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Dezember 1928 ist 15. Letesiter 192 gs ainer Mittag= und einer Abend=Aasgabe verlag: La Ruellesicher Zeitungsverlag G. u..9. ###gmortlich: Für Politik, Kuni u. Feuilleton: Hauptssteiter: Ferd. Ehses: sür Lokales, Wirtschant. West##san; und vermichtes: Walter Hirsch: zür den heinz Havertz: für Anzeigen und Geschäftliches: R. Ttamms— alle in Nachen. gzststelle: Hindenburgstraße 24.— Bankkontsizger Bank, Nachen.— Potischeck'onto Köln 31480 ###seitung u. Druckerei: Hindenburgstr. 24, Fern43041— Erfüllungsort u. Gerschtsfrand Nachen Mittag=Ausgabe(1. Blatt) Aachener Anzeiger „„ Unnarteiische Zeitung Hervortagendes Anzeigenblatt für die Stadt und den Regierungsbezier 51.Jahrgang— Nr. 585(1013] en. ernegte.. sitg Einzelverkaufspreis 10 Pfg., abende 5 Pfa. Samstags 15 Bfa. Abbestellungen können nur mündlich oder schriftlich spätestens einen Tag vor Monatsichluß bei der Gieschäftsstelle Hindenburgstraße 24 geschehen. Durch die Trägerinnen werden Abbestellungen nicht angenommen Zeitenpreis: Hertliche Tnzeigen(36 mm) 20 Pla auswärtige, behördliche und kabellarische Anseigen (36 mmn) 44, Vig.: Hinweisc 40 Pfg.: Geschäftliches, Keklamen(75 wm).50 Mark, Reklamen 1. Seie .— Mark. Bei Wiederholungen entsprechender Nachlaß. Rei Zablungsverzug fällt der bewilligte Rabatt sort Valerian ze Anzeigen aus der Mittagausgabe fiuden auch im„Nachener Anzeiger, Anzelgenblatt für den Regierungsbezirk Gachen“ unentgeltliche eufnahme— Verlagsort: Abschluß in Lugano Die zweite Dreimänner=Aussprache Die deutsche Delegation glaubt an den guten Willen Abgeschlossen Abschluß der Besprechungen zwischen Dr. Stresemann, Briand und Chamberlain PXB. Lugano, 14. Dez. Der heutige Nach##itag hat den Abschluß der sehr intensiven Be#rechungen zwischen den Außenminister #utchlands, Englands und Frankreichs getacht. Nachdem sich Reichsminister Dr. Strese###nn gegen 5,30 Uhr in Erwiderung der verziedenen Besuche des französischen Außen##nisters zu Briand begeben hatte, suchten #eide Staatsmänner kurz nach 6 Uhr gemeinsam #er Austen Chamberlain auf und setzten ihre ##sprechungen zu dreien bis 7,30 Uhr fort. Labei wurden, wie bereits in den zahlreichen ##rangegangenen Unterhaltungen, die Reichs###nister Dr. Stresemann seit letzten Sonntag Tag für Tag führte, mit großem Ernst die ge#nte politische Situation und alle zwischen Leutschland und Frankreich stehenden Fragen eritert. Den wesentlichsten Gegenstand dieser #uterredungen haben die Genfer Beschlüsse gebildet. Die Reparationsfrage, über die die dulomatischen Verhandlungen zur Einberufung #s Sachverständigenausschusses, der vorausschtlich nicht vor Mitte Januar zusammenteten kann, im Gange sind, blieb dabei im hutergrund. Otwohl Einzelheiten über die Besprechungen uht bekannt werden, so herrscht doch in maßgebenden Kreisen der deutschen Abordnung die üerzeugung, daß auf der Gegenseite das ernsttate Lemühen vorhanden ist, zu einem positun Resurtat in den politischen Fragen zu ge##lungen, und ernsthafte Anstrengungen zu ##nchen, um eine Lösung zu finden, die sowohl für Deutschland als auch für die andern Mächte ennehmbar ist. Es darf angenommen werden, daß die diplo##ratischen Verhandlungen über diese Fragen souit wieder einsetzen, wenn der Sachverstän##enausschuß für die Reparationsfrage zuimmentritt. Eine abschließende, gemeinsam vreinbarte Mitteilung wird, wie verlautet, viellicht noch am morgigen Samstag über die nunnehr abgeschlossenen Besprechungen ausgegeben #rden. Lugano. 15. Dez.(Drahtbericht.) Die Ver##idlungen der drei Außenminister Briano, Wezuberiain und Dr. Stresemann müssen nunnehr als abgeschlossen gelten, desgleichen die Erhandlungen des Völkerbundsrates in Lugno überhaupt. In der Samstagsitzung ##ri#e der Rat sich noch darüber besprechen, in velcher Weise die Oeffentlichkeit von den Erzebnissen der Verhandlungen in Kenntnis geetzt werden soll. Ein Havasbericht Eine dritte und letzte Unterredung Paris, 14. Dez. Der Havasvertreter ## Lugano berichtet, daß morgen vormittag eine # bitte und letzte Unterredung zwischen Dr. Stesemann, Briand und Chamberlain stattenden werde, in der man zweifellos ein für de Presse bestimmtes Kommuniqus aufsetzen Dieses Kommunigué werde eine Art Eentliche Erklärung sein, die weniger dazu bekinmt sei, die öffentliche Meinung über konkete Ergebnisse zu unterrichten, als den Willen Mächte zu betonen, Gierredungen in einer durch die Interredungen von Lugano beruhigten Atmolthäre die Ausführung des in Genf im Sepenber festgesetzten Programms festzusetzen. Ran werde also von diesem Dokument keine Fhüllung erwarten dürfen. Die drei tis am tskter seien bei ihren Unterredungen auf dem Boden der Entschließung vom 16. September geblieben, die weder revidiert abgeändert zu werden brauche. Es sei der allem darauf angekommen, eine für die zrchührung des aufgestellten Programms Ainstige Atmosphäre zu schaffen. E. Baris, 15. Dez.(Drahtbericht.) Ueber Stand der Verhandlungen in Lugano urder dort weilende Außenpolitiker des reh0 de Paris“, indem er erklärt: Wie man den- Schlußakt nennen möge— Abkom# Lommuniqué, vereinbarte Erklärungen Dokumenk werde selbstverständlich hichige Definition der in den letzten Tagen derz) erzielten vagen Arrangements notneiden semacht haben. Briand hätte dies vernentich onnen, da ja die Gegenleistung, naden:. die Zustimmung Dr. Stresemanns zu selungz. Pssischen Plan des rheinischen Festdord=n:.1 Vergleichsausschusses, verweigert kingster 2# Yriand scheine jedoch nicht den geIn Genax chritt rückwärts gemacht zu haben. Lurciskeute: es handele sich doch um die eaber.39 des Protokolls vom 16. SepTheinsan Deutschland die Räumung des Clandes bewilligt unter Bedingungen, die die Reparationen und die Sicherheit betreffen., Es sei künftighin verabredet, daß die beiden Arten von Besprechungen nicht aufeinander sfolgen, sondern parallel geführt werden könnten. Noch mehr Unterredungen Lugano, 14. Dez. Aus den politischen Gesprächen ist, abgesehen von der bereits gemeldeten Dreierbesprechung, eine Unterredung des rumänischen Ratsmitglieds Titulescu mit Reichsminister Dr. Stresemann zu erwähnen, der am Abend auch von dem chilenischen Ratsmitglied Villegas aufgesucht wurde. Viel beachtet wurde schließlich eine Unterredung zwischen Chamberlain und dem italienischen Ratsmitglied Scialoja, über die von englischer Seite der Presse eine Information zugestellt wurde des Inhalts, daß zwischen der englischen und der italienischen Regierung Uebereinstimmung in bezug auf das Verfahren über die Genfer Beschlüsse vom September d. J. besteht. Französisch=enalisch=italienische Allianz? MTB. Lugano, 14. Dez. Chamberlain hatte in Fortsetzung der zu Beginn der Woche mit„dem italienischen Unterstaatssekretär Grandi aufgenommenen Besprechungen im Laufe des heutigen Tages eine längere Untercedung mit dem italienischen Ratsvertreter Scialoja. Die beiden Regierungen sind über die Prozedur der Durchführung der Genfer Septemberbeschlüsse vollkommen einig. Diese etwas überraschende Betonung des englischttalienischen Einverständnisses nach den letzten fühlbaren Meinungsverschiedenheiten in der Frage des Flottenkompromisses zwischen den beiden Ländern wird in Lugano unterschiedlich kommentiert. Wahrscheinlich ist die Version, die in dieser Unterstreichung der gemeinsamen Zusammenarbeit ein Anzeichen dafür erblicken will, daß Italien aus den Luganeser Besprechungen Grandis den Schluß gezogen hat, daß ihm vorerst keine andere Wahl bleibt, als mit England und Frankreich in eine neue Front der entente cordiale zu treten. In französischen Kreisen ist man über das Kommunigus ein wenig bestürzt und will darin einen englischen Versuch erblicken, sich von der Verantwortung der Zerfahrenheit der Besprechungen in Lugano reinzuwaschen und Briand die Schuld dafür zuzuschreiben. Telegramm der Deutschen Volkspartei Stresemann Der Vorstand der rheinisch=westfälischen Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Volkspartei sandte heute an Dr. Stresemann in Lugano nachstehendes Telegramm: „Wir begrüßen dankbar Ihre entschiedene Abwehr aller Versuche, für die Rheinlandräumung in der Ueberwachungsfrage oder der Reparationsfrage uns Zugeständnisse abzuringen. Wir bitten dringend, Verhandlungen gegebenenfalls lieber scheitern zu lassen.“ Stresemann bleibt in Lugano Reichsaußenminister Stresemann wird seineu Aufenthalt in Lugano nach der Ratstagung noch eine gewisse Zeit ausdehnen, um sich in Lugano zu erholen. Die Gattin des Reichsaußenministers wird in den nächsten Tagen in Lugano eintreffen. Die Mitglieder der deutschen Delegation reisen am Sonntag nachmittag nach Berlin zurück. Von der Ratstagung Der Völkerbundsrat zur Beseitigung der Verkehrshindernisse zwischen Polen und Litauen W. Lugano, 14. Dez.(Drahtbericht.) Der Völkerbundsrat hat heute vormittag unter Zustimmung des litauischen Ministerpräsidenten Woldemaras und des polnischen Außenministers Zaleski beschlossen, den beratenden technis schen Ausschuß für Verkehrs= und Transitfragen mit der Vorlage eines Berichtes über die praktischen Maßnahmen zu beauftragen, die zur Behebung der zwischen Polen und Litauen bestehenden Verkehrshindernisse und zur Abschwächung ihrer internationalen Rückwirkungen getroffen werden können. Begründet wird dieser Beschluß mit dem Artikel 23e des Völkerbundspaktes, in dem sich die Völkerbundsstaaten verpflichten, die für die Gewährleistung der Freiheit des Verkehrs und Durchgangsverkehrs und für eine gleichberechtigte Ausübung des Handels aller Völkerbundsstaaten nötigen Maßnahmen zu treffen. Außerdem wird in dem Beschluß darauf hingewiesen, daß bereits die erste Völkerbundsversammlung den beratenden Verkehrs= und Transitausschuß beauftragt hat, zeeignete Maßnahmen zu prüfen und vorzuschlagen, die zu jeder Zeit die Freiheit des Verkehrs und des Durchgangsverkehrs sicherstellen. Zur politischen Seite des polnisch=litauischen Problems wird in dem heutigen Beschluß des Rates an die feierliche Erklärung Litauens vom 10. Dezember v. I. erinnert, wonach es sich nicht mehr als im Kriegszustande mit Polen betrachtet und zwischen beiden Ländern also Friede herrscht. Andererseits werden die feierlichen Erklärungen des polnischen Vertreters wiederholt, wonach Polen die politische Unabhängigkeit und Unversehrtheit des Gebietes der litauischen Republik anerkennt und respektiert. Woldemaras gab zu dem in der polnischlitauischen Frage erstatteten Bericht eine längere Erklärung ab, in der er nochmals seinen Rechtsstandpunkt darlegt und aufrechterhält, während Zaleski in Bezug auf das in dem Bericht erwähnte provisorische polnisch=litauische Abkommen über Verkehrserleichterung an der polnisch=litauischen Verwaltungslinie erklärte, daß die Anwendung des Ausdrucks„Verwaltungslinie“ in keiner Weise einen Verzicht Polens auf die territorialen Rechte bedeuten könne. In rascher Folge genehmigte der Rat sodann Berichte über Flüchtlingsfragen, den Tätigkeitsbericht des Finanzkomitees, den Bericht über die Konferenz zur Vermeidung von Doppelbesteuerung und Steuerflucht und beschloß auf Antrag des deutschen Ratsmitgliedes Dr. Stresemann, den von einem Sachverständigenkomitee ausgearbeiteten„Konpentionsentwurf über die wirtschaftliche Gleichstellung der Ausländer auch den Nichtmitgliedstaaten des Völkerbundes zuzustellen und sie gleichzeitig zu befragen, ob sie bereit sind, an einer internationalen Konserenz zum Abschluß dieses Abkommens teilzunehmen. Hochbetrieb in den Der Reschotag braucht eine Nachtsitzung Ministerpräsident Braun zur Finanzlage Deutscher Reichstag Berlin, 14. Dez.(Drahtbericht.) Ohne Aussprache in zweiter und dritter Beratung angenommen wurden das Abkommen über die Sklaverei, der Vergleichs= und Schiedsgerichtsvertrag mit den Vereinigten Staaten, der Vertrag mit der Tschechoslowakei über die Grenzoder und der Handelsvertrag mit China. Beim Handeisvertrag mit der Südafrikanischen Union machte der Berichterstatter Abg. Dr. Reichert (Dn.) darauf aufmerksam, daß hier zum erstenmal eine englische Kolonie die Bevorzugung ihres Mutterlandes ausgegeben und Deutschland die Meistbegünstigung genährt habe. Der Vertrag wird in zweiter und dritter Lesung angenommen, ebenso der Handelsvertrag mit Panama. Das Gesetz wegen der Nichterhebung der Grunderwerbssteuer der„Toten Hand“ wird in dritter Lesung gegen Kommunisten. Nationalsozialisten und Bauernparteiler verabschiedet. Es folgen die gestern ausgesetzten Abstimmungen über die Sonderfürsorge bei berufsüblicher Arbeitslosigleit. Unter Ablehnung aller Aenderungsanträge bleibt es bei der Regierungsvorlage, die eine Sonderfürsorge unter Prüfung der Bedürftigkeit mit 28 Millionen Reichszuschuß vorsieht. Die dritte Lesung wird ausgesetzt, da der Ausschuß für die besetzten Gebiete und der Haushaltsausschuß die Regierung ersuchen, die bisherigen Reichsbeihilfen an die Sozialrentner des Saargebiets, die außerhalb dieses Gebiets im Reiche wohnen, angemessen zu erhöhen.— Diese Entschließung wird angenommen. Es folgte die zweite Lesung des Gesetzes über die Erhöhung des Zuckerzolles von 15 auf 25 Mk. in Verbindung mit dem vom Ausschuß genehmigten sozialdemokratischen Antrag, wonach der Finanzminister den Zoll auf 10 Mark herabsetzen soll, wenn der Preis, den die Industrie zahle, über 21 Mark lieat. In der Debatte stimmten mit Ausnahme der Wirtschaftspartei und der Kommunisten sämtliche Parteien der Vorlage zu. Reichsernährungsminister Dietrich ergriff zu kurzen Bemerkungen wiederholt das Wort: u. a. sicherte er zu, daß die Regierung die Auswirkungen des Gesetzes, weil damit ein ganz neuer Weg betreten worden sei, aufmerksam verfolgen werde. Weiter wandte sich der Minister gegen die Annahme, daß mit der Vorlage eine gewisse Zwangswirtschaft beabsichtigt sei. Eine solche Gefahr drohe hier von Privatvereinbarungen. Man könne aber hoffen, daß die solchen Vereinbarungen angehörenden Kreise mit der Reichsregierung zusammenarbeiten, damit das Gesetz durchgeführt werden kann. In der Abstimmung wurde die Vorlage in der zweiten und dritten Lesung zuzüglich des sozialdemokratischen Antrages angenommen. Hierauf wurde ohne Debatte die Regierungsvorlage über die Sonderfürsorge für die Saisonarbeiter in namentlicher Abstimmung mit 278 gegen 138 Stimmen der Deutschnationalen, der D. Vp., der Wirtschaftspartei, der Bauernpartei, der Nationalsozialisten und Kommunisten angenommen. Der Kompromißantrag der D. Vv. und der Demokraten wurde mit 229 gegen 189 Stimmen bei fünf Enthaltungen abgelehnt. Für den Antrag stimmten die Deutschnationalen. Bauernpartei. Wirtschaftspartei, Deutsche Volkspartei sowie ein Teil des Zeutrums und der Demokraten. Es folgte eine längere Geschästsordnungsdebatte wegen der Beratung des Nachtragsetats, da die Wirtschaftspartei und die Kommunisten gegen die Beratung des Etats am Samstag Widerspruch erhoben. Schließlich einigte man sich auf sofortige Einberufung des Aeltestenrats. Wieder zur Tagesordnung übergehend, lehnte das Haus nach längerer, aber unwesentlicher Debatte verschiedene kommunistische Agitationsanträge ab. Angenommen wurde dagegen ein gemeinsamer Antrag der Sozialdemokraten, Demokraten, des Zentrums und der Bayerischen Volkspartei, in dem eine höhere Stiffelung der Angestellten= und Invalidenversicherung verlangt wird. Das Schankstättengesetz wurde in erster Lesung dem Volkswirtschaftlichen Ausschuß überwiesen. Zum Schluß gab es noch eine Geschäftsordnungsdebatte über den Vorschlag des Präsidenten, am Samstag 10 Uhr abends ein Sitzung abzuhalten und am Sonntag vormittag.01 Uhr(eine Minute nach Mitternacht) eine zweite Sitzung zur Erledigung des Nachtragsetats vorzunehmen. Das Ergebnis war, daß man schließlich den Vorschlag des Präsidenten annahm. Hierauf wurde die Sitzung geschlossen. Preußischer Landtag Berlin, 14. Dez. Der Preußische Landtag setzte heute die allgemeine Aussprache zur ersten Lesung des Haushalts für 1929 fort. Abg. Falk(Dem.) (von den Nationalsozialisten mit dem Ruf empfangen: Tochter Zion freue dich) führte u. a. aus:„Wesentliche Widersprüche sind gegen den Etatvoranschlag des Finanzministers und in der bisherigen Debatte nicht erhoben worden und können nicht erhoben werden. Der Grund dafür ist, daß wir nicht frei in der Finanzgebarung sind, sondern dem Zwange der Etatsgestaltung aus den Kriegsfolgen unterliegen. Falsch ist es daher, wenn Dr. v. Winterfeld unsere Finanznot auf die schlechte Finanzwirtschaft der letzten 10 Jahre zurückzuführen versucht hat Wenn in diesen Tagen in Lugano über die Geschicke der Völker verhandelt wird, dann sollten sich die Machthaber der fremden Länder darüber klar sein, daß sie im eigenen Interesse gut handeln werden, ; w e n n s i e n i c h t, d a s d e u t s c h e u n d d a s p r e u ß i s c h e Volk zum Weißbluten bringen.(Lebhafte Zustimmung). Wir werden nicht zu gesunden Finanzverhältnissen kommen, wenn nicht die Reparationen auf ein erträgliches Maß gesenkt werden (Sehr wahr). Wir verlangen die sofortige bedingungslose, uneingeschränkte Räumung des besetzten Gebietes als unser Recht, das auf Völkerrecht und Verträgen beruht, weil wir erfüllt haben, was wir zu erfüllen hatten. Aber ich komme aus dem Rheinland und kann sagen: Es gibt niemanden dort, der damit einverstanden sein würde, daß die Räumung unter der Bedingung einer Kontrolle über 1935 hinaus erreicht werde. Durch die zu begrüßende Zusammenfassung des Steuerwesens im Steuervereinheitlichungsgesetz würde auch erreicht werden, daß endlich einmal das Ausland merkt, wie ungeheuer stark die dentsch: Wirtschaft, durch Realsteuern vorbelastet sei. Pflicht des Staates im Interesse des konfessio= ungerechte Entschädigung an Bayern für den Ausnellen Friedens sei es, die Bedürfnisse des katho= fall der Biersteuer vor dem Staatsgerichtshof sieglischen Volksteiles nach Möglichkeit zu befriedigen, aber keine Mehrheit werde sich für eine Preisgabe staatlichet Hoheitsrechte und geistiger Eingrifse in die Schule finden.(Lebhafte Zustimmung.)) Abg. Ladendorff(W..) schließt sich den Worten des Vorredners über die besetzten Gebiete an. In der Finanzpolitik sind wir am Ende der Kunst. Die Ausgaben stehen in keinem Verhältnis zu den Einnahmen. Zu warnen ist davor, daß die Einheitsbewertung bei der Steuer übertrieben wird. Der Etat ist in Wahrheit nicht balanziert. Ein unhaltbarer Zustand ist es, wenn 75 Prozent der Linnahmen für die Verwaltung ausgegeben werden. Die Wirtschaft ist kaputt. Der gewerbliche Mittelstand ist das Opfer der verfehlten Finanzpolitik dieser letzten zehn Jahre. Auch die Landwirtschaft, Haus= und Grundbesitz gehen dem Abgrund entgegen. Wir stehen vor einer Finanzkrise, über die auch die Kreditmöglichkeiten nicht binwegheifen werden. Auch wir fordern eine bessere Besoldung der Beamten, aber bei der ungeheuren Rotlage des Volkes ist eine Beseitigung überflüssiger Behörden dringend geboten. Ministerpräsident Braun Dann nahm Ministerpräsident Braun das Wort zu einer längeren Rede. Er beionte zunächst, daß in der Konkordatsfrage zwischen ihm und dem Unterrichtsminister volle Uebereinstimmung bestehe. Bei der Art der Verhandlungsmaterie werde man allerdings den Landtag vor Abschluß der Verhandlungen nicht unterrichten können. Was die Anregung des Abgeordneten von Winterfeld(Dn.) betresse, der eine vernünftige Agrarpolitik als Heilmittel für die Landwirtschaft empfohlen habe, so sei er. der Ministerpräsident, der Ansicht, daß die Meinungen darüber auseinandergingen, was eine solche vernünftige Agrarpolitik wäre. Mit Schutzzoll= und Subventionspolitik könne nicht geholfer: werden: viel zweckmäßiger sei eine zielbewußte Produkiionspolitik und eine vernünftige Absatzregelung. Der lange Weg vom Erzeuger zum Verbraucher müsse verkürzt und verbilligt werden. Es sei ein ungesunder Zustand, wenn den Landwirten der Zentner Kartoffeln mit.50—.80 Mark abgenommen wird und der Konsument in der Stadt 6 Mark dafür bezahlen muß. Die Zurücksührung der Zwischenstusen auf ein volkswirtschaftlich erträgliches Maß sei wahre Mittelstandspolitik. und zum Mittelstand gehöre auch der Bauer.(Lebhafter Beifall links und in der Mitte.) Die Regierung habe vielleicht zu sehr den Standpunkt vertreren, der Wirtschaft nicht mehr an Steuern zu entziehen, als zur Deckung der Ausgaben nötig seien. Infolgedessen fänden nur die allernotwendigsten Ausgaben im Stat Berücksichtigung. Leider sei auch größte Sparsamkeit auf dem Gebiete der Schulen und der Grenzmarkpolitik notwendig. Er verspreche sich nichts von einem besonderen Grenzlandprogramm. Viel wichtiger sei es, Geld zur Erledigung der Aufgaben in den Grenzlanden zu schafsen. Die Staatsregierung werde in der Fürsorge für das besetzte Gebiet nicht erlahmen; sie werde alles tun, was in ihren Kräften stehe, um dem Rheinland zu helfen. Der Ministerpräsident setze sich sodann mit Bayern auseinander. Im Bayerischen Landtag und in einem Teile der Presse habe man reußens Entschädigungsansprüche für seine im Versailler Vertrage gebrachten Opfer an Domänen, Forsten usw. und ganzen Provinzen bestritten. Weil Preußen seinen Kampf gegen die ungerechte Entschädigung an Bayern für den Aus[Heute Beilagen: „Die Welt der Frau' „Sport und Jurnen“ reich durchgefochten habe, zürne man Preußen in München. Ministerpräsident Braun setzte sich schließlich noch mit dem Problem des Eindeitsstaates auseinander. Eine Einigung der Beteiligten sei noch nicht zu erwarten. Was den Vorschlag, Preußen zum Reichsland zu machen, anbetreffe, so bedeute er eine wesentliche Beeinträchtigung der Rechte Preußens. Durch ein neues System werde mindestens für eine Reihe von Jahren nichts gevessert, sondern verschlechtert. Freilich lasse sich der jetzige Zustand auf die Dauer nicht aufrechterhalten. Was den Anschluß kleinerer Länder an Preußen anbelange, so dränge Preußen kein Land dazu. Die Regierung sei aber der Meinung, daß die organische Entwicklung des Verhältnisses zwischen Reich und Ländern zwangsläufig zum Anschluß kleinerer Länder an Preußen führen werde. Das Hamburger Beispiel beweise, daß dieser Gedanke ganz richtig sei. Beide Parteien hätten in diesem Falle Opfer gebracht im Interesse der Weltgeltung der deutschen Wirtschaft und im Interesse der Seegeltung des Hamburger Hafens. An die Rede des Ministerpräsidenten schloß sich dann noch eine längere Aussprache. Abg. Dr. Hamburger(Soz.) erklärte zur Konkordatsfrage, die sozialdemokratische Fraktion werde keinem Uebereinkommen zustimmen, das Schulangelegenheiten regelt, wenn darin den Staaten die unbedingte Aufsicht in allen Schulfragen nicht gewährt bleibe. Der Kultusminister sei viel zu nachsichtig gegen Professoren und Lehrer, die gegen die Republik Siellung nehmen. Der deutschnationale Abgeordnete Baecker fand einen Widerspruch in den Erklärungen des Ministerpräsidenten und den Ausführungen des Kultusministers zur Konkordatsfrage. Die Ansprüche Preußens an das Reich seien berechtigt, um die Entvölkerung der Ostgrenzen aufzuhalten. Ministerpräsidene Braun ergriff dann nochmals das Wort, um auf die Ausführungen des Abg. Baecker zu erwidern. Auch die Staatsregierung bedauere, daß durch sortgesetzte Abwanderungen das östliche Grenzland entblößt werde. Die dedauerliche Tatsache, daß man immer mehr polnische Arbeiter heranziehe, treibe aber auch die einheimischen Leute in den Westen. Nach einer persönlichen Bemerkung des Abg. Baccker wurden die weiteren Verhandlungen auf Samstag, 10 Uhr. vertagt, Severing in Mülheim wib. Düsseldorf, 15. Dez. Der im Nordwest= gebiet weilende Reichsminister des Innern Severing besichtigte gestern die Friedrich Wilhelm=Hütte in Mülheim, die Stahl= und Walzwerke der Vereinigten Stahlwerke in Mülheim und die Werke der Friedrich Krupp.=G. in Essen sowie die Mannesmann=Werke in Huckingen. Mit dem Reichsminister des Innern nahmen an der Besichtigung teil die Leiter des Arbeitgeberverbandes der Nordwestgruppe und die Bezirksleiter der drei Metallarbeitergewerkschaften. Wildwest im Ruhrgebiet Ein Kreisbankleiter wird an einen Baum gefesselt und seiner Schlüssel beraubt w. Essen, 15. Dez.(Drahtbericht.) Als sich der Leiter der Nebenstelle Datteln der Kreisbank Recklinghausen gegen 7 Uhr abends auf dem Wege nach Waltrop besand, wurde er von einem Radfahrer angefahren, sodaß er zu Fall kam. Eine zweite Person kam hinzu und beide schleppten ihn ins Gebüsch, banden ihn an einen Baum und raubten ihm sämtliche Schlüssel zu der Bank. Während einer der Wegelagerer bei dem Gefesselten Wache hielt. überbrachte der andere die Schlüssel den in der Nähe wartenden Helfershelfern. Diese begaben sich in einem Auto zur Kreisbank=Nebenstelle Datteln und raubten hier etwa 4000 Mark Bargeld und Wertpapiere in bisher unbekannter Höhe. Dem Ueberfallenen gelang es nach einiger Zeit, nachdem auch der ihn Ueberwachende verschwunden war, sich seiner Fesseln zu entledigen und die Kriminalpolizei zu alarmieren. Als diese bei der Bank erschien, waren die Räuber bereits unerkannentkommen. Die Klage der Herzogin Jutta W. Paris, 14. Dez.(Drahtbericht.) Am 18. Bezember findet in Paris vor dem deutsch=jugoslawischen Schiedsgerichtshof die mündliche Verhandlung der Klage statt, die die Prinzessin Militza von Montenegro geb. Herzogin Jutta von Mecklenburg=Strelitz gegen das Deutsche Reich auf Grund des Versailler Vertrages angestrengt hat. Die Klage geht auf Zahlung von 15 Millioner Mark mit Zinsen seit Ende des Jahres 1918. Jagdunfall des deutschen Gesandten in Budapest Der Gesandte v. Schoen erschießt einen Treiber I7 Budapest, 15. Dez. Der deutsche Gesandte in Budapest v. Schoen hat gestern bei einem Jagdausflug einen Treiber erschossen. Er nahm als Gast an einer Wildentenjagd auf dem Welenceet See teil. Plötzlich verlor er im Kahn das Gleichgewicht und stürzte ins Wasser. Dabei löste sich ein Schuß und die Schrotladung zerriß einem Treiber die Schlagader im rechten Oberschenkel. Dez Treiber verblutete in wenigen Minuten. De MAadansTsche wrich 1. Sien Raucherzähne Ehlorodont= Jahnbürste ermöglicht das Reinigen und Weißputzen der Jähne auch an den Seitenflächen. Nur echt in blau=weidsrüner Originalpackung in allen Chlorodont=Verlaufsstellen. 94313— S 129 Swonner Bagrsomn! Weihnachtsstimmung in Nachen Natur und flinke Hände haben über Nacht dazu beigetragen, das Aachener Siraßenbild auf das nahende Fest abzustimmen. Weicher flockiger Schnee hüllt Häuser und Straßen weihnachtlich ein und dämpft den so aufreizenden Straßenlärm zu heimlichem Gemurmel. Auf mehreren Plätzen der Stadt heben sich von diesem weißen Tuch mit ihrem strengen dunklen Grün mächtige Tannen aus dem Aachener Forst ab, die dazu berufen sind, den Großstädter im Jagen und Hasten des Alltages zu einem kurzen Gedenken an das kommende Weihnachtsfest anzuhalten. In den Abendstunden erstrahten diese Bäume im vertrauten Glanz hunderter von elektrischen Lämpchen. So zaubern sie jetzt schon die zum Fest notwendige Vorstimmung auf die Straßen und heben die erwartungsvolle Freude von Kindern und Erwachsenen, die alle gleich gespannt sind auf den Gabentisch des Christkindes. Wandert man an den Fenstern vorbei, so findet man im künstlichen Tageslicht der Beleuchtung reichliche Auslagen, die in ihrer Auswahl einem jeden die Wahl zur Qual machen. Trotz alledem sieht man überall vergnügte, heimlich schmunzelnde Gestalten, die mit Paketen unter dem Arm heimwärts ziehen und schon eine gewisse Vorfreude am Schenken im Einkauf und Transport der für das Fest bestimmten Waren empfinden. Und wenn dann das Winterwetter bis über die Festtage anhält, so wird die Weibnacht 1928 ganz außerordentlich den Vorboten, die wir jetzt auf den Straßen begegnen, gerecht werden. Wie kann im Auslande für Nachen geworben werden? Eine Anregung des Verkehrsamtes Das städtische Verkehrsamt gibt folgende Anregung: Viele Nachener leben im Ausland. Alle nehmen regen Anteil an dem Geschick ihrer Vaterstadt. Jede Gelegenheit, die Heimat wiederzusehen, wird gern ausgenutzt. Interessiert erkundigt man sich dann nach den Neuigkeiten und allen Angelegenheiten, die mit dem Wohl und Wehe der Vaterstadt zusammenhängen. Wie könnte es auch anders sein; es entspricht dem Wesen eines Deutschen, sich auch im Ausland mit der Heimat verbunden zu fühlen. Verschiedene Auslandsdeutsche, die im letzten Sommer hier zu Besuch weilten, waren freudig überrascht, als sie von den Bestrebungen erfuhren, das Bad Aachen wieder auf die alte Höhe zu bringen. Sie erboten sich, Aachener Propagandaschriften in ihren ausländischen Freundes= und Bekanntenkreisen zu verbreiten, und so an der großen Werbung für ihre Vaterstadt mitzuarbeiten. Ebenso haben hiesige Kaufleute sich in dankenswerter Weise in den Dienst der Aachener Fremdenwerbung gestellt, indem sie Propagandamaterial bei Geschäftsreisen in das Ausland mitgenommen und dort Geschäftsfreunden und sonstigen Interessenten überreicht haben. Der von Mund zu Mund fortgetragene Werbegedanke löst stets eine größere Wirtung aus, als der durch Broschüren verbreitete. Das städtische Verkehrsamt bittet die Aachener Bürgerschaft um gefällige Mitteilung von Adressen im Ausland wohnender Verwandten und Bekannten, von denen anzunehmen ist, daß sie zur Verteilung von Propagandamaterial ihrer Vaterstadt bereit sind. Das Verkehrsamt wird dann an die aufgegebenen Adressen entsprechendes Material senden und die Empfänger bitten, dieses im werbenden Sinne für die Heimat zu verwerten. Es wäre ferner zu begrüßen, wenn die hiesigen Kaufleute bei Geschäftsreisen in das Ausland Propagandamaterial verteilen würden. Das städtische Verkehrsamt stellt das Material auf Anforderung gerug zut Verfügung. Eln freudiges Ereignis Wüste Ren Lüc. Aus dem Wästenort Ben Ulld(Atrika) schreibt ein Funkenteleyraphist(alse ein Fachmann) an Merrn Dr. Seibt. Berlin:„ich habe Ihre Georgette 2 in Betrieb gesetzt und freue mich, Ihnen mittellen zu können, daß die Resultate jede Erwartung übertroffen haben. Ihre Georgette 2 ist einlach wunderbar und ich kann Ihnen zu meiner Freude mittellen, daß ich in dieser fernen Wüste im Kopfhörer, mangels eines Lautsprechers, außer den Stationen Rom, Malland, Genun, die wie Kanonendonner zu vernchmen sind, auch Madrid, Barcelona, Toulouse, Berlin, Budapest höre, sowie viele andere Stationen, deren Namen ich bieher nicht leststellen konnte. Vlele dieser Stationen höre ich so stark, daß ich den Hörer auf den Tisch legen und mich einige Meter davon entlernen muß.“— Was würde dieser Fachmann erst erstannt seln, wenn er das neue Selbt'sche Wundergerät.) 452 in seinem Wüstendert bedlienen könnte!— Sie sind immer noch unentschlossen, was Sie Ihren Angehürigen zu Weihnachten schenken müssen?— Es gibt wirklich nichts Schöneres als ein Weihnachtslest Im engsten Famillenkreise, wenn die Glocken des Kölner Doms im Selbtlautsprecher erklingen. Nichts machte Ihren Angehörigen größere Freude als ein echter Seibt! ich stche hnen gerne mit jeder Auskunft kostenlos zur Verlägung. Josel Schuster, Anchen, Dahmengraben 17, Telephon 29282. 47020 Die Rodelbahnen Die Polizeiverwaltung teilt mit: Nach den polizeilichen Vorschriften ist es verboten, bei Schnee und Eis auf den Straßen zu glitschen(bahnzuschlagen) und zu rodeln. Für diejenigen Tage des Winters, an denen die Schnee= und Frostverhältnisse das Rodeln im Stadtwalde ermöglichen, ist der Preußweg für die Strecke von Karlshöher Hochweg bis zum Karlshöher Talweg für den Fuß=, Reit= und Fahrverkehr gesperrt. Die Interessenten werden darauf hingewiesen, daß der Verkehr zwischen dem südwestlichen Teil des Preußweges und der Lütticherstraße insbesondere über den Karlshöher Hochweg geleitet werden kann. Für die Ausübung des Rodelsports auf dem Preutzweg sowie der städtischen Rodelbahn am Brandenberg gelten folgende Bestimmungen: Die Bahnen dürfen ausschließlich zur Talfahrt mittels Rodelschlittens benutzt werden, insbesondere dürfen Zuschauer sich nicht auf ihnen aufhalten und Rodelnde nicht ihre Schlitten auf ihnen aufwärts ziehen. Das Benutzen eines Rodels bzw. zweier aneinander gekuppelter Rodel mit mehr als 3 Personen, das Aneinanderkuppeln von mehr als zwei Rodeln und das Verwenden von nachschleppenden Lenkstangen ist verboten. Den bezüglichen Weisungen der Ordner oder der Polizeibeamten ist Folge zu leisten. Nachener Arbeitslosen=Statistik Berichtszeit vom 3. bis 8. Dezember 1928 Beim Arbeitsamt Aachen als arbeitslos gemeldet: Aachen=Stadt: 6300 Männer, 2766 Frauen; zusammen 9066(Arbeitsamtsbezirk Aachen: 8929 Männer, 3619 Frauen; zusammen 12548). Anzahl der infolge des Gesetzes über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung unterstützten Personen: Hauptunterstützungsempfänger: Aachen=Stadt 4432(Bezirk 7827); Familienange= hörige 3062(6209); unterstützte Kurzarbeiter 82(89); Familienangehörige 32(43). Krisen= Unterstützung: HauptunterstützungsEmpfänger 806(1158), Familienangehörige 966 (1496). Ausgezahlte Beträge in der Berichtswoche: Arbeitslosenunterstützung: Aachen=Stadt 61144(Arbeitsamts=Bezirk 107057); Krisenunterstützung: 11 294(15 887). Eine unerfreuliche Mitteilung Der Geschäftsführer der Roten Kreuz=Lotterie macht die Mitteilung, daß die Ziehung dieser Lotterie, die heute hätte stattfinden sollen, wegen des ungenügenden Absatzes der Lose auf Grund eines Erlasses des Oberpräsidenten auf den 15. März nächsten Jahres verschoben werden mußte. Diese Nachricht ist sowohl für die bisherigen Käufer der Lose, als auch insbesondere für die Leitung der Lotterie sehr betrübend, nicht zuletzt aber auch für die armen und alten Leute, die in den Wärme= und Speisehallen täglich Speisung und warme Unterkunft finden. Denn die Lotterie ist eine der hauptsächlichsten Geldauellen die zur Unterhaltung der Wärme= und Speisehallen dienen müssen. Wenn man schon eine gemeinnützige Lotterie empfehlen kann, so ist es sicherlich die Rote Kreuz=Lotterie, die zur Unterhaltung einer schon länger als fünf Jahre bestehenden außerordentlich segensreichen Einrichtung dient. Möge die Bürgerschaft dieses doch ganz besonders zur bevorstehenden Weihnachtszeit, wo man dem Nächsten gern etwas Gutes erweisen möchte, beherzigen. Wie uns noch mitgeteilt wurde, kann die Ziehung auch vor dem 15. März nächsten Jahres stanfinden, wenn die Lose fruyer verkauft sind. Tue also jeder, der dazu in der Lage ist, seine Pflicht. Ein Stelldichein seltener Kanarien= vögel Die Gesellschaft„Kanaria 1890“, Nachen, unsere älteste Vogelschutz= und Kanarienzüchtervereinigung, errinter heule abend im oberen Saale des HotelRestaurants Alfred Lintzen(früher Fell) Seilgraden Nr. 4, ihre 39. Ausstellung zum Schutz der einheimischen Singvöget. Hier haben die munteren Sänger vom 15. bis 17. Dezember dieses Quartier bezogen. Saal und Stände sind mit reichem Blumenschmuck versehen. Die munteren Tierchen sitzen in schönen sauberen und zweckmaßigen Kästen, aus denen den Besuchern melodische Vogellaute entgegentönen. Ein unvergleich schones Material ist dank der eifrigen Tätigkeit des Vorstandes zusammengebracht worden, das das Auge jedes Zuchters und Liebhabers erfreuen wird. Unendlich vieles gibt es zu schauen und zu hören. Es sind keine Kosten und Mühen gescheut worden, um von weither ganz seltene Exemplare von Kanarienvögeln für die Schau heranzuholen, so daß der Besuch für jeden Vogelliebhaver, besonders zur bevorstehenden Weihnachtszeit, recht lohnend ist. Im Naymen der Ausstellung sind auch solche Singvögel in lebenden und ausgestopften Exemplaren zur Schau gestellt, die nicht gefangen werden dürfen. Dieser Teil der Ausstellung dient speziell dem Schutze unserer einheimischen Singvögel, die uns in der schönen Jahreszeit in der Natur durch ihren Gesang erfreuen. Wir finden da die Singdrossel, die Gartengrasmücke und die vielen anderen gefiederten Sänger. Groß und Klein soll hier Belehrung schöpfen und für den Vogelschutz im allgemeinen interessiert werden. Der Ausstellung ist außerdem eine Aquarien= und Terrarienschau angegliedert, die die Gesellschaft„Alisma“, Vereinigung fur Aquarien= und Terrarienkunde, eingerichtet hat. Diese Schau soll den Besuchern zeigen, daß man mit wenig Mühe und einiger Erfahrung selbst in Wohnräumen ein Stück Natur schaffen kann. Die ausgestellten Stücke werden jedem Gesinnungsfreund fesseln, erfreuen und anregen. Durch diese schöne Liebhaberei ist jedem, besonders aber der Jugend, eine Quelle reinen und wertvollen Wissens gegeben. Die Behälter enthalten einheimische sowie exotische Tiere und Pflanzen. Möge die Ausstellung zahrreich besucht werden, damit der beabsichtigte Zweck erreicht wird und der Gesellschaft neue Mittel zugeführt werden. Dann kann sie ihr Ziel, die Beschaffung von Nistkästen, Schutz= und Futterplätzen, sowie Futterung der Vögel im Freien wäyrend des Winters erfüllen. Ei Baakauf! Man schreibt uns: Am vergangenen Donnerstag gab der Verein„Oecher Platt“ eine Wiederholung- des lustigen-Spieles „Et Baakauf" von unserem Heimatdichter Hein Janssen im hiesigen Gesellschaftshause. Das mit fröhlichen Liedern reichlich durchsetzte Stück bot farbenfreudige Bilder aus der schönen alten Zeit in unserer lieben Vaterstadt. Das wohlgelungene Spiel aller Darsteller, unter denen Herr Fritz Beckers als Stadtkorporal, das Liebespärchen Pitt und Klörchen(Herr Basten und Frl. Sperth), der Gefreite Steffen, Herr Reulen, und der Schneidermeister, Herr L. Frohn, besonders zu nennen sind, sand allseitige dankbare Anerkennung. Zu bedauern war nur der mäßige Besuch dieser vaterstädtischen Veranstaltung. Wir können auch in dieser Hinsicht wieder von Köln lernen, wo die alljährlich stattfindenden Aufführung der Stücke in Kölner Mundart stets ausverkaufte Häuser erzielen, so daß man sich wochenlang vorher um Plätze bemühen muß. Das muß auch endlich hier in Aachen anders werden! Den folgenden Veranstaltungen, die, dem Vernehmen nach, in nächster Zeit im Stadttheater stattfinden sollen, ist ein volles Haus zu wünschen, damit die Aachener auch durch die Tat beweisen, was in dem Schlußchor des Stückes so wuchtig zum Ausdruck kam:„Oecher bes stolz op ding Vaterstadt en hald se huech en Jehre!“ Alaaf Oche! Frako. Vierzigjähriges Dienstjubiläum. Heute feierte der Prokurist Herr Ernst Schunder bei der „Schumag“ Schumacher Metallwerke, Aktiengesellschaft für Präzisionsmechanik, sein vierzigjähriges Dienstjubiläum. Das Jubilaum wurde in schlichter Form von Verwaltung, Angestellten= und Arbeiterschaft gefeiert. Von der Firma, den Direktoren, der Angestellten= und Arbeiterschaft wurden Herrn Schunder schöne Geschenke und Blumenspenden überreicht. 30jäbriges Dienstjubiläum! Fräulein Gertrud Mathar aus Lammersdorf ist seit dem 16. Dezember 1898 ohne Unterbrechung im Haushalt und Restaurantbetrieb der Frau Witwe Wilh. Kuckelkorn, Jülicherstraße 28, tätig. Die Freie WirteInnung überreicht der treuen Angestellten zu dem seltenen Fest Diplom und Auszeichnung. Zum Polizei=Medizinalrat ernannt. Der Vertragsarzt bei der Polizei Dr. med. Thoma wurde zum Polizei=Medizinalrat ernannt. Die Meisterprüfung im Metzgergewerbe haben mit dem Prädikat„Auszeichnung“ bei der Handwerkskammer zu Aachen abgelegt Franz Schmitz und Wilhelm Schmitz, beide Söhne des Metzgermeisters Peter Schmitz, Aachen, Adalbertstraße 10. 2000 Mark für die Wärme= und Speisehallen wurden der Leitung von der Aachener Kleinbahn .=G. wie im vorigen Jahre überwiesen. Hoffentlich findet dieses Vorbild Nachahmung, Bürgerverein Adalbertstor. Zur Gründung eines Vereins zwecks Ausschmückung der Ottostraße hatten sich viele Anwohner am 13. d. Mis. im Restanrant„Zum Schlüssel", Ottostraße 71, eingefunden. Nach einem sachlichen Referat der Einberufer fand eine freie Aussprache statt. Es wurde der Wunsch zum Ausdruck gebracht bei besonderen Anlässen (Kirmes usw.) die Straßen zu schmücken und zwar nicht nur die Ottostraße allein, sondern auch den unteren Adalbertsteinweg, Steffensplatz usw. Die Gründung des Vereins wurde durch Einzeichnen und Entrichtung eines vorläufigen Beitrages von einer Reichsmark vollzogen und ein provisorischer Vorstand eingesetzt. Dieser provisorische Vorstand ist mit der Werbung von Mitgliedern betraut worden. Ueber den Namen des Vereins wurden verschiedene Vorschläge gemacht und vorläufig obiger Name bestimmt; einen endgültigen Beschluß wird die Generalversammlung im Januar fassen. Straßensperrungen. Die Polizeiverwaltung teilt mit: Es werden wegen Kanalisationsarbeiten gesperrt: a) die Kamperstraße, Eynattenerstraße und die Habsburger=Allee für den Durchgangsverkehr in der Zeit vom 15. Dezember 1928 bis voraussichtlich 15. März 1929; b) die Kasernenstr. von Karmeliterstraße bis Krakaustraße für den Fahrzeugverkehr in der Zeit vom 17. Dezember 1928 bis voraussichtlich 15. März 1929; c) die Gregorstraße zwischen Ellerstraße und Kleverstraße für den Fahrzeugverkehr in der Zeit vom 17. bis 19. Dezember 1928. Taschendiebe an der Arbeit. In den Vorweihnachtstagen ist in den Geschäften, besonders in den Warenhäusern, großer Andrang. Diese Gelegenheit benützen die Taschendiebe, die selten allein arbeiten, sondern oft selbst absichtlich ein Gedränge herbeiführen. Wer sich in diesem Gedränge befindet, merkt nicht, wie sich eine Hand in seine Tasche schleicht. Sehr leichtes Spiel haben die Diebe bei den von den Damen getragenen Handtaschen. Bei einem Gedränge trägt man sie am besten unter dem Arm. Da sich die Diebe selten allein befinden, ist es sehr schwer, sie zu überführen, weil sie die gestohlenen Sachen an ihre Komplizen weitergeben. Sollten Taschendiebe gefaßt werden, so möge man die Kriminalpolizei benachrichtigen. Verkehrsunfälle. Gestern nachmittag wurde eine Radfahrerin an der Ecke Neupforte=Augustinerbach von einem Personenkraftwagen angefahren und zu Boden geschleudert. Sie erlitt jedoch keine Verletzungen.— Auf der Jülicherstraße stießen gestern mittag ein Fuhrwerk und ein Personenkraftwagen zusammen. Der Personenkraftwagen wurde leicht beschädigt, die Deichsel des Fuhrwerks brach.— Gestern abend stießen auf dem Hansemannplatz die Straßenbahn und ein Personenkraftwagen zusammen. Der Personenkraftwagen wurde am Kühler, die Straßenbahn an der linken Seite beschädigt. Der Erdstoß im Nachener Gebiet Eschweiler, 15. Dez. Das gestern gemeldete Erdbeben ist auch in Eschweiler gemerkt worden. Am Donnerstag gegen 838 Uhr erfolgte ein ziemlich heftiger Stoß in süd=nördlicher Richtung, dem ein leises Nachzittern folgte. Der Stoß war derart stark, daß Gläser und Geschirre klirrten. Eine Einbrecherbande verhaftet A Erkelenz, 15. Dez. In den letzten Monaten wurde der Kreis Erkelenz durch zahlreiche schwere Einbrüche, die die hiesige Bevölkerung beunruhigten, heimgesucht. Gestern morgen gelang es den Landjägern des Kreises Erkelenz, eine Einbrecherbande von vier Personen zu verhaften. Die Einbrecher wurden dem Erkelenzer Amtsgericht zugeführt. Sie gaben bei der noch nicht abgeschlossenen Vernehmung einzelne Fälle restlos zu. Einzelne gestohlene Sachen wurden schon aufgefunden. Ein Kraftwagen wirft zwei Straßenbahnwagen aus dem Geleise □ Köln. Auf der Aachener Straße ereignete sich ein schweres Verkehrsunglück. Ein Kraftwagen stieß mit einem Zug der Straßenbahn zusammen. Der Kraftwagen wurde zertrümmert, der Fahrer schwer verletzt. Der Triebwagen und der Anhänger wurden aus dem Geleise quer über die Straße geworfen. Von den Insassen wurde niemand verletzt. HEPRU m Drh Mobr Vvonan HERREI-AGTNE Aachener Wetterwarte Wetteraussichten bis Montag morgen ielfach bewölkt ohne wesentlichen Niederschlag zeitweise auch aufheiternd. Weiterhin kalt mit Frost. Höchsttemperatur gestern:—1,3; Tiefsttemperatur gestern:—4,7. Beobachtungen von heute morgen Uhr Ortszeit: Temperatur:—1,7; Wind: WRW. bedeckt, Schneefall, neblig; Schnee: 3/8 Millimeter. Sonnenaufgang am 16. Dez..34 Uhr, Untergang 16,28 Uhr. Mondaufgang 11,56 Uhr, Untergang 20.07 Uhr. Zeitgleichung—4 Minuten 20 Sekunden.. Sonnenaufgang am 17. Dez. 8,35 Uhr, Untergang 16,29 Uhr. Mondaufgang 12,20 Uhr, Untergang 22.45 Uhr. Zeitgleichung—3 Minuten 51 Sekunden. *) Belgien neue Währung. „Nikolausfeier" ais Abschluß der Nachener Ausstellung auf der „Pressa“ Am Mittwoch veranstaltete der Bezirksverein Aachen des Vereins Rheinischer Zeitungsverleger die bei ihm übliche Nikolausfeier, die diesmal verbunden war mit einer Ehrung der Künstler und sonstiger Persönlichkeiten, die geholfen haben, die Aachener Ausstellung auf der Pressa so eindrucksvoll und wirksam zu gestalten, daß darüber nur eine Stimme des Lobes geherrscht hat. Der Vorsitzende des Vereins, Herr Verleger Fritz Weyers, motivierte den Sinn dieser Ehrung mit Wagners Mahnung:„Verachtet mir die Meister nicht und ehrt mir ihre Kunft, was ihnen hoch zum Lobe spricht, siel reichlich euch zur Gunst... Ehrt Eure deutschen Meister, dann bannt ihr gute Geister.“ Man habe die guten Geister wirksam gehannt, indem man sie frei schaffen ließ, und es sei das große Verdienst des Oberbürgemeisters Farwick gewesen, daß er sich in großzügiger Weise zu den von den Verlegern herangezogenen Künstlern und ihrem Werk durch die Tat bekannt habe. Und andererseit####sei den Künstlern zu danken, daß sie den vielen au sie herantretenden Anregungen und Wünschen Rechnung getragen und mit der künstlerischen Idee in Einklang gebracht haben. An dem edlen Wettstreit, dem Werk zum vollen Erfolg zu verhelsen, hätten sich Gelehrte, Wirtschaftler. Vertreter der Regierung und interessierter Gemeinwesen, öfsentlicher Korporationen, der Presseberufsorganisationen usw. beteiligt. Ihnen allen wolle der Bezirksverein jetzt den wohlverdienten Dank abstatten. Auf seine Anregung habe der Kunstmaler Heinz Heinrichs in seiner bekannten Meisterschaft und mit künstlerischem Witz eine Radierung geschaffen, die den damit Beschenkten ein Zeichen des Dankes und ein Andenken an das gemeinsam geschaffene Werk sein soll. Der Bezirksverein habe beschlossen, diese Radierung folgenden Personlichkeiten zu verleihen: Bildhauer Fritz Berlin, den Keramikern Albert Radermacher und Frau Gemahlin, Kunstmaler Timmermann, Oberbürgermeister a. D. Farwick, Regierungspräsident a. D. jetzt Oberbürgermeister Dr. Rombach, Beigeordneter Dr. Scheuer, Oberregierungsrat Petecs, Landrat Schwenzer, Landrat Graf Spee, Archivdirektor Prosessor Dr. Huyskens, Museumsdirektor Dr. Kuetgens, Oberbürgermeister Overhues, den Handelskammerpräsidenten A. Schissers und Dr. h. e. Wirtz, den Handelskammersyndiei Bruckner und Dr. Goerres, Chefredakteur Ehses, Vorsitzenden des Bezirksvereins Aachen des Verbandes der Rheinisch=Westsälischen Presse, Generaldirektor Spans, Nachener und Münchener Feuer=Vers.=Ges. herner bei Herr Weyers Herrn Oberpostdirektionspräsidenten Conradi, Herrn Generalkonsul Cüpper und Frau Gemahlin, Herrn Syndikus Rechtsanwalt Claren und Herrn Geschäftsführer Jung vom Verein Rheinischer Zeitungsverleger die Radierung entgegenzunehmen zum Dank für das der Aachener Presse jederzeit erwiesene besondere Wohlwollen und die hohe Meinung und Achtung, die die letztgenannten von den Pflichten und Rechten der Presse haben und betätigen. Das Kunstblatt wird zeichnerisch beherrscht von der halbhockenden Nikolausgestalt in Mitra und fließendem Bart. Sie bringt— wohl von der „Pressa“ kommend— als Geschenk das KeramikMonument des Elisenbrunnens. Um den hl. Mann springt ein lustiger Halbreigen symbolischer Trabanten. Es sind die Kräfte, die mitgebaut haben an dem Aachener Werk auf der„Pressa“: ein großer Mann und ein kleiner Mann tragen einen respektabeln Korb Dukaten. Und auf dem Korb steht:„Bezirksverein!“ Ihnen kommt mit eckigen Schritten ein langer Herr im Bratenrock entgegen: einen Beutel mit(hoffentlich) Gold in der— etwas gewagt gezeichneten— Hand und einen anderen auf dem Kopf. Dieser Herr heißt gewiß„Aachen!“ Neben ihm krümmt sich ein waldschratartiges Wesen, das einen mächtigen Geldsack offen hält. Nikolaus schaut fragend zu ihm herunter: soll wohl der Obolos des Landbezirks sein! In strammer Haltung steht ein Züneling, rechts von ihm und reicht mit stolzer Gebärde dem hl. Mann einen prallen Beutel hin. Da der Jüngling einen Merkur=Flügelhelm trägt, nennt er sich: Handelskammer. Ein kleiner Zeitungsjunge hätte ihn— mit den letzten Börsenmeldungen— fast umgerannt! Vor dem Reigen geht aucheiner: mit einem wenig sympathischen Grinsen um die spitze Nase!„Er hat's ja schon immer gesagt: Das ist alles Blech;’ne Pleite wird's geben: schade um das schöne Geld...“ Aber es hört keiner auf ihn. Dafür sorgen schon die flinken Putten rechts und links: kleine Sternsinger, die über dem Singen nicht das Geldmitbringen vergessen haben. Und so— auf der Radierung— detorativ und zugleich symbolisch wirken... Im Hintergrund dämmert die Silhouette der Stadt Köln mit den Domtürmen. Oberbürgermeister a. D. Farwick war durch Abgeordnetenpflichten verhindert, der Feier beizuwohnen. Er hatte seinem Bedauern darüber gleichzeitig mit anerkennendsten Worten über die Ersolge der von Rathaus und Presse geleisteten Gemeinsamkeitsarbeit Ausdruck gegeben. Für die sPrella; habe der Bezirksverein nicht nur Opser kitbeteiligten gesordert, sondern selbst den Kopf ins Loch gesteckt und materielle und persönliche Opser gebracht. Er würde gern an der Feier teilgenommen haben, um das wirksame Zusammenarbeiten mit der Presse, wie es in seiner AmtsLeider war auch Oberpostdirektionspräsident Conradi durch eine Dienstreise nach Berlin am Erscheinen verhindert, und Oberbürgermeister Dr. Rombach durch eine bereits früher übernommene Verpflichtung. Beide Herren hatten liebenswürdige Schreiben gesandt. Oberbürgermeister Overhues, Düren, mußte absagen, weil sein Schwiegervater, der allverehrte und hochverdiente Verleger Dr. h. c. Lensing, Dortmund, sehr bedenklich erkrankt ist. Den Dank der geladenen Gäste, unter denen sich auch die Schöpfer des Kunstwerkes, oas demnächst im Aachener Kurgarten aufgestellt wird, befanden, brachte Beigeordneter Dr. Scheuer zum Ausdruck, der der Hoffnung Ausdruck gab, daß das ersprießliche Verhältnis zwischen den Behörden und der Presse auch in Zukunft wirksam bleibe. Im weiteren Verlauf des Abends erschien„der heilige Mann“, um in köstlicher Selbstpersiflage den Leuten von der Presse die Leviten zu lesen und seine Gaben zu verteilen, deren materieller Wert freilich durch ihre Originalität weit übertroffen wurde. Auch„der heilige Mann“ durfte als Zeichen des Dankes die Radierung vom Bezirksverein entgegennehmen. Der froh verlaufene Abend, der durch Lieder des Operndirektors Ludwig und Tanzdarbietungen der Damen Joe GutberleiKöln und Lise Brinkman köstlich, gewürzt wurde, wird den Teilnehmern sicher in angenehmer Erinnerung bleiben. Anfang vier Mondfahrt“ Aus den Lichtspielhäusern Edenpalast „Gösta Berling“. Wir wollen voraussetzen, daß die meisten unserer Leser„Gösta Berling“— Selma Lagerlöfs bekanntestes Werk— kennen. Der Film(Greie Garbo und Lars Hanson in den Hauptrollen) ist auch nicht neu; er bedeutet prächtige Ergänzung zu dem Roman, dessen breiter, doch nicht ermüdender Handlung er wirkHintergrund verschafft durch LandschaftsWinterlandschaften) von seltener Biet egenen....sie: Eindringlichtelt die Verteieten die die Fahrt übers Eis und der Handssu; durch die Wölse zum Gegenstand e er#ns haben. Aufregend gestaltet sich in allen Phasen der Zerstörung der Brand Ekebys, des alten Herrensitzes mit dem Kavalierflügel in dem die Kaoaliere prassen und schlemmen. Wundersam leise und zart klingt endlich die Geschichte von Gösta Berling aus. Alle Schuld ist gefühnt und die Liebe vereint zwei Glückliche. Außer der Wochenschau und einem Lustspiel Stadttheater. Heute nachmittag, Uhr, Kindervorstellung,„Peierchens Märchenspiel mit Musik und Tanz in sieben Bildern von Gerdt von Bassewitz. Preise: 1. Rang und Logen 2 Mark, Parkett 1,50 Mark, 2. Rang 1 Mark, 3. Rang 50 Pfg. und 30 Pfg. Heute abend, Anfang 8 Uhr, außer Platzmiete, zum letztenmal,„Arm wie eine Kirchenmaus", Lustspiel von Ladislaus Fodor. Die Rolle der Susie Sachs spielt Senta Esser. Preise 3. Studentenkarten gültig. Das Teatro dei Piccoli gastierte bisher in Berlin, Köln, Düsseldorf, Wiesbaden, Bonn, Stettin, Chemnitz, München Wien, Stutlgart, Kartsruhe, Dortmund, Elberfeld, Rürnberg, Darmstadt, Magdeburg, Mannheim, Frankfurt a.., Kassel. Ueberall war der Erfolg groß, den einzigartigen Leistungen dieses Marionettentheaters entsprechend. Die Wiener„Neue Freie Presse" schrieb:„... der jubelnde Beifall, der dem Direktor des Teatro dei Piccoli und seinen Künstlern dankte, dürfte ihm bewiesen haben, daß ihm der Erfolg, der ihn über die ganze Erde begleitet, auch in Wien treu bleibt...“ Aus allen Pressestimmen geht hervor, daß das Teatro dei Piccoli etwas ganz Einzigartiges und Einmaliges bietet. Niemand sollte die Gelegenheit versäumen, eine Gipfelleistung auf dem Gebiete der Marionettenkunst anzunehmen. Es sind zwei Vorstellungen angesetzt. Das erste Gastspiel findet Sonntag nachmittag zu Preisen 3, das zweite Sonntag abend 7 Uhr zu Preisen 2 statt. Platzmieter haben zu beiden Vorstellungen 10 Prozent Ermäßigung. Erstaufführung„Der standhafte Prinz“ von syiglen und im Manapalthaater gezeigt wird. Calderon. Zurzeit ersheint in der Beaschen Ver= spielen und im Nonopoltheater gezeigt vitz. lagsbuchhandlung in München die neue Nachdichtung Calderonscher Dramen von Eugen Gürster. Zu den Dramen des großen spanischen Dichters, die auch die Nachwelt noch angehen, gehört„Der standhafte Prinz“, der in der obengenannten Buchausgabe neben dem„Leben ein Traum“, dem „Richter von Zalamea“, dem„Wundertätigen Magier" erscheint, und im Stadttheater Montag abend, Anfang 7,30 Uhr. als 14. Vorstellung in der Platzmiete A, zur Erstaufführung gelangt.— Spielleitung: Kurt Arndt. Bühneubild: Helmut Jürgens. In der Titelrolle Romano Merk. Weiterhin mitwirkend die Damen Frank, Frommer, Kagan, Wachendorff und die Herren Arndt, Bünte, Götze, Handschumacher, Kron, Prager, Wendt, Wenke. Preise 3. Studenten= und Schülerkarten gültig. EIN GESCHENK WIE KEIN ANDERES DIE ELEGANTE KRAWATTE .45.90.50.90 DIE BEMBERG- KRAWATTET .90.50.90.90 DIE REINSEIDENE KRAWATTE .90.90.90.90 OBERHEMDEN, FARBIG .90.90.90.90 OBERHEMDEN, WEISS .90.90.90.75 HALSTUCH ODER SCHAL .90.90.90 PULLOVER ODER STRICKWESTEN 10.50 15.90 18.90 GUMMTTRAGER OD. BANDTRAGER .95.50.90.90 DIE HOSENTRAGER-GARNITUR .90.90.90.90 REINWOLLENE SPORTSTRUMPFE .90.90.90.90 PHANTASEE- ODER UNI-SOCKEN .85.50.90.90 REINWOLLENE SOCKEN .65.95.90.90 HERMANNSA PROITENEI DAS GROSSE SPEZIALHAUSA ELISENBRUNNEN, ECKEWIRICHSBONGARDSTRISS Im Suermondt=Museum hat der Aachener Künstlerbund seine 8. Jahresausstellung, deren Besichtigung in diesem Jahre ganz besonders zu empfehlen ist. C. C. Hartig, Franz Heffels, Franz Herff. Carl Hermes, Alfred Holler, Hermann Krahforst, Alb. Lauscher, Erich Linden, Engelb. Mainzer, Joseph Mataré, Fritz Neumann, Marits Pastor. Alfr. Pieper, C. Schneiders, Franz Stiwie, Curt Thoma, Leo Timmermann. 46559 Außen=Institut, 20 Uhr, Hörsaal 137: Montag, 17. Dezember: Taubstummenlehrer A. AbendBrugghalden:„Die Soziologie des defekten Kindes.“ Lehrer und Lehrerinnen sind höflichst eingeladen und haben freien Eintritt. Gösta Berling, dieser von der großen Dichterin Selma Lagerlöf eigenhändig autorisierte Film ein Kunstwerk ersten Ranges. Die Geschichte des romantischen Abenteuers der Gösta Berling ist s# spannend, daß man von Anfang bis Ende volständig im Bann dieses überragenden Romans gefangen bleibt. Was den Film ader von so ber spielsloser Großartigkeit macht, sind die herrlichen Naturaufnahmen Schwedens. Gösta Berling ist ein Monumentalwerk erster Klasse. Die elf Teufel, der Fußballgroßfilm ist ein weit über den Durchschnitt stehender Sportfilm,## glücklicher Weise sind hier zum erstenmal Spott und Filminhalt gelöst. Wenn dann noch zweis sieghafte, junge schöne Menschen, Tommy(Frohlich) und Linda(Evelyn Holt) die Helden#s Filmes sind, dann ist der Film„Die elf Teusel“ wirklich ein Treffer. Die Rothausgasse. Dieser Film, der in der Modernen Lichtspielen und im Monopolthegte####. zeigt wird, ist nach dem Roman„Der heilige Seo rabäus“ von Ilse Jerusalem gedreht worden. Du Hauptrollen spielen u. a. Grete Mosheim und e# stav Fröhlich. Der Sprung von der Zirkuskuppel. Im Zirtus Chubb ist ein großer Tag. Die schöne Seiltänzetn Miß Anne Daly springt vom Turmseil au schwindelnder Höhe in einen schmalen, vor## denem Licht durchfluteten Wassertrichter. Zentimeter zu weit nach rechts oder links— u der schlanke Mädchenleib schlägt auf den eisernen Rund des Wasserbeckens auf. Diese von Attszig Spannung der Zuschauer verfolgte Szene ge#, den Mittelpunkt des neuen Seusationsfilms sation im Zirkus“, der in den Modernen Lich Kath. Deutscher Frauenbund, vereinigung. Dienstag, den 18. Dezember, 6. Volks=Konzert(früher I. R. Blees=Stiftung). Für das heutige Volkskonzert sind noch Karten zu 30 Pfg. an der Abendkasse zu haben. Karten für numerierte Plätze kosten 2,20 Mark. Das Konzert zeit zu verzeichnen gewesen sei, noch einmal zu läuft noch der Film„Die elf Teusel“, den wir schon beginnt um 7,30 Uhr. Die Abendkasse ist geöffnet besegeln.:—(bei anderer Gelegenheit erwähnt haben.—t. 16.30 Uhr. Uhr. Die Abendkasse ist geöffnet Hausfrauen nber, Vortrag unserer Bundesvorsitzenden Dr. Gerta „Die Kulturaufgaben der katholischen Egchheniz, Zeitalter der Technik", verbunden mit feier, nachmittags 6 Uhr(anstatt 4 Uhr) im blauet Saale des Mittelstandshauses, Wirichsbongate. straße. Alle Mitglieder und Gäste sind freunheg eingeladen. 4 Westdeutsche Gesellschaft für Fomgezember, Ortsgruppe Aachen. Mittwoch, den 19. abends 8 Uhr. im Suermondtmuseum. Lehere, Schumacher: Der Aachener Genealoge Arnolo bens(1758—1820). Eingeführte Gäste sind wir kommen. Im Anzeigentell veröffentlicht die Nachener eree“ bank e. G. m. b. H.(Mittelstandshaus) rfgassen gin Januar 1928 gältigen Zinssätze für lagen und Scheckonten. Die Höhe der Sätze s lich im Hinblick auf den letzten Reichsbegtranzieg## erneut eine starke Anspannung des Geldmarktes 2711“ Kölnisch Wasser Taschen-Flasche RM—.95 Größere Taschen-Flasche„.40 1/2 Original-Flasche„.40 1/1 Original-Flasche„.50 Die Original-Flaschen eind mit Korh- oder Spritrverschluß erhältlich. 1/4 umflochtene Champagner-Flasche RM.50 1/2„„„„ 8— U„„*„„„ 15— Karaffen(rund eder vierechig)„ 6— Flasche in Herren-Format„ 11.— *7 Geechenk Kartone Kölnisch Wasser und Kolnisch Wasser-Seife 1/2 Flasche u. 1 Stück Seife RM 1/1 Flasche„„„„ U2 Flasche„ 2„„„ 1/1 Elasche„ 2„„„ Versiegelte Holzkistchen 3/1 Original-Flaschen(Kork- ein Speitsverschluß) 3 große viereckige Flaschen(Kort- ein Spritrverechluß) 6/2 Original-Flaschen(Kork- eder Speitrverschluß) 6/1 Orgmal-Flaschen„„„ Ruasische sen en teicen 4711“ Tosca-Eau de Cologne Taschen-Flasche m. Schraubverschluß RM.— 1/2 Zehnkant-Flasche m. Spritzverschluß„.80 U1 Zehnkant-Flasche„„„.— 4711“ Kölnisch Wasser nach russischer Art Taschen-Flaschen RM.35,.20 Elegante flache Flaschen.".20,.50 4711" Tosca-Creme Tube RM.50 Yopf„.— 4711" Tosca-Seife in Kartons 2 Stück RM.— 2711° Parfums # Tosca. KM-.—..—. 11— 22717 Rbeingold RM.—. 9—. 12.— 22717 juchten.....„—..50..50 2221 Gral RM.—. 20.— 4711 Kölnisch Wasser-Seife Stück RM—70 Karton m. 3 Stück„.— Extra stark parfümiert Stück„.40 Karton m. 3 Stück„ 4— 4711" Waldgrün-(Fougère)-Seife Stück RM.60 Kanon m. 3 Stück„.80 Extra stark parfümiert, in Seidenkarton 1 Stück RM.80 I„„ 14.30 Tenntsnher Bante-Balme Nacbens schloste Toumziite. Babs und Bob Amerikanieche Ausentziktänser 7 Faccon? vom Royal Orpheum, Budapest Sömmpbönomen 2 Tanzkapellen 4 Uhr-Mokka mil nellen Pregrams und Tanz Freier Eintritt! Kein Weinzwang! * Bunte Bühne-Bar Alle Eis- und Mischgetränke In- und ausländische Liköre. Mocca bis zum Schluß Sümmungskapelle Bo-La-Bo ÖTEE e! 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Abbestellungen können nur mündlich oder schriftlich spätestens einen Tag vor Monatsschluß bei der Gechäftsstelle Hindenburgstraße 24 geschehen. Durch die Trägerinnen werden Abbestellungen nicht angenommen Zeilenpreis: Certliche Tnzeigen(36 mm) 20 Bia auswärtige, bebördliche und tabellartsche, Anseieer 36 mm) 44. Vig.: Hinweise 40 Pig.: Geschäftliches, Reklamen(75 um).50 Mark. Reklamen 1. Seite .— Mark. Bei Wiederholungen entsprechender Nachlaß. Rei Zahlungsverung fällt der bewilligte Rabatt sort Valerian Anzeigen aus der Mittagausgabe finden auch im„Nachener Anzeiger, Anzelgenblalt für den Regierungsbezirk Gachen“ unentgelkliche Aufnahmee— Berlagsort: Gachen Die Kalenderreform ###en lange vor der Gründung des Völker# hat die Frage einer Reform des Kalenders seten die interessierten Kreise fast aller Lännchäsftigt, Es zeigte sich bei diesen Erörterunsaß sich im allgemeinen überall die Erkennt###etung verschaffen will. daß eine Vereinichung des Kalenders schon rein aus welt#aftlichen Rücksichten sehr dienlich wäre. Seit ###n Jahren beschäftigt sich auch der Völkerbund biesem Problem. Diese Arbeiten sind aber #sicht aus dem Bereich von Erhebungen und #lungen in verschiedenen Ländern herausnen. #n diese Reformbestrebungen zu verstehen, muß Eich zunächst vor Augen halten, daß der Ka##leine unabänderliche Einrichtung darstellt. ##ause der Zeit wurde er oft geändert. Der Trtanische Kalender, dem ja jetzt die Reform Ei loumen soll, stammt erst aus dem Jahre * Er wurde erst gegen Ende des 17. Jahreris von Deutschland und Holland, erst 1701 ##r Schweiz, 1752 von England und ein Jahr ## von Schweden angenommen. Bulgarien, ##tenland, Rumänien Jugoslawien und Rußhaben erst nach dem Weltkriege den julia## Kalender ausgegeben. Die türkische ZeitEng ichtet sich erst seit dem Jahre 1927 nach ##egorianischen Kalender. Angespornt durch itungen, die sich seit rund 30 Jahren in der Cushendun, ein jähzorniger Diplomat Der Mann der francobritischen Allianz— Lloyd Georges heftigster Widersacher— Ein Politiker, der erst mit 67 Jahren Weltruf erlangt hat— Als er noch mit Büchern um sich warf...— Der versöhnliche Churchil Von Legatus weißhaarige Feuerkopf Lloyd George hat es diesmal mit einem Gegner zu tun, der ihm an Temperament nicht nachsteht: Lord Cushendun, der vor etwas mehr als Jahresfrist noch den schlichten Namen Mac Neill geführt hat, ist in England berühmt und berüchtigt wegen der Schroffheit seines Auftretens, der Unnachgiebigkeit in seinen politischen Ansichten und Frlichteit zugunsten einer Kalenderresorm gel.##s. hinreißenden Redeflusses, mit dem er in den gemacht haben, hat sich dann auch der Ver= Debatten seinen Gegner zu vernichten sucht. und Transitausschuß des Völkerbundes auf Niemand hatte erwartet, daß dieser halsstarrige Tory, dieser„Diehard“, aus seiner erfolgreichen, aber doch bescheidenen Laufbahn im Alter von 67 Jahren noch einmal in das grelle Scheinwerferlicht der großen Weltpolitik heraustreten und in den Zwistigkeiten des bevorstehenden britischen Wahlkampfes eine hervorragende Rolle spielen würde. Um den jähzornigen Mann recht zu verstehen, muß man wissen, daß er aus Irland stammt. Aber seine Heimat ist nicht das unruhige, oppositionelle Südirland, das stets„Homerule“ verlangt hat, sondern Ronald Mac Neill ist Nordire, aus der Grafschaft Ulster, und daher erbitterter Feink der irischen Selbständigkeitsgelüste, ergebener Anhänger, Diener und Verehrer der englischen Herrschaft. Vor etwa 15 Jahren har Mac Neill recht aktiv in den Kampf um„Homerule“ eingegriffen. Schon drmals saß er als Abgeordneter des stockonservativen Wahlkreises Canterbury im Unterhaus und stritt sich mit Churchill über Irlands Freiheitswünsche; dieses Thema war ihm so sehr Herzenssache, daß er alle Gepflogenheiten des englischen parlamentarischen Lebens vergaß und in der Erregung der Auseinandersetzung dem Biscount Churchill ein britisches Blaubuch an den Kopf warf, das den auf solche Argumente nicht vorbereiteten Gegner am Auge verletzte. Lloyd George ist nicht vornehm genug gewesen, in seinem jetzt eingeleiteten Feldzug gegen Lord Cushendun, die überaus temperamentvolle parlamentarische Kampfesart Ronald Mac Neills zu verschweigen. Er hat behauptet, der von ihm bekämpfie britische Staatsmann könne nur mit der Zunge kämpfen, indem er sie herausstrecke, ziehe es aber im allgemeinen vor, seine politischen Ansichten mit den Fäusten durchzusetzen. Tatsächlich ist der breitschultrige, hochgewachsene Lord Cushendun, der stets auf dem rechten Fkügel der konservativen Partei stand, niemals Pazifist gewesen, auch nicht in der inneren britischen Politik. Man hat in der letzten Zeit oft versucht, ihn als einen gemütlichen Sonderling hinzustellen und der Oeffentlichkeit einzureden, daß hinter der rauhen Schale ungewöhnlich heftige Angriff, den hat Lord Cushendun in seiner langen politischen Shamberlains Stell= Laufbahn laum eine Gelegenheit ausgelassen, zu beweisen, daß er wenig von der Gemütlichkett und viel vom schroffen Auftreten halte,— eine Wandlung scheint erst eingetreten zu sein, nachdem er englischer Völkerbundsdelegierter geworden war. Nun darf man sich nicht vorstellen, daß Lord Cushendun ein grober Fechter sei, ein Mann, der stets zuschlagen müsse, obwohl vertreter Lord Cushendun gerichtet hat, stellt diesen britischen Staatsmann in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion. Unser Mitarbeiter entwirft hier ein packendes Bild von der Persönlichkeit des britischen Diplomaten, der erst merkwürdig spät die politische Weltarena betreten hat. ind Transitausschuß des Völlerbundes auf rasung eines seiner Mitglieder mit den #m der Kalenderresorm befaßt. Er bekannte #n der Ansicht, daß es für das Wirtschafts##und für den internationalen Verkehr von ##erem Interesse sein dürfte, wenn der gre#nische Kalender so abgeändert würde, daß Zeitberechnung einheitlicher und zugleich #iler wäre. Ins. Verlaufe einer vorläusigen ####ng stelie der Ausschuß zunächst fest, daß, der ###ereform in rein dogmatischer Hinsicht keine Erigen Schwierigkeiten im Wege stehen, daß #die Resorm von vornherein als undurchführ###nachten muß. Er bekannte sich indessen ein###s zur Ansicht, daß man niemals eine Ka##reserm irgendwelcher Art in der Praxis verEiten könne, bevor sich die beteiligten ober#irchenbehörden nicht geeinigt haben. Ein ##omite dieses Ausschusses stellte dann auch ##use der letten, Jahre sowohl bei den Re#igen als auch bei den Kirchenbehörden und #n großen internationalen Verbänden allgeErhebungen an. Auf diese Weise konnten Eurdentlich reichhaltige Unterlagen zusammen# werden. Aus den verschiedensten Kreisen #reichen Ländern liesen nicht weniger als ##ormvorschläge beim Sonderkomitee ein. ###iten Gruppe der Resormvorschläge wird ##ich die Herbeiführung einer relativen Gleich###leit der vier Quartale angestrebt. Drei ####le sollen aus zwei Monaten zu 30 und aus Tonat zu 31 Tagen bestehen, während das Qnartal einen Tag mehr hat. In der mn und dritten Gruppe der Reformvorschläge ####inügung eines besonderen Tages,„ohne ###nagsnamen(zwei Tage für die Schaltjahre) de Schaffung eines ewigen Kalenders vor#### Sonderkomitee hat bis jetzt keine dieser #n von Reformvorschlägen bevorzugt. In liherzeugung, daß die Frage der Kalender## in der Oeffentlichkeit der Länder noch nicht und gekllärt ist, hat dann auch das Sonder#e dem Völkerbundsausschuß empfohlen, in ###nzelnen Ländern die Untersuchungen noch ##r# sortsetzen zu lassen. Diese Untersuchungen ###eute noch nicht abgeschlossen Eine Vierpfeiler=Partei? Arbeitnehmervertreter haben sich im ###ag, bei der Abstimmung über die er##erte Unfallversicherung getrennt. In kei##bürgerlichen Partei war eine Einheit vorden. Das gab im Reichstage zu den selten Grüchten Anlaß, von denen man # nehmen muß, um nicht eines Tages doch zu werden. Es wurde das Gerücht priert, daß sich Arbeitnehmer und Arbeittrennen werden. Als Führer der neuen #rei werden vier Männer aus den bürger#n Parteien genannt, die an sich mit ihrer ei auseinandergeraten sind. Und zwar vom Zentrum, Lambach von den Aüchartei nate 73 Thiel von der Deutschen epartei und Lemmer von den Demokraten. .Päiß, 515 diese Abgeordneten in ihrer Eei stiefmütterliche Behandlung erfahren Stegerwald gegen das Zentrum in osition steht, Lambach von Hugenberg hin#obrängt worden ist, eine Aufstellung dieser Prordneten bei der nächsten Wahl nicht mehr wird. Deshalb wäre es begreiflich, diese Männer den Wunsch haben, sich k einer gemeinsamen Parteiflagge zu verPseier,## heißt, geplant werde eine christ##cie Partei, und man will auch schon Eic, daß sich die Partei„Nationalrepublirihre eichspartei“ nennen werde. Von szautigmate Seite und ebenso von der iche, fgun den Demokraten werden die u# sepeit es sich um die Männer hanrung desen Parteien anzehören, bestritten, #id#zezs ohne Widerspruch von Stegerm pich Juitiative in dieser Richtung, er##er““., Sollte also auch nicht die Vier#ädart erstehen. so scheint es doch ziemosen heabschi; daß Stegerwald neue Wege seine Stunde vielleicht noch nicht gekommen ist. Tatsächlich ist Lord Cushendun ein kluger Politiker, ein Mann, mit einem messerscharfen Verstand, der sich für die geschickt eingesetzte Gewalt gegen die Politik des versöhnlichen„Shakehand" entschieden hat. Diese Gesinnung bewies Lord Cushendun nicht allein in seinem Kampf gegen die Errichtung des irischen Freistaates im Verband ver britischen Kronländer: schon vor einem Vierteljahrhundert gehörte er auch zu denjenigen Männern in England, die die deutsche Flottenpolitik nicht auf dem Verhandlungsweg, sondern durch unnachgiebiges Wettrüsten und Gewaltmaßnahmen ihrer Spitze gegen Großbritannien berauben wollten. Er hat eifrig daran mitgewirkt, die Annäherung zwischen Deutschland und England und den Plan eines deutsch=britischen Bündnisses zu bekämpfen. Es ist wenig bedeutungsvoll, daß er während des Krieges zu den energischsten und erbittertsten Gegner Deutschlands gehört hat: in dieser Beziehung gibt es unter den maßgebenden Politikern des ehemals feindlichen Auslandes nur graduelle Unterschiede. Aber auch nach dem Krieg, als Unterstaatssekretär im Kabinett Lord Curzon, liebte er es, Brandreden gegen die„Hunnen" zu halten; Lord Cushendun gehörte nun einmal zu jenem britischen Gesellschaftskreis, der eine irgendwann gefaßte Antipathie nicht gern wieder aufgibt, und dessen Haß nur langsam verfliegt. In=den Unterhausdebatten der ersten Zeit nach dem Krieg dienten die temperamentvollen Ausführungen Mac Neils stets dazu, die langsam schwindende Kriegsstimmung gegen Deutschland wieder aufflackern zu lassen, und es war dabei besonders gefährlich, daß dieser Politiker tatsächlich ein guter Redner, ein schlagfertiger Gegner ist. Weniger nachtragend als Lloyd George dessen Ausführungen zweifellos als Einleitung zu dem unmittelbar bevorstehenden Wahlkampf zu betrachten sind, und der sich vielleicht schon als einziger liberaler Minister in einem kommenden Arbeiterkabinett Macdonalds sieht, war der Viscount Churchill, der einst von Mac Neill tätlich angegriffen wurde, sich dann aber mit ihm ausgesöhnt und ihn als Finanzsekretär in das Schatzamt eingeführt hat. Denn abgesehen von der Halsstarrigkeit dieses Mannes ist Lord Cushendun ein politisch hervorragend geschulter Kopf, ine unermüdliche Arbeitskraft, die sich stets an die schwierigsten Aufgaben agte— und sich ihnen gewachsen zeigte. Churchill hatte Mac Neill aus dem britischen ein herzlich freundlicher Kern stecke. Tatsächlich Auswärtigen Amt geholt, in dem er sich vielfach bewährt hatte, um ihm nun die Lösung wichtiger Finanzfragen anzuvertrauen. Aber auch damals war er noch eine politische Größe zweiten Ranges, eine Persönlichkeit, von der man in der großen Welt nichts wußte, und da er in dieser Beamtenlaufbahn alt geworden war, rechnete niemand mehr damit, daß er noch einmal eine Rolle in der Weltpolitik spielen würde. Mac Neills Stunde schlug, als Lord Cecil am 30. August 1927 zurücktrat. Lord Robert Cecil, Viscount of Chelwood, der dritte Sohn des Marquis of Salisbury und Vetter Arthur Balfours, trat damals aus der konservativen Regierung Baldwins aus, weil es dem aufrechten Mann widerstrebte, die säbelrasselnde Politik des englischen Kabinetts mit seinem Namen zu decken. Es war ein offenes Geheimnis in England, daß das Kabinett allzu häufig vor den Forderungen der Admiräle zurückweichen mußte, und Lord Cecil, der den Frieden liebte und daher für ein französisch=englisches Flottenbündnis nicht zu haben war, zog die Konsequenzen. Mac Neill, den man nun zum Lord Cushendun ernannte und ihm damit einen Sitz im Oberhaus verschaffte, ordnete sich besser in dieses Kabinett ein; er wurde Kanzler des Herzogtums Lancaster und erhielt als solcher einen Sitz in der Regierung. Lloyd George hat ihm vorgeworfen, daß er sein Portefeuille mißbraucht habe, indem er Großbritanniens Politik unter französischen Einfluß geraten ließ und leichtfertig die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten gefährdete. Die Welt lernte Cushendun kennen, als er in Genf Lord Chamberlain vertrat und in Paris den Kelloggpakt unterzeichnete. Man erinnert sich noch, daß Lord Cushendun im Völkerbund eine zaghafte Politik trieb, die nicht wesentlich von der französischen abwich, sie aber doch zu mildern suchte. Lloyd George, der freilich dadurch schwer gereizt worden war, daß ihn sein Gegner für einen Schwätzer, eine Bedrohung des Friedens und einen hinterlistigen Feind der britischen Politik ausgegeben hatte, derselbe Llond George versichert zumindest, daß Lord Cushendun nach Ansicht aller maßgebenden Persönlichkeiten der schlechteste und mißachtetste Diplomat gewesen sei, den England in den letzten Jahrzehnten in die Welt geschickt habe. In Varis erhielt man von Lord Cushendun bei einem Empfang der ausländischen Presse keinen so ungünstigen Eindruck; er benahm sich sovialer als sonst im Londoner Parlament, und er fühlte sich sogar veranlaßt, in einer schwungvollen Rede für den einzutreten— ein merkwürdiges Thema im Munde dieses Staatsmannes. Selbst im Alter von 67 Jahren können sich eben englische Divlomaten noch umstellen, neue Ideen aufnehmen und, wenn es nötig ist, im Interesse ihres Landes viel von dem widerrufen, was sie vorher gepredigt haben. Elfa-Automat 5 Teilen des Rheinlands. Mit„Brettern" und „Rodlern“ bepackt, kraxeln sie die Höhen binan. Wie weiten sich die Lungen in der frischen Berglust. Keuchend und schwitzend ist der Gipfel erreicht. Vergessen sind Winterkälte und Schneegestöber. Nur das Eine lang ersehnte: Hinab mit Windeseile über die glitzernde, kristallene Flächel Der Skifahrer„irrt allein“. Auf einsamer Höhe ist sein Paradies. Wie Geister huschen verschneite Bäume vorüber, tauchen auf und sind auch schon wieder verschwunden. So gehts pfeilgeschwind auf den sonst gleitenden Stiern. Frei schwebt die Seele über all dem Wert= und Sinnlosen der Zeit. Frei das Herz und frei der Sinnl nach echter, deutscher Art. Im geselligen Kreis fröhlicher Artgenossen sucht der Rodler seine Freuden. Ein alter, tief gefurchter Hohlweg, dessen Aufgabe es im Sommer war, auf seinem Rücken die charakteristischen Mistkarren samt Oechslein und Bäuerlein zu tragen, ist zur Rennbahn geworden. Auf„Ein= und Mehrsitzern; gebt die fröbliche Fahrt zu Tal. Dann mit beflügelten Schritten hinauf, um möglichst oft die Abfahrt erleben zu können. So geht es immerfort, bis die Nacht Einhalt gebietet. Recht lustig ist's. auf glatter Eisfläche gleich dem beflügelten Götterboten dahinzuflitzen. Ungebunden, ungehemmt ist der Lauf. Am Abend winkt dann die mollig durchwärmte Herberge. Gesunde Eifelkost, Eiselbrot und Käse aus eigener Produktion drücken dem Erlebnis des Tages das Siegel der Vollendung auf. So werden die Tage in der winterlichen Eisel zu Tagen des wahren Genusses und aufrichtiger Freude. Winter in der Eisel! H. Meyer, Gemünd. Winter in der Eisel! „Winterwald im Sonnenglanze, Reich an Silber und Demanten Die an jedem Zweige blitzten, Die auf jeder Knospe brannten.“ Welcher Zauber liegt nicht in diesen wenigen Worten eines unserer Großen. Welche Fülle von Gefühlen und Gedanken drücken sie nicht aus. Er hat die erhabene Größe des Winters zu würdigen gewußzt, unser„Dreizehnlinden=Dichter“. Vielfach ist man geneigt, schon beim bloßen Gedanken an den Winter trübselige Betrachtungen über die vergangene Schönheit des Sommers anzustellen. Man bedenkt nicht, daß auch der Winter in Herrlichkeit regiert. Nicht zwischen dem Häusermeer der Großstadt, nein, in tiefer Einsamkeit und weltentrückter Stille entfaltet er seine Pracht; in der behaglichen, wohltuenden Einsamkeit der Eiselberge fühlt er sich geborgen. Und im Verein mit der hier noch unberührten Natur läßt er wahre Wunderwerke erstehen. Da überwirst er die totwunden Bäume und Sträucher mit seiner glitzernden Fülle und verleiht so dem Unscheinbaren, Todgeweibten neues Ansehen. Mit mütterlicher Liebe überdeckt er all die vergangene Pracht mit einer alles ausgleichenden Decke, unter der sie nun neuem Erstehen entgegen harrt. Ja, er ist ein Lehrmeister, der Winter, wie so vieles in der Natur. Mit ungestümer Hast hält er seinen Einzug in die Eiselberge. Er liebt es, Furcht und Bangen vor sich her zu treiben. Noch hat er nichts von romantischer Schönheit und noch fehlt ihm das Wahrzeichen seiner unstreitbaren Herrschaft. Aber auf einmal, über Nacht, ist das Wunder gescheben. Leise, ganz leise fallen die zarten Flokken. Der neue Tag sindet alles mit einer großen, weißen Decke überzogen. Dann beginnt ein gar wundersames Treiben in den Bergen. Weithin erglänzen Berg und Hügel in der fahlen Wintersonne. Glitzern und Flimmern allüberall. Als habe eine unsichtbare Hand lauter Silber über sie ausgeschüttet, so erglänzen die schneebeladenen Tannen. Verdeckt sind Psad und Wege; verdeckt die Spuren des Lebens. Nur hier und da die Fährte eines Wildes. Eingeschlossen unter einer kristallenen Eisdecke ist das muntere Bächlein, das vor kurzem noch in lustigen Sprüngen über Steine und Wurzelwerk dahinhüpfte. Dumpf klingt es unter der Decke hervor. Es murmelt ein Liedlein vom Sterben und Wiedererstehen, von den Wundern, die es dort in den Bergen geschaut.. Geht dann der Mond auf über diesem Zauber, so erscheinen die Tannen fast gespensterhaft in dem magischen Licht. Am Waldesrand tritt furchtsam ein Reh hinaus auf die glitzernde Fläche und verweilt in sillem Staunen. Zu Tausenden und Millionen erglänzen die Sterne am Himmel und schauen hinab auf dieses friedliche Bild. Da beugt sich der Mensch vor der Allmacht des Schöpfers. Stille, tiefe Stille! Auf einmal tönt voll und klar von ferne, ganz ferne, die melodische, liebliche Stimme eines Glöckleins durch die Nacht, Weihnacht! Weihnacht! Unser Herz jauchzt auf vor reiner Freude. Angesichts dieser erhabenen Schönheit der Natur malt die Phantasie wunderliebliche Bilder, wie sie nur ein so eindrucksvolles Erlebnis zustande kommen läßt. Ist es nicht als schwebten Engel durch die Lüste und jubilierten ihr„Gloria in Exzelsis“ hinaus in die stille, heilige Nacht: Ttille Nacht, heilige Nacht! so hallt es über die in friedlicher Ruhe liegenden Eiselberge. Das ist eine Winternacht in der Eisell Fürwahr, der Eiselwinter birgt noch wahre Idolle. Abseits von dem tosenden und hastenden Weltgetriebe wohnt der Friede der Wälder und zießt den Balsam der Ruhe über den im Erwerbseben Ermatteten aus. Da gibt es Fleckchen Erde, die noch in ihrer ganzen Urwüchsigkeit und Eigenart erhalten sind. Was ist da besser für den Erholungssuchenden, als sich hinauszuretten in dieses „Eldorado“. Die unscheinbarsten Dinge in der Natur erscheinen hier in ihrer wirklichen Größe. Welches Entzücken, plötzlich morgens die Berge im Schmucke des Raureises zu sehen! Wie edle Perlen glänzen die seinen Körner an Zweigen und Halmen. Wenn dann gar die Sonne sie beleuchtet, so blitzen sie auf und spiegeln in den schillernsten Farben ihren Hintergrund. Seien es die tiefgrünen Tannenzweige oder auch nur fahle Gräser; sie alle erglänzen wie kostbares Geschmeide. Das sind Winterfreuden, die dem eifrigen Beobachter zuteil werden, dem Naturfreund, der sich mit Lust und Liebe in die Betrachtung der hebren Natur und ihr weises Walten vertieft. Wer also denkt und fühlt und alle unedlen Vorteile ausschaltet, dem werden die Eiselberge auch in ihrem winterlichen Antlitz das bieten, was er von ihnen erhofft. Aber auch dem Wintersportler ist die Eisel kein Traumland. Zu Scharen kommen sie herangezogen, wenn die Zeit des frohen Treibens beginnt. Wintersportzüge bringen sie aus allen Vermischte Nachrichten Entschließung über die Finanznot der Mittel= und Kleinstädte w. Berlin, 14. Dez.(Drahtbericht.) Der Reichsstädtebund beschäftigte sich heute am zweiten Tage der Sitzung seines Gesamtvorstandes mit der Finanznot der Mittel= und Kleinstädte. Hierzu wurde einstimmig folgende Entschließung angenommen: Den mittleren und kleinen Städten wird es selbst bei größter Sparsamkeit in immer steigendem Maße unmöglich, ihre Haushaltpläne auszugleichen. Sie sind deshalb gezwungen, zur Erfüllung ihrer öffentlichen Ausgaben eine baldige Erhöhung ihrer Einnahmen zu fordern. Zu diesem Zweck erscheinen notwendig: eine gerechtere Verteilung der Reichssteuerüberweisungen, eine angemessene Steuerauspannung, soweit, sie keine Verteuerung der allgemeinen Lebenshaltung zur Folge hat, wie z. B. der gemeindlichen Getränkesteuer, eine Beteiligung der kreisangehörigen Städte an der Grunderwerbs= und Wertzuwachssteuer und eine Entlastung der mittleren und kleinen Gemeinden durch sofortigen angemessenen Polizei= und Schullastenausgleich für alle Schularten. Jede Einnahmenveränderung, insbesondere eine Kürzung der Kreissteuerverwaltungen oder eine Erhöhung der Kinosteuer, müßte zu einer für die Wirtschaft untragbaren Erhöhung der Steuer führen. Ein Bergarbeiterehepaar verliert seine Ersparnisse und übt Selbstmord Berlin. In einem Teiche nahe bei Planiz wurde, wie aus Zwickau gemeldet wird, das Bergarbeiterehepaar Möckel tot aufgefunden. Frau Möckel hatte 5000 Mark Spargelder von der Sächschen Sparbaul in Zwickau abgehoben und das Geld im Erfrischungsraum eines Zwickauer Warenhauses oder auf dem Wege zum Autobus verloren und nicht wiedergefunden. Den Verluß nahm sich das Ehpaar so zu Herzen, daß es abends den zugefrorenen Teich aufbrach und sich ertränkte. Aufgedeckter Waffenschmuggel in Wien w. Wien. Beim Verladen einer aus sieben Kisten bestehenden als Rohölmotoren deklarierten Tendung aus einem von Ungarn abgehenden Frachtdampfer stürzte eine der Kisten zu Boden und öffnete sich, wobei zwei alte leere Maschinengewehrgurte heraussielen. Der anwesende Zokbeamte ließ die anderen Kisten daraufhin öffnen, worei sich ergab, daß sich in zwei Kisten Maschinengewehrbestandteile und in fünf Kisten Maschinengewehrgurte ohne Munition befanden. Die Senbung wurde beschlagnahmt. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, daß die als Absender angegebene Wiener Firma von der Sendung nichts wußte. Tagegen hat der Prokurist der aufliefernden Speditionsfirma bei seiner polizeilichen Vernehmung zugegeben, daß der Name der als Absender bezeichneten Firma unrechtmäßig benutzt worden ist. Die Speditionssirma will die beiden Kisten mit den Maschinengewehrbestandteilen von einem gewissen Miklos Kemeny, der bisher nicht ermittelt werden konnte, zur Verfrachtung nach Budapest übernemmen haben. Die fünf anderen Kisten sind von dem General im Ruhestand, Ingenieur Reutter, aufgeliefert worden, der bereits vernommen worden ist. Reutter erklärt, die Maschinengewehrgurte für einen Budapester Kaufmann eingekauft zu haben, der sie für Tapezieszwecke zu verwenden beabsichtige. Von der gleichzeitigen Absendung der beiden Kisten mit Maschinengewehrbestandteilen sei ihm nicht das gerinste bekannt gewesen. Reutter ist Munitionsund Waffenfachmann. Er war früher in einer ungarischen Munitionssabrik beschäftigt. K Smeer A4 Sebilschin 783 0 S Aachen, 49876 An beiden Sonntagen nachmittags geöffne: 5 Krimmermantel Aachen Wernhaults Angebote elogant grau. 1G75 für junge Damen... 10 Plüschmantel genz getüttert auf 2050 vumasee Se Farbige PlüschS Ee gunn gme Engl. Damenmäntel sehr modern.... 4050 von 14— an Schwarze Dam.-Mäntel (Spezialabtellung) rlesige Auswahl von Damenkleider praktische Stolle, viele Hunderte.80 6 50 Frauenkleider enns weit, aber recht%750 ugenduch.... von plissiert, reine Wolle, Waschsamt-Kleider wei von.90, blau von.— an Strick-Pullovers herrüche Neuhellen ½90 von Sen Kostümröcke pliagiert reine Wole,„ 540 Mädchenmäntel große Auswahl, sohr billig 90 von Oen Mädchenkleider eic. 490 wahl.... von* an Schoflisch Resige Aursahl besonders neu-700 10.751 Brautkleider wels Seide etc. 2050 große Auswahl.. vonlS 9n Mädchenröcke Faltenröcke mit Lelbchen ** von 50 Mädch.-Strickkleider 925 ** aparte Neuhelten von.. Damenmantel iönert mit reich. Bosslz 2978 Strickröcke reine Wolle, alle Farben 480 für Sport und Haus.... S Seidenkleider das Neueste- sehr billig! Der Entwurf eines Schankstättengesehes Die Stellungnahme der Industrie= und Handelskammer Aachen In der letzten Sitzung der Industrie= und Handelskammer berichtete Dr. Böhmer über den Entwurf eines Schankstattengesetzes. Die Frage der Konzessionierung des Gast= und Schankgewerbes sowie des Kleinhandels mit Branntwein sei ursprünglich in der Reichsgewerbeordnung geregelt worden, die in§ 33 das Gast= und Schankgewerbe sowie den Kleinhandel mit Branntwein einer gewerbepolizeilichen Erlaubnispflicht unterwarf. Die diesbezüglichen Bestimmungen der Konzessionspflicht des Gast= und Schankgewerbes wurden vielfach als unzureichend erachtet, sodaß bereits vor dem Kriege Bestrebungen auftauchten, die auf eine Erschwerung der Konzession des Gast= und Schankgewerbes sowie des Kleinhandels mit Branntwein abzielten. Diese Bestrebungen wurden schließlich durch das Notgesetz vom 24. Februar 1923 verwirklicht, durch das insbesondere der Nachweis des Bedürfnisses für die Errichtung von Gast= und Schankwirtschaften allgemein eingeführt, sowie die Voraussetzungen verschärft wurden, unter denen eine Konzession erteilt werden konnte. Weiter wurden reichsrechtliche Grundlagen für die Festsetzung und Handhabung der Polizeistunde geschaffen sowie Verbote hinsichtlich des Ausschanks und des Verabfolgens geistiger Getränke u. a. an Jugendliche erlassen. Auch diese Bestimmungen gingen verschiedenen Kreisen noch nicht weit genug, sodaß sich die Reichsregierung veranlaßt sah, ein neues Schankstättengesetz auszuarbeiten, das bereits seit längerem im Entwurf vorliegt und demnächst beraten werden soll. Der Entwurf läuft zuletzt auf eine Erschwerung der Erteilung der Konzession im Gast= und Schankwirtsgewerbe hinaus. Nach der amtlichen Begrundung will der Entwurf zunächst dem gewünschten Schutze der Jugend dienen, indem er die im Notgesetz und dem Entwurf eines allgemeinen deutschen Strafgesetzbuches darüber enthaltenen Vorschriften im wesentlichen übernimmt. Er strebt die gejorderte Verbesserung des Konzessionswesens dadurch an, daß er, unter Beibehaltung des allgemeinen Bedürfnisnachweises u. a. die Vorbedingungen für die Erteilung einer Erlaubnis erschwert und für ihr Erlöschen und ihren erleichtert. In verschiedenen Fällen(Aenderungen der Betriebsart. Betriebsausdehnung auf nicht zugelassene Räume, Stellvertretung) führt er eine Erlaubnispflicht neu ein. Der Entwurf ermöglicht eine vorübergehende Sperre für weitere Erlaubniserteilungen als Maßnahme gegen übermäßige Vermehrung der Schankstätten und sieht die Notwendigkeit der Festsetzung einer PoliEltunde vor und gibt die Ermächtigung zu einem A des Ausschankes von Brantwein und des Kieinhandels mit Trinkbranntwein an Sonn= und Festtagen sowie an Lohn= und GehaltszahlungsHandelskammer hat den Entwurf in einem besonderen Ausschusse beraten mit dem Ergebnis, daß ein sachliches Bedürfnis zum Erlaß eines besonderen Schankstättengesetzes nicht anerkannt werden konnte. Die Bestimmungen des jetzigen Notgesetzes reichten zur Bekämpfung etwaiger Auswüchse im Gast= und Schankwirtsgewerbe aus. Zudem werde das Schank= und Gastwirtsgewerbe durch die Schaffung eines besonderen Schankstättengesetzes unnötigerweise unter Ausnahmevorschriften gestellt. „Salie eine vollständige Ablehnung des Ent„ nicht m ereichen sein, soe würe mit alen achbruck darauf hinzuwirken, daß wenigstens die hiimmsten Härten des Entwurfs in das Gesetz nicht übernommen werden. Was zunächst die Stellungnahme des Einzelhandels zu dem Entwurse angeht, so besteht der dringende Wunsch, daß die den Einzelhandel betrefsenden Bestimmungen aus dem Gesetze herausgenommen und unter Umständen in einem Sondergesetz geregelt werden. Die Verhältnisse im Einund im Gastwirtsgewerbe sind derart verschieden, daß ein sachlicher Grund für die Behandlung der den Einzelhandel betressenden BeZimmungen in dem Schankstättengesetze nicht besteht. Der Einzelhandel erklärt sich grundsätzlich auch weilerhin mit einer Regelung des Kleinverkaufs von Branntwein im Wege der Konzessionierung einverstanden. Die Einführung des Konzessionszwanges auch für den Kleinhandel mit Bier und Wein wie im Entwurfe vorgesehen ist, wird dagegen abgelehnt, weil dies eine Neuerung darstellen würde und auch in sachlicher Hinsicht nicht gerechtfertigt sein dürfte. Im übrigen machte man zu dem Entwurfe eine Reihe von Abänderungsvorschläge. „Die keine Weihnacht feiern können...“ In unserem Aufsatz am 10. Dezember war die Mitgliederzahl des Verbandes der weiblichen Handels= und Büroangestellten mit 13.000 bis 14000 angegeben. Das war anscheinend nur die Zahl der Berliner Mitglieder; der Verband bittet uns um die Richtigstellung, daß er im Reich 80000 Mitglieder zählt. Briefkasten M. G. R. Die 30000 Mark Kriegsanleihe sind heute nur noch 750 Mark Anleihe=Ablösungsschuld, die bei der Auslosung mit dem funffachen Betrag ausgezahlt wird, also mit 3750 Mark. Von diesen 3750 Mark ist der jeweilige Kurswert der Ablösungsanleihe(er wird in unserer Zeitung regelmäßig veröffentlicht und beträgt heute z. B. 52 Prozent) bei der Vermögenssteuererklärung einzusetzen. Die Vermögenssteuer staffelt sich wie folgt: Vermögen bis zu 5000 Mark sind steuerfrei; von 5000 bis 10000 Mark sind mit 1 vom Tausend zu versteuern, von 10- bis 20000 mit 2 vom Tausend, von 20= bis 30000 mit 3 vom Tausend, von 30bis 50000 mit 4 vom Tausend und über 50000 Mk. mit 5 vom Tausend. Die Kriegsanleihe bzw. Ablösungsanleihe erfährt keine besondere Behandlung. Bild. Oelgemälde reinigt man wie folgt: Einige Kartoffeln werden roh geschält, sauber abgewaschen und dann gerieben. Man gießt nun frisches Wasser darauf, rührt den Brei um und wäscht mit dem so gewonnenen Kartoffelwasser die Bilder mit einem sauberen Schwämmchen ab. Nachwaschen mit klarem Wasser und mit einem reinen Tuche nachtrocknen. Die Farbe wird nicht angegriffen und aller Schmutz verschwindet. Goldrahmen reinigt man schnell und leicht, ohne die Vergoldung anzugreisen, indem man sie mit Zwiebelschalen oder=scheiben, die man in geläuterten Weingeist taucht, vorsichtig abreibt Auch der etwa den Goldleisten anhaftende häßliche Fliegenschmutz wird auf diese Weise leicht beseitigt.— Sie tun gut. die Bilder vor dem Reinigungsprozeß aus dem Rahmen zu nehmen. F. Z. Sonntage waren im September 1923 der .,., 16., 23. und 30.; im Oktober 1923 der., 14., 21. und 28. Hauszinssteuer. Eine allgemeine Auskunft auf Ihre Anfrage kann nicht gegeben werden, weil solche Fälle nur nach Lage des Einzelsalles entschieden werden. Es besteht aber die Möglichkeit der Befreiung von der Hauszinssteuer. Wenden Sie sich an den Oberbürgermeister in Krefeld unter Beifügung von Nachweisen über die wirtschaftlichen Verhältnisse. J. I. Der Pflichtteil besteht in der Hälfte des Wertes des gesetzlichen Erbteils. Stimmen aus dem Teserkreise Gebt uns Rodelgelegenheit! Der erste Schnee ist gesallen, und wir können wiede: rodeln. Doch wohin sollen wir gehen, seitdem die Eberburgbahn bei jedem Schneefall mit Asche bestreut wird? Die einzige Möglichkeit bietet noch die städtische Bahn an Karlshöhe, die aber, seit sie verpachtet ist, durch einige Beschränkungen — wie das Verbot des Lenkens, des Aneinanderkoppelns zweier Schlitten und das der Belastung mit mehr als 3 Personen— nur noch wenige anlockt. Es ist immerhin erfreulich, daß auch den Kindern sehr ängstlicher Eltern hier Gelegenheit gegeben wird, diesen Sport zu betreiben. Aber durch Schließung dieser Bahn um 5 Uhr ist all denen, die länger ihrer Arbeitspflicht folgen müssen, außer Sonntags jede Möglichkeit genommen, sich an diesem Sport zu erfreuen. Weshalb aber nimmt man uns die schöne Eberburg=Bahn? Für den Autoverkehr wird man diese Straße wohl kaum freihalten müssen. Die Gefahrmomente dürften seit der Beseitigung eines Kilometersteines, der leider einige Unglücke verschuldete, kaum größer sein als die der anderen Bahn. Will aber die Stadtverwaltung mehr tun, so streue sie bei zunehmender Glätte statt auf die Bahn, in den Kurven rechts und links der Bahn ein wenig Asche, sodaß jeder Schlitten, der die Bahn verliert, sofort stecken bleibt und somit jede Gefahr ausgeschlossen ist. Wir hoffen zuversichtlich, daß die Stadt, die in den letzten Jahren soviel für den Sport getan hat, auch die Freude am Rodeln gerne unterstützt. W. W. * Vaalserstraße und Stadtverwaltung Ein Artikel des Städtischen Nachrichtenamtes in den hiesigen Zeitungen legte die Mißstände in der Vaalserstraße dabin aus, daß die Grundstücksbesitzer zu hohe Forderungen stellter. Eine Er breiterung der Vaalserstraße könne daher nicht durchgeführt werden. Darauf sei folgendes erwidert: Nicht zu hohe Forderungen der Anlieger (meist kleine Leute), sondern das zu geringe Angebot der Stadtverwaltung(2 Mark pro Quadrat= meter, geschrieben zwei Mark) war der Grund, weshalb die Anlieger ihre Vorgärten bezw. Vorplätze, die gewerblichen Zwecken dienen, der Allgemeinheit nicht opfern wollten. Die Anlieger haben die in Frage kommenden Bodenflächen, obwohl ihnen durch den Wegfall der Vorgärten ein großer Schaden entsteht, dennoch der Stadtverwaltung zum Preise von 10 Mark pro Quadratmeter angeboten. Das nennt die Stadtverwaltung:„Zu hohe Forderungen“. Dazu schreibt uns die Stadtverwaltung: Es ist nicht richtig, daß die Stadtverwaltung den Besitzern der für die Abtretung in Frage kommenden Grundflächen auf der ganzen Strecke nur einen Preis von 2 Rm. pro Quadratmeter geboten hat. Ein Preis von 10 Rm. pro Quadrat= meter mußte aber in vorliegendem Falle als zu hoch erachtet werden, da die in Frage kommende Straßenfläche durch die Fluchtlinie räumlich beschraun in und deshalb nicht den Wert des anliegenden Baugeländes hat. Im übrigen muß die Stadtverwaltung im Interesse der Allgemeinheit darauf bedacht sein, beim Ankauf von Straßengelände den Preis möglichst niedrig zu halten, da der Grunderwerbspreis auf die Höhe der nachher zu erhebenden und zur Umlage kommenden Straßenbaukosten unmittelbaren Einfluß hat. 9,00—.05 Uebertragung des Geläutes von St. Gereon, Köln. 9951000 Katholische Morgenfeier Redner: Prof. Dr. Herkenrath, Köln=Deutz. Mitwirkende: Kirchenchor St. Mauritius, Köln, Leitung: Karl Söntgerath; Solisten: Heinz Holwe (Bariton), Egbert Grape(Klavier). 11,00—11.30 Fritz Worm: Wert und Ehre deutscher Sprache. 11,35—11,55 Arnold Stecher: Funkliteratur. 11,55—12,35 Pros. Dr. Hermann Unger: Franz Schubert und seine Lieder(14). Schubert und ausländische Dichter. Solisten: Lieselotte Mann (Alt), Heinz Holwe(Bariton), Begleitung: Grave. Montag den 17. Dezember: 10,15—11,10 Sendungen für Versuche und dustrie. 11,15—11,55 Schulfunk für Volksschulen. Hammer: Weihnachten. Das Geschenk von bleibendem Wert ein Radio-Apparat Theodor Goebels, sanonaumnach 2 12.35—1300, Dichterstunde. Max Jungnickel: Aus eigenen Werken. 13.00—14,30 Mittagskonzert, ausgeführt vom Westfalia=Orchester Dortmund, unter Leitung von Dr. Paul v. Szent=Györgyi und dem Klemt=VokalTerzett(Else Grete, Martha Klempt). 14,30—14,50 Meister vom Rhein Dr. A. v. Nüß: Schachfunk. 14,50—15,10 Landwirtschaftsfunk. Ingenieur Kniel:„Licht= und Starkstromanlagen im landwirtschaftlichen Betrieb" 15,10—15,50 Dr. Paul Greeff: Vom Wesen der Variationskunst(). Abschlußbetrachtung: Die geschlossene zyklische Form. Wandererfantasie=dur, op. 15, Schubert. Gebr. Niederau Radlo-u4 jeirt nur Seiftstr. 8. Elektrogroshandlung Verkauf nur an Wiederverkäufer. 42651 15,50—16,10 Stunde des Landmanns. H. Otto: Weihnachten im Forsthaus am Niederrhein. 16,10—16,30 Dr. Wilhelm Leyhausen: Aus Daudets„Briefen von meiner Mühle“. 16,30—18,00 Vesperkonzert, Leitung: Eysoldt. 18.00—18,20 Prof. Raoul France: Das Weltall als harmonisches System(). 18.20—18,40 Dr. H. Feinberg: Deutschlands kulturelle Stellung in Osteuropa. 18,40—19,00 Dr. Pfennig: Wintersport und Winterfreude(). 19,00—19.20 Dr. E. Koch: Das sportliche Training():„Der Muskel als Kraftmaschine“. 19,25—19,15 Die Stunde des Arbeiters. Clemens Bramlage: Die Angestelltenversicherung(). 19.45 Sportvorbericht. Programm der westdeutschen Rundfunk.=G. Sonntag den 16. Dezember: 7,45—8,05 Dr. Ludwig Bach Selbstverteidigungskursus. .05—8,15 Alfred Dormanns: Durchsage eines Programmauszuges in Esperanto. 8,15—8,35 Lauten= und Guitarrenunterricht(20), gehalten von Olly Wirtz=Koort. .35—.55 Alfred Dormanns: Esperanto. Beleuchtet mit 43821 Radium-Glühlampen denn sie geben schönes Licht, sind echr haltbar und nicht teurer als andere Lampen.— In allen einschlägigen Geschäften sind sie zu haben. Wiederverkkufer und Groß-SelbetverDraucher erhalten Fabrikpreise durch Ph. Hemer- Aachen Fernapr. 24930— Lagerhausstraße 13 Vertreter für den Reg.-Bez. Aachen. □ plagen auf beeter Kredi st achen dam itbasid Schicka, Jng.s Ters 12,10 Mechanische Musik. 12.50 Erster Wetterbericht. 12,55 Nauener Zeitzeichen, anschließend bis 1 zweite Bekanntgabe der neuesten Tagesnas richten. 13,05—14,30 Mittagskonzert, Leitung: Eysol 13,30 Unterbrechung des Mittagskonzertes iu „Programmbemerkungen“. 14,30 Funkwerbung: Ratschläge fürs Haus 15,00—15,30 Els Vordemberge: Kinderspic stunde. Die neuesten Seibt-Model in meinem Schaufenster Dahmengraben i# Auf Wunsch bequeme Monatsraten. 44### Jos. Schuster, Telephon 29: 15,30 Wirtschaftsberichte. 16,05—16,30 Frauenstunde: Else Peipers: denkliche Hausfrauentugend“. 16,30—17,00 Franz P. Brückner: Bücherstu### 17,00—17,20 Geschichten von Dr. Dolittle### seinen Tieren, erzählt von Hermann Probst. 17,20—17,45 Für die Kleinsten. Liesl Eckha### Weihnachtsgeschenke für die Eltern. 17,45—18.30 Vesperkonzert. Mitwirkende: Alfred Laserstein(Violine), Emil Schleut### (Flöte), Willy Bräuer(Klavier). finden Radio-Tateressenten Gussn MOT3II: Bedienung und Berahr## Im ältesten Spezialhaus jetzt Büohel Fr. 6. Prömper, zwischen Dahmengr. u. Panh Telephon 26837.## 18,15 Unterbrechung des Vesperkonzertes „Programmbemerkungen“. 18,30—18,50 Lesestunde. Joseph Kandner: wastopol“ von Leo N. Tolstoi(20). 18,50 Vom Tage. Anschließend Wirtschaftsmeldungen, vn Wetterbericht und Sportvorbericht. 19,15—19,40 Lektor Dr. Beinhauer— k. Toca: Spanische Unterhaltung. 19,40—20,00 Elternstunde. Dr. Fritz Husten: ziehung zur Heimgestaltung. 20,00—21,00 Abendmusik des Kleinen Orchest des Westdeutschen Rundfunks. Leitung: Evso. Dld Abenbkongert des Orchesters des Westdeutschen Rundfunks. Leitung: Kühn. Intermezzo: Der Better auf Besuch Operette in einem Aufzuge von Georg Krempl= setzer. Dichtung von Wilhelm Busch. Musikalische Leitung: Kühn. Spielleitung: Anheißer. Chöre: Zimmermann. Damen: Hansen, Mattheus; Herren: Aramesco, Strienz. Die Handlung spielt in einer ländlichen Mühle vor etwa fünfzig Jahren. Fortsetzung des Abendkonzertes: Wiener Musik. Anschließend: Letzte Meldungen, Sportbericht. Anschließend bis 24,00: Nachtmusik und Tanz. Leitung: Eysoldt. anmnmununguunsunguunnsunguununs u e Beim Rundfunl Heiz- u. Annodenbatterle mehr ntt## * durch direkten Ars:hluß an das Llichluch Hetzanschlus-Apparate verschiedener Syrum J. Lauffs& Töpfet 46860 Kleinmarschierstr. 25/27" Feruul#### Rl Gawan Ein Mysterium von Eduard Stucken. Musik## Gustav Kneip. Spielleitung: Rieth. Musikalich Leitung: Eysoldt. Damen: Bel, Bessel; Heber, Kandner, Kögel, Oettershagen, Rieth, A gen, Würthenberger. Der erste Aufzug spielt der großen Halle im Schlosse Camelot des Ko##### Artus, der zweite und vierte Aufzug in der klein## Halle im Schlosse Bernlaks des Hautdesert. dritte Aufzug im Schlafgemach im Schlosse desert, der fünfte Aufzug im Felsengebirge. Anschließend: Letzte Meldungen, Sortbericht. Anschließend Funkwerbung: Mitteilungen der Geschäftswelt. Anschließend bis 24,00: Nachtmusik und La## Leitung: Evsoldt. Berliner Theaterbrief Des. Besetz der Serie ist hinlänglich bekannt, und uus ein Unglück selten allein kommt hat jeder schon am eigenen Leib erfahren. Weniger oft pflegt sich allerdings leider die berühmte„Glückssträhne“ einzustellen, aber einem on dit zur Folge soll sie wirklich dann und wann vorkommen, irgend wann, irgend wo und bei irgend wem, schon damit dem Worte Glückssträhne die Existenzberechtigung im deutschen Sprachschatz nicht bestritten werden kann. Aber Glück hin, Unglück her, hier handelt es sich um Theaterstücke, also bitte kommen wir zur Sache! Vor einigen Jahren erinnere ich mich, daß eine wahre Oskar Wilde=Epidemie alle Bühnen überflutete, im Vorjahre konnte man sich mit Bernhard Shaw nicht genug tun und diese Saison ist es Louis Verneuil, welcher von der Schauspiel=, Lustspiel=, Film= und Operettenbühne zu uns spricht. Dieser besagte französische Autor ist von einer ungeheueren Produkeivität und Berlin hat alle Hände voll zu tun, um das aus Paris zuströmende Material aufzuarbeiten. „Alles für die Mama“ ist der neueste Verneuil, welcher uns von dem Theater in der Behrenstraße auf das Schmackhafteste serviert wird. Roberts, der Direktor, spielt darin einen Vicomte Dagobert de Chatonnet, von dem temperamentvollen Fräulein Mewes einen allen Trottel geheißen. Natürlich nur im Stück. Also Dagobert, welcher anständiger Weise beabsichtigt in nächster Zeit seine langjährige Freundin Florence zu heiraten, wird dieser im Moment von einer falschen, nur nach eine Aeffin. Eine Gestalt voll mörderischer seinem eri giepernden Baronin kurzerhand Energie und Grausamkeit, geschäftlicher Beweggeschnappt, Wer weiß wie alles gekommen gabung und hemmungsloser Sexualität. Sie Kute, wenn Florence nicht glücklicher Weise bei erobert sich den von ihr begehrten Mann Zeiten einem Sohn unter gütiger Mitwirkung Ingram, obgleich er sie wegen ihres abdas Leben geschenkt hätte. Dieser schreckendem Aeußerem verhöhnt hat. Maria regir Lunze Hagzzung die Stuation, inden Koppenhöfer hatte die Selbstverleugnung den Varonin verhtirdert. Bei den diesbezsgalich(Ausorderungen dieser Role entsprechend auszu. unternchmenden Schriten salt einmalseden und es ei hr gedankt. Auch darstele Ausruf:„Alls für die Mana: Daher der zrisch war ihre Leistung berwundernswert und Titel. Das zerkiest# der der sweif, ihr einen allerersten Platz zu. Klöpfer likum unterhielt sich aus= als Ingram war diesmal in seinem Element. gezeichnet und sparte nicht mit Beifall. Nach längerer Verzögerung find endlich die Uraufführung von Molnars„Olympia“ in der Komödie mit allen Attributen einer Sensationspremière statt. Trotzdem der Schauplatz des Adelsmilieus im Vorkriegs=Wien dem heutigen Berliner Daseinstempo eigentlich ziemlich fern liegt, ist der Flirt der adeligen Olympia mit einem bürgerlichen Rittmeister mit s. Bühnenmäßig war es einer der interessantesten Abende dieser Spielzeit. Noch eine Première, die von sich reden macht, „Wer sollte es denn sonst sein?“ von Joachimsohn im Komödienhaus. Isabella, die Schauspielerin, liebt ihren Mann, den Gentlemaneinbrecher. Gegenseitige Eifersucht hindert beide an der Verfolgung ihrer Berufsinterpen mut einem vurgettagen; g###t so gessen, schafft Situation voll bizarren viel glänzenden Vointen ausstafftert, duß man; Charmes. Entzückend Maria Bard, der neue darüber die Entrücktheit der Figuren vergißt. riebling Berlins, als Hauptfigur. Der Dialog, ein echter Molnar, funkelnd und Das Theater im Palmenhaus ist gezwungen glitzernd. Die Aufführung stand auf dem in wegen finanzieller Schwierigkeiten seine Pfordiesem Hause gewohnten hohen Niveau. Die ten zu schließen. Der erste Theaterkonkurs dieDarsteller mit Hedwig Bleibtreu, Lilli Darvas iser Saison! Hoffen wir, daß er der einzige und Ernst Deutsch hervorragend. Nach dem großen Erfolg von„Kalkutta 4. Mai“ ist das Staatstheater nunmehr in einer großen Inszenierung durch Jürgen Fehling mit Feuchtwangers„Petroleuminseln“ herausgekommen. Diese etwas legendarische Insel liegt im südlichen Bereich der U. S. A. und wird von einer Präsidentin regiert. Sie bleibt. Also auf Wiederhören... demnächst. Marianne Herzka. van Gogh Wer denkt nicht bei Nennung des Namens van Gogh an das schauerlichste Lebensdrama, einer Plasternim teglrn. En das je ein Mnsch durchleben mußte? Hat es heißt Miß Dehorah Gray und in häßlich wie wohl je einen Künstler gegeben, der so an seiner Bestimmung festhielt, daß sie ihm, ihm selbst bewußt, auf dem Höhepunkte seiner Schaffenskraft den selbstgewählten Tod bringen mußte? Er, der bescheidensten einer, der es nie erlebt hat, daß eines seiner Bilder verkauft wurde, der von der Wohltätigkeit seines feinsinnigen Bruders das Leben fristete, der nur malen wollte, um wahre Kunst auch dem Kleinsten zu bescheren, der sich selbst so gering einschätzte und seine minderwertigen Zeitgenossen für so groß hielt. Vincent; so unterschrieb er wenige seiner großen Zahl von Bildern. Nur seinen Vornamen setzte er darauf. Wollte er nie volkstümlich werden, wollte er als Unbekannter leben, schaffen und sterben? Denn was besagt ein Vincent unter tausenden des gleichen Namens? Vincent van Gogh, ja, das wäre schon etwas deutlicher gewesen. Und das wollte er nicht. Und als eines Tages sein eigner Ruhm hindrang bis zu ihm selbst, als Dr. Gachet ihm den Artikel einer Pariser Zeitung über seine Kunst verlas, freute er sich da, sah er da die Welt mit einer Zukunft voll Genüssen vor sich liegen? Nein; der Siebenunddreißigjährige ging hin in die Felder und machte seinem Leben ein Ende. Nachdem er vorher geäußert hatte, daß man jetzt, da er berühmt sei, aus seinem Begräbnis einen echt bürgerlichen Kitsch machen werde. Die Erkenntnis seiner Genialität, seiner unerhört großen Kunst war zuerst nur einem kleinen Kreise seiner Freunde offenbar. Die Sonderbund=Ausstellung 1912 trug seinen Ruf, 22 Jahre nach seinem Tode in die Oeffentlichkeit der Kunstfreunde. Die Zahl seiner Verehrer doch konnte man noch nicht von Popularität reden. Heute, und schon seit eine wenigen Jahren erkennt man, daß die wah Kunst unbewußt Prophetengabe besitzt, daß 5 Prophet van Gogh um vierzig Jahre sein Zeit voraus war. Man sammelt seine Gemald jedes Museum, das in etwa Wert auf Klassia legt, sucht eines seiner Bilder, gleich aus wes chem Zeitabschnitt, zu bekommen, seine 3e nungen, Radierungen werden mit Riesenpreist bezahlt, seine Briefe, die die ganze erschütterm Tragik seines Lebens, seines Ringens, Künstlerschaft enthüllen, werden gedruckt, ganzen Intimitäten seines Lebens aufgehih Aerzte schreiben Bände über seine Krantsen und deren Einfluß auf seine Kunst. Ein Dranwird geschrieben, das versucht, einen Meusae gleich Vincent auf die Bühne zu stellen, mälde, die dem Publikumsgeschmack am mieentgegenkommen, werden reproduziert, in Zeichnung und Farbe. Fälschungen Werke tauchen auf; sie finden zu schwindelnt“ Preisen reißenden Absatz. So großsst Nachfrage nach seinen Werken, so durchschlagen sein Name, so fest der Glaube an seinen RuyZu spät! Ihr Menschen, die Ihr mitleidtt und verächtlich lächelt über Kunstwerke, die 5 nicht versteht, da ihr zu bequem seid, über Neutit nachzudenken, das Ihr nicht begreift,%# nicht begreifen wollt, die Ihr dem Künstler““ ihm zukommende Ehre erst dann er längst dahin ist Vincent van Gogh kautt) es, das Lob, das zu spät kommt, kannte es b“ seinen Vorgängern. Er verzichtete daraus, u deshalb gab die Anerkennung, die sohf„# Künstler zu höchsten Ehren führt, ihm dei Gab es je eine größere Tragil? ber: rsuche und Wschallen. reditbasic berntraßenn — Tel. 211# jeßend bis 1# en Tagesrag tung: Eysold## skonzertes du## fürs Haus :: Kinders# Model graben in sraten. 4½# ephon 2323 Peipers: : Bücherstung r. Dolittle# 1 Probst. Liesl Eckha### twirkende: n1 enten Guaiz und Beratr# lohel imengr. u. Pun on 26837. konzertes du## Kandner: ggen. uer— 6 sitz Husten: inen Orch### itung: Evse# useunume4 erle mehr aihe an das Lichtuch Hr Systane Töpfe " Ferntul 31# wuden um die Canierung des NürburgRinges perlin. Der Haushaltsausschuß des Reichs###s hat sich u. a. mit der Sanierung des Nür#ug=Ringes beschäftigt. Die„Germania" teilt Eüver folgendes mit: Im vorigen Jahre kam „ Grund eines Beschlusses des Reichskabinetts „ des preußischen Kabinetts unter Führung des geichsverkehrsministeriums ein Beschluß zustande, sach dem Preußen und das Reich sich mit je zwei oillionen Mark an der Sanierung des Nürburgzinges beteiligen sollten und der Nürburg=Ring zurch eine G. m. b.., an der das Reich, Preußen, Kheinprovinz, der Kreis Adenau und neuerzugs auch alle größeren Automobilverbände sich seteiligen sollen, verwaltet werden soll. Preußen gaute die zwei Millionen Mark eingezahlt und dazu vorläufig größere Schwierigkeiten verhindert. ez handelt sich nunmehr darum, daß auch das geich sein gegebenes Versprechen einlöst und eben#as zwei Millionen Mark nunmehr bewilligt. zur großen Ueberraschung lehnte der Ausschuß ##er den Antrag des Reichsverkehrsministers ab und vertagte die ganze Angelegenheit bis zur ordzungsmäßigen Etatberatung. Die daraus entzudene Verzögerung bedeutet eine schwere Schätigung, und, wenn nicht irgendeine Stelle eingeist, so sei der Konkurs unabwendbar. Schwimmlehrgang der D. T. in Nachen Morgen Sonntag, 10 Uhr vormittags, wird der Aachener Turngau in der Schwimmhalle an der Elisabethstraße einen Lehrgang im Schwimmen, Springen, Wasserballspiel und in Rettungsübungen für alle dem Gau angeschlossenen Schwimmvereinigungen abhalten. Da am gleichen Tage der Schwimmausschuß des rheinischen Turnkreises 85 in Aachen eine Sitzung abhält, werden die Schwimmausschußmitglieder(Kreiswasserball=Obmann Pottbeckers, Mülheim=Ruhr, stellv. Kreisschwimmwart Kraemer, Eschweiler, Gauschwimmwart Dr. Müller, Bonn, und Kreisschwimmwart Direktor Klein, Aachen) mit dem Aachener Gauschwimmwart Hungs und den Bezirksschwimmwarten Dohr, Aachen und Distelrath, Eschweiler als Unterrichterteilende bei Durchführung des vielseitigen Lehrgangs mitwirken. An 16 Schwimmvereine und Schwimmabteilungen der D. T. im Aachener Gau sind Einladungen mit der Bitte ergangen, Schwimmwarte, Vorschwimmer und befähigte Mitglieder zu diesen lehrreichen Uebungsstunden zu entsenden. (Hamborn abtrcte: mit einem Gewie Das unparteiif sicht des Vor #straten. be Gewicht vo ernben de der ABC. 25 keinen Kämpfer von 80 Kilogramm hat. Ringgericht steht unter AufJ. Faber vom W. A. B. V. handball: V. f. B. 08 gegen Sportklub 1910 als Gegner im vorletzten Meisterschaftsspiel #jängt morgen der Altmeister V. f. B. 08 auf nenem Platze den hiesigen Sportklub. Es ist #kannt, daß die Sportklubleute den Lokalgegnern Aemannia und V. f. L. 05 äußerst hartnäckige ###iele lieferten und auch gegen den Altmeister mit alen zur Verfügung stehenden Kräften ehrenvoll teitehen wollen. Dem Vernehmen nach sollen sergöls und Coenen zur Verstärkung herangezogen #perden. Vergöls verfügt bekanntlich über ein an###annt gutes Wurfvermögen. Das Spiel beginnt m 11 Uhr auf dem Platze am Preußweg. getzt aber erst! 491 Auf sämtliche fertig gestickten Handarbeits-Modelle vie Tischdecken. Kissen, Kaffeewärmer, eleg. Damen-Westen etc., gewähren wir bie Weihnachten 10% Rabatt. Spezialhaus für Spitzen und Handarbeiten Geulen-Rosenstein Urzulinerstraße 151, gegenüber dem Elisengarten. Soxen Der Endkampf um den Schmeling=Pokal: Sportmann Hamborn gegen Aachener Box=Club 1925 Eine seiner größten Leistungen hat der ABC. 25 am Sonntag(16. Dezember, morgens 11 Uhr, im Westpark zu vollbringen, denn der große Gegner „Boxklub Sportsmann Hamborn“, Erringer des Faber Gold=Pokals, hat es sich zur Aufgabe gestellt, auch den von Europameister Max Schmeling gestifteten Polal zu gewinnen.(Der Pokal ist seit einigen Tagen bei der Firma Hettlage, Adalbertstraße, ausgestellt.) Es muß betont werden, daß am Sonntag Boxkämpfe geliefert werden, wie sie selten in Aachen zu sehen sind. Der Jugendpapiergewichtskampf wird von dem Aachener Crichel und dem Hamborner Pittschak ausgefochten.— Egener wird gegen Busch, Hamborn, im Fliegengewicht starten.— Gerhards soll den Bantamgewichtskampf gegen Lattek, Hamborn, austragen.— Der Hamborner Federgewichtler Greulich wird trotz seiner Ringerfahrung gegen den Aachener Dondorf einen harten Stand haben. — Die zwei Leichtgewicht=Rivalen, Jasser, ABC., Michels, Hamborn, werden sich einen schönen Kampf liefern.— Peska, die große WeltergewichtsKanone, startet gegen Hermanns, ABC. 25.— Im Mittelgewichtskampf treffen sich Woitkowiak, Hamborn, und Pommé, ABC.— Dudek, AB C. 25. und Konschak, Hamborn, konnten sich nach einem hart gekämpften Halbschwergewichtsiampf unentschieden trennen. Sollte Dudek seine gefürchtete Rechte, die man lange bei ihm nicht mehr gesehen hat, zur Anwendung bringen, so kann man auf zwei Punkte für Aachen hoffen.— Die Schwergewichtspunkte muß der ABC. 25 kampflos an Arbeitsgemeinschaft zwischen Touring= und Auto=Club Dem bereits von verschiedenen größeren Organisationen auf automobilistischem Gebiet gegebenen Beispiel eines wirtschaftlichen Anschlusses folgen nunmehr auch der Deutsche Touring=Club und der Deutsche Auto=Club, indem die Mitglieder des Deutschen Auto=Club korporativ dem Deutschen Touring=Club als Kategoriemitglieder beitreten. Die Veranlassung hierzu ergab sich hauptsächlich aus dem Bedürfnis des D. A.., in der Frage des Bezugs von Triptyques Anlehnung an eine der drei großen automobilistischen Organisationen Deutschlands, die auf Grund ihrer internationalen Beziehungen berechtigt sind, Triptyques auszustellen, im einzelnen der Deutsche Touring=Club, der Automobil=Club von Deutschland und der Allgemeine Deutsche Automobil=Club, Anschluß zu finden. Es war die absolut neutrale Stellung, die der D. T. C. als ältester, Touristik pflegender Verband in Deutschland einnimmt, die den D. A. C. veranlaßte, bei ihm Anschluß zu suchen und mit dem D. T. C. eine Arbeitsgemeinschaft auf touEntwicklung beider Organisationen zu fördern und sie wirtschaftlich zu stärken, ist im Deutschen Touring=Club in München durch dessen Präsidenten und durch Vertreter des D. A. C. vollzogen worden und tritt mit 1. Januar 1929 in Kraft. Kurze Sportnotizen Der bekannte Professional=Tennisspieler Karl Kozeluh, der eben erst aus Amerika zurückgekehrt ist, hat nunmehr eine Berufung durch die British Lawn=Tennis=Association erhalten und wird in England die Leitung der Berufstennisspieler-Bewegung und das Training der englischen Spieler übernehmen. * Ungarns Tisch=Tennisweltmeister, Mechlowits, konnte wegen plötzlicher Erkrankung seine Meldung zum internationalen Turnier des Berliner Tennis=Clubs nicht erfüllen. Damit dürfte dem deutschen Spitzenspieler H. C. Lindenstaedt vom veranstaltenden Verein der Sieg im HerrenEinzel nicht zu nehmen sein. * Zum achten Male wird Ende Januar 1929 die Sternfahrt nach Monte Carlo durchgeführt, an der diesmal von deutscher Seite Prinz von Schaumburg=Lippe mit einem Horch=Wagen teilnehmen wird. Rerminkolender Westdeutscher Spielverband Wir erinnern die Vereine nochmals an die Einsendung der in den Amtl. Mittl. Nr. 48 geforderten statistischen Unterlagen. Wir geben als letzten Termin den 19. ds. Mts. und werden dann noch fehlende Vereine dem Techn. Bez.=Ausschuß zur bestrafung melden. Handball=Ausschuß. heute Eröffnung des Bavaria=Theaters am Kaiserplatz. Heute kommt der große Augenblick, wo das neueste Aachener Lichtspielhaus, das Bavaria-Theater am Kaiserplatz, eröffnet wird. Und zwar heute nachmittag 4,30 Uhr mit der Eröffnungsvorstellung, die in einem besonders feierlichen Rahmen vor sich gehen wird. Als Eröffnungshauptfilm ist die Welturaufführung des beispiellosen Operettenfilms„Der Zarewitsch" gewonnen worden.„Der Zarewitsch“ ist eine der wenigen Operetten, die es durch ihre schmeichelhafte Musik verstanden haben, sich in die Herzen aller einzuschmeicheln. Franz Lehar gibt selbst zu, daß er mit dieser Operette im Zenit seines Könnens steht. Was Richard Tauber der unvergeßlichen Operette auf der Bühne verliehen hat, gibt ihr im Film kein geringerer als Iwan Petrovich, der berühmte Darsteller aus den beiden Bildern„Der Orlow“ und Frauenarzt Dr. Schäfer". Ihm zur Seite steht Mariette Millner als Sofia Iwanowna. Die Festaufführung findet 4,30 Uhr statt(Einlaß.30) und zwar nur zu numerierten Platzkarten, die ab .30 Uhr an der Kasse erhältlich sind. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß einzig und allein die beiden ersten Vorstellungen numerierte Platzkarten haben, und daß die ab Sonntag folgenden Vorstellungen alle durchgehend veranstaltet werden Die lustigen Bagabunden im Bavaria=Theater am Kaiserplatz. Neben dem großen Eröffnungshauptsilm„Der Zarewitsch“ erscheint im Beifilmprogramm des„Bavaria=Theaters am Kaiserplatz“ der ungemein ulkige Schlager„Die lustigen Vagabunden“ mit Truus van Aalten, Ernst Verebes, Georg Alexander, Hermann Picha u. a. Bavaria=Theater am Elisenbrunnen.„Der Fürst von Pappenheim“ feiert jeden Tag in unserem Hause Triumphe. Es ist kaum zu beschreiben, was dieser Film an Situationskomik bringt. Die besten Filmhumoristen haben sich zusammengesunden. Kommen Sie also zu uns am Samstag und Sonntag, wenn Sie für wenige Auslagen recht vergnugte Stunden verleben wollen. Eine solche Gelegenheit sindet man selten wieder.— Rechl eindrucksvoll ist der zweite Hauptfilm,„Dr. Monnier und de Frauen“, ein interessantes Erlebnis aus der heutigen Welt. Wie oft kommt es vor, daß ein Mann nicht die richtige Wahl seiner Frau trifft. Das Schicksal solch eines Unvorsichtigen schildert dieser Bildstreifen. Hinweise Kiomatikal Sonntag den 18. Dezember 1923, nachrntinge lübr: Letztes Fubball-Meisterschantsspiel der 1. Serte gegen 64765 Mölhelmer Sportverein Alemannia-Sportplatz Tivoll, Kreielderstraße, A Speriomamn-Numderk Sieger des Faber Gold-Pokal gegen Aachener Box-Club 25 Im Endkampf um den Schmelings-Pokal Sonntag den 16. Dezember, morgens 11 Uhr im Westpark. 46672 Morgen 11 Uhr Sportplatz Preußweg: HandballMeisterschaftskampf V. I. B. o8- Nachener Sportklub Operthaus Weltz, Aachen Krugenofen 21, Fernruf 23942. Fußballstiefel, Handballetiefel, Garantiert wacchechte Triko" tagen, Spezialität: Nomplette Mannechafte-Auerüstungen. 3 P Fatttiochs Sescheike Arndbsthen Wenttlachspetkungent AACHEN OROSSSCSTR K E1 U %¼ 910— Wg 6 JUtozt. Ms Etuften,swrilktesch Letzte modische Neuheiten enthalten unsere Lager in überwältigender Fülle zu beispiellos billigen Preisen. Gitwe(Aachenerin), mit 20 Wohnung, i. g Verhältn. in Köln wohnend, sucht Aachener Herrn in guter Position bis 65., zwecks Heirat 64889“ kennen zu lernen. Angebote unter K. A. U. 201 bef. Rudolf Mosse, Köln. KA Lullover makerinh echen AUr 90 horrliche Keidsam 90442 Ironlag Lst Rleic. epesgathuich Aagant audich Sillig 4000.— Mark gegen gute Sicherheit gesucht Off..V 8721 a. d Gist. Sschelkr-cih Mk anf groß. Geschäftshaus als erste Hypothek. 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Camilla Pappenheim. die Röcke anprobiert Graf Ganiischen. ein biöder Windbeutel ocdelle see e SET PILIALEN INs AACHEN, DUSSELDORF, KREFELD, COBLENZ uNs MAINZ an Curt bols Lydis Potechina nach der gleichnamigen Groß-Operette von Franz Lehar #1 eranüerben auggestattiechen iihnen. Als Zerewitsch: WAN PETROVICH der sich durch seine begeistert aufgenommenen Bilder„Der Orlow“ und „Frouenarst Dr. schäler in alle Frauenberzen eingeschmeichelt hat und bier seinen jüngsten und größten Erfolg erringt. „Der Zarewitsch“ ist das Meisterwerk Lebars und die Schlageroperette ###per aned Berliber Bühnen in Jahre 1928. Uhren Erlolg verdgubt eis nicht zuletst ihrer bestrickenden Musik, ihrem unkopierbaren Walzer. dem berühmten„Zarewitsch“-Walser. Personen und Mitwirkende: 46834 Di Zer... Albert Steinrick Prigoschin....... Paul Otto bech. Ivanovcn: Marietts Zillger Povel.:...: Paul Heidemann Gräßn Schllatale... Ly Cbristy Der Adjutant.. Senis Kulatschkof * Jwan Potrovich Regie: J. und L. Fleck, Musik: Franz Lehar. Albert Paulig Mas-Jauchzt vor Vergnügen über die Fülle vamiastheder Miatile van Aniane bie Unde Gessrinde Münden Hand ung Die musikalische Filmillustration bietet unser bekanot- vorzügliches Hausorchester unter Leitung von Loo Lammertz. * Im zweiten Haupttell: große Ueberraschung: die wir dem verehrten Aschener Pablikum anläßlich der heutigen Fostaufführungen gerne bereiten wollten, ist leider im letzten Augenick durch einen unglücklichen Zufall vereitelt worden. Während van Petrorich am§. 12. sein perzönliches Erscheinen in unserem sosen Thester gans bestimmt zusagte, teilte er gestern nachmittag seine Absage mit da ihn wichtige Verpdichtgogen in Berlin lestbtalten. Keiner bedauert das mehr als wir. Die Originalterte der Zaauge und Abaage Ivan Petrovichs haben wir zum Beweis unserer Mttellung in der Eingangshalle unseres neuen Theaters zur allKemntnie angebrucht. In zweiten großen Teil des Eröffnungspielplans: Porte eprudeinden Humere: Die lustigen Tagabunden eine ausgelassen beitere Film-Burleoke von zwei abenteverzuchenden Landstreichern, die von den lamos wielenden Truus v. Aalten und Ernat Vereben dargestellt werden. weiteren Hauptrollen: Georg Alexander, Hermaan Picha, Hilde srof, Lotti Torriag, Leo Pe---k Vr. Auig und die Frnen. Ponnes der die hancheldeng, Hansiche Tamn gerscmiht und lich der hasanh unden uher! Janiaen anglieler. Haupidarsteller Ruch Wepher, Pargit Manstad, Fred Louis Lerch. Begian der Aufführungen: Wochentags.15 Uhr, Kassenöffnung.45 Uhr. Sonntags 2 Uhr, Kassenöffnung.30 Uhr. Wir suchen zu möglichst sofortigem Eintritt jungen Mann für die Musterei. Nur solche Bewerber, welche in diesem Fache tätig gewesen sind, wollen schriftliches Angebot mit Zeugnisabschriften richten an 47021 Wertheim& Schiff. Maroß, Lotti Lorring. Leo Peukert u. a. Doe din: estaufführung:.30 Uhr der zweiten Vorstellung abende 815 Uhr.— Nur zu den beiden Vorstellungen numerierte Platzkarten ab.30 Uhr an der Kasse. sse beiden Aufführungen erhöhte Preise:.90;.20;.50; .—:.50;.— Mk. Tagespreise:.50(.60);.—(.50). Besies am Autfährungent 3 Uhr Ghhns 1m Uhg ### wird hierdurch ensdrücklich darauf bingewiesen, daß lediglich de beiden ersten Vorstellungen am Samstag numerierte Plätse haben, und daß die Vorstellungen ab Sonntag nur durchgehend veranstaltet werden. Eintrittspreise:.60. 080,.10,.40,.80,.50 Orchester Großes Orchester. Helat dearte Selgresten Eeits#-###enientin::....:..53 B Sopios u. Eißegursen;.......:..50 Mi. verseuber franko u Nachnahme 64773 &a. Canderbeil. Ducblinburg alb. Für altes 45509 Gold, Sitber, zahlt höchste Preise Jos. Stockem Hertmannstraße 19. der Technischen Rochschule Nachen Januar bis März 1929 I. Gaetvorlesung„Orient“ Prokessor Dr. Joseph Horovitz-Frankfurt:„Indien“ Freitag, 11., 18, 25. Jannar, 1. Februar. II. Einzelvorträge: Hontag, 7. Januar: Alaeddin Bekir Bey-Angora:„Der Beireigngskampf und die Errichtung der neuen Türkei“. Montag, 14. Januar: Professor Dr. A. DannenbergAachen:„Reiseeindrücke aus Canada, geographische Paralleie“ Kontag, 21. Januar: Professer Dr. Graf zu DohnaBonn:„Moderne Schuldprobleme im Strafrecht“. Hontag, 28. Jannar: Professor Dr. O. Vogt. Direktor des Kaiser-Wühelm-Instituts für Hirnforschung. Berlin:„Neue Ergebnisse und Ausblicke der Hirnforschung“(mit Lichtbildern). Kontag, 4. Februar: Prolegsor Dr. F. DrevermannFrankfurt:„Aus dem Tierleben der Vorzeit, neue Forschungsmethoden“(mit Lichtbildern). Hontag. 18. Februar: Prolessor Dr. L. Berg-Aachen: „Die eurasiatische Bewegung, eine russische Neuorientierung“. Preitag, 22. Februar: Dr. W. J. Stein-Stuttgart:„Die Pädagogik der Waldortschule“. Montag. 25. Februar: Dr. J. Hailis-Aachen:„Vom Wesen der Grundschule(mit Lichtbildern). Preitag. 1. Mürs: Prof. Dr. G. Raphsel-Bourg 1s Reine(Seine):„Die heutige deutsche Wirtschaft vom französischen Standpunkt aus“. Dienstag, 5. Märs: Professor Dr. Pinder-München: „Das Generationsproblem in der Kunst der GegenG dem in der Kunst der Gege Preitag. 8. März: Studienrat Professor J. LiegeAachen:„Die Jungsteinzeit des Aschener und Limburger Landes“. Mittwoch, 13. Märs: Professor Dr W. Georgli-Darmstadt:„Zyklonen Theorie Wettervorhersage nach Bierkmes(gemeinsam mit der natarwissenschaftlichen Gesellschaft. Sämtliche Vorträge finden um 20 Uhr in der Aula der Technischen Hochschule statt. Einzelkarten werden nur ausgegeben, wenn Platz vorbanden ist. Gedruckte Programme sind ab Weihnachten im Sekretariat der Technischen Hochschule zu erhaften. 47034 Besonders biuig zu verkaufen Geldschrank, fast neu, Fabrikat Stacke, massiv, doppeltürig, Größe 200X 120X70, Schreibtisch, doppetsitzig, mit 2 Schubladen und 4 Schränke. 1 Schreidpult, 2 große Dezimalwagen, Tiverse Lagerstapel, große Tische. 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Dezember in einer gemeinimen Sitzung des Präsidiums, des Vorstandes ##d des Hauptausschusses mit der jüngsten #enwicklung der Reparationsfrage beschäftigt. ###cheimrat Kastl betonte dabei mit besonde##n Nachdruck, daß eine Endregelung nur ###n annehmbar sei, wenn sie Deutschland die mcüllung seiner Verpflichtungen dauernd aus ###ener Wirtschaftskraft und ohne Gefährdung Lebenshaltung des deutschen Volkes ermög# Die Hoffnungen auf eine solche tragbare #chung des Reparationsproblems sind aber ##me in allen Lagern schwächer denn je, und ###e Aussichtslosigkeit, für die deutsche Wirt### einen Weg ins Freie zu finden, lastet wie #n Druck auf allen Wirtschaftskreisen und ###nt die Schaffenskraft und die Unter##mungslust der verantwortungsbewußten ###rschaftsführer. sen den außenpolitischen Sorgen sind es #ir auch die fortgesetzten Neubelastungen auf steuerund sozialpolitischem Gebiet, zl der Wirtschaft ihre Arbeit außerordentlich Bochweren. Gegenwärtig stellen besonders die #rebungen, die auf die Einführung der Stundenwoche in allen öffentlichen Verwalmungen und Betrieben gerichtet sind, eine ##re Gefahr für die Wirtschaft dar. Der Alignam=Verein, der die Wirtschaftsinteressen ##einland=Westfalens vertritt, hat in einer ##nabe an die Ministerien und die Reichs###hmerwaltung den Standpunkt vertreten, daß n geplante Arbeitszeitverkürzung nur durch##rbar sei, wenn der Achtstundentag auch in ##n gesamten, mit Deutschland konkurrieren##in Auslande durchgeführt würde, und wenn außerdem keine Sonderbelastung Deutschlands ##ch die Reparationsverpflichtungen bestände. le Einführung der 48 Stundenwoche würde lei der Reichsbahn eine Mehrbelastung von ###hrlich 260 Millionen Rm. verursachen und Deie weitere 15prozentige Tariferhöhung not###ndig machen, während der Reichspost eine #chrausgabe von 60 Millionen Rm. jährlich serwachsen würde, Am verhängnisvollsten aber viren die Folgen für die Privatwirtschaft, die ###cht nur die Tariferhöhungen von Eisenbahn And Post zu tragen hätte, sondern auch gengen sein würde, in den eigenen Betrieben ######rbeitszeitverkürzung durchzuführen. ##n hat nun gesagt, daß ein Teil der durch le Einführung der 48 Stundenwoche entstchenden Mehrkosten durch Rationalisierungs##nßnahmen gedeckt werden könnte. Gerade in bieser Hinsicht sind aber die Ausführungen benerkenswert, die Geheimrat Peter Klöckner #irlich in der Generalversammlung seiner Gesellschaft über die Rationalisierung gemacht Er hob nämlich hervor, daß die Ratiowlisierung der Betriebe sowohl auf den büttenwerken wie auf den Zechen zu Ende geei. Eine Steigerung der Leistung sei „ eit einiger Zeit nicht mehr eingetreten, in Beweis dafür, daß weitere Rationalisierungserfolge durch technische Verbesserungen nicht mehr zu vin erreichen sien. Arbeitszeitverkarzungen und Lohnerhöhuneen in Zeiten rückgängiger Koniunktur stellen mmer eine Gefahr für die Wirtschaft wie für die Arbeitnehmer selbst dar. Es unterliegt aber keute keinem Zweifel mehr, daß in großen Tei5 unserer Wirtschaft die Beschöftigungslage wacitschute chtert hat. Der Verein Deutscher tuaseingang aud ten derichtet, daß der Auf. Prslans..# aus dem Inlande wie aus dem zurtande zurückgegangen sei. Der Beschäftiergsgrad habe weiter abgenommen und sei auf 70 Prozent des normalen Standes gesun##.„ Nur einige wenige Branchen wie der kzeugmaschinenbau, die Fabrikation von Kächereimnschinen, und der Apparatebau ewen einen befrievigenden Geschäftsgang. Die Arbeitslosenziffern schwellen von Monat zu Monat stärker an. z. Zihl der Hauptunterstützungsempfänger in eer arreitslosenversicherung hat sich in der meiten Novemberhälfte von 805 000 auf 1,03 Illionen erhöht. Sie ist nunmehr um 70 Fhzent höher als zur gleichen Zeit des VorBemerkenswert ist, daß in der westsheishamiegri 49 Bendigung des, noch nicht alle Arbeiter wiederFi stellt werden konnten, sodaß auch hier durch ##tswirkungen des Arbeitskampfes die Areeislosigkeit sich vergrößerte. Die Welt am Wochenende Wolken über Lugano/ Petroleumkrieg trotz Dölkerbund„ Sorgenkinder der Parteien Bessert sich Polen? PT. Aachen, 14. Dezember. Außen= und innenpolitisch herrschte Hochbetrieb in dieser Woche. Aller Augen sind zunächst nach Lugano gerichtet, weniger auf die harmlose Ratstagung, als auf die politischen Unterredungen, wie sie seit Jahren neben den Ratstagungen, diese überschattend einherzugehen pflegen. Immer noch geht es um die großen Probleme der mitteleuropäischen Befriedung, wie sie in der Räumungsfrage und in einer tragbaren Bemessung der Kriegstribute gegeben sind. Hier handelt es sich letzten Endes darum, ob die in dem benachbarten Locarno seinerzeit hochgetragenen Gedankengänge und Abmachungen der Zwischenzeit aufrecht erhalten werden können und mit welchen Mitteln. Leider haben sich in einer ziemlich geschlossenen Front bisher England und Frankreich so stark gegen die deutschen Ansprüche festgelegt, daß eine Angleichung außerordentlich erschwert scheint. Chamberlains von Paris diktierter Standpunkt, daß die Rheinlandräumung kein Rechtsanspruch sondern eine politische Angelegenheit, also ein Geschäft mit neuen Forderungen und neuer Preiszahlung sei, macht eine vermittelnde Haltung Englands im deutsch=französischen Gegensatz so gut wie unmöglich. Chamberlain scheint der Auffassung zu sein, daß Deutschland für die Räumung die Anerkennung eines Ueberwachungsausschusses in Form der„Feststellungs= und Vergleichskommission“ den Preis zahlen soll. Man liebt es also wieder, einen freundlichen Namen für eine weniger freundliche Sache zu wählen. Auf keinen Fall kann und wird Deutschland die AAnerkennung eines solchen Ausschusses über das Räumungsjahr 1935 hinaus aussprechen. Auch in der Kriegsentschädigungsfrage ist der Standpunkt der beiden Hauptalliierten(man muß leider wieder auf die Kriegsbezeichnungen zurückgreifen) für Deutschland vorläufig unannehmbar. Einmal ist die Einschaltung der Reparationskommission für Deutschland eine Erschwerung, dann aber wird der Grundgedanke der deutschen Leistungsprüfung vollkommen durch die von vornherein aufgestellten Ansprüche verwischt. Die Jahresleistung von 2½ Milliarden, dazu der sogenannte Besserungsschein wird von vornherein als Normalzahlung angenommen. In Wirklichkeit sind diese„Normalzahlungen“ nur mittels eines diese Zahlungen noch übertreffenden ausländischen Anleihezustromes ermöglicht worden, nicht aber aus den Ueberschüssen gezahlt, wie der Dawesplan es vorsieht. Deutschlands Stellung ist vom Standpunkt der Rechtsbestimmungen und der Vernunft aus betrachtet, unanfechtbar. Aber was haben Recht und Vernunfk bisher trotz der Einrichtung des Völkerbundes zu bedeuten gehabt! Sehr bezeichnend für die Realität des Abrüstungsgedankens, wie man ihn in Völkerbundskreisen selbst auffaßt, ist die belächelte aber im Grunde bitter ernste Episode des Redestreiks aller beteiligten Vertreter im Sonderausschuß zur Kontrolle der Rüstungsindustrie. Anscheinend gewinnt man allmählich selbst das Gefühl, daß ständiges Reden ohne jede Frucht gefährlicher ist als Schweigen. Soll dieses Schweigen zum Begräbnis aller der Ziele und Hoffnungen werden, die nach dem Kriege mit so lauter Eindringlichkeit verkündet worden sind? Der Ausbruch eines Krieges zwischen zwei dem Völkerbund angehörenden Staaten, Bolivien und Paraguay, zeigt, wie hart im Raume sich immer noch die Dinge stoßen, wenn auch in Völkerbundsreden die Friedensgedanken leicht beieinander wohnen. Die Forderung der nordamerikanischen Regierung auf dem panamerikanischen Kongreß, den Zusammenstoß am Gran Chaco als eine inneramerikanische Angelegenheit zu betrachten, bedeutet den Versuch einer grundsätzlichen Hinausdrängung der Genfer Einrichtung aus Dingen des amerikanischen Kontingents. Die Bolivianer zeigen bisher keine besondere Neigung, den Schlichtungsversuch der panamerikanischen Konferenz anzunehmen. Dieses Hochgebirgsland, daß seit 1904 durch Chile in Takna Arica vom Meere abgesperrt worden ist, hat sich 1920 um Entscheidung an den Völkerbundsrat gewendet, ohne bisher einen Bescheid erhalten zu haben. Diese Behandlung ist natürlich nicht geeignet, das Vertrauen in die Brauchbarkeit der Genfer Institution zu stärken. In der deutschen Innenpolitik forderten die Vorgänge in den einzelnen Parteien das Interesse heraus und riefen lebhafte Erörterungen hervor. Zunächst war es der Zentrums=Parteitag, der besonders in der Vorstandswahl Ueberraschung brachte. Stegerwald ist auf der Strecke geblieben. Schon seit Jahren ist sein Stern, wer einmal hell leuchtete, im Erblassen. Er ist zu erkriger, und zu Einseitiger Gewerkschaftsführer gewör: den, hat die Beamten immer mehr gegen sich aufgebracht und weite Kreise im Zentrum, so auch die Industriegruppe bewogen, ihm das Vertrauen zu nehmen. Aber selbst bei den Gewerkschaften will man Stegerwald nicht mehr das uneingeschränkte Recht der diltatorischen Führung überlassen. Man empfiehlt ihn, anscheinend, um einen anderen Vorsitzenden an seine Stelle setzen zu können. Die Empfehlung als Parteiführer hat nichts genutzt. Aus der anfänglichen Zersplitterung, die keinen anderen Ausweg wußte„als einen Vorstandskopf von drei Personen zu bilden, hat der Parteitag herausgefunden und die Wahl des Prälaten Dr. Kaas mit einer großen Mehrheit vorgenommen und so klare Verhältnisse geschaffen. Die Wahl dieses Vorsitzenden ist das beste Zeugnis für eine weitere Beständigkeit der Zentrumspolitik. Und Kaas ist ein Führer, der sich durchzusetzen verstehen wird. Wie er sein Programm entwarf und wie er sein Programm zeichnete, mußte für ihn einnehmen. Er wird die Große Koalition befürworten, er wird die Außenpolitik in der Linie fordern, wie sie einmal für Deutschland praktisch und gegeben erscheint. Er wird die christlichen Interessen verfechten und die vermittelnde Stellung des Zentrums bei allen Fragen betonen, die von links und rechts umkämpft werden sollten. Das Zentrum will die Regierungsverantwortung weiter tragen und Kaas konnte mit Recht behaupten, seine Partei, die immer der ruhende Pol in dek Erscheinungen Flucht gewesen sei, werde weiter standhaft in der Mitte ausharren und die Politik der Vernunft kleinlichem Parteiegoismus entgegenhalten. Und doch hat trotz dieser Klärung die Partei ihre Sorgen, denn Stegerwald wendet sich gegen die Kölner Parteitag=Beschlüsse, zeigt sich gekränkt, wird Oppositionist gegen seine eigene Partei, bringt Unruhe in die Reihen, aberkeine Spaltung. Seine Haltung kann ihm allein nur zum Schaden sein, da der Fraktion des Reichstages nichts anderes übrig bleibt, wie dem Parteitag, ihn gewissermaßen kalt zu stellen. Anders liegen die Dinge bei den Deutschnationalen. Hugenberg führt das Zepter diltatorisch. Er hat auch in dieser Woche die Deutschnationale Volkspartei in den Vordergrund gestellt. Ist es ihm gelungen, um sich im Vorstande und in der Organisationsleitung Anhänger hineinzubringen, seine Stellung damit zu befestigen und seinen Willen in der Parteileitung zur Geltung zu bringen, so will die Reichstagsfraktion nicht recht, wie er es will. Sie nimmt zu den schwebenden Fragen eine teilweise versöhnlichere Haltung ein, will die Staatsverneinung Hugenbergs nicht gelten lassen, nicht die Hand dazu bieten, daß die Partei zu einem kleinen Stoßgrüppchen zusammenschmilzt und immer nur Opposition bleiben muß. Wie die Fraktion, so denken auch viele Parteigruppen in der Provinz. Es kommen bereits Kundgebungen, die sich gegen Hugenberg wenden. Und so zeichnet sich das Gesicht der Deutschnationalen Volkspartei wesentlich unruhiger als das des Zentrums, läßt erkennen, daß innerhalb der Partei noch mancherlei vorgehen wird und innerer Zerfall nicht genz ausgeschlossen erscheink. Jedenfalls spricht man heute schon Davorh daß die Lildung einer neuen nationatsozialistischen Partei nur eine Frage der Zeit sei, daß sie früher kommen werde, als man glaube, und daß sich die Mitglieder dieser Partei zusammenfinden werden aus den Reihen der Deutschnationalen und auch der Deutschen Volkspartei. So still es nämlich jetzt auch innerhalb der Deutschen Volkspartei erscheint, hat man doch in dieser Partei die Sorge, wie lange noch Stresemann als Führer und Mittler tätig sein wird. Eines Tages wiro er, müde, sein Amt abgeben müssen. Und mit diesem Augenblick ist auch der Konflikt in der Deutschen Volkspartei da. Es läßt sich leicht übersehen, daß Stresemann keinen Nachfolger finden kann und deshalb eine Spaltung unumgänglich erscheint. Freilich sind das Fragen der Zukunft. Sie drängten sich aber in dieser Woche auf, im Zusammenhang mit den Vorgängen im Zentrum und bei den Deutschnationalen, deshalb darf man an ihnen nicht vorübergehen. Die Handelsvertragsverhandlungen zwischen Deutschland und Polen sind nach Bildung eines polnischen Exportsyndikates für landwirtschaftliche Erzeugnisse und nach dem Entschlusse zur Bildung einer gleichen Organisation in Deutschland wieder etwas hoffnungsvoller geworden. Wenn die deutsche Delegation zu wesentlichen Zugeständnissen hinsichtlich der Schwcineabnahme sich bereit erklärt hat, so ist das natürlich nur unter der Voraussetzung geschehen, daß Polen in der Zollherabsetzung und verschiedenen anderen Fragen ebenfalls entgegenkommt. Die Verabschiedung des Etats bis nach Weihnachten zurückgestellt srösche, eichskabinett hat sich, wie die„B..“ entschlossen, die Verabschiedung des Isang 5. 4 29 bis nach Weihnuchten, also bis geänt## nächsten Jahres zurückzustellen. UnVersuch, noch immer die Deckungsfrage. Die den g“ des Kanzlers, im Zusammenhang mit coalitionsbesprechungen dieses entscheigieru, 8r oblem gemeinsam mit den in der Reeenfallsrtretenen Parteien zu lösen, mußten bis zum Wiederzusammentritt des Mitte Jannar vertagt werden. Die Wregierung will die Verhandlungen mit den Parteien so führen, daß der Etat wenigstens bis zum 21. Januar dem Reichsrat zugehen kann. Der Reichstag hat dann allerdings nur zwei Monate für die Etatsberatungen zur Verfügung. Ernennung von Mitgliedern des Verwaltungsrates der Reichsbahn Die Reichsregierung hat durch Beschluß vom 14. Dezember 1928 die Herren Dr. Hermann Schmitz, Geheimer Kommerzienrat und Vorstandsmitglied der I. G. Farbenindustrie in Berlin, Dr. h. c. Welcker, Generaldirektor der Firma Haniel u. Co. in Duisburg, Lokomotiv= führer Mathäus Hermann in Nürnberg und auf Benennung der preußischen Staatsregierung Dr. Jeidels, Geschäftsinhaber der Berliner Handelsgesellschaft, Berlin, zum 1. Januar 1929 zu Mitgliedern des Verwaltungsrates der Deutschen Reichsbahngesellschaft ernannt. Mit der Ernennung des Lokomotivführers Hermann ist ein alter Wunsch des Personals, einen Sitz im Verwaltungsrat zu haben, in Erfüllung gegangen Es ist zu begrüßen, daß Beamten= und Betriebsrat dem Anerbieten des Reichsverkehrsministers v. Guérard, ihnen gemeinschaftlich einen Sitz im Verwaltungsrat zu gewähren, durch Einigung nachgekommen sind und einen Vertreter ihrer Gesamtinteressen in Vorschlag gebracht haben. Das Reichskabinett hat diesem Vorschlage geschlossen zugestimmt. Hoover in Buenos Aires eingetroffen TU. London, 14. Dez.(Funkdienst.) Der zukünftige amerikanische Präsident Hoover ist gestern auf seiner Reise„des guten Willens“ nach Südamerika in Buenos Aires eingetroffen. Wegen des geplanten Anschlages waren am Bahnhof starke Absperrmaßnahmen getroßen worden. Der neue schweizerische Bundespräsident gemählt Basel, 13. Dez. Zum Bundespräsiednten wurde für das kommende Jahr gewählt Bundesrat Dr. Haab mit 178 von 182 gültigen Stimmen. Bei der Fortsetzung der Neuwahlen um die Bundesregierung wurden ferner wiedergewählt: Bundesrat Musy(Finanzen) mit 152 von 203 Stimmen, ferner Bundesrat Häberlin (Justizdepartement) mit 160 von 207 Stimmen. In die Bundesregierung wurde gewählt Nationalrat Pilet=Golaz(Innendepartement) mit 151 von 224 gültigen Stimmen. Sein Gegenkandidat Prof. Logoz erhielt nur 66 Stimmen. Nationalrat Pilet dankte in einer kleinen Ansprache für die Wahl und nahm dieselbe an, Die Börsenwoche Es gab in dieser Woche einige recht matts Tage. Immer wieder zeigt es sich, wie stark die Abhängigkeit der deutschen Börsen vom Ausland ist. Es handelt sich dabei um eine doppelte Abhängigkeit, einmal um die Abhängigkeit von Auslandskäufen und zum anderen um die Abhängigkeit von der Newyorker Börse. Sobald die Auslandskäufe nachließen, sobald die Newyorker Börse eine rückläufige Tendenz zeigte, wurden die deutschen Börsen nervös. Man hatte vielfach sich der Hoffnung hingegeben, daß die internationale Spekulation sich von dem heißen Boden der Newyorker Börse und den starken Kursschwankungen in Wallstreet loslösen werde. In Wirklichkeit hat es sich in den letzten Tagen gezeigt, daß starke Kursrückgänge in Newyork nicht nur die amerikanischen Käufer auch von den deutschen Börsen verjagen, sondern daß auch die Spekulation an den europäischen Börsen es vorzieht, an flauen Newyorker Börsentagen dort zu kaufen. Rückschläge in Newyork laufen also bisher stets auf eine Beeinträchtigung der deutschen Börsen hinaus. Trotzdem rechnet man weiter mit einer allmählichen Abkehr der internationalen Spekulation von der Newyorker Börse. Zu der Nervosität der Berliner Börse trugen ferner Besorgnisse über eine Ergebnislosigkeit der Reparationskonferenz in Lugano bei, ferner die starke Zunahme der Arbeitslosenziffer, der in fast allen Industrien zu verzeichnende Rückgang der inländischen Kaufkraft, die Gefahr einer Aussperrung in der Textilindustrie und die zahlreichen Insolvenzen im Bekleidungsgewerbe. Dazu kamen Geldsorgen. Die Geldansprüche der öffentlichen Hand, insbesondere der Kommunen, die unerfreuliche Finanzlage des Reiches rufen immer wieder eine Versteifung am Geldmarkt hervor. Dazu kommt, daß das Anziehen der Geldsätze in Newyork zum Abzug kurzfristiger AmerikaGuthaben führt, wenngleich sich diese bisher in mäßigen Grenzen bewegten. Immerhin genügten diese Momente, um die Börse zu veranlassen, sich möglichst frühzeitig mit Prolongationsgeld, zu versorgen. Pralongationsgeld scheint aber srotz der Zunahme der HausseEngagements ausreichend vorhanden zu sein, da viele Firmen sich Reportgeld außerhalb der Börse oder im Auslande besorgte haben. Eine weitere Quelle der Beunruhigung bildeten die Vorgänge auf einem der Hauptspekulationsgebiete, auf dem Markt der I. G. Farben. Die überraschende Uebernahme eines großen Postens I. G. Farben=Bonds durch ein Großbanken=Konsortium machte einen peinlichen Eindruck: die Spekulation konnte sich nicht der Erwägung verschließen, daß vielleicht die von einigen Großbanken ostentativ begünstigte Aufwärtsbewegung der J. G. Farben=Aktien nur zu dem Zwecke erfolgt sei, den Markt für die Aufnahme der Bonds vorzubereiten. Da gleichzeitig von Unstimmigkeiten innerhalb des Bankenkonsortiums für die Bonds verlautete, so gingen J. G. Farben=Aktien ziemlich scharf zurück. Man hat aber dennoch Grund zu der Annahme, daß dem Konsortium von der Verwaltung eine Zusicherung über eine Dividendenerhöhung bei der I. G. Farbenindustrie gegeben worden ist. Die Großbanken intervenierten an den matten Börsen nur in geringem Umfange: sie wollen offenbar in der Jahresbilanz ihre Effektenbestände nicht vermehren. Trotzdem genügten auch diese mäßigen Interventionskäufe im Bunde mit neuen Auslandskäufen, um die Baissepartei an einigen Tagen zu überstürzten Rückkäufen zu veranlassen. Dabei zeigte sich immer wieder Materialknappheit. Die starken Schwankungen der letzten Tage haben aber Börse und Publikum wieder kopfscheu gemacht und so zu einer starken Einschränkung der Geschäftstätigkeit geführt. Das Hauptgeschäft hatten— neben J. G. Farben und Reichsbank=Anteilen, in denen immer wieder Auslandskäufe zu bemerken waren— wieder die Elektrowerte. Man rechnet mit neuen Trustbildungen innerhalb der großen Konzerne sowie mit neuen großen russischen Elektrogeschäften. Auf Montanwerte drückten Befürchtungen vor neuen Dividenden=Enttäuschungen. Interesse zeigte sich für einige Spezialpapiere, so für die Spritwerte auf günstige Abschlußerwartungen, für Deutsche Linoleumwerke auf den. Beitritt des wichtigsten Außenseiters, für Continentale Caoutchous auf neue Verhandlungen über eine Reifen=Konvention, für Norddeutsche Wolle auf Kapitalserhöhungsgerüchte und für Dessauer Gas auf die Verhandlungen über das Warschauer Werk. Die Kunstseidenwerte lagen schwächer, weil man angesichts der ausländischen Preisherabsetzungen auch mit Preisermäßigungen in Deutschland rechnet. Die neue katholische elsässische Partei Wie das„Echo de Paris“ aus Straßburg meldet, wird am Montag die Gründungsversammlung der aus der elsässich=katholischen Volksvereinigung ausgetretenen Parteimitglieder für eine neue katholisch=elsässische Partein ationalen Charakters unter dem Vorsitz des Abgeordneten und Unterstaatssetretäts Obertirch stattfinden. 9 Sametng, 15. Dezember 1928 AAU FanzEIGE POLITISCHES OEPERTT Verantwortlich: Heinz Havertz- Aachen Die Meisterschaltsspiele in Westdeutschland der zweiten Spielserie- Wie wied sich die Annahme der „Ileuko“ auswicken- Mit unerwarteten Ergednissen ist zu rechnen Der Platz in der Spitzengruppe Die Fußball=Meisterschaftskämpfe im Westen treten langsam in ein entscheidendes Stadium, da mit Ausnahme des Rheinbezirks alle übrigen Bezirke schon mit der zweiten Spielserie begonnen haben. Auch am Sonntag ist der Betrieb auf dem grünen Rasen wieder sehr lebhaft. Durch die Annahme der„Neuko“ werden die kommenden Spiele wohl sehr hart durchgeführt werden. Denn jede Mannschaft ist schließlich darauf bedacht, sich einen guten Platz in der Spitzengruppe zu sichern. Daher kann man auch am SIm Südwestelen=Seiiel Sonntag schon mit unerwarteten Ergebnissen rechnen. Der Rhein=Bezirk wartet diesmal mit neun Begegnungen auf. Die sechs Spiele der Gruppe 1 sollten die Favoritenmannschaften in Front sehen. Der F. V. Godesberg erwartet S. V. Alsdorf. Da er die Punkte sehr notwendig hat, trauen wir ihm einen Sieg über die Gäste zu. Zum fälligen Punktetreffen stehen sich in Aachen der V. f. B. und S. C..= Gladbach gegenüber. Die stark zurückgefallenen Aachener werden wohl kaum einer Niederlage entgehen können. Sehr schwer ist für den Bonner F. V. der Weg nach Odenkirchen. Mit etwas Glück könnten die Bonner Sieg und Punkte mit nach Hause nehmen. Zwei gleichwertige Gegner stehen sich in Gladbach gegenüber. Eintracht hat in ihren letzten Spielen wenig gezeigt, und es ist leicht möglich, daß die Berg.=Gladbacher die glücklicheren sind. Ueberaus leicht sollte der Rheydter Spielverein mit Blauweiß Lindenthal fertig werden. zumal sie noch auf eigenem Gelände spielen. Die spielstarken 03er aus Düren erwarten zu Hause den Kölner B. Kl., mit dem sie sicher fertig werden sollten.— Die Gruppe 2 weist nur drei Meisterschaftstreffen auf. Das wichtigste aller Punktetreffen im Bezirk ist unzweifelhaft die Begegnung in Köln zwischen V. f. R. und Borussia Gladbach. Bei dem ausgeglichenen Können beider Parteien darf man schon einen unentschiedenen Ausgang erwarten. Etwas schwerer als bisher hat es der Mülheimer S. V. am Sonntag in Aachen gegen Alemannia. Es ist nicht unmöglich, daß es den Mülheimern genau so ergeht, wie vor kurzem den Gladbacher Borussen. Der Bonner T.., der in den letzten Kämpfen eine äußerst gute Form an den Tas legse,„erhält den Besuch des Kölner Cl. s..„Au eigenem Platz trauen wir ihnt einen knappen. Tieg###. Mit einem sehr interessanten Privatspiel wartet die Sp. Vg. Sülz 07 auf. Ihr Gegner ist kein geringerer als die Düsseldorfer Fortuna. Die Düsseldorfer, die erst in den letzten Spielen wieder gutes Können zeigten, werden den Sülzern den Sieg sehr schwer machen. Weisershastn P und Hagen 72 gemeinsam der Meinerschaft entgegen. Am Sonntag hat es Jas Pachiehen nicht allzu schwer, Hagen 1911 .geben. In guter Verfassung muß schon Hagen 72 sein, wenn er den Neuling Gerganig Mudersbach schlagen will. Der in letzter Zeit stark in den Vordergrund getretene V. f. B. Weidenau fährt zum S. C. Gevelsberg=Lichten= platz. Wir erwarten die Gäste als knappe Sieger. „Ebenbürtigkeit beider Parteien liegt ein Unentschieden nicht außer dem Bereiche der Möglichkeit. Hockey Aachener Hockey=Klub 06 gegen Alemannia Aachen Nur zwei Spiele weist die Terminliste des Hessen=Hannover=Bezirks ### Kosel eibt es zwei mit Spannung erPartete Lo#ctoernys. In der Nordgruppe kämpfen Tura und Sportklub 03 um die heißbegehrten Ze Ghersder, Fem nach müßte der S. C. ch scher Sport seinem In der Südgruppe sollte spielschwachen Gegner Hermannia ebenfalls sicher das Nachsehen geben. Der Spielbetrieb im Westolen=Gezie! ist ebenfalls nicht so umsangreich wie bisher. In der Westgruppe weilt Borussia Rheine, die am ihren hohen Sieg sihar Etwas ruhiger als am Vorsonntag gehr es im Berg.=Märkischen Bezirk her. Am Sonntag vormittag erwartet Düsseldorf 99 den Favoritenstürzer Viktoria Düsseldorf. Sosern die W9er ihre komplette Elf wieder zur Stelle hat, darf man mit einem sehr interessanten Kampfe rechnen, der mit einem knappen Siege des Cluds enden sollte. Solingen 95, die auf den vorletzten Tabellenplatz zurückgefallen sind, können am Sonntag ihre Position verbessern. Gegen Gerresheim 08 sollten sie knapp die Oberband behalten. Aber auch ein Sieg der Düsseldorfer würde uns nicht überraschen. Die Spiele der Gruppe B sind für die Gestaltung der Tabellenspitze von ausschlaggebender Bedeutung. Turu Düsseldorf wird versuchen, durch einen Sieg über die T. S. G. Langerseld wieder in die Spitzengruppe zu gelangen. Aber auch Schwarzweiß Barmen würde durch einen Tieg über den S. K Barmen wurde durch einen Sieg über den S. C. Sonnvorn aufrücken. Sehr interessant verspricht der Kampf im Elberselder Stadion zwischen dem S. S. B. und B. V. 04 Düsseldorf zu werden. Der Ausgang des Kampfes ist völlig ungewiß. Im Mittelrhein=Bezirk steht wiederum nur ein Meisterschaftskampf auf dem Programm. In Kohlenz erwartet der Fußballverein Neuendorf den S. C. 04 Neuwied. Wie am Vorsonntage. so werden die Gäste auch diesmal wieder eine Niederlage nicht vermeiden können. Im Niederrhein=Bezirk gibt es am Sonntag nicht weniger als sieben Meisterschaftskämpfe. Sehr interessant versprechen die Kämpfe der Gruppe A zu werden. Der Altmeister spielt auf eigenem Platze gegen den S. C. Osterfeld. Trotz des schlechten Abschneidens in den letzten Spielen erwarten wir ihn diesmal in Front. Durchaus offen erscheint die Begegnung zwischen Meiderich 06 und V. s. v. B. Ruhrort. Mit etwas Glück kann der Platzverein erfolgreich bleiben. Die Spielva. Oberhausen empfängt Union Krefeld zum fälligen Punktespiel. Die Oberhausener sind auf eigenem Gelände schwer zu schlagen, weshalb wir ihnen auch am Sonntag die besseren Aussichten geben. Sehr schwer hat es Duisburg 99 bei V. f. B. Speldorf. Die Speldorfer haben bewiesen, daß sie kämpfen können und werden auch gegen die Wer alles aufbieten, um erfolgreich zu bleiben. In der Gruppe B weilt Preußen Kreseld in Hamborn bei Union und dürfte sicher siegreich den Kampf beenden. Der Neuling S. V. Rheinhausen erwartet Duisburg 08 und sollte das bessere Ende für sich haben. Einen sicheren Sieg erwarten wir vom Spielklub Sterkrade über Hamborn 07. Bsstessuchrzi ipren hohen Sieg über den V. nauruck überraschte, in Herten. Gegen die sollten sie aber wenig Siegesaussichten haben. Münster 08 führt zur Nordhorner Sparta. sind zu Hause schwer zu schlagen. Vielleicht glückt den Münsteranern der große Wurf. In der Ostgruppe erwarten wir im Kampf zwischen Bielefeld 06/07 und Hammer Sp. Vg. erstere in Front. Die Spielstärke der Hammer hat in letzter Zeit merklich nachgelassen. Sehr interessant verspricht die Begegnung in Herford zwischen Union und V. f. B. Bielefeld zu werden. Bei der Die Spiele am Sonntag 1. Bezirksklasse Godesberg gegen Alsdorf V. f. B. ös gegen Düren. Odenkirchen gegen Bonner F. V. Eintracht gegen Berg.=Gladbach. Rheydt gegen Lindenthal. 2. Gruppe Alemannia gegen Mülheim. Rechts gegen Borussia. Turn Bonn gegen C. Köln. 2. Bezirksklasse Aachen 05 gegen Lendersdorf. Bergheim gegen Birkesdorf. G. Düren gegen Hastenrath. Eschweiler gegen Schwarz=Rot. Kellersberg gegen Haaren. 1. Gauklasse Kohlscheid gegen Brand. Rh. Würselen gegen Rsp. Würselen. Setterich gegen Rothe Erde. Herzogenrath gegen Horbach. Palenberg gegen Baesweiler. Weiden gegen Sp. Würselen. Forst gegen Alsdorf. Die Turnieranlage ist am Sonntag der Schauplatz des seit langem erwarteten Rückspieles der beiden Lokalgegner. Dank ihres nur auf Erfolg eingestellten Spieles der Angriffsreihe konnten die Violettweißen das erste Zusammentreffen:1 zu ihren Gunsten entscheiden. Zweifellos hat in der Zwischenzeit die Klubelf sich spielerisch bedeutend verbessert. Die Hintermannschaft mit dem Verbandstorwächter Wilms ist nicht so leicht zu schlagen. Abgesehen vom Mittelläufer war die Halbreihe in ihren Leistungen keineswegs beständig. Hierunter muß naturgemäß das Stürmerspiel, das manchen Wunsch offen läßt, noch mehr leiden. Die Alemannen stellen eine ziemlich ausgeglichene Einheit ins Feld, die ihre Hauptwaffen in dem vorzüglichen Mittelläufer und der sicheren Verteidigung besitzt. Es wird ein Kampf zweier ebenbürtigen Gegner sein, den die entschlossenere und durchschlagskräftigere Stürmerreihe entscheiden wird. Technische Hochschule Aachen gegen Rheydter Spielverein Nach ihren erfolgreichen Spielen hier in Aachen, die die Hochschüler in vorzüglichster Form spielend, sicher für sich entscheiben konnten, folgen sie am Samstag einer Einladung der Hockeyelf des Rheydter Spielvereins nach Rheydt. Von einer gewissen Tragik für den Platzverein wird die Tatsache sein, daß der vorzügliche Techniker Tüscher am Samstag natürlich beim Gegner mitwirken wird. Freten die Hochschüler ohne Ersatz an, dann können sie dank ihrer vorzüglichen Tordeckung, auch in Rheydt wiederum einen sicheren Sieg erringen. Handball 05 5gegen Alemannia. 08 gegen Sportklub Nachen. Düren 03 gegen Grün=Weiß Spiele Nachener Vereine In Düren: Dürener S. C. 03 gegen B. s. B. 08 Nachen Tabellenerster und Tabellenletzter stehen sich hier im Punktekampf gegenüber. Auch am Sonntag wird es den Nachener wohl oder übel ergehen, denn die Dürener sind sich vollaus bewußt, daß sie nunmehr auf der Hut sein müssen, denn der westdeutsche Meister, die Sülzer Spielvereinigung, ist ihnen hart aus den Fersen und nur ein„Seitensprung" kann ihnen die so sehnsüchtig herbeigewünschte Gruppenmeisterschaft kosten. Unter der Leitung von Betzing trauen wir dem D. S. E. 03; einen:=Sieg zu. schaft empfängt zu gleicher Zeit auf der Krefelderstraße die gleiche Einheit des hiesigen Post=Sportvereins im Freundschaftskampf. Aachener Turngemeinde gegen Eschweiler Ballspielverein An dem spielerischen Können der letzten Spiele 12 Uhr mittags, wobei die Fahrer so starten, wie gemessen, müßten die Turner stark genug sein, der sie bei Rennabbruch klassifiziert wurden. Die Paare eifrigen Elf des Eschweiler Ballspielvereins selbst mit Rundenverlusten starten eine oder mehr Runauf eigenem Gelände eine sichere Niederlage beizubringen. Deutsche Turnerschaft Spiele des A. S. V. Schwarz=Rot 06 Fußball Mannschaft Meisterschaftsspiel gegen Rhena1. In Godesberg: Godesberger F. V. gegen Alsdorfer Sp. Es heißt, den Godesbergern stecke die Weihnachtswerbewoche in den Knochen. Es ist ja alles ganz gut und schön, aber wenn man verliert, wird man bissig. Und so wird es wohl am Sonntag einen harten Kampf geben, in dem wir den Godesbergern eine Chance einräumen. Müller(Köln) ist für dieses Spiel der gegebene Leiter. nia Eschweiler in Eschweiler. Treffpunkt 12,45. Abfahrt 1 Uhr per Auto ab Hansemannplatz.— 2. Mannschaft gegen Sportklub 2. 2 Uhr auf dem Sportklubplatz.— 3. Mannschaft gegen Forst 2. 11 Uhr in Forst.— 1. Jgd. gegen V. f. B. 08 1. Igd. 9,45 Uhr Preußweg. Handball 1. Mannschaft Meisterschaftsspiel gegen Rhenania Würselen 1. Anwurf 11 Uhr Stolbergerstraße. — 1. Idg. Dipl.=Spiel gegen V. f. B. 08 1. Jgd. 10 Uhr in Aachen=Forst. In Aachen: Alemannia gegen Mülheimer Sportverein In Tivoli gibts wieder einen Großkampf. Die Aachener haben am vergangenen Sonntag im Spiel gegen den V. f. R. Köln rrh. enttäuscht und haben viel gut zu machen. Ob dies aber schon am Sonntag geschieht, steht noch nicht fest. Die Mülheimer haben es auch auf einen Sieg abgesehen. Diese Mannschaft hat sich in der diesjährigen Saison ausgezeichnet gehalten. Sie hat bis jetzt noch keine Niederlagen auf ihrem Konto, sondern Unentschieden oder Sieg hieß stets das Ergebnis. Auch für Sonntag tippen wir Sieg der Mülheimer. Schiedsrichter ist Rankenhahn,.=Gladbach. Futzball: 1. Mannschaft.15 Uhr Tivoli, gegen Mülheimer Sportverein 1, Spielanfang 2,15 Uhr. — Lehr=Mannschaft 10,30 Uhr, Tivoli, gegen Eisenbahn 1.— 5. Mannschaft 9 Uhr Tivoli gegen Eisenbahn 2.— 1. A. H. 12,.30 Uhr Tivoli gegen Bacsweiler A. 9. 6e06 Handball: 1. Mannschaft 11 Uhr Hangeweiher gegen 05 1, Meisterschaftsspiel. Hockey: 1. Mannschaft gegen Aachener Hockeyclub 1, Platz A. H.., 11.15 Uhr.— 2. Mannschaft gegen Aachener Hockeyclub 2, Platz A. H.., 10. 1157. 1. Jugend=Mannschaft gegen Nachener Hockeyelub 1. Jugend, Platz A. H.., 3 Uhr. Uhr des Post=Sportvereins Fußball Die 1. Mannschaft wird morgen um 9 vorm. auf dem Aachener Bend=Platz mit der kürzlich gebildeten 2. Mannschaft ihre Kräfte messen. Die zweite Mannschaft wird in Würselen der 3. Mannschaft der dortigen Rasenspieler im Meisterschaftskampf gegenüberstehen. Handball Die erste Mannschaft hat morgen die 1. Mannschaft des hiesigen Polizei=Sportvereins zu Gast. Das Spiel findet um 2 Uhr auf dem Sportplatz „Gut Neuenhof“ bei Siegel statt. Gauklasse: Aachener Turnerbund gegen Turnv. Weiden. Turnverein Jülich gegen Turnverein Verlautenheide. Turnverein Büsbach gegen Turnv. Stolberg. Allg. Turnverein Aachen gegen Stolberger Turngemeinde. Allg. Turnverein Burtscheid gegen Turnverein Birgel. Aachener Turngemeinde gegen Turnverein Gürzenich. Bezirksklasse: Turngesellschaft 1 gegen Aach. Turnerbund 3. Handwerker T. V. 2 gegen Turnverein Eupen. T. V. Herzogenrath gegen Allg. Turnverein Aachen 2. Aachener Turngemeinde 2 gegen Abg. Turnverein Burtscheid 2. Techn. Hochschule gegen Aachener Turnerbund 2. Aachen=Land: Stolberger Turngemeinde 2 gegen Stolberger Turnverein 2. Allg. T. V. Atsch 1 gegen Eschw. Turnv. 1. Linden=Neusen 1 gegen Verlautenheide 2. T. F. B. Eschweiler=Röhe 1 gegen Roeigen 1. Linden=Neusen 2 gegen Eschw. Turnverein 2. Allg. T. V. Atsch 2 gegen T. V. Hehlrath 1. den später als die Spitzenmannschaften. Spurtserien um 14, 16, 18, 20, 22 und 24 Uhr und weiter wie in der ersten Nacht. Für die weiteren Tage ist nach dem gleichen Programm zu verfahren. Am letzten Tage würde die Morgenpause nur zwei Stunden, d. h. von—8 Uhr, dauern. Für die sechs Tage ergäbe sich also eine Rennzeit von 112 Stunden. In seinem Referat nimmt Rousseau auch gegen die Rundenvergütung bei Stürzen, Defekten usw. Stellung und weist auf die Steherrennen hin, die diese Vergütung auch nicht kennen. Die ganze Formel würde den Rennen einen seriösen Anstrich geben. Sie würde auf alle Fälle verhindern, daß man am Vormittag dem lamentablen Schauspiel beiwohnen müßte, das die Fahrer bieter, wenn sie im Schneckentempo ihre Runden ziehen den Kopf meistens auf die Achsel eines Pflege# gestützt, der ihnen außerdem die ganze Postdie Zeitungskommentare vorlieft Oxford gegen SC. Riessersee Die Eishockeymannschaft der englischen Univer sität Oxford tritt auf der Münchener Kunsteisbabn auf den bayrischen Eishockeymeister SC. Riessersee, der damit sein erstes internationales Spiel in dieser Saison austrägt. Vor Beginn des Wintersports Der Fußsall beherrscht noch das Feld- Speinter=Dreikamps in Rambus Un die Curopameisterschaft im Mittelgewicht-500 Runden=Mannschaltsahren in Vreskau Spiele des Vereins für Bewegung 1. Mannschaft gegen Dürener Sport=Club 03 Meisterschaftsspiel). Abfahrt 11 Uhr Hauptbahnhof.— 2. und 3. Mannschaft spielPreusmeg. Jugend gegen Schwarz=Rot, 945 Uhr Handball: 1. Mannschaft Je ein Spiel in jeder Gruppe steht auf dem Programm des Ruhrbezirks So spielt in der Gruppe A Preutzen Essen gegen Schalle 96, während in der=Gruppe Germania Herne die Essener Sportfreunde zum fälligen weisterschaftskampf erwartet. Auf eigenem Platze geben die Essener Preußen immer einen spielstarken Gegner ab. Ob es den Sportfreunden aus Essen gelingt, in Herne über Germanig ersolgreich zu. bleiben, lassen wir dahingestellt. Jedensalls konnie uns ein Sieg nicht überraschen. aee Teisterschaspiel), Vormiltags — 2. Mannschaft gegen GrünWeiß Eschweiler in Eschweiler.— 1. Jugend gegen Hensgen und Bernhard Langohr, Schriftführer: Grün=Weiß Eschweiler 1, 3 Uhr Preußweg.— Arnold Willms, Stelbvertreter und Pressewart: 2. Jugend gegen Schwarz=Rot 1, um 10 Uhr, auf dem, Platze des V. f.., Nachen=Forst(Umkleidelokal Restaurant Cuvelier).— Schüler gegen V. f. 2. E5 Schüler, 1 Uhr Hangeweiher.n 8. k. Spiele des Aachener Sport=Clubs Die erste Fußballmannschaft hat endlich ihren langersehnten Ruhetag. Am Sonntag spielen: 2,00 Uhr Sportklub 2. gegen S. V. Schwarz= Rot., Kreselderstraße. 10,00 Uhr Sportklub 3. gegen Germania 2. in Freund. 11,00 Uhr Sportklub 1. Jod. gegen Germania 1. Jgd. in Freund. .00 Uhr Sportklub 2. Jgd. gegen F. V. Haaren 2. Jgd. Kreselderstr. 10.00 Uhr Sportklub Schüler gegen S. V. Alsdorf Schüler. Handball. Daß die Sportklub=Elf doch zur ersten Handballklasse gehört, hat das Spiel gegen V. f. L. O5 bewiesen. Da die Gber sich den Schwarz= grünen mit:1 Toren beugen mußten. Morgen ist der mehrsache westdeutsche Meister V. f. B. 08 der Gegner auf dem Sportplatz am Preußweg, wo so manches große Spiel unseres Meisters mit grotzem Elan bestritten wurde. Sportklub tritt in starkster Aufstellung an und wird versuchen, dem Meister Arbeit zu geben, soweit es in seinen KräfGeneralversammlung des Radsportklubs 1909 e.., Aachen Unter großer Teilnahme der Mitglieder hielt der R. Sp. Cl. 09 seine diesjährige Generalversammlung ab. Aus dem Jahresbericht des Vorsitzenden ging hervor, daß der Klub auch in diesem Jahre der stärkste Bundesverein des Gaues Aachen im B. D. R. war, der Mitgliederbestand ist derselbe wie im Vorjahre und die Kassenverhältnisse sind geregelt. Die Mitglieder des Klubs beteiligten sich recht fleißig an allen sportlichen Verfahren erhielt das Mitglied Hans Hütten. Von den vielen Veranstaltungen sportlicher und gesellschaftlicher Art ist der Große Straßenpreis der Kur= und Badestadt Aachen hervorzuheben. Leider mußte die Saalsportabteilung abgebaut werden, da die Stadt Nachen den Saalsportlern die Trainingsmöglichkeit in der Turnhalle entzogen hat. Einen schweren Verlust erlitt der Klub durch den Tod seines eifrigen Vorstandsmitgliedes Altmeister Peter Neul. In der Verbandsbewegung des B. D. R. stellt der Klub„prozentual die meisten Mitglieder im Gauvorstand, darunter den am Sonntag Das Programm der sportlichen Veranstaltungen drängt sich immer mehr zusammen, je näher der eigentliche Winter heranrückt. Da der Wintersport erst im Januar richtig zur Geltung kommt, beherrscht von den Sportarten im Freien der Fußball so ziemlich allein die Lage. Im Reiche nehmen die Meisterschaftsspiele mit Ausnahme von Norddeutschland, das erst im Januar mit den Punktekämpfen beginnt, überall ihren Fortgang, dagegen ist in den anderen Landesverbänden durchweg erst das halbe Pensum eranstaltungen und konnten schöne Erfolge erringen. ledigt. Die Gaumeisterschaft über 1 Kilometer im Bahn= Durch die bevorstehende Einführung des neuen Spielsystems ist für die westdeutschen Vereine eine völlig neue Lage geschaffen worden, die Punktekämpfe werden an Schärfe zweifellos zunehmen, da jede Mannschaft bestrebt ist, am Ende der Saison in der Tabelle einen der oberen Plätze einzunehmen, um in der nächsten Spielzeit nicht zur ersten Bezirksklasse degradiert Stein erhält Castellenghi zum Gegner, Jakos Domgörgen klettert mit Petrarca durch die Seile und Kunow=Hamburg boxt im Weltergewicht mi Dobrez=Italien. Die in Bonn vorgesehenen Box kämpfe versprechen ebenfalls guten Sport. Metner=Köln kämpft mit dem Antwerpener Leenaert, Ensel=Köln trifft auf den Belgier de Deene, während der Dortmunder Eder gegen Outrive antrit. Schönrath ist mit van Gool gepaart, außerden kämpft der Bonner Lokalmatador Röderstein mi dem belgischen Halbschwergewichtler Randel — Im Tennissport zu werden.— Im Handball= und Hockeysport Gauvorsitzenden selbst. Nachdem der Bericht der Revisoren angenommen und dem. Vorstande Entlastung erteilt war, wurde der Vorstand gewählt. Die Wahl hatte folgendes Ergebnis: Vorsitzender: Peter Goldhausen, Stellvertr. Vorsitzende Emil Peter Kuckelkorn, 1. Kassierer: Fritz Spiertz, 2. Kassierer: Klaus Willikens, Zeugwart und Bahnwart: Leo Vogel, Vertreter für Straßenfahren: Wilh. Mertens, 1. Straßensahrwart: Hans Bonné, 2. Straßenfahrwart: Heinr. Crumbach, Saalfahrwart: Jakob Geraertz, Kraftfahrwart: Math. Lausberg, Kassenrevisor: Theo Melcher. Eine Reihe von sportlichen und gesellschaftlichen Veranstaltungen wurden für diesen Winter und die kommende Sportsaison beschlossen, darunter die Veranstaltung des Querfeldeinrennens und des GroRachen Pagpeises der Kur= und Badestadt weihe wird im= Jchrise„Iubelsekt mit Bannernzinasten ger Naymen des„Fesies der Heimat“ Pfingsten 1929 veranstaltet. Sobald Trainingsmöglichkeit wieder vorliegt, wird die Saalsportsbteilung, insbesondere die Radballabteilung wieder ins Leben gerufen. Mit einem All Heil auf Klub, Bund und Vaterland wurde die Generalversammlung geschlossen.— Generab“, Auf der letzten Verten steht. Anwurs 11 Uhr.— Die zweite Mann= lokal. Terminkalender Radfahrer=Club„Adler“. sammlung wurde einstimmig der Beschluß gesaßt, nunmehr das Vereinslokal zum Restauran! Jean Wilden, Franzstraße, zu verlegen. Sonntag(16. d. Mts.) ab 11 Uhr Trefspunkt im neuen Vereinshält sich der Spielbetrieb im üblichen Rahmen, da bedenende Veranstaltungen nicht stattfinden. Von den Hockeyspielen wäre höchstens die Begegnung der beiden ausgezeichneten Mannschaften Berliner HC und DHE Hannover zu erwähnen, die sich in Berlin gegenüberstehen.— Die Leichtathletik bringt am Sonntag ein Hallensportfest, das von dem Hamburger Sportverein veranstaltet wird und eine ausgezeichnete Besetzung erhalten hat. Zum Sprinter=Dreikampf steht die Teilnahme von Körnig. Wöllner und Lammers fest, denen sich voraussichtlich noch der Dortmunder Jonath gesellen wird. In den Mittelstrecken werden SchömannCharlottenburg und der Turnermeister WichmannKarlshorst, in den langen Strecken u. a. der Hannoveraner Diekmann sowie die Hamburger Boltze, Husen, Dreckmann und Petri am Start erscheinen. — Im schwerathletischen steht als einzige Veranstaltung von Bedeutung der Tenniskampf Amsterdam gegen Rheinland auf den Programm. Während die Vertretung der Rheinländer noch nicht endgültig feststeht, schicken dit Holländer ihre besten Leute, u. a. Timmer, Koop' man, van der Heide, Bouman und Canters i den Kampf. Einige interessante Veranstaltungen bietet der Radsport Sport steigt der Endkampf um die deutsche Meisterschaft im Mannschafts=Gewichtsheben. Als Gegner für den in Essen stattfindenden Endkampf haben sich Siegfried 97, Essen und München 1860 qualifiziert. Von den boxsportlichen Ereignissen des Sonntag ist in erster Linie der Kampf um die Europameisterschaft im Mittelgewicht zwischen dem Kölner Hein Domgörgen und dem Italiener Leon Jaccovacci zu erwähnen. Dieses große Trefam Sonntag im Mailänder Sportpalast Ssmpien: von vier deutscheitalienischen campit aun grchnt. Der Münchener Resger rampft im Federgewicht mit Locatelli, Harry seinen Anhängern. Im Frankfurter Sportpalast kommen gut besetzte Steherrennen zur Durch führung. Das Leipziger Achilleion steht im Zeechen großer Amateur=Rennen, in Berlin steigt in Sportpalast neben einem internationalen Flieger kampf ein 75=Kilometer=Mannschaftsfahren, das einige gute Ausländer und beste deutsche Klasf, am Ablauf sehen wird. Die Breslauer Halle fuhr ein 500=Runden=Mannschaftsfahren durch, für dae 12 deutsche Paare verpflichtet wurden, unter ihnen Ehmer=Kroschel, Miethe=Tietz, Junge=Stupta## Knavve=Rieger und die Költer Nauschbürtgen. In Basel findet ein Radländerkampf Schweiz gegen Frankreich statt. der sowohl bei den Fliegern ais auch bei den Stehern die besten Vertreter beider Länder im Kampf sehen wird. Die wintersportlichen Veranstaltungen die erst im Januar mit voller Kraft einsetggeg, schränken sich am Sonntag auf einige Eishoaer spiele. Auf dem Riessersee treffen sich die beiden stärksten bayerischen Mannschaften SC. Riesser!“ und Eissportverein Füssen. In Wien findet den Tagen von Samstag bis Montag ein Eisbockeyturnier unter Beteiligung des Eislaufvereins. der Universität Cambridge und bes LTC Prag statt. Im Fechtsport veranstaltet Hermannig Frankfurt nach der mnit“ nationalen Fechtgala am Samstag erneut einet internationalen Kampfabend, zu dem einige ste zösische Fechter eingeladen sind. Mit den Hindernis=Rennen in Enghien schließt auch der frenzösische Turs Saison, die nach 14tägiger Pause im Süden witc aufleben wird. (Oram berlin. #roße im gender u1 p. aurs M Scpig Kamter #terhallen Wgsod ul Sericher ## lieh. #s riefen ü die die E teraus, de #ie von 7, Sechstagerennen und die u. 6. 3. Von ein Neuer Vorschlag zur Lösung eines Probleme .. Dadurch würden die Rennen seriöser werden #n Toter u Uebn Das Generalsekretariat der Union Cyeliste In. ternationale hat den angeschlossenen Landesver, bänden ein Rundschreiben zugehen lassen, in dem sich Generalsekretär Paul Rousseau ausführlich den Sechstagerennen auseinandersetzt und zu dem Schluß kommt, daß die U. C. I. diese Veranstat tungen sportlich ignorieren, sie aber stillschweigend dulden soll, da sie als reine Modesache anzusehen sind und zu existieren aufhören werden in den Augenblick, da sich das Publikum von ihnen abkehren wird. Paul Rousseau erklärt sodann, daß es nicht angängig sein werde, die vom Bund Deutscher Radfahrer aufgestellten Sechstagebestimmungen als universell gültig zu erklären. Dagegen ließe sich als Basis für die Austragung solcher Rennen eine neue Formel aufstellen, die im einzelnen wie solgt kurz stizziert sei: Start um 22 Uhr Montag abend und Ende an darauffolgenden Sonntag abend um 22 Uhr. Mannschaften von zwei Fahrern mit einem Ersatzmann. Dieser kann einen kranken oder schwachen Fahrer ersetzen. Im Falle des Ausscheidens des Ersatzfahrers löst sich die ganze Mannschaft auf. Rennzeit von 22 Uhr, abends bis 6 Uhr morgens, also acht Stunden, während denen vier Spurtserien, um 24, 2, 4 und 6 Uhr ausgefahren werden. Um 6 Uhr morgens Klassifizierung nach Runden und Punkten, Abbruch des Rennens, Räumung der Halle und Reinigung. Die Fahrer genießen eine wohlverdiente Ruhe und brauchen nicht während der Neutralisation sinnlos aus dem Rade zu sitzen. Wiederaufnahme des Rennens um v. Cotha. Abeilung #chtmeister, G rogene ba. ## und töte. ##nden Man Tosiche 130 Die Ueb i abgebrog Resserstee Sotenheimn. pährend ei #ern zu A. ## bisher sie # vor Ausg ##l verloren #ern der be #it, der schli ###artete. Me #ogen und dri #nn wurde d Da das! #ugen war u. d das Spi Zaubübde u. Wending #m mehr n Burschen Pr#ehaltenen 9 #erten den #alterkasse hei ##tbeamte zur ###nd, leistete ##id und mußte be entleerten Sühr 600 bis 7 #mte verstän! # Verfolgung ergriffen u die Verluf v. St. Ingb Aufstellung #dtsparkasse S ##rund 44 M muß die e mnission aufk lionen Fran ubringen ha # mehr als 1 ##einer starker sden. Auf I Gemeinde hrt werd Poni Kräute printen RE Sonde des W Ml. Cr Gegr. 1869 Kumnes A dem bulige P tung der auf dem Rheincken die I, Koopiters in etet der ortpalast Durchim Zeieigt im Flieger das Klasse le führt fur das r ihnen upinsti, dürtgen. z gegen irn als beider en, behockeybeiden essersee set 10 großes Wiener nd des intereinen fransein niehe Granate im Berliner Postamt 65 Ein Raub der Eabinerinnen eh Nachen P Problems— öser werden Cyeliste In Landesverssen, in dem sführlich mit und zu dem e Veranstah illschweigend e anzusehen den in den i ihnen abes nicht anutscher Radlungen als n ließe sich Kennen eine n wie folgt d Ende an n 22 Uhr. nem Ersatr schwachen heidens des nschaft auf. r morgens, vier Spurahren werrung nach Rennens, Die Fahrer d brauchen 8 auf dem ennens um starten, wie Die Paare mehr Runn. Spurtund weiter teren Tage fahren. An nur zwei Für die nnzeit von auch gegen fekten usw. en hin, die Die ganze# riösen Au verhindern, len Schaurer bieten. den ziehen.) Pflega Postsser. n Univer nsteisbahr . RiesserSpiel in S tenbung chalten # perlin. Auf dem Postamt 65 in der Geaße im Norden Berlins ereignete sich ein gander und vorläufig völlig rätselhafter Vorgurz nach Betriebsbeginn des Amtes sah #amter in einer Ecke des Vorraums zu den #erhallen einen Gegenstand liegen. Als er Luugslos nähertrat, um den Fund aufzuheben, Tade er zu seinem Schrecken, daß vor ihm eine ###aschützgrangte lag. Er benachrichtigte sofort ### sorsteher des Postamts, der den Vorraum ab####en ließ. Die Beamten des nächsten Polizeiuns riefen Beamte der politischen Polizei hin###ie die Ermittlungen aufnahmen. Es stellte teraus, daß es sich um eine regelrechte Feld#ste von 75 Zentimeter mit Zünder handelt. von einer Handgranate getötet #en Toter und ein Schwerverletzter bei einer nebung der Thüringer Polizei „ Sotha. Als bei einer Handgranatenübung sbteilung Gotha der Landespolizei der OberUchmeister Großmann aus Gotha eine bereits Lnogene Handgranate werfen wollte, explodierte u und tötete den in den dreißiger Jahren Lnden Mann auf der Stelle. Der in der Nähe #ndliche Wachtmeister Bauß wurde schwer verdie Uebungen der Landespolizei wurden n abgebrochen. nesserstecherei bei einem FußballLettenheim. Auf dem hiesigen Sportplatze kam #pährend eines Fußball=Spiels unter den Zunern zu Ausschreitungen. Als die Anhänger bisher siegreichen auswärtigen Mannschaft vor Ausgang des Spiels sahen, daß das verloren war, entstand zwischen den Anbrn der beiden Mannschaften ein schwerer #nt, der schließlich in einen allgemeinen Tumult Lartete. Mehrere Beteiligte hatten die Messer wen und drangen aufeinander ein. Ein junger u wurde durch einen Messerstich erheblich verDa das Publikum in den Spielraum einge##en war und die Mannschaften umringt hatte, das Spiel abgebrochen. Raubübersall in einem Postamt n. Wending(Schwaben). Als sich kein Pu#um mehr im Postamt befand, traten zwei m Burschen im Alter von etwa 20 Jahren mit nuehaltenen Revolvern an den Postschalter und perten den Beamten auf, den Inhalt der ###terkasse herauszugeben. Da sich der zweite seamte zur Abgabe der Post auf dem Bahnhof End, leistete der bedrohte Beamte keinen WiderUnd und mußte zusehen, wie die Räuber die Post##e entleerten und dann eilig verschwanden. Un#hr 600 bis 700 Mark fielen in ihre Hände. Der kmte verständigte sofort die Gendarmerie, die #Verfolgung aufnahm. Die Täter konnten noch #### ergriffen werden. die Verluste der Stadt St. Ingbert v. St. Ingbert. Nach der nunmehr endgültiAufstellung belaufen sich die Verluste der ##dtsparkasse St. Ingbert auf 7,3 Millionen Mark ## rund 44 Millionen Franken. Für diese Ver# nuß die Stadt nach Ansicht der Regierungsmnission aufkommen, so daß sie jährlich vier lionen Franken an Zinsen und Amortisation ubringen hat. Da aber die Steuerzuschläge # mehr als 180 Prozent betragen sollen, so muß einer starken indirekten Belastung gerechnet ##rden. Auf Jahrzehnte hinaus wird innerhalb Gemeinde selbst das allernotwendigste nicht ßührt werden können. Aufsändische überfallen ein Kino in Mexiko und entführen 20 Frauen ##.##. Stadt Mexiko. Die jungen Männer von Inviepec im Staate Jalisco, die die weiblichen inzer Familien in das Kino der führten, Lez, P, Sehnen nach Romantik zu manin erlebten erzez#everraschung, die ihre RoSchurt zur kange Zeir gesättigt haben dürste. Eine sschsiegeneen Auständischer, die nicht damit sassenen gparen; die von den Kinobesitzern verWohnungen auszuplündern, drang in das Sie zwangen die Männer auf der einen Seite der Haue und die Frauen auf der gegen, Seite Ausstellung zu nehmen. Darauf kändig aug.... Danditen die Männer vollund suchten sich darauf aus der Reihe der Frauen 20 der schönsten als Beute aus. Mit flohen sie dann in wildem Galopp in die der Bäuber uu s struppen haben die Verfolgung Religiöse Selbstopferung in Mexiko w. Mexiko=Citi. Ein tragisches Menschenopfer kennzeichnete das Fest der Jungfrau von Guadeloupe, der Schutzheiligen von Mexiko. Eine große Menschenmenge hatte sich um die Kirche der kleinen Stadt San Angel, wenige Meilen von Mexiko entsernt, versammelt, wo General Obregon im Juli ermordet worden war. Plötzlich begannen die Glocken leise zu klingen und wurden jede Minute lauter. Als sie verstummten, erschien ein Mann, der sie geläutet hatte, auf dem Balkon des Turmes. Nach einer Geste, die um Ruhe ersuchte, begann er eine Ansprache an die Menge zu halten. Er sagte: „Dies ist der Tag unserer lieben Frau von Guadeloupe. Ich bin der Jungfrau ergeben und will ein Opfer zu ihren Ehren darbringen.“ Die Menschenmenge machte sich über ihn lustig. Darauf rief er:„Was, Ihr nehmt mich nicht ernst! Nun gut, ich werde in diesem Augenblick sterben.“ Mit diesen Worten warf er sich vom Balkon hinunter und war sosort tot. Ein Opfer der„Gazette du Frane“ wtb. Paris. Ein Autodroschkenlenker, der seine gesamten Ersparnisse in Höhe von 150000 Franken bei den Unternehmungen der„Gazette du Franc“ angelegt hatte, hat Selbstmord begangen. * Eine Kinvexpedition im Kaukasus in einen Abgrund gestürzt Neun Tote wtb. Grosnyi. Eine Kinoexpedition, die aus dem Operateur, seinem Gehilfen und sieben Begleitern bestand und die im nördlichen Kaukasus Filmaufnahmen machen wollte, stürzte von einem Gebirgspfad in den Abgrund. Sämtliche neun Personen kamen ums Leben. - P LANN „e P num .. Ihre Einkäufe zu machen. juchen Sie ein Geschenk von bleibendem Wert, so schenken Sie 47015 „Eine gute Ahr“ Große Auswahl und fachmännieche Bedienung finden Sie bei 10 Greßköinstraße 10 Zeitalter der Technik 46771 Jugend orsentie. 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Entlassung von Arbeitern bei den Stoewerwerken Ohne gesetzliche Sperrfrißt w. Stettin. Die Firma Bernhard Stoewer .=., Nähmaschinen= und Fahrräderfabrik, Stettin, hatte beim Regierungspräsidenten den Antrag gestellt, er solle genehmigen, daß sofort, also ohne Etnhaltung der gesetzlichen Sperrfrist, 1000 Arbeiter ihres Betriebes entlassen werden. Zurzeit werden bei der Firma rund 1200 Arbeiter beschäftigt. Der Regierungspräsident hat darauf bestimmt, daß zunächst 350 Arbeiter entlassen werden. während die übrigen 650 Arbeiter erst nach Ablauf der gesetzlichen Sperrfrist von vier Wochen entlassen werden sollen. In der Magistratssitzung wurde beschlossen, eine Kommission einzusetzen, die über Maßnahmen zur Stützung der Stoewerwerke beraten soll. Der Kreisstädtebund zur Umgemeindung und Kreisreform wtb. Berlin. Der Gesamtvorstand des Reichsstädtevundes trat mit dem parlamentarischen Beirat unter dem Vorsitz des Bundespräsidenten Oberbürgermeister Dr. Belian zu einer zweitägigen Tagung zusammen und nahm in eingehender Beratung zunächst zu den Fragen der Umgemeindungen und der Kompetenz=Kompetenz Stellung. Der Gesamtvorstand des Reichsstädtebundes fordert die Erhaltung und Stärkung leistungsfähiger Kleinund Mittelstädte, namentlich auch im westlichen Industriegebiet. Uebertriebene großstädtische Zusammenfassung ist nachdrücklichst abzulehnen da sie weder ideell, noch praktisch, noch finanziell Vorteile, wohl aber schwerwiegende Nachteile zur Folge hat. Die großstädtische Verwaltung ist— wo sie durch Zugemeindungen organisch wächst— durch geeignete Dezentralisation der Mitarbeit der Bürgerschaft wieder näher zu bringen. Zur beabsichtigten Kreisreform wendet sich der Reichsstädtebund gegen jede sachlich nicht begründete Einengung der örtlichen Selbstverwaltungsrechte, namentlich durch die sogenannte Kompetenz=Kompetenz der Landkreise. Die Kompetenz=Kompetenz soll den Landkreisen die Möglichkeit geben, bisher von den Städten durchgeführte Aufgaben zu ausschließlichen Aufgaben des Landkreises Sie müsse zum Komplizierung und Verteuerung und weiterer Bürokratisierung der Selbstverwaltung führen. Im Gegensatz hierzu liege das Ziel aller Verwaltungsreform darin, die öffentliche Verwaltung möglichst weitgehend wieder in ein lebendiges Verhältnis zu der gesamten Bevölkerung zu setzen. Dies könne nur geschehen durch Stärkung der örtlichen Selbstverwaltung. Büchgrichon Ein neues Memoirenwerk über Napoleon I. Zu den Persönlichkeiten, die Napoleon im Leben am nächsten gestanden haben, gehörte die Königin Hortense, durch seine Heirat mit Josephine Beauharnais seine Stiftochter, zugleich als Gattin seines Bruders Louis seine Schwägerin, die er bei der Vergebung der europäischen Throne auf den von Holland setzte. Nach Rückkehr der Bourbonen suchte die Königin Hortense, deren Verbrechen es nach den Worten des Herzogs von Vicenza war, einen Namen zu tragen, vor dem der Erdkreis noch immer bebie, lange nach einer geeigneten Heimstätte. 1815 glaubte sie in Konstanz ein Asyl gefunden zu haben, aber der Haß der Verbündeten vertrieb sie von hier wie von Arenenberg. In Augsburg 1820 hat die Königin das Manuskript der Memoiren, von denen hier die Rede ist, und die heute nach 108 Jahren zum erstenmal veröffentlicht werden, abgeschlossen. Die Memoiren beginnen mit der kurzen Beschreibung der Kindheitsjahre Hortenses, gehen über auf die französische Revolution, bei der der Vater den Tod fand; mit der sehr reizvollen Erzählung der ersten Bekanntschaft Bonapartes mit der Mutter beginnen die eigentlichen Memoiren, die nun Napoleon bis zu seinem Sturze in allen Einzelheiten begleiten. Dabei ist es angesichts der Riesen=Literatur über das politische Leben Napoleons von besonderem Werte, hier in erster Linie den Menschen Bonaparte bis ins Kleinste kennen zu lernen. Von großer Dramatik wird die Schilderung bei der Ehescheidung Napoleons von ihrer Mutter vorausgehenden Ereignisse, dann bei Kapiteln wie dem über die Rückkehr Napoleons von Waterloo usw.... Daneben zeigt das Buch die Persönlichkeit der Königin Hortense, zeigt uns den ganzen liebenswürdigen Charme dieser Frau, deren wechselvolles, ausführlich zur Darstellung kommendes Schicksal an Romantik in der Tat nichts zu wünschen übrig ließ. Und gleichzeitig gibt sie uns ein treffliches Bild des Napolcon'schen Hofes und einer Zeit voll denkwürdiger Ereignisse und Menschen. Das Buch ist sicher eines der schönsten Memoirenbücher, deren wir uns seit langem erfreuen durften. Der Verlag F. Bruckmann hat ihm vornehmste Ausstattung gegeben, die den Band zum angesetzten Preis von 9 Mk. als sehr billig erscheinen läßt. Von der„Zeitschrift für psychoanalytische Pädagogit“(Wien l. In der Börse) ist das 1. Heft des neuen(.) Jahrganges erschienen. Das Heft enthält an leitender Stelle einen Vortrag, den der Newyorker Psychiater Dorian Feigenbaum vor der Konferenz der Weltverbindung der Erziehungsgesellschaften an der Universität Toronto über „Psychologische Probleme der Kindheit" gehalten hat, eine Studie des Wiener Psychoanalytikers Sadger über Kinder und Jugendliche als Verleumder. Beobachtungen an einem jungen Verschwender von Kalischer(Nordhausen), eine Abhandlung über Lehrerbaß von Hofmann(Zürich) usw.— Cürt Briessent Pontstraße 168, am Ponttor Gegründet 1 Aktrenommierte Printen-Spezialltäten einzig dastehende Kräutermischung Kräuter, Prinzes, Schokolade u. Mandelnußprinten Feinster Butter- u. Mandel-Spekulatius Die elegante Dame trägt * Corselettes Hüftgürtel Basteltitätter nur von Ersiklassige Backwaren 49330 ** Hochfeine Weihnachtsstollen W — ger Das Haus der Neuheiten Dahmengraben 6— Tel. 23487 Vom.—18. Dezember 46556 10 Prozent Rabatt Das erschnfe Weihnachtsgeichenk: Ein neues Kaffceseruicc. bechen Sie Jetzt schon Ihren Weihnschisbedart Sonntag von 12 bis 8 Uhr geöffnet. KEIPYVAUSTUA " ausstellung von Gemälden des Professor A. v. Brandis ist am Sonntau den 18. Dezember 1923 von 10—1 Uhr geöffnet. Wochentags zu jeder Tageszeit. 64822 Banmmimncininrrn aramnmzzicr. 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August 1897 wird die Wahl unter Zugrundelegung der bei der Ergänzungswahl im Jahre 1924 festgestellten Liste der Wahlberechtigten der Gruppe Industrie vollzogen. 63011 #achen, den 14. Dezember 1923. Aldert Schiffers, Wahlkommissar. Remich enriente Khlcer. Haushaltungs= u. Gewerbeschule dachen, Mühlenberg-12. um mrirtwoch, 9. Januar 1929, beginnt ein Kursus für 1 Nhaus Johann Pallen Franzstr. 11 u. 19— Telaphon 30328 46751 Ordnung der evangelischen Sottesdienste. Aachen. Sonntag(3. Advent), den 16. Dezember 1928. Haus in Pao Frengt 2 Rbeinisch= Diakonisenmutter bikar Lia 11.30 Uhr, Bfarre Bartscheid. Seuntag(3. Abvent), den 16. Dezember 1928. Keruznach. irche: Gottesdienst vormittags 9 Uhr, Pfarrer . eg ienst nachmittags 6 Uhr, SpuodalKuskirche: Gottesdienst vormittags 10 Uhr, um Uhr. Blarrer Shandte. und fiundet Montags, Mittwogg..ensunden Rübere Anskunft imn Büro der Schul. 615e Cen, den 6. Dezember 19•8. Der Oberbürgermeister. # ernakung eines Weges. zur öffentlichen oprhahen. Dnd Familien=Nachrichten. Aus anderen Blättern. Gestorben: SaseHobe.. 4.. 4. 2. Josef Wolf, 61 3, Freiburg, 6° J. St. Louis— Schuhmachermeistar i.., Dr. Johannes konrad Pre— Scuhmachermeister Pxenzel, 72., Düsseldorf.— Wwe. Casper remmer, vertrud geb. Kramer, 77., Düsseldorf. Rudalt aders. 34 J, Düsseldorf.— Frau Issel, Helene geb. Sirentny, 28., Düsseldorf=Gerresheim.— Frau Fritz Rotthaus, Margaretha geh. Böckler, 56., Düsseldorf.— Gerichtsassevor Dr. jur. Theo Schwieder, 27., Düsseldorf. w. Fraz Friedrich Wilhelm Volkland, Christel geb. geb: Leiser 75 s. a Frau Moses Vollack, Eva Päller 23°3 msigz. ar Dürkn.— Paul Muuer, 10.,Moisdorf.— penrich Hilgert, 52., — Wilhelm Rheinhardt senior, 82., Krefeld.— Franz Heidenthal, 67., Stolberg Rhl. I. Josef Thevissen, 26½., Kohlbusch.— Architekt Julius Klauer, Darmstadt.— Fabrikant Hermann 71 9 Bilms, 79 3, Köln.— Hotelbesiger Jas. Breite““ Intweiler, 41 J,.elabbach. Katharina Hecker, Heiraten: Gustav Götschenberg. Cato Busch, Düsseldorf.— Rüdiger Wintzen, Elisabeth Hoff, Düsseldorf.— vermann Starkloff, Fini Laufs, Düsseldorf. Geboren ein Sohn: Hildemann u. Frau, Tüsseldorf.— Josef Baumann und Frau, Düren.— Rechtsanwalt Dr. Dietrich Puppe und Frau, Düsseldorf. Geboren eine Tochter: Ernst Steves und Frau, Düsseldorf.— Daniels und Frau, Brempt.— Dr. Wilhelm beim und Frau, Köln. leter Aorne Katholischer Kirchenkalender Der Domchor singt Sonntag im Hochamt die 17. Choralmesse, zum Offertorium Extabo ie von Filke. St. Adalbert. Hl. Messen 6, 7, 8 mit Predigt, 9 Hochletzte hl. Messen 10,15 mit Predigt, 11,15 mit Predigt. Nachmittags 2 Andacht, 3 Christenlehre, 6 Andacht mit Predigt. Werktags hl. Messen 7 Gemeinschaftsmesse, 7,45, 8,15 und 9 Uhr. Messen 6, 7 mit Predigt, 8 mit Predigt, 9 Hochamt, letzte hl. Messen 10,15, 11,15 mit Predigt.„Nachmittags.20 Andacht,.15 Andacht mit Preoigt, 5 Andacht mit Predigt. Werktags hl. Messen 968 Sbend 8 Pud....5 45 und 820 Uhr. MonSamstag" u und Predigt für die Rännerlongr. Samstag 7 uhr Salveandacht. wesse Foillan. Igggessen 6, 7, 8, 9 Hochamt, letzte 9l. mitiggs 8 Andache: 11.15 Christentehre. Nachund 10 uor a. werttags bl. Ressen.30, 7,45,.30 und 10 uh.: Sonntag 16. Dezember beginnt die„“Andacht. Sie wird Sonntags mit der hl. Messe um 6, Werktags um 6,30 Uhr verbunden. Garnisonsmesse. Andachten 3 mit Chr. Werktags Messen 7,.50. Setiesbleuß-Dibnung vom 16. Dez mder bis 22. Dezember 1928. Münster. 3. Adventssonntag: Hl. Messen.30, 6,.:0, .,7.30, 8 mit Pred.,.45.15 feierl. Hochamt, 10.30 beig. Mi. itärgotresdienst, 11,30 mit Pred. Nachm..50 feierl. Vesper u. Komplet anschließend un 3 Uhr Norate coeli u. sakram. Segen. hI. Messen 6, 6,45 7,30, 8, 9,15 Konventsamt, 11 Uhr. Tägl. nachmittags 2,30 Vesper u. Komplet, anschließend gegen 3 Uhr Donnerstag sakram. Segen, Sanstag laureian. Lianet. Se6 Rothe Erde. St. Barbara, Rothe Erde. Hl. Messe.45 mit 9 3. Spese dachten 3 mit Chr., 5 Uhr. Benz Klosterkirchen u. Kapellen. „ S 55- 3lz, Hl. Ressen 7, 8 mit Predigt,.30 Hochamt, 52#5 vi. messe 11 mit Predigt. Nachmittags.15 Christenund 820 luha.“ S Andacht. Verktags R. Ressen.40 „. St. Jakoh. Hl. Messen 6, 7 mit Predigt, 8 mit Previgr, 9 Hochamt, letzte hl. Messen 10,15 mit Predigt, 11 mit Predigt. Nachmittags 2 Christenlehre, 3 Andacht mit .50 und.45 Schumess. . Etwaige Einsprüche gegen dieses## oinnen einer am 15. Dezember d. I. beginnenven Frist von 4 Wochen bei der unterzeichneten Behörde zur Vermeidung des Ausschlusses entweder schriftlich einzureichen oder im Verwaltungsgebäude Hindenburgstraße 40, Zimmer 31, zu Protokol zu erklären.8 Sachen, den 19. Dezember 1928. 64862 eeidtiiche Beilgeiverweilung. Der sberatzgemnetter. 1923: 1. bei Sendelonggister. Handelsregister wurde eingetragen am 13. De* der Firma:„Rheinische Elektrigitsts. Alttengesellschaft“ in Nachen, ei der Aktiengesellschaft:„Nachener Kle und Gückte. Kleindahn-Ge. sellschaft" in Rachen: Durch weschluß der außerorden:lichen Generalversammlung vom 10. Dezember 1928 ist der Gesellschaftsvertrag abgeändert. 271 Amisgericht 5 Gochen. In Sterbefällen wenden Sie sich am besten sofort an ** Beeraigungeinstlint- Angustaste. 25. Auf Telephonruf 85220 kommt ein Vertreter solrt ins Haus. Särge in großer Auswahl. nach allen Richtungen, auch Hollaud, Belgien, Neubelgien. — Billigste Berechnung.— 27746 St. Joseph. Hl. Messen 6, 7 mit Predigt, 8 mit Predigt, 9 Hochamt, letzte hl. Messen 10,15 mit Predigt, 11.15 mit Predigt. Nachmittags 2 Andacht mit Predigt, 3 Uhr Christenlehre, 5 Andacht mit Predigt. Werktags hl. Messen 6, 7, 7,45 und.30 Uhr. Bis Weihnachten ist täglich abends 715 Uhe=Andacht. den St. Kreuz. Hl. Messen 6, 7, 8 mit Predigt, 9 HochAgre Ruchamt, letzte bl. Messen 10,15, 11,15 mit Prediat. Nachmittags 2 Christenlehre, 3 Andacht, 5 Andacht mit Predigt. Werktags hl. Messen 6, 7, 4,45, 9 und.30 Uhr. St. Michael=A. Hl. Messen 7 mit Predigt, 8 mit Predigt, 9 feierliches Hochamt, letzte hl. Messen 10.25, 11,15 mit Predigt. Nachmittags.30 Christen ehre,.15 Anesser mit Predigt. Nachmittags.30 Christen ehre vacht. Werktags hl. Messen 7, 7,45 und 9 Uhr. St. Marien. Hl. Messen 6, 7, 8, 9,30 feierliches Hochamt, letzte hl. Messe mit Predigt 11. Nachmittags 3 Uhr Christenlehre, 6 Andacht mit Predigt. Werktags hl. Mesen 4il. i. 746 und 9 uhe. 4tlagt s. Me, St. Nikolaus. Hl. Messen 6, 7, 8 mit Predigt, 9 Hochamt, letzte hl. Messen 10,15 mit Predigt, 11 mit Predigt. Nachmittags 2 Andacht, 3,15 Christenlehre 5 Andacht mit Predigt. Werktags hl. Messen 6,30, 7,45 und 9 Uhr. Dienstag 9 Uhr Antoniusamt mit Segen, 5 Uhr Andacht zum Fl. Antonius. Sehen, digt, 9 Hochamt, letzte hl. Messen 10,15, 11 mit Predigt. Nessen 630, 746, 9..0. St. Peter. Hl. Messen 6, 7, 8, 9 Hochamt. Letzte bl. Messen 10,15, 11,15 mit Pred. Andachten.15, E..15, 5 mit Pred. Werktags hl. Messen 6, 7,15, 7,45 9 Uhr. Nachen=Bartscheid. Architekt Albin Vetter Nr. 22917: Sellgraben 42 Zstsihte u. ent. berschunggen zu Neu- u. Umbauten für Wehnund Beschllichtunee Beuberrdung und beniehhsen und Taxen 45854 St. Johann=B. Hl. Messen 6,.30,.20 mit Predigt, .30,.15 Hochamt. Letzte hl. Messen 10.30, 11,15 mit Predigt. Andachten 12 mit Pred., 2 mit Pred., 3 mi Pred., 7 mit Pred. Werktags hl. Messen 6, 7, 7,45, 9. St. Michael=B. Hl. Messen 6, 7, 8, 9 Hochamt. hl. Messen 10,15, 11. Andachten 2, 3.,.15. Werktags Mesen 4. 74h. 832. 814. Dachen=Forft. und Bi Schena A e c „St., Alionskirche, Lothringerstr. Sonntag bl. Resch .30, 0, 6,45 mit Pred., 8 mit Pred., 10,30 mit###### Abends 5,40 Bruderschaftsandacht zur Mutter von immerwährenden Hilse. Werktags hl. Messen 6,.0.# 8 Uhr. Montag.30 St. Gerhardsmesse für empsen# anliegen mit Segen. St. Antoniuskirche, Rütscherstr. 55. Sonntags hl. Ach 7 Uhr, 8,30 m. Pred. Christenlehre und Andacht 230 Werktags hl. Messen 7 Uhr. Dienstags abends 6 Uhr# toniusandacht. Samstag 6 Salveandacht. von—7,50(zuerst für die Jugend) Beichtge.#### Akademischer Gottesdienst(Techn. Hochschule).### allen Sonn= und Feiertagen ist um 10,30 Uhr in Ta## stanum, Pontstr. 40, hl. Messe mit Predigt.— Dei## dentenseelsorger ist außer Samslags und Connta## 8 Uhr in seiner Wohnung Ludwigsallee 53 29026) zu sprechen. St. Antoniuskapelle, Sauatorium. Sonntags bl. Te### mit Predigt 6,50 Uhr. Andacht.30 Uhr. Wochene Kommunitätsmesse 6,50 Uhr. Donnerstag mit hl. Freitags Andacht 2 Uhr. Franziskanerlloster, Monheimsallee 51. Hl. Resich .30, 6,15, 7, 7,30 Uhr Hochamt,.10 Schülermesse## letzte hl. Messe mit Predigt. Abends 7 Uhr Adren## andacht, Predigt und Segen. Dienstag 6 Uhr Ausern des Allerheitigsten, 7 Segen. Abends 7,30 Uhr An.onn andacht mit Segen. Gehörlosen=Gottesdienst, Richardstraße 43. Sonn den 16. Dezember, vormittags 10 Uhr hl. Messe sut verstorbene Frau Carmann. Jesuitenpatres, Kurbrunnenstraße 42. Täglich 630 ud hl. Messe, Sonntags mit Predigt. Beichtgelegenheit lich von 6 bis 12, 3 bis 6 Uhr(Samslags bis 8 un Sonntags 3 bis.50 Uhr. Kapuziner=Kloster. Sonntag hl. Messen 6 und 8 Wi:„Pred, Nachmittags 4 Uhr Andacht. Verkag' wesse.50 Uhr. „ St., Falvatorkirche. Sonntag, den 16. Lezember,s m. Messe mit Predigt. Nachmittags 4 Uhr Salramch“ andacht. Werkt. morg. 8 Uhr hl. Messe. Theresienkirche, Pentstraße. Sonntag, den 16. Deh.“ Messen 7 und.40 mit Pred. Abends 19 Uhr Adren#h andacht mit Predigt. Werkstags hl. Messen 6,.30 Vereinskalender. Katholische Hausgehilfinnen(Mariannische Konsre““ tion kathorischer Hausgehilsinnen Aachen), Hel drisch 44. Sonntag den 16. Dezember, 5. Aloysitaui# Sonntag. Hl. Kom. in den einze nen Pfarrlirchen. mittags 4 Uhr in der Layelle ds Heins Andacht“ Prediat. gtttags 8 uh. in der Kapeue us Helms####gilan Predigt. 5 Uhr Andacht mit Predigt in Si. 6 Uhr Vereinsversammtung in St. Feillan. Ni.wre den 19. Dezember, 8 Uhr, Gesangstunde. Donnels“ den 20. Dezember, 5 Uhr und.30 Uhr der letzte Verte vortrag„Berufsglück". 16. T% Kongrecation Maria de Victoria. Sonntag ven Lapese### zember, morgens 7,30 Uhr, gem. hl. Kom. in nitenheims, Kurbrunnenstraße 42, vormigzes i. kirchl. Versammtung in der Klosterlirche der Schwelt“ vom Armen Kinde Jesu(Jakobstraße). Wegen.. Elisabethverein. Abt. Kindersch 6,. nan ver vorgergesehever Hindernisse mußten wir leiner“, nusstellung in der bilfsschule Eilfschornst 15. und gernisse mugten, Wit„einstraf n der Vilspschule, Eitsschvennern 6. Dezember absehen. Weitere Nachrichten für den Kotestezens Kirchenkalender erbitten wir bis patentt“ Freitag den 21. Dezember, mittags 12 (Angele Un (in offener Perline ###er des# ###ing, an rriger des ##offenen #e die letztel ##andersege. sie ratenL ### seine na ### das öster #cht ein u daß gerade ich eine du Staates ## zweier Te und durch Gegensatz Schücking diese Tren beit, erinnert ###och Briand ##oven, Sch ien wollte, wert an das rahrscheinli u Grillparze #doch nichte als Grillp #### ein Auslä ufwerfen i engehörigke goße Relig daß das rettivem lieg ehr als Glief ###en, daß na ozent von shen wollen, niter glauben #sstrich zwi Nationalitä stücking erin Lreußen, im afrika die 2 dern zugäng ###l die Spra ##erstehen, de sen dieser #Balkan hört Staatsmän ##darüber zu haupt eine: nicht.„Ich ich selbst nich ##en. Europ Erben, die all ## hat. Es Selbstbestin ung gelang #stand de deu Wen kann.!“ ung annimt Der Par ##ch wieder wi stag. 15. Dezember 1928 #ang: Lagevlart ersgem: fäglich zweinal Ee aner Mittag= und einer Abend=Ausgabe L. serag: La Inellescher Zeitungsverlag G. u..4. Epotlich Für Volitik, Kunk u. Feulleton: HauptElicher: Ferd. Ehses: für Lokales, Wirtschaft, BestErlsat und Vermischtes: Walter Hirsch; für den beinz Havert: für Anzeigen und Geschäftliches. N. Stamms— alle in Nachen. psotele: Hiadenburgstraße 24.— Bankkonte Eaer vank. Nachen.: Postscheckkonto Köln 31.480 u. Druckerei: Hindenburgstr. 24. Fernoo— Prislunstor uesder cais zund Jachen ittag=Ausgabe(2. Blatt) Nachener Anzeiger Unnarteitsche Zeitung Hervorragendes Anzeigenblatt für die Stadt und den Regierungsbezirk 51. Jahrgang— Nr. 5851121 Monat. Bezugspreis 330.einschl. 46 Vie. VotenlobEinzelverkaufspreis 10 Pfg., avende 5 Lsch. Samstags 15 Big. Abbestellungen können nur mündlich oder(hriesis spätestens einen Tag vor Monatsschluß bei der Gieschäftsstelle Hindenburgstraße 24 geschehen. Durch die Krägerinen werden Abbestellungen nicht angenommen Zeitenpreiz:„Oertliche Tuzeigen(36 mm) 30 Pia auswärtige, bebördliche und tabellarische„Exzeizen (36 mm) 44. Pig.: Hinweist 40 Pfg.: Geschäftliche:, Reklamen(75 mmi.50 Mark. Reklamen 1. Seise .— Mark. Bei Wiederholungen entsprechender Nachlaß. Rei Zablungsverzug fällt der bewilligte Rabatt fort Valerian Hwuson une der monanenngene Unhen unge imn Ruacheuen mnsten, Busteggeusten iüen den Benteumsgbesten Biachur unnnigenicn Bntenteng u Bentaggnete Bacen um den Auschluß ein ossener Brief Professor Schückings an Briand Berliner Tageblatt“ veröffentlicht der er des Friedens=Nobelpreises, Professor ####ing, an den französischen Außenminister ## träger des Friedens=Nobelpreises, Briand, offenen Brief, in dem er sich mit diesem die letzten Kammererklärungen Briands #andersetzt. ###e raten Oesterreich, so erklärt Schücking # seine nationale Eigenart zu bewahren, das österreichische Volkstum und das deut#icht ein und dasselbe seien. Es ist seltdaß gerade von französischer Seite jetzt ## eine durch die Geschichte des preußiStaates zeitweise heraufgeführte Trenzweier Teile des deutschen Volkes verund durch einen nicht vorhandenen natioGegensatz gerechtfertigt werden soll. ProSchücking zeichnet dann im einzelnen die #diese Trennung niemals gelockerte Kultur## erinnert an die deutsche Musik, aus der ###och Briand nicht den Haydn, den Mozart, oven, Schubert, Bruckner und Strauß #en wollte, nennt ferner Moritz v. Schwino, #er an das National=Epos der Nibelungen, #uhrscheinlich in Wien entstanden sei und Grillparzer, von dem das heutige Frank##och nicht etwa besser wüßte, wohin er ge# als Grillparzer selbst.„Kann ich über#ein Ausländer in dieser Weise zum Rich###werfen in den Fragen nationaler Zu#engehörigkeit? Gerade Ihr Landsmann, roße Religionsphilosoph Renan, hat fest##. daß das Wesen der Nation lediglich im ##eivem liegt. Wenn die Oesterreicher sich ###r als Glieder der deutschen Nation be###en, daß nach ihren eigenen Worten etwa #ent von ihnen sofort im deutschen Staat ##en wollen, wie kann da ein ausländischer Eier glauben, von sich aus einen Tren####strich zwischen österreichischer und deut#Nationalität machen zu können.“ tücking erinnert daran, daß in Dänemark lreußen, im geteilten Oberschlesien wie in ##irika die Minderheitsschulen auch solchen ##ern zugänglich gemacht seien, die nicht ### die Sprache der nationalen Minderhei##wiechen, deren Eltern sich aber doch als dieser Minderheit betrachten. Nur Ballan höre man gelegentlich, daß es dort ##staatsmänner gibt, die sich das Recht neh## drüber zu entscheiden, ob die Mazedonier #upt eine nationale Minderheit darstellen nicht.„Ich hoffe, Herr Minister, Sie wer#ich selbst nicht dauernd für den Balkan entien. Europa müßte sonst die Hoffnungen ##rden, die alle Welt auf Ihre Persönlichkeit ## hat. Es geht nicht an, daß das natioSelbstbestimmungsrecht nur dort zur An#ung gelangt, wo man den territorialen ##tand de deutschen Volkes auf diesem Wege ilern kann.“ Aenderung des Wahlrechts in Frankreich 8 Paris, 14. Dez. Im Laufe der Beratung # Budgets hat die Kammer einen Artikel an###nnen, der festsetzt, daß von der Verkün## des Gesetzes an jeden Parlamentarier, ##nach seiner Wahl ein Amt als Direktor, ##walter oder Geschäftsführer eines Indu. handels= oder Finanzunternehmens oder Lirektor oder Redakteur, einer Finanz###% angimmt, seine Demission geben *# Der Parlamentarier, der zurücktritt, ist ##c wieder wählbar. Erhöhung der französischen Abgeordneten=Diäten kammer hat in einer langen Nachtsitzung en Artikel, der die Diäten der Abgeordneten von M auf 60000 Franken erhöht, mit 262 gegen tinmen angenommen. Die Regierungsmitier haben sich, wie bei derartigen Abstimmunöblich, der Stimme enthalten. Die Sozialisten ###u der Debatte erlären lasn, daß sie für #stsiek. timmen würden. Die Radikalen hatten ####er Fraktionssitzung mit 30 gegen 16 Stimbei fünf Enthaltungen ebenfalls für die Erausgesprochen: ein Stimmzwang der ParSeude jedoch nicht beschlossen. Beurscher Wenn man die Anschauung der weitaus größten Mehrheit des deutschen Volkes über Rechte der Minderheiten, wenn man die politische Einstellung Deutschlands zu allen Problemen, die dieses Minderheitenrecht bedingen, wenn man die Forderungen, die Deutschland als Nation für die Gewährleistung dieser Rechte stellt, sich vergegenwärtigt, dann kann man auch zu der Gewißheit kommen, daß es ein deutsches Minderheitenrecht gibt. Dieses deutsche Minderheitenrecht liegt zwar nicht formuliert in soundsoviel Gesetzparagraphen vor, aber insofern hat es doch eine Geltung, als das deutsche Volk in seiner Gesamtheit einer festen Anschauung dieser Frage huldigt und dieser Anschauung in Wort und Schrift und politischen Forderungen Ausdruck verleiht. Diese Tatsache kann auch nicht durch die Feststellung erschüttert werden, daß Deutschland ein Reichsgesetz, daß alle Fragen der Minderheiten in Deutschland regeln würde, nicht kennt. Die Behandlung der Minderheiten in Deutschland ist bis jetzt durch die einzelnen Länder auf dem Wege der Verordnung festgelegt worden. Diese Verordnungen bilden die einheitliche Linie einer Entwicklung, die als Endzweck die Grundlage eines einheitlichen deutschen Minderheitenrechtes vorsieht. Diese Entwicklung hat jetzt einen Schritt weiter nach vorwärts getan, da vor einigen Tagen die neuen preußischen Verordnungen über das dänische und polnische Schulwesen veröffentlicht worden sind. Wenn diese Verordnungen nicht eine einheitliche Behandlung aller Minderheiten in Preußen festlegen, wenn auch hier wiederum nur eine Landesverordnung das ersetzen will, was eigentlich von Natur wegen ein Reichsgesetz zu regeln hätte, so liegen diese Mängel nicht an dem Fehlen der besseren Einsicht, sondern nur in Rücksichten, die man nehmen mußte. Ein Reichsgesetz kann die Fragen der Minderheiten in Deutschland noch nicht regeln, weil die Vorschriften der Reichsverfassung über die fremdsprachlichen Bevölkerungsteile Deutschlands zu, einer Reichsgesetzgebung noch wenig Handhabe bieten und weil ein Reichsschulgesetz, das die Schulen Deutschlands der Verwaltung des Reiches zuführt, noch nicht besteht. Wenn somit auch die neuen Verordnungen der preußischen Staatsregierung über das dänische und polnische Schulwesen nur ein Notbehelf sein können, so wäre es doch völlig falsch, wenn man ihnen ihre große Bedeutung für die Gestaltung eines zukünftigen deutschen Minderheitenrechtes absprechen würde. Diese Verordnungen geben zwar den von ihnen betroffenen Minderheiten nicht ihre kulturelle Autonomie, sie setzen auch nicht für die dänischen und polnischen Minderheiten eine einheitliche Behandlung fest, aber sie entsprechen fast restlos den Wünschen dieser Minderheiten. Einheitlich konnten sie nicht sein, weil sowohl die Dänen als auch die Polen in Deutschland getrennte Forderungen stellen, die nicht miteinander verbunden werden konnten, eine kulturelle Autonomie können sie nicht gewährleisten, weil beide Minderheiten sie ablehnen. Prüft man jedoch die Einzelheiten der preußischen Verordnung, so kommt man recht schnell zu der Ueberzeugung, daß sie, wenn auch in der Theorie nicht, doch in der Praxis, die Grundlagen schaffen wollen, die denen einer kulturellen Autonomie ziemlich entsprechen. Die Bestimmungen, die für die polnischen Minderheiten Anwendung finden sollen, lehnen sich ziemlich eng an die Verordnung an, die bereits für das dänische Schulwesen in den drei mittelschleswigschen Kreisen erlassen sind. Sie lehnen sich aber nicht nur an, sie erweitern auch die Grundgedanken der Verordnung, für die Dänen. Von nun an können die Polen in Preußen, wenn sier Lust dazu haben, das gesamte Schulwesen in Form eines Privatschulwesens aufbauen. Hier geht die Verordnung bereits über die alten Bestimmungen hinweg. Sowohl für die Dänen als auch für die Polen gelten keine Einschränkungen mehr für die Errichtung von Privatschulen. War bisher eine Mindestzahl von Schülern für die Errichtung einer solchen Privatschule vorgeschrieben, so wird jetzt diese Begrenzung fallen gelassen. Am wesentlichsten kennzeichnend für den Sinn dieser preuFischen Verordnung ist die Bestimmung, wonach die Zugehörigkeit zu einer Minderheit keinerlei Prüfung mehr durch die Staatsautorltät unterliegt und nur noch durch das Bekenntnis bestimmt wird. Es erhält also jeder Pole und jeder Däne in Preußen das Recht, selbst zu wählen, ob er sich der Minderheit zurechnen will oder nicht. Die Errichtung von polnischen oder dänischen Privatschulen wird durch die Neuverordnung wesentlich erleichtert. Solche Privatschulen haben nämlich jetzt das Recht erhalten, unter gewissen Voraussetzungen Subventionen vom Staat zu beanspruchen. Ein solcher Subventionsanspruch ist gültig, wenn eine Privatschule der Minderheiten von mindestens 40 Kindern besucht wird. Durch die Verordnung wird im übrigen eine Staffelung für diese Subventionsansprüche gegeben, die im Großen und Ganzen eine Erleichterung für die Errichtung solcher Privatschulen gewährleistet. Auch die Bestimmungen für die Errichtung öffentlicher polnischer Schulen gehen jetzt über die alten Verordnungen hinweg. Bisher mußte gleichzeitig mit der Anmeldung einer solchen öffentlichen Schule auch der Nachweis einer gewissen Anzahl von Schülern erbracht werden. Jetzt erhalten die Minderheiten in Preußen die Möglichkeit, zunächst einmal eine Privatschule zu gründen. Diese Privatschule wird, wenn sie sich günstig entwickelt und drei Jahre lang eine staatliche Subvention ermöglicht hat, auf Verlangen in eine öffentliche Schule umgewandelt. Gewisse Uebergangsbestimmungen erleichtern im übrigen den Minderheiten ihr Schulwesen als Privatschulwesen aufzuziehen. Wie weit der preußische Gesetzgeber dem Recht der Minderheiten stattgeben will, das geht aus der Bestimmung hervor, daß auch Mehrkräfte mit polnischer Lehrbefähigung in solchen Minderheitenschulen angestellt werden können. Die Jamilie der Klubleute Von Werner Folcke Bedauernswert ist der Reisende, der am Heiligen Abend in eine Stadt verschlagen wird, in der er weder Freunde noch Bekannte besitzt. Selbst wenn er sich in einer Weltstadt aushält, wird er diesen Abend trübselig verbringen; drückt doch kein anderes Fest dem öffentlichen Leben so deutlich seinen Stempel auf wie gerade Weihnachten. Die Theater sind geschlossen, in Kabaretts und Bariétées wird nicht gespielt, und auch die Kinotheater liegen dunkel und verlassen da.„Heiligabend in der Familie“ lautet ein ungeschriebenes Gesetz; auch der Junggesellen, die keinen Anhang besitzen, erbarmen sich an diesem Abend befreundete Familien, die sie zur Bescherung und zum Abendessen einladen. Wohin soll sich aber der Hagestolz flüchten, der keine Einladung erhalten hat, oder der ein so überzeugter Gegner des Familienlebens ist, daß er jede Einladung hartnäckig ablehnt! Für den vereinsamten„Junggesellen aus Ueberzeugung“ gibt es am Heiligen Abend nur einen Ausweg, wenn er nicht zu Hause bleiben will: er wird eine Stätte aufsuchen, an der er vielleicht Gesinnungsgenossen findet, er muß in den Klub gehen. Noch vor wenigen Jahren stand man in Deutschland dem Klubleben ziemlich fremd gegenüber. Man kannte wohl die politischen Klubs, in denen sich bekannte Parlamentarier derselben Partei zusammenfanden, man verkehrte in mehr oder minder vornehmen Spielklubs; daneben gab es aber nur wenige, vornehme Vereinigungen, die bei der Wahl ihrer Mitglieder sehr exklusiv vorgingen. Für den gewöhnlichen Sterblichen blieb meist nur der Anschluß an eine Vereinigung übrig die sportlichen Zwecken diente. Von einem ausgesprochenen Klubleben, wie es beispielsweise in London üblich ist, konnte man in Deutschland nicht sprechen. In neuester Zeit ist das anders geworden; zahlreiche gesellschaftliche Vereinigungen sind gegründet worden, deren Mitglieder sich bei künstlerischen und gesellschaftlichen Veranstaltungen zusammenfinden. Der vornehmste gesellschaftliche Klub Berlins ist die„Deutsche Gesellschaft 1914“, die 2000 Mitglieder zählt. Die besten Kamen aus der deutschen Diplomatie sind in der Mitgliedsliste dieses Klubs vertreten; hohe Beamte pflegen dort zu speisen, und einmal in der Woche findet im Klubheim, das in der Schadowftraße liegt, ein Vortragsabend statt. Ueber allen Veranstaltungen der Gesellschaft herrscht ein gedämpfter, zurückhaltender Ton; man liebt dort keine erregten, leidenschaftlichen Diskussionen, denn die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft sind vorsichtig ausgewählt, es sind Männer, die es„zu etwas gebracht haben“. Eine Mischung von Sport= und Gesellschaftsklub ist der„Automobilklub von Deutschland“, und ähnliche Ziele verfolgt der vornehme „Union=Klub“, Auch zu diesen Vereinigungen erhält der gewöhnliche Sterbliche keinen Zutritt: ein ausgeklügeltes Ballotage=System ermöglicht es, *k einen Bewerber um die Mitgliedschaft abzulehnen, “ wenn er auch nur wenigen Mitgliedern aus irgendeinem Grunde nicht genehm ist. Reichtum allein verschafft keineswegs den ersehnten Zutritt, man muß schon über ausgedehnte gesellschaftliche Beziehungen verfügen und einen makelfreien Ramen besitzen, wenn man das Mitgliedsschild des„Automobilklubs von Deutschland“ an seinem Wagen anbringen möchte. Der Adel stellt nach wir vor im Automobilklub ein starkes Kontingent; daneben gibt es viele Adelssamilien, die sich noch mehr von der Außenwelt abschließen, und die man im Wirtschafts=Klub des Adligen Gaues Kurmark trifft, der in der früher so vornehm=ruhigen Boßstraße liegt. Die frühere Hofgesellschaft findet man im „Adligen Kasino“ am Pariser Platz. Dicht am Tiergarten, in der Viktoriastraße, kommen die Patrizier von Berlin, die schon lange in Berlin ansässigen reichen Kaufleute, die Direktoren der Berliner Großbanken und einzelne Industrielle zusammen. Dort befindet sich das neue Klubheim der„Ressoureevon 1794“, die sich mit dem„Klub von 1880“ zusammengeschlossen hat. Die Industriegewaltigen der Reichshauptstadt, die Wirtschaftsführer und Leiter riesiger Konzerne gehören dem„Klubvon Berlin“ an. Der Außenstehende, dem zur Mittagszeit ein Blick in den Speisesaal vergönnt ist, ahnt kaum, wieviel Millionen dort beisammen sein mögen. Wichtige Ereignisse des Wirtschaftslebens, die neuesten Trustbildungen und andere großzügige Finanztransaktionen werden im„Klub von Berlin“ zwischen Suppe und Braten besprochen. Jedes Klubmitglied kennt jeden Anwesenden, und ein Bewerber, der in diese exklusive Gemeinschaft ausgenommen werden will, wird auf Herz und Rieren geprüft. Abel und Hochsinang vereinigen sich im „Sportklub', der seinen Sitz Unter den Linden hat, aber dem neuen Reichtum ist der Weg zu diesem Klub verschlossen, denn man legt besonderen Wert darauf, nur zurückhaltende Mitglieder zu besitzen, die keineswegs durch übermäßigen Luxus auffallen wollen. Eine etwas freiere Luft weht schon in dem„Allgemeinen Deutschen Sportverein“, der wohl das schönste Klubheim von Berlin besitzt. Wundervolle alte Teppiche und Gobelins schmücken die Villa des„Klubs in der Heydtstraße“, wie diese Vereinigung auch genannt wird. Neben den rennsportlichen Interessen, die ihre Mitglieder haben, ist man dort abends auch einem kleinen Spiel nicht abgeneigt. Bergebens haben bisher die Ehefrauen der Klubmitglieder dagegen protestiert, daß sie nur an bestimmten Tagen das Klubheim als Gäste betreten dürfen. Keine Staatsumwälzung hat die eisernen Grundsätze der Leitung erschüttern können, und so müssen denn die Damen nach wie vor ihre Gatten im Empfangszimmer erwarten. Ebenso„damenfeindlich“ ist der„Deutsche Bühnen=Klub, dem fast alle bekannten Schauspieler der Reichshauptstadt angehören. Nach den anstrengenden künstlerischen Leistungen finden sich dort die Schauspieler nach Theaterschluß zusammen, um entweder im gemütlichen Gespräch oder am Spieltisch den Abend zu verbringen. Manchmal finden sich auch Gäste ein, und oft haben sich der deutsche Außenminister Dr. Stresemann sowie andere Staatsmänner im Kreis der Künstler ausgehalten. Bekannte Filmkünstler und Schauspieler treffen sich in dem Klub„Bühne und Film“, der ein kleines Palais in der Hardenbergstraße bewohnt. In den prächtig ausgestatteten Räumen dieses Klubs wird sich so mancher Liebling des Publikums über den Heiligen Abend hinwegtrösten. Wenn dieser Künstlerklub ein Fest veranstaltet, steht stets ein dichtgedrängter Menschenknäuel vor der Tür, um die Anfahrt der Bühnen= und Filmgrößen mit bewundernden Blicken und Ausrusen zu begleiten. Maler und Bildhauer hatten bisher ihr Heim im Künstlerhaus, wo der„Verein Berliner Künstler“ tagte und nächtigte; die Vereinigung wird sich aber ein neues Heim suchen müssen, da das Künstlerhaus abgerissen werden soll. Auch an Damenklubs mangelt es nicht: der „Deutsche Lyzeum=Klub“ bietet seinen Mitgliedern herrliche, wohnliche Klubräume; daneben gibt es noch den„Deutschen Frauen=Klub“, der ebenfalls zahlreiche Mitglieder hat. Obwohl sich in Deutschland das Klubleben in letzter Zeit mehr und mehr eingebürgert hat, kann man es noch immer nicht mit England vergleichen. Noch gibt es in Berlin keine Vereinigung wie den „Carlion=Club“, dessen Mitgliederzahl nicht über eine gewisse Grenze hinausgehen darf, und dessen Mitglieder aus der englischen Hocharistokratie ihre Kinder schon bei der Geburt bei der Klubleitung anmelden, damit sie später, wenn sie erwachsen sind, ausgenommen werden können. Neben diesen feudalen Klubs gibt es in England Vereinigungen, die man in Deutschlend noch immer vermißt. Es sind die„Boarding=Clubs“, Pensionen, die wie Klubs organisiert sind. Man kann sich in einem solchen Klub ein Zimmer mieten, wenn man zwei Referenzen beibringt, und die Annehmlichkeit für die Klubbewohner besteht darin, daß sie die schön ausgestatteten Aufenthaltsräume, die Eßsäle, die Billardzimmer und die Bibliothek des Klubheims benutzen können. Ein besonderer Raum dient zum Empfang von Geschäftsfreunden, mit denen man ungestört Besprechungen abhalten kann, und die Mahlzeiten werden den Mitgliedern zu verhältnismäßig billigen Preisen verabreicht. Daß es aber in England augenblicklich eine Art Klubkrisis gibt, beweist die Schließzung einer seudalen Vereinigung, die vor einigen Tagen erfolgt ist. Die Größen der englischen Literatur, Kunst und Politik gehörten dem„Vagabond=Club“ an, der soeben sein Abschiedsfest geseiert hat. Dreißig Jahre lang hat der Klub bestanden, Geist und Witz herrschten in seinen Räumen, die von 500 makellosen„Vagabunden" bevölkert wurden. Innere Zerwürfnisse und finanzielle Schwierigkeiten führten das Ende dieser Vereinigung herbei, die zu den bekanntesten Londoner Klubs gehört hat. Daß sich der Klubgedanke auch international auszubreiten beginnt, beweist das Bestehen des„Internationalen RotaryKlubs, dem 2000 Vereinigungen in 40 Ländern angehören. Schwächeres In= und Auslandsgeschäft in der Maschinenindustrie. Vom Verein Deutscher Maschinenbau=Anstalten wird uns geschrieben: Im November ist wieder eine größere Zurückhaltung zu beobachten. Die Anfragetätigkeit der ausländischen Kundschaft hielt sich zwar etwas besser als die der Inlandskundschaft, führte aber nicht zu erhöhten Bestellungen. Vielmehr ging der Auftragseingang aus dem Inlande wie aus dem Auslande zurück. Im Werkzeugmaschinenbau meldeten die meisten Firmen befriedigenden Geschäftsgang. Die Textilmaschinenindustrie hatte im Inlandsgeschäft noch immer keine Besserung aufzuweisen, einige Firmen meldeten etwas erhöhte Auslandsausträge. Im Landmaschinenbau waren die Inlandsbestellungen unbefriedigend, während von mehreren Firmen bessere Auslandsabschlüsse gemeldet wurden. Auch in der Kraftmaschinenindustrie wurde über unzureichende Aufträge geklagt, besonders aus dem Ausland, das nur in einigen Fällen größere Bestellungen in Dieselmotoren unterbrachte. Die Nachfrage nach Fleischereimaschinen entwickelte sich günstig. Vom Apparatebau wurden im allgemeinen ausreichende Inlandsbestellungen gemeldet, während das Auslandsgeschäft keine klare Richtung zeigte. Kleine Nachrichten aus Kunst und Wissenschaft E. G. von Hünefelds„Das Karnevalskonzert“ und„Die Furcht vor dem Glück“ wurden vom Kleinen=Theater Berlin und Stadttheater Bremen durch Vermittelung des Bühnenverlages Ahn& Simrock, Berlin 2B. 7, zur Auführung angenommen. T TOner Nde Henmhe Macen 90 künstlerischer Qusführunden und Geschmachsrichtungen wise der Kansshhrr Rbt kr..28, 1/8, 2r. 2P8 Jp. Cm. Sp. 24. Girheontiasrumnsser Hmin 22 u. 174, Bircé n. AUI 1455 Der erfindende Angestellte Er kommt zu seinem Recht Von Patentanwalt Dr. Gottscho mfl. Eine bedeutend wissenschaftlich arbeitende Firma, sagen wir etwa eine chemische, elektrotechtische oder optische Fabrik, unterhält eine große Versuchsanstalt, in der ein Stab tüchtiger Physiker oder Chemiker tätig ist, dessen Aufgabe es ist, bestimmte, für die Fabrik entscheidende Fragen zu klären. Vielleicht wird jahrelang Versuch über Versuch angestellt, mit dem einzigen Ergebnis, daß es eben so nicht geht. Schließlich aber gelingt die Lösung. Ein neues Verfahren, einen wichtigen Farbstoff herzustellen, eine günstigere Zusammen setzung eines zu einem ganz bestimmten Zweck gebrauchten Glases, eine vorteilhaftere Behandlung des Glühsadens usw. sind endlich nach vielen vergeblichen Versuchen gefunden, und es ist damit ein gewaltiger wirtschaftlicher Wert geschaffen. Wem gehört nun dieser Wert? Der Firma oder dem Angestellten? Ganz unbedenklich wird man antworten: Der Firma; denn sie hat dem Angestellten seine Arbeit überwiesen, ihm alle Hilfsmittel zur Verfügung gestellt, jahrelanges vergebliches Arbeiten in Kauf genommen; sie muß in der endlich gelungenen Lösung der Aufgabe ihren Gegenwert erhalten, denn niemand wird erwarten, daß die Industrie auf die Dauer Geld für Forschungsarbeiten ausgibt, wenn sie nicht den entsprechenden Gewinn dafür ungeschmälert erhält Uebergänge zwischen ihnen sind völlig flüssig; die Abgrenzung der Rechte des Arbeitgevers und des Arbeitnehmers ist darum nichts weniger als einfach. Sie war seit vielen Jahren ein Zankapfel zwischen den Angestellten und den sie beschäftigenden Firmen. Um so freudiger ist es zu begrüßen, daß durch zischen dem und dem „Bund Deutscher Akademiker technisch naturwissenschaftlicher Berufe e..“ ein Abkommen zustande gekommen ist, das diese ganz ungemein weitschichtige und schwierige Frage zu lösen versucht. Während man bisher nur von„Betriebserfindungen" sprach, unterscheidet das Abkommen„Betriebserfindungen", Diensterfindungen" und„freie Erfindungen". Als„Betriebserfindungen“ werden solche betrachtet, bei denen das Hauptverdienst den Erfahrungen, Hilfsmitteln, Anregungen und Vorarbeiten des Betriebes zufällt, während der erfindende Angestellte, wie der übliche Ausdruck lautet. sich nur als„Fachmann" betätigt hat. Diese Betriebserfindungen gehören uneingeschränkt dem Betrieb, der Angestellte hat an ihnen keinerlei Rechte. Anders bei den„Diensterfindungen". Bei ihnen kommt, wenn auch in einer von Fall zu Fall verschiedenen Weise, das Verdienst sowohl dem Betrieb zu, der seine Hilfsmittel und Erfahrungen beisteuert und die Aufgaben stellt, als auch der freien erfinderischen Tätigkeit des Angestellten, die bei diesen Erfindungen in mehr oder weniger hohem Grade über das hinausgehen muß, was von ihm als„Fachmann“ zu erwarten war. Solche „Weise erwirvt, beispielsweise wenn ihm durch Erdschaft ein Patent zufällt. Unterläßt er eine solche oder doch die Möglichkeit hierzu hat. Nun das Gegenbild! Ein geweckter junger Arbeiter bedient eine Maschine. Er bemerkt bald, daß sie unzweckmäßig arbeitet, indem sie einen großen Teil der Werkstücke beschädigt. Durch eine ganz einfache Verbesserung schafft er Abhilfe, und die Ersparnisse, die die Firma, hierdurch macht, betragen vielleicht das Hundertfache vom Lohne des Arbeiters. Wie steht es hier mit dem Recht an dem durch die Erfindung geschaffenen Wert? Jeder wird antworten: Es ist nur recht und billig daß auch der Arbeiter zum mindesten einen nicht zu knapp bemessenen Anteil davon erhält. Oder: Ein Angestellter treibt ganz unabhängig von seinen Dienstobliegenheiten Privatstudien, er liest Zeitschritten und Bücher, macht auch sonst seine tugen auf und kommt so zu einer Erfindung, die nicht im geringsten mit seiner dienstlichen Arbeit zusammenhängt, die aber vielleicht für einen ganz anderen Zweig des weit ausgedehnten Unternehmens, in dem er beschäftigt ist, Wert hat. Hat die Firma das Recht, aus diese Erfindung des Angestellten uneingeschränkt Beschlag zu legen? Ganz unbedenklich wird man antworten: Rein. Nun liegen die große Mehrzahl der in Betrieben gemachten Erfindungen in der Mitte zwischen den eben gekennzeichneten Grenzfällen, die „Diensterfindungen“ gehören zwar auch der Firma, sie hat also das Recht, sie sowohl als Patent anzumelden als auch als Betriebsgeheimnis zu behandeln. Aber sie hat dem Erfinder, wenn der Wert der Erfindung in einem auffallenden Mißverhältnis zu seinem Diensteinkommen steht, eine Entschädigung zu gewähren, deren Höhe nach der Art der Erfindung und der Stellung des Erfinders abgestuft wird, und sie darf auch im allgemeinen den Angestellten nicht hindern, für sich Schutzrechte zu erwerben, falls sie selbst darauf verzichtet. Ebenso hat der Angestellte das Recht, auf Diensterfindungen erteilte Schutzrechte seinerseits aufrecht zu erhalten, wenn die Firma sie fallen lassen will, oder sie— etwa durch Anmeldung im Ausland— weiter auszubauen. Freilich hat in diesen Falle der Arbeitgeber das Recht, die Erfindung seines Angestellten ohne weiteres mitzubenutzen. Ein nicht unwichtiges Recht des Augestellten, das tatsächlich vielfach bisher schon bestand, aber noch nicht als Recht anerkannt war, ist die Nennung seines Namens und seine ausdrückliche Bezeichnung als Erfinder in der Patentschrift. Eine besondere Pflicht des Angestellten besteht darin, daß er alle Erfindungen, die er macht, seiner Firma unverzüglich mitteilen muß, ebenso auch Schutzrechte, die er bei seinem Eintritt in die Firma bereits angemeldet hat, oder die er in irgend einer den Neihnachtstisch Ku Salleicer, Itriettleisen,###oven, Westen in heichen Qutwahl andl in allen. Preislagen Lins& Senienau 49966* egaaben gegenüber der kamptgost MOBEL „Prülei alles und behallet das Beste“, Das soll man bedenkon ver dem Feste. Drum geb ich einen Rat Dir lein Kauf Priaten nur bei Dolhaln ein, Dart ist man peinlich in der Wahl Belm Einkauf für das Rohmaterial. Längst ist’s bekannt in Stadt und Land Bei Dolhain Spezialität man fand. Das wußte auch der heil'ge Mann, Drum üng er.eich bei Dolhaln an Und kauft in Massen alles gleich Fie damit über'm großen Teich New-Vork, Chicage- Minssotta Haben Dolhaln’s Printen längst schen da. J1, Ia, das ist die große Kunst Mit Gulem schafft man sich die Ganst. 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Auch nach Auflösung des Dienstverhältnisses darf der Angestellte über eine Erfindung, die er während seiner Dienststellung gemacht hat, nicht frei verfügen: die Rechte des früheren Arbeitgebers an einer solchen Erfindung bleiben auch nach der Trennung des Angestellten von der Firma weiter bestehen. Neben den Betriebserfindungen und den Diensterfindungen stehen die freien Erfindungen. Das sind solche, deren Gegenstand nicht in das Arbeitsgebiet des erfindenden Angestellten gehört, und bei denen auch seine Eigenschaft als Angestellter nicht wesentlich mitgewirkt hat. Solche freien Erfindungen gehören dem erfindenden Angestellten. Dem Arbeitgeber verbleibt nur ein Vorkaufsrecht an einem erteilten Schutzrecht. Der Angestellte darf also an sich nicht gehindert werden, freie Erfindungen, wenn sie erst als solche anerkannt sind, als Patent anzumelden, und dieses auch gegen seinen Arbeitgebr geltend zu machen. Nur an einem Dritten— etwa an Wettbewerber des Arbeitgebers— verkausen darf er es nicht, ohne seinem Arbeitgeber vorher die Möglichkeit des Ankaufs gegeben zu haben. Das Abkommen kann mit großer Freude begrüßt werden: es regelt eine schwierige Frage in einer beiden Teilen gerecht werdenden Weise und schafft feste Rechtsbegriffe auf einem Gebiet, das bisher der Rechtsprechung überhaupt nicht zugänglich war. Freilich ist damit erst ein Teil der Arbeit erledigt. Der größere Teil wird getan werden müssen, wenn die bis jetzt nur auf dem Papier stehenden Vorschriften in das wirkliche Leben umgesetzt werd „eve werden. Techutsches Allerlei (Nachdruck„verboten.) Feststellung seiner Schienenrisse. Von Zeit zu Zeit hört man von einem Eisenbahnunglück, dessen Ursache sich nicht restlos erklären läßt. Es kann sich dabei um einen für das unbewaffnete Auge nicht sichtbaren Schienensprung handeln, der ohne Schaden anzurichten schon eine Weile bestanden hat, bis die Schiene schließlich an der Stelle bricht. Versuche, solche Schäden festzustellen= sind bis jetzt gescheitert. Vor einigen Wochen hat nun der Amerikaner Sperry der„Vereinigung amerikanischer Eisenbahningenieure“ eine Einrichtung vorgeführt, mit der man auch sehr seine Risse feststellen kann. Der Sperry'sche Prüswagen wird mit einer Geschwindigkeit von 16 Kilometer in der Stunde über das zu prüfende Gleis gezogen. Er trägt links und rechts je 2 Metallbürsten, die in kurzen AbArirUrr nesae 14. ständen hintereinander auf den Schienen schleifen. Durch die Bürsten und das von ihnen begrenzte Schienenstück fließt ein niedrig gespannter Strom. Der durch einen Riß infolge der Vergrößerung des Widerstandes, hervorgerufene Spannungsabfall wird durch Kathodenröhren kräftig verstärkt. Ein Relais löst infolge des Spannungsunterschiedes eine Vorrichtung aus, durch die ein Farbtropfen auf die Bruchstelle der Schiene gespritzt wird. Gleichzeitig wird die Größe des Bruches auf einen rollenden Papierstreifen aufgezeichnet. Der Sperrysche Prüfwagen ist auf der Newyorker Zentralbahn geprüft worden und soll jede Schienenschädigung genau angezeigt haben. Angemeldete und erteilte Patente. 1927 wurden in Deutschland 68500 Patente angemeldet gegen 64 400 im Vorjahr; davon wurden 15 200 Patente erteilt. Seit Bestehen des Reichspatentamtes 1877 sind 1140 700 Patente angemeldet und 455000 erteilt worden. Die Giftigkeit der Auspuffgase. Im Auftrage der Preußischen Landesanstalt für Wasser=, Bodenund Lufthygiene hat Dr. Liesegang Untersuchungen über die Gefahr angestellt, die uns durch das Einatmen von den Abgasen der Kraftfahrzeuge droht. Am gefährlichsten ist der Gehalt dieser Gase an Kohlenoxyd, dieses alten Feindes der Menschheit. Der Kohlenoxydgehalt nimmt mit steigender Wagengeschwindigkeit zu. Verbraucht ein Kraftwagen, der sich mit einer Geschwindigkeit von 30 Kilometer in der Stunde bewegt, täglich 7 Liter Benzin, so werden in 24 Stunden 2 Raummeter Kohlenord gebildet. Die 60000 Kraftfahrzeuge Berlins entwickeln somit täglich etwa 120000 Raummeter Kohlenoxyd. In einem vor kurzem vor dem Verein zur Beförderung des Gewerbefleißes gehaltenen Vortrage hat Dr. Saß festgestellt, daß diese Menge Kohlenoxyd genügt, um einen Luftraum von 100 Quadratkilometer Grundfläche und 6 Raummeter Höhe zu vergiften. Die Zahlen zeigen, daß die Gefahr der Auspuffgase nicht zu unterschätzen ist. Der Verein zur Beförderung des Gewerbefleißes hat daher ein Preisausschreiben für ein Verfahren erlassen, das die Vergiftungsgefahr durch diese Gase beseitigt. Der Kraftstoffverbrauch Deutschlands. Kriege verbrauchte man in Deutschland sag ausländisches Benzin als Kraftstoff; 204000 Tonnen; 90 vom Hundert davon stan aus dem Auslande. Dies ist zum Glück be ders geworden. 1927 wurden in Deutschland Triebstoffen für Kraftfahrzeuge 900.000 Werte von 400 Millionen Mark verbraucht. 3. kamen 560000 Tonnen, also 62,2 v.., Auslande. Es besteht gute Aussicht dafir wir uns von der Einfuhr noch unabhängs machen können, denn einmal hat der Ruhrbe#### in Duisburg=Meiderich, eine Anlage nung von künstlichem Benzin errichtet, die u in Betrieb genommen wird, und dann steit# was noch wichtiger ist, auf den Werken der essengemeinschaft der Farbenindustrie schaft in Leuna schon seit längerer Zeit Kraftstoff her, der sich vom natürlichen Benz### keiner Weise unterscheidet. Die Jahreserzeua# wird Ende dieses Jahres 100000 Tonnen Jahr später das Doppelte betragen. Windmessungen. Im Eisenbahnbetrieb neuerdings mehr und mehr auf den Einslus Windes geachtet. Welche Wirkung der Wind die Zuggeschwindigkeit hat, konnte man im gangenen Winter wiederholt daraus ersehen. die Züge aus dem Westen bei starkem Ostwind mals mit ganz erheblichen Verspätungen in lin eintrafen. Auf dem Bahnhof in Erfun### man nun seit einem Jahr einen Windmesser Steffens und Hedde aufgestellt, der Windrich# und Windstärke selbsttätig auf einen Papierst## aufzeichnet. Die Ergebnisse sind von allgeme# Interesse. Die West= und Ostwinde nehmen Zehntel der beobachteten Gesamtzeit ein; von sen waren zwei Drittel westliche Winde. An Tagen herrschten leichte Winde unter 3 Selm### meter, an 172 Tagen frische Winde von 3 b# Sekundenmeter, an 40 Tagen starke Winde —8 Sekundenmeter. Die größte Windstärke### 9 Sekundenmeter, sie wurde nur an 8 Tagen## reicht, und zwar nur bei Westwinden. An Nordsee kommen Stürme von 20 bis 30 Sekung meter vor, ein Zeichen dafür, wie geschützt die der mittleren deutschen Gebirgslandschaft liege## 1 Passende Premmdoho ueschomsl in unerreichter Auswahl I. Qualitäten in allen Preislagen 47009 Abteilung Photo: Abteilung Opfik: Photo-, Kino- u. Projektionsapparate, Stative, Ledertalchen, Belichtungsmesser, Gelblcheiben, Albums, Selbstauslöser, Lampen u. s. w. Brillen u. Augengläser, Feldstecher, Theatergläser, Bärometer, 1hermometer, Lesegläser, Lupen, Nlikroskope, Lorgnetten, Kompasse u. s. w. GrdsrochmÖUN Couuenstr. 5 Aachen * Holzgraben 8 Frz. Jos. Hesse AACHEN jetzt nur Heinrichsallee 66 am Hansemannplatz. Original-Verfahren des Erfinders Dr. med. 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Es empfiehlt sich, die Kelleröffnungen verschließen, die Messer und Zuleitnngs#o# mit alten Decken, trockenem Stroh, Sah„ und dergl. zu verpacken, namentlich au0)“ Rohr von der Frostseite bis zum einem schlechten Wärmeleiter zu grostschäden an Messern und Leitun“ werden nur auf Koslen der Abnehmerbes“ sehr billig. Stets Gelegenheitstause Schröder, 46 Büchel 46. 45915 63032 Gas=, Elektrizitäts= und Wasserwerke der Stadt Aache 1 Bei Größer. Pa Spezial, ut nachweisbe rissebenr. se ienheit, zu ve ####ablage ers# Püro Rochusst An- und Vohn=, Gesa Vndstücken 2 #ekret durch luhringerstr. K Grof inschaftic nt grozem, au #erten. in bei .# gStra ßen n zwecke geei D# verkausen neten. Ange Lct an die 66 u bester Lage #sallungen md Gemusegar ##ndwirtschaft! Perianet, zu ver Nr: C. Lö kri aße. Kroße m * 10 rt in Caune he gegen rzen iwat in 22740. abgres zin — 8 sen gtaibr 60en gerah 16 ve hesel Leschomtttel deschäft ungl de hlands. 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Die Flngsengkatastrepbe bei Leislinger Der verunglückte Flugkapitän Gustav Doerr Die Flugseugkatastrophe bei Letslingen Is der Führer des Verkehrstlugzeuges Köln-Berlin D 1473 wegenschlechter Sicht inalge Schneegestöbers bei der Orientierung dicht auf den Erdboden herunterging. chlug das Flugzeug auf die Erde auf, machte einen Sprung von 150 Meter und ging ach dem zweiten Aufprall in Flammen auf, Drei Mann der Besatzung wurden getötet, ein Passagier konnte schwer verletzt gerettet werden. sc nach Roman von C. Fraser=Iimson Copyright dn Georg Müller Verlag, Mänchen. (Dachdruck verboten.) lid die Schritte gingen vorüber, die Treppe inab. Sie hörte, wie jemand das große Wohnzimmer unten betrat, so geräuschlos als mög#ich die Tür schloß und den Schlüssel dann umbrehte. Ihr erstes Gefühl war das des Entsetzens, das aber bald von dem der Entrüstung und einer heftigen Neugierde abgelöst wurde. Es Creason sein, der eben an ihr vorüber gegangen war, denn wer hätte es sonst sein können! Aber was mochte er vorhaben, er, ein er mitten in der Nacht hier herumschlich und sich im Wohnzimmer einschloß? Was noch Furcht in ihr war, machte jetzt der Empörung Platz. Sie eilte in ihr Schlafzimmer, zog eine Reithose an, einen Sweater und ein Paar dicke wollene lange Strümpfe, was alles in weniger als einer Minute geschehen war und lief durch den Korridor, aber nun in entgegengesetzter Richtung. Dann öffnete sie die Tür zu der Nebentreppe, lauschte einige Sekunden und stahl sich behutsam hinenter. Im nächsten Stockwerk wartete sie wieder einen Augenblick vor der Tür des Speisezimmers. Mit der äußersten Vorsicht klinkte sie auf und dankte Gott, daß auch nicht das leiseste Geräusch dabei zu hören war. In der nächsten Sekunde stand sie im Zimmer. Hier war es stockdunkel. Ihr gegenüber fand sich die Tür zu dem kurzen Gang ins Wohnzimmer, der auf dessen Seite von einer zeiten Tür abgeschlossen war. Eva schob sich langsam zu der Tür hinüber, die sie halb offen fand und unhörbar so weit aufmachte, um in den Gang zwischen den beiden Zimmern schlüpfen zu können. Mit einem Seufzer der Erleichterung bemerkte sie, daß die andere Tür geschlossen war. Wahrscheinlich von dem Eindringling auch abgesperrt, dachte ste. Aber in diese Tür war wie in die Haustür ein kleines Glasfenster eingelassen, und dieses blickte sie nun in das Zimmer. Es war nur schwach erleuchtet. Offenbar hatte Creason das Licht gleich neben der Eingangstür angedreht. Der Schalter dort war nur mit einer rotverhangenen Leselampe am Kamin und mit der Stehlampe am Klavier verbunden. Die Deckenbeleuchtung hing mit dem zusammen, der sich neben der Tür beHinter der Eva stand. Vermutlich hatte ihn Creason nicht gefunden, da er in die Vertäfelung eingelassen und hinter einem kleinen Schiebetürchen verborgen war, um diese häßliche moderne Einrichtung dem Auge zu entziehen. sich Evas Augen an das dämmerige Licht gewöhnt hatten, entdeckte sie die Gestalt Creasons. Er stand neben dem geöffneten Safe Peters und sah einige Papiere durch, die er herausgenommen hatte. Evas Entrüstung kannte keine Grenzen, und eben überlegte sie, was sie tun solle, als Creason plötzlich den Kopf hob und, in ihre Richtung blickend, zu lauschen schien. Hatte sie vielleicht, ohne es zu wissen, doch irgendein Geräusch gemacht? Sie hielt den Atem an und wartete. Zu ihrem Entsetzen legte er die Papiete weg und kam auf die Tür zu, hinter der sie ihn beobachtete. Die Furcht hielt sie an den Boden gefesselt, und sie fragte sich, was er tun würde, wenn er sie hier fand. Er kam bis dicht an die Tür, aber anstatt sie zu öffnen, trat er in eine Fensternische daneben. Eva konnte ihn nur unvollständig sehen, hörte aber, wie er das Fenster vorsichtig aufmachte. Einige Minuten vergingen, dann begab er sich wieder ans Safe. Dies wiederholte sich noch zweimal. Eva atmete auf und zog sich ein wenig von ihrem Späherposten zurück, um sogleich zur Flucht bereit zu sein, falls er sich der Tür nähern würde. Beim drittenmal blieb er länger als sonst in der Fensternische, und sie hörte ein leises Stimmengemurmel. Gleich darauf wandte er sich um und sperrte die Tür zwischen sich und Eva auf. Blitzschnell glitt Eva in das Speisezimmer. Durch das Umdrehen des Schlüssels mochte er das Geräusch ihrer Bewegungen überhört haben. Als die Tür aufging, war sie schon unter dem großen Eßtisch, dem einzigen Versteck im Zimmer. Creason kam schnell durch den kurzen Gang und fühlte seinen Weg durch den finstern Raum. Als er, mit der Hand an der Tischkante sich vortastend, an Eva vorüberkam, hätte sie seinen Fuß berühren können. Endlich hatte er die Tür erreicht, durch die Eva eingetreten war. Sie hörte ihn die Nebentreppe hinuntergehen. Wahrscheinlich will er einen Helfershelfer durch die Hintertür einlassen, dachte sie. Er hatte wohl das schwere Schloß an dem Haupteingang bemerkt und fürchtete, daß er es ohne Geräusch nicht würde öffnen können. Sobald Creason das Speisezimmer verlassen hatte, kroch Eva aus ihrem Versteck und lief in das Wohnzimmer. Einen Augenblick hielt sie an und blickte sich um. Dabei fiel ihr Auge auf den langen weißen Umschlag der Wahllisten auf Peters Schreibtisch, um derer willen sie doch eigentlich ihr Bett verlassen hatte. Sie griff nach dem Umschlag und zog den Inhalt heraus. Als sie das tat, stockte ihr der Atem. Das wohlbekannte Aussehen offizieller Akten veriet ihr, daß sie keine Wahllisten in der Hand hielt, sondern jene Geheimpapiere, die Peter ihr vor zwei Tagen gezeigt hatte und die er von heute ab in drei Tagen bei der wichtigen Sitzung vorlegen mußte. Das war also das Geheimnis der Wahllisten. Peter hatte aus Versehen den falschen Umschlag eingesteckt. Aber warum hatte er dann nicht telegraphiert oder war zurückgekommen? Ein leises Geräusch von der Hintertreppe her ermahnte sie, daß jetzt nicht die Zeit war, über derartige Rätsel nachzudenken. Genug, daß sie die Papiere hatte, jetzt hieß es, sich in Sicherheit zu bringen. Sie eilte durch den großen Raum zu der andern Türe, durch die Creason zuerst eingedrungen war. Zu sehen war sie von ihrem Platze nicht, da eine große mit Leder überzogene spanische Wand davorstand. Als Eva auf die Klinke drückte, merkte sie zu ihrem Entsetzen, daß die Tür verschlossen und der Schlüssel abgezogen war. Und schon waren die Schritte im Speisezimmer und kamen näher 5. Kapitel Als Peters Zug sich in Bewegung setzte und er die Gestalt Evas auf dem Bahnsteig von Ballinlarig aus dem Gesicht verloren hatte, verließ er den Gang und ging in sein Abteil zurück. Dabei wurde er sich der Anwesenheit noch eines anderen Mitreisenden, der auf dem Gange stand, bewußt. Sein Blick streifte ihn, ohne ihn zu sehen. Noch war seine Vorstellung ausschließlich von dem Bild Evas erfüllt, seiner anmutigen, ehrlichen Eva, wie sie ihm das letzte Lebewohl zugewunken hatte. Ehrlich, das war das Wort, das in jeder Hinsicht auf Eva paßte. Ehrlich bis in den innersten Winkel ihres Herzens, dachte er, während er die Tür seines Abteils schloß und sich in eine Ecke des Sitzes drückte. Sich ein Leben ohne Eva vorzustellen! Unmöglich. Dann, als echter Mann, vergaß er sie. Nur in seinem Unterbewußtsein, das ein Glücksgefühl ausströmte, blieb sie dauernd anwesend. Er langte nach seinen Zeitungen und war bald in deren Inhalt vertieft. Nachdem er mit dem Leitartikel zu Ende war, machte er sich an die politischen Neuigkeiten, aber allmählich begann seine Aufmerksamkeit abzuschweifen. Sein Kopf senkte sich auf die Brust, und in kurzem war er eingeschlafen. Die Aufregung der überstürzten Abreise und die Hitze im Zug hatten die Spannkraft seines Geistes ermüdete. Er hatte etwa zwei Stunden geschlafen, als ihn eine Berührung an der Schulter aufweckte. Da er zu einem leichten Schlaf neigte, war er sofort völlig wach. Der Speisewagenkellner stand vor ihm. „Wünscht der Herr zum Abendessen zu kommen?“ fragte er.„Dann wäre es jetzt Zeit; eben wurde der Speisewagen angehängt.“ Peter bejahte, brachte seine Kleidung in Ordnung, griff nach der Aktenmappe, die ihn nie verließ und ihm während des Schlafes als Kopfkissen gedient hatte und folgte dem Kellner durch den hin= und herrattelnden Zug. Ein unbehagliches Gehen, wenn man von einer Seite zur andern gestoßen wird und alles, was man anfaßt, um sich anzuhalten, so schmutzig ist, als hätten Rauch und Ruß es darauf abgesehen, etwas in seiner Art Unübertreffliches hervorzubringen. Der Speisewagen war ziemlich voll, und der Kellner führte ihn zu einem Tisch für Zwei, dessen anderer Platz bereits besetzt war. Peter setzte sich und studierte die Speisekarte, mehr, um etwas zu tun zu haben, als aus Interesse an dem, was er zu essen bekommen würde. Die Mahlzeiten in sämtlichen Speisewagen gleichen einander, und man weiß schon fast vorher, was es geben wird. Nachdem Peter die Speisekarte zweimal durchgelesen und zur Kenntnis genommen hatte, daß Gruyère=Käse gestrichen war, sowie daß eine zweite Portion jedes Ganges nur gegen Nachzahlung serviert würde, warf er einen Blick auf sein Gegenüber. Er sah einen sympathisch aussehenden, gut gewachsenen Herrn mit einem nicht uninteressanten Gesicht. Bekleidet war er mit einer Art Pelzjacke. Vermutlich auf der Rückkehr von einer Jagdpartie, dachte Peter. Sie kamen ins Gespräch, während sie sich gegenseitig Senf und Salz und was sonst einer von ihnen gerade bedurfte, zureichten. Nicht das übliche, höfliche, aber langweilige Eisenbahngespräch. Sie redeten über Dinge, die Peter lebhaft interessierten. Und bald waren sie tief in einem Meinnugsaustausch über den Leitartikel, der einige Stunden früher Eva aus Peters Gedanken verdrängt hatte. Der Herr sprach gut, und für Peter ging die Mahlzeit nur zu schnell vorüber. Als sie sich in den Schlafwagen zurückschoben, forderte Peters neuer Bekannter ihn noch zu einem„Gläschen“„auf, ehe sie sich schlafen legten. Peter nahm gerne an. Er hatte den Wunsch, das Gespräch noch fortzusetzen, und außerdem hatte Nobson vergessen, seine Whiskyflasche einzupacken. So begaben sie sich in das kleine Raucherabteil und ließen sich Sodawasser und Gläser vom Kellner bringen. Der Fremde holte seinen Whisky, Peter steuerte Zigaretten bei, und dann machten sie sichs in den Korbstühla bequem. Sie nahmen ihr Gespräch dort wieder## wo sie es abgebrochen hatten. Peter gesin sich ein, daß der Herr für ihn etwas Anzieher des hatte und fragte sich, was wohl sein Bernf sein möge, der ihm Gelegenheit gegeben#tt, so viele Spezialkenntnisse zu erwerben. Ein natürliche Neugierde für einen Mann. Ein Frau hätte wahrscheinlich seinen Namen zu wir sen begehrt, ob er verheiratet und besonders, er glücklich verheiratet war. Allmählich aber begann Peters Intenst lärlich schlchtnachzulassen. Er fühlte sich unerklatten, rig. Seine Aufmerksamkeit wanderte, und di Worte seines Gegenüber trafen nur undeutlic an sein Ohr, als würden sie von dem dick zi schen ihnen hängenden Zigarettenrauch ausge saugt. Einmal war er schon ganz weg, und als dies zum zweitenmal geschah, erhob er sich turmelnd und murmelte etwas von Schlafengehe# Es war ihm, als würde ihm beim Gehen dur# den Korridor von jemand geholfen, dann si# er auf sein Bett und glaubte, ehe er das be# wußtsein völlig verlor, eine Stimme, vermutlich zum Schaffner sagen zu hören:„Mein Freum ist krank. Er hätte wirklich diese Reise nic unternehmen sollen!“ Viele Stunden später wachte er auf. Er lat noch immer vollständig angekleidet, auf seinen Bett. Schon zeichnete sich das erste bleiche geslicht an den Fensterscheiben ab. Sein Ko## schmerzte wahnsinnig, und er versuchte, sich n Gedächtnis zurückzurufen, was am Abend der her geschehen war. Hatte er sich betrunken? Das war doch möglich. An mehr als zwei Whiskys und So### konnte er sich nicht erinnern. Dann hörte er die Stimmen aus dem nah sten Abteil, und gleich darauf erschien Freund aus dem Speisewagen, eine Tasse 2# in der Hand. Er trat durch die Schiebetür, das anstoßende Abteil mit dem Peters verdan. „Nun, wie gehts?“ fragte er.„Fühlen“ sich besser? Ich dachte, ein Schluck Tee wire Ihnen gut tun.“ Peter richtete sich mit Anstrengung en„Vielen Dank,“ sagte er,„sehr liebensw#c von Ihnen.“ Gierig trank er den Tee. Die ihm am Gaumen. Einen Augenblick später er wieder eingeschlafen. 4 Der Andere lächelte befriedigt, eheer sein Abteil zurückzog. Als Peter das nächstemal aufwachte, sein Kopf noch schlimmer als je. Das butg, des Zuges war immer das gleiche.## eine endlose Reise! Er erinnerte sich en" Schimmer des Tageslichtes an den stern und suchte von neuem danach,#### nem Erstaunen entdeckte er nur##### Finsternis, wo das Fenster hätte seit vstag t! de 9 v. Verlag: wurighe gester: K ot und heinz Ha *** postelle: peuer dan! #eisung u. 5010 Rittag (Ange ##tem deutsch Ssichige ###en und A ##and, auf d ###em er me gaesse, wie # wiro. A ## hört m das Gesp ###erlebt, da ###uland au ander # elattweg ns ist wohl ###nd mit al der Sehusu ##en noch # über das ###audern. Veor leben ###tten Land Vowakische 9 #iche Gevict ##rmart und ##andet von #en, hält? #sch die den nucte, leben Blut und ##nunis. 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Blatt) Nachener Anzeiger e Unparteiische Zeitung Hervorragendes Anzeigenblat für die Stadt und den Regierungsbeziek 51.Jahrgang— Nr. 585 11022 Monatl. Bezugspreis.30 M. einschl. 46 Pfg. Botenlohr Einzelverkanfspreis 10 Pfg., avende 5 Pja., Samstags 15 Bfg. Abbestellungen können nur mündlich oder schriftlich spätestens einen Tag vor Monatsischluß bei der Geschäftsstelle Hindenburgstraße 24 geschehen. Durch die Trägerinnen werden Abbestellungen nucht angenommen Zeitenpreis: Hertliche Tnzeigen(36 mm) 20 Ptg auswärtige, behördliche und tabellarische Anzeigen (36 mm) 44 Vig.: Hinweise 40 Psg,, Geschäftliches, Reklamen(75 mmi.50 Mark. Reklamen 1. Seite .— Mark. Bei Wiederholungen entsprechender Nachlaß. Rei Jahlungsverzug fällt der bewilligte Rabatt fort Valerian Gusigen ene der milienenanehe unhen uncg imn Flachenen Bimeinen, Aunsiognnten sün den Mesteusgenensten Biecher unsnigunien Botnunun ur Berntanguct Nlacen doch nicht und dem näch chien E# Tase 78 ebetüir, b5 fühlen Tee wärhe aus inge Best 9 ar#n Das Burgenland Von K. R. Neubert ##n deutschen Bürger, der sich mit Politik nur zsichtgefühl des wahlberechtigten Wählers Snigt, ist das Burgenland mit all seinen Pro### und Aufgaben politisches und kulturelles #nd, auf dem er sich nicht recht vertraut fühlt, ##m er meist nur den Namen kennt, wenn in ##sse wieder einmal die Burgenlandfrage Uwird. Wo liegt denn eigentlich das Burgenhört man ost verwundert fragen, wenn Gespräch auf dieses Gebiet lenkt. Ich ##lebt, daß mancher gute Staatsbürger das ###and auf der thüringischen Landkarte suchte, Erad andere dieses Neuland deutscher Volks##datweg in den Balkan verlegten. zit wohl angebracht, mit diesen Volksgenos### mit all den anderen, die von der Kraft #r Sehnsucht jenes Grenzlaudes, jener Grenz##en noch keinen Hauch verspürt haben, ein # iber das Burgenland und die Burgenländer ##ndern. ###rt leben 300 000 Deutsche auf einem langErcen Landstreifen, der im Norden an die tscheEenatlische Republik, im Süden an das südEice Gebiet, im Westen an Niederösterreich und ##ark und im Osten an Ungarn grenzt. Rings ###ndet von den verschiedenen nationalen Traeu, hält das Burgenland in diesem Völtler# die deutsche Art hoch, erklingt die deutsche ## leben Deutsche und Deutschseinwollende ##iut und Geist und politisch=wirtschaftlicher eans. Der Friedensbertrag der nach den ###weren Kriegsjahren geschlossen wurde und goße Donaumonarchie zertrümmerte, schlug I# sand Lesterreich zu. Aber das war kein ##soruch der Gewaltherrscher in Versailles, das diese 300000 Menschen entschieden sich üir Cesterreich. Eine Volksabstimmung, die #er Verkündung des Selbstbestimmungsrechtes ##rommen wurde, ergab ein übermächtiges Re# für das Deutschtum. Ungarn, dem dieses # im Gebilde der Donaumonarchie bisher ver#ugsrchtlich. gehört hatte, konnte für sich nach ##tung schärfsten Terrors nur die Hauptstadt #urg reiten. Seit dieser Zeit datiert das Sriiechen von Oedenburg“, denn auch Oedenburg ##ch der Zusammensetzung seiner Bewohner ###urgenlande einverleibt werden müssen. Meien Laf der Große hatte im heutigen Bur#de, das diesen Namen erst in jüngster Zeit ### einen Grenzwall gegen Ungarn und Türken ##ien, er siedelte in der ehemaligen römischen ####ensche Mönche und Bauern an, als Vor##gleichsam. Mancherlei Stürme haben die Vordes Deutschtums zu bestehen gehabt. Um Sande des 9. Jahrhunderts versiel das Deutsch##tinahe der völligen Zerstörung durch die ###en, immer wieder aber richtete sich deutscher ##geist zu neuem Bauen und Schafsen auf.— iboll ist die Geschichte des Grenzlandes, #en den Habsburgern und den Ungarn bis zu # deutigen Versassung. sel nicht der Zweck dieser Zeilen sein, eine ite Abhandlung dieser Verhältnisse zu geben, Füherbringen wollen sie jenes unter den Stür#r Nachtriegszeit geschaffene Neuland des schiums, näher jene unter feindlichen Basosich behauptenden, sich selbst befreienden Frlander dem deutschen Bruder im großen Ver jemals durch dieses Land gereist ist, m Weingärten und Reisfeldern vorüber. nalerische Täler und über waldreiche, burEragende Hügel zu den freundlichen, sauberen iemn und Städichen zog, und die Menschen hier ti der Arbeit, am Feierabend und im Ge### vor dem Gärichen ihres Häuschens, der Keinen Hauch von deutschem Wesen, und wenn uch einer Bestätigung dieses Eindruckes beF dnn beweist es ihm der Gruß des Burgender Händedruck, mit dem der Bruder aus noßen deutschen Reich empfangen wird. Frudschaft“ rusen dir die Arbeiter zu, wenn m ihnen vorübergehst und sie in dir den DeutPertennen. Ziviol begrüßen dich die braunen, ##.Kroaten, die in verstreuten Siedlungen im eian leben und gute, treue Bürger sind. af se. zi Anschluß und die Hoffnung ist #### lebendig und hat selbst in den Herzen der ##r Platz gesunden, die auf den Ortsstraßen Auto des deutschen Reisenden umringen. burgenländische Greichen, braunwan## dunkle, lebhafte Kroatenkinder, singen dir ##i Ziebbrunnen ihres, Dorses altvertraute ##der einer fernen Heimat:„Am Brunnen ITore...Ich hat einen Kameraden“ 4 dörte sie selbst singen, drei, vier Mädchen Luben im Städichen Rust, als ich mit einem „Zurgenländer auf einer Bank seines Hofes #und von Deutschland sprach... ###s uind prächtige Menschen, die man hier trifft. ###ernz es nicht leicht. Sie müssen ihr Brot ###edienen. Ackerbau und Viehzucht, Wein# für manche auch der Weg in die Fabriken Pensiager 2. edre Haupbeschäftigung. Dem #ander gehört nicht viel von dem Land, vas Pngris derum sich ausdehnt bis zu den blauen sermen B. 245, Voralpen, des Leithagebirges, #sen Badböhenzüge. Noch spürt man die r se, eugarischen Verwaltung. Die langen #inden naggparisierung können nicht so rasch We die(erden. Noch halten die großen MagPcheandgerVerieips, die Bathangs, ihre est so #r Ganges Land über viele hunderttausende Der Burgenländer aber hat nur #estoit znd das Geld sethl häusig für Narchten denen man den Boden besser beWeastage 112, rehr herausholen könnte. Die der brennedsten Probleme shseghei unter diesen Verhältnissen,„die # Airgendg der, Burgenländer zu veranschlaWin wrich, rnichr könnte man eine Spur be. Wriungen pon..“ Vernachlässigung entdecken. ü Ausgesalung Sssentlichen Straßenpflege ##sehuzung des Schulwesens, der GeAAANT So SbApher Wem gehört die Zukunft, der angewandten Kunst, dem Handwerk oder der Maschine? Für jeden, der die Fortschritte der Maschine und den Rückgang der handwerklichen Kunstübung in den letzten Jahren beobachtet hat, ist dies ein Problem von größter Bedeutung. Von geradezu entscheidender Wichtigkeit ist es für alle diesenigen, denen die Ausbildung des künstlerischen Nachwuchses anvertraut ist. Bezeichnenderweise ging die Auregung zu einer Rundfrage über das Thema„Kunst— Handwerk— Maschine“ von einer Kunstschule aus. Der Leiter der Kunstschule Reimann, Berlin, Direktor Albert Reimann wandte sich an eine Reihe führender Persönlichkeiten, um ihre Meinung zu dieser Frage zu hören. Die Teilnahme der Gefragten war so lebhaft, ihre Antworten brachten so viel allgemein Wichtiges und Bedeutsames, daß wir es für richtig halten, diese einer weiteren Oeffentlichkeit zugänglich zu machen. Hofrat Dr. h. e. Uexander Koch, Darmstadt gegenwärtige Vordringen ber Maschine, der Technik und des technischen Ideals wird m. E. wohl zu einer neuen Abgrenzung des Handwerks vom Maschinenwerk führen, keineswegs aber zu einer Verdrängung des ersteren. Die Maschine kommt zwar gewissen geistigen Tendenzen des Augenblicks entgegen; aber die Tragweite dieser Tendenzen wird m. E. doch allzusehr überschätzt und gefürchtet. Ich glaube. daß der Blick auf die spezifisch menschlichen, d. h. seelisch=geistigen Werte der Handwerkskunst bald wieder frei werden wird. Es wird sich dann ergeben, daß die Maschine zwar als willkommene Mitarbeiterin am Werk moderner Zivilisation akzeptiert werden muß, daß aber der Mensch nicht dauernd auf jene höheren Werte verzichten kann, die aus dem unmittelbaren Verkehr der menschlichen Hand mit dem Werkstoff hervorgehen. Da die Maschine die technische, wirtschaftliche, neuerdings sogar(wenn auch nur vorübergehend) die geistige Gunst des Augenblicks für sich hat, bedarf sie wohl keiner ausdrücklichen Förderung. Förderung verdient dagegen das Handwerk, weil es bedroht ist. Ich denke mir unter dieser Förderung keineswegs ein ideologisches Gegenstreben gegen den Zwang der Entwicklung, sondern eine ruhige, nachdrücklich fortgesetzte Pflege des Errungenen, das nicht einer angenblicklichen Modeströmung zuliebe über Bord geworfen werden darf. Maschine und Handwerk sollen sich gegenseitig durch die Tat auseinandersetzen; nur so kann ein echtes neues Verhältnis herbeigeführt werden. Warum sollen gewisse kunstgewerbliche Erzeugnisse durch Mitwirkung der Maschine nicht zugunsten des gebildeten Mittelstandes verbilligt werden, zumal soweit sie der Ausstattung des Helms, zugute kommen? Warum sollen Spitzen, Tapeten, Teppiche, farbige Möbel= und Vorhangsstoffe nicht maschinell hergestellt, warum sollen Möbel, keramische Objekte, Beleuchtungskörper usw. nicht maschinell vorgearbeitet und vom Kunsthandwerker fertiggestellt werden? Der Kunsthandwerker und der Künstler sollten in der Maschine nicht eine Feindin sehen, sondern, eine willkommene Mithelferin Bildhauer Otto Hitzberger, Berlin Die angewandte Kunst darf nie mit Herstellung von Massenartikeln verglichen werden Der geschäftliche Erfolg, der„Kunstwerkstätten“= Industrie verführten auch manchen Kenner, sich lieber der Kunstfabrikation, statt geistig vollwertiger, Leistung zu widmen, wozu freilich die wirtschaftlichen Nöte der Nachkriegs= und Inflationszeit erheblich beigetragen haben. In jedem Fall geht das Künstlerische und der handwerkliche Reiz durch die Maschine verloren. Die Maschine tötet die Persönlichkeit In den letzten Jahrzehnten wurde auch bei handwerkZeit in der Architektur einfachere Wege geht. schätzt werden. Wenn die jetzt übliche VermenDie neue Stilrichtung drängt den Kunsthand= gung aufhört, wird auch eine Grundursache des werker wieder mehr zu persönlich individueller Rückganges der handwerklichen Kunstübung aufEntwicklung. Alles in allem möchte ich behaup= hören, die sich durch den Einfluß der Maten, daß die angewandte Kunst, das künstlerische schine irritieren ließ. Mag also auch der Handwerk wieder auf dem Wege ist, den guren Nachwuchs des Handwerks in Zukunft noch weiKlang wie in früherer Zeit zu bekommen. Walter Gropius, Berlin Keine Generation kann gegen den Strom schwimmen. Ruskin und Morris, die bedeutende Anreger ihrer Zeit waren, begingen einen Irrtum, als sie aus Protest gegen die Maschine ihre Sendungen neben der Eisenbahn im Postwagen fahren ließen. Für mich ist es ganz selbstverständlich, daß die Zukunft der Maschine gehört. Es ist aber ein Irrtum den Gegensatz von Industrie und Handwerk in dem verschiedenartigen Werkzeug zu schen; denn ob wir ein Handwerkzeug benutzen oder eine raffinierte Maschine, ist nur ein Grad Unterschied. Der grundsätzliche Unterschied zwischen den beiden Werkgebieten dagegen liegt in der Arbeitseinheit beim Handwerk und der Arbeitsteilung in der Industrie. Der Handwerker umspannt noch den Gesamtwerkvorgang von a bis z. Der Industriearbeiter dagegen führt nur einen Adschnitt des industriellen Werkvorganges aus, meist ohne die Vorstellung des Gesamtablaufs zu besitzen. Zweifellos befinden sich Handwerk und Industrie in ständiger Annäherung. Der Handwerker von heute benutzt bereits ganz andere Methoden als der des Mittelalters. Das Endziel dieser Entricklung über zahllose verschiedenartige Stadien der sozialen Umschichtung hinweg, wird darin beruhen, daß einst eine neue Form der Industrie die einzige Werkeinheit bedeuten wird, in der der ehemalige Handwerker, vielseitig durchgebildet, erfindungsreich und total veranlagt, der Träger der Versuchsarbeit für die Industrie=Produktion sein wird. Seine spekulative Vorarbeit in den Laboratoriumswerkstätten wird die Normen und Typen für die produktive Durchführungsarbeit der Fabriken schaffen. Dieses Aufgehen aller in einer einzigen Werkeinheit wird aber erst dann möglich sein, wenn sich die Welt wieder eine neue geistige Einstellung erkämpft hat, die ter quantitativ zurückgehen: qualitativ muß er steigen. Prof. Dr. Gustav E. Pazaurek, Direktor des Landes=Gewerbemuseums Stuttgart Ich halte einen Kampf gegen die Maschine, in der ich nur ein vervollkommnetes Werkzeug erblicken kann, für ebenso unklug, als aussichtslos. Auch Maschinenerzeugnisse können und sollen ästhetisch einwandfrei sein. Aber wenn wir uns auch aller möglichen Maschinen zur Herstellung der seit jeher notwendigen, wohlfeilen Massenwaren bedienen, wird doch der Adel künstlerischer Einzelarbeit auf solchem Hintergrund nur um so mehr herausgehoben werden.— Daß unsere Zeit leider für die besten Leistungen von Kunst und Kunstgewerbe überaus ungünstig ist, ist bei der Zerrüttung ja teilweise Konfiskation unseres Volksvermögens und der dadurch ungemein herabgesetzten Kaufkraft nicht zu verwundern. Das einzige Streben unsererseits soll darin liegen, die tatsächlich so eng begrenzten Beträge, die wir uns für gutes Kunsthandwerk vom Mund absparen können, nur wirtlich starken Könnern für besonders gelungene Arbeiten zuzuführen, um wenigstens für die Zukunft Keimzellen lebend zu erhalten, die unter günstigeren Verhältnissen wieder ein allseitiges höchst entwickeltes Schaffen ermöglichen. Maler Otto Marcus, Generalsekretär des Reichswirtschaftsverbandes bildender Künstler, Sind Handwerk und Maschine immer Feinde? Kann die Zukunft nicht der Vervollkommnung beider gehören? Der Optimist wird hoffen, daß der kleine Kreis der Begüterten immer mehr den Reiz der individuellen handwerklichen Durcharbeitung an den ihn umgebenden Gegendas Individuum nicht mehr als Sklave des ab ständen schäten, daß er nach schönen wohl verund ihres Werkzeuges, der standenen Handwerksleistungen verlangen und Maschine, duldet, sondern den neuen kraft des daß er schließlich den goldenen Dünger liefern wird, ohne den das Kunsthandwerk keine erfreuGeistes errungenen Mitteln der Technik ihren ursprünglichen Sinn zurückgibt, den Menschen von mechanischer Arbeit zu entlasten, um seinen Geist frei zu machen. Das Individuum hat immer recht! Nicht Geld und Maschine sind Selbstzweck, denen der Mensch zu gehorchen hat, sondern alles hat sich dem Menschlichen unterzuordnen. Reichskunstwart De. Irwin Redslob, Berlin licher Ausührung der angewandten 8 us. u.—.Veiuerseit vertrete ich den Standpunkt, daß eseu#t##er angewandten Kunst zu man verlernen sollte, zwischen Handwerk und viel Wert auf die oberflächliche Technik geleg., Maschine ein„oder“ zu setzen. Bestehen doch und so das Gefühlsmäßige, Künstlerische ver- so starke Wechselwirkungen zwischen beiden, daß drängt. Ich muß hier ganz besonders erwäh man endlich von der heute üblichen einseitigen Charalter eines Natuworganges, der kaum und polemischen Betonung jeweils eines der willkürlich und absichtlich durch Einzelpersonen lichen Früchte tragen kann. Der Optimist wird aber auch glauben, daß die Massen, die auf jabrikmäßig hergestellte Möbel. Geräte, Kleider usw. angewiesen sind, ihren Geschmack so vervollkommnen, daß er die Betätigung des Künstlers bei der Erzeugung der maschinellen Produkte heischt. Griechische Tempel und gotische Dome waren für die Masse, Sanssouei für den Einzelnen. Die quantitative Verteilung zwischen Handwerk und Maschine steht im Zusammenhang mit der sozialen Evolution. Wer will prophezeien, wie diese verläuft? Die angewandte Kunst muß elastisch sein, sie darf sich nicht auf ein Programm festlegen und wird sich den Verhältnissen anpassen. Die Entwicklung der Maschinenarbeit hat den beigetragen haben, das Material technisch zu vergewaltigen. Es ist auch da schwer gesündigt worden, so daß es zu begrüßen ist, daß die neue beiden Gebiete als des allein seligmachenden loskommen muß. Beide Gebiete sind in sich berechtigt und wollen um ihrer selbst willen geinzelr oder Instanzen gefördert oder durch Bekämpfung gehindert werden kann. Das wirtschaftlich stärkere Element wird die Oberhand behalten. nossenschaften, zeigt sich als Folge der Selbstverwaltung Fortschritt und Forischritt. Wenn man früher aus dem östereichischen Lande kam, fiel einem sofort die Straßenveränderung auf. Heute ist das auch noch der Fall, aber umgekehrt. Heute hat das Burgenland bessere Straßen als das Mutterland Oesterreich. Wie vorbildlich sind die Bauernhäuser burgenländischer Siedlungen. Einsache Bauten, aber in Reinlichkeit geschmückt. Gärtchen vor dem Hause, Blumen darin. Und sauber wie die Außenwände, ist auch das Innere des Hauses. Das Familienleben hat hier selten jene unheilschweren Schatten, aufzuweisen, wie man es oft so häufig in den Großstädten trifft. Es ist eben auch so etwas wie eine seelische Sauberkeit an diesen Menschen. Es ist das Volkhafte. Sie sind Naturkinder, unverbildete. Frei und fröhlich im Alltag, mit etwas Abenteuerblut in den Adern. aber kerngut, und gesund. Wenn man in den Familienschicksalen der Burgenländer forscht, wird man immer auf einen oder mehrere Verwandte treffen, die auswanderten. In der Tat sind vor dem Kriege viele Burgenländer ausgewandert. Die Gründe dafür sind einleuchtend: Das Land, über dem die großen Magnaten thronten, ließ ihnen zu wenig Raum zum Schaffen, sie dürsteten nach Freihelt. Heute haben sie die Freiheit in ihrem Lande. Heute ist es in ihre Hand gegeben, ihr Dasein auf der eigenen Scholle zu gestalten. Mit der Selbstverwaltung ist der erste Schritte getan worden zur kulturellen und politischen Eingliederung in das große Deutschland. Denn deutsch ist das Burgenland nach seiner Geschichte und seinem Menschenschlag, aus dem Liszt, Haydn, Joseph Kainz hervorgingen. Die Odyssee einer Hochstaplerin Von Köln bis Konstantinopel— Granatendreherin und Privatsekretärin dd. Berlin. Aus reiner Abenteurerlust ist die aus gutem Hause stammende, etwa 30 Jahre alte Ida Müller auf die schiefe Bahn gekommen. Schon als ganz junges Mädchen ist sie in der Welt herumgekommen und hatte ganz kleine Schwindeleien begangen, die ihr auch nur einige Wochen Gesängnis einbrachten. Als Ida, oder wie sie damals hieß, Melitta Müller, im Herbst verhaftet wurde, erregte ihr Fall großes Aufsehen, da man Hochstapeleien größten Stiles vermutete. Die Ermittlungen ergaben auch wieder, daß es nur ganz kleine Betrügereien waren, allerdings eine ganze Blütenlese von Anklagen: Betrug, Urkundenfälschung, schwere Urkundensälschung, Diebstahl, Unterschlagung, Verletzung des Briefgeheimnisses usw. Als Ida Müller aus dem Untersuchungsgesängnis, dem Schössengericht Mitte, vorgeführt wurde, machte das hübsche Mädchen einen geradezu harmlosen Eindruck. Ihr Lebenslauf ist sehr bewegt. Der Vater war Regierungsbaumeister in Sachsen ein Bruder ist Arzt, und sie selbst war in einem Pensionat in Lausanne erzogen worden. Dort erreichte sie die Nachricht, daß ihre Mutter tödlich verunglückt sei und ihr Zwillingsbruder aus Kummer Selbstmord versucht habe und dabei erblindet sei. Sie kehrte heim, konnte sich aber mit der Schwester nicht vertragen und ging von Hause fort. Zunächst war sie nach Wien gegangen, dort drehte sie in einer Fabrik Granaten. Dann arbeitete sie in Bulgarien in einem Salzbergwerk, bis ihre Hände von den Säuren aufgerissen und angeschwollen waren. Nachher war sie Aufwaschmädchen in einem Hotel in Bukarest, Kindermädchen in Konstantinopel und kehrte dann nach Deutschland zurück. Sie schämte sich aber, da sie inzwischen auch einige Strafen erhalten hatte, ins Elternhaus zurückzukehren. In Köln verwandelte sie sich 1922 mit einem gestoblenen Paß in eine Holländerin und sand Beschäftigung bei der französischen Delegation. Bes der Rückkehr nach Deutschland wurde sie verhaftel und geriet nun tiefer auf die schiefe Bahn. verschiedenen Städten hatte sie Strafprazesse, denn in all den verschiedenen Berusen, die sie ausübte beging sie irgend etwas. Sie war wieder in Budapest. Wien. Graz und verschiedenen deutschen Städten bald als Sekretärin in Handelsgesellschaften, Fabriken und bei Banken, bald auch als Hilfsredakteurin in Budavest, Wien, Chemnitz und bei Fachzeitschriften in Berlin tätig. Da sie noch Strasen zu verbüßen hatte, trat sie unter allen möglichen falichen Namen auf. Auch als ihre Cousine Else Müsler wurde sie mehrmals abgenrteilt. In ihren Stellungen entwendete sie überall Briesbogen, die sie zur Anfertigung falscher Zeugnisse benutzte. Schließlich war sie bei einer hiesigen Bank Privatsekretärin des Direktors. Wie üiberall, genoß sie auch hier durch ihr gemandtes Wesen und ihren Fleiß volles Rertrauen. Es gelang ihr, einen Betrag von 600 Mark in die Hände zu bekammen, dagegen mißlang ihr Versuch. weitere 6000 Mark mit Hilfe von gesälschten Briefen zu eraattern. Ihre Versehlungen gestand sie am Dienstag unter Tränen. Im allgemeinen gewann das Gericht den Eindruck, daß es sich bei der Angeklagten gewissermaßen rm einen unwidersteblichen Drang handelt, schiefe Wege zu gehen, auch wenn sie es nicht nätig hat. Das Schöffengericht erkannte die geistige Minderwertigkeit der Angeklagten auch an und verurteilte sie für den ganzen Rattenkönig von Straftaten zu einer Gesängnisstrafe von 10 Monaten Gekängnis, unter voller Anrechnung der Untersuchungshaft. Trotdem erklärte die Angeklagte, als sie wieder in die Zelle abgeführt wurde, daß diese Strafe zu hart sei. Othello oder„die Qualen der Eifersucht" Reklame. Reklame. Ueberall, tags und nachts taucht sie auf, die gistige Natter und zischt— Reklame um jeden Preis. Und wenn man von Reklame spricht, so denkt man unwillkürlich an Amerika, wo in Millionen Hirnen tagtäglich die neuesten Reklametricks erstehen. Jetzt haben sich sogar die amerikanischen Buchverleger dieses modernen Hilfsmittels bedient. Ein Buchinhalt ist nichts in Amerika. Der Titel ist alles. Diese im Film oft erprobte Methode hat nun auch in Büchern Verwendung gesunden. Der Autor spielt keine Rolle, den vergißt man se leicht, der Titel muß Schlagwort sein. Je düsterer, jse gebeimnisvoller die Ueberschrift, um so mehr Menschen stauen sich um die erleuchtete Bücherauslage, um so mehr Exemplare werden gekauft. Unermüdlich arbeiten Verleger an der Umbennung alter. längst anerkannter, aber heutzutage unbeliebter Titel. Was ist das: Dante? Was heißt: „Klassiker““ Darunter kann man sich nichts vorstellen. Aber„Tatsachen, die jeder kennen muß“, der Sammeliitel für„Dante und andere Klassiker“, das ist schon eine Tatsache nämlich, daß von dieser unter dem neuen Titel erschienenen Auflage fast alle Exemplare vergriffen waren, während die erste Auflage einen Absatz von nur 1000 Bichern sand. Es ist zwar im Augenblick nicht festzustellen, welchen Zusammenhang diese so viel gepriesenen Tatsachen mit Dante und Genossen haben, aber das ist ja ganz gleich. Titel wie: Bleiben Sie steben es lohnt sich“. für Nathan den Weisen, und „Blutrache ist füßl“ für die lieben Räuber sind in Erwägung gezogen. Auch andere werden daran glauben müssen. Was sind heute Macbeth. Hamlet, Othello, Julius Cäsar? Die gehören ins Geschichtsbuch. Aber wenn Hamlet„Der schlechte Sohn“, wenn Othello auf amerikanisch„Qualen der Eisersucht“ bedeutet. Marbeth„In den Schlingen des dämonischen Weibes“ und aus Cäsar„Der gestürzte Gigant und Diktator geworden, wenn abends diese schönen Ermahnungen in heller Lichtreklame, zu uns hinüberleuchten, dann sind die Theater überfüllt, und die Menschen stehen Schlange für die nächste Aufführung des neuesten, modernen Dramas „Qualen der Eifersucht“. =Liuaien der Eisersuct:. pe eigentundertech uit Zoderusheen „.###der Zeitschrift„Gesetz und Recht“ lesen wir: Geschäftsleute kommen oft dadurch in Verlegenheit, daß sie nicht wissen, was sie mit Sachen anfangen sollen, die ihnen zur Ausbesserung übergeben worden sind. aber nicht abgeholt werden. Wie lange müssen sie sie aufbewahren! Dürfen sie sie als ihr Eigentum betrachten? Irrig ist auf jeden Fall die Annahme, daß man schon nach kürzerer Zeit über solche Sachen frei verfügen kann. Sie sind Eigentum des Kunden und bleiben es auch. Der Geschäftsmann darf sie also nicht etwa schon nach wenigen Wochen einfach veräußern oder sie selbst als eigene benutzen, vielmehr muß er sie für den Kunden aufbewahren. Allein diese Verpflichtung kann ihn billigerweise nicht für alle Zeiten zugemutet werden, es besteht auch die Möglichkeit, daß er im Laufe der Zeit Eigentümer wird. Freilich dauert das nach dem Gesetz sehr lange. Zunächst muß der Besitz, den der Geschäftsmann bisher für den Kunden ausgeübt hat, in Eigenbesitz übergehen, und dann dauert es noch zehn Jahre, bis er Eigentümer wird. Was heitzt nun Eigenbesitz! Das Gesetz sagt: „Wer eine Sache als ihm gehörend besitzt, ist Eigenbesitzer.“ Demnach hat der Geschäftsmann Eigenbesitz, wenn er die Absicht hat, die Sache als seine eigene zu behandeln. Hierbei muß er aber im guten Glauben sein, d. d. er muß annehmen und nach den Umständen annehmen dürfen, daß der bisherige Eigentümer auf die Sache verzichtet. Zu dieser Meinung kann er sehr wohl gelangen, wenn der Kunde monate= oder vielleicht Jahre lang nichts von sich hören läßt und nie seine Sache abfordert. Glaubt dann der Geschäftsmann, daß jener sie nicht mehr haben will, und will er sie wie eine eigene besitze ehr haben will, und will er sie nun eine eigene besitzen, so hat er Eigenbesitz. Wann dieser Zeitpunkt eintritt, das ist allgemein geringer er ik. um so eher dars ein Verzicht des Kunden angenommen werden. Bei einem Messer z.., das vielleicht zum Schleifen gegeben worden ist, wird man wohl einige Monate als hinreichend annehmen dürfen. Handelt es sich aber um einen werwollen Brillantring, so muß man schon mit Jahren rechnen. Aber durch den Eigenbesitz allein wird man noch nicht Eigentümer, vielmehr erwirbt das Eigentum erst derjenige, der eine bewegliche Sache zehn Jahre lang im Eigenbesitz gehabt bat. Also noch zehn Jahre könnte der Geschäftsmann warten, bis er sich als Eigentümer betrachten darf. Diese Frist rechnet aber nicht schon von dem Tage, an welchem der Kunde ihm die Sache überbracht hat, sondern erst von dem Zeitpunkt, in welchem er sie als ihm gehörend besitzen wollte, er also annahm, daß der Kunde sie nicht abholen werde. Hat jemand eine Sache ersessen, ist er also durch Zeitablauf infolge seines guten Glaubens Eigenkümer geworden, so kann er über sie ganz nach Belieben verfügen. Nun bedeutet es freilich eine Karke Zumutung, wenn der Geschäftsmann Sachen, die von einem Kunden nicht abgeholt werden, über zehn Jahre aufbewahren soll, ehe er über sie verfügen kann. Da bietet ihm nun in den meisten Fällen sein gesetzliches Pfandrecht einen Ausweg. Er hat für die von ihm an der Sache geleistete Arbeit eine Vergütung zu beanspruchen, und für seine Forderung hat er, da es sich hier um einen sogenannten Werkvertrag handelt, ein gesetzliches Pfandrecht. Dieses gibt ihm die Möglichkeit, in bestimmter Weise über die Sache zu verfügen, freilich muß er hierbei gewisse Formen und gewisse Fristen einhalten. Der Pfandgläubiger muß dem Schuldner mitteilen, daß dieser ihm eine bestimmte Summe schulde, nämlich die Vergütung für die Arbeit, und muß ihm androhen, daß das Pfandstück werde verkauft werden: hierauf muß noch einen Monat gewartet werden: wird bis dahin nicht gezahlt und die Sache nicht abgeholt, so kann nunmehr der Gläubiger sie durch einen Gerichtsvollzieher oder öffentlich angestellten Versteigerer verseigern lassen. Zeit und Ort der Versteigerung sind öffentlich bekannt zu machen, außerdem ist der Eigentümer von ihr zu benachrichtigen. Hat die Versteigerung stattgefunden, so ist ihm auch dies nebst dem Ergebnis mitzuteilen. Zu beachten sind also von dem Geschäftsmann folgende Dinge: Mahnung des Schuldners unter Angabe des geschuldeten Geldbetrages und Androhung des Verkufes, eine Wartezeit von einem Monat, Bekanntnichung der Versteigerung und Mitteilung an den Schuldner, Versteigerung, Mitteilung über den Verkauf. Das Verfahren ist recht umständlich. Die MitLeilungen an den Schuldner werden oft nicht möglich sein, weil der Geschäftsmann seinen Namen und seine Adresse gar nicht kennt: dann dürfen sie natürlich unterbleiben, und der Gläubiger kann sich auch ohne sie in der angegebenen Weise aus der Sache befriedigen. Häusig wird deren Wert so gering sein, daß der Erlös sicherlich nicht die Kosten der Versteigerung decken würde. Daß diese dann unterbleiben und durch einen freihändigen Verkauf ersetzt werden dürfte, ist im Gesetz nicht ausgesprochen; wohl aber ist bestimmt, daß eine andere Art des Verkaufes als Versteigerung von jedem Beteiligten verlangt werden kann, wenn sie nach billigem Ermessen den Interessen der Beteiligten entspricht; ferner sagt das Gesetz, daß Zierüber das Amtsgericht entscheidet, wenn eine Einigung nicht zustandekommt. Handelt es sich um Kleinigkeiten, so wird es sich auch nicht lohnen, das Gericht anzurufen, in diesem Falle wagt der Geschäftsmann nicht viel, wenn er die Sache liegen läßt, bis er annimmt, daß der Kunde sie nicht mehr abholen werde, und dann sie möglichst vorteilhaft veräußert. Um sich vermeidbare Schwierigkeiten zu ersparen, wird der Geschäftsmann gut tun, von jedem Kunden, der ihm Sachen zur Ausbesserung und Bearbeitung überläßt, sich Namen und Adresse sagen zu lassen, dann kann er ihm, wenn nicht rechtzeitig abgeholt wird, die erforderlichen Mitteilungen zugehen lassen. Er kann auch mit seinen Kunden Vereinbarungen über die Behandlung der übergebenen Sachen treffen, die von den gesetzlichen Vorschriften über das Pfandrecht abweichen. Die Vereinbarungen brauchen nicht ausdrücklich mit jedem einzelnen Kunden getroffen zu werden, es genügt z. B. wenn im Geschäft ein Anschlag angebracht wird, in welchem darauf aufmerksam gemacht wird, unter welchen Bedingungen Sachen zur Bearbeitung angenommen werden. Allerdings muß der Anschlag so leicht sichtbar sein, daß ihn jeder Kunde sofort bemerkt und sich infolgedessen nicht erwa darauf berufen kann, daß er von ihm keine Kenntnis gehabt habe. Außerdem empfiehlt es sich freilich, bei der Annahme dem Kunden einen Zettel mit den Bedingungen auszuhändigen und WW Keine Stoffe so geeignet mie diese (geige aller 10 Modellen billg augesen . 1 1 und graber 2 „Parur, 6n. ten billig. Barthof. Kuanstinerbach ig len ½ Mieter Jumperstoff für den modernen Jumper Meter Mtr. Mk. Komplett im Präsent-Karton la. Wollpopeline 100 cm breit, für das Hauskleid.. M4 Mtr. Mk. Komplett im Präsent-Karton 22½ Meter„Englischartig“ 140 cm breit, für den Sport-Mantel.. Mtr. Mk. 22½ Meter Hopsack das 190 cm breite moderne Gewebe Mtr. Mk. .— 2— Komplett im Präsent-Karton Kompleft im Präsent-Karton ∆ Meter Wasch-Cord für den Morgenrock......... Mtr. Mk. Komplett im Präsent-Karton 4 Meter Cöper-Velvet für das Straßenkleid...... Mtr. Mk. Komplett im Präsent-Karton 8 Meter la. Veloutine für das Nachmittags-Kleid... 8 Meter la. Crêpe Satin für das Abend-Kleid Atr. Mtr. Mk. Komplett im Präsent-Karton Mk. Komplett im Präsent-Karton 70 la. 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Eine besondere Benachrichtigung an diesen ist nicht erforderlich.“ Allerdings darf die Veräußerung nicht in Ausübung des Pfandrechtes geschehen; denn in Bezug auf dieses ist eine im voraus getroffene Vereinbarung, daß Freihändigverkauftwerden und die Benachrichtigung unterbleiben dürfe, ungültig. Wohl aber sind unseres Erachtens solche Vereinbarungen zulässig, wenn sie geschehen, den Geschäftsmann von der Verpflichtung zur Aufbewahrung der Sache zu befreien. Es darf aber, worauf nochmals hingewiesen werde, nicht vergessen werden, den Kunden auf die Bedingungen besonders aufmerksam zu machen, denn im Felle eines Prozesses muß nachgewiesen werden, daß er sie gekannt oder mindestens sich ihnen unterworfen hat, ohne sie kennen. zu Kücherichgn Roger Martin du Gard. Die Thibaults. Die Geschichte einer Familie. Roman..—8. Tausend. Vier Bände. Geheftet 8 Mark, Ganzleinen 16 Mark, Ganzleder 28 Mark. Dieses großangelegte, übernationale Kunstwerk führt die hohe Tradition des europäischen Romans fort. Jugend, lebenshungrige, freiheitsdurstige, liebenswerteste Jugend, lebt in dieser innerlichen Dichtung, und vor unseren Augen entsteht ein großes Bild der Epoche mit ihren Gegensätzen der Weltanschauungen und Charaktere, der alten und jungen Generation. In seiner Sinnenfülle und Seelentiefe, in seinem leidenschaftlichen Moralismus und seiner innigen Lebensfreundlichkeit bedeutet dieses Werk eine neue Epoche des großen Entwicklungsromans. Jacques Thibault und Daniel de Fontanin. beide etwa vierzehnjährig sind Mitschüler und Freunde, und die bedrängte Innigkeit dieser Freundschaft findet ergreisenden Ausdruck in den sehnsuchtsvollen und besinnlichen Briefen, die sie einander schreiben und die sie in dem„Grauen Heft“ sammeln. Eines Tages wird ihre überschwengliche Korrespondenz entdeckt und verdächtigt, die beiden jungen Menschen fliehen, werden aber eingeholt und zurückgebracht. Daniels großherzige Mutter verzeiht ihm, Jacques jedoch wird von seinem despotischen Vater ir. eine„Besserungsanstalt“ geschickt, wo sein rebellischer Wille gebrochen werden soll. Sein älterer Bruder Antoine, der ihn nach einem Jahr besucht, ist über sein gespenstisch=scheues Wesen so bestürzt, daß er alles daransetzt, um ihn aus dem Totenhaus zu befreien. Jacques lebt nun Zusammen mit Antoine und gewöhnt sich langsam wieder an die Freiheit und das Leben. Die Jahre der entscheidenden Reife haben ihn Daniel halb entfremdet: Daniel ist allzufrüh lebenskundig und sogar zynisch geworden, während Jacques sein innerliches, hochgestimmtes Wesen behalten hat. Die„Sommer= lichen Tage“ sind allmählich angebrochen, die Tage des frühen Lebenssommers mit ihrer Unruhe und ihren Schauern, und alle Fragen der Wende, Fragen des Geistes und der Sinne, bedrängen Jacques. Daniels bezaubernde Schwester Jenny und auch seine eigene Ziehschwester Gise verwirren seine leidenschaftliche Seele. Jenny zumal flößt ihm eine schmerzhafte Neugierde ein, und es ist rührend, zu sehen, wie er in schamhafter Liebe ihr näherzukommen trachtet und sie, verwirrt und verängstigt, vor ihm flieht. Gegen all diese jungen Menschen schatten sich die verschiedenen Vertreter der älteren Generation ab, und vor unseren Augen entsteht ein großes Bild der Epoche mit ihren Gegensätzen der Weltanschauungen und Charaktere, der alten und jungen Generation, des Katholizismus und des Protestantismus, der Religion und der Irreligiosität, der despotischen und der human=lebensfreundlichen Jugenderziehung. Theodore Dreiser. Der Titan. Trilogie der Begierde. Roman. Drei Bände, gebunden in Ganzleinen 16.— Mark. 1. bis 10. Tausend. Der berühmte Dichter der„Amerikanischen Tragödie“, die in Deutschland begeisterte Aufnahme gefunden hat, schuf mit dem„Titan“ einen gewaltigen Bau, mächtig aufgetürmt zum Denkmal einer Epoche, da die Heroen der Wirtschaft ihre Schlachten schlugen und die gigantischen Vermögen entstanden. Eine dieser fast überlebensgroßen Gestalten ist Frank Cowperwood, ein Tatmensch höchsten Formats, der sich aus kleinen Anfängen zu einer imperialen Stellung durch= und hinaufkämpft. Sehr früh hat er begriffen, daß illusionsleerer Kampf des Lebens Wesen ist. Er steht bald mitten drin im Leben, und seine Begierde nach Geld, politischem Einfluß und nach Frauen, die ihm das sichtbare Symbol seiner Erfolge bedeuten, scheint ohne Grenzen. Sein leidenschaftlichos Herz, seinen klugen Geist fasziniert die geheimnisvolle, unberechenbar=wagnisreiche Welt der Börse, der er sich mit dem ersten erworbenen Geld zuwendet. Sein Reichtum wächst rasch, er wird ein einflußreicher Bankier. Aber seinen nie rastenden Geist verlangt es nach immer größerer Macht, er läßt sich in Wirtschaftskämpfe mit den älteren Machthabern Philadelphias ein, deren einer, Butler, ihn begünstigt, aber dann im Stiche läßt, als er seine Tochter, Aileen Butler, verführt. Gelegentlich einer Börsenpanik, als er in Geldschwierigkeiten gerät, verbünden sich die drei anderen Finanzgrößen der Stadt gegen ihn, bringen ihn zu Fall, und er wird, obwohl nicht schuldiger als die anderen, verhaftet und zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Nach einem halben Jahr jedoch wird er wieder begnadigt und verläßt seine Vaterstadt, um in dem aufblühenden Chicago sein Glück von neuem zu versuchen. Er ist nicht der Mann, der sich unterkriegen läßt, sein überlegener Geist ersinnt stets neue Wege zu neuen Erfolgen: er erobert immer neue Industrien, er umwirbt und erkämpft sich immer neue Frauen. Auch der schönen Aileen ist er, ebenso wie in den Jahren seiner Anfänge der ersten Frau, bald müde geworden; er will sich nicht daran erinnern, was sie ihm in der schweren Zeit des Zusammenbruchs in Philadelphia bedeutet hat, als er die siebzehnjährige Berenice Fleming kennenlernt. Sie scheint dem mächtigen Cowperwood, der einer der einflußreichsten Männer der Chicagoer Hautefinance ist, der Inbegriff alles dessen, was er noch nicht erobert hat; um sie wirbt er leidenschaftlich und auch sie darf er schließlich sein eigen nennen. Sein künster Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Cowperwoods Aufstieg, Fall und Wiederaufstieg sind mit einer Gewalt der Suggestion erzählt, wie sie nur den großen Epikern eigen ist. Der grandiose Rhythmus der werdenden Weltstädte Philadelphia und Chicago, wo Cowperwoods ungeheurer Tatendrang sich auslebt, gibt uns ein Bild von Amerikas Wesen und Amerikas Möglichkeiten. etwas zu verschweigen, was sie gesehen Katherine Mayo. Mutter Indien. Mit einem Anhang: Indische Antworten von Gandhi, Tagore, Mukerji u. a. 412 Seiten. Preis brosch. 8 Rm., Ganzl. 10 Rm. Frankfurt a. M. 1928, Frankfurter Societäts=Druckerei G. m. b.., Abteilung Buchverlag. Das aufsehenerregende Buch, das seit langem über Indien erschienen ist. Weit über 100 000 Exemplare wurden in kürzester Zeit in Amerika und England verkauft. In öffentlichen Protesten, Kundgebungen, Büchern und einer Flut von Aufsätzen suchte Indien die ihm unangenehmen Enthüllungen von Katherine Mayo über die sozialen Verhältnisse Indiens, besanders über sein Sexutlleben, die Kinderehe, das Purdah, den Mißbrauch des Kastensystems zu entkräften. Vergebens, wie die„Indischen Antworten“ der deutschen Ausgabe beweisen. Als charakteristische englische Stimme sei das zusammenfassende Urteil des „New Statesman“ hier angeführt:„Es ist sicherlich das faszinierendste, das niederdrückendste und gleichzeitig das wichtigste und wahrste Buch, das über Indiee seit mehr als einer Generation geschrieben wurde. Katherine Mayo beschreibt, ohne Erschweigen, was sie geseh Selbst Gandhi, ein scharser Gegner Miß Manc muß bekennen:„Ich halte es für ein Buch, jeder Inder mit einigem Vorteil lesen kann. mögen die Anklage, so wie sie formuliert ist. rückweisen. Aber wir vermögen wohl die e stanz nicht zurückzuweisen, die den vielen Beha# tungen, die Miß Mayo aufgestellt hat, zugrn liegt.“„Mutter Indien“ ist also ein Dokunaus dem die grausame und erschütternde Wahn über das wirkliche Leben der indischen Völler widerlegbar hervorgeht. Volksausgabe der Scherr'schen Weltlitn Jeder Literaturfreund wird es mit Freude# grüßen, daß nunmehr Scherrs Illustrierte schichte der Weltliteratur als ungekürzte#### ausgabe in einem Band erschienen ist. Weltliteratur war lange Zeit vergriffen. liegt das Werk im 64. Tausend bei einem Um## von 880 Seiten, mit Hunderten von Bildern schmückt, wiederum vor. Wir haben bei Bei# chung der zweibändigen Ausgabe den Wen du# Literaturgeschichte eingehend gewürdigt und in unser Urteil auch auf die Volksausgabe ausdeln# Man kann bei diesem klassischen Werk wirll sagen, daß es nicht ermüdet, sondern vielme# daß es infolge seiner frischen lebendigen stellung sich außerordentlich interessant liest. E# ein ausgezeichneter Ratgeber. Der Verlag Died# Co., Stuttgart, hat sich durch diese Volksau##### die in feinstem Ballonleinen gebunden nur#### kostet, wirklich ein Verdienst erworben.# übrigen hat kein Geringerer als der belau## Literaturhistoriker Richard M. Meyer über Weltliteratur gesagt:„Es ist die beste Ueber der Weltliteratur, die wir haben.“ Melos Zeitschrift für Musik, Heft 11, verlag B. Schotts Söhne.— Der haum des Heftes ist darauf eingestellt— wie die leitung in einem Vorwort sagt— Brücken über zu schlagen von der Musik zu den anderKünsten. Denn: Begründung und Ausbau mit kalischer Gegenwartsfragen führen immer wich über die engeren Kreise der Musik hinaus. Entwicklung als Teil eines größeren Ganzen sehen, sie einzuordnen in das Gesamtbild der ist Forderung, die immer neu und dringlicher# scheint. Einen Ueberblick über alle Kräfte der 34 nicht im Sinne der Vollständigkeit, versucht Heft zu geben. So spricht der bekannte literatst# Kritiker des„B. B..“ Herbert Ihering über „Zeittheater“. Der Maler Georg Muche#### über Malerei, der Architekt Hans Scharoun Bauen. Beide entstammen dem Kreise des sauer Bauhauses. In der Rubrik Ausland fin wir eine Besprechung über drei neue italienith Opern, während die Meloskritik zu dem süddeutschen Komponisten Hermann Reutter lung nimmt und die wichtigsten Erscheinungen musikalischen Schrifttums behandelt. Das passendste Geschenk für den Welhnachtstisch ist ein Paar Wrerecasc Solah Wir sagen wenig, wir geben viel! 1429 169 1859 2199 249 2799 Schön! Gut! Preiswert! Alleinverkauf für Nachen! Schuhhaus Wilhelm Palsmann Adalbertstraße—Ecke Stiltstraße 2 Aeltsstes und größtes Sobuhhaue mit am Platze! Kamehhaarschuhel Für Darnen:.90,.40,.98 und Für Herren: 22.90,.90,.50 und Beachten Sie bitte meine 10 Schaufenster! 13 Der lu un 80 volte der iin sich d pußte, al valcgen nette“. Nomente, schlechts i Natur, de Augenblic zleich schö dem Krat Grauen v sachen ger sondelt si Konst Benn ma leidenschaf sellhaarig eine veral gewiß,# Frau. 9 beeinsl nischen Gr rinnen ve haares ge Wenn Hare kaf Blauschwa #en nun mit megieren n Statistik diesen ir sichern. Ermittlun lichen VeMännersei das Züng st schwer, chen, ohn zuzuziehen daß es ja Sie, das türlich, ur diesen Au angenehm leichten A Krankheite heißt die stellungen die nach 95 seändert dir 95, 2/8 H Nr. so tc. phndere u bus 1 unter Garauteh Gaunr en lakraße 121 Mon Pad.“ sPöbeltrmuhe ist am Batz, gentransborch Gansng Kabertlanneh Saraben 21.# 26378.——4 AACHENER ANZEIGER•WSCHENBEILAUE·PÖLTTTSCHES TAUEBLATT lehren zu wollen. Das hat ganz und gar gar keinen Zweck, die Puppe spricht eben nicht zu solchem Kinde. Da gilt es, seinen wirklichen Liebhabereien nachforschen. Vielfach sind es Tiere, die den Ausgleich bieten. Es ist nicht überall angebracht oder möglich, ein lebendiges Tier zu schenken. Wie bei der Puppenkiebhaberin ergeht es auch der kleinen Tierliebhaberin, ihr wird das Spieltier zum wirklichen Tier, und ich sehe absolut nichts„Unweibliches“ und„Unmütterliches“ in der Vorliebe zu Tieren, vorausgesetzt, daß diese Liebe echt ist. Wir besitzen heute künstlerisch so warmherzig und eigenartig gestaltete Tiersormen, von den abwaschbaren Stofftieren bis zu den bizarren Kunstgewerbeschöpfungen beweglicher Holztiere auf Rollen, die an der Schnur von den Kleinen auf dem Spaziergang mitgezogen werden, in erstaunlicher Auswahl. Sehr hübsch ist auch für viele Mädchen der Ausschneldebogen der Puppe mit verschiedenen Kleidern. Es gibt auch Bogen, die nach Liebhaberei getuscht werden können. Ausschneiden, Aufkleben, Umkleiden gibt nie endende Abwechslung im Spiel. Für Knaben gibt es Burgen, Wälle. Häuser, und für beide Geschlechter Puppenspielfiguren. Märchen=, Weihnachtsspiele und die Möglichkeit eigener dichterischer Versuche machen solch Geschenk zu einem besonders wertvollen, wenn wir für die rechten Spielstücke sorgen Nicht zu vergessen ist das Buch. Vom unzerreißbaren Bilderbuch zu den Klassikern und Biographien unserer Großen, der Reichtum ist unendlich groß, doch kann hier nichts bestimmt werden, da Alter, Veranlagung, Bildung und Sonderinteressen naturgemäß ausschlaggebend sind. Alles in allem gibt es unendlich vieles, das dem Kinde Freude macht. Auf die Frage:„Was schenke ich meinem Kinde““ gibt es nur eine Antwort:„Das Beste!“ Das Beste aber, das haben wir nun geseben, ist nicht das„Teuerste“, das müssen wir beherzigen und danach handeln. Was schenke ich meinem Kinde? Von Jane Kleine Wir wissen es alle, wie bewegt es um die Weihnachtszeit in den Herzen unserer Kinder aussieht. Stille Wünsche umkreisen irgendein Ziel, malen es in glühenden Farben. Heute ist es vielleicht eine bestimmte Puppenart, morgen schon etwas ganz anderes. Es gibt so unendlich viele liebe törichte Wünsche, daß manche Mutter gar nicht weiß, wo anfangen mit dem Schenken. Doch das Vielwünschen ist an sich unwichtig. Das Kind nimmt oft gehörte Wünsche anderer ins eigene Repertoire auf, ohne sie in Wirklichkeit aus sich heraus zu wünschen, und die Mutter, die ihr Kind kennt, weiß da sehr wohl zu unterscheiden. Der größte Wunsch von heute weicht morgen einem„noch größeren“, doch das tut gar nichts zur Sache. Dies Ringen um den eigenen Wunsch ist etwas recht Erfreuliches, dessen Krönung nach gespannter Erwartung das„rechte“ Weihnachtsgeschenk ist. Solche Spannung beginnt offensichtlich mit dem Verschwinden irgendeines lädierten Spielzeugs, das ausgefrischt, der Wiedererstehung am Weihnachtsabend harrt. Das unbestimmte stille Hoffen verschwiegener Sehnsucht legt sich wie ein Zaubermantel über die Kinder, wir nennen es„Weihnachtsstimmung“. Manche Mutter aber leidet bittere Not. Wie gern möchte sie ihrem Kinde einen Herzenswunsch erfüllen, doch der Wünsche sind soviel und die Börse will nicht reichen. Da sollten wir zwei Dinge bedenken: Schenke wenig Spielsachen.— Kause nicht zu teure Spielsachen. Es sind arme Mütter und arme Kinder, die glauben, alle Wünsche wollen erfüllt werden Im Gegenteil, jedes Uebermaß an Geschenken macht das Kind spielmüde, blasiert, also innerlich arm. Je weniger Spielzeug das Kind hat, desto größer ist die Freude über jeden Zuwachs, desto größer die Sorgsalt und Pflege. Bedenke beim Kauf eins. Das schönste Spielzeug für das Kind ist ein solches, das die Phantasie anregt, das es im Spiel verlebendigen kann. Alles mechanische Spielzeug macht darum meist nur im Anfang Freude, das Kind ermüdet an dem Gleichmaß, dem es nichts Eigenes hinzufügen kann. Immer wieder aber greift es zum primitiven Gegenstand, den die Phantasie wandelt und beseelt. Wer ein mechanisches Auto, eine Eisenbahn usw. schenkt, sorge, daß durch einen Baukasten das nötige Majertal zur wirklichen Benutzung als Rennbahn“, Bahnstrecke mit Bahnbof, kurz in diesem Zusatzsinn seinen wirklichen Spielzweck erfüllen kann. Wie das Bauen für Knaben meist das schönste Spielen bedeutet, ist es die Puppe für das Mädchen. Die Bauklötzer haben jetzt ein so farbenprächtiges, buntes Aussehen bekommen. Diese Buntbeit stärkt unbedingt den einfachen Sinn des Kindes für Farbenfreudigkeit, Farbensinn und Harmonie, und dieser Vorzug wird von unseren Müttern gewiß mit Interesse festgestellt werden. Im Spiel des Kindes bereitet sich die Arbeit der späteren Jahre vor: deshalb soll man, wie es heute der Fall ist, der schöpferischen Phantasie unserer Kleinen vollen Lauf lassen. Die Puppe mit Schlasaugen. Haaren, die gekämmt werden können, und wechselbarer Kleidung ist etwas wunderbar Schönes für alle Puppenmütterchen. Besonders schön sind die „Charakterpuppen“ von unseren deutschen Künstlerinnen, deren Eigenart unmittelbar die Kinderseele ansprechen. Ueberhaupt Puppen. Ein ganzes Kapitel für sich, nicht zuletzt denke ich dabel an die Puppen für Erwachsene, kunstgewerbliche Schöpfungen der Teepuppe, Pritzelpuppe, die im Heim und Auto zu ihrem Recht kommen. Doch zurück zu Kinderwünschen. Es gibt auch Mädchen, die keine Puppenmütter sind. Sie spielen nicht mit Puppen oder nur ungern und ungeschickt. Wir Mütter sollen uns hüten, dem Kind durch weitere Puppen die Freude an der Puppe ut pud bilia und, ungein überstr. 14 Belater, 16a## einem Lehrer bei algenes 2. Siusin chen erteilt. chlutz-— Arg naungen u.#4 nter W..7 OSSEL, Briga Bewundernswert sind die Modeberichterstatterinnen, die ihren Leserinnen alle Tage einen neuen Rat erteilen. Wenn man liest: „Die Volants müssen auf der rechten Seite sitzen...“ hat man geradezu Gewissensbisse, falls man sie links trägt. Wenn eine nikerin erklärt:„Ein Breitschwanzmantel ist in dieser Saison unbedingt notwendig", brauchen sich die Frauen noch nicht zu erschrecken: Breitschwanz ist in den meisten Fällen Fohlen oder gespanntes Kalb. Chinchilla ist nichts anderes als Kaninchen. Falls man Ihnen von einem Vormittagskleid spricht, so mögen Sie sich sagen, daß man es auch sehr gut am Nachmittag tragen kann, aus dem einfachen Grunde, weil die Frauen morgens zu viel zu Hause zu tun haben! Sollten Sie Ihre Kleider selber machen, so lassen Sie sich gesagt sein, daß die Röcke seitlich und hinten sehr lang getragen werden. Großen Erfolg hat auch das Stilkleid. Allerdings sollten die etwas starken Frauen sich vor den glatten, eng anliegenden Taillen hüten, weil sie keineswegs vorteilhaft darin aussehen. In einem französischen Modeblatt habe ich einen langen Artikel über die in dieser Saison beliebtesten Farben gelesen. Die Berichterstatterin gelangte schließlich dahin, sämtliche Farben und Nuancen des Regendogens zu zitieren! Jedenfalls wirkt schwarz immer sehr elegant. besonders bei Spitzenkleidern. Das ist nichts Neues, aber wenn man jung ist,; wirkt es jung! Mit dieser Behauptung kann man sich wenigstens nicht kompromettieren! Was die Hüte anbetrifft, so sind sie kleiner denn je. Kaum, daß man irgend eine weiße Samtkamelie auf sie steckt! Aber die Kamelien sind dumme Blumen. Sowie sie der Luft ausgesetzt werden, fangen sie an rostig auszusehen! Der Samt hat vor der natürlichen Blume wenigstens den Vorteil voraus, länger zu halten!!... Izweren ung unter Ve### nheit zu billig ohne Aussckag unter 1 4 beschäftstelle öbelschreiner er inkl. Mi i# er 4. run Rudolfiras Die Reisebegleiterin Von Hans Heinz Goebel Ein seit ganz kurzer Zeit erst bestehender Frauenberuf, der darum auch wenig bekannt sein dürfte, ist die Reiseführerin. Ihr fällt die Aufgabe zu, eine Reisegesellschaft auf größeren Reisen zu begleiten und nicht nur ihr Führer zu sein, sondern auch all die mehr oder weniger unangenehmen tausend kleinen Dinge abzunehmen, ohne die es nun einmal nicht geht bei einer Reise, und durch die solche Reise naturgemäß viel von ihrem Reiz verliert. Die Reisegesellschaft steht also gewissermaßen vom Antritt der Fahrt bis zur Rückehr unter der Obhut dieser Dame: ihr Wohl und Wehe ist ihr anvertraut. Verhandlungen mit den einzelnen Hoteliers, mit Kellnern und sonstigem Personal, mit Gepäckträgern, Bahnbeamten, übernimmt sie und nimmt so schon einen unliebsamen Pflichtenteil den Reisenden ab, was nicht zu gering einzuschätzen ist, denn— schließlich weiß jeder aus Ersabrung, daß solche äußern Dinge unter Umständen dazu angetan sind, einem viel Aerger und Verdruß zu verursachen, sa einem womöglich eine schlaflose Nacht zu bereiten. Selbstverständlich muß sie auch über gründliche Ortskenntnisse und Fachkenntnisse verfügen, d.., sie muß, alle Sebenswürdigkeiten, Besonderheiten eines Ortes, Stadtgeschichte und Aehnliches kennen und die ihr anvertrauten Reisenden genügend darüber unterrichten können. Vorbedingung für den Beruf der Reiseführerin ist also zunächst einmal viel allgemeines Wissen, dazu kommen Sprachkenntnisse. Im allgemeinen werden drel oder vier Sprachen verlangt. Ein Beruf, der sicherlich locken dürfte: gibt er doch die Möglichkeit, die herrliche Gotteswelt in einem Maße kennenzulernen, wie sich sonst nicht so leicht Gelegenheit dazu bieten wird. inch e diellmändern Lig, Peterir Räbe Adalzrn gesehen### Mitz Na# ein Buch sen kann muliert ist wohl die 22 vielen Beta## hat, zugru ein Doluna ernde Pauh hen Böltr# Weltlitrng# mit, Fraus Illustriert. gekürzte„Sah in ist. Scch rgrifsen. einem Umiah on Bilder en bei Beise en Wen)# st. und uach abe ausderne Werk wirln dern vieln bendigen## nt liest. S# Sssieg ee Volksausse . u rworben# der belann Nr 8 beste Uebersh Humor Ringier hat einen Ring gekauft. Mit einem Brillanten. Zu Weihnachten. „Sieh diesen Stein,“ zeigt er ihn seiner Frau. „Was? So klein?“ ist sie enttäuscht. „Er ist nicht für Dich. Er ist ein Weihnachtszeschenk für meine Sekretärin.“ „Was? So groß?“ J. H. R. Die Sttte, WeiltitäcttertWaldte ZuIertertkert ist fast so alt, wie das Fest selbst. Hier eine kleine Auslese aus unserer reichsortierten Spezial-Wälche-Abteilung: vie die Strs Brücken u den andAusbau min immer wie hinaus.## en Ganzen. itbild der 39 brinoschr kräfte der 3 veriuch inte literari# ring über Boche 1 Scharom reise des lusland sind zue italienit 1dem u Seutr#n# heinungen dreitefl. Garnitur, feinfädiger, solider Wälchestoff, Ellet-Stickerei rngsum Taghemd.95 Beinkleid.95 Nachthemd:.25 458 mit fein. Valenciennesund Stickerei-Einsätzen Unterkleid, Kunstseide, mit crème Valencienne-Spitzen Damen-Schlafanzug, gestr. 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Und wie immer in dem Warschauer ##lament ging es hoch her:„niederträchtige #mperei“ scheint ein auf die Tagesordnung ##örender Ausdruck zu sein, eine Partei wirft # anderen Unterstützung der Korruption vor, ## alle, alle reden sie vorsichtig um die Sache ##rum, die sie eigentlich meinen: den Posten ##eresausgaben“ in dem zur Debatte stehenin Haushaltsvoranschlag für 1929/30. Offen #zustehen und zu sagen:„Wir billigen es Sicht, daß fast die Hälfte aller Ausgaben in ###roduktive und gefährliche Rüstungen gesteckt ####, das wagt keiner. Denn man erinnert ## auch in der heißesten Redeschlacht mit ge#dem Grauen des Mannes, der schon einmal Schloß Bellevue auf den Tisch schlug und ##äre;„Wenn der Seim nicht will wie ich, ###m schicke ich ihn nach Hause und tue ohne inen Segen das, was ich für richtig hatte!“ ###r drohende Schatten des wiedergenesenden Narschalls hält sie alle zurück, etwas gegen den WEilen der in den Regierungsparteien über#egenden Militärs zu tun, und man beschränkt #h darauf, scharfe Kritik an der Finanzpolitik ###ergangenen Jahres zu üben und die ReW immer wieder zu fragen, wo die den ###ranschlag überschreitende halbe Milliarde rbieben sei. Eine Antwort ist auf diese ####derholt gestellte Frage bisher noch nicht er###lt worden und wird wohl auch niemals er#it werden, nur Oberst Slawek und die andeIn führenden Militärs auf den Bänken der gierungsparteien zucken die Achseln und #richen es nicht, wie man„so dumm“ fragen m ##Tatsächlich denken die Männer der Staats##erung garnicht daran, die Neugier der sehr Zntequemen Fragesteller zu befriedigen. Sie #ben größere Sorgen, als sich über einmal schehenes aufzuregen. Ihnen geht es einzig #ud allein um die Möglichkeit geräuschlose AnArhne des neuen Etats, ohne daß das Volk Erh lange Oppositionsreden auf die neuerErhohung des Voranschlages um De 399 483, Zlen aufmerksam gemacht wiro, ###sst nämlich auch in Warschau so langsam ##rchgesickert, daß die breite Masse der Steuer##kr durchaus nicht damit einverstanden ist, ##s dem Kriegsministerium allein 54 204 870 #eeh nehr zufließen sollen als im Vorjahre, so .i rre 85, ommenden Jahre über insgesamt #-c Bloty wird verfügen können, was ##zt v# Prozent aller Staatsausgaben aus##pbenden an Bezug auf die immer noch ##enven Pläne einer allgemeinen Versreform fürchtet man nicht ganz mit das Volk sich eines Tages es nicht rst. gesallen lassen könnte, sein Geld zum rizten Teil für die Armee verwandt zu sehen And dann auf alle noch so schön klingenden Re, Pent und beine Geschick selbst in del Weis sonag ute aus die heutigen Machthaber ##tange um Erlaubnis zu fragen. So ist W. schassa, essgunt. earie bemüht. hochgehenden Wogen des parlamentarischen Kampfes zu glätten, indem man immer wie- mungen selbst zu übernehmen. Schuld hieran der versichert, die alleräußerste Sparsamkeit ist die Tatsache, daß in dem Bestreben, eine üben zu wollen, mas Herrn Rybarski von der möglichst große nationale Industrie aufzuziehen, der Staat als Kreditgeber auch dann auftritt, üben zu wouen, was Herrn Iyouxhi von der Nationalpartei zu der ironischen Frage veranlaßte, ob man vielleicht bei dem Zündholzmonopol anfangen wolle zu sparen! „Das war eine sehr bittere Pille für den Finanzminister. Denn bei der Vergebung dieses Monopols hat man— um es offen zu sagen— den polnischen Staat nach allen Regeln der Kunst über das Ohr gehauen. Herr Grabski hatte es nämlich gegen eine sehr heftige Opposition im Seim durchgesetzt, daß das Zündholzmonopol an einen schwedisch=amerikanischen Konzern(Kreuger) für eine Jahrespacht von 5 Millionen Goldzloty und 50prozentige Gewinnbeteiligung bei Gewinnen über 12 Prozent verpachtet wurde(Gesetz vom 5. 7. 1925). Bis zum heutigen Tage sind aber die Abrechnungen des Konzerns mit den staatlichen Wirtschaftsstellen und den übernommenen Privatgesellschaften noch immer nicht beendet worden! Polen ist also dank Herrn Grabski um seine Gewinnbeteiligung in den letzten drei Jahren gekommen, und außerdem hat man festgestellt, daß der Kreuger=Konzern für die Pacht des Zündholzmonopols 28mal soviel an Ungarn und 20mal soviel an Jugoslawien zahlt wie an Polen. Das Entsetzen des polnischen Finanz= ministers bei der Frage Rybarskis ist also durchaus zu verstehen. Auch Herr Oberst Bek(bisher persönlicher Adjutant des allmächtigen Marschalls und demnachst Militärattaché in Paris), den man mit der Vertretung des Kriegsministeriums im Seim beauftragt hatte, war sichtlich peinlich berührt über die Zahlen, die man ihm aus den Abrechnungen der dem Kriegsministerium unterstehenden Werke vorhielt. Nach diesen im Seim— also an immerhin informierter Stelle — genannten Zahlen ergibt sich folgendes Bild: Die staatlichen Armierungswerke(Panstwowa Wytwornia) haben im vergangenen Jahre mit einem Defizit von 14 Millionen Zloty abgeschlossen; die staatlichen Sprengstoffwerke weisen ein Defizit von 5 Millionen Zloty und die Flugzeugwerke ein solches von 120 000 Zloty. Zum Ausgleich des im Jahre 1929/30 zu erwartenden Desizits sind in den Etat eingesetzt: für die„Panstwowa Wytwornia“ 14 Millionen, für die Sprengstoffindustrie 5 Millionen und für die Flugzeugwerften nichts. Man hat aber heute schon vorsichtig angedeutet, daß diese Summen„wahrscheinlich" nicht ausreichen werden, und Nachbewilligungen bei den nächsten Etatsberatungen erforderlich sein werden. Da das Defizit der genannten Unternehmungen bisher in jedem Jahre fast 10 Prozent höher wurde, darf der Seim sich also heute schon darauf gefaßt machen, daß er 1930 rund 25 Millionen wird nachbewill. wenn es sich um lebensunfähige Werke handelt. Die meisten von ihnen müssen auch trotz der Kredite schließen, und der Staat ist gezwungen, sie zu übernehmen, wenn er nicht den größten Teil seines Geldes verlieren will. Die Versuche, diese Unternehmungen als„kommerzialisierte" Betriebe weiterzuführen, sind fast durchweg fehlgeschlagen, da die Bilanz dieser Werke mit einem Fehlbetrag von 1,7 Millionen Zloty abschließt, der sich im kommenden Jahre auf 6,5 Millionen erhöhen wird. Denn man ist entschlossen, trotz aller Fehlschläge noch einmal 2,6 Millionen Zloty in das Bergwerk „Brzeszeze“ und 3,10 Millionen in das staatliche Stickstoffwerk in Tarnow zu stecken. Der Rest wird den übrigen Betrieben zufließen. Zum Trotze aber stellte der Referent des Finanzministeriums großartig fest, daß die gesamten staatlichen Betriebe einschließlich Post und Eisenbahn einen Gewinn von 7 Prozent abgeworfen hätten; er mußte aber auf Befragen kleinlaut zugeben, daß bei der Errechnung dieser Summe wader eine Verzinsung des investierten Kapitals noch eine Amortisation berücksichtigt worden sei.... Erfreulich für den polnischen Staat ist allein die Entwicklung der vom Staat selbst verwalteten Monopole, die folgendes Bild ergibt: Post Salz Tabak Spiritus Lotterie 1927/28: 11 587 203 39 434 000 237 600 000 320 400 215 8 757 500 28.29: 21 105 663 45 050 000 390 500 000 418 337 000 13980 800 Voranschlag 22 000 000 46 280 000 405 000 000 420000 000 16 000000 Krieg in Arabien? Nicht nur aus dem fernen Südamerika, auch aus Arabien dringen Kriegsfanfaren nach Europa herüber und beunruhigen das Idyll des Völkerbundsrates in Lugano. Ein großer Teil Arabiens hat sich gegen König Ibn Saud erhoben, der seine Streitkräfte bei Taif sammelt, während die Aufständischen 60 000 Krieger ins Feld gestellt und Jedda zu ihrem Hauptstützpunkt gemacht haben. In den britischen Mandatsgebieten ergreift man notwendige Vorsichtsmaßregeln, da man befürchten muß, daß die Feindseligkeiten nach Transjordanien und nach dem Irak, das heißt nach den englischen Mandatsgebieten, herüberspielen werden. Flugzeugstaffeln und Panzerwagenabteilungen stehen zum Kampf gerüstet an den Grenzen. Der Krieg bezw. der Bürgerkrieg in Arabien kommt übrigens nicht ganz unerwartet, da bereits kurz nach dem Abbruch der Verhandlungen zwischen König Ihn Saud und Sir Gilbert Clayton Gerüchte über einen Aufstand gegen König Ion Saud verbreitet wurden. ES LOHNT SICH vor Einkauf mein reichhaltiges Lager in GOLD UND SILBER UHREN UND BESTECKEN anzusehen. Größtes Entgegenkommen. WALTER MUCHERMARR 32 Adalberteteinweg 52 gegenüber d. Kleinbahndirektion 46942 Ob die eingesetzten Beträge sich allerdings werden erreichen lassen, wird nicht nur im Seim lebhaft bezweifelt, ja, man befürchtet angesichts der allgemeinen Geldknappheit sogar, daß bei den Positionen Post, Satz und Spiritus. die Ergebnisse des Vorjahres nicht wieder erreicht werden können. In der Pilsudski nahestehenden Presse und sogar in einem Teil der Oppositionsblätter hat man bisher die wirklichen Zahlen des Etats für 1929/30 schamhaft verschwiegen. Nur Korfanty hat in seiner„Polonia“ eine sehr übersichtliche Rechnung aufgemacht und dazu — nicht ganz mit Unrecht— gefragt, wie man in Polen immer noch auf Auslandskredite hoffen könne so lange ein so kleiner Staat sich fast 23 Milliarden Staatsausgaben leiste. Und tatsächlich hat das Ausland(besonders Amerika) den Haushaltsberatungen im Seim erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet, was zweifellos zur Folge haben wird, daß das Vertrauen in die Finanzpolitik Polens erheblich erschütter: wird. Hinzu kommt, daß die fortwährenden Millionen wirdh nachbewilli Ankündigungen von Reformen, Umstürzen, gen müssen! Außerdem werden die technischen Kriegen und Sanktionen das ausländische KaprIngenieurbetriebe ungefähr die gleiche Summe tzl abschrecken werden, sich für Polen zu interbenötigen, da ihnen Einnahmen nicht zur Ver= essieren. Die wirtschaftliche Zukunft Polens fügung stehen. zmalt sich jedenfalls heute sogar schon in den Auch sont st der Haushaltsvoranschlag des geren der grosbrecherichen Ratiomisten polnischen Staates in vieler Hinsicht recht interessant. In erster Linie fällt auf, daß der Staat in den Fehler verfallen ist, alle mög= spruch gefunden. lichen inoustriellen und gewerblichen Unterneh= gibt——— recht schwarz, und das Wort des Ukrainers Baczinski von der„polnischen Wirtschaft" hat selbst in den Regierungsparteien keinen WiderWas immerhin zu bedenken Der Wahabitenkönig hat gewisse Empfehlungen der englischen Regierung über Beilegung von Grenzstreitigkeiten zwischen dem Neid und dem Irak außer Acht gelassen. Es gibt in Arabien keine Grenzziehungen, wie wir sie in Europa kennen, denn die Araber erkennen nur Quellen und Weidengebiete als Grenzgebiete an. E mußte es denn geschehen, daß die Kenner Arabiens bedenklich den Kopf schüttelten, als ihnen mitgeteilt wurde, daß die Diplomaten auf der Konferenz von Ojair am grünen Tisch eine Grenzlinie festgesetzt hätten, die nach arabischen Begriffen keine Grenze sein konnte. Sie führten nämlich mitten durch Quellengebiete, wie zum Beispiel die von Amarat und von Dhafir, die die Stämme des Irak beanspruchten, und die von Mutair, die den Stämmen von Neid gehörten. Um diese Quellen ist schon immer gekämpft worden lange bevor der Vertrag abgeschlossen wurde, und die Konferenz von Ojair hat keine Abänderung geschaffen. Andere Quellen, die eine sogenannte neutrale Zone umschlossen, wurden von beiden Parteien als ihr Eigentum betrachtet. Sobald ein Stamm den anderen traf, begann ein blutiger Streit. Dazu kommt die Frage der Stämme von Shammar, die in den Jrak eingewandert waren, sich nördlich von Bagdad und rund um Mossul niedergelassen hatten und nun an den Ueberfällen auf die Stämme von Neid teilnahmen. Der englische Kommissionär Sir Percy Cox hatte König Ihn Saud in einem Schreiben versprochen, diese Ueberfälle zu verhindern, aber dieses Versprechen konnte leider nicht eingehalten werden. Der Wahabitenkönig seinerseits hat nichts getan, um die Ueberfälle zu verhindern. Im Gegenteil, er schützte sie und nannte sie„Strafexpeditionen gegen die Banden aus dem Irak“. Ihn Saud hat einen glänzenden Aufstieg in Arabien gehabt. Vielleicht bereiten die gegenwärtigen Revolten seinen Niedergang vor. Ein Straßenbahnwagen in der Mitte auseinandergerissen Ein neues Straßenbahnunglück in Kassel Berlin. In Kassel kam es an der Ecke Friedrich= platz und Frankfurterstraße zu einem außerordentlich heftigen Zusammenstoß zwischen einem Wagen der durch die schweren Unfälle des vergangenen Jahres bekannten Großen Kasseler Straßenbahn und einem Lastkraftwagen mit Anhänger. Der Straßenbahnwagen wurde in der Mitte auseinandergerissen. Mehrere Fahrgäste und der Führer des Lastkraftwagens erlitten Verletzungen. Der letzte Diamantenrush Kürzlich fand bei Eröffnung der neuen Diamantenfelder von Welvermind, in der Nähe von Lichtenberg, ein neuer Diamantenrush statt, an dem sich über 5000 Menschen, darunter 13 Frauen beteiligten. Hunderte von armen Diamantengräbern hatten sich bereits am Abend zuvor eingefunden und warteten obdachlos die ganze bitterkalte Nacht hindurch auf den Signalschuß, der den Beginn des verzweifelten Wettrennens über fünf Kilometer anzeigte. Der„Rush“, der der letzte in seiner Art in Südamerika gewesen ist, wurde von dem stellvertretenden Berabauminister Roos angeordnet, um diejenigen Diamantengräber, die bei den letzten Wettläufen in der Umgebung von Lichtenberg kein Glück gehabt hatten, zu entschädigen. Grund genug Eines Tages, zu Zeiten, da er noch ein Jüng. lung in lockigem Haar war, schlenderte Mark Zwain, in Gedanken versunken, durch die Straßen Newyorks. Ein Freund, der ihm begegnete, hielt ihn an, um mit ihm über das und jenes zu plau— dern. Er bemerkte aber bald, daß Mark Twain traurig und hiedergeschlagen war. und Fraske ihk“ daher teilnahmsvoll:„Was hast du denn?“ „Nichts“, antwortete Twain. .„Ein paar Schritte weiter wiederholte sich derselbe Dialog. Endlich aber verlor der Freund die Geduld, und er fragte:„Zum Teufel, kann man denn nicht wissen, was du hast?“„Nichts, ich sage Ssehs geee e, wenn du nichts hast, warum ziehst du dann diesen Flunsch?“„Aber das ist es sa gerade: weil ich nichts habe, bin ich in so schlechter Laune“, rief Mark Twain wütend aus, und dabei kehrte er vor dem bestürzten Freunde die Taschen um, die vollständig leer waren. Aus dem städt. SuermondtMuseum Jahres=Ausstellung des Künstlerbundes Aachen II. Landschaft und Stilleben wurde an gleicher Stelle die aus##erstrebende und differenzierte Malweise gästens lerische Auffassung der Nachener Porin der Jahresschau des Künstler= ###s, Nlachen vereinigt sind, eingehend erläuraseherin einen größeren Zusammenhanz einui Seient and die dort genannten Maler, bis dosepy Mataré, alle auch Landschaftsbilder schaslgeee zur Ausstellung brachten, die sangs chrift und Eigenart deutlich s#bmat ist sich ein einleitendes gegenseiti## geagen und Vergleichen. Es mag darum ##n ünstler als Einzelner kurze Erwähnung tortstgrl Christoph Hartig, dessen Sonuc in tuns im Herbst dieses Jahres allen vien#scher Erinnerung lebt, zeugen 9 Artiz gen einer ungemeinen ArbeitsfreudigAshen Spstlers, der neben seinen bekonnen an Leiugn ven, unter denen das„Gespräch Ist, diesmari9 Format und Qualität hervorcum, ungel auch den Reiz der freundlichen und Wiesenlandschaften in Aachens Um###3. erkannt hat. Ueberraschend wirkt ein ##n##. von Franz Heffels, dem Porträdessen helle, buntgemischte Farben dem hcher schon im äußeren Lichthof entzegenden. In Hochgebirgsszenen von Franz Herff kontrastiert ein starker Helligkeitswert des Vordergrundes gegen das betonte Blau der Bergketten; man erinnert sich dabei seiner hübschen Aquarellreihe des Vorjahres, die gleiche Motive behandelte. Der Architekt Carl Hermes bringt farbige Zeichnungen aus der Eifel und einige frische Aquarell=Impressionen vom Reit= und Fahrturnier dieses Sommers, die schon rein gegenständlich weitere Beachtung verdienen. Auch Alfred Holler hat diesmal etwas Neues neben seinen bekannten und geschätzten Eifel=Stimmungsbildern, einen Ausschnitt aus der flandrischen Ebene mit vom Seewind gebeugten Bäumen, ein Bild, das begreiflicherweise schon bald seinen Käufer fand. Ein„Nach dem Sturm" betiteltes Gemälde von Hermann Krahforst schildert in pathetischer Art eine mythologische Szene. In zwei farbenfrohen kleinen Stilleben zeigt uns Erich Linden seine dekorative Kunst. Engelbert Mainzer befindet sich in lebhafter künstlerischer Entwicklung. Neben dem konstruktivkubistischen„Dorf an der Ahr“, das bereits angekauft wurde, finden wir eine neue Art bei ihm, vielleicht weniger in der Zeichnung, als in der heiteren Farbengebung, die besonders in der auch im Katalog abgebildeten„Dorfstraße in Italien" hervortritt und zu interessanten Vergleichen mit den italienischen Bildern Hartigs einlädt. Träumerisch=romantische Stimmung liegt über den Gartenlandschaften und Blumenstücken von Marita Pastor, die zart gedämpfte Töne und weiche Strukturen bevorzugt. Sehr interessant sind die Stilleben und Landschaften von Carl Schneiders: sparsam in der Farbe, aber von durchschlagender, fast nialer Kraft. Unverkennbar, und weil hier isofliert, doppelt trägnant, ist die französische Schulung des jungen Künstlers. Franz Stiewi hat sich noch nicht über eine expressionistische Ausdrucksweise emporgerungen. Er lockert die architektonischen Gefüge seiner Bauten, die steil in hartes Licht emporschießen. Leo Timmer= mann schließt den Reigen mit zwei Genrestücken— oder soll man Porträts sagen?— die in flächiger Malart ein junges Mädchen mit Früchten geben. Kräftige, gut abgestimmte Farben führen zu einer ausgezeichnet dekorativen Wirkung. Es sei noch auf die gleichzeitige Ausstellung des Künstlerbundes im Theaterfoyer hingewiesen, in der Hartig bereits einen Verkauf erzielte. M. Theorie und Suff ist Säufer. Kommt zum Arzt. Möchte geheilt werden. „Spielerei!“ sagt der Arzt.„Autosuggestion! — Beim ersten Glas, bei jedem Schluck energisch denken: Das zweite Glas bekommt mir nicht!— Dann werden Sie nie mehr als eins trinken!“—— Nach Wochen trifft der Arzt Suff. Sternhagelvoll. „Ja, was ist denn das?!“ staunt der Arzt. „Von dem einen Glas können Sie doch nicht so betrunken sein!?— Ist Ihnen denn beim zweiten nicht schlecht geworden?“ „Ach wo,“ stammelt Suff.„Das zweite— hick— trink' ich nicht— hick—, das bestell' ich bloß und trink'— hick— gleich das dritte!“ I Ludwig Waldau. S Nach den Akten hat Herr Wothke tot zu sein! ae chr gäbig, gemütlich, mit Kinnbart und wettergebräuntem Gesicht. Er ist von Kindheit an auf See gewesen, hat viele Abenteuer erlebt, und kann schon o manches erzählen, abends beim Bier und der sicken Zigarre in seinem Stammlokal in Hannover. lebt Wothke, der alte Mariner. Stimmt nicht,— Wothke ist tot. Was, der alte gemütliche Seebär mit dem Kinnbart, mit dem Bier und der Zigarre ist gestorben! Rein, so ist das nicht, viel verwickelter und schwieriger ist dieser Todesfall. Wothke tot zu sein, und damit basta! Es ist schon soweit gekommen, manchSeemanni tratzt sch, der vie bes wal, wenn es ihm zu bunt wird, kratzt sich der Seemann hinter das Ohr und tut die bedeutsame hinter das Ohr und tut die bedeutsame Frage: win ich nun der alte Wothke oder nicht! hat, seine Vorgeschichte, seine Vergangenheit. Weihres Tod ist der lächerlich tragische Abschluß seiner Vorgeschichte. Wothke einer langen Seefahrt nicht heimgekehrt. Bech,Ablauf der gesetzlichen Frist erklärten die Deholden den verschollenen Seemann für tot, und gleichgültig neben den schönen ebenso schönes Tintenkreuz zuigemalt. Der Fall war erledigt, der Aktendeckel Feschlossen. Dann kam Wothke nach Hause, dem nassen Grab entronnen, und sehr behäbig. Aber Känost zugeschittel. er im Magistrat die bin der Seemann Waihke“ gesprochen, da lachten ihn die Beamten 2nz, und ein besonders spitzfindiger schlug das vicke Buch auf und zeigte ihm das Kreuz mit Namen und Datum. Nur Wothke war der einzige, der daran nicht glaubte. Aber den Tod konnte richtliche Bestimmung. diese be Der lebende Leichnam, alias Seemann Wothke, srtröef#e Konsequenzen mit Todesberachtung. Enter fein“ daß er, eine so anständige Haut ist anboben em Bärensell, dem auch der Tod nichts undaven kann. Sonst brauchte er keine Steuern zu keine Briefmarken zu kleben, aber das ist Fem. herplos, Rächen könnte er sich so gut an den oie sein Todesurteil gesprochen. Raubmorden mußt er, wer wird denn einen Toten noch einmal aufhängen*.. beim Paen..: Uht Wotdle ruhen. Abends die diae Zigarre zwischen die Zähne geklemmt. streicht er mit der Hand über seinen Ssce Paa.. Tur nicht unterkriegen lassen, ###" dem Woihle machen sie nichts mehr Es kann den Chauffeuren und Monteuren nicht genugend aus Herz gelegt werden, ihre Wagen und ter veir iw Freien anzukurbeln. Befol einem wirklichen Fest. ... Der Segen kommt von oben. In Allendorf stimmt es Gelungene Dressuren Schon vor Jahren haben Forscher Versuche gemacht, um sestzustellen, ob Hühner verschiedene Zahlen unterscheiden können. Nach einiger Zeit lernten die Tiere aus einer Reihe von Reiskörnern nur jedes zweite oder dritte Korn herauszupicken, und auch andere mechanische Gedächtnisübungen, die man damals mit den Hühnern vornahm, beDas Schlangennest im Bambusrohr einer Gummiplantage in Travancore(Briindien) waren die Arbeit Asch=IInbien, wuren dir Arbeiter mit dem Schneiden von Bambusrohr beschäftigt. Dabei wurde ein Kohr der Länge nach zwischen zwei Knoten gespalten, und im Hohlraum, der einen Durchmesser von ungefähr acht Zentimetern auswies, fand man ein Dutzend junge Schlangen von einem Fuß Länge und außerdem zwöll Schlangeneier. Die Knoten waren vollkommen unbeschädigt, und nur in der Nohrwand besand sich ein kleiner Riß, der aber, laum groß genug war, um eine schmale Mrssertuinge einzuführen. Es ist ein Rätsel, wie es der Mutterschlange möglich war, ihre Eier in das Rohr zu legen, ebenso wie die jungen Tiere geschispin au welche Weise sie aus ihrem Rest wären, wenn nicht Menschen eingegriffen Ein Geschenk vom Himmel r Forscher Fischel bemerkenswerte Versuche ausgeführt, um das Zahlengedächtnis gewisser Vögel zu prüfen. Fischel stellte fest, daß Tauben nach einiger Zeit zwei Kästchen unterscheiden lernten, die dadurch voneinander abstechen, daß eins von beiden nur mit einem, das andere mit zwei Punkten bemalt ist. Eine Taube vermochte sogar drei verschiedene Käsichen zu erkennen. Ebenso bemerkten die Tauben den Unterschied zwischen drei und zwei Gerstenkörnern, die man auf Kästchen geklebt batte. Stellte man drei Kästchen auf. deren Zettel Dreiecke aus Körnern, Steinchen oder Punkten trugen, so gelang die Auswahl des richten Zettels den Tauben nur dann, wenn zwei dieser Zettel mit dem gleichen Material beklebt waren, dagegen wurden aus Linien und Strichen zusammengesetzte Dreiecke viel schneller erkannt. Als besonders gelehrig erwies sich, wie Hempelmann mitteilt, ein Stieglitz, der gewisse Zahlen aus Gruppen von Hanfkörnern wählen konnte. Es gelang ihm, die Zahl 4 von der 2. die 5 von der 3 und die 6 von der 3 zu unterscheiden, ferner vermochte er die Zahlen 12, 8, 16 und 9 zu erkennen. Trotz größter Uebung konnte er aber nicht die Unterschiede zwischen 7 und 5 und 10 und 6 erfassen. Im Verlauf der Versuche gelang es sogar, eine Grasmücke soweit zu dressieren, daß sie von Ameisenpuppen, die man ihr vorlegte, immer nur eine auf einmal nahm. Motorräder nur im Frelen ungururbein. Befolgen sie diesen guten Ratschlag nicht, setzen sie ihr eigenes und das Leben anderer Menschen, die zufällig in der geschlossenen Garage sind, aufs Spiel. Die Autobesitzer sollten ihre Chauffeure eindringlich über die Gefahr dieser Auspuffgase aufklären, damit in Zukunft solche Unglücksfälle vermieden werden. Der Jubelgreis Wenn jemand jubelt, d. h. in lauten Aus= und Zurufen Freude äußert, wird er kaum glauben, daß das Wort Jubel aus dem Lateinischen stammt. Daran wird er aber erinnert durch„jubilieren" und das alte Weihnachtslied: Nun singe und feid froh in dulci jubilo. Unserer jubiläenfrohen Zeit muß aber gesagt werden, daß all die Jubelfeste, die sie feiert, ihrem Namen nach hebräischen Ursprungs sind. Nach einer Bestimmung des mosaischen Gesetzes sollten in jedem 50. Jahre alle Grundstücke ohne Entgelt wieder an ihre ursprünglichen Besitzer zurückfallen, und nach späterem Brauch wurden auch alle Geldschulden erlassen. Das 50. Jahr war ein allgemeines Erlaß= und Gnadenjahr, es hieß Jobeljahr, vom hebräischen Worte Jobel, d. i. Horn zum Blasen im Halljahr, wie Luther übersetzt. Schon in der lateinischen Bibel war das hebräische Jobel an die Wörter jubilum, jubilare angelehnt. Die heutige Bedeutung erhielt das Wort aber erst 1300 durch die Bulle des Papstes Bonifaz VIII., die das Jahr 1300 zum allgemeinen Erlaßjahr für die Christenheit machte, das alle 100 Jahre wieder gefeiert werden sollte; später wurde die Wiederholung bereits alle 25 Jahre angeordnet. Heute erscheint wohl manchem auch dieser Zeitraum noch allzu lang, wie die Redensart„alle Jubeljahre einmal“ erkennen läßt. Scherzhaft bezeichnet man jeden„Geburtstäger“ als Jubelgreis. C. M. Deutscher Sprachverein. Ein Höhlen=Konzert Guten Abend die Herren! in Wenn man in der Karte nachblättert oder in zene Gegend kommt, findet man an den malerischen Ufern der Lahn die Ortschaft Allendorf, die um Kreise Wetlar gehört. Dort passierte die Geschichte. An jenem Tage war großes Leben im Dorse. Ein Wandertheater hatte dort seine Zelte aufgeschlagen und eine Abendvorstellung angekündigt. Premiere, großes Ereignis in Allendorf.„die Geschichte der heiligen Genoveva und ihrem Sohne Schmerzensreich". Alle Karten waren bereits vergriffen, und in den Dorfstuben putzte sich die Jugend in Feststimmung. Im Wandertheater war abends große Aufzegung. Der Storch hatte nämlich ebenfalls eine Eintrittskarte genommen: ein kleiner Erdenbürger war pünktlich angekommen, ein netter Bub. Das freudige Ereignis war etwas zu früh hineingeplatzt in die Geschichte von der heiligen Genoveva und ihrem Sohne Schmerzensreich. Die junge, schmergensreiche Mutter konnte nicht auftreten, doch es ## sich eine andere, die eine Heilige spielen rüstete sich zu dem Auftreten, während erster Held und Liebhaber, Primadonna und komische Alte, Sentimentale und Salondame, drei „ an der Zahl, sch umn den kleinen, lusigen naben bemühren. Der geniale Direktor aber, in — Strieseschen Bahnen erzogen und in ihnen ###s. Paxdelnd, hatie dem kleinen Erdenbürger eine Die Bur zugedacht. Blöslich war verschwunden, Schmerzensreich darpieler siegrich im Erm schor undsten Schau Pirektor die wei—##wvingend, betrat der Peertw, ig###chehenenden Bretter. Schmerzensverblässen.b„. den Tränenausbruchen ##rluffend echt, und er regnete Beifall. Der 13stünNach Wustmann ist das ein alberner Gruß, der „eine Zeitlang grassierte". Aber es ist heute noch bei der Begrüßung von Stammgästen üblich und sogar aus dem Schrifttum belegbar, z. B. aus Martens, Roman aus der Decadence 275; v. Polenz. Andr. Bockholdt 4(W. 9. 486) bietet: Guten Abend das Fräulein! Lauff, Brinkschulte 76 sogar: Tag Herrens! Wildenbruch, Tochter des Erasmus 4, 1(12, 150) sagt feierlich Gott zum Gruß die Herren, im Generalfeldobersten 4, 14(9, 523) aber: Gegrußt die Damen, willkommen die Herren! Hierbei kann man ja das Zeitwort seien ergänzen. Das ist aber nicht möglich bei dem einfachen Gruß: Guten Tag die Herren oder(egerländisch) Diener, die Herren, auch nicht(bei M. Halbe, Freiheit 178) mit Erlaubnis, die Herren! Ganz unmöglich ist ein Zeitwort zu denken bei dem Rufe:„Hallo das Schiff“, rief die Stimme aus dem(herankommenden) Boot,„Hallo das Boot“, lautete die seemännische Gegenantwort des Kapitäns(Gerstäcker 1855 Nach Amerika 289). Münchhausen, Balladen 228, Heil München und das dunkle Löwenbräu! hätte ja mit Leichtigkeit schreiben können dem dunklen ., aber warum tat er es nicht? 1683 schrieb Albin, Jungfern=Erquickstunden 94. Prosit dem Herrn!— Großen Dank dem Herrn!(beim Zutrinken). Im Erzgebirge grüßte der zu einer Gesellschaft Hinzukommende: Glückauf miteinander! (wobei doch nur die Anrede ihr(alle) ergänzt werden kann. Aus einer Vermischung von Anrede und Aussage erklärt Behaghel den Befehlsruf: Vorwärts der Einjährige! Aber gerade bei der Anrede ist in älterer Zeit das Geschlechtswort im Werfall üblich: Nu saget mir, der babest(Walter v. d. Vogelweide); richer Got der guote! lieber herre der Bischof usw.; nu zeige uns überz wazzer, daz aller wiseste wip(Nib.). Ein Nachhall dieser Redeweise ist die grüßende Anrede: Guten Abend die Herren! C. M. Deutscher Sprachverein. Ein merkwürdiges Konzert wurde kürzlich in den verühmten unterirdischen Höhlen von Postuma die etwa 50 Meilen von Triest entfernt liegen, veranstaltet. Ein Orchester, ein Sängerchor, die aus 50 verschiedenen umliegenden Ortschaften zusammengebracht waren, brachten hier einige Musikwerke zu Gehör, die in der seltsamen Umgebung besonders eindruckvoll waren. Die Höhlen von Pustima ziehen sich unter der Erde gegen 16 Meilen lang hin und besitzen unter verschiedenen anderen Merkwürdigkeiten auch einen unterirdischen Fluß. Den Mittelpunkt dieser weiten, dunklen Räume bildet eine große Halle, die etwa eine Sechstel Meile im Durchmesser mißt und„die elysischen Felder“ genannt wird; hier können mehr als 10000 Personen Unterkunft finden. Die Kuppel dieses Riesensaales erhebt sich mehr als 300 Fuß und ist mit großen Kristallen geziert. Phantastisch geformte Stalakiten, die wie ungeheure Schleier und Vorhänge herniederhangen, machen das eigenartige Bild noch malerischer. Jedenfalls war es der seltsamste Konzertsaal, der wohl je gewählt worden ist. Neues vom zerstreuten Professor Tödliches Gas bei Autos und Motorrädern In der letzten Zeit haben sich in vielen Autogaragen Unglücksfälle ereignet. Noch zuletzt hat man einen Kraftwagenführer am Steuer sitzend tot aufgesunden, in einem anderen Falle lag der Chaufseur tot unter dem Wagen. Längere Zeit fand sich keine Erklärung für diese sonderbaren Vorgänge. Nun ist unlängst festgestellt worden, daß diese Unglücksfälle nichts anderes als Folgen der tödlichen Auswirkung von Auspuffgasen sind, die den Motoren entströmen. Dieses Auspufsgas enthält nämlich nach fachmännischem Urteil in großer Menge jenes Produkt, das geruch= und farblos, in geschlossenen Räumen eingeatmet, den Menschen in den meisten Fällen den Tod bringt. Das Kohlenoxyd, das sich im Freien gefahrlos mit der-Luft verbindet, bewirkt in den geschlossenen Garagenräumen eine ganz andere, verhängnisvolle Wirkung. Der Befallene verspürt in der Regel die Wirkung dieses gefährlichen Oxyds erst, wenn fast jede Rettung zu spät ist. Alles ist schon dagewesen, dieses aber noch nicht. Professor Aldermann von der Universität Sidney in Australien steht seinen Kollegen in Europa in nichts nach, auch er kann so manches von seiner Kouektion vergessener, einmal besessener Regenschirme erzählen. Tradition, Gewohnheit! Aber unlängst hat Professor Aldermann ein Meisterstück geliefert, das ihm sicher an allen Universitäten der Welt den Lehrstuhl für Zerstreutheit eingetragen hätte, wenn solch einer bestünde. Vor einigen Monaten fliegt ein Brieflein in das Haus des Professors. Aldermann rückt an seiner goldenen Brille und liest mit seinen kurzsichtigen Augen. Einladung zum Botanikerkongreß in London am 8. Oktober 1929. Das ist eine große Ehre für den Gelehrten, und er beginnt sogleich mit den Reisevorbereitungen. Professor Aldermann ist ein Gewohnheitsmensch, genau und pünktDie Schiffskarte ist bestellt, die Kosser mit dem langen, schwarzen Gelehrtenrock gepackt, die Brille thront auf der Nase, die Zerstreutheit im Kopfe, der Schirm aber ist mit einem Seidenband am Arm befestigt, damit nichts passiert. In der Brieftasche ruht die ehrenvolle Einladung und so ausgestattet mit allen Gaben besteigt der ehrenwerte Professor Aldermann von der Universität Sidney den großen Oceandampfer„Gute Hoffnung“ mit der am 8. Oktober in London eintrifft. Niemand ist zum Empfang erschienen, das verwundert ihn, und darum fährt er sogleich eiligst zu der Kongreßversammlung. Unten vor dem stattlichen Gebäude grüßt ihn kein Portier, öffnet ihm niemand den Wagenschlag, flattern nicht die Flaggen der ausländischen Vertreter. Auch oben in dem leeren Riesensaal ist nichts von Geist und Wissenschaft zu verspüren. Alte Frauen scheuern melancholisch den Fußboden, und der Staubsanger tut eintönig sein Tagewerk. Professor Aldermann aus Sidney mit dem Schirm und Koffer steht in der Mitte dieses sonderbaren Kongresses, starrt auf den in einer Ecke prangenden großen Kalender und begreift nichts. Dann aber greift er unwillkürlich nach seiner Brieftasche und überzeugt sich davon, daß er seinem ehrenoollen Ruf ein Jährchen zu früh gefolgt war. Er hat sich wieder nach Sidney einschiffen müssen, der pünktliche Gelehrte, der zerstreute Gewohnheitsmensch... Aadfer uuld Galtler Kreuzwortrhtsel Wagerecht: 1. Wintersportgerät, 4. türk. Name, 7. Pflanze(Abführmittel), 9. Tonstück, 10. Stadt im bisherigen Posen, 11. weiblicher Vorname, 12. Ausflug, 13. Bedeutung, 14. Raubvogel, 16. Olibensaft, 18. latein. für Recht, 21. Behälter zum Auffangen von Regen. 22. persönliches Fürwort, 24. amerikanischer Erzähler, 26. german. männl. Dämon der Gewässer, 30. Luftgeist, 32. Ozean, 34. Umstandswort der Zeit, 35. neuzeitlicher Tanz, 36. weiblicher Vorname, 37. Verbindungsnagel, 38. Teil des Wagens, 39. Nebenfluß des Rheins vom Schwarzwald. Senkrecht: 1. italien. s. Sprung, 2. Muse, 3. Nachfolger des Moses, 4. Monat, 5. Flachs, 6. weibl. Vorname, 8. kleiner Prophet, 9. Rastplatz in der Wüste, 15. großer Mann, 16. Himmelsrich= tung, 17. luftförmiger Körper, 19. Kanton, 20. weibl. Vorname, 23. Operettenkomponist, 24. Gewicht, 25. altgriech. Gebirge(Todesstätte des Herakles), 27. mohammed. f. Glaube, Beteurung, 28. Sinngedicht, Epigramm, 29. Aufspieler, 31. weibl. Vorname in Koseform, 33. Ringelwurm. Silbenrätsel Aus den Silben: al, an, as, berg, ce, dan, di, di, e, e, e, eid, en, en, fer, fer, fett, frau, gang, ge, gly, gramm, hi, ho, isth, kar, li, li, lieb, miet, milch, mus, na, nek, nen, ni, nie, nos, obs, pi, post, ra, rat, raun, ren, ri, ri, rin, schaft, schen, sen, stift, stra, stu, ta, ta, tät. tan, te, ten, tin, tro, tuch, u, va, wur, zel, zins sollen 21 Wörter gebildet werden, deren dritte Buchstaben von oben nach unten und erste Buchstaben von unten nach oben gelesen ein persisches Sprichwort ergeben.(Beim vierten Wort ist a als ä zu lesen.) Die Wörter bedeuten: 1. Schlachtort 1914, 2. höhere Lehrkraft, 3. Geigenmacher, 4. musikalischer Ausdruck, 5. Wein 6. Seltenheit, 7. Dichtungsart, 8. Gebrauchsgegenstand, 9. Sprengstoff, 10. griech. Landenge, 11. Unglücksnachricht, 12. weiblicher Vorname, 13. Bezeichnung für einen europäischen Staat, 14. Haussteuer, 15. altes Zaubermittel, 16. deutscher Fluß, 17. Fettart, 18. Prophet, 19. Schreibutensilie, 20. Flußbegrenzung, 21. bayrischer Schriftsteller. Magisches Leistenrätsel ATRTATRTATHTC RRIRISISIT Versrätsel Wir wohnen nah in einem Hause, Ein Zwillingspaar, und üben gleiche Und geben scharf auf alles acht; Doch manchmal wird auch eine Pause In unsrer Tätigkeit gemacht, ind jedes bleibt bei Tag und Nacht In seiner wohlverschirmten Klause. Wunder, ohne Zungen reden wir, Entdecken schuldlos das Geheimste dir, Ach, und verraten oft den Herrn vom Hause Schieberätsel Die Wörter Graben, heiser, Projekt, Oeffnun## Teeglas, Walnuß sind in derselben Reihensol# wie hier so untereinanderzuschreiben, daß nebeneinander befindliche senkrechte Reihen je sic beliebte Fruchtart ergeben. Variationsrätsel Aus den Buchstaben aekst sind Wörter bilden. Wir wissen drei(1. indische Gesellschafs klasse, 2. eine Mahlzeit, 3. ein Erzeugnis des mersmanns); wer weiß mehr? 5 Auflösungen aus voriger Rummer Kreuzworträtsel SIPIA DLOIN C Silbenrätsel 1. Engelmacherin, 2. Ibisse, 3. Neudamm, 4. lena, 5. Oregon, 6. Hammelherde, 7. Ekkart, 8. 2 tenbau, 9. Katzensteg, 10. Landmesser, 11. 12. Irland, 13. Nachtlicht, 14. Oremus, 15. 2u raeli. Ein hohes Kleinod ist der gute Namen. Ergänzungsrätsel Willst du genau erfahren, was sich ziemt, So frage nur bei edlen Frauen an(Tasso 2 Mühsenbrettnütfei Wagerecht und senkrecht: 1. bekannte Kinospieler, 2. Fliegenstein(Gift), 3. höchster Beamter einer Kreisverwaltung, 4. Tabakgift. Aus vergangener Zeit Auto, da, Fee.— Autodafé. Kapselrätsel Ratte„Aehre, Tor, Sorge, Eiche, Liebe.— Räh Bilderrätsel Die Neue „Sag' mal, hast du eigentlich Deiner Frau### einmal Schmucksachen geschenkt?" „Leider einmal, und ich bereue es zeitlebens.“ „In der Tat; was war es denn?“ „Ein Trauring.“ Zitat aus Goethes„Clagivo“ Taten es gleich Der neue Chef hielt viel von Pünktlichkeit u Schnelligkeit. Er konnte Verzögerungen nicht den, und deshalb hing er im Buro überall Schild an, auf denen stand:„Tue es gleich!“. Einige nate später besuchte ein Freund ihn und sah, alle Schilder entfernt waren. „Ist das System nicht gut?“ fragte er. „Oh,“ antwortete der Chef,„nur teilweise. 2 Kassierer ist mit 5000 Mark ausgerückt, der halter mit meiner Sekretärin und alle pistinnen sind zum Film gegangen!“ Anoh P. 12 Organ des Aschener Schach-Vereine r Anzeiger ü Politischos Tageblatt Leiter: W. ven Pittler, Stolberg(Rhl.), Rathausstraße 44. 15. Dezember 1928. Wir machen die Leser beute wiederum mit swei Komponisten bekannt. Interessant ist es, das der Längstzüger einem Mißverstehen des van den Berg-Themas seine Entstehung verdankt. Wollgang Heidenfeld ist übrigens noch ein Gymbostast. —Draunschweig. Urdruck. ******** ******** Nak in 9 Ulern. (Asleitung sum Lösen von Schachproblemen) 24a.(W. Krämer) Kri, Sb4. ds. Ges. Bb2. eb. 8. 44. 12— KdI, Th2, Bel. dö. 22. g7. bs. b7. 961f. Ee iet sofort einleuchtend, daß sich der schwarze g und-Bauer totlaufen muß, che der Turm im Zugzwang Matt setzt. Um das zu erreichen plante der Verlasser die mehrmalige Wiederhelung einen Tampospieles:1. Geb: Kal. 254. W. Heldenfeld-Berlin. Urdruck. a*** 1** Matt in 5 Zügen. Längstzüger. andere Inkorrektheiten in der Aufgabe. So kann man mit 1.:d5. 2.:c7. 3. Saß. 5. c8D den sK zunächst ganz freilassen, um ihn mit der neien Dame dann schnell wieder einzufangen. Es geht aber auch 1. Gab. 2. Gds. 8. Gb6! und ähnliche Spiele. Eine Verbesserung des Vielzügers würde die Stellung völlig ummodeln. Der Verfasser streicht daher die Bauern g7 und h7 und ändert die Forderung in 51f. 241.(W Krämer) Khl, Tel. Lfl 14, Sa4. b5. „ Kit, Taß. e7. 1h8. Seß, Bab. b4. 43. d5. ".„Beabsichtigt war 1. Tes!(droht 2.:d3f. a. Lgz1#)....: Seb. 2. Sg3; Tfß. 3. :eöff. Ein einwendiger Treffpunkt worin die zweite schwarze Figur nicht durch Weglenkung sondern durch Verstellung unschädlich gemacht wird. Ein Unglück kommt aber selten allein, und so geht hier die derbe Nebenlösung 1. Le3f: Ked. 2. La2f: Keb. 3. Leöff. Der Verfasser verbessert die Aufgabe durch Versetzen des 3 Bh2 nach h3. 2. Gbe: Kb1. 8. Gbsf: Kaf. 4. Geß: Kbl. 5. Gesl gun stcht der ek wieder patt, und einer der nauern muß ziehen. Das fünfzügige Spiel wiederholt sich siebenmal, das eind 35 Züge, und als Abschluß(talls Schwars.: as zuletzt zieht) ein Zug des-Bauern und Schwarz muß Matt setzen. Nun zeigen wir zunächst einen Lösungsversuch, der nicht geht der aber von einer ganzen Reihe Löser als Nebenlösung angegeben wurde: 1. Gab. 2. O: dö. 3. Gb7. 4. Gbs schon stcht der ek wieder patt und Weiß kann mit seinem freien Bauern genügend Tempos verlieren. Schwarz zerstört den löblichen Plan aber schon mit dem zweiten Zugel 2...: Thifl! und der Grashbpper muß schlagen! Leider stecken aber Die Abhängigkeit der Schwächen 6. Wahrscheinlich meint dies euch Dr. Tartakower, wenn er in der„Hypermodernen Schachpartie“(Seite 58) über die Kombination(das ist die häufigste Form in solchen Angriffen) in der ihm eigenen Sprache schreibt: Kombination ist eine mögliche Unmöglichkeit! Sie ist ein göttlicher Funke, der ganz außerhalb der eigenen Schachidee stehend, die Schachpartie meteorhaft beleuchtet. Es ist daher ganz unrichtig, und für die Kombination erniedrigend. sie in irgend ein Abhängigkeits-Verhältnis mit dem sogenannten Positionsspiel, dem sie diametral entgegengesetzt ist, zu bringen. „Tiele, und Wexe der Kombination: Sie hat den batgabe. die tote Masse der Schachtisuren. srichmett aum des„Schachteldes, die artenmetiscne Unbarmherzigkeit zur Zügezahl. guch den lebendigen Geist des Gegners zu verrutten. Sie gelangt dazu. indem sie alle Prinzipien der Materie(Figurenzahl). Stellung (Schwächen!) und Zeit(Tempil) über Bord wirkt und sich also über die ehrlichen Bemühungen des Positionsspiels höhnisch hinwersetzt. Ihr Verhältnis zum Positionseplel ist demnach keineswegs ergänzender, sondern dirimierender Natur, was schon daraus hervorgeht, daß gewöhnlich(2) gerade die Partei, die mit allen positionellen Schwächen behaftet ist, durch kombinatorische Ellekte den Sieg an sich reißt. Ein schönes Beispiel liefert in dieser Beziehung folgende Stellung aus der Teplitz-Schönauer Partie Johner-Rubinstein, wo Schwarz in einer positionell total verlorenen Lage mit dem Feinsten, was es im Schach gibt: mit den Bauerndurchbrüchen zu arbeiten bezinnt. Weiß am Zuge spielte: 22. Sd3 und zwar in der Annahme, daß es nicht schadet, sich am Damenflügel hinreichend zu sichern(ch). während der Königsangriff ihm sowieso nicht entschlüpfen würde. Energiseher war jedoch 22. Sh5, wenn Partiestellung aus dem 57—57. Teplitz-Schönauer Turnier Weiß: Johner darauf.— 30 23. Df5 mit der Drohung 24.:16::f6. 25.:f6!! Nun folgte: 22...: 57— b6. 23. f3—f4: 66—65!! Beginn eines großartig durchgeführten Durchbruches, der dem Führer der schwarzen Steine auch einen wohlverdienten Schönheitspreis einbrachte. Dieses Bauernopfer zum Oeffnen der Läuferschrägen und der Schwarz: Rubinstein NN E. ##AE TA Weiß am Zuge. Weiß gibt auf: nach 30. Kbi führt..: Tb8f Matt, und auf 30. Kas entscheidet..: Daßf. Sb4: Te8—cäf usw. Der Leser wird kaum den Eindruck davon tragen haben, daß Dr. Tartakower damit### glückliches Beispiel gefunden habe, um dartt tun, daß die Kombination alle die merkwürdis Eigenschaften habe, die er ihr zuschreibt, Tro# dem verkenne ich nicht, daß auch die unste### Auffassung, die bei Dr. Tartakower wohl## auf die Spitze getrieben ist, so viel Daseinste“ hat, als sie imstande ist, uns tieferen Einblick## einem Spielverlauf zu gewähren. Eben deso#n halte ich die stetige Auffassung doch fürfr barer: es scheint mir, daß sie die andere und darüber hinausgeht. E. -Linie scheint mir nicht nur positionell begründet, sondern geradezu ein Gebot der Selbstbehauptung zu sein: anders kann Schwarz aus der Fernwirkung seines Läufers gar keinen Nutzen ziehen. E..) 24. d4:c5 besser war jedenfalls 24. Seb. Nach Annahme des Bauernopfere iet Weiß verloren. 24...: b6:c5. 25. Dics. Auf 25.:ch folgt natürlich..: Teß! 26. Tel: Tes mit Springergewinn. 23...: Tcbl 26. Das. Auf 26.:db gewinnt 26...: Td8. 27. De4: Db7! mit der Doppeldrohung..: Telf und..::d3, und auf 26. Db5 entscheidet..: Tes mit der fürchterlichen Drohung..::b2(Grünfeld im Kongreßbuch). 26...: Te8!! Die Pointe der Angriffsführung. Viel schwächer wäre das naheliegende ..: Tbs.(Hierzu ist vom Stande der stetigen Auffassung zu sagen, daß die dreifache Besetzung der-Linie durch die schwarzen Türme eben starke Drohungen in sich birgt: der Sd3 darf seinen Platz wegen Matt auf ei nicht verlassen: die zweite Reihe(e2) gehört schon dem Schwarzen, und der Turm 24 kann für die Verteidigung nicht mehr rechtzeitig zurückkehren..) 27. 54.: 53521 Ein glänzender Schluß. 28.:b2. :b2: Teif nebst Matt. oder 28.:b2: #8. 29. 1el::b2f. 30.:b2: Ddöt. 31. Kal: 32. Khl: Tesl und gewinnt. 28...: Tes!! Damit wird die Dame von der Verteidigung der Punkte es und b2 abgedrängt. 29. Deti Tezf. Aachener Schachverein Verlegung des Spiellokale! Der Schachverein ist umgezogen! Vom haus, das die nötigen Räume nicht meht Verfügung stellen konnte, in das danebenlieselie Restaurant Hildebrandt(Theaterplatz). D# Datum der Spielabende bleibt Montag und Do nerstag. Wir bitten— besonders die Schachecken nachbarter Städte— um Verbreitung dieser H teilung! Schachnachrichten Aschen-Forst gegen Aachen-Burtscheid 13 Brett 1: Heinz Königs, Aachen-F. gegen be kopf Aachen-., nach 4 Runden remiv. Brett 2: Kloubert Aachen-B. gegen Helur.# Aachen-F.:0..eh Brett 3: Otto König Aachen-F. gegen Peitt'n Aachen-B.:0. Brett 4: Herm. König Aachen-F. gesen Aachen-B. remis. An den weiteren Brettern spielte.### Forst mit Ersatzleuten, die gegen Aache scheid nicht ankamen. Der Rückkamp! Anfang Januar 1929 in Aachen-Forst.# hof ausgetragen, wo Samstags abends## Spielgelegenheit ist. Nachdruck nur mit Quellenangabe##“ Vor Vorsitzen! geschieder schau, um stattfinde. herrn Ot vormittag Handelst wahlberei durch 5 kommissa: Dem schusses k stattgegeb in der Ar Einrichtu ren Verh getragen An St denennt Textil= u flied des bladbach Der L handelska schuß nich verein z1 anzusehen Geheimen bot beste aus Vert dustrie= u berg erna Ausschusse der luftv rungsbezi Die He wärtigen lichkeit ei tischen Vi Der P hat der# daß hinsich schnellverke verkehrsve Lüsseldorf schlossenen Die verbi unter Be Kabels Ac Nach e an alle P ist angeor interessiert handelskat gen aller der reibu Straßenver großes In dustrie= un daß die# Kammer b festsetzung B lich gehört Das K nofsen, d Nachener## Packwagen der rechtze Nachtzüge für die Fe der zischen An der Minist Einne Ste dem Einze ordnung zu schluß noch Durchführu erbeit bis kann. Im lichen Arbe den meisten lassen. In uung der ze der Ausna lommen. Auf Gr dustrie= un Flicht des gung des gutachtlich tigungspflie Ausgang d lichen Bedü dem Konku fahrens ein Plicht zu Kraumung lichen Beka tzung„alle surchfuhrba den finanzi in denen d eingestellt ir gung der C Nach der ten vom 3. Verkaufsstel 5 Stunt 9. voer üb konditoreim der Einschrä zum Verkau gerichtsurtei waren, z. B ditoreiwarer Kammergeri bas e d ür en verk chr Geschäft vorerwähnte e Pause kacht use. wir, te dir, # vom Hause zieit, Oessuunh Reihensol## en. baß un Reihen jeei sind Wörter ie Gesellschaft ugnis des Zi E Dlol — TAIS 010E EIUIL EIRZ zudamm,.# Ekkart, 8. ser, 11. Elg mus, 15. ite Namen. sich ziemt, m(Tasso ½ ebe.— B5 ter Frau## zeitlebens“ e er. teilweise## ckt, der Bu### alle Steuon Daseigerec Einblick lben deshal ch für frucht# ddere unih E. V. Voallversammlung Der Nackletter Halldelskalttikler Nachen, 15. Dezember. Vor Eintritt in die Tagesordnung teilt der Vorsitzende mit, daß die Ersatzwahl für das ausgeschiedene Mitglied Herrn Peter Funke, Monschau, am Donnerstag, 20. Dezember, in Monschau stattfinde. Die Wahl für das verstorbene Mitglied herrn Otto Croon wird am Freitag, 21. Dezember, vormittags von 12—1 Uhr, in der Industrie= und handelskammer, Aachen, abgehalten werden. Die wahlberechtigten Firmen der Gruppe Industrie sind durch öffentliche Bekanntmachung des Wahlkommissars hierauf hingewiesen worden. Dem Antrag auf Errichtung eines Bezirksausschusses bei der Reichsbankstelle Aachen ist nicht stattgegeben worden. Das Reichsbank=Direktorium in der Ansicht, daß durch die für Aachen getroffene Einrichtung von drei Beigeordneten den besondeten bezweckt, einen allsonntäglichen Geschäftsverkehr nur für Konditoreiwaren im eigentlichen Sinne zu gestatten. Deswegen muß es als unerwünscht bezeichnet werden, daß außer den eigentlichen Konditoreiwaren auch noch Konfitüren(Bonbons und Schokolade) allsonntäglich zum Verkauf gelangen. Aus dieser Erwägung heraus hat der Regierungspräsident die Verordnung vom 3. Nocember 1926 am 7. Dezember 1928 dahin abgeändert, daß in offenen Verkaufsstellen, die ausschließlich oder überwiegend Bäckerei=, FeinKöln aus ein neues F=Zugpaar 225/225 nach Hamburg—Altona. Das Aachen—Berliner F DZugpaar und das Köln=Hamburger F=Zugpaar 225/226 treffen zu gleicher Zeit in Hamm ein und tauschen hier gegenseitig Kurswagen Aachen—Hamburg bezw. Köln—Berlin aus, so daß durch das neue F=Zugpaar 25/26, Aachen—Berlin auch gleichzeitig eine günstige F=Zugverbindung von Aachen nach Hamburg—Altona geschaffen ist. F D 25 wird 15,57 Uhr von Aachen Hbf. abfahren und trifft 0,23 Uhr in Berlin Fr. ein, während F D 26.00 Uhr von Berlin Fr. abfährt und 16.28 Uhr in Aachen Hbf. eintrifft. Die Ostende—Wien Orientexpreßzüge L 51/52 erhalten auf der Strecke Ostende— Frankfurt a. M.— Passau— Wien auch die 2. Klasse und werden dadurch weiteren Kreisen zugänglich gemacht. Eine neue 3. Klassenverbindung zwischen Köln und Paris wird durch Fortsetzung des E 141 Köln—Aachen bis Herbesthal, mit Anschluß nach bäckerei= oder Konditoreiwaren feil halten, lediglich Lüttich und Paris hergestellt. der Verkauf von leicht verderblichen Konditoreiwaren gestattet ist. Damit ist für die Folge der Verkauf von Bonbons, Schokolade usw., die hierzu nicht zu zählen sind, nicht mehr gestattet. Uhr von Aachen ab, trifft 15,30 Uhr und 22,29 Uhr in Paris ein. fährt 13.46 in Luttich ren Verhältnissen des Aachener Bezirks Rechnung zetragen wird. An Stelle des verstorbenen Herrn Otto Croon zenennt die Handelskammer auf Vorschlag des Textil= und Verwaltungs=Ausschusses als Mitzlied des Beirates der Reichsnachrichten bladbach Herrn Walther Scheibler, Der Luftfahrtverein E.., Aachen, handelskammer mitgeteilt, daß der Flu schuß nicht als reine Vertretung der im verein zusammengeschlossenen Luftfahrtinteressen mzusehen, sondern daß der unter dem Vorsitz vom Geheimen Kommerzienrat Dr. Ing. Georg Talhot bestehende Flugplatzausschuß sich bevorzugt aus Vertretern zusammensetzt, die von den Industrie= und Handelskammern Aachen und Stolberg ernannt worden sind. Die Tätigkeit dieses Ausschusses umfaßt demnach die Gesamtvertretung der luftverkehrspolitischen Wünsche des Regierungsbezirks Aachen. Die Handelskammer hat beschlossen, beim Auswärtigen Amt in Berlin festzustellen, ob die Möglichkeit einer weiteren Aufrechterhaltung des britischen Vize=Konsulats in Aachen besteht. Der Präsident der Oberpostdirektion in Aachen hat der Handelskammer auf Anfrage mitgeteilt, daß hinsichtlich der Ausgestaltung des Fernsprechschnellverkehrs für Aachen nicht nur eine Schnellverkehrsverbindung nach Köln, sondern auch nach Lüsseldorf und die an diese Knotenämter angeschlossenen Seitenämter in Aussicht genommen ist. die Verbindung nach Düsseldorf wird über Köln unter Benutzung eines entsprechend stärkeren kabels Aachen—Düren—Köln geschaffen werden. Nach einem Erlaß des Ministers des Innern an alle Polizeibehörden vom 18. September 1928 ist angeordnet worden, daß neben den sonstigen interessierten Kreisen auch die Industrie= und handelskammern gutachtlich zu Verkehrsordnungen aller Art gehört werden, da die Wirtschaft an der reibungslosen Abwicklung des modernen Straßenverkehrs in der Stadt wie auf dem Lande großes Interesse hat. Für den Bezirk der Industrie= und Handelskammer Aachen ist festzustellen, daß die Polizeiverwaltung auch bisher schon die Kammer bei Aufstellung von Verkehrsordnungen, Festsetzung von Taxen für Droschken usw. gutachtlich gehört hat. Das Reichsbahnverkehrsamt hat Vorsorge getrofsen, daß vom 12. November 1928 ab der Nachener Nachtzug nach Hamburg einen besonderen Packwagen für Expreßgüter bis Altona enthält, der rechtzeitig angebracht wird, da die beiden Nachtzüge Köln—Hamburg und Aachen—Hamburg für die Folge getrennt durchgeführt werden. Zu der Frage der Ueberarbeit von kaufmängischen Angestellten bei den Inventur-Arbeiten hat der Minister für Handel und Gewerbe in dem Einne Stellung genommen, daß gewöhnlich die dem Einzelhandel gemäß§ 3 der Arbeitszeitverurdnung zulässigen 30 Ueberarbeitstage am Jahresschluß noch nicht verbraucht sind und daher die zur Durchführung der Inventur erforderlichen Mehrerbeit bis zu zwei Stunden täglich gelöst werden kann. Im Rahmen der hiernach zulässigen täglichen Arbeitszeit von 10 Stunden wird sich bei den meisten Firmen die Inventurarbeit erledigen lassen. In Ausnahmefällen könne bei Ueberschreiung der zehnstündigen Arbeitszeit die Anwendung der Ausnahmevorschrift des§ 10 in Betracht lommen. Auf Grund einer Anfrage des Deutschen Industrie= und Haudelstages über die MitteilungsFlicht des Konkursverwalters über die Beendigung des Konkurses, hat die Kammer sich dahin zutachtlich geäußert, daß die geforderte Benachrichtigungspflicht des Konkursverwalters über den Ausgang des Konkursverfahrens einem tatsächlichen Bedürfnis entspricht, so daß es sich empfehle, dem Konkursverwalter bei Aufhebung des Verfahrens eine Benachrichtigung der Gläubiger zur Pflicht zu machen. Ob außerdem noch bei Anberaumung des Schlußtermins außer der öffentlichen Bekanntmachung eine besondere Benachrichtigung aller Konkursgläubiger durch das Gericht durchführbar ist, wird von der hierdurch entstehenden finanziellen Belastung abhängen. In Fällen, in denen das Konkursverfahren mangels Masse eingestellt wird, erscheint demnach die Benachrichtigung der Gläubiger nicht durchführbar. der Verordnung des Regierungspräsiden1926 dürfen u. a. nur solche Verkaufsstellen als sonntäglich für die Dauer von ei Stunden geöffnet sein, in denen ausschließuch oder überwiegend Bäckerei=, Feinbäckerei= oder Londitoreiwaren ständig feilgehalten werden, mit eer Einschränkung jedoch, daß nur Konditoreiwaren erkauf gelangen dürfen. Ein Kammer= den serichtsurteil hat nun entschieden, daß auch ZuckerB. Bonbons, Schokolade usw. als Konditoreiwaren anzusehen sind. Auf Grund Vermischte Nachrichten Die Erkrankung des Dichters Karl Sternheim Eine Folge der finanziellen Auseinandersetzungen? dd. Berlin. Der Dichter Karl Sternheim hat Zustellung der Post an Sonntagen In der letzten Sitzung der Industrie= und Handelskammer Aachen teilte Dr. Böhmer zu der Einschränkung der Briefzustellung am Sonntag mit, daß auf Grund einer innerdienstlichen Verfügung des Reichspostministeriums nicht eilige ein Sanatorium aufsuchen müssen, da sich bei Drucksachen, Warenproben, Geschäftspapiere, Misch= eine hochgradige Ueberspannung der Nerven gesendungen und Päckchen an Sonn= und Feiertagen zeigt hatte. Sternheim, der bekanntlich den Empfängern nicht mehr zugestellt werden. sensibler Mensch ist, mußte in den letzten JahrIm Hinblick auf die nachteiligen Wirkungen die= wiederholt ausspannen und sich: ser Einschränkung für die Wirtschaft hat der begeben, da seine Gesundheit öhrig Deutsche Industrie= und Handelstag das Reichs= ließ. Die enblickliche Ersr. Dichters postministerium gebeten, Drucksachen, Warenproben, hängt allem Ansche. Geschäftspapiere usw. auch weiterhin an Sonn= ziellen Auge: set eng mit den finanFeiertagen durch die Post zustellen zu lassen. Jahregtrigt adersetzungen zusammen, die seit Das Reichspostministerium hat daraufhin mit= Iuhtebstist zwischen ihm und seiner im Dezember geteilt, daß es diesem Antrage nicht entsprechen 1927 geschiedenen Frau bestehen. Die Trennung könne. Sofern einzelne Personen oder Geschäftszweige besonderen Wert darauf legten, derartige Sendungen auch an Sonn= und Feiertagen zu erhalten, biete sich ihnen im Wege der Selbstabholung Gelegenheit. Der Tatsache, daß der Gedanke der Ausdehnung der Sonntagsruhe auch in den Kreisen des deutschen Publikums immer mehr an der Eheleute erfolgte damals in gegenseitigem Einverständnis und erst die anschließende materielle Auseinandersetzung brachte starke Differenzen. Frau Sternheim hatte vor 22 Jahren ihrem Gatten rund 2½ Millionen Mark in die Ehe gebracht. Das Vermögen war selbst durch die Inflation nicht übermäßig stark in Mitleidenschaft Boden gewinne, müsse auch die deutsche Reichspost gezogen worden, da Sternheim in Brüssel ein Rechnung tragen.„(Schloß gekauft hatte, das einen Wert von einer Der Deutsche Industrie= und Handelstag hat Million Mark besitzt und das wahrscheinlich vom hieraufhin die Kammer um Stellungnahme zu die- belgischen Staate zurückgegeben werden wird, nachser Maßnahme der Post gebeten unter Hinweis dem es 1919 beschlagnahmt worden war. Weiter darauf, daß es sich bei dieser Frage nicht nur um besaß Sternbeim ein Gut bei Dresden, das einen die Sonntagszustellung von Drucksachen usw., son=erheblichen Wert repräsentierte und schließlich hatte dern um die grundsätzliche Frage, ob in dieser er sich im Laufe der Jahre eine außerordentlich nicht ein Schritt zur späteren gänz= wertvolle Bildersammlung auf den Namen seiner lichen Aufheoung der Postzustellung an Sonn= und Frau zugelegt, die wertvolle alte Meister und eine daß für verschiedene Wirtschaftskreise diese Neuerung erhebliche geschäftliche Nachteile mit sich bringen kann. Vor allem werden hierdurch die Handelsvertreter betroffen, die von Berufs wegen vielfach gezwungen sind, am Montag frühmorgens wegzufahren, um ihre Tätigkeit an fremden Orten faßt. Einige Zeit vor der Ehescheidung hatte Sternheim das Gut bei Dresden verkauft und sich dafür in der Schweiz sein Haus in Utwil erbaut. Frau Sternheim hatte ihrem Manne nun vorgeschlagen, daß der Erlös aus dem Gut auf das Schweizer Haus als Hypothek für sie eingetragen den Speditionsbetrieben, die vielfach an Sonntagen wichtige Geschäftspapiere erhielten, auf Grund deren sie dann für den Montag bere Anweisungen träfen. Es dürfte zweckmäßig sein, in dieser Frage einen Mittelweg einzunehmen und der Reichspostverwaltung vorzuschlagen, etwa in der Weise, daß die Zustellung wenigstens von Drucksachen und Geschäftspapieren auch an Sonn= und Feiertagen beibehalten werden muß, während die Zustellung von Warenproben, Mischsendungen und Päckchen unter Umständen erst am Montag mit der ersten Zustellung erfolgen kann. Da hierdurch die erste Zustellung am Montag morgen unter Umständen erheblich vergrößert und erschwert wird, müßte postseitig Vorsorge getroffen werden, daß sich die Frül zustellung am Montag morgen reib wickelt und nicht verzögert. Aldungslos kammergerichtsurteils sind im Stadtbezirk Aachen Zeit auch solche Geschäfte, die Konhr Seschäft pi degangen, sonntäglich dr.schuft don 11—1 Uhr offen zu halten. Die vorerwähnte Verordnung des RegierungspräsidenFahrplanverbesserungen für den Sommer In der letzten Sitzung der Industrie= und Handelskammer teilte Herr Lagemann mit, daß kürzlich in der Sitzung des Fahrplanausschusses beim Deutschen Industrie= und Handelstag in Berlin der Antrag auf Schaffung einer durchgehenden Schnellverbindung Aachen—Leipzig zur weiteren Vertretung bei der Deutschen Reichsbahngesellschaft angenommen worden sei. Es handele sich um die Einführung eines Flügelzuges 287/288 Aachen Elberfeld mit Uebergann in Elberseld auf bezw. von D 187/188 Köln Leipzig. Hierdurch würde eine direkte Verbindung Aachen— Leipzig in der Weise wieder hergestellt, wie sie bereits vor dem Kriege bestanden habe. Der Flügeln dem Abschunl Basselsr2f. gabe der wertvollen, ihr gehörigen Bilder verlangt, die einen Wert von 400000 Mark repräsentieren sollen. Sternheim erhob dagegen den Einwand, daß er an seine Frau Forderungen in Höhe von 200000 Mark habe, die sich hauptsächlich aus seinen literarischen Einkünften zusammensetzen sollen. Die Möglichkeit eines Verlustes seines Schweizer Heims bei diesen Auseinandersetzungen scheint Sternheim auf das Krankenlager geworsen zu haben. Das Verschwinden des Studenten Baß aufgeklärt Er verübte Selbstmord I Berlin. Das Verschwinden des Studenten Wilhelm Baß aus der Melanchthonstraße hat, wie der„B. B..“ meldet, seine Aufklärung gefunden. Baß und sein Freund, der Student Joachim Schmidt aus der Agrikolastraße, machten von Tübingen aus eine Gebirgstour mit der Studentin Lucia Gramlich aus Ulm. Die drei übernachteten in einem Zelt. Am 3. August begab sich Baß allein auf eine Kletterpartie und kehrte nicht wieder zurück. Nach den Ermittlungen und Feststellungen hat Baß sich ohne Zweifel selbst geopfert, um den beiden anderen nicht im Wege zu sein. Das wird auch durch seine Tagebumhaufzeichnungen bestätigt. Wie der Vermißte freiwillig aus dem Leben geschieden ist, läßt sich nicht sagen, bevor man nicht die Leiche gefunden hat. Höchstwahrscheinlich aber ist, daß er sich in die Ill gestürzt hat, die die 50 Meter tiefe Schlucht durchströmt. Ein Reichswehrsoldat durch Messerstiche schwer verletzt die Eltern zurückkamen, fanden sie die Tür von innen verschlossen und mußten ein Fenster einschlagen, um in die Stube zu gelangen. Inzwipen waren sämtliche Kinder erstickt. Schiffsunglück auf dem Beetzsee Ein Ingenieur und ein Arbeiter ertrunken □ Berlin. In Brandenburg ereignete sich auf dem Beetzsee zwischen dem Silokanal an der Schleuse ein Schiffsunglück, bei dem der Wasserbauingenieur Fritz Markstitz und der Arbeiter Paul Bergemann, beide aus Brandenburg, ertranken. Das Schiff, ein Meßschiff der Wasserbauverwaltung, war mit sechs Personen besetzt und wurde von einem Motorboot gezogen. Durch einen Ponton drang das Wasser in das Fahrzeug. Dieses legte sich auf die Seite und alle stürzten ins Wasser. Zur Zeit des Unglücks war heftiger Schneesturm. Vier Personen konnten gerettet werden. Der sächsische Kultusminister fordert Austritt aus der Deutschen Studentenschaft □ Berlin, 14. Dez. Bei der Leipziger Universität ist ein Schreiben des sächsischen Volksbildungsministeriums eingegangen, in dem angeordnet wird, daß an allen sächsischen Hochschulen die studentischen Verbände und Einzelstudierenden nach vem preußischen Vorbild aus der Deutschen Studentenschaft austreten müssen. Heute ist eine Urabstimmung der Leipziger Studentenschaft über den Austritt aus der Deutschen Studentenschaft. Ein Fehlbetrag von über drei Millionen im Etat der Stadt Frankfurt a. M. mtb. Frankfurt a. M. Stadtkämmerer. Asch teilte auf einer Pressebesprechung mit, daß der Fehlbetrag des bis zum 31. März 1929 laufenden lechnungsjahres voraussichtlich.3 Millionen Mark betragen werde. Das Defizit sei in der Hauptsache auf die Mehrbelastung des Etats infolge der erhöhten Zuwendungen für das Wohlfahrtswesen zurückzuführen. Auch die eingemeindeten Vororte verursachten die Aufwendung größerer Beträge. Der Haushaltsplan habe im Voranschlag in Einnahmen und Ausgaben ohne Fehlbetrag abgeschlossen. Der Stadtkämmerer bedauerte die zurzeit auf dem Anleihemarkte herrschenden trüben Verhältnisse. Sowohl der Zinsfuß von 8,5 v. H. als auch der Ausgabekurs von 89 bis 91 v. H. machten die Aufnahme von Anleihen für die Kommunen zur Unmöglichkeit. Eine teure Kuh mtb. Mainz. Bei einem Kuhhandel auf dem schlacht= und Viehhof waren sich der Besitzer des Tieres und der Käufer nicht einig, da der Besitzer eine Mark mehr verlangte. Der Käufer legte den Kaufpreis in Höhe von 246 Mark zum größten Teil Papiergeld, auf den sogenannten Holm, an dem die Tiere befestigt sind. Während Verkäuser und Käufer noch feilschten, fraß die Kuh in Gemütsruhe das auf dem Boden liegende Papiergeld. Im letzten Augenblick bemerkten die beiden Händler den Vorgang. Sie rissen der Kuh das Maul auf und suchten zu retten, was noch zu retten war. Es gelang auch, noch 95 Mark aus dem Maule des Tieres herauszuholen. Das übrige Geld in Höhe von 150 Mark hatte die Kuh verschluckt. Zwischen dem Besitzer und dem Käufer entstand nun ein Streit über den Besitz der Kuh. Die Sache wurde schließlich von der Direktion dahin entschieden, daß dem Käufer von dem Besitzer der Kuh 245 Mark zurückzuzahlen seien, da der Kauf noch nicht perfekt war. Der Eigentümer der Kuh ließ diese sofort abschlachten, um von dem Gelde noch etwas zu retten. Im Magen wurden aber nur noch kleine wertlose Reste des Papiergeldes ohne Nummern vorgefunden. Ein Metzger erstand schließlich die geschlachtete teuere Kuh. Offener Brief der Vögel Ihr werten Menschen, groß und klein. Der kalte Winter brach herein. Ach, das ist eine böse Zeit, Denn unsere Nahrung ist verschneit. Wir Amseln, Spatzen, Finken, Meisen, Und wie wir sonst noch aue heißen, Wir bitten euch drum allzumal: Ihr Menschen lindert unsere Qual Und streut aus eurem warmen Haus Und täglich etwas Futter aus; Doch bitte, da, wo's Miezekätzchen Uns nicht erreicht mit seinen Tätzchen. Wir nehmen freudig, was da kommt, Und unserem. Wohlbefinden frommt. Jedoch bedenket: frisches Brot Schafft unseren Mäglein große Not, Hiugegen Rüsse, Körner, Speck zin uns ein hochwillkomm'ner Schleck. Darum noch einmal, seid so gut Und nehmt uns liebevoll in Hut! Wenn dann die Frühlingslüfte wehn, Und Gras und Blüten auserstehn, Dann, liebe Leute, hochverehrt, Hört ihr von uns ein Frühkonzert, Wie es euch sicher wohlgefällt! Mit Gruß und Dank: Die Vogelwelk. zug 287/288 lause auf der Abschnitt Düsseldorf—I Ein Auge ausgestochen Elberfeld im Plane eines jetzt bestehenden Eil] w. Berlin. Als der 27 Jahre alte Obergefreite zugpaares, das alsdann überflüssig würde, so daß Rottschalk vom 12. Sächsischen Reiterregiment durch die Berücksichtigung des Antrages eisenbahnseitig die Schliemannstraße im Norden Berlins ging, eine Neuleistung lediglich auf dem Streckenabschnitt wurde er von mehreren Raufbolden angegriffen. Aachen—Düsseldorf bedeuten würde. Er zog sein Seitengewehr, um den Ueberfall abD 287 solle nach dem Vorschlage 12,06 Uhr von zuwehren, konnte aber nicht veshindern, daß er Nachen abfahren und träfe 23,54 Uhr in Leipzig mehrere Messerstiche im Gesicht erhielt. Ein Stich ein, während der Gegenzug 816 Uhr von Leipzig hatte das linke Auge so schwer verletzt, daß es ausabfährt und 19,47 Uhr in Aachen einträfe. lief. Der Bedauernswerte wurde in die Charité Des weiteren wies Herr Lagemann darauf hin, daß, soweit bis jetzt bekannt geworden sei, für den Sommerfahrplan 1929 folgende Fahrplanverbesserungen für den Aachener Bezirk in Aussicht stänven. Zur Herstellung besonders guter Tagesperbindungen zwischen Berlin, Hamburg einerseits und dem Ruhrgebiet sowie Rheinland, Brüssel und Paris andererseits ist ein besonders schnellfahrendes Zugpaar F D 25/26 Aachen.=Gladbach—Duisburg—Essen— Hamm— Berlin vorgesehen mit günstigen Anschlußzügen von bezw. nach Paris und Brüssel, auf die die internationalen Wagen übergehen. Des weiteren verkehrt von gebracht. Drei Personen, die sich verdächtig gemacht hatten, wurden festgenommen. Fünf Kinder erstickt □ Berlin. Ein furchtbarer Unglücksfall erelgnete sich in Bratwin(Kreis Schwetz). Dort ging der Kuhschweizer Wibanski nachmittag mit seiner Frau zum Melken. Die fünf Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren blieben in der Wohnung allein zurück. Durch einen noch ungeklärten Umstand bildete sich Kohlenoxydgas im Kochherd, wodurch die Kinder betäubt wurden. Als Hochkonjunktur im Ruhrgebiet mtb. Essen. Da sich in der Zeit des Eisentonflikts die Aufträge bei der Großindustrie des Ruhrgebietes gewaltig angehäuft haben, herrscht zurzeit eine Art Hochkonjunktur. In den verschiedenen Betrieben sind alle Arbeiter vollauf beschäftigt, und einzelne Werke, wie die Vereinigten Stahlwerke und die Thyssenschen Werke, mußten sogar zur Sonntagsarbeit schreiten, die voraussichtlich bis Neujahr beibehalten werden dürfte. Eine Schmugglerbande festgenommen w. Goch. Die hiesige Zollinspektion nahm an der holländischen Grenze eine schon lange gesuchte Schmugglerbande fest, die mit Kraftwagen seit langem schmuggelte. Auf dem Wege in das Clever Gefängnis entfloh einer der Schmuggler. Ein anderer wurde auf der Flucht durch einen Zollbeamten schwer verletzt. die diese Voraussetzungen erfüllten, frei geworden sind, sind dem Kammergericht noch zwei weitere Richter für die Bearbeitung der Aufwertungsbeschwerden zur Verfügung gestellt worden. Es wurde stets von amtswegen wie auf Grund von Parteianträgen auf eine Beschleunigung von eilbedürftigen Sachen hingewirkt. Ebenso wird in Zukunft verfahren werden. Bei dem erheblichen Rückgang der Neueingänge an Aufwertungsbeschwerden wird im übrigen ohnehin mit einer schleunigeren Erledigung der Sachen zu rechnen sein. Bei allen preußischen Gerichten sind insgesamt 2902552, Aufwertungssachen eingegangen. Hiervon waren bis 20. Juli dieses Jahres bereits 97,70 Prozent erledigt. Die Verzögerung der weniger noch bei den Gerichten unterer Instanz schwebenden Aufwertungssachen beruht darauf, daß es sich um die sachlich oder rechtlich schwierigsten Aufwertungssachen handelt, deren Bearbeitung naturgemäß längere Zeit erfordert. Bei sachlich nicht gerechtfertigten Verzögerungen wird auf möglichste Beschleunigung hingewirkt werden. Formulermäßige Mitteilungen durch das Kammergericht, in denen auf die große Zahl der vorliegenden Beschwerdesachen hingewiesen wurde, können nach Auffassung des Preußischen Justizministers nicht gebilligt werden. Insoweit hat der Kammergerichtspräsident bereits das Erforderliche veranlaßt. Verkehrsnachrichten Nächste Dampferabfahrten der Hamburg=Amerika=Linie (einschl. Deutsch=Austral= und Kosmos=Linien) Ohne Verbindlichkeit. Aenderungen vorbehalten. Die Erledigung der Aufwertungssachen beim Kammergericht Mehrere Kleine Anfragen beschäftigen sich mit der Erledigung der bei den Gerichten, im besonderen beim Kammergericht, schwebenden Aufwertungssachen und wiesen auf die wirtschaftliche Notwendigkeit einer beschleunigten Erledigung dieser Sachen hin. Wie der Amtliche Preußische Pressedienst mitteilt, gibt der Preußische Justizminister in seinen Antworten einen Ueberblick über den gegenwärtigen Stand der Auswertungssachen. Hiernach sind bis zum 15. November dieses Jahres beim Kammergericht 12055 Aufwertungsbeschwerden eingegangen. Von diesen waren bis dahin insgesamt 9941 erledigt, so daß noch 2714 unerledigte blieben, von denen 2704 im Jahre 1928 eingegangen waren. Mit der Bearbeitung dieser Beschwerden wurden bis jetzt ein Senatspräsident und 16 richterliche Beisitzer voll beschäftigt. Bei dieser Sachlage waren die eingetretenen Verzögerungen nicht vermeidbar. Eine Vermehrung der Richter war nicht möglich, da die hierfür erforderlichen besonders geeigneten und in die Materie eingearbeiteten Richter mit wissenschaftlicher Befähigung nicht mehr zur Verfügung standen; nachdem nunmehr Richter, Nach Newyork: D. Newyork ab Hamburg am 13. 12., ab Cuxhaven am 14. 12., D. Thuringia ab Hamburg direkt am 19. 12., D. Resolute ab Hamburg am 20. 12., ab Cuxhaven am 21.., D. Deutschland ab Hamburg am 27. 12., ab Cuxhaven am 28. 12., D. Hamburg ab Hamburg am 3. 1. 29, ab Cuxhaven am 4. 1. 29, D. Cleveland ab Hamburg am 8. 1. 29, ab Cuxhaven am 9. 1. 29, D. Albert Ballin ab Hamburg am 10. 1. 29, ab Curhaven am 11. 1. 29.— Nach Boston, Newyork: D. Hagen am 18. 12., D. Amasis am 1. 1. 29, D. Ammon am 15. 1. 29., D. Liguria am 29. 1. 29.— Nach Philadelphia, Baltimore, Norfolk: D. Kiel am 14. 12., D. Harburg am 28. 12., ein Dampfer am 11. 1. 29., M. S. Friesland am 25. 1. 29.— Nach Kanada: D. Schwarzwald am 22. 12., D. Brant County am 5. 1. 29. D. Hada Connty am 22. 1. 29.— Nach der Westküste Nord=Amerika: S. Osiris am 15. 12., M. S. San Francisgo am 29. 12., M. S. Seattle am 12. 1. 29, M. S. Portland am 26. 1, 29.— Nach Westindien, Westküste Zentral=Amerika: D. Osseldijk am 15. 12., M. S. Ingrid Horn am 22. 12., M. S. Magdalena am 29. 12., M. S. Phoenicia am 5. 1. 29, D. Grunewald am 12. 1. 29, M. S. Mimi Horn am 19. 1. 29, M. S. Orinoco am 26. 1. 29.— Nach Porto Rico, San Domingo, Haiti, Santiago de Cuba und Jamaica: D. Artemisia am 27. 12., M. S. Waldtraut Horn am 8. 1. 29.— Nach Cuba: D. Eupatoria am 28. 12., D. Amassia am 26. 1. 29, D. Adalia am 25. 2. 29. D. Feodosia am 25. 3. 29.— Nach Mexiko: M. S. Rio Bravo am 19. 12., D. Albingia am 5. 1. 29, D. Nord=Schleswig am 16. 1. 29, M. S. Rio Panuco am 29. 1. 29.— Nach der Ostküste Südamerika: D. Granada am 19. 12., D. Niederwald am 22. 12., D. Holm am 28. 12., D. Emden am 4. 1. 29, D. Aragonia am 5. 1. 29. D. Iserlohn am 19. 1. 29.— Nach der Westküste Südamerika: D. Planet am 15. 12., D. Carl Legien am 19. 12., D. Nitokris am 29. 12., D. Rhodopis am 2. 1. 29. D. Frankenwald am 9. 1. 29.— Nach Niederländisch=Indien: D. Bochum am 19. 12., D. Adrastus am 2. 1. 29, M. S. Magdeburg ab Rotterdam am 8. 1. 29, M. S. Rendsburg am 16. 1. 29, ein Dampfer am 30. 1.— Nach Australien: D. Hanau am 15. 12., M. S. Orestes am 26. 12., D. Neckar am 5. 1. 29, D. Leuna am 16. 1. 29, D. Alster am 26. 1. 29.— Nach Südamerika: D. Cassel am 22. 12., D. Freiburg am 19. 1. 29, D. Essen am 20. 2. 29.— Nach Ostasien: D. Scheer am 17. 12., D. Havenstein am 22. 12., M. S. Leverkusen am 31. 12., D. Tirpitz am 10. 1. 29, M. S. Ermland am 19. 1. 29.— Hamburg=Rhein Linie: D. Köln zirka 11. 12., D. Karlsruhe zirka 15. 12., D. Mannheim zirka 20. 12., D. Straßburg zirka 24. 12. Hamburg—London=Linie: Wöchentlich drei Abfahrten. Mitgeteilt durch: die Vertretung in Aachen Reisebüro Hans Krebser, Römerstraße—9. K Cr Tineg Kr e L S Se 8 veichee K K ! M bmre Sechonkel-Stichgerten! 9 Haun beim Fschmann! Ein Bliek in mein Schaufenster und in meine Weihnachtsansstellung gibs Ihnen manchen Fingerzeig: Füllhalter(nar beste Systeme) mit Goldledern von RA.— an. Schreibmappen, Schreibseuge, Binkiebealben, Tagebücher, Postkartenalben w. sind begehrte Festgeschenke. Serdinand SSchansitun Ruchen er. der Hauptpost gegenüber. 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Auf telephonischen Anruf Nr. 22291 werden die Saches abgeholt. 4599 Gedenket der Armen auf der Landstraße; fern vor der Heimat, fern vom Elternhause, ziehen viele sung and alte Wanderer traurig die Straße. Auch sie möchten, wie einst daheim, fröhlich Weihnachten feiern. Dasseide wollen wir ihnen in unserm Hause zu ersetzen#### darum bitten wir herzlich, wer etwas übrig hat, mit. Lebensmittel, Männerkleider, Wäsche, Schul, Wollsachen, auch bares Geld, werden mit herzlichem angenommen. Auf Wunsch werden die Sachen abgeholt Telephon 21425. M. Fritz, Hausvater derberge zur heimat, Ktorngaste Schanntmachung fr Niedertandbr MATIONALE MILITIE, kretene nene piederl. Diestpflichtgesetz bestimmt, daß von den im Auslande,#r nenden Niederländern nur diejenigen sich zur„HO# nale Militie“ einschreiben lassen müssen, die nich mehr ale 15 km von der niederl. Grenze wohnen. Ich fordere dahber die im Jahre 1910 gebore Niederländer, welche in dem angegebenen Grenzstrei# wohnen, sowie die in Deutschland wohnenden Bilei“ oder Vormünder solcher Minderjährigen auf, sich vor dem 15. Januar 1929 an einem Wochentage vorm. zwiechen 8 und!“ Uhr auf dem Niederl. Koneulat in Aachen, Kuple straße 4 einschreiben zu lassen. Bei der Anme die auch schriftlich geschehen kann, ist der Heitn: echein des Vaters und die Geburtsurkunde Militärpflichtigen, wenn er nicht in Holland geboren““ mitzubringen.— Unterlassung der Anmeld- aghsgg den gesetzlichen Strafen und setzt den Magieseye noch anderen Unannehmlichkeiten aus. Diese hru.„ ordnung ist nur gültig für diesen gen Dienstpilichts“ die 1910 und später geboren sind. Für die trüher V“ borenen bleibt die alte Verordnung in Kraft. Ich mache ferner wiederholt auf folgendes merksam: sollen 10 1. Alle Niederländer über 21 Jahre vo# gein, Besitze eines eigenen Heimatscheines und wenn sie nicht in Holland geberen######. " einer Nationalitätserklärung(Ontvühktigge z. Alle Niederländer über 15 Jahre müss### mäß der Preuß. Polizeiverordnung vom 24## gei u. Besitse eines holländiechen Pass““ nicht seine Staatsangehörigkeit verlert Aschen, den 20. November 1928. Der Königl. Niederl. Konsv — ven Pelser-Berensbers 6255 Generalkonsul. 1as 29l1 2 gruck u. 3 Verantwe schriftleite nutschla Sport### Beschäftsf Drebdner Schriftleit zuf 33041 Alle 2 Nue diente unt dl er G. GHIH„AHeIzung für Eimammennauser, Etagenwollnungen usw. ist die Küchenherd- Heizung, Nur eine Feuerstelle in der Wohnung und überall gleichmäßige Wärme. 43933 „Kotenlose Beratung durch: Zentralbelzungs- und Apparate-Bauanstalt W. Reucker& Co. Zentralheisungs-Anlagen aller Systeme Roonstraße 21 AACNEN Telephon 3227 Antri partei V23. fraktion verschiede Danach Antsführ trauen di zusgespre vird geft Rinister sol. Nu ebstimmu das der Reich und des nicht erhi Zolleingä kljahres Prozent eingänge des Anlei verwendet in nächste junngemäß den durch Die vor tg eingeb tung#d „Leutscher Blätter der Volksp kritisch be nehmen. entbrenner lichen Kre der„Deut nen kann, schreibt: sprünglich Vorschläge ees hervor zu diesem rötzeitig antrage vi diese Verfe #rische K grüßt die die zur po lichterung Die bedauerlich lich den 2 auf festere die, als ob sch doch kle eine Ein Der„V neswegs g intwicklun und der F dressen. E tung bleibe hommt wei indern, alKoman 918 1 aus eöftnet. 2 Mk. an 9 Mk. 9 Mk. an 9 Alk. 2 Mk. billig. t, gefärbt gearbeitel ster, nur 63. 95 4110 chlossene und ohne 44613 e M öbel, richtungen nde aller un. Schröpee 5 38. 2765 en ingen n der Maaßen 2560. 25821 natlosen, Dt und bis e bereiten nat, gar oi er Scutz gr Weihnachten vieder dessen ir, welche sich zu besseren Weihnachtindbeit, rech Obdacloses ndet sich nä ei chaft, idn Usacen und erwachsenen rderobensn) n die Sache: 4651 gasse 26. Samstag, 15. Dezember 1928 ios roitische Tagebiart erscheint täglich zweime! va einer Mittag= und einer Soend=Aasgabe gruc u. Verlag: La Ruelle'scher Zeitungsverlag G. m. b. d. Frantwortlich: Für Politik, Kunk u. Feuilleton: Hauptschriftleiter: Ferd. Ehses; für Lokales, Wirtschaft, Westgutchland und Vermischtes: Walter Hirsch: zür der evor heinz Havertz: für Anzeigen und Geschäftliches: V Stamms— alle in Nachen. geichlitsstelle: Hindenburgstraße 24.— Bankkonto Lresdner Bank, Rachzen.— Postscheckkonto Köln 31.480 u. Druckerei: Hindenburgstr. 24, Fern9 3041— Ersilungtor u. Gerchistund lacen Abend=Ausgabe Aachener Anzeiger „ Unparteiische Zeitung Hervorragendes Anzeigenblatt für die Stadt und den Regierungsbezirk 51.Jahrgang—Nr. 586(1520 Monatl. Bezugspreis.30 M. einschl. 46 Pfg. Botenl### Sinzelverkanfspreis 10 Pfg., abende 5 BisSamstags 15 Pfa, Abbestellungen können nur mündlich oder schritttspätestens einen Tag vor Monatsschluß bei der Gie schäftsstelle Hindenburgstraße 24 geschehen. Durch die Trägerinnen werden Abbestellungen nicht angenommen Zeilenpreis: Oertliche Tnzeigen(36 mm) 20 Pfe auswärtige, behördliche und tabellarische Anzeigen 36 mm) 40 Pfg.: Hinweise 40 Pfg.: Geschäftliches Reklamen(75 mm).50 Mark. Reklamen 1 Seitz .— Mark. Bei Wiederholungen entsprechender Nachklaß. Bei Zahlungsverzug fällt der bewilligte Rabatt fort Valerian Alle Anzeigen aus der Mittagausgabe finden auch im„Nachener Anzeiger, Anzelgenblatt für den Regierungsbezirk Bachen“ unentgeltliche Gufn Verlagsort: Bachen rung usw. ist de lzung. und überal 4333 ch: Kaltanehh Co. ysteme phon 32en Anträge der Deutschen Volkspartei auf Verfassungsänderung BDZ. Berlin, 14. Dez. Die Reichstagsfraktion der Deutschen Volkspartei beantragt verschiedene Aenderungen der Reichsverfassung. Danach soll dem Kabinett bei Beginn seiner Amtsführung und jeder Wahlperiode das Vertrauen durch Mehrheitsbeschluß des Reichstages ausgesprochen werden. Zweidrittelmehrheit pird gefordert, wenn dem Kabinett oder einem Kinister das Vertrauen wieder entzogen werden soll. Nur in Verbindung mit der Schlußabstimmung zum Etat soll einfache Mehrheit für das Mißtrauensvotum genügen. Ferner soll der Reichstag ohne Zustimmung des Kabinetts und des Reichsrats die Ausgaben des Etats nicht erhöhen können. Wenn die Steuer= und Zolleingänge nuch den Ergebnissen eines Vierkljahres den Vorschlag um mehr als zehn Prozent, übersteigen, so sollen die Mehreingänge bis zu 10 Prozent zur Verminderung des Anleihebedarfs oder zur Schuldentilgung # verwendet werden, der Rest zur Steuersenkung in nächsten Etatsjahr. Diese Grundsätze sollen jungemäß auch bei den Ländern und Gemeinden durchgeführt werden. Die von der Deutschen Volkspartei im Reichstag eingebrachten Anträge auf Verfassungsänderung finden vorläufig nur Zustimmung in der „Leutschen Allgemeinen Zeitung“, während die Kätter der präsumtiven Koalitionsparteien der Volkspartei, soweit sie sich mit den Anträgen tritisch befassen, eine ablehnende Haltung einnehmen. Daß um die Anträge heftige Kämpfe entbrennen werden, wird nuch in volksparteilichen Kreisen, wie man aus dem Kommentar der„Deutschen Allgemeinen Zeitung“ entnehnen kann, vorausgesehen. Das genannte Blatt schreibt: Die Deutsche Volkspartei hatte ursprünglich die Absicht, mit ihren grundlegenden Vorschlägen erst am 18. Januar nächsten Jah#is hervorzutreten, sie hat sich aber bereits jetzt zu diesem bedeutsamen Schritt entschlossen, um rechtzeitig die gesetzgeberische Behandlung ihrer Anträge vorzubereiten. Denn sicher werden um diese Verfassungsänderungen schwere parlamentarische Kämpfe entbrennen. Das Blatt begüßt die Anträge freudig als eine Maßnahme, die zur politischen Stabilisierung und zur Erleichterung der Lasten beitragen kann. Die„Vossische Zeitung“ erklärt es für sehr bedauerlich, daß die Volkspartei, die doch angedlich den Wunsch hegt, eine größere Koalition uuf festerer Grundlage abzuschließen, nun so ne, als ob sie Oppositionspartei wäre. Sie sei sch doch klar darüber, daß der Antrag u. a. auch eine Einschränkung des Budgetrechtes des Reichstags verlangt. Der„Vorwärts" bemerkt: Hier wird ein keiEiwegs glücklicher Versuch unternommen, die intwicklung des parlamentarischen Systems und der Finanzwirtschaft in starre Formen zu fressen.„Er wird auf absehbare Zeit ohne Wiruung bleiben. Und das ist kein Schaden, denn es bumt weniger darauf an, die Verfassung zu indern, als darauf, sie vernünftig anzuwenden. Zaleski provoziert einen Zwischenfall Ein empörender Vorstoß Zalestis in der Minderheitenfrage Stresemanns deutliche Antwort Angriffe Zaleskis gegen den Deutschen Volksbund Lugano, 15. Dez.(Drahtbericht.) Im Föltserhundsrgt, der sich heute vormittag ausschließlich mit den deutschen Minderheiten in Oberschlesien befaßte, kam es nach dem Abschluß der Tagesordnung zu einem aufsehenerregenden Zwischenfall. Der polnische Außenminister Zaleski verlas eine längere Erklärung, in der er die Tätigkeit des Deutschen Volksbundes als in vieler Hinsicht in offenem Widerspruch mit dem Geist der Genfer Konvention bezeichnete. Durch die zahlreichen Beschwerdefälle, die vor den Völkerbundsrat gebracht werden, solle in der Welt der Eindruck erweckt werden, daß die Rechte der deutschen Minderheiten in Oberschlesien verletzt und die Verhältnisse in Oberschlesien unhaltbar seien. Nach längeren statistischen Angaben über die wirtschaftliche Entwicklung Oberschlesiens schloß er mit der Erklärung, daß die Beschwerden des Deutschen Volksbundes unbegründet und lediglich dazu bestimmt seien, den Eindruck zu erwecken, daß die Lage in Oberschlesien noch unsicher sei. Das bedeute einen offenen Mißbrauch der Bestimmungen der Minderheitenverträge und der Genfer Konvention. Die Tagesordnung des Völkerbundsrates werde mit Beschwerden des Deutschen Volksbundes überschwemmt und der Rat werde auf diese Weise genötigt, Fragen zu prüfen, die bei einer richtigen Bewertung nur von untergeordneter Bedeutung seien. Diese Diskussion könne nur das Ansehen des Völkerbundes schädigen. Diese Erklärung, die vollkommen unerwartet nach Erledigung der auf der Tagesordnung stehenden oberschlesischen Frage abgegeben wurde, rief beim Ratsmitglied Dr. Stresemann, der bei einem der Schlußsätze unter lebhaftem Protest mit der Hand auf den Tisch schlug, größte Erregung hervor. Stresemanns Protest Kommunistensturm auf das Lüneburger Rathaus ähdtischen Postgah:, Zu Beinn der Sitzung der kürmischen:““ kam es zu außerordentlich in Sisechu ommunistischen Demonstrationen vor ane erheßliche Vathaus. Die Kommunisten, die vn Loblen usens ggrau.se: Vereittellung dr dem Nauhaus batien, versammelten an F ühr versuche wo 2ld iübrer Anbänger. Kurz ung des Kair udie die Kommunisten, den Einlng 5a vunus zu stürmen. Der Sturm mißKtacht motead au, Veneliselriste unter. Eummitnüppef“stranten mit dem andertrieben Degen auseinW. Lugano, 15. Dez.(Drahtbericht.) Unter ungeheurer Spannung des dicht besetzten Rarssaales ergriff Reichsaußenminister Dr. Stresemann nach der englischen Uebersetzung der Erklärung Zalestis das Wort, um in sehr eindrucksvoller Weise sich für die Minderheitenrechte und besonders für das vertragsmäßig festgesetzte Recht des Deutschen Volksbundes, sich an den Völkerbundsrat wenden zu dürfen, einzusetzen. Er führte dabei etwa folgendes aus: Mit steigendem Erstaunen bin ich der Rede des polnishen Außenministers gefolgt. Ich bedauere, nichts anderes sagen zu können, als daß aus dieser Rede der Geist des Hasses gegen die deutsche Minderheit in Oberschlesien gesprochen hat und den er aufgerufen hat gegen Menschen, die von einem Recht Gebrauch machen, welches ihnen durch den hier versammelten Völkerbundsrat anerkannt worden ist. Es kann sein, daß die einzelnen aus Oberschlesien kommenden Beschwerden von untergeordneter Bedeutung sind. Hier handelt es sich aber um einen Teil menschlicher Leiden und menschlichen Rechtes, die vom Völkerbundsrat selbst anerkannt worden sind. Der polnische Außenminister Zaleski hat erklärt, es sei unerhört, daß diese Menschen von diesem Recht des Appells an den Rat Gebrauch machen. Mit erhobener Stimme wandte sich Stresemann an das polnische Ratsmitglied, um ihn eindringlich zu fragen, wie er zu der Erklärung komme, daß die Behandlung dieser Beschwerden ein Mißbrauch der Zeit des Rates sei. Im Gegensatz zu dieser Erklärung wies er, auf die außerordentlich mühevolle und unparteiische Arbeit des Berichterstatters des japanischen Ratsmitgliedes Adatchi hin, der mit keinem einzigen Wort auch nur dahingehende Andeutungen gemacht hat. Der Ratspräsident, der französische Außenminister Briand, hat mit keinem Wort zum Ausdruck gebracht, daß hier Mißbrauch mit seinem Rat und seiner Zeit getrieben wird. Unter wiederholter Betonung des vertraglich festgelegten Rechtes der Minderheiten Oberschlesiens führte Dr. Stresemann weiter aus, wenn die oberschlesischen Minderheitenfragen der Zahl nach auf der Tagesordnung des Rats steigen, warum wird dann das Unrecht nur auf der einen Seite gesucht, warum denn im Zusammenhang mit reinen Schulfragen eine Debatte über die industrielle und wirtschaftliche Entwicklung Oberschlesiens hervorgerufen? Mit großer innerer Erregung fuhr Reichsminister Dr. Stresemann dann fort:„Welche politischen Gründe haben Sie, über die Kohlenproduktion Oberschlesiens, über die Zinkproduktion und überhaupt über die industrielle Entwicklung Oberschlesiens zu sprechen? Soll ich Ihnen antworten mit Angaben über die industrielle Entwicklung Deutschlands aus den letzten Jahren? Was hat dies überhaupt mit der Errichtung von Minderheitenschulen zu tun? Warum überhaupt diese Diskussion? Soll ich erwidern, daß an der Spitze der Werke in Oberschlesien im wesentlichen deutsche Männer stehen, deutsche Intelligenz mitwirkt? Soll ich erwidern, daß ohne diese Mitwirkung die industrielle Entwicklung in Oberschlesien nicht erfolgt wäre? Warum rütteln Sie das alles auf? Warum alte Wunden aufreißen?" Unter sehr energischer Betonung, daß der Völkerbund und der Völkerbundsrat die Rechte der Minderheiten unter allen Umständen wahren müsse, verlangte dann das deutsche Ratsmitglied, daß in einer grundsätzlichen Aussprache auf Grund der bestehenden Verträge und Abmachungen die Minderheitenrechte in der nächsten Tagung des Völkerbundsrates behandelt werden. An den polnischen Außenminister sich wendend, führte er dabei weiter aus:„Ich habe nichts dagegen, wenn Sie sich an den Völkerbundsrat wenden wollen.“ Seit wann ist es den Minderheiten verboten, Organisationen zu bilden und ihre Fragen vor den Rat zu bringen? Bezugnehmend auf eine Wendung der polnischen Erklärung über den oberschlesischen Abgeordneten Ulitzka gab Dr. Stresemann der Meinung Ausdruck, daß Ulitzka wahrscheinlich, wie Herr Zaleski sagte; wegen Hochverrates verfolgt wäre, wenn er nicht Abgeordneter wäre. Er wolle die Frage des Hochverrates hier nicht vertiefen. Liebe zur alten Heimat und Hochverrat seien oft stark verwandt. Unter entschiedener Wahrung des Organisationsrechtes wandte er sich gegen die polnische Darstellung, als ob der Deutsche Volksbund auf die Dauer eine nicht zu duldende Organisation sei, die den Bestand des polnischen Staates erschüttern und Schwierigkeiten machen könnte. Er dankte in diesem Zusammenhang dem kanadischen Ratsmitglied Dandurand, der im Zusammenhang mit der Erledigung der auf der heutigen Tagesordnung stehenden oberschlesischen Fragen formell unter Berufung auf die Debatte der letzten Bundesversammlung den Antrag gestellt hat, das Verfahren der Minderheitenbeschwerden grundsätzlich zu behandeln. Der Reichsaußenminister betonte am Schluß seiner Rede, daß er nicht nur vom Standpunkt der deutschen Minderheiten in Oberschlesien, sondern auch vom Minderheitenstandpunkt überhaupt seine Stellungnahme aufrecht erhalten müsse. Mit aller Deutlichkeit erkläre er, daß, wenn der Völkerbund einen anderen Standpunkt einnehmen würde, das Ansehen des Völkerbundes erschüttert würde. Gerade wegen des Schutzes der Minderheiten haben viele geglaubt, daß der Völkerbund etwas Neues bringen werde. Der Völkerbund muß seine Hand über den Minderheiten und ihren Rechten halten. Geschieht das nicht, dann werden manche Mächte es sich überlegen müssen, ob sie in dem Völkerbund ihr Ideal sehen können, das sie veranlaßt hat, ihm beizutreten. Während der englischen Uebersetzung einigten sich Briand, Chamberlain und Drummond, daß Briand reden müßte. Briand sagte, daß der Zwischenfall wohl alle Teilnehmer der Ratssitzung peinlich berühre. Er wolle nicht, daß der Rat mit diesem Mißklang seine Tagung in Lugano abschließe und möchte deswegen ausdrücklich feststellen, daß nichts zu der Vermutung berechtige, daß der Völkerbundsrat oder der Völkerbund auf irgendeine Art die geheiligten Rechte der Minderheiten verletzen werde. Dieses Recht sei feierlich vom Völkerbunde verkündet und durch verschiedene Konventionen erneut bestätigt worden. Der Rat sei durchaus mit dem Berichterstatter einverstanden, daß alle Minderheitenfragen in der detailliertesten und unparteilichsten Art geprüft werden müssen. Vielleicht könne man eine schnellere Methode finden, aber auf keinen Fall soll das Recht der Minderheiten irgendeine Einschränkung erfahren. Er glaube, das einmütige Gefühl aller Ratsmitglieder auszusprechen, wenn er ebenfalls betone, daß das Minderheitenrecht eine Säule sei, die der Bölkerbund oder der Völkerbundsrat nie vernichten würde. „Heute Beilage: „Der Lautsprecher ausschusses des Völkerbundes zu verschieben, bis Hoover sein Amt als Präsident der Vereinigten Staaten angetreten habe, wurde im weißen Hause bemerkt, dem Staatsdepartement#####en keine Mitteilungen oder Vorschläge dier Art zugegangen, und das Staatsdepartement sei nach wie vor bereit, jederzeit sich an den Beratungen zu beteiligen, sobald der Völkerbundausschuß dazu einlade. Zwischenfall während des Besuches Hoovers in Buenos Aires W. Buenos Aires, 14. Dez.(Drahtbericht.) Bei dem Besuch des künftigen amerikanischen Präsidenten Hoover ist es zu einem bedauerlichen Zwischenfall gekommen, bei dem verschiedene Personen verletzt wurden. Eine Gruppe von Anhängern des Generals Sandino erschien plötzlich auf der Straße mit Fahnen, die provozierende Inschriften trugen. Berittene Polizei ging gegen die Demonstranten vor, von denen mehrere verletzt wurden. Vier von ihnen wurden verhaftet. Mitglieder des Senats und des Abgeordnetenhauses gaben heute ein Frühstück zu Ehren Hoovers. Dieser wurde hierauf von dem Präsidenten der Argentinischen Republik, Dr. Irigoyen, empfangen, mit dem er eine freund schaftliche Unterredung hatte. Hierauf traf Hoover mit Mitgliedern der amerikanischen Kolonie in Buenos Aires zusammen. Die Krankheit des Königs von England W. London, 15. Dez.(Drahtbericht.) Wie verlautet hat sich heute im Befinden des Königs wenig Veränderung gezeigt. Um den Entschließungsantrag im Senat WTB. Newyork, 14. Dez. Nach einer Meldung der Associated Preß aus Wafhington, hat Senator Moses im Senat eine Entschließung eingebracht, in der die amerikanischen Rechte in Verbindung mit dem Kelloggpakt dargelegt werden und vorgeschlagen wird, daß diese Entschließung gleichzeitig mit der Ratifizierung des Paktes angenommen werde. Die Entschließung ging zunächst zur Beratung an den Auswärtigen Ausschuß. Die Abstimmung im Ausschuß ist auf Wunsch des Antragstellers bis Montag verschoben worden. Moses erklärte, die Entschließung entspreche den Noten, die die europäischen Regierungen mit Kellogg ausgetauscht hätten. Er sei damit einverstanden, daß das Plenum zunächst über den Pakt und dann über die Entschließung abstimme. Senator Borah nahm gegen die Entschließung Stellung, indem er erklärte, daß Kellogg in dem Notenwechsel bereits alles erforderliche gesagt habe. Senator Reed betonte, der Pakt sei nur eine schöne Geste. Es hat jedoch, wie Associated Preß weiter erfährt, den Anschein, daß der Ausschuß schließlich den Vorschlag Moses annehmen und am Montag sowohl die Ratifizierung als auch die Entschließung dem Plenum empfehlen werde. Ueber das Schlichtungswesen Die„Köln. Volkszeitung“ hatte zur Klärung der grundsätzlichen Frage, ob das Schlichtungswesen reformbedürftig sei, Männer aus allen Kreisen, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Wissenschaftler, Parlamentarier und Minister um ihre Meinung gebeten. Interessant ist, daß von den Angefragten kein führender Unternehmer präzise Wege zu einer Verbesserung gewiesen hat. Weitaus die meisten glaubten, eine Erörterung des Grundsätzlichen sei im Waffenstillstand nicht angebracht; man müsse mehr Abstand zu den jüngsten Ereignissen gewinnen. Demgegenüber stellen die Arbeitnehmervertreter in ihren Ausführungen die Allgemeinbedeutung des Schlichtungswesens heraus. Die Grundidee, die von ihnen allen, aber auch von den wissenschaftlichen und parlamentarischen Sachverständigen vertreten wird, ist: Beibehaltung des Schlichtungswesens. Die Reformwünsche der Christlichen Gewerkschaften laufen nicht auf einen Abbau, sondern auf einen Ausbau, auf eine Stärkung der Staatsautorität bei Schiedssprüchen hinaus. Drei Bergleute in Kohlengasen erstickt w. St. Etienne. In den Steinkohlengruben unweit Frugeres=les-Maines entwickelten sich infolge von Sprengungen Kohlengase, die drei Bergleute in einem Stollen erstickten. Zwei weitere Bergleute, die sich ebenfalls in dem Stollen besanden, konnten sich retten. Die Frage der Teilnahme Amerikas an den Genser Abrüstungsverhandlungen WTB. Washington, 14. Dez. Zu den Pressemeldungen, daß beabsichtigt werde, die weiteren Beratungen des Vorbereitenden Abrüstungs· FF URNIGULUS 64996 ue vomt Glück sspen von Cläre Bekker Ueber: cher(Nachdruck verboten.) ## das Gesicht Frau Elisabeths flog ein Bic iirer Frogender Angst. Unsicher ging der sin Oehen Augen. vermann, der die Mutter haie ersch= lans nur stolz und sicher gekannt ###7 eschutterte dieser Anflug von HilfslosigS ucht in der Macht seiner Muter ud dr Schweiter innerse Wini san zichen aer war vit den Lacd und t, daß se wahrscheinlich vewachKons# büirdte, wenn man.3“ Grunde gehen man ihr das nehmen wollte. Ihm der darng.3— Sinne. Was solle geschehen? eren das Altanu Gzenengisn a Jugend honl ein##r: Generation gegen Genera###inder gegen die eigene geliebte Mutzur gear wohl nichts anderes zu machen, ind dei diesen Geinen Lauf zu lassen. Er licht mehr. an an nun plötzlich doch t zu rechign u seinetwegen mit der Muthach dag Gaeinn, Sch er doch, wie sie litt. Er lichteren Paup ac“ ab, zwang sich zu einem einen.); Tagen reise ich also wieder.“ slate##ls ob er einer plötzlichen Eingebung nich jei#te er hinzu:„Professor Körner zieht salbes 8. doch wieder nach Freiburg zurück. Ein licht zauegr Will ich noch daran geben. Vielschaffe ich den Doktor bis dahin.“ ] Frau Elisabeth ließ sich täuschen. Ihre [Augen blickten wieder glücklicher. *„ N a, j a, m e i n J u n g e, D u w i r s t d a s j a w o h l am besten wissen,“ sagte sie, und ein Seufzer der Erleichterung hob ihre Brust. Sie stand auf, und im Vorübergehen strich sie wieder über sein Haar. Dann lächelte sie ihm in ihrer guten Art zu, ehe sie die Tür schloß. Bis ins Innerste traf Hermann diese mütterliche Berührung, dieser warme, treue Blick. Ganz benommen war ihm ums Herz. Warum denn dieser Kampf, wo es doch sonst so schön sein könnte? fragte er sich. 11. Kapitel Ein Wiedersehen in Baden=Baden Lidys Telephongespräch hatte auf Andree den allergrößten Eindruck gemacht. Er liebte Magda am Ende mit allen Sinnen. Daß er trotz der Aussprache mit ihr auf jenem Sommerfest noch um keinen Schritt vorwärts gekommen war, quälte ihn maßlos und machte ihn seelisch leidend. Täglich hatte er auf eine Nachricht von ihr gewartet. Da aber keine Mitteilung kam, so waren die unruhigsten Gedanken in ihm wach geworden. Leidenschaft quälte sein Herz Tag und Nacht.——— Mit fiebernder Eile betrieb er die Reise nach Baden=Baden. Sein Auto jagte ihn überall hin, wo es noch wichtige geschäftliche Dinge zu erledigen galt. Sein Diener bekam den telephonischen Auftrag, zu packen. Senalsky, der? nicht ahnte, warum sein Kompagnon plötzlich diese Eile hatte, wurde ärgerlich und weigerte sich, die Abreise in diesem Sturmtempo mitzumachen. Aber Andree ließ nicht locker, uno, da er der bedeutend energischere war, bekam er Senalsky trotz allen Sträubens pünktlich zum Zug. Am nächsten Vormittag um einhalb zehn Uhr läutete das Telephon auf Lidys Nachttisch. Sie nahm eifrig den Hörer. „Hier Andree. Guten Morgen, gnädige Frau. Da bin ich also!“ „Guten Morgen, Andree... Gut, daß Sie gekommen sind. Die Herren hier verschlingen Magda mit den Augen!“ „Nun ben ich hier, was soll weiter geschehen?“ Lidy verbiß sich ein lustiges Auflachen. „Also hören Sie, Andree. Ich hab' verschlafen. Die Eltern und Magda sind längst am Brunnen gewesen und nachher sonstwohin spaziert. Uebrigens... Mein Mann ist doch auch hier, nicht?“ natürlich, ich erwarte ihn soeben zum Frühstück.“ „Also hören Sie, Andree... wir können uns auf der Promenade treffen. Aber verbieten Sie meinem Mann ein Wort darüber zu sagen, daß ich Sie herrief, und warum Sie hier sind.“ „Er weiß ja den Grund auch garnicht... Wann wollen wir uns treffen?" „Warten Sie... Sagen wir um elf Uhr vor dem Kurhaus! Um diese Zeit ist da kein Mensch „Tja, dann wird es wohl das beste sein...“ Aber wirds denn auch klappen, ich meine, Sie haben doch Ihre Eltern und Fräulein Magda noch gar nicht.. „Verlassen Sie sich nur ganz auf mich, lieber Andree". Sie lachte hell ins Telephon hinein. „Nun Schluß.“ Ich bin ja noch nicht angekleidet und das dauert... Na, ich beeile mich schon; also es bleibt bei elf Uhr. Auf Wiedersehen!“--Herr Blöm war in Baden=Baden ein passionierter Angler geworden. Die rotgepunkten Forellen in der sachtrieselnden Oos hatten ihn gar zu sehr gelockt. Es war für ihn ein großer Genuß, mit der Angelrute in der Hand am Ufer des Flusses zu sitzen, sich von den alten, hohen Bäumen umrauschen und von der Sonne erwärmen zu lassen. Bis jetzt hatte er seiner Leidenschaft für diesen Sport zwar Zügel anlegen müssen. Denn er hatte seiner Frau Gesellschaft zu leisten, weil Lidy bis in den Vormittag hinein schlief und meist erst gegen Mittag erschien. Magda wurde, da sie bereits um sieben Uhr im Garten promenierte, von dem Blömschen Ehepaar mit großer Freude begrüßt, als es kurz nach sieben Uhr aus dem Hause trat, um sich zur Trinkhalle zu begeben. Als Magda hörte, wohin es gehen sollte, holte sie schnell ihren Hut und einen duftigen Sonnenschirm und schloß sich dem alten Ehepaar an. Wäre Magda nicht so wundervoll gewachsen und so strahlend an jugendfrischer Schönheit gewesen, sie wäre in ihrem schlichten, weißwollenen Jumperkleid, ihren weißen Schuhen und dem kleinen rosa Filzhut in der Menge verschwunden. Aber obwohl eine überaus elegante Damenwelt auf dem großen Platz vor Trinkhalle auf und ab wandelte und Aufmerksamkeit, Bewunderung und infolge ihrer zahlreichen Extravaganzen auch Erstaunen herausforderte, richteten sich doch viele Blicke auf Magdas hohe Gestalt und auf ihr blühendes Mädchengesicht. Magda schaute hingerissen auf das elegante, lebhafte und frühmorgendliche Brunnengetriebe, das sie faszinierte. Sie bewunderte die vollgelockten#ibifrisuren der Danken, die meist keine Hüte erugen. Solche Haarfarben in rot, goldbraun und Blond hatte sie noch nie gesehen; alles an diesen Frauen erschien ihr märchenhaft. Nach ihrer Meinung breitete sich aber bereits in dieser frühen Morgenstunde ein Luxus aus, der berauschte. Die„einfachen" Leinenkleider, von denen ihr Lidy gesprochen, waren meist mit feinen Spitzen durchzogen und von kostbaren Handstickereien übersät. Und Steine, groß wie Haselnüsse, blitzten überall an Händen und in den Ohrläppchen der Damen. Damen in jähnlich feinen, einfachen Jumperkleidern, wie sie selbst eins trug, sah man allerdings auch: aber die hatten dann oft einen HermelinZobel= oder Chinchillaschal von großer Kostbarkeit über den Arm, oder auf irgend eine auffällige Art um den Körper geschlungen; Perlen und Steine von vollendeter Schönheit leuchteten und blitzten allenthalben. 775 (Fortsetzung folgt.) Nachanen-Sangtrchen. Nachen, 15. Dezember. Wetterbericht vom 15. Dezember Im allgemeinen setzte sich das trübe und zu Schneesällen neigende Wetier in unserem Klimazebiet sort. Die nördlichen Gebietsteile hatten meist nordwestliche bis nordöstliche Winde und eine Temperaturmilderung zu verzeichnen, während in den südlichen Gebietsteilen westliche Winde vorherrschten. In der südlichen Rheinprovinz kam. es zu einer Verschärfung des Frostes. Auch in den Gebirgslagen ist es noch etwas kälter geworden: so hatte heute früh der Kahle Asten—6 Grad, der Feldberg i. T.—7, der Brocken—8, die Wasserkuppe, der Fichtelberg und die Schneekoppe—10, der Feldberg i. Schw.—12. der Säntis—18 und die Zugspitze—17 Grad. Allenthalben ist in den Gebirgen eine gute Schneedecke für Sportzwecke vorhanden. Auch im Flachlande Westdeutschlands hat sich die Schneedecke erhöht, strichweise bis zu 12 Zentimeter. Ueber Skandinavien hat sich hoher Druck weiter ausgewölbt und über der Nordsee und Großbritannien erneut an Raum gewonnen. Vorhersage bis Montag: Aufhören der Niederschläge, teils wolkig, teils aufheiternd, Frost zum Teil schärfer werdend. Schneebericht vom 15. Dezember „Sauerland: Winterberg 23 cm, 2 cm Neuschnee, 6 Grad, Sport mäßig. Schwarzwald: Hornisgrinde—3, 83 cm Schnee, Ruhestein—7 Grad, 63 cm Schnee, Titisee—10 Grad, 97 cm Schnee, Neustadt—10 Grad, 38 cm, Sport überall gut; Feldberg—12 Grad, 80 cm. Taunus: 8 cm Schnee,—4 Grad. Harz und Thüringer Wald: Schierke 8 cm Schnee,„ 5 Grad, Altenau 10 cm Schnee,—10 Grad, St. Andreasberg 40 cm Schnee,—2 Grad, Claustal 12 cm Schnee,—3 Grad, Inselberg 40 Schnee,—8 Grad, Schmücke 45 cm Schnee, em —8 Grad, Sport gut bis sehr gut. Erzgebirge und schlesisches Gebirge: Oberwiesentbal 72 cm Schnee.—.8 Cdrad. thal 72 cm Schnee,—8 Grad, Altenberg 65 cm Schne,—6 Grad, Bad Flinsberg 23 cm Schnee, —7 Grad, Hampelbaude 75 cm Schnee,—6 Grad, Schreiberhau 28 cm Schnee,—10 Grad, Bad Reinerz 18 cm Schnee,—8 Grad. Sport meist sehr gut. Bayerische Alpen: Garmisch=Partenkirchen, 45 em Schnee,—5 Grad, Berchtesgaden 20 cm Schnee, —2 Grad, Mittenwald 65 cm Schnee,—6 Grad, Tegernsee 37 cm Schnee,—4 Grad, Münsingen 20 em Schnee,—10 Grad. Eisel. Monschau 13 cm, 6 cm Neuschnee,—2 Grad, Sport gut. Kalterherberg 14 cm, 7 cm Neuschnee,—1 Grad. Alzen=Höfen 12 cm, 6 cm Neuschnee.—4 Grad, Forsthaus Wahlerscheid 16 cm. 6 cm Neuschnee—6 Grad. Skisport. Frohnrath 17 em, 10 cm Neuschnee,.1 Grad. Marmagen 21 cm, 11 cm Neuschnee,—4 Grad. Schevenhütte 10 cm, 5 em Neuschnee,—1 Grad. Rott 15 cm, 7 cm Neuscnee,—2 Grad, und Urfttalsperre bei Gemünd 14 cm, 6 cm Neuschnee,—2 Grad Die staatliche Musiklehrerprüfung, die vom 6. bis 10. Oktober in Köln abgehalten wurde, bestand Frl. Annie Krott, Aachen, Kapellenstraße 15. Rundfunkvorträge über Angestelltenversicherung. Wir machen Arbeitgeber und Versicherte auf die am 16., 22. und 26. Dezember im Westdeutschen Kundfunk stattfindenden Vorträge über die Angeselltenversicherung aufmerksam. Landwirtschaftliche Kredite. Vom Landratsamt wird uns geschrieben: Wie bereits wiederholt in den Tagesblättern und in der landwirtschaftlichen Fachpresse ausgeführt wurde, stehen für Landwirte, Kleinbauern und Pächter Darlehen aus dem Umschnigungsfonds der Landesbank zur Verfügung. Die Anträge zur Erlangung eines solchen Umschuldungsdarlehens können an das Landratsamt in Nachen gerichtet werden, das auch kostenlos jede gewünschte Auskunft erteilt(Zimmer 45). Als Annahmestellen für derartige Anträge fungieren serner die Kreis= und Stadtsparkassen, sowie die verschiedenen örtlichen Spar= und Darlehenskassen, bei welchen die Kreditsuchenden bereits ein erststelliges Hypothelen= oder Tarlehenskonto unterhalten. Hypothekarisch belieben werden 60 Prozt. des Taxwertes der Gebäulichkeiten und der Grundstücke. Die Pächter müssen ihr Inventar verbfänden. Kleinbauern können auch Umschuldungskredite ohne Hypothekenbestellung, aber bei Vorliegen anderer Sicherheiten erhalten. Die Zinsen betragen 6½: Prozent zuzüglich eines jährlichen Verwaltungskostenbeitrages von ¾ bis 1 Prozent: Tilgung jährlich.17 Prozent, Ausgabekurs 92.80 Prozent. Die Aufnahme von Umschuldungskrediten wird allen denjenigen Landwirten, Kleinbauern und Pächtern empfohlen, die über ihre bereits aufgenommene ersistellige Hppothek hinaus weitere kurziristige hochverzinsliche Schulden haben. Durch die Umwandlung dieser Schulden in Umschuldungskredite erhalten die Tarlehnsnehmer niedrig verzinsliche langfristige Darlehen. Für neue Verbindlichkeiten werden Umschuldungskredite auf keinen Fall gewährt. Die Güterschuppen werden am Weihnachtsabend früher geschlossen. Das hiesige ReichsbahnVerkehrsamt macht die Verkehrtreibenden darauf aufmerksam, daß am Tage vor Weihnachten die Güterschuppen allgemein zwei Stunden früher geschlossen werden. Bei den Nachener Abertigungsstellen werden an diesem Tage die Zol= und Güterschuppen durchgehend offen gehalten und um 14 Uhr geschlossen. Beschleunigte und leichtverderbliche Eilgüter sowie Wagenladungen werden jedoch bis 18 Uhr angenommen und ausgeliefert. er. Vom Schöffena= ngericht. Ein 20jähriger Grundarbeiter aus Imgenbroich wurde wegen Mißbandlung eines Mannes zu 20 Mark und ein Kaufmann aus Jülich, der einkassierte Gelder nach lange gefaßtem Plan nicht abgeliefert hat, wegen Betrugs zu 150 Mark Geldstrafe verurteilt. er. In der Soers— Krefelderstraße— fuhr ein junger Kaufmann von hier am 10. September nachts mit seinem Motorrad einen vor ihm auf einem Fahrrad fahrenden Mann an; am Schöffenzericht war er wegen fahrtässiger Körperverletzung ingeklagt. Er war abends um 11 Uhr von Nachen nach Kaisersruh,„um ein Geschäft zu erledigen“, gefahren und hat nach seiner Angabe im ganzen nur drei Glas Bier getrunken. Das Gericht erkannte auf 100 Mark Geldstrase. er. In Lichtenbusch am„Bruch“— es ist dort eine=Kurve— wurde am 6. August abends ein rechts auf der Straße gehender Weber von einem Auto gestreift; er stürzte und erlitte eine leichte Behirnerschütterung. Der Chauffeur soll zu schnell gefahren sein; er behauptet aber, infolge der Löcher auf dem Fahrdamm sei das Schleudern entstanden: an beiden Straßenrändern hätten Schotter gelegen. Die Straße ist an jener Stelle ziemlich schmal. Das Schöffengericht verurteilte den Chauffeur wegen fahrlässiger Körperverletzung zu 150 Mark Geldstrafe. Mikslaustelel der Auchcneri Beri Landgerichtsedrekter Dr. Losenharsen M. d. L. spricht über die wirtschattliche Lage des Aachener Grenzbezirks Die in unserem Bericht über eine Zusammenkunft der„Nachener in Berlin“ erwähnte Nikolausfeier der Nachener Herren in Berlin hat am vergangenen Montag abend im Restaurant Burgkeller am Kurfürstendamm stattgefunden. Annähernd 80 Herren hatten der Aufforderung zu dieser Zusammenkunft, die an insgesamt 130 Herren ergangen war, Folge geleistet. Man bemerkte u. a. die Herren: Bürgermeister a. D. Baccioeco, Hermann Friedrich Macco, Pros. Dr. Guido Joseph Kern, Wirkl. Geh. Legationsrat, Ministerialdirektor z. D. Erhard Deutelmoser, Sanitätsrat Dr. Richard Sinn, Senatspräsident Johannes Branchart, Intendant Fritz Adolft, Polizeioberst im Preutz. Ministerium des Innern Walter Lingens, Major a. D. Dr. jur. E. Chorus, Reichsbankdirektor Dr. Alfred Fahrenkamp; Herr Reichstagsabgeordneter Joseph Sinn hat leider in letzter Stunde telegraphisch absagen müssen. Herr Regierungsrat Dr. Ernst M. Satzen begrüßte die Anwesenden, dankte für ihr Erscheineu und begrüßte insbesondere Herrn Landgerichtsdirektor Dr. Losenhausen, Mitglied des Preußischen Landtages, der sich bereit erklärt hatte, bei dieser Zusammenkunft ein Reserat über die wirtschaftliche Lage des Aachener Grenzbezirkes zu halten. Herr Dr. Gatzen bemerkte in seiner Ansprache, daß die Zunahme des Interesses an den Nachener Abenden am schlagendsten dadurch bewiesen werde, daß zu den beiden voraufgegangenen Veranstaltungen nur je etwa 30—40 Herren erschienen waren. Der eigentliche Zweck der Zusammenkünfte sei— neben der Aussicht auf einen feuchtfröhlichen Abend im Kreise alter Freunde und Bekannte— in lebendiger Teilnahme an den Geschicken Nachens eine engere Verbindung mit der Heimat herzustellen. Es sei daher auch ein jeder ohne Einschränkung an diesen Abenden herzlichst willkommen, der Interesse an der Nachener Heimat habe; möge er nun in Nachen geboren oder auch nur beruflich oder geschäftlich dort tätig gewesen sein und sich dadurch mit Nachen verbunden fühlen. Mit besonderer Freude konnte Herr Dr. haten für eine große Zahl von Gaben aus der Tgaste Parien und zwar: vom„Politischen kageblatt“, von der Printenfabrik Tagebla###, von der Printenfabrik Heury Lambertz, von Frau Küpper und von Herrn Karl Deterre: außerdem hatten noch die Herren Kammergerichtsrat Dr. Spittel, Dr. Leyers, Pros. Dr. Kern und Direktor Molly Gaben gestiftet. Ganz besonderen Dank widmete Herr Dr. Gatzen dem„Politischen Tageblatt“, der in einer „Urkunde“ mit den Unterschriften sämtlicher Anwesenden folgenden Ausdruck sand: „Versammelt nach Tages Mühen Plod büe Secher aund brauhisch Ber Berlin, sind die Oecher aus preußisch Und unsere Gedanken ziehen Nach Aquisgranum hin. Wir grüßen Dich herzlich in Treue, Und rusen, ganz eingedenk Des alten Wahlspruchs aufs Neue: „Alaaf Oche en wenn et versönk“. „Alaaf et„Politische Tageblatt“. Dat os esue nett beweuselt hat.“ derr Dr. Gatzen hob hervor, daß das„Politische Tageblatt“ durch seinen Bericht über die letzte Zusammenkunft im November das Interesse der„Berliner Nachener“ an den Zusammenkünften in hohem Maße geweckt und die Teilnahme gefördert habe: auch die Ju biläumsnummer, die allen Nachenern hier in Berlin zugegangen ist, hatte außerordentlichen Beifall gefunden. ren, sehr gerne Folge gekeistet. Ich bedauere nur, daß ich Ihnen, die Sie hier in Berlin Nachener Heimatsinn pflegen, ein Bild zeichnen muß, welches man bei objektiver Beurteilung nur als sehr düster ansehen kann. Trotz der durch die vielseitige wirtschaftliche Ausgestaltung an sich reichen wirtschaftlichen Möglichkeiten der Nachener Grenzmark zeigt WEIEE sich in diesem Gebiet seit Friedensschluß eine ganz außergewöhnliche Stockung im Wirtschaftsverlauf. Ruhrgebiet entsteht. In der beleischen 1292 55 Seit Jahren haben wir eine Höchstzahl an Erwerbslosen zu beklagen. Wenn man die Hauptunterstützungsempfänger, die Rotstandsarbeiter und die Krisenunterstützten zusammenfaßt, so ergibt sich im Mittel der Zählung für 1928 im Arbeitsnachweisbezirk Aachen=Stadt eine Zahl an Erwerbslosen von 50 v.., während sie z. B. in Köln nur 20 v.., in Düsseldorf 15 v. T. und in Duisburg nur 12 b. T. beträgt. Durch Betriebsstillegungen sind in den letzten vier Jahren 69 Betriebe mit rund 16000 Arbeitnehmern aus dem Wirtschatesleben ausgeschaltet worden. Eine geradezu völlige Stagnation in der Bevölkerungsbewegung ist festzustellen. Die Wanderungsbilanz ergibt einen Wanderungsverlust von rund 5600 Personen. während 3. B. der benachbarte Regierungsbezirk Köln einen Wanderungsgewinn von 69000 und der benachbarte Regierungsbezirk Düsseldorf einen solchen 21.000 Personen aufzuweisen haben. Entsprechend der Rotlage, der der jetzige Finanzausgleich in keiner Weise gerecht wird, sehen wir eine außerordentlich starke Steuerauspannung. Gewerbesteuerzuschläge bis zu 750 Prozent beim Ertrage, bis zu 2700 Prozent bei Kapital bezw. Lohnsumme stehen im Nachener Gebiet nicht vereinzelt da. Umlagesätze, die unter 600 Prozent beim Ertrage und 1400 Prozent bei Kapital bezw. Lohnsumme liegen, gibt es überhaupt nicht. Die Ursachen dieser Notlage sind außerordentlich vielgestaltig. Ich brauche nur auf den Verlust des werivollen Hinterlandes Eupen und Malmedy, welches in der Vorkriegszeit ein hervorragendes Lieser= und Absatzgebiet war, zu verweisen, auf all das Ihr Augenmerk zu richten, was diese arme Grenzmark in den Zeiten der Sanktionen, des aus Anlaß des Ruhrkampfes einsetzenden passiven Widerstandes und der Separatistenherrschaft erlebt hat und endlich die Tatsache hervorzuheben, was für ein Wirtschaftsgebiet eine nunmehr zehnjährige Besatzungszeit bedeutet. Ueberall Bindungen und Hemmungen, die der wirtschaftlichen Wiederbelebung entgegenwirken!! Auf der anderen Seite aber kein genügendes Verständnis der zuständigen Stellen für die schwierigen Verhältnisse, die abzustellen außerhalb der wvölkerung Macht der Grenzlandbevölkerung liegt. Ich erwähne die mangelhafte Bekämpfung des schweren Schaden anrichtenden Schmugglerunwesens, die ungünstige Gestaltung des französischen und englischen Handelsvertrages auf die wichtige Nachener Textilindustrie, die eigenartige Bevorzugung namentlich Belgiens durch Bewilligung von Eisenbahnausnahmetarifen, die die westdeutsche Metallindustrie sehr stark beeinträchtigen, schließlich aber als ausschlaggebenstes Moment, die vollkommene Verschiebung der Verkehrslage, Bald hierauf sprach Landgerichtsdirektor Dr. Losenhausen über die wirtschaftliche Lage des Nachener Oreuggebbetes. Er führte etwa folgendes aus: Ich habe der Aufsorderung des Herrn Regierungsrats Dr. Gatzen, Kreise in hurzen Stricken über die 0 hier in Ihrem Kreise in kurzen Strichen über die Wirtschaftslage der Nachener Grenzmark zu referiedie in der Nachkrigeszeit durch den Uebergang vom Kilometer= zum Staffeltarif und Veränderung der Wettbewerbslage zu den maßgeblichen Wirtschaftsgebieten im rechtsrheinischen Deutschland und im benachbarten Auslande geschaffen worden ist. Wir sehen auf der einen Seite gegenüber dem allgemeinen Frachtinder von rund 160 im Aachener Gebiet einen solchen von 185. Genaue Berechnungen haben ergeben, daß die heutige Mehrinanspruchnahme des Aachener Gebietes an Frachtkosten gegenüber dem Jahre 1913 mindestens 40 Millionen Reichsmark beträgt und daß die Auswirkungen der Frachtverteuerung der Nachkriegszeit praktisch dasselbe bedeuten, als wenn man die Aachener Grenzmark im Mittel ihres Gesamtgüterverkehrs um 35 Kilometer weiter vom Rhein abgedrängt hätte. Auf der anderen Seite aber sehen wir in den Konkurrenzgebieten eine beispiellose Entwicklung gerade des Bergbaues, der eine machtvolle Förderung durch den Ausbau von Groß=Tchifffahrtswegen erfährt. In Schußweite von Nachen erleben wir eine so glänzende Entfaltung des holländischen Steinkehlenbergbaues, die jedem aufmerksamen Beobachter sagen muß, daß hier ein neues Ruhrgebiet entsteht. In Campine siebt es nicht anders aus. Der Nachener Bergbau aber kann sich nicht fortentwickeln, weil er nicht in der Lage ist, die rund 3 Mark pro Tonne betragende Vorfracht gegenüber den nahen Zechen im Ruhrgebiet, in Holland und Belgien auszugleichen. Für die anderen Industriegruppen gilt ähnliches. Jahrelang schon wartet das Aachener Gebiet, daß ihm wettbewerbsfähige Verkehrsverhältnisse gegeben werden. Alle Bemühungen sind bisher gescheitert. Die Wirtschaft im Aachener Gebiet verlangt keine Versorgung durch den Staat. Sie will keine Staatshilfe, die die private Initiative ersetzt. Sie verlangt aber, daß für sie die Vorbedingungen geschaffen werden, die den in der Nachener Wirtschaft tätigen Menschen die Möglichkeit einer erfolgreichen produktiven Arbeit geben. Die erste Vorbedingung, die hierbei erfüllt werden muß, ist eine grundgreifende Besserung der Verkehrsverhältnisse. Die Nachener Wirtschaft ist übereinstimmend der Auffassung, daß, nachdem die Reichsbahn, vielleicht, weil sie nicht dazu in der Lage ist, nicht helfen kann, Nach 13 Jahren Heimkehr aus Eibirien □ Berlin. Eine freudige Weihnachtsühe, raschung erlebte eine Familie Köppke in Lichten. berg bei Neuruppin. Im Juni 1915 kam die au liche Nachricht, daß Köppke gefallen sei. Jetz abr traf eine Nachricht von ihm ein, daß er zung schwer kriegsbeschädigt, aber noch am Leben jei und sich bereits auf der Heimreise aus Sibirier zu seiner Familie befinde. Stbircen nur die schleunigste Erbauung des Aachen— Rhein=Kanals den Untergang der Wirtschaft in der Nachener Grenzmark zu verhüten in der Lage ist. Die Geaner sollten sich sagen, daß eine Ablehnung #siasl gub eine Ableyn dieses Projektes etwa aus Konkurrenzgründen aus vaterländischen Gesichtspunkten unverantwortlich wäre. Sie sollten sich das umsomehr sagen, als sie jedenfalls bisher nicht im Stande gewesen sind, einen anderen geeigneten Weg in Vorschlag zu bringen. Wenn die Wirtschaft in der Aachener Grenzmark verödet daliegt, dann hat der westliche Nachbar wirtschaftlich das erreicht, was er politisch, nicht zuletzt dank dem Opfermut und der treudeutschen Gesinnung der Grenzlandbevöllerung nicht erreichen konnte. Ein Staat, der seine Wirtschaft wieder aufbauen will, wird immer Schifsbruch leiden, wenn er nicht dafür sorgt, in den Grenzgebieten besonders starke Pfeiler für den Wiederaufbau aufzurichten. Mit kleinen Subventionen ist da nichts getan, sondern es heißt in den Grenzgebieten die gleichen Bedingungen zu schaffen, wie sie für die übrigen Landesteile bestehen. Möge die beteiligten Stellen, ehe es zu spät ist, erkennen, daß eine wohlverstandene Grenzlandpolitik gleichzeitig die beste deutsche Politik ist. Ein Schlitten mit voller Wucht gegen einen Baum Fünf Schwerverletzte tu. Hagen, 15. Dez. Ein schwerer Unglückssal beim Rodeln ereignete sich gestern abend kurz vor 7 Uhr im Hagener Stadtwald. Ein mit fünf Per, sonen besetzter Rodelschlitten fuhr mit voller Wucht gegen einen Baum. Sämtliche fünf Fahrer, drei Damen und zwei Herren, wurden in schwerver, letztem Zustande ins Krankenhaus eingeliefert. Die Schuld an der„Vestris“. Katastrophe Mangelnde Disziplin w. Washington, 15. Dez.(Drahtbericht.) Gestern wurde das Ergebnis der von dem Generalkontroll=Inspektor für den Seeinspektionsdiens über den Untergang der„Bestris“ angestelten Untersuchung veröffentlicht, der auch vor der##reise der„Bestris“ aus Newyork das Zeugus unterzeichnet hatte, daß sich sämtliche Rettungsboot in gutem Zustande befunden hätten. Hiernach### das Unglück nicht etwa dem unzulänglichen In spektionsdienst zuzuschreiben, sondern dem Mange an Disziplin unter der„Bestris“=Mannschaft welche die Aussetzung der Rettungsboote verzöger habe, sowie der zu späten Aussendung von rufen. Die Ausführungen des Herrn Dr. Losenhausen erregten ganz außerordentliches Interesse bei allen Anwesenden: trotz der gedrückten Stimmung, die der Inhalt der Rede hervorrief. wurde ihm lebhaftester Beifall zuteil. Herr Dr. Gatzen und nach ihm auch Herr Bürgermeister a. D. Bacciocco dankten dem Redner in herzlichsten Worten im Namen der Versammlung für seine hochinteressanten Darlegungen. Für alle die Mühen und Arbeiten, die Herr Regierungsrat Dr. Ernst M. Gatzen für das Zustandekommen des reizenden Abends gehabt, dankte in köstlicher, launiger Weise Herr Reinhard Küpper. Die zum Teil in„Oecher Platt“ gehaltene Rede fand berzlichen Beifall. Nach einem mit Begeisterung ausgebrachten„Hoch“ auf Herrn Dr. Gatzen sowie auf unser geliebtes Aachen fand der offizielle Teil des Abends seinen Abschluß, Noch lange blieb die Mehrzahl der Herren in angeregtester Stimmung zusammen. Viel=Freude erweckte die so lang entbehrte Aachener Leberwurs, die mit rheinischem Schwarzbrot zu später Stunde verzehrt wurde. Bei der Menge der gestifteten leben der Printen konnten die meisten der Herren nebvom„Politischen Tageblatt“ gestifteten Radierung vom neuen Hause in der Hindenburgstraße auch noch ein Paket Printen mit nach Hause nehmen. Das altdeutsche Zimmer im Restaurant Burgkeller am Kurfürstendamm war, wie immer, von Herrn Direktor Borowsky in reizender Weise festlich geschmückt. Eine vortreffliche Bewirtung irug zu der guten Stimmung der Anwesenden in hohem Maße bei. Etwa 35 Herren hatten bereits vor der eigentlichen Zusammenkunft an einem gemeinschaftlichen Abendessen teilgenommen. Auch hierbei hatte Herr Direktor Borowsky, der allen Aachenern mit besonderer Herzlichkeit entgegenkommt, sein Möglichstes getan, um die Gäste zufrieden zu stellen. Heute bereits ist der Burgteller am Kurfürstendamm der beliebteste Treffpunkt aller Nachener in Berlin geworden. gekommen. Die Haupttäter sitzen in Holland. Ein Zollassistent, der in erster Instanz von der Anklage der Bestechung freigesprochen worden ist— die Staatsanwaltschaft hat Berufung eingelegt— wurde setzt von der großen Straflammer wegen Beihilfe zur Zolhinterziehung zu 10000 Mark Geldstrafe verurteilt. In derselben Sache sind drei hiefige Geschäftsleute wegen Bandenschmuggels zu je 11 200 Mark Geldstrafe und 1 bezw. 2 Monaten Gesängnis verurteilt worden. Das Berufungsgericht verneinte die Frage nach Bandenschmuggel und verurteilte die drei zu 1750 bezw. 5250 Mark Geldstrafe und zum Wertersatz in Höhe von 550 bezw. 700 bezw. 825 Mark Geldstrafe. Gesängnisstrafen kommen in Wegfall. Die Aus der Umgegend Die großen Lohnkonflikte Das Reich greift ein tu. Berlin. Amtlich wird mitgeteilt: In einer Aussprache des Ministerrates über die Wirtschaftslage wurde die Notwendigkeit anerkannt, nach der Wiederherstellung des Arbeitsfriedens im Bezirk Nordwest die beiden das Wirtschaftsleben durchaus beunruhigenden großen Lohnkonflikte in der Werstindustrie und in der sächsischen Textilindustrie unverzüglich zu einer Lösung zu bringen. Der Reichsarbeitsminister war in der Lage mitzuteilen, daß er entsprechende Maßnahmen ergreisen und alsbald durchführen werde. cc. Herzogenrath. Am 9. Juni 1926 soll ein aus Berlin stammender, schon oft bestrafter, lediger Mann einem Bergmann in Bierstraß Kleidungsstücke gestohlen haben. Er bestritt das vor dem Nachener Schöffengericht 2, er sei nie im Nachener Bezirk gewesen, habe einmal seine Papiere verloren, und die müsse jemand haben, der unter seinem Namen auftrete. Der Bergmann will seinereiner im Besitz der Polizei befindlichen Photographie wiedererkannt haben, ist aber zurzeit nicht auffindbar. Das Gericht kam mangels genügender Beweise zum Freispruch. ar. Ein großer Kafseeschmuggel— drei Autoladungen von je 800 Kilo!— lag kürzlich einer Verhandlung des erweiterten Schössengerichts zu Brunde. Der Kassee ist von Kirchrath nach hier ., Islich. Von einem Tanzses kommend machte ein 22 Jahre alter lediger„Schlosser aus Rödingen am 27. August nach 2 Uhr nochts in Begleitung eines Mädchens eine Fahrt mit einem Motorrad, ohne einen Führerschein zu haben. Trotz der stockdunklen Nacht war das Motorrad unbeleuchtet. Zwischen Ameln und Titz fuhr der Mann, ohne vorher Warnungssignale gegeben zu haben, in eine Gruppe Leute, von denen zwei verletzt wurden und zwar einer so schwer, daß er heute noch in Krankenhausbehandlung ist. Das Dürener Bezirksschöffengericht verurteilte den Schlosser wegen fahrlässiger Körperverletzung zu sechs Monaten Gesängnis. Neues Schlichtungsverfahren in der Werstindustrie Ministerialrat Dr. Grabein der neue Schlichter w. Berlin, 15. Dez.(Drahtbericht.) Entsprechend der Ankündigung des Reichsarbeitsministers in der Aussprache des Ministerrates über die Wirtschaftslage ist bereits gestern der Schiedsspruch im Tarifstreit der westsächsisch=ostthüringischen Textilindustrie vom 27. November im öffentlichen Interesse vom Reichsarbeitsminister für verbindlich erklärt worden. Zur Beilegung des Lohnkonfliktes in der Werstindustrie hat nunmehr der Reichsarbeitsminister ebenfalls im öffentlichen Interesse ein neues Schlichtungsverfahren eingeleitet. Zum Schlichter ist Ministerialrat Dr. Grabein bestimmt worden. Die Verhandlungen werden voraussichtlich in der ersten Hälfte der kommenden Woche beginnen. Ein Pressehaus in Berlin Der Reichsinnenminister stellt 225.000 Mark zur Verfügung II Berlin. Zwischen dem Reichsinnenministerium und dem Reichsverband der deutschen Presse ist über die Errichtung eines Pressehauses, für das Reichsminister Severing 225000 Mark aus den Ueberschüssen des drahtlosen Dienstes zur Verfügung gestellt hatte, ein Vertrag abgeschlossen worden. Ein in der Tiergartenstraße gelegenes Haus ist in Aussicht genommen. Es soll vornehmlich Versammlungs= und Klubzwecken dienen und ein Sammelpunkt aller in Berlin ansässigen Journalisten sein. Die Krise in der sächsischen Studentenschaft Der Bachverein Nachen veranstaltet am Somtag, den 16. Dezember 1928, abends 8 Uhr, in der Christuskirche, Richardstraße, sein 3. Konzert. In Stelle des gewohnten Weihnachtsoratoriums sollen diesesmal einige andere Kantaten von J. S. Bach treien. Die drei Kantaten sind alle Zeugnisse der vollendeten Reise des Bachschen Schaffens. Die erste(Nr. 154„Mein liebster Jesus ist verloren.“) behandelt als Text die Betrachtung, die der geisliche Dichter anstellt, im Anschluß an die Erzählung von dem im Tempel zurückgebliebenen zwölfjährigen Jesuskind. Ihre emotionale Kurve führ vom Zustande des Entsetzens und Verzweiflung über den der inständig bittenden Seele zur ungehemmten Freude über den wiedergesundenen Heiland. Die zweite(Nr. 104„Du Hirte Israel.) zeigt uns das Volk Gottes in seligem Vertrauen seinen Herrn Jehova anrufen, vom cherubinumschwebten Himmelsthron herabzusteigen und seines Hirtenamtes zu pflegen. Den wolkenlosen Himmel glück= und friedvoller Zuversicht trübt kaum eine Wolke angstverwirrter Seelen. Das Fest der heiligen Drei Könige aus dem Morgenlande gibt Bachs Textdichter der dritten Kantate (Nr. 65„Sie werden aus Saba alle kommen.) Anlaß, darüber nachzudenken, daß Jesus nicht um Gold und andere kostbare Geschenke, sondern vor allem das Herz haben will. Ein mächtiger Chor schildert die ideale Riesenprozession der den arschienenen Heiland begrüßenden Menschheit, wie es der Prophet Jesaia vorausgesehen hatte. Die jubelnde Tenor=Arie„Nimm mich dir zu eigen hin...“ führt zu überirdischer Höhe der Begeiste rung einer zur Christusnachfolge entschlossener gele. Seele. Su Die staatliche Massageschule beim Landesk#### der Rheinprovinz in Nachen beginnt den zweiten Lehrgang am 15. Januar 1929.(Näheres siete Anzeige.) Nochmals„Die Ketschenburg". Die elektrotet nische Fabrik Gebr. Raacke hat dem Verfasser des in unserem Blatt veröffentlichten Aufsatzes über „Die Keischenburg“ mitgeteilt, es sei ein kleine Irrtum mit der Annahme unterlaufen, daß die Firma Raacke mit der einst in dem genannten Loial betriebenen Radfahrschule in Verbindung gestanden habe. Ihres Wissens habe der letzte Konzessionsinhaber des Lokals, ein Gastwirt Schlickum, diese Schule selbst unterhalten. Die Firma Raacke, die seit 1. Juli 1899 ihr Installationsgeschäft nach don verlegte, habe nach Aufgabe der Abteilung für Gas=, Wasser=, Telephoninstallation in den Räunlichkeiten der ehemaligen„Ketschenburg“ nur das bekannte Elektro=, Installations= und Beleuchtungskörpergeschäft betrieben. Für die Geschichte des Hauses bedeutet dieser Zeitabschnitt einen Höhe punkt, genießt doch die Fabrikationsabteilung der Firma, namentlich der Apparatebau für Laborstoriumseinrichtungen und Schaltanlagen einen Weltruf. Es ist nicht mehr als recht, daß auch dir ser Abschnitt der bewegten Geschichte des„BavarisTheaters am Kaiserplatz“ ins rechte Licht gesett wird, und ich komme dieser Chronistenpflicht hier mit gerne nach. Dr. W. H. aus Die Leipziger Studenten gegen den Austritt der Deutschen Studentenschaft wib. Leipzig. Bei der Urabstimmung der Studentenschaft der Universität Leipzig, die über die Frage des Austritts aus der Deutschen Studentenschaft endgültig zu entscheiden hatte, stimmten 1843 Studierende gegen und 1233 für den Austritt. Die Wahlbeteiligung betrug 57 v. H. Damit ist der Beschluß des Allgemeinen Studentenausschusses vom 15. November zunächst aufgehoben. Es bleibt nunmehr abzuwarten, wie sich die Studentenschaft zu der Aufforderung des sächsischen Volksbildungsministeriums, aus der Deutschen Studentenschaft auszuscheiden und eine sächsische Studentenschaft zu bilden, stellen wird. Es ist damit zu rechnen, daß vom Rektor der Universität Leipzig Einspruch gegen die Abstimmung erhoben wird. tot Das zweite Leben eines Verbrechers □ Berlin. Die Stettiner Kriminalpolizei verhaftete in Anklam einen Mann namens Funke, der in dem kleinen Dorfe Görke bei Anklam einen Fischhandel betrieb. Es wurde festgestellt, daß Funke mit einem Berufsverbrecher Ötto Bornemann identisch ist, der aus dem Zuchthaus in Naugard ausgebrochen war. Eine Leiche, die in Berlin aus der Spree gelandet ist, wurde damals als Bornemann relognosziert. Als Fischhändler Funke war Bornemann auch wieder eine Ehe eingegangen, aus der fünf Kinder stammen. Der Verhaftete wurde ins Stettiner Polizeigefängnis transportiert. Man rechnet damit, daß er auch in den Jahren seines amtlichen Todes größere Straftaten begangen hat. Rheinisch=Westfälische Boden=Credit=Bank(Rheinboden) Köln. Die Bank legt einen Betrag von 10000 000 Gm ihrer bereits an den Börsen u Berlin und Köln notierten 8prozentigen Gol, pfandbrief=Serie 15 zum Vorzugskurse von 9750 Prozent für die Zeit vom 18. bis 31. 12. 1928 zul öffentlichen Zeichnung auf. Die 10 Gebote des Schenkens 1. Nur Freude soll Dein Geschenk bereiten, drauf achte bei allen Gelegenheiten. 2. Beim Kauf des Geschenks vergiß nicht die Leh## daß auch die Gabe den Geber ehre. 3. Der Kalender zeigt nicht nur festliche Schenk auch bei anderen Möglichkeiten. 4. Ein jedes Geschenk verkünde Dein Wesen; man soll aus ihm Deine Gesinnung lesen 5. Mit Deinem Geschenk sollst Du die Freuwschaft pflegen, und keine gemischten Gefühle erregen. 6. Ein Geschenk soll nicht wie Almosen schmerzen es komme von Herzen und gehe zu Herzen. 7. Ist Dein Vermögen selbst nur kleinlich, wirkt ein Zuviel auf den Empfänger peinlichz 8. Laß Dein Geschenk für sich selber werbet, anpreisende Worte die Freude verderben. 9. Beim Geben sollst Du nicht immer denken: „Was wird der andere mir dafür schenlen. 10. Weißt Du, was ich an Deiner Stelle täte! Ich schenkie nur Protos=Hausgerätt. In allen Fachgeschäften vorrätig. Wenn ui erteilt allen Fachgeschäften vorrätig. Fernruf 30 241 Nachen, Auskunft. Am silbernen Sonntag ist es ratsam, auch wenn Sie keine Möbel gebrauchen, die WeihnachtsmöbelKarkte der Rirad Fruder E.&am J. Landes, Moder=S. m. v. F. in Auchen, Abalvertstraßt 32 zu besuchen. Die Weihnachtsmöbelmärkte sind geöffnet von 12 bis 18 Uhr und sind ein Weihnachtsereignis. kurse! smm* * 1a. stucht Were ##o 5 ui-20000 biunes 1 2. R. 8ll. 1 Eisenba 5 0 00 und 9 65 141 k 151 5 Kran 176 lbn. 142 7 nbels 283 1935 banl 20 anl 170 1595 805 537 193 7 94 21 61 50 445 445 un S 236 2 #9. 707: Rich. W 6 eoiten 00 De Sall. 134 el. 88 Ba 73 bus 00 den 83 41 21 132 Aenten 124 7 70 85 P Sstr. #lbert partale 14250 22 *0 258 135 # keb 7034 ##aich. 47 ##iesel 108 50 79 #ihb. 455 8 5 383 Elnon 271 5 uuln 40 werni 41 bel 125 hrung 183 256 5 Sbeun 2057. Aune 121 ein 1192 243 133 13 104 # 00 199 7 131 5 257 #de. 257 □ Soie 158 9 95 ##, 45 #aad 131 21 muundt. 16 Prsant! 7514 B ledim P8. sien 125 ####. 83 Au St 13124 nlbr 131 7 (0 #sae arse Pssatz kI. Esst. 4. g berse Sau aus Lichtenim die am Jetzt aber 6 er zwar 1 Leben sei 18 Sibirien cht gegen Unglücksfal nd kurz vor it fünf Persoller Wucht Fahrer, drei schwervergeliefert. f 6 ht.) Gestern General= ktionsdienst angestellten or der AbZeugni ttungsboot. Hiernach ist zlichen em Mangel Mannschaft e verzöger von Hilse. 653 Söits. Uhr, in der nzert. An ums sollen J. S. Bach ugnisse der sens. Die erloren..“) der geistdie Erzähnen zwölfkurve führ rzweiflung zur ungedenen HeiIsrael) Vertrauen cherubimin und seivolkenlosen icht trübt len. Das Morgenin Kantate mmen...“) nicht um indern vor tiger Chor r den erheit, wie hatte. Die zu eigen r Begeistetschlassene 470 Landestel en zweiten heres siehe uk(Rheinetrag von Börsen zu en Goldvon 97.50 1928 zur 643476 eiten, die Lehr. he Zeiten. 1. Besen; lesen. Freundgen. m. schmerzen Herzen. inlich, peinlich verben, rben. enken: henken: täte? eräte. enn nicht chener Börsen=Courier Webutschalt 1 Hendel 1 Wooheten buurse der Berliner Börse. emm- Veri- Haß gerhesscheten#und nod nicht anf 14. 15 14 15. Reichs= und Staatsanleihen. 5225 # Ansbricht #i Reiches ###o RR gllungs 14 Eisenbahn521 Goldanleide 10% Er Zentr.= stadt. Soid 4 8% dite Gold% 6% Pr Goldpf. 6%„.=.=Obl 6 Reichspost 8925 8750 102 75 95 25 84 50 84 96 4 141 und Schiffahrtsaktien. 89 4 875 101 75 95 25 84.50 84 9550 Bankaktien. ste 151 50 ### brau 176 #tantv. 142 75 #ndels 283.0 193 50 ##bani 291 un 170 176 50 173 50 135 53 25 160 170.50 7·50 214 50 334 50 148 75 133 25 Industrieaktien. Kolonialwerte. ##ns 607 610 Otavi=Minen! 61 625 61 50 Versicherungsaktien. nic. 353 202 Räckdersich. 109 161 Industrieaktien. Dreut. Rbein=Dampf. Köln Düfseldorfer Dampf 225 370 290 370 Geld= und Wechselmarkt ezb. Kurse Zahlungsmittel für drabsliche Auszahlungen. Die Rotierungen verstehen sich: für Buenos Aires London, New=Dork, Jcpa 1, Rio de Janeiro für 1 Einheit: Amsterdam, Brüsset, Danzig, Kovenhagen, Chr stian a, Stecholm, Heisiggfors, Italien, Paris, Schweiz, Spanien Linaoon, Prag, Ingostawten, Sofia, Wien kür heiten: Budapest zu 100 Ven aris, Schwelz, Spanten N, Sosta, Woien für 100 Einengö(1 Pengö=12500 Kronen) HevssenKurse. Hnenos Aires... Kanada Japan.. Kairo Konstantinovel London New=Vork Rio de Janeiro Uruguav Amsterdam=Rotterd. Atben Brüssel=Antwerpen Budapest Danzia stalien Jugoslawien ropenhagen Ravkiawik Lissabon=Oporto Oslo Paris Prag Schweiz Sofia Spanien Stockholm=Gotheb. Wien riedenskurs: Holland 170, Buenos Aires 1,75, Belgten 81 Norwegen 112, Dänemark 112, Schweden 112. Finnland 31, Italien 81, England 20,43, New=Pork 4,25, Frankreich 30 Schweiz 81, Spanien, 81, Japan 200. Rio de Janeere 81. Wien 85. Bulgarten 81. Für den Gelchenktiich der Dame: Peinie Bälliehkaldle Taschenfticher Tischinälche Preildlescienr Keinne WIenen 97 Sonntaß scöffnet. 31 Hindenburgstraße 31 19886 Vorsenderichte Berliner Börsenbericht Tendenz lustlos dkf. Berlin, 15. Dez.(Drahtbericht.) Langsam bekommen die augenblicklichen Börsen wieder das aus den Sommermonaten bekannte lustlose Aussehen. Die meisten Märkte liegen verödet und die Makler stehen herum und haben fast nichts zu tun. Zum Ausdruck kommt diese Stagnation in den Sprechnotizen, deren Zahl von Tag zu Tag größer wird. Trotz dieses äußerst geringen Geschäfts konnten sich die etwas höheren Taxkurse des Vormittagsverkehrs, die ihren Grund in einer kleinen Erleichterung am internationalen Geldmarkt hatten, auch zu Beginn der Börse meist behaupten. Einige Spezialbewegungen sielen aus dem Gesamtbild heraus, denn Dessauer Gas, Tietz, Akkumulatoren und die führenden Elektrowerte hatten Kursbesserungen von—3 Prozent aufzuweisen. Berger notierten 7¾ Prozent höher und Polvphon, für die die Festigkeit der Grammophonwerte (auf die Fusionsabsichten Radio,.rporationViktor Talking) an den internationalen Märkten anregte, gewannen 6 Prozent, während sich sonst die Veränderungen in engen Grenzen hielten und die Kurse sozusagen auf Zufallsorders hin und her pendelten. Der Verlauf hatte weiter stilles Geschäft und nur einzelne Bewegungen. Auf den Abbruch der Verhandlungen Hapag=Lloyd und unter Hinweis auf die Auslassungen###heimrat Cunos litten Schiffahrtswerte unter stärkerem Angebot, speziell der Hamburger Arbitrage, und waren bis 3 Prozent gedrückt. Auf die Gerüchte, daß die Mannesmann=Werke dem englischen Röhreusyndikat nunmehr beigetreten seien, setzte sich in diesen Märkten eine Erhöhung von 2½ Prozent durch, was auch die übrigen Montanwerte günstiger beeinflußte. Ferner bestand noch für ChadeAktien, Svenska, Conti Caouichouc und Julius Berger weiter Interesse, während sonst die Kurse bei der herrschenden Geschäftsstille eher zur Schwäche neigten. Anleihen ruhig, Ausländer wenig verändert, Anatolier etwas„#wächer, Psandbriefmarkt uneinheitlich, bei geringem Geschäft meist gehaltene Kurse. Devisen angeboten, Yen eher etwas fester. Für den Geldmarkt war sicherlich noch von Bedeutung, daß heute noch die letzte Rate der 250 Millionen Farbenbonds=Emission in Höhe von 30 Prozent fällig war, jedenfalls war Geld immer noch ziemlich gefragt. Tagesgeld nannte man wieder mit—8 Prozent, Monatsgeld mit—9½ Prozent und Warenwechsel mit zirka 7 Prozent. Zu Beginn der zweiten Börsenstunde konnten sich auch bei den Spezialpapieren die höchsten Tageskurse nicht behaupten. Der Kassamarkt hatte im Einklang mit der übrigen Börse nur ganz geringes Geschäft aufzuweisen und lag überwiegend schwächer. Etwas fester lagen Vereinigte Mosaik bei Geld=Repartierung, Gebrüder Goedhardi, Rasquien und Wittkopf mit—6½prozentigen Gewinnen. Lindström verloren weitere 20 Prozent. Der Verlauf war geschäftslos, das Kursniveau bröckelte überwiegend um—2 Prozent ab, Elektrowerte gingen bis 3 und 4 Prozent zurück, ebenfalls Polyphon. Daimter lagen sehr schwach(minus 6 Prozent), da die Verhandlungen mit der Minerva abgebrochen sein sollen. Nur Schubert u. Salzer. Glanzstoff und Svenska waren fester. Krügershall 273 Brief, Kaliindustrie 232. Schlußkurse: Allg. Dt. Credit=A. 138.25, Barmer Bank=Ver. 143, Bayer. Hyp.= u. Wechselbank 172, Vereinsbank 169. Berlin, Handels=Ges. 283,125, Commerz= u. Priv.=Bk 193.50, Darmst. u. Nat.=Bk. 289, Deutsche Bank 170, Disconto=Komm. 161, Dresdner Bank 171.50, Mitteld. Kredit=Bk. 216, Aktg. s. Verkehrsw. 176,50, Allg. Lokal u. Kraft 185, Dt. Reichsb. Vrz. S. 4 91,625, Hambg.=Amerik. Pak. 1376125, Hambg. Hochbahn 75,50, Hambg.= Sudamerik. Dpf. 177.50, Hansa Dampfschiff 173, Norddeutsch. Lloyd 135,125, Allg. Elektriz.=Ges. 193. Bayer. Motoren 229. Bemberg 439, Bergmann Elektr. 235, Berl. Maschinenbau 89.25, Buderus Eisenw. 83.75, Charlottenb. Wasser 131, Compania Hispano 491,50, Contin. Caoutchouc 143,75, Daimler=Benz 76, Dessauer Gas 218, Deutsche Erdöl 136, Deutsche Linoleum 345.50, Deutsche Maschinen 47.75, Dynamit A. Nobel—, ElektrizitätsLief. 182.75, Elektr. Licht u. Kraft 253.50, Essener Steinkohle—. J. G. Farbenindustrie 262.25, Feldmühle 237, Felten u. Guilleaume 149,75, Gelsenkirch. Baw. 120.50, Ges. f. elektr. Untern. 267, Th. Goldschmidt 97,625, Hamburger Elektr. 155,375, Harpener Bergbau 134,125, Hoesch Eisen u. St. 124. Philipp Holzmann 134.50, Ilse Bergbau—, Kaliw. Aschersleben 278. R. Karstadt 227.50, Klockner Werke 105,125, Köln=Neuessener Bgw. 124, Ludw. Loewe—, Mannesmannröhren 123.25, Mansfelder Bergbau 110.75, Metallb. u. Metallurg. 139.75, National. Automob. 53.50, Nordd. Wolle 186,125, Oberschl. Eis.=Bed. 111, Oberschles. Kokswerke 114, Orenstein u. Koppel 100, Ostwerke 284,25, Phönix Bergbau 84,375, Polyphon“ 458, Rhein. Braunk. u. Br. 278, Rhein. Elektrizität 176, Rhein. Stahlwerke 138,25, A. Riebeck=Montan—, Rütgerswerke 105.25, Salzdetfurth Kali 502, Schles. El. u. GasLaB. 226, Schubert u. Salzer 349, Schuckert u. Co. 261,50, Schulth.=Patzenh. 325,50, Siemens u. Halste 424, Svenska 477, Thüringer Gas 165,50, Leonhard Tietz 290, Transragio—. Ver. Glanzst. Elberf. 544, Ver. Stahlwerke 92,25, Westeregeln Alkali 278, Zellstoff=Waldhof 277, Otavi Minen und Eisen 61,875. Kölner Börsenbericht Tendenz still dlf. Köln, 15. Dez.(Drahtbericht.) Zum Wochenschluß lag die Börse anfangs bei sehr stillem Geschäft eher noch eine Kleinigkeit schwächer. Die Kursabschwächungen waren aber sehr klein und gingen kaum über 1 Prozent hinaus. Nach den Anfangskursen trat eine leichte Befestigung auf, die von Mannesmann ausging. Mannesmann eröffneten mit 121½ und wurden später zu 124 umgesetzt. Schuckert blieben mit 266 bezahlt. Farbenindustrie zeigten im Verlaufe etwas freundlichere Haltung(264 Geld). Banken lagen uneinheitlich und ohne Geschäft. Danatbank 2 Prozent höher, Reichsbank 3½ Prozent niedriger. Sonderwerte lagen leicht abgeschwächt. Der Kassamarkt verlief bei kaum nennenswertem Geschäft für Montanwerte etwas fester. Rasquin gewannen 2½ Prozent, Kabel Rheydt lagen 2½ Prozent niedriger. Banken blieben behauptet. Versicherungen lagen ohne Geschäft. Die Börse schloß still. Papiere im Freiverkehr tu. Köln, 15. Dez.(Eigener Drahtbericht.) Am Markt für unnotierte Werte galten: Arienheller Sprudel—. Braunk. Brikettanl. 7,75—8,25, Carl Friedrich—. Chem. Wagner—. Deulig Film—. Deutsche Lastauto—, Elsas—, Grauwacke—, Hansa Lloyd—, Koll u. Spitz—, Köln=Lindenth. Metall=Werke 70 Brief. Kölner Hau=besitzer 88 G. Lamberts Sohn 150 Brief, Lederwerke Rheindahlen—, Parkhotel—. Pohlig—,#ein. Glashütte 15 Geld, Rhein. Volksbank—, Selve—, Siegwart Glas—. Tiag—, Vema—, Welto—, Wessels Wandplatten—. F. Bau=Union—11, Welter Elektr. 24 Geld. Tendenz still und unverändert. Berliner Metallbörse. dkf Berlin, 15. Dez., 10.30 Uhr.(Tel.) von Montag, den 17. Dezember, ab zahlbar. Die Abschlußziffern haben wir bereits verössentlicht. Im Geschäftsbericht ist noch ausgeführt: Die günstigen Aussichten, mit denen wir in das neu Geschäftsjahr eingetreten sind, haben sich verwirk licht; der. Geschäftsgang war zufriedenstellend. In dem Fabrikgebäude am Kirberichshoferweg, das wir Anfang Oktober 1927 käuflich erworben haben. sind im Laufe des Jahres 50 Webstühle neuesten Systems aufgestellt und in Betrieb genommen worden. Die Kosten dieser Neuanlage haben wir aus den laufenden Mitteln gedeckt. Wir sind mit Aufträgen auf mehrere Monate versehen. Abbruch der Verhandlungen zwischen der pag und dem Norddeutschen Lloyd. Wie wir von der Verwaltung des Norddeutschen Lloyd hören sind die wegen der Anbahnung einer Betriebsund Interessengemeinschaft zwischen dem Nord. deutschen Lloyd und der Hamburg=Amerika=Linie geführten Verhandlungen im gegenseitigen Einverständnis abgebrochen worden. Elektrolutkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam für 100 kg RM. 151.50 Versicherungsaktien. Nachstehende Aufstellung enthält für an der Berliner Börse gehandelte"rsicherungspapiere den in der angegebenen Zeit zuletzt verzeichneten Kurs mit gleichzeitiger Angabe des Einzahlungsbetrages sowie des Kurswertes Dder Aktien auf 100 Mark Einzahlung umgerechnet. Einzahlg. betrag 4137 Nachener u. Münch. Feuer Aachener Rückvers. Allianz u. Stuttg. V. A. 6 Colonia Feuer kleine Aktien Gladbacher Feuer=Vers. Kölnische Rück=Vers. Leipzig. Feuer=Vers. Serie „„„„ 1 „„„ Il Magdeburger Feuer=Vers. „ Rück=Vers. Mannheimer Vers.=Ges. Nordstern Allgemeine... Thuringia Vaterländische u. Rhenania Viktoria Allgemeine Vers. Kurse in Reichsmk. je Stück 412-1012. Kurs für 100 .M. Einzahl. betrag. 367 bzG 168 b3 252 b3 223 b3 92 b3 675 G 1092 G 238 G 60.50 G 581 G 106 etbe 34.50 G 162 bz 258 bz 580 bz 566.25 etb6 2950 bz 407.77 336.— 311,11 371.66 368.— 135.— 364.— 238.— 242.— 232.40 176,66 172.50 324.— 258.— 580.— 188,66 596.— Severing verläßt Düsseldorf Die Entscheidung erst gegen Ende nächster Woche w. Düsseldorf, 15. Dez.(Drahtbericht.) Die Besprechungen, die Reichsinnenminister Severing heute vormittag mit den Vertretern des Arbeitgeberverbandes der Gruppe Nordwest hatte, sind um 2 Uhr beendet worden. Einzelheiten über den Inhalt der Verhandlungen sind noch nicht bekannt, doch soll die Entscheidung des Ministers in der nächsten Woche und zwar am Donnerstag oder Freitag in Dortmund bekanntgegeben werden. Der Minister verläßt heute Düsseldorf. Geschäftliche Mitteilungen Das sprechende Motorrad war die Sensation der Londoner Olympia=Schau. Die hiesige DKW=Vertretung versucht, dasselbe nun auch hier zu zeigen und beginnt mit der Vorführung desselben am Sonntag 11,30 Uhr vorm. in ihren Geschäftsräumen, Lothringerstr. 37. Dortselbst finden Sie auch eine Ausstellung der DKW= Modelle 1929, wie sie auf der Berliner Automobil= Ausstellung gezeigt wurden. Die Preise sind bedeutend herabgesetzt und ist DKW auch in diesem Jahre in der Preiswürdigkeit seiner bewährten Erzeugnisse führend. Durch die bekannten günstigen Ratenbedingungen ist es auch bei kleinerem Einkommen möglich„Festfreude durch ein DKW= Motorrad“ zu erlangen.(Siehe Anzeige in der heutigen Mittagsausgabe.) 47006a Einem Teil unserer heutigen Auflage liegt ein Prospekt über„Protos"=Hausgeräte bei, welchen wir der besonderen Beachtung unserer Leser empfehlen. Sonntag, 16. Dezember 1928, abende 8 Uhr, in der Gbristuckirche, Richardstraße: Leitung: Dr. Hane Klotz. Ausführende Solisten: Martha Fuchs(Alt): Fritz Dreher (Tenorl, Hanns Heinz Wunderlich(Baß). alle vom Stadttheater Aachen. Hans Hulverscheidt(Orgel) Orchester und Chor des Bachvereins. 47027 — Verke von Joh. Seb. Bach.— (Siebe Vorbesprechung im redaktionellen Teil.) Eintrittskarten zu.— Mk. und für die Mittelempore .50 Mk. sind im Vorverkauf zu haben: Verkehrsbüro, Elisenbrunnen- Musikhaus Hogrebe. Hindenburgstraße - Bühnen-Volksbund. Hirschgraben 39.- Für Schüler u. Studierende Karten zu 30 Pig. nur an der Abendkasse. Nächstes Konzert: Sonntag den 20. Januar 1929. Tuchfabrik Nachen, vorm. Süskind& Sternau, Aktien=Gesellschaft h. Nachen, 15. Dez. Die heute vormittag hier abgehaltene ordentliche Generalversammlung, in welcher unter dem Vorsitze des Bankdirektors Dr. Simon drei Aktionäre 721000 Mark Aktien mit 9015 Stimmen vertraten, genehmigte einstimmig und ohne Erörterung die Bilanz nebst Gewinnund Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1927/28 sowie dievorgeschlagene Gewinnverteilung und erteilte dem Vorstande und dem Aufsichtsrate Entlastung. Die Dividende von 10 Prozent ist Die Staatllene P.W. Tie beim Landesbad der Rheinprovinz In Aachen beginnt den zweiten Lehrgang am 15. Januar 1929. Dauer ca. 6 Monate. Prospekte und Prüfungs-Vor schriften gegen Einsendung von.60 Mk. durch 4704 die Verwaltung des Landesbades. K Eineganz neue Reklame! g Velikate harte Salzgurken bstsat II. Gefhaguea*.........89 Mg. id Eisiggurten.90 Mr. a. g Leriender franko u. Nachnahme 64773 * ceanderhoff, Quedlinbura Pelze aller Art sowie Pelzmäntel und Jacken werden nach den neuesten Modellen billig angefertigt und umgeändert. 45763 Hirschgraben 35, 2X schell. Rheinboden/ Köln Unter Bachsenhausen 2 Gesamt-Umlani RM 195800000.Gesamt-Deckung RM 198 500000.Aktien-KapftalRM 9000000.Oflene Reserven RM 2 700000.Einladung zur Zeichnung Wir legen einen Teilbetraß von GM 10000000.— anderer %igen Goldpfandbriefe Serie 15 April-Oktober-Zinsscheine unkündbar bis 31. Dezember 1934 zum Vorzugskurse von 99.50% in der Zeit vom 18. bis 31. Dezember 1928 einschließlich, früherer Schluß vorbehalten, zur Zeichnung auf. Die Serie ist bereits an den Börsen zu Köln und Berlin notiert; der Kurs beträgt seit Einführung unverändert 98%. Stücke von 100.— GM aufwärts. Zeichnungen bei jeder Bank und Sparkasse, bei uns selbst und bei unserer Zweigniederlassung Berlin W 8, Französischestraße 15. KöIn, den 15. Dezember 1923. 64347 Rheinisch-Westfälische Boden-Credit-Bank Der Aufsichtsrat: Dr. h. c. Louis Hagen Gottlieb von Langen Vorsitzender. stellv. Vorsitsender. Die Direktion: W. Schmitz Düring. Heute morgen gegen 7 Uhr entschlief nach kurzem, schwerem Leiden, sanft und wohlvorbereitet und mit den Heilsmitteln der heil, katholischen Kirche gestärkt, mein innigstgeliebter Mann, unser herzensguter, bis zum letzten Atemzuge treusorgender Vater, unser Schwiegervater, Großvater, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel. Herr Wilrienttfaruge zu Beginn seines 66. Lebensjahres. Die trauernden Hinterbliebenen: Jenny Krings, geb. Dechampe Pr. phil. Walter Krings Eugen Krings, Félicie Krings, geb. Lammertz Marianne Henrich, geb. Krings, Walter Henrich Marta Krings Else Krings Heinz-Otto Kringe Hermann Krings Paul-Wilhelm Kringe und ein Enkelkind. Aachen(Eupenerstraße 225) Köln, Oberhausen, München, Düsseldort, den 15. Dezember 1928. Die feierlichen Exequien werden gehalten am Dienstag den 18. Dezember, morgens 9½ Uhr, in der Plarrkirche St. Maria.— Die Beerdigung findet statt am gleichen Tage, nachmittags 3 Uhr, von der Kapelle des Priedhofs Adalbertsteinweg aus. Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen abzusehen. 47046 Pelze werden gut und billig angefertigt und umgeändert. Peterstraße 12, erste Etage, Nähe Adalbertstr. 46381 Kaufe stets guterhaltene Möbe Kons. Lur# a.#ukompl. Einrichtung“ Jumelen.. Perueorauchsgegenstände aller A Lianos zu reellen Preisen.— Schröde Buwe: 20, Nähe Holzgraben. Tel. 25538. 276 15. Dezember 1928/ Nr. 51 2. Jahrgang PTUPOPTGDUTTA Wochenvorschau auf der Deutschen Welle— Richard Strauß dtrichlerr in der Stactscher„ntermenn Nach der Abenmusik des kleinen Orchesters beginnt der Westdeutsche Rundfunk am Montag um 21,00 Uhr mit einem„Mysterium“ von Eduard Stucken. Es heißt Gawan und ist dem Sagenkreis um König Artus entnommen. Das Spiel ist 1902 entstanden, in einem eigenen Vermaß geschrieben und von großer sprachlicher Schönheit. Es ist durchaus ventbar, daß dieses Stück, dem auf der Bühne kein Leben beschieden war, bei einer Schar guter Sprecher im Rundfunk zum mindesten eine stark ästhetische Wirkung haben wird. In den Rollen sind u. a. beschäftigt die Damen Itta Bell und Ehmi Bessel und die Herren Willgen vom Kölner Schauspielhaus, Kandner, Rieth und Würthenberger.— Die Berliner Sender bringen in einer musikalischen Nachmittagsstunde um 16,30 Uhr ein Konzert mit Werken von Händel=Bülows, Brahms, Marx, Debussy und Richard Strauß. Mitwirkende find: Rudolf Schmidt(Klavier) und seine Frau Marianne Schmidt=Neubert(Sopran), außerdem Gustav Kern, der unter Begleitung von Rudolf Schmidt die Sonate für Oboe und Klavier von Händel spielen wird. Der Abend bringt im Programm der Funk=Stunde und der Deutschen Welle um 20,00 Uhr zunächst eine halbe Stunde Literatur, und zwar ist die Veranstaltung finnischer Dichtung gewidmet. Oscar Ludwig Brandt wird aus Werken finnischer Dichter lesen. Es folgt dann um 20,30 Uhr ein Orchesterkonzert, für das ausschließlich Tonschöpfungen finnischer Komponisten vorgesehen sind. Das Berliner Funk=Orchester unter Leitung von Generalmusikdirektor Hermann Stange, der selber in Finnland, und zwar an der Oper in Helsingfors, als Kapellmeister tätig war, bringt zunächst ein Scherzo von Arkki Melartin, dem Direktor des Helsingforser Musikinstituts; es folgt dann die Sinfonie Nr. 3,=dur, op. 55, des im Jahre 1887 geborenen Komponisten Madetoja, der in Deutschland als Opernkomponist bekannt wurde. Die Sinfonie erlebt in diesem Konzert ihre reichsdeutsche Erstaufführung. Der Abend klingt aus mit der 5. Sinfonie, Es=dur, op. 82, des größten Repräsentanten finnischer Musik, Jean Sibelius.— Daventry gibt um 21,10 eine Märchenoper von Auber:„Der blaue Wald“. Am Dienstag setzen Hardt, Honigsheim, Stein und Worm um 19,40 Uhr über die westdeutschen Sender die„Gespräche über Menschentum" fort. Auch Köln bringt dann um 20,00 Uhr einen Finnischen Abend mit finnischen Dichtungen und Kompositionen. Das Orchester des Westdeutschen Rundfunks spielt unter der Leitung Dr. Wilhelm Buschkötters zunächst eine Dramatische Ouvertüre von Mielck, ein Klavierkonzert„Der Fluß“ von Palmgren mit Egbert Grape am Flügel. Dann rezitiert Rudolf Rieth aus dem alten Volksepos„Kalewala". Die erste Sinfonie=moll von Jean Sibelius beschließt den Abend.— Der Deutschlandsender gibt auf Welle 1250 als Sonderveranstaltung der Funkstunde in Berlin um 20,00 Uhr Kammermusik. Nach dem Streichquartett=dur, op. 96, von Dvorak wird man das Streichquintett =dur, op. 29, von Beethoven hören. Ausführende sind Konzertmeister Maurits van den Berg(1. Violine), Karl Kraus(2. Violine), Lorenz Höber(1. Viola), Willy Höber(2. Viola) und Ewel Stegmann(Cello). Anschließend um 21,00 bis 21,30 Uhr spielen der Pianist und Komponist Dr. Wilhelm Grosz und Walter Kauffmann Tänze auf zwei Klavieren.— Von den ausländischen Sendern gibt auch Daventry einen Kammermusik=Abend. Auf dem Programm stehen u. a. Bach, Mozart und Debussy. Die westdeutschen Sender übertragen am Mittwoch nachmittag um 16,25 Uhr ein Jugendkonzert aus dem Planetarium in Düsseldorf. Zum Vortrag kommen Arien, Choräle und Rezitative aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach. Ausführende sind Egbert Tobi(Tenor), Frau F. Rempe(Alt), Eduard Scherz(Baß) und das Orchester der Rheinhalle. Die Leitung hat Ernst Suter. Das Vesperkonzert um 17,45 Uhr wird ausgeführt vom Streichquartett des Westdeutschen Rundfunks und bringt zwei Quartette von Schubert. Nach der Abendmusik des kleinen Orchesters hören wir um 21,00 Uhr ein Chorkonzert, eine Kammerkantate für die Weihnachtszeit von Fr. E. Koch und Missa„Puer natus est nobis“ von Anton Alexander Knüppel. Diese Messe für Solo, Chor, Orchester, Orgel und Harfe ist vor einigen Jahren entstanden und in der modernen Kirchenmusik von großer Bedeutung. An dem Abend sind beteiligt der Konzertchor und das Orchester des Westdeutschen Rundfunks und als Solisten: Käthe Brinkhaus(Sopran), Leni Gülland(Sopran), Lieselotte Mann (Alt), Franz Legrand(Tenor), Franz Küsters (Baß) und an der Orzel Hans Hilgers. Die Leitung hat Bernhard Zimmermann.— Die Deutsche Welle überträgt um 20,00 Uhr ein Sendespiel der Funkstunde in Berlin und zwar die Spieloper„Das Christelflein“ von Hans Pfitzner. Mitwirkende sind: Elfriede Marherr=Wagner, Otto Helgers, Agnes SchulzLichterfeld, Rudolf Hofbauer, Carl Jöken, Alfred Glaß, Gerhard Witting und Cornelis Bronsgeest, in dessen Händen auch die Leitung des Abends liegt.* Winkler. 1 Am Donnerstag abend setzt Dr. Alfred Fröhlich seinen Zyklus„Mozart als Erzieher“ fort. Die Westdeutschen Sender übertragen diesen dritten Teil„Die ersten und letzten Erzieher Mozarts“ aus der Städtischen Tonhalle in Düsseldorf um 20,00 Uhr. Auf dem Programm stehen Werke von Leopold Mozart, Michael und Joseph Haydn. Als Solisten sind gewonnen: Anna Marie Lenzberg (Sopran) und Brunhilde Schneider(Cembalo). — Die Berliner Sender widmen um 16,30 Uhr eine Stunde der Kammermusik. Neben Werken von Haydn und Mozart gelangt auch das Oktett=dur, op. 3, von Svendsen zu Gehör. In dieser seltenen Besetzung für acht Streichinstrumente ist in der Musikliteratur eigentlich nur noch das Oktett von Mendelssohn bekannter geworden. Die musikalische Stunde wird bestritten von dem LambinonQuartett: Nicolas Lambinon(1. Violine), Alfred Weger(2. Violine), Frieda Mosheim (Viola) und Gottfried Zeelander(Cello). Außerdem wirken bei dem Oktett noch Karin Rossander und Willy Georgens(Violine), Heinz Weiden(Viola) und Robert Helfferich (Cello) mit. Um 20,00 Uhr gelangt als Uebertragung aus der Staatsoper Unter den Linden „Intermezzo“, eine bürgerliche Komödie mit sinfonischen Zwischenspielen, von Richard Strauß zur Aufführung, unter persönlicher Leitung des Komponisten. Regie führt Carl Holy. Als Mitwirkende sind zu nennen: Delia Reinhard, Gerda Feyer, Theodor Scheidl, Carl Jöken, Eduard Habich, Waldemar Henke, Leo Schützendorf, Felix FleischerJanczak, Otto Helgers, Emmi Koch u. a. Vor Beginn der Uebertragung spricht um 19,30 Uhr Professor Dr. Oscar Bie eine Einführung. — Daventry bringt um 21,00 Uehr Chorlieder von Brahms, Händel und Holst, während Hilversum um 22,55 Uhr das Konzert aus dem Amsterdamer Concertgebauw überträgt. Radio Paris gibt um 21,30 Uhr einen Auszug aus Verdis„Aida“ Das Vesperkonzert des Westdeutschen Rundfunks trägt am Freitag den Titel„Aus modernen Opern“ und bringt Szenen von Reznicek, Schreker und Korngold. Die Leitung hat Otto Julius Kühn. Solistische Darbietungen geben Kläre Hansen und Heinz Holwe.(17,45—18,30 Uhr). Als Intermezzo in dem Abendkonzert des kleinen Orchesters hören wir die fünfte Fortsetzung der Vortragsreihe„Das deutsche Volksjed“. Die Leitung dieser Veranstaltung hat nach wie vor Professor Edmund Joseph Breuer. Als Solisten treten auf: Gülland (Sopran), Mann(Alt), Küsters(Bariton), Mittmann und Heinrichs(Violine) und Feldin (Cello).— Die Berliner Sender haben um 20,00 Uhr in ihrem Programm ein Orchesterkonzert angesetzt, das Werke von Bach und Brahms vermittelt. Die Werke werden vom Berliner Funk=Orchester unter Leitung von Dr. Fritz Stiedry, durch durch seine jahrelange Tätigkeit an der Berliner Staatsoper bekannt ist, zum Vortrag gebracht. Emil Telmanyi, dem ein besonderer Ruf als Bachspieler vorausgeht, wirkt in dem Konzert als Solist mit.— Daventry gibt um 21,00 Uhr einen Auszug aus Gounods„Faust“, während Radio Paris einen Auszug aus den „Glocken von Corneville" von Planquette bringt. Am Samstag um 20,00 Uhr veranstaltet die Funk=Stunde in Gemeinschaft mit der Deutschen Welle eine Unterhaltungsstunde unter dem Titel„Die Stunde des LanWelle G. m. b..“ ermächtigt, kontradiktorische Vortragsreihen und Gespräche über aktuelle Tagesfragen zu veranstalten. Zweck dieser Veranstaltung ist, dem Rundfunkhörer die eigene Meinungsbildung zu erleichtern. Es sollen Probleme, die im Mittelpunkt der öffentlichen Erörterung stehen, bzw. breiteste Kreise der Bevölkerung bewegen, behandelt werden. Im Einklang mit den allgemeinen Richtlinien des Rundfunks werden auch diese Darbietungen streng unparteilich gestaltet sein. Um dies zu gewährleisten, wird ein besonderer Ueberwachungsausschuß auf breiter politischer Grundlage gebildet, der zu den Plänen der Deutschen Welle auf diesem Gebiet Stellung zu nehmen und die Manuskripte zu prüfen hat. Indessen wird sich die Prüfung nur darauf erstrecken, daß die Vorträge den Gesetzen und guten Sitten nicht zuwider laufen und unter Ausschluß jeder gehässigen und unaufrichtigen Polemik rein sachlich gehalten werden müssen. Mit diesen Veranstaltungen wird ein Versuch gemacht, die in der Oeffentlichkeit vielfach geäußerten Wünsche nach Aktualisierung des Rundfunks zu erfüllen. Die gleichfalls vielfach erhobene Forderung, den Rundfunk den politischen Parteien uneingeschränkt zur Verfügung zu stellen, ist von allen Beteiligten als unerfüllbar abgelehnt worden. Dagegen soll auch die Erörterung solcher Tagesfragen nicht ausgeschlossen bleiben, die das Gebiet des Politischen berühren. Die Deutsche Welle wird diese Diskussionen unter der Rubrik„Gedanken zur Zeit“ ankündigen und damit im Laufe des Januar beginnen. Nichtzahlen der Gebühr kein Grund für Sperrung des Rundfunks Zwei Angeklagte waren wegen Vergehens gegen die Verordnung zum Schutze des Funkverkehrs vom 8. 3. 1924 verurteilt worden da sie die Funkgebühr nicht entrichtet hatten. Nach einem Urteil des Kammergerichts vom 2. 4. 1928— 4. S. 22. 28— wurde der Revision der Angeklagten stattgegeben. In der Urteilsbegründung heißt es: Der Angeklagte E. habe für die in seiner Wohnung errichtete und betriebene Funkanlage, für die er die Genehmigung erhalten hatte, etwa seit September 1925 die Rundfunkgebühr nicht mehr bezahlt, so daß nach den ihm bekannten Bedingungen die Genehmigung damit erlosch, was ihm auch noch durch Widerrufschreiben vom 18. 11. 25 besonders mitgeteilt worden sei. Damit war jedoch dem Angeklagten, was der Vorderrichter übersieht, eine Tatsache mitgeteilt worden, die sich auf Grund gesetzlicher Bestimmungen nicht rechtfertigen ließ und die der Angeklagte deshalb nicht gegen sich gelten zu lassen brauchte. War nämlich der Angeklagte erst seit September 1925 mit den Rundfunkgebühren rückständig, so hatte dkeser Rückstand für sich allein noch nicht das Erlöschen der Genehmigung zur Folge. Aus der Bekanntmachung des Reichspostministers vom 24. 8. 1925 erhellt, daß ein Rückstand in der Zahlung von Rundfunkgebühren für sich allein noch nicht das Erlöschen der Genehmigung nach sich zieht. Nach Paragraph 17 Abs. 2 der Bekanntmachung wird das Erlöschen außer an den Verzicht des Teilnehmers, an die Nichtzahlung der Gebühren, nur dann geknüpft, wenn der Inhaber gleichzeitig der ihm obliegenden Pflicht, Wohnungsveränderungen dem Zustellpostamt schriftlich mitzuteilen, nicht nachkommt. Eine gegenteilige Handhabung der Vorschriften durch die Reichspost kann an den rechtlichen Verhältnissen nichts ändern. Kostenlose Haftpflicht. versicherung für sämtliche Rundfunkteilnehmer Auus Air-Hoftel Der blaue Yogel— Die Hochzeit des Figaro Hatem und Suleika Der Bibliothekar Der berühmte Conferencier des Blauen Vogels vor dem Mikrophon. Entkleidet aller liebenswürdigen, verschmitzten Gesten, ohne das listige breite Lächeln des alles Durchschauenden. Was bleibt nun von Jushny? Sein deutscher Sprachschatz ist nicht sehr groß. Das fällt erst auf, wenn man ihn nur hört und die verbindende leichte Geste nicht sieht. Man stellt ihn sich bei den mühsam zusammengesuchten Worten fast zwangsläufig mit verzweifelten Mienen vor dem Mikrophon vor, rechts und links nach Hilfe spähend, während er auf der Bühne mit seiner Sprachunkenntnis zu kokettieren scheint. Dann läßt er singen, einen guten, routinierten Chor und ausdrucksvolle Solostimmen. Gewiß, ein hübsches Lied, mit sehr gutem Stimmaterial sehr originell aufgemacht, verfehlt auch auf den Hörer, der nichts sieht, seine Wirkung nicht. Aber dazu braucht man den berühmten Blauen Vogel nicht zu zitieren. Es gibt Dinge, die sich nicht für das Mikrophon eignen. Dazu gehört der in allen Farben schillernde„Blaue Vogel“. Wenn dem so ist, und wenn sich das Gefieder dieses seltenen Vogels trotzdem aus dem „Lustigen Abend“ leuchtend hervorhob, dann ist das eine höchst bedauerliche Tatsache. Samstag für Samstag hört man nun die besten und die allerbesten rheinischwestfälischen Humoristen, hört sehr alte und fast neue Witze, hört den ewig gleichen rezitotiven Tonfall geistvoller„Couplets“. Ein deutsch stotternder Russe kommt daher und fegt das alles lächelnd beiseite. Aber am nächsten Semstag ist wieder ein„Lustiger des“. Dr. Gustav Manz spricht über:„Jürn Abend“ und am übernächsten nicht minder. Jacob Swin, der Amerikafahrer" und liest##wechslung bietet ab und zu ein Ding, das Str:: 2 gure—usttglische Umraß, den herrlichen Namen Sketsch trägt, und in dem man Rudolf Rieth von Herzen bedauern darf. ein solches, aus Situationskomik zusammengesetztes Lustspiel auf der Bühne nicht einmal wirkt, was soll er uns dann mit verteilten Rollen gelesen! Man grabe aus, was irgendwie literarischen Wert hat, wenn schon gelesen werden muß, und wenn das Hörspiel das sein will, was die Funkmusik nur sein kann, nämlich Ergänzung zum Bühnenprogramm. Mit dem Autor des„Veilchenfresser“, der seine Aufgabe zu seiner Zeit erfüllte, bleibe man uns, vom Halse. Man schämt sich ja für die Schauspielerinnen, die Backfischgekicher„machen“ müssen. Die Sprecher, die diese Geschichte lesen mußten, gaben sich alle Mühe und machten daraus, was zu machen war. Nur eines: Wenn man schon englisch spricht, was übrigens keiner verlangt, dann bitte richtig! Wieder ein Aachener im Westdeutschen Rundfunk Sepp Schüller wurde vom Westdeu## schen Rundfunk verpflichtet, zur 100. Wiede kehr des Geburtstages von Mathilde Wese donk am ersten Weihnachtstage 25 Minuet über die für das Schaffen Wagners so einfluß reiche Frauengestalt zu sprechen In unmittelbarer und lebendiger Schilderung erzählte Dr. Heinz Stolz am Freitag abend von des abgeklärten Goethe Erlebnis in der Gerbermühle. Ohne literarischen Ballast auszukramen, gelang es ihm, einen Lebensabschnitt Goethes in greifbarer, plastischer Form erstehen zu lassen. Jedes Gedicht, jedes Lied erhielt durch sein verbindendes Wort erhöhte Bedeutung. Die Suleika sprach für Frieda Hummel eine Schauspielerin von den Vereinigten Bühnen Düsseldorfs(der Name war nicht zu verstehen), den Hatem für Friedrich Castelle Luis Rainer vom Düsseldorfer Schauspielhaus. Beide lasen gut und mit gepflegter Sprache. Werner Vielhaber sang mit schönem Bariton, begleitet von Dr. Alfred Fröhlich. A. einige Stücke daraus. Als musikalische Umrahmung gelangen zum Vortrage Lieder, gesungen von Arthur Kistenmacher und Bandonionvorträge durch Arthur Mersiowsky.— Die Westdeutschen Sender bescheren uns um 20,00 Uhr den üblichen„Lustigen Abend“.— Daventry bringt um 23,00 Uhr ein Balladenkonzert. Für Sonntag, den 23. Dezember, steht der Westdeutsche Rundfunk an größeren Veranstaltungen vor: Eine evangelische Morgenfeier von 9,00 bis 10,00 Uhr, eine Orgelstunde von Prof. Dr. Hans Bachem von 12,00 bis 13,00 Uhr und um 20,00 Uhr ein deutsches Märchenspiel von Josepha Elstner=Oertel: „Der gläserne Berg“, mit Musik von Walter Braunfels: Wir wünschen Ihnen einen recht guten Empfang! Im Programm dieser Woche ist, wie von den westdeutschen Sendern mitgeteilt wird, eine Aenderung eingetreten. Der zunächst für Dienstag angesetzte Finnische Abend wird nun zusammen mit den Berliner Sendern am Montag um 20,00 Uhr gegeben. Man wird sich also für eins der beiden Programme, die beide Gutes bringen, entscheiden müssen. Das Mysterium„Gawan“ von Stucken wird nach der kleinen Abendmusik am Dienstag abend gegeben. Diskussion im Rundfunk Im Einvernehmen mit der Preußischen Staatsregierung haben der Reichsminister des Dirigent ist Bruno Seidler= Innern und der Reichspostminister, wie wir meldeten, die Rundfunkgesellschaft„Deutsche Nach einem guten Einführungsvortrag von Karl Heinzen hörten wir am Sonntag abend Mozarts komische Oper„Die Hochzeit des Figaro“. Man hat nicht oft Gelegenheit, die Oper auf der Bühne zu sehen, und jeder Rundfunkhörer wird diese Aufführung begrüßt haben, besonders da Mozarts Musik bei der Uebertragung aus dem Senderaum nichts zu verlieren braucht. Ergänzung zu sein zum Konzert= und Opernprogramm, diese Aufgabe der Rundfunk=Musik wurde mit dieser Aufführung von den westdeutschen Sendern erfüllt. Mozart, Mozartschen Geist und Kultur vermitteln zu dürfen, ohne daß bunte Kleider und buntes Spiel die Sinne ablenken und zersplittern, das mag den Dirigenten mit seiner spezifischen Aufgabe versöhnen. Dr. Wilhelm Buschkötter gab Mozart, hatte den richtigen Ausdruck für Empfindsamkeit und Laune, und gab den Stimmen der Sänger Spielfreude und Steigerung. Die Darsteller waren durchweg gut, nur durfte man von Strienz als dem Figaro mehr lebendige Färbung der Stimme erwarten. Fünfzehn Personen vor einem Mikrophon! Fünfzehn Stimmen, für die man zwei Unterscheidungsmerkmale hat: männlich oder weiblich, hell oder dunkel. Genau abgegrenzt ist keine Stimme, und die beiden Merkmale sind häufig illusorisch. Fünfzehn Personen in einer Handlung, die eigentlich gar keine Handlung, sondern ein ewiger Personenwechsel ist. Das ist„Der Bibliothekar“ von Gustav v. Moser, und das läßt man im Senderaum des Westdeutschen Rundfunks sprechen. Wenn Auftragserteilung an Komponisten durch den Rundfunk Der deutsche Rundfunk hat bereits mehrfach Einzelaufträge an zeitgenössische Komponisten erteilt. Diese Gepflogenheit soll im kommenden Jahr auf eine regelmäßige Bestellung von Werken ausgedehnt werden, dergestalt, daß jeden Monat eine hierzu geschaffene Komposition als Uraufführung von allen deutschen Sendern gebracht wird. Der Rundfunk beabsichtigt hiermit, die zeitgenössische Kunst zu unterstützen und zu versuchen, sich eine eigene Musikliteratur zu schaffen. Mit den Komponisten Franz Schrecker, Ernst Toch, Kurt Weill, Paul Hindemith, Braunfels, Mathis, Hauer, Erdlen und Reutter sind teils Verträge abgeschlossen, teils sind Aufträge für sie in Aussicht genommen. Im Rahmen der fortlaufend erteilten Rundfunkaufträge an Komponisten hatte als erster Franz Schreker einen Auftrag erhalten. Er hat soeben die Partitur einer„Suite für Kammerorchester", fertiggestellt. Das Werk ist dem Breslauer Sender gewidmet und wird dort im Januar unter Leitung des Komponisten uraufgeführt werden. Schreker hat in dieser Suite seine Erfahrungen als Rundfunkhörer und Rundfunkdirigent auf die Kompositions=Praxis angewandt und ein Werk geschaffen, das in erster Linie für die Uebertragung durch Rundfunk gedacht ist. Deutschlandsender nur noch auf Weh * 1648,3 Meter Nachdem Kalundborg die Welle 1680 Metfür seinen Großrundfunksender verlassen gleichzeitig die Luftschiffahrt die Welle 164 Meter, die ihr bisher zugewiesen war, Interesse des Rundfunks aufgegeben hat, so nach den Beobachtungen des Reichspostzenteh amts und des Deutschen Funktechnischen Ve## bandes Störungen des Deutschlandsenders## Welle 1648,3 Meter nicht mehr zu befürcht sind, hat die Deutsche Reichspost sich entschlo# sen, vom 1. Dezember ab das gesamte gramm des Deutschlandsenders auf dieser Wel (1648,3 Meter) zu verbreiten und die gleich zeitige Aussendung auf Welle 1250 Meter ein zustellen, da sonst die Luftschiffahrt auf 1288 Meter gestört werden würde. Rundfunk=Jahrbuch 1929 Die Reichs=Rundfunk=Gesellschaft wird diesem Jahr zum ersten Male ein Rund#### Jahrbuch für die deutsche Hörerschaft her##### geben. Das Buch soll einen Rückblick auf bisherige fünfjährige Tätigkeit des deut## Rundfunks, Meinungsäußerungen von Aiarbeitern am deutschen Rundfunk sowie rungen über voraussichtliche Fortentwicklu### enthalten. Daneben wird das Buch wert##### Winke und Belehrungen für den bringen. Aus aller Melt Der neue Sender in Oslo Die neue Sendestelle Oslo wird im März.! ertiggestellt sein und ihren regelmäßigen Beit##c im April aufnehmen. Sie liegt 6 Kilometer# der Stadt entfernt auf der Höhe Ekeborz, die 150 Meter über dem Meeresspiegel hat eine Frequenz von 650 Kilohers 451.5 Neial ihre Antennenleistung beträgt 60 kW liert). Die Masten sind 150 Meter hoch und. 250 Meter voreinander entfernt. Rundfunk im Oranjefreistam Nach Zeitungsmeldungen aus Südafrika sichtigt die African Broadcasting Co. Lid. bran richtung eines Rundfunksenders für den###e freistaat in Bloemfontain. 0 ertige 5 en Sbort: Kurser Vetangt Geschä ts## druckerei 5 kermpreche dresdner Verslontgt ##nd u. Er Das Politi rd einer iussperrun auf Liefern Die Reichs=Rundfunk=Gesellschaft hat fünf deutschen Versicherungsgesellschaften unte# Führung der„Allianz und Stuttgarter Ver ein Versicherung.=., Berlin“ für sämtlich Besitzer postalisch genehmigter Rundsu empfangsanlagen des Deutschen Reiches un des Freistaates Danzig eine Haftpflichtversiches rung abgeschlossen. Die Höchstleistungen, bis zu welchen den von den Versicherungsgesellschaften erset# werden, belaufen sich bei Personenschäden au 100000 Reichsmark, bei Sachschäden 25000 Reichsmark. Die Versicherungsprämis wird von der Reichs=Rundfunk=Gesellschaft be## zahlt. Die einzelnen Hörer erhalten also des gebotenen Versicherungsschutz vollkommen kostenlos. Aus den Versicherungsbedingungen# die mit den wichtigeren Einzelheiten sämtliches Rundfunkhörern noch besonders übermitch werden, wird folgendes mitgeteilt: Die Versicherung tritt am 1. Januar 192# mittags 12 Uhr, in Kraft. Sie umfaßt all Personen= und Sachschäden, die durch Rundfunkempfangsanlage einschließlich### Hochantenne verursacht werden, soweit es ii# um Schäden handelt, die dritten Personen## stehen und für die der Besitzer der betreffende## Empfangsanlage oder die mit ihm in häulicher Gemeinschaft lebenden Familienangeb rigen auf Grund gesetzlicher Hastpfsich bestimmungen oder auf Grund von Verträce mit Haus. oder Grundstückseigentümern haf pflichtig sind. Der Versicherungsschutz erstret sich ferner auch auf solche Fälle, in denen Untermieter seinem Hauptmieter gegenübe haftpflichtig ist. Bei juristischen Personen die gleichartige Haftpflicht ihrer gesetzliche Vertreter versichert. Schäden an den Em## fangsanlagen selbst, ganz gleich, auf welche in sache sie zurückzuführen sind, fallen nicht une die Versicherung. M Staat Der Sto Die polnische Funkindustrie Seit April 1928 besteht in Polen eine Sulg Bildfunk und Fernsehversuche Bairds in Holland Die belgische Zeitung„Le XX Siécle“ berichtet, daß der englische Erfinder Baird die Funkstelle Scheveningen für seine Betriebsversuche mit bildrundfunk und Fernsehen gewonnen habe, nachdem seine Verhandlungen mit der britischen Postbehörde gescheitert sind. gesellschaft der Marconi=Gesellschaft unter 5e zeichnung„Polstie Zaklady Marconi„ (P. 3..). Die Gesellschaft baut Rundkzigsiag und Funktelegraphiesender für Polen;, auptsäh auch vor allen Dingen Empfangsgeräte,# u lich Röhrenempfänger und Lautsprecher,““## benutzt die Patente der Marconi Wireles graph Co. in London. Dem Vernehmen nau die Gesellschaft außerdem 30.000 Detektoregieg ger auf den Markt bringen. Die P. Z. beschäftigen zur Zeit 10 Ingenieure und mit Arbeiter. Auf Grund eines Abkommessingen di# Londoner Hauptfirma werden alle Prkzland, Fi in London für Rumänien, Ungarn, Eitz4ausen, i# land, Persien und die Balkanländer einanen= den polnischen Werkstätten ausgeführt, W. Le des Deuts der badise weiligen gennuung der Reic Streitfall früheren in Verwe eintritt I1 gerichtsho polgenden Dadure dem Term Einstweili dieses Ja tungsrat ii die ve gerichtshof worden. Vorgehens etgelehnt. die Streitf in den H# Antrag, di Reich Gen sichtsbarke #einer verf Noch Gertretert WTB. sand in 0 Zuutrumst zu den Er terufen w katholische licher Orshr stark neten au hatte ganz Giesberts, turze Refe sprache na firlsorgan Tagesfragtimmig e vi.d, daß von den 2 Vorsitzende kommen h der Tatsac vorden sei beiterstand Partei, der les und W welche dadi als 70 v. Gehaltsem sitzenden al gebend beei setzung der die wirklich wähler in Versammlu und bezirkl partei in Zentrumsp Stre