— n bau von# du in bast, dih## e Ariosto. 1 icht ner Börsen### sten sich u ingen durc . da aber kamen die Kursen iu ge. waren u Steigerunge um 18 Srozent. nt. Sonk erändernue sich„Deutic . Von## 1¾ Prozal Prozent, höher lagg 85½ unden ür Eleitro en geteil den Exenzas# Charlotte ., u nbaufabrikc m Contignt chaffenburanh 2 Prozen und Krait# zen um Reichsaltben 20 gegen unveränden ent auf B# 2 bis B# gesgeldsätze Hulden mni Belg nie entwicklung Stahlwert kanteile wit Deusche 134.—Bea und Wesi. u1 Werteriiars sten ein bei von sich die Jch 47.10(am bahnvorzug mpfandbries so daß Eggmmen un ½ Prozan so gut wie a hsschätze## inge Kursens ationen bin# pnt blich u te sich die## war rechtie## 4½ Fartu## Reichsaltben## ig umveräne Gelsenk. 5proz. Miuch# 112.375; 1 Dt. Reiche 5: Aschafsen 3. Bemberg. Licht 180; 5 258.50: J Them. emag 61c5 Erdöl 1552 Dt. Eiseahe senb. Verten aft 175/85.4 S 625„Ge ürel 16225 0: Hoesch 1 üise, Genut Klöckner 137; 959 str. 143.625.5 .50: Rher b 20630- 2 ste 238.25. 5: Wesid. 94 ohof 141/65. ittwoch, 1. Mai 1940 eigenpreis für die Millimeterzeile(Grundschrift Kolonel), uicg breit, 7 Rpfg.; Familienanzeigen 6 Rpfg.: Textanzeigen Fertspalte), 85 mm breit, die Millimeterzeile 35 Rpig. Erensantündigungen, die nicht der Wirtschoftswerbung dienen. Ferteil je mm 10. Rpfg. Einspaltige Wortanzeigen: Fetterstes Wort 10 Rpig., jedes weitere Wort 5 Rpfg. NachEss se nach Preisliste Nr. 9. Im Falle eines Konkurses fällt We Se Der deiwilligte Nachtab fert. Ausgabe A (Täglich 2malige Zustellung) Mittagaus gabe Monatlicher Bezugspreis für täglich 2malige Zustellung (Mittag= und Abendausgabe) 3 Mk. einschl. 39 Rpig, Botenlohn. Einselverkaufspreis: 10 Rpig. 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Das Oberkommando der Wehrmacht ## bekannt: Dem zurückgehenden Feind scharf nachdrängend, eichten unsere im Gudbrandsdal vorgehenden Truppen mittag den wichtigen Bahn= und StraßenknotenLombaas. Im Vormarsch von Norden nach Süden Elang der Bahnlinie Drontheim—Dombaas wurde dal besetzt. Damit ist auch die Hauptbahnverbindung Po-Drontheim in deutscher Hand. Ut, daß der## chlich Ossel leiner? Uöbefe niddl. 3. Tages Die gestern vom Oberkommando der Wehrmacht bekannt odene Meldung, wonach die von Drontheim nach Süden ##von Oslo nach Norden vorstoßenden deutschen Truppen die Hand gereicht haben, ist von ganz besonderer militäher Bedeutung. Die in Orontheim stehenden deutschen ##pen sind jetzt nicht mehr allein auf die See= und Luft#bindung mit der Heimat angewiesen, sondern haben eine mittelbare Verbindung mit Oslo, wo bekanntlich alle wei##en Verstärtungen und der gesamte Nachschub in ununteridener Folge eintrefsen: der feindlichen Presse ist oft genug der Plan der Eeimächte bekannt gegeben worden, Drontheim von Nor# und Süden her anzugreifen und so den wichtigsten Eck#ier der deutschen Armee in Norwegen herauszubrechen. ise Absicht, für die die Westmächte Truppen von Andalsaus vorgetrieben haben, ist durch die Gewaltmärsche # den Angriffsschwung der deutschen Wehrmacht zunichte orden. Norweger und Briten haben alles, was in ihrer Macht Eid, versucht, um diese für sie bedrohliche Entwicklung, Enlich die Herstellung einer Verbindung zwischen DrontEm und Oslo, zu verhindern. Die Norweger wurden von En Engländern zum schärfsten Widerstand angehalten, die Egländer selbst warfen ihre Regimenter soweit wie nur Elich nach vorn. Brücken und Kunstbauten wurden zerEn und an allen geeigneten Stellen das ohnedies schwieEe Gelände zur Verteidigung ausgebaut. Alles hat nichts Prst Feindliche Vatterie bei Narvik zerstört Jeder Versuch der Engländer, in der Umgebung von arvik Fuß zu fassen, stößt auf starken deutschen Wider###„Durch=den-Einsotz- der Luftwafse wurve eine feindBatteriestellung bei Narvik mittels mehrerer schwe## Lombentreffer zum Schweigen gebracht. Drei seindliche Flugzeuge abgeschossen Im Wehrmachtbericht vom 24. April war der Abschuß ### zwei Hurricane=Flugzeuge bei einem Lustkampf im esten gemeldet worden. Wie nachträglich bekannt wird, noch ein weiteres feindliches Flugzeug, und zwar eine miösische Morane, abgeschossen worden. Die Opposition bei Chamberlain haag, 1. Mai. Der Erste Minister Chamberlain sing gestern nachmittag die Führer der Oppositionspreien, um ihnen die letzten Nachrichten über den Feld### in Norwegen und die allgemeine militärische und #vlomatische Lage mitzuteilen. Diese Unterredung war ##n der Opposition gewünscht worden, nachdem Chamber#in kurz vorher zu erkennen gegeben hatte, daß er seine ## Dienstag angekündigte Erklärung über die Kämpfe in Kowwegen verschoben habe. Die Sorge über die Lage in Porwegen beschränkt sich aber nicht auf die Opposition im #rlament, sondern ist ganz allgemein in der englischen Pvölkerung festzustellen, die durch die letzten Meldungen # das stärkste beunruhigt ist. Zunächst kam,— wie die„K..“ berichtet— Mitte der origen Woche eine Ernüchterung, als noch kurz zuvor Mitlungen von amtlicher Seite, die von dem Marineminister burchill gemacht worden waren, bei Uneingeweihten die usassung hervorrufen mußten, daß die deutsche See#hindung mit Norwegen praktisch nicht mehr bestehe. ###slich sah sich dann die englische Oeffentlichkeit einem #z anderen Bild gegenüber. Die erste Rückwirkung dieSchocks äußerte sich in lebhafter Kritik gegen die amt#hen englischen Berichte über die militärischen Operatioen in Norwegen. „Prewischen aber ist die Kritik weitergegangen und er##ct sich, wenn auch in vorsichtiger Form, auf die KriegAhrung selbst. Man wirft der Regierung vor, den Feld# in Norwegen nicht kräftig genug zu führen. Selbst die Eimes“ beteiligt sich an dieser Kritik und verlangt von ###ezierung so bald wie möglich die Erklärung, daß der kampf gegen die starken deutschen Truppen mit der, Kraft ##nd dem Schwung durchgeführt werde, den diese Aufgabe ##rlange. Das Blatt spricht von einer ernsten Probezeit #i die alliierten Streitkräfte in Norwegen. Sie hätten □ Lande mit einer Streitmacht zu kämpfen, die von Tag ### Tag stark zunehme. Von größtem Nachteil für sie sei ## örtliche Unterlegenheit in der Luft. Es sei deshalb Bbedingt notwendig, daß die Verbündeten dafür sorgten, ##r Lust die Oberhand zu bekommen. Die verbündeten #pen in Norwegen stünden einer Aufgabe gegenüber, ländig schwieriger werde. Diese Tatsache hätten die ###ler der Westmächte bereits erkannt, aber sie seien keinesPess entmatigt. „I ist bezeichnend, daß schon solche Worte gebraucht Eriden. Zum Schluß betont die„Times" nochmals, daß Pan', Feldzug im Norden jetzt in einem kritischen Sta#en gegelande und daß er einen gewaltigen Einfluß auf „Forigang des Krieges ausüben werde. Andere Zeiwer ser, zrüicken sich nicht weniger offen aus. Der Verlauf teisisse in Norwegen, schreibt z. B. das linksliberale Wenge, schroniele“, habe beträchtliche Uinruhe im Lande hererusen— Unruhe darüber, ob England genügend enerin allen seinen Kraftanstrengungen sei und ob die Schpieriat,zitschlossen sei, die Operationen trotz den Sywierigkeiten zu einem erfolgreichen Ende zu führen. esoezlain müsse jeden Zweifel darüber beseitigen, daß Pebenstnich“n den norwegischen Kriegsschauplatz als von Pran zäcuger Bedeutung ansähen und daß sie nicht inn dachten, diesen Kriegsschauplatz aufzugeben. #.2er Führer der Arbeiteropposion, Aktlee, fragte ##en den Ersten Minister, wann er eine Erklärung über nigs gänge in Norwegen abgeben könne. Chamberlain osgnete, er werde dies, wenn möglich, noch in dieser Dese Annen dus eiten Auzen, P rlgz schs), geeignet, zur Beruhigung der englischen OeffentEit beizutragen, zumal heute auch von amtlicher eng### Seiie neue Rückschläge der allierten Truppen Norwegen zugegeben werden. Der Führer bei Ribbentrop 1. Mai. Der Führer stattete gestern dem Reichsunzter des Auswärtigen von Ribbentrop in seiner WohBus einen Besuch ab, um ihm seine Glückwünsche ** 4. Geburtstag auszusprechen. Volbaten des norwegischen diriegeschaupiaher Tagesbefehl des Führers und Oberbefehlshabers an die beteiligten Einheiten Der Führer und Oberste Besehlshaber der Wehr macht hat an die an den Kämpfen in Norwegen beteiligten Einheiten nachstehenden Tagesbesehl erlassen: Soldaten des norwegischen Kriegsschauplatzes! In unbändigem Vorwärtsdrängen haben deutsche Truppen heute die Landverbindung zwischen Oslo und Drontheim hergestellt. Damit ist die Absicht der Alliierten, uns doch noch durch eine nachträgliche Besetzung Norwegens auf die Knie zwingen zu können, endgültig gescheitert. Einheiten des Heeres, der Kriegsmarine und der Luftwasse haben in vorbildlichem Zusammenwirken eine Leistung vollbracht, die in ihrer Kühnheit unserer jungen deutschen Wehrmacht zur höchsten Ehre gereicht. " Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften! Ihr habt auf dem norwegischen Kriegsschauplatz gegen alle Unbilden zur See, zu Lande und in der Lust und gegen den Widerstand des Feindes gekämpft. Ihr habt die ungeheuerliche Aufgabe, die ich im Glauben an euch und eure Kraft stellen mußte, gelöst. Ich bin stolz auf euch. Die Nation spricht euch durch mich ihren Dank aus. Zum äußeren Zeichen der Anerkennung und die ses Dankes verleihe ich dem Oberbefehlshaber in Norwegen, General von Falkenhorst, das Ritter kreuz zum Eisernen Kreuz. Ich werde auf Vorschlag eurer Oberbesehlshaber auch die Tapfersten unter euch auszeichnen. Der höchste Lohn für euch alle darf aber schon jetzt die Ueberzeugung sein, daß ihr im schwersten Schicksalskampf unseres Volkes um Sein oder Nichtsein einen entscheidenden Beitrag geleistet habt. Ich weiß, ihr werdet die euch gestellte Aufgabe auch fernerhin erfüllen. Es lebe unser Großdeutschland! den 30. April 1940. AdolsHitler. 1. Mai 1940 1— Kohlezeichnung von E. Drewitz. Nationaler Feiertag des deutschen Volkes Das Spiel mit der Neutralität PT Aachen, den 1. Mak. Selten in der Geschichte der letzten Jahrhunderte sind schuldige Regierungen so schnell und mit so überzeugenden Dokumenten überführt und gerichtet worden wie die englischen, französischen und ehemaligen norwegischen Minister durch die Schriftstücke des 4. deutschen Weißbuches. In der ganzen Welt ist man sich bei allen Sympathien und Antipathien für die einzelnen kriegführenden Staaten darüber einig, daß die Westmächte die seit Kriegsbeginn empsindlichste diplomatische Schlappe durch die in Norwegen aufgefundenen Dokumente erlitten haben. Ein allgemeiner Schwund des Vertrauens zu den Versicherungen der Londoner und Pariser Minister wird die unausbleibliche Folge sein. Dadurch, daß die amtlichen englischen und französischen Stellen unter dem ersten Schock der deutschen Enthüllung nicht mehr gewagt haben, die Echtheit der Schriftstücke zu bestreiten, haben sie selbst noch dazu beigetragen, das moralische Todesurteil zu festigen, das die Welt über ihre Kriegspolitik gefällt hat. Bei den Großmächten haben die moralischen Floskeln, mit denen England und Frankreich ihre imperialistischen Kriegsziele zu zieren lieben, schon länger ihre Zugkraft eingebüßt. Was durch die Dokumente aus Norwegen ans Licht der Oeffentlichkeit drang, hat beispielsweise in Italien und Rußland nur bestätigt, was man dort seit Monaten voraussagte und vermutete. In den kleinen neutralen Staaten dagegen, die ähnlichem Druck durch England ausgesetzt sein können wie Norwegen, mußte die Ueberführung der Westmächte wie eine Bombe einschlagen. Dort wollte man bisher vielfach und ganz zu unrecht, nicht an die rücksichtslose Beugung des Rechts, die erzwungene Hineinziehung eines neutralen Staates in den Krieg durch Großbritannien glauben. Dort sträubte man sich auch oft, die Notwendigleit zuzugeben, nur durch eine vorbehaltlose und korrekte Handhabung der Neutralität, wie sie etwa die schwedische Regierung zum Unterschied von der norwegischen einhielt, den Kriegsgefahren entgehen zu können. Die Schwäche und Zweideutigleit, mit der die einstige norwegische Regierung über die von ihr proklamierte Neutralität wachte, ist geradezu ein Schulbeispiel dafür, wie eine neutrale Regierung nicht handeln darf, wenn sie ihr Land wirklich vor der Hineinziehung in einen Krieg der Großmächte bewahren möchte. Diese Erkenntnis wird nicht zuletzt ebenfalls eine heilsame Folge des 4. deutschen Weißbuches sein. Die verhängnisvolle Ansicht des norwegischen Außenministers Kohi, man müsse, wenn man schon in den Krieg hineingezogen werden könnte, darauf achten, nicht auf die falsche Seite zu kommen, ist mit einer erfolgreichen Verteidigung der Neutralität nicht mehr zu vereinen. Ein Land, das nicht entschlossen ist, unabhängig von seinen Sympathien seine Neutralität gegen jeden zu wahren, der sie auch nur im geringsten antasiet, auch wenn der Neutralitätsbrecher vielleicht eine sogenannte befreundete Nation ist, kann nur zu leicht verspielen. Diese Lehre muß und wird aus den jüngsten Enthüllungen gezogen werden. Sie ist nist neu. Die Geschichte kennt viele Beispiele, wo Sympathien einer Regierung den ersten Willen zur Neutralität verwässerte und eine Nation entgegen ihrem Wunsche in den Konflikt hineingeriet. Die ehemaligen verantwortlichen Minister in Oslo haben die Beispiele der Vergangenheit nicht beherzigt unds deshalb ihre Pflichten gegenüber dem norwegischen Volke auf das gröblichste verletzt. Aachen, den 1. Mai. Zwei Ruhetage sind durch das Zusammentreffen des 1. Mai und des Himmelfahrtstages dem deutschen Volk in diesem Jahre geschenkt worden. Sie werden von uns allen freudig begrüßt. Denn ganz gleich, an welchem Platz der Deutsche in den letzten Wintermonaten des großen Kampfes gegen England und Frankreich stand, in dem einen waren alle sich gleich: sie standen an einem Arbeitsplatz. Noch nie ist so viel in Deutschland gearbeitet, pausenlos geplant und geschaffen worden wie in der zurückliegnden Zeitspanne seit dem Beginn des Krieges. Männer und Frauen, Jungen und Mädel, Arbeiter der Faust und der Stirn, und nicht zum wenigsten unsere Hausfrauen, sie alle waren eingereiht in eine Front, die vom Herzen unseres Landes bis zu den vordersten Feldwachen und Stoßtrupps unserer Wehrmacht reicht. Sie taten mehr denn je ihre Pflicht. Als ein stolzes Geschenk für diesen Einsatz dürfen sie heute, mitten in einem Entscheidungskrieg ohnegleichen zwei im Grunde kaum erwarjete Ruhetage für sich buchen. Sie dürfen für ein paar Stunden die Hände in den Schoß legen, sie dürfen hinauswandern in die frühlingsfrische deutsche Natur und Entspannung und Besinnung einiger froher und hoffentlich von keiner Sorge getrübten Stunden finden. Das ist ein Maigeschenk, über das man sich wahrhaftig freuen kann, auch wenn es freilich grundsätzlich von den Maiseiern der letzten sieben Jahre verschieden ist. Da wir die zwei Ruhetage mit ganzer Kraft begehen wollen, so soll an ihnen nicht so nachdrücklich wie sonst von politischen Dingen die Rede sein. Ganz werden wir sie freilich nicht vergessen. Dafür sorgen schon die Heeresberichte und die Nachrichten=Viertelstunden des Rundsunks, die in die heitere Musik, dieser Tage immer wieder den Ernst der Wirklichkeit einschalten. Aber wir Deutsche sind auch ohne diese Hinweise nicht so geartet, daß wir selbst in aufgeräumten und frohen Stunden den Kopf in den Sand stecken. Wir wollen auch am 1. Mai und zu Himmelfahrt wissen, wie es bei unsern Soldaten draußen aussieht. Wie wollen mit ihnen im Geiste verbunden bleiben, weil auch sie in diesen beiden Tagen lebhaft an uns denlken werden. Und auch die Herren W. C. und Chamberlain dürfen ruhig in der Gestalt entäuschter Lohgerber, denen die Felle weggeschwommen sind, unsern Maispaziergang begleiten. Sie haben in den letzten Tagen manche bittere Pille schlucken müssen. Sie werden noch viel bittere zu schlucken bekommen. Diese Gewißheit stärkt unser eigenes Gemüt ganz beträchtlich. Und wenn wir in den Freistunden, die uns jetzt geschenkt sind. ein wenig längere Briefe als sonst an unsere Väter, Söhne und Brüder an der Front schreiben, so werden wir dabei auch der Plutokraten nicht vergessen, die ängstlich und bekümmert auf ihren Geldsäcken hocken. Sie haben vom 1. Mai nie viel gehalten und unter Himmelfahrt meist die Befriedigung ihrer persönlichen Bedürfnisse verstanden. Sie werden auch in Zukunft nur schwer umlernen, und es ist einfach eine Aufgabe des Schicksals, ihnen das, was sie nicht von selbst lernen wollen, mit gebührendem Nachdruck auf andere Weise beizubringen. Der deutsche 1. Mai gibt uns gerade hierfür eine gute Kraft, denn er ist für uns nicht nur ein politischer, sondern ebenso sehr ein sozialer Feiertag. Der deutsche Sozialismus grüßt an ihm mit stürmischer Verachtung die frechen Ausbeuter und Kriegshetzer an der Themse, für die jeder echte Sozialismus ein Schreckgespenst ist. Sie wollen mit Lug und Trug, mit Gewalt und heimtückischem Ueberfall die Völker der ganzen Welt vergewaltigen. Für die Millionen Arbeitslosen in ihrem eigenen Lande aber haben sie weder Beschäftigung noch eine soziale und menschenwürdige Aufgabe. Der 1. Mai geht auch in diesem Jahre nicht vorbei, ohne daß wir als Deutsche des Führers gedenken. Ist unsere eigene Arbeit anstrengend und schwer genug, so ist die seine noch viel gewaltiger. Was durch seinen Geist in dem letzten Jahr an verantwortlichen Entscheidungen getroffen werden mußte, ist von uns selbst kaum zu erahnen. Erst spätere Generationen, erst unsere Kinder werden dies in vollem Umfang einmal begreifen dürfen. Aber umso herzlicher strahlt die Liebe Großdeutschlands in diesen Stunden zu ihm hin. Wir gedenken des Wortes, das er am 1. Mai 1939 zu uns sprach:„Alle Deutschen müßten die Ueberzeugung haben, daß sie gemeinsam und geschlossen jeder Gefahr gewachsen seien, getrennt aber ihr erliegen würden. Diese Ueberzeugung ist uns heute durch die großen Erlebnisse der letzten Monate zu unauslöschlicher Gewißheit und zu tiefstem Glauben geworden. In diesem Glauben werden wir weiter marschieren wie bisher. Die Erholungspause des 1. Mai 1940 aber soll uns die starke Kraft und die unbesiegbare Frische dafür geben. Die nächste Ausgabe des Politischen Tageblattes— Nachener Anzeigers erscheint am Freitag mittag. Soldatische Glückwünsche zum 1. Demn Fremurerner Von Dr. Fritz Meske(Ps) Der Tag, der seit 1933 als Feiertag der Volksgemeinschaft und Ehrentag der nationalen Arbeit gilt, soll auch im Kriegsjahr 1940 nicht vorübergehen, ohne uns an die Quellen unserer Kraft zu erinnern. Wenn Deutschland heute in der Lage ist, dem englischen Angriffstrieg mit beispiellos weiträumigen Operationen zu begegnen, so sehen wir alle darin die weltbewegende Auswirkung jener Idee, zu der wir uns in jedem Jahr am 1. Mai festlich bekannt haben. Ein Volk, das Arbeit und Ehre zu seinen höchsten Gütern erhoben hat, das brüderlich in allen seinen Ständen zusammenhält und einem einzigen Willen gehorcht, läßt sich sein Lebensrecht nicht mehr streitig machen. Wir werden auch an diesem Frühlingstage gefallene Kameraden zu Grabe tragen. Aber wir wissen, daß in diesem Krieg der Marsch hinter den fahnenbedeckten Särgen deutscher Krieger einen Marsch in den Frühling unseres Volkes bedeutet. Es lebi an diesem Maifeiertag in uns allen gewaltiger als je die Gewißheit des Sieges, das Gefühl der beglückenden und unzerbrechbaren Verbundenheit aller Menschen deutschen Blutes, der Stolz einer riesigen Marschkolonne eingegliedert zu sein, die unaufhaltsam dem Siege zustrebt. Die Geister der Gefallenen, aller Großen und Freien der deutschen Geschichte werden mit uns stürmen und siegen. Vor der Tat und dem Opfer des deutschen Soldaten verneigt sich die Nation. Der Soldat aber grüßt an diesem Tage die deutschen Arbeiter, die Schafsenden aller Stände, denen der Nationalsozialismus die Ehre und Sinnhaftigkeit ihres Schaffens wiedergegeben hat und die nun dicht aufgeschlossen hinter den Wassenträgern der Nation im großdeutschen Freiheitskampf stehen. Alles, was heute die deutschen Kopf= und Handarbeiter leisten, steht im Dienste des Sieges. Wir wissen, daß im weiten Reich kein Handgriff getan und kein planender Gedanke verwirklicht wird, der nicht die Stärkung der Front zum Ziele hätte. Voll tiefer Tankbarkeit gedenkt der Soldat an diesem Tage der gewaltigen Arbeitsleistung von Millionen, die ihm den Kampf erst ermöglicht hat und ihm Tag für Tag den Rücken stärkt. Mit ganz besonderem Stolz aber reicht er denjenigen Arbeitern die Hand, die er neben sich in der Feuerlinie selbst am Werke sieht, denn an der Seite des Frontsoldaten steht in diesem Krieg der Frontarbeiter. Vor einigen Tagen ist zum erstenmal das Eiserne Kreuz an eine Gruppe von Männern verliehen worden, die nicht Soldaten der deutschen Wehrmacht sind. Frontarbeiter vom Westwall sind es gewesen, die sich diese Auszeichnung durch tapferes Verhalten vorm Feinde verdient haben. Die hohe Würdigung, die der Führer dieser beispielgebenden soldatischen Haltung zuteil werden ließ, gilt gleichzeitig dem ganzen Heer der Frontarbeiter, das damit weithin sichtbar eine besonders ehrenvolle Stellung im Kreis der schaffenden Stände unseres Volkes erhalten hat. Wenn es noch einer Rechtfertigung dieser Sonderstellung bedürfte, so ist sie gegeben in den Gräbern der Frontarbeiter, die ihre Pflichterfüllung im seindlichen Feuer mit dem Tode besiegelt haben. Gemeinsam vergossenes Blut hat das Heer und das Arbeitertum am Westwall zu einer engen Kameradschaft zusammengeschlossen, die diesen Krieg überdauern und für alle Zeiten das feste Fundament der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft bleiben wird. Noch steht Deutschland mitten im Kampf. Es ist noch nicht an der Zeit, zusammenfassende Betrachtungen über die Bedeutung einzelner Kampfhandlungen im Rahmen des gesamten Kriegsverlaufs anzustellen. Eine ungeheuer wichtige Tatsache aber steht fest und wird das Bild dieses Krieges entscheidend bestimmen: die Unangreifbarkeit der deutschen Westfront. Sie wurde erreicht durch den beispiellosen Einsatz der Hunderttausende von Arbeitern, die auf Befehl des Führers in kürzester Zeit jenen Wall von Stahl und Beton schufen, der den großen Militärmächten des Westens das geplante Eindringen in deutsches Land endgültig verwehrte. Daß hier eine gute Arbeit geleistet wurde, weiß nicht nur der deutsche Soldat, der heute in den Bunkern ohne jede Besongnis jedem Angriff entgegensehen kann, sondern es weiß auch der Feind. In unmittelbarem Zusammenwirken mit der Truppe haben die Arbeiter Todts eine unumstößliche, neue Tatsache in die Gegebenheiten der europätschen Politik hineingestellt und sich damit selbst ein unvergängliches Denkmal gesetzt. Es wird ihnen nie vergessen werden, wie sie in den erregten Tagen des Kriegsausbruchs in fieberhaftem Arbeitstempo, aber mit gewohnter Gewissenhaftigkeit ihre Bunker fertigstellten und in ihrer Arbeit unbeirrt fortfuhren, als die ersten feindlichen Granaten anzeigten, daß nun die Stunde des Soldaten gekommen war. Von diesem Augenblick an wurden sie Frontarbeiter. Alle die Kriegsmonate hindurch haben sie dann unsere Befestigungen weiterhin verstärkt, bis an die Nordsee verlängert und dem Feind damit jede Möglichkeit genommen, seinen großspurig angekündigten Krieg im Westen mit Aussicht auf irgendwelchen Erfolg zu führen. Der Arbeiter mit Stahlhelm und Spitzhacke gehört so zum Bild der Westfront wie der Bunker und die Höckersperre, wie der Soldat am MG.=Stand und der Spähtrupp im Vorfeld. Er hat Opfer auf sich genommen und Leistungen vollbracht, die ihn an diesem Mai=Feiertag als bevorrechtigten Vertreter des deutschen Volkes in Erscheinung treten lassen. Es gibt keinen ehrenvolleren Platz im Kriege als die Front; es gibt keine ehrenvollere Bezeichnung in der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft als die des Arbeiters. Frontarbeiter zu sein, ist eine Auszeichnung fürs ganze Leben. Der Mann mit der Waffe, der Frontsoldat, wird der erste sein, der dem Frontarbeiter zum 1. Mai seine kameradschaftlichen Glückwünsche darbringt. Aufgabe erfüllen könne. Dieser pessimistische Grundton tritt— wie die„K..“ aus Brüssel erfährt— vor allem im gestrigen Aufsatz des militärischen Berichterstatters des „Temps“ klar hervor, wobei besonders auf die deutsche Luftüberlegenheit hingewiesen wird. zwei Verluste zu London:=Boote„Tarpon" und„Sterlet“ überfällig! Sonderausgaben in Stockholm 1. Franzosen in Brüssel, 1. Mai. Die französische Oeffentlichkeit erfährt zum erstenmal Einzelheiten über die in Norwegen eingesetzten französischen Truppen. Hiernach sind in Namsos neben 2000 Engländern 8000 bis 10000 Franzosen gelandet, deren Hauptaufgabe zurzeit der Bau von Befestigungen bei Steinkjer ist. Gleichzeitig wird aber auch offen mitgeteilt, daß die Engländer und Franzosen im Hinblick auf den deutschen Vormarsch die bei der Landung dieser Truppen ursprünglich aufgestellten Pläne aufgeben mußten. Eine Einnahme von Drontheim sei zurzeit nicht möglich. Der Tenor der französischen Kriegsberichte ist derselbe wie in den letzten Tagen. Immer offener wird die Niederlage eingestanden, aber natürlich andererseits die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, daß die englisch=französische Armee nach Heranholung von Verstärkungen ihre Berlin, 1. Mai. Aus London wird folgende Mitteilung der britischen Admiralität bekanntgegeben:„Die britische Admiralität bedauert mitteilen zu müssen, daß die beiden britischen-Boote„Tarpon“ und„Sterlet“ erheblich überfällig und wahrscheinlich verloren sind.“ Neuter teilt ergänzend mit, daß das=Boot„Tarpon“ 1090 Tonnen groß war und 53 Mann Besatzung hatte. Das .Boot„Sterlet“ hatte 40 Mann an Bord und war 670 Tonnen groß. Man darf annehmen, daß diese beiden=Boote zu denen gehören, deren Vernichtung die OKW=Berichte der letzten Tage und Wochen bekannt gaben. Führerglückwunsch an den Vom Herzog von Koburg überbracht Tokio, 1. Mai. Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Herzog Karl=Eduard von Sachsen=Koburg=Gotha, wurde am Dienstag mit seiner Begleitung vom Kaiser von Japan in Audienz empfangen, dem er vom deutschen Botschafter Ott vorgestellt wurde. Der Herzog überbrachte dem Kaiser die persönliche Glückwunschbotschaft des Führers anläßlich der 2600jährigen Wiederkehr des Gründungstages des japanischen Kaiserhauses. Der Kaiser übermittelte dem Herzog eine Dankbotschaft. Nach der Audienz nahm der Kaiser mit dem Herzog und Botschafter Ott an einem Frühstück teil, bei dem u. a. auch Außenminister Arita anwesend war. Dr. Ley zum 1. Kriegsmai 1940 En Rulnp, um den Naut der Arden Arbeiter und Soldaten! Werktätige und Schaffende in Stadt und Land! Wenige Monate nach der Machtübernahme im Jahre 1933 hat der Nationalsozialismus den 1. Mai zum nationalen Festtag der Arbeit und damit der deutschen Volksgemeinschaft proklamiert. Dadurch sollte nicht nur ein alter Wunsch der deutschen Arbeiterschaft seine Erfüllung finden, sondern es wollte damit das Neue Reich vor allem seine Einstellung zur Arbeit symbolisch bekunden. Der Nationalsozialismus hatte ein Recht dazu. Er übernahm eine vernichtete Wirtschaft, ein verelendetes Volk. Nach dem Willen der Macher von Versailles schienen die deutsche Nation, das deutsche Volk dem langsamen Aussterben ausgeliefert zu sein. Diese Not konnte nicht durch Proklamationen oder schöngeistige Ideen ihre Ueberwindung finden, sondern nur durch die höchste Auswertung der nationalen schöpferischen Kraft und der mehr oder weniger reichen Schätze, die unser deutscher Boden in sich birgt. Deshalb setzte sofort nach der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus jener gigantische Prozeß ein, der in seiner enormen Steigerung der Produktion dem Konsumbedürfnis des deutschen Volkes zu genügen versuchte. Die Arbeit wurde damit zum Regenten des öffentlichen und privaten Lebens. In dieser Arbeit sollte aber auch die Einigung der zersplitterten Volksgemeinschaft eine ihrer edelsten Grundlagen finden. Das Maß der Wertung aller Menschen lag von jetzt ab in der Zugehörigkeit zur deutschen Volksgemeinschaft und in der Uebernahme der derans entstehenden Pflichten. In der Arbeit liegt der höchste Adel der neuen Zeit. Deshalb hat das Neue Reich auch dem arbeitenden Menschen den Aufstieg zu jeder Stellung des öffentlichen und privaten Lebens erschlossen. Was in früheren Zeiten bürgerlicher Beengung fast eine gesellschaftliche Belastung war, wurde seit dem Januar 1933 zur alleinigen Voraussetzung jeder höheren Wertung. Die deutsche Nation hat sich seitdem den deutschen Arbeiter erobert, der deutsche Arbeiter aber erhielt seinen Staat und damit endlich auch sein Vaterland. Diesen Tag der Arbeit und der Volksgemeinschaft haben wir in der Zeit des Friedens gefeiert. In der Zeit des Krieges bekennen wir uns in erhöhtem Maße zu dem Grundgedanken dieses deutschen Festes. Denn dieser Krieg gilt als ein Kampf der internationalen Plutokratie gegen die deutsche Arbeit. Roman des Aachener Anzeiger: Polltisches Taseblatt Dee Tauser Ven Hluts Roman von Hans Ernst Urheber-Rechtsichutz: Deuticher Roman-Verlag vorm. E. Unverricht, Bed Sachse(Südharz) 2. (Nachdruck verboten.) Mit einem Ruck drehte er sich um und packte ihr Handgelenk so fest, daß sie aufschrie vor Schmerz. Seine Augen wurden klein vor Zorn. „Du, paß auf, was ich dir sage. Und ihr andern sollt es auch gleich hören, ich bin nicht gewillt, mir etwas in die Schuhe schieben zu lassen. Wenn eins von euch was gegen meine Mutter sagt, den schlag' ich windelweich, ganz gleich, wer es ist.“ Kilian besann sich hernach erst, daß er sich nicht so zornig hätte zeigen sollen. Aber er hatte sich damit gleich zu Beginn einen gewissen Respekt verschafft. Am andern Morgen zog Kilian mit den andern Mähern zur Wiese hinauf. Er mähte in breiten Schwängen, und er spürte es, wie er mit jeder Mahd mehr und mehr von seinem bisherigen, lauen, inhaltslosen Leben begrub, und er horchte mit einem beinahe kindhaften Lächeln auf das Rauschen der Sense hin, weil er in diesem Ton ein Lied zu erkennen glaubte, das die Zukunft leise besang, die nicht mehr soviel Sorgen kannte. O ja, er konnte schon arbeiten. Das sahen sie alle, und er selbst begriff es nicht ganz, daß es ihm bisher ehne diese wertvolle Arbeit behaglich gewesen war. Konnte er der Mutter in dieser Art nicht mehr nützen? Er wollte ihr jeden Sonntag seinen Wochenlohn bringen, wollte Heller für Heller zusammenlegen, bis es dann so viele waren, daß man die Hütte droben etwas ausbessern konnte. Ja, das wollte er tun. Dahin ging sein Sinn, und deshalb packte er alle Arbeit mit lustvoller Freude an. Er hatte einen sicheren Ueberblick über alles, was geschah, hätte wohl manches besser und schneller getan, aber es war der Großknecht da, der sich die Herrschaft nicht aus den Händen winden ließ. Jula trug das Essen in die Stube. Alle saßen um den großen, runden Bauerntisch unter dem Herrgottswinkel und warteten, bis die dampfende Schüssel auf den Tisch kam. Der Bauer schöpfte sich zuerst heraus. Aber bevor er heute seinen Teller voll hatte und der Großknecht an die Reihe gekommen wäre, sagte Jula mit heller, vor Spott singender Stimme: „Es wäre vielleicht keinz Verschwendung, wenn der Herr Knecht sich die Hände waschen würde, bevor er zu Tisch geht.“ Still wurde es Jula stand vor dem Tisch, die Arme über der Brust verschränkt. So sah sie mit zusammengekniffenen Augen auf den jungen Kilian. Der wurde rot bis unter die Haarwurzeln, zog verlegen seine Hände vom Tisch und stand dann auf. Wortlos ging er hinaus, obwohl jedes darauf gefaßt war, daß der Zorn ihn anspringe. Nein, ganz geduldig ging er hinaus, und man hörte draußen am Brunnen das Wasser plätschern. Aber er kam nicht mehr herein, warf sich hinter dem Haus ins Gras und preßte die Fäuste in den Mund, um nicht hinauszuschreien vor Zorn und Scham. Eine Handvoll Johannisbeeren ward für diesen Tag sein Mittagsmahl, dann ging er hinauf zur Wiese. Drei Tage war er nun auf dem Stögerhof, und am ersten Tag hatte er es schon gemerkt, daß Jula ihn nicht leiden mochte. Sie hatte bisher überhaupt noch kein Wort mit ihm gesprochen. Das erste Wort war gleich eine beschämende Demütigung für ihn. Und er wußte es selber nicht recht, warum er dies so stillschweigend eingesteckt hatte. Hätte es ein anderer gesagt, er hätte ihn geschlagen, jawohl. Aber gegen soviel Schönheit war er machtlos. Vielleicht wußte er selber nicht recht, wie er immer hinter Jula hersah. Er tat es wirklich ganz unbewußt, aber auch ebenso unauffällig. Aber Jula merkte es und lehnte sich auf dagegen. Kilian tat in der Folgezeit das, was vielleicht hundert andere nicht getan hätten. Er gab sich Mühe, den Unwillen Julas nicht mehr zu erregen. Er wusch sich die Hände öfters am Tag als die andern drei Knechte zusammen. Er begann sich in der Woche zweimal zu rasieren und zog am Abend ein anderes Hemd an. Das Haar hing ihm nicht mehr so wirr und wild in die Stirne herein. Er trug es gescheitelt und gab seinem Gesicht dadurch einen ganz anderen Ausdruck. Als ihm Jula so verändert eines Abends begegnete, blieb sie einen Augenblick stehen. Für einen Moment sah sie in seine Augen, die zu fragen schienen: ist es recht so? Aber dann verzog sich ihr Mund spöttisch, und sie ging an ihm vorüber. Kilian glaubte, daß er es erst vollends recht machen könne, wenn er sich noch mehr hinter die Arbeit stemmte. Die Kräfte dazu hatte er wohl. Fast unmerklich wand er dem Großknecht die Macht aus den Händen. Der Bauer sah es nicht ungerne, aber der hagere, kerzensteife Großknecht, der bisher die zügige Art der Arbeit bestimmt hatte, stemmte sich mürrisch dagegen, und als das Korn hereingebracht war, verließ er den Hof. Es ist der Staat des Nazionalsozialismus, den die jüdisch=britischen und französischen Kapitalisten und Kriegsgewinnler am meisten hassen, und in dem sie ein verderbliches Vorbild sehen, den sie als böses Beispiel fürchten. Sie leben in der Sorge, daß ihre eigenen Völker von diesen Gedanken der sozialen Gerechtigkeit angesteckt werden könnten und daß das Regime ihrer kapitalistischen Plutokratie dann ins Wanken kommt. So ist der Kampf, der heute ausgesochten wird, ein Kampf um den Staat der Arbeit, der sozialen Lebensauffassung und damit allerdings ein Entscheidungskampf um Sein oder Nichtsein des deutschen Volkes. Diesen Kampf aber führen an der Front seit dem September des vergangenen Jahres in altem deutschen Heldenmut die Söhne unseres Volkes aus Stadt und Land und aus allen Berufen. Sie setzen ihr Blut ein für den deutschen Staat der Arbeit. Der deutsche Staat der Arbeit aber hat seine Kraft einzusetzen für seine Soldaten. Indem wir diesen Tag heute feiern, bekennen wir uns erst recht zur Verpflichtung, nunmehr die letzte Faser anzuspannen in der Arbeit für den schicksalentscheidenden Freiheitskampf unseres Volkes. Am 1. Mai des Kriegsjahres 1940 verpflichtet sich die ganze deutsche Nation, Mann und Frau, aus höchstem Greisenalter bis zu den Jüngsten unseres Volkes, zu schaffen und zu arbeiten, um uns allen das tägliche Brot sicherzustellen, die Heimat und die Front zu ernähren und ihr die Wassen zu geben, die sie braucht, um dem Feinde zu widerstehen. Es soll in keiner Sekunde der deutsche Soldat verbluten, weil die Heimat ihm nicht die Munition liefert, die er zur Verteidigung dieser seiner Heimat selber benötgt. So soll dieser Kriegsmai stattfinden im Zeichen der unlösbaren Verbundenheit des Arbeiters und des Soldaten, der Schaffenden der Stadt und auf dem Lande, und der Kämpfenden an allen Fronten. Wenn wir diesen Gedanken befolgen, dann wird der Tag der nationalen Arbeit, das Fest der deutschen Volksgemeinschaft, eine neue Glorifizierung erfahren. Im schwersten Kampf um Sein oder Nichtsein unseres Volkes erhärtet sich die deutsche Volksgemeinschaft in dem Bekenntnis: Alles, was es auf Erden gibt, einzusetzen für die Freiheit, das soziale Lebensrecht und damit die Zukunft unseres Volkes! „Er treibt uns die Leute alle fort“, sagte Jula zum Vater. „Er schafft für zwei“, erklärte der Bauer. „Aber du weißt nicht, ob er dir das nächste Jahr noch bleibt.“ „Das wird sich weisen. Ich werde ihn demnächst fragen. Es täte mir leid, denn er ist ein guter Schaffer.“ „Ein neuer Besen kehrt immer gut.“ Der Bauer hob den schönen Charakterkopf. „Du magst ihn nicht leiden.“ Ich habe es längst gemerkt.“ „Nein, ich mag ihn nicht leiden.“ „Warum?“ „Weil er— weil er— er hat nämlich——“ Nun wußte Jula selber plötzlich nicht mehr, was sie sagen sollte. „Siehst, du weißt es selber nicht.“ „Nein, ich weiß es selber nicht, weiß nur, daß er mir bis in die Seel' hinein zuwider ist.“ Eines Tages nun, es war wieder schon im Herbst, und die Knechte mähten auf der oberen Wiese das Grummet. Jula trug ihnen um die dritte Nachmittagsstunde in einem Körbchen die Brotzeit hinauf. Sie mußte dabei durch die Weide, in der das Vieh graste. An die vierzig Stück waren es, schöne, buntscheckige Kühe und Kalbinnen, mit einem Leitstier als Herrn und Gebieter. Jula stellte das Körbchen in den Schatten eines Baumes, sprach mit den anderen Knechten ein paar Worte und stieg wieder über den Zaun, um zum Hof zurückzukehren. Kilian sah ihr aus gesenkten Brauen heraus nach. Mit ihm hatte sie kein Wort gesprochen. Oh, und es hätte ihm wirklich gut getan, wenn sie auch das Wort an ihn gerichtet hätte. Wie stolz und königlich sie dahinschritt. Die Sonne flimmerte auf ihrem dunklen Haar. Sie hatte die eine Hand in die Hüfte gestemmt und rupfte mit der anderen im Vorübergehen ein paar Blumen. Da stand plötzlich der Stier in ihrem Weg, mit gespreizten Beinen, den Kopf mit den mächtigen Hörnern erhoben. Jula blieb stehen und kraulte ihm ein wenig in seinem dichten Haarwulst. Kilian sah es und ertappte sich, daß er eifersüchtig wurde auf diese leichthin verschenkte Zärtlichkeit an ein Tier. Jula ging weiter, ahnungslos ein Lied vor sich hinträllernd. Sie sah nicht, daß der Stier sich umwandte und den Kopf zu Boden senkte. Da gellte ein schriller Pfiff. Jula drehte sich um und sprang mit einem Satz zur Seite, gerade noch rechtzeitig. Der Stier rannte im Sprung an ihr vorbei und rammte sich mit den Vorderhufen bis an die Knöchel in den weichen Boden. Aber er drehte sich sofort wieder um. Er senkte die Hörner von neuem zum Stoß. Da brauste Kilian den Hang herunter. Er packte den Stier mit solcher Kraft an den Hörnern, daß dieser verdutzt in seinem Störrischsein innehielt. Jula hatte Zeit, sich über den Zaun zu retten. Jetzt ging der Stier den Kilian an. Geschickt wich ihm Kilian aus, packte ihn in einem günstigen Augenblick Stockholm, 1. Mat. Die Meldung, daß zwschen den.0 Drontheim operierenden deutschen Truppen und den#### Röros nordwärts vorgehenden Abteilungen die Verb## dung ausgenommen ist, hat in der schwedischen Oefsenta keit wie eine Bombe eingeschlagen. Die Abendblätter bra#### ten zu völlig ungewöhnlichen Zeiten Sonderausgab#### heraus, in denen die Meldung in sensationeller Aufmachn. wiedergegeben wird. In schwedischen militärischen Kreisen ist man der fassung, daß hiermit ein entscheidender Schlag gegen Operationen der Westmächte in Norwegen gefallen ist.#### hält es für immer weniger wahrscheinlich, daß es den Tru### pen der Westmächte noch gelingen kann, diesen Schlag## der gutzumachen. Italienisches 35000=TonnenSchlachtschiff in Dienst gestellt Mailand, 1. Mai. Das Schlachtschiff„Vittorio Vene# wurde, nachdem die Versuchsfahrten zur vollsten Zufndenheit ausgefallen waren, mit einer militärischen 3. monie in der San=Marco=Werft in Triest in die Re der aktiven Kriegsschifse der italienischen Flotte eingeste Die„Vittorio Veneto“ ist mit ihren 35.000 Tonnen ein## der großen Schlachtschiffe, die nach Mussolinis Flom### programm das Rückgrat der italienischen Schlachtflotte## den werden. Das neue Buch Dr. Martin Krockow: Vom Novemberstaat zum Grai deutschen Reich. Verlag von Feroinand Hir## Breslau, Königsplatz 1. Das gründliche und in weiter Schau geordnete Bu#### der neuen deutschen Geschichte erscheint bereits in der du# ten Auflage, die um das Kapitel der Kriegsausbruches## des polnischen Feldzuges ergänzt ist. Es ergibt sich al## die gerade Linie, die vom Zusammenbruch 1918 über##### nationalsozialistische Revolution bis zu Deutschlands Kam## um Freiheit und Recht geht, aus einem historischen Kausali## mus, dessen Gründe in dieser übersichtlichen Schau vu#### einer bezwingenden Logik sind. Aus der Knechtung des## sailler Diktats erwächst der nationale Widerstand. Auw Klassenkampf und diesem im tiefsten Wesen einigenda# Wiverstand gegen die Zersetzung kristallisiert sich die na### nalsozialistische Bewegung. Diese Bewegung, einmal a der Macht, führt das Reich wieder zur Weltmacht ema und trifft an den Grenzen auf den alten Feind, der die En## wicklung mit allen Mitteln hemmen möchte. Die Geschich### ist gleichzeitig der unbestechliche Beweis für das dem Recht und für die politische Rückständigkeit der Westmäg In solchem Sinne haben wie in diesem bereicherten Wet Martin Krockows einen Blick aus der jüngsten Vergang heit in die Zukunft gewonnen, aus dem Bereich der sachen zeichnet sich der harte Umriß neuer Tatsächlit keiten ab. Achilles Schwimmwettkämpfe des Postsportverein In Essen fanden am vergangenen Sonntag die Krie## meisterschaften der westdeutschen Post=Sportvereine sm Beteiligt waren Essen, Wuppertal, Aachen, Köln, Bochu## Gelsenkirchen, Dortmund und Düsseldorf. Aachen beteilin### sich nur an den Wasserballspielen und der Bruststaffel dreimal 100 Meter für Männer. Im ersten Lauf dieser Staffel startend, siegte Aachu# überlegen, belegte im Endergebnis aber nur den drim# Platz, da die sich einen harten Kampf liefernden Maw##schaften des zweiten Laufes, Essen und Köln, bessere erzielten. Schade, daß Aachen nicht auch in diesem Lauf l# es hätte dann leicht eine andere Reihenfolge einnem können. Im Wasserballspiel gegen Köln siegte Essen zunächst mit :6, dann trat Nachen gegen Wuppertal an. Durch zwisWeitschüsse, die der Aachener Hüter unbedingt halten mußr und durch einen verwandelten Freiwurf ging Wupper##### bereits nach anderthalb Minuten mit:0 in Führum## Aachen holte bis auf:2 auf, dann erzielte Wuppertal##### Halbzeitergebnis von;2 durch ein weiteres Tor. Nach##### Pause sorgten die Aachener durch zwei in gutem Zusamm# spiel erzielte Tore zunächst für den Gleichstand, dann, emeine halbe Minute vor Schluß, kam Wuppertal Mißverständnis der Aachener Verteidigung zum:4. bisdiesem Stande blieb es, da ein von Aachen mit dem pfiff erzieltes Tor nicht mehr anerkannt wurde. In den Endspielen standen sich Aachen und Köln uun den 3. und 4. und Essen und Wuppertal um den 1. uun 2. Platz gegenüber. Aachen siegte nach schönem Kampf,### war das schönste Spiel des Tages, mit:1(Halbzeit 22# Die Aachener Bruststaffel schwamm in der Aufsreuu# Schnitz, Hub. Klinkenberg und Schumacher. „Sein Anblick ist dir ja doch nicht angenehm, oie weiß.“ „ Ein Penn es i Lomtz ist, der ## so lacht a der guten hieder bald Sorte## Pedlerei ange #nn aus ### wo er se ##lam er auf nen Ballen ache Snie esehen #une, daß er #elt. Daß in einfache recht son utt glatt h s ihm weit #te der n immer off mit. Er En beit sch 1 mrkt, und chlseil und 1 genossen, g nacht!! ger ennge In der #e dem Wil d Stoffen der Willy se #d Aokete gel ##teilung nic Verpackun seiner B# in der sein m gelaurf Der Amtsr #änklichkeit b vier Mona beiten gewaefe # gehandelt Anger Dehl Zuchthal n können heutzut Er habe Maer Daue die nur 2 In der Na #in des Ka neisen der osen, ein zum 29. Leisten. Sachen. Erüotage Die Regi ###el von d 1. M lohter! nstelle wieder bei den Hörnern und stieß ihm die Finger### rechten Hand in die Nasenlöcher. Ein dumpfes Murren. Die urkraft des Tier#### bäumte sich auf. Kilian flog wie ein Spielball zus Seite. Ein Horn hatte ihm den rechten Oberarm au gerissen. Das Hemd hing ihm in Fetzen vom## Blut rieselte über seinen Arm. Jula stieß einen Schrei aus, als sie den Mann so## Boden liegen sah. Kilian hörte den Schrei un# schnellte in die Höhe, duckte sich unter den gabelnd## Hörnern hinweg und sprang mit einem gewaltign Satz über den Stacheldrahtzaun, gerade in dem Augen blick, als die andern beiden Knechte angekommen warch um zu belen. Jula war bis dahin erschopft im Grase gese### Aber nun sprang sie auf und ging auf Kilian zu. „Du blutest. Komm, laß dir helfen.“ Er lächelte mit bleichen Lippen.„ „Das kann meine Mutter wohl besser“, antworteft# Im üürigenk— er soh auf seine Hhnde— mir die Hände nicht gewaschen. Es könnte dir war grausen vor mir.“ Eine fahle Blässe überzog ihr Gesicht. Das war gezahlt. Noch ehe sie etwas darauf antworten konnte, Kilian davon. Er ging zu seiner Mutter, denn jetzt verspürte er heftige Schmerzen. Es blutete aufhörlich, und Kilian preßte die Hand über die Wun Er sah nicht einmal zurück, obwohl Jula noch auf demselben Platz stand und ihm nachschaute. Ta## nen verdunkelten ihren Blick. Sie hätte weinen mög wie ein Kind und wußte doch nicht warum. Fri Kilian kam am Abend nicht zurück auf den Stögerkst Als er am andern Mittag auch noch nicht da war, Jula zum Vater: „Denkst du, daß es schlimmer sein kann mit Vater?“ „Warum denkst du das?“ Weit er noch nicht her 9:. eehm. wie Aergerlich winkte Jula mit der Hand ab.„ „Es ist doch schließlich wegen mir geschehen. Wens stens sollte man nachfragen, wie es ihm geht!..5 Am Nachmittag machte sich der Stögerbauer auf Weg zu Kilian. Es war ein weiter Weg, aber„ lohnte sich wohl; denn diesen guten Knecht woll nicht gerne verlieren. Der war es schon wert, daß# sich um ihn kümmerte. Ich hätte doch ein Roß nehmen sollen, dachte er, er auf halbem Wege war. Weiß der Teufel, es ist beg dammt weit. Endlich kam er aber doch ans Ziel.6 Kilian hockte vor der Hütte, den Arm fest g,### den. Der Bauer war froh, daß es nicht weiter## Einmal hatte ein Stier einen Knecht aufgespießt. mal schien es gut abgegangen zu sein.„ 14 „Ah, da sitzt er ja“, sagte der Stöger gut gelahte „Hdo schon gedacht, es fehlt weiter.“ (Fortsetzung folgt.) bitwoch, 1. Mai 1940 Nachener Anzeiger: Politisches Tageblatt 2. Blatt— Nr. 102 brac holm chen den ben nd den un die Verd Oefsent dlätter derausgaba Aufmachun an der gegen### len ist. Na s den 2r## Schlag wr nenstellt orio Vene### lsten Zufne rischen n die te eingeste Lonnen ein nis Floun ichrrlone uh Gech st zum 470 irdnete Bu# in der du## zbruchet und gibt sich ali# 918 über un lands Kam# den Kausali Schau mi## ung des Be#### rstand. Auf n einigende## ich die na#### einmal macht emp der die Em## die Geschichdas deut : Westmi scherten### i Vergang eich der r Tatsächlit Wet Achilles rtvereins die Kries wereine sund din, Bochunh hen beteil uststaffel in mit ihr stegte Natnh den drim# nden Man bessere Zend sem Lauf#### sige einnend zumächsu Durch halten mu g Wuppe in Führm### Zuppertal### or. Nach#### n Zusamm#### ), dann, em tal durch### um 514. S dem Schuy## nd Köln un i den 1. un m Kampf, sp Halbzeit 2½ Aufstellme „Ohne Punkte“— ins Zuchthaus Ein Hehler wurde exemplarisch bestraft wenn es in den hübschen Propagandafilmchen Ludwig hmiß ist, der in einem Geschäft fragt, ob es etwas„ohne“ so lacht allenthalben das Publikum schallend und freut der guten Abfuhr, die der ewige Meckerer und„Ohne“per bald erfährt. Etwas ernster erging es einem von #er Sorte vor dem Amtsgericht Aachen. Er war wegen angeklagt. Mitangeklagt war ein 21jähriger #nn aus Aachen. Dieser war bei einer Tuchfirma ange* go er seiner Ansicht nach nicht genügend verdiente. uam er auf den Gedanken, die Firma zu bestehlen. Von imen Ballen Stoff. an die er im Lager herankonnte, riß große Stücke ab und brachte sie dann zu Willy, der sie Stseben abkaufte, wobei er sich noch besonders darüber gaß er den guten Anzugstoff so„ganz ohne Punkte“ Gett. Daß der Stoff so schlecht abgerissen war und daß in einfaches Zeitungspapier verpackt war, schien ihm zr recht sonderbar, aber großzügig ging er über diesen #utt glatt hinweg, sparte er doch an der andern Seite, ihm weit angenehmer war, die viel wichtigeren realen murkte“ der Kleiderkarte. Und so kam denn der junge nn immer häufiger zu Willy und brachte ihm Pakete Loff mit. Er erhielt seinen Preis dafür, Willy aber ging sieß sich drei neue Anzüge bauen, alles„ohne“ wohlnectt, und verkaufte die übrigen fünf Stoffpakete recht #seil und mit sehr gutem Aufschlag an ähnlich denkende genossen, die ebenso wenig über den„springenden e" nachzudenken vermochten, wenn sie nur hintenrum n“ etwas bekamen. In der Hauptverhandlung erklärte der junge Mann, er dem Willy gleich von vornherein gesagt, als der ihn Stoffen fragte, daß er den Stoff entwenden müsse. a Willy sei weiter darauf nicht eingegangen. Er habe Pakete gebracht. Willy dagegen meinte, sich an so eine Eitteilung nicht erinnern zu können. Wohl sei ihm die Art #Verpackung und der grobe Abriß aufgefallen, doch sei er seiner Bedenken gutgläubig gewesen. Auch in drei in denen er angenommen habe, daß der Stoff gesein müsse, habe er trotz dieser Bedenken den Anf gekauft. Der Amtsrichter verurteilte den jungen Mann, der wegen hinklichkeit besonders unter der Haft litt, wegen Diebstahls vier Monaten Gefängnis, zumal er bisher völlig unbeeten gewesen war und aus einer gewissen Notlage hergehandelt hatte. Willy dagegen erhielt wegen gewerbsißier Hehlerei die gesetzliche Mindeststrafe von einem Zuchthaus. Er habe in allen Fällen wissen und sich können, daß der Stoff aus Diebstählen herrühre, heutzutage solcher Stoff eben„ohne“ nicht zu haben Er habe aber die Absicht gehabt, sich durch wiederholte ng der Hehlerei eine besondere Einnahmequelle von Dauer zu verschaffen. Das sei Gewerbsmäßigkeit, die nur Zuchthaus stehe. Schaukasten ausgeplündert In der Nacht zum Sonntag, 28. April, wurde ein Schaudes Kaufhauses„Geka“ in der Adalbertstraße durch neisen der Vorhängeschlösser erbrochen und zwei Herosen, ein Hemd und ein Binder gestohlen.— In der zum 29. April wurden vier Schaukästen an dem KaufLeisten, Adalbertstraße, erbrochen und aus diesen mehSachen, wie Kinderkleidchen und Kinderanzüge, Wolle Trikotagen entwendet. Die Regierung teilt mit: Vermessungsobersekretär #del von der Katasterverwaltung der hiesigen Regierung 1. Mai in den Regierungsbezirk Osnabrück, Vermasobersekretär Schreiber von der gleichen Benstelle in den Regierungsbezirk Schleswig versetzt Die Itar forstel Ehelwalder auf Artilleristen und Gebirgsjäger verwandeln sich in Forstarbeiter .., 1. Mai(PK). Der alte Revierförster in der Eisel hat Sorgen. Seit 40 Jahren trägt er die grüne Uniform, 27 Jahre lang betreut er dort, wo der Bergwind wie eine mächtige Orgel in den tiefen Nadelwäldern summt und heult, sein 5000 Morgen großes Revier. Da gibt es Wild= und Holzbestände zu hegen und zu pflegen, 130 Hilfskräfte hatte er früher zur Verfügung, aber gerade jetzt, wo es Oedlandstrecken anzupflanzen gilt, wo die Windbruchschäden der Märzstürme beseitigt werden müssen und dem gejährlichen Kiefernspinner das zerstörende Handwerk gelegt werden muß, hat der Krieg so manchen seiner Arbeiter den Befehl gegeben, die Arbeitsjoppe mit dem Waffenrock zu vertauschen. Nun stecken sie da und dort irgendwo in der Truppe, ihre Arbeitsplätze aber oben in der Eisel haben— Soldaten eingenommen. Der Revierförster erzählt „Mir fiel ein Stein vom Herzen,“ erzählt der alte Grünrock,„als die Ortskommandantur— wissen Sie, ich halte den Offizieren der Flak und Gebirgsjäger, die hier in unserem Ort liegen, mal so ein bißchen von unserer Arbeit erzählt, na— jedenfalls als der Batteriechef und der Hauptmann sich sofort bereit erklärten, mir Soldaten als Forsthilfskräfte zur Verfügung zu stellen. Schauen Sie mal da hinüber, wo die Kanoniere und die Jäger gerade dabei sind, drei= bis vierjährige Fichtenpflanzungen auf ein altes ungenutztes Stück Weidekand einzuschlagen. Wie schnell die begriffen haben, worum es bei uns geht, und wie die Arbeit fleckt!“ Tatsächlich, da drüben schaffen Männer in der blaugrauen und der graugrünen Uniform einträchtig miteinander. Das heißt: Jetzt haben sie die Feldblusen und Wassenröck abgelegt, und die Sonne bräunt ihnen die nackten Oberkörper. Ostmärker, mitteldeutsche, bayerische und westfälische Soldaten haben sich hier in waschechte: Waldarbeiter verwandelt. „Warum laßt ihr denn die Stücke des alten Schlages stehen? Stören die nicht eure Neuanpflanzungen?"— „Im Gegenteil, soviel haben wir schon gelernt, die bleiben absichtlich drin. Das Moderholz gibt später dem jungen Fichtenstand guten Nährboden ab.“ Noch zwei Grünröcke Kanoniere und Jäger waren gelehrige Schüler des alten erjahrenen Revierförsters und ihres Arbeitstruppführers. Da steht er, der Unteroffizier aus Schwaben: Reservist und im Zivilberuf gleichsalls Förster. „Genau so wie den Leuten, die in ihrer Bereitschaftsstellung mit ihrem nervenanspannenden Warten ganz gern mal aus der Gleichförmigkeit des Geschützexerzierens und Fußdienstes herauskommen, gesällt es mir als Soldat natürlich auch, nach Kriegsmonaten wieder einmal in meiner grünen Praxis zu stehen. Sehen Sie, der Westfale da ist Landarbeiter, und der Ostmärker dort Studienassessor. Na, und jetzt reinigen sie eben einmal keine MG und Flakkanonen, sondern kümmern sich mit ebensolcher Sorgsalt um das Gedeihen ihrer Fichtenpflänzchen. Uebrigens haben wir noch einen Berufsförster da.“ Ein großer starker Bursche mit braunem Gesicht spritzt auf Anruf heran und knallt die Hacken zusammen:„Zur Stelle, Herr Unterossizier." Der Dialekt verrät schon den Bayer. Unten im Allgäu, bei Kempten, ist er Förster, acht Jahre Berufspraxis, und jetzt mit Leib und Seele Soldat. Erfahrungen im Osten Natürlich war er auch in Polen mit seiner Kompanie. Besonders Galizien und Lemberg haben sie kennen gelernt. „Ja, du mein..., die Pollacken haben a Lodderei in ihrer „Forstwirtschaft", Jessasmarandjosef! Die müssen erst mal sehen, was ein deutscher Forstmann aus ihrem in polnischer Wirtschaft vernachlässigten Holz machen kann.“ Der Gefreite, der als Voraussetzung für seinen Beruf von einer tiesen Naturliebe bescelt ist, sah in Polen nicht nur die staubigen Straßen und brennenden Dörfer. Mit offenen Augen, aufnahmebereitem Herzen und wachem Sinn hat er beim Vormarsch die Wälder, Wiesen und Felder beobachtet. Dann hat er einen großen Bericht, besonders über die dortige Vogelwelt, geschrieben, der auch dem kritischen Auge des Wissenschaftlers standhält und gegenwärtig in Bonn gedruckt wird. Behutsam betten die Soldaten jetzt die Wurzelfasern ihrer Fichtenpflänzchen in den Waldboden, um in in der nächsten Stunde vielleicht schon wie eine Mauer aus Stahl und Eisen zu stehen, wenn die Glocke „Fliegeralarm“ gellt oder die Trillerpfeise des Zugführers sie in die Maschinengewehr=Feuerstellungen ruft. Karlheinz Seiß. Kund um Aachen Finger des Tiers# Spielball zu dberarm au 1 vom Le Mann sou Schrei en gabelndu# gewaliegn dem An nmen wara rase geielen ian zu. mtworsei gan 80 ie dir wieleg as war hein onnte, ger ; d e n n s blutete r die Wun noch immer haute. Tit seinen mögn 1. im Stbgerihe da war, Frühlingsbeschäftigung in den Anlagen Weltbild(). Wer darf Kaninchen fangen? Um in der Frage der Kaninchenbekämpfung Klarheit zu schaffen, gibt der Gaujägermeister im folgenden die Verordnung des Herrn Reichsjägermeisters— R. 1262/40 vom 8. April 1940 im Auszuge bekannt: Die Eigentümer und Nutznießer von befriedeten Bezirken(Hausgärten, Hofräumen, Gebäudeteilen, Friedhösen, öffentlichen Anlagen und Grundflächen, die durch besondere Anordnung des Kreisjägermeisters befriedet worden sind) haben die grundsätzliche Genehmigung erhalten, auf ihren Grundstücken die Kaninchen zu fangen und zu töten. Ausdrücklich verboten ist hierbei das Legen von Gift, Stellen von Tellereisen und die Verwendung von Schlingen. Es muß daher die Verminderung der Kaninchen mit gesetzlich erlaubten Mitteln vorgenommen werden. Besonders zu empfehlen ist das Frettieren, Aufstellen von Kastenfallen, Ausgraben der Baue und die Beseitigung von Reisighaufen u.., damit den Kaninchen die Unterschlupfgelegenheit genommen wird. Selbstverständlich ist das Erlegen der Kaninchen mit Schußwaffen(wozu auch Floberts und Teschings gezählt werden) verboten, da es durch Polizeiverordnung verboten ist, in der Nähe bewohnter Gebäude zu schießen. Eine Erlaubnis zum Abschuß von Kaninchen kann nur durch den zuständigen Kreisjägermeister gegeben werden, der hierfür besondere Erlaubnisscheine ausstellt. An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, daß für die Führung von Floberts und Teschings mit gezogenem Lauf der Besitz eines Waffenscheines Voraussetzung ist. Es ist nunmehr Sache der interessierten Kreise dafür zu sorgen, daß die Verminderung der Kaninchen mit allem Nachdruck vorgenommen wird, was ganz besondere Beachtung in der Nähe größerer Städte verdient. Daß hierbei nur die gesetzlich erlaubten Mittel zur Anwendung kommen dürfen, sei— um die Interessenten vor ernsten Unannehmlichkeiten zu bewahren— ausdrücklich hervorgehoben. In Zweifelsfällen wird dringend empfohlen, den Rat des zuständigen Kreisjägermeisters einzuholen. Wehrmannschaftsdienst im Mai Brand: 5. und 26. Mai, Antreten 9 Uhr, Schule. Eilendorf: 5. und 19. Mai, Antreten um 9 Uhr, Schule Nirmer Straße. Büsbach: 5. und 19. Mai, Antreten um 9 Uhr, Rest. Kreutz. Gressenich Mausbach: 5. und 26. Mai, Antreten für Gressenich um 9 Uhr, Rest. Stein, für Mausbach um 9 Uhr, Rest. Windmüller. Aus dem Wurmkohlenrevier Bestandene Prüfung Bardenberg, 1. Mai. Der Lehrling Robert Bergrath, der seine Ausbildungsjahre beim Bäckermeister Josef Nackens verbrachte, bestand seine Gesellenprüfung mit den Resultaten: praktisch„ausgezeichnet" und theoretisch„gut“. Wir gratulieren! Eschweiler und Stolberg Vom Starkstrom getötet Weisweiler, 1. Mai. In der Eschweiler Straße in Stolberg ereignete sich ein Unglück, das ein Menschenleben kostete. Der Elektriker Eberhard Elenit aus Weisweiler war mit Reparaturarbeiten im Transformatorenhaus beschäftigt. Hierbei muß er der Starkstromleitung zu nahe gekommen sein, er fiel plötzlich leblos zu Boden. Der herbeigerufene Arzt stellte den Tod fest. Die Berliner Schnauze Der Feldmarschall Moltke machte einmal mit der echten „Berliner Schnauze" Bekanntschaft. Ein Soldat hatte im Kriege Siebzig für seine Kameraden ein Marionettentheater gebastelt und damit große Erfolge. Auch der Feldmarschall wohnte einer Aufführung bei und unterhielt sich glänzend. Hinterher fragte er den jungen Künstler wohlwollend nach seinem Werdegang und schließlich nach seinem Heimatort. „Wo sind Sie denn zuhaus?“„Sechs Stunden von Potsdam, Exzellenz“, antwortete der Gefreite.„So— und wie heißt denn das Nest?“„Berlin— wenn Sie,t noch nich kennen, Exzellenz!“ Aus den „Drei Väter um Anna“. benswei iehm, wie dachte er, ab el, es ist vor fest eingebur weiter fehlten spießt. Diegut gelaup Ufa=Palast Eigentlich sind die drei Väter um Anna, die dem Film, # eiwas spät nach Aachen kommt, den Titel geben, doch # oder weniger Hintergrund. Sie sind ein Kleeblatt, recht nett zu heiteren Situationen Anlaß gibt, das sich seiner Zusammensetzung ausgiebig dem heiteren Umkreis Fums widmen kann. Denn im Vordergrund steht mehr als die Anna selbst, ein frisches, nettes und ##rtes Mädchen, das der Dr. Bruck, nach langer Abeit in die heimischen oberbayrischen Berge heimmitgebracht hat. Weil eben ihre drei Väter hier Angefangen hat die Geschichte in der grauen Vorals alle vier, die Väter und der jetzige heimkehrende irgendwo in Rußland als Kriegskamerad lagen. Im atner hatten sie gefeiert und dabei Donka, Annas Mutkennen gelernt, die wir im Film am Ende ihrer einn Laufbahn in einer Hamburger Kaschemme kennen Der rassisch fremde Name, das übrige Schicksal, die de sonst lassen diese Vorgeschichte des Films als wenig erfreulichen rassischen Mißgriff der FilmPerner Splinius und Gustav Kampendonk erschei* say des Romans„Fogg bringt ein Mädchen mit“ Valther Klöpffer als Grundlage bedienten. sei nur nebenher bemerkt. Die eigentliche Geselbst ist reizend, man freut sich an dem Spiel ungeDa erlebt man denn, wie der Arzt sich im alten atdorf niederläßt. Wie er sich gegen allerlei WiderE die Neid und Unverstand aufrichten, zur Wehr setzen Ind auch der häßliche Bösewicht, der das alles noch # sehlt nicht. Dazwischen dann die reine Liebesu zu seinem Schutzmündel Anna, das ihm anver... Und endlich das tollpatschige Kleeblatt der Väter. uues ist episodenreich erzählt, flott durch Carl Boese Fu und mit recht viel Humor und heiterer Laune # Und alles verläuft so, wie man es, nach handukt gewohnt, mit Fug erwarten darf und will. Denn #'s wäre ja unbefriedigend, wenn es nicht so schön ##n. D# wie man es sich wünscht. Und so kriegen sie sich wahre Vater stellt sich zu den Folgen seiner Tat der Bösewicht kriegt etwas ab. der Liebreiz Ilse Werners kann sich in dieser dankRolle voll entfalten. Das Erwachen einer scheuen weiß sie mit stillen Mitteln fesselnd und anerkennensschön darzustellen. Man hat eine reine Freude an aus###. Hans Stüwe macht seine Sache nicht minLiebbabs und langsam seiner selbst bewußt werdenEin prachtvolles Trio aber stellen die drei . Z9odor Danegger, Beppo Brem und Georg Als nicht aufs Mundwerk gefallener Prgelg dessen Bekehrung man überrascht erlebt, steht any Dora ersterem zur Seite. Irmgard Hoff:“ als Frau des zweiten, Tonio Riedl als Sohn nitten aber runden diese dörfliche Gesellschaft. A. v. Eschstruth gibt eine hoheitsvolle Schloßherrin, im übrigen ein apartes neues Gesicht im Film. Carl Stepanek spielt mit Erfolg den Bösewicht, während Roma Bahn die weniger erfreuliche Rolle der Donka übernommen hat. Ein sehr interessanter Kulturfilm zeigt den„Kampf um die Erde“ durch die Jahrtausende und führt recht schön in die Probleme und Ergebnisse der norddeutschen Vorgeschichte ein. " Eberhard Quadflieg Lauter Liebe Capitol Lauter schmunzelnde Gesichter sieht man am Schluß dieses Filmes, womit schon bewiesen ist, daß Heinz Rühmann als Spielleiter wieder einmal eine Meisterleistung vollbracht hat. Er hat sich auch diesmal einen Stoff ausgesucht, der seinem Ideenreichtum alle Möglichkeiten bietet, und man darf getrost sagen, daß er, ohne auch nur einmal banal zu wirken, der Handlung alle Pointen gab, die irgend möglich waren. Er greift zurück in die gute alte Zeit, da die Eltern ihre Kinder verheirateten und über etwaige Einsprüche der also mit einem Ehegatten Bedachten zur Tagesordnung übergingen. Dieser Vorwurf setzt eine Milieuschilderung voraus, die keinen Augenblick peinlich wirken darf, und man kann behaupten, daß diese Aufgabe von Heinz Rühmann in geradezu klassischer Weise gelöst worden ist. Daß die Eltern mit solchen, aus Vernunftsgründen geborenen Heiratsplänen nur das Allerbeste erreichen wollen, will auch Heinz Rühmann nicht abstreiten. Aber vor einer solchen Ehe stehen eben Wunschträume, die nun einmal das Recht der Jugend sind. Daran können weder Ohrfeigen, noch Stubenarrest irgend etwas ändern. Damit ist der erste Konsliktstoff gegeben. Kleinbürgerliche Anschauungen und der Trotz der Jugend, der auf alle Vernunftgründe pfeift, treffen aufeinander, aber Heinz Rühmann weiß, unterstützt von den hervorragenden schauspielerischen Leistungen der Darsteller, die Dinge so zu gestalten, daß dem Zuschauer immer wieder das unendlich Komische der ganzen Situation vor Augen geführt wird. Der Filmschnitt spielt dabei eine große Rolle. Dialoge brechen plötzlich ab und werden von anderen weitergeführt, die im gegnerischen Lager stehen. Ernsthafte Worte werden dadurch lächerlich, wohldurchdachte Pläne über den Haufen geworfen. Siegerin in solchen Situationen ist stets die Jugend, auf deren Seite der Spielleiter steht. Dennoch sind die beiden jungen Menschen, um die es sich hier handelt, phantasievolle Schwärmer— und auch das wird von Heinz Rühmann nicht verheimlicht. Sie jagen Wunschträumen nach, die nie Wirklichkeit werden können, und nachher ist es natürlich schwer, sich aus diesem Labyrinth wieder herauszufinden. Der einzig richtige Weg aber wird schließlich doch gefunden und— die Eltern haben darob ihre helle Freude. Diese Produktion der Terra verdient also ein besonderes Prädikat. Sie bringt überaus reizvolle Landschaftsszenen, Westdeutsche Kaufhof AG, Köln Die Gesellschaft teilt in ihrem Geschäftsbericht für 1939 mit, daß die Einzelhandelsumsätze bis zum Ausbruch des Krieges im Zeichen des allgemeinen Aufstiegs der deutschen Wirtschaft standen. Ab Oktober des vergangenen Jahres war jedoch im Rahmen der Bewirtschaftungsmaßnahmen ein Rückgang zu verzeichnen. Immerhin lag die Gesamtsumme aller Einzelhandelsbetriebe einschl. der Gebr. Kaufmann GmbH, Aachen, höher als im Vorjahr. Ueber das lausende Geschäftsjahr wird ausgeführt, daß infolge der gegenwärtigen besonderen Verhältnisse eine Voraussage noch nicht möglich sei. Der Unterstützungskasse wurden 300000 Rm. aus dem Ertrag überwiesen. Der Rohertrag stieg auf 41,21(39,97) Mill. Rm., dazu kommen noch Einnahmen aus Mieten mit 0,18(0,41), Erträge aus Beteiligungen mit 0,88(1,04) und außerordentliche Erträge mit .68(0,34) Mill. Rm. Andererseits erforderten Löhne und Gehälter 22,30 (21.80), soziale Abgaben 1,29(1,24), Abschreibungen 2,49 (3,17), Zinsen 1,63(1,75), Steuern vom Einkommen, Ertrag und Vermögen.37(.75) und sonstige Steuern und Abin die sich die Handlung recht glücklich einfügt. Besonders erwähnenswert sind die Bilder in dem kleinen Schloß, bei denen auch nicht das geringste vergessen wurde. Stilecht bis zum letzten, war hier die Parole Heinz Rühmanns. Ein großer Teil des Erfolges gebührt natürlich auch den Darstellern. Hertha Feiler ist die störrische Tochter. Rolf Weih gibt mit Hans Leibelt das berühmte„VaterSohn=Motiv". Hansi Arnstedt, Olga Limburg, Albert Florath, Elsa Wagner und Franz Weber stellen die besorgte Elternschaft dar. Hellmut Weiß spielt mit beachtlichem Erfolg den verunglückten Liebhaber und Willi Domgraf=Faßbaender gerät völlig unschuldig in den Verdacht, ein Casanova zu sein. Er hat mehrfach Gelegenheit, seine schöne Stimme einzusetzen. So ist dieser Film eine prachtvolle Gemeinschaftsleistung aller Beteiligten, und der Publikumserfolg ist ihm sicher. Erich Hahn Der Klosterjäger Eden=Palast Brav und treu, schwer an ihren Sünden tragend wie Ganghofers Figuren, so sind auch die Menschen des Films, die Max Obal aus dem Roman des bayerischen Heimatdichters heraussteigen ließ. Sie sind angetan mit den Kostümen einer ereignisreichen Zeit, mit Lederkoller und Kutte, mit Küraß und pelzverbrämtem Rock, und sie beleben bunt das herrliche Landschaftsbild, das solche Filme immer noch anziehend macht. Die Darsteller sprechen die schwere Sprache des Buches, die nur im Dialekt aufgelockert wird, aber sie finden sich würdevoll mit dem Wort ab: Friedrich Ulmer als der edle Fürst und Propst im Berchtesgadener Land, Paul Richter, der sein frisches Gesicht dem Klosterjäger Heymo leiht, und Charlotte Radspieler, die vor Jahren mit ihrer Rolle im„Ehestreik“ sich den Film eroberte. Unter den vielen anderen, gut besetzten Chargen mt sich Erna Fentsch hervor, damals, als der Film gedreht wurde, eine Debütantin, die mit Glück abschneidet. Sie alle stärken die anständige Grundhaltung des Films, die Obal aus dem Roman mit Erfolg herausarbeitete: eine feste und ehrliche Treue, die zu ihrer Tat steht wie zu ihrem Land. An der Kamera arbeitete Karl Attenberger mit den Händen eines Künstlers, der seine Heimat kennt und liebt. Die bayerischen Berge, Seen und Wälder offenbaren ihre tiefe Schönheit unter jeglicher Beleuchtung, die der Himmel anzündet. Feierstunde Josef v. Woeß Wir Deutsche sind in der glücklichen Lage, eine stattliche Anzahl Meister allerersten Ranges auf dem Gebiete der Musik zu besitzen: Bach, Händel, Mozart, Haydn, Beethoven, Schubert, Brahms, Bruckner u. a. Vor der Fülle dieser Fixsterne am musikalischen Firmament übersehen wir aber allzu leicht die vielen großen Meister, die zur astronomischen Nachen ist vorbereitet Am 15. Mai beginnt der Kurbetrieb Die deutschen Badestädte denken nicht daran, in Kriegszeiten ihre schönen Pforten zu schließen. Auch Aachen nicht. Ganz im Gegenteil. Unser Kurbetrieb wird pünktlich auf den Tag mit den verschiedensten Veranstaltungen auf dem Gebiete der Kunst und gediegener Unterhaltung beginnen. Die Kuranlagen prangen in tausendfältigem Blumen= und Blütenschmuck des jungen Frühlings und laden jetzt schon zu behaglichem Verweilen ein. Im Kurpark ist alles zum Empfang zahlreicher Freunde und Gäste gerüstet. Die Tennisplätze sino gründlich überholt und zum Spiel bereit. Vom 15. Mai ab bis 14. September finden regelmäßig die beliebten Konzerte statt, die von Mitgliedern des anerkannten Westmark Orchesters ausgeführt werden. Zu größeren musikalischen Veranstaltungen werden das Städtische Orchester und bekannte Musikkorps unserer Wehrmacht herangezogen. Nach wie vor werden selbstverständlich auch Künstler und Solisten von Ruf auf den verschiedensten Gebieten auftreten. Das Schlagwort„Kein Aachener ohne Kurkarte“ hat also auch in arbeitsreicher Kriegszeit volle Gültigkeit. Ja eigentlich, mehr als früher, denn jedermann weiß, wie wichtig und nötig für den menschlichen Körper Ausspannung in frischer und freier Natur ist. gaben 4,17(.76), zusammen also 13.54(.51) Mill. Rm. Beiträge an Berufsvertretungen belaufen sich auf 0,13(0,09) Mill. Rm Einschließlich eines Vortrages von 303529 (224308) Rm. verbleibt ein Reingewinn von 1870 103 1923 529) Rm., aus dem wieder 6 Proz. Dividende auf 27 Mill. Rm. Aktienkapital zur Auszahlung gelangen. Das Anlagevermögen steht mit 48,51(45,50) zu Buch. Die Zunahme ist auf die Erhöhungen des Beteiligungskontos 11,64(.31) Mill. Rm. zurückzuführen. Das Umlaufsvermögen stieg auf 27,04(26 88), die Warenvorräte belaufen sich auf 18,64(15,13), die Wertpapiere stiegen durch den Erwerb von Steuergutscheinen auf 2,26(1,19), Hypothekenschulden betragen.43(0,76), Anzahlungen unv. 0,07, Warenforderungen 1,71(2,61) Mill. Rm. Die Forderungen an Konzernunternehmungen sanken infolge Umwandlung von Darlehensforderungen in Beteiligungskapital auf 0,18 (.32), Wechsel und Schecks belaufen sich auf.005(.06) Kassenbestände auf 0,69(0,52), Bankguthaben auf.19(1,21) und sonstige Forderungen auf 0,86(1,00) Mill. Rm. Auf der Passivseite betragen bei unv. 27 Mill. Rm. Aktienkapital und 6,00 Mill. Rm. Rücklage die Wertberichtigungen 1,56(1,99) und die Rückstellungen durch teilweise Uebernahme des Wohlfahrtsfonds(i. V. 3,12).36(2,64), die Verbindlichkeiten stiegen auf 34,08(29.62) Mill. Rm. Davon entfallen auf Hypotheken und hypothekarisch gesicherte Anleihe und Schuldverschreibungen 9,35(10,10), auf Warenlieferungen.45(6,32), angewiesene Beträge 3,09(1,51), Verbindlichkeiten gegenüber Konzernunternehmungen 1,30 (.15), der durch Grundschuld gesicherte Bank=Sonderkredit unv. 7,5, Bankschulden in laufender Rechnung 0,96(1,27), die sonstigen Verbindlichkeiten 7,87(2,77) Mill. Rm. Erstmalig ausgewiesen wird die Unterstützungskasse des Unternehmens mit 254 Mill. Rm. Wechselkurse an Auslandsbörsen Metalle Berlin, 1. Mai. Elektrolytkupfer(Wirebars) 74.00 RM. für 100 Kilogramm netto eif Hamburg. Bremen Amtliche Bekanntmachungen im Anzeigenteil behandeln in der heutigen Ausgabe: Kohlenbevorratung. Metallspende und Metallablieferung. Familiennachrichten aus hiesigen und auswärtigen Blättern Geboren: Ein Sohn: Franz Gorgels und Frau Sybille geb. Mathée, Aachen.— Hans Schreiber und Frau Helene geb. van der Zander, Aachen.— Eine Tochter: Josef Capellmann und Frau Marg, geb. Lürken, Aachen. Vermählte: Willi Stollmann, Traudchen Stollmann geb. Nolle, Haaren. Gestorben: Frau Wwe. Mathilde Fischer geb. Jungbecker, 58 Jahre, Haaren.— Josef Gerhards, 19 Jahre, Aachen.— Paul Wertz, 76 Jahre, Aachen.— Konrad Klaßmeier, 79 Jahre, Aachen.— Richard Pfister, 65 Jahre, Aachen.— Hubert Ronge, 88 Jahre, Aachen.— Frau Heinrich Alsleben, Luise geb. Beitzel, 64 Jahre, Aachen. Himmelsordnung gehören wie die Planeten zu den Fixsternen. Wer möchte Meister, wie Loewe, Franz, Draesecke, Cornelius u. a. missen. In diese Gruppe, derer, denen in höchstem Sinne der Titel„Meister“ zu eigen ist, gehört auch der Wiener Josef v. Woeß. Er ist einer der wenigen noch lebenden Zeugen einer großen Zeit: Unter der Obhut von Johannes Brahms kam er in das Kompositions=Studium; mit Hugo Wolf und seinem Kreis wurde er Pionier und jugendlicher Famulus Anton Bruckners. Aus alter österreichischer Offiziers=Familie stammend und von der eigenen Mutter, einer zu ihrer Zeit bedeutenden Pianistin, in den Anfangsgründen der Musik betreut, vereinigt Josef v. Woeß in seiner Kunst strenges, sicheres Maß mit musikalischer Fülle. Als jugendlich Begeisterter stand er naturgemäß im Kampf der Meinungen auf seiten derer um Hugo Wolf und Anton Bruckner. Doch ist es falsch, v. Woeß einfach einen„Brucknerianer“ zu nennen; dann könnte man ihn schon fast eher einen„Brahmsianer“ nennen, weil die formenstrenge und klare Rundung das hervorstechendste Merkmal seiner Werke sind. Damit allerdings verbindet sich eine Inbrunst in Melodik und Harmonik, die an Bruckner erinnert. Der kompositorische Ehrgeiz des jungen v. Woeß zielte auf symphonische und dramatische Musik. Zwei Opern gingen auch über größere Bühnen, und zwar in der Reihe der berühmten Deutschen Tonkünstler=Feste. Aber im Schatten der Titanen wurde sowohl bei v. Woeß wie bei anderen großen Meistern nicht gewürdigt, was entschiedene Anerkennung verdient gehabt hätte. Dafür kam aber unser Wiener Meister mehr zum Zuge mit seinen kammermusikalischen und kirchenmusikalischen Werken. Das Niederrheinische Musik=Fest Pfingsten 1927 in Aachen machte die musikalische Oeffentlichkeit bekannt mit einem der bedeutendsten Werke neuzeitlicher acappella=Musik. Die Aachener Kurmusik brachte zu verschiedenen Gelegenheiten in Sonderkonzerten symphonische Divertimenti. In der Aachener Ortsgruppe der Bruckner=Gesellschaft wurden Quartette und Lieder des Wiener Meisters vorgeführt, und mn steht ein musikalisches Ereignis außergewöhnlicher Art bevor: Die Uraufführung der Fest=Messe in d opus 56 für—10stimmigen acappella-Chor. Seit Brahms und Bruckner dürfte wohl in dieser Gattung von Chor=Musik kaum etwas geschafsen sein, was ähnlich wie das neue Werk v. Woeß solch höchstes Maß kompositorischer Meisterschaft, insbesondere souveränster Beherrschung der Kunst des Kontra=Punktes und Großartigkeit musikalischer Inspiration ausweist. Einzelne Teile dieses Werkes wurden vor kurzem im Wiener Rundfunk gegeben. Die Erstaufführung des ganzen Werkes zustande zu bringen soll ein Ehrentitel des musikalischen Aachen sein: in kameradschaftlicher Arbeitsgemeinschaft: Domchor=Liedertafel=Concordia wurde die nicht leichte Materie unter schwierigen Verhältnissen bewältigt; um so einen Beweis eines unerschütterlichen, künstlerischen und nationalen Lebenswillens der äußersten Grenzstadt im Westwall zu geben. Th. B. Rehmann Vormarsch in Schnee und Eis. Die neuesten Bilder vom Einsatz unserer Wehrmacht in Norwegen bringt das neue Heft der Kölnischen Illustrierten Zeitung. Ofen niederlegen und nahm ein Stück Leder, so groß wie. ein kleiner Teppich, daß er zu einem einfachen Schuy zuschnürte Ober herum machte er eine Reiho Löcher der unwelt des A + ein kleiner Teppich, daß er zu einem einsachen, Schug, zu. sammenschnutcr. L ven vetum machte er eine Rieihe Löcher und zog eine jeste Leine hindurch Dann löschte er * Se u ##∆ K A e Panzerabwehrkanone in Feuerstellung Ein Bild von der Arbeit des Ersatzheeres aus dem Usa=Film„Schnelle Truppen“. und wartete auf die Trolle. Als der Mond hinter dem Dovreberge hervorkam, da öffneten sich mit einem Knall die Türen und Fenster. Herein stürzte eine Schar der scheußlichsten Trolle, die sogleich johlend und kreischend zum Tisch liesen und mit ihren Krallenhänden nach den guten Sachen langten. Vor lauter Gier sahen sie Peer nicht. Aber den Schuh, den er genäht hatte, den sahen sie. Und weil die Trolle noch neugieriger sind als die Ziegen, so besahen sie sich den gewaltigen Schuh, und alle zugleich stellten den Fuß hinein. In diesem Augenblick zog Peer die Leine an, der Schuh wurde fest zusammengeschnürt. Aber nun streckte der Bär seine Nase hervor und schnupperte nach dem Schinken auf dem Tisch. Da nahm einer der Trolle einen Krug voll Bier goß ihm den Bären über den Kopf und rief:„Erst ein Trunk vor dem Essen!" Wütend fuhr der Bär völlig hinter dem Ofen hervor.„Schlag los, Meister Petz!“ schrie Peer Gynt. Und nun gab es ein wildes Getümmel, so daß die Trolle vor Angst heulten und schrien. Einer verlor sein Bein, ein anderer den Arm und Peer half seinem Bären mit einem Beil und einem dicken Eichenknüppel nach Kräften. Als er die Trolle schließlich zum Schornstein hinausjagte, da kam nicht einer unverletzt davon. Noch in derselben Nacht holte Peer den Bauer und seine Frau wieder heim sie feierten zusammen Weihnachten, und von Essen und Trinken blieb nicht viel übrig. Als Peer am anderen Morgen nach Kvam zurückkehren wollte und sich von den dankbaren Bauersleuten verabschiedete, sprach er zu dem Nann:...„ tumi zumien„“ t8am Pef. „Wenn dich die Trolle einmal anrufen und fragen sollten, ob du die große. böse Katze noch hast, dann sage ihnen nur:„Ja, sie ist noch da und hat sieben Junge bekommen.“ Du wirst sehen, dann kommt kein Troll mehr zu dir!“ Und so geschah es. Peter Karz. Aufn. Usa=Muschner. Lehar=Anekdoten Franz Lehar, der feierte am 30. April seinen Meister der Wiener Operette, 70. Geburtstag. Als Lehar noch ein kleiner, unbekannter Orchestergeiger an einem westdeutschen Stadttheater war, wurde ihm eines Tages ein neuer Kapellmeister zugewiesen, mit dem er sich nicht vertrug.„Sie sind mir Aufmerksamkeit schuldig", sagte der Stabgewaltige,„ich bin Ihr Dirigent!"„Das kann ich glauben oder auch nicht“, meinte daraushin Lehar lakonisch.„Sie sind mir jedenfalls als Kapellmeister noch nicht vorgestellt worden, und ich kann Sie mir als Kapellmeister nicht vorstellen.“ In späteren Jahren— der Künstler war längst weltberühmt— sagte einmal ein anderer Komponist, der sich auf sein Können sehr viel einbildete zu Lehar:„Vor sechs Mo naten war ich merkwürdigerweise einmal ohne jede musika lische Idee.“„Stimmt“— lautete die niederschmetternde Antwort—„diese Operette habe ich erst kürzlich gehört.“ Auf einem Festbankett anläßlich einer Jubiläums aufführung der„Lustigen Witwe“ unterhielten sich Franz Lehar und der damalige Hofballmusikdirektor Ziehrer über einen früheren Kollegen, den sie seit Jahren aus den Augen verloren hatten.„So,“ sagte der greise Ziehrer,„Gustl ist also doch noch in Wien. Ich dachte, der zieht nicht mehr beim Publikum!".„Wie kannst du so etwas behaupten," entgegnete Lehar,„Gustl zieht mehr denn je, er ist nämlich Zahnarzt geworden.“ „Meinen Kopf zum Pfande, wenn das nicht wahr ist!" sagte bei einer anderen Gelegenheit ein Freund zu dem Meister, als dieser eine besonders kühne Behauptung anzuzweifeln wagte. „Das glaube ich", erwiderte Lehar lachend,„da verkierst du wenigstens nicht viel!“ Eines Tages besuchte der Jubilar ein Berliner Varieté, in dem unter anderem ein indischer Feuerfresser auftrat. Nach der Vorstellung ließ sich Lehar den Mann kommen und bemerkte, nachdem er seine Leistungen lobend erwähnt hatte: „Mein Lieber, es ist ewig schade, daß Sie nicht vorigen Monat bei uns in Wien waren. Da hätten Sie sich einmal gründlich satt essen können. Ich habe nämlich in meiner Privatwohnung einen großen Dachstuhlbrand gehabt.“ Vor einigen Jahren kam einmal ein junger angehender Sänger, der unbedingt im„Land des Lächelns“ eine Hauptpartie übernehmen wollte, zu Franz Lehar und bat ihn, etwas vortragen zu dürfen. Der Komponist willjahrte seinem Wunsche, mußte jedoch feststellen, daß das Talent des Besuchers für diese große Aufgabe nicht ausreichte. Lehar sagte ihm dies auch ungeschminkt.. 2 „Ich verspüre aber in mir“, wendete der enttäuschte Junge ein,„einen unbezwinglichen Drang zum Rampeng. A##I. raecher chm Saui. „Na, dann werden Sie doch Elelirbiechnner vder Soufvr. g. 4 4 cen Vorapstelume i. Bei einer gesellschaftlichen Veransialrung in Budapest unterhielt sich Franz Lehar mit einem jungen Laffen, der ihm in aufdringlicher Weise mit der Hand vor den Augen herumfingerte. Endlich tat ihm der Tonschöpfer den Gefallen, auf seine Anregung einzugehen: „Wirklich, einen wundervollen Ring haben Sie da!“ Daraufhin der Stutzer:„Das will ich meinen, betrachten Sie nur mal den Stein, garantiert echter Malachit!“ „Ja, ja, der Stein ist mir bekannt“, entgegnete nun Franz Lehar leichtlin,„ich habe mir selbst in meinem Landhaus im Salzkammergut einige Oefen und Kamineinfassungen daraus bauen lassen!" Bei einer Operettenprobe geriet Lehar in einen Streit mit einem seiner Musiker, der andauernd falsch spielte. Als der Meister daraufhin seine Entlassung aussprach, gebrauchte der Mann in seiner Erregung das bekannte Götz=Zitat. „Ach was“, sagte nun Lehar achselzuckend,„jetzt wollen Sie sich bei mir schnell noch einschmeicheln, damit Sie bleiben können!“ Um sich körperliche Bewegung zu verschaffen, beschäftigte sich Franz Lehar einmal damit, ein Stück Land umzugraben. Beim ersten Spatenstich fand er ein Markstück, beim zweiten einen Taler und beim dritten gar einen blanken„Fünfer". Der Komponist grub weiter und stieß dabei immer wieder auf neue Geldstücke. Kein Zweifel mehr— ein großer Silberschatz schien hier im Erdboden verborgen. Der glückliche Finder arbeitete nun wie besessen, bis ihm der Schweiß in Strömen vom Gesicht rann. Plötzlich bemerkte Lehar, wie ihm etwas kalt am Bein herablief. Ein Griff in die Tasche und— wo er vorher immer das gefundene Geld hineingesteckt hatte— entdeckte er nun ein großes Loch in der Hose. Lehar hatte drei eigene Geldstücke, die er zufällig bei sich trug, verloren und immer wieder ausgeraben. In der Heimat Peer Synts Was sich das Volk von Peer erzählt Das Gudbrandsdal ist augenblicklich der Hauptkriegsschauplatz in Norwegen. Dort, wo jetzt unsere Soldaten kämpfen, ist auch die bekannteste Sagengestalt Norwegens. Peer Gynt, zu Hause, in Kvam nicht weit von Dombaas, dessen Bahnhof unsere Flieger kürzlich sprengten. Vom Peer Gynt sind in dieser Gegend viele Geschichten im Umlauf. Als kühner Schütze war Peer Gynt weit und breit in seiner Heimat bekannt, das Gudbrandsbal hinauf bis Hamar und hinunter bis zum Meer, vom Oesterdal bis nach Jütunheimen hinüber. Niemand stellte so mutig Bären und Wölfen nach, niemand wagte sich wie er mitten unter Trolle und andere Sputgestalten, und im Gebiet des Dovrealten war er bekannt wie zu Hause. Zahlreiche Geschichten erzählt man von Peer Gynt. Da ist die Geschichte, wie er dem Krummen begegnete, dem Böig, und wie selbst Peer das Herz zittern wollte. Damals stieg er bei der Jagd auf Elche hinauf ins Gebirge,, aufs Fjäll, das zu jener Zeit noch nicht bewaldet war, wäh. rend es heute öde und baumlos den dörrenden Winden preisgegeben ist. Es war schon spät im Herbst, und Peer gedachte in der Sennhütte auf der Hövringalm zu übernachten. Als er ankam, war es bereits dunkel, und als er sich der Hütte näherte, da begannen seine Hunde zu heulen und zu jaulen, als witterten sie Unheimliches. Peer blieb ein Weilchen stehen— nichts rührte sich. Er ging weiter. Da stieß er an etwas Weiches, das sich glatt und schlüpfrig anfühlte, groß und unförmlich. „Wer ist da?“ rief Peer. Und eine heisere Stimme antwortete ihm:„Ei, ich bin der Krumme, der Böig, der hier auf dich wartet...“ Damit war Peer so klug wie zuvor. Aber er wollte sich in der Dunkelheit nicht mit dem Unbekannten weiter auseinandersetzen und versuchte, im Bogen um ihn herumzugehen. Doch wie er auch ging— überas stieß er auf den Krummen. Der Böig war vor und hinter und neben ihm, es war kein Entrinnen. Und auch als es Peer Gynt gelang, in die Hütte hinein zu gelangen, da war der Krumme neben ihm und versperrte ihm den Weg. Da saßte Peer seine Flinte fest und tastete sich langsam und überlegend an dem Gespenst hinauf, bis er den Kopf fand. In den schoß er schnell drei Kugeln hinein. Da schrie der Krumme auf, rief aber:„Oh. das kitzelt, ja! Schieß nochmal!" Aber Peer Gynt hütete sich wohl, denn er wußte, daß die vierte Kugel auf ihn selbst zurückgeprallt wäre, Nun aber war der Böig tot. Peer Gynt rief seine Hunde, 418. M 0 Deutsche Trutzwacht im Weichselland auf der Plattform, wandte sich an Wagens stand, und bat: „Höre. Alter. hier sind ein paar Koperen, sei so gut um hole mir drüben im Erfrischungsraume einige Frücha# Ich gebe dir dann auch ein Trinkgeld dafür!" Der Dichter nickte lächeind und entfernte sich. Nach imzer Zeit kam er mit einem Pappteller voll Erdbeeren zu. rück und überreichte ihn der Dame. „Gut gemacht, Alter!“ lobte sie, und gab ihm ein Zehn, kopekenstück, das der langhaarige Alte mit dem weißen Bon dankend einsteckte. Einige Mimtten später hörte die Dame. daß ein Fahrgäste sagten:„Seht doch, da drüden sied Lolstoi!“ „Wo? Wo denn?“ fragte die Dan= unferregt. Man wies auf den bärtigen Alten io der der ihr vorhin die Erdbeeren getach damr. Die de#sprang rasch aus dem Wagen und##te uuf den Dichen#. „Ach, bester Graf, ich bin untröstlich nich erkoran haben! Vergeben Sie mir!“ Ser dar und fleder. Tein möge ihr doch wenigstens das Innkartd zurückgeden.## der Dichter schüttelte lächelnd den Kepf. „Warum denn? Ich will die#on Kopoten gerer d. halten. Habe ich sie denn nicht##dsich vervient?“ Kleine Geschichten Das Trinkgeld Eines Tages, als der Eilzug von Kursk her in Tula einfuhr, stand eine große Volksmenge auf dem Bahnsteig. Mitten darunter der Dichter Leo Tolstoi in seiner Lieblingskleidung, der weiten, grauen Bauernbluse und den hohen Stiefeln. Eine Dame schaute zu einem Fenster eines Abteiles der ersten Klasse heraus. Sie ries einen vorübercilenden Jungen an, der hörte aber nicht. Da erschien sie Der Kirschkern Puccini erhielt eines Tages den Besuch einer Daue,## zu seinen glühendsten Verehrerinnen zählte. Als der Künzler einen Augenblick aus dem Zimmer ginz, um in 2n nebenan liegenden Bibliothek ein Buch zu holen, sod sich die Dame aufmerksam im Raume um. Da entdeckte sie auf den Kaminsims einen Kirschkern. Blitzschnell bemächtigne sie si seiner und ließ ihn in ihrem Handtäschchen verschwinden. Anderntags ging die Puccini=Verehrerin zu einem F welier und gab dort den Auftrag, eine Brosche anzuserngen, deren Mittelpunkt der von Brillanten und Perben um gebene Kirschkern bildete. Als das Schmuckstück fertig wu, begab sich die Dame wieder zu Meister Puccini, zeigte in die Brosche und erklärte ihm schwärmerisch, welche einziartige Ehrung sie dem von dem großen Musiker beisein, gelegten Kirschkern bereitet hatte. Puccini lachte hellauf un das Gesicht seiner Verehrerin wurde lang und länger, als a ohte:„ Gremh mol am emat. „Gnädige Frau, es ist wirtlich ruyreno, welche Mühen und Kosten Sie sich machten! Leider aber muß ich Ihnen gestehen, daß ich schon seit vielen Jahren niemals Steinobst esse, weil es mir nicht gut bekommt. Also auch keine Kirschen. Jener Kern auf dem Kaminsims kann daher umn von einer Frucht stammen, die— das Stubenmädchen während des Aufräumens verzehrt hat———“ D. hieß sie mit anpacken und zog mit ihnen zusammen den Troll aus der Hütte. Währenddessen aber tönten Stimmen aus dem dunklen Walde und aus den Felsschluchten, die sich. 84 das Ereignis zuriesen. Peer auslachten und verhöhnten, aber man merkte doch, daß sie Achtung vor ihm hatten. Oft versuchten die Geister des Gebirges, der Wälder und oes Wassers. Peer Gynt zu narren, ihm zu schaden, ihn zu entführen. Aber niemals gelang es ihnen. Was sie auch unternahmen, ob sie sich und die Steine in wilde Bären und Rudel von Wölsen verwandelten. Peer Gynt bezwang sie und ließ sich nicht verblenden. Eines Tages sprach er mit einem Manne aus dem Dovregebiet. Es war kurz vor Weihnachten, und Peer wünschte ihm eine fröhliche Festzeit. „Ach“, sagte da der Mann,„bei uns gibt es keine svöhliche Festzeit. Jedes Jahr in den Weihnachtstagen hausen bei uns die Trolle mit ihrem ganzen Unwesen. Sie verlangen, daß wir sie bewirten, sie fressen uns arm und schlagen allen Hausrat entzwei. Wenn das Fest vorbei ist, sind wir immer arm wie die Kirchenmäuse.“ Peer Gynt sah ihn erstannt an.„Und das laßt ihr euch alle Jahre hindurch gefallen?!" Der Mann zuckte die Achseln:„Was soll man machen...?“ Da versprach Peer Gynt, er wollte ihm helfen. Als die Weihnachtstage kamen, machte sich Peer Gynt aus seinem Heimatdorfe Kvam im Gudbrandsdal auf, schnallte seine Schneeschuhe an und fuhr zum Dovre, zum Hof des Mannes, den die Trolle in jedem Jahr zu Weihnachten quälten. Mit sich aber nahm er einen Bären, den er jung gesangen und aufgczogen hatte. Als er zu dem Hose kam, sah ihn der Mann besorgt an und bat ihn, doch mit ihm und der Bäuerin zu dem Nachbarn zu gehen, damit die Trolle niemanden fänden.„Sie sind imstande und reißen uns allen die Köpfe ab!“ sagte er. Aber Peer Gynt lachte nur und ging ins Haus hinein, während der Bauer und seine Frau ihre Pelze anzogen und machten, daß sie fortkamen. Drinnen stand der Eßtisch gedeckt mit allen Leckereien, die zum Fest gehören: Grütze und Sahne, Schinken und Stocksisch, gebackene Eier und weißes Brot, Bier und Milch— alles war da. Peer hieß den Bären sich hei#rm K O R OR nn u NS A Auae ecn u 2400 9 unterm Schleier Irene v. Meyendorff, eine der Hauptdarstellerinnen in Viktor de Kowas Majestic=Film der Tobis„Casanova heiratet.“ M. Pboto: Tobis=Film(Hähnchen). Gekrümmte Ziegeldächer, ein Brunnenmännlein und ein Geräderter Labingen Von Marlies Schmitz=Hertzberg Der Blick von meinem Fenster über die Stadt ist nicht alltäglich. Dort unten dehnt sich ein kaum entwirrbares Dächermeer aus. Es sind Dächer von sehr alten Häusern. Die einstmals geraden Dachlinien sind in sich zusammengesunken unter der Last der Zeit, aber noch rauchen auf ihnen Schornsteine und verkünden von dem Leben im Haus. In diesem Bereich gibt es keine Ordnung, und alles ist erlaubt. So stoßen und drängen sich von allen Seiten die Dächer hoher, schmaler Häuser mit denen ihrer bescheidenern Nachbarn. Und dazwischen ruht einsam ein grüner Rasenfleck, die Andeutung eines Dachgartens, wo gerade eine Die alle Ordensburg Gollub an der Drevev Aufn. Ufa=Dr. Buhre. Frau mit dem Aufhängen ihrer Wäsche beschäftigt ist, und die ersten Stücke schon geräuschvoll im Winde flattern. Die gebogenen Ziegel aber mit den verschiedenen Tönungen von einem grellen bis zu einem nachgedunkelten bräunlichen Rot, das zwischen den Ritzen wuchernde Moos, die vielen dunklen Dachluken ohne Fensterscheiben, die wie geheimnisvolle Oeffnungen erscheinen, von denen man nicht weiß, wohin sie führen, dies alles läßt das Bild zu einer seltsam lebendigen Szene werden, auch wenn nicht eine Katze lautlos über eine Rinne schleicht, und Spatzen erschreckt davonschwirren. In den schmalen, verbauten Gassen wird auch an Sonnentagen das Halbdunkel wenig erhellt. hier biegen sich die Mauern nach vorn, die schweren Fachwerkbalken glänzen dunkel und oft kommen an den Stellen, wo der Verputz sich abgelöst hat, die rohen Steine zum Vorschein. Eiserne, in sich verschnörkelte Gasthausschilder ragen in die Straße hinein. Die alten Butzenscheiben der Weinstuben haben noch immer die farbigen Glasmalereien. die sogenannten Schweizerfenster, die in Basel so häufig sind. In dieser Umgebung lebt die beschauliche Atmosphäre süddeutscher Kleinstädte. Es gibt weder Hast noch Eile, die Zeit hat ihren aktuellen Wert verloren, wo alle Bande in die Vergangenheit weisen und diese den Hintergrund für das tätige Heute gibt. Viel kleine Treppen mit ausgetretenen Stufen und winklige Gassen bilden den Weg zu dem mächtigen Eingangstor der Burg„Hohentübingen“. Auf der Höhe über dem Neckartal. über den Weiden, die ihre Zweige träumend in die stille Flut hängen lassen, wuchsen in alter Pfalzarafenzeit die trutzigen Burgmauern aus dem Boden, und zeugten bis in die Gegenwart von ungebrochener Wehrhaftigkeit und Macht. In dieser steinernen Umgebung deutet nur das Kommen und Vergehen der Pflanzenwelt den steten Wechsel der Zeiten an. Unter dem Schutz der Burg entstand im Tal und auf den angrenzenden Höhen die alte Universitätsstodt Tübingen. Heute noch wie früher eine stille Zuflucht wissenschaftlicher„Arheit, ein ruhiger Pol im vergänglichen Treiben eine Stätte geistiger Arbeit, wie zur Zeit Hegels, Uhlands Mörikes und Hölderlins, die alle hier die Heimat ihres Schaffens fanden. Auf dem Marktplatz steht ein halb zerfallener Brunnen. Ihn liebe ich besonders Picht weil er sehr kunstvoll oder etwa berühmt ist, sondern weil er dem Platz seinen letzten, intimen Zauber verleiht. Ueber den eisernen Gittern steht 0 Trot Hört Aus sprie g11 Fah Lied Mai Voll und 8 Man kann beicheden undt #il! Er war stellte er auf ddes Rundfun! ges einmal au Klommandos Ungestüm ein Was n In seiner Europa vor## Ort erhielt bestüm nicht dem Bleistift , frohlockt Und dann perschlug. D ##nen Vorstoß .büllte sich ir dichmt! „Was ist schreckschuß Die ganze #opf geschlat vas zum Est ##.Roch keine geher nicht die #nen Bekannte verständlicher ##mz eine 64 mnerken, daß #Truppen an Archieren 70 Der gute kamen ihm seines Klein heimat auf #on den Sies gtwihhe! Genehmigu oben auf dem Brunnen ein Männlein. Es soll wohl der Meeresgott Poseidon darstellen. Seine Haare sind zerzaus und wilden Wellen ähnlich. Auch sein Bart charakterisien ihn als solchen, wie er in unsere: Vorstellung seit der Endeckung archaischer Plastiken lebt. Mancher würde sagen## es sei ein armes Männlein, da ihm ein Arm fehle, und auch sonst arg bestoßen sei. Das stimmt, trotzdem liebe## ihn in seiner ganzen Anspruchslosigkeit. Er ist der Behert scher der Wasserrohre, die ihren glitzernden Strahl mu stetem, hellen Plätschern in das bemooste Wasserbecken wer sen. Zu ihm schauen die eng zusammengeschobenen Giebe häuser von dem ansteigenden Platz hinunter, und den eines jeden, der aus einer der Gassen hervortritt, fängta auf. Dem freskengeschmückten, repräsentativsten Bau Platzes, dem Rathaus, dreht er seinen Rücken zu und win so um den Anblick der würdigen Ratsherren in schwarze# Talar und weiß gepuderter Perücke gekommen sein, wenns einstmals zu der versammelten Bürgerschaft von dem Be## kon aus sprachen und sich gegen das kunstvoll geformte ter lehnten. u742 m 2 Kehre ich meinem Männlein selbst den Rücken und ger nur wenige Minuten weiter, so stehe ich vor dem aln Gotteshaus, der Stiftskirche Sie ist aus hellgrauem stein und wirkt sehr ruhig inmitten der lebhaft=bunten ser mit den vorspringenden Erkern und Giebeln. Von?“ Neckarseite klettert eine Stiege zu ihrer Höhe hinauf, war rend auf der anderen die Straße vorüberführt. Sie lie abseits für sich und doch an dem tätigen Leben des Alltas Die dämmerige Stille des Raumes tut gut, und daß nicht unbeschreiblich kühn mit steilen Säulen ins Jenselt strebt, sondern mit breiten Wölbungen über dem Mite schiff und den beiden Seitenschiffen nahe dem Boden bleis ringt ihn uns Menschen nahe... 436 5 irchs Fenster hoch oben an den Seitenwänden un# Streifen das Tageslicht auf das Gestühl. In ster aber bricht sich das Licht an der Silhouette ein Gruppe, sei es der Darstellung des heiligen Martin, der“ nen Mantel zerschneidet, sei es der tapfere Ritter Geoist der das Ungebeuer bezwingt, oder das faltenreiche Gewe der Mutter Maria mit dem Kindlein auf den Armen un dem Heiligenschein. Ein Rundsenster zeigt die Form ein Rades. um seine Speichen biegt sich in verzerrten gen der Körper eines Mannes Sein Gesicht ist durch grauenhaften Qualen verunstaltet, die Muskeln angeste und sein Lendentuch in die Speichen verwickelt. z# innere mich, daß dieser Gefolterte das Wahrzeichen Tübn gens ist und sicherlich darum in Gestalt eines steinern“ Reldefbildes Einlaß in die Kirche gefunden hat, nicht wit von der Darstellung menschlicher Güte und Mitfühlen nicht weit von dem heiligen Martin. Draußen an der Ostwand stehen neben dem Gerädett“ geschützt unter ihren Baldachinen die Propheten, raffen der rechten Hand den faltenzerknitterten Rock nud halte der Linken die geöffnete Bibel, in der sie unaufhörlich zum Heil der Menschheit, heute noch wie damals, als sie ihren Platz erwählten vell bes gut und Nach kurKren w. in Zehnden Ban enn paa jegel der Reimat Daure, D #er Küns. N 121 der # sich die auf den nie sie s Hermden mein# anzuserterben um ertig war, eigte ihm be einzie. r beiseit. ellauf und der, als pe Mühen ich Ihnen I8 Steinnuch keine daher ninr chen wäh. .=H sanone sachen). Fragen zwischen Kaufmann und Käufer Vor und hinter dem Ladentisch Maibaum Deite(). Werkvolk, Bauern, Soldaten Trommeln schlagen durch die Städte, Hörner schmettern übers Land: Aus des Winters alter Klage sprießen junge Frühlingstage, glüht ein heller Maienbrand. Fahnen flattern vor Kolonnen, Lieder schwingen gläubig mit, Maien grünen an den Toren, Volk ist brüderlich verschworen, und die Erde dröhnt im Schritt. Herzen fliegen kühn wie Adler, alle Seelen sind Schalmei, Werkvolk, Bauern und Soldaten tragen Waffen, Hämmer, Spaten jubelnd in den deutschen Mai. Walter Dach. Keine Sondermeldung? Ran kann nicht sagen, daß Herr Ungestüm dem Zeit#schehen mit der kalten Schulter begegnet wäre. Im Gegeneil! Er war mit Raketeneiser bei der Sache. Den Wecker stellte er auf 5 Minuten vor 7, denn ohne Frühnachrichten ddes Rundfunks schmeckte ihm der Morgenimbiß nicht. Hieß ss einmal aus dem Lautsprecher, daß der Bericht des OberKommandos der Wehrmacht noch nicht vorläge, so klang in Ungestüm eine Mollsaite auf:„Nanu? Wie kommt denn ? Was mag da los sein?“ In seiner Freizeit breitete Ungestüm eine Karte von nropa vor sich aus. Jeder im Wehrmachtsbericht erwähnte erhielt seinen roten Kreis. Doch beschränkte sich Unestüm nicht darauf, dem Lauf der Dinge zu folgen. Mit em Bleistift stürmte er siegreich voran.„Morgen sind sie “, frohlockte er, übermorgen dort!“ Und dann trat etwas ein, was Ungestüm fast den Atem rschlug. Die Erfolgsnachrichten blieben hinter dem kühn Vorstoß des Bleistifts zurück. Ja, das Oberkommando üllte sich in Stillschweigen“, wenigstens in jenem Kampfseröt.„ „Was ist da los?“, hörte Ungestum einen deutlichen dreckschuß in sich,„klappt da was nicht?“ Die ganze Zeit lief er wie mit dem Hammer vor den opf geschlagen umher. Kam er morgens ins Büro, mitsags zum Essen oder abends heim, so war seine erste Frage: „Koch keine Sondermeldung?“ Es waren schon welche da, saber nicht die, die Ungestüm so ungestüm erwartete. Zu seiim Bekannten sprach er viel von der„toten Ecke“, von„unerständlichen Verzögerungen", von was weiß ich. Bis dann eine ganz große Siegesmeldung eintraf mit dem Benerken, daß das Oberkommando über das Eingreisen der Truppen an jener Stelle aus militärischen Gründen seit nehreren Tagen keine Nachricht gegeben hatte. Der gute Ungestüm war ehrlich begeistert. Dann aber amen ihm seine Zweisel in Erinnerung. Er schämte sich #eines Kleinmuts und erkannte, daß das Fundament der ##eimat auf dem Vertrauen zur Führung und dem Glauben lon den Sieg steht, nicht aber auf einer voreiligen— Bleitiftspitze! Genehmigungspflicht für Zuzug in das linksrheinische Gebiet * Rit Rücksicht auf die starke Belegung des linksrheinischen Vohnraums hat der Ministerrat für die Reichsverteidigung Inanspruchnahme von Wohnraum im linksrheinischen bebiet durch Zuziehende, nicht der Wehrmacht angehörende #ersonen an die vorherige Genehmigung der für den Zu#ugsort zuständigen Kreispolizeibehörde gebunden. Die #enehmigungspflicht besteht nicht bei der Inanspruchnahme Mohnraum in Beherbergungsstätten für vorübergeben##den Ausenthalt. Das Verhältnis zwischen Kaufmann und Verbraucher im Kriege ist in den letzten Monaten immer wieder diskutiert worden. Oft genug ohne rechtes Einfühlungsvermögen, nicht immer mit der erforderlichen Sachkenntnis. Kurzsichtige Kritik führt auch hier nicht selten zu unnötiger Verärgerung, während berechtigte Hinweise zu wirksamer Abhilfe auftretender Mißstimmigkeiten führen können. Ein Gespräch der NSK. mit dem Leiter der Wirtschaftsgruppe Einzelbandel, Dr. Hayler, kennzeichnet die Bedeutung, die dem guten Einvernehmen zwischen Einzelhandel und Verbraucherschaft gerade in der heutigen Zeit zukommt, und in welcher Weise etwaige Untlarheiten und Schwierigkeiten behoben werden können. Verständnis, Vertrauen und Disziplin ist die Parole, die auch hier alle kleinen Nöte meistert. Kaufmann und Verbraucher müssen durch ihr gegenseitiges gutes Verbältnis das regeln, was durch behördliche Maßnahmen nicht geregelt werden kann. Ein großer Teil der verbrauchswirtschaftlichen Vorgänge ist eben durch Anordnungen nicht zu regeln. Denn gerade an der Stelle, wo die Wirtschaft unmittelbar mit den tausendfältigen alltäglichen Lebensbedürfnissen des Volkes zusammentrifft, sind die berechtigten Bedürfnisse und Einzelwünsche so unterschiedlich und vielfältig— so„lebendig"—, daß es oft schädlich ist und salsch wäre, wenn man auch nur versuchen wollte, alles bis ins einzelne nach einem Schema zu regeln. Es kommt also letzten Endes auf die Haltung der Menschen, auf die Haltung von Kaufmann und Verbraucher als Volksgenossen zueinander an. Verständnis überwindet Schwierigkeiten Unstimmigkeiten zwischen Einzelhändler und Verbraucher sind zunächst auf sachliche und psychologische Beweggründe zurückzuführen. In den ersten Kriegswochen war mancher nervös, weil plötzlich manche Waren überhaupt nicht mehr erhältlich waren. Wenn nun der Kunde in den verschiedensten Geschäften auf seine Frage nach dieser Ware immer die gleiche Antwort erhielt, dann war er manchmal schon verärgert, ohne daß der Kaufmann etwas dafür konnte. So sei es aber nun auch, wenn der Kunde die Ware nicht in der gewünschten Menge erhalten kann, oder wenn durch die Kriegszeit vorübergehend in der Warenzuteilung Stockungen eintreten, wodurch an sich vorhandene Waren zu bestimmten Zeiten nicht vorhanden sind. Ein weiterer Umstand, durch den die Hausfrau belastet wird, liegt insofern in dem Einkauf nach dem Markensystem, als die Hausfrau kleinere Wareneinheiten durch häufigere Einkäufe zu besorgen hat. Das ist naturgemäß für die Hausfrau umständlicher und erfordert mehr von ihrer Zeit für den Einkauf. Trotzdem aber hat sich— so betont Dr. Hayler— das Markensystem ausgezeichnet und schnell eingespielt. Im Gegensatz zu früher kann allerdings die Hausfrau ihren Küchenzettel nicht immer schon vor dem Gang zum Kaufmann aufstellen, sondern erst im Laden, je nachdem, was an Waren reichlicher da ist. Auch dadurch wird der Einkauf naturgemäß weder für den Kunden noch für den Kaufmann einfacher. Der berufstätige Käufer In diesem Zusammenhang taucht die Frage nach dem Einkauf auf. Dr. Hayler kennzeichnet das als ein altes Problem, älter als der gegenwärtige Krieg. Aber es beschäftigt uns heute natürlich besonders. Vorwiegend handelt es sich um berufstätige Frauen oder um berufstätige Junggesellen und Junggesellinnen. Oft ist es so, daß der Berufstätige am Morgen sein Einkaufsnetz seinem Kaufmann aushändigt, um es am Abend mit den ihm zugeteilten Waren abzuholen. Manchmal liegen dann aber nicht die erhofften Waren im Einkaufsnetz. Wie leicht taucht dann der Verdacht auf, daß diejenigen Kunden, die Zeit zum Einkaufen über Tage hatten, diese Waren erhalten haben— wenn nicht der Kunde Vertrauen zum Kaufmann hat. Andererseits hat es häufig der Kaufmann auch nicht leicht, genügend Waren für den berufstätigen Späteinkäufer zu reservieren, weil dann nicht einsichtige vormittags oder am frühen Nachmittag kaufende Kunden dagegen protestieren, daß Ware„zurückgehalten" wird. So ergibt sich, daß die heute sicherlich komplizierter gewordene Frage des Wareneinkaufs und des guten Einvernehmens zwischen Kaufmann und Kunde nicht zu lösen ist ohne Vertrauen und Disziplin. Vervielfachte Pflichten des Kaufmanns Wenn manche Hausfrauen gerade heute die Arbeit und Lage des Einzelhandels verstünden, hätten sie auch— so meint Dr. Hayler— das rechte Verstänonis für seine Arbeit. Die Warenbeschaffung hat sich auch für den Kaufmann nicht vereinfacht; oft muß er dabei doppelte Arbeit leisten. Er muß selbst zum Großeinkauf— jeden Tag in aller Herrgottsfrühe. In vielen Fällen, ja in den meisten, stehen dem Kaufmann nicht wie früher Auto und Fuhrwerk zur Verfügung, so daß schon der Transport für ihn schwierig ist. Und dann wirkt sich bei der vermehrten Arbeit ein vermindertes Hilfspersonal natürlich doppelt aus. All solche Schwierigkeiten muß der Kaufmann schon überwunden haben, wenn der erste Kunde um 8 Uhr früh seinen Laden betritt. Da wundert es nicht, daß der Kaufmann manchmal abgespannter ist als früher. Was nun den Verkauf im Laden selbst betrifft, so muß man feststellen, daß z. B. der Verkauf im Lebensmittelgeschäft durch die zur Verteilung kommenden kleineren Mengen heute viel länger dauert als normal. Da das Personal gegenüber früher oft reduziert ist, bedeutet auch dies wieder erhebliche Mehrarbeit für den Kaufmann und seine noch im Geschäft gebliebenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinen. Und dann— ganz zum Schluß, nämlich oft genug während der Nacht— kommt die Verrechnung der Marken, das Ausschreiben der Bestellungen, was oft viele Stunden in Anspruch nimmt. Stammkundensystem bestens bewährt Dr. Hayler betont aber, daß damit etwa vorhandene wirkliche Mißstände nicht entschuldigt werden dürfen. Es sei aber notwendig, die besondere Lage des Kaufmanns einmal so darzustellen, wie sie wirklich ist. Für alle gelte es heute aber mehr denn je, die vernünftige Ueberlegung zu bewahren. Das Stammkundensystem hat sich, so betont Dr. Havler, sehr gut bewährt. Das könne man ganz allgemein nach den Erfahrungen im Reich sagen. In Ernstfällen wird scharf durch. gegrissen Die Lösung der mitunter auftauchenden Schwierigkeiten im Verkauf kann nicht darin gefunden werden, daß man starre Regelungen mehr als unbedingt nonwvendig forciert. Denn es wird daurch in die Verbrauchswirtschaft leicht auch eine Schwerfälligkeit hineingetragen, die sowohl die Wirtschaft als auch den Verbraucher unnötig belastet. Entscheidende Voraussetzung für ein ersprießliches Hand=in HandGeben sind zunächst einmal Einsicht, Vertrauen und Disziplin auf beiden Seiten, bei Kaufmann und Verbraucher. Wo sich Unstimmigkeiten zeigen sollten, wird für Abhilfe gesorgt, und zwar möglichst gründlich und schnell. Unsere Wirtschaftsgruppe hat mit dem Deutschen Frauenwerk eine Vereinbarung getrossen, daß Kunden die sich benachteiligt fühlen, sich an die Ortsstelle des Deutschen Frauenwerks mit ihrer Beschwerde wenden können. Diese setzt sich umgehend mit dem örtlichen Amtsträger der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel in Verbindung. In Ernstfällen wird dann scharf durchgegriffen. Allerdings— so betont Dr. Hayler— soll auch gegen diejenigen Front gemacht werden, wenn die Prüfung ihrer Beschwerden ergibt, daß Mosaik aus der Nachener Heuchicte Wußzten Sie schon... ... daß die Fresken Alfred Retheis im Nachener Rathaus fast sechs Meter hoch sind? ... daß um das Jahr 1400 Nachen 20 000 Einwohner hatte, während Hamburg um die gleiche Zeit nur etwa 12 000 Einwohner zählte? ... daß Nachener Tuche schon im 13. Jahrhundert auf den Märkten von Preßburg, Riga und Nowgorod erschienen? es sich um eigensüchtige Querulanren handelt, die sich auf Kosten der Volksgenossen Vorteile verschaffen wollen. hofsen wir, eine Form gefunden zu haben, in der berechtigte Beschwerden abgestellt werden können. Darüber hinaus aber werden täglich in wohl hunderten von fachlichen Zusammenkünften der Kaufleute— größeren, kleineren und kleinsten Besprechungen— unsere Berufskameraden ausgeklärt und immer wieder ermahnt: Achtet auf den Kunden! So hoffen wir, daß sich das Verhältnis zwischen Kaufmann und Hausfrau durch gegenseitiges Verständnis weiter festigt und bessert. Im Reich gibt es über 500000 Einzelhändler. Täglich werden bei ihnen etwa 30 bis 40 Millionen Einkäufe getätigt. Gemessen an diesen Zahlen sind die berechtigten Klagen gering. Denn von den Einkäufen, die glatt gehen, bei denen jeder zufriedengestellt ist, spricht natürlich kaum jemand. Vorbildliche Ausbildung des Handwerkernachwuchses Zwischenprüfungen im Malerhandwerk Der Obermeister der Maler=Innung Aachen, Kreishandwerksmeister Pg. Hort, hatte die Malerlehrlinge zur Ablegung der Zwischenprüfung in den Fachlehrsaal der gewerblichen Berufsschule geladen. Geprüft wurden am 16. April 14 Lehrlinge, die Ostern in das zweite Lehrjahr, und am 25. April 25 Lehrlinge, die Ostern in das dritte Lehrjahr eingetreten sind. Infolge der Verschiedenheit der Anforderungen an die einzelnen Jahrgänge mußte der Prüjungstermin getrennt angesetzt werden. In Vertretung des dienstlich verhinderten Obermeisters eröffnete der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Pg. Roth die Zwischenprüsung der zweijährigen Lehrlinge mit einem Gruß an den Führer, den Förderer des deutschen Handwerks. Er begrüßte den Direktor der Schule, Dipl. Ing. Menge, den Gewerbeoberlehrer Hackenberg sowie die Mitglieder der Prüfungskommission und dankte den Herren, insbesondere dem Oberlehrer Hackenberg, für die vorbildliche Betreuung des Malernachwuchses. In weiterer Ausführung zitierte er das Wort Ulrich von Huttens:„Rast ich, so rost ich" und brachte es in Verbindung mit der Anordnung des Reichsstandes des deutschen Handwerks, die Schulung und Förderung des Nachwuchses sowie die Zwischenprüfungen der Lehrlinge auch im Kriege durchzuführen. In einem Rückblick auf die Glanzzeiten des Handwerks, als der Handwerker seine Befriedigung in der Vollendung seines Werkes sand, seines Verfalls infolge der Gewerbefreiheit, als jeder unternehmungslustige Spekulant ohne jede Sach= und Fachkenntnis einen Handwerksbetrieb eröffnen konnte und sein Hauptinteresse in der Erzielung möglichst hoher Gewinne bei minderer Leistung erblickte, und so das Ansehen der handwerklichen Qualitätsarbeit in Verruf brachte, zeichnete er den Entwicklungsgang des Handwerks. In der Erkenntnis der kulturellen, wirtschaftlichen und staatlichen Bedeutung habe der Führer das Handwerk unter den Schutz des Gesetzes gestellt. Seit Inkrafttreten der dritten Verordnung über den vorläufigen Aufbau des deutschen Handwerks müsse nun jeder, der ein Handwerk betreiben wolle, seine Befähigung durch Prüfungen nachweisen. Die Organisationen des Handwerks seien bemüht, durch Berufsschulen, Fachkurse und Abendschulen die Meisterlehre zu ergänzen und das fachliche Wissen und Können des Handwerkers zu steigern. Das alles mache aber noch nicht den tüchtigen Handwerker aus, vielmehr müsse die innere Berusung des Handwerkers zu seinem Beruf vorhanden sein. Ein Handwerkslehrling, der nachlässig in der Werkstätte oder auf der Arbeitsstelle sei, der den Unterricht in der Berufsschule nicht besuche oder keine Zeit finde, an den weiteren Ausbildungsmöglichkeiten teilzunehmen, sei zum Handwerk nicht berufen. Geschäftsführer Roth ermahnte die Lehrlinge zum Fleiß und zur Aufmerksamkeit in der Lehre und Berufsschule und forderte sie auf, nach dem Ruf und dem Ansehen eines tüchtigen, leistungsfähigen Handwerkers zu streben. Er übergab dann die Lehrlinge der Prüfungskommission zur Abnahme der Prüfung. Die Prüfung selbst erstreckte sich auf einen praktischen und einen theoretischen Teil. Während im praktischen Teil der Prüfung anhand von Arbeitsproben der Nachweis des Könnens erbracht werden mußte, erstreckte sich die theoretische Prüfung auf schriftliche und mündliche Darlegungen über allgemeine fachkundliche, fachwirtschaftliche und werkstofskundliche Kenntnisse. Hausschlachtungen bei ilien ist e? alter mitteln die dem Antragsteller ohne Zukauf zur Verfü In einer ganzen Anzahl von Famitien in es alter Brauch gewesen, im Winter je nach Bedarf ein oder mehrere Schweine hauszuschlachten. Die einen mästeten mit großer Liebe und Sorgsalt die Schweine bis zur Schlachtreise, sei es mit eigenen Erzeugnissen, sei es mit zugekauften oder gesammelten Futtermitteln, die anderen ersparten sich die Mühe einer Schweinemast und kauften ein schlachtreises Schwein. An diesem alten Brauch hat auch die Einführung der Schlachwiehordnung grundsätzlich nichts geändert. Die zuständigen Steuen des Viehwirtschaftsverbandes erteilten Schlachtschweine, die zur Vornahme von Hausschlachtungen berechtigten, jedoch wachten auch sie bereits darüber, daß der Kreis der Hausschlachtungen sich nicht beliebig erweitern konnte, vielmehr machten sie regelmäßig die Erteilung eines Schlachtscheines von dem Nachweis der schon im vorhergehenden Jahre erfolgten Hausschlachtung abbängig, zwirtschaft hat im G. Auch die Kriegsernährungswir##hur, hat im Grundsatz den alten Brauch der Hausschlachtungen bei Nichtlandwirten bestehen lassen. Sie kann aber keinesfalls zulassen, daß sich der Selbstversorgerkreis unkontrollierbar erweitert, insbesondere dann nicht, wenn die Selbstversorgung, d. h. die Erzeugung und Mästung von Schweinen, volkswirtschaftlich nicht mehr vertretbar ist. Hausschlachtungen können deshalb Nichtlandwirten nur dort noch genehmigt werden, wo auch bisher eine Schweinehaltungs= und Mästung üblich war. Darüber hinaus wird gefordert, daß der Antragsteller das zur Hausschlachtung bestimmte Schwein mindestens drei Monate lang selbst gehalten und gefüttert und daß er auch bereits im Jahre 1938/39 hausgeschlachtet hat. Den Stall, in dem das Tier gefüttert wird, muß der Antragsteller selbst besitzen, sei es als Eigentümer, Mieter oder Pächter. Weiter wird verlangt, daß der Antragsteller selbst oder einer seiner Familienangehörigen oder Betriebsangehörigen, die zu einer Hausgemeinschaft gehören, das Schwein gefüttert haben. Es sind dies dieselben Erfordernisse, die sich wiederfinden in der Durchführungsverordnung zum Schlachtsteuergesetz vom Jahre 1937. Es ist bekannt, daß die Steuerbehörden bei Vornahme von Hausschlachtungen bei Schweinen einen Steuererlaß von 8 Rm. auf 2 Rm. gewähren, wenn die genannten Voraussetzungen zutreffen. Die ämter haben bei ihren Genehmigungen nach einer An weisung des Reichsernährungsministers diese Bestimmungen des Schlachisteuergesetzes nunmehr sinngemäß anAber noch eine weitere zwingende Voraussetzung ist an die Genehmigung zur Vornahme einer Hausschlachtung geknüpft. Das Schwein muß vorwiegend mit Futtermiilern, die dem Antlägstener ohne Iulauf zur Verfügung stehen, gefüttert sein. Dabei ist es kein Unterschied, ob das Futter auf eigenen oder gepachtetem Land selbst geerntet oder etwa als Entgelt für geleistete Arbeit verdient ist. Wer all diese Voraussetzungen, die im Interesse einer gleichmäßigen Versorgung der Bevölkerung getroffen werden mußten, erfüllt, kann auch im kommenden Jahre wieder mit einer Genehmigung zur Hausschlachtung rechnen. Auch selbst dann wird nach Zustimmung des Ernahrungsamtes— Abt. A— eine Ausnahmegenehmigung erteilt werden können, wenn der Antragsteller— falls die übrigen Voraussetzungen gegeben sind— im kommenden Jahre erstmalig ein Schwein hausschlachten will, sei es, daß er erst jetzt einen neuen Hausstand gegründet oder etwa als ständiger landwirtschaftlicher Arbeiter sich die Futtergrundlage in Form von Naturalien für das Schwein in diesem Jahre erstmalig verdient hat. Alle anderen Personen können keinesfalls, auch nicht im kommenden Jahre, mit einer Genehmigung oder Ausnahmegenehmigung rechnen. Das sind einmal diejenigen, die sich bisher nicht die Arbeit, Mühe und Sorge um die Mästung eines eigenen Schweines gemacht haben, sondern sich jeweils ein schlachtreises Schwein kauften, weiter die, die eine eigene Futtergrundlage für die Mästung nicht aufzuweisen vermögen. Es wird dringend und im eigenen Interesse diesen letztgenannten Kreisen abgeraten, etwa jetzt Ferkel einzulegen, um später zu versuchen, eine Ausnahmegenehmigung zu erhalten. Wer eigene Futtermittel nicht oder nicht in genügendem Maße zur Verfügung hat, kann sich nicht darauf verlassen, daß ihm etwa der Reichsnährstand Futtermittel zuteilt oder ihm gar die Ernährungsämter eine Genehmigung zur Hausschlachtung erteilen. Nur dort sollen und dürfen Schweine gehalten werden, wo die eigene Futterbasis zur Mästung ausreicht, denn es ist ein volkswirtschaftlicher Unsinn, mit unzureichenden Mitteln Schweine mästen zu wollen, ganz abgesehen davon, daß ein solches Verhalten auch der allgemeinen Fleischversorgung keinerlei Gewinn bringt. Die Erfahrungen aus den Weltkriegsjahren 1916—18 sind noch in allzu unangenehmer Erinnerung, so daß diese Erinnerung allein Grund genug ist, die damaligen Zustände auf dem Gebiet der Schweinehaltung— vor allem in städtischen Haushaltungen ohne ausreichende Futtermittelgrundlage — niemals wieder auftreten zu lassen. Jeder Volksgenosse unterstützt die von der NSDAP. geförderte Altmaterialerfassung Nachener=roillantische Maler Zu Bildern aus dem Städtischen Suermondtmuscum Gercher, , rafsen 10 belrg hörlich le als se Zur Zeit finden sich in den beiden Oberlichträumen des beiadtischen Suermondimuseums eine Anzahl Bilder, die einen interessanten Querschnitt durch die Malerei des verungenen Jahrhunderts vermitteln mit ihren Ausläufern An die Gegenwart. Sie sino eine Auswahl aus den Bestän##den des Suermondtmuseums und geben in ihrer Auswahl When anschaulichen Einblick in die zur Zeit verborgenen 3hatze des Museums. Die Vereinigung einer besonderen Koch gerade Aachener Maler in diesen beiden Räumen mag ##nal Anlaß sein, diese Aachener allein herauszuheben aus ##der Gesamtzahl.„„ . ömmer wieder staunt man, wie reich Nachen gerave im ##Salenten der Palette war. Die Namen der älteren Zeiten ##ind zwar verschollen, wenn auch hie und da einzelne herustagen. Doch die Lage Aachens inmitten der Kulturland#cast zwischen Maas und Rhein läßt die Vermutung zur bewißheit werden, daß einst auch aus den Mauern der alten naserstadt Maler hinausgezogen sind. Denn diese Kulrur#ndchaft war eine ausgesprochene Malerlandschaft. Aber #e werden in eine der großen Schulen abgewandert sein, 200 Maastricht und nach Köln, wo sie in der namenlosen emeinschaft der schaffenden Künstler ihrem Heimatort verR Guen. I Gceanchent. er 9. Ganz anders wird das dann im 19. Vinich reich sind die Jahrzehnie von 1800 P/S, 45ue Weburtsiohrgünge Nachener Maler. Ihre erse##. Zan: sie in Aachen selbst, manch einer dabei wuror durch Achtne in die Anfänge des malerischen Schaffens einge4 197. Der weitaus bedeutendste und berühmteste natürlich Alfred Rethel. Auch Caspar Scheuren(1810—1887) sund sich unter ihnen. All diesen aber bot die in Düsseldorf esrundete Akademie erst die Möglichkeit der vollen Entfal3. Und so sehen wir einen Nachener Maler nach dem eidern die Heimat verlassen, um durch Düsseldorf hindurch en Weg zu Bedeutung und selbst Berühmtheit zu erlangen. n Die romantische Naturbetrachtung ist das Wesensmerkder frühen Aachener. Eiwa Caspar Scheuren selbst, er dem zwei sehr charakteristische Gemälde ausgestellt sind. hatte ja seine besondere Bedeutung durch die RheinPnantik gefunden. Aber auch der Niederrhein wurde durch verherrlicht. So sehen wir eines dieser *„Winterlandschaft am Niederrhein“. Ueber das schneeige Eis des Flusses breitet sich ein unwahrscheinlich, fast italienisch blauer Himmel, der halb durch schneeige Winterwolken zugezogen ist. Und auf der weiten Fläche tummeln sich die Figuren, die dem Eissport huldigen. Aus Scheurens Spätzeit aber beweist das nicht ganz vollendete Bilo der„Mühle im Walde“ die ungemeine hohe zeichnerische Kunst Scheurens, die schlechthin vollendet und vorbildlich ist. Sein Werk ist uns im übrigen aus der verdienstvollen Gesamtdarstellung des vergangenen Jahres noch lebendig. Nicht vergessen werden darf darüber aber auch ein anderer Bastiné=Schüler nicht, Peter Ludwig Kuhnen (1812—1877). Er zeigte bereits in früher Jugend solche Beweise seines Könnens, daß die Stadt ihm durch Unterstützung weitere Ausbildung ermöglichte. Als Zeichner erlangte er erste Berühmtheit. Die Firma La Ruelle war es, die ihn zum Lithographen ausbildete und ihm damit die erste Möglichkeit eines Wirkens bot. Später aber ging er nach Brüssel, wo ihn der Herzog Prosper von Arenberg protegierte. Als Zeichenlehrer unterrichtete er die Prinzessin Charlotte, die später so unglückliche Kaiserin von Mexiko. In Brüssel aber fand Kuhnen auch den Weg zur Landschaftsmalerei, die endlich seine Hauptstärke enthüllen sollte. Und so sehen wir in der„Romantischen Flußlandschaft“ Kuhnens, die in der Ausstellung gezeigt ist, all die typischen Merkmale eines romantischen Empfindens neben der induviduell starken technischen Vervollkommnung des Malers. Es könnte eine idealisierte Rheinlandschaft sein, die stark die Nähe Scheurens verrät. oder auch eine Ardennenlandschaft. Ueber einem weiten Fluß erheben sich ruinengekrönte Berge, die Ufer sind mit Figuren belebt. Alles aber zeigt das beliebte Zeitkolorit des Rotbraun. Viel stärker idealisiert der andere Zeitgenosse der beiden, Ludwig Scheins(1808—1879) ein Alpenerlebnis, das aber stilgemäß schon weit moderner wirkt in seiner realistischen Schilderung eines Alpenmassivs, das sich hinter einem schneebedeckten Waldvordergrund erhebt. Der weit spätere Joseph Jansen(1829—1905) steckt demgegenüber mit seiner„Rheinlandschaft“, doch noch weit tiefer in der romantischen Sicht, auch er ist nicht allzu weit von Scheuren entfernt. ist sein Altersgenosse bereits von anderem Schlag: Peter Bu'ecken(1830—1915) steht in der altdeutschen biederen Haltung, die ihre Motive in der trachtenreichen deutschen Bauernlandschaft und Kleinstadtidylle findet, so in dem Gemälde„Schafe in der Heide“ und besor ders„Pserdemarkt". In letzterem eine sigurenreiche Marktszene vor einem gotischen Spitzbogentor, dessen Ruine die Folie für die Trachten und Pferde des Vordergrundes bildet. Die folgende Generation aber bringt uns schon zu den Problemen der Jahrhundertwende. Da spürt man noch in Georg Oeder(1846—1931) den langen Weg von der Waldromantik des Jahrhundertbeginns. Aber wie anders ist sein„Am Teich“ und„Waldinneres“ ausgesaßt und dargestellt. Es sind die herbstlichen Farben, ein wenig Müdigkeit und Melancholie spricht aus den Bildern, keineswegs mehr der. frohe Optimismus des romantischen Menschen, der lange schon tot und vergessen ist. Nur das Motivische noch läßt die Vergangenheit und Herkunft ahnen. Art der Auffassung und Darstellung dagegen gehören einer anderen Welt an. Sie nähern sich der realistischen Nüchternheit des sein Erscheinen langsam ankündenden neuen Jahrhunderts. Diesem sehr nahe kommt die eindringliche Naturtreue des Bildes„Matterhorn“ von Georg Macco(geb. 1863). Aus einem stillen und idyllischen Waldtal, über das sich schon das Grau der Abenddämmerung senkt, erhebt sich in rotschimmerndem Glanz der König der Berge, eine Ar fassung, die in ihrer Gegensätzlichkeit sehr anzieht. Ganz der photographischen Treue entspricht das bekannte Werk von Georg Koch:„Brander Heide 1881“ das einen Augenblick von der Rennbahn festhält, Sesdomn, Laeids elansgeite monsin. den Ventan bie sich rechts im Hintergrund abspielenden Rennvorganges So bietet diese Zusammenstellung so vielseitiger und verschiedener Aachener Maler eine interessante StudienWelichei. Pberhard Guadties Herbert als Carmen Auch gestern noch, in der vierten Wiederholung, sand die „Carmen“ ein vollbesetztes Haus, das für die glanzvolle Aufführung lebhaften Dank wußte. Zum erstenmal war die Hauptrolle mit der einheimischen Kraft, mit Elisabeth Herbert besetzt, die nach den illustren Gästen für ihre Darstellung noch durchaus eigene und höchst wirtungsvolle Züge sand. Sie war eine herbe Carmen, die wohl mehr von einer Besessenheit umhergetrieben wurde als von einer pikanten Verderbtheit. Sie setzte eine wildgewachsene Natur gegen eine grenzenziehende menschliche Ordnung und begründete so die fassungslose Anklage des Don José im letzten Akt, ein„Ungeheuer“ zu sein. Es schien, als ob sie aus dieser Auseinandersetzung die psychologischen Linien ihrer Rollenzeichnung gewonnen hätte, eine außergewöhnlich kluge Darstellung also jedenfalls. Mit ihr deckte sich auch die charakteristische Färbung ihrer Stimme, der das dramaHintergründige näher liegt als die verführerische Biegsamkeit und das girrende Gleiten in den höheren Lagen. Die Partitur hatte Berthold Lehmann übemnommen, der die Tempi an manchen Stellen sogar erheblich verlangsamte. Der zweite Akt erhielt dadurch ein völlig anderes Gesicht wie in den Vorstellungen vorher, so daß die südländische Glut der Oper eine Weisung in nordische Schicksalhaftigkeit erhielt. Am deutlichsten wurde dies in der großen Schmugglerszene, wo das Kartenterzett mit dem Todesmotiv in den düstersten Farben gemalt wurde. Der Chor und die solistische Besetzung übernahmen ohne Schwierigkeiten auch diese Version des Dirigentenpultes. Ausgesallen war die Micaela Grete Scheibenhofers, für die eine andere, leider unbekannte Kraft eingesprungen war, ein tüchtiger Sopran, der sich den Wechsel nicht anmerken ließ.1 31 Achilles Aachener Stadttheater In der heutigen Erstaufführung der Operette„Geheimnis einer Nacht“ von Eduard Czajanek im Stadttheater wirken unter der Stabführung von Dr. Adolf Stauch und Spielleitung Otto Hermann Kemperts in den Hauptrollen mit: Emmy Graetz, Christel Kuhl, Lilo Müller, Margot Pfeiffer, Theo Becker, Frodewin Illert. Erwin Kleist, Peter Körner, Otto Kraatz, Kurt Langanke, Siegfried Müller, Karl Schiebener, Ferdinand Schmidt. August Schwade und— für den erkrankten Gerhard Martini vorerst Hermann Schmid=Berikoven. Ferner auch die Tanzgruppe unter der Leitung von Alfredo Bortoluzzi. 00 kam VordoskNorwragen! SeinnLand S OWIET UnionS. *Sealer Boden, mehnere Filme, die in den Beginn des Kampfes der NSDAP. führen. Dies alles ist nur eine kleine Auswahl besonders großer und interessanter Themen. Ihnen gesellen sich noch zahlreiche andere ausgezeichnete Filmstoffe zu, die — meistens schon drehbuchmäßig genauestens durchgefuhrt — ihrer Verwirklichung harren. Das Endergebnis war ausgezeichnet. 88 Pn###### ossen hatten die nicht leichten#### a§? 7. Teipor Heeln N Sersene Krenda! Frühjahrswaldlauf der Hitlerjugend In jedem Jahr findet bei der Aachener Hitlerjugend ein Frühjahrswaldlauf statt, an dem sich jeder Junggenosse beteiligt. Am vergangenen Sonntag fand der diesjährige Frühjahrswaldlauf für die Hitlerjugend in gewohnter Weise statt. Frühmorgens zogen die einzelnen Gefolgschaften mit kräftigem Gesang zum schönen Aachener Waldstadion, um einen Sportvetzkampf zu beginnen, der ganz in der Linie der Wehrsporterziehung liegt. Wie es in der Hitlerjugeno stets als erstes Prinzip galt, die Leistungen aller Angehörigen der Hitlerjugend zu steigern, so ist auch der Frühjahrswaldlauf darauf eingestellt, die Gesamtleistung der einzelnen Gefolgschaften zu werten. Die Bedingungen zum Waldlauf sind auch in dieser Richtung gehalten. Ansporn und Pflicht muß es für jeden Gefolgschaftsführer sein, eine möglichst hohe Antrittsstärke zu haben, eine gute Durchschnittsleistung im Waldlauf bei seinen Gefolgschaftskameraden zu erreichen und die Kameradschaft im wahrsten Sinne des Wortes zu pflegen. Während meist der Laufsport Ansporn zu Höchstleistungen bringt, stellt die Hitlerjugend eben den Kameradschaftslauf in den Vordergrund, das heißt gleicht den Sport der Jugend zum Wehrsport an. Denn der Wehrsport verlangt stets ein gutes Durchschnittsergebnis der jeweiligen Mannschaft. der angetretenen Junggenossen hichn#r nuht nuchten## dingungen erfünt. Die Gefolgschaft(/25 war mit### Kameraden über die Durchschnittszeit angekommen.## den Nachrichtern hatte ein Junge und von Gefolgschaft 825 hatten zwei Jungen die Bevingungen nicht erfüllt. Unzr Berücksichtigung der Antrittsstärke ergab sich zuletzt ein Er. gebnis, das die Sportleistungen der einzelnen Gefolgschaften vie folgt verschob:„24, Lu. Siasmmmchuce). 1. Gefolgschaft 4/25(erhalt die Siegerurrunde); 2... solgschaft 8/25; 3. Gefolgschaft 7/25. Der Sport wurde so zu Anfang des ersten Kriegsjahrez mit vollem Erfolg begonnen und es zeigt sich wie immer. daß der Hitlerjunge für Führer und Volk seine Gesundheu erhält. gapreis für preit. 7 Rpf Tertspalte). 8 #antündigunge rerneil se ##rs erstes Wo ### nach Preis Die Prügelfreiheit Im Jahre 1599 richtete Bischof Wolfdietrich von Salz burg die sogenannte„Freyung“ ein. Danach sollte an 7. September jedes Jahres von fünf bis secho Uhr nach mittags Prügelfreiheit herrschen. Beim Geläut der Glockn sollten alle, die einen Streit mit einander hatten, auf den Frauenhof, einem öffentlichen Platze, erscheinen und sich nach Herzenslust mit„trockenen Streichen", das heißt mit Prügeln bewillkommnen, bis die Freyung abgelaufen wäre. Nach der Prügelei galt die Streitsache als auf ein Jahr vertagt und konnte erst im nächsten Jahre fortgesetz werden und erneut zur Freyung gelangen. Nach dreimaliger Prügelei von Rechts wegen war die Sache erledig Durch diese sonderbare Einrichtung wollte der Bischo seinen Untertanen das überflüssige Prozessieren wegn geringfügiger Zwistigkeiten, denn nur solche wurden auf der Freyung zum Austrag gebracht, abgewöhnen. Lehinderung e e“ onto: Dresdn llachen. Pof wientalne Sanornond P#A Mland ann e e 71. Nüirnberg amanaches A —. Scmr de Laulen unsere Siarde Besuch in einem der größten Luftrüstungsbetriebe— Wie der beste Sturzkampfbomber der Welt entsteht— Wunderwerke deutscher Qualitätsarbeit Karte von Nordeuropa Weltbild=Gliese(M) Filme bei uns und beim Gegner Berlin, 1. Mai. Ueber die Lage des Films gibt im „Völkischen Beobachter“ Dr. Fritz Hippler, der Leiter der Filmabteilung im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, einen Ueberblick. Unter dem Zitat von Mitteilungen in den englischen Zeitungen„Daily Telegraph",„Daily Mirror" und „Daily Skeich“ zeigt er, daß sich das gesamte englische Filmwesen in einem Zustand absoluter Desorganisation und Unklarheit befindet. Die Produktionsziffer für 1939 zeigt nur noch knapp 25 Prozent gegenüber der von 1937 an. Und wenn auch von den beim Kriegsbeginn„für andere Zwecke" beschlagnahmten 26 Ateliers inzwischen einige nach langwierigen Bemühungen wieder freigegeben worden sind, so hat das englische Filmwesen mit der ersten Maßnahme einen Schlag erlitten, von dem es sich kaum erholen wird, um so weniger, als es an zielbewußter Führung und klarer Organisation selbst heute noch fehlt. Aber auch auf dem Gebiet der Stosswahl haben die Engländer alles andere wie eine glückliche Hand gezeigt. Ihre gegenwärtigen Filmvorhaben bewegen sich ausschließlich auf niederstem Hetzniveau. In Frankreich sieht die allgemeine Lage des Films nicht anders aus. Auch hier mußten beim Kriegsbeginn 15 Filme mit bereits investierten 80 Millionen Franken abgebrochen und damit praktisch aufgegeben werden— eine Maßnahme, die die gesamte Produktion hart an den Rand des Ruins geführt hat. Von 350 Pariser Kinos arbeiteten 159, und auch das nur mit Einschränkungen. Die zahlenmäßig sehr zurückgegangene Filmproduktion sieht stoffmäßig ebenfalls ihre Hauptaufgabe in plumper Hetze, die dazu auch technisch nicht einmal gut gemacht ist. Ein wahres Glück, daß England und Frankreich von den amerikanischen Filminden großzügigste Unterstützung erfahren. Zahlenmäßig erreicht in Amerika der Produktionsstand antideutscher Filme in diesem Jahr einen Rekord. Allen voran die berüchtigten Warner Brothers. In Deutschland hat die seit 1933 von Reichsminister Dr. Goebbels planmäßig durchgeführte Reorganisation des gesamten Filmschaffens allein schon die äußeren Mittel und Formen geschaffen, die in normalen Zeiten und erst recht während eines Krieges eine zielbewußte, koordinierte Arbeit ermöglichen. Die Filmherstellung in ihren großen Säulen, der staatsmittelbaren und der freien Firmen, die Verleiher, die Filmtheater, die Ateliers, die Filmschaffenden aller Sparten, die Kopieranstalten— sie alle haben unter der Führung des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda und ihrer berufsständischen Organisation, der Reichsfilmkammer, ihre bestimmt umgrenzten Aufgaben und Arbeitsmöglichkeiten. Trotz den besonderen Anforderungen kann festgestellt werden, daß der Krieg für das gesamte deutsche Filmwesen nicht nur keine rückläufige Tendenz, sondern im Gegenteil eine unerwartet große Aktivierung herbeigefuhrt hat. Seit Kriegsbeginn weisen die Lichtspieltheater eine Besuchersteigerung von 14 Prozent und eine Umsatzsteigerung von 12 Prozent auf. Für das Jahr 1940 dürsen wir unter Zugrundelegung der Zahlen des letzten Halbjahres mit einer Besucherzahl von 700 Millionen und einem Umsatz von 500 Millionen rechnen. Damit erreichen wir für sämtliche Filmhersteller, die vor wenigen Jahren zum Teil noch beträchtliche Verluste aufwiesen, eine Liquidität, die sich wiederum auf die weiteren Filmvorhaben befruchtend auswirken wird. Was den Export anlangt, so sind wir auf diesem Gebiet nicht untätig gewesen. Der in vielen Ländern mit Kriegsbeginn zu verzeichnende Mangel an Spielfilmen französischer, englischer und amerikanischer Provenienz ist von uns planmäßig zum vermehrten Einsatz geeigneter deutscher Spielfilme ausgenutzt worden. Viele unserer Spitzenfilme liefen in den Hauptstädten der betr. Länder wochenlang vor ausverkauften Häusern, oft waren die Hauptdarsteller bei den Premieren persönlich anwesend. Seit Kriegsbeginn gehen außerdem weit über tausend Wochenschaukopien in insgesamt etwa 15 Sprachen heraus. wodurch sich die von den deutschen Wochenschauen erfaßte Zahl ausländischer Filmtheater überall um mehrere hundert Prozent vervielfacht hat. Die Inlandswochenschauen, die bis Kriegsbeginn ungefähr acht Wochen Laufdauer hatten und in einer Länge von durchschnittlich 320 Meter erschienen, wurden mit Kriegsbeginn derart aktualisiert, daß unter Verdoppelung ihrer Kopienzahl ihre Laufzeit auf vier Wochen abgekürzt wurde. ihre Durchschnittslänge wurde zudem auf 600 Meter heraufgesetzt. Die Ateliers in Berlin, Wien, München und Prag arbeiten nicht nur nicht eingeschränkt, sondern in rationellster Ausnutzung mit Hochtouren. Seit Kriegsbeginn waren bezw. sind hier 63 deutsche Filme in Arbeit. Was nun die Frage anbelangt, in welcher Form sich der deutsche Film während des Krieges in der Stoffwahl „umgestellt“ habe, so ist hierzu zu sagen, daß es nicht um eine grundsätzliche Aenderung der Thematik geht, sondern nach wie vor um eine Hebung der Qualität. Zum Zweck einer abgerundeten Planung der Gesamtproduktion sind Stellen geschaffen worden, die sich der Filmstoffe von der ersten Phase bis zur letzten drehbuchmäßigen Reise betreuend anzunehmen haben. Im Gegensatz zu den Feindländern weisen das lausende und das kommende Programm Stoffe auf, die als große künstlerische Würfe jenseits der Tagespolemik im höchsten Sinne des Wortes stehen: Ein Film über Beethoven, ein Film in Farbe über Rubens, über Friedemann Bach, über Carl Maria von Weber gehören beispielsweise hierzu. In Kategorie fallen Filme, die sich mit Taten Deutscher befassen:„Diesel",„Borsig",„Anilin", „Gutenberg“, dann ein Film über Woermann und einer über den Erfinder der Schiffsschraube. Einige historische Filme leiten dann zu den im engen Sinn„politischen“ Stoffen über: ein Film aus der Zeit der französischen Kontinentalsperre„Die Ahrenshooper“, ein Film über das Schicksal des zwölften Schillschen Offiziers„Kameraden“, ein Film über das England zur Zeit Napoleons und Rothschilds und ein Film über Bismarck(bis etwa 1871). Aber auch die Filme mit unmittelbarem Gegenwartsbezug sind weit entfernt von Niveau und Form der feindländischen Hetzfilmherstellung. Sie gestalten große historische Schicksale mit künstlerischen Mitteln, aber vom Blickpunkt der sachlichen Wahrheit: ein Film über„Ohm Krüger“, über„Sir Roger Casement“, über Oberst Lawrence, einer über die Separatistenkämpfe und über die Besetzung des Ruhrgebietes, ferner einer über den Baralong=Fall, endlich erscheint noch eine Reihe großer Filme aus der unmittelbaren Gegenwart: ein Film über das Schicksal und die Rückwanderung der Wolhyniendeutschen, ein=Bootfilm, ein Film, der das Wunschkonzert zum Thema hat, mehrere Filme über die Kriegsmarine, ein Großfilm über die Presse, einer über den Landdienst, ein weiterer über die Auseinandersetzung deutschen Volkstums auf polnischem Am 30. Januar 1940 sagte der Führer im Reichstag: „Herr Cchurchill mag überzeugt sein: Was England in den fünf Monaten jetzt getan hat, das wissen wir, was Frankreich getan hat auch. Aber anscheinend weiß er nicht, was Deutschland in den fünf Monaten getan hat.“ Wenn heute das schaffende deutsche Volk seinen Feiertag der Arbeit begeht, so kann es mit Stolz auf die Leistungen zurückblicken, die es im Kriegseinsatz vollbracht hat. In den gewaltigen Rüstungsschmieden des Reiches erklang die Melodie des Liedes der Arbeit in nie zuvor gekannter Stärke. Wie im harten Werktag deutsche Männer und Frauen unermüdlich schaffen, um unserer Wehrmacht die Mittel für den siegreichen Einsatz zu liefern, das zeigt ein Besuch einer der größten Flugzeugfabriken der Welt. Tausende und Abertausende von Arbeitern und Arbeiterinnen fertigen hier im Serienbau unsere Sturzkampfbomber, deren Kampfkraft gepaart mit dem unbeugsamen Siegeswillen unserer Flieger Leistungen einzigartiger Größe vollbrachten. Seit dem Feldzug in Polen, wo die„Ju 87“ entscheidenden Anteil am raschen Zusammenbruch der feindlichen Widerstandskraft hatten, sind die Stukas ein Begriff geBore. A ur Ae W Dort, wo vor wenigen Jahren nur einige verödete Fabrikwerkstätten standen und hinter blinden Scheiben ganz wenige Arbeiter mit der Fertigung geringfügiger Aufträge ihr Brot verdienten, dehnen sich heute weite und moderne Hallenbauten. Sofort nachdem Hermann Göring den Aufbau der größten Luftwaffe der Welt in Angriff nahm, war hier Werkstätte um Werkstätte entstanden und sprunghaft wuchs einer der jüngsten nun wohl aber auch einer der größten Luftrüstungsbetriebe. Seit Monaten wird hier in Serien unvorstellbaren Ausmaßes das beste Sturzkampfflugzeug der Welt mit Sturzflugbremse, die bewährte Ju 87, gebaut. Die Vorbereitungen auf die kriegsmäßige Erzeugung waren schon in den letzten Friedensmonaten in einem solchen Umfange geführt worden, daß die Umstellung völlig reibungslos vonstatten ging. Ein Ausbildungswerk, in dem schon vorher 47 v. H. der Arbeitskräfte auf ihren Spezialeinsatz geschult werden, ermöglicht schnellste Umschulung geeigneter Arbeitskräfte. In großem Umfange nahmen auch Frauen die neu eingerichteten Plätze ein. Höchstmaß an Präzision Selbst in der Montage, wo man früher meinte, nicht einen einzigen Facharbeiter entbehren zu können, arbeiten heute 30 v. H. angelernte Kräfte. Und sie leisten die höchste Genauigkeit erfordernde Arbeit. Genau so, weil sie wie jeder in diesem Werk sich nicht nur der Verantwortung bewußt, sondern auch von einem wahren Glücksgefühl erfüllt sind, ihre Kraft gerade an dieser so unerhört wichtigen Stelle des Kampfes Deutschlands um sein Recht und seinen Lebensraum einsetzen zu können. Sie sind ja die engsten Kameraden jener Tapferen, die die Sturzkampfbomber zu einem der gefürchtesten Kampfmittel unserer Luftwasse machen. Zur Schaffung dieser hochwertigen Maschinen stehen natürlich die modernsten Hilfsmittel und Verfahren zu Verfügung. Der alles beherrschende Faktor ist Genauigkeit Jeder der vielen tausend Einzelteile wird nach der Lehr gebaut, so daß nicht nur jedes Stück unbedingt passen mut sondern auch beliebig ausgetauscht werden kann. Diese hohe Präzision erstreckt sich aber auch auf alle anderen Werte, die dieselbe Maschine bauen, so daß damit ein Höchstmat von Reparaturschnelligkeit verbürgt ist. Nachdem in wochenlanger Arbeit der Rumpf= und Flächenbau beendet ist, erfolgen in der großen Montaghalle der Zusammenbau das Einsetzen des Motors und der Instrumente, sowie all die hundert und tausend letzten Handgriffe. Der beste Stula der Welt Das einmotorige, zweisitzige Kampfflugzeug, das in größerem Maße auch in Norwegen und zur Sicherung der Nordsee zum Einsatz kam, ist mit einer für Angriff und Abwehr geeigneten Bewaffnung ausgerüstet. Starre, nach vorn schießende Maschinengewehre und zum Beschuß der rückwärtigen Abschnitts ein bewegliches MG. sind vorhanden. Der 1200 PS leistende Junkersmotor, Jumo 211, entspricht infolge seiner hervorragenden Eigenschaften ganz besonders den Anforderungen des modernen Sturzkampfflugzeuges. Gibt schon die in Plexiglas ausgeführte Bedachung der Kabine ein ungehindertes Blickfeld, so hat der Flugzeugführer durch ein im Rumpfboden eingebautes Fenster auch volle Sicht nach unten. Der ungeheure Kampfwert der Maschine beruht auf ihrer außerordentlichen Trefsicherheit. Sowohl bei der mechanischen Betätigung der starr eingebauten Maschinergewehre vom Steuerknüppel aus wie auch beim Bombenabwurf zielt der Flugzeugführer mit der ganzen Maschine. Die Möglichkeiten dazu geben die mit höchster Präzision arbeitende optische Visiereinrichtung, wie aber auch die Sturzflugbremse, die ein nahes Herankommen an das Ziel erlaubt, ohne daß die Besatzung beim Abfangen unter zu großen Beschleunigungskräften zu leiden hätte. Die Auslösung der Rumpfbombe erfolgt automatisch. Was deutsche Arbeiter bauen... Die weitgehende Unempfindlichkeit gegen natürliche und feindliche Einwirkungen haben den Sturzkampfbomber zu einem völlig selbständigen Kampfmittel gemacht. So haben Flakvolltreffer in Rumpf und Fläche sowie Kielflosse und Steuerorgane bewiesen, daß auf diese Weise schwer beschädigte Flugzeuge von ihren Besatzungen glatt im Einsatzhafen gelandet werden konnten. Die Erfahrungen haben aber auch zu einer bedeutsamen Weiterentwicklung der taktischen Einsatzfähigkeit der Ju 87 geführt, die in den Reihen der Kampfmaschinen unserer Luftwaffe stets ihren besonderen Platz einnehmen wird. H. R. S Mittwoch, 19 30 Uhr, Ende 22.30 K Drei Väter um Anna H. Stöwe, lise Werner, Ih. Danegger 1. u. 2. Mal:.15.30.10 Lauter Liebe H. Feller, R. Weih, Dise Stobraws 1. u. 2. Mal:.15.30.10 Cr Pur admms Der Feuerteufel Luis Trenker Vorstell, fäglich ab 11 Uhr morgen: Bohnerpaste zum Wachsen und Reinigen vorrätig. Gefäße mitbringen. Adalbertateinweg, Ecke Steffeneplatz und Ohligebendengaese 31 Ruf 317 57 28122 Nachener Kleinbahn-Gesellschaft Zum sotortigen Eintrilt werden K Erstaufführung Geheimnis einer Nacht Operette v. E. Czajanek. 33. Vorstellung Erstaufführungsmiete. Freier Kartenverkauf. Preise 1. Donnerstag. Carmen 19.30 Uhr. Oper von G. Bizet. E. nach 23 Außer Platzm. Pr. 1. Charlotteäckermann Schauspiel v. Juliane Kay. 17.Vorstellung Halbm. E und freier Kartenverk. Pr. 3. Preitag, 19.30 Uhr. Ende 21.45 Immobillen Einfamilien= haus,—7 Zimmer, Küche und Garten, in Aachen gegen bar zu kaufen gesucht. Offerten unter M 1597 an Gsch. Tüchtige Waschund Putzfrau gesucht. Vorstellen: Büfett,Altes Kurhaus“ 10—14½ Uhr. 1594 Broschüre üb. Beseitigung von ehemalig. sch. Stotterer kostenlos. L. Warnecke, Berlin S W6s, Seydelstraße 31a. 26825 Stottern Famillen-Drucksachen Verlobungsenseigen Vermählungsanseigen Geburtsanseigen Todesanzeigen sowie alle anderen Drucksachen liefert in kürnester Prist Aechener Aozeiger-Pollüisches Tegebien Abt. Buchdruckerei Zu vermieten In guter Wohnlage wird Herrn oder Dame gut situiert, mit eigenen Möbeln, auch pflegebedürftig, gute Pension bei bester Betreuung per sofort geboten. Angebote unter P 1606 an d. Geschäftsstelle erbeten. gesucht. Vorzustellen bei der Verkehsinspektion, Adalbertsteinweg 59/61. 28152 Die Direktion. Offene Stellen Bilanzsicherer Sachhatter(Ia) für sofort gesucht. Vorzustellen abds. nach 7 Uhr Vaalserstraße 84. 1602 Verlangt üperal dos.4. Zu vermieten Perfekte, zuverlässige Hausgehilfin zu älterem Ehepaar in Etagenhaushalt nach Frankfurt M. gesucht. Ausk.: Johannistal 21 11 Mitte. 28144 ich kaufe Gold u. Sülber Uhren-Esser Comphausbadstr. 14 Gen. Besch. 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Naus Anzeigen-Annahme für alle Biütter der welt AACHEN Wilheimstr. 63 Telephon 31801 Jeden Tag erhält ihr wchiehen im Felde den Aachener Anzeiger Politisches Tageblatt, wenn Sie uns damit beauftragen. unsere Boten sowie die Geschäftsstelle entgegen. Bekanntmachung betr. Kohlenbevorratung Kohlenbestellungen können vom Händler nur noch bis einschließlich 3. Mai angenommen werden. Wer also bis zum 3. Mai keinen vorschriftsmäßigen Antrag gestellt hat, kann nicht mit einer rechtzeitigen Belieferung rechnen. Für Verbraucher(auch Gewerbetreibende), die bisher noch keinen Antragsvordruck erhalten haben, werden noch Antragsvordrucke beim Wirtschaftsamt, Rathausanbau Krämerstraße, Erdgeschoß, in der Zeit von—12 und 15—1724 Uhr ausgegeben. Aachen, den 1. Mai 1940. 88282 Der Oberbürgermeister. Bekanntmachung betreffend Metallspende und Metallablieferung. Die Metallspende des Deutschen Volkes hat mit dem 20. April 1940— dem Geburtstag des Führers— einen nur vorläufigen Abschluß gefunden und wird nunmehr fortgesetzt. Insbesondere nehmen die Ablieferungen der Behörden und der gewerblichen Wirtschaft unverändert ihren Fortgang. Die Bevölkerung, die noch Metalle wie Kupfer, Nickel, Bronze, Zinn, Blei, Messing, Neusilber abgeben will, kann dieses bei der für die Behörden und die gewerbliche Wirtschaft im Stadtbezirk Aachen eingerichteten Sammelstelle tun. Die Dankesurkunden über diese nachträglichen Metallspenden werden auch weiterhin ausgegeben. 88283 Metallsammelstelle ist ab 6. Mai bis auf weiteres der städtische Bauhof, Gasborn Nr. 10/12; sie ist geöffnet werktäglich von 8 bis 17 Uhr. Die bisherige Zentralsammelstelle— Turnhalle Eilfschornsteinstraße— wird am 4. Mai 1940 endgültig geschlossen. Aachen, den 30. April 1940. 88283 Der Oberbürgermeister. 62. J. für ih Die Sen #ew York, 3. mist heute di #. Unter Ba ##Andalsnes Verstandes der „New Yor# ##und eindeuti #„New P# Kabinettskri werde, da s10 Hinigenden W des habe hin sichnet das Ble ###nder als( #as einen S# Derste Schlapp in schwierig # York Timdeutschen S Verstärkung nicht durche #New York mit seiner er nächsten 2 Tatsachen vo ehnlich ist d gehalten. wegen mit: Churchill fi #lich sei. Er land nach e militäris der außenp ##ellt, die Vor und der gegenüber länder in eintrafen, „New Johnso eligkeit, Ge Operation n der sogen Gegenseite t schlech Katasti Hauptschriftleiter: Franz Achilles, zugleich verantwortlich fir Politik, Kulturpolitik und Nachrichten; für den örtlichen Tei, Handel und Sport: Erich Hahn.— Anzeigen: M. Stamms.— Anzeigenpreisliste Nr. 9.— Verlag und Druck: Verlagsansten Cerfontaine& Co., Aachen.— Verlagsleiter I. Cerfontaine. 10s eborechtole angsam! zwischen dann sa blein Hö, habe lutter ei ##r, daß ebekannt Lassen fahre FP.1c in volli hren# #r machte behen enzsaal anna H Sie einen Enhard er ließ und rschreibe zeben