Haustag, 29. Septenber 1926 ##as Politische Tageblart erscheint täglich zweimal in einer Mittag= und einer Abend=Ausgabe ruck u. Verlag: La Ruelle'scher Zeitungsverlag G. m. b. d. Frantwortlich: Für Politik. Kunst u. Feuilleton: Haupt#riftleiter: Ferd. Ehses; für Lokales, Wirtschaft, West#utschland u. Vermischtes: i. V. Heinz Havertz: für den svor: Heinz Haverp: für Anzeigen und Geschäftliches: M. Stamms— alle in Nachen. ##schäitsstelle: Hindenburgstraße 24.— Bankkonto #resoner Bank, Nachen.— Postscheckkonto Köln 31.480 schriftleitung u. Druckerei: Hindenburgstr. 24, Ferng 33041— Erfüllungsort u. Gerchistand Nachen. Mittag=Ausgabe(1. Aachener Anzeiger alle Anzeigen aus der Mitlagausgabe „ efe Seitur 8 Husr enzuh Re scbhas Hervorragendes Anzeigenblatt für die Stadt und den Regierungsbezirk Liche Kunden auch im„NAlachener Ainzeiger, Anzeigenblatt für den Regierungobeziek Klachen“ unentgeltliche Eiujnahme 50. Jahrgang— Nr. 457(799) Monatl. Bezugspreis.30 M. einschl. 46 Pfg. 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Aitlerira=heit geamwöotel Unannehmbar, well Benachteiligung Amerikas/ Forderung der Festsetzung einer Maximaltonnage auch für kleinere Der wesentliche W2B, Washington, 28. Sept. Die sch=WPeser über das Thema„Der neng, Sitgat: W2B. Wastington, 28. Sept. Die Note betonte, daß der Staat trotz Bekämpfung der amerikanischen Regierung, die heute in Lonvon außen und innen sich immer mehr habe don und in Paris als Antwort auf die britische lestigen können. Das sei nach außen nur mög Note vom 31. Juli und die französische Note lich gewesen durch die Verständigungspolitik. vom 3. August überreicht wurde, stellt fest, daß es bestehe immer noch die Frage, ob wir Ostider Westpolitik machen müßten. Es sei auch steute noch richtig, hier die Fäden nach keiner keite abreißen zu lassen. Aber man dürfte uicht den Osten gegen den Westen ausspielen, ondern man müsse Verständigung nach beiden eiten suchen. Die Verständigungspolitik sei inter allen Umständen richtig und müsse wei#er gemacht werden. Der Minister führte weiter aus, das Natioalgefühl sei in Deutschland gestiegen. Das eige sich in unserer positiven Stellung zu den Auslandsdeutschen, die Allgemeingut geworden Nicht nur die Oesterreicher, die über kurz ###er lang in den Schoß der Heimat zurückhren würden, sondern auch die Ferndeutschen #nden heute allgemeines Interesse bei uns. Die Beziehungen zu ihnen weiter zu pflegen, ## eine der großen Aufgaben des neuen Staa##s. Imperialistische Machtpolitik könne heute sicht mehr gemacht werden. Statt dessen gebe heute den Handelsimperialismus. Ein fortPritlicher Pazisismus, d. b. die Durchsetzung gußerdem würde die Beschräntung dieses KreuzerDs Rechts auf friedliche Weise, sei eine vor tpus hie, Offenstpftärke des States gewaltig steibigliche Waffe im Verkehr mit den andern groge Handelsflotte besitze, die schon Staaten. Die Weimarer Verfassung habe die Revolution nicht hervorgerufen, sondern sie bedas englisch=französische Marineabkommen für Amerika unannehmbar sei. Eine Begrenzung der Seerüstungen müßte sich auf alle Schiffstypen erstrecken. Das genannte Abkommen lasse jedoch den unbeschränkten Bau von Kreuzern mit sechszölligen Geschützen, von Zerstörern und von Unterseebooten bis zu 600 To. Raumgehalt zu. Es stehe fest, daß diese Schiffstypen wirklich Kampfschiffe seien und einen erheblichen Offensivwert besäßen, besonders für eine Macht, die über gut verteilte Flottenstützpunkte in verschiedenen Teilen der Welt verfüge. Moderne Kruzer mit sechszölligen Geschützen bildeten ja gegenwärtig den größten Teil der in der Welt vorhandenen Kampfschiffe. Demgegenüber bedeutet die im Abkommen vorgesehene Beschränkung des Baues von 10000=To.=Kreuzern mit Geschützen von mehr als sechs Zoll Durchmesser eine Beschränkung gerade der Schiffstypen, die den Bedürfnissen Amerikas entsprächen. ###det. Diese Verfassung habe sich die besten #danken zu eigen gemacht, die im deutschen ###olte lebten. Natürlich sei sie nicht etwas Un#tänderliches. Die Frage der Verantwortlich##it der Minister vor dem Parlament sollte man ##r insoweit ändern, daß die Regierung nicht Pehr alles zu Kabinettsfragen machen müßte. #n der Frage des Einheitsstaates hingen alle ndern Reformen ab, z. B. die Justizreform ##nd die Verwaltungsreform. Auf kulturellem Bebiete brauchten wir eine Erleichterung der Wusfiegemäglsichferten. Auf keinem Gebiete sei die Entwicklung im Neuen Staat so unerfreulich wie auf dem Wirthaftsgebiet. Die Unternehmerschaft balle sich gern, der eine große Handelsflotte besitze, die schon in Friedenszeiten für eine Bestückung mit sechszölligen Geschützen eingerichtet werden könne. Im Jahre 1927 habe England auf der Dreimächte=Konferenz in Genf zwei Kreuzerklassen vorgeschlagen, und zwar eine mit achtzölligen und eine mit sechszölligen Geschützen. Die Kreuzer der ersten Klasse sollten in sehr beschränkter Zahl, die der zweiten Klasse in großer Zahl zugelassen werden. Amerika mußte dies ablehnen, da es darin so gut wie keine Beschränkung der mittleren Klasse erblickte. werde dieser Vorschlag in neuer und noch unannehmbarerer Form wiederholt. Dieser Vorschlag benachteilige Amerika und gebe den Grundsatz zur Einschränkung des Baues von Kriegsschiffen vollkommen auf. eiecgebiet, Die Unernchnerihaft bobe bez sanze guit von der vorgesetzenen unterschebdung von hmer stärker dusammen und beige benz, Zug gg Tog,„Tauchboten und Tauchbooten mit größeKirokratie, die beinahe so stark sei, wie die des Staates. Die Kontrolle der Kartelle sei eine hauptaufgabe des Staates. Es komme darauf der Arbeit neben dem Kapital die Rechte inzuräumen, die ihr zukämen und durch ein #eitgehendes Reformprogramm einer revolutio#tären Entwicklung rechtzeitig Herr zu werden. egenüber einer allgemeinen Nivellierung ##nüsse der Persönlichkeitsgedanke gestärkt werien. Aber auch das Volk müsse hineinwachsen ##n die Verantwortlichkeit am Staat. Die Auf#abe solcher Verbände, wie die des G. d.., sei A, das Volk mit Staatsgeist zu erfüllen, die Blufgabe der Politiker, den Staat mit Volksgeist 600=To.=Tauchvooten und Tauchbooten mit großerem Raumgehalt. Unterseeboote von 600 Tonnen seien sehr wirksame Kampfschiffe; sie seien mit den gleichen Torpedos ausgerüstet wie die größeren Tauchboote und könnten mit fünszölligen Geschützen bestückt werden. Amerika wäre gern bereit, Tauchboote überhaupt abzuschaffen, wenn sie jedoch beibehalten werden sollen, so sollte der Bau in vernünftigen Grenzen bleiben. Die Vereinigten Staaten würden sich glücklich schätzen, ihre Bemühungen zur Beschränkung der Flottenrüstungen fortzusetzen, aber sie könnten sich nicht dazu verstehen, Vorschlägen zuzustimmen, die Tür und Tor für einen uneingeschränkten Bau gewisser Schiffstypen von Delegierten Loudon in Genf angeregt worden, sei, zusammentreten soll, um die Grundlage für eine Lösung der Frage der Flottenabrüstung zu schaffen. Pariser Blätterstimmen W. Paris, 29. Sept.(Drahtbericht.) Einige der großen Nachrichtenblätter, so das Journal“, heben besonders hervor, daß die Tür zu weiteren Verhandlungen offen bleibt. Eine ähnliche Auffassung vertritt das„Petit Journal“, das erklärt, die amerikanische Note zeige den augenscheinlichen Wunsch, zu einem Zieke zu führen. Es wäre allerdings verfrüht, zu sagen, auf welcher neuen Grundlage die Besprechungen eingeleitet werden müßten. Der„Matin“ erklärt: In sachkundigen französischen Kreisen weise man darauf hin, daß die französisch=englischen Anregungen nicht darauf abzielten, den verschiedenen Ländern wie auch der Konferenz von Washington einen prozentualen Satz zuzumessen, sondern, daß jede Macht selbst über die Höchstgrenze, die ihr in jeder Kategorie notwendig erschien, zu urteilen habe, so daß es sich im Grunde genommen nicht so sehr um eine Beschränkung der Rüstungen, sondern um eine Offenlegung handele. Unter diesem Gesichtspunkte verstanden, könnte die französisch=englische Anregung den Vereinigten Staaten Genugtuung bieten. Das„Echo de Paris“ äußert sich skeptisch, indem es nochmals begründet, weshalb Frankreich sich der englischen These angeschlossen habe und sie auch noch weiter unterstützen werde, nämlich erstens, weil London nicht mehr die allgemeine Wehrdienstpflicht, und Grundlage der militärischen Institution Frankreichs in Frage stelle und zweitens, weil die von Amerika angeregte Theorie von der Gesamttonnage fatalerweise zu unangenehmen Auseinandersetzungen mit Italien führen würde. Der hauptsächlichste Vorteil der französisch=englischen Verständigung liege darin, eine derartig gefährliche Debatte zu verhüten. Man werde bemerken, so erklärte das„Echo de Paris“— und es geht hiermit inhaltlich mit dem„Quotidien" und der royalistischen„Action Francaise“ einig zum Schluß, daß das Foreign Office und der Quai'Orsay trotz Veröffentlichung der amerikanischen Note es unterlassen habe, den Text ihres Abkommens selbst zu veröffentlichen. Dieser Starrsinn, der eine schädliche Kampagne anrege, sei unerklärlich. „Heute Beilagen: Dann sei Fü, die Lukunft hohem Gesechtswert offen ließen und lediglich solche ersiten. Dann sei ihm bu. v. Ju.—,(Tppen einer Beschräntung unterwürsen, die den deutschen Stats nicht bange. Hesonderen amerlanischen Bedürfnisen entsprächen. Die amerikanische Regierung fühle, daß die Bestimmungen des englisch=französischen Abkommens, die eine so unbegrenzte Tonnage und soviel SchiffsAnn einem Bierabend Theit zeichnete sich der Reichskanzler in das GolDiene Buch der Stadt Flensburg ein. Die Opposition gegen die Regierung in wieniendurg-Stttsg Der Reichskanzler in Schleswig=Holstein die eine so unbegrenzt Flensburg, 29. Sept. Reichskanzler Müller typen zulasse, den eigentlichen U# Freitag.nachmittag von Kiel kommend im„„ Auo, Abrüstungskonferenz vereitelten, Bluto in Schleswig eingetroffen. Dort fand] Zweck einer Beim Regierungspräsidenten Dr. Abegg ein und ste glaube daher, daß keinem nützlichen Zwea Wie katt. Gegen 6 Uhr abends reiste der Kanz= gedient sei, wenn sie den englischfranzssischen VorDer im Auto nach Flensburg weiter. Hier lei= schlag als Basis für eine Besprechung annehme. Weite er einer Einladung der Stadt Flensburg Eie habe nichts gegen irgendwelche Vereinbarung Orteinem Vierabend Folge, Pei dieser Gelegen, zwischen Großbritannien und Frankreich einzuwenden, die, wie sie glaube, im Interesse einer Rüstungsbeschränkung liege, aber sie könne sich nicht damit einverstanden erklären, daß eine derartige Vereinbarung die Vereinigten Staaten binde. AmeMecklenburg=Strelitz. rika habe ernstlich und konsequent für eine wirkErv. Keustreltz, 28. Sept Gestern habenlug, VniZinmur gugh bereit an der Ssung die eemeinsame Besprechungen zwischen den Land=[Es set uc).tur mitzuarbeiten und insbesondere apräihsgeregege der Wirtschaftlichen Arbeits=lser, Vrogpeziesen, Bünsche Frankreichs, Italiens rmemscart(zwei vemokraten urd vier Hand= auf die reztenzatz, znfgsern gücksicht zu nehmen, gerler) und der deutschnationalen Fraktion desl oder anderer Vo.uu, gtagt uperlassen bleibe, innerPestenburg Staiter Lonbtoges hotzeiue ge. galg eaer sechbusetzenden Sesantonnge dis u Die beiden Gruppen scheinen sich auf emne ge] nub ewer ven.„Prozentsatz mehr von dieser als reinsame Basis der Opposition geinigt zus einem ven Hlag, vpon griegsschifen zu bauen. sden. Dus gecht auch aus einer Reihe von An von beur ,wartet zeach die dleiche Bückschnahne eoen und Antrigen hervor, die ste an den für sch und sehzaut, in dem vortligenden englich budtag gericher boben. Luwrich, ens Hande tanzsczen Martneabionnen eine Richbeachtung Werschsten in Generichcht wit.—. es esher ametianlichen Aotensen und dne Back. verkern und den deutschnationalen Landtags##bräsidenten Dr. Albrecht einen Mißtrauensentrag gegen Staatsminister Dr. Freiherrn von Reiberitz eingebracht. Ein Antrag der zwei Denokraten, zwei Handwerker und vier Deutschtationalen fordert, daß der Landtag in der Zeit #zwischen dem 15. und 19. Oktober zusammentitt. Eine Kleine Anfrage der deutschnationa#en Fraktion beschäftigt sich mit der Strafgzeige der Liga für Menschenrechte gegen den Oberstaatsanwalt Dr. Müller und den Landgerichtspräsidenten Dr. von Buchko in Neustrelitz. Sie lautet: Was hat das Staatsministetium getan, um angesichts der Strafanzeige der Liga für Menschenrechte gegen den Oberstaatsanwalt Dr. Müller und dem Landgerichtspräsidenten Dr. von Buchka diese beiden Beamten Aiu schützen? Ist der Oberstaatsanswalt angeviesen, gegen die Unterzeichner der Strafanzeige Anklage wegen wissentlich falscher Anschuldizung nach§ 164 des St.=.=B. zu erheben? Eindruck in London Der Amtliche britische Funkdienst WTB. London, 28. Sept. Der Amtliche britische Funkdienst meldet: Die amerikanische Note wird zurzeit von den zuständigen Regierungsstellen geprüft und wird auch vom Kabinett in Erwägung gezogen werden. Das Kabinett wird darüber entscheiden, welche weitern Schritte möglich sind, um eine Basis für die Wiederaufnahme der Arbeiten des Vorbereitenden Abrüstungsausschusses zu finden, was ja auch der einzige Zweck der von der britischen Regierung kürzlich ergriffenen Initiative war. Die englische Presse TU. London, 29. Sept.(Funkdienst.) Die amerikanische Antwortnote hat in der englischen Oeffentlichkeit offensichtlich eine gewisse Erleichterung hervorgerufen, da sie der immer peinlicher empfundenen Ungewißheit ein Ende macht. Die Umstände, unter denen sie der Oeffentlichkeit übergeben wurde, sind nicht geeignet, die Kritik an der Haltung der britischen Regierung zu verstreuen, da die Note allen Gepflogenheiten entgegen nicht vom englischen Außenamt, sondern vom amerikanischen Botschafter veröffentlicht wurde. Das Foreign Office ist weiter von der diplomatischen Gepflogenheit abgewichen, indem es die vorhergehende englische Note zur Veröffentlichung freigegeben hat. Sachlich wird in der amerikanischen Note eine Bestätigung dafür gesehen, daß die amerikanische Regierung tatsächlich nicht den vollen Tert des englisch=französischen Flottenkoptyromisses erhalten hat, sondern nur eine Inhaltsangabe. Zweimal mußten von der Washingtoner Regierung Erläuterungen gefordert werden. Die Morgenblätter legen sich in der Beurteilung der Rote vorläufig noch eine, Ziagine haltung auf. An der endgültigen Beset..# des Flottenabkommens als weitere Grundlage für die Seeabrüstung ist aber kein Zweifel mehr Die„Times“ meint, daß die amerikanische Note darauf hinauslaufe, die schwierige Frage der Flottenabrüstung auf eine günstigere Zeit zu verschieben. Das Blatt meint weiter, daß die Note in freundschaftlichem Tone gehalten sei und daß Coolidge wünsche, sich an der internationalen Rüstungsbegrenzung bis an die für die amerikanische Sicherheit möglichen Grenzen zu beteiligen. Das Flottenabkommen mit Frankreich sei gewiß nicht als gegen die Vereinigten Staaten gerichtet gedacht gewesen, sondern als Grundlage für eine allgemeine Erörterung der Flottenabrüstung. Die Motive Großbritanniens würden in Amerika offensichtlich noch nicht voll verstanden. Washingtoner und Genfer Konferenzen, sowie alles, was seither geschehen sei, hätte nur den Charakter einer vorbereitenden Untersuchung der großen Frage der Beziehungen zwischen Flottenabrüstung und Sicherheit in der modernen Welt. Diese Untersuchungen würden später Früchte tragen. Die amerikanische Note weise klare Anzeichen für den Wunsch weiterer Erwägungen auf. Die Tür sei noch nicht beschlossen. „Daily Telegraph“ wendet sich gegen die rückhaltung der britischen Note gegen das Foreign Office und behauptet, im Augenblick bestehe keine Aussicht, zu einer Abrüstung zu geongen. gos“ bezeichnet die Mlatz als Die„Morningpost vezeichnet die Note als eine Erläuterung für die englische Oeffentlichkeit. Während ihr Ton freundlich sei, sei der Inhalt offen und logisch. Die amerikanischen Gegenvorschläge könnten in ihrem Wert erst beurteilt werden, wenn die Admiralität sich damit befaßt hätte.„..—4 „Daily Expreß“ wendet sich mit Schärfe gegen die Geheimnistnerei der englischen Regierung und meint, die Regierung werde ihr und den anderen Zeitungen sicherlich erlauben, die britische Antwort auf diese Note aus den amerikanischen Zeitungen nachzudrucken. „Daily News“ sagt, für Großbritannien und Frankreich verbleibe nur die Aufgabe, ihr kostbares Kompromiß ans Licht zu bringen. Beide könnten dem Schicksal danken, daß sie die der Abrüstung und des Friedens nicht vollständig ruiniert haber. „Sport und Jurnen' „Die Welt der Frau' oder gar nicht vorhanden ist. Hier müsse in verstärktem Maße Abhilfe geschaffen werden. Der Ausschuß richtet an den Reichsverkehrsminister als oberstes Aufsichtsorgan schließlich den Appell,„die Umgestaltung und Vereinheitlichung der Fahrdienstvorschriften entsprechend der neuen Bau= und Betriebsordnung im Benehmen mit der Reichsbahngesellschaft baldigst in die Hand zu nehmen und einheitliche Vorschriften anzustreben.“ Protestkundgebungen der Juden in Palästina W. Jerusalem, 28. Sept.(Drahtbericht.) Die jüdische Bevölkerung in fast allen Teilen Palästinas veranstaltete gestern einen einstündigen Proteststreik und öffentlsiche, Prgtestugd. gebungen aus Anlaß des Zwischensaus an der Klagemauer am Montag, wo Juden in ihrer Andacht von der Polizei mit der Begründung gestört wurden, daß ihre religiösen Verrichtungen den Verkehr behinderten. Alle Kundgebungen verliefen ruhig. vitaler amerikanischer Interessen und eine kehr zum Wettrüsten erblicken zu müssen. Die Aufnahme in TB. London, 29. Sept.(Funkdienst.) Nach Berichten aus Paris wird in französischen politischen Kreisen die amerikanische Antwortnote als eine Ablehnung des französisch=englischen Flotten=Abkommens und als ein amerikanisches Manöver zur Zerstörung der zwischen Frankreich und England bestehenden Entente angesehen. Bevor die französische Regierung eine endgültige Stellung zu der Antwortnote nehme, werde sie die Stellungnahme Englands abwarten. Man rechne damit, daß die englische Regierung jetzt das Flottenkompromiß mit Frankreich aufgebe. Aus diesem Grunde erachte man es für notwendig, daß ohne Verzögerung eine Zusammenkunft der Sachverständigen, wie sie von dem holländischen Ist die Reichsbahnsicher? Der Bericht des Ausschusses Das„Berliner Tageblatt" veröffentlicht einen Auszug aus dem Bericht des Untersuchungsausschusses für die Reichsbahn. Die Zahl der Entgleisungen ist danach von 356 in dem Jahre 1913 auf durchschnittlich 443 in den letzten Jahren gestiegen. Die Zahl der Zusammenstöße hat sich von 308 auf 222 verringert. Dagegen sind die Unfälle infolge Ueberfahrens von Fuhrwerken von 183 auf 255 im Jahre gestiegen. Die Ursachen aller Entgleisungen und Zusammenstöße zusammengenommen lagen im Jahre 1913 zu 45 v. H. in„Mängeln des Oberbaus“, im Durchschnitt der Jahre 1925 bis 1928 zu 12.8 vom Hundert. Ebenso waren„Mängel an Fahrzeugen“ für Entgleisungen und Zusammenstöße im Jahre 1913 in 11,4 v.., im Durchschnitt der Jahre 1925/28 16 v. H. aller Unfälle die Ursache. Die falsche Handhabung des Dienstes hat in den letzten Jahren prozentual weniger Unglücksfälle als vor dem Kriege herbeigeführt. Der Untersuchungsausschuß verlangt zunächst, o d Personalbeanspruchung stets unter der Grenze bleibt, bei der der Mensch infolge Ermüdung seine Arbeit nicht mehr mit der nötigen Zuverlässigkeit und Sorgfalt verrichten kann. Ausdrücklich stellt der Ausschuß weiterhin fest, daß das Personal im allgemeinen bis an die Grenze seiner Arbeitsfähigkeit, beschäftigt ist, Bei mehreren Dienststellen sei allerdings die Beanspruchung derart gewesen,„daß teilweise eine Entlastung des Personals im Interesse der Betriebssicherheit geboten erscheint.“ Der Ausschuß verlangt daher eine Revision der Dienstdauervorschriften. Der Ausschuß stellt fest, daß nach dem Kriege die Reichsbahnverwaltung bemüht war, den Oberbau wieder in einen guten Zustand zu bringen. Im Interesse der Betriebssicherheit fordert der Ausschuß eine allgemeine Aufnahme der neuzeitlichen Gleispflege. Der Ausschuß ist der Meinung, daß die bisherigen Umbauguoten für den Ersatz überalterter Strecken nicht überall ausreiche. Es bestehe aber auch die Annahme, daß die auf rein mechanische Prüfung eingestellten Lieferungsbedingungen nicht mehr ausreichen, sondern durch eine bereits in Aussicht genommene metallurgische Prüfung des Schienenstoffes ergänzt wi den müsse. Eine abschließende Regelung dieser Frage ist dringlich.“ Der Ausschuß empfiehlt eine gründliche Prüfung, ob die konstruktive Entwicklung von Der Kriegsanleihebetrug □ Berlin, 29. Sept. Die Polizei hat zusammen mit mehreren gerichtlichen Büchersachverständigen gestern im Auftrage der Staatsanwaltschaft bei mehreren Berliner Banken Kontenprüfungen vorgenommen. Dabei soll wertvolles Material für weitere Klärung des Kriegsanleihebetruges erlangt, und es sollen auch neue Betrugsfälle bekannt geworden sein. Diese Kontenprüfunger werden in den kommenden Tagen fortgesetzt. Schneid in Paris verhaftet □ Berlin, 29. Sept. Die„Vossische Zeitung“ meldet aus Paris: Der in den Kriegsanleihebetrug verwickelte ehemalige Generaldirektor des Delphin=Palastes Berlin, Joseph Schneid, ist in seinem Pariser Hotel verhaftet worden. Falsche Bankbescheinigungen über Kriegsanleihe □ Berlin. Die weiteren Nachprüfungen der Hornschen Kriegsanleihegeschäfte haben ein neues Ergebnis gehabt, das von weittragenden Folgen sein wird. Das Bankhaus Hendrick in Amsterdam, mit dem Horn und auch andere an den Schiebungen beteiligte Kreise in Verbindung standen, hat gesälschte Bescheinigungen über Kriegsanleihe=Altbesitz ausgestellt. Auf Grund dieser falschen Bescheinigungen wurden dann ungeheure Mengen ausgekaufter Kriegsanleihe, die niemals bei dem Bankhaus Hendrick im Depot gewesen waren, bei der Anmeldung als Altbesitz ausgegeben. Bei zwei Berliner Bankhäusern dauern die Prüfungen der Konten noch an. Es besteht auch hier ein gewisser Verdacht, daß die Banken falsche Bescheinigungen über Altbesitz ausgestellt und dem Schieberkonzern angehört haben. 189 Personen in der Gegend von Tungliao an Pest gestorben wtb. Charbin. In der Gegend von Tungliao, wo die Grenze der Mongolei, Mandschurei und Tschili zusammenstoßen, sind bisher 189 Personen an der Beulenpest gestorben. Explosion einer Dynamitfabrik wtb. Rom. In einer Dynamitfabrik in Orbetello ereignete sich eine Explosion. Fünf Personen wurden getötet. Ueberschwemmungen in Südfrankreich tu. Paris, 29. Sept.(Funkdienst.) Das Ende der Woche war in sast allen Gegenden Frankreichs durch heftige Gewitter und Regenfälle ausgezeichnet. In der Gegend von Pont du Fosse ist der Drac aus seinen Ufern getreten und hat den Ort teilweise unter Wasser gesetzt. Bei St. Clement riß der durch die Wasser angeschwollene Gebirgsbach einen Teil der Nationalstraße weg, verstopfte die Eisenbahnbrücke und überschwemmte den Bahnkörper mit über 100 Kubikmeter Gerölle. Die Lokomotive eines Güterzuges und der Gepäckwagen versanken im Schmutz und Gerölle. Der Verkehr ist für mehrere Tage sowohl auf der Straße wie auf der Eisenbahnstrecke unterbunden. Schäden werden auch von Largentiere=Savines gemfeldet, Bei Bourg’Oisans wurden drei Dörfer überschwemmt. Lokomotiven und Wagen in einem richtigen Verhältnis zum Oberbau und zu der Gleiskonstruktion stehe. Für den in manchen Direktionsbezirken(Süddeutschland) noch verhältnismäßig großen Bestand an überalteten Wagen sei eine beschleunigte Aufmusterung zu verlangen. An den Signalen wird ebenfalls Kritik geübt. Es wird eine Vereinheitlichung der Signalschilder gefordert. Der Ausschuß bringt„mit allem Nachdruck zum Ausdruck“, daß die Herstellung eines Abstellbahnhofes mit den dazu gehörigen Betriebseinrichtungen in München„unter allen Umständen mit größter Beschleunigung gefordert werden muß". Die zahlreichen Kraftwagenunfälle auf den Uebergängen haben den Ausschuß zu der Feststellung veranlaßt, daß an vielen Uebergängen die unbedingt zu fordernde Uebersichtlichkeit zu wünschen übrig läßt, Bestätigung des Giftmordverdachts im Falle Moschner wtb. Landeshut i. Schl. Der dringende Verdacht des Kindesmordes gegen das Ehepaar Moschner in Schönberg, Kreis Landeshut, ist durch die Sezierung der Leiche des am 8. September ganz plötzlich verstorbenen 2½jährigen Kindes in vollem Umfange bestätigt worden. Die chemische Untersuchung der inneren Organe hat Giftstoffe in solcher Menge ergeben, daß damit mehrere Menschen hätten vergiftet werden können. Im ganzen sind vier Kinder der Moschner, von denen drei außerehelich geboren waren, ganz plötzlich unter verdächtigen Umständen gestorben, das vorletzte erst im Januar 1928. Es besteht nun der Verdacht, daß auch diese Kinder eines gewaltsamen Todes gestorben sind. Desrütagsusgobe umicht 0 Sehen inan Stenener Tug Aachen, 29. September. Das Schmuckkästchen des Rheinlandes Ein schwedischer Brief über die Nachener Turniertage Graf Bonde, der Führer der schwedischen Mannschaft, schreibt Rennverein: er abgeschlossener Rheumakur, brängt dem Aachen=Laurensberger Nach hie. aenescchp#ge Kheumakur, von der ich mir dauerngen Erggig verspreige,„drängt es mich. Ihnen, Ihren Geheimräten und Ihren Staatssekretären 1. und 2. Klasse, nochmals, auch im Namen meiner Kameraden, meinen allerherzlichsten Tank auszusprechen für die wunderbare Turnierveranstaltung. zu der Sie uns eingeladen hatten. Unvergeßlich werden uns die Tage in der herrlichen Badestadt Aachen bleiben, in der wir sowohl von seiten Ihres Vereins und der Stadtverwaltung als auch von seiten der ganzen Bevölkerung eine Aufnahme gefunden hatten, wie nirgendwo zuvor. Daraus, wie man unsere Siege bejubelte und aus dem Sturm der Begeisterung, der toste, als wir Schweden bei der Parade der Nationen vor der Tribüne aufmarschierten, fühlten wir so recht, welcher Sympathien wir uns in Aachen erfreuen konnten, und wie man uns Schweden unsere Siege gönnte. Es kann nicht einen Augenblick geben, in dem wir nicht Ihrer schönen Stadt gedenken, in der auf begrenztem Raume von Natur und Menschenhand, so viel Schönes zusammengetragen und geschaffen worden ist, daß man sie„das Schmuckkästchen des Rheinlandes“ nennen könnte. Besonders gerne denken wir zurück an den Bowlenabend Ihres Vereins im Turnierplatz=Restaurant, nach dem ehrenden weihevollen Empfang der Turnierreiter im historischen Krönungssaale Ihres einzigartig schönen Rathauses durch Aachens prächtigen Oberbürgermeister Farwick, welcher Abend so lustig war, daß wir u? nommen hatte. verrscht zwischen der Eisenbahnbrücke und der Erdstöße in den westindischen Inseln Begekrümmung vor Buschhausen, ein lebhgsing zu. London.(Funkdienst.) Auf den Treiben, zumal auch Kanal,z, Passerleitungzn per indischen Inseln wurden nach Lostrodre eligt Perden. Zag, den Brzgeg vr.: hados zwei Erdsöße verspirt, die 12., 35. 5. e. Sauverwaltug soll die Strage demnacht bie unden andauerten. Verschzegene,„eskäzde, in Stegel durchgeführt werden. In der Stadt wird Bridgetown, der Hauptstadt auf warbados, wurden neuesten technischen-Errungepschaften auf Lin ausgerüstet Die große Tat der Angestelltenversicherung sei ihm ein gut Teil zu verdanken. Dann gedachte Herr Salomon des scheidenden Beirats, des Kanonikus Stollenwerk. Er erwähnte, daß Kanonikus Stollenwerk gerade zur schlimmsten Zeit die geistliche Führung des Vereins übernommen habe und manches Gute und Schöne geleistet hätte. Er hoffe, daß Kanonikus Stollenwerk weiter glied bleibe. Zum Schluß begrüßte er Religions= lehrer Kivelip und sprach die Hoffnung aus, daß er das Werk seines geistlichen Vorgängers übernehmen und weiter ausbauen möge zum Besten der Sache des K. K. V. Direktor Groeningen dankte für die Glückwünsche und versprach, soweit es in seinen Kräften stehe, weiter für die Aquisgrana und ihre Ideen sich einzusetzen. Kanonikus StolSchweden lenwerk dankte in seinen Ausführungen nochmals .§i, 1 für die treue Zusammenarbeit in den 12 Jahren und wollte nicht als Scheidender gefeiert werden. Er wollte treu zur Fahne halten, lediglich das Amt des geistlichen Beirats habe er einer jüngeren Kraft überlassen. Rektor Kivelip übernahm das Amt des geistlichen Führers und hoffte auf eine tatkräftige Unterstützung von seiten der gesamten Aquisgrana. Umrahmt war der Abend von Gesangvorträgen des Quartetts der „Maria de Victoria“, das immer die Feste der Aquisgrana durch seine Liedervorträge verschönert hat. Die Musikkapelle stellte, wie stets, die Jugendabteilung der Aquisgrana. Zum Schluß ergötzte Herr Kollberg in seiner bekannt urwüchsigen Art die Teilnehmer durch einige Vorträge. So ist wieder einer der schönen Abende der Aquisgrana harmonisch verlaufen. am früheren usspital vorheiführen Fortsetzung der Linie Louisendie Linie der Oranienstraße Straße ausgearbeitet. Verkehrsunfälle. Gesegg, gutzg, gieben an der und Wachseilwuse. Farwicl, weicher Abend so lüstig war, daß wir uns nicht erinnern können, uns je so gemütlich und heimisch in so großer Gesellschaft, die wie eine große Familie wirkte, gefühlt zu haben. Der Effekt war, daß wir vor Lachen unsere Knochengerüste so gelenkig geschüttelt haben, daß diese Massage uns mit zu unseren Erfolgen verholfen hatte. Die improvisierten Scherze und Witze dieses Abends übertrafen bei weitem die Vorstellungen, die wir uns von„echt rheinischem Humor" gemacht hatten; jetzt haben wir einen Begriff davon bekommen und wissen auch, daß Ernst und Scherz sich gut miteinander paaren lassen. Uebermitteln Sie bitte der ganzen Aachener Bevölkerung, Ihrem Verein, der Stadtverwaltung und unserem Mohren meine und meiner Kameraden herzlichste Grüße und unseren tiefgefühltesten Dank für alles, was uns geboten und wodurch uns Aachen so lieb geworden eist. Wenn Sie uns wieder einladen, werden wir wiederkommen und hoffen, bis dahin auch Ihre einzigartige Aachener Nationalhymne: „Vür sönd allemole Oecher Jonge“ singen gelernt zu haben, über die sich alle Turnierteilnehmer so köstlich amüsiert haben, da man aus derselben so recht heraushörte, daß der Aachener Bürger weiß, daß er ein verbrieftes Recht hat, stolz auf seine schöne Stadt zu sein, in der wir Schweden uns gefühlt haben„wie bei Muttern“. Also nochmals tausendfältigen Dank und„auf Wiedersehen“. gez.: Carl Bonde, der Führer der schwedischen Equipe. er. Straßen= und Wegebauten in und bei unserer Stadt haben in den letzten Wochen bei der für diese Arbeiten günstigen Witterung überall wesentliche Fortschritte gemacht. Die Maria Theresia=Allee präsentiert sich bis zur Einmündung in die Weißhausstraße in neuer sauberer Form. Zurzeit wird an dem Straßenstück bis Colynshof (Kinderheim) gearbeitet. Vor allem erhält die ganze Straße gute Bürgersteige und wird teilweise erheblich erbreitert. Die alten kranken Ulmen sind verschwunden; neue Bäumchen sollen aber angepflanzt werden. Auch die„Beverau" erhält jetzt anstelle des steinigen Weges eine sehr breite, mit Bürgersteigen versehene Straße. Von den anliegenden Wiesen und Feldern hat man breite Streisen für den Straßenbau abtrennen müssen. Heute Ecke Bahnhofsplatz, und Saynhofstraße ein Personenkraftwagen und eine Radfahrerin zusammen. Amsterd. Gerlin England Das Rad wurde leicht beschädigt. Personen wur= England den nicht verletzt.— An der Kreuzung Kasernen= Frankr. straße und Karmeliterstraße stieß ein Vferdehaßze Americg werk mit der Straßenbahn zusammen. Zeioe Wagen wurden leicht beschädigt.— Eine Schulerin Spanien wurde gestern mittag von einem Radfahrer auf Kom dem Adalbertsteinweg angefahren und zu Boden geworfen. Sie erlitt erhebliche Verletzungen an Paris. af Berlin England Wieder ein Unglück beim Fensterp##enz,##ren Belgienum 15 Uhr fiel eine Putzfrau beim Fensterputzen in der Webeschule von der Treppenleiter und erlitt dabei einen Schädelbruch. Sie wurde von der Unfallstation ins Luisenhospitgl„gehracht.„Ihr Zustand ist heute morgen den Umständen entsprechend gut. 27. 9. 59.44, 12.0918 .75 34.65 .4931 48.00 41,10 13.04 28. 9. 59.42 12,09 .74 34.64 .4931 47.98 41.07 13.03 London. Berlin Frankr. Gelgien“ See Imerika Schweiz Spanien Rom 27. 9. 20.3450 124,03 34.8950 12.0925 4,85 25.1975 29.44 92.80 sem Gebiete ausgerüftet ist, so vaß man, zuma erprobte Fachleute an der Arbeit sind, Gewähr haben kann, daß nicht nur alle vorkommenden Reisen, Reparaturen aufs beste und solideste ausgeführt werden, sondern vor allem, daß die Wiederherstellung eines abgefahrenen Reisens aufs Dauerhafteste gemacht wird. Bei Besichtigung der neuen Anlage nimmt man die Ueberzeugung mit nach Hause, daß ein Reisen, der der Firma Heinz Hermanns zum Protektieren übergeben wurde, von Grund auf neugestaltet wird, so daß er auch tatsächlich für den Verbraucher wieder den Neuwert darstellt. Wir haben die Ueberzeugung, daß die Aachener Automobil=Welt bei der Firma Heinz Hermanns aufs beste und reellste bedient wird und 34,8950 wünschen wir dem Unternehmen einen vollen Er12,0825 folg. 45025g 28. 9. 20.3487 124,06 Aachen(H P Lonisenhoepite tadtt 4,85 25.2012 29.3 92.76 den Beinen und am Kopf. Wieder ein Unglück beim Fensterputzen. Gestern 1 e Umerika Schweiz Spanien Rom 27. 9. .09 124.02 355.50 1025.25 25,57 492.00 421,62 28. 9. 6,09 124,07 355,00 1026.50 25.67 492.00 421.37 133.75 Zürich. Berlin England Frankr. Belgien“ Holland Amerika Spanien Rom 27. 9. 123.85 25.197 20,32 72.20 208.42 .195 85.5 27,16 28. 9. 123.87 25.206 20.32 72.22 208.40 .196 85.60 27.16 Das ärztliche Institut für orthopädische Bruchbehandlung„Hermes“ in Hamburg hat auf Grund langjähriger spezieller Tätigkeit und ärztlicher Erfahrung auf diesem Spezialgebiet Methoden ausgearbeitet und vervollkommnet, die, individuell angewandt, besondere Erfolge zeitigten und gerade bei Brüchen mit schwerster Beeinträchtigung der Körperkräfte die volle Arbeitsfähigkeit wieder herstellten. Sams 8 Uhr Vorl giols Fe Ein eise III. *) Belgien neue Währung. Aachener Wetterwarte Wetteraussichten bis Montag morgen: Wer ist der Eigentümer? Die Kriminalpolizei teilt mit: In den Abendstunden des 17. August wurde in der Mariahilfstraße aus einem Personenauto ein Handkoffer(Tasche) aus braunem, gepreßten Leder, der Kinderwäsche und Toilettegegenstände enthielt, gestohlen. Der Eigentümer konnte bisher nicht ermittelt werden. Geschädigte! Veränderlich, zeitweise trüb mit werden gebeten, während der Dienststunden im Temperaturen wenig geändert. Polizeipräsidium, Zimmer 426, wo der Koffer Höchsttemperatur gestern: 15, Tiefstemperatur sichergestellt ist, vorzusprechen, oder Nachricht zu gestern: 8. Beobachtungen von heute morgen den Akten Tagebuch II, 8355/28 zu geben. 7 Uhr Ortszeit: Temperatur 10.5, Wind: still, bere deckt, Regen, Rebel, Regen: 11.7 Millimggr. uu6 Sonnenaufgang am 30. September: 5,55 Uhr, Das städtische Leihamt(Jesuitenstraße 14) macht darauf aufmerksam, daß die bis Dienstag, dem 9. Oktober, mittags 12 Uhr, nicht eingelösten oder nicht erneuerten Mai=Pfänder am Mittwoch, dem 10. Oktober, versteigert werden.(Siehe Bekanntmachung). Liebes Tinchen! #nntag 8 U0 ie Meist 0 # 3. Vorstel mntag den 30 „gldello“ Regenfällen. Kameradschaftliche Vereinigung Nachen.(Eisernes Kreuz) Anläßlich der 60jährigen Jubelfeier findet am Sonntag, 30. September, morgens um .15 Uhr, im Aachener Münster eine Gedächtnisfeier für die auf dem Felde der Ehre Gefallenen und um 11 Uhr vormittags ein Festakt, abends 6,30 Uhr eine Festfeier mit nachfolgendem Festball in der Westparkhalle statt. 25jähriges Dienstjubiläum. Die in weitesten Kreisen bekannte Frau Maria Carell 1. Oktober ihr 25jähriges Jubiläum als Mitarbeiterin der Firma Geschwister Alsberg. Die Firma ehrt dieses seltene Fest durch eine kleine Personalfeier in den Geschäftsräumen. Willst Du einen gut brennenden Gasherd, Radiator, oder gut funktionierende Badeeinrichtung haben, wende Dich an die Interessengemeinschaft selbständiger Installateurmeister zu Aachen. Deine Freundin Tusnelda. 450176 8e 730 Uhr Alie Jung ##stspiel von G Die „Hundert Jahre Adam=Pianos“ Welch ein Zeitraum industriellen Ausschwunges von der kleinen Werkstatt des Kunsthandwerkers Donnerstag mn Städtische Untergang 18,16 Uhr. Mondaufgang 19nsier, Gerh. Adam, Wesel, welcher im Jahre 1828 sein Untergang 7,20 Uhr. Zeitgleichung—9 Minuren erstes Instrument, ein Tafelklavier, fertigstellte, 58 Sekunden.. Mu## und für 120 Taler verkaufte, bis zum heutigen von Sonnenaufgang am 1. Oktober:.37, Untergant seinen Enkeln geleiteten Großbetrieb, der als neu18.14 Uhr. Mondaufgang 19.20 Uhr Untergang este Schöpfung im Jubiläumsjahre einen kleinen, .46 Uhr. Zeitgleichung—10 Minuten 17 Sek. nur 140 cm langen Flügel herausbrachte, welcher trotz seines geringen Ausmaßes einen größeren 1 Flügel an Klangfülle und Schönheit erreicht. In der Natur des Klaviers ist es begründet, eine Rationalisierung“ nur Leit #lst: 118 Berichte unter dieser Rubrik werden nur in Verbindung mit einer Anzeige ausgenommen. Aus der Umgegend daß eine„Rarionattrlung Die Neugliederung im Regierungsbezirt Nachen Arbeitslosen=Statistik Aachen=Stadt Berichtszeit vom 17. bis 22. September Beim Arbeitsamt als arbeitslos gemeldet: 4983 Männer(Vorwoche 4879), 2661(2640) Frauen, Anzahl der infolge des zulammen. 7614.(7519). Anzahl der insolge des es ein antidemokratiswer, Gedanke setz,„Wenn Gesetzes über Arbeitsvermitlung und Arbeits= einzelnen Gemeinden nicht mehr zuerkt. gehär, whr, losenversicherung unterstützten Personen; Haupt=sden. Doch erweist sich bei näherem Betrachten ver unterstützungsempfänger 3692(3674), Familien= angehörige 2189(2096), unterstützte Kurzarbeiter 558 4481), Familienangehörige 294(255). Krisenunterstützung: Hauptunterstützungsempfänger 629 (573), Familienangehörige 774(716).— Ausgezahlte Beträge in der Berichtszeit: Arbeitslosenunterstützung: 50 245(51 326) Mark, KrisenunterMark. stützung: 8081(7891) Me Aquisgrana. Der katholisch kaufmännische Verein„Aquisgrana“ hatte seine Mitglieder mit Angehörigen auf Mittwoch abend in den Gartensaal des alten Kurhauses eingeladen, um die 50jährige Zugehörigkeit ihres Ehrenmitgliedes, des Direktors Groeningen, zum Verbande zu feiern. Zu gleicher Zeit sollte es ein Abschiedsabend für den bisherigen geistlichen Beirat, Kanonikus Stollenwerk sein, und die Einführung des neuen geistlichen Beirats des Religionslehrers Rettor Kivelip stattfinden. Der Saal war überfüllt, als der Vorsitzende, August Salomon, den Abend eröffnete. In seiner Festrede gedachte Herr Salomon all der Arbeit, die Direktor Groeningen im Laufe der 50 Jahre geleistet hat. Insbesondere aber dankte er dem Jubilar für die viele Mühe und Sorge, die er bei der Gründung der Aquisgrana auf sich geEine Kundgebung zum Schmidt'schen Gutachten in Geilenkirchen Gestern abend sprach im Hotel Johnen zu Geilenkirchen Kanonikus Jansen vor zahlreicher Zuhörerschaft über das Schmidtsche Gutachten. Einleitend betonte er, daß er nicht als Beauftragter irgendeiner Partei oder Behörde spreche, sondern seine Ausführungen lediglich mache, um aufklärend im Dienste des Volksganzen zu wirken. Nicht das Wohl einer einzelnen Gemeinde, so führte der Redner dann weiter aus, sondern das Wohlergehen des Volksganzen muß im Vordergrund stehen. Wir dürfen uns freuen, daß wir dabei die Gesetze auf unserer Seite haben, die bestimmen, daß es lediglich darauf ankommt, das össentliche Wodt uu spherr Gedande jegt goeast die Stadttheater. Heute abend, Anfang 8 Uhr, Vorstellung für den Bühnenvolksbund,„Louis Ferdinand, Prinz von Preußen“, ein Drama von Fritz v. Unruh. Preise 3. Karten auch an der Theaterkasse. Achtung, Platzmiete!. Die 3. Vorstellung für en u uie Gae Ad Dr Moenuge, du Aahacbe Gahel, eisengen aung ur Aee gee ster. weiters fest, doh die Wirtscholt, Vie zhe hung bes gibele in Nagzen an: Sloder 1938 macht an den Verwoltungsoren gorzeigen, sfindet Dienstag, 2. Oktober, eine besondere Jubiläums=Aufführung des„Fidelio“ statt, auf die wir gestein chon. Mengen „Rgguggnerung“ nur für gewisse Abschnitte der Herstellung moglich ist, schließlich muß doch die Einzelbehandlung jedes Instrumentes eintreten. Seit ihrer Gründung vor 100 Jahren hat die Firma Gerh. Adam stets ihre Hauptsorge darauf gerichtet, daß keine Massenware die Fabrik verläßt, sondern jedes Instrument die höchste Vervollkommnung und Eigenart in Klang. Spielart, Haltbarkeit und Aussehen erreicht. Im Jubiläumsjahr 1928 wurde das 25 000ste Klavier fertiggestellt. Es gelang, während der letzten Jahre durch Vereinfachung des Betriebes und Aufnahme der neuesten Bearbeitungsmaschinen, die Gestehungskosten der Klaviere der heutigen wirtschaftlichen Lage anzupassen, Starke Erleichterung für den Verkauf brachte dann auch die Wiedereinführung der Teilzahlung. die Firma versucht im Jubiläumsjahre durch StifOrchester: ##ella:„ 1. Male) Bendelsso Schumann Einzelka Kleidera Voserthauskt litwoch Einzeiks ##ch Kleidera Konzerthausf Die Kasse # Uhr(auße ## den Auli Die Piat bestellten der Ka es ein antidemokratischer Gebanke sei,#### u den wirdf Auch Schmidt sage Achn.sUzu— Tzir iunsepieses saisen Un 5 den de woge, bor,). vu., Grenzen fesz. getern saon zungewiegen zuuen,„um Dre, KFrlgugs. Aes und vi bes Gden die veuen Genen Veur ung an diege Vorzicgenstrate Sa. Sihe it. ei: den Verwaltungsbezirk sein. Die Wirtschalts=) Figeigusgndersest mit besonders für diesen verbände aber betonen, daß die gemischtwist.= Tag bestimmten, Beiträgen und in besonderer Aussea tce, berhihng, breiehg, berehe, un###e er ehes atiche So ergibt sich, daß die drei Grundsätze von Schmidt zum Teil selbst nicht verwirklicht wurden, andererseits stellen sie eine unsichere Basis für die piebergegebepielge picht erteichen donmn und u den Genuß des eigenen Schaffens am Klavier er Eine reiche Auswahl der im hiesigen Fabril lager der Firma, dem Pianohaus H. Adam, Wil helmstraße 38, ausgestellten Flügel und Pianos gibt allen Musikfreunden„Gelegenheit zur Nach prüfung vorstehender Ausführungen. 1180 45 000 den. Doch erweift sich bei näherem Betrachten der Gedanke als durchaus richtig; denn wenn die zunächst kiegenden Gemeinden zuerst gehört werden, dann betreiben sie am eifrigsten esse. Was ist nun das öffentliche Wohl? Es kann zunächst nicht allein die Prosperität der Wirtschaft sein. Wenn das der Fall wäre, dann müßten die Zeiten nach 1870 die„Zeiten des besten WohlerWohlergehens sein. Und doch wissen wir, daß in dieser Zeit die Kluft zwischen den einzelnen sozialen Schichten immer größer geworden ist. Andererseits betone ich dennoch, daß die Prosperität der Wirtschaft eine der Hauptursachen des öffentlichen Wohlergehens ist. Der Mittelpunkt aber muß der Mensch sein. nicht der einzelne, sondern die Gesamtheit. Menschenwürdige, soziale, geistige, wirtschaftliche Daseinsbedingungen für eine möglichst Robssanzahl von Menschen zu schaffen, das ist die Was sagt nun das Schmidt'sche Gutachten hierzu? Drei Punkte enthält es vor allem: Es soleinbeit sein.„ und Spihn B. Zu Punkt eins: Monschau und Schleiden, die leistungsschwächsten Bezirke sollen bestehen bleiben. Der neue Marienaltar Es ist das Verdienst von Pfarrer Firmenich, den Auftrag für den neuen Marienaltar in St. Elisabeth einem jungen Künstler gegeben zu haben und somit die Errichtung des ersten modernen Altars in Aachen gefördert zu haben. Doch das Wort „modern“ hat seinen Beigeschmack; es bedarf der Einschränkung. Im Zusammenhang mit der Ausstattung einer Kirche heißt es zunächst, daß man die historisch vorbelasteten Rücksichten auf Stilreinheit beiseite gelassen und ein religiöses Bildwerk aus unsern eigenen Zeitformen zu schaffen gestrebt hat. Albert Lauscher(er ist geborener Aachener und bildete sich an der Münchener Akademie hauptsächlich bei Pros. Wackerle, ohne sich jedoch an eine seiner Lehrerpersönlichkeiten zu verlieren) hat mit jugendlicher Schaffensfreude diese seine erste größere Arbeit angefaßt und mit einer Sicherheit durchgestaltet, wie sie Jugendwerken nicht immer eigen ist. „Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir..“ Hierdurch war das alte Schutzmantelmotiv gegeben, um dessen bildliche Gestaltung die deutsche Plastir und Malerei schon im ausgehenden Mittelalter gerungen hatte. Es ist kein dankbarer Vorwurf, oder besser gesagt kein leichter, zumal nicht für die Plastik, den Schutz und das Geborgensein des Gläubigen unter der Fürsprache Mariens durch den Mantel zu veranschaulichen. Große Kleidermassen sind für die Plastik, wofern sie nicht selbst in ihrem Faltenwerk Träger oder doch Refler seelischer Haltung sind wie im späten Mittelalter, stets eine Gefahr. Zumal für die moderne Plastik, die sich nach vielen Irrungen wieder auf ihr eigenstes Element, den Ausdruckswert der geschlossenen Masse besonnen hat. Aber es ist bezeichnend für die glückliche Lösung, die Lauscher für das Motiv fand, daß man sich ihr gegenüber dieser Schwierigkeiten garnicht bewußt wird. So klar und schön, ja man möchte sagen: gefällig ist alles gelöst. Um gleich bei der äußeren Komposition zu bleiben! Gegeben war eine flache Nische im Spitzbogen. Für den Abschluß des Ganzen war also mit einem vorhandenen fremden Stilelement zu rechnen. Streng komponiert und doch ungezwungen schließen die Flügel der begleitenden Engel diesen Spitzbogen, ohne daß dieses Motiv als solches einmal in dem Altarwerk selbst auftritt. Mit einer anderen Linienbewegung war vom rein Inhaltlichen her zu rechnen. Der ausgebreitete Mantel der Madonna mit dem Kinde mußte weit ausladen und wenigstens noch in seiner kompositionelMaria mit dem Kinde. Immer wieder erscheinen beide würdig isoliert gegenüber dem kompositionellen Beiwerk. Maria schwebt mit dem Kinde im Strahlenkranze vor dem Goldgrund. Zwei Engelsputten schlingen einen Kranz von Rosen zu ihren Füßen. Sie sind von der Last dieser symbolischen fünszehn Rosen anschezape,in, Seinen Sntei b b. Aie Zu Füßen Neugliederung dar. Hinzu kommen noch andere Gesichtspunkte: Durch die Neugliederung gehen viele: geschulte und am Wohl und Wehe der Gemeinde interessierten Vertreter durch Abbau der praktischen Arbeit am öffentlichen Wohl verloren. Auch könnte ich viele Fachurteile vorlegen, nach denen die regionale Verwaltungsreform wesentliche Ersparnisse nicht musik= und theaterliebenden Kreisen unserer Stadt das größte Interesse finden wird. Der vielversprechende Anfang der Spielzeit dürfte dazu beitragen. Musikalische Leitung: Paul Pella; Spielleitung: Der Intendant: Bühnenbild: Helmut Jürgens; Chorleitung: Peter Hammers. Mitwirkend die Damen Bruhn, Gerstung=Lemnitz, und die Herren Alsen, Erthal, Ludwig, Roos, Wunderlich. Preise 1. Vorverkauf ab morgen(Sonntag). Anmeldung zur Platzmiete! Es wird höflichst bringt. Man soll lieber nicht soviel zentralistisch darauf aufmerksam gemacht, daß Anmeldungen zu hreinreden von ohen her und den Gemeinden mehr! V6rGu], Au,u— z2ge-,. Pumnigt werden müssen da dreinreden von oben ver und ven vemenn, Hexwal, Platzmieten jezt veschleunige werden müsseg, da o mehr wirtschaftlicher Leerlauf., v zi, Anmeldungen nimmt das TheaterBewegungsfreiheit, lassen. IXe. 9Tö5gt Ddie Terfggl Montag, 1. Oktober, als letzt tungsbezirke, um so meyt Witeschuftg: belegung glet. Anmerdungen gimmt das Theater; Was die verschiedenen Urteile anbetrifft, die büro, Zimmer 23, entgegen. Dort werden auch bereits abgegeben worden sind, so ist zu sagen, daß Auskünfte jeder Art bereitwilligst erteilt. Düren das Gutachten annimmt. Aachen auch aber! mit sehr großer Skepsis, ebenso der Landkreis Nachen, und Heinsberg, der aber zur Zeit der Beschlußfassung noch mit Aachen verbunden war. Ablehnend urteilen Geilenkirchen und Erkelenz. Neutral bleiben Schleiden und Monschau. Der Selfkant möchte zum Kreis Geilenkirchen, weil er nach hier bessere Verbindungen hat. Carolus Magnus und Carl Alexander aber wehren sich, zu Nachen zu kommen.„„, ind 6i. f1. soweit wir feststellen können, sinv die siedW 14 45047 Poum? Samst Das 1. Städtische Konzert findet am Donnerstag, 4. Oktober, um 19 Uhr, im Städtischen Konzerthause statt. Die öffentliche Hauptprobe dazu ist am Mittwoch, 3. Oktober um 19,30 Uhr. Leiter: Prof. Dr. Peter Raabe. Solist: Franz v. Vecsey aus Budapest(Violine). Aufgeführt wird: Casella: „Italia“, Rhapsodie für Orchester(zum 1. Male); Mendelssohn: Violinkonzert(=moll); Schumann: Erste Symphonie(=Dur). Einzelkarten für das Konzert kosten 5,20 und 4,20 Mark, für die öffentlungstechnischen Aufgaben bisher schon alle liche Hauptprobe 4,20 und.20 Mark(einschließlich gelöst oder können auf andere Weise als durch Kleiderablagegebühr). Die Kasse ist geöffnet von kommunale Neugliederung ihre Erledigung finden. 11 bis 13 und 16 bis 18 Uhr(außer Samstag Auch die anderen Verbände der Landwirtschaft haben die Neuordnung abgelehnt. Zu fordern ist, daß die Kreise Geilenkirchen und Erkelenz vollständig erhalten bleiben. Aus den drei Kreisen möge man zwei machen. Anschließend wurde eine Resolution angenommen, in der sich die Versammlung gegen jede Zerreißung der Kreise aussprach. keinen Anteil nehmen. Auf den Lauschers komme ich noch zu sprechen. der Jungfrau kauert eine Engelsgruppe auf der Mondsichel. Das Wunder einer Flöte, die eines zu Ehren der Gottesmutter spielt, scheint die beiden andern ganz gefangen zu nehmen. Zwei größere Engel knien in andächtiger Verehrung beiseite. Sie schließen die Komposition und leiten zu dem Relief der betenden Kinder über. Vollplastisch aus dem Reliefgrund herausgearbeitet knien hier köstliche Kindertypen in Gebet und Betrachtung versunken, ohne irgendwie das spezifisch Kindliche in Ausdruck und Haltung zu stören. Ueber dem Strahlenkranze hält ein schwebender Engel, en face gesehen, die Krone. Das ganze Werk bleibt, trotzdem einzelne Teile vollplastisch herausgearbeitet sind, in einer geschlossenen Reliefwirkung, wie sie durch die Situation gegeben war. Die plastischen Teile sind in Holz ausgeführt, das in tonigen Beizen und Tinten alles aufdringlich Polychrome vermeidet. So kommt es denn, daß die beiden Materiale, der gegebene Steingrund und die Holzplastik, nirgend sich stoßen. Ein stilisierter Blumenfries umrahmt die Nische. Für den Altar entwarf der Künstler eigene Holzleuchter und ein Kreuz, das Korpus und Kreuz als einheitliche plastische Masse verbindet. Die gegebene Mensa wird durch eine, ebenfalls,„eigens entworfene Decke verkleidet. Die Holzausführung wurde in technisch einwandfreier, sauberer Arbeit von Joh. Müllenders gefertigt. Diese rein formale Würdigung des Altarwerkes sagt eigentlich recht wenig aus über die religiöse Durchdringung, mit der der Künstler die Aufgabe löste. Das Motiv des Mütterlichen auf der einen Seite und das der Marienkindschaft auf der andern. Gerade der Ausdruck des Kindlichen variiert in allen Möglichkeiten. Hier im Kinde scheint dem Künstler seine Aufgabe ganz nahe zu stehen. Angefangen bei den Putten, die dort oben so gewichtig mit dem Rosen=Kranz spielen. Sie spielen, aber mit einem heiligen Ernst, wie nur Kinder ein Spiel betreiben können. Dann die betenden Kinder im Relief. Vom Kleinsten, das noch alle Mühe hat, die Händchen gefalten zu halten, bis zu dem reifenden Mädchen, wo schon das Gebet innerliches Fabrik Vereinigte Kesselwerke verunglückte heute kleine Blumenverkäuferin spielen und wieder morgen der Klempnergeselle Peter Leuchtenberg Hluimen sprechen lassen“ sollte, vieles dazu lervon hier durch Explosion eines Schweißapparates)n gg weiß ich denn heute wieder, daß das tödlich. Der Verunglückte war 41 Jahre alt und Beischen das Zeichen stiller Bewunderung und verheitatet. heimlicher Verehrung ist— Orchideen das Sinnbild heißer, begehrlicher Leidenschaft— weiße wohnerin unseres Ortes ist Frau Wwe,.2ngs zarter Kutz.: Wie alle diese Zeichen und SinnGottschalt. Im Alter von 105 Jahren erfreut site bilder den Stoff für eine überaus liebenswürdige sich noch der besten Gesundheit und liest noch ohne Handlung geben, zeigt der neue Liane Haid=Film Brile.„Zwei rote Rosen“, der nach seinem großen Erfolg Schweres Autounglück in Berlin nun auch im Eden=Palast gezeigt wird. Roaf imfahrt von Hückelhoven Es paßzt sich der freudigen Stimmung angenehm Baat. Auf der Heimjagr.—„ grischaft an, daß jede Dame in dem brumengeschmuaten wurde der Markscheider der Gewertschus#)###al des Eden=Palastes rote Rosen überreicht umschlingen. Auch hier ist mit viel Geschick all das vermieden, was die Lösung steif und gezwungen bätte erscheinen lassen. Und doch schadet diese Komposition im Großen nicht dem Hauptmotiv: Hebet. Auich das Peistlud, ganz ein Klnd, nur ein Kind. Aengstlich lehnt es an der heiligen Frau an, die ganz Mutter ist, nicht nur diesem Kinde. B. S. Tödlicher Unglücksfall Rölsdorf bei Düren. 28. Sept. In der hiesigen nachmittag), sowie eine Stunde vor den Aufführungen. Die Platzmieter werden gebeten, ihre bestellten Dauerkarten bis Montag, 18 Uhr, an der Kasse einzulösen. Schängche. Täglich 8 Uhr, Sonntag 4 und 8 Uhr:„Dr. Faust“. 45091 Kennen Sie die Sprache der Blumen? Lianel Haid, die entzückende Interpretin der Hauptrolle in dem Film„Zwei rote Rosen— ein zarter Kuß“, der zurzeit im Eden=Palast läuft, erzählt folgendes:„Die Sprache der Blumen habe ich als Kind gesprochen, mußte aber, als ich jetzt eine Fach-Optiker Heinz Köck Aachen, Adalbertstraße 18, Tel. 33185 neben Kaulhaus Gebr. Kaufmann. 0 Spezialhaus für 42761 Kristall und Porzellan zu Außerst billigsten Preisen. D5 Radebe wurzd Fr. IV. Könner Sssm depesret. Stachenztse.) * Dr Möllare Sanator. Dresden-Loschwitz 1 Ul. Möhlere Gr. Erfolge— Brosch. fr. 3 Dlät-, Schroth-, Fastenkuren 3 Ge Vrienline ## mmbildo #elcanto-) Aach 62865 nach, Bagl wurde der Marscheiter, ag, Gewerrseuuy:(Portal des Eden=Palastes rote Rosen, überreicht Sophia Jakoba, Hermanns aus voglznvon einen! Hekommt. Mathieu Foerster bringt GesangseinAuto kurz vor Baal an der Lentnange seines lagen. Im zweiten Teil:„Den Teufel im Herzen“, overop“, grilik schwere Kopsperletzungen. An Ferner Laszier ind Bechenschan.“: Lauptrolle. sen daer easite Kan slcnaes certiecdhen Gesier auto der Gewerkschaft nach Linnich ugerjugrr, Das überführt. Motorrad ist schwer beschädigt. Angeblich soll manns links gefahren sein und hat erst bei Signal versucht, die rechte Straßenseite winnen. zu Landung des Luftschiffes„Graf Zeppeila“ wtb. Friedrichshafen, 29. Sept. Das Luftschiff „Graf Zeppelin“ ist gestern um 16.24 Uhr glatt gelandet. Montag voraussichtlich 50.000 Werftarbeiter im Streik Ein Erdbeben in San Francisco! Tausende von Toten! Newyork, 18. 4.(Privat Kabel=Telegramm.) Ueber eine furchtbare Erdbebenkatastrophe in San Francisco liegen hier bis jetzt(Mittwoch mittag ein Uhr) folgende Nachrichten vor: Heute früh, vermutlich um 5,15 Uhr, da alle Uhren um diese Zeit stehen geblieben sind, ereignete sich ein Erdbeben, das sich über Hunderte von Quadrat= meilen erstreckte. Der Verlust an Menschenleben wird auf mehrere Tausende geschätzt.“ So lauteten im Jahre 1908 die Zeitungsmeldungen. Die Firma Warner Brothers in Newyork hat diesen Stoff zu einem gewaltigen Sensationsfilm zusammengefaßt, der in den Modernen Lichtspielen und im Monovol=Theater gezeigt wird. Deutsch=Evangelischer Frauenbund, Ortsgruppe Nachen. Dienstag, dem 2. Oktober, nachm. 4 Uhr, im Burtscheider Gemeindehause„Teenachmittag Julie Rehnisch: Wohlvid. Hamburg. Da die für die Werstarbeter sahr.zeinrsch., Vrgup, Ligripitommen zuständigen Gewerkschaften durch Flugblätter zur fahrtseinricgaungen in kachen. Gaste wincommen, Arbeitseinstellung am Montag auffordern, scheint der Streik auf den deutschen Seeschiffwerften unvermeidlich. Falls der Ausstand vollständig durchgeführt werden sollte, werden sich Montag rund 50000 Werstarbeiter im Streik befinden. Wir möchten nicht verfehlen auf ein neues Unternehmen hinzuweisen, welches manchem Automobilisten willkommen sein wird. Gemeint ist die neue Vulkanisieranstalt der bekannten Reisenfirma ermanns. Aa Heinz Hermanns, Nachen, Franzstraße 12, die mit Dora undter dem beirden Gelderarue der neue elegonte 33 I Reintogggs#ön##eg Da — Umeretbelarlicke eeigetesderenbenen-kertichten Geferken Krampfadern Nesüber-lange Hallbortselt: Garz ohrte Gurnmnt Deustarkses Zeilbrilsent 45049 Alleinnerkauf: X. Bildheuser Kleinkölnstraße 23/25 Telephon 34303 Ede Ers bige Die glückliche Geburt eines ge##. unden und brittigen 88 111cen S zalgen hocherkrent an Dipl.-Ing. Jochum u. Frau Annchen geb. Jungen Aachen(Eginbardstr. 32), den 26. 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Oktober 1928, 19 Uhr in Städtischen Konzerthause(Comphausbadstraße): chwunges idwerkers 828 sein rtigstellte, tigen von als neui kleinen, e, welcher größeren begründet, wisse Abßlich muß entes einahren hat sorge dare Fabrik ichste VerSpielart, ubiläumsrtiggestellt. durch Verahme der estehungsschaftlichen if brachte eilzahlung. durch Stifwieren die dern, denn digen einig nd Radio eigenhän. n und ni Klavier er Orchester: Das verstärkte Städtische Orchester. ssella:„Italia“, Rhapsodie für Orchester(zum 1. Male) endelssohn: Violinkonzert Schumann: Erste Symphonie(-Dur). Einzelkarten zu.20 und.20 Mark(einschließ#eh Kleiderablagegebühr) von Dienstag ab an der onzerthauskasse. Mitwoch den 3. Oktober 1928, 19½ Uhr Paprikafleisch und Makkaroni Kalbsleber, Wiener Art, Kartoffel Kalbsleber, gebacken auf Purée Saure Nieren und Salzkartoffel Kalbskopf en tortue, Kartoffel icke Bohnen und Speck. Kart Kabliau, gekocht, sc holl., Kartoffel Schellfisch, gekocht, zerl. 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Geschäitsstelle: Hindenburgstraße 24.— Baukkonto Dresdner Bank, Aachen.— Postscheckkonto Köln 31 480 Schriftleitung u. Druckerei: Hindenburgstr. 24. Fernzui 33041— Erfüllungsort u. Gerichtsstand Rachen. Mittag=Ausgabe(2. Blatt) Nachener Anzeiger 18 essinateur nd im Bee vertritt. Schriftliche riiche und 7084 Ggen. alen rstr. 64 te gratis. hen. den 9 1897 Unparteitsche Zeitung Hervorragendes Anzeigenblatt für die Stadt und den Regierungsbezirk 50. Jahrgang— Nr. 457(790) Sinzelberkauspreis 10 Bfg., abends 5 Pfa. Samstags 15 Pfg. Abbestellungen können nur mündlich oder schriftlich spätestens einen Tag vor Monatsschluß bei der schäftsstelle Hindenburgstraße 24 geschehen. Durch die Trägerinnen werden Abbestellungen nicht angenommen Zeilenpreis: Oertliche Anzeigen(36 mm 20 Pfg auswärtige, behördliche und tabellarische Anzeigen (36 mm) 40 Pfg.: Hinweise 40 Pfg.: Geschäftliches, Reklamen(75 mm).50 Mark. Reklamen 1. Seite .— Mark. Bei Wiederholungen entsprechender Nachlaß. Bei Zahlungsverzug fällt der bewilligte Rabatt fort Michael Alle Anzeigen aus der den Regierungsbezirk Aachen“ unentgeltliche Gufnahnte— Verlagsort: Aachen Neue Geldmittel für die sten Panitzs( ele und doß die amerskanische in Gebiete sersten dlunges spiele und daß ons ameraunische besetzten ervicee Presse die angeblichen Enthällungen, darüber Wie wir im Reichsministerium für die besetz= aufgebauscht habe, da ja der Pran in den Kanzten Gebiete erfahren, beabsichtigt der Herr leien bekannt gewesen Rinister sofort nach dem Zusammentritt des eit der Annullierung der interalierten SchulReichstages, bei diesem die Bereitstellung grö= den? antwortete Claudel:„Offen gestanden: ßerer außeretatsmäßiger Geldmittel für die Nein! Die Amerikaner sagen sich: Weshalb besetzten Gebiete zu verlangen. Diese Geld= soll man die Schulden annullieren, da wir gemittel sollen in der Hauptsache dazu bestimmt zwungen sind, hohe Steuern zu zahlen, da sein die in einzelnen größeren Städten.r Vereinigten Staaten während des Krieges große peitz die in einzeinen geopeten Stadten der Lasten übernommen und viele Verluste erlitten Pfalz bestehende und durch die Besatzung ver= haben, und da doch die Amerikaner(Claudel ursachte Wohnungsnot zu mildern. In letz= schiebt ein: Die Amerikaner glauben das nämter Zeit sind wiederholt Klagen darüber laut lich) schließlich den Sieg errungen haben. Ich geworden, daß das Reich in dieser Beziehung bin aber der Ansicht, daß meine Aufgabe im böher nicht genügens ,betz,. de, Hageh die Ve. a im kommenden Jahre die Frage der Schulsatzung schwer in Mirteivenschaft Zezogene den in ihrem ganzen Maße aufgeworfen werden Pfälzer Bevölkerung getan habe. Allerdings wird. Ihre Regelung wird heikle Verhandlunmuß hierbei betont werden, daß die Reichs=gen zwischen der amerikanischen und der franrgierung bisher tatsächlich außerstande war, in zösischen Zegierung nötig machen, denn am 29. Unsange zu helsen, wie sie es unter den 400 Millionen Dollar für die aufgekauften in obwaltenden Umständen wohl für richtig hielt, Frankreich gebliebenen amerikanischen Heereszumal eben der Reichstag dem Ministerium bestände fällig. nicht genügend Geldmittel für den genannten Bürgerkrieg der letzten Jahre und Präsident Calles ist es bisher nicht gelungen, die Gemüter zu beruhigen. Da Präsident Calles erklärte, daß er sich auf keinen Fall wiederwählen lassen werde, schritten die beiden Häuser zur Wahl eines vorläufigen Staatspräsidenten, dessen Amtsperiode im Jahre 1930 abläuft. Bisher dauerte die Amtsperiode eines Präsidenten in Mexiko vier Jahre, sie ist aber jetzt auf sechs Jahre verlängert worden. Gewählt wurde der jugendliche Innenminister Don Emilio Portes=Gil, der zwar zu den Anhängern von Calles gehört, aber trotz seiner 37 Jahre bereits eine große administrative Erfahrung besitzt und sich angelegen sein lassen will, im Kirchenstreit zu vermitteln und eine Versöhnung, die schon vor einigen Monaten vom Vatikan und vom Erzbischof von Mexiko, der in Rom weilt, angebahnt wurde, durchzuführen. Der neue Präsident hat erklärt, daß er die bestehenden Gesetze ohne Härte durchführen werde und daß er dabei auf die Unterstützung des Militärs und der Agrarier rechnen könne. Es ist zu bemerken, daß sich die Generäle, die bisher in Mexiko eine führende Rolle zu spielen pflegten, aus der Politik zurückgezogen haben, um Portes=Gil freie Hand zu lassen. 6 500000„Nlegende Halldter Die Organisationen der„fahrenden Leute“— Ein Verein der Stimmungsmacher— Wie man Drehorgelspieler wird— Ein Verband, der jährlich fast 500 Eingaben macht— Das Ende der Landstraßenromantik Von Walther Sersky Zweck zur Verfügung stellte. Es wäre daher dringend zu wünschen, daß unsere Volksvertreter nunmehr das notwendige Einsehen dafür aufbringen, um die zutage getretenen Mängel Die neue Aera in Mexiko Als General Obregon ermordet wurde, prou beseitigen. Wenn man sich vergegenwärtigt, phezeiten die Schwogzsecher Auftgn, und Bürschen schwierigen Verhältnissen sich das(gertrieg.„Mehrere wwochen zu seit der Blutunter weichen schwietigzen Errhuttnege.####- tat verstrichen und abgesehen von den übli hen ganze bürgerliche Leben in dem besetzten Gebiet Banditenstreichen auf Eisenbahnzüge und von gestaltet, müßte man es als eine Pflicht jedes Ueberfällen auf einige Städte ist nichts geReichstagsabgeordneten ansehen, auch von sich schehen. Es ist auffallend ruhig in Mexiko geaus alles zu tun, was dazu beiträgt, die Not worden, so daß man bereits von einer Stabilider besetzten Gebiete nach Möglichkeit zu lindern, sierung der Verhältnisse zu sprechen wagt. Verbot militärischer Uebungen im Das soeben ausgegebene Amtsblatt der ReDarin liegt natürlich eine Uebertreibung, denn die Wurzeln der Gegensätze zwischen den Bevölkerungsschichten liegen viel zu tief, die Konflikte sind viel zu erst, als daß sie sich so leicht ung schmerzlos beilegen ließen. Seit die spagerungskommision des Saargebiets enthält Hukatan entdeckten und Cortez das Reich der den Wortlaut der am 12. September von der Azteken unterwarf, ist in Mexiko immer Blut Eeptember in Kraft getretenen—(geflossen. Auch in der neuesten Zeit, nachdem betziember in Rtuft, heittienen„Herordnung, unter der Präsidentschaft von Porfirio Diaz nach der alle Vereinigungen, die sich mit mill= eine gewisse Ruhe eingetreten war, hat es ütrischen Dingen besgaysemizitäirichen nietungen immer Bürger= und Bandenkrieg gegeben. die ihre Mitglieder in wilithriffen aushilden, 1917 erklärte Präsident Carranza die neue Verund im Gebrauch von Kriegsnussen.—.,(zsen fassung, die eine volständige Trennung von eben oder üben lassen, verhoten und amzu.,„(Staat und Kirche bestimmte. Der katholischen ind. Ferner enthält die Verordnung, ein Ve.= Kirche gehörten Güter von riesiger Ausdehnung. bot des örentlichen Tragens, von Unisormen(Die geistlichen Orden besaßen große Reichund Abgeichen militärischen eharakters durch tümer. 1926 sollte durch das sogenannte AusMitglieder von Vereinigungen und persogen: führungs=Dekret, das Cals erließ, die faken jeder Art, sowie durch alle Privotz,„zsten tische Trennung von Staat und Kirche duchfür die Weiterbetätigung in einer aufgerogen. geführt werden. Alle Kirchengüter wurden Gesellschaft oder Vereinigung werden Geld=(eingezogen, ausländischen Geistlichen wurde Prnien bis zu 10000 Franien oder bazsizgent, jede kirchliche Handlung aufs strengste verboten. krasen bis zu drei Monaten, Ihr, bo;„der Zivilehen und die staatliche Scheidung katholischer Ehen wurden eingeführt und dem Kleliche Tragen der verbotenen Uniformen Abzeichen, Geldstrafen bis zu 150 Franken oder entsprechende Haftstrafen angeordnet. Amerika und das Schuldenproblem rus die Einflußnahme auf den Unterricht genommen. Gegen dieses Ausführungs=Dekret erhoben die Bischöfe Merikos Protest und verhängten die Exkommunikation über jeden, der sich dem Dekret fügen werde, der konfiszierte Aeußerungen des französischen Botschafters in Kirchengüter erwerben, der eine Zivilehe einWashington gehen werde usw. Anstatt mit dem Klerus zu rkaufer. hästsstellz, er *, Kredenz denbühle. W. Paris, 28. Sept.(Drahtbericht.) Das „Echo de Paris“ veröffentlicht Aeußerungen des in Paris weilenden französischen Botschafters in Washington, Claudel. Dieser erklärte, er lei der Ansicht, daß das englisch=französische Flottenkompromiß bei den Beziehungen zwiverhandeln, griff die Regierung zu drakonischen Maßnahmen. Geistliche wurden am Altar verhaftet, Bischöfe ins Gefängnis geworfen, Kirchen wurden geschlossen und die Gläubigen von der Polizei auseinander getrieben. diesem Kirchengesetz liegen die Wurzeln zum Die Zeit der herbstlichen Jahrmärkte, Vogelschießen und Rummelplätze, unter denen das soeben eröffnete Münchener Oktoberfest wegen seines gewaltigen Bierverbrauchs an erster Stelle steht, ist nun wieder gekommen. In vielen deutschen Städten werden die Bretterbuden aufgeschlagen, und übermütiges Jahrmarktstreiben erfüllt die großen Plätze, die dafür zur Verfügung gestellt werden. Das ist die wichtigste Zeit für das Wandergewerbe, von dessen Bedeutung sich wohl nur wenige Menschen ein richtiges Bild machen. Zum „Verband ambulanter Gewerbetreibender" in Berlin, der vor ungefähr fünf Jahren durch Zusammenschluß zahlreicher kleinerer Verbände gegründet worden ist, gehören die verschiedensten Gruppen „fahrender Leute": da gibt es ortsansässige Wochenmarkthändler, Hausierer, Straßenhändler, Spielbudenbesitzer, Wanderhändler und Schausteller. Alle diese Gewerbetreibenden haben sich nun in ihrem unsteten Leben über viele Dinge zu beschweren; so ist es zu erklären, daß ihr Verband im vergangenen Jahre 32 Eingaben an die Ministerien des Reiches, 76 an Staatsminister, 246 an staatliche Verwaltungsbehörden, 95 an die Gemeindevertretungen und 30 an Eisenbahnbehörden gerichtet hat, insgesamt also 500 Vorschläge machen mußte, um die Interessen seiner Mitglieder wahrzunehmen. Wie verzweigt das Arbeitsgebiet dieses Verbandes ist, geht daraus hervor, daß 4300 deutsche Orte durchschnittlich dreimal im Jahr Märkte veranstalten; in manchen Städten gibt man den wandernden Händlern aber sogar in jedem Monat Gelegenheit, Geld zu verdienen, und daneben bestehen in 860 Orten Wochenmärkte an bestimmten Wochentagen, sodaß an manchen Tagen über 100 Märkte gleichzeitig stattfinden. Der„fliegende“ Händler, der sich sein Wanderprogramm zusammenstellen will, findet jedes einzelne dieser für ihn wichtigen Ereignisse in dem Kalender für das Wandergewerbe täglich genau verzeichnet. Mit einem Schein von Romantik sind die fahrenden Leute umwoben, deren berufliche Vorfahren schon bei den alten Germanen und bei den Römern als Händler, Gaukler und Possenreißer bekannt und beliebt waren. Vor einigen hundert Jahren zogen die Alchimisten, Astrologen und Wunderdoktoren mit„unfehlbaren" Medizinen durch Europa; damals wie heute sah man auf den Jahrmärkten Ringer und Seiltänzer, und in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts gesellten sich zu ihnen die reisenden Schauspielertruppen, neben deren Buden wunderbare exotische Tiere und Abnormitäten gezeigt wurden. Jetzt kennt man nicht mehr die Ochsen= und Bärenhetzen, die damals veranstaltet wurden, sondern freut sich an wandernden Kinos und Karussells mit„feenhafter elektrischer Beleuchtung aus eigener Kraftanlage".— Grundsätzlich kann jeder Händler und jeder Schaubudenbesitzer zu allen Jahrmärkten erscheinen, wenn er nur im Besitz eines Gewerbescheines ist. Dieses dokument erhält er gegen eine jährlich zu zahlende Gebühr, die zwischen 50 und 200 Mark schwankt; es wird jedem ausgehändigt, der seit mindestens 5 Jahren nicht gerichtlich bestraft worden ist. Durch den Gewerbeschein erhält man ein gutes Mittel, festzustellen, ob die Zahl der wandernden Händler zunimmt oder abnimmt. Während in Preußen im Jahre 1913 141000 Wandergewerbescheine ausgegeben wurden, erteilte man im Jahre 1925 146000 solcher Konzessionen; das ist eine geringfügige Zunahme, wenn man bedenkt, daß von 1907 bis 1925 die Zahl der seßhaften Gewerbetreibenden um 269000 gestiegen ist. Auch in Berlin gibt es jetzt nicht mehr Straßenhändler als vor 25 Jahren, nämlich 23000. Aber es sind in ganz Deutschland nach zuverlässigen Schätzungen noch immerhin eine halbe Million Menschen im„ambulanten Gewerbe“. beschäftigt, und das beweist, wie groß die wirtschaftliche Bedeutung der fliegenden Händler auch in unserer Zeit noch ist. Zu den„Gewerbetreibenden“ rechnet man übrigens auch die Drehorgelspieler, die in einer besonderen Interessengemeinschaft der im Wandergewerbe tätigen Musiker vereinigt sind. In Berlin gibt es etwa 1000 Leierkastenmänner, die sich entschieden dagegen verwahren, als eine Art Bettler angesehen zu werden. Es ist keineswegs leicht, Drehorgelspieler zu werden, zur Anschaffung eines guten Leierkastens braucht man etwa 1000 Mark, und jede Walze kostet weitere 12 Mark. Man muß also über etwas Kapital verfügen, um die Möglichkeit zu erhalten, auf den Höfen der Mietkasernen „Konzerte" zu veranstalten und dann um Honorierung zu bitten. Während die Leierkastenmänner durch den Rundfunk schwer geschädigt werden, stehen die„fliegenden Händler“, in einem erbitterten Konkurrenzkampf mit den ortsansässigen Firmen. Es steht den Verwaltungsbehörden auf Antrag der Gemeindevertretungen frei, zu bestimmen, welche Gegenstände in einem bestimmten Bezirk von Hausierern und Wanderhändler verkauft werden dürfen. Einen großen Aufschwung hat in Berlin z. B. der Wanderhandel mit frischem Obst genommen, da 70 Prozent der 1½ Pfund Aepfel, Birnen, Pflaumen, Bananen usw., die der Berliner im Durchschnitt während des Sommers täglich verzehrt, vom Straßenhändler verkauft werden. Wie bedeutend der Wanderhandel auch für andere Wirtschaftszweige ist, geht daraus hervor, daß große Emaillierwerke und viele sächsischen Webereien und Wirkereien, Betriebe, die mehrere Tausend Arbeiter beschäftigen, ihre Waren ausschließlich durch Wanderhändler auf Märkten vertreiben lassen. Bei Textilien hat der ambulante Handel allerdings etwas abgenommen. Viele Wochen und Monate sind die umherziehenden Gewerbetreibenden von ihrem ständigen Wohnsitz getrennt; am schlimmsten geht es in dieser Beziehung den Schaubudenbesitzern, die ihre eigenen Wohnwagen haben, und deren Kinder bald da, bald dort die Schule besuchen. Doch auch in diesem Gewerbe hat die Landstraßenromantik ganz aufgehört. Alles wird mit der Bahn befördert und dann an Ort und Stelle mit Hilfe ortsansässiger Handwerker aufgestellt. Auf diese Weise brauchen die Schausteller freilich mehr Betriebskapital als früher, und da sie auch noch hohe Steuern und Standgelder zu bezahlen haben, bleibt ihnen, wenn sie auch noch unter schlechtem Wetter leiden, häufig nicht das Geld zur Entlohnung ihres Personals. Das Schaustellergewerbe fühlt sich jetzt besonders durch das neue Gesetz zum Schutz der Jugend benachteiligt. Ein Teil der Budenbesitzer— die Aussteller von Spielapparaten— kämpft beständig mit den Behörden um die Anerkennung ihrer„Geschicklichkeitsspiele“, die nach Ansicht kritischer Sachverständiger häufig als Glücksspiele anzusehen und daher zu verbieten sind. Zu den Personen, die ein Gewerbe im Umherziehen ausüben, gehören ferner die Verkäuser von Salzbrezeln, Tageszeitungen, Blumen, Würstchen und anderen Erfrischungen. Aber zur selben Gewerbeklasse rechnet man auch Angehörige eines ganz anderen Berufes, nämlich die Artisten, die in Variétés, im Zirkus, in Cafés und in Singspielhallen auftreten, und deren Zahl man in Deutschland auf etwa 12000 schätzen kann. Sie sind in der Internationalen Artistenloge zusammengeschlossen; doch gibt es daneben auch noch den Artistenverband„Sicher wie Gold“ und den ein der Stimmungsmacher". Die Stimmungsmacher sind jene Leute, die zwischen den Tischen der Vergnügungslokale singend umherwandeln und in dem Ruf stehen sollen, das Publikum in lustige Laune zu versetzen. Alle diese Artisten schließen gewöhnlich Verträge für einen halben oder für einen ganzen Monat ab; nur im Wanderzirkus werden sie für eine Saison verpflichtet, während die Mißbildungen und die abnormen Geschöpfe, die die Schaubudenbesitzer zeigen, im allgemeinen lebenslänglich einem Manager ausgeliefert sind, der die Eltern mit einer kleinen Rente abgefunden hat. Die Gagen der Artisten sind natürlich sehr verschieden; durchschnittliche Tänzerinnen erhalten 6 bis 10 Mark für den Abend, und viele sind froh, bei halbmonatlicher Tätigkeit 120 Mark verdient zu haben; aber es gibt auch Artisten, die monatlich 20000 Mark verdienen. Diese hervorragenden Künstler stehen sich oft besser als die Zirkusdirektoe ren, die übrigens ihren eigenen Verband, den„Allgemeinen Zirkusdirektoren=Verband“, gegründet haben. In diesem Verein sitzen mächtige Leute, die über große Kapitalien verfügen. Hat doch ein moderner Riesenzirkus vielleicht 300 Angestellte und 700 Tiere, und da ein schöner nubischer Löwe bis zu 6000 und eine Giraffe sogar bis zu 60000 Mk. kosten, sind die Direktoren solcher Unternehmungen für bedeutende Kapitalien verantwortlich. Dennoch sind sie„fahrende Leute“, wie die fliegenden Handler und die Leierkastenspieler. Budget=Humor bereifung. bzugeben. lachen 19. 45035 X24 cm #t* 45037 ichtungen de aller Art. chröder. 38. 27667 ten Hirten“ ürztlich ses: waitang. rmeister. Wenn man jemand mit Sinn für Humor bitten würde, ein gutes Beispiel für Trockenheit zu geben, würde er vielleicht antworten: das Budget. Und wenn man ihn um ein Beispiel für das non plus ultra an Trockenheit bitten würde, würde er spezialisieren und das Budget des Finanzministeriums nennen. Tatsächlich ist dieses Budget ein wenig geeignetes Thema für Scherze, wenigstens für den Minister, der es aufstellt. Amerika hat in General Lord einen Direktor, der sein Amt in dieser Hinsicht zuschanden nacht. Er macht nämlich doch Witze. Kurz che Coolidge dieser Tage in Urlaub ging, hat General Lord vor ihm und einer Versammlung angesehener Staatsbeamten seinen Finanzbericht ausgebreitet, der natürlich voll schwerwiegender Zahlen war und daher die Aussicht auf einen langweiligen Abend bot. Aber General Lord verstand es, in seine Budgetauseinandersetzung sieben Witze und mehrere Gedichte einzuflechten. Ein Zitat aller Gedichte würde vielleicht in uns die Sehnsucht nach dem bloßen Budget erwecken, aber einige Witze möchten wir doch erzählen. Der erste ist die Geschichte von einem Jungen, der ein Rezept zum Apotheker trug.„Einen Dollar, bitte“, sagte der Apotheker, als er dem Jungen die Medizin überreichte. Der Junge legte fünf Cent auf den Tisch, denn mehr hatte er nicht, und ging mit seiner Arznei aus der Türe. Der Apotheker schaute ihm nach, ohne ein Wort zu sagen. Danach ließ er die fünf Cent in seiner Kasse liegen und sagte trocken: „Nun, immer noch vier Cent verdient.“ An diese Geschichte lehnte der Budgetdirektor natürlich eine passende Moral für die Sparpolitik der Regierung an. Nun der zweite Witz. Ein Patient klagte bei seinem Doktor, daß er sich gar nicht wohl fühle, und bat ihn, ihn zu untersuchen. Ja, erklärte der Arzt, bei Ihnen ist Alles vorzüglich in Ordnung, bloß müssen Sie sich etwas mehr Bewegung machen. Sie müssen sich anstrengen, damit Ihre Muskeln stärker werden. Das würde Ihnen bestimmt gut tun. Welchen Beruf üben Sie eigentlich aus?“„Ich transportiere auf meinem Rücken Klaviere.“„Dann transportieren Sie jedesmal zwei Klaviere, und Sie werden bemerken, daß Sie bald gesund sind.“ Also, schloß General Lord, soll es auch mit der Sparsamkeit sein. Mit welcher Anstregung man sich auch zufrieden gegeben hat, eine doppelte Anstrengung ist noch besser. Dann kam die Geschichte mit dem Ehemann, der auf den Vorwurf, daß er ein Verschwender sei, antwortete, er sei sich nicht bewußt, sinnlos Geld ausgegeben zu haben.„Was,“ regte seine Frau sich auf,„und der Feuerlöschapparat, den wir vor einem halben Jahre gekauft haben? Bis jetzt haben wir ihn noch nicht ein einziges Mal gebraucht.“ Daher, schloß General Lord, sparen, sparen, noch einmal sparen. Wenn General Lord bei seiner Budetbetrachtung seinen Ruf als ernster Mensch und den noch ernsteren Ruf des Budgets selbst aufs Spiel gesetzt hat, so hat er doch bewiesen, daß richtig rechnen noch nicht gleichbedeutend mit Trockenheit ist. Denn das Budget war Ordnung. ren des kaiserlichen Gefolges verirrten sich auf einem Rundgange auch in den Saal, in dem Koch bei der Arbeit war. Andächtig sahen sie eine Weile auf die Engel, ohne indes den Professor selbst zu entdecken. Plötzlich begann einer der Herren zu kritisieren: „Weiß nicht, warum diese Maler ausjerechnet immer so’ne jeflüjelten Engels malen!— Nischt wie Engels!“ Da ertönte die Stimme des Professors Koch von seinem luftigen Sitz:. „Na denken Se denn, ich werde fliejende Jardeleutnants an die Decke malen?“ Hanns Ickes=Marschall. Professor Koch und die Hofgesellschaft Der Dekorationsmaler Professor Koch ist bekannt durch seine urwüchsige Art, selbst mit den„höchsten" und„allerhöchsten“ Personen unzugehen.. 46474 N 15, Einst malte er im Stadtschloß zu Potsdam ein Deckengemälde, auf dem, wie üblich, kleine Engelchen inmitten hellblauer Wolken zu schweben scheinen. M. iear 8ac Zu gleicher Stunde, da Professor scoch auf seinem hohen Gerüst thronte, fand in einem anderen Saal ein Empfang statt. Einige Herkluge Rotkehlchen Von A. Asten (Nachdruck verboten.) Es war einmal ein König, der erfüllte seiner Frau jeden Wunsch, ob er auch noch so übermütig und albern sein mochte. Diese Königin wünschte sich einmal ein Schloß, das nur aus Knochen und Vögeln gebaut sein sollte. Wenn der gute König auch einwandte, daß dieser Wunsch doch recht grausam sei und die armen, unschuldigen Vöger einer Laune willen hingeopfert werden sollten, die Königin schmollte und bestand auf Erfüllung ihres Begehrens. Da ließ der gute König um des lieben Hausfriedens willen alle Vögel herbeirufen. Alle folgten dem Gebot, nur ein Rotkehlchen harte sich etwas verspätet, und es wurde zornig vom König gefragt, warum es sich so lange verweilt „Herr!“ antwortete es.„Ich bin über die weite Welt geflogen und habe alle Männer und Frauen gezählt!“„.„ g.6 Da erstaunte der Konig, lovte das Roreylchen, und fragte es, was es mehr gäbe, Männer der Feeben. m „Frauen gibt es zweimal so vier, antwortete das Rotkehlchen. Der König befragte daraufhin seine Räte, die natürlich ein anderes Resultat kündeten. Da wurde der König zornig, daß ihn das Rotkehlchen angelogen hatte und anders erzählt habe, als seine Räte. Und er befahl, das Rotkehlchen zuerst zu töten. „Was kann ich dafür, daß deine Leute nicht das Richtige getroffen haben?“ jammerte das Rotkehlchen. „Wie willst du das beweisen?“ forschte neugierig der König. „Nun, Herr, ich habe alle Männer, mit denen die Frauen tun, was sie wollen, auch als Frauen mitgezählt“ 6 Da stutzte der König uno errannte sofort die Wahrheit, die in der Antwort des klugen Rotkehlchens lag. Er schlug den Wunsch seiner Frau rundweg ab, und setzte alle Vögel wieder in Freiheit. ganz, Zweimal gestorben müßte Michael Gabriel von *" F r e d e r s d o r f f, d e r K ä m m e r e r F r i e d r i c h s d. G r. s e i n, wenn die Eintragungen in den Kirchenbüchern der Bücher und Zeitschriften Michael Arlen, Kompromiß Roman.—10. Tausend. Aus dem Englischen übertragen von Else Baronin Werkmann. Oktav 496 Seiten. Brosch. M. 5,50, Ganzleinen M..— 1928 Leipzig. C. Weller u. Co., Verlag. Die Piraten, die Eroberer unserer Tage, haben zwar unerschütterliche Freßwerkzeuge, aber merkwürdig erschütterliche Gemüter, hinter robusten Gesichtern tragen sie die empfindlichsten Empfindungen. Diese „Gesellschaft" spielt a la hausse und gerät unmerklich in eine Baisse aller ihrer Illusionen. Wenn Galsworthy der Epiker der heutigen Gesellschaft und Shaw ihr Zerstörer, ist Arlen die Synthese, die diese zerstörte, zerstörende Gesellschaft episch empfindet und behandelt. Man wird an worthy erinnert, weil die Situation, seelisch und milieulich, gleich ist. Aber dieses Buch ist viel eifriger, schneller, logischer, erzählter, gefesselter, lebendiger. Der Verfasser hat eine große Begabung für dramatische Situationen und die Schöpfung fesselnder Gestalten, und daß er versteht, innere Beteiligung zu erwecken, beweist die Riesenauflage von 150000 Exemplaren, die das umfangreiche Buch in England schon noch acht Monaten seines Erscheinens erreichte. em. wenn die Eintragungen in. ga Nicolaikirche in Potsdam und von Groß=Wottersdorf stimmen. Diese merkwürdige Tatsache ist jetzt, nach fast 170 Jahren, bekanntgeworden, da ein Nachfahre dieses Kämmerers sich anschickt, Erbansprüche auf das nahezu 150 Millionen betragende. Vermögen des seinerzeit Verstorbenen zu machen. Einiges von dem Material das in dieser interessanten Gelegenheit bisher aufgefunden worden ist, bringt das„Ilustrierte Blatt“ Frankfurz, i in seiner neuesten Nummer(Nr. 39). Im Heft findet der Leser eine Photoserie vom Welte jugendkongreß im Zeltlager Eerde(Holland) und einen ausführlichen Aufsatz von Dr. Friedrich Sieburg über Finnland und seine Seen. Von den neuesten Tagesereignissen verdient eine Darstellung des Unglücks auf der Automobilbahn in Monza, bei dem 23 Menschenleben vernichtet wure den, hervorgehoben zu werden. Besonders aktuell ist die mehrseitige Berichterstattung über den ersten Start des neuen Zeppelinluftschiffes, zu dem das „Illustrierte Blatt“ einen eigenen Photographen entsandt hatte. Eine Theaterseite, die sich mit den neuesten Berliner Premieren beschäftigt, vervollständigt den Inhalt der reichhaltigen Nummer. Manfred Georg:„Aufruhr im Warenhaus", Amerika=Roman, erschienen im Weltbücher=Verlag, Berlin=Friedenau.(Preis: geb. 5 Rm., kart..50 Rm.) Mit dem Roman„Aufruhr im Warenhaus“ tritt der bekannte Schriftsteller und Journalist Manfred Georg zum ersten Mal als Romancier an die Oeffentlichkeit. Manfred Georg schildert die Abenteuer fünf bessarabischer Nationalrevolutionäre, dreier Männer und zweier Frauen, die nach Amerika verschlagen werden und hier das Schicksal ihres Lebens, unseres Lebens, ihrer Persönlichkeit entsprechend, erleiden. Wir lernen, befeuert von einem gegenwartsnahen, jagenden Stil, den ungeheueren Machtkampf kennen, der sich in den Vereinigten Staaten, also der Nation, deren Zukunft zugleich über das Schicksal der Welt entscheiden wird, zwischen Masse und Individuum, Geldmacht und Arbeitskraft, weiß und farbig, Mann und Frau entspinnt. Von Abenteuer zu Abenteuer reißt der Roman, der an keiner Realität des Lebens vorbeigeht, den Leser bis zu dem Höhepunkt, da im größten Newyorker Warenhaus der phantastische Aufruhr ausbricht, in dessen atemberaubendes Panorama dieser erste von der großen journalistischen Reportage her gedachte und doch literarisch stets hohes Niveau haltende Roman (mündet.— Titte Eireung sie Veir sekleidene J3see=rr)err *'er fursdet dem Oberbfegermesster Larwick Dank#und Anerkennung aus! Der neue Stadtgarten wird„Farwickpark“ benannt Die Stadtverordnetenversammtung sprian dem Overvurgermeister Zurwun Batll und Anernennung aus! Der neue Stadtgarten wird„Jarwickpark“ benannt 7 Schnelle Arbeit nach der Sommerpause Devatte über den neuen Sportleiter Nachen, 29. September. ch. Nach langer Sommerpause war gestern wieder eine Stadtverordnetensi zung, die erste nach dem Ausscheiden des Oberbürgermeisiers, der am Mittwoch sein Amt niedergelegt hat. Bürgermeister Tervais führte den Vorsitz und widmete dem Oberbürgermeister herzliche Worte der Anerkennung für den Dienst in schwerster Zeit. Im Namen des Plenums sprach Stadtv. Bohlen Dank und Anerkennung aus. Der neue Stadtgarten wird Farwick=Park genannt zur Erinnerung an den Oberbürgermeister und sein letztes Werk. Die Kommunisten, vor allem natürlich Frau Braun, die frühere Kommunistin, waren nicht einverstanden mit der Anerkennung, die dem Oberbürgermeister gezollt wurde. Der Vorsitzende erteilte Frau Braun aber unter schallender Heiterkeit der Versammlung eine tüchtige Abfuhr, als er auf eine Bemerkung der Frau Braun, daß sie die Verdienste des Oberbürgermeisters nicht anerkenne, trocken meinte, der Oberbürgermeister lege wahrscheinlich auch keinen Wert auf die Anerkennung durch Frau Braun. Im übrigen wurden die nicht sehr wichtigen Punkte der Tagesordnung in einer guten halben Stunde erledigt und alle vorschlagsgemäß genehmigt. Zum Schluß entspann sich eine Debatte über den neuen Sportleiter der Stadt, die aber bald abgebrochen wurde, da der ganze Fall vor den zuständigen Ausschüssen zur Sprache gebracht werden soll. Kurz nach 5 Uhr eröffnet Bürgermeister Servais die Sitzung und verpflichtet zunächst durch Handschlag den neuen Stadtverordneten Schreiber. Der Vorsitzende macht dazu folgende Ausführungen:4 Lm 2 Suft. ues(zahrss.4 Mit Schreiben vom 6. Juli des Jahres hat Redakteur Joseph Kriegsheim sein Mandat als Stadtverordneter niedergelegt. Von dem Recht, innerhalb der in§ 8 des Gemeindewahlgesetzes vom 12. Februar 1924 vorgeschriebenen Frist, einen anderen als den in dem Wahlvorschlag hinter den Gewählten an erster Stelle folgenden Bewerber als waltungsbeamter in weiser und kluger Art, als aufrechter deutscher Mann die Geschicke der Stadt Aachen geleitet. In der Geschichte der Stadt Aachen wird sein Name unvergeßlich sein. Gerne gebe ich der Hoffnung Raum, daß Oberbürgermeister Farwick noch viele Jahre hochgeehrter Bürger unserer Stadt sein möge. Er wird sein Lebensziel, die Verkehrsverhältnisse und damit die gesamten wirtschaftlichen Verhältnisse unserer Stadt und des Bezirks zu bessern, mit der uns allen bekannten Tatkraft und Zähigkeit verfolgen. Wir wünschen ihm, daß er diese seine Lebensaufgabe bald erfüllt sehen möge zu seiner eigenen Befriedigung, zum Besten unseres Bezirks und unserer geliebten Stadt Nachen. Stadtv. Justizrat Bohlen(Zentrum): Beim Scheiden des Oberbürgermeisters Farwick habe ich die Ehre zum Ausdruck zu bringen, daß die sympathischen Ausführungen des Herrn Bürgermeisters Servais in vollem Einklang stehen mit den Empfindungen der Stadtverordnetenversammlung. Durch das Vertrauen der Wählerschaft ist Herr Farwick Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses geworden. Wir alle kennen seine unermüdliche Tatkraft und Zähigkeit und wir sind der Ueberzeugung, daß in Berlin seine bewährte Kraft bei der Verteidigung der Lebensinteressen der Grenzgebiete und insbesondere des Nachener Gebietes nicht erlahmen und von Erfolg gekrönt sein wird. Der erweiterte Stadtgarten wird„Farwickpark“ benannt Nachsolger zu benennen, hat die Mehrheit, der zuhrung dieses Beschlusses das Erforderliche verUnterzeichner des Wahlvorschlages des Mieter u schupvereines keinen, Gebrauch gemacht. Die in dem Wahlvorschlage an 8. und 9. Stelle folgenden Bewerber haben die Uebernahme des Mandats abgelehnt. Es tritt deshalb der an 10. Stelle aufgeführte Bewerber Karl Schreiber, Möbelhändler, hier, Jakobstraße 79, als Mitglied in die Stadtverordnetenversammlung ein. Dank und Ehrungen für Oberbürgermeister Farwick führte BürgerIm Namen der Verwaltung meister Servais dann aus: Oberbürgermeister Farwick ist am Mittwoch aus seinem Amte geschieden. Er ist nicht ausgeschieden, um sich zur Ruhe zu setzen. Er wird vielmehr weiterhin in den wichtigen Stellen, in die ihn das Vertrauen seiner Wähler und das Vertrauen des Nachener Bezirks berusen hat, für die Interessen der Stadt Aachen arbeiten, als Abgeordneter und als Vorsitzender des Kanalvereins. Herr Oberbürgermeister Farwick, der sich zu unserer Freude auch weiterhin auf das engste mit der Stadt Nachen verbunden fühlt, hat gebeten, von äußeren Ehren anläßlich der Niederlegung seines Amtes als Oberbürgermeister Abstand zu nehmen. Seinem wiederholt und immer wieder geäußerten Wunsche huben wir entsprochen. Unterlassen möchte ich es aber nicht, Herrn Oberbürgermeister Farwick namens der Stadtverwaltung in dieser ersten Stadtverordnetenversammlung, die nicht mehr unter seinem Vorsitze stattfindet, unseren herzlichen Gruß zu entbieten und ihm für sein nur auf das Allgemeinwohl bedachtes Wirken aufrichtigen Dank ergebenst auszusprechen. Die Amtszeit des Oberbürgermeisters Farwick kennzeichnen die Worte: Krieg, Besatzung, Ausweisung, Vertrag von Versailles. Es dürfte nur ganz wenige Städte im deutschen Vaterlande geben, die von der Neuordnung der Verhältnisse so betroffen worden sind, wie die Stadt Aachen. Oberbürgermeister Farwick hat in diesen Zeiten schwerster wirtschaftlicher und politischer Not als hervorragend befähigter VerZu seinen Verdiensten aus letzter Zeit gehört die überaus glückliche Lösung der Frage der Stadtgartenerweiterung. Die gesamte Bürgerschaft war entzückt und manche Stadt beneidet uns um diese Inlage.„ P1416 Die sämtlichen Fraktionen haben den Beschluß gesaßt, den scheidenden Oberbürgermeister dadurch zu ehren, daß dieser Anlage die Bezeichnung„Farwickpark“ gegeben wird. Wir beantragen, die Verwaltung möge in AusKunstgewerbeschule ist ein Nachkredit in Höhe von 22000 Mark infolge Erhöhung der Vergütungssätze erforderlich. Der Finanzausschuß hat sich in seiner Sitzung am 18. Juli 1928 mit der Bereitstellung dieses Nachkredits einverstanden erklärt. Zu Punkt 5: Um der dringenden Forderung der Industrie auf Erweiterung des Unterrichtssaches„Elektrotechnik“ an der Staatlichen Höheren Maschinenbauschule nachkommen zu können, beantragt der Leiter der Anstalt, eine Vergrößerung des elektrotechnischen Laboratoriums vorzunehmen. Nach dem zwischen, Staat und Stadt bestehenden Vertrage hat die Stadt das Gebäude zur Verjügung zu stellen und für die Unterhaltung desselben zu sorgen. Auf Grund des vom Preußischen Hochbauamt aufgestellten und vom städtischen Bauamt überprüften Kostenanschlages belaufen sich die Kosten für die Erweiterung auf rund 11004 Mark. Der Finanzausschuß befürwortet die Bereitstellung dieser Summe. Beig. Kuhnen gibt folgende Erläuterungen zu Punkt 6 Erhöbung eines Sparkassendarlehens: Infolge nachträglich geäußerter Wünsche der Kleingärtner betrefsend Aufstellung eines besseren Laubentyps in der Dauergartenaulage an der Talstraße erhöhen sich die Herstellungskosten um rund 10000 Mark. Das Sparkassendarlehen für die Fertigstellung der Dauergartenkolonie soll um diesen Betrag erhöht werden. Die Kleingärtner werden diesen Betrag verzinsen und tülgen. Die Erhöhung des Sparkassendarlehens wird ohne Debatte bewilligt. Festsetzung von Straßenbaukosten, Straßenverbesserungen und Straßenbeleuchtung chungen aller interessierten Stellen statt. Neu soll jetzt durchgeführt werden, durch öffentliche Bekanntmachung auch die Hauseigentümer und Anlieger aufzufordern, Anträge auf Neuanlagen oder Abänderungen von Kanal=, Gas=, Elektrizitäts= und Wasseranschlüsse innerhalb einer bestimmten Frist an die betreffende Dienststelle zu richten. Anträge, die nach Ablauf dieser Frist eingehen und ein Wiederaufreißen der Straßendecke erforderlich machen, sollen abgelehnt werden. Die Bauverwaltung glaubt mit diesen Maßnahmen, wenn auch nicht restlos. so doch in weitestgehendem Maße den besagten Uebelständen, die sich nicht nur hier, sondern allerorts zeigen, abhelsen zu können. Zu Punkt 9 der Tagesordnung„Neubefestigung von Straßen“ gibt Beig. Pascher folgende Erläuterung: Die Marstraße, der Gasborn und die Rosstraße sowie eine Teilstrecke der Kaiserallee und der Liebigstraße sollen entsprechend dem Vorschlag des Bauausschusses mit Essener Asphalt neubefestigt werden. Die Deckung der Kosten von 65000 Rm. erfolgt gemäß Finanzausschußbeschluß durch Einsetzung in den Haushaltsplan für 1929. Die Versammlung stimmt zu. Der Sportleiter der Stadt Aachen anlassen. Stadtv. Frau Braun(ohne Fraktion) erklärte sich mit den Ausführungen des Stadtverordneten Justizrat Bohlen nicht einverstanden. Die Nachener Bevölkerung würde dem Oberbürgermeister keine Träne nachweinen. Zum führungen meinte Frau Braun ihrerseits dem Oberbürgermeister ihre Anerkennung versagen zu Dder Vorstende:„Oberbürgerpelter Farwie wird auch keinen Wert auf die Anerkennung der Frau Braun legen.“(Heiterkeit.) Stadtv. Begasse(Komm.) erklärte, daß seine Fraktion einen Vertreter der kapitalistischen Gesellschaftsordnung nicht nachtrauere. Die kommunistische Fraktion sei nicht einverstanden mit den Ausführungen der bürgerlichen Parteien zu dem Weagang des Oberbürgermeisters. Vorsitzender:„Ich habe meinen Ausführungen nichts mehr hinzuzusügen, den Ausführungen ist Zustimmungen erteilt“ Stadtv. Begasse(Komm.):„Ohne uns.“ Zu Punkt 2 der Tagesordnung„Neue Satzungen für die städtische Sparkasse“ teilt Beig. Giani mit, daß auf die Anlage, welche den Mitgliedern des Finanzausschusses bereits zugegangen ist, verwiesen werde. Die Angelegenheit soll in der nächsten Sitzung des Finanzausschusses beraten werden. In geheimer Sitzung wird Stadtv. Cohauss noch nähere Ausführungen machen. Kreditregulierung und Nachkredit für WohlfahrtsZu Punkt 3 Kreditregulierung arbeiten führt Beig. Giani aus: Der in der letzten Stadtverordnetensitzung gefaßte Beschluß über die Bereitstellung eines Kredits von 22000 Mark zur Beschaffung der für die Beschäftigung von Wohlfahrtsarbeitern, bei der Stadtgartenverwaltung erforderlichen Materialien muß entsprechend dem Beschlusse des Finanzausschusses dahin geändert werden, daß die Deckung nicht aus dem Dispositionsfonds, sondern aus Anleihemitteln erfolgt. Die Versammlung genehmigt die Aenderung. Ebenso werden Punkt 4 und 5, zu denen Beig. Dr. Mundt Erläuterungen gibt, Nachkredit für nebenamtlichen Unterricht bezw. Erweiterung des elektrotechnischen Laboratoriums an der Staatlichen Höheren Maschinenbauschule debattelos genehmigt. Beig. Dr. Mundt führte aus: Zu Punkt 4: Zur Durchführung des nebenamtlichen Unterrichts an der Handwerker= und Die letzten drei Punkte der Tagesordnung, zu denen Beig. Pascher Erläuterungen gibt, befassen sich mit Straßenbaukosten, Straßenverbesserungen und Straßenbeleuchtung. Zunächst macht Beig. Pascher folgende Ausführungen zu den Kosten des Ausbaues der Straßen: Die Kosten des Ausbaues der im§ 1 benannten Straßen einschließlich der Bürgersteigkosten werden mit Ausnahme der Kosten der Straße„am Hügel“ nach der Größe der angrenzenden Grundstücke von der Ansiedler=Genossenschaft bezw. den einzelnen Grundstückseigentümern getragen. Als Einheitssatz wird bei einem angenommenen Kostenauswand von 33597456 Rm. und einer angenommenen Grundstücksgröße von 103.500 Quadratmeter ein Preis von.25 Rm. pro Quadratmeter festgesetzt, der als endgültiger Beitrag für die Genossenschaft zu gelten hat. 3 Dann heißt es zu Punkt 7 der Tagesordnung „Festsetzung von Straßenbaukosten: 1. In Aenderung des Beschlusses vom 3. Februar 1928 wird empfohlen die Kanalbankosten der Süsterseldstraße von Punkt S 4.— T 2 des Bebauungsplanes auf 20556.30 Nm. und für den laufenden Frontmeter auf 20.12 Rm. festzusetzen. 2. Im Einverständnis mit dem Bau= und Finanzausschuß wird die Festsetzung der KanalAusbau= und Grunderwerbskosten der Eginhardstraße von der Paßstraße bis zur Grundstücksgrenze des Hauses 10 bew. 12 sowie bis zur Grundstücksgrenze des Hauses 27 bezw. 34 einschließlich auf 7324124 Rm. und pro laufenden Frontmeter auf 252382 Rm. empfohlen. Gemäß Bauausschußbeschluß sind die Gartenfronten der Zufahrtstraße sowie die beiden Vorsprünge an der Platzanlage und die Gartenfront des Eckgrundstückes an der Parallelstraße zur Krefelderstraße ausgeschieden. Die Kosten werden genehmigt. Beig. Pascher gibt alsdann folgende Erläuterungen zu Punkt 8 „Beleuchtung der Raerenerstraße:“ Im Einvernehmen mit dem Bau= und Finanzausschuß soll aus verkehrs= und sicherheitspolizeilichen Gründen die Aufstellung und Inbetriebsetzung einer Gaslaterne oberhalb des Friedhofes am Heißberg in der Nähe des Einganges zur Besitzung„Haus Wäldchen“ erfolgen. Stadtv. Dr. Rüland gibt seiner Freude Ausdruck, daß endlich auch die Raerenerstraße beleuchtet werden soll, drückt aber anderseits sein Erstaunen darüber aus, daß man mit einer Laterne beginne. Stadv. Dr. Rüland erwähnt in diesen Zusammenhang, daß man mittlerweile ja für genügend Ruhebänke in jener Gegend gesorgt habe. Beig. Pascher macht dann folgende Mitteilung: Die Stadtverwaltung legt Wert darauf, der Lessentlichkeit von folgender Einrichtung des Bauamtes Kenninis zu geben, die in weitestgehendem Maße dazu beitragen soll, den in manchen Kreisen der Bürgerschaft gerügten Uebelstand der hin und wieder in kurzer Zeitspanne aufeinander folgenden Aufbrüchen von Straßen zu beseitigen. Das Tiefbauamt hat eine Sammelstelle für die Meldung aller Aufbrüche von Straßen eingerichtet. Alle in Betracht kommenden Stellen: Post, Telegraphenamt, Kleinbahn, G. E. W. Werk und Stadtbauamt werden vom Tiefbauamt vor Ausführung jeder Aufbrucharbeit unterrichtet mit dem gleich, zeitigen Ersuchen, etwaige Arbeiten gleichzeitig mit den Arbeiten der Stadt usw. auszuführen. Bevor die im Haushaltsplan vorgesebenen Arbeiten ausgeführt werden, finden stets gemeinsame BespreErgebnislose Debatte Es liegt folgender Antrag der Zentrumsfraktion vor. Die Stadtverordnetenversammlung hat in der Sitzung vom 27. beschlossen, den Antrag des Zentrums betr. Ausschreibung der Stelle eines Sportleiters dem Ausschuß für Sport und Leibesübungen und dem Ausschuß, für Beamtenangelegenheiten zu überweisen. Der Antrag sollte im Plenum der Stadtverordneten erledigt werden, falls es sich um eine Beamtenstelle handeln sollte. Nach Zeitungsberichten ist der Svortleiter einfach angestellt worden und die städtischen Ausschüsse hat man nicht mehr gefragt. Wir erheben gegen diese Nichtbeachtung der Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung energisch Einspruch und verlangen die Beseitigung des Sportleiters. Den zuständigen Ausschuß beantragen wir bis zum 10. Oktober einzuberufen. Stadtverordneter Lingens(Ztr.) wünscht, daß der Antrag dringlich verhandelt werde und begründet die Dringlichkeit des Antrages: Es sollte sich um einen Herrn handeln, der die Sportplätze beaufsichtigt, den man zunächst Stadionleiter genannt hat und der mit Privatdienstvertrag angestellt werden sollte. Ein Förderer der Leibesübungen aber sei etwas ganz anderes als ein Materialverwalter. In dem Falle, wie das Amt jetzt aufgezogen sei, hätte man unbedingt eine Ausschreibung vornehmen müssen. Die Besoldung sei ihm volkommen unklar und er wünsche Auskunft über das Diensteinkommen dieses Sportleiters. Seine Fraktion werde dabei bestehen bleiben, daß der Herr sein Amt niederlege. Nach kurzer Debatte mit verschiedenen Stadtverordneten, ob der Antrag dringlich verhandelt werden solle, wird über die Dringlichkeit abgestimmt. Die Mehrheit ist für sofortige Behandlung der Angelegenheit im Plenum. Daraufhin wird in die Debatte eingetreten. Stadtv. Studienrat Plum(Arb. Gem.) betont, daß man eigenmächtige Schritte unternommen hat, bleibt aber bei dem Antrag der Arbeitsgemeinschaft, den Verfassungsausschuß bald einzuberufen und den Fall vom Verfassungsausschuß klären zu lassen. Stadtv. Dr. Lauber(Dem.) gibt seiner Freude über die starken Worte Ausdruck, mneint aber, daß man bisher immer, wenn ein Lehrer angestellt worden sei, das auch erst nachher erfahren und genehmigt habe. Wenn man das bis jetzt bei derlei Stellenver-Vo Psitenen dabe, so möge man es auch weiPersonalien, Vorbildung usw. eingehend beraten war, habe ich vorgeschlagen, durch Handaufhebung abzustimmen; wie das gewöhnlich bei solchen Abstimmungen der Fall ist wäre wahrscheinlich einsa.) der erste Bewerber durchgekommen. Spater ist aber dann auf Vorschlag der Zentrumssraktion durch geheime Abstimmung im Sportausschuß der Sportleiter gewählt worden. Die Wahl fiel auf Herrn Gerschow. Herr Gerschow ist als Hilfsangestellter mit drei Monaten Dienstvertrag und nach Gruppe 4b eingestellt worden. Die Besetzung der Stelle eines Hilfsangestellten, so betonte Beigeordneter Kuhnen, ist wohl niemals korrekter vor sich gegangen, als in diesem Fall. Man sollte den Sportleiter zunächst einmal in seiner Arbeit ein halbes Jahr lang beobachten und sich eventuell dann über eine Neubesetzung schlüssig werden, da man ihm ja doch nicht sofort kündigen könne, da er vorerst für ein Jahr angestellt sei. Stadtv. Müdder Komm.) schlägt vor, daß die Sache zur Prüfung einem anderen Dezernenten übergeben werde, da Herr Gerschow der zukünftige Schwiegersohn des Beigeordneten Kuhnen sei. Stadtv. Lingens(Zentr.): Uns allen liegt der Sport zu sehr am Herzen, als daß wir für diese wichtige Sache einen Hilfsangestellten hinsetzen. Im übrigen, so betonte Stadtv. Lingens. seien Hilfsangestellte auch nicht für ein Jahr sest angestellt. Stadtv. Frau Schiffgens(Soz.) bedauen die Eile, mit der man an die Erledigung dieses Falles herangehe. Es wäre wünschenswerter, daß man bei Erledigung ähnlicher wichtiger Fragen mit derselben Eile vorgehe. Der Vorsitzende schlägt vor, da die Debatte doch ziemlich zwecklos sei und nicht zum Ende führe, den Fall an den Verfassungsausschuß zur Klärung zu verweisen. Stadtv. Dr. Rüland wünscht, daß die Angelegenheit außer dem Verfassungsausschuß auch dem Sportausschuß unterbreitet werde. Die Versammlung stimmte zu. Stadtv. Münstemann(Komm.) bemerkt, daß die Erwerbslosen, die zur Gartenarbeit herangezogen werden, schwere Arbeit verrichten müssen, ohne angemessene Entlohnung. Der Vorsitzende macht dazu die Mitteilung, daß man nach und nach die Erwerbslosen mit Notstandsarbeiten beschäftigen werde und sie, wenn sie sich— nach einigen Wochen— genügend eingearbeitet hätten, auch nach Tariflohn bezahlen würde. Stadtv. Lingens verweist auf eine Anfrage der Elternschaft aus dem Stadtbezirk Forst, die um einen Neubau der dortigen Schule gebeten habe. Ferner sei keine Schwimm= und Badegelegenheit sowie keine Turnhalle für die 680 Kinder aus Forst vorhanden. Er bittet den Schul dezernenten um Auskunft, was geplant ist. ter so halten. Stadtv. Müdder(Komm.) schließt sich da Anfrage an. Beigeordneter Dr. Mundt teilt mit, daß die Pläne zu dieser Schule in den nächsten Tager schon vorgelegt werden. Damit hat, nach knapp einstündiger Beratung die Sitzung ihr Ende erreicht. Die Stadtverordneten zum Schmidtschen Gutachten Beigeordneter Kuhnen macht, nachdem er darauf hingewiesen hat, daß er ja nicht darauf vorbereitet sei, daß der Fall in der heutigen Sitzung aufgerollt werde u. a. ungefähr folgende Ausführungen: Es handelt sich nicht um eine Beamtenstelle: seit Anfang des Jahres habe er sich mit Oberbürgermeister Farwick besprochen, um eine Kraft einzustellen, die in enger Fühlung mit den Sportvereinen wichtige Fragen sofort erledigen könne. Er selbst habe nicht Zeit genug um außer seiner Büroarbeit auch den verschiedenen Wünschen aller Vereine immer sofort gerecht zu werden. Der Oberbürgermeister habe auch Verständnis dafür gezeigt; doch habe er dem Oberbürgermeister sofort gesagt, daß es sich keinesfalls um eine Stelle wie 3. B. in Düsseldorf oder Köln nach Besoldungsgruppe 9. 10 oder 11 handeln könne. Es handele sich lediglich darum eine Stelle zu schaffen, die das Sportdezernat entlaste. Später, so fuhr Beig. Kuhnen fort, ist auch in einer Stadtverordnetenversammlung, der ich nicht beiwohnte, beschlossen worden. daß der Sportausschuß darüber entscheidet. Es lagen drei Bewerbungsschreiben vor, nachdem alles, Briefkasten VUIKANTSIER GASTAET Eröffnung meiner am 1. Oktober 1928. Durch Anwendung modernster Methoden unter Verwendung nur allererster Materialien und tüchtigster Facharbeiter bin ich in der Lage, meiner verehrten Kundschaft Große Vortelle zu bieten. Sie Können niel Geld sparen, menn Sie bel auftretenden Mängeln an Ihrer Bereifung meinen Rat einholen. Louisenstr. 9. pt. Tel. 21759 KAN Darlehen jeder Höbe, gegen Mein Programm: Alle Reparaturen prompt, dauerhaft und preiswert Ais Spezialtät Neusummieren(Protektieren) Auch Ihr abgefahrener Reifen haf für Sie heute enfl. noch ca. 60—70% d. Neumertes. Pesie Autoreiten Hermanna, Vulkanisleranstalt Ing. 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Jente AAT Die Her Von Dunkle Kosti inzendem St Satin ####ndlicher ges orgette sehen In geheimer Sitzung faßte die Stadtverord netenversammlung einstimmig folgende Entschließung: Die Versammlung erblickt im Gutachten des Verbanddirektors Dr. Schmidt vom Mai 1928 eine geeignete Unterlage für Verhandlungen über die kommunale Neueinteilung des Regierungsbezirkes Aachen. Der Stadt Nachen werden bei Durchführung dieser Neuordnung unverhältnismäßig hohe Lasten auf allen Gebieten der Kommunalwirtschaft zwangsläufig auferlegt, welche sie aus eigenen Mitteln nicht tragen kann. Sie bestehen #uf, der hinte #ch, hoch hina #ri markiert #räg genomm ##cht und vor: kleider un Eidenstoffen: itet. Oder, auf die ##rd, steckt ma dem Kolli #endeinem 2 ##einem m #ble ziert de ein jadeg chenschloß si #id Knöpse, nfells die0 Sehr biele um den Krogen, ###n sich mit # Perlen od Sie sind au nieren flad ##em oder ###dentifs od sie seitli Qies genäht luf schwar ###te Jäckch #ierten Mu (Unter dieser Rubrik werden nur Anfragen von Abonnenten unseres Blattes beantwortet. Den Anfragen ist jedesmal die volle Adresse und die Bezugsquittung des laufenden Monats beizufügen. Die Antworten erfolgen unverbindlich. Anonyme Anfragen bleiben unbeantwortet.) strasdter ungenen #endliche, Alter Abonnent. Anonyme Anfragen können nicht beantwortet werden. Geben Sie uns Ihre Adresse an. J. T. 39. Das Infanterie=Regiment Markgraf Karl, 7. Brandenburgisches Nr. 60, lag in den Jahren 1909 bis 1911 in Weißenburg in Garnison. Es gehörte zum 15. Armeekorps. Die Farbe der Achselklappen war rot, die der Regiments=Nummer auf den Achselklappen gelb. Für sehre oit eri. nen Manst Stig, die ei in h #endeinem Wenn au Bllurzaisset e euicars ##amberlai Bielreich! Onderbar #er ander Dier angeh ##erem? Or einem nter desse Ebderes— Venn, obg #rg arbe Abend! ustrielle biet erri roen, sei Wittericht ##le Verh zur 3 ie Trad #sehen de nregeln Fünsche u Sele lenke Oeriduuc ht die: Pniger al #er Stre i St K. Hin C ossingt asweser rum ben lieg werb sie eehhrt0 ebeit beraten shebung sen AbCinja., der it sraktion huß der fiel auf Ifsangend nach ung der eigeord. vor sich Ute den beit ein wventuell eden, da iune, da daß die ernenten künstige sei. en liegt wir für ten hinLingens. ahr sei bedauert a dieses rier, daß Fragen die Deum Ende chuß zur die Anhuß auch terkt, daß t heranmüssen, orsitzende und nach beschäfeinigen sen, auch Anfrage horst, die gebeten d Bade680 Kinin Schh s1. sich da daß die im Tagen Beratung dischen dtverord de Enthten des 1928 eine über die gsbezirkes Durchfühäßig hohe lwirtschaft s eigenen 28. September 1928 0 # Si Nr. 39(9. Jahrgang) AACHENER ANZEICER•WÖCHENBEILAUE ·PÖLTITSCHES TAÖEBLATT sagen von ortet. Den d die BeMonats erbindlich. Portek in können uns Ihre Markgraf in den Garnison. Farbe der Anis-Nume Die Herbstmode rückt vor Von Gertrud Köbner Helle Westen Dunkle Kostüme aus schwarzem, mattem oder inzendem Stoff werden durch Westen aus weiIn Satin oder taubengrauen Ottomanen ####ndlicher gestaltet. Auch aus blondem Crepe orgette sehen sie hübsch aus. Tauchende Röcke Sie bestehen aus zwei Teilen: einem Ueber#rf, der hinten tief, tief herabtaucht und vorn ##ch, hoch hinaufsteigt, so daß die Körperformen # markiert werden, und einem Stoffond, der #äg genommen ist, hinten gleichfalls unter###cht und vorn im Godekspiel emporwirbelt. Flüchtige Lichtblicke kleider und Complets aus dunkelfarbigen Eidenstoffen werden von sehr hellen Hüten be##tet. Oder, wenn die Kopfbedeckung ganz geauf die Nüance des Kleides abgestimmt #rd, steckt man ein farbiges Schmuckstück in sie, dem Kollier, dem Handtaschenschloß oder #endeinem Detail in der Toilette entspricht. ###einem marineblauen oder schwarzen En#ble ziert den marineblauen oder schwarzen ein jadegrüner Stein. Kollier und Handchenschloß sind gleichfalls grün und falls das #id Knöpse, Agraffe oder Schnalle hat, wird nfells die grüne Farbe dafür gewählt. Goldsterne sehr biele der modernen kleinen Kappen, die # u m d e n K o p f h e r u m l i e g e n, z a h l r e i c h e G ü r Kragen, Manschetten, Kleider und Mäntel ###n sich mit Sternen aus Gold, aus Leder, # Perlen oder aus geschnittenem Metall. Weintrauben sie sind aus fernen Perlen oder Steinen und #nieren flach oder im Relief die Kleider. Aus ##em oder farbigem Kristall dienen sie als dentifs oder Ohrgehänge und aus Glas wersie seitlich auf kleine Satin= oder Samt##es genäht. Bedruckte Jacken luf schwarzen Satinröcken sieht man helle be#te Jäckchen aus Taft mit Blumen oder ierten Mustern. Viele Schals inkrustierter Spitze im Rücken und leicht ver#ungenen Enden auf der Brust dienen als ##endliche,„anmutige Zierde für die Kleider. Handschuhe Für sehr elegant gelten weiße Handschuhe mit #haft gefärbter Garnierung. Die umgeschla#nen Manschetten sind ausgezackt und doppelEtig, die eine gestickt oder bedruckt, die andere bis in harmonischer Uebereinstimmung mit #endeinem Toilettendetail. n 1 Utlichen biesigen schDer Backfisch tanzt Von H. Sitte=Hutter Zugestanden: Früher war das eine weit aufregendere Angelegenheit als heute. Es bedeutete die offizielle Einführung des Mädchens, wenn auch unter der Obhut der Eltern, in die Gesellschaft, aus der man wohlbehütet zu einer gewissen Stunde wieder heimgebracht wurde. Herzklopfen, Aufregung und Plänemachen früher, Illusion nachher, die oft später durch das Leben allzu unerhofft und herzlos genommen und zerbrochen wurde. Das junge Mädchen von heute, das nach Beendigung der Schulzeit und anderer Studien sofort einen Beruf ergreifen und ins Leben springen muß, oft, um die Familie finanziell zu unterstützen, wenigstens aber, um selbst einen Beitrag für ihren Lebensunterhalt der Mutter „am Ersten“„strahlend“ auf den Tisch legen zu können, hat natürlich nicht mehr eine Gardedame zu Spaziergängen, ist durch den Zeitlauf mit seinen Geschehnissen, den Sport usw. selbständiger und gewandter geworden.(Sie würde es lächerlich finden, zaghaft und mit niedergeschlagenen Augen, die man im praktischen Leben nicht brauchen kann, dazustehen) und so ist für sie das große Ereignis von anno dazumal„die Tanzstunde",„der erste Ball“, wohl eine gleich erfreuliche Sache, der sie jedoch meist ohne die durch die Abgesperrtheit und Erziehungsmethoden der früheren Jahre bedingte übertriebene Illusion begegnet. In einem aber sind die Mädchen gleich geblieben: in der Sehnsucht nach einem reizenden Tanzkleidchen, in dem Verlangen, durch ihre Erscheinung aus der Schar der andern hervorzustechen. Seinerzeit war es das blütenweiße, ein wenig gestärkte Mullkleidchen mit der rosa oder hellblauen Schleife, das der Backsisch zum ersten Tanze anzog. Heute, wo es durch die Mode der Jumperkleider nur allzuoft vorkommt, daß Mutter und Tochter der Fasson nach das gleiche Kleid tragen, das sich allein durch die Rocklänge unterscheidet, bewegt sich natürlich auch das Tanzkleid des Backfisches in weit individuelleren Bahnen. Aus der einzigen Möglichkeit des Mull= und Musselinekleidchens wurden ungezählte Möglichkeiten, die zwischen Etamin, Musseline, Kunstseide. Crepe de chine, Crepe Georgette, Taft usw. stehen. Begrüßenswert aber ist, daß auch bei dem Backfisch=Tanzkleid von heute eines gewahrt bleibt: die Note der Jugend! Nichtsdestoweniger kann man von einer ausgesprochenen Mode der Tanzkleider auch des jungen Mädchens sprechen, die sich natürlich unter Berücksichtigung des Altersunterschiedes zwischen zwei Generationen(wovon die eine der Backfisch: jung— und die zweite Mutter: jugendlich, ist) durch einige wenige Aenderungen unterscheidet. Stil- und Prinzeßkleider sind die Formen, die als allgemein gültig für das Abend= und Tanzkleid der Frau für den heurigen Winter vorgesehen sind. Das Stilkleid ist es, in dem auch der Backfisch zum Tanze gehen wird. Das Tanz=Stilkleid der Dame erreicht rückwärts fast den Boden, seitlich die Fußknöchel und steigt nur in der Vorderbahn aufwärts. Das Backfisch=Tanzkleidchen ist kurz. Ist ein Stilkleid, das Charme und Jugend atmet. An ein glattes einfaches Leibchen wird in der Hüfte der bauschige Rock angereiht, der aus Volants, Blätter oder Zacken besteht, mit durchaeschnittenen Ajouren oder einer Spitze begrenzt ist. Auch Tüllstreifen, zur künstlichen Verlängerung des Kleides, das aber beim Backfisch nie länger als bis in die halbe Wade reichend sein sollte, sind dazu geeignet, den Duft dieser Kleidchen zu erhöhen. Und Blumen natürlich! Sie gehören zur, Jugend! Klein und zart, Knospen mit schmalen Blättchen(im Gegensatz zu den erblühten großen Blumenarrangements, die die Dame mit Recht bevorzugt), öfters ersetzt eine Guirlande aus zarten Blüten den einen Achselträger des Tanzkleidchens, manchmal schlingt sich ein Gewinde um den— wohlgemerkt nicht zu großen Halsausschnitt, um bis zur Hüfte sich schlänAnd, auf den Rock überzugehen und in ein paar verlorene Blütchen am Rockrand auszuklingen. Vornehmlich changierter Taft ist es, der für diese„Gedichte für junge Mädchen“ in Betracht kommt. Aber auch andere fließende Seiden und Kunstseiden, zarte bedruckte Etamine werden zu diesen Jungmädchen=Tanzkleidern verarbeitet. Die Tanzkleider für die nahende Wintersaison, die durch die ersten kleinen Einladungen und großen Gesellschaften eingeleitet werden, fallen durch eine modische Neuerung besonders auf: viele dieser Jungmädchenkleider haben einen kleinen herzförmigen Ausschnitt, der als Begrenzung dieser jungen knospenden Körper besonders reizvoll wirkt. Der Backsisch tanzt! Obwohl wichtig, ist es doch auch wieder nebensächlich, das Tanzkleid! Ob weiß, rosa, blau, hellgrün, hellila, oder irgend eine„modern“ benamste Farbe, ob das junge Mädchen einen bescheidenen Schmuck um den Arm, um den Hals oder im Haar trägt, wie wenig besagt dies doch: die schönste und hervorstechendste Zierde des Backfisches ist auch beim Tanze seine beneidenswerte Jugend, seine natürliche Grazie, die keine Mode kreiieren kann, wenn sie einmal vorbei ist! Darum, liebes kleines Mädel, kleiner Backfisch tanzet und wenn es auch das bescheidenste Kleidchen ist, gräme Dich nicht, denn Du hast ja eines: die Anmut und Lieblichkeit Deiner achtzehn Jahre! Kinderleben und Kinderlied Von Annallese Weyl-Nissen, Berlin „Mein Gott! Wie trocken und dürren stellen sich doch manche Leute die Seele eines Kindes vor) Und was für ein großes treffliches Ideal wäre mir dasselbe, wenn ich mich je in Liedern dieser Art versuchte. Eine ganze jugendlich=kindliche Seele zu füllen, Gesänge in sie zu legen, die— meistens die einzigen— lebenslang in ihnen bleiben.— Welch ein Zweck, welch ein Werkl“ So ruft Herder in Bewunderung über die Schönheit der alten Kinderlieder in seiner Abhandlung von„Deutscher Art und deutscher Kunst“ 1773) aus. Und in der Tat offenbart sich uns in den deutschen Kinderliedern eine unendliche, unerschöpfliche Welt der Empfindung und der Erfindung. Die ganze Entwicklung so eines jungen Menschen von den ersten Tagen an bis an die Grenze des ErwachsenenAlters findet ihren Niederschlag in Kinderliedern. Zwei Arten von Liedern haben wir da zu unterscheiden: Einmal das Lied, das vom Kinde gedichtet und gesungen wird, und dann als zweites das Lied, das von den Müttern für ihre Kleinen geschaffen wurde. Die zweite Art: Das Lied der Mutter, hat wenig Wandlungen im Laufe der Jahrhunderte durchgemacht, und noch heute singen die Frauen ihren Kleinen dasselbe, was schon vor Generationen die Ahnen an ihren Wiegen sangen. Und diese lange Tradition der Kinderlieder macht gerade einen ihrer größten Reize aus. Die ganze Geschichte einer Familie liegt unbewußt vielleicht darin, wenn eine junge Mutter dem Erstgeborenen beim Wickeln das alte Liedchen vorsingt: „Ein Schweinchen schlachten, ein Würsichen machten, Quiek, quiek, quiel.“ Es ist auffallend, wie viele dieser Lieder für kleine Kinder aus dem Umkreis der ländlichen Natur ihren Ursprung genommen haben. Aber es ist sehr leicht erklärlich, denn als diese Lieder entstanden, waren die Städte wenig und klein, und Ochs und Eselein, Bäume und Blumen waren bei jedem Haus. So verstehen wir z. B. das Lied: „Draußen steht ein Schaf Mit einer gold'nen Schelle sein, Das soll dein Spielgefährte sein!“ Oder das andere Wiegenlied:„Eia, Popeia, was raschelt im Stroh? usw.“— Und auch die zweite Zeile des Bache=Liedes, die heißt:„Der Bäcker hat gerufen“, weist uns weit zurück in das Mittelalter, denn damals gingen wirklich die Bäcker noch auf die Straße und riefen aus, daß der Backofen geheizt sei, und die Hausfrauen eilten mit ihrem Teig zu ihm. Wie die ganze Natur in früheren Zeiten belebt war durch die Natur=Religion, wie der Mensch im Mythus Beziehungen schuf zwischen sich und personifizierten Bäumen, Wiesen, Bergen und Steinen, so zog er auch den Kreis der belebten Dinge draußen in seine Lieder hinein. Frau Holle, die Regen und Sonnenschein und Schneeflocken zaubern kann, hatte als heiligen Baum die Linde, als Kraut den Rosmarin, und die kehren wieder in ihren Liedern, und der Sonnenkäfer, vom Christentum dann zum Marienkäfer der Jungfrau Maria gemacht wurde, gehörte eigentlich auch der Göttin Holda. Und das Lied vom Maikäfer, der aus dem abgebrannten Pommerland fliege, hat gar nichts mit Pommern zu tun, sondern„Pommerland“ entstand aus„Hollorland“ oder„Holdaland“, dem Lichtreich der Göttin.— Der Daumen, der die Pflaumen schüttelt, weist uns hin auf die weitverbreitete Wahrsagekunst der alten Germanen. Das bucklige Männlein und der Butzemann sind natürlich aus der finsteren Welt der Tiefe. Alle diese Lieder stehen also in enger Beziehung zu alter Ueberlieferung und alter Kultur, und dadurch, daß sie den Kindern gesungen wurden und werden, wird das Leben der Kinder hineingezogen in den ganzen Kreis der Volkskultur. Die zweite Art der Lieder, die Lieder, welche die Kinder sich selbst machen, zeigt viel weniger Beziehungen zur Ueberlieferung, sondern ist vielfältig und stark an die Gegenwart gebunden. Und da die Gegenwart der meisten Kinder heute wenig mehr mit freier Natur zu tun hat, da ihre Umgebung leider meist Großstadt, Steinmeer und technische Errungenschaften sind, i so zeigt sich auch in den neuzeitlichen Kinderreimen eine starke Nähe zur modernen ZivilisaKeineswegs aber ist das eine Nachkriegserscheinung,„Schon 1909, als Zeppelin mit seinem Luftschiff alle Welt erregte, sangen in Frankfurt die Kinder: „Es kommt ein Mann gefahren, Von in die 70 Jahren, Mit einer großen Dreschmaschin'; Das ist der Reichsgraf Zeppelin!“ Ungemein reich aber ist natürlich die Ausbeute der Kinderlieder aus der Zeit des Krieges und der Revolution. „Behandelt uns wie's liebe Vieh Mit Rüben und mit Cholerabrüh““. In diesem Lied ist die„Cholerabrühe" natürlich entstellt aus„Kohlrabbrühe“.— Eines der wichtigsten Lieder aus der Zeit ist wohl folgendes: „Das Rindfleisch ist teuer Und Schweinefleisch knapp; Da geh'n wir in die Rathaus=Gaß' Und kaufen uns„Trapp=trapp!“ Und es gibt in den Städten wohl keinen, der nicht das Lied gehört hätte: „Ankauf von Lumpen, Knochen, Papier, Zahle die höchsten Preise dafür.“ Dies Lied ist auch von Kindern gedichtet worden. Mancher Althändler aber hat es dann als„hübche“ Rellame zu eigen gerracht. Eine Sammlung der modernen Kinderlieder aibt es nicht oder richtiger gesagt,— noch uicht. Soviel man hört, befinden sich einige in Vorbereitung. Dagegen sind sehr reizvoll und ungemein reichhaltig die Sammlungen der alten Lieder, und in diesen schlummern so köstliche Schätze, unbekannt und unbesungen, daß man wünschen möchte, jede Mutter blicke wieder einmal hinein in diesen reichen Schatz. Mag sie „Des Knaben Wunderhorn" nehmen von Arnim Brentano oder mag sie zu der großen Sammlung greifen, die Franz Magnus Boehm un die Jahrhundertwpende. inamgeggrsez. Sie wird auf eine Fülle ungeahnter Schönheit stoßen— ihren Kindern aber die beglückenden Perlen, die sie fand, mitteilen: sich zur Freude und zum Segen der Kinder, denn gerade aus den alten Liedern erschließt sich für das kindlich Gemüt eine unendlich reiche Welt. Das erste Hospital der„Gesellschaft katholischer Missionsärztinnen“ wurde in Rawal Pindi(Indien) eingewerze, arei Glieder dieses neuesten Zweiges des katggurgen Ordenslebens nahmen die Tätigkeit auf. Die Geseit 1925 und wurde von der Missionsärztin Dr. Anna al6 religiöse Genossenschast, eischent miösion Dengel, entstammt, dem katholischen missionsärztlichen Institut in Würzburg. Wem seiner Mutter Worte immer mehr Heimat werden, der findet sich auch immer mehr heim zu sich selbst und seines Lebens bestem Teile. Er hat im Mutterwort ein heimatlich Hilligenlei auch in der ödesten und schmerzensvollsten Ferne. Mutterworte wandeln wie stille Engel uns immer zur Seite: sie werden um so lichter, de größer das Dunkel und die Wirrnis um uns werden. Die Japanerin Von Anni * Venn auch unser positives Wissen um den ###lturzustand Japans, um die Art und ##bensweise seiner Bewohner durch Spencer, #amberlain, Hearn u. a. erweitert wurde, das ###elreich Nippon bleibt für uns das Land des #inderbaren, das, wie Prof. Rathgen sagt, ##er anderen Kulturwelt, einem anderen ZeitAler angehört, und in dem man selbst bei Engerem Aufenthalt nie das Gefühl los wird, Or einem verschlossenen Schrein zu stehen, nter dessen traumhafter Schönheit noch etwas #eres— das Wirkliche— verborgen wäre. #enn, obgleich es seit ungefähr 70 Jahren Pran arbeitet, alles das zu assimilieren, was ## Abendland im Laufe der Jahrhunderte auf #istriellem, technischem und wissenschaftlichem bbiet erreicht hat, ist es ihm bisher noch ge##gen, seine eigene Religion, seine Ethik, sein Eütlerisches Empfinden, sowie das bedeutungs##le Verhältnis jedes Einzelnen zum Staat # zur Familie aufrecht zu erhalten. Und #e Traditionen eben sind es, welche ohne #sehen der Person das Leben aller Eingebore# regeln und schon während der Kindheit ihre insche und Hoffnungen auf ganz bestimmte ele lenken, daß von einer Entwicklung der ividualität, wie wir sie kennen und pflegen, #ht die Rede sein kann. Bei der Frau noch niger als bei dem Mann, denn mit weit grö##er Strenge als ehemals bei uns, drängt e Sitte die japanische Frau in Hintergrund. Sie fordert von ihr, sie ihren Eltern vor wie nach der Hochzeit edingten Gehorsam leiste, daß sie ihr kleines Auswesen in peinlichster Ordnung halte, sich r um nichts bekümmere, was außerhalb desen liegt— es sei denn, daß ein Lohnerb sie dazu zwingt—, da dieses genau so schörig ist, als wenn die Henne den Morgen „„ankräht". Doch das fröhliche Temperament, der Japaner hat die Strenge der Vorschriften, die wie so vieles in Japan chinesischen Ursprungs sind, gemildert und eine entzückende Menschenblüte geschaffen, welche graziöse Anmut und liebenswürdige Bescheidenheit mit einer ans Heroische grenzenden Selbstbeherrschung und leidenschaftlicher Vaterlandsliebe vereint. Die Schönheit und Tugend der Japanerin wird in allen poetischen Formen besungen und mit dem Schönsten, was die japanische Natur hervorbringt, mit Kirschen= und Pflaumenblüten, verglichen, aber jeder Eingeborene hält es unter seiner Würde, mit einer japanischen Frau spazieren zu gehen, ja, er läßt ihr, besonders wenn sie der ärmeren Bevölkerung angehört, eine recht harte Behandlung zuteil werden. Zum Broterwerbgezwungen, ist die arme Japanerin nicht selten die alleinige Ernährerin der Ihren und infolge des großen Andranges Erwerbspflichtiger vielfach auf solche Arbeit angewiesen, die körperliche Kraft erfordert und bei uns fast nur von Männern getan wird, Vor einigen Jahren ist statistisch festgestellt, daß in Japan siebenmal mehr Frauen als Männer arbeiten und zwar bei einem Lohn, der als Minimum 20 Pfg. und Maximum 1 Rm. pro Tag beträgt,.. a: Scham eiumer A Allerdings gab es auch in Japan einmal eine Zeit, in der die Frauen weit mehr in den Vordergrund traten. Bevor der 500jährige Bürgerkrieg in das Land hereinbrach, und der Kaiser als Mittelpunkt jenes ästhetisch tändelnden Genußlebens seine einzige Aufgabe in der Pflege des Luxus, im Studium der chinesischen Literatur, im Sammeln von Bildern und dergleichen sah, spielten die zahlreichen unbeschäftigten Hofdamen in der Politik wie in Literatur eine große Rolle. Was sie in der letzteren leisteten, hat zum Teil noch heute Wert, nicht nur, weil die Erstlinge der Frauenliteratur den Anfang der evischen Dichtung in Japan überhaupt bilden, sondern, weil viele an Form und Inhalt außerordentlich schön sind und noch immer das literarische Ideal des konservativen Landes darstellen; wie z. B. die amüsanten„Kopfkissenhefte“ der Frau Sei Shonagon und der wegen seines reigen Stils und zahlreicher liebenswürdiger Episoden berühmte Roman des Prinzen„Genje Monogatari“ der Frau Murasaki Shikibu. Eine weit größere Berühmtheit als diese beiden schriftstellernden Hofdamen haben die japanischen Geishas sowohl im eigenen Lande als auch in der ganzen Welt erlangt. Infolge schlechter Berichte und übertriebener Reiseerzählungen ist dieser Begriff bei uns meistens so verschoben und falsch, daß er sich nur sehr unvollkommen mit dem wirklichen Leben und Wesen einer echten Geisha deckt. Es ist in Japan Brauch, daß die ärmsten Leute ihre Töchter schon im zartesten Alter gegen eine Abfindungssumme an einen Unternehmer abtreten, der dann laut Kontrakt das freie Verfügungsrecht über die Mädchen bis auf 18, mitunter bis auf 25 Jahre erhält. Sie werden in einem Hause untergebracht, das nur von Geishas und solchen, die es werden wollen, bewohnt wird. Hier lernen sie im täglichen Unterricht sich hübsch kleiden, sich anmutig bewegen, Konversation machen, servieren, unzählige Lieder und Melodien, sowie das Spielen auf der kleinen Trommel, auf der Samisen, und später, wenn sie besonders geschickt sind, auch auf der 13seitigen Koto. Schon mit acht Jahren müssen sie bei Banketten mitwirken und sind dann, wie Hearn erzählt, die reizendsten Geschöpfe, die man sich denken kann, und verstehen schon zwischen zwei Schlägen auf einer Trommel eine Weinschale mit einem einzigen Neigen der Flasche vollzuschenken, ohne auch nur einen Tropfen zu vergießen. Allein diese glückliche Zeit ihres Lebens dauert nur wenige Jahre, denn, um möglichst erstklassige Geishas heranzubilden, zieht der Lehrer, dem jedes Mittel erlaubt ist, sehr bald die Zügel straffer. Der tägliche Unterricht wird erweitert und das kleinste Versehen fortan auf das schärfste gerügt. Ist aber die Stimme der Novizen noch zu klein und zart, so müssen sie in kalten Winternächten, nur mit einem leichten Kimono bekleidet, auf dem Dach des Hauses singen, bis nach vielen Qualen und manchem erschöpften Zusammenbrechen ihre Stimme endlich die Stärke und Ausdauer erlangt hat, die sie erst für den Beruf einer Geisha tauglich macht. Mit zwölf oder dreizehn Jahren dürfen sie zum ersten Mal öffentlich auftreten, werden aber nicht, wie die meisten glauben, ausnahmslos von den Teehäusern beschlagnahmt, sondern auch zu Privatgesellschaften vermietet. Hierin dürfen sie jedoch nur in Begleitung des Hakoia gehen, der ihnen den Kasten mit Taiko, Stusumi und Jamisen, den üblichen Geisha-Instrumenten, nachträgt, in seiner Haupteigenschaft aber der Vertrauensmann eines Teehausbesitzers und zugleich die Anstandsdame der Maikos oder Geishas ist. Bei solchen Privatgesellschaften ist es die Aufgabe der Geishas, das zu Anfang herrschende höfliche Schweigen der Gäste auf feine, zierliche Weise zu brechen und durch Tanzen, Singen und fleißigem Sake=Einschenken eine allgemeine fröhliche Feststimmung hervorzurufen. Zum Vortrag gelangen wunderschöne altchinesische Lieder, japanische Balladen, seltsame Musikstücke und endlich als Hauptleistung verschiedene Tänze,„Diese haben natürlich nichts von dem Wirbelwindtempo eines europäischen Balletts, im Gegenteil, sie sind ungemein ruhig, eine Art Pantomime, die durch leichtes Wiegen und mimisches Bewegen der Glieder und des Fächers allerhand bekannte Erzählungen wiedergeben. Am häufigsten wird die Legende von der Tochter des Meergottes oder eine Eifersuchtsszene zwischen einem Samurai und seiner untreuen Geliebten dargestellt, wobei es sehr komisch aussieht, wenn eine zierliche kleine Geisha den wilden Kriegersmann nachahmt und versucht, ein ebenso wutverzerrtes Gesicht und fürchterlich drohende Gebärde zu machen, wie es für die bildliche Charakterisierung alter Samurais typisch geworden ist. Die Geishas werden nicht müde zu singen und zu spielen und zwischendurch die Gäste mit Sake und Zuckerwerk zu versorgen. An sich selbst jedoch dürfen sie erst denken, wenn Mitternacht längst vorüber und alle Fremden das Haus verlassen haben; dann endlich können sie ausruhen und sich an dem Uebriggebliebenen satt essen. Je besseres eine Geisha leistet, desto mehr wird sie verlangt und gilt mit siebzehn oder achtzehn Jahren unter Umständen schon als eine Berühmtheit. Das ist aber auch alles, denn außer dem bißchen Essen und Trinken bekommt sie für ihre Leistungen nichts. Alles fließt in die Kasse des Unternehmers oder Teehausbesitzers. Eine Geisha besitzt keinen Den, nicht einmal ihre Kleider. Es wäre jedoch falsch, ihr deshalb Kleinmut oder Hang Sentimentalität zuzumuten, die Erziehung und das Leben haben sie gegen alle weichen Regungen gefeit und gelehrt, aus all und jedem den möglichst großen Vorteil zu ziehen, was für sie als Quintessenz ihres Wünschens und Trachtens nichts anderes bedeutet, als jemanden zu finden, der sie freikauft. Mißlingt ihr dies aber, und kommt nicht ein früher Tod als Erlöser, so geht sie einem trüben häßlichen Lebensende entgegen. Einen viel erfreulicheren Ausblick dagegen gewähren die vielen zum Teil nacheuropäischem Muster eingerichteten Schulen, Hochschulen und Universitäten, die von der außergewöhnlich strebsamen japanischen Jugend stark besucht werden. In den Schulen erlangen die Mädchen schon im fünfjährigen Kursus eine sehr gute Bildung, die sie befähigt, später Lehrerin zu werden oder die Frauenuniversität in Tokio zu bezieben. P JUUPTV— Die Leistungen unserer Modeabtellungen— gleich zu Saisonbeginn mit den schönsten Schöpfungen des In- und Auslandes zu erscheinen und heute zu Pröpaganda-Preisen— verdienen Ihr Vertrauen! Damassé solide Qualität, 70 cm breit Damassé Kunstseide, Ton in Ton modern 6))L gemustert, elegantes Mantelfutter. Nr. Z. Zö .55 Waschsamt 70 cm breit tragfähige Qualität, großes Farbensortim., Mtr. Kunstseiden-Crêpe mit warmer Futterseite für Winter-Kombinat, und Schlüpfer.#95 in allen Farben Mir. Wäsche-Trikot 140 cm breit, Schlauchware, bewährte Qual., Mtr. .45 Veloutine 100 cm breit, das bevorzugte 5 0/) Gewebe f. Nachmittagskleider, schöne Farb., Mtr. O. 00 Crêpe-Satin 10ocm br., das reinseidene 7 01) mod. Gewebe, schw., marine u. 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Jahrgang— Nr. 457(797) Einzelverkaufspreis 10 Pfg., abende 5 Pfg., Samstags 15 Pfa. Abbestellungen können nur mündlich oder### spätestens einen Tag vor Monatsschluß bei der Geschäftsstelle Hindenburgstraße 24 geschehen. Durch die Trägerinnen werden Abbestellungen nicht angenommen Zeilenvreis: Oertliche Tnzeigen(36 mm 20 Pfg auswärtige, behördliche und tabellarische Anzeigen (36 mm) 44 Pfg.: Hinweise 40 Reklamen(75 mm).50 Mark. Reklamen 1. Seite Mark. Bei Wiederholungen entsprechender Nachlaß. Bei Jablungsverzug sält der bewilgte Rabatt fort Michael Aufnahme— Verlagsort: Nachen Die Wirtschaftswoche die Konjunkturfrage— Neue Lohnerhöhungssorderungen— Geldmarkt und Auslandsgelder Obwohl überall im deutschen Wirtschaftsleben immer wieder die Frage erörtert wird, ##b Deutschland die Volleistungen des DawesPlanes, die in dem ersten Normaljahr 1928/29 2500 Mill. Goldmark erfordern, wird aufbringen können, herrscht doch überall die Zuversicht auf eine ruhige Weiterentwicklung der deutschen Wirtschaft. Der Stand der industriellen Produktion bewegt sich auch nach der leichten Konjunkturabschwächung, die mit dem Frühjahr einsetzte, auf einem recht hohen Kiveau. Die Situation hat sogar insofern eine gewisse Gesundung erfahren, als unter dem Druck der hohen Zinssätze die Lagerhaltung eingeschränkt worden ist. Der Export zeigt weiter eine leicht ansteigende Kurve, nachdem im August die Ausfuhr von Fertigwaren um 80 Mill. Mark gestiegen war. Das Weih##nachtsgeschäft im Export hat berits eingesetzt, Aes steht im Zeichen vermehrter Auslandsnachfrage für die Erzeugnisse der deutschen Verseinerungsindustrien. Man scheint sich in der deutschen Industrie wieder mehr in das AusAfuhrgeschäft eingefühlt zu haben, nachdem die vorjährige Inlandskonjunktur eine gewisse VerAnachlässigung dieses wichtigen Geschäftszweiges gebracht hatte. Man muß sich dabei immer Avieder vergegenwärtigen, daß nahezu 75 Pro#zent der gesamten deutschen Ausfuhr auf Fertigabrikate entfallen. Sorgen bereitet wieder die Arbeiterfrage. Die Bergarbeiterverbände des Ruhrkohlenberg##baues haben jetzt die Tarifverträge gekündigt. Auch in anderen Industrien, vor allem in der Eisenindustrie, rechnet man mit neuen LohnAlämpfen. Aber es drängt sich doch die Beobachung auf, daß die Lohnkonflikte neuerdings— vielleicht aus parteipolitischen Gründen— Aeinen wesentlich ruhigeren Verlauf nehmen, als in den ersten Monaten des laufenden Jahres. Der leichte Rückgang des Großhandelsinder hat #doch wenigstens eine mäßige Erhöhung des Reallohnes im Gefolge gehabt, die gute Ernte dürfte nach dieser Richtung hin weitere Wirlungen ausüben. Auf die neuen Lohnerhöhungsforderungen im Bergbau hin neigt man in den Kreisen der Schwerindustrie wieder dazu, die Geschäftslage grau in grau zu malen. In Wirklichkeit hat sich die Kahsenmarktigge in der letzten Zeit mit dem Eintreten kälterer Witterung etwas gebessert, auch ist der Koksabruf der Industrie weiter einigermaßen befriedigend. Die Zusammenschlußbestrebungen im englischen Kohlenbergbau und die Besserung im englischen Kohlenabsatz eröffnen die Aussicht auf eine Milderung der englischen Konkur#renz; man erörtert sogar angesichts der Kon#entration im englischen Kohlenbergbau jetzt vieder lebhaft die Möglichkeiten für ein internationales Kohlensyndikat. Der internationale Eisenmarkt keht im Zeichen einer anhaltenden Festigkeit. Die französischen und belgischen Eisenpreise haben eine weitere Erhöhung erfahren, ebenso die amerikanischen Roheisenpreise. Auch der inländische Eisenmarkt zeigt Anzeichen einer Wiederbelebung, allerdings bei Preisen, die von #den Werken als unzureichend bezeichnet werden. Von der Geibseite der drohen der Konjunktur kaum Gefahren. Der Herbsttermin, dem man vielfach mit Besorgnis entgegengesehen hatte, ist infolge rechtkeitiger starker Vorbereitungen durch die Bankwelt glatt verlaufen. Die Rolle der kurzsristigen amerikanischen Gelder, die im Zusammenhang mit dem Anziehen der dortigen Geldsätze teilweise zurückgezogen worden sind, haben französische und englische Gelder überkommen. Neuerdings ist aber auch wieder kurzfristiges amerikanisches Geld angeboten. England offeriert, um seine frühere Stellung als Geldzentrum zurückzugewinnen, große Beträge Akzeptkredite; es ist ihm bereits gelungen einen großen Teil der europäischen Importfinanzietung von Newyork nach London zu ziehen. Der englische Geldmarkt zeigt trotz dieser starken Kreditgewährung an das Ausland ein leichtes Aussehen, so daß die Hoffnung berechtigt erscheint, die Bank von England werde in diesem Jahre ohne eine Erhöhung der Bankrate auskommen. Die Aktivität des englischen Geldmarktes zeigt sich auch darin, daß er in der letzen Zeit eine Reihe deutscher Anleihen, so eine Anleihe der Stadt Köln, ferner Schatzwechsel der Städte Hamburg und Bremen zu günstigeren Bedingungen als Newyork übernommen hat. Aber auch das deutsch=amerikanische Anleihegescht scheint wieder allmählich in Gang zu kommen. # Der Präsident der National City Bank, Mitchell, hat erklärt, er rechne mit der Auflegung teuer deutscher Anleihen in Amerika, freilich in etwas kleinerem Maßstab als bisher. Der Atroße Zeichnungserfolg der Amerika=Anleihe Aachen, 28. September. Die politische Saison in Genf ist wieder einmal vorüber. Das praktische Ergebnis steht auch diesmal wie immer im umgekehrten VerDie Börsenwoche Die Großbanken versuchen die Börse„anzukurbeln". Die Frage ist nur: will man durch diese Ankurbelung alte Interventionsbestände aus den letzten Monaten unterbringen, um für die Jahresbilanzen vorzusorgen oder hofft man, daß nach Ueberwindung des Herbsttermins mit seinen Geldschwierigkeiten die in Aussicht stehende internationale Gelderleichterung das Publikum veranlassen werde, sich wieder reger am Börsengeschäft zu beteiligen? Bisher scheiterten alle derartigen Versuche an der Teilnahmslosigkeit der außerhalb der geplantes Schiffbauprogramm, von dem ein ist von der eigenen Partei seines Postens ent= Börse stehenden Kreise sowie an der GeldknappTeil zurückgestellt war, voll ausführen wird. hoben worden. Da war in Hamburg, dem Selbstverständlich würden in diesem Fall weder Hauptquartier Thälmanns, eine größere UnterEngland noch Frankreich mit den Vereinigten schlagung innerhalb der Parteiorganisation vorstaaten von Nordamerika in der Rüstung gekommen. Freund Thälmann hatte versucht, Die Wen um Wockleitener Genfer Enttäuschungen Waskington läßt sich nickt an die Wand drücken Skepsis um Tocarno] Ruhe vor dem Sturm Thälmanns Abbau Kriegsanleikeschwindel Bruderstreit auch diesmal wie immer im umgekehrten Ver= Staaten von Nordamerika in der Rüstung(gekommen. Freund Thälmann ha hältnis zu der Fülle der Kommissionssitzungen, gleichen Schritt halten können. An dieser gan= die Sache zu vertuschen, obwohl er Beratungen und Redenz Reden, die diesmal zen Sachlage wird schließlich auch nicht die Note Partei ihm bescheinigt, persönlich sic heit. Haben doch sogar die Anlagekäufe in den hochverzinslichen Pfandbriefen in den letzten Wochen stark nachgelassen. Bisher erz wie seine hat das Publikum auf die neueg Lockuse, der Beratungen ganz besonders dazu bestimmt waren, Gedanken zu verbergen. Der Abrüstungsgedanke hat in Genf Fiasko gemacht. Schon die Hauptverhandlungen der Völkerbundstagung zeigten deut= Washington Healich zu erienten gibt, dahlben. Er st mun aus den Dige nach Mosian, die lich, daß die großen Militärmächte Frankreich und England von ihrem Standpunkt nicht abzugehen willens waren. Nach altbewährter politischer Methode drehte seinerzeit Briand den Spieß sogar um und versuchte, alle Schuld auf das durch den Friedensvertrag von Versailles vollkommen abgerüstete Deutschland zu schieben. Allerdings mußte er es sich gefallen lassen, daß seine Ansichten weder im Ausland noch in seinem eigenen Vaterland anerkannt wurden. Trotz alledem war schon damals deutlich erkennbar, daß alle Bemühungen Deutschlands, auf dem Gebiet der Abrüstungsfrage zu positiven Fortchritten zu gelangen, vergebens sein würden. selbstverständlich hat die deutsche Regierung nur zu erkennen dann eine Beschränkung der lum sich dort zu verantworten: der kleine Funkallgemeinen Rüstungen anerkennt, wenn diese ltionär, der er ja trotz des Vorsitzes der Partei auf einer großen internationalen Abrüstungs= in Deutschland ist, vor den mächtigen Geld= und konferenz beschlossen wird. Diese Note ist also Brotgebern. Ob er wiederkommt? Schon ein deutlicher Wink an Frankreich und England, manche achtt' gige Erholungsreise nach Moskau den Bogen nicht zu scharf anzuspannen. Jeden=shat jahrelang gedauert, und wir erinnern uns falls kann festgestellt werden, daß die Hoffnun= noch mit leiser Wehmut jener Zeit, wo solche gen auf eine wenn auch schließlich nur geringe[Moskauer Vergnügungssucht die Genossin Klara Abrüstung für die nächste Zeit begraben sind. Zetkin mehr als zwei Jahre lang verhindert hat, in Deutschland zu wirken oder gar ihr Reichstagsmandat auszuüben. Von sonstigen politischen Ereignissen brachte Briands groteskes Wort von der„modernsten Armee der Welt“ hat kürzlich den Reichsvehrminister zu einer kurzen, aber deutlichen..“ Mahe um anlm 8:.st. Antwort veranlaßt. Er hat— im Auftrag der die vergangene Woche vor allem die Aufder die Belchritung in Sutz u. balten, Her der Belke, darsele, gründlich zerpläck, lanleihen wurde seinerzeit darauf hingewiesen, Venmn Crai Vernkors, de, bentsch, Her gn, Die Ententemächte werden sch nicht wundern daß diese unbedingt zu Mißheligleiten jühren n der driten Volterbundtommiston, v.— hürsen wenn nach den in Genf mit der Ab=smüßten und Veranlasung dazu geben würden, trag endbrachte, daß die gerlante grobe inter, früfungsfrage genachten Ersahrungen dasstem Betrug Tür und Tor zu öfnen. Wie sich vsionate Abritungstonferenz uuf, seoen, feg. sdeuische Volt in Zukust steptischer denken wied nunmehr herausgestelt hat, sind die damaligen ür das Frutziahr des kommenden Soyre, Ho süber die Möglchkeiten eines entwaffneten Staa. Warnungen bedeutender Volswitschaftler se, Sesee uer ug, e stez erfolgreiche Politik zu machen. Die Rechts=sdurchaus angebracht gewesen. Leider hat man Grunde, un alen in Voueraund verterenen)“, salhstversändlich diese sich ihr auf sie nicht die durch die Sachlage gebotene Mäcten die burctans friebfertige Gehumungs epp, Zen und fimmungsmnäßig günsigen Möig. Rüicksicht genommen und nußz nun den Schaden Teutsclands vor Augen zu sühren, Aber selbtr pstey, um gagen die gesante bisherige Außen= der dadurch entstanden ist, mit in den Kauf neheise durchaus angertenenden Venühungenlchesten,—. v. Der Siachthelm gest sogarsnen. Es bedeuter sedoch inmerhin ein gewises er Graien Vernkors maedten eben Heitemn, nohz peiter und rust seine Anhäinger zu einen Liht in der Finsterns, daß die Vetuigsmand. Volksbegehren gegen die Grundlagen der parla=ver, die bei diesem ganzen Schwindel gegen das mentarischen Verfassung auf. Er findet hierbei deutsche Nationalvermögen unternommen wurallerdings auch aus Kreisen der Rechtsparteien sden, nach den bisherigen Feststellungen in der Opposition. So ist die Deutsche Volpskartei be=[Hauptsache von Ausländern ausgingen. Die reits von dieser Agitation abgerückt. Man be= sehr wenigen Fälle, die auf das Konto von Wos das aber für den Gedanken einer fürchtet, daß die sogenannten Wehrbünde sich Inländern kommen, wie einwandfrei festasen, Weus aas aper iv, ven Seponte bune, die an sich durchaus nicht ungünstigen Möglich=seestelt wurde, auf Irrtümer und Versehen der ebso np u Zeisen des Buches der großen Poli= keiten für eine Stäirkung des Wehrgedankens sber der Aufwvertungsarbeit stark belasteten Banweil ein guter Wille auf der Gegenseite nicht aufgebracht wurde. Alles, was er schließlich eireichen konnte, war der Beschluß der Kommission, daß diese im kommenden Jahre zusammentreten wird, um die Möglichkeit einer internationalen Abrüstungskonferenz ins Auge zu fassen. wdas vas über für den Gebanten einer eranderes als die Vertagung der ganzen rüstungsfrage auf unbestimmte Zeit. Der Schlüssel zu dem recht eigenartigen Verhalten Briands in Genf lag, wie sich in der vergangenen Woche herausgestellt hat, in dem vor einiger Zeit zwischen Frankreich und England zustandegekommenen geheimen Flottenabkommen. Durch die vorzeitige Veröffentlichung dieses Abkommens in der amerikanischen Presse ist der Welt klar geworden, wer die eigentlichen Hintertreiber einer allgemeinen Abrüstung sind. Nach der zwischen Frankreich und England zugestandegekommenen Verständigung darf England so viele Kreuzer unter 10000 Tonnen, wie es will, mit 15,5 Zentimeter=Geschützen bestücken, kann also seine große Handelsflotte durch Umwandlung in Hilfskreuzer voll ausnützen. Dafür hat Frankreich freie Hand im Bau leichter Kreuzer, Torpedoboote und Üboote erhalten. Außerdem hat England der französischen Auffassung zugestimmt, daß bei der Abrüstung zu Lande nur die Effektivstärke der stehenden Heere, nicht aber die Reserven an Betracht kommen sollen. Gerade diese Frage bildete aber bereits eine der Hauptschwierigkeiten in den Debatten der Genfer Abrüstungskommission. Die Folge dieses Geheimabkommens wird ein verstärktes Wettrüsten sein, denn schon kündigt Amerika an, daß es sein lagen der Verfassung in gemäßigteren Kreisen fahren, soll auch die bisher viel umstrittene verbauen. Die Forderung, mit Zurückhaltung sönlichkeit Hugo Stinnes jun, in diese ganze und größter Vorsicht an alle weiteren Verhand=[Angelegenheit nur indirekt verwickelt sein. Jedenlungen heranzugehen, wird übrigens auch in der falls kann bis heute nur das gesagt werden, Presse erhoben, die an sich Träger der Verstän= daß die deutsche Reichsbank, die allerdings das digungs= und Locarnopolitik ist und bleiben will. größte Interesse an der ganzen Sache hat, von Bemerkenswert ist die Stellungnahme eng=ssich aus alles getan hat, um die Schäden, die der lischer Oppositionskreise. Lloyd George deutschen Volkswirtschaft durch die betrügerihat in einem Zeitungsartikel aufs schärfste den schen Versuche gewinnsüchtiger Ausländer drohBruch der Versailler Verpflichtungen gegenüber sten, nach Kräften abzuwehren. Deutschland gemißbilligt, das seinerseits diesen Verpflichtungen nach Sinn und Wortlaut aufs getreueste nachgekommen ist. Unser Bruderstaat Oesterreich hat gegenwärtig erhebliche innerpolitische Schwierigkeiten. Der Aufmarsch der Heimwehren in Wiener Innerhalb der großen politischen Parteien Neustadt am 7. Oktober, bei dem es sich um Deutschlands herrscht zur Zeit im Allgemeinen seine Demonstration zugunsten einer Aenderung Ruhe. Man geht jedoch nicht zu weit, wenn der unmöglichen österreichischen Mietengesetzman behauptet, daß dies eine Ruhe vor dem gebung handelt, soll von der Sozialdemokratie sturm ist. Die kommende Woche bringt bereits mit einer Gegendemonstration am gleichen Tage den Zusammentritt des Reichstages und des und an der gleichen Stelle beantwortet werden. preußischen Landtages. Und dort werden sicher= Die österreichische Bundesregierung gibt sich alle lich die Gemüter bei den zu erwartenden wich= Mühe, um durch vorbeugende Maßnahmen jeden tigen politischen Verhandlungen stark aufein= Zusammenstoß der feindlichen Brüder unmöganderplatzen. Die Kommunisten sind zur Zeit lich zu machen. Hinzu kommt, daß auch die stark mit der Propaganda für das Volksbegehren[Kommunisten eine Demonstration an der gleiin der Panzerkreuzerfrage beschäftigt. Auch be=lchen Stelle angesetzt haben. Für die Regieschäftigt sie ein kleiner Krach in der Partei. Der rung Seipel handelt es sich darum, ob sie in der Vorsitzende und Vorsitzende des Roten Front= Lage ist, auch anderen als sozialdemokratischen kämpferbundes, ehemaliger offizieller Kandidat(Gruppen das Recht der freien Meinungsbei der Reichspräsidentschaftswahl, Thälmann, säußerung auf der Straße zu gewährleisten. rheinischen Privatkundschaft und der Kund schaft der Depositenkassen der großen Städte. Die Börse ist jedenfalls nach der glatt verlaufenen Ultimoregulierung zuversichtlicher gegestimmt, sie hat nach dem Wegfall des Medio eine mehrwöchentliche Ruhepause vor Ultimogeldsorgen vor sich und sie folgt in dieser mung bereitwillig dem„Signal nach oben“, das die Großbanken jetzt gegeben haben. Freilich ist die berufsmäßige Spekulation durch die Aderlasse der letzten Monate so geschwächt worden, daß sie ängstlich immer wieder Gewinnsicherungsverkäufe vornimmt, eine Entwicklung, die nur zur Gesundung der jetzigen Bewegung beitragen kann. Die Hauptanregung ging von dem glänzenZeichnungserfolg der Amerika=Anleihe des Rheinisch=Westfälischen Elektrizitätswerkes aus. Man glaubt, daß im Zusammenhang mit der Gelderleichterung in Newyork dieser AmerikaAnleihe weitere langsristige Amerika=Anleihen folgen werden daß nach der Einführung der R. W..=Aktien in Newyork auch andere führinde deutsche Industriepapiere zur Newyorker Börse kommen werden, so vor allem die Aktie der J. G. Farben, A. E.., Siemens u. Halske und die Aktien einiger Großbanken. Darüber hinaus erhofft man, nachdem der Kontakt mit Amerika wiederhergestellt ist, eine Zunahme des Auslandsinteresses für deutsche Industriepapiere, nachdem schon in den letzten Wochen ungeachtet des Börsenmarasmus immerhin bemerkenswerte Auslandskäufe in Elektrowerten und Bankaktien stattgefunden hatten. Das anhaltende Auslandsinteresse für Elektropapiere führt man auf amerikanische Pläne bezüglich der Finanzierung des Ausbaues der Elektroindustrie in Europa und Südamerika zurück. Anregend wirkt auch die leichte Besserung in den Schwerindustrien, auf die freilich die neuen sich anbahnenden Lohnerhöhungskämpfe einen Schatten werfen. Man verweist auf die gebesserte englische Kohlenlage, auf das weitere Anziehen der Eisenexportpreise, auf die Zunahme des deutschen Exportes sowie auf die Möglichkeit einer Milderung der gegenseitigen Konkurrenz im internationalen Kohlen= und Eisengeschäft durch Ausgleichsverhandlungen, die durch die Fortschritte der englischen Syndizierung erleichtert werden. Die Führung hatten die Elektropapiere, die Kaliwerte, die Bankaktien; ihnen schlossen sich in den letzten Tagen die Montanpapiere an. Am Elektromarkt erwartet man bei A. E. G. im Zusammenhang mit neuen Plänen eine Kapitalserhöhung sowie eine Dividendenerhöhung auf 10 Prozent, die Amerika=Transaktion des Rheinisch=Westfälischen Elektrizitätswerkes belebte das Interesse für die Nebenwerte des Elektrogebietes, so für Rheinischet Elektrizitätswerk und für Felten u. Guilleaume. Am Kalimarkt erwartet man die baldige Bekanntgabe von Kapitalserhöhungen im Salzdetfurth=Konzern. Der Aktie der Darmstädter Bank kam die unter ihrer Aegide durchgeführte Transaktion beim Rhein.=Westfäl. Elektrizitätswerk zugute. In I. G. Farben waren in den letzten Tagen große Prämienkäufe zu bemerken. Am Montanaktienmarkt wollte man in den führenden Papieren Käufe der Verwaltungen und erster rheinischer Bankhäuser bemerken. Am Markt der Spezialpapiere wurden wieder die alten Favoriten hervorgesucht, so Schultheiß, Polyphon, Schubet u. Salzer, Continentale Caoutchouc, Dessauer Gas. Die Kunstseiderwerte waren dagegen vernachlässigt. Daimler lagen auf den Kurssturz der Neckarsulmer Fahrzeugwerke im Angebot. des Rheinisch=Westsälischen Elektrizitätswerkes, dürfte die schwebenden Anleiheverhandlungen erleichtern, zumal der amerikanische Anleihemarkt die bisher unverdauten deutschen Anleihen aus früheren Monaten allmählich aufgesaugt zu haben scheint. Freilich schätzt man den noch unverdauten Betrag ausländischer Bonds in Amerika noch immer auf 150 Mill. Dollar. Dabei fällt sehr ins Gewicht, daß allem Anschein nach— einmal wegen der Präsidentenwahl und zum anderen, um die Erntefinanzierung nicht zu verteuern— eine Neuheraufsetzung der Diskontraten der amerikanischen Bundesreservebanken ausgeschlossen ist. Weitgehende Hoffnungen in bezug auf neue englische und amerikanische Anleihen darf man freilich nicht hegen. Vielmehr muß damit gerechnet werden, daß sich die Zuflüsse in langfristigem Auslandsgeld in einem weit geringeren Rahmen bewegen werden als in den ersten Monaten des laufenden Jahres. Die kurzfristige Verschuldung der deutschen Bankwelt an das Ausland dürfte unter diesen Umständen weiter zunehmen. Sollte sich Amerika bereit erklären, eine deutsche ReparationsAnleihe durch Uebernahme deutscher Reichsbahn= und Industrie=Bonds zu übernehmen, so würden zweifellos die amerikanischen Kredite an die deutsche Industrie und an die deutsche Bankwelt eine Einschränkung erfahren. Eine solche Entwicklung könnte aber gern in Kauf genommen werden, wenn sich die deutschen Reparationslasten wesentlich vermindern würden. Redeverbot gegen Hitler aufgehoben BDZ. Berlin, 28. Sept.(Drahtbericht.) Das Redeverbot gegen Hitler ist, wie in der Sitzung des Hauptausschusses des Preußischen Landtages mitgeteilt wurde, soeben aufgehoben worden. Infolgedessen erübrigt sich die für Samstag in Aussicht genommene Beratung der Interpellation der Nationalsozialisten. Umwandlung chinesischer Gesandtschaften in Botschaften W. Paris, 28. Sept.(Drahtbericht.) Die Agentur Indopacifique berichtet aus Tokio: China plant, seine Gesandtschaften in Japan, Frankreich, England, den Vereinigten Staaten und Belgien in Botschaften umzuwandeln. Es erwartet eine entsprechende Maßnahme für die Gesandtschaften dieser Länder in Ching AP amer Jum zin 282 ## Sprachecke Ewig und drei Tage Auch wenn man die mißbräuchliche übertreibende Anwendung des Wortes ewig auf Dinge, die in ihrer Zeitdauer durchaus beschränkt sind, hingehen läßt und wohl selbst einmal unmung ausruft: das dauert ja ewig, dieses ewige Warten auf Abfertigung, der ewige Aerger über dich usw., wird man die Verstärkung des Begriffs ewig durch den Zusatz„und drei Tage“ kaum verstehen. Im Preußischen sagt man: das hält eine Ewigkeit und noch drei Tage oder ein halbes Jahr länger. Hat das einen Sinn? Ueber die Ewigkeit hinaus kann doch nichts Bestand haben. Der Zusatz beruht aber auf alter Ueberlieferung, ganz wie die Formel Jahr und Tag, die wohl niemand mehr buchstäblich nimmt, die aber dereinst ihre besondere Bedeutung hatte. In der alten Rechtssprache wird durch sie durchgehends der Begriff Jahresfrist ausgedrückt; man sah das Verstreichen einer Frist, z. B. einer Verjährung, erst dann als voll an, wenn die außer ihr liegende Zeit begonnen hatte. Daher schlug man noch ein Stück dieser folgenden Zeit mit hinzu; durch Zugabe eines Tages sicherte man sich vor der Einrede, daß ein rechtlich festcsetzter Zeitraum noch nicht erfüllt sei, z. B. wenn ein verkaufter Knecht auf Jahr und Tag als gesund gewährleistet wurde. Die gewohnheitsmäßige Erweiterung von Fristen durch die Zugabe eines lages hat ja auch zu der Bezeichnung acht Tage für eine wöchentliche Frist geführt. In der Formel Jahr und Tag wurde nach dem alten Recht der Tag zu sechs Wochen und drei Tagen erweitert(dreimal 14 Tage mit je einem Tag Zugabe). Diese drei Tage gesellten sich dann auch dem Ewigkeitsbegriffe bei. C. M. Waren angenommen, verdraucht bezw. wetter veräußert.“ Zum Verständnis muß man erst die beigefügte Rechnung einsehen, und da macht man ganz sonderbare Entdeckungen. Entweder hat der Beklagte Waren gekauft und Arbeiten geliefert erhalten oder auch nur das eine oder das andere; er hat die Waren teilweise verbraucht, teilweise weiter veräußert, vielleicht auch sämtliche Waren verbraucht oder auch sämtliche weiter veräußert. Der Verkäufer eines Waldes sollte dem Käufer den Schaden ersetzen, den der Kieferspinner angerichtet hatte. Der Käufer hatte die Bäume fällen lassen, weil sie der Spinner kahl gefressen hatte. Das wurde scharfsinnig so dargestellt:„Diese (Grundstücke) waren sehr stark vom Kieferspinner befallen und sind dann auch in der Folgezeit vom Käufer gehauen bezw. total kabl gefressen wort Kaufer gehauen bezie. total kuhl gefressen worden.“ Unwiuturlich rufen wir dem Käufer zu: Wohl bekomm's. K. P. Bekanntlich Bekanntlich ist es im Sommer wärmer als im Winter. Das ist zwar nicht zu bestreiten; wenn aber etwas allgemein bekannt ist, dann braucht es uns nicht noch besonders gesagt zu werden. Trotzdem begegnen wir dem Herrn Bekanntlich auf Schritt und Tritt, er gehört zu den alten guten Bekannten. Auch zu den guten? Nicht immer. Zuweilen ist er uns völlig gleichgültig, zuweilen erscheint er uns aber ganz fremd. Wir treffen ihn auch oft da, wo wir ihn gar nicht vermuten, und da wird er uns lästig und unangenehm. Bekanntlich hat die preußische Polizei einige Fahrzeuge an der Kartellfahrt teilnehmen lassen. Wer nicht Fahrer ist, dem wird diese Tatsache wohl kaum bekannt geworden sein. Die Erde ist bekanntlich 1251000 mal kleiner und 319 500 mal leichter als die Sonne. Wenn ich das wieder einmal lesen sollte, so werde ich es wohl längst wieder vergessen haben. Der Deutsche Ostbund plant bekanntlich den Bau eines Hindenburg=Hauses im Tiergarten. Die Elisabeth Stangierski wurde bekanntlich in den Morgenstunden des 25. Januar 1925(also vor drei Jahren!), an einem Sonntag, in einem Gebüsch auf dem Arnswalder Platz von einem Feuerwehrmann tot aufgefunden. Du lieber Gott! Hat der Mann ein Gedächtnis, und wie schlecht ist es um das meinige bestellt! Ob meiner Unwissenheit oder Vergeßlichkeit bin ich ganz zerschmettert in meines Nichts durchbohrendem Gefühle. Will der Schreiber sein umfassendes Wissen mit der Vorführung des Herrn Bekanntlich beweisen? Oder was bezweckt er sonst damit? Meistens gar nichts. Er hat eben den Herrn Bekanntlich immer bei der Hand und in der Feder, und wenn diese voll ist, so läuft sie natürlich über. A. P. Eine der Jemandem leuchten Redensarten, an denen Eim K. spöttischen Herenbucken an venen unsere Volkssprache so reich ist. Natürlich ist der Ausdruck ursprünglich wörtlich zu fassen: jemandem hilfreich die Leuchte halten bei seinem Tun. Dabei braucht diese Tat selbst von Haus aus keineswegs eine bedenkliche oder wohl gar unerlaubte gewesen zu sein, wie wir sie heute der drohenden Wendung:„warte, ich werde dir leuchten", ebenso wie der gleichbedeutenden„ich werde dir helfen“ unterlegen. Bezeichnenderweise wird sie in früherer Zeit besonders gern von Nachtwächtern gebraucht. Nachtwächter sind es, die in Heinrich Julius' Drama„Buhler und Buhlerin“ von dem Buhler, den sie auf unerlaubter Tat antreffen, sagen:„Wenn das lang weret, werda wir ihm die Laterna bringa miessa“, und gleich darauf noch deutlicher werdend hinzufügen:„wir wella hingon und ihm die Laterna bringa, darmit sie solla geleuchtet werda.“ In der„Ehebrecherin" des herzoglichen Dichters äußert der Guhler:„Ich meinte, der Mann hatte mir schir die Leuchte gebracht, ars er ein(= dazu) kam“, d. h. er hätte mir bei einem Haar, schön heimgeleuchtet!“ Wenn hochstehenden Personen ehedem der Heimweg durch Fackelträger erleuchtet wurde, so ergibt sich daraus, daß auch unser heutiges spöttisches heimleuchten von Haus aus lediglich in gutem Sinne, ja, in dem besonderer Ehrung aufzufassen ist. F. S. Bücher und Menschen Von Rudolf Roesler Beziehungsweise Beziehungsweise ist eine Bindewort, das meist abgekürzt als bez. oder bezw. erscheint, wofür man früher respektive oder resp. sagte, namentlich im Kanzleistil. Da wuchert auch das bezw. üppig weiter, selbst da, wo von einer Beziehung gar keine Rede ist.„Der Beklagte macht keine neue Bestellung bezw. änderte die alte ab.“ Was wollte man damit sagen? Der Kläger macht keine neue Bestellung, sondern änderte die alte. Meist genügen: oder, und. Der Maler hat die Wohnungen im ersten bezw. zweiten Stock gestrichen, d. h. die Wohnungen im ersten und zweiten Stock. Die (Nachdruck verboten.) weiß=gelb gehaltenen Bestibül des Palasthotels„Tivoli“ liegt auf Perlmutterplatte, auf einem Tischchen, gezimmert aus Ebenholz, greifbar von drei lächerlich großen Sesseln aus, in feinstes Leder gebunden, ein dünnes Buch. Silberbuchstaben sind darauf gepreßt:„Lob der Armut.“ Nacheinander laben sich ein Häute= und Fellverwertungsgesellschafter, ein amerikanischer Journalist, ein kläglich dotierter Privatdozent an der Hymne. Der Mann der Häute und Felle notiert sich das Büchlein als Christgabe für seine Angestellten, der Amerikaner entwirft fünf Feuilletons zur Beleuchtung der Mentalität des deutschen Volkes, und der Herr Dozent— na, der ist schon auf dem Weg in den siebenten Himmel. Bis ihn ein Blick auf die Niederungen des Bodens sein nicht mehr neues Schuhwerk ekstatische Erregung nutzbringend verwerten heißt. Er wählt den besten Teil und schreibt„Frohsinn der Darbenden", Liebhaberausgabe, japanische Rohseide mit Goldpressung, numeriert 55 Mark. Fünfzehnpfennigmarken und die Fünfzigpsennigmarken sind von roter bezw. grüner Farbe. Warmarken sind von roter bezw. grüner Farbe. War um nicht„und“? Weil man sonst vielleicht annehmen könnte, daß beide zweifarbig seien, obwohl jedes Kind weiß, daß jene rot und diese grün sind.„Hast du mir was mitdebringt!" fragte Hans und Grete. Der gewissenhafte Vater erwidert, daß er eine Schachtel Soldaten bezw. eine Pupe mitgebracht habe. Ein Vordruck für gewöhnliche Klagen auf Bezahlung gelieferten Waren und gefertigter Arbeiten lautet:„D.. Beklagte hat... die... gekauft bezw. auf vorherige Bestellung geliefert erhalten. Der Beklagte hat die Seit Einstein ein bekannter Mann geworden ist, sieht der Eisenbahnbetriebsstockungsassistent Waldemar Birzle alles von möglichst vielen Standpunkten aus. Eben weil er weiß, daß jedes Ding je nach dem Standort des Beschauers nicht nur ein anderes Aussehen, sondern auch ein anderes Wesen gewinnt. Leider ist Birzle darüber zum Märtyrer geworden. Seine letzte Prüfungsausgabe„Wie werde ich auf einem kleinen Landbahnhof des starken Sonntagsverkehrs der Ausflügler Herr?" beUnterlassur Verletzun RERE PE Gemäß§ 80 Sspruchs auf #undstück ei #getragen we ##rlung ist a ber eines bed der Kauflie #nem Notar: n Recht auf ##n ihm gekau Ernerkung sich ## der Kaufl hin Grunds gen den Not mit begründ spflicht ve tlichkeit d machen m In Ueberer ##cht Kiel ha Bagers gutgel ## i n d e n e n ##urkunden ha scleit der Ar ##g dahingest Prartiger Hir Flicht des No Falles au nichte des Kä das Grund Schter hat fest #m zur Ent Reichsger., II #bc.* Crèpe de chine solide Kleiderware, in großen Farbsortimenten Ncker Veloutine erstklass. Qual., die bevorz. Ware für das Straßenkleid Meter Crépe Satin die elegant fließende Seide, in allen Modefarben Meter Crépe Romain das vornehme Gewebe für das Teekleid Meter imn führanden SpASTs NDENBURGSTR. S—•7 AACHEN antwortete er: 1. Unterm stumpfen Gesichtswinkel der Beamtenautorität(Aufstellung der Passagiere in Reihen von zwei zu zwei unter Mitwirkung der Ortsgendarmerie), 2. vom Standpunkt des hygienischen Gemeinwohls (Beförderung lediglich der Säuglinge, Kranken, Leichen und Wöchnerinnen; Empfehlung des Fußmarsches aller Rüstigen); 3. unterm spitzen Gesichtswinkel des verwöhnten Publikums(Anstellung von sechs weiteren Schalterbeamten, Hebung der Arbeitsfreudigkeit derselben durch Beörderung in Gruppe 10 der Besoldungsordnung); 4. von der Warte des radikalen Reformers aus(überhaupt keine Fahrkarten ausgeben, Bahnsteiggeländer niederlegen).— Nach Ablegung der Prüfung ging Waldemar Birzle F Ansuchen" sechs Mono Mit dem Sekretärposten auf dem Landbahnhof wird es wohl nichts mehr werden. Gnädige Frau litten seit einem Jahr an der literarischen Nervenkitzelsucht. Gustav Meyrink und Hanns Heinz Evexs konnten sie schon lange nicht mehr befriedigen. Noch weniger fand sie Gefallen an den geistigen Produkten ihres Mannes, der allabendlich im Schlafrock die verwogensten Phankasien bei unzähligen Glasera Tee aufs Papier zu jagen pflegte. Da sie immer unausstehlicher wurde, kaufte der kundige Thebaner ihr nacheinander„Blut“ von Waldemar Bonsels„Achatne Kugeln" von Kasimir Edschmid und„Die doppelköpfige Nymphe“ des um weniges schlichteren Kaspar Schmidt. Als alles das nichts fruchtete, legte er Kokoschkas „Mörder, Hoffnung der Frauen“ in ihren Schoß. Die literarische Nervenkitzelsucht aber hielt an. Da schrieb er selbst unter dem Pseudonym Ignaz Dolorese einen Roman, betitelt „Die Nächte der ungeborenen Psyche“. Buch verschlang die Gattin des Schriftsteuerdreimal an jedem Tage. Sie fand es entzückend destruktiv. Ihr Entzücken fand ein Ende, als sie den Namen des Autors erfuhr. Der war in ihren Augen ein Philister. Reumütig kehrte sie zu Courths=Mahler zurück. Mit der eigenen Waffe geschlagen Redakteur:„Mein Fräulein, lesen Sie gar nichts in meinen Blicken?!" Junge Dame:„Nein— solche Blicke wirft mein Herz ungelesen in den Papierkorb!“ #iderrechtlich Schadens In einem ung für 10 #atte er sich 1 ###lten. Bald hause ein W #imer weiger der fraglichen ieter hatte ##end der der Babhlungsbedi #ntsprechendet beschlossen. Nun klagt #gentümer a ieters und rteilung de #a sich inde hatte inzu vom Mietvei auptmieter Eigentümer ##ndem er bef ien Einzug Onberechtigt sandte ein, Inn erganger ein Standp der er best #ewesen sei. perden, daß Indessen ung mit Innt, daß 1 #en Schaden Der einer Prund der #uwiderhank habe es zu ch als unzi Weiterhi arin beige um Rücktri ##gt war, un der Kläger ##ch bedenke Untermieter Vermie und erst da Leistung ni begenüber d it Recht d Pltend gen Die bumnsenaes Roman von Frank Raller! 41.(Nachdruck verboten.) Mr. Isaacs Hut flog blitzschnell vor dem Großfürsten ab, der zur Antwort freundlich nickte. „Sie machen unsere Kanonen?“ sagte dieser. „Ist etwas gefällig?“ Wodka oder Kaviar— bedienen Sie sich!“ Mr. Isaacs, der für den Augenblick seine Aktien von Vickers und Maxim vergessen hatte, wie überhaupt an alles, außer Minorca, starrte einen Augnblick bald ihn, bald Philipp an, jetzt offenbar ganz im klaren darüber, daß er an Bord eines schwimmenden Tollhauses war. Dann sich vermutlich an grausige Geschichten von der Knute, dem Leben in Rußland und den exzentrischen Einfällen seiner Großfürsten, wenn man ihnen nicht gehorchte, erinnernd, nahm er eiligst ein Kaviarbrötchen, goß ein Glas Wodka, das Philipp ihm servierte, hinunter und warf einen raschen Blick auf seine Dacht zurück. „Ich glaube, ich sehe, daß ich fortkomme,“ murmelte er,„Lichterloh verrückt! Feine Geschichte!“ Der Großfürst, der ihn mit tiefstem Ernst beobachtet hatte, sagte: „Wollen Sie mir das Vergnügen machen, an Bord zu frühstücken, Mr. Isaacs? Ich überlasse Sie jetzt Ihrem Freunde, dem Professor, da können Sie bis zum Frühstück Ihre Angelegenheiten erledigen. In einer Stunde essen wir... Keinen Widerspruch, wenn ich bitten darf!“ Er runzelte leicht seine starken Augenbrauen, und nach einem sehnsüchtigen Blick auf seine Yacht beeilte sich Mr. Isaacs unter eifrigen Verbeugungen Ja zu sagen. Aber kaum war der Großfürst außer Hörweite, als seine Gefühle losbrachen. „Hören Sie mal, Professor, was zum Teufel soll das bedeuten? Was zum Geier meinen Sie eigentlich? Sie locken mich in ein Geschäft von 1 300000 Pfund, am nächsten Tage wird Revolution gemacht, Sie telegraphieren, daß Sie sich nach Minorca begeben, um zu sehen, ob alles verloren ist, und als ich hinkomme, finde ich Sie an Bord eines Schiffes, zechend mit einem..“ er hielt rasch inne...„einem Menschen, von dem Sie behaupten, daß er ein Großfürst von Rußland ist. Was hat er denn damit gemeint, daß ich seine Kanonen mache?“ „Vickers u. Maxim“, sagte Philipp.„Haben Sie da nicht die Aktienmajorität? Ich habe es ihm wenigstens gesagt.“ Mr. Isaacs schwieg eine Sekunde, über diesen Punkt beruhigt, dann fuhr er ebenso heftig fort wie zuvor: „Aber was zum Kuckuck meinen Sie, was fällt Ihnen denn ein, von Ihrer Yacht durchzubrennen— der Kapitän ist halb verrückt um Sie— und hier Bier zu trinken? Warum lassen Sie ihn nicht lieber Minorca beschießen und die Rebellen zwingen, uns zu bezahlen? Wenn Sie wenigstens das täten! Aber nein, es muß gefrühstückt werden!“ Es war Philipp unmöglich, sich länger zu beherrschen. Zu Mr. Isaacs unaussprechlicher Empörung brach er in ein schallendes Gelächter aus, dann sagte er: „Ich kann mir nicht helfen, Mr. Jsaacs, aber wenn Sie an meiner Stelle gewesen wären, Sie hätten sicher auch hier Bier getrunken. Fürs erste ist der Großfürst ein alter Freund von Freund ist, namentlich, da er sich mit meiner Frau verheiratet hat.“ Das war zuviel für Mr. Isaacs. Seine Angst vor dem Großfürsten, seinen Verlust vergessend, alles, außer daß er aus dem Bereich des Professors kommen mußte, der vermutlich jeden Augenblick gewalttätig werden konnte, Eürzte, er mit einem heiseren Schrei auf die se zu, die zum Verdeck des Kreuzers führte. In der letzten Sekunde gelang es Philipp, der sich vor Lachen kaum aufrecht halten konnte, ihm den Weg zu versperren. Während Mr. Isaacs Blicke, nach einem Bootshaken oder irgendeiner anderen Waffe spähend, über das Verdeck flogen, vermochte Philipp endlich zu stammeln: „Aber, Mr. Isaacs! Sie kennen mich doch— Sie wissen doch, daß in meinem Wahnsinn Methode zu sein pflegt! Jedes Wort, das ich geWas ist das ßen Finanzmann anfangs mit Mißtrauen, dann, mit atemloser Spannung angehört wurde, und schließlich unter einem Regen von Ausrufen: By Jove! Sie lügen! Endlich war er überzeugt, und, seine Verschanzung verlassend, kam er mit ausgestreckter Hand auf Philipp zu. „Verzeihen Sie mir, Professor,“ sagte er. „Vergessen Sie alles, was ich gesagt habe! Sie verdienen ein Faß Pilsner jeden Morgen Ihres Lebens... Sie sind ein großer Mann, ein großer Mann, und ich bin Ihr ergebenster Diener. Die Revolution unterdrückt, der Großherzog gerettet, seine Gemahlin von Ihnen gerettet, und einige Dutzend Millionen als Mitgift. By Jove— by Jove! Es wäre fast ein Waterloo geworden— Sie sind tüchtiger als Napoleon! Sie haben ein Austerlitz daraus gemacht!“ „Mr. Isaacs, Mr. Isaacs, keine Uebertreibungen! Es ist ja mehr dem Zufall zu danken als mir. Und schließlich und endlich, was hätte Ihnen eine und eine Viertelmillion weniger ausgemacht. Mr. Isaacs Gesicht verdüsterte sich einen Augenblick, aber erhellte sich gleich wieder. sieht Ihnen ähnlich“ sagte er„Sie „Und ich errate, was es sein wird,“ sagte Philipp lächelnd.„Die Affäre der Staatsschuld des Großherzogs Minorca, nicht wahr?“ „Sie haben recht. Es gelang Ihnen, uns gestern abend durchzugehen— heute nacht, meine ich. Wollen Sie jetzt die Güte haben, zu erklären, was Sie gemeint haben. Sie schuldigen, Mr. Isaacs?“ ili Nir.“ „Ein alter Freund von Ihnen?“ Hol mich der und jener— toll, lichterloh verrückt!“ „Ein alter Freund von mir,“ wiederholte Philipp.„Ich lernte ihn in einer Bierhalle in Hamburg kennen. Also konnte ich mich nicht weigern, mit ihm ein Glas an Bord seines Fahrzeugs zu trinken. Fürs zweite— er machte eine sekundenlange Pause, um Mr. Isaaes Gesichtsausdruck zu genießen— fürs zweite mußte ich das freudige Ereignis dieser Nacht feiern..4— M. 61#.. „Das freudige Ereignis vieser Nüchl: Daß Sie von der Yacht durchgingen und den Kapitän sieben Stunden lang in Mahon herumlaufen und Sie suchen ließen?“ „Nicht so sehr das,“ ergänzte Philipp,„wie daß die Revolution in Minorca dabei glücklich in fünf Stunden vom Großherzog und mir in Kompagnie abgeschlossen wurde.“ „Großher... in Ko sen.: gr8. „Ja, gewiß, und dann daß der Großherzog eine Partie von einigen Dutzend Millionen Rubeln gemacht hat und mein ewig verpflichteter „Aad uu# geen Shugn g-#t.# sind immer leichtfertig mit meinem Gelde um gegangen. Aber diesmal verzeihe ich Ihnen. Es ist doch merkwürdig, wie der Zufall Ihnen immer zu Hilfe kommt!"... Ein sich verbeugender, satutierender Offizier stand plötzlich vor ihnen. „Seine Hoheit bittet Sie zum Frühstück,“ Eins von den 20 Kapltein unseres neuen Romans„Sir Michaels Abenleuer“, der von Lords und Hochsteplern, Tanten und Gouvernanten, Liebe und Schwindel spannend und lustig berichtet! *** geschlosher... in Kompanie... abg., Dr. Isaacs konnte kaum mehr spresagt habe, ist so wahr wie das Evangelium, wenn sich auch das Ganze wie ein Räuberroman anhört. Lassen Sie mich Ihnen alles in Ruhe und Frieden erzählen, und sagen Sie dann, ob Sie mir mein kleines Morgenpilsner noch mißghnnen. Mr. Isaacs von sein nachdem er vorsichtig den Kompaßtisch zwisch sich und Philipp geschoben hatte, sagte er kurz: „Erzählen Sie!" Und Herr Collin, noch hie und da über den Gesichtsausdruck seines Zuhörers auflachend, begann zu erzählen— eine Erzählung, die vierzig lange Minuten währte und von dem gromeine Herren. % 14 Mr. Jsaacs warf einen raschen Blick auf die Kaviarbrötchen und den Wodka. „Glauben Sie, dort unten gibt es noch mehr derlei?", flüsterte er Philipp zu.„Das war wohl das Beste, was ich in dieser Richtung je gekostet habe, wie schlimm mir auch zumute war, als ich es bekam.“ „Sicherlich gibt es noch mehr derlei,“ sagte Philipp,„wenn ich Seine Hoheit den Großfürsten recht kenne! Und es wundert mich nicht, daß Sie seine Ware billigen, Mr. Isaacs— nicht jeden Tag essen Sie den Kaviar des Kaisers von Rußland und trinken höchstdesselben Modta! Als das Frühstück zu Ende war— und es endete weder zu früher Stunde, noch in gedrückter Stimmung— spürte Philipp, der in einer Ecke des Raumes mit Mr. Isaacs beratschlagte, was zunächst zu tun sei, einen Schlag auf seine Schulter. Es war Don Ramon, der mit seiner neugebackenen Gemahlin neben ihm stand. „Professor,“ sagte er,„wir haben etwas mit Ihnen zu besprechen.“ entPhiipp lächelte wieder. „Um alles in der Welt, Hoheit,“ sagte er „Es schadet nichts, wenn Mr. Isaacs zuhört. Richtiger gesagt, er soll zuhören, denn mit seinem Gelde habe ich doch den Coup gemacht.“ Der Großherzog lachte verständnisvoll. „Sie haben sich gehütet, Ihr eigenes bei einer so zweifelhaften Unternehmung zu riskieren?“ „Im Gegenteil, Hoheit. Die Unternehmung war vortrefflich, und ich riskierte, was ich konnte, aber der Löwenanteil des Geldes kam von Mr. Isaacs.“ „Erzählen Sie, Professor, erzählen Sie!“ Und Herr Collin, dessen Zunge selten oder nie soviel in Anspruch genommen worden war, zum Essen, zum Trinken und zum Erzählen, wie in den letzten zwölf Stunden, begann zu berichten— ein Bericht, der diesmal nicht von Mr. Jsaacs unterbrochen wurde, welchen vielmehr stolz lächelnd zuhörte, sondern von Don Ramon und der jungen Großherzogin. Als er zu Ende gekommen war, sagte der Großherzog langsam:..... „Ich möchte Sie bitten, mir einen Gefallen zu erweisen, Professor.“ „Alles, was ich tun kann, steht zu Ihrer Verfügung, Hoheit.“ „Wollen Sie mir also die Freundlichkeit erweisen, an Ihr Vaterland zu schreiben...“ „Sein Vaterland,“ unterbrach Mr. Jsaacs zum ersten Male.„Was ist denn sein Vater„Schweden,“ sagte der Großherzog erstaunt. „Wußten Sie das nicht?“ „Er hat es mir nie sagen wollen, Hoheit. Schweden...!“ Mr. Isaacs sah Philipp lange gedankenvoll an. „Ja, Schweden,“ wiederholte der Großherzog. „Wollen Sie also nach Schweden schreiben, Professor, und einige Dutzend Ihrer Landsleute bewegen, auch nach Minorca zu kommen: Mein armes Land braucht sie. Sind sie so wie Sie, dann wird Minorca in zehn Jahren so reich wie die Vereinigten Staaten sein. Klugheit und Mut— das geht nicht alle Tage zu: sammen.“ (Schluß folgt.) Ein Fa häßige Art satte weger nüssen, un bur vierme tunden. Purzarbette ##ber vom weil nicht Pelen.— 9 Spruchaus Interstu tzur Spruchaus Der Sp eim Reich darübe litzung ne Reichsarbe In der Fass 457 auch 4 oder nsgesamt Vell von 3, sommt. Der Sp er klaren des Reicht orge wird ährt, we Avolle“ Ar prachlich Ef. ganz Sesuimmt! #itszeit, nugen ins Interstützu rachlich gat sich al keits früh nselben Fir, I1a. Rückehr Pfolge en Mehrer paren bei rbandes #ne al . udb #e sten. Mont rück un #s der# #bige des Prreiks h risen b #. persg ## den 2 Reise Das 1 Vesen## Verlangen auf eimreise * Strei ## einer de den Flägern rerstütz und Ade Stmt reit be Wichtige Gerichtsentscheide Unterlassung der Auflassungsvormerkung. Verletzung der Amtspflicht des Notars Gemäß§ 883 BGB. kann zur Sicherung des #spruchs auf Einräumung eines Rechtes an einem ##undstück eine Vormerkung in das Grundbuch Eetragen werden. Die Eintragung einer Vor##rtung ist auch zur Sicherung eines künftigen der eines bedingten Anspruchs zulässig. I der Kaufliebhaber eines Grundstückes war von Enem Notar nicht darüber belehrt worden, daß er n Recht auf Erlangung des Eigentumes an dem #n ihm gekauften Grundstück durch AuflassungsErmerkung sichern könne. So konnte es geschehen, der Kaufliebhaber nicht Eigentümer des fragn Grundstückes wurde. Er strengte daher n den Notar die Schadensersatzklage an, die er ###it begründete, der beklagte Notar habe seine zpflicht verletzt, denn er hätte ihn auf die lichkeit der Auflassungsvormerkung aufmerkmachen müssen.... Starfans:s In Uebereinstimmung mit dem Oberlandes##icht Kiel hat das Reichsgericht den Anspruch des masers gutgeheißen. Ob der Notar in allen Fäl# in denen er einen Grundstückskaufvertrag zu ##urkunden hat, zu einem Hinweise auf die Mögleit der Auflassungsvormerkung verpflichtet ist, ##g dahingestellt bleiben. Jedenfalls liegt ein Sartiger Hinweis dann im Rahmen der AmtsRlicht des Notars, wenn die besonderen Umstände Falles auf die Gefahr hinweisen, daß die Schte des Käufers in der Zeit bis zur Eintragung # d a s G r u n d b u c h g e f ä h r d e t s e i e n. D e r V o r d e r Schier hat festgestellt, daß diese Voraussetzungen in m zur Entscheidung stehenden Falle vorlagen. Reichsger., III. 463. 27.) rung des Kampfes gemacht wurden. Es handelt sich dabei also um Kosten, die die Partei zu tragen hatte, der die Kläger angehörten. Freilich wäre es möglich gewesen, in dem den Streik beendenden Abkommen eine Vereinbarung zu treffen, nach der der Arbeitgeber Kosten der fraglichen Art zu tragen hatte. Eine solche Vereinbarung ist jedoch nicht zustande gekommen.(LAG Leipzig, .28). sokoschkas in ihren ucht aber em Pseubetitelt Dieses riftstellers entzückend Ende, als er war in kehrte sie en gar nichts wirft mein #iderrechtliche Nichtgestattung der Untervermietung Schadensersatzpflicht des Hauseigentümers In einem Miethause hatte ein Mieter eine Wohtung für 10 Jahre gemietet, und in dem Vertrage ##atte er sich das Recht der Untervermietung vorbe##lten. Bald danach trat in dem Eigentum an dem use ein Wechsel ein, und der neue Hauseigen##imer weigerte sich, den Einzug eines Untermieters ber fraglichen Wohnung zu gestatten. Der Haupthieter hatte nämlich die Räume für die Zeit, wähund der der Mietvertrag noch lief, zu denselben Zablungsbedingungen weitervermietet und einen zutsprechenden Mietvertrag mit dem Untermieter peichlosen. 5 Nun klagte ver Hauptmieter gegen den Haus#entümer auf Gestattung des Einzuges des Unterieters und erzielte auch die rechtskräftige Ver#rteilung des Beklagten gemäß seinem Antrage. a sich indessen der Prozeß eine Zeitlang hinzog, ## hatte inzwischen der Untermieter seinen Rücktritt vom Mietvertrage erklärt.— Nun strengte der hauptmieter von neuem Klage gegen den HausAgentümer an, mit der er Schadensersatz forderte, ##ndem er behauptete, die Weigerung des Beklagten, den Einzug des Untermieters zu gestatten, wäre enberechtigt und schuldhaft gewesen.— Der Gegner sandte ein, er müsse auf Grund des ersten gegen Ihn ergangenen Urteils allerdings anerkennen, daß in Standpunkt ein unberechtigter gewesen wäre; ##ber er bestreite, daß seine Weigerung schuldhaft #wesen sei. Sonach könne von ihm nicht verlangt perden, daß er Schadensersatz leiste. Indessen hat das Reichsgericht, in Uebereinstimnung mit dem Vorderrichter, grundsätzlich anerUnnt, daß der Hauseigentümer auch zur Leistung von Schadensersatz verpflichtet sei. Der Schuldner, ber einer ihm obliegenden Vertragspflicht auf Prund der von ihm vertretenen Rechtsauffassung ##uwiderhandelt, tue das auf eigene Gefahr und habe es zu vertreten, wenn seine Rechtsauffassung h als unzutreffend erweist. Weiterhin kann dem Hauseigentümer auch nicht ##rin beigepflichtet werden, daß der untermieter ##m Rücktritt vom Untermietvertrage nicht berechgt war, und daß er selber nichts dafür könne, daß der Kläger diesen Rücktritt zuließ.— Man muß ##ch bedenken, so heißt es in den Gründen, daß der Untermieter fünf Monate lang auf die Erlaubnis ## Vermieters zum Einzuge vergebens wartete und erst dann seinen Rücktritt erklärte.— Daß die Leistung nicht erfüllt wurde, hat dem Untermieter begenüber der Kläger zu vertreten, und letzterer hat it Recht deswegen gegen den Beklagten Ansprüche beltend gemacht.(Reichsger., III. 194. 27.) Wer ist Polier? Ein gelernter Maurer, der etwa 25 Jahre lang bei ein und demselben Bauunternehmer beschäftigt war, hatte anfänglich bei diesem als Maurer gearbeitet, war dann zum Postengesellen aufgerückt, und schließlich war er in der Hauptsache mit Arbeiten beschäftigt worden, die Poliere zu verrichten pflegen. Der Arbeitnehmer wurde indessen nach Stunden entlohnt, und wenn er auch bei voller Arbeitsleistung so viel wie ein Polier verdiente, so erreichte er doch diesen Lohnsatz nicht bei Unterbrechung der Arbeit durch Feier= und Regentage. Nun war dem Arbeitnehmer am 18. Mai zum 1. Juni gekündigt worden. Damit war er indessen nicht einverstanden. Er behauptete, er sei Polier und habe infolgedessen nach dem Reichstarifvertag für Poliere Anspruch auf einmonatige Kündigungsfrist.— Der Arbeitgeber dagegen behauptete, jener sei lediglich Hilfspolier im Sinne jenes Tarifvertrages gewesen, als solcher komme lediglich eine Kündigungsfrist von 14 Tagen in Frage. In Uebereinstimmung mit dem Landesarbeitsgericht hat das Reichsarbeitsgericht dahin erkannt, daß der klagende Arbeitnehmer nur Hilfspolier war, und daß er daher keinen Anspruch auf die einmonatige Kündigungsfrist des Poliers habe. Es ist zwar richtig, so wird in den Gründen ausgeführt, daß der Kläger im allgemeinen die Funktionen eines Poliers erfüllt hat, und zwar auch bei Bauten, bei denen der Beklagte einen vollwertigen Polier zu stellen hatte. Der Beklagte hat ferner den Kläger in seinen Lohnlisten als Polier geführt und seine Arbeitsstunden als Polierstunden bezeichnet.— Andererseits ist aber festgestellt, daß der Kläger weder Lohnlisten zu führen brauchte, noch Bauberichte und Handzeichnungen herzustellen brauchte. Auch die Lohnzahlungsgeschäfte hatte er nicht wie ein Polier zu erledigen.— Aus den Kündigungsbestimmungen des Reichstarifvertrages kann sonach der Kläger seinen Anspruch auf einmonatige Kündigung nicht herleiten, und es fragt sich daher, ob er vielleicht ausgrund eines besonderen Anstellungsvertrages die Stellung als Polier gehabt hat.— Aber auch das ist zu verneinen, da der Kläger lediglich Stundenlohn bezogen hat, während der maßgebende§ 133aa der Gewerbeordnung nur auf Personen Anwendung zu finden hat, die gegen feste Bezüge beschäftigt werden.(Reichsarbeitsger., 65. 27). beklagten Gesellschaft, die mit§ 35 des Versiche rungsvertragsges. übereinstimmen, der Versiche rungsnehmer verpflichtet, die erste Prämie sofort nach Abschluß des Vertrages zu zahlen. Diese Bestimmung, so führte der höchste Gerichtshof aus, ist aber nicht so eng auszulegen, daß man unter allen Umständen ohne jede Rücksicht auf Hinderungsgründe in der Person des Versicherungsnehmers die Prämienzahlung bei erstmöglicher Gelegenheit erfolgen müsse, sondern es ist unter Berücksichtigung des Grundsatzes von Treu und Glauben und der besonderen Umstände des Falles die Frist, innerhalb deren die Zahlung hätte erfolgen müssen, vom Richter zu bestimmen. Diese Frist ist naturgemäß kurz bemessen.— Im vorliegenden Falle ist dargetan, daß der Versicherungsschein dem Kläger am 19. oder 20. September zugegangen ist, während er sich auf einer Geschäftsreise befand. Der 21. September, ein Sonntag, kommt als Zahlungstag nicht in Frage, und der 22. September war der Brandtag. Daß der Kläger an diesem Tage, wo sein Haus in Flammen stand, die Prämie nicht abführte, ist verständlich. Die vom Kläger am 23. September bewirkte Zahlung ist daher noch als rechtzeitig anzusehen. (Reichsger., VII. 576. 27). ###n sagte aatsschuld nen, uns ute nacht, haben, zu Sie entsagte er 's zuhört. n mit seiacht. svoll. zenes bei g zu risBrand eines gegen Feuerschaden versicherten Gebäudes vor Zahlung der Erstprämie Das Gebäude und Mobilar des bei der Beklagten gegen Brandschaden versicherten Klägers war durch Feuer beschädigt worden, und er nahm daher die Beklagte aus seiner Versicherung auf Entschädigung in Anspruch. Die Beklagte weigerte sich jedoch, Entschädigung zu zahlen, weil der Kläger seine Pflicht, die erste Prämie sofort nach Abschluß des Vertrages zu zahlen, nicht erfüllt habe. Der Kläger hatte nämlich am 20. August 1924 den schriftlichen Antrag auf Versicherung seiner Gebäude und seines Mobilars vom 23. August 1924 ab gestellt, nachdem ihm der Agent der Beklagten„vorläufige Deckung“ vom 23. August 1924 ab zugesagt hatte. Der Versicherungsschein ging dem Kläger am 19. oder 20. September zu, während er sich auf einer Geschäftsreise befand. Der 21. September war ein Sonntag! Montag, der 22. September, war der Brandtag, und am folgenden Tage, am 23. September, hatte der Kläger die Erstprämie gezahlt. Das Oberlandesgericht Kiel hatte den Entschädigungsanspruch des Klägers abgewiesen, weil die am 23. September erfolgte Prämienzahlung nicht mehr als rechtzeitige anzusehen sei.— Das Reichsgericht indessen hob auf Revision des Klägers das ihm ungünstige Erkenntnis auf.— Allerdings ist nach den Versicherungsbedingungen der Wirtschaftliches Die steuerlichen Vorteile des „stillen Gesellschafters“ In einer Entscheidung vom 16. November 1927 (VI A 593/27) hat der Reichsfinanzhof ausgesprochen, daß nicht jeder Gesellschafter einer offenen Handelsgesellschaft auch steuerlich als solcher zu behandeln ist, vielmehr lediglich dann, wenn er als Mitunternehmer anzusehen ist. Mitunternehmer ist er aber nur, wenn er an dem Vermögen, insbesondere den Anlagewerten und dem Geschäftswert in der Weise beteiligt ist, daß sich seine Beteiligung je nach der Verminderung oder Vermehrung des Geschäftsvermögens verringert oder erhöht. Ist er an der Gesellschaft nicht in dieser Weise beteiligt, so wird er steuerlich als „stiller Gesellschafter" behandelt, ohne Rücksicht darauf, ob er in dem Unternehmen tätig ist, zeichnungs= und vertretungsberechtigt, auch am Verlust beteiligt oder ins Handelsregister eingetragen ist. Es kommt vor allem darauf an, ob dem „stillen Gesellschafter“ im Falle der Auflösung der Gesellschaft bezw. beim Ausscheiden nur ein bestimmter Kapitalbetrag zusteht. Umgekehrt ist nicht jeder„stille Gesellschafter“, der in den getroffenen Vereinbarungen als solcher bezeichnet ist, auch steuerlich als solcher anzusehen. Hierfür ist nach einem Urteil des Reichsfinanzhofs vom 3. Februar 1926 ebenfalls der Grundsatz maßgebend, daß, wenn der„stille Gesellschafter“, am Geschäftsvermögen beteiligt ist, er als Mitunternehmer gilt, also nicht als„stiller Gesellschafter“ anzusehen ist. Diese„stille Gesellschaft" im Sinne des Steuerrechts kommt also für die Fälle seiner Beteiligung in Betracht, in denen der Betreffende nicht Wert darauf legt und auch nicht durch besondere Umstände, wie um den Kredit der Gesellschaft zu erhöhen, gezwungen ist, sich auch am Vermögen der Gesellschaft zu beteiligen, vielmehr nur an dem Ertrage des Unternehmens mit einer feststehenden Einlage teilzunehmen wünscht. Hier bietet die Beteiligung in dieser Form steuerlich verschiedene Vorteile. Für die Einkommensteuer stellt zunächst der auf den„Stillen Gesellschafter" entfallende Gewinnanteil keinen gewerblichen Betriebsgewinn dar; er gehört vielmehr zu den abzugsfähigen Geschäftsunkosten. Der betreffende Gesellschafter hat ihn als Einkommen aus Kapitalvermögen zu versteuern: die Gesellschaft hat den Steuerabzug vom Kapitalertrage vorzunehmen. Stets bildet der Gewinn des Gesellschafters aber für ihn erst Einkommen des Jahres, in dem er fällig geworden bezw. ausgezahlt oder gutgeschrieben und für ihn verfügbar geworden, nicht bereits des Jahres, für den er ausgewiesen ist. Da der Gewinn eines stillen Gesellschafters als Einkommen aus Kapitalvermögen zur Einkommensteuer herangezogen wird, wird vielfach auch die Auffassung vertreten, daß es für die Gewerbeertragssteuer nicht zum Gewerbeertrage gehört. Durch die Rechtsprechung des vreußischen SU TT Aoid Bicd 45013 Anläßslich meines GLSCIAISTODILFT gewähre ich auf meine sämtlichen Lederwaren und Reiseartikel 10% Rabatt Bitte beachten Sie meine Schaufenster-Auslagen, Sie zeigen Ihnen Größsfe Auswahll Norfeilhäueste Preisel gegenüber Geka. Mu W“ schaften, Gesellschaften m. b. H. usw. erfolgt nicht der Gesellschaftssteuer(Kapitalverkehrssteuer) unterliegt, wenn die Aufnahme einer Urkunde unterbleibt. Erforderlich ist eine solche nicht, da die Eintragung in die Geschäftsbücher genügt. Erhöhung der Braunkohlenpreise In der Sitzung des Reichskohlenverbandes und des Großen Ausschusses des Reichskohlenrats am Donnerstag wurden vom Mitteldeutschen und ostelbischen Braunkohlensyndikat mit Rücksicht auf die neuerdings durch Lohnerhöhung und Arbeitszeitverkürzung eintretende Steigerung der Selbstkosten Anträge auf Erhöhung der HausbrandBrikettpreise gestellt. Das Mitteldeutsche Syndikat beantragte eine Erhöhung der Hausbrandbrikettpreise um eine Mark je Tonne. Diese Erhöhung bedeutet im Durchschnitt für die Brikettserzeugung des Mitteldeutschen Braunkohlensyndikats eine Steigerung der Erlöse um etwa 50 Pfennig. Der Antrag wurde in beiden Gremien angenommen. Das Ostelbische Braunkohlensyndikat beantragte eine Erhöhung der Braunkohlen=Brikettpreise um durchschnittlich 60 Pfennig je Tonne. Der Antrag wurde von den Organen der Kohlenwirtschaft angenommen. Von dem Vertreter des Reichswirt„ehees. Snich die bech.g5., des hrrußischer. Oberverwaltungsgerichts sind diese Streitfragen bisher nicht geklärt. In Bayern besteht Gewerbesteuerpflicht insoweit nicht.— Die„stille Beteiligung“ unterliegt nicht der Aufbringungslast und Industriebelastung. Schließlich ist zu beachten, daß die stille Beteiligung, sofern sie nicht an AktiengesellPreiserhöhung eintretende Belastung der Verbraucher im Interesse des öffentlichen Wohls bei der durchschnittlichen Selbstkostenlage des ostelbischen Braunkohlenbergbaus nicht vertreten werden kanin. Außerdem wurde ein Antrag des Syndikats für das rechtsrheinische Revier auf Erhöhung der Preise für bayerische Preßkohle um eine Mark je Tonne von den Organen der Kohlenwirtschaft einstimmig angenommen. * Die Stickstoffpläne der Royal=Dutch und die J. G. Farbenindustrie. Die Monopolstellung, die sich die I. G. Farbenindustrie auf dem Gebiete der Stickstoffgewinnung in der Kriegs= und Nachkriegszeit aufgebaut hatte, gerät immer mehr ins Wanken. An dem Monopol rüttelt schon seit mehreren Jahren die Konkurrenz, die sich in allen Verbrauchsländern durch Errichtung eigener Stickstoffabriken auftut. Aber auch innerhalb der deutschen Stickstoffindustrie ist dem Farbentruste in der Stickstoffproduktion des Kohlenbergbaus ein scharfer Konkurrent erwachsen. Damit nicht genug hört man jetzt, daß die Royal=Dutch=Gruppe die Stickstoffproduktion in Anlehnung an die Erdölgewinnung im großen aufzunehmen gedenkt. Dies muß um so mehr verwundern, als gerade in letzter Zeit die Tendenz erkennbar war, bezüglich der Erdolgewinnung und=verarbeitung mit sämtlichen Produzenten der Welt und damit auch mit der J. G. Farbenindustrie über Benzin ins Einvernehmen zu kommen. Vielleicht hat aber gerade die Royal=Dutch die Stickstofspläne ausgenommen, um sie als Trumpf bei den internationalen Petroleumverhandlungen im geeigneten Moment auszuspielen. In jedem Falle bedeutet die Verwirklichung der Stickstofspläne des englisch=holländischen PetroleumTrustes eine neue Gefahr für den Vorsprung, den der Farbentrust in technischer Beziehung immer noch besitzt. Andererseits darf man hoffen, daß die gemeinsame Gefahr, die der deutschen Stickstoffindustrie vom Auslande droht, die deutsche Produzenten zusammenschließen wird, um vereint sich neue Absatzgebiete zu suchen oder Angrisse der ausländischen Konkurrenz gemeinsam abzuwehren. Einzelhandelstagung. Wie der Zentralverband Deutscher Luxus= und Galanteriewarengeschäfte EV. und der Reichsverband Dt. Lederwarengeschäfte EV. in seinem offiziellen Organ„Luxus und Bedarf“ bekanntgibt, findet die gemeinsame GeneralVersammlung am 7. Oktober 1928 in Köln a. Rh. statt. Aus der Tagesordnung ist zu entnehmen, daß folgende Fragen Behandlung finden: Kofferversicherung, Rationalisierungsfragen im Luxus=, Galanterie= und Lederwarengewerbe, Saison= und Inventurausverkäufe usw. Schlankheit— Elastizität— Jugendfrische, dieses Streben der heutigen Zeit hat seine Berechtigung— nicht um der Mode willen—, sondern aus gesundheitlichen Gründen; denn es ist nicht zu leugnen, daß schlanke Menschen mehr Lebensfreude empfinden, sich frischer und froher fühlen und beweglicher und leistungsfähiger sind, als korpulente. Das soll aber kein Anlaß sein, gefährliche, gifthaltige und schädliche Entsettungsmittel anzuwenden, um eine Gewichtsabnahme zu Man kann auf bequeme, gesunde Weise schlank werden, wenn man den bekannten Dr. Ernst Richters Frühstückskräutertee trinkt, das angenehme, wohlschmeckende Getränk, das ärztlich erprobt und empfohlen und überall verbreitet ist. Ausführliche Broschüren und Proben erhalten Sie kostenlos von der Fabrik„Hermes“, München SW. 7, Güllgzz eldes kam Sie!" lten oder worden zum Erinden, ber diesmal urde, welsondern Broßherzosagte der Gefallen zu lichkeit erKN Nr. Isaacs ein Vaterg erstaunt. , Hoheit. ilipp lange roßherzog. schreiben, rer Lands: kommen: sie so wie Jahren so in. KlugTage zuKurzarbeiterfürsorge Ein Fabrikant, in dessen Betrieb die regek##äßige Arbeitszeit wöchentlich 48 Stunden beträgt, #atte wegen Arbeitsmangels Kurzarbeit einführen #üssen, und beschäftigte seine Arbeiter wöchentlich ur viermal je 6 Stunden, also im ganzen 24 tunden. Infolgedessen forderten die Arbeiter ##urzarbeiterunterstützung, ihr Verlangen wurde ##ber vom Vorsitzenden des Arbeitsamtes abgelehnt, Aeil nicht mindestens drei volle Arbeitstage ausbielen.— Auf Einspruch des Fabrikanten hatte der Spruchausschuß den Arbeitern die KurzarbeiterInterstutzung gewährt, wogegen der Vorsitzende des Epruchausschusses Berufung einlegte. Der Spruchsenat für Arbeitslosenversicherung Leim Reichsversicherungsamt hatte nun grundsätzsich darüber zu entscheiden, ob KurzarbeiterunterRützung nach§ 1. Abs. 1 der Anordnung des Reichsarbeitsministers über Kurzarbeiterfürsorge n der Fassung der Verordnung vom 23. September 9927 auch dann zu gewähren ist, wenn zwar nicht 4 4 oder 5 ganze Arbeitstage ausfallen, aber doch insgesamt der Ausfall der Arbeitszeit dem Ausall von 3, 4 oder 5 vollen Arbeitstagen gleichAumt 1 Der Spruchsenat hat diese Frage verneint. Nach per klaren Fassung des§ 1, Abs. 1 der Anordnung Des Reichsarbeitsministers über Kurzarbeiterfürorge wird Kurzarbeiterunterstützung nur dann ge#ährt, wenn in einer Kalenderwoche 3, 4 oder 5 volle“ Arbeitstage ausfallen. Das Wort„voll“ ist prachlich ganz eindeutig. Es bedeutet zwingend. paß„ganze“ Arbeitstage ausfallen müssen. Hätte bestimmt werden sollen, daß jeder Ausfall an Arseitszeit, der dem Ausfall von 3, 4 oder 5 Arbeitseigen insgesamt gleichkommt, zur KurzarbeiterOnterstützung berechtigt, so wäre das Wort„voll“ Prachlich überflüssig und verwirrend.— Uebrigens Lut sich auch der Reichsarbeitsminister, der sich beseits früher mit dieser Frage befaßte, bisher in emselben Sinne ausgesprochen.(Reichsversich.= Amt, IIa. Nr. 96. 28.) Rückkehr des auswärts arbeitenden Monteurs #folge eines Streiks. Wer trägt die Kosten der Reise? Mehrere auswärts arbeitende Monteure #ren beim Ausbruch eines Streiks des Gehilfenihandes, dem sie angehörten, von der Streik#ung aufgefordert worden, nach Hause zu faheen und sich, solange der Streik daure, dort auf#halten. Nach Beendigung des Streiks kehrten ##e Monteure zu ihrer auswärtigen Arbeitsstelle glrück und verlangten von ihrem Arbeitgeber Erder Kosten für die beiden Reisen, die sie inwige des Ausbruchs und der Beendigung des Etreiks hatten machen müssen. Bei ihrem VerEngen beriefen sich die Monteure darauf, es sei Kosverstandlich und üblich, daß der Arbeitgeber, den Arbeitnehmer zu geschäftlichen Zwecken auf Reise schickt, diese Kosten trage. Das Landesarbeitsgericht Leipzig, das über Usen Fall zu entscheiden hatte, hat jedoch das kerlangen der Kläger für unberechtigt erklärt. R auf Veranlassung der Streikleitung erfolgte seimreise der Kläger— so heißt es in den Grün— war eine Maßnahme, die lediglich durch Streik veranlaßt war. Die Streikleitung hatte ei einer längeren Dauer des Streiks gerechnet, 4 sie wollte die von dem Verbande zu tragenden sten des Streiks nicht dadurch vermehren, daß den auf auswärtige Montage befindlichen Elägern wegen doppelter Haushaltführung erhöht: erstützungen gewährte. Die Kosten der Heim*e und der später nötig gewordenen Wiederausee sind demnach Aufwendungen, die durch den skeit veranlaßt und im Interesse der DurchfühPPEPUEST wie im Winter ist der richtige warme Mantel unentbehrlich. Wenden Sie daner alle Sorgralt auf die Wahl dieser wichAgen Kleidung und uberzeugen Sie sich vor Ihrem Einkauf von der besonderen Schonneir und Preiswürdigkeit unserer Mäntel: Sie werden dann alles Ninderwertige beiseite lassen. 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In Straßen und Straßenteilen, die mit einer öffen lichen Druckwasserleitung versehen sind oder künftig mi einer solchen versehen werden, ist jedes bewohnte od## zum dauernden Aufenthalt von Menschen benutzte Grund stück an die öffentliche Druckwasserleitung anzuschließen Bereits bebaute Grundstücke in Straßen mit Druckwasser leitung müssen innerhalb 4 Monaten an die Wasser leitung angeschlossen werden. § 2. Jedes zu Wohn= und Arbeitszwecken benuttt Grundstück muß mindestens einen Anschluß an die öffente liche Druckwasserleitung erhalten, der Trinkwasser sowic eine ausreichende Menge Wasser für Feuerlöschzwece und für die Abortspülung in einer den örtlichen Ver## hältnissen entsprechenden Weise sicherstellt. In jeden =Wohnung oder Arbeitsstätte muß in der Regel mindesten eine brauchbare Wasserzapfstelle vorhanden sein. Ausnahmen können in besonders begründeten Fällen in älteren Gebäuden zugelassen werden. Zapfstellen in Aborten bleiben außer Betracht. § 3. Für die Innehaltung der vorstehenden Bestim mungen ist der Eigentümer des Grundstückes oder de### sonst tatsächlich und rechtlich Verfügungsberechtigte übe das Grundstück verantwortlich. Nichtbefolgung dieser Polizeiverordnung wird, sowelt nicht sonstige weitergehende Strafbestimmungen Platz## greifen, mit einer Geldstrafe bis zu 30.— Rm. und in Unvermögensfalle mit entsprechender Haft bestraft. Unabhängig von der Bestrafung kann die zwangsweise Durchführung der Bestimmungen der Polizeiverordnung erfolgen. § 4. Die gegenwärtige Polizeiverordnung tritt dem Tage der Veröffentlichung in Kraft. Aachen, 25. 9. 1928. Städtische Polizeiverwaltun Der Oberbürgermeister. Farwick. Die deutse ben durch hsestandn die schwi eihe politi nein, die #nkt stützen ##ucht sow. Verhältt ßenpolitise eit Jahr u erung dies ##d Tag wi diesen Bgegenstelle oßen Bel ist sehr ug des bigen, wen der Bew Rderung chtssicherh eltkrieg ur kanntlich Eeges die Artriegère in der ls in ei Millior rleihe wu London Beses be! Mit tieg wurd ###utschland für d ine Vorso den nach der Ar ###utschland tung der # der Ve tion deu emaliger Renten #ung anta ##utsche Re ohl von bird. Mi ##ung erleb Werung al bewährun Kemäpien numanien Fegsrente übrige iens bew Vorstehende Polizeiverordnung wird hiermit zur abgemeinen Kenntnis gebracht, mit dem Bemerken, daß der# Anschlag derselben an den Eingängen des Polizeidiens#### gebäudes in der Kasernenstraße und des Rathauses der Ritter=Chorusstraße am heutigen Tage erfolgt ist. Aachen, 29. 9. 1928. Städtische Polizeiverwaltung, Der Oberbürgermeister. 84134 Karwic. Reko Ei: Gewerbliche Wahlschule Aachen Martinstraße 12. Aberd. u. Sonntagsunterricht im Minterhalbiohe P Unterrichtsfächer: Deutsch, Rechnen, Gewerbliche führung, Kalkulation, Algebra, Geometrie, Trigono metrie, Physik, Chemie, Metallkunde, Maschinexszz#### Elektrotechnik II und IV. Maschinenzeichnen,#etu### technisches Fachzeichnen, Fachzeichnen für Wagenbauet, Karosseriebauer, Stellmacher usw., Wirtschaftskunde. Das Winterhalbjahr beginnt am Sonntag, ben 21. Oktober ds. Is., ½9 Uhr vormittags. Forrguige ü# Anmeldung sind beim Hausmeister und im Büro üre 110 0,10 Mk. erhältlich. Diese sind auszufüllen und bis spätestens zum 15. Oktober 1928 dort abzugeben.### Teilnehmerkarten werden nur gegen Zahlung Schulgeldes ausgegeben. Die Ausgabe erfolg Sonntag, den 21. 10. 28, vorm. von ½9 bis 11, und am 22., 23., 24., 25. und 26. Oktober, abends von in der Schule Martinstraße —7 Uhr, jedesmal Zimmer 19, 1. Stock.. ben.— M. Das Schulgeld beträgt bei 2 Wochenstunden.—. bei 4 Wochenstunden 12.— Mk., bei 6 Wochensturgi## 15.— Mk. und für jede Stunde mehr je.— (Maschinenzeichnen 15.— Mk.) Der Sbertüsgemette. Handelsregister. wurde eingetragen am#.### und Ver“ In das Handelsregister September 1928: Spehitions. pod Verbei der Kommanditgesellschaft:„###o,(Ge, frachtungskontor M. Großsohann& Co.“ in Ah, bi# meinde Eilendorf: Die Gesellschaft ist ausgelöft.„ TFrihzur herige persönlich haftende Gesellschafterin Erzu, Stand Großsohann, Margarethe geborene Fellmann, ohne Hie in Atsch, ist nunmehr alleinige Inhaberin der Firma.*“ Prokura des Arthur Großjohann bleibt beste'gz;#ma# bei der Firma:„Jean Neulen“ in Aachen: Duie Firma eidcene bei der Firma:„Albert Hofmann“ in Nachen: Duem Firma ist erloschen;... u. Wesbei der offenen Handelsgesellschaft:„Gebr. Reinger. ist aufgelöst. Die heim“ in Aachen: Die Gesellschaft Firma tn erloschen. Ptahetsas# 8. Amtsgericht 5 dlachen. 200 Unsere ##mantisc er wen Tretn Edlang, Truh abge iner The die Tee schmack v nacht eir räumer I Sgr. Nur Dann as Vien der ein Mckord womm oder die #nszah Brand Ein Lau# die schwärn kar sdeen h black B unzen n kischer, Bolen un Das komant iste, en . 1. 3 0 ..50 ner . 4. 2 5 .25 11.35 .32 .64 .45 .95 .93 .15 .25 und.78 kund.89 kund 0. 69 und.84 fand.95 und.98 gen imm.26 imm.29 imm.29 Dose.38 .75 amm.20 . 1. 0 0 austag, 29. September 1928 Lolitische Tageblatt erscheint täglich zweimal in einer Mittag= und einer Abend=Ausgabe e u. Verlag: La Ruelle'scher Zeitungsverlag.m..d. antwortlich: Für Politik. Kunft u. Feuilleton: HauptEitleiter: Ferd. Ehses; für Lokales, Wirtschaft, West##schland u. Vermischtes: i. V. Heinz Havertz: für der heinz Havertz; für Anzeigen und Geschäftliches: M. Stamms— alle in Nachen. ##testelle: Hindenburgstraße 24.— Bankkonto ioner Bank, Nachen.— Postscheckkonto Köln 31 480 riftleitung u. Druckerei: Hindenburgstr. 24, Fern33041— Erfüllungsort u. Gerichtsstand Nachen. nittag=Ausgabe(1. Blatt) Aachener Anzeiger Auvarteitsche Zeitung Aupurkelische Hellung Hervorragendes Anzeigenblatt für die Stadt und den Regierungsbezirk 50. Jahrgang— Nr. 457(796) Monatl. Bezugspreis.30 M. einschl. 46 Pfg. Botenlobo Einzelverkaufspreis 10 Pfg., abends 5 Pfg., Samstags 15 Pfg. Abbestellungen können nur mündlich oder schriftlich spätestens einen Tag vor Monatsschluß bei der Geschäftsstelle Hindenburgstraße 24 geschehen. Durch die Trägerinnen werden Abbestellungen nicht angenommen Zeilenpreis: Oertliche Anzeigen(36 mm 20 Pfo auswärtige, behördliche und tabellarische Anzeigen (36 mm) 40 Pfg.: Hinweise 40 Pfg.: Geschäftliches, Reklamen(75 mm).50 Mark. Reklamen 1. Seite .— Mark. Bei Wiederholungen entsprechender Nachlaß. Bei Zahlungsverzug fällt der bewilligte Rabatt fort Michael lie Anzeigen aus der Mittagausgabe finden auch imn„Nachener Anzeiger, Anzelgenblatt für den Reglerungsbezirk Bachen“ unentgeltliche „Die Kulllttten in Berknt Aufnahnse— Verlagsort: Nachen lgt, gefärth ngearbeiten ister, und 3e 63 Kuree 133 NIE r Welt Die Bukarester Delegation für die deutsch#nänischen Wirtschaftsverhandlungen ist nach ###er kurzen Verzögerung in Berlin eingetrofDie Aussprache zwischen den Vertretern Reichsregierung und den Rumänen hat be##is begonnen. Im gegenwärtigen Stadium Verhandlungen läßt sich natürlich noch nicht sen, auf welcher Grundlage die Einigung er##gen wird und ob überhaupt eine Einigung ielt werden wird. Immerhin bleibt fest##ellen, daß sich in den Kreisen der rumäSichen Delegation sehr deutlich das Bestreben nerkbar macht, die Verhandlungen jetzt mit #rem positiven Ergebnis abzuschließen. Es #eibt allerdings noch die Frage, ob die Rumä#n die in sehr bestimmtem Tone gehaltenen Verderungen Deutschlands in vollem Umfang Aeptieren werden. Da sich Rumänien zurzeit ##einer gewissen Zwangslage befindet, so deuauch das darauf hin, daß eine Einigung # gefunden werden wird. ern ½ Tag 5½ Tage 6 Tage 84694 ble u e setes dber 143 und 14 erwaltung voah bes. vom 2. evorstandet un igende Polieh mit einer stach der künfig mi bewohnte ode# bemute Auch anzuschließens it Druckwasia) die Wasserg swecken denune an die östens inkwasser, sonig Feuerlöschzweche Prtüichen 4nd lt. In jede legel mindestens in Sen Fälln in diec llen in Aborten henden Peste lückes oder der erechtigte übe wird, soweic imungen Plats Rm. und in bestraft. unzwangsweisen lizeiverordnung nung tritt Uizeiverwaitung# ürgermeister. rwick. siermit zur ab nerlen, daß der Volizeiderse Ratbaufes in erfsolgt R. Uzeiverwaltung ürgermeister. wick. Aachen albjahr 1984226 verbiche Buchie,„TrigonoMoichverkachen hner. Tene „Maoenbaust, haftskunde. Sonntag, den Formulare 1s1 im Büro für üllen und bis bzugeben. Lie Zahlung an erfolgt bis 11 Uhr, er, abends von Kartinstraße 12. S P Vvgemete. Die deutsch=rumänischen Differenzen sind geEen durch Meinungsunterschiede über den chtsstandpunkt. Nichtsdestoweniger spielen die schwebenden Fragen auch eine ganze seihe politischer und wirtschaftlicher Momente #nein, die aber mehr den deutschen Stand##nlt stützen als den rumänischen. Rumänien ##ucht sowohl zur Stabilisierung seiner inne#n Verhältnisse als auch zur Festigung seiner ##ßenpolitischen Lage eine größere Anleihe. eit Jahr und Tag erbittet die rumänische Reerung diese Anleihe vom Ausland, seit Jahr ### Tag wird sie verzögert. Die Gründe, die # diesen rumänischen Anleihebestrebungen ##igegenstellen, liegen in der Hauptsache in sehr oßen Bedenken des Auslandes über die #chtssicherheit solcher Anleihen für Rumänien. # ist sehr kennzeichnend für die kühle Betrachng des gesamten Auslandes für Wirtschafts#igen, wenn sowohl London als auch Paris der Bewertung der rumänischen Anleihe#derung keinen Unterschied macht in der schtssicherheit der Siegernationen und der im eltkrieg unterlegenen Länder. Rumänien hat #anntlich nach der Liquidierung des Welt#eges die sich im deutschen Besitz befindlichen rkriegsrenten annulliert. Es handelt sich #r in der Hauptsache um die Anleihe von bs in einer ursprünglichen Höhe von etwa Millionen Goldlei. Der englische Teil der ##leihe wurde durch das Bankhaus Schröder London begeben, für den deutschen Teil Schnet das Bankhaus Bleichröder verantwortMit dem Eintritt Rumäniens in den rieg wurden auch die Zinsenleistungen für ###utschland eingestellt, darüber hinaus wurde uh für die Deckung der Zinsen in Bukarest ##ne Vorsorge mehr getroffen. Wenn Rumä#en nach dem Friedensschluß den deutschen Eeil der Anleihe annullierte, so konnte dies von leutschland insofern als eine unerhörte Vertung der Rechtssicherheit bewertet werden, # der Versailler Vertrag wohl die Konfistion deutschen Eigentums auf dem Gebiete emaliger Ententestaaten zuließ, die Sicherheit r Renten aber mit keiner einzigen Bestimung antastete. Es ist festzustellen, daß der #usche Rechtsstandpunkt in dieser Frage sovon Paris als auch von London geteilt #id. Mußte es doch die rumänische Regie##ng erleben, daß sowohl die französische Reerung als auch das Londoner Kabinett die Dwährung einer neuen größeren Anleihe an #mänien, von einer endgültigen Einigung #umaniens mit Deutschland über die Vor#egsrenten abhängig machte. Wie skeptisch übrigen England dieses Verhalten Rumä##ens bewertet, geht schon daraus hervor, daß : die Londoner Börse bis auf den heutigen Tag die Notierung der rumänischen Rente vom Jahre 1913 verweigert. Wenn auch dieses Verhalten der Londoner Börse sich auf dem Wissen aufbaute, daß durch die unterschiedliche Behandlung, die Bukarest den rumänischen Vorkriegsrenten angedeihen läßt, zahlreiche Engländer und Angehörige der ehemaligen Ententestaaten mitgeschädigt wurden, so war es doch auch diktiert von der europäischen Auffassung über die Rechtssicherheit von Renten. Aus diesen Tatsachen kann man ersehen, daß Rumänien gezwungen ist, sich mit Deutschland in der Frage der Vorkriegsrente zu einigen, wenn es überhaupt auf die Gewährung der neuen Auslandsanleihe rechnen will. Welche Forderungen stellt nun Deutschland? Es verlangt zunächst eine möglichst hohe Revalorisierung der sich im deutschen Besitz befindlichen Vorkriegsrenten, dann die Aufhebung des Sequesters gegenüber bisher vom rumänischen Staat noch nicht liquidiertem Eigentum und dann den formellen Verzicht Rumäniens, in Zukunft deutsches Privateigentum auf seinem Gebiet zu beschlagnahmen. Diese letzteren Forderungen Deutschlands ergeben sich aus der rechtlichen Lage des Dawesplans, der die deutschen Reparationsleistungen generell regelt. Auch hier sei auf das Beispiel von Paris und London hingewiesen, die nach Aufstellung des Dawesplans selbstverständlich auf andere neben diesen Vertrag herlaufende Forderungen verzichteten. Diesen deutschen Ansprüchen hat Rumänien eine Gegenrechnung zur Seite gestellt. Es verlangt die Begleichung der Lei=Emission der deutschen Okkupationsarmeen. Diese Forderung ist aber insofern nicht begründet, als Deutschland bei Ausgabe dieser Emission als Deckung einen entsprechenden Betrag bei der Reichsbank hinterlegte. Nach Abschluß des Friedens hat Rumänien offenbar in der Hoffnung noch mehr herauszuschlagen, bereitung, die schon bis zur Bildung einer neuen litauischen Regierung in Wilna sowie bis zur Druckherstellung von Aufrufen gediehen sein soll. Ständige Plänkeleien und Schießereien an der Demarkationslinie kennzeichnen die Lage und sollen voraussichtlich seinerzeit den äußeren Anlaß für ein Vorgehen gegen Litauen bieten. Inzwischen tut sich der wegen seiner Abfuhr in Genf anläßlich der Räumungsfrage erbitterte polnische Außenminister Zaleski durch Beschimpfungen der ausländischen Presse hervor. Es steht wohl einzig im politischen Leben da, daß ein Außenminister die Presse eines Landes samt und sonders als lügenhaft bezeichnet; wie es gegenüber den Vertretern der deutschen Presse geschehen ist. Auch mit dem Korrespondenten einer tschechischen Zeitung, noch dazu des deutschgeschriebenen tschechischen Regierungsblattes„Prager Presse“ ist ein Streit entstanden und allen Warschauer Auslandskorrespondenten sind in schärfster Form Repressalien angedroht worden. Auf diese Weise bereitet man nicht gerade wirksam politische Aktionen vor, wie sie z. B. gegen Litauen geplant zu sein scheinen. über diesen Betrag nicht verfügt. So mußte dieser Betrag das Los jedes Betrags teilen, der in den deutschen Inflationszeiten einem Bankdepot gutgeschrieben war: er ist entwertet. Rumänien verlangt dann die Revalorisierung eines Golddepots noch aus Vorkriegszeiten, dann noch gewisse Zahlungen in Bezug auf die Vorleistungen auf Grund des Bukarester Friedens im Jahre 1917, dann noch einen Posten von 12 Millionen Mark für zwei größere Mehlbestellungen im Augenblick der Kriegserklärung, die Deutschland dann nicht zahlte. Von rumänischer Seite werden jetzt schon Angaben über die Grundlage der Einigung mit Deutschland gemacht. Diese Angaben sind aber nur mit Vorsicht zu behandeln. Neue volnisch=litauische Spannungen Die Verhaftung eines Offiziers des polnischen Generalstabes auf litauischem Boden sowie die Aussagen dieses Offiziers lenken die Aufmerksamkeit wieder auf die immer noch gefahrdrohende Tatsache, daß die polnischen Anschläge auf Litauen keineswegs ihre aktuelle Bedeutung verloren haben. Gerade nach dem Legionärkongreß hat Polen eine sehr weitgehende Vorbereitungstätigkeit für den seit langem geplanten Einfall in Litauen betrieben. Der von Polen unterstützte litauische Emigrantenführer Pletschkaitis steht anscheinend in engster Verbindung mit der Abteilung 2 des polnischen Generalstabes und erhält beträchtliche Geldmittel für die Durchführung der polnischen Pläne. Die strategische Vorbereitung geht Hand in Hand mit der politischen VorInteressantes Geständnis Einer Kownoer Meldung des„Berl. Tagebl.“ zufolge hat der in Litauen verhaftete polnische Generalstabsofizier unter Eid Aussagen über die Ermordung des polnischen Generals Zagorski in Wilna gemacht. Danach soll Zagorski von Wilna nach Warschau geschafft worden sein, wo er im polnischen Schützenquartier zunächst gefangengehalten wurde. Dann habe ihn eine Eskorte, bestehend aus dem damaligen Obersten und jetzigen Postminister Mierzinski, dem Obersten Beck und mehreren höheren Offizieren, nach Remberton gebracht. Dort habe der jetzige Minister Mierzinski den General Zagorski gefragt, ob er seine Einstellung ändern wolle. Zagorski habe mit „Nein!“ geantwortet, worauf er von mehreren Kugeln aus Mierzinskis und Becks Revolvern getroffen zusammengesunken sei. Beck, so heißt es in der Meldung, habe kurz vor der Ermordung Zagorskis eine längere Unterredung mit Pilsudski gehabt. Albert Thomas auf dem Kongreß der Christlichen Gewerkschaftsinternationale WTB. München, 28. Sept. An der heutigen Vormittagssitzung des Kongresses der Christlichen Gewerkschafts=Internationale, der gegenwärtig hier tagt, nahm auch, von den Anwesenden stürmisch begrüßt, der Direktor des Internationalen Arbeitsamtes in Genf, Elbert Thomas, teil. In seiner Erwiderung auf die Begrüßungsworte des Vorsitzenden kam Albert Thomas auch auf die Vorwürfe zu sprechen, daß die Christlichen Gewerkschaften beim Internationalen Arbeitsamt keine Gleichberechtigung besäßen. Er sei stets, so führte er aus, für eine paritätische Auslegung der Satzungen eingetreten und immer bemüht gewesen, Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen. Wenn er auch eine andere Weltanschauung vertrete, so bedeute das nicht, daß er intolerant sei. Schon im Haag und auch auf dem Züricher Kongreß hätten Sozialisten und christliche Arbeiter zusammen gearbeitet und diese alte Tradition müsse gewahrt bleiben. Wir haben, so schloß Albert Thomas seine Ausführungen, heute das imposante Bild des von Flugzeugen begleiteten Zeppelinluftschiffes gesehen, ein Bild der modernen Zeit, der Harmonie der Kräfte, der machtvollen Zusammenarbeit. So müssen auch die großen Arbeiterorganisationen ihre Bemühungen zusammenfassen für sozialen Fortschritt und für den Frieden der Welt. Deutschland und die neue Türkei Eine Unterredung mit Botschafter Nadolny Der in Deutschland auf Besuch weilende deutsche Botschafter in Konstantinopel, Nadolny, hielt sich dieser Tage auch in seiner alten Heimat Ostpreußen auf, und gab u. a. in Königsberg Vertretern der Presse Gelegenheit, sich mit ihm über die Fragen der deutschen Zusammenarbeit mit dem Osten zu unterhalten. Die Ausführungen des Botschafters dürften insofern von besonderem Interesse sein, als er bekanntlich in die erste Garnitur der für die Nachfolge Brockdorff=Rantzau in Frage kommenden Diplomaten gehört. Ueber die Neubesetzung des Moskauer Postens erwies sich der Botschafter begreiflicherweise als nicht unterrichtet und stellte lediglich fest, daß die in der Presse in diesem Zusammenhang erschienenen Andeutungen insofern verständlich wären, als er seine diplomatische Laufbahn in Rußland begonnen habe, und außerdem im Auswärtigen Amt die Rußlandfrage zunächst wirtschaftspolitisch und sodann auch rein politisch bearbeitet habe. ter wurde die Rußlandsabteilung dann vom verstorbenen Freiherrn v. Maltzahn übernommen. Die Verhältnisse in der neuen Türkei dürften im übrigen wohl auch als eine gute Vorbereitung für eine Tätigkeit in Moskau und überhaupt als eine hohe Schule der Diplomatie gelten. Hier wie dort spielt die Kunst der Menschenbehandlung eine überragende Rolle. Sowohl die Türkei als das heutige Rußland sind Mächte, die sich im neuen Gewande doch ihrer alten außenpolitischen Traditionen bewußt blieben und vor allem das Gesicht heute mehr denn je nach Osten wenden. Eine Zusammenarbeit mit diesen Staaten hält Botschafter Nadolny für unbedingt erforderlich, wobei insbesondere auch die wirtschaftliche Seite zu betonen ist. Wer heute nach der Türkei reist, müsse alle Vorstellungen, die man bisher von diesem Lande hatte, zu Hause lassen. Die Türkei habe sich aus der einstigen„Rose von Stambul“ in einen durch und durch modernen Staat verwandelt. Diese Entwicklung hat sich dabei in einem fast„amerikanischen Tempo“ vollzogen. Vor vier Jahren noch zählte Angora nur 20 000 Einwohner und glich einem orientalischen Dorf, während es heute 70 000 Einwohner zählt und immer mehr eine europäische Silhouette gewinnt. Die deutsche Botschaft befindet sich einstweilen noch in Konstantinopel, wird jedoch bereits in diesem Herbst nach Fertigstellung des Hauptteiles des Botschaftsgebäudes nach Angora übersiedeln. Als Sommersitz wird sie freilich nach wie vor das am Bosporus gelegene Therapia beibehalten. Es ist überssig, die Rolle zu betonen, die die Persönlichkeit Kemal Paschas bei der Durchführung dieses Reformwerkes spielt. In seiner Person verkörpert sich die neue Türki. Wirtschaftlich sind in der Türkei zweifellos große Entwicklungsmöglichkeiten vorhanden und es bedarf lediglich des Kapitals, um dieselben auszuwerten. Für Deutsche und deutsches Kapital sei kurz nach dem Kriege das Arbeiten in der Türkei schwierig gewesen. Heute sei die Stellung Deutschlands in der Türkei jedoch durchaus gefestigt. Die deutschen Einrichtungen, die von der Entente beschlagnahmt wurden, sind wieder für Deutschland zurückgewonnen, deutsche Arbeit und deutsche Geltung stehen zum mindesten in gleicher Reihe der der anderen Mächte. Der Deutsche ist in der Türkei als guter und sachlicher Arbeiter bekannt und geschätzt. „Ham Se schon gehört, der Schmidthuber hat sich den Arm gebrochen?“ „So. Da kann er von Glück sagen, daß es nicht beide Arme gewesen sind.“ * „Ham Se schon gehört, der Lackner hat sich beide Arme gebrochen?“ „So. Da kann er von Glück sagen, daß es nicht das Genick gewesen ist.“ * „Ham Se schon gehört, der Lustsinger hat sich das Genick gebrochen?“ „So. Da kann er von Glück sagen, daß er wenigstens nicht so lange hat leiden müssen.“ Japanische Sprichwörter Von Kurt Miethke Die Welt der Frösche, die im Brunnen hausen, ist der Brunnen. Nägel haben im Reisbrei nichts verloren. Sprich nicht darüber, daß deine Freunde dich betrogen haben. Wer fragt, ist eine Sekunde lang verlegen, wer nicht fragt, sein ganzes Leben. Wer den Priester haßt, haßt auch den Talar. Jenseits des rechten Lebenswandels gibt es kein Glück. Wer viele Hasen haben will, bekommt gar keinen. Manchmal fällt sogar ein Affe von der Palme. Willst du weit gehen, mußt du vorn beginnen. 5 Morbesihel Hotel Herren Restaurant Bes.: Mart. Falkenstein Telephon 101 30 modern eingerichtete Zimmer mit fließendem kalg und warm, Wasser, Zentralheizung, Bäder im Hause. Garage, Zimmer von 12 bis 25 Fres. 37054 Volle Pension.— Mark. aller sowie Pelzmäntel, Mäntel u. Jacken werd, nach d. neuesten Modellen billig angefertige und umgeändert. Hirsche graben 35, 2X schelleg 43630 Rieln krockanen Brennholz zentner- und fuhrenweise, sofort lieferbar Nach. Brennholz-Zentrale Eoke Bismarck- und Moltkestraße. 44906 Verusgacher ferh Rekordfahrt auf dem Rhein Ein Schwank vor vielen Jahren ven an u. 8. und VerAltsch, GeDie bisKran Prberg eine Sind Firma. Die iehen; Die Firma Jachen: dte* V. Beinggg, Ssech u Racher. Unsere aufgeregte Zeit kann sich den Luxus ##nantischer Schwärmereien nicht gestatten, ##er wenn sie einmal eine Atempause hat in r Tretmühle der Erfindungen und der Ent#clung, dann holt sie gern alte Bilder aus n Truhen der Großmutter hervor, sie trinkt i abgestandene Romantik genissermaßen aus! ##er Thermosflasche, die sie etwas warm hält, # Tee mit Rum. Dann lächelt sie, den GeUbnack verwehter Süße auf den Lippen und Nacht ein kleines Nickerchen, in dem ihr viele Aläumereien kommen von ganz unmöglichen! Mingen. Heute unmöglichen Dingen. Roman. N u r e i n V i e r t e l s t ü n d c h e n! Dann hupt irgendwo ein Auto zu laut, und As Viertelstündchen Romantik ist versunken. #ber ein Zeitungeverkäufer schreit irgendeinen! Aldlord aus, da hat semand den Kanal durch=] Uvommen oder ist über den Ozean geflogen. Aber die Minister in Ueni haben über Reparg=] iszahlungen gesprochen und dabei hat ##rand wieder zu laut gesprochen, gerade wie Lautsprecher für die ganze Welt. AngeAichts dieser Tatsache kann man sich romantische Eschwärmereien wirklich nicht erlauben, aber #en kann Rekorde aufstellen und ausgefallene Aieen haben, wie zum Beispiel die Pariser Mblack Bottom Tänzer, die durch die Sahara inzen wollen oder jene beiden Breslauer Müll##ischer, die zwei Müllfässer quer durch Europa len wollen oder etwa wie Gustao Hartmann.] Das sind Schwänke, in denen die versunkene Konantik noch letzte Flügelschläge macht, zag#este, komische, rührende in ihrer Mattheit. Ohne Sinn sind solche Schwänke heute, nur die Abreagierung einer zur Unromantik verurteilten aufgeregten Zeit. Eine Ausnahme mag vielleicht Gustavs Fahrt nach Paris bilden. Sie erinnert irgendwie an jene lustige, tolle Rheinfahrt der Züricher im Jahr 1576, die nur lustiger und— sinnvoller war. Machen wir also noch einmal ein kleines Nickerchen, und trinken wir etwas aus der Thermosflasche der Romantik, die etwas abgestanden zwar, aber noch immer erfrischend schmeckt, besser noch als Tee mit Rum oder als Whisky mit Soda. Es war also im Jahre 1576— recht lange am 20. Juni, da stieß in Zürich ein lustig Schiff in die Limmat, das mit 54, ganz in brennendes Rot gekleideten Armbrustschützen besetzt war. Sie wollten zu dem großen, von der Stadt Straßburg ausgeschriebenen Freischießen, welches am 21. Juni stattfand; die Schützen mit den Feuerrohren waren schon früher dorthin abgegangen; nur die Armbrustschützen hatten so lange gezögert, denn sie hatten etwas ganz Besonderes vor. Ein großmächtiger Hafen mit heißem Hirsebrei ward inmitten des Botes gesetzt; dann ergriffen die Männer unter dem Jubel und den Abschiedsgrüßen der zuschauenden Menge die Ruder und trieben es mit kräftigen Schlägen stromab, denn sie wollten den Wasserweg nach Straßburg, von der Limmat in die Aare, von der Aare in den Rhein, 30 Meilen, in dem man sich sonst vier Tage Zeit nahm, in einem einzigen Tage zurücklegen. Den Beweis für ihre Ausdauer und Schnelligkeit sollte eben der Hirsebrei liefern; warm sollte er noch auf die Tafel des Anmeisters zu Straßburg gesetzt werden. Aber es war noch etwas mehr als ein Schwank nach alter Volksart: der Scherz hatte einen Sinn. Die zwei Städte Straßburg und Zürich waren seit altersher Verbündete, hatten zusammengehalten in guten und bösen Tagen; man hatte gegenseitig die Volksfeste besucht und sich in Fehden Hilfe geleistet gegen die Raubgier von Adel und Landesherrn; aber allmählich waren Bündnis und Verkehr lauer geworden. Jetzt wollte man dem Bunde neues Leben geben und zeigen, daß Zürich immer noch wackere Männer und starke Arme habe, welche im Notfall rasch zur Hand wären, um der befreundeten Stadt beizustehen; so nahe ist man sich, daß man in Zürich kochen und in Straßburg noch warm essen kann; da müssen gute Freunde doch zusammenhalten. Unter lautem Jubel wurde das Boot überall begrüßt; als es unter der Rheinbrücke Lauffenburg hindurchfuhr, wurde ein Korb mit Weinkrügen hinabgelassen, und in Basel begrüßte man es mit Freudenschüssen. Und die rüstigen Ruderer zwangen es; als sie in Straßburg an Land gestiegen waren— gerade als die Schützen vom ersten Schießen hereinkamen— und man den Hirsebrei aufs Rarhaus getragen hatte, siehe da, er brannte noch am Munde! Nach Beendigung des Schießens wurden die Zürcher Schützen unter einem stattlichen Straßburger Geleit auf bekränzten Wagen und mit wehenden Fahnen heimbefördert. Dieser Schwank ist bekanntlich mehrfach besungen worden; von dem trefflichen Fischart unter dem Namen Ulrich Mannsehr v. Treubach:„Das glückhaft Schiff von Zürich. Ein Lobspruch von der glücklichen und wohlfärtigen Schiffahrt einer bürgerlichen Gesellschaft aus Zürich auf das ausgeschriebene Schießen gen Straßburg, den 21. Juni des 76. Jahres nicht viel erhörter Weis vollbracht.“ Der Nerband deutscher Betten-Spezialgeschäfte e.., dem als alleinige Firma am hiesigen Platze das untenstehende Betten-Spezialhaus angeschlossen ist, schuf unter dem Motto:„Zuerst das gute Bett!“ eine großzugige Werbe-Veranstaltung. Es werden nur gute Betten zu kleinsten Preisen zum Verkauf gebracht. Alle Einkaufsvortelle finden Sie aus dem Grunde vereinigt bei G. m. b. H. Bosien-Spezialgeschänt Aachen, 19 Hindenburgstraße 19 Deschugen ve Seledten guten Betten u. Bettwaren. Alleinverkauf für Aachen der Steiners Paradies-Betten. Lassen Sie Ihren. 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Oktober abends in Berlin verladen mit Der Waggon wird Anle Selche der Biuout. Berlin seinem Begleitpferd Araber. Der Waggon wird dem Paris=Berliner Schnellzug angekoppelt, und der Prunushengst wird dann am 3. Oktober nachmittags um 5 Uhr in Longchamp eintreffen. Jockey L. Varga wird sich Anfang nächster Woche nach Paris begeben, um den Hengst dort in seinem Schlußgalopp zu reiten. Er hat dann noch genügend Zeit, sich mit den dortigen Bahnverhältnissen genügend vertraut zu machen. Die erste Frage wird nun lauten: Hat der Hengst in diesem schweren Rennen überhaupt eine Chance? Oleander befindet sich in Höchstform, das bezeugZuei Ländertämple: Deutachlandk gegen Schweden im Futstall, Deztzechrzeot, gegn Oesterreich im Randkall- Rehraus in der Leichtathletik. deutschen Tenniskehrer- Motorradrennen auf dem furruchring- Irabrennen bei GeBSD Der Sport am Sonntag Der letzte Septembersonntag steht durchaus im ten seine letzten Arbeitsgalopps. Er trifft in Zeichen der Rasenspiele und da ist es wieder der Frankreich auf die allererste Klasse. Sowohl die Fußball, dreijährigen wie die älteren Pferde, die in diesem den Leses flalfische Rennen vorbereitel. Bessere der den Vogel abschießzt. Das Lägterspiel. zwischen ten für dieses nassische meunen,vorvexeitet. Bessere der den Vogel abschießt, Das Vollblüter haben unsere westlichen Nachbarn zur Schweden und Deutschlano in Verfügung. Awbahbim., beansprucht das meiste Interesse. Eine ausführliche Besprechung des Spiels gaben wir an anderer Lleander steht sicherlich vor der schwersten Pri= Tespreigung des Spiels gaben wir an fung seiner bisherigen Rennlaufbahn, die ihm so Stelle.— Die Punktespiele haven in allen Landes viel Ehren einbrachte. Würde das Rennen auf einer neutralen Bahn verbänden begonnen.„ Aasizionntag siebt im VerDer zweite Meisterschaftssonntag sieht im Berbeiden Gruppen die beiden Gruppen die artet Gerresdürfte wohl dagegen alen Listanzen unter den höchsten Gewichten hat er ist das Tressen zwischen S. u. S. Barngg. und nhackantert. Aber diesmal findet er Eller 04. Solingen=Gräfrath empfängt vuroria seine Gegner, gogerantert. ganz andere Ve das veränderte Tagen nicht so sehr aus, die anderen Baynverhalt= nach nisse, der überaus lange Aufenthalt zwischen dem dorfer ausreichen wird, läßt sich nach dem er avgerantert. Aber diesmal findet er Eller 04. Solingen=Gräfrat) gezhrsichen Geguer, Verhattnisse vor. Wir fürchten werziger Lüsseldorf und damit einen gesgz., Zugesdarf erte Klima, dies wirkt sich in den sechs In der Gruppe B muß die T. R. u. Busselh#rf so sehr aus, die anderen Bahnverhält= nach Langerfeld. Ob es diesmal für die#ug Spiel Der Publikum vor dem Rennen könnten Oleander schon sdes Vorsonntag nur schper Voraussagen.,## eher zum Verhängnis werden. Auf den meisten Bezirksmeister Schwarz=Weiß.„## Sonnborn gegen den dortigen S. C. antreten. Legt man auch hier die Ergebnisse des Vorsonnherumgeführt stags zu Grunde, so ist der Ausgang des Spieles er. die hieran als offen anzusprechen. B. V. 04 Düsseldorf hat aufgeregt. Der Gelegenheit, auf eigenem Platze den S. u. S. Pariser Bahnen gibt es kein Führring wie bei uns. Dort werden die Pferde auf den ersten Plätzen zwischen der Menschenmenge und eingehend gemustert. Vollblüter, nicht gewohnt sind, werden leicht aufgeregt. Engländer Flamingo, der mit so großen Hoffnungen im Grand=Prir startete, ist durch dieses lange Herumführen zwischen dem Publikum so nervös geworden, daß er lange vor dem Start ganz naß war, und seine Aussichten auf eine Minimum sielen, was der Rennverlauf denn auch bewies. Auch der Umstand, Jockeys sich im Renn Ehrgeiz darin besteht, im Lande zu behalten, kann auch diesen Ehrgeiz verstehen, aber leicht kann wartet den westdeutschen Meister, dieser Umstand dazu führen, daß ein fremder Rei=Sülz 07, der einen sicheren Sieg landen sollte. Teutonia Lippstadt, zu Hause gegen V. f.., Bielefeld, der an zweitletzter Stelle steht, zu spielen hat. In Bielefeld steigt das Lokalderby zwischen Sv. Vg. 06. Wir lassen den Ausgang des letzten Spiels offen, trotzdem die 06er bisher erfolgreicher waren.— Das vierte Spiel führt Osnabrück 06 und B. V. 09 Hamm ,zezigprggg. em Nur vier Spiele hat der Ruhr=Bezi.—#em Programm. Essen 99 wird auf eigenem Platze versuchen, gegen die Dortmunder Alemannen zu Erfolgen zu kommen. Auch Linden(M..,.) hat den Vorteil des eigenen Platzes im Spiel gegen Preußen Essen für sich. Preußen Bochum und Union Gelsenkirchen sind zwei gleichwertige Gegner, während Schwarz=Weiß Essen auch auf dem Platze des S. C. Erle 08 gute Siegesaussichten Sämtliche Mannschaften sind im SüdwestfalenBezirk tätig. Das Lokaltreffen in Hagen zwischen 05 und 72 dürften die 72er gewinnen. Hagen 1911 erwartet den S. u. S. Hüsten, der wohl schwer an einer Niederlage vorbeikommen dürfte. Der Neuling Mudersbach spielt gegen Jahn Werdohl und V. f. B. Weidenau gegen den S. C. Lichtenplatz, der ebenfalls aufgestiegen ist. Der Bezirk Hessen=Hannover sieht folgende Spiele, die ersten der neuen Saison, vor. Nortsprungmeister, Jenuwein, Mittelstreckler, Kurz, Zehnkämpfer und Frl. Jungkunz=Ulm, die Weltrekordinhaberin im Kugelstoßen, gemeldet haben. — In Helsingfors finden ebenfalls internationale Wettkämpfe mit Deutschen statt, und zwar starten Körnig und Meier sowie die viermal 100 MeterStaffel des S. C. Charlottenburg.— Recht umfangreich ist das Programm im Boxsport. Elberfeld niederzuringen. Zwei ziemlich gleichwertige Gegner führt das Treffen V. f. L. Benrath gegen Ratingen 04 zusammen. Noch ziemlich ruhig ist es im Rheinbezirk, Eintracht.=Gladbach sollte über Odenkirchen 07 die Oberhand behalten. Der Bonner F. V. wird auch daß vielleicht ein Dutzend auf eigenem Platze dem S. C..=Gladbach die befinden, deren böchster Punkte lasen müssen. Offen, lassen wir den Auster dabei den Kürzeren zieht. Auch der Rheydter Sp. V. gilt in dem Treffen Wir nehmen selbstverständlich an, daß man dem gegen Godesberg als Favorit. erst am deutschen Pferd keine Hindernisse in den Weg legt, denn gerade der Franzose weiß sportlich Höchstleistungen zu würdigen. Der verstorbene Trainer Leo Printen, der auch in Paris geritten und gewonnen hat, erzählte uns manchmal, wie schwierig spielfrei. Bis aAu Sseien ieninden erlichte man der weit Khih schd zul Lase Mlchig ansterget, aun der Der Mittelrhein=Bezirk beginnt Oktober mit den Punktespielen. Im Niederrhein=Bezirk ist der Duisburger Sp. ., der am Vorsonntag überraschend unterlag, Der V. f. v. B. Ruhrort hat Meiderich cher Ausgabe Oleander diesmal steht. Wird erSp. Vg. Oberhausen=Styrum das Nachsehen zu auch nicht siegen, ehrenvoll abschneiden sollte der geben. Union Krefeld muß zum Neuling V. f. B. Hengst bestimmt, sosern alles glatt vonstatten geht. Es ist Freiherrn von Oppenheim hoch anzure Speldorf, der nicht zu leicht zu nehmen ist In Kopenhagen steigt der vierte Länderkampf Deutschland gegen Dänemark.— Im Westen gibt es eine ganze Reihe von Klubkämpfen. Die Berufsboxer betätigen sich in der Düsseldorfer Veranstaltung, Hauptkampf Heeser 2 gegen Belarge, und in der Dortmunder Veranstaltung, Hauptkampf Haymann gegen Croßley. Der Bremer Hülsebus startet in Göteborg gegen Johannson. Der Schwimmsport seichten. D. Sanitas Rhevdt tritt mit einem Punkten, den zweiten in 10 Runden durch t. H) t: Heffentlichkeit. Der deutsche Reiter schlug er 1927 Jack Phoenix, den Schwa aus seinem Rekord auszulöschen. Aus diesem Grunde ist es besonders freudig zu begrüßen, daß der deutsche Meister sofort das Angebot der„Westfalenhalle“ akzeptierte und gegen Croßley zur Revanche antreten wird. Sehen wir uns die Leistungen des Engländers, der zur Elite der eng### lischen Schwergewichtsklasse gehört, etwas näher anEtwas über die Leittungen Croßleys: Harry Croßley ist erst 23 Jahre alt und wurde in Mexeborough(Nord=England) geboren. Scho## in frühester Jugend war Croßley ein eifrigen# Leichtathlet und errang auf diesem Gebiete, genau# so wie Haymann, gute Erfolge. Nach kurzer, aber erfolgreicher Amateurlaufbahn als Boxer trag Croßley Ende 1925 ins Lager der Berufskämpfen über. Er schlug in den ersten beiden Jahren## Gegner, darunter George Slack, Rocky Knigh### John Leroi. Croßley wurde in den Jahren 1925/26 nur einmal geschlagen und zwar von den Schwergewichtsmeister von Wales Dick Power, der damals auch Pierre Charles k. o. schlug. Croßa ley galt schon damals als kommender Mann# Englands und Fachleute sagten ihm im kommenden Jahre große Erfolge voraus. Diese Voraus# sage sollte sich 1927 prompt erfüllen. 1927 wan Croßley mit 9 k..=, 3 Punktsiegen der weitaus erfolgreichste Schwergewichtler Englands. Geschlagen wurde der junge Stern 1927 num einmal und zwar irregulär von George Cloug# durch Disqualifikation. Den Champion von Westminster George Slac schlug Croßley in Preston in der 12. Runde k. o# Den eben aus Amerika zurückgekehrten Jack Hankinson, sowie Dick Power schlug er in 15 Runde## nach Punkten, mit letzterem Siege die Niederlag## des Vorjahres auslöschend. Mit Charlie Chei# wynd, der mit Haymann bekanntlich in Berlin un entschieden boxte, hatte Croßley zwei Kämpfel Beide gewann er, den ersten in 15 Runden na# Fußball: wiel gegen Res.=M. verein 1. Al Lehrmann berge-„.= G 4. M. geg 2. A. v. V. 1. M. 1. Jugen klubplatz geg 2. Jugen gegen 2. Je Handball: spiel in Est 154 Uhr Ha 2. M. 3, verein 1. 3. M. 4, verein, 2. 1. Jgd. 1 verein, 1. Je 1. Damer gend Düren Hockey: 1 Malmedy 1. 1 Ber Choruag##. Faustball nachm. geger 1. Herren zegen Polize Vereinsz1 Franziskane Ale Die Dür gen vormitt im ersten 2 ist klar. da Interesse de waltig steig fürchtete, sta Führung Die Mann lung an: Jugend Dü „Nationalen“ an die Oessenuichten. Der deutsche Weiter schlug er 1927 Jack Phoenix, den Schwei#c Rückenmeister Küppers=Viersen und die deutsche gewichtsmeister von Ireland in 14 Runden, MarinFreistilmeisterin Reni Erkens=Oberhausen haben Trinder, den Champion der Flotten, in 3, Ton u. a. ihre Meildungen abgegeben, Unioy, Faltung Haselez, der Prstenströtg, in Saxzbergpalliage Kassel 03, Sport Kassel gegen Borussia Fulda gegen Hermannia Kassel. Ueber beim gegerz, Hessen 99 Kasek, Tura, Koasg) gegeu sgmimt ebensalls mit einter Hallenveransalzug guck, u,. 4, Stegf,uwve,;V, rder Phurche S es eun aue e ee ace er e ae e. e eene eerege eugte Seee nover=Linden.— Der einem Schlage mit Phil Soor, Con OfKelly, I Tennissport nald Shortland in die Spitzengruppe der eng## lischen Schwergewichte.— 1928 schlug der En### Lott Esse Palmen 9 Spiele läßt sich nur schwer den Ausgang der etwas voraussagen.„ An Freundschaftsspielen im Westen wurde Alemannia: lediglich das Treffen zwischen Düsseldorfer C. 99 und Duisburger Sp. V. bekannt. In Süddeutschland gibt es neben den Verbandsspielen, die schon mächtig vorgeschritten sind, noch ein Städtespiel München gegen Köln und in Karlsruhe ein Repräsentativkampf Baden gegen unbesetztes Gebiet. Der Handballsport bringt die Meisterschaften der deutschen, Tennis- länder zunichst den coming man Harry poster bringt die Meisterschaften zz Honnerstag be= länder zunichst den coming man Harry Foster lehrer in Berlin, die bereits um Vonn####p /3 Runden k. o. und fertigte dann den Franzosen# gonnen haben. Roman Najuch verteidigt die Gaston Marmuget schwer ab. Am 4. März kan Einzelmeisterschaft und auch mit Richter das der Berliner Kampf mit Haymann, in dem wi b Doppel.— Der Radsport in Croßley nicht nur einen hervorragenden Boxer sndeorn einen kampfesfreudigen Figther kennen# hat folgende Veranstaltungen zu verzeichnen: lernten. Die Punktentscheidung für Haymann wa# Bahnrennen: Berlin(Diompiabahn), Hannover, so knapp, daß eine Rebanche„birektz Shrensch) Das Spi der Obman rath=Rheydt ball=Damen Freundschaf Langerwehe SSse Henst. Dle Stuntigarter Minterhalles für Haymann war— umnsomeng ils dieser inunn Bremen und Ges1, giner, g„0l schen deutscher Meister geworden ist. Gegen„Cogtegen den Fußball: eröffnet ihre Pforten mit einem nadivortpro:] Ve,Peuzsbherz,e Grotziegr gapet uin, Hies=Scgoahrstage gramm, das kurze Dauerrennen und Amateur='sely, kämptschaft=vorf Vorhengland. Hier a. Die In Halle steigt die dritte Begegnung zwischen Deutschland und Oesterreich. Jede Nation konnte bisher ein Spiel gewinnen. Die deutschen Farben werden in der Hauptsache durch Berliner Spieler vertreten. Lediglich die Außenstürmer und der linke Läufer wurden aus den anderen Landesverbänden gestellt. Es steht zu hoffen, daß die Deutschen diesmal wieder zu einem Erfolg kommen, allerdings sind die Oesterreicher nicht zu leicht zu nehmen.— Im trech lder zweiten Gruppe hat Duisburg 08 nicht allzu nen, daß er die Expedition mit dem Schlenderhaner viel Aussichten, gegen die Sp. Vg. Rheinhausen unternimmt. Er hat einige sichere Rennen hier in leicht zu bestehen. Ob es Sterkrade gelingen wird, lassen, die Oleander bestimmt seine vorsonntägliche Niederlage gegen den HomHockey Deutschland fahren lassen. gewonnen hätte. berger Sp. V. wettzumachen, ist mehr als fraglich. Wir würden uns freuen, wenn unser bester Preußen Krefeld greift am Sonntag erstmalig in deutscher Hengst, der auf der rheinischen Scholle in Schlenderhan geboren und aufgezogen wurde, Union Hamborn. ehrenvoll in Paris abschneiden würde. C. D. den Meisterschaftswettbewerb ein. Der Gegner ist gibt es neben den üblichen Meisterschafts= und Freundschaftsspielen noch die Vorstandssitzung VTENHHHE A des Deutschen Hockey=Bundes zu nennen, die am Samstag in Berlin abgehalten wird.— Im Lager der Kölner Sonntagsrennen Köln wartet am Sonntag mit gut besuchten Pferderennen auf. Die Attraktion der Werheimer u der Merkeinig, bellenführer, Hammer Sp.., muß in Hersord Bahn ist der jährlich zum Austrag kommener gegen Union antreten, wayrend der Tabellenzweire Preis des Wintersavortten, der eine gute Besetzung!“ Schon mächtig weit vorgeschritten ist der Westfalen=Bezirk. In der Westgruppe führt Sparta Nordhorn, die Sonntag spielfrei ist. Westfalia Scherlebeck trifft auf den Sp. V. Greven und Borussia Rheine auf die Sp. Vg. Herten. Greven und Rheine haben die meisten Chancen für sich. In der Gruppe Ost gibt es vier Spiele. Der Tanführer, Hammer Sp.., muß in Hersord gegen Pnig antretan wg Leichtathletik steht der Kehraus vor der Tür. In Mülhof in Bayern gelangt die deutsche 50 Kilometer GeherMeisterschaft zur Durchführung, während in München eine große, gut besetzte zehnmal 1000 MeterStaffel gelaufen wird. Von den Ereignissen im Ausland sind die Innsbrucker internationalen Leichtathletikkämpfe zu erwähnen, für die auch die Deutschen Bonneder=München, deutscher Hochues Geiaute unen, Auee erichte Snrsgeurnmen Honswperis wrsgidt zhust Siager, Crset.- Der olsadunch dunsten Köln(D. K..). Im Motorsport tische Ringrichter dagegen brachte es fertig, an Cotschaftsspiel 'Kelly den Punktsieg zu geben und wäre für diest Lem gur„Heldentat" von dem erbosten Publikum fast ge## gibt es ADAC.=Motorradrennen auf dem Nur=ssyncht worden. Uebrigens wurde die Entscheit burgring und zwar auf der Südschleife mit einem dung' später zurückgenommen und burgring und zwal auf der Subschgie ure enemrbung spater zutuugnummeg, und der Titel, Cro#t Lauf zur deutschen Kraftrad=Meisterschaft. Der ley zugesprochen. Zwei ausgezeichnete Leistung### G. 9a“glen=Esyye veranstaltet om Samstad grgßlang folatan diesen irrege=lären Resoltau# Gau Wesisalen=Lippe, veranstagge un Bum-# troßleys folgren, viesen irregulären Resultang sein alljährliches Hohensyburg=Rundstreckenrennen. Croßley schlug Eddi Richte in 5 Runden k. o. Har cd oh R hringt die Märkische Herbstfahrt#ntigt guch dan Karken Lyerambuerger Maeerer. 2. Mann düren. Al 3. Mani 11 Uhr in . Schüler Uhr in E un Der D. M. V. bringt die Märkische Herbstfahrt fertigte auch den starken Luxemburger Maurer, de# Durchführung. der bei uns Dr. Bach und Walter besiegre, in 5 Rm## in Werneuschen zur Durchführung.„Auf.„#er bei uns Dr. Bach und Walter besiegte, in Rennbahn zu Monza endlich findet ver vere####den ab. Diese Leistungen des Engländers düszweimal verlegte Preis der Nationen für Motor= ten beweisen, daß Croßley ein ungemein schwer## Speie! räder statt. Der 5. Automobil=Weltkongreß, bei Gegner für unseren Schwergewichtsmeister ist. guich Deuttschland durch den Nizeyräsidenten! Fügen wir nach hinzu daß Erobley requlär dem auch Deutschland, durch den Vizepräsidenten Fügen wir noch hinzu, daß Croßley regulärn des ADAC. verireten ist, wird in Rom abgehalten. geschlagen wurde, nie am Boden und noch niemal### k. o. war, daß er 46 Kämpfe gewann, darunter durcht knock=out, und daß er darauf brennt, Ho# Pferderennen gibt es in Karlshorst, Hoppegarten, Leipzig, Le mann in der Revanche zu schlagen. Trembley, Hamburg=Horn, Stuttgart und Paris. Gelsenkirchen und Wien warten mit Trabrennen auf. Fechten In der Zeit vom 27. bis 30. September gelangen die Mannschaftsmeisterschaften des DeutSpiele des Aachener Sport=Clubs e. Fußball Morgen spielt Sportklub gegen Rhenania Köln 1. Man 2. Mani nachm..30 3. Mani 730 Uhr ir 4. Man 30 Uhr E a. Suge Uhr Gut? Hermannia Frankfurt verteidigt sämtliche Eitel.“ Beide Vereine trugen ihre levten Freundschasg spiele sehr erfolgreich aus. Rhenania ist bekann 1. Man 11 Uhr. P gesunden hat. Der mit einem Ehrenpreis und gein 83000 Mark versehene Preis sieht in seiner Meldeliste, mit Ausnahme der durch Husten verhinderten 4 Weinberger, alles, was im Turf Namen hat, am Ablauf. Walzertraum ist hier Favorit.— Auch die anderen Rennen versprechen guten Sport zu bringen, sodaß man auch dieses mal mit einem interessanten Nachmittag rechnen kann. Das einleitende Fama=Rennen könnte Arabella gewinnen, falls er O.., Arlette, Kailf und Trebonius zu schlagen vermag. Das Kirschblüte=Jagdrennen kann an Figaro, falls er startet, fallen. Zu schlagen sind hier Rambla, Orma, Elf und Hellespont. Außenseiterschancen haben Barcarloe und Spannhütte. Dem alten Nobelmann eröffnet das CharmantRennen bei tiefem Boden eine Aussicht endlich. als eine ausgesprochene Kampfmannschaft. Man berg nachr 1. Juge Deutschland-Schueden Deutschlands deitter Fußball=Länderkampf innerhalt drei Wochen Vielleicht.. Ein schwerer Gang für die deutsche Nationalmannschaft ist das Spiel gegen die sehr spielneue Saison hat für starken Schweden. Die Rennen bei tiefem Boden eine Aussicht endlich,. Mannschaft sehr günstig begonnen, konnte nach so vielen undankbaren Plätzen wieder einmal unsere Mannschaft sehr günstig begonnen, konnte reihe versucht man das Experiment mit dem Mittelläufer Köhler. Erreicht der Dresdener auch nur annähernd seine alte Form, so sollte er voll und ganz seinen Mann stellen. Ueber die beiden Außenläufer, die in den beiden vorherigen Spielen ebenfalls mit von der Partie waren, ist kein Wort zu verlieren, und auch die Sturmaufstellung kann man befürworten. Der Berliner Sobeck gehört unbedingt in die Mannschaft hinein und er .52h im Perein mit Nättinger und Ouzorra für 2. 12. 28. H. T. V. gegen A. T. A.— Turnerbund 3. gegen Allg. T. V. Burtscheid.— Turnerbund 2. gegen Turngesellschaft.— A. T. G. gegen Supen.. g% g g 44 gn.## 8 9. 12. 28. Allg. T. V. Burtscheid gegen H. T. V. — A. T. A. gegen A. T. G.— Turngesellschaft gegen Turnerbund 3.— Eupen gegen Turnerbd. 23. 12. 28. A. T. A. gegen Turngesellschaft.— Allg. T. V. Burtscheid gegen Eupen.— Turnerbund 3. gegen Turnerbund 2.— H. T. V. gegen A. T. G. Spiel nach so vielen undankbaren Plätzen wieder einmal unsere Mannschaft fekz, ebglizg treggen einen Sieg davonzutragen. Seine Hauptgegner sie doch die beiden bisyer auppetragenen Kampfe hört unbedingt in die Mannschaft hinein stecken in Drachenschlucht, porfnung 2, Mannesmut(gegen Dänemark und Norwegen für sich entscheiden, wird im Verein mit Pöttinger und Kuzorra„für und den Erwählten des Stalles Rösler. aber ob es auch ein drittel Mal gelingt, den Sieg den nötigen Drang nach vorne sorgen. Unsere ie dun gewen, es og9 Hein Pasiser, für die deuschen Farben herauszuholen, ist mehr( Pertretung ist wvieltart gezus, gasen u6, Srset demäß eine Sage für den vorzugichen Wazer= siut die deutschen Ferben herauszuholen, It weh:, Schweden einen Eieg verauszupolen, sie muß traum zu sein. Seine damalige Niederlage in als fraglich. Die Schweden sind zweifellos die allerdings mit einem unüberwindbaren SiegesKöln ist nicht tragisch zu nehmen, da er sich in der spielstärksten der nordischen Länder, und werden willen in den großen Kampf gehen, dann wird es Zwischenzeit mehreremale rehabilitiert hat. Er ist nun selbstverständlich alles versuchen, um das auch klappen. Wir sind optimistisch genug zu hofSonenten iun auier Veralung und burist ols So. Presige Skandinapiens durch einen Sieg überster, Hab, 5er. grechzt momentan in guter Verfasfung und starkel uls Fuvoerit.— Die Weinberger sauen leider aus, Zoch Preistiur Standtnopiens bers zun den bisherigen sdeutsigen Gieg in unumterbrachener Reihenfolge Antonia und Atalante ausgezeichnete Ver= Deutschland wiederherzustellen. In den vishe### mal#a. sind in sind in Antonia und Atalante ausgezeichnete ver- Deutschland wiederherzustellen. In den treter des jüngsten Jahrganges vertreten. Die sechs Länderkämpfen gelang den Deutschen nur ein Die schwedische Mannschaft escbeuicen baiten in. deiter bernuchuen Gesek.= Sieg, eiumat wurde unenschieden gespiel und besgug gg dem vitnichen Satsherice. Sasthaus eue Dv Veibs retlichen vier Spiele eingen verloren. Dax, leyte Hausen wie solgr stelen: Schiedsrichter Soph Gleichwerige Pferde hesiunden sch in Damant Spel, das vor zwei Jahren in Rürnurig vr.:] a. Popberg(Gsschurg). Rennen. Raphael und Sennejagd geben ihr De= Durchführung kam, endete:3, nachdem unsere Alfordsonn(Helsingfors), Zackaroff(Götedurg). Ringen und Boxen Boxklub Eilendorf gegen Alsdorfer Boxsportverein Zum Eröffnungskampf der neuen Saison hat sich der Boxklub Eilendorf den Alsdorfer BoxsportWir weisen schon heute auf den am nächsteg hr Gut Sonntag nachmittags 3,30 Uhr stattfindenden ersten# Meisterschaftskampf auf der Krefelderstraße hin Sportklub empfängt zum ersten Male den Spot verein 06 Mülheim. Ferner spielen morgen: .30 Uhr Sportklub 2. gegen Ballspielklub 2,00 Uhr Sportklub 3. gegen Ballspielklub Aachen Kirmesplatz. Die Jugendlichen nehmen an den durch de hiesigen Sportverein Schwarz=Rot durchgeführt Waldlauf teil. Handball Die Spiele gegen den Ballspielverein am ver gangenen Sonntag in Eschweiler fielen infolge## Sieger=Ehrung der Sportklub=Elf aus und wurd### verein 28 eingeladen. Die Kämpfe steigen Sams= daher auf den morgigen Sonntag verlegt; beis tag unter Aussicht des A. S. V. 91 im Kaisersaal Mannschaften spielen in Eschweiler: 1. Mannscha## zu Eilendorf. Man kann eigentlich über die Eilen= 11 20 sihr: 9 M unschaft 10.90 Jihr Anturf Sonnte Gesellschaf Uhr tritt ballmanns dem Spiel 11 Uhr t ladung de auf dem vorgenani veranstalt im Nache Regierun den Titel Tour Zu Linzens dorser, die bisher dem Reichsverband angeschlossen waren, nicht viel sagen, denn sie treten nach einer halbjährigen Pause erst jetzt wieder auf den Plan. Die Alsdorfer dagegen sind schon besser bekannt. 11,30 Uhr; 2. Mannschaft 10,30 Uhr Anwurf. Spiele but. Elektriker, Quedliner und Simulant werden Mannschaft das ganze Spiel in Führung gelegen Hannsonn(Helsingborg), Rosen(Helsingborg), für den Ausgang des Rennens in Frage kommen, hatte und sich erst kurz vor dem Abpfiff den Aus= Johannssonn(Norköping). gg##u, Setsnahere dahei gleichstreffer gefallen lassen mußte. Auch heute Messenn, E. Ollson, Lunvayt(aue Helsingborg), Wachtelkönig am Ende mit davei sein... seleichsttev—. gach fehr syielstark was Keller(Göteburg), Kroon(Helsingvorg). Das abschlzeßende Haynaurabbi=Zennen dürfte sind die Schweden immer noc se..... in dieser Mannschaft Das abschließende HannaurabbiFengen dürite sind die Schweden immer noch seg.—.—.—.. Wan uindet in dieser Me an Hoffnung 2, die auch yier gemeider ist, gewin= sie durch die letzten Siege über Finnland, Däne=] Man finver in vieser Munnschuft eine Reihe an Hoffnung, 2, die auch yier gemeiper ist, gewin= sie durch die letzten Siege über Finnland, Bane=] wean finver in bieser Mannschaft eine Reihe ven. Ihre schärsten Geaner sind Obio, Coralle mark und Norwegen bewiesen. Selbst Oesterreichs von jungen Spielern, die aber in drei vorherund die Erwählten der Ställe Berse und Morawez.": Arhei, um wit Mühs und gegangenen Probespielen davon überzeugten, daß Profis hatten harte alben, um in g#—=ses auch ohne die„Alten“ ginge. Die Mannschaft Not einen knappen:=Sieg herauszuholen. Alles wird den Deutschen einen in allen Spielphasen das spricht für die Stärke unseres Gegners, der harten und interessanten Kampf liefern, denn auch immer wieder durch Spiele gegen die besten schott=) In Schpoag=Zugend und sechz sugendlicher Elan sich lschen und enalischen Profis sein Können zu ver= bewähren und nicht nur die Deutschen, sondern Kegelsport 24=Stunden=Kegeln Die Vorbereitungen zu, dem am 30. Septemher suyrn und englischen Profis sein Können)„(bewähren und nicht nur die„Deutschen, son und 1. Oktober vom Kegel=Sport=Club(K. S..) bessern trachtet. Die Schweden haben in aust auch acht Tage später den härtesten nordischen Nachen in seinem Klubheim Schlemmer am West= Ruhe die Spielerauswahl für den kommenden Rivalen, Dänemark, schlagen werden. park vorgesehenen 24=Stunden=Kegeln sind bendet, Sonntag getroffen und werden mit der besten VerEs nehmen 5 Klub=Vierermannschaften aus Nachen Sonntug pertvssen und woerden mit der beste und eine Vierermannschaft des befreundeten Ver=tretung, die sie stellen können, am Sonntag im bandes Würselen daran teil. Die Mannschaften Stockholmer Stadion antreten. haben sich durch eifriges Training gut vorbereitet. Wie schon bekannt gegeben, verteilen sich die zuge Die deutsche Nationalmannschaft lassenen 6 Vierermannschaften, in den zur Ver= ge..en, Kug amirnt. fügung stehenden 24 Stunden, auf 2 Bahnen. soll in folgender nufstellung antreten: Geelhar(Hertha B. S..). Beier(H. S..), Weber(Kurhessen Kassel). Merksteiner Boxklub gegen Stolberg Stolberg muß zum fälligen Retourkampf nach Merkstein. Hier finden die Kämpfe morgen früh 11 Uhr statt. Auch ohne Oebel haben die Stolberger gute Aussichten und werden im Gesamtresultat bestimmt siegen. Sportplatz Preußweg Sonntag den 30. September 1928. vorm. 11 Uhr 1. Handball-Meisterschaltsspiel 64108 VIB. 081- VIL. 05 Die Kämpfe im Ringen um den Auf= oder Abstieg der Kreisliga setzen nunmehr ein. Der Aachener K. S. V.„Heros" gehört der Gruppe Köln an und hat hier zehn Sonntage hintereinander Kämpfe zu liefern. Als ersten Gegner erwarten die Aachener heute abend den Kölner Klub für Kraftsport. Die Kämpfe finden in der Turnhalle Friedensstraße statt und beginnen pünktlich um 8 Uhr. Deutsche Turnerschaft Termine der Bezirksklasse (u. Spieleihe) Jeder Teilnehmer hat also durchschnittlich 2 Stunden zu kegeln. Durch die Möglichkeit der beliebigen Ablösung kann sich dieses Verhältnis natürlich auch verschieben. Die höchste Durchschnittsholzzahl, die sich aus den gelegten Kugeln, geteilt durch die S..), Heidkamp(Bayern München). Beier(S. C..), Wover Iy, ösler(Hrezhen(gegen H. T. B.— Euper, gegen Turnerbund F. Knöpsle,(F. S. B. Frankzurt), Kögter(Puer—.] 28. 10. 28. Alla. T. V. Burtscheid gegen Tur21. 10. 28 A. T. A. gegen Allg. T. V. Burtscheid. Turnerbund 2. gegen A. T. G.— Turngesellschaft T B.— Eupen gegen Turnerbund? Zahl der geworfenen Kugeln, ergibt, bringt den Sieg. Man rechnet damit, daß im Höchstfalle von einer Mannschaft zirka 2000 Kugeln geworfen werden. Es ist selbstierständlich, daß die Starter, wie dies bei solchen Veranstaltungen üblich ist, in Sportdreß antreten. Albrecht(For. Düsseldors) Sobeck(Hertha P. S..), Pöttinger(Bayern), Kuzorra(Schalte 04), Hoffmann(Bayern München). nerbund 2.— A. T. G. gegen Turngesellschaft. H. T. V. gegen Eupen.— Turnerbund 3. gegen A. T. A. 11. 11. 28. A. T. A. gegen Turnerbund 2. Der Nachener Kealer=Verband hat für die drei Geelthar. Heris ausstellte, erscheint sellsam. Bronze, mit entsprechender Widmung, zur Ver= Verteidigung Beier=Weber ist das Beste, was fügung gestellt. Warum man im Tor nicht den Nürnberger Allg. T. V. Burtscheid gegen A. T. G.— Stuhlfaut, der erst am letzten Sonntag wieder ein= gesellschaft gegen Eupen.— H. T. V. gegen Turne großes Können deutlich bewies, für bund 3. Wer ist Harrv Croßley? Zu dem ersten Kampfe Haymanns als deutscher Meister in der Westfalenhalle Am Sonntag, dem 30. September, wird der deutsche Meister Ludwig Haymann zum ersten Male nach der Erwerbung seines Meistertitels in den Ring steigen.„Dieser Kampf Haymanns erregt umsomehr aufsehen und Interesse in allen Sportkreisen, da der Gegner des deutschen Schwergewichtsmeisters der hervorragende Engländer Harry Croßley ist— derselbe Croßley, gegen den der Münchener am 4. März dieses Jahres im Berliner Sportpalast nach ungemein heftigem Kampf einen vielumstrittenen Punktsieg errang. Einen Punktsieg, der so verzweifelt knapp war, daß 1. Ma in Eilen 1b=Mi in Eilen 2. Mi Uhr in *. 1. Jod. . 2. F1 i5 Bahr Schill Schüler Schill Nachen Alemannia Sonntag den 30.., vorm. 1 1 Uhr 1. Fubballmeisterschaftsspiel gegen 64017 „Jugend“ Düren Aach Absolvel Samsta Seilgral lehrer neindef Nr. B The a boardin Vorher 10 Uhr Damen-Handballepiel gegen Turn- und Sportverein Langerwehe. Sportplatz Tivoll, Krefelderstraße. 18. 11. 28. Eupen gegen A. T. A.— Turngesellmomentan zur Verfügung haben. In der Läufer= 2. gegen H. T. B.— A. T. G. gegen Turnerbund 3. man in Fachkreisen diesen Kampf des Müncheners Krugenofen 21. Sporthaus Weltz- Nacht Foruruf 1396 mit dem berühmten schwarzen Fleck im Rekorde Carpentiers(Battling Sikis verglich. Als deutscher Meister aller Gewichtsklassen hat gauhosgitunges und Beusesesnser in Haymann die Pflicht, zunächst diesen dunklen Punkt noubssallungen und Repuraturen in binener Tennisschläger I. Marken. Fleet-Foot-Tennisschuhe. Eint Schü Spiele Nackener Vereine schen Spiele der Alemannia Fußball: 1. M. 11 Uhr Tivoli Meisterschaftswiel gegen Jugend Düren 1. M. * Res.=M..30 Uhr in Kohlscheid gegen Sportverein 1. Abfahrt 2 Uhr Ponttor. Lehrmannschaft 2 Uhr Tivoli gegen Tietz=Sportbergg.„.=Gladbach 1. 4. M. gegen Merkstein in Merkstein. 2. A..= Mannschaft 9,30 Uhr in Haaren gegen V. 1. M. 1. Jugend=M. Samstag nachm. 5 Uhr Sport#lubplatz gegen 1. Jod. Sportklub. 2. Jugend=M. Samstag nachm. 5 Uhr Tivoli Handball: 1. Herren=N. 3 Uhr Meisterschaftspiel in Eschweiler gegen Grün=Weitz. Abfahrt 2. Hl. 330 Uhr Tivoll gegen Rhepdter Spiel3. M. 445 Uhr Tivoli gegen Rheydter Spiel1. Jgd. 12.30 Uhr Tivoli gegen Rheydter Spiel1. Damenmannschaft 10 Uhr Tivoli gegen Jukurder, aben gend Düren.,.=., 18 u, Sten Boxer trag Hockey: 1. Herren=M. 10,30 Uhr Tivoli gegen rufskämpfens Malmedy 1. Jahren### 1. Jgd. gegen Nach. Turn=Gemeinde 1. Jod. in Jahrech“ Faustbal: 1. Damen=N. 4 Uhr Tivolt Samstag ur von den nachm. gegen Polizei 2. Herren=M. Power, der 1. Herren=M. 4 Uhr Tivoli Samstag nachm. lug. Crosz uegen Polizel 1. Herren=N. g. vigg 1616# 9. der Mani Vereinszusammenkunft: Sonntag abend 8 Uhr m kommen Franziskaner.(Saal.) ese Voraus 22 1927 wang der weitaus ds. n 1927 nuc irge Cloug### 18 diesem rüßen, hoß der„Westoßley zur is die Leider eng## 8 näher anz leys: und wurde en. Schon in eifrigen diete, genau Alemannia gegen Jugend Düren Hockey Kölner Sportklub 1899 und Dürener Sportklub 03 beim Aachener Hockeyklub 06 Durch ihre glanzvolle Frankreichreise haben die Kölner sich bestens bekannt gemacht. Ihre Spielstärke an der des Vorjahres gemessen ist womöglich noch stärker geworden. Der zweiten Mannschaft ist für morgen der Dürener Sportklub 03 als Gegner bestimmt. Wenn auch die Dürener in ihrem bisherigen Spielen keine überragende Form zeigten, so dürften sie doch immerhin stark genug sein, die Aachener zu schlagen. Hockeyklub Malmedy bei der Alemannia Als erster deutscher Verein kämpft am Sonntag Alemannia Aachen gegen eine belgische Mannschaft. Mit besonderer Genehmigung des Deutschen Hockeybundes treten am Sonntag die Violettweißen gegen Hockeyklub Malmedy an. Die Gegner, die noch nicht allzulange den Hockeyschläger führen, werden gegen die Platzleute nichts nennenswertes ausrichten können. Spielbeginn 10,30 Uhr Tivoli. Kreisauswahlspiel in.=Gladbach Die Mannschaften .=Gladbach=Krefeld: Heymanns(S. C..=Gladbach); Roth(G. H. u. T..), Dieck(S. C..=Gladbach); Everhardt(Kr. H. C. 1912), Wellen(Kr. H. C. 1912), Thomas 2(S. C..=Gladbach); v. Kalkstein(Kr. H. C. 1912), Michels(G. H. u..), Menke(S. C..=Gladbach), Deußen(Kr. H. C. 1912), Uhrig(S. C..=Gladbach). Aachen=Düren: Willms(A. H. C. 06);„# Eugentuctt Cüpper(Alemannia nachen), Engelhardt Nachener Turngemeinde gegen T. V. Birgel Auf dem Sportplatz Chorusberg empfängt vormittags 10 Uhr ATG die Birgeler Turner. Allg. Turnverein Burtscheid gegen Stolberger Turngemeinde Die temperamentvollen Stolberger werden für ein interessantes Spiel sorgen. Stolberger Turnverein 62 gegen Nachener Turnerbund Eine kleine Reise nach Stolberg unternimmt Turnerbund, und es bedarf keiner Frage, daß die Stolberger den Platzherren die Punkte nehmen. Allg. Turnverein Gürzenich Die Gäste werden den Aachenern die ersten Punkte abknöpfen, dafür wird schon der bestbekannte Sturmspieler Stüttgen Sorge tragen. Burtscheider Turnverein gegen Verlautenheide Wenig Mühe scheint es dem Gaumeister zu machen, den Burtscheidern die ersten Punkte abzunehmen. Aber kampflos gehts nicht ab. Zeorge Slach Runde k.## Die Dürener Spieler sind die ersten die morgen vormittag 11 Uhr in Tivoli den Alemannen im ersten Meisterschaftskampf entgegentreten. Es g. H. E. 06); ist klar, daß mit den Meisterschaftsspielen das Hr. Hansen(A. H. E. 06), Kunz(A. H. E. 06), Interesse der Zuschauer, aber auch der Spieler ge-gngskan 700 S. Kp; 03): E. Interesse der Zuschauer, aber auch der Spieler ge Wassen(D. S. C. 03); Jack Han# waltig steigt. Jugend Düren war stets eine ge Thoennes(Germania Düren), Krings(A. H. C. 15 Runde## ürchtete, stabile Mannschaft, die unter Stollenwerks 06), Paggen(Alemannia Aachen), Gatzsch(A. H. Niederlagc führung schon erstaunliche Ergebnisse erzielte. E o6), Hr. Heusch(A. H. E. 06). Ptte die Mannschaften treten in folgender Aufstel=. 06), Dr lung an: Deutsche Turnerschaft Jugend Düren: Johnen Stollenwerk Kern Zsiche, Turmprein Siuen Wirth Harant Wust] Julicher Turnverein gegen Büsbach Lott Esser Schlösser Schmitz Floßdorf In Jülich wird die junge Büsbacher MannKalmen Salomos„Döhmen„Wicke Behr schaft die ersten Federn lassen müssen. Handwerker=Turnverein gegen Turngesellschaft harlie Chei# i B e r l i n u n ei Kämpfe unden nagh durch k. den Schwei## nden, Marinc in 3. Ton g am Boden# Mullings u# durch k. on Croßley mitz 'Kelly, 20 e der eng# g der Eng# ry Foster in n. Franzosen März tan in dem wir enden Boxer ther kennen saymann wat Ehrensach Gegen Cochegen den Westdeutschen Meister Köln=Sülz, nachdie Schwe## nittags 3 Uhr Preußweg. d. Hier ga# Die übrigen Mannschaften spielfrei. * Handball: 1. Mannschaft gegen 05 1. Meisterschaftsspiel 11 Uhr Preutzweg. g. 2. Mannschaft gegen S. C. 05 Duren 2, 2,15 in düren. Abfahrt 11 Uhr ab 3. Mannschaft gegen Sportverein Stolberg 2. 11 Uhr in Stolberg. Alt Münzenberg„Frohn Quadflieg 2 Quadflieg 1 Bayer ##lemannia: Das Spiel beginnt pünktlich 11 Uhr. Leiter ist ##der Obmann des Techn. Bezirksausschusses, An#rath=Rheydt. Vor dem Spiel trägt die 1. Hand#ball=Damenmannschaft(also von 10—11 Uhr) ein Freundschaftsspiel gegen Turn= und Sportverein, Langerwehe. Spiele des Vereins für Bewegung Fußball: 1. Mannschaft Meisterschaftsspiel Auf dem Sportplatz„Am Bend" tragen die Mannschaften ein Freundschaftsspiel aus. Nachener Turnerbund 2 gegen EschweilerRöhe 1 vormittags 10 Uhr Sportplatz Vaelserstraße. Das Programm der westdeutschen Rundfunk.=G. Sonntag, 30. September 8,15—8,35 Köln: Lauten= u. Gitarren=Unterricht, gehalten von Olly Wirtz=Koort(). .35—8,.55 Köln: Alfred Dormanns: Esperanto 9,00—10,00 Köln: Morgenfeier Verantwortung und Führung. Mitwirkende: Willy Schlüter, Berlin(Ansprache), Grape(Klavier), Mittmann(Geige), Fritzsche 11,00 Uebertragung vom Nürburgring Motorrad=Meisterschaft des ADAC. Letztes Meisterschaftsrennen 1928. Sprecher: Ernst..., Wrtsumen um Die Zeiten für weitere Uebertragungen werden im Anschluß bekanntgegeben. Bu. Want und 11,00—11,30 Düsseldorf: Fritz Worm: Wert und Ehre der deutschen Sprache. Die Spiele am Sonntag Fußball Bonner Fußballverein geg. Sportklub Gladbach. 08 gegen Sülz. Düren 03 gegen Alsdorf. Eintracht gegen Odenkirchen. Godesberg gegen Sp. V. Rheydt. Lindenthal gegen Bergisch=Gladbach. Alemannia gegen Jugend Düren. Sp. V. Düren gegen Rechtsrheinisch Mülheimer Sportverein gegen Turn Bonn. Dohr gegen Kölner Klub. Rhenania Köln gegen Sportklub Aachen. Viktoria Rheydt gegen Borussia Gladbach. Handball 08 gegen 05. Grün=Weiß Eschweiler gegen Alemannia. finden Radio-Interessenten Qualität, Oreelle Bedienung und Beratung! Im ältesten Spezialhaus jetzt Büchel ei. zwischen Dahmengr. u. Peterstr Telephon 26897. 39821 Fr. 6. Prömper, „Eltag“=Sportfest Am Sonntag, dem 30. September, im Aachener Waldstadion Olympiade der gesamten Sportvereine „Eltag“ des rhein. Konzerns Leonh. Tietz.=., veranstaltet durch die Vereinigung Eltag der Firma Geka und Leonh. Tietz, Aachen. Die leichtathletischen Wettkämpfe beginnen morgens 9 Uhr. Ab nachmittags 3 Uhr Hauptkämpfe und alle Entscheidungen. Unter den Meldungen sind Namen bekannter Sportler vertreten. 11,30—11,55 Köln: Landwirtschaftsfunk. Landwirtschaftsrat Zimmer:„Fragen der Ernte und Aufbewahrung der Hackfrüchte". 11,55—12,35 Köln: Prof. Dr. Hermann, Unger: „Franz Schubert und seine Lieder()“. Solisten: Adelheid Holz(Sopran), Strienz(Baß); Begleitung: Grape. Schubert und die Klassiker. 12,40—13,00 Münster: Dr. Mondorf: Steuer.... Pa#: Milt 99. 9eit1 13.00—14,30 Köln: Mittagskonzert. Leitung: Eysoldt. 14,30—14,55 Köln: Joseph Morher:„Das Wasserballspiel“. 15,00—15,30 Köln: Arnold Stecher: Funkliteratur..„pg,„.!. Wpeislr Lam mnhei. 15,35—16,00 Düsseldorf: Meister vom Rhein Dr. A. van Nüß: Schachfunk. 16,00—16,30 Köln: Dr. Wilhelm Leyhausen: Aus Daudets„Briesen von meiner Mühle“. 16,30—18,00 Dortmund: Vesperkonzert des Westfalia=Orchesters. Leitung: Dr. Paul v. SzentGyörgyi unter Mitwirkung von Joseph Witt(Tenor), Mitglied der Städt. Bühnen Dortmund. 18,00—18,50 Köln: Dichterstunde Jakob Schaffner: Der Lustballon— Der Strom. Rad=Wander=Club 1923 Aus dem Fahrprogramm des Vereins geben wir bekannt: Sonntag, dem 30. September: Fahrt durch die Eisel. Start 9 Uhr morgens Kaiserplatz. Fahrleiter: Peter Elbern, Radlo-ui Jetzt nur Stittetr. 8. Eleklrogrodhandlung Verkauf nur an Wiederverkäufer. 42651 Gebr. Niederau 18,55—19,25 Köln: Die Stunde des Arbeiters. Willi Schäferdiek: Vier proletarische Dichter der Weltliteratur:(3) Andersen Nexö. 19,35 Düsseldorf: Die Anekdote. Hrert! HOLWOODFAACHEN VONA FILN UND ANDEREN DINGEN Hollywood: Halloh— Aachen dort? Aachen:„Zwei rote Rosen... ein zarter Kuß—!“ Hollywood: Himmel—: Funksimmel???! Aachen:„Das ist der Anfang—!“ Hollywood: Der singende Radiot! Aachen:„Das ist der Schluß—!“ Halloh— hier sender! Nichts für ungut, Mister Plumpudding! Der Schlager aus dem neuen Film im EdenPalast will mir nicht aus dem Kopf. Komme mir heute noch vor wie der selige Adam im Garten Eden! Hollywood: Und die Evas Aachen: Liane Haid— die blonde, lustige Liane! Eine Rose auf zwei Beinen! Alle Welt singt mit, wenn sie in der Rosenbar das Lied zwitschert: „Zwei rote Rosen— ein zarter Kuß„— ist fur die Frauen— der schönste Gruß...!“ Hollywood: Heiliger Walter Kollo— da wird ja wieder halb Aachen vor dem Eden Schlange stehen! Nachen: Ja, siehst du, alter Junge: das ist eben der Unterschied von einst und jetzt! Zu Adams Zeiten kroch die Schlange im Eden, und heute steht sie vor dem„Eden"... Hollywood:„Au! Noch so'n Kalauer, und wir haben einen Radiowellenwirbelsturm, gegen den der letzte Tornado im Atlantic ein Mailüfterl ist. Nachen: Halb so schlimm: Wasser hat Balken! Hollywood: Wie! Was? Woso? Aachen: Ja:„Wasser hat Balken!“ Buster Keaton wird' schon beweisen im kommenden Mississippilustspielsilm„Wasser lat Balken“. N. E. P. Hollywood: N. E. P. Was heißt das? 19.50 Köln: Sportvorbericht, Sonderbericht über Nachen:„Natürlich Eden=Palast!“— Aber das Schönste das Spiel Deutschland gegen Schweden in Stock= pird doch„Die Heilige und ihr Narr“! r lokalpatrio ertig, an Co# väre für diesch ikum fast ae die Entschei r Titel Croß te Leistungen Resultate iden k. o. un Maurer, te, in 5 Rm länders dür# mein schwers neister ist. ey regulär nit noch niemal 1, darunter brennt, Ho Teichtter Kothunmatarfueg Die Wirtschaftslage im Bezirk der Industrie= und Handelskammer Aachen Dem Bericht der Industrie= und HandelsUhr in Stolberg.# kammer Aachen über die Wirtschaftslage verschieSchüler Jugend gegen Grün=Weiß Schuler dener Industrie= und Handelszweige des KammerUhr in Eschweiler kgeirke im 2 Miartoliahr 1908(voröffantlicht in Dr Uchr in Eschweiler. Spiele des Vereins für Leibesübungen 05 Fußball Rannschaft spielfrei., vezirks im 3. Vierteljahr 1928(veröffentlicht in Nr. 19 der Wirtschaftlichen Mitteilungen der Kammer) entnehmen wir die nachstehenden allgemeinen Ausführungen: Die Wirtschaftslage im Reich verzeichnete mit Ende des Frühjahres einen allmählichen Konjunkturabstieg, der sich auch im 3. Vierteljahr langDer Tätigkeitsgrad hat sich im uhr 1. Manyschaft# een„„„&am. Saumenäberg sam fortgesetzt hat.„Der Tätigkeitsgrad hat sich im 2. Mannschaft gegen V. f. J. S. ounsenn#### allgemeinen weiter leicht abgeschwacht. In einzelNnachm..30 Uhr in Laurensberg...4 nen Gewerbezweigen ist aber auch eine erneute 3. Mannschaft gegen Sp. V. Eilendorf nacym. Belebung festzustellen. 130 Uhr in Eilendorf. Bsensyort Bennwegen 9., Die Arbeitsmarktlage im Kammerbezirk zeigt 4. Mannschaft gegen Rasensport Vennwegen 2. im allgemeinen das gleiche Bild, wobei allerdings 450 Uhr Gut Neuenbef.„ Kohlscheld nachm.: zu berücksichtigen ist, daß ein großer Teil der Be1. Jugend gegen V. S. 6. kogestygeto vunzyut.-— trieve sihon unzureichend, beschäftigt war, als die Uhr Gut Neuenhof. gleichen Industrien im Reich noch einen befrieHandball digenden Beschäftigungsgrad verzeichnen konnten. * Mannschaft gegen V. f. B. 08 Nachen varm Bei der Mannigsaltigkeit des Wirtschaftslebens im 1. Miamnt)), Begr zterzz H. US Nachen vorm, Kammerbezirk wird es immer einzelne, Industrien uhr Preubweg ven B. f. J. u. B. S. Laurens. gruppen geben, welche auch bei allgemein schlechter 2. Mannscheft gegea. V. I. J. u. v. S. Uun.:—., Wirtschaftslage besser beschäftigt sind. #erg nachm..30 Uhr in Laurensberg.. 28] Einen befriedigenden Beschäftigungs1. Jugend gegen Sp. Vo. Eilendorf nachm.—.—( grad verzeichneten in der Berichtszeit der Bergbau dr Gut Neuenhof.(neue Zechen), die Blei= und Zinkhüttenindustrie, die Kakao= und Schokoladenindustrie, die Brauindustrie und die Kaffeebrennereien. Eine zuAachen friedenstellende und gegenüber dem 2. Vierteljahr Sportvereins anchen bessere Beschäftigung melden die Industrie elektroSonntag, dem 30. d. Mts., werden nachstehende technischer Erzeugnisse, die Kunstseidenindustrie, die Gesellschaftsspiele ausgetragen: vormittags 10,30 Schuhfabriken, sowie die Betriebe, welche sich mit Uhr tritt die Handballmannschaft gegen die Hand= der Gewinnung von natürlichem Wasser beschäfballmannschaft des Polizeisportvereins Aachen auf tigen. Bei letzteren war die Besserung allerdings dem Spielplatz„Aachener Bend“ an.— Vormittags saisonmäßig bedingt. Während im Maschinen11 Uhr trägt die 1. Fußballmannschaft auf Ein=bau, der Nadel=, Kratzen=, chemisch=pharmazenAladung der 1. Mannschaft Rhenania 08 Rothe Erde tischen= und Farben= und Farbwarenindustrie, die den durch% auf dem Spielplatz in Rothe Erde ein Spiel gegen bereits früher unzureichend beschäftigt waren, in burchgesügtep vorgenannte Mannschaft aus.— Vormittags 8 Uhr der Berichtszeit wesentliche Aenderungen nicht einveranstaltet die Radfahrabteilung eine Fuchsjagd getreten sind, hat sich bei einer Reihe von Induim Aachener Wald. Treffpunkt rechte Seite am strie= und Handelsgruppen der Geschäftsgang weiRegierungsgebäude(Theater). Der Sieger erhält ter verschlechtert. Hierzu gehören die Waggonden Titel„Sieger der Fuchsjagd 1928“. Nach der bauindustrie, die Tuch=, Kunstwoll=, Seiden= und Tour Zusammenkunft im Waldrestaurant„NeuLinzenshäuschen". Llubs e. thenania Köln Freundschafts# tia ist bekann schaft. en am nächsten indenden ersten derstraße hin ale den Spor zallspielklub Ballspielklub Spiele des Eisenbahn=Turn= und erein am ven elen infolge#### us und wurd# verlegt; beid : 1. M a n n s c h a t Anwurf. Schirmindustrie, ferner die Flechtwaren= und Tabakindustrie, die Branntweinbrennereien, der Lumpen= und Holzgroßhandel, sowie der Handel in Getreide und Futtermitteln. Im Baugewerbe hat sich im Laufe der Berichtszeit durchweg eine Besserung angebahnt, während die in den Streichgarnspinnereien und in der Sägewerksindustrie anfangs zufriedenstellende Beschäftigung gegen Ende der Berichtszeit zurückgegangen ist. Lohnerhöhungen bezw. Kündigungen der bestehenden Lohntarife werden von etwa einem Drittel der berichtenden Industrie= und Handelszweige gemeldet. Ferner traten vielfach Erhöhungen der Materialpreise ein. Hierauf dürfte es zurückzuführen sein, daß bei dem an sich schon hohen Stand der Selbstkosten und dem herrschenden Wettbewerb die Klagen über gedrückte und unzureichende Preise im Verkaufsgeschäft fast allgemein sind. Auf den Auslandsmärkten machte sich insbesondere der Wettbewerb Belgiens, Frankreichs und Italiens weiterhin stark bemerkbar, da in diesen Ländern die Lohnhöhe noch wesentlich unter der deutschen liegt. Von der am 1. Oktober in Kraft tretenden Frachterhöhung der Reichsbahn wird vielfach eine Beeinträchtigung der Absatzmöglichkeiten erwartet. Mit Rücksicht auf die ungünstige Lage des Aachener Bezirks und seinen Charakter als gefährdeter Grenzbezirk erhofft man für einzelne Gewerbezweige eine Berücksichtigung seitens der Reichsbahn durch Sondertarife. Nach den bisherigen Erfahrungen dürfen diese Hoffnungen jedoch nicht allzu weit gespannt werden. Trotz der allgemein wenig zuversichtlichen Stimmung für die nächste Zeit darf erwartet werden, daß sich die in den Herbst= bezw. Wintermonaten alljährlich eintretende Verschlechterung der Arbeitsmarktlage in dem früheren Rahmen hählt, zumal bei einzelnen Industrie= und Handels zweigen(Tuchindustrie, Schirmindustrie, Getreide und Futtermittelhandel) ein gewisser Tiefstand erreicht ist. Ferner dürfte das bevorstehende Weihnachtsgeschäft in vielen Fällen eine Belebung des Absatzes bringen. 20,10 Uebertragung aus der Stadthalle Mülheim=Ruhr Festkonzert der Thyssenschen Liedertafel in der Mülheimer Stadthalle. Ausführende:..V. Liedertafel der Thyssenschen Werke Mülheim=Ruhr. Leitung: Musikdirektor Herm. Heuken, Philharmonisches Orchester, Leitung: Musikdirektor Herm. Schedel, Mülheim=Ruhr. Organist Schommer, Oberhausen. Orgelwerke von Bach, Chorwerke von Beethoven, Mohr. Bruckner, Hirsch, Hoffmann, Orchesterstücke von Wagner, Schubert, Weber, Mendelssohn=Bar1polpv..... 8zln: Gahte Malhungen an Anschließend Köln: Letzte Meldungen, Sportbericht.... H. f g gf; ua# Anschließend bis 24,00 Köln: Nachtmusik und Tanz. Leitung: Eysoldt. wiro doch„Die GenigHollywood: Nach dem Agnes Günther=Roman?! Nachen: Gefilmt von Wilhelm Dieterle! Ein Ereignis, Mister Plumpudding, wogegen selbst die Eingemeindungsfrage von Aachen=Brer und AachenWeh verschwindet! Hollywood: Brer und Weh? Aachen: Ja, Brand und Weiden! Hollywood: Wie weit seid ihr denn damit? Aachen: Alles in Butter! Paß mal auf: in drei Worten gesagt. Also... 577?? Hui, huititii, huiiitiiti!! Störung. Kein Empfang mehr. Auf Wiederhören nächste Woche!„„„ Edenlunk 8ll Beleuchtet mit Radium-Glühlampen denn sie geben echönes Licht, sind sehr haltbar und nicht teurer als andere Lampen.— In allen einschlägigen Geschäften sind sie zu haben. Wiederverkäufer und Groß-Selbetverbraucher erhalten Fabrikpreise durch Ph. Hemer- Aachen Fernepr. 24930— Lagerhausstraße 18 Vertreter für den Reg.-Bez. Aachen. Montag, 1. Oktober: 10,15—11,10 Sendungen für Versuche und Industrie.„„. 28ns 10,30—10,40 Unterbrechung der„Sendungen" durch: Erste Tagesnachrichten, Amtliche Wasserstandsmeldungen. 11,15—11,55 Köln: Schulfunk für ein= und mehrklassige Volksschulen: Deutschland wird Industrie= staat. 12,10 Mechanische Musik. 12,50 Erster Wetterbericht. 12,55 Nauener Zeitzeichen, 13,05 zweite Bekanntgabe der nachrichten. 13,05—14,30 Köln: Mittagskonzert. Eysoldt. 13,30 Unterbrechung des Mittagskonzertes durch „Programmbemerkungen“. 14,30 Funkwerbung: Ratschläge fürs Haus. 15,30 Wirtschaftsberichte. anschließend bis neuesten TagesLeitung: 8 niagen retbeater kr ##4 Thm Schicka, Jng. Bweg er 1928. 64108 allsspiel L. 05 nia 11 Uhr Insspiel 64017 Düren nähallegtel Anerein wrotrete. Spiele des F. C. Sportvereins 1914 Eilendorf Neubau Photohaus Schmeck, Holzgraben 8 Holzgraben und von der Peterstraße her flutet das 1. Mannschaft: Rasenspiele Würselen 1..30 Uhr holt in Artiteln über Nachen das Wort von der befinden Schränken hinter Glasa Eilenbossau###. m.##. 8m. Gech2. Mannschaft gegen V. f. L. 05 Aachen Uhr in Eilendorf. 1. Fußballjugend gegen Stolberger Sportverein 1 Jod..15 Uhr in Eilendors.„ g7c21, mühen, Leben in die Badestadt Nachen zu bringen. Fußballjugend gegen Grün=Weiß Eschweiter Dag gilt vor allem von dem Wagemut und Ge* Jad. 1030 Uhr in Eschweiler, Abfahrt.30 Uhr verbefleiß des Nachener Geschäftsmannes. Ein Saynpo..,schaft tegen Rotbe Erde Blick in die Hauptgeschäftsstraßen genügt, um zu 5 ta#h zr gisuhag###en goihe Erv= sehen, was in den letzten Jahren auf diesem Gebiet an fortschrittlicher Arbeit geleistet worden ist. Aachen besitzt eine ansehnliche Zahl von größeren gen auf bester Kreditbaeis! ülicherstraße 30 Tel. 29451. 16,05—16,35 Köln: Frauenstunde: Berufe für unsere Mädchen(). Meta Brentgen, Berufsberaterin im Berufsamt Köln: Berufswahl und Berufsberatung für unsere Mädchen. 16,35—17,00 Köln: Dr. Hans Lorenz Lenzen: „Künstler im Buch“. im Zueh-Palast. „I Um Zürter- Nass mit diesem Schlagerlled begrüßt Sie von der Leinwand Liane Hald. Mit frischen, roten Rosen erfreut jede Besucherin die Direktion. Gosang-Vorträge zu dem Film „Zwei rote Rosen“ durch Konzertsänger Herra M. Foereter. Im zweiten Hauptteil Ein enannendes Drama mit Betty Balfour. Ferner ein Lustspiel: Hollywood Wochenschau. 45044 Schüler=Fußballmannschaft Schller 10 Uhr in Eilendorf. Schüler=Handballmannschaft gegen V. f. L. Nachen Schüler in Aachen. 05 der Dunkelkammer im Kellergeschoß. Der R zum Holzgraben hin ist für Filmvorführungen eingerichtet. Alles in allem: Hier ist ein neues Geschäftshaus entstanden, wie es mit seiner Spezialeinrichtung für diese Branche in Westdeutschland wohl einzig dasteht. Auch für das Nachener Geschäftsleben bedeutet der Neubau Schmeck eine schöne Bereicherung. Besonders abends im Glanz der aparten Fassadenbeleuchtung und Schaufenster repräsentiert sich das Haus äußerst wirksam. Sämtliche Arbeiten des Neubaues wurden nur an Aachener Handwerker vergeben, die hier erneut einen Beweis ihres hohen Könnens gegeben haben. Folgende Firmen waren daran beteiligt: Entwurf und Bauleitung: Dipl.=Ing. W. Helg u. J. Dauven; der gesamte Rohbau: Heinz Classen, Bauunternehmungen, Putzarbeiten: Firma Hubert Emonts, Zentralheizung und Warmwasserversorgung: Firma P. Schmitz u. Sohn, Sanitäre Installation: Firma Hubert Kowalski, Elektrische Installationen und Lichtreklame Firma Rahn u. Schulz, Marmor= und Plattenarbeiten Firma Peter Kessel, Schlosserarbeiten: Firma Jos. Matzen, Schreinerarbeiten: Firma Joseph Baquette. Firma Heinrich Yserentant, Firma Nik. Kleinerz, Firma Edm. Schmitz, Firma H. I. Wilbert, Dachdeckerarbeiten: Firma Maaßen=Heidbüchel, Glaserarbeiten: Firma N. Kinon, Firma Wilh. Mohr, Linoleum: Firma Franz Nücker, Firma H. u. F. Lieck, Tapeten: Firma J. H. u E. Woytschaetzky, Malerarbeiten: Firma Hemming u. Witte, Firma C. Rochwalsky, Dekorationsarbeiten: Firma: A. Andrien, Beschläge: Firma Peter Scheins u. Co., Telephonanlage: Westdeutsche Telepbongesellschaft. besonderer aufzug verbindet diese Räume mit unfelkammer im Kellergeschoß. Der Raum boarding school“. Nache Fernruf 2394 larken. chuhe. unager! und kleineren Geschäften die weltstädtischen Charakter haben. Ihre Zahl wird durch den Neubau der Firma C. H. Schmeck, Holzgraben 8, um ein prachtvolles Objekt vermehrt. Seit Monaten Nachener Wonderzunft„Deutschland“(Ver. von Werk, um ein Haus erstehen zu lasen, daß sich Camste— 8 Dt abends 8 Uhr, im Hotel Iher 2, mit seiner, rubigen, vernehnen Fasiadenwirtung S i78tog, v. Vortrag Herrn Diplomk dem repräsentativen Charakter des Straßenbildes estgraben,.5 gpenizer: Gemeindewesen und Ge schön anpaßt und dem weit im Umtreise Nachens o..., bo Iu Anschluß daran berichtet belannten Spezzelhaus Hs, Theig und, Opit ale Wr ngngpen.. Mu Mistan(England) über( Ehre macht. Die geschäftiche, Entwigung der Nr. Barter aus New Mition sonpen##g Firma hat besonders in den letzten Jahren einen sehe adminstratton and lise in an Engr12 Herartigen Ausschwung genommen, daß das Hauptgeschäft in der Couvenstraße unbedingt entlastet werden mußte. Um ganze Arbeit zu machen und den Bedürfnissen der Kundschaft in bester Weise zu dienen, entschloß sich die Firma zu einem großzügigen Neubau, in den das bis jetzt auf den Friedrich Wilhelm=Platz betriebene Zweiggeschäft verlegt wird. Für den Entwurf des Neubaues und die Bauleitung wurden die Aachener Architekten Dipl.=Ing. W. Helg und J. Dauven herangezogen. Sie haben die ihnen gestellte Aufgabe architektonisch und raumkünstlerisch ausgezeichnet Von dem wirksamen äußeren Eindruck des Hauses war schon die Rede. Auch im Innern ist alles zweckmäßig und mit apartem Geschmack angeordnet und ausgeführt. Der große geräumige Laden im Erdgeschoß macht einen hellen und freundlichen Eindruck. Alles ist hier in Farbe und Form harmonisch aufeinander abgestimmt. Vom ..B. Os(e.., Nachen Sonntag, 30. September, nachm. 3 Uhr: 1. Meisterschaftsspiel gegen 64108 iz Vestdeutscher Meister. Eintrittspreise: Sitzplats 1., Stehplatz.50., Schüler und Erwerbslose(letztere nur gegen Vorzeigung der Erwerbslosenkarte).30 M. 235 9. Dr§ 6 Kritzinger: Hausfrauenvereinigung des Kath. Deutschen ternschau im Otober Frauenbundes. Man schreibt uns: Die Hausfrauenvereinigung des Kath. Deutschen FrauenSternschau im Oltoper. 17,45—18,30 Münster: Vesperkonzert. Ausführende: Das Göhre= Wasowicz=Trio: Werner bundes veranstaltete am Dienstag, 24. September, Göhre(Lioline), Philipp Wasowicz(Cello), Filee für ihre Mitglieder eine Besichtigung des KreisSchubert, Schumann. würdigen Führungl der Schwester Oberin und des 18,15 Unterbrechung des Vesperkonzertes durch Wohlfahrtsdirektors Roos besichtigten die Teil=Programmbemerkunge g,.###.##.## nehmerinnen zunächst die Frauenabteilung und 1830—1850 Köln: Lesestunde. Rudolf Rieth: überzeugten sich von der mustergültigen Einrichtung bericht und Sportvorbericht. Besonderes Interesse erweckten auch die Tages19.15—1935 Köln: Die Stunde des Arbeiters: räume, da sie Gelegenheit boten, mit den InDr. Mahrholz: Soziale Probleme der Großstadt: sassen etwas näher bekannt zu werden. Alt und Elternstunde. J. Herions: jung sand man vergnügt zusammen, zum Teil da„Vom Dank des Kindes“. mit beschäftigt, Knöpfe auf die dazu bestimmten Karten aufzudrücken. Ganz stolz wurde dann erNur wunsen zählt, daß man von dem Verdienst einen schönen Ausflug per Auto machen wolle. Ein altes bequeme Monateraten92jähriges Mütterchen fiel durch seine besondere Jos. Schuster, Dahmengraben 17. Fernruf 29262. e ein Bild voller Zufriedenheit und legten Zeugnis 2000—2055 Köln: Abendmusik des Kleinen von findentn„ul der Mannerabteilung trug ein esters des Westdeutschen Rundfunks. Leitung: FZjähriger mit Aeißem Parte einige Dieder Orceße Eysoldt. 21,00 Köln: Uraufführung Der Tod von Menda 78jahriger mit weißem Barte einige Lieder zur Laute vor, die großen Beifall fanden. In einem anderen Raume saß man gemütlich beim Pfeischen zusammen. Eine Kegelbahn und ein schönes Billard sorgen außerdem für genügende AbwechsHörspiel von Kurt Heynicke. Musik von Gustav lung. Auch Küche und Keller wurden besichtigt. Kneip. Spielleitung: Rieth, Musikalische Leitung: Sie zeigten ebenfalls blitzende Sauberkeit und alle Kühn. Else Legband=Lesebvre; Herren: Apel, Aß= modernen Einrichtungen der Gegenwart, ebenso mann, Blumenthal, Gehly. Godard, Kandner, die Wasch= und Bügelküche. Auch die Bäckerei, die Oettershagen, Weimar, Wocke. Schmiede und die ausgedehnten Oekonomiegebäude Anschließend Köln: Letzte Meldungen, Sport= müssen hier erwähnt werden. Zum Schluß der bericht. interessanten Besichtigung wurden die TeilnehmeAnschließend Funkwerbung: Mitteilungen aus rinnen im Namen des Landrats Claßen im der Geschäftswelt....„#####.##g#. gratzen Speisesaale aufs herzlichste Wilkommen geAnschließend bis 24.00 Köln: Tanzmusik. Lei= heißen und aufs beste mit köstlichem selbstgebacke. tung: Eysoldt. nem Brot und Kuchen bewirtet, II SoiteorwacehesrrroppepF Doo Roohtochrentele.Pio Preuu Uubeeuh ochheeros AHCHEN · GROSSKÖLNSTR. 24126128130 * Vahgr! A D Katholischer Kirchenkalender Gotteldienst-Ordnung vom 30. Sept. bis 6. Oktober 1928. Münster, 18. Sonntag nach Pfingsten. Hl. Messen, .30, 6(Marienkapelle)..30, 7,.30, 8(Predigt),.45, .15 feierliches Hochamt, 10.30 belgischer Militärgotiesdienst, 11.30,(Predigt),„Nachmittags 2,30 feierl. Besper und Komplet, anschließen mentaler Segen. dem Umgang mit weißen Kleidern teilnehmen zu lassen. Diese Kinder versammeln sich 4 Uhr in der 2. Sakristet. In dieser Woche Montag beginnt die vorgeschriebene Rosenkranzandacht im Oktober. Dieselbe findet statt morgens 6 Uhr in Verbindung mit der hl. Messe und abends 6 Uhr, beide Male mit Segen. Kapuzinerkirche, Neuer Friedhof, Vaalserstraße. Hl. Messen 6 und 8 Uhr(Predigt). Nachmittags 4 Uhr Fidelis=Andacht. Werktags.30 Uhr hl. Messe. Dienstag 6,30 Uhr Antoniusandacht mit Segen. gt). Nachmittags lleßend um 3 Uhr Litanei und sakraNachen=Forst. St. Katharina. 1. In der Pfarrkirche Feier des ewigen Gebetes, 6 Aussetzung, Segen, Kommunion, Beichtgelegenheit,—7 Betstunde der mar. Jünglingstongr., 7 und 8 hl. Messe,.30—.15 Betstunde der mar. Männerkongr., 9,15 Allerheiligenlitanei,.30 feierl. Hochamt für die Pfarre. Der Kirchenchor singt die Messe in hon. St. Josephi für östimm. Männerchor von St. Salvatorkirche.— Sonntag 8 Uhr hl. Messe mit Predigt. Nachmittags 4 Uhr Segensandacht. Werktags 9l. Messe 7,.30 Uhr. Das Jahrgedächtnie für Herrn Werktags hl. Messen 6(Marienkapelle)..45,.30, 8..15 Konventsamt, 11 Uhr. Täglich nachmittags.30 Bespee und Komplet, anschließend gegen 3 Uhr Donnerstag sakramentaler Segen. Samstag Salveandacht. Der Domchor singt Sonntag im Hochamt, 1. Missa „De ascensione Domini“, von Mitterer, 2.„O sacrum konvivium“ von Aichinger. St. Adalbert. Hl. Messen 6, 7, 8 mit Predigt und gem. hl. Kom. der jüngeren Schultnaben, 9 Hochamt, 10.15 mit Predigt, 11.15 mit Predigt. Nachmittags 3 Uhr Andacht mit Christenlehre, 6 Uhr Andacht. Werktags hl. Messen.30(Gemeinschaftsmesse),.15 und 9 Uhr. Im Monat Oktober findet an den Werktagen eine eigene Rosenkranzandacht statt abends 7,30 Uhr. St. Kreuz. Hl. Messen 6, 7, 8 mit Predigt, 9 Hochamt. 10.15 Kindermesse mit Predigt, 11.15 mit Predigt. Nachmittags 3 Uhr Christenlehre, 5 Pfarrandacht mit Predigt. Werktags bl. Messen 6,.15, 8, 9 und.30. Sonntag ist 11. Sonntag zu Ehren der hl. 14 Notheifer. Messe in hon. St. Josephi für östimm. Männerchor von Morgens 6 Uhr Segensmesse und 5 Uhr Andacht zu Jos. Renner jr., Offertorium H saerum von Haller, Ehren der hl. 14 Notbelfer. Von Montag bis Freitag 12—1 Andacht zum Troste der armen Seelen mit salr. ist jeden Abend um 7,15 Uhr Religiöser Vortrag für Segen,—2 Betstunde der Schule Lintert,—3 BetJungfrauen und Frauen von einem Jesuitenpaters Don= krunde dar Snerstag von—7 nachmittags ist Beichtgelegenheit. Freitag 6 Uhr ist Gemeinschaftsmesse der eucharistischen Abteilung der Jungfrauenkongregation. Sonntag ist in der 8 Uhr hl. Messe gem. hl. Kom. der Jungfrauenkongregation, in der 7 Uhr hl. Messe die der Männerkongregation und des Männerapostolates. 7 Uhr Andacht zu Ehren des hl. Erzengels Michael mit In der Pfarrkirche St. Adalbert ist von Mittwoch den 3. Oktober bis Sonntag den 7. Oktober eine Missionserneuerung aus Anlaß des Jubiläums unseres hochw. Herrn Pfarrers. Am., 4. und 5. Oktober beginnen die Kanzelvorträge abends um 8 Uhr; sie werden gehalten von dem in Nachen sicherlich nicht unbekannten Jesuitenpater P. Christ S.., Professor der Retborik in Valkenburg. Er übernimmt am 7. Oktober auch die Festpredigt in der feierlichen Komplet um 6 Uhr. Die gesamte Pfarre, Männer, Frauen, Jünglinge, Jungfrauen, werden zu allseitiger Beteiligung herzlich eingeladen. Die Abendpredigten zur Missionserneuerung sind Mittwoch, Donnerstag und Freitag um 8 Uhr. Am Donnerstag ist von 4 bis.30 Uhr Gelegenheit zur hl. Beichte, ebenso Freitag morgen. Freitag ist Herz=JesuFreitag, Das Allerheiligste ist von der 1. bis zum Schluß der 8 Uhr=Messe ausgesetzt; um 8 Uhr ist Hochamt zum göttlichen Herzen Jesu mit Weihe und Segen; die HerzJesu=Andacht wird abends mit der Missionspredigt verbunden. Am Samstag ist für die Erwachsenen Beichtgelegenheit von 8 Uhr an. Es werden Ordensgeistliche im Beichtsftuhl aushelfen. St. Maria. Hl. Messen 6, 7, 8, 9,30 Hochamt, 11 Uhr mit Predigt. Nachmittags 3 Uhr Christenlehrandacht, 6 Uhr Andacht mit Predigt. Werktags hl. Messen 6, 7,15 und 9 Uhr. Freitag: Herz=Jesu=Freitag, 6 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten..15 Herz=Jesu=Messe mit Segen, abends.15 Herz=Jesu=Andacht. —2 Betstunde der Schule Lintert,—3 Betstunde der Frauenkongr.,—4 feierl. Vesper zu Ehren des allerhl. Altarssakramentes,—5 Betstunde der Forster Knabenschulen,—6 Betstunde der Forster Mädchenschulen,—7 Betstunde der mar. Jungfrauenkongr., 7 bis 8 feierl. Complet, Litanei, sakr. Umzug, Segen. Der Kirchenchor singt die Complet 4stimm, von A. Wiltberger, Salve regina für 4stimm. Männerchor von Koenen. Abends sind die Betstunden wie folgt:—9 für Hitfeld,—10 für Lintert und Kreuzerdriesch, 10—11 für Grauenhof. 11—12 für Neuhaus und die um die Kirche liegenden Häuser. Nachts sind die Betstunden wie folgt: 12—1 für Kirchstraße,—2 für Altstraße und Nebenstraßen,—3 für Triererstraße von Krummerück bis Stuemyengasse wie Stumyengasse und Ero#nderweg. tember. zu Ehren des hl. Erzengels Michael mit Predigt. Die Rosenkranzandacht ist an den Werktagen abends.15 Uhr. Donnerstag Fest des bl. Franziskus von Assissi. 6 Uhr Segenshochamt. Abends 7 Uhr Oelbergandacht mit Generalabsolution für den 3. Orden. Danach von.45—9,45 Uhr Anbetung von seiten der Oelbergstunde der Herz=Jesu=Bruderschaft. Freitag, am 1. Feiertage des Monats, 6 Uhr Herz=Jesu=Segensmesse. Nachmittags von—8 Uhr Anbetung von seiten des Herz=Jesu=Bundes. 7,15 Uhr Rosenkranzandacht. findet statt Montag den 1. Oktober, 8½ Uhr, 44985 in St. Jakob. Moresnet(Gnadenkapelle). An Sonn= und Feiertagen hl. Messen: 6,.30 und 10.30. Für Prozessionen und Kongregationen hl. Messe und Predigt nach Wunsch. Anmeldungen erbeten an Franziskanerkloster Moresnet (Belgien). Vereinskalender. St. Michael=Aachen. Hl. Messen 7. 8 mit Predigt für das Realgymnasium, 9 feierliches Hochamt zu Ehren des bl. Michael, 10.25 und 11.15 Uhr letzte hl. Messen. Nachmittags.30 Uhr Christenlehre, 5 Uhr feierliche Komplet, Festpredigt und Prozession. Werktags hl. Messen:.30,.15(Schulmesse) und 9 Uhr. Mittwoch und Samstag 8 Uhr für das Realgpmnasium. Während des Monates Oktober wird der Rosenkranz in der Schulm. gebetet. In der Oktov des Festes vom hl. Erzengel Michael wird nachmittags um 5 Uhr die Komplet gesungen. straßen,—3 für Triererstraße von Krummerück Stumpengasse mir Siumpengasse und Freunverweg, 3 bis 4 für Triererstraße bis Bahn mit Schönrathstraße, —5 für den unterhalb der Bahn gelegenen Teil der St. Leonhard=Kongregation d. unbefl. Empfängnis Mariä. Diesen Sonntag Konserenz. Nach dem Segen Betstunde für Frl. Hutmacher und Dahmen. öffnung des Rosenk. Si. Ellsabeih singt Blumen eine. Sstimm St. Elisadeth. Hl. Messen 6, 7 mit Predigt, 8 mit Predigt, 9 Hochamt. 10,15 Schulmesse mit Predigt, 11.15 mit Predigt. Nachmittags.30 Uhr Andacht für die Schuljugend. 6 Uhr Mutteraottesseier mit Festpredigt zur Benediktion des neuen Marienaltares und zur ErRosenkranzmonats. Der Kirchenchog von Lngt zur munergottesfeier: Es blüht der eine, Sstimmig von Lobmiller, O meine schönste Hoffnung für mebrstimmigen Knabenchor, Ave Maria, 7stimmig von Bruckner, Magnisicat, 6stimmig von Goller, Tantum ergo Astimmig von Bruckner. Werktags hl. Messen:.30 Uhr Gemeinschaftsmesse. 7,15,.45,.30 Uhr. Jeden Adend um.30 Uhr Rosenkranzandacht mit Segen. Donnerstag 6 Uhr Gelegenheit zur hl. Beichte. Freitag 715 Segensmesse zu Ehren d. hl. Herzens Jesu. Am nächsten Sonntag, Rosenkranzfest, um 7 Uhr hl. Kom. der Männerkongregation, der Eucharistischen Ehrenwache und des Arbeitervereins, um 8 Uhr der Schule an der Paßstraße. St. Nikolaus. Hl. Messen 6, 7, 8, 9 Hochamt, 10.15 und 11 Uhr. Nachmittags 2 Uhr Versammlung der Männerkongregation,.15 Andacht mit Christenlehre, 5 Uhr Andacht mit Predigt und Segen. Werktags dl. Messen 6, 715 und 9 Uhr. Dienstag 9 Uhr Antoniusamt mit Segen; nachmittags 5 Uhr Andacht zu Ehren des bl. Antonius. Donnerstag 5 Uhr Gelegenheit zur bl. Beichte wegen des folgenden Herz=Jesu=Freitags: Freitag.15 Uhr Herz=Jesu=Messe mit Segen. Nächsten Sonntag 7 Uhr hl. Kom. der Männer, um 8 Uhr dl. Kom, der Schulkinder. —5 für den unterhalb der Bahn gelegenen Teil der Pfarre: Adalbertsteinweg, Kaiserstraße, Weißenburgerstraße, Kronprinzenstraße, Reichsweg, Beverstraße, odere jünger Düppelstraße—6 feierl. Schlußhochamt mit Te Deum Elisabethverein, Abt. Kinderschutz. Dienstag den und Segen. Die Teilnahme an der fseierl. Komplet mit a Oet., nachm. 6 Uhr, Harskampstr. 18: Versammlung. sakr. Umzug, sowie an den abendlichen und nächtlichen? Gebetsstunden wird besonders den Männern und Jünglingen der Pfarre empfohlen. Werktags hl. Messen.30 und 7 Uhr. Freitag Herz=Jesu=Freitag. 7 Segensmesse. Vorher Beichtgelegenheit. Die Rosenkranzandacht im Oktober wird an Werktagen während der Schulmesse 7. Uhr gehalten, 2. In der Kapelle Lintert:.15 hl. In Sterbefällen wenden Sie sich am besten sofort an lakonyi Beerdigungsinstitut- Augustastr. 25. Auf Telephonruf 85220 kommt ein Vertreter sofort ins Haus. Särge in großer Auswahl. Auto-Leichentransporte nach allen Richtungen, auch Holland, Belgien, Neubelgien. — Billigste Berechnung.— 27746 3. Orden vom hl. Franziskus, Monheimsallee. Sonntag, dem 30. September, nachmittags.30 Uhr, Monatsversammlung für Abteilung B..30 Uhr Rovizenunterricht für die Männer. Bibliothek Jesuitenheim, Kurbrunnenstraße 42, um7 Uhr gehalten. 2. Jg, der Azichug, Litzer: Sumpen, faßt eiwa 7000 Bücher, auch reichhaltige Romanbiblothek. gasse: 6 hl. Messe mit Predigt. Fisate=shends.e jeden Dienstag von 7 bis Rotke Erde. St. Paul. Hl. Messen 6, 7, 8 mit Predigt, 9 Hochamt, 10.15 Schulmesse, 11 Uhr mit Predigt. Nachmittags .15 Uhr Christenlehre, 5 Uhr Muttergottesandacht mit Predigt. Montag Beginn der Rosenkranzandacht abends 6 Uhr. Werktags hl. Messen 6,.15 und 9 Uhr. Donnerstag.15 Uhr Segenandacht. Nächsten Sonntag Fest Maria Victoria mit Beginn der Festwoche. Katholischer Hausgehilfinnenverein, Marianische Kongregation katholischer Hausgehilfinnen, Heim Bergdrisch Nr. 44. Sonntag, 30. Sevtember, nachmittags 4 Uhr, Rosenkranzandacht in der Kapelle des Heims. 5,15 Uhr Versammlung im Saale mit Lichtbildervortrag des Herrn Oberpfarrers Husmann„Erlebnisse in England“. Mittwoch, 3. Oktober, 8 Uhr Gesangstgrhe,„Dongerstag, zur., Bezchte. Verktags, 5t,„Messe,.15. Der Rosen= 4. Ottober,.30 Uhr, Fuchaxistische, Abtellung„Voxtras kranz im Monat Oktober findet in Verbindung mit der und Betrachtung..10 Uhr Rosenkranz. Alle Mitglieder vl. Messe statt. sind herzlich eingeladen. Am Sonntag, 7. Otober, Festseier mit gem. Kassee. St. Barbara. 6,45 Uhr 1. hl. Messe mit Predigt, 9 Uhr Hochamt mit Predigt. Nachmittags 3 Uhr Christenlehre und Andacht. Nächsten Sonntag ist gemeinschaftliche hl. Kommunion des Müttervereins. Wegen des 1. Freitages ist Donnerstag von 5 Uhr ab Gelegenheit zur bl. Beichte. Werktags,„Hl. Messe,.15., Der Rosen. Klosterkirchen u. Kapellen. St. Peter. Hl. Messen 6. 7, 8, 9 Hochamt, 10,15 Uhr Schulmesse und 11,15 letzte hl. Messe mit Predigt..15 Christenlehre und Andacht, 5 Uhr Rosenkranz mit Predigt. Wertigs bl. Messen 6,.15, 8 und 9 Uhr. Donnerstag 8 Uhr Hochamt. Abends.30 Uhr Rosenkranz. Von 5 Uhr ab Gelegenheit zur hl. Beichte. Freitag 7,15 Uhr Segensmesse und abends.30 Uhr Segensandacht zu Ehren des göttlichen Herzens. Von Montag ab, abends .30 Uhr, Rosenkranzandacht mit Segen. St. Alfonskirche der Patres Redemptoristen, Lothringerstraße. Sonntag: hl. Messen: 5,30, 6,.45 Uhr mir Predigt, 8 Uhr mit Predigt, 10.30 Uhr mit Predigt. Abends.40 Uhr Rosenkranz, 6 Uhr Predigt und Andacht. Werktags hl. Messen: 6,.30, 7. 8 Uhr, Montag: St. Ger Wallfahrt nach Lemiers und Nieswiller. Am Montag, 1. Oktober, geht die Mittwochs=Prozession nach Lemiers. Unter andern besucht dieselbe auch die frühere Jagdkavelle Kors des Großen Abgang.20 Uhr von== Erstes Aachener Beerdigungs- Institut Firma August Thyssen (Inh. Josef Thyesen) Tel.-Sammel-Hummer 31144.- Franzstr. 60. Bei Anruf Tag und Nacht zur Verfügung, Uebernahme ganzer Begräbnisse. Erledigung aller Beerdigungsangelegenbeiten Ueberführung per Bahn und Spezial-Automobil-Leichenwagen. Prompte Bedienung. 44658 Mäßige Preise. St. Foillan. Hl. Messen 6, 7, 8, 9 Hochamt, 10.15 mit Preditgt, 12.15 Jungmann=Kongrigattgg,„2 U5g, EMeien Andacht Nachen=Burtscheid. lehre, 5 Uhr Andacht, mit Predigt. Werktags hl. Melten .1i5..30 und 10 Uhr. Dienstag nach alen Messen Walburgis Augensegen. St. Johann. Hl. Messen 6,.30 mit gem. Hl.„Kom. 9 Orh Herz=Jesu. Hl. Messen 6,30, 7,30 mit Predigt, 9 Uhr Hochamt, 10.30 Uhr mit Predigt. Nachmittags 3 Uhr Christenlehre, 6 Uhr sakramentale Andacht und Segen. Werttags hl. Messen.10 und.15 Uhr. Samstag.30 Salveandacht. Donnerstag abends von—7 Uhr gelegenheit. Feitag, Herz=Jesu=Freitag,, 7 Aussetzung des Allerheiligsten,.10 Herz=Jesu=Messe und Abbitte, .15 Hochamt und Schlußsegen. Abends.30 Uhr HerzJefn=Andacht. Die Rosenkranzandacht im Monat Oktober wird verbunden mit der hl. Messe. des 3. Ordens, 7,30 mit gem. hl. Kom. des katb. Beamtenvereins,.30 Kindermesse..15 Hochamt, 10.30 und 11.15 Uhr mit Predigt. Nachmittags 3 Uhr Andacht mit Predigt, 7 Uhr Muttergottesandacht in der Kapelle mit Predigt. Am Montag heginnt der Rosenkranzmonat. Jeden Abend ist um 7 Uhr in der Kapelle Rosenkranzandacht, zu deren Besuch die Gläubigen freundlichst eingeladen werden. Donnerstag nachmittag ist vom—7 Uhr Beichtgelegenheit. Freitag von—8,30 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten. Nächsten Sonntag.30 Uhr gem. hl. Kommunion des Kreuzbundes, 7,.30 Uhr gem. bl. Kommunion der Männerkongregation. St. Jakob. Hl. Messen 6, 7 8, 9 Hochamt, 10,15 und 11 Uhr letzte hl. Messe. 2 Uhr Christenlehre und Andacht für die Kinder. 3 Uhr Totenoffizium für die Verstorbenen der Männerkongregation, 5 Uhr Andacht mit Predigt. Donnerstag ist wegen des Herz=Jesu=Freitags von 6 Uhr an Gelegenheit zu beichten. Im Oktobermonat in an allen Wochentagen 7,15 Uhr Rosenkranzandacht, Samstags um 5 Uhr. St. Joseph. Hl. Messen 6, 7 mit Predigt und gem. VI. Kom. der Frauen, 8 mit Predigt, 9 Hochamt, 10.15 mit Predigt, 11.15 mit Predigt. Nachmittags 2 Uhr Andacht mit Standesvortrag für die Frauen, 3 Uhr Christenlehre, 5 Uhr Andacht von der hl. Familie. Werktags hl. Messen 6, 6,30,.15, 9 Uhr. Montag abend .15 Uhr Bruderschaftsandacht. Im Oktober ist an allen Wochentagen Rosenkranzandacht, morgens 6 Uhr,.15 und falls kein Amt ist, auch um 9 Uhr. Am Herz=JesuFreitag ist morgens Aussetzung des Allerheiligsten bis zum Schluß der letzten hl. Messe. Von 8 bis 9 Uhr ist allgemeine Betstunde. Am Vorabend ist von 6 bis 7 Uhr Beichtgelegenheit. Am nächsten Sonntag ist das Rosenkranzfest. Um 7 Uhr ist gem. hl. Kom. der Männer, um 8 Uhr der Knaben von St. Joseph A, die Beichtvotberettung der Kinder ist Samstag.15 Uhr, St. Michael=B. Heute ist die Kollekte an den Kirchtüren für die Armen des Elisabeth= und Vinzenzvereins. Dieselbe wird von den Damen des Elisabethvereins abgehalten und bestens empfohlen. Hl. Messen 6, 7, 8 Uhr Schulmesse, 9 Uhr feierlicher Hochamt zu Ehren des hl. Pfarrpatrons, des hl. Erzengels Michael, 10.15 und 11 Uhr. Nachmittags 3 Segensandacht für die Schulkinder, .15 Uhr feierliche Komplet mit Festpredigt. Werktags bl. Messen 6, 7,15 und.30 Uhr. Montag 6 Uhr sechste Segensmesse zu Ehren der hl. 14 Rothelfer..30 feierliches Sechswochenamt für Oberpfarrer Schmitz. Dienstag.30 Uhr Antoniusamt. Mittwoch.30 Uhr feierl. Segenshochamt zu Ehren des hl. Joseph. Donnerstag .15 Uhr Segensmesse, abends 6 Uhr Gelegenheit zur hl. Beichte aus Anlaß des ersten Freitags, 8 Uhr Sühneandacht für die Frauen und Jungfrauen der Pfarre von seiten der Jungfrauenkongregation, danach wieder Gelegenheit zur hl. Beichte. Freitag.30 Uhr Segensmesse zu Ehren des hl. Herzens Jesu. Heute beginnt die Oktav zu Ehren Maria, Trösterin der Betrübten, die jeden Tag abends um 6 Uhr mit Rosenkranz stattfindet und am künftigen Sonntag.15 Uhr mit Fesipredigt und feierlichem Umgang schließt. Zu dem Umgang sind die Herren vom Kirchenvorstand, der Kevelaer=Bruderschaft und der Sakraments=Bruderschaft freundlichst eingeladen. Die Eltern werden gebeten, ihre Kinder als Engelchen an .30 Uhr St. Gerhardsmesse für empfohlene Anliegen mit Segen, 8 Uhr bl. Messe für die Verstiorbenen der ArmenSeelen=Bruderschaft. Freitag 6,30 Uhr Herz=Jesu=Messe mit Segen. Abends.30 Uhr Herz=Jesu=Andacht. Samstag 8 Uhr hl. Messe für die Wohltäter des Klosters. St. Antoniuskapelle, am Sanatorium, Emmichstraße. An Sonntagen hl. Messe.30 mit Predigt..30 Andacht An Wochentagen Kommunitätsmesse.30. Donnerstag mit sakr. Segen. Freitags 2 Uhr Andacht. Franziskanerkirche, Monheimsallee 51. Hl. Messen: .30,.15, 7. 7,.30 Uhr Hochamt,.30 Uhr Schulmesse, 10 letzte hl. Messe mit Predigt. Nachmittags.30 Versammlung der Mitglieder des 3. Ordens Abt. B. Abends 7 Uhr Andacht. Predigt und Segen. Im Gesellschaftshause Pontstraße abends 7 Uhr Feier des diesjährigen Stiftungsfestes des Franziskuschores. Donnerstag Fest des hl. Vaters Franziskus. Morgens 6 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten; 8 Uhr feierl. Hochamt. Abends.30 Uhr Festandacht, Festpredigt. Feier des Hinscheidens des hl. Vaters Franziskus und Segen. Freitag, erster Freitag im Oktober, morgens 6 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten, 6,45 Uhr Bundesmesse der Ehrenwache des hl. Herzens Jesu mit gemeinschaftlicher hl. Kommunion der Ehrenwache und Segen. Abends .30 Uhr Herz=Jesu=Andacht mit Segen. Nächsten Sonntag abend 7 Uhr Feier der Ehrenwache mit Predigt und Segen. Im Monat Oktober abends.30 Uhr Rosendacht kapelle Karls des Großen.„Abgang.30 Uhr von der Vaalserstraße, Ecke Hahnbrucherstraße aus. Die Mittwoch=Prozession geht am 15. Oktober nach Nieswiller, zur Verehrung des hl. Dyonisius gegen Kopfschmerzen. Abgang um 12 Uhr von der Vaalserstraße, Ecke Hahnbrucherstraße aus. Um rege Beteiligung wird gebeten. Der Vorstand. Meitere Nachrichten für den Hachollichen areh gr S. lander erbitten wir bis inktebans Kirchenkalender erbitten wir bis spätestens Freitag den 5. Oktober, mittags 12 Uhr. Orönung der evangelischen Gbllesbienste. Nachen. Sonntag(17. nach Trinitatis), den 30. September 1928. Erntedankfest. Sammlung zur Abhilfe dringender Notstände unserer Kirche, besonders in den Zerstreuungsgebieten. Annakirche: Jugend=Gottesdienst vormittags 8 Uhr, Pfarrer Staudte. Christuskirche: Jugend=Gottesdienst vormitt. 10 Uhr, Prov.=Pfarrer Zahn; danach Vorbereitung und Feier des hl. Abendmahles.— Kindergottesdienst vormittags 11.30 Uhr, Pfarrer Staudte. kranzandacht mit Segen. Gymnasialkirche, Pontstraße. Sonntag.45 Uhr hl. Messe mit Generalkommunion des kath. Gesellenvereins aus Anlaß des Stiftungsfestes. 8 Uhr hl. Messe mit Predigt. An Wochentagen ist die hl. Messe.20 Uhr. Am Freitag mit sakr. Segen. Jesuitenpatres. Kurbrunnenstraße 42. Sonntags und Werttags.30 Uhr bl. Messe. Beichtgelegenheit täglich von—12,—6 Uhr.(Samstags bis 8 Uhr.) Sonntags—.30 Uhr. Burtscheld. Sonntag(17. nach Trinitatis), den 30. September 1928. Erntedankfest. Dreifaltigkeitskirche: Gottesdienst vormittags 10 Uhr. Pfarrer Bruch; danach Vorbereitung und Feier des bl. Abendmahles, Pfarrer, Bruch.— Kindergottesdienst vormittags 11.30 Uhr, Pfarrer Bruch. TrauerDrucksachen in sauberster Ausführung und kürzester Frist bei sivilen Preisen liefert die a Ruelle sche Akzidenzdruckerel Sotapiiise (Inhaber: Joseph Deterre& Sohn) Johanniterstraße 22. Fernsprecher 21178. Samstag Tas Politische in einer Truck u. Verlag Verantwortlich: schriftleiter: Fei deutschland u. Svort Heinz H0 M. veschäftsstelle: Dresdner Bank Schriftleitung ruf 33041— Tulitta ans aln, Wöehelmral Eduard Sträter Zu dem ashungsben litten hat, Seite, daß nach der be Briands in der von de ür bie Bleg age berihe problem au Aschlah e. der Stellur schlch. 65 Militärmäc dachte, es ernst zu n die deutsche Ve des Völkerl die Abrüstu indem er algemeinet kommende herein zun in deutsch Hehl macht Gewährsm alle Vorw Briands j daß Deut habe, sih Pferd zu Aber a. kläglich ge auch Eng. Deutschlan zutrauer, zur Schar nur, daß rüstet sein können, d zutraut. In deu Abrüstung begraben, niederschn Genfer V Ende geg atmigen herausger die den Abräftmn dert. 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Pfarrer Aalders. • Wlu vollständig durchrevariert, neuwertig, unter langfristigen Zahlungsbedingungen.. 483 abzugeben. Anfragen unter P612 an die Ann.=Exped. Aachener Lese=Gesellschaft, Alexianergraben 14. Samstag, 29. September 1928 Tas Politische Tageblatt erscheint täglich zweimal in einer Mittag= und einer Abend=Ausgabe Truck u. Verlag: La Ruelle'scher Zeitungsverlag G. m. b. d. Verantwortlich: Für Politik, Kunst u. Feuilleton: Hauptschriftleiter: Ferd. Ehses; für Lokales, Wirtschaft, Westzeutschland u. Vermischtes: i. V. Heinz Havertz: für den Svort Heinz Havertz: für Anzeigen und Geschäftliches: M. Stamms— alle in Aachen. geschäftsstelle: Hindenburgstraße 24.— Dresdner Bank, Aachen.— Postscheckkonto Köln 31.480 Schriftleitung u. Druckerei: Hindenburgstr. 24, Fernruf 33041—. Erfüllungsort u. Gerichtsstand Nachen. Aachener Anzeiger Volilisch Unparteiische Zeitung Hervorragendes Anzeigenblatt für die Stadt und den Regierungsbezirk 50. Jahrgang— Nr. 457(799) Monatl. Bezugspreis.30 M. einschl. 46 Pfg. Botenlohn Sinzelvertan Gamstagg 18 gg. 8 Bfa. Reschae bech eree chen e Trägerinnen werden Abbestellungen nicht angenommen Zeilenpreis: Oertliche Anzeigen(36 mm 20 Pfa (36 mm) 44 Pfg.: Hinweise 40 Pfg.: Geschäftliches, .— Mark. Bei Wiederholungen Bei Zahlungsverzug fällt der bewilligte Rabatt fort MNichder wle ½3 Uhr, tr. 25. aus. Richselgten. 27746 sen Str. 60. fügung. 16. nhetten gen. Preise. n sun) Das Itarts der Aorcftaulg Zu dem offensichtlichen Fiasko, das die Ab#üstungsbewegung in den letzten Tagen erlitten hat, erfahren wir von gutunterrichteter Seite, daß die deutsche Reichsregierung bereits nach der berühmten und berüchtigten Rede Briands in Genf nicht mehr an einem Erfolg der von dem Reichskanzler Hermann Müller in die Wege geleiteten, auf breitester Grundlage beruhenden Versuche, das Abrüstungsproblem aufzurollen und zu einem vorläufigen Abschluß zu bringen, glaubte. Denn schon aus der Stellungnahme Briands war deutlich ersichtlich, daß man auf der Seite der großen Militärmächte auch nicht im geringsten daran dachte, es mit einer allgemeinen Abrüstung ernst zu nehmen.... Aust Gumchgu. Auch die Versuche, die Graf Bernstorft, der deutsche Vertreter in der dritten Kommission des Völkerbundes, späterhin noch unternahm, die Abrüstungsfrage dauernd in Fluß zu halten, indem er den Zusammentritt der vorgesehenen allgemeinen Abrüstungskonferenz für das kommende Jahr vorschlug, waren von vornherein zum Tode verurteilt, woraus man sich in deutschen Regierungskreisen absolut kein Hehl machte; sie sollten jedoch, wie man unserem Gewährsmann mitteilt, vor allem dazu dienen, alle Vorwände, auf die man nach der Rede Briands ja gefaßt war und die dahin gingen, daß Deutschland absolut keinen Anlaß dazu habe, sih in dieser Angelegenheit aufs hohe Pferd zu setzen, im Keime zu ersticken. Aber auch diese letzten Versuche sind jetzt kläglich gescheitert, denn sowohl Framreich als auch England haben erklären lassen, daß sie Deutschland nicht die friedfertige Gesinnung zutrauen und glauben, die dieses geflissentlich zur Schau tragen. Man ersieht eben hieraus nur, daß Deutschland schließlich noch. so rüstet sein kann, um doch nicht verhindern zu können, daß man ihm kriegerische Absichten In deutschen Regierungskreisen hält man die Abrüstungskonferenz auf unabsehbare Zeit für begraben, das ist das geradezu Klägliche, und niederschmetternde Ergebnis der diesjährigen Genfer Völkerbundratstagung, die nunmehr zu Ende gegangen ist. Nichts ist aus den langatmigen Diskussionen im Sicherheitskomitee herausgekommen als eine lahme Resolution, die den Zusammentritt einer vorbereitenden Abrüstungskonferenz für spätestens 1929 fordert. Dort soll dann nochmals versucht werden, eine Grundlage für eine große internationale Abrüstungskonferenz zu schaffen. Aber die Aussichten, daß eine solche Vereinbarung zustande kommt, sind sehr gering, ja, sie sind fast null. Denn auch die Warnung des Grafen Bernstorff, daß in der Welt der Eindruck entstehen könnte, als ob der Völkerbund vor seiner dringendsten Aufgabe, die so eng mit der Erhaltung des Friedens verknüpft ist, die Hande nüßig in den Schoß lege, vexegt igzerg Die deutsche Reichsregierung sceyr yiervei auf dem Standpunkt, daß sich der Völkerbund durch die von ihm gefaßte Resolution um einen großen Teil des Vertrauens, das man ihm in weitesten Kreisen entgegengebracht habe, gebracht hat..— Lamnssich He aNlei, Um zu zeigen, wo denn eigentlch die allein Schuldigen sitzen, die die Weltabrüstung hintertreiben, hat die deutsche Reichsregierung durch den Mund des Reichswehrministers Groener gelegentlich des Abschlusses der großen Herbstmanöver in Schlesien ihren Standpunkt deutlich und klar erklären lassen. Der Minister sagte, daß es jedem objektiven Beobachter der Manöver habe auffallen müssen, daß das deutsche Heer über keinerlei moderne Kampfmittel verfüge. Das sei eben eine Folge des Versailler Friedensvertrages. Die Behauptung, daß die deutsche Armee die modernste der Welt wäre, sei ein politisches Kampfmittel unserer ehemaligen Kriegsgegner, die sich auf. diese Weise der Pflicht zur Abrüstung zu entziehen versuchen. Es sei Deutschlands Pflicht, dauernd und zäh für die Gleichberechtigung auch auf dem Gebiet der Rüstungen zu kämpfen. Völkerwanderung zu den Fordkonzessionen im Amazonasgebiet Einen sensationellen, mit aller Raffiniertheit amerikanischer Journalistik aufgemachten Artikel über die Fordkonzessionen im Amazonasgebiet veröffentlichte kürzlich in der„Newyork Herald Tribune“ der amerikanische Schriftsteller Homer Crey. Wenn man auch allerlei von dem Inhalt als Uebertreibung anerkennt und das Bestreben, sensationell zu wirken, herausfühlt, so bleibt doch noch des Interessanten genug übrig. Was der Automobilkönig Ford in der Wildnis im Amazonasgebiet ausführen will, das hat größere Aussichten, verBerlins Bedeutung lag stets darin, daß wesens.###lins Bedeutung lag stets es mehr verbindend als trennend sich als Vermittler im Güteraustausch des Ostens mit dem Westen Bei einer Untersuchung über die Verslechtung Der Mord Von Karl Steffens Untersuchung über, die Verflechtung Als mein Taxi in die Kaiserstraße einbog, Verlins mit seiner umgevung und mit dem Ganzen hremste der Chauffeur ein wenig. Ein anderer deutschen Reich steht die Bevölkerungsfrage im Vor= bremste##c Chauff sichert Crey, als die ehemaligen Eroberungszüge der Spanier und Portugiesen in dem unerforschten neuen Erdteil. Obwohl über den endgültigen Erfolg der Unternehmung Henry Fords in Südgmexitg geteilte Ansichten herrschen, hat das Erscheinen des Dollarmillionärs in den Wäldern an den Amazonasströmen doch alarmierend auf den ganzen südamerikanischen Erdteil gewirkt. Aus dem Süden Chiles ziehen, mit Sack und Pack, mit ihren Schafherden, Kindern und Frauen araucanische Indianer in mühsamer Wanderung nach dem Norden, um an dem Goldstrom, den der große und bei.. nahe schon sagenhafte Finanzmann über die WildTaxi bog gleichzeitig mit mir ein und 30 Sekundie Einwohnerzahlen für den heutigen Umsang des den lang fuhren wir genau Veriye, Staptgebbete, bi= ginwpohnerzahl Verlins) In dem Taxi, der uns eingeholt hatte, saßen von 832000 im Jahre 1u chizgsg#it##. El, ein Herr und eine Dame, beide in Abendtoilette. sasce aine die eodaesnreche ie gelch daur aihzund uch de reige, Guigaie rie ie. um seinen Hals no ereicht Den line Lehe von 42150d. Jul kheide Hänhe daß sich heute Verlin schon zusehends der fünften offensichtlich, ihn zu erwürgen. und versuchte Das Gesicht aus Südchle dem Klima in der Nähe des Aeaua. tors und unmitten des Erdteils gewachsen sein dürften, aufgemacht. Der Name Ford zieht sie an, sie träumen von großen Schätzen, die dort jeder sich erarbeiten kann. Aus dem Innern des Amazonasgebietes, aus noch kaum von Europäern betretenen Waldwildnissen in Brasilien, erscheinen so gut wie unbekleidet: Indianer, ebenfalls in ganzen Stämmen. Dazu kommen noch allerlei Abenteurer, wie sie sich von jeher in Südamerika aufgehalten haben. Alle diese Menschen erwarten, daß die Gummipflanzungen Henry Fords ihnen eine glückliche Zukunft bescheren. Die ungeheuren Aufgaben, die der Fordgesellschaft in dem Konzessionsgebiet bevorstehen, sind erst in vielen Jahren zu lösen, da sich Flußreaulierungen, Verkehrswege, Ortschaften und Wohnstätten nicht von heute auf morgen aus dem Boden stampfen lassen. Diese großen Unternehmungen von Ford haben in amerikanischen Köpfen doch schon große Verheerungen angerichtet. Daß sie aber auch im südamerikanischen Gebiet manchem den Kopf verdreht haben, ist wohl sicher, und die Nachrichten vom Zuzug von Arbeitskräften aus fernen Zonen des Kontinents sind sicher nicht vollständig aus der Luft gegriffen. Zweifelsohne wird aber auch mit Absicht Ford von den südamerikanischen Staaten bekämpft, da sie einen Wirtschaftsschlag gegen sich selbst darin erblicken. die in den größten Höhen der Milion nähert Dieser rasche Bevöllerzggezugatz des Mannes zeigte eine unbeschreibliche Angst, 62 72 Versonen ermitelt, die Mite 1914 Hren läicherlich schlasser Walroß=Schnurtbart herabWohnsitz nicht in Berlin gehabt, hatten. Rund 82 v. H. der seit Mitte 1914 nach Berlin Zugewanderten hatten vor dem Kriege ihren Wohnsitz im Was Ho Verrn. in Das Wort Berlin ist nicht allein die Bezeichnung der größten Stadt, der Wirtschafts= und politischen Metropole Deutschlands, es ist auch ein Begriff, der sehr schwer in Formeln zu fassen ist. Der Begriff Berlin ist ebenso etwas Internationales, wie es der Begriff Paris, der Begriff Newyork, der Begriff London ist. Hauptstädte von Großländern sind nicht etwas spezifisch Nationales, sie sind Faktoren, die der Mann in Batavia genau so zu werten weiß wie der Mensch in Avignon oder in Fulda oder Wladiwostok. Diese Begriffe dargestellt in Menschenansammlungen, in Wirtschaftsballungen, in Kulturzusammenfassungen sind auch recht reale Tatsachen, die sich in Zahlen, statistischen Vergleichen formen lassen. Soeben gibt das Statistische Amt der Stadt Berlin im Auftrage des Berliner Magistrats ein Werk heraus, das sich„Berlins wirtschaftliche Verflechtung" nennt und in nackten Aufzählungen, Ziffern und Tabellen das niederlegt, was den Faktor Berlin für Deutschland und die Welt konkret formt. Der umfassende, wenn auch das ganze Problem noch keineswegs erschöpfende Bericht veranschaulicht in knappen Umrissen die verhältnismäßig rasche Entwicklung Berlins vom Fischerdorf zur ersten Industrie= und Handelsstadt des Kontinents. An Hand eines umfangreichen Zahlenmaterials wird dargelegt, wie Berlin durch zahllose Fäden mit dem Reichsganzen wie auch mit der Weltwirtschaft verknüpft ist, nicht allein als gewaltiges Verbrauchsgebiet und ein Absatzmarkt für andere Produktionsgebiete, sondern nicht minder auch als Stätte einer hochspezialisierten Qualitätsindustrie, als Sitz führender Wirtschaftsunternehmungen, als Zentrale des deutschen Geld=, Bank= und Börsenwesens und als Mittelpunkt der deutschen Wirtschaftsorganisation. Die Fläche, auf der sich heute die deutsche Reichshauptstadt in gewaltigem Umfang ausbreitet, war noch im 12. Jahrhundert ein wüstes Sumpf= und Waldgelände. Trotzdem ist die Gründung Berlins und die Auswahl dieses nicht sonderlich günstig erscheinenden Standorts keineswegs eine zufällige oder gar planlose Handlung der Ansiedler gewesen. Wofür Berlin allein in Frage kommen konnte, war in dem damaligen märkischen Grenzgebiet den maßgebenden Mittelpunkt für den Güterverkehr vom slawischen Osten zum deutschen Westen und Süden wenn zu bilden. Hierfür war Berlin von allen Städten und Orten der Havel= und Spreeniederung infolge seiner günstigen Lage an den Hauptverkehrsstraßen und an schiffbaren Flußläufen am besten geeignet. Und auf diese Tatsache gründete sich die Möglichkeit zum Aufbau eines starken Gemein#ren Wocuzlang.] Ich ließ das Fenster des Autos herab und tenen Gebietsteilen allein hat Berlin über 100000 Seitenstraße, wo er bald aus dem Personen aufgenonmen, lieber die Zahl der in perschwand.. ecc e. Berlin lebenden Ausländer werden seit 1925 von) Waz sollte ich tun? Nach dem nachten### von der Volzes lautend, Feltehtuseg. Pors=zon=.., gehen und dort Mitelung machen men. Nach diesen Feitetungen sepie 109 am Ende)utgeiggt, 2g ic gsehen hates Ich führte, des Jahres 1926 die Berliner Fremdenkolonie aus über das, was ich geseyen haue: I# waren die Oestetreicher mit 22hag uieu veisien daß ich ewas kunr zue ige zie Penrnger des Tari sich Ssceseoe uce in de Beniäk as5 doch sicherlich eine Gesamtwirschaft weitaus an der Spitze aler deute wiß gelingen, sich zu befreien. Und in diesem Haschl sder aic bnter den vreatschen Poiusen vemn ich nich in einen Felichen Zost enprovinz hat hierin den Vorrit vor Berlin, Fürser auch angenommen haben sollte., Alles mir das Beste, der So Anteil Verlins an beszgenel gersghichziest auch die Ich ging also ruhig nach dem Café, wo ich bälschen Eisenbahnknotenpunkte geworden. Dem senund treffen wollte, und dann aus den Bal, Berliner Personenverkehr dienen 20, dem Güter,; an diesem Abend statfinden sollte. Als verkehr 60 Bahnhöfe. Die Errichtung eines großen ich dort ankam, war der Tanz schon in vollem Zentralbahnhoses ist wiederholt in Erwäggg.g6; Gange. So ungefähr die erste, die ich dort sogen, aber steis hauptsächlich aus dem Orzene sah war die lange, männlich ausschauende wieder aufgegeben geze riesigen Verlehrs weit Frau, die Frau aus dem Taxi. Sie war wirtaußerhalb der Stadt angelegt werder müßte.„Der lich ein Prachtexemplar ihres Fremdenverkehr Berlins hat seit 1920 fortgesetzt wie eine Prinzessin Borgia. Der Mann, den zugenommen. Die weitaus größte Zahl. vegiefge sie überfallen hatte, war nirgends zu sehen... sucher aus Deutschlagtd machten, 1925 879 v..,) Lucrezia—— so hatte ich 1926 878 v. H. und 1927 871 v. H. aller gemeldeten—— walzte, und walzte sogar sehr gut. Fremder, aus. Von, den euroFEischechgslopasei. v.. Wand stehen und schaute zu. Da vaven Oesterreich,„Polen, die Tschecostgwagi, dlien an der u. geigegn,. J, zeinem Großbritannien, Schweden. Dänemark und die Niederlande die meisten Besucher gebracht. Von den außereuropäischen Ländern stellen die Vereinigten Staaten von Nordamerika den bei weitem größten Anteil der Besucher. Einige andere Verliger kam der kleine, breiche Mann mit seinem riesigen Hängeschnurrbart in den Saal. Auf seinem Gesicht lag eine große Besorgnis, als er rasch in der Richtung weiter ging, in, der sprech, für sich: Es gibt in der neichs= war. Er blieb bei einem Mädchen stehen,## hauptstadt 493 Kinos, 894 Verlagsunternehmungen, ich bis dahin noch nicht bemerkt hatte, und das 26028 Tabakshandlungen, einige Meter von mir entfernt stand. sandels mit Nahrungs= und einige 810 38081 Betriebe, des Handels mit NahrungsGenußmitteln, 582 Musikinstrumentenfabriken, Spielwarenfabriken, 584 Sparkassen, 231 Leihberkäinde. Das als find nur Zaslen ader zusanmengenommen zeigen, Igaftszentrafe Dentschlands Frau hat mich vorhin im Taxi fast gewürgt, um „Ich bedaure es unendlich, daß Du hast warten müssen,“ sagte der kleine Mann,„ich war die ganze Zeit in der Garderobe. Die modernen Kravatten kann kein Teufel bezwingen. Meine ist, nicht nur die Wirrsogustope.: Pafz suthhgnoe der meinen den richtigen Sitz zu geben.“ und Eurovas, sondern unzweifethaft schon heute!.„ gerade schon wieder los. eine der Wirtschaftszentralen der Welt. nun ging sie ge Auf dem Schaffot Von Otto Brehm Ich sterbe und ich fürchte mich nicht ferbg., Wart..shinstans. Letzre Worte Washingtons. gen langfrisigg Inn.=Exped. zaben 14. Die Philosophie der Alten lehrte dem Tode ruhig und mutig entgegenzusehen. Als Sokrates den Schierlingsbecher geleert hatte, hielt er noch in der Sterbestunde mit den Freunden philosophische Gespräche und als er den Tod herannahen fühlte, sprach er:„Kriton, wir schulden dem Asklepios noch einen Hahn! Versäume nicht das Opfer!" Die Genesenen opferten dem Aesculap nach überstandener schwerer Krankheit einen Hahn; Sokrates wünschte bei seinem Tode die Darbringung dieses Opfers, weil er das Ende seines Daseins für eine Gesundung hielt. Archimedes, der durch das Eindringen der Feinde in seinen Studien unterbrochen wurde, soll— auf die Linien weisend, die er in den Sand gezeichnet hatte— dem römischen Soldaten, der ihn tötete, zugerufen haben:„Störe meine Iist das der gefürchtete Tods Er tut ja wohl“ meinte sterbend der österreichische Staatsmann Friedrich von Gentz und so wie er scheinen viele jener gedacht zu haben, die— oft unschuldig zum Tode verurteilt waren, das Unabänderliche mit Gelassenheit erwarteten und noch eine bewundernswerte Kaltblütigkeit zeigten, als sie dem Tode ins Auge schauten.„Der gefürchtete Tod“ dünkte ihnen eine willkommene Erlösung von den Leiden, die sie erdulden mußten. An antike Größe gemahnt vielfach das Verhalten mancher der tragischen Gestalten der großen französischen Revolution in den letzten Minuten vor ihrem Ende. Selbst der schwerfällige und willensschwache König Ludwig XVI, ertrug sein Schicksal standhaft; er verteidigte sich mit Würde, als er wegen Verschwörung gegen die Sicherheit der Nation zum Tode verurteilt wurde und auf seinem letzten Gange zeigte er eine von ihm nicht erwartete Seelenstärke. Ruhig und bedächtig bestieg er die Stufen zum Schaffot und oben angelangt, rief er der Menge mit lauter Stimme zu: „Franzosen! Ich sterbe unschuldig, ich verzeihe meinen Feinden und dir, unglückliches Volk!“ Seine Worte wurden vom Trommelwirbel verEine unsäglich klägliche Rolle hat in der Revolutionszeit Ludwig Philipp Joseph, Herzog von Orleans gespielt— der sich gut burgerlich Philipp Egalité nannte— aber auch er mußte, obwohr er sogar für die Hinrichtung seines Vetters, des Königs, gestimmt hatte, sein Haupt unter die Guillotine legen,„die Revolution verschlingt ihre eigenen Kinder". Den Urteilsspruch zum nahm er gefaßt entgegen. Thomas Carlyle schreibt in seiner„Geschichte der französischen, Bepeigteg: „Philipp verlangte daraufhin ein Fruy., eine genügende Menge Austern, zwei Koteletts, Flasche ausgezeichneten Rotweins. Philipp verzehrte das Frühstück mit großem Appetit. In losem Anzug besteigt er den Todeskarren: grüner Frack, weiße Piaueweste, gelige Poßgg, die Steigl spiegelblank. Seine Miene ist ruhig und gültig, fast vergnügt. Auf dem Schaffot wollte der Scharfrichter Sanson ihm die Stiefel ausziehen. „Ei was,“ sagte Philipp,„sie gehen besser nachher herunter; beeilen wir uns jetzt“.„ 4 Danton, der Totengräber des Königtums, endete auch durch die Erfindung des Docteur Guillotin. Während seiner Haft hatte er ein Lied gedichtet, das er auf dem Wege zur Richtstätte nach einer bekannten Melodie sang und in dem es u. a. „Uns bringen an den Galgen zwar Viel Schurken— eine ganze Schar, Und das betrübt uns sehr. Bald aber kommt der Augenblick, Da kriegen alle sie den Strick, Das tröstet uns noch mehr.“ Einen seiner Todesgefährten, der ihn zum Abschied umarmen wollte, wies er ab mit den Worten:„Laß das, unsere Köpfe kommen ohnehin jetzt zusammen, in dem Sack de,„und du Hoste, Zeigeg Uns schleppt mit seiner Söldnerbrut, Das Echo dieses Saals mit meinem Namen wecken——“ Jäh wurde er in seinem dichterischen Schaffen unterbrochen: der„Todverkündiger" erschien, um neue Opfer für die„Dame Guillotine" zu holen und unter ihnen war der Dichter. Mutvoll ist er gestorben und ehe das Beil sich senkte, rief er— sich mit der Hand an die Stirne schlagend— in stolzem Selbstbewußtsein:„Ich hatte doch etwas da drinnen!" Die schöne Madame Roland— Manon Jeanne Roland de la Platière— die„Aspasia der Girondisten" und Todfeindin der Veuve Capet, der Oesterreicherin, schrieb im Gefängnis der Abtei und Sainte Pelagie an ihren Memoiren und auf dem Blutgerüst noch wünschte sie ein Schreibzeug, um die Gedanken, die auf dem Gange zum Schaffot auf sie eingestürmt waren, aufzeichnen zu können, ein Verlangen, dem— wie auch Goethe bedauerte — leider nicht stattgegeben wurde. Ihren genossen Lamarche veranlaßte sie, sich zuerst enrde haupter du. lassenz, vget ephen uu geiute, 25 bet) genossen haupten zu lassen, weil, nicht den Mut habe, sie sterben zu sehen. lige Freiheit, welche Verbrechen werden in deinem Namen begangen!“ waren ihre letzten Worte, ehe das Beilmesser fiel. Der Municipalrat Vigne, der zusammen mit dem Advokaten Vigneron guillotiniert wurde, starb mit einem Scherz auf den Livnen:„Ihr werdet weder Weinberg(Vigne) noch Winzer(Vigneron) gewiß nicht sentimentale Johannes Scherr das Benehmen der Königin. 4 zeigte 11c Li. Kürsin Höflichkeit bis zuletzt zeigre auch die Fürstin Lamballe, als sie dem Schergen, der sie zur Abtei bringen sollte und der zur Eile drängte, weil keit es ihm zu lange dauerte, als die notdürftig Bekleidete sich in die Kleider warf, entschuldigend antwortete:„Verzeihen Sie, wenn ich Sie aufhalte.“ Ein paar Minuten später wurde unter dem Gejohle des rasenden Pöbels ihr Haupt auf einer Stange in den Straßen herumgetragen und die entmenschte Menge rief Marie Antoinette ans Fenster, um sich an dem Entsetzen der Königin zu weiden, als sie nichtsahnend plötzlich das bleiche Haupt der schmählich gemordeten Fr In ihren Memoiren gibt Baronesse de Courtot, Dame'atour der Fürstin von Lamballe, Beweise von Seelenruhe und Todesverachtung der armen Gefangenen, die sich mit ihr in den schrecklichen Kerkerräumen der Keller des Temple— in diesen Vorhallen des Todes fanden. Sie erzählt:„Ich höre noch Worte der beinah achtzigjährigen Cecile 'Amblas, sagte er:„Du wirst meinen Kopf dem ILounter derz mehr haben“, sagte er zu den Umstehenden. und er ist es wert, gezeigt zu werden“; unter dem Beil gedachte er seiner jugendlichen murmelte:„O Geliebte! Meine Geliebte, ich werde Dich also nicht mehr sehen!" Der größte zeitgenössische Dichter Frankreichs André Chenier, eines der wertvollsten Opfer, das die Revolution forderte, hatte aus dem geliebten Frau sein— von dem mitverhafteten Dichter Francois Roucher gezeichnetes— Bild mit den anmutigen Versen gesandt: „Objets charmants et doux. ne vous étonnez pas. Si quelqu’air de tristesse obscurcit mon visage. Lorsqu'on crayon savant dessinait cette image, Jattendais’échafaut et je pensais à vous.“ „rührte die Leier noch am Fuße des Schaffotes“ „Wer weiß, wann ich's besteigen muß?“ „Vielleicht bevor es mir gelang,. B. Im angefangenen Vers den Reim zum Reim on zu fügen, Wird zu entsetzensheiserm Klang Der Todverkündiger, der zum Gerüst der Schrecken Er Würdelos und feige benahm sich Madame du Barry in ihrem Unglück; bis zur letzten Minute glaubte sie noch ihr elendes Leben retten zu können und flehte das Volk, das sie verhöhnte, um Mitleid an.„Das Leben, das Leben... Wenn mir das Leben geschenkt wird, gebe ich der Nation mein ganzes Vermögen!“ rief sie der Menge zu, als man sie auf dem Todeskarren— den der Pöbel„Sarg der Lebenden“ getauft hatte— nach dem Revolutionsplatz brachte. Unter Tränen wimmerte sie: „Zu Hilfe, zu Hilfe!" und im letzten Augenblicke noch bat sie den Henker:„Noch einen Moment, Herr Scharfrichter!" Ganz anders nahm Marie Antoinette Abschied vom Leben. Wahrhaft königlich zeigte sie sich in der furchtbaren Stunde und ließ selbst da die Regeln der Höflichkeit nicht außer acht. Als sie dem Scharfrichter Sanson bei dem Besteigen der Stufen versehentlich auf den Fuß trat, bemerkte sie liebenswürdig:„Entschuldigen Sie, mein Herr, ich habe es nicht absichtlich getan.“„Es liegt eine Poesie von rührender Gewalt darin, Worte von Sanftmut Marguise Greisin mit fgeturmtem Nessieurs, P. wendend:„Wollen Sie die Güte haben, monsieur le comte, pendont ce temps für mich die Karten zu nehmen?" Er verbeugte sich und ging. Dieses„Inzwischen" bedeutete für ihn die Ewigkeit. Er wurde eine Stunde darauf quillotiniert.“ Auch Maria Stuart bestieg mit Würde das Schaffot; mühsam, ihrer kranken Beine erklomm sie die Stufen. Ihr strenger Kerkermeister Paulet verspürte eine Regung von Mitleid und reichte ihr, um sie zu stützen, den Arm, dankend annahm, indem nie gueundlich, Dank! Das ist die letzte Mühe, wel den Arm, den Maria lich sagte:„Habt welche ich Euch einer ehrwürdigen schneeweißem, über der Stirn hoch auf Haar. Sie sagte:„Mesdames et vous nous sommes maintenant tous agés de 80 années!" Dabei lachte sie hell auf und dieses Lachen klang, wie wenn man Glas zerschneidet. Es hallte schauerlich in den dunklen Kreuzgängen wieder, wie eine Grabesstimme. Bei ihrem Lachen öffnete sich die Kellertür. Ein halb trunkener Gefangenwärter trat polternd ein. Er winkte seiner klobenartigen, schmutzigen Faust und rief mit heiserer Stimme:„Citoyenne Amblas viens, on'attend.“—„Erst jetzt?— ich bin bereit!“ antwortete die Marquise. Sie stand von ihrem sitz auf, ordnete das schwarze Spitzentuch auf ihrem weißen Haar, strich die Falten ihres lang nachschleppenden, schwarzen Gewandes glatt und sagte, sich mit einer tiefen Hofverbeugung vor uns verneigend:„Mes dames,'ai'honneur de vous saluer! A revoir.— Monsieur le marquis de Varennes, votre bras!“ Und stolz, mit dem Anstand einer Königin, schritt die alte Dame zu der Tür, die der Kerkermeister geöffnet hielt. Dann eine nochmalige Verbeugung gegen uns und— sie ging hinaus— in den Tod. Nach ihrem Scheiden trat eine momentane Pause ein. Dann wurde, als wäre nichts geschehen, die Konversation fortgesetzt. Es war das die echt französische Eigenart, einer jeden Sache son bon coté auzugewinnen.“ Von dem Abbé Mercier— der mit seinen Leidensgenossen mit schmutzigen Karten Tric=Trac spielte, berichtet Baronesse Courtot:„.. Während hF. un Geährte Getich „hin# Walter Raleigh, der veruymte sreundin er= den Jakob II. zum Tode verurteilen ließ, nachdem er ihn zwölf Jahre im Tower gefangen gehalten, nahm auf dem Schaffot die Axt des Scharfrichters prüfend in die Hand und sagte:„Das ist eine dizin, die für alle Uebel gut ist.“ Als man ihn fragte, ob er sein Haupt selbst auf den Block legen wollte, erwiderte er mit Gleichmut:„Wenn Herz recht ist, ist es gleich, wo der Kopf liegt.“ Dann gab er selbst das Zeichen zum Todesstreich. Lord Russel— den Karl II. hinrichten ließ — gab vor seinem Tode Burnet seine Uhr mit den Worten:„Nehmen Sie dies Andenken, das die Zeit anzeigt; ich gehe in die Ewigkeit und brauche es nicht mehr!" und Sir John Elliot medidierte auf dem Blutgerüst:„Ein guter Tod ist weit besser und wünschenswerter, als ein schlechtes Leben.“ Der ehemalige Staatskanzler und heftige Widersacher Heinrich VIII. Sir Thomas More, war— weil er die Anerkennung des Erbfolgegesetzes, das sich auf die Ehe des Königs mit Anna Boleyn stützte, abgelehnt hatte— des Hochverrats angeklagt. Im Gefängnis weigerte er sich, sich barbieren zu lassen.„Denn,“ sagte er,„ich führe mit dem König einen Prozeß um meinen Kopf, und ich will nicht eher Geld für meinen Bart ausgeben, als bis ich weiß, wer den Kopf behält.“ Später wurde er zum Tode verurteilt; als er das Schaffot betrat, wendete er sich lächelnd zu seinen Begleitern:„Ich danke Euch dafür, daß ich so gut heraufgekommen bin; wie ich herunterkomme, dafür laßt mich nur selbst sorgen.“ Er wünschte dann, daß man ihn— in Erinnerung an die fünf heiligen Wunden— mit fünf Streichen enthaupten solle, welcher Bitte auch entsprochen wurde. Selbst als sein Kopf schon auf dem Richtblock lag, verließ ihn sein Humor nicht.„Mein Bart ist unschuldig,“ sprach er gut gelaunt und legte seinen stattlichen Vollbart so zur Seite, daß des Henkers Beil ihn nicht treffen konnte. „Sterben ist ein philosophischer Akt,“ sagte Friedrich v. Schlegel und viele— über deren Haupt das Fallbeil schwebte— zeigten sich als Philosophen und für sie war„der Tod das Ende aller Uebel.“ S Geburtsort: Zeppelinluftschiff Ein Zukunftsbildchen: in weniger denn dreißig Jahren wird der aeronautische Verkehr eine Selbstverständlichkeit sein. Damit rechnen wir ja alle. Bei den Reisen Berlin—Newyork oder Paris— Baltimore, die zwar schnell, immerhin aber nicht schnell genug vor sich gehen werden, wird sich manches ereignen, was die Chronisten beschäftigen wird. Vielleicht werden die illustrierten Zeitschriften Bilder bringen von Geburtstagsseiern, Verlobungsfesten, Trauungen und Ehescheidungen an Bord der Luftschiffe. Die Reiseberichte sehen vielleicht so aus: Auf der Eilflugstrecke Berlin—Chikago wurde heute früh drei Uhr kurz hinter den Azoren der Eisenmagnat X. vom Schlag getroffen. Zu den Beisetzungsfeierlichkeiten in Chikago werden mit besonderen Blitz=Flugzeugen alle seine europäischen Freunde eintreffen. Oder: Kurz vor Honolulu verlobte sich der Graf B. mit der Fürstin M. im Luxusflugboot K. 346. Es wird auch noch anders kommen, vielleicht so: auf der Reise zu ihrem Gatten von Montevideo nach Königsberg begriffen, wurde die Gattin eines Ingenieurs an Bord des„Blizzard“ von einem kräftigen Jungen entbunden. Wir schicken der Mutter die herzlichsten Glückwünsche. Dies dürfte der erste Fall einer Geburt in der Luft sein. Unseren Lesern bringen wir morgen Bilder von Vater, Mutter und Geburtsstätte. Wie wir kurz vor Redaktionsschluß erfahren, wird der Sohn den Namen„Blizzard“ tragen.— Ein neuer Beweis für die Zuverlässigkeit unserer Uebersee=Luftschiffe. Auf Erden wird es sicherlich immer noch im alten Tempo weitergehen, d. h. soweit es die Behörden betrifft. Und welch Kopfzerbrechen wird es den Beamten machen, die Frage zu beantworten: Wie ist die Geburtsstätte des Kindes zu bezeichnen? Ein„Raum als solcher“ kann nun und nimmermehr als Geurtsort gelten. Aber es ist ganz einfach und wird vielleicht noch alltäglich werden, die Geburtsstätte heißt: Zeppelinluftschiff Soundso. Gibt der Tote die Ermächtigung zur Strafverfolgung! Es gibt Vergehen, die nur auf Antrag des Geschädigten strafrechtlich verfolgt werden. Gesegnet sei dieser Paragraph, der dieser Tage auch einem alten Mütterchen in Wien die bedrohte Freiheit zurückgab. Hatte dieses alte, weißhaarige Mütterchen doch einmal Blumen von einem Grabe geschnitten, mit einer Schere, es war also ein Delikt, mit Vorsatz ausgeführt, es kam kein Paragraph in Frage, der von einer Bewußtseinsstörung, von der Ausschließung des freien Willens sprechen konnte, es war Diebstahl, vorbereiteter Diebstahl. Warum hat dieses ehrwürdige Mütterchen diesen Blumendiebstahl begangen? Dem Richter antwortete sie auf diese Gewissensfrage unter Tränen, daß man auch von ihren Gräbern Blumen abgeschnitten hätte. Sie wollte ja nur drei Blumen haben, weil sie so schöne Farben hatten. Und diese Blumen wollte sie auch nur für das Grab ihres Mannes. So lag der Fall. Es war eine tragische Geschichte. Die Anklage auf Diebstahl wurde mit Rücksicht auf den geringen Wert des Objekts auf Entwendung modifiziert. In diesem Falle tritt nur dann eine Strafverfolgung ein, wenn der Geschädigte hierzu den Antrag stellt. Jetzt entstand also die Frage: Gibt der Geschädigte die Ermächtigung? Der Geschädigte war tot. Der Tote äußerte sich bisher nicht zu dieser Frage. Darum sprach das Gericht die Angeklagte frei. Wie aber, wenn der Tote sich nun plötzlich doch anders besänne und seine Grabesstimme ertönen ließe: Ich beantrage die Strafverfolgung gegen die Witwe, die von meinem Grabe die Blumen schnitt! Vielleicht hebt sich der also Geschädigte diese Anklage bis zum jüngsten Gericht auf. Da aber wird er wohl selber schweigen müssen, bei der großen Abrechnung. Und die Herren Richter auch ... Und vielleicht wird die Witwe unter ihnen die einzige sein, die etwas sagen darf, von jenen Blumen allerdings abgesehen... Unüberbietbarer Bürokratismus Einen dickeren Zopf kann er nimmer haben, wässeriger können seine Augen nicht sein, härter, verstockter nicht sein Herz, leerer niemals das Innere dieser Jammergestalt, die man Bürokratismus nennt und die wieder einmal, nachdem man sie immer weniger gesehen und für alle Zeiten ins Pfefferland gewünscht hat, aufgetaucht ist. Und gleich in ihrer schönsten, vollkommensten Gestalt, vollkommener zeigte sie sich uns nie. Wie sie hier vor uns steht, ist sie das Sinnbild der vollkommenen Unvollkommenheit, der blödsinnigsten Irrsinnigkeit, „Burokratismus auf der polnischen Station Gorzkowicz bei Petrikau". Hier geht es nicht um belanglose Paßgeschichten und Zollverletzungen, hier handelt es sich um einen toten Menschen, um eine Leiche, die nicht beerdigt werden konnte, weil der Bürokratismus in Warschau der Meinung war, daß die Kosten der Beerdigung dieser Leiche der Bürokratismus in Tarnowitz zu tragen habe. Wie es nicht anders sein kann, war aber der Bürokratismus in Tarnowitz der Meinung, daß die Begräbniskosten unbedingt von dem Genossen in Warschau zu tragen seien, so striten sie sich und darüber verweste der Leichnam und die Schande schrie gen Himmel. Dieser absonderliche Streitfall kam auf folgende Weise zustande: Am 1. September kam bei einem Eisenbahnunglück bei Petrikau der Bremser Grzymala zu Tode. Die Folge war ein lebhafter Meinungsaustausch zwischen den Eisenbahndirektionen Warschau und Tarnowitz, wer für die Beunglückte aus Tarnowitz in Oberschlesien stamme, und daß daher die Eisenbahndirektion dieser Stadt für die Beerdigung des Opfers zu sorgen habe. So stritten sich die edlen Polen, so wurde einem Toten die letzte Ehrung verweigert, der Bürokratismus aber schwelgte in kalten Buchstaben und vergilbtem Papier. Bis es der Bevölkerung zu dumm wurde, bis sie sich empörte, bis die Schande zu laut gen Himmel schrie, bis der Ortspfarrer und der Stationsvorsteher sich entschlossen, eine Sammlung zu veranstalten, damit dem Toten endlich ein Sarg gekauft werde... Schildkrötenrennen Die Sensation der Windhundrennen wird durch die Originalität der allerneuesten Rennen, der Schildkrotenrennen, weit in den Schatten gestellt. Bisher galt es, für ein Rennen stets die schnellsten Tiere auszusuchen, jetzt ist man auf den Gedanken gekommen, auch die langsamen Tiere wettlaufen zu lassen. Wer will behaupten, daß ein solches Rennen ohne sportlichen Reiz sei? Ganz im Gegenteil. Wie die erste Veranstaltung dieser Art, die in Ponca City in Oklahama stattfand, zeigte, kann es hierbei zu recht wilden Szenen kommen, die sich allerdings weniger zwischen den Vollblutrennern als unter den Zuschauern abspielten, die natürlich auf ihre Favoriten gesetzt hatten. Zehntausend Menschen wohnten diesem grandios komischen Rennen bei. Für dieses Debüt waren nicht weniger als 3698 Bewerber gemeldet, doch wählte die Jury nur 50 aus diesem riesenhaften Schwarm startfroher Schildkröten. 50 Vollblutschildkröten. Das Rennen galt von dem Mittelpunkt einer kreisrunden Strecke an, und diejenige Schildkröte, die zuerst die Kreislinie erreichte, wurde zum Sieger ausgerufen. Zwar wurde der Sieger nicht mit Lorbeer geschmückt, aber der Besitzer dieser schildkröte konnte den von dem Preisgericht ausgesetzten Betrag von 4000 Dollar in Empfang nehmen. Eine annehmbare Sache. Mit Schildkröten läßt sich scheinbar Geld machen. Auch wir sollen Schildkröten züchten und Rennen veranstalten. Die Kunst des Schuhputzens Schuhputzen ist eine Kunst, wer lacht dak Gewiß gibt es Schuhe, die man auch mit Wagenschmiere putzen könnte, da ist das Schuhputzen wahrlich keine Kunst, aber fragen Sie nur wie modernen, farbigen, mit allen möglichen Einsätzen versehenen Schuhe, diese Luxusgegenstände, diese Kunstwerke von Schuhen, diese Gedichte an den Füßen, diese Lieblinge der Mode, dann werden Sie dahinter kommen, daß Schuhputzen eine Kunst ist. Ihren Schuhputzer werden Sie für Ihresgleichen halten, für einen Künstler nämlich, einen schöpferischen, genialen Menschen. Die Mode macht das Schuhputzen zur Kunst. Da sieht man in Gold und Silber erstrahlende Schuhe an den Füßchen der eleganten Damen. Und man sieht verzückt auf Kunstwerke von Schuhchen, die mit Miniaturblumen oder bunten Ornamenten geschmückt sind. Bemalte Schuhe, von Künstlern bemalt, Gemälde von Frühlingstagen und Meerstimmungen. Die Pflege solcher Schuhe ist wirklich eine Kunst, ihre Schönheit nach einem überraschenden Regenguß wiederherzustellen, sie mit einem geschickten, sorgsam ausgewählten Firnis wieder hervorzuzaubern, ja, ist das nicht die schöpferische Leistung eines Künstlers? Leider gibt es nur wenige Künstler dieser Art. Diese Kunst ist zu schwer. Aber die wenigen Spezialisten sind begehrte Männer, glänzend bezahlte. Paris hat verschiedene dieser Schuhrestauratoren, der König dieser Schuhputzer ist nun schon dreißig Jahre in seinem Fach, König aller Schuhe, Erwecker von Glanz und Eleganz, ein Maler, ein Künstler zugleich. Roms Katzen Jeder Romkenner weiß, was für ein ungeniertes Leben das Volk der Katzen gerade dort führt, wo die Größe des alten Rom am hellsten strahlte, im Trajansforum, in der Gegend des Pantheon, im Forum Romanum. Niemand ist es bisher eingefallen, sie aus ihrem Gebiet zu vertreiben. Sei es, weil sich das alte Treiben nicht mehr mit der neuen Disziplin in Stadt und Land verträgt, sei es aus irgendwelcher Laune, jedenfalls hat die Obrigkeit vor kurzem durch ein Edikt verfügt, daß die Katzen von ihrem bisherigen Schauplatz zu verschwinden hätten. Man wollte dabei größtmög liche Menschlichkeit walten lassen, der Tierschutzverein sollte in Funktion treten, die jungen, hübschen Kätzchen sollten Privatliebhabern angeboten werden, und die alten, nun ja, die sollten freilich ein weniger erfreuliches Los finden. Aber das ist nun alles schon nicht mehr nötig. Die Katzen haben Glück. Sie haben ihre Hasser, aber sie haben auch ihre Freunde. Katzenfreunde sind keineswegs ruhige Menschen, mit denen sich sprechen ließe, es sind fast ausnahmslos Fanatiker, die für die in ihren Augen gekränkte Kreatur höchst streitbar zu Felde ziehen. So wie die römische Presse von dem Edikt berichtete, hagelte es von öffentlichen Protestbriefen. Der Tierschutzverein solle sich um geschundene Pferde und Maulesel kümmern, aber die Katzen sollen bleiben, wo sie seien. Gewichtige politische Argumente wurden angeführt. Die verstorbene Königin Margerita habe Geld genug hinterlassen, um die Katzen in den Forums und dem Pantheon füttern zu lassen. Der römischen Bevölkerung habe es nie an Edelmut gefehlt und sie habe ihre Katzen nicht weniger sorgsam betreut wie die Venetianer ihre Tauben. Diesem Sturm der Entrüstung konnte die Obrigkeit einfach nicht standhalten. Das Edikt wurde zurückgezogen. Roms Katzen sind gerettet. G. St. Zwillinge im Leben und Sterben Die Lebensschicksale von Zwillingen haben uns wiederholt eine überraschende Gleichheit des Empfindens und des körperlichen Zustandes verdeutlicht. Aerzte haben von einer Art„Telepathie" unter Zwillingen gesprochen. Tatsächlich bestehen zwischen solchen Gleichgeborenen auffallende Beziehungen seelischer und körperlicher Natur, in einem so hohen Grade, daß man von ihnen als von einer psychischen und physischen Einheit sprechen kann, die in mancherlei merkwürdigen Erscheinungen und Schicksalen zum Ausdruck kommt. So ist es zum Beispiel vorgekommen, daß Zwillinge, die viele Meilen voneinander getrennt lebten, zur gleichen Stunde erkrankten und starben. Einen trefflichen Beweis für die„Telepathie" unter Zwillingen bieten uns die Lebensschicksale der Zwillungsschwestern Ramona und Rosa Badia zu San Vicente del Ruspeig in der Provinz Alicante, die vor kurzem im Alter von sechzig Jahren gestorben sind. Diese Zwillinge hatten die gleichen Gewohnheiten, denselben Geschmack, die gleiche Todesstunde. Sie heirateten beide an demselben Tage, ihre Ehemänner starben beide vor ihnen und zwar in einem Zwischenraum von nur wenigen Stunden. Die Schwestern selbst verschieden an derselben Krankheit und zur selben Stunde. Wer diese Schwestern kannte, gewann den Eindruck von einer völligen seelischen Einheit, von einem Verwurzeltsein im anderen, wie man es sonst nicht findet. Nicht alle Zwillinge zeigen diese Gleichheit des Empfindens, es kommt auch vor, daß gerade Zwillingsschwestern oder Brüder wie feindliche Kräfte auseinander streben, daß sie sich fremd sind einander wie Menschen, die nur der Zufall zusammenführte. Auch hier sind Geheimnisse des Werdens, die uns noch verschleiert sind und die ihren schwer zu enträtselnden Ausdruck in merkwürdigen, entgegengesetzten Lebensschicksalen finden. Rasierzeug der Mumie Die Archäologen aller Länder und mit ihnen die Friseure der Kulturstaaten beschäftigen sich augenblicklich mit einem ebenso interessanten wie schwierigen Problem, das aus einem altägyptischen Grabe plötzlich im Brennpunkt aktueller Tagesfragen aufgetaucht ist. Das die Aegyptologen und die Friseure aller Länder interessierende Problem kann man in die kurzen und bündigen Worte fassen: hatte die Mutter des Pharaonen Cheops einen schnurrbart? Wie entdeckte man diese weltbewegende, nach Aufklärung dürstende Frage? Der amerikanische Professor Reisner hat nämlich im Grabe der Königin zwei Rasierapparate aufgefunden, die der Mutter des Cheops dazumalen mit ins Grab gegeben worden sind. Die Rasierapparate sind aus Gold, auf jeder Klinge ist der Name der Königin eingraviert. Die Vorrichtungen erinnern an die mechanischen Rasierapparate, die eine Erfindung der Amerikaner sind und auf die jene so überaus stolz sind. Jedenfalls erfährt das Selbstbewußtsein der Amerikaner durch diese Entdeckung eine empfindliche Schlappe. Für die Gelehrten aber ist die Frage erstanden, ob diese Rasierapparate dazu dienten, der Königin einen etwaigen Schnurrbart wegzurasieren oder ob sie lediglich zum Nackenausrasieren verwendet wurden. Hatte die Mutter Cheops einen Schnurrbart oder einen Bubikopf? Das ist die Frage, über die sich die Aegyptologen und die Friseure noch nicht einig werden konnten... Eine Geldkomödie Es klingt fast wie ein mittelalterliches Märchen oder eine Variation des Goetheschen„Schatz= gräbers". Aber Wien ist der Schauplatz der Handlung, und die Geschichte hat sich in diesen Tagen ereignet. Ein harmloser kleiner Toilettentisch ist das begehrte Objekt und der geheimnisvolle Ort einer modernen Schatzaufbewahrung. Selbiges Tischchen wurbe regelrecht bei einer Zwangsauktion, mit dreimaligen wuchtigen Hammerschlägen, um den billigen Preis von etwa zwanzig Mark versteigert. Der Käufer brachte den neuerworbenen Gegenstand, der schon auf etwas wackligen Füßen stand, sofort zum Tischler im Nachbarhaus. Bis zu diesem Punkte ist die Geschichte ganz alltäglich und ohne jede Pointe, wenn nicht plötzlich der Wohnungsinhaber zurückgekehrt wäre, um aus diesem Fall eine dramatische Begebenheit zu gestalten. Denn in einer Schublade des unscheinbaren Tisches war ein Schatz aufbewahrt, in einem Geheimfach, das nur der Eigentümer kannte. Die stattliche Summe von 100000 Dollar war so als Gratisbeigabe verauktioniert worden. Die sofortigen Polizeirecherchen weckten gegen Mitternacht den Tischler aus dem Schlaf, um das Geld zu beschlagnahmen. Der wiedergewonnene Schatz dürfte zwar von einer entsprechenden Steuer nicht verschont bleiben, aber das ist nur eine gerechte Maßnahme angesichts dieser seltsamen Methode eines Reichen, der sich pfänden läßt, obgleich er imstande ist, die Gläubiger zu befriedigen. Der harmlose Toilettentisch jedoch ist auf diese Manier zum Mittelpunkt einer Geldkomödie avanciert. Ratfer allh Kreuzworichtsel Rätsel Vorsichtig wollte sich der Dieb durchs Zimmer Wort. Da rührte er daran im dunkeln Raum. Jäh schreckte auf der Hausherr aus dem Traum, Vom Klang erweckt. Wie floh der Dieb da eilig fort Magisches Leistenrätsel * Wagerecht: 1. Zeitabschnitt, 3. Haustier, 6. Verhältniswort, 7. persönliches Fürwort, 12. südamerikanischer Staat, 13. Umstandswort, 15. Nahrungsmittel, 18. englischer Vorname, 19. Fluß in Vorarlberg, 20. Kälteerzeugnis, 21. weiblicher Vorname. Senkrecht: 1. Gebäudeaussatz, 2. germanische Landschaft, 14. Tonstück, 15. weiblicher Vorname, 16. Hundename( Freund), 17. feierliche Beteuerung. Außerdem ergeben die beiden durch Pfeile gekennzeichneten wagerechten Reihen zusammen einen beliebten Zeitvertreib. Silbenrätsel Aus den Silben a, ba, ban, be, ber, blü, chen, den, dorff, e, ei, ei, el, field, gau, ge, gel, gen, ger, ), ke, la, loh, mar, mi, mu, ne, ni, nig, nil, o, o, ra, ra, rin, sa, sol, san, schmug, sin, ster, ten, turn, um, var, vi, wa, sollen 15 Wörter gebildet werden, deren Anfangs= und dritte Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein persisches Sprichwort ergeben. Die Wörter bedeuten: 1. Gipsart, 2. Gewerbe, 3. Schloß bei Triest, 4. Klosterfrau, 5. Planet, 6. weibl. Vorname, 7. Heilmittel, 8. Blume, 9. Straußenart, 10. Zollhinterziehung, 11. schlechte Eigenschaft, 12. Antilopenart, 13. Brotaufstrich, 14. deutscher Dichter, 15. Stadt in England. Buchstaben=Füllrätsel Durch Hinzufügung eines Anfangs= und eines Endbuchstaben sollen wagerecht Wörter von folsender Bedeutung entstehen: 1. Nachrichtenschnellschiff, 2. Strom, 3. weiblicher Vorname, 4. schädliches Tier, 5. Strom, 6. Fleischsülze(in der eng— Die Buchstaben sind in diejenigen 6106 die sind in diejenigen#### in dieser abbildung schon mit wuchstaben gefüllt sind, so einzuordnen, daß man wagerech und senkrecht gleichlautend Wörter von folgender Bedeutung erhalt: 1. köstliche Frucht, 2. Teil von Bayern, 3. Tuch, 4. Nebenfluß der Donau. Auflösungen aus voriger Rummer Kreuzworträtsel Silbenrätsel 1. Gewehre, 2. Ozelot, 3. Loreto, 4. Devise, 5. Nungesser, 6. Eveline, 7. Riviera, 8. Hitzakker, 9. Ameise, 10. Magie, 11. Massenmörder, 12. Elite. 13. Rasenbleiche, 14. Blumentisch, 15. Rhetorik. Goldner Hammer bricht eisernes Tor. Ergänzungsrätsel Gemse, Spule, Miete, Gemme, Roman, Grete, Falle, Samos, Klage, Nonne, Rinde— Muemmelmann. Rösselsprung Ein Mühlstein und ein Menschenherz Wird stets herumgetrieben. Wo beides nichts zu reiben hat, Wird beides selbst zerrieben. us uns Arithmogriph „Wintersport.“— Wintersport, Iren, Nepos, Tonne, Erwin, Reiterei, Spinne Peine, Osten Rittersporn, Tinte. Besuchskartenrätsel Strammer Hund. die so entstandenen Würter sodann in anderer Reihenfolge untereinanderschreibt, erhält man in der vordersten senkrechten Reihe ein bekanntes klassisches Drama und in der hintersten dessen Verfasser. Charade Die erste, Mädchen, werd ich sein, Wenn du von deinen beiden letzten, Die jederzeit mein Aug' ergötzten, Mir eine willst aus Liebe weihn. Erfülle den bescheid'nen Willen; Das Ganze werd' ich dann im Stillen. Auswechselrätsel Aus den Wörtern Haken, Leck, Barke, Masse, Gebot, Falte, Hand, Muße, Hase und Tang sollen durch Auswechseln eines Buchstabens an verschiedener Stelle durch einen andern neue Wörter gebildet werden. Die gefundenen neuen Buchstaben nennen aneinandergefugt einen alten Tanz. Heitere Welt Findig Schauspielerin eines kleinen Theaters:„Ich kann das Gretchen im Faust nicht spielen— ich habe mir gestern den Fuß verstaucht!“ Direktor:„So— dann spielen Sie den Mephisto!“ Sochaft Sie:„Du glaubst gar nicht, wie ich diesmal am Strande umschwärmt wurde!" Er:„So, so, also haben wir wieder mal ein Mückenjahr?“ Das kleine Gehalt Chef beim Gehaltauszahlen:„Das Papiergeld hier ist schmutzig. Ich hoffe, daß Sie keine Furcht vor Bazillen haben.“ Angestellter:„Ganz und gar nicht. Kein Bazillus könnte von meinem Gehalt leben.“ Aachen Nr. 114. blatt Organ des Aachener Schach-Vereine Anzeiger& Politischos Tag Leiter: W. von Pittler, Stolberg(Rhl.), Rathausstraße 44. 29. September 1928. In Aufgabe Nr. 225 füge man einen sSh5 und einen sBfé hinzu! Für die schöne Widmungsaufgabe, die die Buchstaben W. v. P. darstellt, wollen wir den Verfasser auch an dieser Stelle bestens danken. Gleichzeitig bringen wir einige Thema-Aufgaben mit gleicher Zügezahl 228. F. Berhausen—Wipperfürth W. von Pittler gewidmet. Urdruck abe de f Schwalbe b c 1 1 g h 229. F. Berhausen—Wipperfürth (van den Berg-Thema) Urdruck. Matt in 2 Zügen. abe d f Schwalbe b* 4"* g h Selbstmatt in 21 Zügen Längstzüger. Lösungsbesprechung. (Anleitung sum Lösen von Schachproblemen.) 216.(A. Kniest) Kal, Laß. a7. Ba2. bö. b6. d2, 12. 52— Kas, Les, Sh4, Bas. b7. d3. 13. 141f. Längstzüger. Fangen wir zunächst einmal mit der Korrektur an. Der wLa7, der offenbar nur durch einen Schreibfehler des Verfassers auf 230. H. Kahl-Sandesneben (van den Berg-Thema) Urdruck. be d f Schwalbe a b d„ 1 g 5 :d4, 2.:cöff! Ein schöner Mattzug! Auf schwarze Wartezüge folgt das Drohmatt 2. Lböff. Die Aufgabe hat sehr gut gefallen. Matt in Ad. Tügen Längstzüger. das Brett gekommen ist, muß gestrichen werden. Er ermöglicht die Nebenlösungen 1. Lbs und 1. h3. Die Autorlösung war leicht zu finden. Der wK brauchte nur den einzigen ihm gangbaren Pfad zu wandeln: 1. bis 6. Kxl. 7. bs. 8. bis 13. Ke7 und 14.:b7ft. Eine Königs-Zielwanderung. 217.(H. Brixi) Kel. Des, Th4. Lez. Sba. bö. Bas, b2, d2— Kaf, Teß. Lgl. Sb8. Bab. b7. c5. d4. 2ff. Die große Beweglichkeit des Schwarzen läßt sofort ein Drohproblem vermuten. Der sSba lenkt durch sein Ungedecktsein die Aufmerksamkeit auf sich. 1. Sbö:dél eigentlich ein zweifacher Schönheitsfehler. Der Zug bringt eine einstehende Figur in Sicherheit, und schlägt auch noch einen Feind: als guter Ausgleich ermöglicht er aber einen Schachangriff auf den eigenen König: 1... g cdf. 2. Schff. 1. Das van den Berg-Thema Zwischen 19 und 21 Zügen haben wir noch andere Aufgaben bekommen, von denen wir hier noch ein paar zeigen wollen: CA. CB. A. Kniest F. Berhausen Urdruck. Urdruck. PIIE 3 III 81911. TI s211f. CA. stellt ebenfalls eine Königszielwanderung dar, wie die heute besprochene Aufgabe des gleichen Verfassers. 1. bis 16. Kdß— 47— 68 — 18— 88— 17— h6— h5— 26— h3— 52— 81— 11— 61— d1:61. 17.:b3f::bsf. 18. Kbi: Tes. 19. Kal: Teltf. CB. Auch hier strebt der wK dem Felde al zu, um dort seinen Tod zu erwarten. 1. bis 20. Kb7:68— 48— 67:17— 88— h7— h6:66— g5 — g4:53— 24— f5:e5:e4— 43— 62— b1— a1. 21. bef::cött. Nochmals das Krämerthema! Das ursprüngliche Thema wird wohl allen Lesern noch in Erinnerung sein. Ebenso, daß Mr. van den Berg eine vierte Darstellungsmög. lichkeit entdeckte, die vor kurzem zum Gegenstand einer Ausschreibung gemacht wurde. Es hat sich nun inzwischen gezeigt, daß diese vierte Möglichkeit eine Unmöglichkeit ist: sie ist nämlich nicht darstellbar, wenigstens nicht mit den üblichen legalen Mitteln. Daß es aber dem genialen T. R. Dawson mittele eines einfachen Kunstgriffes dennoch gelang(!). daß werden wir unseren Lesern bei nächster Gelegenheit zeigen. Neu ist aber folgendes: Mr. van den Berg entdeckte eine fünfte Darstellungsmöglichkeit: und diesmal ist sie auch bestimmt darstellbar! Da wir diese zweite Erweiterung wiederum ale Wettbewerb ausschreiben wollen, wiederholen wir die Bedingungen: Das Ursprungsthema:„Es sind Zugwechselaufgaben zu verfassen, in denen nach erfolgtem Einleitungszug wiederum ein Zweizüger vorhanden ist, dessen Einleitungszug nicht in der Rückgängigmachung des in der ersten Stellung erfolgten Einleitungszuges bestehen darf.“ Die zweite Erweiterung: Man konstruiere eine Zugwechselaufgabe, in der Weiß in Rochadestellung steht. Die weiße Rochade wird im Satzspiel benötigt: dann löst sich die Aufgabe durch einen Königs- oder Turmzug, also durch einen nicht schlagenden Figurenzug. Man kann nun nicht in der zweiten Aufgabe durch Rücknahme des ersten Schlüsselzuges das Satzepiel der ersten Aufgabe zur Lösung der zweiten machen, da ja Weiß inzwischen sein Recht auf Rochade verwirkt hat! Es ist also für die zweite Aufgabe eine neue Lösung nötig. Für die beste Darstellung dieser Idee werden folgende Preise ausgesetzt: 1. 10. Mark. 2..— Mark, 3. Het Schaakproblem(Das bekannte Buch kann auf Wunsch der Gewinner natürlich auch als erster oder zweiter Preis rangieren!) Einsendungen bis 31. Dezember 1928 an W. von Pittler(Stolberg. Rhld.). Die Preisrichter, deren Namen noch bekannt gegeben werden, erhalten nur numerierte Kopien. (Wir bitten um Nachdruck der Ausschreibung) Aschener Schachverein. Das Winterturnier des Vereins hat begonnen Es nehmen teil: Klubmeisterschaft: Becker, Brech, Dreyfuß, Hilden. v. Pittler. v. Spankeren und Vopel. Leider kann der Sieger des Vorjahres, der junge Hans Hilmar Staudte nicht am Turier teilnehmen: die Vorbereitungen zum Abitur lassen ihm nicht genügend Zeit. Klasse A: Donner. Frank. Hoff. Koerver. Oprée, Paschen, Rosewick. Schander, Spörl. Thomas. Klasse B: Bachelier. Bruch. Charell, Derikum. Intze, Laufenberg. Longerich und Schwarz. Preisaufgabe: Prrecter it der Sonionolr=SKunkel APSStAHTT W. Seifmfier Aachen, Wilhelmstraße 67 Telephon 35381 Fertige Kleider Abendkleider : Mäntel etc. in bester Qualität, zu mäßigen Preisen e Feine Mlaßanfertigung * Reit- u. Sportkleider 44653 FS eg WER EINEN GARTEN BESITZT, NEU ANZULEGEN ODER UNIZUANDERN BEABSICHTIGT, VERSAUME NICHT, MEINE GARTEN UND AUSGEDEHNTEN PFLANZEN-KULTUREN ZUI BESICHTIGEN. EINZIGARTIGE VORFUHRUNG FERTIGER GARTEN. IN 3 MINUTEN BEOUEM VON ECKE KREFELDERSTRASSESOERSERWEG ZU ERREICHEN. 11936 Es soll die Frage entschieden werden, welcher Mantel die Saison beherrschen wird; hierzu erbitten wir Ihre Mitarbeit. In unseren Schaufenstern Nr. 4, 5, 8 und 9 in der Großkölnstraße und in der Cornellusstraße zeigen wir die schönsten Herbst- und Wintermäntel.„ Sämtliche Mäntel sind durchlaufend numerlert. Sie brauchen sich also lediglich die Nummer des Mantels zu merken, welcher Ihnen am besten gefällt. Diese Zahl, sowie Ihre Adresse schreiben Sie auf einen Zettel, den Sie bei uns an der Kasse im Erdgeschoß erhalten und werlen ihn dann in eine hierfür bereitstehende Urne. Nach Schluß dieses Wettbewerbs, am Montag, 8. Okt., stellen wir fest, auf welchen Mantel die meisten Stimmen enttallen sind; alsdann bestimmt das Los die Preisträger unter den Teilnehmern, die diesen Mantel gewählt haben. I. Preis: Ein Ulster oder Anzug nach freier Wahl Im Werte bis Mk. 150.—, sowie die Berechtigung, 3 Adressen von minderbemittelten Kindern anzugeben, welche kostenlos ein warmes Kleidungsstück erhalten. II. Preis: Ein Ulster oder Anzug nach freier Wahl Im Werte bis Nik. 100.— und Berechtigung sur Angabe von 2 solcher Adressen. III. Preis: Ein Ulster oder Anzug im Werte bis Mk. 75.— und die Berechtigung sur Angabe von 1 Adresse. IV. Preis: Ein Gutschein, berechtigend zur Entnahme von Ware jeder Art im Werte v. Mk. 50.-. V. Preis: Ein Gutschein, berechtigend zur Entnahme von Ware jeder Art im Werte v. Mk. 25.-. VI.—X. Preis: Je ein Gutschein, berechtigend zur Entnahme von Ware jeder Art im Werte v. Mk. 10.-. Kinder unter 14 Jahren sind von der Beteiligung ausgeschlossen.- Jede Stimme darf nur einmal abgegeben werden. Die Bekanntgabe des Ergebnisses erlolgt unter Angabe der Preisträger innerhalb einer Woche nach Schluß der Abstimmung an der gleichen Stelle dieser Zeitung. Gegen die Entscheidung ist der Rechtsweg ausgeschlossen. Erfinder— Vorwärtsstrebende 2000 Mk. Belohnung. F. Erümann&am; Co. Berlin, Kleinbeerenstr. 28 64020 Die Kungt Schlank zu sein besicht in der rechten Mahl S des Korsetts.— Versuchen Sie unsere neue Form. Sie werden bestimmt zufrieden sein. Geichm. Donm Römerstraße 49 Am Hauptbahnhof Fernsprecher 25625 44762 Lene Autofahren Rheinische Automobil-Privat-Fahrschule 43818 •.-14 Bequeme Ratenzahlung J0b. Schmnftr, geprüfter Fahrlehrer chen, Frankenetraße 14. Telephon 25740. — acn gur allererste Ouailit, In don bekannt Gllnigen Somnterpreisen kauft man bei der Zochen-Verkaufasfelte Werner Flosbach Büro: Mariabrunnstraße 42 Lager: Bahnhof Moltkostraße Telephon 23480. 44611 Sanngeschaf Enms& Co. u. m. E. M. Aachen, Adalbertstraße 21 hebenstelle: wechselkasse Hauptbahnhof Nachen Reichsbankgirokonto— Postscheckkonto 80547 Pernspr. 30751 Telegramm-Adresse: Willmsbank Fernspr. 30751 Sparen bringt Wohlstand! Warum iegt Wirgge Seazrer seine Sp. g5 arhr geschäft, Aachen, Adalbertstraße 21, an? 1. Well die Sicherheit der Einlagen gewährleistet ist, Wel die Einlagen eicher und wertbeständig .- angelegt werden, Well bei einer etwaigen, Veränderung agen lorstand **- für Rm..20 1 Dollar gutgeschrieben wird, Wall nachweislich für Spareinlagen seit Gründung ** des Geschäftes(im Jahre 1920) nach der Inflation eine 100°ige Aufwertung vergütet worden ist. WeIl zur Zeit auf Mark-, Gulden- und Dollareinlagen (zuch Sparkonten) die höcheten Zinsen u. zwar: 6% für täglich kündbare Scheckeinlagen, 7% für täglich kündbare Spareinlagen, 8% für Einlagen(Sparkonten) mit einmonatiger 8½% für Einlagen GSparkonten) mit dreimonatiger Kündigungsfrist vergütet werden. Hiernach kommt der Sparer zu 1000 Rm. und hat die Gewißheit, daß sein Geld sich nicht entwertet, wenn er bei uns zwei Jahre wöchentlich.95 Rm. oder drei Jahre wöchentlich.75 Rm. oder vier Jahre wöchentlich.20 Rm. einzahlt. Um Fernstehenden zu beweisen, welches Vertrauen wir besitzen, bemerken wir, daß erste Persönlichkeiten, sowie große und namhafte Vereine Aachens ihre Sparkonten bei Willms& Co. G. m. b. H. unterhalten. An- und Verkauf fremder Geldsorten, Aufbewahrung, Verwaltung. An- und Verkauf von Wertpapieren, Diekontieren von Wechseln, Uebernahme von Vermögensverwaltungen. 44269 Für unsere Kundschaft kostenlose Beratung in Steuersachen. Geschäftszeit: Durchgehend von morgens 8½ bis 7 Uhr abends. Miinder-Sornester 18aOS Unlvergltät Koin Mediainische Kaufmännisches und Handelslehrer-Studium. Vorlesungsbeginn: Dienstag den 30. Oktober. Die Einschreibetrist läuft vom 15. Oktober bis 5. November. Das Vorlesungsverzeichnis eun vun z, 615) bezogen werden. 3ung Pon hr.G 65 bann vom Universitäts-Sekretariat ge (dazu Porto R. A..10) Bszugen gerden. A. Hubert Linden, Aachen, Maxstraße 4. * Véertrieb der Schlayand Durchschreibebuchführung 42895 Stauts Letterio. Zur Ziehung der I. Klasse 32.(258) Lotterie. 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Abenv=Ausgabe Aachener Anzeiger „„„ e Unparteiische Zeitung Hervorragendes Anzeigenblatt für die Stadt und den Regierungsbeziek 50. Jahrgang— Nr. 458(800) Monatl. Bezugspreis.30 M. einschl. 46 Pfg. Botenlohn Einzelverkaufspreis 10 Pfg., abends 5 Pfg., Samstags 15 Pfg. Abbestellungen können nur mündlich oder schriftlich spätestens einen Tag vor Monatsschluß bei der Gechäftsstelle Hindenburgstraße 24 geschehen. Durch die Trägerinnen werden Abbestellungen nicht angenommen Zeilenpreitz:„Hertliche Anzeigen(36 mm 20 Pfe auswärtige, behördliche und tabellarische Anzeiger (36 mm) 40 Pfg.: Hinweise 40 Pfg.; Geschäftlicher, Reklamen(75 mm).50 Mark. Reklamen 1. Seiti .— Mark. Bei Wiederholungen entsprechender Nachlaß. Bei Zablungsverzug fällt der bewilligte Rabatt fort Michael ne wunionn ue der monenenngene boden uncd im Slacheuen wenstenn, Aiunstoreunen den den meseungenehten wiehner ummniegunene Begntenn u. Burtangrnnt Bace ritik am Breslauer Städtetag Die„Frankfurter Zeitung" und die„Köliche Zeitung“ nehmen zu dem Ausgang des ###eslauer Städtetages eingehend Stellung und en Kritik an dem Ergebnis der Tagung. Die Prankfurter Zeitung“ schreibt u. a. daß sich r Städtetag in Breslau mit bemerkenswerter arheit und Entschiedenheit für den deutschen nheitsstaat ausgesprochen habe. Daß in der #utigen komplizierten Welt mit verrosteter #elstaaterei eine gesunde Selbstverwaltung der #meinden nicht mehr in Einklang zu halten # darüber gebe es mit wenigen Ausnahmen in mehr eine Meinungsverschiedenheit. Das undsätzliche Neue, das Breslau gebracht habe, die unmittelbare Verbindung zwischen Städund Reich, die jetzt geschaffen werden soll. Eis soll gewiß keine Ausschaltung der admini##niven Mittelinstanz bedeuten, die die Län## darstellen. Wohl aber bedeute es die Ueberhaltung des Reiches und bringe, mindestens Aunbildlich zum Ausdruck, daß die Länder eben Eitlich nur eine Zwischeninstanz— teils sind ## teils sein würden. Die„Kölnische Zeitung“ meint, die Bres##r Tagung zeigte nicht die gleiche Frische # Stoßkraft wie die vorjährige Magdeburger #gung. Das liege aber nicht daran, daß die rährige Tagung eine Vollversammlung, die jährige dagegen nur eine Prüsidialausschußung gewesen sei. In Magdeburg sei damals neuartiger mutiger Angriff auf die unbefrie#enden staatsrechtlichen Verhältnisse in #utschland unternommen worden, indes die ###eslauer Tagung mehr der Festigung der gennenen Stellung und der Auseinandersetzung ##eigenen Lager gedient habe. Die Tagung ie bewiesen, wie stark der Gedanke der Reichskreinheitlichung in den Stadtgemeinden beis Eingang gefunden habe. Die stärksten rbehalte gegen die Schaffung unmittelbarer ziehungen zwischen Gemeinden und Reich ##en nur von einem Sozialdemokraten vorge#icht worden, nämlich von dem preußischen nister des Innern Grzesinsti. Daß ein ##er die Weimarer Verfassung als Kronzeuge ren den angeblichen Berliner Zentralismus raufbeschwor, habe gezeigt, wie verlegen die ##ner des Einheitsstaates um zugkräftige BeWrie seien. Staat und Wirtschaft Eine Rede des Reichowirtschaftoministers Die Volkshochschule als Erzieherin zu wirtschaftlichem Denken W. Eisenach, 29. Sept. Auf der heute in! Eisenach abgehaltenen Hauptversammlung des Verbandes der Mitteldeutschen Industrie, die von vielen Führern der Industrie Mitteldeutschlands, zahlreichen Parlamentariern aus Thüringen und Preußen und Vertretern öffentlicher Körperschaften besucht war, ergriff nach Begrüßungsworten durch den Verbandsvorsitzenden Dr. ing. e. h. Demmer, Eisenach, Reichswirtschaftsminister Dr. Curtius das Wort. Er führte aus: Man agitiert immer noch mit dem Schlagwort, daß unsere Export= und Handelspolitik versagt hätte, und konstruiert Gegensätze zwischen Pflege des Innenmarktes und Förderung des Exportes. Die Taktik ist nicht klug. Wir sind gezwungen, mit allen Kräften dahin zu streben, daß wir die uns einmal auferlegten Reparationen aus einem Ueberschuß zahlen. Aber auch ohne Rücksicht darauf müssen wir aus eigenem deutschen Bedürfnis heraus den Export pflegen und den Binnenmarkt fördern. Beides war in der Vergangenheit möglich und muß auch in der Gegenwart neben einander bestehen. Die systematische Erschließung des Weltmarktes muß vom Reiche unterstützt werden durch weiteren Ausbau unseres Handelsvertragssystems, durch Abschluß der noch ausstehenden Verträge mit dem Oststaaten und durch Schaffung einer breiten Exportkreditbasis. Zwei große gesetzgeberische Aufgaben stehen uns bevor, das Arbeitsschutzgesetz und die Reform des Schlichtungswesens. Das Arbeitsschutzgesetz darf nicht nur unter dem Gesichtspunkt des Washingtoner Abkommens gesehen werden. Es ist auch aus deutschem Bedürfnis notwendig. Die Elastizität bei der Gestaltung der Arbeitszeit muß aber gewahrt bleiben. Die Reform des Schlchtungswesens erklärte der Minister unter Hinweis auf die vom Arbeitsministerium auf den 16. Oktober einberufene Konferenz, das staatliche Schlichtungswesen hat seine Bedeutung und muß bestehen bleiben. Nicht zu verkennen ist aber, daß die bisherige Praxis zur Verwischung der Verantwortlichkeit, der Verhandlungsparteien geführt hat und daß dadurch eine Gefahr für den sozialen Frieden heraufbeschworen wird. Das Kernstück der Reform muß sein, den Staat aus dem Stellungskampf herauszuziehen und sein Eingreifen auf wirklich bedrohte Punkte und Zeiten zu beschränken. Das Verfahren muß auch nach der organisatorischen Seite hin eine gründliche Gestaltung erfahren. Der Minister trat dann gegen eine Vereinigung des Wirtschaftsministeriums mit dem Arbeitsministerium ein. Die Gemeinschaftsarbeit zwischen beiden Ministerien muß aber entpolitisiert werden. Kapital und Arbeit sind auf einander angewiesen und ein Ausgleich zwischen beiden ist erforderlich. In Spannungen und Entspannungen, in dieser wirtschaftlichen Dynamik liegt der wirtschaftliche Fortschritt. Der Staat muß an diesem Ausgleich wirken. Diese Aufgabe betrachte ich als meine höchste Pflicht. Heute Beilage: Der Tautsprecher Die Schleswig=Holstein=Reise Feierliche Einweihung der Grenzvolkshochschule in Harrisleefeld WTB. Flensburg, 29. Sept.(Drahtbericht.) Der Reichskanzler begab sich am Samstag mittag von Flensburg nach Harrisleefeld, einer Einladung zur offiziellen Einweihung der dortigen neuen Volkshochschule folgend. Außer dem Reichskanzler waren u. a. anwesend der Oberpräsident Kürbis, Regierungspräsident Abegg, der Bevollmächtigte zum Reichsrat Dr. Schifferer, der Landrat des Kreises Flensburg, Frau Reichstagsabgeordnete Toni Jensen, sowie eine Reihe weiterer Vertreter der Behörden. Der Reichsinnenminister und der preußische Innenminister hatten telegraphisch die Glückwünsche zur Einweihungsfeierlichkeit ausgesprochen. Nach einleitenden musikalischen und Gesangsvorträgen begrüßte Frau Toni Jensen den Reichskanzler und die übrigen Anwesenden, die sich im festlich geschmückten Saale der neuen Schule versammelt hatten, und betonte, daß die neue Volkshochschule als Grenzvolkshochschule die besondere Aufgabe habe, der Völkerversöhnung zu dienen. Der Reichskanzler gab in seiner Ansprache der Freude darüber Ausdruck, daß es ihm vergönnt gewesen sei, persönlich an der Einweihung der Hochschule teilzunehmen. Es kommt, so erklärte der Kanzler u. a. bei der Erhaltung und Ausgestaltung des Staates und dem Wiederaufbau der Wirtschaft in Deutschland auf die Mitwirkung jedes Einzelnen an. Darum gilt es— und das ist die besondere Aufgabe der Volkshochschulen die Begabten aus allen Kreisen des Volkes zur Mitarbeit heranzuziehen. Wir brauchen heute mehr denn je Heimatliebe mit Taten. Gerade der neue Staat verlangt von jedem, daß er nicht nur dem Recht und der Verfassung genügt, sondern weitere Pflichten erfüllt. Aufgabe der Volkshochschule im besonderen ist es, staatsbürgerliches und wirtschaftliches Denken in die weitesten Kreise des Volkes hineinzutragen zum Nutzen des deutschen Vaterlandes, dessen Wiederanstieg wir alle recht bald zu erleben hoffen. Nach weiteren Glückwünschen des Oberpräsidenten Kürbis und des Direktors Marquard, besichtigte der Reichskanzler mit großem Interesse die Einrichtungen und Schülerarbeiten der Schule. Im Anschluß daran setzte der Reichskanzler im Kraftwagen seine Reise über Husum, Lunden und Heide nach Meldorf fort, wo nach einem Essen in kleinem Kreise eine Besichtigung des Heimatmuseums stattfindet. Darauf begibt sich der Reichskanzler weiter über Itzehoe nach Altona, von wo die Rückreise nach Berlin angetreten wird. Presse verbreitet worden seien und in denen über die von Bajonetten starrende Grenze gegenüber Litauen, über blutige Kämpfe und Zusammenstöße, die es nie gegeben habe, und über die angebliche Einführung eines geheimen Kriegszustandes in Polen geschrieben wurde. Sogar bei volitisch bedeutungslosen Nachrichten sei die Berichterstattung nicht einwandfrei. Unter anderem sei in einer deutschen Zeitung gemeldet worden, daß der Brand der Lodzer Chemikalienfabrik 30 Todesopfer gefordert habe, während in Wirklichkeit kein einziger Toter zu verzeichnen gewesen sei. Zum Schluß führt der Minister aus, daß die Aufgabe der deutschen Korrespondenten in Polen nicht darin bestehe, die Gegensätze zu vertiefen, sondern im Gegenteil danach zu trachten, daß sie verschwinden. Er könne es sehr gut verstehen, daß diese Besserung auch von einer objektiven und gerechten Beleuchtung der deutschen Politik in der polnischen Presse abhängig sei und hege keinen Zweifel, daß er bei seinen Bestrebungen bei der gesamten polnischen Presse das richtige Verständnis finden werde. Es sei sein heißester Wunsch, daß in den deutsch=polnischen Beziehungen der Grundsatz der gegenseitigen unvoreingenommenen Presseinformation zur Geltung komme. Er habe ebenso wie die ihm unterstellte Presseabteilung den deutschen Korrespondenten in Warschau das Pflichtmaß von Vertrauen und Wohlwollen entgegengebracht. Um das beiderseitige Vertrauen zu erhalten, habe er beschlossen, die von ihm angeführten Angelegenheiten aufzurollen, in der Hoffnung, dabei richtig verstanden zu werden. Glückwünsche zum 50. Geburtstag des Reichsministers a. D. Dr. Köhler VTB. Berlin, 28. Sept. Reichskanzler #iller hat dem Reichsminister a. D. Dr. Köh#r Berlin, zur Vollendung des 50. Lebens##res telegraphisch die aufrichtigsten Glück##insche ausgesprochen. Der Staatssekretär in der Reichskanzlei, Dr. Finder, hat gleichfalls seine Glückwünsche über###telt. Sozialdemokratie und Panzerkreuzer O Berlin, 29. Sept.(Drahtbericht.) Anfang ichster Woche, wahrscheinlich am Dienstag, it der Ausschuß zusammen, den der Sozial##nokratische Parteivorstand berufen hat, um # Panzerkreuzerfrage im Rahmen eines allgeeinen sozialdemokratischen Programms zu Prisen, das in seiner Art ein Gegenstück zum Pgrarprogramm dieser Partei werden soll. Dem ####schuß werden als Mitglieder oder Gutachter uch der Führer des Oesterreichischen Schutz##ndes, Julius Deutsch, und der bekannte zialdemokratische Parteitheoriker Karl Kautsky #ngehören, der ebenfalls seit Jahren in Wien hnt. Völkerbundsjournalisten auf der Pressa B2B. Köln, 29 Sept. Bei Eröffnung des ühstücks, das die Pressa nach Besichtigung der ###lurhistorischen Abteilung gestern mittag den Vom Völkerbund beglaubigten Journalisten gab, Wie hier unter Führung ihres Präsidenten Rene ##rard und in Begleitung des deutschen Mitgliedes der Informationsabteilung Dr. Max Beer, und anderer Mitglieder der Informationsabteilung des Völkerbundssekretarlats weilen, wurde einstimmig beschlossen, folgendes Telegramm an Reichsaußenminister Dr. Stresemann nach Baden=Baden zu richten: „Die als Gäste der Stadt Köln und der Pressa auf deutschem Boden weilenden Mitglieder der Association internationale des journalistes acersdites aupres de la Sociéte des Nations und der Informationsabteilung des Völkerbundssekretariats entbieten dem deutschen Vertreter im Völkerbundsrat, Herrn Reichsminister Dr. Stresemann, ihre ehrerbietigen Grüße und sprechen ihm ihre herzlichen Wünsche für seine Gesundheit aus.“ Internationale Luftfahrtkonferenz WTB. Haag, 28. Sept. Heute nachmittag trat hier die alljährlich zweimal tagende Internationale Lustfahrtkonferenz, deren Hauptzweck in der möglichst weitgehenden Vereinbeitlichung der für die in der zivilen Lustfahrt in den verschiedensten Ländern maßgebenden Normen und Faktoren besteht, zu ihrer 27. Sitzung zusammen. Folgende Länder haben hierzu Vertreter entsandt: Deutschland, Frankreich, England. Belgien, die Schweiz, Tschechoslowakei und Holland. Ferner wird die Internationale Kommission für Lustfahrt durch ihren Generalsekretär Rover=Paris vertreten. Die deutsche Delegation besieht aus dem Geheimen Regierungsrat Tisch als Delegationsführer. Regierungsrat Dr. Benkendorff und Regierungsbaurat Herath vom Reichsverkehrsministerium. An den Vortagen hatten bereits die drei Unterausschüsse für Radiotelegraphie. Wetterdienst und für Verkehr Besprechungen abgehalten, deren Ergebnisse der heute zusammengetretenen Vollversammlung vorgelegt wurden. Alle Besprechungen der Konferenz sind vertraulich. Französische Hoffnungen auf Japan und Italien TU. Paris, 28. Sept. In gut unterrichteten französischen diplomatischen Kreisen erklärt man, daß die amerikanische Antwortnote zu dem englisch=französischen Flottenabkommen trotz Verwerfung des Abkommens als einer Verständigungsbasis zwischen allen Seegroßmächten, die Möglichkeit neuer Besprechungen offen lasse. Diese Besprechungen würden jedoch nicht eingeleitet werden, bevor die französische und englische Regierung sich im Besitz der Antworten, der japanischen und der italienischen Regierungen befänden. Nach den in Paris vorliegenden Nachrichten, soll die japanische Antwort sich günstig über das französisch=englische Seeabkommen aussprechen, während die italienische Antwort sehr unter dem negativen Einfluß der amerikanischen Antwort steht und infolgedessen sehr zurückhaltend sein soll. Im allgemeinen ist man der Anschauung, daß die diplomatischen Besprechungen zwischen den fünf Seemächten nicht vor November beginnen könnten. folgedessen wird der Völkerbundsrat nicht in der Lage sein, während seiner Dezembertagung die Einberufung der vorbereitenden Abrüstungskommission für Anfang 1929 zu empfehlen. In sehr gut unterrichteten Kreisen hegt man nur sehr wenig Hoffnung, zu einer Verständigung mit den Vereinigten Staaten zu gelangen, und man sieht bereits jetzt die Vertagung der Frage der Seerüstungsbeschränkungen und infolgedessen auch der Einberufung der Abrüstungskonferenz bis zum Jahre 1931 als sehr wahrscheinlich voraus. Herr Zaleski klagt Angriffe des polnischen Ministers des Auswärtigen gegen die deutsche erstattung □ Warschau, 29. Sept.(Drahtbericht.) Der Minister des Auswärtigen, Zalesti, läßt durch die Polnische Telegraphenagentur eine Erklärung veröffentlichen, in der er den von ihm in seinem bekannten Interview gegen die deutsche Presse erhobenen Vorwurf tendenziöser Berichterstattung über Polen zu begründen sucht. So hätten gewisse deutsche Blätter unter anderem nicht nur zu seiner Genfer Rede tendenziös Stellung genommen, sondern auch bei der Wiedergabe dieser Rede sich Veränderungen des Inhalts zu Schulden kommen lassen, um eine Rechtfertigung für diese tendenziösen Kommentare zu haben. Auch Blätter, die bisher Polen gegenüber ihre Objektivität gewahrt hätten, hätten begonnen, über polnische Angelegenheiten anders als früher zu berichten. So sei u. a. seine Reise nach Rom im Frühjahr ebenso wie die Erkrankung Pilsudskis falsch dargestellt und als Anlaß zur Verbreitung unwahrer Nachrichten benutzt worden. Insbesondere führt der Minister Klage über die Nachrichten, die vor der Wilnaer Legionärstagung in der deutschen Dienstag Skandinavienfahrt des„Graf wib. Friedrichshafen, 29. Sept.(Drahtbericht.) Die nächste Fahri des Luftschiffes„Graf Zeppelin“ wird voraussichtlich am Dienstag stattfinden. kann allerdings auch Mittwoch werden, wenn das Wetter sich verschlechtern sollte. Von leitender Seite der Luftschiffwerke wird darauf hingewiesen, daß das Schiff an sich in der Lage sei, planmäßige Fahrten auszuführen, daß aber wegen der schlechten Landungs= und Aufstiegmöglichkeiten besonders Rücksicht genommen werden muß. Die nächste Fahrt wird die größte werden, die das Luftschiff bisher gemacht hat. Der Kurs wird sein: Ulm, Hof. Sachsen, wobei alle größeren Städte Sachsens nach Möglichkeit berücksichtigt werden sollen, Schlesien, Berlin. Dann wird das Schiff über die Ostse nach Ostpreußen fahren, Königsberg besuchen und von dort aus wahrscheinlich nach Skandinavien hinübergehen. Dabei ist besonders an den Besuch von Stockholm gedacht. Der Reichshauptstadt wird der„Graf Zeppelin“ bereits am ersten Tag seinen Besuch abstatten. Für diese Fahrt bat das Reichsverkehrsministerium sieben Plätze belegt. Es ist anzunehmen, daß auch Reichsminister v. Guérard an der Fahrt teilnehmen wird. Das Luftschiff wird bei dieser Fahrt hauptsächlich mit Blaugas getrieben. Es ist beabsichtigt,—6000 Kubikmeter an Bord zu nehmen. Die Füllung ist bereits im Gange. Ueber die Wetterlage wird bekannt, daß über Island ein starkes Hoch liegt, das, wenn es stabil bleibt, für die Amerikafahrt einen außerordentlich günstigen Wind mit sich bringen dürfte. Unter diesen Umständen wird Dr. Eckener die Abfahrt nach Amcrika möglichst beschleunigen. Er hofft bereits Ende nächster Woche das nötige Triebgas zu haben. Die Zulassung des Treibgases für den wtb. Berlin, 29. Sept. Wie die Blätter im Reichsverkehrsministerium erfahren, hat das Reichsverkehrsministerium das neue Kraftgas für den Betrieb des Luftschiffes„Graf Zeppelin“ zugelassen. licky Van! Kriminslroman von E FTOOET GROHS Prich dr bate Rolomonn Knchen 1.(Nachdruck verboten.) Mit Ruths Erlaubnis rief er einige Persobnen der Dienerschaft herein, denen er verbiedene Fragen vorlegte, und obwohl, wie mir chier, nichts von Bedeutung zutage kam, zeigte Eione das größte Interesse dafür, wo jeder der Bediensteten gewesen war und was er zur Zeit ##s Mordes getan hatte. Alle gaben einen ehrsihen und befriedigenden Bericht, und ich erkte, daß Stone sich nur einen allgemeinen Eegriff vom Hauswesen und Mister Schuylers Beziehungen zu diesem bilden wollte. Tibbetts, die älteste Dienerin Ruth Schuyais, erzählte von dem Entsetzen ihrer Herrin, sie die Nachricht erfuhr. „Mistreß Schuyler hatte sich um ungefähr In Uhr zurückgezogen,“ sagte Tibbetts. Rister Schuyler war ausgegangen, und wurde Est spät zurückerwartet. Ich versah meinen Dienst bei der gnädigen Frau, und nachdem sie sch zur Ruhe begeben hatte, ging ich zu Bett.“ „Man sagte mir, daß Sie nicht hier wohnen,“ durf Stone ziemlich gleichgültig ein, und nachte sich gleichzeitig einige Anmerkungen in einem Buche, die sich auf anderes bezogen. „Ich habe ein Zimmer drüben in der 3. Wbenue," versetzte Tibbetts.„Ein eigenes beim zu besitzen, war immer mein Wunsch, #d wenn Mistreß Schuyler es erlaubt, gehe # stets hinüber. Ich schlafe dort, und manchmal bin ich auch bei Tage ein paar Stunden drüben. Aber in jener Nacht war ich zufällig Vieroobiebgr,# Scnsmngt, Sles. „Tibbetts hat immer eine bevorzugte Stellung bei mir eingenommen,“ warf Ruth ein. „Sie steht seit vielen Jahren in meinen sten, und da sie gern ein Plätzchen für sich hat, stimmte ich ihrem Plane zu.“„ „Aber in jener Nacht waren Sie hier?" fragte Stone das Mädchen. „Ja, Herr! Ich schlief, wie gewöhnlich, im Ankleidezimmer Mistreß Schuylers. Dann, als mir Jepson die— die furchtbare Nachricht brachte, weckte ich die gnädige Frau, und teilte ihr das Entsetzliche mit.“ „Ja,“ sagte Stone,„das las ich alles in dem Bericht der Voruntersuchung.“ Wände haben Zungen „Nun.“ sagte Fleming Stone, nachdem er alles Wünschenswerte über den Haushalt Schuylers erfahren hatte,„nun möchte ich, bitte, gern das Haus von Miß van Allen besichtigen. Sie haben ja die Schlüssel, Mister Calhoun, nicht wahr?“ „Ja, ich habe einen Hausschlüssel,“ erwiderte ich,„die Zimmer sind nicht verschlossen.“ „Wir wollen mit Ihnen gehen,“ kündigte Miß Rhoda an;„ich wollte von Anfang an jenes Haus gern sehen. Willst Du mitkommen, Ruth?“ „O nein,“ rief Ruth Schuyler, und schreckte zurück vor dem Gedanken.„Ich will den Ort nicht sehen, wo mein Gatte getötet wurde! Wie konntest Du nur daran denken! Wenn es durchaus notwendig wäre, so—“ „Nein, Mistreß Schuyler,“ sagte Fleming Stone,„das ist nicht notwendig, ich begreife ganz gut, daß Sie lieber nicht ten! Die beiden Damen Schuyler und Mister Calhoun werden mich begleiten, und wir wollen auch sofort aufbrechen.“ „Darf ich nicht mitgehen?“ fragte Winnie, die eben hereingekommen war,„auch ich bin neugierig, dieses Haus zu sehen. Sie haben doch nichts dagegen, Ruth?“ „Nein, durchaus nicht, Kind! Ich bin ganz einverstanden.“ Mister Stone erhob auch keinen Einspruch dagegen, und so ging Winnie mit uns. Es war fast fünf Uhr, und die Dämmerung begann einzufallen. Wir gingen hinüber zu Vicky Vans Haus, ich öffnete die Tür und ließ die Gesellschaft eintreten. Man merkte deutlich, daß das Haus schon längere Zeit hindurch nicht mehr bewohnt worden war. Es lag Staub auf der glänzenden Oberfläche der Möbel und dem Parkettboden. Alle Uhren waren stehengeblieben, und die Atmosphäre war dumpf und kalt. „Hu!“ rief Winnie,„was für ein gruseliges Gefühl! Dieses Heim ist eigentlich zu hübsch, um so vernachlässigt zu werden. Ei, ist das aber reizend! Seht diese himmlischen Farben!“ Winnie stürmte in das Wohnzimmer mit seiner rosagrauen Einrichtung, und wir alle folgten ihr. „Bitte, berühren Sie nichts, Miß Calhoun!“ warnte Stone, und Winnie begnügte sich, die Hände auf dem Rücken gekreuzt, herumzuspähen. Doch auch die Schwestern Schuyler blickten neugierig umher, und obgleich sie wenig sagten, gaben sie deutlich zu erkennen, daß nach ihrer Meinung dieses Kleinod von einem Heim einen Anstrich von tadelnswerter Leichtlebigkeit zeige. Fleming Stone handelte dem Rufe eines berühmten Detektivs gemäß, und durchforschte alles mit raschen, verständnisvollen Blicken. Wir gingen durch das lange Wohnzimmer, und kamen in das Speisezimmer, dessen Blaßgrün und Silber Winnie neuerdings entzückte. „Das ist wunderbar!“ bemerkte Stone, und betrachtete genau die mit Silberbrokat bespannten Füllungen, die von Silberleisten umrahmt waren. „Wenn Wände Ohren hätten, müßten sie bei Ihrem Lob erglühen,“ sagte ich, indem ich mich bemühte, nur so leichthin zu sprechen; denn Stones Gesicht hatte einen verhängnisvollen Ausdruck angenommen, als ob er schweren Wahrheiten auf der Spur wäre. „Wände haben nicht nur Ohren, sie haben auch Zungen," versetzte er.„Diese Räume haben mir bereits viel von Miß van Allens Charakter verraten.“ „Wieso?“ rief Winnie.„Sagen Sie uns doch, wie Sie das meinen!“ Ich blickte rasch auf Stone, da ich fürchtete, er könnte sich über Winnies harmloses Geplapper ärgern. Aber er sagte gütig:„Dem geübten Auge, Miß Calhoun, zeigt sich vieles, das dem oberflächlichen Beobachter entgeht. Sie werden begreifen, daß dieser Wandschmuck auf ein verfeinertes und gebildetes Wesen schließen läßt. Eine Abenteurerin würde Auffallendes vorziehen. Natürlich spreche ich nur im allgemeinen: aber es ist vieles da, was mich auf diese Gedanken bringt. Dann sehe ich auch an gewissen kleinen Zeichen und Sprüngen, daß diese Wände erst kürzlich hergerichtet worden sind. Miß: van Allen hatte also Geld genug, ihren Launen nachgehen zu können und ihre ästhetischen Bedürfnisse nach jeder Richtung hin zu befriedigen. Ferner sind die Wände mit Sorafalt behandelt worden, was von tüchtigem haushälterischen Instinkt zeigt und äußerste Genauigkeit und Ordnung verrät, ja sogar Geschicklichkeit; denn hier sehen Sie eine Stelle, wo ein Stück des Verputzes durch einen Schlag oder Stoß beschädigt worden war, und mit ein bißchen blaßgrüner Farbe, welche ganz genau dazu paßt, sorgsam übermalt wurde. Es ist nicht die Arbeit eines berufsmäßigen Malers, sondern wahrscheinlich hat Miß van Allen den Schaden selbst ausgebessert.“ „Mein Gott!“ rief Winnie aus,„jetzt sehe ich das alles auch, nachdem Sie es mir sagten: aber ich hätte an all dies vorher nie gedacht! Bitte, fahren Sie fort!“ „Dann die Bilder, die so gute gewählt und angebracht sind, daß sie ein Teil der Wände zu sein scheinen: es sind, wie Sie bemerken, nur figurale Bilder, gar keine Landschaften. Das bedeutet, daß Miß van Allen keine ausgesprochene Naturliebhaberin ist, sondern die Menschen der Gesellschaft vorzieht. Das läßt auf Lebensfreude schließen und auf Vorliebe für geistige Beschäftigung. Jede Naturfreundin würde hier Bilder von Blumen oder schönen Landschaften angebracht haben. Sie sehen also, um durch die Zungen von Wänden belehrt zu werden, müssen Sie ihnen nicht nur zuhören, sondern auch ihre Sprache verstehen.“ (Fortsetzung folgt.) Nachonet Daggbbchen Kongrgt Aachen, 29. September. Erleichterung der Steuerlast Der Einzelhandel zur Abänderung des Einkommensteuergesetzes Vom Einzelhandelsverband Aachen wird uns geschrieben: Als Ergebnis der Verhandlungen der vereinigten Ausschüsse der örtlichen Einzelhandelsverbände und der vereinigten Steuerausschüsse der Hauptgemeinschaft hat die Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhandels eine Eingabe an den Reichsfinanzminister gerichtet und verschiedene Vorschläge zur Abänderung des Einkommensteuergesetzes gemacht. Die Eingabe, aus der die Stellung des gesamten deutschen Einzelhandels hervorgeht, hat folgenden Wortlaut: „Nach der Regierungserklärung vom 3. Juni 1928 beabsichtigt die Regierung, ihr Augenmerk der Frage zuzuwenden, inwieweit die drückende Steuerlast, die insbesondere auf den mittleren und unteren Schichten der Bevölkerung liegt, eine Erleichterung erfahren kann. Sie wird dabei prüfen, ob auf dem Gebiete der Einkommensteuer eine mäßige Senkung des Tarifs in den unteren und mittleren Stufen durchführbar erscheint. Die Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels hat in einer gemeinsamen Sitzung ihrer sämtlichen Steuerausschüsse, die von Vertretern aus den verschiedensten deutschen Ländern und aus dem Kreise der Betriebe aller Größen beschickt war, am 6. September dieses Jahres den Beschluß gefaßt, der Reichsregierung und insbesondere dem Herrn Reichsfinanzminister hierzu die folgenden Wünsche des Einzelhandels vorzutragen: 1. Die Hauptgemeinschaft bittet, bei der Neuregelung des Einkommensteuertarifes Erleichterungen sowohl für die kleinen wie für die mittleren Einkommen durchzuführen. Als das richtige Mittel hierzu erscheint in keiner Weise eine weitere Erhöhung des Existenzminimums. Es wird vielmehr gebeten, durch ein weiteres Auseinanderziehen der Staffeln des Einkommensteuertarifes eine Ermäßigung der Einkommensteuer zu bewirken. Begründung: Es ist richtig, daß durch das zweite Gesetz zur Aenderung des Einkommensteuergesetzes vom 23. Juli 1928 bereits eine gewisse Steuersenkung für die Einkommen bis 15000 Mk. herbeigeführt wurde. Ein unverheirateter Steuerpflichtiger mit einem Jahreseinkommen von 4800 Mark zahlt zum Beispiel auf Grund der Bestimmungen des neuen Gesetzes an Einkommensteuer noch nicht 7 Prozent seines Einkommens. Indessen ist innerhalb der der Hauptgemeinschaft angeschlossenen Verbände doch der dringende und deutliche Wunsch zum Ausdruck gekommen, auch für die der Zahl nach innerhalb des Einzelhandels durchaus vorherrschenden kleineren Einkommen eine weitere Ermäßigung der Einkommensteuer herbeizuführen, da die steuerliche Belastung dieser Einkommen gegenwärtig immer noch im ganzen als außerordentlich drückend angesehen werden muß. Es erscheint nicht richtig, diese Ermäßigung auf dem Wege vorzunehmen, daß das Existenzminimum über die Grenze von 1200 Mark erhöht wird. Die Folge wäre lediglich eine stärkere Erweiterung desjenigen Personenkreises, der an der Aufbringung der hauptsächlichsten deutschen Steuern überhaupt nicht beteiligt ist und demzufolge auch der gesamten öffentlichen Ausgabenwirtschaft ohne das notwendige persönliche Staatsbürgerinteresse gegenabersteht. Grundsätzlich muß ferner für die bevorstehende Aenderung des Einkommensteuergesetzes die Forderung erhoben werden, nunmehr auch für die mittleren Einkommen eine Erleichterung der Steuerbelastung herbeizuführen, die ja durch die Steuerermäßigung des Gesetzes vom 23. Juli 1928 praktisch zum Teil gar keine, zum anderen Teil nur eine völlig unerheblich und unmerkbare Besserung in der steuerlichen Behandlung erfahren haben. Präzise zahlenmäßige Vorschläge für die not wendige Abänderung des Einkommensteuertarifes nach den vorstehenden Gesichtpunkten zu geben, hält die Hauptgemeinschaft um deswillen nicht für durchfürbar, weil die finanzielle Auswirkung derartiger Vorschläge nach den der Oeffentlichkeit zur Verfügung stehenden zahlenmäßigen Unterlagen nicht berechnet werden kann. Wir verfehlen indessen nicht, darauf hinzuweisen, daß nach Ansicht unserer Mitglieder die Grenze der kleineren Einkommen bei 8000 Mark, die Grenze der mittleren Einkommen bei 50000 Mark im Jahre zu finden sein dürfte. Für diese Einkommen eine Erleichterung auf dem Gebiete der Einkommensteuer herbeizuführen, dürfte auch um deswillen wichtig sein, weil insbesondere auf dem Gebiete der Vermögensbesteuerung durch die Neufestsetzung der Einheitswerte ein außerordentlich erhebliches Anwachsen der Steuerlasten festzustellen ist, das insbesondere für die mittelständischen Kreise eine sehr erhebliche Verstärkung der auf ihnen ruhenden Lasten bedeutet. 2. Irgendwelche Aenderung des gegenwartigen Tarifes des Einkommensteuergesetzes darf nur unter der Voraussetzung erfolgen, daß keine Erhöhung der Realsteuern in Ländern und Gemeinden eintritt, und daß unbedingt sichere und zwingende Rechtsvorschriften zur Verhinderung einer derartigen Steigerung der Realsteuern geschaffen werden. Begründang: Eine Verminderung des Aufkommens an Einkommensteuer würde nach dem gegenwärtig bestehenden Verteilungsschlüssel das Reich nur zu 25 Prozent, die Länder und Gemeinden aber zu 75 Prozent des in Frage kommenden Betrages treffen. Wenn also das Reich glauben sollte, auf der einen Seite ohne Schaden für seine eigenen Finanzen auf einen bestimmten Betrag an Elnkommensteueraufkommen verzichten zu können, so könnten auch auf der anderen Seite Länder und Gemeinden infolge des für sie eintretenden erheblich größeren Ausfalles an Steueraufkommen in die Zwangslage kommen, die gesamten Ausfälle oder einen Teil derselben durch schärfere Anspannung der ihnen verbliebenen beweglichen Realsteuern wieder hereinzuholen. Die Folge wäre alsdann, daß Steuerbeträge, die bisher von der Gesamtheit der Einkommensteuerpflichtigen aufgebracht sind, in einseitiger Weise auf die Schultern vermutlich insbesondere der Gewerbetreibenden gelegt würden. Gegen eine Erhöhung der Gewerbesteuern aber muß der Einzelhandel von vornherein den schärfsten Widerspruch anmelden. Es darf nicht einmal die Möglichkeit zu einem solchen Verfahren offen bleiben. Wir fordern daher als Voraussetzung der Gesamtneuregelung der Einkommenbesteuerung zwingende Rechtvorschriften darrüber, daß eine weitere Steigerung der Realsteuern zu unterbleiben hat. Ohne im gegenwärtigen Augenblick bereits einen endgültigen Vorschlag vorlegen zu wollen, halten wir das Steuervereinheitlichungsgesetz für die gegebene Stelle zur Festlegung eines dahingehenden Aussichtsrechtes des Reiches und betonen daher bei dieser Gelegenheit erneut unseren dringenden Wunsch, das Steuervereinheitlichungsgesetz unter allen Umständen durchgeführt zu sehen. 3. Die Hauptgemeinschaft verfehlt schließlich nicht, auch bei dieser Gelegenheit erneut darauf hinzuweisen, daß für den Einzelhandel unter allen Umständen aus Anlaß der bevorstehenden Aenderung des Einkommensteuergesetzes die Einführung der Veranlagung nach dem dreijährigen Durchschnitt gefordert werden muß. Eine besondere Begründung dieser Forderung glauben wir, uns im Hinblick auf die zu diesem Punkte im Gang befindlichen Arbeiten innerhalb des Reichsfinanzministeriums gegenwärtig ersparen zu dürfen.“ 8 Aus Westdeutschland Tripp gesteht am Tatort den Mord an der Maria Lappe □ Düsseldorf, 29. Sept. Gestern nachmittag wurde zur Aufklärung des Mordes an der Kontoristin Maria Lappe aus Düsseldorf der der Tat verdächtige und sich durch ein Teilgeständnis bereits selbst belastende Fuhrmann Tripp aus dem Untersuchungsgefängnis in Essen durch Beamte der hiesigen Kriminalpolizei nach Hösel an die Mordstelle im Walde geführt, wo sich inzwischen die Mordkommission eingefunden hatte. Tripp gab am Tatort den Mord zu und schilderte die Tat in ihren Einzelheiten. Die Schilderung deckt sich mit der im Essener Untersuchungsgefängnis gemachten und stimmt in ihren wesentlichen Punkten mit den Feststellungen der Polizei am Tatort überein. Von besonderer Bedeutung für das Geständnis des Tripp ist der Umstand, daß die seiner Zeit bei der Leiche der Lappe fehlenden Gegenstände an einer von Tripp bezeichneten Stelle vorgefunden wurden. Diese Gegenstände hatte er in der Nähe des Tatorts in einem Loch versteckt. Nach dem umfassenden Geständnis des Tripp und dem Auffinden der Sachen ist er überführt, den Mord an der Kontoristin Lappe begangen zu haben. Der Konflikt der Stadtverwaltung von St. Ingbert mit der Regierungs kommission wtb. St. Ingbert. Wie gemeldet, hat der Stad rat von St. Ingbert eine Resolution gefastt der gegen die Einsetzung des Oberregierungsrat Knipper als Oberkommissar der städtischen Be waltung protestiert wurde, da sie gegen das Selbs# verwaltungsrecht verstoße und keine Stütze in de pfälzischen Städteordnung habe. Die Regierung kommission hat die Zurücknahme dieser Resolutig verlangt unter Androhung der Zurücknahme ihr bereits zugesagten Sanierungsmaßnahmen.# gestrige Stadtverordnetenversammlung ist diese Verlangen der Regierungskommission mit der A gabe einer neuen Erklärung nachgekommen, in d. Kleider- und Jumperstoffe 65 entzückende Travers, Karos, Composés und Unistoffe per Meter... von.90 bis Mantelstoffe in allen nur erdenklichen Musterungen und Geweben, 130/140 cm breit, per Meter... 17.90 bis 90 Trikot- und Strickstoffe 90 in aparten Composés, Fantasie- u. großen UniSortimenten, 14.90 bis Walchsamt in uni und bedruckt, per Mitr. von.90 bis 65 Velvet in bedruckt u. einfarbig, erprobte Qualitäten. per Meter von.80 bis 90 Seidenstoffe in den mannigfachsten Unibindungen u. Drucks, für Straßen-, Nachmittagsund Abendkleider. per Meter von 14.75 bis # Ein Millionenprojekt der Stadt Trier genehmigt mtb. Trier. Die Stadtverordnetenversammlung erklärte sich mit großer Mehrheit damit einverstanden, daß die Gas=, Wasser= und Elektrizitätswerke ein Hallenschwimmbad mit einem Kostenaufwand bis zu 930000 Mark errichten. Der Schuldendienst wird von den Werken aus den im Betrieb sich ergebenden Mehrüberschüssen gedeckt werden. Ferner wurde der Ausführung eines sportprogramms zugestimmt, welches als Notstandsarbeiten die Herstellung von Sportplätzen bis zu einem Kostenaufwände von 950000 Mark vorsieht. Außerdem wurde für den Bau einer Verbindungsstraße zwischen Alt=Trier und Heiligkreuz ein Betrag bis zu 600000 Mark aus Anleihe= mitteln zur Verfügung gestellt. Die Stadtverordnetenversammlung stimmte auch dem Verkauf des Städtischen Elektrizitätswerkes an die Rheinisch=Westfälische Elektrizitätsgesellschaft zum Preise von 17 Millionen zu, davon sind 4,5 Millionen Mark Aktien. Ein Betrag von 7 Millionen in bar bleibt vorläufig der RWE. als Anleihe. Der Rest von.5 Millionen Mark soll der Stadt am 30. September ausgezahlt werden. ie Stadt Trier behält die Tarifhoheit über das ihr noch verbliebene Versorgungsgebiet. Messerstecherei unter Schülern Essen, 29. Sept. Gestern nachmittag kam es auf dem Jahn=Schulplatz in Horst=Emscher zwischen zwei Schülern. dem etwa 13jährigen Willi L. und dem ebenso alten F. zu einem Streit, der bald in Tätlichkeiten überging. Der Schüler L. geriet dabei in eine solche Wut, daß er sein Taschenmesser aus der Tasche zog und dem Gegner mehrere Stichwunden beibrachte. Dieser wehrte sich und L. versetzte ihm darauf noch mit voller Wucht einen Stich in den Unterleib, so daß F. mit einem lauten Aufschrei zusammenbrach und besinnungslos in ärztliche Behandlung geschafft werden mußte. Obwohl der Stich sehr tief eindrang und innere Organe verletzte, hofft man, den Schüler am Leben zu erhalten. Der jugendliche Täter wurde sofort dem Jugendgericht vorgeführt. Tote bei einem Motorradunfall □ Düsseldorf, 29. Sept. Gestern gegen 18 Uhr fuhr eine Autodroschke beim Ueberholen eines anderen Autos auf der Münsterstraße ein Motorrad an, auf dessen Soziussitz sich noch ein Mitfahrer befand. Der Anprall war so stark, daß beide Motorradfahrer herabgeschleudert wurden und tot liegen blieben. Der Autoführer, der zur Aufklärung der Schuldfrage in Haft genommen wurde, kam mit dem Schrecken davon. Während das Motorrad zertrümmert wurde, wurde die Autodroschke nur leicht beschädigt. Festnahme von Banknotenfälschern wtb. Frankfurt a. M. Auf dem Hauptbahnho wurden der aus Ungarn gebürtige Kunstmaler Emil Horoath und der Klempner Lorenz Schnierung aus Darmstadt unter dem Verdacht der Banknotenfälschung festgenommen. Man fand bei ihnen mehrere falsche Hundertmarkscheine der Ausgabe vom 11. 10. 1924. Die Festgenommenen, die jetzt in Württemberg ansässig sind, behaupten, erst wenige Scheine hergestellt und in Umlauf gebracht zu haben. Die Glaubwürdigkeit ihrer Aussagen wird aber angezweifelt. RIeidersfÖne zum Teil reine Wolle ... Meter 0 Kurse get mit einem“ Perlin. Sept. Rei gesagt wird, daß die Stadtverwaltung das Ve#####lösungssch. trauen zur Regierungskommission habe, daß### einschl. AusTätigkeit des Staatskommissars sich ohne Schmalerung des städtischen Selbstverwaltungsrechtes vollziehen werde. Eine Abordnung des Stadt rates soll mit den zuständigen Stellen der Regig rungskommission eine Aussprache nachsuchen. Byrds Südpolfahrt wtb. Newyork. Wie„Herald Tribune“ erfährt hat Kommandeur Byrd das Staatsdepartemen um Instruktionen ersucht, für den Fall, das Amerika Gebiete, die während seiner bevorstehen den Polarreise gegebenenfalls entdeckt würden, als Territorialgebiet beansprucht. sungsrecht d. D. Reiches 9)-60000 9) 60001-90000 nl.=Ablösungs sschuld d. D. R. sohne Auslösongdecht Eisen! Schantung paltim. Odio uncd. Kleinb. Banada sgenbe=Am: Die Reichsmeßziffer für die Lebenshaltungskosten im September wtb. Berlin, 29. Sept.(Drahtbericht.) Reichsmeßziffer für die Lebenshaltungskosten(Ers nährung, Wohnung, Heizung, Beleuchtung, Be# kleidung und„sonstiger Bedarf“) beläuft sich nach den Feststellungen des Statistischen Reichsamtes für den Durchschnitt des Monats September auf 152, gegenüber 153.5 im Vormonat. Bankel. Werte 16 Lank f. Brau 18. Larm. Bankv. 14 Verl. Handels 30 Lom.=u. Pr. B. 19 Termst. Bank 28 Leutsche Bank 17 Die amtliche Großhandelsmeßziffer vom 26. September wtb. Berlin, 29. Sept.(Drahtbericht.) Die au den Stichtag des 26. September berechnete Großs handelsmeßziffer des Statistischen Reichsamtes ha# gegenüber der Vorwoche um 0,1 v. H. auf 139, (139,6) angezgen. Von den Hauptgruppen ist die Meßziffer für Agrarstoffe um 0,1 v. H. auf 133.3 (133,5) gestiegen. Die Meßziffer für Kolonial waren hat um 0,7 v. H. auf 134,0(135.0) nach gegeben. Die Meßziffer der industriellen Rohstosie und Halbwaren hat sich um.2 v. H. auf 133, (133,1) erhöht, während sich die Meßziffer für industrielle Fertigwaren mit 159,5 auf dem Stand der Vorwoche bewegt hat. Lrum. Hagen 17 Wierwerke 13 klexanderw.. 6 Ulg. El.=Ges. 19 Iussb.=Nrnd. 10 Lamag Meg. 1 Losalt.=G. 6 Lemberg J. V. 48 Berger Tiefd. 40 Bergmann EI 20 #rl.=Karlsmuber Ind. 7 vorl. Masch. 10 Braunkoblen 1: Hinweise Kurhaus Monheimsallee. Jeden Samstag und Sonntag, nachmittags von 4 bis 6 Uhr, Konzert in den Konditor= und Teeräumen unter Leitung des Herrn Kapellmeisters Walter Weise. 63510 Olga Tschechowa in„Marter der Liebe!" Dey mit besonderer Spannung erwartete StandardFilm der Deutschen Universal=Filmgesellschaft, der in den Modernen Lichtspielen und im MonopolTheater aufgeführt wird, findet den ungeteilten Beifall aller Besucher. Die Hauptrollen sind durch Olga Tschechowa— bekannt aus dem Film Moulin Rouge— und Hans Stüwe(Dr. Bessels Verwandlung) besetzt. Es ist ein Filmwerk, das durch herrliche Landschaftsaufnahmen und ungeheure Massenszenen auszeichnet und in packender## und ergreifender Form die Leiden einer Emigrantin schildert. „Die große Leidenschaft der Anna Karenina“ Der enorme Erfolg des großen Films„Anna## renina“ hat in der ganzen Stadt berechtigtes Aufsehen erregt. In der ganzen Stadt spricht mang nur von dem allergrößten Filmwerk„Die große Leidenschaft der Anna Karenina" und von der blendend schönen Greta Garbo und John Gilbert, ihrem Liebhaber. Der Andrang wird zusehends stärker, so daß jede Vorstellung ausverkauft ist. Es wird daher gebeten, nach Möglichkeit die Aufführung im Nachmittag zu benutzen. Die letzte Vorstellung beginnt.20 Uhr. Alle Vergünstigungen werden für diese Woche aufgehoben. Bis 5 Uhr kleine Preise. Vermischte Mantelstoffe solide, mollige Qualitäten im Herrenstoffgelchmack, 130/140 cm breit.... per Meter 90 Mantelstoffe Oftomane, mit VelourAbseite u. reinwollenem Velour de laine... 130/140 cm breit, p. 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Gestern mittag erschien vor der Wohnung eines Direktors in Charlotten= burg in Abwesenheit der Wohnungsinhaber ein Mann mit einer Aktentasche und erklärte der Reinmachefrau, vom Finanzamt zu kommen. Als diese darauf hin die Tür öffnete, warf der Fremde der Ueberraschten Pfeffer in die Augen, versetzte ihr einen Boxhieb, daß sie zu Boden stürzte und drängte in die Wohnung. Als die Frau nach län gerer Bewußtlosigkeit wieder zu sich kam und sich aufraffte, stieß der Verbrecher sie unter Drohungen mit einer Schußwaffe in ein Zimmer und schloß von außen ab. Die Eingesperrte hörte nun, wie er noch mit einem anderen Mann sprach. Noch halb geblendet, schleppte sich die Frau durch eine zweite Ausgangstür aus dem Zimmer und holte Hilfe herbei, doch waren die Verbrecher beim Eintreffen des Ueberfallkommandos bereits geflohen, ohne daß sie Zeit gehabt hätten, etwas mitzunehGebr. Kaufmann, Aachen, Adalbertstraße. ek. Nach vielstündiger Verhandlung vertagt wurde am Donnerstag nachmittag am erweiterten Schöffengericht 2 eine Verhandlung wider einen Fabrikanten aus Würselen wegen angeblicher Steuerhinterziehung bei 3000 Kilogramm Raucher= waren. Im umgebauten und renovierten Schwurgerichtssaal fand die Verhandlung statt. Als Ueberführungsstücke türmten sich Pakete voller Zigarren im Saal auf. Zwecks weiterer Aufklärung der rechtlich und steuertechnisch komplizierten Sache wurde der Prozeß auf unbestimmte Zeit vertagt. Das Volksbegehren Vom städtischen Wahlamt wird uns geschrieben: Nach der im Anzeigenteil veröffentlichten Bekanntmachung des Oberbürgermeisters vom 27. September findet in der Zeit vom 3. bis 16. Oktober das Volksbegehren auf Einbringung eines Gesetzes über das Verbot des Baues von Panzerschiffen und Kreuzern statt. Diejenigen Wahlberechtigten, die begehren, daß der unter Führung des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Deutschlands, des Roten Frontkämpferbundes und des Kommunistischen Jugendverbandes Deutschlands eingereichte Entwurf eines Gesetzes über das Verbot des Baues von Panzerschiffen und Kreuzern dem Reichstage zur Beschlußfassung unterbreitet werde, können sich in den bekannt gegebenen Lokalen in der Zeit vom 3. bis 16. Oktober, an Werktagen von 2 bis 8 Uhr nachmittags und an den beiden in diese Frist fallenden Sonntagen von 10 Uhr vormittags bis 2 Uhr nachmittags in die aufgelegten Listen eintragen. Alles Nähere ist aus der Bekanntmachung zu ersehen. Rademacher unterwegs Am Donnerstag trat Erich Rademacher seine Reise nach Japan an. Er benutzte die Transsibirische Bahn und wird am 10. Oktober in Japan ankommen. Sein erster Start erfolgt schon am 13. Oktober, so daß ihm nur drei Tage Ruhe übrig bleiben. An diesem Tage wird zu Ehren der Krönung des Mikado ein ganz großes Sportfest veranstaltet, an dem neben Rademacher auch die französischen Athleten an den Start gehen werden. men. Unregelmäßigkeiten bei der Verwertung gebrauchter Reichswehrsachen „Zirkusbabys“. Neben dem Film„Die große Leidenschaft der Anna Karenina" spielt das Bavaria=Theater augenblicklich als zweiten Schlaget den berühmten Zirkusfilm„Zirkusbabys“ mit dem aus dem Film„Die große Parade“ als Komiker bestens bekannten Darsteller Karl Dane, der auch dieses Mal alles wieder zum Lachen zwingt. Die Probefahrten des„Graf Zeppelin“ sind auch dieses Mal wieder in der„Ufa=Wochenschau" des Bavaria=Theaters enthalten und geben wundervolle Ausschnitte aus den ersten Fahrten von Schiff. er. Wegen wissentlich falscher Anschuldigung (Anzeige wegen Meineid und verläumderischer Beleidigung hat das erweiterte Gericht eine Frau aus Eschweiler zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt. Die große Strafkammer sah nicht Verläumdung, sondern nur üble Nachrede für erwiesen an, verwarf im übrigen die Berufung der Frau, erkannte aber auf 6 Wochen Gefängnis. wtb. Berlin. Bei der Verwertung der von zwei Wehrkreisen der Reichswehr an die Strafanstalt Sonnenburg verkauften aufgetragenen und unbrauchbaren Sachen der Truppenteile haben sich Unregelmäßigkeiten ergeben. Angestellten einer Privatfirma, die die Sachen zur Verwertung zu übernehmen hatten, werden erhebliche Veruntreuungen zur Last gelegt. Seit längerer Jeit schwebt deshalb die Voruntersuchung. Einer der Angestellten befindet sich in Untersuchungshaft. Bei dem Verfahren ist der Verdacht aufgetaucht, daß auch Strafanstalts= und Schutzpolizeibeamte unbefugterweise Sachen an sich gebracht haben. Ein Nachweis in dieser Hinsicht ist bisher noch nicht erbracht. Sicher ist aber so viel, daß es bezüglich der Beamten nur um geringfügige Werte handeln kann. Ein Vermögensschaden für den preußischen Fiskus ist aus der Angelegenheit nicht entstanden. Soweit Beamten dienstlicht Versehrungen nachgewiesen sind, sind sie aus der Anstalt entfernt worden. Neues vom Kaffeekränzchen. Jetzt sind nur wohl die schönen Nachmittage vorbei, da sich die Damen zum Kaffee in den Waldlokalen verabredeten. Sofern es noch nicht allzu kühl ist, kam man allenfalls noch am Elisenbrunnen sitzen. Dann wird, nach Austausch der letzten Neuigkeiten, ein Spaziergang durch die Geschäftsstraßen mit ihren schönen Schaufensterauslagen gemacht.— Gewiß alle die Sachen sind schön und gut. Gern möchte man das eine oder andere notwendigerweise anschaffen. Aber— wären doch nur die Zeiten nicht so schlecht. So muß leider mancher Wunsch unerfüllt bleiben.— Oder doch nicht? Nein, ganz gewiß nicht. Denn auf der Hindenburgstraße zeig die ganz herrliche und durchaus fachmannisch aufgezogene Sonderausstellung für Gläser und Kristall, daß man auch heute noch zu wirklich günstigen Preisen einkaufen kann. Die schönen und geschmackvoll dekorierten Schaufenster der Firma August Frevert geben allein schon ein Bild von leichhaltigkeit der vorhandenen Auswahl an Gläsern und Garnituren, sei es für den Hausgebrauch oder für die Aussteuer. Zu Geschenkzwecken sind Kristallstücke von jedem Schliff ein Objekt, das hier preiswert erstanden werden kann. Bei einem ganz unverbindlichen Rundgang durch die schönen modernen Geschäftsräume überrascht die Fülle des vorhandenen Materials. Natürlich nicht nur Glas und Kristall gibt es zu schauen. Porzellan, Service, Vasen und Blumen, ein buntes, wechselvolles Bild, das Bild eines hochentwickelten, leistungsfähigen Geschäftshauses.— Und auf dem Rundgang nach dem Kränzchen sei jeder Dame empfohlen, nicht nur die Schaufenster der Firma Frevert anzusehen, sondern sich durch Besichtigung der Innenausstellung von den günsttgen Einkaufsmöglichkeiten zu überzeugen. Die Sonderausstellung dauert bis Donnerstag, dem 4. Oktober, einschließlich. und Brikett Zumer Vulk. Buderus Eis. Busch=Lüdsch. busch Waag. viit Gulden Nldimon Küh. #arl. Wasser im. Hebden 1 bem. Gelskr. Sdem. Albert ontinentale Caoutchoue! deiml. Motor ktsch.=Atlant. Telegr 1 Dessauer Gas 1 ktiche Grdöl 1 Leutsche Kab. ttsche. Masch. tsch. Spiegel 1 Isch. Eisendd. Dortm. Aktd. Lottm. Ritter Mouereifl. G. Doum. Unton Lür. Metallw. Lirkoppwerk Don. A. Nobe! #. Lieferung Clektr. Licht und Kraft Eschw. Braw Issen. Steintoblen beilberg List herbenindstr. belten u. Suil Irieorichsh. Gebbard bedd. u. Kon. beisen kirchen Bergwerk virresd. Glas ##l.#. el. Unt. Girmes u. Co. Gladd. Wolle Soedh. Gedr. voldschmidt Inale Con. S. dackethal Dr. dammers.Sp. dann. M. Eg. bard Berad dartmann M. Hilgers Berzk. birsch Kupfer beesch Eisen dodenl. W. delzmann Pb. dubertus Brk. humdoldt M. Ilse Bergd. Itlich. Zucker Kaliw. Aschrs Karlsrube M Karstadt Rud Albener AilmannSt Kölner Gasu Elektrizitä Ain=Neuefs. König Wild. Arting. Ged Nm Suinea Wesherce Zugzusammenstoß in Spanien Zwei Tote wtb. Madrid, 29. Sept. Nach einer amtlichen Meldung sind zwei Schnellzüge in der Nähe von Madrigueras zusammengestoßen. Zwei Personen wurden getötet und zehn verletzt Die Deutsche Buch=Gemeinschaft, Berlin SW 68, trifft in den nächsten Tagen mit ihrem großen Reise=Wagen hier ein und wird am 2. und 3. Oltober im Karlshaus eine Buchausstellung veranstalten. Der Name„Deutsche Buch=Gemein hat auch in Aachen einen guten Klang. Bücherfreunde aller Art gehören ihr an und genießen die Vorteile, die ein Zusammenschluß von weit iber 350000 ständigen Mitgliedern bietet. Der Kau guter Bücher ist gerade in den letzten Jahren 5e½ Mittelstand sehr erschwert worden; hier hat die Deutsche Buch=Gemeinschaft einen Ausweg gesun. den, der weitesten Kreisen die Möglichkeit gibi, sich nach und nach Werke namhafter Autoren an zuschaffen und sich eine eigene Hausbücherei### gründen. Raabe, Ganghofer, Rosegger, Jack Lon' don, Thomas Mann, Bonsels, Stratz, Löns und viele, viele andere sind vertreten. Außer Rr manen findet man Werke aus allen Wissensgebieten Es ist jedem Gelegenheit gegeben, auf der Aus stellung bei freiem Eintritt das großartige um kulturell so bedeutsame Gesamtwerk der Deutsche“ Buch=Gemeinschaft zu besichtigen. dif. B Börse in sonst. Al nennensn trafen, u nend hat Zusamme tag der sonst. D handelsk übten da man mit schon fri beiterben regelmäß sestere C Ultimo nämlich knapp,## gar nich doch zur da war. nahme größerer Die fast gese werte es freundli Mitteld unter# Transri Buckau auf, wä einsetzte lation in der später genomn im Mo teresse auf St F daltung rhlge) der Stad gefastt, erungsrat schen Ven das Selb ütze in de sgierung Resolutio ahme ihre men. ist diese nit der A nen, in de das Ven , d a ß#### ne Schma ungsrechten es Stadt der Regig suchen. ie“ erfähre departemen Fall, dag bevorstehen bürden, al Nachener Börsen Courier Wlersschest Homdel1 Verlah. 8 Kurse der Berliner Börse. g mit einem versebenen Gesellschaften Rub uoc nicht auf #erlin. Sept. 28. 29 28. 29. Reichs= und Staatsanleihen. lblösungssch. einschl. Aususungsrecht d. D. Reiches 91-60000 0 60001-90000 #nl.=Ablösungs schuld d. D. R. (ohne Auslösungsecht 5275 1687 5260 1680 Soldanleide 6% D. Reichsanl 10% Pr. Zentr.= stadt. Sold 4 8% bite 6% Pr. Goldpf. 6%".=.=Obl 6½% Reichspost 89 8750 102 25 96 00 00 95 25 Eisenbahn= und Schiffahrtsaktien. Lebensiber richt.) D# kosten(Eis chtung, Besft sich nach samtes jur r auf 152 eßziffer .) Die au nete Groß# samtes ha## ). auf 139# spen ist die ). auf 133. Kolonial 135,0) nach n Rohstofsch auf 133. er für indu## Stand der Wrechantung Vraitim. Obio And. Kleind. eseache steabe-Am: Bankel. Werte ##rank f. Brau rerm. Pauky. #erl. Handels karmst. Ban: imnüchecen! 6625 00 90 50 84 25 161 75 164 183 650 122 00 83 160 75 Hamdg.=Sühamerika=D. 195.25 50 102 25 96 85 50 85 9530 195.25 Kölner Wertpapierbörse. Die mit einem“ versebenen Gesellschaften sind noch Röln, Sept. 28. 29. 28. 29. Ablösungsich einschl. Auslösungsrecht d. D. Reiches a)-60000 )60001-90000 Festverzinsliche Werte. Anl.-Ablbsungs eschuld d. D. R. (ohne Auslösungsrecht) 6% Köln Stdt. 6% Reichsanl. R75) 52 75 16 7 972 00 00 Baukaktien. 139 50 Hans.=Damdf Nordd. Slobd Ver. Gldeschift 00 193 152 625 153 59 75 6025 Bankaktien. 165 183 143 625 14375 305 190 289 170 302 192 290 17025 Disk.=Komm. 165 Dresdner Br. 171 25 Lurd. Int. B. 8125 Mitteld.Kr. B 200 Reichsbank 310 Rb.=W. Odkr. 143 75 *Westd. Bdkr. 135 165 375 171 25 820 205 309 75 143 75 134 50 Farbenbonds Barmer Bankd. Berg. Märk. Industrie Berliner Haudelsges Darmstädter Nationalbank 290 Deutsche Bank. Disk.=Kom.=A. 165 5 00 00 139 50 142 50 00 00 291 50 170 50 17050 165 25 Reichsbank Commerzbank Dresdner Bank Mitteld. Kred. Rd. Bauernd Rbein.=Westf.= Bod.=Kreditb. 142 R5-West BbKreditbk. neue Rb. Bod.=Krddk. Versicherungsaktien. Leum. Hagen 176 25 Industrieaktien. 130 60 50 190 Vlerwerke klexanderw. Ulg. El.=Ges. Iussb.=Nrnb. 100 Lamag Meg. 19 Losalt.=G. 66 Lemberg J. V. 487 Berger Tiefd. 407 75 Bergmann El 203 verl.=Karlsmuber Ind. vorl. Masch. praunkoblen und Brikett 178 125 Dumer Vulk. Buderus Eis. Busch=Lüdsch. busch Waag. vilt Gulden Colmon A3b. #arl. Wasser 70625 102 133 88125 00 67 90 46 625 arl. Wasser 130 75 em. Heyden 125 375 Gbem. Gelskr. 76 Edem. Albert 84 Mlontinentale Caoutchoue 142 Laiml.Notor 96 875 ttsch.=Atlant. Telegr 140 75 Tessauer Gas 194 amstag und Konzert in Leitung des 6351 iebe!“ Der Standard= ellschaft, der n Monopol ungeteilten n sind durch Film Mou### Bessels Vererk, das und unge### in packender## er EmigranKarenina“ „Anna## hiigtes Au spricht man „Die große d von der ohn Gilbert, sehends stärust ist. E3 die Auffühe letzte Vor zünstigungen Bis 5 Uhr 141 25 73 ttsche Erdöl leutsche Kab. Ltsche. Masch. 52 75 Itsch. Spiegel 103 #sch. Eisendd. Dostm. Aktd. Lutm. Ritter levereisl. G. m. Unten Lür. Metallw. Lurkopowerk Don..Nobel #I. Lieferung dlektr. Licht und Kraft SSichm Braw esen. Steinlodlen hollberg List berbenindstr. belten u. Sui! Fniedrichsb. Gebbard Co 6ebb. u. Kon. belsen kirchen Gergwerk verresb. Glas ##l.#. el. Unt. Girmes u. Co. Gladd. Wolle Loedd. Gedr. voldschmidt Inale Con. S. dackethal Dr. dammers. Sp. bann. M. Egbard Berad Krauß Lok. 5975 Krondr. Met. 114 75 00 115 178 7175 7250 17925 260 147 72 136 75 122 194 238 141 75 60 50 113 20 75 50 169 19250 111 75 11925 00 00 00 00 240 00 „Die großen elt das Baten Schlager 18“ mit dem als Komiker ne, der auch zwingt. in“ sind auch enschau“ des den wunderahrten von sind nur da sich dil kalen verabübl ist, kann sitzen. Dann tigkeiten, ein n mit ihren — Gewiß Gern möchte gerweise anZeiten nicht Wunsch unNein, ganz egstraße zeigt tännisch aufGläser und wirklich günschönen und der Firma in Bild von Auswahl an den HausZu GeschenkSchliff ein werden kann. idgang durch überrascht s. Natürlich zu schauen. en, ein buneines hochitshauses.— kränzchen sei Schaufenster rn sich durch i den günstizeugen. Die erstag, dem erlin SW 68, rem großen 2. und 3. lung verage Gemein ng. 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Frkf. 141 75 17850 Motor. Deutz 60 50 132 Müld. Bergw. 113 88 875 Rat Autob. 7575 00 Niederl.Kobl. 169 25 66 75 Nordd. Woll. 192 50 90(Oberschl..=B 109 1, 00(Obschl. Kots 111 75 130(Orenst..Kov. 120 124 50 Ostwerke 300 76 50 dönix Breb. 96.50 86 Böge, Glektr. 102 75 RasquinFbw 00 142 50 Reishols Pap 239 94 1 Rb. Braunk. 282 Rb. Edamotte 00 und Dinasw. 6050 60.50 194 25 Rd. Elektrizit. 142 125]=W. Mannd. 71 Rb. Spiegelg! 533 Rbein. Stad! 103 75= Rb. W..=W 79875 Rbein.Kalkw. 238(Rbein.=Westf. Sprengst. Rbenania Riedecksche M. Riedel J. D. Roddergr. Br. Rositzer Buck. Rütgerswerk Sachswerk Salzdetf. Kali Sarotti Chok. Schering Schles. Zink 120 125 120 125 Schles. Prior. 264 50 Schött, Herm. 159 375 Schubert=Sle206 75 Schuckert u. C. 119 Schultb.=Bas 48 125 Siemens=Gl. Siemens u. H. 131 25 Stett. Cham. 131 25 Stett. Bulkau 275 Stöhr Karn. 248 279" Stold. Zink15950 bütte 00(Thhrls.Oel 104(Thüring. Gas 68 75 Tietz. Leonb. 9325 Transradio 00(Tuchf. Nachen 39875 Barzin. Pap. 156 75 B. Cbem. Chrl. 155 20 50 Ver. Deutsche 76 Rickelwerke 175 13750 1Verein. Glanz 138=stoff Elberf 571 69 1Ver. Stablw. 97 141 875 V. St. Zoven 193 50 132 50 1 Vogtl. Masch. 86 00 Wandererwk. 136 253 25 Warst. Grud. 133 69 75 Wegelin Ruß 163 Aach.=Münch. Aach. Rückv Agrippina Allianz Colonia Feuer " S. kleine: Rückvers. „ Rückv.=Gr. Gladd. Feuer Kölnerdagelv. Kölner Llovd Kölner Rückv. Abler=Brauerei, Adler Kohle Alexandertork. Arienh. Sprud. 173 Basalt Berl. Sped.=V. Bielefeld. 28d. Bonner Bergw. Buderus Braunk. Zuk. Isola Dahlbusch Vorz.=Akt. David Grove Dolorit Basalt Leipzig. Feuer. 230 Leipz. Feuer 11 Magded. Feuer 00 Rück=Bers 00 Minerva Rb.=W. Llood Schlef. Feuerv. Stett. National Union, HagelVersicherung Vaterl. u. Rben. Biktoria Allg. 400 240 00 1060 140 540 00 425 113875 A Drsw.=Atl. Tel. Deutsche Erdöl Ver. Stablwerke Deutsch. Masch. D. Reichsb. Brz. Düfseld. Masch Ddnamit Nob. *Ehrbardt Eisenmatdes Eisenw. Herdt Eschweil. Batr. Farbenindustr. Felten=Guill. Ilender Brückb. Gelsenk. Bergw. Glodbach Wolle 126 125 Hammersen Harkort Eis.=Br. Prior Harden. Berab. Hilgers Berz. Hösch Eisen Houbenwerk Hubert. Braunk Hapag 66 00 00 266 87 75 146 00 11950 165 00 76 00 00 14250 96 75 00 150 50 36 50 714 6850 105 875 139 25 488 194 50 313 131 875 00 65 361 50 210 75 341 143 392 8750 00 24850 Hapag junge Humboldt Msch Kalker Brauerei 120 Portl.Zem. Odb. 135 Kalker Masch. Kabel Rbevdt Klöcknerwerke Kölner Gummi Köln=Neuefs. Laurabütte Mand Piano Mannesm. Röb Motor. Deut Oelwert Stern Bösnir Berab. Rasauin, Fard. Ravensb. Spin. Rbein. Braunk. Rhein. Bauind. Rb. A. L. f. Zuck. Rbeinstabl Nd. Spiegelgl. Rh. Wasserwerk Rd. W. Spreng. Rbenania, Eb. Roddergrube *Schoeller=Cit. Schuckert Elek. Sichel, Julius Stadtb. Hütte Stollwerk Tietz, Leonb. van d. Zoven Biers. Sdinn. Wegelin=Ruß 165 W DrabtHamm 89 Wittener Guß 00 Zellst. Waldhof 290 Gewerksch.Sleb. 200 Köln=Neuss. ige. 129 Klöckner junge 00 St. 139,25, Phikipp Holzmann—. Ilse 261,25, Kaliw. Aschersleben 297,50, R. Karstadt 219,25, Klöckner Werke 124,50. Köln=Neuessener Baw. 135,75, Ludw. Loewe 263, Mannesmannröhren 137.375, Mansfelder Bergbau 122, Metallb. u. Metallurg. 142,625, National. automob. 76,25, Nordd. Wolle 198.50, Oberschl. Eis.=Bed. 114,50, Oberschles. Kokswerke 113.50, Orenstein u. Koppel 12050, Ostwerke 304, Phöniz Vergbggg 23.Bpein lyphon 449,25, Rhein. Braunk. u. B. nicht auf Elektrizität 164.75, Rhein. Stahlwerke 152, A. Riebeck=Montan 153, Rütgerswerke 107.25, Salzdetfurt Kali 489,50, Schles. El. u. GasLaB. 243, u. Salzer 365, Schuckert u. Co. 212,625, Schulth.= Patzenh. 347, Siemens u. Halske 395,.50, Thüringer Gas 161,75, Leonhard Tietz 267,50, Transradio 159,375, Ver. Glanzst. Elberf. 572, Ver. Stahlwerke 98, Westeregeln Alkali 297,75, Zellstoff=Waldhof 1675 297, Otavi Minen u. Eis. 55,375, Felten u. Guille97 12 aume 158,625. * Kölner Börsenbericht Tendenz sehr fest dkf. Köln, 29. Sept.(Drahtbericht.) Zum Wochenschluß war das Geschäft ziemlich klein. Die Tendenz ist für Montanwerte eine Kleinigkeit leichter. Rheinstahl verloren ½, Köln=Neuessen und Klöckner ½, Vereinigte Stahlwerke 1 Prozent; lediglich Gelsenkirchener gingen 3 Prozent über ihren gestrigen Kassakurs. Farben wurden ¾ Prozent niedriger gehandelt. Am Elektromarkt konnten Schuckert, die gestern nachbörslich mit 209 gesucht blieben, ihre Aufwärtsbewegung fortsetzen und zogen weiter 2¾ Prozent an, dagegen Felten ½ Prozent niedriger im Verkehr. Am Bankenmarkt waren Darmstädter Bank weiter sehr fest und notierten 3½, Diskonto ½ Prozent höher, dagegen Deutsche Bank 1 Prozent niedriger. Von Sonderwerten gingen Basalt zum gestrigen Kurse um. Stollwerck 1 Prozent niedriger genannt. Am Einheitsmarkt war die Tendenz allgemein fest. Rheinische Braunkhloe und Kabel Rheydt zogen 2½ Prozent und Adler Kohle 1 Prozent an. Versicherungen hatten kleines Geschäft. Aachen=Münchener und Kölner Rück höher gehandelt. Nach Festsetzung der Kassakurse zogen die Kurse weiter an. Farben wurden 4½, Schuckert 4 und Harpener 3½ über ihrem Kassakurs gesucht. Die Börse schloß sehr fest. 144 00 13350 140 540 0. 00 00 120 135 00 188 12325 69 133 50 00 35 136 25 61 Or ESTDE TTETEGE. Papiere im Freiverkehr tu. Köln, 29. Sept.(Eig. Drahtbericht.) Am Markt für unnotierte Werte galten: Arienheller 64 Sprudel—, Braunk. Brikettanl.—.5, Carl Fried96 25 rich—, Chem. Wagner—, Deulig Film—, Deutsche Lastauto 27., Elsaß 45., Grauwacke 12., Hansa Lloyd—, Koll u. Spitz 62., Köln=Lindenth. Metall=Werke 75., Köln. Hausbesitzer 87., Lamberts Sohn—, Lederwerke Rheindahlen 70., Parkhotel 148., Pohlig 108., Rhein. Glashütte 18., Rhein. Volksbank—, Selve—, Siegwart Glas 2., Tiag—, Vema—, Webko—, Wessels Wandplatten 139., Westd. Bau Union—. Welter Elektr. 33 G. Tendenz: etwas schwächer. 00 17350 00 200 65 164 8850 00 292 200 128 Die Lebensmittelund Wenbarenmärtie heißl mit anderen Worten:„Einen Monat lang läglich Geld gesport.“ Bei der Abrechnung werden Sie freudig überrascht, denn Sie haben viel billiger gewirtschaftet ols in den Vormonaten. Jetzt sehen Sie, daß Sie sich für Ihr Geld viel mehr leisten können, wenn Sie Ihren gesamten Bedarf für Familie und Haus bei Tielz einkaufen. Bleiben Sie dobeil Kaufen Sie alles bei Tietzt Verkehrsaktien. Breuß. Rbein=Dampf. Köln Düsseldorfer Dampf 365 Geld= und Wechselmarkt Dab. Berlin, 29. Sept. Kurse der ausländischen Zablungsmittel für drabtliche Auszaßhrggmengg#irae Die Notierungen versteben sich: Jfur. Bu#####, aures riko London, New=York, Japan, Rio de Janetro für 1 Einheitz Amsterdam, Brüssel, Danzig, Koverrhagen, s. Shagsag, Stockholm, Helsiggfors, Italien, Vorr Zasen zitr 1ch Ein; zeigen eine Lissadox, Prag, Jugoslawien, Sofia, Wien, fürn und auch in heiten: Budapest zu 100 Vengo(1 Pengö=12500 Krone. entwicklung 28. Sept. 29 S: Geld Brief Geld 296 365 175 97 158 50 264 75 157 135 140 50 156 50 TedssenKurse. Kaliw. Aschrs! 295 25 295 50 Korlsrube M. 00 Karstadt Rud. 216 Abener 123 BöülmannSt. 101 50 kölner Gasu. Elektrizität 90 Rin=Neuefl. 133 25 König Wild. 220 Arting. Gedri 78 00 218 123 102 90 133 25 95 Westereg. Alk. W. Dr. Hamm Westf. Kupfer Wicking PrtlWickratd Led. Wickül. Küpd. Witt. Gußst. Zeust. Waldb. 295 90 174 17925 00 255 25 61 163 289 50 Nm Suinen lloch=Münch. Veuerversich. Kolonialwerte. 689 681 Otadi=Minen 55 Versicherungsaktien. 359 I Rückversich.(161 Buenos Aires... Kanada Japan.. Kairo Konstantinopel London New=York Rio de Janeiro Uruguav Amsterdam=Rotterd. Atben Brüssel=Antwerpen Budapest Danzig Helsingfors Italien..... Jugoslawien Kovenhagen... Raykjawik 179 875 Zissdon=Oporto: Paris Prag Schweiz Sofia Spanien z5. Stockholm=Gorheo. Wien 174 566 97 193 50 86 875 136 133 50 163 299 91 50 174 00 255 25 62 50 164 292 .762 .191 .918 20.85 .172 20.332 4,1915 .5005 .266 168,13 5,.425 58.25 72.99 81.28 10,519 21,915 7,363 111,79 92.11 1888 111.71 16.385 12,.423 80,665 .029 69.02 112,10 59.00 .766 4,199 .922 20/89 2,176 20,372 45 5 .274 168.47 .435 58.37 73,13 81./14 10.569 21.955 73377 112.01 92.29 18.92 111.93 16.425 Sedf. Gheld Brief .762.766 4, Wenn nicht alle Zeichen trügen, steht die Welt an der Schwelle eines neuen wirtschaftlichen Wiederaufstiegs. Die Voraussetzungen hierfür sind in #[Amerika und in Europa günstig, da die Versorgung 11850 der Industrieländer mit Nahrungsmitteln bis über die nächstjährige Ernte hinaus gesichert ist. Es mehren sich daher in letzter Zeit auch wieder die Fälle, daß bisher völlig vernachlässigte Marktgebiete, wie die Metalle, die Aufmerksamkeit starker auf sich lenken, wie denn überhaupt in der Wirtschaft ein deutlicher Zug nach oben erkennbar ist. Man neigt jetzt allgemein der Ansicht zu, daß die Getreidebaisse ihr Ende erreicht hat. Die amerikanischen Weizenmärkte = bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit, in Europa sieht man der weiteren Preisder Getreidearten mit größerer Zuversicht als bisher entgegen. Es stellt sich heraus, daß die Aufnahmefähigkeit der Verbrauchsländer doch stärker ist als man vermutete. Besonders auffal„191 4,199 lend sind umfangreiche Käufe, die Italien in Wei1,92[ 1,9241 zen vorgenommen hat; auch Spanien und Portu20.846 20/886 gal zeigen in diesem Jahre einen größeren Zuschuß.172] 2,176 bedarf als in früheren. Hinzu kommt, daß von den .1990 außereuropäischen Bezugsländern Indien diesmal .5005.5025 einen Weizendefizit von etwa 5 Mill. Quarters 5105 05025 .266 168.12 .425 58.235 7299 81.27 10,549 21.905 7,363 111,76 92.11 1888 111,69 16/85 4,274 hat, und daß auch Japan immer mehr sich dem 168,46 Konsume von Weizen zuwendet. Berücksichtigt man 5,435 ferner, daß in einigen südosteuropäischen Ländern 58.305 eine Mißernte in Mais, teilweise auch in Kartoffeln, zu verzeichnen ist, und daß die Futtermittel10569 ernte Europas allgemein sehr zu wünschen übrig 21945 läßt, so ergeben sich daraus für die weitere Be7,377 urteilung der Preisentwicklung nicht ungünstige 111,98 Perspektiven. In Deutschland zeigen die Getreide92.29 märkte immer noch ein Bild völliger Zerfahrenheit, 18.92 die vor allem das Exportgeschäft in Roggen ungünstig beeinflussen. Die 12.443 12.423 80.825 .035 69,16 112,32 59,12 80.665 .027 68.93 112.08 58.985 354 16.4259-ehussen.. Dies ist um so mehr zu be12.443 dauern, als gerade der Roggen als Hebel für eine 80825 Besserung der Situation am deutschen Getreide3,(33 markte fungieren könnte. Hierzu ist aber notwendig, daß man dem Roggen wieder die gebührende 112.30 Stellung unter den Brotgetreidearten einräumt und 50,100 endlich einmal etwas für die Hebung des KonFriedenskurs: Holland 170, Buenos Aires 1,75, Belgien81 sums tut. Der Zustand, daß das Kilogramm 54 75 Norwegen 112, Dänemark 112, Schweden 112, Finnland Roggenbrot, 48 Pfg. und Weizengebäck 76 Pfg. 31, Italien 81, England 20.43, New=Pork 4,25, Frankreich kostet, ist angesichts der gesunkenen Getreidepreise 80 Schweiz 81, Spanien, 81, Japan 200, Rto de Janerr“ auf die Dauer nicht haltbar. Von den Mühlen81, Wien 85. Bulgarten 81. fabrikaten hatte Mehl nur allergeringste Umsätze zu verzeichnen. Händler sowohl wie Konsument leben gewissermaßen von der Hand in den Mund. Auch die Gries=Saison geht ihrem Ende entgegen, ebenso hat das Geschäft in Graupen und in Haferauf neue. Ernte bestimmen die Großhändler sowie die Industrie, nur das Allernotwendigste zu kaufen. Infolge der geringen Nachfrage blieben auch einige günstigen Offerten des Auslandes unbeachtet, dagegen war die zweite Hand bemüht, zuviel gekaufte Ware unterzubringen. In neuer Ernte bleibt der Geschäftsgang recht schleppend. In Butter haben die Zufuhren weiter sehr nachgelassen, so daß die großen Verbrauchszentren, vor allem Berlin, auf den Bezug dänischer und holländischer Ware angewiesen ist. Trotzdem das Ausland seine Forderung von Auktion zu Auktion erhöhte, war der Abzug doch als gut zu bezeichnen. Auch für Schmalz war die Nachfrage recht beträchtlich, zu weiteren Preissteigerungen ist es aber hierfür nicht gekommen. Unter den Rohstoffen für die Textilindustrie war Wolle einem Preisdruck bis zu 10 Prozent ausgesetzt. Die Geschäftslage der verarbeitenden Industrien hat eine erhebliche Verschlechterung erfahren, und die Schurergebnisse in Australien und Neuseeland sind günstiger ausgefallen als man bisher annahm. Vor allem klagt England über einen nachlassenden Absatz, an dem nicht in letzter Linie auch der Rückgang der deutschen Aufträge Schuld hat. An den Baumwollmärkten bliebt die Lage nach wie vor recht unübersichtlich, selbst die Hinweise auf die Möglichkeit einer größeren Ernteschädigung in den Baumwollanbaugebieten vermochten keine klare Tendenz zu schaffen. Bei den Bremer Notierungen kam es allerdings zu Preissteigerungen von etwa 1,20 cents. Erheblich mehr Interesse lenkten in der letzten Zeit die Metallmärkte auf sich. Kupfer konnte seine Befestigung weiter fortsetzen, da die Preiserhöhung durch das Kartell zu einer allgemeinen Belebung der Nachfrage führte. Auch die statistische Lage scheint sich etwas gebessert zu haben. Der Zinnmarkt erfuhr eine grundlegende Tendenzänderung, die hauptsächlich auf größere Optionen zurückzuführen ist. Namentlich am Zinnkassamarkte kam es zu einer scharfen Auswärtsbewegung, die noch dadurch unterstützt wurde, daß Holland größere Posten aus dem Markte nahm. Außerdem stimulierten auch Meldungen über einen zwischen den englischen und amerikanischen Weißblechproduzenten zustandegeDie Aussperrung im.=Gladbacher Textilrevier wtb..=Gladbach, 29. Sept. Die Oberbürgermeister von.=Gladbach und Rheydt haben einen letzten Versuch gemacht, die drohende Aussperrung von 45000 Textilarbeitern des Bezirks durch vermittelndes Eingreifen zu verhindern. Der Versuch ist jedoch gescheitert. Da heute die vorgeschriebene Kündigungsfrist abläuft, werden nunmehr von Montag an sämtliche Betriebe der Textilindustrie ruhen. Zusammenbruch einer 100jährigen Firma Berlin. Die Firma Brückner, Lampe u. Co. .=., die in Berlin=Schöneberg eine GroßDrogenhandlung und Chemische Fabrik betreibt, ist in Zahlungsstockungen geraten. Die Firma, die 600 Angestellte beschäftigt, besteht seit 100 Jahren. Die Zahlungsstockungen haben sich vorgestern so ausgewirkt, daß der Betrieb eingestellt werden mußte. Heute vormittag finden Verhandlungen der beteiligten Banken und Groß=Aktionäre mit der Leitung der Firma statt, um die weiteren Maßnahmen zu beschließen. Neben dem Bankhaus Lazard, Speyer Ellissen ist vor allem die Darmstädter u. Nationalbank und die Deutsche Unionbank an dem weiteren Schitksal der Firma interessiert. Nicht zuletzt im Interesse des zahlreichen Kundenkreises der Firma— fast alle Apotheken und Drogerien Berlins zählen hierzu— will man versuchen, die Firma zu erhalten. 162 Gerliner Börsenbericht *— Tendenz freundlich dif. Berlin, 29. Sept.(Drahtbericht.) börse in dieser Woche eröffnete etwas ruhiger als sonst. Aufträge lagen zu dem früheren Beginn in kennenswertem Umfange noch nicht vor, und trafen, wenn überhaupt, erst später ein. AnscheiFarben, die für vernachlässigt gelten, standen flocken erheblich nachgelassen. plötzlich im Vordergrunde und am Elektromarkt blieb es unter Führung von Siemens und Trans— Unter den Kolonialwaren Bei letzteren rechnet man mit! bstehingzigen# goszerten und dis auteß Pörastäte nend hatten auch die außenstehenden Kreise im Zusammenhang mit dem offiziellen Quartalszahltag der Wirtschaft heute weniger Interesse als sonst. Die pessimistischen Auslassungen der Essener handelskammer über die Lage im Ruhrgebiet übten dagegen wohl kaum einen Einfluß aus, da man mit ihnen nach Ansicht der Börse anscheinend schon frühzeitig die im Gange befindlichen Arbeiterbewegungen parieren wolle. Auch das untegelmäßige gestrige Newyork und das dortige sestere Geld versuchte man rein technisch mit dem Ultimo zu erklären. Aus demselben Grunde war nämlich Tagesgeld auch hier sehr gesucht und recht knapp, was in dem Satze von 8 bis 9½ Prozent gar nicht entsprechend zum Ausdruck kam, aber doch zur Folge hatte, daß zu Anfang etwas Ware da war. Diese fand aber ziemlich schlank Aufnahme und hatte auf die Kursentwicklung keinen größeren Einfluß. Die Märkte lagen im allgemeinen sehr ruhig, fast geschäftslos, da sich aber für einige Spezialwerte etwas mehr Interesse zeigte, konnte sich der steundliche Grundton erhalten. Beachtung fanden Ritteldeutsche Creditbank, Oberbedark g. aliwerte unter Führung von Salzdetfurt, Schuuelt und Transradio. Von Nebenwerten Buckau und Calmon Asbest durch feste Haltung auf, während Busch Waggon 2¼ Prozent niedriger einsetzten. Im Verlaufe beteiligte sich die Spekulation stärker am Geschäft. Sie hatte zwar gestern in der ersten Börsenstunde vieles glattgesteut, aber später nicht in dem entsprechenden Maße zurückgenommen, so daß ihre lausenden Engagements im Moment nicht groß zu sein scheinen. Das Interesse erstreckte sich aber hierbei zumeist wieder auf Spezialwerte radio sehr lebhaft. einer Erhöhung der Dividende. Anleihen ruh Ausländer geschäftslos, Anatolier etwas fester, Rumänen schwächer. Pfandbriefmarkt unregelmäßig. Roggenpfandbriefe bis 5 Pfennig billiger, Liquidationspfandbriefe und=Anteile üßberwiegend etwas befestigt. Geld war knapp. Ultimo, was heute mit Tagesgeld identisch ist, 8 bis 9½ Prozent, Monatsgeld 8½ bis 9½ Prozent, Warenwechsel 7 Prozent und darüber. Der Privatdiskont wurde für beide Sichten um je ½ auf 658 Prozent ermäßigt., Devisen ruhig und eher etwas angeboten, Pfund international Der Kassamarkt war überwiegend fester. Roddergrube zogen um 28 Prozent an. Lindström über 10 Prozent, Magdeburger Mühlen 5 Prozent niedriger repartiert Brief bei 18prozentiger Abnahme. Obwohl der Privatdiskont eine Ermäßigung um 1/8 Prozent für beide Sichten auf 6⅝ Prozent schon heute erfahren konnte, behaupteten sich die höchsten Tageskurse bis zum Schluß nicht überall, da die Spekulation zu Gewinnmitnahmen zum Wochenschluß schritt. Trotzdem waren Tagesgewinne bis zu 5 Prozeut gegen die Anfangskurse festzustellen. Schlußkurse: Allg. Dt. Credit=A. 140, Barmer Bank=Ver. 143.25, Bayr. Hyp.= u. Wechselb. 168, Berlin Handels=Ges. 305, Commerz= u. Priv.=Bk. 194, Darmst, u. Nat.=Bk. 294, Deutsche Bank 171,75, Disconto=Komm. 166,125, Dresdner Bank 173, Mitteld. Kredit=Bk. 209, Aktg. s. Verkehrsw. 186,25, Dt. Reichsb. Vrz. S. 4 92,25, Hambg.=Amerik. Pak. 162,375, Hambg. Hochbahn 81, Hambg.=Südamerik. Dpi.—, Hansa Dampfschiff 198, Norddeutsch. Lloyd 155, Allg. Elektriz.=Ges. 192,125, Bergmann Elektr. 207,75, Berl. Maschinenbau 104, Buderus Eisenw. 89.625, Charlottenb. Wasser 131,75, Compania Hispano 520, Contin. Caoutchouc 142,25, Daimler= Benz 97,25, Dessauer Gas 19750, Deutsche Erdöl 143,75, Deutsche Linoleum 368, Deutsche Maschinen 53,75, Dynamit A. Nobel 127, Elektrizitäts=Lief. 185,50, Elektr. Licht u. Kr. 228.50, Essener Steinkohle 133, J. G. Farbenindustrie 268,25, Feldmühle 258,50, Gelsenkirch. Bgw. 132, Ges. f. elektr. Untern. 278,25, Th. Goldschmidt 105.75, Hamburger Elektr. 163.75, Harpener Bergbau 156,75, Hoesch Eisen u. Anleihen ruhig. die günstigen Osserten und die guten Quatitaten zu Deckungskäufen in größerem Umfange reizten. Auch für Linsen war die Stimmung recht fest; man erwartet die ersten Ankünfte aus russischer Ernte in etwa 14 Tagen. Die Umsätze in Reis waren zeitweilig etwas lebhafter, entsprachen aber im allzemeinen nur einer normalen Bedarfsnachfrage. keuerdings macht Italien große Anstrengungen, Reis in Deutschland und in Nordeuropa an den Mann zu bringen. Kaffee hatte ruhigeres Geschäft bei zum Teil leicht nachgebenden Preisen. Kakao notierte nicht einheitlich, doch hat sich die Stimmung etwas gebessert, da die Ursprungsländer ihre Forderungen für Lieferung aus neuer Ernte erhöhten. Verbrauchszugermarkt ist das Geschäft weiter zusammengeschrumpft. Die geringen Abforderungen und der bestehende Deport kommenen Abschluß über eine versuchsweise gemeinsame Absatzregelung. Zink wurde durch Meldungen über eine unvermindert starke Produktion unter Druck gehalten. Blei konnte sich einigermaßen behaupten. Die Augustumsätze im Textil= Einzelhandel Der Reichsbund des Textil=Einzelhandels veröffentlicht in der„Textil=Woche" die Ergebnisse seiner Umsatzstatistik für August 1928. Der wertmäßige Umsatz im August 1928 betrug im Gesamtdurchschnitt aller Größenklassen, Geschäftszweige und Wirtschaftsgebiete 99,1 Prozent des Umsatzes vom August 1927. Der mengenmäßige Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist noch erheblich größer. Bei Umrechnung über den Lebenshaltungsindex (Gruppe Bekleidung) ist ein Rückgang auf 91,7 Prozent gegenüber dem August 1927 festzustellen. Damit ist wertmäßig das niedrigste Niveau in der relativen Umsatzziffer dieses Jahres, das im Monat April lag, noch unterschritten, mengenmäßig wieder erreicht. Am schlechtesten haben, ebenso wie im Vormonat, die kleinsten Betriebe(mit 1 bis 3 Verkaufskräften abgeschnitten, für die sich eine wertmäßige Relation des Umsatzes von nur 95,9 Prozent errechnet, während das Optimum, wiederum übereinstimmend mit den Verhältnissen im Juli, mit 102,8 Prozent bei den Betrieben mit 21 bis 40 Verkaufskräften liegt. Wie schon seit dem März dieses Jahres, ist auch im Berichtsmonat die Gruppe Damen= und Mädchenkonfektion mit einer wertmäßigen relativen Umsatzziffer von 94,6 Prozent auffallend hinter dem allgemeinen Durchschnitt zurückgeblieben. Zusammenbruch einer dänischen Bank wtb. Kopenhagen. Das angesehene Bankinstitut „Privatbanken“ ist plötzlich in Schwierigkeiten geraten und wird seine Schalter nicht mehr öffnen. Vertreter der Nationalbank und der übrigen Großbanken sowie Regierungsvertreter sind zusammengetreten und haben beraten, ob eine Grundlage für eine Rekonstruktion der Bank zu finden sei. Die Beratungen sind ergebnislos verlaufen. Gleichzeitig war das Ministerium zusammengetreten, um die Frage einer Unterstützung der Bank seitens des Staates zu erörtern. Das Aktienkapital von Privatbanken" betrug 60 Millionen Kronen, der Reservefonds 15 Millillonen Kronen. Der Gesamtverlust wird vorläufig auf 70 Millionen Kronen veranschlagt. Die Stadt Kopenhagen, die das Institut für ihre finanziellen Geschäfte benutzte, hat bei der Bank ein Guthaben von 24 Millionen Kronen. Auch eine Reihe großer Wirtschaftsunternehmungen arbeitete mit dem Institut zusammen. Versicherungsaktien. Nachstehende Aufstellung enthält für an der Berliner Börse gehandelte Versicherungspapiere den in der angegebenen Zeit zuletzt verzeichneten Kurs mit hzeitiger Angabe des Einzahlungsbetrages sowie gleit des Kurswertes der Aktien auf 100 Mark Einz umgerechnet. hlung Aachener u. Münch. Feuer Aachener Rückver... Allianz u. Stuttg. V. A. G. .Jania Tngr große Aktien Colonia Feuer kleine Aktien Gladbacher Feuer=Vers. Kölnische Rück=Vers. Leipzig. Feuer=Vers. Serie 1 **- 1 1 Kück=Vers.: Mannheimer Vers.=Ges. Nordstern Allgemeine... Thuripoig. z Hhanan Vaterlandische u. Rhenania Viktoria Allgemeine Vers. Einzahlg.betrag .M. Kurse in Reichsmk. je Stück 18.-24.9. Kurs für 100 .MK. betrug, 90 50 75 60 25 500 300 100 25 259 60/180 20 50 40 100 300 500 356 G 162.50 G 256 bzG 220 bz 88 G 750 bz 995 6 239 G 61 b3 582 bz 108.50 bz 39 b36 155 G 250 G 586 G 529 b3 2675 bz 395.55 305 341.33 366.68 352.— 150.— 331,66 239.— 244.— 180.83 310.— 250.— 586 176 535.— F W Ieerter Liisatr ien Seie ocer Teifengalirer ist ütertüg sig und verteuert das Warschen.)lehmen Sie Oersil glein und nichts anderes dazu nur dam waschen Sie wirklich bitgund mitzen deses heworragende Waschmittel volt aus. e eeeeece Paseug ethge g Ted benn etee 29. September 1928/ Nr. 40 2. Jahrgang BER ARIOVVU Nras Air Hotiehl Oper und Hörspiel Gewiß: Die Theatersehnsucht lebt auch heute noch. Die Freude am bunten, bewegten Bild, die Teilnahme am gespiegelten Schicksal ist ewig wie die Menschheit. Es war also kein Wunder, daß man die Erfindung des Radio gerade deshalb pries, weil nun das goldene Zeitalter des Theaters angebrochen schien. Theater, Tragödie, Oper, Pathos in jedes Haus. Nicht mehr die bescheidenen Diener an der großen menschlichen Kunst genügten der sonst so bescheidenen Menge, ihre Priester, ihre Götter sollten Gemeingut werden für alle bis zum weltstadtentferntesten Winkel. Man täuschte sich. Man mußte erkennen, daß das Auge, das gepriesene Organ, grob sinnlich und oberflächlich ist. Es hat kein Erinnerungsvermögen und seine Phantasie ist matt. Allzu verläßlicher Diener des abwehrbereiten Menschen. Die unmittelbar, ohne unterstützenden, malenden Ton, übertragene Bühne gibt nicht mehr als die Schallplatte, die den farbigen Klang einer kostbaren Stimme bewahrt. Aber immerhin: Das Kunstwerk des Wortes, das Unerhörte der Erfindung wirft Bilder in die Köpfe. Anders die Musik und erst recht die polyphone Instrumentalmusik. Es ist, als ob Wellen sich überstürzten. Was im Raume reinlich das Ohr unterscheidet, was als Gemälde plastisch sich barstellt, wird verwischt und schwer erkennbar. So auch die Oper„Aida“, die die westdeutschen Sender am Montag abend aus dem Kölner Opernhaus übernahmen. Natürlich will man derartige Uebertragungen nicht als wertlos oder unerwünscht bezeichnen. Man soll und muß bedenken, daß dieser neue Kunstvermittler allzu jung ist und erst am allerersten Anfang seiner Entwicklung steht. Aber andererseits kann man kein Urteil aussprechen über die Leistung der Kölner Oper, die musikalische Leitung von Dr. Jalowetz und noch minder über die Spielleitung von Felix Dahn. Daselbe gilt von Saint Saens' Oper„Samson und Dalila“, die der Berliner Sender unmittelbar aus dem Leipziger Opernhaus libertrug. Doch schien dieses technische Experiment vollkommen geglückt zu sein. Daneben steht das Verdienst der Intendanz der Werag, zu schaffen an der eigenen Kunstform, die der Funk sich gewinnen muß. Vielversprechend der Hans Sachs= Abend von Haslinde. Mit bescheidenen Mitteln wurden die Fastnachtsspiele gerundet einem saftigen Bild deutscher und Nürnberger Kultur. Allein das individuell abgestimmte Gelächter der Zuschauer ließ Gesichter und Figuren erstehen. Einzigartig und wohltuend in aller Einfachheit war die Wiedergabe der zeitgenössischen Tänze. Mit stärkeren Effekten arbeitete Konrad Hafert mit den Extrablättern, die Köln am Freitagabend übertrug. Mit anschwillenden Rufen, Ablösung der Sprecher, rhythmischem Pochen erzielte er zweifellos starke Wirkungen. Das Wesen des Extrablattes und seiner Sensationen bohrte sich mit Eindringlichkeit heraus. Verwischt wurde der Eindruck etwas durch die manchmal recht ungeschickt gewählte Begleitmusik. Eine Mordmeldung mit Chopins Trauermarsch zu akkompagnieren ist doch mindestens als nicht angängig zu bezeichnen. Das Musikalische mußte fehlen. Am Freitag mittag setzte uns der süddeutsche Rundsunk mit„Graf Zeppelin“ in Verbindung. Nach einigen einleitenden Worten des Sprechers des süddeutschen Rundfunks sprach Staatsrat Rau von Bord des Luftschiffes. Doch war leider wegen starker Leitungsstörungen der westdeutschen Sender fast kein Wort zu verstehen. Die Funkausrüsfung des „Graf Zeppelin“ Ein Blick in die FT.Kabine Immer vollkommener werden die technischen Einrichtungen der Lenkluftschiffe. Ihre Tragfähigkeit, ihre Schnelligkeit, ihre Sicherheit, ihre Bequemlichkeit und ihre Möglichkeiten zu ständiger Nachrichtenverbindung mit der Erde, wachsen mit jedem neuen Schiffstyp. Zu den zahlreichen nautischen Instrumenten, die sich an Bord des neuen Zeppelin, der mit seinem Gasinhalt von 105 000 ehm und einer Gesamtlänge von 236,6 Metern das größte moderne Fahrzeug dieser Art ist, befinden, gehört natürlch auch eine vollkommen zuverlässige Funkanlage, d. h. ein Gerät, das sowohl zum Senden als auch zum Empfang jederzeit bereit ist. Die Station, die in einer besonderen Funkkabine untergebracht ist, enthält folgende Geräte: einen fremdgesteuerten Telefunken=, Telephonie= und Telegraphie=Röhrensender von 120/140 Watt=Leistung, mit einem abstimmbaren Wellenbereich von 500 bis 3000 Meter. Außerdem hat ein 70 Watt=Röhrensender, ähnlicher Konstruktion(Notsender) mit einem Wellenbereich von 300 bis 1300 Meter neben dem Hauptsender seinen Platz gefunden. Die Telegraphier=Reichweite geht von 1500 bis 2000 Kilometer bei großem Sender und 600 Kilometer beim kleinen Sender. Beide Sender werden durch einen Generator angetrieben, der sowohl die Anodengleichspannung von 1500 Volt, als auch den Heizstrom für die Röhren liefert. Der Generator wird mit Hilfe eines selbstregulierenden Propellers durch den Fahrwind angetrieben und ist deshalb auf einem Metallgestell links außen an der Luftschiffgondel befestigt. Die zur Station gehörende Empfangsanlage besteht aus drei modernen Telefunken=Empfängern, die zusammen einen Wellenbereich von 120 bis 25000 Metern erfassen. Um auch den heutzutage sehr wichtigen Kurzwellenbetrieb zu seinem Rechte kommen zu lassen, wurde eine Kurzwellen=Empfangsanlage mit einem Wellenbereich von 10 bis 280 Meter und einem Zweifach=Niederfrequenzverstärker in der Funkkabine aufgestellt. Als Antenne für die Sende=Empfangsanlage dienen zwei Antennenlitzen von je 120 Meter Länge, die durch isolierende Schächte durch den Boden der Gondel hindurchgeführt und an ihrem Ende mit Gewichten beschwert sind. Um das Aufund Abwickeln dieser langen Antennendrähte zu erleichtern, ist die Antennenraspel mit einem Elektromotor ausgestattet. Ein weiterer, sehr wichtiger Teil der Luftschiff=Funkanlage ist der Bordpeiler. Der zu der Bordpeilanlage gehörige Telefunken=Peilempfänger, mit einem Wellenbereich von 300 bis 4000 Meter, ist neben der Eingangstür der Funkkabine befestigt. Die gesamte Anlage ist von Telefunken erbaut und wird von der Deutschen Betriebsgesellschaft für drahtlose Telegraphie in derselben Weise wie auf den deutschen Ozeanschiffen betrieben Wochen-Vorschau Oratorium „Paulus“ über die deutsche Welle— in Köln— Abendroth in Berlin Uraufführung „Graener fort. Graener sitzt selbst am Klavier. Sein Name wurde auch im großen Publikum bekannter durch die Vertonung des Hardtschen Lustspiels„Schirin und Gertraude", das den oft behandelten Stoff des Grafen von Gleichen zum Vorwurf hat.— Berlin und Königswusterhausen geben um 20 Uhr die komische Oper„Die Pilger von Mekka“ von W. v. Gluck. In Berlin dirigiert am Donnerstag Generalmusikdirektor Hermann Abendroth, Köln, die=Moll=Sinfonie op. 68 von Brahms.(20,30 Uhr.) Königswusterhausen übernimmt das Konzert nicht, sondern begnügt sich an diesem Abend mit wissenschaftlichen Vorträgen.— Die Werag bringt zunächst um 20 Uhr eine kleine Abendmusik aus Köln und um 21 Uhr aus Düsseldorf.„Deutsche Volkslieder“ aus den Volksliederheften von Johannes Brahms. Die Leitung hat Peter Seifert. Mitwirkende sind Hilde Cornelius am Klavier und die Arbeitsgemeinschaft zur Pflege des Volksliedes der Volkshochschule Düsseldorf. Am Freitag abend überträgt die Werag „Die verkaufte Braut“ von Smetana aus dem Essener Opernhaus.(20,05 Uhr.) Die musikalische Leitung hat Felix Wolfes, die Spielleitung Wolf Völker.— Königswusterhausen übernimmt aus Berlin einen SchubertAbend.(21 Uhr.) Wir haben u. a. Gelegenheit, die Sonatine Nr. 1 für Violine und Klavier zu hören. Auch am Samstag abend holt Königswusterhausen das Programm aus Berlin; als Sendespiel„Liebe“, eine Tragödie von Wildgans.(20 Uhr.)— Köln bringt nach gewohnter Weise den Lustigen Abend mit einem Schwank von Johannes Müller:„Nicht eifersüchtig!?“ als Einlage. Die Spielleitung hat Kandner.(20 Uhr.) Besonders beachtenswert ist für den Aachener das Mittagskonzert, weil der Heldenbariton unseres Stadttheaters Hans Heinz Wunderlich für eine Reihe von Soli verpflichtet ist. Wir wünschen Ihnen einen recht guten Empfang! Die west deutschen Sender beginnen den Sonntag mit einer sportlichen Uebertragung vom Nürburgring, der MotorradMeisterschaft des A. D. A. C. Spreche ist [Ernst, der in seiner bekannten Art zam Tempo der knatternden Motore den plastischen Hintergrund schaffen wird. Die Uebertragung ist von 10,30—11,00 Uhr. Das geistige Aequivalent bringt die Dichterstunde(18,00—18,50 Uhr). Jakob Schaffner, der Schweizer, der sich in Berlin so heimisch machte, daß er es lebensprühend in einen der besten seiner Romane stellen konnte, liest aus eigenen Werken. Der Abend bringt uns ein Festkonzert aus der Mülheimer Stadthalle. Ausführende sind die Thyssensche Liedertafel und das Philharmonische Orchester. Das Programm ist reichlich bunt zusammengestellt. Als Beispiel: Wagners Einzug der Gäste nach einer Bachschen Toccata für Orgel und vor Beethovens Chor „Die Himmel rühmen".(20,10 Uhr.)— Königswusterhausen übernimmt um 20 Uhr das Oratorium„Paulus“ von Mendelssohn=Bartholdy aus der Markuskirche in Stuttgart. Die Leitung hat Musikdirektor Max Freymann. Am Montag bringt die Werag erst eine kleine Abendmusik(20 Uhr) und dann um 21 Uhr das Bedeutsamste der ganzen Woche: die Uraufführung des Hörspiels„Der Tod von Menda“ von Kurt Heynicke. Bedeutsam darum, weil einzig das Hörspiel die Zukunft des Unterhaltungsfunks für sich haben dürfte. Außer dem Ensemble der Werag sind Richard Aßmann und Alfons Godard vom Schauspielhaus Köln gewonnen. Die Musik schrieb Gustav Kneip. Die Spielleitung hat Rudolf Rieth.— Berlin und Königswusterhausen bringen im internationalen Programmaustausch nach Wien, Prag und Warschau ein Konzert mit Händel, Bach, Mozart und Schubert(20,30 Uhr).— Daventry überträgt Instrumentalsoli.(21,30 Uhr.) Für Dienstag hat Haslinde einen Abend zusammengestellt: Rund um die Arena, Episoden aus Zirkus und Variété. Wir konnten erst am vergangenen Donnerstag feststellen, daß Haslinde eine geschickte Hand hat, die in kluger Bescheidenheit zu stricheln weiß. Die Uebertragung kommt um 20 Uhr aus Dortmund.— Stuttgart übernimmt um 20 Uhr„Margarete“ aus dem Frankfurter Opernhaus. Auch am Mittwoch wartet die Werag mit einem besondern Programm auf. Köln setzt die Folge zeitgenössischer Tonsetzer mit Paul Stand der Arbeiten an den neuen deutschen Rundfunksendern In Flensburg ist der Einbau der Maschinen und Batterien für den neuen Sender im Gange. Mit den Fundamentarbeiten für die Türme ist gleichfalls begonnen worden. Bei den Gleichwellenrundfunksendern in Berlin O. und Magdeburg schreitet die Herrichtung der Räume und die Aufstellung der Rohrmasten rüstig fort. Die Masten in Magdeburg sind bekeits fertig. Man hofft, die neuen Sender im Dezember in Betrieb nehmen zu können. Aus aller Melt Fertigstellung der neuen Sender in Estland Im Oktober wird die Einrichtung des neuen Rundfunksenders in Reval und des Zwischensenders in Dorpat fertiggestellt sein. Aus diesem Anlaß findet in Reval vom 21. bis 28. Oktober die zweite Estnische Funkausstellung statt. Technische Neuerungen im Flugsunkdienst Im amerikanischen Büro für Luftschiffahrt (U. S. Bureau of Aeronautics) ist eine neue Schaltung entwickelt worden, die es ermöglichen soll, die sehr lästigen Empfangsstörungen durch die Zündung des Motors vollkommen fernzuhalten. Funkwesen in den französischen Kolonien In Saigon soll ein Rundfunksender aus privaten Mitteln erbaut werden. In Madagaskar wird die Errichtung mehrerer Kurzwellensender beabsichtigt. Desgleichen soll in Algerien eine Senderkette in der Sahara gebaut werden. Dänemark. Dem Dänischen Reichstag ist ein Antrag zugegangen, an einigen Tagen in jeder Woche Debatten durch Rundfunk zu verbreiten und dazu einen neuen Sender zu errichten.# a dentrt.#. Im Sund soll beim Middelgrund= FortFeuer eine Funkbake errichtet werden, die voraussichtlich Ende des Jahres in Betrieb genommen wird. Es wird die Welle 950 Meter benutzt werden. Die im Sund errichtete Funkbake SteonsFeuer ist in Betrieb genommen worden. Sie sendet auf Welle 1050 Meter bei Nebel dauernd alle drei Minuten die Kennung ST ST ST mit folgenden 12 Strichen von insgesamt 1 Minute Dauer. Lage des Senders ist 45° 17 N. 12°17• O: Antennenleistung.3 kW. Das Funkfeuer des Stagens=Rev=Feuerschiff ist geändert. Es wird auf Welle 950 Meter gegeben und besteht aus den Buchstaben SKR SKR und 12 Punkten mit je 13 Sekunden Zwischenpause und wird alle 2 Minuten wiederholt. Lage des Senders 57 46.4° N, 10“ 43,7 O: Antennenleistung 150 Watt. Der besondere Gebührensatz von.14 Franken für das Wort(Mindestsatz.50 Fr. für das Telegramm) an Landgebühren für im Verkehr mit Schiffen in See über dänische Küstenfunkstellen gewechselte Funktelegramme von oder nach Schweden und Norwegen ist aufgehoben. Belgien. Bei den belgischen Küstenfunkstellen ist die Wellenumstellung gemäß den Beschlüssen von Washington zum 1. Januar 1929 in Aussicht genommen. Antwerpen Radio wird neben 500 Kels(600 Meter) noch 448 Kess(620 Meter) tönend benutzen; für den ungedämpften Verkehr sind die Wellen 2098 Meter und 2564 Meter vorgesehen. Bis zur Umstellung der deutschen Sonderdienste wird voraussichtlich an Stelle der letztgenannten Welle die Welle 2703 Meter sowie 2654 Meter treten. Ostende Radio wird für den tönenden Verkehr Welle 740 Meter benutzen. Argentinien. Die Großfunkstelle Monte Grande bei Buenos Aires(2P3), die mit Telefunkenhochfregenzmaschine ausgerüstet ist, versieht neuerdings einen beschränkten öffentlichen Dienst mit Schiffen in See auf große Entfernungen. Sie übermittelt an Schiffe, die mindestens 1000 Kilometer von Buenos Aires entfernt sind, auf Welle 12650 Meter täglich von 14,18 bis 23.18 (GMT) die vorliegenden Telegramme. Bei dem Sammelanruf gibt sie dreimal in alphabetischer Reihenfolge die Rufzeichen der Schiffe an, für die Telegramme vorliegen, und die Telegrammstückzahl für jedes Schiff. In der Reihenfolge des Anrufs werden sodann die Telegramme mit einer Geschwindigkeit von 20 Wörtern in der Minute gesendet und bei der nächsten Uebermittlung mit der Ankündigung ERTM noch einmal wiederholt. Die Funkstelle hat Hörbereitschaft von der 15. bis 18. und 45. bis 48. Minute jeder Stunde. Für die Telegramme wird eine Gebühr von 1,20 Fr. für das Wort, Mindestgebühr 12 Fr., berechnet. Guatemala. In Quezaltenango ist eine Küstenfunkstelle eröffnet worden, die das Rufzeichen 9BD führt. Ihre Lage ist 91° 30° 00“ O, 14 49“ 43“ N. Sie hat Telefunkensender für ungedämpften Verkehr, Verkehrsmöglichkeit auf den Wellen 450 bis 4500 Meter und ist zum allgemeinen öffentlichen Verkehr mit Schiffen in See zugelassen. Rundfunk=Humor Die gnädige Frau hört im Zimmer ihres Sohnes laut rufen und schickt die frisch vom Dorf gekommene Minne hinein, auf daß sie erfahre, was der junge Herr für Wünsche habe. Minna kommt postwendend wieder zurück. Der junge Herr ist garnicht zu Hause, erklärt sie grinsend. bloß det olle Radio spricht immerzu mit sich selbst. Radio— neueste Apparate— beste Braeugnisse Mesder dbebersSandkaulbach 2, gegr. 1877, Teleph. 35866. Eine tolle Radiogeschichte Da die Geschichte aus Amerika kommt, muß man sie, wie alle Geschichten und ganz besonders die aus Texas, wo auch unsere Geschichte spielt, natürlich mit aller europäischen Vorsicht aufnehmen. Unsere Geschichte dreht sich um einen Mord, einen Mord auf offener Straße. Es war kein gewöhnlicher, sondern ein ganz besonderer Mord, der halb Amerika zum Zeugen hatte, wo immer im Augenblick des verhängnisvollen Schusses gerade die Radioapparate auf die betreffende Welle eingestellt waren. Halb Amerika wurde durch diese Mordtat in Aufregung versetzt. Und das kam so: In Dallas=Texas stand der Ansager vor dem Mikrophon, um gerade ein Pianosolo der in einem Umkreis von vielen Hunderten von Meilen lauschenden Radiogemeinde anzukündigen, als er plötzlich einen Knall hörte, den er zunächst für das Platzen eines Autoreifens hielt. Er blickte zum Fenster hinaus und da— da wurde er der Zeuge eines Mordes. Ueber die Straße taumelte ein Mann, der sich unter Schmerzen krümmte und stöhnte, Blut floß von seinem Gesicht, seinen Händen, hinter ihm lief ein anderer Mann, der drei=, viermal aus einem Revolver auf den Wankenden schoß, bis dieser endlich zu Boden stürzte, tot. Der Erschossene war der Bankdirektor Oville Matthews und der Mörder ein Bauer, der mit dem Bankdirektor wegen einer Wette anläßlich der Präsidentenwahl in Streit geraten war. Die Passanten auf der Straße stürzten angstgejagt auseinander, durch die Schüsse wurde aber die Polizei alarmiert, die den Mörder noch festnehmen konnte. Diese dramatische Szene schilderte nun der Radioansager. Den Revolverknall hörten tausende seiner Lauscher, tausende erlebten die Anast. die Schmerzen, den Tod des Mannes. Tausenden schlug das Herz ängstlicher bei dem schauerlichen Bericht des Ansagers. Vielleicht hielten sie alles zuerst für einen harmlosen Vortrag, aber bald wußten sie, daß sich das, was der Mann dort am Mikrophon ihnen schilderte, in Wirklichkeit zutrug, eben dort auf der Straße, vor dem Fenster der Radiostation...! Ein Mord! Der Bankdirektor Matthews wird ermordet! Hilfe! Hilfe! Schüsse krachen. Der Bankdirektor Matthews ist soeben ermordet worden. Meine Damen und Herren. Sie waren soeben die Zeugen einer Mordtat. Wie gesagt, die Geschichte kommt aus Amerika und dazu noch aus Texas. Sie ist furchtbar dramatisch, und es steht jedem frei, sie zu glauben oder für eine groteske Reklame des Ansagers zu halten... Versuchsweiser Bildfunk Eine Wochenschrift berichtete am 23. September über angebliche Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Reichspostminister und dem Rundfunkkommissar, wegen der Einführung des Bildfunks in den Rundfunkbetrieb. Hierzu wird mitgeteilt, daß diese Meldung auf Erfindung beruht. Die Sachverständigen der Reichspost und der Rundfunk=Kommissar sind übereinstimmend der Ansicht, daß bisher keines der vorhandenen Bildsysteme den besonderen Anforderungen des Rundfunks voll entspricht. Alle aussichtsreichen Bildsysteme sollen aber im Interesse der Rundfunkteilnehmer gefördert und gegebenenfalls erprobt werden. Die Behauptung, daß der Rundfunk=Kommissar jemals versucht hat, das englische Bildfunksystem Fulton zugunsten des deutschen Telefunkensystems zu unterdrücken, ist ebenfalls aus der Luft gegriffen. Die von der Telefunkengesellschaft entwickelten Bildempfänger sind nämlich für den Nachrichtenverkehr und andere Zwecke außerhalb des „Rundfunks bestimmt und ihre Anwendung für den Rundfunk ist daher niemals in Betracht gezogen. Der Rundfunk=Kommissar ist deshalb von Anfang an für die Erprobung des englischen Fultographen im Rundfunk eingetreten und hat durch Verhandlungen mit dem Vertreter der Fultograph=Gesellschaft Ende August die Wege hierzu geebnet. Nachdem der Rundfunk=Kommissar in der Zwischenzeit über einige offene Fragen durch Verhandlungen mit Vertretern des britischen und österreichischen Rundfunks Klarheit geschaffen hat, hat der Reichspostminister dem Antrage des Rundfunkkommissers betreffs Aufnahme des Versuchsbetriebes zugestimmt. Der Versuchsbetrieb soll unter voller Verantwortung der Fultograph=Gesellschaft gegenüber der Oeffentlichkeit über den Deutschlandsender Königswusterhausen in der Weise vor sich gehen, daß Bilder aller Art ausgesendet und von einer Anzahl über Deutschland verteilter Bildempfänger regelmäßig aufgenommen werden. Die erforderlichen Bildempfänger werden zu diesem Zweck von der Reichs=Rundfunk=Gesellschaft und der Fultograph=Gesellschaft den Rundfunkgesellschaften sowie besonders geeigneten Persönlichkeiten während der Versuchszeit zur Verfügung gestellt. Das gesammelte Material wird unter dem Gesichtspunkt geprüft, ob der Bildfunk in seiner heutigen Form mit Vorteil für die große Masse der Rundfunkhörer in das Programm aufgenommen werden kann und ob Bildsendungen in der heute möglichen Qualität tatsächlich eine Bereicherung des Programms darstellen. Um etwaige spätere Enttäuschungen und Schädigung des Publikums zu vermeiden, wird noch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß Rundfunkteilnehmer, die sich während des Versuchsbetriebes einen Bildempfänger anschaffen, dies auf eigene Gefahr tun, da sie keinen Anspruch auf regelmäßige Bildlieferung haben. Die deutsche Reichspost hat sich vielmehr ausdrücklich vorbehalten, den versuchsweisen Bildbetrieb jederzeit während der Versuchszeit einstellen zu lassen und macht dies ganz vom Verlauf der Versuche abhängig. Rundfunk und Schule Das Preußische Handelsministerium hat zur Förderung des Rundsunkwesens in den Baugewerkschulen einen bemerkenswerten Erlaß über Rundfunk und Schule herausgegeben, dem wir folgendes entnehmen: Das Rundfunkwesen hat in den letzten Monaten, wie die fünfte Berliner Funlausstellung erwiesen hat, gewaltige Neuerungen geschaffen, die wissenschaftliche und Bildungsaufgaben und =möglichkeiten am Funkwesen deutlich dartun. Wenn auch der Rundfunk nicht unmittelbar zu dem Lehrplan der Baugewerkschulen gehört, so trägt er doch so hohe erzieherische Werte in sich, daß die Schüler der Baugewerkschulen über die physikalischen, technischen und sozialen Gesichtspunkte des Rundfunkwesens und über die Naturgesetze und ihre Bedeutung für die Technik des Rundfunks Aufklärung erhalten müssen. Um den Unterricht erfolgreich zu erteilen und die Bedienung moderner Funkapparate sicher zu stellen, ist es geboten, daß die Lehrer über die wichtigsten technischen Neuerungen auf dem Gebiete des Rundfunks unterwiesen werden. Der preußische Handelsminister hat sich daher entschlossen, von jeder Baugewerkschule einen für den Unterricht geeigneten Lehrer, in erster Linie einen Ingenieurlehrer, zu einem Kursus nach Berlin einzuberufen. Der Kursus, der abwechselnd Vorträge und Besichtigungen bieten soll(Großfunkstation Nauen, Deutschlandsender in Seesen und Funkturm in Witzleben) wird in der Zeit vom 8. bis 10. Oktober in engster Zusammene arbeit mit der Reichsrundfunk=Gesellschaft und der Telefunken=Gesellschaft für drahtlose Telegraphie m. b. H. in Berlin abgehalten werden. Die Leiter der staatlichen Baugewerkschulen und der staatlichen Tiefbauschule haben je einen Lehrer auszuwählen.— Der Kursus beginnt am 8. Oktober morgens 8,30 Uhr im Gebäude der staatlichen Baugewerkschule in Neukölln, Leinestraße 39/43. In einem gewissen Umfange werden Beihilfen zu den Kosten des Besuches bewilligt. Rundfunk: Haftpflichtversicherung Die Reichs=Rundfunk=Geselschaft heabsich tigt, vom 1. Januar 1929 an eine allgeneer Rundfunkhaftpflichtversicherung einzuführen. Durch die Versicherung soll ein umfassender Schutz gegen Haftpflichtschäden, die aus dem Besitz einer postalisch genehmigten Rundsunkanlage entstehen, geschaffen werden. Personenschäden sollen bis zu 100000 Rm., Sachschäden bis zu 25000 Rm. gedeckt werden, Den Versicherungsschutz übernehmen die nachfolgenden fünf Gesellschaften: Allianz und Stuttgarter Verein, Versicherungs=Aktiengesellschaft, Berlin, Iduna, Allgemeine Versicherungs=Aktiengesellschaft, Berlin,„„.. g. 9962 Germania, Unfall= und Haftpflicht=Versicherungs=Aktiengesellschaft, Stettin, National, Allgemeine Versicherungs=Aktiengesellschaft, Stettin, Gerling=Konzern, Allgemeine VersicherungsAktiengesellschaft, Köln am Rhein. Eine Belastung entsteht den Rundsunkteilnehmern durch den Abschluß der Haftpflichtversicherung nicht. Die gesamte zu entrichtende Prämie wird vielmehr von der Reichs=Rundfunk=Gesellschaft ohne Gegenleistung übere nommen,