5 2 ende 2 Solu aller be 3 Gr ege hae von einen den war der eine entuch vstenste. be schäftl alter zwei en 5 u ahre mehr iche bisc zen sen mit nur ler inze em Ju denes er Häuse Beri. b Mitteiln in müisa war. 3 or, für 24 r Urch das se bruck und öxter nußte um eina# hnbof zu sei und ger Sesenig wei Nö ein Fa die beidas Die u rechtzein zurück in Or deter bant esägt un „Dab uis ollte, mat überal. i gnb. Su verturiunce Wben Bon 2 der ause den Höb nen Zeut# stem Dau Nachener Anzeiger Politische. Tagertalt Beliebtes und wirksames Anzeigenblatt der Stadt und des Regierungsbezirke gatlicher Bervgspreis.07 RM. einschließlich 30 Rpfg. Botenlohn.— Einzelverkaufspreis: 10 Rpfg.—„Posthe: wgungen hei allen Postanstalten.— Abbestellungen können nur mündlich oder schrifßlich, spätestenz einen Tag vor Monats: .— Geschäftsstelle(nicht durch unsere Boten) erfolgen.— Die Behinderung der Lieferung rea tfertigt schluß bei under auf Rückahlung des Bezugspreises.— Fernruf=Sammel=Nr.: 33041. 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I. xl. r von Osten WestLleben raden itz leck: eliese 30794 sehen. Freitag, 30. Jannar 1942 Vertagsort Rlachen FI. Jahegang u. Nr.35 Heute um 17 Uhr spricht der Führer Beutsch=kutenische Truppen in Bengust tt m Berur se mit da das Hab etneh ter vorder ter komn h längern nicht men Hlagsmter Al. Nr. 1 Rommel zum Generalobersten beföebert Aus dem Führerhauptquartier, 29. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche und italienische Truppen haben heute früh Lengaß genommen. Der Führer hat den Oberbefehlshaber der Panzerarmee Afrika, General der Panzertruppen Rommel, in Anerkennung seiner hohen Verdienste zum Generalobersten befürdert. Der siegreiche Befehlshaber des Afrikakorps ist mit dieser charnvollen Ernennung der jüngste Generaloberst der deutsche Wehrmacht. Die neuen Erfolge der deutschen und italienischen Trup#u im Raum von Agedabia lassen die Bedeutung des beldenhaften Kampfes deutscher und italienischer Soldaten bei Bardia. Sollum und Halsaya jetzt im vollen Umsange entenmen. Berichte und Aussagen gesangener britischer Offiziere haben bestätigt, daß dieser entschlossene Widerstand große Teile der 8. britischen Armee an die heiß unnämpfen Stellungen gebunden und von der Masse der britischen Tmmpen abgehalten hat. So mußten die Briten in den echen Tagen der Schlacht in der Cyrenaika ein ganzes Amrekorps, das noch dunch eine schwere Panzerbrigade verstärtt wurde, aufbieten, um die deutscheitalienischen Stützpunkte abzuschnüren. Stärkere Luft= und Seestreit#äfte wurden von anderen Kampfplätzen abgezogen, um diesen konzentrischen Druck zu verstärken. Während die Griten mit großer Uebermacht gegen die Stellungen von Sollurm und Halfaya vorstürmten, bereitete General Rommel u der westlichen Cyrenaika den großen Schlag vor, der ihn— wie die umsangreichen Mengen zerstörten und erbometen britschen Kriegsmateriats deweisen— geglückt ist. Die beldenhaften Kämpfer von Sollum und Halfaba, die sich mit einer Härte und Entsagung ohnegleichen selbst dann noch gegen die britische Uebermacht zur Wehr setzten, als ihnen Proviant, Wasser und Munition ausgegangen waren, haben damit den schönsten Ruhm geerntet. Sie haben den Erfolg heranreisen lassen, den die Panzer General Rommuls jetz in der westlichen Cyrenaila errungen haben. „Stützpunkt von unschätzbarem Wert“. Stockholm, 30. Jan. Angesichts der Erfolge der deutschen und italienischen Truppen in Nordafrika hat es Reuter bereits vor dem Bekanntwerden der Einnahme von Bengast für zweckmäßig gehalten, die englische Oeffentlichkeit schonend auf diesen Verlust vorzubereiten.„Es wäre nicht überraschend“. so schreibt die Agentur wörtlich,„wenn die Stadt in den nächsten Tagen in die Hände des Feindes fällt. Der Verlust von Bengasi würde die Briten des nützlichsten Hasens berauben, der für jeden weiteren Vormarsch von unschätzbarem Wert gewesen wäre, auch ist sein Flugplatz einer der besten in der Cyrenaika. Daher kann der Erfolg der Achse durch ihren Gegenangriff nicht bagatellisiert werden, selbst wenn die britischen Truppen erfolgreich auf der Küstenstraße nach Norden zurückgezogen werden.“ Es bleibt allerdings abzuwarten, ob Bengasi nach seiner Einnahme wie so oft nach bewährter britischer Praxis nicht wieder jede Bedeutung verliert. italienische Echo Funkbericht Mailand, 30. Jan. Die in den Abendstunden des Donnerstags in Italien durch eine Sondermeldung aus dem Hauptquartier der italienischen Wehrmacht bekannt gewordene Wiedereroberung von Bengasi hat in den großen norditalienischen Industriezentren lebhafte Freude und Begeisterung ausgelöst. Die Morgenpresse steht natürlich gleichfalls vollkommen im Zeichen des neuen großen Erlolges der Achse und betont gleichzeitig, daß der Befehlshaber der deutschen Streitkräfte in Nordafrika, General Rommel, vom Führer zum Generalobersten befördert burde. Mit der Wiedereroberung von Bengasi durch deutsch#lienische Streitkräfte, so führt der„Corriere della Sera“ aus, ist der Hauptplan der ehrgeizigen Träume des unglückseligen englischen Premiers zunichte, gemacht. Churchill war von einem vollen Erfolg in Libyen derart überzeugt, daß er dieser groß angelegten und seit Monaten vorbereieten Aktion alles andere unterordnete. Ohne den deutschtalienischen Sieg überschätzen zu wollen, könne man doch lagen, daß der grandiose strategische Plan des englischen kommandos völlig gescheitert sei. Der triumphale Marsch durch Libyen auf Tripolis oder gar Tunis habe sich in eine Reihe überaus harter Kämpfe verwandelt, wobei der Rand der Syrte wiederum die äußerste Grenze des teuer erkauften Vormarsches darstellte, dem sofort der Gegenstoß folgte. An dem großen Erfolg der deutsch=italienischen Landstreitkräfte seien aber auch Flotte und Luftwaffe in stärkstem Maße beteiligt, die in engster Zusammenarbeit den wichtigen Nachschub sicherten und dem Gegner gleichfalls schwere Verluste zufügten. Das unerschütterliche Vertrauen in den Ausgang des Krieges in Nordafrika und im Mittelmeer sei aber, wie das angesehene Mailänder Blatt abschließend betont, nicht enwa auf eine Unterschätzung der immer noch gewaltigen gegnerischen Streitkräfte zurückzuführen, sondern auf das Bewußtsein der steigenden eigenen Möglichleiten. Die Wiedereroberung von Bengast sei eines der sichersten Anzeichen für diesen Wandel der Situation. Japanische Truppenlandungen in West=Bornco Funkbericht Schanghai, 30. Jan. Japanische Truppen landeten am Donnerstag in Pamangkat im Norden der Westküste Borneos. Pamangkat ist ein kleiner Hafen an der Mündung des Sambas=Flusses, 160 Kilometer südwestlich von Sarawak und 150 Kilometer nördlich von Pontianak. Berichte aus Batavia geben zu, daß sich auch ein verstärkter japanischer Druck von Sarawak Kuching aus bemerkbar macht und Ponianak bedroht v. g4,.3 a vggas=wiusles ge. Pontianak im Mündungsdelta des Kapoeas=Flusses gelegen, ist eine Hafenstadt von 45000 Einwohnern und Hauptstadt der Residentschaft West=Vorneo. Aufregung auf II Java, 30. Januar. Im Hauptquartier Wavells auf Java wird mit einer Invasien der Insel Java, der Herzinsel Insulindes, gerechnet. Britischerseits ist man der Auffassung, daß eine Inbesitznahme dieser strategisch und wirtschaftlich bedeutenden Insel durch die Japaner„absolut und auf alle Fälle K N Fi U Mit unseren Fahnen ist der Sieg! verhindert werden müsse. Dazu trifft zu gleicher Zeit in London die beunruhigende Meldung ein, daß britische, niederländische und amerikanische Luftangriffe auf die japanische Armada, die sich auf dem Wege von Celebes nach Borneo befinde, nichts anhaben könnten. Man glaubt in London allgemein, daß von dieser gewaltigen Flotte von 90 bis 100 zum Teil großen Kriegsschiffen der weitere Verlauf der Operationen und auch das Schicksal Javas abhänge. Der 30. Juliaur Von unserem diplomatischen Mitarbeiter om Berlin, 30. Januar. Die in der nationalsozialistischen Bewegung liegende Dynamik hat dafür gesorgt, daß der Gedenktag der Machtergreifung nicht zur Erinnerung an eine innere Umgestaltung verflachte, sondern stets mit großen Etappen unserer nationalen Enwvicklung verbunden wurde, aus denen es sich erwies, daß jenes Ereignis vom 30. Januar 1933 kein gewöhnlicher Regierungswechsel, sondern der Anbruch einer neuen deutschen Epoche gewesen ist. Keines der wenigen Jahre ist vorbeigegangen, ohne daß sich das deutsche Volk an diesem Tage Rechenschaft hierüber ablegen konnte. Der Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund, die Besetzung der entmilitarisierten Rheinlandzone, die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht, die Lösung der österreichischen Frage, die Eingliederung des Sudetenlandes in das Reich, die Beseitigung des Versailler Kunststaates der TschechoSlowakei, die Rückführung des Saargebietes, die Befreiung Memels waren die Aktionen, mit denen sich das nationalsozialistische Regime als Vollstrecker des wiedererstarkten nationalen Willens legitimierte und mit denen es sich die treue Gefolgschaft auch derjenigen sicherte, die ungläubig und skeptisch dem Siegesmarsch der braunen Legionen durch das Brandenburger Tor am 30. Januar 1933 als Zuschauer beigewohnt hatten. Andere Schritte der neuen Staatsführung wie der Abschluß des Nichtangriffspaktes mit Polen, das Flottenabkommen mit England, der Verzicht auf Elsaß=Lothringen unter der Voraussetzung einer grundsätzlichen Aenderung der französischen Politik, die Wirtschaftsverträge mit Rumänien und Jugoslawien, die deutsche Mäßigung beim Münchener Abkommen über das Sudetenland und die damit verbundenen Friedensabsprachen mit England und Frankreich legten auf der anderen Seite Zeugnis davon ab, daß der stürmische Vormarsch der deutschen Außenpolitik nicht auf den Krieg zusteuerte, sondern die Mächte des Versailler Vertrags zu der Einsicht führen wollte, daß eine friedliche PK.=Aufnahme: Kriegsberichter Moßmüller(Wb.). General Rommel nach einer Besprechung mit dem italienischen Armeegenertl Navarini Einigung mit dem neuen Deutschland unter bestimmten Voraussetzungen möglich war. Es wird für die künftige Geschichtsschreibung dieser Epoche von einem besonderen Reiz sein, festzustellen, wie kunstvoll jene Wahrnehmung unabdingbarer nationaler Forderungen durch kühne Entschlüsse sich verband mit zwar schmerzhaften, aber die deutsche Zukunft nicht versperrenden Verzichten und wie die deutsche Politik in der Ungewißheit, ob die Gegner das nötige Verständnis aufbringen würden. alle Vorbereitungen traf für den Fall, daß man ein zweites Mal versuchen werde, Deutschland mit Gewalt niederzuhalten. Der Nationalsozialismus hat unter diesem außenpolitischen Gesichtspunkt in wenigen Jahren ein innerpolitisches Reformwerk durchgeführt, das zu den großartigsten Leistungen der Geschichte gerechnet werden muß. Die Beseitigung der Arbeitslosigkeit und damit verbunden, die Hebung des moralischen Niveaus des Volkes, die Zerschlagung des Parteiensystems und der wirtschaftlichen Diktatur der Gewerkschaften mit dem Ziel der Versöhnung der Massen mit dem Staat, die Reform der Jugenderziehung durch Partei und Arbeitsdienst, einschneidende Aenderungen des Straf= und Zivilrechtes im Interesse der Volksgemeinschaft, die vorausschauende Förderung der Motorisierung, der Ausbau eines auch strategisch verwendbaren Autobahnnetzes, die Ausrichtung aller öffentlichen Betätigung auf den Staat vom Beamten und Wirtschaftsführer bis zu Theater, Kunst und Film, vor allem aber die Schaffung einer Lustwaffe, motorisierter Truppen und der Panzersormationen, in denen man frühzeitig entscheidende Faktoren in einem künftigen Krieg erkannte, die Maßnahmen zur wirtschaftlichen Unabhängigkeit und die Aufstellung von Jahresplänen waren, ohne daß diese Aufzählung Anspruch auf Vollständigkeit macht, Etappen auf dem Wege, der zur inneren Gesundung der Nation, zugleich aber zur Vorbereitung auf einen Krieg führte, wenn dieser Krieg sich als unabwendbar erweisen sollte. Frühere politische Schlagworte, wie die vom der Außenpolitik“ oder von der Wirtschaft, die„das Schicksal“ sei, wurden in diesem Reformwerk aufgelöst und abgelöst durch den einfachen Gedanken, daß alle Betätigungen der Nation ein Ganzes sind und unter dem Gesetz der Probe an dem Tage stehen, der den Einsatz der gesamten Volkstraft sordert. Zu den zahlreichen Schwindeln des Versailler Systems gehörte die Behauptung, daß Allianzen wegen ihrer Gejährlichkeit für den Frieden nicht geschlossen werden dürften. As der Nationalsozialismus an die Macht kam, war Deutschland rings von einem Bündnissystem umgeben, das direkt oder indirekt von den feindlichen Westmächten dirigiert wurde. Die Weimarer Republik war diesem Zustand hilflos preisgegeben, weil sie von keinem Staat als bündnisfähig betrachtet wurde. Die Diplomatie des Dritten Reiches hat auch darin die Gegner mit ihren eigenen Waffen geschlagen. Der Versuch der Bolschewiülierung Spaniens bot Deutschland zum erstenmal seit der Beendigung des Weltkrieges Gelegenheit, in einer europäischen Frage sein Interesse tätig einzusetzen, Seite an Seite mit dem faschistischen Italien. Die Uebereinstimmung der politischen Ziele der beiden autoritären europäischen Mächte offenbarte sich zuerst auf den Schlachtfeldern des spanischen Bürgerkrieges. Gleichzeitig erfolgte der Anschluß Japans an diese weitanschauliche Front durch den Abschluß des Berliner Antikominternpaktes. Heute wissen wir, daß jene scheinbar lose Verbindung, die nur der gemeinsamen Abwehr der kommunistischen Gefahr diente, sich Zug um Zug der Verschärfung der internationalen Lage folgend, zum Militärbündnis der europäischen Achse, dann zum Dreimächtepakt, dem„weltpolitischen Dreieck“ und schließlich zu der Allianz der drei jungen Nationen entwickelte, die sich eine Neuordnung der Welt zur Aufgabe setzten, wozu sie heute, von zahlreichen europäischen und asiatischen Staaten unterstützt, dem Bunde der Demokratien mit der Sowjetunion gegenüberstehen, so ist dies eine Leistung der deutschen PT. Aachen, 30. Januar. An diesem 30. Januar, dem neunten Jahrestag der Machtergreifung des Nationalsozialismus, liegt nichts näher als der Vergleich des Damals mit dem Heute. Damals hatte sich eine bis in den Tod verschworene Gemeinschaft von Männern, die ebenso Idealisten ihres politischen Glaubensbekenntnisses wie Realisten der politischen Tat waren, gegenüber einem ungeheuren Uebergewicht verschiedenster Kräfte durchgesetzt und den Durchbruch zum Beginn einer neuen Zeit für Deutschland erzwungen. Heute steht eben dieses Deutschland, das der Nationalsozialismus prägte, im Kampf gegen den gleichen Feind, nur daß er heute nicht mehr auf der innerpolitischen, sondern auf der außenpolitischen Ebene sicht. Vor jenem 30. Januar 1933 hatten Wochen und Monate einer ganz besonderen Härte des Kampfes, hatten Rückschläge und vervielfachte Schwierigkeiten aller Art gelegen, und es ist kein Zweifel, daß auch dieser dritte Kriegswinter 1941/42 vom deutschen Volk und insbesondere von der deutschen Wehrmacht sehr viel mehr Opfer gefordert hat als die beiden vorangegangenen Kriegswinterhalbjahre. Aber wie sich damals die nationalsozialistische Bewegung umso enger und unlöslicher zusammenschloß, je stärkere Widerstände sich gegen sie erhoben, um dann jenen herrlichen Sieg zu erringen, so ist es nicht anders heute im Hinblick auf das ganze deutsche Volk. Einen besonders schönen Beweis dafür erbrachte die große Wollsachensammlung für die Front, deren einzigartiges Ergebnis ein helles Licht auf die gemeinschaftsverbundene Gesinnung aller Deutschen warf, wo sie in diesem Kampf um ihr Leben auch stehen mögen. Der Feind aber ist derselbe geblieben. Er ist gerade im letzten Jahr unter Wegfall jeder Maskierung vor aller Welt sichtbar hervorgetreten. Es ist das nach außen grotesk uneinheitliche, im Innern aber durch millionenfache materielle Bande verknüpfte Kombinat des Hochkapitalismus angloamerikanischer Prägung mit dem Bolschewismus Stalins, die beide gestützt, ja zu einem guten Teil getragen werden vom internationalen Judentum. Das aber waren genau die Feinde, mit denen sich im Deutschland vor dem 30. Januar 1933 die nationalsozialistische Bewegung herumschlager mußte. Diese Gegner wollten damals den Nationalsozialismus ebensowenig dulden, wie sie es heute bezw. in den Jahren nach 1933 glaubten ertragen zu können, ein erstarkendes Deutschland neben sich entstehen zu sehen. Das, was unter der Führung Adolf Hitlers im neuen Deutschland an kulturellen und sozialen Leistungen, an Stärke der politischen Willensbildung, der bevölkerungsmäßigen und wirtschaftlichen Gesundung geleistet wurde, läßt sich an äußeren Daten gar nicht ermessen. Es liegt im Grunde in der Tatsache einer völligen Umwandlung des deutschen Volkes aus einer uneinheitlichen, in sich zerrissenen Masse zu einem festen Einheitsblock, der den Namen Volk in seinem höchsten Sinne verdient. Ein ungeheurer Impuls ging von diesem deutschen Beispiel auch über die Grenzen des Reiches hinaus, ungewollt, aber deshalb um so gewichtiger. Er brackte alle jene Kräfte in Harnisch, die kein Interesse an einer all. gemeinen Besserung, sondern nur an der Stahilisierung ihrer eigenen Vorrechte hatten. Hier liegt auch im letzten Grunde der Ursprung dieses Krieges, in dem wir zusammen mit unseren Bundesgenossen jetzt stehen. Es ist ein Krieg des Neides und der Furcht auf der Gegenseite und der Verteidigung und der künftigen Sicherheit mühsam erarbeiteter Geltung auf unserer Seite. An seinem Ende kann niemard zweiseln, der um die tiefere Bedeutung des 30. Januar 1933 weiß. Diplomatie, die an Voraussicht und Fingerspitzengefühl der klassischen Periode der Bismarckschen Staatskunst an die Seite gestellt werden dars..— Sesumer Wenn wir uns heute, an dem Ausgangspunkt dieser vielfältigen Entwicklung, an jenen 30. Januar 1933 erinnern, so ist sich jedermann bewußt, daß sie ohne den Führer und die von ihm geschaffene nationalsozialistische Bewegung unmöglich gewesen wäre. Das Ausland hat dafür einen seinen Instinki gehabt, als es nach anfänglicher Unterschätzung des nationalsozialistischen Regimes, in dem es nur eine vorübergehende und zum baldigen Bankerott verurteilte Erscheinung sehen wollte, rasch zu einer Bekämpfung mit allen Mitteln der Demagogie überging und schließlich im Kriege die Vernichtung„Hitler=Deutschlands“: als letztes und oberstes Ziel proklamierte. Für jeden Deutschen, ob er der Partei angehört oder nicht, ist es deshalb wichtig, sich der tiesen Zusammenhänge bewußt zu werden, die nicht nur zwischen den hier aufgezeichneten großen politischen Ereignissen der letzten neun Jahre, sondern auch zwischen diesen und allen Forderungen bestehen, die an ihn persönlich, an die ihm gekäufigen Denkformen oder Interessen gestellt werden. Was am 30. Januar 1933 eine Revolution in verfassungsmäßigen Formen zu sein schien, ist von Etappe zu Etappe eine Revolution des deutschen Meischen und der deutschen Nation geworden, auf deren Gpfelpunkt, der Bewährung nach außen, wir zur Zeit stehen. Truppenschau vor General Franco Funkbericht Barcelona, 30. Jan. General Franco begab sich am Donnerstag vormittag nach Gerona, wo er eine Truppenschau und einen Vorbeimarsch der Falangemilizen und Syndikatskolonnen abnahm. Wir wissen, worun es Erhl Stabschef Lutze am Vorabend des 30. Januar Berlin, 30. Jan. Der Stabschef der SA., Viktor Lutze, sprach am Donnerstag abend im Rahmen einer Sendung über alle Reichssender vor den SA.= und SA.=Wehrmännern der Gruppe Berlin=Brandenburg und den auf Sturmappellen angetretenen Männern im ganzen Reich zum 30. Januar.„... g.g 7 hehante Amr Siehachef Am Vorabend des Tages, so beionte der Staoschef, an dem wir vor neun Jahren siegreich durch das Brandenburger Tor und die Wilhelmstraße an unserem Führer vorbeimarschierten, stehen wir hier zusammen zu einer kleinen Stunde des Gedenkens. Mit uns verbunden sind alle SA.=Männer in Deutschland und zu einem großen Teil unsere Kameraden, die jetzt als Wassensoldaten in allen Wehrmachtsteilen und an allen Fronten unseren alten Kampf auch dort weiterkämpfen. Der Stabschef erinnerte an den Marsch des 30. Januar 1933, lenkte die Gedanken auf die Kampfzeit der Bewegung und beleuchtete die verzweifelten Anstrengungen der Systemparteien, die junge nationalsozialistische Bewegung auszurotten. Trotz allem Schweren zeigte sich damals soviel Glauben und Siegeszuversicht, daß man darüber nur Freude, Glück und Stolz empfinden konnte. Wir wußten von vernherein, fuhr der Stabschef fort, daß uns in unserem Kampf weder innerpolitisch gegen den Kommunismus noch außenpolitisch gegen den Bolschewismus auch nur das geringste geschenkt werden würde. Wir wußten, worum es geht, wußten auch, daß es hart werden würde. Nie haben wir nach der Dauer und nach einem Termin gefragt, waren aber und sind überzeugt, daß nur das von Dauer ist, was hart erworben wird. So marschieren wir in diesem Kampf als Waffensoldaten und zugleich als politische Soldaten des Führers, ob vorwärtsstürmend oder in der Abwehr kämpfend, ob ihr in der Heimat neben euren eigentlichen Pflichten Sonderaufgaben übernommen habt: immer und überall im alten Geist, habt ihr auch heute wieder die Einsatzbereitschaft nur durch Tat und Opfer bewiesen. Voll Stolz sehen wir dabei auf unsere 63 SA.=Männer, die wegen hervorragender Tapferkeit vor dem Feind mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurden, aber auch auf alle anderen mit und ohne Auszeichnung, die vorbildlich kämpfen und sich tapfer schlugen. Voll stolzer Trauer aber gedenken wir unserer Kameraden, die ihre Treue mit dem Leben bezahlten, im Geiste aber in unseren Reihen ewig mitmarschieren werden. Immer wollen wir denken an sie, wie an alle die, die ihr Letztes gaben und ihr Blut für die Freiheit unseres Volkes, die uns immer wieder verpflichten, gläubig und opferbereit vorwärts zu schauen auf den Führer, mit ihm zu marschieren und zu kämpfen für Großdeutschlands Sieg und für des deutschen Volkes Freiheit! „So marschieren wir in diesem Kampfe weiter in das Jahr X der nationalsozialistischen Volkserhebung, vor uns denselben Führer, in uns denselben Glauben und das Wissen, daß am Ende dieses Schicksalskampfes ein Tag sein wird an dem das ganze deutsche Volk an unserem Führer mittags eine Stelle erreicht, die 50 Kilometer vor der Meerenge von Johur liegt. Totio. Das Oberhaus hat den außerordentlichen Militärhaushalt verabschiedet, womit die Vorlage endgültig angenommen Vs.. i Tahg Wfahi SchimhunTokio. Nach einem Bericht von„Totio usahi Schimbun“ wurden bisher an der Malaya=Front insgesamt drei britische Bataillone aufgerieben. stützung des Hauses diesesmal sehr benötige, die Abst mung zeigt aber auch die verzweiselte Stimmung und## Ratlosigseit des britischen Parlamenis, das garnicht me## anders konnte, als alle Versager Churchills zu entschuldige## Secret Service in Unterhaus sagt zu allem Ja Kopenhagen, 30. Jan. Wie bei der gegenwärtigen Zwangslage nicht anders zu erwarten war, hat das englische Unterhaus mit einer tiesen Verbeugung nach Amerika hinüber Roosevelts willfährigen Diener Churchill mit 464 Stimmen gegen eine Stimme das Vertrauen ausgesprochen. Die„Associated Preß“ meldet hierzu ergänzend, der einzige Nein=Sager sei ein Labour=Abgeordneter. Außerdem hätten sich 24 Abgeordnete der Stimme enthalten. Wo die restlichen 130 Unterhausmitglieder geblieben sind, wurde nicht beiannt gegeven.„nig gägt darauf schlichen mel. Das Abstimmungsergeonis taßt varauf schließen, welchem Druck vor und hinter den Kulissen die Abgeordneten ausgesetzt waren. Noch in letzter Minute, am Schluß der Debatte, hat Churchill erklärt, er fühle, daß er die UnterTokio, 30. Jan. Nach Berichten von der Malaya=Fro## ist der Sultan Ibrahim von Johur seit einiger Zeit son los verschwunden. Seine Familie sei dierüber in zu#### größter Sorge und forsche eifrig nach seinem Verbleiben Der Korrespondent der Zeitung„Tokio Asahi Schin. bun“ traf, wie er seinem Blatt meldet, in Kluang## malavischen Kapitän Ahmadha, der zum engeren Gesolg#### des Tultans gehörte. Der Kapitän erllärte, daß ihm### Verschwinden des Sulians äußerst rätselhaft sei. Solan Ibrahim gelte als japanfreundlich und habe es beispielz weise zugelassen, daß trotz britischen Protesten etwa#### v. H. des japanischen Kapitals im Malaya=Gebiet in Joh#### indestiert wurden. Er sei besonders in letzter Zeit stängn von britischer Militärpolizei überwacht worden. Man ge#### vielleicht nicht fehl, wenn man aus diesen Tatsachen de## aus gewisse Rückschlüsse auf das Verschwinden des ziehe. Wito, un ven vur gunze geaische vorbeimarschiert, wie einst die braunen Kolonnen am 30. Januar nach dem Marsch durch das Brandenburger Tor.“ Erseige un err hunzen Zahlreiche Geschütze erbeutet Das Ritterkreuz Aus dem Führerhauptquartier, 29. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Krim und im südlichen Abschnitt der Ostfront infolge heftigen Schneetreibens geringe Kampftätigkeit. Bei der im gestrigen Wehrmachtsbericht gemeldeten Vernichtung einer seindlichen Kräftegruppe an der Südküste der Krim fielen 840 Gefangene, 12 Geschütze sowie 111 Maschinengewehre und Granatwerser in die Hand der deutschen und rumänischen Truppen. An der Donezfront wiesen deutsche und slowakische Verbände örtliche Angriffe der Sowjets ab. Eigene Gegenangriffe waren erfolgreich. Im mittleren Frontabschnitt griff der Feind an mehreren Stellen erfolglos an. Bei eigenen Angriffen wurden zahlreiche Ortschaften nach heftigen Kämpfen genommen und eine Anzahl Geschütze erbeutet. Im Nordteil der Ostfront setzte der Feind seine Angriffe fort. Die Kämpfe sind zum Teil noch im Gange. Südostwärts des Ilmensees, in der Einschließungsfront von Leningrad und an der deutsch finnischen Front in Lappland erfolgreiche eigene Stoßtruppunternehmungen. Starke Kampf= und Jagdfliegerverbände griffen besonders im mittleren und nördlichen Abschnitt in die Erdkämpfe ein. Zahlreiche sowjetische Flugzeuge wurden in Brand gesetzt...,.40 uI, Er ihtrpmtatatelt In Nordafrika lebhafte Spahrruppfangrent in der Cyrenaika. Erfolgreiche Luftangriffe richteten sich gegen britische Kraftfahrzeugkolonnen, Truppenansammlungen und Treibstofflager im nordafrikanischen Küstengebiet von Bengasi bis Marsa Matruk. Bei Tag= und Nachtangriffen auf britische Flugplätze der Insel Malta wurden mehrere Flugzeuge am Boden beBritische Bomber, die in der letzten Nacht versuchten, Münster anzugreifen, wurden durch starke Abwehr vertrieben und warfen planlos Bomben in Nordwestdeutschland. Die Zivilbevölkerung hatte geringe Verluste. An einigen Orten entstand Häuserschaden. Drei britische Bomber wurden abgeschossen. Wirksame Aktionen der Lustwasse Rom, 29. Jan. Der ttalienische Wehrmachtsbericht vom Donnerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In der Cyrenaika herrschte gestern lebhafte Spähtrupptätigkeit im westlichen Dschebel. Trotz heftigen Sandstürmen führte die deutsch italienische Luftwasse wiederholt wirksame Aktionen gegen die rückwärtigen Verbindungen des Feindes durch. Auf Malta erfolgten ernent Angriffe der Luftstreitkräfte der Achsenmächte, die militärische Ziele bombardierten. Ein feindliches Flugzeug wurde im Luftkampf abgeschossen. Englische Flugzeuge grifsen Tripolis an. Einige nen wurden verletzt, geringe Schäden verursacht. Ein auf einem Aufklärungsflug über Catanzaro befindliches englisches Flugzeug stürzte bei Marcellinara ab Der Flugzeugführer wurde von einer Abteilung der Schutztruppen gegen Fallschirmjäger gefangen genommen. Berlin, 30. Jan. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberst Kurt Cuno, Komman= deur eines Panzer Regiments; Major Karl Kraft, Bataillonskommandeur in einem Infanterie=Regiment; Major Ludwig Kirschner, Bataillonskommandeur in einem Insanterie Regiment; Hauptmann Johann Schmidt, Bataillonsführer in einem Insanterie Regiment: Hauptmann Hans Müller, Bataillonsführer in einem Insanterie=Regiment. Kur, ge ah. Venerr ucsst der Eine italienische Aufstellung Rom, 30. Jan. Das„Giornale'Italia“ veröffentlicht auf Grund der in den englischen Wehrmachtsberichten enthaltenen Angaben eine Aufstellung der von Deutschland, Italien und Japan den Engländern seit Kriegsbeginn zugefügten Verluste. Danach betrugen die Verluste Englands: Sechs Schlachtschiffe, vier Flugzeugträger, 14 Kreuzer, 61 Zerstörer, drei Torpedoboote, 41=Boote, 12 Hilfskreuzer, ein Aviso, sechs Kanonenboote, elf Schnellboote, ein Minensuchboot, zwei Patrouillenboote und ein KüstenVon diesen Einheiten wurden zwei Schlachtschiffe, ein Flugzeugträger, zehn Kreuzer, 17 Zerstörer, zwei Torpedoboote, 22=Boote, drei Hilfskreuzer, ein Kanonenboot, drei Schnellboote und zwei Minensucher im Mittelmeer Das„Giornale'Italig“ veröffentlicht ferner die Namen der von den Engländern bisher noch nicht zugegebenen im Mittel= und Roten Meer versenkten oder schwer beschädigten Einheiten. Es handelt sich um die Schlachtschiffe„Resolution",„Warspite",„Nelson" und„Queen Elizabeth“, die Flugzeugträger„Eagle",„Illustrious" und„Formidable“, die Kreuzer„Liverpool“,„Ajax“,„Berwick",„Glasgow“,„Capetown“,„Dido“,„Frobisher",„Shrophire" und „Aurora“, um die Zerstörer„Gallant“ und„Nubian", um das Kanonenboot„Aphis“ sowie um den Aviso„Protector“. Von Washington zugegeben Berlin. Die deutsche Luftwaffe war auch während der letzten vier Tage trotz der schwierigen Weiterlage an allen Kampffronten sowohl gegenüber Großbritannien wie im Mittelmeer und im Osten äußerst aktiv. Während der letzten vier Tage wurden nach bisher vorliegenden Meldungen 84 bolschewistische Flugzeuge bei acht eigenen Verlusten abgeschossen. Berlin. Deutsche Fernkampfbatterien beschossen am 28. Januar einen feindlichen Geleitzug im Kanal. Bereits die ersten Salven zwangen das britische Geleit zum Abdrehen. Die Wirkung der abgegebenen Schüsse konnte infolge unsichtigen Wetters nicht festgestellt werden. Berlin. Anläßlich des neunten Jahrestages der Machtübernahme hat der Oberste SA. Führer eine Reihe von Beförderungen ausgesprochen. Berlin. Der Führer hat seiner Majestät dem König der Bulgaren zum Geburtstag drahtlich seine Glückwünsche übermittelt. Berlin. Der Führer hat Ministerialdirektor Dipl.=Ing. Günther Schulze=Fielitz am 30. Januar zum Staatssekretär im Geschäftsbereich des Reichsministers Dr. Todt ernannt. Bukarest. Im Rahmen einer Feier im rumänischen Ministerpräsidium überreichte am Donnerstag abend der finnische Gesandte in Bukarest dem mimänischen Staatsführer Marschall Antonescu die höchste Auszeichnung, den Orden der Weißen Rose. Rom. Der Duce empfing am Mittwoch die vom Reichskriegsopserführer Oberlindober geleitete Abordnung der NSKOV. Tokio. Verbände der japanischen Marineluftwaffe führten am 26. und 27. Januar zahlreiche Luftangriffe gegen wichtige feindliche Luftstünzpunkte auf Bornco, Gelebes, Ceram und Buru und schossen ab oder zerstörten 45 Feindmaschinen. Tokio. Das kaiserliche Hauptquartier gab am Donnerstag bekannt, daß die japanische Luftwaffe die vollständige Luftüberlegenheit in den die Insel Celebes umgebenden Gewässern und im Westen und Süden des Molukken Archipels errungen hat. Tokio. Bei Endau an der Ostküste Malayas wurde von der japanischen Marine der britische Zerstörer„Thanel“ versenkt. Tokio. Die japanische Abteilung, die an der Eisenbahnlinie Kluang—Singapore vorgeht, hat am 28. Januar nachDas nordamerikanische Marineministerium konnte wegen der Bennruhigung der eigenen Bevölkerung und insbesondere der Bevölkerung von Hawai die Veröffentlichung der Verluste in der Seeschlacht von Hawai nicht mehr länger hinausschiehen. So sah sich Washington jetzt genötigt, die Zahl von 5500 Gefallenen bekannt zu geben. Wenn man bedenkt, daß die Besatzungen der in Pearl Harbour vor Anker liegenden USA. Kriegsschiffe sich am Sonntag früh noch zum größten Teil auf dem Lande befanden und infolgedessen die Zahl der an Bord befindlichen Mannschaften sehr gering war, so liegt klar auf der Hand, daß— entgegen dem zunächst amerikanischerseits zugegebenen Verlust von nur zwei Schlachtschissen— die Verin kung von fünf Schlachtschissen und zwei schweren Kreuzen Nach einer aus Washington vorliegenden Meldung b. es der Marine=Ausschuß des Repräsentantenhauses an Donnerstag mit 14 gegen 6 Stimmen abgelehnt, eine## tere Untersuchung der Katastrophe der USA.=Pazifik=Flon### in Pearl Harbour auf Hawai durch den Kongreß zu ven# anlassen.„„.. Mste tar451. Vor Kanaoas Kuste lorpeviert Stockholm, 30. Jan. Nach einer in London eingetroffeng kanadischen Meldung muß angenommen werden, daß en britisches Schisf in der Nähe der kanadischen Küste tom### diert wurde und gesunken ist, wobei 250 Menschen um# Leben kamen. Es handelt sich dabei um den 7988 BR# Tampfer„Lady Hawolius“. Es wird angenommen, duc sich unter den Passagieren zahlreiche Londoner befinden. Roosevelt besiehlt im Pazisik Stockholm, 30.„Jan. In seiner Rede hat Churchill einen mit Roosevelt besprochenen Plan dargelegt, durch der der Krieg gegen Japan„in wirksamer Weise“ geführt werden könnte. Er sagte, er sei mit Roosevelt übereingekommen den in Betracht kommenden Ländern vorzuschlagen, einen Pazifik-Rat auf ministerieller Grundlage in London in zu rusen, zu dem Großbritannien, Australien, Neuseeland und Niederländisch-Indien gehören sollten und da von den britischen Staatschefs sowie den ihnen unterstellm Stäben unterstützt werden solle. In diesem Zusammenhang ist es interessant, wa Roosevelt auf der Pressekonferenz in Washington au die Anfrage eines Journalisten über Amerikas Roue in Pazisik sagte. Roosevelt erklärte, daß die UISA in den Südpazifik alle Hilfe schicken, die sie schicken könnten. Mit offensichtlicher Absicht gab er diesem Gehiet die von ihm erfunfichtrucher Aoflicht gab er biesem Eebiet die von ihm erfundene Bezeichnung„Abda=Gebiet"(Amerika, Britannien Niederländisch=Indien und Australien). Roosevelt hat also Churchill dahingehend verbessert, das nicht Britannien, sondern Amerika an der Spitze Rates stehe. Churchill hat damit auch im pazifischen Ram bereits den Oberbefehl an die USA abgetreten. „Steute 1845 war der #uchte er in sat #ichen Lebens Blätter brachten freier Nachbi shichten in ihre Emliche Vorstel 1 Unter den a Une englische er und unter dem #ische Struwwel Titelbild g Struwwelpeter Dowe mit wirre End dem roten Wesicht, weil er ##ichen Einleitur Söwe so verung Die Gesetze mach Bürsten sie seine bis in den Rby Buch nachgebild er Bilder sind Bekannten engli beigen bedeutun pielungen, die igen Englands Bilderbuch ist e eschrieben. An Stelle de nicht trinke Bein beißt und sie vom„graus damberlain, d ##er ein ausgesp Burenkrieg Buren. Dochs bächtig. Als er en will,„beiße iche Uebersetzu: ar gefüllt(m Paraus, und n ##uterstürzte, be Nachdem dieser von Gemeinsan #ür argwöhnisa Lein. Dieser k n Kopf ins Den schrecklichen en zu werfen. ninsenden Bu Fürwahr, e ch“. Im I amaligen Sit kommt zum Ar Nethoden war Beltreich zu e sischen Struwt an in Staat haben will“. Jormung des„ och auf der g Die urdeische Wrnlhoraft dil hentr, Fret Stüdnichen anmtenrtte Etreichate (=dur, 2 ernc 110 Drahtbericht unseres diplomatischen Vertreters Stadtthegte Anna von O mmenden M von Eric om Berlin, 30. Januar. Von englischer Seite wurde wiederholt behauptet, daß der Vertrag mit der Regierung des Jran, durch den die Unterwersung des Landes unter die englische Oberhoheit in eine bindende Form gebracht werden soll, perfekt geworden und vom Parlament genehmigt sei. Nach in Ankara vorliegenden Nachrichten, wo man über die Vorgänge in Teheran gut unterrichtet sein dürfte, ist dies jedoch nicht der Fall. heren amerikanischen Botschafter in Paris, Bullitt, nicht umstimmen lassen, der nach dem Nahen Osten entsandt wurde, um auch dort die amerikanischen Interessen in die vorderste Linie vor den englischen zu schieben. Mit welchen Widerständen die englische Diplomatie in diesen Ländern zu kämpfen hat, zeigt die Frage des Abbruchs der diplomatischen Beziehungen zu Frankreich. Die ägyptische und iranische Regierung haben sich lange gegen diesen Schritt gesträubt und schließlich dem Bruch eine Form gegeben, die deutlich verrät, daß er nur durch die brutalen Drohungen erzwungen wurde und den wahren Gefühlen der Länder gegen die Regierung von Vichy nicht entspricht. Beobachter der Stimmung im Vorderen Orient stellen fest, daß in den Ländern, die sich im Verlauf des letzten Jahres wohl oder übel der englischen militärischen Uebermacht gefügt haben, der Drang nach Selbständigkeit in stetem Wachsen ist und daß die Zertrümmerung der englischen Vorherrschaft in Ostasien durch die Japaner bei den unterdrückten arabischen Völkern allgemein die Erwartung hervorgerusen hat, daß auch für sie der Tag der Befrei ung bald kommen werde. Neben den japanischen Siegen haben besonders die Kriegsertlärung Thailands an England und die Vereinig ten Staaten, der Anschluß der malayischen Fürsten an die Japaner und die Bildung burmesischer und indischer Freiwilligenkorps aufrüttelnd im Vorderen Orient gewirkt. Anscheinend hat jetzt auch die britische Regierung die bisherige Lesart aufgegeben, daß diese Länder die freiwilligen Bundesgenossen Englands seien, denn Churchill hat in seiner letzten Rede davon gesprochen, daß sie„unter der Kontrolle Englands“ stünden. Diese Kontrolle wurde ausgeübt durch die militärische Besetzung, die England in Iran bekanntlich mit der Sowjetunion teilte, und sie wird nur solange halten, bis das Arabertum im gegebenen Augenblick zum organisierten bewaffneten Widerstand schreiten kann. An koninn pird im Auße ellsten Th Es sprich Wesen der gll wteche bere konnage Hauptschriftleiter: Fr Achilles; Verlag und Druck: Verlagsanstalt Cerfontaine& Co.; Verlagsleiter: I. Cersontaine; Preisl. Nr. 10. Hohes Alt Ehrenbün nondt, Ha Geburtsto bilarin, die Pöffentlichen L# Ebrentag auf Januar, rl. Adele 2 wrtetag. Familiennachrichten Vermählte: Hugo Bierfert und Maria Görres Punkte en. Helmut Kläber und Else Blumberg, Glan=Müncher Saarpfalz Aachen.— Gestorben: Heinrich Laat mann, 47 Jahre, Langenberg Rhld. Josef Ponten, Kornelmünster. Klaus Reinartz, Aachen, Adalbertsteinweg 105. Erich Peier, 24 Jahre, Aachen, Thomashofstraße 54. Martin terich, 22 Jahre, Alsdorf. Leo Hahnvück, Aachen, ReumontAach weiler mann. straße 65. „Ich habe Die Neben Kleider Ger Kahn! Romar von Gisi Gruber 12. (Nachdruck verboten.) „Ja.“ Der Polizeirat seufzt ergeben, da die kleine Dame sich nicht unterbrechen läßt. „Geduld, junger Mann, Geduld! Sechsmal schon ist Rouge, und ich werde immer ausgeregender und spiele Noir. Was kommt? Ronge! Ich mache doppelter Einsatz, Sie verstehen, das ist unsehlbarer System. Was kommt? Rouge! Und noch kommt elfmal Ronge! Dem ganzer Tisch zittert vor Ausgeregtheit. Ich gebe hundert Mark auf Noir und greise zu mein Nyullab—“ „Auf was, bitte?“ „Nyullab— wie sagt man das? Das Fuß vom Haserl, bitte.“ „Hasenpfoten sollen Glück bringen, Herr Rat“, erklärt Kriwanek. „Sie finden auch, nicht wahr?" Lebhaft wendet sich die Gräfin an den Schriftführer.„Ich schwöre auf Hasenpsote mit Brillantarmband darüber— aber links muß liegen. Gestern hat mir erklärt der Vicomte’Orignac, daß links bringt Glück, weil—“ „Sie griffen also nach der Hasenpfote“ lenkt Doktor Hecht sie auf den geraden Weg zurück.„Und?“ „Und da war der Psote ohne Brillantarmband und der Armband einfach weg.“ „Was weiter, Frau Gräfin?“ „Ich hab' noch rasch dem Roulettekugel gewartet und a teremtesit! Wieder war Rouge! Kein Wunder. Zwanzigmal kommt Rouge, weil mein Maskotte ist gestohlen.“ „Wer saß neben Ihnen?“ fragt der Polizeirat nun schon ungeduldig. „Ez a springender Punkt! Neben mir war in rosiges Kleid ganzer Zeit so Csibe—“ „So was?“ „Csbe. So junger Hühnchen mit feucht hinter dem Ohren. Ganz hübscher kleiner Diebin. Auf einmal springt er auf und rennt weg. Und sofort war weg auch der Armband. Hätt' ich nicht gewartet dem Roulettekugel, ich hätt' vielleicht erwischt dem Mädchen“, sagt sie nachdenklich.„Aber war wichtig. Außerdem man hat ja erwischt dem rosiger Diebsfinger. Könnt' ich nicht doch haben dem Maskotichen?“ „Ausgeschlossen. Ich bedauere“, sagt Doktor Hecht. Er steht auf und führt die alte Dame fast gewaltsam zur Tür. „Sie werden die Freundlichkeit haben, mit dem Schriftführer zu gehen, Frau Gräfin. Und Sie, Kriwanek, lassen die Gnädige durch das Guckloch in der Zelle konstatieren, ob diese Burian tatsächlich ihre Nachbarin im Kasino war.“ Kriwanek schiebt ab mit seiner Schutzbefohlenen, und der Polizeirat öffnet das Fenster.„Uff! Eine Luft, wie in einem Parfümerieladen!" „Herr Rat!“ Kriwanek steckt den Kopf zur Tür herein. „Ein Graf Tenius Hochernstein wär' auch in der Angelegenheit da.“ „Pblizeirevier Favoriten— der Treffpunkt der vornehmen Welt... Lassen Sie ihn herein, und sorgen Sie dann dafür, daß mir diese Burian vorgeführt wird." Graf Hochernstein sieht etwas müde aus. Er hat noch kein Auge zugetan. Mit einer knappen Verbeugung stellt er sich vor und nimmt den angebotenen Platz.„Ich komme wegen dieser dummen Geschichte, Herr Polizeirat. Ich habe es meiner— ich meine, ich habe es der Freundin Fräulein Katrins versprochen. Die ganze Sache ist unmöglich, Herr Polizeirat! Sie können doch nicht wirklich dieses Kind verdächtigen!“ „Kinder hocken für gewöhnlich nicht bis in den grauen Morgen im Spielkasino, Herr Graf.“ „Es war, zum erstenmal und auch daran sind nur wir Männer schuld. Fräulein Burian hatte gestern Geburtstag, und wir wollten ihr eine Freude machen. Bloß deshalb führte wir die Mädel hinaus. Herr Polizeirat, Sie müssen doch gesehen haben, daß die Kleine—“ „Ich hab' sie noch nicht gesehen. Aber ich werde das gleich nachholen.“ „Ich bürge für Fräulein Burian. Und wenn Ihnen das nicht genügt, so steht draußen noch der bekannte Schriftsteller Felir Pall, der ebenfalls garantiert.“ „Herr Pall?“ Polizeirat Hecht blättert in dem frisch angelegten Akt.„Pall? Der wollte doch gestern, vielmehr heute morgen nichts davon wissen. Er hätte ja gleich—“ „Lassen Sie ihn doch vor, Herr Rat. Er hat wegen dieser Geschichte seine große Reise aufgeschoben und will dem Mädel unbedingt helfen.“ „Das ist nicht notwendig. Ich bin ja kein Pfandhaus, daß ich Bürgen brauche. Wenn das Mädel wirklich unschuldig ist, geht es nach Hause, und wenn nicht, nützen hundert Bürgen nichts.“ Das Telephon schnarrt kurz, und der Polizeirat hebt ab. „Ja? Natürlich kann sie geben..“ Na, dann soll sie warten, ich werde ihre Maskotte nicht fressen.“ Er legt den Hörer nieder und sagt bedauernd:„Hübsch schaut die Geschichte nicht aus, das miß ich sagen, Herr Graf. Man sagt mir grad', daß diese ungarische Gräfin Fräulein Burian als ihre Nachbarin identifiziert hat.“ „Aber das bestreitet doch kein Mensch! Wir bestreiten nur, daß Katrin eine Diebin ist!" „Sie hatte es jedenfalls verdammt eilig, wegzukommen, nicht wahr? Und das Armband wurde auch unter ihrem Sitz im Auto gefunden. Es tut mir sehr leid, aber ich—“ „Das ist mir sehr egal, ob jemand drinnen ist!" schreit draußen auf dem Gang eine helle Stimme.„Ich will und werde hineingehen!" Die Tür fliegt auf und ein zierliches blondes Mädel platzt ins Zimmer.„Ich bin Franzi Tompe“, stellt sie sich vor. Ihr Gesicht ist blaß, und die dunklen„Ich— ich weiß es nicht“, sagt sie hilflos. Augen brennen. Da sieht sie den jungen„Grasen und auf ihn zu.„Ach, Fritzt Tie arme Nallin! Graf Tenius=Hochernstein zieht sie tröstend an sich und irat: Es war sagt entschuldigend zu dem erstaunten Polizeina. zuviel, die Arme hat sich zu sehr aufgeregt. Verzeihen Sie.“ Franzi macht sich verlegen aus Fritz Arm frei.„Ich bin Franzi macht sich verlegen aus Fritz Arn.„Ich bin sehr vernünftig“, sagt sie,„und ganz ruhig. Ich muß meiner Freundin helsen!“ Und wieder muß der Polizeirat die ganze Geschichte vom Kasino hören und auch Franzis Schwur, daß ihre Freundin unschuldig ist.„Aber nun, Herr Polizeirat, kommt noch das Schlimmste! Ich weiß gar nicht, wie ich Katrin das beibringen werde. Ich war so verstört nach den Vorsällen von heute nacht, und da beging ich eine grenzenlose Dummheit. Herr Rat, Katrin hat keine Eltern mehr, sie wohnt bei ihrem Onkel und ihrer Tante, die schwer herzleidend ist.“ Franzi beginnt hemmungslos zu schluchzen, und Graf Fritz nimmt ihre Hand und streichelt sie tröstend.„Ich dumme Gans“, schnupst sie auf,„ich Kuh, lief hin, und ohne nachzudenken läutete ich bei den Burians an, und als die alten Leute erschreckt zur Tür kamen, da sagte ich— sagte ich, daß Katrin unter dem Verdacht des Diebstahls auf der Polizei sitze und sie sofort hingehen müßten. Und— und— Frau Burian schlug hin wie ein Stock und kriegte einen Herzanfall— und jetzt ist noch immer der Arzt bei ihr und fürchtet das Schlimmste. Herr Polizeirat, die Katrin ist das beste, das anständigste Mädel der Welt. Ich werde mir mein ganzes Leben lang Vorwürfe machen, daß ich sie mitgenommen habe. Lassen Sie sie doch nach Hause gehen!" Franzi weint und zittert vor Aufregung, und der Polizeirat nimmt sein sauberes weißes Taschentuch und trocknet ihr väterlich die Tränen. „Wir sind keine Menschenfresser, Kind, beruhigen Sie sich doch. Und jetzt gehen Sie schön hinaus und warten Sie, bis ich Sie rufe.“ Franzi greift nach Fritz' tröstendem Arm und läßt sich hinausführen. Und weil das Taschentuch des Polizeirates so schön groß und zum Heulen geeignet ist, nimmt sie es gleich mit. Draußen im Vorraum setzt sie sich zwischen Pall und den Grafen und guckt böse zu der Magnatin auf der anderen Bank hinüber, ehe sie voll Hingebung weiterschluchzt. Müde und gleichgültig geht Katrin hinter dem Schutzmann die kleine Treppe hinauf. Sie ist so verzweifelt, daß ihr die ganze Welt egal ist. Da steht sie nun verloren in dem großen sonnigen Zimmer. Der Polizeirat Hecht, vor dessen Schreibtisch schon so viele Schuldige und Unschuldige gestanden haben, betrachtet sie prüfend. Er ist ein Menschenkenner, und er sieht, daß. es ein kleines, sehr unglückliches Mädel ist und nichts sonst. Ihr Gesicht ist sehr blaß, das lockige Haar wirr und zerzaust, und das schöne Stilkleid aus zartrosa Tüll hängt zerknittert und zerrissen um die kindliche Gestalt. „Sie sind Katrin Burian?“ Katrin sieht ihn so verstört an, daß er aufsteht und sie zu dem Sessel neben seinem Schreibtisch führt.„Erzählen Sie mir einmal. wie alles gekommen ist", sagt er freundlich. und so viel Wahrheit, daß der Polizeirat sich den Krager lockern muß, der ihn plötzlich beengt. Und er denkt: wie sol ich diesem Kind hier beibringen, daß zu Hause seiner ein noch viel größerer Schrecken wartet als hier? Der Reich Nere hat klär stoffmaterials lung genom: Spinnstoffwa berachnet, die gleiche Bestin In demselber karbeitungen für die Puni von Hüten a bindung mit für einen ne tung von Hi von Spinnst Bachstens zi Preileidi Eine ganze Stunde hindurch holt er vorsichtig und mit big aus dem verstörten Wesen die Einzelheiten des ver gangenen Abends heraus. Katrin muß niemals nachdenken, es ist alles so frisch und so tief in ihre Seele gegraben. Diese Nacht ist sehr lebendig in ihr und wird niemals . G „Dann hatte ich nur mehr eine dieser Spieimunzen; sie.„Ich wollte sie auf siebzehn legen und beugte mic über den Tisch. Plötzlich sab ich, daß es ein Uhr war, und ich erschrak fürchterlich und lief mit Herrn Pall davon Sonst weiß ich gar nichts.“ „Das Armband haben Sie gesehen, Fräulein Burian““ „Ja, es lag die ganze Zeit neben mir, und einmal dacht ich, die Steine müssen aus Glas sein, und ich wundert mich, daß eine so glänzende alte Dame ihren abergläubischen Spaß an dieser Spielerei hatte.“ Doktor Hecht blickt Katrin in die offenen, ehrlichen Augen und hat plötzlich eine Idee. Die ganze Zeit hati nachgedacht, wie diesem jungen Ding zu helfen sei. Und nun hat er es.„Setzen Sie sich hierher, an der Breitseit des Tisches“, sagt er.„So. Wo lag nun das Armband?“ „Ungefähr hier", erwidert Katrin, und der Polizeita legt das Schmuckstück an den bezeichneten Platz. Zu der### Lurchführun bildung für Reichskomm PreisbildunVerord und Mädck aufschlag na Wie der Er bändler das die bisherig Fortsetzung folgt Die Anekdotenech Rosegger als Gläubiger Peter Rosegger hatte einmal einem jungen Mensche zehn Mark geliehen, die dieser dem Dichter nicht wiede“ geben konnte. Monate und Jahre vergingen. Eines Tag' trafen sich die beiden auf der Straße. Es war dem jung Mann sichtlich peinlich. Er zog seinen Hut und sagte stor ternd zu Rosegger: „Meister... ich muß sehr um Entschuldigung bitten: ich meine... wegen der zehn Mark... es ist schon so lang her.. Dem Dichter tat der Mann leid. Er griff schnell in Tasche und sagte beruhigend: „Richtig, jetzt fällt mir ein, ich lieh mir ja damals, an es mir noch schlecht ging, zehn Mark von Ihnen. Warnn haben Sie mich nicht längst angemahnt? Verzeihen mir vielmals meine Bummeligkeit! Hier haben Sie d0 Geld mit Zins und Zinseszins wieder!" Damit drückte er dem Verblüfften einen Zwanzigmalschein in die Hand und eilte schnell weiter, um sich de Dankesbezeigungen des Mannes zu entziehen. bRE und Ma. P it iu eiben Schn 16 8 Suta eispiels n Rc ständ: an den beSulians Spiegerdertiehial „Struwwelpeter“ auf englisch 1845 war der„Struwwelpeter" erschienen. Schon 1848 #ichte er in satirischen Umbildungen innerhalb des poliLebens auf. Einzelne Zeitschriften und Flugcen hrachten Figuren und Verse aus dem Kinderbuch freier Nachbildung. Dies zeigt, wie die kleinen Gezn ihrer klaren Charatterisierung in die volks“ G o r s t e l l u n g s w e l t e i n g e g a n g e n w a r e n. #mlsche„zländischen Umbildun unter den ausländischen Umbildungen ist erwähnenswert, die 1899 in Lor besonders ische erwähnenswert, die 1899 in London erschien ## zer dem bekannien Bild den Titel trug:„Der poliStruwwelpeter“ von Harald Begbie. Schaut man * Ztelbild genauer an, so ist es nicht jener bekannte Helpeter mit Kindergesicht, sondern der britische ###n wirrer Mähne, langen Nägeln an den Klauen zem roten Struwwelpeterrock. Er macht ein klägliches Esch weil er sich heruntergekommen sieht. Im engaen Einleitungstext erfahren wir, warum der britische #me so verunachlässigt wurde: Männer, die im Parlament *., Fesetze machen, beschneiden niemals seine Klauen, noch Eiesten sie seine struppige Mähne. Stil und Aufmachung, in den Rhythmus der Verse hinein, ist dem deutschen huch nachgebildet; unordnung, Farhgebung und Umrisse „iger sind dieselben. Nur die Züge der Gesichter sind Versa Kreuzen ung br### ses an ine we## -Somt zu ver roffenn daß un te to zen um 8 BRZ nen, dss nden urchil surch der ihrt werkommer n. einer idon in en, Neu und der terstellm art, wai aton au Rolle, in den SüdLit offenin erfunitannien ssert, das de dieses en Raun rwartung r Befreirlagsanstalt 81. Nr. 10. Görres in=Münchrich Laat Korneli105. Erich irtin RichReumont„Ich habe verzeugung en Krages t: wie sol seiner ein und mit n des ver nachdenken, gegraben d niema## elmünzen“, beugte mich war, und all davon Burian?“ mal dachr wunderr gläubischen ehrlichen Zeit hat er n sei. Und Breitseit nband?" Polizeita Wis iun den Zilptbnuse. Boo nachgebildet; u Der Bilder sind, dieselben,„Nur die Zuge der Gesichter sind Ssannten englischen Politikern entliehen, die Einzelheiten igen bedeutungsvolle Abänderungen mit versteckten AnHielungen, die dem ganz im politischen Leben des dama#inen Englands Stehenden voll vertraut waren. Dieses ###lderbuch ist eben nur für„artige Parlamentsmitglieder“ des bösen Friedrich, der den Hund am Brunnicht trinken läßt und ihn quält, bis dieser ihn ins ein beißt und mit der Peitsche davonläuft, ist die HistoNie vom„grausamen Josef“ getreten. Gemeint ist Josef Shamberlain, der in seiner Eigenschaft als Kolonialmini### ein ausgesprochener Imperialist war. Es war die Zeit ## Burenkrieges. Der„grausame Josef“ wütet gegen die Buren. Doch sind diese im Jahre 1899 noch kraftvoll und hächtig. Als er sie um den Genuß ihrer Bodenschätze brin#en will,„beißen“ sie und setzen sich zur Wehr. Die wört#ice Uebersetzung des englischen Textes lautet:„Der Trog ar gefüllt(mit Bodenschätzen). Der gierige Bure trank #raus, und während er den wohltuenden Trank hin##uterstürzte, behielt er den„grausamen Josef" im Auge. achdem dieser mit der Peitsche geknallt hatte, sing er an, Von Gemeinsamkeit zu sprechen. Doch Buren sind von Na#ir argwöhnisch, und darum biß er den armen Josef ins Dieser kroch nach solcher Demütigung mit schmerzenu Kopf ins Bett und hatte Visionen: er sah neben sich schrecklichen Buren, den er vergebens versuchte zu Bozu wersen. Josef wartete die Zeit ab, um den dumminsenden Buren zurückzuschlagen...“ Fürwahr, ein Stück Weltgeschichte in diesem„Kinder#ch• Im Inhalt des Buches ist vieles nur aus der Lamaligen Situation heraus zu verstehen. Doch immer sommt zum Ausdruck, wie niederträchtig und grausam die Rethoden waren, deren sich England bediente, um sein Beltreich zu erweitern. Einmal heißt es in diesem engSischen Struwwelpeter:„Man muß wachsam sein, wenn #an in Staatsgeschäften seine Hände überall im Spiel aben will“. Die englische Mentalität, die aus der UmSormung des„Struwwelpeter“ hervorgeht, ist sich auch heute och auf der ganzen Linie treu geblieben. Städtische Konzerte Heute, Frektag, 17 Uhr, findet das 6. Städtische Konzert Städtischen Konzerthause statt. Durchgeführt wird ein ummermusikabend des Strub=Quartetts. Aufgeführt werStreichquartette von Beethoven(Werk 59 Nr.), Pfitz(=dur, Werk 13), Dvorak(=dur). Dauer des Konetwa zwei Stunden. Stadttheater. Das moderne Lustspiel„Karl III. und Ama von Oesterreich“ von Manfried Rößner, das am mmenden Mittwoch im Stadttheater erstaufgeführt wird, d von Erich Weiland in Szene gesetzt. Außeninstitut An kommenden Sonntag, dem 1. Februar, 11.15 Uhr, wiid im Außeninstitut der Technischen Hochschule eines der ellsten Themen der heutigen Naturwissenschaft behanEs spricht Prof. Dr. Wilhelm Fucks, Aachen,„Ueber Wesen der Materie.“ Einer alten Tradition gemäß, wird mit wieder ein Vertreter des hiesigen Lehrkörpers zu Vorte kommen. Hohes Alter. Das einzige noch lebende Kind des NacheEhrenbürgers Barthold Suermondt, Frl. Elsie Suermondt, Haus Pelikan, Eupenerstraße, begeht heute ihren 0. Geburtstag. Die noch außerordentlich rüstige AltersJubilarin, die noch regen Anteil an allen Erscheinungen des Pfsentlichen Lebens in ihrer Vaterstadt nimmt, verlebt ihren Ebrentag außerhalb Aachens in Leipzig.— Morgen, am B. Januar, feiert eine alte, treue Leserin unseres Blattes, rl. Adele Lindow, Maria=Theresiaallee 57, ihren 80. Ceburtstag. Wir gratulieren. Punkte für die Umarbeitung von Hüten Der Reichsbeauftragte für Kleidung und verwandte Gedieie hat klärend zur Frage der Punktewertung des SpinnRtoffmaterials für die Umarbeitung von Damenhüten Stel#lung genommen. Bei Ausführung von Reparaturen an Epinnstoffwaren werden dem Verbraucher soviel Punkte berachnet, die der benötigten Stoffmenge entsprechen. Die bleiche Bestimmung gilt für die Reparatur von Pelzwaren. „n demselben Sinne ist auch bei der Vornahme von Umkarbeitungen an Damenhüten zu verfahren. Dabei gelten ffür die Punktbewertung folgende Richtlinien: Umarbeitung von Hüten aus Filz oder aus anderem Material in Versbindung mit Filz erfordern für einen neuen Kopf einen, ffür einen neuen Filzrand zwei Punkte. Bei der UmarbeiStig von Hüten aus Meterware gilt für die Verwendung ##von Spinnstoffwaren als Richtlinie, daß mindestens ein, döchstens zwei Punkte in Betracht kommen. Preisbegrenzung für Damenkleider Zu der im Reichsgesetzblatt bekannt gemachten dritten Lurchführungsverordnung zur Verordnung über die Preis#ldung für Spinnstoffe und Spinnstoffwaren hat der Reichskommissar für die Preisbildung einen Erlaß an alle Preisbildungs= und Preisüberwachungsstellen gerichtet. Die Neue Verordnung begrenzt für den Einzelhandel mit Damen#und Mädchenbekleidung den höchstzulässigen Handelskufschlag nach oben hin auf bestimmte absolute Beträge. der Erlaß erklärt, soll die Begrenzung dem Einzel#buder das Interesse an zu hoben Einkaussdreisen nehmen, ade bisherige Möglichkeit der Bufschsäge in Hundertsätzen auf den Einsafspies hatte nämlich die Einzelhändler nach den inzwischen getroffenen Feststellungen vieljach dazu bewogen, die höheren Einkaufspreislagen zu bevorzugen. Das war auch eine der Ursachen der vor einiger Zeit beobachteten Preissteigerung für Damenoberkleidung. Abgesehen von der Obergrenze bleiben die bisherigen Vorschriften unberührt. Das gleiche gilt für die Ausnahmebewilligungen, die die Preisbildungsstelle erteilt. Der Erlaß empfiehlt allerdings, diese Ausnahmebewilligungen im Hinblick auf die Begrenzung der Aufschläge gelegentlich zu überprüfen. Ausnahmen werden nur für solche Geschäfte in Frage kommen, die sich bereits vor dem Kriege mit dem Verkauf von Damenoberbekleidung höherer Preislagen beschäfttigt haben. Keine Phantasiepreise mehr für gebrauchte Waren Der Reichskommissar für die Preisprüfung hat eine neue Verordnung über Höchstpreise für gebrauchte Waren erlassen, die mit Wirkung vom 1. Februar 1942 in Kraft tritt und auch für die eingegliederten Ostgebiete gilt. Für gebrauchte Waren aller Art dürsen hiernach höchstens die nach der neuen Verordnung zulässigen Preise gefordert, versprochen, gewährt und angenommen werden. Dabei gelten die Vorschriften der Verordnung auch für den Verkauf gebrauchter Waren in Versteigerungen jeder Ark und für den Verkauf von gedrauchten Waren durch Privatpersonen. Den Vorschriften der Verordnung unterliegen jedoch nicht solche gebrauchten Gegenstände, die einen Sammler= oder Kunstwert besitzen sowie Altmaterial. Bei gebrauchten Waren muß gemäß den neuen Bestimmungen von dem Preis, der für gleichartige oder vergleichbare neue Waren nach den Preisvorschriften zulässig ist, ein Betrag für Wertminderung abgezogen werden. Der Abzug muß der tatsächlichen Wertminderung entsprechen. Auf keinen Fall darf der Verlaufspreis für gebrauchte Waren 75 v. H. des zulässigen Preises für gleichartige oder vergleichbare neue Waren überschreiten. Werden gebrauchte Gegenstände von gewerbsmäßigen Händlern oder Privatpersonen irgendwie zum Kauf angeboten, so ist in den Verkaufsankündigungen, den Zeitungsanzeigen usw. für jeden gebrauchten Gegenstand der geforderte Preis anzugeben. Die Neuregelung wird es unmöglich machen, daß in Zukruft weiterhin aus Gründen einer kriegsmäßig gesteigerten Kaufkraft bzw. eines kriegsmäßig verminderten Angebots an Verkaufsgegenständen Phantasiepreise für Bodengerümpel gefordert und bezahlt werden können. Straßensammlung nur am Samstag und Sonntag Die 5. Reichsstraßensammlung des Kriegs=WHW. 1941/42 wird am Samstag, dem 31. Januar und am Sonntag, dem 1. Februar, vom Reichsluftschutzbund durchgeführt. Es wird besonders darauf hingewiesen, daß nur am Samstag und Sonntag gesammelt werden darf. Gessachee duc alfe Strüwwelpeter-Fiquren Die neue Lebensmittelzuteilung Mehr Butter statt Margarine— Erhöhte Käseration und Bohnenkaffee Auch für die am 9. Februar beginnende 33. Zuteilungsperiode, für die jetzt die Lebensmittelkarten verteilt werden, bleiben die lausenden Nationen im wesentlichen unverändert. Neu ist, daß die Butterration der Normalverbraucher, der Jugendlichen und der Kinder von sechs Jahren ab um 62,5 Gramm erhöht und die Margarineration um die gleiche Menge herabgesetzt wird. Die Gesamtfettration bleibt unverändert. Weiter ist von Bedeutung, daß alle Versorgungsberechtigten 62,5 Gramm Käse mehr erhalten, so daß in dieser Kartenperiode neben der Quarkration wieder drei Käserationen in dieser Höhe ausgegeben werden. Einer der Käseabschnitte wird auf 125 Gramm erhöht. Außerdem können alle Verbraucher über 18 Jahre nochmals an Stelle von 125 Gramm Kaffee=Ersatzmitteln wahlweise 60 Gramm Bohnenkaffee erhalten. Die Bilder aus den Aachener Gerichtssälen „kranken“ Schweine werden nicht alle Kaum ist der große Prozeß gegen die Dürener Schwarz= schlächter zu Ende gegangen, und schon hatte sich wieder eine Gruppe von Leuten aus der Dürener Gegend wegen Schwarzschlächterei vor dem Aachener Sondergericht zu verantworten. Allerdings handelte es sich diesmal um wesentlich geringere Mengen von Vieh und Fleisch, die auf diese Weise der Volksernährung entzogen waren. Dem Hauptangeklagten Tümmler aus Bergstein wurde vorgeworfen, vier Schweine der Bewirtschaftung und damit der Volksernährung entzogen zu haben, während die übrigen Angeklagten sich wegen mehr oder minder umfangreicher Beihilfe zu verantworten hatten. Allerdings ließ sich nur bei zweien der vier Schweine mit Sicherheit feststellen, daß sie schwarzgeschlachtet worden sind. Der Verbleib der beiden anderen Schweine war nicht festzustellen. Tümmler hatte sie jedoch unter so verdächtigen Umständen erworben, und angeblich an einen geheimnisvollen Unbekannten mit dem seltenen Namen Schmitz weiterverkauft, daß man annehmen muß, daß auch sie schwarzgeschlachtet oder jedenfalls der Bewirtschaftung entzogen worden sind. Von den anderen beiden Schweinen, deren Schwarzschlachtung sich nicht verheimlichen ließ, behaupteten die Angeklagten nach der sattsam bekannten Methode aller Schwarzschlächter, es habe sich um„kranke“ Tiere gehandelt, die„notgeschlachtet“ werden mußten. Das eine dieser Tiere war von einem Mitangeklagten nach Kleinhau transportiert worden und sollte sich dabei angeblich ein Bein gebrochen haben. Es wurde anderntags schwarzgeschlachtet, und das Fleisch teils an zwei geheimnisvolle Unbekannte verkauft, teils von zwei weiteren mitangeklagten Männern aus Düren mit dem Auto nach Köln gebracht. Dort wurde der Wagen dann von einem Polizeibeamten angehalten und das Fleisch beschlagnahmt. Sie waren dabei so unvorsichtig, bei dem Beamten mit dem Fleisch einen Bestechungsversuch zu machen, wenn er keine Anzeige erstatte. Venedey wies auf Friedrich den Großen hin und würdigte die hervorragenden Taten dieses Preußenkönigs. Nach einer stillen Heldenehrung hielten die Kameraden eiinen Rückblick auf das abgelausene Jahr und beschlossen, die SiebzigJahrfeier der Kameradschaft am 17. Mai in einer dem Ernste der Zeit entsprechenden würdigen Weise zu begehen. Anschließend zollte der Kameradschaftsführer seinen Mitarbeitern und Helfern den gebührenden Dank. Aus Höngen=Mariadorf Höngen, 30. Jan. Ein Gefolgschaftsmitglied der Grube Maria Hauptschacht verlor in der Nähe der Grube seine Geldbörse mit größerem Inhalt. Der ehrliche Finder möge den Fund auf der Grube abgeben.— Die Geschäftsstelle des RLB., Gemeindegruppe Mariadorf, befindet sich Mariadorf, Blumenratherstraße, und ist täglich mit Ausnahme Sonntags bis abends 18 Uhr geöffnet.— Die Büchereiausgabestelle der hiesigen Volksbücherei ist bis zum 11. Februar geschlossen.— In Warden konnte ein Marder, der verschiedentlich den Hühnerbestand eines Einwohners heimgesucht hatte, eingefangen werden. In Höngen wurde eine ältere Frau von einem Radfahrer angefahren und dabei verletzt. Ohne sich um die Verletzte zu kümmern, fuhr der Mann weiter.— Beim Fensterputzen kam in Mariadorf ein Mädchen zu Fall und wurde verletzt. Ausgabe der neuen Lebensmittelkarten Racren, 30. Jan. Die Lebensmittelkarten für den nächsten Versorgungsabschnitt können ausnahmsweise diesmal nicht durch die Blockleiter verteilt werden. Die Ausgabe erfolgt in den früher üblichen Ausgabestellen, also in der HorstWessel=Schule für die Bewohner von Raeren=Driesch, im NSV.=Haus für Neudorf und im Josef=Ponten=Heim für Berg. Die Ausgabe wird am Anjang der nächsten Woche durchgeführt. Einzelheiten hierüber wolle man aus den Aushängekästen am Rathaus oder an der Kirche ersehen. Im Interesse einer reibungslosen Abrechnung der Karten werden die Hausfrauen gebeten, ihre Bestellscheine rechtzeitig bei den Kleinverteilern abzugeben. Spocinachrichten des.J. Fußball=Länderkampf in Wien Zum 26. Spiel gegen die Schweiz Nach dem ersten Länderspiel dieses Jahres gegen Kroaordnungsmäßigem Wege ein Schwein geschlachtet hatte und tien, das auch zum ersten Sieg, wurde, grwgstt de# der Fleischbeschauer dafür zu ihm kam,„vergaß“ er das] Fußballsport am kommenden Sonnum in Wien die andere Schwein anzumelden oder beschauen zu lassen. Des=I zer Nationalmannschaft. Es ist dies die 26. Begegnung der halb wurde auch er wegen Schwarzschlachtung und seine Schwester wegen Beihilfe angeklagt. Da der Umfang der Beteiligung der einzelnen Angeklagten an den verschiedenen Schwarzschlachtungen nur schwer festzustellen war die meisten behaupteten, mehr zufällig in die Sache hineingeschlittert zu sein— zog sich die Verhandlung und auch die Beratung des Gerichts recht lange hin. Das Urteil lautete schließlich bei Tümmler auf 1 Jahr, 3 Monate Zuchthaus, 100 Rm. Geldstrafe und 300 Rm. Wertersatz, bei dem Mann aus Merken, der das„kranke Schwein geschlachtet hatte, auf 6 Monate Gesängnis, 30 Rm. Geld= mit:2, dasur virnun#i.#n W strafe und 100 Rm. Wertersatz, bei dessen Schwester wegen) dem heimatlichen Boden in Bern den Spieß um Beihilse auf 2 Monate Gefängnis, 30 Rm. Geldstrafe und I mit:1 erfolgreich. In beiden Lagern wurde in 100 Rm. Wertersatz, bei dem Angeklagten aus Düren, der Tagen für die Wiener Auseinandersetzung emsig Abgabe des Bohnenkaffees erfolgt auf Grund der Vorbestellung, die mit der Nährmittelkarte 31 durchgeführt wurde. In der neuen Zuteilungsperiode fallen die bisher ausgegebenen 50 Gramm Kartoffelstärkeerzeugnisse weg. Normalverbraucher und Jugendliche erhalten wieder 50 Gramm Butterschmalz und dafür die Hälfte der Ration an Schweineschlachtfetten. Im ersten Kalendervierteljahr 1942 werden die Vorräte des Handels an Speiseöl nicht aufgefüllt, weil die flüssigen Oele in dieser Zeit für die Herstellung von Margarine benötigt werden. Die Versorgungsberechtigten können deshalb vorübergehend Speiseöl nur noch im Rahmen der beim Handel vorhandenen Bestände beziehen. Für die Jahreszeit, in der erfahrungsgemäß mehr Oel für die Zubereitung von Salaten usw. verbraucht wird, wird dieses rechtzeitig bereitgestellt werden. Das andere Schwein hatte Tümmler für einen Mitangeklagten aus Merken besorgt. Es wurde zu dessen Schwester nach Birkesdorf gebracht, und dort soll sich an ihm eine geheimnisvolle Krankheit gezeigt haben, so daß es nach der Behauptung des Mannes aus Merken und seiner Schwester nach etwa vierzehn Tagen„notgeschlachtet“ werden mußte. Obwohl der Mann zu gleicher Zeit auf beiden Einheiten. Hiervon gewann Deutschland fünfzehn Spiele, vier endeten unentschieden und sechs gingen verloren. Dieses Länderspiel wird gewiß für unsere Fußballer eines der schwersten dieses Sportjahres werden, denn was die Schweizer leisten können, das haben sie in den letzten Jahren in vielen schweren und schwersten Kämpfen bewiesen. Ihr Leistungsstand ist auch heute noch erstklassig. Zeugnis hiervon können schon die beiden Treffen gegen Deutschland im Vorjahre ablegen. In Stuttgart siegten wir zwar nach einem großen und spannenden Kampfverlauf dafür drehten die Schweizer aber im 25. Spiel auf den in Barn den Syieß um und waren das Schwein mit dem angeblich gebrochenen Bein nach Kleinhau gebracht hatte, auf 2 Monate Gefängnis, 30 Rm. Geldstrafe und 100 Rm. Wertersatz. Von den beiden Dürener Angeklagten, die aus dieser Schwarzschlachtung herrührendes Fleisch mit dem Wagen nach Köln gebracht hatden, wurde der eine wegen Beihilfe und wegen des Bestechungsversuchs zu 2 Monaten Gefängnis und 120 Rm. Geldstrafe und der andere, der nur seinen Wagen zur Verfügung gestellt hatte, jedoch an dem Bestechungsversuch beteiligt war, zu 120 Rm. Geldstrafe verurteilt. Die Fahrzeuge, mit denen schwarzgeschlachtetes Fleisch transportiert worden war,— es handelte sich um vier Kraftwagen— waren schon vorher beschlagnahmt worden. Hn. Von der Wirtschaftsstelle Haaren, 30. Jan. Wegen vorbereitende Arbeiten zur Ausgabe der Lebensmittelkarten bleibt die Wirtschaftsstelle bis zum 4. Februar einschließlich geschlossen. Das Wirtschaftsamt ersucht alle Antragsteller von Bezugscheinen, die Antragsformulare richtig auszufüllen, besonders die Straße und Hausnummer. Ein Elternabend in Kornelimünster Kornelimünster, 30. Jan. Das Fähnlein 22•386 der HJ. und die Jung=Mädel=Gruppe 3386 veranstalten am Sonntag, dem 1. Februar, in der Festhalle einen Elternabend. Der Beginn ist um 17,30 Uhr. Die Eltern der Jungen und Mädels sind herzlich eingeladen. Feierstunde der NSDAP. Kohlscheid, 30. Jan. Am Sonntag morgen veranstaltet die NSDAP., Ortsgruppe Kohlscheid, vormittags 11 Uhr, im Bavaria=Saal eine Feierstunde anläßlich der Wiederkehr des Tages der Machtergreifung. Alle Volksgenossen sind zu dieser Feier herzlichst eingeladen. Die Plätze müssen bis 10,55 Uhr eingenommen sein. Von der SA. und SA.=Wehrmannschaft Kohlscheid, 30. Jan. Anläßlich der Feierstunde der am Sonntag morgen tritt die gesamte SA. und SA.=Wehrmannschaft um 10,30 Uhr auf dem Hindenburgplatz an. Die Teilnahme ist Pflicht. Pünktliches und vollzähliges Erscheinen wird erwartet. Auszahlung des Familienunterhalts Kohlscheid, 30. Jan. Heute, Freitag, findet die Auszahlung des Familienunterhalts für den Monat Februar statt. Die Auszahlung erfolgt bei der hiesigen Gemeindekasse in Kund unr Kadfen der Zeit von.30 bis 12 Uhr. Für die berufstätigen Frauen ist die Auszahlung in der Zeit von 16,30 bis 18 Uhr. Im Interesse einer ordnungsmäßigen Abwicklung wird gebeten, möglichst die Dienststunden einzuhalten. NSKOV.=Kameradschaft Herzogenrath, 30. Jan. Am Sonntag, 1. Februar, findet im Lokale Wwe. Wiericks vormittags um 11 Uhr eine wichtige Mitgliederversammlung der NSKOV.=Kameradschaft Herzogenrath statt. Es spricht der Gau=Hauptstellenleiter der Gaudienststelle Köln, Pg. Theis, über die Betreuung der Kriegsopfer. Es ist eine selbstverständliche Pflicht eines jeden Kameraden sowie jeder Kameradenfrau, diese Versammlung zu besuchen. Auch Nichtmitglieder, sofern sie Frontsoldaten oder Hinterbliebene sind, können an dieser Versammlung teilnehmen. NSDAP.=Mitgliederappell der Ortsgruppen Würselen und Morsbach Würselen, 30. Jan. Am Sonntag, 1. Februar, vormittags 11 Uhr, findet in Würselen, im Saale Cornely, Markt, ein Mitgliederappell der beiden Ortsgruppen Würselen und Morsbach statt. Zu diesem wichtigen Appell sind alle Parteigenossen und Anwärter eingeladen. Erscheinen ist Pflicht! Wer aus triftigen Gründen an diesem Appell nicht teilnehmen kann, hat sich vorher schriftlich zu entschuldigen unter Angabe der Gründe. Uniformträger treten im Dienstanzug an. Es spricht Kreisleiter Pg. Eduard Schmeer.„ 918 S. 9iaurt. Aus dem NS.=Reichskriegerbund Bacsweiler, 30. Jan. Zum Jahreshauptappell hatte die Kriegerkameradschaft 1872 ihre Mitglieder eingeladen. Die gut besuchte Versammlung fand beim Kameraden Franz Schmitz(Richard Wagemann) statt. Kameradschaftsführer So sind die Voraussetzungen für einen rechten nationalen Großkampf gegeben. Das sportfreudige Wien sieht mit großen Erwartungen diesem sportlichen Ereignis entgegen. Deutschlands Elf wird auch diesmal erst kurz vor dem Spiel endgültig zusammengestellt werden. In der Hauptsache werden aber wiederum Wiener Spieler Berücksichtigung finden. Nach seiner großen Leistung gegen Kroatien wird bestimmt Jahn vom Berliner SV 92 wieder zwischen den Pfosten stehen. Denn der Berliner bewies in Agram, daß er tatsächlich unser zur Zeit bester Torhüter ist. würde somit zum neunten Male das Nationaltrikot tragen. Die Verteidigung wird wohl mit dem wuchtigen Sefta von der Austria und dem Vienna=Mann Schmaus endgültig stehen. Ein Paar, welches auch den schwersten Stürmen trotzen kann und sich bisher stets wirkungsvoll ergänzte. Von den Läufern war Mock in Agram unstreitig der beste und technisch brillanteste, sein Platz dürfte auch für Sonntag sicher sein. Hanreiter und Wagner kämen neben Mock ebenfalls gut zur Geltung. Das größte Kopfzerbrechen würde dann wobl noch die Zusammensetzung der Stürmerreihe bedeuten. Hahnemann wird infolge einer schwierigen Verletzung diesmal nicht mit von der Partie sein, dafür würde aber vielleicht Edmund Conen den Angriff führen. Es ist nun wirklich schade, daß Helmut Schön so selten zur Verfügung steht, denn der Dresdener ist vorläufig unser bester Stürmer. Der junge Wiener Decker war eine der freudigsten Agramer Ueberraschungen. Er versteht taktisch klug zu handeln und läßt auch den gesunden Shuß nicht vermissen. Vorgesehen sind aber auch noch Durek, Riegler und Josef Pesser. Letzterer war in der letzten Zeit anscheinend etwas in Vergessenheit geraten. Und nun zur Schweizer Auswahl. Alte Namen werden hier zu finden sein, die besten Klang haben. Sechzehn Spieler werden die Reise nach Wien antreten. Im Tor wird voraussichtlich der wendige Ballabio stehen. Vor diesem Tormann dann eines der besten Verteidigerpaare der Welt, Minelli und Lehmann, ein Paar der Extraklasse. Hervorragende Läufer sind auch Fornora, Andreoli und Weber. Aber auch das übrige Aufgebot der Läufer wie auch der Stürmer ist vorzüglich. R. und P. Aebi, Bickel, Fachinetti, Ortelli, Walacek, Friedländer, Monnard und Sulger,— man kann schon sagen, der Schweizer Kapitän Jaccard wird es sehr schwer haben, aus diesen Klassenspielern nochmals die alerbesten abzusondern. u a. Suurt im 8. Mitten im Kriege feiert der deutsche Sport am Sonntag im Wiener Praterstadion ein großes Ereignis, den 26. Länderkampf gegen die Schweiz. Möge es ein Sieg der deutschen Farben werden. Achtung, Verdunkelungszeiten! Samstag, den 31. Januar, Sonnenaufgang 9,11 Uhr, Sonnenuntergang 18,20 Uhr. 20 sagt Schornsteinfeger Emil.,, aus Hindenburg. bitten so lant vanzigmart sich d um „Zehn Stunden am Tage, da weiß man, was man getan hat. Aber es bringt auch etwas ein. Und wohin damit am besten im Krieg? Nun, der Hans soll mal etwas Ordentliches lernen. Darum wird jetzt nur Wichtiges gekauft und möglichst viel eisern gespart. Dann ist das Geld für die Lehrzeit da, wenn der Krieg aus ist.“ W 1 Peshae Mhngu E Fünf einzigartige Vorteile 1. Wer eisern spart, zahlt weniger Steuemn und.Das Sparguthaben wird in Notfällen, bei der Sozialbeiträge. 2. Die Höhe des Krankengeldes berechnet sich trotzdem nach dem vollen Lohnbetrag. 3. Der Sparbetrag wird zum Höchstsatz verzinst. 4. Das Sparguthaben ist unpfändbar. Geburt eines Kindes und bei der Verheiratung einer Sparerin auf Antrag sofort ausgezahlt. W Spare eisern jetzt im Krieg, kaufen kannst Du nach dem Sieg! Erziehung sum=Charurter Eine Unterredung mit dem Inspekteur der Nationalpolitischen Erziehungsanstalten =Obergruppenführer Heitzmeyer Von unserem Sonderberichterstatter kuh Berlin, 30. Januar. Der große Umbruch des 30. Januar 1933, dessen neunter Wiederkehr wir heute gedenken, würde weniger Spuren hinterlassen, wenn nicht der politischen Erziehung des Volkes und seiner Wiedererstartung eine grundlegende Erneuerung der Jugenderziehung zur Seite gestanden hätte. Während die Hitler=Jugend die gesamte deutsche Jugend erfaßt, bilden die schon im Jahre 1933 ins Leben gerufenen Nationalpolitischen Erziehungsanstalten eine Auslese deutscher Jungmannschaft heran, die im Kriege bereits ihre erste große Bewährungsprobe bestanden hat. Sie wird sich ebenso bei den großen Ausgaben bewähren, die die Zeit nach dem Kriege an sie stellen wird. In einer Unterredung schilderte der Inspekteur der Nationalpolitischen Erziehungsanstalten,=Obergruppenführer Heißmeyer, unserem K..-Mitarbeiter einige der Gesichtspunkte, unter denen die Erziehungsarbeit an den Nationalpolitischen Erziehungsanstalten geleistet wird. Heute schon gibt es 33 Nationalpolitische Erziehungsanstalten im Reichsgebiet, und zwar Anstalten für Jungen in Backnana(Württemberg), Ballenstedt(Anhalt); mit Aufbauzug), Bensberg bei Köln, Berlin=Spandau, Haselünne dei Meppen(Emsland), Julfeld am Harz, Klotzsche(Sachsen), Köslin(Pommern), Loben(Ostoberschlesien), Naumbung Saale(mit Aufbauzug), Neuzelle bei Guben(in Aufbauform), Oranienstein bei Diez an der Lahn, Plön (Holstein), Potsdam, Ploschkowitz bei Leitmeritz(Anstalt „Sudetenland"), Putbus auf Rügen, Reichenau(Bodensee), Reisen bei Lissa(Anstalt„Wartheland"), Rottweil (Württemberg), Rusach(Elsaß), Schulpforta, Kreis Weißenfels, Seckau(Steiermark), Spanheim(Kärnten), Stuhm (Reichsgau Danzig Westpreußen; mit Aufbauzug), Traiskirchen(Niederdonau), Vorau(Steiermark), St. Wendel (Westmark), Weierhof bei Marnheim(Saarpfalz), WienBreitensee, Wien=Theresianum). Für Mädel bestehen außerdem Anstalten in Hubertendorf-Türnitz(Unterstufe Türnitz, Oberstufe Hubertendorf), Kolmar=Berg(Luxemburg) und Achern(Baden). Trotz der Ungunst der Kriegszeit ist die Eröffnung weiterer Anstalten geplant. In der Unterhaltung mit dem Inspekteur der Nationalpolitischen Erziehungsanstalten, 1 Obergmppenführer Heißmeyer, haben wir eine Reihe von Fragen behandeln können, die die Auslese der Schüler für die Anstalten, die Besonderheit der Erziehung und das nicht weniger wichtige Problem betrafen, wie die Erzieher dieser Auslese deutscher Jugend gestaltet sein müssen. Mit Beginn seines 11. Lebensjahres kann der den Ansprüchen genügende Junge eine dieser Anstalten besuchen und bis zum 18 Lebensjahr dort bleiben. Er wird sie dann mit dem Reisezeugnis verlassen(der Lehrplan der Anstalten entspricht dem der Deutschen Oberschule oder— in drei von ihnen— des Gymnasiums und kann sich nach Ableistung seines Wehrdienstes jedem Berufe und jedem Studium zuwenden, das ihm zusagt. Die Jungmannen der Anstalten kommen aus allen Teilen des Volkes. Sie werden von den Eltern angemeldet oder auch durch die Volksschullehrer, die besonders befähigte Schüler von sich aus melden können. Die entscheidende Prüfung für die Aufnahme des Jungen in die Anstalt aber hat er selbst in einer acht= bis zehntägigen Probezeit abzulegen, in der festgestellt wird, ob er nicht nur körperlich gesund ist, sondern auch Mut zeigt und eine geistige Frische und Aufgewecktheit mitbringt, die ihm das Zusammenleben mit seinen Kameraden erleichern soll. Da wird(ohne daß der Prüfling davon weiß) beobachtet, wie er sich bei einer Keilerei verhält, ob er sich scheut, ein Pserd zu besteigen, weil er ein solches „wildes Tier" noch nie aus der Nähe sah, und vielerlei andere Dinge. Zeigt der Junge, daß er allen Anforderungen, die in dieser Hinsicht an ihn gestellt werden, gewachsen ist, wird er zunächst für ein halbes Jahr zur Probe in die Anstalt ausgenommen. So will man, das betonte=Obergruppenführer Heißmeyer, den Typ des frischen, von guten, erbtüchtigen Eltern stammenden Jungen finden, wobei nicht vorausgesetzt wird, daß der künftige Jungmann aus einem bestimmten Kreise kommt oder etwa das Kind alter Parteigenossen ist. Ebenso ist nicht beabsichtigt, Nachwuchs für einen bestimmten Beruf, weder den des Offiziers noch den des Führers in einer Parteigliederung heranzuziehen. Das Ziel ist viel umfassender. Der Mann, der einst als Knabe und Jüngling die einzigartige Schulung der Nationalpolitischen Erziehungsanstalten erlebte, soll in der Lage sein, in jedem Beruf, gleichgültig, welchen er sich erwählte, ein Führer seines Volkes zu sein. Dies ist der große Wandel, der sich hier in der Erziehung zum„Wir“ ausdrückt. Die Erzieher an den Nationalpolitischen Erziehungsanstalten leben Tag und Nacht mit den Jungen zusammen. Sie sollen ihnen Vorbild in allen körperlichen Uebungen und gleichzeitig auch Lehrer in den wissenschaftlichen Fächern sein. Heute ist der Erzieher der Nationalpolitischen Anstalten gleichzeitig Vorgesetzter und Kamerad seiner Jungmannen. Auch er muß sich an jedem Tag und in jeder Stunde neu bewähren, stets seinen Mann stehen und immer Vorbild sein. Dafür aber wird er, wenn er seine schwere Erziehungsaufgabe löst, größere Möglichkeiten des Vorwärtskommen haben als sein gleichaltriger Studiengenosse, der im üblichen Beamten Beförderungswege die Stufenleiter zum Studienrat erklimmt. Wenn die Erziehung auf den Nationalpolitischen Erziehungsanstalten eine Erziehung zum Charakter ist, muß sich naturgemäß alles auf dieses Ziel ausrichten. Neben der wissenschaftlichen Ausbildung, die der an jeder Deutschen Oberschule gleichwertig ist, steht deshalb die Härtung des Willens und die Formung des Charakters der Jungmannen im Vordergrund des Unterrichtsplanes. Jene Sportarten werden bevorzugt, in denen der junge Mensch seinen Mut bewähren muß. Er lernt boxen, reiten, fechten, segelfliegen, fährt Motorrad und Auto, ja und in Köslin, Rottweil und Potsdam bestehen Sonderzüge(die Klassen der Nationalpolitischen Erziehungsanstalten heißen Züge) zur vormilitärischen Erziehung von Offizieren und Ingenieuren der Luftwasse. Immer sind die jungen Menschen untereinander. So stärkt sich ihr Gemeinschaftsgefühl und ein Gemeinschaftsbewußtsein wird wach, das sie ihr ganzes Leben nicht verlassen wird, und das sie aus der Jugend auch ins Leben übertragen werden. Heute noch sind die Bande, die den einstigen Jungmann mit seiner alten Gemeinschaft verbinden, besonders eng. In den Mitteilungsblättern, die die einzelnen Anstalten herausgeben, zeigt sich das beim Abdruck von Briefen im Felde stehender einstiger Kameraden. Die älteren Jungmannen sollen nicht nur ihren engeren Kreis kennen lernen. Auslandsfahrten zeigen ihnen die Welt jenseits der deutschen Grenzen. Sie sollen aber auch sehen, wie ihr eigenes Volk lebt und welche Sorgen und Nöte Berufsstände haben, die ihnen bis dahin fremd waren. So vermitteln die Anstalten ihren älteren Jungmannen Einsatz im Bergwerk(gerade im Kohlenrevier weiß man das) und auf dem Lande, damit die jungen Menschen hier alle Freuden und Sorgen mit den Familien teilen können, bei denen sie während der mehrere Wochen dauernden Zeit ihres Einsatzes wohnen. Wie sehr die Anstalten versuchen, Kinder aller Kreise des Volkes aufzunehmen, geht aus der großen Zahl der „Aufbauzüge“ hervor, die an verschiedenen Anstalten bestehen. Hier werden besonders besavigte Volksschüler, die 12= oder 13jährig sind, zu sechsjähriger Erziehung zusammengesaßt. Auch sie erreichen das gleiche Ziel wie ihre Kameraden, die schon zwei Jahre früher in die Anstalten eingetreten sind zur gleichen Zeit. Die Kosten der Erziehung sind hierbei nicht ausschlaggebend. Sie werden nach der finanziellen Leistungsfähigkeit der Eltern festgesetzt und können bis zu ganzen Freistellen ermäßigt werden. Begreiflicherweise stehen auch die Nationalpolitischen Erziehungsanstalten im Schatten des Krieges. Mancher Bau mußte unterbleiben, mancher Plan auf später vertagt werden. Ein großer Teil der Erzieher eilte an die Front, mancher von ihnen hat das Leben für die Nation, das er seinen Schülern vorlebte, nun mit dem Tode für Deutschlands Zukunft besiegelt. Und doch geht die Arbeit weiter. Daß sie reiche Früchte trägt, bestätigte=Obergruppenführer Heißmeyer wiederholt. Er gab drei Beispiele für die Art Mannestum, die die auf den Nationalpolitischen Erziehungsanstalten geübte Erziehung zum Charakter ins rechte Licht stellen. Im Polenfeldzug kämpfte ein einstiger Jungmann aus Ilfeld als MG=Schütze. Mitten im Sprung traf ihn das tödliche Blei. Im Tode noch dachte der Stürzende an seine Pflicht und rief dem Gruppenführer zu:„Schütze 1 ist ausgefallen!“ Ein anderer Jungmann war im Westen als Panzerschütze eingesetzt. Ein Volltreffer tötete seine beiden Kameraden und lähmte ihm selbst beide Beine. Trotzdem öffnete er die Luke und zog sich aus dem brennenden Panzer heraus. Als er am Boden lag, näherten sich zwei Franzosen dem Schwerverwundeten, leichten Ruhm witternd. Aber der wollte sich nicht in die Gewalt des Feindes begeben. Mit seiner Pistole streckte er die beiden nieder. Ihn selbst fanden bald danach Kameraden. Und der Plöner Jungmann Michael schließlich holte sich das Ritterko als er unerschrocken ein ganzes französisches Baraillon sangen nahm, dessen Offiziere er durch die Sicherheit seiAuftretens davon überzeugte, daß jeder Widerstand seine neun Mann erfolglos sei. Drei Beispiele nur,# sie lassen sich beliebig vermehren. So erwarb sich im### ein Kamerad des Ritterkreuzträgers Michael, der in dem gleichen Zuge angehört hatte, der=Obersturmfü Bremer, ebenfalls das Ritterkreuz. Es ist begreislich, daß dem Vorbild der Nationald### schen Erziehungsanstalten, wie Obergruppenführer meder seststellte, sibberall dort nachgeesier wicd, wo ühnich Verhältnisse vorliegen. Denn in diesen Anstalten sind Erziehungsgrundsätze des nationalsozialistischen Reich# das Adolf Hitler vor neun Jahren schuf, am klarsten eindeutigsten verwirklicht worden. In ihnen, und nicht in den Schulen für Jungen, sondern gerade auch in de für Mädel(die nicht etwa Amazonen erziehen wollen. dern rechte deutsche Frauen), wird ein neuer deu## Mensch geformt werden, dessen Jugend nicht in den en### Schranken einer bestimmten Lebensauffassung verlief. in Jungmannen und Mädel der Nationalpolitischen#### hungsanstalten haben gelernt, die Ziele der Nation. Notwendigkeiten des Volkes über ihre eigenen Interes## und Wünsche zu stellen.„„ 54 12 Gerade an einem 30. Januar ist es gut, sich des Fuhn Wortes zu erinnern, das ebenfalls dort zu finden ist, Adolf Hitler in„Mein Kampf“ über die Fragen der#### tigen Erziehung spricht:„Die innige Vermählung Nationalsozialismus und sozialem Gerechtigkeitssinn schon in das junge Herz hineinzupflanzen. Dann## dereinst ein Volk von Staatsbürgern erstehen, miteinan# verbunden und zusammengeschmiedet durch eine gemeinsa## Liebe und einen gemeinsamen Stolz, unerschütterlich# unbesiegbar für immer.., us austalten achen Die Nationalpolitischen Erziehungsanstatten arbein bewies unsere Unterhaltung mit ihrem Inspekteur, diesem Ziel mit in vorderster Linie. Der Weg eines„Koekkoek“ 166 Köln, 30. Jan. Während der neunte Verhandlungstag im Kölner Bilderbetrugsprozeß keine Vorgänge von Bedeutung brachte, war der zehnte Verhandlungstag mit der Vernehmung zahlreicher Zeugen ausgefüllt. Vier Kunsthändler und ein Sammler wurden zu einem angeblichen Koekkoek gehört, den Schuppner für 220 RM kaufte und für 600 RM wieder in den Handel brachte. Der als Erstbesitzer vernommene Zeuge erwarb dieses Bild gratis von einem Holländer, verkaufte es später an einen Sammler für 10 Rm. Dieser gab es mit einem größeren Nutzen an einen Kunsthändler weiter, während der es unter der Bezeichnung „Gemälde“ an einen Berufsmakler veräußerte. Dieser wiederum, der das Bild für einen wirklichen Koekkoek hielt, verkaufte es, wenn auch nicht unter Garantie, als einen echten Koekkoek an den Angeklagten Schuppner. Der Vorsitzende bemerkte bei dieser Gelegenheit, daß zwei Drittel der Koekkoek zugeschriebenen Bilder unecht seien. Der Angeklagte behauptete, ein bekannter Restaurator habe das Bild als echt bezeichnet. Dieser, als Zeuge vernommen, lehnte diese Behauptung entschieden ab, er kenne das Bild überhaupt nicht. Verschiedene Zeugen, meist Kunsthändler, sprachen sich über die auffallende Leidenschaft und Gutgläubigkeit Schuppners aus, die dieser beim Erwerb von Gemälden besonders französischer Meister an den Tag legte. Eine Reihe teils als Sammler, teils als Angestellte einer Kunsthandlung tätiger Zeugen ließ sich über die zum Teil recht sonderbaren Geschäftspraktiken aus. So sei z. B. in einem Falle dem Angeklagten ein„Januarius Zick" als Original angeboten und verkauft worden. Durch den Vorsitzenden auf diese sonderbare Sache aufmerksam gemacht, meinte eine Zeugin:„Ja, die irreführende Bezeichnung für jenes 2. Woche Die mit spontanem Beitall aufgenommene Film-Komödie von Heinrich Spoer ( TO HILDE KRAHL MATTHIAS WIEMAN Die dautache Biechenachnn Wo.:.00.15 So.: 11.00.30.15 Uhr P UrR TAERUT Vorverkauf siehe Anschlagsäulen 2. Woche der apannende, neue Terra-Film K reitag. 17 bis 19 Uhr: Hänsel und Gretel KdF.-Miete E 2. Freier Kartenverkauf. Preise 2. Samstag, den 31. Januar 1942. 17 bis 19.30 Uhr: Der Feldprediger Außer Platzmiete. Freier Kartenverkauf. Preise 1. 60860 Immobilien Einfamilien= haus zu kaufen gesucht. Zuschrift. E 8193 Geschst. Mietgesuche mit s KARIN HARDT- OTTO WERNICKE DA WÖST · FRITZ ODEMAR S HERMANN BRIX- ROLF WEIH Die deutsche Wochenschau S Wo.:.00,.15. So.: 11.00,.30,.15 CAPYOFE. ## Vorverkauf siehe Anschlagsäulen W Hilde Krahl- Mathlas Wieman Das andere lch Nicht für Jugendliche Wo..00,.15, So. 11.00,.30,.15 Sein Sohn Karin Hardt, Otto Wernicke, R. Weih, Ida Wüst Herm. Brix, Hilde Schneider Jugendliche zugelassen Wo..00,.15. So. 11.00,.30,.15 wasgeschah in dieser nacht Theo Lingen- Carl Ludwig Diehl Lin Muratll- Lucie Englisch Vorstellungen tägl. ab 11 Uhr 11.00.10.00 s. 15 Uhr Weiße Sklaven PANZERKREUZER SEBASTOPOL C. Horn- Th. Loos- F. Kampers Wo..30 S. 15 Uhr So. 11.10 12.10.40.15 Uhr Jugendliche haben keinen Zutrltt Frau Luna Lizzi Waldmüller, Theo Lingen, P. Kemp,.Alexander, K. 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Freier Kartenverkauf. Preise 1. Sonntag. 8. Februar, Anfang 13.30. Ende 15.30 Uhr: KdF.-Vorstell. Aachen- Land: Hänsel und Gretel. Kein fr. Kartenverkauf. Anlang 17.00, Ende 19.30 Uhr: Außer Platzmiete: Monika. Freier Kartenverkauf. Sonntagspreise 2. Buchhandlung Porsche Ab Montag, den 2. Februar 1942: Kunstkalender 1942 sind noch vorrätig. 30796 W KE Der Soldat freut sich öber HILDICON. HILDICON gegen Frostbeulen, Ungezieferbisse.-stiche, beseitigt Quaddeln und Jucken. Topfer in Hölse 41 Pfg. in Apotheken und Drogerien. N. TROMMSDORFF Chem. Fabr. AACHEN. 30694 Möblierte Zimmer und Schlafstellen sucht Waggonfabrik Talbot, Aachen. 30786 Bekanntmachung Bienenkästen (Beuten), mit oder ohne Bienen, zu kauf. gesucht. Offerten T 8178 Geschst. Ausgabe der Lebensmittelkarten, Reichsseifenkarten sowie der Bezugsausweise für Gemüse und Obst Die Ausgabe der Lebensmittelkarten für den 33. Versorgungsabschnitt vom 9. 2. bis 8. 3. 1942 erfolgt durch die zuständigen Ortsgruppen der NSDAP. Die Karten werden den Bezugsberechtigten am Samstag, dem 31. Januar, nachmittags, und am Sonntag, dem 1. Februar 1942, vormittags, in ihren Wohnungen zugestellt. Gleichzeitig erhalten die Bezugsberechtigten die Reichsseisenkarten für die Monate Februar bis Mai 1942 sowie die Bezugsausweise II für Gemüse und Obst. Es ist dafür Sorge zu tragen, daß zu dieser Zeit ein Empfangsberechtigter in der Wohnung anwesend ist oder im Behinderungsfalle ein Hausbewohner zur Entgegennahme der Karten veranlaßt wird. Wer an diesen Tagen die Karten nicht erhält, hat Gelegenheit, diese am Dienstag, dem 3. Februar, oder Mittwoch, dem 4. Februar 1942, in der Zeit von 18 bis 19 Uhr in der Geschäftsstelle der zuständigen Ortsgruppe der RSDAP. abzuholen. Sofern den Haushaltungen, die infolge besonderer Verhältnisse ihre Wohnungen wechseln mußten, die Karten nicht zugestellt werden, wollen diesellsich an den vorgenannten Tagen an die Ortsgruppe der NSDAP. wenden, die vor dem Wohnungswechsel zuständig war. Alle Bestellscheine der Lebensmittelkarten sind in der Woche vom 2. bis 7. 2. 1942 bei den Letztverteilern abzugeben. Das gleiche gilt für die Bestellscheine des Bezugsausweises für Gemüse und Obst. Das Inkrafttreten des Bezugsausweises II für Gemüse und Obst wird noch besonders bekanntgegeben. Bis dabin gelten die im 30. Versorgungsabschnitt ausgegebenen Bezugsausweise für Gemüse und Obst. 60789 Aachen, den 29. Jannar 1942. Der Oberbürgermeister. Bekanntmachung Ausgabe von Zusatzseifenkarten Die Zusatzseifenkarten für Kinder bis zum vollendeten 8. Lebensjahre für die Monate Februar bis Mai 1942 werden den Bezugsberechtigten gleichzeitig mit den Lebensmittelkarten für den 33. Versorgungsabschnitt durch die zuständigen Ortsgruppen der NSDAP. zugestellt. Kinder bis zum vollendeten 2. Lebensjahre erhalten eine Zusatzseifenkarte Gruppe B, Kinder vom vollendeten 2 bis zum vollendeten 8. Lebensjahre eine Zusatzseifenkarte Gruppe A. 60791 Aachen, den 29. Januar 1942. Der Oberbürgermeister. Bekanntmachung Vorbestellung von Trockengemüse Alle Verbraucher erhalten im 35. Versorgungsabschnitt(6. 4.— 3. 5. 1942) 100 g Trockengemüse. Die Ausgabe des Trockengemüses erfolgt auf Grund der Karte für Gemüsekonserven und Trockengemüse. Das Trockengemüse ist in der Zeit vom 2. bis 7. 2. 1942 beim Kleinverteiler zu bestellen. Der Kleinverteiler trennt den Bestellschein für Trockengemüse ab und versieht die Karte an der dafür vorgesehenen Stelle mit seinem Firmenstempel oder seiner Firmenaufschrift. Die Karte bleibt in der Hand des Verbrauchers. Der Kleinverteiler tauscht die Bestellscheine spätestens bis zum 12. 2. 1942 bei der zuständigen Abrechnungsstelle des Ernährungsamtes Abt. B in einen über Trockengemüse lautenden Bezugsschein um. Der Großhändler tauscht die Bezugscheine spätestens bis zum 19. 2. 1942 in einen entsprechenden Großbezugschein um. Die Bezugscheine der Kleinhändler, die unmittelbar vom Hersteller beziehen, sowie die Großbezugscheine sind bis zum 26. 2. 1942 den Herstellern vorzulegen. 60788 Aachen, den 29. Januar 1942. Die Ernährungsämter Aachen=Stadt und Nachen=Land Bekanntmachung Ausgabe von Gemüsekonserven Alle Verbraucher erhalten auf die beiden Abschnitte der Bezugskarte für Gemüsekonserven und Trockengemüse vom 30. 1. 1942 ab je eine ½ Gemüsekonserven. Da die erforderlichen Mengen noch nicht bei allen Einzelhändlern vorhanden sind, ist zunächst der Abschnitt A„mit einer ¼1 Dose Gemüsekonserven zu beliefern. Soweit die Kleinverteiler jedoch über genügend Vorräte verfügen, kann auch der Abschnitt B bereits jetzt beliefert werden. Die Gemüsekonserven können nur bei dem Einzelhändler bezogen werden, der die Vorbestellung entgegengenommen hat. Die Kleinverteiler haben die Bezugsabschnitte für Gemüsekonserven abzutrennen, zu sammeln und aufzubewahren. 60790 Aachen, den 29. Januar 1942. Die Ernährungsämter Nachen=Stadt und Aachen=Land. Bekanntmachung Küseverteilung im 33. Versorgungsabschnitt Auf den Köseabschnitt 2 aller Reichsfettkarten 3 darf der Einzelhandel nur Sauermilchkäse abgeben. Dieser Abschuitt wird für die Zett vom 9. 2. bu 8. 3. 1942 gültiggestellt. Auf den Abschnitt 1 kum nach wie vor Hartkäse oder Sauermischkäse abgegeben werden. 60792 Aachen, den 29. Januar 1942. Die Ernährungsämter Nachen=Stadt und Nachen=Land. Bekanntmachung In einem Reserve-Lazarett starb am 22. Januar 1942 infolge einer im Dienst zugezogenen Krankheit, im Alter von 21 Jahren, unser lieber Sohn, Bruder, Schwager, Neffe, Vetter und Enkel Willy Breiten Plieger einer Krlegsschule versehen mit den Sterbesakramenten. Bei unserem Abschied von ihm hatte er nur Worte der Dankbarkeit und Begeisterung für den Fliegerdienst. Die betrübten Eltern und Geschwister. Aachen, Couvenstraße 16. 30808 Mit der Familie trauern auch wir um unseren verstorbenen Arbeitskameraden. Betriebsgemeinschaft der Pirma Hermann Breiten. Exequien: Freitag, 30. Jan. 1942, 9 Uhr(10), Hauptpfarrkirche St. Peter.— Beerdigung am gleichen Tage 16 Uhr von der Kapelle des Waldfriedhofes zum Ehrenfriedhof Aachen. Gott der Allmächtige nahm heute unsern herzensguten Vater, Großvater. Bruder, Schwager, Schwiegervater und Onkel, den Herrn lugust Bongard im Alter von nahezu 72 Jahren, versehen mit den Sterbesakramenten, nach einem echt christlichen Lebenswandel zu sich in das bessere Jenseits. Sein Leben kannte nur Liebe, Treue und Pflichterfüllung. Wer den Verstorbenen kannte, weiß, was wir verloren. In tiefer Trauer: Hans Bougard und Pinny geb. Brauers Alfons Bongard und Trandchen geb. Kloth Josef Bongard, Soidat- Mathilde Gets geb. Bongard und Heinrich Getz: Heinrich Bongard, Unteroffizier i.., und Pinchen geb. Heusch- Hubert Bongard, Getreiter i. O.- August Bongard, Wachtmeister i. O. und Hanni Jacobs und die übrigen Anverwandten. Aachen(Fischmarkt), den 28. Januar 1942. Totenmesse: Samstag, den 31. Januar 1942, 10 Uhr. St. Foillan.- Beerdigung am gleichen Tage. 14.30 Uhr, vom kath. Friedhof an der Vaalserstraße aus. 30809 kicher Degn ungen bei al luß bei unserer nen Anspruch ptonte 2280 9 Bild hat ein Angestellter wohl fahrlässigerweise angevrag Trotzdem hätte Schuppner nicht darauf hereinzufallen bra## chen. Denn er besaß einen guten und nicht beanstande Zick und hatte an Hand dessen frappante Vergleichsm lichkeiten, so daß er die Neuerwerbung unmöglich als ansehen konnte. Die Zeugenaussagen bewiesen auch win der, wie Schuppner unglaublich schnell bei der Hand wu ein irgendeinem Meister zugeschriebenes Bild durch## bringen der vielgenannten ominösen Messingschildchen einen pompösen Rahmen als echt zu bezeichnen. Besonders charakteristisch war ein Fall, der auch sch in der Mittwoch=Verhandlung erörtert wurde. Schuptm## erwarb durch einen Düsseldorfer Kunsthändler fünf Bild#### ohne Garantie für die Echtheit, darunter eines, das### zweifelhaft als„Schule Vernet" bezeichnet war. Der#### geklagte bot dieses Bild nachher als echt an. In ein#### Kölner Fachgeschäft kaufte er zwei Bilder für je 400 Rn die in der Art Monticellis gehalten waren. Diese Bild#### wurden ausdrücklich ohne Garantie verkauft, wobei gleich zeitig auf den niedrigen Preis hingewiesen wurde, der nit möglich gewesen wäre, wenn es sich um echte Gemälde de### Meisters gehandelt hätte. Bei Schuppner wurden es jedo### echte Monticellis. Er behauptete, auch jetzt noch, von da# Echtheit überzeugt zu sein. Mechandlung but.b Zum Schlusse der Donnerstag=Verhanotung var### Vorsitzende den Staatsanwalt und den Verteidiger des Ar# geklagten Schuppner zu sich zwecks Beratung über, die Nie lichkeit einer Abkürzung des Prozesses. Es stellte sich in Verlaufe der zehntägigen Verhandlung heraus, daß auf du# Vernehmung zahlreicher geladener Zeugen verzichtet wa den könne, wenn ein Einvernehmen in dieser Richtung mön# lich wäre. betr. Versorgung mit Speisekartoffeln Auf Anordnung des Oberpräsidenten der Rheinprovinz— Provinzialernährungsamt Abt. B= weise ich die Einzelhandelsgeschäfte im Landkreise Aachen an, ab sofort und bis auf wetteres die autgegebene Wochenmenge an Kartoffeln auf 5 Peun je Kopf zu beschränken. Als Ausgleich für die Herabsetzung der Kartoffelrationen hat der Einzelhandel wöchentlich 5 Pfund Kohlrüben poo Ko#f an die Verbraucher auszugeben. Kartoffeln dürsen nur an solche Verbraucher ausgegeben werden, die einen von der zuständigen Ernährungsstelle abgestempelten und mit KontrollNummer versehenen Kundenausweis vorlegen und gleichzeitig nachweisen, daß sie mit Kartosseln nicht versorgt worden sind. Die Einzelhandelsgeschäfte sind verpflichtet: 1. die zur Vorlage kommenden Kundenaustette in eine neu anzulegende Kundenliste einzutragen; 2. die Kundenausweise in der oberen Anten Ecke mit ihrem Firmenstempel zu versehen: 3. die Ausgabe der Kartoffeln auf der Rücksett des Kundenausweises mit Datum und Menze zu vermerken. Die ordnungsmäßige Führung der Kundenkisten wird nachgeprüft. Alle Verstöße der Einzelhandelsgeschäfte und der Verbraucher gegen diese Anordnung werden nach der Verbrauchsregelungs=Strafverordnung bestraft. 30810 Aachen, den 27. Jannar 1942. Der Landrat des Landkreises Nachen Ernährungsamt Abt. B. Suuciog Bertn, 31. 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