Begriff chen del egierung rkpriorigenstand sches in rt, wird auf die n Geren ren. In chen Beder 8r. Richung sten Gefür die behobeen gegen sung der tung des deutschen shof bat sen, daß ung nicht gen nicht er GoldAuch sei choslowaausge, der Gein dem bezieht sie lohn, so durch geücksichtigt. werbeerwal3 55 die Errages das abgezogen trag nich Gehalt heidungs ob d0 euerpflich dem Ga S sährich Betriebssicht. Der gründung, ilfin oder blung des icher Verlbmachung rden. E5 bes de igte Ange Ein VerEheleuten r Voraus. Zahlung on ihr in nicht auf des Ehewenn der schriftlicher rpflichtung tlichen Ge se Vereinin und die se im Ger vor Verhier niht achen. Anätlartosseln unkel=(Futschung von ere Wiesen ttlich.) 13. Sept. 1928 tas Volitische Tagsblau erscheint täglich zweimal in einer Mittag= und einer Abend=Ansgabe geue u. Verlag: La Knellescher Zeitungsverlagg Ferichatwortlich: Für Politik. Kunst u. Feulleton: Hanptschriftleiter: Ferd. Ehses: für Lokales, Wirtschaft, Westdutschland u. Vermischtes: i. V. Heinz Havertz: für der Sport: Heinz Havert: für Anzeigen und Geschäftliches. M. Stamms— alle in Nachen. Leschäftsstelle: Hindenburgstraße 24.— Bankkonto Feiooner Bank, Nachen.— Postscheckonto Köln 31.480 Schriktleitung u. Druckerei: Hindenburgstr. 24, FernN 35041.— Ershlungsort u. Gerchtstand Nachen Mittag=Ausgabe(1. Blatt) Aachener Anzeiger *„„ Unparteitsche Zeitung Hervorragendes Anzeigenblatt für die Stadt und den Regierungsbezirk 50. Jahrgang—Nr. 429(743) Monatl. Beugspreis 330 M. einschl. 46 Pfa. Votenlohn beibertande Einzelverkal ausspreis 10 Pfg., abends 5 Pfa., Samstags 15 Bfg. Abbestellungen können nur mündlich oder schriftlich spätestens einen Tag vor Monatsschluß bei der Geschäftsstelle Hindenburgstraße 24 geschehen. Durch die Trägerinnen werden Abbestellungen nicht angenommen Zeilenpreis: Hertliche Anzeigen(36 mmi 30 Pla auswärtige, behördliche und tabellarische, Anzeigen 35 mn) 40 Bfa.: Hinpeise 40 Vig: Geschäftliches, Reklamen(75 mm).50 Mark. Reklamen 1. Seite .—Mark. Bei Wiederbolungen entsprechender Nachlaß. Bei Jablungsverzug fällt der bewilligte Rabatt fort Maternus Adie Bunstegen enn der moinenenngener wehen unch im Shlachuen Bunstieen, Aungtegentent füin den mestemsghesten wiechest unmiggunten Andentens ur Bentengunt Bacen Kurorte 15 bedett, edeckt, Sotz, Kolberg 11 6 14 heitr. 11 heitr, Dresden 14 bel 12 halbad Reiner e 11 beiter, er, Eisenach wald: Bad nebel, Lön ebel, FranlFreiburg alche 2 Svereins gr. erabsallendes se geborgen Eine deutschnationale Erklärung MTB. Berlin, 13. Sept.(Drahtbericht.) Ueber die gestrige zweistündige Unterredung des Grafen Westarp und des Abgeordneten von Lindeiner=Wildau mit dem stellvertretenden Staatssekretär im Auswärtigen Amte, Ministerialdirektor Köple, wird von der Pressestelle der Deutschnationalen Volkspartei folgendes mitgeteilt: „Mitglieder der deutschnationalen Fraktionsleitung haben sich Mittwoch mittag in das wärtige Amt begeben, um sich dort über die Lage in Genf unterrichten zu lassen. Der Vorsitzende der deutschnationalen Reichstagsfraktion hat an den Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses, den Abgeordneten Scheidemann, das Ersuchen um Einberufung des Auswärtigen Ausschusses auf den Beginn der nächsten Woche gerichtet. Die deutschnationalen Mitglieder des Auswärtigen Ausschusses sind zu Donnerstag nachmittag nach Berlin gebeten worden.“: Für das besetzte Gebiet ein deutschnationaler Urantrag im Preußischen Landtag über die Fürsorgemaßnahmen im besetzten Gebiet Im Preußischen Landtag hat die deutschnationale Fraktion folgenden Urantrag eingebracht: Die Bevölkerung des besetzten Gebietes kann mit Recht erwarten, daß die Fürsorgemaßnahmen, die als Ausgleich für die im besetzten Gebiet bestehenden besonderen Benachteiligungen gegenüber alen anderen Teilen des Staatsgebietes ins Werk gesetzt wurden, auch ausreichend bekannt werden, um dazu Stellung nehmen zu können. Wir beannagen daher, der Landtag wolle beschließen, das Staatsministerium zu ersuchen, dem Landtag einen Plan der gegenwärtig im Gange befindlichen Fürsorgemaßnahmen für das besetzte Gebiet vorzulegen und dabei auch zu all densenigen Anregungen Stellung zu nehmen, die jetzt schon weitzehende Bedeutung in der öffentlichen Aussprache gewonnen haben. Es handelt sich hierfür hauptsächlich um die Bahn=, Kanal= und Wegefragen, um die Aufrechterhaltung oder Vermehrung landwirtschaftlicher, insbesondere weinbaulicher und industrieller Produktionsmöglichleiten und die Größe der Schul= und andere kultrrelle Aufgaben betreffenden Pläne. Wir beantagen, bei allen Maßnahmen die Höhe der Aufwendungen und die Verteilung auf die einzelnen dreußischen Regierungsbezirke aufzuzeigen. Wir bitten daher, die einzelnen Fonds erkennbar werden zu lassen und neben den preußischen Mitteln uch die vom Reich für die preußischen Gebietsteile ausgeworfenen Mittel und ihre Verwendung nachzuweisen, so daß die bisherige Systematik der Fürsorgemaßnahmen für das besetzte Gebiet erkennbar pird. OEB PeP Die Aussichten der Räumungsverhandlungen] Heute Fortsetzung der Konserenz Verschiedene Auffassungen Ueber das Ergebnis der Sechsmächtekonferenz am Dienstag sagt der offizielle Bericht so gut wie nichts. Wie weit die französischen Meldungen über Einzelheiten richtig sind, ist schwer zu sagen. Richtig ist jedenfalls, daß starke Gegensätze der beiderseitigen Auffassungen vorhanden sind, die sich etwa auf folgende kurze Formel bringen lassen: Deutschland fordert die Räumung des Rheinlandes auf Grund des Artikels 431 des Versailler Vertrages und macht außerdem gestützt auf den Vertrag von Locarno moralische Ansprüche für die vorzeitige Räumung geltend. Diese These wird von Frankreich— und offenbar auch von England— nicht anerkannt. Briand beruft sich darauf, daß weder in Locarno noch in Thoiry irgendeine Abrede über eine frühere Räumung des Rheinlandes ohne finanzielle Gegenleistungen Deutschlands getroffen worden sei. Diese Verbindung von Räumungs= und Reparationsfrage ist seinerzeit von Poincaré in seiner aufsehenerregenden Rede in Carcassonne erstmalig hergestellt worden und sie hat durch Beschluß des französischen Ministerrats vom 23. August bindende Wirkung erhalten. Ob dieser Gegensatz überbrückt werden kann, ist vorläufig noch fraglich. Zurück ins alte Fahrwasser? MTB. Paris, 13. Sept.(Drahtbericht.) Der „Temps“ erklärt in seiner Mittwochausgabe, es sei notwendig, die Atmosphäre gegenseitigen Vertrauens wiederherzustellen, zumal niemand wünschen könne, eine an sich schon delikate Situation noch weiter zu erschweren. Auch in der übrigen Presse ist das Bestreben deutlich erkennbar, die Wirkung der Rede Briands abzuschwächen und wieder in das bisherige Fahrwasser einzulenken. Mit Ausnahme der chauvinistischen Blätter übt die gesamte Pariser Presse bezeichnenderweise keine Kritik an der offiziellen Eröffnung der Räumungsverhandlungen. Die Diskussion über die Gegenleistungen bewegt sich ausschließlich auf finanziellem Gebiete. Dabei wird bemerkt, daß es dem Reichskanzler Müller gelungen sei, die Räumungsverhandlungen nicht mit den Reparationsverhandlungen verquicken zu lassen. Er habe erreicht, daß die letzteren nur parallel geführt werden sollen. Es scheint also, daß sich die französische Presse mit der Beschränkung eventueller deutscher Kompensationen auf das rein finanzielle Gebiet unter Verzicht auf neue Sicherheitsgarantien abgefunden hat. Die Vermeidung der Verquickung der Räumungsfrage mit der Reparationsfrage ist für Deutschland insosern von großer Bedeutung, als dadurch die Möglichkeit gegeben ist, Amerika auszuschalten und damit das Haupthindernis für die Inangriffnahme der beiden Fragen zu beseitigen. Die Räumungsbesprechungen gehen voran Pertinax weiß Einzelheiten W. London, 13. Sept.(Drahtbericht.)„Daily [Telegraph“ veröffentlicht folgenden Bericht von Pertinax aus Genf: Die Verhandlungen über die Rheinlandräumung nehmen eine praktischere Wendung, als am Dienstagabend erwartet wurde. In Beantwortung der Ausführungen des Reichskanzlers, der eingehend dargelegt hatte, daß Deutschland sowohl rechtlich als auch moralisch auf Räumung Anspruch hat, erklärte Lord Cushendun, der der Führer der Konferenz geworden ist, daß die Frage, wenn sie auf streng rechtlicher Grundlage behandelt würde, wahrscheinlich nicht gelöst werden könne. Er betonte die Notwendigkeit der Verrichtung praktischer Arbeit. Ein wichtiger Vorschlag wird seit Dienstag erwogen, nämlich die Ernennung einer Kommission, die das Räumungsproblem im Zusammenhang mit einer endgültigen Regelung der Reparationsfrage untersuchen und sich bemühen werde, einen Annäherungsweg zu finden. Es wird allgemein angenommen, daß Lord „Cushendun der Urheber des Planes sei. Außerdem verlautet von sehr gut unterricheter Seite, daß die Frage der Kontrolle des entmilitarisierten Rheinlandes, die Paul=Boncour stets Briand geraten hat, neu aufzuwerfen, vielleicht wieder geprüft werden könnte. Endgültige Einzelheiten fehlen und der gesamte Plan ist immer noch etwas nebelhaft, aber es scheint in gewissen Kreisen vorgeschlagen worden zu sein, daß eine Art britischfranzösisch=deutsch=italienisch=belgischer Kontrolle im Rahmen des Locarno=Paktes eingerichtet und auf beiden Seiten der französisch=deutschen Grenze zur Anwendung gebracht werden könnte. Diese Einzelheiten genügen, um den weiten Umfang der augenblicklichen Verhandlungen anzudeuten. In dem Bericht von Pertinax heißt es weiter: Bei der Erörterung der gesamten Frage durch Lord Cushendun, Briand und Scialoja am gestrigen Vormittag beobachtete Scialoja Zurückhaltung, weil er nach Genf ohne Instruktionen über den Zweck der augenblicklichen Verhandlungen gekommen ist. Man erwartet, daß der deutsche Reichskanzler den Standpunkt seiner Regierung auf der heute vormittag stattfindenden Sitzung darlegen und möglicherweise Gegenvorschläge machen werde. Briand wird daher in der Lage sein, morgen vormittag dem Ministerrat in Paris einige endgültige Gedanken in der einen oder anderen Richtung zu unterbreiten. Rückkehr des Reichskanzlers Ende der Woche MXB. Genf, 13. Sept.(Draytbericht.) Es bestätigt sich, daß die Rückehr des Reichskanzlers Hermann Müller für Freitag oder Samstag dieser Woche in Aussicht genommen ist. Die deutsche Delegation hielt am Mittwochabend eine längere Sitzung ab, um sich über die bei den heutigen Schlußbesprechungen der Räumungsmächte einzunehmende Haltung klar zu werden. Briand wird sich heute nach Paris begeben; der Zeitpunkt seiner Rückkehr nach Genf steht noch nicht fest. Vertreter des Saargebiets beim Reichskanzler WTB. Genf, 12. Sept. Reichskanzler Müler empfing heute in Gegenwart der Staatsjekretäre v. Schubert und Pünder eine Abordnung von Vertretern verschiedener politischer Parteien des Saargebietes und nahm ihre Darlegungen über die gegenwärtigen Verhältnisse Im Saargebiet, sowie ihre Wünsche zu einigen Fragen entgegen. In der Warndt=Frage konnte der Reichskanzler gegenüber den im Eaargebiet umlaufenden Gerüchten über die Bereitwilligkeit der Reichsregierung, das Warndt=Gebiet gegen bestimmte Kompensationen abzutreten, mit aller Entschiedenheit feststellen, daß diesen Gerüchten jegliche Grundlage schle, und daß die Reichsregierung selbstverkändlich nie daran gedacht habe und nicht daran denke, jemals derartige Pläne in Erwägung zu ziehen. Die übrigen Fragen, die den Gegenkand der Aussprache bildeten, liegen auf wirtschaftlichem und sozialpolitischem Gebiet. Der Reichskanzler sagte wohlwollende Prüfung der! hierzu vorgebrachten Wünsche zu. Die 52. Tagung des bundsrats MXB. Genf, 12. Sept. Unter einem großen Instrom Neugieriger eröffnete heute nachmittag neugewählte Völkerbundsrat seine 52. Tadung. Das Präsidium, das nach dem Turnus Briand zufallen sollte, führte Prokope land) weiter, da Briand, wie velautet, in den nächsten Tagen Genf verlassen wird. Am Ratstisch hatten die neuen Mitglieder Quinones de Leon(Spanien), Cumeta(Venezuela) und Ali Ehan Foroughi(Persien) Platz genommen. Der Platz Deutschlands wurde vom ReichskanzEer Hermann Müller eingenommen. Die Tageserdnung des Rates enthält lediglich Flüchtzugsfragen, betreffend die Ansiedlung der russi(Ven, armenischen und griechischen Flüchtlinge, lowie über die Lage der bulgarischen Flüchtlinge. Die von Villegas(Chile) vorgeschlagene Zerufung eines Mitgliedes der Frauenligen in das Komitee des Frauen= und kinderschutzes wurde auf eine spätere Sitzung brickgestellt, weil Lord Cushendun sich, dabegen aussprach. SoScheultgs Beesspeilege unterstützt Müller Cushendun hat keine Eile Die Generaldiskussion in der Abrüstungskommission Genf, 12. Sept. In der ständigen Abrüstungskommission der Bundesversammlung wurde heute nachmittag die Generaldiskussion über den gegenwärtigen Stand der Abrüstungsarbeiten begonnen. Graf Apponyi(Ungarn) erklärte, daß es verständlich sei, daß die Abrüstung nicht mit einem Schlage zustandegebracht werden könne. Der Pessimismus, der sich in dieser Frage jedoch zeige, sei zum großen Teil berechtigt, weil in der Abrüstung praktisch noch kein Resultat zu verzeichnen sei. Die Abrüstung sei jedoch ein Versprechen, das in den Präambeln der Friedensverträge allen Völkern gegeben worden sei, und Ungarn würde nie den Vertrag von Trianon unterzeichnet haben, wenn diese Präambel nicht in den Vertrag gestanden hätte. Graf Bernstorff wies darauf hin, daß die Rede des Reichskanzlers Hermann Müller in der Vollversammlung nicht die Entscheidung einer Partei, sondern die Meinung der drei letzten Regierungen in Deutschland wiedergebe, und einstimmig vom ganzen deutschen Volke geteilt werde. Er verlas bei dieser Gelegenheit noch einmal den Teil der Kanzlerrede, in dem eine sofortige Beendigung der technischen Arbeiten der Vorbereitenden Abrüstungskommission verlangt wird. Deutschland habe niemals unerfüllbare Forderungen gestellt, sondern hätte sich mit einer etappenweisen Lösung einverstanden erklärt. Unter Hinweis auf die Abrüstungsentschließungen der beiden letzten Bundesversammlungen betonte Graf Bernstorff, daß die erste Etappe in einer fühlbaren Herabsetzung der [Rüstungen aller Waffenkategorien und in der Offenlegung des gesamten Rüstungsstandes der einzelnen Länder bestehen müsse. Unter Verlesung des Absatzes der Regierungserklärung über die Abrüstungsfrage gab Graf Bernstorff schließlich der Hoffnung Ausdruck, daß nunmehr in Bezug auf die Beschleunigung der technischen Arbeiten zur Vorbereitung der ersten internationalen Abrüstungskonferenz Klarheit geschaffen werde. Falls im Verlauf der gegenwärtigen Beratungen des Vorbereitenden Abrüstungsausschusses keine bindenden Instruktionen gegeben werden, so werde er auf die in der Regierungserklärung enthaltene Forderung zurückkommen und wahrscheinlich weitere Anträge stellen. Im weiteren Verlauf der Aussprache gaben Benesch und Mowinckel Erklärungen über den Zusammenhang zwischen dem vom Sicherheitsausschuß vorgeschlagenen regionalen Sicherheitspakt und der Verwirklichung der Abrüstung selbst. Diese Erklärung veranlaß.s Staatssekretär v. Simson zur Wiederholung der grundsätzlichen Erklärungen über den deutschen Standpunkt, wonach der durch den Völkerbundspakt gegebene Grad der Sicherheit für die Herabsetzung der Rüstungen ausreichend list. Die Sicherheit könne freilich durch verschiedene Mittel erhöht werden, insbesondere durch den Abschluß von Schiedsverträgen. Regionale Sicherheitsverträge aber könnten nur in einer politischen Atmosphäre abgeschlossen werden, die nicht überall gegeben sei. Sato(Japan) gab einige Erklärungen über die bisher von Japan vorgenommenen Rüstungsverminderungen. Die japanische Armee sei von 300.000 auf 200.000 Mann herabgesetzt worden, und auch große Teile des Washingtoner Abkommens seien durchgeführt worden. Wenn die erste Abrüstungskonferenz erreichte, daß die Bewaffnung jedes Landes im Verhältnis zu seiner Sicherheit beschränkt werde, so sei das ein begrüßenswertes Resultat, und man könne eventuell nach einigen Jahren in einer zweiten Konferenz dieses Ergebnis erweitern. Paul=Boncour trat für die beschleunigte Einberufung der Vorbereitenden Abrüstungskommission ein. Der Zusammentritt müßte schon in einigen Wochen, vielleicht schon im Oktober oder November erfolgen. Gegen diesen Vorschlag wandte sich Lord Cushendun mit der Begründung, daß das Abrüstungswerk viel zu schwierig sei, große Reisen von Sachverständigen aus Amerika nach Europa erfordere und daß man auch zwischen den Seemächten noch über die Grundlage des englisch=französischen Navalabkommens beraten müsse, bevor man eine Verhandlungsbasis gefunden habe. Aus diesem Grunde wandte er sich gegen die zu schnelle Einbernfung der Vorbereitenden Abrüstungskommission. Eine Einberufung im April kommenden Jahres hielt er noch für zu früh. Aus diesem Gegensatz zwischen Cushendun und Politis will man in interessierten Kreisen eine Bestätigung für die Befürchtungen auf französischer Seite herauslesen, daß England sich in der Frage des Navalkompromisses vorläusig die Hände freihalten und noch mit den Vereinigten Staaten und Japan verhandeln wolle. Kellogg bei Coolidge MTB. Newyork, 13. Sept.(Drahtbericht.) Nach der Rück'shr des Präügenten Coolidae #r19 Tassen Sie eich den Sohnerweche-Auttrüger „MühelOs! Die Verschwörung in Spanien MTB. Madrid, 13. Sept.(Drahtbericht.) Die Zahl der Verhafteten beträgt entgegen anders lautenden Meldungen erst dreihundert, unter denen sich frühere Abgeordnete und eine Anzahl Journalisten befinden. Der Erzbischof von Saragossa soll durch die Angelegenheit so schwer kompromittiert worden sein, daß er sich in ein Kloster zurückgezogen habe. Es bestätigt sich, daß es sich bei dieser Verschwörung um ein groß angelegtes Unternehmen handelt, dessen Erfolg allerdings durch das Zugreifen der spanischen Behörden in Frage gestellt ist. Die umstürzlerischen Elemente hatten die Reise des Königs nach Schweden für ihre Pläne ausnützen wollen. Für den 14. September war ein Generalstreik geplant. Ueber die Lage beabsichtigt die Regierung in kurzer Zeit einen amtlichen Bericht herauszugeben. W. Paris, 13. Sept.(Drahtbericht.) Havas berichtet aus Hendaye, daß neue aus Spanien an der Grenze eingetroffene Nachrichten, die absolut glaubwürdig seien, die Entdeckung eines weitverzweigten„Komplotts bestätigen. Barcelona seien 74 Personen verhaftet worden, darunter der Direktor eines radikalen Blattes. Französische Meldungen über die Vorgänge in Spanien WTB. Paris, 12. Sept. Die in Bordeaux erscheinende„Petite Gironde" veröffentlich. über die Vorgänge in Spanien folgende Depesche ihres Madrider Berichterstatters: Die Reise des Königs nach Stockholm benutzend, hatten Liberale, republikanische und selbst kommunistische Elemente ein Komplott geschmiedet mit dem Ziel, die Regierung zu stürzen. In der Nacht auf Dienstag erhielt der Minister des Innern, Martinez Anido. Kenntnis von der Verschwörung, die einen Generalstreik für den 14. September plante. Nach einer Besprechung mit den leitenden Persönlichkeiten der Polizei ordnete der Minister die erforderlichen Maßnahmen an. Entsprechend der aufgestellten Liste der zu verhaftenden Persönlichkeiten wurden festgenommen u..: In Madrid der Führer der Liberalen=Republikanischen Partei, Alexander Lerroux, in Barcelona die Würdenträger des Freimaurerordens. der Präsident der Katalanischen Liga für Menschenrechte, mehrere republikanische Journalisten, sowie der ehemalige republikanische Deputierte Harrio Berro, in Valencia der Chefredakteur der Zeitung„Pueblo de Valencia“, Azzati. Die Verhaftungen erfolgten in den verschiedensten Landesteilen und betrafen Mitglieder der Armee, Journalisten und sonstige Persönlichkeiten. Der Erzbischof von Saragossa, Vidal y Veraguer, wurde aufgefordert, sich ins Kloster zu begeben, um der Strafverfolgung zu entgehen. Vergangene Nacht hat ein Ministerrat der Regierung die Verhaftung des früheren Ministerpräsidenten Sanchez Guerro, der gegenwärtig im freiwilligen Exil in Frankreich lebt, und des katalanischen Führers Cambo beschlossen. Insgesamt sind in ganz Spanien mehrere tausend Verhaftungen vorgenommen worden. Die Regierung ist Herr der Lage: sie wird alsbald ein offizielles Communigué über die Situation veröffentlichen. Gärung in den baskischen Provinzen? W. Paris, 13. Sept.(Drahtbericht.)„Journal“ berichtet aus San Sebastian, daß die vier baskischen Provinzen Biscaya, Alava, Navarra und, Guinnggr###it langem eine autonome KRRE und allen Hiäten der Weit Alljährliche Veranstaltung von Vergnügungs u. Erholungsreisen uur Sos Vertretungen an allen größeren Färm. AACHEN Ii mir unverbindlich vorführen. 7 Preis.25 Mark. DDas Ideal der Hausfrau Haben Sie einen Mop? U Ich hiete Ihnen etwas Besonderes. diei Bedarf von Tisch- und FusbodenLäinoleum wenden Sie sich bitte an die Linoleumlegerei ISP a½a, Sandkaulbach 25, lUCkeF Ferneprecher 28120. 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Januar 1924 der vorbezeichneten Polizeiverordnung folgende Fassung: „Der Innenbezirk umfaßt den von den nachbenannten Straßen eingeschlossenen Stadtteil: Turmstraße, Junkerstraße, An der Schanz(östliche Fahrbahn), Borgraben bis Mariabrunnstraße, Mariabrunnftraße, Rermontstraße, Marschiertorbahnhofsplatz, Zollamtstraße Bahnhofsplatz, Hackländerstraße, Kurbrunnenstraße von der Eisenbahnunterführung bis Wilhelmstraße, Wilhelmstraße, Kaiserplatz, Heinrichsallee, Hansemannplaz, Monheimsallee, Ludwigsallee, Ponttor, Pontplatz außerhalb des Ponttors bis Ecke Roermonderstraße un Sämtliche genannten Straßen und Plätze fallen in den Innenbezirk mit hinein. Die Müllabfuhr im inneren Staowezirr erfolgt iü den Bezirk, welcher umgrenzt wird von den Straßen: Monheimsallee, Hansemannplatz, Heinrichsallee, Kaisiplatz, Wilhelmstraße, Kurbrunnenstraße, von der Wihelmstraße bis Viadukt, Hackländerstraße, Zollamtstraße, Franzstraße, Kleinmarschierstraße, Schmiedstraße, Fisamarkt. Klostergasse, Klosterplatz, Markt, Großkölnf bis Minoritenstraße, Seilgraben, Bergstraße, Achterstraß und zwar einschließlich der vorgenannten Grenzstraßen: von 8 bis 12 Uhr, für den übrigen Teil des inneren Stadtbezirks von 13 bis 17 Uhr. Die zum Abfuhrbezitk gehörenden Straßen außerhalb dieses Bezirks gehören zun Außenbezirk, dessen äußere Umgrenzung im§ 9 de Polizeiverordnung angegeben ist. Im äußeren Stadtbezirk erfolgt die Müllabsuhr ir dem Stadtteil, welcher umgrenzt wird von den Straßen: Lousbergstraße, Försterstraße, Nizzaallec, Theresienstraße, Kupferstraße, Liebfrauenstraße, Soerserweg bi Haus Vonderhecken, Krefelderstraße bis Stadtgrenze, Pafstraße, Eginhardstraße, Thomashofstraße, Jülicherstraße von Thomashofstraße bis Joseph von Görresstraße, Joseph von Görresstraße, Hohenzollernplatz, Düppelstraße, Reichsweg von Düppelstraße bis Adalbertsteinweg, Tmpinstraße, Burgstraße, Bismarckstraße, Parkstraße, Kubrunnenstraße, von Viadukt bis Dammstraße, Dammstraße, Burtscheider Markt, Neuer Weg, Hauptstraßt, Burtscheiderstraße und zwar einschließlich der vorgenannten Grenzstraßen, von 8 bis 12 Uhr, für den ü gen Teil des äußeren Stadtbezirks von 13 bis 17 Uhr. Der§ 9 Absatz 2 und 3 erhält folgende Fassung: Plan dieses, den Innen= und Außenbezirk umfassender Abfuhrgebietes, auf dem die Grenzlinie rot eingetragen ist, ist bei der Bauverwaltung hinterlegt und wird vor dieser Stelle auf den laufenden gehalten. Das Abfuhrgebiet wird durch nachfolgende diese eingeschlossen, begrenzt: Roermonderstraße#### Stadtgrenze, Jupp Müllerstraße, Süsterfeldstraße, Republikplatz, Seffenterweg bis Pontweg, Pontweg, straße, Melatenerstraße bis Muffeterweg, Bleibergerstraße bis Haus 10, Welkenratherstraße bis Haus Lochnerstraße, Gartenstraße, Vaalserstraße bis Gymnichetweg, Hahnbrucherstraße bis Haus 46, Kulturweg, Johe nistal, Schanz, Emmichstraße, Morellerweg, Hasselholzer weg bis Spielplatz, Preußweg bis Haus 15, Lutztuz, straße bis Haus 252, Prinz Heinrichstraße, Friedrichallee bis Kuhscheiderhof, Ronheiderweg, Eust nerstraße bis 2. Rote Haagweg, 2. Rote Haagweg, 1 Rote Haagweg, Obere Rotbenden, Siegelallee, Raerenet“ straße bis Buschhäuserweg, Buschhäuserweg bis benden, Kalverbenden, Friedrich Ebertallee, Am Höflint, Im Gillesbachtal, Moltkestraße, Bergische Gasse, Tum straße, Triererstraße bis Haus 404, Altstraße, Schönforsterstraße, Sittarderstraße, Hickelweg, Freundetweg, Stumpengasse, Hüttenstraße bis Stadtgrenze, Balbarastraße, Rottstraße, Stolbergerstraße, Joseph von Gotresstraße, Jülicherstraße bis Stadtgrenze, Liebigstraßt Feldstraße, Metzgerstraße, Thomashofstraße, Paßstraf Eginhardstraße, Krefelderstraße bis Stadtgrenze, Soerse weg bis Haus Vonderhecken, Liebfrauenstraße, Salvatol promenade, Kupferstraße, Theresienstraße, Nizzaalch, Rütscherstraße. tung tritt Wit cm Toge der Die Polizeiverordnung## mit dem Tigge der öffentlichung in Kraft. Aachen, 23. 6. 1928. Kakteen aus Privathand von 25 Pfg. bis 30 Mark zu verkaufen. Hasselholzerweg 9. 67342 18 Peterstraße 13, gegenüber dem Büchel. — Fernruf 25305.— Geschäftszeit—7 Uhr. Die Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister. Vorstehende Polizeiverordnung wird hierdurch dem Bemerken zur öffentlichen Kenntnis gebracht,### die Aenderung in der Müllabfuhr ab von Montag, 17. September, erfolgt. Aachen, 12. 9. 1928. Herren, die den Fahrlehrerschein besitzen, bezw. solche, die sich für einen derartigen Posten eignen, wollen Angebote mit Lichtbild einsenden unter I. 44574 an die Geschäftsstelle ds. Bl. Selbständiger 44570“ Feinva. sofort gesucht. Viktoriastraße 90, Lothmann. Lehrling. Strebsamer Automobilmechanikerlehrling mit gut Schulzeugnissen gesucht. Offerten mit Angabe des Vaterberufs unt. W 44561 466 Vaterberufs unt.—001 an die Geschaftssteue. Schriftr. Feimurbrn Vitalis=Verlag, München N. 1 69816 Bedruckte neu u. gebr., mit Garantie. Gerlach, Bergdrisch 23. 44459 6392 Die Polizeiverwaltzgrt Der Oberbürgerme. 63960 Perzirur?.. Bekanntmachung. Es ist beabsichtigt, die Straßen= und Baustizt der Jülicherstraße einseitig vor der Kirche St pfund= und zeutnerweise zu verkaufen. Hindenburgstraße 24. Reparaturen, sowie Verkauf sämtlicher PelzB. Hendrike, Augustastraße 17, part. nach dem vom Stadterweiterungsamte Plane auf der Strecke a— b— c— d aufzu! die in rot eingetragene Fluchtlinie auf der Strecke 4# e— d unter Berücksichtigung, daß die drei vorspri den Pfeiler der Kirche mit in die Baufluchtliniee# zogen werden, neu festzusetzen. iohe, Läufer Der Plan liegt gemäß§ 7 des Gesetzes vom 2.### heute ab ir Zimmer 114 des Verwaltung. UIN 4 ob. Anzahlg..10 MonatsZahle für[26072 Herrenkleider Tamenkleider - Möbel stets die höchsten Preise. Willi Körner nur Augustinerbach 22. Tel. 23847 Tel. 23847 P SaMRag. raten. Stein's Teppich-versand, Berlin C 2, Burgstr.30 Bitte sof. schreiben. 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Der folgreich Darmst schmi gung Vortrag punkt a doch# hörer. der Ba immer sein S vornhei gelinge tion he fängen mann um mi lier ei noch n Draufg auf der 1918 fr auf, in stitut 1 wurde, den H bank partne es, dei Banke mit S stitut probe als 1 einem äußer des n kaufte rettete was: Verei und a 4141 trust umsa Pläne Vriae M licher donn „Tal richti förm weise die sicht schaf vevo den übli aus ist e Mal Loir Bekanntmachung. Die gemäß meiner Bekanntmachung vom Mezuch beabsichtigte Aenderung der Straßen= und linien des Zehnthofweges ist erfolgt...... Gesetzes Der abgeänderte Plan liegt gemaß 2 8 bes 114 vom 2. 7. 1875 von heute ab 14 Tage in Zimme;, des Verwaltungsgebäudes Hindenburgstraße 40 zu manns Einsicht offen. Nachen, 13. 9. 1928. Der Oberbürgermeistt. 1. 7 inde. redigt. *: en- Theater lephon 26642 en ettwaren sen.— Möbel, eichtungen ade aller An, chröder. 538. 2161 rdnung Gesetzes über und der e allgemein d unter Zun Stadtbezia aslen: om 23. Düs1. Nachtrags n PolizeivernachbenannTurmstgaße srbahn), Borstraße, NerZollamtstnße senstraße van nstraße, Büansemannplaz, niplatz außererstraße ind #e fallen u ek ersolat iün den Straßn: alle, Kaison der 20. „Zollamtstraß, straße, Fisa Großkölnstraße ., Achterstraß Grenzstraßen: des innera Abfuhrbezi Is gehören zmn im 8 9 dr Sanuersta, 13. Ser. 1923 in einer Mittag= und einer Abend=Ausgabe Deuc u. Vorlag: La Ruellescher Zeitungsverlag 6. m..9. Perantwortlich: Für Politik. Kunst u. Feuilleton: Hauptschriftleiter: Ferd. Ehses; für Lokales, Wirtschaft, Westdautschland u. Vermischtes: i. B. Heinz Havertz: für den edort: Heinz Havertzs für Anzeigen und Geschäftliches: M. Stamms— alle in Nachen. Beschäftsstelle: Hindenburgstraße 24.— Bankkonto Diesoner Bank, Nachen.— Postscheckonto Köln 31.480 Schriktleitung u. Truckerei: Hindenburgstr. 24, Fernpri 33041— Srtilungsort u. Gerichtstand Nachen. Mittag=Ausgabe(2. Blatt) Aachener Anzeiger *"# Unparteitsche Zeitung Hervorragendes Anzeigenblatt für die Stadt und den Regierungsbeziek 50. Jahrgang— Nr. 429(749, Monat. Beugsprie 330 M. einschl. 46 Pfe. Petzloin Einzelverkaufspreis 10 Pfg., abends 5 Pfa., Samstags 15 Pfa. Abbestellungen können nur mündlich oder schriftlich spätestens einen Tag vor Monatsschluß bei der Geschäftsstelle Hindenburgstraße 24 geschehen. Durch die Trägerinnen werden Abbestellungen nicht angenommen Sellengreisz, Hersliche Enzeigen(36 mm 20 Bie auswärtige, behördliche und tabellarische Anzeigen (36 mm) 40 Pfa.: Hinweise 40 Pfg.: Geschäftliches, Reklamen(75 mm).50 Mark. Reklamen). Seite .— Mark. Bei Wiederholungen entsprechender Nachlaß. Rei Zahlungsverzug fällt der bewilligte Rabatt fort Maternus Ene Augeiegen une den mrirntonemegene Boden unch imn Hloeseuuen wiunsioen, Bunstegusent üüen den wentenungneten wiochert unmigenien Brtrnhrnn ur Bentengunt Biachen Das Parlament der Millionäre Zur Bankierstagung in Köln— Jakob Goldschmidts Aufstieg—„Jacques, der Gewaltige“— Schacht, Fürstenberg und Louis Hagen Ein Bankier, der 100 Millionen besitze— Warburg wollte nicht Minister werden — Ein Den Zug der Millionen nannte man scherzweise den Schlafwagenzug, der die Teilnehmer des Bankiertages nach Köln brachte. Wenn Deutschlands große Finanzleute einige Tage opfern, obwohl sie niemals über viel freie Zeit verfügen, muß es sich um wichtige Dinge handeln. Wohl gibt es bei den Tagungen der deutschen Bankiers keine erregten Diskussionen, da eine geschickte Regie dafür sorgt, daß die Meinungen nicht allzu hart aufeinanderprallen. Nicht um sich„auseinanderzusetzen“, sind die Bankiers nach Köln gereist, sondern um einmal Gelegenheit zu enger Fühlungnahme zu erhalten. Dem aufmerksamen Beobachter, der in verschiedenen Jahren diese Tagungen besucht hat, fällt es nun dieses Mal auf, daß sich auch in den Bankierskreisen eine Umwälzung vollzogen hat; denn neben den älteren Finanzleuten aus der Zeit vor dem Krieg sind neue Köpfe aufgetaucht, temperamentvolle Kraftnaturen, deren Aufstieg schnell und unaufhaltsam erfolgt ist, und denen ihre Erfolge eine Autorität im Rate der Geldgewaltigen verschafft haben. Von Siegfried Ascher seiner kurz bevorstehenden Verheiratung mit der 1924 siedelte er endgültig von Köln Der hervorragendste Vertreter dieser jungen ersolgreichen Bankiers ist der Geschäftsinhaber der Darmstädter und Nationalbank, Jakos Goldschmidt, der ein längeres Referat auf der Tagung gehalten hat. Wenn einzelne Teile seines Vortrages auch vom volkswirtschaftlichen Standpunkt aus recht anfechtbar waren, so erfreute er sich doch der ungeteilten Aufmerksamkeit seiner Zuhörer. Gilt doch Jakos Goldschmidt in den Kreisen der Bankiers für ein Phänomen, das man noch immer bestaunt.„Jacques, der Gewaltige“, lautet sein Spitzname an der Börse, und man ist von vornherein überzeugt, daß die Unternehmungen gelingen, die er einleitet. Fast ohne jede Protektion hat sich Jakob Goldschmidt aus kleinen Anfängen emporgearbeitet. Als ganz junger Börsenmann kam er vor einigen Jahrzehnten nach Berlin, um mit einem heute ebensalls sehr bekannten Banhier ein Bankgeschäft zu gründen; damals besaß er noch nicht viel mehr als seine Begabung und sein Draufgängertum. Einige Jahre später wurde man duf den jungen Bankier aufmerksam, und im Jahre 1918 forderte die Nationalbank für Deutschland ion auf, in ihren Vorstand einzutreten. Als dieses Insttut dann mit der Darmstädter Bank fusioniert wurde, glaubte man allgemein, daß Goldschmidt in den Hintergrund treten würde, weil die Nationarbank weniger kapitalkräftig war als ihre Fusionspartnerin. Aber Goldschmidts Initiative gelang es, der beherrschende Mann in den vereinigten Banken zu werden, und seine Geschäftsverbindung mit Stinnes brachte dem von ihm geleiteten Institut erhebliche Gewinne. Seine schwerste Kraftprobe hatte Jakob Goldschmidt aber zu bestehen, als der Stinnes=Konzern zusammenbrach. In einem Augenblick, der für die gesamte Wirtschaft äußerst kritisch erschien, nahm er die Liquidation des niedergebrochenen Konzerns in die Hand, verlaufte Schiffahrtslinien, Hotels und Bergwerke und rettete für die Familie seines Geschäftsfreundes, was noch zu retten war. Auch bei der Bildung der Vereinigten Stahlwerke war er maßgebend beteiligt, und augenblicklich versucht er, seinen Lieblingspran auszuführen: Er will einen großen deutschen Autokrust bilden, der alle deutschen Automobilfabriken umfassen soll. Alle diese großzügigen geschäftlichen Bläne scheinen ihm nicht allzu viel Zeit für sein Privatleben zu lassen; denn die Gerüchte, die von bekannten Schauspielerin Elisabeth Bergner wissen wollten, haben sich nicht bewahrheitet. In Köln besand sich auch ein früherer Kollege Jakob Goldschmidts, der Reichsbankpräsident Schacht, mit dem er gemeinsam die Nationalbank für Deutschland geleitet hat. Richt immer soll diefe Zusammenarbeit reibungslos vor sich gegangen sein, denn die beiden Kollegen waren gewöhnt, auf dem eigenen Standpunkt zu beharren. Auch Schacht hatte„klein angesangen“: er war als Archivbeamter bei der Dresdner Bank eingetreten, dann zum Leiter des Archivs aufgerückt und hatte schließlich den Verkehr zwischen der Dresdner Bank und der Presse vermittelt. Nach einigen Jahren wurde er stellvertretendes Vorstandsmitglied der Bank, und endlich holte sich die Nationalbank den als energisch bekannten Schacht, der die Reorganisierung der Bank vornehmen sollte. Nicht ungern übernahm er dann das Amt des Währungskommissars, bis er nach Havensteins Tod Reichsbankpräsident wurde. über, um sich nun vollkommen der Diskonto=Gesellschaft zu widmen. nach Berlin Leitung der An der Bankiertagung nahm auch Hans Fürstenberg teil, der sich seine Position nicht erst zu erobern brauchte, da er den Geschäftsinhaber der Berliner Handelsgesellschaft Karl Fürstenberg zum Vater hat. Ohne Uebertreibung kann man sagen, daß Karl Fürstenberg der volkstümlichste deutsche Bankier ist. Fast unerschöpflich sind die Anekdoten, die man von ihm erzählt. Mit ungeheurer Tatkraft hatte Fürstenberg, der aus Danzig stammt und dort das Bankgeschäft erlernt hatte, die damals in Schwierigkeiten geratene Berliner Handelsgesellschaft wieder auf eine solide Grundlage gestellt. In rastloser Tätigkeit ist es ihm gelungen, sein Institut zu einer führenden Bank Deutschlands zu entwickeln, und bedeutende Männer der Industrie suchen ihn noch heute auf, um sich mit ihm zu beraten. In gediegenen, aber prunklosen Räumen residiert dieser unermüdliche Bankier, dessen boshafter, treffsicherer Witz weit und breit gefürchtet ist. Einen Sonderling nennt man ihn bereits seit Jahren in Finanzkreisen; denn er hat nie viel Gefallen an Geselligkeit und äußeren Ehrungen gefunden, und als ihm vor dem Krieg der Titel eines Kommerzienrats angetragen wurde, soll er geäußert haben, daß ihm höchstens der Titel eines Konsistorialrats Freude bereiten würde. Ein ganz anderer Typ dagegen, ein vollendeter Weltmann, ist der Geheime Kommerzienrat Louis hagen, der Inhaber des Bankhauses A. Lepy in Köln. Nicht weniger als 63 Aufsichtsratsposten hat er inne, und zahlreiche große Fusionen in der deutschen Wirtschaft sind unter seiner Führung zustande gekommen. Als Präsident der Kölner Handelskammer zählt er zu den ersten Männern Kölns, und sein Bankhaus gehört zu den bedeutendsten Privatbanken Deutschlands. Ein anderer Mann, einer der bedeutendsten deutschen Bankiers, dessen Name in allen Ländern der Welt einen guten Klang hat, ist Max Warburg. Sein Bankgeschäft M. M. Warburg gehört zu den ältesten in Hamburg, wurde es doch im Jahre 1798 gegründet. Es beschäftigt sich mit der Finanzierung großzügiger Auslands= und Uebersee=Geschäfte des Hamburger Großhandels und ist eine große Macht im internationalen Devisenmarkt, wobei ihm seine glänzenden Beziehungen zu führenden englischen und amerikanischen Firmen behilflich sind. Vor dem Krieg errichtete sein Bruder und Teilhaber Paul M. Warburg eine Schwesterfirma in Newyork, und Warburg war auch der erste, der nach dem Krieg die wirtschaftlichen Beziehungen mit Amerika wieder aufnehmen konnte. Er hat die Einfuhr amerikanischer Rohstoffe finanziert und durch sein Ansehen Deutschland wieder Kredit verschafft. Außerdem ist Warburg vielleicht der einzige deutsche Bankier, der zugleich die wissenschaftlichen Grundlagen seines Berufs studiert hat und dem mehrfach die Möglichkeit geboten wurde, Finanzminister des Deutschen Reiches zu werden. Aber Warburg scheint gegen äußere Ehren immun zu sein. Zu den reichsten deutschen Bankiers gehört auch der Frankfurter Kommerzienrat Eduard Beit v. Speyer, der Inhaber des Bankhauses Lazard Speyer=Ellissen, dessen Vermögen schon im Jahre 1914 auf 100 Millionen Mark geschätzt wurde. Erst vor einigen Monaten hat diese alte Frankfurter Firma den Schwerpunkt ihrer Geschäftstätigkeit nach Berlin verlegt, und die Betätigung dieser Firma in der internationalen Kunstseiden-Industrie hat die Aufmerksamkeit der Welt schon oft auf diese Bank gelenkt; es gibt wohl kaum große internationale Abmachungen auf dem Kunstseidenmarkt, ohne daß Speyer=Ellissen vorher gehört wird. Wenn sich so mächtige Männer treffen, kommt es natürlich weniger auf das an, was im Kongreßsaal gesprochen und protokolliert wird, als auf die privaten Abmachungen, und man kann gespannt sein, welche großen geschästlichen Transaktionen bei dieser Gelegenheit eingeleitet worden sind. dem er auf das Wappen der U. d. S. S. R.(Sichel und Hammer gekreuzt) zeigte:„So eine Schule haben wir noch nicht. Arbeitet sofort die Pläne aus und beginnt mit dem Bau!“ Die Architekten schüttelten zwar die Köpfe. Da man aber einer kommunistischen Größe noch weniger widersprechen darf als dem seligen Kaiser Nikolaus., erfüllten sie den extravaganten Wunsch des allmächtigen Vorgesetzten. Der„symbolische Bau“ wurde vor kurzem feierlich eröffnet. In endlosen Reden pries man die„Vorzüge“ dieser modernst eingerichteten Schule Rußlands; sie sei ein Wahrzeichen der neuen Aera und werde klassenbewußte Generationen heranbilden. Kaum waren einige Wochen vergangen, da hörte man schon Klagen. Der Bau, der über 1 Million Rubel verschlungen hat, sei unzweckmäßig und schlecht ausgeführt. Die absonderliche Form des Gebäudes nötige dazu, im Kopi des Hammers im 4. Stockwerk einen Saal für 1000 Personen unterzubringen, wobei nur ein einziger Ausgang(über dem„Griff“ des Hammers) vorhanden sei. Das Haus sei geradezu eine Falle. Die Folgen bei einem Brande wären nicht abzuseben. Kaum einige Personen könnten sich in diesem Fall retten. Die Wandelgänge befänden sich in der„Sichel“, wodurch die Aussicht unmöglich gemacht wurde. In der Tat: Wenn ein Lastwagen vorbeifährt, kommt die Sternwarte in der Schule ins Wanken, so daß Beobachtungen erschwert und genaue Messungen unmöglich sind. Im physikalischen Laboratorium gibt es keine Wasserleitung. Der Fußboden mußte zwecks Einleitung der Röhren wieder ausgerissen werden. Die Toiletteräume sind so verteilt, daß bei einer Epidemiegefahr in einigen Klassen sie nicht isoliert werden können, so daß die ganze Schule geschlossen werden muß. Mit einent Wort, diese Schule ist der Prototyp kommunistischen Eigendünkels. Die prachtvollen, architektonischen Bauten aus der Kaiserzeit dagegen läßt man verwahrlosen. Niemand kümmert sich um die vielen historischen Gebäude, auf die das ehemalige Vetersburg mit Recht stolz sein konnte Dieser Tage entschloß sich das Stadtbauamt nach langem Hin und Her, den riesigen Gebäudekompler der ehemaligen Pauluskaserne, wo der gleichnamige Garderegiment einquartiert war, endlich der Schulbehörde zu überlassen. Die Front dieser Kaserne schmückte länger als 100 Jahre das sogenannte Marsfeld, ein: Platz, auf dem die Militärparaden abgehalten wurden und in dessen Mitte sich jetzt die Grabhügel der„Opfer der Revolution“ erheben. Die Kommunisten übernahmen die ganze Kaserne in tadellosem Zustand. Zwei bis drei Jahre genügten, um sie für Wohnzwecke unbrauchbar zu machen. Die Kaserne wurde eine Zufluchtsstätte für alles mögliche Gesindel, das sich dort breit machte. Bei der provisorischen Uebernahme der Gebäude durch die Schulbehörde, wurden 800 Kubik=Ssaschen(ea. 1800.=Meter) Schutt aus den Räumen abgeführt und elf Fuhren Katzenstelette. Eintrittes der vier Abgeordneten dieser Gruppe in die Regierungspartei. Gömbös war bis zum Umsturz Hauptmann im Generalstab der k. und k. Armee, hat sich dann bei der Organisierung der Segediner Armee Horthys, die Budapest mit Hilfe der Rumänen vom Bolschewismus befreite, betätigt und dann im Jahre 1922 als Staatssekretär im Ministerpräsidium die Wahlen für die ungarische Nationalversammlung geleitet. Gömbös ist ein Vertreter der freien Königswahl. Er hat sich aber mit seinen Parteigenossen dem Programm der Bethlenschen Regierungspartei unterworfen, das diese Frage. aus der derzeitigen Politik ausschaltet. Bolschewismus und Architektur Kaiser Nikolaus., der Urgroßvater des letzten Zaren, soll, als in ihm der Plan zum Bau der ersten großen Eisenbahnlinie in Rußland gereift war, die Ingenieure zu sich befohlen und ihnen Schlösser in der Touraine ..: Von Werner Peiner II. Mit einer in Deutschland bislang ungewöhnlichen und fast beklemmenden Geschwindigkeit donnert der„rapide“ über Orleans in das „Tal“ der Loire. Tal ist allerdings nicht ganz richtig; das linke User ist flacher mit wellenPrmnigen Erhebungen, während das rechte teilz die verschiedenen Räume des Schloses, die dei (eise erhöht bis zum Steilufer ist. Auch trinr Besuchern gezeigt werden und die, neben Kadie begleitende Hügelwelle mehrfach bis zu minen und schönen Gobelins, altertümliche Krößerer Entfernung zurück.„Wohl, angebaut In Köln weilte auch Dr. Georg Solmssen, Geschäftsinhaber der Diskonto=Gesellschaft. Auch er ist verhältnismäßig jung, denn mit 59 Jahren hat er bereits seit 17 Jahren die Leitung der Bank inne. Seine größte Leistung war die Reorganisation einer heruntergewirtschafteten Bank, des A. Schaaffhausenschen Bankverein. Erst im Jahre Residenz Blois im 16. Jahrhundert war. Hier wurde französische Geschichte gemacht. So sah Blois die Weihe der Standarte der Jungfrau von Orleans im Jahre 1397, die Verträge mit den Generalständen, die Ermordung des Herzogs von Guise(1588) und die Verbannung bzw. Haft der Katharina von Medici. Man geht mit einem leisen Schauer aus diesem königlichen Schloß, das den robusten, von persönlichen Gefühlen unangekränkelten Geist des Mittelalters und des Machtvillens französtscher Könige ausströmt. Sehr interessant sind die verschiedenen Räume des Schlosses, die den Veränderungen in Ungarn Ministerpräsident Graf Bethlen hat die Errichtung eines eigenen Wirtschaftsministeriums zur Tatsache werden lassen, als eigenes Organ zur Förderung des ungarischen Wirtschaftslebens. Als erste Aufgabe des neuen Ministeriums wird die Ausarbeitung eines alle Bereiche des Wirtschaftslebens umfassenden einheitlichen und organischen Wirtschaftsprogramms sein. An die Spitze des neuen Ministeriums wurde der bisherige Finanzminister Bud berufen, ein Mann, der sich auf seinem verantwortungsvollen Posten um die finanzielle und wirtschaftliche Festigung Ungarns große Verdienste erworben hat. An die Spitze des Finanzministeriums tritt Dr. Alexander WeMöwen Von J. Adams (Nachdruck verboten.) „Sehen Sie nur—“, tiefer beugte sich das schlanke Mädel über die Reling,„wie entzückend — die Möwen!“ Wir Binnenländer kennen sie ja viel zu wenig, die leichtbeschwingten Freunde von Luft und Wasser. Von unserem Schiffe aber sind sie unzertrennlich, wie etwa vom Markusplatz die Tauben. Sie begleiten uns, bald fliegend, bald schwimmend, oder im eleganten Gleitfluge schräg durch die Luft sausend. Eigenartig belebend wirkt ihre Silhouette, zwischen Himmel und Wasser schwebend. „Nein, so etwas!“. Lachend wandte mir das Mädel sein Gesicht zu.„Haben Sie eben gesehen?" ich hatte gesehen und bewundert, wie diese Akrobaten der Lüfte elegant arbeiteten. Wieder warf, die braune Mädchenhand das Brotstückchen in die Luft. Hei, wie da die beiden Möwen, Konkurrenten im Daseinskampfe, sich die Beute streitig zu machen suchten! Natürlich kann, wie immer im Leben, auch hier nur einer Sieger bleiben. Nun wird der Brokken, ein wenig zu groß, vorsorglich nochmals ins Wasser getaucht, ehe er endgültig im Schnabel verschwindet. * Langsam senken sich die Langbeschwingten auf die spiegelnde Fläche. Nun gleichen sie fast den Wasserenten, zierlich schwimmend. Oh, ihr glücklichen Geschöpfe, deren Element Luft und Wasser zugleich ist, köstliche Abwechslung gewährend. Sieht man ihrem Spiel in den Lüften zu, so begreift man, wieviel sie sicher zur Lösung des Fliegerprohlems mit beigetragen haben, ähnlich ihrer Landschwester, der Schwalbe. auf der Karte gezeigt haben, wie er die Linie kerle, der damit gleichzeitig das Ecbe seines behaben wollte, nämlich, schnurgeraße, von Peters- rühmten Vaters, des langjährigen Finanzminiburg nach Moskau. Nun war Nikolaus I. ein Mann von unbeugsamem Willen. Die Ingenieure führten also den Austrag aus, nicht zum Schaden der Wirtschaft. Das ebene Terrain machte übrigens dem Bau keine Schwierigkeiten, und heute ist die Strecke Moskau—Petersburg eine der Hauptverkehrsadern des Landes und verbindet ein großes Industrie= und Agrargebiet mit dem Meere. Etwas ähnliches spielte sich kürzlich in Leningrad ab. Der Leiter des Stadtbauamtes berief eines Tages die Ingenieure zu sich und sagte, inrühmten Vaters, des langjährigen Finanzministers und Ministerpräsidenten„Vorkriegsungarns antritt. Interessant ist festzustellen, daß Wekerle schwäbisch=deutscher Abstammung ist. Der bekannte Rassenschützlerische Abgeordnete Gömbös wurde als Staatssekretär ins Landesverteidigungsministerium berufen. Seine Berufung ist das Ergebnis der erfolgten Auflösung der Partei der Rassenschützler und des In diesem Augenblick zerriß ein mißtönender Schrei die Luft. Nun wieder ein Schrei, eine gange Stala loigt. W... Wie säaches Jäh wandte sich das Mädchen:„We schhe, meinte sie bedauernd,„daß der Schrei der Möwe so wenig melodiös ist!“ „Man darf halt nicht zuviel vom Leben erwarten“, meinte ich lächelnd,„denken Sie nur, wenn jede Möwe singen könnte, wie eine NachSseht„„4 u.####. S4 Darum eben sind die Güter des Lebens weise verteilt, damit jeder etwas mitbekommt! vtüngerntte sicht das Land aus, wenngleich die Bewirtschaftung gern noch altmodische Methoden zu bevorzugen scheint. Die Dörfer, die lieber an den Hügel rücken als den Strom, zeigen die übliche Gesichtlosigkeit. Hin und wieder grüßt Aus grünem Park ein weißes Landhaus. Blois ist einer der wenigen Haltepunkte der Bahn. Malerisch fällt das Städtchen zum Ufer der Loire ab. Die beherrschenden Punkte sind die „Kathedrale“ in einem gotischen Bastardstil, aber sehr reizvoll auf der Höhe gelegen, und das Schloß, ein Meisterwerk der Renaissance. die dieses riesige Gebäude,„PPI, Sptig röchen Untermauern und seinen klassisch schorer g Leschossen teils herunter dräut, teils lächelt, ist richt leicht wiedeszugeben. Alle Maße, vor alem der Flügel Franz I. mit der großen Kundtreppe, die seine Embleme trägt, und die Fassade, die von Ornamenten strotzt,z vornehme Sicherheit und überraschen durch die Eeschickte Angliederung der verschiedenen Bauberioden. Das Innere ist restauriert. Man Fwinnt dadurch einen guten Ueherblick, über ion, Bohnbedirfnise der damaligen Größer, nägigu minen und#n Schlafzimmer, eheimkabinette, Geheimtreppen, Kerker, überhaupt alle die Requisiten einer überlieferten und überalterten Regierungsform enthalten. Hier kann man„sich in den Geist der Zeiten“ versetzen, Zeiten, die Schlösser wie eine bräuende Herschergeste über Br ggg, epien, das unten in engen, winkligen Gassen wimmelte und sich mit einer priminven Lebensvorstellung begnügte. Aber das muß man den französtschen Feudalherren lassen, sie hielten diese Geste adelig und stilvoll, und diese Ueberlegenheit der Kultur war es nicht zuletzt, die ihnen so lange ihr politisches Uebergewicht gab. Einer der treffendsten Beweise für diese These ist auch Schloß Chambord. Es liegt etwas abseits der Loire inmitten eines riesigen Parkes, der ganz von einer 32 Kilometer langer. Mauer umgeben If.„Dieses, Frühere Jagdschloß der Grafen v. Blois wurde für Franz I. 1526 durch die bedeutendsten französischen Architekten Sourdeau, Neppeu und Coqueau umgebaut und durch einen Künstler wie Gouion, mit Ornamenten geschmückt. Der Stil der Renaissance wird bizarr lebendig durch die runden Ecktürme, die ebenso wie höhere Mittelturm große Haubenlaternen tragen, durch kleine Türmchen, Kamine, Zinnen, Dachsenster und das über das Dach emporsteigende runde Treppenhaus. Das riesige Gebäude ist ganz auf repräsentative Wirkung gestellt, die aber durch die künstlerischen Embleme und Verzierungen keineswegs aufdringlich erscheint. Eine originelle Baukünstlerbegabung hat dem Schloß seinen Stempel ausgedrückt und es zu einem der bemerkenswertesten Frankreichs gemacht. Denselben Geist verrät das Innere, Inmitten der mächtigen Hallen des Erdgeschosses strebt das Treppenhaus mit zierloser kühner Feierlichleit empor. Die breite Treppe windet sich spiralförmig aufwärts, ohne an den einzelnen Stockwerlen glatt abzusetzen. Diese Eigenwilligkeit zeigen auch andere Einzelheiten des Schlosses, so die Brüstungen und vor allem das Dach, wo man sich einem Gewirre merkwürdigster Bauschöpfungen zu befinden glaubt. Es erübrigt sich aus den wenigen gezeigten Räumen etwas hervorzuheben. Neben einem kleinen Museum von Artilleriemodellen enthalten sie Erinnerungen an die wechselnden Besitzer des Schlosses, die französischen Könige von Franz I. bis Ludwig XVI., König Stanislaus von Polen, Moritz von Sachsen. Heute gehört dieses schöne steinerne Labyrinth mit Theatersaal, rund 400 Zimmern und ausgedehnten Stallungen, die bis zu 1200 Pferde faßten, dem Herzog von Parma. Ein breiter Wassergraben führt um das Schloß wie eine distanzierende Sperrkette. Aus seinem blanken Spiegel taucht die kokette Silhouette. Silberweiße Luft spielt darüber; der nahe Wald steht still, kaum gefächelt von einem Sommerhauche. Daß Chamdord der Lieblingssitz von Königen war, nimmt nicht wunder. Ganz anders ist Cheverny, mehr großer Landsitz als Schloß im ursprünglichen Sinne. Regelmäßig gliedert sich die schöne Fassade., Saftig streichen weite Rasenflächen bis an das weiße Herrenhaus. Dahinter dehnt sich wohlgehalten der dichte Baumbestand, durch den köstliche Durchblicke gehauen sind. Die Anmut des Aeußern findet in der einzigartigen inneren Ausschmückung ihre Krone. Decken, Gemälde. Holzbematung, Möbel, alles ist so geschmacksicher und fein aufeinander abgestimmt, daß man von der warmen Pracht völlig gefesselt wird. Kostbarkeiten an Gobelins, Stoffen, Tapeten, Gerätschaften, wie sie im 17. Jahrhundert gebräuchlich waren, gibt es dort, besonders im Königszimmerr(Heinrich III.). die Bewunderung mischt sich Freude mit den Besitzern des Schlosses, daß sie diesen wahren Herrensitz durch die Jahrhunderte und ihre Fährnisse gerettet haben und dadurch der Nachwelt eine ausgezeichnete Vorstellung von der Prachtlust jener Zeit bieten können, deren Eleganz Frankreich tonangebend in Europa machte. Reizend liegt Chaumont auf einem breiten Hügelabsatz ziemlich hoch über der Loire. Um einen schönen Hof, der sich gegen den Fluß öffnet und eine liebliche Fernsicht bietet, ist das Schloß herumgebaut. Wallgraben, Zugbrücke, runde aber nicht plumpe Ecktürme halten die Erinnerung an die feudale Feste wach, die Ludwig XI. auf diesem Platze geschleift hatte. Das Innere zeigt die übliche Einrichtung der älteren Schlösser(15. Jahrhundert), deren schwerfällige Intimität liebevoll und stilgerecht restauriert ist. Diana de Poitiers und Katharina Medici, diese einflußreichen Damen am Throne, besaßen beide eine zeitlang das Schloß, das Napoleon I. einer anderen, Madame de Stael, später als Verbannungsort anwies. Es bleibt überflüssig, den schönen Park zu erwähnen, der hier wie in Cheverny erst durch seinen Rahmen das Schloß richtig heraushebt. Eine ausgezeichnete Idee hatten die französischen Straßenbauer, als sie die Krone der auf beiden Seiten die Loire meilenweit umfassenden Deiche erweiterten und eine blanke, glatte Autostraße daraus machten. Die Fahr: darauf ist ein Vergnügen, bei dem das Gefühl für die Zeit verloren geht. Kleine Gebüsche wechseln mit Wiesen ab. Hin und wieder taucht ein einfaches Dörfchen, ein Schloß, eine Brücke auf, deren schmales, schwankes Hängegerüst mit den hohen Pylonen etwas bedenklich über dem seichten Wasser steht. Die Natur schwingt in einem friedvollen Gemeinschaftsgefühl. Schloß Amboise unterbricht dieses sanfte Verhältnis mit breit ausladender Gebärde. Ueber dem freundlichen Städtchen steht das Gebäude, das in Frankreichs Geschichte einen wichtigen Platz einnimmt, auf der Kante eines felsigen Plateaus; über die Terrassen grüßt die zierliche Fassade. Mächtige Türme flankieren sie. Das starke Mauerwerk machte Amboise zu einer der festesten Burgen, die aber neben der dadurch gekennzeichneten Hauptaufgabe auch der Leichtigkeit fröhlichen Hoflebens dienen sollte. Dieses Schloß verdient einen ausgiebigen Besuch mehr als einzelne der anderen, ebenso das von Chenonceaux und das von Loches, deren jedes eine Besonderheit darstellt, deren Besichtigung aber infolge der Verteilung der Autokurse und weil sie teilweise weit abseits im Lande liegen, viel Zeit erfordert. Außerdem besteht die Gefahr, daß man schließlich sogar abstumpft. Man will auch einmal etwas anderes sehen als Renaissance=Fassaden, Räume, in denen der Führer von jedem Kamin, von jeder Tapete Herkunft und Herstellungsjahr nennt, erzählt, wer in diesem Himmelbett geschlafen habe, aus welchem Jahre dieser Leuchter und jene Partisang stammt und welcher König am liebsten dort gewohnt hat. Der ermordete Bankdirektor Warum Gustav Delfosse einen Raubmord vortäuschte (Nachdruck verboten.) Paris hatte wieder einmal eine Sensation. Aber die Sensation löste sich auf in eine Groteske, wie sie ein Satiriker nicht hätte einfallsreicher schildern können. Ein bekannter Pariser Finanzmann hatte seine eigene Ermordung inszeniert, um die ganze Stadt hinters Licht zu führen und um sich einen besseren Abgang zu sichern, als es seine schlecht geführten Geschäfte sonst erlaubt hätten. Bankdirektor Gustav Delfosse, Direktor einer Bank in Paris, hatte sich eines Morgens mit dem Bemerken von seiner Frau verabschiedet, daß er heute wohl später nach Hause kommen werde, da er ein dringendes Geschäft zu erledigen und eine größere Summe auszuzahlen habe. Es wurde Abend, es wurde Nacht, der Mann kam nicht nach Hause, und die Frau Delsosse verbrachte eine verzweifelte Nacht. Inzwischen war bei der Polizei die Kunde von einem kapitalen Verbrechen eingelaufen. Man hatte in einer unbelebten Seitenstraße ein demoliertes, blutbeflecktes Fahrrad gefunden, daneben einen blutigen Knäuel und ein Stück Drahtseil. Die Polizei nahm nach Besichtigung dieser Funde an, daß hier jemand ermordet worden war, derart,daß der Knäuel zur Knebelung gedient hatte, und daß das Opfer mit dem Drahtseil erwürgt worden war. Den Leichnam mußten die Verbrecher verschleppt haben. Als am anderen Morgen Madame Delfosse das Verschwinden ihres Mannes meldete, brachte man dieses Verschwinden natürlich sofort mit dem nächtlichen Funde in Zusammenhang. Man zeigte Frau Delfosse das Fahrrad, und sie gab sofort an, daß es ihrem Gatten gehörte. Man begab sich ungesäumt in das Büro des Bankdirektors, und dort fand den Schreibtisch erbrochen, der Geldschrank war geöffnet, und Akten und Schriftstücke lagen im ganzen Zimmer verstreut umher. Es war klar, Bankdirektor Delsosse war ermordet worden. Aber die Polizei konnte suchen, soviel sie wollte, der Körper des Toten war unauffindbar. Es war unerklärlich, was die Mörder damit angefangen haben konnten. Zwei Tage nach dem Morde wurde der Polizeidirektor von einem Unbekannten angerufen, der ihm mitteilte, er brauche nach der Leiche des Bankdirektors Delfosse nicht weiterzusuchen. Er selbst habe den Herrn gesehen, gesund und munter, allerdings nicht in Paris, sondern in Straßburg, wo er sich in einem Kaffeehause sein Frühstück habe gut schmecken lassen. Man wandte sich natürlich sofort an Frau Delfosse, und fand sie in fassungslosem Zustand auf. Sie hatte gerade, mit der letzten Post, einen Brief ihres Mannes erhalten, aus Straßburg, in dem er ihr eine seltsame Geschichte erzählte. Er hatte große geschäftliche Verluste gehabt, sein ganzes Vermögen verspekuliert, und er hatte es nicht zu ertragen geglaubt, wenn diese seine Untüchtigkeit in Paris bekannt wurde. Er hatte deshalb die ganze Mordgeschichte inszeniert; er wollte in Paris tot sein, und er war nach Straßburg geflüchtet, um hier auf seine Frau zu warten. Mit seiner Frau zusammen wollte er dann ins Ausland gehen und unter anderem Namen ein neues Leben beginnen. Die Pariser Polizei beratet augenblicklich, was in dieser Angelegenheit zu tun ist, da die Gesetze für solche Fälle nicht vorgesorgt haben. Es wird das beste sein, man läßt Herrn Delfosse laufen und gibt ihm dadurch Gelegenheit, wahrhaftig ein besseres Leben zu beginnen. Er hat ja auch allerhand gutzumachen, besonders an seiner Frau, die die erlebten Schreckenstage nicht so leicht vergessen wird. St. F. Vermischte Unterschlagungen bei der Berliner Reichsbahndirektion? □ Berlin. Der„Lokalanzeiger“ meldet: Bei der Reichsbahndirektion Berlin sind in der letzten Zeit umfangreiche Unterschlagungen eines Beamten festgestellt worden. Die Kriminalpolizei ist mit den Ermittlungen beschäftigt. Der Beamte wurde vorläufig seines Dienstes enthoben. Der Mord im Eilzug Hamburg— Bremen □ Berlin, 12. Sept. Die Staatsanwaltschaft in Werden a. d. Aller und die Landeskriminalpolizei in Wesermünde sind, unterstützt von Beamten des Eisenbahnfahndungsdienstes, eifrig mit der Aufklärung des Raubmordes an dem Direktor Nordmann im Eilzug Hamburg—Bremen beschäftigt. Die Reichsbahndirektion hat für die Ergreifung des Täters eine Belohnung von 1000 Mark ausgesetzt. Alles Anzeichen sprechen dafür, daß es sich um einen wohlvorbereiteten Raubmord handelt. Große Unterschlagungen bei einer Berliner Industriefirma wtb. Berlin. In einer Industriefirma im Osten Berlins fiel der 23jährige Lohnbuchhalter Otto durch übertriebenen Aufwand auf. Eine Revision der Bücher ergab, daß Otto etwa 15—20000 Mark unterschlagen hatte. Der junge Mann mußte jedoch Verdacht geschöpft haben; denn noch ehe das Ergebnis der Revision festgestellt war, flüchtete er, nachdem er Wertpostsachen in Höhe von zusammen 73000 Mark gestohlen hatte. Die unterstützten Arbeitslosen am 31. August wtb. Berlin. In der Zeit vom 16.—31. August ist die Zahl der Hauptunterstützungsempfänger in der Arbeitslosenversicherung wiederum in geringem Umfange gestiegen(von rund 567700 auf 574500 oder um 1,2 v..). Wie an den vorhergehenden 14 Tagen, ist die Steigerung nur auf die Zunahme der männlichen Hauptunterstützungsempfänger zurückzuführen, deren Zahl um rund 9200 oder 2,3 v. H. gestiegen ist. Die Zahl der weiblichen Hauptunterstützungsempfänger ist im Gegensatz hierzu um 2500 oder 1,5 v. H. zurückgegangen. In der Krisenunterstützung ist in der Berichtszeit die Zahl der Hauptunterstützungsempfänger sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen weiter zurückgegangen, und zwar bei den Männern um 0,6 v.., bei den Frauen um.0 v. H. Insgesamt fiel die Zahl der Hauptunterstützungsempfänger von 80 900 auf 80 200 oder um 0,8 v. H. Ueberwältigte Wegelagerer □ Berlin. Ein Hamburger Auto wurde auf der Landstraße in der Nähe der Försterei Geesthacht von Wegelagerern überfallen. Die Angreifer brachten das Auto dadurch zum Halten, daß sie einen großen Feldstein durch das Fenster auf den Fahrer schleuderten, ohne ihn jedoch zu verletzen. Durch den Ruf„Geld her oder wir schießen", ließen sich die Insassen jedoch nicht einschüchtern. Sie setzten sich zur Wehr, und es gelang ihnen mit Hilfe eines hinzukommenden Motorradfahrers, zwei der Wegelagerer festzunehmen und nach Bergedorf zu bringen. Der Schiffszusammenstoß bei Blankenese □ Berlin. Zur Klärung der für die Entscheidung der bereits am 17. September angesetzten Seeamtsverhandlung wichtigen Frage der behordlichen Verantwortung an dem schweren Schiffsunglück bei Blankenese teilt das Wasserbauamt Harburg mit, daß über das verhängnisvolle Feuerwerk auf der Unterelbe rechtzeitige Besprechungen zwischen preußischen und Hamburger Dienststellen stattgefunden hätten. Insbesondere seien strompolizeiliche Fahrzeuge an beiden Tagen in Dienst gestellt gewesen. Es scheint auch, daß die zuständigen Hamburger Stellen benachrichtigt worden sind, daß indessen trotzdem keine rechtzeitige Warnung an die Großschiffahrt gerichtet worden ist. Einigung im Lohnstreit der bayerischen Metallindustrie wtb. Berlin. Im Lohn= und Manteltarifstreit in der bayerischen Stadt=Metallindustrie haben die zweitägigen Verhandlungen im Reichs=Großarbeitsministerium zu einer Einigung geführt. Eine Bremer Betrugsaffäre wtb. Bremen. Der Bremer Kaufmann Ido Behrens hat sich umfangreicher Betrügereien schuldig gemacht, indem er angeblich für eine Schifffahrtsgesellschaft einer Anzahl von Fabriken große Aufträge zur Lieferung von Wäschestücken erteilte. Er trat, wie von amtlicher Stelle mitgeteilt wird, in der Hauptsache als Beauftragter von Werften, Hotels und Pensionen auf. Die Aufträge, die er erteilt hat, belaufen sich auf eine Million Rm.. Bis jetzt sind etwa 300 Wechsel im Gesamtbetrage von 600 000—700000 Rm. zu Protest gegangen, so daß sich nach Ansicht der Bremer Staatsanwaltschaft die Angelegenheit zu einem der größten bisher vorgekommenen Betrugsskandale entwickeln dürfte. Schwerer Motorradunfall wtb. Görlitz, 12. Sept. Auf der Landstraße nach Liegnitz kurz vor Michelsdorf verunglückte gestern vormittag der Geschäftsführer Fuhr aus Görlitz mit seinem Motorrad. In voller Fahrt platzte ein Reifen und das Rad überschlug sich. Fuhr und seine auf dem Soziussitz mitfahrende Schwägerin wurden fortgeschleudert und schwer verletzt. Sie wurden in das Haynauer Krankenhaus geschafft, wo Fuhr bald nach seiner Einlieferung verstarb, während seine Schwägerin lebensgefährlich verletzt darniederliegt. Vatermord oder alpiner Unfall? wtb. Innsbruck. Wie die„Neueste Zeitung" berichtet, meldete der 22jährige Hochschüler Philipp Halsmann aus Riga in einem Gasthaus im hintersten Zillertal, daß sein Vater, der 46jährige Zahnarzt Max Halsmann, auf dem Wege zur Dominikushütte an einer gefährlichen Stelle abgestürzt sei. Die Expedition, die sich zur Rettung des angeblich Abgestürzten aufmachte, fand Halsmann unterhalb des Weges mit einer tiefen Kopfwunde und eingeschlagener Gehirnschale auf. Die Erhebungen der Gendarmerie führten zur Verhaftung des jungen Halsmann unter dem Verdacht des Vatermordes. Die Eisenbahnkatastrophe in Saitz wtb. Prag, 12. Sept. Nach einer von der Direktion der tschechoslowakischen Staatsbahn in Brünn veröffentlichten Mitteilung, beträgt die Gesamtzahl der bei der Eisenbahnkatastrophe in Saitz getöteten Personen 21. Aus den Trümmern der Waggons wurden im ganzen 18 Tote geborgen. Hiervon konnten vier Personen(drei Frauen und ein Mann) infolge der furchtbaren Verstümmelungen noch nicht identifiziert werden. Unter den identifizierten Toten befindet sich, außer den bisher bereits gemeldeten Ausländern, noch das Ehepaar Albert und Anna Zörnig aus Breslau. Gestern nachmittag ist eine Gerichtskommission an dem Ort der Katastrophe erschienen.— Der Verkehr auf der Eisenbahnstrecke ist gestern abend auf beiden Gleisen wieder aufgenommen worden. Sportschau Großer Straßenpreis der Kur= und Badestadt Aachen Eine der größten Radfernfahrten, die in unserem deutschen Vaterlande alljährlich zum Austrag kommen, findet mit Start und Ziel am kommenden Sonntag hier in Aachen statt. Im Jahre 1919 begründet konnte sie in den nachfolgenden Jahren immer gesteigert werden, und in den verflossenen Jahren haben immer die besten Amateure Deutschlands teilgenommen. In den vorangehenden Jahren war die Fahrt sogar international, doch hat man in diesem Jahre mit Rücksicht auf die deutschen Fahrer von dem internationalen Austrag abgesehen. Mit den Vorarbeiten dieser bedeutendsten Aachener Radzuverlässigkeitsfernfahrt um den Großen Straßenpreis der Kur= und Badestadt Aachen hat der veranstaltende Radsportklub 1909 schon vor längerer Zeit begonnen, auch die diesjährige Fahrt wird sich ihren Vorgängern würdig anreihen. Bereits heute liegen schon eine große Zahl von Meldeergebnissen vor, die Teilnehmer der Peter Hufschmidt=Erinnerungsfahrt werden ebenfalls am kommenden Sonntag am Start erscheinen. Aus der Mitte des Reiches liegen aber weitere Meldungen vor sodaß großer Sport zu erwarten ist. Die Fahrt ist in 5 Klassen eingeteilt. Die Fahrer der=Klasse haben mit Start vormittags 8 Uhr die Rundstrecke Aachen— Herzogenrth— Geilenkirchen— Heinsberg— Wassenberg — Erkelenz— Baal— Linnich— Aachen zweimal gleich 190 Kilometer zu fahren und werden etwa mittags um 1,30 Uhr in Aachen wieder erwartet In der=Klasse starten die Leichtgewichte, die ihren Start um 9 Uhr haben und die Strecke nur einmal fahren. Für die alten Herren über 38 Jahre ist ebenfalls gesorgt, diese starten 815 Uhr. Für jedes Jahr über 38 wird 1 Minute Vorgabe für dieselbe Strecke über 95 Kilometer gegeben. Um den schlichten Eichenkranz zu erringen, haben die in dieser Klasse gemeldeten Fahrer dieselbe Strecke einmal zu fahren. Endlich findet noch ein Jugendtreffen auf der Strecke Aachen—Baesweiler und zurück statt. Start und Ziel ist jedesmal das Restaurant Cortis in der Krefelderstraße. Für die Teilnehmer der Fahrt sind wertvolle Ehrengaben ausgesetzt. Helen Wills ohne Gegner Der Welt beste Tennisspielerin, Helen Willz. Amerika, hat schon seit langer Zeit keine gleichwertigen Gegner mehr gefunden. Aus diesem Grunde spielt sie jetzt gegen bessere Vertreter des starken Geschlechts, um ihre Tenniskunst weiter zu verbessern. Sie traf in Forest Hills auf den jungen Fred Mercer, gegen den sie das erste Spiel mit:3,:4 gewinnen konnte, während sie im drauffolgenden mit dem gleichen Ergebnis unterlag. Den notwendigen Entscheidungssatz gewann die Kalifornierin mit:4 Punkten. Wettschwimmen Vierkötter— Young Die Athletik=Kommission in Toronto gab den beiden Berufsschwimmern Young und Vierkötter Starterlaubnis für ein Wettschwimmen, das am 22. September über eine Strecke von 7 bis 10 Meilen im Ontario=See veranstaltet werden soll. Weltmeister Tunneys Europareise Der boxende Philosoph in der Westfalenhalle? Die bei den von Tex Richard so geschickt inszenierten Titelkämpfe um die Weltmeisterschaft im Schwergewicht haben dem Sieger Gene Tunney, neben seiner alle Erdteile erfüllenden Popularität auch einen solchen Dollarsegen eingebracht, daß der Millionär sich gestatten kann seinen privaten Neigungen wissenschaftlicher, vorzugsweise philosophischer Natur nachzugehen und mit den geistigen Führern des alten Europa in persönlichen Verkehr zu treten. So hat Weltmeister Tunney eine Europareise angetreten, London und Paris besucht und wahrscheinlich wird er nun auch nach Deutschland kommen, das überreich an kulturhistorischen Stätten ist, zu denen es Tunney besonders hinzieht. Die Dortmunder Westfalenhalle bemüht sich darum, den Weltmeister der westdeutschen Sportgemeinde an ihrem nächsten Kampfabend, dem 30. dieses Monats vorzustellen, denn Tunney wird sich nicht der Sportgemeinde entziehen, zu der er selbst gehört, wenn er auch aus anderen Gründen nach dem alten Europa gekommen ist. Das hat er auch in England und Frankreich nicht getan, wo dem großen Pugilisten überall ein begeisterter Empfang bereitet wurde, wie er dem zweimaligen Besieger eines Jack Dempsey auch zukommt. Ob Tunney der an ihn ergangenen Einladung Folge leistet, steht bislang noch nicht fest, die westdeutsche Sportgemeinde würde sich zweifellos darüber freuen, den populärsten Mann der Vereinigten Staaten, wenn nicht der Welt, einmal persönlich, wenn auch nur als Privatmann, kennen zu lernen. Die Tagung des Internat. FußballVerbandes in Zürich In Zürich trat vor einigen Tagen die vom Internationalen Fußball=Verband eingesetzte Kommission zusammen, die die Statuten für den Fußball=Weltmeisterschafts=Wettbewerb auszuarbeiten hat. Anwesend waren der Präsident der Fisa Rimet=Frankreich, Linnemann=Deutschland, Bonnet=Schweiz, Hirschmann=Holland, Meisl=Oesterreich und Delauney=Belgien. Nach längerer Debatte einigte man sich darauf, die Weltmeisterschaften alle vier Jahre zum Austrag zu bringen und hiermit im Jahre 1930 den Anfang zu machen Zur Teilnahme sind alle der Fifa angeschlossenen Nationen berechtigt. Der Sieger erhält von der Fifa einen wertvollen Ehrenpreis. Einen breiten Raum nahm auch die Frage der Teilnahme von Berufsspieler= und Amateurmannschaften ein. wurde beschlossen, daß alle Mannschaften teilnehmen können, also Amateure und Professionals. Die Spiele werden nach dem Pokalsystem ausgetragen, die Gegner werden ausgelost. Sämtliche Spiele sollen in einem Zeitraume von vier Wochen in einem Lande und zwar in der Zeit vom 15. Mai bis 15. Juni ausgetragen werden. Melden zu der Konkurrenz mehr als 32 Nationen, so wird eine Ausscheidungsrunde vor dem 15. Mai zur Durchführung gebracht. Zur ersten Weltmeisterschaft ist der Meldeschluß am 1. Januar 1930, die Meldegebühr beträgt 100 Dollars. Die Gesamt=Einnahmen werden unter den teilnehhmenden Nationen prozentual verteilt. Genauere Bestimmungen werden in einer besonderen Sitzung festgelegt. Terminkalender Die Deutsche Turnerschaft bittet um Aufnahm folgender Meldung: Am Freitag(14. September), abends 8 Uhr, ist im Restaurant„Zur Roten Kanne", Aachen, Adalbertstraße, ein HandballSchiedsrichter=Belehrungsabend. Aussprache über Lehrgang in Remscheid. Alle Schiedsrichter, Spielführer und Anwärter müssen erscheinen. SMN JC für Damon-Rleidorskosse Kleinmansehiorstraße 12- Selephon 29012. 37300 Derbaumtsends Pioplworn? 27.(Nachdruck verboten.) Zur großen Verwunderung des Großherzogs war die Antwort auf diese Frage ein tiefes Erröten, das sich plötzlich über das ganze Gesicht Madame Pelotards vom Kinn bis zum Haaransatz verbreitete. Befürchtend, daß er eine Dummheit gesagt hatte, aber ahnungslos, wie er sie gutmachen sollte, stammelte er: „Ah, ich verstehe... ist es möglich... ist das Hochzeitsreise?“ Was er im nächsten Augenblick von Madame Pelotard sah, war ihr wohlgeformter Rücken und zwei kleine Lackschuhe, die ihre Trägerin im Eilmarsch über das Verdeck zur Passagier= treppe trugen; eine Sekunde später sah er nicht einmal dies. Madame Pelotard war, ohne irgendwelche Gründe für ihr Betragen anzugeben, ohne ein Wort der Erklärung und ohne sich ein einziges Mal umzudrehen, verschwunden. Wahrhaftig, die Yacht„Der Storch" barg mehr Mysterien, als ihn seine registrierte Tonsenzahl berechtigte. Warum in aller Welt muß eine junge Frau, die am Tage vorher wie vierzig aussah, und durch eine wunderbare Teintkur das Aussehen einer Zwanzigjährigen bekommen hat, erröten, wenn man sie höchst achtungsvoll fragt, wie lange sie verheiratet ist? Erröten und dann entfliehen wie die keusche Diana! Und diese Frau, die mit einem Journalisten verheiratet ist, der für Zeitungen arbeitet, die sie nicht kennt, sowie für ein Börsenblatt, das Kriegskorrespondenten entsendet— diese Frau ist voll Unruhe über das Schicksal, das einen Großherzog getroffen hat, den sie nie gesehen und dessen Namen sie in aufreizender Weise verdreht! Ist von Unruhe für ihn erfüllt, wagt sich nicht die Möglichkeit zu denken, daß er tot ist, findet, daß seine Untertanen, von ihr Schurken tituliert, samt und sonders erschossen werden sollen, wenn sie ein Haar auf seinem Kopf gekrümmt haben, und verhört (ohne es zu wissen) eine halbe Stunde lang ihn selbst über sich selbst. Wahrhaftig, der Kopf kann einem um Geringeres schwindeln. Um viel Geringeres! Ehe noch diese Gedanken, die einander mit der Geschwindigkeit eines elektrischen Stromes in einem Kupferdraht ablösten, Don Ramons Kopf durchkreuzt hatten, sah er plötzlich den Gatten der Dame, die ihn so intrigierte, die Treppe hinaufkommen, über die sie soeben verschwunden war, und mit einem ruhigen Nicken auf ihn zuschreiten. „Guten Morgen, Graf! Wie geht es? Sie sind matinal.— Ich hörte eben von Madame Pelotard, daß Sie beide schon eine lange Konferenz hier auf Deck hatten.“ „Ja, eine Konferenz, die von Madame in einer Weise abgebrochen wurde, die mich annehmen läßt, daß ich sie tief verletzt haben muß. Monsieur, ich bitte Sie zu glauben, daß ich untröstlich wäre, wenn es sich so verhielte! Ich kann nur sagen, daß ich mir nicht bewußt bin.“ „Aber ich bitte Sie, Graf, beruhigen Sie sich, es ist nicht so gefährlich! Madame fand (unter uns gesagt) den Seegang etwas zu stark. Sie sagte es mir eben jetzt.“ „Den Seegang! Aber Madame scheint doch auf dem Meere geboren zu sein.“ „Ach, Sie wissen, das Meer und das Weib sind zwei Dinge, die gleich unberechenbar sind.“ Der Großherzog beeilte sich, dies aus vollstem Herzen zuzugeben. „Sie könnten sagen, unbegreiflich, Professor, ohne zu übertreiben. Aber was Ihre Gemahlin betrifft, so ist bei ihr diese Unberechenbarkeit noch bemerkenswerter als bei anderen Frauen. „Wieso?“ „Sie gilt nicht nur ihrem Inneren wie bei jenen, sondern auch dem Aeußeren. Sie stellten mich gestern einer vierzigjährigen Madame Pelotard vor, ich fand heute eine Zwanzigjährige wieder.“ „Ach, Graf, die Beleuchtung, Sie wissen doch! Und die Seeluft!" „Die Seeluft? Ich glaubte, Madame hätte eben eine Teintkur abgeschlossen?!“ „Ja... ja, natürlich! Das hätte ich beinahe vergessen. Ja allerdings. Eine Teintkur, die heute beendigt ist.“ „Sie sagte es mir. Hingegen wollte sie mir nicht sagen, für welche Zeitung Sie schreiben. Ich hatte beinahe den Eindruck, als wüßte sie es nicht recht.“ „Ah, mon Dieu, Graf, Sie können doch nicht verlangen, daß so etwas eine Dame interessiert.“ „Nein, vielleicht nicht. Hingegen interessiert sich Madame Pelotard offenbar sehr für das Ziel unserer Reise. Sie fragte mich nach besten Kräften über Minorca aus.“ „Ja, sie interessiert sich sehr für Minorca.“ „Und noch mehr für den Großherzog! Professor, es ist Ihr Glück, daß er abgesetzt ist! Wenn er am Leben wär und das Interesse Ihrer Frau erwidern würde, so könnte es schon geschehen, daß Sie Minorca ohne sie verlassen müßten.“ „Sie glauben, daß Madame Pelotard sich so lebhaft für den Großherzog interessiert?“ „Es macht mir beinahe den Eindruck.“ „Und glauben Sie, daß der Großherzog Ihr Interesse erwidern würde?“ Es lag ein spöttischer Unterton in Philipp Collins Stimme, der den angeblichen Grafen von Punta Hermosa zuerst irretierte und dann reizte. Wenn der Gedanke nicht so absurd gewesen wäre, er hätte beinahe glauben können, daß Herr Pelotard etwas wußte— ja mehr: daß der Professor dastand und sich über ihn lustig machte! Ohne sich zu beherrschen, rief er: „Das ist etwas, wovon ich überzeugt bin, mein bester Professor.“ Philipp drehte den Kopf, anscheinend um zu sehen, ob der Matrose am Steuer noch immer seine Obliegenheiten versah. Dann wendete er sich zum Großherzog um. „Wir wären gestern abend beinahe fünf geworden,“ sagte er.„Ohne Kapitän Duponts antisemitische Veranlagung hätten wir vielleicht nicht ausweichen können.“ „Sie kennen den Herrn auf dem Kai?“ Der Großherzog konnte trotz aller Bemühungen seine Stimme nicht so gleichgültig machen, als er gewünscht hätte. „Kennen? Ein wenig. Und Sie, Graf, Sie erkannten ihn doch zum mindesten!" Der Großherzog machte eine rasche Bewegung, um ein Tauende fortzuschieben, das ohnehin ganz richtig lag. „Wenigstens haben Sie ihn lange genug betrachtet,“ fuhr Philipp unbarmherzig fort. Der Großherzog zuckte die Achseln. „Die Episode war ja eigentümlich,“ sagte er, aber hatte dabei das Gefühl, daß seine Stimme nichts weniger als überzeugend klang. Und wieder kam ihm ein Gedanke, der mit jedem Male, wo er auftauchte, immer absurder erschien: dieser Professor weiß etwas. Er wurde ärgerlich auf sich selbst, dann auf den Professor. Was war das für ein Herumtasten in Heimlichkeiten! Er wendete sich dem Professor zu und sagte beinahe brutal: „Ihre Zeitung muß sich aber schon sehr für Revolutionen interessieren, wenn sie es sich eine eigene Yacht kosten läßt, um Nachrichten über die Revolution in Minorca zu haben!“ „Ja,“ sagte Philipp gedankenvoll,„allerdings.— Aber Sie wissen ja, daß Minorca in letzter Zeit sehr in den Vordergrund getreten ist. Es sind ja nur ein paar Tage seit jenem Börsencoup in Minorcas Staatspapieren.“ „Nun, und was wissen Sie davon?“ Die Stimme des Großherzogs war beinahe hohnvoll. „Nichts, Graf. Man weiß nichts davon.“ „Ja, ja, so ist die Presse. Sie weiß nichts, aber das hindert sie nicht, über alles zu schreiben.“ „Sie tun uns unrecht,“ sagte Philipp ebenso gelassen wie bisher.„In meiner Zeitung z. B. ist es Regel, daß, wer über eine Sache schreibt, genau über alles informiert sein muß, was den Gegenstand betrifft.“ „Dann sind Sie wohl mit Details über Minorca gespickt?“ „Hm, ja. Ich glaube, ich weiß so ziemlich das meiste über Minorca...“ Aber Pardon, war das nicht der Gong?— Es ist Zeit, zum Frühstück hinunterzugehen.“ Beinahe unwillig folgte der Großherzog seinem Gastgeber zu der Treppe, die zu dem kleinen Speisesaal hinunterführte; die Augen auf ihn geheftet, sagte er langsam: „Lassen Sie doch etwas von dem hören, was Sie wissen!“ Philipp Collin warf einen raschen Blick auf ihn, frappiert von dem Tonfall, und bemerkte den Ausdruck in seinen Augen. Er wußte nun, daß er nicht mehr sagen durfte, wenn er sich nicht verraten wollte. So zuckte er denn die Achseln: „Ach, Graf, das wärz zu weitläufig, jetzt vor dem Frühstück. Ich weiß wenigstens eines, daß Minorca bei unserer Mahlzeit durch etwas repräsentiert sein wird, worauf es allen Grund hat, stolz zu sein.“ „Und zwar?“ rief der Großherzog mit einem durchdringenden Detektivblick auf Herrn Collin. „Seinen Hummer,“ sagte Philipp artig und winkte ihm voranzugehen. Es war ungefähr 5 Uhr nachmittag, als Herr Philipp Collin die Treppe, die zur Kajütenabteilung führte, heraufkam und nach einer kurzen Promenade über das Verdeck der kleinen Yacht zu Kapitän Dupont hinaufging, der jetzt selbst am Steuerruder stand. Er zog sein Zigarrenetui heraus und bot dem wackeren Kapitän eine Zigarre an. Fleißig rauchend, besprachen die beiden Herren verschiedene Details der Reise; ob man direkt nach Mahon steuern oder auf einen kleineren Hafen der Insel Kurs nehmen sollte; und wie man sich bei einem eventuellen Zusammenstoß mit den Revolutionären zu verhalten hatte. Es war nun gegen Abend wieder stürmisch geworden. Der Himmel war von jagenden grauen Wolken verhüllt, die in einiger Entfernung einen peitschenden Regen über das Meer ergossen; der Wind, der am Morgen eine frische und angenehme Frühlingsbrise gewesen war, war nun zu einem zornig heulenden Mistral angewachsen. Die kleine Yacht schaukelte tüchtig, und Philipp bedauerte innerlich den alten Senjor Paqueno, der bei dieser Witterung Höllenqualen leiden mußte. Er selbst war ein guter Seemann und empfand keinerlei Unbehagen, ihn störte weder der Mistral noch die Wellen, wie er da an der Seite des Kapitäns auf der Kommandobrücke stand. Die Dämmerung fiel rasch ein. In einiger Entfernung tauchte der schleppende Rauch eines großen Fahrzeugs auf. Plötzlich sah Philipp zu seiner Verwunderung Madame Pelotard und den angeblichen Grafen von Punta Hermosa die Stufen der Kajütenabteilung heraufkommen. Bei solchem Wetter! Seine Gattin und der Graf schienen jedoch ebenso abgehärtet gegen die Witterung zu sein wie er selbst. Sie gingen mehrere Male über das schwankende, stoßende Verdeck auf und ab; sie sprachen, und offenbar stellte Madame Pelotard dem Grafen Fragen, die dieser nicht zu ihrer vollen Zufriedenheit beantwortete, denn sie gestikulierte lebhaft und sprach jedesmal länger, während er sich kurz und ausweichend zu, äußern schien. Ein paarmal sah Philipp, wie sie den Mund seinem Ohre näherte, während er den Kopf senkte; sie konnte sich offenbar nur schwer verständlich machen. Philipp auf der Kommandobrücke schienen sie gar nicht zu bemerken. Dieser lächelte leise. Plötzlich verdoppelte der Wind seine Heftigkeit, der Schaum erhob sich in einer einzigen weißen Kaskade, und die kleine Yacht begam sich so heftig umzulegen, daß Philipp sich an die Barriere der Kommandobrücke klammern mußte, um nicht zu fallen. Während er noch schwankend das Gleichgewicht wiederzugewinnen trachtete, sah er, wie seine vorgebliche Frau und der Graf rasch über das Verdeck der Kajütenabteilung zustrebten. Der Graf schien durch sein Hinken keineswegs behindert, denn er lief mit ebenso großer Sicherheit über das Verdeck wie nur irgendein Seemann, und Madame Pelotard gab ihm nichts nach. Mit einem Male stieß sie jedoch einen Schrei aus und warf die Arme in die Luft; sie war über ein im Wege liegendes Tau gestolpert, und hätte sich mit Sicherheit hart an der Reling angeschlagen, ja wäre vielleicht über Bord gefallen, wenn sich nicht im selben Augenblick die Arme des reckenhaften Grafen ausgestreckt und sie umfangen hätten. In der nächsten Sekunde lag sie, offenbar protestierend, und nicht ohne zu zappeln, in seiner Umarmung und wurde im Eilmarsch der Treppe zugetragen. Als sie diese erreicht hatten, placierte er sie der ehrfurchtsvoll auf das Verdeck; sie hielt sich an dem Treppengeländer fest und betrachtete ihn ein paar Sekunden mit seltsamen Blicken; dann streckte sie die Hand aus und sagte etwas, was vermutlich ein Dank war. Der Graf von Punta Hermosa ergriff di kleine dargebotene Hand, drückte sie— und führte sie dann rasch an seine Lippen. In der nächsten Sekunde verschwand sie die Treppe hinunter, und er folgte langsam nach Herr Collin auf der Kommandobrücke kächelte wieder, aber wurde von Kapitän Dupont aus seinen Gedanken gerissen. „Ein Kriegsschiff!“ schrie ihm dieser ins linke Ohr.„Ein Kriegsschiff, Professor!“ Philipp sah in die Richtung, nach der er wies. Das große graue Fahrzeug, dessen schleppender Rauch er vor einer Weile gesehen, war ihnen jetzt näher gekommen und zeichnete seine groteske imposante Silhouette gegen den Abendhimmel ab. Ohne sich um den Sturm oder Seegang zu kümmern, zog es ruhig seine Straße nach Marseille, woher Philipp und seine Yacht eben kamen. Der Schaum hob sich in zwei weißen Wimpeln um seinen scharfen Bug. Nach zehn Minuten war es so nahe, daß Philipp seine Flagge sehen konnte; sie war blau=rot. Ein russischer Panzerkreuzer Er nahm sein Fernglas und richtete es auf den Koloß.„Zar Alexander“ glaubte er darauf zu lesen. Dann ließ er das Glas sinken, nickte Kaprtän Dupont zu und ging mit einem abermaltgen Lächeln der Kajütentreppe zu, über die der Graf von Punta Hermosa und seine Gattm vorhin verschwunden waren. Warum lächelte Herr Col in? Weil ihm zumute war wie einem Boten der Vorsehung, zu deren Aufgaben es gehört, über Toren und Liebende zu wachen. Und auch weil er jetzt zu hoffen begann, seine verlorenen fünfzigtausend Pfund wiedererlan gen zu können. (Fortsetzung folgt.). Donnerstag, 13. Sept. 1928 Aachener Anzeiger zner Helen Willz. keine gleich Aus diesen Vertreter des skunst weiter hills auf den as erste Spiel tend sie im gebnis unterssatz gewann uio ab dea nd Vierkötter men, das an 7 bis 10 Meiden soll. Fußballch sen die vom ngesetzte Komfür den Fußauszuarbeiten nt der Fisa =Deutschland, Meisl=Oesterlängerer Deeltmeisterschafbringen und zu machen angeschlossenen hält von der Einen breiten Leilnahme von aften ein. Es ten teilnehmen essionals. Die ausgetragen mtliche Spielier Wochen i vom 15. Mai Melden zu der so wird, eine lai zur Durch neisterschaft ist 10, die Meldebesamt=Einnabiden Nationen nmungen wen gelegt. um Aufnahm 4. September, „Zur Roten ein HandhaluSsprache über srichter, Spielinen. Das Politische Tageblatt erscheint täglich zweimal in einer Mittag= und einer Abend=Ausgabe Druck u. Vorlag: La Ruellescher Zeitungsverlag 6. m..9. Lerantwortlich: Für Politik, Kunst u. Feuleton: Hauptscristleiter: Ferd. Ehses: für Lokales, Wirtschaft, Westseutschland u. Vermischtes: i. V. Heinz Haverh: für den evor Heinz Haverz: für Anzeigen und Geschäftliches M. Stamms— alle in Nachen. geschäftstelle: Hindenburgstraße 24.— Bankkoute Dresoner Bank, Nachen.— Postscheckkonto Köln 31480 Schriftleitung u Druckerei: Hindenburgstr. 24, Fernu 33041— Ersüllungsort u. Gerichtstand lachen. Abend=Ausgabe „„„„ Unparteiische Zeitung Hervorragendes Anzeigenblatt für die Stadt und den Regierungsbezier 50. Jahrgang— Nr. 430(750) Monatl. Bezugspreis.30 M. einschl. 46 Bfg Botenloh Sinzelberkausspreis 10 Pfg., abends 5 Pfa., Samstags 15 Big. Abbestellungen können nur mündlich oder scheiftlich spätestens einen Tag vor Monatsschluß bei der Geschäftsstelle Hindenburgstraße 24 gescheben. Durch die Trägerinnen werden Abbestellungen nicht angenommen Zeilenpreiz:, Oextliche Anzeigen(36 mm) 30 Pla Rerlamen(75 mm).50 Mark Reklamen 1. Seite .— Mark. Bei Wiederholungen entsprechender Nachlaß. Rei Zablungsverzug fällt der bewilligte Rabatt fort Maternus 1 kosse sau 37300 Dacht begam ipp sich an die mmern mußte, noch schwanwinnen trachFrau und der Kajütenabteien durch sein in er lief mi s Verdeck wie Radame Pelojedoch einen n die Luft; ste 8 Tau gestolt hart an der sielleicht, über selben AugenGrafen ausgein der nächsten stierend, und er Umarmung pe zugetragen. rte er sie wie ; sie hielt sich nd betrachtete amen Blicken; d sagte etwas, em Boten der gehört, über begann, seine wiedererlanEue Bustgn uue den Mintonenngehe Bnden und imn Hlacheuen Aumesten, Auuntenunen üin den Bestemmsshester wechenr unmiegemeng Betentens ur Bonenguete Ganen Der vereitelte Putsch Ein amtlicher Bericht W. Madrid, 13. Sept.(Drahtbericht.) Ein in letzter Stunde den Zeitungen zugegangenes Kommuniqué besagt: Für heute nacht war ein von verschiedenen Elementen und Personen angezetteltes Komplott geplant, das bank dem Eiser des Personals und des Leiters der Sicherheitspolizei als gescheitert angesehen werden kann. Es ist eine Untersuchung eingeleitet worden, um das von den Verschwörern verfolgee Ziel, die ihnen zur Verfügung stehenden Mittel und den Umfang ihrer Verantwortung genau lestzustellen. Das Komplott sollte den Stolz und den Ehrgeiz von Leuten befriedigen, die nicht an den Schaden dachten, den sie Spanien gerade in dem Augenblick zufügen konnten, wo dieses in Genf einen neuen Beweis für die Achtung der Welt erhalten hat. Vielleicht war die Ursache des Komplotts der Verdruß und der Neid, die die dieser Tage stattfindenden gewaltigen Kundgebungen der Anhänglichkeit an die Regierung hervorgerufen haben. Das kann beRegierung hervorgerufen haben. Das Land unn beruhigt sein. Frauenstimmrecht und... Saarland MTB. Paris, 13. Sept.(Drahtbericht.) Das „Petit Journal“ findet in einem Artikel zu Gunsten der Einführung des Frauenstimmrechtes ein ganz unerwartetes Argument: In Deutschland bestehe das Frauenstimmrecht, und es habe den Anschein, daß die deutschen Frauen mit den neuen Verhältnissen sehr wohl zufrieden seien. Wenn in einigen Jahren eine Volksabstimmung im Saargebiet über den Anschluß in Frankreich oder an Deutschland stattfinden perde, dann sei es wohl möglich, daß diese Abtimmung gegen Frankreich ausfalle, weil den kaarländischen Frauen nichts daran gelegen sein linne, zzi einem Lande zu kommen, in dem ste! hrer innerpolitischen Rechte beraubt würden. (Das„Petit Journal“ kennt die Saarleute und namentlich die Frauen herzlich schlecht. luch mit dem Frauenstimmrecht wird. Frankseich keine 10 Stimmen zu sich locken.) Die Vergasung von Halle Große Anfrage der Sozialdemokratischen Landtagsfrattion „□ Berlin, 13. Sepit.(Drahtbericht).„Jur Preutischen Landtag hat die Sozialdemotratische Fratton eine Große Anfrage eingebracht, in der es keißt: Das Südviertel der Stadt Halle ist seit lingerer Zeit starken Gefahren durch Gase indukrieller Betriebe ausgesetzt. Alle Versuche der Behörden auf dem Verhandlungswege mit der Leitung der industriellen Betriebe die Gasgefahr zu beseitigen, sind bis jetzt ohne nennenswerten Erbig geblieben. Wir fragen daher, was gedenkt die Staatsregierung zu tun, um 1. die Bevölkerung der Stadt Halle vor der Gasgefahr durch die Abzuse der Braunkohlenschwellanlage der Grube Aleine und der Krollwitzer Papierfabrik zu schützen und 2 allgemeine Vorkehrungen zum Schutze der Bevölkerung gegen Abgase und Ausdünstungen üdustrieller Unternehmen zu treffen. Die zweite Sechsmächtekonferenz Dürftiges Kommuniqus Fortsetzung am Sonntag] Der deutsche Standpunkt unverändert Kommuniqus über die Räumungsbesprechung W. Genf, 13. Sept.(Drahtbericht.) Die zweite Besprechung zur Klärung der Frage der [Rheinlandräumung hat heute vormittag wiederum am Sitz der englischen Delegation begonnen. Deutschland ist wieder durch Reichskanzler Müller und Staatssekretär v. Schubert vertreten, die kurz nach Briand, der als erster im Hotel Beau Rivage eingetroffen war, ankamen. WTB. Genf, 13. Sept.(Drahtbericht). Ueber die heute vormittag abgehaltene gemeinsame Besprechung in der Räumungsfrage ist folgendes Kommuniqus ausgegeben worden: Heute vormittag fand die in Aussicht genommene gemeinsame Besprechung statt, in welcher die Diskussion fortgesetzt wurde. Dabei ergab sich, daß einige Punkte noch weiterer Ueberlegung bedürfen. Die Besprechungen werden daher Sonntag vormittag 10,30 Uhr fortgesetzt. Wie weiter verlautet, kommteine Reise des Reichskanzlers nach Berlin nicht in Betracht, da die Delegation in ständiger Fühlung mit dem Reichskabinett ist. Näheres über die Besprechungen, in deren Verlauf der deutsche Standpunkt unverändert blieb und formulierte Vorschläge nicht eingebracht wurden, ist im jetzigen punkt nicht zu erfahren. Wenngleich die Tatsache der Fortsetzung der Besprechungen irgendwelche Schlüsse nicht zuläßt, wird sie doch als ein im allgemeinen befriedigendes Anzeichen ausgenommen, W2B. Genf, 13. Sept.(Drahtbericht). Diese zweite gemeinsame Besprechung zur Klärung der Frage der Rheinlandräumung dauerte etwas über zwei Stunden und war kurz nach 12 Uhr zu Ende. Reichskanzler Müller und Staatssekretär von Schubert, die als erste das Hotel verließen, teilten den wartenden Journalisten mit, daß die Besprechungen am Sonntag fortgesetzt werden. Briand gab die Auskunft, daß er heute mittag Genf verläßt und am Samstag abend wieder zurück sein wird. Die Einberufung des Auswärtigen Ausschusses BD3. Berlin, 13. Sept.(Drahtbericht). Zu der Nachricht der Berliner Morgenblätter, daß der Vorsitzende der Deutschnationalen Reichstagsfraktion, Graf von Westarp. den Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses des Reichstages, Abgeordneten Scheidemann, um sofortige Einberufung des Auswärtigen Ausschusses ersucht habe, erfährt das Nachrichtenbüro des Vereins Deutscher Zeitungsverleger, daß der Abgeordnete Scheidemann am Samstag in Berlin feststellen wird, wann die Genfer Delegierten berichten können. Danach würde sich dann ein Termin für den Wiederzusammentritt des Auswärtigen Ausschusses feststellen lassen. Dr. Seipel über die Anschlußfrage Der österreichische Bundeskanzler Dr. Seipel äußerte sich gegenüber dem Genser Vertreter der „Kölnischen Volkszeitung“ in längern grundsätzlichen Ausführungen über die Anschlußfrage. Er sagte u..: An eine Aufwerfung der Anschlußfrage zur Unzeit, an eine Durchsetzung einer Revision der Friedensverträge in irgendeinem Punkte mit gewaltsamen Mitteln denkt niemand in Deutschland und Oesterreich. Wenn aber jemand in unsern Ländern, der über die künftige Entwicklung Europas nachdenkt, vom Anschluß Oesterreichs an das Reich spricht, so sieht er damit durchaus auf dem Boden der Friedensverträge, die dasselbe getan und sogar schon den Weg vorgezeichnet haben, wie irgendeinmal, wenn der Friede Europas dadurch nicht mehr gefährdet zu werden droht, der Anschluß gemacht werden kann. Deswegen sind die Regierungen gar nicht in der Lage, den Angehörigen der verschiedenen politischen Parteien das Reden vom Anschluß zu verbieten. Noch weniger sind sie selbstverständlich in der Lage, gerade diesen einen Artikel der Friedensverträge als nicht zu Recht besiehend zu behandeln oder, während sie in allen andern Fällen einer absoluten Weigerung, in die Revision der Verträge zu willigen; begegnen, für irgendeine andere Leistung den Anschlußartikel aufzugeben. Eine andere Frage freilich ist es, ob die Regierungen selbst nicht mehr verpflichtet sind, die ganz aktuellen Fragen in den Vordergrund ihres Interesses zu stellen, als unter Vernachlässigung dieser sich über Einzelheiten der künstigen Gestaltung von Europa jetzt schon den Kopf zu zerbrechen. Ich für meine Person sehe soviel brennende Fragen der innern und äußern Politik vor uns, daß ich es für unbedingt notwendig halte, alle unsere Kräfte auf die Lösung dieser Fragen zu konzentrieren. Wenn einmal der Augenblick gekommen sein wird, in dem uns keine aktuellen Tagesfragen mehr ahbalten, den Platz in der Welt zu beziehen, der uns dauernd zukommen sol, dann werden wir fähig und berent sein, unsere Entscheidungen in voller Unabhängigkeit zu treffen. Die Reform des Schlichtungswesens O Berlin, 13. Sept.(Drahtbericht.) Laut „Tagebkatt“ hat der Reichsarbettsminister die Konserenz über die Reform des Schlichtungswesens aus den 16. Oktober angesetzt. Von Arbeitnehmerseite werden Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes, von Arbeitgeberseite Mitglieder der Vereinigung Deutscher Arbeitgeber=Verbände an der Konserenz teilnehmen. Verwaltungsvereinfachung in Thüringen WTB. Berlin, 13. Sept.(Drahtbericht.) Die Zeitungsmeldungen, wonach die Geschäfte der Thüringischen Rechnungskammer am 1. April des nächsten Jahres durch den Rechnungshof des Reiches übernommen werden sollen, treffen zu. Es ist eine Frage, die im Rahmen der Verwaltungsvereinfachung zwischen Reich und Ländern entschieden worden ist. Das amerikanische Flottenbauprogramm W. Washington, 13. Sept.(Drahtbericht.) Marinesekretär Wilbur erklärte, das Marineastoffunde bei einem Mitglied departement werde dem Senat in der DeSprengstoffunde bei einem Miirgtre= zemcher=Session die Annahme des vom Reder Kommunistischen Partei präsentantenhaus in der vergangenen Session B2B. Görlitz, 13. Sept.(Drahtbericht) Auf regulierten Flottenbauprogramms vorschlagen. Grund von Anzeigen unternahm die hiesige Kri. adaz Reyräsentantenhaus hatte das vom Maninalpolizei bei mehreren Mitgliedern der Görüter Ortsgruppe der Kommunistischen Partei daussuchungen nach Sprengstoffen und entdeckte lei einem gewissen Dengler, der bis zum 1. August Zunktionär der Partei war. in einem Keller im kinderwagen versteckt eine Margarinekiste mit einer Inzahl Infanteriemunition, einer größeren Menge Ldnamitpatronen und verschiedene Arten von Sprengstoffen. Die Haussuchungen werden zurzeit uoch fortgesetzt. Dengler wurde verhaftet. Weitere Verhaftungen stehen bevor. Das Reprasenkantenhaus hatte rinedepartement vorgelegte Programm auf fünfzehn Kreuzer zu je 5000 Tonnen und ein Flugzeug=Mutterschiff herabgesetzt. Ausweisung russischer Emigranten aus Polen W. Warschau, 13. Sept.(Drahtbericht.) Auf Anordnung des polnischen Innenministers wurden 15 rassische Emigranten aus Polen ausgewiesen und zwar fünf aus Wilna und zehn aus Warschau. Der größere Teil der Ausgewiesenen wurde, wie Expreß Poranny“ meldet, zwangsweise zur Danziger Grenze abgeschoben, da Danzig bekanntlich die Zureise ohne Visumzwang erlaubt. Trümmerstücke des Flugzeuges „Latham; gefundenk W. Oslo, 13. Sept.(Drahtbericht.) In der leichteren Verletzungen davon. Nähe von Tromso wurden heute vormittag Trüm=sle merstücke gefunden, die wahrscheinlich Teile einer Tragfläche des Flugzeuges„Latham“ sind, mit dem Amundsen und Guilbaud ihren Erkundungsflug unternommen hatten. Die Trümmerstücke werden heute nachmittag von französischen Sachverständigen untersucht werden. Kraftwagen fuhr in einen anderen Wagen hinein. Die vier Insassen sowie die Lenkerin des anderen Autos wurden schwer verletzt. Eine Dame mußte aus den Trümmern herausgesägt werden. Autobusunglück auf einer polnischen Landstraße tu Warschau, 13. Sept.(Funkdienst.) Auf der Chaussee zwischen Warschau und Garwolin ereignete sich wiederum ein Autobusunglück. Ein mit 16 Personen besetztes Fahrzeug stieß mit einem entgegenkommenden Auto zusammen. Der Autobus stürzte eine vier Meter hohe Böschung hinab und wurde vallständig zertrümmert. Sieben Personen wurden schwer verletzt. Die anderen kamen mit Sieben Todesopfer eines Autounglücks wtb. Rice(Minnesota). 13. Sept. Eine siebenköpfige Familie fand den Tod bei dem Zusammenstoß ihres Autos mit einem Personenzug. Eintreffen der Leiche des Grafen Brockdorff=Rantzau= in Annettenhöhe wtb. Schleswig, 13. Sept. Die Leiche des Grasen Brockdorff=Rantzau ist gestern abend auf Annettenhöhe in Schlesweg eingetroffen. Besondere Feierlichkeiten waren nicht. Gefallenenehrung „□ Berlin. In Bernburg a. d. Saale haben sich die Ortsgruppen sämtlicher Frontkämpferorganisationen vom Reichsbanner bis zum Stahlhelm geeinigt, für die Ehrung der im Weltkrieg gefallenen Bürger gemeinsam vorzugehen. Von der Errichtung eines einfachen Denkmals nahm man Abstand: vielmehr fand der Vorschlag des Reichsbanners, ein Kriegerhinterbliebenenheim mit einem Denkmal davor zu errichten, einstimmige Annahme. Manöverunglück wtb. Krakau. Wie erst jetzt bekannt wird, ereignete sich im Manövergelände von Borzezin bei Uebungen zwischen Krakauer Kavallerie und Infanterie=Abteilungen ein schweres Unglück. Als eine Kavallerie=Abteilung den Besehl erhielt, ein Infanterieregiment anzugreifen, machte es nicht, wie vorgeseben, einhundert Meter vor der Infanterie halt, sondern galoppierte in diese hinein. Die Insanteristen versuchten sich durch den unerwarteten Ansturm durch vorgehaltene Basonette zu schützen. Der Infanterie=Komamndeur besaß außerdem die Geistesgegenwart, den Kavallerieangriff in seinem Ansturm zu mildern, daß er Nevelbomben wersen ließ. Im ganzen wurden 40 Soldaten verwundet. Schiffszusammenstoß auf der Unterelbe wtb. Hamburg, 13. Sept. Der nach Ost=Asien ausgehende Tampfer„Klaus Rickmers“ hatte am Mittwochabend auf der Unterelbe beim Pagensand einen Zusammenstoß mit dem von Monireal kommenden italienischen Dampfer„Klara Cavour“ De. Dampfer„Klaus Rickmers“ wurde dabei so schwer beschädigt, daß er in sinkendem Zustand an der Einfahrt der Krückau auf den Strand geschoben werden mußte. Der italienische Dampfer ist mit eingedrücktem Bug in den Hamburger Hafen eingelausen. Die Besatzung der Hamburger Dampfers wurde gerettet. Rätselhaftes Verbrechen wib. Zittau. Wie die„Zittauer Morgenzeitung“ berichtet, wurde am Dienstag abend bei Waltersdorf an der sächsischen Grenze an einer Wegkreuzung der Butterhändler Joseph Kaufmann, der sich mit einem Pferdegespann auf dem Heimweg besand, durch einen Schuß aus der Dunkelheit getötet. Seine Schwiegermutter wurde durch Streifschüsse an den Armen und am Rücken leicht verletzt. Bisher konnte das rätselhafte Verbrechen nicht aufgeklärt werden. Vatermord und Versicherungsbetrug? wtb. Innsbruck. Die Blätter berichten noch zu dem mysteriösen tödlichen Absturs des Zahnarztes Mar Halsmann aus Riga im Zillertal, daß es sich möglicherweise um einen Versicherungsbetrug, handelt. Da Mutter und Sohn sich in Widersprüche verwickelten und das Ergebnis der Leichenöffnung die Möglichkeit einer gewaltsamen Einwirkung nicht ausschließt, wurde über den Sohn die sofortige Untersuchungshaft verhängt. Es scheint, daß Mutter und Sohn sich gut verstanden haben, daß aber zwischen Vater und Sohn Differenzen bestanden, über deren Natur sich der Beschuldigte zurückhaliend äußert. TCKY ## Kriminalromen von WanzFLOODET-CROHS Spricht dr Gaste Behoponn Aünchen 10. (Nachdruck verboten.) „Und, merkt euch“, saate ich im Weggehen, „venn klatschsüchtige alte Damen heute herkomden— oder Deine Freundinnen, Winnie—, Fzählt ihnen gar nichts! Sie sollen es in den Zeitungen lesen oder anderswo Erkundigungen einholen: aber ihr beide erwähnt kein Wort davon, verstanden?" Ich küßte sie und begab mich auf den Weg. Natürlich ging ich zuerst hinüber zu Vickhs daus. Das Haus sah unbewohnt aus. Als ich eintrat, schlug mir der Geruch von frischgekochiem Kaffee entgegen. „kommen Sie gleich hier herunter“, rief Ristreß Reeves aus dem Erdzeschoß. Ich stieg hinab, und schaudernd ging ich an eer geschlossenen Speisezimmertür vorbei. Zwei Ner drei Polizeileute waren dienstlich hier, eer ich kannte keinen davon. Es hatte eben Eir, Ablösung stattgefanden. „Sie sind noch hier?“ saate gälig.„ 9 „Ja“, versetzte Mistreß Reeves, die müde und abgespannt aussah.„Ich bin geblieben, Die Sie wissen; aber ich konnte gar nicht Vn. Ich legte mich auf das Ruhebett im? sinmer und nickte immer nur von Zeit zu Zeit IX. Fortwährend hörte ich sonderbare GeKische, oder bildete mir wenigstens ein, sie zu ##en, und die Polizeilente gingen und kamen i zum Tagesanbruch. Sie waren unten, ich nden. sagte ich etwas gleichstörte sie nicht; aber sie wußten, daß ich hier im Hause sei. wenn— wenn Bicky kommen sollte.“ Ihr Gesichtsausdruck war nachdenklich und ihre Augen blickten sehr traurig. Ich sah sie eilnachnsvol on.... ucens saber si. „Ich werde jetzt nach Hause gehen“, fuhr sie fort,„und öfter telephonisch anfragen. Die Polizei wird wohl hierbleihen?“ „Ja, ein, zwei Tagel,„Denken Sie, daß Vickh zurückkommen, wiro?“.... „Ich weiß es nicht. Sie wird es früher oder später tun müssen.“ „Denken Sie nur, Mister Calhoun; wohin kann das Mädchen allein, um Mitternacht, in dem auffallenden Kleid, ohne Hut und Umhang gegangen sein?“ „Woher wissen Sie das?“ „Ich weiß es nicht bestimmt! Aber wenn sie Ueberkleider genommen hätte und bei einer der Türen hinausgegangen wäre, würde sie gewiß von jemand im Hause gesehen worden, sein. Ich bin fast sicher, daß sie die vordere Haustür nicht passiert hat; denn wir im Wohnzimmer müßten sie bemerkt haben. Und sie kann auch nicht durch die Lichthoftür gegangen sein, denn hier unten waren überall Kellner beschäftigt.“ Wir saßen im Vorderzimmer des Erdgeschosses, das ganz gemütlich war, offenbar ein Wohnraum für die Dienstleute. „Liegt die Küche hier rückwärts?“ fragte ich. und dort ist auch der Aufzug ins Speisezimmer. Ich gestehe, ich habe mich hier ein bißchen umgesehen. Ich nieren, aber— ich fühlte mich dazu berechtigt.“ „Das sind Sie auch, Mistreß Reeves“, sagte ich warm. Denn sie war gutherzig und hielt Schweres Unwetter in Brasilien [1 Rio de Janeiro, 12. Sept. Aus allen Teilen Brasiliens werden schwere Unwetter und Ueberschwemmungen gemeldet. Die Telephonverbindungenen sind unterbrochen. Auch der Eisenbahnverkehr ist gestört. Der Schaden ist beträchtlich. Menschenleben sind jedoch mit einer Ausnahme nicht zu beklagen. Schweres Autounglück tu. Amsterdam, 13. Sept.(Funkdienst.) Am Mittwochabend ereignete sich bei Garderen ein schweres Autounglück. Ein mit fünf Personen besetzter treu zu Vicky Van.„Haben Sie irgend etwas, Aufklärendes gefunden?“ „Nein, aber einiges ist doch sonderbar!“ „Sonderbar, wieso?“ „Nun, Sie werden es nicht verstehen! Ein Mann kann das nicht beurteilen. Aber es ist etwas sonderbar; in der Speisekammer gibt es massenhaft Fleischkonserven, Gläser mit Marmelade, Büchsen mit Tee, Kaffee, Kakao, aber gar kein frisches Fleisch oder Gemüse, keine Butter im Eisschrank, weder Eier noch Speck!“ „Was hat das zu sagen? Ich bin— das stimmt ja— keine Hausfrau!“ „Es sieht danach aus, als ob Vicky heute früh fort wollte; ich meine, als ob sie heute verreisen und daher keine Vorräte einlagern wollte, die verderben könnten.“ „Dann“, dachte ich laut,„ist Vicky vielleicht dorthin geeilt, wo man sie heute erwartete.“ „Ja, das weiß ich nicht! Es ist alles bloße Vermutung! Und wie hätte sie das in jenem Kleid. tun können! Nein, sie ist zu irgend einer Freundin in die Stadt gegangen. Das wird sie getan haben. Ein Hotel hätte sie nicht aufgenommen in— in—“, Mistreß Reves Stimme zitterte:„Sie wissen, daß der Kellner gesagt hat, es— es— wäre Blut auf Vickys Kleid gewesen: „Glauben Sie das?“ „Wenn wir ihm überhaupt glauben, warum dann nicht die ganze Geschichte! Ich habe Vicky Vanz nur in Gesellschaft kennen gelernt. Ich weiß nichts über ihre Familie, ihre Vergangenheit, ihre Persönlichkeit, außer, daß sie mir immer freundlich begegnet ist. Ich habe sie Flugzeugunfall in Kalifornien wib. Oakland(Kalisornien. Bei einem Flug stürzte ein Flugzeug auf ein Haus, wobei ein 14jähriges junges Mädchen, sein Bruder und dessen Freund getötet wurden. Unfall eines italienischen Wasserflugzeuges wtb. Rom, 13. Sept.„Messaggero" berichtet, daß gestern das Wasserflugzeug der Linie Brindisi—Konstantinopel kurz nach seinem Abflug in eine Nebelschicht geriet und daraus auf See niedergehen mußte. Dabei kam ein Mann der Besatzung ums Leben. Die Passagiere sowie das übrige Besatzungspersonal wurden gerettet. Der Dienst auf der Linie wurde sofort wieder ausgenommen. aufrichtig gern, aber ich kann nicht behaupten, daß ich sie wirklich kenne.“ „Wer kann das?“ „Niemand!„Alle ihre Freunde sagen dasselbe! Sie ist lieb und freundlich, aber niemals vertraulich oder mitteilsam gewesen, was ihre Person anlangt.“ Ruth Schuyler GeDie Polizeileute unterbrachen unser spräch und riefen mich ans Telephon. Ich nahm den Hörer und erkannte Mister Bradburys Stimme. „Ich habe Sie zu Hause angerufen“, sagte er, „aber Ihre Schwester gab mir diese Nummer an. Nun, hören Sie, Calhoun, ich möchte, daß Sie zu Mistreß Schuyler gehen. Sie hat mich telephonisch gebeten, sie zu besuchen: aber ich habe doch heute vormittag den Fall Crittendon und kann da nicht gut loskommen. Bitte, gehen Sie also, und sehen Sie, ob Sie etwas für Sie tun können. Ich erfuhr, daß Sie letzte dort waren, und Mistreß Schuyler ist damit einverstanden, Sie statt meiner zu empfangen.“ Ich erklärte mich bereit, und fühlte mich geschmeichelt, von der Witwe des reichen Mannes so bereitwillig als Vertreter Mister Bradburys anerkannt zu werden. Als ich mich dem Hause in der 5. Avenue näherte, öffneten sich lautlos die Türflügel. Ein Diener im Livree führte mich sogleich in die Bibliothek, in der ich einige Stunden früher gewesen war. Der Raum machte keinen freundlichen Eindruck. Die Einrichtung war schwer und düster, obwohl für alle Möbelstücke ungeLevines Flugzeug wiederum beschlagnahmt wtb. Paris. Das Junkers=Flugzeug Levines, das nach Abreise seines Besitzers und seiner Begleiterin Miß Boll abmontiert werden sollte, um nach Newyork gebracht zu werden, wurde von der Jollbehörde in Le Bourget beschlagnahmt, da angeblich weder die Zollvbrschriften noch das Flugreglement von Levine beobachtet worden sind. Ausbesserung der„Bremen" in Deutschland wtb. Montreal. Das Junkersflugzeug„Bremen“ wird am 15. September nach Deutschland verschifft werden, um dort ausgebessert zu werden. Danach wird es nach Newyork zurückgesandt und im Museum aufgestellt werden. heuer kostbares Material verwendet war. Das elektrische Licht war stark abgeblendet, die heruntergelassenen Jalousien schlossen das Tageslicht vollkommen aus. Ich hörte leichte Schritte, und Mistreß Schuyler trat ein. Das Schwarz kleidete ihr schlecht, während sie in ihrem blauen Schlafrock in der Nacht fast hübsch ausgesehen hatte. Jetzt jedoch, in einem schwarzen Kleid, ohne das geringste belebende Weiß, machte sie einen unscheinbaren und bedauernswerten Eindruck Ihr Gesicht war blaß und abgehärmt, und die schwarzumränderten Augen zeigten eine übermäßige Ermüdung. Sie begrüßte mich einfach, und ging langsam zum nächsten Sessel. „Es ist alles so schrecklich“, begann sie und konnte kaum ein Schluchzen unterdrücken. Aber sie nahm sich zusammen, und fuhr fort:„Ich hätte soviel zu erledigen, und ich weiß so gar nichts von Gesetz= und— von Polizeiangelegenheiten!“ 50 „Ich begreife das“, sagte ich;„aber seien Sie versichert, daß ich Ihnen alles, was möglich ist, ersparen werde. Sie haben noch viel Schweres vor sich— sehr Schweres! Vielleicht kann ich Ihnen helfen, sich darauf vorzubereiten.“ „Wird es zu einer Gerichtsverhandlung mit all ihren Unannehmlichkeiten kommen?“ flüsterte sie ängstlich. „Ja, das muß wohl sein, aber wohl erst in einiger Zeit. Sie wissen ja, daß Miß van Allen nicht auszufinden ist!“ (Fortsetzung folgt.) 7 Handel 1 Verlehre Kurse der Berliner Börse. Die mit einem“ versebenen Gesellschaften sind noch nicht auf Gold umgestellt. Berlin. Sept. 12 13. Ablösungssch. einschl. AusIosungsrecht d. D. Reiches a)—60000 )60001-90000 Anl.=Ablösungs eschuld d. D. R. (ohne Auslösungsecht Reichs= und Staatsanleihen. Goldanleide 89 5275 527 169 17 6% D. Reichsan! 10% Pr. Zentr.= stadt. Gold 4 8% dito Gold% 6% Vr. Goldpf. 6%„.=.=Obl 6½% Reichspost 89 8750 8750 102 50 102 50 96 75 9650 86 86 Schantung Baltim. Odlo ###dd. Kleind. Kanada Bembe-An: Eisenbahn= und Schiffahrtsaktien. 66 j 650 Hambg.=Süd108 50 109 25 amerika=D. 196.50 199 9125 92(Hans.=Tamd 19650 193 80 75 80 75 1Nordd. Llovd 154— 153 50 161 162 50 Ver=Elbeschiftl 60 625 60 625 Bankaktien. Bankel. Werte 161 75 Bank f. Brau 183 Barm. Bankv. 143 Berl. Handels 297 Com.=u. Nr. B. 186 75 Darmst. Bank 274 50 Deutsche Bank 16750 162 18350 143 50 300 188 278 75 168 50 Disk.=Komm. Dresdner Bk. Luxb. Jut. B. Mitteld.Kr. Reichsbank Rb.=W. Bdkr. *Westd. Bdkr. 165 50 171 8 19725 31725 144 75 131 75 Kölner Wertpapierbörse. Die mit einem“ versebenen Gesellschaften sind noch nicht auf Goldmark umgestellt. Mln Sen..14. 1 12. 1 13. Industrieaktien. Accum. Dagen 00 175.25 Adlerwerke 128 50 129 50 Alexanderw. 63 25 63 50 Allg. El.=Ges. 183 50 184 125 Augsb.=Nrnd. 98 25 100 75 Bamag Meg. 00 19 Basalt.=G. 72625 7350 Bemberg.P. 498 503 Berger Tiefb. 043 75 404 25 Bergmann El 200(201 Berl.=Karls= ruder Ind. 72.25 7275 Verl. Masch. 99 10225 Brannloblen und Brikett 179 181 Bremer Vulk. 135 5 135.50 Buderus Eis. 8450 8475 Busch=Lüdsch. 71 74 Busch Waga. 00 74 Bitk Gulden 85125 87 Calmon Asb. 00 46 Cdarl. Wasser 126 75 128 Cdem. Heyden 124 625 126 25 Chem. Gelskr. 77 77 Cdem. Albert 83 83.50 Continentale Caoutchoue 131 75 133 Daiml. Motor 103 104 50 Dtsch.=Atlant. Telegr 144 875 144 875 Dessauer Gas 194 195 75 Dtsche Erdöl 139 75 139875 Deutsche Kab. 7225 72.25 Dtsche. Masch. 53 875 53 Dortm. Ritter Krauß Lok 58 Krondr. Met. 114 875 Lahmederu. C 172 Laurabütte 71 Leopoldsgr. 71 Lindes Cism. 181 Loewe u. Co. 241 Lorenz 145 Maadeb. Bw. 68 Mannesm.=R 137 Mansf. Brab. 111 375 Marimilbütte 192 M. W. Linden 232 Metalld. Frkf. 137 50 Notor. Deutz 61 Müld. Bergw. 113 Rat Autob. 80 Niederl.Kobl. 168 Nordd. Woll. 197 Oderschl..=B 104 25 Obschl. Kors 112 625 Orenst..Kop. 118 50 Ostwerke 296 Bdönix Brab. 92 Pöge, Elektr. 103.50 Rasauin Fdw 110 Reishols Pap 241 Rb. Braunk. 275 Rb. Chamotte und Dinasw. 61 50 Rb. Elektrizit. W. Mannh. 153 Rb. Spiegelgl 165 Rbein. Stabl 145 50 165 50 171 875 8 199 316 14175 131 59 115 173 50 71 71 181 50 248 146 50 69 13725 111 194 24875 138 50 600 50 113 2025 168 198 105 113 120 294 50 93 103 50 112 242 50 27750 61 50 153 50 165 146 75 Ablösungssch einschl. Ausldsungsrecht d. D. Reiches a)-60000 Dosol=200 Berg. Märk. Industrie Berliner Handelsges Darmstädter Disk.=Kom.=A. Reichsdank Nach.=Münch. J. Nach. Rückv Agripvina Allianz Colonia Deuer " F. kleine: „ Rückvers. „ Rückv.=Gr. Gladb. Feuer Kölner Dageld. Kölner Llovd Kölner Rückv. Adler=Brauerei, Adler Kodle Alexanderwrk. Arienb. Sprud Basalt Berl. Sped.=V. Bielefeld. Wb. Bonner Bergw. Buderus Braunk. Zuk. Isola Dablbusch " Vorz.=Akt. David Grove Dolorit Basalt Donnersmarck Dtsch.=Atl. Tel. Festverzingliche Werte. Anl.=Ablösungs schuld d. D. R. (ohne Auslösungsrecht) 525046% Köln Stdt. 0) 15% Reicbsaul. Baulaktien. 53 Dürkopvwert Siektr. Licht und Kraft * Eschw. Braw Essen. Steinkodlen Gebdard Co Gebb. u. Kön. Gelsen kirchen Bergwerk Girmes u. Co. Anglo Con. G. Hacketdal Dr. Dammers. Sp. Hann. M. Eg. •Hobenl. W. Klöckner Röhlmannst. Aölner Gasu. Elektrizität Röln=Neuefs. König Wilb. Obriina=ehrl 186 50 188 171 50 199 00 3 140 520 00 280.25, Rhein. Elerrrizität 154, Rhein. Stahlwerke 147, A. Riebeck=Montan—, Rütgerswerke 106, Salzdetfurt Kali 456, Schles. El. u. GasLaB. 237,75, Schubert u. Salzer—, Schuckert u. Co. 203,50, Schulth.=Patzenh. 341,50, Siemens u. Halske 382,25, Thüringer Gas 160, Leonhard Tietz 262, Transradio 150, Ver. Glanzst. Elberf. 584, Ver. Stahlwerke 96.50, Westeregeln Alkali 283.75, Zellstoff=Waldhof 289, Otavi Minen u. Eis. 53.375. Kölner Börsenbericht Tendenz fest dkf. Köln, 13. Sept.(Drahtber.) Die heutige Börse eröffnete auf fast allen Marktgebieten fester und zuversichtlicher. Das Geschäft ist etwas lebhafter geworden als in den letzten Tagen. Von Montanwerten wurden Rheinische Braunkohle und Deutsche Erdöl etwa 3, Klöckner 2¼, Phönix 1¼, Köln=Neuessen ¾ Prozent höher genannt. Am Chemiemarkt hörte man Farben mit 264 ohne das jedoch Umsätze zu verzeichnen sind. Von Elektrowerten konnten Felten und Guilleaume Prozent anziehen. Schuckert fester, aber umsatzlos. Durch besondere Festigkeit zeichnete sich der Bankenmarkt aus. Danatbank und Reichsbank notierten 4, Deutsche Bank 2, Diskontogesellschaft und Dresdner 1 Prozent höher. Am Schiffahrtsmarkt lagen Hapag 164 und konnten kurz darauf weiter ¼ Prozent anziehen. Im weiteren Verlauf waren noch im Verkehr Felten und Guilleaume und Klöckner, die ¼, und Vereinigte Stahlwerke, die ½ Prozent über ihrem gestrigen Kassakurs lagen. Am Kassamarkt war die Tendenz ziemlich fest. Rasquin konnten wieder 2¼ Prozent anziehen. Von Versicherungen gingen Minerva unverändert um. Banken waren gut behauptet, Rentenwerte ruhig. Die Börse schloß fest. Papiere im Freiverkehr tu. Köln, 13. Sept.(Eig. Drahtbericht.) Arienheller Sprudel—, Braunk. Brikettanl. 8 1/8 Geld, Carl Friedrich 1 Geld, Chem. Wagner—, Deulig Film 65 Geld, Deutsche Lastauto 30 Geld, Elsas 45 Geld, Grauwacke 12 Brief, Hansa Lloyd 62., Koll u. Spitz 63—65, Köln=Lindenthaler MetallWerke 78—81, Kölner Hausbesitzer 85 Geld, Lamberts Sohn—, Lederwerke Rheindalen 74 Geld, Barkhotel 148 Geld, Pohlig 108 Geld, Rhein. Glas123501 hütte 13—15, Rhein. Volksbank 100 Geld, Selve—, Siegwart Glas 2 Geld, Tiag—. Vema—, Webko Wessels Wandplatten 130 Geld, Westd. BauUnion 21—24, Welter Elektr. 36 Geld.— Tendenz: anziehend. S daononor-Vagerronut 00 131 00 Ver. Stablwerke Deutsch. Masch. D. Reichsb. Brz. Düsseld. Masch Dynamit Nob. *Ehrbardt Eisenmatbes Eisenw. Herdt Eschweil. Bawr. 21## Farbenindust Felten=Guill. Flender Brückb. Gelsenk. Beraw. Gladbach. Wolle Hammersen Eis.=Br. Prior Harben. Bergb. Hilgers Verz. Hösch Eisen Houbenwerk Hubert. Braunk Hapag Verkehrsaktien. Preuß. Rbein=Dampf. Köln Düsseldorfer Dampf Geld= und Wechselmarkt Dzb. Berlin, 13. Sept. Kurse der ausländischen Zablungsmittel für drabtliche Auszablunggnengg girag Die Notierungen versteben sich:„ für, Buz#=, Insolvenz der Bautzener Metallfirma Tietzens Eidam wtb. Berlin, 13. Sept. Wie WTB.=Handelsdienst erfährt, hat der Inhaber der C. G. Tietzens Eidam, Kupfer= und Aluminium=Walz= und Ham½650 merwerke in Bautzen gestern Selbstmord verübt. Dieser soll seinen Grund haben in seit längerer Zeit erfolgten verschleierten und bewußt unrichtigen Angaben in der Bilanzierung der Firma, die erst jetzt offenbar geworden sind. Worauf die plötzlich akut gewordenen Zahlungsschwierigkeiten zurückzuführen sind, läßt sich zurzeit noch nicht übersehen. Eine Nachprüfung hat ergeben, daß die Passiven rund 7,5 Millionen Reichsmark betragen, von denen 2 Millionen Reichsmark als Verwandtenforderungen abzusetzen sind, so daß mit rund 5,5 Millionen Reichsmark Ausfällen zu rechnen ist, die sich auf Banken und Metallfirmen verteilen. Die vorhandenen Aktiven werden mit etwa 4 Millionen Reichsmark bewertet. Aachen, 13. September. Wetterbericht vom 13. September Die Witterung blieb weiterhin trocken und der hohe Druck hat sich nach dem Festland noch ausgebreitet. Es herrscht heute vielfach heitere Witterung, im Neuwieder Becken stärkerer Bodennebel. Die Nacht war kühl und klar. Die Temperaturen sanken in Aachen auf 6, in Trier auf 7, in Roetgen im Hohen Venn auf 4 Grad. Die heutigen Morgenwerte liegen in unserem Klimagebiet bei—8, in der oberrheinischen Tiefebene bei 11 und im östlichen Deutschland bei 10—13 Grad. Die Höhenstationen melden vielfach Nebel. Der Kahle Asten 7 bedeckt, der Feldberg i. T. 9 heiter, der Feldberg i. Schw. 6 Nebel, die Zugspitze 2 wolkenlos, der Brocken 2 Nebel, der Fichtelberg 6 heiter und die Schneekoppe 1 Nebel. Die Wetterlage bleibt weiter gefestigt. Vorhersage: Trocken, vielfach heiter, örtliche Nebelbildung; Tageswärme etwas ansteigend. Wetterbericht für Bäder und Kurorte vom 13. September Nord= und Ostsecküste: Helgoland 14 bedeckt, Borkum 14 bedeckt; Westerland 13 bedeckt, Saßnitz 14 bedeckt, Kolberg 14 bedeckt, Seebad Krantz 11 bedeckt, Danzig 13 bedeckt. Sachsen und Schlesien: Annaberg 3 heiter, Schandau 4 heiter, Zittau 3 heiter, Dresden 9 heiter, Flinsberg 5 heiter, Schreiberhau 5 heiter, Bad Reinerz 6 heiter, Breslau 10 heiter. Harz und Thüringer Wald: Schierke 9 heiter, Harzburg 5 heiter, Bad Sachsa 8 heiter, Eisenach 8 heiter, Bad Liebenstein 7 heiter. Rheingebiet, Eisel und Schwarzwald: Bad Aachen 7 heiter, Monschau 8 klar, Köln 4 Nevek, Koblenz 8 heiter, Trier 8 wolkenlos, Neuenahr 5 heiter, Bad Dürkheim 4 heiter, Frankfurt a. M. 10 heiter, Bad Ems 6 heiter, Baden=Baden 8 heiter, Freudenstadt 9 heiter. Bayerische Bäder und Kurorte: Garmisch=Partenkirchen 11 bedeckt, Berchtesgaben 13 Regenschauer, Oberstdorf 12 Nebel, München 11 Nebel. den mitteldeutschen Gebirgen, im Schwarzwald und im Rheingebiet herrscht vielfach heitere und trockene Witterung bei herbstlichen Temperaturwerten. In Bayern und an der Ostseeküste herrscht stärker bewölkte Witterung, ebenso im Bereiche der Nordsee. An der Ostsee fiel vereinzelt Regen. gegen Hopman(Austr.):1,:1,:4.— Borotra gegen Alonso ohne Kampf.— Doeg(USA.) gegen Otabia(Mexiko):3,:5,:8,:3.— Brugnon (Frankr.) gegen Fisher(USA.):2,:3,:6,:6. — Erwaford(Austr.) gegen Wood(Austr.):7, :9, 12:10,:4.— Cochet gegen Wiber(USA.) :0,:2,:1. Gastspielreise Anton Ludwigs. Der Gasttenor des Stadttheaters Anton Ludwig wurde von der Konzertdirektion Guttmann(Leitung Hugo Knepler, Impresario Dr. Hohenberg) in Wien zu mehreren Operngastspielen(Lohengrin, Siegmund, Evangelimann, Petro, Canio) nach Budapest und Bukorest eingeladen. Aus der Umgegend Kohlscheider Gartenbauverein 305 ∆ 5 297 355 Zahlungseinstellungen im Textilfach die Firma J. Silberstein jr., Königsberg=Pr., hat, wie„Die Textil=Woche" erfährt, die Zahlungen eingestellt und bietet einen Vergleich von 35 Proz. Die Passiven betragen 176000 Mark, denen an Aktiven etwa 50000 Mark gegenüberstehen. Das angebotene Moratorium konnte nicht durchgeführt werden. Die Kurzwarengroßhandlung Moritz Förder u. Co., Breslau, Neue Graupenstraße 14, hat dem z u. versteben sich;g., Bugnes Co., Breslau, Neue Graupenstraße 17, hat dem London, New=York, Japan, Rio de Janeiro für 1 vin gleichen Blatt zufolge die Zahlungen eingestellt Peitzämsterdam, Brüssel, Dayolg,arig Egwesz, Spansen und iv Veraleich von 50 Prozent. Stockholm, Helsiggfors, Italien, Larir###chweitz, en,##0 bietet einen Gelgleich von 50 Prozent. Lissabon, Prag, Jugoslawien, Sofia, Wien für 100 Einheiten: Budapest zu 100 Pengö(1 Pengö= 12500 Kronen) DevisenKurse. TI. Seyt Geld Brief 135 219 82 70 134 50 219 80 50 Zeitzer Masch. 157 Zellst. Waldb. 287 50 157 28 Kolonialwerte. Nou Guinea 685 6951 Otavi=Minen 53 53 Versicherungsaktien. Venenber““ 350 veuesverlich. 300 f 350 Buenos Aires... Kanada Japan Kairo Konstantinopel London New=York Rio de Janeiro Lrugnav. Amsterdam=Rotterd. Atben Brüssel=Antwerpen Danzig Helsingfors Italien Jugoslawien Kovenhagen Lissabon=Oporto Oslo Paris Schweiz Sofia Spanien. Stockholm=Gorgeb. Wien Budavest Raykjawik Xd Seyt. Geld Brief 1,768 .203 .92 92 Weitere Verschärfung der Lage am Hypothekenmarkt. Die Lage am Hypothekenmarkt hat sich in der letzten Woche weiter verschärft, da die Kapitalknappheit im Zunehmen begriffen ist. Ein starker Abzug von Mitteln zur Realkreditfinanzierung erfolgte dadurch, daß die Reichsversicherungsanstalt 2,173 für Angestellte einen Kredit von nicht weniger als 20,375 50 Mill. Rm. dem Reich gewährt hat. Auf der 329 anderen Seite sind neue Zuflüsse aus dem Aus4275 lande nicht zu erwarten. 168.38 I Berliner Maschinenbau.=G. vorm. L. Schwartz= kopff, Berlin. In das Dunkel, das zurzeit noch über der Dividende der Gesellschaft lagert, scheint jetzt etwas Licht zu kommen. Wie wir aus guter Quelle erfahren, muß mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß der Vorjahrsdividendensatz von 6 Prozent eine Ermäßigung um 1 bis 2 Prozent erfahren wird. Ein Dividendenausfall kommt nicht in Frage. .435 58.39 81.45 10.576 21,96 .388 112/02 18.92 112.01 16.405 12.446 80/85 .033 69,40 59.175 Weizen, märk. ab Station 203.00—207.00 73.21 Noggen, märk. ab Station 207,00—209,00 * K o h l s c h e i d. D i e a m 1 1. S e p t e m b e r a b g e haltene Versammlung des Kohlscheider Gartenbauvereins war wieder sehr gut besucht. Nach der Eröffnung gab der 1. Vorsitzende Dankler bekannt, daß Landrat Claßen das Protektorat über die diesjährige Ausstellung übernommen habe. Weiter teilte er mit, daß bereits mehrere Ehrenpreise, darunter zwei von der Gemeinde Kohlscheid, gestiftet worden seien. Es wurde dann beschlossen, jeden Montag eine Versammlung abzuhalten, um die vielen Arbeiten für die Ausstellung erledigen zu können. Sodann sprach Herr Scharfenberg über das Ausnehmen und Lagern, sowie über die Sortenauswahl der Dahlien, wobei er 30 bis 40 Arten der prächtigsten Dahlien vorführte, welche die Gärtnerei Philipp Geduldig von hier zur Verfügung gestellt hatte. Im weiteren Verlauf des Abends gab der Vorsitzende bekannt, daß jetzt die Zeit gekommen sei, um den zum größten Teil kalkarmen Böden unserer Gärten den nötigen Kalk zuzuführen. Ebenso wies er darauf hin, daß man jetzt den Boden mit Kali, Kainit, Thomasmehl und Phosphor düngen müsse, um die verbrauchten Nährstoffe wieder zu ersetzen. An der nun folgenden prachtvollen Blumen= und Kakteenverlosung nahmen 49 Mitglieder teil, die alle eine Pflanze oder einen Strauß schöner Dahlien erhielten. Zwei Besatzungsangehörige beim Baden ertrunken □ Kronenburg(Eifel). Einen plötzlichen Tod fanden zwei Besatzungsangehörige beim Baden in der Kyll. Trotz mehrfacher Warnung badeten sie an einer gefährlichen Stelle und gerieten in einen Strudel, in dem sie untergingen. Die Leichen wurden geborgen. Jan Kozeluh tschechischer Tennis. meister Im Finale des Herreneinzel um die tschechische Meisterschaft standen sich die beiden besten Spieler der Tschechoslowakei und Oesterreich, Matejka und Kozeluh gegenüber. Kozeluh, der in der Vorschlußrunde de Rogers eliminiert hatte, siegte nach einem harten Kampfe über den Oesterreicher, der in der Vorschlußrunde gegen den Schweizer Aesch. liman gewonnen hatte. Die beiden ersten Sätze fielen mit:0,:3 an Kozeluh, der dann im driten Satze nachließ und diesem dem Oesterreicher mit:4 überlassen mußte. Hierauf zog der Oesterreicher, durch eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters verärgert, zurück.— Im Dameneinze triumphierte Frau Deutsch mit:2,:3 über Frl. Hagenauer.— Im Damendoppel gewannen dann Frau Deutsch—Frl. Hagenauer. Radsport Die Stehermeisterschaft annulliert Berlin. In zweitägiger Verhandlung beschäftigte sich der Sportausschuß des Bundes Deutscher Radfahrer mit den Vorgängen bezw. Einsprüchen gegen die Austragung der diesjährigen Stehermeisterschaft in Köln. Nacheingehender und genauer Prüfung der Vorkommnisse sah sich der Sportausschuß genötigt, die Meisterschaft für ungültig zu erklären und Erich Möller=Hannover den Titel abzuerkennen. Der Schrittmacher des Hannoveraners, Leon Didier, wurde außerdem wegen verschiedener Verstöße gegen die deutschen Wettfahrerbestimmungen bis zum 1. Oktober 1928 von allen deutschen Bahnen ausgeschlossen. Vermischte Nachrichten Neue Verhaftung in der Stinnesaffäre □ Berlin, 13. Sept. In der Betrugsaffän Hugo Stinnes ist im Laufe des heutigen Vormittags eine neue Verhaftung erfolgt. Auf Anordnung des Untersuchungsrichters ist der„B..“ zufolge ein aus Oesterreich gebürtiger Kaufmann, der seit langer Zeit in Berlin ansässig ist, in seiner Wohnung in der Taubenstraße verhaftet worden. Es handelt sich, wie das Blatt erfährt, um einen Geschäftsfreund von Hugo Stinnes, der sich an dem Betrugsversuch mit der Anmeldung von Altbesitz von Kriegsanleihe beteiligt hat. Berliner Produktenbörse vom 13. September (Amtlich.) 92.24 Gerste ab Station. Hafer, märk. ab Station Mochan vinaversich. 162 162 Friedenskurs: Holland 170, Buenos Aires 1,75, Belgien 81 Mais, loko Berlin Norwegen 112, Dänemark 112, Schweden 112, Finnland Weizenmehle#) 31, Italien 81, England 20,43, New=Pork 4,25, Frankreich Moggenmehl 80 Schweiz 81, Spanien, 81, Japan 200, Rio de Janeirs Kleie, Weizen81, Wien 85. Bulgarien 81. Berliner Börsenbericht Tendenz uneinheitlich dkf. Berlin, 13. Sept.(Drahtbericht.) Im Einklang mit den festeren Auslandsbörsen konnte sich im heutigen Vormittagsverkehr schon ziemlich lebhaftes Geschäft bei steigenden Kursen entwickeln. Obwohl Anregungen allgemeiner Art nicht vorlagen und auch das Eintreffen neuer Orders aus der Provinz und dem Auslande spärlich blieb, war doch eine zuversichtlichere Grundstimmung unverkennbar. Im Gegensatz hierzu eröffnete dann die Börse schon wieder recht uneinheitlich, die erwartete Hausse blieb jedenfalls aus, vor allem verstimmte wohl das Fehlen der zweiten Hand, denn wenn auch wirklich vom Auslande wieder kleine Kaufaufträge für Spezialwerte dingetroffen waren, so reichten diese doch für eine allgemeine Bewegung nicht aus. Die ersten Notierungen lagen zwar meistens immer noch über den gestrigen Schlußkursen, die Besserungen betrugen aber nur selten mehr als 1 Prozent. Sonderbewegungen hatten einige Bankaktien aufzuweisen, auch Ges. für El., Loewe, Chadeaktien, Stöhr, Polyphon und Svenska fielen mit größeren Gewinnen auf. Für letztere regte anscheinend die festere Haltung an der gestrigen Londoner Börse an. Der Verlauf schwankte, meist traten kleine Abschwächungen ein, zumal die gemeldeten Millionenverluste bei der Bautzener Metallhütten= und Walzwerksgesellschaft C. G. Tietzens Eidam verstimmten. Lebhafter blieben nur Spezialpapiere wie Feldmühle, Charlottenburger Wasser, Danatkank, Polyphon und trotz eines kleinen, nach der anfänglichen starken Steigerung unerheblichen Kursrückganges Svenska. Gegen 1 Uhr war am Farbenmarkt und im Zusammenhang damit in Rheinstahlaktien Bewegung festzustellen. Anleihen ruhig, Ausländer geschäftslos, Bosnier und Anatolier etwas fester. Mazedonier minus minus und im Verlaufe fast 1½ Prozent niedriger. Pfandbriefmarkt nicht einheitlich Roggenpfandbriefe meist äußerst knapp. Liquidationspfandbriefe und Anteile überwiegend fester. DeRoggen= Viktoriaerbsen.... Kleine Speiseerbsen. Luttererbsen..... Rapskuchen Leinkuchen Trockenschnitzel Vollw. Zuckerschnidel 232,00—252,00 184,00—194,00 205,00—207.00 25.50—28.75 27,25—29,75 14,00—14,25 14.50 41,00—50,00 19,00—19,40 23,00—23,40 17,00—17,50 fest fester stetig fester ruhig behauptet behauptet stetig stetig fester visen angeboten. Spanien auf die gemeldeten, Um Bollw. Zuche sturzversuche schwach. Geldmarkt weiter sehr reicht.###osruchen Tagesgeld 4½—6½ Prozent, Monatsgeld 8½—9 Reisfnttermehl Prozent, Warenwechsel etwa 67 Prozent, Der, mor allgemeine Tens gige Zahltag wird durchaus nicht auf Schwierig= augement Tendenz: keiten stoßen und gilt schon heute als überwunden, Trotz schwächerem Liverpool Weizen und Roggen zumal die Differenzen bei den Liquidationskursen weiter befestigt, Kleie ruhig. im allgemeinen erträglich waren.„.I Preise in RM. Getreide und Oelsaaten per 1000 kg, Der Kassamarkt war überwiegend—2 Prozen! Raubfutter per 50 kg, sonst per 100 kg. befestigt. Am Versicherungsmarkt wurde Viktoria Sportschau Amerikanische Tennismeisterschaften Die amerikanischen Tennismeisterschaften in den Einzelspielen begannen in Forest Hills. Die Ergebnisse der ernen Runden kamen durchweg wie erwartet, da sich die amerikanischen, französischen und australischen Spitzenspieler durchzusetzen vermochten. Folgende Ergebnisse wurden erzielt: Hunter(USA.) gegen Williams(USA.):1,:4 :5.— Boroman gegen Gregory(Engl.):3,:6, :3,:2.— Austin(Engl.) gegen Bo(Japan) :1,:6,:4,:6,:1.— Allison(USA.) gegen Dericou(Frankr.):3,:6,:6.— Boussous (Frankr.) gegen Monn(Austr.):7,:1,:4,:3. — Cummings(Austr.) gegen Johnson(USA.) :2,:4,:6.— Lott(USA.) gegen Landry Frankr.):3,:2,:6,:1.— Fields(USA.) Ein Schwungrad fliegt in eine Arbeitergruppe Schweres Unglück im Peiner Walzwerk tu. Peine, bei Hannover, 13. Sept.(Funkdienst.) Im Peiner Walzwerk ereignete sich am Mittwoch ein schweres Unglück. Ein etwa 800 Zentner schweres Schwungrad einer Walzmaschine löste sich, durchschlug die Eisenbetondecke des Werkes und ging in Trümmer. Ein etwa 150 Zentner schweres Stück flog in den Schrothof des Martinwerkes, wo es fünf dort beschäftigte Arbeiter traf und zum Teil schwerverletzte. Der Arbeiter Jäger, dem der Leib aufgerissen wurde, verschied kurz nach dem Unglück. Zwei Arbeiter liegen hoffnungslos dar nieder, während die beiden andern mit leichteren Kopf= und Armverletzungen davonkamen. Die Untersuchung über die Ursache des Unglücks ist noc nicht abgeschlossen. Riesenbrand in der Das Andrassy=Schloß und 40 Wohnhäuser zerstört tu. Prag, 13. Sept.(Funkdienst.) Am Dienstag nachmittag brach in Trebisow in der Slowakei ein Brand aus, der sich bei dem starken Wind schnell auf die mit Stroh bedeckten Häuser der Ortschaft ausbreitete. Die Rettungsarbeiten wurden dazu durch Wassermangel beeinträchtigt. Der Feuersbrunst fielen 40 Wohnhäuser und 30 Wirtschaftsgebäude samt dem Anbau und zahlreiches Vieh zum Opfer. Auch das berühmte AndrassySchloß wurde durch den Brand zerstört. Der Schaden wird auf 2 Millionen geschätzt. Explosion eines Oeltankschiffes wtb. Welmington(Nordkarolina), 12. Sept. Ein Oeltankschiff explodierte heute abend in dem benachbarten Southport. Fünf Männer wurden getötet, 14 verletzt, davon einige schwer. 22 Todesopfer der Eisenbahnkatastrophe in Mähren wtb. Prag, 13. Sept. Nach einer gestern spät abends veröffentlichten Mitteilung der Staatsbahn direktion in Brünn beträgt die Gesamtzahl der Opfer der Eisenbahnkatastrophe in Saitz 2 Personen. Allgemeine Versicherung heute nach längerer Zeit wieder einmal notiert, der Kurs stellte sich 700 Mark niedriger. Die vertagten Räumungsverhandlungen in Genf, schwächere Anfangsmeldungen der westlichen Auslandsbörsen und nichtermäßigter Privatdiskont verstimmten, so daß die Kurse bis zum Schluß weiter nachgeben. Die schweren Werten verloren bis zu 6 Prozent. Es schlossen Lahmayer Telephon Berliner über Anfang. Schlußkurse. Allg. Dt. Credit=A. 140,75, Barmer Bank=Ver.—, Bayer. Hyp.= u. Wechselbank 168.25, **) Feinste Marken über Notiz bezahlt. Bericht der amtlichen Notierungskommission am Schlachtviehmarkte zu Nachen. Auftrieb Fresser zu Aachen am Kälver 13. Sept. 1928 Schafe Marktverlauf mittelmäßig, später abflauend, bei Schafen ruhig. Bank=Ver.—, Bayer. Hyp.=, u. Wechselbark 165 Die Preise sind Marktpreise für Berlin Handels=Ges. 299, Commerz= u. priv.=.. wogene Tiere und schließen samllache Spes 18850 Darmst, u. Nat.=Bk. 279.25, Deutsche„Bank Handels ab Stall für Fracht=, Markt= un Die Preise sind Marktpreise für nüchtern ge: sämtliche Spesen des Darmst. u. Nat.=Bk. 279.25, Deutschen Handels ab Stall für Fracht=, Markt= und Ver170, Disconto=Komm. 166.25, Bresoner Bank 143, kaufskosten, Umsatzsteuer sowie den natürlichen GeMitteld. Kredit=Bk. 201,50, Aktg. f. Verkehrsw. wichtsverlust ein, müssen sich also wesentlich über 186,625, Dt. Reichsb. Vrz. S. 4 93, Hambg.=Amerik. die Stallpreise erheben, Pak. 163,25, Hambg. Hochbahn—, Hambg.=Südamerik. Dpf.—, Hansa Dampfschiff—. Norddeutsch. Lloyd 154,125, Allg. Elektriz.=Ges. 185,.25, Bergmann Elektr. 202, Berl. Maschinenbau 101,75, Buderus Eisenw. 85,25, Charlottenb. Wasser 128.50, Compania Hispano 531, Contin. Caoutchouc 134,50, Daimler=Benz 105.50, Dessauer Gas 196.25, Deut= sche Erdöl 140,25, Deutsche Linoleum 368, Deutsches# Maschinen 53,125, Dynamit A. Nobel—, Elektri=## zitäts=Lief. 183,75, Elektr. Licht u. Kr. 223.75, Esse= u ner Steinkohle 129. J. G. Farbenindustrie 267,= Feldmühle 253.50, Felten u. Guilleaume 150, Gelsenkirch. Bgw. 126, Ges. f. elektr. Untern. 273, Th. Goldschmidt 105,75, Hamburger Elektr. 159,75, Harpener Bergbau 151,25, Hoesch Eisen u. St. 139.25, Philipp Holzmann 142.25, Ilse Bergbau 255, Kaliw. Aschersleben 278.50, R. Karstadt 214, Klöckner Werke 223.75, Köln=Neuessener Bgw. 134,75, Ludw. Loewe 253, Mannesmannröhren 138, Mansfelder Bergbau 112.50, Metallb. u. Metallurg. 139.50, National. Automob. 81, Nordd. Wolle 197, Oberschl. Eis.=Bed. 106, Oberschl. Kokswerke 113, Orenstein u. Koppel 120,50, Ostwerke 297,50, Phönix Bergbau 93.25. Polvphon 489. Rbein. Braunk. u. Schlachtwertklassen Preis pro 50 kg Lebendgewicht in Reichsmark. Mäßig genährtes Junzvieh a) Doppellender bester Mast... b) Beste Mast= und Saugkälber c) Mittlere Mast= und Saugkälber 4) Geringere Kälber....... a) Mastlämmer und jüngere Masthammel 1. Weidemast 2. Stallmast b) Mittlere Mastlämmer, ältere Masthammel und gut genährte Schafe c) Fleischiges Schafvieh...... d) Gering genährtes Schafpieb 43—47 00-00 78—84 67—77 50—65 54—58 00—00 00—00 40—48 90—00 Gott dem Allmächtigen hat es in seinem unerforschlichen Ratschlusse gefallen, heute nachmittag 3¼ Uhr unseren herzensguten Vater. Großvater Schwiegervater, Bruder, Schwager, Onkel und Neffen, den wohlachtbaren Herrn Theodor Esser Kleinbahn-Wagenmeister im Alter von 68 Jahren, nach längerem Leiden zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Er starb wohlvorbgreitet durch den andächtigen Empfang der heiligen Sterbesakramente der römischhatholischen Kirche. Um stille Teilnahme bitten: Frau ANred Bünkel, Eise geb Eoser Frou Johann van Reenen, Käthe geb. Esser Frau Josef Brixhe, Deunt geb. Esser Adele Esser Alfred Günkel Jchann van Rt Joaef Brixhe und 9 Enkel. Aschen(Oberstraße), Kirchrath(Holl.) Membach(Belg.). Köln, Monschau, Raeren, Eupen, Pützlohn, 11. Sept. 1928. Die feierlichen Exequien werden gehalten am Samstag den 15. September 1928, morgens 9½ Uhr, in der Pfarrkirche St. Josef. Daran anschließend findet die Beerdigung um 10¼ Uhr vom Sterbehause Oberetraße 2 aus statt. Sollte jemand aus Versehen keine besondere Anzeige erhalten haben, so diene diese als solche. 44593 Auf dem Kälbermarkt konnten sich die vorwöchigen Preise halten.———— Einzelne. 62221 Auskunfte ohne Entnahme v. Anfrageheften.— Umfangreicht Sammelberichte. Auskunftstelle des Kartells der Auskunfteien Bürgel, Aachen, Hartmankstraße 36. Ecke ElisabethStraße 2 Fernsprech. 24559 Elektrische Eicntpadcantn. Das 3990# Haus für Kontor- und Zeichnen-Bedart G. Urban (allein. Inh. Leo Weyers) Ecke Comphausbad- und Peterstraße 13. Eins Gale Einnenrer ist vielleicht Ihr. denn dann können Sie neben einer lieben Gattin anc eine sichere Existenz I eigen nennen! Bei uns werden täglich aus Westfalen und Rheinland gute Binheiraten gemeldet. Tai sende hatten Erfolg. Verlangen Sie unverbindlich unsere Bundesschrift K Einheirats-Abteilung macht Ihnen kostenlos Vorschläge. wenn Sie uns über II Wünsche unterrichten. „Der Bund“ Zentrale Kiel-Ehages Zweigstellen