muar. heater des iterih das er## ner## mpagel m als ules dient r bera erbeinn gnon ück ge## berz er beis Chach das rhin nd 9. ind se### nere * e Kau ?“ fu lte, b leich## Sprach simmunh t dir achlich vollständt Frunk berub Ticher anz en din was Eis? omwatch raiche löffel räch e ich beiten Getore! st. Mrich du welch Logier## vanjache glder r nicht sieht." Rutter ven Sht osen Lu## ber Anzseiger Beliebles und wirksames Anzeigenblatt der Stadt und des Regierungsbezirke Monatlicher Bezugspreis.07 RM. einschließlich 30 Rpfg. Botenlohn.— Einzelverkaufspreis: 10 Rpfg.— Postbestellungen bei allen Postanstalten.— Abbestellungen können nur mündlich oder schriftlich spätestens einen Tag vor Monatsind Scheileicher Geicel — Die Bebinderung der Lieferung rea tfertigt 33041. Bankkonto: Dresdner Bank in Nachen Sanstalt Cerfontaine& Co. Gerichtsstand Anzeigenrreis für 1 Millimeter Höhe und 22 Millimeter Breite 7 Rpfg.— Textanzeigen und geschäftliche Hinweise je Millimeter Höhe und 85 Millimeter Breite(eine Textspalte) 35 Rpfg.— Vereinsnachrichten, die nicht der Wirtschaftswerbung dienen, je Millimeter Höhe, eine Textspalte breit, 10 Rpfg. Wortanzeigen(22 Millimeter breit) fettgedrucktes erstes Wort 10 Rpfg., jedes weitere Wort 5 Rpfg. Platz= und Datumwünsche nach den allgemeinen Geschäftsbedingungen.— Sprechstunden der Schriftleitung: Dienstags, Mittwochs u. Donnerstags von 10—12 Uhr u. von 17—17.3 Uhr. Zuschriften nicht mit einer Namensanschrift versehen. Druck: Verlagsanstalt Cersontaine& Co, vorm. La Ruellescher Zeitungsverlag). Samstag Sonmtag, 17., 15. Jonur 1942 Veragsort Rlachen 71. Jahrgang— Nr. 14 Die kritischen Stunden des Empire Rengeinteischer Ennfah Zegen Eingapere Funkmeldung unseres Tokioter Vertreters Ich arscch vie unsen reuncd nacen 13 1 ab Tokio, 17. Januar. Schneller noch als man vor drei Tagen anzunehmen wagte, sind die auf Malaya operierenden japanischen Truppen vor Singapore erschienen; der letzte Akt des Feldzuges auf Malakka hebt an. Das Tempo, mit dem sich dieser Vormarsch vollzogen dat, kennt kaum Vergleiche, und man muß, um die Leistungen der japanischen Truppen vollauf würdigen zu können, vergegenwärtigen, um was für Gebiete es sich handelt, die sie im Sturmschritt durchmessen haben, immer den fliehenden Briten auf den Fersen, denen es nicht gelang, sich von ihren Verfolgern abzusetzen. Man ironisiert hier die britischen Versuche, die„strategischen Rückzüge“ aufleden zu lassen, in denen ihre Propaganda so erfahren ist. Irgendwo werden sie ja ein Ende finden müssen; es sei denn, der„strategische Rückzug“ würde auch über Singapore hinaus in den Indischen Ozean fortgesetzt werden, weil man unterdes die„absolute Wertlosigkeit“ Singavores eingesehen hätte. Wie dem aber auch sei: Jetzt haben die schwersten Stunden für Singapore und damit auch die entscheidensten Stunden für den Bestand des Empire in Ostasten begonnen. Die Aufgabe für die Verteidiger ist um so größer als ja alle strategischen Hypothesen, die bei der Befestigung Singapores eine Rolle spielten, ausdrücklich sich aus einen Angriff von der Seeseite her bezogen. Gleichwohl gibt man sich weder in Kreisen des japanischen Militrs noch in der Oeffentlichkeit leichtfertigen Erwartungen hin. Im Gegenteil: Man macht sich auch hier auf einen harten Kampf gefaßt, denn was jetzt angegriffen und auf der anderen Sette verteidigt wird, das ist von so überragender Bedeutung für beide Seiten, daß es nur im härtesten Kampf den ihm gemäßen Ausdruck finden kann. Singavore ist das Tor für Indien, und Indien ist für England das Herzstück seines Empire; ja, man kann sagen, daß mit dem Besitz von Singapore nicht nur Englands Herrschaft in Ostasien steht und fällt, sondern auch die der USA. Inzwischen kann das Kaiserliche Hauptquartier täglich neue Erfolge der japanischen Waffen melden: dabei weiß ## man hier sehr genau, daß diese Erfolge im Augenblick der Bekanntgabe entweder bei weitem überholt oder noch wesentlich größer als angegeben sind. Nun richtet sich der Blick der gesamten japanischen Oeffentlichkeit auf Singavore. Hatte man in gewissen zuständigen Kreisen noch Anfang der Woche den Fall Singapores erst für den Frühsommer erwartet, so ist jetzt die Ueberzeugung eine allgemeine, daß die Entscheidung nahe bevorsteht. Mit Singapores Fall würde auch die Stellung Niederländisch=Indiens unhaltbar geworden sein, und der Ostasienkrieg würde in seinem ersten Abschnitt in Kürze als abgeschlossen gelten können. Es hat hier sehr interessiert, daß man in Australien immer mehr der britischen Kraft mißtraut; ein ernstes Symptom ist zweifellos die Rationierung von Wasser, das bekanntlich in Australien von größter Wichtigkeit ist. Was schließlich die Kämpfe auf den Philippinen angeht, so glaubt man hier, daß die Restkräfte der USA unmittelbar vor der Vernichtung stehen; durch den Abschluß des Philipvinen=Feldzuges werden mit Sicherheit starke japanische Kräfte frei, so daß die japanische Kriegsführung ihre gesamten Kräfte und Waffen auf Singapore und Niederländisch=Indien konzentrieren kann. London beqnemt sich zu Geständnissen dp Stockholm, 17. Januar. Drahtbericht unseres Mitarbeiters Nach langem Schweigen teilte endlich ein kurzes offizielles Kommuniqué aus Singapore der Empire=Oeffentlichkeit mit, daß ihre Befürchtungen wegen der langen Wartedauer nicht unberechtigt waren. Es muß zugegeben werden, daß der vor kurzem noch in englischer Hand befind##liche Hafen Port Swettenham von japanischen Bombern angegriffen sei und sich in japanischem Besitz befindet. Außerdem wird gemeldet, daß australische Truppen an der Front eingetroffen seien. Aus allem geht hervor, daß Eingapore von der Landseite belagert ist und die Bewegungsfreiheit des dortigen Militärkommandos nicht mehr über die einer schwer bedrängten Festung hinausgeht. 100 Kilometer vor Singapore Funkbericht Tokio, 17. Jan. Trotz der ungeheuren tropischen Hitze, seit mehreren Tagen über Südmalaya liegt, geht der legreiche Vormarsch der Japaner unaufhaltsam weiter. Ihre Streitkräfte haben bereits am Donnerstag abend den Flutz Muar überschritten und befinden sich augenblicklich kur noch rund 100 Kilometer von Singapore entfernt. Der rechte an der Westküste entlang vorrückende Flügel der japatischen Truppen konnte seinen Vormarsch so beschleunigen, daß er bereits die Flanke des Feindes bedroht. Wie„Tokio Nitschi Nitschi“ aus Bangkok meldet, tressen in Singapore australische Verstärkungen ein. Mit ihrem Einsatz soll versucht werden, den Rückzug der britischen Streitkräfte zum Stehen zu bringen. Nach Informationen, die aus Singapore in Bangkok vorliegen, soll man bereits vom britischen Festungsgebiet aus den Geschützdonner der Front vernehmen. Singapore zum viertenmal bombardiert Tokio, 17. Jan. Starke Verbände der japanischen Luftwaffe griffen, wie das Kaiserliche Hauptquartier bekannt gibt, die Inselfestung Singapore zum viertenmal am Tage an und erzielten dabei große Erfolge gegen zahlreiche militärische Einrichtungen. Eine weitere Gruppe griff den Flugplatz Tengeh bei Singapore an und zerstörte sieben seindliche Bomber vom Bufsalotyp am Boden. Japanische Jäger schossen außerdem im Luftkampf über Singapore sieben seindliche Buffalobomber ohne eigene Verluste ab. 30 Schiffe versenkt und 78 gekapert Funkbericht DRB Tokio, 17. Jan. Das Hauptquartier der Marine meldet über das Ergebnis der japanischen Flottenoperationen im Pazifik bis einschließlich 10. Januar: Die Flotte versenkte 30 feindliche Schiffe mit insgesamt 192000 BRT und kaperte 78 weitere Schiffe mit insgesamt 171000 BRT. Hierbei entfallen auf-Boote zwanzig Schiffe mit 132000 BRT, auf die Luftwaffe zehn Schifse mit 57000 BRT. Die japanischen Verluste belaufen sich auf insgesamt elf Schiffe mit 46000 BRT. Ein neues Intringenspiel gegen Ankara re Istanbul, 17. Januar. Drahtbericht unseres Mitarbeiters Die Blätter berichten aus Teheran, daß nach einer Erklärung des dortigen Oberkommandierenden der britischen Besatzungstruppen, Generalleutnant Quinarn in der nächsten Zeit amerikanische Ingenieure am Persischen Golf eintreffen sollen, um dort mit dem Bau eines Hasens zu beginnen, der der Entladung der angeblich in Aussicht gestellten Waffen= und Materialtransporte aus den USA dienen soll. Gleichzeitig würden in Iran und im Irak Flughäsen errichtet werden, um, wie Generalleutnant Quinarn wörtlich sagte, der Türkei im Falle eines Angriffs helfen zu können“. In Wirklichkeit dürften dabei wohl wesentlich andere Gründe mitbezeichnend sein, denn die Moskauer Verhandlungen Edens lassen kaum einen Zweifel darüber zu, wie man sich in London eine Hilfeleistung für die Türkei vorstellt. Neuer britischer Botschafter in der Sowjetunion Funkbericht Genf, 17. Jan. Reuter meldet amtlich, daß Sir Archibald Clark Kerr, der augenblicklich britischer Botschafter in Tschungking ist, Nachfolger von Sir Siafsord Cripps als britischer Botschafter in der UdSSR. werden wird. Cianos Rede in Budapest sa Rom, 17. Januar. Drahtbericht unseres Mitarbeiters Die Reden des italienischen und des ungarischen Außenministers in Budapest werden von der italienischen Presse in großer Aufmachung veröffentlicht. Das„Giornale 'Italia“ hebt die Worte des Grafen Ciano hervor:„Es ist sicher, daß die Kampfkraft unsere Streitmächte und das Genie unserer Führer uns und der Welt einen gerechten Frieden sichern werden.“ Erprefsungererfache in Nie Die usu=Maximalforberung in Rld om. Berlin, 17. Januar. Drahtbericht unseres diplomatischen Vertreters Mit der Eröffnung der dritten panamerikanischen Konserenz in Rio sind die Bemühungen der Vereinigten Staaten. die südamerikanischen Regierungen völlig auf ihre Seite zu ziehen, aus dem Stadium der propagandistischen in das der praktischen Politik getreten. Die Grundlagen, auf der sich die Konferenzteilnehmer zu bewegen haben, sind die Beschlüsse von Havanna im Juli 1940, die dahin lauteten, daß sie, falls eine amerikanische Macht von einer außeramerikanischen Macht unproviziert angegriffen werden sollte, dieser Angriff als Aktion gegen alle amerikanischen Staaten zu betrachten sei. Die Frage, ob dieser Fall nach den Vorgängen des letzten Jahres, die zum Abbruch der Verhandlung zwischen Washington und Tokio und zum Kriege nicht nur der USA. mit Japan, sondern auch mit der europäischen Achse führten, ist ein sehr komplizierter Tatbestand. Der nordamerikanische Vertreter auf der Konferenz. von Rio, der Unterstaatssekretär Sumner Welles, hat sich in seiner Rede, mit der er als erster Konferenzteilnehmer zu Wort kam, die Beantwortung der Frage sehr leicht gemacht, indem er die sinnlose Formel von der„Bedohung des ganzen amerikanischen Kontinents und von dem angeblichen Plan der Mächte des Dreierpaktes, den ganzen Erdball zu besetzen“, wiederholte. Einer solchen Auslegung der Vorgänge, die dazu führen müßte, daß die amerikanischen Staaten in ihrer Gesamtheit den Krieg erklären oder doch die diplomatischen Beziehungen zu den Gegnern der Vereinigten Staaten abbrechen, haben sich jedoch nur einige mittelamerikanische Regierungen angeschlossen, die in sinanzieller Abhängigkeit von Washington stehen. Die südamerikanischen Staaten haben in den Verhandlungen erkennen lassen, daß sie sich einer solchen Auffassung nicht anschließen könnten, so daß, wie der chilenische Außenminister Rosetti in einer Erklärung feststellte„irgend ein mit einer Kriegserklärung verknüpfter Vorschlag nicht im Arbeitsprogramm der Konferenz enthalten ist.“ Die Vereinigten Staaten haben ihre Maximalforderung fallen lassen müssen und werden ihre Anstrengungen nun darauf konzentrieren, wenigstens den Abbruch der diplomatischen Beziehungen durchzusetzen. Sumner Welles hat diese in die Form einer wirtschaftlichen Forderung gekleidet; es sei von äußerster Bedeutung für die südamerikanischen Staaten, alle geschäftlichen und finanziellen Beziehungen zu unterbrechen, von direktem Vorteil für die sogenannten„Aggressoren" oder von Nachteil für die Verteidigung der westlichen Hemisphäre wären, und daß alle Verschiffungsmöglichkeiten M reicher cht. eit. ünchen, 7. 60898 42448 Amerikas zum Transport der strategisch wichtigen Materialien, d. h. der amerikanischen Kriegslieferungen mobilisiert werden. Dabei hat er das Thema der wirtschaftlichen Interessen angeschlagen, das voraussichtlich die Verhandlungen in Rio beherrschen wird. Dieses berührt nicht nur die gegenwärtigen wirtschaftlichen Interessen der südamerikanischen Länder, sondern auch ihre künftigen Handelsbeziehungen zu Europa, deren Wiederaufnahme nach dem Kriege von den Achsenmächten gewünscht wird, weil sie in der Natur der Dinge liegt und zu beiderseitigem Vorteil wäre. Welles hat solche vernünftigen Ueberlegungen damit auszuschalten versucht, daß er den südamerikanischen Staaten finanzielle Hilfe als Ausgleich für ihre Verluste, d. h. amerikanische Anleihen versprach. Diesen bitteren Weg haben schon einige dieser Mächte beschritten, und ihn mit dem Verlust ihrer politischen und wirtschaftlichen Unabhängigkeit bezahlt. Das Bewußtsein dieses Verhängnisses ist in vielen südamerikanischen Kreisen vorhanden. Es ist nur die Frage, ob und wie es sich in den zu fassenden Beschlüssen der Konferenz durchzusetzen vermag. neu=Brau auf Argennnten dp. Stockholm, 17. Januar. Drahtbericht unseres Mitarbeiters Die Konferenz in Rigo nimmt nicht den glatten Verlauf, den die Vereinigten Staaten gewünscht hatten. Die Rede Sumner Welles hat vor allem in Argentinien Protest hervorgerufen. US.=Zeitungen weisen darauf hin, daß, wenn der argentinische Außenminister nicht auf die Ratschläge Washingtons hören wolle, Argentinien wirtschaftlich und politisch„erledigt werden würde“; seine Möglichkeiten, Stahl und Kohle aus den Vereinigten Staaten zu beziehen und dafür Weizen und Fleisch zu liefern, würden sich verringern.„Angesichts solcher Gefahr hofft man, daß Außenminister Guinazo nachgeben wird“, schließt ein in drohendem Ton gehaltener Bericht der United Preß Agentur. Es bleibt abzuwarten, ob von argentinischer Seite eine Antwort erfolgt. Zunächst steht allem Anschein nach ein Vorstoß Uruguays bevor, das im Auftrag der nordamerikanischen Diplomatie den Antrag stellen wird, daß alle in der panamerikanischen Konserenz vereinigten Staaten ihre diplomatischen Beziehungen zu den Achsenmächten abbrechen sollen. Argentinien, soviel dürfte jetzt schon feststehen, wird kaum geneigt sein, die uruguavischen Wünsche zu unterschreiben. Es ist also heute nicht mehr ausgeschlossen, daß diese panamerikanische Konferenz nicht zu einstimmigen Beschlüssen führen wird. Roosevelts neuer Uebergriff sa Rom, 17. Januar. Drahtbericht unseres Mitarbeiters Die Veröffentlichung von 1800 Firmennamen aus neutralen Ländern in Europa(Portugal, Spanien, Schweiz und Türkei), die von den Vereinigten Staaten auf die berüchtigte Schwarze Liste gesetzt wurden, weil sie noch mit den Achsenmächten in Verbindung stehen, wird in römischen Kreisen als ein brutaler Eingriff in den freien Handel Europas bezeichnet. Katastrophale Lage in Aegypten dp Stockholm, 17. Januar. Drahtbericht unseres Mitarbeiters General Auchinleck hat nun auch den Oberbefehl über den Jrak und Iran erhalten. Dadurch ist klargestellt. daß General Wavells Machtbereich sich vor allem auf die Front des südwestlichen Pazifik beschränkt. In Aegypten herrscht wieder ein an Hungersnot grenzender Zustand. Der ägyptische Finanzminister ist zurückgetreten aus Protest gegen die Lebensmittelpanik des Kabinetts Sirry Pascha. Die Regierung hat sich genötigt gesehen, für vorläufig den Baumwollanbau in wichtigen nordägyptischen Provinzen vollständig zu verbieten, weil voraussichtlich Großbritannien die ägyptische Baumwolle nur zum Teil abnehmen könnte. Australien auf sich gestellt PT. Aachen, 17. Januat. Auffallend viel hat man in den letzten Monaten von Reisen maßgebender Politiker aus Canberra, der Hauptstadt Australiens nach London und Washington gehört. Immer hat es sich dabei im Grunde um die Frage der Sicherheit Australiens gehandelt. In den letzten nun schien es so, vor allem nach Abschluß des Militärbündnisses mit Washington, als ob Australien endgültig für die USA optiert hätte. Freilich hat dann wieder die Rede des Marineministers Knox mit der deutlichen Wendung fort vom Pazisik und hin zum Atlantik wie eine kalte Dusche auf die australischen Erwartungen gewirkt. Dieser Erdteil fühlt sich deshalb doppelt im Stich gelassen und der Sonderbeauftragte der australischen Regierung in London hat den Verhandlungsfaden in London erneut aufgenommen, um evtl. auf dem Umwege über den Empire=Kriegsrat etwas für sein Land herauszuholen. Mit dem Begriff Australien verbindet sich sofort die Vorstellung von der Leere eines weiten Raumes, und tatsächlich ist diese Tatsache für die Beurteilung der australischen Situation auch heute noch entscheidend. Man muß sich einmal folgende Ziffern vergegenwärtigen, wenn man das Problem Australien erfassen will. Auf dem glrichen Raum, auf dem in Europa 500 Millionen Menschen leben, wohnen in Australien sieben Millionen. Mehr als ein Drittel der Oberfläche kommt wegen der geringen Nicherschläge und der schnellen Verdunstung des Wassers praktisch für eine Besiedlung nicht in Frage, wenn auch ein erheblicher Teil für Schafweiden nutzbar bleibt. Man schätzt drs Bevölkerungsmaximum auf 30 Millionen. Außerordentlich ungesund ist auch die Bevölkerungsverteilung. 64 Prozeni der Einwohner drängen sich in den Städten zusammen, 18 Prozent leben in Sidney mit seinen fünf Viertel Millionen Einwohnern, 47 Prozent in den sieben Großstädten des Landes, die sämtlich an der Meeresküste liegen. Im Innern ist Australien noch sehr wenig erschlossen. Rund 25.00 Siedler„bevölkern“ das riesige Vakuum inmitten des Erdteils, das ein Gebiet von der achtfachen Größe des Deutschen Reiches umfaßt. In diesem Raum gelten als Nachbarn schon Farmer, die 200 bis 300 km voneinander entfernt wohnen.... g Tall# nach sche wenig erschlat. Hinzu kommt, daß Australien noch sehr wenig erschlossen ist. Mehr als zwei Drittel aller Eisenbahnen— das gesamte Netz ist etwa 43.000 Kilometer lang— entfallen auf die drei„östlichen Staaten Viktoria, Neusüdwales und Queensland. Das Netz ist fast vollkommen eingleisig, wobei es außerdem nicht weniger als fünf verschiedene Spurweiten gibt. Gut ausgebaut ist der Luftverkehr, der sich aber natürlich nicht für Massentransporte irgendwelcher Art verwerten läßt. Wenn Australien heute allgemein als der menschenleere Kontinent gilt, so hat das seinen Grund nicht zuletzt in der bekannten„White=Australia=Policy“, der„Weiß=Anstralien= Politik“, d. h. in dem konsequenten Bestreben der australischen Regierung, Australien einen Kontinent des Weißen Mannes bleiben zu lassen. Der Lebensstandard in Australien ist außerordentlich hoch, und es ist bezeichnend, daß soeben erst die australische Absicht bekannt wird, den Zuzug von Chinesen und anderen Asiaten in Abänderung der Einwanderungsgesetze zu gestatten, um den Mangel an Arbeitskräften zu beseitigen. Aber— und das ist das heute Entscheidende— Australien ist nicht in der Lage, sich aus eigener Kraft zu verteidigen. In seiner Existenz als Dominion ist es an die Existenz des britischen Empire unlöslich gebunden. zu weiterer Hilfe nicht verpflichtet, falls Englands Gegenleistung ausbleibe. Hierzu schreibt„Tokio Nitschi Nitschi“, seit den schweren australischen Verlusten auf dem Balkan und in Nordafrika sei die ablehnende Stimmung gegen England in Australien gewachsen. Heute sei man in Canberra geteilter Meinung, ob Australien weiterhin für England bluten oder den Anschluß an die USA. suchen solle. Angesichts der Tatsache, daß der Südpazifik vollkommen unvorbereitet sei gegen einen japanischen Angriff, bleibe für Australien kaum eine andere Wahl, als sich in den USA. nach Hilfe umzusehen. Bereits sei ja die Tatsache zu verzeichnen, daß Canberra und Washington ein militärisches Abkommen getroffen und daß der Kriegshafen Port Darwin der USA. Flotte zur Verfügung gestellt sei und eine Ablehnung Australiens an die USA. würde den Zusammenbruch des britischen Weltreiches bedeuten. Das Ritterkreuz Glitzernde Feinde Gegen den Gegner Eis geht das Bodenpersonal mit einer Spezialwaffe vor: den Wärmewagen. Zuerst werden die dicken Schläuche, die die Heißluft leiten, unter den Motor geführt, um ihn anzuwärmen. Prr.=Aufnahme: Kriegsberichter Karnatz(Wb.). Australien droht mit Anschluß an die USA. Funkberich: Tokio, 17. Jan. Australien hat nach einem Bericht von „Tokio Nitschi Nitschi“ ultimativ Hilfe von England gefordert. Wie eine in Buenos Aires vorliegende Meldung aus Canberra besage, werde Australien im Falle des Versagens englischer Hilfe eigene Wege gehen und sich den USA. anschließen. Australien habe bisher England mit allen Mitteln geholfen, heißt es in der Meldung weiter, es sehe sich aber Berlin, 17. Jan. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwasse, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberleutnant Freiherr von Malapert gen. von Neufville, Staffelkapitän in einem Sturzkampfgeschwader, Oberleutnant Rudel, Flugzeugführer in einem Sturzkampfgeschwader. Eichenlaub mit Schwertern für Korvettenkapitän Kretschmer DNB Aus dem Führerhauptquartier, 16. Jan. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat dem Korvettenkapitän Kretschmer in Anerkennung seiner hervorragenden Leistungen als fünftem Offizier der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Korvettenkapitän Kretschmer hat als Kommandant eines Unterseebootes— wie im Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht vom 25. April 1941 mitgeteilt wurde— drei feindliche Zerstörer und 313611 Tonnen feindlichen Schiffsraumes, darunter drei Hilfskreuzer, versenkt. Jagdflieger Graf Erbo von Kageneck gefallen Berlin, 17. Jan. Einer unserer kühnsten und erfolgreichsten Jagdflieger, Träger des Eichenlaubes zum Ritterkreuz, Oberleutnant Graf Kageneck, Gruppenkommandeur in einem Jagdgeschwader, hat in Erfüllung seines soldatischen Lebens am 12. Januar 1942 den Heldentod gefunden. Er ist einer schweren Verwundung, die er am 28. Dezember 1941 erhalten hatte, in einem Lazarett erlegen. Englands Ernährungsminister pessimistisch Stockholm, 17. Jan. Der englische Landwirtschaftsminister Hudson hielt am Freitag eine Rede vor britischen Landwirten. Er erklärte, der Ernst der Versorgungslage Englands könne nicht übertrieben werden. Durch die Ereignisse im Pazifik sei das Ernährungsproblem noch erschwert worden, denn die Ereignisse in Ostasien würden eine sehr ungünstige Auswirkung auf die englischen Nahrungsmittellieferungen haben.? nister Hudson bezeichnete zum Schluß als Ziel der englischen Landwirtschaftspolitik,„dafür zu sorgen, daß niemand hungert“. Wer hätte 1939 gedacht, daß ein englischer Minister nach 2½ Jahren vom hungern sprechen würde! Terroristengruppe in Fiume verhaftet sa Rom, 17. Januar. Drahtbericht unseres Mitarbeiters In Fiume wurde eine Terroristengruppe abgeurteilt, die einen Umsturz vorbereitete. Von den fünf Angeklagten wurden zwei zum Tode, zwei andere zu längeren Freille strafen verurteilt. Ungarn mit voller Ueberzeugung an der Seite Deutschlands Berlin, 17. Jan. Die Anwesenheit des Präsidenten des con#lich ungarischen Abgeordnetenhauses, Andreas v. Tasnadi Nagy, in der Reichshauptstadt hatte das Präsidium des Gretdeutschen Reichstages benutzt, um den r zu empfangen, der im polittschen Leben der verbündeten ungarischen Nation eine so bedeutende Rolle spielt und der sich als Präsident der Ungarisch Deutschen Geseuschaft in Budapest so große Verdienste um die Vertiesung der freundschaftlichen und kulturellen Beziehungen erworben hat. Im Auftrage des Reichstagspräsidenten Reichsmarschall Göring hieß der Vizepräsident des Deutschen Reichstages, Smaatsrat Dr. Dr. h. c. von Stauß, den Gast willkommen. Der Präsident des königlich ungarischen Abgeordnetenhauses dankte für die herzliche und kamteradschaftliche Aufnahme, die ihm in der Reichshauptstadt zuteil geworden sei. Ungarn stehe mit voller Ueberzeugung mit einem unmißverständlichen Ja hinter dem gigantischen Kampf für ein neues Europa der Gerechtigkeit, das zugleich ein menscheuwürdiges Schicksal von hundert Millionen, reine, edle, nationale Kulturen und eine friedliche, reiche Enwicklung beoeute. Ungarn sei glücklich, daß es an der Seite des mächeigen deutschen Volkes kämpfen könne. Näntige Erischuften=eingenennmen Lord Cortal sammelt alte Gummisohlen Stockholm, 17. Jan. Der Verlust Malaias, das neun Zehntel der Weltproduktion an Gummi deckte, hat die englische Regierung zu einer Samnilung von Altgummi genötigt. Bisher pochten die Plutokraten auf ihre angeblich unerschöpflichen Rohstofsquellen und glaubten, allein durch ihre Reichtümer den Achsenmächten die Luft abschnüren zu können. Jetzt sieht die Lage schon ganz anders aus. Während Deutschland und Italien durch die rechtzeivige Anlage von Produktionsstätten für künstlichen Kautschuk die durch den Krieg bedingte Einfuhrsperre wirkungslos machten, wird England im entscheidenden Augenblick mitten aus seinem Ueberfluß heraus auf Notmaßnahmen verwiesen. Lord Cortal, der Parlamentssekretär im Londoner Wirtschaftsministerium, erließ einen beweglichen Aufruf, abgefahrene Autoreisen, alte Fahrradbereisung, Gummischuhe und sogar Schuhsohlen aus Gummi zu dem Sammelstellen zu bringen. DRB Aus dem Führerhauptquartier, 16. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im mittleren und nördlichen Abschnitt der Ostfront dauern die Kämpse an. Beim Angriff gegen starte feindliche Kavallerie im mittleren Frontabschnitt nahm ein deutsches Insanteriebatainon am 14. Januar nuch harten Kampfen eine wichtige Ortschaft und erbeutete zehn Geschütze, zahlreiche Maschinengewehre, Granatwerfer, hunderte von Gewehren und 850 Pferde. Der Feind ließ mehr als 1300 Tote zurück. Durch unsere Luftangriffe auf Schiffsziele bei Feodosia und Kertsch wurde ein Transporter von 1500 B9T versentt, ein größerer Transporter und ein Zerstörer schwer beschädigt. Im Westfahrwasser des Weißen Mceres wurde ein Eisbrecher der Stalin Klasse durch Bombenvolltrefser schwer beschädigt. In der Nacht zum 16. Januar grifsen Kampfflugzeuge Hasenanlagen an der englischen Osttüste an und erzielten mehrere Volltreffer in einer größeren Hochofenanlage. In Nordafrika setzte der Feind die Beschießung der deutsch italienischen Stützpunkte im Raum von Sollum durch Land= und Seestreitträfte fort. In der westlichen Cyrenaika keine wesentlichen Kampfhandlungen. Deutsche Kampf= und Sturzkampfflugzeuge grissen britische Kraftfahrzeugkolonnen und Flugplätze in der Cyrenaita sowie Zeltlager bei Marsa Matrut an. Die Luftangriffe auf britische Flugplätze und Verteidigungsanlagen auf der Insel Malta wurden bei Tag und Nacht wirksam fortgesetzt. Deutsche Transportflugzeuge schossen am 13. Januar über dem Mittelmeer zwei angreisende britische Zerstörerflugzeuge ab. Britische Bomber griffen in der letzten Nacht Emden und wetlere Ein im norobenischen Kuffin gebiet an. Die „ 6a:: Verluste an Tnten und Werlettten und weitere Orte im norddeutschen Küntenge Zivilbevollerung hatte Verlaßte an Toien und Verlehten. Drei der angreifenden britischen Bomber wurden abgeschossen. Kurz gesaßt Berlin. Der Reichsminister des Innern Dr. Frick empging im Beisein des Reichsarbeitsführers Reichsleiter Hierl, des Obergeneralarbeitsführers Dr. Decker und des Inspektcurs Generalarbeitsführer Klockner die AmtsLeiterinnen und die Bezirksführerinnen des Reichsarbeitsdienstes der weiblichen Jugend. Brüssel. Die Abreise des 250000. Arbeiters aus dem Bereich des Militärbesehlshabers in Belgien und Nordfrankreich zum freiwilligen Arbeitseinsatz in Deutschland, hat der belgischen Oeffentlichleit aufs neue eindeutig vor Augen geführt, daß die wahren Interessen Belgiens nur in einer engen Zusammenarbeit mit dem Großdeutschen Reich liegen können. Die belgische Presse weist mit Nachdruck darauf hin, daß Belgien noch im Winter 1939/40 über 400000 Arbeitslose zählte, während es jetzt deren nur noch 59000 hat, die jedoch zum größten Teil nicht mehr arbeitsfähig sind. Rund 700000—800000 Menschen, das heißt etwa zehn v. H. der belgischen Bevölkerung, leben heute von Löhnen, die in Deutschland verdient werden. Stockholm. Wie eine Agentur aus London meldet, liegt dort ein SOS Auf aus Vorneo und Celebes vor, in dem es heißt: Wir verteidigen eine gewaltige ausgedehnte Küstenlinie und müssen unbedingt Verstärkungen haben, wenn wir dunchhalten sollen. Die Agentur fügt hinzu, daß in London die Lage als überaus kritisch bezeichnet und der Verlust von Vorneo und Celebes als wahrscheinlich angesehen wird. Schanghai. Der durch den Krieg im Pazifik hervorgenisene Mangel an Arbeitskräften hat die australische Regiening veranlaßt, die Einwanderungsgesetze vorübergehend zu ändern und den Zuzug von Chinesen und anderen Asiaten zu gestatten. Stockholm. Der isländische Minister für soziale Fragen, Stesansson, ist von seinem Posten zurückgetreten. Tokio. Am 19. Januar wird, wie amtlich mitgeteilt wird, eine Zusammenkunft der„älieren Staatsmänner" im Amtssitz des Ministerpräsidenten stattfinden, bei der die Regierung Aufklärungen über die gegenwärtige Kriegslage geben wird. Tokio. Die Land, und Sceverbindungen auf und zwischen den Philippinen Inseln konnten bereits wieder hergestellt werden, wie aus Manila berichtet wird. Eine große Anzahl von Eisenbahnen und im Dienst des Wasserverkehrs tätigen Arbeitern hätten sich zur Zusammenarbeit mit den zapanischen Militärbehörden für die Durchsührung des Verkehrs und die Wiederaufbauarbeiten bereit erklärt. Tokio. Wie an zuständiger japanischer Stelle verlautet, machen die Verhandlungen über den Austausch japanischer und amerikanischer Diplomaten usw. nur sehr langsame Fortschritte. Deutsche Kampfflugzeuge und Zerstörungsverbände bom bardierten in der Cyrenaika und im ägyptisch libyschen Grenzgebiet Feldlager und Fahrzeuglolonnen mit guter Wirkung. In der Nacht zum 16. Januar war der Flugplatz von Tobruk das Ziel eines Luftangriffes. Im Zuge eines Gegenangriffs, den eine deutsche Panzerpionierkompanie in den letzten Tagen im Norden der Ostfront unternahm, drang ein Unteroffizier mit seinen Pionieren in ein starkes bolschewistisches Bunkersystem ein. Als die Kompanie bei ihrem Frontalangriff sich neu ordnen mußte, umging der Unteroffizier mit seinen Leuten die bolschewistische Stellung und stieß, als der zweite Angriff der Kompanie begann, in die offene Flanke des Feindes. Hier räucherte er die vor ihm liegenden Bunker mit geballten Ladungen aus und überwältigte ihre Besatzungen im erbitterten Vabsampf. Obwohl der Unteroffizier bei den Kämpfen schwer undet wurde, hielt er die neugewonnenen Stellungen solange, bis die Kompanie nachstoßen und die ganze Bunkerreihe aufrollen konnte. Empfindliche Lücken in bolschewistische Nachschubkolonnen gerissen Berlin, 17. Jan. Starke Verbände der deutschen Luftwasse grissen auch im Laufe des 15. Januar im Mittelabschnitt der Ostfront ununterbrochen feindliche Nachschubkolonnen und Artilleriestellungen an. In kühn geführten Tiefangrifsen auf marschierende Kolonnen des Gegners wurden 155 Lastkraftwagen, 200 bespannte Fahrzeuge, darunter 40 hochbeladene Schlitten vernichtet. Bei Angrissen auf Feldflugplätze des Feindes zerstörten die abgeworfenen Bomben sechs Flugzeuge. In wiederholten Tiefangriffen unterstützten die deutschen Verbände auch an mehreren Stellen die harten Kämpfe des Heeres. Im hohen Norden sichteten deutsche Kampfflieger einen großen bolschewistischen Eisbrecher im Westfahrwasser an der Küste der Kola-Halbinsel. Mehrere Volltreffer beschädigten den Eisbrecher so schwer, daß mit seiner völligen Unbrauchbarkeit zu rechnen ist. Vor einer stürmischen Unterhaus. sitzung I Genf, 17. Januar. Drahtbericht unseres Mitarbeiters England macht sich auf stürmische Unterhaussitzungen gesaßt, ja, man spricht jenseits des Kanals von der stür mischsten Unterhaussitzung, die Churchill nach seiner Rüg. kehr erleben werde. Es gibt Zeitungen, die ganz offen von einer großen Offensive gegen Churchill sprechen. Be. zeichnend ist ein Satz aus der Eden gehörenden„Yorkshire Post“:„Ein Sturm schwerster Kritiken wird sich gegen das britische Parlament erheben, wie ihn dieses seit Kriegs. beginn nicht mehr gekannt hat.“ Zusammenkunft Raeder— Riccardi Schwere Zerstörungen und Brände in Malta DNB Rom, 16. Jan. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Die Kämpfe im Gebiet von Sollum=Halsaya gehen weiter. Beiderseitige Artillerietätigkeit in der West=Cyrenaika. Zahlreiche Unternehmungen der italienisch=deutschen Luftwasse fügten dem Feind gestern erhebliche Verluste zu. Marschtolonnen und Truppenansammlungen wurden mit M6=Feuer belegt und zersprengt, viele Panzer- und Kraftwagen getroffen und zerstört, mehrere Flugzeuge am Boden in Brand gesetzt oder beschädigt und drei Hurricane abgeschossen. Die Zerstörungsangriffe auf die Häfen und Flugplätze von Malta wurden gleichfalls fortgesetzt. Vor Anker liegende Schiffe wurde angegriffen und getroffen. Batterien erhielten Volltreffer. Außerdem wurden durch die Bombenflugzeuge der Achse Zerstörungen und Brände von ungeheurem Ausmaß verursacht. Bei Feruflugunternehmungen im mittleren und östlichen Mittelmeer bombardierten deutsche Flugzeuge die militärischen Ziele des Hafens von Alexandria. Helsinki. Der finnische Heeresbericht vom 15. 1. meldet u.., daß an der Ostfront zwei kleinere feindliche Angriffsversuche abgewiesen und einige schwächere feind1 liche Ableilungen vernichtet wurden. Die Schwotiz H reine Gnel Von unserem ständigen Züricher Mitarbeiter el Zürich, im Januar. In einer Kundgebung hat neulich der Bundesrat das schweizerische Volk daraus hingewiesen, daß es sich in Jahrzehnten des Wohlergehens an eine„gehobene Lebensweise“ gewöhnt habe, jedoch seien diese Zeiten, seit der Krieg den internationalen Warenaustausch in empfindlicher Weise gehemmt habe, vorbei. Einschränkungen in der Lebensweise seien notwendig geworden und noch einschneidendere Verzichte stünden bevor. Und der derzeitige Bundespräsident Etter fügte hinzu, es würde keinem möglich sein, dem Lande Entbehrungen und Opfer zu sparen. Die Regierung kenne heute nur eine Sorge, in der alle anderen Sorgen eingeschlossen seien, dem Volke Arbeit und Brot zu schaffen. Neben die Ausgabe, das tägliche Brot zu beschaffen, tritt gebieterisch die Notwendigkeit, Preise und Löhne in Einklang zu bringen, denn die Teuerung nimmt immer schärfere Formen an. Die Nahrungsmittelpreise allein erhöhten sich durchschnittlich seit Kriegsbeginn um 44 Prozent, der Lebenshaltungsindex stieg im Jahre 1940 um 15 Prozent und seit Kriegsbeginn um 30—40 Prozent. Dazu kommt, daß die„gerechte Verteilung und zweckmäßige Verwertung“ der erzeugten und vorhandenen Lebensmittel und Verbrauchsgüter ein immer dringenderes Probtem wird. Die Wandlung der schweizer Auffassung ist natürlich besonders auf wirtschaftlichem Gebiet deutlich. Die Not hat eine Abkehr vom Individualismus der früheren Jahre gebracht, an seine Stelle sind Lenkung von Produktion und Verbrauch getreten, sowie eine verhältnismäßig straffe Organisation der Wirtschaft durch den Staat. Die Umstellung des Denkens ist weiter besonders hinsichtlich der sozialen Probleme in Erscheinung getreten. Als Beispiel seien nur die Verbesserung der Alters= und Hinterlassenenfürsorge des Bundes, ferner die Neuregelung der Fürsorge für ältere Arbeitslose, die Beitragsleistung des Bundes an die schweizerische Winterhilfe erwähnt, sowie die Schaffung und der Ausbau von Pensionskassen bei den größeren n den letzten Jahren. Ganz kann der Scheveizer allerdings nicht aus seiner Haut heraus. Das zeigen das disziplinwidrige Verhalten und die asoziale Selbstsucht, die bei den Hamsterkäufen in so unangenehmer Weise in Erschrnung prern. Auch im rein polittschen Sektor ist das Denken in der Schweiz aufgelockert worden. Immer mehr nimmt der Gedanke überhand, daß das Land nicht isoliert in dem großen geschichtlichen Geschehen stehen bleiben kann, immer mehr wird dem eigenwilligen Volke klar, daß es von dem Wachsen eines neuen Europa nicht unberührt bleiben kann und daß die Demokratien alten Stiles versagt haben und dem Untergang geweiht sind. Das schweizer Volk verläßt, dem Einzelnen vielsach nicht bewußt, den liberal=demokratischen Standpunkt, der den Kapitalisten einseitig begünstigte und ein privates Glück im Winkel gestattete, wenn Einkommen und Vermögen enrsprechend hoch waren. In der Beurteilung des Weltgeschehens legt man sich heute auch größere Zurückhaltung auf, man hat doch erfahren, daß zwischen Worten und Taten der angelsächsischen Mächte ein großer Unterschied besteht und daß in wirtschaftlicher Hinsicht das Heil nur von dem kontinentalen Europa kommen kann. Der nüchterne Sinn des Schweizers wird zweisellos noch mehr einsehen, daß die Schweiz für jedes Gramm Kohle aus Europa dankbarer sein muß, als für den überflüssigen und heute doch fehlenden Kaffee oder andere Luxusartikel aus Uebersee. Man wird sich vor allem auch immer mehr darüber klar werden, daß die Schweiz durch Herkommen und Nasse mit dem europäischen Erdteil verbunden und daß auf die Dauer ein querköpfiges kleines Land im europäischen Großraum ein Ding der Unmöglichkeit ist. Zu dieser Erkenntnis wird auch der letzte Schweizer— ob er will oder nicht— schon allein aus der Sorge um das tägliche Brot gelangen. DNB Berlin, 17. Jan. Am 14. und 15. Januar fand#### Garmisch eine Zusammenkunft zwischen dem Oberbefehls. haber der deutschen Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, und Seiner Exzellenz dem Flottenadmiral Riccardi, den Unterstaatssekretät und Admiralstabschef der königlich. italienischen Kriegsmarine statt. Im Laufe der in kameradschaftlichem Geiste geführten Besprechungen zwischen den beiden Oberbefehlshabern wurde die vollständige Uebereinstimmung in der weiteren operativen Zusammenarbeit der beiden Kriegsmarinen zur Erringung des Endsieges über den gemeinsamen Feind festgestellt. Luftangriff in halbstündigem Abstand Funkbericht DRB Toklo, 17. Jan. Die letzten Berichte von der Molava=Front besagen, daß die Luftangriffe gegen Singapore weiterhin verstärkt wurden und fast ununterbrochen, oft nur in halbstündigen Zwischenräumen, durchgeführt werden. Wie das kaiserliche Hauptquartier mitteilt, führten große Formationen von Armeebombern am Donnerstag mittag den fünften Tagesangriff auf Singapore, und zwar auf die Flugplätze Sembawan und Tengah sowie auf militärische Ziele bei Endau an der Ostküste des Staates Johur durch. In Endau wurde ein großer Brand verursacht und im Hafen liegende Schiffe angegriffen. Acht feindliche Buffalo=Bomber und ein Aufklärer wurden abgeschossen. Zwei japanische Maschinen waren zu einer Notlandung gezwungen, allerdings glücklicherweise auf bereits von japenischen Streitkräften besetztem Gebiet. Bei den letzten zwei Luftangriffen sind insgesamt 18 britische Flugzeuge in der Luft abgeschossen und sieben am Boden zerstort worden. Stockholm. Gaudhi, der bekanntlich als Parteiführer sücktrat, hat Nern zu seinem Nachfolger vor einiger Zeit zurucktrat, yur Nern zu selnent im Kriegsausschuß ernannt. Tokio. Japanische Streitkräfte haben die besentigte Juser Devilo am Eingang der Subig=Bucht(nordwestlich vor Manila) besetzt, wobei 16 schwere Geschütze erbeutet wurden Madrid.„Manchester Guardian“ stellt fest, daß die Ver einigten Staaten frühestens Anfang 1943 in der Lage sein werden, 20 v. H. ihres jetzigen Gummibedarfs im eigenen Lande künstlich herzustellen. Tokio. Wie aus Frontberichten hervorgeht, haben die Engländer bereits Vorbereitungen getroffen, um den Brückendamm, der die malayische Halbinsel mit der Insel Singapore verbindet, in die Luft zu' sprengen. Damit würde gleichzeitig die lebenswichtige Wasserleitung, die Singapore-mit Trinkwasser versorgt, zerstört werden. Das Schlußergebnis der Sammluung von Petzund Wintersachen gliedert sich in folgende Posten: 3889 747 Stück Pelze, Pelzwesten und andere# bekleidungsstücke, 2116 180 Stück Hemden, 2134 500 Stück Unterhosen, 5611 393 Stück Unterjacken, Pullover und 6 756 138 Stück Schals, 806 281 Stück Muffs, 1523246 Stück Brust= und Lungenschützer, 2137637 Stück Leibbinden, 8 686 647 Paar Strümpfe und Socken. 119551 Paar Pelzstiefel und Ueberschacbe. 203 406 Paar Schistiefel, 1 567691 Paar Schi, 3 638 390 Stück Kopfschützer, 4592 438 Paar Handschuhe. 7898 806 Paar Pulswärmer, 1654 130 Paar Kuieschützer, 3 305 712 Stück Ohrenschützer, 8879 216 Stück Kleidungsstücke verschacbener#int. 1711 577 Stück Woll= und 4003 Waggons mit Pelz= und Wollfachen sued duwgrsamt an die Wehrmacht abgeliefert und zum bereits Truppenteilen übergeben worden. Wenn man den langen Güterzug mit seinen 4003 Waggons mit einer schwindigkeit von 30 Kilometer in der Stunde an sich vorüberrollen lassen würde, so würde es mehr als zwei Suuden dauern, die man darauf verwenden müßte. Familiennachrichten Geboren: Ein Sohn: Peter Peetz und Frau Eusabeth geb. Gotzen, Aachen. Eine Tochter: Willi Rummeney und Frau Else geb. Krings, Aachen. Karl Dalbert und Frau, Aachen.— Vermählte: Josef Lambertz und Aenne Chorus, Kalterherberg=Aachen. Walter Hamel und Margret Weigt, Lissa=Warthegau.— Gestorben: Franz Kister, 25 Jahre, Aachen, Hindenburgstraße 38. Heinz Geller, 24 Jahre, Aachen, Schildstraße 11. August Dautzenberg, 31 Jahre, Aachen, Mörgensstraße 10. Math. Westerhausen, 21 Jahre, Mariadorf=Begau. Anna Maria Lüth gev. Thüllen, 73 Jahre, Aachen, Eifelstraße 23. Die sieben Kleider der Roman von Gisi Gruber (Nachdruck verboten.) Katrin sieht sehr sehnsüichtig nach, sie möchte auch weg. Eine Zeitlang druckst sie herum, und dann kann sie sich nicht mehr halten und platzt heraus:„Tante Tresi, bitte, darf äch einen Sprung zu Franzi machen? Sie ist heut' von ihrem Urlaub zurückgekommen und ich möchte gern hören, wie es war. Darf ich? Bitte!“ „Geh nur, Kind, aber komm' nicht zu spät zurück.“ Katrin springt auf, aber eine gebietende Geste ihres Oukels hält sie zurück.„Du bleibst da! Meine Nichte hat bei Nacht nicht herumzufliegen!" „Philipp, laß das Kind weggehen!" Tante Tresis Stimme ist bittend.„Was soll sie denn bei uns alten Leuten? Den ganzen Tag arbeitet sie, laß sie doch ein bisserl mit der Freundin schwätzen.“ „Was arbeitet sie? Ich höre immer, sie arbeitet! Was? Das bißchen Aufräumen, das Kochen oder die Spielerei im Garten? Das ist Arbeit?“ „Du kannst das am letzten beurteilen, Philipp. Du siehst den ganzen Haushalt nur, wie er am Schnürl läuft, aber was für Arbeit dahintersteckt, davon hast du keine Ahnung!“ Katrin möchte sich am liebsten die Ohren zuhalten, sie leidet unter den Worten, die einen jehnzehntelangen Zank immer wieder frisch ausbügeln. Sie liebt ihre Tante und gibt ihr darum recht, aber sie fühlt instinktiv, daß eigentlich beide nnrecht haben, wenn sie zanken, weil sie das Maß für die Dinge verlieren. Onkel Philipp schlägt mit der geballten kleinen Faust auf den Tisch.„Mir paßt nun einmal diese Freundschaft nicht! Meine Nichte—“ „Quatsch! Deine Nichte!“ regt Tante Tresi sich auf und ihr weiches Gesicht bekommt einen fremden, harten Zug. „Was bist du denn schon groß? Ein gewöhnlicher Gerichtsschreiber, der sich ausspielt wie ein Landgerichtsrat! Dir paßt etwas nicht? Mir paßt deine Winkelschreiberei schon lange nicht! Und doch lasse ich dir deinen Willen! Die ganze Siedlung lacht ja über deine Einbildung.“ „Wer lacht?“ Onkel Philipp richtet sich kampfbereit auf. „Ueber mich lacht keiner! Ich möchte es auch keinem raten! Sie kommen alle zu mir mit ihren Prozessen, und erst gestern hat der Grassinger erklärt, daß ich tüchtiger bin als zehn Anwälte. Ich verstehe eben etwas vom Jus. Ich habe nicht umsonst dreißig Jahre bei Gericht—“ „In der Einlaufskanzlei gesessen", dämpft ihn Tante Tresi.„Und dabei tust du, als hättest du Gesetze gemacht. Alle deine Freunde machen sich einen guten Tag aus dir, lassen dich sämtliche Wege lausen und schließlich bleiben sie dir noch die Stempelmarken schuldig. Und eines Tages wird dich einer wegen Winkelschreiberei anzeigen, und das wird dir recht geschehen!" Therese)„.... f i4 Thursfe.# „Ach was, Tcherese: Ich weiß, dan im Thereir neite! Früher einmal hast du Treserl zu mir gejagt... Jetzt sind dir aber deine verdammten Akten lieber und wichtiger als deine Familie!“ Tante Tresi sieht plötzlich auf Katrin, die mit offenem Munde zuhört und sagt verweisend:„Lauf zur Franzi, Mädel!“ Wie der Wind ist Katrin zur Tür hinaus. Rasch streift sie in ihrer Kammer das Hauskleid ab und schlüpft in das Trachtendirndl aus buntem Kattun. Ein paar Siriche mit dem Kamm durch die wirren Locken, und dann schleicht sie wie ein geschulter Indianer an der Veranda vorbei, hinaus in den Garten... Die geschotterte Straße, die durch die Siedlung„Heimfried“ führt, ist leer. Trüb brennt an der Quergasse eine Laterne. Nur in wenigen Häuschen leuchtet noch ein helles Fenster; die„Heimfrieder“, kleine Angestellte und Pensionäre, sind Frühaussteher und gehen darum knapp nach den Hühnern zu Bett. Aber Franzi ist sicher noch auf, bei Franzi ist immer etwas los. Katrin freut sich auf die Freundin, denn die zwei Wochen, die die blonde Franzi auf Urlaub war, sind endlos langsam vergangen. Katrin ist nicht neidisch, aber sie möchte brennend gern so wie Franzi sein. Einen Beruf haben. Und noch dazu einen so interessanten! Franzi ist ja nicht irgendeine Wald=und Wiesen=Stenotypistin, sie ist bei der Zeitung. Und sie weiß immer alles, ehe es die Leute noch zum Frühstück lesen. Katrin klingelt an der Gartentür, an der auf weißem Porzellanschildchen der Name Josef Tompe steht und darunter winzig klein der Beruf: Koch der Mitropa=.=G. Die Fenster des kleinen Hauses sind verhängt, ein satter Lichtschimmer dämmert hervor, aber droben in der Mansarde ist es hell: Franzi brennt die Freudenlichter der Heimkehr. Nochmals klingelt Katrin und tupft dann mit dem Finger an das Namensschildchen. Tompe. Was für ein lustiger Name, und wie gut paßt er zu Franzi mit dem honigfarbenen Haar und den lachenden schwarzen Augen. Und da kommt sie auch schon durch den dunklen Garten gejagt und fällt der Freundin um den Hals, wirbelt sie herum, daß die ganz atemlos wird vor Freude. Franzi will sie durch den Garten schleppen zu der kleinen Laube, aber Katrin weiß, was sich gehört, und so macht sie sich los, knickst rasch zur offenen Tür hinein, wo Herr Tompe in der Diele seine Zeitung liest, sagt:„Eine Empfehlung von Onkel und Tante!“, und dann erst überläßt sie sich der Freundin. Dicht beieinander hocken sie in der dunklen Laube. Franzi pafft eine verbotene Zigarette, und Katrin sieht ihr hochachtungsvoll zu. Sie würde es niemals wagen, zu rauchen, und außerdem ist sie überzeugt, ihr würde spejübel davon werden. Aber Franzi versteht es. Mit spitzen Lippen bläst sie den Rauch von sich, ganz große Dame. „Du hast mir schrecklich gefehlt, Katrin“, sagt sie „Ja, wirklich?“ Karrin ist beglückt.„Und jetzt erzähl' mir, Franzi. Du hast doch sicher massig viel erlebt in Wörgl, nicht?“ „In Wörgl war ich nur zwei Tage. Zu fad, verstehst du? Lauter Familien, nicht ein einziger schicker Flirt. Bloß ein paar bepickelte Jungens. Und da bin ich nach Kufstein gefahren. Du! Dort war es herrlich! Diese Berge! Diese Alwer. „Und— Katrin verschluckt sich fast vor Neugier—„was für ein Flirt?“ „Wie kommst du darauf“ wundert sich Franzi. „Na, wenn du sagst, es war herrlich?! Ohne Flirt—“ Franzi wird feierlich.„Also, Katrin, diesmal war es kein Flirt. Diesmal war es die große Liebe. Ich glaubte es wenigstens, aber dann— dieser Schuft!" „Dieser Schuft!“ echot Katrin empört.„Diese Männer! Was hat er denn getan? So erzähl' doch schon! Wie sieht er aus? Wie heißt er?“ „Lancelot“, sagt Franzi mit der Miene einer zelebrierenden Priesterin. „Lancelot!“ Katrin durchschauert es.„Wie vornehm!“ „Ich nannte ihn Lance, und ach, Katrin, er hatte himmlische blaue Augen und schwarzes Haar, und war groß und elegant und schlank, und Ingenieur war er, ja. Er nannte mich Sonnygirl, hübsch, nicht? Früh morgens schon pfiff er unter meinem Fenster, und dann gings los in die Berge oder ins Schwimmbad. Schwimmen konnte er wie ein Gott, und einen phantastischen Stil hatte der Mann! Einsach sabelhaft! Die Mädels guckten sich die Augen aus nach ihm, aber er sah keine an, bei Gott! Nur mich. Er sagte, ich sei das wundervollste Mädel, das er jemals kennen gelernt habe.“ „Phantastisch“, hauchte Katrin.„Weiter, weiter!“ „Sei nicht so ungeduldig. Also, wo war ich?“ „Daß du das wundervollste“ „Ja, das sagte er. Natürlich küßten wir uns. Selbstverständlich, nicht?“ „Selbstverständlich“, gibt Katrin zu und rückt näher.„Es muß wahnsinnig aufregend gewesen sein.“ Franzi nickte befriedigt.„Kolossal aufregend! Weißt du, da war ein Abend. Laue, weiche Luft, Jasmin, Mondschein und so, du verstehst? Wir hockten auf einer Bank und er hielt mich im Arm, und mein Mund brannte von seinen Küssen. Und zwischen zwei Küssen sagte er immer wieder:„Süße, du meine Süße, wir müssen beisammen bleiben. Immer.“ Ich weinte, ich war so glücklich, ich glaubte, nie wieder kann etwas so schön sein. Ich war direkt fromm vor Liebe und dann— ach, es ist zu gemein!" „Ja?“ Katrin wagt kaum zu atmen vor Neugier.„Und dann?“ Franzi lacht bitter auf. lacht mit einem Ton, den sie der Zarah Leander im Film abgelernt hat.„Dann? Dann kam am nächsten Tag ein dicker Bankier mit seiner noch dickeren Bankierin und einer spindeldürren Tochter. Ein mageres Klappergestell mit nichts drum rum, und das Gesicht direkt gebatikt von Sommersprossen. Einfach scheußlich! Und aus meinem romantischen Amoroso Lance wurde im Handumdrehen ein sachlicher Mitgistjäger. Redete plötzlich ganz große Töne von„Pflicht' und mich nicht„ins Unglück Fortsetzung folgt PIN Iussu 17 Als die K zwar besti ard und In us dessen au # aber ihr S Seise auf and Fritzchen und Hosenböden, und es wars# ngehendes agel in da Springseilcher bten noch a # zwar auch Gektrischem A ##rften. Heu s vor den gen Sprößl der Lage, u dringend meisterhaf aren Gegen # bochqualif Bachen“ nicht Sekunden, un Preißig Jahr Onstatt zu sch Fassung aus eckeruhr u Rückseite, chränken n gen Fo such das Urg den Wecker unstvollen Fenen nur na ieher geling pockem mach igen Finge hazu, auch e iner Stund Eignis, das Armen Elter der sich frei as techn. misa eneration Säuglinge Superhet m Bünsche stürzen', verstehst du? Und dabei hatte er nichts wetter im Auge als die dicke Brieftasche des Bankiers... Gott, ein armes Mädel hat eben kein Glück!" „Na ja“, ärgert sich Katrin,„wenn einer Lancelot heißt. Wie kommt er eigentlich zu dem blöden Namen!“ „Seine Mutter war eine Verehrerin Sheueys, romantisch bis dort hinaus. Und so hat sie ihren Jungen nach einem Shelleyschen Helden genannt. Auf jeden Fall eine Gemeinheit, findest du nicht'“.. Temmass Katrin findet es.„Unerhört! Meine arme Franzes Se etwas durchmachen zu müssen!“ „Ach, ich habe es vergessen, Katrin. Glücklicherweise kam noch am Abend ein Student aus Stuttgart in die Pension. Der schwäbelte so lieb, ich konnte mich totlachen. Er war ein Mediziner. Mit dem hab' ich mich getröstet.“ Franzi gluckst leise vor sich hin.„Du, der war dir ein Gauner, ein Draufgänger! Aber ich hab' ihm tüchtig auf die Finger geklopft. Küssen? Ja, das mag ich. Und drücken. Weißt du, wenn ein Mann recht viel Kraft in den Armen hat und dich ganz fest an sich preßt, das hab' ich rasend gern. Aber mehr? Danke, mein Herr, der Weg führt über den Altar.“ „Wirst du heiraten, Franzi?“ fragt Katrin gespannt. „Klar! Glaubst du, ich will ewig in meiner Stellung hocken? Mir immer die Finger auf der Schreibmaschine wund klopfen? Freilich möchte ich einen Mann— und Kinder auch. Vier Stück. Sobald einer kommt und mir gefällt, vorausgesetzt, daß er mich fragt, sag' ich ja. Ich kann doch nicht warten, bis ich sauer werde. Bei meinem Alter ist es höchste Zeit! Ich werde ja schon neunzehn Jahre alt. Und du, du hast keine Lust zu heiraten?“ „Ich?“ Katrin wird rot und ist froh, daß Franzi das in der Dunkelheit nicht sieht.„Mich will ja keiner, ich bin häßlich.“ „Die Schönste bist du nicht“, stellt Franzi fest, der un mondäne Damen imponieren.„Du bist halt noch unfertig mit deinen fast achtzehn Jahren, aber das kann sich ja noch ändern. Dein Haar ist hübsch, Naturlocken stehen bei den Männern im Kurs, und die grünen Augen passen gut dazu. Wirklich hübsch sind deine Wimpern; wenn du die Augen niederschlägst, liegen sie wie eine Zahnbürste auf deinen Wangen. Deine Figur? Die wird sich noch auswachsen. Aber weißt du, manche Männer haben so was Halbfertiges gern, so ein Kücken, kaum aus dem Ei gekrochen. Dir sieht man skandalöserweise auf zwei Meilen die Unschuld an. So etwas verbirgt man doch, mein Kind. Ich wundere mich eigentlich, daß bei dir noch keiner angebissen hat.“ K 79890 18 mas. er 95 r Rüc. 3 offen u. Be. orkshire gen das Kriegt.] tard fand in befehlz. Raeder, bi, dem iniglich. ameradsen den Uebermarbeit nassegen R der Mo ngabor oft nur erden. führten merstag id zwar uf miliJohur icht und eindliche schossen. #ung gem sapeen zwei in der gcden. * Jnsel lich vor wurden die Ber age sein elgenen ustag, 17. Jannar 1942 Nachener Anzeiger: Politisches Tageblatt 2. Blatt— Nr. 14 Hehraus der Woche Bilder von dem Krieg im Stillen Ozean könnten vorläufig nicht gebracht werden, weil zwischen Japan und dem deutschen Reich seindliches Gebiet liege. Dr. Hippler machte dann darauf ufmerksan, daß die deutsche Wochenschau vor Beginn des Krieges in erwa 500 Kopien, jetzt aber in 2400 Kopien hergestellt wird. Und daß die Jahreskopierleistung allein für Wochenschauen vor dem Kriege 13.5 Millionen Meter und jetzt fast 100 Millionen Meter umfaßt und schloß:„Wenn man niemals vergißt, unter welchem Einsatz unsere Filmberichter draußen an der Front ihre Bilder gestalten müssen, dann werden zweifelsohne alle— und auch die strengsten Kritiker nur mit Anerkennung und Bewunderung das Wochenschauwerk bewachgen. Gedenket der hungernden Vögel Der starte Schneefall hat die Lage unserer gefiederten Freunde sehr verschlechtert. Eine sparsame und zugleich den Sperlingen nicht zugängliche Fütterung ist die Körnermischung im Meisenglöckchen, die man sich früher aus einer halben Kokosnußschale, jetzt aus einem Blumentopf oder einem Holzkästhen leicht selbst herstellt. Statt des Fettes nehmen wir als Bindemittel jetzt Mehl und zwar auf 125 Gramm Körner(Hanf oder gestrichenen Eßlöffel(zehn Gramm) Mehl, trocken gemischt und mit drei Eßlöffeln Wasser versetzt. Man füllt das Ganze in den Blumentopf, läßt es in der Wärme trocknen und hängt das Glöckchen(selbstverständlich mit der Oeffnung nach unten) vor das Fenster.„Güigt galem Wau. Auf diese Weise ist das Futter gut geschun gegen Verwehung und Vereisung, was wir auch sonst stets beachten wollen. Verwenden wir Futterhäuschen, dann achten wir darauf, daß dieselben seitlich ganz geschlossen sind. Der Einflug darf nur von unten möglich sein.„ Derartige Futtergeräte sind jeden Sonntag vor#ttag im Naturkundlichen Museum auf dem Adalbertswau Tannenbergschule von 10—12,30 Uhr zur öffentlichen Schau gestellt. Auch die übrigen Abteilungen sind geöffnet und sehr lehrreich. Vorläufig keine Winter= und Sommerschlußverkäufe Fall geregelt worden. Der worden ist, wird der Vollstreckungsschutz für landwirtschaftliche, forstwirtschaftliche und gärtnexische UmschuldungsWeitere Einschränkung des Personenverkehrs Mit Rücksicht auf die außerordentlichen Anforderungen, die zurzeit an die Deutsche Reichsbahn gestellt werden, die jetzt gegenüber der Friedenszeit einen fünfmal größeren Raum zu versorgen hat, tritt in der Nacht vom 17. auf den 18. Januar um.00 Uhr eine weitere Einschränkung des Personenverkehrs in Kraft. Es wird daher jedem, der eine dringende berufliche Reise antreten muß,— und es ist wohl selbstverständlich, daß andere Reisen in dieser Zeit überhaupt nicht unternommen werden— empfohlen, sich vor Antritt seiner Reise bei den Bahnhöfen und Auskunstsstellen der Reichsbahn und des Mitteleuropäischen Reisebüros nach den Fahrtmöglichkeiten zu erkundigen. biun Ver brauchäabschmits(Sommerverkäufe) bis auf weiteres nicht mehr stattfinden. Der 250000. Arbeiter aus Belgien in Deutschland In Deutschland traf am Donnerstag der 250000. freiwillige Arbeiter aus Belgien ein, um im Reich seine Arbeit in der Industrie aufzunehmen. Bei seiner Verabschiedung in Brüssel wurde ihm vom Chef der beim Militärbefehlshaber in Belgien und Nordfrankreich, Regierungspräsident Reeder, eine Uhr überreicht. Aller Anfang ist schwer Photo: Hilde Löhr(Deise). Hard Prohdzrazaltg oetimmt #s bessen aus unserer eigenen Jugenv stzuyt zu entsinnen aber ihr Spiel= und Zerstörungstrieb tobte sich doch teilheise auf anderen Gebieten aus, als dies heute der Fall ist. Kritchen und Lieschen machten bestenfalls„Spielzeug, hosenböden, Strümpfe, Knie und Fensterscheioen aputt und es war schon ein unvergeßlich in die Familiengeschichte ngehendes Geschehnis, wenn Fritzchen einen achtzölligen #agel in das Nußbaum=Vertikow hämmerte, um das Ppringseilchen daran zu festigen,„Fritzchen und Lieschen Liederabend bei KdF. Kammersänger Jaro Prohaska, der gestern men der KdF.=Veranstaltungen einen Liederabend im . 6, achen hieben waren 1 Alten Kurhaus gab, verzichtete darauf, sich mit einem Als die Kinder noch Fritz und Lieschen hießen, waren„polkstümlichen“ Programm billigen Lorbeer zu erwerben. zwar bestimmt nicht artiger als heute Woligang=Eber= Aus der unendlichen Fülle der Schöpfungen unserer großen geborg=Charlotte— wenigstens wüßten wir Lied=Meister Schubert, Wolf, Brahms und id nicht r entinnen Strauß hatte er unter sorgsältiger Vermeidung, ieger zum festen Repertoire fast aller Liedersänger gehörenden Werke bedachtsam eine Folge ebenso anspruchsvune wie erlesener Lieder auserwählt. So stellte er vom ersten Liede an über das Uebliche hinausgehende Anforderungen an die Aufnahmebereitschaft und Aufnahmefähigkeit seines Publikums, dem er nur selten, gewissermaßen als Dank, die Gelegenheit gab, Gefühl und Verstand auf wohlvertrauten bpringseilchen daran zu festigen. Fritzchen 11r#8 Melodien dahintreiben zu lassen. Dem aufgeschl ebten noch am Anfang unseres technischen Zeiialters, un Hörer vermittelte der mit hoher künstlerischer Zucht gestalzwar auch schon Spielzeugeisenbahnen mit Dampf oder hete Abend einen ungewöhnlichen Genuß. Prohastan## ektrischem Antrieb gab, aber nur die Väter damit spielen voller Bariton vereint metallischen Klang mit vielfältigster ursten. Heute stehen selbst nicht unbegabte Väter fassungs= und tiefster seelischer Ausdruckskraft. Jedes der Lieder, in ss vor den technischen Talenten ihrer zwei= bis dreijäh- denen alle Regungen des Gefühls vom Jubel bis zum Sprößlinge. Wolfgang=Eberhard ist zwar noch nicht Schmerz wiederklangen, erfuhr eine ungemein lebendige der Lage, sich selbst des Höschens zu entledigen, wenn ihn und einfühlsame Gestaltung. Aus der Fülle des in sorgIn dringendes Bedürfnis dazu treibt, aber er versteht sältiger Gruppierung Gebotenen hoben sich einige Gaben meisterhaft, ohne irgendwelche Hilfsmittel alle erreich= durch ihre Lebendigkeit in Form und Gestaltung heraus, so aren Gegenstände auseinander zu montieren.(Auf eine unter anderen Goethes„Kophtisches Lied“ von Hugo Wolf, dochqualisizierte Arbeit darf man den Ausdruck„kaputt= und„Wie sollten wir geheim sie halten“ von„Richard nicht anwenden!“ Er braucht nur zwei unbewachte Strauß, das ebenso wie das gefühlvolle„Allerseelen Sekunden, um den Griff von Großmutters Backofen, der mit dem bekannten Text„Stell' auf den Tisch die duftenden reißzig Jahre gehalten hat, abzumontieren, er schraubt, Reseden" wiederholt werden mußten. Der herzliche Beimnstatt zu schlafen, im dunklen Zimmer die Birne und die fall zwang dem Sänger einige Zugaben ab, für die er, fassung aus der Nachttischlampe, er bemächtigt sich der eckeruhr und entfernt sämtliche Knöpfe und Grifse von Rückseite, so daß Vater nachher unter allen Betten und chränken nach den Einzelteilen suchen muß. Dem hartsäckigen Forscherdrang Wolfgang=Eberhards widersteht uch das Urglas auf die Dauer nicht, und als Mutti abends den Wecker aufziehen will, findet sie die Zeiger zu einem unstollen Ornament zusammengebgger.„Das Erwachenen nur nach mühsamer Arbeit mit Zange und SchraubenTieher gelingt, etwa die Polsternägel eines Sosas zu Jockern, macht Wolfgang=Eberhard spielend mit seinen winigen Fingerchen. Er würde, gäbe man ihm Gelegenheit bazu, auch einen Geldschrank mit Kunstschloß in längstens iner Stunde öffnen.„Unzulängliche, hier wirds Erignis, das Unbegreifliche, hier ist's getan.“ Und die eine freundliche Geste an das Publikum, einige der bekanntesten und bei einem kulturvollen Sänger wie Prohaska immer wirkungssicheren Lieder auswählte, wie Hugo „Heimweh“ mit dem Eichendorf=Text, Straußens„Habe Am Steinway=Flügel begleitete in meisterhafter Anpassung Waldemar von Bulgzrmen,# Als nächste der„Großen Suimmen- yat die NS.=Gemeinschaft Kraft durch Freude Kammersänger Franz Völker, Tenor, verpflichtet. Heyden Mozartgedenkstunde im Couvenhaus Dichterische Deutung der Kunst Mozarts betriebe in den Kreisen Eupen und Malmedy eingeführt. Danach kann das Amtsgericht zugunsten des Inhabers eines in den Kreisen Eupen oder Malmedy gelegenen landwirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen oder gärtnerischen Betriebes auf Antrag einer vom Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft zu bestimmenden Stelle anordnen, daß die im Artikel 2 Abs. 1 der Vollstreckungsschutzverordnung vom 27. Dezember 1933(Reichsgesetzblatt 1 S. 1119) bezeichneten Wirkungen eintreten, wenn dies zur ordnungsmäßigen Durchführung der Umschuldungsverhandlungen erforderlich ist. Die Vorschriften des Artikels 2 Abs. 2 und 3 und des Artikels 3 der Vollstreckungsschutzverordnung gelten sinngemäß. Das Amtsgericht kann auf Antrag des Gläubigers, einzelnen der nach Artikel 2, Abs. 1 Nr. 2 und 3 der Vollstreckungsschutzverordnung, einstweilen eingestellten Vollstreckungsmaßnahmen aus Billigkeitsgründen den Fortgang geben. Es hat die nach. Jatz 1 getroffene Anordnung aufzuheben, wenn die Umschuldung durchgeführt oder gescheitert ist oder wenn der Fortbestand des Vollstreckungsschutzes aus sonstigen Gründen nicht mehr gerechtfertigt erscheint. Die Entscheidungen des Amtsgerichts sind unanfechtbar. Gründung des Bannes Monschau Angleichung der Baungrenzen an die Kreise der NSDAP. im Gau Köln=Aachen nig Köln, 17. Jan. Wie die Grenzen des Gebietes KölnAachen der Hitler=Jugend den Grenzen des Gaues KölnAachen der NSDAP. angeglichen sind, so stimmen auch die Grenzen der Banne mit den Kreisgrenzen überein. Die Kreise Schleiden und Monschau allein machten hier noch Ausnahme, da es bisher keinen Bann Monschau, Die Reihe der diesjährigen Couen=Nachmittage wird Fanchern nur einen Rann Schleiden gab. Monschau war seit worgen, Sonntag, den 16. Januar 1942 um 16.30 Uhr, hxen eine Geseblästelle des Bannes Schleiden. Nach der fortgesetzt. Dieser Nachmittag ist wieder durchgeführt als Morzartgedenkstunde der Volksbildungsstätte Aachen in der DAF. NS.=Gemeinschaft„Kraft durch Freude". Professor Dr. Mennicken, Aachen, spricht über die„Dichterische Deutung der Kunst Mozarts“. Zwei Dinge geben dieser Mozartgedenkstunde einen besonderen Sinn. Es ist zunächst die Jahren eine Befehlsstelle des Bannes Schleiden, Gründung des Bannes Malmedy wurde es befehlsmäßig dem Bann Malmedy unterstellt.— Diese letzte Grenzüberschneidung wird nun am Sonntag, 18. Januar, durch die Gründung des Bannes Monschau, der die Bannummer 840 erhält, behoben. Die vollkommene Angleichung der Banngrenzen der Köln=Aachener Hitler=Jugend mit den Umgebung, die schönen Räume des altem Nachener Dm Grenzen der Kreise ist damit bergestellt.— In Gegenwart trizerhauses, die dieser Veranstaltung einen bossechier des Kreisleiters und vieler Gäste von Partei, Mehrmacht Nahmen geben. Dazui kommt die 28ahl bes Tegerscheinung und Staat wird Gebietsführer Heinz Hohoff(MdR) die wird einmal die menschliche und künstlerische Erscheinung Mozarts im Lichte unserer großen Dichter und Denker offenbar. Es ist also eine Veranstaltung, die gleichermaßen die Musikfreunde wie auch die Literaturfreunde angeht. Der musikalische Teil des Nachmittags liegt bei dem HeiligerQuartett in besten Händen. Aus den Lichtspielhäusern nau den iner Gesich vorei Sumum Eusomumeney dert und ertz und mel und : Franz Geller. tberg, 31 zrsen. 21 Thölllen. better im Gort ein lot heißt, rondaste gen nach Fall eine anzit Se veise kam die Pentotlachen. getröstet.“ ein Gauauf die drücken. n Armen ch rasend ührt über pannt. Stellung bmaschine — und und mir Ich kann iem Alter Jahre alt. ranzi das r, ich bin der nur 5 unfertig ch ja noch n bei den gut dazu. die Augen us deinen tswachsen. Übfertiges Dir sieht schuld an. ndere mich Die neue Deutsche Wochenschau In den eisigen Schneestürmen der Ostfront und unter der heißen Sonne Afrikas toben schwere Abwehrkämpfe. Die neue Deutsche Wochenschau bringt ausführliche Berichte über diese zumeist örtlich begrenzten Kampfhandlungen.— Verbände unserer tapferen finnischen Verbündeten verteidigen ihre Stellungen am Stalin=Kanal gegen wütende Aneune; Sitern wisen, ig zine Generation beranwächst, der 1 Helungen, der. Sopiels dder sch fruen, daß vier eme venergtion beranwächz, der Der Feisch versucht die planmäßigen Bewegungen der deutmnenter zu stören. Immer wieder kommt es zu sich freuen, daß hier eine Genecation technische Genie angeboren ist wie einer früheren meration das musikalische. Zu Mozarts Zeiten spielten Säuglinge Klavier, heute bedienen sie mühelos den Superhet mit Schwundausgleich und„magischem Auge“. Hn. Bünsche und Wirklichkeit Für die große Mehrzahl der Filmtheaterbesucher sind ie Frontaufnahmen der Filmberichter unserer Propagandakompanien, genau wie in der ersten Woche des Krieges, eine bewundernswerte Leistung und ein tieses Erebnis. Aber es gibt einige, die schon so verwöhnt sind, aß sie bereits allerhand Einwände erheben und Wünsche äußern, die nicht erfüllt werden können. Auf diese EEinwände antwortete am Donnerstag abend in der dung„Aus dem Zeitgeschehen“ Ministerialrat Dr. Fritz Hippler, der Leiter der Filmabteilung im Reichsministetium für Volksaufklärung und Propaganda. Er wies zunächst darauf hin, wie sehr Engländer und Amerikaner bedauern, daß es ihren Filmgesellschaften nicht ##elingt, das große Kriegsgeschehen mit der Kamera so einVerfangen und festzuhalten, wie den Deutschen. So hat Endel aber lag dazwischen November 1941 die Zeitung„Manchester Guardian„e= die verschiedensten schen Regmente: vu gperit. Inna„#ver kommt es zu erbitterten Gesechten, Mann gegen Mann und Panzer gegen Panzer. Im Donzbecken, im Süden der Front, wehren italienische Bataillone die Angriffe zahlenmäßig weit überlegener Feindkräfte erfolgreich ab. Alle diese Kämpfe verlangen bei der grimmigen Kälte des russischen Winters von unseren Soldaten ein Uebermaß an Härte, Zähigkeit und Opfermut. Einer der Kriegsberichter schreibt darüber: „Eisige Schneewehen segten über das Land. Die Temperatur war auf 42 Grad unter Null gesunken. Wir hatten schwere Tage hinter uns... Die Bolschewiki griffen immer wieder an, versuchten durch Massenangriffe unsere Linien zu durchbrechen. Aber ste holten sich blutige Köpfe. Trotzdem mußten wir zur Sicherung unserer Flanke eine größere Ortschaft nehmen, in der die Sowjets starke Kräfte bereitgestellt hatten. Nach der Artillerievorbereitung griff die Insanterie an. Tag und Nacht hindurch tobte der Kampf. Zwischen den brennenden Häusern, deren Flammenschein die Straße weithin erhellte, wurde um jeden Fußbreit Boden erbittert gerungen. Als der Morgen dämmerte, war der Befehl ausgeführt, die Ortschaft in unserer Hand. Was aber lag dazwischen... Meine Kameraden und ich drehten Aovember 1941 die Zeitung„Lgncherer„Ieatoun,„“, die verschiedensten, Kampfphasen. Vieles connte jedoch im schrieben:„Wir sahen zwei deutsche Kriegssülme, im Ver- Bilde nicht festgehalten werden, weil bei dem klirrenden wi denen auch die besten bisher gezeigten britischen Frost die Motore unserer Kamenas einfach versagten. Und Lochenschauen wie unreife Schuljungenarbeiten wirkten.“ Denen, die im Kino nur Entspannung suchen, und nichts vom Krieg sehen wollen, wurde gesagt:„Würden wir uns ##nach diesen Erholungsbedürftigen richten, so würde mit Recht der Soldat sagen: Warum setzen wir Leben und GeAsundheit an der Front ein, wenn die Heimat, für die wir kämpfen, hiervon keine Notiz nimmt?“ Auf die Frage: . Müssen die Bilder von der Front so schrecklich sein“, müsse #man mit der Gegenfrage antworten, ob die Wochenschau wie oft hieß es:„Kamera weg— Pistole heraus'. An einigen Punkten mußte der verbissen kämpfende Feind mit der blanken Waffe gepackt werden. Und dann— diese Szenen sieht man wieder im Bilde— donnerten unsere Panzer heran, um die Fußtruppen zu enklasten. Es waren schwere Stunden, die jedem das Letzte abverlangten. Keiner von uns wird diese heiß durchkämpfte Nacht vergessen...“ Von der Ostfront geht es dann hinunter nach Afrika. Die deutschen und italienischen Verbände haben sich planmäßig vom Feinde abgesetzt und beziehen neue Stellungen. In geordnetem Marsch geht es durch die Wüste., Dre uun## versuchen, mit=Artillerie und Luftwasse die Bewegungen unserer Truppen zu stören. Deutsche und italienische Batterien protzen ab und erwidern das Feuer. starten zum Gegenangriff. Ueber den unendlichen Weiten Wüste werden die englischen Flieger gestellt. Drei und Staat wird Gebietsfi Gründung des Bannes verkünden und den neuen Kführer verpflichten. Die Gebietsmädelführerin wird gleichzeitig die Bannmädelführerin in ihr Amt einführen. Kölner Hauptmarkt Köln, 17. Jan. Der Kölner Hauptmarkt war am Freitag mäßiger beschickt. Wirsingkohl stand noch in ziemlich großen Mengen zur Verfügung. Die Nachfrage war nicht übermäßig groß, so daß der Bedarf gedeckt werden konnte. Grünkohl war reichlich angeboten und besonders begehrt. Das Angebot in Weiß= und Rotkohl war weniger groß, aber auch hierin konnte der Bedarf ziemlich gedeckt werden, da auch aus Holland Lieferungen eingetroffen waren. In Blumenkohl gingen die Zufuhren mäßig ein, obschon auch aus Italien eine kleine Sendung Blumenkohl eingetroffen war. Die Nachfrage konnte nicht befriedigt werden. Aus Belgien kamen einige Bahnwagen Schikoree an, die bald abgesetzt waren. Kohlrabie war viel gefragt und wurde gern gekauft. Gesucht waren Schwarzwurzeln. Ein sehr begehrter Artikel war Rosenkohl. Gegen Marktschluß traf noch ein Bahnwagen Rosenkohl ein. Viel gekauft wurden Möhren. Sellerieknollen zu Salatzwecken waren gesucht und bald ausverkauft. Rettich und Meerrettich wurde gern Rote Beete gingen schnell ab, ebensg P zsalat der woune weiden de eng(Einen fieht man im Feuerchags Plaust, Knoblauch wor knopv. genig Breitlauch, Kopfsag, er doprischen Bochwasen duchläbich zersaten, ein ander, Endidien und Feldsalat sahz men Zezsgglaßte wurden auf der brutsugen Spnonwufen, Buch# zeräche#### rer geht mitten in der Wüste nieder und Boden. Die schweren Kämpfe in Nordafrika gehen am Neben den Frontberichten bringt die Deutsche Wochenschau auch Aufnahmen aus der Heimat, von denen vor allem die Bilder von der Wollsammlung zu nennen sind. Da stauen sich wieder die Menschenmassen vor den Annahmestellen, türmen sich Wintersachen aller Art zu. geraltigen Stapeln und sind unzählige Hände am Werk, um vn eingegangenen Mengen zu sortieren und zweckentsprechend zu verarbeiten. Jede dinser Szenen ist ein scharfer Schlag gen die jüdisch=plutokratischen Meinungsmacher, die von Revolten und Kundgebungen gegen diese Aktion faselten. Wenn man die Jungen und Mädel, Frauen und bei der Arbeit in den Sammelstellen sieht, wenn man erlebt, wie Lastwagen um Lastwagen vollbeladen zu Bahnhöfen rollen und Waggon um Waggon, vollgestopft mit Woll= und Pelzsachen aller Art, nach dem Osten abgehen, dann fühlt man voll Stolz, daß sich die Heimat der Front würdig erwiesen hat. Dieser Filmstreifen ist haft ein Dokument, ein Beweis für die ungebrochene Kraft des ganzen deutschen Volkes in dem uns aufgezwungenen Kampf um ein neues, schöneres Europa! Rund um Aachen 5J.=Bann Aachen=Land 386 Zu dem morgen nachmittag um 16 Uhr im Alten Kunleita den Krieg so verniedlichen solle,„daß am Ende der haus zu Nachen stattfindenden Konzert der Bann=Sing= und lamwfende Soldat zu dem Eindruck gelangen solle, 9/8 grr. Spielschar ist für die 5 J. und den BD M. Dienstanzug bezw. säsche die Wochenschau das wirkliche Fronterlebnis!“ Der Diensicluft vorgeschrieben. Wunsch, die Wochenschau möge auch zeigen, wie S verwundet würden, oder fielen und wie der Feind vorgehe, sei als Sensationslust zu brandmarken. Gerade der deutsche Soldat würde sich die Veröffentlichung von Bildern verbitten, die zeigten, wie ein Kamerad von einer seindlichen Kugel getroffen wird. Was das Zeigen der Aknonen des Gegners anbelangt, so müsse man bedenken, daß der Feind sich der Sicht unserer Truppen natürlich zu entziehen suche. Auf den Einwand, die Filmberichterstattung über den Ostfeldzug sei im Charakter immer ähnlich und nehme in den letzten Wochen nicht mehr so viel Raum ein wie früher, antwortete Dr. Hippler:„Daß die Berichte sich im Charakter ahneln, liegt in der Natur der Sache. Der Charakter der Landschaft ist gegeben. Kampfhandlungen der Infanterie, Lanzereinheiten usw. ähneln sich auch im optischen Vollzug. Daß der Ostfeldzug im Rahmen der Wochenschau nicht mehr so viel Platz einnimmt wie früher, hat seine Gründe vor allem darin, daß die große Kälte den technischen Möglich##keiten der Filmapparaturen Grenzen setzt. Diese arbeiten normalerweise nur bis zu einer Temperatur von minus 12 Grad und erfordern unterhalb dieser Temperatur eine Spezialbehandlung, die sich in der vordersten Front nur setten durchführen läßt. Bei Temperaturen unter minus 30 Grad sind die Filmapparate überhaupt nicht mehr einlatzfähig. Diejenigen, die dann und wann an der Aufnahmetechnik etwas auszusetzen haben, sollten sich stets vergegenwärtigen, unter welchen Schwierigkeiten und gefährlichen Voraussetzungen der Kameramann in vorderster #arbeitet. Vom eingesetzten Filmsachpersonal sind in der Front weit über zehn Prozent gefallen oder verwundet worden.“ Auch der Wunsch nach mehr Kampfaufnahmen von UBooten und Ueberwasserstreitkräften sowie von Versenkunden englischer Schiffe sei leichter vorgebracht als erfüllt. Denn ein großer Teil dieser Aktionen finden nachts statt, und Seeschlachten von Ueberwasserstreitkräften spielten sich oft auf Entfernungen ab, die den Feind für das bloße Auge nicht erkennen ließen. Veranstaltungsring der Hitler=Jugend Aachen=Land Die nächste Vorstellung im Stadttheater ist nicht am Sonntag, 18. Januar, 12,30 Uhr, sondern erst am Sonntag. 25. Januar. Zur Aufführung gelangt Grabbes Schauspiel Jannibal“ Von der DAF. Brand, 17. Jan. Am Sonntag, dem 18. dieses Monats, findet um 11 Uhr morgens ein dringender Dienstappell aller Amtswalter der Ortswaltung in der Dienststelle Josefsallee 4 statt. Teilnahme an dieser Tagung ist Pflicht auer Orts- und Betriebswalter. Brand, 17. Jan. Die Dienststunden der Ortswaltung sind wie bisher jeden Dienstag und Freitag von 7,30—8,30 im Parteihaus, Josefsallee. Die Sprechstunden der Ortsfrauenwalterin und des Jugendamtes der DAF. finden gleichfalls in der Dienststelle der Ortswaltung an den genannten Tagen . Von der Ortspolizeibehörde Brand, 17. Jan. Es wird nochmals auf die Ortssatzung betreffend die Reinigung der Straßen und Bürgersteige aufmerksam gemacht. Gleichfalls wird auf die Verordnung betreffend des Kennkartenzwanges aufmerksam gemacht. Entsprechende Antragsvordrucke können beim Polizeiamt, Zimmer 14, in Empfang genommen werden. Wegeverbesserung Brand, 17. Jan. In diesen Tagen hat die Wolferskaulerstraße eine wesentliche Verkehrsverbesserung erfahren. Diese Straße ist von der Straßenkreuzung Ringstraße ab bis zur Biegung mit einer festen Straßendecke versehen worden. Hierdurch ist einer berechtigten Forderung der Anlieger dieses neuen Straßenzuges genüge getan. Appell der Eilendorfer Hitler=Jugend Eilendorf, 17. Jan. Morgen, Sonntag, den 18 Januar 1942, treten alle Ig. der Eilendorfer Gefolgschaften um 855 Uhr auf ihren Appellplätzen an. Es ist dies der erste Pflichtdienst im neuen Jahr. Es wird von jedem Ig. pünktliches Erscheinen erwartet. SA.=Wehrmannschaft— Lehrgang„ Eilendorf, 17. Jan. Am morgigen Sonntag, vormittags um 9 Uhr, findet an der Schule Nirmerstraße der diesjährige erste Dienst der SA.=Wehrmannschaft statt. Da sich von der HJ. eine Anzahl Jungen zu diesem Lehrgang gemeldet haben, wird von den SA.=Männern vollzähliges und pünktliches Erscheinen erwartet. Meldungen zu dem Lehrgang werden noch entgegengenommen. Ueber 10.000 Rm. am ersten Opfersonntag des neuen Jahres Eupen, 17. Jan. Auch das Ergebnis des fünften Opfersonntags für das KWHW. 1941/42 überschreitet im Kreise Eupen erfreulicherweise die 10000=Rm.=Grenze und beläuft sich auf 10181,39 Rm. Mütterberatungen Eupen, 17. Jan. Das Staatliche Gesundheitsamt teilt mit, daß folgende Mütterberatungen in der kommenden Woche stattfinden: Montag, den 19. Januar, 15 Uhr, Membach, Volksschule; 15,30 Uhr, Baelen, Volksschule. Dienstag, den 20. Januar, 16 Uhr, Eupen=Unterstadt, Kindergarten, Haasstraße; 15 Uhr, Kettenis, Ortsgruppe; 16 Uhr, Raeren, Hilfsstelle Mutter und Kind. Eine Hilfsstelle„Mutter und Kind“ in Membach Membach, 17. Jan. Im Gemeindehause ist eine Hilfsstelle„Mutter und Kind“ eingerichtet worden. Mit ihrer Leitung wurde Frau Fölsing beauftragt. Sprechstunden sind Mittwochs von 15—17 Uhr. In den gleichen Räumen ist außerdem jeden Mittwoch von 18,30—20 Uhr Sprechstunde der NSV. Landwirtschaftlicher Vollstreckungsschutz in Eupen und Malmedy eingeführt Malmedy, 17. Jan. Durch eine gemeinsame Verordnung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft, des Reichsministers der Justiz und des Reichsministers der Finanzen vom 22. Dezember 1941, die im Reichsgesetzblatt Nr. 3 vom 12. Januar 1942 veröffentlicht beln waren nach wie vor knapp. Ermohlrabie wurden auf Lager gegeben. Der Markt wurde glatt geräumt. In der Markthalle wurden Aepfel ausgelagert und für den Kleinhandel zum Verkauf an Jugendliche bis 18 Jahren gestellt. Es trafen sonst noch einige Bahnwagen Zitronen aus Italien, ferner Apfelsinen aus Spanien und Italien und aus Belgien Trauben ein. Millionen Tonnen Pflanzkartoffeln stehen bereit Der Kartoffelanbau gehört heute zu den stärksten Stützen der deutschen Ernährungswirtschaft. Der Reichsnährstand hat daher, wie die„NS.=Landpost“ mitteilt, Vozsorge ger troffen, um für 1942 neben einer mit etwa 250000 Hektar geplanten Ausweitung der Anbaufläche eine hohe und sichere Kartoffelernte, vor allem durch eine Steigerung der Flächenerträge zu erreichen. Im Verlaufe der Erzeugungsschlacht ist es bereits gelungen, Ertragssteigerungen um rund 20 v. H. zu erzielen. Diese günstige vor allem auf eine Zunahme des Pflanzenwechsels und des Handelsdüngerverbrauchs zurückzuführen. Für 1942 stehen über zwei Millionen Tonnen anerkannten Pflanzenguts zur Verfügung, das heißt fünfmal so viel wie im Jahre 1935. Und im Jahre 1942 soll die Pflanzkartoffelerzeugung nochmals um etwa 40000 Hektar ausgedehnt werden. Weiter will man die Kartoffelversorgung in den Sommermonaten(Ende Juli bis August) durch pürg, gerrbiche Steigerung des Anbaus von Frühkartoffeln verbesseln. Die Pflanzguterzeuger haben alles getan, um die erwarteten größeren Ernteeerträge vorzubereiten. Sichergestellt kann die Ernte aber nur werden durch einen konzentrierten Arbeitseinsatz. Zu diesem Zweck werden für die Zeit der Hackfruchternte alle verfügbaren Kräfte auf dem Lande herangezogen werden, in der Erkenntnis, daß Erntearbeit auch Rüstungsarbeit ist. Aus der Partei Ortsgruppe Theaterplatz. Die Ortsgruppe hält am Sonntag dem 18. Januar, 10,30 Uhr, im Berliner Hof, Bahnhofstraße, ihre Monatsversammlung ab. Es spricht Kreisredner Pg. Dr. Herbert Aschermann. Es ist Pflicht der Parteigenossen und Parteigenossinnen, an dieser Versammlung teilzunehmen. Gäste sind willkommen. Ortsgruppe Frankenburg. Am Sonntag, dem 18. Januar, findet im Restaurant„Deutsches Haus“(Schroeder), Adalbertsteinweig 128, die monatliche Ortsgruppenpflichtversammlung statt. Beginn pünktlich um 11 Uhr. Die Teilnahme an der Versammlung ist für alle Parteigenossen Pflicht. Volksgenossen sind herzlich eingeladen. Es spricht: Kreisredner Ba, Adolf Baßen. W Immer ein Genuß und eine gute Oninnerung Bllus Häusliche Trinkkuren mit Zu haben in allen Mineralwasserhandlungen. Apolheken und Drogerien oder: I. Vandeneschen, Aachen, Hindenburgstr 25, Fernspr. 38751 Sad KedelunterWh Auskunft kostenlos durch die Kurverwaltung Bad Neuenahr im Ahgtal(Rhid.), Fernrut 991 60660 gegen Magen-, Darm-, Gallen-, Leber- und Nierenleiden unterstöhend bei Zuckerkrankheit Der Sportsonntag in Nachen Fußball— Gauklasse Rhenania beim BfR Köln. Morgen bringt uns die Fußball Gautlasse wieder vier wichtige und vorentscheidende Paarungen. So empfängt der VfR Köln in Kalk unseren Vertreter Rhenania Würselen. Der überraschende Sieg der Rechtsrheinischen über.n Mülheimer Sportverein, kennzeichnen wohl genügend die große Form der Gastgeber. Der Sportverein 1905 aus Troisdorf tritt gegen den alten Bonner Fußballverein an und wird gewiß bestrebt sein, nach der hohen Niederlage in Düren vor dem eigenen Anhang nochmals zum Erfolg zu kommen. In Köln steigen zwei Lokalkämpse. Der Tabellenührer VfL 99 tritt gegen die Spielvereinigung Sülz an. Ueber die derzeitige Klasse der 99er konnten sich die Sportfreunde im Aachener Land am vergangenen Sonntag ja selbst unterrichten. Viktoria Köln steht am Bonnerwall dem Mülheimer Sportverein gegenüber, der unbedingt gewinnen muß, um noch Ansprüche auf die Gaumeisterschaft geltend zu machen. VfR Köln— Rhenania Würselen. Eindeutig und hoch mußten sich unsere Rhenanen dem Mittelrheinmeister auf dem eigenen Gelände beugen. Aber dies haben sich die Würselener doch nicht allzu sehr zu Herzen genommen. Man verlor eben gegen einen wirklich überragenden Gegner. Wer Zeuge dieser Begegnung wurde, muß zugestehen, daß hier wirklich eine Meisterelf ausspielte. Leider kann Rhenania morgen in Kalk nicht in stärkster Besetzung antreten. Besonders das Fehlen des tüchtigen Torhüters Spürk und des erfolgreichen Stürmers Plum wird sich bemerkbar machen. Bei dem gut veranlagten Nachwuchs hofft man aber auch diese Lücken auszufüllen, so daß man dem kampferfahrenen PfR doch alles abverlangen kann. Durch den günstigen Tabellenplatz hoffen auch die Rechtsrheinischen noch entscheidend in die Meisterschaftsfrage einzugreisen. In Würselen gelang der Rhenania in der ersten Serie zwar ein knapper:=Sieg, aber auf dem eigenen Boden und von den bekanntlich sehr zahlreichen eigenen Anhängern werden diesmal die Blau=Weißen sich einen Sieg kaum entgehen lassen. Mit einer vorzüglichen Elf wird der VfR Köln antreten. Im Tor wird der hervorragende Hüter Miebach stehen, der gegen den Mülheimer SV wirklich die gewaltigsien Schüsse hielt. Auch die Verteidigung Miebach=Mießen ist schwer zu durchbrechen, ebenso stark ist aber auch die Läuferreihe mit Jäger, Loggen und Schaffrath. Glänzend und schußgewaltig ist dann die bekannte Stürmerreihe: Weitauer, Franz Becker, Hadaschick, Ludwigs und Piller. Möge aech nun die Ausreise der Rhenania Würselen noch so schwierig erscheinen, wir sind davon überzeugt, daß die junge Elf sich tapfer wehren wird. 1. Klasse Verfolgerjagd hinter Alemannia Aachen Die Niederlage des Tabellenführers Alemannia Aachen in Alsdorf wurde im eigenen Lager zwar verständlicherweise wehmütig ausgenommen. Aber gerade gegen die Alsdorfer Sportvereinigung sind die Aachener wirklich stets vom Pech verfolgt, schon seit Jahren ist dies so. Deshalb ist nun doch noch lange nicht in der 1. Klasse die Entscheidung gefallen. Morgen wird gegen den Tabellenletzten die Mühe wohl nicht allzu groß sein. Den Nutzen aus der Alsdorfer Niederlage zogen natürlich die Verfolger, insbesondere der Kohlscheider Ballspiel-Club, Alemannia Mariadorf und Viktoria Kellersberg. Aber alle diese Mannschaften stehen nun vor recht schweren Aufgaben. So ist es noch fraglich, ob die Mariadorfer Knappen bei Jugend Eupen zu den beiden Punkten kommen. Auch Viktoria Kellersberg hat bei der Reichsbahn=Sportgemeinschaft Eschweiler noch lange nicht gewonnen, während die Alsdorfer Sportvereinigung natürlich alles versuchen wird, um auch dem Kohlscheider BC das Nachsehen zu geben. Dem VsR Forst kann man beim VfR Uebach=Palenberg wirklich keine großen Aussichten einräumen. Der Haarener Fußballverein hat die Sportgemeinschaft Eschweiler zu Gast. Alemannia Aachen— Sportklub Bardenberg. Fortuna war den Alemannen am Vorsonntag in Alsdorf wirklich nicht hold, denn hier verlor die unstreitig bessere Einheit unverdient. Aber Tore entscheiden nun einmal im Fußballspiel und die schossen die eifrigen Alsdorfer. Der Vorsprung vor den Verfolgern ist nun bis auf einen Punkt zusammen geschrumpft, so daß nunmehr kein Spiel mehr verloren gehen darf. Es ist aber nun zu erwarten, daß Alemannia alles daransetzen wird, um auch künftig die Führung zu behaupten. Aber auch die Torwartfrage spielte bei der letzten Niederlage eine entscheidende Rolle. Den veranlagten Torhüter Fritz hat man vorläufig nicht mehr zur Verfügung, es muß sich nun zeigen, ob nun die Aufstellung des Handballtorhüters Peltzer endgültig ist. Der Bardenberger Sportklub ist zwar als eine eifrige Elf bekannt, die aber gegen die Tivolileute doch keinesfalls ankommen wird und so wohl morgen eine hohe Niederlage hinnehmen muß. Jugend Eupen— Alemannia Mariadorf. Eine Paarung, die wohl die Eupener Sportfreunde nochmals restlos versammeln wird, denn die Eupener werden ein starkes Spieleraufgebot zur Stelle haben, so daß die Mariadorfer hier bestimmt eines der schwersten Spiele zu bestreiten haben. Findet der Jugend=Sturm nochmals seine alte Form, dann haben die Knappen noch lange nicht gewonnen. Als beste Empfehlung hatten die Gäste einen hohen Sieg über die Palenberger zu verzeichnen, besonders die Stümner schossen nochmals wie in den besten Tagen. Voraussichtlich werden die Gebrüder Gandelheidt, Quandel, Cäsar und der hoffnungsvolle Müller im Angriff zu finden sein. So sagen wir hier ein jederzeit packendes Kampfspiel voraus, dessen Ausgang völlig ungewiß ist. Alsdorfer Sportvereinigung— Kohlscheider BC. Auch hier wird es zu einem Treffen von großem Reiz kommen. Was koche ich morgen...* ( Gemüsesuppe Pellkartoffeln mit Gurkensoße und ein Stückchen Wurst Ein schnell zubereitetes Mittagessen besonders für den Putz- oder Waschtag. So ein Teller voll Knorr-Gemüsesuppe 1B1 jeder gern. Die Zubereitung aller Knorr-Suppen ist denkbar einfach. Sie werden nur mit Wasser gekocht— alle anderen Zutaten enthält bereits der Knorr-Suppenwürfel. Kartoffeln in der Schale mit Gurkensoße Ist ein einfaches, aber gutes Mittagessen. Sie werden erstaunt sein, wie pikant die Pellkartoffeln mit Gurkensoße schmekken. Für die Zubereitung der Soße brauchen Sie weder fett noch Butter. Versuchen Sie mal das folgende Rezept: Gurkensoße Den TnOLk Soßenwürfel fein zerdrükken, glattrühren, mit 1/4 Liter Wasser unter Umrühren 3 Minuten kochen. 1/2 bis 1 g a n z e G e w ü r z- o d e r E s s i g g u r k e s j e n a c h Größe) in kleine Würfel schneiden, zur fertigen Soße geben, durchziehen, aber nicht mehr kochen lassen. Rezept ausschneiden und aufbewahren! Sie können es immer verwenden— auch wenn Sie heute mal keinen Knorr-Würfel bekommen haben. Während die Alsdorfer zwar für einen Platz in der Tabellenspitze kaum noch in Frage kommen, haben sie doch nun den Ehrgeiz, durch einen Sieg über den aBC für eine weitere Ueberraschung zu sorgen. Jedensalls gehören die Alsdorfer heute zu unseren spielstärtsten Mannschaften, auf allen Posten stehen gute Kräfte. Mit Haaken steht zwischen den Torpfosten einer unserer besten Hüter. Sehr schnell und durchschlagskräftig ist abei auch die Fünferreihe, wo besonders Hovenga und Looser überragen. Gerade zur rechten Zeit haben aber auch die Kohlscheider sich verbessern können, die noch eine Reihe tüchtiger Stammspieler in ihrer Elf haben. Es ist leicht möglich, daß die Sportvereinigung dem KBC erfolgreichen Widerstand entgegensetzen wird und einen, wenn nicht gar beide Punkte für sich buchen kann. Fußballverein Haaren— Sportgemeinschaft Eschweiler. Die Haarener haben in der letzten Zeit unter Mannschaftsschwierigkeiten zu leiden. Es wäre aber schade, wenn der Fußballverein diese nicht bald beheben könnte. Bei allem Eiser der Haarener, werden sie dennoch gegen eine starke Elf der Sportgemeinschaft Eschweiler nichts auszurichten haben, da diese voraussichtlich mit Scharnig, Vogi, Schüppen, Kurth und Klostermann antreten kann. Aber der eigenartige Haarener Platz hat auch den stärksten Mannschaften schon erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Der junge Haarener Sturm wird aber doch gegen die alterfahrenen GrünWeißen wenig bestellen können und deshalb auch eine Niederlage nicht verhindern. Reichsbahn SG Eschweiler— Viktoria Kellersberg. Bei der Reichsbahn=Sportgemeinschaft zu gewinnen, ist bekanntlich keine Kleinigkeit. Ueberragende Könner sind nun zwar in diesen Reihen nicht zu finden, dafür weiß man sich aber mit allen Mitteln einzusetzen. Nach dem unerwarteten Sieg im Lokalkampf gegen Alemannia Mariadorf ist aber Viktoria wieder in alter Frische da, man hat berechtigte Aussichten, noch Meister der 1. Klasse zu werden, die Voraussetzungen hierzu sind jedenfalls auch recht günstig. Dies wird auch Viktoria Kellersberg das notwendige Selbstvertrauen geben, und so werden gewiß die beiden hier zu vergebenden Punkte an die Blau=Weißen fallen. BfR Uebach=Palenberg— VfR Forst. Die Forster unternehmen morgen eine sehr schwierige Ausreise, dazu noch ersatzgeschwächt. Unsere besten Mannschaften kamen in Uebach Palenberg nicht zu Erfolgen. Dies lag wohl weniger an der Spielkunst der Knappen, als an ihrem Geschick, einen knappen Torvorsprung herauszuspielen und dann verstärkt zu verteidigen. Besonders Alemannia Mariadorf und Viktoria Kellersberg mußten dies erfahren. Die Forster haben zwar eine starke Hintermannschaft, davor aber eine schwache Angriffsreihe. So wird auch hier aller Eifer der Gäste nicht ausschlaggebend sein, so daß die Palenberger siegen werden. Bannmeisterschaften der HJ. Unsere beiden Vertretungen, Bann 25(Aachen Stadt) und Bann 386(Aachen=Land) stehen morgen vor schweren Aufgaben. So tritt die Mannschaft des Bannes 25 die Ausreise nach Malmedy an und steht hier einer guten Einheit des Bannes 674 geger=ber. Hier ist aber doch ein Aachener Sieg zu erwarten. Der bisher sehr erfolgreiche Bann Aachen=Land(386) empfängt die Eupener Fußballjugend (Bann 673). Nach hartem Kampf wird hier Aachen=Land sich behaupten können. Belehrungsabend der Schiedsrichter Am Samstag, dem 17. Januar, findet in Aachen in der Gaststätte Walsisch, Pontstraße, ein Belehrungsabend aller Fußball=Schiedsrichter statt. Ein Besuch ist Pflicht. Der Handballsport Der Tabellenerste der Staffel Aachen, Teutonia Weiden, ist am 18. Januar spielfrei. Ob der BfB 08 Aachen den verlorenen Boden noch ausholen kann, ist zweifelhaft. Beim 2Bd. Aachen droht dem Altmeister allerdings am Sonntag keine Gefahr. Die Aachener Post-Mannschaft hat gegen den TV Burtscheid Platzvorteile, die ausschlaggebend sein können. Gauklasse, Staffel 2 Nachen Aachener Turngemeinde— Sportverein Streiffeld(Hinspiel:13). Nicht vollzählig und mit recht gemischten Gefühlen fuhren die ATGer damals in das Land der Zechentürme. Und sie wurden nach allen Regeln der Kunst geschlagen, was eine wahre Sensation für den ganzen Bereich war.. Nun wollen die Aachener diese Schlappe wettmachen. Ganz ausgeschlossen ist dies nicht, wenn sie nur mit dem nötigen Ernst an die Arbeit gehen. Aachener Turnerbund— BfB 08 Aachen(Hinspiel:). Nun wird es für die Rothosen Zeit, daß sie sich besinnen, denn auch nur ein weiterer Punktverlust würde auch noch ihre zweite Stellung wankend machen. Der Gastgeber ist Letzte in der Wertung, aber eine der eifrigsten Einheiten, die bis jetzt noch immer gefallen konnte und auch gegen den Altmeister in Ehren bestehen sollte. Postsportgemeinschaft Aachen— Burtscheider Turnverein (Hinspiel:). Das erste Spiel auf Siegel war für Post und noch viele mehr eine glatte Enttäuschung und für die BTVer eine große Ueberraschung. Noch lange denken die Postler an diese Vormittagsstunde zurück. Sie wollen sie diesmal auf eigenem Platz ausmerzen. Wir sind der Ansicht, daß dies nur durch Kampf und restlosen Einsatz gelingen kann, denn obwohl BTV mit Ersatz antrat und verschiedene Niederlagen hinnehmen mußte, ist die Elf zu beachten. 1. Klasse der Männer Eupen 48— Sportv. Streiffeld Reserve. Eine Möglichkeit, daß die eifrigen Platzleute auch einmal ihr Punktekonto etwas erhöhen könnten. Die Kölner Handball=Staffel Wer wird der Gegner unseres Handball Meisters im Kampf um die Gaumeisterschaft sein? Diese Frage ist auch heute, wenn die Meisterschaftsfrage noch nicht gelöst ist, interessant. An der Spitze der Kölner Staffel liegt der Vorjahrs=Gaumeister Turnerkreis Nippes mit fünf Punkten Vorsprung vor dem Handball Sportverein Bocklemünd. Dahinter liegen der Mülheimer Sportverein, VsL 99 Köln, die Betriebssportgemeinschaft Ford und der Turnverein Wahn. Aus den drei noch ausstehenden Meisterschaftsspielen braucht Tumerkreis Nippes nur noch zwei Punkie um die Staffelmeisterschaft sicher zu haben. Es kann also damit gerechnet werden, daß der Turnerkreis auch in diesem Jahre wieder unserem Vertreter im Kampfe um die Gaumeisterschaft gegenüberstehen wird. gegen Kroatien Unser 1. Länderspiel 1942 Am morgigen Sonntag bestreitet der deutsche Fußballsport in Agram gegen Kroatien sein erstes Länderspiel im neuen Jahr. Es spricht für die freundschaftlichen Bande des deutschen Sports mit den kroatischen Sportkameraden, daß wir nun schon zum drittenmal nach Agram fahren. Nach der Befreiung des kroatischen Volkes kehrten auch die besten Sportler, die vordem irgendto im früheren Jugoslawien tätig waren, in ihre Heimat zurück. In beiden Lagern wurde gerade für dieses Länderspiel bestens gerüstet. In einem besonderen Ausbildungslehrgang hat der kroatische Verbandsführer ein sehr starkes Aufgebot zusammengestellt. Die Elf setzt sich aus Spielern der führenden Vereine, wie „Gradjanski“,„Concordia" und„HASK“ zusammen. Nach einer längeren Ruhepause, bedingt durch eine schwierige Fußoperation, wird der bekannte Torwart Glaser, der bisher in der Nationalelf hervorragende Leistungen zeigte, wieder zwischen den Pfosten stehen. Glaser ist ein äußerst sicherer, aber auch tollkühner Hüter, der auch vor der gewagtesten Abwehraktion nicht zurückschreckt. Vor ihm wird mit Brozoviz und Dubac von„Gradjanski“ ein äußerst schlagsicheres Verteidiger paar stehen. Brozovic ist ein ausgesprochener Standverteidiger, während der gewandte Dubac außer für die Sicherheit im Strafraum auch durch seine überlegene Ruhe für die Verbindung mit der Halbreihe sorgt. Erstklassig ist die gesamte Läuferreihe, wo in der Mitte Jazbinsek mit großer Sorgfalt und mit bewährtem Geschick waltet. Als rechter Läufer steht der technisch hoch veranlagte Lechner, ein Mann, gegen den unsere linke Sturmseite es sehr schwer haben wird. Hier wird sich auch Kokotovic gut einführen. In der Angriffsreihe sind nur bekannte Namen zu finden, die sich bisher in den verschiedenen Spielen gegen deutsche Mannschaften bewährten. Der schußgewaltige Lesnik wird den kroatischen Angriff führen, der in Wölfl und Antolkovic prächtige Nebenleute besitzt. Ohne Zweifel ist hier der temperamentvolle Antolkovic der beste Stürmer, welcher gewiß unserer Hintermannschaft die größte Sorgen bereiten wird. Von den beiden Außenstürmern ist besonders der Rechtsaußen Cimermancic sehr zu beachten. Hier steht ein typischer Draufgänger, der auch dem aussichtslosesten Ball unermüdlich nachsetzt und deshalb nur schwer zu bremsen ist. Der Linksaußen Plese ist zwar etwas langsamer, aber dafür mit seinen Scharfschüssen urplötzlich. In den kroatischen Sportkreisen glaubt man in dieser Elf den sicheren Sieger in diesem Länderkampf vorauszusehen. Die deutsche Vertretung wird erst kurz vor dem Spiel von Reichstrainer Josef Herberger zusammengestellt werden. Ueberraschend für uns sind aber die Spieler, welche die Reise angetreten haben. Fast ausschließlich Wiener Namen sind hier zu finden. So sind als Torhüter Jahn, Berlin, und Ploc, Wien, vorgesehen. Der langjährige Torhüter der Nationalelf, der Schalker Hans Klodt spielt zur Zeit nicht in Bestform, so daß von seiner Berücksichtigung wohl Abstand genommen werden mußte. Ploc hat in den letzten Monaten einen vorzüglichen Leistungsstand bewiesen, so daß mit seiner Aufstellung gerechnet werden kann. Drei Wiener Verteidiger sind zur Stelle, es sind Sesta, Schmaus und der junge Purz. Sesta und Schmaus würden unbedingt ein bochwertiges und sicheres Verteidigerpaar abgeben. Auch die Läuferreihe wird ein rein Wiener Gesicht haben, sie wird wohl Wagner, Mock und Hanreiter lauten. Dies ist die beste Halbreihe, die wir augenblicklich stellen könnten. Desensiv und offensiv gesehen, ist das Stürmeraufgebot durchaus vielversprechend. Walter aus Kaiserslautern, der im Kampf gegen Ungarn in Köln seine bisher beste Partie lieferte, ist als Sturmführer ausersehen, während neben Walter, Hahnemann und der Stuttgarter Edmund Conen stehen werden. Ein Wagnis ist aber die Aufstellung der beiden Wiener Außenstürmer Riegler und Durek. Immerhin kann man doch zu unserer Nationalelf schon Zutrauen haben. Schwer, ja sehr schwer ist es aber, gegen die auf heimatlichem Boden kämpfenden Kroaten zum Siege zu kommen. H. H. Bunte Sportecke Dr. Peco Bauwens der bekannte Kölner FußballSchiedsrichter, seierte sein 20jähriges Jubiläum als Länderspielschiedsrichter. Auch in Aachen hat Peco Bauwens oft und gerne gepfiffen. Im Jahre 1922 begann er mit dem Spiel Ungarn— Oesterreich in Budapest. Alte Namen kehren wieder. Die alten Fußballpioniere Georg Hochgesang. Conny Heidkamp und Hans Stupp sind seit einigen Wochen in ihren Mannschaften wieder aktiv tätig. Besonders Stupp spielt in der alten Frankfurter Eintracht wie einst im Mai. An dem letzten Spielsonntag mußten einige der bekanntesten Spieler gesperrt werden. Alle diese Namen bedeuten zweifelsohne eine große Ueberraschung. Es sind, der jetzt in Berlin tätige Rekordnationale Ernst Lehner, der Nationalspieler Willimowski und der auch heute noch volkstümlichste deutsche Stürmer Richard Hofmann vom Dresdner Sportklub. Bei der ruhmreichen Wiener Auftria mußten gar fünf Mann das Feld räumen. Wogen der Vorkommnisse bei dem Berliner Spiel Tennis=Borussia gegen Brandenburg 05 wurde der Schiedsrichter Büttner(Norden=Nordwest) auf Lebenszeit von der Schiedsrichterliste gestrichen. In Niedersachsen kieferten sich Werder Bremen und Eintracht Braunschweig einen großen Entscheidungskampf um die Meisterschaft. Bei Werder Bremen bewiesen die beiden Westdeutschen Münzenberg(Aachen) und Hundt (Essen) als Verteidiger wiederum ihre große Klasse. Bei Braunschweig stand der Oberhausener Jürissen im Tor, während Lachner und Sukop hier die besten Kräfte waren. Durch ein Tor des Halbrechten Fehrmann gewann Werder mapp mit:0. Der bekannte Stürmer des FC Schalke 04, der Linksaußen Urban, der wiederholt in der Nationalelf zu finden war, wurde im Osten schwer verwundet. Börse und Kapitalmarkt Neue Reichsschätze zum erhöhten Kurs— Aktienanmeldepflicht steht bevor Der freihändige Verkauf der 3½prozentigen Reichsschatzanweisungen von 1941, Folge V, fällig am 16. Mai 1962, wurde am 14. Januar eingestellt. Mit Wirkung vom 15. Januar stellt das Reich auf den Inhaber lautende 3½ prozentige Schatzanweisungen von 1942, fällig am 16. Dezember 1962, zur Verfügung. Die Abgabe erfolgt zum erhöhten Kurs von 99,25(99) Prozent. Ebenso wie bei den seitherigen Folgen ist es auch bei der neuen Emission erwünscht, daß im Interesse der Arbeitsersparnis im weitesten Umsange von der Möglichkeit der Sammelverwahrung sowie der Schuldbucheintragung Gebrauch gemacht wird. Soweit dies nicht geschieht, werden Stücke in Abschnitten von 100, 500, 1000 bis zu 500000 Rm. zur Verfügung gestellt. Die Einführung an den Börsen ist vorgesehen. Nachdem die 3½prozentige Bayern Anleihe und die 3½prozentigen Reichsbahn=Schatzanweisungen den Parikurs überschritten haben, war der seitherige Kurs von 99 Prozent überholt. Gegenüber der Abgabe der Folgen—III von 1941 bedeutet der jetzige Kurs eine Verteuerung von ½ Prozent. Es dürfte aber kein Zweifel bestehen, daß der Verkauf ebenso reibungslos auf der höheren Kursbasis vor sich gehen wird. An den übrigen Märkten der Festverzinslichen ist die Lage unverändert, etwas Bewegung war in einigen Stodtanleihen; so waren Aachener mit 101.25 Prozent im Handel, die gekündigten Bonner mit 102,5 Prozent, Duisburger von 1928 mit 101.25, Essener mit 102.5 Prozent und Düsseldorser mit 102 Prozent. Man erwartet, daß für die Konversion der 4½prozentigen Stadtanleihen in 4prozentige Stücke die gleiche technische Erleichterung gewährt wird, wie sie für die Schuldverschreibungen der Realkreditinstitute im Verordnungsweg geschaffen wurde. Es ist als sicher anzunehmen, daß auch ohne erleichternde Verordnung die Umstellung der jederzeit kündbaren Werte auf 4 Prozent weitergehen wird, die gesetzliche Hilfsstellung würde nur das Tempo beschleunigen. Die Berichtszeit brachte wieder zahlreiche Kapitalaufstockungen in einem vielfach nicht erwarteten Ausmaß. Die Westdeutsche Kaushof AG Köln nimmt eine Aufstockung um 40 Prozent von 27 auf 37,8 Mill. Rm. vor, sie beweist, daß die Gesellschaft sich nach der Sanierung innerlich aut gekräftigt hat und daß sie neben den offenen auch stille Reserven ansammeln konnte. Der Aktienkurs befestigte sich gegenüber der Vorwoche um 10 Prozent bis auf 150 Prozent. Die Dortmunder Ritterbrauerei AG stockt ihr Kapital von.20 auf.06 Mill. Rm. auf unter gleichzeitiger Herabsetzung der Dividende auf 5,5(7) Prozent. Die Glückauf-Brauerei AG Gelsenkirchen läßt ihre Ausschüttung mit 7,5 Prozent unverändert und nimmt keine Kapitalberichtigung vor. Die Schieß AG in Düsseldorf nimmt eine echte Kapitalserhöhung von 8 auf 10 Mill. Rm. und außerdem eine Kapitalberichtigung vor. Im Zusammenhang damit machte sich stärkere Nachfrage für die Aktien (zuletzt 189 Prozent) bemerkbar, mangels Angebot mußte der Kurs aber ausgesetzt werden. Die Gebhard u. Co. AG Wuppertal verdoppelt ihr Aktienkapital auf 11 Mill. Rm. und beantragt danach 5(10) Prozent Dividende. Die bereits gemeldete Aufstockung bei der„Schumag“ Schumacher Metallwerke AG Aachen=Burtscheid erfolgt nun in der Weise, daß an Stelle der einzuziehenden alten Aktien 1300 neue Aktien im Nennwert von 1000 Rm. ausgegeben werden. Bei der Tuchfabrik Aachen AG kommt eine Kapitalaufstockung nicht in Frage. Der Umsatz konnte im letzten Geschäftsjahr mengen= und auch wertmäßig auf Vorjahrshöhe gehalten werden, wobei die Ausfuhr zunahm. Die Sicherstellung der benötigten Rohstoffe ist ohne Schwierigseiten gelungen. Nach Abgang der Dividende von 6(7) Prozent wurde der Kurs mit 144,25(149) Prozent notiert. Stolberger Zink lagen mit 128,25 Prozent etwas fester, ebenso Aachener Kleinbahn mit 117 Prozent, Aachener Rückversicherung wurden erstmals wieder seit November vorigen Jahres mit 274(zuletzt 290) Prozent umgesetzt, für Aachener Leder hörte man einen Mittelkurs von etwa 30 Prozent. Verschiedene Sonderbewegungen gaben dem Aktienmarkt in der Berichtswoche ein festes Gepräge. Im Vordergrund standen Gesellschaft für elektrische Unternehmungen(Gesfürel) und AEG in Erwartung einer Verschmelzung der beiden in der Elektrizitätsindustrie führenden Unternehmen. Erstere befestigten sich bis auf 223 nach 215 Prozent in der Vorwoche und AEG auf 180,25 nach 175 Prozent. Die AEG soll die aufnehmende Gesellschaft sein und man erwartet, daß 5 AEG=Aktien für 4 GesfürelAktien ausgehändigt werden sollen. Farben=Aktien waren bis auf 204 Prozent befestigt, Rheinische Stahlwerke wurden mit etwa 190 Prozent umgesetzt, Vereinigte Stahlwerke mit 148—149,5 Prozent, RWE waren vorübergehend bis 167 Prozent im Handel, Mannesmann mit 153 Prozent, Harpener Bergbau mit 188 Prozent und Hoesch mit 161 Prozent. Für das Angebot in Eschweiler Bergrksverein fanden sich noch keine Käufer. Gegen Schluß der Berichtszeit wurde die Haltung an den Aktienmärkten allgemein etwas schwächer in Erwartung der„Verordnung über Aktienbesitz". Die Veröffentlichung soll bevorstehen; die Durchführung der Aktienmeldepflicht erwartet man nun in anderer Form, nämlich durch Aufruf nur Siebenundsiebenzigjährige als Schwimmsportlerin „ hü Den Haag, im Janua. Von unserem Mitarbeiter Der Schwimmsport erfreut sich in den Niederlanden## allgemeinen keiner großen Beliebtheit. In diesem La# dessen Gebietsoberfläche zu einem sehr großen Teile Wasser besteht, gibt es verhältnismäßig nur wenige##### schen, die schwimmen können. In den letzten Jahren### allerdings eine Wendung eingetreten, und namentlich Kriegsanfang haben viele das Versäumte nachgeholt. diesen gehört auch eine Frau von siebenundsiebenzig### ren, die trotz ihres hohen Alters noch Schwimmunten### nahm und in einer Schwimmhalle in Utrecht jetzt Probeschwimmen ablegte. Als man sie fragte, weshalb# trotz ihres hohen Alters noch schwimmen gelernt habe, widerte sie:„Die Antwort ist sehr einfach. Sollte ich rend der jetzigen Verdunkelung irgendwo ins Wasser so kann ich mich nun selber retten!" einzelner bestimmter Werte, die besonders stark gestien sind. An der Rheinisch=Westfälischen Börse wa#h von Kohlenkuxen Carolus Magnus mit 4,350 Rm. G. enn### fester, auch Gewerkschaft Heinrich sind 250 Rm. höher 13 250 Rm. gefragt, abgeschwächt waren dagegen Constan## mit 8100 Rm. G. und Gewerkschaft Langenbrahm mit#### Reichsmark G. und 4900 Rm. B. Brauenkohlenkuxe wa## uneinheitlich, Gute Hoffnung gingen auf 7500=G. zun Michel und Vesta waren 200 Rm. höher mit 15 750 bezn 11 400 Rm. gefragt. Von Kalikuxen zogen Baienrode 970 Rm. G. an, Mariaglück auf 9100 Rm. und Winte### hall auf 27200 Rm. Von Freiverkehrswerten sind Nied## rheinische Berwerg mit 162 Prozent zu haben, Vereini Westdeutsche Waggon mit 154 Prozent, Rheinische Te## sind etwas leichter mit 133 Prozent gefragt und mit Prozent angeboten. Der Vorschuß Von Erich Grisar Was ein richtiger Brückenbauer ist, der hockt auch Winter nicht hinter dem Ofen, es sei denn, ein steifer Gia# würde darauf warm gemacht. Und mag der Ostwind durch die Gerüstbalken pfeisen, daß es sich anhört, als won der Teufel seiner Großmtter zu Ehren eine neue St#### phonie aufführen, ein richtiger Brückenbauer zieht sich paar alte Jacken über sein Arbeitszeug, schlägt ein paam mit den Handen um sich, daß es in den Rippen kracht, un klettert auf den Bau. Genau so einer war Hein Lünnemann. Da mochte Fluß oder Strom das Grundeis gehen, er stand auf sein Platz. Den Hammer in der Hand und den Schraubenschlüst hinter den Gürtel geklemmt, dazu ein halbes Dutze Schrauben in der Tasche, quälte er sich damit ab, in ein Querträger, dessen Anschlußlöcher nicht passen wollt#### Schrauben einzuziehen. Das war keine leichte Arbeit, un mehr als einmal entfuhr ihm ein herzliches Himmelkreu## granatendonnerwetter, wenn er mit dem Hammer auf d Dorn herumschlug, daß die Funken flogen und ihm trotz Hundekälte der dicke Schweiß auf der Stirne stand. Monteur Busch, der dicke Busch, wie sie ihn nann stand unterdes an der Uferböschung und sah von da au zu. Befriedigt folgte er den Anstrengungen der Männer auf dem Bau, dann bewegte er sich auf seine wohlgewärmt Baubude zu, um den fälligen Wochenbericht für die Firm fertig zu machen. Da höte er einen Schrei. Er drehte sich un und sah auch schon, wie Hein Lünnemann, der den Hamms mit dem Schraubenschlüssel vertauscht hatte, in hohen Bogen in den Fluß hinunterstürzte. Das soh lustig aus. Aber zum Lachen war jetzt kein Zeit, dazu war das Wasser zu kalt, und daß Hein in seinn Vermummung, mit dem schweren Schraubenschlüssel hint dem Gürtel und womöglich noch einem halben Dutzend zölliger Schrauben in den Taschen, nicht schwimmen konnt sah ein Kind. Aber er schaffte es. Wenn auch mühsam arbeitete er sich doch über den hier glücklicherweise nich allzu tiefen Flußgrund dem Ufer zu, wo schon ein paa Kameraden bereit standen, den Abgestürzten heraufzuziehen Nun kam auch der dicke Busch hinzu, und kaum sah er, daß dem Manne weiter nichts geschehen war, als ihn schon die Sorge befiel, ob bei dem Sturz nicht der Satz Schrauben, den Hein mit auf die Brücke genommen, verloren gegangen sei. Und schon vergessend, daß hier ein Mensch froh war, mit dem Leben davon gekommen zu sein, fragte er besorgt:„Hast du auch die Schrauben mit rausgebracht! Du weißt doch, wie knapp wir damit sind!" Da blieb dem wackeren Hein doch die Spucke weg. Mühe und Not hatte er seinen gesunden Leib aus dem kalten Wasser herausgebracht, daß es ihn schüttelte wie einen Hund, den man in das kalte Wetter hinausgejagt hat, da hat so ein dickselliger Kerl nichts anderes im Kopf, als ihn zu fragen, ob er die verdammten Schrauben gerettei habe. Er konnte sich nicht helfen, er empfand das als ein Frechheit. Und weil es in der Welt nun einmal so ist, daß eine Frechheit mit einer anderen beantwortet wird, forderte er seinen Vorgesetzien zu etwas auf, wozu schon mancher aufgefordert worden ist, obwohl an keiner Stelle berichtet wird, daß jemals jemand einer solchen Aufforderung nachgekommen sei. Nun, dem alten Busch konnte man so was schon sagen. Der hörte schwer und antwortete auch jetzt auf die freundlich an ihn ergangene Einladung ganz anders, als Hein erwartet haben mochte. Er fragte nämlich ärgerlich: hast du gesagt? Vorschuß willst du haben? Du hast doch vorgestern erst Vorschuß gekriegt.“ Worauf Hein seine Aufforderung mit noch lauteret Stimme wiederholte. Aber das half nun nichts. Der dicke Busch verstand immer noch nicht, und noch einmal sagte er:„Du bist ja verrückt, wie kann ich dir denn Vorschuß geben?“ Aber dann, als habe er sich die Sache überlegt, fügte er hin zu: „Also gut, diesmal will ich nochmal fünf gerade sein lassen. Weil du so patschnaß bist und einen warmen Grog sicher vertragen kannst. Aber das sage ich dir, es ist das letzte Mal. Ich will endlich Ordnung haben in meiner Lohnliste. Ich finde mich ja selbst bald nicht mehr durch vor lautet Vorschuß.“ Damit drehte er sich um und verschwand in seiner Baubude, um die Lohnliste, die er fast fertig gehabt, noch einmal zu ändern. Aus Versehen den eigenen Vater erschossen # Gewachste Ruckseite. Kein Rollen, kein Rutschen. Saubere Hande, klare Schrift. Farbkräftig und ergiebig. Selikan din! Zu beziehen durch die Fechgeschälte. GUNTHER WAGNER, HANNOVER u Berlin, 1 öffentlicht in Dr. Richard Jahrbundert Im Feo# „Lise“ ein A Ueberschrift dortigen Oe erregte. Er unter Wilsol chen auf zudr Hoffnungen mals habe neu, weil d. mit der nöti sei unter de genheit geko Diesmal u Lebensform Jahrhunder werden. Als Folg velt=Regieru eingerichtet, williges Lo des Donove ter Weisee Opfer d enropäischen Zivilisation ein„amerik Das grö war unzwei turreichtüme weder unter demokratisch zu beseitiger samt 19.5! zibhlee man lose. Die Far kinder Ame tät gehabt. produktion den kamen Wie steh Stadt New Dollar noch gestellt, daß nur Stehpl! und 46 and Daß zun Hork 7000 estgestellt n# Stand des Koch plasti den Rekru innerhalb zurückgewie der heutige müssen bol Nun zu hört von Spihengebe und den Pr Verschantege Wasbington nur zwei st. jahrelang die Künstlei Die Am zum guten wie der Re mehr als USA. nur Und nu voll Leute, akzentfreies fluß auf da Kitschfilm Lebens. Daß in wunderlich. Millionen dertiansend führung d# schlechtskra Aushebung 9 v. H. de Nach an Ehe. Jede land, in scheidungen Brie Sper helsen, s. landes, d schrift, b vinzialvet partei, in Jeden A werden, Stellen s# geschene Sowohl Untersuch seits kan wie Sch den, die Um einer gibengen Einricht unng leb (ho) Budapest, 17. Jan. Ein tragisches Unglück ereignete sich in einer ungarischen Gemeinde. Der Sohn eines Volksschullehrers spielte mit der Pistole seines Vaters und zielte scherzhafter Weise auf diesen. Plötzlich ging ein Schuß los und traf den Vater mitten in die Stirn. Der Unglückliche sank leblos zusammen. Er war sofort tot. # ga ge Januar rlanden sem La## Teile enige ihren ib ientlich geholt. enzig muntertd jetzt weshalt it habe. de ich asser * gestieg rse wan I. G. ein höher Constan mit## kuxe wach G. zun 750 besn enrade 16 Winte# nd Nie# Vereinig sche Te### id mit „Alnerkkuntschee Fahhrhandert t auch eser tsch wind als watt rue S ht sich n paarmt kracht, un naachte auf sein benschlüsch 3 Dutzen ), in eim n wollten Irbeit, numettreuc r auf m trotz ind. 1 nannt uun be uld känner 4 lgewärn die Firm## hte sich u n Hammeit in hohen eit keing in seine ssel hining n Dutzen en konnte wallssan. veise nicht ein paat ufzuziehen im sab er ihn schon 6 Schraue rloren geensch frob fragte en sgebracht! weg. Abtn aus dem ttelte wie gejagt hat Kopf, als m gerettei als eine so ist, daß d, forderte i mancher e berichtet ung nach von sagen ie freundals Hein ich:„Was hast doch lauterer verstand du bist ja ?“ Aber er hinzu: ein lassen. rog sicher das letzte Lohnliste. vor lauter iner Baunoch einwassen ereignete es Vollsund zielte Schuß los nglückliche 17. Jan.(dub) Der„Völktsche Beobachter“ veräffentlicht in seiner Donnerstagausgabe einen Aussatz von Richard Sallet unter der Ueberschrift„Amerikanisches Jahrhundert?“, in dem es heißt: " Im Februar 1941 erschien in der USA.=Wochenschrift eise“ ein Aussatz des Herausgebers Henry Luce unter der sseberschrift„Das amerikanische Jahrhundert“, der in der dortigen Oeffentlichkeit wegen seiner Perspektiven Aufsehen erregte. Er erklärte kurz und bündig, daß die USA, schon unter Wilson Gelegenheit gehabt hätten, der Welt ihr Zeichen aufzudrücken, als 1918 zahlreiche europäische Völker ihre Hoffnungen auf die Wilsonschen Proklamationen setzten. Damals habe jedoch Wilson seine Ideen nicht durchführen können, weil das amerikanische Volk nicht bereit gewesen sei, mit der nötigen Polizeigewalt in Europa aufzutreten. Run sei unter der Präsidentschaft von Roosevelt eine neue Gelegenheit gekommen, und diese müsse voll ausgenutzt werden. Diesmal müsse Amerikas Zivilisation zur herrschenden Lebensform Europas sowie der gesamten Welt und das 20. Jahrhundert in Wahrheit ein amerikanisches Jahrhundert werden. Als Folge des Aufrufes von Luce wurde von der Roosepelt=Regierung eine Abteilung für Auslandspropaganda eingerichtet. Diese würde, so rechnete man, in Europa ein williges Ohr finden, hatten doch die USA. vor Errichtung des Donovan-Büros schon seit vielen Jahren in geschicker Weise eine Art Amerikanimbus in der Welt verbreitet. Opfer dieses Trugbildes sind in vielen Schichten der europäischen Bevölkerung zu finden. Hat jedoch die USA.Zivilisation wirklich einen moralischen Anspruch darauf, ein„amerikanisches Jahrhundert“ herbeizuführen? Das größte Sozialproblem der letzten zwanzig Jahre war unzweifelhaft die Arbeitslosigkeit. Trotz gewaltiger Nazurreichtümer aber hat es die Regierung in Washingion weder unter republikanischer noch unter der gegenwärtigen demokratischen Regie verstanden, das Arbeitslosenproblem zu beseitigen. Obwohl in den Jahren 1933 bis 1939 insgesamt 19.5 Milliarden Dollar hierfür ausgegeben wurden, zählte man im Januar 1939 noch 11,7 Millionen Erverbslose. Die Farmer sind seit zwanzig Jahren die wahren StiefAnder Amerikas. Sie haben keinen Anteil an der Prosperität gehabt. Das Wertverhältnis von Farmland und Farmproduktion gestaltete sich immer ungünstiger. Zu Tausenden kamen landwirtschaftliche Betriebe unter den Hammer. Wie steht es um das Erziehungswesen! Obwohl die Stadt New York mit einem Schuletat von 150 Millionen Dollar noch am besten dran ist, wurde 1939 amtlich festgestellt, daß 10 v. H. aller Oberschüler in den Klassenräumen nur Stehplätze haben, während 20 Grundschulen ohne Leiter und 46 andere unzureichend mit Lehrkräften versehen waren. Daß zum Beispiel im November 1941 in der Stadt New Pork 70000 Oberschüler ohne ausreichende Lesekennmisse estgestellt wurden, wirft gleichfalls ein helles Licht auf den Stand des Schulwesens in der amerikanischen Demokratie. Roch plastischer wird das Bild durch die Tatsache, daß bei den Rekrutenaushebungen des vergangenen Sommers innerhalb von zwei Monaten allein 92000 Analphabeten zurückgewiesen werden mußten, da sie für den Wehrdienst der heutigen Zeit unbrauchbar waren! In solchem Milien müssen bolschewistische Ideen auf fruchtbaren Boden fallen. Nun zu den sonstigen Kultureinrichtungen. Jedermann hört von der New Yorker Metropolitan=Oper und den Spitzengehältern der Stars, von überaus reichen Museen und den Privatsammlungen amerikanischer Multimillionäre. Verschwiegen wird jedoch, daß die Landeshauptstadt Washington keine eigene Oper und ganz USA. überhaupt nur zwei ständige Opern besitzt. Die Chikagoer Oper wurde #rsang von dem englischen Inden Insull fianziert, der ie Kunstler zwang, ihre Gagen in seinen Aktien anzulegen. Die Amerikanerin liest nur, wenn sie glaubt, daß dies zum guten Tou gehört. So erzielen gelegentliche Schlager, wie der Roman„Vom Winde verweht“, eine Auflage von mehr als eine Million, während das Durchschnittsbuch in USA. nur 5 v. H. der deutschen Durchschnittsauflagen hat. Und nun zum Hollywood=Film. Hier hat eine Handvoll Leute, meist jüdischer Herkunft, die überhaupt kein akzentfreies Englisch sprechen können, einen unerhörten Einfluß auf das amerikanische Volk gewonnen. Der HollywoodKitschfilm ist der große Gleichschalter des amerikanischen Lebens. Daß in solchem Milten die Geißel der Geschlechtskrankbetten unerhörte Ausmaße angenommen hat, ist nicht verwinderlich. Heute gibt es in USA. nicht weniger als 18 Millionen Geschlechtskranke. Jährlich gehen dort über hunderttausend Menschen an Syphilis zugrunde. Seit Einführung der Wehrpflicht nimmt die Verbreitung der Geschlechtskrankheiten noch weiter zu. So sollte sich bei den Aushebungen in Washington herausgestellt haben, daß 9 v. H. der Gemusterten Syphilitiker waren. Nach außen hin führt der Amerikaner eine mustergültige Ehe. Jedoch gibt es, abgesehen vom bolschewistischen Rußland, in keinem anderen Lande der Welt so viele Ehescheidungen wie in den Vereinigten Staaten. Nach amtBriefkästen für menschliche Sorgen en Madrid, im Januar. Von unserem Mitarbeiter „Spanier! Schütte dein Herz aus, und wir werden dir helsen, soweit es uns möglich ist. Im Namen des Vaterlandes, des Brotes und der Gerechtigkeit!" Das ist die Aufschrift, die die Briefkästen tragen, die jetzt von der Provinzialverwaltung der Falange, der spanischen Staatspartei, in den Bezirken der Hauptstadt verteilt werden. Jeden Abend um sechs Uhr werden diese Kästen geleert werden, und ihr Inhalt wird von den zuständigen sozialen Stellen sortiert, geprüft und beantwortet werden. Die vorgesehene Hilfe soll materieller und moralischer Art sein. Sowohl Geld, Lebensmittel und Kleidung, wie ärztliche Untersuchung kann dem Bittsteller zuteil werden. Andererseits kann er sich aber auch bei besonderen Zwangslagen, wie Schwierigkeiten juristischer Art, an die Falange wenden, die verspricht, alles zu tun, was in ihren Kräften steht. Um einer Ausnutzung dieser großzügigen Einrichtung vorzubeugen, werden die Bittsteller registriert werden. Die Einrichtung ist von der spanischen Presse und der Bevölketung lebhaft begrüßt worden. licher Statistik beläuft sich die Zahl der Scheidungen in USA. auf 17,30 v. H. aller Ehen. Was ist über die Kirche zu sagen? Liest man die scheinheiligen Reden nordamerikanischer Politiker, so könnte man annehmen, die Vereinigten Staaten seien das christlichste Land der Welt. In Wirklichkeit aber darf in keiner amerikanischen össentlichen Schule Religionsunterricht erteilt werden. Unter den Kirchen aber herrscht schärfster Konturrenzkampf, und die Nächstenliebe der Geistlichen untereinander ist dementsprechend. Für den Durchschnittsamerikaner existiert die Kirche entweder gar nicht oder nur als Klub, durch den er gesellschaftlich emporzuklimmen oder geschäftlich zu profitieren hofft. 58 v.., also mehr als die Hälfte des amerikanischen Volkes, gehören überhaupt keiner kirchlichen Gemeinschaft an. Und nun zum politischen Leben der amerikanischen Demokratie. Daß die zwölf Millionen Neger in USA. rechtlos sind, ist allgemein bekannt, hindert den Präsidenten Roosevelt jedoch nicht, der Welt stolz seine„vier Freiheiten" zu verkünden. 152 Jahre sind vergangen, seit die angeblich freiheitlichste Versassung der Vereinigten Staaten in Kraft trat. Die Neger aber sind und bleiben entrechtet und dienen ihren weißen Mitbürgern nur als Ausbeutungs= objekt. Gerade im Sommer 1941 fand eine seor beachtliche Senatswahl in Texas statt. Insgesamt 29 Bewerber traten auf und betrieben den Stimmenfang, jeder auf seine Art. Die beiden Hauptkandidaten aber waren der bisherige Gouverneur'Daniel, der als früherer Mehlverkäufer den Beinamen„Reich die Brötchen=Pappi“ trägt, und der Kongreßabgeordnete Johnson. Während'Daniel die demokratischen Souveräne von Teras durch eine ländliche Dudelsackkapelle anlockte, übertrumpfte ihn sein Gegner Johnson dadurch, daß er nicht nur ein weißuniformiertes Swingorchester sowie eine ganze Varietstruppe mit sich führte, sondern sogar bei jeder Wahlversammlung unter die Anwesenden Kleingeld verteilte und zudem betonen konnie, daß Präsident Roosevelt ihn„seinen alten, lieben Freund“ genannt habe. Daß Johnson für seinen Wahlkampf nicht weniger als 500000 Dollar ausgab, läßt vermuten, daß mit politischen Aemtern in USA. unsichtbare Einkünste verbunden sein müssen, sonst wäre solch hoher Geldeinsatz wohl nicht gerechtfertigt. Namenloses Elend und brutale Ausbeutung hinter sozialen Phrasen, geistige Verkommenheit hinter protzenden Kulissen, moralischer Sumpf hinter scheinheiliger Arroganz, plutokratisches Verdummungsspiel und abgeseimter Gewissenszwang hinter psendo demokratischem Hokuspokus— das sind die„vier Freiheiten“, das ist in Wahrheit die „amerikanische Lebensart“, ohne die die Welt nicht existieren könne, wie Herr Roosevelt zu behaupten wagt. Er wird sich gründlich täuschen! Uebermalte Photos als„Kunstwerke Vor einem großen Bildbetrugsprozeß in Köln 66 Köln, 17. Jon. Am kommenden Montag beginnt in Köln ein umfangreicher Bildbetrugsprozeß, der über Köln hinaus großen Widerhall finden wird, da der Hauptangeklagte, der Kunstmaler und Kunsthändler Robert Schuppner, mit zahlreichen Kunstauktionshäusern und Privatpersonen im ganzen Reich Geschäfte tätigte und sie betrog. Es handelt sich bei den in diesem Prozeß zur Aburteilung stehenden Straftaten nicht um typische Bildfälschungen, sondern um Bildbetrügeneien, bei denen Schuppner in der Weise vorging, daß er Bilder kaufte, von denen er wußte, daß sie falsch signiert waren, oder solche erwarb, die lediglich diesem oder jenem alten Meister zugeschrieben wurden und sie als Originalwerke dieser Künstler verkaufte. Schuppner ist 45 Jahre alt und stammt aus Hamm a. d. Sieg, wo sein Vater Anstreichermeister war und ein Farbwarengeschäft betrieb. Er selbst erlernte das gleiche Handwerk und nannte sich Kunstmaler, brachte jedoch nur völlig unbedeutende Gemälde zustande. Da der Ertrag dieser Tätigkeit für seinen Lebensunterhalt nicht ausreichte, verlegte er sich auf den Handel mit den verschiedensten Dingen, wobet er sich wiederholt strafbar machte und Gefängnisstrasen erhielt. Im Jahre 1934 wandte er sich nach Hamburg, wo er sich ebenfalls als Kunstmaler niederließ. Da ihm auch hier der Erfolg versagt blieb, verlegte er sich auf den Bildhandel. Um sich die hierfür notwendigen Kenntnisse anzueignen, besuchte er zahlreiche Galerien, prägte sich die Malweise aller bedeutenden Künstler ein, studierte Kunstgeschichte und bildete sich so allmählich zu einem Sachverständigen heran. Im gleichen Jahre versuchte er, Mitglied der Reichskulturkammer zu werden, was ihm jedoch nicht gelang. Er wandte sich dann nach Paris und betätigte sich hier in der gleichen Weise wie in Hamburg. Vor Ausbnich des Krieges kehrte er nach Köln zurück und ließ sich hier in einer Mansardenwohnung nieder, von wo aus er dann seine Betrügereien betrieb. Wie gerissen Schuppner zu Werke ging, erhellt am deutlichsten aus der Tatsache, daß er in der Zeit vom September 1939 bis Juli 1940 rund 50000 Rm. verdiente. In dieser Zeit wurden von ihm 150 Bilder abgesetzt, von denen sich jetzt 90 im Kölner Gerichtsgebäude befinden und 53, da sie erwiesene Fälschungen sind, im Verhandlungsraum der Strafkammer ausgestellt sind. Um irgendwelchen Einwänden gegen die Echtheit der Bilder von vornherein begegnen zu können, besorgte sich Schuppner von dem früheren Kustos des Düsseldorfer Museums, dem Juden Dr. Walter Israel Cohen, Gutachten, die dieser, obwohl er selbst Bedenken gegen die Echtheit der Bilder hatte, bereitwilligst ausstellte, da Schuppner die Hemmungen Cohens mit den fadenscheinigsten Gründen zu zerstreuen wußte. Außer Cohen, der sich ebenfalls in diesem Prozeß zu verantworten haben wird, bediente sich Schuppner in der Person des früheren Direktors für Porzellan in der Erimitage in Petersburg eines zweiten Gutachters, der die in Schuppners Besitz befindlichen Bilder auf Grund der Cohenschen Gutachten ebenfalls für echt erklärte. In welcher Weise jedoch die Käufer dieser Bilder betrogen wurden, ergibt sich am deutlichsten daraus, daß ihnen zum Teil übermalte Photographien ausgehändigt wurden, die, allerdings unter dem Rahmen verdeckt, den eingeprägten Stempel der Film-Vertriebsstelle aufwiesen, oder solche, die vor geraumer Zeit kein Signum trugen, jetzt aber mit einem solchen versehen sind. Aeußerte irgendein Interessent Bedenken gegen die Echtheit der Gemälde, so drohte Schuppner sogleich mit einer Klage bei der Staatsanwaltschaft oder mit einer Schadenersatzklage wegen Kreditgefährdung u. a. m. Auf diese Weise vermochte Schuppner eine geraume Zest hindurch seine Betrügereien fortzusetzen, bis schließlich die Staatsanwaltschaft von ihnen Kenntnis erhielt und Anklage erhob. Der Prozeß wird voraussichtlich drei Wochen in Anspruch nehmen. Ereignisse aus aller Welt Todessturz in den Dinslaken, 17. Jan. In einem Hause der Feldstraße stürzte ein zehnjähriger Junge von der zweiten Etage zwischen dem Treppengeländer kopfüber in die Tiefe. Der Junge wurde mit so schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus eingeliesert, daß er kurz darauf starb. Storch in der— Taxe (ho) Berlin, 17. Jan. Manchmal hat es der Storch sehr eitig, seine erfreuliche Gabe zu verteilen. Gewöhnlich handelt es sich dann um einen kleinen Erdenbürger, der es gar nicht erwarten kann, auf die Welt zu kommen. War da neulich eine Frau in Berlin, die dringend den Adebar erwartete. Zu diesem Zwecke fuhr sie mit einer Taxe in die Klinik. Aber Meister Storch flog ihr sozusagen entgegen, denn schon unterwegs kam das Kind an. In der Klinik war dann nichts weiter zu tun, als diesen erfreulichen Tatbestand festzustellen und Mutter und Kind auf ihren Gesundheitszustand zu prüfen. Dieser war durchaus befriedigend. Leider wird dem Neuankömmling wohl kaum eine bleibende Erinnerung an seine erste Autofahrt erhalten werden, die Mutter wird sich desto mehr dieser seltsamen Ankunft ihres Kindes oft und gern erinnern. Ein Eiszapsen richtete Unheil an ho Elbing, 16. Jan. Es ist erstaunlich, auf welch vielfältige Weise ein Mensch einen Unsall erleiden kann. In der ostpreußischen Stadt Elbing sind durch einen— Eiszapfen gleich zwei Menschen zu Schaden gekommen. Sie gingen beide ahnungslos ihres Weges. Von den Dächern der Häuser hingen mehr oder minder große Eiszapsen hinab, denen sie natürlich keine Beachtung schenkten. Wer richtet den Blick, wenn er ein bestimmtes Ziel vor Augen hat und zu beskimmter Zeit irgendwo sein will, schon einmal nach oben? Das Schicksal wollte es, daß sich just in dem Augenblick, als sie dicht an einem Hause vorbeigingen, ein großer Eiszapfen löste und auf sie niedersiel. Der eine Passant erlitt so schwere Verletzungen, daß er sofort in ein Krankenhaus überführt werden mußte. Der andere hatte mehr Glück: seine Verletzung war nur leichter Natur. Gewichtsschwund über Nacht (ho) Kirchberg, 17. Jan. Mit Wohlgefallen musterte jeden Morgen der Besitzer zweier gut entwickelter junger Schweine zu Kirchberg im Hunsrück den körperlichen Fortschritt, den seine Borstentiere machten. Er pflegte und hegte sie mit Liebe. Eines Tages aber machte er eine betrübliche und im ersten Moment unerklärliche Entdeckung. Eines der beiden munteren Tiere war über Nacht mit einem Schlage gewaltig abgemagert. Es sah geradezu leidend aus und schien nicht einmal Lust zum Fressen zu haben. Dem Besitzer kam das sonderbar vor. Er betrachtete das kranke Schweinchen genauer, und je mehr er es sich ansah, desto fremder muiete es ihn an. Schließlich ergab es sich aus verschiedenen verdächtigen Umständen, daß ein Unbekannter sich in den Stall geschlichen haben mußte, um das wohlgenährte Schweinchen gegen ein unerernährtes zu vertauschen. Das „Tauschschwein“ starb dann auch wenige Tage später an Schwäche. Nun fahndet die Polizei eifrig nach dem nächtlichen„schwarzen Tauschhändler“, um ihn der gerechten Bestrafung zuzuführen. Goldschatz im Kesselhaus (ho) Sonderhausen, 17. Jan. Im Verschieben und Verstecken von Wertsachen sind die Angehörigen der jüdischen Rasse groß, nur nützt ihnen das im neuen Deutschland, wo man ihnen scharf auf die langen Finger sieht, nichts mehr. Ihre dunklen Taten kommen unweigerlich aus Licht. Neulich wurde in Sonderhausen in Thüringen wieder einmal ein hebräischer Schatz gehoben, der im Verborgenen blühte. An einem Fabrikgebäude, das einst in jüdischen Besitz gewesen, wurden Ausschachtungsarbeiten vorgenommen. Dabei stieß ein Maurer im Kesselhaus auf eine Kassette, aus der es nach ihrer Oeffnung golden hervorleuchtete. Es erwies sich, daß in der Kassette nicht weniger als 224 Zwanzigdollarstücke in Gold waren. Als die jüdischen„Besitzer" die ergaunerte Fabrik verlassen mußte, hatten sie keine Gelegenheit mehr gesunden, ihren Schatz im Kesselhaus zu heben. künstliche Gebiß brachte den Tod ho Prag, 16. Jan. Mit einem künstlichen Gebiß muß man entsprechend vorsichtig umgehen. So muß man sich hüten, es etwa zu verschlucken.„Das kann doch garnicht passieren“, wird der eine oder andere sagen. Wir waren bislang auch dieser Meinung, mußten uns aber eines Besseren belehren lassen. In Veraun verschluckte eine Frau aus Versehen ihr künstliches Gebiß. Die Frau wurde unverzüglich ins Krankenhaus gebracht. Trotzdem kam jede ärztliche Hilfe zu spät. Sie erlitt einen Erstickungsanfall und konnte nicht mehr gerettet werden. Eine Tote wurde nach einer Woche aufgefunden (ho) Schönebeck, 17. Jan. Es bedeutet unendlich viel für einen sterbenden Menschen, wenn er in seiner letzten Stunde Achtung, Verdunkelungszeiten Sonntag, den 18. Januar, Sonnenaufgang.27 UIh. Sonnenuntergang 17,58 Uhr. Montag, den 19. Januar, Sonnenaufgang.26 Uhr, Sonnenuntergang 18 Uhr. jemanden bei sich hat. Einsam, allein zu sterben, ist ein besonders trauriges Los. Dieses Schicksal war einer alleinstehenden alten Frau, wie aus Schönebeck=Elbe berichtet wird, beschieden. Die Frau wurde einige Tage lang von niemandem gesehen. Darüber machte sich aber keiner Gedanken. Man nahm allgemein an, daß sie für kurze Zeit verreist war. Dieser Tage kam ein Verwandter zu Besuch. Er verschaffte sich schließlich Eintritt in die Wohnung. Die alte Frau wurde tot im Bett liegend vorgefunden. Sie ist eines natürlichen Todes gestorben. Ihr Tod wurde aus den angeführten Gründen erst eine Woche später entdeckt. Ein Grashalm als Todesursache (ho) Thistedt, 17. Jan. Immer wieder ist dewvor gewarnt worden, Grashalme zu kauen, weil das schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben kann. In diesen Tagen starb ein junger Mann aus Thistedt in einem Krankenhaus, weil er diese Mahnung nicht beachtet hatte. Vom Ende des Sommers ab, hatte er sich immer schwächer und schwächer gefühlt. Sichtlich war er dann verfallen Endlich stellte ein Arzt eine schwere Lungenerkrankung bei ihm fest. Auch ihre Ursache wurde einwandfrei geklärt. Der junge Mann hatte vor Monaten Grashalme gekaut. Diese müssen mit gefährlichen Keimen, vielleicht dem berüchtigten Strahlenpilz, behaftet gewesen sein, die dann ihren Weg in den Körper des Leichtsinnigen nahmen. Man tat alles, um ihn zu retten. So wurde er auch nach der deutschen Hauptstadt überführt, wo er operiert wurde. Aber auch das nützte nichts mehr, er erlag der tückischen Krankheit, die er sich durch seinen eigenen Leichtsinn zugezogen hatte Der Jagdhund hielt treue Wacht (ho) Kettwig, 17. Jan. Ueber die Treue des Hundes in schon viel gesagt und geschrieben worden. Dieser vierbeinige Freund des Menschen sorgt aber dafür, daß dieses ihn rühmende Kapitel ständig bereichert wird. Ein Beispiel rührender Treue eines Jagdhundes zu seinem Herrn wird jetzt aus Kettwig(Ruhr) berichtet. Der 66jährige Rentner Otto T. aus Heiligenhaus befand sich mit seinem Hunde auf einem Jagdausflug. In der Nähe von Kettwig wurde er von einem Herzschlag betroffen. Er war auf der Stelle tot. Der Jagdhund hielt so lange treu die Totenwacht, bis der Tote zufällig entdeckt wurde. 163 Jahre gaben sich das (ho) Rom, 16. Jan. In einem Dorfe nahe bei Neapel hat eine seltene Hochzeit stattgesunden. Die beiden Eheleute zählten zusammen 163 Jahre! Der Mann hatte bereits 84, die Frau 79 Jahre auf dem Buckel. Beide traten rüstig an den Altar, er in seinem Festanzug, die Frau in ihrem weißen Haar mit dem üblichen weißen Schleier bedeckt und mit der traditionellen Krone aus Orangeblüten auf dem Kopf. Zu Zeugen hatten sie Leute gleichen Alters gewählt; zwei zählten je 87 Jahre, ein dritter 89. So waren im ganzen 426 Jahre dort vertreten! Ein einzigartiger„Heilungsprozeß“. (ho) Budapest, 16. Jan. Das einundzwanzigjährige Dienstmädchen Josza Dolai aus Budapest hatte den Entschluß gesaßt, freiwillig aus dem Leben zu gehen. Das Mädchen begab sich zur Donau und wollte sich in die Fluten stürzen. In der begreiflichen Aufregung stolperte das Mädchen und kam dabei so zu Fall, daß sie sich auf den Ufersteinen beide Arme brach. Im Krankenhaus erklärte das Mädchen, daß es jetzt von allen Selbstmordgedanken geheilt sei. Erfolgreiche Razzia in (ho) Budapest, 16. Jan. In Budapest und Umgebung wurde während einer der letzten Nächte eine groß angelegte Razzia nach asozialen Elementen durchgeführt, wobei 440 Personen, davon 194 Frauen, die sich nicht genügend ausweisen konnten, zur Polizeiwache gebracht wurden. Der größte Teil der eingelieferten Personen setzt sich aus Juden zusammen. Sie wollte nicht ins Arbeitshaus (ho) Budapest, 17. Jan. Vor dem Gerichtshof in Miskoloz (Ungarn) kam es dieser Tage während einer Strafverhandlung zu einem aufregenden Zwischenfall. Die dreißigjährige Juliana Kolzvary hatte sich wegen mehrfachen Diebstahls und verschiedener Einbrüche zu verantworten. Während des Verhörs warf sich die Angeklagte plötzlich zu Boden und rief aus Leibeskräften:„Hängt mich lieber auf—— ich will nicht ins Arbeitshaus geschickt werden!“ Schließlich begann die Frau zu toben und wüste Beschimpfungen gegen den Gerichtshof auszustoßen. Sie wurde zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Das ist für die Angeklagte auch die beste Strafe. Das Standesamt an der Demarkationslinie Trennung sofort nach der Trauung (ho) Besancon, 17. Jan. Dieser Tage fand zwischen Artois und Poligny bei Besancon in Frankreich eine seltsame Hochzeit statt. Ein aus Gent stammender Kaufmann wurde an der Demarkationslinie mit einem ebenfalls aus Gent stammenden, aber in Ennsoy-le Vieur im unbesetzten Gebiet wohnenden Mädchen durch den Bürgermeister von Arlois getraut. Braut und Bräutigam sowie die Trauzeugen hatten sich an der Demarkationslinie eingefunden, über die hinweg dann die Trauungszeremonie vollzogen und die Ringe ausgetauscht wurden. Unmittelbar nach der standesamtlichen Trauung bestieg der frischgebackene Ehegatte den Eisenbahnzug, um sich wieder in seine Heimat zu begeben, während die junge Frau gleichsalls in ihren Heimatort zurückkehrte. Hauptschriftleiter: Fr. Achilles; Verlag und Druck: Verlagsanstalt Cersontaine& Co.; Verlagsleiter: J. Cersontaine; Preisl. Nr. 10. S Auch die einfache Erdal Nachfüll-Packung beweist die große Leistungsfähigkeit der größten deutschen Schuhcremefabrik. Vor 75 Jahren ist das Wachswarenunternehmen gegründet worden, aus dem seit über 40 Jahren Erdal kommt. Das bestens bekannte, „ Familien-Drucksachen Verlobungsenzeigen Vermählungsanzeigen Geburtsanzeigen Todesanzeigen sowie alle anderen Drucksachen Gefert in kürzester Priet choner Anzeiger- Poulisches Tageblan Abt. Buchdruckerei Ac 80746 F GS W erce A E Wesckt. ArritzuN dn NSV 27367 Bürobedart Eicntpausen .Heinr. Lambert& Co. Mochhaus a. Hbt., Rut 23170 Dte vermeigen Geschäftsverluste durch Binsiehen v. Auskünften bei der Auskunftsstelle d. Kartells der Auskunfteien Bürge! Aachen, Holsgraben 13/15. Telephon 24552. Incasse durch die Incasso-Abteilung der Sentrale des Kartells der Auskunfteien Bürgel. 77799 Zuckerkranke trinken den Drüsen belebenden und Zucker eenkenden Silesia Kräster. Tas. Zu haben bei: Flora-Drogerie. E. Bachrodt, Kleinmarschierstr. 41. 99220 5 andwunden 990 ∆ Bei schweren Verbrennungen sofort zum Arzt, bei leichteren genügt sein Rat, und der heißt: „Brandblasen nicht aufstechen sondern eintrocknen lassen.“— Im übrigen ein schützendes Wundpflaster darauf, dessen weiches Mullkissen mit dem Brandwunden heilenden Wismut getränkt ist, also KN läßt wehe Wunden schnell gesunden. 2 „Leber. FE ##er sind ebenso wichtig in Ihrem Körperhaushalt wie jedes andere Organ. Gegen leichte Störungen bei der Verdauung, bei Gallenstauungen und ähnlichen Unpäßlichkeiten hat sich SALUS-Leber-Gallen-Tee.-P..25 bewährt. SALUS-Präparate erhalten Sie im Roformhaus Maria Hanke Aachen- Büchel 14. 60454 30569 erledigt alles BAKONV! AUGUSTASTR-25-TEI- 35221 Bekanntmachung über die Neuregelung der Reichssportabzeichenverleihung Durch Erlaß des Reichsministers des Innern vom 14. 8. 1941 ist mir auf Grund der Verordnung vom 20. 6. 1940 über die staatliche Sportaufsicht und die öffentliche Sportpflege als Behörde der neugeschaffenen Unterstufe der staatlichen Sportaussicht mit Wirkung vom 1. 1. 1942 die Vorbereitung der Verleihung des Reichssportabzeichens für Aachen in eigener Zuständigkeit übertragen worden. Jeder Bewerber um das Reichssportabzeichen oder Reichsjugendsportabzeichen wendet sich künftig um Auskünfte, Urkundenhefie, Leistungsbücher usw. an das Stadtamt für Leibesübungen, Haus Grenzwacht, Zimmer 49, Fernsprecher 274 81(Sprechzeit: Montags, Mittwochs, Freitags von 9 bis 12½ Uhr und von 15 bis 17½ Uhr, Samstags von 9 bis 12½ Uhr). Die Weiterleitung der Urkundenhefte geschieht nur noch durch die vorgenannte Dienststelle. Die Einsendung von Urkundenheften durch andere Organisationen odet Einzelpersonen unmittelbar an das Reichssportamt ist nicht mehr zulässig. 60786 Agchen, den 17. Januar 1942. Der Oberbürgermeisßter. Bekanntmachung Betr. Speisekartoffelversorgung Zur weiteren ordungsmäßigen Versorgung mit Speisetartosseln ist es erforderlich, daß nur die wirklich mit Kartoffeln nicht versorgten Haushaltungen zum Einkauf am Frischmarkt zugelassen werden. In der Woche vom 19. 1. bis 24. 1. 1942 ist daher eine Kundenzählung in folgender Form durchzuführen: Die Letztverteiler dürsen in dieser Woche nur an solche Verbraucher Kartosseln abgeben, die ihm mit dem abgestempelten Kundenausweis so viele Abschnitte N 28 der rosa Nährmittelkarte 32 zum Abtrennen abliesern, als Personen auf dem Kundenausweis verzeichnet sind. Der Kundenausweis ist in der oberen linken Ecke mit dem Firmenstempet des Einzelhändlers zu versehen. Es dürfen nur von denjenigen Verbrauchern über Kundenausweis in Verbindung mit dem Abschnitt der Nährmittelkarte Kartosseln bezogen werden, die z. Zt. über einen Vorrat an Kartofseln nicht versügen. Die Abschnitte N 28 der rosa Nährmittelkarte 32 sind vom Einzelhandel aufzukleben und dem Ernährungsamt Abt. B. Krämerstraße 3, Ratbausanbau, Zimmer 20. in den Tagen vom 26. bis 28. 1. 1942 vorzulegen. Verstöße gegen diese Anordnung werden auf Grund der Bestimmungen der Verbrauchsregelungsstrafverordnung vom 6. 4. 1940 bestraft. 60785 Aachen, den 16. Januar 1942. Der Oberbürgermeitter. 1 Einschränkungen lassen sich verschmerzen, wenn das Vertrauen zwischen Käufer und Verkäufer erhalten bleibt. Darum lassen wir auch jetzt nicht ab von unserem Bemühen um gute Bedienung und aufmerksame Beratung unserer Kundschaft. Illusion Brigitte Horney, Joh. Heesters Nicht für Jugendliche Wo..00,.15, So. 11.00,.30,.11 HEINZ RUHMANN Quax, der Bruchpllot Milde Sossck" Marry Liedike Leo Peukert Wo..00,.15, So. 11.00.30, S 15 Clarissa Sybille Schmit= Gustav Fröhlich Susiav Olessl" Werner Schert Vorstellungen fägl. ab 11 Uhr 11 00 12 45.40.00 Uhr Kleine Mädchen-GroßeSorgen mit Hannolore Schroth Geraldine Kaft, Hans Breuseweiter Wo..30.15.40 Uhr So. 11.00 11.30.20.40 Uhr Jugendtiche haben keinen Zutritt Eine kleine Giilel Wenn Sie auf Grund einer Veröffentlichung im Anzeigentei! ein Angebot anfordern oder etwas bestellen, so weisen Sie bitte darauf hin, daß Sie durch die Anzeige im darauf aufmerksam wurden. Das freut unsere Anzeigenkunden und uns. EGoke (Tarn-Blendechutz-Leuchtfarben) Prerseisseh Brabantstraße 30-34, Rul 35854 Retholstraße 2 Adalbertstraße 46 Lack- und Farbengroßhandlung Kittfabrik 30372 8gen? Zum Guten muß das Gute kommen! Zur guten Speise, zum guten Getränk gehört die gute Würze. Eine gute Würze für den Kaffee ist die DILIER ESSENZ! Man verwende aber auch das Gufe mit Bedacht: Eine einzige Löffelspitze reicht für sechs Tassen. Seit fast 70 jahren ist es erprobt! W KE Die Heillge und ihr Karr Hansl Knofeck" Hans Stöwe Lola Chlud„ Friedrich Ulmer Nicht für Jugend Wo..50.15 Uhr So. 11.00.45.13 Uhr Heißes Blut Merike Rökk- Paul Kemp Orsels Grabley- Hons Sidwe Jagend tugelenen Wo..25.00.28 Ude So. 12.45.10.25 Uhr Ich aaufe Gold u. Gnder Uhren-Esser Comphausbadstr. 14 Gen. Besch. II. 42634 28063 PtrWt T 29497 immer aktuelt! Samstag, den 17. Januar 1942, 16.30 bis 18.30 Uhr: Spielplanänderung (statt Hockewanzel) Emilla Galotti KdF.-Miete F 2. Kein freier Kartenverkauf. Sonntag, den 18. Januar 1942. 13.30 bis 15.15 Uhr Zum letzten Male: Prinzessin Huschewind Kindervorstellung z. ermäßigten Preisen. 16.30 bis 18.30 Uhr: Hänsel und Gretel Außer Platzmiete. Freier Kartenverkauf. Sonntagspreise 2. Merkt das Ahattens! Treppenstelgen verlangt wie Jede Anstrengung ein kräftiges Herz. P Nervöse Herzbeschwerden eind eft die Folge von Oberanstrengungen. Zur Regulterung der Herrarbe! und Berubigung des Horrene hat sich Toloedel get bowährt. Ru.10 in Apoth. 60842 Sllber, Brillanten kauft zu Tages-Preisen A. Herkens Dehmengraben 7 Genehmigungsbescheld II/ 41/2256. 221080 Färben, Reinigen, Ausbessern, Aufbügeln, Eutflecken von Garderoben. Aachener Kunststopferei, Bahnhofstr. 2a= Hüttenstr. 45 Ruf 33780. 30642 degunde Cligen. Aberochrogte und eruntiste üngen stärkt Apotheker Dr. Schreeder“. Kräuter-Augenbad Es mscht die Augen kier u. sundruchsren % Nl. aN..83%f. an..60 Sechieperd uun behen Droderie R. Eitenener, Adalbertstraße 49. 60561 Phechissen-Ceie Schmieröle aller Art, jetzt: Aachen, Königstr. 29 Nähe Templergraben. Ferneprecher 33133. 8048 Anugpfiesr Ruf 24751 30366 Reparaturen aller Art, Wenden, Aenderungen. Kunststopfen, Aufbügeln. — Elegante Maßanfertigung— Neuefeind Aberall wo Du bist, lies Deine Zettung! beseitig Handelsregister Amtsgericht Nachen (Für die Angaben in 0) keine Gewähr) 13. Jannar 1942. Neueintragung: A 4962„Modenhaus Kasten, Komm.=Ges.“, Aachen (Einzelhandel von Damenbekleidung und Damenhüten, Hindenburgstraße 48). Kommanditgesellschaft, die am 9. Juni 1941 begonnen hat. Personlich haftender Gesellschafter: Kauffrau Heinz Kasten, Elsa geborene Steiter, Aachen. Es sind drei Kommandiusten vorhanden. Beränderungen: A 4625„K.& J. Wichterich“. Aachen(Möbelhaus, Adalbertstraße 71): Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der bisherige Gesellschafter Josef Wichterich, Kaufmann in Aachen, ist jetzt Alleininhaber der Firma. A 3560„Dr. Hermann Klamt“, Aachen: Der Sitz der Firma ist nach Köln verlegt. A 3524„Peter Scheins& Cie.“, Aachen(Eisenwarenhandlung, Seilgraben): Der Ehefrau Paul Scheins, Luise geborene Nagel und der Ebefrau Artbur Scheins, Maria geborene Bock, beide in Aachen, est Einzelprokura erteilt. B 1061„Nachener Bergmannssiedlungsgesellschaft mit beschränkter Hastung", Aachen(Harscampstr. 38); Durch Gesellschafterbeschluß vom 4. Bezember 1941 ist der Gesellschaftsvertrag vollständig neugesaßt worden. Auch wenn mehrere Geschäftsführer bestellt sind, erfolgt die Vertretung der Gesellschaft durch einen Gesellschafter allein. Gegenstand und Zweck des Unternehmens ist jetzt: die Förderung und die Betreuung des Baues von Kleinwohnungen zu billigen Preisen für Arbeiter und versicherungspflichtige oder versicherungsberechtigte Angestellte des Aachener Steinkohlenbergbaues und für solche Personen oder Familien, die im Sinne des§ 3 des Gesetzes über Bergmannssiedlungen vom 10. März 1930(RGBl. I S. 32) in der Fassung des zweiten Gesetzes über Bergmannssiedlungen vom 2. Mai 1934(RGBl. I S. 354) wohnungsberechtigt sind oder einem Wohnungsberechtigten gleichstehen. Gegenstand und Zweck ist ferner die Verwaltung des Bergmannssiedlungsvermögens gemäß den§§ 1. 2 und 7 des in Absatz 1 genannten Gesetzes nebst den dazu gehörigen Ausführungsbestimmungen. Als nicht eingetragen wird bekannt gemacht: Die der Gesellschaft vorgeschriebenen Veröffentlichungen werden lediglich im offiziellen Organ des Reichskommissars für den soziaen Wohnungsbau„Der soziale Wohnungsbau in Deutschland" und im Organ des Reichsverbandes des deutschen gemeinnützigen Wohnungswesens e.., Berlin„Die gemeinnützige Wohnungswirtschaft“ erlassen. B 1174„Nachener Aktiengesellschaft zur Unterstützung hilfsbedürftiger Personen“, Aachen(Alerianergraben): Joseph Nießen ist durch Tod aus dem Vorstand ausgeschieden. B 1221„Dresdner Bank in Aachen“, Aachen, Hauptsitz: Dresden: Die stellvertretenden Vorstandsmitglieder: Bankdirektor Alfred Hölling in Berlin, Bankdirektor Gustav Overbeck in Berlin, Bankdirektor Dr. Hans Pilder, in Berlin, Bankdirektor Hugo Zinsser in Berlin sind, zu ordentlichen Vorstandsmitgliedern ernannt worden. Die Eintragung im Register der Hauptniederlassung in Dresden ist erfolgt und in Nr. 287 des Deutschen Reichsanzeigers veröffentlicht. Erloschen: A 3957„Emil Crous“, Aachen. 14. Januar 1942. Veränderung: B 1134„Picpus, Missionsgesellschaft, Gesellschaft mit beschränkter Haftung", Aachen(Rütscherstr. 49): Josef Scholten und Dr. Stefan Sudkamp sind nicht mehr Geschäftsführer. Ignaz Arnold, Ordensgeistlicher in Aachen, ist zum alleinigen Geschäftsfuhrer bestellt. 4 Werde Mitglied der NST) Buchverleih u. Buchverkauf PAUEWALZ Andreas, Fred: Braun, E. Frank: Czerniak, J. Erich: Felinau, v. Pelz: Forell, Fritz von: Gäal, Emmerich: Aachen, Adalbertstr. 41 Die Plucht ins Dunkel Kriminalakte Wallerstein Wigskkommt, Flucht, taxiert Titanic Mölders und seine Männer König der Unterwelt Herren- und Damensachen, Pfandscheine, Möbel, Herde Schuhe, Wäsche usw. kauft Conrads, Aachen, Brabantstraße 42.Ruf 21777 3207 uin Are-Hrunhennasse Außer Arzt, auch Heilpraktikerbehandlung— Zahlung unquittierter Rechnungsbelege. auf Wunsch direkt an den Arzt, bei Krankenhausaufenthalt, Verpflichtungsschein zu Lasten der Kasse.— Bei Uebertritt aus einer reichsgesetzlichen Kasse keine Wartezeit. Kriegsrisiko eingeschlossen. ist aie Bölher-Nusse Itämien monaklich schon von Rm..25 an (Bei Einzelversicherung Rm..50 Zuschlag). Bezirksdirektion: Hans Senke, Aachen, Wirichsbongardstraße 58- Ruf 34331 Verlangen Sie unverbindliche Besuche. Mitarbeiter und stille Vermittler werden bei guten Bezügen noch eingestellt. 30462 mm Seit 25 Jahren TABLETTEN hervorragend bewährt bei. Rheuma-Gicht Nedreigterl Erkäffungs: Krankheiten ES und überhaupf unbedingt rerepftreiu er Fren rera ns ääer Ssich duug. vorlangen Sie die aufklärende kosfenlosc Broschüre von n 2 19 72 38.5 matiton f0r 0 SauerstoftHellvertehren# Dässeldert 250 Schließtech 33 1 Bekanntes Weltunternehmen sucht für dauernd, am Platze geeigneten Verkaufsladen in allerbester, verkehrsreicher Lage. Gefl. Angebote unter Angabe der Größenverhältnisse, Mietpreis 2c., unter Kennziffer A. B. 10128 an die Ala Anzeigen=Gesellschaftm. b.., sucht. Essen, Juliusstraße 6. 60642..—4. Immoblllen Hiesige größere Volltuchfabrik sucht zum sofortigen Eintritt wegen Einberufung des jetzigen einen älteren militarfreien Webereileiter. Angebote unter W 30738 Geschst. 90608 Iran Aenne Gilles sucht für O eine große Anzahl Herren in guten Positionen und Damen aus guten und besten Kreisen passende Ehegejährten. Aachen, Friedrich= straße 109. Krefeld, Ostwall 24, .Gladbach, Hindenburgstraße 47, Köln. Salier=Rina 7. 30523 Portrait-Gemälde in künstlerischer Ausführung (auch nach Photo) anfertigt anerkannter Portraitmaler. Anfragen unter A 30752 an die Geschäftsstelle erbeten. bleibt Qualität! EEESS K 61737 60431 Evang. Kirchennachrichten kreisgemeinden Aachen=Jülich 18. Januar 1942 Aachen:„ Dreifaltigkeits kirche: 10 Uhr, Superintendent Staudte. In der Annakirch kein Gottesdienst!) Kindergottesdienst: Anna kirche: 11.30 Uhr, Superintendent Staudte: Dreifaltigkeitskirche: 11.15 Uhr, Pfr. Schult. Alsdorf=Baesweiler: Alsdorf 10 Uhr Andacht: 11 Uhr Kindergottesdienst. Vorweiden: 15 Uhr, Pfr. Dr. Nagel; 14 Uhr Kindergottesdienst. Würselen: 15 Uhr, Superintendent Staudte; 16 Uhr Kindergottesdienst. Kohlscheid: 10 Uhr. P. Hajek 11 Uhr Kindergottesdienst. Merkstein: 10 Uhr, Pfr. Steinfartz; 11 Uhr Kindergottesdienst. Inden: 10 Uhr Gottesdienst. Oflene Otellen Baustelle im Zentrum Aachens mit daraufstehenden Baustoffen gefferten unter B 8129 Geschäftsstelle. Wohnungstausch Zu vermieten Tausch= wohnung. Biete 4 Zimmer, abgeschlossene Etage, Miete 43.-, Nähe Burtscheider Markt. Suche gleiche Wohnung Hausemann— Lousberg—Pont tor. Offerten u 8110 Geschst. Für mein Kontor suche ich eine erste Buchhalterin möglichst ältere Kraft, die an ein selbständiges Arbeiten gewöhnt ist, zum Eintritt per 1. März er. oder nach Uebereinkunft. Es wird eine angenehme Dauerstellung geboten. Bewerbungen erbittet Adolf Petter, Textil und Modenhaus, Reidenburg O/Pr. 30735 Försterstraße 4 Räume, Hochparterre und 3 Räume Souterrain, mit Garten, nur zusammen zu vermieten. 125.—. Hamacher, Immobilien, Wilhelmstraße 9. 30753 Klempner, Schlosser, Schweißer, Chauffeure, Zimmerleute, Maurer Otensetzer, Umschuler, auch altere Leute und Meister, Handarbeiter, für sofort gesucht. Johannes Hezinger Crimmitschau Sa., Ofenfabrik 60998 Ruf 2118 und 2213. Rochusstraße abgeschl. 1. Stock Räume, Küche, Badezimmer. 92.— Mark. Hamacher, Immobilien, Wilhelmstraße 9. 30754 Großbank sucht im Maschinenschreiben, Stenographie und Buchhaltung ausgebildete junge Damen evtl. auch verheiratete Frauen, die früher im Bankfach tätig waren, zum baldigen Eintritt. Angebote unter W 30747 an die Geschäftsstelle erbeten. Bergbaubetrieb sucht per sofort Lastzaganterhenner für Kohlentransporte ab Zechen Aschener Revier. Meldungen unter Telefon Hergenrath 124 oder unter E 30754 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Junge Rheinländerinnen aus dem kaufmännischen Beruf, die in der Luftfahrtindustrie tätig sein wollen, können in unseren neuzeitlichen Betrieb eintreten. teilungen uns. Verwaltung als Stenotypistinnen Kontoristinnen oder Maschinenschreiberinnen eingesetzt werden. Wir bieten Gelegenheit, die vorhandenen beruflichen Kenntnisse zu erweitern und geben besonders geeigneten Damen die Aussicht, bei uns als Sekretärinnen mit interessanten Aufgaben betraut zu werden. Wir bitten die Bewerberinnenihre Angebote mit handgeschr. Lebenslauf. ZeugnisabschriftenLichtbild, Gehaltsansprüchen u. frühestem Eintrittstermin zu richten an die 60101 Krado- Flugzeugwerke 8. m. b.., GefolgschaftsabteilungPotsdam, Alte Königstraße. Offene Stellen für 3 Tage der Woche gesucht. Ottostraße 59. 30743 Botelin) mit Fahrrad sofort gesucht. Ty.Naus Wilhelmstr. 63. 30750— Solide Putzfrau (über 40 Jahre) fürbesseren Haushalt gesucht. Vorzustellen Eupener straße 12. 8134 Unterstellraum für zwei Personenwagen hat zu vergeben Fritz Foerner, Hindenburgstr. 77, Ruf 35551. 30753 Mietgesuche In gutem Hause sucht berufstätige Dame Schlaf=Wohnzimmer, oder Schlaf= und Wohnzimmer mit Zentralheizung, möglichst zum 1. Februar. Offerten unter 2 8128 Geschst. In der Umgebung der Stadt 3 luftige, große Wohnzimmer. evtl. mit kleinem Garten zu mieten gesucht. Gefl. Zuschriften unter B8117 an Geschst. erbeten. Beamten= witwe mit erw. Sohn, ruhige Mieter, pünktliche Zahler, sucht 3 Zimmer, Küche, Bad in gutem Hause. Größere Wohnung kann evtl. eingetauscht werden. Preisoff. unter C 8141 Geschäftsstelle. Suche-4 Zim mer, Küche, Ba Diele, Heizung, eotl. im Tauschwege gegen eine gleichartige Wohnung in Düssel dorf. Offert. unt. C 8133 Geschst. Bochenende haus oder Zimmer, auch möbliert, im Landkreis zu mieten gesucht. Zuschriften unter S 8140 Geschäftsstelle erbeten. Morgenhilfe, tägl. oder nach Uebereinkunft, gesucht.„Arndtstraße 32, 1. St. 30748 Tüchtiges Mädchen für die Morgenstunden in Privathaus. halt gesucht. Ewig, Rehmplatz 10, 1. Stock. 8118 Ordentliche Hausgehilfin für 9/ Tag sos. gesucht. Alexanderstr. 100 Teleson 32040. 30745 Haushälterin oder Stütze, selbständig imnochen und Arbeit, zu Dame gesucht. Zuschriften mit Gehaltsangabe unter J M 8125 Geschäftsstelle. Erfahrene Köchin f. 5/4 Tag zur Aushilfe gesucht. Offerten u. E 8114 Geschst. Kochhilfe, erfahren, f. ¾ Tag gesucht. Offerten unter P 8113 Geschäftsstelle. Bekanntmachung Betrifft: Etnreichung der Lohnsteuerbelege und Bürgersteuerbelege für das Kalenderjahr 1941 durch die Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Auf Grund des§ 29 Abs. 2 Satz 2.§ 47 und § 48 der Lohnsteuerdurchführungsbestimmungen 1939 (SStDB) vom 10. März 1939 sind die Arbettgeber und Arbeitnehmer verpsichtet, unverzüglich, spätestens bis zum 16. Februar 1942, die mit der Lohnsteuerbescheinigung versehene Lohnsteuerkarte 1941 (S. 2 der Lohnsteuerkarte) oder die Lohnsteuerüberweisungsblätter 1941 einzusenden, und zwar: 1. Arbeitgeber: a) Die Steuerkarte 1941 für die in ihrem Betrieb am 31. 12. 1941 beschäftigt gewesenen Arbeitnehmer an das Finanzamt, in dessen Bezirk die Steuerkarte 1942 ausgeschrieben worden ist. Liegt die Steuerkarte 1942 nicht vor, an das Finanzamt, in dessen Bezirk die Steuerkarte 1941 ausgeschrieben worden ist. Lohnsteuer und Kriegszuschlag zur Lohnsteuer sind in einer Summe einzutragen auch für die Zeit vor dem 1. April 1941 und selbst dann, wenn die aufzubrauchenden Vordrucke noch eine Trennung vorsehen. Auf die Eintragung der Wehrsteuer wird verzichtet. b) Die Lohnsteuerüberweisungsblätter für diejenigen Arbeitnehmer, die im Laufe des Kalenderjahres 1941 beschäftigt waren und am 31. Dez. 1941 nicht mehr im Dienst standen, an das Finanzamt der Betriebsstätte. Sofern beim Ausscheiden dieser Arbeitnehmer Eintragungen für die Lohnsteuer auf Seite 2 der Steuerkarte erfolgt sind, ist die Einsendung besonderer Lohnsteuerüberweisungsblätter nicht mehr erforderlich. Ausländische Arbeitnehmer (Grenzgänger) sind nicht im Besitz einer Lohnsteuerkarte. Für sie ist ebenfalls ein Lohnsteuerüberweisungsblatt auszustellen. c) Lohnzettel für solche Arbeitnehmer, deren Gehalt(einschl. Sachbezüge) im Kalenderjahr 1941 8000 RM. überstiegen hat, an das für den Arbettnehmer seinem Wohnsitz(Aufenthalt) gemäß zuständige Finanzamt. Auch hier ist Lohnsteuer und Kriegszuschlag zusammenzufassen. Letzter Termin für die Einreichung der Lohnzettel: 31. Jannar 1942. Bei Arbeitnehmern, die nur während eines Teils des Kalenderjahres 1941 beschäftigt waren, ist für die Frage, ob der Arbeitslohn 8000 RM. im Kalenderjahr 1941 überstiegen hat, von dem Arbeitslohn auszugehen, der sich bei Umrechnung auf einen vollen Jahresbetrag ergibt. d) für ausländische Arbeitnehmer(Grenzgänger) eine Bürgersteuersammelbescheinigung. Vordrucke zu den Lohnsteuer=Ueberweisungsblättern, Lohnzetteln und Bürgersteuersammelbescheinigungen werden von den Finanzämtern kostenlos abgegeben. 2. Arbeitnehmer, die am 31. Dezember 1941 in keinem Dienstverhältnis standen und ihre Steuerkarte 1941 daber im Besitz haben, sind verpflichtet, ihre Steuerkarte 1941 unter Angabe der Wohnung, die sie am 10. Oktober 1941 innehatten, an das Finanzamt, in dessen Bezirk sie am 10. Oktober 1941 ihren Wohnsitz hatten, bis zum 16. Februar 1942 abzuliefern. Zu den Arbeitnehmern, die am 31. Dezember 1941 in keinem Dienstverhältnis standen und sich daher im Besitz ihrer Steuerkarte 1941 befinden, gehören auch diejenigen, die im Laufe des Kalenderjahres 1941 zur Erfüllung ihrer Wehrpflicht oder Arbeitsdienstpflicht einberufen und am 31. Dezember 1941 noch nicht entlassen waren. 17. Januar 1942. 30746 * Die Finanzämter: Aachen=Stadt und Aachen=Land u. Monschau. Suche zum Februar evtl. März Hausgehilfin wegen Heirat d. jetzigen (nach 5 Jahren). Krefelderstr. 4, Telefon 26405. 8014 Dame sucht für gepflegten Etagen haushalt Hausgehilfin für ½od. ¾ Tag. Rütscherstraße 39, 1. Sto 8132 Zu verkaufen Echter Silbersuchs zu verkaufen. Offerten unter S 8142 Geschäftsstelle. Pelzmantel, PKräftiger Größe 44, verkauft Hellmund, Alionsstraße 57. 8123 Fuchs=Pelz, schön, billig zu verkaufen. Heinrichsallee 72, parterre. 8110 Oelgemälde. v. GebhardStudie, zu verkaufen. Auskunft Süsterfeld 26, 1. Etage. 8137 Kommunion= anzug, blau, zu verkaufen. Ausk. Geschäftsstelle. 8139 Beachten Sie die Kleinanzeige schlitten zu verkaufen. Vorngasse 1. 8138 Kaufgesuche Höchstpreis für Möbel, Kleider, Pfandscheine. Speicher=, Kellerkrempel. Fr. Kohl Telephon 22374, Blondelstr. 10/12, Toreing. 8135 Waschmaschine mit Wasserdruck, neu oder gut erhalten zu kaufen gesucht. Zuschrift. unter W 8130 an d. Geschäftsstelle. Gebrauchte Möbel kauft ständig; Möbelhalle Adalbertstr. 30. 29171 Anzeigrn sever urt sind das beste und billigste Werbemittol in einem Qualitäts=Blatt wie achener Anzeiger, Tageblatt