Abonuementspreie .# Monat 50 Pfg. frei ins Haus Buertel Mark.50 durch die Ros bezogen Singstragen unter Nr. 1429 des Postkatelsgs# Nr. 3. Jahrg. Zuteitonsprets = Inze gen die Sgespaltene Borgtszelle ode. veren Raum 15 Pfg.— Annoncen außerhel unseres Verbreitungsdeztris Kammend 20 Pf. * Haupt=Aunoncenblatt. Montag, den 30. Juni 1884. Nur 50 Pfg. pro Monat! Auflage 13500 Kements-Einldung auf de Der duun „Enisburger Engrblatt mit dem„Sonntagsblatt“ als Gratis=Beilage. Freibeit und Recht. Schwacheren durch den gegen die Stärkeren. bezichung die Tagedla Besprech Gle wir eine König. getn auf dem ist und für Anterdruckung des stet das„Duisburger ons wie durch kritische Nahrung. euen Quartols bringen Roman von Ew. A. „Im Orrenhause.“ geig Au Kreise für 1en Verlag und Redaktion. Deutschland und Frankreich. en* in dur klärun, un n un hi nächsten Zeit in Krieg gerathen kennten daß wir aber namentlich mit der französischen Regierung mit der jetzigen und der vorigen— in so vertrauensvollen Beziehungen gestanden haben und stehen, daß mein persönliches Wort jederzeit genügt hat, die französische Regierung über unsere Absicht für die Zukunft voll kommen zu beruhigen.(Beifoll.) Das ist bei den historischen Verhältnissen, wie sie sich seit 1870 entwickelt haben, außtrordentlich viel, diesem Maß von Glauben und Vertrauen in unsere Politik dauernd zu begegnen durch mehrere Rezierungen hindurch; und ich kann Ihnen die Versicherung geben, daß dieses gegenseitige Bertrauen auch jedt und für die Zukunft unverändert fortbesteht. Also unsere Beziehungen zu Frankreich und zu der französischen Regierung— wenn es auch Parteien und Zeitungen in Frankreich gibt, die lieber heute als morgen Krieg haben möchten— sind gerade so freundlich und vertrauensvoll, wie jede andere in Europa; und es ist kaum Befürchtung vorhanden, daß es in der Möglichk it eines oppositionellen Redners liegen könnte, uns dodurch Verlegenheiten mit Frankreich und dessen jetziger Regierung zu bereiten, daß er die Möglichkeit eines französischen Krieges, wenn sie einmal besprochen wird, sehr in den Vordergrund drangt. Zwischen unserer und der Regzierung in Frankreich herrscht volles Vertrauen auf die Ehrlichkeit und Auftichtigket der gegenseitigen Beziehungen und auf das Wohlwollen, mit der wir jede französische Bestrebung betrachten, die nicht gerade auf die Wiederherstell ng der früheren unnatürlichen Einrichtung, die von Ludwig XIV. herdatitte, gerichtet wäre. Es ist aber kein Grund, augenblicklich zu befürchten, daß die franzosische Politik dahin ginge, und es freut mich, daß der Abg. Richtr durch seine Wiedern wähnung des Wortes„Mez“ mir Gelegen. heit gegeben hat, nicht nur den Reichstag, sondern unsere anze Bevölkerung über die Möglichkeit eines Krieges mit Frankreich, soweit menschliche Voruussicht reicht, jegt und für die Zukunf: vollständig zu deruhigen.“(Lebhafter Beifall) Fürst Bismarck hat es von jeher als seine diplomatische Moxime erklärt, Alles gerade heraus zu sagen und vor Alem keine Hintergedanken zu haben und sicherlich ist diese seine Erllärung nach dieser Moxime erfolgt. Es ist ziemlich wahrscheinlich, daß das französische Ministerium die Gelegenheit nicht vorüber gehen lassen wird, um seine Uebereinstimmung mit den Worten is dertschen Reichskanzlers zu dokumentiren, und so werden auch ie französischen Heoblätter, mindestens vorläufig ihre provocirende Sprache zu mäßigen haben, da sie Niemanden finden werden, der soch jitzt an die Möglichkeit eines vielleicht an den Haaren herbeisezogenen Konfliktes zwischen Frankreich und Deutschland glaubt. Werden aber die Gemuther in Frankreich beruhigt, wie dies ja sekanntlich in Deutschland schon lange der Fall, so hat Fürst Bismarck mit seiner odigen Erklärung dem europäischen Frieden neue starke Basis geschaffen, welche zu erschüttern es weder * nwe s au mann unn! ch statte Ba sischen noch anderen Schreern gelingen wird. lger Deutscher Reichstag. Sitzung vom 27. Juni 1881. zung erklätn der Reichstag die Wahlen id Zutschbach=Sachsen für ungültig. Veratzu Szaniaki=Thorn un der r „„ die dritte Beraigung des Unsallgesetzes, das nigen von den vereinten Konservativen, Centrum und Nationalkonn ##b ## machte den E nach de Eindt dem ersten schl zweiten Krieg französnschen K nicht an Kräft gesucht haben. ntinent, so ängstlich aus dem ein fiegreicher Krieg, ist ein inn ist für den Landwehrmann er bei Mer oder bei Angramuß ich bemerken, daß des sen Punktes von Mie in der igkeit war, um dem Abgeoider hatte gesagt, wir könnten der nicht decken, und da mußte d Frankreich zu ückweisen und die Sache auf Mir loka u jener mein Hinweis auf Mer heute vom Abg. Richter fgegrissen wird, so mag Herr Richter ja das A ohlwollen wirklich gethan haden, aber einen Dienst hat er mir diploicht damit erwiesen, indem er gerade diesen Sao reproMeine persönlichen Beziehungen zu der sischen Regierung sind zum Gluck so ß Harr Richter nicht in der Lage ist, ihnen zu schaden. Bald nach dem Franksurter Frieden wurde ja von allen und auch wohl im Hause, angenommen, in kurzer Zeit ir wieder Krieg haben; ebenso meinte man im Jahre es bald Krieg geben würde; kurz, die ganze Situation em Kriege von 1871 im Parlament und im Lande als ob sie sehr prekär sei. Etwa ähnlich wie nach lesischen Kriege, wo Friedrich der Große sofort den führen mußte, so meinte man, nach unserem ersten riege würde bald der zweite folgen. Es hat ja auch en gefehlt, welch: diese Möglichkeit herheizufuhren Dies war ja in Frankreich, wo die von uns im Vertheidigungskampf geschlagenen Wunden noch nicht vollständig vernarbt waren, ganz natürlich; aber auch bei anderen Nationen hat es nicht an Neigungen gesehlt, die Eventualitkt eines Krieges näher zu rücken und wahrscheinlich zu machen. Und dennoch müssen sie mir das Zeugniß geben, daß die Politik heute, ziemlich vierzehn Jahre nach jener Zeit, wo der nächste Krieg in ganz kurzer Zeit erwartet wurde, für uns rund herum, so weit wir sehen können, friedliche Aussichten bietet; daß eine absolute m beantragten Abänderungen angenommen wurde. ebenso der gsetat betr. Errichtung eines Reichsversicherungsamtes. Tachtr: Ueder die Wahlprüsung Kutschbach erhob sich eine erregte Dedatte, da Konservative und ein Theil der Nationalliberalen die Gultigkeit der Wahl gegenüber den Kommissionsanträgen forderten. Abg. v. Köller(kons.) zog sich dabei einen Ordnungsruf des Präsidenten zu. Die Dedatte drehte sich hauptsächlich um die Verhaftung sozialistischer Stimmzettelvertheiler durch sächsische Gensdarmen und die widerrechtliche Gesangenschaft derselben. Bei dim Unsallversicherungsgesetz legte Abg. Rickert nochmals alle Gründe dar, weshalb die freisinnige Partei dagegen stimme. Abg. Blos(Soziald Arbeiter zufrieden nicht aus. erklärte, mit diesem Gesetz werde kein sein und damit rotte man die Sozialdemokratie Abg. Buhl(nat.=lib.) spricht für die Vorlage und vertheidigte seine Partei gegen Rickert's Angriffe. Die Bedenken gegen die lange Karenzzeit würden gehoben durch seinen Antrag(Antrag v. Maltzahn, v. Wendt, v. Kulmilz, Buhl), nach welchen von Beginn der 5. Woche ab das Krenkengeld auf mindestens ½3 des Arbeitslohnes bemessen werden soll und der Unternehmer die Differenz zwischen diesem ½ und dem statutenmäßigen Krankengelde tragen muß. Abg. Richter(Hagen) spricht nochmals gegen die Nationalliberalen, von denen seine Partei dies Gesetz mehr trenne als ein anderes. Redner kritisirt das Gesetz sehr abfällig, das den Arbeiter noch schlech ter stelle als bisher.§ 1 wird darauf angenommer. Statt„Schornsteinsegergewerke“ gesetzt.§ 2 erhält auf Antrag Maltzahn=Gültz einen Zusatz, nach welchem Betriebsunternehmer sich selbst versichern können. §§ 3 und 4 gelangen debattelos zur Annahme. Bei§ 5 wird ein freisinniger Antrag auf 2tägige Karrenzzeit nach kurzer Debatte abgelehnt und der Antrag Maltzahn=Gültz angenommen,§—17 ebenso unverändert. Zu§ 18 liegt ein Antrag Maltzahn vor, nicht sofort, sondern erst nach Ablauf der ersten 11 Jahre die Zinsen des Reservesonds auf so lange zuzuschlagen, bis dieser den doppelten Jahresbedauf erreicht hat. Der Antrag wird nach kurzem Widerspruch angenommen, benso§§ 19—41§ 42 wird mit einem Antrag Maltzahn angenommen, nach welcher auch die Innungokrankenkassen zur Wahl der Arbeitervertreter berechtigt sein sollen. Im Uebrigen kommen keine wesentlichen Aenderungen mehr vor. Das ganze G setz wird dann gegen die freisinnige Partei, Sozialisten und Volkspartei angenommen. Die Resolution Windthorst betr. Entschädigung der brodlos werdenden Beamten der Privat=Unfall=Versicherungs=Gesellschaften wird einUn wahr sotscherungamtes nach kunger Dedate. Deutsches Reich. Berlin, 29. d. Die Meldung von dem Anzuge der Cho lera, jenes gefährlichen Würgers der Menschheu, hat begreiflicher Weise sofort in unsiren heimischen Kreisen den Blick auf die oberste staatliche Institution für das allgemeine Heilwesen, das Reichsgesundheitsamt gelenkt und besonders hat man mit Spannung und Vertrauen darauf gewartet, waß der Mann, dem in Bezug auf die Erforschung jener Seuche in den letzten Monaten so Hervorragendes nachgerühmt wird, zu der Meldung sagen und was er im Hinblick auf die event. zu besorgenden Gefahren zu thun befürwortet würde. Nunmehr verlautet, daß Geheimer Rath Dr. Koch sich in den nächsten Tagen nach Toulon, dem Ausgangspunkte der gefährlichen Kra khit begeben werde, um dert über den Chirakter der ausgebrochenen Seuche sein gewiß kompetrntes Urtheil abzugeben. Im Interesse der Wissenschaft wie dem der Sicherheit des ganzen Erdtheils wird wohl allseitig die Entschließung der Reise mit hoher Freude begrüß: werden, hoffentlich findet der deutsche Forscher angesichts des Ernstes der Mission auf Seiten unserer französischen Nachbarn diejenige Aufnahme und Unterstützung, die allein einen ersprießlichen Erfolg seiner im allgemeinen Interesse unternommenen Reise verbürgen. — Die Budgetkommission des Reichstags hat heute Abend noch eine äußerst erregte Verhandsung über die Dampfersuboention gehabt. Bamberger machte nämlich die Enthüllung, daß gewisse Finanzoperationen mit der Vorlage in Verbindung ständen. Die Plantagengesellschaft wolle durch eine Zweiglinie nach den Südseeinseln zu Kräften kommen. Auch sei durch Hansemann und Ohlenderf ein Projekt für Neugninea vorbereitet und Dr. Finsch dorthin unterwegs. Er frage, ob die Regierung davon Kenntniß habe und ob ein Zusammenhang mit der Vorloge bestehe. Als darauf Kommissar v. Kusserow sehr erregt antwortete, er wolle auf ein so niedriges Niveau nicht herabsteigen, eotstand großer Tumult. Die Mitglieder wollten die Kommission verlossen, und wurden nur mit Mühe zurückgehalten. v. Kusserow erklärte, die Regierung wisse nichts ven den erwähnten Projekten; es bestehe kein Zusammenhang mit der Vorlage. Nach langer, sehr erregter Debatte vertagte sich die Kommission ohne über die Vorlage abzustimmen. — Die in der Grube„Deutschland“ verschütteten 42 Bergleute wurden alle gerettet. Der Kaiser kankte telegrophisch von Ems aus den Retuern derselben. Ausführlicher Bericht folgt. — Der fünfte deutsche Brauertag ist am Montag im Wintergarten des Central=Hotels in Beilin eröffnet worden. Etwa 1200 Brauer hatten sich eingefunden. Das ausgegebene Berzeichniß der Theilnehmer weiste nach, daß nicht nur aus allen Theilen des deutschen Reiches, sondern auch aus Oesterreich, Rußland, England und selbst aus Amerika Gäste gekommen sind. Professor Dr. Lintner(Weihenstephan) sprach über„Altes und Neues in der Brauerei“ in klarem, huworist sch g färbtem Vortrage. Am Schluß wies er auf die Wichtigkeit der Kohlensäure im Bier hin. Viel werde durch die Art des Ausschänkens und dadurch gesünkigt, daß dem eigentlichen Geschmack des Publikams Rechnung getragen werden müsse. Einer wollte ein blondes, Einer ein sraunes, sein Deitter gar ein schwarzes Bier, schwarz wie der Mohr von Venedig. Das Bier werde durch Apparate verschänkt, durch welche die Kohlensäure des Bieres allmählich durch die Luft ersetzt werde. Welcher Unterschied zwischen der Art, wie man in Baiern das Bier trinke, welches mit der gehörigen Temperatur von 8 Grad Reaumur, aber ohne jede Schaumbotte verzapft werde, und von dem schon ein halbes Liter direkt vom Faß de Magen durch die Kohlensäure erwärme, und der Berliner Art, Bier auszuschenken wo schon die Gestalt der Biergläser das Entweichen der Kohlensäure begünstige! Redner lat sich über die unpraktische Form der Biergläser entsetzt. Er wendete sich dann gegen die sogenannten Chewiker", welche den Brauer zu Lug und Trug verführen wollten, während die wahre Wissenschaft, die echte Chemie, nichts als Wahrheit erstrebe und dem Brauer die Wege weisen wolle, rationell ein wirklich gesundes und gutes Biec zu brauen. Mit dem alten Spruche:„Hopfen und Malz— Gott erhalt'!“ schloß Redner seinen Vortrag, dem stürmischer Beifall folgte. Berlin. Die„Post“ veröffentlicht folgende Zuschrift: Die Wenigsten haben eine Ahnung, wie schlecht Frauenarbeit hier in Berlin bezahlt wird. Einige Geschäfte zahlen für einen fertigen wollenen Knaben=Anzug mit Plisseebesatz 50 Pfg., für DamenTrikotaillen mit Knöpfen und Knopftöchern 50 Pfg., für ein Paar Herrenbeinkleider 30 Pfg. Man bedenke, wie viel anhaltende Arbeit nöthig int, um für eine einzelne Person den Unterhalt da27. d. Der Kaiser stattete gestern Mittag der Kaiserin in Codlenz einen Besuch ab. Er kehrte um 3¼ Uhr zurück. Zum Diner waren geladen: Generallieutenant von Brozowski, Consistorialpräsident Snethlage, Generalsuperintendent Bauer, Consistorialpräsident Korten, Kommerherr Graf Fürst nbergStammheim, Regierungspräsident Freiherr von Berlepsch. Abends Theater, heute Kurpromenade, Vortrag von Perponcher. Frankfurt a. M. Dienstmänner, Packträzer und Schiebkärrcher gehören zu denjenigen hiesigen Einwohnern, welche in den beiden untersten Stufen der Klassenstiner sich befinden und nun seit dem 1. April bei Stadt und Staat ganz steuerfrei sind. Die Leute waren darüber herzlich froh. Ihre Freude darüber hat aber nicht lange gedauert. Es wurde diesen Leuten genau nachgerechnet, was sie verdienen; die Sachverständigen äußerten sich dahin, daß der Durchschnittsverdienst der Leute täglich 3 M. betrage. Weiter wurde nachgeforscht, ob dieselben noch einen Nebenverdienst hätten, und es stellte sich heraus, daß ein großer Theil derselben Nachtwächterdienste versieht. Nun wurde der Monatsgehalt dazugeschlagen und so fertig gebracht, daß man viele Dienstmäoner, ckträger und Schiebkärtner auf die dritte St. jassen und so zum Steuerzahlen wieder nöthigen konnte. 641 Stuttgart. Bei der Konkurcenz für ein Denkmel auf dem! Schlachtfelde im Grauholz bei Bern(Feldzug der Franzosen rchitekten Lambert u. Stahl gtraßburg, 27. d. Dr Gewerkverein in Bischbeim(Husch Dunker) ist soeben durch den Bezirkspräsidenten ohne Angabe eines Grundes unterdrückt worden. Eidgenossenschaft. Bern, 26. d. Der Nationalrath lehnte den Antrag Joos us dennitide Kündigung der lateinischen Munzkonvention ab.— Setou u sche, Makregila zur Verhatung der Der Bundeslath hat epergig Raßregeln zur Ve. Cholera getroffen. In allen größeren Städten werden Laza üde berug hune. Franfreich. Paris. Die officiöse„Voltoire“ gibt den Holländern den ndichaftlichen Rath, nach dem Tode des Königs Wilhlm die brundäheligen Bout. v.. g, fe Aabuch ihre Nachtlug. kau sichen und alen dponanschen Verltganheiten ein Gade machn Marseille, 27. 9. Iu der Nacht starb ein sechszehnjähriger auf einer aus Cannes gekommenen Marseille, 27. d. Eine Lekalzeitung meldete heute als an einen jungen Matrosen hier, welcher an sterd. Andrerscits jedoch stard hier heute an ve zunag, Lolezendesuchr, weilcker gestern erst Tovlon vs. der Panik. De Aubalonzg, sichen schon dereit. Seit heute Morgen sind in Toulon acht Personen .Irseilte 2: 4. Di Verbiadungen zwischen Marsille uud Epamim anbrteiseis Rud vollhäneig esen Eit zauemnsche Kelone fletze nach Jielien, 400 Leute dad u sich nach Korsika eing'sch fft. Es gab im Ganzen 9 Todie thum oder ein Versehen vor, denn im Zusammennehmen, daß die Garnison von Langson und nicht diejenige von Hanoi war, welche den hier erwähnten zweitägigen Kampf zu bestehen hatte. Andernfalls müßten die Chinesen bereits den von den Frunzosen besetzten Gürtel befestigter Plätze im Centrum von Ton lin wiedr durchbrochen haben, was nicht wohl anzunehmen ist. Essen. Aus den Kruppschen Werken hierselbst sind neulich den Kruppschen Werken hierselbst sind neulich!?„. emag nicht weniger als 13 Wogoniodungen, Bophuperzgift, worden.“— Gohwinkel, 23. d. Als vorgestern die Parsoneppost von wogeniäder über Aptpapen ocz Priovepyo, schonf fange in) Bohwintel nich Soliungen fuhr, siog, wie der täglche Anzeiger Worn büöder in Ameritg Kruppsce Doanbogen,=ganzer Bäder meldet, pöszlich eine in der Nähe avzeschossene Revolverkugel so Getrauch, so büda die sest begongene Pergendung Brsgr.—. dcht am Pstllon vorbei, daß dieser aus Angst in Ohumatt siel. bieits Waks, weilche von den in Amerig biöter verwenbesten 7z. Der Revolperheld warde erkanmt und wird nun seiner Bestrafung eeur uait guit un Der Gradte Buid hun bu. Aund, ig uge.. 8 Aae e. eeee Erien= un, Stoptgpuy,.., wipd während der Herhs, Köln. Einen interessanten wetrag zur Haublungsweise geBüseldort. Dr Kaiser vug vogen, ver...v, usser Arbeitgeber üiesetz der in Ldia erischenenve„Rhen, Lelli, wondoer des 7. und 8. Aumekups vom 11. bes 15. Septemnb; steund:, Er schreibt: Die Rkonomische Abhinziglein des auf Schloß Brützt und von 15. bis 20, Seplender auf Scioß un, der„freie Lohnvertag“ werden durch folgendes Schreiben Dasielderf. Un Dekhprachten 163 pundea der bgpbeder sot 3. Huga, Wosiedzern ier. Setze uich eranlasßz, Em. Boste. tepasten Sshue eins sehr angschenen und wohthabenden Auovoer, gehoren Folgendes zur gesäligen Kenntaißnahme zu unterbriten: usdant, it buisr al usiye. Bushany, v. usohugun d(Eien) He Frua B. Lgabeter u. Cie. der, heil ihr stgtisten ker eig vurn und ie bunet ende ug, besng bos eg, nan heier vie fbeig! Die Ardeter wrden=Katugenss; ngetreg. besanden, intolze einer böswillign gronpmen Denunsioyon, Puisz, nen Nchts), verpflichtet, u. A. ihren Nachnitagskasse ver Lieser den Vatachr, ne auf vorediche Woese den Pttcht, g hlag und rung der Frma Wi. Leyendeler u. Lie zu entuchuen, und bet tüidienses enzogen zu habn, verbaft: und binter—. ug guch leotere diesen für die Arbeiter bestiamten Kaffe auf M..75 Riagel geseot. Wie a in koichen Filen 3eht, lo vondt, gap,-(prg Pfund gesett(ein zu hoher Preris), welches in täglichen ½ dier der kussehen erregenden Venhaftung bei den Wohlgennnten Porionen mit pro.5 Pfeanige laut Lohnzettel zur Verthellung der Somlie das Milad zu; wete aber, hoten di. Voptzjsig un an desalben gelangt. Hirbei muß aber nach besonders bemet wunrz ue Thitet un de Soehuhen,###en gaden, bais üiser Ahegz des Keises unsh halten ist, wenn der Arbeiter solchen gar nicht erhält. Fall kommt häufig vor, indem der Arbeiter während der Nachmittagsstunden nach einem von der Fabrik weit entfernten Ott entsandt wird und somit also nicht blos seines Kaffees verlustig ist, sondern denselben auch ohne alles Weitere bei jedem wöchentlichen ..##chluß laut Lohneatel uns zwar in ganz spezieller Berungsstande gerade der Arbeiterbevölkerung hervorgebrachten Verschlechterung: lediglich gesteigerte Verbitterung und Leidenschaft der betreffenden resp. betroffenen Bevölkerungsschichten dürfte die nächste * Die geehrte Elberfelderin spricht da zur Abwechslung einmal etwas vernünftig. Nur scheint sie zu vergessen, daß, wis sie für als ungerecht, unnütz und sogar als schädlich hält, lediglich die Folge des von ihr lebhaft averkannten gesetzes ist. Es ist gut, daß gewisse Leute selbst in die Grube hineinfallen, die sie gegraben haben. Oder glauben das Sozialistengesetz sei einzig und allein für Berlin, Leipzig und #lern von Vondon Cha n 2. Großbritannien Alle Arrangements für die Konferenz über ind nunmehr getrossen. Die erste Situng Nachmittag um 3 Uhr, im Saale.s zufiaden. Dieselbe durfte lediglich sormalen Italien. Ros des iverweltung ist verständigt, Fronkreich nach Italien ankreich kommende KorresponMat. Eaupten. 5 „Doily News“ aus Kairo Berders, daß die Stadt Aufnöndischen überiumpel! ##ade sich der Gouverneur eg#lc erfolgte, welcher nur dir wurden— wie es heißt ich den Aufständischen angeund hade dem Mudir ven Sorge bchemacht. Seldst Eizenidum in Dongols und Oum ftieden.— Osven Dig uun dn Haudad.— Jauch dem teltgraptirt, daß den Beten altet worden ist, durch die Linien China. Ehn Tonkin nen entstandenen ernster Art. Nach heute genrigen Tage steden dir Reuy mit 10 000 n zwischen Langson und Def der die Lästerzunge in Thätigkeit und die Schadenfreude ergin ihrer ganzen Häßlichkeit selbst in sogenannten feineren Kreisen. In die berroffine Familie siel aber der Vorsalt wie ein Blipstrahl. Der Vater, schon leidend, erkrankte an den Folgen des Schreue## und der Scham und wurde bald das Opfer des Todes. Die eoden Oubotiezte,r)e,Ap, Wohe, He=ntersachangssonden denselben auch ohne alls Weitere bei jedem wöchegnitz. vien von 40 0ho N. in Freizen Feig, un. v. I Zahlungsabschluß laut Lohnzertel und zwar in ganz spezieller Beeing ihrmn Sang. Dos sie mit allr Sczäse naoct aben Seten ichnung zu bezachlen het. Jadem ich wich verpsichtet fühle, obigen dn dräiten werke, liezt in der Natur der Sachze, Ader vor, Thathestand Eo. Wohlgebeten zur geneizten Kenntuiß zu hingen, den Aogelognen auend bs Bosigen Aoder,)Ktaze I7. Uer Be die teisz, Prug epenoele uuf seiche lae und die Anzlegenhef) P zt par iche ggsse des Friedens mit u be ed u. Venden g# eun elfug gegane Gruet i i e e e medtrgsichlagen sei. Duich die Boszen niehiger Sr...: Hamm i. W. Zur Erianerunz an den wackeren Voreue chrenweride Famile in Scharz zod Trauer ,aupfer für die Freiheit und das Recht des Voles, den am 12. ersiat uad der vice Monut lagg unier den Drace und der Mai 1870 in Berlia gestorbenen Obertribunalsrath Waldeck, it uod eriehtenden Vertagzies läden urssen.. 4, an dem Hause des Herrn Wegechoff in der Osstraße das MeEiderseld, Uedhr dan lau dr.Bet. Bo. Nochr.,. Laidonbilh Waldicks angebracht worten. Waldeck hat, nach seiner sictenden Vion, über Eibersad. Barnen den bonen Pe s dgen Ermennung zum Oderlandsgrichsrath in Hamm, im Johre 1336 Knic dir u beigaten eien Wvl:.2un Boh., Bukz.) v“ Gochum. Dag Peradüiche Aastren der Chelere m beigen Zachatenaverens wog die Behauptung von ibrer z..2, Toulon(im Süden Frankeichs) benust in pfifiger Weise ain hiebingung mu konialdenokanschen Anschanungen Ner vud b. A“ siger Gewerbetreibender. Er emnpfieblt nämlich in einem gestern ie ee bu un. gesp u, S van leigen besigen Lolalklate bigzlegen ggden. Ergeklat den ven den wada bonen Teuschlind Könt seot den Soyalsmng.„ zizm nach dem Rezept eines gewissen„Ootore Satorios sobrielm Tagen vorebigt von Arinyen der V,egion, Aihetenders zierten berühmen Cholera Binern,„Laccore siomaco“ genannt, doch siche keinerlals unnügliches, Kaivesotgige, eägerg,.holerne und n 1cht aunz Veidennshtaulte iun mut, eataf us ieter un; etheuntungen. 4is die Bostsensest ds Jut ergtäils soche, besond ren Moroirung, Volends aber in den am 22. d. M..—.. den die Cholera, dos hat also unser Geschäftsmann dier und in der Umgegend abgespielten Vorgangen läßt sich ein ausreichen des Motio für jene angeblich beabsichtigte Maßregel nicht finden. Gewiß sind beklagenswerihe Ausschreitangen vorgekommen, aber wohl theilweise nicht ohne ein gewisses Ungeschick der Polizei; wenn sich Polizeibeamte in Civil und also wenigstens unter dem möglichen Verdachte einer beabsichtigten Verkleidung in eine sozioldemoklatische Sonntagsnachmittagsgesellschaft begeben, sind sie zum mindesten stark naiv. Auch der Nutzen der Maßregel leuchtet sehr winig ein. Elberfeld=Barmen wäre der erste unte ein Mittel geger vir#####, das hat also unser Geschäftsmann (d. h. wenn er sich nicht irrt) gefunden. Steinberg, 24. d. Gestern Morgen, als unser Hirte zu seiner in der Pferche ohne Aufsicht die Nacht über gelassenen Schafherde kam, bot sich ihm, der„Trier. Zig.“ zufolge, ein grauenhaftes Bild der Verwüstung dar. Ncht weniger als 57 Stück lagen ermordet in der Pferch und viele andere standen verwundet da. Man sagt, zwei Hunde, einer von Guidesweiler und einer von Imsbach, seien in den Pferch eingedrungen und hätten in von Vospog,„ Wutg so schrecdlich an den armen Thieren geend un Ae un bee e. enien eune Aitahe vuer uiz ueicht dies Rich büie Chenr en. stegen B le aumszrlaud getchte Dot ohu: Cornigg haust., Man geraut sig auch uacgt, vos Brescg nigser Apierze un deugt botan durcaus uichzt an tragsche Coemnuoichen., emeß Wan fürchtet, die Hunde seien zur Zeit dieser Blutvergie gegeaüber eventuell mter so diel ist sicher, daß die Autorität aßregl gemeinten Bevölkerungsklassen gut zu bei lappe 8 5 eltend der Maßzir### ge ine empfiadliche und kaum wieder nden könnte. Oder will man Militär en? Die gegen eine hiesige Garnison chten Bedenken sprechen doch noch mehr genießen, da man fürchtet, die Hunde seien zur Zeit dieser That wuthkrank gewesen. ät. cotiv und sehbaret regel entschieden sicht zu erkennen. in dem Lokales. Duisburg. Mückenstiche sind bekanntlich eine seine unaugenehme Zugade bei unseren Sommerdergnügungen Wir wollen deßbalb von Neuem darauf hinwisen, daß ein Tröpschen SalSchunlos und schuldlos. auch nur ein kuger war, so war er doch wenignens ein sicherer, und das war doch viel werth. Ununterbrochen mußte sie allerdings ig sein, denn sie sorgte nicht nur für sich, sondern auch fur kohn Emil, der, wenn er seine Schularbeiten beendet, ihr deluiflch sein mußte. Von ihrem Manne war sie schon soit mehreren Jahren getrennt, der war auf und davon nach Amrika, und Nichts hatte er seitdem von sich hören lassen. Schlicht recht half sich Frau Vertram durch, idr einziger Kummer der letzten Zeit vermi.th 50 und EatEs we krute M. 3 Ammercen, 97. abRoum gewesen, daß si: das Nebenkänmerchen nicht en konnen, nun war auch diese Sorge von ihr ge nommen worden und frohe Sinnes sah sie dem nabenden Christfest entgegen, die unzehoffte Nebeneinnahme sollte ihrem Emil zu Gate kowmen. Ja, ja, was mochte es wohl mit der neuen Mietherin sein, so dachte Frau Bertram; wie kan diese wohl hier oben hinauf? Gut konnte es ihr nicht gegangen sein, dern erstens hätte sie so st hier nicht gemiethet, und zweitens hätte sie mehr Sachen unten an der(miegebracht, mein Gott, das kleine Bündelchen, das sie in der ner im 5. Stock Hans trug, es mochte leug eir 91 i heute, vielleicht erst morgen, was kummerte sie es, kommen würde ler, das wußte sie, er wenigstens würde sie doch nicht verlassen! Ermattet stüpzte sie den Kopf in die Hand und ihre flogen zurück, weit zurück, bis in ihre Kindheit, zu ihrer Mutter, zu ihrem Vater! Sie hätte ihn wohl gern wiedergesehen, aber dieser Wunsch war schon längst bei den vielen anderen, die sie in ihrem Innern begraben hatte, an die sie kaum noch dachte, weshalb auch, sie erfüllten sich ja doch nicht! Sollte sie aber nicht wenigstens an ihren Vater oder an Frieda noch schreiben vor ihrem Tode? Wissen mußten sie es doch eigentlich, daß sie nicht mehr unter den Lebenden weile. Der Gedanke rüttelte sie auf Minuten aus ihrer Apathie auf, nun ja, sie konnte ihn ja morgen ausführen, Frau Bertram würde ja wohl Popier und eine Feder haben. Die Dunkelheit sank unterdessen herab und breitete allmählich ihren dichten Schleier über die Riesenstadt aus. Diese Dämmerstunde ist oft ein schlimmer Gesellschafter für die Armen und Verlassenen. Sie ruhen ein wenig von der Arbeit aus, um sie nachher bei dürstigem Lichte desto schneller sortzusetzen; die Hand ist ja so mude und das Auge so matt und da kann man empfand sich geb. an Bertram schon viel durchzemacht zu und abgebärmt aus unt hatte Frau Vertram sie ged ig eine Kamme im 5. Stock Hand trug, es mochte kaun ein Klid und einige Wäsch stücke be Hand ist ja so mude und das Auge so matt und da war sie wirklich, zwei Thaler den gerbergen. Was aber Frau Bertram ih er neuen Mieih ein w sich ein halbes Stündchen Erhohung wohl gönnen. Teuiar tut 19 Scox veane uud lasten Angentick angem eit hart, das wur, daß sie die veliches)).: Ia Shatten der Duskelheit aber auspinnen sich alletlei ger ees deuie uns betut dar Viau Bashen wr, und das vor doch schluthich riel wsith An Tag=]sächliche und sellane Gedanken, Warum graode Dir dies schlimume hr die neue Mutherin das gung sie öster sort und kam nach einer Weile stets traurig zurück##gs?##rm bist Di gerade auserwählt, unter so vieler Auch ietzt eben wer sie eingeteeten und hatte ihr Siubden auf0 dure kuch sehr koin We. fn kingeninn und halte ihr Stuboen auf48 Minid mit dem Mädchen, gesucht. Die schlanke stöge Fgur umschloß ein einsaches Kleid, haben schien, denn sie sah dar sas.sictzt war daß und hod sich eigenthümlich von dem reichen sprach fast gar nichts.'t dunfelblonden Haare ab: aus den großen stanenden Augen konnte eten, zur ihr in ihr Ei#d en man eine lange Geschichte von Kummer und Rath, Entbehrungen soz, denn wenn auch die Wazdg un) Sorgen Lisen. ben guda, de der Suna urgehoadert—, Fileca, daun se vor die neue m kam, so hatte doch Frau Bertan dies hate sich auf dem wurmsichigen Stutl, an dem Feuser, vi derTuchlappen verstopft, und der gelessen und ertsagend schweifte ihr Blick hinaus. Däc es nicht so roos F— Warum vin En gerade auberwählr, unter so vieten Tausenden von früh bis spät arbeiten zu müssen, um nicht zu er: hungern?— Warum geht es Dir nicht so gut, wie den underen, die nie von Sorgen bedrückt werden, die den Kummer nur aus Büchern kennen?— Warum?— Warum? Aehnliche Frazen mochten wohl Felicia bewegen; schwer ruhte der Kopf in ihrer Hind, die Augen hatte sie geschossen, möglich auch, daß Bildea aus ihrer son igen Kinderzeit an ihr vorüber zogen und sie nicht dirch ihre Umgebung an die schreckensvolle Gegenwart erinnert werden wollte. Oder dachte sie noch einmal an die (Forts. folgt.) mikzeist, auf den Sich der Mick: get.äufelt, den juckenden iz bald lindert, dean wis dem Stachel der Mücke entfließt, ist Tanninsäure, die vom Salmiakzeist neutralisirt wied, wenn der selbe sofort in die Stichwunde eindringen kann. Ein kleines.äsch chen mit wenigen Tropfen zu tragen ist ja leicht, und wird an manchem Sommerabend seine Wirkung thun. Außerdem ist ein mit Neikenöl getränktes Stück Löschpapier, im Haar besestigt, ziewlich wirksam gegen die unangenehmen Stiche dieser lästigen Insekten. Die Einst und jetzt. bitteren Klagen über den Niedergang des Handwerkes sind dekannt. Die Fabriken und die Gewerbefreiheit sollen daran schuld sein. Wir haben schon mehrmals betont, daß das Handweik sich seinen Zerfall zum guten Theile selbst zuzuschreiden habe, und warum, das ersicht man wieder aus folgender allerneuester Geschichte, die wir dem„Echo d. Gegenw.“ entnchmen: Die Muttergottesglocke des Aachener Münsters. Als im Jahre 1880 das hiesige Stiftskepitel sich von der Noiowendigkeit eines Umgusses der elten Muttergottesglocke überzeugt hatte und in Betreff desselben mit einigen renommitten Glockengießern in Berbindung getreten war, wurde die Befarchtung laut, daß die neue Glocke nicht in derjenigen technischn Vollndung gesormt und hergestellt wirden würde, welche an der alten in Bezug auf Fum und Guß stets die allgemeinste Bewenderung erregt hatte. Die alte Muttergott=sglocke, im Jahre 1659 gegossen, wurde damals vom Meister im Royguß, mit in takter Gußhaut abgueliesert, so daß ein Nacharbeiten au Feile und Maißel ger nicht nothwendig wurde. Die Verzierungen und In schriften naten ohne jede Ciselirung'ar und deutlich hervor; dabei war der Ton ein vorzuglicher, die alten Aachener waren stolz auf den hirtlichen Klanz der Muttergottesglocke. Um run wöglichtt sicher zu geben, brachte das Stftekopitel in den über den Umguß der Glocke handelnden Vertrag einen Paragraphen, nach wel chem die Glocke vollkommen im Rodzuß, ohne weseutl'ches Nacharbeiten mit Feile und Meißel, adgelicfert werden mußte. Außerdem wurde eine Kommission, destehend aus den Herren Suistsvikar und Domchorditigent Böckeler, Steinmezmester Backer, Gelbzießer Bergstemn und Oegeldauer Stalhut, ernannt. welche die in neueter Zeit gegossenen Giocken derzinigen Meister, die für den Umguß der Muttergoit sglocke Offerten eingereicht hatten, in Bezug auf Ton und Guß einer odjektiven Prufung unterwerfen sollten. Diese Kommission glaudte endlich dem Stifrs kapitel die Fima Petit u. Gedr. Edeldrock in Gscher als eine solche empfrhlen zu dürten, welcher wan mit der größten Zuversicht auf das Gelingen des Weik s den). der Glocke anvertrauen könne. lommu sie schon herbeizesprungen, nicht wieerstehen können sie den Zauberklängen Knaben wie Mädchen schaaren sich leuchten den Auges hinter den wohlbekannten Spielmann; und singend und vielend führt dieser sie durch das Osterthor zur Stadt hinaus. Bald stehen sie am Koppelberge, da öffnet der Berg sich, und der Rottenstnger Schritt voran und blies und lockte; Hinterdrein die Kinder alle. Und als auch das letzte Kindlein In die düstere Schlucht getreten, Da vorschloß der Berg sich wieder. aber vom Gottesdienst im Stift die Bürger Hamelns heimkehrten, sanden sie ihre Häuser leer. Leer von Ratten, leer von Mäusen, Leer von den geliebten Kindern. Das die alte Sage, dereu phaniastisch=wunderbarer Inhalt Dichtern und Denkern in hohem Grade Agregung gegeben hat. riegt derselben eine Erinnerung an den alten germanischen Götterglauben zu Grunde? Ist der Pfeifer und Zauberer kein Anderer, als der Todtengott, der durch lockende Töge die Menschen in seine vernichtende Gewolt zu bringen weiß? Gibt sich in dem Tanz der Kinder hinter dem Soielmann her eine wunderbar: Erscheinung gewesen. Wir find gewohnt— sagt „Sch. Fbl.“— den sogenannten Strike für eine durchaus moderne Erfindung zu halten. Weit gefehlt. Ein archäologischer Fund in Griechenland hat soeben das Gegentheil bewiesen. Eine römische Inschrift aus der Kaiserzeit ist gefunden worden, welche einen Erlaß der Behörde gegen einen Strike der— Bäcker enthält. Die Odrigket also wendet sich an die Strikenden, appellirt an ihre Weisheit, verspricht den Nachgebenden Verzeihung und bedroht die Ruhestörer, welde hsishe hoben sich versteckt und geheime Geselschaften geSt russischer Zeitungs=Zensor über GutenDas Warschauer Amtsblatt„Warschawski Dnewnik“(Warschauer Tageblatt) erzählt in seiner Nummer vom 21. d. M. folgende ebenso charakteristische, als interessante Thatsache. Vor einigen Jahren befand sich in Wilna eine sehr bedeutende Amtsperson, welche mit der Presse sehr viel zu thun halte und dieselbe nicht leiden konnte. Zu dieser Person kam eines Tages einer der untergebenen Beamten und bin gekommen, um Ew. Exzellenz anläßlich meiner Abreise ins Ausland meinen Abschiedegruß zu sagen.“—„Nun, mit Gorr; glucksiche Reise“, gab die Amtsperson mürrisch zur Antwort.— „Werden Exz=llenz keine Aufträge ertheilen?“ fragte der auf Urlaub gehende Beamte.—„Nein; was für Aufträge soll ich Ihnen denn geben?... Uebrigens... Werden Sie nicht bei Gelegenheit Frankfurt am Mein passiren?“ fragte die Amtsperson.—„Jawohl“, erwiderte der Beamte—„Dann seien Sie so gut, dort das Denkmal des Mütelalters, die Tanzwuth, zu erkinnen, welche besonders dief widerte der Beamte—„Dunn seien Sie so gut, dort das Denkmal Jugend ergriff und mit magischer Gewolt durch die Lande führte? wor der wörtlichOder ist die Sage auf eine historische Begebenheit zurückzuführen,— Blisschlag in ein Bahngeleise. Es ist sehr rauf das bestimmte Datum am ersten hinzaweisen scheint? selten, daß ein rollender Eisen ahnzug vom Bline ff Burde damals wiklich die Jugend Hamelns unter Trommelwitbl Bei einem in Bewegung befindlichen Persovenzuge auf der Strecke J. Schi egn der nur weuge gertict wieder hein: Zug in der Nahe einer Stanor se#eien p.### 6. Aber eten darum haßen die Hagelnsz em genizet Ceewiter, und ka Wats Tieler Fune wurde Unguß # n u n z u o n n e. T i e s e r F i r o a w u r d e d e n n a u c h daraufhin der Umguß übertragen. Am 10. Juni wurde die Glockzum ersten Male umgegessen, sie zeigte jedoch Fedler, weshald die Gießer sich zu einem zweiten Gusse entscklossen, der dann im Jan. 1882 vorgenommen wurde. Die deiden mit der Prufung für die provisorische Adnahme der Glocke bitrauten Herren Bockeler und Chordnigent Schoidt aus Munster) bezeichneten die Glocke„als ein vollendetes Meisterwerk des Glockengusses“; und so trat denn die neue Muttergettes glocke beld ihre Reise zur alten els ein i eserts und Kuserstadt Nachen an. Am 23. März 1882 wurde die neue Glocke am thainischen Bahnhofe einer nochmaligen enauen Pufung" unterworfen und in einem von der Prüsungskommistion unterschriedenen Potokolle dem Suftskapuel„dieundedingte Annahme der neuen Marienglock jeder Hinsicht kontraktmäßig gel ausgezeichnet gelungenes Meister Glockengusses“ einstim uig empfohlen. Seit Monaten gingen nun Gaüchte in der schaft dahin um, daß bei der neuen Muttergottesglocke dene Fehler sich zeigten, die auf einen mange schließen ließen. Das Suf skaptei, das seiner Zeit scheut hatte, um ein in jeder Hinsicht fehlerf jeser Fall beobachtet worden. Als dieser ig der Nahe einer Stavon kam, entlud sich über demselben heitiges Gewitter, und kaum war die Station durchfohren, als alle im Zuge Befindlichen einen starken elektrischen Schlaz erhielten, dem unmittelbar ein hestiger Donner folgte. Ein Schricken bemächtigte sich Aller, doch beruhigten sich die Gemüther alsbold wieder, da der Zug seinen Lauf ohne Störung sortsetzte, bevenklicher Unfall sich somit nicht ereignet haben koonte. Teobachtungen der Betheiligten ist der Blitzstrahl über den Rahrung des mit zubnschen uclnden Spealmuns dem Zage, bestndichen Pasazsere sahtean Dos Sunel in graur Bgrzeit ge chehen sein sel, wiederholt sich Beinmn, wicher stäcker oder schwächer war, je nach er wieder verlaßt die Jugend die fenster offin standen oder geschlossen er ein Neui, die Sage, welche vor Allem ihrer Stadt der Diching blüthenreichen Kranz verliehen hat, in ihrer Weise zu deuten. Legt ihnen doch eine solche Deutung die aus späterer Zeit stammende weitere Aueschnückung der Sage nahe, der gemöß die Kin= alsbald der nach langer Wanderung wohlbehalten in Siebenbürgen aus ein bede dem Berze wieder herausgekommen und Urahnen sind jener Deut; den B. schen Manner, welch: dort jetzt so mannhaft für ihre Nationalität Zug hin einmal in grauer Vorzeit ge chehen sein soll, wiederholt sich en Jahr von Neuem. Immer wieber vertugt die Jugend die Stadt, gelockt durch den Reiz des Neuen, durch die Pracht dr Welt und die Lust am Wagen, Bater, Mutter und Geschwister und Berg und LFald und Strom und Feld, das Alles dem Knaden so lieb gewisen. Aber seid nur getrost, ihr Eltern, denen das Haus nun so leer geworden. Sind Eure Kinder auch in die Farne gezogen, so sind sie doch Euch, der Vaterstadt, dem Voterlaude nicht verloren. Mit Gaben, der Muttersprache heiwische Sitte, und vor die diede zum Heimathlause. ir Fremoe, nicht verdessen die Berge und die Wälder, wa sie so 5sier Essin stauben oder geschlossen schöne Stunden Euch folgen. kitg gommen haben sie der Heimath schönste( soll denn das heißen oche trauten Klang, heimischen Sian und aus de Stadt zum Frühstück kuume ande Nicht vergessen haben sie Euch in vergessen die Berge und die Wälder, wo sie soz verlebt haben. Ruset sie nur, und sie werden nachdem die Couper„aster Essin ftauben oder geschlossen waren. Die Beeaser empfanden die elektrische Berührung am Kopfe und auch die im geschlossenen Zugfuhrercoupe: befindlichen Blamten erhielten einen heftigen Schlag. „— Ein Reisender wird plötzlich dadurch aus dem Schlafe geweckt, daß der Hauskuecht versacht, ihm das Bettlaken unter dem Körper fortzuziehen.—„Zum Donnerwetter, was 's is e Herrschoft und da brauche wiee Den„Basl. Nachr." berichtet ] Zo Köllen em ahle Kümpcheshoff Wonnten ens’nen Boerschmann, Dä hatt' en Mähd de nannt sich Griht, Ne Knääch dä nannt sich Jan. Jan un We widder hä no Kölle kom, Soß hä op stalem Pähd, Dä Jan dä wor noo Fe Dä große Jan vun 15.81 * ses ###f skaptei, das seiner gchrus gusen, Win tam in floll Gun ur###e werk für ursere Münst rürche zu erhatten, soh laßt, eies daher rschieten Gaz de Kosten Kunstveran Neur anjuhelen. in Fachleuten Bezug auf ig der Glock ußfehler entdickt das Gutachten oeise# den Gaß der Glocke sind nun thatsächlich von jenen worden, welche ein abermaliges Um serth, wenn nicht erforderlich erscheinen lassen. Gezensatze zu den alten, sich im Münsteridurme defindenden Glocken zuigt der Schlagring an den Auschlogstellen bedeutende, durch Abblditerung des Metabs ertstardene en der Giocke Im Ber: dem vom ef ungen. eine elwa ein Fuß im Glockengießer(Peut#&#mp; In der Haube der Glocke defindet #a rüder sich zu drat goße Beruesan Eveldrock) mit Blei aus. gegossen worden war. Um die einhe tliche Farde in der inneren Wandung der Glocke herzustellen, hatte man zur Veroickung der Schäden eine aschgraue Farde aufgetragen. In oderen Theile der Haube findet man eine größere Anzahl von mit Kitt ausgesüllten, keneren Beitiefungen; es sollen deren im Ganzen 11 kein. Die äoßere Wandung ist vielfoch mit der Feile Freiburg i. Br., 25. d. min: In mihreren Ortschaften unserer nächsten Umgedung wurde gestern übend gegen ½/28 Uhr ein mehrete Sekunden andauerndes, ziemlich histiaes Erdbeden verspürt. In Gottenheim Dat Griht dat wor en fresche Mähd, Grad we vun Milch un Bloht, Da Jan dat wor ne starke Poosch, Dem Griht vun Häte goht. em Seluaosten; nter. Diae wase gugh acd; esusdzh sse abae. lediren Ein mator uug, ein unieridsches„Saach, Eritzt, ben ich derr kumy: schoß 9. garn —„ München, 26. in der vergan Woznergehüfen, der## hatte und deshald festg rommen, entsplungen war und auf wiederso# derung nicht steten blieb. Der Schuß war so gut lns dem Exercierplatz Oderwiesenfeld en Nucht ein Mititarposten auf einen zu dem„Polizeibericht" zufolge„insullitt" deer tääch? Nimm mich zom Mann, doo deß in Mähd, Un ich, ich ben'ne Knääch.“ Do säät it: ge „Jan, doo deß K döch, Un ich en schön jung Mähd. Ich well'nen däft'gen Halsen han Mit Olöß un Köh un Pädd.“ gezielt, daß der Attentöter schwer verletzt in's Krankenhaus tragspottut warden mußte. Torgau, 23. d. Im hiesgen Schwurgerichtssaale spielte sich heute während der ersten Verhandlung eine kugische Scene; ad. Es wurde gegen den des Meinei#s lb. Totenz aus Hohsahufe uu dandog.legtenz, Heltgändler Schlag immer düchig end "#e- aus Heheabald verhäubell, der Stomkranwalt Holf wenne manche Sehg. eden seinen auf 1 Jahr 3 Monate Zuchthaus, 2jähr. Eh.=] Karl hatte g eine tragische Stene Un als da Jan ds Kall gehoot, angstlagten.. D0 trok hä en dä Krehg, ####ten weegyauvige Schlog immer düchtig en dä Feind, delt: der Staatsonmale Holf zuö iche SehWe widder en de Pooz lä kom, Soß en der Pooz dut Griht, It soß vör einem Appelkrom, Wo it Kiuschteien briht. Un als dä Jan dat Griht däht sinn, Leet stell sin Päcd kä stonn, Un größten it un sääkt zo imm: „Griht, wär et hätt gedonn!“ Un als dat Griht dä Jan däht sinn, So blänkig un geroß, Do größt et inn un säckt zo imm: „Jon, wär et hätt gewoß!“ Eer dütsche Mädcher, märk üch dat, Un sitt merr nitt zo frihd, Gar Mäncher hät et leid gedonn, Dat Lehd vum Jan un verlust hatten Tasche getroffden beitet, während, wie im Rohguß ohne Feilendea demnach dem Stift kopiel worden, sondern, wie sich lerhafte Glocke. Es kostet uns Ueber: Helle gt, nach dem Kontrakte die tung geliefert werden sollte. sternuck d Gasses Glocks1 2c. lauteuren Strafantrag gestellt und die.schworenen sich eben zurückgezogen, als der Angeklagte ein aus der gezogenes Psiol gegen seine Schlafe abseuerte und tödtlich! Mehrere Abonnnenten am Ph Beh an auf der Anklagebank zusammenbrach. Ja ev:;, Abonnmenten am Rh. Bahnbof. Duisburg.„Lieber Seue gis#2 e eue 6ih.(pritcstalenonkel!. Ein gewissanhestr, gebidter Schadchen enpsieht Heury Blllaro, der von seiner Hoohe gerissene ameri= sich, lasen wir in der„Rh.= u. Ruhr=Zeitung". Was ist das für ein sche Eisenbahnlönig, der noch im letzten Herdste bei der Er Geschöpschen?——— Ein Heirathsvermittler.— Die Onkels am effaung der Pacific Bahn im„goldenen Nordwesten“ einen Ehren= kunden Tisch dort könnten auch solchen gebrauchen. zug deutscher Notabilitäten in die vordamerikanische Union berief, ent dazu, von theilung zu Kenntniß vo Stadium der erausstellt, eine vielfach bemeib des verikanische Union berief. ist gesteen in Berlin eingetroffen. Am Bahnhof war nur der ehemaige hiesige Sekritär der Northern Purcific Bahn, Herr Gördeler, anwesend, der dem noch vor wenigen Monaten auf der Höhe seines Gluckes stehenden Gast gewß mit recht wehmuthigen EoPelesett pfineungen, Las, I leite in sein Hoiel gab. Billard, bekanntlich ein Verloosungen. # idung, vimn vas„Echo d..“ unangen hmen Angelegenheit öffentlich Mi machen; aber die Burgerschaft hat ein Anricht derauf, on derselben zu erhalten, ehe die Angelegenheit in das Weiterungen, vor denen das kochwurdige Suiftskopitel erfieulicher Weise nicht zurückschreckt, geireten ist. Das Nattensänger-Jest zu Hameln. Am 26. Juni dieses Jahres sind es sech: daß nach der Inschrift am Rattensängerhaus jenem wunderlichen Spielmann Dichter— hundertunddreißig Kinder„binnen vo Calvarie. bi gdeg, Koppen verlorn“ gingen. Es haute der inem Versprichen gemäß die schrer geplagte Stadt durch shundert Jahre her, se in Hameln von nennt ihn der lameln geboren nauf Prg“ turm Stirgegen gewäß die schrer gepl viel von allen Mäusen und Ratten befreit. Auf die lockenTone, wilche er der Rohrschalmei entleckt, waren sie in ren herbeizekommen,„aus allen Ecken, den Häusein und Hosen, den entlegensten der Gaßchen“, und hatten sich mit tollen Satzen, den Zauberklärgen folgend, in der Weser Fluthen, in den sicheren Tod hinabgestürzt. Nun verlangte der Spielmann vom Rat. der Stadt den ihm versprochenen, wohlverdienten Lohn. Aber derselbe kommt den Burgern zu hoch vor. Unter dem Vorgeben, daß nicht alle Ratten ihren Tod gesunden, wssen sie ihm seinen Lohn vorund rochedürstend verläßt er die Stadt und sinnt auf „Wette und Vergeltung". Nach einigen Tagen, als die Gemeinde in des Stiftes weiter, g wöldter Kuche versammelt ist, schreitet der„Rautensänger durch die Gasse Hamelns, eine zouberstatke Weise blasend. Diesmal gilt dieselbe aber den Kindern gilt sie in den Häusern. Seht nur, jubelt dversichert, faktisch keine Zeit bleibt. st ein self made man im besten Sinne des Wortes er stammt aus dem Badischen und begann in Amegika seine Thätigkeit als Jouinalist. Dem ins Vaterland zurückgekebiten, intelligenten Manne, der nunmehr dauernd in der Heimath bleiben will, werden geniß allseitig Sympathien entgeger wo er es konnit, zu Auschen und zu Ehren geVon der holländischen Grenze. Der in Venloo stationierte Assistent der linksrheinischen Eisenbahn, H. Reuter, welcher der Unterschlagung und Fälschung beschuldigt ist und flüchtig wurde, ist in der vergangenen Woche in Antwerpen auf einem von Amerika kommenden Schiffe, auf welchem er als Koch Dienste genommen, verhaftet und an die preußische Justizbehörde ausgeliefert worden.— In dem holländischen Dorse Bakel wurde in der Nacht vom Dienstag aus Mittwoch der verflossenen Woche in die katholische Kirche eingebrochen und alle daselbst vorgefundenen Kostbarkeiten wurden geraubt. An die Kirchenthür hatten die Diebe geschrieben: Wy syn met ons achten En gaan alle nachten Wy syn te lui(träge) om te werken Daarom besteien wie de kerken. Neue Art Kunden an sich zu locken. Ein junger Kaufmann in Wien hat in das Schaufenster seines Ber kaufsgerrölbes felgenden schön geschriebenen Zettel gelegt:„Der Besiver dieses Geschästs, 28 Jazie alt, ohne Leibesfehler, nömischrarholisch, wünscht sich mit einem braven Mädchen oder einer jungen Wutwe ehebaldigst zu verehelichen. Beansprucht wird ein Verwögen von.—6000 fl. Alles Ander nebevsächl'ch.“ Seit dem Erscheinen dieses eigenthümlichen Heirathsantrages wird das Vergewölbe des spekulatioen Kaufmannts von unverheiratheten se bildlantes Geschast, daß. De Mam mact verikusitz en La. ca. H.& 4½% J. Prior. Breslau Freibg. 4½% Prior. La. Die nächste Ziehung dieser Brislau Freibg. 4 1/2 9/ Prior. H.& J. findet im Juli stat. Gegen den Coursverlust von „ 4% pr. Stück bei der Ausloosung mit dem niedrigsten Treffer übernimmt das Bankbaus Carl Neuburger, Berlin, Naiden g..2 8tuee enttage Bia. sükr 100 gu. 13 die Versicherung für dine Perume bracht wertea, hot ar doch in fernen Westan deusche Anbeik und Die Nr 10 V. deutschen Fleiß, wa er 26 kann:: ar Anseh. B. Simons& Co., Düsseldort. Provisionsfreie Course. Düsseldorf, den 25. Juni 1884. Wir zahlen für vieta stenpelfrel. Bankplätze u. Noten Paris, franz. Bankplätze u. Noten Brüssel, belg. Bankplätze u. Noten Loudon u. engl. Noten Amsterdam u. holl. Noten Italien, grosse Bankplätse Schweiz Napoleons Sovereigns Wüir geben Burns Lusschrit Paris Brussel, Antwerpen London Amsterdam New-York 81.05 80.93 20,38½ 168.35 81.08 80,92 16,19 20.38 81,22 81,10 20.43 168.70 4,24½ rreusthische 4% " Soweit Vorrath, arlausen wir: PrevsConsols à 103,05 spesenfrei und zahlen für dieselben 102,09 netto, ebenialls spesenfrei. Kalserstrasse zeigt ergebenst an, dass der Klrappellial SUMIA Melltag, 30. Julire. Begiline u. am 18. Julre. endet. Preis- und Waaren-Verzeichnisse kommen zur Vertheilung. haderborner Brod und Westfäl. Pumpernickel 55 5— 2 mal wöchentl. frisch n W. Roß. Kaiserstraße 6 Seloe Weizenflärke zum Kleben chr gerignet emssieht 1172 Schenk. # Wanzentod, Grosse Kuction. Mittwoch, den 2. Juli er., Vormittags 9 Uhr antangend, sillen im großen Saale des Wuths H. Wolberg in Styrum ver chi deue Gegenstände, als: Kleider=, Küchen= u. Glasschränke, Commoden, Anrichten, mehrere eichene u. tannene Bettstellen mit und ohne Matratzen, mehrere fertige Federbetten, Sophas und Causeusen, ovalrunde Tische, Rohrstühle, 1 mahagoni Silberschrank mit Spiegelscheibe, Regulatorund Taschen=Uhren; ferner Tafelherden und Oefen, Schuh= und Manufakturwaaren, eine große Partie fertige Anzüge, sowie eine Ladentheke mit Regal für Colonialwaaren passend, sodann ein Pianino und Tafelklavier netend gegen gleich daare Zahlung verfteigert werden. Auctionator II. Busch. 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Redactean: Christian Gertsch.— Veramtmertl. für den Jusckotenthel: Herm. Hin: Giege uc sowie demsen radicale Hebung aur BeJchrung dringend emplohlen. Preis incl. Zusendung und Couv. 1 Mk. .Kreikenbaum, Braunschweis ech meiner Frau etwas auf meinem Namen zu borgen, da ich für nichts hafte.(1260 Wilhelm Neuhaus, Gr. Kalkhof 2.