Pind: MAa buech. Gamschtenes Nachener Anzeiger, Wers R „ 0 Amtliches Blatt der Behörden des Regierungsbezirkes. Auparteiische, verbreitetste Zeitung und wirksamstes Annoucen=Organ der Stadt und des Regierungsbezirkes. Verantwortliche Redaktion: Für den politischen Theil: Konrad Büttgenbach, Chefredakteur: für den lokalen und übrigen Theil: Ludwig Kiefer, beide zu Aachen. Redaktion: Johanniterstr. 22. Telephon Nr. 76. Rotationsdruck u. Verlag v. J. La Nuelle, Nachen. Exped. u. Annoncen=Annahme Hartmannstr. 30, Teleph. Nr. 293. Druckerei und Lithographie Johanniterstraße 22, Telephon Nr. 76. Telegramm=Adresse Larnelle, Nachen. Post=Zeitungs=Katalog Nr. 1. 3. Wlatt. Dei„Nachener Anzeiger, Politisches Tageblatt“ erscheint mit Ausnahme der Sonn= u. Feiertage täglich zweimal(in einer Morgen= u. Abend=Ausgabe). Man abonnirt bei allen deutschen Post=Anstalten für.50.; in Nachen u. Burtscheid für.25 Ml. vierteljährlich, Die dem Blatte überwiesenen Anzeigen finden uneutgeltlich auch in„Nachener Anzeiger, Annoucen=Organ für den Regierungs=Bezirk Nachen“ Aufnahme. Abbestellungen auf das„Politische Tageblatt“ können nur dann berückfichigt werden, wenn spätesteus einen Tag vor Quartalschluß geschehen und schriftlich oder mündlich im Expeditionslokale(Hartmannstraße 30) gemacht werden; durch die Trägerinnen werden Abbestellungen niemals angenommen.— bestimnten Tagen und an bestimmten Stellen kann keine Verantvortlichkeit übernommen werden. 1— Deticher Palch. Berlin, 1. Mai. Dem Bundesrat ist ein Gesetzentwurf betreffend die Gewährung von Unterstützungen an Invaliden aus den Kriegen vor 1870 und an deren Hinterbliebene behufs der Gleichstellung mit denen des Krieges von 1870/71 zugegangen. Der Entwurf bestimmt im wesentlichen folgendes: Denjenigen Personen des Soldatenstandes und Beamten des Heeres und der Marine, die infolge ihrer Teilnahme an den von deutschen Staaten vor 1870 geführten Kriegen invalide und zur Fortsetzung des aktiven Militärdienstes oder zur Erfüllung ihrer Amtspflichten unfähig geworden sind, sind im Falle und für Dauer der Bedürftigkeit und Würdigkeit zu den zuständigen Gebührnissen fortlaufende Zuschüsse zur Erreichung derjenigen Beträge zu gewähren, die ihnen nach dem Gesetz von 27. Juni 1871 und nach dem Gesetz vom 31. März 1873 nebst Abänderungen und Ergänzungen zustehen würden. Die Zuschüsse stehen den Pensionen gleich, die das Gesetz vom 27. Juni 1871 und das Gesetz vom 31. März 1873 nebst Abänderungen und Ergänzungen gewährt, und unterliegen denselben gesetzlichen Bestimmungen. Den Hinterbliebenen von Teilnehmern an den gedachten Kriegen können, sofern diese Personen im Kriege oder in Folge von Kriegsverwundungen oder an den ihre Invalidität bedingenden Leiden verstorben sind, im Falle und für die Dauer der Bedürftigkeit und Würdigkeit fortlaufende Unterstützungen oder Zuschüsse zu den gesetzlichen Bewilligungen zugewendet werden. Eine Nachzahlung für die vor dem Eintritt der verbindlichen Kraft dieses Gesetzes liegende Zeit ist ausgeschlossen. Die Prüfung und Entscheidung aller auf Grund dieses Gesetzes gestellten Anträge erfolgt durch die Militärbehörden. Die Entscheidung der obersten Militärverwaltungsbehörde des Kontingents oder des Reichs=Marineamts ist bezüglich der Beurteilung aller in Betracht kommenden Verhältnisse unter Ausschluß des Rechtsweges maßgebend. Die Bewilligungen aus diesem Gesetze erfolgen aus dem Reichs=Invalidenfonds, und zwar sollen die für das laufende Etatsjahr 1893/94 erforderlichen Deckungsmittel aus den Kapitalbeständen des Fonds bis zur Höhe von 1 250000 Mark flüssig gemacht werden. Dem Königreich Bayern wird zur Bestreitung der gleichartigen Ausgaben alljährlich eine Summe überwiesen, die sich nach der Höhe des thatsächlichen Aufwandes für Augehörige des Peichsheeres und deren Hinterbliebenen im Verhältnis der Kopfstärke des bayerischen Militärkontingents zu jener der übrigen Teile des Reichheeres bemißt. Der Gesetzentwurf bezweckt nach der Begründung die Beseitigung der Härten, die durch Anwendung der älteren Pensionsgesetze auf die durch die Kriege vor 1870 invalide gewordenen Personen und deren Hinterbliebenen, sowie auf die Hinterbliebenen der in diesem Kriege Gefallenen gegenüber den gleichen Kategorien von Interessenten entstehen, die nach den Pensionsgesetzen vom 27. Juni 1871 behandelt werden. Der Absicht, diesen Zweck durch Aufnahme entsprechender Bestimmungen in den Entwurf der neuesten Novelle zu dem Pensionsgesetz zu beseitigen, stellten sich große technische Schwierigkeiten entgegen, vorzugsweise durch die große Verschiedenheit der Grundlagen, die für die Pensionierung der aus den einzelnen Bundesstaaten stammenden vor dem Kriege 1870/71 ausgeschiedenen Offiziere und Mannschaften beruht und die vielfach im Gegensatz zu der heutigen Pensions=Gesetzgebung steht. Es müßte deshalb durch ein eigenes Gesetz der Zweck erreicht werden. Mülheim a. Nh., 2. Mai. Bei der LandtagsErsatzwahl an Stelle des verstorbenen Abg. Bödiker für den Wahlkreis Mülheim a. Rhein=Siegkreis=Wipperfürth wurde laut„K. Vzig.“ Rentner Otto Rings(Centr.) in Königswinter mit 496 Stimmen gewählt. Pfarrer Düsterwald in Scheiderhöhe erhielt 6 und Rudolf von Bennigsen(nat.=lib.) ebenfalls 6 Stimmen. Düsseldorf, 30. April. Versammlung der Centrumspartei. Im großen Kaisersaal der städtischen Tonhalle fand heute Abend eine außerordentlich zahlreich besuchte Versammlung der Centrumspartei des Stadt= und Landkreises Düsseldorf statt. Ueber die Versammlung berichtet die K. Vztg.“: Als Redner traten der Vizepräsident des Volksvereins für das katholische Deutschland, Herr Rechtsanwalt Karl Teimborn aus Köln, und der Reichstags= und Landtagsabgeordnete Hr. Dr. Lieber auf. Ersterer legte dar, warum der katholische Volksverein, der es in der verhältnismäßig kurzen Zeit seines Bestehens bereits auf hundertfünfzigtausend Mitglieder gebracht habe, so außer erdentlich zeitgemäß sei. Unsere Zeit stehe im Zeichen der sozigten Frage, welche mehr und mehr das ganze Parteileben hepeztsche,„In dieser Zeit der allgemeinen Gährung sei die Wrederherstellung des Christentums im öffentlichen und insbesondere im sozialen Leben eine unabweisbare Notwendigkeit. Vor hunfe:: Jahren habe man die Fahne der Menschenrechte aufgepflanzt, heute beginne man, sich zu erinnern, daß wir uns auch mit in Gottesrechten im öffentlichen Leben zu beschäftigen haden. Redner wendete sich alsdann gegen den Satz, daß Reliair: Privatsache sei: dieselbe sei vielmehr so recht die eigentliche Augelegenheit des öffentlichen Lebens. Nach einer kurzen Schilderung der bisherigen Thätigkeit des Vereins verbreitete er sich sise Ktict üer die Blchen de bltleiter ier eliche! Leben. Die Centrumspartei sei keine kirchliche, sondern eine politische Partei, daher müsse sie auch ein soziales Programm haben. Zur Durchführung desselben aber bedürfe sie einer sozialen Kerntruppe und diese solle geschaffen werden durch den Volksverein für das katholische Deutschland. Langandauernder Beifall folgte diesen Ausführungen. Herr Reichstags= und Landtags=Abgeordneter Dr. Lieber, der mit lebhaften Zurufen begrüßt wurde, wendete sich zunächst anknüpfend an die letzten Worte des Vorredners gegen die vielfach verbreitete Auffassung, als sei das Centrum eine lediglich kirchliche, konfessionelle Partei, wenn auch zugegeben werden müsse, daß seine Aufaabe lange Jahre hindurch vorwiegend in der Verteidigung und Rückeroberung wichtiger Rechte der katholischen Kirche gelegen habe., Als am 13. Dezemher 1870 das jetzige Centrum ins Leben gerufen wurde, einigte man sich ausdrücklich dahin, die neue Partei nicht einfach als eine Fortsetzung der alten katholischen Fraktion gelten zu lassen, sondern man beschloß, eine politische Partei zu gründen, die den Namen Centrums= und VerfassungsPartei erhielt. Dieser Hinweis ist immer wieder nötig, weil mit der Behauptung, das Centrum sei eine konfessionelle Partei, mancher Unfug verübt wird, zunächst dadurch, daß man sagt, alles, was das Centrum thut, geschehe lediglich in Rücksicht auf kirchliche Interessen. Man stellt an uns, von dieser falschen Anschauung ausgehend. sogar die Forderung aus dem parlamentarischen Leben zu verschwinden, da konfessionelle Parteien in das politische Leben nicht gehören. Im Parlament und in den Wahlkämpfen kann man gar häufig hören, daß das Centrum keine Daseinsberechtigung mehr habe, nachdem der Kulturkampf beendet sei. Letzteres ist nicht der Fall. Selbst wenn aber unsere Gewissensfreiheit vollständig geborgen wäre, auch dann noch würde das Centrum notwendig und vollberechtigt auf dem Boden unserer Verfassung sein, weil es eben eine politische Partei ist. Wir verteidigen die bürgerliche Freiheit, indem wir die Gewissensfreiheit verteidigen. Es gab eine Zeit, wo es galt, die bürgerliche Freiheit gegen die Uebergriffe der Großen zu vertreten; heute ist die Zeit gekommen, die Freiheit vor dem Ansturm von unten zu bewahren. In der Verfolgung seiner wirtschafts=politischen Ziele hat das Centrum dafür zu sorgen, daß alle berechtigten Klagen Abhülfe finden; darin wird zugleich das beste Mittel gegeben werden zur Bekämpfung der unberechtigten Forderungen der Sozial=Demokratie. Wie schwer auch diese Aufgabe sei, sie muß in Angriff genommen und Schritt für Schritt ihrer Lösung entgegengeführt werden. Das Centrum wird immer eine Volkspartei sein im besten Sinne des Wortes. Stürmischer Beifall lohnte die Ausführungen des Redners. Nachdem Herr Ehefredakteur Dr. Hüsgen demselben wie Herrn Trimborn den Dank der Versammlung ausgesprochen, wurde dieselbe mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf das Centrum geschlossen. München, 2. Mai. Der deutsche Rompilgerzug ist heute Morgen in zwei Abteilungen um.35 und.50 vormittags von hier abgereist, ersterer unter Führung des Bankdirektors v. Steinle(Frankfurt), letzterer unter Führung des P. Stadler von St. Anna(München). Die Zahl der Teilnehmer beträgt laut„K. Vztg.“ 396; außerdem sind etwa 50 schon gestern Abend nach Innsbruck vorausgefahren. Bei der Begrüßungsfeier gestern Abend im Katholischen Kasino sprachen Msgr. Geiger(München) und Direktor v. Steinle. London, 1. Mai. Unterhaus. Gladstone erklärt, er glaube nicht, daß eine Aeußerung Gladstone's über Egypten andeuten sollte, daß England warten solle, bis schwierige Verhältnisse entstünden, um dieselben alsdann zum Grunde einer Beendigung der Besetzung Egyptens zu machen. Die Regierung weiche nicht von der Erklärung aller Parteien ab, daß die Besetzung Egyptens eine Last sei, Schwierigkeiten im Gefolge habe und in gewissen Fällen ein Risiko für England sei; daß die dauernde Besetzung nicht die traditionelle Politik Englands bilde; daß dieselbe den Zusagen Englands an die Türkei nicht entspreche und dem europäischen Rechte zuwiderlaufe. Jedenfalls werde er nicht die Doktrin aufstellen, daß England eine Pflicht gegen Egypten entdeckte, die dasselbe in den Stand setze, frei eingegangene Verpflichtungen gegen Europa bei Seite zu setzen. Eine ins Unendliche gehende Besetzung sei aus den englischen Ansichten entschwunden und der Kompetenz des Staates, der seine Verpflichtungen halten müsse, entrückt. England wäre völlig berechtigt, eine Konferenz der europäischen Mächte mit der Türkei zu berufen, um einen Antrag vorzulegen, daß ein neues Arrangement nötig und Egypten, wenn nicht dauernd, so doch ohne strikte Zeitbeschränkung unter Vormundschaft bleiben müsse, wenn es wirklich unsere Ansicht wäre, daß die veränderten Umstände und großen Segnungen unserer Einmischung dies veranlaßten. Dies könnte England unter Wahrung seiner vollkommenen Ehre thun. Was England aber nicht mit Ehre thun könne, sei die Ableugnung von Verpflichtungen, welche die Idee einer unendlichen Besetzung ausschließen oder eine unendliche Besetzung so zu deuten und Verpflichtungen durch Nebenrücksichten so zu temperieren, daß England thatsächlich überhaupt davon befreit wäre. Davon abgesehen, sei es die Aufgabe der Regierung, in Gemeinsamkeit mit den europäischen Mächten frei und offen dasjenige zu empfehlen, was sie, soweit es Englands Titel betreffe, für Egypten für das Beste halte. hd New=York, 2. Mai. Das spanische Kriegsschiff, welches sich gelegentlich der Festlichkeiten im hiesigen Hafen befand, wurde plötzlich infolge der revolutionären Gärung nach Cuba abberufen.(Drahtm.) Aus dem Rheinland. Von der Grenze, 2. Mai. Von Roermond wird gemeldet, daß ein gewisser Daniel Smeets, 51 Hahre alt, aus Magsniel, gestern in Echterbosch(Holland) an der Anna Houben Todtschlag verübt habe. Derselbe sei in der Richtung nach Preußen geflüchtet und es wird gebeten, ihn event. festzunehmen. Smeets ist von mittlerer Größe, hat frisches Gesicht, kahles Vorderhaupt, schwarzes Haar und kurzgeschnittenen schwarzen Vollbart. Er trägt dunkles Hütchen, hatte sonntägliche Kleidung und einen Stock in der Hand. Aus Nachen. Wurtscheid und Amgebung. s che linierhaus od. 1. Etage event. ch: od. Garten zu miethen. Off. 14083 bes. d. Erped. Zimmer zu vermiethen. Aleranderstraße 4. Telegante Räume, verlängerte chverstraße 63, zu vermietthen. nstr. 2613, Thoreingang, 1. Et. 3. 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Den Diebstahl der Freimarken stellte B. heute entschieden in Abrede, wohingegen er die Entwendung des Zweirades dahin zugab, daß er behauptete, dasselbe heimlich weggenommen und in Versatz gegeben zu haben, um sich aus einer augenblicklichen Notlage zu helfen, er habe aber nicht die Absicht gehabt, dasselbe zu stehlen, sondern, sobald er Geld in Besitz bekäme, dasselbe auszulösen und dem Eigentümer wieder zuzustellen. Thatsächlich hat B. das Rad am 9. Februar versetzt und schon am 22. Februar ausgelöst, worauf er es dem Rentner Pf. wieder zurückbrachte. Das Urteil lautete: unter Freisprechung von dem Diebstahl der Freimarken wird der Angeklagte wegen Diebstahls in einem FFalle zu 3 Wochen Gefängnis verurteilt. Die Maifeier. 14 Paris, 2. Mai. Der Zwischenfall an der Arbeitsbörse und die Verhaftung des Abgeordneten Baudin ist bedeutungslos. Sämtliche Verhafteten wurden am Abend bereits wieder freigelassen. In Marseille und einigen anderen Städten veranstalteten sozialistische Bürgermeister und Gemeinderäte offizielle Maifaiern unter großer Beteiliaung. Die Arbeit ruhte vollstandig.(Drahtm.) ha Lyon. 2. Mai. Während eines Krawalls bei der Auflösung einer Manifestation wurden zwei Polizisten schwer verwundet.(Drahtm.) hd Bilbao, 2. Mai. Gestern Abend fanden erneute Zusammenstöße der Arbeiter mit der Gendarmerie statt. Eine Anzahl Manifestirender wurde verwundet.(Drahtm.) Letzte Drahtnachrichten des„Polik. Cagebl.“ W Luzern, 2. Mai. Kaiser Wilhelm toastete auf das Wohl der Schweiz und der Schweizer, dankte dem Präsidenten für die freundliche Einladung und zugleich namens des deutschen Volkes für die liebenswürdige Begrüßung und den traulichen Empfang seitens des Schweizervolkes; er hoffe eine sletige gedeihliche Entwicklung der freundnachbarlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und Deutschland. Weiter berichtet die„K..“: Gegen Mittag ist das Kaiserpaar, vom Bundespräsidenten und den Bundesräten nebst der militärischen Abordnung begleitet, unter Kanonendonner und fortwährenden Huldigungskundgebungen der Bevölkerung zum Bahnhof gefahren, wo das Publikum den hoben Herrschaften neue herzliche Huldigungen darbrachte. Die Kaiserin hatte Mühe, die ihr überreichten Blumensträuße alle im Wagen unterzubringen. Unter den Klängen der„Wacht am Rhein“ dampfte der kaiserliche Zug aus dem Bahnhof. Es herrscht nur eine Stimme der Befriedigung über den hohen Besuch bei unseren Behörden sovie beim Volke. bd London, 2. Mai.„Daily Newo“ verherrlicht Gladstones Rede über Aegypten als Markstein eivilisatorischen Fortschritts. Ganz England sei mit Gladstone einverstanden. In Buryport erkrankten einige hundert Personen infolge Genusses perdorbenen Kindund Kalbfleisches. Es ist eine thatsächliche Ber pestung konstatirt. Eine Frau war sofort tot, zwanzig Personen liegen sterbend in den Hospitälern. hd Madrid, 2. Mai. Augesichts des Aufstandes in Cuba fordert die Presse die Regierung auf. keine Müben und Kosten zu scheuen, um das letzte Besitztum des spanischen Kolonialreiches in Amerika zu behalten. ha Chieago, 2. Mai. Uebereinstimmend wird Deutschland in der Weltausstellung der erste Rang zuerkannt, sowohl wegen der Ausdehnung der deutschen Abteilung als wegen der architektonisch hervorragendsten in derselben aufgeführten Bauten. An zweiter Stelle kommt Japan, dann Frankreich und Sroßbritannien. Civilstand der Stadt Aachen. Geburten. 2. Mai. Peter Hubert, S. von Goitfried Schümmer. Versicherungsbeamter, Templergraben 33.— Maria Gertrud, T. von Adam Mirgeler, Hufschmied, Jak obstraße 117. — Maria Elisabeth, T. v. Peter Förster, Weber, Adalbertssteinweg 111.— Joseph, S. von Johann Kißner, Geschäftsführer, Jakobstraße 16. Friedrich Wilhelm, S. von Wilhelm Mießen, Mechaniker, Kockerellstraße 15.— Hubertine, T. von Johann Alt, Spinner, Mühlenberg 9.— Joseph, S. von Andreas Pennings, Pliesterer, Peterstraße 84.— Maria Elisabeth, T. von Franz Eichelmanns, Schlosser, Adalbertssteinweg 73.— Franz Maria, S. von Johann Degrag, Pumpenmacher, Alexanderstraße 37.— Mariin, S. von Jakob Gobelet, Weber. Adalbertstraße 77.— Anna, T. von Hermann Zentis, Fuhrmann, Bendelstraße 22.— Anna Gertrud, T: von Johann Hutmacher, Eisenbahn=Hilfsbremser, Elsaßstraße 33. Heiratsankündigungen. 2. Mai. Karl Georg Müller, Schuhmacher, Rennbahn 6/1, mit Elisabeth Breuer, Hebamme. Rennbahn 6s1.— Johann Kaspar Boymanns, Klempner zu Burtscheid, mit Anna Katharina Busch, Näherin, Adalbertssteinweg 65.— Franz Peter Pfeisser, Hufschmied zu Forst. mit Maria Josephine Dortang, o. G. zu Forst.— Heinrich Karl Wilhelm Robert Schewe, Kaufmann zu Köln, mit Alma Karoline Henriette Till. o.., Bahnhofstr. 14.— Peter Joseph Bergweiler, Postdirektor zu Niedermendig, mit Katharina Hubertine Sieberg, o.., Löhergraben 10. Heiraten. 2. Mai. Johann Hammers mit Elisabeih Bruders.— Joseph Benend mit Klara Erkens.— Karl Feilen mit Therese Barth.— Heinrich Hostert mit Anna Mießen.— Leopold Speyer mit Eugenie Speyer.— August Sprungmann mit Anna Wiedefeld.— Rikolaus Steffens mit Christine Schippers.— Ferdinand Beckers mit Sibylla Meuther.— Matihias Küsche mit Theresia Desberger. Sterbefälle. 2. Mai. Gertrud Esch, 27., Adalbertsseinweg 32. Jakob Peters, 1¾., Rosstraße 33.— Hubert Joseph Karl Gilles, 2½,., Louisenspital.— Anna Maria Drießen, geb. Clermont, 46., Pontstraße 168.— Stbylla Schmidt, 3.., Bendelstraße 33.— Vernardine Schorn, geb. Vogt, 38., Lütticherstraße 30.— Laurent Joseph Breidenfeld, 55., Mariahilfspital.— Johann Wilhelm Joseph Maximilian Kaspar Buchholz, 84., Friedrichstraße 37.— Heinrich Denk, 11., Jakobstraße 66.— Michael Karl Laufenberg, 8., Hirschgraben 2.— Hubert Peter Joseph Franck, 39., Promenadenstraße 17. menadenstraße 17. Handel, Industrie und Verkehr. Neuss, 2. Mai. Fruchtmarkt. Winterweizen, kleiner M. 16.40, Weizen prima engl. 16.00 N. 2. 15,40. Landroggen 1. Sorte 14.40, 2. Sorte 13.40, M. Hafer 15.20, Kape Ia 00,00, Areel(Rübsen) 00,00., Kartoffeln.00 M. Alles die 100 K. Hen M. 54.00, Weizenstroh N. 21.00 Roggenstroh 23.00 die 500 Kilo, Kleien M. 4,80 die 50 Kil. Preise unverändert. Rübsl in Posten von 100 Oir. M. 54.00, fassweise 55,50 die 100 Kil.(ohne Fase). Gereinigtes Oel M. 3,00 höher als Rüböl.— Rapt, 1. Beschaffenheit M. 00.00, 2. 00,00, Areel(Rübsen) M. 00,00 die 100 Kilo.— Presskuchen M. 114.00 die 1000 Kilo, Preise unverändert. Köln. 2. Mai. Amtliche Preistestsetzungen der vereidet. Handelsmakler, Wetter:-, Weisen still, ohne Sack die 100 Kl. vorr. hies. neuer K. 15,75-16,50., fremd. 17.50-18.00 ., Mai(Riret- Weizen ausgeschlossen) 16.50., 16.30 G. Mai 16,50., 16,30 G.— Roggen still, ehne Sack die 106 KIl. vorr, biesiger alter K. 00,00-00,00., neuer 14.00—14.50 ., fremder 15,50—18.00., Mai 15.00., 14.75 G. Haferohne Sack die 100 Kil. hies. M. 15,50—16.00., neuer 00.00—00.00 B.— Rüböl fest, vorräthig in Partien von 5000 kg., N. 53,50., Mai 52,90., 52,.80., Oet. 54.50., 53,70 G. Heu 10,00—12,00. Roggenstroh 5,00—6,00, Weisenstroh.00 die 100 Kil. Zufuhr— Sack. Bosder daegregtache Saldan caune. Aai 2. Mai 2. Priratdisoent: Delg Produktenbörse. Berlin, 2. Mai.(Telegramm.) 2 Uhr 35 Minuten Weisen, Seimmung befost., per Mai-Juni 157.30.-Ak, bez, per Sept.Oet. 162.75.-M. bez, Roggen Stimmung befest., per Mai-Juni 138.25.-A. bez., per Sept.-Oct. 145.50.-Mk. bes., Rüböl per Mai 5030.-A bez., per Sept.-Oot. 51.80.-A. ber., Spiritus, Stimmung höher, anverst. mit 56 Mk. Verbrauchsabgabe fester, 50er 1oco ohne Fass 57.80 .-M. beschlt. Looo 70er 37.80, Mai-Juni 37.10, Juni.-Jali 37.40, Aug.-Sept. 38.10.-Mark berahlt. Hafer per Mai-Juni 148.25.-N. bes., per Sept.-Ook 141.50.-M. bez. Etage, abgeschlossen, 5 Räume, Lothringerstr. 13, nahe der Hochstr. zu vernielhen. 74109 (Hin passendes Lokal für Speisewirth= E schaft zu miethen gesucht. Osserten 4 X 6896 bel. die Erved Zvei Zim. i geschl. Hause zu verm. Borngasse 9, a. d. Theaterstraße. S 5600 aumn es chliche ueunr bester Geschäftslage zu vermiethen. 13525 Austuft Eredison. Gute Kapitalanlage. 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Gumdapeen! „Nachener Anzeiger, Politisches Tageblatt“ erscheint mit Ausnahme der Sonn8 T.„ Wie dem Blatte überwiesenen Anzeigen finden uneutgeltlich auch im„Nachener Anzeiger, 9 S S S#pätesteus einen Tag vor Quartalschluß geschehen und schriftlich G S. S 85 * S SC G 8 S# S S 5 5 5 280 S STS S. S S S S 2 S S # S S 8 S S 8 S9 22. E. 85 388 Ses S 2 9 5 Nachener Anzeiger, Nur R. 1 R Tazlrkalt Blatt der Behörden des Regierungsbezirkes. Auparteiische, verbreitetste Zeitung und wirksamstes Annoneen=Organ der Stadt und des Regierungsbezirkes. Gotation.g ur g. Siezigg v, J. Tesanelle, Elachen. Exped. u. Annoncen=Annahme Hartmannstr. 30, Teleph. Nr. 293.„„ Verantwortliche Redaktion: Druckerei und Lithographie Johanniterstraße 22, Telephon Nr. 76. Telegramm=Adresse Larnelle, Aachen. Post=Zeitungs=Katalog Nr. 1. 2. Blatt. Für den politischen Theil: Konrad Büttgenbach, Chefredakteur; für den lokalen und übrigen Theil: Ludwig Kiefer, beide zu Nachen. Redaktion: Johanniterstr. 22. Telephon Nr. 24. Feiertage täglich zweimal(in einer Morgen= u. Abend=Ausgabe). Man abonnirt bei allen deutschen Post=Anstalten für.50 Mr.; in Nachen u. Burtscheid für.25 Mi. vierteljährlich Annoncen=Organ für den Regierungs=Bezirk Nachen“. Aufnahme. Abbestellungen auf das„Politische Tageblatt“ können nur dann berücksichtigt werden, wenn dieselben oder mündlich im Expeditionslokale(Hartmannstraße 30) gemacht werden; durch die Trägerinnen werden Abbestellungen niemals angenommen.— Für die Aufnahme von Annoneen an besimmten Tagen und an besimmten Stelen kann keine Verantvortlichkeit übernommen verden. Verhandlungen des preußischen Landtags. Abgeordnetenhaus. Berlin, 1. Mai. eröffnet die Sitzung um 11 Uhr Gemeinde=AbgabengeT S 33 S S S S S 35 Si. S B5 3 8 5 5 2 SS S S 5 S 5 S 5 95 8159 # 5 2 S.# 5 Präsident von Köller 15 Minuten. Die zweite Beratung des etzes wird fortgesetzt. § 48 lautet: Bei der Verteilung des Steuerbedarfs ist das Aufkommen besonderer Gemeindesteuern je nach ihrer Einrichtung und Beschaffenheit auf denjenigen Teil des Steuerbedarfs zu verteilen, welcher dem Prozentsatz der entsprechenden, vom Staate veranlagten Steuern entspricht. Mietsteuern von gewerblich benutzten Räumen sind auf die Gewerbesteuern zu verrechnen. Dr. Meyer(df.) beantragt, diese Verrechnung nur dann eintreten zu lassen, wenn es sich um ausschließlich gewerblich benutzte Räume handelt. Schoof(nl.) schlägt vor, hinter Absatz 1 einzuschalten: „Wo innerhalb der Bezirke politischer Gemeinden nach Gesetz oder Herkommen besondere kommunale Körperschaften bestehen, welche im gemeinschaftlichen Interesse ihrer Angehörigen gewisse Lasten kommunalen Charakters nach dem Grundbesitze zu tragen haben, sind die demgemäß zu zahlenden Steuerbeträge auf denjenigen Teil der in den betreffenden Gemeinden zur Erhebung gelangenden Prozentsätze der vom Staate veranlagten Realsteuern oder der in diesen Gemeinden bestehenden besonderen Steuern vom Grundbesitz in Anrechnung zu bringen, welcher auf die Angehörigen der bezüglichen Körperschaften entfällt.“ v. Buch(.) schlägt vor, folgende Aenderung im Antrage Schoof vorzunehmen:„Wo innerhalb der Bezirke politischer Gemeinden usw. Körperschaften bestehen, welche in gemeinnützigem Interesse besondere Lasten zu tragen haben, ist das bei der Verteilung des Steuerbedarfs entsprechend zu berücksichtigen.“ Dr. Meyer(df.): Ich bin im Uebrigen mit der Fassung des Paragraphen einverstanden. Ich will nur unterschieden wissen, ob ein Wohnraum zugleich zum Gewerbebetrieb benutzt wird oder ob Räume ausschließlich diesem Zweck dienen. Nach kurzer weiterer Erörterung wird§ 48 unter Ablehnung aller Anträge unverändert in der Kommissionsfassung angenommen. § 48a lautet: Die Bestimmung der§§ 45, 47 und 48 finden auf die Betriebssteuer und auf die Steuer von Bauplätzen(55 22, Abs. 2) keine Anwendung. Goldschmidt(df.) beantragt, die Worte„auf die Betriebssteuer und“ zu streichen und fragt, ob es richtig sei, daß in diesem Jahre von der Gewerbesteuer 2 ein halb Millionen aufgekommen wären. Dann brauchte man doch nicht mehr eine besondere Betriebssteuer einzuführen. Vor allem müsse man doch auch wissen, wie diese sich auf die einzelnen Betriebsklassen verteile, namentlich auf diejenigen Klassen, die von der Gewerbesteuer überhaupt befreit sind. Man scheine von der Wohlhabenheit der Schankwirte doch eigentümliche Vorstellungen zu haben, wenn man hier beschließen wolle, daß die Kommunen die Steuern auf Gast= und Schenkwirtschaften in beliebiger Höhe auferlegen könnten. Er bitte um Annahme seines Antrages, Finanzminister Dr. Miquel: Die Frage nach dem Rechte dr Gemeinden in Bezug auf Einführung einer staatlichen Benbssteuer wird hier gar nicht berührt. Wenn eine solche Betuebssteuer erhoben wird, hat die Kommission beschlossen, sie behufs richtiger Feststellung des Gesamtanteils, welcher auf die Kealsteuer und auf die Einkommensteuer fällt, auf die Gewerbesteuer zu verteilen. Die Kommission ist aber von der Anschauung uusgegangen, daß die Erhebung einer Betriebssteuer oder einer besondern Bauplatzsteuer auch nicht lediglich aus finanziellen Gründen, sondern aus besondern polizeilichen Gründen von der Gemeinde beschlossen werden darf. Dr. Meyer(df.) warnt davor, immer neue Steuern aus dem Gastwirtsgewerbe herauszupressen. Bis jetzt gelte bei den Gastwirten der Grundsatz, daß an Speisen nichts verdient werde. Benn man aber die Getränke fortdauernd mehr belaste, so vürden die Gastwirte zur Verteurung der Speisen genötigt sein. Das wäre im Interesse ihrer Gäste sehr zu bedauern. Goldschmidt(df.) bedauert, daß der Finanzminister seine Fragen teilweise nicht deantwortet habe. Minister Dr. Miquel: Die Gemeinden haben die Betiebssteuern nach Maßgabe der staatlichen Veranlagung zu erseben und den Betrag an die Kreise abzuführen. Wenn sie beindere Betriebssteuern für sich einführen wollen, so bedürfen se dazu der Genehmigung der Aufsichtsinstanz. Das Gewerbe also in dieser Beziehung des Schutzes durchaus nicht verustig gegangen. Darauf wird§ 48a unter Ablehnung des Antrags Goldhmidt unverändert angenommen, desgleichen die§§ 49—56. Einem Antrage des Abg. Dr. Krause(nl.) entsprechend bird folgender§ 56 a eingeschaltet:„Die Gemeinden können die in den Mitgliedern einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung rät..27. Nr.2 zu entrichtende GemeindeEinkommensteuer von Gesellschaft einziehen.“ § 57, Naturaldienste, bestimmt: 1. Die Steuerpflich#en können durch Gemeindebeschluß zu Naturaldiensten(Hand##d Spanndiensten) herangezogen werden. 2. Spanndienste sind schließlich von den gespannhaltenden Grundbesitzern nach dem #hältnis der Anzahl der Zugtiere, welche die Bewirtschaftung s Grundeigentums erfordert, Handdienste von sämtlichen uerpflichtigen gleichheitlich zu leisten. Ob und inwieweit bei den gespannhaltenden Grundbesitzern die ihnen obliegenSpanndienste auf das Maß der auf sie entfallenden Handusie anzurechnen sind, bestimmt sich nach den hierüber gebsienen vertragsmäßigen oder statutarischen Fesisetzungen oder Herkommen. Im Zweifelsfalle wird vermutet, daß jene BeUr nur bei solchen Arbeiten, bei welchen zugleich Spanndienste Lommen, von den Handdiensten befreit sind. 3. Abweichungen Erfen der Genehmigung. Fror. v. Erffa(dk.) und Genossen beantragen, den§ 57 #endermaßen zu fassen: Absatz 1 unverändert. Absatz 2: i Neuregelung von Naturaldiensten sind Spanndienste von gespannhaltenden Steuerpflichtigen nach dem Verhältnis der Zahl der von ihnen gehaltenen Zugtiere, Handdienste von ##tlichen Steuerpflichtigen gleichheitlich zu leisten. Ob und in#weit hierbei den gespannhaltenden Steuerpflichtigen die ihnen Ligenden Spanndienste auf das Maß der auf sie entfallenden krodienste anzurechnen sind, beßimmt sich nach den hierüber moffenen vertragsmäßigen oder statutarischen Festsetzungen ## dem Herkommen. Im Zweifelsfalle wird vermuter, daß gespannhaltenden Steuerpflichtigen nur bei solchen Arbeiten, welchen zugleich Spanndienne vorkommen, von den Handsien befreit sind. Absatz 3: In Bergwerken dauernd unter ize arbeitende Pferde rechnen nicht unter die Zahl der gehal## Zugtiere.“ . 57 zu Piligen: Tiedemann=Bomst(fk.) beantragt, den 3. Absatz des streichen und dafür dem Absatz 2 folgenden Satz hin„Abweichungen von diesen Bestimmungen sind nur besondern Gründen gestattet und bedurfen der Genehmischultz=Lupitz(fk.) will im§ 57 Abs. 2 anstatt der Worte ##ge. die Bewirtschaftung ihres Grundeigentums ersordert“ #. Forte setzen„welche die Bewirtschaftung ihres im Gemeinde#iirk belegenen Grundeigentums erfordert". . v. Jagow(dk.) beantragt, den Antrag Erffa im zweiten saz zu fassen:„Spanndienste sind u. s..“ ## Tac, längerer unerheblicher Erörterung wird§ 57 mit allen 7 gestellten Abänderungsanträgen angenommen. . S 62a bestimmt in seinem ersten Absaz:„Bestehen bei dem her hix“.5des Gesetzes in einzelnen Gemeinde=Ordnungen die. Auforingung von Gebühren, Beiträgen, indirekten, ekten Steuern oder Diensten, welche den Vorschriften oder den euerungsgrundsätzen dieses Gesetzes zuwiderlaufen, oder ###en derartige Gemeindebeschlüsse gefaßt, so ist die AufsichtsFerde besugt, deren Abänderung oder Ergänzung unter Ander Grunde anzuordnen.“ „## Vorschlag des Frhrn. v. Zedlitz(fk.) werden die Worte eer den Besteuerungsgrundsätzen; genrichen. vis 66 sezen die Strafen süe SienerhinerDie 99 63 jest. § 63 behimp“ zwar Ae Sens hos Khasce bescensten die hoene graphen an die Kommission und beantragt, nachdem der Finanzminister diesem Verlangen entgegengetreten ist, statt 20 bis 100 Mark zu setzen 3 bis 100 Mark. Der Antrag wird abgelehnt und§ 69 bis 74 ohne Erörterung angenommen. Hierauf vertagt sich das Haus. Nächste Sitzung Dienstag 11 Uhr. Tagesordnung: Fortsetzung der heutigen Beratung und Sekundärbahngesetz. Schluß 4 Uhr. Teic. zetzimmt für unrichtige oder unvollstänbige, Angaoben, Bissengich, aber nicht in der Absicht Nr. Sheiuerhintergemacht sind, eine Geldstrafe von 20 bis 100 — Mark. Berlin, 1. Mai. Der„Reichsanzeiger“ schreibt: Der Kaiser beabsichtigt, seine Reise abzukürzen und schon am 4. Mai vormittags in Berlin, bezw. im Neuen Palais einzutreffen. Die„Bad. Landeszig.“ meldet: Der Kaiser und die Kaiserin werden morgen Abend um 6½ Uhr in Karlsruhe eintreffen, sich in das Schloß begeben und am nächsten Morgen weiter reisen. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ bemerkt zu der Meldung über die Abkürzung des kaiserlichen Besuchs in Karlsruhe: Wenn der Kaiser das Zusammensein mit nahen Verwandten früher abbrechen will, als er ursprünglich beabsichtigte, so beweist dies, welchen Wert der Monarch darauf legt, am Sitze der Regierung während der Zeit zu verweilen, in welcher die Entscheidung darüber fallen muß, ob der Reichstag die Militärvorlage in einer der Ehre und Sicherheit des Vaterlandes entsprechenden Form annehmen wird. Die gestrigen Verhandlungen des Reichskanzlers mit den Mitgliedern verschiedener Parteien haben dahin geführt, daß eine bestimmte Linie der Verständigung über die Militärvorlage gefunden worden ist, für die auch ein Teil des Centrums und der freisinnigen Partei zu stimmen bereit ist. Ob damit die erforderliche Mehrheit erzielt wird, ist noch fraglich, aber nicht mehr so unwahrscheinlich, wie bisher; es hängt von den heutigen Entscheidungen der Fraktionen ab. Frhr. v. Hnene wird für seine Person einen Antrag zur Militär=Vorlage einbringen, welcher das Angebot des Abg. v. Bennigsen erheblich überschreitet. Abg. v. Huene wolle bewilligen 53 500 Rekruten, statt 60 000 der Vorlage, und für 14 Artillerie=Abteilungen zu drei fahrenden Batterieen je vier Geschütze statt der sechs der Vorlage. Die gesetzliche Festlegung der zweijährigen Dienstzeit wolle Herr v. Huene wesentlich nach dem Lieber'schen Entwurf regeln. Ferner sollen erspart werden die sonstigen Forderungen für Spezialwaffen, sowie die Etatserhöhungen für die Grenz=Regimenter und 2300 Oekonomie=Handwerker. Die jährliche Ersparnis gegenüber der Vorlage betrage etwa 9 Millionen. Nach der„Nationalzeitung" will Freiherr v. Huene, falls es zur Auflösung des Reichstages kommen sollte, ein Mandat nicht mehr annehmen. Fast sämtliche Fraktionen traten heute behufs erneuter Stellungnahme zur Militär=Vorlage zusammen. Von zuverlässiger Seite verlautet, wie das Bureau Herold meldet, der freisinnige Reichstagsabgeordnete Hinze habe gestern beim Reichskanzler vorgesprochen und ihm mitgeteilt, zwanzig Freisinnige würden Huenes Kompromis unterstützen. Ausland. Wien, 1. Mai. Der Kaiserbesuch im Vatikan. Der vatikanische Berichterstatter der„Pol. Korresp.“ konstatiert neuerdings den günstigen Eindruck des Kaiserbesuchs im Vatikan, worüber der Papst wiederholt seine Befriedigung ausgedrückt habe. In der zweistündigen Audienz des Herrn v. Marschall seien verschiedene schwebende Angelegenheiten besprochen worden, die Militärvorlage aber wurde weder im Gespräche des Papstes mit dem Kaiser, noch mit v. Marschall berührt. hd Moskau, 1. Mai. Die Verfolgungen der Stundisten=Sekte werden wieder mit vollem Eifer betrieben. Im Gefängnis zu Charkow erwartet eine Anzahl derselben ihr Schicksal, nach dem Kaukasus verschickt zu werden. Andere, namentlich die Führer und Pfarrer befinden sich bereits auf dem Wege nach Sibirien.(Drahtm.) Aus dem Rheinland. X Erkelenz, 29. April. Die beispiellose Dürre des gegenwärtigen Frühlings scheint nicht allein für Garten und Feld verhängnisvoll zu wer—, sie vergrößert auch in beängstigender Weise die Feuersgefahr. Größere und kleinere Waldbestände fielen hier in der letzten Zeit dem verheerenden Element zum Opfer und keine Woche vergeht, ohne daß man von Feuersbrünsten in benachbarten Ortschaften hört. So brachen u. a. in den letzten fünf Tagen vier größere Schadenfeuer in Kückhoven, Holzweiler, Wanlo und heute Morgen in Matzerath aus, die unsere Feuerwehr mobil machten. Leider begünstigt die Trockenheit eine rasche Verbreitung des Feuers derart, daß nach kurzer Zeit die ergriffenen Gebäude ein Raub der Flammen sind und sogar die Rettung des Viehes nicht gelingt, wie es in Kückhoven der Fall war.— Wie im vergangenen Jahre hält Herr Joist aus Geilenkirchen auch heuer wieder einen Kursus in der landwirtschaftlichen Buchführung in hiesiger Stadt ab. Köln, 1. Mai. Für die Aufrechterhaltung der Sonntagsruhe trat eine von 500 bis 600 Angehörigen des Handelsstandes besuchte Versammlung ein, welche am Freitag=Abend im Saale des Krystall=Palastes abgehalten wurde. Die Einladung hierzu ging aus vom hiesigen Kausmännischen Verein, dem Verein gegen Unwesen in Handel und Gewerbe, der Marianischen Kongregation junger Kaufleute, dem Verein der Handlungsgehülfen, dem Kreisverein Köln im Verband Deutscher Handlungsgehülfen(Leipzig), dem Bezirk Köln des Vereins für Handlungskommis von 1858(Hamburg), dem Verein jüngerer Buchhändler und vom Allgemeinen Deutschen Buchhandlungs=Gehülfen=Verein(Kreis Rheinland=Westfalen Nach eingehender Diskussion, in welcher die Agitation für Milderung der jetzt bestehenden Sonntagsruhe Zurückweisung erfuhr, gelangte laut„K. Vztg. eine an den preußischen Herrn MinisterPräsidenten, den Kultusminister, sowie den Handelsminister zu richtende Petition zur einstimmigen Annahme, welche mit der Bitte schließt,„veranlassen zu wollen, daß die seit 1. Juli 1892 für die Rheinprovinz, die Stadt Köln von dem Herrn Oberpräsidenten und dem Herrn Regierungs=Präsidenten getroffenen Bestimmungen über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe in ihrem vollen Umfange aufrecht erhalten bleiben.“ Eine weitere Resolution der Versammlung spricht sich für eine strenge Durchführung der gesetzlichen Bestimmungen betreffend die Sonntagsrube aus.::—.—— betrfsend die Sonntags „. Bonx, 29. April. Heute früh 4 Uhr brannte die Pechfackelfabrik von Morschhäuser in der Bornheimerstraße am Dransdorfer Bach nieder. Vermutlich ist der Brand durch Ueberlaufen eines Pechkessels entstanden. Das Feuer griff so schutll um sich, daß die Feuerwehr trotz sofortigen Erscheinens nichts mehr retten konnte. Ein Arbeiter der Fabrik— es war die Nacht hindurch gearbeitet worden— erlitt so schwere Brandwunden, daß er in die Klinik geschafft werden mußte. An seinem Aufkommen wird gezweifelt. Um 7 Uhr, als die Feuerwehr noch mit dem ersten Brande beschäftigt war, brach in dem westdes„alten Sternthors“ Feuer aus, das den Dachstuhl vernichtete und eine Knzahl dort aufgespeicherter Lleidungsnucke der dort befindlichen Kleiderhandlung von Rußbild zerstörte. Es scheint fast, so schreibt man der„K. Ztg.“, als ob das blinde Element ein Auge für die Bedürfnisse unserer Stadt hätte und das aus dem Wege räumen wollte, was der Verkehrsförderung im Norden der Stadt hinderlich ist. Bochum, 28. April. In der Stadtverordneten=Versammlung brachte heute der Magistrat eine Vorlage ein, wonach der Fehlbetrag der Stadtkasse für 1893/94 mit 699327 Mk. durch 190 Prozent Zuschlag zur Staatseinkommensteuer, 100 Prozent zur Grundsteuer, 75 Prozent zur Gebäudesteuer und 50 Prozent zur Gewerbesteuer aufgebracht werden soll. Die Versammlung erniedrigte laut„K..“ den Satz von 190 auf 180 Prozent und genehmigte die Zuschläge zu den übrigen Steuerarten in der vorgeschlagenen Höhe. Im Vorjahre wurden von der Staatseinkommensteuer nur 140 Prozent Zuschlag erhoben; Grund=, Gebäude= und Gewerbesteuer waren in gleicher Höhe belastet. Bochum, 28. April. Die„Bergarbeiter Zeitung“ empfiehlt für den ersten Mai Massenkundgebungen der Arbeitslosen. Diese sollen ihre Forderungen unter Vermeidung jeder Gesetzesverletzung den Behörden durch Abordnungen unterbreiten. Am folgenden Sonntag müßten die übrigen Arbeiter die Kundgebung durch eine geeignete Feier unterstützen. Buer, 1. Mai. Auf der Zeche Hugo ist ein Dampfrohr geborsten, wodurch drei Arbeiter getötet und ebensoviele verletzt worden sind. Berlin=Charlottenburg, 29. April. Rennbericht. Preis von Wolfsberg 1500 M. Hürden=Rennen. Entfernung 3000m. Es liefen acht Pferde: des Lieutenants Grafen Arnim Wagalin erstes; des Majors v. Boddien Schneekoppe zweites; des Rittmeisters Suermondt Pipin drittes. Rathenower Jagd=Rennen. Preis 15 M. Entfernung 4000m. Es liefen sechs Pferde: des Lieutenants Grafen Bredow Filine erstes; des Lieutenants Schlüter Prima Donna zweites; des Lieutenants Suermondt Waldrebe drittes. Großes Berliner Hürden=Rennen. Preis 4000 M. Eutfernung 3500m. Es liefen acht Pferde: des Rittmeisters Suermondt Carloman erstes; des Herrn Barons v. Brienen Mitielawe zweites; des Hauptmanns R. Spiekermann Nachtfalter drittes. Sehr sicher mit vier Längen gesiegt. Inländer Jungfern=Jagd=Rennen. Preis 1800 M. Entfernung 3500m. Es liefen fünf Pferde: des Lieutenants v. d. Decken Ilsebill erstes; des Rittmeisters Suermondt Maikäfer zweites; des Herrn E. Landfried Siegfried drittes. Um einen Hals gewonnen. Red Nob=Jagd=Rennen. Preis 4000 M. Entfernung 4500m. Es liefen vier Pferde: des Rittmeisters v. Goßlers Eventail erstes; des Rittmeisters Frhru. Thumb v. Neuburg Zelus zweites; des Herrn H. Suermondt Rosabella drittes. Preis von Moabit. Preis 1500 M. Entfernung 3500w. Es liefen fünf Pferde: des Herrn Hewald Golden Link erstes; des Rittmeisters Suermon dt Dornröschen zweites; des Lieutenants v. Wuthenau Bellebelle drittes. Stettin, 29. April. Gegenüber auswärtigen Meldungen über einen angeblich hier vorgekommenen Cholerafall wird zuverlässig mitgeteilt, die beobachtete Person habe nur Brechdurchfall gehabt und befinde sich bereits besser. Wien, 27. April. Ein schrecklicher Auftritt ereignete sich gestern in der Klimschgasse, Bezirk Landstraße. Die „K..“ berichtet Der durch Krankheit herabgekommene 56jährige Pfründner Koliha wolle sich und seine Knaben von 11 und 9 Jahren töten. Gestern gab er den Kindern eine reichliche Mahlzeit, legte sich dann mit dem jüngeren zu Bette und sagte zu dem älteren, Franz, er solle sich auf den Sinhl setzen. Als der 11jährige Franz sah, daß der Vater den Revolver unter dem Rock hervorzog und auf den kleineren Knaben einen Schuß abgab, sprang er in Todesangst auf, stieg durch's Fenster und hielt sich mit den Händen am Gesimse fest. Der Vater feuerte auch nach ihm, schoß jedoch fehl, worauf sich das Kind langsam auf ein etwa 2 Meter unter dem Fenster über dem Eingang zur Treppe vorspringendes schmales Glasdach herabließ. Rasch nacheinander fielen indes im Zimmer zwei weitere Schüsse in die Brust des kleinen Knaben, der wahrscheinlich schon vorher tot war. Bestürzt liefen die Hausleute im Hofe zusammen, und entsetzt sahen sie das zitternde Kind auf dem Vordache, das 3½ Meter hoch über dem Boden angebracht ist. Der Knabe schrie in höchster Angst beständig nur:„Ich bitt“ Sie, Vater!“ Mau rief ihm zu, er möge herabspringen, und die Gattin des Hausbesorgers Johann Zizek hatte schon ein Federbett ausgebreitet, damit das Kind sich beim Springen nicht beschädige. Andere riefen ihm dagegen zu, er möge wieder ins Zimmer zurückkehren. es werde ihm nichts geschehen. Der Knade zog sich wirklich wieder am Fenster empor, stieg ins Kabinet und kroch unter sein Bett. Da fielen abermals zwei Schüsse. Kaliha hatte die Waffe gegen sich gerichtet. Sofort sprang der Knabe unter dem Bette hervor, stieg wieder zum Fenster hinaus und ließ sich auf das Glasdach hinab. Nun rückte ein Herr einen großen Ständer zum Teppichklopfen unter das Vordach, schwang sich hinauf und holte den Knaben herab, der vor Angst nicht sprechen konnte. Als man in das Zimmer drang, fand man den vierjährigen Knaben im Bette tot. Zwei Schußwunden hatte er mitten in der Brust, eine in der Herzgegend. Auch mit dem Taschenmesser hatte ihn der Vater am Unterleibe furchtbar verwundet. Johann Koliha selbst hatte zwei Kugeln in der Brust und gleichfalls Verletzungen mit dem Messer am Unterleibe. Er lebte noch und hatte das Bewußtsein wieder erlangt. Die Möglichkeit, ihn zu erhalten, ist nicht ausgeschlossen. Den geretteten Knaben nahm die im Hause wohnende Frau eines Schriftsetzers der Staatsdruckerei zu sich, um ferner für ihn zu sorgen. Prag, 1. Mai. Im Prozeß gegen die antisemitischen Ausschreitungen zu Colin wurden von 19 Angeklagten 6 wegen Verbrechen der öffentlichen Gewaltthätigkeit zu schwerem Kerker bis zu zehn Monaten, 9 wegen Vergehens des Auflaufes zu Gefängnis bis zu drei Wochen verurteilt. Bier Angeklagte wurden freigesprochen. Verviers, 23. April. In der Gegend von Spa(Hocka und Sart) wurde die Bürgergarde zum Schutze der Forsten aufgeboten. Neuerdings wird laut der„K..“ wieder ein Waldbrand aus La Gleize gemeldet, der Holzbestände im Werte von 300 000 Franken vernichtete. Charleroi, 27. April. Der Wechselagent und frühere Apotheker Petit, der eine Meuge Einwohner aus Roux um Hunderttausende betrogen hat, wurde gestern, laut „K..“, vom Zuchtpolizeigericht zu vier Jahren Gefänanis verurteint..— 4ericht zu vier Jahren Gefängn (=) Mons, 29. April. Der in Brüssel erscheinende„Patriote hat sehr interessante Ermittlungen über die Verluste angestellt, welche durch die letzte Streikbewegung für die Industriellen, für die Gemeinden und vor Allem für die Arbeiter selbst entstanden sind. So hat derselbe auf grund genauer Nachforschungen herausgefunden, daß man zu einem Totalbetrage von rund anderthalb Millionen Franken gelangt, welchen die belgischen Arbeiter infolge des Ausstandes innerhalb eines Zeitraums von noch nicht 8 Tagen verloren haben. Der Schaden, welcher durch den Streik der belgischen Industrie verursacht ist, läßt sich nicht genau abschätzen. Derselde wird jedoch schwerlich hinter der vorstehenden Summe zurückbleiben. Was den von den Gemeinden zu tragenden Schaden anbelangt, so kann in dieser Hinsicht ein übersichtliches Bild zurzeit noch nicht gegeben werden, es sei daher vorläufig nur darauf hingewiesen, daß Brüssel allein für zertrümmerte Feusterscheiben etwa 45.000 und Antwerpen allein für die verbrannte Baumwolle etwa 70 000 Franken zu bezahlen haben wird. Aus Afrika, 21. April. Die Bevölkerung von Tunis ist in Aufregung über einen Mordversuch, den ein Vater an seiner Tochter verübt hat. Der Vater, ein französischer urzt und Apotheker, Dr. Genet, hatte seine 21jährige Tochter Albertine an einen Araber verheiratet; die Ehe war unglücklich und vor kurzem die Scheidung zwischen den Gatten erfolgt. Seitdem war Albertine in eine Wirtschaft von zweifelhaftem Ruf gegangen und beabsichtigte, sich als Kellnerin in das Polizeiregister einschreiben zu lassen. Als Dr. Genet dies hörte, ging er in die Wirtschaft, in der seine Tochter Gäste bediente und gerade einem derselben mit lauter Stimme ein Stelldichein vorschlug. Da zog der Vater einen Dolch und stieß ihn mehreremale nach der ungeratenen Tochter, die blutüberströmt zu Boden sank. Dann brach Dr. Genes in Thränen aus und ließ sich widerstandslos festnehmen. Die Wunden des Mädchens sind lebensgefährlich. Nandel undustrie und Verkahn. Aschen, 3. Mai. Die Reichsbank be den Zinstuss für den Ankauf von Wechseln im offenen Markte auf 2¼ pOt. ermässigt. = Zu dem Geschäftsberichte des Norddeutschen Lleyd in Bremen für das Jahr 1892 bemerkt die in München erschoinende„Allgemeine Zeitung“: Im Anschluss an unsere Mitteilungen im Abendblatt über das 1892er Geschäftsergebnis entnehmen wir dem Bericht noch folgendes: Von Interesse ist die grosse Reihe von Um- und Neubauten von Schiffen, welche der Geschäftsbericht aufzählt. Die Umbauten betreffen zunächst die Reichspostdampfer„Preussen“,„Bayern“ und„Sachsen“. Dampfer„Proussen“ erhielt neue Kessel und eine Vorgrösserung des Laderaums um 530 Kubikmeter. Der Umbau der Dampfer„Bavern“ und„Sachsen“ bei der Werft von Blohm& Voss in Hamburg stellt ein besonders kühnes Unternehmen im Schiffsbau dar, und begreift eine Vorlängerung der Dampfer um 50 Fuss in sich, wodurch, unter vollständiger Umgestaltung der Kajütseinrichtungen, ein Zuwachs an Laderaum von je 2000 Kubikmeter erlangt wird. Als Ersatz für die Dampfer„General Werder“ und„Hermann“ wurde ein Doppelschraubendampfer ven 5300 Reg.-Tons erworben, welcher in Erinnerung an die verdienstvolle Thätigkeit des Begründers und langjährigen Vorsitzers des Lloyd den Namen„H. H. Meier“ erhielt. Der Dampfer, ein besonders stark und gut gebautes Schiff, hat sich zur vollen Zufriedenheit bewährt. Da auf den Reichspostdampferlinien die Verwendung von Schiffen mit grösserer Ladefähigkeit sich dringend notwendig erwies, gab der Norddeutsche Lloyd am Schlusse vorigen Jahres zwei neue Reichspostdampfor von je 5600 Reg.Tons bei der Firma F. Schichau in Danzig in Auftrag. Für die südamerikanischen Linien sind in New-Castle zwei Dampfer von je 3700 Reg.-Tons in Auftrag gegeben. Den gesteigerten Anforderungen des Verkehrs nach und von England zu genügen, lässt der Lloyd bei der Firma Möller& Hollberg in Grabow a. O. zwei neue Dampfer von je 1200 Reg.Tons bauen: endlich baut die Werft von G. Seebeck in Geestemünde für den Lloyd einen Schleppdampfer für den Betrieb auf der Weser und Elbe. Die Schnelldampfer des Lloyd erfreuen sich in unverändertem Masse der Gunst des reisenden Pablikums. Wenngleich der Lioyd infolge der Entwickelang des Verkehrs auf der Genua-Linie zur Zeit über eine genügende Zahl von Schnelldampfern kaum verfügt, hat die Geschäftsleitung doch bisher davon abgesehen, den Bau weiterer Schnelldampfer in Augriff zu nehmen. Im ganzen gewährt der inhaltreiche Bericht ein Bild der grossen Rührigkeit der gegenwärtigen Geschäftsleitung. Die grossen Gesichtspunkte, unter welchen der Norddentsche Lloyd bisher geleitet und zu seiner führenden Stellung unter den Schiffahrtslinien gebracht worden ist, sind überall beibehalton, ja erweitert worden; mit dem äussern Aufbau der Gesellschaft hat sich in dankenswerter Weise der innere Ausbau, die Rücksichtnahme auf zwingende Interessen des kaufmännischen Verkehrs vereinigt. Adresse an Gepäckstücken. Die Verschleppung verspätete Auslieferung der Gepäckstücke der Reisenden und auf den Eisenbahnen ist erfahrungsmässig vielfach darauf zurückzuführen, dass die vorhandonen alten Beklebungen des Gepäckes nicht beseitigt sind. Von nicht zu unterschätzendem Wert erscheint es daher, wenn die Reisenden selbst ihre Adresse an den Gepäckstücken befestigt mit sich führen. Als besonders praktisch haben sich für diesen Zweck besonders hergestollte Ledertäschchen mit Befestigungsriemen erwiesen, in welche ein Stück Papier oder eine Visitenkarte 2o eingeschoben werden kann, dass die Aufschrift desselben von ausson sichtbar ist. Um dem Pablikum den Erwerb solcher Täschchen zu erleichtero, ist den Bahnhofs-Buchhandlungen und Bahnhofs-Wirten im Eisenbahn-Direktions-Bezirk Elberfeld der Verkauf derselben zum Preise von 50 Pfg, für das Stück gestattet und die Feilhaltung derselben für die Reisenden empfohlen worden. Auswärtige Familien=Nachrichten. Todesfälle. Maler Heinrich Hartung senior, 76 J. alt, Koblenz.— Joseph Baer, 80 J. alt, Koblenz.— Karl Ludwig Winnenberg, 52 J. alt, Krefeld.— Wittwe des Geheimen Regierungsrats Alexander Meyer, Maria Theresia Pauline, geb. Freiin Kellermeister von der Lund, 73 J. alt, Köln.— Frau Otto Vossen, Johanna Dorothea, geb. Remy, 28 J. alt, Krefeld.— Wwe. Friedr. Wilh. Wilmsen, Trinette, geb. Hendrichs, 71 J. alt, Krefeld.— Frau Johann Roms, Johanna, geb. Holtmann, 59 J. alt, Krefeld.— Wwe. Alberi Preyer, Mathilde, geb. Deussen, 74 J. alt, Viersen. Schluß des redaktionellen Teils. Das Markenhaus der Anstalt Bethel. Zum Besten der in der Anstalt Bethel bei Bielefeld weilenden etwa 2000 epileptischen, blöden und anderen Kranken bittet der Unterzeichnete um einen freundlichen Beiirag in gebrauchten alten Briefmarken und Briefumschlägen. Anstalt hat seit einigen Jahren ein Briefmarken=Geschäft eingerichtet, in welchem z. Z. etwa 20 Pfleglinge mit Reinigen, Sortieren, Aufkleben usw. von alten Briefmarken zu Sammelzwecken beschäftigt werden. Es sind meist solche Leidende, welche zu anderer anstrengender Beschäftigung nicht herangezogen werden können und die sehr dankbar sind, hier eine ihnen zuzusagende und anregende Thätigkeit gefunden zu haben. Von nicht wenigen Freunden der Anstalten werden uns bereits solche Briefmarken geschenkt, für welche wir herzlich dankbar sind, aber zum weitaus größten Teil nur die jetzt in Kurs befindlichen, deren Wert äußerst gering ist. An alten Marken aus den Jahren 1840 bis 1870 ist, dagegen großer Mangel und es müssen dieselben behufs Kompletierung von Auswahlsendungen zum Teil zu recht teuren Preisen angekauft werden. Der Unterzeichnete bittet deshalb recht herzlich alle diejenigen Freunde unserer Kranken, welche noch alte Briefschaften aus den genannten Jahren in Besitz haben, dieselben durchzumustern. Die Marken müssen mit möglichst breitem Rand ausgeschnitten, die etwa vorkommenden Briefumschläge mit eingeprägter Marke aber ja im ganzen Zustande eingesandt werden. Sendungen wolle man adressieren an das Markenhaus der Anstalt Bethel bei Bielefeld. Also nicht ausgeschnitten! Unter herzinnigem Dank für jede auch kleinste Gabe dieser Art, F. v. Bodelschwingh, P. Wenn der Erlös aus den Marken zu einem anderen Zweck. als für unsere Anstalten gewünscht wird, so zahlen wir gern ebensoviel als irgend ein Markenhändler. Lanonis-Tohelte-Cream-Lanötir der Lanolisfabrik, Martinikenfelde bei Berlin„HOLIE, Vorzüglich zur Biege ber sau. 8 Vor—-So 1 3 m b. Lur. Reinhaltung und Be. vorzüglich becung wunder Haustelln und Raunden.„c och=rld. Vorzüglich Za haben in Zinntuben à 40 Pk, in Blechdosen 4 20 u. 10 Pr. in den meisten Apotheken und Drogerien. 36431 Zum Reinigen von Badevannen aus Narmor! Zink und emaillirtem Metall sowie anderen in BadeAnstalten vorkommenden Geräthschaften. Messingkrahnen usw. kann als ein ganz vorzügliches Mittel die von der bekannten Seifenfabrik Gustav Voehm in Offenbach a. M. hergestellte Saponia empfohlen werden. 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Auch auf dem Gebiete der Bekämpfung der Nervenkrankheiten beginnt es Licht zu werden und auch hier ist ein Weg in der Erschließung begriffen, der in einfachster, naturgemäßer Weise gegen die mannigfachen Formen nervöser Erkrankungen Erfolge zeitigt, die die seit 50 Jahren in unveränderter Weise in Anwendung gebliebenen medikamentischen Hilfsmittel, wie Brom, Eisen, Arsenik 2c. völlig zu verdrängen im Stande sind. Es gibt eine Meuge Menschen, die weder krank noch gesund sind, dabei aber über Unbehaglichkeit in Leib und Seele klagen, von jeder Fliege geargert werden und sich selbst und anderen, ohne es zu wollen, zur Last leben. Andere wieder werden von Angst, Furcht oder Trübsinn gefoltert, sind schlaflos oder von wilden Träumen belästigt, während dritte mit Kopfschmerzen, Kongestionen, Gedächtnißschwäche, Ohrensausen, und anfällen kämpfen. Die Aermsten der Armen endlich leiden an Lähmungen, Veitstanz, Epilepsie. Alle diese Beianeten, die jedem Alter, Geschlecht und Stand angehören, sind die Nervösen und mehr oder weniger die Opfer der Lebensform unserer Zeit. Wer zu einer dieser Kategorie Leidenden gehört und über das Wesen eines neuen, überraschende Erfolge einholenden Verfahrens unterrichtet sein will, adressire an: Berlin SO bei F. Krämer, Waldemarstraße 56 behufs kostenloser Erlangung einer belehrenden Schrift. 39878 Ausstellung von Schülerinnen ausgeführter kunstgewerbl. Arbeiten in Holzbildhauerei, Kerbschnitzerei, Oel=, Aquarell=, Porzellan=, Majolika=, Gobelin= und Brand=Malerei, sowie Lederschnitt, findet von Mittwoch d. 3. bis incl. Samstag d. 7. Mai Gottfriedstraße 18, 1. Etage statt, wozu die geehrten Damen Nachen's und der Umgegend ergebenst einladet Frau Louise Meyer, Lehrerin kunstgewerbl. Arbeiten. 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Wilh.= platz 2; Flora=Drogerie, Kleinmarschier= straße 41; Hausemann=Orogerie, Hansemannplatz; Germania=Drogerie, Löhergraben 2. 39441 Sonnabend, 6. Mai, Abends 7½ Uhr, meinen neuerbauten, mit allem Comfort ausgestatteten Circus im Kaisergart mit einer TE für den faglichen Gebrauch zuF Erzielung zarter Haut und schönen Teints als SK TOILETTE- FETT- SEIEE CMAUMANNOFFENBACHE EEEEE me Gala-Vorstellung eröffnen werde. Die Verpflichtung, die der Name Renz und der von meinem seligen Vat dem Kgl. Commissionsrath Ernst Renz, erworbene hohe Ruf mir auferlegt, a allen Gebieten der eircensischen Künste und vor allem auf dem d großen Ausstattungs=Pautomime nur das Vollendetste darzubietc werde ich nach bestem Können zu erfüllen suchen, und ich hoffe, daß mir das We# wollen der hohen Behörden, der Presse und des verehrlichen Publikums auch einen Erfolg ermöglichen wird, wie er mir während meiner eben beendeten liner Saison zu meiner Genugthuung beschieden gewesen ist. 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La Ruelle, Nachen. Exped. u. Annoncen=Annahme Hartmannstr. 30, Teleph. Nr. 293. Lithographie Johanniterstraße 22, Telephon Nr. 76. Telegramm=Adresse Laruelle, Nachen. Post=Zeitungs=Katalog Nr. 1. 1. Mlatt Oe:„Nachener 2. Die dem Blatte über pätestens einen ger, Politisches Tageblatt“ erscheint mit Ausnahme der Sonn= u. Feiertage täglich zweimal(in einer Morgen= u. Abend=Ausgabe). Man abonnirt bei allen deutschen Post=Anstalten für.50 Ml.; in Nachen u. Burtscheid für.25 Ml. vierteljährlich. berwiesenen Anzeigen finden unentgeltlich auch im„Nachener Anzeiger, Annoncen=Organ für den Regierungs=Bezirk Nachen“. Aufnahme. Abbestellungen auf das„Politische Tageblatt“ können nur dann berücksichtigt werden, wenn diese Tag vor Quartalschluß geschehen und schriftlich oder mündlich im Expeditionslokale(Hartmannstraße 30) gemacht werden; durch die Trägerinnen werden Abbestellungen niemals augenommen.— Für die Aufnahme von Annoneen estonten Tagen und an betiunten Giden kaun Linr Veraniboriclst öbrnennen Brben. Amtliche Nachrichten. Zoll- und Steuerverwaltung. Befördert oder versetzt: der Zolleinnehmer 1 Hienzsch in Wehr als Steuereinnehmer I nach Königswinter, der Zolleinnehmer II Hürten in Mindergangelt zum Zolleinnehmer I in Wehr, der Steuereinnehmer II Vintz in Brühl zum Steuereinnehmer I daselbst, der ständige Büreauhülfsarbeiter Vernard in Köln zum Büreau=Assistenten daselbst, der ständige Hülfsschreiber Viep in Köln zum Kanzlisten doselbst und der Steueraufseher Adam in Rittershausen zum Zolleinnehmer II in Mindergangelt. Schulinspektion. Zu Lokal=Schul=Inspettoren in Krefeld sind ernannt: Der Oberlehrer Prosessor Dr Schunk für die katholische Volksschule Nr. 42, der Oberiehrer Professor Dr. Jansen für die katholische Volksschule Nr. 43 und der Oberlehrer Professor De. Hagen für die kath. Volksschule Nr. 31. Höheres Schulwesen. Am Schullehrer Seminar zu Neuwied ist der Lehrer Geiß zu Merrheim als Hilfslehrer angestellt worden. Forstverwaltung. Der Oberförster Wurzer zu Koblenz ist auf die Oberförsterstelle Königssorst mit dem Amtssitz zu Bensberg im Regierungsbezirk Köln, der Oberförster Mohr zu Frankenberg auf die Oberförsterstelle zu Koblenz im Regierungsbezirk Koblenz versetzt worden. Orden. Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Hegemeister g. D. Jausen zu Marmagen im Kreise Schleiden das Allgemeine Ehrenzeichen in Gold, sowie dem Königlichen Waldwärter a. D. Margrsve zu Schoppen im Krise Malnedy das Algemeine Ehrenzeichen zu verleihen. Dem Kordinal=Erzbischof Krementz gelten morgen die Segens- und Glückwünsche seiner Didzesanen. Vor wenig Monaten erst haben die Katholiken der ganzen Welt das Jubiläum des Papstes unter weitgehender Beteiligung Andersgläubiger an den Ehrungen des heiligen Vaters gefeiert und noch täglich liest man von den feierlichen Empfängen der Pilgerzüge nach Rom aus diesem Anlaß seitens des Papstes. Mitten in diese festliche Zeit hinein fällt nun morgen für die Erzdiözese Köln ein neues kirchliches Fest. Kardinal Erzbischof Krementz feiert morgen den fünfundzwanzigsten Gedächtnistag seiner Bischofsweihe, womit die Feier des fünfzigjährigen Priesterjubiläums, das eigentlich vor etwa einem halben Jahre stattfand, verbunden wurde. Se. Eninenz ist jetzt 73 Jahre alt. Er wurde am 1. Dezember 1819 zu Koblenz geboren und wurde, nachdem er in Bonn und München Theologie studiert hatte am 22. Oktober 1842 in Trier zum Priester geweiht. Zunächst wurde er als Kaplan an die St. Castorkirche nach Koblenz, dann(1846) als Religionslehrer an die Ritterakademie in Bedburg, 1848 als Pfarrer von St. Castor nach Koblenz berufen, wo er später Dechaut und Ehrendomherr wurde. Wie hoch der nunmehrige Kardinal an diesem Orte zwanzigjähriger Seelsorge in der Geistlichkeit, wie in Laienkreisen verehrt wird, das zeigen die Worte der Adresse, welche ihm kürzlich auf der Durchreise von Rom nach Köln namens der Koblenzer Geistlichkeit und Kirchenvorstände überreicht wurde. Dieselbe lautete: „Eminenz! Hochwürdigster Herr Kardinal und Erzbischof! Eurer Eminenz bringen die Geistlichkeit und Vorstände der katholischen Pfarreien in Koblenz Namens ihrer Pfarrangehörigen die innigsten Glückwünsche zu Ihrer Erhebung in das Kardinal=Kollegium entgegen. In der Pfarrei zu U. L. Frauen stand Ihre Wiege, in der ehrwürdigen Pfarrkirche haben Sie das Sakrament der Wiedergeburt empfangen, St. Castor war über 20 Jahre hindurch die Stätte Ihrer unermüdlichen, bewunderungswürdigen und überaus gesegneten Thätigkeit in der Seelsorge, in dem herrlichen St. Castordom empfingen Sie die bischöfliche Weihe. Die Katholiken von Koblenz fühlen sich in bevorzugtem Maße berechtigt, der Ehre, welche ihrem geliebten und unvergeßlichen Seelenhirten und Dechanten durch den Ruf des obersten Stellvertreters Christi zuteil geworden, sich zu freuen und diese Herzensfreude kund zu geben. Das katholische Loblenz, welches in diesem Jahrhundert der Kirche und dem Vaterlande eine Reihe großer Männer geschenkt hat, schaut mit gerechtem Stolze auf den erhabenen Kirchenfürsten im Puipurgewande, der ihm so lange angehörte, mit welchem es bis zur Stunde in gegenseitiger Liebe verbunden ist. Aus tiefster Seele flehen wir zum himmlischen Vater, daß er auch fürderhin reichen Segen, reiche Gnade, reiche Kraft ausgieße über seinen Auserwählten. In unwandelbarer Dankbarkeit, Anhänglichteit und Verehrung Eurer Eminenz treu ergebenste Geistlichkeit und Kirchenvorstände von Koblenz. Koblenz, 15. März 1893.“ Die Dankbarkeit, Liebe und Verehrung, welche man Sr. Eminenz an dem Orte entgegenbringt, wo er den größten Teil seines Lebens thätig war, sind der beste Beweis für die hervorragenden Tugenden des hochwürdigsten Herrn Erzbischofs. Mit Freude über die Auszeichnung ihres verdienstvollen würdigen Seelsorgers, aber gleichzeitig mit Trauer über seinen Verlust erfüllte in Koblenz seine Wahl zum Bischof von Ermland(22. Oktbr. 1867), der nach ihrer Bestätigung die Bischofsweihe durch den Erzbischof Melchers am 3. Mai 1868 zu Koblenz und die Inthronisation zu Frauenberg am 24. Mai folgte. In die Zeit seines Wirkens in der Diözese Ermland fiel die schwerste Zeit des Kulturkampfs, welcher am 25. September 1872 auch für den Bischof Krementz die Gehaltssperre zur Folge hatte. Nach fast 18jähriger bischöflicher Wirksamkeit in der Diözese Ermland erging an den Bischof Krementz der Ruf des heiligen Vaters, die Leitung der Erzdiözese Köln zu übernehmen, einer Diözese, welche, wie kürzlich von berufener geistlicher Seite hervorgehoben wurde, an Umfang und Mühewaltung die Diözese Ermland weitaus überragte und namentlich unter den damals obwaltenden Zeitverhältnissen— nach zehnjähriger Verwaisung des Bischofsstuhles— viele Kraft, große Umsicht und überaus große Opferwilligkeit erheischte — Eigenschaften, wie der hl. Vater sie in Bischof Philippus von Ermland so schön vereinigt gefunden.„Der Jubel, die fromme Freude, welche Stadt und Erzdiözese Köln am 15. Dezember 1885, dem unvergeßlichen Inthronisationstage, bekundeten, sie waren,“ so führte Domkapitular Dr. DuMont in seiner Ansprache bei Begrüßung des Kardinals in Köln am 16. März aus,„der dem neuen Erzbischof gewidmete Ausdruck des warmen Dankes für die Uebernahme der schweren Bürde des erzbischöflichen Amtes, der Ausdruck des warmen Dankes auch gegen Gott, der in seiner Huld und Gnade der Stadt und ! Erzdibzese einen neuen, in ihrer Mitte weilenden Oberhirten erkoren hatte. Sieben volle Jahre haben Sie, Hochwürdigster Herr Erzbischof, von da ab den Hirtenstab des heiligen Maternus zu Köln geführt; reichlich hat der Herr der Kirche diesen Ihren Hirtenstab I gesegnet. Mit besonderem Wohlgefallen ruhte das Vaterauge unseres großen Papstes Leo XIII. auf dem Erzbischof von Köln und auf seinem überall sichtbar segensreichen, echt apostolischen Wirken in dem weit ausgedehnten, volkreichen erzbischöflichen Sprengel. Da sprach er: Der Erzbischof Philippus von Köln soll, wie mit höherem Ansehen, so in höherem Maße Herold des christlichen Glaubens, Hüter der christlichen Zucht, Träger des christlichen Lebens, Säule der Kirche, Angelpunkt der Gottesordnung auf Erden— er soll Kardinal sein. Der Gedanke des hl. Vaters ist zur That geworden. Papst Leo verlieh dem Erzbischof Philippus den Purpur, die Würde eines Kardinals der heiligen römischen Kirche." Die Erhebung des Kölner Erzbischofs zum Kardinal hatte in der gesamten Diözese mit großer Freude erfüllt, welcher bei Gelegenheit des morgigen Doppeljubiläums gleichzeitig erneut Ausdruck wird verliehen werden. Ist auch die Hauptfeier des Festtages für die einzelnen Orte der Erzdidzese auf verschiedene Tage angesetzt, so wird man doch morgen überall der Bedeutung des Tages gedenken und Millionen von Katholiken werden der Liebe und Verehrung, welche sie ihrem geistlichen Oberhirten in Köln entgegenbringen, nicht nur äußerlich durch Schmückung ihrer Häuser Ausdruck verleihen, sondern gleichzeitig ihr Gebet vereinigen, daß Se. Eminenz noch lange Jahre in Körperund Geistesfrische der Kölner Erzdiözese erhalten bleibe als Muster christlicher und priesterlicher Tugend. Besonders wohlthuend wird bei der hohen Feier die allgemeine Teilnahme wirken, welche sich nicht auf katholische Kreise beschränkt. Zeigte sich schon bei der Einholung des hochwürdigsten Herrn Erzbischofs nach seiner Rückkehr aus Rom in der über die Konfession weit hinausgehenden Beteiligung an den Festlichkeiten, welcher allgemeinen Verehrung sich der Kardinal=Erzbischof bei den Behörden, wie bei der Bevölkerung, und zwar bei den Angehörigen aller Bekenntnisse, erfreut, so trat dies auch bei den einstimmigen Beschlüssen des Kölner Stadtrats über die Beteiligung der Stadt an der Feier des morgigen Tages in Köln, welche wahrhaft eteich e eashe wetsch icer dene de chle Kreisen schätzt man den ehrwürdigen, an der Spitze der Erzdiözese und der Kirchenprovinz Köln stehenden Priester hoch und begegnet man sich in dem Wunsche, den morgen das 50jährige Priester= und das 25jährige Bischofsjubiläum feiernden Kardinal=Erzbischof Krementz noch auf recht lange Zeit seiner segensreichen Wirksamkeit erhalten zu sehen! Deutsches Reich. Berlin, 1. Mai. Der Zwischenfall in dem Ahlwardt=Ausschuß. Wie bereits mitgeteilt, hat sich der Abg. Ahlwardt am Samstag aus der Sitzung der„Ahlwardt=Kommission" des Reichstags nach einer heftigen Scene mit dem Centrumsabgeordneten Dr. Lieber entfernt unter der Erklärung, daß er die Kommission nicht als kompetenten Richter anerkennen könne. Da der Abg. Ahlwardt bei dieser Gelegenheit auch eine Darstellung des vielbesprochenen Beinkleid=Zwischenfalles gegeben hat, die den Vorfall in einem wesentlich andern Lichte erscheinen läßt, als die ersten Mitteilungen, so glauben wir, die betreffende Stelle aus dem Bericht der Herrn Ahlwardt nahestehenden„Staatsbürger=Ztg.“ mitteilen zu sollen. Sie lautet:„Dr. Lieber erklärt, man könne von Ahlwardt fordern, daß er die Beweise bringe. Wir haben keine Veranlassung, ihm dabei behilflich zu sein. Ich empfinde vor ihm nicht nur einen moralischen Ekel, sondern auch einen physischen. Abg. Ahlwardt: Der sletzte Ausdruck bezieht sich offenbar auf eine gestrige Zeitungsnotiz, die darauf hinauslief, mich für irrsinnig zu erklären, weil ich mich in der Kleidung grob vernachlässige. Ich mich daher genötigt, hier eine Erklärung darüber abzugeben. Ich habe meine Achtung vor der Krmmission dadurch bethätigt, daß ich stets in überaus elegantem neuen Anzuge erschienen bin. Nun ist es wohl vorgekommen, daß in diesem Anzuge beim Absteigen von der Pferdebahn eine Naht geplatzt ist und zwar an einer Stelle die peinlich Derartiges kann man nicht immer gleich bemerken. Der Präsident hat darauf gethan, was er thun konnte, er hat mich darauf aufmerksam gemacht. Nun haben Zeitungen über diesen Zwischenfall berichtet, Rektor Ahlwardt sei in einem unglaublich vernachlässigten Anzuge erschienen und dabei durchblicken lassen, daß er weder Unterhosen, noch ein Hemd besitze, und durch dieses Benehmen bewiesen habe, daß er absolut dem Irrsinn verfallen sei, da nur ein sinniger so erscheine. Dieser Bericht muß von einem Herrn ausgehen, der unmittelbar neben dem Präsidenten sitzt, weil der Bericht genau enthält, was dieser Herr zum Präsidenten gesagt hat. Ich kann nur erklären, daß dies eine Infamie ersten Ranges ist, die die Kommission schändet.(Der Redner wird zur Ordnung gerufen.)— Dr. Lieber erklärt hierauf nochmals, daß der Abg. Ahlwardt durchaus gebrandmarkt werden müsse, daß er für seine Person physischen Ekel vor demselben empfinde. Darauf erklärt Ahlwardt: Da ich demnach vor Richtern stehe, die mit ihrem Urteil schon vorher fertig waren und deutlich das Ziel ihres Strebens angeben, bevor der Referent über den wichtigsten Teil seines Befundes berichtet hat, kann ich diese Kommission durchaus nicht für kompetente Richter halten.(Ahlwardt verläßt die Kommission, welche nunmehr weiter berät.)“ So die„Staatsb. Ztg.“ Die„Frkf. Zig.“ bemerkt dazu: Wie weit deren Bericht korrekt, und wie weit die Darstellung des Beinkleid=Zwischenfalles seitens des Abg. Ahlwardt den Thatsachen entspricht, entzieht sich unserer Beurteilung. Dowes kugelfester Stoff. Gegenüber der Blättermeldung, die Einführung des Doweschen kugelfesten Stoffes in der deutschen Armee sei von der Regierung abgelehnt, macht der hiesige Vertreter Dowes bekannt, die Angelegenheit habe dem Kriegsministerium noch nicht vorgelegen, von einer Annahme oder Ablehnung könne daher keine Rede sein. München, 1. Mai. Das Wahlprogramm der bayerischen Centrumspartei verlangt von der Staatsregierung, daß sie das christliche Leben in der Familie stützen helfe, sowie der Autorität und dem Rechte der Kirche wie ihrer Organe den gebührenden Einfluß gewähre. Das Programm verlangt ferner konfessionelle Volksschule, christlichen Gesichtskreis in Erziehung und Unterricht an den Mittelschulen, Beseitigung des leider noch bestehenden Mißbrauchs der Lehrfreiheit an den Hochschulen, Pflege von Wissenschaft und Kunst in christlichem Geiste. Die Rechte Andersgläubiger sollen nicht geschmälert werden. Das Programm betont sodann die Selbständigkeit der Einzelstaaten auf Grund der Bundesverträge und der Reichsverfassung, Wahrung der Reservatrechte, Bekämpfung der Vermehrung der Militärlasten, welche die Aufgaben des idealen und materiellen Wohles des Volks mehr und mehr erschweren, ja unmöglich machen. Es tritt weiter für Erhaltung des bayerischen Militärstrafprozesses und gegen Soldatenmißhandlungen ein, verlangt Förderung des Mittelstandes in Landwirtschaft, Gewerbe und Handel. Schutz gegen das Spiel der freien Kräfte, gegen die Kapitals=Konzentration, gegen Ausschreitungen des Terminhandels, des Börsen= und Aktienwesens, für Aufrechthaltung geeigneter Schutzzölle, gegen Abschluß neuer, namentlich der Landwirtschaft schädlicher Handelsverträge, für Staatshitfe zu Gunsten des Bauernstanstes' auf weiterem Gebiete, insbesondere bezüglich des Realkredits, der leichteren Kreditgewährung an landwirtschaftliche Genossenschaften, namentlich an die Raiffeissenschen Vereine, vielfache Veränderung und durchgreifende Vereinfachung der Arbeiterversicherungsgesetze, namentlich bezüglich der die Landwirtschaft drückenden Lasten, staatlich geleitete Mobilar= und Viehversicherung, Aufrechthaltung wirksamer Getreidezölle, Fortbestand des Identitätsnachweises für Getreide, Schutz gegen Auswucherung des Bauernstandes, gegen Güterzertrümmerung und Waldabschwandung. Das Programm tritt ein für die Beschränkung der Gewerbefreiheit, berufsgenossenschaftliche Organisation der Handwerker, gesetzlichen Befähigungsnachweis, Einschränkung des Zwischen= und Hausierhandels, für Schutz gegen Wanderlager und schwindelhafte Ausverkäufe, für bessere Regelung des Submissionswesens, Einschränkung der Gefangenenarbeit auf Staatsbedarf unter Ausschluß von Privatunternehmungen, für zeitgemäßen Ausbau der sozialen Gesetzgebung, für Anbahnung eines entsprechenden Arbeitsrechts zur Regelung der Beziehungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für Ausgestaltung der staatlichen Betriebe zu Musteranstalten. Des Weitern wird verlangt Sparsamkeit, jedoch Befriedigung der notwendigen und eventuell der nützlichen Bedürfnisse, Fernhalten einer Vermehrung der öffentlichen Lasten, Erleichterung und Ausgleich in den direkten Steuern. Das Programm sagt, das Versprechen der Aufbesserung der niederen Staatsbediensteten müsse eingelöst werden, es spricht sich gegen die Staffeltarife aus, verlangt thunlichste Erleichterung des Verkehrs und des Absatzes für Landwirtschaft, Handel und Gewerbe, Vermehrung der Lokalbahnen, der Post= und Telephonverbindungen, bessere Nutzbarmachung der Wasserwege. Bei den Güter= und Personentarifen sollen die berechtigten Interessen der bayerischen Produzenten, wie des seßhaften Mittel= und Arbeiterstandes berücksichtigt werden. Verlangt wird eine Wahlkreiseinteilung für die Landtagswahlen, welche es der Partei ermöglicht, unter normalen Verhältnissen den Wahlkampf zu führen. Eine Schlußstelle wendet sich gegen die Sozialdemokratie und gegen die neue Bauernbewegung. Schlimme Schilderung der Verhältnisse und all' die Erregung von Unzufriedenheit, heißt es hier, machten die Dinge nicht besser.— Dieses Programm ist zunächst für die Landtagswahlen erlassen. Spezia, 1. Mai. Abreise des deutschen Kaiserpaares. Der Sonderzug traf um 12½ Uhr hier ein. Der Kaiser und die Kaiserin wurden auf dem Bahnhof von den italienischen Majestäten, dem Herzog und der Herzogin von Genua, den Ministern Giolitti, Brin, Racchia, Pelloux und Rattazzi sowie Vertretern hoher Behörden, vielen Vereinen und den Schülern der Lehranstalten empfangen. Aus den Fenstern wurden Blumen geworsen, die Kirchenglocken ertönten in vollem Geläute. Der Bischof und andere hohe geistliche Würdenträger waren ebenfalls am Bahnhof. Die versammelte Menge war so zahlreich, daß sie die Militärsperre durchbrach. Die Majestäten begaben sich um 1 Uhr in das Arsenal, wo die Arbeiter wie gewöhnlich beschäftigt waren. Der König ordnete die Einstellung der Arbeit an, worauf die Arbeiter unter jubelnden Zurufen das Arsenal verließen. Die Behörden von Genua und eine zahlreiche Menge aus den Provinzen ist angekommen. Um 6½ Uhr traten der Kaiser und die Kaiserin nach herzlichem Abschiede von dem Königspaar die Reise nach der Schweiz an. Schamireiota. Roman „ von Neinhold Ortmann. (Nachdruck verboten.) Die blassen Wangen des Knaben hatten sich während des Sprechens lebhaft gerötet und um seine Mundwinkel zuckle (8. Es war, als ob eine Fülle von lange zurückgedrängter, schmerzlicher Bitterkeit unn endlich ungestüm und unwiderstehlich nach Befreiung ringe. Betroffen und traurig ruhte der Blick des Anderen auf seinem erregten Gesicht. „Es ist also nicht so sehr die Rücksicht auf mich, welche Dir den Wunsch eingiebt, Deinen Lebensplan zu ändern, als Deine eigene Unzufriedenheit mit unserer gegenwärtigen Lage. Du schämst Dich unserer Armut und sehnst Dich vielleicht insgeheim nach irgend welchen unerreichbaren Dingen. Ist es nicht so Fritz?“ Nicht in einem Ton herben Vorwurfs, sondern mild und freundlich hatte er gesprochen, und wenn es sich eben noch wie eine Wallung des Trotzes in der Seele des Knaben geregt hatte, so war sie jedenfalls vor der Wärme dieser sanften Erwiderung rasch dahingeschmolzen. Ungestüm sprang er auf und eilte auf den Bruder zu, um mit beiden Armen seinen Hals zu umschlingen. „Schilt mich, Rudolf, und neune mich undankbar, denn du hast ein Recht dazu!“ rief er, mühsam gegen die aufsteigenden Thränen ka#piend.„Aber wäre es denn besser gewesen, wenn ich dir ein Geheimnis daraus gemacht und dich Stunde für Stunde belogen hätte?— Ja, ich fühle mich unglücklich und ich sehne mich heraus aus diesen engen Verhältnissen, die mich bedrücken, wie wenn ich in einer Gefängniszelle säße. Nicht unsere Armut ist es, deren ich mich schäme, sondern die peinigende Notwendigkeit, diese Armut fortwährend verbergen und bemänteln zu müssen, als ob sie ein strafwürdiges Verbrechen wäre. Ich will nicht, daß meine reichen Mitschüler mich geringschätzig anVschen, und ich nüchte vonr fellem Zogtum vergchen, wean ich bemerke, wie sie sich hinter meinem Rücken über die Fadenscheinigkeit meines Anzuges oder über die zwanzig Flicken auf meinen Stiefeln lustig machen. Ich bin nicht neidisch und mißgünstig, aber es zerreißt mir das Herz, wenn ich sie von tausend schönen Dingen reden höre, deren Mehrzahl ich nicht einmal dem Namen nach kenne, während sie ihnen nur als ein selbstverständlicher Schmuck des täglichen Lebens erscheinen. Darum laß uns ein Ende machen— ich bitte Dich darum!— Man muß einen so edlen und starken Charakter haben wie Du, um dies Alles zu ertragen— ich aber, ich fühle, daß ich zu schwach dazu bin.— Gieb mich einem ehrlichen Handwerksmann in die Lehre, und wie schwer auch meine Arbeit, wie kümmerlich auch mein Leben bei ihm sein mag, ich werde doch Alles ohne Murren auf mich nehmen, wenn ich nur unter meines Gleichen bin und mich nicht länger eines Mangels zu schämen brauche, den ich doch nicht selbst verschuldet habe.“ Die Thränen rollten unaufhaltsam über seine Wangen, und es war gewiß nicht daran zu zweifeln, daß es ihm heiliger Ernst um sein Verlangen sei. Geduldig hatte der Andere ihn bis zu Ende reden lassen; nun aber erfaßte er seine beiden Hände und sagte mit eindringlichem Ernst: „Was Du da sagst, darf mich nicht befremden; denn es gab eine Zeit, in der ich ungefähr eben so dachte und fühlte als Du. Unser Vater war plötzlich gestorben, und nach einer unsäglich traurigen, unheimlichen Zwischenzeit, in welcher es um uns her nur erregte und verstörte Gesichter, nur geheimnisvolles Flüstern und verstecktes Weinen gegeben, zogen wir mit der Mutter aus unserer schönen, bequem eingerichteten Wohnung in ein kleines Hinterhaus=Quartier, wohin uns nur wenige, und nur die unansehnlichsten Stücke unseres Hausrats begleiten durften. Du warst damals noch zu klein, um die Bedeutung dieses Wechsels zu empfinden; ich aber zählte bereits mehr als fünfzehn Jahre, und ich lernte bald verstehen, was es mit dem verhängnißvollen Schritt von der Wohlhabenheit zur Armut auf sich habe. Wohl brauchte ich nicht Hunger zu leiden oder in Lumpen einher zu gehen; aber ich durfte nicht mehr mitsprechen, unter meinen Kameraden auf dem Gymnasium von den Annehmlichkeiten des Lebens, von kostspieligen Vergnügungen und fröhlichen Festen die Rede war. Spöttische Bemerkungen, hämisches Lächeln und mitleidige Blicke lehrten mich allgemach begreifen, wie es um die Kluft bestellt sei, welche die reichen Leute von den armen scheidet, und welche Bedeutung zuweilen schon in den Augen halb entwickelter Jünglinge der Begriff des Geldes hat. Da wurde ich ganz so mißmutig und unzufrieden, wie Du es heute bist, Fritz! Wochen und Monate lang trug ich meinen nagenden Kummer still mit mir herum; dann aber schüttete ich eines Abends mein ganzes, von bitterstem Weh überströmendes Herz vor unserer Mutter aus. Ich erinnere mich der Stunde noch so deutlich, wie wenn erst wenige Tage darüber vergangen wären. Sie saß an ihrer Nähmaschine, und in dem hellen Lampenlicht war etwas wie ein Schimmer von Verklärung auf ihrem sanften, edlen Gesicht. Ruhig hörte sie mich an, und kein zorniges Wort strafte mich für die kindische Heftigkeit meiner Klagen. Aber als ich Alles ausgesprochen hatte, was mir so lange auf der Seele gebrannt, da erwiderte sie in ihrer milden, zu Herzen gehenden Weise: „Daß Dein Vater uns in Armut und Dürftigkeit zurückgelassen hat, war nicht sein Verschulden. Schlechte, gewissenlose Menschen hatten sein hochherziges Vertrauen mißbraucht und ihn mit einem Schlage um sein ganzes Besitztum gebracht. Seine Gesundheit aber war nicht stark genug, um ihn die schmerzliche Enttäuschung überwinden zu lassen; er starb im buchstäblichsten Sinne des Wortes an gebrochenem Herzen. Sollen wir nun Denen, welche die Schuld an seinem Tode tragen, die Genugtuung gönnen, auch sein Weib und seine Kinder in Elend und Verderben enden zu sehen?— Ich glaube Dir, mein Sohn, daß Du zu leiden hast; aber ohne Kampf und Leid ist noch nie ein Sieg errungen worden— und darauf, daß wir endlich siegen werden habe ich ja all meine Hoffnungen gesetzt. Ich werde Dich gewiß nicht zwingen, auf dem Gymnasium zu bleiben und Dich dem kränkenden Spott Deiner Mitschüler auszusetzen, wenn Du Dir nicht die Kraft zutraust, ihn länger zu ertragen. Aber ich verhehle Dir nicht, daß dies eine tief=traurige Entäuschung für mich bedeutet. Ich häle nicht geglaubf, daß einem Jüngling zu schwer sein würde, was eine schwache Frau zu tragen vermag. Auch ich bin der rastlosen Arbeit so wenig gewöhnt gewesen als der Demütigungen, die eine arme Arbeiterin auf Schritt und Tritt erwarten. Doch ich habe Alles freudig auf mich genommen, weil ich Dir damit den Weg zu bereiten gedachte, der zu Tüchtigkeit, Ansehen und Unabhängigkeit emporführt. Ich wähnte, Du würdest mir dereinst hundertfach all' meine Mühe und Sorge.vergelten, oder Du würdest, wenn ich den Tag des Sieges nicht mehr erleben sollte, an Deinem schutzlosen Bruder handeln, wie ich an Dir gethan. Aber wie könnten solche Träume sich je erfüllen, wenn Dir schon vor den ersten Hindernissen, die ich an Deinem Wege nicht zu entfernen vermag, so ganz der Mut entsinkt?“ „Muß ich Dir erst sagen, Fritz, wie diese Worte auf mich wirkten? Ich habe nach jener Stunde die kleinen Leiden, die mich vorher fast zur Verzweiflung gebracht, kaum noch wie Nadelstiche empfunden, und wenn mir doch einmal in einer schwachen Stunde die Last unserer Armut gar zu drückend erscheinen wollte, brauchte ich den Blick nur zu unserer Mutter zu erheben, um mich an ihrer geduldigen Heiterkeit zu stärken und mich meines unwürdigen Kleinmuts zu schämen. Dann aber kam der Tag, an welchem wir ihr sanftes, schönes Gesicht zum letzten Mal gesehen hatten— jener trübe, bitter kalte Februartag, an dem wir Beide Hand in Hand hinter ihrem Sarge einher gingen und ihr eine Hand voll der hatten gefrorenen Kirchhofserde hinunterwarfen auf ihr letztes Haus. Als ich von diesem bitteren Gange in unsere einsame Wohnung zurückkehrte, und als mein Blick da auf die alte Nähmaschine fiel, welche die Geschiedene noch fein säuberlich mit einem weißen Tuche verhängt hatte, ehe sie sich zu ihrer langen Rube niederlegte, da begriff ich mit einem Mal, wie viel wir diesem häßlichen Instrument zu danken hatten und wie grimmig wir es doch zugleich hassen mußten. Denn es hatte ja die Gesundheit und das Leben der treuesten, opferwilligsten Mutter als wucherischen Lohn gesordert für die Ernährerdienste, die es uns geleister. Und da kniele ich unter heißen * Während an Die glößsnung der Welkausstentung in Ehicago. „##tieags, 2. Mai. Bei der gestern Sroffnung der Weltansstellung bot unter unbeschreiblichem Jubel Präsident Cleveland den Vertretern der. auswärtigen Nationen den Willkommgruß, in dem er sagte, vor den Augen dor Völker der alten Welt seien durch eine junge Nation große Werke vollbracht. Das jetzt unternommene Werk sei der Erleuchtung des Menschmeeschlechts geweiht. Im Sinne der erhabensten Deuberlichkeit der Nationen möge an der wahren Beleuchtung der heutigen Feier festgehalten werden.— Druck auf einen Knopf funktionierten auf elektrischem Wege sämmtliche Maschinen und Springbrunnen; die Artillerie gab Salven ab und Glocken= geldute ertönte. Die Festteilnehmer stimmten das HalleDrahim, Ländel an. Darauf fand ein Festmahl statt. Die Köln. Ztg.“ berichtet unter anderem noch Regengösse selen u 19 heute worgen set zengüste, selzz, dlieb die Feier der Eröffnung der Weltaus. ag ungetrubt durch Regen, sodaß die riefige im Freien vor em großen Staatsgebaude angebrachte Tribune venutzt werden konnte. Der Anblick war ungemein malerisch. Auf der Tribüne hatten Abgesandte fast aller Staaten der Erde, zum Teil in anter Uniform, Platz genommen. Vor der Tribüne aber wogte gnühersehbar ein wahres Menschenmeer. Auf den Dächern, den ##p pezn und den Standbildern harrten Unzahlige in Spannung der Dinge, die da kommen sollten. Der Anfang der Feier war recht unpünktlich, namlich nach 11 Uhr statt um 10 Uhr. Dazu waren die Reden und Gesänge außer in nächster Nähe unhörbar, sodaß die Massen ungeduldig werdend gegen die Tribünen andrängtey. Da zu wenig absperrende Soldaten zugegen waren, entstand ein großes Gedränge, besonders gegen die untere Tribüne, die für die Vertreter der Presse vorbehalten war. Die Soldaten mußten die Menge gewaltsam ben gochgebeähgt wurden n ugt wurden und nicht vorwarts noch ruckwarts konnten, ourchorachen die Schranken, stürmten auf die Preßteibüne und zerbrachen dort einige Tische und Bänke, doch wurde niemand verletzt. In diesem bedenklichen Augenblick gab glücklicherweise der Präsident Cleveland das Zeichen zur Eröffnung; er drückte auf einen elektrischen Knopf, und im selben Augenblick wurden gleichzeitig alle Fahnen aufgezogen, alle Springbrunnen sprangen, das Geläute aller Glocken hob an und vermischte sich mit dem Donner der Kanonen. Es war ein unbeschreiblich großartiger Augenblick. Aus den Kehlen der ungezählten Tausende erscholl ein überwältigendes Hoch. Alle, nicht nur die Amerikaner, gaben durch Hüte= und Tücherschwenken ihrer Begeisterung einen lebhaften Ausdruck. Die Zuschauermenge staute sich ob des einzigen Anblicks, verlief sich aber äter in aller Ruhe. Der Präsident Cleveland wurde bei seinem undgange durch das Manufacturing Building in der deutschen Abteilung durch den Reichskommissar Wermuth an der Spitze der deutschen Vertretungen empfangen; er sprach den Herren leine freundlichste Anerkennung über die Vollendung und den schmack der deutschen Ausstellung aus. Die„Fkf. Ztg. berichtet: Bei dem Rundgang durch die Industriehalle machte die deutsche Abteilung, insbesondere auch deren Militärmusik, einen guten Eindruck. Die ganze Ausstellung c vielfach noch unsertig. dem Rheinland. Stolberg, 2. Mai. Die Streitigkeit ist beigelegt, die zwischen der Leitung der Glasfabrik und den Flaconarbeitern entstanden war. = Kohlscheid, 2. Mai. Am Sonntag, 7. Mai, nachmittags 3 Uhr, findet das Königsvogelschießen der St. Se„bostianus=Schützengesellschaft zu Kohlscheid in herkömmlicher Weise statt. Damit verbunden wird die 50jährige Schützen= Jubelfeier des Vereinsmitgliedes Herrn Heinrich Frohn. Derselbe wird von der Schützengesellschaft von seiner Wohnung in Kohlscheid abgeholt und zum Schießplatze geleitet. Nach dem Vogelschießen abends wird ein Festball im Lokale des Herrn Knops zu Kohlscheid das Fest in schöner Weise schließen. A Hergenrath, 1. Mai. Vor einigen Tagen spielten hier zwei Kinder am Geulbache, ein Knabe von 4 Jahren und ein 18 Monate jüngeres Mädchen. Beim Spielen und Laufen am Ufer geriet das Mädchen ins Wasser, welches ziemlich tief war, so daß der Kopf des Kindes kaum mehr hervorragte. Der Knabe sah die Gefahr seines Schwesterchens, sprang schnell herbei und hielt den Kopf des Kindes in die Höhe, damit ihm das asser nicht in den Mund lief. Auf das jämmerliche Geschrei des Knaben kamen Vorübergehende herbei, welche die Kleine noch lebend herauszogen. In der darauffolgenden Nacht ist aber der kleine Lebensretter gestorben, wahrscheinlich infolge des Schreckens.— Sicherm Vernehmen nach wird unsere fast 3 nonate verwaiste Pfarre am Tage Christi Himmelfahrt den neuen Pfarrer Herrn R. A. März aus.=Gladbach feierlich empfangen und einführen. .=Gladbach, 1. Mai. Zwei Schwindler aus Essen hatten Sladsach geiemne.#indelt und waren damit nach Ne.= uch gekommen. Die benachrichtigte Polizei suchte der Belden habhaft zu werden. Es war aber zu spät, sie hatten ein Fahrrad einem hiesigen Bürger für 120 Mk. verkauft und waren nun verschwunden. Die Beiden sind laut„Gl. Vztg.“ junge Leute von 20 Jahren, sie waren„sportsmaßig" gekleidet. = Köln, 2. Mai. Jubiläum des Herrn Erzbischofes. Um ihrer Verehrung und dankbaren Liebe gegen ihren Oberhirten, den Herrn Kardinal und Erzbischof Ausdruck zu geben und von dem Wunsche beseelt, das in der Geschichte der Erzdiözese einzig dastehende Doppel=Jubiläum des Herrn Erzbischofes möchte mit dem Ende der glänzenden Festlichkeiten nicht blos der Geschichte angehören, sondern durch ein dem Geiste der Feier entsprechendes, am Orte der Residenz des Erzbischofs zu errichtendes Denkmal für alle Zeiten lebendig erhalten bleiden, haben die Katholiken aus allen Teilen der Erzdiözese 46800 Mark als Ehrengabe für die Grundsteinlegung der Herz=Jesu=Kirche, deren Bauherr der Herr Kardinal ist, übersandt. Seine Eminenz haben nun für die Grundsteinlegung Montag den 8. Mai bestimmt und werden morgens um 8 Uhr in der Kirche St. Mauritius eine heil. Messe celebrieren, nach welcher um 9 Uhr die feierliche Uebertragung des Grundsteines zur Baustelle stattfinden wird. Die Herren, durch welche aus den einzelnen Parreien die Ehrengabe eingegangen ist, sollen eine besondere Einladung zu der Feierlichkeit erhalten. Elberfeld, 1. Mci. Ter Oberwächter Theofiel, welcher von der hiesigen Strafkammer wegen schwerer Mißhandlung des Kellners Emil Hatzig zu acht Monaten Gefängnis verurteilt wurde, ist vor einigen Tagen auf Verfügung des Herrn Oberbürgermeisters endgültig des Amtes enthoben worden. Nachen, Burtscheid und Amgebung. Aachen, 2. Mai. : Im Kaisersaal eröffnete gestern Abend die ungarische Naticnalkapelle Domby=Karoly ihre angekündigten Concerte. Die Leistungen der trefflichen Künstlertruppe sind noch von ihrem früheren Auftreten in Vieler Erinnerung und zeichnen sich durch geübtes Spiel und Wärme des Vortrages aus, wie sie nur wenigen wandernden Kapellen eigen sind. In ihren Weisen kommt das ganze hinreißende Feuer der ungarischen Lieder, aber auch die oft ergreifende Sentimentalität der Zigeunermusik zum Ausdruck und diese Eigenschaften ihrer Vorträge sind es vornehmlich, welche diese Concerte für weitere Kreise der Musikfreunde anziehend machen. Wenn es auch mustkalisch gebildete Spieler sinl, so fehlt den Concerten dieser Söhne des Magyaren=Landes doch nicht das Ursprüngliche ihrer heimatlichen Volkslieder. Entzückend sind nicht allein ihre Gesamtleistungen, sondern auch die Soli auf Geige und Zymbal, letzteres ein ungarisches National=Instrument, daß man in Deutschland wenig zu hören Gelegenheit hat, welches daher für die hiesigen Concertbesucher von besonderem Reize ist. Das Orchester Domby=Karoly hat sich von Fürsten und auf Weltausstellungen in ganz Europa zahlreiche Auszeichnungen erworben und gibt auf seinen Reisen in allen Hauptstädten vielbesuchte Concerte. Von hier will es sich z. B. nach Brüssel begeben, wo es für 4 Monate engagiert ist; der hiesige Aufenthalt ist deshalb sehr kurz, sodaß, wer die Concerte hören will, seinen Besuch nicht allzulang verschieben darf. Thraue. nieder, u. mit feierlichem Schwur zu gelobendaß ich an Dich heimzahlen wolle, was ich der geliebten Toten auf Erden nicht mehr hatte vergelten können. Mit Aufbietung all' meiner Kräfte wollte ich etwas Großes und Tüchtiges aus Dir machen, wie sie selbst es gethau haben würde, wenn der Himmel ihr die Zeit dazu gelassen hätte. ist mir bis zur Stunde nicht sonderlich schwer geworden, nach diesen. Gelöbnis zu handeln; aber ich hatte freilich nich, daran gedacht, daß Du insgeheim unter demselben Zwiespalt, unte. demselben aufreibenden Kampfe zu leiden haben könntest, der mich in Deinem Alter um ein Kleines dahin gebracht hätte, das ganze Lebenswerk unserer armen Mutter zu zerstören. Auch ich will keinen ausüben und Dir selbst die Entscheidung über die Gestaltung Deiner Zukunft überlassen, aber ich will nicht, daß sie in dieser Stunde abgegeben werde. Geh' still mit Dir selber zu Rate, mein Junge, prüfe Dich ernstlich auf Deine Kraft, und wenn Du morgen oder übermorgen noch den nämlichen Wunsch hast wie an diesem Abend, so laß uns gleich zwei guten Freunden weiter darüber reden!“ (Fortsetzung folgt.) Siineer Emrinem. Vergangene Nacht wurde die Feuerwehr nach dehn Halsse Lothringerstraße 6 gerusen. Im Keller, im Treppenhause und auf dem Speicher hatte sich etwas Nauch augefammelt, welcher aber nicht von einem Brandt im Hause herrührte. Die Feuerwehr durchsuchte das ganze Haus, konnte aber nichts Feuergefährliches finden. 6 Wegen groben Unfugs wurden gestern Abend zwei Arbeiter auf dem Friedrich Wilhelm=Platz festgenommen. Auf dem Wege zur Polizeiwache verfolgte eine Menschenmenge die Schutzleute und bewarf dieselben sogar mit Steinen, so daß die Beamten schließlich gezwungen waren, sich mit ihren Setztengewehren zu verteidigen. Von den Angreifern wurde einer ergriffen, und auch die ubrigen Teilnehmer sollen erkannt sein, so daß sie ihrer Strafe nicht entgehen werden. Mehrere Herren leisteten den Schutzleuten anerkennenswerte thatkräftige uise, wofür denselben besonders Tank gebührt. Schwurgerichtsverhandlung vom 2. Mai. Fahrlässiger Falscheid. Der zu Haaren am 28. Mai 1843 geborene, zuletzt zu Aachen wohnhaft gewesene Kleinhändler Peter Joseph., welcher bisher noch nicht bestraft ist, war angeklagt, am 18. September 1888 zu Aachen einen ihm auferlegten Eid wissentlich falsch geschworen zu haben. Am 5. März 1888 ist die erste Ehefrau des Angeklagten, Barbara geb. K. verstorben, und zwar, nachdem sie ihren Ehemann zum Erben ihres gesamten Vermögens, soweit dieses gesetzlich zulässig war, eingesetzt hatte. Zu dem Nachlasse gehörte unter anderem der Anteil der Verstorbenen an dem noch ungeteilten Nachlasse ihres Vaters, woran jedoch die Mutter, die Wittwe Heinrich Joseph K. geb.., beteiligt war. Als Vorbereitung zur Auseinandersetzung mit den übrigen Erbberechtigten fand am 18. September 1888 vor dem hiesigen Notar Justizrat Endepols eine Inventarisierung statt, wobei der Angeschuldigte den Mantfestationseid leistete und hierbei ausdrücklich beschwor, er habe nichts auf Seite gebracht, auch nicht gesehen und wisse nicht, daß irgend etwas auf Seite gebracht worden sei. In einem kürzlich stattgehabten Civilprozeß des A. mit seinen Verwandten wurde jedoch festgestellt, daß derselbe thatsächlich einen Geldbetrag von 2000 Mark bei der Sparkasse erhoben hatte, mit welcher Summe er nicht, wie er früher behaupten wollte, eine Gemeinschaftsschuld getilgt, sondern dieselbe zum größten Teil seiner damaligen Braut, der jetzt von ihm geschiedenen zweiten Ehefrau, Cäcilia geborene., geschenkt hat. A. war heute geständig, damals falsch geschworen zu haben, jedoch sei er schwerhörig, wodurch er nicht richtig verstanden habe, was ihm seitens des Notars Endepols vorgelesen worden sei. Der Verteidiger des A. machte diesen Umstand für seinen Klienten geltend, wobei er beantragte, die Geschworeneu möchten die Schuldfrage des wissentlich begangenen Meineides verneinen, indem der Beschuldigte sich nur der Fahrlässigkeit schukdig gemacht habe. Die Geschworenen schlossen sich auch dieser Ansicht an, auf grund deren Spruches der Angeklagte wegen fahrlässigen Falscheides im Sinne des§ 163 des Reichsstrafgesetzbuchs zum höchsten zulässigen Strafmaß von einem Jahre Gefängniß verurteilt wurde. Die erlittene Untersuchungshaft wurde dem A. in Anrechnung gebracht. Vereinswesen. (Kurze, sachliche Mitteilungen aus Vereinen werden an dieser Stelle gern aufgenommen.) X Concordia. Trotz des drohenden Regenwetters am vergangenen Sonntag nahm an dem Ausfluge der Concordia eine stattliche Anzahl Damen und Herren Teil. Die Reise ging diesmal über Kohlscheid nach Horbach. Der erste Teil des Weges wurde mit der Bahn zurückgelegt, worauf im Kohlscheider Kasino der Kaffee eingenommen wurde. Bei dem Restaurateur Herrn Geyr in Horbach hielten gemeinschaftliche Spiele, Vokalund Instrumentalvorträge und ein flottes Tänzchen Jung und Alt“ mehrere Stunden vergnügt vereint. Die Rückkehr nach Aachen erfolgte von einem Teile der Gesellschaft mit der Bahn von Richterich aus, während namentlich Jung=Concordia die Strecke zu Fuß abmachte. -I. Katholischer Arbeiter=Verein. Die gestrige Versammlung eroffnete der Herr Präses unter Beifall mit Dankesworten gegen eine hiesige Firma für ein dem Verein gemachtes wertvolles praktisches Geschenk. Alsdann berichtete er nach ihm gewordenen Mitteilungen über die letzte Versammlung der Sozialdemokraten dahin, daß in derselben wieder die sogenannten Ultramontanen und die bestehenden Zustände angegriffen, aber praktische Arbeit oder Vorschläge nicht geleistet worden seien, wie das überhaupt die Art der Leute sei. Zu dieser Versammlung sei ihm persönlich auch eine Einladung geworden, aber abgesehen davon, daß er zu der Stunde Dienst gehabt, würde er doch nicht hingegangen sein, und seine Gründe dafür habe er brieflich mitgeteilt, dahin:„daß die trennende Kluft eine zu roße sei, um zu gemeinsamer Arbeit zusammentreten zu können; e bestritten alle Ergebnisse der Vernunft=Erkenntnis und der irkenntnis der Offenbarung, damit hätten sie sich das Fundament unter den Füßen weggezogen; wenn sie durch Rückkehr zum Christentum und seinen Gnadenmitteln dieses Fundament wieder gewonnen, wäre er gern bereit, im Arbeiterverein mit ihnen zu wirken auf christlichem Boden.“ Alsdann lenkte Redner über zur Frage, ob es angebracht sei, den Lohn der Minderjährigen direkt deren Eltern oder Vormündern zu übermitteln. Er schilderte eingehend die Gefahren und thatsächlichen Uebel, die heute aus der direkten Löhnung der Minderjährigen vor Augen liegen, erwähnte, daß ein aus Mitgliedern der Handelskammer und des Wohlfahrts=Ausschusses gebildeter Ausschuß die Sache bereits in Händen genommen, wurdigte die dem Plane entgegenstehenden Bedenken, namentlich insofern den Arbeitgebern durch dessen Verwirklichung Mehr=Arbeit erwachsen, und forderte endlic offene Aussprache aus der Mitte der Versammlung, um dar so gewonnene Material an maßgebender Stelle verwerte, zu können. Da kamen denn Erfahrungen zu Tage, die, wenn sie nicht gar so traurig wären, interessant genannt werden müßten. Dann gings an die Beratung des Heilmittels, wofür zwei Fragen vorlagen: ob die Eltern blos den Empfang quittieren, oder ob dieselben das Geld selbst in Empfang nehmen sollten. Das Für und Wider wurde wieder eingehend erwogen; betreffs ersterer Methode wurde die Möglichkeit der Umgehung und der Betrügerei nachgewiesen, weshalb die Arbeitgeber trotz der für sie erwachsenden Schwierigkeiten gebeten werden sollen, sich einer kleinen Mühe zu unterziehen, benn die auch für die Eltern zuweilen sich ergebenden Schwierigkeiten der Abholung würden diese schon zu überwinden suchen. Die Abstimmung ergab fast Einstimmigkeit für letzteren Vorschlag und der Herr Präses will in diesem Sinne berichten und hofft, daß die sich daraus ergebenden Folgen zum sittlichen und matcrielle Wohl der Arbeiter gereichen werden. Der folgende Teil der Versammlung war neben Pflege der Gesell gkeit durch gemeinschaftliche Lieder vereinsgeschäftlichen Angelegenheiten gewidmet. Der Präses teilte mit, daß das Vorstandsmitglied Herr Byron gestern seine Romreise angetreten, um den Verein persönlich beim hl. Vater zu vertreten und ihm den Dank und die Ergebenheitsbezeigungen zu übermitteln. Ferner machte der Präses die nötigen Mitteilungen bezüglich des Jubelfestes des Herrn Kardinal=Erzbischofs und daß er den Auftrag habe, nächsten Donnerstag bei der Beglückwunschung den Verein zu vertreten. Weitere Mitteilungen betrafen die Fachsitzungen und den Arbeitsnachweis. Aus der Mitte der Versammlung wurde auf die Offenlegung der Steuerrolle aufmerksam gemacht, um eventuell die Reklamationsfrist nicht zu versäumen. Gegen halb 11 Uhr fand die anregende Versammlung ihren Schluß. und Aachen; 2. Mai. * Vernarts Theater. Das Gastspiel zweier Mitglieder des Kölner Stadttheaters, des Frl. Wendt und des Herrn Benthien, verlieh der gestrigen ersten Aufführung des Wildenbruch'schen Schauspiels„Die Haudenlerche“ in dieser Spielzeit erhöhtes Interesse. Frl. Wendt führte die Hauptrolle der Lene vortrefflich durch und ihr ist in erster Linie der Erfolg der Vorstellung zuzuschreiben. Sie gab die Haubenlerche mit viel Natürlichkeit. Noch besser als die harmlose Lustigkeit im ersten Akte gelang ihr die Darstellung der Furchtsamkeit in den folgenden Akten, nach der Verlobung mit dem„Herrn August". Den gewissenlosen Hermann spielte Herr Benthien recht schneidig und herausfordernd. Herr Mauren gab sich— meist mit Erfolg — viel Mühe mit dem, sich beständig in idealistischen Schwärmereien ergehenden August Langenthal, etwas maßvollere und ruhigere Haltung und(vor allem) Deklamation würde der schwierigen Rolle aver sehr zu statten kommen. Frl. Grandjean traf den zurückhaltenden Charakter der Konsine der Brüder Langenthal gut. Frau Müller=Borchert spielte die Frau Schmalenbach wieder recht lebenswahr. Eine ausgezeichnete Leistung, eine interessante Charakterstudie war der Lumpenfaktor Ale Schmalenbach des Herrn Ohrt. Besonders im zweiten Akt, wo er den Antrag des Fabrikbesitzers der Lene mitteilt, fand seine humorvolle Darstellung vielen Beifall. Ein frischer, einfach=natürlicher Ilefeld war Hr. Lorenz. Das Drama selbst regt nach den vielfachen Aufführungen von Sudermanns„Ehre“ und„Heimat“ in der letzten Zeit wegen der Verwandtschaft in der Richtung, der Behandlung sozialer Verhältnisse der Gegenwart, zu interessanten Vergleichen an und der gute Besuch der gestrigen sehr beifällig aufgenommenen Vorstellung war wohl auch diesem Umstande größtenteils zuzuschreiden. Heng Theater. Wie wir vernehmen, ist es der son gelungen, die beiden Gäste des Stadttbeaters in Köln, Frl. Franziska Wendt und Herrn Willy Benthien zu einem uochmaligen Gastspiele zu gewinnen, welches morgen (Mittwoch) stattfindet. Zur Aufführung gelangt nochmals Ernst von Wildendruchs„Haudenlerche“. Wir unterlassen nicht, auch noch an dieser Stelle auf die interessante Vorstellung besonders Ainguweiten. Verntichtes fu Braunschweig, 27. April. Der hiesige Verein für öffentliche Gesundheitspflege hatte etwa 60 Proben von Tokayer= Medizinal=Weinen, die unter diesem Namen, meist noch mit der Bezeichnung„garantiert rein“ oder„amtlich untersucht", „von medizinischer Seite empfohlen“ in hiesigen großen und kleinen Handlungen feil gehalten wurden, untersuchen lassen. Das Ergebnis war laut„F..“, daß ½ dieser Weine reine Süßweine nicht waren, sondern minderwertige und als Medizinalweine fast wertlose Kunstprodukte. In einem dieser sogenannten Tokayer, der 7 M. das Liter kostet, bezahlt man bei einem Gehalte von 17 pEt. Alkohol das Liter des letzteren mit 41 Mk., oder den Zucker bei einem Gehalt von 16 pCt. mit fast 44 Mk. Und dabei sind diese unbeanstandet verkauften Weine für die Kranken fast wertlos. Von der Oberweser, 30. April. Im Felde bei Lügde arbeitetest vorgestern der 14jährige Sohn eines Landwirts mit einer Walze, vor welcher ein Ochse gespannt war. Auf dem Heimwege wurde der Ochse scheu, der Knabe verwickelte sich in den Leitriemen und wurde nun von dem durch das Nachrollen der Walze förmlich wild gewordenen Tiere zu Tode geschleift. Hildesheim, 30. April. In einem Hause zu Rethen entstand während der Abwesenheit der Besitzer ein Brand. Als man in das brennende Haus eilte, fand man zwei Knaben von 8 und 3 Jahren als Leichen, zwei Mädchen von 7 und 9 Jahren waren bewußtlos und werden laut„K..“ wohl nicht mit dem Leben davonkommen. Königsberg i. Pr., 1. Mai. Seit gestern Nachmittag fällt sier ein anhaltender milder Landregen bei Südwestwind. (9 Brüssel, 29. April. Die„internationale Assoziation in die Fortschritte der Hygieine“ veranstaltet im Juni hierselbst eine Ausstellung. Dieselbe umfaßt: 1. Weine jeder Art, 2. in= und ausländische Biere, 3. Spirituosen jeder Art, 4. Limonaden, Mineralwasser, Syrup und dergl. und 5. alle Industriezweige, welche zu der Produktion, der Verpackung usw. der vorgenannten Gegenstände irgendwie in Verbindung stehen. Nähere Auskunft ertheilt die Administration der Exposition internationale de boissons fermentées in Brüssel, rue neuve 38. London, 1. Mai. Trotz den gestrigen Beschlüssen der Dockarbeiter zu gunsten des allgemeinen Ausstandes nahmen fast sämtliche Londoner Dockarbeiter außer den Kohlenträgern heute früh die Arbeit wieder auf. Eine große Menge Arbeitsloser und auch Ausständische hatten sich bei den Dock=Eingängen versammelt und beschuldigten die Arbeitsführer in erregter Weise, daß sie sie verlassen hätten. Rom, 25. April. Im„Messaggero“ wird erzählt: Gestern früh begab ich mich auf die Via Sistina, um die hohen Herrschaften und ihr Gefolge zu sehen, die zur Truppenrevue ritten. An der Stelle, wo ich mich befand, war nur sehr wenig Volk, sodaß, als Kaiser Wilhelm vorüberzog, ich fast der einzige war, der ihn begrüßte. Der Kaiser erwidertr den Gruß, aber während er die Hand zum Helme führte, machte er mir ein Zeichen, zu Boden zu blicken. Ich begriff jedoch nicht, was er wollte. Der Kaiser ließ darauf sein Pferd langsamer gehen und wiederholte das Zeichen. Nun blickte ich zur Erde nieder und sah zwischen meinen Füßen einen Papagei; wenn ich mich vom Platze gerührt hätte, hätte ich ihn zertreten. In diesem Augenblicke kam der Pförtner eines nahegelegenen Hauses und holte sich seinen entflohenen Papagei. Der Kaiser drehte sich noch einmal um und schickte mir ein Lächeln zu, das zu sagen schien:„Hast du endlich begriffen?“ hd Philadelphia, 1. Mai. In der Methodistenkirche in Fairview entstand infolge einer Pulver=Explosion eine furchtbare Panik. Alles rannte nach den Thüren, zehn Frauen und Kinder wurden niedergetreten, ein Kind blieb tot, 8 Frauen wurden tötlich verletzt.(Drahtm.) Die Maifeier. hd Berlin, 2. Mai. Die gestrigen Maifeierlichkeiten sind durchweg ruhig verlaufen. In 14 mit roten Fahnen und Büsten ausgeschmückten Festlokalen der Sozialdemokraten waren insgesamt 50000 Menschen, darunter viele Frauen und Kinder, anwesend. Die Festreden boten nichts besonderes.(Drahtm.) Berlin, 1. Mai. Heute Vormittag fand eine Versammlung von Anarchisten statt, welche etwa 500 Teilnehmer zählte. Nach einer aufreizenden Rede des Arbeiters Plenz wurde auf grund des§ 5 des Vereinsgesetzes die Versammlung aufgelöst, wobei es zu einem stürmischen Tumulte kam. W Brüssel, 2. Mai. In einigen Fabriken wird ganz, in anderen theilweise gefeiert. Der Tag verlief ruhig. Auch in Antwerpen und Lüttich ereignete sich nichts Besonderes. In Courtrai wurde in der Nacht zum 1. Mai ein gewisser Roubrecht Gustave angefallen. Als die Polizei einen der Angreifer sistierte, wurde sie mit Steinen beworfen. Bei dem zwischen der Polizei und der Bande sich entspinnenden Handgemenge wurden 2 Polizisten leicht verwundet, mehrere der Angreifer erhielten Säbelhiebe. Der 1. Mai verlief hier durchaus ruhig, überall wurde gearbeitet.(Drahtm.) W Amsterdam, 2. Mai. Im ganzen Lande nahmen die Demonstrationen einen ruhigen Verlauf. In Groningen hielt Domela Nieuwenhuis eine Rede, die Menge stellte sich zu einem Zuge auf. Als die Manifestanten der Aufforderung der Polizei, weiterzugehen, nicht Folge leisteten, schritt diese mit der blanken Waffe ein und zerstreute die Ansammlung. Viele Sozialisten wurden verwundet, davon einer schwer. Die Ruhe wurde bald wieder hergestellt.(Drahtm.) bd Paris, 2. Mai. Die Maifeier ist ruhig verlaufen. In den Straßen war im Vergleich zu den früheren Jahren wenig Bewegung. Am Bourbonpalast wurde ein Individuum festgenommen, das eine rote Fahne schwenkte.— An der Arbeitsbörse hielten Baudin, Deputirter Vaillant und der Munizipalrat Reden, wobei die Menge rief:„Es lebe die Kommune!" Die Polizei drang auf 200 anwesende Manifestanten ein und nahm 5 Verhaftungen vor. Mehrere sozialistische Deputierte wurden später gleichfalls festgenommen.(Drahtm.) W Paris, 2. Mai. Der gestrige Abend ist hier ebenfalls vollkommen ruhig verlaufen; Depeschen aus der Provinz melden ebenfalls keinerlei Ruhestörung.(Drahtm.) W Marseille, 2. Mai. Auf der Place Castellane kam es zu einem Zusammenstoß. Zwei Polizisten wurden schwer verwundet, ein Manifestant und ein Munizipalrat erhielten ebenfalls Verletzungen. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen.(Drahtm.) W Rom, 2. Mai. In ganz Italien ist der gestrige Abend ruhig verlaufen. In Rom vor der Porta triumphalis fand ein unbedeutendes Handgemenge statt, bei welchem 12 Verhaftungen vorgenommen wurden.(Drahtm.) Gleich ruhig, wie in den vorstehenden Orten ist— abgesehen von ganz unbedeutenden Vorgängen— die Maifeier in diesem Jahre aller Orten vorüber gegangen. Die(römische) „Opinione“ hebt den Gegensatz des diesmaligen Verlaufs des Tages zu dem vorigjährigen hervor und meint, der gesunde Sinn der Mehrheit der deutschen Arbeiter, die nicht streikten, habe hierzu sehr viel beigetragen. Tehle Nachrichten. Berlin, 1. Mai. Ueber die heutigen Verhandlungen bezüglich der Militärvorlage eutnehmen wir der„Frkf. Ztg.“ noch: Führer oder doch angesehene Mitglieder der großen ausschlaggebenden Parteien haben gestern mit dem Reichskanzler konferiert und zwar zum ersten Male auf Grund bestimmt formulierter Vorschläge und mit dem Nachweise, daß für diese Vorschläge auch aus den bisherigen Oppositionsparteien eine Anzahl von Mitgliedern zu stimmen bereit seien, die voraussichtlich, wenn auch noch nicht bestimmt, genügen wird, um eine Mehrheit zu Stande zu bringen. haben dann auch und zwar ebenfalls zum ersten Male zwischen Mitgliedern verschiedener Parteien, namentlich auch zwischen dem Centrum und einzelnen Freisinnigen, Besprechungen stattgefunden. Ueber das Resultat dieser Bemühungen in zwölfter Stunde läßt sich im Augenblick nur sagen, daß die Möglichkeit eines Zustandekommens der Militärvorlage ganz erheblich gewachsen ist, so daß sie von Einigen sogar für wahrscheinlich gehalten wird. Caprivi hatte bisher jedes weitere Nachgeben abgelehnt, weil er sich, so lange eine Mehrheit nicht erkennbar war und die Auflösung für unvermeidlich galt, nicht durch vorzeitige Zugeständnisse seine Position dem nächsten Reichstage gegenüber verschlechtern wollte. Die Sitzung der freisinnigen Fraktion dauerte fast fünf Stunden und in ihr wird wohl nun offiziell zutage getreten sein, was eingeweihten, aber im Interesse der Partei diskreten Personen schon lange kein Geheimnis war, daß nämlich ein Teil der Partei und darunter angesehene Mitglieder mit Rücksicht auf die allgemeine politische Lage im Innern auf das Zustandekommen der Vorlage hinarbeiteten.(Ueber die Beschlüsse siehe die Drahtmeldung unten.) Es steht noch nicht fest, ob die Zahl der dissentierenden Mitglieder des Centrums und der freisinnigen Partei für Bildung einer Mehrheit ausreichen wird, wenn es auch, wie gesagt, nicht mehr unwahrscheinlich ist. Die Militärvorlage hat aber auch dann noch verschiedene andere Klippen zu überwinden, denn die Konservativen, ohne die sie nicht zustandekommen kann, sind zum Tefl, ja sogar zum größten Teil über die Verständigung emrüster. Sie machen aus ihrer intenfiven Abketgung gegen Caprivi keinenHehl und möchten sehr gerne den Fall der Vorlage, womöglich einen Konflikt und den Sturz Caprivi's herbeiführen. Dieser Flügel der Konservativen wird in scheinbarer Begeisterung für die ganze Vorlage und gegen das Kompromiß stimmen, wenigstens in der zweiten Lesung. Bis zur dritten Lesung müßte dann auf diese Herren ein sehr starker Druck ausgeübt werden, und darauf deutet wohl auch schon die in auffallender Form angekündigte frühere Rückkehr des Kaisers nach Berlin hin. Drahtnachrichten des„Polit. Tagebl.“ W Berlin, 2. Mai. Ein Teil der Freisinnigen brachte im Reichstag einen Abänderungsantrag zur zweiten Lesung der Militärvorlage ein, in welchem die verfassungsmäßige Festlegung der zweijährigen Dienstpflicht für die Fußtruppen und die Feststellung der Friedenspräsenzstärte bis zum 31. März 1895 auf 436 983 Mann ausgesprochen wird. Der Antrag, der dem bisherigen Standpunkte des Abg. Richter entspricht, hat 40 Unterschriften, darunter Virchow, Bamberger, Schrader, Barth, Baumbach. Unter den 27 fehlenden Mitgliedern befinden sich u. a. Brömel, Hinze, Rickert, Hähnel, Goldschmidt, Stauffenberg, Schröder, Meyer. hd Berlin, 2. Mai. Die freisinnige Partei verharrt in großer Mehrheit auf dem alten Standpunkt bezüglich der Militärvorlage. In ihrer gestrigen Fraktionssitzung waren von 67 Mitgliedern 47 anwesend. Nach längerer Debatte wurde mit 38 gegen 9 Stimmen beschlossen, den in der Kommission ab gelehnten Antrag Richter— die verfassungsmäßige Festlegung der zweijährigen Dienstzeit ohne Erhöhung der Friedenspräsenzziffer— in der zweiten Beratung wieder einzubringen. Die Minderheit behielt sich freie Hand vor für eine etwaige Verständigung mit der Regierung auf der Grundlage einer anderweitigen Präsenzzisser, aber vorausgesetzt, daß für eine solche Verständigung eine Mehrheit zusammenkomme. hd Brüssel, 2. Mai. Die Nachricht von der Entlassung des Kriegsministers Pontus bestätigt sich. Derselbe legte sein Portefeuille und das Kommando aus Gesundheitsrücksichten nieder. Zu seinem Nachfolger ist der General Basinne ausersehen; Poutus übernimmt die Generalinspektion der Bürgergarde. Zahlungs=Einstellungen. Hörde. Kaufmann Heinrich Schmülling Senior. Forderungen bis 8. Juni. Prüfung am 17. Juni. Stolp. Schuhmachermeister Gustav Gillmann. Forderungen bis 1. Juni. Präfung 9. Juni.. Handel, Industrie und Verkehr. Aachen, 2. Mai. chVichmarkt. Die Zufuhr zu dem gestrigen Vichmarkte betrug 166 Stück. Meteorologische Beobachtungen. an Aachen. 2. Mai 2. Mai 8 Uhr Vn. 2" Nm. mw. 749•9 749,2 11,6°C 18.200 62% 39% W heiter. .-bed. Höchste Temperatur gestern: 16•2 00 Niedrigste" heute:.0 C Niederschlag seit gestern Mittag: Muthmassliches Wetter für Veränderliches Wetter bei leichten mässigen westlichen Winden. .0 mm. den 3. Mai. Regenfällen und P. Telegr. Borsenbericht d. ,Pol. Tägeblattes“. Berlin. Mai 1. 2. Nai 1. 2. Fonde. 4% D. Reichsanl. 3½% 3% 4% Pr. Consols 3½% Pr. Consols 8% Consols 5% Ital. Rente 4% Oest. Goldr. 4½%" Papierr. 4½%" Silberr. 5% Rum. am. Rte. 4% Russ. 1880 A. 4%" 1889er c. 5%„III. Or.-A. 4% Ung. Goldr. 5%" Papierr. Diverses. 3½% Pr. Centr.Bodener.-Pfdbr. 4% Preuss. Centr.Bod.-Cred.-Pfd.Br. de 1890 5% Northern Paciflo-Bonds 3% gar. Italien. Eisenb.-Obligat. 5% Oregon Railway& Navigat.Bonds Eisenbahnen. Aach.-Mastr. Eis. Galiz. Eis.-St.-A. Gotth. Eis.-St.-A. Lübeck-Rüchener Mainz-Ludwigsh. Marienb.-Mlawka Franzosen Lombarden Ostpr. Südb.-Act. Banken. Asch. Disconto Berg. Märk. Bank Berl. Hand.-Ges. Darmst. Bank-A. Deutsche Bk.-Aot. Disc.-Comm.-Ath. Dresdener Bank Essener Crd.-Act. 107,90 107.70 101.10 101.20 87.20 107,60 101.25 87.20 9260 97.90 81.40 81.30 98.75 98.50 68.30 96.25 86.40 97.— 103.50 78.— 58 25 87,10 107.60 101.30 87,10 92.75 97.75 81.80 81.30 98.75 98.50 68.90 96.— 97.— 103 30 77,90 58 20 177.75 176 60 150.30150,30 114.50 114.40 92.— 63.50 91.75 164.75 92.— 63,40 165 50 411.50 229.— 124.— 98.— 137.— 85.— 59.30 145.— 84.50 139.— 419.— 229.60 12450 98.— 138.10 85.— 59.90 144.50 84.— 138.90 45.50145 50 144.25144.25 116.10 116.40 68.25 68.— 50.25 74,75 49.90 74.10 114 60 115,10 127.50/128.— 143.10 143.75 139 60/139.50 160 10 160.60 186 75 186.75 146.60 146.80 128 50 128.25 Oest. Cred.-Act. Reichsbank Schaaffh. Bk.-Act Industrie-Papiere. Aach.-Höngener do. convert. Arenb. Bgw.-Act. Berl. Pferdebahn Boch.Gussst.-Act. Bonif. Brgw.-Aot. Cölner Bgw.-Aot. Dannenbaum Brgwerks-Actien Dortm..-St.-Pr. Dyn.-Trust-Act. Eschw. Bgw.-Act. Gelsenk.„„ Guano Anglo Cont Harpener Brgbaul 125.10/125.50 Hiberna Brgw.-G. 106.75 107.,30 Königs-& Laura-[107,—107.— König Wilhelm(105 80 105.50 Luise Tiefb. St-Pr. 110,—110.— Mech. Brgw.-Act. 104,—104.Norddeut. Lloyd./123 90 124,60 Phoenix Lit. A /104.75 104,75 Phoenix A abgett. 121.60 121.75 Phoenix Lit. B Pluto Brgw.-Act. Rh.-Nass. Brgw. Rh. Stahlw. Lit C Stolb: Zinkh.-Act. Stolberger Priorit. Tuchfabr. Aachen Wittener Gussst.Actien 124 40 124 25 Wurmrev.-Actien 97.25 97,-: Wechsel u. Noten. Amsterdam kurz 168.70 168 85 „ lang Brüssel kurz 69 25 69.50 127,—|127.25 80.40 80.25 151.—149 50 43 40 43— 109.75 109 60 40,25 40.25 Loudon Int. Bk.-Act. Berl.—.—— Nat.-Bk. f. Dtschl. 115.10 115.50 Börsen-Schluss: matt. lang kurz " lang Paris kurz „ lang Wien kurz lang 168.20 168,35 81.05 81.05 80.50 80.85 20.42 20, 425 20 305 20.31 81.25 81.40 80.90 80.90 166.55 166=30 165,75 Oest. 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Sie starb, wohlvorbereitet und mührmals gestärkt durch andächtigen Empfang der hl. Sterbesakramenke der römisch=kath. Kirche, in Folge einer Herzlahmung, im Alter von 46 Jahren. Um stille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Aachen, den 1. Mai 1893. 74146 Die Beerdigung findet Donnerstag, den 4. Mai, Nachmittags 4 Uhr, vom Sterbehause, Pontstraße 168 aus statt. Todes=Anzeige. Gestern Abend gegen 6 Uhr verstarb nach kurzer Krankheit mein langjähriger treuer Gehülfe und Freund, Herr Heinr. Ramaker. Derselbe war seit zwanzig Jahren in meinem Geschäfte thätig und zeichnete sich durch außerordentlichen Fleiß, Treue und Anhäng= lichkeit gegen mich, sowie durch aufopfernde Freundschaft gegen seine Mitgehülsen aus. Sein Andenken wird uns steis in Ehren bleiben. Pet. Hesse, Schreinerei u. Jalousienfabrik. Aachen, den 2. Mai 1893. 74149 Lödes-Anzeige. Heute Nacht 12 Uhr entschlief sanft nach kurzem Leiden, gestärkt mit den Gnadenmitteln der hl. Kirche, unser innigstgeliebter Vater, Schwiegervater, Grossvater und Onkel, Herr Wihiem Buchhetn, im Alter von 84 Jahren. Um stille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Aachen, Strassburg 1. E. und Bruges, den 2. Mai 1893. Die Beordigung findet statt Freitag den 5. Mai, Nachmittags 3 Uhr, 73806 vom Sterbehause Friedrichstrasse 37 aus. Die feierlichen Exequien werden gehalten am selben Tage, Morgens 9 Uhr, im St. Josephs- Rektorat(Lothringerstrasse). Srhetungs=chesellschaft. Die Herren Mitglieder werden hierdurch ersucht, dem verstorbenen Mitgliede, Herrn Wilhelm Buchholz. am Freitag, den 5. Mai, Nachmittags 3 Uhr, die letzte Ehre zu eiweisen. Sterbehaus: Friedrichstraße 37. Der Vorstand. ½2 Uhr, Schwager Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, heute Morgen 11 unsern iunigstgeliebten Gatten, Vater, Sohn, Schwiegersohn, Sch und Onkel, den Herrn Adam Königlicher Eisenbahn=Stations=Assistent, nach 4tägigem Krankenlager, in Folge einer Lungenentzündung, frühzeitig gestärkt mit den Heilsmitteln der römisch=kaktolischen Kirche, im Alter von 39 Jahren zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Um stille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Burtscheid, Nachen, Forst, Crefeld, Eysden, den 30. April 1893. Die Beerdigung findet statt vom Sterbehause, Burtscheid, Hauptstraße 50, Donnerstag, den 4. Mai, Morgens 9 Uhr, gleich nachher die feierlichen Exequien. 74084 ee Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß der kgl. Stations=Assistent, Adam Dondez, nach kurzer Kiankheit am 30. April verschieden ist. Die Unterzeichneten verlieren in ihm einen lieben und treuen Collegen, dessen Andenken von ihnen in Ehren gehalten wird. Die Beerdigung findet am 4. Mai, Vormittags 9 Uhr, vom SterbeLause Burtscheid, Hauptstraße 50, aus statt, wozu ergebenst einladen Nachen Rhein., den 1. Mai 1893. 74121 Die Beamten der Güterabfertigungsstelle. 9 Für die innige Theilnahme und große Betheiligung bei der Beerdigung meines lieben, unvergeßlichen Gatten, unseres guten Sohnes Bruders und Schwagers, Herrn Jos. statten wir, besonders seinem Prinzival Herrn L. Adam, den verehrlichen Herren Sängern, sowie seinen zahlreichen Freunden und Bekannten hierdurch unsern tiefgefühltesten Dank ab. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wwe Jos. Gerkens, geb. Elise Thomas. 73802 Amtliche Nachrichten. Die Ausführung eines Stellwerksgebändes auf Bahnhof Geilenkirchen einschl. Lieferung aller Materialien, soll öffentlich verdungen werden. Termin am 10. Mai d. Is, Vorm.] 12 Uhr, in unserem Verwaltungsgebäude, Marschierthorbahnhof. Zeichnungen und Bedingungen können dortselbst vorher eingesehen, letzterauch gegen postfreie Einsendung von 1 Mark durch unsere Kanzlei bezogen werden. Die Angebote sind versiegelt, mit entsprechender Aufschrift versehen, einzureichen. Zuschlagsfrist vier Wochen. 39871 Aachen, im April 1893. Königliches Eisenbahn=Betriebsamt. Die Ausführung von zwei Stellwerksgebauden auf Bahnhof Wickath, einschl. Lieferung aller Materialien, soll in einem Loose öffentlich verdungen werden. Termin am 10. Mai d. Is., Vorm. 11½ Uhr, in unserem Verwaltungsgebäude, Marschierthorbahnhof. Zeichnungen und Bedingungen können dortselbst vorher eingesehen, letzeere auch gegen postfreie Einsendung von 1 Mark von unserer Kanzlei bezogen werden. Die Angebote sind versiegelt, mit entsprechender Aufschrift versehen, einzureichen. Zuschlagsfrist vier Wochen. 39870 Nachen, im April 1893. Königliches Eisenbahn=Betriebsamt. Veranntmachung. In dem diesjährigen Zurückstellungsverfahren sind: 1. die Reservisten: Godwin Milz aus Cornelimünster, Jakob Hubert Doum aus Schellards= hof und Karl Joseph Delahay aus Merkstein, die Wehrleute: Peter Joseph Meyer aus Driescher= hof, Hugo Hubert Victor Weber aus Burtscheid, Christian Gillessen aus Forst, Karl Weishaar aus Liniert, Joseph Hubert Ortmanns aus Blumenraty, Johann Joseph Emundis aus Hoengen, Heinrich Kather aus Laurensberg, Wilhelm Joseph Stassen aus Orsbach, Hubert Joseph Schwartz aus Laurensberg und Peter Joseph Eschweiler aus Schweilbach, hinter die Landwehr zweiten Aufgebots und 2. der Landsturmpflichtige Emil Schleicher aus Stolberg, hinter den Landsturm zurückgestellt worden, was in Gemäßheit der Vorschrift des§ 123 Nr. 7 der Wehrordnung hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Aachen, den 29. April 1893. Der Civil=Vorsitzende der Ersatz=Kommission des Aushebungsbezirks des Landkreises Nachen: Freiherr von Coels. 39976 Beranntmachung. In das Prokurenregister des hiesigen Königlichen Amtsgerichts wurden beute bezüglich der unter Nr. 13 des Gesellschaftsregisters eingetragenen Handelsgesellschaft„Englerth& Cünzer" zu Eschweiler=Pümpchen folgende Prokuren eingetragen: 1. unter Nr. 43 die dem Direktor Paul Heugstenberg zu Eschweiler=Pümpchen für genannte Handelsgesellschaft ertheilte Prokura; 2. unter Nr. 44 die dem Kaufmann Franz Lürken zu Eschweiler=Pümpchen für dieselbe ertheilte Collectiv=Prokura Leptere ist in der Weise ertheilt, daß der Prokurist Franz Lürken zur Firmen. zeichnung nur mit dem früher bestellten Prokuristen Mathias Hubert Albertz, Direktor zu Eschweiler=Aue berechtigt ist. Ferner wurden unter Nr. 2 und 11 des Prokurenregisters gelöscht die dem Kaufmann Theophil Maassen zu Eschweiler=Pümpchen ertheilte Prokura und die den Direktoren Paul Hengstenberg und Hermann Hoffmann zu EschweilerPümpchen für die Handelsgesellschaft „Englerth& Cünzer" ertheilten Collectivprokuren. Eschweiler, den 28. April 1893. 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