e Terer vom Shih owie De Reicheng 7 se drei Sesher noch an. u bei der 6 ia=Stolberg Die cheusct,# hrer Abtelun soll in einer audten# Die Eilegng 6 in Nachen### dder Tc, u rstag, 8. März 1923 zhtragehehand ui ein anderes### 5 5 egen sein lassen, sich kurenzlosen Tmz# zelches die Vewunzunächst gelungen deren glänzend### sie beste Kritik. 192# Smristrschet, inr di dllene ie Apten un iu in gtreecing iung Budapest, Kon, Moskau u. a. u. des Können mi Luttopmmalt gidt der„Akroniner steigender# Der Watrpte# komi schr ir jede Krüik a4 eAt.„Diese Palich Aprrg ffbare Brun### en behen Bbhr1 Tirektion## rogramm ihren man de geuih er Stogitiich Tegedlan erscheint täglich zweimat #der Brrtag= und einer Abenb-Ausgabe La Ruelle'scher Zeitungsverlag G. m. b. Politik, Kunst u. Feuilleton: HauptEur gerd. Ehses: für Lokales, Wirtschaft, WestEs und Lermischtes: Walter hirsch: für den ### hapert: für Anzeigen und Geschäftlichen: * ge Stamms— alle in Paczen. Büchel 61. Feruruf 5293.— Bankkonto #uge, Nachen.— Postscheckonto Köln 31 480 Eitung u. Truckerei: Schildstr. 4, Fernruf 6076 ecftüllungsort und Gerichtsstand Nachen. stag=Ausgabe(1. Blatt) Rachener Angeiger unl werden nur in Brüni## aufgenommen. : Freugg, den 2 1 im: Vortrag be## Huyskens. Die#### usevertätten. Lorun ht wird, gibt en zur Erreichung### der auch die einzign## zeizung von Wogrti#### aszentralheizung ohr enräume vfu. dir urh haltung dieser gerat esonderer Wichtiaten. in der niedriesten### asen, De alen krpe tsprechen### Rschase uni un es gaeperaturgter# Wasserwerke an# tandchaus dprr 2e Fir 24 Freien der Zachann f such als lohnend te borcht alls unfun dem laum nblicklich auch be### * nach, den wadzich nann. Der Film## ppeit und den## sich im Duell sohn Gilbert, in bi## Garbo als teuflich Lars Hanso (mhimae!. 12. Sie konn### unde, die sie AmäraBavaria=T 3 Uhr und von## Stresemann wird gefragt die Rheinlandräumung in der Schwebe Paris, 8. März.(Drahtbericht.) Der Sonderberichterstatter des„Echo de ### erkärt, Außenminister Dr. Stresemann Western die Frage, ob er im Juni die Frage ###heinlandräumung stellen werde, weder eine ende noch eine verneinende Antwort geben Stresemann und der Kelloggsche Antrikriegspakt=Vorschlag paris, 8. März.(Drahtbericht.) Der Sonderberichterstatter des„Echo de will aus guter Quelle wissen, daß Eieuminister Dr. Stresemann in Washington #nitteilen lassen, er sei geneigt, die Godan##erändert anzunehmen, die StaatssekreLlogg in seiner Note an die französische ###ung über den Abschluß eines Antikriegs##enwickelt habe. Prödus=Ledatte am Dienstag ##li, 7. März. Am Dienstag wird der Haus#schuß, laut„Berliner Tageblatt“, über den am ## vorzulegenden Phöbus=Bericht, den vermutlich ##chsanzler selbst erläutern wird, in die Debatte Amanullab über seine Eindrücke in Deutschland ##. Berlin, 8. März.(Drahtbericht.) ### Ananullah von Afghanistan sprach sich ## Vertreter der„Deutschen diplomatischen ###vondenz“ gegenüber vor seiner Abreise ## berlin über die Eindrücke aus, die er wäh##dr zwei Wochen seines Aufenthaltes in #chland gewonnen hat. Der König erklärte, #höchst befriedigt von dem Ergeb## ines Besuches in Deutschland. Die Aufn die er überall gefunden habe, und das brinus seiner Studien und Besuche, seien in Veise dazu angetan, das lebhafte Interesse ## Förderung der Beziehungen zwischen #cland und Afghanistan zu verstärken. Die ##ichen und wirtschaftlichen Einrichtungen, ###in Deutschland gesehen habe, zeigten ein ###inderungswertes Maß von #lllommenheit. u die Frage nach seinen weiteren Reise#inen erklärte der König, er freue sich daruf seiner Ruckreise noch einmal nach ##chland zu kommen, um bei dieser Gelegen# die wirtschaftlichen Verbindungen, die in n L a g e n a n g e b a h n t w o r d e n s e i e n, w e i t e r ##m und, soweit möglich, zu geschäftlichen ##cen und Vereinbarungen zu führen. Er #che sich von dem, was er gesehen und ge###abe, wertvollste Auswirkung für sein Land #ür die beiderseitigen Beziehungen, die aus##en sein aufrichtigster Wunsch sei. Die perFreundlichkeiten, die er in Deutschland den habe, und die ihm den Aufenthalt in beziehung zu einem überaus angenehmen ###t hätten, würden ihm dauernd in bester ##rung bleiben. Es sei ihm ein Bedürfnis, Abei dieser Gelegenheit dem deutschen Volke Dank auszusprecht „ O Gamnoer.. Anparteische Zeitung vervorragendes Anzeigenblatt für die Stadt und den Regierungsbezirk Rrung des Derkehrs 809) Aver Vv. v. Postopgrietz ung Peratschmationalen Zusammenstoß Zwischen 50. Jahrgang— Nr. 114(199 Lönnen nur mändich oder schriftich eästestelle= Büch=s 699 2or Monatsschluß bei der Ge schaftsstelle Buchelel geschehen. Durch die Trägerinnen * werden Abbestellungen nicht angenommen. Tnzeigen(36 mm 20 Pis wuni2#bördliche uid tabellarische Anzeigen vo mmi., Vig.: Hingeist, 40 Bfo.; Geschäftlichet .—9pge, Ke Bsedergg) Mark. Reklamen 1. Seitz .— Mark. Bei Wiederhblungen entsprechender Nachlaß. Bei Zahlungsverzug fällt der bewilligte Rabatt fort Joh. v. Gott Gufnahlee— Verlagsorl: Bachen Deutscher Reichstag schiebungen n gestern eine Reihe von Entden Sicat desg. Postöminiserlums an Reichsotrschastaung use und den des vorlhurtgen folgt nun die zweite Beratung des Etats des Beichtverschreminssteriums. Reichsverkehrsminister Dr. Koch bespricht zunächst das Verhältnis der Reichsbahn zur Binnenschiffahrt und erklärt es für unmöglich, einem der Verkehrsmittel von vornherein den Vorzug zu geben, da jedes seine bestimmten Eigenarten habe. Im Interesse der gesamten Wirtschaft liege es, daß beide großen Verkehrsträger gesund erhalten werden. Die Beratungen des zum Studium dieser Wettbewerbsfrage eingesetzten Ausschusses sind im Gange.— Die Mittelund Unterinstanz der Reichswasserstraßenverwaltung konnte leider immer noch nicht geschaffen werden. Bei der engen Begrenzung des jetzigen Notprogramms läßt sich dieser Wunsch in dieser Wahlperiode nicht mehr verwirklichen. Eine Erleichterung würde es bringen, wenn Preußen endlich auf diesem zweifellos dem Reich zukommenden Verwaltungsgebiet seine negative Einstellung änderte. Mit Rücksicht auf die kommende Reichswasserstraßen=Organisation und die allgemeine Verwaltungsrefovm sei auch der Gedanke der Ueberführung der Reichsbauverwaltung zum Reichsverkehrsministerium nicht weiter verfolgt worden. Die Beichemassersraßenbauten seien planmäßig gefördert worden. Der Minister weist darauf hin, daß der außerordentliche Hausbedarf für 1928 keine neuen Bauten enthält. Auch bei den Teilbeträgen für die im Gange befindlichen Bauten habe die Finanzlage sich Zurückhaltung auferlegt, so daß Verzögerungen in der Fertigstellung in Kauf genommen werden müßten. Auch die Vollendung des Mittellandlanals werde von bisher sechs auf zehn Jahre verlöngert werden müssen. Wenn es bei dem vom Hauptausschuß beschlossenen weiteren Abstrich von 1% Milsionen Mark bleibe, werde die Bauzelt noch weiter verängert. Der Minister schildert dann die gegenwärtig im Bau befindlichen Wasserstraßen und fügt hinzu, man ehe daraus, daß diese Bauten wesentlich den landwirtschaftlichen Interessen dienten, deren Förderung er sich stets besonders amdelegen sein lasse. . Der Minister schilderte dann das Wiederaufleben der Seeschiffahrt und wandte sich dann dem Kraftaggenveriehe „Deter habe sich weiter enwickelt. Nachdem dit chsbahn auf die Einrichtung eigener Krafwwagenchtet obe, werden die Kraftlinier bedeutend ausgedehnt werden können. Leider habe der Ausschuß von den zwei Millionen, die die Regierung zur Unterstützung der Krafwerkehrsgesellschaften im Eta: angefordert hat, eine wieder gestrichen. Er sei bemüht, durch Vereinbarung mit den Ländern ein einheitliches Netz von Hauptverkehrsstraßen und eine Straßenbauordnung zu schaffen. eien. ar Aersionaletat vrabschiebet Berlin, 8. März. In den letzten ## vom Reichskabinett der Personaletat ###edet worden. Der Reichsfinanzminister #mehr seine Aufstellung machen und den # es den Reichstag zuleiten, nachdem er ami frd(.sgat unterbreitet worden ist. # sämtliche dem Notetat angehörenraatte von der Regierung erledigt. Atlenigogen in Antorhenh %, London, 6. März. Auf eine Anen den Staatssekretär für Bergbh bereit sei Schritte zu Beisung au um eine Konferenz unter Laseningmitt der an der europäi#rarfasteni interessierten Nationen zur Festsetzung einheitlicher ersten Schritt in internationalen Regelung der br. 9as.n, folgte eine verneinende Ant#sie den Fash1u3 mitglied Boothby fragte, Pr## Koutinenitg Annäherungen von seiWonz einer Vhmach 1 E füir Laki,119 über die Märkte und #de in der 9gag, amtliche Körperschaft sei, Verhandlungen im #nlich seien 5. a Pegierung geantwortet. #on Bezie: handlungen zur Bilan e in Ghunge d dänden zum Verlauf von ##twähnten Bich. Bewegung #### zweisellas entwickelte, so werde ir von Verhanzy an“e Maßnahme für die Boothby im e eag ics uc Gen Peschestrung, nach.ubericht) Auf B##tsche Minis“ Peit zu kommen, chat 5 eit vertände dent geantwortet, er zu hönnen worden, um Stellung und er sei nicht in der Lage, edrten zu lassen selbst zu vertreten Für die zivile Luftfahrt habe das Pariser Abkommen vom 22. Mai 1926 bemerkenswerte Fortschritte gebracht. Wir hatten uns freier bewegen und bereitwillig in die internationale Zusammenarbeit einfügen können. Der neugeschaffeneu„Zentralstelle für Flugsicherung“, so fährt der Minister fort, gedenke ich auch außer dem Funkwsen noch andere Angetegenheiten anzugliedern. Die zunehmende Größe der Flugzeuge und Stärke der Motoren haben. uns leider der Löfung der Wirtschaftslichkeitsfrage im Luftverkehr nicht näher gebracht. Eine gewisse Einschränkung des Flugnetzes wird kaum zu vermeiden sein. Die Vereinheitlichung in einem Reederetunternehmen wie bei uns wird jetzt scheinbar in allen Ländern mehr und mehr verfolgt. Es handelt sich jedoch in erster Linie um ein techntsches Problem. Darum sieht der Etat fast in allen Positionen Ersparnisse vor, um möglichst umsangreiche Mittel für Flugzeug= und Motorenbau und für Versuchswesen zur Verfügung zu haben. Neben den Strecken nach den europäischen Hauptstädten verdient besonderes Interesse die Verlängerung der Verbindung Berlin—Moskau aach dem Fernen Osten. Der innerdeutsche Kurzstreckenverkehr, der finanziell hauptsächlich von Ländern und Gemeinden getragen wird, wird sich in ein System außerplanmäßig umbilden müssen. Ein Transozeanverkehr wird in erster Linie mit Süamerika möglich werden. Schwieriger liegen die Verhältnisse auf der Linie nach Nordamerika. Hier werden wir noch Teilerfahrungen sammeln müssen. Die mißglückten und mit unzureichendem Material unternommenen Versuche des vergangenen Sommers haben dem nicht genügend Rechnung getragen. Ob Luftschiff oder Flugzeug für den Verkehr vorzuziehen sind, läßt sich noch nicht entscheiden. Zunächst soll das neue Zeppelinluftschiff durch Mittel meines Etats gesördert werden. Leider ist die Lustfahrt im besetzten Gebiet noch immer unfreier als sogar der deutsche Luftverkehr im Hoheitsgebiet der Besatzungsmächte.(Hört, hört! bei der Mehrheit.) Ich habe die feste Zuversicht, daß sich die deutsche Luftfahrt trotz vielsacher wirtschaftlicher und politischer Nöte auf einem guten Wege befindet. Der Minister ging dann auf die Finanzlage der Reichsbahn ein und entwickelte dabei die aus dem letzten Jahresbericht der Reichsbahn allgemein bekannten Zahlen. Er betonte, daß die Reichsbahn im Zeichen einer günstigen Konsunktur stehe und ihre Einnahmenschätzung von 4,3 Milliarden im letzten Jahre stark überholt habe. Trotzdem dürse die Finanzlage der Reichsbahn für das neue Jahr nur mit Vorsicht behandelt werden. 300 Millionen Mehrausgaben stünden bereits jest, davon 70 Millionen für die gesteigerten Reparationslasten. Der Minister teilte mit, daß sich das Reichskabinett kürzlich mit einer Tariferhöhung der Reichsbahn beschäftigt habe. Das Reichskabinett sei nach reiflicher Prüfung der Verhältnisse zu dem Ergebnis gekommen, daß die Notwendigkeit zu einer Tariserhöhung zurzeit nicht vorliege. Der Haushaltsausschuß legt eine ganze Reihe von Entschließungen vor. Verlangt wird eine Uebersicht über die Verteilung der zur Förderung des deutschen Flugwesens und der einschlägigen Industrien bewilligten Mittel, Prüfung der Frage einer Verlegung der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt. Die vom Reiche unterstützten Kraftverkehrsgesellschaften sollen nach einer weiteren Entschließung dem Privat=Transvortgewerbe keine Konkurrenz machen. Schließlich wird die Unfallverhütungspropaganda, insbesondere die Aufklärung der Schuljugend über Verkehrsgefahren, gefordert. Der Verkehrsausschuß beantragt Maßnahmen zur Hebung des Wirtschaftslebens im Aachener und im übrigen westlichen Grenzgebiet, insbesondere durch Senkung der Eisenbahnfrachttarise. Abg. Schumann(Soz.) fordert weiteren Ausbau es Eisenbahnnetzes und weist darauf hin, daß die Vermögenslage der Reichsbahn sich sehr günstig gestaltet es bei der Reichsbahn den neunständigen Arbeitstag und Dienstschichten von 16 Stunden.(Hört, hört!) Die einstimmig angenommene Reichstagsentschließung sei noch immer nicht durchgeführt, die die Erfüllung der Verpflichtungen gegenver sangr Pesionären der Reichsarbeiterpensionskasse #i.##### Klönne(Du.): Im Kraftsahrwesen solle nie brutsche Auto=Industrie kräftiger gefördert werden als bisher. Ausländische Kraftwagen sollten möglichst von Deutschland ferngehalten werden Bei der Reichsbahn sollte das Wagenmaterial verbessert werden. In anderen Ländern dienen die Eisenbahnen in erster Linie der Förderung der heimischen Wirtschaft. Um das auch für uns zu erreichen, sollte bei erster Gelegenheit versucht werden, die Reichsbahn wieder unter die Verwaltung der Regierung zu bringen. Die Reichsbahn wird leider durch Geldmangel behindert, sich der Steigerung des Verkehrs schnell genug anzupassen. Das Reich sollte nochmals einspringen, damit nicht gerade in der Zeit der niedergehenden Konjunktur eine Lücke im Beschaffungswesen entsteht. Es muß verhindert werden, daß Tariserhöhungen nötig werden, während umgekehrt die Wirtschaft eine Tarifermäßigung braucht. Im Ruhrgebiet sind die Verbindungen hsute Lclechter als vor dem Kriege. Wasserstraßen sind „ Konkurrenz für die Eisenbahnen zu betrachten. Beide Verkehrswoge können gut nebeneinander bestehen. Neue Kanäle sollten aber nur gebaut werden, wenn ihre Rentabilität gesichert ist. Abg. Dr. Mittelmann(D. Vp.) erklärt es für dringend wünschenswert, daß die Reichsbahn möglichst bald wieder unter die Verwaltung des Reiches komme. Das Reichsverkehrsministerium sollte sich energisch dagegen wenden, daß bei der geplanten Einführung des Zweiklassensystems im Personentarif für die billigste Klasse über den Preis der biserigen vierten Klasse hinaus erhöht wird. Damit würde man die breiten Massen des Volkes in unerträglicher Weise neu belasten. (Sehr wahr!) Der Redner wendet sich gegen eine Ausbehnung des Mitropa=Betriebes auf Bahnhofswirtschaften und Flughafen. Die Reichsbahn müsse unbedingt ihren Beamten die gleiche Stellung einräumen, wie den Reichsbeamten. Der Plan einer stärkeren Beteiligung der Reichsbahn an den Kraftwagenverkehrslinien müsse mit aller Entschiedenheit abgelehnt werden, denn seine Ausführung würde nur im Interesse des Reparationsnicht aber im Interesse der deutschen sirtschaft und der Allgemeinheit. Das Ministerium sollte sich wieder für einen großzügigen Straßenbau interessieren. Das wäre auch die beste produktive Erwerbslosenfürsorge. Die Volkspartei beantrage die BeSepelinlatsche i die Veleadung De wrstag 13 uhr vertagt. Veiterkeratung auf DonParlamentarischer Zwist zwischen Deutscher Volkspattei und Deutschnationalen MTB. Berlin, 8. März.(Drahtbericht.) Von der deutschnationalen Pressestelle wird mitgeteilt: Laut Presseberichten hat der volksparkeiliche Abgeordnete Mittelmann in seiner Rede zum Etat des Reichsverkehrsministeriums, u. a. gesagt: „Leider hat das Verkehrsministerium, damit dem Amte leider auch nicht das erforderliche Wissen übertragen wird, heute nicht mehr#die Achtung der Oeffentlichkeit wie unter dem Minister Krohne." Diese Behauptung enthält einen Angriff auf die Person des gegenwärtigen Reichsverkehrsministers Dr. Koch, der so ungeheuerlich ist, daß uns eine endgültige Stellungnahme bis zur Prüfung des stenographischen Berichtes vorbehalten müssen. Sollte der hier zitierte Bericht des Herrn Mittelmann richtig wiedergegeben sein, dann wird sich Herr Mittelmann den Vorwurf gefallen lassen müssen, daß ihm die notwendigen parlamentarischen Formen fehlen, um ernst genommen zu werden. Die Mittag=Ausgabe umsaßt 8 Seiten Völkerbundsrates in dieser Angelegenheit seine volle Handlungsfreiheit behalte. Seialoja stellte hierauf den Antrag, diese Aussprache im Plenum nicht fortzusetzen, sondern entsprechend dem Vorschlag Chamberlains, diese Frage im Zusammenhang von einem kleinen Komilee prüfen zu lassen. Schließlich wurde der Vorschlag Chamberlaius angenommen. der vorausgegangenen vertraulichen Aussprache bildete zunächst die persönliche Initiative des letzten Ratspräsidenten Tscheng Loh gegenüber der ungarischen Regierung den Gegenstand der Aussprache. Chamberlain erklärte, daß sich die Notwendigkeit einer Prüfung der Befugnisse des Ratspräsidenten für die Zeit ergebe, wo der Rat nicht versammelt sei. Diese Anregung wurde von Scialoja und Briand unterstützt. : Nach einer längeren Aussprache, an der auch Stresemann teilnahm und die Auffassung vertrat, daß zunächst der jetzt dem Rat vorliegende konkrete Fall abgeschlossen werden sollte, wurde beschlossen, in einer späteren Sitzung die Frage der Befugnisse des Ratspräsidenten weiter zu behandeln. Die gestrige Geheimsitzung MTB. Paris, 8. März.(Drahtbericht.) Ueber den Verlauf der Geheimsitzung des Rates erfährt der„Temps“, daß Briand darauf aufmerksam gemacht habe, der Zwischenfall von St. Gotthard habe deutlich gezeigt, daß die bisherigen Vorschriften über das direkte Investigationsverfahren ergänzungsbedürftig seien. So sei es zum Beispiel dem Rat nicht möglich, Anordnungen darüber zu treffen, daß strittige Objekte in den Ländern bis zur Untersuchung aufbewahrt werden müssen. „Journal des Debats" lobt Briand, der im Namen des Weltgewissens in der öffentlichen Sitzung gesprochen und die Streitfragen unter dem Gesichtspunkt der höheren Interessen des Völkerbundes gestellt habe. Ausdrücklich wird hervorgehoben, daß Dr. Stresemann woder in der geheimen Sitzung, noch in der öffentlichen Sitzung sich irgendwie an der Debatte beteiligt habe. in der Berliner Metallindustrie Berlin, 8. März. Nach schwierigen Verhan! Die Komödie von St. Gotthard kam gestern in Genf in öffentlicher Sitzung zur Behandlung. Kervosttar in=Gekkf Die erste Erklärung des rumänischen Außenministers Titulescu, die zugleich im Auftrage der beiden anderen Regierungen der Kleinen Entente abgegeben wurde, besagt im wesentlichen, daß die Regierungen von Bukarest, Prag und Belgrad die St. Gotthard=Angelegenheit als einen Fall von allgemeinem Interesse ansehen und nicht etwa als eine Sonderaffäre, die nur die Staaten der Kleinen Entente beträfe. Der ungarische Vertreter General Tanczos wies den Rat in seiner gleichsfalls kurzen Erklärung zunächst auf die umsangreiche Denkschrift hin, die er gestern dem Generalsekretariat zu Händen des Rates überreicht habe und die eine vollständige Darstellung der ganzen Angelegenheit enthalte. Für jede weitere ergänzende Mitteilung stehe er dem Rat vollkommen zur Verfügung. Er sei überzeugt, daß die Klugheit des Rates diesen Zwischenfall zu einer gerechten Lösung bringen werde. Zu seinem Bedauern müsse er sagen, daß die Beziehungen Ungarns zu seinen Nachbarstaaten nicht gut sind und daß der Schritt der Kleinen Entente beim Völkerbund nicht dazu beitragen würde, sie zu verbessern. Tituleseu, der bereits bei der Stelle, wo Tanczos von den Beziehungen zwischen Ungarn und der Kleinen Entente sprach, mit lebhafter Geste das Wort verlangt hatte, erwiderte dem ungarischen Vertreter, der mit fertigen Erklärungen nach Genf gekommen sei, daß er nach der von ihm namens der Kleinen Entente verlesenen Erklärung besser getan hätte, wenn er die Stelle gestrichen hätte, wo davon gesprochen wird, daß die Beziehungen Ungarns zu seinen Nachbarn nicht hervorragend seien. Sobald die jetzige Frage auf ein erweitertes allgemeines mach## gestellt werden sollte, so hätten die Mächte der Kleinen Entente ebenfalls Veranlassung genug, den Zwischenfall mit anderen Fragen in Verbindung zu bringen. Die versönliche Erklärung der Kleinen Entente hätte eine andere Antwort verdient. General Tanczos erwiderte mit knappen Worten, daß der fragliche Passus das Ergebnis reichlicher Erwägungen sei. Er wolle aber auch seinerseits nicht auf Einzelheiten eingehen. stelle sich im übrigen dem Rat nochmals zu jeder weiteren Auskunft zur Verfügung. Titulescu fand, daß mit dieser Erklärung der Fall noch ernster geworden sei, daß es aber Sache des Rats sei, darüber zu beschließen, und er sei zu sehr Anhänger des Geistes des Völkerbundes, um schon jetzt daraus Konsequenzen zu ziehen. Hierauf beantragte Chamberlain, daß zur Prüfung des von der ungarischen Regierung eingereichten umfangreichen Materials ein leines Ratskomitee gebildet werde, das dem Rat über die tatsächliche Seite der Angelegenheit und die daraus zu ziehenden juristischen Folgerungen Bericht erstatten wolle. Mit diesem Vorschlag erklärte sich sowohl der rumänische als auch der ungarische Vertreter einverstanden. Hierauf ergriff Briand das Wort, um vor der Einsetzung dieses Ausschusses zu erklären, daß Frankreich die Angelegenheit mit der ganzen Objektivität und Abgeklärtheit betrachte, die für alle und besonders für derart heikle Arbeiten des Völkerbundes notwendig seien. An den ungarischen Vertreter richtete Briand zwei Fragen, nämlich nach den Originaldokumenten der Waffensendung und nach dem Grund, weshalb die öffentliche Meinung in Ungarn sich gegen den Gedanken einer Völkerbundsuntersuchung gesträubt habe und warum man das Material verschrottet und versteigert habe. Tanczos beantwortet die erste Frage durch Vorlegung der fünf Originalfrachtbriefe und verwies bezüglich der zweiten Frage auf die seit dem 3. Januar durch die gesamte Weltpresse gegangene Ankündigung der Absicht der ungarischen Regierung, das Material zu zerstören und zu versteigern. Briand erklärte sich mit dieser zweiten Antwort nicht zufrieden und stellte die weitere Frage, warum Ungarn auf dieser Absicht beharrte, als es erfahren hatte, daß die Nachbaran Ungarns den Völkerbund mit dieser Angelegenheit befassen würden. Tanczos wies demgegenüber auf die Erklärung des ungarischen Ministers des Aeußern hin, daß Ungarn bis zur Entscheidung des in dem Berliner Metallarbeiterkonflikt, die bis in die päten Abendstunden hinein dauerten, wurde gegen 10 Uhr abends von der Schlichtungskammer ein Schiedsjpruch gefällt, in dem bestimmt wird, daß die Stundenlöhne und Akkordverdienste der Werkzeugmacher einer Nachprüfung zu unterziehen sind, die sich nicht nur auf die einzelnen Akkorde zu erstrecken hat, sondern vielmehr die Angemessenheit der Löhne und Akkorde ganz allgemein festlegen soll. Auch die Erhöhung der Verdienste ganzer Gruppen im Werkzeugbau sei gegebenenfalls vorzunehmen. Sollte eine Einigung in den Betrieben nicht zustandekommen, so wird unter Mitwirkung der Verbände eine endgültige Entscheidung getrofsen, wobei erforderlichenfalls die Akkondberechnungsgrundlagen für die einzelnen Gruppen festzulegen sind.— Des weiteren gewährt der Schiedsspruch, zu dem sich die Parteien bis heute nachmittag 4 Uhr zu erklären haben, den Arbeitnehmern ein Mitbestimmungsrecht bei der Festsetzung strittiger Akkorde durch Einjetzung einer paritätischen Kommission. Die drei unparteiischen Vorsitzenden in der Schlichtungskammer, Gewerberat Körner, Minister a. D. Robert Schmidt und Minister a. D. Korth haben dem Schiedsspruch zugestimmt. Der Metallarbeiterverband gegen Annahme des Schiedsspruchs Berlin, 8. März. Dem Vorwärts zufolge halten es Vertreter des Metallarbeiterverbandes für ganz unmöglich, daß der gestern für die Werkzeugmacher gefällte Schiedsspruch angenommen werden kann. Die Rote Fahne will sogar wissen, daß auf der heute nachmittag 2 Uhr stattfindenden Funktionär=Konserenz der streikenden Werkzeugmacher der Deutsche Metallarbesterverband die Ablehnung des Schiedsspruchs empsehlen werde. Ratifizierung des amerikanisch=französischen Schiedsgerichtsvertrages W. Washington, 7. März.(Drahtbericht.) Der Senat hat gestern abend den Schiedsgerichtsvertrag zwischen Frankreich und den Vereinigten Staaten ohne Abstimmung nach kurzer Erörterung ratifiziert. Der neue Vertrag, der den am 27. Februar abgelaufenen Root=Schiedsgerichtsvertrag ersetzt, sieht vor, daß jeder Streitfall zwischen Frankreich und den Vereinigten Staaten, der nicht irgendeine rein innere Frage, die Interessen einer dritten Macht, die Monroe=Doktrin oder die Verpflichtungen Frankreichs als Mitglied des Völkerbundes in Mitleidenschaft zieht, einem Schiedsspruch unterworfen werden soll. In der Präambel des Vertrages wird der Hoffnung Ausdruck verliehen, daß der Tag kommen werde, wo alle Länder auf den Krieg als Instrument nationaler Politik verzichten werden. Die Präambei wurde eingefügt im Anschluß an den Meinungsaustausch zwischen Briand und Kelloog über die Möglichkeit eines Abschlusses eines gesonderten Vertrages gegen den Krieg. Sudnener Jcheern... Die 3000 Schuldänke keine Einigung.— Das Handwerk erwartet Geungtuung Der Vorstand der Zwangsinnung für das Tischler##ndwerk teilt uns mit: Am Montag tagte im Mittel#ndthause die Tischlerinnung, um Stellung zu nehnen zu der Erklärung des Beigeordneten Dr. Mundt in der letzten Stadtverordneteusitzung, er habe mit dem Aachener Handwerk eine Einigung herbeigeführt Beder dem Innungs=Ausschuß noch der Innung ist envas von Einigungsverhandlungen, noch viel weniger von einer Einigung selbst bekannt. An die Innung ist ediglich eine Aufforderung gerichtet worden, Zeichgungen für weitere 350 Schulbänke einzureichen. Der in der öffentlichen Stadtverordnetenversammlung durch den Dezernenten erhobene Vorwurf, das Nachener Handwerk sei nicht leistungsfähig, ist bisher mit keinem Wort und in keiner Form widerrufen worden. Nach eingehender Aussprache beschloß die Innung einmütig, von der Einreichung der verlangten Zeichnungen so lange Abstand zu nehmen, bis seitens der Verwaltung eine ausreichende Genugtnung erfolgt sel. Provinzialmeisterkurse Von der Handwerkskammer wird uns geschrieben: „Der Direktor der Gewerbeförderungsanstalt für die Rheinprovinz hat für die Provinzialmeisterfurse zu Köln im Rechnungsjahre 1928 folgende Termine festgert: Für Tischler und Schlosser: 1. Kursus vom 16. Abril bis 9. Juni 1928. 2. Kursus vom 1. Oktober bis 14. November 1928; 3. Kursus vom 2. Januar bis 23. Februar 1929. Für Schneider und Schneiderinnen: 1. Kursus vom 4. Juni bis 28. Juli 1928. 2. Kursus vom 2. September bis 20. Oktober(Schneiderinnen). 3. Kursus vom 22. Oktober bis 15. Dezember. 4. Kursus vom 2. Januar bis 23. Februar 1929(Schneiderinnen). Für Schuhmacher: 1. Kursus vom 4. Juni bis 21. Juli 1928. 2. Kursus vom 15. Oktober bis 1. Dezember 1928. 3. Kursus vom 2. Januar bis 16. Februar 1920 Für Buchbinder: 1. Kursus vom 16. April bis 9. Juni 1928. 2. Kursus vom 1. Oktober bis 24. November 1928. 3. Kursus vom 2. Januar bis 23. Februar 1929. Für Sattler: 1. Kursus vom 2. Januar bis 16. Februar 1929. Anmeldungen sind baldigst an die Geschäftsstelle der Gewerbeförderungsanstalt Köln. Übierring 40. zu richten, welche Programme(Anmeldeformulare kostenlos versendet und jede weitere Auskunft erteilt. Außerdem können Programme von den zuständigen Handwerkskammern angefordert werden. Dritter deutscher Akademikertag in Elberfeld. Die Vorberetiungen zum dritten deutschen Akademikertag, der in den Tagen vom 11. bis 15. April 1928 in Elberfeld stattfinden soll, sind in vollem Gange. Nach dem Stand der Zusagen ist festzustellen, daß das Interesse für die Veranstaltung bei den Akademikern aller deutschen Siedlungs ebiete so stark ist, wie bei keiner der bisherigen akademischen Tagungen. Aus allen Teilen des deutschen Svrachgebietes werden Vertreter erwartet. Die große Bedeutung der Tagung geht u. a. auch daraus hervor, daß von den Rektoren der grenzdeutschen Hochschulen eine große Anzahl ihr Erscheinen in Aussicht gestellt haben. Wie wir erfahren, wird auch ein Vertreter der Technischen Hochschule Nachen der Tagung beiwohnen. r. Freigesprochen wurde am erweiterten Schöfsengericht nach Antrag des Staatsanwalts ein Mann aus Cornelimünster von der Anklage des fahrlässigen Falscheides. Er mußte seinerzeit den Offenbarungseid leisten und hat dabei sein Vermögensverzeichnis unvollständig angegeben. Der Angeklagte behauptet, er habe den Posten vergessen, was ihm nach Lage der Sache zu glauben ist. er. Das erweiterte Schöffengericht verurteilte einen Landwirt aus Pesch wegen Beleidigung eines Kohlscheider Polizeibeamten zu 50 Mark Geldstrafe; die Verhandlung fand unter Ausschluß der Oeffentlichkeit statt.— Ein Schreiner aus Merkstein, der bei Straß gelegentlich der Kirmes eine Frau mit seinem Motorrad angefahren und nur leicht verletzt hat, wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung zu 75 Mark Geldstrafe Den Verhältnissen entsprechend— stark belebte Straße— soll er zu schnell gefahren sein.— Ein bisher ganz unbestrafter, verheirateter Mann aus eschweiler hat in einer Aachener Wirtschaft sich an Kinde vergangen; er war sehr stark betrunken. Das Gericht erkannte auf die Mindeststrafe von sechs dconaten Gefängnis und will Strafaufschub gewähren. eAü Schössengericht war gestern ein Ausländer, ier uch#pieen it, angeklagt, in einer Wirtschaft ger sich des Hausfriedensbruches schuldig genacht und später einem Polizeibeamten wüsten WiderUimmis uud a Waochen Hort uu. zu 1 Monnt Ge. enes un u uüchen zoft denurteilt. Aufschließung von Erzgrubenfeldern in der Eisel Man schreibt uns:„Verschiedene Herren aus der Aachener Gegend haben das bei Adenau gelegene Blei= und Zinkerzkonzessionsfeld— Ahrglück— erworben, um es aufzuschließen. In diesem Felde haben schon bereits die Römer Erze gegraben, denn man ist in der Gemeinde Barweiler, in dessen Gemarkung sich das Grubenfeld erstreckt, beim Graben eines Brunnens bei zirke 10 Meter Teuse auf einen alten Römerstollen gestoßen. Auch dicht an der Oberfläche stieß man auf Ueberreste einer alten Römerniederlassung. Es ist ja eine bekannte Tatsache, daß grade bei diesen in neuerer Zeit in Betrieb genommenen Erzgrubenseidern, wo Spuren von altem Römerbergbau in Erscheinung traten, große und reichhaltige Erzadern gefunden wurden. Nach der Teufe zu nehmen, wie die Erfahrung gelehrt hat, die Erzgänge in den meisten Fällen an Mächtigkeit zu, aber weit unter dem natürlichen Wasserspiegel konnten von den Alten keine Erze gewonnen werden, weil der Erzbergmann fast immer mit großen Wasserzuflüssen zu rechnen hat, und kein eigentlicher Tiefbau zu Stande kommen konnte, da hier die Wasserhebemittel fehlten. Es wurden dann auch meistens nur von einer Talsohle aus durch Stollenbetrieb im Streichen eines ziemlich mächtigen Ganges die Erze gewonnen. In dem an Ahrglück angrenzendem Felde Hochstaden, sowie auch in dem in der Nähe gelegenen Felde Leimbach ist man auch zuerst auf diese uralten Zustände gestoßen und hat dann große abbauwürdige Bleiadern angetrossen. Zur Aufschließung des obengenannten Grubenseldes hat sich eine Gewerkschaft gebildet, als dessen Repräsentant der Landtagsabgeordnete a. D. M. Dankler aus Kohlscheid gewonnen wurde. Die bergbaulich technische Leitung übernimmt der als Betriebsführer von der Bergbehörde bestätigte und als Gewerke mitbeteiligte Fahrsteiger a. D. L. Kleynen aus Horbach. Es besteht die Absicht auch noch andere Grubenfelder, die schon seit uralter Zeit brach liegen, zu erwerben und zu untersuchen, denn nach der Abschnürung von Deutschlands größten Erzgebieten durch den Versailler Friedensvertrag müssen ja große Erzmengen aus dem Ausland eingeführt werden. Man will deshalb auch an die Regierung herantreten, um durch Bereitstellung von finanziellen Mitteln aus der Notstandshilfe für die westlichen Grenzgebiete, Aufschließungen in großem Maßstabe vornehmen zu können, denn nach Gutachten von alten mit den aluvialen und geologischen Verhältnissen der Eifel bekannten Fachleuten soll hier ein arbeitsreiches und auch ergebnisvolles Feld geschaffen werden können. Dieses haben die in den letzten Tagen gemachten Befunde deutlich bewiesen. Hierdurch soll vor allem der armen Eiselbevölkerung, von denen sich nachweislich ja nur 15 Prozent auf ihrer eignen Scholle ernähren können, Arbeit und Brot geschaffen werden.“ er. Die Steuern. Niemand zahl sie gern; das war schon bei den alten Römern und Juden der Fall. Steuerprozesse vor Gericht zeigen stets dasselbe Bild: erbitterter Kampf zwischen den beiden Parteien, der Steuerbehörde und dem Angeklagten. Und meist schüttei das Gericht Waiser in das Feuer, indem es die Strafe ermäßigt. Ein Handwerksmeister aus Kohlscheid war vom Finanzamt Aachen=Land wegen Steuerhinterziehung(Umsatz= und Einkommensteuer 1024=25) mit einem Strafbefehl in Höhe von 3600 Mark bedacht worden, er ref die Entscheidung des erweiterten Schöffengerichts an, vor dem er eingehende Darlegungen über sein Gehäft machte: wenn er die Strafe bezahlen müsse, sei er ruiniert. Der Mann hat eine große Familie. S. Zt. war das Finanzamt auf Grund von Beobachtungen des Geschäfts zu der Ueberzeugung gekommen, daß der Angeklagte für die genannte Zeit sich zu niedrig eingeschätzt habe, und eines Tages erschien in seinem Betrieb der Außenbeamte des Finanzamtes mit einem Kollegen. Kaum waren die Beamten da, als die Frau des Hanowerkers verstohlen von einem Halen an der Küchenwand Rechnungen nahm und sich anschickte, dieselben zu einer Familie im Hause zu bringen. Das beobachtete einer der Beamten. Es fiel ihnen ein Buch mit Notizen über Einnahmen in die Hände; man sagte ihnen, es sei ohne Bedeutung und stammer aus der Inflation. U. a. war zu lesen: Ostern, 20. und 21. April; das konnte nur 1924 sein. Vor Gericht erklärte die als Zeugin vernommene Frau, sie habe die Notizen gefuhrt und mit Absicht höhere Zahlen eingesetzt. Die Frau wollte das Haus unbedingt verkaufen und hatte das Buch für den mutmaßlichen Käufer „zurecht gemacht". Vorsitzender:„Um den Köufer zu betrügen"; Zeugin:„nein, das war ein Geschäft.“— In der mehr als vierstündigen Verhandlung kam es oft zu erregten Zusammenstößen zvischen dem Zeugen und einem Vertreter des Finanzamts einerseits und dem Angeklagten anderseits; letzterer griff auch schließlich den Sachverständigen aus seiner Branche, der lange Ausführungen über Betriebsart und Betriebslage machte, scharf an. Das Gericht soh eine Steuerhinterziehung als erwiesen an, aber nicht in der Höhe, wie die Steuerbehörde sie angesehen hatte und ermäßigte die Strafe auf 1200 Mark. er. Ein„edles" Paar. Als„Agenten“ ziehen seit Jahren zwei aus der Siegener Gegend stammende Brüder, die sich„Kaufleute" nennen, umher. Von allen möglichen Gerichten Deutschlands sind sie schon bestraft worden; in dem Vorstrafenregister des einen steht u. a. 4 Jahre Zuchthaus. Zur Zeit sitzen sie in Verden d. Aller in Hast; 12 Staat suchen sie. Unter salschem Ramen haben die Brüder auch schon„Geschäfte“ gemacht. Gestern waren sie in Abwesenheit wegen Versicherungsbetrugs zum Nachteil kleiner Leute in Kohlscheid und Herzogenrath angeklagt. Das Gericht vertagte die Sache, um die Betrugsvorstrafenakten beizuziehen. er. Wer ein Motorrad stiehlt, muß fahren können! Mag der, welcher einem Ingenieur in Bierstraß am am 19. November v. J. das Motorrad wegnahm, sein wer es will, der Bestohlene weilte in einer Wirtschaft; das Motorrad stand vor dem Lokal. Mit einem Male war es verschwunden, nachdem ein junger Mann die Wirtschaft verlassen hatte. Er kam aber bald wieder und hatte— wie Zeugen sagen— schmutzige Kleider, ölige Hände und einen Riß in der Hose. Man sagte ihm den Diebstahl auf den Kopf zu(vorher war er ganz sauber gewesen), da wurde er sehr erregt. Nun ging man auf die Suche nach dem verlorenen Kraftrad und fand es schließlich 80 Meter von dem Wirtslokal entsernt in einem nassen Graben dort, wo ein Feldweg von der Hauptstraße abzweigt. Der Oelbehälter war entzweigegangen. In dem Graben war derselbe Schmutz wie ihn der junge Mann an den Kleidern trug. Vor dem Schöffengericht bestritt er der Dieb des Fahrrads zu sein, auch, später dem Oberlandjäger H. Widerstand geleistet zu haben; bestraft ist er bisher noch nicht. Der Dieb ist ohne Zweisel bei seiner Fahrunkunde mit dem Motorrad in den Graben gefallen und hat es dann einfach liegen lassen. Der Angeklagte wurde zu insgesamt 4 Monaten Geföngnis verurteilt. sanwaltschaften Aus den Lichtspielhäusern Charlie Chaplin in„Zirkus" In einer Nachtvorstellung führten gestern die Modernen Lichtspiele Chaplins neuesten Film„Zirkus“ zum erstenmal für Aachen vor. Charlie Chaplin ist Verfasser des Manuskripts. Hauptdarsteller und Regisseur in einer Person. Wir sehen also wieder eine der seit langer Zeit so sehr beliebten, schon sprichwörtlich gewordenen, echten Chaplinaden. Dieser Film ist besser als„Goldrausch"; die einzelnen Szenen sind rein humoristisch, einfallreich, aber nicht immer und immer wieder das menschlisch=tragische unterstreichend(wie in„Goldrausch"). Die Tragik, die in ureigenster Form, immer aber komisch wirkend, von Charlie im Film„Zirkus" zum Ausdruck gebracht wird, gemäßigt, hat sich dem ursächlichen Lustspielcharakter mehr angepaßt und läßt auch den vielleicht sentimental veranlagten Zuschauer schnell wieder in die lustige Wirklichkeit zurückfinden.„Zirkus“ ist aber auch (um bei dem Vergleich mit„Goldrausch“ zu bleiben) als Thema an und für sich viel besser zu einem Lustspiel geeignet als das immerhin zeitweise ernste Geschick, mit dem die Goldsucher zu kämpfen haben, denen sich Charlie zugesellte. Da ist das Zirkusvolk doch anderer Art: rauh zwar und grob, aber voll leichter, schimmernder Fröhlichkeit und erst die Zirkusdamen Nicht verwunderlich, daß Chaplin sich verliebt. Alle Szenen, ohne lange einleitenden Auftakt, sind lose aneinandergereiht, ein Mosaik köstlicher, witziger Situationskomik. Im Mittelpunkt immer und nur Chaplin. Ueberwältigend komisch gleich die Einführung: Zirkusklown wider Willen. Draußen vor dem Zelt hat er ein Intermezzo mit einem Polizisten gehabt und flüchtet in den Zirkus. Das Publikum, das gähnend den wenig drolligen Spässen der Clowns zugesehen hat, bricht in rasenden Beifall aus, als Charlie erscheint, verfolgt von dem Schutzmann und sofort— als gehörtr es zum Programm— auf eine rotierende Scheibe springt und mit dem Hüter des Gesetzes die tollsten Kapriolen schlägt. Am Abend darauf verlangt die Menge wieder den„komischen Mann" zu sehen. Er wird engagiert. Die Zirkusszenen: im Löwenkäfig, auf dem Drahtseil, in der Manege, am Zaubertisch(eine Sache toller, ungestümer und lustiger als die andere) beginnen. Ganz abgesehen von Chaplins komischer Art und Kleidung wirken all die schnell wechselnden„Einzel=Lustspielchen" ganz besonders dadurch, daß der Hauptheld niemals eine Ahnung davon hat, welche Attraktion er für den Zirkus geworden ist. Natürlich läßt Chaplin sich auch die entzückende Wirkung nicht entgehen, als Verliebter aufzutreten. Fräulein Merna, die Dame vom Trapez und zugleich Tochter des Direktors, ist sein Schwarm. Hoffnungssos! Selbstverständlich. Ueber Regiearbeit und Aufnahmne(vor allem die glänzende photographische Leistung bei der Aufnahme der Szenen im Spiegelkabinetr und Löwenkäfig) läß: sich, ohne überschwenglich zu sein, nur ein Wort sagen: ####dellos. Der Film„Zirkus“ ist das beste Lussspiel, das wir je fahen; irgend ein Vergleich mit anderen LuustspielKanonen, zum Beispiel Buster Keaton oder Harald Lloyd oder auch Pat und Patachon, wäre nicht angebracht, Chaplin ist einzigartig. Die musikalische Untermatung unterstreicht wirksam die Handlung. Die Zuschauer haben sich Ustlich vergnügt. Lehrfilm. Das große weiße Schweigen. Der Film bringt Aufnahmen von der unglücklichen Südvolexpedition des Kapitäns Scotz. die von einem Teilnehme der Fahrt gedreht wurden. Es ist bekannt, daß ein böses Verhängnis über dieser Expedition waltete. Amundsen, der gleichzeitig zum Südvol aufgebrochen war, kam 34 Tage früher ansZiel. Der enttäuschte Scott sand mit seinen vier Beigleitern den Weg zur nächsten Hilfsstation nicht mehr zurück, 18 Kilometer von ihr entfernt, fanden sie im Schneesturm den Tod. Der Felm zeigt in ausführlichen Bildern die Welt der Autarktis, Eisberge, Mitternachtssonne, vereistes Me Film zeigt in ausführlichen Bildern die Welt der feste Eis bahnen, ihre Jungen vor verfolgenden Raubwalen zu retten suchen, Pinguinen und Raubmöven. Aus Westdeutschland Die Höhe des städtischen Schulgeldes Eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Der Einspruch zahlreicher Eltern gegen die Höhe des Schülgeldes an den hiesigen städtischen höheren Schulen ist nunmehr vom Oberverwaltungsgericht“ endgültig zuungunsten der Stadt entschieden worden. Die Stadt Bonn erhebt ein Schulgeld von 240 Mark für das erste, 180 Mark für das zweite und 120 Mark für das dritte Kind aus der gleichen Familie. Ein Erlaß des Kultusministers bestimmt aber, daß dus Schulgeld an den städtischen Schulen nicht höher sein dürfe als das an den staatlichen, also 200, 150 und 100 Mark. Auf diesen Erlaß, dessen Rechtsgültigkeit die Stadt Bonn bestritt, stützte sich der Einspruch der Eltern. Das Oberverwaltungsgericht hat, wie vorher schon der Kölner Bezirksausschuß, den Eltern recht gegeben. Die Stadt Bonn muß nun den Eltern, die 1926 und 1927 rechtzeitig Einspruch erhoben haben, die in diesen beiden Jahren zuviel gezahlten Beträge zurückerstatten. Opferhockdiehe In einer der letzten Nächte wurden in der St. Apostelnkirche fünf Opferstöcke erbrochen und ihres Inhalts beraubt. Die Täter sind durch ein Fenster eingestiegen und mit ihrer Beute unerkannt entkommen. Wahrscheinlich handelt es sich hier um diellben Opserstockdiebe, die in den letzten Tagen in der St. Georg= und in der St. Pauluskirche Opferstöcke erbrochen haben. Amsterd. Berlin England Frankr. Polgien Amerika Schweiz Spanien Rom Paris. Berlin England Belgien Holland Amerika Schweiz Spanien Rom Wechselkurse 7. 3. 20.415 124.04 34.995 12.125 4,8784 25.3387 29.13 12 7. 3. 124.12 25.34 20.4325 72.40 209.0 .1935 86.875 27.45 de Bebumgen umeng Freitag, den 9. März, h. 86. c10o-16.45 Abln: Retor Einer. B. Wunschstunde. Wie erwirdt und 16.45—17.25 Köln: Erinnerung an Be#17.25—17,35 Köln: Das Ereignis de# 17,36—18,00 Köln: Dr. Laut:#.## Jugendrecht. 18,00—19,00 Köln: Vesperkonzert. Lei 19,15—19,45 Köln: Englische 19/85-20/5 Kbin: Die Stunde des Artete, Stier=Somlo:„Moral in Wirtschaft und Pege 20,(5 Köln: Dr. Hanns Ulmann: spiel„König Ricolo". 20,15 Köln: König Nicolo oder: So# Schauspiel in drei Aufzügen und einem Prolog von Frank Wedekind Mur. Kneip. 9. Juuzu von Anschließend Köln: Letzte Meldungen, E# Anschließend Funkwerbung: Mitteilungen an Geschäftswelt. Anschließend bis 24,00 Köln Leitung Eysoldt. Nachmußte un# Georgelte der gute Eris gbf Loniograchung ahne ochanemnate durch Anschlaf Wasser- oder Liehtag 35 Mk. un Komplelt mit Röhre 8 Batterien, Laltwr.## Antenne etc. 6r. 900 Auf Wunsch Teilg PIl. Gocsch Sandkaulbach 2— Gegüntel un Kauft nur im altansässigen Geschäft. auch bei späteren Reklamationen Vertügung steht. nech Aachener Kunstleben Sichtberten Vosanigsena Man sollte immer daran denken, welche Vielfältigkeit dichterischer Gestaltung sich unter dem ff„Schauspiel" zusammenfindet und nicht verächtlich über Einführungen hinweglesen, die die Techülk des Sehens für den besonderen Fall lehren wollen. Wer im Programmheft des Theaters Dr. Ernst Leopold Stahls Aussatz geiesen hat, weiß Wesentliches über die indische Bühnendichtung und über„Vasantasena". Er weiß, daß er nicht Wirkungen vom eigentlich Dramatischen her zu erwarten hat und daß er nicht Konflikte reifen und sich schicksalhaft entmven steht. Er wird sich umfächeln lassen von der zauberisch lockenden Luft des indischen Wunderlandes und wird, ohne Probleme zu betasten und Nutzanwendungen zu ergrübeln, sich mit allen Sinnen dem fremdartig bunten und märchenfroh lebendigen Theater ergeben. Märchenfroh ist dieses Theater. Denn es will nichts wissen von dem, was Pedauten dramatische Gerechtigkeit nennen und verschmäht vielfarbige Seelenspiegelungen. Dafür baut der Dichter grelle Kontraste auf, führt sie gegeneinander und löst alle Verwicklungen im Handumdrehen wie ein rechter Märchensonverän. Basantasena ist im Grunde ein religiöses Schauspiel. Darum mußte der Dichter, um die Tugend des edlen Brachmahnen und der lieblichen Bajadere heller erstrahlen zu lassen, einen Erzbösewicht als Widersacher erfinden. Und er schuf den Königsschwager Prinz Samsthanaka, einen Ausbund von Ueberheblichkeit, Gemeinheit und Feigheit. Wie der Königsschwager der schönen und edelmütigen Bajadere vergeblich nachstellt, wie er sie und den edlen Tscharudatta, der das Mädchen liebt, ins Verderben stürzt, und wie zuletzt doch die Frömmigkeit und edie Menschlichkeit siegt, das erzählt dieses Schauspiel, dessen Monologe und Dialoge vielfältig die Gedankenwelt des Buddhismus widerstrahlen.„ „Vasantasena“ hat man uns seit Jahren versprochen. Wir freuen uns, daß nun das Versprechen würdig eingelöst worden ist. Denn die gestrige Aufführung war im Ganzen eine eindrucksvolle Leistung. Möllers Bühnenbilder trafen Stil und Stimmung ausgezeichnet. Er ließ hinter der sehr glücklich und dekorativ stilisierten und farbig fein abgestimmten Szenenarchitektur den weiten Bühnenhimmel vom glühendsten Blau bis zum schwefligen Grau=gekb in die Stimmung hineinklingen. Dem Spielleiter Schroeder gelangen am besten die auf Moll abgestimmten Szenen, so die Szenen im Hause der Vasantasena und die wundervolle Liebesszene im Hause des Tscharudatta. Manche anderen Szenen hätten etwas bewegter und geladener sein dürfen. Die Arbeit am einzelnen Schauspieler war, wie immer bei Schroeder, sehr sorgfältig und hatte sich gelohnt. Elfriede Herwig als Vasantasena, zum ersten Male in einer größeren Rolle, überraschte durch die Innigkeit ihres Spiels. Rührend lebte sie die Sehnsucht und Seligkeit und die Herbheit des liebenden Mädchens nach. Den frommen, hochherzigen Kaufmann Tscharudatta spielt Heinz Lorscheidt mit warmer, starker Empfindung, seelenzart und lind. Maitreja, Tscharudattas Freund, ist so recht das Gegenteil. Sein Buddhismus hindert ihn nicht, auch den Freuden dieser Welt regstes Interesse entgegenzubringen, und wie ein Europäer von Anno 1928 allerhand derb naturalistische Randglossen zu den Geschehnissen seiner Umwelt zu machen. Das war so recht etwas für Christian Gollong. Wer könnte auch, wie er, Schnoddrigkeiten gelassen beiseite sprechen und verzückt von allerlei gutem Eßbaren schwärmen! Und nun zum Königsschwager. Er hat allein im Spiel das böse Prinzip zu verkörpern und muß darum überlebensgroße Maße haben. Solche Inbrunst des Häßlichen, Gemeinen und Lächerlichen aufzubringen, hat nicht jeder Schauspieler den Mut und die Veranlagung. Schade, daß Gert Scheff, der für den erkrankten Nachreiner eingesprungen war, gerade mit dieser Rolle sich zum ersten Male in einer größeren Aufgabe zeigte. Er gab sich redlich Mühe und, wenn man bedenkt, unter welch erschwerenden Umständen er die Rolle übernommen hat, kann man ihm Anerkennung nicht versagen. Wen soll man sonst noch aus der vielköpfigen Schar der Darsteller nennen? Kron ragte hervor als würdiger und edler Hofmeister — etwas schwebender nur müßte seine Sprache sein, dann wäre er vorzüglich— Minke als Bader und Bettelmönch, Walter Wendt(Arjaka), ein Neuling mit anscheinend starkem Theatertemperament, und weiter Giese, Hager, Rainer, Götze, Quaiser, Hilgers und die Damnen Emmel, Minck, Kagan und Legal. Alle hatten teil an dem Erfolg, den das Publikum durch freundlichen Beifall bezeugte.—sch. Aachener Lehrer= und Lehrerinnengesangverein. Der von Willi Weinberg geleitete Nachener Lehrer= und Lehrerinnengesangverein wird am 20. März die Markus Passion von Kurt Thomas singen. Der noch nicht 24jährige Komponist, der Professor der Musikwissenschaft in Leipzig ist, hat sich gleich mit seinen ersten Kompositionen— die Markuspassion ist sein 6. Werk — einen angesehenen Namen in Deutschland verschafft. Seine Martuspa sion ist ein Wunderwerk der a capellaKunst. Sie hat im Verlaufe eines Jahres eine Reihe bedeutsamer Aufführungen erlebt. Uraufgeführt wurde sie vom Thomanerchor in Leipzig unter Prof. Dr. Karl Straube. Der Berliner Domcher hat sie außer in Berlin in einer Reihe deutscher Städte mit größtem Erfolge gesungen. Aus allen Teilen des Reiches kommen Mel## von geplanten Aufführungen. Die Nachener auffahrung ist unseres Wissens die erste in Westdeutschland. Eine eingehrnde Würdigung des Komponisten und seines Werkes wird in nächster Zeit durch einen rößeren Aussatz von sachmännischer Seite in den meesemingen erteigen. Eine Lücke in der Ain komnipierter Hell vor dem Aachener Gericht Bandenschmuggel mit Pferden— Verleitung zum Meineid— Sensationelle Wendung des Prozesses— Es muß wieder von neuem verhandelt werden Am ersten erweiterten Schöfsengericht unter dem Vorsitz des Landgerichtsdirektors Dr. Losenhausen waren vorigen Samstag in einer Sondersitzung angeklagt: 1. ein Pferdehändler aus Schervenseel; 2. dessen jetzt in Waubach(Holland) wohnender 27jähriger Sohn; 3. ein zweiter Sohn, von Beruf Kaufmann, ledig; 4. ein Händler aus Waubach, der früher in Scherpenseel wohnte(—4 sind kurze Zeit in Untersuchungshaft gewesen); 5. ein junger Handlungsgehilfe aus Geilenkirchen, schon vorbestraft wegen Erpressung, die in die jetzige Angelegenheit hineinwielt; 6. ein Viehhändler aus Geilenkirchen; 7. eine Frau(nicht die des zu 6. genannten) aus Geilenkirchen und 8. ein Landwirt aus Scherpenseel. Die Anklage vertrat Staatsanwalt Peich. Es waren etwa 40 Zeugen, darunter eine Reihe von Zollbeamten geladen, serner als Sachverständiger Oberregierungsrat und Veterinärrat Dr. Gr. von der hiesigen Regierung. Der zweite Angeklagte war nicht erschienen; das Verfahren wider ihn wurde abgetrennt. Im Zuschauerraum sah man viele Interessenten aus dem Kreise Geilenkirchen. Dle Autlage lautet bei den zu 1 bis 3 genannten auf Bandenschmuggel, wobei der Vater Anführer gewesen sein soll, sowie auf Vergehen gegen das Biehseuchengesetz; sie sollen je zwei Pferde im Johre 1925, bezw. am 19. Januar v. J. aus Holland verbotener Weise eingeführt haben. Dem Pferdehändler aus Scherpenseel wird außerdem vorgeworsen, seit b. 2. 25 fortgesetzt die Angeklagten zu 4, 5 und 6, sowie einen gewissen M. G. in Geilenkirchen, ferner den H. B. und den K. L. zur Begehung eines Meineides zu verleiten unternommen zu haben. Der Händler ist angeklagt: 1. den drei ersten Angeklagten nach Begehung des Schmuggels Beihilse geleistet zu haben, und zwar durch Beeinflussung von Zeugen durch falsche Angaben bei der Vernehmung am Amtsgericht Geilenkirchen, um sie der Bestrafung zu entziehen, 2. es unternommen zu haben, den M. G. in., die Angeklagten zu 5 und 6, den H. B. und K. L. zum Meineid zu verleiten. Außerdem sollen im Februar 1925 der Angeklagte zu 8 in Scherpenseel, der Angeklagte zu 5 in Geilenkirchen und Köln, der Angeklagte zu 6 in Geilenkirchen, Waurichen und Setterich den 3 ersten Angeklagten Beistand geleistet haben; es handelt sich um angebliche Verständigung Verhafteter mit Zeugen zum Zwecke der Verschleierung des Tatbestandes. Strasprozeßordnung Eine etwas komplizierte Anklage wie es### Verhandlung war. Durchweg bestritten die An ten ihre Schuld sehr. Samstag nachmittg die Verhandlung auf gestern morgen verlagt. In der gestrigen Verhandlung stellt einer teidiger neue Beweisanträge, die sich auf die## der Pferde beziehen; der Staatsanwalt widen nach 3 Jahren wären neue Feststellungen für# weis unerheblich. Der Verteidiger:„Das letzte Mal sind alt entlassen worden, die beamteten Zeugen## heute wieder hier; das ist untorrett.“ Staatsanwalt:„Es ist wirklich nicht veummt daß die Beamten sich für inderessteren: Auf Antrag des Staatsanwaltes wird di aufnahme neu erörtert und Bürgermeister.# Scherpenseel gehört. Dieser berichtet, er habe### tet, daß Zeugen nicht vor der Tür des Verhan### zimmers geblieben, sondern heruntergegangen (Um in den Zuhörerraum des Schwurgerichise dort sand die Verhandlung statt— zu gelange man neben dem Eingang zum Gerichtsgebä Wendeltreppe benutzen.) Er vermute, daß 8# ehmung (Dr. 8. der Oberlandsäg Verhandlung vor ihrer Verne itten: Zeuge M. G. habe ihm ie gehorch und gehört, was d es berichtet habe. Vorsitzender:„Es wird hier mit allen Mittch beitet; das entspricht der Korruption, de rt an der Grenze herrscht.“(Gemeint ich Der Saatsammalt: net, die Glaubwürdigkeit ich bin gegen eine Verta Zen higer gen C. m geng. Das Gericht zog sich zu einer lngenn zurück; dann verkündete der Vorsitzende: feststeht, daß G. der Vernehmung des#### Zeugen der Anklage H. und vielleicht au wichtigsten Zeugen der Anklage R. beigewohn die ganze Urteilsbefindung des Gerichts Hausen geworsen. G. kann ein Mann sin mndere Zeugen einen Einfluß auszuüben##ch mnindest kann er das, was er gehört hat, einer Form anderen Zeugen mitgeteilt haben bedauerlich, daß die Strafprozeßordnung## habe bietet, um den G. zu bestrafen, und Kosten des Termins zur Last zu legen.## Verhandlung muß wiederholt werden; sie unbestimmte Zeit vertagt. Der Staatsom muß es überlassen bleiben zu prüsen, ob zu G. wegen Schadenersatz in Anspruch genomn den kann. Die Sitzung ist geschlossen.“ Zun Tag sollen noch weitere Zeugen geladen Hinweise Berichte unter dieser Rubrik werden nur in Verbindung mit einer Anzeige aufgenommen. Stadttheater. Heute abend, Anfang 8 Uhr, Vorstellung für die Preise Volksbühne Aachen, infolge Erkrankung im Personal statt„Caesar und Cleopatra“ „Der Patriot“, Drama in fünf Akten von Alfred Neumann. Preise 2. Karten auch im freien Verkauf an der Theaterkasse. Freitag abend 7,30 Uhr, 25. Vorstellung Platzmiete D, zum letztenmal,„Weh' dem der lügt", Lustspiel von Franz Grillparzer. Preise 2. Studentenund Schülerkarten gültig. Vortrag Dr. Leo Weismantel: Die Gestaltwerdung eines Dramas. In der 9. Morgenveranstaltung des Stadttheaters in Verbindung mit dem Verein zur Förderung der Bühnenkunst(in der Platzmiete) spricht nächsten Sonntag den 11. März Dr. Leo Weismantel über„Die Gestaltwerdung eines Dramas". Leo Weismantel wird das Thema an Hand seines Schauspiels Trommler"(Das Schicksal des Hans Böhm, des Paukers von Nicklashausen) das in verschiedenen Fassungen vorliegt, erläutern. Da der„Trommler“ in seiner letzten Fassung im Lause der Spielzeit hier zur Uraufführung kommt, dürften Weismantels Darlegungen von besonderem Interesse sein und zugleich als Einführung in das Wenk gelten. Nach dem Vortrag gekunr zur aufführung„Der Bauerntod“ von Leo Weismantel, eine Szene aus dem„Totentanz 1921“ Der Kartenverkauf beginnt Freitag. Preise 2, 1,.50., für Mitglieder des Vereins zur Förderung der Bühnenkunft und Inhaber der Ausweiskarte.50, 0,76, 0,30 M. Studenten und Schüler halbe Preise. Nächste Aufführung der„Zirkusprinzessin". Sonntag abend, Anfang 7 Uhr, außer Platzmiete, mit Rudolf Rudolfi von den Städtischen Theatern Düsseldorf als Gast in der Rolle des Mister T. Fürstin Fedora: Tiana Gerstung. Preise 1. Gutschein 30 für Inhaber von Platzmieten gültig. Schängche. Täglich 8 Uhr Lumpaci Bagabundus. 49563 Im Bavaria=Theater erscheint heute unwiderruflich letztmalig der große deutsche Film„Kronprinzissin Luise“ mit Mady Christians in der Titelrolle. In den weiteren Rollen Anita Doris, Hans Adalbert von Schlettow und Hans Mierendorf. Im Beiprogramm „Seldene Strümpse“, ein toller Wirrwarr in einer ungen Ehe mit Laura la Plante. Bühnenschau# zcnian Sie Volendammers(Amsterdam), Ba die hier schnell beliebt geworden sind. Abend nach Schluß der letzten Vorstellung in n men des Bavaria=Restaurants einen abend. Es mar... Schon heute hat es#h bgg feuer rundgesprochen, daß das Bavaria=Theat Freitag die Spitze dieser Saison auf dem# heraus bringt. Es ist der neue Usa=Weitfig, (Dämon Weib) nach dem gleichnamigen An Hermann Sudermann. John Gilbert#eigft rolle, daneben steht Grete Garbo als de#. wirrender Schönheit spieler ist Lars Hanson, ein aufgehender Filmstern.„Es war....“ ist das kommenden Tage. Um den großen Nachfragen über die 6n neuen Lachübungsstunde im Bavaria#### kommen, wird hierdurch bekannt Verttsc, ab morgen Freitag täglich von—6 un .30—.30 Uhr stattfinden, bei welcher Geltz nebenher ein Lustspiel von ganz Prirf, Peseigt wird, das den Titel fühn### Kasse 12“, mit Dina Gralla(das Haus Junkermann, Willi Fritsch und schen“ Größen. Uebliche * Speck=liebach, die hiesier Oberr, genz 6# stellt am Sonntag den 11. März.„#n# Vallfagte des Konerbait? metebenn die Cowenkrte! Schülerinnen und Schüler ihrer Publikum und der Presse vor. D4 abende der Opern= und Gesathfit, s# immer einen rogen Zuspruch haben,“ zeitig mit Eintrittskarten zu versehen. ebenfalls eingerichtet. C Soolut?. Speucdh. Bleiumessechiensrofe 10 Einladung zum Vortragsabend elbdlscber Konsertbauses. Josef Friedrich Perkonig der Diehter Kürndene Werken Samstag den 10. Aurr 1928. Anlang 8 Uhr abende. Verein für das Deutschtum im Auslande Ortsgruppe Aachen. ntsttspresta 11 Pfendte. Schller millen 11 kfennia. 166 Donnerstag den 8. März 1928 auhr Vorst. f. d. Freie Volksbühne E. 10.45 Uhr #rkrankung im Personal statt„Caesar und Cleopatra“) Pstriet, Drama von Alired Neumann. Karten auch an der Theaterkasse Freitan den 9. Märs 1928 Nr 25. Vorstellung D. z. letztenmal E. 10 Uhr weh’ dem der lügt Lustspiel von Grillparzer. Stud. und Schtilerkarten gültig. Samstag Senatag Neu eröffnet! Von der Reise zurück. Sanitäterat 1499 Donnerstag, nachmittags 3 Uhr Neu eröffnet gestocht Telephon 3862 viener Burgtheater! Mandal Badost. Seun stadttheater Nachen Sonntag den 11. März 1928 " Ende g. 1 Uhr der Bühnenkunst 62625 empfiehlt: sia Hellader Käse. uu uin. Bia. Edamer Taße....... Xis Edamer, vollfett...“. Fia. 1 Schweizer Käse...... ###1 Stangenkäse...... #ig. 1 Frische Landeier.... Pfgu Frische Landbutter Pfg.] Plockwurst Sis1 Vervelatwurst....... z. 1 Eisig=Essenz 45; Asse=Salz 818 Streichhölzer....... ###6. Kosinen...... vig. 1 Pflaumen......... Pid ve Kerikosen...... Dib. Gemuse-Erosen Junge Erbsen Fg. pstaumen....... Nauntneschilt Aieranderrkeite Zucker) vergüte ich 5% in grünen Raba v. Lsehr., Kassee Pfd..40, Malzlasser* Kornkaffee Kristallzucker Würfelzucker Mokkazucker Staubzucker an d. Geschäftstelle erbeten 40613 .... Psd. 95 Pfg. ...... Pid..35 ..... Pfd..95 ... Pfd..58 Pfg. .. 10 Stück 95 Pfg. .. Psd..85 ... Pfd..65,.95 Pid..20 ... Flasche 50 Pfg. ... 4 Pakete 25 Pig. ... 4 Pakete 95 Pfg. Pid. 50, 75, 95 d. 35, 45, 55, 65 Pfg. Pfd..95,.25,.50 " 2 Pfd.=Dose 70 Pig. " 2 Pfd.=Dose 80 Pig. " 2 Pfd.=Dose 75 Pfg. 36 a und b. ttmarken. 40615 Reis Grießmehl Grietzmehl, Pa# Weizenmehl Diamant=Mehl Diamant=Mehl Erbsen, gesch. Erbsen, gelde Bohnen, weiße Linsen, neue Kocharaupen Ia. Margarine letindugg Dr. Leo Weismantel spricht über sie Geetaltwerdung eines Dramne Aufführung: Der Bauerntod „ von Leo Weismantel. wechs: 2. 1,.50 Mk. Für Mitgl. d. Vereins z. Förd. „ d e r B ü h n e n k u n s t 1. 5 0. 0. 7 5. 0. 3 0 M k. Studenten und Schüller halbe Preise. #####, IV. März, Im Adam-Saal, Wilkeimstr. 33: Hausmusik aus alter und neuer Zeit #sstragen von Schülern von Ida Frankenstein umn Besten der Kleinrentnerhlife hr irbeitsgemeinschaft der Aachener Frauenverbände Anfang 4½ Uhr— Ende gegen 7½ Uhr hnen mn.— Mark bei Hogrebe. Hindenburgstraße vihmm, Wilhelmstraße 38. und an der Kasse; Schüler lhren zu.— Mk. nur an der Kasse erhältlich. 40597 lachamahh . Isd. 22, 30, 32 22, 25, 28, 32 39, 59, ve. gu. 56. 65 Diese Preise gelien auch für das Auf alle Waren(außer Der bedeutungsvollste Tag der Lichtspielkunst unserer Zeit ist gekommen! Lanlogechung (Lochansemnatet b Anschlaßf der oder Nüchte k. u## Heute Donnerstag beginnen wir zugleich mit den größten Städten des Reiches die mit heftiger Spannung erwarteten Aufführungen des Unitet-ArtistsKolossalfilmes, welcher den der Saison 1927/28 verschen mit den Tröstungen unsere liebe Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante für das Geschäftsjahr 1927 eingeladen. Tagesordnung: Vorlage der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 1927 sowie der Berichte des vistandes und des Aufsichtsrats für diese Zeit. Beschluhigssung, über diese Vorlagen und die enung der Reingeninng, veragen unt de 3. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrats. 4. Aufsichtsratswahlen. lieienigen Aktionäre: der Generalversammlung atnd les fünften, dem deneralug schenden Werktage ihre Aktien bei dem Bankhause Gottfried Herzfeid, Agnee geb. Déeéry im blühenden Alter von 32 Jahren. Geschäft, atlonen u eb. In tleister Trauer: MTE Schiösser Rita Schlösser Willy Schlösser Annellese Schlösser. Narhe Thersiales 1928 lage wie 6#4 stritten die An nachmittag orgen verlagt. stellt einer sich auf die Jt sanwalt wider illungen für 1# Die feierlichen Exequien werden vormittags 9 Uhr, in der Pfarrkircne St. Die Beerdigung findet am gleichen Tage. von der Priedhofskapelle des kath..:* straße aus statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir absehen zu wollen. 40581 wvie. gehalfgeg, greitag den 9. Müre, „##, nachmittags 2 Uhr, Priednefes an der Vaalseranfiehlt seine Bh! Ianzkränzchen, Fanislien- unt Vereinstestlichkeiten Mäderie Weinseigener Weinhansiant kur Dortmunder Gesalltätsbiere leiner Bohnenkaftee tes wirch u# 9 germeister 2. 9 ntet, er habe### ir des Verhans Unetgeiaer chwungerichtssan mit den Expreßdampfern Statt jeder besonderen Gerchsegte nute, daß Aen## hmung deign (Dr..) ging er Oberlandiäg 32000 T Heute mittag entschlief sanit nach langem Leiden un, unser lieber Vater, Schwiegervater, r Weg Kupferstraße-Beiveder eschter. Ueberfahrtadauer: Bieenbahnfahrt 4 Oseanlahrt Ganze Reise Aachen—New-York Tanzkabarett iit allerr 210 uption, die emeint ich me Taltke Aachens schönste Tanzstätte Ballett-Vision Trauma Aevue-Tänze schöner Frauen Moderne Skulpturen: In Tempel der Schönheit Den van Dahlen u. Leo Green Interaationle Tänze 40524 ssrschen, mit den Tröstungen unserer hefl. Kirebe, im Alter Die trauernden Hinterbliebenen. Aachen, Stuttgart, den 7. März 1928. Auskunft und Fahrscheine: Herm. Meyerbach& Co. AACHEN 84694 längeren### rüitzende:.## ig des bein lleicht auch### beigewohnt Gerichts kus Mann sein### züben vernuch Die Beerdigung findet statt Samstag nachm der Kapelle des Priedhofes Adalbertsteinweg. Stille heil. Messen werden gelesen Samstag. M morgens 9 Uhr, in der Pfarrkirche St. Adalbert. Aufführungszeiten: spiele.15,.25,.40 u..50 Uhr ter......30,.40 u..55 Uhr Kauimängische Prisatschste für Mädchen von Mariha Gudell, Aschen, Marienplatz 8 Beginn des Kursus 15. April Als zweiten Film bringen wir: Zwaugsversteiger Die Komghl Am Freitag den 9. März 1928, vorm. 11 Nor, verde ich in Nachen, Adalbertstraße 30(Versteigerungshaue), offentl. meistbietend gegen Barzahlung versteigern: 3 Klutsessel, 1 Leppich, 17 Hand=Filetdecken, spufrtongnedecke, 1 Küchenteppich, 2 Handratsäen Uebergardinen, Fenster=Dekokissen, Kristallsachen,1 RokkaServicc. 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Blatt) uns Anzeigen aus der Millagausgabe Aachener Anzeiger Unparteitsche Zeitung Hervorragendes Anzeigenblatt für die Stadt und den Regierungsbezirk 50. Jahrgang— Nr. 114(196) schäftstelle Büchel 61 gescheben. Lurch die Trägerinnen werden Abbestellungen nicht angenommen. sche Anzeigen Vei Wiederbolungen entsbr e Schie Wiederbo.ungen entwrechender Nachlaßz. Zavlungsverzug fällt der bewilligte Rabatt fort Siteopas=Glanikonig gesierden —4g Angeot 20 28. in tuch stande, mit uchs behör, preiswen sen. 4051 straße 38. ri, wie neu, ein sehr 8 haltenes die neu, st preiswert. Verleichterung anohaus „GER eliusstraße 8 und Doppei fast neu, mit Leden ig zu verkauen unt Heinzentun randerstraße er(Adam) sast neu, bille en. 13339 sse 2. am Mar Unfall des Präsiventen Emil Mayrisch— Sein Werk: die strie hat Amerika wieder überflügelt— Jährliche Welterzeugung: 100 Von Herbert Ruland Verheerungen, die die Ruhrbesetzung und der sich daran anschließende Wirtschaftskampf anrichteten, überzeugten die Führer der Stahlindustrie, daß an Stelle des schrankenlosen Wettbewerbes die vernünftige Verständigung treten müsse, und nach zweijährigen Verhandlungen konnte dann am 30. September 1926 endlich das Vertragswerk abgeschlossen werden, das zunächst Deutschland, Frankreich, Belgien. Luxemburg und das Sargebiet umfaßte, sich aber später durch den Eintritt Deutsch=Oester= reichs, Ungarns und der Tschechoslowakei erweiterte. Emil Mayrisch, der führende Kopf des Unternehmens, der Gründer und der Mann, der durch seine luxemburgische Abstammung am berufensten war, einen Ausgleich der französischen und deutschen Gegensätze herbeizuführen, war der gegebene Präsident. Es wurde bereits gesagt, daß er sein Amt mit großer Umsicht verwaltet hat. Seit einigen Monaten dehnten sich die Arbeiten für die Internationale Rohstahlgemeinschaft so aus, daß Mayrisch das Präsidium der„Arbed“ niederlegen mußte, um Rohstahlgemeinschaft— Europas Stahlindu= Milliarden Kilogramm Stahl Emil Mayrisch, der Präsident der europäischen Rchstahlgemeinschaft, ist, wie gemeldet, auf der Fahrt von Luxemburg nach Paris bei einem Automobilunfall ums Leben gekommen. Nicht zur die Stahlindustrie, sondern ganz Europa verliert in diesem Mann einen Wirtschaftsührer von außerordentlicher Bedeutung. Lichenswürdigkeit pflegt nicht die starke #eue der Wirtschaftsführer zu sein; aber Emil ##nrisch, einer der größten europäischen Wirt##isstrategen, machte eine rühmliche Ausuhne. Bei allen Verhandlungen, die dieser #fnademan mit großem Geschick führte, be##us er, daß sogar im nüchternen Reich von #chl und Eisen schroffe Gegensätze der Inter##entengruppen durch ruhige Verhandlungs#ung und freundlichen Tonfall gemildert #den können. Drohte doch Emil Mayrischs ###oensverk, die Internationale Rohstahlgemein##it, mehr als einmal gesprengt zu werden, ###es unmöglich schien, die widerstreitenden ##insche der einzelnen Länder auszugleichen und #i virschaftliche„Einheit der Stahlindustrie An dem politisch so buntscheckigen europäischen ###nent aufrecht zu erhalten. Wer beobeti gt wie schwer es ist, #mnech bei Handelsvertragsverhandlungen #erzielen, muß das diplomatische Geschick die# Rannes bewundern, der doch nach seiner keiiuft kein Politiker, kein Diplomat, kein #rlamentarier, sond zn ein igenieur war. In dem kleinen luxemburgischen Ort Eich #urde Mayrisch am 10. November 1862 geluen, und nach einer Jugend, in der sich so ung Außergewöhnliches ereignete, wie es #rlsch bei, einem Bürger des Städtchens u hionverständlich ist, trat er dann im Jahre 16 als Ingenieur in das luxemburgische kütenwerk Düdelingen ein. Eine stetige, für tworragende Menschen merkwürdig gradEntwicklung führte Emil Mayrisch an in spitze dieses Unternehmens, das mit ihm 243, das größte euroväische Stahlunter mmen wurde und sich schließlich, nicht zuletz: zentrale Lage im widerspruchsvollen aropäischen Wirtschaftssystem, zur Keimzelle internationalen Rohstahlgemeinschaft entntelte. 23 Jahre war Mayrisch, als er seine kudahn als Hütteningenieur begann, mit 34 str. purde er Direktor des Werkes, und im un die techn; chren, übernahm er im Jahre va nische Leitung der neugegründeten wie das neue Riesenunternehmen, in Hüttenwerk Düdelingen aufging, allabgekürzt genannt wird. Mit vollem Gesellschaft„Acieries Reunis #nstEFich=Büdelingen“; sie nahm unter cn Führung einen gewaltigen Auf F- M Uhrme Präsidium dieses Unternehmens anSon mun Kurenwegt sämpite der tatträftige eschbrhirie, zin * sich den neuen Aufgaben ganz zu widmen. Nun hat der erste Präsident der Internationalen Rohstahlgemeinschaft, fast möchte man sagen: in Ausübung seines Berufes— bei einem Autounfall in der Nähe von Chalonssur=Marne den Tod gefunden; er eilte nämlich der Quartalssitzung, die der Verwaltungsrat der Internationalen Rohstahlgemeinschaft am 6. März in Paris unter seinem Vorsitz abhalten sollte. Nun mußte die Konferenz ohne ihn eröffnet werden, und als erster Punkt der Tagesordnung wird die Wahl eines neuen Präsidenten beraten. Es ist aber sehr fraglich, ob man den luxemburgischen Großindustriellen, dessen freundliches, von einem weißen, dichten Vollbart umrahmten Gesicht mit den pfiffigen Augen und der bäurisch=derben Nase der jedom Wirtschaftsführer der Montanindustrie wohl Vergeßt nicht, euch zu freuen #rcg, Porgen und jeden Abend machen u Leichzft gleichen Weg von ihrem Hein bs cher dar vom Geschäft nach hause. #### groe ich festgestellt: ob schönes Wetter ## burschon scheint, der Schnee unter Fü##r wirz““ der Regen herniederprasselt und h### un die Ecken pfeift— etwas vern staßend; das Gesicht der Menschen auf Aeie, Verdrigte, ist so ein Gemisch von LangeEigersein ape Urizuteresantheit und Uninteressantheit und h ei es inn dtumer wieder das gleiche GeTohr oder 9 1e5es altz sei es in der StraLaden verziu dem Bürgersteig. Nur auf u ese in scändert es sich einmal, wenn die ###, a charf anzog und man dem Nachbar ## Straßenbahn beinahe auf den Schoß übe Leung an, daun ist dauert diese Ver„Is habe gerezu ist alles wieder beim alten. Lichen asen daruber nachgedacht, was den #8 die Last des galeiche Gesicht aufdrückt. .4 Suöhnige(eriat geit, fiund es Sorgen, It esch alla; emertei des Alagss Wohr. alles zusammen. zur Fre wir Alltagsmenschen as licht mehr, dar Freude verlernt! Wir ## dr ühlen kate es draußen Frühling as Trotlasigt die wänmnende Sonne. Lewdsche enzteit scheint auf der Welt zu basge sühr ich dieser Fage wied selbt perz. eder durch die ###t var. Und gi“ weil es noch spöter es ailig pie es dann immer so geht, ##. Bagen der aug pat, man ärgert sich über ## dmpfit— var sgerechnet vor uns hertrotgen, der ##pbt wenne erchuet vor im der nachu laut en bo. unserer Meinung wenn auf den ## öante, uns#ierer Meinung schueller he wiage man Zuar auch nicht bessere W# Altmenschen verärgarten Gesichter #t chen alleg etrachtet. Es bleibt daider Haltestet rotlos. viellicht vieriächrieigt ein junge Frau mit #nezogu igen Mädchen ein. Fernden 54ene Frau mit inde Eine ihrem munter „Sieh mal, Mutti, die Spatzen werden dort gefüttert, sieh doch mal, dort auf dem Mit einem Male ist der Alltag vergessen: jeder sieht in das strahlende Kindergesichtchen, wartet auf einen Blick aus dunklen Kinderaugen und lächelt es so freundlich wie möglich an. Es ist, als fürchte man mit einem verdrießlichen Gesicht das kleine Plappermäulchen zum Stillstand zu bringen. „Nicht wahr, Mutti, dort wo Papa im Süden ist, um wieder gesund zu werden, blühen doch schon Blumen, nicht wahr?“ Ein schmerzliches Lächeln zuckt um den Mund der jungen Frau—„ja, um wieder gesund zu werden.“— Das Plavpermäulchen aber redet weiter von Sonne, Frühling und bunten Schmetterlingen. Alle hören ihm zu, nur die junge Mutter nicht. Ihre Gedanken sind weit draußen, sind im Krankenzimmer eines Sanatoriums, huschen wie verängstigte Vögel zu dem Bette ihres kranken Mannes, Ihr Kind aber träumt von bunten Blumen.— Der Wagen hält. Zwei, drei Leute steigen aus, ein Lächeln auf den Gesichtern. Noch ein dankbarer Blick gilt dem Kinde dort in der Ecke. Verdrießliche Alltagsmenschen hatten ja auf Augenblicke ihre Sorgen vergessen, waren angesteckt worden von der Sorglosigkeit des Kindes. Fast schien es, als seien alle Menschen schöner geworden von dem Lächeln und der Freude; fast schien es, als träumten alle von bunten Blumen, Bergwiesen und Sonnenschein. Ein paar Stunden später dachte wohl niemand mehr an das kleine Geschöpf, das munter plaudernd in der Ecke des Wagens saß. Jeder war wieder bei seinen Sorgen, in jedem Gesicht machten sich häßliche Falten breit, verbissen waren die Lippen aufeinander gepreßt: man war ja mitten im Alltag. Eins aber sollten junge und nicht mehr ganz junge Frauen nicht vergessen: daß alle Schönheitspflege nichts nützt, wenn wir nicht lernen, uns zu freuen und wenigstens ein paarmal am Tage zu läche ln vertraut war, ohne weiteres wird ersetzen festzustellen, wie weit der Ausschwung der europaischen Stahlindustrie in letzten beiden Jahren auf die Führereigenschaften dieses Mannes zurückzuführen ist, aber der Aufschwung selbst ist unbestreitbar. Am 30. September 1926 wurde die Rohstahlgemeinschaft gegründet, und im Jahre 1927 hat Europa zum erstenmal seit dem Krieg wieder die Führung in der Stahlerzeugung der Welt Von den 100 Millionen Tonnen Rohstahl, die im vergangenen Jahr hergestellt worden sind, entfallen auf Europa allein mehr als die Hälfte, genau gesagt: 51 490000 Tonnen, während Amerika hinter der europäischen Erzeugung um 5 Millionen Tonnen zurückbleibt. Man kann sich nur schwer ein Bild von diesen gewaltigen Stahlmengen machen; wollte man etwa die jährliche Welterzeugung an Stahl von Europa nach Amerika befördern, so brauchte man ungefähr 200 Schiffe, vom Typ des ehemals deutschen und jetzt amerikanischen„Leviathan“, des größten Schiffes der Welt. Die Stahlwerke haben im vergangenen Jahr mehr geleistet als in der Zeit vor dem Krieg. Im Jahre 1913 wurden nämlich nur 76½ Millionen Tonnen Rohstahl erzeugt, davon in über 43 Millionen und in Amerika fast Millignen. Damals stand Deutschland mit rund 19 Millionen Tonnen an der Spitze der europäischen Stahlproduzenten, büßte dann aber seine Stellung im Laufe des Krieges ein, und England rückte an den ersten Platz vor. Doch hat Großbritannien niemals mehr als 10 Millionen Tonnen Stahl jährlich erzeugt, und Deutschland ist heute mit 16,3 Millionen wieder führend in der europäischen Stahlindustrie und in der Internationalen Rohstahlgemeinschaft. Aber die deutsche Stahlerzeugung bleibt weiter hinter der der Vereinigten Staaten zurück, die im Jahre 1913 rund 32 Millionen und im vergangenen Jahr über 45 Millionen Tonnen Stahl hergestellt haben. Einem einheitlich verwalteten Land von so großer wirtschaftlicher Kraft könnte das zersplitterte Europa ohne entsprechende Verständigung seiner Industriellen auf die Dauer nicht gewachsen sein. Wirtschaftliche Notwendigkeiten zwingen zur Zusammenarbeit, die ursprünglich in der Hauptsache als Produktionsregelung gedacht war. Inzwoischen hat sich jedoch herausgestellt, es noch wichtiger ist, die Absatzgebiete für den„port der einzelnen Länder festzulegen Die Produtiionsregelung ist für Deutschland nicht immer günstig gewesen und in manchen ur den; fosche.e 40 Prozent überschriten worven; soiche Ueverschreitungen des internationalen Programms sind zulässig, wenn die detreffenden Werke der Rohstahlgemeinschaft eine entsprechende Vergütung für jede Tonne zu viel erzeugten Stahles zahlen, und andererseits vergütet die Rohstahlgemeinschaft den Ländern, die ihre Quote nicht vollausnutzen und daurch den Nachbarländern günstigere Chancen für den Export bieten, einen gewissen Betrag. In der letzten Zeit ist nun die Rohstützung der nationalen Minderheiten rechnen könne. Diese Verschiebung des Schwergewichtes vom national=konservativen in das radikale ausschlaggebend für die Beurteilung des Wahlergebnisses. Die erste Sitzung des neuen Seim W. Warschau, 7. März.(Drahtbericht.) Der neu gewählte polnische Landtag wird den Bestimmungen der polnischen Verfassung gemäß Dienstag, den 20. März, zu seiner ersten Sitzung zusammentreten. Britisches Veto gegen ein ägyptisches Gesetz Keisgereizshest ein wenig erschiter worden(Hlanz, brtlicher Cherionmsorat, hal den . das Wartesstungen ist, England und Polen(weiniterprasidenten Sarwat Pascha, eine Rote ausgehändigt, die das vor kurzem vom ägyptischen Parlament angenommene Gesetz über die öffentlichen Versammlungen betrifft. Diese Note kommt in Wirklichkeit einem Veto gleich Das Kabinett hat sich gestern versammelt, um die Angelegenheit zu prüfen, doch beschloß es, nicht weiter darauf einzugehen, da es als zurückgetretenes Kabinett eine so wichtige Sache nicht erledigen könne. in das Veltragswerk einzubeziehen. England ist der Vereinigung nicht beigetreten, weil seine überspannten Quotenansprüche nicht anerkannt werden konnten, und Polen sucht aus der günstigen Stellung Vorteil zu ziehen, die jeder starke Außenseiter eines Kartells besitzt, da ihm alle Errungenschaften der Rohstahlgemeinschaft zugute kommen, ohne daß es die Nachteile auf sich nehmen muß. Mayrische Geschicklichkeit hätte in dieser Beziehung manche Schwierigkeit aus dem Wege räumen können; ob das seinem Nachfolger auch gelingen wird? den polnischen Wahlen Die polnische Presse zum Wahlerzebnis WTB. Warschau, 6. März. Ohne sich schon in Kombinationen über die zukünftige Regierungsgestaltung einzulassen, betont die Regierungspresse die großen Erfolge der Liste des Regierungsblockes und die vernichtende Niederlage der nationalistischen Parteien und begrüßt auch, daß die Ukrainer und Weißrussen in verhältnismäßig so überaus geringer Zahl in den neuen Seim einziehen werden. Die nationalen Zeitungen gehen über die Tatsache der Niederlage der Rechten hinweg und beschäftigen sich vorwiegend mit der politischen und sozialpolitischen Zusammensetzung des neuen Landtages. Für sie ist das wesentliche Merkmal des Wahlergebnisses die darin zum Ausdruck kommende Radikalisierung. Sozialdemokraten und die beiden radikalen Bauernparteien verfügten, so wird in diesen Organen ausgeführt, allein schon über twa 120 Mandate, hinzu komme noch, daß mindestens drei Viertel der Abgeordneten des Regierungsblockes ausgesprochen radikal eingestellt seien. Es sei infolgedessen damit zu rechnen, daß raditale Experimente jeglicher Art im neuen Landtage eine sichere Mehrheit finden würden, um so mehr, als der Radikalismus in entscheidenden Fragen auch auf die UnterEin Streit um russische Handelsschisse W. Paris, 7. März.(Drahtbericht.) Am 26. Januar 1918 hatten die Sowjets sämtliche unter russischer Flagge fahrenden Handelsschiffe ohne Entschädigung enteignet. Der Gesellschaft Kopit gehörende Schiffe suchten, um der Enteignung zu entgehen, Zuflucht im Hafen von Marseille. Als die französische Regierung die diplomatischen Beziehungen zu der Sowjetregierung wieder anknüpfte, forderte letztere sofort die Rückgabe dieser Schiffe. Das französische Gericht, das die französische Regierung angerufen hat, hat diesen Antrag algelehnt mit der Begründung, er sei rechtsungültig, da keine ausländischen Gesetze in Betracht gezogen werden könnten, die den französischen Staatsgesetzen widersprechen, namentlich hinsichtlich der Expropriierung ohne Entschädigung. Antisemitische Kundgebungen in Lemberg W. Warschau, 7. März. Nationalistische Studenten haben gestern und vorgestern in Lemberg antisemitische Demonstrationen hervorgerufen. Ursache der Kundgebung war der Unwille der polnischen Nationalisten, daß es den Juden gelungen ist, in Lemberg zwei Mandate zu erobern. In einigen Straßen wurden in jüdischen Geschäften die Fensterscheiben eingeschlagen. Mehrere jüdische Passanten wurden verprügelt. Als weiteren Protest wegen dem jüdischen Wahlerfolg haben die Studenten am gestrigen Tage keine Vorlesungen besucht. Zahlreiche Personen, die der Polizei Widerstand entgegensetzten, wurden festgenommen. S 3 besten Fabrikate in unserer wohlteilen Woche besonders bi“““ à Beachten Sie unser Spezial-Fenster! Fliederseife“e AAlfig##.70 Larendelseife hochtine f6 jger 00.90 Lavendelseife!!s groß stücke 0. 95 Riesenseife-“amssi““, Aüer.90 5 Stück Blumenseife„ggum.50 im Cellophanbeutel 6 Stück feine Blumenseife 0 00 . i m C e l l o p h a n b e u t e l C. 0 0 6 große Stücke feinste Fliederseife 0 OP ..... im Cellophanbentel.00 Echtes Kölnisch Wasser in flachen Flaschen mit Schraubverschluß...... Birken-Haarmasser 0 00 Bay-Rum und Franzbranntwein große Flasche C. 90 .95 .50 Zerstäuber große Form, mit Hängeball Kopf-Massagebürsten 0 E0 teils in Cellophan verpackt......95,.75. 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Mai vorgeehen.— Die Erdspiele wurden wie folgt settgelegt: Runde der Ersten: Köln=Sülz 07 gegen Borussia Rheine Klas, iv„Roin(Schiri: Burghardi=asseil); spriten — gegen Kurhessen Kassel auf der Kre"“ selder Grotenburgskampbahn(Fissenewerth=.=Gladha); Schalle 04 gegen Hagen 72 im Gladdecker Stavion(Daherm=Duisburg). I8. Pärz: Köln=Sülz 07 gegen Kurhessen Kassel au #eter Hessen=Kampbahn(Breitenbach); Preußen 04 im Oberhausener Siodion (Schröder=Lippstadt); Vorussia Rine gegen Hagen 72 auf dem Preußenplatz in Minster i. W.(Kohlhoff). Wheine im Pheiner a, Pdrl. Meister geoen Vorpsto genen Preoßen Kreiseld in N. Glastach eis us eizer selder Stadion(Shig,v genen Hagen 72 im Eider. Voraste Wheine in m()i Preußen Kreseld grgen aneine in Ouschura Preußenplatz 07 hn WVner Stadion(Sackvann);, Schafte G4 Oeschurg.Tesiel im Dortunder Stadion(Brod=mDuirwurug, Preußen Krefelh gegen Hagen 72 in Barmen Schwarz=Weiß=Platz(Ruseer). Gekem Drichur Esen Racdrennbchn Ohlias(Paress. Schalfe, d4 gr gen denten 22 n ün Gue at eiss. Sautr in arden Bornsia in vnr wat 98(p(Maump=Ouisburg) 6. Man: Berg.=Märk. Meist im Dreisburger Stadion gegen Born'sia Rhei bahe(Walsch). " 15. Mai: Berg.=Märk. Messter gegen Preußen erreseld im Düsseldorfer Stadion(Guyenx=Essen). Mencer gegen Schalfe### (Ovloden): Kurhessen Kasse! auf der Kasseler HessenkampfRande der Zweiten:(Vorrunde) März: Schwar:=Weiß Essen gegen „Dartnunder Stadian(Breiden): 3/R Köln Hrien—#n## in Lehlenz 1900=Patz(Heyn): ##n durger eo. V. gegen Hagen 1911 25. seld im gegen So. Kassel Der Kampf um die Weltmeisterschaft im Eiskunstlaufen Mle. Joly und Brimnet erfolgreich Der zweite Teil der Eiskunstlauf=Weltmeisterschaften nahm am Montag abend im Londoner Eispalast seinen Beginn. Unter dem zahlreichen Besuch bemerkte man das englische Königspaar. Die Paar=Weltmeisterschaften konnten schon am ersten Abend zur Erledigung gebracht werden. Sieger wurde hier das Weltmeisterpaar Mle. Joly=Brunet, das schon im Jahre 1926 den Weltmeistertitel an sich bringen konnte und auch bei der letzten Olympiade zu St. Moritz in Frout war. Den „. und dritten Platz sicherten sich die beiden vveerreichischen Paare Frl. Scholz=Kaiser und Frl. Brunner=Wrede von der englischen Kombination Miß Muckelt=Page und dem amerikanischen Paare Miß Loughran=Badger. Bei den Pflichtübungen zur DamenWellmeisterschaft erschienen nur sechs Teilnehmerinnen am Start. Die Verteidigerin des Titels Frl. Sonja Henie warkete mit einer Leistung auf, die schon jetzt ihren Endfleg als sicher erwarten läßt. Aber auch die österreichischen Läuserinnen Frl. Fritzi Burger und Frl. Melitta Brunner=Wien zeigten ebenfalls glänzende Leistungen und ernteten vielen Beifall. Vor allem das Schaulaufen des Weltmeisters Böckl=Wien und der wetteren Plätze wurden von Polen, Frankreich und der rcesgposet beleg:. Den Sleg im Hindernislauf schrin su, Bußmann=Schweiz, der hierfür einen ziieherten Baal erssel. duen der Der Eishockeykampf Frankreich gegen Kanade endete:6 wib. Paris. Im Pariser Eispalast wurde ein Eishockeywettkampf zwischen der Olympischen Mannschaft Kanadas und der Mannschaft des Pariser Wintersportklubs ausgetragen. Die kanadische Mannschaft fiegte:6. Nachrichten Das große Los Berlin, 7. März. Der„B..“ zufolge ist das Große Los mit der Nummer 305 845 gezogen und in der ersten Abteilung nach Neumünster, in der zweiden Abteilung nach Pforzheim gesallen. Der Gemäldediebstahl Hastenklassungsantrag für den Kunsthändler Lippmann wtb. Berlin, 7. März. Beim Schössengericht in Fürth, vor dem der sensationelle Bilderraub auf der Kadelsbure A Norwegerin Sonja Henie sand starken Anklang. Beide Künstler wurden vom englischen Königspaare mit anerkennenden Worten bedacht. Sonja Henie Siegerin im Damen=Kunstlausen London. Auch der zweite Tag der Kunstlaus=Weltmeisterschaften, der die Entscheidung im Damen=Kunstlausen brachte, brachte dem Londoner Eispalast wieder einen ausgezeichneten Besuch. Unter den Ehrengästen bemerkte man u. a. die Schwester des englischen Königs. Die Titelverteidigerin Sonja Henie(Norwegen) hinterließ auch diesmal den besten Eindruck und sicherte sich in überlegener Manier erneut die Weltmeisterschaft. Die jugendliche Meisterin absolvierte ihrr Kör mu einer erstaunlichen Leichtigkeit und erntete riesigen Beisall Als Zweite plazierte sich überraschend die Amerikanerin Fri. Vinson, nachdem es nach den Pflichtübungen noch einem besseren Abschneiden der beiden österrrichischen Tamen ausgesehen hatte. Frl. Burger belegte vor der Kanadierin Wilson und ihrer Landsmänrin Frl. Brunner den dritten Platz. Das genaue Ergebnis: 1. Stadion(Botsch). ibbonne: Zetscheurunde: Bochum Tre=Pat(Cchirs Maler);, Sie. Bocheu. Tie-Lug(Schill Nullkk), Bieger des Trestens in Rherdt(GaugenzeEsen). dbir (Oesterreich) 1604 Punkte. Das genaue Ergebnis des Paarlausens lautet: 1. Mile. Joly=Brunet(Frankreich) 55¼ Punkte, 2. Frl. Scholz=Kaiser(Oesterreich) 55 Punkte, 3. Frl. Brunner=Wrede(Oesterreich) 51½ Punkte, 4. Miß Muckelt=Page(England) 51¼ Punkte. Katsgiet: Sach in Sec nach nichzt sectz, wiehgegner gäutg wehnen. dr beiden End Die Skl=Wettbewerbe in der Hohen Tatra beendet. Mit einem internationalen Skispringen nahmen die Militär=Skirennen der Tschechoslowokei in der Hohen Tatra ihr Ende. Im Sprunglauf blieb der Tscheche Li. Nemecky vor dem Franzosen Payot Sieger. währen die internationale Militärmeisterschaft an Kavan mit (8n Punkten siel. In dem aus drei Konkurrenzen bestehenden ivternatignolen Misitär=Wertt Ahnden Tilteenalibkaten Maltal=tnwdewerd holte die Schweiz in sicherer Manier den Sieg und damit den Preis des Tscheschichen Außenministeriums. Die der deutsche Jußkallsieg in Paris Domgörgen=Aöln gegen Streid=Düsseldor unentschteden Gemischtes Gewicht: Lüttgen-Gladbach gab in der 3. Runde gegen Butzisky=Köln auf. Gemischtes Gewicht: Domgörgen=Köln(Welter) und Streib=Düssetdorf(Leicht) trennen sich unentschieden. Fliegengewicht: Klockhaus=Kreseld schlägt Puttkammer=Köln nach Punkten. Bantamgewicht: Dümmler=Gladbach gibt gegen Schmitz=Köln in der 3. Runde auf. Federgewicht: Pauly=Köln fiegt über HeynenGladbach durch Abdruch des Kampses durch den Ringrichter in der 1. Runde. Leichtgewicht: Tübbers=Köln schlägt WilbertsDüsseldorf nach Punkten. Halbschwergewicht: Hoffmann=Köln schlägt Kuschmereidt=Rheydt nach Punkten. Schwergewicht: Kluth=Köln slegte über PaulsGladbach in der 8. Runde durch Atbruch des Ringrichters. Geilburg zur Aburteilung gelangen wird, hat Rechtsanwalt Dr. Frey-Berlin für den von ihm verteidigten Kunsthändler Friedrich Wilhelm Lippmann einen Hastentlassungsantrag gestellt. Die Begründung stützt sich auf die Haftunfähigkeit, weil Lippmann, der bekanntlich in vischen von Berlin in das Amtsgericht in Fürth überführt worden ist, schwer zuckertrank(Prozent) ist und auch an schwerem Gelenkrheumatismus leidet. Die Gemäldediebe von Cadolzburg ins Gesängnis V eingeliesert Fürth. Von den in den Cadolzburger Gemäldediebstahl verwickelten Personen wurden in cas Fürther Landgerichtsgefängnis eingeliesert: der Berliner Kunsthändler Lippmann, der Mürchener Kunsthändler Moner und der Einbrecher Zahn. Die gestohlenen Gemälde sind ebenfalls in den Händen des Fürther Gerichts. Sie wurden nach Cadolzburg gebracht und der protestantischen Kirchen Schätze ist, zurückg entümerin dieser T ter, I#olge Ein wtb. Gleiwitz. löste sich auf einer Gle Schuß, wodurch drei Be Einer von ihnen wurde zwei Brüder, kamen mit Gruhenunfall Verletz Gru rgleute getötet. Verein für Leibesübungen 1905, e. B. (12. Im Rahmen des„25jährigen Stiftungssestes“ und 13. Mai 1928) gelangen u. a. die 5. Rationalen Leichtathletischen Wettkämpfe zur Durchführung. Zur Eröffnung strigt zunächst am Samstag, den 12. Mai ein Fußball=Wettspiel gegen eine erstblassige Mannschaft. Früh morgens am 13. Mai wird Deutschlands Geher=Elite auf die 25 Kilometer lange Reise geschickt mit dem Ziele auf dem Sportplatze am Hangeweiher, wo bis zum Eintreffen der Sieger mit einem erstklassigen Handballzviel aufgewartet werden wird. Aus technischen Gründen wird in diesem Jahre von der Durchführung des Staffellaufes„Rund um Burtlcheid“. Abstand genommen werden und vor allen Dingen in der Erwartung, daß durch Schonung der Kräfte die Besetzung der lei ashletischen Bahnkämpse am Nachmitlag des ichtin dem herrlichen Aachener Waldstadion zur Durchführung gelangen— noch eine wiit werden wird, als dies seither der Fall war. Einen wärdigen Abschluß findet die Gesamtveranstaltung abends in den Rämnen des Burtscheider Kurhauses wo das„23jährige Stiftungsfest“ steigt In Kürze 963 ierender Ströme de vorzeitig ein verschüttet wurden. die beiden anderen, en Verletzungen dagartmannstraße 1911 ren Mordtat in der Kirche Berlin. In Schwetz an der WeichtScheu der Feier=Andacht in den Schzuner moserkirche eine Mordiat boonn 21jährige Gyymnasiast Krprowsti Revolverschuß seinen Verwandten, Sohn des Malers Murawski. Die Andoch. fort unterbrochen und dem Verletzten erteilt. Da er noch Lebenszeichen von# er nach dem Krankenhaus gebre. Mann aus Fahrlässigleit vollbracht hat, ist noch mi Mordwasse soll aus seinem G 1 Ein Einbrecher tötet ein mutiges Mädchen Paris. Zwei Einbrecher drangen in ein Privathaus in einem Pariser Vorort ein. Der Portier wurde du den Lärm geweckt und suchte die Einbrecher festzuhalten. Diese gaben mehrere Révolverschüsse ab, von denen einer der Gattin des Bestohlenen die Schul zerschmetterte. Die Verwundete fiel ihremn Mann in die Arme. Währenddessen hatton die Einbricher das Weite gesucht. Die 15jährige Tochter des Pförtners aber lief ihnen nach und konnte einen von ihnen festhalten, der aber schoß nochmals und tötete das Kind auf der Stelle. Bis der Vater an der Unglücksstlle erschien war, war: die Einbrecher über alle Berge. Im Streit erschossen Ein Verletzter Prenzlau. Im Verlause eines Streites, der in einer hiesigen Gastwirtschaft zwischen drei Männern entstand, gab der eine der Männer auf die beiden anderen mehrere Schüsse ab. Ein Mann wurde sofort getötet, der andere schwer verletzt. Der Täter wurde verhaftet. „ Eine neue Faßball=Zusion haben in Hanau am main die beiden Vereine Sport 60 Hanan und VikHanau unter dem Namen Spiel=Bereinigung 1800/94 Hanau vorgenommen. Mit einem Skandal endeten die internationalen Berufsboxkämpfe in Marseille, bei denen nach dem ersten Kampf die Gegner der weiteren drei Trefsen nicht im Ring erschienen. Als das Publikum sein Geld zu. rückhaben wollte, stellte sich heraus, daß der Kassierer nzwtschen mit der Kasse von der Bildsläche verschwunden war. In die Olympia=Kandidaten=Lißte des Deutschen Fußball=Bundes wurden jetzt die Franksurter EintrachtSpieler Schütz(Rechtsaußen), Goldammer(Mittelläufer), Kübert(rechter Läufer) und Schütz(Verteidiger) ausgenommen. Nebel über dem Aermelkanal Notlandung von Flugzeugen London. Die Nebelbänke auf beiden Seiten des Kanals bchinderten heute ernstlich den Flugverkehr. Die Flugzeuge von fünf Nationalitäten, darunter ein deutsches, mußten Notlandungen vornehmen. Das deutsch Flugzeug des London—Amsterdam—8 kohrte 2½ Stunden nach seinem Abflug wieder dorthin zurück und mußte den Flu An manchen Stellen lagerte der Nebel nu über dem Meeresspiegel. Der Nebel ver Lause des Nachmittags, und um 4 Uhr wai sowie die Kü len wi der volls: zerlin=Dienste von Croydon aufgebe 150 Fr g sich im der Kana NOe7 Nar Erdbeben auf Kamtschatka wid. Moskau. Auf Kamtschatka ereignet sartes Erdbeben und zugleich der Ausbruch der Vulkane, die zwei Tage lang Flammen aus vie. Die Eisdrcke aus dem Fluß Kam geborsten. Die Behansungen der Jäger wi gür: e sich ein flammenund Asche schatka ist urden zerLlanetarian Bei dem Großen Preis von Oesterreich ist der Stall Haniel durch die ausgezeichnete Contessa Maddalene, Ferro und Palsl aussichtsreich vertreten. Der Aero=Club von Deutschland bringt in diesem Jahre wieder den in der Zeit von 1924 bis 1927 nicht zur Verteilung gekommenen„Prinz Heinrich RhönPreis der Lüfte" zum letzten Mal zur Ausschreibung, und zwar kann der Preis im Lause dieses Jahres an jeder Stelle in Deutschland mittels eines Segeiflugzeuges mit Hilfsmotor, beide deutschen Ursprungs, umstritten werden. Der Einsturz des Himmels im Berliner Berlin. Bei seiner Anwesenheit in Berlin hat König Amanullah eine der größten deutschen, vor allem aber Berliner Scheu=würdigkeiten, das Planetarium, nicht besichtigt. Diere Tarsache war einigermaßen verwundersch. doch hat die Stadt Berlin wohl geglaubt, dem König dieses wissenichaftliche Institut, an das sich mit Recht große Hoffnungen knüpsen, in dem gegenwärtigen Zustand nicht zeigen zu können. Im Berliner Planc= arium fällt nämlich der Himmel allmählich von der Decke hernieder. Man hat beim Bau der Kuppel den Fehler begangen, zuerst die Innenhaut fertigzustellen und dann die äußere Decke, die Regen und Wetter abhalten soll. So kam es. daß die eine Seite des Gewö'bes naß wurde, Stockflecke bekam und daß der nicht mehr auf der Wandung haften bleibt. Im# wärtigen Zustand macht der Sternenhimmel einen kläglichen Eindruck und man sollte schleunigst dafür Sorge tragen, daß das Blanetarium, das zweisellos auf die Besucher eine große Anzichungskraft ausübt, schleunigst wieder instand gesetzt wird. Die Firma Zeiß, der natürlich auch daran klegt, daß das von ihr Werk einen repräsentativen Eindruck macht, hat der Stadt Berlin angeboten, für die Reparatur des Himdie 15000 Mark kosten soll. 10000 Mark zuzuAufdeckung eines großen Berlin. Die Berliner Kr großen Pfandbrief=Diebstahl, bruar in der Münchener roticht. oder Ueber zestellt wo.) kans „Ngan Hehler der Einbrecherbande Norbert Bloch. wurde in e Wohnung in zvilmersdorf## tere Beteiligte. Pfandbries#9 eiminalpolize# der in der Wohnung eine rt wurde, aung der berce Serdier luxuriös thaster Prse Verscheonnkene wtb. London. Eine Perlei 50 000 Pfund Sterling, die Paris in einem Einschreibepa! geschickt worden war, ist seit spurlos verschwunden. Eine Pfund Sterling ist ausgesetzt w um 57 blaßrosa Perlen. Juwelen niette in einem In nuch### er Augote lohnung den. Es#### Ausschreitung Stellung'n Newyork. Insolge einer 5 ingen dei ein sich 500 eine hiesige Firma einen Lauf. wöchentlichem Gehalt suchte, löse, Männer und Knaben, als die Treppen zu dem im 12. Stocke## der Firma hinaufstärmten. Posten bereits besetzt sei, wei und richteten in dem Büro schließlich durch die Poltzei z Gorn Ais sie erschren 9erten sie sch örurgen a. gut wurden Levine in HanHavanne, 6. März. anna nachmittags hier eingetrofse Eisenbabgungste b# Loter, eine Reiße Veni vio. pannover, 7. März. Gesern va## zuhr der Güterzug 7602 in Bohnho# Strecke Uelzen—Langwedel in den Durch den Zusammen eine Anzahl Reisende sind verletzt. Der# durch Umsteigen und Umleitungen aufrechtett### Güterzug 7602 hat wahrscheinlich das auf Halt Einfahrtsignal überfahren. Die Unterluch#### geleitet. Wehsen Kammer der Deutschen Siedenen Wilen Wien. Am Montag waren? der Deutschen Studentenschaft. von mehr als 70 v. H. der Wal Deutschvölkische Einheitsliste 32 Deutschen Hochschulgemeinschaft ziale Block 11 Mandate. ie Wohlen zi Bei einer hlberechtigten e Mandate, die### 25 und in Von der Pressa Sieben hofländische Extrareisen zu## Putz segenHaag. Die ihrem socben sie nicht wen der Pressa in findet am 25. Bonn und Kön niederländische herausgegeb ne ger als sieden Köln organisiere Mai statt. Es Reiseverrinzgung# n J a h r b u c h#### Extrareisen z# en wird. Die ist Reni Erkens wird gelegentlich des Abend=Schwimmsestes des S. B. Ruhrort 09 einen Angriff auf den deutschen 100 Meter Freistikrekord unternehmen. Bis geigt eine Szete aus dem Spiel.C. Värnhzeng, usialcrloige in Parls. Das Red eiar und Cerle Achleigue, dos die Deutschen desten eie kontbiterte Nanichet wie Suchsant=Mürnberg(mit Räte)), fmnpisschen Poenannen. Wir seten gerade R eg f 2, Einen fimichigichen ungriff auf das deutsche Tor abwehrt. Zisar, der bekannte tschechische Internationale, wurde nachts auf dem Nachhausewege von einem Urbekannten durch Messerstiche so schwer verletzt, daß er hald darauf starb. geben. Merswürdigerweise haben die zuständ len in der Stadtverwaltung dieses Geschenk ohne aber selbst Mittel anzusordern, das Ueb deben. sen Stelbgelehnt, zu beVergistungen in einer Autofabrik 10 Arbeiter erkrankt In der Lackpresserei der Automobilfirma Shrusler in der Flugplatzstraße in Johannisthal bei Siun errrankten plötzlich zehn Arbeiter unter eigenartigen Vergiftungserscheinungen. Zwei der Erkrankten mußte von der Polizei erste Hilfe geleistet werden. Die Ursache der settsamen Vergiftungen konnte noch Die Beteiligung der Tschechoflowakei in n vom Mai bis Oktober in Köln stattsirbegt' schlossen. nationalen Presseausstellung gung der Tschechoslowale e Ausstellung, die das gesamte sassen und im Pavillon da: samtfläche von ungefähr 300 wird. Weiter wird die Tsch Ausstellungssaal auf einer richten. Die Ausstellung soll auch en die Kömpfe des tschechoslowakischen Volkes auch der Presiesn dmcktratischen Frikeikrs olgt durch ein Gebiet der Repu### Staatenhauses am in Ghoflowakei einen äche von 208 einen Ueber haben romantische Von Karl Gillbrück auch der Puisseseeiheit, gewähren „#%Verhaftung des bekannten KunschändAeremnann, der überführt worden ist, mit unrwutzung eines Einbrechers wertvolle Gemälde gestohlen zu haben, hat überall berechtigWigeshcer ereot. Unser kriminalistischer homen umzände, die aschanlich die selDietsichse ereignet Haben. Remand kann bestreiten, daß die deutsche Kriminatpolizei diesmal schnell- und mit hervorragendem Erfolg gearbeitet hat. Am 17. Februar waren die Diebe im Auto von Berlin ausgebrochen, in der Nacht un Schiet.c, Sobruar ereignete sich der Eichruch u Schloß Rudolzburg, bei dem zwei Altartafeln, die vermutlich von Lucas Cranach stammen, geraubt wurden, und schon in den ersten Tagen des Monats März konnte der Urheber des Verbrechens, der Kunsthändler Lippmann, hinter Schloß und Riegel gesetzt werden; sogar die entwendeten Kunstgegenstände sind bereits wieder zur Stelle geschafft worden. Wenn man bedenkt, daß oft Jahrzehnte vergehen, ehe geraubte Bilder ihrem rechtmäßigen Besitzer zugeführt werden können, muß man diese kriminalistische Leistung besonders anerkennen. Das letzte große Verbrechen dieer Art, das sich vor ungefähr zohn Monaten ereignete, konnte bisher nicht ausgeklärt werden. Am 28. April 1927 wurden aus dem Moskauer Museum für die Schönen Künste fünf weltberühmte Gemälde gestohlen, nämlich Rembrandis„Chritzus“, Tizians Eere home“, Corroggsos„Heilige Fomilie“, der„HeiAge Johannes“ von Carlo Dolte und„Das Leiden Christi“ von Vittore Pisano. Die Gemälde waren nach Schätzungen, die eher zu niedrig als zu hoch gegrissen waren, mindestens 1½ Millionen Mark wert; ihr Verlust ist unersetzlich, doch konnte bisher keine Spur von den Dieben ermittelt werden. In deutschen Galerien sind große Bitderdiebstähle verhältnismäßig selten. In der Inflationszeit wurden kostbare Gemälde bekanntlich zu den vielbegehrten Sachwerten gerechnet, nach denen jeder— auch der Einbrecher— großes Verlangen hatte. So wurde im Jahre 1921 aus dem Privatkontor der Bankfirma Emil Heckscher u. Co. in Hamburg ein echter Rembrandt gestohlen, und ein anderes Bildnis desselben Meisters,„Apostel Paulus im Gefängnis“, verschwand ein Jahr darauf aus der Stuttgarter Gemäldegalerie, tauchte aber einige Zeit(päter wieder in London auf. Im folgenden Jahr drangen Einbrecher in die Münchener Villa Lenbach und verschleppten aus ihr eine große Anzahl Gemälde, unter denen sich Werke von Franz Hals, dem jüngeren Holbein und Lucas Cranach befanden. Bei diesem Einbruch sind die Verbrecher ganz besonders geschickt vorgegangen; sie müssen übrigens mit Fachleuten zusammengearbeitet haben, da es ihnen gelang, gerade die wertvollsten Stücke der Sammlung zu entwenden. Weniger wählerisch waren vor dem Krieg Petersburger Diebe, die in der von ihnen heimgesuchten Gemäldegalerie 71 Bilder stahlen, in der Hoffnung, daß sich darunter auch werwolle Gemälde befinden würden. Seltener, als man gewöhnlich anninumt, stiehlt der Gemäsdedieh aus Sammelwut oder Kunstleidenschaft. Nur verhättnismäßig wenige, besonders reiche Leute können sich den Luxus leisten, eine wirklich wertvolle Gemäldegalerie anzulegen, und diesen Millionären schlt meist nicht das Geld, noch irgendein von ihnen besonders begehrtes Stück zur Vervollständigung ihrer Sommlung zu erwerben. Der typische Verbrecher aus Sammelwut ist der Büchermarder, der die Bibliotheken heimsucht und sich— aus Liebe zum Gegenstand, nicht aus materieller Not seltene Handschrifteu oder kostbare alte Drucke aneignet. Im Fall Lippmann hat man es nun nicht mit einem Menschen zut un, der von einem inneren Zwang, einer tragischen Liebe zu werwollen Gemälden dazu getrieben wurde, den Einbruch in die Kadolzburg anzuzetteln; Lippmann, der in Erpresserhände gefallen war, hat vielmehr versucht, aus dem Diebstahl materiellen Nutzen zu ziehen, um seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen zu können. Er hätte sich dabei freilich als ausgezeichneter Kenner des Kunschandels sagen müssen, daß das kostbarste Meisterwerk in Diebeshänden wertlos ist, weil der Käuserkreis begrenzt ist und gestohlene Bilder daher unverkäuflich sind. Lippmann sagte sich wahrscheinlich, daß die beiden Altarbilder, die erst vor einem Jahr von dem Nürnberger Kunschistoriker Nr. Nagel auf dem Schloß Kadolzburg entdeckt wurden, vorläufig im Kunschandel noch wenig bekannt geworden seien und glaubte, daß es genügen werde, die beiden Altartaseln zu zerschneiden und in vier Gemälde zu verwandeln, um ihren Ursprung zu vertuschen. sesthat wollte, wurde er schon bei dem ersten Versuch genommen. Der Diebstahl der„Mona Lisa“ übrigens seinerzeit recht ansteckend gewirkt; bald darauf wurde das berühmte Kloster San Marco in Florenz beraubt, und der Einbrecher stahl die„Madonna delle Stelle“ von Fra Angelico. Im gleichen Jahr wurde auch in das Museum von Benime eingebrochen. Soweit man feststellen kann, hatten die Diebe nicht drMöglichkeit, aus ihrem Verbrechen irgend welchen Vorteil zu ziehen. Daß es tatsächlich sehr schwer ist, berühmte Bilder, die in Tausenden von Reproduktionen in der ganzen Welt bekannt sind, zu„verschärsen“, wie man es in der Gaunersprache nennt, geht auch aus einem Fall hervor, der sich vor ungefähr zwanzig Jahren beim Berliner Kaiser Friedrich= Museum ereignet hat. Mit großer Mühe war es einem Dieb gelungen, ein Gemälde zu entwenden; nachdem er dafür die Zuchthausstrafe riskiert hatte, wußte er schließlich mit seiner Beute weiter nichts anzusangen,, als die Leinwand zusammenzurollen und an das Museum zurückzuschicken. Daß wertvolle Gewälde für den Dieb fost steis unverkäuflich sind, mußle auch der Arbeiter Perugia erfahren, der im Johre 191! Lionardes „Mona Lisa“ aus dem Louvre stahl. Zwei Jahre bielt er das#ld deiborgen; als er er dann verkaufen In einem anderen Fall, der nun allerdings schon ein halbes Jahrhundert zurückliegt, ist es einem Verbrecher aber gelungen, für die Rücklieferung des gestohlenen Bildes 100000 Mark zu erhalten. Im Jahre 1876 hatte nömlich der Kunsthändler Agnew das berühmte„Bildnis der Herzogin von Devonshire" von Gainsborough für 208 000 Mark gekauft; er hängte es in eine Stahlkammer, aus der es kurz darauf auf niemals ausgeklärte Weise verschwand. Vergeblich versuchte man, das kostbare Bild auszuspären; kurze Zeit hoffte die Polizei, die Diebe doch noch ausfindig zu machen, da die Verbrecher den Kunschändler Agneno m erpressen verkuchten und den Krimtnalißen dadurch einen Fingerzeig gaben. Baid bemerkten Diebe, daß ihr Erpressungsversuch für fährlich werden könnte, und 20 Jahre lau nichts mehr von dem Gemälde. Eines gegnete ein englischer Kriminalbeamter in doner Straße einem Mann, den wan nn Kriminalkreisen unter dem Spitznamen Rof“. Diebe“ kannte. Es war dies ein Verbiecen seiner Jugend häusig in Londoner sessen hatte, aber später so vorsichtig daß man ihm nichts mehr nachweisen konn# „Napoleon der Diebe“ machte nun den vomten den Vorschaz, bos Vrhrgetg der zu beschaffen, wenn jede weitere die Art, wie es gestohlen worden war, einge den würde, der Dieb volle Stroslossel## Sterling für den erhielte und 5000 Pfund Sier##ng sinden des Ortes, an dem das Kunstwverk### zachlt werden würden. Der Eg##### Mark wurde bis zur Rückgabe„ Herr Be# Londoner Bank hinterlegt, dann suh eine füdamerikanische Stadt und bost gen seinerzeit enwendete Gemälde. Vrti, zwar nicht aufgeklärt, doch end9hls Später aber stellie es sich heraus,##### gan den berühmten Gainsboror9)„Hgeg#n hatte und dabei die Verpflichtung## über das Geschöft nichte Milliardär, der auf den Beßi b“ uund ail Beg war, kenme Aboch michz; 1g. Paul e ere unn uen Buchg, u. Neups. u. Ei des 1876 gestohlen.## Vondt H Nangrellt unden wer das Originol besp,#### Morgans Eigenwm das echt Geamm. u6 gaihe Haot in Pehecheten AER i versch nicht einwandfrei festgestellt werden. die Exhaustoren nicht einwandfrei garhesen riecnge. öglichtet, daß die Gusigze #rr strg iur Tasch=Benzol nicht in Ors“ daß die aufstelgenden Benzoldämpe 85 04e vil #ondelskan Iudustriem eur ihren u den! Eingang z. se! e AN r u tir 91 luer stond en krg 6r 0s.10 Scon ein. een Tage en 8 ereg n #n Lestmt Pal. ##t eine9 Fider # ancen K die dersathe re Ei ahrt m 8 #sso feale 6g ###enkrunf #n wlichen 3 #r und Prä ###le derr #chaft dur Unsere 3 #e eine nur Fe * Adi# Englische Gastfreundschaft Scuuu..s. Feesehelberst“] Der Son Befmgr, in Deuschnationslen Ho# A Ceruchun Fritzon aße 12/13. der Klrch. der, Weichel me Perschn Mordtat beggnge usti Gbre 13 andten, den seke. Ansacheun die ba Gen von### sesestel ene termnhufe bun Psandbriese est e eig gani in der Nachi Wohnung eine rt wurde, ausg, paheler=Ter der berbeiich der Berliner Vurzerfibt dug chaftet, ehrne Juwelen enkette in ven einen—4 S pch bund ker Aufgate in# Selohung worden. Es## genden in Teuuch n eu e sungen Bu en Be. Vowerber un 15 Bort ebu 13 Re erschen ven le ich## Zerstörungen## streut wurden nanna Sokermösa“# g9s6 eiche Berl## Gestern va ½ Bahnhof#### den Persone## t eine Perion### letzt. Der##ch ch ens an but Anterlachure# 1616 hen Stekrurne e Wohln### Bei eine:### lberechtigen en# date, d# 9 25 und in * reisen zur## sevewinigrn Jahrbuch#an rtrareisen wird. Die er# auch ein 54 w ant Sh Die Seser in Orbnun S u 9 2 i, London und Birmingham die HandelsWärtegessen eröffnet. Von Deutschlond sind eine Traht wirtschaftlicher Studienfahrten unter Führung Er geischiedenen Industrie= und Handelslammern Eeagamen worden. Von einem Tellzehmer an einer Bten, von der Industrie= und Handelslammer biahr s. W. veranstalteten Studtenfahrt, die das Ecper Reisthüro Hagemarn& Co. mit der tech### Vorbereitung und Durchführung beauftragt ### vied uns heute geschrieben: ge wirtschaftliche Studienfahrt der Industrie= un gosessklammer Rünster i. W. anläßlich der großen Hustriemessen in London und Bärmingham hat nicht hren eizentlichen Zweck voll ur. ganz erfüllt, son####en Teilnehmern auch Gelegenheit verschafft, dort Eigung zu sinden, wo sie als Alleinreisende nur verchgiene Türen sinden würden. Daß wir in England In guten Empfang erwarten konnten, wurde uns ####n auf der Hinreise, die in reservierten Wagen er., dar. Schon während der Fahrt wurden wir ####ch#sondere Telegierte der Southern Railway beTas herrliche Wetter gestaltete die Fahrt mehr pedger Erhobuge,„al3. Studiengeisg und verschaffe Ueberfahrt. Bei der Ankunft in uen ier Veisegsenacher ir. Dal duer Arlanst iger standen Satowichzin welchen später dasAbendtrviert wurde, zur Weiterfahrt bereit. Planmäßig 2- 840 Uhr traf unser Zug in London=Viktoriaein Autos brachten uns zum Hotel. Die beiden ## Tage dinen zur Besichtigung der wichtigsten u. #igm. Selanswürdigleiten der Riesenstadt London. #h dm Besuche des Tower und der St. Pauls=Kathe## erolgte eine offizielle Begrüßung in der Guild### dem Rathause der Cliy. Nachmittags war Besuch #. Lestmäinster Abiei' sowie der Wallace Collections. ##chißend hieran Teilnahme am=Uhr=Tee in Pie## dem Lycas Popular Café, eines der vornehm#. Fablissements Englands. Sonntag vormittag war ##eine Rurdsahet durch das berüchtigte Ostbiertel #it Besuch des Petty Ccat Lane Marktes— Trödelmarkt Londons— anschließend en=Vierteis und Fahrt durch den 3½ krell=Tunel, welcher unter der Themse #mrchjührt. Hieran schloß sich eine Fahrt zum Et. eraan(auter Kömgspalast), und Buckinscham= en Schlosse des Königs an. Darnach htigung der neuen kathokischen Weste. Nach Tisch war Besuch der Nades Naturhistorischen Museums. Als wurde uns Montagmorgen eine esichtigung des Fleischmarktes und Studienfahrt zu den Industrie=Messen und v. segshren des Reichspräsidenten von London und Virmingham Ramten der Austelungssellung und der Virminghamer Lasr hoierie Ler herest mi den Wansche, ud uch in Deutschland ge evlischen Handelslammern auch wurde gerng..... töanen. Die Einladung ## London und Birmingham u vir bereits in unserer Mittag=Ausgabe vom Tirnar(2. Blatt) mitteilten, wurden am 20. FeLondon und Birmingham die Handels= und Pdichet uch benden. grichtr bechten Tage der Reise, Mitwoch den 28. Fr 1230 ubr wur ui brtische Bluseum. ais mit itr #merchührt. H ##ms=kalost(9 e die ##rcat 4 ehri der #en kirche St. Bartolomew the Great sowie ue Fallerie geboten. 11,15 Uhr erfolcte ein ossizieller Empsang im Parlament. #####ctt wurden die Teilnehmer in der rlesigen Westurer=Halle durch Mr. Claude Taylor, dem Sekretär ##Englischen Handelsministers begrüßt. Hlerauf erdine A1 B. 44d bes Uneimer Vegrüß chand rein au erten ie ##gich n Biolig # wurden wi###entrunk im ## wichen Trin' und Prä ##e derr chaf, Sir# # aufs #. insterlane ius herzliche Begrüßung in englischer Sprache durch Sir Harry Brittain, verhauses und der Regierungspartei. ßungsrede betonte Sir Harry, daß er seiner Jugend sehr oft bereist habe u. FreundDeutschlands sei. In liebensdie Führung durch die r. u. Unterhauses. Tank beiner Führung nehmer auch die Fremden sonst nie liothekräume etc. besuchen. Anschließend fir durch Sir Harry zu einem WillParlament seltst eingeladen. Nach Rsprüchen(auf SM. ihe King of Engni der german Republik Hindenburg) iul Drießen, Din vor der Diskontorro Brittain im Namen der Teile. Um * Birmine führte die Fahrt zur Mesie, wo unsere den Generalsekretär begrüßt und zum Hieran schloß sich die Besichtigung Uhr folgten wir einer Einladung des es zum=Uhr=Tee im Buyers=Club. 28. Februar erfolgte programmreservierten Sonderwagen die Fahrt resp. nach Castle Browich, dem Sitz Messe. Um 1,75 Uhr fand im luestellung ein großer Festlunch statt, vorsitz des Generaldirektors der Messe ich englischer Sitte erfolgte der erste Empfang bei der deutschen Botschaft. Glas Siergug des eider verhinderten Voschafters ero. wucrs srüßzung durch den Gesandtschaftsrat Herrn Dr. Rueters, Leiter der Handelsabteilung. Im HolbornMich-in Siteeeggi Bedraum, sand um 13.30 uor ein essizielles Festessen statt, zu welchem Sir Harry Brittain sowie dessen Freunde Miß Fean und Capta Normann erschienen waren. Die Begrüßung der Gäste Sanskestaommer2 Voskenden der Iubustrike= und sanise hoforl mid 306) Valermann. Eir Hury deuischen Beichsnrasigen doch aus den Hochnerchrten deutschen Reichsprasidenten und Generalseldmarschall sel Eir=Baurh Zun soüleren Verlause der Festasel bei welcher überaus humorvole Ansprache, schilderte. Er belsangg Deutschand lands und schoß mit de als grober Frund Deushdiengeselschaft,(2 der ar Austorderung an die Stuglücksicher Weite ar Veinat mitgwirten, die in bo Be istreise angetnüpften Verbindungen von Volk „. immer weiter auszubauen. Von beiden Seiten wurde der Wunsch ausgesprochen, durch häufige Wiederchen Beiden Ländern barry begrüßte dieteg nmer bertlicher iu grktalen. Sir Gelegenheit mit einer ehr und versptuch, bei nächler Ondustersact;, mit einer Gruppe von Parlamenlariern, Industriellen und Kaufleuten nach Deutschland zu auch der Handelskammer Münster einen Lesercssuch zu machen. Fabrikant Hölscher benutzte diese Gelegenheit, um im Namen der Studiengesellschaft Hagemann& Co. in Aachen den Dank Iussc ez ehmer auss wärmste auszudrücken für die umsichtige Leitung und Vorsorge, dank welcher allein der große Erfolg der Studienreise sichergestellt worden sei. Nur den weitgehenden Beziehungen der Firma sei es zu verdanken, daß die Studiengesellschaft die vielen besonderen Einladungen zu sonst nicht zu erlangenden Besichtigungen erhalten habe. Der Redner schloß mit sahrt mauter glescher Leisen Jahre wieder eine Staden„Nach. dem Mittagessen solge die Studiengesellsichaßt douer Hosenkethsirde) zum 4 Londoen Authoriyg(don Besuch der Docks von London, welche nur sehr selten erteilt wird. Direktor Eilgitt mit einem Stabe höherer Beamter übernahm persönlich die Führung durch die verschieWeain uim Greßes Iniens1 Elsenbein, Kole, Tatak, Stom Suteresse fanden die enorm großen Weinkeller, in welchem die Besörderung der Fässer auf Guschiekend an ven.... u. eeihle. begrüßte und nicht mehr Zeit zur Verfüg anlagen, deren Besichtigung ersordere, eingehender in können. An Hand einer kleinen S tor Eilgitt die Bedeutung des den Weltverkehr. Leider maßte die gerückten Stunde wegen Abschicd Am siebten Tage vormittags wir den gastlichen Boden Englan Tover=Ostend solgte wi# Sonderwagen Ostende. Die Studie über von gab, daß der Gesellschaft gung stehe, um die Riesenallein mindestens 14 Tage Augenschein nehmen nen Statistik erklärte DirekLondoner Hasens für sie die Gesellschaft der vornehmen. um 10 Uhr verließen nds. Die Rückfahrt eride und wiederum in Dover, wie auch ab nehmer man es don wie en. schon wohl auch enfahrt machen je auch in Birn Die Handelssa un ben lnohzu dieser Stud angenommen recht zahlreiche Deutschland eintr Die ham ner M Erfolg. Die Teilgelernt, auch wie beiden Messen in Lonboten viel des Interesünster i. W. darf man lüchünschen. Es kann bei nächster Gelegenheit zu einem Gegenbesuche G. Th. Der Von Westmark, im Deutschnationalen Handlungsgehilsen=Verband(D. H..) hielt in Solingen seinen 7. erdentlichen Gautag ab.n Bei der Eröffnung des Gautages konnte der Gauvorsteher A. Knabl=Köln u. a. die Herren Rober! sch des vonlanstgen Bechentalchnstauste, Len Keil. vertretenden Gauvorsteher Reichstagsabgeordneten Otto Gerig=Köln und die Aufsichtsratsmitglieder Becker=Köln und Jakobs-.=Gladbach begrüßen. In der Eröffnungsansprache gedachte Herr Knabl auch des Volkstrauertages und teilte mit daß der Cauvorstand beschlossen habe, dem katholischen und evangelischen Pfarrer von Solingen je 100 Rm. zur Einkleidung einer Kviegerwaise zur Kommunion bezw. Konfirmation zur Versügung zu stellen.“ Der im Druck vorgelegte Jahresbericht ergab ein erfreuliches Bild vom Aufstleg der D. H..= Psarezus im Gan Westmark. Die Zahl. der Gehlsennritglieder ist um 737 gestiegen, während die Jugendabteilung einen Zuwachs von 329 Mitgliedern aufweist. Die D. H..=Krankenkasse konnte im Berichtsjahre 801 neue Stammversicherungen erzielen. volizge eraaß sch eine 1- Costal= und Gewertschat, pomin ergun sich eine längere Debatte zur Betriebsbis ge hgegrdeter Gerig=Köln berichtete über die neuen Verhandlungen im sozialen Ausschuß des Reichstages. Kreisgeschäftsführer LantzschRemscheid berichtete über die Bedeutung der diesjährigen Betriebsrätewahlen. Bei den im vergangenen Jahre stattgefundenen Reichsversicherungswahlen konnte der D. H. V. allein mehr Vertrauensmännersitze erkämpfen, als alle anderen AngestelltenGewerkschaften zusammen. riche garto Die Gatann Velage der Abrechnung, Vericht über die Kassenprüsung, Vorlage eines Kostenversrshloges Nür 1023 und Enlastung des VorBei den nunmehr folgenden Wahlen wurde der Sarporsader A. Knabl=Köln unter allgemeinem Beifau einstimmig wiedergewählt. Ebenso erfolgte die Wiederwahl des stellvertretenden Gauvorstehers, des Reichslagsmitgliedes Otto Gerlg=Köln einstimmig. Als Gaurechner wurde Thoma=Köln wiedergewählt, ebenso erfolgte eine Wiederwahl des Aussichtsratsmitgliedes Jakobs=.=Gladbach. Als Mitglieder des Kamwps=Zeutz gwäht. Alg BichKodlenz und wurde Düren Setimmt.“ icher Lagunstoen(103) vorbehalten. Insbesondere lagen Wünsche der Ortsgruppen und Kreise.=Gladbach, Trier, Koblenz, Köln und Berg.=Gladbach beireffend Ausban der Kapitalbildung, Schutz der älteren Angestellten und zum Berufsbildungsgesetz vor. Zu letzterem wurde folgende Entspgezung amgenommen..— igende Ent„Im Interesse von Stand und Beruf fordern wir die Heranbildung eines tüchtigen Nachwuchses, Beseitigung der heutigen Mißstände im kaufTeännlschen Lehrlingswesen und rechtliche Gleichstellung der laufmännischen Lehrlinge mit den wir das der Reischnag des9 e ondere fordern wir, buß der Reicheing#ei den kommenden Bertungen des Verufsausbildungsgesetzes sich nicht die Auffassung des Arbeitsausschusses der sozialen Kommission des vorläusigen Reichswirtschaftsrates zu eigen macht, und daß der Reichstag die ursprüngliche Fassung des§ 1 des Entwurfes eines Berufsbildungsgesetzes wieder herstellt. Wir sordern serner die Unterbindung der Lehrlingsausbildung durch„Nicht" oder„Auch“=Kaufleute durch die Gesetzgebung(§§ 13 bis 19 des Entpurkes„zum Berufsausbildungsgeset) und die Schaffung von Gehilfenprüfungen für Kaufmarfes eines Verusanan 12 dis 63 des Engesagerch Somite daumn der Vernrter der den Arteisen dunz“, Jedisch=Verlin auf die lonmenhinmesen. de neuen Bicm des Verkandes Die esf der Rece „Je.Sobereitungen zum Ausdau der österreichischen ssterrach en der eesamten osterreichischen und den mit dem Pressewesen zuHeugephängenden Indutziengeigen in großzägiger weise betrieben. Oesterreich wird sowohl die historische Entwicklung seines Pressewesens als auch den gegenwärtigen Stand der Tagespresse, des Zeitschriftenwesens und des Nachrichtenverkehrs zur Darstellung bringen. Aus dem wertvollen und reichhaltigen Material der Bibliotheken, Sammlungen und Kunstinstituten wird die wissenschaftliche Abteilung eine zeitungsgeschichtliche Ausstellung aufbauen, die in ihrer Geschlossenheit eine bisher noch nicht gezeigte Uebersicht über die Entwicklung des Zeitungswesens und der Druckkunst Oesterreichs darstellen wird. Auch die moderne Tagespresse wird eindrucksvoll vertreten sein. Fast alle Tageszeitungen Fernichich Freits einzeln oder in nach Ländern oder ggutischer Richtung zusammengeschlosenen Gruppen im österreichischen Sektor des Staatenhauses gesichert. Die wichtigsten Zeitschriften und Fachblätter werden, nach Verlagen oder fachlichen Gesichtspantten vereinigt, vertreten sein. Die graphische Kunst Oesterreichs wird durch die Ausstellungen der großen Druckereien und der staatlichen Fachlehranstalten eindrucksvoll zur Geltung kommen. Die führenden Druckereien Wiens und der Bundesländer werden künstlerische und technische Spitzenleistungen zur Schau stellen und vor allem auch interessante Beispiele des künstlerischen Bucheinbandes, der in Oesterreich zu bekannter Höhe entwickelt ist, pigen.— apicklt, Auch die mit dem Druckgewerbe und dem Pressewesen verbundenen Industriezweige werden in großzügiger Weise vertreten sein und ihre Erzeugnisse ausstellen, so die verschiedenen Zweige des graphischen Gewerhes, die Bild= und Klischeindustrie usw. Weiter Post, Eisenbahn, Telegraph und Radio schonschens Presewesens veranBesondere Erwährung verdient auch eine große kunstgewerbliche Ausstellung, die außerhalb der geschlossenen österreichischen Abteilung im Museumsdan der Pressa untergebracht wird. Der Lastkraftwagen auf der Leipziger Messe Seit der vorjährigen Ausstellung für Lastwagen und Nutzfahrzeuge in Köln ist nicht einmal ein Jahr verAusstellung in Leipzig zeigt, wieviel in einem Jahr geleistet und erreicht werden kann. Schon nach einem slüchtigen Rundgang durch die Ausstellung und kurzer Prüfung der verschiedenen Modelle kann Kaneartennen, daß der Unterschied zwischen Köln und mindesten sehr beträchtlich ist. In Köln hatte die deutsche Lastwagenindustrie gezeigt, daß sie noch sehr viele Möglichkeiten für konstruktive VerbesseSieV-pnägschein de heute, daß se von dieser Mogricsteit weitgehenden Gebrauch gemacht hat. Der Sechszylindermotor ist vorherrschend. Die wenigen Ausnahmen bilden leichte Nutzwagen von 1½ Tonnen Tragfähigkeit, die noch mit Vierzylindermotoren laufen. Der Vierzylindermotor hat eine Daseinsberechtigung in diesen leichten Wagentypen durch hervorragende Leistungen hinlänglich bewiesen. Verwunderung muß aber erregen, daß selbst noch einige schwere Lastwagentypen von drei bis fünf Tonnen Tragfähigkeit Vierzylindermotore haben. „Besondere Sorgfalt haben die Konstrukteure den konstruktiven Verseinerungen zugewendet. In dieser Vezichung, sind die Amerikaner dem Laswwagenbau, ebenso wie auch dem Personenwagenbau, gute Lehrmeister gewesen. Die Dreipunktaufhängung des Motors in Gummilagern hat sich fast überall durchgesetzt. Weitere Verseinerungen wie Luftreiniger, Oelfilter, Brennstoffpumpe, sogar Starterkappe usw. sind nach amerikanischen Vorbildern eingeführt worden. Weitehendr Aufmerksomkeit ist der Federung und der Federaufhängung geschenkt worden. Man hat sich augenscheinlich entschlossen, teuerere Materialten zu ver" wenden und die guten Ergebnisse sind auch nicht auszeblieben. Bei zahlreichen Modellen sind die Hinterers,! Lummiklötzen aufgehängt— eine bedeutungsvolle Verbesserung von großer Wichtigkeit. Man kann ruhig sagen, daß der deunche Lastwagenbau heute eine überragende Höhe erreicht hat. Besonders die schweren Lasuvagen von 3, 4 und 5 Tonnen Tragfähigkeit können Modelle aufweisen, die chresgleichen auf dem Weltmarkt suchen— eine Tatsache, die auf die deutsche Ausfuhrbklanz im bevorstehenden Jahr sicherlich noch weiter auswirken wird. Diesen hoffnungsfreudigen Ausblick wird der deutschen Lastwagenindustrie nicht nur chrer Vollendung im Bau von Spezialausbauten zu verdanken haben, sondern auch den wesentlichen konstruktiven Fortschritten. Vor den Leistungen großer Firmen muß der andächtige Beschauer, gleichgültig ob In= oder Ausländer, ehrfurchtsvoll den Hut ziehen. Die hervorragende Durchkonstruierung der schweren Lastwagen spricht von dem außerordentlichen technischen Können und der richtigen Erkenntnis konstruktiver Notwendigkeiten, in der uns noch unlängst das Ausland und besonders die Vereinigten Staaten weit voraus waren. Leider läßt sich jedoch diese uneingeschränkte Anerkennung der Leistungen auf dem Gebiet der Konstruktion schwerer Lastwagen nicht in demselben Maße auf den Bau der leichten Lostwagen und Nutzfahrzeuge übertragen Zusammenfassend kann der Beobachter vom ersten Tage der Internationalen Lastwagenausstellung nur den Eindruck gewonnen haben, daß sie sich wirklich zu einem Ereignis gestalten wird, dessen Bedeutung nicht nur innerhalb der Grenzen Deutschlands liegt. wgr sanggehichenätuche □ sen chreibt uns: #us eine große Ee ##d nur Felsgrun der Fels ite liegt, sand sich ##ur, das unter 291 Bfähle, me m, nußten da #.## h. kleine I0 besmen. echm lonmen. ## zum 25. m I. Navemier En wir ale sept #.emie Coh # nich griül. r der un füir unsere Hei wl gien von ###. Leutschlands in cheone hnter grmereine des Aachaa enereins enigchr. ## Alg, Kase=zerg asd Buln, Gleich der Ansang der Arbeiten wierigkeit. Während in der ist, à. B. bei Pfarr= und Gehon 1% Meier unter der Obernter dem Grundstück der Kirche dem Turm 11—12 Meter tief iche im Gewicht von 120 Zentwerden. Am 4. Januar, mordie letzten Pfähle versenkt und der Kirche vollendet. ene Mehrausgabe beträgt über un stehen die gewaltigen Lau steigt von Tag zu Tag.— steigen unsere Sorgen. Wie leer sein?! lb, mutig von neuem mit der Lau kann und darf nicht ins esteht die Hoffnung, daß die lum des Kath. Frauenbundes, ., eing weiht werden kann. ch Jahresfrist noch einmal diedie bisher unsere Opfer brächten, dann Las Denkmal deutscher den würde durch Jahrhunderte dem Opsermut der katholischen schwerster Zeit. Vorsitzenden der Mütter= und Kath. Frauenbundes und des Das Sängerbundesfest in Ner noonstraße 36. rouen=FriedenkKöln. In einer Sitzung nischen Sängerbundes berich die dem Abschluß entgegengeh diesjährigen 10. Deutschen Sät kanntlich in den Tagen vom stattfindet und zu dem bisher meldungen vorliegen. Rheinlo Sängern vertreten sein, die in den verschiedensten rheinischen Wien befördert werden. Etw des Vorstandes des Rheisiele Mirbach=Köln, über henden Vorarbeiten zum ngerbundesseste, Ddas be Drei tödliche Unglücksfälle in Köln An einem Tag Hodantase: ars, Lestern nachmitag erfalgte an der Hohenzollernbrücke am Rheinuser ein Zusammenstoß Rgich Ser...— einen Lastrafter inzwischent in g u Verlehungen, daß er rnz###chen im Krankenhause starb. Gnd haenr gei Furiheit wurde ein ünfjähriges Gsrs enem, Fersenenauto erfaßzt und Abersahren. Das Klnd war sofort iot. „ Ein 74jähriger Mann wollte zwei Einer, in denen sich alte Glasscherben besanden, in den Müll entSchnitwerketzunger das an vn sich b. schuere in Das neue Modell eines Riesen-Büssing-Autobun, der 45 Fahrgéste fassen k. und für Ueberlandfahrten bestimmt ist Schrstenerieannegie u.. Jel und zog sich lo schwere Scnmgrngungen zu, vaß er nach einigen Stunden nfolge Verblutung starb. rheinischer Gesangvereine hat in Wien angemeldet. Die 2 derart gelegt werden, daß die Wien eintreffen und können. Aus man möchte ort ihre ehrerkreis iere aussuchen nnsch geäußert, bstserien einrpräsident der reten, ein Wunsch, der, wie der sheinprovinz mitteilt, nicht erfüllt werden kann. Im allgemeinen steht der Oberpräsident der Gewährung eines Urlaubs für die an dem Wiener Fest teilnehmenden Lehrer freundlich gegenüber, und erklärt, die einzelnen Vereine möchten bei ihren zuständigen Regierungspräsidenten um die Gewährung des Urlaubs für die Volksschullehrer einkommen. Für die wissenschaftlichen Lehrer ist das Provinzialschulkollegium zuständig. Schmeres Motorradungsück Ein Toter, ein Schwerverletzter rotb. Billerbeck bei Münster i. W. In der Nähe von Billerbeck stieß ein Motorradfahrer aus Billerbeck mit einem Automobil zusammen. Dabei erlitt der Führer des Motorrades so schwere Verletzungen, daß er aus dem Wege zum Krankenhaus in Billerbeck starb. Ein auf dem Soziussitz mitfahrender Ingenieur, ebenfalls aus Billerbeck, erlitt einen doppelten Schädelbruch, doch bestcht Hoffnung, daß er mit dem Leben davonkommen wird. Verbesserung der Verkehrsverhältnisse im Landkreise Prüm. Prüm. In der letzten Sitzung des Kreistages teilte der Landrat in Erwiderung aus eine Anfrage mit, daß die endgültige Entscheidung über die Maßnahmen für das Grenzgebiet mit Mitteln der Reichs= und Staatsaktion unmittelbar bevorstehe. Für die Erleichterung der„Verkehrsverhältnisse im Grenzgebiet komme auch in Betracht, daß ein Staatsvertrag zwischen dem dem Abschluß, stehe, utschen Reiche und Belgien vor dem Abschluß stehe, in dem auf Betreiben der örtlichen deutschen Stellen auch die Frelgabe der neubelgischen Bahnhöfe Burgreuland und Steinebrück nicht nur für Wagenladungen, sondern auch für den Stückgüterverkehr der deutschen Büssing Die Tradition scheint im Automobilbau doch eine ganz besondere Rolle zu spielen. In der Tat ist ja auch der Kraftwagen ein so vielfältiger Gegenstand, daß brauchbare Konstruktionen eine ganze Reihe von Jahren nötig haben, um zur vollen Reise entwickelt zu werden. Nur so ist es zu erklären, daß der größte Teil der Messebesucher sein Interesse in der Automobiiobteilung wieder auf ganz wenige Stände konzentriert, die auch auf anderen Laswwagen=Ausstellungen immer besonders stark umlagert sind. Weder die anziehende Aufmachung des Standes, noch der Glanz des alten Namens könnten zum Beispiel den Büssing=Werken ein derartiges Uebergewicht verleihen, wenn sie nicht immer wieder konstruktive und fabrikatorische Höchstleistungen hervorbringen würden. Vor dem großen Sechsradomnibus hat man wieder einmal das stolze Gefühl einer deutschen Rekordleistung. Die Ballorreisen zum Beispiel auf denen er steht und die für diesen Typ serienmäßig verwendet werden, sind in diesen Abmessungen nicht einmal im Autolande Amerika bekannt und werden auf besondere Anregung der Firma Büssing von der Continental hergestellt. Wenn auch die Größe allein nicht immer eine Steigerung des Wertes ausmacht, so bedeutet sie doch in diesem Falle die höchsemögliche Vervollkommnung der Fahreigenschaften. Bei einem so enormen Lustkissen gibt es praktisch keine unabgefederten Massen mehr und auch die vielgescholtene Straßenabnutzung hat aufgehört zu existieren. Die dynamische Drucksteigerung beim Ueberfahren von Unebenheiten, welche bei Verwendung von Vollgummireisen 300—400 Prozent(vierhundert Betrag von 15 Prozent(fünizehn Prozent) zurückgegangen, d. h. also praktisch verschounden. Uebrigens ist es den Fachleuten sett langem bekannt, daß ein lustbereister Kraftwagen, sei es Personenwagen, sei es Großkraftwagen die Straße sehr wenig beansprucht. Die Feinde der Straßen sitzen an ganz anderer Stelle und es ist bedauerlich, daß ein großer Teil der Presse immer noch das Automcbil für Schöden verantwortlich macht, die andere anrichten. Die übrigen Einzelheiten bei Bassing zeigen ein wenn möglich noch gesteigertes Maß an Präzisionsarbeit: das„Honing“, d. h. der Polierschliff der Zylinder, Auswuchtung der Kurbetwelle, des Schwungrodes und sogar der Bremsscheiben u. s. f. Nun wird man wieder hören, daß dies alles für den Lastwagen zu kostspielig und überflüssig sei; aber gerade beim Nutzkraftwagen, wo jede wirkliche Verbesserung sich zahlenmäßig in der Wirtschaftlichkeit bemerkbar macht, ist größte konstruktive Sorgsalt am Platze. Wenn jemand einen unwirtschat l. Personenwagen fährt, so findet er vielleicht in dessen besonderen Leistungen, seinem Ausschen oder anderen Elgenschaften des Wagens einen Ausgleich: aber einen veralteten Nutzkraftwagen kaufen heißt bares Geld zusetzen, und wenn er noch so billig ist. Auf dem Stande selbst befinden sich vier Wagen, ein großer drelachsiger, sowie ein kleinerer Omntbus, ein Sechsrad=Lastwagen und ein Fünftonner. Sämtliche Fahrzeuge haben starke Sechszulindermotoren, wie sie Büssing beim Nutzkraftwagen eingeführt hat und wie man es heute steis verlangen sollte. Bei den Vorführungswagen sahen wir außerdem einen sehr schnellen kleinen Omnibus sowie einen Müllwagen der Stadt Braunschweig, der wirklich verblüssend staubfrei arbeitet, außerdem Lastwagen, an deren Ausschen und Lei*„ P S S wird jeden Packungsluxus verurteilen. 50 Millionen Reichsmark werden jährlich in Deuischland an verbrauchten Cigareltenschachteln nutzlos weggeworten. Wie richtig ist es daher, die Fäckung so eintach wie moglich zu halten u. jeden ersparten Groschen für die Ware selbst zu verwenden! KNETTOB 5 Pig. CREKORD: 6 Pig. daher von aussergewöhnlicher Qualitäl. FALLES FUB, ENTABAR: A. BAlSCHART EISAREITENFABKIN.O. * 8. März 1928 Der Rogesbellage des Aachener Anzeigers, Politisches Tageblatt Die grüne Sassianmappe Roman von Harold Effberg 9.(Nachdruck verboten.) wie schrecklich,“ rief Pomernatzki aus, „und wie unangenehm, wenn Sie nicht gekommen wären. Auf Ihren Brief hin habs ich mich bereits mit einigen Geschäftsfreunden hier besprochen, die Sie sehnsüchtigst erwarten. Ich gehme an, daß, da Sie gekommen sind, Sie auch Interesse für die Konzession haben und bereit sino, sich zu beteiligen? Wir sind drei oder vier Herren, zwei meiner Landsleute und zwei Franzosen. Eventuell dachte ich daran, noch ein oder zwei englische Geschäftsfreunde mit hineinzunehmen. Ich hatte für morgen vormittag eine Konferenz verabredet und zwar im Hause einer dieser Herren, weil ich ja erst morgen auf Ihre Ankunft gerechnet hatte.“ „Nicht so schnell,“ erwiderte Leo,„da sind doch noch ein paar Punkte in dieser Konzession, über die ich mir nicht ganz im klaren bin. Vor allen Dingen möchte ich Sie bitten, mir zu entwickeln, wie Sie zu dem Vertrage gekommen sind, wer die Personen sind, die für den Sowjet gezeichnet haben, und was bisher geschehen ist, um die von Ihnen übernommenen Verpflichtungen zu erfüllen.“ Leo gefiel das ständige Lächeln des Pomernatzki nicht. Er wußte nicht recht, war das französisch=russische Liebenswürdigkeit, oder wollte er damit seine Ueberlegenheit beweisen. Sie die Prgge gedte Leo hinzu, gentschulbigen „## Htuge, uind Sie Russe oder Pole?“ „Ich bin Russe von Nationalität, aber meine Familie stammt aus Polen.“ Aha, dachte Leo bei sich, das Lächeln ist pol„ ie„Iam sind die übrigen Geselschafter, die # n. Landsleute nannte, wahrscheinlich ebenalls Poien. Pomernatzki„entwickelte" nun Leos Wunsche gemäß die Geschichte der Konzession, mit der er seine eigene verflocht. Er habe bis zum Kriege und auch während des Krieges in Riga gelebt, habe es aber nach dem Tode seiner Frau und kurz vor der Revolution in Rußland verlassen. Er sei dann auf merkwürdigen Umwegen über Odessa und Batum nach Konstantinopel gekommen und von dort nach Paris, wo er jetzt seinen Wohnsitz aufgeschlagen habe. Von Batum aus sei er in das Innere von Georgien gereist und sei überrascht gewesen über die unerhört großen Waldungen am Südabhang des Kaukasus, die forstmäßig noch nicht ausgenutzt worden seien. Er sei mit den dortigen Machthabern in Verbindung getreten und hätte ihnen vorgeschlagen, ihm das Recht, die Waldungen auszunutzen, gegen Errichtung von Fabriken, Elektrizitätswerken und Eisenbahnen zu überlassen. Um diese Konzession zu erlangen, habe er fast den ganzen Rest seines Vermögens geopfert, das teils die Anzahlung, teils als Bakschisch verwandt werden mußte. Nicht genug damit, habe er darauf bestanden, nach Moskau zu fahren, und sich von der R. S. F. S. R. die Genehmigung zu dem Abschluß mit der örtlichen Vertretung zu verschaffen. Seine beiden Landsleute hätten ihn dabei zum Teil mit ihrem Einfluß, zum Teil auch mit ihrem Geld unterstützt, so daß diese in die Gesellschaft mit ausgenommen werden müßten. Weiter habe er an der Gesellschaft den bekannten Pariser Bankier Delafosse und einen seiner Geschäftsfreunde, namens Bloemensteen, den ersterer mitgebracht hätte, für die Gesellschaft interessiert und beide hätten erhebliche Beträge für die Arbeiten der Gesellschaft nicht nur gezeichnet, sondern schon eingezahlt. Nach der Rentabilitätsberechnung könnte man mit einer Verzinsung von 60 bis 80 Prozent rechnen, da der Wert des Holzes in keinem Verhältnis zu den Aufwertungen stünde, die die Gesellschaft vertragsmäßig zu machen hätte. Und er beendigte seinen Vortrag, indem er Leo geradeheraus fragte: „Und wie viel, Herr Lilloe, gedachten Sie in das Geschäft zu stecken? Uebrigens, ist der Scheck in Ordnung gewesen?“ „Ich hoffe,“ erwiderte Leo,„ich habe meinen Sekretär damit beauftragt.“ Dann lenkte er ab.„Wie viel haben denn die beiden Pariser Herren gezahlt, und mit welchem Betrage gedachten Sie mich zu beteiligen?“ Pomernatzki lächelte schon wieder. Er zog dann aus der Brieftasche ein zusammengefaltetes Blatt heraus und legte es auf den Tisch. „Mit Rücksicht auf die schwankende Valuta haben wir beschlossen, unserer Berechnung den Schweizer Franken zugrunde zu legen, demgemäß hat jeder Gesellschaffter zehn Anteile zu übernehmen, für die er eine Million Franken zu zahlen hat. Von dieser Million sind bei Eintritt in die Gesellschaft zehn Prozent, also 100000 Franken, sofort einzuzahlen!“ „Und diesen Betrag haben die Pariser Herren bereits eingezahlt?“ „Nein, noch nicht ganz! Jeder von ihnen hat bisher 50000 Franken bezahlt!“ „Und beide haben die Konzession gelesen?“ Pomernatzki sah Leo fragend an.„Wieso?“ „Nun,“ sagte Leo, und jetzt lächelte er,„die Konzession hat einen Haken, und begütigend setzte er hinzu,„wenigstens nach meiner Ansicht. Ist denn in Suchumkale schon mit den Arbeiten begonnen worden?“ „In Suchumkale? Mit welchen Arbeiten? Wir sind ja erst bei der Gründung der Gesellschaft!“ „Ich will Ihnen sagen, warum,“ sagte Leo, der jetzt ganz den sicheren und überlegenen Ton gefunden hatte,„Ihre Konzession trägt das Datum des 21. Juli 1923. Im vorletzten Paragraphen,“ und hierbei zog Leo aus seiner Mappe das Aktenbündel heraus und schlug es auf,„steht, daß dieser Vertrag seine Gültigkeit verliert, wenn nicht binnen zwei Jahren nach Unterzeichnung des Vertrages mit der Ausbaggerung des Hafens von Suchumkale und den Vorarbeiten für den Bau der Fabriken begonnen worden ist!" Pomernatzki sah Leo erstaunt an. Der junge Norwegen schien klüger, als er zuerst gedacht hatte. „Oh,“ sagte er,„das hat gar nichts zu bedeuten, das ist lediglich eine Formel, die die Russen unter jeden Vertrag setzen, damit sie sicher gehen, daß das Geschäft perfekt wird. Auf Antrag kann der Vertrag jederzeit verlängert werden. Das werden Ihnen meine Freunde bestätigen. Sedlaczek hat die Verhandlungen selbst geführt.“ „Gut,“ erwiderte Leo,„aber da können ja Wochen und Monate vergehen, ehe wir die Verlängerung haben. Ohne diese kann ich mich endgültig nicht verpflichten!" „Wollen Sie nicht erst lieber mit meinen Freunden sprechen?" versuchte Pomernatzki abzulenken.„Ich will schnell mal bei Delafosse anrufen und mit ihm heute nachmittag eine Konferenz vereinbaren. Es ist nur nötig, daß er Bloemensteen anruft; meine Freunde habe ich um vier Uhr hierher bestellt.“ „Schön,“ sagte Leo,„ich warte.“ Lilloe hätte es nicht besser machen können als ich, dachte Leo bei sich, als er auf die Rückkunft Pomernatzkis wartete. Jedenfalls hatte er Zeit mit der Einzahlung des Geldes, bis die Leute ihm nachgewiesen hatten, daß der Vertrag wirklich noch gültig war. Vorher keinen Pfennig! Und woher auch?! Nach einiger Zeit kehrte Pomernatzti zurück, diesmal in Gesellschaft von zwei Herren, die anscheinend die erwarteten Landsleute waren. Sedlaczek, den Pomernatzki zuerst vorstellte, war ein häßlicher, kleiner Mann, an dem alles herabzuhängen schien. Die Augen, die Nasenflügel, der Schnurrbart und die Schultern. Er trug einen goldenen Klemmer an einer Schnur, die er über das Ohr gelegt hatte und einen schwarzen Schlapphut, dazu einen großen doppelreihigen Mantel, der anscheinend zu groß und zu schwer für ihn war. Kilinski dagegen, der andere, sah eleganter aus, war schlank und groß, hatte ein gerades, gut geschnittenes Gesicht mit einem kleinen, kurz gehaltenen Schnurrbart. Beide mochten über die vierzig sein. „Delafosse ist in seinem Büro,“ sagte Pomernatzki nach beendeter Vorstellung,„wir möchten gleich hinkommen. Er hat versprochen, Bloemsteen sofort anzurufen.“ Die vier Herren zwängten sich in eines der eigentlich nur für zwei Personen bestimmten Taxi, die vor dem Hotel hielten. Die beiden Landsleute, die von Pomernatzki anscheinend großen Respekt hatten, setzten sich ohne weiteres auf die winzigen Notsitze. „Wir haben nicht weit zu fahren,“ sagte Pomeruatzki entschuldigend,„das Büro ist in der Rue la Boetie.“ Sie fuhren aber doch eine ganz geraume Zeit, bis der Wagen vor einem schönen, alten Hause hielt, das mit seinem großen Tor aussah, wie ein altes Palais. Im ersten Stock öffnete ein junger Mann.„Die Herren werden erwartet,“ sagte er und führte sie in einem Louis=Seize=Salon, in dem anscheinend echte Aubusson=Möbel herumstanden. Die Wände waren mit grauer Seide behangen und auf dieser hingen ein paar ziemlich wertvolle Oelbilder. Leo sah sich bewundernd um, die Büros seiner Großbank hatten herzlich wenig Aehnlichkeit mit diesem Salon. Nach wenigen Minuten öffnete sich die dem Eingang gegenüber liegende Flügeltür und ein grotzer, martialisch aussehender Mann mit aufgezwirbeltem Schnurrbart trat in das Zimmer und begrüßte Pomernatzki und die beiden anderen.„Herr Olaf Lilloe, Großkaufmann aus Oslo,“ stellte Pomernatzki vor und Delafosse gab ihm seine riesengroße Hand mit den in Frankreich üblichen Worten:„Entzückt, Ihre Bekanntschaft zu machen.“ Er führte die Herren dann in das Nebenzimmer, in dem sich in der Mitte ein großer Tisch befand und ließ die Herren an diesem Platz nehmen. Hier saß bereits ein älterer gut gekleideter Herr mit weißem Haar, dessen Züge unzweifelhaft seine orientalische Abstammung verrieten. Delafosse stellte ihn vor. Es war, wie sich Leo gedacht, hatte, Bloemensteen. Dieser erhob sich kaum von seinem Sitz und sah Leo prüfend an, dann sagte er ihm einige freundliche Worte über die weite Reise, die er gemacht hätte und über die Genugtuung, die sie alle empfänden, daß er sich an der Gesellschaft beteiligen wolle. Bevor Leo antworten konnte, rief Pomernatzki dazwischen:„Ganz soweit ist es noch nicht. Herr Lilloe hat noch Bedenken!“ Und er erklärte den Anwesenden, was Lilloe an dem Vertrage auszusetzen habe. „Aber das ist doch vollkommen unwichtig, das macht doch nicht das geringste aus,“ riefen Sedlaczek und Kilinski gleichzeitig und gaben die gleiche Begründung, wie Pomernatzki vorher in der Hotelhalle. Bloemensteen nahm Leos Partei und warf Pomernatzki vor, er habe ihm Seuaug noch immer keine Abschrift kommen lassen, sonst wäre das aee entgangen. Delafose bpreanze“ huve zwar den Vertrag golgert (Fortsetzung folgt.) Maus“ Ein Schulerlebnis von Liesbei#u Wir hatten in der sechsten Klasse rischen Lehrer, der uns in der deu die Kommas mit Ohrfeigen einbäue machte daher in den Aufsätzen aus Angi## jedem dritten Wort gewissenhaft ein#### ob es hin paßte oder nicht. Bei einen zuviel, bekam man keine Ohrfeige. Dieser Lehrer, den wir sehr fürchteten Montags immer schlechter Laune; de er uns mit Tiernamen an, zum Beispiel.# auf, Kamel“, oder:„Schmidt, Kalb Naa Dann erhoben wir uns und sagten: kein Kalb!“ Samstags war er meisi## Laune, dann redete er uns in Versen an### Beispiel:„Müller, vom Triller“, oder: Stiel, weiß nicht viel.“ Einmal schlug er mir das Heft um die0 weil ich Maus mit einem langen„S“ geic ben hatte, und befahl mir, nachzusitzen und### die Schule aus war und die Mittagsglockn# teten, saß in einer heißen Klasse in den## Schulbänken ein kleines Mädchen, und### „Die Maus“... chen, ud i Aber das Schreckliche war, er hatte mie mysteriöse Wort so oft ins Ohr vorbucht### daß ich, als ich nun vor meinem leeren saß, nicht mehr wußte, wie es richtig war einem langen„s“ sah es so wunderlich aus „ß“ schien es mir auch nicht des se, mit einem Ringel=s sah es noch am#### sten aus... Fragen konnte ich min# die Schulklassen waren alle leer. So#### ich denn, nach einem verzweifelten Entschlu wenigstens nicht alles falsch zu machen Maus fünfzigmal mit einem Ringel fünfzigmal mit einem langen„“. erblickte, geriet er in fürchterliche Wut. Er#### Stadt, und er wolle mich bestrafen,# krache". Und es krachte auch tüchtig. habe ich gelernt, wie man„Maus“ schreibt... 5 Sport-Anzüge Gr. 5 von 16.50 Mk. an. Kommunion-Mützen. 9# K 8 *. 8 Preußische Höhere Fachschule für Textilinoustrie in Nachen. Selbständige Abteilungen(Tageskurse) für Spinnerei(Streichgarn u. Kammgarn), Weberei mit Unter=, Mittel= und Dessinateurkursus, Färberei, Bleicherei, Druckerei, Chemie, Appretur. Kursus für Warenkunde(speziell für Angehörige des Textilhandels). Beginn des Sommerhalbjahres 1928 am Dienstag den 13. März d. Is. Programm, Auskunft und Anmeldungen im Schulhause Boxgraben 100. 40437 Der Oberstudiendirektor: Dr. Stirm. 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März 1928 ## seitische Tagedlatt erscheint täglich zweimal #g einer Mittag= und einer Abend=Ausgabe ##, Veriag: La Ruelle'scher Zeitungsverlag.m..9 sastwortigh. S g gie s. a. ei. Heuileton: Haupt#hestleiter. Ferd. Ehres; für Torales, Wirtschaft, W bschand und Vermischtes: Walter Hirsch: für den Weggr: heinz Havert: für Anzeigen und Geschäftliches: R. Stamms— alle in Nachen. ##amnsselle Büche, 81. Feruruf 5293.— Bankkonte meridner Bank, matn st.— Postscheckkonto Köln 31 480 u. Druckerei: Schildstr. 4, Fernruf 6076 essgn— Erfülungsort und Gerichtsstand Nachen. Abend=Ausgabe Ame Anzeigen aus der Millagausgabe finden Aachener Anzeiger „ e 50. Jahrgang— Nr. 115(197) s Genie Fange .e gieri. Lei Blez.iog,=Park. Beilanen 1. Ceisk Bei Sablungsner u.... dender Nachlat, Hublungsverzug fällt der bewilligte Rabatt fort Joh. v. Gott Der Verkehrsetat deutscher Reichstag di weite Beratung des Verkehrsetats wird fortsia Giesberts(Zentr.) bezeichnet es als falsche ##amkeit, wenn beim Ausbau der Verkehrsmittel Wiat wird. Gerade auf diesem Gebiete wären alle ##hen eine durchaus produktive Anlage, denn sie #n der Belebung der nationalen Wirtschaft und # mationalen Arbeit. Eine Ermäßigung der Güter## perde nur möglich sein, wenn bei einer VerEiung der wirtschaftlichen Konjunktur die Ein##inen der Reichsbahn sich steigern. Die für den Ausdes Liniennetzes bereitgestellten Mittel seien ###rlich gering. ##r alem sei ein Ausbau des Eisenbahngetes nötig im östlichen und westlichen Grenzgchiet. Der Reichstag müsse einmal grundüitlich die Frage entscheiden, ob neue Kanäle ghaut werden sollen. Die begonnenen Kanalhauteg aber müßten möglichst schnell vollendet perden. Der Redner beantragt für die Vorbereitung des Hansa=Kanals und des Aachen -#hein=Kanals Mittel in gleicher höhe zu Verfügung zu stellen. ##ag, wie es mit den neuen Rheinbrücken=Projekte ###her, Mannheim und Ludwigshafen stehe. Linder verzigert werden. Die Straßen müsen Lastrastwagenvertehe Linnien. Das LasteAnlab dr Förserung der Fluggeuindoitrie gegen Be.ame des Veriehrsmmisters deut, e ee Aegz. Dr. Wieland(Dem) vrmißt bel der Ververhängnisvol für die Wirschaft sein. Die Reichsschen Reichsbahn=, Post= und Krafverehgarstend usehement rgden.schen Diug bucg Bas brachte der Sicherheitsausschuß? Das Ergebnis der zweiten Tagung 2i3 Ergebnis der abgeschlossenen zweiten Tades Sicherheitsausschusses wird, wie der ##nerberichterstatter des B2Z-Büros meldet, # nr in deutschen Kreisen vor allem darin #en, daß die in erster Lesung genehmigten ##agstypen ausschließlich auf den Grund# d e r S c h i e d s g e r i c h t s b a r k e i t u n d d e r V e r ####selung und damit auf den auf Artikel Fn Voueroundssatzung einzuleitenden Mög#sien der Kriegsverhütung ausgebant sind. #en ind die Bestrebungen auf grundsätz# quanspruchnahme des Artikels 16 und sei##ensbestimmungen, die die durch ###ounospakt ohnehin gegebene Sicherheit ##ilen sellen, fast vollständig in den Hinter#m geiteten. Die deutsche Auffassung, daß Vertragswerk von Locarno verwirkGrugosape nicht schlechthin auf andere # übertragen lassen, kommt in dem ErgebLesung ebenfalls aufs deutlichste AI engenommenen Vertragsenteegenz, daß jede Spitze gegen dritte ###n deim Abschluß ausgeschaltet werden bedeuten daher gegenüber den ur#zlich manchen Abordnungen vorschweben# der nach 8# einen wesentlichen Fortvei noch ourch den Umstand erhöht einstimmig die Ueberzeugung #osteuicgen Dentschrift zum Sicherheitsin##s gusdruck kam, dem Universalitätsrun;, Lölterbundes widersprechen. ei ag umso höher eingeschäßt # Tendegg mit Tagung die entgegen##asirag mut sehr entschiedenen Forde### Frage des Initiativrechts #####s von den gleichen Kreisen in sehr worden. Fag dert wurde, ist dahin entbang der Verbanzsgendein Druck zur Einerteiberträge oder uder regionale burch u deren ## Leuschen Dausiae“ ist entsprechend der en Ernischrift zum Ausdruck geBur-Chusee Spielraum dutngaus gegeben. Anderseits st ite dem angengn, derwahrt Außerdem wird mit dem ungenommenen Vertragsentwurf auf ersenung des duch de Friedelsverrige schaffenen territorialen Status quo verzichtet, Hinweis darauf, daß der Pölerbandspalt durch seinen Artikel 10 auswschen Larantie gibt. Was schließlich die deutschen Vorschläge angeht, deren eingehende und gründliche Beratung im Rahmen der Völkerbundsarbeiten nunmehr gesichert ist, so können sie in der gleichen Weise behandelt werden, wie das bereits in Prag mit den übrigen Themen des Sicherheitsproblems geschehen ist. bei ist, hervorzuheven, daß allgememn die varin enthaltenen neuartigen Elemente und ihr positiver Wert inbezug auf Kriegsverhütung und damit auf Erhöhung der durch den Pakt gegebenen Sicherheit anerkannt wurden. Außerdem herrschte vollkommene Einigkeit inbezug auf die Notwendigkeit, daß das gesamte, der nächten Tagung vorliegende Material unter allen Umständen so durchberaten werden soll, daß die nächste Völkerbundsversammlung im kommenden September endgültig dazu Stellung nehmen und damit zur Einberufung einer ersten Abrüstungskonferenz den entscheidenden Schritt tun kann. Die Ratstagung Kleinere Arbeiten gas ee Pens 7. März. Der Völterbundsrat öffentlichen Sitzung eine gerichtete Petition wegen der Schaffung einer Minderheitenschule im Bezirk Biertultowy(Kreis Rybnik) war. Der vom Ratspräsidenten hierzu erstattete Bericht enthält eine Erklärung der polnischen Regierung des Inhalse, daß sie sich vollommen darüber klar sei, sichtigkeit der raschen Weiterleitung von Minderheitenbeschwerven an den Rat für das normale Funktionieren des ganzen durch die Genfer Konvention geschaffenen Minderheitenshutzes zukomme. Wenn sie die vorliegende Beschwerbe bisher noch nicht weitergeleitet habe, so. habe sie damit nicht das normale Verfahren wollen, und sei lediglich der Ansicht gewesen, daß die fragliche Beschwerde im Augenblick sich nicht zur Behandlung durch den Rat eigne. Der Ratspräsident schlug deshalb in seiner Eigenschaft als Berichterstatter vor, die Prüfung der Angelegenheit solange zu vertagen, bis der Haager Gerichtshof die von der deutschen Regierung Anfang dieses Jahres bei ihm anhängig gemachte Klage entschieden habe. Der Statesefreithr diesem Vorschlage zu, nachdem Erlärung abgegeben hatte iche 157 der Geuter, Caur gate, daß Artiel 149 und St Senfer Konvention beiden Pacteien die Verprlichtung einer raschen Weiterleitung eingehender Minderheitsbeschwerden auferlege. Ger enderen heute nachmittag vom Rat benanverten Gegenstände waren von geringerer Bchenung. 4r1g Titulescus Antwort auf Apponyis Ausführungen Versadz; Zärz,(Drahtbericht.) Im weiHssee grutigen Besprechung im Hute undsrat über den ungarisch=rumänischen Oprunten=Konflikt trat Titulescu der vom Grafen Apponyi an den rumänischen Vorschlägen geübten Kritik entgegen und wies insbesondere den Vorwurf des ultimativen Charakters zurück. Er betonte, daß Rumänien geZer ae hesien Vebedingungen juristischer zu steuen, da sich sonst eine privilegierte Behandlung der ungarischen Optanten ergeben könnte, durch die die rumänische Regierung sich der Gefuhr aussetzen würde, daß auch die übrigen Optanten ähnliche Forderungen an ihn wärig schlechen desen Währung gegenwärtig schlechter stehe als diejenige Ungarns, könne sich ohne schwere Gefahr nicht uferlosen Ansprüchen wegen seiner Agrarreform aussetzen. Nach dem Pariser Abkommen von 1922 über die Verteilung der Reparationszahlungen habe Rumänien den größten Teil seiner Forderungen von Oesterreich und Ungarn zu erhalten, und wenn Apponyi eine Anrechnung hierauf als ein Luftschloß bezeichne, so beweise das, daß er die Hoffnung auf Zahlung der Reparationen durch Ungarn ebenfalls für imaginär halte. Rumänien könne sich unter keinen Umständen eine Kriegsentschädigung mit Passiv= saldo gefallen lassen. Der Rat vertagte sich Die Berliner Metallindustriellen nehmen den Schiedsspruch an w. Berlin, 8. März.(Drahtbericht.) Wie wir fahren, hat der Verband Berliner Metallindustrieller den gestern gefällten Schiedsspruch der Schlichtungskammer angenommen. Wie eine Berliner Korrespondenz hierzu erfährt, haben sich auch die Arbeitnehmerorganisationen zum Teil bereits heute vormittag mit dem Schiedsspruch beschäftigt. Ein Beschluß des Deutschen Metallarbeiterverbandes liegt zwar noch nicht vor, doch rechnet man damit, daß die Arbeitnehmer zu einer Ablehnung kommen werden. Des preußischen Handelsministers Mittelstandspolitik Besprechungen Stresemanns mit Chamberlain und Briand W. Genf, 8. März. Drahtbericht.) Die Ratsmitglieder folgen heute mittag einer Einladung des Ratspräsidenten Urrutias zu einem gemeinsamen Frühstück. Reichsminister Stresemann und Sir Austen Chamberlain haben sich zu einer anschließenden persönlichen Besprechung verabredet, der später auch Briand beiwohnen wird. Hauptgegenstand der Besprechungen bildet, wie verlautet, die Neuwahl der Regierungskommission des Saargebiets. Von Simson reist ab W. Berlin, 8. März.(Drahtbericht.) Das deutsche Mitglied der Sicherheitskommission von Simson reist, wie den Blättern mitgeteilt wird, heute aus Genf ab. Der Völkerbundsrat wirbt um Spanien und Brasilien Ein Schritt des Ratspräsidenten Hindernisse für die portugiesische Völkerbundsanleihe W. Genf, 8. März.(Drahtbericht.) Das Gesuch der portugiesischen Regierung um Ermächtigung zur Aufnahme einer internationalen Anleihe, mit dem sich das hierfür eingesetzte Ratskomitee und das Finanz=Komitee in den letzten Tagen wiederholt befaßten, ist auf Schwierigkeiten gestoßen, da die portugiesische Regierung die vom Finanzkomitee vorgeschlagenen Kontrollmaßnahmen in seiner jetzigen Form nicht annehmen will, obwohl über die meisten anderen Punkte eine Einigung bereits erzielt ist. en W. Genf, 8. März.(Drahtbericht.) Zu Beginn der heutigen Vormittagssitzung des Völkerbundsrates verlas der Ratspräsident Urrutia eine Erklärung, in der er zu den Austrittserklärungen Brasiliens und Spaniens, die Mitte Juni bezw. Anfang Dezember wirksam werden, Stellung nahm und der Meinung Ausdruck gab, gaß der Völkerbund zu dieser Möglichkeit nicht schweigen dürfe. Es müsse geprüft werden, ob die im Jahre 1926 behandelten Gründe noch bestehen und ob sie auch heute noch so stark seien, daß der Austritt Brasiliens und Spaniens endgültig wäre. Urrutia schlug deshalb eine Demarche des Völkerbundsrates vor, durch die den beiden Staaten ein neuer Beweis der außerordentlich großen Bedeutung gegeben würde, die der Völkerbundsrat der Mitarbeit dieser beiden Staaten im Völkerbund und in der Sache des Friedens beimißt. In dieser Hinsicht erklärte sich der Ratspräsident bereit, im Namen des Völkerbundsrates zwei Briefe an Brasilien und Spanien zu richten und auf einer der nächsten Sitzungen den Wortlaut und eine entsprechende Entschließung dem Völkerbundsrat vorzulegen. Diese Initiative des Ratspräsidenten sei auch die Anschauung Chamberlains, der“* jedoch zu der Sache selbst erst nach Vorlage der Briefe von Lisa Barthel=Winkler. Ronan Bersh, Tarl Duncker=Verlag d Aderhohlenem(Tachdruck verboten) ##icg: Erstaunen behielt er ink Haben Sie einen besseren Anihren eseresend— nden besten! Ich ehnos in den di elas in e nen Sie denn hier ie Frau vor zen Wesen ließ ihn merken, dur, ein Eig om in gefährlicher Stimüber ihn hin. igen mit Direktor 5 beise B. suer tel " verhandlunge .#eie„Kaien Stückes, Sie wissen ## Uind seine von Rom“— sie ist reche er aber leoegeleuchteten auf. Für ##vorbei—“ ihr Blick irrte gleichgültig Iseu dos Laschen... Sut #en Sie mit G. u eiuen siegr boch eiten Gefallen — sagen Sie # wuihe stand: In zund weil sie gar Hee gute Rolle0 der Kaiserin von Srische, Vewean.. Sie tat es mit, Wohe“ Sie dung ab. #e wirde mich nicht, Tarraß. Mein kaum noch auftreten Kaum war das Wort über ihre Lippen, da begann sie zu zittern, und fühlte tiefe Schwäche. Und als sie ihre Augen durch die Wimpern zu ihm zu richten wagte, hätte sie sich schlagen und strafen mögen. Eine Verwüstung hatte es angerichtet— alt, grau und verfallen sah er aus. Seine Gestalt beugte sich plötzlich, wie von einem Schlag. Die Lippen waren blutleer. Es schien, als taumele er. In diesem Augenblick haßte Yanna Grahl den Lord Darrington, und sie hätte viel darangesetzt(nur nicht ihren eigenen Stolz), wenn sie ihn nie wiedergesehen hätte. „Wer?“ Hatte er es gefragt. War dieser ächzende Laut ein Frage? Oder war es das Aufstöhnen eines Sterbenden? Sie setzte zum Sprechen an, aber kein Ton kam über ihre Lippen. Ihre Hände waren eiskalt. Jetzt drohten seine Blicke sie dunkel an. Ne“. „Lord Reginald Darrington.“ Flüsternd wie im Traum wiederholte er: „Lord Reginald Darrington.“ Yanna wünschte, daß man sie riefe, sie störte; aber niemand kam, sie mußte ausharren. Sie fürchtete sich vor seinen Fragen, sie wußte um die Glut, die in ihm brannte, hellsichtig, wie ein Weib, das selber gelitten, ahnte sie nun sein Leiden. Und wilde Anklagen brausten auf in ihr: Du!— warum bist du nicht eher gekommen— als ich auf dich wartete.. warum hast du mir nicht gesagt, daß du mich liebst, als es noch Zeit war?— Und vor einer Stunde war und des Entschließungsantrages äußern wollte. auch die übrigen Ratsmitglieder gaben ihrer Zustimmung lebhaften Ausdruck, wobei das chilenische Ratsmitglied, Villegas, das große Interesse betonte, das insbesondere die südamerikanischen Staaten an der Wiederaufnahme der Zusammenarbeit Brasiliens und Spaniens im Völkerbund haben. „Feichsaußerminister Dr. Stresemann schmmri er habe es stets als ein besonders schmerzliches Zusammentreffen der Ereignisse empfunden, daß in dem Augenblick, in dem Deutschland in den Völkerbund eintrat, zwei große Nationen ihre Mitarbeit im Völkerbund einstellten, wodurch eine große Lücke entstanden . Dieser Meinung habe er verschiedentlich und auch in seiner ersten Rede vor der Völkerbundsversammlung, im Herbst 1926 Ausdruck gegeven, da Spanien und Brasilien zwei Länseien, mit denen Deutschland in nahen und freundschaftlichen Beziehungen stehe. Der Wert ihrer aktiven Mitarbeit im Völkerbund brauche daher von ihm nicht besonders hervorgehoben zu werden. Beide Länder seien zweifellos berufen, in Zukunft im Interesse des Völkerbundes erneut sehr wertvolle Dienste zu leisten. Er knne daher nur aufrichtig die Initiative bes Rutspräsidenten begrüßen, die dahin gehe, zur Wiederaufnahme ihrer Arbeit im Völkerbund zurückzugewinnen. Beratung des Handelshaushalts in der gestrigen Sitzung des Preußischen Landtags bot die Gelegenheit zu einer allgemeinen Aussprache über die Wirtschaftslage. Dabei entwickelte Handelsminister Dr. Schreiber das Programm seiner Mittelstandspolitik. Bei der Verabschiedung der Gemeindeverfassungsgesetze, die eine besondere wichtige Aufgabe des neuen Landtags sein wird, müssen, so fordert er, klare Bestimmungen darüber getroffen werden, wiewett die öffentliche Hand sich in der Wirtschaft betätigen soll. Meine persönliche Meinung geht dahin, daß nur zur Sicherstellung der allgemeinen Verforgungsinteressen der Bevölkerung eine geschäftliche Betätigung öffentlicher Stellen berechtigt ist. Wegen der Anwendung der Reichsverdingungsordnung sind in Preußen die erforderlichen Anweisungen an die nachgeordneten Stellen gegeben worden. Auch der Innenminister hat den Gemeinden die Anwendung der Reichsverdingungsordnung bei ihren Ausschreibungen empfohlen. Um dem Ueberhandnehmen des Zugabewesens zu steuern, sollen die bestehenden gesetzlichen Bestimmungen die schärfste Anwendung erfahren. Der Minister teilt mit, daß er den preußischen Justizminister und den Reichssustizminister wegen Prüfung der Notwendigkeit anderweitiger geserlicher Regelung gebeten habe. Spare ätscte#rgrüßt die erfreulich zunehmende die auch im neuen Jahr stark eingesetzt hat. Im Jahre 1927 sind die Spareinlagen in Teutschland um rund 1,6 Milliarden gestiegen, und der monatliche Spareinlagenzuwachs zeigt erfreulicherweise eine starte Tendenz. Es sei anzuerkennen, sanen von den Neuanlagen wieder in dem 60 Prozent Hypotheken ausAber diese Hypothelen dienen offenbar fast ausschließlich dem Baumarkt und nicht dem Mittelstand, bringeng besarf... Nutionalisterungszpecken sei deshalb beim Deutschen Giroverband vorstellig geworden, um einen angemessenen Betrag der Neuanlagen für diese Zwecke dem stand zu sichern. ditproblem werde auch weiter in der Honscseen besondere Role spielen, da die #iroilbung infolge der hohen Belastung der Wirtschaft trotz gewisser Ansätze nicht in dem Maße fortschreitet wie der Kapitalbedarf, den die zunehmende Pradistign und die dauernden Rationalisterungsnotwendigienen innerhalb unserer Wirtschaft erfordern.— 5, wenn unsere Wirtschaft sich weiter entwickeln soll, auch in Zukunft auf ausländisches Kapital angewiesen sein. Als charakteristisch für unsere Wirtschaftslage erklärte er die Notwendigkeit, mehr als früher aus den Erträgen die Kapitaldeckung für Investitionen zu finden und geit schneller Anlagen abzuschreiben mit Rücksicht aufs den bauernden technischen Fortschritt. Bedenklich Grss; Snn diese Kapitalbeschaffungsmethode durch Der winisar ungen erfolgt. Der minmer spricht schließlich die Hoffnung aus, aeberr und Prseitmen Lowerhandlungen Arbeit%###itehmern Führer zur Verfügung hen, die die fur vie gesamte Entwicklung der Lage unseres Volkes zu entscheidenden Fragen nicht einseitig, sondern im Rahmen der gesamten wirtschaftlichen tuchleiten, mit dem Blick aufs Ganze betrachten. es noch Zeit gewesen, vor Minuten noch— ehe ihren trotzigen Lippen Reginalds Name entflohn. Denn der Name gab ihrer Lüge das ächzende Gift— und wenn sie gesagt hätte: es ist nicht wahr, ich bin noch frei, so hätte er geantwortet: Das glaube ich nicht, um den Namen willen. Und zum andern Mal empfand Yanna einen Haß auf ihren ersten Geliebten. Aber Yanna hatte sich geirrt. Keine Frage mehr, keine Klage, kein Zorn, kein Leid. Wie erstorben schien dies Gesicht. Er grüßte nicht, er sah sie nicht mehr an. Schemenhaft verschwand er im Halbdunkel der Bühne wie ein wandelnder Toter. Mit schweren Schritten ging Yanna auf die Bühne. Grüße flogen ihr entgegen, Scherzworte, Huldigungen. Dola Dronning umarmte sie und gab ihr einen Kuß. Da stürzten Tränen aus ihren Augen, über das blasse Gesicht. Bestürzt sah man sie an. „Was fehlt Ihnen— was ist— sind Sie krank?“ So schwirrte es durcheinander. „Ich bin so nervös— laßt mich— ich will nach Hause!“ schluchzte Yanna auf und dachte: Ich muß, denn ich habe es gesagt— ich muß ihn heiraten, weil ich Tarraß belogen habe, aber ich liebe ihn nicht.. sie sah starr ins Leere. Dann lachte sie plötzlich auf.„Kinder, ich bin kein Geist! Ich hab mich verlobt— darum bin ich so nervös; Gott, das müßt ihr doch begreifen!“ Man umdrängte sie. „Verlobt, wer ist der Glückliche?" Die Phtbus=Angelegenheit W. Berlin, 8. März.(Drahtbericht.) Der Reichswehrminister erklärt anläßlich einer Notiz der gestrigen 8. 3/##e, Mittag“ den Blättern kategorisch, daß er niormiert geiecheiten der Phöbus=Angelegenheit genas Das Hilfsgesetz für die keramische Industrie Maastrichts abgelehnt den Haag, 7. März. Am Mittwoch abend hat die Zweite Kammer das Hilfsgesetz für die keranrische Inzustrie Maastrichts mit 52 gegen 40 Stimmen abNachbaren st sehr grogn de uenren Und grell, daß es bis an die äußersten Winkel der Bühne drang, rief sie: „Lord Darrington—!“ Im Hintergrund schlug die Eisentür zu. Lord Reginald Darrington— das war die Peitsche, die Tarraß hinausgejagt hatte— wie ein Schrei klang er aus der Gruppe der Schauspieler. Sche „Glücklich sieht sie nicht aus,“ sagte Dola Dronning, die Freundin aus der Ferne beobachtend. „Aber ein Lord!" bewunderte der Komiker. „Das bringt nur eine Yanna Grahl fertig! Ein Lord!— was wird die Beroni sagen?“ * Frau Dorothea Grahl saß in ihrem schwarzen luchkleid am Fenster und hielt auf den Knien eine Bibel. Die Brille auf die Stirn geschoben, las sie eifrig darin und gab nicht acht auf das Getriebe der Straße, nicht auf das Gepolter des neuen Dienstmädchens in der Küche, auf das Iwan bestanden hatte, als sie die Erbschaft des Onkels bekamen, und hörte auch nicht das Klingeln an der Tür. Sie schrak deshalb leicht zusammen, als das Mädchen hereinsah und sagte: „Ein Herr ist da— möchte sie sprechen.“ „Mich?“ fragte ängstlich die alte Frau.„Ist mein Sohn nicht zurück?“ „Noch nicht—.“ „Aber was will denn der Herr?“ „Er hat gesagt, er will Herrn Iwan Grahl sprechen, und ich habe gesagt, er ist nicht da, und er hat gesagt, dann will ich warten, und ich habe gesagt, aber seine Mutter ist da und er hat gesagt, dann möchte ich die gnädige Frau „Ja, die gnädige Frau, hat er gesagt.“ Erlkrungndigen wie gründrückte Frau Grahl unruhig auf ihrem Fensterplatz hin und her, und kam enolich mit den Füßen von der Fußbank auf die Erde. Ein wenig mühsam stand sie auf, denn ie bewegte sich nur noch gering und war in der Kälte immer ein bißchen steif. sie hilflos,„dann muß ich wohl — ach Gott, es ist mir gar nicht recht, daß Sie gesagt haben, ich sei da.“ Sie zupfte vor dem Spiegel an ihrem grauen Haar, sah in der Wohnstube umher, ob auch alles sauber sei und sagte dann:„Ja, dann soll er kommen, der Herr.“ Vor dem blonden, eleganten Mann, der eintrat, wich sie dann wieder zurück. Sie kannte ihn nicht— was wollte er von ihr? „Mein Sohn kommt bald nach Hause,“ sagte sie abwehrend. „Das freut mich. Mein Name ist Darring= ton, Lord Reginald Darrington.“ „Frau Grahl," sagte Yannas Mutter. Reginalds Blick glitt umher und er roch die sonderbare Luft, die von den alten Möbeln ausging. Wie unmodern, dachte er. Und wie merkwürdig die alte Frau mich ansieht, gerade, als wollte ich stehlen. Der Gedanke belustigte ihn, und er dachte an seine Mutter, Lady Rahel Darrington, wie sie mit ihrer kultivierten, vornehmen Erscheinung aussehen müßte, neben dem versorgten, verschrumpelten Mütterchen. (Fortsetzung folgt.) Wirtschaft Handel Verkehr Reichs= und Staatsauleihen. Bhißungtich einschl. lösungsrecht d. D. Reiches 9—80000 9) 60001-90000 Anl.=Ablösungs eschuld d. D. R. (odne Auslölunssen: Eisenbahn Redd. Kleind. 90.25 8750 103 50 97 10 00 95 75 und Schiffahrtsaktien. Kanabo SSchautung Hamba.=Arz.= Dermst. Baul Tertichelan! Dortm. Aktd. Dortm. Ritter brauereifl. G. Nccum. Dagen #dlerwerke. Aleranderw. Alle. El.=Ges. Anglo Con. G. Augsb.=Nrub. Bamas Reg. Basalt.=S. Bemberg.V. Berger Tiefb. Bergmann El Verl.=Korlsrnder Ind. Verl. Masch. Braumodlen und Brikett Bremer Vulk. Buderus Eis. Busch=Lädsch. Busch Waag. Bitk Gulden Calmon Asd Charl. Wasser Ebem. Hevden Cbem. Gelskr. Edem. Albert Continentale Caoutchone Daiml. Motor Deflauer Gas Ttsch.=Atlant. Telegr Dtiche Erdöl Deutsche Kab. Dtice. Masch. Ttsch Spiege! Dsch. Eisenbd. Dür. Metallw 2ürkoooider! Ddu..Nodel El. Lieserung Slektr. Licht und Kraft Eichw. Braw Eisen. Steintecten Jablbers 21½ Bekten u. Guii Friedrichsb. Gebbard Co. Gebd. u. Kön. Selsen kirchen Bergwerk Verreihelgt Ges. f. el. Unt. Girmes u. C9. Sladd. Wolle Goedd. Gedr. Soldschmidt Dacketda! Dr Dammers. Sp Hann. M. Eg. Darv. Berab. HartmannM. Dilgers Verzk. Dirsch Kupfer Doesch Eisen *Hobenl. W. Holzmann Pd. Hubertus Brk. Humboldt M. Ilse Berab Iülich. Zucker Kallw. Aschrs! Karlsrube M. Klöckner KöblmannSt Kölner Gas u. Köln=Neuesft. König Wild. Krank Toi. Ablösungsick einschl. Auslösungsrecht d. D. Reiches a)-60 000 9) 60001-90000 Festverzinsliche Werte. Anl.=Ablösungs 51 50 55.25 516 55.50 eschuld d. D. R. (ohne Auslösungsrecht) 6% Köln Stbt. sese Beichdanl. 142 96 00 14 96 00 Nach.=Mänch. I. Nach. Rückd Agrippina Allianz Colonig Feuer " F. kleine. „ Rückv.=O. Gladb. Feuer Kölner Hagelv. Kölner Llobd Kölner Rückv. Leipzig. Feuer Versicherungsaktien. 375 142 330 257 198 83 3 59 60 50 871 270 375 137 332 257 201 6 32 605 60 52 871 275 Leipz. Feuer Leivz. Feuer Magded. Feu " Rück=Vers Minerva Rb.=W. Llovd Schles. Feuerv. Union. HagelVersicherung Viktoria Alla. Kolonialwerte. Den Suinea) 705(705 Otavi=Minen 43.875 43 Verscherungsaktien. Pearbersc. 3765 37550 Räckbersa. 00 00 Barmer Bankv. Berg. Märk. Industrie Berliner Daudelsges Darmstädter Narionalbank Deutsche Pank. Disk=Kom.=A. Reichsbant 145 83 00 224 164 156 50 199 Baukaktien. 143 00 00 220 164) 156 197 Commerzbank Mitteld. Kred. Rbein.=Westf.= Bod.=Kreditb. Rh.=West Bd.Kreditbk. neue Industrieaktien. Adler=Brauerei Adler Kohle Aleranderwork. Basalt Verl. Sped.=V. Bieleseld. Wb. Bonner Bergw. Buderus Brannk. Zuk. Isela Dablbusch " Vorz.=Akt. Devid Grove Dolorit Basalt Donnersmarck Dtsch.=Atl. Tel. Deutsche Erdöl Ver. Stahlwerke Deutsch. Masch. D. Reichsb. Brz. Düfseld. Masch Dynamit Rob. *Ehrbardt Eisenmatder Eisenw. Herdt *Eschweil. Bow. Farbenindustr. Felten=Suill. Flender Brückd. Gelsenk. Bergw. Gladbach. Wolle HammerseiHarkort Eis.=Dr. Prior Barden. Berad. Hilaers Verz. Hösch Eisen Houbenwerk Hubert. Braun! Havas Habag sunge Humboldt Msch Kalker Masch. Kabel Rbevdt Klöcknerwerte Köln=Neuess. Laurabütte Mand Piano 95 64 50 67 8 25 00 00 28 94 163 00 122 00 00 96 00 00 00 101 25 00 00 00 124 00 00 15 200 251 113 0 00 00 00 00 00 165 00 00 58 135 150 30 Verkehrsaktien. Breut. Rtein=Damdf. Köln Dässeldorter Dampf 95 72 00 85 00 00 240 9 164 50 00 121 25 165 00 9950 00 00 120 9925 00 00 00 121 00 0 15 21) 24950 113 0 130 00 00 00 00 Motor. Deur Lelwert Stern Pbönir Bergd. Rasauin, Fard. Ravensd. Spin. Rhein. Braunk. Rbein. Bauind. Rb. A. V. f. Zuck. Rbeinstabl Rd. Masch.=Led. Rb. Spiegelgl. Rd. Wasserwerk Rd. W. Sprene. Rbenania. Ch. Roddergrube Schoeller=Eit. Schuckert Elet. Sichel, Julius Stadtb. Dütte Stollwerk Tietz. Leond. van d. Zoven 162 50 1 Viers. Spinn. 00 00 60 135 148 50 Wegelin=Ruß W DrahtHamm Wittener Guß 270 20 270 270 Geld= und Wechselmarkt Dab. Berlin, 8. März. Kurse der ausländischen Zahlungsmittel für drahtliche Auszahlungen. Die Notierungen verstehen sich: für Buenos London, New=York, Japan, Rio de Janeiro für 1 Einheit: Amsterdam, Brüssel, Danzig, Kopenhagen, Christian a, Stockholm, Helsingfors, Italien. Paris, Schweiz, Spanien, Lissavon, Prag, Jugoslawien, Sofia, Wien für 100 Einheiten: Budapest zu 100 Vengö(1 Pengö= 12.500 Kronen) TeotenKurse. Geld Buenos Aires... Kanada Japan. Kairo Konstantinopel London New=York Rio de Janeiro Uruguav Amsterdam=Rotterd. Atben Brüssel=Antwerpen Danzig Italien Jugoslawien Kopenhagen... Lissabon=Oporto Oslo Paris Prag Schweiz Sosia Spanien.. Stockholm=Gotheb. Wien Budapest.... .786 .176 .902 20.92 .115 20. 55 20. .1800 .025 .276 168.17 .534 58.275 81.54 10.525 22.10 358 111.99 19.28 111.34 16.44 12.387 80.455 .017 69.79 112.17 58.84 73.11 Mard Brief .708) .184 .966 20.96 .119 20.435 .1880 .5045 .284 168.51 .546 58.395 81.70 10.545 22.14 7372 112.21 19.32 111.56 16.48 12.407 80.615 .023 69.93 112.39 58,96 78.2 5 März, Geld Brief .792 .788 .148 .962 20.908 .130 20.385 4,1785 0,503 .276 168.13 .534 58.24 81.47 10.52 .105 7,353 112.92 19.23 111.33 16.435 12.383 80.455 .022 70.13 112.1 58,835 73.10 .184 .966 20.948 2,134 20.425 4,1865 0,505 .284 168.47 5,546 58,38 81.63 10.54 22.125 730 112.14 19.27 111.55 16/4•5 12,403 80.615 .028 70.27 112.32 58.955 73.24 Metallv. u. Metalturg. 123, Nanonat. Automob. 90, Oberschl. Eis.=Bed. 93.75, Oberschlei. Kokswerke 90, Orenstein u. Koppel 128.50, Ostwerke 205 25, Phönix Bergbau 98.625, Rhein. Braunk. u. v.#zi, Rhein. Elektrizität 149, Rhein. Stahlwerke 148,50, A. Riebeck=Montan—, Rütgerswerke 94, Salzdetfurt Kali 245. Schles. El. u. GasLaB. 181, Schuckert u. Co. 164.25, Schulth.=Patzenh. 319.50, Siemens u. Halske 257, Leonhard Tietz 203.75, Transradio 126, Ver. Glanzst. Elbers. 613, Ver. Stahlwerke Westeregeln Alkali 174, Zellstoff=Waldhof 248, Okavi Winen u. Eis. 45,625. Kölner Börsenbericht Geschäftslos und abgeschwächt dls. Köln, 8. März(Drahibericht.) Die schon gestern nachbörslich eingetretene starke Abschwächung machte zu Beginn der heutigen Börse weitere Fortschritte. Publikumsaufträge sehlten sast ganz, sodaß sich das Geschäft in engsten Grenzen hielt. Spezialpapiere eröffneten mit Kursverlusten von durchschnittlich 1 bis 4 Prozent, so Phönix in Höhe von 1¾, Köln=Neuessen mit 3, Klöckner waren um 4½, Harpener nur um ½ Prozent abgeschwächt. Am Chemiemarkte verloren Farben gegenüber ihrem gestrigen nachbörslichen Kurse 4 Prozent. Sonderwerte waren auch heute ohne Geschäft. Bankaktien der allgemeinen Tendenz folgend bei Abschwächungen von durchschnittbich 1 bis 2 Prozent. Der Verlauf machte keine wesentliche Beränderung. Lediglich in Farben zogen die Kurse etwas an+1¼ Prozent. Die Geschäftstätigkeit blieb weiter still. Der Kassamarkt verlief im großen und ganzen schwach bei geringen Umsätzen, lediglich Harpener seitens des Publikums angeboten, sodaß der Kurs weiter nach unten neigte. Auch die übrigen Märkte still. Die Börse blieb unerholt. Papiere im Freiverkehr db. Köln, 8. März.(Drahtbericht.) Tendenz: schwach. Arienheller 155., Benz Motoren—, Braunkohle Anleihe 7,5., Carl Friedrich—4, Chem. Wagner 16., Deulig 63., Deutsche Lastauto 30., Elsas 48., Grauwacke 8., Hansa Lloyd 51., Kölner Hausbesitzer 70,5., KölnLindenthal 81., Koll u. Spitz 51., Lamberts Leder Rheindalen 66., Park=Hotel 140., Pohlig 95., Präsident—, Reisert—, Rhein. Glashütte 30., Rhein. Volksbank 108., Selve—, Siegwart —, Tiag—, Bema—, Welter 58., Wessels Wandplatten 127½., Westdeutsche Bau=Union 18 G. Berliner Produktenbörse vom 8. März (Amtlich) Weizen, märk. Roagen, märk. Gerste Hafer, märk. Mais, prompt Berlin Weizenmehl?) Roggenmehl... Kleie, Weizen=.... I. Roagen=.... Vinoriaerbsen Kleine Speiseerbsen Kuttererbsen Rapskuchen Leinkuchen Trockenschnitzel Vollw. Zuckerschnitzel Kokoskuchen Reisfuttermehl.. 243—246 248—250 222—280 217—229 229—231 31—35¼ 33—35¼ 15.75—15,85 15,75—15,85 fest fest still still ruhig stetig fest stetig stetig Allgemeine Tendenz: fest Preise in RM. Getreide und Oelsaaten per 1000 bg. Raubsutter per 50 kg, sonst per 100 kg *) Feinste Marken über Notiz bezahlt. Bericht der amtlichen Notierungskommission am Schlachtviehmarkte zu Aachen. Auftrieb zu Aachen am 8. März 1928 Fresser... 0 Marktverlauf: Kulver.. 261 Bei Kälbern schlepp, Schafe.. 55 bei Schafen ruhig. Die Preise sind Marktpreise für nächtern gewogene Ziere und schließen sämtliche Spesen des Handels ab Stal für Fracht=, Markt= und Verkaufskesten, Umsarste uer sowie den natürlichen Gewichtsverlust ein, mulken sich arso wesentlich über die Stallbreise erbed## Schlachtwertklassen Preis pro 50 kg Lebendgewicht in Reichsmark. Friedenskurs: Holland 170, Buenos Aires 1,75, Belgien 81 Norwegen 112, Dänemark 112, Schweden 112, Finnland 31, Italien 81, England 20,43, New=Pork 4,25. Frankreich 80 Schweiz 81, Spanien, 81, Javan 200. Rio de Janeiro 85. By' 7 81. Wien Baugarten Ar. Berliner Börsenbericht Stimmung unsicher dkf. Berlin, 8. März.(Drahtbericht.) Zu Beginn der heutigen Börse bestand wieder eine stärkere Unscherheit. Befürchtungen betreffs Dividendenreduziezungen in der Montan=Industrie beunruhigten, die Farbenemission warf ihre Schatten voraus und der nahende Medio rollte bestehende Positionen auf, wobei besonders hervorzuheben wäre, daß kein größeres Deconvert besteht. Ferner sei unübersichtlich, inwieweit die zum Ultimo lausenden Prämien Einfluß haben könnten und welche Entwicklung der Geldmarkt im Lause des Monats nehme, da zum Quartalsultimo and seitens der Landwirtschaft sicherlich wieder stärkerer Bedarf eintreten werde. Obwohl schon zu den ersten Kursen seitens der Spekulation eher gedeckt wurde, lagen diese bei kleinen Umsätzen ziemlich einheitlich —3 Prozent schwächer. Größere Verluste erlitten Chade=Aktien minus 10 Mark, Rheinische Braunkohlen, Schlesische Bergwerk Beuthen, Fahlberg List, Elektrizitätswerk Schlesten, Gesfürel, Schuckert, Siemens, Adlerwerke, Löwe, Eisenbahnverkehr, Bemberg, Ostwerke, Deutsche Erdöl und Waldhof bis 5 Prozent schwächer. Schubert u. Salzer minus 7 Prozent. Etwas fester setzten dagegen ein Hammersen plus 2 Prozent, Stöhr plus 3 Prozent, Riedel plus 2 Prozent, Stolberger Zink plus 2 Proz. Auch nach den ersten Kursen blieb die Stimmung zunächst noch unsicher, es setzten sich aber auf Deckungen überwiegend kleine Kurserholungen durch. Berger lagen im Verlause 6 Prozent, Holzmann 2¼ Prozent über Anfang, auch sonst überwogen kleine bis 1 Proz. betragende Gewinne. Es wurde im Verlaufe der Börse bekannt, daß der Schiedsspruch in der Metallindustrie seitens der Arbeitgeber angenommen worden ist, während die Erklärung der Arbeitnehmer noch aussteht, aber bis 4 Uhr nachmittags zu erfolgen hat. Anleihen nachgebend, Ausländer zumeist behauptet, Anatolier und Mexikaner bis ½/ Prozen: abgeschwächt, Russenwerte freundlich ug., Aaffenceen steundlich. Psandbriese aneinheitlich, aber meist schwächer. Harpenerbonds minns 8 Prozem, Farbenbords 129½ bis 130 Geld, Bezugsrechte etwa 8 Prozent. Devisen eher etwas angeboten. Paris schwächer, Spanien etwas befestigt, Pfund international nachgebend. Geld nur unbedeutend erleichtert. Tagesgeld—9 Prozent, Monatsgeld 7½—8½ Prozent, Warenwechsel etwa 7 Prozent. Zu Beginn der zweiten Börsenstunde gingen die vorher erzielten kleinen Gewinne meistens wieder verloren und die Kurse gingen teilweise uner Ansang zurück. Der von den Banken festgesetzte Reportgeldsatz wurde mit 7½—8 Prozent belassen. Der Kassamarkt war auf Abgaben der Provinz überwiegend—3 Prozent, vereinzelt bis 4 Prozent schwächer. NSU. verloren weitere 7 Prozent. Trotz einiger Interventionskäufe, unveränderten Privatdiskontes und nicht erhöhten Reportgeldsatzes wurde es gegen Schluß wieder recht schwach, zumal bekannt wurde, daß in der heutigen Aussichtsratssitzung bei Harpener in der Tat nur 6 Prozent als Dividende vorgeschlagen wurde. Bei einigen Werten gingen die Tagesverluste bis zu 3 Prozent. Schwach schlossen Elektrisch Licht und Kraft minus 3¾ Prozent, Harpener minus 4½, Rheinstahl minus 5½, Glanzstoff minus 5, Bemberg minus 7, Nordd. Wolle minus 5, Polyphon minus 8¼ Prozent, dagegen Berger 5 Prozent über Anfang. Schlußkurse: Allg. Dt. Credit=A. 141, Barmer Bank=Ver. 141,25, Berlin Handels=Ges. 245.50, Commerz= u. Priv.Bk. 171, Darmst. u. Nat.=Bk. 21850, Deutsche Bank 160, Disconto=Komm. 153, Dresdner Bank 155, Mitteld. Kredit=Bl. 209,50, Aktg. s. Verkehrsw. 184, Dt. Reichsb. Vrz. S. 4 96,75, Hambg.=Amerik. Pak. 146,75, Hambg. Hochbahn 84,75, Hambg.=Südamerik. Dpf. 205,50, Hansa Dampfschiff 222.25, Norddeutsch Lloyd 147.25, Allg. Elektriz.Ges. 148,75, Bergmann Elektr. 167,75, Berl. Maschinenbau 114, Buderus Eisenw.—, Charlottenb. Wasser 114, Contin. Caoutchoue 109, Daimler=Benz 88,50, Dessauer Gas 166, Deutsche Erdöl 119,75, Deutsche Maschinen 59, Dynamit A. Nobel 121, Elektrizitäts=Lief. 161, Elektr. Licht u. Kr. 203.25, Essener Steinkohle 130,50, J. G. Farbenindustrie 248, Felten u. Guilleaume 114, Gelsenkirch. Bgw. 128,50, Ges. s. elektr. Untern. 256, Th. Goldschmidt 104, Hamburger Elektr. 153, Harßener Bergbau 100, Horsch Eisen u. St. 138.70, „App Holzmann 133,76, Ilse Bergbau 235, Kaliw. Aschersleben—, Karstadt 173, Klöckner Werke 112,876, Köln=Neuessener Bgw. 135,75, Ludw. Loewe 235, Mannesmannröhren 138.25, Mansselder Bergbau Mäßig genährtes Jungvieh a) Dovvellender bester Mast... b) Beste Mast= und Saugkälber c) Mittlere Mast= und Saugkälber 4) Geringere Kälber... 00—00 95—110 74—81 60—72 400—55 Aus der Textil= und Textilmaschinenindu der Ternlindustrie im aathener waiet Wollpreise waren im Fedruar weiter fest. Die Streichgarnspinnereien sind nach wie vor schwach beschäftigt, weil infolge der Einfuhr ausländischer billiger Streichgarne, insbesondere aus Belgien und der Tschechoslowakei, die Adsatzverhältnisse der deutschen 9 Sohr. 108 u. ungünstig beinflußt werden. Im Jahre 1927 wurden eingeführt insgesamt an Streichgarnen 17287 dz(1. V. 7186 dz) im Werte von (4 746000 Rm.). Hiervon stammen aus Belgien 8353 dz(4847 dz) und aus der Tschechoslowakei 4306 dz(1791 dz). Die Kammgarnpreise haben trotz ungünstigen Absatzes, worunter die Kammgarnspinnereien augenblicklich leiden, eine weitere Steigerung erfahren. Zurzeit werden noch kleinere Erhöhungen, die durch die Steigerung der Rchwollpreise bedingt sind, von den Kammgarnspinnereien durchgesetzt. Das Angebot der Kammgarnspinnereien ist zurzeit reichlich. An Kammgarnen wurden 1927 eingeführt 209 001 dz(i. V. 107 161 dz) im Werte von 205 150000 Rm.(101 073 000 Rm.) Hiervon stammen aus Belgien 45 001 dz(30 165 dz) und aus der Tschechoslowakei 29834 dz(24 804 Die Beschäftigung in den Tuchwebereien läßt mehr und mehr nach, wenn auch zurzeit einzelne Tuchfabriken noch voll beschäftigt sind. Dies zeigt sich auch in den großen Angeboten der Lohnwebereien, da viele Betriebe bereits damit beginnen, die bei den Lohnwebereien untergebrachten Aufträge einzuschränken. Zurzeit sind zwar die Betriebe noch mit der Herstellung der Sommeraufträge beschäftigt. Es hat auch den Anschein, daß das Sommergeschäft nicht plötzlich nachlassen wird, zumal man damit rechnet, daß Nachaufträge in der nächsten Zeit noch eingehen werden. Die Entwicklung der Lage für den nächsten Winter ist zurzeit vollständig unüberchtlich. Trotz der steigenden Wollpreise haben die Abnehmer sich nicht entschließen können, zu noch günstigen Preisen Aufträge für den nächsten Winter zu erteilen. Die Aussichten für den Winter 1928/29 sind sowohl für Herren= wie Damenstoffe in den letzten Jahren kaum so ungeklärt gewesen wie in diesem Jahre. Insbesondere sind die Abnehmer von Damenstoffen außerordentlich zurückhaltend in der Erteilung von Mänteraufträgen. Dies liegt hauptsächlich darin begründet, daß die Mode für den nächsten Winter noch nicht festliegt und insolgedessen kein Abnehmer wagt, schon jetzt Aufträge zu erteilen. Daß im Lause der nächsten vier Wochen jedoch die Entscheidung fallen muß. ist aus dem Grunde ersorderlich, weil sonst die Konsektionäre, da schon Ende April=Ende Mai mit für den nächsten Winter begonnen wird, ihre Modelle nicht rechtzeitig herstellen können. Die Absatzverhältnisse im Ausland sind zurzeit für die Tuchindustrie des Nachener Bezirks wenig günstig. Ausländische Aufträge sind in geringerem Maße eingegangen als in den früheren Jahren. Dies ist vor allem in den außerordentlich billigen Angeboten des Auslands. vor allem Englands und der Tschechoslowalei, begründet, die insbesondere aus dem deutschen Markt große Anstrengungen machen, um ins Geschäft zu kommen. Aus den obigen Verhältnissen kann der Schluß gezogen werden, daß nach Erledigung der Sommeraufträge, deren Auslieferung bis Mitte April erfolgen wird, die Lage der Tuchindustrie des Nachener Bezirks äußerst ungeklärt bleibt, so daß man die Aussichten für die kommende Zeit als wenig günstig deurteilen muß. Die Einsuhr von Wollgeweben betrug im Srasssg 2n 9s(i. 8. 10217 d) im Verte von Jr 657 uud km.(22 195 000 Rm.). Oiervon stammen aus England 12.076 dz(4373 dz) und aus der Tschecholowakei 2000 dz(517 dz). Wenn demgegenüber auch die deutsche Ausfuhr von wollenen Geweben wesentlich gestiegen ist, trifft dies für den Aachener Bezirk jedoch nicht zu, weil diese Steigerung lediglich auf die Ausfuhr wiuigerer Tuchwaren, die nicht im Aachener Bezirk hergestellt werden, zurückzufähren ist. „In Tuchgroßhandel waren die Umjähe zufrieden##.#:„Die bestellten Sommerwaren wurden von den Tuchsadrnen pünktlich geliefert, so daß der Großhandel in der Lage ist, den Einzelhandel und die Maßgeschäfte pünktlicher als im Vorjahr zu versorgen. Das Verandgeschäft hat lebhaft eingesetzt und verspricht, wenn keine Wirtschaftssthrungen eintreten, gut zu wervon. der Geldeingang läßt im allgemeinen zu wünschen Abrig. Lusten bruurno bemerkbar. bestehen bleibt, ist an eine dauernde Lage der Wirtschaft nicht zu denken. In der Kratzenindustrien:: lere Nachfrage nach Kratzenbeschlägen tem Umsang eingetreten. Wenn auch: dere Kratzensabrik durch lausende gröe leidlich beschäftigt ist, so läßt der allgeneingang der Textilindustrie, in der der bisherigen guten Beschäftigung bemer#. sehr zu wünschen übrig. Bei der augenblicklich wenig gänstigen#. Loten Zeichen Sesanen ud 8 Die Toge den Terümdbhetunh (Von einem sachmännischen Mitarkeie) Das Nachlassen der Beschäftigung in vier. der Textilindustrie, vornehmlich in de#### industrie, der stellung von er Leinenindustrie und auch in.# Besätzen, Bändern und Spitzen i Auftragseingang in ohne Einfluß geblieben. Das Inlandsgeschäf: hersteller eine für die Textilmaschinem####eller große Bedeutung. Das Auslan letzten Monaten trotz der an sich die einzelne ausländische Märkte die londers der Rallog und„ ssch, wie.10 sonders der Hallan und Spanien, nicht so m können, wie man es erwartet hatte. auf den Auslandsmärkten ist überaus schanf# sind nur wenige Spezialkonstruktionen, die## zute Erfolge bringen konnten. Dabes ain Textilmaschinenbau die allergrößt durch Neukonstruktionen und durch Verbeser bisherigen Systeme der verschiedensten Poschi der Steigerung der Leistungsfähigkeit der### industrie Anteil zu nehmen. Die überang der geschützten Neuerungen darf hierfür als### Daß die großzügige Entwicklung, weich Kunstseidenindustrie genommen hat, die Textimate# sabrikanten veranlaßt, diesem Spezialgebiete## Aufmerksamkeit zuzuwenden, ist verständlich Preise für Textilmaschinen werden allgenein au# gedrückt bezeichnet. Bei dem großen Aneil## Arbeitslöhne gerade bei Textilmaschinen## Warenpreise haben, kann eine weitere erheblsce gerung der Löhne der weiteren Entwicklung##### schäftes große Schwierigkeiten bereiten. Die## hai deshalb für den Textilmaschinenbau eine## größere Bedeutung als für die meisten anderen der Industrie. Wenn man auch die Aussichten für### Entwicklung des Geschäftes gegenwärtig als u# sonders günstig bezeichnen kann, so neigt man### der Ansicht, daß das Nachlassen der Aufträge, in den letzten Wochen stellenweise bemerke# hat, eine vorübergehende Erscheinung ist und## bis zum Herbst wohl auch im Inlandsgsch# Belebung erwarten darf. Aus der großen Zahl der fortlausend### Markt kommenden Neuerungen seien hier un Beispiele genannt. Der Mangel an geüben scherern zusammen mit den Uebelständen, die## Verarbeiten der Ketten, die auf mit der Hand### Scherweisen geschoren werden, zeigen, hat dan für das Kettenscheren einen mechanischen Am# konstruieren. Es zeigt sich besonders dei### und Seide, daß beim Scheren der Ketten mit#### die Fäden zusammenspinnen, was dann### Fadenbruch zur Folge hat. Die bisher mit ten# nischen Antrieb der Scherrahmen gemachten##### die sich zwar vorwiegend auf die Wirkere###### haben, ergaben, daß der erwähnte Uebelstan### ständig vermieden wird, und daß man außerden### den mechanischen Antrieb eine Mehrleistung von 50 Prozent erzielt.— Eine weitere Neuer## ebenfalls besonders die Kunstseidenindustrie i# ren wird, stellt ein Haspel mit radial ie# Holmen dar. Um bei frisch gesponnener### und ähnlichem empfindlichem Material das Ab## der fertiggestellten Strähne zu erleichtern, it ein# kleinerung des Haspelumfanges in der Weis streben, daß ein oder mehrere Haspelholme#### seststehenden Spelchen radial beweglich#ind### Reibung an den gespannten empfindlichen### vermeiden. Diese Aufgabe löst ein muct Bemberg in besonders einsacher Fern,### Haspel gegebenenfalls auch aus schwer heach säuresesten Stahl und anderen Biechen her### den kann. a) Mastlämmer und jüngere Masthammel 1. Weidemast 2. Stallmast b) Mittlere Mastlämmer, ältere Masthammel und gut genährte Schafe e) Fleischiges Schafvieh..... 4) Gering genährtes Schafvieb 53—60 00—00 00—00 40—50 90—00 Auf dem Kälbermarkt Geschäftsgang die Preise etwas nach. ließen bei gegenüber der schleppende: er Vorwoch em zmache 8 Prozent Dividende bei der Hapag In der Aufsichtsratssitzung der Hamburg=AmerikaLinie wurde beschlossen, der auf den 2. April einberusenen Generalversammlung eine Dividende von acht Prozent vorzuschlagen. Die vorjährige Dividende detrug 6 vom Hundert. Ueberzeichnung der amerikanischen Anleihe der Gelsenkirchener Bergwerks=.=G. Die 15 MillionenDollaranleihe der Gelsenkirchener Bergwerks=.=G. ist in kurzer Zeit überzeichnet worden. Kammgarnspinnerei Stöhr& Co. A. G. in Leipzig. Wie verlautet, wird die Verwaltung voraussichtlich eine Dividende von 12 Prozent(1. V. 6 Prozent) vorschlagen, außerdem besteht die Möglichkeit der Ausgabe von Gratis=Aktien aus dem Erlös der amerikanischen Freigabeguthaben. Bekanntlich übersteigt die Freigabeforderung dieser Gesellschaft die Höhe des Aktienkapitals. Im übrigen hat die Gesellschaft vermutlich an ihren Wollebeständen im Hinblick auf die Preissteigerungen der letzten Zeit erheblich profitiert, wie überhaupt die meisten Wolle verarbeitenden Tuchfabriken. Liquidation einer alten Berliner Spitzengroßhandlung. Die seit etwa 75 Jahren bestehende Firma S. Michaelis junior, Aktiengesellschaft, Tülle=, Spitzen= und Weißwaren=Großhandlung, Berlin, Leipzigerstraße, berust, wie„Die Textil=Woche" erfährt, zum 21. Mänz eine Generalversammlung ein, in der u. a. auch über eine eventuelle Liquidation des Unternehmens Beschluß gesaßt werden soll. Die Firma gehört zu den ersten und angesehensten Häusern des Berliner Spitzengroßhandels. Um die Beseitigung des Metallgesetzes. Vom Reichsverband des deutschen Groß= und Ueberseehandets wird uns geschrieben: Gegenüber Bestrebungen, das Gesetz über den Verkehr mit unedlen Metallen, das an sich am 30. Juni 1928 ablaufen würde, um weitere 2 Jahre zu verlängern und diese Verlängerung noch im gegenwärtigen Reichstag durchzusetzen, hat der Reichsverband des Deutschen Großund Ueberseehandels in einer Eingabe die Fraktionen des Reichstages darauf hingewiesen, daß ein derartiger Antrag jedenfalls eingehender Ausschuß=Beratungen und einer Erörterung der wirtschaftlichen Folgen einer solchen Maßnahme bedarf, die dem neu zu bildenden Reichstag überlassen bleiben muß. Der Reichsverband des Deutschen Groß= und Ueberseehandels hat aus diesem Anlaß hervorgehoben, daß schon seit langem nicht nur der gesamte Metall= und Schrotthandel, sondern auch namhaste Kreise der Industrie einmütig die endgültige Beseitigung des Gesetzes über den Verkehr mit anedlen Metallen gesordert haben. Körnig ver Lammers Das Berkiner Hallensportsest war sehr gut besucht. Interessant gestaltete sich der Sprinterdreikampf. Den ersten Lauf gewann Lammers, der am besten vom Start wegkam. Die beiden anderen Läufe sahen Körnig als Ersten durchs Ziel gehen, der so auch in der Gesamtwertung vor Lammers Sieger wurde. Das 3000Meterlausen gewann der deutsche Meisterläuser BolpeHamburg, der vom Start weg die Führung übernahm. Kohn=Teutonia und Klinzing belegten den zweiten und dritten Platz. Der 1000 Meterlauf harte in den letzten Tagen verschiedene Absagen erfahren. So nahmen auch rbener Milch festgestellt wante in Fall tödlich veriausen#.#9 Genusses per denen bisher a. gun mm—. stammt von einer Sammelmolkerei in einn kreise. Es sind alle Maßnahmen getroßen uu eine weitere Verbreitung der Seuche zu eer## Dreizehn Tote bei der Natastrophe auf Jete Fertsetzung“ Berlin, 7. März. Im Knappschafiskra#### Recklinghausen ist jetzt ein weiterer verheintech mann seinen Verletzungen erlegen, die er dei# fahrtfatastrophe aus Zeche„Ewald=Fortsetz## litten hat. Damit ist die Zahl der tödlich### Bergleute auf 13 gestiegen. der deutsche Meister Bolpe=Hamburg, der Turner Wich mann, die Stettiner Horn und Sewahn an dem Rennen nicht teil. Trotzdem verlief der Kampf überau spannend. Der Zehlendorser Möler und SchömannBreslau lieferten sich bis ins Ziel hinein einen hartnäckigen Kampf, den Möller in 2,39 für sich entschied. Ende des Tennis=Turniers in Monte Caxlo Das Tennis=Turnier in Monte Carlo ist beendet worden. Im Herrenvierer hatte sich das deutsch=ungarische Paar Dr. Kleinschroth—vKehrling bis zum Finale durchgerungen, wurde aber hier nach schönem Kampfe von der englisch=tschechischen Kombination Hillyard—Kozeluh:6,:2,:5,:2 geschlagen. Dak Damendoppel gewannen die Engläuderinnen Hervey—Lambert=Chambers, gegen Bennet=Ruthall. Das gemischte Doppel wurde eine sichere Beute für dAlvarez—v. Kehrling. Keine Auflösung der Aemter in Rheinland und Westsalen In letzter Zeit ist verschiedentlich das Gerücht verbreitet worden, daß bei der Staatsregierung die Absicht besteht, die Aemter(früher Bürgermeisterämter) in Rheinland und Westfalen mit der Zeit zu beseitigen. Um den Gerüchten dieser Art ein für alle Mal ein Ende zu machen, hat sich der Preußische Landgemeindetag West an den Herrn Preußischen Minister des Innern gewandt, der darauf die nachstehende Antwort erteilt hat: „In Beantwortung Ihres Schreibens vom 22. d. Mis. teile ich ergebenst mit, daß das Gerücht, im Staatsministerium bestehe die Absicht, die Aemter in den Provinzen Rheinland und Westsalen in absehbarer Zeit zu beseitigen, jeder Grundlage entbehrt; es ist mir auch unbegreiflich, wie ein solches Gerücht entstanden sein kann. Dem Staatsministerium liegt es selbstverständlich völlig sern, die Beseitigung einer Versassung, der das kommunale Leben der rheinischen und westfälischen Gemeinden nicht zum wenigsten seine blühende Entwicklung verdankt, ins Auge zu fassen. Ich ermächtige Sie, diese Antwort auf Ihre Aufrage in jeder Ihnen geeignet erscheinenden Form öffentlich bekannt zu machen. Mit vorzüglicher Hochachtung Oreien Tuphuserkrankungen im Regierungsbezirk Kobleuz. Koblenz, 7. März. Nach einer Mitteilung des Regierungspräsidenten sind im Regierungsbezirk Kovlenz lusgesamt 32 Fälle von Typhuserkrankungen infolge Hmeise Berichte unter dieser Rubrik werden nut mit einer Anzeige ausgenommen. Gastspiel des Wiener Burgtheaters. Untei licher Leitung von Albert Heine, dem ehem des Burgt rl Sternheims Komödie„Die## Uhr) gelangt zur Aufführung. Sonntag nachmittag, uu en Preisen(Preie): SSoyyg, zag uchen Beng Bei parzer. Eride Aufführungen 90.— Juu niert. In beiden Aufführungen wird he B A treu, eine der berühmiesten Darstelleringe,## Burgtheaters, mitwirken. In der„#ogug### Eebech eine löstior..— wird sie die### legenheit, als Tante Ge— die 54 spielen. Von den anderen Darstellery, Gastspiel mitwirken, kann besonders gugen hingewiesen werden, die von Alb## größte Tolent aller sungen Vurge dargestellt wird, für die das Woghgner gugg wipi-erin:## Salten schreibt über diese Schalt###tg,# heute im Burgtheaater kaum eine d# von dieser Genialiäht bes,„Ierzescgung und licheren Intuition der cher Explosivkrafe des Wirlens: Kuch### wirkt in beiden Vorstellungen mit. geun hat heute begonnen. Samstag al spielpreise(für Platzmieter Preise), mittag für alle Besucher die gewöhnlichen preise des Stadttheaters.(Preise 2. Am Freitag den 9. März 10½ Uhr, werde ich in meiner Adalvertstraße 30 versteigern: 199 Brn Vertagns 19.— Antik=Mobilar:. Piag 1 Schrank, 1 Tisch, 1 St., 4 Stühle, 2 Hocker, 1zgglan bekleidung(alles Rokoke),(Bglgl (Renaissance), 1 Truhe“, 1 Vitrine(Biedermeier), Besichtigung des prachtvolig,## 2 Stunden vorher Adal Tel 2715.