KM DNrette Were OeeyWg.. Oberhausener Zeitung Hamborner Nachrichten Bezugspreis 12 RM für den Monai frei Haus, dei Abbolung von der O. chaftostelle.280 NN. durch die Bost Ssoastlich.RM odne Bestellgeld Ausgabe A Rude= und Emscherzeitung Osterseld-Bottcoper Duisburg-Ruhrorter und Meidericher Jeitung Sterkrader Zeitung Des Blett der weitdentichen Biasenschiltedr: Sonntag, 29. Dezember 1933 Comberger Jeitung Moerser Ltitung Geinnegrsie 20 1 Beim Eintreten höherer Gewaltssind Ersaganspruche ausgeschlossen. Erödungsert Deisburg Schiuß der Unzeigenannahme. Nr. 4505 Reichshandwerksmeister Schmidt: Das Handwerk am Jahreswechsel An seiner Jahresdilanz erkennt man den Menschen! Der eine sagt z..: Es war ein schlechtes Johr. Ich habe mich quälen müssen und nichts vom Leben grhadt.“ Der andere erklärt:„Ein reiches, gesegnete: Jahr war es. Zwar liegt eine harte Zeit hinter mir, alter ich habe etwas leisten können und din vorangekommen!“ Der erste stellt sich kleinlich, kurzsichtig und beschrankt auf das Leben ein. Der andere ist großzugig und weitblickend. Der eine sieht den Weg, der andere das Ziel. Der eine urteilt statisch, der andere dynamisch Wenn man nur in der ersten, unzulanglichen, auf die Einzelheiten der kurzen Wegstrecke eines Jahrei gerichteten Art über das abgelaufene Jahr des Handweiks urteilen wollte, dann könnte man sagen: Ein großer Teil des Handwerks, vor allem das Bauhandwerk, war gut, zum Teil sogar sehr gut beschöftigt. Anderen ist es schlechter gegangen. Teils haben sie Arbeit aber eine geschmälerte Verdienstspanne gehabt, so das Nahrungsmittelhandwerk: teils hat es an Auftragen gesehlt, weil noch nicht genigend Kaufkraft sich auf gehobenen, kulturell wertvollen Verbrauch richtete; das gilt vielfach für schöpferisch gestaltende Handwerke. Einer Auslese tüchtiger und anpassungsfähiger Handwerker konnten wir durch die Lieserungsgenossenschaften umsangreiche öffentliche Aufträge verschaffen. Ein Krebsschaden, dem der Reichostand im letzten Teil des Johres kräftig zu Leibe gegangen ist, war der schlechte Eingang der Zahlungen und damit das Fehlen jener Betriebskapitalien, die sich in den Handen der schlechten Zahler befanden. Das wäre die statistsche Betrachtungsweise für das Jahr 1935. Sie ist völlig unzulänglich, denn sie berücksichtigt nur, was gewesen ist, aber sie hebt nicht genügend heraus, was geleiftet worden ist, um die Lage zu verdessern. Sie sieht nur das Jahr als eine abgeschlossene, vereinzelte spanne, sie betrachtet aber nicht das Jahr als ein Glied in einer großen, ja einzigartigen Entwicklung. Das Jahr 1935 hat nämlich Ereignisse und Leistungen von so weitreichender Bedeutung gebracht, daß eo mit das größte und folgenschwerste Jahr der ganzen Handwerksgeschichte gewesen ist. Zum Beweis brauche ich nur eine einzige Tatsoche anzuführen: durch den Großen Befahigungsnachweis ist dem Handwerk noch einem schlimmen Jahrhundert endlich seine Zukunft gesichert worden. Das Handwerk kann jetzt planmäßig seine Leistung steigern und sich einen unantastbaren Ruf und das unbedingte Vertrauen der Käufer und Besteller verschaffen, und so auch seine wirtschaftliche Zukunft sichern. Unter meiner Leitung wird vom Reichsstand des Deutschen Handwerks die wirtschaftliche und von der Reichsbetriebsgemeinschaft Handwerk in der Deutschen Arbeitofront die soziale Arbeit im Handwerk geleistet. Beides ist untrennbar miteinander verbunden. Die größte wirtschaftliche Blüte im Handwerk wäre leer und hohl ohne den „Dreiklang“, d. h. ohne eine gesunde, nationalsozialistische Gestaltung des Zusammenlebens von Meister, Geselle und Lehrling; andererseits muß die Sozialpolitik, soweit sie die Wirtschaft materiell belastet, auf deren Tragfahigkeit Rücksicht nehmen: Sozialismus ohne Gesundung der Wirtschaft bleibt schöne Theorie. Eine Maßnahme, von der ich mir zugleich soziale und wirtschaftliche Auswirkungen verspreche. ist die Wiederbelebung des Gesellenwanderns im letzten Jahr. Wir haben hier mit einer streng organisierten Wanderschaft ausgesuchter Gesellen begonnen, und wir werden diesen Weg zunächst fortsetzen, bis die wirtschaftlichen Verhältnisse eine freiere Gestaltung erlauben. Im ersten Jahr sind 1000 Gesellen aus dem Nahrungsmittelhandwerk gewandert, im nöchsten Jahre werden es—8000 aus einem Drittel aller Handwerkszweige sein. Der Aufbau der Organisation des Handwerks in der gewerblichen Wirtschaft und in der Arbeitsfront ist 1935 abgeschlossen worden. Wer verantwortungsvolle Organisationsarbeit kennt, der weiß, welchen Fortschritt das bedeutet Jetzt können alle Kräfte für die praktische Förderung des Handwerks freigemacht werden. Jetzt gilt es, die ausgebaute Organisation zu einer wirklichen Heimat für die Handwerker zu gestalten und sie so lebendig, wirksam und volkstümlich wie möglich zu machen. Auch der letzte Handwerker soll ihren Segen praktisch zu spüren bekommen! So ist nichts in unserer Arbeit Selbstzweck, und das meiste dient gleichzeitig verschiedenen Zwecken, die sich einem geschlossenen System und einem einheitlichen Willen der Handwerksförderung einfügen. Wenn wir z. B. durch Lieferungsgenossenschaften das Handwerk— statt der früheren Sklareks und Barmats— an allen Großaustragen nach seiner Leistungsfähigkeit beteiligen, so war das gleichzeitig eine Maßnahme der Arbeitsbeschaffung und der Leistungssteigerung. Wenn wir im nächsten Jahre mit einer laufenden handwerklichen Konjunktur=Statistik hervortreten, dann erhalten wir damit einen Kompaß für die wirtschoftliche Führung des Handwerks, unterrichten aber zugleich auch den Leser des Wirtschaftsteiles der Zeitungen über die Entwicklung im Handwerk. Der Leistungssteigerung und Werbung dient es zugleich, wenn wir 1935 das erste handwerkliche Gutezeichen(für Polsterwaren) schufen, dem weitere folgen werden. Wenn der Reichshandwerkertag in Frankfurt a. Main. der„Stadt des deutschen Handwerks“. zu einer jährlich wiederkehrenden Veranstaltung, einer feststehenden Einrichtung im Dritten Reich geworden ist, so wird damit die innere Festigung des Handwerks und seine äußere Geltung gefördert. Die Aufzählung der Maßnahmen von weitreichender Auswirkung ließe sich noch lange fortsetzen, man könnte in bunter Folge z B. nennen: Pflege des Brauchtums, Ehrengerichtsborkeit Ausfuhrförderung, Bekampfung des Borgunwesens, planvollen gesunden Abbau der Regiebetriebe (in Jahrzehnten Aufgebautes läßt sich ohne volkswirtschaftliche Verluste nicht in wenigen Jahren zerschlagen), Bauvergebung, Baufinanzierung, planmäßige Betriebsbesichti gungen, Filmarbeit, Weihnachtswerbung, Marktordnung. zusätzliche Berufsschulung, Kreditbeschaffung.„Shönheit der Arbeit“ auch im Handwerk(dies ist zuigleich Arbeitsbeschafstu Gattsse Do Annnten=Leiten Tadal Bewegter Abschluß der Bariser Kammerdebatte- Laval wird„indiskrei“— Geheime militärische Verabredung mit England bereits am 10. Oktober?- Für ein besseres deutsch-französisches Verstehen * Paris. 28. Dez. Die außenpolikische Devalte der Kammer ist zu Ende. Bei der Abstimmung über die Vertrauensfrage erhielt die Regierung Caoal 296 gegen 276 Stimmen. Die Mehrheil beträgt drmrach 20 Stimmen. Loval bei die Dedatte selbst abgechlossen mit einer großen politiichen Rede, die nach den ,adlreichen Angriffen auf das Rabinett und seine Polltik den Prestigeverlust des Kadinette in der Kammer wieder einige rmaßen wettgemocht dat. Die Morgensigzung und die Nachmittogesitzung des Parlamente waren ausgefüllt mit beftigen Reden für und gegen die Santtionen. für und erden des Rabinett Casel, Iür und ergen den Ministerprasidenten seibft. Die sogenannten Spezialisten für außenpolitilsche Fregen sind fast restios zu Worte gekemmen. Zur Ueberraschung der Rechten dat auch der Biseprasident der auswärtigen Kommission der Kommer der Adgeordnete Pezet, edenfalls ein rechtegerichteter Oeputierter und christlicher Demokrat, die Politik des Kodinetts Laval bekampft, weil er angebich niche schnell genug genügend entschiedenden Wegzugunsen der Sanktionen emgeschlagen hade. Er rust der Kammer enzgegen:„Wir daben immer unseren Bundesgenossen versichert, daß wir für sie Krieg föhren werden und daß wir hoffen, daß sie für une Krieg führen. Das ganze System der franzosischen Sicherheit und Garontievertroge ist auf dem Bölkerbund ausgedaut, begonnen von dem französisch=polnichen Bundnie 1921 22 bis zu dem russichen Pakt, der letzten Leistung der franzicischen Diplomatie.“ Auch er fordert automatische Sanktionen. Nach einem Zwischenspiel von Fragen und Antworten zwischen dem rechtegericheoten Deputierten La Cour Grande Meison und dem Marinemmister Pietri üder die Londoner Flottenkonferenz schließt die allgemeine Aussprache noch in der Vormittogssitzung ab und es werden die Texte der Vertrauens. bzw. Mißtrauenssolen eingebracht. Die Entschließung der Radikalen Deldos, Pierre Cot und Genossen erklärt, daß die Kommer gur Togesordnung übergehen solle, ohne daß der Regierung das Vertrauen ausgesprochen werden soll, während die Abgeordneten Chappedelaine, Dariae und Genossen der Regierung das Vertrauen aussprechen. Der Rest der Vormittagssitzung und die ganze Nachmittagssitzung bilden die Erklärungen, die von den einzelnen Deputierten noch abgegeben werden mußten. Es sprachen eine Anzahl von Personen, darunter der unabhängige Sozialist Vienot gegen das Kabinett, Weill, der Sozialist, gegen das Kabinett und für die Miztrauenserklärumg, der radikalle Abgeordnete Denais zugunsten des Kabinetts und der Friedenspolitik Lavals, der Abgeordnete Dommang edenfalls zugumsten des Ministerprasidenten Laoal, der Radilale Campinchi gegen die Regierung, Guernter von den Linksradikalen für die Regierung, Dahlet gegen die Regierung. Meck für die Regierung und so weiter und so welter. In der Nachmittogssitzung machte sich ein Redner mißliedig und zwar ein Mann, der sich auf seine persönliche Kultur außerordentlich viel embildet und dementsprechend vielfach Kultusminister gewesen ist, und zwar Moncier. Dieser Mann, der starke Exportinteressen noch Moskau hat, griss Cavel an und versuchte ihn lächerlich zu Ind Iindem er ihn els Cudwig XI. bezeichnete. der machen, Pariser Vorstädte Moncier ist sehr stark auf den Russenkurs eingestellt. Seine materiellen Interessen nötigen ihn vielleicht sogar dazu, und dementsprechent rief er der Regierung entgegen: Sie haben nur eine Alternative, sich entweder zugunsten Deutschlands oder Rußlands zu entscheiden.“ Für Moncier ist diese Wahl natürlich nicht zweiselhaft. Der Abgeordnete Aury Hape kennzeichnet die Rede, die gesterv Paul Reynaud gehalten hat, mit den Worten:„Die Ausführungen Paul Reynauds müssen, als einen Akt der völligen Sutordinanon der fron zösischen Politik unter die englische Poli# angesehen werden.“ Während der Adgeordnete Elde! (Radikol) ihm entgegenruft:„Die Franzosen dekennen sich zu den moralischen und ewigen Gesetzen, die da lauten: Du sollst niche töten und solst nicht begehren den Besitz deines Nächsten.“ In diesen Worten zeigt sich die ganze Kluft, die gegenwärtig zwischen der Rechten und der Linken in der Kammer über die Außenpolitik besteht. (Fortsetzung siehe Seite 2) Apoldas Fahnen auf halbmast Die deutsche Nation nimit teil“ an der Trauerfeier Apolda, 28. Dez(Drahid.) Mit verminderter Geschwindigkeit fahrt der Jug hinter Raumburg auf die steinerne Saalebrücke bei Groß=Heringen zu, die am Heiligabend zur Statte einer der größten Eisenbahnkatastrophen wurde. Schweigend sind die Reisenden, darunter viele Trauergäste, die zum Abschied von ihren Angehörigen nach Apolda fahren, an die Fenster getreten. Ihre Augen gleiten durch die leichte Winterdämmerung, über die schneebedeckten Felder und die User der Saale, die träge ihre dunklen Fluten vorüberwälzt. Aber nichts, außer den Wagenspuren und den Fußzapfen der unermüdlichen Helfer, die von allen Seiten zur Unglücksstätte geeilt waren, außer einem Floß und einem Boot, die unweit der Brücke liegen, erinnert daran, daß vor wenigen Tagen ein unerbittliches Schicksat an dieser Stelle mit hartem Finger in das seinverästelte Netz des deutschen Verkehrs geariffen, 32 deutsche Menschen aller Lebensalter aus freudebeschwingter Festerwartung aus in einen jähen Tod gerissen hat. Ihnen und den Hinterbliebenen gilt die aufrichtige und kätige Anteilnahme der Nation. Apolda im Trauerkleid Die ganze, etwa 30 000 Einiohner zählende Industrie= stadt, hat sich in ein würdiges Travergewand gehüllt. In der mit Tannengrün verkleideten Bahnhofsvorhalle steht in gliyzerndem Schmuck ein Christbaum, aber seine Lichter sind erloschen. Aus allen Häusern hängen umflorte Fahnen. Von den Masten aller öffentlichen Gebäude wehen sie halbstock wie im ganzen Thüringer Lande. Auf dem ganzen, mehr als 2 km langen Weg zur Horst=Wessel=Schule, den die Teilnehmer an dem Trauerakt und später der Trauerzug nehmen, sind in kurzen Abständen hohe schwarze Pfeiler mit drennenden Feuerschalen und schlanken Fahnenmasten errichtet. Auf den Plätzen der Stadt sammeln sich bereits die Abordnungen aller Parteigliederungen, SA. SS. RSRK, Politische Leiter, 53, die das Spalier bilden werden. Vor der mit Grün verkleideten Pforte der Horst=Wessel=Schule sind Ehrenwachen aufgezogen, die von der SS=Stabswache Weimar und der Bahnpolizei der Eisenbahndirektion Erfurt gestellt werden. fung) und vieles andere mehr. Alles das zeigt, daß die nationalsozialistische Handwerksführung nicht bloß ein ehrbares, sondern zugleich ein modernes und leistungsfähiges Handiverk haben will. Nur die Leistung wird den Platz des Handwerks in Staat und Volk bestimmen. Wer Handwerkspolitik betreibt, dem darf es nicht allein auf Augenblickserfolge ankommen, der muß auch Opfer in Kauf nehmen(wie beim Nahrungsmittelhandwerk, dem mein besonderer Dank und meine ständige Sorge gilt, ebenso wie dem Handwerker der Grenz= und Noistandsgebiete). Auf weite Sicht dient das Handwerk sich selbst am besten, wenn es kulturell, sozial und wirtschaftlich seine Aufgaben am Volksganzen und damit am Werke Adolf Hitlers immer desser ertäle.— 4 Htlers immer besse Der letzte Gruß des Führers Der Vorraum zu der Trauerhalle ist bis zur Decke in Tannengrün gehüllt. Der erste Blick in die wundervoll ausgeschmückte Halle selbst fällt auf die in drei langen Reihen aufgebauten, schwarzen, mit Mattsilberemblemen beschlagenen Särge. Inmitten der ersten Reihe hebt sich scharf und rührend zugleich in Weiß und Silber ein Kindersarg heraus, zu dessen Seiten die Bahren der Verwandten stehen, die das Kind mit auf die Reise nahmen. Die Trauerfeier Zu den Häupten der Sargreihen erhebt sich bis zur halben Höhe eine Hecke von frischem Grün und leuchtenden Chrysanthemen. Zwischen vielarmigen Kerzenleuchtern stehen unbeweglich die Ehrenposten mit umflorter Armbinde. Hinter dem schwarz verhängten Rednerpult hängt, mit Flor überdeckt, die Nationalflagge. An den Wänden liegen die Kränze des Gaues Thüringen, mit rotseidenen Schleifen. Vor den Särgen sind in Stuhlreihen die Plätze für die Vertreter der Reichs= und Staatsbehörden, die Angehörigen der Opfer, die unermüdlichen Helfer bei der Bergung und die Ehrenabordnungen aller Formationen angeordnet. In langen schmalen Jungen fällt aus der Decke gedämpftes Lichzt in den feierlichen Raum. Schon in den frühen, von heller Wintersonne überstrahlten Morgenstunden sind die Teilnehmer an dem Trauerakt aus nah und fern eingetroffen. Vor der Horst=WesselSchule stauen sich die Menschen, aber nur die Angehörigen, die mit Sonderomnibussen zur Horst=Wessel=Schule gebracht werden, erhalten Einlaß, um von ihren Lieben Abschied zu nehmen. Langsam füllt sich die Halle mit den Trauergästen. In den Nebenräumen häusen sich die Kränze und Blumenspenden zu Bergen. Fahnen und Standarten marschieren in den Vorhof. Wenige Minuten vor 11 Uhr nehmen die SA=Standarte Thüringen und die SS=Standarte Gera sowie die aller Ehrenabordnungen zu Häupten, die RSRK-Männer aus Bad Sulza, die an den Rettungsarbeiten so hervorragenden Anteil hatten und den Trauerzug Apolda leiteten, an den Seiten der Särge Aufstellung. SS=Männer der Stabswache Weimar betreten gemessenen Schrittes die Trauerhalle. Sie tragen große Kränze mit weißen Soringen als letzten Gruß des Führers in Händen. Die Schleifen in den Farben der Nationalflagge tragen in Joldbuchstaben die Worte: Der Führer Adols hit:... Von Blumen sind die Särge völlig verdeckt. Die brennenden Christbäume in den Ecken werfen ein tröstliches Licht in die Halle. In der ersten Reihe sieht men den Reichsstatthalter Sauckel als Vertreter des Führers, den Ministerpräsidenten Marschler, den Gauleiter Ostmark Staatsminister Wächtler, den Gauleiter Halle=Saale Staatsrat Jordan, den Generolarbeitsführer Stoatsrat Schmückse den SSOberführer Staatsrat Pflomm, SS=Brigadeführer HennickeGotha, den Kommandeur des Artillerie=Regiments Raumburg. Oberst Brandt, den Rektor der Universität Jena, Prof. Stots deron denkon. Am leizten Schultag vor Weihnachten wurde in den Schulklessen gesemmel!(Schorl) Wenn einer sagt: Es ist cie und dort aber doch noch Hunger vorhanden. Dann ist dies gut, lieber Volksgenosse. Du machst uns richtig aufmerksam. Wir laden dich ein, gleich als erster ein etwas größeres Opfer zu bringen. Denn durch deine Feststellung vergeht der Hunger je nicht, sondern nur dadurch, daß wir mehr leisten. Adolf Mitler Uw Scaunttan wenf! M Meyer=Erlach, viele Landräte und Politische Leiter des Gaues. Auf dem Hofe der Horst=Wessel=Schule sind unter den brennenden Feuerschalen die Abordnungen der SA, Ss, der Reichswehr, der Technischen Nothilfe, der Sanitätskolonnen der Reichsbahn und der Feuerwehr aufmarschiert, um die Uebertragung aus der Helle zu hören. Von der Empore klingt Schuberts„Der Tod und das Mädchen“ auf, gespielt vom Streichquartett des Nationaltheaters Weimar. Dann tritt der Präsident der Reichbahndirektion Erfurt. Lammertz, an das Reonerpult und verliest unter allgemeiner Bewegung die Namen der 32 Todesopfer. Darauf ergreift das Wort Generaldirektor Dr. Dorpmüller Generaldirektor Dr. Dorpmüller hob in seiner Ansprache hervor, daß seit den Tagen des ersten Eisenbahnunglücks sich die besten Köpfe ben ühten, das Sicherungsnetz immer dichter und enger zu soannen. Aber troß aller Erfolge wüßten die Eisenbahner von dem Wert der Sicherungen so viel, daß es keine Apparatur ohne Fehlenquellen gebe, und daß hinter allen Sicherungen lezten Endes der Mensch stehe mit seinen unzulänglichen Sinnen. Versage er, so sei auch meist alles Mühen unnsonst. Das soll, so sagte Dr. Dorpmüller weiter, keine Resignation bedeuten, kein Nachlassen in den Bemüh ingen, dem Unheil entgegenzutreten, im Gegenteil, jedes Unglück verlange gedieterisch, daß man weiterforsche und suche, und den Kampf mit ihm aufnehme. Doch damit werden unsere Toten nicht wieder lebendig und für ihr ganzes Leben geschädigte Menschen nicht wieder glücklich. Die meisten der Toten, die dier vor uns liegen, sind in ihrem besten Lebensalter hinweggerafft worden. Wir können sie ihren Lieben nicht wieder zurückgeben. Aber eines vermögen wir: Unsere hei4429 Senntag, den 29. Dezember 1933 Pflieterfüllen und uns ihrer Hinterbliedenen anzunebmen. Man muß in der Kirchhofskapelle von Groß=Heringen die ermen zerschlagenen Leichen geseden haben, ehrerbietig bebeckt mit Tüchern und Tannenzweigen, man muß ihre nutt Kreide an die Hallenwand geschriebenen Namen gelesen haben, um das ganze Unglück zu erfassen, das der Tod über ihre Familie gebracht hat. Und wer Gelegenheit gehabt dat, die Schwerverletzten in der Universitätsklinik in Jena zu besuchen, wer den leichten Gegendruck der dargebrachten Hand verspürt, der wird zum Menschenfreund, wenn er es bis dahin noch nicht war. Denn aus diesen miden Augen leuchtete der Dank dafür, daß sie sich nicht vergessen sahen. In ihrem traurigen Blick lag kein Vorwurf und keine Anklage für die Träger des Unglücks. Es war, alt ob das Unheil sie verklärt hätte. glücklich, daß ihnen wenigstens das Leben erhalten blieb. Aluch für sie in ihrem Leid zu sorgen und sich ihrer anzunehmen für die Zeit nach ihrer Genesung. soweit es nur in unseren Kräften llegt, ist uns höchstes Gevot. Von unserrn Toten aber nehmen wir in dieser weihevollen Stunde Abschied, indem wir ihre Bahre mit den Kränzen schmücken. Im Namen des Reichsverkehreministers und des Verwaltungsrates der Reichsbahn sprach Staatssekretär Köinias. Für das Land Thüringen sprach Ministerpräsident Marschler die Anteilnahme des ganzen thüringischen Volkes aus, das durch das Unglück besonders schwer betroffen wurde. Zum Schluß nahm im Auftrage des Führers der Gauleiter und Reichsstatthalter Sauckel das Wort. Der Reichsstatthalter brachte das tiefe Empfinden des gesamten deutschen Volkes über die Schwere der Katastrophe zum Ausdruck und entbot den letzten Gruß des Obersten Führers des Deutschen Reiches. Unter allgemeiner seierliher Stille legte die Ehrenwache, die vor den Särgen der Toten stand Kränze als letzten Gruß des Führers nieder. Der Reichsstatthalter wandte sich dann zu den Hinterbliebenen der Toten und versicherte auch ihnen innlaste und herzlichste Ankeilnahme des Führers. Sie könnten versichert sein, daß er jetzt in dieser schweren Stunde unter ihnen weile. Ein großer Trost und lindernd in schweren Geschick sei für sie alle und fä: uns die tröftlichze Gewißheit unserer großen deutschen Volksgumeinschaft, die in ihrer Gesamtheit Trägerin des Schmerzes sei. * Apoida, 28. Dez.(Drahtd.) Nach Abschluß der erhebenden Trauerfeier zogen in langen Ketten die Teilnelzmer, die Ehrenabordnungen, die an den Rettungsarbeiten beteiligten Mannschaften und die im Hofe der Horst=WesselSchule angetretenen Formationen der SA. SS. RSKK, Abordnungen der Politischen Leiter, der H3. der Technischen Nothilfe, der Reichsbahn, der Sanitätskolounen und der Feuerwehr an den mit Kränzen bedeckten Särgen vorüber ura den Toten noch einen letzten Gruß zu entbieten. Im Laufe des frühen Nachmittags wurden teils mit der Bahn, teils mit Kraftwagen die Särge in die nahegelegenen Heimatorte gebracht, wo die Opfer zur letzten Ruhe gebettet wurden. Der Geburkslag des Stabschefs Glückwunsch des Jührers .* München, 28. Dez.(Drahtb.) Der Führer hat an Stabschef Lutze zu seinem 45. Geburtstag folgendes Telegramm gerichtet: Ihrem heutigen 45. Geburtstag sende ich Ihnen meine herzlichsten Blückwünsche und verbinde sie mit der Hoffnung, daß es Ihnen vergönnt ist, auch in Zukunft Ihre verhienstvolle Arbeit als mein Stabschef an der SA fortgez. Adolf Hitler.“ Reichsjugendführer an Stabschef Lußze * Berlin, 28. Dez.(Drahlb.) Reichsjugendführer Valdur von Schirach sandte an Stabschef Lutze anläßlich seines 45. Geburtstages folgendes Glückwunschtelegramm: „Lieber Stabschef! Zu Ihrem heutigen Geburtstag sende ich Ihnen die karneradschaftlichen Grüße der ganzen deutschen Jugend, denen ich meine persönlichen Glückwünsche hinzufüge. Nehmen Sie diesen Gruß auch als Zeichen der inneren Verbundenheit von Jugend und SA. Heil Hitler! In herzlicher Kameradschaft Ihr Valdur von Schirach.“ Zu einem Jahr Kerker verurteilt, weil er Bilder von Nationalsozialisten verbreitete * Wien, 28. Dez.(Drahkb.) Vor einem Schwurgericht in Klagenfurt wurde der Photograph Emil Klauer zu einem Jahr Kerker verurteilt, weil er Bilder von Nationalsozialisten, die während der Kämpfe des Jahres 1934 in Kärnten gefallen waren, verbreitete. Klauer hat wegen der gleichen Sache schon ein Jahr Arrest im Verwaltungsverfahren erhalten, das er augenblicklich abbüßt. Staatsfeindliches Aktionszentrum Uruguay begründet den Abbruch der Beziehungen zur Sowjekunion—„Die bolscherzistischen Absichten in Südamerika sind klar" * Montevideo, 28. Dez.(Drahtb.) Der Abbruch der Beziehungen zu Sowjetrußland wurde von der Regierung am Freitag nachmittag durch einen Erlaß bekanntgegeben, der bestimmt, daß dem sowjetrussischen Gesandten Minkin die Passe zuzustellen sind. Das Dekret der uruguayischen Regierung gibt in einen längeren Einleitung eine ausführliche Begründung de: Maßnahmen. Insbesondere wird betont, es sei auf Grund einer Mitteilung der brasilianischen Botschaft erriesen daß der kürzliche Aufstand in Brasilien eine rein bolsche wistische Erhebung zur Verwirklichung der Pläne der 7. Kongresses der Komintern gewesen sei. Ferner sei absolut einwandfrei festgestellt worden, das die Sowjetregierung nicht nur zum Aufstand in Brasilier aufreizte, sondern sogar durch ihre in Montevideo de glaubigte Gesandtschaft unmitlelbare Hilfe lei steie. Der brasilianische Außenminister habe daher im Kabinettsrat erklären können, Brasilien habe sich gegen einen ausländischen Angriff zu wehren gehabt. Die Mitteilungen der drafilianischen Regierung, so heißt es in dem Dekret weiter, sind durch die Nachfor schungen in Uruguay bestätigt worden. 1. liegen dokumentarische Beweise vor, daß alle Redner auf dem Komintern=Kongreß 1935 für die neue Taktik eintraten, mit Parteien fortgeschrittener Ideen, auch nicht kommunistischen, eine Verbindung einzugehen, um die Ideen des revotutionären Bolschewismus zu verwirklichen. 2. hat die Sowjelgesandtschaft in Montevideo bedenlende Summen als Barschecks überwiesen, deren Verwendung nicht restlos festgestellt, aber offenbar ist. 3. legt der Sitzungsbericht über die Schlußrede des holländischen Delegierten Maine auf dem Komintern-Kongretz die bolschewistischen Absichten in Südamerika klar. Da die uruguayische Regierung, so schließt das Dekret, überzeugt ist, daß die Sowjetgesandtschaft in Montevideo das Aktionszentrum der bolschewistischen Bewegung darstellt, verfügt der Staatspräsident im Einklang mit der Verfassung sowie mit Billigung des gesamten Kabinetts den Abbruch der Beziehungen zur Sowjetunion und die Zustellung der Pässe an den Sowjetgesandten Minkin. Rote Pazifikflotte Schneller Ausbau der russischen Seemacht 0. E Moskau, 28. Dez.(Eig. Drahib.) Bei dem am 23. d. M. veranstalteten Empfang einer Abordnung der Vertreter der Roten Pazifikflotte durch Stalin wurden zahlreiche Ordensverleihungen an Mannschaften, untere Kommandeure der sowjetrussischen Seestreitkräfte wie auch an die Vertreter der obersten Marineleitung vorgenommen. Es iel dabei auf, daß die höchsten Auszeichnungen(LeninOrden) dem Kommandanten der Pazisikflotte, Wiktorow. sowie seinen beiden Stellvertretern verliehen wurden, während der Oberbefehlshaber der gesamten Seestreitkräfte der Sowjetunion Orlow und die Kommandierenden der Ostseeund Schwarzmeerflotte nur den Orden des Roten Sterne erhielten. Diese auffallende Bevorzugung der Pazifikjlotte zerade im Aug. blick einer zunehmenden Spannung mit ipan hat sicherlich eine gewisse demonstrative Bedeutung und verdient um so mehr Aufmerksamkeit. als die Ordensverleihung, wie in der Verleihungsurkunde ausdrücklich vermerkt ist,„für die Verdienste um den Ausbau der Unterseebootwasse erfolgte.“ Mit diesem Sat wird auch von amtlicher Seite bestätigt. was bereits seit einiger Zeit gerüchtweise verlautete daß nämlich die Sowjetunion im Fernen Osten, wo vor kurzem noch keinerlei Seestreitkräfte vorhanden waren, eine recht beochtliche Kriegsflotte geschaffen hat, die sich in der Hauptsache aus Unterseebooten zusammensetzt. Darauf weist ausdrücklich auch die parteiamtlicht„Prawda“ hin, die in ihrem Leitartikel u. a schreibt, daß die Sowzetunion heute über starke Unterseebootstreitkräfte verfügt, auf die das ganze Land stolz sein könne. 1 „Blut und herz dem Geiste Sunyaisens“. Opfertod eines chinesischen Generals Ranking. 28. Dez.(Drahkb.) Der alte revolutionäre General Hsufanting, Stabschef der 1. Armee, verübte am Freitag abend Selbstmord, indem er sich vor dem Simyatien=Mausoleum in sein Schwert stürzte. In seinem Testament erklärte er, er opfere Blut und Herz dem Geiste Sunyatsens, um die Führer Chinas aus Selbstsucht und Verrat zu erwecken. Sein Opfer solle sofortigen Widerstand gegen die japanische Poistik entfachen.— Der Selbstmord des Generals, der erste derartige Fall in der chinesischen Republik, hat großes Auffehen erregt. Die Häriser Kamerdeoutte (Fortsetzung des Berichts von Seite 1) Lavals Entgegnungsrede Nach einigen anderen Rednern ergriff am Schluß der Sitzung nun Laval das Wort zu einer großen Entgegnungsrede, in der er darauf hinwies, daß die Kammer einen Tendenzprozeß gegen ihn anhängig gemacht habe. In Wirklichkeit lägen die Dinge ganz anders als die Deputierten es ihm vorwerfen. Laval zeigt an Hand einer Reihe von bisher vertraulich behandelten diplomatischen Dokumenten, in welchem Maße er schon seit dem Ausbruch des Konfliktes sich bemüht habe, aufs engste mit dem englischen Minister Sir Samuel Hoare und Eden in Genf zusammenzuarbeiten. Er erklärt u.., daß schon am 10. September in Geuf zwischen ihm und den englischen Ministern eine Aussprache stattgesunden habe über die Ingangsetzung der kollektiven Sicherheit. Aber damals haben die Engländer wie die Franzosen einmütig jeden Gedanken an militärische Sanktionen abgelehnt. Vielmehr haben sich beide für wirtschaftliche Sanktionen ausgesprochen, und Frankreich habe nicht in der geringsten Weise die Sache verzögert: denn schon nach vier Tagen habe Frankreich seine grundsatzliche Bereitschaft zur Durchführung von Sanktionen ausgesprochen. Laval erklärt dann, daß die Frage der Ausdehnung von Sanktionen auf Petroleum von Kanada ausgegangen ist. Als sich die Gefahr dieser Politik abzeichnete, haben Sir Samuel Hoare und Laval ein Kompromiß ausgearbeitet, das ausdrücklich von vornherein zunächst im Rahmen des Mandats gehalten war das der Völkerbundsrat den englischen und französischen Vertretern zugewiesen hatte und das ebenso ausdrücklich von vornherein lediglich als eine Diskussionsbasis angesehen wurde. Wenn heute von der Irage der Petroleumsanktionen vorläufig nicht die Rede ist, so liegt das daran, daß Amerika mitarbeiten muß und sich erst nach dem Insammentritt des amerikanischen Kongresses Mitte Januar aussprechen kann. Wenn der Regierung vorgeworsen worden sei, daß sie keine Soldaten mobilisiert und kein Schiff bereitgestellt habe, so Deutsches Volkstum siegt! Ein Jehresrückblick und ein Ausblick— Von Dr. Hans Steinacher, Bundesleiter des VDA Das Auslandsdeutschtum hat im abgelaufenen Jahr eine neue Bewährungsprobe in seiner harten Geschichte bestanden. Wir haben es aber immer wieder, wohin wir auch bücken, erlebt, daß Opfersinn und harte Verantwortun gspflicht im deutschen Menschen gerade in dieser Zeit gewachsen sind. Wie die Gesamtpolitik des nationalsozialistischen Deutschen Reiches durchaus eine Friedenspolitik ist, die Adolf Hitler im abgelaufenen Jahr immer mieder so eindrucksvoll aufzeigte, so ist auch der vom Volkstumsgedanken bestimmte Gestaltungswille ein Weg des Friedens: eine Daseinsbehauptung in gegenseitiger Achtung. Es ist nicht unsere Absicht, Grenzen zu verschieben, sondern nur unsere Art und unser Wesen zu behaupten. Im Kampf um dieses Volkstumsrecht war auch das abgelaufene Jahr reich an Ereignissen, die in der schweren. Bewährungsprobe unserer auslandsheutschen Volksgenossen ebenso erschütternd wie in den Erfolgen erhebend waren. Mit dem überwältigenden deutschen Siege an der Saar ist zu Jahresbeginn die Reihe der im Zusammenhang mit dem Versailler Diktat angeordneten Volksabstimmungen abgeschlossen worden. Die Bevölkerung dieses Grenziandes hat aus ihrem Volkstumsempfinden heraus eine klare Entscheidung getroffen. In den letzten entscheidenden Fragen der Zugehörigkeit zu einem Volke gidt es kein Schwanken! Der Abstimmungssieg an der Saar, der im Zeichen der wiedergewonnenen Kraft und Neugestaltung des Reiches stand, hat gerade auch die 4430 Auslanddeutschen und ihre seelische Gemeinschaft im Gesamtvolk sieghaft überstrahlt. In gieichem Stolz konnten wir auf die außerordentlich bedeutsame und denkwürdige Willenskundgebung des Memellandes blicken. Besonders schweren Prüfungen war dieses abgetrennte Grenzland im letzten Jahre ausgesetzt. Das Kownoer Bluturteil hat überall, wo Deutsche wohnen, einen Sturm der Empörung ausgelöst. Und als später die Memelwahlen mit einem widersinnigen Zwangssystem unseren Volksgenossen die Willensäußerung wehren sollten, als dann trotzdem die Wahlabstimmung zum Volksurteil über eine gehässige und sinnlose Zwangspolitik wurde, da hat wiederum das ganze Volk diesen neuen Sieg des Volksgedankens als eigenen Triumph empfunden. Und als die stärkste deutsche Außengruppe, das einst so zerrissene Sudetendeutschtum unter der Führung eines aus dem Volke aufgestandenen Mannes alle inneren Parteiungen überwand, als trotz wüster Terroralte, trotz gehässiger Verleumdungen von marxistischer und gegnerischer Seite die sudetendeutsche Partei als Einigungsbewegung sich durchsetzte, da horchte wiederum das ganze deutsche Volk auf. Dieser Wahlsieg Konrad Henleins ist ein sehr wichtiger Siegeserfolg in der Nachkriegsgeschichte des Auslandsvolkstums. Hier hat das Volk selbst in grauenhafter Wirtschaftsnot und qualvoller Zerrissenheit einem Manne die Führung anvertraut, der in seiner lauteren und starken Persönlichkeit die von ihm vertretene Idee der Volksgemeinschaft unantastbar verkörpert. erklärte Laval an Hand des Artikels 16 Absatz 2, daß vom Völkerbund aus bisher nicht die geringste Aufforderung an Frankreich gerichtet worden ist. Er führte im übrigen aus, wieweit die englische und französische Regierung zusammenarbeiteten seit Oktoder; denn die erste geheime militärische Verabredung zwischen den Marineleitungen der beiden Länder kam am 10. Oktoder zustande. Im Dezember wurde diese militärische Verabredung auch auf die Luftwaise und auf die Landheere ausgedehnt. Dementsprechend sei es völlig abwegig, ihm vorzuwersen, daß er nicht vollständig die Verpflichtungen des Völkerbundspaktes eingehalten habe. In äußerst loyaler Weise habe die französische Regierung die italienische Regierung über den Stand der Generalstabsverhandlungen auf dem lausenden gehalten und Mussolini jede Möglichkeit i gegeben, um den Weg zurückzufinden. Niemals habe Frankreich Italien ermuntert, auf kriegerischem Wege seine Einflußzone in Abessinien auszudehnen. Zum Schluß kommt Laval noch auf das Kupitel der deutsch-französischen Besprechungen. Er stellt zunächst den Satz auf, daß ohne eine deutsch=französische Annäherung der Frieden in Europa nicht gesichert werden könne. Dieser Satz löst auf der rechten Seite und dem Zentrum bis in die Kreise der Radikalsozialen lebhaften Beifall aus. Laval erklärt sodann daß ein Abkommen mit Deutschland nur im Rahmen der allgemeinen Sicherheitspolitik für Frankreich denkbar und durchführbar ist. Er spricht sodann über die Unterredung zwischen dem Führer und Francois Poncet und hebi ausdricklich hervor, daß auch von deutscher Seite der lebhafte Wunsch ausgesprochen worden sei. daß zwischen Frankreich und Deutschland beste freundnochbarliche Beziehungen bestehen sollten. Niemals habe sich Lanal in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten eingemischt. Hitte er das getan. so hätte er weder nach Moskau noch nach Rom fahren dürsen. Aber auf diesen Reisen habe er sich nicht von innerpolitischen Erwägungen stören lassen, so wenig wie in seiner Politik gegenüber Deutschland. Er versichert sodann, daß er in Als viertes Ereignis in der Reihe der großen und stolzen Erfolge volksdeutschen Kampfes im vergangenen Jahr ist die Abstimmung der Schulkinder Südtirols zu werten. Nach 1½ Jahrzehnten schwerer und verstärkter Bedrückung, nach neuen Verbanrungen, Vereinsauflösungen, Zeitschrifrensperrungen und zahllosen wirtschaftlichen Zerstörungsmaßnahmen, nach schmählichen Namensverfalschungen und nach dem furchtbaren Leid des geforderten Blutopfers in Afrika wurde der Schuljugend gestattet, Gesuche nach deutschem Sprachunterricht zu stellen. Es handelt sich wohlgemerkt um einen Unterricht deutscher Sprache, der an deutsche Kinder in italienischer Sprache, d. h. in der Form der Uebermittlung einer Fremdsprache, erteilt werden soll! Der Unterricht sollte vom faschistischen Kulrurinstitut durchgeführt werden. Aber die tapfere Jugend Südtirols dat ihre Pflicht. 88 Prozent aller Schulkinder stimmten für den deutschen Sprachunterricht und gaben damit zum erstenmal seit Kriegsenve in Form einer Abstimmung der Volkszugehörigkeit und dem Volksempfinden der Bewohner Südtirols ergreifenden Ausdruck. Diese tapfere Tat soll der deutschen Jugend Südtirols niemals vergessen werden. Auch an den weniger sichtbaren Außenfronten wurde im täglichen Kampf um das Volkstum gerungen als dem höchsten Wert, den eine Nation besitzt. Die Tragödie der heute noch über eine Million zählenden Deutichen in Sowjetrußland wird durch die Tatsachen, die von der Hungerkatastrophe in den russischen Agrargebieten immer wieder berichtet werden. grell und erschreckend beleuchtet. Ben dem Untergang des Bauerntums in Rußland sind vor allem die deutschen Siedler betroffen. Das gegen alle Lebensgrundlagen dieser an Heimat, Gott und Familie hängenden deutichen Bauern gerichtete kommunistische System hat das Rußlannddeutschtum an den Rand des Verderdens geführt. US ALLER WELT In der Höhle des Löwen Einbrecher drangen socden in Cendon in das haus eines dlteren und bekannten Jnipektors von Scotlland-Bard ein, in dem sie zwei Türen aufbrachen. Nach den Jeststellungen haben die Verbrecher in aller Seelenruhe die Räume ducchsucht und alles Brauchbare mit sich genommen. Mit einer reichen Beute an Silber und Schmus#uchen sind sie ungestört entkommen. Der herr Inspektor aber chlief während dieser Zeit der Schlaf des Gerechten und demerkie den Einbruch erst am nächstin Morgen. Ein pflichtbemußter Bäckergeselle Der Bäckergeselle Keroly Konohy aus Debreczen in Ungarn, dei gerade Kundenbesuche erledigen mußte, wurde an einem ungeschutzten Bahnubergang von einein Zuge angefahren. Während das Jahrrad von der Lokomotion zermolm: wurde, roilte der Bö kergeselle in einen Groben und klieb dort einige Zeit bewußllos liegen. Der Lokomotivführer hielt den Zug an, konnte den Verunglückten aber nicht finden. Er erstattete jedoch ordnungsgemitß Anzeige. Mehrere Stunden später kam Konody zur Polizeiwacke. Bis auf einige Heutabschürfungen war er noch ganz wohl und munter.„Ich konnte nicht eher kommen, ich mußte doch erst mein.e frischen Brotchen abliefern, und dei ieh für einige Jeit die Besinnung verloren hatte, mußte ich mich doppelt beeilen. Ich wollte Ihnen nur mitteilen, daß ich von einem Zuge angefahren wurde.“ Italiens Bevölkerung geht zurück Nach der neuesten amtlichen Bevölkerungssiatistik beträgt die Bevölkerung Italiens Ende November 43.458 Millionen. Dir Jahl der Heiraten ist seit Oktober um 33 Proz. gesunken. Der Geburtenüberschuß ging in den ersten 11 Monaten dieser Jahres um 21 500 gegen über dem Vorjahre zurück. „Das ist mein Oesterreich“ So lautet der Titel eines Buches, von einem Pater Wagner versaßt, das an den österreichischer Voiks-, Haupt= und Mittelschulen als Klassenlektüre eingeführt wurde. Wir entnehmen diesem Machwerk folgende, den Gesamtinhalt kennzeichnende Stelle:„Das heute so protzige Berlin wird zur heit Leopolds des Giorreichen üt erhaupt nicht genannt. Die Bevohner seiner Gegend waren damals noch Wenden, also Slawen und odendrein halbe heiden. Und die Preußen? Ojemine! Die woaren zu jener Zeit noch keine Deutschen, sondern ein den heutgen Leitländern verwandter Stamm und gleichsalls Heiden. Erst ein Menschenaiter später wurde ihnen durch den deutschen Ritierorden Christentum und Deutschtum zugleich eingebläut. Manche radikale Lehren des heutigen Nationalsozialismus mnögen euf erblicher Beluftung aus jener Zeit beruhen. Vielleicht ist das auch bei den Rußknockergesichtern des deutschen Nordens der Jall.“ Vielleicht darf mnan den Herrn österreichischen Außenminister auf dieses Schulbuch aufmerksam machen, bevor er wieder neue freundnachbarliche Erklätungen von sich gibt. Immer wieder Goldmacher Der Pariser Goldmacher Dunikonzstl, der seinerzeit wegen Betruges zu 1½ Jahren Gesängnis verurteilt worden war, nlmmt seine Tätigkeit wieder auf. Es steher ihm bereits wieder erhevliche Summen zur Verfugung, um„aus Sand Gold zu machen!“ Leben im Beion Im„Ratin“ befindet sich ein Artikel, der darüber Beschwerde fütirt, daß die Offiziere und Unteroffiziere des Bejestigungsgürtels an Franrreichs Ostgrenze zahlreiche Gesuche um Versetzung in das Hinterland eingereicht datten. Der Versosser glbt zwar zu, daß da Leben in den betonierten Festungsen nich angenehm fel. zumal nicht unter der Erde. aber es ginge nicht an, daß Frankreich seine Jührer verliere, die im Besestigungsgürtel amsgebildet#eien. Konzentrationslager für Kinder Natürlich in der Sowselunion. In Moskau wollen die reten Behorden 60 000 verwahrloste und sie, herum treibende Kinder aufgreisen und sie zwangsweise unterbringen. Die Versuche hierzu scheiterten aber, denn die Kinder rückten immer wieder aus. Man will setzt von der Außenwelt streng abgeschlossene Kinder-Konzenkrelonelager errichten. Beilin habe mitteilen lassen, der Sowjetpakt sei in keiner Form ein Angriffsinstrument gegen Deutschland. Zum Scluß seiner Rede spricht er in in einigen bewegten Worten über die Zusammenkunft Laval=Göring in Krakau. Und er der tet mit einigen Worten an, wie offen und ergreifend von den beiden Personen über die Möglichkeiten gesprochen wurde, die ein besseres deutsch=französisches Verstehen erschlossen. Er will aber auf die weiteren Einzelheiten nicht eingehen, um damit die gegenwärtige Atmosphäre nicht weiter zu komplizieren. Zum Schluß ruft Laval aus, daß er den Interessen Frankreichs in jeder Beziehung gedient habe und niemals die englisch=französische Zusammenarbeit und das Völkerbundsstatut außer acht gelassen halse. Vertrauensentschließung Chappedelaine von der Kammer angenommen Paris. 28. Dez.(Drahtb.) Nach der Abstimmung über den radikalsozialistischen Antrag ira Zusammenhang mit der Entschließung Delbos wurde die Vertrauensentschließung des Abgeordneten Chappedelaine und einiger underer Abgeordneter der Mitte zur Abstinimung gestellt. Die Abstin mung über diese Entschließung ergab für die Regierung Laral eine Mehrheit von 304 gegen 261 Stimmen. Am Beispiel des Russendeutschtuns erleben wir den ganzen volkszerstörenden Nihilismus des Bolschewismus, der zwar nach außen hin Achtung der Nationalitäten predigt und formal nationale Sprach= und Verwaltungsrechte zugesteht, gleichzeitig aber von inmen her das Volkstum an Seele und Blut zersetzt. So wechselvoll die Erscheinungsformen dieser Volkstuniskämpfe sind, aus denen wir hier nur die wichtigsten Ereignisse herausheben konnten, überall liegt dieser Auseinandersetzung der gleiche Sinn zugrunde: Staatlich liberalistisches Denken einer für uns Deutsche versunkenen Zeit versucht er das nach göttlichet Bestimmung gewachsene Leben zu vergewaltigen. Auch in vergangenen Jahre hat Adolf Hitler wieder mit überzeugender Offenheit auf die Abwegigkeit und Sinnlosigkeit eines solchen Versuches der künstlichen Ueberfremdung hingewiesen. Die deutschen Volksgenossen in fremden Staaten sind Bewährungszeugen für diesen Glauben des Führers an die Volkstumskraft gewesen. Sie haben mitgearbeitet an der Schaffung der Voraussetzungen für einen anständigen und dauerhaften Frieden von Volk zu Volk. In diesem Sinne gewinnt auch der Kampf deutschen Volkstums eine Bedeutung nicht nur für unser Volk, sondern für die Klärung der Beziehungen zwischen den Völkern und Staaten. Unser Wunsch ist, daß im kommenden Jahr der deutsche Volkstumsbegriff in seiner friedensgestaltenden Kraft sich weiterhin durchsetzz. Dafür wollen wir im Reich zusammen mit unseren Volk sgenossen draußen unsere Kräte einsetzen. Dies tun wir umso freudiger, da die wichtigste Voraussetzunng solcher Bemeinschaftsarbeit: Die Einigkeit und Geschlossenheit der deutschen Volksgruppen trotz scharfer Auseinandersetzungen des abgelaufenen Jahres in den wichtigsten Gebieten sich außerordentlich gefestigt hut, in fast allen übrigen Gebieten aber rasch zu wachsen beginnt. Rhein- und Ruhrzeitung Nr. 358 Sonntag, den 29. Dezember 1935 Seite 3 Lldr PEN DLS MRRHS DSS Eine Erinnerung in elf Bildern aus allen vier Jahreszeiten... Oberbürgermeister Dillgarct schlägt den ersten Niet am 0. Jenuer en der Grat-Spse-Brücke(Bild 11. Ausgeng lovamber wurde des stählerne bend(alld 11) über den Rhein geschlossen. Bauzeit s so nicht einmel ein Jeh Die Helmkehr der Sear, nach dem überwältigenden Wahlzleg im Seerlend, am 14. Jenzer. Iriumphel gefeien(Bildh 21 #r. Saagen, zm. 14.,Deg#et, wurde such in Duisburg irumphel geleien(zild). Liensch konnte Ouisburg, wie allgemein am Rhein, Anfeng 14ürz tröhlich seinen Korneval leiorn(Blldh). Eiie niederrheinische Helmatwische(4 und 5) soh Lulsburg #ie Vorort und Tor der Lende em Niederrhein Das zweite stählerne Sand über den Rhein(Bild 6) euf Duisturger Gobiet wurde bei Mürdelhelm em 16. August volandet. Eer. Dauzschlendflug Im Juni(Blld 71 brechte den deuischen Sponiflugzeugen viel Erlolge. lüld 9 zeigt einen der Orie, cenen buisburg in der Winzerwoche Hilfe brechte. Don Weg in die Zukunft zeigt Bild 9: die Reichs-Auzobohn vom Kkelserberg her geschen.— Zim Olympis nach Berlin entsendet Dbisburg seine deutsche Hürdenmeisterin, Frävlein Siever, die wir in Blld 10 schen. aat. G Knn Minmmi abr damit singen Rhoin- und Ruhrzeitung Nr. 358 Des Jahres letzter Sonntag ountag nach Weihnachten ist ein„Rauerblümchen eingeschisc er emmi zwischen große Zeite. er mmi rchtz: grode Worte. Er sagt nichtt, er weitz nichte, in!“ etwas! Er will dich durch seine leise, stille Eit zur Bennnung bringen. Wir kommen von Weidnichten der. „ geben in einen neuen Anfang dinei. Weilmachten ist nichte odne desonderes Grieben: wenn das fehlt, fehtt alles. Neu muß auch einen solchen Klang in und über sich haden. der Ewigkeit in uns bineinklingend und ss in Schanten an dis ewige Welt auch schiehen.. Steuerverpflichlung ersüllen am., Januar 1936 mit Steuerzahlungen oder Vorauszahlungen ruckstandig ist, die vor dem 1. Januar 1936 fallig ind, wird in die anfangs 1816 zu veröffrntlichende oiste der säumigen Sirnerzadler ausgenommen. Hese u aht, seine Steuerrückstände die zum tragen daden.. d die schweren Joigen## Als rechtzeitig entrichtet geiten alle alle 31. Dez. 1935 am Leltenschalter der Finanzemier oder durch Bank= und Posträaftliche Srigg. Jahlkarte geleistcten Jaklungen. Die Funtman Erfunung der Steuerpflichten ist die Grundlage wahrer Treuc zum Staat und dammit zur Volkogermeinschaft. Rembrendt-Ausstellung Die derzeitige Ausstellung der Sadt Kunstsammlung gilt, wie schon berichtet, dem hollondischen Maler des 17. Jahrhunderts. 9t. Von dietem weltberühmten Künstler zeigt die Ausstellung Ravierungen. 80 Original=Biatter geden einen umLangre cgen, Findlick in die Vielsalt seines Schaffene und Große g 81Tungskraft.„ . Im 31. Dez ist die Ausktellung nur dis 13 Uhr geöffnet, und am 1. Jan. in den Nachmittagsstunden von 4- 7 Uhr. Rückfahrt der Landheifer-Urlauber Die Rückreise der Land helfer=Urlauber aus Ostpreußen „ erfolgt nach folgendem Plan in Sonderzugen: Urlauber aus den Bezirken Lyck, Johannisburg. Goldap und Lößen am 1. Januar 1936.— Urlauber aus den Bezirken Insterdurg, Marienburg, Rastenburg, Gumbinnen am 2. Januar 1936. Haurthahnges. für jseden Transport um.30 Uhr am Kurse für Mütterschulung Am 15. Januar beginnen die neuen Mütterschulungskurse im Reichsmütterdienst. Wie bisher, finden wieder in allen Stadtteilen Kurse statt. Anmeldungen sind zu richten für die Stadtmitte, Neudorf und Duissern in der, Miterschule, Wittekindstraße 41: Hochfeld bei Frau „uedes Perstr, 19½, Hütten heim bei Frau Jendrusch, Tevegurtstr.: Wanheim im Holeyheim, Götzkestr.; Buchholz vei Frl. Huth, Kramer=Klett Str.; Wedau bei Frau Tänzer, Kalkweg; Bissingheim bei Frau HenParsa„Scite.: Ruhrort bei Frl. Zenke, HervertPestze St. 1416: Beeck bei Frau Wink, Am Markt 5: bei#####ten bei Frl. Braun, Kronstr. 14; Marrloh br. Frl. Niewöhner, Gerrraudenstr.; Alt=Hamborn bei Fr. Michel, Simrockstr. 6; Neumühl bei Frau Jonas, Horsistr. 71 ung sue.. Frau Feldbosf, „ Reiderich=Ost bei Frau Verlegung des Wochenmarktes Aus Anlaß des Neujahrsfestes werden die Wochenmärkte in Duisburg vom 1. Januar 1936 sämtlich auf Dienstag, den 31. Dezember 1935 verlegt. „Der Markt auf dem Burgplatz fällt an diesem Tage Tödlich verunglückt Zu einem sehr schweren Verkehrsunfall kam es auf der Dusseldorfer Chaussee, in der Höhe der Michaelstraße. Hier versuchte ein Mann aus der Obermauerstraße in Duisburg den Straßenbahnkurper zu überqueren. Er wurde von einem Motorwagen der Straßenbahnlinie 9 erfaßt und überfahren. Der Arzt stellte 2en. 78 fest. Die Leiche wurde nach dem Valdfriedhof überRadelnde Frau überfahren Am Samstag vormittag ereignete sich auf der Ruhrorter Straße ein Verkehrsunfall. Hier geriet ein aus Duieburg kommender Personenkraftwagen beim Ausweichen ins Schleudern und überfuhr hierbei eine radfahrende Frau. Sie wurde derartig verletzt, daß sie einem Krankenhause zugeführt werden mußte. Der Fahrer des Personenkraftwagens erlitt nur geungere Brlgzrgen. Vom Wagen gestürzt Auf der Baustelle an der Friedrich=Wilhelmstraße=WallstraßeEcke verunglückte Samstagnachmittag der Polier Görg. Er war, auf einem mit Bausteinen beladenen Wagen stehend, damit beschaftigt, den Abtransport von Steinen zu bewerkstelligen, als der Wagen das Uebergewicht bekam. Görg wollte sich durch Absprung retten, was ihm aber nicht ganz gelang. Er fiel auf den Hinterkopf und zog sich hierbei erhedliche Verletzungen zu, so daß seine Ueberführung ins Krankenhaus notwendig war. Unter dem Weihnachtsbaum Jeiern von Vereinen, Arbeitsgemeinschaften und Schulen Die Ortsgruppe Mede ich des Bundes der Soarvereine versammelte ihre RRitglieder zu einer Weihnachtefeier, zu der sich auch die Mitgl eder der Stuypunkte Laar. Beeck und Beeckerwerth einfanden. S konnte Ortsgruppeniciter Kohler mehr als 300 Teilnehmer willkommen heißen, zur Freude aller, auch Frau Retzmann mit ihrem Söhnchen Adolf, der am Tage der Abstimmung als erster neuer Weltbürger im wieder deutsch gewordenen Saarland in Taarbrücken geboren wurde. Da man im vergangenen Jahre im Zusammenhange mit den vielen Vorarbeiten für die Abstimmung keine Weihnachtsfeier habe abhalten können, so habe man die heutige Feier mit ganz besonderer Freude vorbereitet. Und wenn man in diesem Jahre das Fest wieder mit ganz anderen Gefühlen begehen könne, dann danke man das dem Fuhrer, dessen staatsmännischer Zahigkeit sowohl das glanzende Abstimmungsergebuis vom 18. Januar, wie auch die anschließende Moglichken des friedlichen Aufbaus zuzuschreiden sei. Eine Deklamation.„So hat ein Maler Weihnachten gemal:" und ein nachfolgendes Gedicht aus Kindermund, führten im Zusammenhang mit gemeinschaftlich gesungenen Chrinfestliedern in die rechte Weihnachztsstimmung ein. Gut gelungene, schön das Programm. Heinrich Wahl, vom Stützpunkt Beeck, sorgte für den Humor. Viel Freude und Genuß beretteten auch verschiedene Geigenvorträge des achljuhrigen Heinz Lesiel und Darbietungen(Aktordcon und Laute) von Frl. Irmgard Backes u23, Heinz Kremer. Ein sein abgest mmter Reigen,„Stille und das gemütvolle Buhnenspiel„Engel und Weidnachtemann“ leiteten die Lescherung der Kinder durch das Christkind ein. Sonnteg, den 29. Dezember 193## Krastsahheinne=Ealsburg=Kheingachzen Was die Niederrheinische Industrie- und handelskammer berichtel Seite 4 Die Niederrheinische Industrie= und Handelskammer Quisburg=Wesel zu Duisburg=Ruhrort, gibt in ihrem Novemberbericht Aufschluß über umfangreiche Arbeiten für das allgemeine Wirtschaftsleben, aus den Gebieten des Verkehrs, der Schiffahrt usw. Sie teilt darin u. a. mit, daß sie sich zu einem Antrag auf Einrichtung einer Kraftfahrlinie Duisburg—Rheinhausen über die neue Rheinbrücke dem Regierungspräsidenten zu Düsseldorf gegenüber in befürworten dem Sinne ausgesprochen habe. Dem Institut für Konjunkturforschung gegenüber hat sie sich auf Ersuchen dahin geäußert, daß sie die Aussichten des Guterfernverkehrs mit Kraftfahrzeugen auch für die Zuku ift als günstig ansieht. Bei der Reichsbahn wird, nach Ansicht der Kammer, im kommenden Jahre mit wesentlichen Neuleistungen im Personenfahrrlan kaum gerechnet werden können. Die Vollendung der Ausbauarbeiten der Reichsbahn im Niederrhein=Ruhr= gebiet wird für die weitere Entwickelung des Reichsbahnpersonenverkehrs als sehr wichtig bezeichnet.— Mehrere mit dem deutsch=niederländischen Verrechnungsabkommen in Verbindung stehende und die Rheinschiffahrt berührende Fragen gaben der Kammer Veranlassung, die Dinge mit dem zuständigen Vertreter des niederländischen Clearing=Institutes sowie auch mit den in Froge kommenden Dezernenten der Devisenstelle Düsseldorf zu besprechen. Dabei konnte in allen Punkten ersteulicherweise eine Uebereinstimmung erzielt werden. Zur Behebung von Schwierigkeiten, die in der letzten Zeit dadurch aufgetreten waren, daß die Paitikulierschiffer nicht in der Lage waren, auf Grunnd einer Genehmigung Reichsmarkbeträge in Scheidemunzen im Zwischenauslandsverkehr(Bad. Zollausschlutgebiet) mit sich zu führen, hat die Devisenstelle Düsseldorf als Ergebnis der mit ihr geführten Verhandlungen die Kammer zur Ausstellung entsprechender Bescheinigungen ermächtigt. Wegen der Vermittlung des Austausches junger Kaufleute hat die Kammer besondere Ermittelungen angelteilt 10 Entel gratulieren Zum morgigen 75. Geburtstag von Opa Wil Knufermann, Meiderich. Auf dem Damm 78 wohn gratulieren aus dem engsten Familienkreise ausser fünf dern auch noch zein Enkelkinder.— Opa Knüsermann, Eite„Dilsel nir Leldrrich Umänderung der Westender= und Emmericher Straße— Durchbruch des Bahndammes Meiderich—Mulheim— Anschluß zum Zentral=Viehhof In der Nähe der Pumpstation an dem Treffpunkt der Emmericher und Westenderstraße, sind Kanalisationsarbeiten begonnen worden, die den Auftakt zu großen umwälzenden Arbeiten bilden. Wenn diese Projekte durchgefuhrt worden sind, wird die Gegend dort ein gänzlich verändertes Bild bieten. Die Grundlage hierfür ist die esuns der Fernverkehrstraße Nr. 8, der früheren Verbau####traße NS 4a, die zur Reichsstraße erklärt worden ist. Soweit kein Ortsdurchlaß in Frage kommt, wird DentralUichhof ** Strasenanoe — Jettige Straßen Westender Straße In gewohnter Weise fand auch diesmal in der paritätischen Kleinkinder= Bewadr# feier statt. Die Leiterin Frl. Meiwes, konnte viele der Kleinen und Eltern willkommen heinen. Die die Feierstunde ausf üllenden. abwechselungsreichen Aufführungen fanden großen Verfall und zeigten, daß die Leitung der Anstalt n guten Handen legt. Ein kleines Madchen sprach dem Vorstand der Dank der Kir der aus Den Höhepunkt der Feier bildete fin die Kleinen nati rlich die Bescherung, und mehr noch freuten sich die Großen über die strablenden Augen der Kinder. * Eine finnige Weihnachtafeter veranstaltete die Gefolgschaft der Zirma Theisen, Hansastraße, be der der Inhaber der 413 die Anlage und Unterhaltung dieser Reichsstraßen vom Reich bestritten. Die Stadt ist daher in der Lage, diese Durchlegung im Auftrage und für Rechnung des Reiches durchzuführen. Gleichzeitig mit der Durchlegung, Begradigung und Erbreiterung der Emmericher Straße fällt auch die Umänderung der Westenderstraße zusammen. EEin Projekt, das als Notstandsprogramm gedacht ist und die zuerst angeführte Arbeit auf das Beste ergänzt. Wenn beide Projekte auch finanziell nicht zusammengehören, so sind sie doch technisch als Ganzes zu behandeln. Wie schon gesagt, führen sie eine vollkommene Veränderung der Gegend herbei, die nachstehend erklärt werden soll. Wer die Emmericher Straße von der Karalbrücke aus herunterwandert, und durch die Hafenbahn=I nterführung am Wasserbauamt vorbei auf Meiderich zusteuert, wird selbst feststellen können, welche Erbreiterung und welch zweckmäßigen Ausbau die Straße erfahren hit: nicht zuletzt erfreut das die Fuhrwerkslenker. Auch die Kurve zur Westender= und zur Koopmannstraße hin ist übersichtlicher und gefahrloser gestaltet worden. An der Unterführung Koopmannstraße aber lauert eine regelrechte Verkehrefalle, deren Gefährlichkeit man durch Warrungsschilder sowie durch ein Tag= und Nacht betriebenes selbsttätiges Blinklicht zu vermindern sucht. Nach zwei scharfen Kurven setzt sich dann die Emmericher Straße längs dem Zentralviehhof in Nord=Süd=Richtung fort. Diese Falle an der Koopmanstraße soll gänzlich aufgehoben werden, indem man die Emmericher Straße in grader Richtung weiterführt bis zum Eisenbahndamm Meiderich—Mülheim und diesen dann durchstößt. Selbstverständlich geschieht dies gleich in ausreichender Breite, wie auch die Emmericher Straße selbst durch den jetzigen Ausbau noch nicht die große Breite erhalten hat, die ihr als Fernverkehrsstraße Nr. 6 zugebilligt worden ist. Auf dem gradlinigen Stück von der Westenderstraße dis zum Bahnhamm Meiderich—Oberhausen kann dies aber geschehen, und zwar auf der westlichen Seite, wo das Gelände freiliegt und der Zentralviehhof schon mit Rücksicht auf die neue erbreiterte Baufluchtlinie seinen Platz angewiesen erhielt. Daß es die Stadt bei dieser Gelegenheit für angebracht hält auch die Einmündung der Westenderstraße nochmals einer Verbreiterung zu unterziehen, ist erfreulich. Das Hindernis, das die Pumpstation bieret, umgeht man auf eine recht originelle Weise. Die Straße, die jetzt vor der Pumpstation vorbeiführt, erbreitert man soweit, Laß sie auch hinter der Station vorbeiführt und diese selbst sozusagen als Verkehrsinsel mitten auf einer platzartigen Erweiterung steht. Das neue Wegestück wird augenblicklich kanalisiert. Dann wird es im Unterbau vorgerichtet, bis das nächste Notstandsprogramm de Möglichkeit gibt, auch den Oberbau fertigzustellen. Dabei wird berücksichtigt, daß auch über dieses Straßenstück die Straßenbahn führen soll. Es liegt auf der Hand, daß diese vorstehend beschriebene Umänderung nicht nur dem Stadtteil Meiderich, sondern auch der Gesamtstadt und dem starken Durchgangsverkehr erhebliche Vorteile bietet. Dies war notwendig, denn der Zentral=Viehhof, auf dem künftig der Viehauftrieb für die Gesamtstadt erfolgt, zieht einen Verkehr dorthin, der in seinen Abmessungen gewaltig ist, dem vor allem die winkligen Unterführungen und Straßen nicht gewachsen gewesen wären. Daß Meiderich von diesem Verkehr Vorteile haben wird, ist verständlich. Es wird also rund um den Zentralviehhof Arbeit in Hülle und Fülle geben, die schon im neuen Jahr begonnen werden soll. Meiderichs dadurch betontere wirtschaftliche Stellung ist ihm wohl zu gönnen. (Aufnahme RRZ.) wir noch unlängst trafen, nimmt sehr regen Anteil am Zeitgeschehen und ist auch körperlich noch guter Dinge. Er plaudert nicht viel und bekennt sich zu folgendem Vers:„Viel Wesens mach ich nicht. Dem Hochmut bin ich feind. Wer trau und redlich ist, der ist mein Freund“. Schule, Rektor Heydorn vor der wegen seiner Berufung zum Gscicheu. Essen avs dem Volksschuldienst ausA treuen Mitarheit der Beegschaft gedachte, die dem Unternehmen einen guten Erfolg gesichert habe. Ueber den Sinn der Zusammenarbeit sprach Betriebsobmann Königs dessen Ausführungen in einem Siegheil auf den Fuhrer ausklangen. Das Zuaer aesenert der Kuder gediso, und den Verstangtborgen ein weivbeltug, je nach Große der Zamilie, zugewandt wurde. ROHRORT LAAR,BEECK Feiern in der ev. Gemeinde Beeckerwerth Das Gustav=Adolf=Gemeindehaus Beeckerwerth war Ort verschiedener weihnachtlicher Feiern. So hatten sich die Mitglieder dee Frauenvereine um den strahlenden Lichterdaum versammelt, um sich durch Lied, Deklamation und das verighishren gasen. „Fröhlich=seliges Weihnachtserieden im Kinderland“ war der Leitgedanke, die der Gemeinde=Kindergarten für die Kleinsten und ihre Eltern ausgerichtet hatte. . Ein geholtvolles Erleden für die Teilnehmer wirde auch die Weihnachtsseier für die Alten der Gemeinde. Ueber 60 alte Eanner und Frauen konnte Pfarrer Dülfer wilkiommen ..„ und, ihnen reiche Weihnachtsfreude wünschen. Die senluich; ausgestaltung der Feier sowie die Unterhattung der Gaste hatten verschiedene Jugenkgruppen, die ihrer Aufgabe in schöner se gerecht murden. Die Auffuhrung eines Hirtenspiels bildete im Kranz der Dardietungen den Höhepunkt. Angezeigt wurde der Corpstraße. Er wird beschuldigt, in einem Sapcheuse der dunenstast einen Anabenmantel gesiohlen## DINSLAKEN Dr. Jahnke Bürgermeister „„Der. disherige Beigeordneis Dr. Jahnke: Dinolasen hat die Geschafte des Burgermeisters der Stadt Dinoloken ut ernommen. Er ist ein Ruhrorter Kind, am 23. August 1856 gedoren. Bolssmiriches. Studien der # eine zugewendet. Er war sei sechs Jahren Syndikue des Einzeihandeisverbandes und der Kreis=Handwerkschaft der Kreises Dinslaken. Wieder ein Spargroschen-Gauner Wiederum ist von einem ungetreuen„Verwalter“ zu berichten. Hier handell es sich um einen Betreuer von Spargeldern des Sparklube„Ehrt den Psennig“ aus Rötterswickershamm, der Wo e ee ha der Gelder ausgezahlt datte, verschwand. man vermutrte, vaß er sich ein Leid angetan habe, ertdeckte ihn anderes„Duartier“ an. vestackt., Die Belitel vies im Jahrerflucht... Seine Jugend retteie ihn vor dem Gefängnis Wäre dem noch recht jugendlichen Otto J. das Unglück einige Monate früher in den Weg gelaufen, hätte er sich vor dem Jugendgericht verantroorten nüssen. Er hatte sich ein Motorrad angeschafft, auf dem er vergnugt durch die Welt fuhr. An einem schönen Sommertag ereilte ihn jeduch das Verhängnis, als er eine wichtige Verkehrsstraße in Mülheim, die Schloßstraße, herunkerfuhr. Sie war völlig vom Verkehr frei und Otto fuhr nur in gemäßigtem Tempo daher, so daß also irgendwelche Voraussetzungen für einen Unfall gar nicht gegeden waren. Und doch hupte Otto mehrere Male. Er hatte nämlich gesehen, daß eine Greisin von nahezu 80 Jahren, von links kommend, die Straße überquerte. Er sah auch, daß die Frau auf das Signal aufmerksam wurde, und er glaubte annehmen zu können, daß die Frau ihn passieren lassen würde, zumal sie Anstalten machte, stehen zu bleiden. Wie es aber bei alten Leuten so geht: ein Zogern, nur für den Bruchteil einer Sekunde, dann einen schnellen Schritt vorwärts, und schon ist das Unglück geschehen. Die alte Frau wurde angefahren, hart zu Boden geschleudert, wo sie regungslos auf den Straßendahngleisen liegen blied, so daß sich die Passanten ihrer annehmen mußten. Und Otto?.... er war noch einige Meter weit gefahren, hatte sich umgesehen und sich dann auf und davon gemacht. Auch auf den Ruf der Straßenpassanten nicht reagiert. So unüberlegt wie er sich auf der Unglücksfahrt benommen hatte, so bewies er auch seine jugendliche Unreife vor dem Richter. Er versuchte trotz einwandfreier Tatzeugen der Sache eine ginzlich andere, für ihn günstigere Darstellung zu geben und glaubte, auf diese Weise besser davon zu kommen. Das Gericht aber deutete sein Benehmen anders, sprach von unwahren Behauptungen und von einem rücksichtslosen und wilden Fahrer und erksunte auf zwei Monate Gefangnis. Auch der aatsanwalt in der Berufungsverhandlung glaubte, einen rückztslosen Men'chen vor sich zu haben, der noch heute durch unwahre Behauptungen den Sachnerhalt zu verschleiern suche. Der erfahrene Berufungsrichter stellte ebenfalls fahrlässige Körperverletzung und Führerslucht fest. Er habe die alte Frau auf der Straße gesehen und das hätte ihn zu besonderer Vorsicht mahnen mussen. Das Gericht glaubte aber, daß der Angeklagte bei seiner großen Jugend die Urterlegung verlor; um den jungen Menschen vor einer Gefängnisstrafe zu bewahren, erkannte es auf 100 Mark Geldstrafe. Knabe angefahren Der sechs Jahre alte Fritz P. aus Mülheim, Arndtstraße 80 wohnhaft, wurde beim Ueberqueren der Aktienstraße von einem Motorrad aus Mülheim=Speldorf angefahren und am rechten Unterarm verietzt.— Verhandlungen zwecks Klärung der Schuldhtage wunden seter aiglelet. 4 87 69 MEIDERIG Rektor Heydorn verabschiedete sich e#e###rter Volkeschule an der Brückelstroße veranGalgaf. dien Schuer sich üder Zwea und Jes d. Koer ugrace, worm Iugend verdreiterr. Lieder und der Arbei an di: soile, der Schultindstcge Oebchtnorräge und Witznachtr. nommen. Jur Ver ein Itl. Gerrach Abends trug auch die Badrr. Hambern, der vem Schurat Digftichler ven Beilie die amliche Beray Berabschiedung des Leitero der Losorter -0isthter für die große Neujahrs-Ausgabe der Rhein- u. Ruhrzeitung Montag, den 30. Dezember, 18 Uhr Wir bitten, alle Anzeigenbestellungen uns spätestens bis zu cliesem Terrmin einzureichen. Rhein- und Ruhrzeitung Nr. 389 Sonntag, den 29 Dezember 1935 Seite s ac Seldaloklearinlteden Ein Geburtslagskind ehemalig bei den VerAm morgigen Montag feiert der ehemalig einigten Stahlwerken beschaftigt getetene Peter Topel, Hamborn, Dadlstraße 83 wohnhaft, einen 71. Geburtstag. Das Gevurtstagskind war üider 40 Juhre lang bei den Ver(Aufnahme unbeks unt) einigten Stahlwerken als Werkspolizist tätig und lebt seit 1931 im Ruhestand. Er ist immer noch sehr rüstig und regsam und der alte Tierliebhaber von früher. Antandigungen Theatervorstellungen für die RS=Kulturgemeinde 4. Pflicht vorstellu gfür die BesuchergruppeC und Kulturanteil=Besuchergruppen: 18, 23, 32. Für diese Gruppen gelangt um 8. Januar im Theater am Köniasplay„Don Carlos“ zur Auffuhrung.— Fur Mitalieder der Gruppe C liegen Eintrittskarten in den bekannten Kartenausgabestellen der RS=Kilturgemeinde am 18. Dez., 30. Dez. und 81. Dez., bis 1 Uhr ruttags bereit. Karten, die bis Dienetag, dem 31. Dez. nicht abgelolt worden sind, werden am Donnerstag, dem 2. Jan. 1936 gegen ein Botenaufgeld von 0,10 RM ju Karte zugestellt. Für die Kulturanteil=Besuchergruppen liegen die Eintrittskarten edenfalls auf der Geschaft#stelle der RsKulturgemeinde, Duisburg. Am Buchenbaum 17, zur Abholung bereit. Gutscheine, die bis zum Vorstellungstage nicht eingetauscht sind, sind verfallen. An der Abendlasse werden nur Karten an auswärts wohnende Kulturanteil=Inbhaber ausgegeden. dem Verkehr freigegeben Mit der nunmehr erfolgten Durchlegung der Körnerstr. zwischen Amtogericht und(torch=Zock= Str. ist für den Kraft vagen. und Fuhrwerks##erkehr ein, wichtige neue Verdindung geschaffen worden. Diese neue Verbindung nurd nicht nur eine erhebliche Entlastung der Goethestr. mn tsich bringen, sondern bildet auch eine gerade un bequeme Durchgangestraße nach Obermarrloh. denn die Kornerstr. geht in gerader Richtung in die Anazpenstr. über die wiederum auf die Ersenbahnunterführung der Holtener Str. zulchaft, so daß eine dequeme neue Verbindung zwidem Bedordenviertel und dem landlichen Teil Cbermarx= lobe gegeben ist. Allerbings wird die neue Durchgangsstraße erst dann voll ausgenutzt werden können, wenn die in der Uhlandund Lessingstr. begonnenen Kanalisationsarbeiten drendet sein verden. Unglücklicher Sturz Ein bedauerliches Mißgeschick traf den Pensionär M. Hambücker aus der Wolfstraße in Hamt orn am zweiten Weihnachtstag. Infolge eines Schwindelansolles stürzte er#e unglücklich die Treppe hinunter, daß er sich schwere innere Verletzungen zuzog, die seine sofortige Ueberführung in das Krankenhaus bedingten. Er fand Aufnalane im St. Johannes=Hospital. Geige und Gitarre Eingebrochen wurde in das Beschäft eines Kaufmannes aue her Weseler Straße. Aus seiner Auslage wurde eine Geige und eine Qltarre entwendet. Mit„gut" bestanden Fritz Schirmer hat die vorverlegte Reifeprüfung an der städtischen Oberealschule in Hamborn für angehende Fahnenjunker mit„gut" bestanden. Sonst hat sich kein Oberprimaner dieser Prüfung unter19gen. ich bei einem Zugzusammenstoß erlebte Aus Anlaß des beklagenswerten Unglücks auf der Saalebrücke sendet uns ein Leser folgende Schilderung: Daß es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, von denen sich unsere Schulweisheit nichts traumen laßt, davon wird mancher von uns etwas erzählen können.— Es war in der ersten Nachkriegszeit. Eine Einladung erreichte mich, die mich zur Teilnahme an einer Sitzung in einer großen Hasenstadt aufforderte. Sie wurde mir zu meinem größten Erstaunen tränenden Auges von meiner Frau überreicht. Ich erschrak fast, denn Szenen aus diesem Anlaß war ich nicht gewohnt. Ich reiste viel und es geschah berufemäßig und meine Frau hatte darin noch nie etwas gefunden. Sie sand auch diesmal die Reise ganz in Ordnung, nur bat sie mich, diesmal von der Ausführung abzusehen. Wurum, das wußte sie sich selbst nicht einmal zu sagen. Bis zu meiner Abreise standen mir noch—6 Tage zur Verfügung. An jedem Tage bat meine Frau mich unter Tränen, von dieser Reise Abstand zu nehmen, Am Schluß einer Aussprache kamen wir jedoch zu dem Entschluß, die Reise auszuführen. Ich muß hier einschalten, daß meine Frau und ich durchaus mit beiden Beinen auf dem Erdboden standen. Mustische Dinge waren uns fremd und wir lehnten diese auch aus religiösen Gründen ab. Der Zustand der Unruhe, in dem sich meine Reise wegen dieses Reisevorhabens befand, steigerte sich immer mehr. Ich hätte noch in der Stunde der Abreise von der Fahrt Abstand genommen, wenn nicht am Schluß meine Frau selbst unter dem Hinweis darauf, daß mein Leben in der Hand des Allmächtigen stünde, zur Reise geraten hätte. Pünktlich an einem klaren, herrlichen Wintertage fuhr ich von einer großen Stadt im rheinisch=westfalischen Industriegebiet ab. Die Gedanken waren nicht schwer, aber ernst. Der Eindruck des außergewöhnlichen Abschiedes wollte sich nicht verflüchtigen. Der Zug hielt einmal, der Zug hielt zweimal, nun sollte er bald ein drittes Mal haltmachen. Aber was war denn das. Ein furchtbarer Stoß! Ich horchte auf. nicht einmal erschreckt. Da. der Stoß wiederholt sich, stärker noch als das erstemal. Da wurde mir klar, daß es sich um einen Eisenbahnzusammenstoß handelte. Eigentümlicherweise blied ich ganz ruhig. obwohl ich mir jeden Augenblick bewußt war, daß das für mich und meine Mitreisenden Folgen der allerschlimmsten Art haben konnte. Immer neue Stoße, so wie ein Wagen auf den anderen aufprallte. Die Schnelligkeit, mit der das geschah, kam mir keinen Augenblick zum Bewußtsein: im Gegenteil: Sekunden erschienen mir wie lange Pausen, in denen ich mein Leben in der Vergangenheit und in der Gegenwart überblicke und auch noch an die verhüllte Zukunft denke. Diese meine Gemütsverfassung blieb auch unverändert bei dem Gedanken, daß nun der nächste Stoß vielleicht das Ende bringen mußte. Ich zog die Beine an, weil ich irgendwo einmal gelesen hatte, das, das bei Zugzusammenstößen vorteilhaft sei. Ich sah die bleichen, zum Teil entsetzten Gesichter meiner Mitreisenden— das Abteil war voll besetzt—, gedachte noch einmal nieiner Angehörigen und schickte ein Stoßgebet zu dem Schöpfer allen Lebens auf Erden.“" Und da war auch die Gefahr für mich und die Mitreisenden in meinem Abteil schon vorüber. Der letzte Anprall hatte uns zwar heftig durcheinandergestoßen. Einige waren auch zu Boden gefallen, aber das war dann auch alles. Das Verhalten der Mitreisenden war sehr verschiedenartig. Der Nachbar in der rechten Eicke gegenüber, ein Mann von etwa 40 Jahre-, verfiel in Schreikrämpfe. Ein junger Mann zerschlug des Fenster und stürzte sich, ehe man ihn daran hindern konnte, hinaus. Blutige Hände— er war auf Schotter gefallen— zerschundene Knie, zerrissene Kleider waren die Folgen. Sprechen kennte im nächsten Augenblick keiner, dafür war der Schrecken zu groß gewesen. Die meisten verließen dann ruhig das Abteil, nicht ohne zuvor den Mann vom Boden ausgehoben zu haben, der sich schreiend und in Krämpfen windend darauf he umwälzte. Um das mitgeführte Gepäck kümmerte sich merkwürdigerweise niemand. Ich selbst war meine Sorge noch nicht ganz los. Ich hatte Angst vor dem Explodieren der Gasolintanks. Ich rechnete noch immer mit der Möglichkeit, daß an der einen oder anderen Stelle des Wagens Flammen hervorzüngeln könnten Solche nachträglichen Unfälle waren bei anderen Eisenbahnzusammenstoßen erfolgt.) Ich überlegte, was dann zu tun sei und ich wäre bereit gewesen, ebenso durch das ster zu springen wie der junge Mann im Abteil es vorher getan hatte. Zuvor aber beugte ich mich aus dem Wagen heraus und als ich sah. daß meine Befürchtungen wegen eines Feuers grundlos waren, folgte ich den übrigen Reisenden, die den Wagen in größter Eile zu verlassen trachteten. Ich nahm meinen Handkoffer mit, vergaß aber meinen Schirm mitzunehmen. Als ich diesen Verlust bemerkte, war ich schon wieder soweit gesaßt, daß ich an die Ersatzpficht der Bahn dachte. Einmal in Sicherheit, rannte ich nicht blindlings davon, wie es viele taten, sondern ging die Unfallstelle entlang, teils aus Neugierde, teils aber auch, um zu heifen, wo es notwendig war. Ursache des Unglücks war eine Weichenlockerung. Die Unsallstelle sah fürchterlich aus. Unser=Zug war auseinandergerissen. Lokomotive, Packwagen und ein Personenwagen hatten die Fahrt noch richtig geradeaus genommen, der Personenwagen allerdings nicht mehr auf fahrendem, sondern im umgeschlagenen Zustande, d. h. auf einer sterseite liegend. So hatte ihn die Maschine nachgeschleif:. Der übrige Teil des Zuges, der sich unheudringend selbstständig gemacht hatte, fahr rangierenden leeren Gülerwagen in die Ilanke. Einige Wagen des=Juges waren die Böschung hinuntergestürzt, ein Wagen hatte sit mit dem Stirnteil ein Stuck in die Erde eingebohrt, aber die größere Härte des Eisens gegenüder dem Holz hatte hier doch einen vollständigen Sieg davongetragen. So rzaren die Verletzungen unter den Reisenden nicht so schwer wie jetzt bei dem großen Unglück auf der Saalebrücke. Immerhin, eine Anzahl von Tueen hatten auch güir. Wenn ich mich recht erinnere, 8 bis 12. Auch Schwerverlitzte wurden geborgen. Aber die Zahl war nicht so groß, wie ich zuerst angenommen hatte. Es waren viele blutüberströmte Gesichter und an Handen und Füßen stark blutende Menschen zu sehen, aber ihre Verletzungen waren nicht lebensgefährlich. Fleischwunden und leichte Knochenbrücht bereiten viel Schmerzen, und die davon Betroffenen sind kann meistens auch recht ungehalten, wenn man sie zu den Leichtverletzten zählt. Dem jungen Mann, der unvernünftigerweise durchs Fenster gesprungen war, wer noch etwa ein halbes Dute zend Reisende in den anderen Abteilen gefolgt. Sie alle waren von einer wahnsinnigen Furcht befallen gewesen und hatten gar nicht erst darauf geachtet, daß sie sich durch ein solch sinnloses Hinausstürzen neuen Gefahren aussetzen. Andere Reisende waren einfach fortgelaufen, um die Stätte des Unsalles nur möglichst rasch hinter sich zu lassen. Aber der größere Teil der Reisenden war doch wie ich ruhiz geblieben. Ueberall sah ich Helfer am Werke. Vor allei waren es Matrosen, die in der unverzagtesten Weise zugriffen. Eine Reihe von darmherzigen Schwestern, die im Zuge gesissen hatten, waren ebenfalls sofort am Werke, die Toten und Verletzten zu bergen. Ein bekannter Pour=le=Merité=Kampfflieger hatte Verletzungen an den Füßen erlitten. Er defand sich offenbar auf einer wichtigen Fahrt zum Generalkommando(es war zur Zeit der kommunistischen Aufstände). Er ließ sich von Kameraden zum Dienstgebäude einer nahen Station bringen, wo ich ihn telephonierend und Zigaretten rauchend vorfand, ohne daß er sich um seine zerquetschten, mitgenommenen Füße kümmerte. Ein Heid: wie im Kriege, e dier. a Krag Ein damuls sehr brkannter Vortragskünstler hotte sich weniger in der Bewalt. Er lief noch lange Zeit wie fast von Sinnen auf einem sonst in der Regel einsamen, unbedachten Bahnsteig herum. Er mußte wohl in dem Wagen gesessen haben, der über den Erdboden geschleift worden roar. In seinem Ueberzieher klaffte ein riesiges Loch. as schien wie ausgebrannt oder durch eine Reidung am Boden entstanden. In die Taschen waren ohne Ueberlegung Gegenstände aus dem Koffer gesteckt. darunter eine Brieftasche und ein Bündel Geldscheine. Wenn man si: dem Mann ais der Tosche gezogen hätte, so würde er es wohl nicht genierkt haben. Unter den letzten Verietzten, die man barg, befand sich eine Frau. Ein Arm schien ihr abgerissen zu sein. Man sah, daß der Tod sein Werk zu vollenden im Begriff stand. Die Frau, die von den Trägern geborgen war, stellte noch eine letzte Frage, und lautete: Haben Sir auch meinen Beiz nicht vergessen? Gleich darauf war sie iot. Ich hobe meine Reise damals fortgesetzt, nachdem ich meine Frau benachrichtigt hatte. Sie war ganz erstaunt, als sie hörte, daß ich ein schweres Eisenbohnunglück glücklich überstanden hatte. Sie fühlte sich wie aus schweren räumen erwacht. Die Last war ihr aber schon zur Stunde des Unglücks von der Seeie genommen. Die Angstzustände haben sich dann soäter auch nie wiederholt. Es blieben keinerlei nachteilige Folgen. Es blieb nur eins, ein scheues Stillesein, wenn wir von Dingen hörten, die wir mit unserem gewöhnlichen Verstand nicht verstehen können. R. p. Mercator-Palast Durch die hohe Bedeutung, die unser deutsches Filmwesen aut für die Kultur besitzt, wird es gerechtfertigt, diese Besprechung des neuen Spielplanes mit einer Betrachtung des in ihm enthaltenen Kulturfümes zu beginnen. Er führt den Titel„Aufblinkenden Pfaden“ und entnimmt seine Motive der deutschen Reichsbahn Es ist bekannt, daß dieses großte Verkehrsunternehmen der Weit im inneren Betriebe außerordentlich hohe orzenisatorische und technische Leistungen aufzuweisen hat, und daß es den Reisenden, die sich ihm anvertrauen, herrliche Eindrucke aus allen Teilen des Vaterlandes bei bequemsten Beovachtungs nöglichkeiten zu vermitteln vermag. Der prachtige Film, der mut diesen Themen üder die Leinwand geht, spiegelt das nach jeder Richtung hin in ausgezeichneten Bildern wider. Man sieht während des Abrollens dieser Bilderfvigen einmal von außen in den viel gestaltigen Reichsbahr= betrieb hinein, lernt die Technik der Zuzführung an vielen lehrreichen Beispielen kennen und die verantwortungsvolle Tätigkeit der Beamten würdigen— und wird andererseits in vielsachen Ausdlicken aus den Fenstern satrender Züge in die Schonheiten und die Eigenarten deutscher Landschaften im Norden und Süden, im Osten und Westen, am Rhein und im Schwarzwald usw. wirkungevoll eingeführt.— Der Haupt ilm„Liebenlied“ gruppiert eine muntere, bewegte, in flottem Tempo gehaltene Handlung um die prachtige Stimme des italienischen Tenors Alessandro Ziliani. Ein solches Verfahren ist nicht immer unbedenklich. Ergibt sich in der Leistungshöhe des Hauptträgers der Geschehnisse im Vergleich zu den anderen Mitwirkenden ein zu großer Abstand, so entsteht der Eindruck der Uneinheitlichkeit. Iuer ist das dadurch glücklich vermieden worden, daß Carola Höhn, Paill Hördiger, Fitz Benkhoff, Rudolf Platte u. a. als Gegenspieler des strahlenden Tenoristen ein durchaus gleichwertiges Niveau einzuhalten vermögen. Der izenische Rahmen, der um den hervorragend klingenden musikalischen Teil gezogen worden ist, schildert Bühnenund Künstlerleben in den weitgespannten Grenzen zwischen idyllischem Schmierenbetried und einem höchststeyenden Theater. Alles, was sich darin abspielt, ist von unterhaltsamem Leven erfüllt und in der Bildwirkung von hohem Rang.— Neben einem sreundlichen Lustspiel„Puxvenhochzeit“ steht die Wochenschau al: jehenswerte Ergänzung im Spielplan. Sie enthalt u. a. insofern eine heimatliche Note, als sie ausgezeichnete Bilder von Sammlungen für das Winterhilfswerk auf den Schiffen in den Duisdurg Ruhrorter Hafen und auf dem Rhein zeigt. Gloria-Palast Kurz vor Beginn des Krieges, im Herbst 1313, erschien zum ersten Maie„Der Student von Prag“ in den deutschen Kinos. Der starke filmische Stoff und die fesselnde Dorstellung des Studenten durch Paul Wegener eröffnete her damaligen Filmkunst ganz neue Wege. Zwar war der Film noch stumm, aber der starken fümischen Eindringlichkeit dieses Werkes vermochte sich nismand zu entziehen, und auf diesen Erfolg daute man meiter Man sah dald darauf den„Homunculus und anbere Filme, die das Geipensterhafte und Mysteridse als eine Domane des Filme: ansahen, wobei man mit Tricks und originellen Einfallen der Regie und der Kamera ganz neue Wirkungen schuf. Als der stumme Film auf der Höhe seiner Kunst stand und seine Entwicklung sich dem Abschluß naherte, da erschien„Der Student von Prag“ zum zweiter. Maie auf der Lichtwand. Im Jahre 1926 war es Conrad Beidt, der der Zwiegestalt des Studenten Leben zu verleiden versuchte, ohne aber das Gespensterhafte und Geheimnisvolle, das seinem Vorgänger umwittert hatte, herausholen zu können. Und nun saft ein Jahrzehnt später erscheint„Der Student von Prag“ zum dritten Male, in einem anderen Gewand. Er ist nicht mehr stumm, wie seine Vorgänger, sondern spricht, singt, lacht und weint. Und Adolf Wohldrück, dem der deutsche Film schon so manche prachtige Gestalt verdankt, hat sich in die Kleidung des Studenten geworfen, verkauft dem Teufel sein Spiegelbild und kämpft mit seinem„andern“ Ich einen verzweiselten, aber aussichtslosen Kampf. Zwar erringt er Reichtum und Liede, ader die Genugtuung. der innere Friede und das ruhige Gewissen sind von ihm gewichen, und um sie wieder zu erlangen sturzt er sich in ein Abenteuer nach dem andern. Mut dein Erfolg, daß er schließlich alles verliert, selbst sein eiges Leden. Die Spielleitung von Artur Rovison ist wieder zu dem bewahrten Ansangserfolg des Fims zurückgekehrt und hat ihm die ganze Phantastik Hanne Heinz Ewers ausgeladen und spart nicht mit Mitteln, um überall das Gespensterhafte aufleuchten zu lassen. So geht die Kamera mit modernen Tricks un die Szene heran und fangt eine Fulle Bilder ein, die das Mysteriose der Handlung hervorheden. Auch die Darstellung des Studenten durch Adolf Wohldruck und vor allem des Dr. Carpis durch Theodor Loos ist erfüllt von der Phantastik des ganzen Geschehens. In einer prachtigen Darstellung der Julia arbeitet De. othea Wiee mit an dem starken Erseig des Filmo, in dem man außerdem noch Edna(reyff als Lydia und Erich Fiedler als Baron Waldis in tragenden Rollen sieht.— In dem Beiprogramm sieht man eine sehr lustige Groteske„J da die Perie“ mit Lena Haustein in der Hauptrolle, ferner einen sesselnden Kultursilm„Jaoa am Alltag“. Die Wochenschau ist dieses Mal wieder etwas reichlicher ausgestattet als in den letzten Wochen. Sie bringt Bilder über Geschehnisse aus Indien, Japan, Marokto und Australien. Von Interesse dirfte sein, daß das er Winterhiles Boot nun in die ofsizielle Werdung für das WhW eingevaut worden ist. N deuisch Kammer=Lichtspiele kennt nicht die ausgezeichnete Komödie Rudolf Presders ige Exzellenz“, die mit großem Erfolg üder fast en Buhnen gegangen ist? Sie hat durch Hanne H. de Verfümung erfahren, die den Reiz des Werkes noch *. Die schmissige Komödie behandelt die Geschichte des Tage###e des verstorvenen Ministerprasidenten eines Kleinstaates, das in Wirklichkeit gar nicht existiert. Es wurde von der Baronin von Windegg erfunden, um als Gegenmine gegen den stellvertretenden Ministerpräsidenten v. Gillziag zu dienen der Ministerpräsident werden will und zu diesem Zweck alle Leute, die ihm hierbei undequem sein könnten, kaltgestellt. Der Verbündete der Paronin ist Dr. Weber, der auch eins der Opfer des ehrhuizigen Glllzing ist. is zur Landesfurstin glaubt sich hierdurch komnpromittiert. Ganz samos hat es Zerlett verstanden, diesen Hoiflatsch zwerchsellerschütternd darzustellen. Gerade hier konnte er auch viele interessonte kleine Pointen herausstellen, was auf der Bühne nicht möglich ist. Ein Kranz erster Dartteller gibt dem foinosen Lustspiel das Gepräge. In erster Linie neunen wir Hilde kildedrand Beronin von Windegg) und Wolfgang Liebeneiner(Dr. Wader). Eine ganz hervorrogende Leistung vollbeingt Walter Steindeck als von Gillzing. Den Hofrat Buxdaum mimt Eugen Rex zwerchsellerschutternd, seine Tochter hat in Lien Deyere eine scharmante Vertreterin. Fox tönerde Wochenschau bringt u.# einen interessanten Rückblick auf das Jahr der Einheit, in dem die Rückkehr des Saargebietes zum Reich, die Wiederaufrichtung der Weirmacht und der Parteitag in Nürnberg an uns vordeiziehen. Ein volksbildender Lehrfilm„Unsichtdares(Veld“ sowie eine Posse„Die Frauen haben es leicht" beschließen kn 8 Programm. Primus-Palast Im Primus=Palast begegnet man noch einmal dim interessanten Kriminalfilm„Ich war Jack Mortimer“. Es ist eine verworrene Geschichte, die dier die Kopflosigkeit de: Chauffeurs Fred Sponer auslost. Es ist allerdings auch eine erschreckende Entdeckung, die er macht, als er seinen Fahrgast erschossen in seinem Taxiwagen finder. Er ist an dem Tode der Manner zwar völlig unschuldig aber wer wird ihm das glauben. wenn er, nachdem er ziel= und planlos durch die Stadt gefahren ist, nack drei Stundn das der Polizei meldet? Und in seiner Kopflosig keit begeht er nun die zweite, die größere Dummheit, er wirft den toten Fahrgast ins Wasser und geht ins Hotel unter dem Namen des ermordeten Jack Mortimer. Wodurch die Sache durchaus nicht klarer, sondern nur noch verzwickter wird. Aber gerede in dem Augenblick wo für ihn die Situation am drenzlicht en wird, da meldet sich der wirkliche Mörder und die bedrot liche Lage entspannt sich fur den gebetzten Chauffeur. In der Rolle des Fred Sponer sieht man Adolf Wohldrück mit seinen bekannten schauspielerischen Mitteln hie Laze und das Handeln dieses Mannes glaubhaft zu machen Eine starke schauspielerische Wirkung geht in diesem Falm vor allen von Eugen Klopfer aus, der den eisersüchtigen Kapellmeister Pedro Montemayer mit dem geringsten außeren Othello=Aufwand spielt, dafür aber um so echteres und wirkliches Menschentum offenbart. Als seine Gattin zeigt Sydille Schmitz eine eisige Maske, unter der aber— wie sie in einigen Szenen beweist— ein starkes Feuer glüht, das oftma's explosio nach außen schlägt. Marieluise Claudius ist eine treue Marie Polikow und Hilde Hildedrand spielt mit einem Schuß Mensezlichkeit die mondine Dame. Im Beiprogramm läuft eine lustige Angelegenheit, „Ein Heiratsantrag“ mit Kurt Bespermann als schüchterner Liedhader und Carsia Löck als kraßzburitige Geliebte. Ein Kulturfim führt in das einzige deutsche Zinnbergwerk im Erzgebirge und zeigt, wie dort das kos bare Metall gefordert und gewonnen wird. Dazu läuft noch die Uja=Wochenschau. Apollo-Theater Das neue Doppesprogramm bringt den sparnenden Aberteurerfilm„Lockoogel“. Es ist die Geschichte eines wertvollen Schmuckes, der dem jeweiligen Besitzer kene rudige Minute gönnt, da eine mit allen Mitteln arbeitend: Gaunerbande das Schmuckstuck in ihre Hande zu bringen versucht. Das Werk ist reich an wechselvollen Szenen, die die Sparnung dis zum Schluß erhalten. Die Hauptrolle, der Sohn eines Juwelenhändlers, der schließlich die Gaunerbande faßt, wrd von Biktor de Kowa überzeugend dargestellt. Das Haup; der Diedesin Oekar Sima einen vortrefflichen Vertreter. Die weidlichen Hauptrollen sind mit Jefie Blhrog und HildWeißner gut desegt— Das beste Lustspiel, kas disher mit Hermann Speelmanns gedreht worden ist. ist zweiselsohn: vom Ich“. Cs hat eine fesselnde Hindlung. Schauplatz ein Ferienheim ist, in dem keiner den anderen kennt weder dem Namen nach noch seinem Beruf nach und damit so recht eine Prufungsstelle für den inneren Wert des Menschen ist. Außer Hermann Speelmanns, der dem Werk mit seinem großartigen Spiel den Stempel ausdrückt, sind noch die scharmante Leiterin des„Ferien vom Ich“. Carola Höhn, und Paul Herckels zu nennen, der seine mimischen Künfte als nervoser Notar vor der Kur und geheilter Mensch nach einem längeren Aufentholt im„Ferien vom Ich“ unter Beweis stellt. Kulturstreifen und Wochenschau ergänzen das Programm. Hochfelder=Kino Im Wolkenreich der griech schen Götterwelt, in der es, wie wir aus manchem Bühnenwert wissen, recht munter hergehen kann, hat sich Reinhold Schunzel den Stoff für den ungemein frohlichen und lustigen Tonfilm„Amphitryon“ gedolt. Mit großem Geschick in der Szenenführung und reicher Phantasie in u Handlungsgestaltung stellte er den Kameramann vor nicht alltagliche Aufgaben. Es galt, ein Stuckchen längst verklungeen Sagen= und Geschichtengehalts mit den Mitteln neuzeitlicher (rilmkunst glaubhaft zu machen. Das ist in hervorragendem gegluckt, zumal auch für die Darstellung ein ausgezeichneter Stad glänzende: Filmkrätte modil gemacht werden konnte. So entstand in einem stilvollen Rahmen klassischen Gepräges, häufig satirische Elemente hieinspielen, ein ergößischen n vor heiter=drastischer Wirkung. Willy Fritsch ale Jupiter=Amphitryon und Pou Kemp als Merkur=Sosias drwegen sich in den Phantasiekostümen griechischer Art mit gewandtem und ausdrucksreichem Spiel. Lieblich und freundlich weiß Kathe Gold die Alkmine zu verkörpern, und Adeie Sand###c setzt für die— Juno die amüsante Eigenart ihrer lungskunst ein.— Auf den gleihen Grundton übermütigerhaltsamen Wesens, wenn in Architektur, Gewandung und Handlung der Gegenwart auch viel naher als die klassische Götterschnutre, ist der Lustspielfilm„Ein Mädel aus guter ch ihm sichern vortreffliche Dersteller(Ellen Frank. Carsta Löck. Hans, Brausewetter, Oskar Sima u..) einen Erfolg hohen Grades. Ein sehenowerter Kulturtilm, die Wochenschau usw. steuern weiter vortrefflicher zum Spielplan bei. Thalia-Theater dem Hauptfilm des neuen Spielplanes„Kreporilter“ ist mit einem Millionenaufwand ein Stück längst u Jungener in blut= und glutvollen Bildern auf die Lein.„and gebannt svorden. Es handelt suh um einige Episoden aus dem dritten Kreuzzuge, in denen die von Kaiser Barbarossa, König Philipp von Frankreich und Richard Löwerherz von England gefuhrten Kreuzriner dem Sultan Saladin von Aegypten gegenüberstanden. Werden die geschichtlichen Vorgänge in diesen leidenschafterfüllten mittelalterlichen Tagen jast überall in die Sphare dichterischer Freiheit gehoben, so bewegen sich die mit ausgezeichnetem Sinn für dramatische Wirkungen gestalteten Geschehnisse ausnahmelos in einem dekerativen Rahmen von packender Geschichtstreue. Der Beschauer wird mit geweltiger Wucht in das Wesen mitrelalterlicher Rampsesart Mann gegen ann, mit Schwert und Pfeil hineingerissen er lernt in emraudenken Bildern die damalige Belagerungstechnik kennen. ihn fesseln sturrische Ritterschlachten usw., und zu dem allen gesellen sich wieder Szenen voll Anmur und erientalischen Gevränges, wenn die Handlung aus dem Lärm und Tosen blutiger Aue nandersetzuungen mit den Wisien in eine Umwelt gesteuer“ wrd influß waltet.— Borzüglich deha#ptel ##. Weden., der#öhliche Luitzeselftim„Adem,## und der Apfel“. Der Kulturfilm vermittelt gute Kenntnis der Milchve:weitung, und die Wochenschau rundet neden einem hudscher Fardentenfilm den Spielplen ausgezeichnet al. 4433 THEMA DES TAGES: Moskau in Südosteuropa Im Brennpunkt des Vordringens des bolschewistischen Anflusses auf dem Balkan steht Rumänien, dessen Außenminister Titulescu ebenso wie der frühere Außenminister der Tschechoslowakei Benesch den politischen Bestrebungen Litwinows mehr als freundlich gegenübersteht. Zwischen Prag und Moskau bildet Rumänien die Brücke, um deren Eroberung die III. Internationale kämpft. Unser ständiger Berichterstatter in Budapest schreibt: (C..) Budapest. Ende Dezember 1933. Der jüngste kommunistische Aufruhr in Brasilien hat wieder einmal der ganzen Welt gezeigt, daß die Dritte Internationale trotz aller Mißerfolge, die sie bisher davongetragen hat, das Spiel noch lange nicht verloren gibt, sondern nach wie vor ihre gefährliche Wuhlarbeit betreibt. Dabei ist immer wieder festzustellen, daß es kein einziges Gebiet auf dem ganzen Erdball gibt, das nicht von kommunistischen Geheimagenten und Agitatoren bearbeitet und unterminiert würde. Auch die Tatsache, daß auf dem europäischen Kontinent in der jüngsten Zeit, besonders Der Eisenbehnverkehr zwischen der Sowicvinion und R. mönien wurde wieder eutgenommen ür verllzicht, sich auf der während des Krieges zerstörten Onjoster-Brücke zwischen der rumänischen Stech Tighine und der sowjerrursischen Stadt Tiraspol.(Weltbils) seit der Machtergreifung durch den Nationalsozialismus in Deutschland, keine größeren kommunistischen Aktionen möglich waren, kann und darf nicht daruber hinwegtäuschen: die bolschewistische Wühlarbeit nimmt auch hier in Europa ihren Fortgang. Im Rahmen der europäischen Sektion der Dritten Internationale nimmt der europäische Südosten eine besondere Stellung ein, denn hier werden von seiten der bolschewistischen Drahtzieher die potitischen Spannungen, die zwischen den einzelnen Staaten in Sudosteuropa bestehen, geschickt für die kommunistischen Agitationszwecke ausgenutzt. Am stärksten und auffälligsten tritt in letzter Zeit in der Tschechoslowakei diese kommunistische Wühlarbeit in Erscheinung. Hier wird vor allem das tschechisch=russische Freundschaftsabkommen dazu benußt, um eine schrankenlose kommunistische Propagandatätigkeit zu entfalten. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht Klage geführt werden müßte über aufhetzerische kommunistische Reden in den Kaserner oder über die Verteilung von destruktiven Flugblättern. Das Hauptgewicht legt die rote Proraganda dabei eben gerade auf die Zersetzung der Armee. Hier handelt es sich um eine ernste Gefahr für ganz Europa, denn man stelle sich vor, welche Folgen die Entstehung einer solchen holschewistischen Unordnungszelle mitten im Herzen der Kontinents haben müßte! Diese Gefahr wird noch vergrößert durch die nahe Nachbarschaft Oesterreichs, wo sa bekanntlich länger als ein Jahrzehnt mit Wien sozusagen ein bolschewistischer Staat im Staate existierte, dessen Auswirkungen sich nach allen Seiten hin bemerkbar machten. Es wäre ein schwerer Irrtum und ein politischer Fehler, wollte man annehmen, daß die Zahl der kommunistischen Anhänger in Oesterreich und besonders in Wien seit dem Wirken der schwarzen Diktatur geringer geworden sei. Im Gegenteil: die Erbitterung und der Haß gerade der linksradikalen Kreise gegen das herrschende System in Oesterreich sind in der letzten Zeit eher noch größer und stärker geworden. Es ist also die Möglichkeit durchaus nicht von der Hand zu weisen daß ein kommunistischer Putschversuch in der Tschechoslowokei gefährliche Rückwirkungen auf die dekanntlich nur schwach fundierte österreichische Diktatur haben wurde. Wahrend die Dri te Internationale in den beiden genannten Ländern, in der Tschechoslowakei und in Oesterreich, schon seit langem über starke Stutzpunkte verfügt. die ein systematischen Vorgehen ermöglichen, liegen die Dinge im weiteren Sudosten anders. Hier ist noch eine in gewisser Beziehung primitive Zellenarbeit, sozusagen als erstes Stadium der kommunistischen Tätigkeit, in Uedung. Da es in den fast ausschließlich ograrischen Ländern des Südostens an einer überwiegenden Inkustriearbeiterschaft mangelt, bestand eden auch niemals die Möglichkeit, zahlenmäßig große Propagando=Erfolge zu erringen. Hier mußte sich die dolschewistiiche Agitation auf die Bildung von kleineren Zellen beschränken, denen dann die Aufgade zufiel, durch Einzelaktionen die ruhige wirtschaftliche und politische Entwicklung des Landes zu stören. In Ungern kunnte sich freilich diese unterirdische Tätigkeit der Kommunisten praktisch kaum auswirken, weil hier die Regierung und die zuständigen Behörden auf der Hut waren und mit aller Schärfe eingriffen, wo sich auch nur eine konnnunistische Tätigkeit bemerkbar machte. Auf der wiederaufgebauten Eisenbahnbrücke über den Dnjester sicht rion links den rumänischen, rechts den sowjetrussischen Grenzposten Aehnlich liegen die Dinge in Südslawien, wo in der Zeit der Diktaturregierung Zivkovitsch jeder kommunistische Hetzversuch ebenfalls im Keime erstickt wurde. Seitdem nun nach dem Abtreten des Generals Zivkovitsch von der politischen Bühne eine gewisse Lockerung der innerpolitischen Ordnung eingetreten war, versuchte sofort die kommunistische Agitation, sich diesen Wandel nutzbar zu machen. Dabei wandte sich die bolschewistische Propaganda, hier wie auch in den übrigen Balkanländern, in erster Linie an die Kreise der Intelligenz, und zwar besonders an die Studentenschaft. Dos ist ja überhaupt das Kennzeichnende für die kommunistische ArSo schen die Drehtzicher der bresilienischen Rovolution aus bestimmt. Sein Gendsse, dessen Rossezugehörigket Der Bursche links heißt Palve und war zum Volkskommissar ebentalls außer Frage sicht, war zum Justizkommisser auserschen. (Scherl) (Weltbild) beit im Südosten, daß sie sich in erster Linie an die geistige Mittelschicht wendet, aus der sie sich Führer und Unterführer heranzubilden sucht, die dann die Aufgabe übernehmen sollen, die Agitation unter die Bauernschaft zu tragen, aus der ja diese Intelligenzler meistens kommen und deren geistige Struktur sie am besten kennen, die sie also auch am besten zu bearbeiten verstehen. Erst vor wenigen Tagen ist in Agram eine große kommunistische Agitation aufgedeckt worden, die den geheimen Zentralausschuß der kommunistischen Partei für ganz Südslawien darstellte. Die Untersuchung ergab, daß von Agram aus Fäden nach Wien, Preßburg und Prag liefen, während andererseits von dieser Agramer Zentrale aus die kommunistische Zelle an der Belgrader Universität geleitet wurde. Daß in Sofia an der dortigen Universität die Zahl der kommunistischen Studenten besonders groß ist und daß überhaupt gerade in Bulgarien in den Kreisen der Intelligenz die kommunistische Wühlarbeit schon seit langem beträchtliche Erfolge zu erzielen vermochte, ist leider eine Tatsache, die immer wieder durch zahlreiche Verhaftungen von Lehrern oder Studenten als Leiter kommunistischer Zellen erwiesen wird. In letzter Zeit macht sich nun auch an der Athener Hochschule eine verstärkte kommunistische Tätigkeit bemerkbar. Die griechische Polizei mußte sogar schon Kriminalbeamte in die Vorlesungen schicken, um die auch dort überhandnehmende kommunistische Agitation beobachten und kontrollieren zu können. Daß schließlich in Rumänien die kommunistische Agitation besonders lebhaft ist, kann nicht wundernehmen, wenn man einerseits die Nachbarschaft Sowjetrußlands in Betracht zieht und wenn man andererseits immer wieder sieht, wie der rumänische Außenminister Titulescu eifrig bestrebt ist, sein Land der bolschewistischen Agitation ebenso bedenkenlos zu öffnen, wie es Benesch mit der Tschechoslowakei schon vor ihm getan hat. So beobachten wir überal. in ganz Südosteuropa eine planmäßige Agitation der Dritten Internationale. Ihre besondere politische Bedeutung bekommt diese rote Wühlarbeit noch durch die imperialistische Note, die ja schon seit längerer Zeit die Politik Moskaus trägt. Genau so wie früher auf dem Wege übei den Panslawismus mit seinen Hauptzentren Prag und Belgrad Rußland Südosteuropa unter seinen Einsluß zu bringen versuchte, so betreibt es jetzt der„rote Zar“ auf dem Wege über die Bolschewisierung Südosteuropas, das dann als williges Werkzeue des heutigen Rußlands die Brücke über die so heiß umstrittenen Meerengen hinweg nach dem östlichen Mittelmeer bilden soll. Hier im Südosten bedeutet daher die kommunistische Propaganda mehr noch als anderswo Machtpolitik. Ein Grund mehr, diese Wühlarbeit mit ganz besonderer Sorgfalt und Aufmerksamkeit zu beobachten. BAS LETETESIONAL „Sie müssen mit dem Toterischein in die Stadt reiten!“ sagte er und empfahl sich mit einer lässigen Armbewegung. Dann sprengte er im Galopp davon. Die Frau wollte schweigend zur Küche gehen. Stehli hielt sie zurück.„Und übrigens— was hat der Doktor als Todesursache festgestellt?“ Sie reichte ihm den Schein entgegen.„Hier. Kannst ja selber lesen.“ Jetzt ließ er sie laufen und starrte den Zettel an. Dann begab er sich in das Totenzimmer. Aus dem kleinen Wandschrank am Kopf des Bettes entnahm er ein Fläschchen und steckte es zu sich. Dann ging er mit schlurfenden Schritten wieder hinaus. Der großen Hitze wegen wurde der Tote bereits bei Sonnenuntergang in sein Grab gesenkt. Dies geschah ohne viele Feierlichkeiten. Nur zw’i Nachbarn und die Leute der Farm waren zugegen. Außerdem war aus der Stadt nach stundenlangein Eilritt ein junger Priester herbeigekommen, der die religiösen Zeremonien versah. Der Priester sowie der eine der Nachbarn blieben die Nacht über auf der Farm. Am folgenden Mittag kam der Notar. Rolf Stehli empfing ihn in dem einzigen großen Wohnraum des Hauses. Herr Beaulieu, der Notar, zog ein Aktenbündet aus seiner Tasche und nahm einen großen, eng beschriebenen Bogen daraus hervor.„Das Testament“, sagte er kurz 440* und förmlich,„setzt den Sohn des Verstorbenen als Universalerben ein.“ Stehli schielte aus seinen Augenwinkeln zu ihm herüber.„Und mein Schwager“, fragte er,„wurde überhaupt nicht bedacht!“ Der Notar starrie den Bogen an und erwiderte ohne aufzublicken: „Ihrem Herrn Echwager wurden in Anerkennung seiner Verdienste zwar zigtausend Frank vermacht. Im übrigen wird dem Sohr des Verstorbenen anhei ngestellt, Ihren Schwager alt Verwalter zu belassen.“ „Zeigen Sie mir bitte das Testament.“ Der Notar zögerte.„Einen Augenblick bitte— hm— ich muß Ihnen eine Eröffnung machen. Sie entsinnen sich wohl, daß der Verblichene mich vor einigen Wochen hierher bestellten um noch einen kleinen Nachtrag zu. seiner letzten Verfügung zu machen.“ „Ja. Ich besinne mich“, versetzte Rolf Stehli düster, „aber was soll das““ „Es tut mir leid, Ihnen etwas recht Unangenehmes mitteilen zu müssen Natürlich enthalte ich mich dabei jeder persönlichen Aeußerung. Immerhin din ich als Testamentsvollstrecker bestimmt und habe nun auch dafü: Sorge zu tragen, daß der letzte Wille des Toten erfüllt muird.“ Stehli warf dem Sprecher einen gehässigen Bück zu. Der fuhr fort: „Eine Zusatzbestimmung geht nämlich dahin, daß Sie, Herr Stehli, nach dim Tode des Herrn Besiers sosort von der Farm zu verschwinden hätten.“ Jetzt schaute der Notar dem plötzlich Erblassenden voll ins Gesicht. Stehli suchtelte mit seinen knochigen Fingern nervös und abwehrend in der Luft herum. „Das geht doch nicht!“ rief er heiser aus,„gerade jetzt geht das nicht, wo mein Schwager doch gar nicht hier ist. Wer soll denn die Leitung der Farm übernehmen?“ „Das braucht ja nicht Ihre Sorge zu sein, Herr Stehli. Schließlich ist Ihre Schwester da!" „Pah— meine Schwester!“ machte Stehli verächtlich, „die ist wel zu schwächlich. Außerdem kann sie nicht auftreten. Rein— das geht nicht.“ „Dann werde ich jemand bestimmen!“ bemerkte Beaulieu ohne Zögern,„es muß gehen, bis Herr Kießling zurückkommt.“ „Und wenn ich mich weigere, den mir anvertrauten Posten hier zu verlassen?" „Dann wird man zu Ihrer Entfernung schon Wege und Mittel finden.“ Laut Testament des Verstorbene habe ich hier jetzt zu bestimmen, bis der Erbe zur Stelle ist. Immerhin will ich Ihnen, Herr Stehli, noch eine Frist von zwei Tagen bewilligen, während deren Sie Ihren Abgang vorzubereiten haben. Im übrigen haben Sie sich jeder Anordnung zu enthalten.“ „Das ist eine Frechheit!“ knurrte Stehli zwischen den Zähnen. Seine Schwester suchte vermittelnd nach seiner Hand zu jassen. Er schüttelte sie unwirsch ab. Beaulien bat sie, ihm eine Unterredung gewähren zu wollen. Doch ihr Bruder traf keine Anstalten, hinauszugehen. Kurz entschlossen trat daraufhin der Notar auf die Veranda und rief mit lauter, weithin vernehmbarer Stimme die in der Nähe befindlichen Leute zusaminen. Sie steilten sich unterhalb der Freitreppe auf. Beaulieu schwenkte das Testament in der Rechten, erläuterte kurz die Lage und fragte dann: „Wellt Ihr, daß der letzte Wille Eures verstorbenen Herrn vollstreckt werde, oder nicht?“ Die Leute steckten die Köpfe zusammen. Dann trat einer aus ihrer Reihe vor. Es war ein großer, stämmiger Mensch mit guten lebhaften Augen. „Er soll vollstreckt werden, selbstverständlich! Und dieser Mann“— er deutet dabei auf Stehli—„hat die Farm zu verlassen!" Ein Murmeln der Zustimmune ging bei den Leuten um. Düstere Blicke hefteten sich auf den Geschmähten. „Gut“, fuhr Beaulieu ruhig und sachlich fort,„Sie bürgen mir also dafür, daß er in zwei Tagen verschwunden ist. Diese Frist sei ihm noch gewährt. Aber er hat euch von jetzt ab nichts mehr zu sagen.“ Er wandte sich hastig Frau Kießling zu:„Wer ist der Mann, der eben gesprochen hat?“ „Unser erster Vorarbeiter, Picasse." „Schön.— Also Sie, Herr Picasse, leiten die Farm. bis Herr Kießling zurückkommt. Nach Ihren Bestimmungen hat sich von nun ab alles zu richten. Im übrigen werde ich mich dafür verwenden, daß Sie und die anderen Leute auch unter dem neuen Besitzer hier bleiben können.“——Im„Grauen Kater“, einer Kaschemme auf dem Montmartre zu Paris, eigentlich nur„Eingemeihten“ bekannt, zu welchen Eingeweihten sich aber auch die Kriminalpolizei rechnen darf— ging es stets lebhaft zu. Hier traf sich alles, was in der Unterwelt einen Namen hatte. Gleichzeitig war aber hier das Hauptquartier verschiedener „harmloser“ Unterhaltungs“ und Sportklubs. Von der Straße her nur ganz unscheinvar, verzweigte sich dieses eAe Etablissement rückwärtig in die verschie denen Räume und Räumchen, wo man. wenn es drauf anram, ungestört„Konferenzen“ abhalten konnte. Irgendwo gab es auch eine Tapetentür— aber das wußten nur die ganz Eingeweihten, wozu die Polizei noch nicht zählte. (Fortsetzung folgt.) 80 Rhein- und Ruhrzeitung Nr. 389 Sonntag, don 29. Dorombor 1933 Seite 7 Förderung der Amtskräger der Sludentenschaft Der Reichswissenschaftsminister hat verfügt: Im Interesse der Förderung der wissenschaftlichen Arbeit der an dervorragender Stelle in der Studentenschafto= oder Studentenbundsarbeit stedenden Studenten, die durch ihre Amtsführung in ihrem Studium vielfach gehemmt werden, ersuche ich geeignete Dozenten oder Assistenten mit der besonderen Förderung der Amtsträger durch Erteilung von Unterricht und Abhaltung von Uebungen zu brauftragen und ihnen. soweit irgend möglich, zu gestatten. Seminare und Laboratorien auch währenh der Ferien zu benutzen. Durch diese Regelung soll verhindert werden, daß eine Benachteiligung der in der studentischen Arbeit stehenden Studenten gegenüber anderen Studenten eintritt. Andererseits darf keine Bevorzugung der studentisczen Amtoträger bei Prüfungen oder sonstigen Leistungsnachweisen stattfinden. Gesängnis für arischen Kassenschänder DNE Berlin, 28. Dez.(Drahiv.) Wegen Rassenschande verurteilte die 14. Große Strafkammer des Berliner Landgerichts den 38jährigen Alfred Klaffke zu 14, Johren Gefangnis. Der Angeklagte, ein Arier, hatte auf Grund eines Heiratsinserates im Juni 1934 eine jüdiiche Witwe kennengelernt und war am 1. August 1934 zu ihr nach Wilmersdorf gezogen. Nach Erlaß des auf dem Nürnberger Parteitag verkündeten Gesetzes zum Schutze des deurschen Blutes und der deutschen Ehre zog der Angeklagte zwar von der Jüdin fort, hielt trotzdem aber noch die Beziehungen aufrecht. Nach seinem eigenen Geständnis hat er in der Zeit bis zu seiner Verhaftung Anfang Oktober noch intimen Verkehr mit ihr gehabt. Der keiseverkehr mit der Schweiz “ Berlin, 28. Dez.(Drahtd.) Der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung hat sich— wie bereits mitgeteilt— durch die einseitige Einführung von Reisekoneingenten durch die schweizerische Regierung veranlaßt gesehen, die Bestimmungen des Runderlasses Nr. 231/35 d. St. über den Reiseverkehr nach der Schweiz durch den Runderlaß Nr. 235/35 d. St. teilweise aufzuheben. Der Erwerb und die Verbringung von Reisekreditbriefen und anderen Reisezahlungsmitteln nach der Schweiz ist danach nur noch zulässig, wenn es sich um einen Sanatoriumse, Studien= oder Erziehungsaufenhalt in der Schweiz handelt oder durch amtsärztliches Zeugnis nochgemiesen wird, daß eine Reise nach der Schweiz oder ein weiterer Verbleib in der Schweiz aus gesundheitlichen Rücksichten= notwendig ist. In allen diesen Fällen bedarf es der vorherigen Genehmigung der zuständigen Devisenstelle. Starkes Fernbeben verzeichnei Aus Richtung Sumakra * Stuttgart, 28. Bez.(Drohlb.) Sonnabend früh wurde von den württembergischen Erdbebenwarten Stuttgart, Ravensburg und Meßstetten ein sehr starken Fernbeben aufgezeichnet. Die erste Vorläuferwelle traf in Stuttgarl um 3 Uhr 48 Min. 23 Sek. ein, die zweire um 3 Uhr 59 Min. 10 Sek. Die daraus berechnete Herdentfernung beträgt, dem Großkreis entlang gemessen, rund 9500 km, die Richtung nach dem Herd, ebenfalls dem Großkreis nach weicht von der Ostrichtung nur wenig ab. Der Bebenherd liegt demnach in der Gegend von Westsumatra. Deutscher Schlepper reitet engl. Dampfer * London, 28. Dez.(Drahlb.) Eine bemerkenswerte Bergungstat ist, wie aus Beifast gemeldet wird, während der Weihnachtsfeiertage von dem deutschen Schlepper„Seefalke“ vollbracht worden Im Hafen von Queenstown fing der Schlepper am 18. Dezember die SOS=Rufe des Londoner Frachtdampfers„Tower Ensign" auf. der mitten auf dem Nordatlantik seine Schraube verloren hatte und bei schwerer See hilflos trieb. Schlepper„Seefalke“ eilte dem Engländer sofort zu Hilfe und konnte ihn nach vier Tagen, 750 Meilen von der irischen Küste entfernt, unter den größten Schwierigkeiten ins Schlepp nehmen. Nach mehrtägiger Fahrt, während der das Vergungzwerk häufig durch schwere Stürme gefährdet war, gelang es dem deutschen Schlepper, den Dampfer am Freitag in den Hafen von Belfast einzuschleppen. „Entführung“ als Reklame * New Vork, 28. Dez.(Drahib.) Als eine Irreführung der Polizei und öffentlichen Meinung stellt sich die vergangene Woche in der Presse der Vereinigten Staaten sensationell aufgemachte Entführungsgeschichte sseraus, in deren Mittelpunkt Caleb Milne steht. Milne ist der Enkel eines bekannten Textilfabrikanten aus Philadelphia. Ien Kreuzverhör der Bundesgeheimpolizei gestand er, die Entführung inszeniert zu haben, um Reklame für sich zu machen und eine Stellung als Schauspieler zu bekommen. Kraftwagenführer fanden den 23jährigen Betrüger nach fünftägiger Abwesenheit geknebelt im Straßengraben. Milne, der auch Erpressungsbriefe an seine Famnilienangehörigen sandte, erklärte, er habe sich am Arm Nadelstiche beigebracht, um Morphiumspritzungen seiner Entführer vorzutäuschen. Bombenangriff auf den Lavastrom Zwölf ame ikanische Heeresflugzeuge haben den Auftrag erhalten, auf den von dem Burkan Mauna Loa herabfließenden Lavastrom, der nur noch sechs im vom Wasserwerk der Stod: Hilo(Hawai) entfernt ist, Bomben abzuwerjen, um dadurch den Lavamassen unter Umständen eine andere Richtung zu geben. Falls der Bombenabwurf erfolglos sein sollte, werden 50 Heeresingenieute versuchen, den Lavastrom durch Dynamitsprengungen in Richtung auf das Meer zu abzulenken. Die Lava, die seit einiger Tagen in ständigem Vordringen begriffen ist, hat bereits große Gediete Weideland und Waldungen vernichtet. * Honoluln, 28. Dez.(Drahib.) Nach einer ergänzenden Meldung aus Hilo hat eines der Armeeflugzeuge, die zur Bekämpfung des vom Mauna Loa kommenden Lavastromes eingesetzt worden sind, zehn 600=PfundBomben auf die Spitze des Lavastromes abgeworfen, dessen zischende und tosende Feuerzunge in einer Breite von etwa 70 Meter auf das Wasserwerk der Stadt vordringt. Die anderen Flugzeuge bombardierten inzwischen aus großer Höhe den Krater des Mauna Loa, der seit dem 21. November fortgesetzt große Lavamassen ausstößt. Man will versuchen, durch die Bombenabwürfe den Kratee zu verstopfen oder aber der Lava einen neuen Abfluß zu schaffen. Der Erfolg dieser einzigartigen Maßnahmen wird erst am Sonnabend festgestellt werden können. Es handelt sich um den ersten Versuch, einen Bulkanausbruch durch Menschenhand einzudämmen. mordende Källe Veriahstreiche Nampse der Aool Aoo. Siegreiches Vordringen der Abessinier— Die italienische Iront jetzt westlich von Aksum UP Addi5 Abeba, 28. Dez.(Eig. Kabelb.) Ueber die Rückeroberung von Abbi Addi und des Geländes von Tembien liegen nunmehr in der Hauptstadt näherr Einzelheiten vor. Nach dem offiziellen Kommuniqué sind die Abessinier wieder in vollem Besitz der Gegeid von Abbi Addi und des ganzen Gebiets von Temdien. Die Hauptkämpfe um dieses Gebiet haben am Sonntag und Montag stattgefunden. Die Gefechte seien sehr heftig und erbittert gewesen und die Opfer auf beiden Seiten ungewohnlich hoch. Unter den Gefallenen auf italienischer Seite sollen sich 20 Offiziere befinden. Die Abessinier hätten zwölf Maschinengewehre erobert und 100 Eingeborenensoldaten aus Eritrea gefangengenommen. Gleichzeitig wird hier von offizieller Seite erklärt, daß die Italiener sich völlig aus der Porvinz Schire, die nördlich des Takazzeflusses liegt, zurückgezogen hätten und nunmehr westlich vorl Aksum ständen. Den Abessiniern sei es gelungen, Makalle von drei Seiten einzuschließen. Ven offizieller Seite wird nichts darüber mitgeteilt, ob die Abessinier beabsichtigen, den Weg nach Norden ebenfalls noch abzuschneiden und eine in die Länge gezugene Belagerung von Makalle zu wagen, oder ob sie versuchen werden, die italienische Besazung aus der Stadt zu werfen und sie seweit als möglich in der Richtung auf Eritrea abzudrängen. Die Abessinier behaupten voiler Entrüstung, daß die Italiener auf ihrem Rückzug durch die Povinz Schire alles auf ihrem Wege Liegende niederbrennen. Auch Kirchen entgnigen den Brandschatzungen nicht. Von abessinischer Seite ist bealsichtigt, im Namen des Christentums dagegen zu protestieren. * lung heeresbericht Nr. 32 * Rom. 28. Dez.(Drahid.) Das italienische Propagandaministerium veröffentlicht in seiner amtlichen Mitteimuug Nr. 82 folgenden Heeresbericht des Marschalls Sadoalle: Pre „Eine unserer Vorpostenkolonnen hat in der Gegend westlich des Passes Af Gaga kleinen Zusammenstößen miit seindlichen Gruppen standgehalten. Die Luftwaffe hat seindliche Gruspen in der Umgebung des Takazze=Flusses und in der Gegend von Amba Alagi mit Vomben belegt. Bei den Kämpfen um Abbi Addi vom 22. d. M. hat sich das 22. eritreische Bataillon besonders ausgezeichnet.“ Freiwillige für die Kriegsmarine Bevorzugt sind länger Dienende— Nieldungen frühzeitig * Berlin, 28. Dez.(Drohlb.) Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine gibt bekannt: 1. a) In die Kriegsmarine werden in erster Linie länger dienende Freiwillige eingestellt Solche Freiwillige für den Flottendienst werden auf vier Jahre zuzüglich eines Ausbildungszuschlages, der ein Jahr nicht übersteigt, verpflichtet. Gleichzeitig erklären sie sich für den Fall, daß sie Unteroffizier werden, mit einer Verpflichtung auf insgesamt zwölf Jahren zuzüglich Ausbildungszuschlag einverstanden. Die Einstellungen finden am 1. Jonuar, 1. Apcil und 1. Juli joden Jahres statt. b) Am 1. Oktoder jeden Jahres werden Freiwillige für den Küstendien st zur kurzer Dienstzeit eingestellt, und zwar: in der Küstendienst(See) Angehörige der seemännischen und halbseemannischen Bevölkerung auf zwolf Monate, in den Küstendenst(Land) vorwiegend Dienstpflichtige der nichtseemännischen Küstenbevölkerung auf neun Monate. Geeignete Soldaten des Küstendienstes haben Aussicht auf Weiterverpflichtung auf vier bzw. zwölf Jahre. Bewerber der Jahrgange 1915 bis 1918 haben die Erklärung abzugeben, duß sie zu einer längeren Dienstzeit bereit sind, ausgenommen solche, denen aus spatirer Erfüllung ihrer Arbeits= und Wehrpflicht ein beträchtlicher Nachteil für ihre Berufsausbildung erwachsen würde. 2. Neben den Bedingungen des Wehrgesetzes wird gefordert: Alter: Für Flottendienst vollendetes is bis vollendetes 23. Lebensjahr, für Küstendienst vollendete: 18 bis vollendetes 25. Lebensjahr. Auch Angehörige der Jahrgänge 1813 und 1914 können sich also noch zum Flottendienst melden. Größe möglichst nicht unter.60 m. 44 Gesundhef:: Die Veuerder sollen für ihr Alter gut entwickelt, kräftig gebaut und frei von solchen Fehlern(insbesonders ansteckende Krankheiten) sein, die ihre Gesundheit, Beweglichkeit und Ausdauer nennenswert beeintrachtigen. Sie müssen nach marineärztlichem Urteil tauglich. die Freiwilligen des Flottendienstes und des Küstendienstes (See) auch bordverwendungsfähig sein. Vorbildung: In einer Aufnahmeprüfung wird von den Freiwilligen des Flottendienstes geistige Gewandtheit, rasches Auffassen und klares Urteil verlangt. Besonders erwünscht sind Handwerker aller Art, zumal aus der Metallindustrie, die die Gesellenprüfung abgelegt haben. Arbeitsdienst: Angehörige des Jahrgarges 1915 und jüngere, die zum 1. Oktober 1936 und später eingestellt werden, müssen ihrer Arbeitsdienstpflicht genügt haben. Der Reichgarbeitsdienst stellt jährlich zum 1. April und 1. Oktober ein und nimmt Marinefreiwillige, die im Besitz des Annatmescheins sind, vorzeitig an. Bevorzugt werden Bewerber, die turnerisch oder sportlich gut vorgebildet sind(Mar ne=H3). Ferner werden — bei sorst gleicher Eignung— bevorzugt: Freischwimmer und Besitzer von Sportabzeichen, Kriegetwaisen und Söhne kinderreicher Familien. 3. Dau Einstellungsgesuch ist mit dem Vermerk „Gesuch um Einstellung in den Flottendienst" oder„Gesuch um Einste lung in den Küstendienst" an den 2. Admiral der Nordsee(Einstellung) in Wilhelinshaven oder an den 2. Admiral der Ostsee(Einstellung) in Kiel zu richten Diese.enststellen senden auch auf Wunsch das ausführlic:„Merkblatt für den Eintritt in die Kriegsmarine“ zu1. Meldung ist jederzeit möglich, am besten schon reichlich ein Jahr vor dem gewünschten Eintrittstag. Frühzeitige Meldung ist schon mit Rücksicht auf den Arbeitsdienst notwendig. Dem lünstellungsgesuch sind beizufügen: a) von Gemusterten der Musterungsausweis, von Angehörigen des Jahrgangs 1914 außerdem der Ersatzreserve=1= Schein. b) von Nichtgemusterten der Freiwilligenschein für den Eintritt in den aktiven Wehrdienst, zu beantragen bei der polizeilichen Meldebehörhe unter Vorlage der Personalpapiere. Minderjährige haben die schriftliche, amtlich beglaubigte Erlaubnis des gesetzlichen Vertreters dazu beizubringen. c) ein elbstgeschriebener Lebenslauf, der mindestens enthalten muß: Vor- und Zuname, eburtstag und ort, Angaben Wdir Schulbesuch, Beruf und Beschaftigung oder Arbeitslosigkeit nach der Schulentlassung sowie über etwa abgeleisteten Arbeitsdienst, genaue und deutliche Anschrift. d) ein Briefumschlag mit Anschrift des Bewerbers und e) ein Lichtbild. 4. Die Verteilung auf die Standorte der Nordsee= bzw. Ostseestatizn, auf die Schiffe(Panzerschiffe, Auslandskreuzer.=Buzte usw.) und die verschiedenen Laufbahnen (Matroser, Heizer, Mechaniker=, Funk=, Signalgasten usw.) richtet sich nach den Vorkenntnissen und nach den Leistungen. Wünsche können nur in diesem Rahmen berücksichtigt werden. 5. Für Marineoffizieranwärter gelten besondere Bestimmungen, die bei der Inspektion des Bildungswesens der Marine in Kiel angefordert werden können. Kriegsverletzte in der 32.000 alte Frontsoldaten und 50 000 Luftschutzwarte beteiligen sich an der großen Sammelaktion am ersten Januarsoniitag C Berlin, 28. Dez.(Eig. Drahtb.) Am ersten Sonntag des neuen Jahres, am 5. Januar, wird im ganzen Reich eine große Straßensammlung der Schwerkriegsbeschädigten, der Nationalsozialistischen Kriegsopferversorgung und der Luftschuzwarte des Reichsluftschutzbundes fu: das Winterhilfswerk veranstaltet werden. Von der REKOV werden rund 32.000 Schwerkriegsbeschädigte, Kriegsblinde, Kriegswitwen und Hinterbliebene, die das Ehrenkreuz tragen., auf die Straße gehen, und der Luftschutzbund wird 50000 Luftschutzwarte in allen Luftschutzgebieten für das WHW mobil machen. Unter dem Leitspruch„Die alten Frontsoldaten für das Winterhilfswerk wieder in vorderster Front“ werden die Sammler das Ehrenzeichen dieses Tages, den Kopf des großen Preußenkönigs Friedrich II., dessen 130. Todestag sich 1936 jähren wird, verkaufen.(Es werden immer je ein Kriegsbeschädigter und eine Kriegerwitwe gemeinsam in den Straßen sammeln Die Schwerkriegsbeschädigten, die einen Selbstfahrer benuten mussen, werden von zwei Hitlerjungen begleitet sein, die sie deim Sammelgeschäft unterstützen sollen. Die alten Frontsoldasten werden an diesem Ehrentag ihre Uniform und ihre Orden tragen. Die Wehrmacht wird durch Musikchöre ihrer verschiedenen Truppenteile an allen Standorten die Sammlung unterstützen. Der Führer der RSKOB. Oberlindover, wird ebenfalls mit der Sammelbüchse auf die Straße gehen. Damit reihen sich die alten Frontsoldaten ein in die zroße Schor der freiwilligen Sammler für das Winterhilfswerk aus der SS. SA, dem RSKK den Handwerker= und Beamtenverbänden und der Hitler=Jugend. Setste Brahlberichte Wiederholle Falschmeldung London rückt ab Washingion lehnt österreichisches Stundungsgesuch ab 235 Tote der amerikanischen Kältewelle * Newyork, 28. Dez.(Drahlb.) Die Jahl der Todesopfer der zweitägigen Källewelle und der Schneestürme im amerikanischen Mittelwesten. sowie in Teilen der Südstaaten steigt noch immer. Sie beträgt nach den letzden Meldungen 235. DNE London, 28. Dez.(Drahld.) Das liberale Blatt „Newo Chronicle“ hat in großer Aufmachung vellkommen haltlose Enthüllungen über den angeblichen Verlauf der letzten Unterhaltung zwischen dem Führer und dem Berliner englischen Botschafter aut der„New York Times" übernommen. In Londoner maßgeblichen Kreisen rückt man von diesen Enthüllungen in aller Deutlichkeit ab. Es wird erklärt, daß die Darstellung des Blattes den Tatsachen nicht entspreche und irteführend sei. Der Bericht sei offenbar nichts anderes als eine vergröbernde Wiederholung gewisser Falschme dungen, die seinerzeit nach der Unterredung in einem Teil der Presse veröffentlicht worden seien. Whw-Propaganda an Behördengebäuden O Berlin, 28. Dez.(Eig. Drahid.) Der Reichsbeauftragte für das Winterhilfswerk beabsichtigt. die Gebaude der Reichs=, Staats= und Gemeindebehörden in die Propagandasdes WHW einzubeziehen und Transparente, Plakate usw. an den Fassaden und Eingingen dieser Bebäude anbringen zu lassen. Bei der Simderstellung, die das WHW einnimmt, bestehen, wie der Reichsinnenminister den Landesregierungen mitteilt, keine Bedenken, die beabsichtigte Propaganda in angemessenem und zweckdienlichem Umfange ausnahmsweise zuzulassen. * Washington, 28. Dez.(Drahid.) Das Staatsdepar= tement hat das Ersuchen der österreichischen Regierung abgelehnt, die Zahlung von 495 000 Dollar, die am 1. Januar Jahre 1920 auf die im Jahre 1920 gewahrte Nothilfeanleihe im Gelamtbetrage von 2s Millionen Tollar fällig ist, zu stunden. Als Begründung wird angegeben, daß eine derartige Stundung nur mit Genehmigung des Kongresses erfolgen könne. London dementiert * London, 28. Dez.(Drahkd.) Die Behauptung, daß die britischen und ägyptischen Behörden beschlossen haben, den ägyptischen Grenzposten in Sollum zu räumen, wird heute in London entschieden in Abrede gestellt. Das Gerücht war im Zusammenhang mit den inzwischen widerlegten Meldungen über einen Zusammenstoß zwischen italienischen und ägyptischen Truppen an der libyschen Gienze entstanden. Italien sucht Spezialpersonal UP Rom, 28. Dez.(Eig. Drahib.) Der zunehmende Bedarf der wachsenden italienischen Luftstreitkrafte an Spezialpersonal hat das Luftfahrtministerium zu einem Aufruf veranlaßt, in dem zur Meldung von freiwilligen Funkern, Flugzeugphotographen, Flugzeugmechanikern usw. aufgefordert wird. Insgesamt sollen 4200 Mann eingestellt werden. AUS WESTDEUTSCHEN GAUEN undmomnmmnen nmmmemenennnmemaannnmmn? Lauwetter im Hochsauerland Essen, 28. Dez. Nach den aus dem Hochsauerland vorliegenden amtlichen Meldungen von den Wintersportgebieten halt das Tauwetter an. Winterberg weldet am Somstag morgen 10 Uhr Tauwetter und Temperatur plus Grad. Gezahlter Lohn kann nicht gekürzt werden * Köln, 28. Dez. Am 15. Mai 1935 murde ein Hilfsarbeiter bei einem Bau eingestellt. Infolge der Egenartigkeit des Baues gewährte die Baufirma dem Hilfsarbeiter anstatt des Tariflohnes von 72 Pf je Stunde für Hilfsarbeiter einen Stundenlohn von 90 Pf., wie ihn die Einschaler beziehen. Als der Arbeiter dann später an einen anderen Bau kam, wurden ihm aus Versehen die 90 Pf. Stundenlohn weitergezahlt. Nach Feststllung des Irrtums ließ der Unternehmer, wie er sagte, Milde walten und hielt dem Mann von dem zuviel gezahlten Lohn nur für die letzte Woche 8,64 RM ein. Der Hilfsarbeiter klagte nun diesen Betrag beim Arbeitsgericht ein, und der Beklagte mußte sich belehren lassen, daß en die geforderte Summe zahlen müsse. Man könne nicht für die zurückliegende Zeit Abzüge von erhaltenem Lohn machen. Durch die regelmäßige Zahlung des Stundenlohns von 90 Pf. habe dieser Lohn als vereinbart gegolten. Da im Baugewerbe keine Kündigung besteht, konnte der Beklagte jeden Tag den Lohn auf 72 Pf. pro Stunde herabsetzen, nicht aber für die Vergangenheit. Wer will Säuglingsschwester werden? rath ihrer Bestimmung übergeden. Nachdem in de Tagen dur Hrvorspringen zur vollsten Zufriedenheit ausge wird die Eröffnung dieser ersten Sprurgschanze in der den Skispor: ein besonderes Ereignis wirden. * Münster. 28. Dez. Wie uns die Pressestelle des Oberpräsidenten der Provinz Westfalen(Verwaltung des Provinzialverbandes) in Münster mitteilt, beginnt am 1. April 1936 in der Landesfrauenklinik Bochum ein zweijähriger Ausbildungslehrgang für Säuglings= und Kleinkinderschwestern. Den zugelassenen Schülerinnen ist jedoch Gelegenheit gegeben, zur Vorbereitung auf den Lehrgang schon jetzt als Volontärin gegen freie Station bis zum Beginn des Lehrganges am 1. April 1936 in die Klinik einzutreten. Die Bewerberinnen müssen bei Beginn des Lehrgangs mindestens 18 Jahre alt sein und dürfen das 33. Lebensjahr nicht überschritten haben. Aufnahmegesuche sind baldigst dem Oberpräsidenten der Provinz Westfalen(Verwaltung des Provinzialverbandes) in Münster, von welchem auch die Aufnahmebedingungen gegen eine Gebühr von 30 Pf. bezogen werden können, einzureichen. Landespolizei und Winterhilfswerk (D' Düsseldorf, 27. Dez. Die Landespolizei=Inspektion West 7158 RM Reinerlös aus ihren in Duisburg, Düsseldorf und Koln kürzlich veranstalteten Konzerten an das Winterhilfswerk abgetührt. Einspringen der Adolf=Hitler-Schanze HK. Mayen(Eifel), 28. Dezember. Am Sonntag, 5. Januar, wird die Adolf=Hitler=Speungschanze dei Hollerath ihrer Bestimmung übergeden. Nachdem in den letzten das Brabesoringen zur volisten##frieberhoit zuggefallen ist, Eisel für ignie 100 wollen Bürgermeister werden od. Siegburg. 28. Dezemder. Die Ausschreidung der offenen Burgermeisterstelle von Siegburg endete mit dem 23. Dezember. Es sind mehr als 100 Bewerbungen eingegangen, die nun dem zuständigen Kreisleiter zur naheren Auswahl übermittelt wurden. Der älteste Hannoveraner 104 Jahre alt * Osnabrück, 27. Bez. Der Landwirt Georg vom Felde in Heeke bei Alfhausen(Kreis Bersenbrück) vollendete am Heiligabend seinen 104. Geburtstag. Er gehört somit zu den ältesten Deut chen, wenn er nicht überhaupt der älteste ist. Bei der Volkszählung vom 16. Juni 1933 bezeichnete ihn das Statistische Reichsamt in Berlin als den einzigen im Jahre 1831 und vorher geborenen und no## lebenden Einwohner der Provinz Hannover. Georg vom Felde ist in Heeke geboren und hat dort sein ganzes Leben verbracht. Heute genießt er einen ruhigen Lebensabend bei seinem Schwiegersohn. Er stammt aus einsachen Verhältnissen. In jungen Jahren zog er als Torfstecher nach Holland oder Dänemark, um dort sein Geld in harter Arbeit zu verdienen. 30 Jahre hat er so im Ausland als Torfstecher gearbeitet. Seiner Militärpflicht genügte er im 6. Hanroverichen Insanterieregiment in Nienburg(Weser). Schon im Oktober wurde ihm durch den Landrat Dr. Peche eine Ehrengabe des Kreises Bersenbrück überreicht. Weitere Ehrungen wurden ihm an seinem 104. Geburtstage zuteil. In Tode geprügelt * Jbbenbüren, 27. Dez. Zwei durchziehende Beseubinderpaare waren auf dem Dickenberge eingekehrt; hier sprachen sie sehr n Hausherr infelgedessen der Gaste überdrüssig wurde, forderte es sie zum Weggehen auf, und als sie trotzdem blieben, schlug #r mit einem dicen Eisenstock auf einen der unliebsamen Gaste so lange ein, bis er zusammenbrach. Der Verletzte mußte ins Krankenhaus geschafft werden und ist inzwischen gestorden. Der Tater wurde festgenommen. Todessturz im Treppenhaus * Aöin, 28. Dez. Im Flur eines Hauses in der Wittgensteiner Straße wurde in den Morgenstunden die Leiche eines 39jährigen Rannes ausgefunden. Da man zunachst ein Verbrechen vermutete, rrurde die Mordkommmission benachrichtigt, die aber feststellte, daß der derztranke Mann wahrscheinlich infolge eines Anfalles über das Treppengelander in die Tiefe gestürzt war und dabei den Tod gefunden hatte. „ Sebriltleilung. Hespiechriktleiter: Rolf Seeiler von Stellvertr Hauptschriftleiter: Allene Kale(Dutsburc). Verentwertlicher Schriftleiter: Relt Seutter von Loetzes(Politik), Allone Ente(Duisbure)(Kommenspolifih Dulsburs Herabern Handel and Schlfebrt) Paul Grendyeee 1thleng)(Lokales o Spo.). Kerl Gentder (Moere:(Lokeles Ruhrort e ünb Riederrb.) Hene Jarobe(Oberbausen) (Lbeles Grof Oberbsusen). Verantwortlich für des Anzeisenlete Wilbelm Lehr. Duisburg Gesamt OA XI 36: eber 12600. Davon Auss A(Dunburgn DA El. 30. über 10 800 Ausgabe B(Ober hausen): Da x1 30: aber 2000. Erechen m. ue werbentlich siehenmei Anseiger: Ausgebe 4 und B: Semnelpreiei# mm Hübe in der 27 am breites Anzeisenspalte 8 Rof Ermößigie Grundoretse der Ausgebe### and B Stellengesuche 7 Rpf“. Pemilienanreisen und Nechrute 7 Apf“ Mittellungen im Vereinchslender(Teatieil) 16 Rof: Anseisen 1 Bäder. Sommertrischen Ferienheime 7 Rof: Uinterrichtsenseisen 7 Rpi Amtliche Anseigen Rof“ Anzeigen von Verlesere 7 Rpf.: 1 an Hiöbe in der 91 mm breitee Teztspel“: 70 Rpt 4: 1 cnm Höhe in der#. m breiten Anseigenspelle# Ret Er willgte Grun'nreise: Stellengrauche 6 Rof“. Femilienenretern a Nerbrufe 6 Apf“. Mittellongen inn Verernekslende: Trattell) 12 Apf: Unier6 Rof. Amf'iche Anreigen 6 Rof“. 1 mm llöhe in der 9 am breiten Textspelte 55 Rei Aessehe Dr Grundpreis für alle Anzeigen 8 Apt ie mm Ermäßigier Grundprets fe. Mittellangen im Vereinskalenler(Teatleil) 8 Rpf: ermibigter Grundereis für beide Ausgaben 18 Api; 1 mn Hiöbe in der 91 mm breiten Teztspalte 40 Rpt. Zur Zeit ins Pretsliste 6 galtig. “ ohne Nechlaß Verles Tr Reinmenn Grone 6 m b Hl. Zweigniederlassung Deisburs.— Druch: Th Reismann-Grone 6 m b M. Essen Resplesnsbmesieflen Sterbrode. Steinbrinhetr 16(Bechhandlung W Scherrer) Perurut 607 11. Osterteld Werkteir 29(Buchbendlons C Deuten) Walbeim-Rohr Eppinshofer Sür 6e(keuchbdl Nve Prona) Perar 410 00 Zigartengeschäft Boll Adoif Hitler Strete 29 Ferneut 420 26. Hambern. Weusler ber. 98(Duchbend, Riemenschnenden Veruret 802 50. Ceorhüffestelter. Reeptgrach üfrestellg Deisberg, Kasineser 16 Peraret 297 91 Posterbe b. konto Essen 17406 Oberbersen Gusesbereutr B. Peraret 213 61 Dursbern Rabrer Landwehretr 40. Perurut 400 90. Moere. Datring 8 Ferurut 48 Rerlie W. 9 Liebbornet: 8 Peroruf B 2 Leissn 8604. 8306. 6590. Desseldert. Grabenstr. 18. Perares 160 71. 4435 544 K7 Sonntag, don 29. Dorombor 1903 4 Die Operation mit dem Taschenmesser Wunder der Chirurgie— Jum 10. Internationalen Chirurgen-Kongreß in Kaire vom 29. 12. 1935 bis zum 4. 1. 1936 ** Die Großtaten der modernen Chirurgie, die immer wieder unsere Bewunderung erwecken, wären nicht denkbar ohne die Entwicklung der Operationstechnik, die von der primitiven Fischgräte und dem plumpen, vorzeitlichen Steinmeißel als Handwerkszeug des Arztes zu den heutigen Präzisionswerkzeugen der höchsten Vollendung führte. Denselben Zwecken wie vor Jahrtausenden die Fischgräte, dient heute die Operationsnadel, ein haarseines Instrument mit scharfen, glatten Kanten von verschiedenartigen Krümmungen. Es biegt sich beim Gebrauch nicht einmal um den Bruchteil eines Millitneters, war bei Operationen natürlich von größter Wichtigkeit ist. Statt der heutigen, blitzblanken, säuberlich berchroniten Operationsklammern mit mechanischer Federung dienten den Naturvölkern Muscheln und Ameisen zum Fest= oder Auseinanderhalten von Wundrändern. Selbst heute noch verwendet man im Orient und in den Tropen zu demselben Zweck eine Termitenart mit besonders großen Gre fwerkzeugen am Kopfe. Die Tiere werden an die Wunde gesetzt und klammern sich dort fest, worauf ihnen der Operateur einfach— den Kopf abschneidet. Der Körerzielt. Die Sterblichkeit während der überaus schwierigen Gehimoperationen ist von 50 Prozent auf etwa 10 Prozent gesunken. Früher blieb nach größeren Schädeloperationen meist ein klaffendes Loch im Kopf zurück, das durch eine Silberplatte oder sonstwie künstlich geschlossen werden mußte. Heute klappt man einfach die au.sgesägte Haut= und Knochendecke gleich dem Deckel eines Tintenfasses auf und legt sie nach beendeter Operation samt der daran haftenden Kopfhaut wieder zurück, so daß von der ganzen Schädeloperation nach dem Heilungsprozeß so gut wie keine äußerlichen Spuren sichtbar bleiben. Selbst die schwersten Schädeloperationen werden heute bei nur örtlicher Betäubung vorgenommen. Der Chirurg kann daher das freigelegte und gegen Eingriffe unempfindlich gemachte Gehirn deutlich pulsieren, den Menschen also„Ddenken sehen“. Janderkunststücke der Chirurgie Selbst schwere Stich= und Schußverletzungen des Herzens, die früher unbedingt tödlich waren, können heutzutage genäht werden. Aber auch auf dem Gebiete der gnrt uls 3 amn a— 4-* estugiar an: Gutes Verhällnis zum Gastlande Zusammenhalt aller Reichsdeuischen in H was ver. WIAL DER 921N DEUTSCHE VOLRSGENOSSEN! Wie des Laben unserer Kemereden is der Helmat sc let esch des uns iige ein Dienen, ein Dienen en Dautschlend. Und in diesem grossen Gedonten will euch unser Batt als Euer Drouer Begleiter seine Aufgabe erfüllen: die enge Verbindung unter den Deutschen in Frenbreich d. u res und mit unsrem Voterlend aufrecht erhelten, und sie dert. we sie verleren gegangen war, wieder herstellen au bei#es— ürs fen. So soll diese Zeitung, die von ia Frenkreich iebenden in iuer Aupondsdientschen berausgegeben wird, euch in erster Liein 6a: Burd unsrbriahen cnle ur sall Suas mll.nee sal- duWas versiehen wir: unler Pressstreiten in bbterpch-iltiche Riuns bndsunch Promtreiherr“ dle Urfreiuns der Zei un #n vur det Vorsrasur, Am desw und =prungsi den Isterpeotaihrn dos Wortun hat, aussschord von—4 ran. treiu hen Roeruilutine, weilerr ufer# dn 18 Juhrbundert, ner Oihen, zanz un n In Peris erschlen soeben eine deutsche Zeitung für die In Frankreich lebenden Deutschen. Des Blett, das demnöchst wöchentlich erscheint, hat sich die Aufgebe gestellt, der deutsch-französischen Annöherung zu dienen und den Zusemmenhalt der Deutschen in Frenkreich zu förder. Unser Bild zeigt den Kopf der ersten Ausgebe dieses Blettes. (Scherl) Der 12 Jahre alte Wallece Gilbert aus Hartfort Convecticut(USA) wurd von einem Spielkemereden versehentlich in die Brust geschossen. Die Kugel wer in der Murkelwend der unteren Unken Herzkammer siecken geblieben Im Beisein von 30 Aerzten wurde jeizt eine Operation vorgenommen und es geleng, die Kuget zu entternen. Nech der Operetion brechte Gilbert die Nacht in einem Sauerstoffbehälter zu, de die Aerzte eine Aetherturgittung befürchteten. Eine vor der Operation gemachte Röntgeneutnahme zeigte, daß die Kugel sich bei jedem Herrstoß einund ausbewegte. Der kleine Patient em Tage nach der Operation aufgenommen.(Wellbild) per wird weggeworfen, der Kopf mit der Greifzange aber sitzt am Wundrand solange fest, als es notwendig ist. Operationen am lausenden Band Die Erfolge der modernen Chirurgie sind nicht zuletzt auf den hohen Stand der Sektions= und Präparierkunst zurückzuführen. Während früher die Aerzte ihr praktisches Wissen allein an Leichenteilen bereichern konnten, ist es heute möglich, mit Hilfe sogenannter Gefrierschnitte durch menschliche Körper die einzelnen Organe bei geschlossenen Eingeweideräumen studieren zu können. Diese an Sektionsleichen angewendeten Gefrierschnitte gewähren die plastische Anschaulichkeit eines naturgetreuen Wachsmodells. Wohl der modernste Operationssaal der Welt wurde unlängst im Opthalmologischen Institut des Medical Center in Newyork City eröffnet, der gleichzeitig als Hörsaal dient. Durch eine direkt über dem Operationstisch liegende Glaskuppel können die Studenten aus ganz kurzer Entfernung jede Einzelheit der Operation genau verfolgen. Der operierende Arzt trägt am Mantelaufschlag ein Mikrophon, durch das er während der Operation ohne jegliche Behinderung den Hörern jede Einzelheit des chirurgischen Vorgangs erläutern kann. Der eigentliche Operationsraum besteht aus einer Reihe ineinandergehender kleinerer Säle, die der Operationstisch mit dem Kranken zur Vornahme der verschiedenen ärztlichen Einzelhandlungen nacheinander durchläuft. Die Operation erfolgt also gleichsam am laufenden Band. Sämtliche Aerzte und assistierende Personen tragen weiße, enganliegende Gummianzüge. Der„Tintenfaß"-Schnitt Wohl die größten Fortschritte hat die Chirurgie auf dem Gebiet der Schädel=, Herz= und Magenoperationen Magenoper ztionen hat sich die Chirurgie völlig neue Wege und Methoden erschlossen. Während man früher bei Magengeschwülsten im Innern des Organs lediglich eine neue Darmverbindung herzustellen pflegte, entfernt heute der Chirurg den ganzen erkrankten Teil des Magens auf operativem Wege. Zur Beschleunigung der Blutgerinnung, die bei manchen Operationen nur sehr langsam erfolgt, wendet man neuerdings ein sehr wirksames chemisches Präparat an, das aus— Apfelschalen hergestellt wird. Ein wahres chirurgisches Zauberkunststück vollbrachte vor einigen Jahren ein praktischer Arzt in Eberswalde, der sich selbst in Verwirklichung des Gedankens, Arzneimittel beim lebenden Menschen direkt in die Herzkammer einzuführen, durch ein künstlich geöffnetes Blutgefäß des Armes einen dünnen, 65 Zentimeter langen Gummischlauch in der Blutbahn langsam bis zum Herzen verschob, und sich mit diesem Fremdkörper im Leibe sogar noch zu Fuß vom Operationssaal in die Röntgenabteilung begab. Der Arzt hat dieses waghalsige Experiment später sogar noch mehrere Male vor ungläubigen Medizinern wiederholt. (Eine andere Heldentat der Chirurgie wurde erst vor einigen Monaten vollbracht. Auf einer Bergtour in der Steiermark wurde der Begleiter eines berühmten Wiener Chirurgen plötzlich von einer schweren Blinddarmentzündung befallen, die eine sofortige Operation erforderte. Kurz entschlossen schritt der Arzt zur Tat und vollendete mit Hitfe eines einfachen Taschenmessers, zweier Taschentücher als„Verband“ und einiger Schlucke Kognak als „Betäubungsmittel", das schwierige Werk, das dem Freund und Wandergenossen das Leben rettete. Der unaufhaltsame Fortschritt, den die Chirurgie in den letzten Jahren genommen hat, ist um so höher zu werten, als für gefahrvolle Experimente der Einsatz, das Leben der Kranken nämlich, zu hoch ist. Deshalb mußte sich die chirurgische Wissenschaft von der Technik Schrittmacherdienste leisten lassen, um zu den Höchstleistungen von heute zu gelangen. Eine neue Stavisky-Sensation Der bezahlte Brand auf der„Aklantic“— Stavisky auch hier der Schuldige? Paris, Ende Dezember 1935. Mitten in den gegenwärtig in Paris stattfindenden Stavisky=Prozeß platzt wie eine Bombe die Nachricht, daß der geheimnisvolle Mann, der nach seinem Tode ein ganzes Land beschäftigt, vermutlich auch die Schuld trägt an der entsetzlichen Katastrophe, der der französische Luxusdampfer„Atlantic“ im Januar 1933 zum Opfer fiel. Wir erfahren darüber die folgenden interessanten Einzelheiten: Stavisky, dessen Schatten vor dem Pariser Gericht steht, hat hundert ungelöste Rätsel mit in den Tod genommen. Eines von diesen Rätseln ist auch die Brandkatastrophe, der der 42000= Tonnen= Luxusdampfer „'Atlantie“ der französischen„Süd=Atlantic=Gesellschaft" im Januar 1933 im Kanal zum Opfer fiel. Die englischen Versicherungsgesellschaften mußten für dieses Unglück 2 Millionen Pfund bezahlen und waren naturgemäß interessiert, zu erfahren, wie der Brand entstehen konnte. Die französische Polizei hat sich alle erdenkliche Wühe gegeben, Licht in diese mysteriöse Angelegenheit z bringen. Es fiel auch gelegentlich der Name Stavisky, alter nichts deutete darauf hin, daß Stavisky, der an der Süd=Atlantik=Gesellschaft ziemlich stark interessiert war, tatsächlich seine Hand im Spiele hatte. Aber auch nachdem die französische Polizei den Fall„Atlantic“ ad acta der Bank in Genua abgehoben, die Order kam von einem getarnten Konto, als dessen Inhaber man mittlerweite tatsächlich Alexander Stavisky ermittelte. Was hat das mit dem Dampfer„Atlantie" zu tun? Die englischen Detektive folgern, daß die drei Auftraggeber von dem erwähnten Ingenieur einige Geheiminformationen erhalten haben über das Funktionieren bzw. Nichtfunktionieren der elektrischen Lichtanlage. Und in der Tat ergab die Untersuchung der Katastrophe auf dem französischen Dampfer, daß der Brand durch einen Kurzschluß in der Lichtanlage entstanden war. Demnach hätte Stavisky ein Interesse daran gehabt, daß die„Atlantic“ zerstört wurde, um die 2 Millionen Pfund Versicherungsprämie in den Besitz der Süd=Atlantic=Gesellchaft zu bringen. Dieses Untersuchungsmaterial, das die englischen Blätter, an der Spitze„Sunday Dispatch“, in großer Aufmachung veröffentlichen, ist nunmehr von der englischen Versicherungsgesellschaft— wahrscheinlich hanUeberreste Buddhas gefunden? Ausgrabungen in der Provinz Lind— Funde aus der Zeit 3000 v. Chr. Die Funde, die bereits vor einigen Wochen durch das archäologische Institut der indischen Regierung gemacht wurden, werden erst jetzt bekannt, als dieses Institut in einer klugen Geste die Reliquien an die Mahobodhi=Gesellschaft in Saranath bei Benares schenkte. Dieses unmittelbare Geschenk der indischen, also eriglischen Regierung sichert ihr die Freundschaft der Buddhisten, die heute zu Tausenden nach Saranath strömen, um die Reliquie zu sehen. Der Direktor des archöologischen Instituts J. H. Blackiston erklärt, daß dieses Heiligtum nach seiner Meinung und nach Meinung aller inzwischen hinzugezogenen Wissenschaftler vermutlich aus der Zeit des großen maurischen Kaisers Asoka stammt, der dieses Heiligtum geschaffen hat. Er sagte: „Unsere Suche in Mirpur=Khas hatte schon immer den Grund, noch weiter in die indische Geschichte einzudringen, und ich war eigentlich stett der Ueberzeugung, daß an dieser Stelie für uns noch die größten Ueberraschungen verborgen seien. Ich rehme auch an, daß mit diesem Fund unsere Ergebnisse noch längst nicht erschöpft sind. Sehen Sie, wir fanden neben dem, was heute fast alle Buddhiften bewegt, jener Kristallflasche, auch zwei große rundgeschliffene Steine, die mir recht wesentlich erscheinen. Sie haben einen Durchmesser von 45 cm, und ich nehme an, daß diese Steine in der damaligen Zeit Geld darstellten. Hierüber sind unsere Untersuchungen jedoch noch nicht abgeschlossen.“ Die eigentliche Reliquie bestand aus einer erstaunlich guten Kristallflasche mit weitem Hals. In dieser Flasche befand sich ein silberner Kasten, der wiederum in dürmgewalztem Golde eingewickelt gewesen sein soll. Diese Mitteilung, die aus anderer Quelle stammt, ist jedoch im Augenblick nicht nachzuprüfen und ersckeint fraglich. In dem Silberkasten jedoch, so verrät auch das archäologische Institut, befand sich wiederum ein goldener Kasten und in diesem eine kleine Quantitit brauner Asche. Diese Asche wurde untersucht und stommte von verbrannten Knochen. Die ganze Reliquie war, als man sie fand, bedeckt von einer Unmasse von Opfergeschenken, die aus Kristoll, Münzen, Kupfer, Goldperlen und Korallen bestanden. Mr. Blackiston steht auf dem Stankpunkt, daß aller Wahrscheinlichkeit nach diese Asche eine Reliquie vom Körper Buddhas selbst sei. Er hofft weitere Funde zu machen, die diese Annahme bestätigen sollen. ! Der Typ eines trer zösischen Vorloldigers: Anwelt Nogier stempelt im Stevisky-Prozeß den toten Richter Prince zum Bettüger„(Weltbild) delt es sich um Lloyds— den französischen Behörden übergeben worden. Inwieweit das Material in dem Prozeß verwendet wird und ob französischerseits der „Atlantic=Skandal" noch einmal aufgerollt wird, steht noch nicht fest. Er ist jedoch mit Sicherheit anzunehmen, daß die Versicherungsgesellschaft nunmehr auf Rückerstattung der 2 Millionen Pfund klagen wird. Bisher ist es nicht gelungen die drei unbekannten Beauftragten von Stavisky zu ermitteln. Und auch der Jagenieur, dessen Aussage von höchster Bedeutung wäre. ist merkwürdigerweise verschwunden. So ist es abermals zweifelhaft, ob das Atlantic=Rätsel, ein Kapitel im Abenteuerer=Buch„Stavisky“, endgültig gelöst werden kann. Natürlich haben die englischen Veröffentlichungen allergrößtes Aufsehen erregt, und nun bleibt das französische Echo auf diese schweren Anschuldigungen abzuwarten. zb. Bick auf die Anklagebenk: Frau Stevisky mit ihrem Verseidiger(Scherl) gelegt hatte, gaben sich die Engländer nicht zufrieden. Ihren Spezialdetektiven gelang eine bemerkenswerte Entdeckung. Der Chefingenieur, der die Lichtanlagen auf dem Ozeandampfer hergestellt hatte, wohnte zufällig im Schweizer Jura neben der Billa, die Stavisky dort besaß. Dieser Ingenieur begab sich, wie die Detektive weiter herausbras en, im Dezember 1933 nach Genua und erhielt dort von drei vorläufig unbekannten Herren einen Betrag von 1 560 000 französischen Franken. Die drei Auftraggeber hatten diese Summe a Tage zuvor von Devisenschmuggler in Mailand verhaftet Mailand, 28. Dez(Drahlb.) Ein Schlafwagenschaffner schweizerischer Staatsangehörigkeit und zweei österreichische Staatsbürger wurden hier wegen Devisenschmuggels verhaftet. Der Schaffner hatte einen Betrag von 200000 Lire in Banknoten im Schlafwagen versteckt und über die Grenze zu schmuggeln versucht. Bei einem der beiden Mittäter fand man über 100 000 Lire in Banknoten und 200 Stück Wertpapiere. Die Täter wurden zu Geldstrafen in Höhe der beschlognahmten Summen verurteilt und des Landes verwiesen. Einer der drei Devisenschmuggler hat sich außerdem wegen des Besitzer eines salschen Zasses zu verantworten. 87 Die neueste Aufnahme von Dr. Benesch (Hottmann) Dr. Benesch im Geeprüch mit Lltwinow in Gent sprechend dem damaligen Zuge des österreichisch=sozialdemokratischen Revisionismus, geradezu ein staatstreues, schwarz=gelbes Buch. Benesch hoffte auf ein bundesstaatliches Oesterreich, unter Habsburgs Zepter sah er ein Reich kommen, in dem freie Nationen in Einheit bei weitreichender personaler Selbstverwaltung nebeneinander leben würden. Das historische„Böhmische Staatsrecht" lehnte er in diesem Buche ab— der erste Außenminister eines selbständigen Tschechentstaates hielt also damals noch nichts von der Möglichkeit, einen solchen zu begründen! Der politische Schüler Masaryks Als Dr. Benesch in ruhigere Verhältnisse kam, rückte er immer mehr vom Marxismus ab und näherte sich der Realistenpartei Masaryks. So lernten sich diese beiden Männer kennen, die bald schicksalhaft miteinander verbunden werden sollten. Nach dem Ausbruch des Weltkrieges weihte Masaryk Benesch, der immer mehr zu seinem Schüler wurde, in die Geheimnisse der tschechischen revolutionären„Maffia“ ein. Als der Meister Böhmen verließ, führte sie Benesch fort, bis er eines Tages selbst „wie ein Schmuggler“— so nennt es die amtliche Veröffentlichung über seinen Lebenslauf anläßlich seiner Präsidentenwahl— die österreichische und die deutsche Grenze überschritt und in der Schweiz„als Verbannter“ jene revolutionäre Tätigkeit gegen das alte Oesterreich=Ungarn begann, ohne die Masaryk, wie dieser selbst sagte, nie zu seinem Ziele gekommen wäre: zur selbständigen Tschechoslowakei. So wie Masaryk Präsident des Tschechoslowa kischen Nationalrates in Paris wurde, wurde Dr. Benesch dessen Generalsekretär. Beneschs Geschichtsauffassung Auch Dr. Benesch hat unermüdlich unter den Alliierten mit Memoranden, Artikeln, Propagandaschriften und Manifesten gegen die Mittelmächte gewirkt. Von ihm stammte das erste Geld für die tschechische Auslanbsrevolution— er borgte es sich bei Freunden in Prag (Archte) im Interesse einer besseren Zukunft Europas und der Welt.“ Benesch forderte auf der Friedenskonserenz nicht nur Teile Bayerns, Sachsens und Preußens, ferner die Grafschaft Glatz, sondern auch einen Teil Niederösterreiche längs der March bis zur Donau. Diese Forderungen waren selbst Lloyd Georges, der ganz merkwürdige Vorstellungen von den europäischen Grenzen und den festländischen Bölkern hatte, zu weitgehend. Die merkwürdige Furcht ver einem Langormanlemes In seinen Abschiedsworten hat Masaryk auf die Notwendigkeit hingewiesen, daß Staaten auf den Ideen beharren müssen, auf denen sie begründet wurden. Benesch hat seinen reichlichen Anteil daran, daß die Entente die tschechoslowakische Armee und Regierung schon im Weltkrieg anerkannte. So ist er formell bereits seit dem 24. Oktober 1918 Außenminister der Tschechoslowakei. Niemand kann sich der Tat ache entziehen, die in der persönlichen und sachlichen Leittung gelegen ist, daß Dr. Benesch von da an volle siebzehn Jahre hindurch ohne Unterbrechung tschechoslowakischei Außenminister war. Seine ganze Sorge in dieser Zeit— und sicher auch von nun an aufs neue— galt und gilt der Erhaltung der„heiligen Ordnung von Versailles“, wie Dr. Benesch sie einmal genannt hat. Seine weitere Sorge galt den Versuchen, den Widerstand gegen ein neuerstarkendes Deutsches Reich auf allen Seiten zu organisieren, denn auch Benesch lebte und ledt in der merkwürdigen Furcht vor einem„Pangermanismus“, der sein Volk ersticken und dessen Staat zerstören könnte. Nur so ist seine Außenpolitik zu verer die Kleine Entente, die Deutschland den Weg nach Südosten versperren und Ungarn im Schach halten soll. Mit Frankreich schloß er schon 1924 unier der Regierung Po ncarés einen festen Vertrag über gegenseitige Hilfe. Der Schöpfer der Rußlandpakte Im Völkerbund suchte Dr. Benesch eine Stütze für seinen Staat. Die Teilung Oberschlesiens hat ein tschechisches Memsrandum wesentlich beeinflußt. Genau wie Frankreich, so strebte auch Dr. Benesch stets dahin, di: „Sicherheit“ zu vermehren, denn der Bölkerbundspakt schien ihm in diesem Punkte nicht zu genügen. Das Genfer Protokoll im Herbst 1924 ist wesentlich sein Werk, wenn es auch nicht gelang. Auch am„Ersatz" des Protokolls im Locarnopakt hat er wesentlichen Anteil. Unermüdlich blieb er von da an dabei, seine Netze immer wieder aufs neue zu spinnen. Der Ostpakt, der Donauund Balkanpakt sollten der Ausführung seiner Gedanken dienen. Planmäßig hat er die Teilnahme Sowjetrußlands am Völkerbund vorbereitet, und es ist viel zu bescheiden, wenn die tschechische Verlautbarung schreibt, „nach dem französischen Beispiel“ sei der tschechoslowakische Pakt über gegenseitige Hilfe mit Sowjetrußland abgeschlossen worden. Die historischen Quellenforscher werden einmal feststellen, daß Dr. Benesch seinem Kollegen Barthou bei dessen letztem Prager Besuch diesen Gedanken eingegeben hat. Freilich ist auch nicht alles nach den Wünschen Dr. Benesche gegangen. Nicht nur das Genfer Protokoll, sondern zunächst auch der Ost= und Donaupakt sind fromine Wünsche geblieben. Der für Benesch schmerzlichste Punkt Surcbei zum eriegmel die Erent der ehrankompssnig on 816161g und schreliest enschließend in (Schert, Weltbild) • Weg und Politik des neuen Staatsoberhauptes der Tschechoslowakei Tscheche und Marxist Der neue tschechoslowakische Staatspräsident Dr. Eduard Benesch wurde 1884 in einem kleinen böhmischen Dörschen nahe der deutsch=tschechischen Sprachgrenze geboren. Der nationale Kampf, der damals schon längst entbrannt war, vermittelte ihm die ersten Eindrücke Benesch war in seinen jungen Jahren ein sehr eifriger Sozialdemokrat und dennoch glühender tschechischer Patriot. Man muß hinzufügen, daß bei den Tschechen der soziale Kampf immer als ein nationaler begriffen wurde. und daß ihre besten sogenannten Marxisten mit dieser Idee in Wirklichkeit nur ein Lippendekenntnis verbindet Nach seiner Reifeprüfung studierte Dr. Benesch in Paris die mit dem Tschechischen Nationalrat zusammenarbeitende„Alliance Francaise“, Zweigstelle Prag, vermittelte armen tschechischen Studenten Anweisungen auf unentgeltliches Studium. Es ist also kein Zufall, daß Dr. Benesch ein besonderer Verehrer Frankreichs wurde. Seinen Lebensunterhalt mußte er freilich selbst bestreiten. Er brachte sich mit Artiselschreiben für marxistische Blätter durch. In Dijon erward er das Doktorat der Rechte, in Prag das der Philosophie. Einst für Habsburg Mit 25 Jahren wurde er Professor an der Prager Handelsakademie und habilitierte sich mit einer Schrift „Das Parteiwesen“ für das Fach der Soziologie. Sein erstes Buch aber schrieb er in Frankreich. Sein Titel war „Oesterreich und die tschechische Frage“. Es war, entUnd er brachte in die revolutionäre tschechische Tätigkeit erst Ordnung und System. Um die Beneschichen Gedankengänge deutlich zu machen, sei aus dem Buch„Detruises'Autriche", das Dr. Benesch sieden Jahre nach seinem Eintreten für Oesterreich=Ungarn schried, nur das Folgende wiedergegeben: Zunachst beklagte er das tschechische Schicksal, seit 1200 Jahren im deutschen Block gebettet zu liegen, seit 1200 Jahren die Avantgarde gegen die zu sein, die„heute als die niedersten Feinde menschlicher Kultur angesehen werden“. Der erste Nationalheld der Tschechen, der Heilige Wenzel, lag schon im Kampf mit den teutonischen Horden. Ueberall findet man die Spuren des Kampfes gegen die Deutschen,„in den Anfängen geschichtlichr Zeit, den Denkmälern der Literatur, in unseren Tränen und in den Erzahlungen, die von Mund zu Mund gehen“. Heute oder will der deutsche Drang nach Osten— wie es Dr. Benesch sah— über tschechische Leichen hinweggehen. Darum:„Zerstöret Oesterreich=Ungarn! Befreiet und einiget die Tschechoslowaken und die Jugoslawen! Begreifet endlich, euer Interesse und das Europas, das der Humanität!“ Einer seiner Biographen fügte hinzu: „Weder sich selbst. geschweige denn jemand anderem will aber Benesch je eingestehen, daß auch er in seiner Abneigung gegen Deutschland und Deutsche ein rechter Sohn seines Volkes ist.“ Und zehn Jahre später behauptete Dr. Benesch, er habe im Kriege gegen die Deutschen stets nur den Standpunkt eines„leidenschaftslosen und nicht chauvinistischen“ Widerstandes eingenommen, fügte aber offen hinzu:„Ich wünschte aus voller Seeie ihre Niederlage die Verschlechterung des tschechisch=polnischen Verhältnisses. Man weiß, daß er gerade dier non seinem slowakischen Ministerprasidenten Hodscha eine Aenderung erwartet, und nicht zum menigsten aus diesem Grunde hat er ihn vorläufig mit der Leitung„seines" Außenministeriums beiraut. Der Volkerbund hat sein eifrigeo Mitglird bewußt vor seiner Wahl zum Staateprasidenten dadurch grehrt, daß er Dr. Benesch in seiner letzten Vollsitzung zum Präsidenten wählte. Freilich war gerade diese Togung für Dr. Benesch nicht einfach, denn er mußte in ihr die Sanktionen gegen Italien deschließen lassen, gegen dasselbe Italien, das er dach für seine Konstruktion des Donaupaktes und für die Sicherung der sogenannten„österreichischen Selbständigkeit“ so dringend braucht. Wie sich alle diese Wunsche und Plane des neuen Etaatspi Ssidenten in der Zukunft entwickein werden, liegt in der Zeiten Schoß noch dunkel vervorgen. Dr. Benesch ist ein Politiker abseits von jedem Gefuhl. Er mag tun, was er will— er kommt um die geograp dische und geschichtliche Tatsache nicht herum, daß die Tschechoslowakei auf eine lange Strecke ihrer Grenze dem Reiche benachbart und außerdem von dreieinhalb Millionen Deutschen bewohnt ist. Es hat keinen Sinn. einen Staatsmann seiner Vergangenheit und seiner Formates darauf aufmerksam zu machen, daß die Sicherheit seines Staates und Volkes weniger im Bundnie mit weit entsernten Ländern. sondern in der Herstellung eines mehr als nur „korrekten“ Verhaltnissen zum deutschen Nachbarn liegen muß. Auflösungen zur vorigen Rätselecke Areuzwerträttel Waagerecht: 1. Olof, 5. Volk 9 Perle. 11. Bar 12 Ei. 13. 3f. 15. Ra. 16. Remagen, 18. Bad. 19 Mon, 20, Pracseo, 20 Na. 24. Nen. 25 Po, 26 Gut. 27. Cnal, 26. Gnde, 29. Ossa Senkrecht: 1. Oper, 2. Lei 3. Nr. 4 Flieder,&a. Oo, 7. Loren. 8 Kran, 10. Eim. 14. Lamento. 16. Rag, 16. Gos, IK. Braun, 20. Page, 21. See, 22. Pola, 25. Pao. Odeneüchet 1. Aldum, 2. Rinunt, 3 Bosie, 4. Elefont 5. Joland, 6. Todin, 7. Jsolde. 8. Rikotin 9. Jamdue, 10. Cupdror 11. Lwina. 12 Cdam, 13. Rezitatio, 14 Fidelie, 13 Orgel, 16. Kurik. in„Arbeit in jeder Form ist Dienst am Boik.“ * Schachbrett und Dätselecke: Schlobsftahte von Dipl.=Ing. Walter Kandler, Millheim(Erstdruck). Schwarz: Ad4. Do6. Th6. Seb, Bar, 67 Kaisertitel, 6. Stadt in Japan, 7. Kaukasusgiofel, 8. Hochschuler, 9. Sperre, 10 Stadt in Italien. 11. Kanton in der Schwe z, 12. griech. Trauerspieldichter, 13. Stadt in der Schweiz, 14. Stadt in Italien, 15. Schlangenlinie 16. schwerer Kavalleriesabel, 17. Verzierung, 18. Berührungslinie, 19. engl. Königsgesch echt, 20. weidl. Vorname, 21. Erzählung, 22. Fußbodenbelag, 23. Zeitbestimmung. Areuz wort-Ergänzungsrätsel Weiß: Ahl. 9b1. Sds. Bb2, 54. 62 Weiß am Zuge gewinnt. Dieses portieähnliche Endspiel entdält trog des geringen Moteriale viele büdsche Mandilder, so daß eo bestimmt verlohnt, sich mit der Stellung etmes näher zu desassen. J. Pelotz. Homburg Nr. 88,„Miniatures strategiques“ Schwarz: Res. Lb?(2 St.) Ipfen schetgete D. S d S—8 K W # 1 a 90 4 1 In die Reihen sind mit Hilfe der schon eingetragenen Buchstaben waagrech; und senkrecht Wörter einzusetzen, so daß ein Kreuzwortratsel entsteht. Die Wörter bedeuten(in anderer Reihenfolge) Waagrecht: Stallt in Sachsen— Getränk— Hunderasse— Stadt in Ostpreußen— Ansturm. Senkrecht: Gebirgsstock in Graubünden— Buchdeckel— Papageienart— Schlange— Berliner Rennplatz. Spiel mit Buchstaben In die Figur sin! Wörter mit fünf Buchstaben, bei den Zahlen beginnend, niaagrecht einzusetzen. Die Wörter im ersten Fach bedeuten: 1. Französ. Schutzstaat in HinterRössellprung: Rochtbild Starr träumt die elegante Großstadtstraße— Ein Hupenton au, ferner Vorstadtgasse— Kalt überwacht der gelde Mond die Ruh'— Und zieht blasiert den Wolkenschleier zu..— Da stolpert müde ein verschlafner Mann— Zur Anschlagsäule und kiedt Zettel an... Denksportaufgabe: Die Schiffbrüchigen Ein kurzer Blick hatte den Kapitan uderzeugt, daß die Kiste Salzfleischkonserven enthielt. Mit Neche dieit er den Hunger für weniger gefährlich als den Durst, der sich nach dem Genutz dieser Nahrung unsehldar einstellen mußte. Vetieträche Dieselmotor, Torquato=Losso, Muschel, Meister Epaminonden. Empore, Jindelkind, Redlichkeit Wachskerze, Meteor, Organist. Handelsrecht. Eismeer. Mannschaft, Lohengrin.— Die Tasche in das empfindlichste Organ der Menschen. uncd au kut ut en.# o.) Blach in dien Deer Gübenebltet Aus den Siiden: 8— 6— 6— dar— bend— drus— chel— den— den! — des— din— bith— ber— e—e— e— 40— en en— 90— 00— ge— gen— im— ka— K— land — lasch— le— le— len— ment— nd— n0— Ne— n0— 8r— pal— pe- pei— 9l- 73— 70— 7•— Fi—— 70— ror— la— schach— spi— stein— sti— stu — 16— lan— 10— ter— 101— 111— un— bei— 19!— wal— sind 23 Wörter zu bilden, deren Anfangs= und Endduchstaden, beide von oden nach unten gelesen, einen Spruch aus einer Hausinscheift ergeben(ch— 1 Buchsiabe). Die Wörter bedeuten: 1. Schiller'sche Schauspielfigur, 2. Schweizer Gebirgstal, 3. Eigur aus der deutschen Heidensage, 4. Stockwerk, 3. indien, 2. Unkrautpf anze, 3. Ragout von Wildgeflügel, 4. Industriestadt im Rlseinland, 5. Bergabhang. Stellt man die Buchstaben der!örter im ersten Fach um, so ergeben sich die Wörter im zweiten Fach mit folgender Bedeutung: 1. Himmelsbrot, 2. Hauswirtschaftsgerät, 3. Religion, 4. Landwirtschaftsgerät, 5. Auswahl. Die bei 1. beginnenden senkrechten Reihen nennen je einen deutschen Vogel. VVerbinde die Reste 1. Teil des Baumes— a: 2. europäische Hauttstadt— b: 3. Spielkarte— a; 4. Tatarenfürst— a: 5. Auerochse— r: 6. Fluß in Italien— o: 7. griechischer Buchstabe— 1: 8. Tierprodukt— l. Man suche die Wörter und ziehe von ihnen die verlangten Buchstaben ab. Lie Buchstaben des verbleibenden Restes nennen, im Zusammenhang gelesen, eine Naturerscheinung. nechenr den Gloria überlegte:„Morgen abend sind wir in Genf. übermorgen in Cannes.. „Ja. Es wird sehr anstrengend für Sie— schade, daß ich das Autoschren nicht gelernt habe; aber es ließ sich nicht ahnen, daß ich es einmal brauchen würde." Sie schuttelte den Kopf.„Ich habe den ganzen Tog über gedacht— soweit man als Fahrer überhaupt denken kann wie die paar Glieder der Kette wohl aussehen, die uns jetzt noch fehlen.“ „Ich glaube, das weiß ich ziemlich genau.“ „Wahrhaftig? Schießen Sie los, Hans, ich sange an, wieder lebendig zu werden!"“ „Ja, dann muß ich es wohl tun. Ofsen gestanden: Ich habe heute auch an nichts anderes geducht, aber ich war sehr froh, daß ich damit glücklich zu Ende gekommen war und nun ruhig bei Ihnen sitzen darf. Gloria. Sonnenuntergange über alten Stadten machen mich immer sentimental; ich glaube, das ist eine deutsche Nationaleigentümlichkeit. Ueberhaupt müßten wir allein sein.“ „Sind Sie krank?" Nein, wie kommen Sie auf diese schreckliche Vermndung?“ „Ich meinte nur; es gibt nämlich Leute, die das lange Autofahren nicht vertragen können, und da Sie mir seinerzeit erzihlt hoben, daß Sie wöhrend Ihrer Schiffsreise so unglücklich waren—“ „Wenn Sie sich auch alle Mühe geben, das Thema zu wechseln“, sogte Renner, diesmal soll es Ihnen nicht gelingen! Es ist wahr, ich habe meine Schiffsreise manchmal verflucht, aber es gibt nichts, was so schlimm ist, daß es nicht auch seine gute Seite hat. Wäre ich nicht auf dem Schiff gewesen, dann hätte ich Sie nicht kennengelernt.“ „Glauden Sie, daß das ein großer Verlust gewesen eür„ I „Sollte es jetzt schon an der Zeit sein, diese Frage zu beantworten?“ „Sie sind nicht sehr liebenswürdig. Ein netter Mensch würde bedingungslos„Ja!“ geantwortet haben!“ „Sie sind zu klug, um zu verlangen, daß ein Mensch nichts weiter als nett ist.“ „Gewiß— ober nevenbei muß er das auch sein.“ „Sonst haben Sie niches an mir auszuletzen?“ „Oh, viel! Aber es spielt keine Rolle.“ „Wissen Sie auch, was Sie da sagen? Wenn man viel an jemanden auszusetzen hat, und es spielt trotzdem keine Rolle, dann heißt das nichts anderes, als daß man ihn liebt!“ „Nun ja, das wissen Sie doch“, sagte Gloria gelassen. Renner sah sie verblüfft an. Dann schuttelte er den Kopf.„Sie haben eine Art, einen auf den Sand zu setzen...“. sagte er,„Sie sind ein schreckliches Madchen! Seit einer Biertelstunde versuche ich. Sie mit einem Aufwand von listigen Fragen dahin zu bringen, wo ich Sie haben möchte— und jetzt zerreißen Sie mein herrliches Gespinnst wie ein doses Kind, das mit einem Stock in ein Spinnennetz fahrt!" „Ja, das tue ich freilich. Gibt es denn etwas Ungeschickteres und Instinktloseres als euch Manner? Denken Sie, wie hubsch und ehrlich es gewesen ware, wenn Sie zum Beispiel gesagt hatten:„Hören Sie, Gloria, ich muß Sie etwas fragen!“ Ich hatte darauf geantwortet:„Was denn, Hans?“ und hätte sofort Herzklopfen bekommen.— Dann hätten Sie gesagt:„Ganz einfach: Ich liebe Sie!“— und dann hätte ich wiederum gesagt—“ „Was!“ „Nein, nun nicht mehr— Sie müssen bedenken, daß dieses Gesprach eine Konstruktion ist, und zwar eine, die von mir stammt, da Sie leider zu dumm dazu waren. Im übrigen habe ich vollkommen vergessen, was ich allenfalls gesagt hatte. Wollen wir nicht lieber von etwas anderem reden?“ „Wenn Sie es wünschen...?“ antwortete er geknickt. „Ich fürchte nur, daß wir nicht mehr viel Gelegenheit haben werden, das Thema wieder aufzunehmen. Mussen Sie nicht eines Tager nach Schottland zurück?“ „Oh...!“ Glorias Stimme war ganz tief und erschrocken.„Das ist wahr! Ein furchtbarer Gedanke, Hans! Aber erst muß die Sache mit der Madonna in Ordnung sein!“ * Als Daniel in überaus schwermütiger Seelenverfassung mit Jack Bodley an die Riviera kam, fand er dort zwar wede: seine Schwester noch Renner noch das Auto, wohl aber einen Brief, der auf dem Tische lag und dessen Absendung Gloria im letzten Augenblick vergessen zu haben schien. „Wir sind auf ein paar Tage weggefahren. Solltest Du in der Zwischenzeit auf den Gedanken verfallen, mich zu besuchen, so bleibe rudig hier und warte; ich muß Dir nämlich sagen, mein guter Danny, daß Du sehr auf dem Holzwege bist und durchaue nichts versäumst, wenn Du hier tatenlos spazierengehst. Alles Weitere werde ich Dir nach meiner Rückkehr Loffentlick, mitteilen können. Vielleicht übst Du Dich mittlerweile im Harmonikaspielen?“ „Auf dem Holzweg!“ sagte Glenmore trübe.„Es scheint sich schon herumgesprochen zu haben! Wo zura Teufel ist die Harmonika? Ich sattle um und werde Jazsbandit!“ „Seit wann bist du musikalisch, Daniel Glenmore?" „Ic bin überhaupt nicht musikalisch. Es gibt nichts Unmusikalerischeres als mich. Aber jetzt ist schon alles gleich.“ „Dir vielleicht!“ sagte Jack.„Aber dem Publikum?" Seit ihrer Abreise von Lyon hatten die beiden wahre Seelenringsämpse aufgeführt. Je klarer die Darlegungen und Schlusse Bodleys wurden, desto hartnäckiger weigerte sich Daniel, irgend etwas anzuerkennen, das einen Schatten ous Leclair warf.„Diese Anhanglichkeit an deinen Lehrer ist rührend“. sagte Bodley,„aber ich werde den Verdacht nicht loo, daß es dir hauptsachlich darauf arkommt, deinen Standpunkt zu verteidigen. Zugegeben: Er ist unendlich satal, sich so an der Rase herumgefuhrtt zu sehen. Indessen will ich dir ein Mittel angeben, das alle Einwände zunichte machen wird: Du solltest das Bild bei Leclair suchen! EntRösselsprung Kreuzwort-Bilderrätsel Die zu erratenden Wörter sind durch die bildlichen Darstellungen angegeben, und zwar gelten die Bilder oben für die waagrechten, die Bilder unten für die senkrechten Worter. Zur Erleichterung der Lösung sind drei Reihen mit den dazugehörigen Zeichnungen kenntlich gemacht.(ä= ein Buchstabe.) EbSie:„Wie interessant, ich lese hier einen urtitel eines Sprachforschers, der die Herkunft uns die Bedeutung des Wortes She erklärt.“ Er:„Was sagt er denn!" Sie:„Er nimmt an, daß es vom althochdeutschen Ed— das Gesetz stammt. Imn Mittelhochdeutsey wurde daraus„Ewe' und in neueger Zeit gann Ahe:“# Er:„Tas stimmt nicht. Ehe ist ein abtürzende Zusgmmensetzung der Anfangsbuchstaben von drei lateinischen Worten. Eigentlich müßte man also schreiben E. h.., aber man sagt und schreibt jo z. B. auch Ufg. Die lateinischen Worte lauten:„Errare humanum est, zu deutsch: zirren ist menschlich.“ weder hat es Leclair, oder es ist schon an Bord der„Palmbeach": das letztere glaube ich nicht, denn sonst wäre der brave Mr. Smith schon längst auf und davon.“ „Wenn du nur sucht so geistreich wärest, Jackie! Aber damit hilfst du uns sicht weiter! Das Bild, Mensch!! Am Senntag wird die Bierliner Ausstellung geschlossen!" „Das ist morgen““ „Ja, um Gottes willen! Und wer bringt uns dann das Original!" „Uns?“ fragte Lodley.„Wieso uns? Was geht uns schließlich die ganze Geschichte an? Wir haben uns ein Vierteljahr bemühr, sie zu einem guten und vor allem geräuschlosen Ende zu bringen; das ist uns leider mißglückt, und damit ist unsere Rolle eben ausgespielt. Wir haben unser möglichstes getan, unsere Zeit geopfert, unser gutes Geld ausgegeben—“ „Mein gutes Geld, bitte!" „Also schön; dein gutes Geld!“ sagte Jack vergnügt.„Um so besser für mich! Du wirst mir sogar noch die Rückreise nach London zahlen müssen, unseliger Schotte. aber wenn du fürchtest, daß dir das den Rest gibt, will ich natürlich gern zu Fuß gehen!“ „Noch ein Wort, Jockie, und ich werse dich über das Valkongitter in den Goldfischteich hinunter!" „Baden wir lieber zusammen, Danny!“ „Ich kriege einen Tobsuchtsanfall!“ Auf ein Gerausch hin wandten beide den Kopf. „Euer Gespräch ist ja recht heiter!“ sagte Gloria Glenmore und erschien in der Zimmertür.„Bist du schon wieder einmal unverträglich, Danno?" Er fauchte ihr entgegen:„Enklich! Bist du da?“ „Es scheint so!“ sagte sie heiter. „Wo warst du?“ „Verreist, denk mal!" „Und wo ist Renner?“" „Er ist unterwegs ausgestiegen, denn er fand etwas zu tun. Ich vermute, daß er morgen oder übermorgen nachkoromt.“ „Höre, Otoria, ich muß deinen Lebenswandel sehr tadeln. Du fährst mit einem jungen Mann in der Welt herum—“ Danny begann, am Balkongitter zu rütteln. „Ich platze vor Wut! Ihr habt euch verschworen, mich zum Ueberschnappen zu bringen! Jackie nennt mich einen Idioten und hält mir meine Erfolglosigkeit vor—“ „Sehr gut— dann brauche ich es nicht zu tun.“ „So, und ihr? Habt ihr das Bild etwa mittlerweile gefunden? „Wir?“ fragte Gloria und puderte sich sorgfältig die Nase.„Selbstverständlich!" Daniel Glenmore sank auf einen Stuhl und starrte sie an. „Du siehst wahrhaftig nicht gut aus, mein armer Danny. Ich habe im Vorbeigehen einen Blick auf das Barometer geworsen—. es fällt, wir bekommen Regen, vielleicht sogar Sturm. Zu solchen Zeiten bist du immer schlecht in form.“ 9. Durch das stürmende Dunkel stieg ein Mann in die Esterelberge hinauf. Er trug keine Laterne. obwohl der Wez kaum zu erkennen war. Gegen Mitternacht kam er an die Hütte des Italieners und blieb in einiger Entfeinung stehen. Der Wind pfiff hier oben mit ungehemmter Heftigkeit, er schien aus dem Abgrund der Nacht heraufzukommen. Weder in dem Bauernhof, den man in der Finsternis nur ahnen konnte, noch in der Hütte war Licht. Bei jedem neuen Windstoß hörte man die Dachziegel klappern. Der Mann trat vollends hinzu, fand die Tür verschlossen, klopfte vergeblich, rüttelte am Griff und trommelte schließlich mit den Fingerknöcheln an eine Fensterscheibe. „Hallo?“ fragte drinnen eine verschlafene Stimme, und dann wurden die Fenster durch einen schwachen Lichtschimmer erhellt. „Machen Sie auf!" „Wer ist da?“ „Lassen Sie mich doch nicht länger in diesem verdammten Wetter stehen!“ „Ach, Herr Leclair!— Einen Augenblick, ich will mich nur ein wenig anziehen.“ „Keine Zeremonien, machen Sie endlich auf!" „Daß Sie mich gerade in einer so abscheulichen Nacht besuchen?" „Sie können daraus schließen, daß ich es sehr eilig habe.“ Die Haustür öffnete sich nach innen, Leclaire trat in den kahlen Raum. Auf dem Tisch stand eine brennende Kerze, aber es war draußen so dunkel gewesen, daß selbst dieser kümmerliche Lichtschein genügte, den Eintretenden zu blenden. Während er den Hut abnahm und sich die Regentropfen aus dem Gesicht wischte, sagte er:„Ich bringe Ihnen Ihr Geld, Mafioretti!“ „Wahrhaftig? Das ist sehr schade!“ „Was?“ „Daß Herr Masioretti nicht hier ist!" Leclair fuhr herum und sah sich Hans Renner gegenüber, der mit dem Rücken gegen die Tür gelehnt, den Ausgang versperrte. „Verdammt——.— was sind das für alberne Witze?" „Isch finde, daß überraschende Witze immer die besten sind.“ Leclair hatte sich wieder in der Hand und versuchte zu lachen.„Sie mögen recht haben— aber wenn man einen so beichwerlichen Weg hinter sich hat, ist einem nicht nach Witze zumute. Was tun Sie hier?" „Dasselbe könnte ich Sie fragen!" „Dun“, sagte Leclair„einen Stuhl werden Sie mir wenigstens anbieten? Es ist kein Vergnügen für einen Mann in meinen Jahren, bei Sturm und Regen in den Bergen zu klettern und dann zu erfahren, daß die ganze Mühr umsonst gewesen ist!" Renner nickte.„Durchaus umsonst! Wenn Sie Masioretti suchen— er wohnt unten in Cannes in einer kleinen Pension und schläft jetzt vermutlich mit Genuß. Ich habe ihm die Hütte für kurze Zeit abgemietet— die Einsamkeit gefiel nir so gut! Und dann erwartete ich ja auch Besuch, Herr Professor!" „Von wem?“ „Ihren Besuch!" „Unsinn! Woher hätten Sie wissen sollen—“ Ja, denken Sie! Ist es nicht merkwürdig? Es gibt so viele merkwürdige Dinge auf der Welt. Sie zum Beispiel sehen ruhig zu, wie unsere englischen Freunde sich die größte Muhe geben. Masioretti ausfindig zu machen, obwohl Sie genau wissen, wo er sich aufhalt! Wie erklären Sie das?“ „Ich bin Ihnen keine Erklärungen schuldig.“ „Also gar nicht? Ja, das wäre Ihnen freilich am angenagmsten!! (Fortsetzung folgt.) 1 RUND 30O TITEL VERGEBEN 25 große Sportarten oice dong Pehein 3. dut. vus ernricht werden st. uf Grzu diehen. Eprstogen, um aus beiden die notwendigen Lehren sportiche Bühne Fille von Reisterschasten ist wieder üder die jahr für die Oipmpischen Spiele ganz besonders sorgfaltig betrieden worden ist, stürmisch nach vorn und oft gelang es einem biseer chmpschannten sich mit dem Lordeer eines Deutschen Meisters im PentichandDi Sportarten werden Rodeln und Eiskunstlaufen mit dem Sammelbegriff„Wintersport“ une, Sce Sgietz un die gleiche Vereinfachung beim Waser. Ker.(Kuvern, Segein, Paddeln), beim Radsport, beim sport usw. vornimmt. in Deutschland rund 25 große Sportarten, in denen Meisterschaften ausgetragen werden. Die Zahl der aerten eien.. ungleich größer, Leichtatblet, im Eag sich viele Dilziplinen auf, nicht nur in der eibt noch Senioren.. port vso, sondern er nationale Meitersche 0 Juniorenmeister, nationale und inter: auch derute scließlich werden monche Sportsahren.d Tennig. e den und Voxen, Radnoch die Meisterschaften der To vort und Turt. Dazu kommen ner sind nach die Deutich. Gehrmacht und der Hochschulen. Fersichigen und schlieblich Ven und Europameister zu berüc. titel eringen konnten, diesenigen, die einen auslandischen Meiter300mal der Titel Lassen wir nun die Ehrenliste sprechen: Tenatemeser von USL. in Miam. Apen, Kann: Frl. Hilde Erlwein(Munchen), Meisterin der Schweiz im Frauen=Einer auf dem Zuger=See: Huder(Münczen) Meister per Schweiz im Senioren=Einer auf dem Zuger=See: Huder=Erlwein(Munchen) Meister der Schweiz im Gemischten Zweier auf Hörmann(Eßlingen) Meister der Tschechoslowajar: Psaff=Murgenthaler(Munchen) Meister der Rossau) Polnische Reit.. eu Preuschneider (Rosau, Pomsche Meisterin im Frauen=Einer auf dem Dunasec: von Polen im Schweitzer, Meister von Südafrike über Gereie af“: Toni Merkeno=Köln, englischer Eliegermeister in oeescher Sbeldel(Bertin), mährischer und tschecho: schascholiemPeister in Brunn: Leutschland, mährischer und tschrahostowwurischer Mannschaftsmeister in Brunn. Deutsche Meister Seituct“-scef: Herren: Hermann Rohwer Gamburg).— ###tledrermeisterschaft: Me Ewan=England(Köln).— Deutiche Gaddie Meisterschaft: H. Krüger(Berlin=Westend). Schwimmen Mäuner: 100 Meter Kraul: Fischer(Bremen): 200 Meter Kraul: Gaucke(Stettin): 400 Meter Kraul: Nuske(Stettin): 1500 (Gladbeck): 100 Meter Rücken: Hans Schwarz(Wünsdorf): 4 mal Wacdehur, Frou: Bremischer SB.; 4 mal 200 Reter Kraul: Mugerburg 36; 4 mal 100 Meter Kraul(B. o..): Poseidon Wormo: 4 mal 200 Meter Bruft: Hellas Magdeburg: 4 mal 200 Meter Brust(V. o..): Freiberger Schwimm= u. Ski=Club: Lagenstaffel: Magdeburg 96: Kunstspringen: Mahraun(BerlinSpandau): Turmspringen: Storck(Frankfurt a..); Hallenmeisterschaft(=Weter=Brett): Greusing(Berlin=Spandau). Frauen: 100 Meter Kraul: Arendt(Charlottenburg): 400 Meter Kraul: Halbsguth(Charlottenburg): 200 Meter Brust: Genengsr,(Krefeld): 100 Meter Rücken: Rupke(Ohlige): 3 mal „ m. 7 Kraul: Rixe Charlottenburg: 3 mal 100 Meter Kraul V. o..): SV. Schleswig: 3 mal 200 Meter Brust: Rixe Charlottenburg: Lagenstaffel: Rixe Charlottenburg: Kunstspringen: Schieche(Berlin=Spandau): Turmspringen: Schieche(BerlinSpandau): Hallenmeisterschaft(=Meter=Brett): Schieche(BerlinSpandau) Meisterschaft der Deutschen Meere(3000 Meter): Männer: Meitiner(Hannover; Frauen: Hanicke(Dresden). Lteisterschaft der Deutschen Ströme(1 Meile= 7300 Meter): Männer: Geschke(Dessau); Frauen: Kastel(Wesermünde). Deutsche Weltmeister misch mit Bod„Deuschlanz“. 24 Morid: Han9. JZondination(Lauf und Sprung.— Chrsi. Kranz=Freiburg, A.=gination(Aofahrt und Sialom ranz=Freiburg FliegerGotttried v. Cramm serviert einen krattvollen Autschlag Radball-Weitmeisterschaften in Antwerpen: Wanderlust Frankkurt g. M.(Schreiber Blersch) im Zweierradball.— Warderlust#cantfurt a. M. im Sechserrasenradball Ssedan Purstaubenschleben in Brüssel: Dr. SackDeutsche Europameister Wintersport: Eiskunstlausen in St. Moritz: Herber=Baier im Pgarlausen.— Rodeln in Krynica: Martin Tieße=Brückenberg chi# StEinsitzer: Feist=Kluge im Manner=Zweisitzer.— Eisgegein in Riga: Tepper=Ogonken in der 15=gm=Klasse. Europameisterschaft im Gewichtheben in Paris: Max WalterSaarbrücken(Federgewicht; Karl Jansen=Wanne(Leichtgewicht): Schmergngsche, Freising(Mittelgewicht); Josef Monger=Freising Herine=Manchen APpenhagen: Sebostion (Schwergewicht),(Jedergewicht): Kurt Hornfischer=Nürnberg ao(Bierer m... i— Rudersport in Grünan: Bürzburger im Modernen Jünfkampf in Budapest: Sac Hseshar. sel: Dr. Meitergemichi i Sarstssund Kopenhagen: gegen Blaho Hchterei a Penturi in Hamburg, gegen Hrabek in geges. Goute., in Berlin; gegen Martinez in Berlin. Im motorsport: Motorrad bis 250 ccm in Belsast: Arthur Geiß (PKW.).— Automobil: Rudolf Caracciola(Mercedes=Benz). Deutsche Auslandsmeister Skilaufen: Laver Kraisy=München, englischer Stimeister in der Komdination(Abfahrt=Slalom) in Wengen Tenuis(Amateure): Gottfried von Cramm=Berlin, Tennismeister der Schweiz in Genf: Frl. Hammer=Wiesbaden, Tennismeisterin von Ungarn in Budapest: Frl. Sander=Berlin TennisWintersport un Mh in celontmeiter: Billia Saadtner(Münchenf. Verin). J900„Sandiner(München): 1300 Meter: David Barwa Verunf:##n) Meter: W. Sandtner(München): 10000 Meter: W. Sandtner(Munchen): Kunstlaufen(Manner): Ernst Baier(Berlin): Frauen: Maxie' Herder(Munchen); Paarlaufen: Herder=Baier: Wgopgscha Iwiesel): Frauen: Hilde Leck(Frank: Munnsagnen: Moarschaft Strauding(München). Viererbod: m, öweierdod: R. Capadrut=Diener(Schweiz): 9 Wied—(dreaden. 8)(Erfurt) Skeleton: Prüheim(Oderschreiderdan). 9 Frearaa... amer: Bünsch, (Friedrichroda: Dreier=“; vranen: dr. Müller=Fr. Venzing Heirbructoou, Vertes=Lenkrodel: Wünsch=Brühein=Schneider auf Kunstbahnen: Männer= Einsitzer: Fritz Preißler(Reichenberg): Frauen=Einsitzer: Hanni Frummdöhece Pu sider: Dieh=höndler(Brückenberg. (Küimeberal.“ Sumoren=Zweierdodmeisterschaft: Gebr. Feist 30=km=Dauerlauf: Kaare Hatten(Norwegen): 18=kmLanglauf: Sulo Nurmela(Finnland): Abjahrtslauf: Bieger Rund (Norwegen): Slalomlauf: Randmond Sörensen(Norwegen): Kombsation(Sialom=Abfahrt): R. Sörensen(Norwegen): Komdination (Lang= und Sprunglauf): Sigurd Röen(Norwegen): Kombinations=Sprunglauf: L. Valonen(Finnland): 4 mal 10.=Staffel: Autionalstaffeln: Norwegen: Hochgebirgestaffeln: Gau Allaäu: Wethentsichsand. v. Jlachlandsta seln: Gau Wenbentsahstund. verm=Vereinsstaffeln: Münchener EV; 25=kmPatrouillenlauf: Finnland: Sondersprunglauf: Nicht ausgetragen. „Frarezi, Abfahrtslauf: Christl. Cranz(Freiburg): Sialomchrisg ar, aae(Freiburg): Komdination(Absahrl=Sialom): sanz grreiburg): Eissegeln: Eintopklasse: Krebs(KönigsSönigabera).per(Oponken): 20gm.=Klasse: Juchter Tennis Internationale Tennismeisterschaften von Deutschland: Herren: Einzel: Gottfried von Cramm(Berlin): Damnen=Einzel: Frau 2495, Krahwinkel=Sperling(Kopenhagen); Herren=Doppel:). Po Lenker: Damen=Doppel: Frau A. Schneider Peitz=Frl. a Ge vouquergue: Gemischtes Doppel: Frl. Cilly Ausem. Nationale Tennismeisterschaften von Deutschland: HerrenEinzel; Jottfried von Cramm(Berlin): Damen=Einzel: Frl. Aupper Derlin): Herren=Doppel: Denker=Henkel 2: DamenGen# Fabian=Frl. Hiller: Gemischtes Doppel: Frl SanderDeutsche Hallenkennismeisterschaften: Herren=Einzel: Gottfried (Berlin); Damen=Einzel: Frau Hilde Sperling=Krah= winkel(Kopenhagen): Herren=Doppel: von Cramm=K. Henkel Doppel: Spersing=Vernard, d Sperling=Frl. Horn; Gemischte. #„Jupiorentenniomeisterschaften: Herren=Einze: Hildebranot(Mannyeim); Damen=Einzel: Ursula Heidmann(Berlin): Zehrenngon. 2 drandt=Kaiser: Damen=Doppel: Antrecht. Deutsche Seniorentennismeisterschaften: Herren=Einzel: Bergmann(Dresden),„Herren=Doppel: Bergmann=. Schomburgk. Di. Apis er=Tennismeisterschaften: Herren=Einzel: Hans Nußlein(Rürnderg): Herren=Doppel: Nußlein=Nasuich. Schlußrunde der Medenspiele: Gau Nordmark Deutsche Tischtennismeisterschaften: Vereinsmeister der Herren: XXC. Friedenau=Berlin: Vereinsmeister der Damen: ReomtsmaDresven; Herren=Einzel: Hamar(Tschechoslowakei): Herren=DopZelax, Soohoda(Tschechoslowakei): Damen Einzel: Frl KredsDamen=Doppel: Kolar=Smid(Tschechoslowakei): Gemischtes Dopper: Krein=Mamar(Tschechoslowakei). Männer: 100 Meter: Borchmeyer(Stuttgart); 200 Meter: Neckermann(Mannheim); 400 Meter: Hamann(Berlin): 800 Tocs e scnis 4Hamburg): 1300 Meter: Schaumburg(Mülheim): tcde. 3460 PPrimng.(Pittenberg): 10000 Meter: haag(Darm„#### Reter Hindernis: Heyn(Reicholustwaffe): Marathon: Brauch(Berun): Marathon(Mannschaft): Post=SV. Breslau, (Mannschaft): Sc. Rudersport Hürden: Scheele(Hamburg): Hochsprung: Weinkötz(Köln): Weitsprung: Leichum(Reichsheer): Stabhoch: Müller(Zuchen); DreiLamperz(Egarbrichen). Augel: Voelte(Verlin), Diekus: Snigeberg); Jehn,m(Leipzie): Hammer: 33 im. Schulze(Leipzicgh ampf: Huber(Bünsdor): Oepäckmarich, 55 im. Schlig.ng. Deutscher Vereinsmeister: Kickers(Stuttgart): Deutscher Waldlaufmeister: Syring(Wittenberg): Deutscher Waldlaufmeister, Mannschaft: KTV. Wittenberg Frauen: 100-Meterlauf: Krauß(Dresden): 80 Meter Hürden: Steuer(Duisburg): Hochsprung: Kaun(Kiel): Diskus: Mauermeyer(München): Speer: Goldmann(Charlottenburg). Deutsche Juniorenmeisterschaft: 100 Meter: Vogelsang(Köln): 200 Meter: Zoumer(Köln): 400 Meter: Geißler(Breslau): 800 Meter: Dilger(Köln): 1500 Meter: Dompert(Stuttgart): 3000 Meter: Schinge(Kassel): 110 Meter Hürden: Duve(Leipzig): 200 Meter Hürden: Glaw(Halle): Dreisprung: Joch(Wünsdorf): Weitsprung: Witte(Frankfurt a..): Hochsprung: Loesch(Berlin); Stabhochsprung: Sutter(Bruchsal): Kugelstoßen: Konrad(München): Speerwurf: Karius(Dessau): Diskus: Kronenberg(München): Hainmerwurf: Rixen(Köln). Deutscher Meister: FC. Schalke 04: Bundespokalmeister: Gau Mitte: Vereinspokalmeister: 1. FC. Nürnberg. Handball Deutscher Meister(Männer): Polizei Magdeburg: Deutscher Meister(Frauen): TV. Eimsdüttel; Pokaimeister: Gau Nordmark. Sommerspiele Faustball der Männer: TV. Lichtlustbad Frankfurt a. M. Faustball der Frauen: TV. Nymphenburg=Neuhausen: Schlagvall der Manner: TV. Gut Heil Arbergen; Schlagdall der Frauen: 1V. Witlgensdorf. Golf " Internationele Deutsche Soifmeisterschaft: Herren: 3. S. 2 Lyon(Cambridge): Damen: Frl. Holmes(England). „„Jotzuste Deutsche Golfmeisterschaft: Herren: von Beckerath meiterschalfte Herran Pmateure und Veruszspteler) Deutsche Gol#edisedeschafe. serten: u. Boyer(Frankreich).— Deutsche SeniorenTurnen Deutscher Gerätemeister: Konrad Frey(Bad Kreuznach). Rollschuh Rollhockey: Stuttgarter SRC. Deutsche Kunstlaufmeister: Männer: Schmitz(Nürnberg): Frauen: Renner(Stuttgart): Paare: Pfister=Selniair(Nürnberg). Jechten Jlorett: Einzel: Eisenecker(Frankfurt a..): Mannschaft: Hermannia(Frankfurt a..): Frauen: Haß(Offenbach). (Kraushuri a. P. 9391c:(Kürnberg): Mannschaft: Hermannia „Ssbelz Einzel: Heim(Ossenbach): Mannschaft TB. 60 FranBoxen Färder(Augsburg): Bantamgewicht: Rappsilber(Frankfurt a..): Federgewicht: Büttner 2 Schmedes(Dortmund): Weltergewicht: gewicht, Echalte):, Mittelgewicht: Stein(Bonn): Halbschwergewurn. Preisch(Leipzig): Schwergewicht: Runge(Elberfeld). Berufsvoxer: Fliegengewicht: Offermann(Neuß): BantamZeschagemich rse) Schiler(Verlin); mund: Wite Peltergewicht: Eder(Dortwin sin: Tgewicht: Zesselmann„(Koln): Halbschwergewicht: wul(Nul,, Schwergewicht: Hower(Köln). Ringen Amaleure, griechisch=römischer Stil: Bantamgewicht: Bendel (Nürnberg): Federgewicht: Weidner(Stuttgart): Leichtgewicht: Schwarzkopf(Koblenz): Weltergewicht: Schäfer(Schifferstadt): Retzervsgict: Lausien,(Bühelmohaven): Halbschwergew.: SeelenVmber Berlin): Sihue gewicht: Horntischer(Nürnberg). „Ansteure, freier Stil: Bantamgewicht: Möchel(Köln): Federgewicht:„Schäfer(Schifferstadt): Mittelgewicht: Földeak (Hamburg): Halbschwergewicht: Ehrei(Ludwigshafen); Schwergewicht: Hornfischer(Nürnberg). Shiiste! Crenz, eine deutsche Hoffnung für Germisch-PartenGewchsheben Valter(Saarbrücken), Leischigewicht.v. Bedergewicht: Nar Miteigewicht: Rud. Iim. dor! Janlen(Bann=Eickel), Deutsch(Augsburg)(preising): Halbschwergewicht: Eugen Demsch fangsburg), Schwergewicht: Josef Manger(Freising). Rasenkraftsport Rasenkraftsportlicher Dreikampf: Federgewicht: Burkhardt Karlersbe): Schwergeraie duutel(Erkur): Minelgewicht: Wolf Genischimers—#oucht: Wenniger(Zussenhausen). wenichibersen: ffedergewicht: Burkhardt(Karlsruhe): LeichtFischer(Bad Reichenhal): Mittelgewicht: Wolff(Karlsruhey. Schwergewicht: Wenniaer(Zussenhausen). ven Zesiadein..3 Hessighetlm: Mitelgwicht: Jiu-Zitsu „ Federgewientzi, Fre ie(Hamburo): Leichtgewicht: Scholz(Breswo c Mitelg.—##mann(Berlin): halbschwergewicht: Zum.——(Perlin); Sihibergewicht: Gasch(Berlin). Radsport Lartels(Verin). Zweieriahene 3u): 25 im Bahn. Hoisl. Wandersahr.: Falte(Stelingen): Sechler=Rad(Rünchen=Gladdach): Zweier=Cunstz. ae ue Auntfahren: Kempebruch: Sechserkunstreigen: ay. Stccmr(oder: meiterschasft: Noth(Frankfturt a. 2. StrabenHeilas; DoppelKanusport Hanisch(Verin). Einer=Kosat(100 Meier Segelsport „Starbootklasse: v. Hütschler(Kiel): 10=gm=Klasse: M. Huber Ttunchen): Oiympia=Jolle: Mello(Hamburg. Schießsport (Hannover): 175 Meter, Wehrmonn,“. edindtg; Frus in);: Stehend freihändig: Krempel(aeualider: Preudner(Der. szok(Berlin=W. rung: Polizei He zentrale(Berlin). „Meisterschiften des Deutschen Schühenverbandes: Meister im Tleitampf(Pistole, Kleinkaliverbüchse, Wehrmannsgewehr): Schlesen). Meister im Schnellsenerpstalenschießen Sst. Lerch(Binzerer Fohes). in Arndrutschehen: Josel Rennsport Deutiches Derby: Ch. Alls mit„Probfr; Springberdg: Temme auf„Agy“. Motorsport „Aulomobil: Deutscher Straßenmeister: Rudolf Caracciola(Mereutscher Bergmeister: Hane Stuck(Auto=Union). (Chemnig): Oone. e. dis 250 ccm: Arthur Geiß Reckarsulm): Ohne.... di 350 cem: 9. Steindach Reckarsulm): Mit Saez1e wagen bis 300 ccm: 0. Steindach Rürnbera): wi. 2 eenwagen, bis 600 ccm: H. Schumann v: muil Seitenwagen, über 600 ccm: K. Braun(KarlsFreiballonfliegen: (erstmalig): Vertram mit„Chemnitz VIII“. Gie a Pa Meister: Willi Stür(Botha); Deutsche Ristertn: Geote bbeend, Geeechlenes echselee Schmimmere (Protes: Schirre:.. Ruze=Rchhluntt I Weue Hons Här: OBERRASCHUNG IN BACHARACH Seit zwei Stunden stand Josef Redkemper, der Wirt vom„Weißen Roßz“ zu Bacharach, doch oden am Dachkenster, das von zorten Eieblumen umrahmt war, und starrte hinaus in die Nacht und dinuder zum anderen User des Rheine. Das war ja ein seltsamer, sast unheimlicher Silvesterevend! Diesen Abschied des Jahres 1813 würde er nie vergessen. Kirchdofostille lag über Bacharach, und die uralten Turmchen der Stadtmauern im dichten Dunkel waren kaum zu erkennen. Die Eindeimischen datten sich schon am frühen Abend in ihre Hauser gefluchtet und eingeschlossen, als die Franzosen in großer Eile zwei Geschuge durch die Hauptstraße fuhren und mehrere Kompanien Infanierie aus Binzerbrück ankamen. Da vergaßen alle Bachgracher, daß Stlrester war, das Fest der Scherze, der Feuerwerkes und des gluhenden Weines. „Heute kann ich meinen Wein allein trinken!“ spottete Josef Rehkemper, und sah dabei mit müdem Lacheln auf seine Nichte hedwig, die neden ihm stand, und alle seine Besorgnisse an seiner Niene ablas. „Ja, die Not hört nicht auf!“ sagte sie leise.„Ich hoffte, daß vom anderen Ufer die Rettung komme. Sie daben den Kaiser Napoleon doch dei Leipzig geschlagen, er ist nach Frankreich geflohen. Die Preußen sind doch etzt zum Greisen nahe! Da drüben liegen ihre Regimenter, die an der Katzbach gekämpft haben. Es muß doch einmal eine Wende kommen!“ Sie sagte es hastig, und es war nicht verwunderlich. daß sich die zweiundzwanzigjährige, draunhaarige Hedwig Moltmann in heißem Eiser erregte. Sie sad in dem fremden Eroberer die Nacht, die ihr die Eltern genommen hatte. Ihr Vater, ein Magistratsbeamter in der nassauischen Stadt Weilburg, war vor Jahren am typhosen Fieder gestorben, das Hilfsvölker Napoleons ins Land gebracht hatten, und die blasse, verhärmte Mutter war ihm dald nachgefolgt. Da hatte der kinderlose Josef Rehkemper die Tochter seiner einzigen Schwester in sein Haus genommen. Hier, im„Weißen Roß“, konnten ihre Hande nützlich sein. Hier, im Schatten trotziger Berge und Burgen, reifte sie heran. Hier, auf dem linken Rheinufer erlebte sie alles Leid der Bedrückung. Sie sah, wie die Söhne der Rheinlandes unter der Trikolore nach Osten zogen, wo sie zu Tausenden verbluteten. Sie verspürte auch den trostlosen Stand der Geschafte. Wenn sie in der Wirtschaft ihrer Onkels die Gaste bediente, hörte sie unaufhörliche Klagen, trostlose Prophezeiungen— bis plötzlich die Kunde von Napoleons grauenvoller Niederlage in Rußland. von den ersten Erfolgen der Russen und Preußen eintraf. Nun hoffte sie, wie ihre Mitbürger, von einem Tage zum anderen auf die Befreiung. Nun glaubte sie, daß mit dem Ausklang des Jahres 1813 auch die Franzosenherr= schaft zu Ende sei. Sie hatte gejubelt, als ihr die Nachbarn an einem Morgen vor dem Weihnachtsfeste berichteten, daß die Vorhut der Preußen drüden in Caub eingerückt sei. Aber nun war schon eine Woche verflossen, und die Preußen setzten nicht über den Rhein. Etwas demmte sie. Dennach hielt Hedwig in unbestimmter Erwartung am Dachsenster neben dem Onkel aus. Diese seltsame Silvesternacht, in der die schmale Silbersichel des Mondes friedlich uber den frostklaren Rheinufern stand, schien Geheimnisse zu lergen. Der Onkel, der ihre Gedanken ahnte, faßte ihre Hand: „Sie haben's nicht eilig, Hedwig. Ich glaube gar, der eitle Monsieur Depré hatte doch recht, als er sagte, daß sie sich nicht aufs linke Rheinufer wagen, weil der Kaiser mit einem großen Heer zurückkomme und ihnen ihre Schlage heimzahle. Sieh und hör' nur, wie sie drüben in Caub seiern! Das ist ein Lichtertanz wie bei der uppigsten Kirmes! Laß' uns hinuntergehen und ein Glas Gluhwein auf das neue Jahr trinken!" Ja, die Preußen feierten den Silvesterabend in Caud. Es war viel frohes Treiben in den Wirtschaften, und festliche Lichter erhellten das Städtchen. Der ehrenwerte Josef Rehkemper wußte aber nicht, daß General Yorck, der das in dieser Gegend lagernde Korps der Blücher=Armee besehligte, die Tanzmusik und den Silvestertrubel angeordnet hatte, um dem Feind ein Schnippchen zu schlagen. Das gelang vortrefflich. Die französische Infanterie marschierte vor Mitternacht wieder ab. Die Preußen hatten ja keine Courage, sie betranken sich lieber im weinfrohen Caub. Da genügte es, für alle Fälle zwei Kanonen zurückzulassen. Die Abnungslosen! Am Nachmitag waren Blücher und Cneisenau aus Frankfurt angekommen, um den großen Schlag zu führen. Nachts, um 1 Uhr, als Jubel und Trubel im lautesten waren, setzten die ersten Truppen über den ! hein. Als die Franzosen endlich bemerkten, daß der Strom von zahlreichen Kähnen und Vontons belebt war, war es zu spät. Die ersten Truppen hatten schon das andere Ufer erreicht und überwältigten die Kanoniere, die einige wirkungslose Schüsse über den Strom abgegeben hatten, ohne Verluste. Und nun kam ein schier endloser Zug vom anderen User. Der Strom war übersät von Kähnen und russischen Pontons, bre ten, mit beteerter Leinwand überzogenen Holzgerippen, die Menschen, Vse de und Kanonen trugen. Pioniere schlussen eine Brücke zur alten, fünftürmigen Pfalz, die noch heute grau und wuchtig mitten im Rheine steht, und von dieser Bastion zur anderen Rheinseite. Ueber das Wasser wehten tausend Freudenrufe. Josef Rehkemper treute seinen Ohren nicht, als er mit seiner Frau, seiner Nichte und dem Gesinde beim Glühwein saß und plötzlich von Nordosten Kanonenschüsse. Gewehrgeknatter und kurz darauf ein hundertstimmiges Hurra vernahm. Ein junger Bacharacher hatte sich auf die Straße gewagt und rannte nun schreiend von Haus zu Haus:„Sie kommen! Die Preußen kommen!" Die Franzosen waren verschwunden wie Spuk vor dem Licht, schon marschierte preußische Insanterie ins alte Bacharach. Sie schwenkten ihre blaue Mützen und wurden aus hundert Fenstern bejubelt. Dann ritten schwarze Husaren durch die Hauptstraße, Artillerie folgte nach. Aus dem unheimlichen Silvesterabend wurde eine unvergeßliche Neujahrsnacht. Josef Rehkemper brauchte am 1. Januar 1814 seinen Wein nicht allein zu trinken. Pommern, Schlesier und Marker zechten und sangen, aber sie bezahlten auch mit gutem Geld und hielten sich stramm. Um fünf Uhr morgens erschien ein schlanker, flachsblonder Husarenwachtmeister als Quartiermacher beim Wirt und dat, für Exzellenz von Blucher zwei saubere. wohldurchwärmte Zimmer bereitzuhalten. Der Herr Wachtmeister zeigte sich hochbefriedigt über die schönen Räume, die ihm die braunhaarige Hedwig zeigte. Als sie dann die Zimmer mit großen Buchenscheiten heizte, half er ihr, und dabei geschah es wohl, daß der junge Mann dem Madchen tief in die Augen sah und dabei einen reinen, edlen Glanz entdeckte. Er stellte sich mit leichtem Erroten wor. Ludwis Waldhausen heiße er. stamme aus Breslau und sei eigentlich ein Lehramtskandidat. Die schweren Zeiten hätten ihn vom Seminar gerissen, nach dem Kriege wolle er aber eir Schulamt haben. Da sah die braunhaarige Hedwig sehr achtungsvall auf den Herrn in der schwarzen, verschnürten Husarenuniform. Als sie ihm später ein Glas Gluhwein reichte, lachelte der Wachtmeister: Eine Zigeunerin habe ihm vorausgesagt, daß er jenseite einer Gewassers in später Stunde ein Gluck finden werde, und das stimme j# nun auch.— Hedwig erwiderte, sie habe bisher nicht gewußt, daß die Preußen so meisterlich flunkern könnten. Aber sie erlebten die beiden nächsten Tage, die Ankunft der Exzellenz und den Durchmarsch der Preußen, wie einen Traum. Dann kam eine bittere Stunde, als Ludwig Waldhausen aufbrach, um mit dem Heer nach Kreuznach und nach Frankreich zu ziehen. Da sah Josef Rehkemper mit Staunen, daß seine Nichte verweinte Augen hatte und der Wachtmeister sie tröstete: Er fühle, daß er nicht fallen werde, und er werde sie gewiß wiedersehen. Er hat sein Wort geholten. Wie der Rheinübergang bei Caub der Welt eine Wende brachte, bescherte hm dieser Neujahrstag sein Glück. Zwei Jahre später führte ein junger schlesischer Lehrer ein rheinisches Mädchen heim. Er hat es nie bereut. Karl Sch waiger TIM UND DER SCHATZ IM SPIND In der dürftigen Selbstmörderecke des Dorffriedhofer dat man ihn damals verscharrt. Seinen Hügel ziert kein Kreuz, nur um die Jahreswende trägt die überwucherte Erde manchmal eine seltsame Last. Dann pflanzt der Gartenpachter von nebenan eine verzweigte, trockene Rute auf das namenlose Grad, segzt drei. vier Lichter darauf und bindet ein paar Glocken daran. Die lassen oft ein ängstliches Lauten ertonen, denn hier um die Selbstmörderecke pfeist der Wind.. Ale Tim vor Jahren ins Dorf gekommen war, sieben Pfennige in der Tasche, und ein altes, mürdes Bündel über der Schulter, stach die Sonne, es würde ein Gewitter geden, und draußen standen die Felder voller Garben. Da wurde jede Hand gedraucht. So kam es, daß Tim meist offene Höfe, aber verschlossene Haustüren sand. Das verdroß ihn, denn er hatte sich gern einiges in den ausgedörrten Leid gesüllt. Man kann nicht immer nur grüne Aepsel dinunterwurgen, und mit sieben Pfennig in der Tasche, mach du mal große Sprünge! So socht si.# Tim durch das menschenleere Dorf. Ihm brannten Fuße und Leid. Es sind schon Menschen mit weniger Schmerzen und geringerer Rot auf krummere Bedanken gekommen als Tim, der aus einem Stall plötzlich eine lucherliche Huhnergackerei vernahm. Wo Huhner gackern, sind die Eier nicht weit. Tim, demn der Hunger in den Eingeweiden drannte, zwangte seine alten Knochen in den niedrigen Verschlag, nahm sich aus dem Rest, was er langen konnte, schlug die Eier auf und trank sie aus, urrauf sich, wenn auch zaghaft, vor seinen Augen die Welt wieder in duntere Ferden zu kleiden begann. Tim wollte gerade den Bauernhof verlassen, da kamen ihm die zwei Kinder des Besitzers entgegen, zwei kleine Geldschnäbel, die irgen#vo gespielt baben mochten. Als sie den Landstreicher erbli kten, begannen sie ein mörderische: Geschrei. Tim erhob lustig drohend seinen alten Eichenknorren, um sein ein wenig schief dangendes Gewissen zu verdergen, und schon liefen die Bauernkinder kreischend davon. Tim kümmerte sich nicht weiter darum, sondern stapfte, fröhlich üder die unerwartete Nahrung, zur Ortschaft hinaus. Ein paar hundert Meter vom Dorfrand entfernt machte er jedoch schon wieder halt und setzte sich an den Straßenrand. So mochte er wohl eine halbe Stunde gesessen haben, vielleicht auch länger. Er hatte keine Uhr, und die Stunden seines Lebene verrannen nach anderem Maß als die unsrigen. Es konnte auch eine ganze Stunde vergangen sein, als sich im Dorf ein Getöse erhod. Eine Handvoll Bauernknechte zog heran, die Knüttel, Forken und Sensen uder ihren Kopfen schwangen. Tim kam die ganze Sache zuerst sehr delustigend vor, er erschraf aber, als er die Kinder wiedererkannte, die plötzlich schreiend mit ihren kleinen Händen auf ihn deuteten. Da nahm der alte Tim seine Schuhe, die er seiner wunden Füße wegen ausgezogen hatte. in die Hand und begann mit schmerzenden Sohlen über die harte Kruste des Feldes zu laufen. Seche Eler schienen ihm der Prügel nicht wert. Nach hundert Schritten aber blieb er, grau im Gesicht und Angstschweiß auf der Stirne, auf dem Felde stehen. Die Burschen hatten ihn eingekreist, und ein Entrinnen war unmöglich. Jetzt umringten sie ihn und schrien auf ihn ein. Tiras angstgepeinigtes Gehirn erfaßte mühsam, daß er eine ansehnliche Summe Geldes gestohlen haben sollte, die die Bäuerin im Osen versteckt gehalten hatte. Er, dessen blankes Gewissen nur im Hühnerstali ein ganz kleines Rostfleckchen angesetzt beite, verteidigte sich mit der Armut seiner Sprache, die nu.,1 so schnell umzuformen verstand, was das herz ihm zuschrie. Da drehten sie ihm seine Taschen um die sieben Pfennig polterten heraus, die sieben ärmlichen Pfennige... Als Tim die Pfennige, sein ganzes Vermögen, unter die Füße getreten sah, schrie er auf und schlug ein schreckliches Gelachter an. Dafür hieben sie auf ihn ein, denn sie glaubten, er habe seinen Raub irgendwo versteckt und spottete ihrer nun. Tims Körper, auszehungert und zerschunden, war diesen schweren Schlagen nicht gewachsen. Lautlos drach er unter ihnen zusammen. In diesem Augenblick kam auf einem Fahrrad ein Hütejunge angeprescht. Schon von weitem schrie er, di: Bauerin habe das Geld gefunden. Sie habe sich nachträg ich Laran erinnen, daß es im Spind verborgen lag, da es ihr im Osen nicht sicher genug geweien schien. Da wa rdten sich die Bauernknechte verlegen ab, ließen Tim liegen, wo er zusammengebrochen war und gingen mit schweren Schritten dem Dorse zu. Nur die beiden Kinder blieber noch ein paar Augenblicke unschlussig neden Timn stehen. Dann sammelte das kleine flachehaarige Mädelchen die verstreuten Pfennige auf und legte sie behutsam auf Tims Hand, die kraftlos im Staube lag. Darauf liefen auch sie eilig davon. Tim, der ohnmachtig wie ein Sack lag, hatte nichts von seiner Rechtfertigung gehört. Als er zu sich kam, versank gerade der letzte mude Sonnenstrahl hinter den Häusern des schaffenden Dorfeo. Taumelnd erhob er sich, ließ achtlos die Pfennige zu Boden gleiten, zog sich mit zitternden Händen die Stiefel an, wischte sich das Blut aus den Augen und ging mit ziellosen Schritten der Straße zu, die Sonne im Rücken, dem Dunkel entgegen... Zwei Tage später fand man ihn beim Einfahren des Erntegutes erhängt auf. Nach einem langen, entbehrungsreichen Leben mochte ihn die Erkenntnis der ganzen furchtbaren Trostlosigkeit seines Schicksals plötzlich so überwältigt haben, daß er mit Gleichmut auch den Gedanken, man würde ihn in der Selbstmorderecke des Dorfes verscharren, ertrug. Auf der Rückseite eines zerknitterten Bildes, das zwei Kinder zeigte, hatte er mit ungelenken Fingern den letzten Aufschrei seines gequälten Herzens niedergeschrieben.„Ich habe das Beld nicht gestohlen“, lasen die verstörten Augen des Bauern, der ihn sand. Und darunter stand dieses eine Wörichen hingewischt: Tim. DIE GESCHICHTE VOM PETER Der alte Gärtner Peter Hütsenbusch ist ein merkwürdiger Kauz. Seitdem ihn die Herrschaft des Gutes pensioniert hat und er mit dem jungen Gärtnerehepaar das Gartnerhaus Oraußen am Rosenhog teilt, ist er ein wenig mürrisch geworden. Er teilt das S#icksal alles alten Inventars. Das steht herum und weiß nicht recht, wozu es auf der Welt ist. Der alte Hülsenbusch ist einmal der forscheste Bursch des Gutsdorfs gewesen. Keiner schwang wie er die Pommernmädel beim Tanze und keiner kam ihm im Zielschießen gleich. Jagdgesell wollt er einmal werden, aber da war diese Liebe zu den Blumen, die stak den Hülsenbuschs von jeher im Blute. Die„Rosenbusche" nannten sie die Nachbarn, denn der Hülsenhof war seit Generationen eine Biumeninsel im rauhen Landstrich. Kletterrosen über Kleiterrosen woben das breitgieblige kleine Haus ein, krochen durch das Gebälk, lugten in die Schober und wucherten über Stock und Stein. Längst verfallen ist heute der Hülsenhof. Eine Gutsmolkerei reckt sich an dem morschen Gemäuer hoch, und die Hecken sind niedergestampft und ausgebrannt. Saubere Stallgebäude mit blitzenden Fließen ausgelegt, wuchsen aus der Erde und nahmen den Rosen die Sonne weg. Aber auch die Sonne hätte die verwahrlosten Hecken nicht mehr zum Blühen gebracht, denn längst sank der alte Rosenfreund ins Grab, und seine drei Buben zogen fort. Nach Jahr und Tag kam Peter, der jüngste von ihnen, vom Leben arg durchrüttelt, wieder nach Hause, verdingte sich als Gärtner beim Gutsherrn und pflanzte Rosen, lauter bunte Rosen, wie früher im Hülsenhof. Das Gärtnerhaus glich dem Hülsenhof bald vollständig.„Im Rosenhag“, sagsen die Gutstöchter,„sitzen Zwerge, Heren und Feen;“ sie woben ihre Kindermärchen dort hinein und verzauberten das Häuschen zum Marchenschloß. Als Peter gebrechlich wurde, setzte ihn der Gutsherr aufs Altenteil im Rosenhag und gab ihm einen jungen Gärtner zur Seite. Aber der Rosenpeter muckte. Er war dem Herrn dankbar, das schon, aber er wollte nicht zum alten Eisen geworsen werden. Und wenn er die Gartenanlagen nicht mehr warten sollte, so mochte sich der junge Kollege damit selbst zurechtfinden.„Das steckt im Blut“, meinte Peter,„das kann man nicht erzählen; wer's nicht spürt, der kann's auch nie lernen.“ So war er denn ein richtiger alter Kauz geworden. Er wollte es sich nur nicht eingestehen, aber es stimmte schon: Peter Hülsenbusch gefiel eo nicht mehr auf der Welt, sie hatte für ihn allen Sinn verloren, und so suchte er ihr denn allerlei Schabernack zu spielen. Seine Lieblingsbeschäftigung war das Spazenschießen. Er hatte sich aus einem r Gabelast und einer starken Gummischnur ein Schießwerkzeug gesertigt, mit dem er seiner seltsamen Passion nachging— das war also die Erfüllung seiner Jugendsehnsucht, ein Jagdgesell zu werden...! Im Geäst einer alten Eiche hatte er sich einen merkwürdigen Hochstand gebastelt. In der Frühe, wenn sich der junge Tag noch den Schlaf aus den Augen rieb, schlich Peter Hülsenbusch zu seinem Hochsitz, kletierte ins Geast und schoß mit Kieselsteinen nach den Spatzen, die sich zankend und frech wie Gassenjungen im stillen Hofe herumtrieden. Aber die Beschossenen kümmerten sich wenig um den wilden Jäger auf der Eiche. Sie hüpsten wohl, wenn ein Kiesel daherflog zur Seite, ließen sich aber sonst nicht im mindesten beim Frühstück stören. Das verdroß den alten Peter auf die Dauer. Einige Tage machte er die Sache noch mit, dann beschloß er, dem gesiederten Gesindel energischer zu Leibe zu gehen. Plötzlich hatte er einen alten Trommelrevolver.„Hallo, Peter, wollen Sie uns erschießen?“ rief ihm der Gutsherr lachend zu, und er nahm es dem Alten nicht weiter krumm, daß er ihn ohne Antwort ließ und murmelnd weiterhumpelte. Nein, er wollte dem Gutsherrn nichts zuleide tun. der Rosenpeter. Er wollte keinem Menschen schaden. Die Menschen waren ihm gänzlich gleichgültig geworden. Die waren selbst nicht heiter und liefen mit dicken Sorgen herum; aber diese Spatzen— die Amseln. Rotkehlchen, gar die Nachtigallen, die liebte er, wie seine Rosen. Er kannte den Schlag jeder einzelnen und ahmie ihn zuweilen mit gespitztem Greisenmunde nach— Eines Tages hatte der Peter auch Patronen. Weiß det Teusel, woher, aber sie paßten in die alte verrostete Trommel; das knallte lustig, wenn er auf den Hahn dr ickte. Er freute sich wie ein Kind über sein Spielzeug und schoß Löcher in die Luft. Im Hofe zwar und im Park schien ihm die Sache zu gefährlich. Also übte er sich draußen auf dem Felde im Schießen. Und heute, am Sonntag, wollte er den Spatzen im Hose die erste Pulver= und Bleilektion erteilen! Ausgestorben der Gutshof. Die Herrschaft war über Land gefahren, das Gesinde zum Gottesdienst uo Dorf gegangen. Nur die jüngste Kuhmagd klapperte noch mit Milcheimern und Holzpantinen in den Ställen. Vorsichtig pirschte sich der Peter an seine Feinde heran; vor dem Rosenbusch am Gartentor balgte sich gerade wieder ein toller Haufen über den Resten einer Taubenmahlzeit. Der alte Jäger humnpelte zu seinem Schießstand und knallte drei=, vier=, fünfmal seine blauen Bohnen in die zankende Schar. Wie der Blitz stoben die Spazen ausZEICHNER MACHEN WITZE „Ne. Kinder, kenn ich was heilen?“. „Nee, Tenichen, das ist nun wirklich nichts für dicht“ „Wes mechen Sie denn da oben?“,„ich konnte niehtt genau sehen, ob die Durchfehrt vier Meter 80 oder nur vier Steter 30 Jst.“ Der Peuerwehrmann auf Urlauß „Btingen Sie mir erst nur ein kleines Bler, leh werte sch euf eine Deme.“„Hell oder dunkel?“„Wes gent Sie nec denn des en)“ N. s Wer well „Des wirst du nicht erieben, deß ich mich eus der Ruhe pingen lanoe! einander, und der alte Peter guckte sich hinterher die Augen aus: Kein einziger war liegengebüieben. Sie#### ten ihn wieder einmo! gefoppt. Die Kugeln waren vom Kopfsteinpflaster abgeprallt und in den Rosenbusch gespritzt. Zercissene Blötter und Knospen lagen umher. Mitleidig nestelte der Peter die Zweige zurecht. De— das einfallige Antlitz des Spatzenjägers hellte sich in eitler Siegesfreude auf. In den Zweigen hing ein toter Spatz. Ein Volltreffer! schmunzelte der Peter und griff nach seiner eitten Jagdbeute.——Am Abend kam der Alte nicht zum Essen. Schließlich stand ein Jungknecht auf und ging zum Gärtnerhauschen hinüber, den Alten zu holen. Als er in Peters Stube trat, riß er die Augen auf: Auf dem alten Plüschsofa saß, den Kopf auf die Tischplatte gestürzt, der alte Griesgram. Neben ihm, auf dem Fußboden. lag sein rostiger Trommelrevolver. Der Peter hatte ein Ende gemacht mit der letzten Augel, die noch in der Trommel geblieben war: auf dem Tisch lag eine tote Nachtigall. 4440 1 Die Biehmärkte der Woche == Der Auftrieb von Schlachtvieh zu den Hauptvichmärkten im war in der Henwoche gegenüber der Vorwoche, soweit überhaupt Markte stattsanden, allgemein niedriger. Lediglich in Käldern, Schafen und Schweinen waren die Zufuhren ganz vereinzelt eine Kleinigkeit höher. Infolge der kleineren Anlieferungen wurde vietfach von einer Notierung Abstand genommen. Der Handel verlief bei Rindern und Kälbern langsam bis mittelmäßig, bei Schafen langsam und bei Schweinen ganz vereinzelt iebhaft bzw. es wurde wieder zugeteilt. In der Preisbewegung konnten Rinder und Schweine die Hochspreise erzielen, Kälder und Schafe wurden sast durchweg etwas billiger. Auf den nachstehenden Märkten notierten für 1 Pfund Lebendgewicht in Pfennig: entspricht den im Durchschnitt des Bezirks auf einen Arbeiter entfallenden Feierschichten wegen Absatzmangeld. „. 9 neben den auf Hzus(auch Zecherdäsen) llegnden Nenge. noch die in Türmen oder auf dem Löschrlatz befinktlichen dzm. vie dereits in Eisenbahnwager oder Kähnen verladenen, aber noch nicht versandten Brennstofse. 3 Koko##d Brikette aus Kohle umgerechnet: auß erdem sind noch rund 746 000 To. Brennstoffe der Ruhrdezirks, die sich in Syndikatslägern definden. hinzuzurechnen. Preies für Metallhalbseug. bechn. 28 be:(Die Ortbie.) Zentreiverbend der deutechen Motallwerks and Hattenbes 10 38 Holland 324 901 1 337 Italien 1 168 1 393 1 316 Spanien 481 522 956 Argentinien 746 630 379 Griechenland 190 228 671 Brasilien 80 281 303 Merike 65 515 566 Bruttsch=Indien 243 547 564 Legypten 692 624 311 301 332 303 Frankreich 683 439 421 China 418 420 390 Kurspreise für unedie Metalle ) Berlin. 28. Dez.(Eig. Drahtd.) Die Ueberwachungsstelle für unedie Metalle veröffentlicht im Deutschen Reichsanzeigr n W e l t d ö r s e n g e s c h a f t m a c h t e s i c h i n d e r v e r g a n g e n e n Feiertagen udliche Geschatteunlust demerkdar. Die sten Woche uneindeitlich. Die valsen Aulrabschwachungen zu vern in der A FEET. Dez. 14 Dez. 21 Dez. 35 1935 1933 34.8 34.7 34.7 34.1 34.5 78.4 76.8 77.3 75.8 75.3 49.9 49.7 30.7 30.5 49.7 34.7 33.4 34.4 33.3 32.0 39.2 36.3 39.0 38.7 38.9 16/6 16.4 16.6 16.4 16.5 37.5 36.9 36.9 36.7 36.6 41.8 41.0 41.4 41.2 41.0 69.5 69.9 70.7 70.7 91.3 91.7 93.7 95.0 94.9 85.9 84.5 85.3 82.5 82.7 Woche die Tendenz gestaltete sich in der letz. Börsen von London und Paris hatten###ea Zeichnen, Auch in Zurich Wien, Brussel und Mailand traten ergen woche vorwiegend leichte Kurerückgange ein 16 20o. 23 3 Berlin London Parie Brüfsel Amsterdam Otockholg Bieche Band. Drühte Stangen Rohre(Richtpreise) Kronenrehr Tomben Neusllberbloche Schleglet Bchre 221.— erter Bleche 62.50 Drebte und Elangen 73.20 Rohre 98.20 Schalen— Deutsche Biextrolytkupfer-Netiz # aufie 21 Des 1985. Netierung d Vereinig für die Deu sche Elektrolythunifernotis R. Prog Ma land Neupor! Durchschnitt: 32.4 52.7 52.1 52.8 32.2 51 Die Börsen von Berkin. Amsterdam. Stockholm, Prag Newyork geben dagegen aus der abgelaufenen Woche größten mit leichten Kursbefestigungen hervor. Beibehaltung der englischen Eisen- und Fahlwarenzolle * London, 28 Dez. Nach Mitteilung des englischen Schatz Nr. 302 vom 27. Dezemder 1935 folgende Bekanntmachung(KP 83) vom 27. Dezemder 1935 detr. Kurspreise für unedie Metalle: 1. Auf Grund des§ 3 der Anordnung 34 der Ueberwachungsstelle für unedie Metalle vom 24. Juli 1935 betr. Richtpreise für unedie Metalle(Deutscher Reichsanzeiger Nr. 171 vom 25. Juli 1935) werden für die nachfolgend aufgeführten Metallklassen en Stelle der in den Bekanntmachungen KP 77 oim 12. Dezember 1935(Deutscher Reichsanzeiger Nr. 294 vom 17. Dezemder 1933) 81 vom 23 Dezemder 1935(Deutscher Reichsanzeiger Nr. 300 vom 24 Dezemder 1933) und KP 82 vom 24. Dezember 1933 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 301 vom 27. Dezember 1932) festgesetzten Kurspreise folgende Kurspreise festgesetzt: Blei(Klassengruppe i1): Blei, nicht legiert(Klasse 111 A) RM 19.75 dis 20.73 Hartdlei(Antimondlei)(Klasse 111 8) RM 22.25 bis 23.23 Zink(Klassengruppe RIX): Kiel Kobiena *** erichenr Maiez Mannheim Nuschen Nurabeig Osnabrück PIsbes I. V. Sae-bruck. Steitia Stuttgaft Wiesbaden Wurzburg Zwickan Bertie Braunschw. Bremen Breslan Cbemmta Dortmund Dresden Dusseldert Dersberg Erfurt Soen PraakfurtN. Halle a. S. Haburg ##ovet Nosum Karieruhe Mesting erbwer%—9½½ Alt-Bles 13—40 Kohlenpreiserhöhung in Englaniz London, 28. Dez. Um den drohenden Vergarbeiterstreik abzuwehren, hat der englische Kohlenhandlerverband desch ossen, den Kohlenpreis im Einzeldandel um zwei Schilling je Tonne zu erhohen. Dedurch soll ein Teil der Summe hereingedracht werden, die erforderlich ist, um die Lohnforderungen der Bergerbeiter zu Mittwoch in Engrospreise in RM.: schen Einfuhrzölle für gewisse Eisen= und Stahlwaren über den vorgesehenen Ablaufstermin des 7. Januar 1936 hinaus auf undestimmte Zeit beibehalten werden. Die Heradsetzung der Zölle von 33½ auf 20.H. war ein Ergebnis des Abkommen; zwischen dem europaischen Rohstahlkartell und dem britischen Eisen= und Stahlverband. Ausfuhrerfolge mit Dieselmotoren * Essen, 28. Dez. Der hohe Leistungsgrad der keutschen Dieselmotorenindustrie kommt nicht nur in einem ständig wachsenden Inlandsabsatz zum Ausdruck, sondern spiegelt sich auch überzeugend in dem seit 1933 troß der bekannten Exportschwierigkeiten sehr erhedlichen Ausfuhranstieg wider. Nachsteyende Uebersicht veranFeinzink(Klasse XIXA) RM 22.25 dis 23.25 Rohzink(Klasse XIX C) RM 18.25 bis 19.25 Zinn(Klessengruppe KX): Zinn, nicht legiert(Klasse XXA) RM 258.— bie 278.— Bancazinn, in Blöcken... RM 281.— bis 291.— 2. Diese Bekanntmachung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft. + Preiserhöbung für Kupfersebriketr. Nayhdem zuletzt am 20. d. M. die Grundpreise für Kupferfadrikate um.25 RM heraufgesetzt worden waren, erfolgte mit Wirkung ab 28. Dezember * 8 W o c h e n 9 1 d t o, 3— 4 M o n e i e 2 4— 9 1 6— 8 Wochen.—1"—. 4—"am 31—50 Seheice lago. 28. Dez. An den Getreidemärkten ergaben sich henschluß leichte Preisschwankungen. Die Unternehwar nur mäßig, obwohl die argentinischen Ernteerneut niedriger lauten und man mit einer hausseAuslandsstatistik rechnen ze können glaubt. age. Schlußbertse in samm per Buchel(Deahei m 60 lbs. au be. dei Rossen 92 lbe bei Haler un! 66 lbe, bei Maic). 2 122 12 28 20 2212 28#3 m7 ganz England in Kraft. Berliner Börse-— Stimmunasbild * Berlin, 28. Dez. Die Wochenschlußbörse eröffnete wide Erwarten mit ziemlich regem Geschaft, das allerdings fast ausschließlich in Händen des derufsmäßigen Börsenhandels lag. Zumeist mag es sich dabei um Deckungskaufe gehandelt haben. iin einigen Spezialwerten war auch die Arbitrage tätig. Die bei den ersten Kursen erzielten Steigerungen erfuhren auch im Verlauf eine Fortsetzung. Die freundliche Tendenz erhielt durch aus der Wirtschaft vorliegende Meldungen eine gute Stütze, insbesondere wurde auf den erneut gesteigerten Absatz in der Automodilindustrie, auf die günstige Eisenmarktlage und anderes verwiesen. Amtliche Berliner Devisenkurse in RIA Reichsbankdiskent 4% Lombart# 8. Veisse per Mai bnzo 30.25 Heler 6ei 615. per Juli 480 69.— din. be 612. per Sept.—— dio. 90 Cale per Mai 6s1: sum. Rognen bei 612. por Juli 81.27 60.20 dto. be 41e. por Sept." 4se 90 Tendean Weisen. Haler und Roggen sletig. Mais fest. de Newpert. Schleßkures in eund per Buabel. R 121“, 127" Bebi sprins obe " 169. 15 Getr-Precht a E " 9. 7% 6m. u. 4. Lo m S a l l k i a s a n d P u n s s p e r Weisen Rotwinter din. Martwinle dteie 2) Per 190 Dbe .29.20 .9 N 119 5n -411c-11.1 gestaltete und welche Lander sich durch grö](Die letzte Prei seres Kaufinteresse auszeichneten, zeigt folgende Zusammenstellung: um.30 RM.) otimen Bueaus Aires ven Brüssel Antwero. ds Winaipeg, Schlubereise. Tend.: k. stette 12s 12 Weisen ser Des 84.37 41e. per Mai 30 8767 4n. ser Juli 12 Rater ser Dez 20.30 0. per Mai 30 25.1. 41. ber Jul“ 32.37 Sognen per Dr 42— Frachtenmarkt an den Ruhrhäfen Ouiebers Rabrert. den 23 Dez. 1935. Amtlicbe Netlerangen der Bebißlerbüres sn Duisburg Rohrert. Ne an der Schifferbhres sotlerten Prechten aind die reinee Wasserfrachten. ise ausschließlich Schlepplohn. Einisdungskosten. Ulerseld. Versicherung Leichterkosten Soedttioneseböhren asw men. In der Verkehrsbeziehung Rotterdam war die Anforderung etwas lebhafter mit Kanalvorlage und unveranderten Frachten. Rheinfrachten in Rotterdam * Rotterdam. 28. Dez. Erzfrachten zur Rudr bei zeit 20, bei halder Loschzeit 25 Cents, Schlepplohn für beladene Schiffe 27,5=Cent=Tarif. Wasserstand von 28 Dez. 198 vormittage 8 Uhr. de Newpert. Schiebere 2 12 Cece 11.90 Desember 10.58 Januer 90 11.40 Pebruar 11.27 Alle 11.20 Aora 11.17 An 11.10 Geschätste Totalzufohren Z. fuhren io stiant Haten die. in Gelt Häten 6ma. in Peeit-Hälen Leidand(Rn) 199 Lai Liteuen(Kowne Kannza), 100 Lit5: l6 Norwesen(Oslo) 100 Krosen%% Oesterreich(Wien) 100 Schin 3 Polen( Wers.., Kettew. Dus.: 100 Zlotz /5 Portugal(Lmabon) 100 Eseude Rumänes(Bukarest) 100 L" 1% Sch weden( Slockh Cöteba.) 100 Arosen 2½ Schwein Zürich Besel. Bern 100 Prenh /% Spenient Mac rid.Barcel.) 100 Peselen Tschechoslo gehn(Pras) 100 Kronee Türte(Istambal)1 tor4 Pid Unaarn(Burlapest) 100 Pense Urusuar(Montevideo) 1 Gold Pars V. St. s Amer bei New Torh) 1 Dellar Zürich ***** Loeden New Terd Belden tellten Specien nolland Berlin Wien Neienkare tochbeinn Oele Paris 4nl Looden New Tert Beldien Spemen *•*** Schweis Losenbesen August 10 11.20 Sepiember 10 1135(Otiober.... 0 „* November.! 16 11.T1- 11.12 Jendens: ete de — fapert ast!: Englend Esa. a 4 ebr. Kon #e. a. anlen a. Ch Kuhrkohlen-Wochenförderung 73.421 95... An der lbigenden Uebereicht eind ie der hunrkohlenverhen vorläußge Ergebnisse) en is für die Zeit vom 14 12 1938 bis 21 12 1948 ersichtlich. Nedee der Cesemigewinnung eind in einen Arbeitstag fallenden Nengen angegeben, wobrl Pras Werechen Budapest Belered Preskon Gdlenberstellung *.96 RM ab Rbein-Zechen-Hdlen 2) Alles einschließlich Schleppichs Ruhrorter Frachtenmarkt Duisburg, 28. Dez. Mit Wochenschluß sind am Ruhrorter Frachtenmarkt für ie Kohlenfahrt zum Oberrhein keine Abschlüsse zustande gekomsich gegenüder den Arbeitotagen ergebende Unterschied Bergverkehr Emmerich Meeragne, Hammel, Getrelde. 967. Botterdam. Arostuur, de Visser. Weißholr. Stückgut. 92. — 65—.-— 1•" Ruhrart rru. ernismm. Ivvenser, 190. Hutterdam. Frankfunt Unterwelden, Schoot, Hart, Diverses, 327. Rotterdam, R. Antcalus, Bosm an, Rossenmehl, 127. Retterdam Corte Grssem Can.—, eng. Deserhlos Vrm, Straverk. Sibragus. 120. Antwernen. Dü-=ridat lendrikn, v. Wanguarden. Mineralel. Orverses. 116. esteinden u. Vries ais Ti: Autvrrnen, Drichurs Mpaiudern, er Frin, bbirn, Ama. Illverssa. 190. „„„" Gatwernen. Köln Waat,#Ises, Erdudlsse, Stü-kauf. 304. Rottterdam. Raen! Ayn Scheide 10. Verberuht, Zarker. Diverses. 6114. „ Autwernen. Vormoren. Gerth. Benrin,.95 Aatwernen. 10. Albatre Schrerl. Benzin 558. Antwernen. Nennhei.n Abra, Seiemane, Weisen, 260 Swinemünde Koln Tellkann. Klen. Tonerde 200. Vrcohing. Thaedre Striebling. Stecken: 432. Konigebers. Köln Cebe St0. kaut. 301. Stertin, Koin Karlsrube, Simen, Sterbgut. 900 Hamburg. Köl Joseph. v. Bagaert. Holland, Kohlen Ondertrosw. v. Asperen, Hollend, Kohlen Wilhelm. Beckhaus. Hollane. Kohlen Voorult. Boert)es. Holland. Kohlen Verm, Runee, Hollarsd. Kot.en Reimuns. Vireen,#tterdam. Zechand. Schaksert. Faris. Kohlen Den Juvanke. Adrimser. Amsterdam. Kohlen oneranga. Jut. Rott erdam. Stü-kaut Naria Sapbla, Scwispen Rotterdam, Kohlen War. Reinhard.##sel. Kohlen larnen 11. Kim. Marinheim. Koblen Narnen 6 Wasch. Nannheim Kohlen llarpen 63. Lehmann. Straßburg. Kohlen Rrocke Ilelmand. Kohlen 54. Towinkel. Lndwischafen Kohle rinann 8. Sander. Ludwischafen. llem Frederik. Langen. Faserbers. leer Schürmann 39. Wahl. Kanal, leer Hlerson Carl Eduard. Silberzahn. Dortmund. 714 Frams. v Donger Rotterdam. Kohlen Rreinen 103. Ilundermark Kanal, lear leirne, 10fl. Ratterdem. Kohlen Idre. Lans. dient. Kohlen Irena. Ve-hercht. Gelsenkirchen leer Fapreß 23. Kerie Rotterdem Tiäg. Lnusse. Zimmer. Düsseldorf. Hafer Sosonis, de Gelder Koblen: Diversse Pslatis. Kont. Rotter dam. 7hg. Ilel#etie. Schanwstra, Potterdam. Kablen liebe. Nohel. Alleisen, 234. London, Ruhrert Themis. Kloppenburg. Wchl. Sto-Laut. 196. Altena. Köln Vom 26. Deremder Waine’ahnenbruck. Kohlen. 907 Born. Mundenbeim mptolr 28. Müller. Kohlen, 1200. Rotterdam. Gluck, Schutlemaber Fiernerz. 1400 Rarterdem. weisum Walsum 4 Altter Eisenerr. 2000 Retterdam. Walsum Walsum 2. v. Hove, Eiscners, 2000. Rotterdam. „„„„„„ Wahen Emmma 8. Trouuborat, risenerz. 1400. Rotterdem. Schafen. F Jur..„„•99„ Welluns Srnunert. Duchcune, Riscners, 1900. Rotterdam. .—„„„„ Ruhrort Java. Arruer. Eisenerr. 870. Rotterdam. Grimbera Wiland. v. d. Pluvm. Fiessert. 810. Rotterdam. Woe„- s0„ Grimters inpins. Weinte.#ssenerz. 1200 Rotterdem. Grimbera insome Tminp. Eisenerr. 920. Rotterd##. Grimberg Diana 2. Heiedrich. Eisenerz, 1200. Rotterdem. Griebe-* ine. Haenderep, Eieenerz. 780. Retterdam.(rimbera Henricus, v. Deursen. Eisenera. 1060. Retterdam. Grimbere Susanna. Fromm. Ilsenerz. 1200. Rotterdem. Grimberz Maris, Bierhaus, AhbranSe, 1408. Rotterdem. Duteburg Ezina. Reinbart. Abbrände 300. Anivernen. Harbleld Seiell. Delher, Feinkies. Weisen, 1137. Autwerren. C. G. Maier 16. Mülig. Schwefelkies. (grrager Ghtserdimmerung. v. Loose, Schwefelkies. 1055 „ Rotierdem. Duisburg Volsst, Nipperue, Sedweselkles, 917. Rotterdem. -Aren Fer 9.. 1014„ Peichurs Gurawa,.ert, Bchwelelkien, 10. 6. Ratterdam ilhamte Wesenb.„" 9„ ichurg Mhlazrmis, wegennatsen, nenra. Vo0. Ternensen. Keiht Gnsn...— 20 m. terertusee Fnacter Janker. vran 820. Vlasniinsen. Neuß S1. Maria, de Vrees. Superph#sphat. 500. Brüssel, Keln Flisaberh. Rullend-k. Stahlerbreit. 564 Gent. Deisburg Sinco H. Versliet. Bensin, 807. Doernsele. nam v. Veldhoren. Rohzucher 303. Anlwernen. A„„ Verdinenn Avon. Denhner. Caronue:t, Gertte. 356“. Aniwernen Prass. v. 4. Bhuch, Pelakerns, Maschenkernt. 732. Nerat Viesse„„ Salsernen. Reishal: #“ Schmin. Krrt.. 32“ Aatwernen. Rauel .9. n#### Meii. 612. Aulwernen.##el wlldhars hann, Kort. Oiversen. 658. Astwerpen Sioestriod 3 Maratel Grngrahassb: 803 Pudvsichetee Mentrurn g. Sne oper putesppas. Jn Astworpen. Weiveren, Koch. Hater. Diverses. 496. Rotterdem.— F# J. S. S. ge Nr.#3 Bueraom. Certers Aaus Cornelle, Vermeulen, Zwiebein, 363. Rotterd### Seith, Orid Giossl. 246. Ratterdem. Koin s Zecianchia, Mulders, Benzol, 1148, Rotterdem. Ldwehefer vom 24. Deremder Schiff. Schißer, Ledung. Gewicht, erl Worms, Augspurner. Koks. 998. Ratte Schwarzwald, Biesemann, Kohlen, 207 V. Stinues 16. Lob. Kohlen. 1116. B. Borens, Schreiber, Kohlen, 983 Rorn Schwarthorn Breiß. Kohlen 1000 S Trinitss 5. Borsch, Kohlen, 2167. Rat# Walsum 31. Durink, Schwefelkles. 168 Virzinis, de Cap. Abbrände.## Carnat. Verdurn, Rohrucker. 5 Sani 10. Zpimans, Rehzucker. rins. Rheinfahrt 106, Jakobe, Emzma Mine 15 15 Ove-stolr: Alles 2 13 30.insien 4. Monien 8. Ostare, Handel# 18 46 Spei. 143. 16 00 Induntrie 12. Cb. 16 15 Prinzeß Juliena. Hansen Neuerburg O. 18. 1ville " Nast. 62 19 00 Middelburs. M5. 6 Setenie. 62 9 20 Braunkohle 4 32. 9. 82. S. Celv##e Telfabrt: 810 Tempo 1. 245. — obenne: 1 Kehn 9 30 Ideal. ohne Anheng .30 Adolf: 4 Kähne — Berta Johanna. 145. 10.15 Tnergie: 3 Köhne 10 60 Exsreß 23. C5. 11 06 Rbeinfahrt 7: 4 Kähne 11.15 Maniel 6. 2 Kahne 11 30 Raab Karcher G: 4 Köhne 11.46 Uytlberz. 143 — Arnbem: 4 Kähne 12 30 Ceinur: 4 Kihne 12 36 Demeras 121. M8. 12 80 Bheinunion S. 28. — Wilhelm: 4 Kähne 12.55 Seaete. CB. 13.00 Rbeinscheide 1. GB. 1910 Rhenaais 3. 6 Kihne 13.20 Reland, 243. 14.10 Nibelung: 2 Kähne — Dagru Kleise 3 Kühse 14.30 Mühlhstee: 2 Kähne —#ihn. 283. 13 00 Rest Kruer 9. 4 Kihn 16 30 Diaue: 0 Klüne 16.80 Pteil: 4 Kähne # Stinaen 1. 8 NohoNaier S. 3 Kahne 17 35 Vrossuyt. Es. Marie. Mertsin, Gichtstaub. 415. A Angele. Durink. Alleisen, 326. 11. Fapreßl. Salm. Feinbleche. 437..01 Mrris. v. Meesen, Allessen. 202 guria, Janssen, Bentol. 628. Te Belance. Viashoom. Thomasnichl. 6 Vister. Hell. Tühmasmeh! 430 Ou Justina. Lerch. Weisen. 763, RattTime is moner. Ritlzert. Zink. 416 Ose 12. Nieurdorp. Palmkerne. Schiffsbewegung in den Ouichurn-Ruhrarter Häfen Anbemmende Schißle vom 22. Schiffer Absanden amepoliet, ächrep. Düeteldart.#### spohible. Kenninge. Neuß, beer ##mapollet de Vries Hielland, leer sehrth. Hleilmara Heilbrenn. Schal ndrit. Verhler. Verdingen teer #n. Schenpere Halland, beer mme. Veohter Dossel###. iser Farins. v Zu dem. Verdingen. ler# genen. Frankfur“. DiverseVnaren. Antwerpen#sersef. Anrwernen. Diversse Antwerper Tlde .nser. Kedl, T14g. 7. VIsem. Rasierdem. Kehlen Abraham. Schimmel. Polmterne, 358. Ratterd Germalne 2. de Broin. Weinen. 774 Ratterd Trivsel, Siorm. Weisen, Diverses, 1064. Rat“ v.4. Ilerk. Ratterslam. Kehlen ##er., Ratterdiem. Kahlen 30. Brader Rutterdem. Kehbee (Nislagers Mell Gempel Koblen (beeb). Schlfer. Sieftin, Dverses Krana, Ret#erfem Kohlen Rel de Uredii Rotterdeu. KehlSoopenlurs Düsselderf.#### Frite Narbach Krefeld. Weiren S Leutbner Ratterdam, leer .inins. Zeche#iemerek, leer 'über Strom. leer 9. Thillhsen, Mannbeim. gel unhert Errss. Albert. Neus. leer rmati. Scheiller, Rheinhausen, ioer ndser(rimenn. Homtbers. leer Junn, Cpol, Steitin. Diverse## Veikies Ruining. Funden. Schreit ###beth lieuß. Karlerube. Hal: Herven Carl Eduard. Silberrahn. Wert Vennheim: 237 Lisem. Be. hut Wein. Wiedersehen. Pürwenn. Stram, toer I. r miar. Cester-, Rheinhausen, weer Rheinlend 1 Cerr Woldert. le##r Fapreß 22. Kerle Mannheim. Diversen Ferdinend Rei de Drocdt. Alesm. les Rheinland, Kiaus. Kostheim. bn##r Phocb-s. Schäler Köln Tide. Them s. Wopnerburs Hamberg. Diver Abgehende Schiße vem 29. S 5 ser Reuttpimaag ria Niggen sünsen Rotierdem. Koh umn# Pern Kon Wel.am 18 v. Hooren Rotterdem. K Jahenne Vermer va. Holland, Kohlen 414 ria, Hablholen. Kenal, leer Ferachenfek. Kickel Rotterdam Nehler Ftmgu:r Kleira. Hiolland. Kehlen #lhl. Höhmann. Holland. Kohlen Konissberg. Deutech. Gesél. 860. Ternenten. Ludwischefen Pannerden. Ritmeester, Renzin, 121. Hotterdam. Neuß Esperance, Bloinberg. Robersen, 140. Rutterd## Hlechleid Atias, v. Honwelingen,#. weielebure, 199. An Ruhron ##m Eagel, de Rurter, Schwefeldure, 719. Seu#egarde Ruhrort Vlissingen. Lesege. Benzin 301. Autwernen. Prenkfurt Jenny. Petters Kreide Diverses. 214 Antwernen, Keln Nelly 2. v. Gesten, lichl. Kapfer. Diverees. 213. Antwernen Leisenli#ben Coneulatg, v. Steen Gerste 198 antwerner Derppung Gererd. Louwagle. Lumpen 100 Parte Dusseldert Gelderland Huler Stü-kant 98 Rotterdem. Franzfurt Ara Scheide 7. Verhaesen. Diverses, 407. Antwernen • En.„..„.„„„„ 9419 He-Aler. Stochzur. 7. Rotierdam Wannheim rum, Lawerer, Malz. Miich, 196. Hamburs. Koblenzer Verkehrsbericht von 13. Deremder Eisener Drehtberten U erstand.14 m— Wetter: betiecht. Berziahrt possierten Keblens: Bchlepper Berzichst passierten Koblenz: uras: Nilo, Emme Martas Ladung Sein- und warretung Ntr. 555 sonntag, den 29. Dezember 1935 Tufe ad und Erziehung zar Enhen Vorolympische Schulung zur olympischen Aufgabe und Leistung in diese schwere Prufung gehen, die Skläufer und erstmals auch Skiläuferinnen, Eiskunft= und Eisschmelläufer hoben en beiandennu pest und die kühnen Bossahrer. Si. nerdischen Ging:; denn noch imwer nehmen Dit norvischen Staaren im Wintersport eine überragende Stel.#4 noch so erwünschte Seite 14 Die deutschen Leibesübungen 1935 Ende. In der Beschichte der Gemuißz wird 1936. en B. c geielag in Kiel, auszurichten dat, dem Euße: nur eine Durchgangstation, nur eine Spezalau #ngen im nationalsozialistischen Deutchland asmanden geworden sie aug der Krast und der uu velbracht werden, wenn auswachen, und herute dürste en darum auudu Vote der: ternt hat, daß, wenn auch berz gewachsen war, Ausgangspunkt für alles Lersa e, Senkeiagen iser sezugunder ebenender ist geschaffen worden im Deutschen Reichebund übungen, der Iulsammenfast Jar. u. Leber benden deutschen Menschen in einer von Staate bestimmten Zelrichung udrung bebenden und mit einer bundes f. S. nicht alles getan, se ooen Sobung der Reicht: Nahmen, das Gefäß, in dag setzt 9 u den geedichen mutz, Neußere Formen bedeuten Oudaut esosten werden wertvol, wenn sie misammengef; und de wrcdhen ert walt einer inneren Kraft, wenn sie Gestan Taten von dußerer Gelung, Vone und Rebden, leibt an auszebaut ist, sich also nicht, wie vielleicht manche beschränkt. So kann man es auch neven Wehrmacht und Arbeitsdienst tritt jent der ReichsBund upd alg einüiger und größter Prpd z; aussatttt La. Sshemer mit den erzielten Ergebnissen— die In noch böberem g. ieden sich dagen. Die Vorer omnen dies die Schwerathleten von seder Deutschlanz.ae“ Vewichtheber und Ringer sind von vischen Spig.. Vertreter dei den Oiymauten Bot. weien und wollen und werden diesen ersmale di. 1936 gehefertigen. Zu ihnen kommen Turner und Turnerinnen. Starke Fortschritte Eriglas#ud gmnsere Fechter erzielt, wenngleich dies durch #### in Landerkämpfen nicht in die Erscheinung tritt berehungen sun.. se VorSpiesem getr#r ein gutes Abschneiden bei den Olompischen getroffen worden, die Ruderer haben gewissermaßen gon eine Generalprobe für die Olympischen Regatten ## die Curopameisterschaften in Grünau gehabt. In aller Reiter und“ nge, Pazsag, se wissenhast, rüsten die unierer Kam=ter Wehrmuch, anrer verstärten die Front ier Rumpfer. weyrmaan und Polizei, politische Fordes Reichebundes musamme a. Vereinen Reichsbunors zurammengefaßten Turner und Sportler müht, gemeinsam eine Kampfmannschaft in die olympische Seshgungen..... sen, die nicht nur Deutschlande eian agen. frzgt. Jondern auch zu erfüllen versucht. Die die Waler Mhosier und 3 die Archtekten und Bildhauer, die Maler, Musiker und Dichter. .. Während so die Menschen sich im vergangenen Jahr für die Olympischen Spiele rüsteten, wuchsen gleichzeitig die Sissetsasen on denen sich das große Weltgeschehen abdernausend Larmisch Partenkirchens Stistaodion der Hunverrlauseno, die wundervoue Kunsteisbahn, die Bobbahn und was sonst an Anlagen vorhanden ist, werden ihre Probe, nachdem im vorigen Jahr bei den Winterspielen die bald“ Jeden, das diompia=Glagn 0 een eise berz gi##p Stadion, der Kernpunkt des rieigen Reichesportseldes mit seinen wunderbaren Anlagen für alle möglichen Sportarten, erfährt seine Einweihung Ende Mai. Die Regattastrecke in Grünau für die Ruderer 2r3 Logusportier hat schon bei den Europameisterschaften Aufmerksamkeit und Bewunderung erregt, dasselbe Kun,#r,#. Lordereitungen, die in Kiel für die Durchfühniebt der Hihe“trosfen werden. Zinter allem reaierung die sch. Juhrers, einer Staotz: Agierung, dir sich wie noch keine andere verbunden fühlt Bole, das üassud; seht ein in sich geeintes und einiges Stand seinet's darauf ist, einer ganzen Welt den hohen Stund feiner Kultur und seiner Kraft zu zeigen. 1935 war Sieg ist für uns, daß wir würdige orympische Kämpfer als ertreiggellen und aaen Besten entgegenfreuen, und varum erziehen wir sie nicht nur zur allem zu ritterlicher Gesinnung. Deutschland hat sich darüber hinaus vorgenommen, die pielen pe Scerens; wahl wurde er in den wieder mit dem Geist zu erfüllen, den gen ober in den Renu ganz inapp don dem Ltigier geschlg. sie nach ihrer Wiedererweckung durch Baron de Coubertin mäßig geseben, beßf; an Sommerbahnen schnit er, zahlenhaben sollen. Darum stehen in der Front unserer Wett= I 28 Sieze erfocht Richter und gewann dabei als bedeutendste Achser ertolgrähser Ilenatk Scherens auf dem zweiten Plotz nationalen Radsport, mit Ansnahme des Veras. Sraßensponte in Martens den Welimeister der dden Dir besitgen uicht nue im Schatten des Wasmeiz Adert Richer fähl keineswegs des Weltmeisters Scherens; wohl trot ebenso ger tragt, sondern auch m erfüen versucht. Die das Jahr der Vordereitume: 302:.9 d den. 1935 bot ersen werden die Wimersportler seiz, die schon in wenigen I werden.. n das der Erfiültung Ru. — Portenttechen! un ules iono=gedacht Linie bewegen. Besonders sollen auch die bei den Veranstaltungen Leiesie enshesten. WinierDas Kampfgericht für Garmisch Parkentirchen dat die 38 Jie Stalomläuse in Garmischetane der Oiomoschen Wntersoiche Ast ce er tei man immer eifriger auf die Spiele soweit en ader den össentlichen Gedalden, ein sestliches Aposehen überal sind Begweser aufgestelt worden. wurechtfinden. Auch der neve Ortepian dumu 1e dr brenden k in busen Tagen uon der Purazrr von Gurmich Vortentuchen wvorden. Dos wor sehr nbngu meltunz bereit berausgegeben nicht mede grnigen, ie hart in g.— ius Vien kornts Aust lepten Jahren gewachsen und baden sich R. Wege uso wenigste Arbeit derricht naturtut in der Aiser un beslau. der ast iun Fe se imen iu ertüacht. zeigt folgendes Bild:—4 Die Liste der Erfolge Giz.„Kame: Rater=Teuischland 25 11 S 8 Puutie Scherens=Belgien 22 12 5 4 Gérardin=Frankreich 20 9 8 1 Faldk Hansen=Länemark 21 6 5 5: R. Snbrigeucd inrures 18 10 J.. 16 m. Andersen=Dänemart 12 8 6 1 Pelizzari=Italien 4 11 S 5 60 Engel. Karischsag1 8 30 1 55 Lngrr=Teutschland 6 49„ 00 Versanm,Ittlien 8• 13 Lintelamp 7 43 Rieger=Leutsckland 8 6 4 v. Egmond=Holland 6 6 8 Geustendsieh 9 8 5 Seite Frantreich 9 9 8 5 95 artet veigen 9 6 1 v. d. Linden=Holland 1 8 5 v. d. Heuwel=Belgien Nicht die in der das unterg aufe verandert. Barockenstadt. Sun und unr engerzischen e Techin, für Leibezüdun= geten m gen im nationalsozialistisugen Staat mit bestimmter Aufgabe spiele und innerer Einnrichtung, Leibesübungen dürsen sar 2r.: 8u icter detn nicht nur auf einen Teil unseres Volkes beschränken, sie gebrach Kt. Rond 30 Ungestelte snd dier heinste vorzuderetten. In alles wird werden. Darum steht an hervorragender sozialistische Sraage Krast durch Freude“ Der nationalPglaustische Staat hat erkannt, welcher Wert den LeidesErziehungemittel des Vostenuut sie intoloedesten den Körper, sondern den u mit ihnen ale nich nur Grundlage ist hauptächlichnn Nenichen ersasen. Diesdise sampieor.. u Schulung. Auf allen Gebieten, bingearbeitet worden. Der Talentdo. grobe Ztel Sichung de I demen tagerluche im Jahr' folgte die Sichlung des vorhandenen und brauchbaren Materials, die I beka Vorbereitung in Lehrgängen, Trainingsgemeinschaften usw. Lamote mit harten insbeiondere auch burch es noch in zeinems ausländischen Geanern. Deshalb dat ## in temne. Jahr des deutschen Sports so viele Länverrampfe gegeben, wie 1935. Mit 17 Länderkämpfen stehen die Fußballer an erster Stelle, das Ergebnis— 13 wurden gestaltet, nur 3 wurden verloGarshalfpieler...i minder erfolgreich ihreg Spielg Ppise“ die sich auberdem der Förderung chres Spieis im ausland widmeten, steht doch Handball ebenso wie das für uns ganz neue Korbballspiel(Basketball) erstmalig auf dem Olympischen Programm. Die HockeySchwimmer haben die große Masse ihrer Anhänger in Vereinskämpfen geprüft, haben die Spitzenkönner sorgfäl10ge dlumpiche Reballe pr ur dit: Bire sich die Leitr der D iu Orsoniatton Hotine.... der 4 viompischen ecee mungen auf besen— vielleicht schönsten lich ein zusräasiger Sanictodenst, ein olomnsc. engerichtet. Dreimal üglch wird an d u eicher Weterden“ schusse der Oigmpfschen Wdenterseele eine usdener Bochaur: Venerlage erfoigen, so doß man dort ichergev in de doraus sch ergebenden Schuhie de bendig werbende Aenderunges se rochr u veden und eadl not. mond donon überraicht mird. is enzuerbnen, dah wir. mans Dabon Votttaschr wird. immer wieder vorgenommen Bratgn. bah nirDie Prufung aller Uniagen, die Foagen. I. u. unin Sgaatz sr Ff. 6 Nortröschtrch Frauen: Dr. W. Amslug-Schweiz, für Sialom: Männer: A. Lunnsiebt aus Dr. Vosich=Deush berAim. Oesterreich, Graf Vongegg, u Vortzenden und Dr. 6. NarAmstug-Schwenz. de 1e talien, u. Lunn=England, Dr. B8. i# Chapelle=Frankreich, Baron Le FortVorwigen. Ale Jeimeser werden— seu.2 Auter Rieland. Som Tree z e g hee Sielom=Ausschusse und se zwei weitere vom Urganisarionsromuee bestimmte Zeitnehrer. Ausgesteckt wird Slalom=Rennen für Männer und Frauen durch Dr. Botschlosung der Lang= und Sprungläufe gelten foigende Richtlinier: derholt. Die Reihenfolge dieser vier Läufer oder Springer unter Präsiden! Oestgaard warnt de„Potgf## Internationalen Stiversandes, der NorGhloessenen Je weger Bodbahn, bei der alle Funktionäre auf vesionelen Gre, euur Demm nun de. Baagrager de InerE ee Siserwandes Dr. Martln ann Wien schrtostrecten einizs. Start und Ziel Nir de Winter liegen. Die drei Strecken steben dar— biesie kentgr Parienkirchen gemeiketen Aosahrtelausern ur Larmich wagng, Weiche Snecke ensgultig für die Konkarenz laggebend dafür ist die Schurtage. Werdi für Garwisch-Portenkicchen! die Prode auf der s 9 aingethagen wicd„Jch möchae, io heißt ane iun den Ruondsgreghen annehmen kann, daß sie die Bedingur u mui Sicherbet Amateureigenschaft erfüllen, und sie deder mit owischen Liompischen Eid leisten können, der solgendermaßen lautet:. a4 Deutsche Tischtennismeisterschaffen begannen Die Gaugruppensieger ermittelt nurden gxr. Samztag die Leutischen Tischtennismelsterscaften i ene rucken in Angriff Leuischer Semzeuururnersganen an um Wochenende die Gaukämpfe der Ränner. zum Nachmitag konnten bereits die einzeinen Särte der enen Lopeierfalg, sonien dach die 85 Eer P ie er. Stshen, Grupenzuu, de cer 8e skein und Haden:!: Gau Vommern dor Gan Müte, Nittel. „Lruppe 2: Gau Riederrhein vor Sachsen, Bayern und Ostgänitemkeng: Pordmark vor Südwest, Riedersatssen und Frauen: Grupo, 1“ Prandenburg vo. 1— .##pe k: Brundenburg vor Südwest und SchleGrupa: 3: Fiade Fein vor Sachsen und Riedersachsen; G k: wau dommern vor Nordmark, Mitte und WestI. schshde i ie sech shede eicden ereid deri geirbet Berliner SC. siegt:1 in Düsseldorf zweiten Haltzeit zu einer geschlosener aun u arst in der natzdem man den Aschenplatz mit dem.2r sorteit oriammen. vertauscht hate. Der Sieg war in Zier von besseren Recsenvlat dorf schoß vor der Pause durch den ue dose verdient. Düsseldas WWellen? Sautflärung und Propagande#t L. gebeten, im Hinblick auf das Heraner der Diympischen Wintersp ele in Garmi Werdung für diese Spiele zu verstarken. nahen der Olympischen Wintersp ele in warmisch=Partenkirchen die alle Fachamter, die große Es wird erwartet, daß und Radsadrveranstaltungen— dburch starte Piek bereits zum Anlaß von Verordnungen genommen, die sich in dieser Anchanhliecklien Aecomulatoren 1164.1— Alg Kunstai#e. 51.100 8000 Alla Eicktr Ges[3412 34.22 Aschaff Zellst Pep 79.10— Nerabs. M 92.:5s93.00 Balk, Maschlsen 199.75 02.00 Basalt à C 875 10.27 Beyr Mot Werbeis 140 1182 Senberg#. 37.99 1000 Berser Tielben 1114.5 1150 Bergmene Elektr 196.00123.00 Berl Krett a. Lach: 134 9/134.1 Braunk e Bribetl!— Bremer Vulhen— 1073 Bremer Woülkim!— Buderes Eisen 185.5ol92.75 Comp Concart Hlepane scordis Bercd Coat Gumm 1ns Gebherdt& Co. /94.00 85.30 Gerresbeim Gies 84.30— Ges t eicktr Unt 1242 1242 Gildemelst& Co 1170 120.0 Glech Woll-ind.— Giesm Schale 124.0 1200 Glecheef Gelsenb— Goldschmidt. 108.0 1031 kp; Gandloch-Hecsethel 110B 1100 Herpener Bere 1082 102.0 Hedwigtberte 102.5— Heilmenn& Littm 34.25 31.87 Hügers Verzieh 60.00 70.50 Milper Mesch.00 48.50 Hindriche Aus i 1965.7 104.0 Hochtief à C. 107.7 1022 #eech Köln-N. /84.30 81.37 Hiebenlobe Werd 71.00 68.00 Hoizmenn Ph 8525 85.50 Hubertus Baunk. 1-1— Berliner Börse vom 28. Dezember 1935 zierzeichnete, erklare auf Ehrenwort, daß ich im Sinne der schlicht mit den Worten:„Man dars daß der Sport Die Sulammengcheriehean: Vrliebens innerhalb der G3S owie Sindelar und Nausch werden Trainer Zwei der berühmtesten Wiener Fußballspieler und Mitgliede Suterscghisch.e Penermgtig, De Verüchte nach dernen die beiden Snekteichischen Iinternarionalen in die Schweiz abwande soflten, erwiesen sich demnach als nicht richtig eh(M4chele des Reichswerterdienstes Ausnebestelte Lssen. Sehr mild reten.n inere genderung einland für Sonnlag den 29. Dezember: Saur die Jahreszeit sehr mild. Jahreszeit mild. Sauerland: Winterberg pkus mäßig. Nachlassen der immer noch für die 3, bewölkt, 23,— Pappschnee, Agees 72.00 1300100 Dagnler Bons /60.27###00 Disch Au Telegr— 100.7 dte Bebe 8 Wil)—— die Cont Gos Des 120.0 116.: #te. Erdd: 1052 104.2 ste. 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Zandur Grundsätzliches über die Nationalsozialistische Kriegsopferversorgung(RSKOD) Unverständlicherweise begegnet man heute nuch der als ob die Nationalsozialistische Kriegsopferversorgung(RSROB) nichts anderes sei als eine Vereinigung kriegsbeschadigter Frontsoldaten und Kriegshinterbliebener, die nichts anderes suchten und wollten, als eben eine Rente, mit anderen Worten: als seien in der RSKOB nur Leute vereinigt, die materielle Forderungen insbesondere geldlicher Art an den Staat stellen. Dieser Auffassung kann gar nicht scharf genug entgegengetreten werden. Zunächst folgendes: Die RSKOV als ein der RSDAP angeschlossener Verband hat ihre Bezeichnung nach ihrer Aufgabenseite hin gewählt. Sie ist jedoch nicht nur ein Bund, in dem sich die kriegsbeschädigten Frontsoldaten und Hinterbliebenen der Gefallenen zusammengeschlossen haben zur Wahrung und Förderung ihrer soldatischen Ehre und ihrer Rechte, sondern sie ist auch ein Bund von Frontsoldaten zur Pflege der Tradition und der Kameradschaft. der sich stets aufs engste mit der RSDAP verbunden fühlte. „Die„RSKOB wurde schon in der Kampfzeit der RSbup gegründet. Sie ist in ihrer Arbeit für die Frontsoldaten und Kriegsopfer auch in einem besonderen Amt, dem Hauptamt für Kriegsopfer bei der Reichsleitung der RSDAP, verankert. In den Reihen der NSKOB standen von Anfang an nicht nur kriegsbeschadigte Frontsoldaten. sondern auch alte Parteigenossen, darunter viele Träger des goldenen Ehrenzeichens der Portei und des Blutordens. Wer auch nur einigermaßen den Bestrebungen der RSDAP auf dem Gebiete der Rettung des Anjedens der Frontsoldaten und der Versorgung der Frontsoldaten und Kriegsopfer folgte oder auch nur zu folgen gewillt war, weiß, daß es unter allen Umständen und in erster Linie darum ging, die Ehre des Frontsoldaten wieder herzustellen, seinen berechtigten Stolz und sein Selbstvertrauen wieder zu hebeni, ihn wieder zu Ansehen und Achtung in seinem Volk und Vaterland zu bringen. Man muß immer wieder die Feststellung machen, daß allzu leicht vergessen wird, unter welchen Verhältnissen die Frontsoldaten nach Kriegsende in Deutschland dahinlebten, daß sie so gar kein Ansehen mehr genossen und daß man nicht mehr von ihnen sprach. Die kriegsbeschädigten Frontsoldaten selbst lehnten sich gegen diese unbegreifliche Behandlung auf und zwar ausgerechnet durch fortgesetzte geldliche Forderungen ihrer vielen Verbände, in die sie kamals zersplittert waren. Die einzelne Aufzählung der Verdände erübrigt sich hier. Das Festhalten der immer wieder tief bedauerlichen Tatsache, daß es überhaupt möglich war, daß Frontkameraden, die in Not und Tod unzertrennlich Seite an Seite gestanden hatten, in Interessenvervände getrennt und durch materielle Forderungen verhegt werden konnten, muß genügen. Derartigen Gedankengängen und Zuständen in den Reihen der Frontsoldaten und Kriegsopfer sah sich die RSDAP gegenüber, als sie den Parteigenossen Hanns Oberlindober beauftragte, die Betreuung de: Kriegsopfer als sein besonderes Arbeitsgebiet neden seiner politischen Aufgabe zu übernehmen. Pg. Oderlindober sah sich gerade im Hinblick auf die große Verantwortung auf diesem Gebiet, insbesondere auch gegenüber den materiellen Wunschen, veranlaßt, zunächst mit aller Deutlichkeit und Eindringlichkeit den ethischen Gedanken in der Kriegsopferversorgung herauszuarbeiten. So ging denn auch tatsächlich die NSDAP auf dem Gebiet der Kriegsopferversorgung im Herbst 1932 in den schweren Endkampf mit der Parole:„Auch ein armer Vaterland kann dankbar sein“. Deutlicher konnte nicht zum Ausbruck gebracht werden, daß die Partei sehr wohl wisse, was sie kriegsbeichadigten Frontsoldaten und den Hinter Nliedenen der gefallenen Kameraden schulde. Es kam mit diesem Wort auch einwandfrei zum Ausdruck, daß das Vaterland, auch wenn es arm sei, sich seiner Dankesschuld btwußt bleide. Davon galt es die Frontsoldaten und Kriegsopfer zu über zeugen und zunächst unbedingt eine weitere Verschlechterung ihres durch die Notverordnung, schwer imgenommenen Rechtes zu verhindern. Die weitere Aufgabe war dann, im systematischen, wenn auc langsamen Aufbau neben der Ehre auch das Recht der Kriegsopfer zu vervollständigen. Kein Kamerad konnte nach alledem annehmen, mit einem Schlage eine mustergültige Versorgung zu bekommen. In Erkenntnis all dieser Erfordernisse der zu leistenden Arbeit stand auch der Reichsparteitag 1933, der Parteitag des Sieges auf dem Gebiet der Versorgung der Frontsoldaten und Kriegsopfer, ganz klar unter dem Leitspruch:„Ehre und Recht für die deutschen Kriegsopfer". Dei Frontsoldaten und Kriegsopfer waren inzwischen dank der unermüdlichen Arbeit und dem fortgesetzten Kampf gegen allzu fest eingewurzelte Anschauungen und durch das tatsächliche Einhalten der meiteren Verschlechterung ihrer Rechte aus der Atmosohäre des Almosenempfängers herausgehoben, sich ihrer Stellung als erste Burger des nationalsozialistischen Staates bewußt geworden. Sie waren sich darüber klar, daß gerade die Stellung als erste Bürger des neuen Staates ganz besonders verpflichte. Diesem außerordentlichen ethischen Erfolg folgte im Sommer 1934 auch der Beginn der materiellen Neuordnung auf dem Geviet der Reichsversorgung, insbesondere durch Schaffung der Frontzulage, Vereinheittichung der Witwenrente im Sinne der Gewährung der Höchst=Witwenrente, Bevorzugung bei Errichtung von Heimstätten, weitere Ausdehnung des Arbeitsschutzes usw. Gleichzeitig taten die seit Sommer 1933 in der RSKOB in vord ldlicher Weise geeinten Frontsoldaten und ihre Angehörigen durch die Teilnahme an den großen Kundgebungen im ganzen Reiche ein übriges, um auch ihrerseits zu zeigen, wie stolz sie auf die wiedergewonnene Ehre und die wiedererlangte Einigkeit in ihren Reihen sind. Dieser wiederhergestellten Kameradschaft giit es, sich unter den Angehörigen der RSROB grundsätzlich bewußt zu bleiben, gleichzeitig sich aber in der breitesten Oeffentlichkeit über folgendes klar zu sein: 1. Die RSKOV als die Vereinigung sämtlicher kriegsbeschädigter Frontsoldaten und der Hinterbliebenen der gefallenen Kameraden, d. h. der Witwen, Waisen und Eltern, stand von Anfang an, d. h. schon in der Kampfzeit, geschlossen und treu hinter ihrem Frontkameraden und Führer Adolf Hitler. 2. Die RSKOV ist die Vereinigung sämtlicher ehemaligen Kriegsbeschädigten= und KriegshinterbliebenenOrganisationen, die sich damit in vorbildlicher Weise als die ersten Soldatenverbände zu einem großen Soldatenbund zusammenschlossen und die alte Frontkameradschaft wieder herstellten. Es ist der besondere Stolz der RSROB, Offizier und Musketier in alter Treue wieder beieinander zu sehen. Mitglied der RSKOV ist nicht nur der kriegsbeschädigte Kamerad und die Hinterbliebenen der Gefallenen, Mitglied kann vielmehr jeder Frontsoldat werden. unmmmmmm — cen B Wrtc M e F S M 3. Die RSKOV ist der Frontsoldatenverband, der die Fahnen des Dritten Reiches von Anfang an führt; sie hatte nie andere Fahnen. 4. Die RSKOV ist auch die Frontsoldatenorganisation, der die Hinterbliebenen der gefallenen Kameraden als aktive Mitglieder angehören. 5. Die RSKOV ist die Frontsoldatenorganisation, der — neben dem Reichstreubund— die Betreuung der Kriegsbeschädigten und Kriegerhinterbliebenen gesetzlich obliegt. Bekannt ist das schöne Ehrenzeichen der Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen der RSROV: Das Schwert mit dem Eisernen Kreuz und dem Hakenkreuz, umrahmt von Eichenlaub, das schon seit Spätsommer 1932 die Kameraden mit Stolz tragen. das Zeichen der Frontsoldaten, in dem sich durch vorbildliche Kameradschaft und treue Gefolgschaft das Vermachtnis der Front erfüllt. Die Kameraden der RSKOV, die nicht nur Träger des soldatischen Leistungsgedankens, sondern auch Vorbild des soldatischen Opfergedankens sind, sind stolz darauf, an der Spitze der deutschen Frontsoldaten genannt zu werden. Sie unterhalten zu allen Kameraden, in welchem Soldatenbund sie auch stehen, enge und kameradschaftliche Beziehungen und freuen sich, auch von seiten dieser Kameraden immer wieder zu hören, wie nehe sie dem Gedanken der gemeinsamen Front der deutschen Frontsoldaten stehen. Die Bedeutung der Stellung der kriegsbeschädigten Frontsoldaten und Krie ssopfer der RSKOB, d. h. nationalsozialistischen Stzat, kommt auch dadurch ganz besonders zum Ausdruck, dß diese Kameraden es sinz, die am ersten Sonntag im neuen Jahr gerade als steie lebende Beispiele des Opfergedankens für Volk und Heimat auf allen Straßen und Plätzen in Deutschland sich in den Dienst des Winterhilfswerkes stellen. Sicherlich wird gerade dieses Beispiel der Kameraden der RSKOB nicht nur in allen Kreisen Anerkennung finden. sondern es wird auch erneut die Leistung der daten, insbesondere der kriegsbeschädigten Frontsoldaten und das Opfer der Hinterbliebenen der Gefallenen, wieder verstärkt in das rechte Licht rücken. Die USKOB war auch auf einem besonderen Gebiet sofort die Organisation, die Nationalsozialismus der Tat oder praktisch: Kameradschaft bewies, nämlich auf dem Gebiet der Siedlung. Die Errichtung der eigenen Heimstätten aus Mitteln der RSKOV ist ein deutlicher Beweis dafür, was alles geleistet werden kann, wenn alle deutschen Frontsoldaten gemeinsam mit ihren kriegsbeschädigten Kameraden mitarbeiten an den Ehrenaufgaben zum Wohle der Kriegsbeschädigten und der Hinterbliebenen. Gerade die Tatsache, daß die Kriegsbeschädigten des Staates Adolf Hitlers wissen, daß alles geschieht, um eine sichere Entwicklung ihrer Rechte, die keinen Rückschlag erleidet, sicherzustellen, hat sie mehr und mehr von dem ursprünglichen Nur=Rentengedanken freigemacht, zumal auch durch die stolze Tat des Führers vom 16. März dieses Jahres, durch die Wiederherstellung der deutschen Wehrmacht, ihre alte Soldatenehre, die sie auch im Kriege nirgends und niemals verloren haben, endgültig wiedergewonnen wurde. So ist denn heute die Erkenntnis Allgemeingut geworden, die der Reichskriegsopferführer mit den Worten zum Ausdruck brachte:„Wir sind nicht in den Krieg gezogen, um Rentenempfänger zu werden, sondern um unseren Kindern die Heimat zu erhalten“. Es ist der Stolz allen Angehöriga;; der RSKOV, dieses Bekenntnis als ihr eigenes zu wien, und es geht die Bitte an diejenigen, die sich immer noch nicht von den kriegsbeschädigten Frontsoldaten und den Hinterbliebenen im heutigen Staat ein rechtes Bild machen wollen, sich endlich einmal klar zu machen, daß die deutschen Soldaten nicht ins Feld gezogen sind, um Rentenempfänger zu werden, sondern ihr Volk und die Heimaterde zu schützen und zu verteidigen. Wie sehr im übrigen die zielbewußten Arbeiten der RSKOB Anerkennung gefunden haben, bewies die letzte große Arbeitstagung in Berlin, zu der auch der Reichskriegsminister und der Reichsarbeitsminister Vertreter entsandt hatten und bei der die übrigen Soldatenverbände vertreten waren. Immer deutlicher zeigt sich, daß gerade die Tatsache, daß der kriegsbeschädigte Frontsoldat im Hinblick auf seine klaren Rechte kein Rentenempfänger sein will, sondern der erste Bürger der Nation, ihn zum Vorbid des großen Gemeinschafts= und Opfergedankens für das ganze Volk macht. S TATT KARTEN Elsbeth Hesper Ernst Holtmann Marta Hesper Eduard Kellermann geben ihre Verlobung bekannt DUISBURG, den 29. Dezember 1935 Königstraße 6 Ihre Verlebung geben bekannt Edith Matten Heinz Küpper □ Ovisburg #smerchinfr 149 Resihein Roche Weihnochten 1935 Konditorei-Café Stemy Duisburg. Könlgstraße 36. Aut 24746 empfichk Vurstbrötchen. Berliner Bellen somie dis. Neujehrsgeback in bekannter Gute. Dankbar für ein arbeitsreiches Leben verschied heute morgen um 1 Uhr mein lieber Gatte, unser treusorgender Vater, Schwager und Onkel der Uhrmacher und Optiker Hor. Wölntion Bechel. Um ein stilles Gebet für den lieben Entschlafenen bitten: Frau Luise Becker geb. Stahl und Kinder. Obg.-Ruhrert, Dortmund, Bielefeld Berlin, Los Angeles. Köln, Düsseldorf, den 28. Dezember 1935. Die Beerdisung lindet statt am Dieestan. dem BI. Oesember 1925, sochmittage 2½ Uhr vom Trauerhause Hermoniestr. 1 sum alten Ruhrorter Friedhof. Trauerfeier eine Vierteistunde verber. Sollte iemant aus Vunrsehen beise besondere Anseige erhalten haben. bitten wir, diese als soiche zu betrachten. ZahlungeSyeten. sehauff. eind einLehen Ste zählen gans aach ihrem Besuchen Sie ans lassen Sie uch kostenl. beraten Bechetraße und Kubhrgagesse ##f Nabanfertigung e Umatbeiten ven Polzmüntein u.-Jückchen Pretgen K. Niehusen Daleburg Sonnenwell##. Kinderwagen Piepeabenen Sutenbergetr. 22 Peebelhaus Schwosterncrern Hambern em Altmark. Anlertigen Bodernidleren Autorbeiten ebratlicher Peistermeber Beim Rodein und beim Winl report gnt e preiswert Is. Schwesiernerem em rechten Ort Erhaltlich 1. d. Fscbdregerien. B. 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Gapenle Pred Bird Lohmans 14.80 Kinderetunde: Dee kleine 1654 eben mit den Schweielhbischen 14.20 We bist dn. Kawered! Panksppell alter Frontsoldaten 16.00 Unser lst des Land. Die beiligen Nächte— Wir semmeln Beitrdes für unsere Dertchronie 16.00 Nell. Bachen sus Kdle Mitw#rkende: Marita Gr ondgene ans Blessin Tener): Wilhelm Striens(Baß): Kurt Schäffer Deutschlendsender 1571 m .00 Hlambarr Helenhonsert .00 iber Deurr spricht— Der Beser ber: .00 Sonnlagmergen— chne Bergen. spielt lanbet die Höchstpreise für Möbel, Anfüse Nühmasch., Gold###ch., Kleid, zahlt FEESCHE et 19.00 Reislelbe Klänge mit dem Orcbester Doris Romenoß 19.30 Deutschland Sperieche 20.00 Schlösser di. Im Mende llegen.. Otto Dobrindt und Adalbert Lutter spielen schummerige Weisen 22.30 Eine klein, Nechtmasie Otte Arnoldt. Oboe— 0tte Mandt. Fagott— Herb. Jager em Flüge! 23.00—.55 Wir bitten sum Tansl Barnebes von Gecay ppiol: mit Gärichen ges. win Alt. Ehepaar. Oflerten under I. F. 1028 an d. Geschel. d. Zig. Aer ür Cer 11 Stermel 10.68 Faninsten auf ger Weite KlasOrgel.(Es epielt Mile Segawe) 11.80 Rilder und Beten, Gedichte von ane Rober: Reeder 11.20 Leiprig: Reichssendung: Gettleb. aun geht des Jahr an Ende. Bach: Silrezter=Kontste Der Weg zu einam wuiem Ertoig Ihrer Anzeige let gelunden genn Sie els An Sondigungsorgan unser Blett reget mälls benutsen Klavier sebr., ab. gut ers. zu kaufen gesucht. Oflerten mit Preis unt. I. O. 1006 en die Geschet. I. Hypothek -8000+ auf gutes Heue ien Zentrum Deisburzs gesschl. Oflerten unter I. M. 1034 an d. Geschet. d. Zig. Suchen Sie einen Sienstbaren Hausgeist? — Am Plügel: — Maneckript: Leitung: Josef Reichssender Köln 456 m Nentes, den 30. Deurenber 1933 .00 Stuligart: Cberal, anert ließend: Leibesübungen .30 Frenklart: Frühhensert Meeikres der Briasde 10 .00 Freuenlernen .20 Retschläge fü, den Eöelsensette! der Weche 10.10 Wir und die Well 12.00 Mnalb am Mitten von Hamburs: Schl-Bhensert aus Haaneve, Des NiedersSchaische Sinlorte Orchester Iitung: Olle Ehel wn: bosen Mitwirkend: Merienbe Schwaree (Soubrette), Curt Kurch##(Ten.) 14.10 Uebertragung sus dem Capital Koln: Mueib sul der ChrisiyOrgel. Theo Russerd(Orgel): Vermuackh 16.15 Zum ersieumel ver dem Mihreeben des Deuischlandsendere: Astred Bröunlich, Sopren.— Meris Drews. Alt— Kurt Geriche. Klevier— Kert Freahel, Veolise. 16.00 Munik am Nachmittag: Bornabes von Gecay spielt. 17.80 Alle Viollammeth sun drei LAn. dern. Rbilde Kreite ven Dellmensingen, Violine— Annemarte Beyer, Klevier— Cerceil:: Sonete in-dur— Percell. Suite in gmoll— Biber: Soaate in-20l. 19.20 Ruter der Jusend. 13.30 Wünchen: Weltpelltiecber Beestebericht. 18.30 Spertfunh— Dns Schlte gerede Es ist doch ein viel angenehmeres Leben für die Haustrau, eine tüchtige Hllfe um sich zu haben, die ihr in der reichlichen Arbeit eines Haushalts zur Hand geht! Heute fällt der Entschluß, ein Hausmädchen einzustellen, schon leichter; denn es werden bekanntlich Steuererleichterungen gewönr! Denken Sie deren, daß viele tüchtige Arbeitskräfte täglich unsere„Kleinen Anroigen“ studieren! Wann werden sie Ihr Stellenengebot finden? Unsere kleinen Preise für diese Anzeigen ermöglichen es jeder Haustrau, sich diese Ausgebe zu leisten. Derum suchen Sie Hauspersonel nut durch eine„Kleine Anzeige“ in der Rhein- und Ruhrzeitung Es eptelt des Landesgruppenerchester des RI.B Schleuen. Letg: Ernst Gentber Scherter Kick-Schmidt: ich rute die Welt. Marich— Herold: Ouvertürr au „Zampe“— Poccini: Meialien aus„L. 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