Beltebles und wirksames Anzeigenblatt der Stadt und des Regierungsbezirks #engspreis.07 RM. einschließlich 30 Rpfg. Botenlohn.— Einzelverkaufspreis: 10 Rxig.— vonstich pei a llen Postanstalten.— Abbestellungen können nur mündlich oder sckriftlich spätestenz einen, Tag. hos Aasoruch auf Rüczgßlagg des Lezigsehegses.— Sgrggßsgmmel=Nr.: 3301. Kanklonto: Tiesdner Logg, s 19060 Eöbe und S5 Mib, idiwote, ode uspalte) B wosg.—— Vereinsrachrichten, de niche der Wirschastoergugzierlen. se. neinen Geschäftsbedingungen—Se rechstunden'* Schriftleituug Wort 5 Rvig, Platz= und Datumwünsche m# Dienstags. Mittwochs u. Donnerstags von Druck: Verlagso“ Avso, Wortangspen inen Geschäftsbedingungen.— Sprechkunden der Schriftleituug sc boc 12 Uhr u. von 17—17.30 Uhr. Zuschriften nicht mit einer Namensanschrift versehen sanstalt Cerfontaine& Co.(vorm. La Ruellescher Zeitungsverlag). 2s ##em Rann ad eisen big #. Srchs Osthual# purgstraise e Dan: ertpollr snh neiner ddas Näherei n 0 18 vüln büe ve. gichunc te Vergangn d im becs ven, Gharate# uhm kuns zgess eras uschrift uia Matshelo. heglückh illen Neriheh sende und Jahrn ins d verantun keit. Anstus ossen Jeuin 2. M. 6254 elgemälde mit Rahurr 2X63. Verzt= usikant, l= 5 brung, 35. zu verkaufen ingner, rstr. 23. 319 9 Aun bohch paraturbedin 9. zu 15serkaufen 35 chriften uurch 31955 Geschs Kautgssuste kähmaschine kaufen giut uskunft brcg 1571 Jodlachen 220) gut eria ten, zu kauna esucht. Zuscri## än Seschtcht ereihähe sessel zu lung gesucht uschritenun L532 pescgäftstrilt bebrauchter echh Linoleumläne ner: Spre Gosrber# ukaufen gesuc ngebote 1554 60 Rußbaum chränichen otrr äcä esr e u anten 0r luskunft Gesch 574 Montag, Tltober 1942 71. Jahrgang— Nr. 251 Bichiigrau-Sis Zür WeigaGdferisiosen Die Sagugrunde der Kensen--Beste Von unserem militärischen Mitarbeiter ob Berlin, 26. Oktober. „Japanische=Boote sind in einem deutschen Stützpunkt m der atlantischen Küste eingelaufen",„ein italienisches -Boot unter Kapitänleutnant Enzo Grossi hat das USAsriegsschiff„Idaho“ im Atlantik versenkt",„deutsche UBoote versenkten vor Freetown und an der Mündung des Lorenzstromes britisch=amerikanischen Schiffsraum“,„am Lay der guten Hoffnung versanken zwölf feindliche Handelsschiffe“,„die Italiener versenkten den großen Transgnantikdampfer„Ironside",„deutsche=Boote haben zwischen Treeowa und Kapstadt die britischen Passagierdampfer Dreedes" und Duchesse of Atholl““, sowie zwei weitere Schiffe vor der Westküste Südafrikas versenkt.“ Das sind euige kurze Proben aus den OkW=Berichten und Sonderneldungen der letzten Zeit. Wahrlich, die Schlacht im Atlontik hat sich zu einem weltumspannenden Seekrieg entpickelt. Mit Schaudern wird die Londoner Admiralität und das Washingtoner Marineministerium feststellen, daß die Seekriegführung der drei Achsenmächte in einer Form neinandergreifen, die schier unübertrefflich sein dürfte. Wo uuch die Anglo=Amerikaner ihre Nachschubstraßen wählen, un dem Hilsegeschrei der Sowjets nachzukommen, um die eigene Versorgung oder die Truppentransporte nach Westesika oder nach dem vorderen Orient, nach Indien oder Australien zu bringen, überall werden sie von deutschen .Booten gefaßt, die sich die dicksten Brocken aus den Geleitzügen der Geiner heraussuchen. Durch das Erscheinen der deutschen=Brote vor der Südspitze Afrikas ist den Britn und vor allem dem Kavallerieobersten Knox, Seefahrtsminister der USA, zweifellos ein gewaltiger Schrecken in die Glieder gefahren. Wer hätte es geglaubt, daß die deutschen=Boote ein solch weiträumiges Operationsgebiet dcherrschen können? 6000 Seemeilen Anmarsch vom Ausgung des Kanals bedeuten über 20000 Kilomerer Aktions= uchins. Schon als zum erstenmal deutsche.Boote vor der Ostüste der UésA erschienen, also 3000 Seemeilen Enttrnung vom Kanal, erklärte man in Washington, daß es sch um vereinzelte, für diese Sonderaufgaben gebaute Unterwasserschiffe handeln könne. Inzwischen wird sich aver auch die Presse davon überzeugt haben, daß dieser„erste Paulenschlag vor New York“ vom Januar 1942 einen ganzen Trommelwirbel ähnlicher Schläge einleitete. Von Woche in Woche steigerte sich der Einsatz, immer wieder verlegten de Kommandanten ihre Jagdgründe nach entfernteren Gebieten. Vor Curacao waren 4000 Seemeilen erreicht, die Versenkangen im Karibischen Meer erforderten einen Anmarsch von 4500 Seemeilen, und das Auftreten unserer erfolgrrichen=Boote an der westafrikanischen Küste hatte auh bets mit einer Mindestentfernung von 3000 Seemeilen vom Heimathafen zu rechnen. Und nun ist hinübergegriffen bleibt also nur die Möglichkeit über die vorderasiatischen Häsen den Nachschub für General Alexander durchzubringen. Genau das gleiche Bild für die Versorgung der Sowsets. Der Weg über das Eismeer nach Murmansk oder Archangelsk hat sich als reichlich gefährlich und verlustreich erwiesen, und was dort hindurchkommt, nutzt dem sowjetischen Oberbefehlshaber an der Kaukasus=Front nichts. Alles was diesem fehlt, muß über iranische Häfen, also wieder um das Kap herumgeführt werden. Aber auch was die Briten in Indien gebrauchen und vieles, was für Australien bestimmt ist, wurde in den letzten Wochen auf diesem weiten Umwege nach Ostasien geleitet. Die vorderasiatischen Truppen Britanniens konnten überhaupt auf keinem anderen Weg ihren Nachschub erhalten. Kurz, dem Paukenschlag vom Januar ist ein gewaltiger Donner Ansang Oktober gefolgt. Briten und Amerikaner wissen, daß selbst die schweren Stürme im Nordatlantik ihre gewaltigen Schiffsverluste nicht verhindern konnten, sie wissen aber auch, daß unsere=Boote und die unserer Verbündeten mit letztem Schneid überall angreifen, wo sie einmal den Schwerpunkt hinverlegt haben, und dieser liegt erfahrungsgemäß immer gerade dort, wo unsere Gegner glauben einen neuen und sicheren Versorgungsweg gefunden zu haben. Mit dem Erscheinen deutscher=Boote vor der südafrikanischen Küste ist nicht nur eine seemännisch ganz außerordentlich hoch zu bewertende Leistung erzielt, sondern es ist eine Fernunternehmung durchgeführt, die mit der stärksten hier zu erwartenden feindlichen Abwehr ebenso fertig werden wird, wie sie Seegang und Sturm in der Nordsee und im Atlantik zu überwinden verstanden hat. Wir sind gewiß, daß unsere-Boote die auf sie gesetzten Hoffnungen überall erfüllen, wo sie auch ihre Jagdgründe hinverlegen, sei es in der Tropenglut äquatorialer Gewässer, sei es in den Schneestürmen des Nordmeeres oder in den sturmgepeitschten Wogen des Atlantik. Die Ersturmung des Stalmgräder Hattenwerks auf einzelne Häuser genommen Berlin, 26. Okt. In Stalingrad brachen die deutschen Truppen am Samstag nach den beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen bei der Fortsetzung ihrer Angriffe in weitere schwer befestigte Einzelwerke des Hüttenwerkes Kraßnyi Oktjabr ein. Dieses auf dem öhenrücken vor der Wolga liegende Befestigungswerke des seinen Verteidigern immer neue Möglichkeiten zum Widerstand. Die von Trümmern übersäten und von Trichtern ausgerissenen breiten Straßen zwischen den weitläufigen Hallen und den Nebenwerken haben für den Kampf die Bedeutung natürlicher Schluchten. Sie zerschneiden mit den tiefen Gräben, die zur Wolga führen, das Kampffeld in zahlreiche Abschnitte, die einzeln erstürmt werden mußten. Sie boten aber auch dem Feind die Möglichkeit, seine des nachts in kleinen Trupps über die Wolga kommenden Reserven an die Verteidigungsstellungen heranzubringen. Diese Verstärkungen versuchten, unter schweren Opfern den Widerstand neu aufzubauen. In harten Kämpfen wurden jedoch ihre behelfsmäßigen Kampfanlagen vernichtet. Die über das am Vortage gewonnene Werkgelände weiter vorstoßenden deutschen Truppen entrissen dem Feind bis auf eine einzige Halle sämtliche Stellungen und Gebäude des Hüttenwerks, Zwischen„Materialstapeln und Verladerampen hatten die Bolschewisten mit Eisenschienen verstärkte Bunker und Luftschutzkeller angelegt, die den vn Heimathafen zu rechnen. Und nun ist hinühergegrissen verstärkte Bunker und Lustschutzkeller angelegt, die„de worhen bis zu dem Punkt, wo der Atlantik und der In= Bombenangriffen und den Granaten bisher widerstanden Spartakowka liegen. Dieser Stadtteil wurde während die Bomben noch krachten und Wolken von Qualm und Staub die Sicht nahmen, von unseren Infanterie=, Pionier= und Panzerverbänden bis auf vereinzelte WiderDie Sonesct Kdhose in Saltngnds haden dn Feuas erheblich geschwächt. Seine ohne Rücksicht auf Verluste in den Kampf getriebenen Massen haben sich noch nicht wieder erholen können, so daß auch am Samstag die schwachen Entlastungsangriffe von etwa fünf sowietischen Bataillonen gegen die Front zwischen Wolga und Don im Zusammenwirken mit deutschen und rumänischen Luftwaffenverbänden nach dem Abschuß einiger Panzer„ergebnislos zusammenbrachen. Das gleiche Schicksal hatten einzelne Vor stöße an der Don=Front, die im Feuer rumänischer Truppen liegen blieben. Erneute Angriffsabsichten wurden durch rumänische Kampfflugzeuge, die auch den Nachschub der Bolschewisten auf der Bahnstrecke Lowlja—Florowo beDie neuen Erfolge unserer Heeresverbände im Kampf um Stalingrad wären ohne die Unterstützung der Luftwaffe nicht denkbar gewesen. Um die ununierbrochen angreifenden Kampfgeschwader, deren Bomben die„Insanterieangriffe vorbereiteten, vor der feindlichen Abwehr zu schützen, kämpften Jäger in vielen erbitterten Luftgefechten den Luftraum frei. Die sowjetischen Flugzeuggeschwader konnten sich an keiner Stelle wirkungsvoll entfalten. Sie verloren bei ihren Versuchen, die Angriffsräume zu erreichen, durch deutsche Jäger und Flakartillerie 21 Flugzeuge. Verschlede Re c Austanft ecn 1588 dische Ozean ineinander übergehen. Und alles dies, ohne detz deshalb die bisherigen Jagdgründe in anderen Opezuionsgebieten außer Beobachtung gelassen würden. Brachte schon die Tatsache unseren Gegnern eine gewalüte Ueberraschung, als sich herausstellte, daß deutsche UBoot ebenso wie italienische im Atlantik auf der neugewählten und dicht befahrenen Nachschubstraße zwischen Südemerika und Westafrika zahlreiche englische und amerikaniihe Versorgungsschiffe in kürzester Frist zu den Fischen schickten. So mußte der Schrecken noch größer sein, den die neuen deutschen Fernunternehmungen auslösten. Deutihe Handelsstörer waren schon immer einmal vor Südefnika aufgetreten. Das mußte man in Kauf nehmen. Sonst aber erschien der Schiffahrtsweg um das Kap der guten hoffnung als verhältnismäßig gesichert. Mochte man auch damit rechnen müssen, ostwärts des Schwarzen Kontinents un den Wirkungsbereich japanischer=Boote zu kommen, se glaubte man doch, auf dieser Verkehrslinie ziemlich ungfährdet zu sein. Und nun erscheinen die deutschen=Boore an Kap der guten Hoffnung und versenken dort in wenieen Tagen zwölf seindliche Handelsschiffe mit 74000 BRT, eine Tatsache, die größtes Aufsehen in der ganzen Welt erngen mußte. Seit das Mittelmeer für den englischen Nachschub so gut wie verschlossen ist, blieb ja Briten und Anerikanern nichts anderes übrig, als den gewaltigen Anweg um die Südspitze Afrikas zu wählen, wenn man Englands Armeen in Nordafrika wirksam versorgen wollte. Gewiß gingen noch immer Geleitzüge nach Freetown und anderen meist französischen Häfen Westafrikas, aber aunz nutzt die dortige Ansammlung an Truppen, Munivon, Verpflegung und sonstigem Nachschub, solange man licht klar sieht, wie diese Kriegsmaterialien die britische Armee bei Kairo auf dem Landwege reibungslos erreichen follen, ganz abgesehen von der Tätigkeit der deutschen und tlienischen-Boote vor der westafrikanischen Küste. Es hatten. Diese Kampfanlagen wurden von rückwärts durch unsere Pioniere angepackt, die sich an die Eingänge heranarbeiteten und die Bunker mit ihren Besatzungen sprengten oder mit Flammenwerfern ausräucherten. Auch in den Trümmern der Brotfabrik hart nordostwärts des Hüttenwerks mußten noch Widerstandsnester niedergekämpft werden. Hier waren geräumige Keller und Siloanlagen die Schwerpunkte der feindlichen Gegenwehr. Unsere Pioniere fanden jedoch die Zugänge zu diesen Gewölben und sprengten sie, während gleichzeitig Infanteristen oft in den gleichen Häusern die bolschewistischen Barrikaden in den oberen Stockwerken stürmten. Der wichtigste Erfolg unserer Truppen am Samstag war jedoch die Wegnahme des Vorortes Spartakowka. Als am 16. Oktober unsere Truppen das Traktorenwerk gestürmt hatten, drangen sie am nächsten Tage in kraftvollem Stoß nach Norden vor und stellten die Verbindung mit der nördlichen Riegelstellung her. Nordwestlich dieses Durchbruchstreifens wurden damals feindliche Kräfte abgeschnitten und vernichtet, ostwärts dagegen blieb zwischen unseren neuen Stellungen und der Wolga die Vorstadt Zwanzig Briten in Nordafrika abgeschossen An der nordafrikanischen Front traten die Briten am 24. Oktober zu dem schon lange erwarteten Angriff an. Nach starker Artillerievorbereitung versuchten sie besonders an den beiden Flanken mit starken Infanterie= und Panzerkräften durchzustoßen. Sie trafen dort auf den hartnäckigen Widerstand der Achsentruppen. Zur Unterstützung ihres Angriffes setzten die Briten starke Fliegerkräfte ein, die von deutschen und italienischen Jägern in Luftkämpfen gestellt wurden. Die Jäger der Achse stürzten sich einzeln oder in Rotten auf die britischen Staffeln und zersprengten sie. Danach griffen sie die feindlichen Bombenflugzeuge an. Bei diesen Luftkämpfen schossen deutsche Jäger nach den bisher beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen allein neun britische Flugzeuge, darunter zwei„Boston=Bomber“ ab, während in der Abwehr durch die deutsche Flakartillerie vier weitere britische Flugzeuge abstürzten. Insgesamt verloren die Briten am 24. Oktober in Nordafrika durch die Luftwafse der Achsenmächte 20 Flugzeuge. Zwanzig Jahre Faschismus PT. Aachen, 26. Oktober. Mit lebendiger innerer Anteilnahme gedenkt das deutsche Volk in diesen Tagen der befreundeten Italiener und ihres Feiertages am 28. Oktober. Deutschland steht kurz vor der Vollendung des ersten Jahrzehntes seit der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus, und Italien blickt heute auf zwei Jahrzehnte Faschsmus zurück. Mussolini, der sechs Jahre älter ist als der Führer, ist am 28. Oktober 1922 durch den geschichtlichen Marsch der Faschisten auf Rom zur Macht gelangt und hat am 1. Novembes 1922 das Amt des Ministerpräsidenten in Italien übernommen. Ganz ähnlich wie Adolf Hitler ein neues Deutschland schuf, so hat auch Mussolini den italienischen Staat von Grund auf neu gestaltet, ihn von allen politischen Elementen befreit, die sich der inneren Einigung und der nationalen Disziplin entgegenstellten, und ihn in sozialer und weltanschaulicher Hinsicht, auf dieser Basis aber auch staatspolitisch zu neuer Größe emporgeführt. Die machtvolle Persönlichkeit des Duce steht heute im Mittelpunkt der Gedanken aller Völker der Achsenmächte und der mit uns befreundeten Staaten. Ebenso wie der Nationalsozialismus ganz allein das Werk Adolf Hitlers ist, so ist der Faschismus aus den Ideen und der Tatkraft Mussolinis erwachsen. Auf diesen beiden großen Führerpersönlichkeiten ruht das Schicksal der verbündeten Nationen und im gegenwärtigen Kriege das Schicksal ganz Europas. Auch der Ursprung der faschistischen Bewegung ist in mancher Hinsicht mit dem des Nationalsozialismus vergleichbar, denn beide sind aus der Not des Vaterlandes geboren, und aus dem Willen ihrer Gründer entsprungen, die Zeiten der inneren Zerrissenheit und des äußeren Druckes durch die Zusammenfassung aller Kräfte ihrer Völker zu überwinden. Italien zählte zwar zu den sogenannten Siegermächten des ersten Weltkrieges, aber es war bei den Friedensschlüssen von seinen damaligen Bundesgenossen getäuscht worden. Im Inneren des italienischen Volkes herrschte ein wilder Parlamentarismus, der auf allen Gebieten zu unhaltbaren Zuständen führte. Mussolini, der genau wie der Führer, als Frontkämpfer des Krieges den Plan faßte, sein Vaterland zu erneuern, gründete im März 1919 in Mailand den ersten Kampfverband, der die Keimzelle des Faschismus wurde. In der kurzen Zeit von reichlich drei Jahren konnte Mussolini seine Bewegung so großzügig ausbauen, daß sie bald die einzig wirkliche politische Macht darstellte. Die Zuspitzung der inneren Verhältnisse unter den rasch wechselnden parlamentarischen Regierungen nahm immer unerträglichere Formen an, so daß für Mussolini im Oktober 1922 die Stunde des Handelns kam. In Ncapel hielt er eine letzte Heerschau über die schwarzen Bataillone ab, und am 28. Ottober erließ er von Mailand aus eine Proklamation, durch welche die Faschisten zur endgültigen Entscheidung zusammengerufen wurden. Am selben Tage wurde der Marsch auf Rom angetreten. Die damalige Regierung wollte mit Hilse des Belagerungszustandes eine gewaltsame Unterdrückung der faschistischen Bewegung versuchen, aber der König lehnte die Verhängung des Belagerungszustandes ab. So konnten die Faschisten in Rom einziehen, und Mussolini wurde vom König mit der Ministerpräsidentschaft Italiens betraut. Von 1922 bis 1925 versuchte Mussolini zunächst, mit den vorhandenen politischen Parteien zusammen zu arbeiten, aber die Verständnislosigkeit und der Widerstand dieser Gruppen veranlaßten ihn, sie zu beseitigen, und seit 1925 ist dann Italien zu einem rein faschistischen Staate geworden. Auf dieser Basis wurde die Erneuerung durchgeführt. Italien wurde die machtvolle Nation, die heute mit dem großdeutschen Reiche gemeinsam für die Erneuerung Europas kämpft. Jugend muß Vertrauen haben können ssenW Im westlichen Kaukasus nterbliebenen: Vecquersf. Oktober 1942 bsführer 91 Schuhmeche und beigen Reg arbeitern Urieg, ttagsltM Dr. Goebbels eröffnet die Jugendfilmstunde Berlin, 26. Okt. Die Filmstunden der Hitler=Jugend des Kriegs=Winterhalbjahres 1942/43, die im ganzen Reichsgebiet durchgeführt werden, sind am Sonntag mittag vom Reichsminister Dr. Goebbels gelgentlich einer Feierstunde der Reichsjugendführung der RSDAP. eröffnet worden. Die Veranstaltung brachte zugleich die Uraufführung des in einem KLV.=Lager in der Slowakei gedrehten ausgezeichneten Jugendspielfilms„Hände hoch!“, der aus dem Filmwettbewerb der europäischen Jugend in Florenz als bester Jugendspielsilm des Festlandes mit dem ersten Preis ausgezeichnet worden ist und damit die von Dr. Goebbels gestiftete Klimsch=Büste des Führers errungen hat. Die gleichzeitig urausgeführte neue(.) Filmschau der HJ. „Jugendliches Europa“ hat unter stärkster Konkurrenz den ersten Preis auf dem Gebiete des Dokumentarfilms erhalten. Reichsjugendführer Artur Axmann stellte fest, daß die junge Generation unseres Volkes niemals einen so tätigen Anteil an der Gestaltung des deutschen Schicksals nehmen könnte, wie es der Jugend unserer Tage vergönnt ist.„Diefer gewaltigste aller Kriege wird vor allem um die Zukunft und die Freiheit der Jugend geführt, Muß daher nicht gerade sie mit größter Dankbarkeit die tiefe Verpflichtung empfinden, durch ihr Leben des Sterbens der Tapfersten würdig zu sein!“ Die Größe der Zeit bestimme das Ausmaß der Pflichten der Jugend, die in diesem Jahr unter dem besonderen Gesetz des Osteinsatzes und des Landdienstes, der Wehrertüchtigung und der Kriegsaufgaben in der Heimat stehe. Ueber diese kriegsbedingten Aufgaben hin„ Seit Wochen berichtet das Oberkommando der Wehr= aus sei die HJ. bemüht, ihre allgemeinen Aufgaben wie sch von harten, erfolgreichen Angriffskämpfen unserer in der Zeit des Friedens durchzuführen. Dies gelte vor des e in schwierigem, dichtbewaldetem Gebirgsgelände allem für die Kulturarbeit und die Förderung der schöpferii westlichen Kaukasus, in dem die bolschewistischen VerHöhen, über zahllose befestigte Stützpunkte. Kampfanlagen, und Bunkerstellungen verfügen. Nach dem siegreichen ohrigen Vorstoß im Raum von Schaumsan konnte das erigl. a. der Wehrmacht einen neuen Duychbruchsdose,utscher Gebirgstruppen in diesem Abschnitt trotz der ruchartigen Regenfällen melden. Die infolge des #rtersurzes Hochwasser führenden Gebirgsklüsse wurden ne zu schwer umkämpften Hindernissen. Der Einbruch # dr bolschewistischen Bunkerstellungen ersolgte über „Fennasse glatte Abhänge. Auch in diesem Kampfgebiet er#% der deutsche Soldat gegen alle Widerstände der Natur, ang“ inas und des seindlichen Verteidigungssystems hart san ie Wassensiege über die Sowjets.— Unsere Karte nit Höhenangaben einen Ueberblick über den Froutchitt Noworossiisk—Tuapse vermitteln eece! schen Begabuing. Unter Hinweis auf die eigenschöpferische Arbeit der HJ. machte Axmann davon Mitteilung, daß die Jugendfilmstunden während des Krieges eine Steigerung von 2,5 auf 5,5 Millionen Besucher aufzuweisen haben. Namens der Jugend dankte Axmann schließlich dem Minister für die bestältdige Unterstützung der Jugendarbeit und sagte:„Sie haben stets mit dem mächtigen Wort Ihrer Rede für die Jugend gekämpft, und Ihr Herz hat imiter zur Jugend durch die Tat gesprochen.“ Dann eröffnete Reichsminister Dr. Geebbels, von der Jugend begeistert begrüßt, die Jugenofilmstunde mit einer an Elternschaft und Jugend gerichteten Ansprache. Der Minister wies darauf hin, daß das Jugendproblem noch in jedem Kriege von besonderer Wichtigkeit gewesen sei und betonte, daß die Arbeit der nationalsozialistischen Jugendorganisation heute ganz auf das Ziel ausgerichtet sei, die im Kriege fehlenden Erziehungssaktoren nach besten Kräften zu ersetzen. In diesem Zusammenhang setzte sich der Reichsminister mit jenen auseinander, die sich einen Beruf daraus machen, ihr kritisches Mütchen daran zu kühlen, daß die noch in der Heimat gebliebene Führerschaft nicht allen Aufgaben gewachsen sei. Man würde es später einmal, so sagte Dr. Goebbels, nicht verstehen können, wenn die männliche Führerschaft unserer Jugend in der Stunde der großen Bewährung der Nation dem Vaterlande nicht auch mit der Waffe in der Hand gedient hätte. Die Kritiker täten gut daran, sich wieder einmal ins Gedächtnis zurückzurufen, welchen Verwahrlosungen die deutsche Jugend während des ersten Weltkrieges ausgesetzt war, um daran ermessen zu können, wieviel besser es im jetzigen Kriege um diese Frage bestellt sei. In diesem Zusammenhang wies der Minister seine Zuhörer auf den heldenmütigen Einsatz der HI. in den luftbedrohten Gebieten bin.„, El, I1 Eeämr: Ficte 9. „Ich lasse es mir nicht nehmen“, fügte Dr. Goebbels hinzu,„daß diese Jugend heute anders ist, als wir früher waren.“ Der Junge und das Mädel haben das gar nicht verstanden, die da glauben, eine solche Ueberzeugung durch ein möglichst wegwersendes Benehmen den Erwachsenen und den Alten gegenüber zum Ausdruck bringen zu müssen. Aber auch hier ist eine knappe und wohlwollende Belehrung sicherlich besser am Platze als die ewige Berufung auf die gute alte Zeit, in der so etwas, wie man sagt, nicht möglich gewesen wäre. Eine Jugend muß Vertrauen haben können. Sie muß zu ihren Erziehern, seien sie nun vom Elternhaus, von der Schule oder von den nationalsozialistischen Jugendorganisationen gestellt, aufblicken, muß in ihnen verständnisvolle und gütige Freunde sehen, die nicht deshalb tadeln und kritisieren, weil sie älter sind, sondern weil sie mehr Lebenserfahrung besitzen. Kinder haben meisiens einen sehr seinen Instinkt dafür, wer es redlich mit ihnen meint. Für den gehen sie durchs Feuer. Sie treten einem solchen Typ von Erzieher noch mit dem ganzen jugendlichen Enthusiasmus entgegen, dessen ihre unverbrauchten Herzen fähig sind. Unsere Jungen haben diesen Enthusiasmus sehr nötig, wenn sie ein oder zwei Jahre später für das Vaterland das Gewehr auf die Schulter nehmen, und unsere Mädchen ebenso, wenn sie zur gleichen Zeit irgendwo in Kriegsdienst gehen und sich fast schon darauf vorbereiten, Frau und Mutter zu werden. Bei mir machen häufig“, so fuhr Dr. Goebbels fort, „junge Leutnante bei einem kurzen Fronturlaub Besuch, die ich vor noch nicht allzulanger Zeit kannte, als sie noch in der 5J. mitmarschierten. Heute tragen sie das Eiserne Kreuz 1. oder vielleicht das Ritterkreuz oder hier und da sogar das Eichenlaub dazu. Ich kannte einen Panzerleutnant, der jahrelang als Hitlerjunge in unserem Hause ausund einging. Er wurde im Frankreich=Feldzug aus seinem brennenden Panzer herausgeholt, atmete noch, meistens außer Bewußtsein, drei Tage lang, ohne ein Wort der Klage über seine Lippen zu bringen und gab dann mit einem hingehauchten Gruß an den Führer sein Leben auf. Ich hätte mich bei seinem Heldentod schämen müssen, wenn ich ihn zwei Jahre früher hochnäsig und albern behandelt hätte! Der wird am leichtesten mit der Jugend fertig und erringt sich auch ihr tiefstes Vertrauen, der im Jungen schon den kommenden Mann und im Mädchen schon die kommende Frau und Mutter sieht. Es gibt ein schönes Wort von der Majestät des Kindes; nichts ist rührender und ergreisender für Vater und Mutter, als im Kinde sich selbst wiederzusehen. In ihren Kindern finden die Eltern ihr Fortleben. Auch die unbekannte Familie sieht hier ihre Verewigung. Durch die Majestät des Kindes wird der Arbeit und dem Kampf der lebenden Generation erst ein tieferer Sinn gegeben.“ Reichsminister Dr. Goebbels wandte sich dann den Vätern und Müttern zu und bekannte sich aus vollstem Herzen zur Arbeit der HJ. und des BDM.„Ich weiß, mit welchem Ernst und welchem Verantwortungsbewußtsein die Führung unserer nationalsozialistischen Jugendorganisationen ihren schweren Aufgaben obliegt. Wir stehen heute einer Welt gegenüber, die uns als Volk insgesamt und vor allem in unserer Jugend vernichten will. Was das bedeutet, das weiß jedermann, der diese seindliche Welt kennt und sich über ihre insernalische Zerstörungswut keinem Zweifel hingibt. Niemand vermag zu sagen, vor welche Prüfungen dieser Kampf um unser Leben uns noch stellen wird. Es gibt nur eine Kraft, die sie alle meistern kann: Die Kraft des Charakters, die im Kinde gebildet und erzogen werden muß, um im reiferen Alter wirksam werden zu können. ngten 9gT3 Es liegt in der Natur eines so aufgewühlten Zeitalters, daß eine Jugend unter dem Zwang des Krieges vor Aufgaben gestellt, denen sie normalerweise gar nicht gewachsen wäre, sich manchmal überheblicher zu Worte meldet, als das in Zeiten idyllischer Beschaulichkeit Brauch ist. Wer wollte da mit Kanonen nach Spatzen schießen. Der Staat, den wir durch Kampf und Arbeit bauen, verdiente nicht die großen Opfer, die wir dafür bringen, wenn nicht seine Tore weit offen ständen, um den Strom der nachstoßenden Jugend aufzunehmen. Wer das nicht begreifen will, ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Reaktionär. Er sieht nur das Heute und das Gestern, aber nicht das Morgen. Man soll mich deshalb richtig verstehen, wenn ich mich, da ich in dieser Stunde wieder einmal das Glück habe, vor der Jugend. aber auch über die Jugend des Reiches zu sprechen, auch zu ihr bekenne. Wir waren eine Bewegung der Jugend, als wir um die Macht kämpften. Eine ganze Reihe der heutigen HI.=Führer, der Reichsjugendführer selbst an der Spitze, haben damals heimlich unsere Versammlungen besucht und hörten dort unseren Ruf an die ewige Jugend Deutschlands. Wir hatten die Zukunft, weil wir die Jugend, aber wir hatten auc die Jugend, weil wir die Zukunft hatten. So ist es geblieben. Die Bewegung hat bis heute nichte von ihrem jugendlichen Schwung und Enthusiasmus eingebüßt. Die Hitlerjungen, die kürzlich im Schmucke des Eisernen oder des Kriegsverdienstkreuzes vor mir standen, I hatten dieselben Gesichter wie die, die in den Jahren 1927. 1928 1929 und 1930 mit uns die deutschen Städte und Dörfer eroberten. Auch wenn man sie nicht riefe, sie wären heute genau so da, wo sie gebraucht werden, wie sie damals da waren. Sie repräsentieren ein neues Geschlecht unseres Volkes, und wenn ihre Hände erst allmählich fest und hart werden in der Arbeit und im Kampf, so ist das Urgut: denn in diese Hände müssen wir eines Tages das Reich legen, wenn die unseren müde undf geworden sind.“ Auf die Bedeutung der Jugend inden eingehend, betonte Dr. Goebbels, daß es ihm eine ganz besondere Freude sei, all die vielen Millionen deutscher Jungen und Mädel zur Eröffnung der Winterarbeit 1942/43 begrüßen zu können.„Auch die vielen Millionen Eltern möchte ich in meinen Gruß einschließen. Sie sollen davon überzeugt sein, daß unsere nationalsozialistische Jugendführerschaft genau weiß, daß sie ihr in ihren Kindern ihr kostbarstes Gut zu treuen Händen übergeben. Sie will ihnen nur nach besten Kräften helfen, diese Kinder auch außerhalb von Elternhaus und Schule zu deutschen Männnern und Frauen zu erziehen. Sie sollen nicht nur die Lehren des Staatsund Völkerlebens in sich aufnehmen, sie sollen darüber hinaus auch lernen, Ehrfurcht und Achtung vor ihren Eltern zu haben, denen sie ihr Leben und den körperlichen, geistigen und seelischen Grundstock verdanken, aus dem sich Charakter und Persönlichkeit entwickeln. Wie sollte eine Jugend nicht reif und stark werden, die solche Eltern zum Vorbild hat! Wie aber sollten Eltern nicht ewig jung bleiben, denen eine solche Jugend nachwächst!“ Britische Mordabsicht erneut zugegeben Funkbericht Stockholm, 26. Okt. Der englische Unterstaatssekretär für das Luftfahrtwesen, Captain. Harold Balfour, nahm am Sonntag in einer Rede Stellung zum Sinn der englischen Terrorangriffe auf deutsche Städte. Wenn die Frage gestellt werde, ob man durch solche Angriffe den Krieg gewinnen könne, dann antworte er:„Weisen Sie mir einen anderen Weg, um Deutschland anzugreifen.“„Wir treffen dabei das deutsche Volk auf zweifache Weise", erklärte Balfour weiter.„Wir erschüttern seine Moral, und in zweiter Linie tressen wir die deutsche Industrie." Der englische Unterstaatssekretär enthüll; dami; die aleiche verwonfene Antersichlisserteutt enthaut bämtt die gleiche Mentalität wie der Besehlshaber der amerikanischen Luftstreitkräfte in England. General Eaker, der kürzlich zur Zerstörung der deutschen Arbeiterhäuser aufforderte. Da diese Kriegsverbrecher unfähig sind, auf einem„anderen Wege" Deutschland anzugreisen— also durch offenen Kampf—, zerstören sie die Heime der deutschen Zivilbevölkerung, vernichten unersetzliche Kulturschätze und bombaroieren Kirchen und Krankenhäuser.. I gahr Das ist ihr wichtigstes Ziel, das einzige, oas sie in Wahrheit haben. Von dem angeblichen Ziel zweiter Linie sprechen sie nur, um das Gosicht zu wahren. Die Geschichte der britischen Terrorangriffe auf deutsche Wohnstätten beweist, daß Churchill und seine Kumpane sich wohl nie der Illusion hingegeben haben können, der deutschen Rüstungsindustrie durch ihre Luftangriffe ernsthaften Eintrag zu tun. Durch Mord an Frauen und Kindern bilden sie sich ein, die deutsche Moral erschüttern zu können, und ahnen gar nicht, wie fest sie dadurch das deutsche Volk im Haß gegen eine solche Verbrecherbande zusammenschweißen. Genua und Savona ab. In den ersten beiden Städten wurde geringer, in der dritten bedeutenderer Sachschaden Die bisher festgestellen Opfer der Zivilbevölkerung betragen einen Toten und zehn Verwundete in Turin, 13 Tote und 46 Verwundete in Savona und Vado(Ligurien). Die Opser des Luftangriffs auf Genua in der vorhergegangenen Nacht betragen 29 Tote und 121 Verwundete. In der vergangenen Nacht verursachte der feindliche Angriff auf Genua keine Opfer, jedoch sind zahlreiche Opfer zu beklagen durch übermäßiges Gedränge am Eingang eines Lusischubraumes..., 4. vam Sammt:.: Der italienische Wehrmachtsvericht vom Sonntag hat folgenden Vortlaut:. i6.— E. Nach gründlicher Artillerievorvereitung griff der Feindim Abschnitt Nord und Mitte der El=Alamein=Front mit beträchtlichen Panzer= und Insanteriekräften an. Der Feind, der überall abgewiesen wurde, erlitt schwere Verluste besonders an Kampswagen, von denen, wie bisher festgestellt wurde, 47 vernichtet wurden. Die Schlacht geht weiter. Der britischen Luftwasse, die mit starken Kräften die Erdkämpfe zu unterstützen trachtete, stellten sich die Jäger der Achsenmächte entgegen, die 16 Flugzeuge abschossen, die brennend abstürzten. Vier weitere Flugzeuge stürzten im Feuer der Bodenabwehr ab. Beim Angriff auf einen britischen Geleitzug im östlichen Mittelmeer versenkte eines unserer Flugzeuge einen Zerstörer durch Torpedoschuß. Am Spätnachmittag des 24. Oktober sowie in der Nacht zum 25. Oktober erfolgten erneut Einflüge auf größere und kleinere Oertlichkeiten der Lombardei und von Piemont, besonders auf Mailand, Monza und Novara., Zahlreiche Baulichkeiten am Stadtrand von Mailand erlitten besonders durch Brandbomben beträchtlichen Schaden. Die Bevölkerung Mailands hatte 48 Tote und 254 Verletzte zu verzeichnen. In Novara gab es keine Toten, jedoch zehn Verletzte. Bei dem Einflug auf Savona betrugen die Opfer 35 Tote und 67 Verletzte. Die Zahl der Opfer beim ersten Angriff auf Genua ist auf 39 Tote und 190 großenteils Leichtverletzte gestiegen. Ueberall taten die Angehörigen der Feuerlöschpolizei ihr möglichstes, um ihre Pflicht zu erfüllen. Drei Feindbomber wurden im Gebiet von Mailand abgeschossen. Weitere drei viermotorige Flugzeuge wurden, wie nunmehr festgestellt werden konnte, beim Angriff der vorausgegangenen Nacht bei Genua abgeschossen. Die Bevötterung von Mailand und der anderen angegrissenen Orte verhielt sich ruhig und disz.pliniert. Ueber Malta stürzte eine im Luftkampf getroffene fire brennend ab. Blut, Geld und Geduld Der Duce hat für die von dem englischen Luftangriff Beironenen durch den Präfekten von Genua dem städtischen Unterstützungsausschuß die Summe lionen Lire zur Verfügung gestellt. von drei MilDas Ritterkreuz Berlin, 24. Okt. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major d. R. Walter Müller, Bataillons=Kommandeur in einem Grenadierregiment, Leutnant Fritz Tadie, Zugführer in einer Sturmgeschützabteilung, Hauptmann Somrau, Staffelkapitän in einem Nachtjagdgeschwader, Hauptmann Biedesel Frhr. zu Eisenbach, Gruppenkommandeur in einem Kampfgeschwader. Major Darjes, Gruppenkommandeur in einem Schlachtgeschwader, Unteroffizier Preinfalk, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Ritterkreuzträger gefallen Berlin, 24. Okt. Der Ritterkreuzträger Hauptmann Friedrich Päpcke, Gruppenkommandeur in einem Kampfgeschwader, ist von einem Feindflug nicht zurückgekehrt. Wie Mölders und Galland, war Hauptmann Päpcke, der als Sohn eines Studienrates am 11. Dezember 1910 in Wattenscheid geboren wurde. Westfale. Nachdem er auf dem Hohenzollern-Gymnasium in Schwedt a. O. das Reisezeugnis erlangt hatte, gehörte er von 1929 bis 1934 der Handelsmarine an, trat dann als Fahnenjunker in das Infanterieregiment 16 ein, kam als Fähnrich zur Luftwaffe und wurde im April 1936 Offizier. Als Oberleutnant und Staffelkapitän erhielt Päpcke im September 1940 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Er hatte nicht nur seine Staffel zu großen Erfolgen geführt, sondern auch selbst bereits im Mai 1940 vor Scheveningen einen Leichten Kreuzer und vor Ostende=Dünkirchen einen Truppentransporter von 10000 BRT versenkt. om Berlin, 26. Okt. Nach dem Besuch Churchigz Moskau wurde in amerikanischen Blättern über Unterredung mit Stalin folgender Scherz auf Kosten lands verbreitet: Churchill habe, um den Anklagen Stali über mangelhafte Unterstützung durch die Verbündern entgehen und die Forderung auf die Zweite Fronz biegen, bemerkt, zum Kriegführen sei dreierlei nowen#ig Blut, Geld und Geduld. Man habe in den interallienKriegsräten in London und Washington die Sache# teilt, daß die Sowjetunion das Blut, die Vereinigten##. ten das Geld und England die Geduld beizusteuern ba#. womit doch alles in schönster Ordnung sei. Man wird an diesen Scherz erinnert, wenn man einem Artikel der Londoner„Times“ aus der Feder###Washingtoner Korrespondenten folgendes liest:„Im Krügegen Deutschland liefert die Sowjetunion die Landarn# England und die Vereinigten Staaten müßten die Vert##. dungswege offen halten und die Vorherrschaft zur See un der Luft herstellen. Die britische Armee, eine beweglig, Reserve, bliebe für den Landkrieg in West= und Südeura. Amerika muß die zusätzlichen Kontingente liefern, die## diesen Zweck benötigt werden und muß die Beherrschz# auf dem Gebiet des Materials für die Vereinigten#### tionen erbringen.“ i 8 g. Wenn man dieser typisch englischen Rouenverteihm, die Worte der„Landarmee“ durch Blut,„Material“ dunc Geld,„Reserven" durch Geduld ersetzt, so sind jene Schengetreulich in die Sprache der englischen Diplomatie üter. tragen und könnten ebenso gut in dem Londoner Witzhlar „Punch“ wie in der seriösen„Times" stehen. Fes ge vergangene Prir #llen Ecen und n und Tombo konnte. ##seten reizende ####el Mühe und lutg derürgeben herzustellen. cröffnet wurde # mi einer g im großen Sa vereinigte: #sche in ihre 1911000 Bik auf alien Heeren versenkt Schnellbootvorstoß gegen Tuapse Englischer Luftangriff auf das unbesetzte Vichy, 26. Okt. Auch das unbesetzte Gebiet Frankreichs wurde am Samstag nachmittag von britischen Flugzeugen überflogen, die insbesondere in der Gegend von Chateauroux, Montlucon, Vichy Roanne und Annecy beobachtet wurden. An verschiedenen Stellen kam es zu ausgesprochenen Angriffshandlungen. In Montluoon, so wird gemeldet, hätten mehrere Maschinen sich von ihrem Geschwader getrennt und Maschinengewehrsalven abgefeuert. Zwei Eisenhahnarbeiter seien verletzt worden. In Domerat im Departement Allier seien ein Güterzug und ein Personenzug mit Maschinengewehren beschossen und ein Lokführer dabei verletzt worden. Fliegeralarm in der Schweiz Bern, 26. Okt. Im Laufe des späten Samstagnachmittags und in der Nacht zum Sonntag wurde der schweizerische Luftraum, wie amtlich mitgeteilt wurde, in schwerwiegender Weise verletzt. Flugzeuge unbekannter Nationalität hätten die Schweiz überflogen. Fliegeralarm wurde in einem großen Teile der Schweiz kurz nach 21,00 Uhr gegeben und dauerte vielerorts bis.30 Uhr. Die britischen Bomber, die, wie der italienische Wehrmachtsbericht meldete, in der Nacht zum Sonntag die Lombardei und Piemont anflogen, haben also offensichtlich, wie üblich, ihren Weg über die neutrale Schweiz genommen. Italienisches Flugzeug versenkt Zerstörer Aus dem Führerhauptquartier, 24. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gab am Samstag bekannt: Im Westtaulasus gewinnt der Angriff deutscher und rumänischer Truppen in schwierigen Waldkämpfen immer weiter Raum. Nordostwärts Tuapse wurde ein beherrschender Berg genommen und gegen feindliche Angriffe gehalten. Zwei sowjetische Handelsschiffe wurden vor der Kaukasustüste durch Bombenwurf schwer beschädigt. Küstenartillerie des Hecres vernichtete an der Südlüste der Krim ein Schnellboot des Feindes. Deutsche Schnellboote stießen gegen den Hafen von Tuapse vor, erzielten in der Nacht zum 23. Oktober zwei Torpedotreffer auf einem mit Zerstörersicherung einlausenden feindlichen Kriegsschiff und beschädigten Hasenanlagen. Nach einem Gesecht mit feindlichen Schnellbooten kehrten die eigenen Boote unbeschädigt in ihren Stützpuntt zurück. In Stalingrad traten Infanterie= und Panzerverbände erneut zum Angriff an, warsen den Feind in hartem Häuserkampf aus verschiedenen Straßenzügen zurück, nahmen den größten Teil des Werkes„Kraßzuyj Ottjahr“ und stießen bis zur Wolga durch. Die feindlichen Stellungen lagen unter dem Bombenhagel der lausend eingesetzten Kampf= und Sturzkampfflugzeuge, die außerdem bei Tag und Nacht seindliche Artilleriestellungen auf den WolgaInseln und ostwärts des Stromes bekämpften. Im Norden der Stadt scheiterten schwächere feindliche Entlastungsangriffe. E“ westlich Kaluga brach ein örtlicher Angriff der Bols###cwisten im zusammengesaßten Abwehrfeuer unter blutigen Verlusten zusammen. An der übrigen Ostfront erfolgreiche eigene Stontruppunternehmungen. Schwere Luftangriffe wurden im mittleren Frontabschnitt gegen feindliche Bereitstellungen, Transportbewegungen und Truppenausladungen der Sowjets geführt. An der ägyptischen Front weiterhin lebhafte Lufttätigkeit. Der Feind verlor zehn Flugzeuge. Unter Ansnunung der Wetterlage wiederholte die britische Luftwaffe gestern mit einzelnen Flugzeugen ihre Störangriffe auf nordwestdeutsches Gebiet. Die Bevölkerung hatte Verluste. Der Sachschaden war gering. Bei Anflügen gegen die Küsten der besetzten Gebiete verlor der Feind am Tage und in der vergangenen Nacht vier Flugzeuge. 4 Die deutsche Luftwaffe bekämpfte bei Tage militärische Ziele und kriegswichtige Anlagen in Südengland. des Feindes gesäubert. Entlastungsangriffe brachen zusammen. Die schweren Luftangriffe auf die feindlichen Stünpunkte in Stalingrad und die sowjetischen Nachschubverbindungen ostwärts der Wolga gingen mit unverminderder Srat weiter. es ge An der Don=Front schlugen rumanische Truppen mehrere feindliche Angrisse ab. Rumänische Luftstreitträfte richteten ihre Angriffe gegen feindliche Stellungen und Bahnbewegungen.„„... 84cht ium 2 Sttch. Auf dem Lagodasee fuhrte in der Nacht zum 22. Ortover ein Verband deutscher und italienischer Kriegsfahrzeuge unter Sicherung durch die deutsche und finnische Luftwasse ein örtliches Unternehmen gegen einen Teil der von den Sowjets besetzten Küste durch. Eine Landungsabteilung zerstörte einen Leuchtturm und brachte Gefangene ein. Auf der Rückfahrt wurden unter ständigen Gesechten gegen feindliche Kanonenboote heftige Luftangrisse abgewehrt und durch Jäger und Flakartillerie 21 feindliche Flugzeuge abgeschossen.(2 Weeir 8. In Acgypten trat der Feino in breiter Front nach heftiger Artillerievorbereitung mit starken Infantertez, und Panzerverbänden unter Einsatz zahlreicher Lu###mcäfte zu dem erwarteten Großangriff an. Zur Zeit sind erbitterte cmpfe im Gange. Der Feind verlor bisher zwanzig Flugzeuge und zahlreiche Panzer. Auf Malta erzielten leichte deutsche Kampfflugzeuge wiederum zahlreiche Bombentreffer in den Flugplatzanlagen von Lucca und Venezig....! gnag.4(ams... Bei Einstügen in die besetzten Wengeviele sowie deim An= und Abflug gegen Oberitalien verlor die britische Luftwasse durch die deutsche Abwehr elf Flugzeuge, hiervon mehr als die Hälfte viermotorige Bomber. In der Nacht zum 25. Oktober führte die deutsche Luftwasse Bombenangriffe gegen kriegswichtige Anlagen einiger Städte in Ostengland. Alle Flugzeuge kehrten zu ihren Einsatzhäfen zurück. Wie durch Sondermeldung bekannt gegeben, wurden von deutschen Unterseebooten, obwohl auch weiterhin schwere Herbststürme die Operationen beeinträchtigen, in harten Kämpfen aus stark gesicherten Geleitzügen und in zäher Einzeljagd im Nordatlantik, im Eismeer, vor der kanadischen Küste, bei Trinidad, vor der Kongo=Mündung und vor Kapstadt sechzehn Schiffe mit 104000 BRT sowie ein Zerstürer versenkt. Drei weitere Schiffe und ein weiterer Zerstörer wurden durch Torpedotreffer beschädigt. und des Reichkleiters von Schiroch ihre besondere#### tung erbielt...u Halitischen uuch kesthirel. Posen. In mehrtägigen polilischen und rulturellen Lu### gebungen gedenkt der Reichsgau Wartheland in den Taan vom 23. bis 26. Oktober des dritten Jahrestages sein Befreiung von polnischer Fremdherrschaft und seiner### gliederung in das Großdeutsche Reich. Rowno. Reichsorganisationsleiter Dr. Robert Ley na zu einem kurzen Besuch beim Reichskommissar für zu Ukraine, Gauleiter Erich Koch, in Rowno ein. Rom. Der Duce empfing den Korporationsminite Nicci zu einem Bericht über die großen Fortschritte du ozialen Fürsorge des faschistischen Regimes seit den karsch auf Rom. Rom. Zum 20. Jahrestag der faschistischen Revolutn wird nach dem Willen des Duce auf sozialem Gebiet ein Reihe von Maßnahmen getroffen werden. Genf. Zwischen schwarzen und weißen USA.=Soldat kam es in England zu einem neuen schweren Zusammerstoß. Anschließend entwickelte sich eine Schießerei zwischen den Soldaten einer militärischen Streife der USA.=Tupen, wobei es auf beiden Seiten Verwundete gab. Vigo. Die Stadtverwaltung von Rio de Janei#o## mehrere englisch=amerikanische Gefrierfleischbetriebe un Anklage gestellt, die Versorgung brasilianischer Städte mu Frischfleisch sabotiert und hierdurch eine katastrophale### knappung hervorgerufen zu haben. Helsinki. Staatspräsident Ryvi eröffnete am Sonntag die Propagandawoche für das kinnische Heim und die Familie## mit einer längeren Rundsunkansprache, in der er auch de Stellung Finnlands in diesem Kriege nochmals mit eindringlichen Worten umriß. Stockholm. Admiral Charmley ist seines Postens al Oberkommandierender der Marinestreitkräfte der UST in südlichen Pazifik enthoben worden. Stockholm. In einer Polemik entschlüpfte Vermi## Bartlett, den die englische Regierung oft auch als ihr Sprachrohr herausstellt, der Satz:„England ist der einzige Staat der Alliierten, der zu den Waffen griff, ohne#### grissen worden zu sein.“ Istanbul. Nach Meldungen aus Bagdad stehen seit den 19. Oktober die großen britischen Oelanlagen in El Kaisana an der Bagdad—Mossul=Bahn— etwa 40 Kilometer sütwestlich von Mossul— in Flammen. Sie wurden von aubischen Freiheitskämpfern in Brand gesetzt. Tokio. Die erstwalige Anwendung von Giftgas gegn### Demonstranten in Allahabad meldet„Yomiuri Hotschi“ au Bangkok. Rom, 26. Okt. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: An der ägyptischen Front wurde die Lufttätigkeit intensiv fortgesetzt. In wiederholten Zusammenstößen wurden sieben Flugzeuge von italienischen Jägern und fünf von deutschen Jägern zerstört. Drei weitere Flugzeuge stürzten, von der Flak getrossen, ab. Zwei Besatzungsmitglieder eines zweimotorigen amerikanischen Flugzeuges, das in den vorhergegangenen Tagen abgeschossen worden war, wurden gefangen genommen. Feindliche Flugzeuge überflogen in der vergangenen Nacht einige Gebiete von Piemont, Ligurien und der Lombardei. Sie warsen Spreng= und Brandbomben auf Turin, Erbitterte Kämpfe in Aegypten Aus dem Führerhauptquartier, 25. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gab am Sonntag bekannt: Im Westlaulasus erstürmten deutsche und rumänische Truppen, wirksam von der Luftwasse unterstützt, weitere Höhenrücken. Gegenangriffe des Feindes wurden unter blutigen Verlusten abgewiesen. Im Kampf um Stalingrad wurden in hartnäckigen Einzelkämpfen bis auf eine Halle alle restlichen Fabrikanlagen des Werkes„Kratzuyj Oktjahr“, ausgebaute Stellungen und Häuserblocks sowie der nördliche Vorort Spartakowka bis auf einzelne Häuser genammen. Das am Vortage genommene Stadt= und Wertsgelände ist von Resten Die Kurzmeldung Daher die Freundschaft Die Freundschaft der Bolschewisten und Plutokraten die freilich in der letzten Zeit durch die Debatten Zweite Front arg getrübt wurde, hat uns immer wieder# in Erstaunen versetzt. Jetzt finden wir in einer deritug Sai Berlin. Die Reichsfrauenführerin gab einen Empfang für die Vertreter der Auslandspresse. Nach kurzen ßungsworten des stellvertretenden Pressechefs der Reichs##rung, Stabsleiters Sündermann, legte Frau ScholtzK in einem umfassenden Vortrag Wesen und Wirken .i deutschen Frauenorganisation dar. Düsseldorf. Als Auftakt zum„Tag der Kunst in Düsseldorf 1912“ sprach am Freitag abend Reichsleiter Rosenberg auf einer Großsundgebung der NSDAP. Wien. Aus Anlaß ihres 250jährigen Bestohens trat die Wiener Akademie der bildenden Künste zu einer Festsitzung zusammen, die durch Ansprachen des Reichsministers Rust Ostzeitung eine sehr plausible Erklärung dasur. lange nämtlich hat der kommunistische Gruzdlarguu Eigentum Diebstahl sei, bei den bolschewistischen lingen seine Geltung verloren. Die Angehörigen diein# Kaste, aber auch nur diese, haben den in der Sowjetversa#### sung niedergelegten Satz, wonach„die ganze Erde ihrer Oberfläche und ihrem Schoße zu Rechten gemeine# men Eigentums gehöre“, für sich verwirklichen dürfe Diese Leute, die nach außen hin Proletarier und nichts#### Proletarier hätten sein sollen, hatten in Wirklichkeit un## meßliche Werte für sich beiseite geschafft und— in eine#### Lande, wo jeglicher Besitz als Verbrechen gilt!— gen angehäuft, die nicht selten die Millionengrenze übrr schritten. So gab es in Kielw allein mebrere Zauschensin näre, die nicht anders lebten als die jedem gnu angeblich so verhaßten Kapitalisten und„Blutaussaug. Müssen wir wirklich noch hinzufügen, daß die meisten de### ser bolschewistischen Millionäre Juden waren? Wir wissen## nun, wie das enge Bündnis zwischen den„proteraristrz, Sowjets und den plutokratischen„Demokratn., ug kam. Es sind die gleichen Brüder. Sie hatten sich nur##n verschiedene Kappen zu tarnen versucht. Die Kelllhenle GECLLLT Roman von Hudo M. Kritz Copyright by Knorr 4mp; Hirth Kommanditgesellschaft München 19. (Nachdruck verboten.) „Es ist verteuselt schwer, sich in Ihren wirren Reden auszukennen“, sagte Antschi.„Meinen Sie, die Biretta drohe dem Feistmantl damit, seiner Frau mitzuteilen, daß dieser Jüngling der Sohn ihres Mannes sei?“ „Ob sie das droht? Ho, hundertmal am Tage.“ „Und was, wenn Frau Feistmantl es erfahr: möcht?“ Purzenhübel schüttelte sich.„Grauenhaft! Sie ließe sich sofort scheiden und würde ihr ganzes Geld wieder an sich nehmen, Feistmantl würde seine Villa verlieren, Wagen und Pferde— ach, es wäre nicht auszudenten. Er würde darüber gewiß sterben.“ „Aber sie könnte ihn doch adoptieren, den Jüngling.“ „Wer— die Frau Feistmantl? Daß ich nicht lach'! Sie kann ihn ja nicht riechen! Obwohl sie gar nicht weiß, wer er ist.“ Antschi betrachtete prüsend den jungen Mann und sagte beifällig:„Das kann ich verstehen.“ Purzenhübel warf ihr einen bösen Blick zu:„Wie können Sie sowas sagen? Er ist ein Genie! Er hat schon zwei Gedichte geschrieben, die beide gedruckt—“ Antschi ließ ihn reden und dachte angestrengt nach. Sie betrachtete den Jüngling, dann sah sie auf Purzenhübel und wieder auf den Jüngling. Ein ungeheurlicher Gedanke begann ihr heraufzudämmern. Sie lehnte sich zurück, und der Gedanke wuchs und wuchs... Endlich sagte sie:„Und Sie meinen also, Feistmanil wird mir die Drohung der Biretta als Grund für die Absage meines Gastspiels nennen?“ Purzenhübel erschrak.„Was Ihnen einfällt! Das sage ich Ihnen privat! Osfiziell wird er Ihnen sagen: Weil Sie nicht majorenn sind. Sie brauchen das Einverständnis des Onkels, wird er sagen, weil er weiß, da Sie's nicht bekommen.“ Antschi lachte kurz auf.„Und wenn nun ich zu Frau Feistmantl ginge und ihr von dem Sohn ihres Mannes spräche?“ Purzenhübel starrte sie an, dann schüttelte er den Kopf.„Was hätten Sie davon? Wenn das Malheur einmal da ist, können Sie Feistmanil zu nichts mehr zwingen. Sie nicht und die Biretta auch nicht.“ „Zum Kuckuck!" rief Antschi mit leuchtenden Augen, „das wäre doch gelacht!“ „Was wäre doch gelacht?“ fragte Purzenhübel beunruhiat. „Wenn nicht ich morgen die Adele in der„Fledermaus' spiele anstatt der greisen Biretta!“ „Um Himmels willen“, rief Purzenhübel jetzt erschreckt, „machen Sie keine Dummheiten! Wenn Sie Frau Feistmantl mobilisieren, dann ist alles aus.“ Allein Autschi blickte triumphierend auf den Dichterjüngling.„O nein“, sagte sie,„das werde ich nicht tun. Ich werde lediglich dem Feistmanil die Augen öffnen" „Die Augen öffnen?“ Purzenhübel begann etwas Schreckliches zu ahnen. Er schob mit entsetztem Blick die Karasse mit Kräuterlikör weit von sich, obwohl es für jede Einsicht zu spät war.„Was wollen Sie Feistmantl sagen? Ich verstehe nicht—“ Sein Blick schweiste angstvoll zu dem Bürschlein hinüber und wieder zu Antschi.„Sie haben mich gewiß salsch verstanden—“ „Ich habe Augen im Kopf. Herr Purzenhübel“, sagte Antschi erbarmungslos,„und es kommt mir auf einen Slandal nicht an. Wenn die Biretta es vermag, mit derartigen Mitteln zu kämpfen, so werde auch ich diese Mittel nicht scheuen. Ich will hinauf, und sie ist an der Reihe abzutreten, das ist der Lauf der Welt! Und wenn Sie, Herr Purzenhübel, nicht imstand sind, Ihrem Söhnchen ein behagliches Leben zu bieten, so mag das Söhnchen meinetwegen zu einem Schuster in die Lehr' gehen! Was geht's mich an? Ihr intrigiert hier an eurem Theater herum, daß es eine Lust ist, und all dies soll auf meinem Buckel ausgetragen werden? O nein! Heute noch werde ich Feistmantl—“ „Um Gottes willen““ schrie Purzenhübel gequält auf. „Sie sind wahnsinnig geworden, Komteß! Sie haben keine Beweise—“ „Beweise? Man braucht nur einmal richtig die Augen aufzumachen, Herr Purzenhübel! Diese Nase! Die komischen Fledermausohren! Die lange dürre Gestalt—“ Herr Purzenhübel schlug die Hände vors Gesicht und begann zu stöhnen. Achtzehn Jahre lang war es ihm gelungen, den Knaben Engelbert im fremden komfortablen Nest ausfüttern zu lassen. Und nun mit einmal sollte—“ „Oh, denlen Sie nicht schlecht von mir“, stöhnte er und zog den Kräuterlikör wieder an sich heran,„es war weiß Gott nicht meine Idee! Die Biretta— sehen Sie, ich war ein kleiner Statist mit sechs Gulden pro Woche und er— der Herr Direktor mit der steinreichen Frau— warum sollte er nicht für das Kind zahlen, wo er doch ebensogut hätte der Vater“— Purzenhübel starrte Antschi zerquält an. „Ich flehe Sie an, machen Sie mich nicht unglücklich! Ich bin ein Nichts, ein kleiner Dramaturg, ich verdiene achtzig Gulden im Monat wenn's hochkommt, fünfundachtzig — wie könnte ich damit einem Genie die Wege ebnen? Feistmantl aber läßt ihn in den vornehmsten Instituten erziehen— natürlich ohne Wissen seiner Frau, wenn auch immerhin mit ihrem Geld—, und im Herbst soll Engelberi auf die Universität. Ach, er ahnt ja nicht, daß ich sein Vater bin— er wäre entsetzt! Auch von Feistmantls vermeintlicher Vaterschaft weiß er nichts, er glaubt, ein Graf wäre sein Vater gewesen, das gibt ihm dieses herrliche sonveräne Selbstvertreuen!"„ Antschi blickte auf den jungen Cenius, der in eine Zeitung stierte und dabei mit einem Zahnstocher im Ohr bohrte. Sie legte ihre Hand auf Purzenhübels Arm.„Sie dürsen ihm das nicht antun, Herr Purtenhübel“, sagte sie eindringlich,„er ist ein Werdender, und einmal aus der Bahn geschleudert, würde sein Genie vielleicht für immer Schaden nehmen.“ Purzenhübel warf ihr einen mißtrauischen Blick zu, allein Antschis große helle Augen strahlten ihn azurblau und anscheinend arglos an.„No eben“, sagte er,„junge Pflänzchen müssen gehegt werden, denn ein einziger Sturmwind kann sie knicken.“ „Das Pflänichen“, sagte Antschi,„würde es Ihnen sein ganzes Leben lang nicht vergessen, daß Sie es in Not und Elend gestoßen! Seine Mutter, die Biretta, liebt es wohl auch, das Pflänzchen?" „O. sie vergöttert ihn! Er ist die einzige Hoffnung ihres Alters.“ „Nun“, sagte Antschi befriedigt und legte beide Hände schlicht in den Schoß.„dann will ich Ihnen etwas sagen, Herr Purzenhübel. Sie werden mit der Biretta sprechen, heut abend noch oder morgen in aller Frühe. Sagen Sie ihr was Sie wollen. Da es um das Wohl Ihres Kindes geht, werden Sie gewiß überzeugende Worte finden. und sollien Worte nichts fruchten, so werden nackte Tatsachen umso eindringlicher sprechen.“ „Nackte Tatsachen?“ Purzenhübel schloß entsetzt die Augen, allein es half nichts. Antschi sprach weiter, unerbittlich und gebieterisch: „Die Biretta wird morgen krank sein, verstehen Sie? Sie wird dem Feistmantl mitteilen, daß sie außerstande ist zu spielen und daß sie sich's überlegt habe— überhaupt überlegt, verstehen Sie? Und daß sie sich künftig nur noch der Betreuung ihres Kindes zu widmen beabsichtige. Das alles, morgen früh, mindestens eine Stunde vor Beginn der Probe, wird die Biretta dem Direktor Feistmantl mitgeteilt haben. Andernfalls— Sie wissen—“ „Aber um Himmels willen", rief Purzenhübel,„was wollen Sie? Wir geben doch die„Fledermaus'! Sie haben den Ganymed einstudiert, wie wollen Sie in einem halben Tag— „Ich“, sagte Antschi groß,„beherrsche vierzehn verschiedene Rollen, Herr Purzenhübel! Ich spiele morgen die Adele, und wenn nicht, dann—“ „Oh“, wimmerte Purzenhübel,„Sie sind eine Megäre! Ich weiß bald nicht, was schlimmer ist, von Ihnen oder von der Biretta zerfleischt zu werden!“ : Antschi lächelte steinern und griff nach ihrer Handtasche. „Ich wohne im Hotel Padowetz, Herr Purzenhübel. Passen Sie gut auf: wenn ich bis neun Uhr keinen Brief von Feistmanil erhalten habe, worin er mich auffordert, unverzüglich zur Probe zu erscheinen, so begebe ich mich schnurstracks zu ihm hin und erzähle ihm alles— alles! Wie er Jahre und Jahre an der Nas' herumgeführt und ein Vermögen geopfert hat für das fremde Kuckucet wie er für nichts und wieder nichts ein halbes Leben lan gezittert hat vor den ewigen Drohungen seines einstgan Fehltritts, wie sein eigener Dramaturg und Regisseur,# des Regimenis Hoch= und Deutschmeift. Inzrumens durch die Kärntner Straße. Die blankgeputzten Insc Kährend dessen en, an der P wplatz ihre us zu erwarte Nenschenmen gewinnen: Hei ule 80 8 #ons und was e ##eben mag, we en Eines beso bläserei am Getier n lurm Glase blief ul dn fud vieles andere uhmung. Dles in auem # wiederum in Heimat 1 gewand, verweilte noch die Spanne eines Augen blickte dem frohgemuten Festzug nach,# stephansplatz zu entfernte. und hob dann der 95 (Fortsetzung folgt.) DAS „Nun Lilli, was möchte dein Mann lieber, Jung „Ach, er hat mich so lieb, das überläßt er gan haus Sachs we mie des Worte eillwerte Sche1: Rürnberger besondere ge ## dem Volr. 1 ## Sonntags im ##ondere die In #, ist sie mit es sich um die Schwänke ien Zahl ja n nig und woll pihlt werden. A #lorene Hahn" #ist hinsichtlich ##lich des Inha sahnes durch der #ohrenwäsche de # Bauern es v mrsöhnen. Rau muß jed Können auch nachung, nich war. An! alle ihre auf, der fe um heiteren wiches und„schl gerufene„ Flucht ergrei un nicht verg Wiedergabe des ausg le Zuschauer, di # spendeten de deshalb darf in, daß sie di seiner Fa #chren zu brir Rul ehrenwerte Herr Purzenhübel—“ Purzenhübel schrie auf:„Halt! Halt! Ich Antschi lächelte.„Also, Herr Purzenhübel, was werda### „Ich werde mit der Biretta reden“, röchelte er,„# wenn ich sie ans Bett anbinden muß— Sie spielen morht die Adele.“.„:„Hann bab„Nun“, sagte Antschi,„indem sie sich erhob, ich nichts mehr zu sagen.“ Und sie verließ mit hoch,“ nem Haupt, eine siegreiche Königin, das Café Jäger" Brünn. 6. Kapitel An diesem Morgen des 18. August verkündeten#### und wanzig Salutschüsse vom Arsenal den Geburtstag“ Es war ein sonnenwarmer Tag mit hochgewölbich riesblauem Himmel. Martina erwachte, nach einem urjgu### gen Schlaf, als schmetternde Marschmustk unter ze## Fenstern vorbeizog. Die hinreißenden Klängg.4 hyergesa der ersten Verwirrung des Erwachens, alles, vie Sie sprang aus dem Bett und eilte ans Fen## amma Eine Tagreveille der Musiksapelle und der zinan des Regiments Hoch= und Deutschmeister mar zur„Dichterl Stadt des 1 Plauder ein unm Feierlich war der Ballsaal des dium die BT tänzelten Flügel Und dann tr Stuhl vom Dichter stan typisch nor uff und doch ganzen Wese e überflüssig #idem Tonfall. Was Kinau beschehen des§ die ergrei einer junger Noren hatte, ab ten und Opse Herzenswal tloß, dem sch inmer ins Lebe Krinnerung des #lante Revolte zu soldatischen schichten waren die Nutzan Und dann p liebsten un der Water bürder. Zunä Punioht.. ##unnes, dessen en en die M umsomehr, Pseudonyn ugangen ist,## vigr Art au Man staunte der Wasser überaus he innvoller Ank ###odels jene v# #1h Serz, gleißten golden im Sonnenlicht, links und rechts dion# sich die Wiener um, allen Hindernissen zum Trotz. zu halten mit dem vielgeliebten und verwöhnten zug regiment der Hauptstadt. Das Gedränge war" ge,e# lebhaft, aus allen Seitengassen eilten die Menscherzn zeig um die Musik vorbeiziehen zu sehen oder sich iht, länger werdenden Gefolge, anzuschließen.## Martina, nur in einem leichten, spitzenbes„i### Neue Ver 5. Regiern bis einsch iande Leben 5 Uhr und sachet festgesetzt! die Geschäft Ar 6530 rn, Jülich, eerign zu der 1941. Die Kreisp. bespause ande zum strahlenden Himmel emvor. geren6e fief., au. 1h Eine ungewisse, zaghafte Lebensfreude gat 4,## erschien ihr alles rein und freundlich, wie 31 gtznc## einem hellen Sonntagmorgen, wenn von der D# herauf die Glocke tönte. Aber dann fiel ihr, Schgz### Schritt, einiges ein. Warduhne fiel ihr ein, der Ers die Exzellenz Bartosch. Insbesondere Bartosch. Zachen n Schutz d ud eine eien Prtiot uu erionen 0 m Gmad Arcki gum 2 ohrer ##n wird 7 seine Stains eten* wendig. lieren br ## ### man i er ihn: # ndarne Perho Se 15 enechch deurop # 8 erteilung ie über. Wötsan 86e en Km#im Tager es seiner ner EiLey nas für 1 isminister ritte der seit den ievolutin seviet ein =Soldate usammenzwischen 5A-Tm 1b. neiro du ebe unde Städte mit# shale An wunteg beh * Famile r auch de mit en ostens al uer : Vermu als iht der einzige## ohne mp n seit den El Kaisaa meter sitvon am tonl gm sotschi“ s TO Fest der Betriebe #rgangene Wochenende stand vollständig im Zeichen 1 99 Reschsstraßensammlung für das Kriegs=WHW. Ecken und Enden der Stadt hatte man Verkaufs“, Tombolen errichtet, an denen jeder sein Glück (onnte. Zehntausende von selbstgefertigten und reizenden Dingen konnte man hier dewinnen. cuhe und Arbeit, wieviel freie Abende mußten ia dergegeben worden sein, um alle diese schönen Fäffnet wurde das„Fest der Betriebe“ am Samstag einer glanzvollen Großveranstaltung des Theagroßen Saale des Neuen Kurhauses. Am Sonntag vereinigten sich dann die gesamten Innungen, iche in ihrer zünftigen Tracht, zu einem großen 815 Mutotrain 54 en über die## mer wieder er deutschen ür. Schor### dsatz,#### hen Häur## gen dieser owjetversase### Erde mi gemeinien en dürfen d nichts al## ichkeit uner — in einen — Vermo renze über - C c lollocmun aussanger meisten die. Wir wissen Olerarn Nr sbe h nur dura## worden 1# e Kuckudse Geben ag es enterrg eossenr, P sterbe!“ was werng te er,„un den mattt „Hann beb hoch erhobe e Jäger nbeten Bar burtstag## chgewöbrn nem urr unter lchen be. vrghtr uucd Tron marschiern Auteurnriung Guch Trotz, hnten ar ungent? nschen berbeh ihr, im esten Pre Ge Sch un Auc-k Söhrend dessen hatten die Verkäufsstände am Elisender Peterstraße, an der Heinrichsallee und am eplatz ihre Pforten geöffnet und waren, wie nicht zu erwarten, den ganzen Tag über von einer riemenschenmenge umlagert. Was gab es da nicht alles Herren= und Damenfahrräder, geflochtene „hüte, aus Stoffresten gefertigte Tiere aller Art, Luftund was es sonst noch an Spielzeug für jung und mag, war dort in überreichlichem Maße zu erLz eines besonderen Zuspruchs erfreute sich die kleine Echläserei am Elisenbrunnen, in der junge Mädchen Schund Getier wie Hunde, Elefanten Kakadus usw. aus bliesen. Daß es an sonstigen Volksbelustigunsind, Karussells, Schiffsschaukeln, Schießbuden gieles andere mehr, nicht fehlte, bedarf wohl keiner ahes in allem ein wirkliches Volksfest des Gebens, wiederum in eindeutiger Weise die enge Perbundenheit sichen Heimat und Front kundtat. J. P. #nag=Theatergruppe spielte Hans Sachs us Sachs war Handwerker und Volksdichter im besten des Wortes. Wenn also die Theatergruppe der ###llwerke Schumacher zu Gunsten des WHW Schwänke Rümberger Meisters spielt, dann bekundet sie damit „ besondere geistige Verbundenheit mit dem Dichter ## dem Volk. Unter den während der Morgenstunden L sonntags im„Capitol“ zahreiche Erschienenen war insLondere die Jugend stark vertreten; wo Theater gespielt ist sie mit Recht mit Freuden immer dabei, zumal es sich um heitere Stücklein handelt. die Schwänke des Hans Sachs sind— was bei ihrer oßen Zahl ja nicht verwunderlich ist— nicht alle gleichbtig und wollen dem Hörerkreis entsprechend ausge##lt werden. Man kann nicht gerade sagen, daß„Der Elorene Hahn“ den Kleineren besonders angepaßt sei, a ist hinsichtlich der Armut an Handlung wie auch hin#glich des Inhaltes zu sagen: aus dem Diebstahl eines knes durch den Nachbar wird schließlich eine unsaubere vhrenwäsche der Frauen mit dem Ergebnis, daß die bei# Bauern es vorziehen, sich über die Weiber hinweg zu Nau muß jedoch“ sagen, daß die Spielgruppe mit Liebe Können auch dieses Stück spielte und daß die ganze nachung, nicht zuletzt in den Trachten, durchaus stilwar. An dem zweiten Schwank„Das Kälberbrüten“ alle ihre helle Freude: es treten nur der simple mer auf, der faul den Tag vertrödelt und dessen Dummum heiteren Verwicklungen führt, ferner sein sehr enerices und„schlagfertiges" Weib sowie der von ihr zu gerufene„Herr Pfarrer"; der aber muß schließlich * Flucht ergreifen vor dem Zorn des Weibes, das dem unn nicht vergeben will. Zumal dank der frischen Art Wiedergabe durch die Theatergruppe Schumag und u des ausgezeichneten Zusammenspiels aller kamen le Zuschauer, die Großen und die Kleinen, auf ihre Kosten ### spendeten den verdienten herzlichen Beifall. deshalb darf man der Theatergruppe Schumag Dank zu, daß sie die Volksdichtung eines Hans Sachs, der in seiner Fastnachtsspiele auch Aachen behandelt hat, ##chren zu bringen sucht. Schöffers. Rudolf Kinau beim „Dichterlesung mit Rudolf Kinau“ hatte der Bann =Stadt des BDM geladen. Es wurde in Wirklichkeit # Plauderstunde des niederdeutschen Dichters und nit ein unmittelbares Erleben seiner Persönlichkeit. Feierlich war der Rahmen: das Weiß und Gold des Barock # Ballsaal des Konzerthauses, im Halbkreisbogen um das ##dum die BDM.=Mädels in ihrer einheitlichen Tracht; itig tänzelten melodische Klänge, die eines der Mädel s dem Flügel hervorzauberte, durch den Raum. Und dann trat Rudolf Kinau auf das Podium, holte * S t u h l v o m T i s c h l e i n w e g, w e i l e r d i e s e s n i c h t b r a u c h t e. Dichter stand gleichsam inmitten dieser großen Schar, n typisch norddeutsche Erscheinung: groß, schlank und suff und doch von fast zarter Gestalt, schlicht und offen # ganzen Wesen. So spricht er auch: natürlich, bedächtig, e überflüssige Worte, klar und gemütvoll, fast mit sin#ndem Tonfall. Vas Kinau zuerst erzählte, waren Geschichten aus dem Rschehen des Krieges, des jetzigen und des vorigen. Das die ergreisende Schilderung seines Beileidsbesuches #einer jungen Soldatenfrau, die eben ihren Mann verWien hatte, aber in ihrer werdenden Mutterschaft das gcben und Opfern ihres Liebsten vollendet sah. Das zweite, chung tritt nicht ein, wenn der Wehrmachtsangehörige im Verfahren bereits einen Vertreter hat. Die Unterbreitung dauert so lange, bis das Gericht auf Antrag die Aufnahme des Verfahrens beschließt. Das geschieht aber nur dann, wenn der Wehrmachtsangehörige zustimmt, oder wenn seine Einberufung beendet ist oder wenn ihm die sachgemäße Durchführung des Verfahrens möglich und unter Abwägung der Interessen der Beteiligten zuzumuten ist. Letzteres hängt von der Art und Bedeutung der Rechtssache und den Verhältnissen des Wehrmachtsangehörigen, insbesondere seinem derzeitigen Einsatz ab. Nach denselben Grundsätzen hat das Gericht gegebenenfalls ein Verfahren wieder auszusetzen. Im übrigen ist die Nichtigkeitsklage vorgesehen, wenn ein Urteil unter Verletzung dieser Schutzvorschriften ergangen sein sollte. Die Verordnung bringt endlich noch eine Reihe prozeßrechtliher Erleichterungen zu Gunsten der Wehrmachtsangehörigen. So kann das Gericht von der Beibringung eines behördlichen Armutszeugnisses absehen, wenn das Unvermögen zur Bestreitung der Prozeßkosten den Umständen nach anzunehmen ist. Die. Terminbestimmung kann vorbehalten, die Ladungs=, Einlassungsund Einspruchsfrist kann verlängert werden. Um die Anwendung der Schutzvorschriften im Einzelfalle sicherzustellen, empfiehlt es sich, daß jeder Prozeßbeteiligte vorsorglich dem Gericht seine Wehrmachtszugehörigkeit unter Angabe seiner genauen Anschrift umgehend mitteilt und hierbei auch zur Frage der Durchführung des Verfahrens Stellung nimmt. Die Vorschriften gelten in gleicher Weise auch zu Gunsten anderer Personen, die wegen der Kriegsverhältnisse außerhalb ihres regelmäßigen Aufenthaltorts zu ständigen Dienstleistungen herangezogen werden, die sich dienstlich im Auslande aufhalten oder als Gefangene oder Geisel sich in fremder Gewalt befinden. Nur noch eine Laterne an Fuhrwerken Fuhrwerte und Handwagen über einen Meter Breite mußten bei Dunkelheit bisher vorn durch zwei weiße und hinten durch eine rote Laterne gesichert werden. In einem gemeinsamen Erlaß des Reichsführers s1 und Chefs der deutschen Polizei im Reichsministerium des Innern und des Reichsministers der Luftfahrt und Oberbefehlshabers der Luftwaffe wird nunmehr bestimmt, daß diese Fahrzeuge bis auf weiteres nur noch eine weiß oder schwachgelb brennende Laterne zu führen brauchen. Die Laterne muß an oder unter dem Fahrzeug links so angebracht werden, daß sie dieses nach vorn und rückwärts ausreichend erkennbar macht. An der Rückseite des Fahrzeuges muß selbstverständlich ein roter Rückstrahler geführt werden. Den Fuhrwerksbesitzern ist jedoch zu empfehlen, ihre Fuhrwerke nach vorn zusätzlich durch weiße Rückstrahler zu sichern. Hierbei hat sich die seitwärts pendelnde Aufhängung eines weißen Rückstrahlers in Höhe von nicht mehr als 50 Zentimeter über dem Erdboden besonders bewährt. Da Fuhrwerke im Straßenverkehr nunmehr erst auf wesentlich kürzere Entfernung wahrnehmbar sind, ergeht vor allem an die Kraftfahrer die dringende Mahnung, bei Fahrten während der Dunkelheit— vor allem auf dem Lande— erhöhte Aufmerksamkeit anzuwenden und vorsichtig zu fahren. Kernliedgut der Bewegung im Schulunterricht Die NSDAP. hat im Hinblick auf die Bedeutung des Singens in der Gemeinschaftspflege, insbesondere in der Fest= und Feiergestaltung unseres Volkes, einen Bestand an Kernliedern festgelegt, dessen Erarbeitung und Aneignung durch die gesamte Volksgemeinschaft nunmehr in Angriff genommen werden soll. Der Reichserziehungsminister hat in einem Erlaß Anordnungen getroffen, wonach das Kernliedgut der Bewegung auch in den Schulen sowie im Landjahr erarbeitet wird. Für die nächste Zeit werden hierfür folgende Lieder herausgestellt: 1. Siehst Du im Osten das Morgenrot? 2. Auf, hebt unsere Fahnen. 3. Nur der Freiheit gehört unser Leben. 4. Vorwärts nach Osten. Sicherung der Grundbücher in luftgefährdeten Gebieten Der Reichsjustizminister hat die Oberlandesgerichtspräsidenten ermächtigt, zur Sicherung der Grundbücher gegen Luftgefahr anzuordnen, daß die Grundbücher eines Grundbuchamtes bei einem anderen Grundbuchamt oder an einer sonstigen geeigneten Stelle verwahrt werden Er hat gleichzeitig alle erforderlichen Anordnungen zur Weiterführung des Grundbuchverkehrs zu treffen. Achlung! Verdunkelungszeiten! Dienstag, den 27. Oktober, Sonnenaufgang 8,14 Uhr, Sonnenuntergang 18,14 Uhr. ratorien, Dunkelkammern, Terrarien, Aquarien und Tierhaltungsräume sind vorhanden. Unter den Aufnahmeräumen des Hauses befindet sich ein vollkommen ausgestatie ter Operationssaal für medizinische Filme. Bei unserem Besuch im Filmatelier konnten wir als Filmstar gerade eine— Schlange bewundern. Ihre für sie sicher angenehme Aufgabe bestand darin, einen lebenden Frosch zu verzehren, was sie auch vor den Augen der Kamera im Scheinwerferlicht mit größtem Vergnügen#at. Die Röntgenkamera verfolgte dann den weiteren Auflösungsprozeß des Frosches bis zu seiner endgültigen VerVor den Augen der Schüler wird sich auf Grund dieser Aufnahmen später im Unterricht ein Vorgang abwickeln, den sie in der Natur selbst nie in dieser letzten Konsequenz miterleben können. Im Kriege hat die Reichsanstalt für Film und Bild ein weiteres Einsatzfeld im Rahmen der Soldatenbetreuung gefunden. Sie stellte für die Freizeitgestaltung der Truppen im Inland und in den besetzten Gebieten ihre gesamte Organisation zur Versügung. Diese Aufgabe neben den andern bisher noch nicht erwähnten— die Herstellung von speziellen Forschungsfilmen für die Wehrmacht, von Lichtbilderreihen für die Schulen und die Schallplattenüberprüfung— ist für die Dauer des Krieges die vordringlichste und dankbarste für die Reichsanstalt für Film und Bild geworden. Nur 20 Pfennige im Vierteljahr— die Studierenden zahlen für die Herstellung wissenschaftlicher Filme einen Filmbeitrag von 1 RM für jedes Semester—, von unserer Schuljugend zusammengetragen, sind es, die diese für die Erziehung so wichtigen Leistungen der Reichsanstalt ermöglichen und auch der ärmsten Dorsschule das neue Lernmittel Unterrichtsfilm zugänglich machen. Parade schöner Stimmen Bunter Abend für das KWHIW. Natürlich hatte es sich auch das Stadttheater nicht nehmen lassen, anläßlich der zweiten Reichsstraßensammlung für das Kriegs=WHW. mit einer großen Veranstaltung aufzuwarten. Infolge Erkrankung einiger Mitglieder der Oper war eine Umgestaltung des Theaterprogramms notwendig geworden, so daß nun anstatt des„Heiteren Nachmittags“ ein großer bunter Abend zu Gehör gebracht wurde, wie man ihn nur selten zu erleben vermag. Alles was nur irgendwie erreichbar war, hatte sich freudig und gern der guten Sache zur Verfügung gestellt. Der große klingende Erfolg in Gestalt von gefüllten Sammelbüchsen war dann auch entsprechend. Die Leitung des Abends lag bei Erich Weiland wie stets in bewährten Händen. Diesmal erzählte er im Verlauf der Programmansage von einem„tragischen" Liebesgeschehen, in das er mit viel Geschick und Esprit die einzelnen Folgen einzubauen verstand. Den Reigen der großen Opernarien eröffnete Tichomir Tichoff mit einer ausgezeichneten Wiedergabe des Prologs aus„Der Bajazzo“, dem Claire Faßbender die Mozart=Arie„Frag' ich mein beklommen Herz“, folgen ließ. Zwischendurch erfreute Edgar von Pelchrzim gemeinsam mit Leonie Renoldi mit einer entzückenden spanischen Tanzstudie. Xaver Waibel war es sodann vorbehalten, der großartigen Arie aus Verdis„Don Carlos“, „Sie hat mich nie geliebt“, seinen volltönenden Baß zu leiheu, während Marianne Schröder zwei Arien aus der Oper„Carmen“ zum Besten gab. Den Abschluß des ersten Teiles bildete das glanzvolle Quartett aus dem„Rigoletto".„Teures Mädchen, sieh mein Leiden“, für das sich Uta Graf in Verbindung mit Marianne Schröder, Walter Buckow und Tanos Burlos hervorragend einsetzten. Der zweite Tuil war der heiteren Muse vorbehalten. Hier war es zunächst wiederum Edgar von Pelchrzim, der mit seinem entzückenden„Kastenklown“ zu gefallen wußte, während Erich Weiland und Charlotte Böttcher reizende Chansons sangen. Ein beschwingtes Tanzduett nach einem Strauß'schen Walzer beschloß den reizvollen Abend. Die zahlreich erschienenen Zuhörer folgten den ausgezeichneten Darbietungen voll Freude und Dankbarkeit Abschließend noch ein Sonderlob für Josef Kreitz, der sich wiederum als gewandter Begleiter erwies. Juliue Pöppinghaus. Werke von Johann Strauß Das zweite Volkskonzert der NSDAP. galt ausschließlich dem Schaffen des Wiener Meisters der Walzer und der Operetten: Johann Strauß. Welch' eine große edle Linie durchzieht doch alle seine Werke, wie wunderbar vermag er die Konturen seiner unsterblichen Kompositionen zu zeichnen und wie meisterhaft versteht er es, seine Melodien kompositorisch auszudeuten und zu instrumentieren. Ich denke nicht nur an die„'schichten aus dem Wiener Wald", die uns in unnachahmlicher Weise den ganzen Charme dieser herrlichen Stadt offenbaren, auch meine ich nicht allein die fast schon ins Dramatische gesteigerte Wucht des„Kaiserwalzers“, vielmehr erscheinen mir die kleineren Dinge wie etwa der„Pizzicato=Polka“ oder das„Perpetuum mobile“ in besonderem Maße Zeugnis von seiner großen Meisterschaft abzulegen. Allerdings kommt das ganze Erlebnis Straußscher Musizierfreudigkeit erst dann recht zur Geltung, wenn es einem gelingt, einer solch ausgezeichneten Wiedergabe, wie man sie am gestrigen Morgen im Konzerthause erleben konnte, beizuwohnen. Hier bewies der junge, äußerst begabte Dirigent Gustav König, daß er auch diesem musikalischen Thema hervorragender Deuter ist. Alle noch so klein erscheinenden Dinge waren bis in die feinsten Nuancen ausgearbeitet. Freudig folgte das vortrefflich spielende Orchester seiner Stabführung. Als Solist des Konzertes sang der Tenor unseres Theaters, Walter Buckow, mit strahlender Stimme das „Gondellied“ aus der Operette„Eine Nacht in Venedig“ und nach der Pause zwei Arien aus„Der lustige Krieg" und„Der Zigeunerbaron“. Nicht endenwollender Beifall des bis auf den letzten Platz besetzten Saales dankte dem Solisten, Dirigenten und Orchester für die prachtvollen Darbietungen. Julius Pöppinghaus. Der Weg zum Patent 7 Ein offener Brief an alle Erfinder Verbesserungen, die auf den ersten Blick ganz geringfügig erscheinen, können manchmal von größter Bedeutung sein, besonders, wenn es sich um Massenartikel handelt. Bei Erfindungen ist es aber häufig so, daß man im ersten Augenblick von der Wichtigkeit überzeugt ist, dann aber Zweifel entstehen, aus denen sich Hemmungen bei der Verwertung des Gedankens ergeben, eine gewisse Scheu vor den Kosten und Umständlichkeiten, de mit einer Patentanmeldung und ihrer Durchführung verknüpft sind. Der Direktor beim Reichspatentamt, Dipl.=Ing. Arntzen, wendet sich deshalb mit einem offenen Brief an alle Erfinder. Alle diese Hemmungen könne der Erfinder getrost abstreifen. Das wisse jeder, der sich einmal im Verkehr mit dem verzenswahl eines jungen Mädchens, das sich ent= Patentamt versucht habe. Ob eine Erfindung vorliegt, das dem schwer verstümmelten Freunde Freude für1 könne man ruhig den sachverständigen Prüfern des Reichsimer ins Leben hineinzutragen. Das letzte schließlich eine. 1e= überlassen Man hrauche die Erfindung nuer mnerung des Dichters an seine Rekrutenzeit, wo die geante Revolte gegen einen verhaßten Unteroffizier sich soldatischen Formung aller wandelte. Lehrhafte Ge#ochten waren das von starker Eindruckskraft, nie wurde ic die Nutzanwendung vergessen. und dann plauderte Rudolf Kinau, was er eigentlich liebsten und in Norddeutschland ausschließlich so tut, der Waterkant=Mundart seiner Heimatinsel FinkenGigers Zunächst hörte man die lustige Geschichte vom Apenloch“, der Zahnlücke im Gebiß eines alten Seeennes, dessen Typ trefflich charakterisiert wurde, derb doch fast wie ein Märchen. Mit besonderer Freude n die Mädels die Kindheitsgeschichte des Dichters umsomehr, als sie auch seinen Bruder Jahn, der unter Vleudonym Gorch Fockh in die Literaturgeschichte einerangen ist, mitbetraf; Kinau wußte diese Anekdoten eliger Art gut zu einem Ganzen zu gestalten. Ran staunte, wie gut der Aachener eigentlich die Mundder Wasserkant versteht. Kein Wunder, daß der Beiweraus herzlich und froh gespendet wurde und daß in Anknüpfung an die Eingangserzählungen die jene vortreffliche Dichterstunde mit dem Lied„Ein pareniamtes ubetlassen. Man brauche die Eisindung nur zum Patent anzumelden und brauche auch nicht zu befürchten, ausgelacht zu werden. Es werde zwar mancherlei angemeldet, was auf den ersten Blick unsinnig aussehe. Häusig stecke aber doch darin ein gesunder Kern, der nur herausgeschält zu werden brauche. Es wird weiter darauf hingewiesen, daß man auch keine Zurückweisung der Patentanmeldung zu befürchten habe, wenn nicht sogleich alle Formalitäten erfüllt sind. Das deutsche Reichspatentamt sei die großzügigste Behörde dieser Art in der ganzen Welt. Es genüge eine Bleistiftskizze mit einer kurzen Erläuterung der Erfindung an das Reichspatentamt einzuschicken und hinzuzufügen, daß bafür ein Patent gewünscht werde. Alles andere könne nachgeholt werden. Die Bedingungen dafür erhalte man vom Patentamt in einem leicht verständlichen Merkblatt mitgeteilt. Gleichzeitig werde die Anmeldegebühr in Höhe von 25 RM angefordert. Durch diese billige Forderung seien die Prüjungskosten längst nicht gedeckt. Dieser Betrag sei auch noch um fünf Mark billiger als ein Achtellos der Reichslotterie für ein Jahr und könne vielleicht mit größerer Sicherheit einen namhaften Gewinn abwersen. Denn es werden im Jahr durchschnittlich etwa 50000 Patentanmeldungen eingereicht, von denen etwa ein Drittel zur Patenterteilung führt. Der offene Brief stellt weiter klar, daß nur in seltenen Fällen die Patentfähigkeit voll anerkannt wird. In den meisten Fällen werden einige Druckschriften genannt, aus denen hervorgehen soll, daß der Anmeldungsgegenstand ganz oder teilweise schon bekannt ist. Das geschieht nicht aus Bosheit, sondern im Interesse der Allgemeinheit wie auch des Anmelders selbst. Denn es darf kein Patent auf bekannte Dinge erteilt werden. Deshalb braucht der Erfinder die Flinte aber noch nicht ins Korn zu werfen. Er wird das Material genau ansehen und in vielen Fällen feststellen, daß doch noch ein lohnender Patentschutz übrig bleibt. Aber auch damit wird das Patent noch nicht erteilt, sondern die Allgemeinheit muß noch Gelegenheit erhalten, sich an der Prüfung zu beteiligen. Zu diesem Zweck werden die Unterlagen drei Monate lang im Reichspatentami ausgelegt. Wenn alle diese Klippen umschifft sind, wird das Patent erteilt. Filme lehren fürs Leben Unterrichtsfilme aus den Lernmittelbeiträgen der Schuljugend und Bild — Aus der Arbeit der Reichsanstalt für Film öhlich Herz, ein fester Sinn" beschlossen. Schiffers. un den er Bect Schritt un er Erzher### c. hene Neue Verkaufszeiten des Einzelhandels Regierung teilt mit: Für die Zeit vom 2. November s einschließlich 28. Februar 1943 ist die Verkaufszeit u#-Pcdensmitteleinzelhandelsgeschäfte von.30 bis #### und von 15,30 bis 18,30 Uhr, für den übrigen nsechandel von 9 bis 12,30 Uhr und von 14.30 bis 18.30 Die Faueb worden. de Geschäftszeit der Apotheken ist von 9 bis 13,30 Uhr ### 2 15.30 bis 18.30 Uhr.— Für die Apotheken der Nacen, Alsdorf, Eschweiler, Stolberg, Würselen, n ubrigzülich, Erkelenz, Eupen und St. Vith verbleibt es gichen zunächst bei der Sonderregelung vom 19. Sep1941. die Kreispolizeibehörden können die zweistündige Mitspause anderweitig festsetzen. schutz der Wehrmachtsangehörigen in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten eine Verordnung des Reichsjustizministeriums ###rigen Ottober 1942 ist der Schutz der Wehrmachtsangeen#.## anderen von den Kriegsverhältnissen betroffe#el#onen in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten neu geeniache. Die bisher geltenden Vorschriften sind ver##annsänzt worden mit dem Ziel, den Schutz der ##oip“ Voltsgenossen vor jeder Benachteiligung Alle Vierteljahre liefern die Kinder in der Schule 20 Pfennige Lehrmittelbeitrag ab. Die Eltern wissen, daß den Schülern und Schülerinnen dafür Lichtbilder und Filme gezeigt werden, denn immer wieder heißt es:„Heute haben film. Das billigere Schmalfilmgerät, das auch einfacher zu wir in der Schule einen Film gesehen:—„Wie gut hat] bedienen ist, als ein Normaltonsilmgerät, kann so vielen v. p g2 bt,#. Mztter demdam Saage I Schulen— in Dukunft sollen aute Schuley mindestens ein schiedensten Fächer zur Verfügung. Selbst an höchst künstlerischen Märchenfilmen sehlt es nicht. Der Unterrichtsfilm läuft meistens als stummer Schmalim es die heutige Jugend!“ mag die Mutter denken.„Sogar beim Schulunterricht werden Filme vorgeführt!“ In ihrer Vorstellung verbindet sich dabei das Wort Film in erster Linie mit Unterhaltung und Abwechslung. Aber nein, es war kein Spielfilm, belehrt sie dann sicher der Junge oder das Mädel.— Kein Spielfilm! Dann also ein Kulturfilm!— Rein, auch kein Kulturfilm, sondern ein Unterrichtsfilm. Was denn da der Unterschied sei, will schließlich die Mutter wissen. Vielen Kindern wird darauf die treffende Antwort schwer fallen. Erlassen wir sie ihnen und stellen selbst den Unterschied fest: Unterrichtsfilme sind nach ausschließlich pädagogischen Gesichtspunkten geplante und gestaltete Filme. Ihre Themen sind eng gesaßt und werden lang ausgespielt im Gegensatz zu Kulturfilmen, die viel Stoff bringen und Einzelheiten oft nur andeuten können. Der Unterrichtsfilm soll der Schule kein unterhaltendes, sondern ein belehrendes Element sein; er wird da in den Stundenplan eingebaut, wo er am eindringlichsten zu den Schülern spricht. Er ist das modernste Unterrichtsmittel, denn wo dem Wort und dem Lehrbuch Schranken gesetzt sind, veranschaulicht er in allen Einzelheiten sichtbar den zu behandelnden Lehrstoff. Da wird z. B. im Erdkundeunterricht über den Abbau und die Förderung der Steinkohle gesprochen. Nicht in allen Gegenden wird es möglich sein, das Wissen aus eigener Anschauung zu bereichern, dann hilft der Film als wertvolles Unterrichtsmittel weiter. Oder im Biologieunterricht Jung al seß noch besser als bisher zu gewährleisten. ###ätlich wird in bürgerlichen Rechtsstreitigretten sollen die Protoplasmaströmungen in pflanzlichen Zellen erku#Jehren kraft Gesetzes unterbrochen, sobald eine läutert werden. Welches Lernmittel könnte die Vorgänge ##tog Wehrdienst einberufen ist. Die Klage, der Güte= übersichtlicher zusammonfassen und darstellen als der Fum' Schulen— ia Zulunst souen urre Schuten=minbestens ein Vorführungsgerät besitzen— zugänglich gemacht werden. Der Lehrer, der den Film vorführt und sich an Hand eines Beiheftes genau mit Inhalt und Ablauf des Filmes vertraut gemacht hat, erläutert ihn auch mit seinen Worten. Er weiß, wie er die vor ihm sitzenden Schüler am besten anzusprechen hat. Der Ton setzt nur da ein, wo er für das Verständnis des Gezeigten notwendig ist: bei Maschinengeräuschen, Tierstimmen usw. Unterlegte Begleittexte oder Musik werden auch in Zukunft im Unterrichtsfilm keinen Eingang finzen. Als im Sommer 1934 die Reichsanstalt für Film und Bild begründet wurde, galt ihre erste Sorge der Beschafsung von Filmgeräten für die rund 92000 deutschen Schulen und für die Entstehung der erforderlichen Unterrichtsfilme durch Zusammenarbeit von erfahrenen Lehrern, Fachleuten und Filmschaffenden. Die Filmvorschläge kamen aus der Praxis des Schulunterrichts. Nach Umfrage liefen Tausende und aber Tausende von Themenangaben aus Dors= und Stadtschulen, Volks= und höheren Schulen ein. Aus diesen Vorschlägen, die eingehend gesichtet wurden, wurde an Hand des Lehrplanes ein Bedarfsplan zusammengestellt, auf deffen Grundlage nun die zunächst am wichtigsten erscheinenden Filme in Angriff genommen wurden. Nach der letzten Zusammenstellung der Reichsanstalt für Film und Bild wurden bis zum April 1942 fertiggestellt: 250 Filme für allgemeinbildende Schulen, 100 für Berufs= und Fachschulen, 27 für landwirtschaftliche Berufsund Fachschulen, 460 für die Hochschulen, 311 weitere Filme befinden sich zurzeit in Arbeit. In der Reichsanstalt für Film und Bild sind alle Arbeitsmöglichkeiten an Ort und Stelle gegeben. Eigene LaboSpeiseöl aus Bucheckern Die reiche Bucheckernernte muß geborgen werden In diesem Jahr ist mit einer großen Bucheckernernte zu rechnen. Aus Bucheckern wird ein wertvolles Speiseöl gewonnen. Diese zusätzliche inländische Fettquelle muß so weit wie möglich für die Ernährung der Bevölkerung ausgenutzt werden. Alle Volksgenossen werden aufgerufen, sich an der Bucheckernsammlung zu beteiligen. Zum Sammeln werden in erster Linie die Jugendlichen in den Schulen und der HJ. nach den Bestimmungen über den kurzfristigen Kriegseinsatz der Jugend zur Sicherung der Ernährung des deutschen Volkes eingesetzt. Die Bucheckernernte, die bereits begonnen hat, dauert bis Anfang Dezember. Die Bucheckern werden ausschließlich durch Sammeln am Boden geerntet. Abschlagen von den Bäumen mit Stöcken oder Steinen ist verboten. Besonders ergiebig sind Altbuchen an Waldrändern oder auf freien Plätzen. Am erfolgreichsten ist das Sammeln nach windreichem Wetter oder Sturm, ungünstig dagegen bei oder unmittelbar nach Regen, da die Bucheckern sehr empfindlich gegen Feuchtigkeit sind und durch Schimmeln oder Faulen leiden. Die gesammelten Bucheckern müssen sorgfältig behandelt und gelagert werden. Sie sind auf einem luftigen Boden dünn auszubreiten und öfter umzurühren. Beim Sammeln ist den Weisungen der Forstämter und des Forstaufsichtspersonals und in Privatwäldern der Eigentümer Folge zu leisten. Die Bucheckern sind möglichst trocken und frei von Besatz(Holzteile, Laub Steine, Erde) an die nächstgelegene Sammelstelle abzuliefern. Als Aufkäufer(Sammelstellen) von Bucheckern sind die Getreide= und Futtermittelhändler, die landwirtschaftlichen Genossenschaften und die Forstsamen= und Forstpflanzenbetriebe zugelassen. Sofern die Anschriften dieser Sammelstellen in den einzelnen Gebieten nicht bekannt sind, sind sie bei den zuständigen Kreis= oder Ortsbauernführern zu erfragen. Für die abgelieferten, trockenen Bucheckern ohne Besatz zahlt die Sammelstelle dem Ablieferer.50 RM je Kilo. Bei feuchter Ware und Besatz von mehr als 3 v. H. wird ein Abzug für Feuchtigkeitsgehalt und Besatz berechnet. Neben diesem Sammelpreis erhält der Sammler über die abgelieferten Bucheckern von der Sammelstelle eine Ablieferungsbescheinigung. Das Ernährungsamt bezw. die zuständige Kartenausgabestelle stellt hierüber einen Oelberechtigungsschein aus, der zum zusätzlichen Bezug einer bestimmten Menge an Margarine oder, soweit vorhanden, Spart Kohle, Gas und Strom, dann sichert Ihr den Endsieg! Oel berechtigt. Auf Grund dieses Berechtigungsscheines stehen dem Sammler als Sonderzuteilung, die auf die Fettration nicht angerechnet wird, je nach der abgelieferten Bucheckernmenge folgende Margarine oder Oelmenge zu: Bei 5 bis 10 Kilo Bucheckern 1 Kilo Margarine oder Oel, bei 10 bis 15 Kilo Bucheckern 1,5 Kilo Margarine oder Oel, und bei 15 bis 20 Kilo Bucheckern 2 Kilo Margarine oder Oel usw.— Hiemach wird für die abgelieferte Bucheckernmenge unter 5 Kilo an sich noch keine Prämie gewährt, jedoch besteht die Möglichkeit, daß mehrere Sammler insgesamt für die Sonderzuteilung vorgeschriebene Mindestmenge an Bucheckern abliefern und die hierfür bezogenen Fettmengen entsprechend untereinander aufteilen. An Schulen oder Einheiten der HJ. werden anstelle von Oelberechtigungsscheinen in entsprechendem Umsang Reise= bezw. Gaststättenmarken für Margarine ausgegeben, die an die einzelnen Sammler zu verteilen sind. Das gleiche gilt gegebenenfalls für andere Sammlergemeinschaften. Leistungszuschlag auch für Knappschaftspensionäre und Witwen Zur Klarstellung vielfach aufgekommener Zweifel teilt der Präsident der Reichsknappschaft mit, daß die Empfänger einer knappschaftlichen Invalidenpension oder einer entsprechenden Witwenrente nach der Verordnung des Reichsmarschalls über die Neuregelung der Rentenversicherung im Bergbau vom 4. Oktober 1942 die einmalige Rentenaufbesserung von 25 RM bezw. 20 RM nicht erhalten, weil sie noch keinen Leistungsanteil der Invalidenversicherung beziehen. Ihnen kommen die Vorteile der Neuregelung zugute. Sie haben einen Anspruch auf den Leistungszuschlag für Hauerarbeit unter Tage und gegebenenfalls auf das Bergmannstreuegeld. Den noch nicht vollinvaliden Empfängern einer rein knappschaftlichen Leistung — aber nicht Alterspension und Altersruhegeld— wird auf Antrag ab 1. Januar 1943 zu ihrer Rente der Leistungszuschlag hinzugewährt, wenn mindestens elf Jahre Hauerarbeit unter Tage während der der gezahlten Rente zu Grunde liegenden Dienstzeit verrichtet worden sind. Anspruch auf das Bergmannstreuegeld besteht ebensale und zwar dann, wenn bei Vorliegen der bekanntgegebenen allgemeinen Voraussetzungen nach dem 50. Lebensjahr destens ein Jahr Hauerarbeit unter Tage verrichtet worden ist. Da die Verordnung vom 4. Oktober 1942 für diese Leistungen erst am 1. Januar 1943 in Kraft tritt und bis dahin bestimmt sein wird, welche Arbeiten der Hauerarbeit gleichzustellen sind, brauchen die Anträge noch nicht gestellt zu werden. Die Frist für die Antragstellung wird noch bekannt gegeben. Um verärgernde Mißverständnisse bei den Bergmännern, ihren Angehörigen und den knappschaftlichen Rentnern über die aus der Neuregelung der bergmännischen Rentenversicherung sich ergebenden Fragen zu vermeiden, werden zur allgemeinen Unterrichtung laufend Mitteilungen des Präsidenten der Reichsknappschaft veröffentlicht werden. Bereits in den nächsten Tagen wird im einzelnen bekannt gegeben welchen Leistungsempfängern und in welcher Höhe die einmalige Rentenaufbelle. rung zusteht. Von unserer Hochschule. Der außerplanmäßige Professox Dr. phil. habil. Ernst Jenckel ist unter Ernennung zum außerordentlichen Professor zum Direktor des Institutes für physikalische Chemie bestellt worden. Die Leitung des Vierjahresplaninstitutes für physikalische Chemie hochmolekularer Stoffe behält er bei. Aus der Partei NS.=Rechtsbetreuungsstelle Aachen. Wegen des früheren Einbruchs der Dunkelheit werden die Sprechstunden ab 4. November Mittwochs von 15—17 Uhr im Landgerichtsgebäude, Zimmer 320, abgehalten. Die Sprechstunden der Mädelführung des Bannes 25 finden ab Montag, dem 26. Oktober, Dienstags und Dounerstags von 15—18.30 Uhr statt. Die Sportnachrichten des.3. Der Sport vom Sonntag 1. Klasse Jugend Eupen— Viktoria Kellersberg:5(:). Rhenania Rothe Erde— Alsdorser SVag.:3(:). Reichsbahn Eschweiler— Kohlscheider BC:7(:). 2. Klasse, Staffel 1 Rhenania Schaufenberg— SV Horbach:1(:). SVgg. Baesweiler— SV Kohlscheid:0(:). SVag. Straß— SC Bardenberg:4(:). Staffel 2 SG Stolberg— VfL 05 Aachen:3(:). Postsportverein Aachen— Vikt. Stolberg=Atsch:3(:). BfR Aachen=Forst— SC Aachen:1(:). VfL 99 Köln— Alemannia Aachen:0(:0) Im Weidenpescher Park erlebten die Zuschauer zwar einen verdienten Sieg der Gastgeber, doch dürften sie mit den gebotenen Leistungen kaum zufrieden gewesen sein. Der an und für sich schon klare Sieg hätte noch bedeutend höher ausfallen können, wenn die Stürmer bei den sich bietenden Torgelegenheiten herzhafter zugesaßt hätten. Die Aachener Mannschaft fand sich diesmal schlecht zurecht und war durchweg in die Verteidigerrolle gedrängt. Vor allem zeigte sich der Sturm als wenig durchschlagskräftig. Immerhin hatten auch die Gäste Torgelegenheiten, so u. a. in Form von zwei Elfmetern, die jedoch nicht zum Erfolge ausgewertet werden konnten. Nicht viel besser machten es die Kölner, die ebenfalls einen Elfmeter ausließen. In beiden Spielabschnitten kam der VfL zu je zwei Treffern. Das Führungstor erzielte Anfang, der sich als Läufer mehrfach in den Angriff einschaltete. Pfeiffer erhöhte bis zur Pause auf•0. Nach der Halbzeit war zunächst der Rechtsaußen Röhrig erfolgreich und Pfeiffer beschloß den Torreigen. Beim Sieger zeichneten sich besonders E. Moog als Mittelläufer, Anfang als linker Läufer und Röhrig auf dem Rechtsaußenposten aus. Bei den Aachenern gefiel trotz der vier Tore Torwart Löhmer. 20 000 erlebten Schalkes Sieg Werder Bremen mit:0 geschlagen An der Anziehungskraft, die der Deutsche Meister Schalke 04 ausübt, hat sich nichts geändert: spielt die königsblaue Elf, dann strömen die Massen zur Glückaufkampfbahn. So auch am Sonntag, wo es galt, das Hindernis Werder Bremen in der Vorschlußrunde des Tschammerpokal Wettbewerbs zu nehmen. Vor 20000 Zuschauern wurde die Hürde sicher genommen, und damit steht die traditionsreiche Mannschaft aus dem Westfalenlande in der Endrunde des alljährlichen Ringens um die vom Reichssportführer gestiftete Trophäe. Und die Erschienenen konnten sich davon überzeugen, daß die Elf vom Schalker Markt für die bevorstehende größte Aufgabe gerüstet ist. Schalke faßte den Gegner von der Wasserkante richtig an, schlug entschlossen zu, machte sich erst mit dem•0, das schon nach einer guten Viertelstunde herausgeschossen war, den Rücken frei und spielte dann sehr ruhig, zuweilen für die Zuschauer zu ruhig, weiter. Dennoch fühlten alle, daß Schalte an diesem Tage nicht in Gefahr kommen würde. Bremen hatte dazu nicht die Kraft; auch nicht in der zweiten Halbzeit, in der Schalke über die ganze Dreiviertelstunde regelrecht verhalten kämpfte. Der Sieg ist jedenfalls verdient. Es erübrigt sich, diesen oder jenen herauszugreifen. Der „Kreisel“ lief richtig, verwirrend und schön... Selbst der blutjunge Zwickhöser fügte sich gut ein. Das besagt alles. Die junge Elf des SV Werder Bremen hat sich tapfer geschlagen! Es tastet ihr gutes Spiel nicht an, wenn gesagt wird: wir haben es uns schwerer für den Meister vorgestellt. Aber mit ihrer grundsoliden handwerklichen Arbeit kam die Elf gegen soviel Kunst und Meisterschaft nicht an. Das Ehrentor hatten die wackeren Streiter aber dennoch verdient. Nun die„Knappen“ gegen die„Löwen“. Im Fußball=Wettbewerb um den Tschammerpokal ist es so gekommen, wie es alle Fußballfreunde vorausgesehen hatten. Am 15. November werden' sich im Berliner Olympiastadion der Fußballmeister Schalte 04 und die nicht weniger ruhmreiche Elf des TSV 60 München gegenüber stehen. Zum fünften Male hat damit Schalte die Pokal entscheidung erreicht, in dem es aber bisher nicht zu solch großen Erfolgen wie in der Meisterschaft kommen konnte. Diesmal aber hat die Elj der Knappen wie bei ihrem ein zigen Erfolg im Jahre 1937, Gelegenheit, wieder Doppelmeister zu werden, was bisher noch keiner anderen Mannschaft gelungen ist. Wenn auch die„Löwen" zum ersten Male das Pokalfinale erreicht haben, so darf man von ihnen eine ebenbürtige Leistung erwarten. Die Münchener Elf ist in ebenso großer Form wie die der Knappen, denn in den fünf Kämpfen der Schlußrunden kamen die Bayern, auf ein Torverhältnis von 36:5, während Schalke sich mit 18:1 Treffern begnügte. Mit:4(:)=Toren sorgten die Münchener vor 30000 Zuschauern im Kampf gegen Tus Lipine für diesen hohen Stand, indessen Schalke souverän, aber vorsichtig Werder Bremen vor 20000 Zuschauern :0(:0) schlug. Handball BTV und Jülich erzielen je 10 Tore. Durch den gestrigen Sieg über Weiden ist der BTV an die Spitze der Tabelle gerückt, er konnte gegen die sehr schwach spielenden Teutonen aus Weiden einen leichten Sieg erringen. Zwei sast gleichwertige Gegner standen sich dagegen auf der Vaalserstraße gegenüber, und der Sieg der Reichsbahn Jülich wurde hart erkämpft. Der VfB 08 brachte nach hartem Kampf aus Düren die Punkte mit. Das Spiel TV Weiden gegen Rothe Erde fiel aus. BSG Düren— BfB 08:5(:). Der VfB mußte die schwierige Fahrt nach Düren leider mit neun Mann antreten. Wenn er trotzdem einen knappen Sieg erringen konnie, so ist dies besonders beachtenswert. Wie stark die Betriebssportler aus Düren zu Hause sind, hat schon mancher Gegner erfahren, und wenn Schellberg im Tor der 08er sich nicht in so guter Form befunden hätte, wäre es auch gestern schlecht um den Altmeister bestellt gewesen. Weiter haben besonderen Anteil an dem Sieg Mobertz und Wilker, sie waren auch die Torschützen. Zum:1 warf Mobertz ein, dann stellte Düren gleich, zwei weitere Tore warf Wilker, bevor Düren auf:3 aufrückte.. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Mobertz auf:4 und:5, die beiden letzten Tore erzielte Düren dann fast in letzter Minute. A2B— Reichsbahn Jülich:10(:). Der A2B mußte sich gestern trotz ausgezeichneter Spielweise einem besseren Gegner beugen und eine bittere Niederlage hinnehmen. Die Reichsbahn stellte eine Mannschaft, die äußerst schnell war. Besonders die Stürmer verfügen neben schönem Stellungsspiel über die erforderliche Wurfkraft, der Rechtsinnen ist zudem noch der gegebene Strafwurfspezialist. Die Läuferreihe war schnell im Aufbau, aber eben so schnell in der Abwehr. Torwart und Verteidigung taten ihr möglichstes. Ueber die Aufstellung der AXBer ist nicht viel zu sagen, wie schon zu Anfang gesagt, mußten sie sich trotz guten Spiels, dem besseren Gegner beugen. Der Leiter hatte das Spiel jederzeit in der Hand und leitete einwandfrei. BTV— Teutonia Weiden 10:2(:). Die Teutonen aus Weiden enttäuschten gestern stark. Gegen die Vorsonntage waren sie jedenfalls nicht wiederzuertennen. Der Sturm spielte förmlich zusammenhanglos. Die Hintermannschaft war durch die dauernden Angriffe der Burtscheider stark überlastet und fiel zum Schluß sehr at. Die BTVer stürmten fast durchweg mit sechs Mann. Sie sanden sich auf dem schlüpfrigen Gelände bedeutend besser zurecht als der Gegner. Der schnelle Wechsel der Innen= und Außenstürmer war sehr erfolgreich und drückte sich auch zahlenmäßig aus. Die Hintermannschaft war teilweise recht hart. Durch Stxafwurf stellte BTV auf:0 dem kurz darauf ein weiteres Tor folgte. Weiden rückt dann auf:1 heran. Zwei weitere Tore folgen, bevor Teutonia zum zweiten Tor einwerfen kann, sie haben dann aber auch ihr ganzes Pulver verschossen. Nach der Pause werden sie fast ausschließlich in ihre Hälfte zurückgedrängt. Vereinzelte Durchbrüche bleiben erfolalos. Nach vier weiteren Toren des BTV war auch dieses Spiel. zu Ende. J. Deutsche Hockeyelf unterlag mit:1(:0) Wiederum mußten die deutschen Hockeyspitzenspieler am Sonntag erfahren, daß es schwer ist, auf Budapester Boden eine erfolgreiche Leistung zu zeigen. Nachdem sie bisher in sechs Begegnungen mit der ungarischen Nationalelf neben vier Erfolgen zwei unentschiedene Spiele jeweils in Budapest zu verzeichnen hatten, mußten sie im siebten Länderkampf erstmalig eine Niederlage hinnehmen. Diese fiel zwar mit:1(:0) denkbar knapp aus, doch muß festgestellt werden, daß der ungarische Sieg verdient war. Fur unsele Elf kann aber angeführt werden, daß sie in etwas veränderter Ausstellung ohne das für Wien vorgesehene Uebungsspiel antreten mußte und der reichlich holperige Budapester Kampfplatz sie auch diesmal wieder an der Entfaltung ihres Zusammenspiels hinderte. Vor einer nach Tausenden zählenden Zuschauermenge, unter der sich neben führenden Männern des ungarischen Sports auch zahlreiche verwundete ungarische Soldaten befanden, leiteten Dr. Bauer(Deutschland) und der Ungar M. Ine ein sehr temperamentvolles Spiel, in dem neben den guten Leistungen beider Abwehrreihen der Ehrgeiz und die Einsatzbereitschaft der Ungarn bemerkenswert waren. Deutschland stand der Rafselberger Linksaußen Bläser nicht zur Verfügung, so daß der rechte Läufer Reuter(Hannover) auf diesem Posten eingesetzt werden mußte, während der Wiener Oerdrögh in der Halbreihe spielte. Vergeblich versuchte die deutsche Elf, ihr gepflegtes Hockey unter jedem Verzicht auf körperlichen Einsatz zur Geltung zu bringen. Die sehr schnellen Ungarn verteidigten sich nicht nur mit Härte und Sicherheit. sondern zeigten auch blitzschnelle und gefährliche Angriffe, die ihnen schon vor der Pause leicht einen Erfolg hätten bringen können. Ein von Reuter kurz vor Halbzeit von der Außenlinie erzieltes Tor konnte nicht anerkannt werden, dafür hatten aber dann die Ungarn sechs Minuten nach dem Seitenwechsel mit einem prächtigen Schuß des Halbrechten Haray Glück, der das Spiel entschied. Entschlossen griff zwar der deutsche Sturm nun an, aber Cuntz traf einmal nur den Pfosten und im übrigen hielten die von den Zuschauern stets angefeuerten Ungarn durch großartigen Ein“ s a t z i h r e n S c h u ß k r e i s r e i n, s o d a ß s i e m i t 1: 0 v e r d i e n t e Sieger dieses ritterlichen Kampfes blieben. Es spielten für Deutschland: Gilbert: Drache, Dr. Bleßmann: Oerdrögh, Uhl, Subl; Huffmann, Cuntz, Ruck, E. Auf der Heide, Reuter. Stabschef Viktor Luhe in Koln Köln, 26. Okt. Der Stabschef der SA. Viktor traf am Samstag zu einem Besuch der SA.=Gruppe#1c rhein in Essen ein. Er suchte am Samstag vormittg einer Zeche des Ruhrgebiets seine SA.=Männer dei###. Arbeit unter Tage auf und sprach abends in einer., kundgebung im Städtischen Saalbau in Essen. Am Sonntag vormittag nahm er im Rahmen#. Feierstunde in der Tonhalle in Düsseldorf die Einsicho des neuen Führers der Gruppe Niederrhein, Bog# Am Sonntag nachmittag wurde der Stabschef der##— Gauleiter Staatsrat Grohé im Haus der GauleinnKöln empfängen. Lreiginsse aus aller Welf Neue römische Funde in Trier Trier, 26. Okt. Bei Erdarbeiten in unmittelbarer Nähe des Georgbrunnens auf dem Kornmarkt wurde ein römischer Mosaikboden freigelegt, der ziemlich niedrig unter dem heutigen Niveau liegt. Der noch gut erhaltene Mosaikboden gehört der vorletzten von vier Bauperioden an, die an dieser Stelle festgestellt worden sind und weist ornamentalen Schmuck auf. Er besteht aus einem durch ineinander verschlungene Mäander gebildeten Fries, den ein rechteckiges Feld von Sonnenrädern umrahmt. Den Abschluß des Mosaikbodens bilden Reste von Nischen, die mit römischen Wandmalereien versehen sind. Die neuen Funde, deren Ausgrabung unter der Leitung des Landesmuseums erfolgt, werden freigelegt. Neben dem römischen Mosaikboden, der vor wenigen Monaten in der Neustraße ausgegraben wurde und der bekanntlich die neun römischen Musen darstellt, darf auch der jetzige bedeutsame Fund wiederum als ein wertvoller Aufschluß über die römische Baugeschichte in Trier angesehen werden. Schachmeister=Turnier im Generalgouvernement beendet Krakau, 26. Okt. Die letzten beiden Kampftage führten zu überraschenden Veränderungen in der Reihenfolge der Preisträger. Am erfolgreichsten war Klaus Junge, der durch seine Endspielführung die Hängepartie gegen Dr. Weil gewann und in der Schlußrunde über Röpstorff siegte. Weniger glücklich waren Bogoljubow, der vergeblich gegen Keller zu gewinnen versuchte, und Sämisch, der die Hängepartie gegen Kieninger verlor und gegen Zollner trotz einem Mehrbauer auf Gewinnversuche verzichtete. Ebenfalls unentschieden endeten die Partien Dr. Weil#### Kieninger und Brinckmann gegen Kunerth. Der Endstact: 1. Preis Weltmeister Dr. Ailechtu## 7¾ Punkten; 2. Klaus Junge=Hamburg 6½ Punkr.## Preis Bogolsubow=Warschau 6 Punkte; 4. und 5. Ku#d geteilt Keller=Dresden und Sämisch=Berlin je 5½ Es folgen Kieninger=Köln mit 5 Punkten, Brinchnan##Kiel mit 4½, Kunerth=Berlin, Röpstorff=Krakau und.# Weil=Wien je 4 und Zollner=München 2½ Punkte. Bei der feierlichen Preisverteilung auf der Kraku Burg waren die Meister Gäste des Generalgouvernenz Dr. Frank, der auch drei Schönheitspreise stellte, die g, Aljechin, Klaus Junge und Kunerth zuerkannt wurden Abschluß des Wiener Postkongresses Wien, 26. Okt. Unter dem Vorsitz des Reichspostmin sters Dr.=Ing. Wilhelm Ohnesorge trat der erste en päische Postkongreß in Wien am Samstag zu seiner leunVollsitzung zusammen. Auf Vorschlag des Alterspräsidenten Albrecht=Finnla stellt im 1. ständigen Ausschuß(Postwesen) Deutschla den Vorsitz und Ungarn den stellvertretenden Vorsitz:# 2. ständigen Ausschuß(Fernmeldebetrieb und=gebühr## Italien den Vorsitz und Rumänien den stellvertretende# Vorsitz: im 3. ständigen Ausschuß(Fernmelderechn# Deutschland den Vorsitz und Bulgarien den stellvertrer Erzellenz Pession(Italien) schlug vor, die nägt Vereinstagung im Jahre 1943 in Rom abzuhalten. Diesn Antrag wurde angenommen. Reichspostminister Dr.=Ing. e. h. Ohnesorge v# digte in einem Ueberblick die geleistete Arbeit. Er fühne u. a. aus: Der Europäische Post= und Fernmeldeverein ist Vinlichkeit geworden. Sie haben ferner beschlossen, noch; tere Neuerungen einzuführen, die als außergewöhnlich Ergebnisse charakterisiert werden dürfen und schon Stempel der angestrebten tiefen und weitblickenden eu päischen Zusammenarbeit im Post= und Fernmeldewes tragen. Es sind dies: 1. die Schaffung einer europäischen Einheitsbriefgebähr 2. die allseitige Anwendung eines wesentlich ven fachten Gewichtstufensystems für Briefe: 3. die Beseitigung der Landdurchgangsgebühren Briefpost,„ 4. die Schaffung einer einheitlichen Telegrammgebühr 5. der Wegfall der gegenseitigen Abrechnung im Tei# grammdienst. Tote bei einem Flugzeugabsturz Stockholm, 26. Okt. In Palm Springs in Kalifornie stürzte am Freitag abend ein Flugzeug ab und verbrannn am Boden vollständig. Zwölf Menschen fanden den#### Die göttliche Adele Einmal kam eine nicht mehr junge Schauspielernn, aber immer noch recht jugendlich erscheinen und das in Anwendung aller möglichen Schönheitsmittelchen erzwingen wollte, zu Adele Sandrock und bat sie um einen wie man sich wohl am besten alt schminke. Adele schaute sich die Fragerin prüfend an und dann: „Alt schminken? Na, liebe Freundin, das dürft doch nicht schwer fallen! Sie haben dazu doch mir## den Puder fortzuwischen!“ 14 E 4 Aufgepalzt Jungens und Mädels! MärchenVorstellungen Heute Dienstag Mittwoch Uhr nachmittags Der gesheielts-Hatel und seine Streiche dazu: Ein lustiger Kasperfilm Kinder:.30 bis.—, Erw.:.50 bis.20 CTA-PNLAUT Vorverkauf 11—12 Uhr Montag, 17 Uhr. 4. Vorst. Miete A: Iphigenie in Aulie. Dienstag, 17 Uhr,.Vorst. Miete B: Fidelio. M Emil Jannings Die Entlassung Krauß Minz- Kayssler- Loos Jugendl. über 14 Jahre zugelassen Wo..15,.45, So..00,.15,.43 Heute.30: Der gestiefelte Kater Willy Fritsch- René Deligen Anschlag auf Baku Lotte Koch- Aribert Wäscher Jugendl. über 14 Jahre zugelassen Wo..15 und.45 Uhr Sonntags.00.15.45 Die Geierwally Heldemarle Hatheyer- Ed. Röck Vorst. läglich ab 11 Uhr morgen: Von 11—.20 Uhr durchgeh. Einlatz ab denn Einlatz nur zu den Antangzeiten.20.15.45 Uhr K Heute letzter Tag! Winternachtstraum Magda Schneider Albach-Retty theo Lingen- Hans Moser — Nicht für lugendliche— Wo..30.30.45 Uhr Die Heilige und ihr Narr Hansl Knofeck- Hans Stüwe Lola Chlud- Friedrich Ulmer — Nicht für Jugendliche— Täglich.30.40.00 Uhr Vol-Fortbildungskurse. Die Kurse werden am Freitag, dem 30. Okt., 17 Uhr, im Hörsaal 170 der Technischen Hochschule fortgesetzt mit dem Kurs des Herrn Prot. Dr. P. Rötscher über Maschinenelemente.— Kursdauer: 8 Wochen. Honorar 16.— RM. Der Leiter der Kurse 1606 J gez. A. Wallichs. Narach elonee Musik= studierende (Klavier) sucht zur Hausmusikpflege Zusammen =spiel.(Duo, Trio, Quartett).Offert. Z 1580 Geschst. Freitag, den 30. Okt. 1942, 17 Uhr, im Städtischen Konserthause, Comphausbadstraße: 2. Städtisches Konzert Liederabend Solist: Karl Schmitt-Walter Klavierbegleitung Perd. Leitner Lieder von Prz. Schubert, Joh. Brahms, Armin Knab, Hugo Wolf. Steinway-Konzertflügel: Pianchaus Adam. Donneretag, 29. 10. 1942, 17 Uhr: Oeffentliche Hauptprobe. Der Einzelkartenverkauf(Konzert:.20 oder.70 RM., Hauptprobe:.20 oder.70 RM.) beginnt Dienstag, im Büro der Musikdirektion von 11— 13 und von 16— 18 Uhr. An den Konzerttagen ist die Abendkasse in der Comphausbadstr. ab 16 Uhr geötfnet. 63523 6351 Der Abschluß eines Bausparvertrages mitder Aachoner Bausparkasse eine steuerbegünstigte, gute und zweckmäßige Anlage Ihrer treiwerdenden Sparmittel mit dem gleichzeitigen Anspruch euf Vermittlung einer I. und Hergabe einer H. Hpothek zum Bau oder Keut eines Eigenheims. 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Aschen(Hindenburgstr. 21), im Oktober 1942 Exequien finden am 28. Oktober, morgen 10 Uhr. in St. Marien statt. 31960 Danksagung. Für die sahlreichen Beweise aufrichtigen Aitempfindens am Heldentode unseres hersehtguten, unvergeßlichen Sohnes und Brudert Heins, die uns durch Wort und Schritt som# durch die große Beteiligung am Trauergotter dienst erwiesen wurden und uns Trost M unserem herben Leid waren. sagen wir alle Verwandten und Bekannten, insbesondere auch der Betriebsgemeinschaft der Firm Franz sinn& Sohn, unseren innigsten Dahk. Familie Matth. Nütten. Aschen, Im Oktober 1942. Trauer-Drucksachen liefert schnell, sauber und preiscer Aschener Anzeiger:: Poll. Tegebi Hindenburgstraße 24. Fernrut: