#o Moust 50 frei ins Has gebrocht: pro Quartel#..50 durch die Pos. bezogen. Etneetragen unter Nr. 1429 des Postkatalogs. 9 90 Insektionspreis: Leiul=Anzeigen die Sgespaltene Vorgiszelle####er deren Raum 15.— Annoncen außerhalb un eres. rbreitungsbezirks stammend 20 4. ∆ # Nr. 1 Säglicher Senersl=Anzmgn 3 Jahrg. Sanpt=Ann zurenklatt Nur 50 Pfg. pre Rlonat. ####l. Conntagsblatt. Abonnements=Einladung. Beim Jadreswechsel laden wir ergedeußt zum Adon nemcnt auf das„Dmederger Tagedlatt“, dir billigste, verbreitetste und beliebeorec Zeiturg der ganzen großen Gegend. ein. Beubinzntertende Adennenzen erdalten die Lritung die Ende Tezemder gratie. Verlag und Redaction Ein vergessener Landstrich. Ein Land odre Eisendahumn ist ein verierenes vond. Das Feteen dieser deute unumganglich notherendigen Verkedrswege f. bit nnodwend dar einm Stillstand in der Ertwicklung aller industrieller und kommerzielle: Beedältucte indeutend mit Rusichnn. En erue #lgun und der#euperinz ergekalt, ∆ ndchen liegt zwischen ##nide ven Gsenbahnen von nur einigermaßen " dem nicht die Segchturgen din zu Theil deil des Herzogthums zu Helland und zum geherend.###annig, Mutterland: verbunden, durchkreuze werden und kaum einen T:: ! mmerzieller Bedeut#ng auszumesen det### nungen roscher Vertendung u nach allen 9 #worden ind. Es it dies der #rmburg, ehemals z. Deutichlerd, dan beutichen Pundt. nun derimi zu Hollen #r. durch an schmal: Landzunge mit derr Mutterland: verbunden, ##ngt dieser sudliche Theu des etemali###n deutschen Herzegttuums dem Kemgreich der#derlande an und un der ostlichen Saite von der Maaß degrenzt. drüngt es sid weitwärts ziemlich rief in die ####erinz, den Reauerungsdez#l##ch## ein. Zeenn nun auch das Landcheu zwei Enadohnen au zumrisen dat, so beruhren tiesc doch nur seine fudliche und ostlich Greuzen: von Rachen nach M. siccht sotrt die ene und weite. nock Belgien hinein, wahrend dir andere dem Ufer der Mais emlang, den Lurnch über Manricht nach Seetard und Venlst gebt. Das innuc, eigentliche Limbucger Land entdehr: dagegen se gut wie voll##endig zele au: Magen annedmearen Verte####sd#eforderung, tcum daß eine Privat= 20ch daz in rimee Ferm, di. Hanpterte unter einander ##ebade###aben, Bied und#erdezu#t, die Lohlengruden##und ander:##dustriebe und keumerzeelle Ln###nehrien#### an ac seldst angewiesen, auf eigene Fuhrwerke, wie die Prrdaten, wenn legtert nicht in Erwangelung solcher zu Fuß ioren Weg von ancn Dit zum andern suchen m gmz a allz. Iu dem St####en gens gelegen, da#te .kund gung in der ich einen Bes#ch Bareau der M. Dem Schruder dietes eren, in Innern des Ländsezustatten und auf mane ichter Ecenbarn zu Rachen, konne, dermochte man mir kaum der Or#ttmeilenwen entserm, in nicht erwa zwai Stunden von der zu fabren und den dort aus denn ein Wagen wärc in dem uich mich nicht verirrte, wurd: ich undersehrt und gluckuch am Ziel Ic tdat also, und Dank der aus mut 1c wohl dortyin gelangen! emnt Ratwort zu geben, ais a. #gend einer Emnode lage und dollandischen Grenze Man siet mir dis Simpel mein Heil zu Fuß zu versuchen, Dit nicht aufzutreiden, und wenn wohl uich##n#eer Stunden mnner groß n Ruse anlangen. Ic that also, und Dan. der aus. Belchrungen anes freundlichen Mantkdeamten(die niedergeschrieden en kleines Fruiketon#llen war#en, verirrte ich mich ##ch nicht, und nach einer Wandrung von mehr als zwa Stunden. langte ich in Heerlen an, das mir wahrend aliner Suche wie ein verzanderter Ort hatte vorkommen wollen. Auch die Landstriche,#wiche ich durchzag, datten für mich etwas marchen###tes, so verschieben erschunen sie unt in ihrer einsamen Fremd###ttglat von der Gegenden der Rte####ooirz, wilche die Bodn von Kein nach klochen durchichne det. und anderen deutschen Landzichen. Wellenferug bedi und senkt sich das Land, es sind die legten zugelattigen Auslauser der Ardennen, wesche in das weite Flachlank der Niederlande munder. In aumuthigen Linien wand ##c der Weg durch die leichten Thalsenkungen, üder die sanft anHohen, msston der Natur malerisch geerdaeten Baum gruoren gezun, die huer die Straße, glachsam den Wanderer ####end, Verbeckten, um#e kert wieder##ei, in nauet Umrehmung und im sonnigen Lichte des Tages hervortreten zu kassen. war eine wirklich liebliche und oft wichselnde Scenete, welch: mir das Wandern zu Liner angenehmen Unterhaltung doch auch die einzige auf meinem Wege— macht:. Weite Wiesengrunde, dert uckerfelder, dehnten sich zu beiden Seiten, oftmals in unabsetzbaren Fern#n aus, dis plotzlich aus einem dichten Baumkoriplex zur Seue des Weges ein einzelnes Geboft, oder ein statt liches Herrenhaus apftauchte. Doch eine Staffage, die hübsche Landschaft passind zu beleden, schlte so gut wie vollständig, und mag es dies wohl hauptsachlich gewesen sein, was ihr ein durchaus eigenthümliches Geprage verlich. Nur einmal tauchte ein Hausirer vor mir auf der Hohe des Weges, zwischen den Bäumen auf, und zur Seite bemerkte ich in der Ferne einen Bauer, der auf schwerem langsam quer über die Aesser dahintabte. Au das Leden unt geschäftige Treiben, wie es jenseits der nahen dautschen Grenze sie kund giebt, fehlte; die Landschaft schien wir ausgestorben, oder ihre Bewohner hatten sich in ihre Wohnstätten verkrochen. Und doch mingelte es an solchen nicht— nur den Handen schien die rechte Arbeit zu fehlen. Ich befand mich eben in einem halbvergessenen.dwinkel, wie ich dies dal) zur Geaüge bestätigt D sellte Eiwas besser gestaltete sich dies Leben im Freien, als der Weg, auf dem ich wanderte, in die große Heerstraße eindog, welche welcht diesen Theil der Provinz Limburg in der Richtung von #ochen und Siuard durchschneidet. Hier begegnete ich einzelnen Frachtwagen und ähnlichem Fuhrwerk, sowie auch Handkarren, auf denen die Produkte des Landes von Ort zu Ort geführt werden. Doch welch ein kümmerliches Mittel des Transportes und ferneren Verwerthung der Erzeugnisse des Bodens und einer etwaigen Indastrie: zugleich ein so kostspieliges, daß es mit den fremden EisenMittwoch, den 2. Januar 1884. dalgen und denen der Grenzstriche nicht zu konkurtiten derm somt eine gedeihliche Skonomische uns in dustrielle Entwickelung zum Stillstand bringen, und schließl ch, trin keine Renderung ein, wohl aach dem Untergang entgegenfuhren muz. Die Aufklätungen, welche mit an Ort und Stelle, in dem Revier von Heeilen wurden, bestätigen diese Veraussetzungen nur allzusehr; sie ergeben folgende Resu tate Die„anze, den nethwendigen naschen und billigen Verkehr entdehrende Strecke des judlichen rimburgs, von Sittard bis Kerkrode, resp. Nachen, mit Heetlen als ungefährer Mittelpunkt, um saßt etwa 16,000 Hektar mit 60—64,000 Einwohnern, wovon allein auf Heerlen und Umgegend 30,000 zu rechnen sind. Demnach wärc es etwa der vierte Theil der Bewohner der ganzen, sich weit nach Norden erstreckenden Provinz, der sich gleichsam von der ubtigen Welt abgeschnitten findet, weil er nur durch Fußwerke mit ihr zu verkehren vermag. So muß denn alle lohnende Thätigkeit ruhen; die Schage des Bodeus bleiben ungehoben und dessen Plodukte vermögen nicht ohne Schaden auf dem großen Markt zu erscheiun, mir auch jedes indunrielle Unternehmen von einiger Bedeutung unmöglich wi d. Und doch könnte dies ehemals deutsche Land eines der blühendsten Theile der Nuderlande werden, denn seine Bodenflächen sind reich und ftuchttar und seine Bewohrer betriedsem. Die oben angegebenen 16,000 Hektar des besten vorzüglichen Ackerlandes wären im Stande, genugende Lebensmittel allr Art für zwei Provinzen zu liefern. Saftige Wiesen, wie es kaum bessere im nördlichen Holland gibe, für eine gedeihliche Vieh zucht wie geschaffen, sah man sich gendihigt, zum großten Theil in O bstgarten umzuwandeln, weil der Transport des Biehes bessen Preis erhohen mußte, wodurch eine erfolgreiche Konkurrenz mit anderen, zvon Eisendahnen durchzogenen Gegenden und Ländein unmöglich wurde. Besonders lebhaft int der Handel mit fetren Kölbern zwischen Flandern und Deutschland; gleich gute Thiere werden in Limburg gezogen, doch mussen sie per Karre von Sittard über Heeilen nach nachen geschafft werden. Auch die Pferdezucht ist eine weit verbreitete und wäre größter Entwickelung fähig. Verschiedene Muthungen haden besonders in der Umgegend Heerlens das Vorhandensein von mächtigen Kohlenlagern bestätgt, und zwar in vier Sorten: magere, halbinagere, sette und Gas=Kohlen, deren Qualität eine ganz corzügliche ist. In Betricb jgeseezt, würden diese Kohlenmmen, im Verein mit nothwendigen Eisenbahn= transpert, in wuisonster und lohumaster Wise mit den aus ländischen Genden konturriren können. Vierzehn Konzessionen wurden von de holländischen Regierung ertheilt, doch nur zwei davon benugt— es fehlt an dem nothwendigen Transportmittel der Ersenbahn. Bestande eine sollge an der kautschen Grenze quer zurch das Land nach Sutard, fände es sich auf diese Weise mit der„Maas und dem Kanal Zuid Willemsvaart verbunden, so würde das kleine Limburger Ländchen wohl im Stande sein, die ganzen Niederlande mit Kohlen, sowehl für die Haushaltung wie für Fabriken und Gasanstalten, die Lokomotiven und Dampfer zu versorgen, während dies jetzt von England und den Ruhrgegenden aus geschieht, wodurch natürlicher Weise große Summen in das Ausland wandern und somit dem Inland doppelt entzogen verden. Weiter finden sich noch im Lande zerstreut zahlreiche Kalklager Jund fast zu Tage liegend, sodann ganz in der Nähe Heeilens eine unerschöfliche Menge Sand von jeder Qualität, ebinso vorzüglich für Glasfabriken wie für Bauzwecke und Cementfabrikation geeignet. Thonerde bester Sorte ist ebenfalls reichlich vorhanden, desgleichen große Bestände an Tannen und Quellen. Doch dies Alles liegt unbenutt, todt da, weil die rechten Mittel des Transportes schlen, weil die Achse des Fuhrmannes nicht mit der der Lokomotive konkurriren kann, und deshald ist für diesen Theil Limburgs eine naturgemäße und lohnende Entwickelung unwr glich. Schon im Jahre 1878 hatte sich in Heerlen ein Komite aus den tuchtigsten Bewohnern des südlichen Theils der Provinz Lim durg gebildet und eine Eingabe au die holländische Regierung getichtet, behuss Erbauung einer Eisenbahn von Kohlscheidt(bei Aachen) über Kerkrade, Heerlen nach Sittard, und in derselben alle die oben angeführten Punkte— und deren noch viel mehr - ausführlich dargelegt und begrundet. Die Eingabe hatte keinen Erfolg, und so oft auch bis heute wiederho t wurde, das Resultat war nets dasselbe negative. Weshalb?— Wer weiß es! Zwar spricht man jegzt von einem„Stroomtramweg“ von Simpeltold nach Sittard, doy wäre dies nur eine halbe Maßregel, und selbst diese ungenügende Aushilfe ist noch immer weit von ihrer Ausfuhrung entfernt. Deshalb darf das hübsche, und doch arme Limburger Ländchen wohl noch immer mit Recht „ein vergessener Landstrich“ genannt werden. Auflage 135 0. ag, erfolgen, daß zu ihrer völligen Durchberathung „ Sommersession zur Hilfe nehmen müßte. Landtag eine Der be: Abtrennung des technischen Unterrichts wesens vom Kuliusminist rium und seiner Uebertragung an das H ndelsministerium handelt es sich nur um das gewerbliche Fortbildungswesen, welckes mit Rücksicht auf seine engen Beziehungen zum Innungwesen vielleicht zweckmäßiger dem Ressort des Handelsministerums zugetheilt werden könnte. — Bei der heutigen Stichwahl im 24. Berliner Kommunolwahlvezirk siegie der Kandidat der Arbeiterpartei, Tischler August Herold, mit 821 Stimmen gegen den Kandidaten der Burgerpartei Prof. Dr. Wüllenweber, welcher nur 703 Stimmmen erhielt. Die Agitation wurde namentlich seitens der Arbeit erpartei sehr eifrig betrieden. Es betheiligten sich an der Wahl nahezu 40 Proz. der eingeschriebenen Wähler. — In maßgebenden militärischen Kreisen ist das Interesse für die Einführung des Repetirgewehres ein'germaßen zurückgedrängt durch die Erfindung eines Schweizer Offiziers, welche gegenwärtig unseren militärischen Prüfungsbehörden vorliegt, und die eine vermehrte Treffsicherheit und Schnelligkeit des Schießens durch Berbesselungen an den Infanteriegewehren anstrebt. Der Erfinder hat ein Gewehr konstruirt, welches statt jeot üblichen Seelenduichmessens von 10 Millimetern, einen bichen von“2 Millimeter ha:; die Patrone ist dementsprechend kleiner und leichter, und der Schuze ist imstande, eine viel größere Anzahl von Patronen als bisher mit sich zu führen. Die Erfolge, die bei stattgehabten Schießübungen mit der neuen Waffe erzielt worden sind, werden als erstaunlich bezeichnet. Noch auf eine Entfernung von 2000 Metern war es möglich, ein Ziel von Metern Ausdehnung wirksam zu beschießen. Wenn die oberste Militürbehörde vor die Wahl gestellt ist, entweder dieses Gewehr oder das Repetirgewehr zur Einführung zu empfehlen, so wird sie allerdiugs nicht außer Acht lassen dürfen, daß die letztere Waffe bedeutend geringere Kosten verursachen würde, weil der Mechanismus sich auf die einfachste Weise an den jetzt in Gebrauch besindlichen Gewehren anbringen läßt. — Der Entwurf der neuen Jagder dnung scheint, so schreibt man aus Berlin, viel Staud an, uwirbeln, besonders Sache von zweierlei Geschreibt man aus Berlin, viel Staud auch in Ihrer Gegend. Man kann die in Deutsches Reich. Berlin, 29. Dezbr. Die von verschiedenen Blättern gebracht: Mittheilung, daß die Absicht bistehe, eine deutsche Gesandtschaft am persischen Hofe zu Teherau zu errichten, wird offiziös wie folgt ein erläutert:„Obwohl sich noch nicht genau übersehen laßt, ob neuerdings solche Handelsbeziehungen zwischen den beiden Staaten hervorgetreten sind, daß eine stägdige Vertretung nothwendig wäre, hält man von berufener Seite die Möglichkeit einer solchen Absicht nicht für ausgeschlessen. Doch wurde man in diesem Falle aller Wahrscheinlichkeit nach nicht zur Errichtung einer Gesandtschaft schreiten, sondern sich mit Bestellung eines Minister Residenten und Generalkonsuls begnügen, wie dies z. B. Marokko gegenüber zu Tanger geschehen ist. — Daß zwischen den Kommissarien der verschiedenen Ressoits Berathungen über das Schuldotationsgeser stattfinden und dem Abschluß nahe sind, wird allseitig bestätigt. z as schließt jedoch, wie auch die„Kreuzztg.“ meint, ncht aus, daß die Frage, ob dim Landtage noch in dieser Session eine bezügliche Vorlage zugehen wird, zur Zeit mit Sicherheit noch nicht bejaht werden kann. Auf alle Fälle könnte eine solch: Vorlage wohl erst se spät und Vogelsiellen— verderben manchen Junggesellen.“ Jedes Knsdiein soll nicht jagen, und wer sein Geschäft dadurch vernuchlässigt, kann ebenfalls Besseres thun. Andererseits ist aber zu bedenken, Jaß nichts so gefährlich ist, als bestehende Rechte und Freiheuten zu kassiren. Man darf etwas nicht verwerfen, weil es gemißbraucht werden kann. Gelänge es, die Jagdberechtigung in den Händen Weniger zu konzentriren, so würden diese sich doch jelber sagen müssen, ob ein solches Vorrecht in der That„des Schweißes der Edlen“ werth sei. Was würden sie für ihr Privilegium eintauschen? Eine Unsumme von Haß Solch' a. Tauschgeschäft scheint uns wahrscheinlich kein gutes zu sein. Eidgenossenschaft. Die hier soeben eingetroffene neueste Nummer der Most'schen„Freiheit" enthält die Anzeige, daß zwei angesehene Parteigenossen von Europa in Newyork eingetroffen seien und die eniropatischen Bekannten grüßen ließen. Man nimmt an, daß diese Anzeige sich auf die Komplizen Kumiisch's bezieht, die der demischen Polizei glücklich entwischt zu sein scheinen. Möglicherweise handelt es sich aber auch nur um einen Versuch, die Polizei irrezufuhren. Es ist übrigens bemerkenswerth, daß die„Freiheit“ noch mit keiner Silbe der jügsten Ereignisse gedacht hat. Andere anarchistische Blätter, wie der„Redika!“ in Budapest und der wahrscheinlich in der Schwuz erscheinende„Rebell", nahmen dagegen keinen Anstand, die Verbrechen von Straßburg, Frankfurt und Stuttgart als Heldenthaten der anarchistischen Partei zu preisen, Der„Rebell; stellt sogar allgemeine Regeln für die Ausführung von Mord. und Brandstücken auf, nach denen in Zukunft verfahren werden soll. Wie die„Z..“ neuerdings meldet, haben sich gewichtige Indizien ergeben, daß Kumitsch auch zu den Morden in Straßburg in Beziehung stehen dürste. Er war nämlich genau um jeoe Zeit drei Tage von St. Gallen abEs war hier gerade Jahrmarkt(Messe), so daß sein Nichterscheinen in der Werkstatt nicht gerade sehr auffiel, da man annahr;, es handte sich um Blaumacherei. Geld hatte er genügend zu einer Tour nach Straßburg. Die Nachforschungen werden bezüglich dieses Punktes mit Nachdruck fortgesetzt und man darf auf deren weiteren Ergebnisse gespannt sein. Kumitsch hätte sich demnach die anarchistischen Prinzipien mach eigener Ar zurechtgeligt resp. in die Praxis übersetzt. Großbritannien. London, 28. Dez. Canterbury war gestern Abendt die Szene eines ernsten Militärkrawalles. Etwa 300 Kavalleristen rotteten sich vor einem Wirthshause zusammen, in welchem einem ihrer Kameraden eine Unbill zugefügt worden war, stürmten das Haus, bemächtigten sich der Getränke, welche sie rasch konsumirten, zerschmetterten die Fenster und Möbel, und dem#lirten thatsächlich das ganze Lokal. Der Wirth und dessen Frau retteten mit genauer Noth hr Leben. Da die Militärbehörde sich weigerte, Truppen zur Wiederherstellung der Ordnung zu entsenden, dauerte der Unfug bis in die frühen Morgenstunden, denn die Polizei war machtlos. den bei Lloyds eingelaufenen Meldungen sind i diesem Jahre zo## Segelschiffe und 626 Dampfer Grunde gegangen. Hiervon waren 1040 Segelschiffe und 431 Dampfer britisches Eigenthum. Italien. S Das römische Blatt„Faseio della Demo am Juhlivluge der Hinrichtung Oberdanks dem Grasen 18 östeireich=ungarischem Minister des Junern, per Post die Summe von 1200 Frarcs gesandt mit einem rekommandirten Brief, welcher also lautet: Rein Veer! Als die Kataseroohe Zochtas diese unglückliche Insel mit Leichen ind Rumen übersäete, war autd das osterrrich=ungarische Volk und die über dessen Geschicke wachende Regierung an der brüdetlichen Hülfe betheiligt, weiche des mitleidige Europa den Ueberlebenden jener schrecklichen Natastrophe zukommen lien. 6— Indessen au in der Feeie den##taliene## Mionele Wunde wegen der Limichigng Wühelm Oberdauk# vod aef und frisch. Diese Hinzichtung. föhrte Ihnen die zanze bellige Neue dei italienischen Martnrologie im sahrbumdettallin Rump gegen die aberreichische Oberbertschaft wieder ner Augen. Und un ste voch shmergtücher zu trngen, kagt nöch die Bekanntmechung der secheung### du nicho:# öngung, Overdanko ver ursachten Aeiien###m, wri ie Mbiten, e ofttz##chsche Regierung von der untröstlichen Jamilfs ded ürmen Autorero##mrte, wie schon im Jahr 1819 der General Hannau von den Behörden Breocias und Mailando die Bezahlung der Stricke sorderte, mit denen er an der Spitze des 28. österr. Insanterie Negrmento die entblotzten Schultern der lombardischen Frauen dis auf's Rlut Es schten uns, daß er das geheiligte Andenken dieser Marturer schänden dieße, wollke man das Opfer der österreichischen Staatskassen, so edel##tbig dir Adsicht da österreichischen Regierung auch sein mag, annehmen, iene Summe zu Ungen, die gerade die gleiche sein könnte, welche dleselde Regirung als Preis jener Striche und jeneo Galgene cinzog. Defur wurde durch drn„Fascio“ eine nationale Subscription zu 6 Centimes Werk feicht. um erreichischen Regierung diegenigen Sunnnen idres Onas zur uckznzadlen, die, von italienischem Blute gesarbt, von keinen dalieniichen Handen ohne Schande, und wärc es selbst aus Varmber: gleit. angenommen werden konnten.“ Diesem Schreibeu bat der„Fascio“ eine gedruckte Liste mit 35,000 Unterschriften da nationalen Subskru ion beigegeben. Ob der Minister das Geld und den Bruei wodl annehmen wird? Aus Obigem erscht man auf weich solider Erondlage die TripelAllsianz rubt!“ Ruhland. und unsere Unicherheit dar eigenen Hütte ist so bedeutend, daß es niem nde in den Kopf koumen karn, einen Krieg mit einer Macht dadeizuwnnschen, wiche durch eine ganze Reihe staunenswerihn matttanticher Erfolge gezeigt hat, daß die ein g: fährlicher Gegner ist.“— kroch meucen#crichten sieht es in Volln diel bedenklicher aus, als desder aus den Zertungen zu erschen war, und die Ver##rkungen da Gernisonen im reiche sind durchaut micht als ude allein gegen Deutschland ge richtete Magnadme aufzusanen.(s sind im Beichsckgediet viele Munzen weolutendren II: Hrunges mt der Jahreszahl 18•4 und einem gebeimnißvollen Hir weis griunden worden aus Afrika ### de:„Om unzu Teg=dlatt“.) ziner Voilesung des Afrikareisenden Giaf Antonelli in Rom woren u. a. sechs mugnge Elendanter öhme ausgestellt, von denen der ein: mehr aes juof Zin larz var. Der Graf war in tef das.u: Caies Geites zur obinie tdeuer sei wie das ngt, und meines auch Eud ebenso cheuer. Id glaube. Ihr mit verston den.“— Dann feign ein anderes langes Gedet, weichen der Sultan und ich zu anm Baum geleitet wurden, : dem man einen#iin##dtett. Der Sultan durchschn des Thieres und bestuch aut dessen Blut meine Stun sähder die ngene, dann schriut a aus der Haut des Ot Spalstel) und Arzbinde,#att e mir um den### Im Lande der Danak######uchte ein Proo#et uoer Lage Autwerten zu singen bezaan und dadei mit Händen und Jußen den Takt schlug und gestikulirte. Ee wurde immer ausgelassener und heulte und gebehrdete sich schließlich wie ein vom Teufel Besessener. Als ich ihm über meine Person Fragen stellte, sagte er, daß der König von Sicca mich gut empfangen werde, welche lako: nische Prophezeihung den abergläubischen Danakils sehr ungenügend vorkam und sie mißtrauisch über den Zweck unserer Expedition machte. Andern Tags lud ich dihr den Prophetn in mein Zelk gab ihm in Hülle und Fülle zu essen und zu trinken und eine Menge keiner Geschenke. Das entzückte ihn dermaßen, daß er an der Abends wieder stattfindenden Versammlung mich in all: Himmiel erhob und mir alles Gitte prophezeite. Ich war gezwungen mich selbst den Danakils halbnackt zu zeigen, denn die Nachricht hatte sich rasch verbeitet, daß ich ihr Beuder sei und als solchen wollten sie mich in ihren Zelten empfangen. Folgendes ist Graf Antonell's Beschribung seines Empfanges durch den blutdürstigen Sullan von Aussa:— Als ich in der Sultans Residenz anlangte, befand ich mich plötzlich in Mitte von 3000 Kriegern, die einen wihnsinnigen Tanz ausführten, wiides Geheul aussließen und dabei mit den Waffen aneinanderstießen. Der Sultan war neugierig, ob dieses Schauspiel mich erschrecken würde, aber als er bemaste, daß ich ruhig vorwärts schritt und mich um nichts bekämmerte, lud er mich ein, bei ihm einzutreten. Ich sand in ihm einen stämmigen Mann von unzefähr fünfzig Jahren, robustem Aussehen und dunkler Hautfarbe, mit etwas gekräuseltem Bart. Seine Augen waren hart und sein Gesammtausdruck ein seldstbefriedigter: derjenige eines Mannes, der sich selbst für den Großten und Mächtigsten der Erde hält. Er sah mich von der Seite an und zeigte auf einen Neger, der, wie er sagte, der Oberste jener Leute sei, die sich selbst in Hyänen verwandeln können. Ich wünschte diesen Vorgang zu sehen, jedoc delehrte er mich, daß das nicht so auf einmal gethau werden könne, allein ich solle seine Stimme hören. Dei Mann hub allsogleich an, das Geschrei der Hyäne nachzuahmen. Als der Sultan sah, daß es auf mich keinen Eindruck machte, schien er sehr zufrieden und gab mir eine garstige Hirmonika mit den Worten:„Amüsitt Euch damit und trinkt elwas Koffe, Nachher wollen wir sehen.“ In der That unterzeichneten wir bald einen feierlichen Freund schaftsvertrag, werauf der Sultan in sentimentalem Tone bemerkte: Bele Leute haben Euch gesagt, ich sei ein Morder und wiederum Viele haden über Euch schlechtes gesprochen bei mir. Wohlan denn, laßt uns einen Hai del abschließen: Ich will nie mehr etwas glauden, welches über Euch gesagt wird, und Ihr müßt nie.von müir Etwas Schlechtes denken." Des Sultans Tochter sind her liche schwarze Venusgestaltn und meist leichter gekleidet, als gerade gut ist. Es ist ihnen nicht erlaubt zu beirathen, es sei denn, der Mond liege tief am Horizont zwischen zwei Sternen, welch astronomische Erscheinung zum Unglucke der Prinzes innen sehr selten vorkommt. Daher empörte ich einmal eine der Prinzessinnen aus Ungeduld und nahm selbst tigen Gatten zu einer Zut, wo kein Mond zwischen zwei Sternen stand. Als der Sulian diese sündhafte That vernahm, befahl er seine Tochtn aus dem Stamme zu treiben und sie gewissen Händ lern zu sollten. statt in die Berbannung gehen zu müssen, wurde im See von Ausia erttänft. übergeben, die sie nach dem Hause des Teufels fuhren Aber die Priester vermittelten, und das junge Mädchen, Rheinland-Westfalen. lus Krefeld wurd gemeldn, daß die Mörder des Andr. in Fischeln entdeckt seien; es sind beide Krefelder, der eine den Fischeln gebürtig und Neffe des Ermordeten. Dieser hatte die Uhr, die dem Ermordeten geraubt worden ist, bei efelder Uhrmacher zur Reparatur gegeben. Der ermordete * haben, denn rach Aussage der Aerzte war keine der ihm bergebrachten schricklichen Wunden absolut tödtlich, so diß der arme Mann sich langsam verblutm mußte. Zwischen Krefeld und Uerdingen hat sich auf der Straßendahn am Montag Abend wiederum ein Unglück ereignet. Ein bei sckum wohnender Auslauser wurde auf dem Heimwege vor der „Flora“ von einem Zuge der Stragenbahn so unglucklich über: füdren, daß die Roder ihm über beide Beine gingen. Der Ungluckiche ist in Folz: Verblutung andern Tages bereits verschieden. Ir Biersen kam auf dem Bahnhof am Montag Nachmittag das 12jährige Sohuchen einer ermen Wittwe beim Aussammeln Kohlen elendiglich ums Leben. Der Kleine kroch auf den Stuven stehende zweirädige, mit 100 Centnern Kodlen beladene Schlagkarte und kam der hintern Stutze zu nahe, so daß diese auswich, infolge dessen die Karre aufschlug und die gesammt: Last dem Knaben auf den Rücken fiel, wodurch er den sofortigen Tod fanden. Köln, 29. Dez. Fast unabsehber war die Menge der Leidtragenden, welche heute Mittag die beiden am Weihnachtsabende Ermordeten zur l oten Rubestätte geleitete. Das Trauerhaus war durch Freunde Stockhausers innen und außen mit einer reichen Dekoration verdängt, die beiden Särge standen im Haus: flur, rings von Kränzen und Blumen umgeben. Die Märnergesangvereine„Liederkran," und Männer=Quartett“, deren Mitglied der Ermordne gewesen, sangen, nachdem der katholische Geistliche sein Gebt an den Särgen gesprochen, den schottischen Barden=hor von Silcher„Stumm schläft der Sänger". Alsdann bewegte sich der Traverzug, svoran zwei Männergesangvereine mit ihren umflorten Fahnen, dann die Geistlichkeit im Ornat,-hinte dieser in zwei Todtenwagen die Särge, welchen sich die Verwandten, die Vertreter der Behorden, wiednrum ein Gesangverein und ein großer Theil der Kölner Bügerschaft anschlossen, durch die von einer dichtgedränkten Menge besetzten Straßen dem Friedhofe zu. Am Grabe sangen die Vereine wiederum mehrere Lieder:„Lie sie so sanft zuh'n“ und den Karl Wilhelm'schen Chor:„Ruhe sanft", im Wichsel mit den Trauermärschen einer Militärkapelle. Der liche hielt nach Erfüllung der üblichen Ceremonien an den offenen Gräbern eine Rede, deren erster Theil, die Schilderung des glück: lichen Familienlebens der Familie Stockkausen, das Morderhand so freventlich zerftörte, auf die Zuhörerschaft wahrhaft ergreifend nirkte und manchem Auge Thranen entlockte. Die verbrecherische That ist bis jetzt noch in vollkommenes Dunkel gehüllt. Der einzige Verdächtige, der verhaftet und mit den Leichen konfrontirt wurde, mußte wieder entlassen werden, weil sich seine Unschuld als zweifellos herausstellte. Das undurchdringliche Geheimniz welches den Doppelmord umgibt, macht die That um so schreckenerregender; wie ein Alpdruck liegt es auf der ganzen Stadt und die Unter: haltung dreht sich nur um den Mord und die Frage der Ergreifung des Thäters. Herne, 28. Dez. Wie die Herner Zeitung meldet, ist in Riemke gestern die Wittwe eines hier früher wohnhaft gewesenen Bahnwärters außerehelich mit Drillingen in Wochen gekommen. Der muthmaßlich: Vater hat sich dem Vernehmen nach vor kurzem eine längere Gefängnißstrafe zugezogen — ein schones Zeit= und Sittenbild! Lokales. Duisburg, 1. Januar. Einem Milchfuhrmann, welcher in Speldorf zur Stadt fährt, ist jetzt schon zum zweitenmale während der fruh Morgens herrschenden Dunkelheit eine Kaune Milch vom Wagen gestohlen worden. Die Diebe müssen im Walde den Fuhrwirken aufpassen. Duisburg. 1. Jan. Eine gestern in den Rhein=Ruhr=Canal bei Cremer gefunden: Leiche ist als diejenige des Bahnarbeiters Friechen aus Neudorf ermittelt worden. Es verlautn, daß der Verstorbene an geistiger Störung gelitten habe und freiwillig in den Tod gegangen sei. Duisburg, 1. Jan. Dem Shiffer Jan van Feldhuysen wurde eine Kiste mit Kleidungsstücken im Werthe von 40 M. vom Schiffe entwendet. Die Frau des Schiffers lag schwer krank und hatte dieselbe den Wunsch ausgesprochen, die Schwester, welche mit dem Schiffe in Ruhrort liegt, noch einmal zu sehen. Während der Schiffer ging, dieselcke zu holen, wurde der Diebstahl ausscfubr Tuisburg. In den meisten Familien wird in leuzterer Zet die Bemerkung gemacht worden sein, daß das amerikanische Pr## troleum bei weitem nicht mehr die Leuchtkraft entwickelt, wie dies früher der Fall war. Das Uedel lüßt sich trov allen Rernigens der Lampe, des Dochtes 2c. nicht bannen. Dieses schlechtLeuchten soll angeblich besonders bei den Oelen gemacht werden, welche im Sinne der kaiserlichen Verordnung über den Entslammungspunkt testirt worden sind. Wenn auch der ursächliche Zusammenhang dieser Erscheinung mit der gesetzlichen Forderung geringerer Entflammbarkeit des Petroleuws keineswegs heute schon als erwiesen zu betrachten ist, so liegt doch eine solche Vermuthung nahe genug. Die mannheimter Petroleumbörse hat dieser wichtigen Frage ihre volle Aufmerksamkeit zugewendet. Duisburg, 30. Dezbr. Am Donnerstag wud Herr Direktor Berthold im Saale der Societät das reizende Rosen'sche Lusitspiel „Lanonenfutter" zur Arfführrng bringen. Wir zweifeln nicht, daß der Besuch ein sehr reger wird, um so mehr, da Herr Direktor Berthold über Kräfte verfügt, welche den einzelnen Rollen in der gebottnen Aufführung durchaus angepaßt sind. Es ist also nicht nur ein unterhaltender sondern auch ein genußreicher Abend gebeten. Speldorf. In der Konigl. Hauptwerkstätte hierselbst stürzte der Arbeiter P. Scheerer beim Auslöschen von Gaslaternen auf F em„ 1„ Mu ata gulanten Berdengung bot er dem hochst elezant, Ein moverner Zamphr.##dete Müdgen den Arm, ie luchte dell und lustig, indem ee Ia# in's 8peisermme„ dm 5„ B son ### 63) an aus der Gege Ew. Aug. Ronig das Spie Er haute some Korten vortreisiich gemischt un roscher gewonnen, als er es eiwartn durste. Durch seine scheindare Herzlichkeit, seine Gate und seine Menscheuftcundlichken hatte er das Bertrauen Marie's gewonnen und den Hoß gegen Freudenstein in ihrer Seele genahrt, dieser sollte das Bindemittel zwischen ihr und Hugo Grundling werden, wit er es in der That and geworden war So oft sie Neumann besuchte, fand sie Huge Grundling dort: er kam auf ihre fiuhere Begegnung nicht zmuck, und die rucksichtsvolle Hoflichktit, wit der ir de behandelte, gab ihe nicht den gezungiten Anlaß, sich uder dieses ditere Zusommentressen mit ihr zu deklagen. Den Bollautschmuck, leumar ihr im Namen Hugo's aubot, hatte sie zwar zuruck zewiesen, aber als sie dies that, luchiete doch aus ihrrn Augen das Beelungen nach ihm. de r war überzeugt, daß sie ihn heute Abend noch anlegte. Nun war Huge Grundling in ihren Nezen, die Erfallung ihrer Wunsche kostete Geld, viel Geld, und dieses Geld konnte er jedoch nur aus der Bors: Nuumann's uehmen. Es ging Alles vortreiflich, Fleutefeld hatte die schuld des Juszizraths erworben und bereits gekündigt, Richard Kindermann war erkauft und stand auf dem Punkte, miit seiner Familie zu brechen, und der Maler Bolling ließ sich durch das Zerwürfniß mit seiner Mutter verleiten, bei der Flasche Trost zu suchen. Der kam ihm auch noch ins Nez. Hugo hatte schon#on gesprochen, daß sein Frcund von der Mutter klinen Pfennig mehr annehmen und lieber sich nach einem Darlehn umsehen wolle. Und die Kartenschlägerin wirkte nun auch im Geheimen für ihn, von der Schlauheit dieser Fra= durfte er die Erfüllung seiner Wünsche auch mit ziemlicher Sicherheit erwarten. Der###te Martha's weckte ihn aus seinem Nachdenken, ie meldete# z das Abrrdessen soeben servirt sei. Sveisezimmer führik, in dem für zwer Prrsonen gebedt mar. „Wenn ich noch jung wäre, müßten Sie meine Frau werden? sogte er, während er die Weinglaser füllte. „Sind Sie denn schon so alt?“ fragte Martha scherzend. „Ich habe das noch nick entdeckt.“ „Je nun, ein alt: Mann din ich noch nicht, aber doch hon zu olt zum Heirathen," erwiderte er.„Es ist ja auch keine Nothsache, Sie haben's gut bei mir, ulso werden Sie bei mir bleiden. Oder sehnen Sie sich etwa wieder nach Hause zurück bei ihren Eli rn in der großen Armuth?“ „Nicht um die Welt!“ rief Maitha, indem sie auf ihrem Teller ein Stuck.flügel zerlegte. Sie kennen ja die Armuth und das Elend dort, eine frohe Stunde habe ich niemals in z jenem Hause gehabt.“ Rann's Ihnen nicht ube nehmen, nickte er, mich wunder:'s nur, duß Ihre Elt#rn nicht Ihr Gehalt für sich beanspruchen.“ Das dürfen Sie nicht,“ entgegnete sie, und ihre Augen funkelten zornig, was ich mir seuer verdienen wuß, behalte ich auch für mich. Geben Sie mir darin nicht recht? „Naturlich, Sie brauchen keinen Groschen abzugeben, weien Sie nur jede derartige Zumuthung gleich energisch zurück.“ Das eintretende Dieust mädchen meldete den Schreider Kilian, unwillig blickte Martha den Wucherer an, der Messer und Gabel hinlegte und mit der Serviette über die Lippen fuhr. „Ich habe ihm doch gesagt, daß ich nicht oft besucht weiden dürse!“ flüsterte sie. „Machen Sie sich keive Sorgen!“ erwiderte er leise. „Lassen Sie den Herrn eintreten,“ wandte er sich Dienstwädchen. Glauben Sie, daß er kommt, um etwas von meinem Gehalt zu beanspruchen? fragte Martha besorgt. Nein, ader wir wollen's abwarten. Ferdinand Kilian trat schüchtern ein, Martha hatte sich erhoben, am ihn zu empfangen. Holen Sie ein Couvert für Ihren Vater, sagte Neumann in seiner prahlerischen Weise,„es bleibt genug übrig für ihn. zu dem Nchmen Sie anen Sunzt und seten Sie ich ui an den Tisch, Herr Kilian!“ „Ich danke, ich habe schon zu Nacht gespeist,“ erwidette der alte Maan mit gepreßter Stimme. „Wie heißt? Was neonen Sie denn zu Nacht gespeist haber.? Machen Sie keine Umstände, es ist ja da!“ Martha hatte das Couvert vor den Vater hingelegt, er schob es zurück, der scharf beobachtende Blick Niumann's entdeckt: denn auch jetzt die innere Uneuhe des alten Manges. „Ein Glas Wein werden Sie doch annehclen?" sagte er, „indem er das Glas füllte.„Alter Bordeaux, wie Sie ihn wahrschinlich noch nicht getrunken haben. Ja, Ihre Tochter ist hier gut aufgehoben, Sie könnn sich davon jetzt mit eignen Augen überzeugen.“ Kilian konnee der Versuchung nicht widerstehen, er hatte schon so lange keinen Wein mehr getrunken, er zippte an dem Glase, dann trank er es zur Hälfte aus. „Dein Bruder Huzo hat heute Nachmittag ein Bein chen,“ wandte er sich zu Martka. „Du lieber Gott, thut es ihm denn auch sihr wehe?" fragte sie. „Er klagt nicht, aber nun haben wir zu allem andern auch dies Elend noch!: Jakob Neumann lehnte sich in seinen Sessel zuück und spielte nachlässig mit der goldnen Uhrkette, sein stechender Blick ruhte lauernd aus dem kummervollen Antlitz des alten Mannes. „Haben Sie denn in der andern Angelegnheit roch keine Entdeckung gemacht?“ fragte er mit scheindarer Gleichgültigkeit. „Ich bin hierher gekommen, um mit Ihnen durüber zu reden,“ erwiderte er, ihm einen bedeutungsvollen, warnenden Blick zuwerfend. Der Wucherer nickte befriedigt, Martha schaute den Voter erwartungsvoll an, der mit zitternder Hand das Glas noch einmal zum Munde führte. :„Ich würd: Dir gerne helfen.“ sage sie,„aber ich kann es niht, die oaar Thaler, die ich dier verdiene, habe ich dringend uöthig Fortsezung folgt.) einer Leiter stehend, so unglücklich zucklings in enen Kanal, daß er, zu Hause angekommen, sich niederlegte und andern Tags schor verstard. Jedenfalls ist eine innere Verletung oder Schädelbruch die Ursoche seires Todes. Derselbe hinterläßt eine zahlreiche Familie, die ihren Ernührer auf diese schreckliche Weise verlor. Speldorf Auch hier sind bei den Eisenbahnbeamten die Weidnachts Grannkationen theilweise sehr mangelhaft und schlecht ausgesallen Es ist dieses wahrlich nicht dazu angethau, dieselben in ihren, hier sedr sch vierigen dienstlichen Funktion.n anzuspornen. Es ist deshalb der Wunsch liut geworder, sich der Cirgabe der Eisendahndramten zu Minster im diitten Punkt anzuschließen. damit für die Zukunft Weibnachts Gratisikationen in Wegfal kommen. Todienschau des Jahres 1883. nde rosch entgegen und gar groß ist wädrend seines Laufes durch den Tod Das Jahr eilt seinem wiederum die Zahl der von dinnen geschieden. Unerdittlich dat s. rissen, die dald ing neden solchen Abgesch: Näderstehenden deklagt in: bezegnen, deren Hinti dessen Glenzen hiraus ui sich in Anfriuch nadm. Hier eine Rude der legt# und sodamn auch im Ausland: 1. Regierende I sönlichkeiten. Prinz Friedrich Fronz II, GroßMarianne, Puinzessin dei N Morte Amalie von Bütiembe Tuduc, Kaiser von Anam. H von Vordlam. in Frod#######f. Medageller 2. Milits wurttembergischet Bardo. Beinan tenant von Loos Leutenant a. D. z. D. von Hon ine se#t: Hand uberall Lücken in Kreise gekald weiter gezogen waren, wie uns denn enen, deren Veilust fast ausschließlich von ###o, aucd solche Opfer des Todes nicht itt tings im Vaterlande, ja weit über oder minder intige Theilnahme für leren, zunachst in unserm Vatellande ürsten und fürstliche VerCail von Preußen, geb. iderzeg von Micklendurg Schweiin. Niederlande, in Erdach Rheirgeu. #berg, Herzogin, in Arco(Triol rich..af von Chambord, Herzog Ranopalone II., Königin von Vermischtes.]— Die Gemahlin eines Advokaten katste auf dem Seehausen. Auf der Anllagebauk des hirigen Schössen= atcot sich ihr denselben de Serndte in der gerichis astien u. a. ein Mara, der einst beissre Taze gesechen, Baum ihr nicht vertausot werde, machte die Dau duui dr ctere von Stufe zu Siufe gesunken ist und hier wegen Bettelns auf= demselben und beauftragte den Menschen, ihr damit in ibre Wohaur gegriffen wurde; es war der frühere Postsekretär, spätere Schreiber zu folgen. Der Strolch ging einige Straßen pflichtschuldig hinter der Kail Beiter aus Sagast. Ein Mensch von den seltensten Geistes= Dame her und verschwand dann mit dem Baume's die Dame ien, war er durch das unstlige Schraptrialen ds zugssich der iher Hauadine u in Seunt deim in Munchen. #r 9. Generall entenaut von Wundt, in Tarasp, Kliegsnunister. Generellieutenant a. D. von der Beirtiungskriege, in Kodurg. Generallien in Mainz, Jekungs=Kemmandant. General= Januschows#d in Stendal. Generallieutenant in Giegan. Generalma##r Ludwig zu Pappen miwen.— General Ctanzy zu Cha#ous fur Marne. Feld; wgmeister rauslad in Wien. icher Kriegsmuster. Graf Wollmo## #re, franzdtischer Besehlshader in Tor Barrcy in la Camerelle, frenzoscher Steberudmter Emit, in Damaskus Albedin von Wuschau. Feuwick Willienis in von diger von Kais im Krimk: ital. Admrral. Wullers#### Patton in Faredam,## Diplomaten, ordnete u. J. W. A. burg, deuticher Poliikr. Landtags Abgeordacts. 9 (Ermorde. H Sculze T ordaeter, Socialpolitiker. gegeben werden. Die Verhandlung mißte, um Dare. An ein Entrinnen war für den Dies richt zu seiner Vorbestrafungen Erhebnagen anzustellen, ausgesept Meisch wutzte sich zu heißer, nia er gis i Indes der geriedene K öihen. Der Setn aines biesigen anzeschenen Bürgas,(gegenlomnenden Haustau zu: Me Obrietianer des Gymnasums, erschoß sich em Sonnabend in einen Augenblick ausrußen, der Baum dem sanem Bater gehörigen Garten. Man erzählt sich, daß eine doch wenigstens ein ehrlicher Mensch; en:r: Sie in9 nicht nach Wunsch ausgefallene Zensur und eine Bemerkung auf sich überzeigt, daß es der von ihr gelennzeichrete Bauri derselben dem im 17. Lebensjahl Veranlassung gegeben kabe. In Konstantinopel schwebt ein eigenthümlicher Fall,( Ischaut, ohne dieselbe zu begreisen, und erst als seine klügere das Bechalten des Sultans gegenüber deu in türkische Dienste nachtsbaum erstanden.““ ab sie nicht einen schören Weibgetretenen deutschen Offizieren betrifft. Der Sultan hatte die Banm haben wir beide#. Sichverhalt zu begreifen an.„Den beiden Generale von d. Gels und Kähler Pascha zum Diner der Gatte, und erklärte dern.5 bezahlt,“ sazte lachend eingelad.n, die Einladungen aber wieder abgesagt und schließlich kommen. Wenn der Mensch abgefaßt wird, so übernimmst su stine den beiden Herren bedeutet, e: würde ihnen sagen lasseg, wann Vertheidigung, lieber Mang, denn wer er sie zu sprechen wünsche. Die Generale wollen es nu darauf anlegen, den Sultan unnuverweise zu drängen, indes—(Unter Räubern.) Eine Corresponden Iusel Stellen bringt solgende Deiais lassen zu konnen, und es Abschied nimmt In türk: ennen, glaudt man nicht, daß der Sultan dem General die rer: 1 Frau, Hiesigme bei einem Landhause. Der Verzog sand dort eize langte Genugihung geben werde. Iselben, der einen Vauer mit der Nachrich eralgonverneur mal zer dannoverscher Staatlmin. Sturzelberg a. Ry., Neichsta#b osin in rudeck, dek. Polmia#n Schloer in Manchen, Staaisman in Dresden. Grai von Redern Geh. Inzizreih Maicald, Oderauditeu: in Karwiy d. Rugenwalde, Abgeordacter. stadt. Maser a.., Landiogs Abgeet Beelia, Unterstaatssecretür im Justizmim beck Koiwe in Berlin, rendtags=At geord: in Nassau, ehemal. Finanin tagsab geer in rendesdirektor nschaftsdirckte: E mier, Bertreter de1 S #### Kurna t. Imos. Staatsminster. Le M. o. Koller in Stnt deutschen Bondsinhader in 114e,6abg: eeter Stoll aus Grasswald verungluckt Engelden in Poisdam. Leon Gamd=tia, #ischer Ministerprändent Dietator im JahKruegsminiter. Aleander Nakews in#tersburg. 1 Biden, Staatsma Janern. Marldei London. Barca in nd). Jcrem. Blod. Baden dei Wien. Goald schaftsträger om wartten Staatsuann kann. J. de voste Safvet Pascha, turkisch ##l, Parlamenat# 4. Juristen, CLail Wilte, und Danekenner. R. v. Stn##ng. Schwaben verungluckt. From #nt. W. F. richtenbeig, ebe Sudcrode. Stoll in Graf Eduard Bau#tgadgeorduter. von erland Sgerichtsralh Muck: Berlin. Oder. kämmere Balu. Geuzmacher von Woldow in Frau ##ucter. Rindsteisc in ste ium, von dem Kn W. v. Hermskerck ndimanr, Reids. . 9. Sci Raih L Gencral im. Justizratd Konstentinopel. ReichstagsabgePolizeiptändent ebemaliger fran 70 in Paris. N. Raosloess in e Kommunduros chemal. Minister ilen vorgefur nur dano, wenn er nicht Eine geätlise Sisimerdgeshichte midl lant ia. Stesach iu Tprlch u shen. vrsil. en geaeldet. Aus gemeiner Geildger dat daselbs eine Prot und Käse mit a uie emeuei wunrdei, seine Racbrusg beia. von Menschealeben durch Gist vernichtet. Vor swechseln ui mu Wasser. Es wurde ihm nicht gesiater, Wische nu. erkrautte eine Familie v. d. C, nach dem Genusseacdem er in die Höhle hinahgelassen worden war entRath v. lsach in deren Hause verkehrenden Frau, welche et wurde. In Folge dieses Ereignisses sind nun aus der en mit der Verhafteten verhafteten verwandten Familien Anzeigen erstattet werd.n, daß in den letzten Jahren mehrere ihrer Angehorigen unter eigentbumüchen, fast überall gleichen Erscheigestorden sind. Ein Mann, welcher eine Nichte der Verhafteten zur Frau hat, zeigte an, daß die Eltern, zwei Brüder Schwester seiner Frau in kurzer Auseinanderfolge an seien. Der einzige Bruder seiner Frau sei aus Verzweifiung über den Tod aller seiner Familienangehörigen zum Militär gegangen. Als#r spater auf Uklaub und zu seiner Tante gekommen, sei er ####elbnt von derselben Krankheit befallen worden. Die Tante habe I anzerathen, bei ihr in Pflege zu dleiden, was dieser jedoch icht geidan: er sei zur Garmson zuruckgekehrt, wo er gegenwärtig azareh liegt. Der Arzi, welcher die Familie Hrzog von, englischer Staatsmann, spanischer Gesandten Seil Staaissekretär in New)ork. v. Koller, österr. Gesandter am hanadoerschen Hofe, in See, großbritzannischer GeHofe. V. Lefranc in Paris, Fogaras in Wien, Staats. Pudlicist und Staatsmann. in. Th. Lnowles in DowenProfessor., in Holle, Jurist Proseisor der Imispr idenz, in Stendal, Landgerichtspräsimeister in Posen.— G. Majdes curias). E. L. R. Ladon #y in Pest, Gerichtsprändent se in Paris, Imist und Pudl der Kirche, Geistliche, von ##3, Lonstaiums in Dresden. Schiffmann in ro# Tabarz, p. viger hervortagender Bertreter des Freimaurer Di: Sache Bediger und vandieater Patli. ren guer und Beihtooter der .y, in Blundell bei London. 5. M. G. de Bonnechose in Rouen, Kardinal. Schulmänner. Dr. W. v. Volk, hervortagende ulmann und Ministerialrath in Munchen. R. =Schonhausen, Rektor a.., Geschichtsforscher. Dr. G. Hopf Reitor,# en. Geh. Schulrath und Gymnasial Direktor.Dr. Kraaczik in Heiligenstadt, G mn. Direktor. Dr. Franz Adler, deInter Padagog, in Halle. Direktor Diesterweg in Berlin. Augustin Keller, schwoiz. Padagog(und Staatsmann). unen. 3. L. Heuinge, Juuz, Bors, dr Moöizun u. Wernder in mn..“„Poesz. der Medgia in Morturg, e Wili Manz, Pos. der Chirmgu. Dr. Wegeler, w# weotzmatung(bekanmter Geschichtssorscher). Di. Reichert, ### Medizinalrath, in B(Schluß folgt.) gethan; er sei zur Garn nog nank im Lazareth liegt. icht in die Sache gebracht hat, meldet, daß ei jungt eine aus 7 Personen bestehende Familie behandelte, bei welcher sich die ahn ichen Klankheitserscheinungen zeigten. Die Vathaligte hand auch zu dieser Familse, deren Miüglieder wieder teur uind, in Bezuhungen. Die Frau, der von 9 Kinde: sind, stekt sogar in Verdacht, diese vergiftet zu haben. Iu. Laszen slaudt man, daß etwa 16—20 Persogen das Opfer „Stizmisch ein geworden sind, welche bis jetzt bei ihrer Verwandtschaft eine gern gesehene Person war, weil ne sich bei Krank. heits= und Sterbefällen sters so dienstbereit und hülfreich erwies hebeg das zzu den schreclichen Handlungen soll darin bstanden yuven, oag die Verbrecherin nach dem Tode ihrer Opser die von begtäbnigvereinigungen— Sterbekassen— gezahlten Beerdigungskosten sich aneignete. Bei Lebzeiten derselben soll sie die selden veranlaßt haben, sich ohne Vorwissen ihrer Angehörigen in ne 99:: gar mehrere solcher Kassen einschreiben zu lassen und ihr such in Berwahr zu geben. Auch ist bereits fesige daß sie einzelne ihrer Opfer, ohne deren Vorwissen, selbst in mehrere solcher Cassen hat einschreiden lassen. ägern jache am.d 4 sen. Eme Geselschest von sechs belint .5 n Sonntgg, mit der Stetiner Eisenbahn zur Jugd, um in der Nahe von Biesenthal dem edlen Waidwerk nachLeuden vechaleme Perung haben die Namrods nach Velia gurig. A— Donursag lehrien die wackeren Maitern einen Haie au; seder von ihuen konnte wenigstens Ggig eiurn gasen mitbringen. Wöhrend der Rückahrt nach Her., der Bächer vera ti nngenden Kosten berchnet. Dieselben sellen sich v. go“ an. die Auszaden bestiten. m0 stelli., 14 wie foigt: 6 Mann auf 4 Tage Verpflegung pro Mann und Lag 3 M.= 72 M. 16 Fraschen Vortw 4 3 M 48 M Fisenbahafahrt wein malige Benugugg.u eiu und zutück und en eines Bauerngespanns 19., 150 Stück hierzu noch diverse kleine Ausgaben, wie z. B. Jagdmuniton, st im Geschast, se kaun man sich ain— hat vier Jägnn bei einer Redhühnerjagd, welche sechs Tage bei ergab ,268 leisch. 186 gen 920 geführten Verhandlungen und Erlegung von 15.000 Frs. zog man ihn endlich aus seinem Loch und ließ ihn in hate zurdelgen müsseg sen uudden er einen langen Biz uu .. Proviantverbrauch eines Ozeandampfers. Was ein solcher Dampfer zum Lebensunterhalt seiner Passagiere und Mandir Reis, Hamburg und New=York verbraucht und in Proviant mitsich fuhrt, das dürfte wenigen Lesern bekannt sein. So mag hier beispielsweise der Proviant des Postdampfers 110 angsfchrt sein. Die Mannsgaft bestecht aus 112 Personen 1# 10 Passagiere waren bei der Rese vorhanden. Dieses e= für eine 13tägige Fhrt resp. Rundreise von 26 Tagen 21, Rationen. Hiezu wurden gebraucht: 33,000 Pfund frisches Fle Salzsleisch und sonstige Fleischsorten. 1410 Pfund Fische, pruno Geflügel, 564 Pfund Rauchfleisch und geräucherte Zungen niund aie ersucerter Schinken, 564 Bfund Merwurst, 9 Pfand Rufe. 108 Dosen Sardineu, 13,988 Eier, 441 Milch, 5200 Pfund Butter, 42000 Pfund Kartoffeln, 21,268 pfund Brot, 4200 Pfund Hülsenfrüchte, 780 Pfund Hafergrütze, 59 Pfand Kaffer, 130 Pfsd. The und eine Unmasse von Deelad, Fest eingemachte Gemüse und fisse Gelses, Säft, totabe, Cares u. s.., fer er frische Gemüse. An Pelegsg, Spinnsen, 100 Flaschen Porer und alt, 3000 Fluschen diverse Biele, 150 Flaschen Sodamasser und Flaschen Selters= und Sauerbrunnen. (Schauspieler=Beschäftigung.) Kleinere, lich ambulante Theater sind nicht in der Laze, ihren Mitgliedern hobe Gagen zu zahlen, und so müssen gedrungen sich nach Rebenverdienst unschen. So kommt es vor, daß der König von gestern heute wollene Jacken flickt, die Herzogin Geflechte aus Haaren verfertigt, der Krösus schreibt für den Dire Rollen aus, und die reiche Marquise sucht ihr Geschick in der Perlenzu verwerthen. Der Bösewicht giebt Fe Schmachtlappen, der früher Schristsetzer war, hilft in der sclickt die Karte. Die Damen lenen schlägt die Karte. Die Damen tegen sich in der Regel auf das Verlosen von gestickten Kissen und dergleichen, und halten es unwürdig ihres Künstlerthums, mit den Losen in eigener# hausiren zu gehen. Merkwürdig genug fallen die Hauptgewinne stets ae teige e enct is aen Socheaste. ie äche Eine gute Empfehlung.„Ist er ehrlich ein Bankier einen Freund, der ihm Jemand zur Ansteilung im De Ppsion. ni. Phen egzechle Briefkasten. o. W, Fragesteller betr. Extraschloß. Zu einer solcher Vbrrichtung ist der Vermiether nicht berechtigt, es müßten denn gan zwingende Gründe vorhanden sein. Was nützt der Haus angebracht wird, De Seris seshrtiae.e aun Kauie uis uue. Danksagung. Allen Deufenigen, welche wur.: nem Manne, dem versterdenen Herrn Wiezemeister üller gessern des levte Geleite gegeden #oden, soge ich die mit munen verzlichtten Dor! Wittwe Müller, Neudoc=Duisdurg. Grabmonumente Thratt! in Bnlsburg. Donnerstag den 3. Januar: Gastspiel der Gesellschaft des Essener Theaters. Kanonenfutter. Lustspicl in 3 Akten, von J. Rosen. Anfang“3 Uhr. in allen 7497 Strin= u. Marmorforten. Graniten und Syeniten de# künlerische. Anstut ung Geerg Wiegandt. Dufseldorferstraße 27. Perkaut. Geschafts-Vericgung. Verlegte mein Haupt Geschaft vom Dellplatz Nr. 1 zur Kaiserstraße Nr. 6 neben cherrn E. Löwe, und dinne das mir bis heute geschenkte Vertrauen auch sernerhin bewahren. Mein Zweig Geschaft Dellplatz Nr. 1 bleibt bis zum 1. April 1884 bestehen. 7502 Wilh. Ross, Kaiserstraße Nr. 6, Duisburg. Kölner Dombau-Lotterie 7498) Letzte Ziehung nuwiderruflich vom 15. bis 17. Januar 1884 Geld=Gewinne ohne jeden Avzug M. 75000, 30000, 19000 ete Sachatstoste 1 Mast 45. vons oder Briefmarken) empfiehlt und versendet die mit dem Verkauf der Loose beaustragte Hauptcollection von Carl Heintze, Bankgeschaft, Berlin., Unter den Linden 3. Zweiggeschäfte in Homburg und in Bremen.) #elegramm Adrisse:„Lotteriebank Berlin.“ Noch fortwädrend Weschammelleich sowiec drima Kalbfleisch bei Ileischermeister 7450 Leiser Kann. Grosier Kallbof. Zeinster ostfriefischer Korngenever 9rr8 Hrern Juliue Krins 10 Frn! *0 u. M. tie dat Caßlerseld#eiegene Acker= u. Gartengrundstück ###denge Bichter dfalden die Heurm F. Cartier u. Tchrör Catzlerfeld am Dienstag den 8. Januarf e4. Nachmittag 6 Uhr im Lorale der Fran Wittue Nich. Faber. au der Ruhrbräcke im wesdiethent zum Ver kantt enbiegen — Eouard Wosser. #trrs Commüd# Große Gold.& Silber=Lotterie des Uerrins für Kinderheilstätten an den Deutichen Seekusten. Ziehung am 15. Januar 1884 u. folg. Tage I. Hauptgewinn:#. Eine warsioe, 374 Pfd. schwere Geldsäule, garant. rih 10000 Mark. II. Hauptgewinn: Mk. 20000. 63 E Ein massiver, 15.52 Pfd. schwerei Gold O clisk, 8 garant. Wertd 19200 Mark. * III. Hauptgewins: Nk. 10000. K — Emn massirer,.70 Psd. schwirer Gold Obelitk, gerant. Wertd 9600 Mark. 6 S IV. Hauptgewinn: Mk. 10930.„ S Ein massider, 139 Pfd. sch gsrart. Werih 9400 Mal. 8 V. Hauptgewinn: Ak. 5000. # Ein prachtrell#ld Taselaussav, 2 Fruchtschalen 24 und 2 Guansoten à 7 vichte 2 " VI. Hauptgewinn: Nk. 5000. # En Schwces Selderdesteck in eleo. Eche##olzschrank für 48 Prrf. 491 Gezersänd:.) VII. Hauptgewinn: Mk. 3000. En wachto. flderner Tafelaufsaz inn reichsten 9434 Gewmne im Werthe vo: Nr. 350000 sind ven uns und von unserer Haupt Agentur: in Duisburg de. Herra L. Ambrosius zu beuicten. Deutsche Genossenschafts Bank 7094 von Soergel, Parisiue& Comp., Berlin. Der rheizisch: Trauben=Brust=Honig seit 1 9434 Geumn Leese u THx. (runstige Lotterie-Offerte 8 Original-Loose nuer der Kein. Lomdau. Zieh. 15. Jan. 1884 4 3 M. Haurtg. 75000 M. „ der Ulmer Tombau Jietz. 18. Fedr. 1884 à 3M.„ 75000 meinen#r Koin## Martins Zied. 5. Jon. 1884 à 1 M.„ 20000 M. Koln All: 3 Loose mit amtl. enien vers. frk. gegen Einsend..60 M. Fur 20 M. sende 2 Kolner. 2 Ulmer 8 Martins=Loose mit amtl. fr'. Agent werr. ges., erdalt. Loose in Comm. u. bek. hoh. Radatt. Geurro! Dedu Aug. Zuhse, Mulheim(Ruhr).(7131 Duisburg In Inisburg zu baben dei Herrn Th. Kupper, B sprechen Weitwdoln m Raiserhof. genüb Lukenigei Tagl vinki werden Abonnements und Annencen angenommen in Duisburg. Haupt=Expedition, Sonnenwall, in Ruhrort(Laar) bei Herrn G. Hannesen, Landwehrstr. Nr. 7, in Meiderich bei Herrn I. Meerkamp, Unter den Ulmen, in Orson a. Rh. bei Herrn Gerh. Muspasch, in Oberhausen bei Herrn M. Sasseuhoff, Friedr.= Curists.#r„##d Kirchstr. 23. Stickhusten, Eugbrüstigkeit, Verschleimung. Peine Frau lut schon miehrere Jahre an Stickhunen, Engbrüstigkeit, Verschieimung. 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