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Dienstags, Mihimnectr Grite eli, Hsg)=Aehein feisen.S elateicer Keis eligesbeicie eric chor bung beten, se Druck: Verlagsanstalt Cerfontaine& Co.(vorm. La Ruellescher Zeitungsverlag). ist unsere Birck chlafen. Wunsche sten RuheTante ein 39 Astronom. Tienstag, 20. Juni 1942 Verlagsort Aachen 71. Jahrgang— Nr. 150 Rommel wirft Churchills Unterhausrede um Die gestung Marsu Mairat=erstarn Das Obergegen Briten ssen und Krieg Aus dem Führerhauptquartier, 29. Juni. Pommanbo der Wiehemacht gnt besannt. In Nordafrika wurde in den heutigen Vorm den die durch tiefe Verteidigungsanlagen und zah Minenfelder verstärkte Festung Marsa Matruk zähen feindlichen Widerstand gestürmt. Ueber 6000 wurden gefangen genommen, 36 zahlreiche Batterien vernichtet. Umfangreiches material fiel in die Hand der deutschen und italienischen Truppen. Bei dem Sturm auf Marsa Matruk hat sich die IA. leichte Division besonders ausgezeichnet. * Zu biesem neuen, großen Sieg der deutsch=itallentschen Truppen teilt das Oberkommando der Wehrmacht erZimnzend mit: Dem Sturm auf die Festung Briten verlustreiche Kämpfe voraus. Nachdem die britischen Nachhuten in scharfem Angriff zurückgeworsen waren, durchbrach die deutsch=italienische Panzerarmee die feindlichen Hauptstellungen im Raum südostwärts Marsa Matruk und stieß bis zur großen Küstenstraße vor. In diesen harten Gefechten erlitten die britischen Verbände schwere Verluste dn Menschen, Panzern und Geschützen. Der schwer angeschlagene Feind wurde in mehrere Teilgruppen, guf; gespalten, die teils südostwärts Marsa Matruk eingekesselt und ausgerieben wurden, teils auf Marsa Matruk geworfen wurden. Durch Angriffe der deutschen 90. Division und eines italienischen Infanteriekorps wurde der Ring um Marsa Matruk geschlossen und immer weiter verengt. In der Nacht zum 28. Juni unternahm der Feind mehrere verzweifelte Ausbruchsversuche aus der belagerten Festung, wobei die Briten außer hohen blutigen Verlusten über 1000 Gefangene und zahlreiches Kriegsmaterial verdeu frühen Morgenstunden des 29. Juni wurde dann Die Einnahme von Marsa Matruk ist für die Achsenkruppen ein besonders stolzer Erfolg, da die Briten diese Stadt durch zahlreiche Verteidigungswerke, tiefe MinenAlder und eingebaute Artilleriestellungen zu einer starken Vormarsch nach Osten fortgesetzt Kom, 29. Juni. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: Marsa Matruk wurde heute vormittag erobert. Nachdem der Widerstand der feindlichen Panzerkaäfte südöftlich von Marsa Matruk gebrochen war, setzten die Panzer= und motorisierten Einheiten der Achse ihren Vormarsch nach Osten fort. 8rs. 842 Im Verlaufe der erbitterten Kämpfe des gestrigen Tages und der Besetzung des befestigten Lagers wurden über 6000 Gefangene gemacht, 36 Panzer sowie eine große Anzahl von Kanonen und Kraftwagen zerstört oder erbeutet. Die Luftwaffe nahm lebbaft an den Operationen zu Lande teil. Material= und Kraftwagenparks wurden bombardiert und mit den Bordwaffen beschossen. Im Hafen von Marsa Matruk wurden zwei Dampfer getroffen und einer davon in Brand geschossen. Siebzehn englische Flugzeuge wurden im Kampf abgeschossen. Italienische und deutsche Flugzeuge griffen die Stützpunkte von Luca und Micaba an. Zwei italienische Generale gefallen Rom, 30. Juni. Zwei italienische Generale, nämlich der Kommandierende General eines italienischen Armeekorps, Store Baldassari. und General Guido Piacenea, sielen am Mongen des 25. Juni auf ägyptischem Gebiet. Nationalbank von Aegypten schafft das Gold nach Südafrika Saloniki, 30. Juni. Infolge der Siege Rommels beraten die britischen und füdischen Interessenten der Mandatsverwaltung in Palästina über den möglichst besten und schnellsten Abtransport und die Transferierung aller Wertpapiere und Wertgegenstände. Aber nicht an englische, sondern an USA=Banken sollen diese Werte übergeführt werden, was als Zeichen für mangelnde Zuversicht in die britsche Sache gewerteit wich. Aehnliche Maßnahmen ergreift die von England beherrschte Nationalbank von Aegypten, indem sie die Goldbestände Aegyptens nach Südafrika abtransportieren läßt. „Törichtes Geschwätz des Präsidenten" Funkbericht Genf, 30. Juni. Die amerikanische Zeitschrift„Time“ schreibt in einer Besprechung der Pressekonferenzen velts, der Präsident habe kürzlich wieder einmal„einen echten Wunschtraum aus seiner Hypothesenschublade“ den ihm zuhörenden Journalisten als feststehende Tatsache zu verkaufen versucht. Er habe nämlich erklärt, daß ihm die Gummiversorgung der USA jetzt durchaus keinen Kummer mehr verursache. Man habe das Problem schon so gut wie gelöst und prüfe zurzeit in den Forschungsinstituten zwei oder drei Methoden zur Massenproduktion von künstlichem Gummi. Bald werde man über so viel synthetischen Gummi in den Vereinigten Staaten verfügen, daß auch wieder der Privatmann, wenn auch nur mit einer Stundengeschwindigkeit von 30 Meilen, sein Auto fahren könne. Diese Worte Roosevelts, so schreibt die„Time“, hätten wie eine„hoffnungsvolle Bombe“ in der amerikanischen Oeffentlichkeit eingeschlagen, und von einer Küste zur anderen in den USA seien in den folgenden Tagen die Zeitungen mit dicken Balkenüberschriften des Inhalts erschienen, daß es in aller nächster Zeit wieder Gummireifen gebe. So babe auch Donald Relson, der Leiter des amerikanischen Kriegsproduktionsausschusses, von dieser unerwarteten Erklärung Roosevelts gehört, und es habe ihn nicht wenig entsetzt, denn er wisse am besten, daß diese Presseerklärung nur törichtes Geschwätz des Präsidenten gewesen sei. Es habe Donald Relson dann an dem folgenden Tag sehr viel Mühe gekostet, im entgegengesetzten Sinne aufklärend zu wirken. Deun, so meint die„Time“, eine schlechte Nachricht verbreite sich nicht so schnell wie eine gute, und das, was Nelson als Fachmann zur Frage der Gummiversorgung zu sagen hatte, sei in den Ohren der Amerikaner ganz bestimmt eine schlechte Nachricht gewesen. Revolution der Rohstoffe Seschien schede Bierzeaden bez en izisien Churchill muß seine Rede wieder umarbeiten Erscharn 2, 3ahreicher Befeftigungen, mit denen die ältenen tlagen zu einem tief gestaffelten verteidigungssystem erSeitert worden waren. Die große Bedeutung Marsa Matruks ergidt sich neben seiner günstigen Lage an einem geräumigen, natürlichen Hafen auch darans, daß hier die erste große Station der Küstenbahn nach Alexandria liegt und die Stadt zugleich der Ausgangspunkt für die große Wüstenstraße zur SiwaDase sowie von weiteren Karawanenwegen nach ist. Flugplatz und Wasserwerk unterstreichen die Wichtigkeit dieses festen Platzes, aber auch die Größe seines Verlustes für die Briten, die mit Marsa Matruk ihres bedeutendsten Nachschubhafens zwischen Sollum und Alexandria beraubt om Berlin, 30. Juni. Die englische Regierung hat sich über das Wochenende bemüht, der schlechten Stimmug entgegenzuwirken, und der Oeffentlichkeit wieder einiges Vertrauen in Churchill und in die Zukunftsaussichten einzuflößen. Unter den Reden, die die Freunde des Premierministers zu diesem Zweck gehalten haben, ist besonders die des Innenminister Bevin bemerkenswert. Auch er hat zwar sehr ernste Töne angeschlagen. Der Kampf sei nicht zu Ende, das der InduFendes eingeleselt und anfgerieben wurdern, wurden die Heibhmim, mnde Vrchelkzdoed weiter iul Feigertr acher Si. ach Osen ausweichenden britischen Trappen von den nach Lenden, Kiuer Recde aing dach dobin, Churchil müisse uch Sobenden, eptschen Vavexkrästen hurt bedringt und vnm petzax durch bas Vermnmuen des Voltes geschst werden. eiteren Rüczug gezwungeg,.— 414m.at wenm nicht alles berloren gegeben werden solle. Der IndienMinister Amery erklärte bei einer Rede aus Anlaß der zugoslawischen Feier des Jahrestages der Schlacht auf dem Amselfeld(also bei einer Veranstaltung, bei der England PT Aachen, 30. Juni Die Gegensätze zwischen den einander gegenüberstehenden Mächtegruppen spitzen sich immer mehr auf eine einfache Formel zu: Konservierung bezw. Wiederherstellung des Alten und die Schaffung des Neuen. Dabei ist viel Altes beseitigt und Neues verwirklicht worden, was selbst dann kaum je wieder rückgängig gemacht werden könnte, wenn — wofür jede Voraussetzung fehlt— das Kriegsglück umschlagen sollte. Die Blicke der Welt richten sich naturgemäß zunächst auf die politische Neugestaltung der Erdkarte. Man spricht dagegen noch auffallend wenig von einer sich anbahnenden Revolutionierung der Rohstoffversorgung als Folge einer Umwälzung in der Weltrohstoffgewinnung. Dieser Tage teilte der deutsche Rundfunk mit, die Japaner beabsichtigten, die Inselgruppe der Philippinen zu einem wichtigen Rohstoffgebiet auszubauen. Man weiß, daß auf den Philippinen Hanf, Zucker. Tabak und Reis gedeihen und daß dort in wachsendem Maße Eisenerz und Mangan gefördert werden. Erst jetzt erfahren weitere Kreise von einem Mineral, an dem die Philippinen reicher sein sollen als irgend ein anderes Land Ostasiens: vom Kupfererz. Japan hat durch seine militärischen Erfolge in Ostasien zahlreiche wirtschaftliche Engpässe beseitigt. Es hat die Zinngruben von Malaya und den Inseln Java, Banka usw. gewonnen, hat seine Erdöl= und Kautschukversorgung gesichert, an Wolfram, Mangan und anderen Eisenhärtungsmetallen wertvolle Fundstätten in die Hand bekommen und schien nur inbezug auf das besonders kriegswichtige Kupfer unheilbar unterversorgt zu sein. Erweisen sich die jetzt in Japan gehegten Erwartungen über den Kupferreichtum der Philippinen als richtig, so wird nach wenigen Jahren die Abhängigkeit Japans von der nordamerikanischen, kanadischen, chilenischen und peruanischen Kupfereinfuhr aufgehört haben. Die japanischen Absichten zur Nutzbarmachung der philippinischen Agrarprodukte und Bodenschätze sind nur ein Symptom für eine Entwicklung, deren Träger die auf eine neue politische und wirtschaftliche Ordnung gerichteten Mächte— die Dreierpaktländer— sind. In Rumänien werden die vorhandenen, aber noch nicht aufgeschlossenen neuen Erdölfelder, in Angriff genommen, und in Iran und in Frak wird, wenn diese Länder nicht mehr unter angelsächsisch=bolschewistischer Hegemonie stehen werden, die Erdölgewinnung nicht mehr zugunsten der Oelfelder in Nordamerika, Mexiko, Venezuela usw. gedrosselt werden. Die Balkanländer werden unter dem finanziellen und organisatorischen Beistand Deutschlands und Italiens ihre Kupfer=, Zink=, Blei=, Bauxit=, Chrom= und Antimonvorkommen planmäßig erschließen, die Eisenerz und Phosphatgewin# nung in Französisch=Nordafrika die Zinnerzförderung in zu werden, ehe die Blätter noch trocken geworden sind, den Ländern des Golfs von Guinea wird aufleben und nach Ehurchill siecht also, wenn er am Mittwach sprechen sollte, einer garnicht sehr langen Reihe von Jahren wird in andenicht nur vor einem neuen, sondern vor einer neuesten xen Gehieten des europäischen und des ostasiatischen WirtLage, und es ist nicht einmal sicher, daß diese neueste Hag, schafisraumes eine Produltion entsehen, die an heute kaum sich nicht während er spricht, in eine allerneueste Le bekannte Anbaumöglichkeiten und Mineralienvorkommen auwandelt. Anzeichen dafür bieten nicht nur die sich stündlich weiter entwvickelnden Kriegshandlungen in Nordafrika, sondern— wie der OKW=Bericht zeigt, auch die Lage vor Sewastopol und an anderen Orten der Ostfront, über denen das für England unheimliche Wort„vorwärts“ steht. Drahtbericht unseres außenpolitischen Mitarbeiters. Der Fall Marsa Matruks wurde in der letzten Nacht, nachdem tags zuvor die Luftwaffe den seindlichen Nachhub, Ersenbahnen„und Flugplätze, vernichtend angggrisler Amselfeld salso bei einer Veranstaltung, bei hatte, durch einen überraschenden Schlag deutscher Kampy, und Churchill allen Grund hätten zu schweigen), der Sieg und Sturzkampfflugzenge vorbereitet. werde vielleicht ganz plötzlich„wie der Dieb in der Nacht“ 22 Minuten lang detonierten pausenlos Sprengbomben kommen. Es ist fraglich, ob durch solche für den Durchschwersten Kalibers in der mit Truppen und Kriegsmaterial schnitsengländer sehr semn liegenden Ereignisse die Phanangefüllten Stadt und in den zahlreichen Versorgungslagern tasie mehr angeregt wird, als durch das Vorliegen so des Hafengebiets. Im inneren Stadtgebiet sowie in den merlicher Kommuniques, wie die Churchills und RooseStellungen am Stadtrand entstanden nach außerordentlich velts über ihre Besprechungen in Washington, in denen dem beftigen Explosionen ausgedehnte Brände, die noch genern Publikum zugenmtet wich, herauszufinden, inwieweit und Lormitag die anze Stadt in dichte Qnalmwollen büllen. warum die gegenwärtige Lage Englands besser sein sol als bei den früheren Zusammenkünften auf dem Atlantik im vormittag die ganze Stadt in dichte Aualmwolten hu In der Abenddämmerung des 29. Juni richteten sich weitere heftige Angriffe deutscher Kampfflugzeuge gegen die Nachschublinien der nach Osten geflohenen britischen Verbände. In El Alamein, einem Ort unweit der Küste des Arabischen Golfs, sowie im Raum westlich davon wurden Kraftfahrzeugansammlungen, Flakstellungen und befestigte Grabensysteme wirksam mit Bomben belegt. Die Briten hatten in diesem Ort besonders umfangreiche Munitionsund Brennstofflager angelegt, von denen mehrere in die Luft flogen. Die weit ausgedehnten Brände ergriffen zahlreiche abgestellte Fahrzeuge. Weitere Volltreffer zerschlugen eine Flakstellung, deren Geschütze zum Schweigen gebracht wrrden. London gibt den Verlust Marsa Matruks zu Stockholm, 30. Juni. Der englische Nachrichtendienst gab am Montag nachmittag die Einnahme Marsa Matruks durch die Truppen Rommels zu. „De schhnerste Riederlage des ganzen Krieges? Funkbericht Geuf, 30. Juni. Die Londoner„Daily Mail“ schrieb am Montag, noch ehe die amtlichen Londoner Stellen den Fall Marsa Matruks zugegeben hatten, doch offenbar in der Vorausahnung dieser neuen britischen Niederlage, in ihrem Lettartikel. der Gegner habe geradezu„gefährliche miliürische Erfolge“ zu verzeichnen. Niemand könne bisher sagen, wie das ausgehe. Es habe keinen Zweck, sich zu verheimlichen, daß die britischen Wasfen in schwerste Niederlage des ganzen Krieges“ erlitten hätten, die mit allen optimistischen Ansichten aufräume, die weite Kreise Englands noch vor kurzem hegten. August letzten Jahres und in Washington um die Jahreswende, wo die Dinge für England und die Vereinigten Staaten immerhin noch etwas günstiger lagen als heute. Churchill hat verbreiten lassen, daß er sich am Mittwoch dem Parlament stellen wolle und daß er auf seinem Rückflug nach England die Rede ausgearbeitet hätte. Er wird heuute schon einige starke Korrekuren vornehmen müssen, nachdem der stürmische Vormarsch Rommels eine neue Bresche in den langsam wieder aufkommenden Optimismus geschlagen hat. Noch am Samstag hat der militärische Mitarbeiter des„Daily Telegraph“. Generalmajor Lackesey, geschrieben, Sollum und Sidi Barani hätten keine geeignere Lage für langen Widerstand gegen einen Angriff von Westen. Der Rückzug habe deshalb keine besondere Bedeutung, aber bei Marsa Matruk werde er zum Stillstand gebracht. Der OKW=Bericht vom Montag, der die Einschliebung dieses stark befestigten Platzes meldet, und dem gleich darauf die Sondermeldung von der Erstürmung folgte, zeigt, daß diese Prophezeiung— wie alle anderen englischen Voraussagen— das Unglück hatte, durch die Ereignisse widerlegt —## ALASEA ANADAA #:-hbschfarbon unstchuer STILLER G2640 #.: earlharbeur San Franzisco japanische=Boot=Angriff vor der westamerikanischen Küste Lyttelton, der Blitzableiter dp Stockholm, 30. Juni. Drahtbericht unseres Mitarbeiters Churchill hat sich entschlossen, die kommende Unterhausdebatte nicht selbst einzuleiten. Er hat es dem Produktionsleiter Lyttelton überlassen, als erster im Namen der Regierung zu sprechen. Der Anlaß dieses überraschenden Entschlusses ist klar. Der Premier fühlt sich unsicher und möchte jetzt wissen, was gegen ihn vorgebracht wird, um am Ende der Aussprache mit den Enthüllungen über seine angeblichen Erfolge in Amerika den schlechten Eindruck der Niederlagen in Nordafrika zu verwischen. Die britischen Parteien haben sich inzwischen darauf geeinigt, kein Mißtrauensvotum gegen den Premier zu unterstützen. Die größte Gefahr, die Churchill danach noch drohen kann, liegt in der Möglichkeit, daß man ihm den Verteidigungsminister=Posten und damit die Verantwortung für die Kriegführung nimmt. Dorman Smith in London dp Stockholm, 30. Juni. Eigene Meldung Der britische Nachrichtendienst gibt bekannt, daß der ehemalige britische Gouverneur von Burma, Sir Reginald Dorman Smith, zu Besprechungen in London eingetroffen sei. Sir Reginald Dorman Smith hatte sein Reich schon bald nach dem Einmarsch der Japaner in Burma fluchtartig verlassen und später vom sicheren Neu=Delhi aus kämpferische Aufrufe an die britischen und indischen Truppen in Burma gerichtet. In„Neu=Telhi, einen Zusammenstoß mit Marschall Tschiangkaischek, als dieser ihm Verrat an der Sache Chinas vorwarf. Der Marschall sieht in Dorman Smith den Hauptschuldigen für die schnelle Preisgabe Mandalays und der Burmastraße. —„„ knüpft. Es ist keine Utopie, wenn man vorhersagt, daß nach zehn bis zwanzig Jahren die Rohstoffgewinnung der Welt gegenüber der Zeit in den ersten vier Jahrzehnten unseres Jahrhunderts einen grundlegenden Wandel erfahren haben wird. Es ist anzunehmen, daß sich an dieser Umwälzung auch diejenigen Länder und Völker beteiligen werden, die sich ihr jetzt noch widersetzen, nämlich aus dem einfachen Grunde, weil sie für Rohstoffgebiete, über die sie die Verfügungsgewalt verloren haben, Ersatz schaffen müssen. Ueberwindung der Wüste Drahtbericht unseres außenpolitischen Mitarbeiters sbz Berlin, 30. Juni. Wie konnte Generalfeldmarschall Rommel in sechs gen nach dem Fall von Tobruk die Todeswüste zwischen der ägyptischen Grenze und Marsa Matruk Frage wird in London lebhaft erörtert, seitdem durch den italienischen Wehrmachtsbericht vom Sonntag bekannt wurde, daß die Truppen der Achsenmächte bereits, die Küstenstraße dreißig Kilometer hinter Marsa Matruk erreicht und am Montag der OKW=Bericht meldete, daß Marsa Matruk nach der Einschließung im Sturm genommen sei. Man rechnet aus, daß die Deutschen und Italiener damit über 250 Kilometer tief auf ägyptischem Boden stehen und von Tobruk aus in dieser kurzen Zeit über 400 Kilometer durch die Wüste marschiert sind. Das ist ein Tagesdurchschnitt von 60 Kilometer, die durch das ödeste und wasserärmste Gebiet der Welt führt. Als die Engländer die Sollumlinie aufgaben, hatten sie geheift, daß das dahinterliegende Niemandsland die beste Wehr gegen Angriffe auf Aegypten sein würde, die obendrein nach britischer Ansicht von völlig erschöpften und übermüdeten Truppen vorgetragen würden. Als der Wehrmachtsbericht die Besetzung Marsa Matruks gemeldet hatte, wollte deshalb auch in London so recht keiner daran glauben. Auf eine sofortige Anfrage in Kairo erhielt man die lakonische Antwort, die deutsche und italienische Behauptung könne weder bestätigt noch dementiert werden. Diese lapidare Feststellung hat die britische öffentliche Meinung ungeheuer beunruhigt. Sie mußte die Besorgnis in London um so mehr steigern, je weniger über die Kämpfe amtlich bekannt gegeben wurde. Wenn man in London vor dem Fall Tobruks noch— sei es optimistisch, sei es pessimistisch— Stimmen der Front veröffentlichen konnte, so fehlt im Augenblick in der britischen Hauptstadt jede Mitteilung, jeder Kommentar aus Kairo. Die Zeitungen tappen deshalb völlig im Dunkeln. Ein Umstand, der eine — wenn auch noch so kritische— Beurteilung der Lage unmöglich macht. Die einzige Nachrichtenquelle blieben, die Veröffentlichungen aus Berlin und Rom, und da man nach der inhaltlosen und vielleicht doch sehr inhaltsreichen Antwort des Generals Auchinleck jene Nachricht als wahr hinnehmen muß, kann man zum Wochenbeginn in London nur schwarz sehen. „Die Stunde ist schwer“. schreibt deshalb die„Times“ und bereitet ihre Leser auf neue Hiobsnachrichten vor. Das Blatt stellt dabei resigniert fest, die deutsche Kriegführung verstehe immer wieder die gewonnenen Vorteile wesentlich auszunutzen, und in Nordafrika sehe man wieder einmal, wie sie es verstehe, aus dem einmal gewonnenen Zuge heraus die Dinge voranzutreiben. Wie sie es fertig brachte, weiß die„Times“ nicht, sie weiß auch nicht, wo der Gegner nun eigentlich bereits sieht. Sie weiß nur, daß man„den jetzigen Angriff als äußerst gefährlich; betrachten „Rews Chroniele“ sieht sogar in ihm den Versuch, dem Herzen des britischen Weltsystems den Todesstoß zu versetzen“ und meint damit das gleiche, das auch der Telegraph“ mit den Worten ausdrückt, man habe den Eindruck geivonnen, daß Rommel mit dem jetigen Vorstoß„die Straße nach Alexandrien und das Nildelta freimachen wolle“. Doch will diese Zeitung, die man als Sprachorgan der Downingstreet bezeichnen kann, in den ägpptischen Ereignissen auch etwas für die allierte Kriegführung sehen. Die Kämpfe in Nordafrika, so folgert das Blatt nämlich binden beachtliche deutsche, Fruppenkantingente, die dadurch an der Front in Sowjetrußland sehlen: um eben mit dieser Feststellung nicht die Meinung aufkommen zu lassen, daß sich mit dieser Leistung der britischen Kriegführung Englands Verpflichtungen gegenüber den Sowjets erfüllen, fügt das Blatt hinzu, daß natürlich Nordafrika nicht die„zweite Front“ bedeute, wie sie zwischen Churchill und Roosevelt Siese beiden Auffassungen mußte das Blatt Churchils vertreten, da der Premierminister wahrscheinlich schon am Mittwoch seinen schweren Gang ins Unterhaus tun muß. Mit Mühe und Not hatten seine Freunde gerade die lautesten Ankläger stiller gemacht und der ganzen Opposition die Spitze gebrochen, als die neuesten Nachrichten aus Aegypten dieses Gebäude der künstlichen Ruhe wieder einzurennen suchten. Immerhin ist es in diesem Zusammenhang bezeichnend, daß die neuen Nachrichten nicht von britischer Seite verfaßt wurden, und hier mag des Rätsels Lösung liegen, warum General Auchinlick so hartnäckig schweigt, er wird versuchen, eine Mitteilung solange hinauszuschieben, bis die Debatte im Unterhaus abgeflaut oder sogar vorüber ist. Auch er wird der allgemeinen, von Downingstreet herausgegebenen Parole folgen, weil auch er weiß, daß aus Konkurrenzmangel nicht zu stürzen ist, schon gar nicht, wie man in Kreisen der Opposition einmal meinte, durch Sir Stafford Cripps. Diesen Tenor hatten auch die Londoner Blätter in den Tagen vor der Debatte, und man könnte die Tendenz auf den Nenner bringen, den Garwin am Sonntag schon gesetzt hat: Der Augenblick ist nicht gekommen, eine Regierung neuzugestalten. Oder wie es eine andere Zeitung, mexfwürdigerweise eine südafrikanische, ausdrück:„Es ist Unsinn, die Vertrauensfroge zu gellen, wenn der Kampf noch andauert.“ Mit diesem Wort hat ja auch der britische Ministerpräsident bisher jede Krile ge, wonnen und jede Schlacht verloren. Südafrika muß neue Divisionen stellen di. Istanbul, 29. Juni. Eigene Meldung Nach den schweren Verlusten der in Libyen eingesetzten. südafrikanischen Truppen hat das britische Oberkommando in Kairo von der südafrikanischen Union die Aufstellung neuer Divisionen verlangt. Daraufhin hat, wie aus Pretoria gemeldet wird, Smuts die sofortige Aushebung neuer Retruten veranlaßt, und diese Notmaßnahme durch den Rundsunk der Nation gegenüber verständlich zu machen versucht. Inzwischen wurde in der gesamten Union die Polizei in Alarmbereitschaft gesetzt, da man in Verbindung mit den nun begonnenen Zwangsrekrutierungen neue Attentate und Sabotageakte befürchtet. Die Stimmung in weiten Bevölkerungskreisen, die durch die Ereignisse in der Marmarica einen schweren Schock erlitten und immer noch keine Nachrichten über das Schicksal ihrer Angehörigen haben, ist ausgesprochen schlecht. Istanbul. In der Osttürkei landeten drei sowjetische Flugzeuge mit einer Besatzung von insgesamt sieben Mann. Es handelt sich um Deserteure, die interniert wurden Weurkt Erseige dor Erwustegr. Ober= Bisher 15667 Gefangene eingebracht Aus dem Führerhauptquartier, 29. Juni. Das kommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Festungsgebiet um Gewastopol erzwangen deutsche und rumänische Truppen, durch unterstützt, in kühnem Angriff den Uebergang über das tief eingeschnittene Tschernajatal und brachen in stark ausgebaute Stellungen der beherrschenden Sapun Höhe ein. In den bisherigen Kämpfen um die Festung wurden in der Zeit vom 7. bis 28. Juni 15 667 Gefangene gemacht, 221 Geschütze, 462 Granatwerfer erbeutet oder vernichtet, 2579 Bunter genommen, 112 644 Minen ausgebaut. Ostwärts des Donez wurden bei der Abwehr mehrerer örtlicher Panzervorstöße 15 feindliche Panzerkampfwagen abgeschossen. Bei nächtlichen Luftangriffen auf wichtige Nachschubbahnhöfe der Sowjets im Gebiet des oberen Don wurden 14 Transportflugzeuge durch Bomben vernichtet. Im mittleren Frontabschnitt verlor der Feind bei erfolg reichen eigenen Stotztrupunternehmen 332 Gefangene und 900 Tote. Eine Flatbatterie sowie 216 Bunker und Unterstände wurden zerstört.„ bes.umt zegeben mas 8n 8 Wie durch Sondermeldung bemann gegeven, war es der 2. sowjetischen Stoßarmee sowie Teilen der 52. und 59. sowjetischen Armee im Februar dieses Jahres gelungen, über den gefrorenen Wolchow nördlich des Ilmensees vorstoßend, eine tiefe Einbuchtung in die deutsche Abwehrfront zu erzielen. Unter Führung des Generals der Kavallerie Lindemann haben Truppen des Heeres und der Waffen=1, dabei auch spanische, niederländische und flämische Freiwilligenverbände, hervorragend unterstützt durch die Luftflotte des Generalobersten Keller, nach monate. langen erbitterten Kämpfen unter schwierigsten Wetterund Geländever#ltnissen diese feindlichen Armeen zunächst von ihren rückwärtigen Verbindungen abgeriegelt, dann immer mehr zusammengedrängt und heute endgültig Damit ist die großangelegte Durchbruchsoffensive des Feindes über den Wolchow mit dem Ziel der Entsetzung Leningrads gescheitert und zu einer schweren Niederlage des Gegners geworden. Die größte Last dieser harten Kämpfe haben Infanterie und Pioniere getragen. Der Feind verlor nach den bisherigen Feststellungen 32 759 Gefangene, 649 Geschütze, 171 Panzerkampfwagen, 2 904 Maschinengewehre, Granatwerfer und Maschinenpistolen, sowie zahlreiches sonstiges Kriegsmaterial. Die blutigen Verluste des Feindes übersteigen die Gefangenenzahl um eiun Arislerie des Heeres nahm Industriewerke von Leningrad und den Schiffsverkehr in der Kronstädter Bucht unter wirksames Feugg.(„ waxfen Camuf. uns Im Gebiet von Murmanst warfen Kampf= und Sturzkampfverbände Lagerhallen in Brand. Begleitende Jäger schossen zwölf feindliche Flugzeuge ohne eigene Verluste ab. In Nordafrika wurden britische Kräfte im Raum südlich Marsa Matruk erneut geschlagen und zum weiteren Rückzug nach Osten gezwungen. Dabei hatte der Feind schwere Verluste an Panzern. Das stark befestigte Marsa Matruk wurde eingeschlossen, die Verfolgung des Feindes fortgesetzt. Verbände der deutschen und italienischen Luftwaffe führten wirksame Angriffe auf britische Verteidigungsstellungen und bombardierten seindliche Kolonnen auf dem Rückzug. Jagdfliegerverbände schützten den Kampfraum über der Panzerarmee und schossen ohne eigene Verluste zehn feindliche Flugzeuge ab. Im Nachschubdiens nach nordafrikanischen Häfen schossen Bordslakkommandos der deutschen Kriegsmarine am 27. Juni sechs britische Im Mittelmeer versenkte ein deutsches Unterseeboot vor Haisa einen Tanker und einen Frachter mit zusammen 5000 B9T. Auf Malta wurde in der letzten Nacht der Flugplatz Halsar bombardiert. An der Südwestkünte Englands warfen in der letzten Nacht stärkere Kampffliegerkräfte zum Teil aus geringer Höhe eine große Zahl von Bomben schweren Kalibers und Tausende von Brandbomben auf kriegswichtige Anlagen. schossen. Die feindlichen Jäger drehten nach diesen Verlusten in westlicher Richtung ab. Verfügung gestellt habe. Vor allem sollen die kanadischen einem LeitWeltmeeren" Die Schlacht aller Schlachten Funkbericht Genf, 30. Juni. Die„Times“ spricht in artitel von„der unsichtbaren Schlacht auf sags aust dei bereie in. Jeidt huils geichen Veigalatf der britischen Regierung, die monatlichen Schiffsverluste nicht mehr belannt zu geben und weist darauf han, daß die Schiffsverluste in der ersten Hälste des Jahres 1932 die des Jahres 1941 bedeutend übertreisen.„Zurzeit scheint die Lage so zu sein“, erklart das Blatt überaus vorsichtig,„daß die Zahl der Versenkungen höher ist als der Stapelläufe. Auch die Richtigkeit der ameritanischen Erklärung, daß deutsche U Boote schneller in Dienst gestellt, als von uns versentt würden, kann nicht bezweiselt werden. Wenn diese Angaben aber auf Wahrheit beruhen, dann gehi aus ihnen bervor wie groß und schwer die Aufgabe ist, die vor uns Verfügung gestelt habe.—.. zi werden da in Alaska Luftstreitkräfte dort oben eingesetz. werven, da in Alaska auch Kanada verteidigt werden muß. Der Minister gab bekannt, daß bereits mehrere Geschwader der kanadischen Luftwasse in Alaska angekommen und auch schon in Kämpfe mit der japanischen Luftwafse verwickelt seien. Die Entsendung weiterer Geschwader stehe bevor. Aufregung in di Buenos Aires, 30. Juni. Eigene Meldung Alarmzustand, völlige Verdunkelung des Küstengebietes und Versammlungsverbot stellen die ersten überstürzter Maßnahmen der mexikanischen Regierung für die an dem “ gperito angrenzenden merikanischen Staaten nach Das Ritterkreuz Berlin, 30. Juni. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbesehlshabers der Luftwafse, Reichsmarschalls. herdol, loie glop Diese Tatsachen erklären überdies einige unserer militärischen Fehlschläge an unseren weit auseinandergezogenen Fronten. Wir dürsen keinen Augenblick vergessen, daß die USA und Großbritannien heute Kriegsschauplätze in allen Erdteilen und auf allen Meeren versorgen müssen. Wir dursen auch nicht vergessen, daß nach dem Verlust der Mittelmeerroute der Seeweg nach Libyen ebenso weit ist wie der nach Australien.“ S4s16.6 Ll. 11.., stsch Das Blatt kommt zu dem Schluß, daß die=Bootgesahr keineswegs, wie man immer sage,„auf den Werften gewonnen“ werden kann. Die U Bootgefahr könne man nicht einfach dadurch bewältigen, daß man für gesunkene Schifse Ersatzbauten ausführe. Dazu bedürfe es vielmehr kühner und wirkungsvoller Offensiven. Bloßer Tonnageersatz, so wichtig er auch sei, könne nur untergeordnete Bedeutung haben. Die Schlacht auf den Weltmeeren sei jetzt in em Stadium eingetreten, das den wagemutigen und phantgsievollen Einsatz aller englischen und amerikanischen mittel zu Land, zu Wasser und in der Luft erforderlich mache,„wenn wir das nackte Leben sichern wollen.“ Golf von Mexub ungtenzenden mexikanischen den erneuten Schiffsversentungen in jedem Winkel des Als am Sonntag bekannt wurde, daß zwei merikanische Frachter von deutschen U Booten sozusagen im Anblick der Küste torpediert worden waren, hat die merikanischen, Be, die I hörden die Ruhe verlassen. Für das ganze Kunengebiet wurde sofort die völlige Verdunkelung durchgeführt. Außerdem mußten sämtliche Vergnügungslokale schließen und die am Abend ausgehenden Küstenbewohner sich die durch verstärkte Polizeistreisen gefallen lassen. In Tampico wurde sogar der Ausnahmezustand verhängt. Diese Maßnahmen haben auf die Bevölkerung alles andere als beruhigend gewirkt. Nach den von dort eintreffenden Melring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Leutnant Graber, Staffelkapitän in einem Sturztampfgeschwader. Die genossen durch brasilianische Behörden nunmehr entsprechende Gegenmaßnahmen gegen hrasiStaatsangehörige ergreisen wiro. in lianische Die Kurzmeldung Berlin. Reichsarbeitsminister Franz Seldte wurde am 60 Jahre alt. Staatsminister Dr. Meißner über29. Juni 60 Jahre, al. Stumte. g#gerreichte en brachte die Glückwünsche des Führers. Er üverreichte ein herzlich gehaltenes Handschreiben des Führers und dessen Bild mit Widmung. Berlin. Reichsminister Dr. Goebbels dungen wurden die Einwohner der Küstenorte von einer Panik erfaßt, da man nichts anderes sehen will, als verfehlte nahmen für den Fall einer Beschießung der Küstenorte durch U Boot Geschütze. Amerika in Gefahr— Kanadier an die Front! di Stockholm, 30. Juni. Eigene Meldung „Amerika in Gefahr!“—„Kanadier an die Front!“ iese beiden neugeprägten Schlagworte beherrschen seit der Landung der Japaner auf den Aleuten die großen kanadischen Städte. Zum erstenmal fühlt sich der amerikanische Kontinent direkt bedroht. Obgleich Alaska Territorium der UISA ist, weiß man in Kanada, daß die kanadische Pazisikküste und das an Alaska grenzende Gebiet ebenso wie jenes dem Zugriff der Japaner jetzt offen steht. Unter diesen Schlagworten hat auch der kanadische Luftfahrtminister Powers seinen Landsleuten mitgeteilt, Regierung Truppen zum Schutze Alaskas den USA zur Neue Truppen an die südpazifische Front di Lissabon, 30. Juni. Eigene Meldung Nach einer Mitteilung des Marinedepartements in Washington sind amerikanische Truppenverstärkungen nach dem „Kriegsschauplatz des Südpazifik“ abtransportiert worden. Einzelne Verbände, so heißt es, seien bereits an einem unbenannten Platz dieses Kriegsschauplatzes eingetroffen. Die Mitteilung wurde nicht, wie sonst bei Ereignissen dieser Art, durch einen Sprecher des Marineministers Knox ausgegeben, sondern von dem Chef der Propagandaabteilung des Marinekorps, Leigh Frost. Terrorakte... gegen England fbl Madrid, 29. Juni. Von unserem Mitarbeiter Der Daily Telegraph" läßt sich von seinem Spezialberichterstatter in Perth melden:„Unter der australischen Bevölkerung macht sich eine Aufstandsbewegung gegen di britische und amerikanische Herrschaft bemerkbar, die kürzlich in West=Australien aufgedeckt wurde. Eine Reihe von Anstraliern wurde unter der Beschuldigung verhaftet, die Regierung stürzen zu wollen und Sabotageakte an den Eisenbahnlinien und lebenswichtigen Einrichtzugen. Landes verübt zu haben. Vier dieser Verha##nn wurden schon vor Gericht gestellt, während eine größere Anzahl in ein Konzentrationslager gebracht wurde. Es scheint, daß diese Bewegung auch gegen die Vorherrschaft der Juden gerichtet ist, die ohne Rücksicht die australische BeI völkerung ausbeuten.“ empfing an Montag die Kampfgruppe Haase, die er zu einem mehrtägigen Besuch in die Reichshauptstadt eingeladen hat. Wien. In der Wiener Hofburg wurde am Montag die Gesellschaft der Freunde der deutschen Akademie gegründet. Nach Grußworten des Gauleiters Baldur von Schirach verkündete der Präsident der Akademie, Ministerpräsident Siebert, die Preisträger für 1941/12...#iu Ermmmen Stuttgart. Am Montag mittag traf der orine Transport mit 273 Reichsdeutschen aus den Vereinigten Staaten von Stungart. Am Somo1gg, Pitzanischen Gesellschaft in Anstelle Stuttgart der Deutsch-Jupunsthe####eus##ft in Anwesenheit des Kaiserlich Japanischen Botschafters Generals Rom. In Italien fanden am zweiten Todestag des Luftmarschalls Italo Balbo Gedenkfeiern statt, an denen auch Abordnungen der deutschen Luftwasse Rom, 29. Juni. Der Duce empfing Fregattenkapitän Enzo Grossi, den Kommandanten des italienischen „Barbarigo", und ließ sich von ihm Einzelheiten über die am 20. Mai erfolgte Versenkung des USA=Schlachtschiffes Es ist jetzt China die „Tsching=Pao“ und ihr Verle nenen Numme sitzen. Die eur alt, dafür abe derte älter als anderer als I auch mit seine der Kriegskun öffentlichen A der Zeitung a den hat. Das das niederden sicht, ist und us 13. Jahrh schten bedeut u Verbindundat also ime jahr der deut gelten. Die e legenheitsaus abständen. Zi ersten regelm im 19. Jahr wehrenen Au: Verein! Marvland“ berichten... I. Trieß hurch Gandes. Triest. Am Samstag wurde in Triest burch Tandes gruppenleiter Dr. Ehrich das erste parteieigene Haus der AO. in Italien seiner Bestimmung übergeben. Genf. Die britische Regierung in Indien hat verfügt, daß die kommunistischen Gefangenen in den Provinzen Indiens freigelassen werden.. 8ung 6 Madrid. Der spanische Außenminister traf nach 18tägiger Abwesenheit von seiner Reise nach Italien wieder in Madrid ein. Zeitschrift„Time“ mittell. Vigo. Wie die New Yorker Zeith.#n mimeilt, müsse der Lastkraftwagenverkehr in ven ueu schon jetzt erheblich eingeschränkt werden, damit die geringen Reisenund Kautschukvorräte so viel wie nur irgend möglich geSofia. Durch einen neuen Gesetzentwurf werden die Maßnahmen gegen die Spekulanten in hohem Grade verschärft. Zum erstenmal wird für Spekulanten auch die Helsinlin In größter Aufmachung und ten würdigt die finnische Presse den Gegenbesuch des Marschalls Mannerheim beim Führer. Stockholm. Der südafrikanische Oppositionsleiter Dr. Malan hat, wie Reuter aus Kapstadt meldet, eine Erklärung herausgegeben, in der er die Einberufung einer Sondersitzung des Parlaments fordert, um die Ereignisse in NordStockholm. Wie Reuter aus Melbourne meldet, wurde der Zerstörer„Nestor“ im Verlauf der heftigen See= uno Luftschlacht am 15. Juni versenkt, als er einen Geleitzug Santiago de Chile. Der Senat lehnte mit 34 gegen 2 Stimmen einen Antrag auf Abbruch der Beziehungen mit den Achsenmächten ab. Srusniunischer Terker gegen Trutsche Der Reich heitlichung## Notvendigkei Krebsforschun satiomen zu die Reichsar daher in den geführt word in den Gau mittelbar den Mißglückter Anschlag auf Kertsch Berlin, 30. Juni. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, versuchten in der Nacht zum 28. Juni vier seindliche Schiffe, sich im Schutze künstlichen Nebels der Nordküste der Halbinsel Kertsch zu nähern. Sie wurden rechtzeitig erkannt und vor dem Erreichen der Küste durch das Artilleriesener des deutschen Küstenschutzes zum Abdrehen gezwungen. In der folgenden Nacht näherte sich eine bisher nicht festgestellte Anzahl seindlicher Schisse der Küste zwischen Berdjansk und Mariupol. Auch dieser seindliche Schiffsverband wurde nach kurzem Feuergesecht zersprengt und vertrieben. Fünf Spitsires abgeschossen Berlin, 30. Juni. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, überflogen in den Nachmittagsstunden des 29. Juni einige von zahlreichen britischen Jagdflugzeugen begleitete Bomber das nordfranzösische Küstengebiet im Raum von Dünkirchen und Hazebrouck. Deutsche Jäger verwickelten den britischen Jagdverband in hefrige Lustkämpfe. Fünf Spitfires wurden in diesen Kämpfen brennend abgeDeutsche Gegenmaßnahmen Berlin, 30. Juni. In Brasilien haben seit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Deutschland die Agenten des Kriegshetzers Roosevelt offenbar ein besonderes geeignetes Feld für ihre Betätigung gesunden. Mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln haben sie den Pöbel aufgeputscht und ihn zu wüsten Ausschreitungen gegen Deutsche und deutsches Eigentum aufgestachelt.„Auch in amtlichen brasilianischen Stellen haben sich winige zeuge gefunden, die bereit sind, im Dienste Washingtons die planmäßige Hetze und Verfolgung der Deutschen i# Brasilien mitzumachen. An der Spitze dieser Noos#evelt dienstbaren Elique steht der frühere brasilianische Botschafter in Washington und jetzige Außenminister Aranha. Im Solde Roosevelts stehend und als dessen Handlanger trägt er in erster Linie die Verantwortung für das barbarische Vorgehen gegen die Deutschen. Ein besonders krasses Beispiel dafür, wie in Brasilien Angehörige der deutschen konsularischen Vertretungen in einer dem Völkerrecht und allen diplomatischen Gepflogenbei gen in seiner Wohnung verhaftet, wie ein Schwerverbrecher ins Polizeigesängnis gebracht, vollständig ausgeraubt und von schwer bewaffneten Polizisten bewacht, ohne daß ihm die geringste Nahrung gegeben wurde. Am folgenden Tage wurde ihm im Gesängnis ein Schreiben des Bundesinterventors Manuel Ribes gezeigt, in dem mitgeteilt wurde, daß deutsche Konsuln in Brasilien nicht mehr amtieren dürften. Dies betrachteten die Behörden anscheinend als Legitimation dafür, Brand aus dem Polizeigesängnis ins Zuchthaus zu verbringen, wo er mehrere Monate hindurch wie ein Verbrecher behandelt wurde. Ferner sind trotz der vom Präsidenten Vargas dem deutschen Botschafter kurz vor dem Abbruch der Beziehnungen ausdrücklich gegebenen Zusage, daß den Deutschen kein Leid zugefügt werde, Reichsdeutsche und eine große Zahl deutscher verhaftet worden Als Anlaß hierzu geeiner dem Nälterrecht und allen diplomatischen Gepflogenheiten Hohn sprechenden Weise behandelt worden sind, stellt der Fall des deutschen Vizekonsuls Brand in Paramagua dar. Er wurde am Tage des Abbruchs der BeziehunVolksbeutscher Erthaftet wooiven. Als nügte, daß die nordamerikanische Botschaft in Rio eine Namensliste derjenigen vorlegte, deren Verhaftung der Washingtoner Regierung erwünscht erschien. Wie der Reichsregierung mitgeteilt worden ist, wurden die Verhafteten ins Gefängnis gebracht und hier unwürdig behandelt In besonders empörender Weise wurde im Polidie Gefangenen in Regt sich der Stromboli? Rom, 30. Juni.(Funkbericht.) Die Instituts der Universität Messina verzeichgeophysikalischen Iust#u ver Universität. neten ein Erdbeben dritten Grades, dessen Herd bei den Liparischen Inseln gesucht werden muß. Noibhreicher verschickung i körperliche E gilt in gleich stellen der H nötigten LebKüchenperson nährung de neuesten Erf Wie die HI ist die Reich Institut für getreten. Die Rezeptdienst wird das Ki gesaßt. Dort sicht auf die gestellt werdlung wird i führung geg Sachbearbeit Lebensmittel werden dor methoden d führung sink schickung bei kontrollieren, mittel in# abfolgt wer angewiesen, lausend zu hanbelt. In besondels empolender zeigesängnis in Rio verfahren, wo di. ng#### Zellen von weniger als zwei Quadratmetern Grundfläche untergebracht oder aber in großer Zahl in kleinen, stinkenden, von Schmutz starrenden Räumen zusammengedrängt wurden. Die Verhöre gingen unter Quälereien, Verprügelungen durch Neger und ständiges Wachhalten der Gefangenen vor sich. Der Staatskommissar von Rio, Amaral Peixoto, hat sich vor der Presse damit gebrüstet, daß es gelungen sei, von dem Volksdeutschen Engels Geständnisse abzupressen, nachdem man ihn fünf Tage und Nächte hindurch im Verhör gehalten hatte, ohne ihn schlasen zu lassen. Der Polizeichef von Rio selber hat ossen zugegeben, daß die Reklamationen über die schlechte Behandlung gefangener Deutscher teilweise begründet Riesiges Schadenfeuer in der der Bahama=Inseln Buenos Aires, 30. Juni. Im Zentrum der Stadt Nassau, der Hauptstadt der Bahama=Inseln, vernichtete ein riesiges Schadenfeuer einen großen Häuserblock. Der beträgt über eine Million Dollar. U. a. wurden ein Hotel und eine Rote=Kreuz=Station völlig zerstört. Um die drale zu retten, mußten zahlreiche weitere Häuser niedergerissen werden. Ueber die Brandursache ist man sich noch nicht im klaren.= 2 Der Reic Behandlung, fungener eenflichen drstbtenich Dieses Verhalten der veraniwortlichen brasitianischen Stellen ist umso skandalöser, als es sich gegen die Angehörigen eines Volkes richtet, das seit mehr als hundert Jahren an dem wirtschaftlichen und kulturellen Aufbau Brasiliens den größten Anteil hat. Es ist men, daß ein großer Teil des brasilianischen Volkes solche Methoden, die jeder Zivilisation Hohn sprechen, und den barbarischen Terror, den die Handlanger Roosevelts in Brasilien gegen die Deutschen entfesselt haben, auch seinerseits verurteilen wird. Das ändert jedoch nichts daran, daß Brasilien die volle Verantwortung für diese empörenden Vorkommnisse zu tragen hat. Die Regierung des Reiches hat deshalb durch die Familiennachrichten Geboren: Eine Tochter: August Reschke und Frau Katharina geb. Mohnen, Alsdorf. Ein Sohn: Cornel Klein und Frau Lucia geb. Holtz, Aachen. Eine Sohn: Georg Werle und Frau Waltraut geb. Tischendorf, Aachen. Eine Tochter: Hans Müllenmeister und Frau Emma geb. Krabler, Aachezzoutpaggtepighaus von Hoegen und Frau Therese geb. Jonidung, Mongen.— Vermählte: Franz Jäger und Elli Göntggs, Zlachen. Heinz Baumeister und Tinni Kreusch, Aachen=Goldbeck in Wests. Clemens Hagedorn und Maria Hellebrand, Bottrop in Westf.=Aachen. Renso Behrends und Betty Koll, BunderheeKohlscheid.— Gestorben: Lambert Plum, 19½ Jahre, Mariadorf. Erich Fecht, 26 Jahre, Oldenburg. Hans, Fert, 20 Jahre, Kohlscheid. Karl Kinkartz, 22 Jahre, Vvrweiden. Eyer Eilendorf Hilde Müller, 19½ Jahre, Die Regierung des Reiches bat beshalb burch die Hernann Gtei, Eienwott. Wuer geradler, Schutmacht die brasilauisg, Zehandsung deutischer3 doh, Nachen Adalbersteinweg 104. sie wegen der unerhörten Gegandlung deutscher Volks auagen, Adalbertsteinweg 104. zu den nei Versorgung #von größter tragen, ist worden, daf schaften kön sätzlich der Klargestellt Kleingärtne er sich zum wegen erhe ist zu prüft entschuldbat sind. Vorn beitsüberla schaftunge zu rechtfert das Land überwiegen wird. Zwe alle militä auch Rüstn bauten, die errichtet w Ueberwiege städtebauli gärten zu nahme von regelmäßig oder die Gemeinwo Crone BiauhmrEwferren! Ein Roman aus Berlin von Hans Günther 23. (Nachdruck verboten.) Aber schon, als sie auf die Straße hinaustraten, wurden Mund und Blick wieder trüb und traurig.„O, ich habe solche Angst um Christine, Hans Thomas!“ 4 Er nahm ihren Arm und drückte fest und zuversictlich ihre Hand. Daß alles gut gehen würde,— sie hörte es wohl, und sie hätte seinen Worten so gern geglaubt, wenn diese Ahnungen, mit denen die Träume der Nacht und auch der helle Tag sie quälten, nicht gewesen wären. Sie wandte sich um und schaute zur Telephonzelle hinüber.„Willst du nicht versuchen, ob du Sirringhaus jetzt erreichen lannst? Ich habe das Gefühl, es wird alles leich ter sein, wenn er erst weiß, wo Christine zu finden ist. Ich habe viel Vertrauen zu ihm,— er sieht so gut aus.“ „Ich werde ihm im„Regina“ sofort anrufen. Im Augenblick ist die Zelle drüben besetzt. Es ist gerade ein Herr hineingegangen,— er telephoniert noch immer.“ Das also hatte Hans Thomas beobachtet. Daß aber der Herr. den er flüchtig gesehen, niemand anders als Sirringhaus war, das hatte er nicht mehr feststellen können. Ebensowenig ahnte der Anwalt, der eine halbe Minute vor ihnen unverrichteter Sache das Haus verlassen hatte, daß Renate Döhring, deren Adresse ihm Hans Thomas vor Ver lassen der„Alten Berlinischen Weinstube“ am Abend zu vor schnell noch gegeben hatte, fast in greifbarer Nähe an ihm vorübergegangen war. Ja. so nab liefen Menschen, die sich suchten, in dieser großen Stadt aneinander vorbei. Nach seinem vergeblichen Versuch. die Schwester jener Frau in ihrer Wohnung zu sprechen, telephonierte Sirring haus jetzt mit dem„König von Portugal“. Hans Thomas hatte ihm gesagt, daß er seit gestern dort wohnte. Einigermaßen erstannt war der Anwalt, als er hörte, daß der Assessor nicht im Hotel übernachtet habe,— er sei bis jetzt noch nicht zurückgekehrt und habe auch nichts hinterlassen. Ja, gewiß, man werde Doktor Thomas, sobald er komme, verständigen, daß er den Herrn Rechtsanwalt im Büro an läuien möchte. In eine noch verzweifeltere Stimmung geriet Sirring haus. dem in der backosenwarmen, intensiv von der Sonne bestrahlten Glaszelle der Schweiß von der Stirn perlie, als seine Sekretärin, die er gleich darauf verlangte, ihm sagie, daß Hans Thomas im Büro weder vorgesprochen noch angerusen habe. 6e 85 Langsam, zögernd fast, legte Hede Feldmann den Horer auf, und für eine Weile sah sie grübelnd vor sich hin. Der Anfang war gemacht: sie hatte Sirringhaus belogen. Und. sie würde weiterlügen müssen, lügen, lügen,— o, es war entsetzlich! Aber wie hätte sie sonst Zeit gewinnen sollen? — Und sie mußte Zeit gewinnen! Jede Stunde war kost bar. Nein, sie durfte nicht länger überlegen. Sie schaltete sich in die Amtsleitung ein und drehte die Scheibe fünfmal sehr schnell. Es bedurfte erst eines inneren Rucks, ehe sie sich entschloß, mit der sechsten Ziffer die gewünschte Nummer endlich zu wählen, und sie hätte am liebsten wieder ausgelegt, als das Rufzeichen ertönte...— Das Privatdetektiv=Institut Gärtner in der Furfürstenstraße meldete sich, und Hede Feldmann zitterte am ganzen Körper, als sie mit zaghafter Stimme einen der Herren zu sprechen verlangte. Aber dann trug sie knapp und sachlich vor, was sie wünschte, und wurde sehr bald an einen gewissen Herrn Scherer in Schöneberg verwiesen. Sie notierte sich die Telephonnummer und hängte ab. Fas war sie dankbar, daß gleich darauf ihr Apparat zu rasseln begann. So brauchte sie sich doch nicht sofort mit diesem Scherer, der ihren Auftrag erhalten sollte, zu verbinden. Das Hotel„Regina“ meldete sich, und ein äußerst liebenswürdiges Telephonfräulein verband sie mit Herrn Doktor Thomas, der sie zu sprechen wünsche. „Nein, Sirringhaus ist noch nicht wieder da.— Wie, bitte?— Nein, ich weiß ausnahmsweise auch nicht, wo er ist.— Also im„König von Portugal' erwartest du seinen Auruf?— Heute abend, schön, ich werde es ihm ausrichten. — Auf Wiedersehen, Hans!“ Erleichtert legte Hede Feldmann auf. Sie mußte auf alle Fälle verhüten, daß Hans Thomas mit dem Anwalt zusammentraf. Die Dinge sollten sich zuspitzen, und sie würden sich zuspitzen, noch innerhalb der nächsten vierund zwanzig Stunden,— das fühlte Hede Feldmann, sie ahnte es mit dem wachen Instinkt der liebenden Frau, die alles, ihr Glück, auf eine Karte sevzte. Sie spielte ein gefährliches Spiel. Aber nun gab es kein Zurück mehr für sie. 71 1706— die Nummer des lag vor ihr, und schnell stellte sie die Verbindung her. „Hier Scheeerer!“ Die sonore Stimme hatte rheinische Klangfärbung. Der Detektiv sprach monoton, beinahe gelangweilt. Hede Feldmann war sehr enttäuscht. Noch größer aber war ihre Enttäuschung, als Herr Scherer eine Stunde später vor ihr stand. Einen Mann seines Beruses hatte sie sich anders vorgestellt. Er rauchte leine Shaapseise, sondern unansehnliche Zigarren zu zehn Psennig das Stück. Er wär gut genährt, rundlich und dicklich, und hatte gewiß ausgezeichnete Nerven. Wie ein nicht schlecht situierter Kleinbürger aus Schöneberg, der vielleicht einen Tabakladen an einer verkehrsreichen Ecke vesaß,— so. aber nicht wie ein Detektiv sah er aus. Seine besaß,— so, aber nicht wie ein Deterne suh er aus. kleinen, verwaschenen blauen Augen freilich spähten klug und listig umher, und das blonde Haar hatte einen leisen rötlichen Schimmer. 86er u. Hede Feldmann betrachtete ihn sehr genau. Aber sie traute sich nicht, ihren Auftrag zurückzuziehen. Dazu tater ihr wieder zu leid. Er war gewiß ein Anfänger: denn er war sehr viel jünger, als man annahm, wenn man ihn sprechen hörte. Vielleicht nicht einmal dreißig. Und er trug noch immer— wie ein Schüler— eine schwarze Baskenmütze, was bei seiner Figur geradezu grotesk wirkte. Ja, Hede Feldmann war maßlos enttäuscht, zumal Herr Scherer sich keine Notizen machte, kaum Fragen stellte und sehr bald auf das zu vereinbarende Honorar und den Spesenvorschuß zu sprechen kam. Aber viel Geduld schien er zu haben; denn nicht ein einziges Mal unterbrach er ihren breit und umständlich vorgetragenen Bericht. Und sie glaubte angesichts dieses Menschen, den das Privatdetektiv=Institt ihr geschickt hatte, gar nicht ausführlich genug sein zu können. Auch diesmal störte das Telephon die Unterhaltung. „Schon wieder dieser mysteriöse Herr Wensti!“ sagte Hede Feldmann, ehe sie sich einschaltete, um zu sprechen.„So, daß ich im Augenblick Besuch habe, das wissen Sie auch schon wieder." Es war das weniger als ein verwunderter Ausruf als eine Feststellung, die den Detektiv orientieren und damit beitragen sollte, ihn auf die richtige Fährte zu setzen. Aber Herr Scherer schien gar nicht hinzuhören. In diskreter Unaufmerksamkeit schaute er zum Fenster hinaus und musterte kritisch das auf der anderen Seite des Hofes gelegene Haus, dessen Vorderfront sich in die Flucht der Potsdamerstraße fügte. Ueber dem breiten Torbogen, der vom Damm in den Hof führte, befand sich eine Pension, deren hintere Zimmer dem Anwaltsbüro genau gegenüberauch etwas. Glauben Sie mir, es kann Ihnen nichts schaden, wenn Sie sich einmal in Schale wersen!“## Ueber das Kleid—, das er—, es war nicht einmal in Papier eingeschlagen—, aus seiner geriet die Wirtin in helles Entzücken.„Das soll für mich sein? So ein seines, teures Stück! Das haben Sie gewiß am Kurfürstendamm gekauft, nicht?". „Ueberhaupt nicht gekauft, Frau Peniatowski“, antwortete Wenski lachend.„Geerbt. Meine Schwester ist vor ein Anlei „O, mein herzlichstes Beileid, Herr Wenski!“„Danke!“ Er sagte das, als hätte ihm jemand beim Niesen„Gesundheit!“ gewünscht. lagen. An einem der Fenster dieser Pension, die es einem somit ermöglichten, vieles oder doch einiges zu übersehen, was aus dem Hof und in den ihn begrenzenden fünf Häusern geschah, stand Wenski und telephonierte. „Wo ich Ihnen schon tausend Mark nachgelassen und mich mit diesem schäbigen Vorschuß begnügt habe, darf ich wohl erwarten, daß Sie etwas Dampf hinter die Sache Bilden Sie sich nur nicht ein Sie könnten jetzt noch setzen. Bnden Eie sich nur nichl ein, Sie könnten jetzt noch zurück! Ich habe Sie in der Hand, vollkommen in der Hand. verstehen Sie mich, Fräulein Feldmann? Fünf Stunden haben Sie Zeit gehabt und es nicht einmal fertig gebracht, Sirringhaus auch nur zu erreichen. Ich rufe morgen früh wieder an und möchte dann ein erstes Ergebnis Ihrer Bemühungen sehen.“ Ausgesprochen unfreundlich grüßte er, hängte an und— lachte. Er wandte sich um. Mißtranisch sah er zur Tür, ging mit leisen Schritten hin und öffnete ruckartig. Er sah aber nur noch, wie die Pensionsinhaberin, der er das Zimmer zur Tagesbenntzung abgemietet hatte, in den Anrichteraum verschwand. Bevor er nach ihr rief, zog er von dem Münzapparat, den er sich von der Post eigens für seine Zwecke hatte anlegen lassen, die Schlüssel ab und verwahrte sie sorgfältig in seinem Portemonnaie. „Frau Peniatowski“, sagte er, als die etwas schmuddelige und recht unordentlich gekleidete Pensionsinhaberin in der Tür erschien,„kümmern Sie sich besser nicht um meine Angelegenheiten, ja! Waschen Sie sich lieber mal Ihren Hals sauber. Sie sind doch noch eine junge Frau und auch gar nicht häßlich. So, und nun ziehen Sie kein Gesicht! Hier ist Geld, und mitgebracht habe ich Ihnen „Ja, da habe ich nun ihre ganze Garderobe geerbt und wußte zuerst nicht, was ich damit anfangen sollte. eine sesche Frau, meine Schwester! Aber nun ziehen Sie sich das Fähnchen mal an, Frau Peniatowski! Wenn Sie so hübsch darin aussehen, wie ich mir das in meiner Phantasie vorstelle, dann gehe ich heute abend mit Ihnen aus. Nur vergessen Sie nicht sich zu frisieren! Sauberke ist nicht unvorteilhaft, und sie würde Sie geradezu versührerisch machen!“. s. ein Junges Die Pensionsinhaberin errotete wie ein junges Mädchen, und Wenski hatte gar nicht so unrecht. Frau Peniatowsti wand sich vor Verlegenheit: sie wußte nicht, war die Einladung für den Abend nur ein Scherz, oder war sie erns gemeint. Schüchtern fragte sie ihn. „Ja, ja, Frau Peniatowski, wir beiden Hübschen gehen heute abend zusammen aus. Freuen Sie sich denn nicht und ob sie sich freute!„Ach, Herr Wensti. können Sie mir nicht mal die Schlüssel zu Ihrem Telephon geben! Mein Apparat funktioniert nämlich seit heute morgen nicht. und die Beamten waren noch nicht da, um ihn wieder in Ordnung zu bringen.“ Sie war ganz aufgeregt vor freudiger Erwartung.„Ich will bloß schnell meine Freundin anrufen,— die gute Mieze muß doch dann den Laden heut abend für mich schmeißen.“ damer „Die Mieze sitzt um diese Zeit gewiß schon in der„Potsmer Ecke“,— ich werde ihr Bescheid sagen ich wollte jetzt sowieso Kaffee trinken gehen. Die Schlüssel habe ich irgendwo liegen lassen, und meinen letzten Groschen habe ch gerade vertelephoniert.— Also bis nachher! Ich bin in son gertutt vreigstzuemntetn— uuzo bis nachher! Ich bin in einer halben Stunde zurück.“ Daß ein unauffällig gekleideter, rundlicher Herr mit einer schwarzen Baskenmütze ihm ins Café„Potsdamet Ecke“ folgte, darauf achtete Wenski nicht, obwohl er eigent lich immer sehr wachsam war. Damit Arbeitskrä die Maßn beitseinsat produktiv mächtigte maßnahm nung wen wirtschaft Betriebe in absehbdie Durch Metallarb Anordnun Höchstmaß trieblichen Anordnu beitseinsa von Me Kräften o herige M Für d reits vo wobei gri sind. Jed anlernfäh gewiesen weitestem Erfor trieben: welchem zuführen werden, nicht vor Gesamtb Auch tungen fügung sich besor Metallar nahmen (Fortsetzung folgt.) OAS KLEINE Lachen. Ihre Ansicht „Er:„Ach, Liebste, es gibt wohl nichts Schöneres als die Liebe! Sie:„Doch, die Ehe!“ Am musikrung d nisten 2 lesenen Wol falen) kommt er bei Als zw Spiegerdertiehnal Die älteste Zeitung der Welt am iberein essen mit wort von veigAnengtes des degen n. pitän ootes r die hiffes ndes. s der rfügt, sinzen Suner Itaitteilt. tzt erkeisench gen die e verch die rschrifMarr Dr. lärung sonderNordwurde e- und leitzug segen 2 en mit en des erzeichbei den abt dt Nasete ein Schaden n Hotel Kathenieder. ich noch 6 Frau el Klein : Anton #id. Ein chendorf, id Frau Hoegen Vern. Heinz n Wests. ttrop in inderheeJahre, is Forst, rweiden. Jahre, chts schoinmal in e nahm, für mich ie gewiß antwort vor ein „Danke!“ Gesuundeerbt und llte. War iehen Sie Wenn Sie n meiner nit Ihnen Tauberkeit dezu verMädchen, eniatowsti die Einr sie ernst chen gehen denn nicht önnen Sie on geben? rgen nicht. wieder in vor freuFreundin aden heut der„Potsich wollte el habe ich schen habe Ich bin in Herr mit Potsdamer er eigenttenböneres als Es ist jetzt über 1000 Jahre, genau 1030 Jahre her, daß in China die erste Zeitung der Welt erschien. Sie hieß „Tsching=Pao“, besteht heute noch unter demselben Namen, und ihr Verleger kann sich rühmen, Exemplare aller erschienenen Nummern vom Jahre 912 u. Chr. bis heute zu besitzen. Die europäische Zeitungstradition ist längst nicht so alt dafür aber sind ihre Vorläufer noch etliche Jahrhunzerte älter als das chinesische Zeitungswesen. Es war kein anderer als Julius Cäsar, der uns in der Gymnasiastenzeit auch mit seinem„Gallischen Krieg“ die ersten Begriffe von der Kriegskunst beigebracht hat, der mit seinen täglichen öffentlichen Anschlägen den ersten Anstoß zur Entwicklung der Zeitung als eines öfsentlichen Nachrichtenmittels gegeven hat. Das Wort Zeitung, das die bochdeutsche Form für zas niederdeutsche Theiding oder Theidung, gleich Nachsicht, ist und wohl von den Tidindi der isländischen Sagas us 13. Jahrhunderts abgeleitet wurde, die ebenfalls Nachschten bedeuten, erscheint zum ersten Male im Jahre 1505 n Verbindung mit einem Augsburger Blatt. Dieses Jahr hat also im engeren Sinne des Wortes als das Geburtsjahr der deutschen und auch der europäischen Zeitung zu gelten. Die ersten deutschen Zeitungen erschienen als Gelegenheitsausgaben in größeren und unregelmäßigen Zeitabständen. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts folgten die ersten regelmäßig erscheinenden Wochenblätter, die dann im 19. Jahrbundert zu Tageszeitungen mit einer oder mehreren Ausgaben am Tage wurden. Vereinheitlichung der Krebsbekämpfung Der Reichsgesundheitsführer gibt eine weitere Vereinheitlichung der Krebsbekämpfung bekannt. Er betont die Notvendigkeit, auch auf dem Gebiet der Krebsbekämpfung, Krechstatimnfrer ist Kaiserpracht umgibt. Im Gedanten gerane, an, Dieses liche Gedicht mag auch Schillers Angeyörigen Nachen teuer geworden sein. Besonders im Leben von Schillers jüngerem Sohn Ernst finden sich mehrsache Beziehungen zu Nachen. Ernst von Schiller, der Staatswissenschaft studiert hatte, suchte um Aufnahme in den preußischen Staatsdienst nach. Während des Aachener Monarchenkongresses von 1818 bemühte sich Minister von Humboldt erfolgreich in dieser Hinsicht. Im Juli 1819 kam Schiller als Assessor nach Köln. Schon nach wenigen Tagen machte er vom 22. bis zum 27. Ausreichende Ernährung in den Lagern der Kinderland. Juli einen Abstecher nach Aachen, worüber er am Tage rschickung ist die Voraussetzung für Gesundheit und gute#.# der Rückkehr aus Köln an die Mutter schreibt: 5 Uhr kam ich in Aachen an. Von schreiben, da Dir Karl(sein älteihr Studium bei Prosessor Steinkamp. Dem jungen Komponisten wird Professor Zilcher zum Vorbild, der iom nicht nur technisches und berufliches Material mit auf den Weg gab, sondern ihm auch menschlich und künstlerisch riet und hals. Im Dezember 1939 wurde Wolfgang MeyerTormin als Klarinettist und Baßklarinettist von Herbert von Karajan in das Städtische Orchester Aachen ausgenommen und ist seither hier tätig. Wenn auch die Klarinette ihm den Beruf gab, so gilt seine eigentliche große Liebe der Komposition, zu der er sich berusen fühlt. Seine bisherigen Werke entstanden in der Stille, erlebten aber gelegentliche Aufführungen in Würzburg, im Rundfunk und in intimen Konzerten. In Aachen wurde bisber eine Sonate anläßlich eines Festes in der Aula der Technischen Hochschule ausgeführt. Allen Freunden der Kammermusik sei dringend angeraten, diesen seltenen und interessanten abend zu besuchen. Meisterabend froher Unterhaltung Die Kurverwaltung teilt mit: Erwin Hoffmann, der Tänzer, Schauspieler und Komiker, gestaltet am morgigen Mittwoch mit seinem Ensemble im Neuen Kurhaus eine Szenenfolge„Getanztes Leben“. In heiteren und ernsten Tänzen, in Gruppen= und Solo Szenen wird dieser geniale Charaktertänzer allen Besuchern ein lange nachklingendes Erlebnis vermitteln. Er ist ein ebenso ernster Gestalter, wie er überwältigend ist in seiner Komik. Wenn er mit dem einen Auge lacht, leuchtet schon im anderen die Träne über das Unzulängliche des menschlichen Daseins. Vielfältige schöpferische Gestaltungskraft hat ihn ein Programm schafsen lassen, das von Einfällen und interessantem Geschehen übersprudelt. Ein auserlesenes Ensemble guter Tänzerinnen und Tänzer, die sich seiner Führung und Gestaltungskraft untergeordnet und angepaßt haben, helfen ihm, dem in der Vielfalt der Eindrücke einzigartigen Abend zu einem Erlebnis werden zu lassen. Stadttheater. Am Sonntag, dem 5. Juli, schließt die Spielzeit des Stadttheaters mit der letztmaligen Aufführung der Erfolgsoperette„Maske in Blau“ von Raymond. Wäh rend der ganzen letzten Woche kommt diese Operette täglich zur Aufführung, so daß alle Theaterfreunde, die sie noch nicht gesehen haben, Gelegenheit haben, das schmissige, temperamentvolle und lustige Werk kennen zu lernen. Die am Freitag, dem 3. Juli, angesetzte Vorstellung der „Maske in Blau“ ist nicht nur für freien Kartenverkauf. sondern auch für die KdF.=Serie E 1 vorgesehen. Die Polizei teilt mit: Am 22. Juni wurde in einem hiesigen Milchhäuschen einer Frau eine Geldbörse mit über 10 RM Inhalt entwendet. Als Täterin wurde jetzt die 40jährige Ebefrau Anna O. aus Aachen ermittelt. Sie gibt den Diebstahl zu. Festgenommen wegen schweren Diebstahls wurde der 17jährige Reichsbahnarbeiter Lorenz K. Er bat auf seiner Arbeitsstelle das Spind eines Arbeitskameraden gewaltsam erbrochen und aus diesem einen Trauring und eine Geldbörse mit etwa 25 RM entwend Den Ring hatte er dereits für 15 RM verkauft. #N Achlung! Verdunkelungszelten! Mittwoch, den 1. Juli, Sonnenaufgang 5,17 Uhr, Sonnenuntergang 21,51 Uhr. Schillers Familie und Bachen Friedrich von Schiller hat Aachen ein bleibendes Denkmal gesetzt durch seine Ballade„Der Graf von Habsburg"; denn durch sie zieht zum guten Teil in Millionen deutscher Herzen jener weihevolle Zauber ein, der Aachen„in seiner die Reichsarbeitsgemeinschaft für Mrevo#rtampfung daher in den Reichsausschuß für Krebsbekämpfung übergeführt worden. Das gili auch für die Arbeitsgemeinschaft in den Gauen usw. Der Reichsausschuß untersteht unnittelbar dem Reichsgesundheitsführer. Eine Reichslehrküche der Reichsjugendführung und lud mich zu Tisch. Er hat eine artige Frau, einen hellen Verstand und einen guten Wein. Von ihm wurde ich in herumgeschleppt. Dort blieb ich bis Montag nachmittag. durch die Getreidefelder. Der Bauer bemüht sich mit allen Mitteln, die Ernährung des deutschen Volkes sicherzustellen. Es ergeht darum an die Erwachsene und Erziehungsberechtigte die ernste wie dringende Mahnung, äußerste Sorgfalt beim Begehen der Feldwege walten zu lassen. NS.=Frauenschaft— Deutsches Frauenwerk Eilendorf, 30. Juni. Der Kochkursus für die dazu bestellten Frauen findet am Mittwoch, 1. Juli, in der BDM.= Küche statt. Die Frauen, die diesmal nicht teilnehmen können, werden zu dem nächsten Kochkursus bestellt. Der sonst übliche Heimaben fällt diese Woche aus. Große Erfolge bei der DAF.=Sammlung Alsdorf, 30. Juni. Die Ortswaltung der Deutschen Arbeitsfront in Alsdorf hat auch bei der am vergangenen Wochenende stattgesundenen Sammlung wieder einmal tadellos abgeschnitten. Die zur Sammlung ausgegebenen Plaketten alter deutscher Burgen, Festen und Stadttore waren bereits in den frühen Morgenstunden des Sonntag restlos vergriffen. An vier Stellen der Großgemeinde hat am Samstag und Sonntag ein Preiskegeln zu Gunsten der TAF.=Sammlung stattgefunden. Im Lokale Groß=Alsdorf gab es eine besondere Ueberraschung. Die weit über die Grenzen unserer Heimat bekannte und beliebte Alsdorfer Tänzerin Berty Gärtner, die zur Zeit zu Hause ihren Urlaub verbringt, hatte sich für den wohltätigen Zweck zur Verfügung gestellt. Die Tatsache ihres Auftritts hatte sich schnell herumgesprochen und in den Abendstunden war das Lokal überfüllt. Bettv Gärtner, die in ihren Tanzvorführungen ausgezeichnetes Können zeigte, erntete reichen Beig 9 ihre-Sammelbüchse, die sie nach den einzelnen Volfugrungen den Gästen präsentierte, wurde reichlich belohnt. Der Betrieb auf den Straßen der Großgemeinde war zufriedenstellend. Es kann mit Bestimmtheit angenommen werden, daß das Büchsenergebnis auch den gewünschten Erfolg bringen wird. Kd.=Sportkurse für Frauen und Mädchen Alsdorf, 30. Juni. Die NS.=Gemeinschaft Kraft durch Ausreichende Ernährung in den Lagern der Kinderland= Juli einen Abstecher nach versichtlung ist die Votaussetung für Gesanogen und vum nach dei nückkehr aus Köl körperliche Entwicklung der Verschickten. Dieser Grundsatz/„.. Den Abend um gilt in gleicher Weise für alle Gemeinschaftsverpflegungs= der Gegend will ich nichts stellen der Hitler=Jugend. Neben der Beschaffung der benötigten Lebensmittel war es notwendig, das vorhandene Küchenpersonal aus die besonderen Erfordemnisse der Ernährung der Jugendlichen auszurichten und mit den neuesten Erfahrungen der Kochlehre vertraut zu machen. rer Bruder) davon erzählen kann. Denselben Abend besah ich die Stadt, die ich sehr wohnlich sand. Ich hatte Empfehlungen, die ich erst am andern Morgen geltend machte. Da wurde ich nun zuerst in den Dom geführt... Es wurde ein Hochamt gehalten. Ich stand während dessen auf dem al. Nuch tore-Sumaattentnt, vir sie nach, Von da fuhr ich bis Julich und den andern Tag, gesern,1 Borführungen den Gästen prasentierte, wurt nach der stolzen Colonia Agripping zurück...“ Lvvrfubrungen den Gästen präsentierte, un Wir ersehen aus dem Brief, daß auch Schillers ältester Sohn Karl die Aachener Gegend persönlich gekannt hat. Ernst rechnete damit, in Aachen Landgerichtsrat zu werden; daran erinnert ein Brieschen von Charlotte von Schiller, des Dichters Gattin, das sie am 9. Dezember 1822 von Weimar aus an ihren jüngsten Sohn richtete:„Ich glaube, sal nicht nach Cleve führt... Kohlenz hat mir einen freundu vicht voch Oep,—,„.g e wohi weiter; ader das der Turnhalle der Marienschule und werden von ersahrenen Wie die HI.=Zeitschrift„Das junge Deutschland“ mitteilt, Grabe Karls des Großen, unter einem großen goldenen ist die Reichsjugendführung deshalb als Partner in das Kronleuchter, den Friedrich Barbarossa dem Dome vereort Institut für Kochwissenschaft in Franksurt am Main ein= 1 hat. Hinter mir oben stand noch derselbe marmorne Stuhl, sicht auf die häuslichen Gewohnheiten der Kinder zusammengestellt werden. Zur einheitlichen Ausrichtung dieser Schulung wird in Kürze eine Reichslehrküche der Reichsjugendführung gegründet. Neben der Aus= und Fortbildung der Sachbearbeiter und Lagerköche in der Zubereitung der Lebensmittel, der Warenkunde, der Verbrauchslenkung usw. werden dort auch Versuche mit neuartigen Lebensmittelmethoden durchgeführt. Zur Ueberwachung der Küchenführung sind in den Aufnahmegebieten der KinderlandverWirtschaftsprüferinnen tätia die laufend gangenheit nahe umgeben zu sein; und wohl nirgends trifft man zuverlässigere Spuren derselben, als gerade in Aachen.“ Nachdem der Briefschreiber sich eingehend über die Schätze des Aachener Münsters geäußert hat, berichtet er weiter über die Stadt:„Das Rathaus, ein edles großes Gebäude, lehnt sich an den Granusturm an... In dem saale des Rathauses ist das lebenssehr geschmackvollen führung sind in den Aufnahmegebieten..„.u. große, sehr ähnliche Bild unseres guten Königs ausgeschickung bereits Wirrschuftspruferinnen tang, die laiseno hängt. Die Stadt ist angenehm; man kann alles haben, kontrollieren, ob die den Jugendlichen zustehenden Lebens= was man zur Bequemlichkeit des Lebens nur verlangen mittel in der vorgeschriebenen Weise verarbeitet und ver=I kann; jedoch ist es nicht wohlfeil. Im Theater(dem Vorabfolgt werden. Ebenso sind die Gebiets= und Lagerärzte läufer des heutigen Theaterbaues) sah ich Fridolin, der angewiesen, die Ernährung der Jugendlichen in den Lagern lausend zu überwachen. Der Schutz des Kleingärtners nicht allein verstümmelt, sondern überhaupt unter aller Kritik gegeben wurde; da war ziemlich alles ohne Geschmack und Verstand. Das Theater ist in hiesigen Gegenden noch ein Gegenstand, der große Verbesserung nötig hat.“ Und dann fügt Ernst von Schiller noch Persönliches aus Versorgung der Bevölterung mit ausreichender, Nahrung ist von größter Bedeutung, und da die Kleingarten oazu bei#tragen, ist schon zu Kriegsbeginn dafür Sorge getragen worden, daß die Kleingärtner ihre Gärten ungestört bewirtschaften können. Auch in der neuen Verordnung wird grundsätzlich der weitgehende Kündigungsschutz aufrecht erhalten. Klargestellt wird, daß eine Kündigung gegen einen einzelnen Kleingärtner zulässig ist, wenn dessen Verhalten zeigt, daß er sich zum Kleingärtner nicht eignet. Bevor eine Kündigung wegen erheblicher Bewirtschaftungsmängel genehmigt wird, ist zu prüfen, ob die Mängel aus Nachlässigkeit oder aus Das.=Gladbacher Tutg em ee entschuldbarem Zeitmangel entstanden und nicht beseitigt Tagen wirklich ausgezeichnete Leistungen, die von den zahlsind. Vorübergehende, etwa nur durch Krankheit oder Ar= reichen Zuschauern mit großem Beisall quittiert wurden. beitsüberlastung bedingte nicht ordnungsgemäße Bewirt= Am interessantesten— wie wir in unserer Vorschau beschaftung eines Kleingartens genügt nicht, die Kündigung“ reits erwähnten— wurde das Jagdspringen der Klasse M, zu rechtsertigen. Eine Kündigung kann ferner erfolgen, wenn das Hans Küppers Flak unter dem das Land für Zwecke der Reichsverteidigung oder ähnliche sturmführer W. Günther knapp gewan# lichen Anblick gewährt. Aachen ist Andenken an Karl den Großen und die schöne Lage sprechen mehr dafür als für Cleve. Im Ganzen ist mir jeder Ort lieb, wo du wirksam sein kannst und behaglich lebst. Wenn ich einmal kommen kann, scheue ich auch Meilen nicht. Zählt der Pilger Meilen, Wenn er das frohe Wiedersehen erreicht?“ Wiederholt mut Ernst von Schiller in späteren Briefen der alten Kaiserstadt Erwähnung; so spricht er 1832 meyrfach von der in Aachen herrschenden Cholera. Ernst war von 1828—1835 als Landgerichtsrat in Trier tätig, kehrte dann aber als Appelationsrat nach Köln zurück. Hier hatte er andauernd mit Körperleiden zu kämpfen, dererwegen er im Juli 1837 die Aachener Bäder benutzen wollte; leider hat er jedoch diese Erholung, die sein Leben vielleicht hätte verlängern können, nicht genossen. Karoline von Wolzogen, Ernsts Tante mütterlicherseits, schrieb bei dieser Gelegenheit:„Diese alte Kaiserstadt ist mir immer interessant gewesen.“ Während seines zweiten Kölner Aufenthaltes stand Ernst von Schiller in freundschaftlichen Beziehungen mit dem Nachener Dichter Wilhelm Smets. Letzterer hat nicht nur in sehr anziehender Weise Erinnerungen über des Dichterfürsten jüngsten Sohn hinterlassen, sondern auch, als Ernst am 19. Mai 1841 in Vilich bei Bonn starb, seinem frühverstorbenen Freunde die Inschrift, die sich auf dem Grabe von Mutter und Sohn aus dem alten Bonner Friedhof befindet,„in wehmütiger Freundeserinnerung“ geschrieben, in der es u. a. heißt: „Muß ich ihn wandeln, den nächtlichen Weg! Mir graut, ich bekenn' es! Wandeln will ich ihn gern, Führt er zu Wahrheit und Recht... Herzensgüte, rechtlichen Sinn und Geistesklarheit erbte er von seinem großen Vater. Sein letzter Wunsch war ein Grab neben dem Grabe seiner Mutter...“ Der Reichsarbeitsminister hat Ausführungsanweisungen Nachen hinzu:„Ich habe in Nachen einige recht artige Bezu den neuen Kleingartenschutzvorschriften erlassen. Die kanntschaften gemacht... Der Notarius Daniels in Nachen, Versorgung der Bevölkerung mit ausreichender Nahrung ist, an den ich auch empfohlen war, begegnete mir freundlich Die Sportnachrichten des.9. Reit=, Spring=, Fahrturnier in.-Gladbach Das.=Gladbacher Turnier brachte an den beiden Heuser— Neusel boxen unentschieden Herausforderer Neusel hatte klare Vorteile Im 37. Kampf um die Deutsche Schwergewichtsmeisterschaft zwischen dem Titelverteidiger Adolf Heuser und Walter Neusel erzielte der Bonner ein für ihn äußerst glückliches Unentschieden. Neusels Punktevorsprung reichte nicht das Land für Zwege überwiegende Zwecke des Gemeinwohls dringend benötigt wird. Zwecken der Reichsverteidigung dienen unmittelbar alle militärischen Anlagen und Einrichtungen, mittelbar auch Rüstungsbetriebe, Vierjahresplanmaßnahmen, Wohnbauten, die aus militärischen oder betrieblichen Gründen errichtet werden müssen, sowie Anlagen der Reichsbahn. Ueberwiegenden Gründen des Gemeinwohls dienen alle städtebaulichen Maßnahmen. Da auch die Anlage von Kleingärten zu diesen Maßnahmen gehört, ist bei Inanspruchnahme von Kleingartenland für andere städtebauliche Zwecke regelmäßig zu prüfen, ob die Erhaltung der Kleingärten oder die Durchführung des geplanten Vorhabens dem Gemeinwohl dienlicher ist. Anlernmaßnahme— dringendstes Gebot des Arbeitseinsatzes Damit die zahlreichen— besonders auch ausländischen— Arbeitskräfte, die der Rüstungswirtschaft gegenwärtig durch Kölner SA.=Ober= gewann. Die Ergebnisse der Wettbewerbe 1. Preis der Industrie= und Handelskammer.=Gladbach. Materialprüfung: a) leichte Abteilung: 1. Eichkater (Lohmann, Köln), 2. Koralle(Frau M. Körver, Krefeld), 3. Cornel(E. Froitzheim, Horst). b) schwere Abteilung: 1. Admiral(Hans Rohlsing, Mülheim), 2. Maat(Schusky, Kaiserswerth), 3. Froben(Dr. Kirchfeld, Mülheim). 2. Preis der Stadt.=Gladbach. Dressurprüfung Klasse A: 1. Girlande(Hauptwachtmeister Eske, Krefeld), 2. Koralle(Obertruppführer Teckenburg), 3. Amorosa(Gefr. Rademacher). 3. Preis der Stadt Rheydt. Jagdspringen: 1. Hauptwachtmeister Heppe, 0 Fehler und 47 Sekunden, 2. Hauptwachtmeister Eisen, 0 Fehler und 48 Sekunden. 4. Glücksjagdspringen. Klasse L: 1. Leutnant Pützschler, 20 Hürden und 107 Sek.(Ada, Polizei Reitstaffel.=Gladbach), 2. Leutnant Prill, 20 Hürden und 130 Sek.(Aschenbrödel). g imge 5. Richard=Grunert=Gedächtnispreis. Materialprufung der a B. 1 Galdmalse(Palizej-Reitstaffel Sieg, so daß das Kampfgericht ein Unentschieden vern mußte. Es war ein Trefsen mit spannenden und atischen Runden, bei dem über 18000 Sportfreunde zum künden versammelt waren. Mit wuchtigen Schlägen diktierte Adolf Heuser die drei ersten Runden; Neusel mußte mit aller Macht abwehren. Obwohl in der 7. Runde Heuser über den Augen blutete, führte er bis zur 6. Runde. Von nun an griff Walter Neusel taktisch klug an. Die 10. Runde sah den blonden Bochumer hoch überlegen, wobei Heusers Augen fast geschlossen waren. Heuser mußte nach einem schweren Haken kurz zu Boden. In den beiden Schlußrunden war Heuser einer entscheidenden Niederlage bedenklich nahe, er hing fast ständig an den Seilen. Als der Schlußgong ertönte lag Heuser schwer getroffen am Boden.— Alles rechnete nun mit der Verkündung Neusels als Sieger. Das gegebene Unentschieden löste bei den Zuschauern eine rechte Proteststimmung aus. Auch die Rahmenkämpfe in der Hamburger FreiluftSportlern geleitet. Anmeldungen werden während der Uebungsstunden entgegen genommen. Alle Voltsgenossinnen sind hierzu herzlichst eingeladen. Brotmehl— neu im Küchenzettel Rezepte für Klöße, Nudeln und einen schmackhaften Kuchen Seit der letzten Zuteilung hat sich unsere Brotkarte verändert. Sämtliche Abschnitte tragen ein dickes m in der Ecke. Von diesen=Marken kann man je Zuteilungsperiode für 1000 Gramm Brot 750 Gramm Roggenmehl, Vollkornschrot oder Brotmehl beziehen. 4.6 Vollkornschrot und Roggenmehl sind inzwischen feststebende Begrisfe geworden. Was aber ist Brotmehl? Man unterscheidet Weizen= und Roggenbrotmeyr. Beide Sorten sind von ziemlich dunkler Farbe, das Weizenbrotmehl hat einen leicht rötlichen Schimmer. Geschmack= und Bindefähigkeit des Brotmehles sind gut, allerdings nicht ganz so gut wie bei helleren Weizenmehltypen. Wie verarbeiten wir nun das Brotmehl? Für Suppen rechnet man 20 Gramm Fett, 40 Gramm Mehl, 1¼ Liter Flüssigkeit. Für Tunken 20 Gramm Fett, 40 Gramm Mehl, 1 Liter Flüssigkeit. Aber auch zu verschiedenen anderen Gerichten läßt sich das Brotmehl gut verwenden. Wir geben hier einige Rezepte: Klöße: ½ Liter Milch oder halb Milch, halb Wasser, 100 Gramm Grieß, 150 Gramm Brotmehl, etwa 1 Eßlössel EiaustauschIn die kochende Flüssigkeit wird Grieß und Brotmehl gerührt, die man miteinander vermischt hat, und läßt aufquellen. Der Teig muß sich vom Topf lösen. Nach dem Abkühlen gibt man Eiauslauschmittel hinzu, schmeckt mit Salz ab und formt Klöße, die man in kochendem Salzwasser ziehen läßt. Selbstgemachte Nudeln: Selbstgemachte Nudeln aus Brotmehl lassen sich genau so gut herstellen wie andere. Stören wird höchstens die dunklere Farbe. Das sollte aber kein Hinderungsgrund sein, sie trotzdem ab und zu in den Küchenplan einzuschieben. 250 Gramm Brotmehl, ein Achtel Liter lauwarmes Das Broimehl wird auf. ein Brett gesiebt und in der Mitte eine Vertiesung gemacht. In diese gibt man Wasser und Salz und verarbeitet alles zu einem geschmeidigen Teig, den man dünn ausrollt und trocknen läßt. Ist er fast trocken, schneidet man ihn in fünf Zentimeter breite Streisen, die auseinandergelegt wiederum in K. Zentimeter breite Streisen geschnitten werden. Man breitet die Nudeln einzeln aus und läßt sie vollständig trocknen. Danach füllt man sie in ein fest verschließbares Gefäß und bereitet sie bei Gebrauch so zu wie fertiggekaufte Nudeln. Auch für Kuchen läßt sich das Brotmehl ausgezeichnet verwenden. Einfacher Hefekuchen 250 Gramm Brotmehl, 20 Gramm Hefe, 50 Gramm icker, ½ Liter Milch oder Wasser, evtl. Zitronenschale, die Maßnahmen des Generalbevollmächtigten für den Ar= Abteilung B: 1. Goldnelke(Polizei=Reitstaffel.=Gladin keerder Zeit möglichst bach), 2. Gudrun(Polizei=Reitstaffel Krefeld). 6. Preis der Rheinischen Landeszeitung. Jagdspringen der Klasse L: 1. Leutnant Pützschler, 0 Fehler und 68 Sekunden(Ada), 2. Leutnant Pützschler, 0 Fehler und 70 Sekunden(Altmack)....., Wohrmacht Elamm:s 7. Preis des Standortältesten der weyrmacht. Eignungsprüfung für Wagenpferde: 1. Anfänger(A. Schusky, Kaibeitseinsatz zugeführt werden, in kurzer Feir mögrnc produktiv angesetzt werden können, hat der Generalbevonmächtigte eine Anordnung Nr. 6 über betriebliche Anlern= maßnahmen erlassen. Die vom 5. 6. 1942 datierende Anordnung wendet sich an alle Betriebe der Eisen= und Metallwirtschaft(einschl. der öffentlichen Betriebe), ferner an Betriebe anderer Wirtschaftszweige, die gegenwärtig oder in absehbarer Zeit Metallarbeiterbedarf haben oder sich für) serswerth), 2. Minister und Ulrich(Wehrmacht Düsseldorf). die Durchführung von Maßnahmen zur Anlernung von 8. Eignungsprüfung für Kaltblutpferde: 1. Hosta und Metallarbeitern eignen. Diese Betriebe werden durch die Herotera(Rudolf Heiver, Süchteln). Anordnung verpflichtet, lausend Anlernmaßnahmen in dem 9. Eignungsprüfung für Jagdpferde. 1. Norton(Hans Höchstmaß durchzuführen, das sich bei Ausnutzung aller be= Küpper, Essen), 2. Altgold(Offermanns, Bensberg). Reiter trieblichen und personellen Möglichkeiten erreichen läßt. Die für Norton und Altgold SA.=Obersturmführer Günther. Anordnung bezeichnet es als dringendstes Gebot des Ar= 10. Dressurprüfung. Klasse L: 1. Norton unter W. Günbeitseinsatzes, daß die Rüstungswirtschaft die Gewinnung iher(Hans Küppers, Essen), 2. Altgold unter W. Günther. von Metallwerkern durch Anlernung von ungelernten! 11. Jagdspringen. Klasse M: 1. Flak unter W. Günther, Kräften oder Fachkräften anderer Berufe weit über das bis 0 Fehler, 83 Sek., 2. Relson unter Frau L. Tigler, 0 Fehler, herige Maß hinaus steigert und vervielfacht. Für die Anlernung sind geeignete, in den Betrieben bereits vorhandene Gefolgschaftsmitglieder heranzuziehen, wobei grundsätzlich zunächst die deutschen Kräfte zu erfassen sind. Jedoch ist auch bei Neueinstellungen zu sichern, daß anlernfähige Kräfte sofort in die Anlernmaßnahmen eingewiesen werden. Auch ausländische Kräfte sind also in weitestem Umfange anzulernen. Erforderlichenfalls erteilen die Arbeitsämter den Betrieben Auflagen darüber, in welchem Umfange und mit welchem Ausbildungsmaterial die Anlernmaßnahmen durchzuführen sind. Diese Auflagen können auch dann erteilt werden, wenn für den Betrieb selbst zur Zeit ein Bedürfnis nicht vorliegt. Die Bedürfnisfrage ist vielmehr nach dem Gesamtbodarf zu entscheiden. 88 Se.„ Gallan umim Erm. 9 Sihu. 18 12. Hochspringen. 1. Nelson unrer Frau L. Tigler.80 Meter, 2. Etzel unter Frau Kohl 1,85 Meter, 3. Burggraf unter W. Günther 1,70 Meter. Die Deutsche Handballmeisterschaft SV. Waldhof— Polizei Berlin 16:13(11:11,:), Ueber 6000 Zuschauer erlebten aus dem Platz des PfR. in Mannheim ein rassiges Handballspiel, das die Waldhofer zwar etwas überraschend, aber dennoch vollauf verdient gewannen. Bis zur Pause führten die Berliner noch mit :6, aber dann spielten die Gastgeber prächtig auf. 11:11 stand es am Schtusse der regulären Spielzeit. In der Verscmpeoart zu engcheen, überbetrieblichen Einrich= K längerung hatte Waldhof die größeren Reserven. Polizei Auch die Anlernplätze, die in übervetrieot#gen Eictsch— und EP. Waldhof werden nächsten Sonntag naen(Arbeitsgemeinschaften Eisen und Metall) zur Ver=1 Magheburg und SL. tungen(Arbeitssemeinschafenn##.1 das Endspiel bestreiten. fügung stehen, müssen stets voll besetzt sein. Ihrer haben sich besonders auch die Betriebe zu bedienen, die Bedarf an Metallarbeitern haben und innerbetriebliche Anlernmaßnahmen nicht in genügendem Umfang durchführen können. Wolfgang Meyer=Tormin Am Donnerstag, dem 2. Juli, kommt ein„Kammermusik= und Liederabend" im Neuen Kurhaus zur AuffühItung, der ausschließlich dem jungen und begabten Komponisten Wolfgang Meyer=Tormin gewidmet ist und einen erlesenen musikalischen Genuß verspricht. kommt er auf das Staatskonservatorium in Würzburg, wo Als zweites Instrument wählt er die Klarinette und beginnt Bann 68(Moselland— Bann 25(Köln=Aachen):14. Nach der hohen Niederlage gegen Düsseldorf fuhren die Aachener Jungens mit sehr gemischten Gefühlen nach Andernach, mußte doch die Mannschaft mit Ersatz für ihren Rechtsaußen, der zur Wehrmacht einberufen war, antreten. Doch war dieses Spiel das ganze Gegenteil von dem Spiel gegen Düsseldorf. Die Aachener zeigten hier wieder ihr altes Können. Die erzielten Tore waren meist schöne Erfolge blitzschneller Kombinationen. Wäre der Torwächter der Andernacher nicht so hervorragend gewesen— er war der beste Spieler des Platzes— so wäre die Niederlage der Moselländer bedeutend höher ausgefallen. Kommenden Nachener Mannschaft in Nachen ihr Zucker, 2. Liter Saiz 30 Gramm Jett, Jiug Schätigf assieht Dais Broimehl wird in eine Schuffei gesiert und nach den Seiten etwas hochgestrichen, so daß in der Mitte eine Vertiesung entsteht. Die Hefe löst man mit etwas Zucker und lauwarmer Milch auf und vermischt sie mit einem Teil des Brotmehls. Man läßt das Hefestück etwa zehn Minuten an warmer Stelle gehen und gibt dann abgeriebene zerlassene, nicht zu heiße Fett, ven rbeitet alles mit Teig, den läßt ihn noch eimnmal geben, inetet ion leicht durch und filt, gegen, eine gesettete Kastenform. Er muß noch einmal turz gehen, dann wird er bei guter Mittelhitze gebacken. Backpulverkuchen 300 Gramm Brotmehl, 200 Gramm Zucker, evtl. 2 Etlössel Kakaomischpulver, 1 Backpulver oder 1 gehäufter Teelössel Natron in etwas lauwarmer Milch ausgelöst Alle Zutaten werden zu einem dickflüssigen Teig verrührt, der in einer Springform bei Mittelhitze gebacken wird. Nach dem Erkalten kann man ihn nach Belieben mit Marmelade oder Vanillekrem füllen und mit einem Guß Bäckt man den Kuchen ohne Kakaomischpulver, so genügen 150 Gramm Zucker. Kretn Amnu#. Nur zum Herstellen von Breien eigner sich Brotmehl nicht, im Gegensatz zu Vollkornschrot.: Zum Kochen und Backen ist Brotmehl aber recht gut verwendbar. So wird es zu einem neuen Helfer der Hausfrau werden. Der Sternenhimmel im setzt ein gutgr. Saatenstand festgestellt werden. Wintersaaten,] Mit der Sonne und damit mit der Tagessneg, die infolge des starten Frostes gelitten haben, sind durch schon wieder abwärts. Im Laufe des Juni nakt sie,— Sommerfrüchte ersetzt worden, die nun einen guten Stand 62½ Grad Mittagshöhe über dem Nachener Horizei, ausweisen, so Kartoffeln, Hackfrüchte und Futtermittel. Mit Kratzer nach Punkten gewann. Radsport Rüth(Köln) gewann„Rund um Düren“. Unter großer Beteiligung wurde das Radrennen„Rund um Düren“ durchgeführt, das von Düren durch die Eisel über Schleiden, Nideggen und zurück führte. Ganz hervorragend hielten sich unsere beiden Vertreter Leo Keutgens(Radsportklub 09 Aachen) und Willi Stalmans (RV. Eupen), die zusammen mit Rüth, Bocarren, Müller und Spionkowski zum Endspurt antraten. Rüth gewann den entscheidenden Spurt in 2,28,48 Stunden(76,4 Kilometer) vor Bocarren(Remscheid), Müller(Barmen), Keutgens, Spionkowski(Düsseldorf) und Stalmans. Rund um Aachen Günstiger Saatenstand in der Eifel Aus der Eisel, 30. Juni. Allgemein kann in der Eisel st ein guter Saatenstand festgestellt werden. Wintersaaten, der Rapsernte, die gleichfalls einen allgemeinen zufriedenstellenden Stand ausweist, wird schon bald begonnen. Zurzeit ist die Heuernte in vollem Gange. Der Grasbestand ist gut. Gegenüber den früheren Jahren findet diese Ernte in der ganzen Eisel 8 bis 14 Tage früher statt, was auch der Qualität des Wiesenheues besonders zugute kommt. Auch die Waldbeerernte in der Hocheisel verspricht recht gut zu werden. Nur in den Höhenlagen hat der Spätfrost den 1. auf 57¾ Grad gegen Süden. Dadurch verta#######sie die Tageslänge für Nachen wie folgt: Sonnenaufgang 5 Uhr 27 Min. 5 Uhr 35 Min. 5 Uhr 46 Min. 6 Uhr 0 Min. Der Mond steht am 5. um 11 Uhr als Letztes Viertel in den Fischen, am 13. um 14 Uhr als Neumond bei der 1. Juli 11. Juli 21. Juli 31. Juli Sonnenuntergang 21 Uhr 52 Min. 21 Uhr 49 Min. 21 Uhr 38 Min. 21 Uhr 24 Min. Blüten geschadet. Die Früchte sind schon voll entwickelt und Sonne in den Zwillingen, am 21. um 7 Uhr als Erstes Eitelgebiet Jonen) Bzarte in der Jungfrau und am 27. um 22 Uhr als Vollsehen ihrer Reise entgegen. Im ganzen Eifelge große Sammelaktionen dieser nahrhaften Beeren durchgeführt werden. In der Hauptsache werden sich daran die Schulen beteiligen, die zurzeit schon eifrig mit der Sammlung von Kräutern und Heilpflanzen beschäftigt sind. Schützt Feld und Flur Brand, 30. Juni. Das Feld, aus dem jetzt das Brotgetreide heranreift, soll von allen mit der Achtung und Schonung behandelt werden, die seiner Bedeuting für die Ernährungslage zukommt. Diese Mahnung ist gerade zu einer Zeit besonders angebracht, in der Kornblumen und roter Mohn blühen und Kinder und Spaziergänger geneigt sind, die Fruchtfelder zu betreten, um diese Blumen zu pflücken. Bei Spaziergängen auf den Wegen durch Kornund sonstigen Getreidefeldern wird oft nicht genug Aufmerksamkeit ausgebracht. Wahre Pfade führen zeitweilig Viertel in der Jungseg.—.6„Monatshristel ist alsa uumond im Steinbock. Im ersten Monatsoriiel ist also nur in den Morgenstunden mit Mondschein zu rechnen, im zweiten Drittel bleibt es dunkel und im dritten Drittel kann während der ganzen Nacht mit der Zusatzbeleuchtung des Mondes gerechnet werden. Der Planetenhimmel bringt in der Nacht vom 3. zum 4. eine außerordentlich nahe Zusammenkunft der Venus mit Saturn am Morgenhimmel. Venus steht dabei nur vier Bogenminuten nördlich von Saturn. Auch Jupiter wird in der zweiten Monatshälfte wieder am Morgenhimmel sichtbar. Mars dagegen bleibt unsichtbar. Auch Merkur kann nicht gesehen werden, obwohl er am 6. in größter westlicher Abweichung von der Sonne steht. Am 6. um 2 Uhr durcheilt die Erde den sonnenfernsten Punkt ihrer Bahn mit einem Abstand von 152 060 000 Kilometer vom Zentralgestirn. Geitattsuenls auf dem Reelesgeatt Tatsachenbericht aus dem Jaucherleben von Aetkue von Rika IV. Wrack der„Hampshire" Nicht minder gespensterhaft war ein Erlebnis, das die vier als Meister in ihrem Gewerbe bekannten Taucher Courtney, Weißfeld, Mansfield und Costello im Wrack der Hampfhire“ hatten.„„„ 4 M Sie suchten die Stahlrammer, in der mit dem Kreuzer die Goldkisten versunken waren, die Lord Kitchener 1916 auf der Unglücksfahrt mitgenommen hatte, um in Petersburg den wankenden Zarenthron zu stürzen, wobei er im Norden Schottlands bei den Orkney=Inseln auf eine(vermutlich britische) Mine stieß. Das Wrack lag in etwa hundertzwanzig Meter Tiefe, mit tief eingebettetem Heck und emporstehendem Bug, so daß das Deck der Länge nach um etwa fünfundzwanzig Grad geneigt war. Bei dieser Lage war es unmöglich, die schwere Stahlkammer hochzuziehen, weil ein durch die Luke eingeführtes Hebetau nicht frei in der senkrechten Richtung arbeiten konnte. Man mußte daher unten den kostbaren Inhalt aus der Stahlkammer herausnehmen und brauchte deshalb hier einen Taucher, der sich auf das Oeffnen von Safeschlössern verstand. Dafür war der Amerikaner Courtney der richtige Mann. Er hatte sich in dieser Kunst schon am Wrack des britischen Postdampfers„Egypt“ bewährt, der 1922 vor der Brester Einfahrt von dem französischen Frachtdampfer „Seine“ gerammt wurde. Hundert Menschenleben gingen mit der„Egypt“ verloren. Außerdem sanken mit ihr in ihren Stahlsases Goldmünzen im Wert von acht Millionen Goldmark und indischen Banknoten im Werte von hundertzwölf Millionen Goldmark. Da war die Bergung natürlich sehr verlockend. Als erste fand eine japanische Bergungsgesellschaft die Stelle, auf der das gesunkene Schiff in hundertzwanzig Meter Tiefe lag, aber sie gab jeden Bergungsversuch auf. nachdem sie die Schwierigkeiten erkannt hatte, die durch die nötig erscheinende Sprengung der eingebauten Stahlsafes in so großer Tiefe und bei so starker Strömung gegeben waren. Dann kam das italienische Bergungsschiff„Artiglie 1“ aus Genua und versuchte es mit Tiefseebomben. Durch eine überladene Bombe wurde das Bergungsschiff selbst leck geschlagen und verlor dabei von neunzehn Mann Besatzung zwölf. Nun wurde der„Artiglio!“ eingesetzt, dem zwar die Absprengung des Wracks der„Egypt“ gelang, aber seine Taucher konnten die Schlösser des Stahlsafes nicht öffnen, und so gaben sie es schließlich auf. Dann tauchte Courtney, um sich die Safes und ihre Schlösser sehr genau anzusehen. Auf die Oberwelt zurückgekehrt, machte er hölzerne Nachbildungen davon und schickte dann einige Tancher hinunter, denen er von oben anhand der Modelle telephonisch die Weisungen zum Oeffnen der Schlösser gab. Er nannte jede Stelle, an der sie ihre Drillbohrer anzusetzen hatten, bis das Rätsel der Schloßkombinationen gelöst war und der Inhalt der Safes heraufgebracht werden konnte. Daran erinnerte man sich, als man kurz darauf im Jahre 1923 das in der Stahlkammer des Kreuzers„Hampshire" versunkene Gold zu heben beschloß. „Was wir auf dem Wrack sahen, war nicht schön“, berichtete Courtney.„Wir stolperten fortwährend über Skelette und menschliche Körperteile, die sich überall festgeklemmt hatten.“ Als die vier Taucher die wasserdichte Tür öffnen wollten, die zur Kommandantenkasüte und der darunter befindlichen Stahlkammer führte, widerstand sie allen Versuchen. Sie öffnete sich selbst dann nicht, als die Taucher die Türangel abgeschraubt hatten. Erst als sich das Wrack plötzlich im Strömungswall bewegte, sprang die Tür jäh von selbst auf und das Wasser drang in die bis dahin wasserdicht abgeschlossene Kafüte ein. Während sich die Kajüte mit dem eindringenden Wasser füllte, sahen die Taucher im Licht ihrer Scheinwerser zwei Secoffiziere, die seit fast siebzehn Jahren als Leichen bei Tisch gesessen und durch die Kälte der wasserumschlossenen Luft fast unverwest geblieben waren. Als jetzt das eindringende Wasser an sie heranrauschte, erhoben sich die beiden Leichen majestätisch von ihren Sitzen und glitten mit der zurückwogenden Wasserflut an den erstarrten Tauchern vorbei, zur Tür hinaus, und verschwanden in der offenen See. 1 Sechsundzwanzigmal tauchten die vier Mann zu der „Hampshire“, ohne an die Stahlkammer zu gelangen. Erst durch Sprengungen mit Wasserbomben erreichten sie ihr Ziel. Aber nach der Sprengung kamen sie beinahe nicht mehr aus der Stahlkammer heraus, weil das hereindrängende Wasser sie gefangen hielt. Durch ein Kentern der Strömung wurden sie bewegungslos festgedrückt. Während sie ihre üble Lage telephonisch dem Bergungsdampfer hinaufmeldeten, stürmte eine dicke Lehmflut in die Stahlkammer hinein. Courtney gibt darüber einen dramatischen Bericht: „Zuerst wurde ich mit heftiger Kraft gegen die Stahlwand geschleudert. Dann wechselte plötzlich die Strömung, faßte mich wie eine Riesenfaust und warf mich wütend hin und her. Schon glaubte ich, daß mein letztes Stündlein gekommen sei., Er wurde schwer verletzt, während die wechselnde Strömung ihn vierzig Minuten lang herumwirbelte, bis ihm endlich das Entkommen aus der Stahlkammer gelang, die um ein Haar zum Sarg für ihn und seine drei Kameraden geworden wäre. Zerschunden und zerschlagen wurden die vier Taucher auf das Bergungsschiff gezogen. Als man sie auf Deck aus ihren Tauchapparaten herausschälte, waren sie besinnungslos. Costello hatte eine schwere Brustquetschung erlitten, Weißfeld eine Verletzung der Wirbelsäule. Beide starben daran. Courtney hatte mehrere innere Verletzungen, die vier Operationen erforderten. Als hundert Kilogramm wiegender Herkules war er zu der„Hampshire“ gekommen. Nach der letzten Operation verließ er das Krankenhaus mit einem Gewichtsverlust von zwanzig Kilogramm als gebück. ter Greis, obwohl er erst am Anfang der Vierziger stand. „Das war ein göttliche Warnung, daß du das Tauchen endlich aufgeben sollst“, sagte seine Frau.„Versprich mir, daß du nie wieder in einen Taucheranzug steigst.“ „Ja“, erwiderte Courtney, augenblicklich selbst überzeugt. Sein Entschluß wurde jedoch erschüttert, als er eiligst nach London berufen wurde, um dort als Zeuge in Gerichtsstreit zu dienen, der zwischen seiner Bergungsgesellschaft und der britischen Admiralität über die beiderseitigen Ansprüche auf das noch immer nicht geborgene Gold der „Hampshire“ entstanden war. Nachdem er seiner Zeugenpflicht genügt hatte, lockte ihn das fachliche Interesse auf die„Hampshire“ zurück, wo der allein ohne schweren Schaden davongekommene Mansfield mit anderen Tauchern an der Arbeit war. Sie konnten noch immer nicht dem Inhalt der Stahlkammer beikommen, und als der Kapitän des Bergungsschiffes Courtney noch dazu einen neuen, gegen den Wasserdruck noch widerstandsfähigeren Tauchapparat zeigte, war es mit Courtneys guten Vorsätzen vorbei. Er stieg in den neuen Apparat und damit in das Wrack hinunter, wurde aber unten von einer lähmenden Betäubung befallen, die ihn wieder auf das Krankenbett warf. Seither ist er nicht mehr getaucht, aber seine Freunde bezweifeln, daß er für immer das Tauchen aufgegeben hat. Nach ihrer Meinung wartet er nur auf einen besonders verzwickten Fall, bei dem er seine Doppelkunst als Taucher und Geldschrankknacker wieder zeigen kann. Alles in allem ist Courtneys Taucherleben ein Schulbeispiel für die Tatsache, daß im Tauchergewerbe die Nieten zahlreicher als die Gewinne sind. Ohne Rücksicht auf die Liegestellen der Wracks,— die theoretisch herrenlos sind, wenn sie in keinen stattlichen Hoheitsgewässer liegen— finden sich immer Regierungen, die sich ihren Anteil durch Steuer= und Gebührenerhebung reichlich zu sichern verstehen.— abgesehen davon, daß neben den Reedern und Verfrachtern des gesunkenen Schiffes in der Regel auch noch jene Versicherungsgesellschaften Ansprüche erheben, die seinerzeit für den Schaden aufkommen mußten. Deshalb sind auch die Bergungsgesellschaften durchaus zurückhaltend, wenn sie ein Wrack feststellen und sich das Wertvolle darauf hervorholen können, ehe die Allgemeinheit etwas davon erfährt. Heute, im Zeitalter des Funks und der großen Kreuzergeschwindigkeiten, ist vas allerdings eine Sache, die nicht so einfach ist. Nicht so selten ist es auch eine konkurrierende Bergungsgesellschaft, die sich störend einmengt, um der anderen den vermeintlichen setten Bissen noch im letzten Augenblick abzujagen. Ein solches Konkurrenzmanöver zeigte sich bei den Bergungsversuchen an dem Wrack der„Tubantia“. (Fortsetzung folgt.) Ereignisse aus aller Welt Vier Jahre Zuchthaus für belgischen Feldpostmarder Düsseldorf, 29. Juni. Das Sondergericht Düsseldorf verurteilte den 25jährigen belgischen Staatsangehörigen Bernhard Simar wegen Diebstahls und Gewahrsamsbruches in Verbindung mit Verbrechen gegen die Volksschädlingsverordnung zu vier Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust. Er war bei der Post als Facharbeiter angestellt und hatte aus verschiedenen Fächern sieben sich in amtlichem Gewahrsam befindliche Feldpostsendungen entwendet, die Sendungen geöffnet und den Inhalt für sich verbraucht. Deckeneinsturz in der Grube Rollingen, 30. Juni. Als in einer hiesigen Grube mehrere Bergleute mit Pfeilerausbau beschäftigt waren, brach unvermutet die Decke über ihnen ein. Die Bergleute konnten sich in Sicherheit bringen bis auf den Hauer Nikolaus Haas, der zwischen dem Pfeiler und den herabstürzenden Gesteinsmassen eingeklemmt wurde und nur noch als Leiche geborgen werden konnte. Zu gut gefrühstückt Dortmund, 30. Juni. Vor dem Sondergericht Dortmund hatte sich der mehrfach vorbestrafte 67jährige Max Conrad aus Dortmund zu verantworten. Als Buchhalter einer Dortmunder Firma hatte er u. a. die Zusatzlebensmittelmarken, die der Firma zur Weiterleitung an ihre Gefolgschaftsmitglieder mit langer Arbeitszeit jeweils für eine Zuteilungsperiode anvertraut waren, zu verwalten. Seinen Mitarbeitern machte er sich dadurch verdächtig, daß er über auffallend reichliche Wurstmengen zum Frühstück verfügte. Schließlich wurde er ertappt. Die Untersuchung ergab, daß er sich schon seit langer Zeit an den ihm unvertrauten Karten vergriffen und erhebliche Mengen Brot, Fleisch und Fett darauf bezogen hatte. Conrad, der unter Ausnutzung der besonderen Kriegsverhältnisse seine Vertrauensstellung in übelster Weise zu seinem Vorteil mißbraucht hat, wurde als Volksschädling zu zwei Jahren sechs Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust verurteilt. Nur sein vorgeschrittenes Alter bewahrte ihn, wie das Gericht betonte, vor einer noch härteren Strafe. Einbrecher melkten die Kühe Herchen(Sieg), 29. Juni. Seit einiger Zeit wurden in Herchen und in den umliegenden Orten dreiste Kellereinbrüche verübt, ohne daß es gelang, die Täter zu ermitteln. Fast keine Nacht verging, in der nicht ein neuer Einbruch ausgeführt wurde. In der Hauptsache hatten es die Diebe, die sich durchweg durch Oberlichter oder gewaltsam geöffnete Kellerfenster Einlaß zu verschaffen wußten, auf Lebensmittel abgesehen. Für ihre Verwegenheit spricht, daß sie in einem Falle sogar bei einem Bauer nachts die Kühe melkten und die Milch in Kannen fortschafften. Nunmehr ist es der Polizei nach umfangreichen Ermittlungen gelungen, die Täter in Rosbach bei einem Einbruch festzunehmen. Ein unglücklicher Sturz Bad Kreuznach, 30. Juni. Am Ortseingang von Nieder= Saulheim wurde ein älterer Landwirt, der mit einem Gespann zum Futterholen unterwegs war, als seine Pferde scheuten, vom Wagen heruntergeschleudert. Der alte Mann schlug dabei so unglücklich auf, daß er sofort tot war. Umzäumung unter Hochspannung Altenkirchen, 30. Juni. In einem landwirtschaftlichen Anwesen in Kaan=Marienborn kam ein 18jähriger Mann * tragische Weise ums Leben. Er berührte den einen Hühnerstall umschumenden Maschendraht, der durch der hängnisvollen Zufell unter Strom geraten war. Der jung, Mann bekam einen elektrischen Schlag und war auf de Stelle tot. Edith Keller Deutschlands Schachmeisterin Bad Okynhausen, 29. Juni. Das Turnier der Dameum die Schachmeisterschaft von Deutschland, das der Groz, deutsche Schachbund neben der Kriegsmeisterschaft der Män, ner im Kurhaus des Bades Oeynhausen veranstaltet, wurbereits am Freitag beendet. Die Schlußrunde brachte nende Entscheidungen, die man kaum erwartet hatte. Frau Inkamp, die manche aussichtsreiche Stellung nicht voll auz, genutzt hatte, schlug die Wienerin Salem durch einen sa, nen Opferangriff und warf sie auf den vierten Platz zuück Frau Schlemmer erreichte gegen die Spitzenreiterin#u Keller unentschieden, und Frau Stibaner bezwang im### spiel Frl. Hof, die bei der vorigen Landesmeisterschaft## Damen in Stuttgart mit der Siegerin Frau Rinder Pua, gleichheit erzielt hatte. In der vierten Partie der Runde schlug Frau Dr. Jürgens Frl. Krause. Nachfolg### von Frau Rinder(München), die ihren Titel wegen Kran, heit nicht verteidigen konnte, wurde also mit 5½ Punk### Frl. Edith Keller(Dresden), die Schwester des Meisten Rudolf Keller, vor Frau Schlemmer(München) und Fra Stibaner(Frankfurt a..) mit je 4½ Punkten. In der sechsten Runde der Herren gab es zuerst nach## Zügen ein Remis zwischen Klaus und Dr. Lange. Danahz setzte der führende Schmahl durch konsenquentes Spiel g# gen Buchholz seinen Siegeszug fort. Dann einigten so Teschner und Müller nach beiderseitigem umsichtigen Spie auf Punktteilung. Kurz vor der Mittagspause gaben Nür. berg— Rellstab ein Damenendspiel remis. Nach gerate vierstündigem Kampf gab Loose gegen auf Königsflüge, angestürmte Bauern von Wittenberg auf. Zwischen den jungen Niephaus und dem Obergefreiten Hahn hatte er lange ausgeglichen ausgesehen. Der Frankfurter glaubte. die Qualität erobern zu können, während Hahn drohte, sie seinem Gegner abzunehmen. Niephaus überlegte beim Abbruch lange, wie er sich für den Verlust eines Turmes gegen einen Läufer schadlos halten könne. Es war jedoch nichts u machen, und Niephaus gab noch mittags auf. Nach der Pause wurde die Hängepartie Loose— Müller weiter gespielt, die unentschieden endete. Der Stand der vorderen Spieler ist nach der mittelsten Runde: Schmahl, Wilhelmshaven, 5 Punkte, Obergefreiter Hahn 4½ Punkte, Rellstab, Berlin, 4 Punkte, Dr. Lange, Essen 3½ Punkte, Nürnberg, Augsburg, 3 Punkte un Hängepartie, Oberleutnant Müller 3 Punkte, Soldat Loose, Niephaus, Frankfurt, und Wittenberg, Bochum, je 2½ Punkte, Carls, Bremen, 2 Punkte und eine Hängepartie. Schmahl zwei Punkte vor Nürnberg und Rellstab Bad Oeynhausen, 30. Juni. Die deutsche KriegsSchachmeisterschaft zeitigte am Montag die achte Runde. Der sieggewohnte Spitzenreiter Schmahl stieß gegen seinen schärfsten Verfolger Hahn auf die sizilianische Verteidigung. Der Obergefreite Hahn bekam bald ein sehr beengtes Spiel, da ihn Schmahl immer stärker bedrängte. In Zeitnot beging Hahn dann auch noch einen Fehler, so daß er schließlich aufgeben mußte. Nürnberg gewann ein Damengambit gegen Wittenberg. Als Anziehende siegten Loose in einer sehr interessanten holländischen Partie gegen Dr. Lange und Teschner in einem Damengambit gegen Buchholz. Die Kämpfe Rellstab gegen Dalbert und Klaus gegen Niephaus wurden unentschieden gegeben. Da Carls aus zwingenden Gründen bedauerlicherweise vom Turnier zurücktreten mußte und Müller diesmal spielfrei war, hat sich der Stand etwas geicher. Die Stphe dat Schmattl mit bih Vorrckten und den Spielen vor Nürnberg und Rellstab mit je 4½ Punkten aus der gleichen Anzahl Spiele. Ebenfalls 4½ Punkte hat Hahn, der aber schon acht Partien hinter sich brachte. Es folgen Klaus, Loose und Müller mit je 3½ Punkten aus sieben Partien vor Niephaus mit 3½ Punkten aus acht Begegnungen, Teschner mit 3 Punkten aus sieben. Dr. Lange und Wittenberg mit ebenfalls je 3 Punkten aus acht Spielen. Dalbert zählt 2½ Punkten aus sieben Spielen und Buchholz 2 Punkte aus acht Spielen. Hauptschriftleiter: Fr Achilles; Verlag und Druck: Verlagsanstant Cerfontaine& Co.; Verlagsleiter: I. Cerfontaine: Preisl. Nr. 10. 62312 Wiederaufführung Nur bis Donnerstag Eine entzückende Komödie voll ausgelassener Heiterkeit und sprühendem Witz. Ihr PrivatSekretär mit Guetav Fröhlich- Fita Benkhoff Maria Andergaet- Theo Lingen Paul Henckele- Rudolf Carl Careta Löck In diesem köstlichen Lustspiel dreht sich alles um Liebe und— um Diebe. Wochenschau nach dem Hauptfllm Jugendliche nicht zugelassen Täglich:.30.00.30 Uhr CAPITOLG K ag. de 18.30 bis 21.15 Uhr: Maske in Blau KdF.-Miete F 2. Kein freier Kartenverkauf. 60860 Mittwoch, den 1. Juli 1942, 18.30 bis 21.15 Uhr: Maske in Blau Außer Platzmiete. Freier Kartenverkaut. Preise 1. Neues Kurhaus Mittwoch, 1. Juli, 19.15 Uhr die Hühneraugen sind wegl Gehollen haf Elastocorn. die dehnbare Pflasterbinde. Sofort nach dem Auflegen läßst der Schmerz nach, und die verhornte Haut kann in wenigen Tagen nach einem warmen Fußbad leicht und schmerzirei abgelöst werden. Nur bis einschließzlich Donnerstag! Heinrich George" Iise Werner Hochzeit auf Bärenhof mit Paul Wegener. E. v. Klipsteln Jugendliche nicht zugelassen Täglich:.30.00.30 Uhr Wiedorastührung! Ihr Privatsekretär Gustev Fröhlich- Fite Benkhoft Maria Andergast" Theo Lingen Jugendliche nicht zugelassen läglich:.30.00.30 Uhr Triumph des Tanzes Ein Komiker! Eln Schauspieler! Ein Tänzer! Erwin Wotraht Deutschlands genialer ChaFraktertänzer mit seinen Ensemble: Bella Verniei I. Solotänzerin v. d. Hamburger Staatsoper und Staatstheater München Geza Heks- Isolde Kauffmann Hilly Horvath Vera Vichura Hans Günter Adersch und Willi Barth begleiten an zwei Flügeln In der Szenenfolge: Getanztes Leben Wr ee S Laollechaste Strahsäche mit Flocken u. 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Classen Har man noch einen Soßenrest, dann genügt schon ½ KNORR- Soßenwürfel, um die Soße zu verlängern. Wichtig ist dabel: den ½ Würfel nie in die vorhandene Soße bröckein, sondern fein zerdrücken, mit etwas Wasser glattrühren, mit ½3 Liter Wasser unter Umrühren 3 Minuten kochen, dann mit dem Soßenrest kurz aufkochen. KNORR Sschw Frgar“““ liem Kohlscheid(Kreis Aachen). Im Einvernehmen mit der Arbed in Luxemburg wi die Aktionäre unserer Gesellschaft darauf hin, daß die Arbed gemäß den Bestimmungen des Interessengemeinschaftsvertrages, der am 30. Juni 1942 abläuft, bereit ist, in der Zeit 1. Juli 1942 bis 30. Juni 1943 einschbießlich jede zum Kauf angebotene alte Aktie unserer Gesellschaft zum Krrse von 250 Prozent des Nennbetrages gegen Barzahlung zu erwerben. Bei Auslieferung der Stücke verbleibt der Dividendenschein für das abgelaufene Geschäftsjahr(1941/42) dem Verkäufer. Der an der alten Aktie hängende halbe Anteil am Anleihestock und der Anteil an dem gemäß der Dividendenabgabeverordnung gebildeten Sondertreuhandvermögen werden bei Erwerb der Aktien durch die Arbed nicht mitvergütet. Der bei Auflösung des Anleihestocks und des Sondertreuhandvermögens entstehende Anspruch auf diesbezügliche Vergütung verbleibt den Verkäufern. Die Arbed wird den Verkäufern eine entsprechende Bescheintgung zum Zwecke ihrer Legitimation als Gläubiger dieses Anspruchs ausstellen. Die auf Grund des Kapitalerhöhungsbeschlusses vom 27. Mai 1942 auszugebenden neuen Aktien fallen nicht unter die Bestimmungen des Interessengemeinschaftsvertrages. Sie sind daher von dieser Regeung gugesichtasten. Die Aktien mit den Dividendenerneuerungsschernen sind fristgemäß einzuliefern bei der Zentralverwaltung der Arbed in Luxemburg, Adolf=Hitler= 868 g u 2 31471 Eschweiler Bergwerks=Verein. Statt jeder besonderen Anzeige. Am 25.Junistarbnach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, im Alter von 38 Jahren mein innigstgeliebter Mann. unser guter Vater, Sohn, Bruder, Schwager, Onkel Dr. phil. Alfons Havers wissensch. Mitarbeiter bei der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt. Die Seele des lieben Vorstorbenen empfehle ich dem Gebete aller ihm Nahestehenden. Im Namen der trauernden Angehörigen: Frau Perdinande Havers, geb. Buchhremer und drei Kinder. 31472 Berlin-Grünau(Straße am Falkenberg 981), Aachen, Godesberg, Wien, Köln, Ohio, Bonn. Die Beerdigung fand statt am Montag, dem 29. Juni, 14 Uhr, von der Friedhofskapelle des Waldfriedhofes Grünan. Requiem am Dienstag, dem 30. Juni.