Nachener Anzeiger ase des benz gungen### 10, mit des eilegung des begonnen Verhans) Roch nig best dar enam Freigg ter mit derd bung zu ben auf der einem Au# dem Stau nasschein den Pecicmeten end. bunger Fraktion überiehugch en, den Au# Fraktion bo# der Komme Verbesserng tion zu ver kannz gewog infolge## Antrag# *, begannc Lärm. der Anor## dne heuh . geschlosch urde von### i den### ne Kriminc aus e Gaau die, Keamid inschlug. der Prasden che Fraktios der Ench die der 10 gen der verfugte ion auf i athauswac den## gebäude chivräumen Zugrif an rchivräung ten von patronen Raum sich beamten, ehauptet, vereins#### is Zigante i Ziguuh swerten h die 34 vengete ler belie e verpflch n festgesen aucher M als Auachtet, da aretten Kartellgerih irt, also ebilligt Wechuugt innen wit id in diec der der Gu 1 te sch ue sehen. 51 starten. dem Feich Pagenrn ersiche temlichteit rkehrs, streien sweise be vo“, Aach g Pütz 1sorgel ener Ru# nschen m. biesg in Ven Komposit achtss keine karlshym solche Begleit ist, dit trument rbs auu ner Ba## Nr rankenwester, enen: Atz. 46935 Freitag, 14. Dezember 1928 volitische Tagevlart erscheint täglich zweimal in einer Mittag= und einer Abend=Ausgabe #uf u. Verlag: La Ruelle'scher Zeitungsverlag G. m. b. d. Imutwortlich: Für Volitik, Kunst u. Feuilleton: Hauptgeistleiter: Ferd. Ehses; für Lokales, Wirtschaft, WestSagland und Vermischtes: Walter Hirsch: für den angn heinz Havert; für Anzeigen und Geschäftlichen. M. Stamms— alle in Nachen. gugustsstelle: Hindenburgstraße 24.— Bankkonto gusdner Bank. Nachen.— Postscheckkonto Köln 31 480 Steiftleitung u. Druckerei: Hindenburgstr. 24, Fern33041— Erfüllungsort u. Gerichtsstand Nachen Mittag=Ausgabe(1. Blatt) 10 Unparteitsche Zeitung Hervorragendes Anzeigenblat für die Stadt und den Regierungsbeziek gue Anzeigen aus der Mittagausgabe finden auch im„Natheuer Anzeiger, Anzelgenblalt für den Regierungsbezirk Bachen“ 51.Jahrgang— Nr. 583 11014 Monatl. Bezugspreis.30 M. einschl. 46 Pfg. Botenlohn Sinzelverkaufspreis 10 Pfg., abende 5 Ufe., Samstags 15 Pfa. 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Nachdem die Ratsmitglie, erklärte, daß man noch einmal in einer. schnet.(der Frühstücksgäste bei dam amtiorenden Mats Iy 6n“ „wie sie von englischer Seite verlautbart wurer begrüßte die Besprechungen und mierzeichturer. 26.1 präsidenten Sri 815=len Reise sämtliche Probleme zwischen den orei Tatsache, daß das Befinden des Königs präsidenten Briand im Hotel Splendid waren Staaten durchflogen hätte. Es habe sich dabei 44 Stunden nach der Operation eine leichte sund eine kurze Spazierfahrt unternommen hat=ergeben, daß jeder der drei Beteiligten seinen gesserung aufweist, ist sehr ermutigend. Nach ten, kehrten sie nach dem Hotel Splendid zurück, Rechtsstandpunkt wahre, und deshalb gelte es er großen Anstrengung durch die Operation wo um 16 Uhr die langerwartete gemeinsame sicht einen prakischen Beg zu finden. Es habe var nicht zu erwarten, daß der König sich rasch Besprechung zwischen Dr. Stresemann, Briand zu dritt nicht un der Erschöpfung erholen würde, und es ist und Chamberlain über die Fragen der Locarno= werde er morgen nur noch eine Besprechung ein gutes Zeichen, daß die Erschöpfung nicht politik und die Genfer Septemberbeschlüsse be= mit Stresemann haben und zwar alleine. Es Eer geworden ist.(gann. Die Besprechungen dauerten bis nach 17Isei aber auch möglich, daß eine Besprechung zu gu. London, 14. Dez.(Funkdienst.) Die Uhr, und zwar über einundeinehalbe Stunde. sweit zwischen Stresemann und Chamberlain leiden letzten Krankheitsberichte werden in der Von unterrichteter deutscher Seite wird erklärt, tstdk. Ungebung des Königs den Umständen entspre=[daß die Besprechungen die Genfer Beschlüsse Von deutscher Seite derd als zufriedenstellend angesehen. Seit Be= zum Gegenstand hatten, und daß sie in den wurde vereinbarungsgemäß über den Inhalt am der Woche ist im Ganzen eine Wendung nächsten Tagen fortgesetzt werden. der Unterredung nichts mitgetelt. Es wurde mn Veseren zu verzeichnen. De Ueberwin sals ungenis Hingestelt, od noch einnal eine seidende Wendung bringen können. Ders, Die Besprechungen in Lugano sind mit den Kinz von Wales verließ den Buckingham=speitigen gemeinsamen Besprechungen sichtlich Plast kurz vor Mitternacht, nachdem die Aerzte in ein neues Stadium getreten. Heute ist man ss uf den wachhabenden Arzt den Palast ver=lauf den Kernpunkt der Sache gekommen, der der Ausschuß im kommenden Januar seine Arbeit aufnehme. Der Erfolg der Arbeit werde, ob man wolle oder nicht, die Vorbedingung für eine vorzeitige Räumung sein. In der [Abrüstungsfrage scheine man sich geeinigt zu haben, die Einberufung der vorbereitenden Konferenz auf Anfang März festzulegen. Es sei heute aber schon außer ZweiDe Aüon=Uusche en 4. Scien dann müßten sie doch die allgemeine Fürsorge, die auch die Bedürftigkeitsprüfung enthält, in Anspruch nehmen. Die Abstimmungen über die Vorlage wurden aus Freitag nachmittag 2 Uhr vertagt. Etatdebatte im Landtag Berlin, 13. Dez. Der preußische Landtag begann heute die Aussprache über den neuen Etat. fel daß die Frage der Soo=Ihrüstung und der Der Sozialdemokrat Wäntig hielt es aus sel, oaß die Frage der See=Abrüstung und der außenpolitischen Gründen für angezeigt, die schwieReserven bei diesen Verhandlungen vorläufig rige Finanzlage mit Deutlichkeit zu unterstreichen. nicht berührt werde. Abzulehnen sei jedoch in der Rede des FinanzDas„Petit Journal“ führt aus: Die Rede Besoldungsverbefserung ver I. an eine des Reichskanzlers, deren Ton übrigens viel schlossen sei. schaft ausgegemäßigter gewesen sei, als gewisse Leute glau= Dann wurde die Beratung zur Vornahme von ben machen wollten, habe den deutschen Abstimmungen ausgesetzt. Zunächst wurde die Außenminister in keiner Weise behindern kön= Novelle zum preußischen Wohnungsgesetz benen. Die drei Minister seien sich darüber einig, handelt, und zwar die Verlängerung der Enteignen. Die drei Minister seien sich daruberemeg nungsbedingungen um zwei Jahre. Bei der Abdaß die Sachverständigen sobald wie möglich stimmung ergab sich, daß die Vorlage mit 257 ans Werk gingen. gegen 123 Stimmen angenommen wurde. Im„Echo de Paris“ führt Pertinax aus, es In ebenfalls namentlicher Abstimmung wurde lassen hatten. darin liegt, für die Genfer Beschlüsse einen Einberufung der Vorbereitenden Abrüstungskonferenz erst im April? ∆ Paris, 14. Dez.(Drahtbericht.) In einer Meldung aus Lugano erklärt Havas zur Klotz als Unterzeichner des Versailler Friedensvertrages pratischen Mahus u finden& chluisse vurr(Ahrüstungsftrage, daß diese in der Donnerstag pratrischen Moous zu finden. Da die technische ausprache zu dreien offenbar nicht berührt Seite des Reparationsproblems, soweit es die worden sei. Weiter wird in der Meldung überZusammensetzung der Sachverständigenkommis= raschenderweise gesagt, es sei klar, daß die Vorsion und die ersten Verhandlungen angeht, vor gseitende Abrüstungskommision erst nach der 8 Paris, 14. Dez.(Drahtbericht.) Einsläufig als erledigt betrachtet werden kann und März nächsten Jahres einbernsen marden; Parsheiger, des Coy=Blates„T ani duldie Reparationstrage mur noch in Verbndung ee bunre iter seine Ansichten über den Fall seines mit dem S 431 des Versailler Vertrages in die Weitere Einzelbesprechungen Heuligen Mitrbeiters Kloß zu befragen.Besprchungen hineinpiell, haoben sich die Unter. wrn elemeneau tehnte es ab, sich zu äupern. Ershaltungen in erster Linie auf die Räumung]..„,pang, 13. Dez. Außer der Zutaste vielmehr, man müsse Klotz Verteidigungsselbst und vor allen die Frage der Festellungs.(gemmentums der Aubenmirister Deutschlands, carten. Auf die Frage:„Glauben Sie nicht, kommisson bezogen. Der deutsche Standsuuzt edtands und Frankrichs send auch dente ui daes Abenteuer des Herrn Klotz eine sehr un daß eine Feststellungskommision über zeue au de de von Einzelbesprechzungen der agenchme Nachwirktung im Auslande habenlaug au Feststekungetummnton üver 1935 hin= hier anwesenden Staatsmänner statt. So hatte wuß, wo man bedauerlicherweise daran er= unter keinen Umständen in Frage kommt, der ungarische Ministerpräsident Graf Bethlen umert wird, daß Klotz einer der Unterzeichner wurde bei den Besprechungen unverändert auf=(Unterredungen mit Reichsminister Dr. Streseis Friedensvertrages von Versailles ist“, ant=lrechterhalten. Dagegen sind im Hinblick auf mann und mit Briand, während der beinische vortete Clemenceau:„Oh, der Friedensvertrag die Feststellungskommission noch die Fragen zu gebenminister Zalesti Besprechungen mit in Versaills, das ist eine ganz andere Sach, Kären, wie die Zusammensewppa, das.p(edanderiam ud Sriam Karr. ier haben alle daran migearbeit. Wir habensgabengebiet und Lu. Geguud des Aot, bs versucht, was niemals versucht worden ist 9 9 dier und die Arbeitsweise dieser Kom— ein Europa des Rechts aufzubauen. Um es mission sich gestalten können. Diese Besprechunufrechtzuerhalten, wäre eine starke Hand not gen werden in Form von gemeinsamen Untergadis zegesen. Besitzen wir diese starke haltungen zwischen den drei Außenministern li ale Fälle ist es nicht meine Ausgabe, dies lich ist g alerdings auch mög=lder„Petit Parisen“, die Rede des Reichsu sagen. Das war alles, was Elemenceau!! daß die Zwischenbesprechungen zu zweit lkanzlers Müller habe den Ministern eine leichte kem Mitarbeiter des Blattes mitteilte. vox sich gehen können. Die drei Außenminister Einführung in die Verhandlungsstadt gegeben. haben es für angezeigt erachtet, den Gang der Es sei natürlich gewesen, daß Stresemann um Verhandlungen durch parlamentarische oder Erklärung ersucht worden sei. Aus diesen ErPressediskussionen nicht zu stören, und deshalb klärungen scheine hervorzugehen, daß in der vorläufig keine gemeinsamen Mitteilungen„Anschlußfrage jeder das Recht zu der Antrag der Regierungsparteien über das Flaggen kommunaler und öffentlich=rechtlicher Gebäude mit 212 gegen 45 Stimmen der Kommunisten bei Nichtbeteiligung der Rechten angenommen. Dann wurde die Aussprache über den Etat fortgesetzt. Abg. Dr. v. Winterfeld(Dn.) begründete die ablehnende Haltung seiner Fraktion gegen den Einheitsstaat und wandte sich mit Nachdruck gegen die Eingemeindungen, weil diese das platte Lank mit seiner großen Bedeutung für den Staat nicht berücksichtigen. Ein Konkordat könne nur abgeund schlossen werden, wenn der Landtag mitzureden Wir habe. : Der Zentrumsabg. Dr. Wester sprach dem Stimmungsmache der Pariser Presse TU. Paris, 14. Dez.(Funkdienst.) Zu der Unterhaltung zu dreien in Lugano berichte: Boliviens Antwort an den Völkerbund ablehnend Der Vertreter Boliviens in Paris hat alle drei Minister den Wunsch, zu wissen, daß Iinsvorläusig keine gemeinsamen Mitteilungen an Vuschlußfrage seder das Recht u, denken zu geben eenuugen an und zu verlangen habe, was er wolle. Die drei Von Seiten der Vertreiter der Ab=iau. Außenminister hätten darin übereingeskimmt, rationsgläubigerstaaten, wie Seraguge nerg daß die Frage nicht aknell sei und nur in .25 Semgg.. ervien und Bel= Rahmen des Versailler Vertrages gelöst werden ühungen im Gange, gemeinsame könne. Nachdem man jetzt über den Sachtreter Belgiens und Serbiens wie auch der polnische Außenminister Zaleski durch Besuche bei Chamberlain und Briand über den Gang der Besprechungen auf dem Laufenden gehalten. Heute abend hat in diesem Zusammenhang der polnische Außenminister Zaleski zum ersten Male bei Chamberlain und Briand Besuche gemacht, die diesen jedoch bisher nicht empfangen konnten, was auf polnischer Seite offensichtlich verstimmend gewirkt hat. Telegramm überreicht, in welchem eine histoEde Larstellung des jahrzehntelangen Streius zwischen Paraguay und Bolivien wegen Chaco=Gebietes gegeben wird. In dem Hprähen wird Paraguay als der Anstfster #5##.#„Es wird ferner darauf hingewiesen, aaß die bolivianische Regierung bereits durch Schiedsgerichtsverfahren auf Grund des Laz=Vertrages und durch das Vermittlungsengebot Argentiniens diplomatisch und juriengagiert sei und daß sie die in Gang desirdlichen Verhandlungen durch Annahme imes anderen neuen Verfahrens nicht stören dder aussetzen könne. Das Telegramm dedeutet die höfliche Ablehnung einer Vermittuung des Völkerbundes, die ja durch die Verng Argentiniens in dem Streitfalle prakisch bereits hinfällig geworden sei. wäre sehr interessant gewesen, wenn Briand die Gelegenheit benutzt hätte, um von Stresemann in dem gefährlichen Kapitel des Anschlusses Garantien zu verlangen. Nichts spreche dafür, daß er dies gewagt habe. Deutschland und Italien Man hat vermutet, daß die Unterredung zwischen Dr. Stresemann und dem italienischen Unterstaatssekretär Grandi in Lugano mit den schwebenden Reparationsfragen der Räumungsfrage zusammenhänge. hören jedoch an zuständiger Stelle, daß nach Finanzminister für die Verbesserungen im Etat einem offiziellen Bericht aus Lugano lediglich seinen besonderen Dank aus, bezeichnete es aber Fragen besprochen wurden, die mit der Re= als fraglich, ob das Reich in der Lage sein werde, paration nicht in Zusammenhang zu bringen die in den Haushalt bereits eingesetzten 25 Millionen Mark als Entschädigung an Preußen zurücksind. Italien erstrebt ein besseres wirtschaft= zuzahlen. Vielleicht urteile der Finanzminister liches Verhältnis zu Deutschland und versuchte doch zu optimistisch, wenn er die Staatsfinanzen in dieser Unterredung verschiedene Vorteile auf als gesund bezeichne. wirtschaftlichem Gebiete zu erzielen. Freilich Abg. Neumann(D. Vp.) findet die Finanz= ist der Außenminister nicht in der Lage gewesen, lage Preußens besorgniserregend. Die Deutsche irgendwelche Zugeständnisse zu machen. Es Vollspartei werde, wie im Vorjahr bei der Vertrgendwriche Iugestanonisse zu muchein## längerung der Grund= und Hauszinssteuer, Milwerden jedenfalls demnächst Verhandlungen derungsanträge stellen. Die deutsche Wirtschaft sei zwischen Berlin und Rom einsetzen, die als mit Steuern überlastet und dabei in rückgängiger Fortsetzung dieser ersten Besprechung anzu= Konsunktur, was sich aus den unbefriedigenden sehen sind. Deutschland ist durchaus nicht gd. Geschäftsabschlüssen der Staatsbetriebe ergebe. seyen sind.####int burchaus nicht av- Der Grundsatz des Finanzministers, daß sich die geneigt, die wirtschaftlichen Beziehungen zu Einnahmen nach den Ausgaben zu richten hätten, Italien enger zu gestalten, da es selbst für sich sei unhaltbar. Höchst, höchst bedenklich sei die unwesentliche Vorteile von neuen Handels= unterbrochene Steigerung der dauernden Ausgaben. Der Personalbedarf habe sich seit 1913 um 128 v. H. erhöht. Vor allem sei die Inangriffnahme der Verwaltungsreform zum Zweck der Vereinfachung und Verbilligung des Staatsapparates absolut dringend. Die Regierungskoalition trage die Verantwortung, daß vier Jehre abmachungen erhofft. Das amerikanische Schatzamt und der Sachversändigen=Auschaß(ungensetz“ aherenurzern z11g, dob, der Jehre Zu. waris 14 Dez(Funsdienst.) Nachl pugenübzt voruvergegangen seien und der breußtParis, 14. Dez.(Funroienst.) Nach sche Staat infolgedessen in diese finanzielle Notum einer Havasmeldung aus Washington erwartet lage hineingekommen sei, was der Vorbericht zudas amerikanische Schatzamt, daß ihm die gebe.(Beifall bei der D. Vp.) Mächte nach der endgültigen Entscheidung über„Legen 18 Uhr wird die Weiterberatung auf Sie. Lildans„ds geplanten Sachverständigen bis Zentrum in der 2 Rednereithe auf die LonAusschusses eine Liste derjenigen Amerikaner kordatsfrage eingehen will. zustellen, deren Teilnahme an den Verhandlungen der Mächte erwünscht wäre. Man erwartet weiter, daß Parker Gilbert während seines Aufenthaltes in Washington den Regierungsstellen über die zurzeit im Gang befindlichen Verhandlungen berichten wird. Palrtilttlelnbardell Deutscher Reichstag Preußens Sitz im Verwaltungsrat der Reichsbahn ## Ernennung des von der preußischen Staatsregierung vorgeschlagenen Mitgliedes 5 Verwaltungsrats der Reichsbahngesellsteht unmittelbar bevor. Wie die„B..“ preußische Staatsministerium sen Ihskabinett den Bankdirektor Dolm5 Vorstandsmitglied der Diskontogesellfür den durch den Rücktritt Dr. Luthers (eewordenen Sitz im Verwaltungsrat vorGtegen. Die Ernennung seitens des Reiches erste heute erfolgen. Die Volkspartei fordert ein Demonstrationsverbot ##725###erlin, 13. Dez.(Drahtbericht.) Wie ulen dabischen Landtag von den Deutschnatiogriäbr. ist wie das Nachrichtenbüro des V23. turei ins Reichstag von der Deutschen Volkszit den gr. Zuterpellation eingegangen, die sich bios in gautigen Vorzängen des letzten Sonnsoließz.452orst beschäftigt und mit der Frage :„Wird die Reichsregierung geeignete un im aenden, um auf die Länderregierun„ Sinne eines Verbots aller Straßenrstrationen politischer Art einzuwirken?" Erau Clara Mende im Reichswirtschaftsda Reihags. miniterium i# füur grcchswirtschaftsministerium ist ein Refepauzwirtschaft gegründet worden, das der ## g7.#°llsparteilichen Reichstagsabgeordneten ara Mende übertragen worden ist.— Berlin, 12. Dez. Auf der Tagesordnung stehen Anträge der Deutschnationalen und der Bauernparteien zur Notlage der Winzer. Der deutschnationiale Antrag verlangt die Verlängerung der Winzerkredite um ein Jahr, der zweite ihre Niederschlagung. Der volkswirtschaftliche Ausschuß empfiehlt Ablehnung der Anträge und statt dessen Annahme einer Entschließung, die die Regierung liskeit der Kredite vom 31. DezemSie berichten ihrer Presse Die englische Presse bei Chamberlain Chamberlain empfing Donnerstag abend die Vertreter der englischen Presse, denen ersugtng, iner, Enschlietzung, gegenüber er einige allgemeinen Ertlärungen ver 10z; auien der Kredite über die Aussichten d. m Fandlungen.. be 1928 auf den 1. Oktober 1923 zu verlegen und über die aussichren der Verhanolungen gab. bei den jährlichen Rückzahlungsquoten die LeiDie bisherigen Besprechungen, so führte der stungsfähigkeit des einzelnen Winzers zu berückMinister aus, seien in freundschaftlichem Geiste sichtigen.— Reichsernährungsminister Dietrich ergeführt worden. Sie seien sehr wertvoll, da klüirt sich mit dieser Entschließzung einverstanden. in ihnen verschiedene Mißverständnisse beseitigt Un Ablehnung der Anträge wird die Ausin ihnen verschiebene Mißverstandnisse beseiligt schußentschließung angenommen. werden konnten. Die englische Regierung] Es folgt ein deutschnationaler Antrag, die wünsche selbst eine rasche Räumung des Rhein= Grunderwerbssteuer der Toten Hand aufzuheben. landes, und die deutschen Vertreter würden von Der Steuerausschuß empfiehlt Ablehnung des AnLugano nicht so pessimistisch fortgehen, wie sie groges und legt statt dessen eine Rovelle zum ##knt Grunderwerbssteuergesetz vor, die die Veranlagung gekommen seien. Beschlüsse irgendwelcher Art und Erhebung dieser Steuer bis zur anderweitigen seien nicht zu erwarten. Es handele sich viel= gesetzlichen Regelung aussetzt. Bereits verhängte Zuschläge und Steuerstrafen wegen unterlassener Anzeigen sind aufzuheben. Vorschläge für eine anderweitige gesetzliche Regelung verlangt der Ausschuß von der Regierung in einer Entschließung bis zum 1. April 1930. Abg. Keil(Soz.) erklärt, die Sozialdemokratie halte an dem Gedanken dieser Steuer fest. Sie sei eine gerechte Sondersteuer auf die Fideikommisse und anderen gebundenen Grundbesitz, der niemals verkauft werde und daher dem Staat niemals Grunderwerbssteuer einbringe. Der Deutschnationale Rademacher verteidigte den Antrag seiner Fraktion. Im Ausschuß habe die Regierung selbst zugegeben, daß die Steuer in der bestehenden Form garnicht durchführbar sei. Die Fideikommisse seien zum Tode verurteilt. Die Kirchen hätten die Hilfe des Staates nötig; die Besteuerung ihres Grundbesitzes sei also unpraktisch. „Abe. Föhr(Zentr.) begründete den Antrag seiner Fraktion, der Befreiung von der Grunderwerbssteuer im Falle der Anliegersiedlung und der Grundstücksübertragung zum Zwecke des Kleinwohnungsbaues fordert. Im übrigen trat der Redner für die Ausschußfassung ein. mehr darum, die Ergebnisse der Genfer Septembertagung möglichst bald in die Tat umzusetzen. Ueber Einzelheiten sei nicht gesprochen worden. Die drei Außenminister seien entschlossen, die Locarnopolitik fortzusetzen. Eine weitere Aussprache zu dreien würde seines Erachtens nicht notwendig sein. Ein Termin für die Einberufung der Vorbereitenden Abrüstungskommission sei nicht festgesetzt worden. Dies bleibe dem Vorsitzenden der Kommission überlassen. Allerdings sei darüber unter den Ratsmitgliedern gesprochen worden. Die Frage eines Journalisten, was nach der Räumung des Rheinlandes im Jahre 1935 geschehen werde, beantwortete Chamberlain mit den Worten: „Ich lehne es ab, auf diese Frage einzugehen!“ Briand vor der Presse Briand empfing heute abend die französische Presse und gab ihr ähnliche Erklärungen ab, Der Entwurf eines Bergmann. Siedlungsgesetzes Das Reichskabinett hat in einer seiner letzter Sitzungen beschlossen, den von dem Reichsarbeits ministerium vorgelegten Entwurf eines Bergmann Siedlungsgesetzes dem Reichsrat zugehen zu lassen. Das Gesetz will die Verhältnisse der BergmannSiedlungen auf eine sichere rechtliche Grundlage stellen. Von seinen Vorschriften werden etwa 33000 Bergmann=Wohnungen in allen Kohlenrevieren Deutschlands erfaßt. In erster Linie soll Abg. Schneider=Berlin(Dem.) erklärte sich sichergestellt werden, daß diese Wohnungen ihrer mit der Ausschußvorlage einverstanden. Zweckbestimmung zugunsten der BergbauangehörtAbg. Dr. Becker(D. Vp.) war der Ansicht, gen für alle Zeiten erhalten bleiben. Nur in bedaß die Steuer zwar grundsätzlich schon heute auf= sonderen Härtefällen sollen Abweichungen unter gehoben werden müsse, da ihre Undurchführbarkeit angemessener Entschädigung an das Verfeststehe. Um die Gesetzesänderung aber in Ruhe mögen der Bergmannsiedlungen möglich sein. Dem vornehmen zu können, habe man sich vorher mit der heteiligten, Reichsministerium soll die Befugnis Sozialdemokratte auf die vorläusige Nichterhebung zum Er der Steuer geeinigt. Der christlich=nationale Bauernparteiler von Sybel sorderte die sofortige Aufhebung der Steuer. In der Abstimmung wurde die sofortige Aufhebung der Grundvermögenssteuer für die Tote zum Erlaß von Ausführungsverordnungen gegeben werden, damit den wechselnden Anforderungen der fortschreitenden Entwicklung Rechnung getragen werden kann. Hand gegen die Stimmen der Deutschnationalen Hypothekenmarktes. In der Oeffentl. und Christlich=Nationalen Bauernpartei abgelehnt, letzter Zeit zwei Maßnahmen diskutiert die Ausschußvorlage und die Ausschußentschließung des in iabung Hei zwgi„naßnahmen diskutiert worden angenommen und alle weiteren Anträge dem ig“ für die Gestaltung des Hypothekenmarktes BeSteuerausschuß überwiesen. gewinnen können: An erster Stelle ist der Die Entschlieh, Hanshasisaugsc=.r.. Plan in Betracht zu ziehen, der die Herausgabe Die Entschließung des Haushaltsausschusses, die der Pfandbriefe auf 2 bis 3 Emissionen im eine Regierungsvorlage über die Rechtsverhältnisse Jahr beschränken will. An zweiter Stelle ist das der Wartestandsbeamten und deren ver= Projekt zu erwähnen, das der Präsident der Preustärkte Wiederbeschäftigung verlangt, wurde nach ßischen Staatsbank, Dr. Schröder, zur Debatte gekurzer Debatte angenommen. Genehmigt wurde stellt hat. In diesem Projekt wird die Möglichkeit ferner die Verlängerung des Geseges über die Ein= erwogen, die Kapitalien öffentlich=rechtlicher Institragung von Hypotheken und Schiffstzand= tute mehr als bisher dem Reich nutzbar zu machen. rechten in ausländischer Währung bis zum 31. De= Herr Dr. Schröder schlägt vor, man solle die zember 1929, und die Novelle zum Gesetz über die Finanzschwierigkeiten des Reiches und der Länder Rechtsanwaltsgebühren in Armensachen, dadurch mildern, daß ein Teil der Gelder, welche durch die diese Gebühren zwar höher angesetzt wer= einen erheblichen Anteil der dem Hypothekenmark den als die bisherigen, Aber immer noch niedriger, zufließenden Kredite darstellen, mangels der Mögals die normalen Anwaltsgebühren sind. lichkeit, Auslands=Anleihen aufzunehmen, dem Die Novelle zur Unfallversicherung, die gestern Reich und den Ländern zugeführt werde. In zweiter Lesung vor dem Plenum stand, wurde gleicher„Weise regt er an, ob nicht auch die pridann in dritter Lesung endgültig gegen die Stim=paten Lebensversicherungsgesellschaften mehr als men der Deutschnationalen und eine Teiles der hergngezu Einanzierung des öffentlichen Bedarfs Deutschen Volkspartei verabschiedet. Hieser“ Pläne würde sollen. Die notwendige Folge aine Solderiarsberse bei bertlscher gebelsioesgeit. sischen Zapialvolumens bedenen. Es wire zweamit knapper Mehrheit angenommene Regierungsvorlage, nach welcher das Reich 28 Mill. Mark als Anteil für die Sonderfürsorge zur Verfügung stellen soll, teils um einen gemeinsamen Antrag der Deutschen Volkspartei und der Demokraten, der dem Reich die 28 Mill. Mark ersparen will, indem er die Saisonarbeiterunterstützung auf die Hälfte der sonst üblichen Unterstützung herabzusetzen vorschlägt. Reichsarbeitsminister Wissell sprach sich gegen diesen Antrag aus, weil er den Saisonarbeitern die Bedürftigkeitsprüfung nicht erspare, denn fellos, daß sich sätze, die schon hoch genug sind, ausdrücken müßte. Diese Erhöhung der Zinssätze würde ihrerseits wiederum entweder eine Erhöhung der Mieten und dann eine Erhöhung der Löhne und damit eine Steigerung der Produktionskosten und somit eine Konkurrenzunfähigkeit der deutschen Waren am Auslandsmarkt zur Folge haben, oder aber sie müßte mit Notwendigkeit eine Verringerung der Rentabilität der Häuser und damit entweder eine Irrealisierbarkeit der hier investierten Vermögen öder aber eine neue Verschleuderung an das Ausland beheuten.=und an das Autz Atlas-Spangenschuhe Herren-Lack-Halbschuhe Brekat-Spangenschuhe mit Louis-IV.-Absatz und echt französ Brokate schwarz, grau und beige. Louis-XV.-Abs., vornehmer Gesellschaftsschuh Damen-Lack-Spangenschuhc schwarz, mit Louis-XV.-Absalz, mod. Verzierungen, für den Abend. Herren-Lack-Halbschuhe o. Kappe, der eparte Schuh .Abendenzug d. eleg. Herrn Großkölnstraße 45 Ecke Minorttenstraße Leistungsfähigetes Schuhunternehmen größten Stile.— Verkaufsstellen in vielen deutschen Städten. Wochenwetterbericht für die Zeit vom 6. bis 13. Dezember Meteorologisches Observatorium, Oeffentliche Wetterdienststelle Nachen bomben, Gewehrfeuer und Wasserstrahlen gegen = ihn vorgingen, fünf Stunden Widerstand, bis er schließlich von 15 Kugeln getroffen tot zusammenbrach. Bei dem Kampf wurden neun Schutzleute verwundet. Die zu Beginn der Berichtszeit bei Schottland aufgetretene ozeanische Störung bildete tatsächlich — wie wir erwartet hatten— den Abschluß einer Cyklonenfamilie, deren Glieder bis dahin verhältAuf der elektrischen Stadtbahn vom Strom getroffen □ Berlin. Auf dem Bahnhof Jannowitzbrücke Kassenboten gesucht. Sie leugnen jedoch jede Schuld. Da sie sich gegen eine Auslieferung an Deutschland nicht widersetzt haben, werden sie an der deutsch=holländischen Grenze der deutschen Polizei übergeben werden. le nismäßig mildes und vielfach regnerisches Wetter ist ein etwa 24jähriger junger Mann auf eigenfür unser Klimagebiet gebracht hatten. Dieser artige Weise verunglückt. Er ist mit dem Fuß letzte Sproß bewegte sich sehr bald nach Skandina= zwischen Bahnsteig, und Wagen geraten und hat vien, um sich dann über Finnland und dem Ostsee= dabei Teile des Wagens berührt, die mit elekgebiet allmählich aufzulösen. Sein Einfluß auf trischem Strom geladen sind. Diese Teile sind unser Klimagebiet war nicht sehr bedeutend; ins= nach oben hin absolut isoliert. Der Arzt stellte fest, daß der junge Mann einen schweren Nervenschock erlitten hatte und konstatierte an den Fußsohlen und an einer Hand Brandwunden. besondere brachte er keine wesentliche Temperatursteigerung. Wohl kam es vielfach zu Regenfällen, welche jedoch am Freitag im Niederrheingebiet aufhörten, während Oberrhein und Maingebiet auch am Samstag und Sonntag noch Niederschläge bekamen. Am längsten wirkte sich diese Störung in Mittel= und Ostdeutschland aus. Auf der Rückseite derselben breitete sich hoher Druck von Großbritannien her nach Frankreich und zum Festland hin aus, und mit ihm stellte sich am Samstag in arleren Zlunagezet, die in Auscht, eeselst beniches Miäaner Aihsg, Pesdhilches Wsheiges Periode kälteren Wetters ein. Bereits im Laufe! Polizeibehörden in Altona des Freitag kam es zeitweise zu Ausheiterung, punk verhaftet als Fe sich gerade zu einem Zeitund von Samstag bis Montag herrschte im größ= Dampfer nach Südamerika schen Vor der Einschiffung nach Südamerika verhaftet Des Raubmordes verdächtig wtb. Amsterdam. Die hiesige Polizei hat zwei junge Leute deutscher Staatsangehörigkeit sowie sich in ihrer Begleitung befindliches 18jähriges itices Mädchen auf EErsuchen der Patzr Resce Reschise lce Infolge der nächtlichen die Luftwärme unter den bel. ank, die Luftwärme unter den Gefrierpunkt, am tärksten in der Nacht von Sonntag zu Montag, wo die tiefsten Temperaturen—4 bis—8 Grad betrugen. Inzwischen war jedoch eine neue Störung vom Ozean herangekommen; sie nahm jedoch von Irland aus Kurs nach Südosten, und ihre Ausläufer drangen über das Kanalgebiet nach Frankreich und von da teils zum Mittelmeer und nach Spanien, teils zum mittelenrapäischar Testland Bärneanstsehzung vegen Veribung eines Naubnordes Denkmaltausch zwischen Straßburg und München w. Straßburg, 12. Dez.(Drahtbericht.) Der Straßburger Gemeinderat hat sich damit einverstanden erklärt, daß das Denkmal des Bildhauers Adolf von Hildebrandt„Vater Rhein", das von dem Straßburger Theater aufgestellt, von den Franzosen aber entfernt worden war, an die Stadt München abgetreten wird, wofür diese der Stadt Straßburg im Austausch ein Kunstwerk betitelt „Der Meiselocker" überreichen wird. reich interviewte und alles aus ihnen herauszog, was für die Kriegsführung von Wichtigkeit war. Um aber das arme Mikrophon nicht schlecht zu machen, kleideten wir unsere Protokolle in die Form von erlauschten Gesprächen und schufen vamit unserem Leiter der Nachrichtenstelle viel Ausehen beim Armeeoberkommando“. Passagiere durch Auspuffgase betäubt Zwei schwere Gasvergiftungen wtb. Prag. In einem auf der Strecke ZrutschKuttenberg(Böhmen) verkehrenden Schienenautobus wurden zehn Passagiere durch entweichende Auspuffgase betäubt. Sie wurden in das Kuttenberger Krankenhaus gebracht. Bei acht von ihnen ist die Gasvergiftung leicht, bei zwei anderen an einem schwer. Die Ursache der Störung wird untersucht. Moderne„Geisterstimmen“ 66 Man besucht den Girakter einas graßen zum mitteleuropaischen Festland Da gleichzeitig über Skandinavien sich ein Hochdruckgebiet zu entwickeln begann, kam nuneine südöstliche bis östliche Luftströmung s hatte zur Folge, daß die Störung keine erhebliche Milderung brachte, sondern daß sich die Temperaturen in der Nähe des Gefrierpunktes hielten. Allgemein wurde jedoch niedrige Bewölkung hervorgerufen, und zugleich bildete sich, Nie=„Man besucht den Direktor eines großen Inderschlag, welcher anfangs zum Teil aus Regen, dustrie=Unternehmens, der gerade im Zimmer auf sich auch in den Riederungen unseres Klimagebieies a Se2“gpcslich ertönt eine scheinbar aus eine Schneebedeckung, deren Höhe zuletzt strichweise dem Richis kommende Geisterstimme, ruft den 6 bis 8 Zentimeter erreichte. In den Gebirgs Direktor beim Namen und stellt an ihn eine Frage. Seuss er 2 Sr a5 uth Schne.“ auworteit ruhig, und bald kommt mit seinem Sesches hisce elce e e bchese du. Ad u s unschn dhen enze schen Bergländern gehen zwar mit Ausnahme des gang im Zimmer fortsetzt. Es ist, als unterhiette sarzwaldes, 1o. 20 bis 85 Zentimeter Schne ser sich mit einer Person, die unter einer Tarnkappe über 10 Zentimeter hinaus. Dagegen beträgt die Zimmer wellt. Das ist kein Märchen, Schneehöhe im Harz und Thüringer Wald 10 bis man ann diese Situation tatsächlich erleben. Auf 40 Zentimeter, im Erzgebirge 50 bis 60 Zenti= eine erstaunte Frage wird der Direktor auf ein meter und in den schlesischen Gebirgen 30 bis 75 braunes Kästchen hinweisen, das im Zimmer, von Skandinavien hat sich südwestwärts über die Nord= nit piesen ann er erklären, der mich see nach Großbritannien hin ausgebreitet. Ueber mi vieten Abteilungen unseres großen Betriebes Mitteleuropa und Südeuropa besteht zwar noch über weite Höfe hinweg verbindet. Er ist einfach Lerngepiele jesach assmspich die Lichtleitung angeschlossen, arbeitet ohne kost, Andererseits befindet sich vereiis wieder einel srienve. Verstärkerlampen und gibt durch serne ozeanische Störung über dem öftlichen Teile der starke Lautsprecher=Einrichtung die Möglichkeit, mich Nordatlantik. Unter diesen Umständen ist es durch Drücken eines kleinen Hebels mit einer beerisarien, Laniscesbreitege 109 Grod=lebigen Abteilung zu verbinden. Dort kann meine sebenenfals sein Einfluß dauern wid. Vor= lau gö““; was in den anderen Abteilungen in kann jedoch damit gerechnet werden, daß die das Wandtelephon gesprochen wird. So kann ich s Peserhnh seitweise trot der Entsernung alle Anordnungen ertellen, gund daß der Frost almählich sch verschärsen wer= abhalten Vetriebstonserenzen den. Wie lange diese neue Situation dauern und“ indem ich eleichzeitig mehrere Stellen in welchem Ausmaße sie erfolgen wird, läßt sich einschalte. Richts stört mich in meiner Konzennicht mit Bestimmtheit angeben. tration, ich kann jeden Mitarbeiter stets sofort erreichen, kann aber auch Anrufe, die ich nicht Deutsche, Vrkaitens in Srand.. lwünsche, ablehnen. Freilich st es nicht schr wahr. Deutsche Arbeiter in Fraurreich scheinlich, daß der Apparat für Konferenzen sehr Füuf deutschen Firmen Wiederherstellungsarbeiten weit entfernter Teilnehmer der Unterredung be. übertragen— nützt werden kann, eiwa für Besprechungen zwie□ Walsum. Im südlichen Frankreich werden schen Berlin, Paris und Rom, denn die Kosten ausgeführt, die fünf für die Apparaturen wären dabei vorläufig noch Die Konferenz der anenden Diettören*„Vertel###bbleme des Großbetriebes — Ein Bureau der=Zakunft=Her-pmnschanische Botonfunget-——=P räterische Lauschmikrophon— Eigenartige Stenographiermaschinen Von Dr. Siegfried. Kurth —Das verKleine Nachrichten aus Kunst und Wissenschaft 13.30 Unterbrechung des Mittagskonzertes durch „Programmbemerkungen“. 14,30 Funkwerbung: Ratschläge fürs Haus. 15,30 Wirtschaftsberichte. 15,40—16,00 Grundlagen der Funktechnik. Studienrat P. Brühls: Der Kondensator im Gleichund Wechselstromkreis. 16,00—16,30 Frauenstunde: Soziale Streiflichter (). Hertha Maria Funck: Aus meiner Praxis. 16,30—17,00 Dr. Wilhelm Leyhausen: Aus Daudets„Briesen von meiner Mühle“. Die deutschen Nobelpreisträger in Chemie halten Vorträge in Stockholm Die beiden deutschen Nobelpreisträger in Chemie, die Projessoren Wieland und Windaus, hielten ihre Vorlesungen in der Tech= 17.00—17,.20 Fegeler=Felkendorf: nischen Hochschule in Stockholm. Die Vorlesung sden— Menschen(). Wielands behandelte die Konstitution der Gallen= 17,.20—17,45 Pros. Dr. F. Hase: Englisch. Das Geschenk von blelbendem Nat ein Radio-Apparat „Theodor Goebels, sanonaunscht Zeiten— Ae Krötengistes, während Windaus 17,45—18.30 Vesperkonzert, ausgeführt von über Cholesterin und andere Sterinen und deren Lauten= und and epertoniez“. 4. Mandolinen=Orchester„Goldklang“ rangen wurden mit jed, Nünster, Leitung: Klemens Buschmann. haftem Beisall aufgenommen..(Ferdinand Pankok, Zithervirtuose. Soliß: Aus der Umgegend sachen in einen anderen Korb legten. Alle Stücke wurden in einer Hauspostzentrale sortiert und dort mit größter Pünktlichkeit den Botenjungen mitgegeben. Nun will man„mechanische Botenjungen“ einführen. Dazu kommen mehrere Verfahren in Betracht: Das einfachste wäre die gewöhnliche Drahtpost, bei der kleine Wügelchen mit Katapulten auf gespannten Drähten von einer Station zur anderen geschlossen oder durch ganz schwache Motore mit Druckknopf=Betätigung wie in Aufzügen befördert werden. Zweckmäßiger sinn die durch Drehscheiben bewegten Seilposten, bei denen man kleine Wägelchen am endlosen Seil festklemmt; die Briefsachen werden dann an der bestimmten Stelle von selbst durch eine Auslösung abgeworfen. Ebenso zweckmäßig ist die vielfach denützte Rohrpost. er Aldenhoven. Ein aus Heistern stammender 20jähriger Bursche, der schon vorbestraft ist, hat in der Pfarrkirche in Inden versucht, den Opserstock zu verauben. In der Kirche zu Bauheim hatte er Erfolg; die Höhe des gestohlenen Betrages steht nicht fest. Nach der Tat traf er an der Kirche den Pfarrer, der den gedrückt aussehenden jungen Mann fragte, was ihm fehle. Dieser hat dann gesagt, er befinde sich in Not, worauf ihm der Pfarer ein Geldgeschenk gab. Der Bursche hat hier gebettelt und in Bauheim und Coslar sich einen falschen Namen beigelegt. Er wurde neulich vom hiesigen Amtsgericht zu sieben Monaten Gefängnis und eine Woche Haft verurteilt: straferschwerend sei der Umstand, daß die diebische Tat in einer Kirche verübt worden sei, strafmildernd sei verwahrloste Jugend infolge unglücklicher häuslicher Verhälmisse. Zu Gunsten des Angeklagten hat die 18,15 Unterbrechung des Vesperkonzertes durch „Programmbemerkungen“. 18.30—18,50 Dr. Hans Zbinden: Die geistizen Probleme Amerikas(). Anschließend Wirtschaftsmeldungen, zweiter Wetterbericht und Sportvorbericht. undmmmammmmmmmmmmmmmm enmmmmmmmm Seim Rundfunk keine Holz- u. Annodenbalteris mchr ull! durch dirckten Arschlus an das Lichtsstr Aetzenschles-Apparate verschledener Sypens umn I. Lauffe amp; Töpien 46860 Kleinmarschlerstr. 25/27" Ferarut 3141: (oommmmmmmmmmmerummmmmenmmemememummerr Wiederherstllungsarbeiten Fir und Söhne in Meiderich, die dazu gehört, hat pur dem Hausverkehr.: dient vielmehr berei zum nächsten Frühjahr sollen rund 750 Personen nachkommen. Ein Dorf in den Abruzzen verschüttet wtb. Rom. Am Berge Penna erfolgte ein groger Erdrutsch mit über 100.000 Kubikmeter ErdPüitseg; die mit gewaligem Getöse in das Tal ürzten. Zehn Häuser der Ortschaft Villa Santa Laria wurden verschüttet. Der Einwohner bemächtigte sich eine Panik. Ein Mädchen wurde von den Trümmern zermalmt; vier andere Personen erlitten schwere Verletzungen. Es sind noch Wegen. Die Blätter von Villa Santa mehrere Leichtverletzte zu veklagen. melden, daß auch andere Häuser van Marig gefährdet sind, da der Erdrutsch noch nicht vollständig zum Stillstand gekommen ist. Fünfstündiger Kampf gegen einen Irrsinnigen Er leistet 200 Polizisten und Feuerwehrleuten Widerstand wlb. Chilago. Hier spielte sich ein aufregender eigenartige Kampf ab. Ein irrsinniger Reger, der., wegen Einwersens eines Schaufensters verhaftet werden sollte, verbarrikadierte sich in einem und leistete 200 Polizisten und Feuerwehrleuten, die mit Maschinengewehren, Tränengasnur dem Hausverkehr. Man stelle sich aber einmal vor, wie bedeutungsvoll diese neue Einrichtung für einen Großbetrieb werden kann! Der Direktor wird z. B. von einem Reisenden seiner Firma angerufen, der im Zug nach Hamburg sitzt und über eine gelungene Verhandlung berichtet. In diesem Fall kann die Direktion die Verkaufsabteilung mithören lassen. Während der Direktor nun eine Muschel des Apparates selbst ans Ohr legt, hängt er die andere an und schaltet gleichzeitig den Einkauf ein, so dar diese Abteilung ebenfalls hört, was der Vertreter auf dem durch Mecklenburg rasenden Zug Firma erzählt. der Auch einige andere Vervollkommnungen des Bürobetriebes fehlen noch in vielen großen Unternehmungen. In Amerika gebraucht man allgemein die Diktiermaschine, bei der in eine sich drehende Wachswalze das Bild der Stimme eingegraben wird, so daß das„Manuskript“ von der Maschinenschreiberin zu jeder Zeit abgehört werden kann. Ein Telegraphon dient dazu, durch Einschalten in den gewöhnlichen Fernsprecher jedes Ferngespräch unvergänglich niederzuschreiben und so einen stillen Zeugen für getroffene Verabredungen zu schaffen. Schaltet man diesen Apparat an ein in den Tisch des Konferenzzimmers eingebautes Lauschmikrophon, so kann man alle Gespräche belauschen, die z. B. der Einkäufer mit den Vertretern führt, und man kann sie gleichzeitig schriftlich festhalten. Wichtig sind auch die Chiffriermaschinen, die es ermöglichen, jeden Text so umzuwandeln, daß es für einen andern unmöglich ist, ihn zu erraten, sowie die eigenartigen Stenographiermaschinen die auf 45 Tasten neben den üblichen noch eigene Stenographie=Sigel enthalten, so daß man nach einem besonderen Stenographiesystem ebenso rasch Briefe schreiben kann wie man spricht. Freilich muß der Empfänger dieses Stenogramm zu lesen verstehen. 19.15—19,35 Die Stunde des Arbeiters. Schriftleiter P. Leistenschneider: Unfallgefahr und Sozialversicherung im Bergbau. nsten des Angeklagten hat die 19.40—20.00 Pros. Dr. v. d. Leyen: Die Nir Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt, da ihm im chen der Weltliteratur(). Urteil die Untersuchungshaft nicht angerechnet wor=! 20.00 den war. Die kleine Strafkammer in Aachen########. Lustiger abend änderte das Urteil auch in diesem Sinne um. Anschließend: Letzte Meldungen, Sportbericht Gasstzeilen.8 Gmzts geric: Sutur ucg 1.„Anschließend Funkwerbung: Mitteilungen aus er. Baesweiler. Das Amtsgericht Geilenkirchen der Geschäftswelt. hat einen vorbestraften ledigen Bergmann, der am Anschließend bis 1,00 Uhr Nachtmusik und Tanz 20. September hier einem anderen Bergmann seine Leitung: Eysoldt. Ersparnisse in Höhe von 87,55 Mark gestohlen hat, zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Seine Berusung wurde von der kleinen Strafkammer in Grjofbasten Aachen verworfen: Am Tage vor dem Diebstahl Seteshostcs Briesporto leihen müssen. Er sei im Zimmer des(unter dieser Rubrik werden nur Anstagen anderen Bergmanns gewesen und habe sich an der oze,nenten unseres Blattes beantwortt. Schublade zu schafsen gemacht. Hinterher hoße uuagen ist jedesmal die volle Adresse und die“: viel Geld besessen, Wirtschaften besucht, Leute trak 1u sauittung des lausenden None““ tiert, eine Autotour gemacht und auf die Erde ge. beizfügen. Die, Antworten ersolgen unverbindtt sallenes Geld unbeachtet gelassen. Er habe da einen Anonyme Anftagen bleiben unbeantwert) besessen und unter dem gestohlenen] K. P. Der§ 550 des Bürgerlichen Gesetzbuche „ein, solcher gewesen. Da er einen lautet:„Macht der Mieter von der gemieteten Sach. bestoolen und das"Geld frivol ver= einen vertragswidrigen Gebrauch und setzt er der habe, sei die Strafe noch überaus milde aus= Gebrauch unerachtet einer Abmahnung des der gefallen. mieters fort, so kann der Vermieter auf Unter er. Jülich. Rohe Mißhandlung des### lassung klagen.“— Der Mieter, der vermutlich den sindes wurde an der kleinen a; ors eigenen Hof mitbenutzen darf, hätte sich dennach von Ve, Nachen einem Diebwärter gusau in mieter die Erlaubnis einholen miüsen, einen bot gwen zzurm„Sieuwarter aus Calrath bei ren dart aufarßaler Ameln(Kreis Jülich) zur Last gelegt. Eines Tages schlug er den 10jährigen Knaben mit einer Hundepeitsche, und das Kind hat schwere Striemen auf dem Rücken gehabt. Eine Reihe Zeugen bekunden, daß das Kind oft geschrien habe, daß es viel und aus kleinlichen Gründen geschlagen worden sei, daß es übermäßig zu Arbeiten herangezogen wurde und oft morgens um 4 und 5 Uhr hat aufstehen müssen. Der Angeklagte behauptet, er habe zu scharfen Maßnahmen greifen müssen und die Peitsche gebraucht, weil der Junge eine rohe Tat verübt habe; er habe das elterliche Züchtigungsrecht nicht überschritten. Was der Junge an dem Tag getan hatte, war auch beispiellos roh. Amtsgericht hat den Vater zu 1 Monat Gefängnis verurteilt; das Berufungsgericht ermäßigte die Strafe auf 120 Mark. Berufung eingelegt hatten der Angeklagte und die Staatsanwaltschaft, deren Vertreter 2 Monate Gefängnis hantragte.— 4es1g Calraty beiren dort aufzustellen. Es ist lehrreich, mit dem Direktor eines so fortschrittlichen Betriebes einen Rundgang durch die Arbeitstäten zu machen. Man wird dann aus Lauschmitrophone eingebau, die einige andere Einrichtungen aufmerksam, die dem von Ford ausgesprochenen Grundsatz entsprechen: „Jeder ersparte Schritt ist Gewinn“. Wie werden die Schriftstücke innerhalb des ganzen BureauHauses verteilt? Bisher war ein regelmäßiger Verkehr durch Botenjungen organisiert, die in bestimmtem Abstand von 15 oder 30 Minuten Rundgänge durch das ganze Haus antraten, in jedem Zimmer die in einem Drahtkorb bereitgelegten Stücke aufnahmen und die mitgebrachten BriefOb diese neuen Apparate sich allerdings immer so bewähren, wie sich der Erfinder das vorstellt? Da muß man einmal einen Soldaten der österreichischen Armee fragen, der einem das Folgende ersählen kann:„Wir hatten in Kriegszeiten an Fronten ähnlich gebaute Abhorchstationen wie das Lauschmikrophon. In Villach, dem HauptJstag wpr 10 uue; des Kärntner Krlegscaukation für dege.ote in eine Gesangenenitalienisige Ueberläufer umgestaltet; in horchstation in der Mitte der Gebäudes verbunden waren. Eifrig bemühten sich die Dolmetscher, aus den Gesprächen der Gefangenen wichtige Nachrich= ten zu erhalten. Die Sache hat nur einen großen Fehler: wenn die Gefangenen nicht gerade aus Langeweile schliefen, unterhielten sie sich über die schlechte Kost oder den Mangel an Tabak, niemals aber über Strategie. So blieb nichts übrig, als einen geschickten Oesterreicher zu ihnen zu schicken, der sie ungeniert und meist sehr erfolger. Münsterbusch. An einem Sonntag kam ein junger lediger Landwirtschaftsgehilfe aus Büsbach auf einem Motorrad hier durch die Kockerillstraße; beim Einfahren in die Prämienstraße nahm er die Rechtskurve auf der äußersten linken Seite und fuhr dabei eine ihm entgegenkommende Radfahrerin an; er hatte auch keinen Führerschein. Das Aachener Schöffengericht verurteilte ihn zu 80 Mk. Geldstrafe. Das Programm der westdeutschen Rundfunk.=G. Samstag, 15. Dezember: 10,15—11,10 Sendungen für Versuche und Industrie. 10,30—10,40 Unterbrechung der„Sendungen" durch: Erste Tagesnachrichten, Amtliche Wasserstandsmeldungen. 10,35 Arbeitsmarktberichte. 11,10—12,00 Schulfunk. Was will ich werden? 11.10—1135 Berufsberater Milller: Beruse in der Metallbearbeitung(.: Industrie). 11,35—12,00 Stud.=Rat Dr. Hackenbroich: Mathematisch=natuerwissenschaftliche Beruse für Abiturienten. 12,10 Mechanische Musik. 12.50 Erster Wetterbericht. .— 1255 Rauener Zeitzeichen, anschließend bis 13.5 zweite Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten. 13,05—14,30 Mittagskonzert. Leitung: Eysoldt. Die Preußische Zentral=Bodenkredit=Aktiengesech schaft zu Berlin legt, wie aus dem Inseratentell ersichtlich, vom 18. bis 31. Dezember d. J. 10000 00 Gm. 8 Prozt. Zentral=Goldpfandbriefe vom 1928 zur öffentlichen Zeichnung auf. Diese bilden einen Teilbetrag der neuen Emission, welche# der Berliner Börse bereits amtlich notiert wird und auch in Frankfurt a.., Hamburg, Köln und Leipzig eingeführt werden wird. Letzthin war bet Börsenkurs 98 Prozent. Der Zeichnungskurs gegen ist auf 97.50 Prozent festgesetzt. Die Pg# briefe sind seitens der Inhaber unkündbar. Rückzahlung durch die Gesellschaft erfolgt nach Kurr digung oder Auslosung, die zum ersten Werkiageines jeden Kalendervierteljahres mit einmonatige Frist zulässig sind. Bis zum 1. Oktober 1934 doch ist eine Kündigung ausgeschlossen, eine Auslosung darf bis dahin nur in Höhe derjenigen be träge erfolgen, welche auf die den Pfandbriefen als Deckung dienenden Darlehne durch Tilgungbeiträge oder außerordentliche Rückzahlungen ein gehen. Die Tilgung der gesamten Anleihe mud bis 1. April 1966 beendet sein. Die Zulassung die ser Pfandbriefe zur Beleihung bei der Reichsbam ist bereits gestellt. Die Zinsscheine sind halbsah““ lich zahlbar, der zunächst fällige am 1. April Die Abnahme der zugeteilten Stücke kann n04 Wahl der Zeichner eventuell bis Ende Janu### folgen. Zeichnungen nehmen die bekannt gemag ten Zeichnungsstellen und alle übrigen Bankfirme und Sparkassen entgegen..4 Grundkapital und Reserven der Gesellschaft tragen 26 168 420 Rm. Am 30. November 1928 Mot ein Bestand von 300 756 270 Em. erworbene theken vorhanden, wogegen 294 453135 Gm. tral=Goldpfandbriefe sich im Umlauf besandeggg Das Greiling=Olympia=Album ist bestehende Druckwerk für 255 Bilder Olympia=Sieger, insbesondere der Gewitsammel, ersten, zweiten und dritten Preise. Die 6# hrauik ten Bilder bedeuten somit eine wertvoltz, unset der internationalen Sportgrößen, Und ist, ausg Jugend ist das gediegene und künstlerzlignachtzstattete Album ein stürmisch begrüßtes geschenk. Olympia=Bilder werden allen Oteutst, Zigaretten=Packungen beigelegt. Die Afis 1 Rm. in allen Spezial=Geschäften erhältlich. gen Einsendung der vollständigen Serie 1 bis verschickt die Greiling.=., Dresden, ein gratis; die Bilder werden wieder beigefügt. G0 D Viesbade Trassn ladt Freit 730 Uhr Grobe Ausstat Same ##ühr Kin Peter Mirchenspie Pr .3 Uhr Auß dem verle Senntag TEAT * 2 8 Jechenples bette P# Diensta: ne Cscen Bohnenvol e(0) Ersts Carpentier. der Stadt An wer von Nu kten 95 Nane Chans Braco trisch Ly Mar 6 Uhr TanAbende ab 8 unan Aachen, Eingung du SiIV ## den untere 0 Larien sind scho bei L. De Hub. Nie Restaure A Iapfehle ab Seeld #. Dtrd. Rm. 2 An HINDEN Kunstblätte Einrahn 46896 (R0 rtes durch Haus. nik. Stum Gleichtreiflichter Praxis. Aus Derem Wert rat 45415 aulbach? — A. isch. hri vom aldllang Solist: tes durch geldiger zwate ehr abig lehtachs ems eieh pies un 11460 wn SchriftSozialie Mär tbericht. gen and d Tanz en B6 tet. Den die Beondts bindlich gtet. pbuche n Sach er den s VerUnterlich den m Vern Kargeseh, stenteil 000 000 Jahre bilden che an wird n und ar der 3 deIsandDie Künrktage atiger 34 1e Aus1 Beriefen ung einmutz diebank jähr1929. nach r ernachrmen 1306 Schenkt KRAWATTEN Der Herr kennt und schätzt sie als die vornehmste Qualitätsmarke. Sie sind zwar nicht billig, aber sehr. sehr gut. Unerreicht große Auswahl bei Franz eimkühler Ecke KapuzinergrabenWirichsbongardstraße 18066 Statt Karten Hans Nlayer Edit Mayer geb. Guthmann Vermählte Viesbaden Aschen Trauung. Sonntag den 16. Dezember Köln, Rheinlandloge 46934 Oorger Cantsrag ist der große Pas! Die Eröflnung des zweiten nachener Bavaria-Theater am-Halserpfutz Das schönste und modernste Lichtspielhaus Aachens Das Theater der 800! Als Eröffnungs#lm: Welturaufführung der Prunk-Operette: Stadttheater Aachen Freitau den 14. Dezember 1928 730 Uhr 14. Vorstellung D Ende 11 Uhr Der Oriew Große Ausstattungsoperette von Granichstaedten. Preise 1.— Stud. Sametag den 15. Dezember 1928 4Uhr Kindervoretellung Ende.15 Uhr Peterchens Mondtahrt Wrchenspiel mit Musik u. Tanz v. Bassewitz Preise: 30 Pig. bis 2 Mk. M. 3 Uhr Außer Platzmiete. Z. Jetztenmal. E. 10 Uhr ri wie eine Kirchonmaus Lustspiel von Fodor. Preise 111.— Stud. Senntag nachm. 3 und abende 7 Uhr Gaetspiele des 64220 TEATRO DEI PIGCOLI Keine erhühten Preise. Jechenplan: Montag(A) Erstaufführung„Der mmdharte Prinz“ von Calderon. Schülerkarten Nr. Dienstag(B)„Der Orlow“. Mittwoch(C) Cacear“ Schülerkarten gültig. Donnerstag. Bühnenvolksbund.„Der etandhafte Prinz“. stag(D) Erstaufführung„Lonise“, Musik-Roman Charpenter. Samstag, geschl. Vorst f. d. Jugendder Stadt Aschen. Anfang 6 Uhr„Die Meistervon Nürnberg“.(Kein Kartenverkauf). nach der gleichnamigen Operette von Franz Lehár in 7 großartig ausgestatte en Akten Als Zarewitech: Iwan Petrovich der sich durch seine großen Bilder„Der Orlow“ und„Frauenarzt Dr. Schäfer“ in alle Herzen eingeschmeichelt hat. Iwan Petrovich wird sich in den beiden ersten Vorstellungen.30 Uhr und.15 Uhr pereönlion den Besuchern vorstellen. Saatenie Hane Lederer, Vortragskünstler und Chansonier Breco& Devo, Mondänes und exzentrisches Tanzpaar Ly Marcell, Solotänzerin 6 Uhr Tanztee mit vollem Programm. Abende ab 81: Uhr. 46697 ## SMARENMRNETNAMMMMS dachon, Elisabethstraße Eingang durch den Flur. ½ Treppe hoch Fernrut 26896 Mheinveine v..20, Moselweine v..50, Ret.—. Sädweine v..70. Weinbrand v. 490 Ik. an die Flasche, ohne Glas. 46959 Man verlange Preisliste.— Nooummmm uummemmmmmmmmmmmmmmmmmmmmme Die MonznEN AAANERLUHTT veranstaltet ihren Silvester-Ball ##ten unteren Räumen des alten Kurhauses Comphansbadstraße. 46961 Uurten sind schon jetzt durch die Mitglieder, sowie bei L. Delbey, Adalbertsteinweg 71 und Hub. Niessen, Jülicherstraße 14 zu haben. Restaurant Geller, Vaals Austernhaus 8727 ##pfehle ab heute täglich prima beeländer Austern Perd. Rm..75, auser d. Hause Rm..50. Im zweiten Hauptteil: Eine heitere Fllmbegebenheit DIO —** g PAnden 6 ausgelassene Akte von zwei abentenersuchenden Landstreichern, die von TRUUS VAN AALTEN und ERNST VEREBES dargestellt werden. Pestaufführung.20 — Beginn der 2. Vorstellung abends.15 Uhr. Vorverkauf für beide Vorstellungen täglich an der Kasse des Bavaria-Theaters am Elisenbrunnen Eintrittspreise zu den ersten Vorstellungen.90, .20,.60,.—.50.—. übliche Tagespreise .50(.60),.—(.50). 46834 A Aachener Wald-Hotel Das ganze Jahr geöffnet 45159 Ans Emmer mit worm. u. kalt. Moband. Wasser Abgeschl. Wehnung mit Privatbad Zentralhelzung Ideale Erholungsstätte auch im Winter Tram- und Autoverbindung zur Stadt KA Phofographie aus schöne Meihnachtonbeochen) Kzapjehle nnich zur Antertüchtung künstl. Aufnahmen aller Art. von der Bildkarte bis Vergrößerund bei pünkfl. Lieferung B. Hasse Photographen-Meister 16 Hindenburgstr. 16 (gegenüber d. 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Die Zustellung erfolgt an die Zeit gleichgültig ob diese zu dem genannten einem Arbeitsverhältnis standen oder nicht rcen### Steuerabzug durch Verwendung von Steuermatt“ Barabführung oder Ueberweisung bewirkt Fina# Anordnung des Herrn Reichsministers Fii, weibl.### von der Ausstellung von Steuerkarten!“„ehen word angestellte, Lehrmädchen und Lehrlinge abs- Ruhe Die im Stadtbezirke Aachen wohnhaftezi, ihre Bez## empfänger, sowie deren Hinterbliebene, sen, haben aus Kassen außerhalb des Wohnorts beztev:“ zin#### Steuerkarten sofort der die Bezüge auszahll! snzusenden,... Eintragungen gus den Sti Nachweislich unrichtige Eim##zie stäktische Stei rien werden auf untrag durch vie Frzugess hericht karren werden auf Antrag durch vir verwaltung, Pontstr. Nr. 13(Hintergebo##ig#leben Hier sind erforderlichenfalls Bogen zum ier zue Steuermarken erhältlich.. eAgerweit Nachen, 13. 12. 1938. Der Oberbarse.— 103 Politise in eine Hntwvort! stristleiter: wuchan? wer dein, gzoldsstell Inioner Da Chriftleitun s6 Mitte alle An Man kan tisele in die Deut laß Hugen hand die n seiner n sch mit Mi solgen. Er nit der Rei u folgen hieden gege ##enn sie a Cpposition vissermaßen peicht die di letzten Konst uicht die Ab en, daß di Nan kann Larteileitun tiven ausgib und Innenp Vertreter in letzten Ende tuc bringe Bestarp in neisten Anhstitzung aus rits Kund namentlich entschied sellung wen in Reichstag sch die Opo verschärft, ur die, wie gesa steitag, 14. Dezember 1928 „ rolitische Tageblart erscheint täglich zweimal in einer Mittag= und einer Abend=Ausgabe guuc u. Verlag: La Ruelle'scher Zeitungsverlag G. m. b. d. ##antwortlich: Für Politik, Kunst u. Feuilleton: Hauptcccistleiter: Ferd. Ehses; für Lokales, Wirtschaft, West##nchland und Vermischtes: Walter Hirsch: für der guer heinz Havertz: für Anzeigen und Geschäftliches. M. Stamms— alle in Nachen. zigatsstelle: Hindenburgstraße 24.— Bankkonto #usduer Bank. Nachen.— Postscheckkonto Köln 31 480 chriftleitung u. Druckerei: Hindenburgstr. 24, Fernm 33041— Erfüllungsort u. Gerichtsstand Nachen Mittag=Ausgabe(2. Blatt) Aachener Anzeiger „„„ Unparteitsche Zeitung Hervorragendes Anzeigenblatt für die Stadt und den Regierungsbezirk 51.Jahrgang— Nr. 583 11015 Samstags 15 Gja. Abbestellungen können nur mündlich oder schriftlich spätestens einen Tag vor Monatsschluß bei der Geschäftsstelle Hindenburgstraße 24 geschehen. Durch die Trägerinnen werden Abbestellungen nicht angenommen Seitenkreit:„Oertliche Enzeigen(36 mm) 30 Vfo auwärtige, behördliche und tabellarische Anzeigen ##nm)„Pig;, Hinweise 40 Vig.: Geschäftlichet, 119#m;.50 Mark. Reklamen 1. Seite .— Mark. Bei Wiederholungen entsprechender Nachlaß, Bei Zahlungsverzug fällt der bewilligte Rabatt fort Beikasius Kuerehrägen und Außenpoliil Gufnahnee— Verlagsort: Nan kann nicht mit gutem Rechte sagen, es tisele in den Parteien. Denn nehmen wir sie Deutschnationalen, so sehen wir, uaß Hugenberg es verstanden hat, mit fester hand die Zügel zu ergreifen, Gegner zunächst #n seiner näheren Umgebung zu beseitigen und ich mit Männern zu umgeben, die ihm willig ##olgen. Er wird eine Auseinandersetzung nur nit der Reichstagsfraktion haben, die ihm nicht u folgen bereit ist und vor allem sich ent#chieden gegen seine Staatsverneinung aufkehnt. ####nn sie auch in außenpolitischen Fragen in Cpposition gegen die Regierung steht und gevissermaßen mit Hugenberg konforn geht, so peicht die deutschnationale Fraktion doch in der ltzten Konsequenz von Hugenberg ab. Sie hat #nicht die Absicht, die Opposition so zu verschären, daß die Fraktion gänzlich isoliert steht. Nan kann also mit dem Fall rechnen, daß die #Larteileitung der Deutschnationalen Direktiven ausgibt, gewisse Richtlinien für die Außen##ud Innenpolitik aufstellt, aber keine freudigen #Lertreter in der Reichstagsfraktion findet, die letzten Endes die Parteipolitik doch zum Ausdruck bringen soll. Noch immer hat Graf Bestarp in der Fraktion die Führung und die neisten Anhänger. Er erhält inzwischen Untertitzung aus den Ortsgruppen. So liegen beris„Kundgebungen einiger Ortsgruppen namentlich aus Nordwestdeutschland vor, die sch entschieden gegen die Hugenbergsche Einsellung wenden und die Haliung der Fraktion in Reichstag billigen. Es ist zu erwarten, daß sich die Oposition gegen Hugenberg im Lande verschärft, und daß es zu einer Krise kommt, ## die, wie gesagt, jetzt vermieden wurde. Fast die gleichen Erscheinungen will man ##ein Zentrum beobachten. Was aber turchaus nicht zutrifft. Denn die Wahl des karteivorsitzenden ist mit einer Mehrheit erfolgt, die selbst den Zentrumsparteitag überFrschte. Schließlich aber hat der neue VorDszende des Zentrums bereits bewiesen, daß er #nie alte Linie der Zentrumspolitik beibehalten ##vill, also gar kein Grund zur Unzufriedenheit Aud Opposition vorliegt. Wenn Stegerwald Erlärungen veröffentlicht, die zu dentlich erennen lassen, daß er sich persönlich zurückgesetzt chlt und gekränkt ist, so hat das mit der Ein#elung der Gesamtpartei nichts zu tun. Man wres inzwischen, daß Stegerwald selbst bei den Pehristlichen Gewerkschaften nicht mehr der be##lebte Führer ist und daß man die Gelegenheit #erne wahrnehmen möchte, ihn durch einen Anderen Führer zu ersetzen. Die Haltung Etegerwalds schadet ihm nur selbst, die Zen#unspartei kann durch ihn nicht diskreditiert verden. Das ist auch in der letzten Fraktionsstung des Zentrums zum Ausdruck gekommen, die die Angriffe Stegerwalds ablehnte und #hr stark von ihm abrückte. Was die Halung des Zentrums zu den schwebenden innen# außenpolitischen Fragen anlangt, so hat eer neue Vorsitzende bereits die Linie seiner pütschen. Führung gezeichnet. Wir entnahiner Rede, daß das Zentrum weiterhin u der Regierung die Verantwortung tragen E# daß es bereit sei, die große Koalition zu oem und daß es auch Konzessionen an die . Parteien machen werde, nur fordert e, voß die rein katholischen Forderungen Behshendgsisen, ie das Konkordat. In der eenpolitik hat das Zentrum bereits immer die Richtung gehalten und gefördert, die von dem deutschen Außenminister konsequent eingeSelbst wenn das Zentrum, was es. tatsächlich wünscht, den nächsten Außenminister stellen sollte, wird es die Verhandlungs= und Versöhnungspolitik, die jetzt von Stresemann mit voller Zustimmung des Zentrums getragen wird, fortsetzen. Wenn es durch die Haltung der Deutschen Volkspartei in der Konkordatsfrage stark veruhrt wird, so zieht es aus diesen Differenzen nicht die Konsequenzen, jede Verbindung mit der Deutschen Volkspartei zu brechen. Selbstverständlich bedauert es sehr den Beschluß, daß in Preußen die Konkordatsfrage von der Beratung einstweilen abgesetzt wurde, wird sich wehren gegen die Forderung der Deutschen Volkspartei und der Deutschnationalen, ein katholisches Konkordat sei nur dann angängig, wenn gleichzeitig ein evangelisches Konkordat beschlossen würde. Indessen kann man aber selbst in dieser wichtigen Frage eine maßvolle Haltung, des Zentrums beobachten. Schließlich ir das insofern erklärt, weil die Außenpolitik das Zentrum und die Deutsche Volkspartei zu eng findet. den Parteien zusammen, die die große Koalition bilden sollen. Wenn sie in inneren Fragen auch wesentlich abweichen, so stellen sie mit Deutscher Volkspartei, Zentrum und Demokraten eine geschlossene Palanx gegen die Opposition der Deutschnationalen, die zudem auf schwachen Füßen steht, lehnen es ab, mit der Faust auf den Tisch zu schlagen, sind aber einig in der Unterstützung des Außenministers, daß er die von ihm so oft gezeichnete Linie beibehält und jetzt weitere Konzessionen an die hungrigen Reparationsmächte ablehnt, selbst auf die Gefahr hin, daß die Rheinlandbesetzung noch länger andauert. Und die Parteien, die so hinter der Außenpolitik stehen, haben eine Aber auch die Sozialdemokraten Mehrheit, die wenigstens unsere Außenpokttik finden sich auf der Linie der Außenpolitik mit in gerader und ruhiger Richtung verlaufen läßt. Thenldzenhstäbte unn Abenstand In den Chinesenvierteln von Berlin, Paris, London, Newyork und San Franzisko— 7 Millionen Söhne des Himmels auf der Schüchtern, beinahe demütig, gewissermaßen sich entschuldigend, daß sie überhaupt leben, sieht man schmächtige Gestalten mit gelblichen Gesichtern, plarten Nasen und kleinen geschlitzten Augen durch die Straßen der europäischen Großstädte huschen. Nur wenigen scharfen Beobachtern gelingt es, sie von einander zu unterscheiden: es sind Chinesen, die fern von ihrer Heimat studieren oder im Kleinhandel bescheiden ihren Lebensunterhalt verdienen. Mit etwas Mitleid und vielleicht mit einiger Geringschätzung blicken die meisten Europäer auf diese fremden Gäste. Vergeblich versuchen sie einige Laute ihrer unverständlichen Sprache aufzufangen, doch bald läßt die Aufmerksamkeit des Beobachters nach, da es fast unmöglich ist, über die Lebensführung dieser Fremden etwas Authentisches zu erfahren. Wer einen Chinesen wirklich kennen lernen will, muß sich in das chinesische Viertel begeben, das heute nicht nur London, Newyork und San Franzisko, sondern auch Berlin und Paris aufweisen. Dort legen die gelben Einwanderer die Maske per Höflichkeit und der Verschlossenheit ab, dort entspinnen sich lebhafte Diskussionen zwischen den Leuten, die der Uneingeweihte sonst für wortkarg hält, und dort kommt ein Gefühl zum Durchbruch, das fast jeden der sieben Millionen chinesischen Auswanderer bewegt: die Sehnsucht nach der Heimat. Mag es ihnen in ihrem unglücklichen, seit langer Zeit von Bürgerkriegen zerrissenen Vaterland noch so schlecht gegangen sein, stets wird ihnen ihre Heimat in der Fremde als ein Paradies erscheinen, nach dem sie sich sehnen, und auch der ärmste chinesische Kuli spart Pfennig und Pfennig. um in China wenigstens begraben zu werden. Wer aber gar keine Aussicht hat, die Summe zusammen. zubringen, die zur Erfüllung dieses letzten Wunsches notwendig ist, der kauft sich ein Beutelchen mit chinesischer Erde, damit sein Kopf im fremden Land auf dem Boden der Heimat ruhen kann. Eine Welt für sich bilden die kleinen chinesischen Händler, die in einer der schmutzigsten Gegenden Berlins, im„Schlesischen Viertel", wohnen. Eng zusammengedrängt hausen sie in unsauberen, dunklen Zimmern, und ein Teil dieser elenden hausungen dient ihnen nebenbei noch als Lagerraum. In ihren Zimmern lagert der chinesische Von Richard Nieburg herbergt auch all die kleinen Kunstgegenstände, die sie abzusetzen trachten. Im Westen Berlins wohnen die chinesischen Studenten, die eigene Klubs besitzen und durch ihre umherreisenden Landsleute die Fühlung mit der Heimat bewahren. Besonders im letzten Jahr haben bedeutende chinesische Politiker in Berlin geweilt, und ihre Anhänger haben die Anwesenheit dieser Führer dazu benutzt, polttische Meetings zu veranstalten. Im westlichen Stadtteil Berlins liegen die drei chinesischen Restaurants, in denen man auch viele Europäer trifft, die dort die chinesische Küche kennen lernen wollen. Chinesische Eier, Haifischflossen und Suppe aus Vogelnestern kann man dort genießen, oder ein Ragout aus verschiedenen Gemüsen und Fleischstückchen, dessen Zusammensetzung auch der erfahrenste Feinschmecker nicht herausfinden kann. In einer häßlichen Arbeitervorstadt im Nordwesten von Paris befindet sich das chinesische Viertel der Seinestadt. In Straßen mit niedrigen, ärmlichen Häusern, die mit chinesischen Kreide=Aufschriften bedeckt sind, wohnen die chinesischenletarier, die in den Fabriken ihr Broi verdienen. Man kann nicht behaupten, daß sie in Paris freundlich behandelt werden; die Polizei sieht sie nicht gern, und auch die Behörden legen keinen besonderen Wert auf ihre Anwesenheit. Noch enger als in Berlin schließen sich die Chinesen in Paris von der Außenwelt ab; sie haben sogar eine eigene medizinische Klinik. Da sie sich in Paris nur aufhalten dürsen, wenn sie eine Bescheinigung ihres Areitgevers bringen, sind die steuungslosen Chinesen ständig auf der Flucht vor der französischen Fremdenpolizei. Ihre Erbitterung gegen die französischen Behörden ist nicht grundlos; man hat den 60 000 chinesischen Arbeitern, die während des Krieges nach Frankreich verschickt wurden, goldene Berge versprochen, möchte jetzt jedoch nicht an diese Zeit erinnert werden. 50000 Chinesen wurden nach fünf Jahren auf Staatskosten in ihre Heimat zurückbefördert, aber den 10.000, die in Frankreich zurückgeblieben sind, geht es sehr schlecht. Ein elendes Leben führen auch die Bewohner des Londoner chinesischen Viertels, das nahe dem berüchtigten Whitechapel liegt. Tafeln mit chinesischen Schriftzeichen bedecken die ärmlichen Häuser, Tee, mit dem sie hausieren, und ihre Wohnung be= vor den Türen lungern Chinesen herum; sie hocken! auf den Fußsteigen, sie schauen aus den schmierigen Fenstern der Häuser. Kleine schmutzige Läden, in denen man Tee, gebackene Fische und Reis erhält, tragen ebenfalls Schilder mit chinesischen Aufschriften, daneben gibt es Geschäfte, die kleine Bernsteingötzen, Schirme aus Bambus, Papierfächer und lackierte Dosen verkaufen. Der größte Teil der in London lebenden Chinesen hält sich nur kurze Zeit in der englischen Hauptstadt auf; es sind Heizer, die in London bleiben, solange ihr Dampfer in den Docks liegt. Neben den chinesischen Restaurants gibt es dort noch Opiumstuben, in denen viele Chinesen ihre Ersparnisse für dieses Rauschgift ausgeben. „Chinatowu“, heißt das chinesische Viertel in Newyork; in drei kleinen, schmutzigen Straßen hausen dort etwa 5000 Chinesen. Auch dort sieht man schmutzige Läden mit unverständlichen Schriftzeichen. Charakteristisch sind in diesen Straßen die tiefen, dunklen Kellerluken, zu denen steile Treppen hinunterführen. Ein Gewirr von unterArdischen Gängen verbindet die Häuser dieses Viertels, und Jahrzehnte war Ehinatown die Zentrale des internationalen Opiumschmuggels. Vergebens bemühte sich die Polizei, diesen Zuständen ein Ende zu machen; nie konnten die Hauptbeteiligten gefaßt werden. Wurde doch einmal ein richtiger Chinese verhaftet, so erklärte der Dolmetscher sofort, daß er den Dialekt der Zeugen nicht verstehen könne, und wenn gar ein Chinese gegen seinen Landsmann aussagte, so wurde er schon am nächsten Tag ermordet. Erst durch den erbitterten Kampf zwischen zwei chinesischen Geheimgesellschaften, „Tongs“ genannt, den sich die Polizeibehörden zunutze machten, gelang es, im Chinesenviertel einigermaßen Ordnung zu schaffen. Noch unheimlicher ist das Chinesenviertel von San Franzisko. Ueberall auf den Straßen sieht man die Stände der Tee= und Seidenhändler, chinesische Barbiere rasieren auf offener Straße die Köpfe und Beine ihrer Kunden, und die Briefschreiber, die zugleich ihre Klienten juristisch beraten, sind stets von einem Kreis von Ratsuchenden umgeben. Wahrsager sitzen auf der Straße und lesen aus dicken Büchern Zauberformeln, Tischker und Holzschnitzer üben ebenfalls ihr Gewerbe öffentlich aus. Chinesen handeln auch mit getrocknetem Geflügel, gedörrten Fischen und konservierten Enteneiern, und in den Händen von Chinesen liegt der Schweinehandel dieser großen Stadt. In San Franzisko gibt es auch elegante chinesische Restaurants, in denen die raffiniertesten Leckerbissen hergestellt werden, und chinesische Theater erfreuen mit alten chinesischen Stücken die Bewohner dieses Viertels. Sechs„Tongs“, d. h. sechs chinesische Organisationen kontrollieren die Chinesenviertel Nordamerikas; sie sorgen für die chinesischen Auswanderer, die sie mit unerbittlicher Strenge regieren, und ziehen dafür eine Art von Steuern ein. Sie bilden einen Staat im Staate und kein Chinese wird es wagen, vor amerikanischen Gerichten auszusagen, wenn sein Tong es ihm nicht erlaubt. Am freiesten leben die chinesischen Auswanderer wohl in Moskau, denn die Sowjetunion hat stets besonderen Wert darauf gelegt, ihre freundschaftlichen Gefühle gegen das chinesische Volk besonders zu betonen. An einer besonderen chinesischen Untversität, der bis vor einiger Zeit Karl Radek vorstand, und die sich„Sun=Yat=Sen=Universität der chinesischen Arbeiter“ nannte, werden 600 besonders begabte chinesische Studenten ausgebildet. Selbstverständlich legt man dabei besonderen Wert darauf, die Chinesen politisch zu beeinflussen. Während sich früher ein Strom chinesischer Auswanderer nach Australien ergoß, da dieses dünnbesiedelte Land den Einwanderern eine gute Zukunft bot, hat das übervölkerte China dieses Abflußgebiet eingebüßt, denn die australischen Behörden bekamen Angst vor der gelben Flut, die sich über ihr Land ergoß; sie sperrten die Grenzen gegen die Einwanderer. Die größten Erfolge haben die Chinesen bisher auf Java zu verzeichnen gehabt; dort ist es ihnen allmählich gelungen, sich eine führende Stellung im Wirtschaftsleben zu sichern. Fast alle diese Chinesen haben als Hausierer angefangen, und allmählich ist es ihnen gelungen, fast den gesamten Handel an sich zu reißen. Daneben gibt es freilich auch dort ein chinesisches Proletariat, das in bitterster Armut lebt. nach Dr. Oetker's bevührten D Bezepien sind sehr beliebt u. erhöhen die Festfreude.- Versuchen Sie bitte Vanille-Gebäcks es sche ier eciuen Bg er eden Hr.- Geisa eln 4 Eier. 300; Hiehl. 5, Pächsenen Vr. Geitars Baeli.=Lackeulter. 4ptcht, Zodereitung: Butter und Hichl(dieses mie dem Bachla gemischt und gesiebt) knetet man zu einem Telg. Das Eigelb, 100g Zucker und den Vanillin-Zucker verquirle man und arbeitet alles mit obigem Teig zu einer Masse, die sich gut ausrollen läßt, sticht kleine runde Scheiben aus, bestreicht diese mit Elweiß, streut die in Spänchen seschnittenen Mandeln, die man mit 50 g Zucker gemischt het, darüber und backt bei Mittelhitze. In Blechdosen aufzubewahren. ##r. die Weihnachtsbäckerei werden ferner noch empsohlegs Punschkrznschen, Kleine Gewurrkuchen. Honigplätzchen, Christbaum-Feingebäck, Aachener Printen, Rumtörtchen, Gefüllte Biskults, Weihnachtsgebäck in Pormen ausgestochen, Lebkuchen usw. Die, Rexepte eing in meinem neuen farbig Illustr. Roober den vorrüglsehen. 31c dähere) „Köchennundert grichren. Koch- und Bratapparst Das Buch ist für 15 Pfg. in allen eluschl. Geschäften erhältlich, wenn nicht vorrätig, gegen Einsendung von Marken von Dr. August Oetker, Bielefeld. Auch abends ist Ckampier ein beliebter Aufenthalt. Saal für Festlichkeiten— auch Sonntags abends. 43939 W. PANTHEL. Weihnachts=Hilfsscharen Von Walter Sersk!: leeren Händen möchte kein Vater, keine Mut5an Heiligen Abend vor den Kindern stehen: fast wertloses Geschenk ist ein #rss der Liebe, und darauf kommt es an, nicht die Befriedigung eines gut ausgedachten lanin boszschzetels. Mit leeren Händen darf auch ## Sthabende Teil des deutschen Volkes nicht ##.###. Armen erscheinen, die sehnsüchtig auf Venieseg escherung hoffen, denen oft mit erinigreiten eine große Freude bereitet werden #„Die Arbeitskämpfe in Wesideutschland haben ##ctschaftsnot erhöht, viele Kinderaugen wer##n d. am Heiligen Abend mit Tränen füllen, Iuenhanen de—d ost sogar die Lichte am uomizgun sehlen. Da wollen die Wohlfahrtsu5 ttionen den Eindruck nicht aufkommen ###, daß sich niemand im deutschen Vaterlande #### in Rot geratenen kümmere; sie versuchen, ###ens in der bescheidenen Weise, in der ihnen ###oglich ist, für einen einzigen Abend in einilsend Familien Licht und Wärme zu ver####. Freilich können nur die Aermsten der Aru# gezeuchep Ein Kleidungsstück, ein kleiie Ssziggeiten. etnis beschelund vielleicht auch noch ein gechn„.Leldbetrag sind die Weihnachtsfreuden, die u#men bereitet werden können. Aber auch t#####en Geschenke ersordern Mittel, und rasten die Organisationen nach neuen Geld###n seit Jahren sind wir davon abgekom#####re öffentliche Weihnachtsfeiern zu ver#### erklärt eine leitende Persönlichkeit einer Dien Wohlfahrtsverbände, der„Inneren Mission".„Liegt doch für viele Leute, die einst bessere Tage gesehen haben, eine leise Beschämung darin, sich öffentlich von einer Wohltätigkeitsstelle beschenken zu lassen. Zuweilen haben wir auch Fälle erlebt, in denen sich unsere Schutzbefohlenen benachteiligt oder zurückgesetzt fühlten, wenn sie ihre Geschenke mit den Gaben für andere Teilnehmer an der Bescherung verglichen. Wir sind dazu übergegangen, unsere Armen die ihnen zugedachten Geschenke einige Tage vor dem Fest ins Haus zu bringen. Bei Familien mit Kindern hat sich diese Art der Fürsorge am besten bewährt. Wir überlassen es den Eltern, unsere Zuwendungen für ihre Kinder zurechtzumachen und sie dann am Heiligen Abend als eigene Geschenke zu übergeben. Auch bei unserer Gefangenenfürsorge, von der die Angehörigen der Personen betreut werden, die irgend eine längere Haftstrafe verbüßen, haben wir diese Hausbescherung eingeführt. Wie oft ist es durch eine solche Weihnachtsfeier geschehen, daß Nachbarinnen auf diese Weise das ängstlich gehütete Geheimnis erfuhren, daß der Mann im Gefängnis sitzt!— Da die„Innere Mission“ eine Rahmengesellschaft ist, die fast alle evangelischen Wohltätigkeitsvereine umfaßt und daher über Zweigstellen in ganz Deutschland verfügt, ist unser Arbeitsfeld ungeheuer groß. Selbstverständlich können wir unseren Schutzbefohlenen keine großen Zuwendungen machen; aber auch die kleinen Geschenke, die wir an sie verteilen, erfordern Geld! Viele, viele Bedürftige, denen wir eine kleine Weihnachtsfreude gern verschafft hätten, können wir nicht berücksichtigen.“ Die Spitzengesellschaft der katholischen Wohlfahrtsverbände ist der Caritas=Verband, an den in diesem Jahr besonders hohe Anforderungen gestellt werden.„Wenn man bedenkt, daß jedes katholische Pfarramt in Deutschland einen Caritas=Ausschuß besitzt, dann kann man sich eine Vorstellung davon machen, welche Arbeit wir zu bewältigen haben“, so äußert sich Direktor Wienken, ein gütig aussehender Priester.„Durch Sammlungen in der Oeffentlichkeit und durch Kollekten, die wir in den Kirchen abhalten, versuchen wir, Mittel für unser Hilfswerk zu verschaffen, und ich muß mit Befriedigung feststellen, daß die meisten sich unseren Bitten nicht verschließen. Während des ganzen Jahres versuchen wir, das Elend zu mildern; aber zur Weihnachtszeit müssen wir unsere Kräfte ganz besonders anspannen. Lebensmittel und Kleidungsstücke werden von uns verteilt, und jede Pfarrei veranstaltet mehrere Weihnachtsfeiern für die Bedürftigen. Besonders liegen uns die armen Kinder am Herzen, die auf jede andere Weihnachtsfreude verzichten müssen und mit traurigen Blikken all die Herrlichkeiten betrachten, die in den Schaufenstern der großen Kaufhäuser ausliegen, aber für sie unerreichbar sind.“ Eine Fülle von Arbeit hat auch das„Deutsche Rote Kreuz“ zur Weihnachtszeit zu bewältigen. Sind ihm doch fast 4700 Wohltätigkeitsvereine angeschlossen, von denen über 3000 Weihnachtsfeiern und Bescherungen veranstalten. Fast eineinhalb Millionen Mitglieder zählt diese Vereinigung, von der 46 Krankenanstalten, fast 100 Kinderheime und viele Siechenheime betreut werden. Auch die Insassen der 2000 Krankenpflegestationen wollen eine kleine Weihnachtsfreude haben. Dabei beschränkt sich die Tätigkeit des Roten Kreuzes nicht— wie die der beiden vorhergehenden Gesellschaften— auf eine bestimmte Konfession. Selbstverständlich kann eine solche Arbeitslast nur von einer großen Helferschar bewältigt werden, die aber auch wieder zum Weihnachtsfest bedacht werden will. 8100 Schwestern und 194000 Angehörige der Sanitätskolonnen unterstehen der Leitung des Deutschen Roten Kreuzes, und eine straffe Organisation notwendig, um den ganzen Betrieb zu leiten. Nicht minder eifrig, aber mit ganz anderen Methoden betätigt sich die Heilsarmee in Deutschland. Unermüdlich ziehen ihre„Offiziere" und„Soldaten“ durch die Straßen; in allen größeren Städten Deutschlands haben sie den bekannten großen„Kochtopf“ aufgestellt, der die Gaben der Passanten auf nehmen soll, und die Vorübereilenden werden auf gefordert, den Topf„am Kochen“ zu halten.„Ueber 28 000 Personen haben wir im vorigen Jahre in Deutschland eine Weihnachtsfreude bereitet", erzählt der weißhaarige Oberst Rothstein;„allein in Berlin haben wir 4000 Menschen erfreuen können. In den größeren Städten der ganzen Welt haben wir in der Weihnachtszeit unsere Sammeltöpfe aufgestellt, aber nie reichen die Ergebnisse der Spenden aus, um unsere Weihnachtsbescherungen zu finanzieren. In diesem Jahre haben wir in Berlin den größten Festsaal gemietet, um all unseren Schutzbefohlenen eine gemeinsame schöne Weihnachtsfeier zu ermöglichen. Schon im Juli eines jeden Jahres laufen Stöße von Bittschriften bei uns ein, deren Verfasser um Berücksichtigung der Weihnachtsbescherung bitten. Jedes dieser Gesuche wird eingehend geprüft; unsere Offiziere suchen die Bittsteller in ihren Häusern auf, erkundigen sich nach ihrer Lage, und immer bemühen wir uns zu helfen, wenn ein wirklicher Notstand vorliegt. Ueber 146000 Arbeitsstunden werden jährlich allein in Deutschland von unseren Offizieren aufgewandt, um Hausbesuche zu machen und die Hilfesuchenden persönlich zu beraten. Im Jahre 1927 haben wir 2500 deutsche Familien und 1900 Einzelpersonen dauernd betreut. 63000 Portionen Essen wurden im vorigen Jahre von unseren Eamaritern in Deutschland verabreicht. 17500 hilfesuchende Heimatlose haben wir im vergangenen Jahre in Deutschland ausgenommen, und von 1270 entlassenen Strafgefangenen konnten wir 1215 in feste Stellungen bringen. Fast 10000 Freibetten haben wir an mittellose Männer abgegeben, und 60000 Mahlzeiten wurden im Jahre 1927 allein in unseren Männerheimen verabfolgt. Wenn uns die Behörden die bescheidenen Zuschüsse bewilligen würden, um die wir sie beispielsweise zur Unterstützung in unserem Kampf gegen den Alkohol gebeten haben, dann würden wir unsere Tätigkeit noch weiter ausdehnen können.“ Aber nicht nur die großen und bekannten Wohltätigkeitsorganisationen, denen doch immerhin beträchtliche Mittel zur Verfügung stehen, bemüher sich, die Not in Deutschland zu lindern. Obne jeden staatlichen Zuschuß, unbeachtet von der Oeffentlichkeit haben sich beispielsweise in Berlin Jungen und Mädchen aus der Jugendbewegung zusammengeschlossen, die ihre Vereinigungen „Jugendarbeitskreise Hilfe“ nennen. Schon währned der Inflationszeit haben sie sich bemüht, alten bedürftigen Leuten beizustehen, auf ihren Wanderfahrten haben sie für die Hilflosen Holz gesammelt; jetzt betreuen die Angehörigen der„Jugendarbeitskreise Hilfe“, 40 alte Leute, die sie ständig in den Wohnungen aufsuchen, um für sie die groben Hausarbeiten zu verrichten, und ihnen Holz und Kohlen zuzutragen. Wie in den früheren Jahren werden die jungen Leute auch diesesmal zwei große Weihnachtsfeiern veranstalten, eine für die Alten, Gebrechlichen, denen auch sonst ihre Hilfe zuteil wird, und eine andere für junge Menschen. Beide Feiern werden mit einer Bescherung verbunden sein, und man wird die eigenartige Freude genießen, daß junge Leute hilflosen Alten eine Weihnachtsfreude bereiten werden. A Sdenener Baerrmm.. Gochen, 14. Dezember. Begriff und Umfang des sonftüigen Puusgind Abil=Teraogenrsantt Während für das Grundvermögen, das Betriebsvermögen und das land=, forstwirtschaftliche und gärtnerische Vermögen getrennt von der Veranlagung besondere Einheitswertbescheide ergehen. findet die Bewertung des sonstigen Vermögens unmttteiben in eigentlichen Veraniggungdverfahren statt. Einwendungen gegen die Bewertung des sonstigen Vermögens müssen also durch Anfechtung des Vermögenssteuerbescheides selbst im ordentlichen Rechtsmittelverfahren geltend gemacht werden. Zum sonstigen Vermögen rechnen alle diejentgen Gegenstände und Werte, die nicht zu den obengenannten Vermögensarten gehören, in diesem Umsange aber insbesondere die nachstehenden mit dem jeweils gekennzeichneten Umsange und Wert. Selbständige Rechte und Gerechtigkeiten werden mit dem Stichtagswert bewertet. Es gehören hierher u. a. Nießbrauchrechte, Fischereigerechtigkeiten, Urheberrechte an solchen Werken und nichtpatentierten Erfindungen, die einem Dritten gegen Entgelt zur Ausnutzung übertragen sind. Soweit jedoch solche Urheberrechte, ferner Werke der bildenden Kunst, des Schrifttums und der Tonkunst im Eigentum des Urhebers selbst, seiner Ehefrau oder seiner Kinder stehen, gehören sie nicht zum steuerbaren Vermögen. Kapitalforderungen aller Art sind mit ihrem Rennwert zu bewerten, jedoch entsprechend niedriger, falls sie unverzinslich oder unterverzinslich sind. Am 1. Januar 1932 fällige Aufwertungsforderungen sind mit 94 Prozent ihres Nennwertes anzusetzen. Nicht zum sonstigen Vermögen gehören Ansprüche auf Kapitalabfindungen, die eine Entschädigung für Körperverletzung oder Verlust der Erwerbsfähigkeit darstellen, soweit sie dem Steuerpflichtigen oder seinen Hinterbliebenen zustehen, sowie solche Ansprüche, die auf einem Abfindungsoder Versorgungsgesetz beruhen. Ferner gehören zum sonstigen Vermögen bares Geld, deutsche und fremde Zahlungsmittel, Edelmetalle und Edelsteine, die ebenfalls mit ihrem Nenn= bezw. Stichtagswert zu bewerten sind. Bei natürlichen Personen gehören jedoch Zahlungsmittel, Bank= und sonstige Guthaben nur dann zum sonstigen Vermögen, wenn sie insgesamt den Betrag von 1000 Nm. übersteigen. Wertpapiere sind in folgender Weise zu bewerten: Soweit es sich um Anteile an inländische Erwerbsgesellschaften handelt(Aktien, Kuxe. G. m. d..=Anteile usw.) sind sie mit der Hälfte des Steuerkurswertes bezw. des ermittelten Verkaufswertes am Stichtage anzusetzen. Alle anderen Anteilscheine und Einlagen sind mit dem vollen Steuerkurs= bezw. Verkaufswert oder dem Nennwert zu bewerten. Für besondere Aktienarten gelten jedoch besondere, vielfach zu einem günstigeren Ergebnis führende Bewertungsvorschriften. Weiterdin gehören hierher Rechte auf Renten und sonstige wiederkehrende Leistungen, die dem Berechtigten auf Lebenszeit, mindestens aber auf die Dauer von 10 Jahren, zustehen, falls er den Anspruch vertragsgemäß oder durch letztwillige Verfügung, Stiftung oder Hausgesetz erworben hat. Solche Rechte sind mit dem Kapitalwert anzusetzen. Ansprüche aus Lebensversicherungen, deren Wert 5000 Rm. übersteigt, sowie auf Renten, soweit sie nicht auf einem Arbeitsverhältnis basieren, gehören ebenfalls hierher. Sie sind bewerten mit zwei Drittel der eingezahlten Beiträge bezw. mit dem nachgewiesenen Verkaufswert. Ansprüche an Witwen=, Waisen= und Pensionskassen sowie solche aus einer reichsgesetzlichen und Sozialversicherung gehören jedoch nicht zum sonstigen Vermögen. Endlich fallen unter das sonstige Vermögen Edelmetall=, Schmuck= und Luxusgegenstände, wenn der Wert des einzelnen Gegenstandes 1000 Rm., der aller Gegenstände 10000 Nm. übersteigt, sowie nach dem 31. Juli 1914 angeschaffte und von Nichtdeutschen oder seit mehr als 15 Jahren verstorbenen Künstlern geschaffene Kunstgegenstände, soweit der Wert des einzelnen Gegenstandes 10000 Rm. und der mehrerer Gegenstände 50000 Rm. übersteigt. Soweit jedoch die Erhaltung von Gegenständen wegen ihres kulturellen Wertes im öffentlichen Interesse liegt, sind sie mit 30 Prozent, soweit sie für Forschungs= und Volksbildungszwecke nutzbar gemacht werden, nur mit 10 Prozeut des an sich maßgebenden Wertes anzusetzen. Grundsätzlich nicht zum sonstigen Vermögen gehören der gesamte Hausrat und andere vorstehend nicht aufgeführte bewegliche Gegenstände einschließlich der unter die Freigrenze von 6000 Rm. für die freien und diesen gleichgestellten Berufe fallenden Gegenstände. Ferner gehören nicht hierher die von den ehemals seindlichen Ländern beschlagnahmten Vermögensteile, soweit sie am Hauptfeststellungszeitpunkt nach nicht freigegeben waren. Schuldenausgleich bei der offenen Handelsgesellschaft Ein Erdstoß in Aachen Das Meteorologische Observatorium teilt uns mit: Gestern abend zwischen 8,35 Uhr und.40 Uhr wurde in Aachen ein Erdstoß verspürt, von dem einerseits die nördlichen Teile zwischen Ponttor und Nordbahnhof, andererseits aber auch der Süden in der Nähe der Goethestraße betroffen wurde. Der Erdstoß dauerte nur wenige Sekunden. In der Gegend der Junkersstraße wurde, wie man uns mitteilt, der Erdstoß, der in der Richtung vom Lousberg zur Gegend des Aachener Waldes zu verlaufen schien, um 8,38 Uhr verspürt. Der Stoß soll etwa zwei Sekunden mit einer Stärke gedauert haben, daß sich die Möbel in den Wohnungen stark bewegten. In der Riszaallee ist der Erdstoß in ähnlicher Weise empfunden worden. Noch stärker scheint man in der Gegend Adal bertsteinweg—Alsenstraße den Erdstoß verspürt zu haben. Er soll etwa 3 bis 4 Sekunden gedauert und sehr heftig gewesen sein. Auch in Köln wurde um diese Zeit vereinzelt eine leichtere Erschütterung festgestellt. Angestellten die wenigen Feierstunden des Heiligen Abends zuteil werden. Besonders den verheirateten Arbeitnehmern sollte Gelegenheit gegeben werden, die Arbeitsstellen rechtzeitig zu verlassen, um ihnen zu ermöglichen, diese Feierstunden im Kreise der Familie zu verleben. Auch das Gasthauspublikum kann durch Rücksichtnahme dazu beitragen, daß diesem gewiß nicht unbescheidenen Wunsche der Arbeitnehmer des Gastwirtsgewerbes Rechnung getragen wird. In der Nr. 336 vom 20. Juli dieses Jahres wurde die obige Frage eingehend behandelt. In den Fällen, in denen das steuerpflichtige private Vermögen einer o. H. G. oder Komm.=Ges. geringer ist als die abzugsfähigen Schulden, hat der Gesellschafter einen Steuererstattungsanspruch in Höhe des Unterschiedsbetrages zwischen der Vermögenssteuer, die die Gesellschaft gezahlt hat, und dem Betrage, den sie nur zu zahlen gehabt hätte, wenn die das Vermögen des Gesellschafters übersteigenden Schulden von dem Vermögen der Gesellschaft abzuziehen gewesen wären. Es sei darauf aufmerksam gemacht, daß diese Erstattungsansprüche, soweit die Voraussetzungen vorliegen, nunmehr gestellt werden können, nachdem inzwischen sämtliche Vermögenssteuerraten für das Jahr 1928 normalerweise gezahlt worden sind. Neuerungen bei der Kleinbahn Die Aachener Kleinbahn=Gesellschaft hat an der Postseite des Theaterplatzes ein drittes Gleis zur Ausführung gebracht, welches als Aufstellungsgleis für die Theaterschlußwagen dient. Alle Theaterwagen stehen für die Folge in diesem Aufstellungsgleis, worauf die Theaterbesucher hierdurch besonders hingewiesen seien. Der beabsichtigte doppelgleisige Ausbau der Strecke Weiche Boxgraben, Südstraße bis Reumontstraße Bessere Verbindungen Ab 15. dieses Monats wird das bereits zurzeit auf der Strecke=Gladb#ch—.* 7 Charhat sich leider durch die Ausspernung in der Eisenindustrie verzögert. Sobald die Gleise angeliefert werden und die Witterung es gestattet, sollen sie sofort eingelegt werden. Hierdurch wird der Aufenthalt in der Weiche Boxgraben beseitigt werden. .=Stabbach—Julich— Stolberg Hauptbahnhof verkehrende Zugpaar 920.925 bis Aachen Hauptbahnhof durchgeführt. Pz. 920 Jülich Ankunft 6,53, ab 7,0 Inden Ankunft 7,09, ab 7,10 Uhr, Frenz Ankunft 7,15, ab 7,16 Uhr, .00 Uhr, Weisweiler Ankunft 7,20, ab 7,21 Uhr, Eschweiler Tal Ankunft.28, ab 7,29 Uhr, Eschweiler Aue Ankunft 7,35, ab 7,36 Uhr, Stolberg Hbf. Ankunft 7,41, ab 7,42 Uhr, Eilendorf Ankunft 7,49 Uhr, ab 750 Uhr, Aachen Rothe Erde Ankunft 7,55, ab 7,56 Uhr, Aachen Hbf. Ankunft 8,00 Uhr. Zur glatteren Durchführung des Betriebes auf der Eupenerstraße ist man, nachdem der Grunderwerb geregelt ist, damit beschäftigt, die Weiche Steinebrück bis zur Villa Maria zu verlängern, und die Kurve an Diepenbenden flacher zu gestalten. Zur Verzögerungen und Verluste von Briefsendungen, besonders von Privatbriefen, entstehen häufig dadurch, daß die Absender zu kleine Briefumschläge benutzen. Diese kleinen Briefe schieben sich beim Einwersen in die Briefkasten oder bei der Stempelung und Beförderung leicht in Drucksachen ein und gelangen mit diesen unbemerkt in unrichtige Hände. Es empfiehlt sich deshalb, nur Briesumschläge rechteckiger Form in der Größe, wie sie bei Geschäftsbriefen meist üblich ist, zu benutzen. Zur Beschleunigung der Briefstempelung und Absendung trägt es wesentlich bei, wenn die Absender die Vorschrift, daß die Freimarken in der oberen rechten Ecke der Vorderseite der Briese zu kleben sind, stets beachten. Nachener Wetterwarte Wetteraussichten bis Sonntag morgen: Allgemein milder, vielsach bewölkt und Niederschlag.—0 ern2 Höchsttemperatur gestern:—0,2, Tiefsttemperatu. gestern:—4,8. Beobachtungen von heute 7 Uhr Ortszeit: Temperatur: bedeckt, neblig, Schnee: 1,9. morgen —.4, Wind:## Stimmen aus dem Leserkreise Der Elisenbrunne: Vor Eröffnung der Kursaison 1929 möchte ich im Sinne vieler Bürger die Bitte an die Stadtverwaltung richten, das Bankett vor dem Elisenbrunnen in einem der Stadt Aachen würdigen Zustand herstellen zu lassen. Es ist schon seit Jahren sehr reparaturbedürftig, besonders der ungepflasterte Teil. Bei Regenwetter bilden sich überall, vor allem auf dem Fußgängerbankett, Wassertümpel, die man umgehen muß. Zur Zeit des Kurdirektors Heil„war der Elisenbrunnen das Symbol des Aachener Kurwesens, immer im besten Zustande, im Sommer reichlich mit Blumen geschmückt und der ungepflasterte Teil des Banketts mit gelbem Kies aufgefrischt. Civis. 13. 12. *) Belgien neue Währung Aachener Waren= und Produktenbörse vom 13. Dezember Stimmung. Bei stärkerem Angebot in inländi scher Ware waren die Preise abgeschwächt; mittel stetig. Es wurden angeboten: Weizen, inländ. 21,50—21,75; Weizen, ausländ. 26—2650. Roggen, inländ. 22—22,25; Roggen, ausländ. 2 bis 26,50; Hafer, inländ. 22,75—23.25; Hafer, ausländ. 23.25—23,75; Futtergerste 20—20,50; Maiz. runder 22.50—23; Mais, einquantino 23.50—24: Weizenkleie, inländ. mit Sack 1460—15,50; Weizenkleie, ausländ. mit Sack 16—16.50; Palmkuchen bis 21.50; Leinmehl 25.25—25,50; Zuckerschnitze 18.50—19. Alles je 100 Kilogramm franko Aachen Aus den Nachener Gerichtssälen Ein Haberfeldtreiben vor Gericht Beschleunigung des Verkehrs an der Straßen=Kreuzung Karlsgraben=Jatobstraße Pr. 925 Aachen Hbf. ab.50 Uhr, Aachen Rothe Erde an 8,54, ab 855 Uhr Eilendorf an.00, ab.01 Uhr, Stolberg Hbf. an 9,08, ab 9,09 Uhr, Eschweiler Aue an.13, ab.14 Uhr, Eschweiler Tal an 9,19, ab 9,.20 Uhr, Weisweiler an.27, ab.28 Uhr, Frenz an.32, ab.33 Uhr, Inden an.38, ab 939 Uhr, Jülich an.48, ab 10,00 Uhr und weiter wie bisher. Die Rodelbahnen im Stadtwald(bei Karlshöhe und den Ronheider Schießständen) sind nunmehr nach Eintritt stärkeren Schneefalls in Betrieb genommen. Hoffentlich trägt das mit dazu bei, daß das lebensgefährliche Rodeln auf den abschüssigen und stark befahrenen Straßen innerhalb der Stadt aufhört. und Jugendgruppe des Verbandes der weiblichen Handels= und Büroangestellten E. V. veranstaltete am Sonntag in ihrem Verbandsheim Aljonsstraße 22 eine Adventsfeier, die sehr gut von den Mitgliedern und deren Angehörigen „ war. Nach einem einleitenden Musikvortrag begrußte Frl. Frielingsdorf die Erschienenen. Sie wies auf die Bedeutung der Adventszeit hin, die überleitet bezw. vorbereitet auf Weihnachten, das Fest des Lichtes und der Liebe, der Freude und des Schenkens. Nach allerhand weihnachtlichen Darbietungen(Gesängen, Vorträgen, Reigen) folgte dann das Spiel„Marias Traum“ in sechs Bildern — ausgeführt von den jugendlichen Mitgliedern des Verbandes— welches auf alle Anwesenden einen nachhaltigen Eindruck machte. Mit einen: kurzen Hinweis auf die Wohljahrtshilfe, die, wie in den vorangegangenen Jahren so auch in diesem Jahre, wieder den alleinstehenden kranken oder stellenlosen Kolleginnen eine Weihnachtsfreude bereiten soll schloß die weihnachtliche Feier. werden versuchsweise die Wagen der Linie 12, worüber schon seit längerer Zeit Verhandlungen mit der Polizeivehörde geschwebt haben, nicht mehr vor der Straßenkreuzung, sondern hinter der Straßenkreuzung halten, damit die Fahrgäste, ohne den Fahrdamm überschreiten zu mussen, den Anschlußwagen auf kürzestem Wege erreichen können. Der Wagen von Hahnbruch wird also für die Folge Ecke Löhergraben halten, um die Fahrgäste von Lütticherstraße auszunehmen, der Wagen von Theater bis Ansang Karlsgraben fahren, um die Fahrgäste vom Markt aufzunehmen. Hierdurch wird auch den von Karlsgraven und Löhergraben kommenden Fahrzeugen die Einfahrt in die Jakobstraße freigegeben. Andererseits müssen die im Zuge der Jakobstraße fahrenden Fuhrwerke auf die Durchfahrt der Wagen der Linie 12 Obacht geben. Die Sonntagsarbeit der Friseure vor Weihnachten. Wie alle anderen Betriebe des Einzelhandels können auch die Friseure am nächsten Sonntag in der bekanntgegebenen Zeit ihre Läden offenhalten, aber nur zum Zwecke des Verkaufs; Friseurarbeiten dürfen nicht ausgeführt werden. Am Sonntag, 23. Dezember, dagegen dürsen Friseure in der Zeit von—6 Uhr arbeiten und auch Angestellte beschäftigen. Croßlautsprecher statt Tanzkapelle. Die„Rothenburg“, die akademische Verbindung der Architekten und Bauingenieure, feierte am letzten Sonntag im weißen Saale der Erholung ihr diesjähriges Weihnachts=Damenfest. Der Vorsitzende, cand. arch. Jochem konnte recht zahlreich erschienene Gäste begrüßen; es fanden sich Alte Herren und Aktive wieder einmal mit ihren Damen bei froher Stimmung und Tanz vereint. Die besondere Note, die stets die Feste des weiland Akademischen Architektenvereins beherrschte, fehlte auch diesmal nicht. Statt der üblichen Tanzkapelle sah man vier Großlautsprecher ausgestellt, die aus einem Nebenraum mittels eines Kraftverstärkers verstärkte Schallplatten übertrugen. Die hervorragende Wiedergabe, die Neuartigkeit des Gedankens, trugen sehr zum Gelingen des Festes bei. Ein Mikrophon für Selbstbesprechung diente zu Ansage und Scherzen. Eine besondere Ueberraschung brachte um 11,30 Uhr die Uebertragung der Tanzmusik vom Aachener Rundfunksender, die mit begeistertem Absingen des Deutschlandliedes schloß. Daß die „Funkbude" natürlich ein besonderer Anziehungspunkt für die Neugierde war, versteht sich. Die Uebertragungsanlage war von der Firma Prömper, Büchel, gestellt und wurde von cand. arch. H. Hofmann eingerichtet und bedient. Einen Teil der Schallplatten stellte in liebenswürdiger Weise das Musithaus Hogrebe zur Verfügung. Ein Heiliger Abend auch für die Arbeitnehmer des Castwirtsgewerbes. Die gastwirtschaftlichen Angestellten mussen während des ganzen Jahres, von wenigen Ausnahmen abgesehen, vornehmlich an Sonn= und Festtagen, wie auch fast überall während der Weihnachtsfeiertage, ihre Arbeitskraft in den Dienst des Publikums und der Betriebe stellen. Der Bund der Hotel=, Restaurantund Café=Angestellten richtet auch in diesem Jahre an alle Inhaber der gastwirtschaftlichen Betriebe das Ersuchen, am Heiligen Abend einen recht zeitigen Betriebsschluß anzuordnen, damit auch den in der Fünftes städtisches Konzert Beethoven,„der große Bahnbrecher Wildnis der entarteten Paradieses", wie Wagner sagt, führte uns gestern abend himmelan, den Sternen zu. Die Leonoren=Ouvertüre Nr. 3 öffnete uns mit Beethovens Freudenund Freiheitstonart=dur sogleich den Blick ins Aetherblau. Scharf betonte Pros. Dr. Raabe die Gegensätze des Klagegesangs und des lebensfreudigen Allegros. Als endlich die rauschenden Geigenläufe der Stretta anhuben, erlebten wir alle Schrecken und Wonnen erlösender Geist= und Seelenkämpfe. Auf dieser Höhe des Weltempfindens wirkte der mild sinnende Ernst des=dur Konzerts wie eine Freude und Herzstärkung. Frau Frieda Kwast=Hodapp, eine wahre Priesterin im Tempel der Kunst, ließ uns auch in diesem Konzert keinen Zweifel über ihres Geistes Art. Sie ist eine Künstlerin der feinsten rhythmischen Spannungen, der poetischen Versenkung und des Gefühlssturmes. Ergreiend, wirkte der klagend singende Ton im mvunte. Auch in den Leidenschaften der Ecksätze herrschte vollkommene innere Einheit zwischen Wiedergabe und Werk, überall schlichte Größe ohne Selbstgefälligkeit. Die Bewunderung für die hohe Frau war allgemein und ohne Grenzen. Nun zog im dionysischen Jubel des Tanzes Beethoven Siebente strahlend ein und ließ uns diese blühende Welt genießen von der zarten Empfindung lachender Heiterkeit des ersten Sades bis zur wilden Ausgelassenhert schrankenlosen Lebenstaumels des Finalsatzes. Der Schmerz des trauermarschgleichen Allegrettos, es ist der notwendige Schatten im Reich des Lichts, ward nur als ein lieber Freund vergangener Tage flüchtig begrüßt. Pros. Dr. Raabe betonte in der Symphonie besonders die formbestimmende rhythmische Idee, die das ganze Werk einheitlich durchzieht und die der Symphonie von Wagner die Bezeichnung„Apotheose des Tanzes“ eintrug. Jedes Detail war sein abgewogen im Hinblick auf das Ganze. Auch die riesenhafte Temperamentswallung im Brio des letzten Satzes hatte nichts Gekrampftes. Das Tempo des Allegrettos blieb fern aller Hast. Bewunderung erheischte wieder die Leistung des Orchesters, die in der Abstimmung der Gruppen in den einheitlichen Streichern so hochwertig waren, wie es nur ein den Konzertzwecken dienendes Orchester sein kann. Dennoch schien es, als ob die Hörner diesmal mehr ins Zeug gegangen wären, als es sonst der Fall ist, und es unser feinakustischer Saal gestatten kann. A. Sch—r. Aus den Lichtspielhäusern Bavaria=Theater Dr. Monnier und die Frauen ist ein Film schwedischer Produktion und zeigt wie alle nordischen Filme gutes Spiel und gute Photographie. Der Regisseur war nicht mit besonders eigenartigen Einfällen belastet, doch ließ sich das Manuskript ganz flott herunterspielen, wenn es auch in der Erfindung etwas schwerfällig ist. Die in aller Welt beliebte Ehekomödie zu vieren gab den Stoff. So eine Sache will leicht und überlegen behandelt sein, und manchmal springt die Handlung auch in graziösen Frauenstieselchen daher. Meist aber stapft sie in schweren Schritten und nimmt die Irrung zu ernst. Ja, es kommt soweit, daß sie schließlich vor verschlossenen Türen steht, und in dieser Komödie muß erst ein Schuß fallen, um alles dem glücklichen Ende zurollen zu lassen. Manch unnötiges Beiwerk verschleppt überdies das Tempo. Auch spielt sich ein galantes Abenteuer besser im intimen Raum als in riesigen Luxushallen. Tausend Vorhänge und Teppiche schwächen die Wirkung nicht ab. Außerdem macht dieser Filmregisseur den schweren Fehler, dem Hauptdarsteller ein Cello in die Hand zu drücken, damit er seine männlichen Empfindungen in die laue Sommernacht hinausgeige. Das gibt zwar dem Cellisten im Kino=Orchester Gelegenheit zu einem virtuosen Solo, aber der Zuschauer langweilt sich über diesen Bildkitsch. Doch wie gesagt, vie Darstolles-spielen= das Ding ganz flott berunter und springen graziös über manche leere Stelle weg. Der Fürst von Pappenheim, der zweite große Film des Programms, will nicht mehr geben als eine Operettenhandlung. Den schönen Mann, der unbedingt dazu gehört, mimt Werner Fuetterer, die schöne Frau Mona Maris. Die Kunst dazu liefert der ausgezeichnete Komiker Kurt Bois. Sehr schöne Aufnahmen bringt eine Bildzusammenstellung„Das Pferd im Sprung“. Wochenschau und Groteske beschließen das Programm. A. er. In einer Sondersitzung des zweiten erweiterten Schössengerichts waren vierzehn meist jüngere Burschen angeklagt., zu Dremmen in der Nacht zum 1. Mai 1927 an einer öffentlichen Zusammenrottung einer Menschenmenge teilgenommen zu haben, von der mit vereinigten Kräften gegen Personen und Sachen Gewalttätigkeiten begangen, nämlich die Häuser mehrerer Familien durch stundenlang fortgesetzte Steinwürfe erheblich beschädigt, ein Einmachbottich zertrümmert und mehrere Personen z. T. erheblich mißhandelt wurden. Drei der Angeklagten sollen Rädelsführer gewesen sein. Die Verhandlung dauerte unter demVorsitz des Landgerichtsrats Dr. Renoldi bis abends 6 Uhr. Staatsanwalt Peich vertrat die Anklage; ein großes Zeugenaufgebot war erschienen. Die rohen und wüsten Ausschreitungen in jener Mainacht haben eine merkwürdige Vorgeschichte. Ein 63jähriger Mann wurde von jungen Burschen belästigt und beschimpft; das hat ihn im Laufe der Zeit sehr erregt gemacht. Zeigte er die Erregung und machte er gegen die Schimvfereien Front, dann kam es zu gröblichsten Ausfällen gegen ihn. In Dremmen wird wie in manchen Orten auf dem Land in der ersten Mainacht der sogenannte Maibaum aufgestellt, so auch in jener Nacht. Natürlich war in den Dorfwirtschaften reger Betrieb und zwei Vereine gaben Freibier. Unter dem Einfluß des Alkohols kam es dann zu den Ausschreitungen, deren verantwortungslose Drahtzieher— wie so oft bei Landfriedensbruchprozessen— trotz eingehendster Zeugenvernehmung nicht ermittelt werden konnten, zumal man von manchen Angeklagten und den wichtigsten Zeugen bisher nicht gemachte Darstellungen hören konnte. Vier Angeklagte wurden freigesprochen, neun wegen einfachen Landfriedensbruches(bloße Beteiligung bei der Zusammenrottung ohne aktive Tätigkeit) zu je dre Monaten Gefängnis und ein Angeklagter wege gefährlicher Körperverletzung zu 6 Monaten#e# fängnis verurteilt. er. Nachts machten zwei heimkehrende Leute in Alter von 23 bezw. 28 Jahren hier auf einer Straße verletzende Bemerkungen über andere, die mu gleicher Münze heimzahlten. Das ließen sich die beiden nun nicht gefallen; sie überfielen die beiden anderen. Der Erstere erhielt einen Messerstich in den Arm, der andere einen Stockhieb über den Kopf. Die Täter wurden vom Schöffengericht zu 5 bezw. 4 Monaten Gesängnis verurteilt. er. Einen nächtlichen Besuch bei einem 17jährigen Dienstmädchen hier machte zweimal ein lediger 20jähriger Mann:in dem einen Fall stahl er dem Dienstherrn des Mädchens bei dieser Gelegenheit 2 Grammophonplatten, das andere mal etwa 40, obwohl er selber Besitzer von 72 Platten war. Einer hiesigen Firma hat er auch 4 Platten unterschlagen. Der Schaden ist fast restlos gutgemacht. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten wegen Diebstahls im Rückfall und Unterschlagung zu 9 Monaten und 1 Woche Gefängnis. er. Rücksichtsloser Fahrer. In einer Sonntagsnacht kam durch die Borngasse ein Motorradfahrer mit großer Geschwindigkeit gefahren; der Beiwagen erfaßt einen hart rechts stehenden Mann. Die Begleiter des Mannes haben Halt gerusen und sind dem Motorfahrer nachgelaufen, konnten aber die Nummer nicht feststellen. Das Motorrad ist die Karmeliterstraße hinaufgefahren. Später i1 nun ein Motorradfahrer an einer Wirtschaft der Franzstraße vorgefahren; er soll der rücksichtslose Fahrer gewesen sein, bestreitet das aber; wiedererkannt wird er von keinem Zeugen. Das Schöffengericht 2 sprach ihn von der Anklage der fahrlässigen Körperverletzung frei. Severing über seine Verhandlungen □ Berlin, 14. Dez. Reichsinnenminister Severing erklärte in einer Unterredung, daß die jetzigen Besprechungen in Düsseldorf hauptsächlich informatorischen Charakter hätten, um die eingereichten brieflichen Unterlagen beider Parteien durch eine mündliche Aussprache zu ergänzen. Nach der jetzigen Sachlage werde unter allen Umständen ein schiedsspruch gefällt werden; Entscheidungen werden jedoch nicht in Düsseldorf, sondern in Berlin erfolgen. Severing gedenke, am Samstag wieder zurückzureisen. Zu den gestrigen Besprechungen teilt das Blatt mit, daß im Gegensatz zu den früheren Verhandlungen diesmal die Frage des Arbeitszeitabkommens, das von den Arbeitgebern bekanntlich gekündigt worden ist, in die Erörterungen einbezogen wurde. Heute wird der Minister eine Reihe von Werken besichtigen. Infolgedessen sind die Besprechungen mit den Vertretern der Arbeitgeber auf Samstag vormittag verschoben worden. Es ging sehr hoch her, zahlreiche Flaschen Sekt standen noch ungeöffnet umher. Moderne Lichtspiele— Monopol=Theater Einen sehr guten deutschen Film zeigen die beiden Lichtspielhäuser in dieser Woche in dem Richard Oswald=Film„Die Rothausgasse“ frei nach dem Roman„Der heilige Scarabäus“ von Else Jerusalem. Die Geschichte spielt in Prag. In der Rothausgasse gehen bedauernswerte Geschöpfe einem traurigen Gewerbe nach. Auch Katharina Rezek gehört zu ihnen. Sie hat eine Tochter, Milada, die sie vor dem gleichen Schicksal bewahren will. Milada kommt als Stubenmädchen in Goldscheider“, ein neu eröffnetes Haus in der Rothausgasse, und später, als alle ihre Bemühungen, eine andere Stelle zu bekommen, erfolgin den„Salon“ der Frau Goldscheider. zeingeblisehene ein ungen Arzt lennen, der das und schließlich heimfüährt. Sumps errettet ind Tarsteller hoben ihr: Tecisseur, Vhotograph Wert gesetzt und uuen iore banze Kraft an das und einen Film geschaffen, der hochWöosheim(Rilaka) Hauptrollen sind bei Greie mädchen=Figuren dar.— Der zweite Hauptfilm ist der Hauptfrauenrolle. Dieser neue Stern am Filmhorizont vereinigt alle äußeren Vorzüge in sich. Das Spiel ist lebenswahr. Unterstützt wird die junge Künstlerin tatkräftig von einer ganzen Reihe hervorragender Mitwirkender. Die Handlung ist recht spannend.— In der Groteske „Komm' den Männern zart entgegen“ die stürmische Heiterkeit entfesselt, hat der GroteskKomiker Lupino Lane reichlich Gelegenheit, seine staunenswerte Akrobatik zu zeigen.— Die Wochenschau vervollständigt das gute dieswöchige Prograwm—.. 8. 9. Gesamtkündigung in der westsächsischen Textilindustrie □ Dresden, 14. Dez. Der Vorstand und die Große Lohnkommission der westsächsischen Textilindustriellen haben beschlossen, eine Generalversammlung der westsächsischen Textilindustrie einzuberufen. Der Zweck dieser Generalversammlung wird sein, eine Kündigung der gesamten Textilarbeiterschaft des westsächsischen Industriegebietes vorzunehmen. Gestern lief die Frist für die Erklärung der beiden streikenden Parteien in der ostsächsischen Textilindustrie zum Schiedsspruch ab, der eine Erhöhung von 5 Prozent vorsah. Die Arbeitgeber haben ebenso wie die Arbeiter die Erklärung abgegeben, daß sie den Schiedsspruch ablehnen. Beim Eindringen der Kriminalbeamten sprangen alle Anwesenden auf, einige von ihnen wollten sich auf die Polizisten stürzen, andere bemühten sich, die Lampe herunterzuschlagen, was ihnen aber nicht gelang. Die Kriminalbeamten waren rascher und machten die Mitglieder der aufgeregten Gesellschaft unschädlich. Roman Prczadka war aber nicht da, nur sein Bruder Erich, der vor etwa einer Woche aus Gesundheitsrücksichten aus dem Gefängnis entlassen worden war. Wie sich später herausstellte, hatte sich Roman Prczadka in dem Augenblick, als die Kriminalbeamten das Zimmer betreten hatten, unter die Röcke einer im Zimmer anwesenden Frau verkrochen. Die Kriminalbeamten zogen ab, hielten aber das Haus unter strenger Bewachung. Etwa eine halbe Stunde später kam nun Roman Prozadka eiligst aus dem Hause her aus und wollte eine Autodroschke besteigen. Ei hatte einen geladenen Revolver in der Hand. Die Kriminalbeamten griffen nun zu. Einer von ihnen versetzte dem Einbrecher einen Hieb auf die Hand so daß ihm der Revolver entfiel. Verbrecher beim Sektgelage Eine sensationelle Verhaftung von 13 Verbrechern □ Berlin. Nach Blättermeldungen ist es der Kriminalpolizei gelungen, den gefährlichsten Einbrecher Berlins, der sich namentlich mit Pelzeinbrüchen befaßte, den früheren Kaufmann Roman Prczadka, zu verhaften. Ueber die zahlreichen Raubzüge dieses Verbrechers ist wiederholt berichtet worden. Ueber die sensationellen Umstände, unter denen die Verhaftung des Pelzräubers Prczadka erfolgte, wird folgendes berichtet: Prczadka gehörte zusammen mit seinem Bruder Erich der Bande des Einbrecherhäuptlings Leo Gulski an, die erst vor etwa pei„Monaten nach wochenlanger Verfolgung un##dlich gemacht worden war. Sie hatte im Berliner Geschäftsviertel Dutzende von Einbrüchen verübt und für etwa eine Viertelmillion Mark Pelze gestohlen. Roman Prczadka selbst war in Lehnin verhaftet und mit einem anderen Untersuchungsgefangenen namens Holleck zusammen untergebracht worden. Er entkam jedoch wieder. Er begab sich nach seiner Flucht in das Haus Blumenthalstraße 21. Die Beamten waren ihm auf den Fersen. Im zweiten Stockwerk des Hauses ibrecher eine Wohnung auf. Wenige suchte der Einbrecher eine Wohnung auf. Minuten später traten die Beamten die Tür der Wohnung ein und fanden dort eine aus mehr als einem Dutzend Personen bestehende Gesellschaft bei einer Gevurestagsseter-versammelt. „Es ist Euer Glück,“ sagte Roman Prezadka, „ich hätte Euch alle über den Hausen schossen.“ Er wurde gefesselt nach dem Polizeipräsidium abgeführt. Die Kriminalbeamten drangen dann abetmals in das Haus ein und nahmen alle zurückgebliebenen Teilnehmer an der Geburtstagsfeiek, etwa ein Dutzend Personen, darunter auch Erich Prczadka und sieben Frauen, fest. Bei einer grundlichen Durchsuchung der Wohnung kam eine Unmenge von Waren zum Vorschein, u. a. wertvollt Pelze, die Erich und Roman Prczadka erst in der vergangenen Woche bei einem Einbruch in einen Confektionshaus erbeutet hatten. 300000 Menschen an Jufluenze erkrankt Eine Jufluenza=Epidemie in Amerika w. Newyork.„Times" berichtet aus Newyolt: Eine Influenza=Epidemie, deren Ausdehnung im der des Jahres 1918 verglichen werden kann, abenicht so bösartig verläuft, breitet sich in den Ver' einigten Staaten rasch aus. Der Generalarzt de“ Wohlfahrtsdienstes hat einen besonderen Ausschuh ernannt, um dem Publikum bei der Bekämpfung der Krankheit mit Rat zur Seite zu stehen. Vn Zahl der an Influenza erkrankten Personen wite auf 300000 geschätzt. den Weihnachtstisch Fang den Hut! Die Jugend gibt sich venn nicht mehr damit ab, auf einem Spielbrett“ Ei bis Gänsebraten oder von Mainz bis hinauf oder herunterzuwürfeln. Fang den 4: ist ein Spiel mit Tempo. Es wird von zwei“ vier Personen gespielt. Wer am Schlusse das behauptet, ist Sieger. Der Würfel spielt hiel unglaublich beschleunigende Rolle, doch laßt“ Wurf eine Anzahl von Möglichkeiten offen:“ und Witz verbinden sich in seltener Weise nt muß das Spiel selbst gespielt haben, mit Kinde““ gespielt haben, dann weiß man: das ist bes geren tige. Man findet das Spiel in jedem vent““ Spielwarengeschäft. Es gibt Ausgaben und 2 Mark.— sen Wünsche 124.15 34.8875 86 *1 ∆ 32 2885 92.65 13. 12. 123.75 25.19 20.29 72.175 208.55 .192 84.30 27.19 die beiden * Sportber a Leibesübu bseitersport Otober 11 dem Reic siesübungen stusche für mergesetzger ge, daß nu un Formul pzsteller mit ichsfinanzm esend ab wverband An das Die bei übungen, d besüvunge: Arbeiterspo Reichstags übungen u. gabe zugeh deutschen 2 unden un allgemein Diese Eing sprache in ses zur 8 dieser Sitzt des Reichs Die Au über, daß schen Turn rungen du daß aber di nicht geeig Verhandlun rium zu b lierte Vors gesetzen den beteiligten Die Unt genden dem Vorschtäge von einem inanzminif Eitzung degestellt wur kändigen#9# Sachverstan für Leibesst zu überprü 1. Zur Bir bitten, urgesetzes in 11. März Porten„öffentl Frinzung ein „As öffentli nauch die Gr #ugen erworbe ##nnützigen 3 m der Grunk Als gemei ereinigunge Volkes dur # Spiel) die dnung zur Di ptt bom 11. iung 2. Zum Bir bitten, zum Reich ##itigen mzuschieb „Unter #ie von Peltelonde #tlichen ungen Hierau Fall, unde St uuhmenge rundstück kringt, Aerdings Nie argen: und erau ele e Wind: S 1 bemeinnützigkeit Steuerfreikeit #änsche der Spitzenverbände der deutschen Turn= und Sportbewegung er bie oschnbe und bommande Senernschobrnune 12 3537 15 875 9781 3518 912 92 65 12 13. 12. 34855 48518 25.19 25.19 28 855 9855 13. 12. 123.75 2519 029 815 2/855 5192 435 27.19 in inländi cht; FuterDer 26-2630; musländ. A Hafer, ouz50: Naiz. 2350-24: 50: Weizenlmkuchen 21 ucerschuitel nko Aachen len zu je dig zier weg naten Ge e Leute im ner Straße die mit en sich du die beiden sserstich in über den sericht zu 5 m 17jähriein lediger ihl er den Belegenheit etwa 40, war. Einer terschlagen. acht. Das ten wegen vung zu 9 Sonntagsrradfahrer der Heien Mann. gerusen 1. kannten Motorrad Sotr schaft der### cksichtslose „pieder= Schöffender sahr alchen 7. sprangen sollten sich ihten sch ien aber en rascher gten bewar aber twa einer dem Gech. später in den Zimmer Zimmer heamten strenger äter kan nuse bg zen.# nd. Die on ibnen ie Hand, zadka, geium obin aberzuruckagsfeier, ch Erich arüind ne ur pertvole in der einen antaet. na mit n, aber n Verrzt des Uschuß npfung Die wird heut von Köln 50 ei. bis Fed Jiu jeder Glück Nau ndern rich*: Vorschsäge gie beiden Spitzenverbände der deutschen TurnI5 Sportzewegung. Deutscher Reichsausschuß Eeeibesübungen und Zentralkommission für #eitersport und Körperpflege, hatten unter dem gtober 1928, wie wir seinerzeit kurz mitteilE sen Reichstagsausschuß zur Förderung der #zäbungen, in Form einer Denkschrift ihre Foiste für die gesamte geltende und kommende ergesetzgebung übermittelt. Da es sich herausdaß nur unter der Voraussetzung einer geEin Formulierung dieser Wünsche durch die An#ieler mit einem Erfolg der Eingabe beim Fähsinanzministersum zu rechnen ist, wurde das Etiebend abgedruckte Schreiben von den beiden ###enverbänden dem Reichsfinanzministerium zuW An das Reichsfinanzministerium Berlin W. 8 Wilhelmplatz—2 die beiden Spitzenverbände für LeibesBungen, der Deutsche Reichsausschuß für Leisezübungen und die Zentralkommission für Arbeitersport und Körperpflege, haben dem Feichstagsausschuß zur Förderung der Leibesäbungen unter dem 23. Oktober 1928 eine Einpbe zugehen lassen, in der die Wünsche der seutschen Turn= und Sportbewegung zur geltnden und kommenden Steuergesetzgebung dlgemein erörtert und vorgetragen wurden. Diese Eingabe war Gegenstand einer Ausprache in der Sitzung des Reichstagsausschusss zur Förderung der Leibesübungen. An dieser Sitzung nahmen auch zwei Vertreter des Reichsfinanzministeriums teil. Die Aussprache ergab Einstimmigkeit darwber, daß die wirtschaftliche Rotlage der deutsten Turn= und Sportvereine Steuererleichtegungen durchaus notwendig erscheinen läßt, daß aber die erste allgemein gehaltene Eingabe sicht geeignet sei, die Grundlage für weitere Verhandlungen mit dem Reichsfinanzministezium zu bilden. Hierzu seien genau formulierte Vorschläge zu den einzelnen Steuergesetzen dem Reichsfinanzministerium durch die kteiligten Spitzenverbände vorzulegen. Die Unterzeichneten erlauben sich, im folenden dem Reichsfinanzministerium derartige korschläge zu unterbreiten und bitten, wie es von einem der Herren Vertreter des Reichsknanzministeriums, in der oben genannten Eitzung des Reichstagsausschusses in Aussicht gestellt wurde, diese Vorschläge durch die guländigen Reserenten unter Hinzuziehung von Sachverständigen der beiden Spitzenverbände füir Leibesübungen in gemeinsamer Aussprache zu überprüfen. 1. Zur Grunderwerbssteuer: Bir bitten, in§ 8 Ziffer 10 des Grunderwerbs#rgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung b# 11. März 1927(RGBl. 1. 72ff.) hinter den Einen„öfsentlicher Straßen und Plätze“ folgende ##inzung einzusügen: „As öffentliche Anlagen in diesem Sinne gel##uch die Grundstücke, die von Personenvereini#en erworben werden, die ausschließlich gesmützigen Zwecken dienen. sofern die Herrich## der Grundstücke für diese Zwecke sichergestellt As gemeinnützig gelten insbesondere Persovereinigungen, die der körperlichen Ertüchtigung Volles durch Leibesübungen(Turnen, Sport Spiel) dienen. Die Bestimmungen der Vernung zur Durchführung des Körperschaftssteuervom 17. Mai 1926 finden entsprechende An###ung“ 2. Zum Reichsbewertungsgesetz: Bir bitten, in den Durchführungsbestimmunvom 9. Juni .936 Bl. 1 S. 174.) und die zu erwartenden tigen Veranlagungen in S 27 Abs. 3 hinter die brie entsprechende Anwendung“ folgende Sätze ruschieben: „Unter diese Vorschriften fallen auch Grund#i# von Personenvereinigungen mit ausschließ#emeinnützigen Zwecken, sofern die Grundstücke Eien Zwecken, dienen. Als gemeinnützig gelten Erszerdere Personenvereinigungen, die der kör##tlichen Ertüchtigung des Volkes durch Leibesmen(Turnen, Sport und Spiel) dienen. Die Fonungen der Verordnung zur Durchführung rörperschaftssteuergesetzes vom 17. Mai 1926 #en entsprechende Anwendung.“ die Anwendung dieser Zu#ertimmungen auf die Fälle der§ 37 und 39 Kaul Bog nss esirgus. von selbst. Für Fall, daß das zur Zeit im Entwurf vorlie###teuervereinheitlichungs= und GrundsteuerAnengesetz die erhoffte Befreiung der Sportvon der Grund= und Hauszinssieuer rie oder Ausspielung von Personenvereinigungen Sspelten dienen uitz genesui= slich gemeimmütigen „ semsinnützig gelten insbesonErtächtigulnge verueuuen, die der körperlichen des Volkes durch Leibesübungen sangen Srts und Spoer) denen. Die Besimn, Körverschaftssen Durchführung des sastssteuergesetzes vom 17. 5. 1926 finden eutgehzende Enwendung; 4. 4 158 6. „Die Unterzeichneten behalten sich vor, in ähnlicher Weise auch zur Wertzuwachssteuer und dem Reichsfinanzministerium ihre Veirioe, verntragen. Eine soforige Behandlung dieser beiden Steuern war nicht möglich, da den Ucterscueten der Enwurs des Steuervereinhelt nicht fnginglich izen euerahmengeseteh biöher Die Unterzeichneten bitten das Reichsfinanzwinisterium, innen eine Gelegenheit zu mündlicher Aussprache über die vorgetragenen Wünsche zu Peöeriag, bessen auf wohlwvolende Prüfung hrer Mit dem Ausdruck der vorzüglichsten Hochachtung „Deutscher Reichsausschuß für Leibesübungen Lewald, 1. Vorsitzender; gez. Berger, 2. Vorsitzender: gez. Linnemann. 3. Vorsitzend. Zentralkommission für Arbeitersport und Körperpflege gez. Wildung uuaichase. anzung hinsichtlich der Wertzuwachssteuer und Grundsteuer wird, nachdem der Entwurf des Steuervereinheitlichungsgesetzes dem Peichstag als Drucksache zugegangen ist, in diesen dem Reichsfinanzministerium übergeben werden. Es ist zu hoffet, daß, die zu erwartende Aussprache zwischen den Vertretern des Reichssinanzministeriums und der beiden Spitzenverbände über die vorzetragenen Wünsche der Turnund Sportbewegung eine Klärung und damit eingen wichtigen Schritt zum Endziel bedeuten wird. Aüherhen Parihicht. #### die oben vorgeschlagene Aenderung nur noch geringe Bedeutung. Sie bleibt Wiecer oder Poas insofern, als H. lrgendwelchen Abgabegesetzen die Vorschriften des sen vertungsgesetzes zugrunde gelegt werden 3. Zum Lotteriegesetz: tersigeietges den S 18 des Rernn, Wett= und Weise brch., vom 8. April 1272, in, folgender #en:* Ertseiterung des Schlußsatzes zu er##ngen sosern. es, süh um Lotterien oder AusMennösig,1 ausschließlich mildtätigen oder geWinseizt pe=3wegen, handelt, 10000 Am, nicht dergeselt zan die Verrvendung für diese Zwecke Win Köre..39 Dirchführungsbestimmungen Mihen esrichaststeueraset vom 17. Mai 1925 Gegerungreiche de Anwindung.“ #gsbenenfalls könnte, wenn dieser Vorschlag stößt,§ 17 des Renn=, Wett= und #ns weizers durch solgenden zweiten Absatz erä i g e S i e u e r e r m ä ß i g t s i c h a u f 5 v. H. d e s p l a n hsessc Preises(Nennwert) sämtlicher Lose aus##flich der Steuer für den Fall, daß die LotteUniversität Münster Handballmeister Universität Köln verliert:3 Um die Universitäts=Handballmeisterschaft standen sich am Mittwoch nachmittag in Münster die Mannschaften von Universität Münster und Universität Köln gegenüber. Beide Mannschaften lieferten sich unter Leitung des Schiedsrichters Boymann=Münster 08 einen spannenden Kampf. Bei Halbzeit lagen die Münsteraner mit:0 in Führung. Aber gleich nach dem Wechsel konnten die Kölner den Gleichstand erzielen, doch mußten sie sich im weiteren Verlauf des Kampfes noch zwei weitere Tore der Universität gefallen lassen, die schließlich mit:1 siegreich blieb und dadurch den Titel eines Hochschul=Handballmeisters errang. Spielerbestrafungen in Süddeutschland Der süddeutsche Verband hat den bekannten Verteidiger der Fürther Spielvereinigung, Hagen, wegen einer Unsportlichkeit beim Spiel gegen den 1. F. C. Nürnberg für zwei Wochen gesperrt.— Schwaben Ulm erhielt wegen ihres Spielabbruches gegen D. S. V. München 300 Mark Geldstrafe und der verantwortliche Spielführer Edelmann drei Monate Disqualisikation. Kein Fußballkampf Deutschland gegen England Nach einer Drahtmeldung aus London beschloß der Internationale Spielausschuß der Football Asoviation, die von Deutschland, Oesterreich, Ungarn und Norwegen eingegangenen Anträge auf Austragung eines Fußballänderspieles in den betreffenden Ländern mit der Begründung abzulehnen, daß das Länderspielprogramm Englands für die nächste Saison bereits festliege und mit Rücksicht auf die Anzahl der bereits abgeschlossenen Spiele keine weiteren Kämpfe angesetzt werden sollen. Ein neues Englandbuch. Butz, Friedrich Carl: „Der englische Januskopf“. 152 Seiten mit 20 Bildtafeln. Zaberndruck Verlag, Mainz. Preis Rm. Schon die geistsprühende„Italienfahrt“ des bekannten Autors und viel gereisten Weltmannes bedeutete eine Verheitzung. Man wußte, daß Bücher von einer solch mutigen Gesinnung und Lebendigkeit ihren Weg machen mußten! So ist auch sein neuester Cicerone, das Englandbuch wiederum ein glänzendes Zeugnis souveränen Schauens geworden. Hier wird kein trockenes archivarisches Wissen zusammengetragen, kein Satz zur Phrase, keine Ideologie zum überflüssigen Ballast. Im Gegenteil alle Fragen werden in diesem Buch zu einer ganz natürlichen Selbstverständlichkeit. Hier spricht ein Wahrheitssucher schlicht und mutig aus, was andere, die sogenannten„Völkerversöhner“ in ihrer überstiegenen Geistigkeit und in ihren Bindungen nicht mehr einfach sehen können doch dürfen. Wie ein Vorstoß wirkt dieses Buch in seiner mutigeaggressiven, aber niemals heftigen Art, und wenn der Autor ossenen Auges tieser wie andere in das Land der Tomys schaut und Abrechnung hält mit mancher falschen Legende— ja sogar ihn manchmal wettern macht gegen heuchlerische Gesten und die Prangen des britischen Löwen, so hebt diese Freimütigkeit des Verfassers nur den Wert des Buches und stellt es hoch über Reportage oder die übliche Zeitungsschablone. Jeder, der dieses Buch liest, wird nachdenklich und ernst. Kurzum— wir haben ein neues wertvolles Englandbuch! Willy Greinert„Von der Freiheit". Berliner Kommissionsbuchhandlung, Berlin SW. 68, Schützenstraße 29. Der Verfasser ist durch seine beiden Schriften„Von Gott“ und„Vom Weltenaufbau“ bekannt geworden. Sein drittes Werk handelt von der„Freiheit“. Greinert spricht vornehmlich zum Deutichen Volke und fordert von ihm Selbstbesinnung auf die Schätze im eigenen Innern. Jeder, der am Wiederaufbau deutscher Geistigkeit mitarbeiten will, soll hier die Wege vorgezeichnet finden, die zu den Voraussetzungen führen: zu Wahrheit und sittlicher Freiheit. Handbücher für modernen Unterricht, Bd. 15: Scharrelmann,= Kunst der Vorbereitung aus den Unterricht. Verlag Georg Bestermann. Braunschweig, Berlin W. 10, Hamburg. 206 Seiten“, Leinen geb..50 Mk. Einleitung— Gedichtbehandlung a) Der Winter, b) Die Mutter. c) Der Weiher, d) Am Himmelstor— Vom illustrativen Wandtafelbild zum künstlerischen— Eine Zeichenstudie— Rosa von Tannenburg— Elementare Naturgeschichte— Meta—. Der verflixte Pythazoras—. Gefundene Geomerrie— Eine Vertretungsstunde— Rawau— Ist das noch Geographie?: Die Christenverfolgungen— Bestrahlung— Karl IV.— Politik im Unterricht— Das Problem des Religionsunterrichts— Nach einer Religionsstunde—. Behaupte immer und überall, selbst gegen den Augenschein, das Gute— To nimm denn meine Hände—. Eine Andachtsstunde— Kraft und Stoff— Die Ewigkeit im Autagserleben— Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken— Das Bild— An der Straßenecke— Die Ewigkeit im Altagsleben— Der Baum und seine Frucht— Aus meinen Arbeitsgemeinschaften. Scharrelmann plaudert bier in den einzelnen Abschnitten über seine Ansichten von der besten Unterrichtsart und verwertet dabei die Ergebnisse moderner Erfahrungen. RERNER KAUTEN„KAIH-KEAVIERE Musikhaus" HOGREBE& CO." Hindenburgstr. 168 Holonmon wan ei Shecal, ild eid die Manlanste ten selber handelten, sprächen und sängen. Das ist das Geheimnis des Erfolges des Teatro dei Piccoll.— Sichern Sie sich rechtzeitig Karten! Zur Nachmittagsvorstellung gelten Preise 3, zur Abendvorstellung Preise 2. Das Programm ist bei beiden Vorstellungen dasselbe. Erstaufführung Calderon: Der standhafte Prinz. Geschästliche Mütteilungen Berufsausbildungsversicherung. Das ungeheure Angebot auf dem Arbeitsmarkt gebietet es der Wirtschaft, die Bedingungen, unter denen junge Leute einen Posten antreten können, immer mehr zu erschweren. Um nur ein Beispiel anzuführen: Um als Banklehrling von einer Großbank abend.30 Uhr, Platzmiete A. gesangt zur angestellt zu werden, muß man das Matur wenigErkauführung Calders: Te.„db.) Iri tens mit„gut“ bestanden haben, ja, die Dresdener Erstaufführung, Calderons„Der standhafte Prinz“, Schuhmacher=Innung soll nach Zeitungsnachrichten Obersptelleiter des Schaussels am Kochener verlaugen, daß Schuhmacherlehrlinge Obersekunda. Spielleitung: Furt Arn In reise haben müssen. Je,mehr die Bedingungen erder Tietole vonane Wiszi, Preite 11Pugesht schweit werden, unter denen mag helte einen der Titelrolle Romano Merk. Preise 3. Stuven= Posten in einem sogenannten geistigen Beruf finSlavia Prag gegen Guts Muths Dresden nicht genehmigt wtb. Dresden. Der Dresdner Sportverein Guts Muths hatte sich für den Neujahrstag die Berufsspielermannschaft Slavia Prag zu einem Gesellschaftsspiel nach Dresden verpflichtet. Wie wir erfahren, hat der Verband Mitteldeutscher Ballspiel=Vereine die Genehmigung zu diesem Spiel nicht erteilt, sodaß das Treffen nicht stattfinden kann. Tagung des rheinisch=westfälischen Wernetichbesbanden Das kürzlich neu eröffnete moderne Bootshaus des Wassersportvereins in Düsseldorf war der Tagungsort des Rheinisch=Westsälischen Regattaverbandes, der seine Mitglieder zur ordentlichen Jahres=Hauptversammlung eingeladen hatte. Der Jahresbericht ließ eine weitere Fortentwicklung des Verbandes deutlich erkennen. Eine besondere Ehrung wurde den Herren Hoff=Duisburg und Willkens=Dortmund zuteil, denen vom Verbandsvorsitzenden Sasse=Grevenbroich in Anbetracht ihrer Verdienste um den Verband die Verbandsplakette überreicht wurde. Neben den üblichen Entlastungen und Neuwahlen nahm die Terminfestsetzung für die kommende Saison das meiste Interesse in Anspruch. Das Regatta=Programm wurde wie folgt festgelegt: 2. Juni: Frühjahrs=Regatta in Hagen: 30. Juni: Hügel=Regatta in Essen: 14. Juli: Verbands=Regatta: 8. Sepiember: Herbst=Regatta in Essen=Hügel: 15. September: Dauerrudern: 22. September: Verbands=Herbst=Regatta. Stadttheater. Heute abend, Ansang.30 Uhr, 14. Vorstellung Platzmiete D,„Der Orlow“, große Ausstattungsoperette von Granichstaedten. Die musikalische Leitung dieser Aufführung hat Dr. Ludwig Schmitt de Giorgi. Im übrigen ist die Besetzung die gleiche wie bei der Erstaufführung. An Stelle des im 3. Alt eingelegten Karnevalschlagers wird bis nach Weihnachten ein Grotesktanz(getanzt von Heini Handschumacher) dem 3. Akt eingefügt. Im übrigen bleibt die Aufführung unverändert. Preise 1. Studentenkarten gültig. Morgen„Peterchens Mondfahrt“! Samstag nachmittag, Ansang 4 Uhr, Kindervorstellung Peterchens Mondfahrt“. Märchenspiel in sieben Bildern mit Musik und Tanz von Gerdi von Bassewis. Preise: 1. Rang und Logen 2 Mark. Parkett 150 Mark, 2. Rang 1 Mark, 3. Rang 50 Psg. und 30 Psg. Die Vorstellung beginnt erst um 4 Uhr, worauf ausdrücklich aufmerksam gemacht wird. Zum letztenmal:„Arm wie eine Kirchenmaus“. Samstag abend, Ansang 8 Uhr, außer Platzmiete, zum letzteumal„Arm wie eine Kirchenmaus“, Lustspiel von Ladislaus Fodor. Preise 3. Studendenkarten gültig. Wochenplan. Montag(A) Erstaufführung„Der standhafte Prinz“ von Calderon, neue Nachdichtung von Eugen Gürster. Schülerkarten gültig. Dienstag(B)„Der Orlow“ Mittwoch(.)„Julius Caesar“, Schülerkarten gültig. Donnerstag, für den Bühnenvolksbund,„Der standhafte Prinz“ (Karten auch im freien Verkauf an der Theaterkasse). Freitag(D) Erstaufführung„Louise“. Musik=Roman von Charpentier. Samstag, Anfang 6 Uhr, geschlossene Vorstellung für das Jugendamt der Stadt Nachen.„Die Meistersinger von Nürnberg„Kein Kartenverkauf). Der sensationelle Erfolg des Teatro dei Piecoli beruht nicht nur auf der technischen Vollkommenheit dieser Marionetten, die in ihrer Art einzig dastehen, sondern vor allem auf dem hohen künstlerischen Riveau der Darbietungen des Dr. Vittorio Podrecca und seiner Mitarbeiter. Das Puppenspiel, das wir auf Jahrmärkten und Kirmessen alle schon gesehen haben, ist hier zu einer Form höchster Vollkommenheit entwickelt; man vergißt die Drähte und Schnüre der etwas über meterhohen Figuren, man glaubt richtige Clowns, Akrobaten, Niggertänzer, Pierrots zu sehen und das Programm steigert sich von Rummer zu Nummer. Wenn diese Marionetten von unsichtbaren Meistern gelenkt, auf der Bühne agieren, sind es Menschen mit kleinen Seelen, mit Herzen, die in Liebe schlagen, mit lackierten Mienen, in denen sich Anmut und Uebermut, Teuselei und Feenzartheit widerspiegelt. Ein hochwertiges Opernensemble leiht den Puppen seine Stimme. Die Illusion, die das Teatro dei Piccoli hervorzaubert, ist ganz ten= und Schülerkarten gültig. Die dritte Orgelseierstunde im Zyklus„Die Entwicklung der Orgelmusik von ihren Anfängen bis zur Gegenwart“ findet Samstag, 15. Dezember, abends um.30 Uhr, in der Dreifaltigkeitslirche an der Zollernstraße statt. Das Programm bringt im ersten Teil(als Fortsetzung der 2. Orgelfeierstunde) Werke von Johann Sebastian Bach: 1. Toccata=dur, 2. Orgelchoral mit Tenorsolo:„Ach bleib bei uns, Herr Jesu Christ“, 3. Chorchoral: „Kommt Seelen, dieser Tag muß heilig sein besungen“ und außerdem Werke von Georg Friedrich Händel(1685—1459) 1. Orgelkonzert, 2. Alt=Solo: Largo aus dem Dettingen te Deum, 3. TenorTrie aus Judas Maccabäus:„Ein Tor der Mann, der strebt zur Schlacht“, 4. Alt=Arie aus Samson:„Ihr Söhne Israels“, 5.„Hallelujah“ aus dem Messias. Ausführende: Hanna Petersen (Alt), Fritz Dreher(Tenor), Hermann Süs(Orgel) und der evangelische Gesangverein. Eintrittsgeld wird nicht erhoben. Die hochgespannten Erwartungen auf die Eröffnung des zweiten Bavaria=Theaters am Kaiserplatz werden morgen in der Eröffnungsvorstellung nachmittags.30 Uhr nunmehr befriedigt. Das neue Theater ist fertig und darf für sich die Bezeichnung des schönsten, modernsten und größten Nachener Lichtspielhauses in Anspruch nehmen. Die Eröffnungsvorstellung erhält dadurch eine ganz besondere Weihe, daß es dem Bavaria=Theater gelungen ist, eine Welturaufführung für die erste Woche zu verpflichten. Der große Operettensilm „Der Zarewitsch“ erlebt seine Welturaufführung in Nachen und zwar im neuesten Lichtspielhaus am Kaiserplatz.„Der Zarewitsch“ ist nach der gleichnamigen Meisteroperette von Franz Lehar hergestellt und Iwan Petrovich spielt die Titelrolle des Jarewitsch. Zwan Petrovich, der zurzeit mit Aufnahmen in Paris beschäftigt ist, hat es sich nicht nehmen lassen, an der Welturaufführung uersönlich teilzunehmen und tritt deshalb in den beiden ersten Aufführungen im neuen Hause persönlich auf.— Die Festvorstellung findet nachmittags 430 Uhr statt, hieran schließt sich die zweite Vorstellung um .15 unr an. Karten im Vorverkauf sind an der Kasse des Bavaria=Theaters am Elisenbrunnen erhältlich. „Die lustigen Vagabunden“. Neben dem wunderbaren Eröffnungsschlager„Der Zarewitsch“ mit Iwan Petrovich spielt das Bavaria=Theater als Beischlager zu dem Eröffnungsspielplan den Landstreichersilm„Die lustigen Vagabunden“, mit einem ungleichen Vagabundenpaar, nämlich Ernst Erebes und Truus van Aalten. Die Eintrittspreise des neuen Theaters sind Sonntag, den 16., von.60 bis .50 Mark(Werktags bis 5 Uhr.50 bis 2 Mark). Bavaria-Theater am Elisenbrunnen. Das Wochenprogramm bringt mit der Darstellung einer modernen Ehe in dem Film„Dr. Monnier und die Frauen“ eine drastische Schilderung heutiger Verhältnisse. Das Hauptstück des Programms ist„Der Fürst von Pappenheim“. Es ist eine Zusammenstellung von lustigen Streichen, die eine Prinzessin und ein Prinz aushecken. Wenn die Prinzessin einen Mannequin. der Prinz einen Autohändler und der Graf eine Frau spielt, so gibt es Situationen, die an Komik nichts zu wünschen übrig lassen. Eine Angelegenheit zum Totlachen ist das Lustspiel„Die Balletteuse des Großfürsten“. Gösta Berling. Ein Monumentalwerk nordischer Fllmkunst wurde aus dem herrlichen Roman der Selma Lagerlös, deren 70. Geburistag vor wenigen Wochen überall geseiert wurde. Der Roman Gösta Berling machte die einst bescheidene Lehrerin mit einem Schlage zur geseiertsten Dichterin ganz Schwedens. In allen Weltsprachen wurde dieser Voman übersetzt. Nicht nur, daß der Inhalt des Romans allein schon wertvoll war, es wurde erst recht im Film die ganze Schönheit nordischer Raturpracht vor Augen gestellt. Die Haupidarsteller Grete Garbe und Lars Hanson usw. sind große Klasse. Wir aber grüßen in Ehrsurcht die große, stille Dichterin in Wärmland— Selma Lagerlöf! Die Els Teufel. Mit Begeisterung und Freude sieht man diesen Film. Endlich einmal ein richtiger Fußballsilm, ein Sportsilm, wie er sein soll. Zwei prächtige Menschen, Tommy und Linda— Gustav Fröhlich— Evelyn Holt, sind die Helden des Films. Sowohl in Aufnahmen als auch in Darstellung ist dieser Fußballgroßfilm ein ganzer Wurf— ein Tresfer. Interessant für den Laien und den Sportsmann. Bellachini jr. kommt! Der bekannte Zauberer Bellachini fr., welcher noch von seinen Gastspielen in früheren Jahren hier in guter Erinnerung steht, kündigt wieder ein Gastspiel mit neuem Programm an. Ueber seine Leistungen in anderen Städten lesen wir folgendes:— Ueberfülltes Haus— die Geschicklichkeit des Mannes ist einfach sabelhaft— die Begeisterung des Publikums kannte keine Grenzen mehr— schier unergründlich sind seine Geheimnisse. Man steht hier vor vollkändig neuen, einzig dastehenden Experimenten. Eine Augenweide ist das große Fahnen= und Blumensest. Dann die großen Illusionen seiner Gehilfen. Sie verschwit den viermal hintereinander. Und am Schluß bedient sich der Künstler seines Haupttricks: das Verschwinden von 12 Personen(Zuschauern). Wahrlich, der Gipfel des Unmöglichen; ein Meisterwerk der Illusionstechnik! Alles Nähere siehe Inserat und Plakate. Die Vorstellungen sinden im Gesellschaftshause statt. den kann, desto mehr Eltern schicken, wenn auch oft unter bitteren Opfern, ihre Kinder auf höhere Schulen. Wir betonen„bittere Opfer“; denn die Berufsausbildung, der Besuch der Fach= und Hochschule kostet die Eltern teilweise große Opfer, die meistens nicht in Einklang mit den Gehaltseinnahmen stehen. Was ist hier zu tun? Die Antwort lautet: rechtzeitig sparen, Rücklagen schaffen für die Zeit, in welcher die Berufsausbiloung der Kinder Geld und nochmals Geld fordert. Aber sparen allein tut es nicht, rationell sparen heißt es und dieses bietet nur die Versicherung. Mit einem neuen Tarif K wendet sich die Concordia Lebens=Versicherungs=Bank Aktiengesellschaft in Köln an alle vorsorgenden Eltern, die für die Berufsausbildung, Heirat, Eintritt in den selbständigen Beruf der Kinder Sorge tragen. Sie bietet das versicherte Kapital beim Besuch der Fachoder Hochschule oder bei Ergreifen eines selbständigen Berufes oder bei Verheiratung, frühestens bei Vollendung des 19., spätestens bei Vollendung des 25. Lebensjahres. Besondere amtliche Urkunden und Nachweise für die Erhebung der Ansprüche werden nicht verlangt, es genügt die Vorlage von Unterlagen, aus denen die Tatsache des Besu 1s der Fach= oder Hochschule oder des Ergreifens eines selbständigen Beruses oder der Verheiratung bervorgeht.„Schwierigkeiten bei Erhebung der Ansprüche können nicht entstehen. Erschwerende Bedingungen oder Klauseln für die Erhebung der Ansprüche sind nicht vorhanden, vielmehr zahlt die Concordia das Kapital, wenn der Anspruch erhoben und nachgewiesen wird. Mit der Versicherung ist zugleich die Zahlung einer Waisenrente beim vorzeitigen Tod des Versorgers verbunden, sowie eine Sondervergütung für den Fall, daß Kind und Versorger das 25. Lebenssahr des Kindes erleben. Kostenlose Auskunft erteilt C. Wildschütz, Nachen, Bismarckstraße 124. Deutsche Ausstellungserfolge in Südamerika Die Beteiligung von Mercedes=Benz an der Automobil=Ausstellung in Buenos=Aires, die vom 29. November bis 9. Dezember d. J. stattsand hat der bekannten Weltmarke wieder einen glänzenden Erfolg gebracht. Nach den vorliegenden Berichten sanden die ausgestellten Modelle, 1 Cabriolet Limousine des Sechsliter=Kompressor=Typs mit „“=Motor, 1 offener Viersitzer des Modells„“, sowie 2 Wagen des berühmten Sportmodells„“, eine über alles Erwarten begeisterte Aufnahme und waren die Sensation der Ausstellung. Mercedes=Benz hatte den meistbesuchten Stand, auf dem vor allem die beiden„“=Wagen Bewunderung erregten, die allgemein als Phänomen auf dem Gebiet des Sportwagens bezeichnet wurden. Die Tatsache, daß Mercedes=Benz zum Tagesgespräch in Buenos Aires geworden ist und auch in geschäftlicher Beziehung glänzend abgeschnitten hat, läßt erkennen, daß die Daimler=Benz=Werke mit ihre Beteiligung an diesem Salon einen durchschlagenden Ausstellungserfolg davongetragen haben. Mercedes=Benz hat schon immer den Wert der Beteiligung an den großen internationalen Ausstellungen richtig erkannt und auch nach dem Frieger wieder als erste deutsche Automobil=Fabrik auf internationalen Salons ausgestellt. Daß die dabei erzielten Erfolge der gesamten deutschen Automobil=Industrie zugute kommen, wird niemand bestretten können, und wenn heute der deutsche Kraftwagen auch im Auslande wieder die größte Beachtung findet, so ist dies mit ein Erfolg der wirtschaftlichen Pionier=Arbeit der deutschen Weltmarke, die ihre alte Tradition auf diesem Gebiet hiermit aufs erfolgreichste sortzusetzen weiß. 1312 Das achtgrößte Schiff der Welt und eines der prächtigsten Schiffe ist der Dampfer S. S.„Belgenland" der Red Star Line, Antwerpen. Die Red Star Line Antwerpen unterhält regelmäßig wöchentliche Abfahrten von Antwerpen über Southampton und Cherbourg nach Newyork und Kanada mit den Dampfern, welche mit allen erdenklichen Bequemlichkeiten und Annehmlichkeiten für eine moderne Seereise eingerichtet sind. Die während einer fünfzigjährigen erfolgreichen Tätigkeit gesammelten Erfahrungen geben wohl jede Bürgschaft für eine, auch den verwöhnten Ansprüchen Rechnung tragende tadellose Bedienung. Das größte Schiff der Red Star Line=Flotte ist der Dampfer S. S.„Belgenland“, das achtgrößte Schiff der Welt und eines der schönsten Fahrzeuge, welches in allen Teilen der Neuzeit entspricht. An dem bereits erwähnten regelmäßigen Dienst der Red Star Line sind auch die Dampfer„Pennland“, „Lapland“ und„Arabie“ beteiligt, vornehme, ruhig gehende Schiffe, mit heiteren, öffentlichen Räumen und geräumigen, luftigen Kabinen. Die Aufmerksamkeit und das freundliche Entgegenkommen des Bedienungspersonals dürfte wohl jeden Passagier erfreuen. Zu all diesen Vorteilen, welche auf diesen Schiffen geboten werden, kommt dann noch der besondere Vorteil der Nähe des Einschiffungshasens Antwerpen, was es ermöglicht, nach ganz kurzer Eisenbahnfahrt, direkt vom Kai aus aufs Schiff zu steigen unter Vermeidung der Nordsee. Bei ermäßigter Bahnfahrt nach Antwerpen mit 100 Kg. Freigepäck ab Grenze Herbesthal, sowie reservierten Zugabteilen ab Köln und Begleitung eines erfahrenen Reiseleiters, reisen die Passagiere bis Antwerpen ohne belgisches Durchreisevisum. Auch Verwandte und Bekannte, die die Absicht haben, bis zum Dampfer mitzureisen, reisen ebenfalls ohne belgisches Durchreisevisum. Auskunft erteilt in jeder Beziehung auf eine Ausreise nach den Vereinigten Staaten und auf die Beschaffung des Bisums die Agentur der Red Star Line, Kapuzinergraben 13. 634020 * „ ennes Geschlerike Nein Geschäft ist bis Weihnachten„durchgehend“ geöffnet. PATNNE STTGEN gegenüber dem Elisenbrunnen. 99 Ontralboden Von unseren neuen ¾ Central=Gold=Pfandbriefen Ab Montaß den 10. ds. Mts. delandt, solange der Vorrat reicht, unser diesjähriges, genz vorzügliches Trommachossch vom Jahre 1926, mit April=Oktober=Zinsen, die an der Börse von Berlin bereits amtlich notiert werden und deren Zulassung auch für Frankfurt a.., Hamburg, Köln und Leipzig beantragt ist, legen wir 10000000 Goldmark zum Kurse von 97,80% — zuzüglich Stückzinsen vom 1. Oktober bis zum Abnahmetage— zur Zeichmung auf. Die Zeichnung findet statt vom 18. bis zum 31. Dezember 1928, früherer Schluß vorbehalten, bei der Preußischen Central=Bodenkredit=Aktiengesellschaft, "„ Direction der Disconto=Gesellschaft & Weiheihe#. und deren Zweiganstalten, " S. Gleichtdie., Verlin, " Sal. Oppenheim jr.& Cie., Köln, "" L. Schaaffhausen'scher Bankverein.=S. und deren Zweiganstalten, in Aachen bei der Dresdner Bank in Aachen in Flaschen und Fässern zum Ausstoß. 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Ehses; für Lokales, Wirtschaf, Westund vermischtes: Walter Hirsch; zür den teinz havert: für Anzeigen und Geschäftliches: u ssamms— alle in Nachen. oostele: Hindenburgstraße 24.— Bauktoste pank, nacen.— Posischeckonto Koln 31480 Fsetuns u. Druckerei: Hindenburgstr. 24. Fern#- Griülungsor u. Ger chuis sand Nachken mittag=Ausgabe(3. Blatt) Aachener Anzeiger *„e Unnarteitsche Zeitung Hervoragendes Anzeigenblat für die Stadt und den Regierungsbeziel 51.Jahrgang— Nr. 583[1010 Monatl. Bezugspreis.30 M. einschl. 46 Bia. VotenlobEinzelverkansspreis 10 Pfg., avends 5 Pfa.. Samstags 15 Bsa. Abbestellungen können nur mündlich oder schriftlispätestens einen Tag vor Monatsichlußz bei der Gg schäftsstelle Hindenburgstraße 24 gescheben. Durch di Trägerinnen werden Abbestellungen nicht angenommen Zeilenpreis Certliche Fnzeigen(36 mm) 30 Bta auswärtige, behördliche und tabellarische Anzeigen (36 mm) 41, Big.: Hinweist. 40 Vig., Geschäftliches, Reklamen(75 wm;.50 Mark. Reklamen 1. Seite .— Mark. Bei Wiederholungen entsprechender Nachlaf. Rei Zablungsverzug sällt der bewilligte Rabatt sort Aikasius eensigen uun den minlegenagene Bohen und in„Rlachenen Armstemn, Ausiogeunen uen den Mentemmsehescten Biechuet unendigenicng Bnhenhn ur Benegeunt, Blachen die Frage der europäischen Sanierung (Von Kammerpräsidenten Dr. Kurt von Kleefeld ##e Nachprüfung der deutschen Leistungs., Lieit, wie sie in den Sachverständigen=Gut= Zu den 2,5 Milliarden Reparationen kann En von Dawes und Mac Kenna festgelegt dann noch wie 1927 ein Außenhandelssehlbetrag von etwa 3,5 Milliarden kommen, 1 Milind jür Auslandeverinsung urd Eck. Loe ist lein einseitig deutsches Problem. Das ecen der Sachverständigen hatte sich ein # böheres Ziel gesteckt, nämlich den WiederEen Europas in Bewegung zu setzen. Datraten die Mitglieder des Komitees als ##iftsleute an ihre gewaltige Aufgabe #, um„durch ihren Blick, die Ungigkeit„ihres Denkens und vor durch ihren Geist hohen und auf##n Strebens, der sich über Kleinigkeiten ###, über die Kleine so oft straucheln“, posiürbeit zu leisten. Die beteiligten Mächte vor allem Deutschland haben das größte ##ese daran, daß die Sachverständigen in Einne erneut arbeiten und daß alle #ntien geschaffen werden, um die oben ge##rie Atmosphäre für die Nachprüfung der ###tion und Entwicklungen herzustellen. Desnüssen wir auch vor allem sachverständige #inlichleiten delegieren, welche, von Bis#ichem Nationalgefühl und zusammenndem Geist beseelt, ebenfalls die Lebensen der übrigen beteiligten Nationen ver##r und in ihrer Tragweite richtig einzu###en wissen. Ohne eine tiefgehende Anteiline und Beratung durch Vertreter Ameri# der neuen Welt, welchen die europäischen, ###ondere die interalliierten Staaten mit „Gegenwartswert“ von etwa 10 Milli## Dolar Kriegsschulden bei einer Dauer # Annuitäten und bei einem Zinsfuß von #3 Prozent verpflichtet sind, würde die zu ##ende große Weltwirtschafts= und Finanz###enz nur problematischen und mehr theo#ien Wert haben. ##s Urteil, welches die Sachverständigen cheben werden, ist unter allen Umständen m höchster autoritativer und moralischer Bedeutung, deshalb ist es auch sehr verständlich, mit ### großer Vorsicht und Einschätzung aller ##ualitäten Organisation und Kompeten###er Sachverständigen verhandelt werden. #er stat linea recta. Die Sachverständigen ##n von den versissungsmäßigen und verant###ichen Instanzen der beteiligten Länder er#u werden. Dabei dürften soir die Tatnicht vergessen, daß über allem Objektiven, die Sachverständigen feststellen werden #uus vor allem gegen eine Ueberschätzung ####utschen Leistungsfähigkeit eingewendet ##ien muß, das große konstruktive politische ##resse der Weltmächte und der anderen #gerstaaten schwebt. Die Politik bleibt unser dienender Faktor. Jedenfalls müssen #roen und schönen Worte und das ideale nien nach Völkerverständigung und Völker#rihung an praktischer und realpolitischer ###nung perlieren und zur Phrase werden, innerhalb einer solchen Atmosphäre die liarde sind für Auslandsverzinsung und Schurdentilgung aufzubringen. Inzwischen ist der Etat des Deutschen Reiches von 4½ Milliarden im Jahre 1913 auf nahezu 13 Milliarden im Jahre 1928 angewachsen. Innerhalb dieses Etats liegen die Summen der Sozialversicherungen, die auf etwa 4 Milliarden im Jahre 1927 angeschwollen sind und eine abermals steigende Tendenz aufweisen. Außer dem oben erwähnten Reichsetat betragen die Etats der deutschen Länder weitere 3 Milliarden. Die Zahl der unterstützten Arbeitslosen und Kurzarbeiter beträgt zurzeit über 3 Millionen. Die gesamte Reichsschuld ist nach dem Statistischen Jahrbuch für das Jahr 1928 bis zum 31. März dieses Jahres ebenfalls auf etwa 8 Milliarden angewachsen. Seit 1925 ist die Steuerbelastung von 10,1 Milliarden Reichsmark oder rund 162 Reichsmark pro Einwohner auf rund 13,4 Milliarden Reichsmark oder 215 Reichsmark pro Einwohner gestiegen. Jedenfalls ist es bei dieser tatsächlichen Entwicklung der deutschen Wirtschaft nicht angebracht, daß diese gemäß den Bestimmungen der DawesPläne auch noch besondere Leistungen auf Grund des in diesen vorgesehenen„Wohlfahrtsindex" zu tragen hat. Daß die in der Vergangenheit eingetretene Ueberorganisation und Ausdehnung unserer öffentlichen Verwaltungen nicht fortgesetzt werden kann, daß vielmehr hier eine Rationalisierung und Umschichtung so schnell wie möglich durchgeführt werden muß, liegt auf der Hand. Besonders fällt aber ins Gewicht, daß unter derartigen Sysiemen und Lasten eine der Hauptgrundlagen unserer wirtschaftlichen Existenz und des Volksvermögens. die Landwirtschaft, welche ihrer Natur nach eine aleatorische und von kosmischen Vorgängen abhängige Wirtschaftsart ist, mit der Sicherheit eines Naturgesetzes völlig vernichtet werden muß; und daß hier Großbetriebe, mittlere und Klein=Betriebe oder Siedlungen dasselbe Schicksal teilen, ist zweifellos. Demgemäß ist denn auch im Jahre 1927 die Einfuhr agrarischer Produkte auf die höchste Summe von etwa 4½ Milliarden Mark seit Bestehen des Deutschen Reichs gestiegen. Die politischen und auch währungspolitischen Konsequenzen derartiger Erscheinungen und schleichenden Dauerkrisen sind nicht ernst genug einzuschätzen, wenn man davon ausgeht, daß eines Tages in der Tat der weitaus größte Teil des deutschen Volksvermögens sich durch den Lauf der Dinge in ausländischen Händen befindet und damit das Interesse größter Volks##innerhalb einer solchen Atmosphäre die kreise an dem heimischen Wiederaufbau und #ndung und der weitere kulturelle und energischer Spariätigleit immer mehr schwinPrichaftliche Verfall eines der Kontrahenten det. So wird der Kreis der Besitzenden stets enger, und es entsteht schließlich ein deutscher Paria und Untermensch, welcher seine Sache auf Nichts stellen kann und von iminer neuen Sorgen und Kümmernissen in seinem täglichen Leben heimgesucht wird. Daraus ergibt sich dann auch naturgemäß eine Brücke zu den bolschewistischen Irrlehren, selbst wenn sich auch die theoretische Erkenntnis immer mehr verbreitet, daß diese statt Glück und Zukunft der Nationen nur deren Unglück und Untergang mit sich bringen. ###hritte macht. e Sachverständigen gingen seinerzeit von # durchaus praktischen und richtigen Prin## us, daß die Reparationenslasten Deutsch### aus der deutschen Arbeit, unserem Export der deutschen Wirtschaft zu leisten seien daß infolgedessen Produktions=, aber kerne kuntionskredite gewährt werden müßten. Birklichkeit hat die deutsche Wirtschaft in Jahren 1924 bis heute etwa 6 Milliarden ##istige und rund 5 Milliarden kurzfristige ## aufgenommen, während es ohne die ###. 3 der Dawes=Anleihe enwa 5 Mil53 bs zum 1. September 1928 an die bertaaten 1924 aus ###de gezahlt hat. Während im der Dawes=Anleihe eine Menlast von 800 Millionen entstand, wuchs Lerschuldung im Jahre 1925 auf 5 MilliIen Jahre 1926 auf 6,1 Milliarden und 1927 auf 10 Milliarden. ####., welchen gewaltigen Summen unsere Schuldverpflichtungen aus Wslandsdarlehen steigen, wenn sich diese Entwicklung fortgesetzt! Es wäre schon seit längerer Zeit Pflicht der deutschen Oeffentlichkeit gewesen, in dezidierter und klarer Form darauf aufmerksam zu machen, daß die Sachverständigen=Gutachten und die Abmachungen der Londoner Konferenz vom August 1914 an den tatsächlichen Entwicklungen vorbeigegangen sind und daß von einer realen Durchführung der Dawes=Pläne im Sinne ihrer Urheber bisher keine Rede sein konnte. Die rein finanztechnischen und organtsatorische Bezahlungen von Schuldverpflichtungen und die Aufstellung normaler Finanzpläne ist hier garnicht das Entscheidende. Bei der oben geschilderten Wirtschafts= und Finanzlage unseres Landes gewinnt die Transfer=Klausel insofern eine besondere Bedeutung, als sie nicht nur in der Tat die deutsche Währung schützt, sondern auch die wirksamste Sicherung der deutschen Wirtschaft garantiert. Ihre Aufhebung könnte das wirtschaftliche und politische Chaos mit sich bringen. Die Sachlieferungen und Transporte innerhalb der Dawes=Lasten sind im Jahre 1927/28 auf etwa 725 Millionen gestiegen. Aus der Reparation der Recovery=Acts mit 26 Prozent zugunsten Englands wurden etwa 350 Millionen überwiesen, und etwa 500 Millionen erfolgten in Baxübexweilungen und sonstigen„Zahlungen, wobei letztere Summe von zirka 72 Millionen im Jahre 1925/26 auf 300 Millionen im Jahre 1926 27 sich entwickelt hat, also eine steigende Tendenz aufweist. Es würde über den Raum dieser Ausführungen hinausgehen, wenn man alle zu einem Schlußergebnis führenden Erwägungen, Prüfungen, Konjekturen und Schätzungen hier niederlegen wollte. Unter der Voraussetzung einer weitgreifenden inneren Rationalisierung der öffentlichen Verwaltungen und eines weitgehenden inneren Umbaues derselben glaube ich, daß die deutsche Gesamtschuld bei Erhaltung eines notwendigen Minimums deutscher Kultur und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, sowie bei Sicherung eines entsprechenden unbehinderten, internationalen Güteraustausches mit einer Gesamtsumme von 12 bis 15 Milliarden Reichsmark, welche angemessen zu finanzieren wäre, abgelöst werden könnte. Will man dabei der Bedeutung des Problems entsprechend im Interesse der stabilen wirtschaftlichen Sanierung Europas vorsichtig und für die Dauer operieren, so würde ich es immer noch für bedenklich halten, auf jeden Transferschutz zu verzichten. Schließlich geschieht es ebenfalls zum Nutzen der Gläubiger, einen zahlungswilligen Schuloner nach besten Kräften in seinem Bestreben zu unterstützen, aus seiner schwierigen Lage herauszukommen und seine Verpflichtungen zu erfüllen. Ernst und Tragweite der kommenden Verhandlungen machen es den deutschen Sachverständigen zur Pflicht, die Verhältnisse ungeschminkt zu schildern, zweifelhaften und in ihren Auswirkungen nicht übersehbaren Kompromissen mit Ablehnung zu begegnen und bei einem solchen Lauf der Dinge, der hoffentlich nicht eintreten wird, lieber abzuwarten. In der Vergangenheit haben wir viellach die Erfahrung gemacht, daß nicht nur Versprechungen bezahlt werden mußten, sondern nachher auch deren etappenweise Durchführung. Zu diesen Fragen ist eine historische Remtniszenz interessant, nämlich Ausführungen, die der bedeutende amerikanische Präsident Thomas Jefferson in einem Brief aus Paris vom 6. September 1789 an James Madison gemacht hat. Jefferson verbreitet sich in diesem Schreiben über die Frage; ob eine Generation das Recht hat, eine andere in allen ihren Teilen haftbar zu machen. Er kommt dann schließlich zu dem Schluß, daß Schulden, Verfassungen und Gesetze in 19 Jahren, von ihrer Einsetzung an, als null und nichtig anzusehen und daß andere Methoden unmovalisch seien. Auch der Versailler Vertrag ging in seinem Artikel 233 davon aus, daß die Gesamtschuld durch Deutschland innerhalb eines Zeitraumes von 30 Jahren, beginnend mit dem 1. Mai 1921, abgelöst werden sollte. Ich glaube, daß es ebenfalls für die Gläubigerstaaten das weiseste Prinzip ist, einen derartigen dauernden Agitationsund Verbitterungsstoff, wie ihn die Zahlungsverpflichtung nahezu ewiger gewaltiger und auf die Dauer untragbarer Lasten eines ganzen Volkes darstellen, so schnell wie möglich aus der Welt zu schaffen und bei 65 Millionen Menschen innere Ruhe und aufbauende Tendenzen zu fördern. Lateinamerika und wir Berlin wird Forschungszentrum für Lateinamerika Von Dr. Hermann Budzislawiski Einem der besten Kenner Südamerikas, dem Universitätsprofessor Alfons Goldschmidt, ist es gelungen, die Vorarbeiten für das Zusammenwirken zahlreicher lateinamerikanischer Institute mit einem in Berlin zu gründenden„Wirtschaftsinstitut Lateinamerika“ zum Abschluß zu bringen. Durch die in der wissenschaftlichen Welt sonst bisher noch niemals in dieser Weise erreichte innige Zusammenarbeit werden die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und den südamerikanischen Staaten zweifellos eine wichtige Stärkung erfahren. Erst seit einigen Wochen, die er zum größten Teil wegen einer Erkrankung nicht zum Ausbau seiner umsassenden Pläne verwenden konnte, weilt Prof. Alfons Goldschmidt wieder in Deutschland. So ist es zu erklären, daß die Oeffentlichkeit bisher noch nichts von einem gewaltigen Plan erfahren hat, dessen Verwirklichung, durch viele Verträge gesichert, nahe bevorsteht, und der in seinen Auswirkungen nicht nur für Deutschland, sondern für die ganze wissenschaftliche Welt von größter Bedeutung ist.„Nach einer längeren wirtschaftswissenschaftlichen Lehrtätigkeit in Meriko und in Argentinien=, so erzählt Professor Goldschmidt,„sowie nach wirtschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Studien in diesen Ländern habe ich seinerzeit den Plan gefaßt, das ganze Lateinamerika systematisch für die von mir vertretenen Wissenschaftsgebiete zu erforschen. Eine so gewaltige Arbeit kann man nur leisten, wenn man über eine entsprechende Organisation verfügt. Ich beschloß daher, in Berlin ein„Wirtschaftsinstitut Lateinamerika“ zu gründen, das mit den wichtigsten entsprechenden Instituten in den lateinamerikanischen Staaten innig verbunden werden sollte. Wo es möglich war, sollten in Mittelund Südamerika Parallelinstitute geschaffen werden Nicht nur in Lateinamerika, auch in den Vereinigten Staaten stieß Professor Goldschmidt auf großes Verständnis für seinen Plan, der von den wichtigsten südamerikanischen Staaten tatkräftig gefördert worden ist. Universitäten, Institute und wissenschaftliche Organisationen in Mexiko, Guatemala, Costariea, Panama, Peru, Bolivien, Chile, Argentinien und Brasilien sind für die Zusammenarbeit im Verlauf der Reise gewonnen worden, und man kann erwarten, daß die wenigen noch seblenden Gebiete ebenfalls bald an diesem Kulturwerk beteiligt sein werden. In Mexiko und in Bolivien sind Parallelinstitute gegründet worden, und das merikanische Institut, das durch Personalunion und materielle Unterstützung mit dem Finanzministerium dieser mittelamerikanischen Republik verbunden ist, hat die Arbeiten bereits aufgenommen; schon im September dieses Jahres ist die erste Nummer seiner wissenschaftlichen Zeitschrift erschienen. „Bis jetzt sind 18 lateinamerikanische Organisationen unter sich verbunden und dem zu gründenden Institut in Berlin angeschlossen,“ teilt Professor Goldschmidt mit.„Auch der Materialaustausch mit Berlin hat schon begonnen,“ und damit weist er auf große Stöße soeben eingelaufenen südamerikanischer Zeitschriften, Statistiken, Bücher, die mit jeder Post bedrohlicher anwachsen. Der internationale Zusammenschluß großer Forschungsstätten, von denen sich sast jede einzelne auf das amtliche Material und die amtliche Förderung ihres Landes stützen kann, schafft Möglichkelten, wie sie bisher für die wissenschaftliche Welt kaum jemals bestanden haben. Grundsätzlich sollen die lateinamerikanischen Organisationen die Probleme ihres eigenen Gebietes untersuchen, während das Berliner Institut alle europäischen Angelegenheiten bearbeiten wird, für die in Lateinamerika Interesse besteht. Das erforschte und gesammelte viaterial wird dann jeweils ausgetauscht werden. Aber die gemeinsame Arbeit wird sich nicht auf diesen Austausch beschränken, sondern weit umsangreicher werden. Es ist geplant, alle angeschlossenen Institute für eine bestimme Zeit an einer bestimmten Aufgabe arbeiten zu lassen, also zum Beispiel eine internationale Untersuchung über südamerikanische Währungsprobleme anzustellen und dabei zu prüfen, in welcher Weise der U. S..= Dollar das englische Pfund als Währungsmaßstab in Südamerika verdrängt habe. Eine solche Forschungsarbeit hat natürlich nicht nur wissenschaftliches Interesse, sondern ist für die politische und wirtschaftliche Beurteilung ganz Lateinamerikas von ausschlaggebender Bedeutung, und ihr Ergebnis könnte auch dazu führen, dem europäischen und dem nordamerikanischen Exportkaufmann wichtige Fingerzeige zu geben. Andere Themen, die man gleichzeitig allen angeschlossenen Organisationen stellen kann, betreffen die wichtige Frage der Bevölkerungswanderungen oder das Problem der wirtschaftlichen Produktivität, Dinge, die für die Entwicklung Südamerikas und auch für die europäische Auswanderung sehr bedeutungsvoll sind. „Der Versuch, gemeinsam ein Spezialgebiet auf diese Weise zu ersorschen,“ meint Professor Goldschmidt,„wird meines Wissens hier zum erstenmal in der Geschichte der wissenschaftlichen Organisationen unternommen. Alle vorhandenen Quellen werden sich durch diese Zusammenarbeit am besten ausnützen lassen, ganz abgesehen von den Forschungsanregungen, die die gemeinsame Arbeit zur Folge hat.“ Eine so umfangreiche Organisation, wie sie zu dieser Zusammenarbeit nötig ist, läßt sich nicht von einem Tag zum andern hervorzaubern. Man wird den gemeinsamen Arbeitsplan, der für die angeschlossenen Organisationen geschaffen werden muß, wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres auf einem Kongreß beraten, der nach Panama einberufen werden wird.„Ich hofse, sagt Professor Goldschmidt,„daß dieser Kongreß nicht mehr gezwungen ist, die organisatorische Grundarbeit zu leisten, die schon vorher erledigt sein muß; er soll sich vielmehr damit beschäftigen, in der Hauptsache den wissenschaftlichen Arbeitsplan zu entwersen. Bis zum Zusammentritt des Kongresses muß daher der Austausch der Materialien schon in Fluß gekommen sein, und vielleicht gelingt es, auch den Austausch von Menschen bis dahin einzuleiten.“ Um die Zusammenarbeit zu erleichtern, sollen nämlich nicht nur Forscher, sondern auch Studenten von Europa nach Amerika und umgekehrt entsandt werden. Es ist verständlich, daß sehr viele deutsche Studenten wünschen, einige Semester in Mexike oder Argentinien zu verbringen; die Voraussetzung dafür ist aber, daß eine entsprechende Zahl südamerikanischer Studenten auch in Europa untergebracht werden. Das Berliner Institut hat große Aufgaben zu erfüllen und muß daher entsprechend ausgestattet werden. Es soll zunächst ein zentrales Archiv erhalten, für das schon wichtiges Material vorhanden ist. Auch eine Bibliothek soll geschaffen werden, und da Archiv und Bibliothek systematischer wissenschaftlicher Forschung dienen müssen, ist die Gliederung dieses Grundstocks für das neue stitut sehr wichtig. Das in dem Archiv und in der Bibliothek angehäufte Material wird den verschiedensten Kreisen zugänglich sein; neben den Wisenschaftlern sollen dort auch Behörden, die Presse und die Auswanderungslustigen Insormationen erhalten können. An jede Abteilung des Archivs wird ein Seminar angegliedert werden, das als Zelle für die entsprechenden wissenschaftlichen Untersuchungen zu dienen hat. In Vorlesungen will man den Charakter der lateinamerikanischen Wirtschaft schildern und die wichtigsten, in Europa ziemlich unbekannten Tatsachen über Oekonomie und über soziale Struktur Lateinamerikas einem möglichst weiten Kreis von Studierenden zugänglich machen. „Das Institut soll auch eine Reihe besonderer Sektionen erhalten,“ beschreibt Professor Goldschmidt die weitere Ausgestaltung seines Planes.„In einer kinematographischen Abteilung werden wichtige Lehr= und Kulturfilme gesammelt, die drüben schon in großer Zahl gedreht wurden. In einer Sektion für vergleichende Wirtschaftsplastik wird man zum Veispiel die Eisenbahnen, die Verteilung der Ackerkulturen, die Kapitalsinvestitionen, die Rassengliederung Lateinamerikas plastisch so darstellen, daß die wirtschaftlichen und sozialen Effekte na., einer bestimmten Formel bildhaft vors Auge treten und sich miteinander vergleichen lassen.“ Deutschland wird sich also bald rühmen können, ein neues, für die ganze Welt außerordentlich wichtiges Institut zu beherbergen, das zur Festigung der ökonomischen und kulturellen Beziehungen zu Lateinamerika führen kann. Ultimative Forderung der Großdeutschen Partei in Oesterreich zur Veamtenfrage W. Wien, 13. Dez.(Drahtberich:.) Der Großdeutsche Landesparteitag für Wien und Niederösterreich forderte in einer gestern angenommenen Entschließung eine endgültige einheitliche Regelung der Beamtenfrage. Sollte der großdeutsche Abgeordnetenverband dies bei der Regierung nicht durchsetzen können, so fordert die Landesparteileitung die Zurückziehung der großdeutschen Minister aus der Regierung. „„ 0„*„ 0 in anschlupfertigen hetren:.# Das Paradies der Diebe Interessantes aus dem indischen Verbrecherleben Zu keinem Lande der Welt, selbst nicht in den Sereinigten Staaten von Nordamerika, ist das Verbrecherium so vorzüglich organisiert wie in Indien. Vorsichtige Schatzungen britischer Statistiler beziffern die Zahl der Berufskriminellen in den indischen Kolonien auf über eine Million. Dieses Verbrecherheer zerfällt in zahlreiche Kasten, von denen jede sich für ein Fach ihres verwerslichen Handwerks spezialisiert hat. So gibt es zum Beispiel gewisse Kasten, die sich nur mit dem Diebstahl von Schmucksachen in fahrenden Zügen besassen, andere, deren Fachgebiet der Einbruch in die Häuser ihrer wohlhabenden Volksgenossen ist, noch andere Verbrecherkasten, welche die Reisenden auf den Landstraßen ausplündern oder das Falschmunzerhandwerk von ihren Eltern ererbt haben. Der indische Verbrecher ist sehr rachsüchtig. An demjenigen, der ihn wegen irgendeiner Straftat denunziert oder seine Verhaftung veranlaßt hat, pflegt er sich oft grausam, bisweilen aber auch in harmloser Weise zu rächen. Ein englischer Polizeiinspektor, Baldwin Podds, veröffentlichte dieser Tage in der englischen Presse einige recht aufschlußreiche Skizzen aus dem indischen Verbrecherleben, in denen die Rache, die den Verräter und den Feind der Kasten, die Polizei, trifft, eine große Rolle spielt. Einer der Freunde des Polizeiinspektors zum Beispiel, auf Grund dessen Ermittlung ein indischer Einbrecher zu einigen Monaten Gefängnis verurteilt wurde, erlebte eines Morgens, als er aufstehen wollte, die unangenehme Ueberraschung, daß seine sämtliche Garderobe— der Anzug, den er angehabt hatte, und auch die Kleider, die sich in seinen Schränken befanden— spurlos verschwunden war. Ein Zettel deutete darauf hin, daß es sich um einen Racheakt des am gleichen Tage entlassenen Verbrechers handelte. Von einem anderen Engländer erzählt Inspektor Podds ein seltsames Abenteuer, das für die Psychologie des indischen Verbrechers bezeichnend ist. Um sein Haus vor den ständigen Bedrohungen durch die Einbrecher zu schützen, nahm er einen Eingeborenen in Dienst, der ausgerechnet einer Verbrecherkaste angehörte, die von Hauseinbrüchen lebt. Trotzdem der Engländer also nach unseren Begriffen gewissermaßen den Bock zum Gärtner gemacht hatte, wußte er wohl, daß ihm nun nichts mehr passieren konnte. Denn nach dem„Ehrenkodex" des indischen Verbrechertums ist ein Diebstahl in einem Hause, in dem ein Mitglied der Zunft lebt, unzulässig. Und in der Tat hörten auch während der ganzen Zeit, die der Engländer in der betreffenden Stadt lebte, alle nächtlichen Beunruhigungen auf. Als er später in eine andere Stadt übersiedelte, wollte er den bewährten Diener mitnehmen, um ihm auch hier die Aufsicht über sein Haus anzuvertrauen. Aber noch am Tage seiner Ankunft wurde ihm heimlich ein Brief zugesteckt, in dem man ihn aufforderte, den Diener in seine Heimat zurückzuschicken und sich einen Ersatz unter den Männern der Zunft des Ortes auszusuchen. Unklugerweise kam der Engländer dieser Aufforderung nicht nach, er behielt den alten Diener bei, der Tag und Nacht kein Auge zutat, um das Haus zu bewachen. Doch trotzdem fand die einheimische Verbrecherkaste, von der natürlich der geheimnisvolle Drohbrief abgeschickt worden war, Gelegenheit, ihre Rache zu vollstrecken. Als der Engländer eines Morgens aufwachte, waren seine sämtlichen Bilder, darunter auch wertvolle Gemälde, verschwunden. Das Rätsel fand jedoch seine heitere Lösung. Die Bilder, die bisher die Wände des Bungalow geziert hatten. dienten jetzt zum Schmuck der— Bäume, in deren Wipfeln sie die humorvollen Verbrecher aufgehängt hatten. Außerdem hatte man noch samtliche Schriftstucke und Dokumente aus dem Schreibtisch geraubt und sie in malerischer Unordnung auf dem Hose verstreut. Nun wurde es dem Engländer klar, daß dies nur eine kleine Warnung von seiten der Einbrecherzunft bedeutete und daß, falls er nicht nachgab, noch schlimmere Dinge bevorstanden. Er entschloß sich daher, seinen alten Diener sofort zu verabschieden und einen neuen aus der örtlichen b Verbrecherkaste einzustellen. Er tat gi.t daran denn von nun an hörten alle Belästigungen und Einbrüche auf. Die indischen Verbrecher bedienen sich aber, wie Polizeiinspektor Podds schreibt, auch noch anderer Mittel, um Fremde zur Respektierung ihrer Gesetze zu zwingen. Im Staate Patiala gibt es eine Zunft, deren Lebensaufgabe es ist, übelberüchtigte Wucherer in den Städten zu berauben. Diese Verbrecher schrecken selbst vor einem Mord nicht zurück, und zahlreiche Gewalttaten fallen auf ihr Konto. Podds zitiert die Tatsache, daß vor kurzer Zeit allein innerhalb einer Woche drei Geldverleiher in einer Stadt verschwunden waren. Diese auch in Indien wenig sympathischen Zeitgenossen hatten ihr Haus verlassen, um Zinsen einzukassieren, und waren von diesem Wege nicht wieder zurückgekommen. Die sosort angestellten Ermittlungen ergaben, daß man ihnen jedoch vorher noch Zeit gelassen hatte, sämtliche Gelder in Empfang zu nehmen, und so schloß die Polizei mit Recht auf einen Raubmord. Von seiten der Ortsbehörde, die den Verbrechern machtlos gegenüberstand, wurde nun Verstärkung angefordert, und der Gouverneur sandte einige Kriminalbeamte, die in der Aufklärung von Morden eine langjährige Erfahrung besaßen. Innerhalb kurzer Zeit gelang es diesen Detektiven, einen Mann, der sich durch große Geldausgaben verdächtig gemacht hatte, festzunehmen. Aber über die Ermordung der drei Wucherer bekam man kein Wort aus ihm heraus, und erst gegen das Versprechen sofortiger Freilassung bequemte sich der Verhaftete dazu, die Namen seiner Komplicen einzugestehen. Die Schuldigen wurden sofort verhaftet, und die Regierung hielt ihr Versprechen. Der Verbrecher wurde in Freiheit gesetzt, man gab ihm sogar noch eine Belohnung, legte es ihm jedoch nahe, von nun an sein Handwerk in einem anderen Staate auszuüben. Den Mördern wurde der Prozeß gemacht, sie wurden sämtlich zum Tode verurteilt. An dem Jahren auf eine Farm nach Nebraska und wurde später Lehrerin und Journalistin. Wie sehr die literarische Bedeutung Willa Cathers heute in Amerika geschätzt wird, zeigt ihre kürzlich erfolgte Ernennung zum Ehren=Doktor der Columbia=Universität. Der Verlag hat, eines der reizvollsten Bücher der Verfasserin gewählt, um sie in Deutschland einzuführen, die Geschichte einer Tochter böhmischer Einwanderer, des lebensvollen, durch tausend Stürme geworfenen Naturkindes Antonia. Daneben läuft der Entwicklungsgang ebenfalls eingewanderter Skandinavierinnen und vor allem jener eines amerikanischen Jungen, der in der Nachbarschaft dieser tüchtigen und urwüchsigen Mädchen aufwächst und ihnen trotz seines geringeren Alters in herzlicher Freundschaft verbunden ist. Um diese jungen Menschen gruppiert sich das interessante Völkergemisch der Ansiedler, den Hintergrund bildet die eigenartige Landschaft der nordamerikanischen Prärie. iunzianten, um festzustellen, ob er die Stadt bereits verlassen hatte. Von größtem Entsetzen ergriffen, prallte der Detektiv auf der Schwelle zu. rück: der Verbrecher lag mit durchschnittener Kehle auf dem Boden, und neben ihm befand sich ein Zettel, auf dem stand:„Die Strafe des Verräters.“ Dieser Vorfall ist, wie Polizeiinspektor Podds schreibt, charakteristisch für die Anschauungen der indischen Verbrecherwelt. Sie verfügt vor allem über ein derart stark entwickeltes Gemeinschaftsgefühl, wie man es sonst unter den Verbrechern keines Landes der Welt wieder antrifft, und gerade das ist der Grund, warum man Indien als das Paradies des Verbrechertums ansprechen kann. Bodo M. Vogel. Bücherschau Iduna Robiat, historischer Roman aus Merans Vergangenheit von H. Schrott=Pelzel mit 38 historischen und Landschaftsbildern. Hugo Schmidt Verlag, München(Preis brosch..— Mark, in Leinen 6,50 Mark). Dieses zukunftsreiche Buch entsprang einer glühenden Heimatliebe und einem tief schürfenden historischen Studium des alten Landes Südtirol. Die Beigabe der historischen Beschreibung von Staffler erhöht den Wert des Buches als Tirolensie. Heute wir einst bietet sich das vergangenheitsreiche Etschland dem Beschauer dar in seiner schönheitstrunkenen Natur und Romantik. Heute wie einst ist es das Sehnsuchtsziel unzähliger Südlands= und Licht=Hungriger.— Auf diesem uns wohlbekannten Hintergrund tritt die ganze versunkene Pracht mittelalterliche Tage auf, gemalt in farbenreichen satten Tönen. Die Gestalten des Buches wandeln auf dem historischen Boden, ihr Schicksal ist innig verknüpft mit ihrer Zeit und ihren Geschehnissen. Willa Cather: Antonia. Roman. Stuttgart 1928. J. Engelhorns Nachf.— Kartoniert 4,.50 Rm, in Leinen 650 Rm., in Halbleder.— Rm. Willa Cather, bisher in Deutschland noch völlig unbekannt, ist eine der anziehendsten Erscheinungen der an Persönlichkeiten so reichen jungen Literatur Amerikas. In ihren Adern fließt elsäßisches und irisches Blut. Sie kam mit neun Adolf Paul, Die vier Bettler der Gräfin Königsmark. Roman aus der Zeit Augusts des Starken. 472 Seiten. In mehrfarbigem Kartonband 680 Rm., in Ganzleinenband mit mehrfarbigem Schutzumschlag 7,80 Rm. Verlag der I. G. Cottaschen Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart und Berlin. Ein neuer historischer Roman Adolf Pauls kann nach den großen Erfolgen, die den in zahlreichen Auflagen verbreiteten geschichtlichen Romanen des Dichters„Die Tänzerin Barberina“ und„Das heilige Donnerwetter“ beschieden waren, auf das Interesse der deutschen Leser rechnen. Dies gilt umso mehr, als dieses neue Werk das reiche Schicksal einer Persönlichkeit malt, um die von jeher ebensosehr der Schatten geheimnisvollen Wandels lag, wie lange Jahre ihres Lebens in den leuchtenden Farben eines prunkvollen Aufstieges standen. Adolf Paul zeichnet in seinem großangelegten neuen Roman das wechselvolle Schicksal der Gräfin Aurora von Königsmark, der vielmächtigen Geliebten Augusts des Starken, und stellt um die lebensprühende, berückend schöne Frau das schier unübersehbar bunte Treiben all derer, denen sie durch den Reiz ihrer Schönheit zum Verhäugnis wurde und deren Scicksale an ihren Aufstieg und ihren Niedergang glüthaft oder tragisch gebunden blieben. Nordische Meisterromane Die Romane, die unter dieser Bezeichnung im Verlage Georg Westermann, Braunschweig, herausgekommen sind, beweisen, daß es im Norden an einem gesunden, lebenskräftigen Autoren=Nachwuchs nicht mangelt. In ihren Ursprungsländern haben die Dichter dieser Reihe bereits hohe Auflagen erlebt, und es steht zu erwarten, daß sie auch in Deutschland bald heimisch werden. Zwei Werke haben sich jedenfalls die deutsche Leserwelt bereits im Sturm erobert: Knud Andersen,„Das Meer“ und Marie Bregendahl„Jungvolk“ Meisterwerke packender Realistik sind die Bücher des Isländers Gudmundur Kamban„Das schlafende Haus“ und„Ragnar Finsson". Als Ro mancier von imponierender Gestaltungskraft lernen wir den Schweden Ernst Didring kennen mit seinen Werken„Inseln des Sturms“,„Mann auf Posten“ und der gewaltigen Trilogie„Erz“. Wie friedlich dagegen Göstaaf Geijerstams „Sommerparadies“; ein echtes Ferienidyll, an dem auch wir uns von Herzen erfreuen. In Maila. Talvio schließlich wird uns Finnlands größte Dichterin vorgestellt; ihr schwerblütiger Roman „Die Glocke" erschließt uns die Seele des schwermütigen„Landes der zehntausend Seelen". gittsch in eine ant gtnort! veistleiter: 8o eichhisstelle Spidner steifleitung SOS In allen Abteilungen finden Sie eine Große Auswahl schöner und praktischer Vesrzeidienke in bekannt guten Qualitäten Niedrigst Gestellte Preise machen die Erfüllung Ihrer Wünsche leicht Ich bitte um zwanglose Prüfungt Kleiderstoffe Seidenstoffe Leibwäsche Bettwäsche Tischwäsche Tlschdecken Taschentticher Schürzen Herrenhemden Daunendecken Steppdedten Wolldecken Bettwaren Gardinen Dekorationen in schöner Welhnachtspedtung 48919 Sonntag, 16. u. 23. Dezember, von 12 bis 6 Uhr gcöff et Joseph Conrad: Sonderbare Känze. Drei Novellen. In der Sammlung„Lebendige Welt", herausgegeben von Frank Thieß. Stuttgart 1928, J. Engelhorns Nachs.— Kartoniert.50 Rm., in Leinen 5 Rm., in Halbleder 7,50 Rm In diesen abenteuerlichen Geschichten des berühmten Seefahrer=Dichters offenbaren sich seltsame Schicksale. Der weite Horizont des Weltmeeres tut sich auf; wenn auch die Handlung größtenteils in Häfen spielt, ist die geheimnisvolle, elementare Macht der See stets hinter allem Geschehen zu spüren. Wir lernen eigenartige Menschen kennen, denen der Dichter irgendwo in der Welt begegnet sein mag und die er nun hier in ihrer ganzen Absonderlichkeit so greifbar lebendig vor uns erstehen läßt, daß wir sie nie wieder vergessen. Dieser tiese, unverwischbare Eindruck, den seine mit unvergleichlicher Bildkraft gezeichneten Gestalten und Landschaften hinterlassen, ist wohl das wesentlichste Merkmal für das echte Dichtertum Joseph Conrads. Gedichte von Ernst Kraus sind in drei Bänden „Holland“,„Das Tor“ und„Der Weg" im Verlag Johannes M. Meulenhoff, Leipzig erschienen. . Den wahren Weg zum Erfolg will uns Frank Finlay Williams in seinem im Parcus u. Co.Verlag, München, erschienenen Buch„Nur mit der Ruhe“ weisen. Die wandernden Herzen von Löfeland. Roman von Marie Diers. In Ganzleinen gebunden 5,80 Rm. Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg 36 und Berlin=Leipzig. Ibe, das Kind eines früh verschollenen Musikvaganten, ist die beherrschende Gestalt dieses Romans, ist der gute Engel seiner Menschen, das Licht seiner düsteren Hintergründe. Von Bauernstolz und=trotz im dunklen Moor von Löfeland klingt ein hartes Lied auf. Herrentum schreitet durch die Wirklichkeit, wir spüren den Atem seines heißen Lebens. Es kennt keine Schranke, keinen Halt, die Bauern von Löseland holen#### die Frauen mit dem Recht und der blutheißen Lebenswillens. Das Mundartenbuch von Julius Schaef Mit einer Sprachenkarte. Kartoniert.— Na# gebunden 5,50 Mark. Ferd. Dümmlers Berlin SW. 68. Kunst= und Volksdichtunz Liedchen, Erzählungen, Redensarten und Sp### wörter, auch einzelne Kinderverse und Spr# ziehen auf, teils urwüchsig und herzhaft und### Schalkhaftigkeit, teils ernst und besinnlich u# inniger Gefühle voll, im ganzen ein vielstimmi### Glockengeläute, hier wie feierliches Gebrumm### wie lustiges Vogelzwitschern... Dankbar mut man für die Auslanddeutschen Mundartpro### sein, die den Zusammenhang mit dem jeweit räumlich benachbarten deutschen Stammgebiel### anschaulich machen. Als Einführung in das## dient ein Uebrblick über die landschaftlichen Eig arten in der Aussprache, den Wortschatz und### bau, eine sehr vergnügliche, durch reizende#### proben angenehm gestaltete Reise, bei der auc Boden der Wissenschaft durch beachtenswerte weise berührt wird. Eine schätzenswerte## schrittliche Leistung, jedenfalls für die Zm denen es dienen will, vorzüglich für die allgem Orientierung, wohlgelungen und auch für un richtliche und lehrhafte Zwecke nicht wenig gerig# Koman 10 Copuright du Georg Müller Verlag, München. (Nachdruck verboten.) Das Schloß war ein alter Bau aus der Feudalzeit mit Mauern, die von vier bis zu sechs Fuß dick waren. Viel Raum gab es nicht. Tas ganze untere Stockwerk wurde von der Küche und den Vorratsräumen eingenommen, wie es damals, als es gebaut wurde, üblich war. Im ersten Stock befand sich nur der große, getäfelte Raum, der Peter und Eva als Wohnzimmer diente, und davon getrennt durch einen kurzen, in die Mauer gebrochenen Gang, ein erst später eingerichtetes Speisezimmer, dessen andere Tür auf eine rückwärtige Treppe hinausging. Diese Treppe führte hinab zur Küche und hinauf zu Peters und Evas Schlafzimmern. Dort hörte sie auf. dritten Stockwerk lagen die Fremdenzimmer, zu denen man nur auf der Haupttreppe gelangen konnte, die spiralförmig von der Eingangstür aus emporführte und alle Stockwerke verband. Ein weiterer Flügel zweigte von diesem Stiegenhaus ab, der eine Reihe von unbenützten und verschlossenen Räumen enthielt, mit Ausnahme der Dienerschaftszimmer, die ganz oben unter dem Dach lagen. Eva führte ihren Gast durch den Speisesaal und die Nebentreppe herab in das Erdgeschoß. hier zeigte sie ihm die alte, nicht mehr im Gebrauch befindliche Waschküche, die Küche, die Vorratsräume und die Gewehrkammer, die alle mit schönen Kreuzgewölben versehen waren. Dann ging es zur Eingangstür und die Haupttreppe hinauf. Eva öffnete die Tür zu zwei Wohnzimmern, im Flügel, deren Einrichtung friedlich unter staubsicheren Ueberzügen schlummerte. An der Tür des großen Wohnzimmers vorbei stiegen sie dann zum nächsten Stock hinaus, wo Eva vor der entsprechenden Tür anhielt. „Hier hause ich,“ sagte sie.„Im oberen Stockwerk finden Sie die gleiche Tür, die zu Ihrem Korridor führt. Sie können sich nicht irren, weil es keinen anderen Zugang gibt. Nobson wird Ihre Sachen schon ausgepackt haben, und Sie werden sich wohl vor dem Abendessen noch etwas ausruhen wollen. Wir essen zu einer ein wenig ungewöhnlichen Stunde: schon um halb acht Uhr.“ Creason schien seine Entlassung etwas ungnädig aufzunehmen, aber es blieb ihm kaum anderes übrig, als sich damit zufrieden zu geben. Während er die Treppe hinaufstieg, wunderte sich Eva, warum sie ihm nicht das ganze Haus gezeigt und weshalb sie diesmal keinerlei Vergnügen dabei empfunden hatte. Als sie auf dem Korridor vor ihrem Zimmer stand und die Tür hinter sich geschlossen hatte, kam ein Gefühl der Befreiung und Sicherheit über sie. In ihrem Zimmer fand sie ihre Jungfer Janet, die ein Abendkleid auslegte. „Ich bin jetzt schon zum Umkleiden heraufgekommen, Janet,“ sagte sie,„und möchte gern noch ein Bad nehmen. Langsam zog sie sich vor dem Feuer im Kamin aus und lauschte vergnügt auf die vertrauten Geräusche, die aus dem Nebenraum herdrangen, wo Janet das Bad herrichtete. Dann schlüpfte sie in einen Morgenrock und freute sich schon in Gedanken auf eine lange und mit allen Schikanen auszukostende Ankleidestunde. Als sie einige Minuten später im Bad saß, versuchte sie sich zu erinnern, ob Peter jemols Creason vor ihr erwähnt hatte. Aber so sehr sie ihr Gedächtnis auch anstrengte, wollte ihr kein Name einfallen, der auch nur ähnlich geklungen hätte. Jedenfalls konnte sie sich diesen Mann als Freund Peters nicht vorstellen, und je mehr sie über ihn nachdachte, desto stärker wurde ihre Antipathie gegen ihn. 4. Kapitel Das Abendessen verlief ein wenig gemütlicher als die Teestunde. Eva bot ein liebliches Bild in ihrem Samtkleid von der lichtgrünen Farbe der Maiblumenblätter. Es hatte lange, enganschließende Aermel und einen viereckigen Halsausschnitt, so daß ihre schmächtige Gestalt, der es wie angegossen saß, in dem abgeblendeten Lampenlicht wie aus einem gotischen Gemälde herausgeschnitten erschien. Sie erkundigte sich nach Peter, und Creason erzählte ihr, daß er ihn bei seiner Ankunft in London getroffen habe und daß Peter ihm auf sein schlechtes Aussehen hin gleich einen Erholungsaufenthalt in Schottland vorgeschlagen hätte. Wie er sagte, hatten sie sich schon seit Jahren gekannt und manche Arbeit gemeinschaftlich erledigt. Mit einem Male ging es Eva durch den Kopf, in welch unwahrscheinlich kurzer Zeit Creason die Strecke von London zurückgelegt hatte. Sie und Peter hatten zwei volle Tage dazu gebraucht, waren schnell gefahren und hatten beim Steuern abwechseln können. Sie fragte ihn daher nach Einzelheiten seiner Fahrt, und schien es ihr nur oder war es wirklich so, jedenfalls hatte sie den Eindruck, daß er ausweichend antwortete und rasch auf einen andern Gesprächsgegenstand übersprang. Leichthin deutete er an, daß er ohne jede Schwierigkeit über die Bergpässe gekommen wäre. Eva verschwieg nicht, daß sie das erstaunlich, fände, da zu dieser Jahreszeit dort meistens kaum durchzukommen wäre, worauf er geschmeidig sofort zugab, daß die Straßen recht schlecht gewesen seien, was aber einem hervorragenden Fahrer, wie er einer wäre, nicht viel ausmache. Dann versuchte Eva, ihn wieder auf Peter zu bringen, doch verstand er es, immer wieder abzulenken. Und da war es, daß ihr zum erstenmal ernstliche Zweifel aufstiegen. Zweifel, die sich immer mehr verstärkten, während unter gleichgültigen Gesprächen das Abendessen zu Ende Sie fühlte, daß mit dem plötzlichen Erscheinen dieses Mannes und mit Peters Einführungsbrief irgend etwas nicht in Ordnung war. Nicht, als ob eine derartige unzeremoniöse Einladung nicht zu Peters Charakter gepaßt hätte! Aber es sah ihm unähnlich, ihr diesen unsympathischen Gast aufzuhalsen, wenn sie allein war. Warum hatte er nicht telegraphiert, um sie auf ihn vorzubereiten? Natürlich mochte er die Absicht gehabt und es im Drange der Geschäfte vergessen haben. Je länger sie darüber Nachdachte, desto merkwürdiger erschien ihr das alles. Und doch war kein Zweifel möglich, daß Peter selbst diesen Menschen geschickt hatte. Während des ganzen Abends, der sich unter immer wieder einschlafenden Gesprächen ermüdend hinzog, strengte sich Eva an, eine wirkliche Erklärung für die Anwesenheit ihres Gastes zu finden. Und ihre Unbehaglichkeit wuchs, als sie merken mußte, daß Creason ihr Mißtrauen deutlich verspürte. Es war eine Erlösung für sie, als er sich schon frühzeitig mit einer Entschuldigung erhob, um sich zu Bett zu begeben. So ermüdet war sie von all ihren Zweifeln und Befürchtungen, daß sie im Augenblick, als sie ihn die Korridortür schließen hörte, das Licht ausdrehte und sofort ihr Schlafzimmer aufsuchte. Das flackernde Kaminfeuer verbreitete dort eine behagliche Wärme. Sie zauderte nicht lange, schlüpfte ins Bett und fiel fast noch in derselben Minute in einen tiefen, ungestörten Schlaf. Irgend etwas weckte sie auf! Kam es von der Ueberspannung ihrer Nerven oder war es ein Geräusch im Hause? Sie lag ganz still, zitternd vor Furcht, unfähig sich zu bewegen, wagte kaum zu atmen. Endlich raffte sie sich so weit auf, um das Licht der Nachttischlampe anzudrehen. Wie das Licht doch sogleich alles anders machte! In einem Augenblick schien alles, wie es immer war. Sie horchte angestrengt, doch kein Laut war zu hören. Da sie noch immer ein leises Unbehagen empfand, beschloß sie, die Lampe brennen zu lassen, bis sie von neuem schläfrig würde. Doch der Schlaf wollte nicht kommen. Etwas in ihrem Unterbewußtsein hielt sie wach. Sie legte sich von einer Seite auf die andere aber ein Gefühl der Unruhe ließ sich nicht abschütteln. Nach und nach formte es sich zu der Empfindung einer fast sicheren Ahnung: mit Peter war nicht alles so, wie es sein sollte. Zuerst sein merkwürdiger Brief, dann das Herschicken dieses unsympathischen Menschen schließlich die sonderbare Art seiner Einführung bei ihr— was hatte das alles zu bedeuten? Irgend etwas war nicht in Ordnung, das wußte sie jetzt so gut als gewiß. Sie erinnerte sich gehört zu haben, daß es Leute gab, die auch über große Entfernungen hinweg die Krankheit eines geliebten Menschen gleichsam witterten. Besaß vielleicht auch sie diesen sechsten Sinn? War es möglich, daß Peter krank war und nach ihr verlangte? Und dann fiel ihr plötzlich wieder die alte Jeanne ein. Was mochte sie wohl über Peter gesagt haben? War es ihr gegeben, Mißgeschick und Unheil vorauszusehen? Eva beharrte dabei, daß sie an solche Sachen nicht glauben wollte — wenigstens nicht bei Tageslicht. In der Nacht aber war es doch schwerer, sich darüber klar zu werden, was man glaubte oder nicht glaubte! Sie wünschte nun, sie hätte sich nach der Prophezeiung der Alten erkundigt. Wie sie auch war, besser war es immer zu wissen, als da zu liegen und sich mit Zweifeln den Kopf zu zermartern. Als sie sich endlich in einen Zustand regelrechter Angst hineingearbeitet hatte, gab sie jeden Gedanken an Schlaf auf. Sie beschloß, die beiden Briefe Peters noch einmal genau durchzusehen, ob sie nicht doch eine Erklärung für ihren merkwürdigen Inhalt fände. Sie lagen auf dem Tisch neben ihrem Bett, und sie nahm den ersten Brief auf und überlas ihn von neuem. Da war dieser Irrtum in der Hausnummer. Jetzt, da sie die Stelle aufmerksam betrachtete, glaubte sie zu bemerken, daß sie wie unterstrichen war. Nicht mit der Feder, sondern so, als ob jemand mit dem Fingernagel darunter hingefahren wäre. Also handelte es sich doch nicht um einen Irrtum, sondern um eine Absicht! Aber wenn so, was mochte für ein Zweck damit verbunden sein? Ihre Aufmerksamkeit auf etwas zu lenken, aber auf was? Sie spannte alle ihre Fähigkeiten an. Ihre Einbildungskraft führte sie phantastische Pfade, die ihr gesunder Menschenverstand bei Tage niemals eingeschlagen hätte. Diese sinnrosen Aufträge! Auch wieder Absicht. Wie Signallichter: Halt! Gib acht!... Sie nahm den zweiten Brief zur Hand. Die falsche Hausnummer und wieder die Spuren eines Fingernagels. Was hatte das zu bedeuten? Sie las die beiden Briefe zu Ende und hielt sie dann wagerecht so, daß das volle Licht der Lampe darauffiel, um nicht zu übersehen, wenn noch ein anderes Wort unterstrichen war. ihre Mühe wurde belohnt. „Ich hoffe, daß es Dir gut geht und daß# nicht vergessen hast, die Sache mit den Blumc## zwiebeln usw. in Ordnung zu bringen.“ Das„usw.“ war auf die gleiche Weise un## strichen wie die Hausnummer! Auch in dem zweiten Brief gab ihr drei Aufträge, die, wie er wußte, bereits auf geführt waren. Das hatte sie ja selbstin gestellt, allerdings bis auf die Wahllisten, ihr durch Creasons Ankunft aus dem Kopf kommen waren. Aber was für eine Aufklärung sollte sie bei finden? Nichts würde sich aufklären, rade so, wie bei den andern beiden Aufträg Sie nahm all ihren Scharssinn zusammen Das„usw.“ war unterstrichen: das wies#### auf die Wahllisten hin. Plötzlich war es ihr, als hätte sie eine## leuchtung. Als sagte ihr etwas in### Innern, daß hier der Schlüssel zu allen seln liege. Warum hatte sie die We nicht schon früher durchgesehen? Natürlich weil sie sicher war, sie würde doch nichts en decken. Nun aber sollte es ihr erstes Ge### am Morgen sein, das Versäumte gründ nachzuholen. Aber ihre Unruhe war jetzt bereits so si daß sie wußte, sie würde nicht bis zum warten können. Was zu geschehen hatte, uih jetzt gleich geschehen. In diesem Augenblick des Entschlusses ein deutlicher Laut ihr Ohr. Ein Laut,# verkennbar für jeden, der das Haus das Geräusch, das vom Aufklinken einer auf die Haupttreppe führenden drei Korti türen verursacht wurde. Entweder kames der Tür im ersten Stock, oder von ihrer nen Korridortür oder von oben, wo untergebracht war. Sie erinnerte sich, daß sie die Tür des ßen Wohnzimmers offengelassen hatte, Tür ihres Korridors konnte nicht in u kommen, dazu war das Geräusch zu Also blieb nur noch Creasons Korri. übrig. All das uverlegte sie in einer Sekunde. Sie rührte sich nicht und lauschte mit spannung ihrer ganzen Aufmerksamten. war ihr, als läuteten tausend Glocken um her. Dann konnte sie die Ungewißheit mehr länger ertragen, sprang aus den, öffnete leise die Tür ihres Schlafzimme“ schlich an die Korridortür, die auf das Stten haus hinausführte., schien Dort stand sie und wartete. Es eine Ewigkeit, bis sie endlich leise, vors% Fußtritte die Treppe herabkommen hortt. die Stufen hoch waren und dem spiralforsi Bau der Treppe entsprachen, Westeg zich möglich, geräuschlos aufzutreten. vor Kälte und Angst. Schritte ihrer Tür galten? Atem an, außerstande, auch nur einen . xhren. (Fortsetzung folgt.) Nach NTB. 9 sonderberi u zu der Briund, C suet ein #ern über büs erziel! keichskanzl krung nich sten nach sellungsKeinlande #u, habe m sugegeben. de Sachvei sten Gesar ufnehmen uf die der #aller Kür alliierten E gerungen tionskomm tem auch i zmerikanisch verde. D sindigen se der Vereini verständigen ns zusamm der Sachvei legen werd die Rheinla ür Feststel verden. M lserung de viese Verha NTB. L. #m Sonde graph“ in Inleihe des gudnung de #n, weil iche in Fr venn die gebietes dur rich auf G. gewissen Ei Bunc. Vo Zuggn Völlerbunds Eitzung die Zentralkonti der Opiumk den Ernann elmino, M er beit Ja ausschusses lanntlich ha Opiumkonve kontrollamt Ferner w Revision de ntionalen liederiger Leutschland Featschlanb dertreten ist R AGN 110 15. Richer eleicht. eland bolen ius Schaesisch dert.— 9 imlers Ver# Vollsdichtun en und Surd und Spra erzbaft und besinnlich in vieltimmig Gebrumm. Parstor 0 Mundartprose dem senen sammgebier#4 94.1, 04 saftlichen Ern# schatz und 2# reizende 34 bei der audh hienswerte 81 Bndgernr die 3u r die algenauch für wenig grig hen war. zt und daß t den Blun#### ngen.“ e Weise un ab ihr## bereits 4 ja selbst Wahllisten, dem Loy e sie eine das in in### zu allen e Wahlpar### Natürlich och nichts erstes nte grin ereits io sutch N hatte, mus geitag, 14. Dezember 1928 Mie eitieoe Tageblart ersgeimt fäglich zweimel aner Mittag= und einer Abend=Ausgabe ##.#e. seriag: La Kuellescher Zeitungsverlag G..b O. #gwortlich: Für Volitik, Kunik u. Feuilleton: Haupt#steter: Ferd. Ehses; für Lokales, Wirtschaft. DestWrghags und vermischtes: Walter Hirsch: für den heinz havertz; für Anzeigen und Geschäftliches: #### ze Etamms— alle in Nachen. #ssostelle;: Hindenburgstraße 34.— Baakkonte #uer wank. Nachen.— Vonischeckkonto Koln 31.490 Wersteitung u. Lruckerei: Hindenburgstr. 24 Hernaut— Srtilungsor.cherchis and Kocken Abend=Ausgabe Aachener Anzeiger *„ Unparteiische Zeitung Hervortagendes Anzeigenblatt für die Stadt und den Regierungsbeziek 31.Jahrgang— Nr. 584 11017) Monatl. Bezugspreis.30 M einschl. 46 Pfa. Votenlob. Einzelverkaufspreis 10 Pfg., avende 5 ufa., Samstags 15 Bfg. Abbestellungen können nur mündlich oder schriftlich spätestens einen Tag vor Monatsschluß bei der Gie schäftsstelle Hindenburgstraße 24 gescheben. Turch die Trägerinnen werden Abbestellungen nicht angenommen Zeitenpreis: Hertliche Enzeigen(36 mm) 20 Pta auswärtige, behördliche und kabellariche Anzeigen (36 mm) 44 Pfg.: Hinweise 40 Pfg. Geschäftliches, Reklamen(75 wm).50 Mark, Reklamen 1. Seite .— Mark. Bei Wiederholungen entsprechender Nachlaß. Rei Zahlungsverzug fällt der bewilligte Rabatt sort Mikasius ze Anzeigen aus der Mittagausgabe finden auch im„Nachener Anzeiger, Anzeigenblatt für den Reglerungsbeziek Bachen“ unentgelkliche Aufnahme— Verlagsort: Aachen Rühe in Tagald Nach französischem Bericht RXB. Paris, 14. Dez.(Drahtbericht.) Der snderberichterstatter der Agentur Radio mel### zu der gestrigen Unterredung zwischen krund, Chamberlain und Dr. Stresemann, litz ein Einvernehmen zwischen den drei Mini#ern über die Durchführung des Genser Proto##s erzielt worden sei. Die letzte Rede des seichskanzlers Müller habe also diese Verein#rung nicht verhindern können. Da die Deutien nach wie vor eine Tätigkeit der Fest#lungs= und Versöhnungskommission im ##inlande über das Jahr 1935 hinaus ablehnm, habe man die Erörterung über diese Frage aigegeben. Es sei vereinbart worden, 1. daß de Sachverständigen zur Festsetzung der deutien Gesamtschuld schnellstens ihre Arbeiten #inehmen sollen. Die Antwort der Alliierten ai die deutsche Note vom 30. Oktober werde naler Kürze in Berlin überreicht werden. Die dierten Sachverständigen sollen von den Regerungen vorgeschlagen und von der Reparakonskommission ernannt werden, die außerin auch im Namen der Regierungen die znerikanischen Sachverständigen einladen perde. Deutschland ernenne seine Sachvertündigen selbst, werde jedoch an der Einladung #r Vereinigten Staaten teilnehmen. Die Sachverständigen würden im Januar zuerst in Pais zusammentreten. 2. Sobald der Berich: er Sachverständigen den Kommissionen vorlegen werde, sollen die Verhandlungen über De Rheinlandräumung und über die Einsetzung ür Feststellungskommission offiziell eingeleitet peden. Man werde also nicht die KommerziaHserung der deutschen Schulden abwarten, um biese Verhandlungen zu beginnen. Die Saar=Anleihe NXB. London, 14. Dez.(Drahtbericht.) Nach #m Sonderberichterstatter des„Daily Teleraph“ in Lugano sei die Frage der Saarinleihe deswegen so unerwartet der Tagesubnung des Völkerbundsrates angefügt worin, weil die französische Regierung die Anehe in Frankreich aufbringen wolle, damit, rmn die Zeit für die Räumung des Saarrdietes durch Frankreich gekommen sei, Frankrich auf Grund dieser Anleihe weiterhin einen gwissen Einfluß auf dieses Gebiet ausüben Enne. ristenausschuß, in dem Deutschland ebenfalls vertreten ist, und zwar durch Professor Schücking, wird sich mit der Aufstellung eines allgemeinen Planes zur Kodifizierung des internationalen Rechtes befassen. Vom Völkerbundsrat Vertrauliche Sitzung B. Lugano, 14. Dez.(Drahtbericht.) Der köllerbundsrat hat in seiner vertraulichen Stung. die Ernennung der acht Mitglieder des Zntralkontrollamtes vollzogen, das auf Grund kr Opiumkonvention eingerichtet wird. Unter ## Ernannten befindet sich auch Professor Anelmino, Mitglied des Reichsgesundheitsamtes, der seit Jahren an den Arbeiten des OpiumLschuses des Völkerbundes teilnimmt. Beknntlich hat Deutschland die Ratifikation der Cpumkonvention von einer Vertretung in dem kontrollamt abhängig gemacht. Ferner wurde vom Rat zur Frage einer evtl. Revision des Statutes des Ständigen Interttionalen Gerichtshofes im Haag ein neunKideriger Juristenausschuß eingesetzt, in dem Leutschland durch Ministerialdirektor Gaus eertreten ist. Ein weiterer dreigliedriger JuDawesplan und Markentschädigung Debatte in der belgischen Kammer WTB. Brüssel, 13. Dez. In der Kammer erklärte Carton de Wiart: Eine Revision des Dawesplanes darf ohne Beihilfe der Vereinigten Staaten nicht ins Auge gefaßt werden. Hoffentlich kann der Ausschuß von Reparationssachverständigen weder Regierung noch Parlament binden. Ich erinnere an Bethmann=Hollwegs und Erzbergers Erklärungen, die eine vollständige Entschädigung für die Markbeträge versprochen hatten. Die belgischen Sachverständigen sollten auch die Frage der Beschlagnahmungen aufwerfen. Außenminister Hymans erwiderte: Es ist noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden. Die Länder, an die sich Deutschland gewandt hat, haben ihm noch nicht geantwortet. Die Antwort wird wahrscheinlich sehr bald abgehen. nehme an, daß der Ausschuß rein vorbereitenden Charakter und die Aufgabe haben wird, Vorschläge zu machen und Meinungen zu äußern, über die dann die Regierungen beraten müssen. Die in der Frage der Einsetzung von Sachverständigen nach der letzten Völkerbundsversammlung eingeleiteten Verhandlungen sind dem Abschluß nahe. In Genf wurde auch verabredet, daß die Frage der Rückzahlung der Markbeträge Gegenstand besondeirer Verhandlungen zwischen Deutschland und Belgien bilden würde. Kaas— Stegerwald Die katholischen Arbeitervereine Westdeutschlands zur Wahl des Vorsitzenden der Zentrumspartei Der Verbandsausschuß der katholischen Arbeitervereine Westdeutschlands gibt folgende Erklärung ab: Der Verbandsausschuß der katholischen Arbeitervereine Wesideutschlands hat in einer außerordentlichen Sitzung Bericht über den Kölner Parteitag der Zentrumspartei entgegengenommen. Er hat auch die Vorgänge zur Erörterung gestellt, die sich bei der Wahl des Parteivorsitzenden ergaben. Der Verbandsausschuß stellt einmütig fest, daß dieser Kölner Parteitag, wie kein anderer, den Willen der Wählerschaft im Lande zur Geltung kommen ließ und daß die Entschlossenheit, die er bekundete, dem Zusammenhalt der Partei dienlich sein wird. Die Gesamteinstellung des Parteitages war durchaus sozial fortschrittlich. Der Verbandsausschuß hält darum öfsentliche Erörterungen, die geeignet sein könnten, die Freude der Arbeiterschaft an der Mitarbeit am Parteileben zu hemmen, für unangebracht. Die Stärkung des Einflusses der dem Zentrumsgedanken innerlich verbundenen katholischen Arbeiterschaft in der Zentrumspartei ist für uns ein selbstverständliches Ziel. Zu seiner Erreichung dürfen aber keine Mittel angewandt werden, welche die Bestrebungen der christlichen Arbeiterschaft Mißdeutungen aussetzen und in letzter Linie ihre Stellung in der Partei schwächen. Aus diesen Gründen beschließt der Verbandsausschuß: Die Vertreter der katholischen Arbeitervereine Westdeutschlands werden sich an der vom Kölner Landessekretär der christlichen Gewerkschaften einberufenen Kundgebung von Arbeiterzentrumswählern in Essen nicht beteiligen. Veränderungen in der deutschnationalen Parteiverwaltung Von der deutschnationalen Pressestelle wird mitgeteilt: Durch die Beschlüsse der Parteivertretung der Deutschnationalen Volkspartei vom 8. Dezember ist die Einrichtung der Parteileitung und des politischen Beaustragten der Partei beseitigt und die Neuregelung der Parteiverwaltung und die Bestellung des Geschäftsführenden Vorstandsmitgliedes dem Parteivorsitzenden überlassen. Die dadurch bedingte Umstellung ist in folgender Weise erfolgt: Der Parteivorsitzende hat den bisher beim Präsidium des Reichslandbundes beschäftigten Major a. D. Nagel zum Geschäftsführenden Vorstandsmitglied berufen. Auf, ihn gehen neben der Oberleitung der gesamten Parteiverwaltung auch die bisher vom Politischen Beauftragten wahrge, nommenen Parteiverwaltungsgeschäfte über. Als Stellvertreter des Geschäftsführenden Vorstandsmitgliedes bleiben in ihrer Tätigkeit Präsident von Jacobi und der Hauptgeschäftsführer Dr. Weiß. Als Pressechef tritt der bisherige Hauptschriftleiter an die Stelle des bishe Zeitung", isherigen Wi der„Kiederdeutschen Zettung“,„Prosius=Hannover, an die Kries. Pressechefs Dr. von Das Befinden des Königs von England W. London, 14. Dez.(Drahtbericht.) Der von drei Aerzten unterzeichnete um 10,30 Uhr veröffentlichte Krankheitsbericht über das Befinden des Königs besagt, die leichte gestern abend festgestellte Besserung hält an. Die Fortschritte können nur langsam und schwierig sein. Annahme des Budgets durch die französische Kammer WTB. Paris, 14. Dez.(Drahtbericht.) Die Kammer hat heute früh ihre Nachtsitzung beendet und das Budget für 1929 in seiner Gesamtheit mit 460 gegen 120 Stimmen verabschiedet. Das Budget stellt sich nach der Verabschiedung durch die Kammer wie folgt: Einnahmen 45 415 131 743 Franken, Ausgaben 45 369 183 945 Franken. Der Konflikt zwischen Bolivien und Paraguay W. Washington, 13. Dez.(Drahtbericht.) Der von der panamerikanischen gonferenz eingesetzte Sonderausschuß zur Erörterung des Konflikts zwischen Bolivien und Paraguay hat beschlossen, der Konferenz zu empfehlen, daß sämtliche an der Konferenz teilnehmenden amerikanischen Republiken aufgefordert werden sollten, ihren moralischen Einfluß zur Herbeiführung einer Entspannung zwischen der beiden Nationen geltend zu machen. Die Enttäuschung der Proiest der Aachener Wirtschaft gegen die Steuerpläne des Reschosmnanzministers Aachen, 14. Dezember. In der heutigen Sitzung der Aachener Industrie= und Handelskammer führte Präsident Schiffers über die allgemeine steuerliche Lage folgendes aus: Die neuen Steuervläne des Reichsfinanzministers erfüllen die Wirtschaftskreise mit ernster Sorge. Wir haben es deshalb für notwendig gehalten, in unserm Steuerausschuß die Frage der Einführung neuer Steuern bzw. Erhöhung bestehender Steuern eingehend zu erörtern und glauben auch, daß die Kammer als solche ihre Ansicht in einer öffentlichen Sitzung kundgeden muß. Wenn es seststeht, daß bis zu 70 Prozent des Einkommens durch soziale und Steuer=Lasten weggesteuert werden, wenn es weiter feststeht, daß Reich, Länder und Gemeinden allmählich stille Teilhaber der Wirtschaft geworden sind, ohne das Risiko eines Verlustes auf sich nehmen zu müssen, wenn man die jüngsten Geschäftsberichte bekannter Industrieunternehmungen liest, dann muß man sich vergebens fragen, wie der Reichssinanzminister noch den Mut aufbringen kann, sich mit neuen Steuerplänen zu befassen, Ich möchte mich für heute auf diese wenigen Borte beschränken. Wir werden demnächst in unserm Jahresbericht Gelegenheit nehmen, die Belaitung der Wirtschaft im einzelnen darzulegen. Ich kann nur noch sagen:„Der Krug gebt solange zum Wasser, bis er bricht“. Die verantwortlichen Stellen seien gewarnt. Darauf führte Dr. Stolz folgendes aus: Die neuen Steuerpläne des Reichsfinanzministers hängen damit zusammen, daß sich im Reichshaushaltsplan für 1929.30 ein Fehlbetrag befindet, dessen Deckung anscheinend ohne Erschließung neuer Steuerquellen bezw. Erhöhung vorhandener Steuern nicht mögilich ist. Dieser Fehlbetrag, der ursprünglich auf—600 Millionen Nm. geschäßzt worden ist, wird zwar jetzt nur noch auf etwa 250 Millionen Rm. angegeben. Den von der Wirtschaft immer wieder empfohlenen Weg, den Ausgleich durch radikale Einsparungen zu schaffen, scheint man aber nicht für gangbar zu halten. Es bleibt den Wirtschaftskreisen daher nichts anderes übrig, als die in Frage kommenden Steuern unter die Lupe zu nehmen, und sie auf ihre Berechtigung hin zu prüsen, wie wir dies im Steuerausschuß unserer Kammer auch getan haben. Als erste Steuermaßnahme des Reichsfinanzministers wurde die Nachzahlung auf die Vermögensteuer 1926 genannt. Bekanntlich ist bei der Vermögenssteuer 1926 das letzte Viertel erlassen worden, allerdings unter der Bedingung, daß das Auskommen an Vermögensteuer nicht hinter einem bestimmten Betrage zurückbleiben würde. Tatsächlich ist nun ein Ausfall in Höhe von 40 Millionen Nm. eingetreten. Wir halten aber trotzdem eine Nachzahlung für nicht gerechtfertigt und zwar vor allem aus dem Grunde, weil die der Wirtschaft hinsichtlich der Gewerbesteuer gegebenen Versprechungen in keiner Weise erfüllt worden sind. Die den Gemeinden durch S 4a des Finanzausgleichsgesetzes von 1927 auferlegte Verpflichtung, Mehrüberweisungen an Reichssteuern in 1. Linie zu einer Senkung der Gewerbesteuer zu verwenden, sind nicht erfüllt worden; im Gegenteil ist die Gewerbesteuer allenthalben weiter erhöht worden, obwohl die Mehrüberweisungen an Reichssteuern mindestens 300 Millionen Rm. betragen haben. Es droht weiter die Wiederinkraftsetzung der nur zeitweilig aufgehobenen Vermögenszuwachssteuer, Daß diese in der Form einer Inslationsgewinnsteuer allein aus technischen Gründen wegen Fehlens eines geeigneten Vergleichmaßstabes nicht durchführbar ist, hat die Reichsregierung seiner Zeit in einer Denkschrift eingehend dargelegt. Von Seiten (der Wirtschaft ist dem nur noch hinzuzufügen, daß auch eine regelmäßig wiederkehrende Vermögenszuwachssteuer gegen die Bestrebungen verstioßen würde, das durch die Inslation vernichtete Kapital wieder herzustellen und die nachweisliche Kapitalarmut in Deutschland zu beseitigen. Davon aber abgesehen entbehrt eine Vermögenszuwachssteuer deswegen einer Berechtigung, weil die einzelnen Vermögensgegenstände zwischenzeitlich höchstens in ihren wirklichen Wert wieder hineingewachsen sind, ein Vermögenszuwachs tatsächlich also nicht eingetreten ist. Ueber das Schicksal der am 1. nuar 1929 erstmalig fälligen sogenanntenGrunderwerbsteuer der toten Hand, die eine regelmäßig wiederkehrende Belastung des Grundbesitzes der Personenvereinigungen darstellt, ist zur Zeit noch nichts Bestimmies bekannt, obwohl seitens der Wirtschaft mit treffenden Gründen gegen diese Steuer angekämpft worden ist. Wir können dem nur beipflichten, daß gerade der Grundbesitz in Deutschland unverhältnismäßig hoch belastet ist und einen neunenswerten Ertrag schon seit langen Jahren nicht mehr abwirft. Dann aber würde die Steuer nachgerade eine Strafe für die Umorganisierung der deutschen Wirtschaft nach Kriegsende bedeuten. Auch ist sie in ihrer jetzigen Form insofern ungerecht, als sie den offenen Handelsgesellschaften nicht wie den übrigen Gesellschaften jährliche Steuerrückstellungen gestattet. Bedauerlicherweise hat der Steuerausschuß des Reichstages einen Antrag auf Aufhebung dieser Steuer abgelehnt. Die gleichen Gründe, welche gegen eine Vermögenszuwachssteuer sprechen, gelten für alle auf eine Erhöhung der Erbschaftssteuer hinzielenden Pläne; die unbedingt gebotene Schonung des Kapitals verbietet auch hier Weitere Steueranspannungen. Demgegenüber bedeutet es nur einen schwachen Trost, daß Anträge bei der Reichsregierung auf Aufhebung der Kapitalertragssteuer und Senkung des Tariss bei den mittleren Einkommen vorliegen und daß seitens des Reichsfinanzministers keine Erhöhung der Umsatzsteuer beabsichtigt ist. Die Beseitigung der Kapitalertragssteuer liegt ganz im Sinne der Bestrebungen, zur Deckung des starken deutschen Kapitalbedarfs weitere ausländische Geldmittel hereinzuholen. Daß die Kapitalertragsteuer in dieser Beziehung hemmend wirkt, bedarf keiner Frage.— Die großen Hoffnungen. welche die Wirtschaft auf das Steuervereinheitlichungsgesetz gesetzt hatte, scheinen sich leider nicht zu verwirklichen. Der nunmehr dem Reichstag nach Durchberatung im Reichsrat zugehende zweite Entwurf erscheint in vielen Punkten für die Wirtschaft bedenklich, namentlich deswegen, weil der Grundsatz der Steuervereinheitlichung, der von der Wirtschaft besonders begrüßt wurde, vielfach durchbrochen worden ist. Wir werden noch Gelegenheit nehmen, den Entwurf mit den übrigen Kammern des Gemeinsamen Steuerausschusses in Düsseldorf durchzuberaten und unsere Wünsche in geeigneter Form geltend zu machen. Eine weitere Enttäuschung ist für die Wirtschaft das bisherige Ergebnis der Verhandlungen über die Besteuerung nach dem dreijährigen Durchschnitt. Die Beratungen in dem vom Reichstage eigens eingesetzten Ausschuß sind ergebnislos verlausen Der Antrag der den Wirtschaftskreisen nahestebenden Kommissionsmitgliedern, der die sofortige Einführung des Dreisahresdurchschnittes unter Anrechnung der vollen Verluste vorsah, ist leider abgelehnt worden, desgleichen alle übrigen auf Beseitigung des jetzigen Zustandes hinzielenden Anträge, zum Teil nur mit einer Stimme Mehrheit. Obgleich also die Kommission in ihrer Mehrheit der Auffassung war, daß es bei dem bisherigen Zustande nicht bleiben darf, konnte sie sich dennoch nicht zu einer Aenderung entschließen. Dies ist um so bedauerlicher, als gerade die schwankenden Wirtschaftsergebnisse der letzten Jahre die Unternehmungen so außerordentlich schwer belasten. Man kann sagen, daß, wenn auf ein Gewinnjahr ein Verlustjahr folgt, eine Firma heutzutage nicht weiß, wie sie die Steuern aufbringen soll. Das Reichssinanzministerium wird nunmehr von sich aus Vorschläge ausarbeiten, über deren Inhalt vorläufig noch nichts Bestimmtes bekannt ist. Die Wirtschaft ist also von großen und kleinen Steuersorgen mannigfachster Art erfüllt. Dies gill auch für das Problem der Abschreibungen, deren Unzulänglichkeit von Tag zu Tag mehr erkannt wird. Wir haben uns auch mit dieser Frage in unserem Steuerausschuß eingehend beschäftigt und werden gemeinsam mit den anderen Kammern des Steuerausschusses„in Düsseldorf dafür eintreten, daß die Unbilligkeiten, die in der Unzulänglichkeit der Abschreibungen der letzten Jahre liegen. beseitigt werden. Wenn ein Kaufmann erkannt hat, daß unzulängliche Abschreibungen für ihn nichts anderes als Substanzverlust und Versteuerung eines in Wirklichkeit nicht vorhandenen Gewinnes bedeuten, so muß dem auch das Steuerrecht Rechnung tragen. Wir werden für die Anerkennung des Grundsatzes eintreten, daß das was kaufmännisch richtig ist, auch steuerrechtlich erlaubt sein muß. Traum vom Glück Komen von Cläre Bekker 1 (Nachdruck verboten.) er blinzelte Eva an, und der Schein eines auf seinem hübschen, frischen Gein Fzelte sich viel mit der Schwester, die E5a, Liebling war. Meistens amüsierte es wa; aber heute war sie empfindlich. ein dummer Junge,“ gab sie ihm s##rtwort.„Ich sage ja, Du hast kein Herz.“ " sie wandte beleidigt ihr Gesicht ab. „Der Heinz wollte die Schwester nicht kränbesonders da er jetzt erst bemerkte, wie blaß und übernächtigt sie aussah. den Fischen... und nachaa Hin(9 Dir Beeren pflücken helfen, wenn sagte er versöhnlich. über Eva gab keine Antwort. Da schwenkte Fnaigs Schülermütze und lief pfeifend zur Tür kam Frau Elisabeth und setzte Hiscgzicgus zu ihren Kindern an den se.9“ Eva wartete heute lange auf sie, da kens“ kan; fühlte sie sich plötzlich ganz De aie suepe rlassen in dem stillen Zimmer, se gleich 12r räusperte sich und zeigte an, daß zng gz, ein halb neun ansagen würde. Da 3 Eva, um die Mutter zu suchen. # F uch unten in den Küchen war die Mut*, und auch Mine war nicht da. Füäg, Tva, die vergeblich Garten, Hof und weiten gu) der Mutter abgesucht hatte, zum Male in die Küche zurückkehrte, war es zehn Uhr geworden und nun hörte sie die Mutter in der Vorratskammer reden. Schnell lief sie auf die Tür zu, öffnete sie und sah, wie die Mutter über Reisfässer gebeugt war, in denen sich die Vorräte für die Hofgänger befanden. Die Mutter hatte die rechte Hand ganz mit diesen weißen kristallenen Körnern voll, hielt sie etwas hoch und ließ sie dann langsam von der gespreizten Hand in ein Faß zurückregnen. „Muttelchen, was machst Du da Schönes?“ fragte Eva. Die Körner fielen plötzlich alle von der erschrockenen Hand; Frau Elisabeth richtete sich auf und blickte, noch immer von Kummer verwirrt, in Evas liebliches Gesicht. Und wie ängstlich schaute Eva die Mutter an, sie hatte plötzlich die Empfindung, als müsse sie etwas gutmachen. Sie kam näher, und als Frau Elisabeth einen feuchten Glanz in Evas Augen sah, zog sie sie an sich und streichelte gerührt und zärtlich ihr Gesicht. „Du wirst immer bei mir bleiben, Evchen? Du wirst Deine Mutter nicht allein lassen? Du hast keine Sehnsucht nach der Großstadt, nicht wahr?“ Der feine Leib Evas zitterte leicht bei den Fragen der Mutter, und ihre Augen wurden groß und gingen ins Weite; aber sie schloß ihre Arme fester um die Mutter und schüttelte sanft den Kopf. „Mutter,“ sagte sie dann aber mit einem Mal, und es war, als ob eine fremde Kraft ihren zarten Körper erfüllte; sie richtete sich hoch und fuhr fort: „Wenn ich aber nun fort müßte... Wenn ich einmal heiratete und mein Mann ganz wo anders lebte, Mutter?“ Frau Elisabeth sah Eva in fassungslosem Entsetzen und dann immer aufmerksamer an. Aber sie vermo, nichts Besonderes an ihr zu entdecken. Was jabelte das Kind? Fort müssen? Sie, die kleine zarte Eva? Ihre Jüngste?! Etwas Gewaltsames ging in Frau Elisabeth vor. Sie fühlte, daß sie dies zarte Kind niemals der Fremde würde geben können. Niemals. Einem Pfarrer, der nicht allzu weit von hier wohnen dürfte, auch einem Oberförster oder Landwirt wohl. Weiter hinaus kamen diese ihre Zukunftsgedanken nicht, alles andere ging über ihre Lebenskraft. Sie fühlte es heiß und stark. „Evchen, Du bleibst immer bei mir, nicht wahr, versprich mir das? Sieh mal, Deine Schwester ist heute heimlich von mir gegangen. Weißt Du, was das bedeutet? Es bedeutet, daß sie sich von mir und ihrer Heimat lossagt .. Hermann will auch nach Berlin.. Meine beiden ältesten Kinder kündigen mir Liebe und Gehorsam... Und ich bin doch nie strenge mit Euch gewesen. Oder bin ich keine rechte Mutter gewesen, Evchen, weil Du auch von mir gehen willst?“ Tränen rannen über Frau Elisabeths Gesicht, sie schluchzte willensverlassen auf und lehnte vom Weinen bebend an der Wand. „Muttchen, was tust Du?“ Evchen hing an der Mutter Hals und streichelte ihre Wangen. „Komm,“ sagte sie,„komm in den Garten. Magda ist nicht hier, ich bin so allein. Komm, geh Du mit mir, Muttchen.“ Mine kam aus einer der Vorratskammern und tat, als sähe sie die Tränen der Frau am Ende nicht. Sie sagte laut und sachlich: „Es stimmt genau, gnädige Fray. Bis Weibnachten reicht das Hauptdeputat für die Leute. Heringe. Reis und Speck. Für besondere Fälle ist Seife und Margarine ebenfalls genücend vorhanden. Wir müssen nun an die Neubestellung denken.“ Mit zögernder, matter Stimme erwiderte nach kurzer Pause Frau Elisabeth: „Dann können wir abschließen... Und Du gibst immer nur soviel heraus, als für eine Woche nötig ist. Guste geht ja gut damit um und ist ehrlich. Den Schlüssel zu dem Wochenvorrat kann sie also ruhig behalten.“ Eva hängte sich bei der Mutter ein und ging nicht von ihrer Seite Frau Elisabeth war dann auch soweit beruhigt, daß sie mit ihr gehen konnie. Nach dem letzten Gespräch mit dem Onkel hatte Hermann am Ende sich vorgenommen, der Mutter zuliebe seine Wünsche einstweilen noch zurückzudrängen. Je näher aber die Zeit seiner Abreise kam, desto schwerer wurde es ihm, nicht doch noch einmal mit der Mutter über seine Zukunftspläne zu sprechen. Schließlich sah er auch garnicht mehr den Zweck seines Opfers ein. Die Mutter hatte sich über Magdas selbständiges Handeln beruhigt, sie würde auch über seine Pläne hinwegkommen. Lange beschäftigte er sich mit diesen Gedanken. Seine letzte Ferienwoche ging dem Ende zu. Eines Tages saß er noch über seine Bücher gebeugt und arbeitete. Da kam die Mutter zu ihm. Hermann freute sich. Eine bessere Stunde zu einer Aussprache würde sich ja nie bieten, dachte er sogleich. „Junge, wie wird denn das nun mit Dir? Hast Du noch nicht an Deine nahe Abreise gedacht?“ Sie stand bei ihm und strich wie von ungefähr über sein volles, etwas gewelltes Haar. Hermann freute sich über die Worte der Mutter. Er antwortete: „Doch, Mutter, gerade in letzter Zeit habe ich es andauernd getan, nur konnte ich noch nicht schlüssig werden.“ Sie setzte sich in einen Sessel, der am Fenster stand und sah ihn fragend an. In ihren Augen war so viel mütterliche Güte und Liebe, daß ihm ganz eigen ums Herz wurde. „Mutter,“ sagte er,„wie stellst Du Dich jetzt zu Magdalena? Andree ist in Baden=Baden. Lies den Brief, den sie mir geschrieben hat.“ Da er sah, wie sie unwillig den Kopf schüttelte, strich er über ihre Hand und beschwichtigte: Andree scheint wirklich ein ganz besonders tüchtiger Mensch zu sein... Magda paßt nicht aufs Land. Gib darum Andree doch wenigstens Gelegenheit, sich Dir zu zeigen, wie er ist! Du müßtest ihm doch etwas entgegenkommen.“ „Nein, rechne nicht damit, mich herumzukriegen! Lieber...“ Aber Mutter, wohin verirrst Du Dich bloß? Andree ist ein tüchtiger, ehrlicher Mann, überzeuge Dich doch davon.“ „Wer meine Tochter dazu verleitet, gegen den Willen der Mutter aus dem Hause zu gehen, ist kein solider und ehrlicher Mann... „Er hat sie doch aber gar nicht dazu verleitet...“ „Ganz gleich, es ist doch jedenfalls seinetwegen geschehen.“ „Nein, Du verkennst das auch wieder. Magdas Natur drängte zu diesere Schritt.“ (Fortsetzung folgt.) - Ter. Lrurter Kurse der Berliner Börse. Ss eltl unzn P uut. gag Sesishn und und ullt un Beolin. Dezb. 13 1 14. Beicht- und Steatbanleiben. W1Bangtich einschl. AusUösenabracht d. 2. Reiches 91. 99 35 525 4 50 Beitin Obte ##ech. Kleind. elllesbete- urs Shtfchrtbetten. a e 8550 Rerbb. Zless 141 141 17 138 50 54 15 29 175#5 1223 Gank. bean! 712 Baukaktien. Kölner Wertpapierbörse. Die mit eimeme br get, Preihscheüer Rud und nict an! Köln. Dezembers 13.1 14. T 13. 14. Farbendouds 143 Barmer Baukd. 142 50 Berg. Mörk. Industrie Baukaktien. " Mansfelder Vergbau 111.20, Meland. u. Dreranurg. 140. National. Automob. 55.25, Nordd. Wolle 186,50, Oberschl. Eis.=Bed. 111, Oberschles. Kotswerke 115. Orenstein u. Koppel 100. Ostwerke 287, Phönig Bergbau 89,125, Polyphon 456, Rhein. Braunk. u. Br. 277,125, Rhein. Elektrizität 176, Rhein. Stahlwerke 138.25, A. Niebeck=Montan—, Rütgerswerke 105,375, Salzdetfurt Kali 502.50, Schles. El. u. GasLa B. 227.50, Schubert u. Salzer 348.50, Schuckert u. Co. 262 875, Schulth.=Patzenh. 326.50, Siemens u. Halste 426.25, Svenska 471.50, Thüringer Ga. 164, Leonhard Tietz 289, Transradio—. Ver. Glanzst. Elberf. 543.50, Ver. Stahlwerke 92.25, Westeregeln Alkali 279. Zellstoff=Waldhof 278, Otavi Minen und Eisen 61,75. delsgef ur dar 290 25 Vermtähter Nationalbauk 289 50 Deutiche Ben! Blet=Zom=I. 169 25 160 55 142 142 281 169 50 160 Reichsbank Commerzbank Dreidner Pauk Mitteld. Kred. Bod=Kreditd. Rl.=West B5.= Srediiht nane Rb. Bod.=Krddk. 334 193 50 177 00 90 335 134 171 214 90 147 00 stnschl. AusFestverzinsliche Werte. 147 00 134 50 134 50 slansbrecht d. 2. Reiches 9)—40 000 Lessol se Verm. Bankv. 143 Verl. Handels 284 Dormst. Banl 291 Besihecenf!!8 76 142 75 2860 19340 126 9et=Somm. Prasdner Bk. Lurd. Int. 2 Mitteld.Kr. B. Reid en 10950 170 50 74 215 25 336 133 50 ebeen(06 Adlerwerte.1 1050 Alexanderw. 56 Allg. Sl. Gef. 1p4 76 =Krud. 96 25 Indoßnigattten. 159 50 22 # 445 75 406 237 75 71.25 88 Bamag Meg. Bembers.B. Berger Tiefb. Bergmann E! Verl.=Karlsruder Ind. Verl. Masch. Braunkoblen und Brikett Dremer Bulk. Buderus Eis. Busch=Lüdsch. Busch Wags. Otit Gulden Saere 9t e-üer 2oem Soh oum. Seillt. Cdem. Albert Continentale Caoutchoue Otich.=Atlant. „Teler 14350 Bonauer was 216 25 Deutsche Kab. 79 Etiee. Masch.### ### Spiegel, 118 50 163 50 133 83 72 00 8 50 42 129 875 125 74 6 141 50 82 50 90 50 53 7. 193 75 21 61 50 445 405 236 25 7075 89 875 00 134 83 73 00 83 4125 130 122 75 7 42 50 2 Lichk. Eisendd. Bertm. Mltd. Destmr. Ritter #rtonbwert 84. Lieserung 78 50 256 362 27 25 875 41 250 41 125 75 #ektr. Licht 162 und Kraft 257 Ssher Guu 141 25 219 625 35 12. 70 50 47 108 50 79 855.00 Krauß Lok.. 52 Kroudr. Met 100 Ladmedern. 6 1483 Lauradütte Leopoldsgr. Lindes Eisr. Loeme u. Co. Lorenz Rasded. Vw. Mannesm.=R Mausf. Brad. 70 8 75 171 45 243 50 143 5 59 50 123 50 112 Maximildätte 181 N. W. Linden 209 Metalld. Fekt. 130 Metor. c. Teut 80 25 Rat Autob.. bs 625 Nied: rl.Kodl. 157 Rordd. Well. 118 50 Oberschl..=B Obschl. Kots Orenst. u. Koo. Ostwerke Bbönir Brab. Base Elettr.) euin ö bw Reisdolz Pad Rd. Braunk. Rb. Cdamotte und Dinasw. Rd. ElektrizitW. Mannh. 177 50 v. Spieselal 109 50 111 50 114 345 1 24 9 25 64 25 117 76 232 10 57 223 271 50 233 191 256 50 2B 79 todlen Jadlderg Lin 119 Fardenindstr. 263 25 Seiten u. Suu 110 875 Ereseschen 128 Ersdard K. 00 Gebz. u. Kön. 00 Selsen tirchen „Beramert 120 125 119 75 Ferrent. Sias 131 50 44 50 27 16 25 64 75 93 30 Sirmes u. Ce. Tatt Veue Gedr. Selbismidt. Naale deu. p. Dacketda! Dr. #mmeri Sp. 137 venn. M. de 45 Dero Berad 133 75 Oitich Kupier 146 borich etien 10 bebenl.##. 98 Sste 0 Verrcins brt. 131 50 Humbeldt N. 10 3l: Berab. 2550 Julich. Zucker## Raltw. Nichrs! 212 Verlbrube N. 10 Varstadt Rud. 927 875 Albdner 10440 1 158 263 149 138 101 00 Elettrizithe#0 Sbin-Neuell. 126 25 Döute Wild. 219 Obreina-chsl 10 131 50 257 27 5 97 75 64 75 99 137 25 45 131 25 16 75 50 144 50 125 83 135 25 131 75 00 00 10 20 00 22 50 104 11 RL.Opleselg!! 119 5. Rbein. Stadll 137 50 Nd. B..=W 24 Rbein.Kaltw. Rbein.=Westf. Sprengst. Rbenanie Niedeckiche 2. Niedel u. O. Aobbergr. Dr. Rositzer Zuß. Rätgerswerk Gachswerk Salzdets. Kali 53 25 99 50 1829 75 49 125 83 75 177 245 50 59 122 75 11025 181 2625 125 20 113 64 157 187 110 50 114 25 10 26 25 88 50 64 120 242 7 55 128 35 Schering Schlef. Zink Seiei. Prior. Schött, Derm. Schubert=Sle. Schuckert.C. Sautts.=Val Siemens=St. Stemens u. H. 0 123 975 22 70 75 Stett. Bulkau Stber Korn. Stold. Zinkbütte Thörls.Oei Thüring. Gas Tietz, Leond. Transradie Tuchf. Nachen Garzin. Ban. .Sbem. Tdrl. Ver. Leutsche Rickelwerte 184 Verein. Wlanz 116 75 115 50 97 50 00 150 25 5 5n# 75 104 75 183 50 52 50 190 Ais 124 50 162 57 50 344 50 261 50 332 75 112 26 76 50 1 ba 18 182 50 97 125 1423 291 15150 134 50 125 50 1455 97 50 100 * 0 123 50 50 196 312 120 1 5750 348 340 75 3 425 25 00 251 50 183 75 913 1444 2950 154 134 50 139 50 15 etoff Elbert Wer. Stablts. V. St. Zoven Voatl. Masch Wandererwk. Warst. Grud. 1316 50 Wegelin Rutz 137 Wesiereg. All. 282 50 W. Dr. pamm 90 Westf. Kupfer! 73 545 92 40 2 77 125 113 50 104 542 92 188 7787. 137— 20 9 2 3 Westf. Kupfer 73 78 75 Wicking Brtt 166 50 165 75 Wickratb Lod. 01 Wickhl. Bönn. 256 50 Witt. Gußzst. 45 Zeitzer Mosch. 145 Sellift. Walbh. 279 00 00 45 Reienialwerte. 401 407 Otavi=Winzu 81 75 1 61 625 Verücherungsaktien. 8n am 1 Sä#bsrag. 103 Gach=Mäuch, 3 Nach. Röckd Aaridpina Allienz Colonie Jeuer " S. Reine [Anl=Ablösungs eschuld d. D. N. (odne Auslösungsrecht 66e Khin Stdt. 64 Reichsaul. Versicherungsaktien. 58 51 14 25 98 00 14 50 98 00 „ Rüct.=Pr. Sladb. Jeuer RölnerLaselv. Kölner Llodd Allger 81ch. 365 160 375 250 225 95 88 625 1000 262 161 225 223 95 40 00 670 88 625 Leipzig. Geuer. 235 10 525 00 00 Abler=Kraneret: Abler Kodle Elexanderwrk. Arienb. Sprud. Beselt Verl. Sped.=V. Bielefeld. 2b. Vonner Bergw. Buderus Drannk. Zuk. Isele Bchlbrich Vorz.##### David Grove Dolorit Basalt Tonnersmarck Desch.=Atl. Tel. Deutsche Erd## Ver. Stablwerke Deutsch. Masch. D. Reichsd. Brz. Düsseld. Masch Ddusmit Rob. Ehrbardt Btleumatdes Eisenw. Herdt Eschwetl. Bew. Fardenindustr. Feiten=Suill. Flender Brückd. Gelsenk. Vergw. Gladdach vsolle Sommerten barlort#is.-Dr Prier Herden. Vergb. 70 70 6 170 6250 62 00 00 235 83 132 10 Oilgers Verz. #ich Eiten daubeuwert Dabert.Braunt Leipz. Feuer 1 Maabed. Feuer Bück=wer Minerva Nr.=W. Llood Schles. Feuerv. Stett. National] 00 Union, Hagel 150 Vaterl. u. Rben. 5t1 Viktoria Alla. 00 1100 Allianz Stuttg. 295 Industrieattien. 112(112„Havag junge. 00 Kalker Brauerei 130 Vortl. Zem. Hdb. 135 Kabel Rhendt 178 Klbcknerwerke 104 Kölner Gummi] 68 Köln=Neuefs. 124 Lauradütte 10 Mand Viano 28 Mannesm. Röb 123 Metor. Deus 69 Bdönir Bergb. 89 Rasauin, Fard. 118 50 Ravensb. Spin.] 00 Rbein. Braunk. 277 Rbein. Bauind. 40 Rd. A. V. f. Zuck. 127 Rdeinstabl 137 50 Nd. Spiegelgl. 118 Rd. Wasserwerk 152 Nd. W8. Spreno. Roddergrude00 Schalk. Glas Sp. 20 *Schoeller=Lit. 11 Schuckert Elet. 263 Sichel, Julius Stadtd. Hütte Stollwer! Tietz. Leond. van d. Zoven Viers. Spinn. Wegelin=Ruß Westd. Handsel. 00 m DradtHamm 59 Wittener Guß 10 Zellst. Waldhof 278 Gewerksch. Sleb. 2 0 Köln=Neuss. ige. 121 Hoesch junge 121 235 10 525 00 430 235 0 00 150 560 0 25 00 10 00 00 136 93 00 91 50 00 126 10 00 en 2) 10 0 0 164 137 6 1 132 75 120 49 131 50 00 00 229 83 133 10 127 120 00 00 60 0) 00 92 00 91 50 1 124 1 00 251 149 100 00 164 137 00 □ 131 75 124 49 131 50 140 00 130 135 178 50 104 68 123 00 28 122 25 10 90 113 0 276 40 137 25 10 169 152 9750 96 00 17 71 180 2 00 10 00 263 75 (0 178 50 290 188 25 50 1339 25 1336 50 10 89 00 00 20 120 121 140 50 Verkehrsaktien. Preud. Rdein=Dampf. Bbin 225 ##lelderter Dampl 370 295 370 Geld= und Wechselmarkt Dzd. Gerlin, 14 Dezb. Zahlungsmittel für draptliche Auszahlungen. Die Notierungen verstehen sich: für Buenos Airct London, New=York, X# pa:, Rio de Janeiro für 1 Einheit: Amsterdam, Brüsse., Danzig, Kovenhagen, Chr stian a, Stockholm, Helsingfors, Kiallen, Paris, Schweiz, Spanien Lissadon, Prag, Jugoslawien, Sofia, Wien für 100 Einheiten: Budapest:: 1000 Bengö(1 Bengö= 12500 f Worft Iu 100 Hengor! Vengo Scotlchs Kurse. * 12.5. Kronen) Zuenos Aites... kanada Lapan gaire Konstantinovel Kew=Ptoei..... #estoxt Aio de Jansiro Uruguav Amsterdam=Rotterd. Atden Brüssel=Autwerpen Budavest anzis. elsingfors talien Jugoslawien Kopenhagen Raykjawik Lissabon=Cporte Oslo Paris srag bosia spanien tockholm=Gotheb. Wien Siemner=Vahll.. Kölner Börsenbericht Tendenz zurückhaltend dkf. Löln, 14. Dez.(Drahtbericht.) Die heutige Börse zeigte große Zurückhaltung und die Kurse Durch die waren durchschnittlich etwas niedriger. vielfach wechselnde Tendenz der Börse ist das Publikum abgeschreckt. Ferner stehen für die nächste Zeit verschiedene Probleme(Reparationen usw.) zur Lösung; auch der Eisenstreit ist noch nicht beendet. Alles das lastet auf der Börse und läßt die Kurse langsam wieder abbröckeln. Bankwerte gaben wieder meist ½ Prozent nach; nur Danatbank gingen um 2 Prozent zurück. Zu Umsätzen kam es nicht. Das Kursniveau am Montanmarkt ist fast unverändert. Gehandelt wurden Köln=Neuessen zu 124½ und Phönix zu 89½. Mehrere Werte blieben ohne Kurs. Von Sonderwerten waren Stollwerck gehalten 120 Geld, Basalt lagen 1 Prozent niedriger. Auch Tietz gaben 1 Prozent nach. Die beiden Spezialwerte Schuckert und Farben waren gegen gestern etwas erholt. Erstere gingen zu 265 um, die anderen notierten 264 ½ Geld. Der Kassamarkt verlief bei fast vollkommener Geschäftsstille überwiegend schwächer. Es verloren Rasquin 2¼, Dynamit Nobel 2 Prozent, dagegen lagen Bonner Bergwerk 4 Prozent höher. Banken und Versicherungen blieben still. Die Börse schloß ruhig. Am Papiere im Freiverkehr zu. Köln, 14. Dez. Eigener Drahtbericht.) Markt für unnotierte Werte galten: Arienheller Sprudel—. Braunk. Brikettanl. 7,75—8,25, Carl Friedrich—. Chem. Wagner—, Deulig Film—, Deutsche Lastauto—. Elsas 60 Geld, Grauwacke—, oN 2 Svitz 50 Geld KölnKou u. Spip 50 Geld, KornDearsche Tastauts Hansa Lloyd—, Lindenth. Metall=Werke 66 Geld, Kölner Hausbesitzer 88 Geld, Lamberts Sohn 150 Brief, Lederwerke Rheindalen—, Parkhotel—, Pohlig 131,5 Geld, Rhein. Glashütte 15 Geld, Rhein. Volksbank—, Selve—, Siegwart Glas—, Tiag—. Vema—, Webko—, Wessels Wandplatten 125., Westd. Bau=Union 10 Brief, Welter Elektr. 35.— Tendenz: still und lustlos Berliner Metallbörse. dkf Berlin, 14. Dez., 11 Uhr.(Tel.) Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam für 100 kr RM. 151.50 Zahlungseinstellungen im Textilfach. Die Seidenstoffgroßhandlung Richter .# und Söhne, Frankfurt a.., hat, wie„Die Textil=Woche" erfahrt, mit 230000 Mark Passiven die Zahlungen eingestellt und strebt einen außergerichtlichen Vergleich an.— Die Strick= und Wirkwarenfabrik Herm. Schaefer und Co. in Weimar hat dem gleichen Blatt zufolge die Zahlungen eingestellt. Die Passiven betragen etwa 320000 Mark, denen an Aktiven 160,000 Mark gegenüberstehen.— Die seit über 30 Jahren bestehende Knopffabrik Max Frank.=., Hohenschönhausen, Freienwalder Str. 15, die zu den bedeutendsten ihrer Branche gehört, hat mit erheblichen Passiven die Zahlungen eingestellt und das gerichtliche Vergleichsverfahren beantragt. Nachen, 14. Dezember. Keine Tarifvergünstigung für die Aachener Streichgarnspinnereien Auf Grund von Eingaben aus den Kreisen der Aachener Streichgarnspinnereien hatte sich die Handelskammer Aachen an die Reichsbahnhauptverwaltung in Berlin gewandt und darauf hingewiesen, daß die mit Wirkung vom 1. Oktober 1928 durchgeführte Frachterhöhung sich für die Aachener Streichgarnspinnereien äußerst ungünstig auswirke, da sie ihren Absatzmarkt in dem weit entfernt liegenden Mitteldeutschland hat. Die Kammer beantragte deshalb, den Streichgarnspinnereien auf frachtlichem Gebiete eine Vergünstigung zu gewähren im Hinblick auf die erhebliche Streichaar gegenüber den miteldeutschen #nspinnereien und auf die außerordentlich starte ausländische Konkurrenz. Die Reichsbahndirektion Köln hat im Auftrage der Reichsbahnhauptverwaltung mitgeteilt, daß sie nicht verkenne, daß die Aachener Streichgarnspinnereien infolge der weit gelegenen Absatzgebiete eine verhältnismäßig große frachtliche Belastung zu tragen haben. Sie bedaure jedoch, die Tariferhöhung nicht zum anlaß von Sondermaßnahmen zu nehmen, die eine Bevorzugung eines einzelnen Industriezweibedeuten würde, und deshalb sem Widerstand gleicher Industriezweige in andern deutschen Gebieten begegnen würde. Wetterbericht vom 14. Dezember Im westlichen Deutschland kam es auch gestern Schneefällen. Die Schneebedeckung der rheinischen Bergländer beträgt meist 10 bis 15 Zentimeter und in der östlichen Eisel 25 bis 30 Zentimeter. Zeitweiliges Aufklaren bei Nacht brachte eine Frostverschärfung so daß die Temperaturen in unserem Klimagebiet heute morgen bei hett 43 Peleien, Holland und an den Kanalküsten ##—6 Grad liegen. Ein umsangreiches Gebier niederen Druckes erstreckt sich von Norddeutschland über Polen nach dem Balkau bis zum Schwarzen Meere. Die Mark und das Ostseegebiet haben Wärmewerte, während im übrigen Deutschland Frost meist von—1 bis—3 Grad herrscht. Stärkere Kälte haben die Berglagen. Der kahle Asten meldet—6, Feldberg i. T.—7, Feldberg i. Schw.—5, Fichtelberg—8 Schneekoppe—s und Zugspitze—14 Grad. Eine neue atlantische Störung hat sich über Irland ausgebreitet, woselbst die Temperaturen heute morgen plus 6 Grad betragen. Dieses Störungsgebiet wird indes keinen durchgreisenden Einfluß gewinnen. Der Frost hingegen wird an Stärke etwas abnehmen. Vorhersage: Vielfach trübe, nur zeitweise aufheiternd, strichweise einzelne Schneefälle, Temperaturen etwas ansteigend. Terminkalender der Aktien= gesellschaften in der Rheinprovinz 113 Friedenskurs: Holland 170, Buenos Aires 1,750 Norwegen 112, Däusmark 112, Schweden 112, 21. Jtolien 81, England 20.43, New=Poxi 4,25. Belgien 81 Finnland ¾ Exaland#####, New=Pork 4,25. Frankreich —#„#auten, gl, Javan 200. Ais d0 Janeilr 90 Schweit 81. Spanten, 81. 81, Wien 85. Bulgarten 81. Berliner Börsenbericht Tendeng sohr still dls. Berlin, 14. Dez.(Drahtbericht.) Nach auem recht günstigen Beginn und zurückhaltendem Vormittagsverkehr hatte es zu Beginn der offiziellen Börse den Anschein, als wenn die Tenden: sich etwas bessern wollte. Da aber Anregungen so gut wie gar nicht vorlagen und auch Newyort trotz leichterer Geldsätze nur eine unregelmäßige Tendenz melden konnte, waren neue Käuferschichten nicht aufgetreten. Bei den Banken hatte der Ordereingang fast vollkommen aufgehört, das Geschäft war zu den ersten Kursen gleich Rus und eventuelle Umsätze wickelten sich größtenteils innerhalb der Spekulation ab. Nur am Elektromarkt besserte sich, wohl in erster Linie auf Deckung der Spekulation, die Stimmung. Man konnte in der letzten Zeit übrigens häufiger beobachten, daß Belebungsversuche interessierter Kreise immer vom Schuckert= und Siemens=Markt ausgingen. Abgesehen von den wenigen Elektrowerten und Papieren wie Reichsbank, Hammersen, Dessauer Gas, Deutsche Linoleum, Leonhard Tietz und Vereinigte Schuhsabriken Bernais u. Wessel, die—4 Prozent höher lagen, war eine Einheitlichkeit in der Kursgestaltung nicht sestzustellen. Nach den ersten Notierungen setzten sich zunächst kleine Besserungen durch, später wurde die Tendenz aber überwiegend schwächer und die Kurse gaben meist unter Ansang nach. Die allgemeine Lustlosigkeit und der Ordermangel dürften die Hauptgründe für diese Rückgänge gewesen sein, doch befriedigte anscheinend auch das Ergebnis von Lugano nicht. Eine Ausnahme von der allgemeinen Bewegung, die bei den schweren Werten Verluste bis 2 Prozent zur Folge hatte, machten Conti Caoutchoue, angeblich auf Fusionsabsichten mit der Peters Union, und Dessauer Gas=Aktien. Die Montecatini=Aktien, die heute erstmalig variabel gehandelt eröffneten unverändert zu gestern mit 65.75 Mark und hielten sich auch im Verlauf auf dieser Basis. Anleihen nach behauptetem Beginn oder schwächer. Ausländer uneinheitlich, aber meist ohne größere Veränderungen. Pfandbriefmarkt uneinheitlich und überwiegend schwächer. Devisen ruhig, Madrid und Japan fester, Lissabon weiter schwach. Geld war bei unveränderten Sätzen wieder eher gefragt. Tagesgeld nannte man mit—8 Prozent, Monatsgeld mit—9½ Prozent und Warenwechsel mit zirta 7 Prozent. Der Kassamarkt war heute stark vernachlässigt. Die gering herauskommende Ware drückte bei dem kleinen Geschäft naturgemäß auf die Kurse und brachte—2prozentige Abschwächungen. Dornkaat verloren 4 Prozent, Lindström wieder 25 Prozent. Der, Verlauf war außerordentlich ruhig, das Geschäft beschränkte sich auf einen noch kleineren Kreis der Papiere als zu Beginn. Die Abgabeneigung überwog jedoch und die Mehrzahl der Werte verlor bis 8 Prozent gegen Ansang. Nur Ehemisch Heyden, Schubert u. Salzer, Karstadt und Berliner Maschinen waren etwas fester. Krügershall verloren in der zweiten Börsenstunde 15 Prozent der Kurs war 62, Kaliindustrie 232. Allg. Dt. Credit=A. 138.50, Bard Wee. 1“ Bayr. Hyp= u. Wechselbank 983 50.(Pereinsbank, 163, Berlin Handels=Ges. u. Priv.=Bk. 194.25, Darmst. u. Nat.=Bk. 290.75, Deutsche Bank 170.125, DiscontoKomm. 181,375, Dresdner Bank 172, Mitteld. Kredit=Bank 216.75, Aktg. s. Verkehrsw. 177.50, Allg. Lokal u. Kraft 185.50, Dt. Reichsb. Vrz. S. 4 91.50, Hambg.=Amerik. Pak. 141, Hambg. Hochbahn -Abamet Aut. wech deste Hande hiff 174.875, Norddeutsch. Lloyd 137.50, Allg. „Cktriz.=Ges. 103.25, Bahr, Motoren 233, Bemberg 442. Bergmann. Elektr. 236, Berl. Maschinenbau 89.25, Buderus Eisenw. 83.75, Charlottenb. Wasser 130,50, Compania Hispano 400, Contin. Caoutchoue 143, Daimler=Benz 82.75, Dessauer Gas 218,50, Deutsche Erdöl 135, Deutsche Linoleum 345.75, Deutsche Maschinen 47, Dynamit A. Nobel—, Elektrizitäts=Lief. 182.75, Elektr. Licht und Kraft 256, Essener Steinkohle 119, J. G. Farbenindustrie 263 25, Feldmühle 237, Felten u. Guilleaume Gelsenkirch. Baw. 120. Ges. s. elektr. Untern. 267, Th. Goldschmidt 97.375, Hamburger Elektr. 156.25, Haitan.. 138, Hoesch Eisen u. St. 12450, #ipp Holzmann 136. Ilse Bergbau 232 25, Kaliw. Aschersleben 279,50, N. Karstadt 229, Klöckner Werke 104.75, Köln=Neuessener Bgso 124, Aachen: AG für Kur= u. Badebetrieb der Stat Aachen.— GPers. 8. 1. V. 11, im PalastHote.„Der Quellenhof“. Düsseldorf: Stahlwerk Oeking AG.— GVers. 28. 12., N. 17, im Parthotel. Essen=Altenessen: Köln=Neuessener Bergwerksverein.— GVers. 28. 12., V. 11,30, im Hotel Kaiserhof. Willich: Stahlwerk Becker AG.— GVers. 4.., V. 11, im Hotel Kreselder Hof in Krefeld. Düsseldorf: Vereinigte Farbwerke AG.— GVers. 28. 12., N..30, im Geschäftslokal. Essen: Deutsche Holzwerke AG— GVers. 29 12., V..30, in Essen, Schützenbahn. Köln: Rheinischer Aktien=Verein für Zuckerfabrikation.— BGers. 8,., M. 12, in dem Geschäftshause der Fa. Pfeiser u. Langen AG. Düsseldorf; Hirschbrauerei AG.— GVers. 10.., V. 11. im Geschäftslokale. Elberfeld: Reitbahn AG— GVers. 28. 12., M. 12, im Kasino. Eschweiler: Eschweiler Bank AG.— GVers. 31. 12., N. 4. im Hotel Wantzen. Krefeld: Gompara AG.— GVers. 8.., P. 11, in den Räumen des Barmer Bankvereins, Düsseldorf. Konkursnachrichten aus dem Oberlandesgerichtsbezirk Köln Abkürzungen: Af.— Anmeldefrist; Wt.= Wahltermin; Prft.= Prüfungstermin; OffA.= Offener Arrest mit Anmeldefrist; GlV.— GläubigerVersammlung: VerglT.= Vergleichstermin. Neue Verfahren Aachen: Fa. Hermann Consten, Adler=Brauerei u. Brennerei EmbH.— Af. 10. 1. GlV. 31. Orst. 24. 1. Gummersbach: Bauunternehmer Heinrich Rischmüller.— Af. 18, 12. GlV. u. Prft. 28. 12. Oberstein: Fa. Jakob Geiß, Inh. Ernst Geiß. Af. 1. 1. GlV. 21, 12. Prft. 8. 1. Gemünd, Eisel: Fa. Bernhard Koch u. Schmitz, Landmaschinenfabrik in Mechernich.— Af. 10. 1. Wt., GlV. u. Prft. 15. 1. Köln: Kfm. Gustav Mosbach.— Af. 7. 1. GIV. 3. 1. Prft. 15. 1. Köln: Lederhdl. Wilhelm Schlug.— Af. 31. 2. G1V. 8. 1. Prft. 8. 1. Köln: Farbwarenhdl. Allwill Schmitz.— Af. 31. 12. G1V. 28. 12. Prft. 15. 1. Köln: Kaufleute Heinrich Moll u. Joseph Moll. — Af. 24. 12. G1V. 22. 12 Prft. 15. 1. Schneebericht vom 14. Dezember Rheinische Gebirge, Nordeisel, Kalterherberg, Monschau, Wahlerscheid 10 Zentimeter Schneehöhe, 4 Zentimeter Neuschnee,—4 bis—7 Grad, Sportverhältnisse gut. Hellerath Kr. Schleiden 30 Zentimeter. Frohnrat 12 Zentimeter, Sport gut. Zeutraleisel Adenau: Rürburgring 25 Zentimeter. Hohe Acht 20 Zentimeter,—3 Grad, weiterer Schneefall, für Ski gut. Sauerland: Winterberg 23 Zentimeter, 5 Zentimeter Neuschnee,—6 Grad, Sport mäßig. Schwarzwald: Bühlerhöhe 30 Zentimeter,—2 Grad, Sport gut. Ruhestein 62 Zentimeter,—4 Grad, Sport gut. Titisee 40 Zentimeter,—2 Grad, Sport gut. Feldberg 98 Zentimeter, 10 Zentimeter Neuschnee,—5 Grad, Sport gut. Furthwagen 67 Zentimeter, 10 Zentimeter Neuschnee,—5 Grad, Sport gut. Taunus: Feldberg 10 Zentimeter,—7 Grad, Sport mäßig. Rhön: Wasserkuppe 33 Zentimeter, 5 Zeutimeter Neuschnee,—7 Grad, Sport gut. Harz und Thüringer Wald: Schierke 15 Zentimeter, 5 Zentimeter Neuschnee,—6 Grad, nur Ski. Braunlage 15 Zentimeter, 10 Zentimeter Neuschnee, —5 Grad, Sport gut. St. Andreasberg 40 Zentimeter, 15 Zentimeter Neuschnee, Sport sehr gut. Torshaus 55 Zentimeter, 10 Zentimeter Neuschnee, Sport sehr gut. Harbuig 20 Zentimeter, 5 Zentimeter Neuschnee,—8 Grad, Sport sehr gut. Friedrichsroda 25 Zentimeter, 5 Zentimeter Neuschnee, Sport sehr gut. Wasserberg 58 Zentimeter, 10 Zentimeter Neuschnee, Sport sehr gut. Neuhaus 40 Zentimeter,—8 Grad, Sport sehr gut. Erzgebirge: Oberwiesenthal 72 Zentimeter,—5 Grad, Sport gut. Altenberg 65 Zentimeter, 2 Zentimeter Neuschnee, Sport sehr gut. Fichtelberg 81 Zentimeter,—8 Grad, Sport sehr gut. Schlesische Gebirge: Heufuderbaude 85 Zentimeter, 10 Zentimeter Neuschnee, Sport aut. Schlesierhaus. 95 Zentimeter,—8 Grad, Sport gut. Reifträgerbaude 80 Zentimeter,—8 Grad, Sport sehr gut. Grunewald 50 Zentimeter,—7 Grad, Sport gut. Bayerische Alpen: Garmisch=Partenkirchen 42 Zentimeter, k Zentimeter Neuschnee,—2 Grad, Sport sehr gut. Tüssen 30 Zentimeter, 10 Zentimeter Neuschnee,—2 Grad, Sport sehr aut. Mittenwald 57 Zentimeter, 10 Zentimeter Neuschnee, —8 Grad, Sport sehr gut. Bayerischer Wald: Buchenau 40 Zentimeter, 1 Zentimeter Neuschnee,—4 Grad, Sport gut. Frost, westliche Gebirge strichweise leichte Schneefälle, mitteldeutsche, schlesische Gebirge stärkere Schneefälle. mismus. Auch Dameuma Das Erdbeben in Düren und in der Eifel * Düren, 14. Dez. Das gestrige Erdbeben ist## sonders im Nordteil der Eisel stark aufgetreien was auf pulkanische Ursachen zurückzuführen sein dürfte. Unmittelbarer Schaden ist im Dürener Gebiet nirgends festgestellt worden. Der Besucher des Dürener Stadttheaters bemächtigte sich eine# gewisse Panik. Die Zuschauer auf den obersen Rängen sprangen von ihren Sitzen auf. Do# konnte das Publikum bald wieder beruhigt den. Auch in verschiedenen Sälen der Stadt, denen man Vorträge hielt, wurden die Zuhören unruhig. Einige ängstliche Gemüter strebten den Ausgängen zu. In den Eifelorten Kreuza Maubach, Rideggen und Heimbach war der Sto# so stark, daß die Häuser erzitterten und sozan schwere Möbelstücke ins Wanken gerieten. werErderschütterung in Barcelona w. Madrid, 14. Dez.(Drahtbericht.) In Barcelona wurde heute eine heftige Erderschütterung verspürt, die von einem starken unterirdischen Rol## len aus nordöstlicher Richtung begleitet war. Einwohnerschaft bemächtigte sich große Erregung Nach einer Mitteilung des Observatoriums an Agentur Fabra ist dieses Naturereignis eine erscheinung der Erschütterungen, die seit eine Zeit an der Ostküste bemerkt werden. Großer Erfolg der Dürener Lichtwoche * Düren. Die Lichtwoche hat einen guoße Fremdenzustrom aus der näheren Umgebung de wirkt. Es wurden 100000 Besucher festgestellt. Die Reichsbahn brachte allein ein Verkehrsmbr von 45 Prozent auf. Das geschäftliche Ergebnis wird als zufriedenstellend bezeichnet. Valentine Rostin ist für zehn Gastspiele als Mona Lisa in der gleichnamigen Oper von Schillings an das Stadttheater Görlitz verpflichtet worden. Beendet wegen Mangels an Masse Ahrweiler: Fa. Drogenhaus Plachner, Inh. Gebrüder Guder. Koblenz: Fa. Otto Bernhard Wohnungseinrichtungen, Inh. Otto Bernhard. Koblenz: Fa. Wilhelm Schäfer. Beendete Konkurse Trier: Dachdecker Nikolaus Felzen in Schweich. Ne. mmathetm, Vergleichsverfahren Köln=Dutheim: Fa. Waschpulverfabrik sorm“ GmbH.— VerglT. 4, 1. Andernach: Kfm. Karl Michel.— VerglT. 2. 1. Gummersbach: Werkzeugfabrikant Karl Schmidt in Ründeroth.— VerglT. 28. 12. Koblenz: Fa. G. Dülberg, Inh. Wwe. Helene Groen.— BerglT. 22. 13. Ludm. Boswe Mannesmannröhren 121.375, thurm. Aufgehobene Vergleichsverfahren Koblenz: Kim. Theodox Weber in WeißzenDie Dezembernummer von Westermanns Monatshefteu bringt zwei farbige Vollbilder der beiden Nachener Künstler Joseph Mataré und Professor A. von Brandis mit erläuterndem Text. Hindenburg=Jubiläums=Goldstücke. Die Staatliche Münze Berlin hat anläßlich des 81. Geburtstages unseres Reichspräsidenten eine Anzahl Hindenburg=JubiläumsGoldstücke in der Große der früheren Zwanzigmark= und Zehnmarkstücke aus. geprägt. Diese erstklassigen hochglanzpolierten Jubiläums=Gedenkmünzen in Gold sind zum offiziellen Preise von 25 Rm. bezw. 15 Rm. durch die Ausgabestelle der Hindenburg=Goldstücke, München, Reitmorstraße 26— Postscheck 16 309— portofrei zu beziehen und gelangen nach Voreinsendung des Betrages gegen Nachnahme zum Versand. Ersatzwahl bei der Industrie= und Handelskammer Aachen. Für das infolge Todes aus dem Kollegium ausgeschiedene Mitglied, Tuchfabrikant Otto Croon, findet am Freitag, 21. Dezember, mittags 12—1 Uhr, im Sitzungssaale der Industrie= und Handelskammer Aachen, Hindenburgstraße 6, eine Ersatzwahl statt. Näheres ist aus der Bekanntmachung der Industrie= und Handelskammer Nachen ersichtlich. Landeseisenbahnrat. Die Handelskammer wählte einstimmig den Geheimen Kommerzienrat Dr. Ing. Georg Talbot zum Mitglied des Landeseisenbahnrates wieder. Das Weihnachtsgeschäft im Bekleidungsgewerbe. Ein sachmännischer Mitarbeiter schreibt uns: Nach einer so schlechten Saison, wie man sie seit Jahren nicht erlebt hatte, ging das deutsche Konsektionsgewerbe und die verwandten Branchen in die Weihnachtszeit hinein. Wider Erwarten hat sich das Geschäft durchaus nicht so schlecht angelassen wie man glaubte. Günstige Nachrichten treffen insbesondere aus den Gebieten ein, wo man den„kupfernen Sonntag“ zugelassen hatte(einzelne Teile Sachsens). Es war ein guter Erfolg, der zu einem Die Grubenkatastrophe auf Zeche Diergardt wtb. Bonn. Das Oberbergamt Bonn teilt mit Aus Anlaß des gemldeten Grubenbrandes auf der# Zeche Diergardt, Schacht 1, tagte am 12. Dezember# der Unfallausschuß der Grubensicherheitskommission Bonn auf der Zeche. Die Ursache des Gruberbrandes ist bisher noch nicht festgestellt. Tit Grubenbrand hat, wie endgültig feststeht, sieben Opfer gefordert, die durch Brandgase tödlich verunglückt sind. Außerdem sind vier weitere Bereleute durch Gase leicht vergiftet. Die Zuführunge strecken zum Brandherd sind am Mittwoch vobkommen abgedämmt worden. Da aber nach den jetzigen Stande des Brandes ein Eindringen Brandgase in weitere Grubenbaue durch abgebautt Flözteil nicht ausgeschlossen ist, müssen, abgeseher von drei Abteilungen, die völlig außer dem be reiche der Gefahrenzone liegen, samtliche Betriebspunkte der Schachtanlage 1 vorläufig stillgeleg werden. Ein Teil der Belegschaft konnte auf benachbarten Anlagen der Gewerkschaft untergebracht werden. tu. Rheinhausen, 14. Dez. Am Donnerstag sind im unterirdischen Betrieb der Zeche Diere gardt 1/2, wo bekanntlich vor kurzem sieben Bets leute tödlich verunglückten, trotz aller Vorstch## maßnahmen wieder drei Bergleute an Gasverci“ tungen leicht erkrankt. Die Zechenverwaltung daraufhin die Arbeiter angewiesen, die Arbeit ein zustellen, bis jede Gefahr beseitigt ist. Verhaftung eines Reichswehrfeldwebels wegeSpionageverdachts w. Dessau. Die Polizei verhaftete anlassung der Staatsanwaltschaft einen des Dessauer Reichswehrbataillons unter ben Verdacht der Spionage. Nähere Einzelheiten kost nen im Interesse der Untersuchung nicht bekann gegeben werden. Verbindlichkeitserklärung des für die westsächsische und oftthüringsche Industrie w. Berlin, 14. Dez.(Drahtbericht.) Der spruch, den der Schlichter für den Schlichterbess Sachsen im Tarifstreit in der westsächsischen i osthüringischen Textilindustrie am 2. Aobznste, 1928 gefällt hat, ist heute vom Reichsarbeitsmitt. im öfsentlichen Interesse für verbindlich ertt, worden. Die Streikunruhen in Kolumbie100 Tate, 298 Verletzte. w. Bogota, 14. Dez.(Drahtbericht.)#s ergänzenden Pressemeldungen über die unruhen im Bananenplantagengebiet von Vt gn. leng sind diese ernßerer Natur gewesen“.“ gefänglich angenommen. Im Verlause et#rgne fechtes mit der Polizei sollen etwa 100 F; gachPstot und 238 verletzt worden sein. giersiug# haven loll sich auf 250 000 Pfund leuter. nicht geringen Teil der Bekleidungsbrauche kam. Die Kleiderkonfektion hatte nennen Umsätze erzielt und die führenden Fachleute duBrauche äußern sich über die bevorstehenden 14 Tage, in denen sich ja diesmal fast im ganzen Reich wegen der schnellen Aufeinanderfolge von nem Sonntag" und Weihnachtswoche das geschäft abspielen wird, mit zurückhaltendem äntel, bisher von emise in eine inart Padmet Vrihentgt: g enr bein aneg Eridner #shrikleitun 6 33041 Es wurden nach den bisherigen Feststellungen in de## Hauptsache mittlere und bessere Qualitaten gelauft während das Interesse für Stapelgenre sehr gerinwar. Am stillsten ist es wohl in der Herrer, konfektion. Anzüge werden ziemlich wenig be. gehrt, während ein etwas lebhafteres Interesse zu, wlle Mäntel, Paletots, Knabenanzüge und insbesonde. Haussaccos besteht. Mädchenkleider werden, wie in jedem Jahr, stark gefragt, aber ein unverkennbarez### Abfallen des Umsatzes im Vergleich zum Vorjahr läßt sich gleichfalls feststellen. Die Schuhbranche hat gute Nachfrage für elegante Ware festzustellen lediglich in einzelnen Teilen des Reiches auch mittlere Qualitäten und Konsumartikel. Kra## watten und sonstiger Herrenbedarf hat bisher im großen und ganzen befriedigt, wenngleich das schäft in Kragen stark zu wünschen übrig läßt## Leinenwaren gehen fast ausschließlich in billigeren### Qualitäten, diese werden aber ziemlich stark au fragt. Interessant ist, daß Berufskleidung diesmal allen Prophezeiungen zum Trotz ein ßer Artikel zu werden scheint.— Natürlich kann an diesem Bilde noch vieles ändern, da sich das Geschäft in der Hauptsache auf die letzten zehn Tage vor dem Feste konzentrieren wird. So viel dürste jedoch nach den bisherigen Erfahrungen sicher sein: das Interesse für praktische Geschenkartikel in diesem Jahre erheblich größer als sonst und sal dürfte für das deutsche Bekleidungsgewerbe begründete Aussicht bestehen, den Mißerfolg der#### son durch ein gutes Weihnachtsgeschäft wenigsten### zum geringen Teile wieder auszugleichen Asch) Dr. Stre W2B. 9 nittag hat prechunger Deutschland tracht. Na nann gegestiedenen inde Staat Der Sesprechung Labei wur torangegan minister D1 Tag fur Te smte polit Leutschland #tert. De Unterredung bildet. Die dulomatisch des Sachve schtlich ni treten kan hintergrund Obwohl ucht beian: gebenden K Ueberzeu gu hite Lem.i tuen Resu. largen, u. ncchen, um str Deutsch! annehmbar darf natischen B bit wieder itt 1. licht noch a N berden. Lugano. eam nehr Verhal geno bürfte welche ett! Eine WTB. P in Lugano nn sen werde. öffentlich timmt hete Er der Mä