Oberhausener Zeitung Hamborner Nachrichten 2 32 für dm Ronu ire Daus. an Abhelung von der Geichthench: Bost monatl 2 RM(einschl 45 P! Bostzenungsgedühr) zuzugl 4:### Sn enu S Ausgabe A Moerser Zeitung Das Blatt der westdeutschen Binnenschiffahrt Mittwoch, 5. April 1939 Geichältshellen Daupagrichette### Dursburg, Rahnomn 14. Bernrut 20733, Bostichee. tonte Esien 17416— Oberbausen Qutenbergür 9. Fernrut 21331— Dusburg=Rudron Sandwebrür 40. Ternrut 80090 Moere. Ouring 2. Berarut 3249 Dülleldort. Orabenihr 18 Fernrut 14571— Berim w&a. Stcbernfrraße a. Berurot B? Lugem So14 3303. Soo: Einzelpreis 10 Pf.) Böhmische Ostern Mit Schnelligkeit und Umsicht hat Deutschland im März das alte böhmisch=mährische Reichsgebiet ins neue Großdeutsche Reich eingegliedert. Mit gleicher Entschlossenheit und Schnelligkeit ist in den letzten Wochen daran gearbeitet worden, die Stellung des Protektorats innerhalb des Gesamtreiches klar zu umreißen und den Schutz der böhmischmährischen Landschaften durch die Soldaten der deutschen Wehrmacht auf immer zu gewährleisten. Noch nicht ein Monat ist seit dem Einzug Adolf Hitlers in Prag verstrichen, und schon steht der Uebergang der Protektoratsverwaltung von den militärischen Stellen auf den Reichsprotektor Freiherr von Neurath bevor. Ostern werden Deutsche und Tschechen in Prag wieder unter vollkommen gewohnten Umständen verleben. Deutsche Polizei und deutsche Soldaten werden dort gewissermaßen in der gleichen Weise in das tägliche Leben wie in den Gauen des Reiches eingeDer Genische Kousalin=Aofful=Leindrdel Tödlicher Autounfall des Königs von Jrak-— Große Unruhen im ganzen Jrak-Gebiet Die große "" 3 4— 9 erscheint bereits am Samstag Anzeigenschluß für diese Ausgabe Donnerstag abend schaltet sein. Wenn auch noch in vieler Hinsicht für Monate und Jahre der Prager Bürger seine Zeit als Uebergangsstadium empfinden wird, das augenfälligste Anzeichen des Uebergangs, die mititärische Verwaltung, hat jedenfalls der auch in den anderen Teilen Großdeutschlands üblichen Verwaltung Platz machen können. Inzwischen ist deutscher= wie tschechischerseits viel geschehen, um den Rahmen für das Zusammenleben und Zusammenarbeiten der beiden Völker im Raume Böhmens und Mährens abzustecken. Die Worte Adolf Hitlers auf der Wilhelmshavener Reede über die Tschecho=Slowakei und das tschechische Volk sind noch in jedermanns Erinnerung und weisen den gemeinsamen Anstrengungen des deutschen Reichsprotektors und des tschechischen Staatspräsidenten den Weg. Böhmen und Mähren sind mit dem Deutschen Reich wieder vereint worden, weil sie durch Geschichte und geographische Lage und nach allen Regeln der Vernunft mit ihm vereint werden mußten, nicht aber, weil es deutsche Absicht war oder ist, das tschechische Volk zu unterdrücken. Im Gegenteil, Adolf Hitler stellt dem tschechischen Volke eine viel größere Freiheit in Aussicht, als sie die unter einem Protektorat stehenden Völker der sogenannten tugendhaften Nationen Frankreich und England genießen. Die Worte, die sowohl der deutsche Reichsprotektor wie der tschechische Staatspräsident Dr. Hacha zur Kennzeichnung des vor ihnen liegenden Weges des Aufbaues und der Versöhnung gefunden haben, bestätigen unmißverständlich, daß der Wille und Wunsch des Führers verstanden und auf das Beste erfüllt werden. Reichsprotektor von Neurath sprach von seinem Verständnis für die frischen Narben und Wunden, die die jüngste Vergangenheit auf allen Seiten zurückgelassen hat und von seiner Achtung für die Gefühle des Volkes für dessen Schutz und gedeihliche Entwicklung er dem Führer verantwortlich ist. Er bezeichnete es als das Ziel seiner schweren, aber schönen Aufgabe, die Tschechen für die Lebensgemeinschaft zu gewinnen, in die es sein geschichtliches und egeopolitisches Schicksal geführt hat. Die Aufgabe von Neuraths verspricht allerdings nur dann einen baldigen und vollen Erfolg, wenn auf der tschechischen Seite der Wille zur Zusammenarbeit besteht und bei allen verantwortlichen Stellen zur entscheidenden Richtschnur erhoben wird. Es besteht kein Anlaß dazu, an dem Vorhandensein des Willens bei dem gegenwärtigen Staatspräsidenten Dr. Hacha und seinen engeren Mitarbeitern zu zweiseln. Die Tätigkeit Dr. Hachas seit seinem historischen Entschluß im März dieses Jahres hat in Deutschland zustimmende Beachtung und Billigung gefunden. Die Art und Weise, wie Dr. Hacha sich nach seiner Rückkehr aus Berlin auf den Boden der Tatsachen stellte und als Realist wie Idealist die Zügel des Handelns ergriff, um den völkischen Bestand des Tschechentums ebenso zu sichern wie die Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Tschechen, muß hoch eingeschatzt werden. Dr. Hacha hat nichts unterlassen, den Wert seines historischen Entschlusses seinen Landsleuten zu erläutern und zu begründen und ihnen klar zu machen, daß die neugeschaffene staatsrechtliche Lage von Böhmen und Mähren die unter den gegebenen Umständen bestmögliche Lösung darstellt. In seiner Ansprache am letzten Sonntag vor der Verlesung des Aufrufes durch den Präsidenten der nationalen Volksgemeinschaft der Tschechen, Hruby, bezeichnete er seine jüngsten politischen Entscheidungen, die Gründung und den Ausbau der nationalen Volksgemeinschaft, geradezu als seine größte Lebensaufgabe. Staatspräsident Dr. Hacha hat sich im Vorjahre nicht darum bemüht, Oberhaupt der Tschecho=Slowakei und damit heute Führer des tschechischen Volkes zu werden. Gerade deshalb verdient sein persönliches Eintreten für die ihm vom Schicksal übertragene Aufgabe Anerkennung. Sie sticht wohltuend von den Aeußerungen jener tschechischen Emigranten ab, die in Westeuropa und Amerika in einer Reihe mit Herrn Benesch hetzen und verleumden und die keineswegs leichte von einem so hohen Ethos getragene Arbeit der gegenwärtigen tschechischen Volksführer schmähen. Der Appell zur Einigkeit, den Präsident Dr. Hacha und Präsident Hruby an das tschechische Volk richten, kommt deshalb zu gelegener Zeit. Es gibt noch sehr viele Tschechen in Böhmen und Mähren, die sich nicht so leicht an den neuen Zustand gewöhnt und die Folgerungen aus der Errichtung des Protektorats gezogen haben. Gewiß ist dies nicht die Mehrzahl, denn das tschechische Volk ist, wie Dr. Hacha zu wiederholten Malen erklärte, kein Volk von Träumern und Phantasten: es besitzt genügend Tatsachensinn und einen gesunden Verstand. Allein Verhetzung und die Eindrücke der Vergangenheit vermögen manchen von dem Bekenntnis * Paris, 4. April.(Drahib.) Nach einem Havasbericht aus Bagdad ist der junge König des Jrak bei einem Autounfall in der Nacht zum Dienstag tödlich verunglückt. König Ghazi war 27 Jahre alt. Sein Erbe ist Emir Feisal, der am 2. Mai 1935 geboren wurde. Zu dem Unfall erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Der König des Irak steuerte den Kraftwagen selbst und fuhr um Mitternacht gegen den Leitungsmast einer Ueberlandleitung. Eine Stunde später starb der König, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben, an einem schweren Schädelbruch. Der vierjährige Sohn Emir Feisal ist nun König geworden. Emir Adulilah, ein Vetter Ghazis und Sohn des Exkönigs Ali Hedschas, ist vorläufig Regent. Das aufgelöste Parlament wurde einberufen, um die Frage der Regentschaft zu regeln. Im gesamten irakischen Staatsgebiet herrscht Landestrauer. ∆ London, 4. April.(Eig. Drahib.) Wenige Stunden, nachdem der König von Jrak seinem tödlichen Autounfall erlag, wurde der britische Konsul im Mossul-JrakGebiet durch Revolverschüsse getötet. Nach den letzten Meldungen ist es zu großen Unruhen im ganzen Jrakgebiet gekommen. Die erregte Volksmenge hat das britische Konsulat in Brand gesteckt. Die Jrakregierung hat den Belagerungszustand über ganz Jrak verhängt. Beileidstelegramm des Führers * Berlin, 4. April.(Drahlb.) Der König hat anläßlich des tragischen Unglücksfalles, dessen Opfer der König vom Jrak geworden ist, Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen Abdul Illah in Bagdad zugleich für das Königliche Haus und das irakische Volk seine und des deutschen Volkes herzliche Anteilnahme zum Ableben Seiner Majestät des Königs Ghasi I. telegraphisch übermittelt. Im Auftrage des Führers hat der Staatsminister und Chef der Präsidialkanzlei des Führers, Dr. Meißner, heute nachmittag den Königlich=Irakischen Geschäftsträger in der Gesandtschaft vom Irak aufgesucht und ihm das Beileid des Führers ausgesprochen. Die Anteilnahme der Reichsregierung * Berlin, 4. April.(Drahtb.) Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop hat dem Königlich=Irakischen Minister des Aeußern die Anteilnahme der deutschen Reichsregierung anläßlich des Ablebens des Königs ausgesprochen. Als Zeichen der Trauer haben die Präsidialkanzlei des Führers, die Reichskanzlei, das Auswärtige Amt und der Reichstag die Dienstflaggen heute auf Halbmast gesetzt. Anschlag auf die deutsche Botschaft in Chile Auswirkung der Hetzkampagne * Santiago de Chile, 4. April(Drahtb.) Um 2 Uhr moraens wurde ein Bombenanschlag auf die deutsche Botschaft verübt. Die erfolgte starke Explosion zerstörte die Gartenpforte und sämtüiche Fensterscheiben. Die Presse berichtet bisher lediglich kurz mit der Tendenz, den Anschlag zu bagatellisieren. Die Täter sind bis jetzt noch unbekannt, jedoch unzweifelhaft im Lager der in letzter Zeit stark hervortretenden Hetzer zu finden.— Im Laufe des Vormittags sprachen der Distriktbürgermeister, der Provinzintendant und der Präfekt der Geheimpolizei und der Protokollchef beim Botschafter vor, um im Namen der Regierung ihr Bedauern über den Anschlag zu übermitteln. Mit diesem Anschlag hat die Hetze extremistischer Elemente gegen das Großdeutsche Reich, die auch in letzter Zeit in den südamerikanischen Staaten sowohl gegen Deutschland als auch gegen Italien und das falangistische Spanien in verstärktem Maße zu spüren war, einen Höhepunkt erreicht, der nicht mehr zu überbieten ist. Wenn auch bisher die Täter von der Polizei nicht ermittelt werden konnten, so sind die Hintermänner hinlänglich bekannt. Es sind jene jüdisch=demokratisch=freimaurerischen Kreise, die nichts unversucht lassen, um das Großdeutsche Reich zu bekämpfen. England versucht Polen zu drohen Militärbündnis mit Sowjetrußland soll auch ohne Polen abgeschlossen werden London, 4. April. Die Besprechungen zwischen dem polnischen und dem britischen Außenminister, die heute morgen im Foreign Office begannen, haben bisher, wie man hört, kaum zu der von England gewünschten Erörterung eines Beistandspaktes geführt. Heute abend wird Oberst Beck mit Chamberlain zusammentreffen. In polnischen Kreisen verlautet, daß der„ Kredit für Polen einen breiten Raum in der heutigen Aussprache eingenommen habe, obwohl keine polnischen Finanzfachleute zu diesem Zweck mit nach London gekommen sind. Die Finanzierung der polnischen Rüstungsindustrie durch gewisse Kredite auf britische Ausfuhrwaren und auf kriegswichtige Rohstoffe ist bereits von dem Unterstaatssekretär Hudson in Warschau angebotsweise angeschnitten worden. Auch die Vermehrung der Exportkredite für Maschinen nach Polen zur Vervollständigung der neuen polnischen Schwerindustrie soll besprochen worden sein. Die britischen Vorschlage für einen polnisch=rumänischen Beistandspakt sind, wie man in gut unterrichteten Kreisen hört, bereits auf die Schwierigkeit gestoßen, nämlich, daß Ungarn mit seinem Anspruch auf Transsilvanien ein solches Abkommen Polen sehr verübeln würde. Die Engländer wenden dagegen ein, daß ein solcher Pakt nur eine polnische Aktion notwendig machen würde, im Falle Ungarn etwas gewaltsam unternehme, da keineswegs eine friedliche Regelung vernünftiger ungarischer Ansprüche ausgeschlossen werden soll. Derartige uralte englische Argumente haben selbstverständlich wenig Eindruck auf die Polen machen können. Mit Bezug auf das sowjetrussisch=polnische Verhältnis hot sich ebenfalls in den Ansichten der Polen wenig verändert. Offenbar wird von englischer Seite damit gedroht, daß England nicht abgeneigt sei, zusammen mit Frankreich auch ohne Polen ein Militärbündnis mit Sowjetrußland abzuschließen. Es ist möglich, so schreibt in diesem sammenhang der diplomatische Korrespondent des „Evening Standard“, daß Sowjetrußland sich bereiterklären würde, Frankreich und England in jedem Falle Unterstützung gegen Deutschland zu gewähren. Insgesamt hat man heute abend keinen sehr positiven Eindruck von den bisherigen Verhandlungen. Jedenfalls bestätigt nichts die heute früh in der gesamten Presse dem polnischen Außenminister zugeschriebene Aeußerung, daß Polen heute schon England das Angebot machen werde, die britische Garantie auf ein gegenseitiges Verteidigungsbündnis auszudehnen. Lloyd George hatte gestern das Ohr aller Parteien, als er orakelte, wenn England ohne die Hilfe Sowjetrußlands marschiere, gehe es in eine Falle. Sowjetrußland, so versicherte der alte Demagoge, sei das einzige Land, dessen Luftwaffe der Luftwase Deutschlands die Waage halten könne. Warum solle England auf eine Armee von 18 Millionen der„tapfersten Männer der Welt“ verzichten? Die hineinnahme Sowjetrußlands in den„Beistandspakt“ müsse eine der Bedingungen sein, die England Polen zu stellen habe. Dieses Rufen des Walisiers nach der Roten Armee läßt mit aller Deutlichkeit erkennen, was Großbritannien trotz aller gegenteiligen offiziellen Versicherungen im Schilde führt. Es will den bolschewistischen Weltfeind gegen Deutschland marschieren lassen! Lediglich die Ungewißheit über den zur neuen Lage zurückzuhalten. Es liegt auch im Interesse der Arbeit des Reichsprotektors, wenn das tschechische Volk einheitlich geführt wird und sich einheitlich zu seiner Führung bekennt. Ausgang der Verhandlungen über die Einkreisung läßt England zunächst noch etwas Zurückhaltung geraten erscheinen. Ue London, 4. April.(Eig. Drahtb.) Bei der ersten Aussprache zwischen Halifax und Beck waren William Strang und Cadogan zugegen. Es verlautet, daß Beck am Mittwoch den amerikanischen Botschafter Kennedy und den ungarischen Gesandten Debarca empfangen wird. * London, 4. April.(Drahtb.) Nachdem der polnische Außehminister, Overst Beck, am Dienstagvormittag im englischen Außenministerium mit dem britischen Außenminister, Lord Halifax, eine zweistündige Aussprache gehabt hatte, hatte er am Nachmittag eine fast zweistündige Besprechung mit Ministerpräsident Chamberlain, die, wie gemeldet, um 17 Uhr begann. Die Aussprache Beck—Halifax wird am Die Stimme des Auslands Englands Schwenkung „Die englische Politik hat eine neue Schwenkung vollzogen, doch ist noch nichts Endgültiges über die Verhandlungen mit anderen Staaten als Polen bekannt. Die Unuverwindlichkeit der Achse ist ein grundlegendes Elertent der Politik des Dritten Reiches.“(Gazzetta del Popolo, Maiand.) Einkreisung bedeutet Krieg „Das britische Volk wird sich niemals mit einem Plan einverstanden erklaren, der eine glatte Einkreisung Deutschlands bedeutet. Eine solche Politik würde sicher Krieg bedeuten. Eines muß man außerdem klarmachen: Es wird zwecklos sein. zu sagen, daß ein Krieg, der die Folge der Einkreisungspolitik ist, gegen Hitler, nicht aber gegen das deutsche Volk geführt wird.“(Daily Mail, London.) Wem soll der Pole trauen? „Der deutsch=polnische Freundschaftspakt ist mit sehr viel präziseren und aufrichtigeren Worten abgefaßt, als jene. die Chamberlain gebraucht hat. Die Polen werden gut daran tun, mehr Hitler als den Versprechungen einer Nation zu trauen, die niemals für andere gekämpf: hat, sondern der es immer gelungen ist, die anderen für sich kämpfen zu lassen. (Regime Fascista, Mailand.) Paradox „Es ist paradox, daß man ausgerechnet in Moskau Hilfe gegen Vergewaltigung des Rechtes und der Freiheitsideale sucht. Aus dem Verhalten der Sowjets hat sich erneut gezeigt, daß dieses Land als Militärmacht nicht in Betracht gezogen wer(Kurjer Polski, Warschau.) Auch die Türkei ein„Aggressor"? „Blum hat nach seinem Machtantritt nichts Eiligeres zu tun * gewußt, als Syrien mit dem Unabhängigkeitsvertrag auszustatten. Angesichts einer solchen Haltung wächst selbstverstandlich bei anderen der Appetit. Die Türkei, die im letzten Krieg dieses Gebiet verloren hat, ist nunmehr in der Lage, ihre Kandidatur für die französische Nachfolge anzumelden.“ Tebei für Pehrun(Jour, Paris.) Tadel für Lebrun „Lehrun hat seine Kandidatur zu lange hinausgezögert. Er hat es nicht verstanden, die Rolle zu spielen, wozu ihn die Umstände bestimmten. Alles hätte sich anders abgewickelt, wenn er einen Appell an das Land gerichtet hätte, um die Notwendigkeit der inneren Einheit zu betonen.“(Epoque, Paris.) Eine gemeine persönliche Machenschaft „Die Bemühungen Ledruns zu einer neuen Kundidatur zu kommen, stellen nichts anderes dar, als eine gemeine personliche Machenschaft Daladiers. Daladier hofft, wenn Lebrun zufällig gewählt werden sollte, daß dieser in einigen Wochen zurücktreten wird. Er wird dann selbst Anwärter sein. Es handelt sich um eine Verfälschung der republikanischen Einrichtungen, weil der Staatschef vom Ministerprasidenten gewählt und dem Lande aufgezwungen wird.“(Populaire, Paris.) Mittwochvormittag fortgesetzt werden. Hierauf wird sich Beck zum Mittagessen zum Königspaar nach Windsor begeben. Außenminister Lord Halifax gab Dienstag abend zu Ehren Becks ein Essen. Symbole des Reichtums Zur Flucht des Goldes aus der alten in die neue Welt— Von Dr. J. Bubendey Jedermann weiß, daß Gold und Silber nur ein Reichtum der Einbildung sind. Montesquien(1685—1755) Die unaufhörliche, in der letzten Zeit sogar panikartige Flucht des Goldes aus der alten in die neue Welt hat beAmerike rund zwei Milliarden Dollar, so daß der nordamerikanische Goldschatz Mitte Marz dieses Jahres zum ersten Male die Grenze von 15 Milliarden Dollar überschritten hat. Halt diese Goldeinfuhr im bisherigen Tempo an, so werden die Vereinigten Staaten, wie von fachUeber 20 Millionen Pfund Gold wurden in der letzten Woche von England nach USA. verschifft, eine Folge der englischen Hetze und Panikmache. Unser Bild zeigt Ledearbeiter bei der Registratur von Goldberren, von denen der Dampfaf „Menhattan“ allein 12 Millionen Pfund Sterling mitnahm wirkt, daß die Tresore der Vereinigten Staaten von Nordamerika mit Gold dis an den Rand angefüllt sind. Allein im letzten Jahre betrug die Goldeinfuhr nach US.(Schofl) kundiger Seite errechnet ist, in 8 bis 9 Jahren im Besitz des gesamten Goldvorrates der Welt sein. Das sind Voraussagen und Tatsachen, über die nachzudenken sich Rhein- und Ruhrzeitung Nr. 94 Mittwoch, 3. Aprl 1939 Toominus#len#### i# Je enis pertont“,Karte „Ich rate Dir gul. Marianne, setz“ Deine rote Mütze endab. Du wirst Dich wundern, wie wohl man sich hinterher fühlt. A wohl verlohnt, wie auch ihre Ursachen und Wirkungen zu ersorschen und nach der Stellung zu fragen, die wir als Deutsche gegenüber dieser Goldhortung und Besitzergreifung des gesamten Goldvorrats der Erde durch ein einziges Land einzunehmen haben. Die Ursache der Goldflucht nach Nordamerika ist bekannt: es ist die Unsicherheit der politischen Lage in Europa, geschürt durch die verantwortungslosen Heßereien der Kriegstreiber im Lager der westlichen Demokratien. Die Wirkung dieser gesteigerten Goldeinfuhr nach US.=Amerika aber ist, so scheint es, daß dieses Land immer reicher und reicher wird, während die Länder, aus denen das Gold flüchtet, im selben Grade ärmer werden. Ist dem aber wirklich so? Wenn wir sehen, daß dieses Land, das im Golde erstickt, zugleich unter der Geißel einer erschreckenden und ständig wachsenden Arbeitslosigkeit schwer aufstöhnt; daß sich in diesem Lande nur noch ein Drittel der Bevölkerung genügend ernähren und anständig kleiden kann; daß der Präsident dieses Goldlandes staatliche Subventionen für die Weizen= und Baumwolleausfuhr befürworten und zahlen muß,— wenn wir dies alles sehen und beobachten, so können wir unmöglich noch von einem reichen Lande sprechen. In der Tat ist es ja auch so, daß die goldgesättigten Tresore in USA. nur einer ganz dünnen Oberschicht gehören, deren persönlicher Besitz einen Reichtum des Landes vortäuscht. Schon einmal hat es im Laufe der Weltgeschichte einen Staat gegeben, der reich erschien, während das Volk bitterlich verarmte und zugrunde ging: es war Spanien in der Zeit nach der Entdeckung Amerikas und der darauffolgenden Eroberung Südamerikas und der schamlosen Ausbeutung der großen Gold= und Silbervorräte in Mexiko und Peru. Damals flossen in die Taschen des Königs von Spanien Reichtümer über Reichtümer, an denen das Land setbst aber keinen Anteil hatte. Der berühmte französische Philosoph und Staatsrechtler Charles de Montesquien hat in seiner Schrift„Betrachtungen über die Universalmonarchie in Europa“ diesen Zustand Spaniens trefflich skizziert und an ihn volkswirtschaftliche Bemerkungen geknüpft, die zerade heute mehr denn je aktuell sind. So zum Beispiel viese:„Eine zufällige Einnahme, die weder von dem Gewerbefleiß des Landes, noch von der Zahl seiner Einwohner, noch endlich von seiner Bodenkultur abhängt, ist eine schlechte Art von Reichtum“. Und an einer anderen Stelle:„Es war das Unglück der Spanier, daß sie nach der Eroberung von Mexiko und Peru die natürlichen Reichtümer ihres Landes verfallen ließen um der künstlichen Symbole des Reichtums willen, die sich selbst entwerteten.“ Und so kommt Montesquieu auch zu dem Satz, den wir unseren Ausführungen voranstelten, daß nämlich Gold und Silber nur ein Reichtum der Einbildung sind. Jetzt könnte jemand einwenden, daß der Vergleich des mittelalterlichen Spaniens mit dem heutigen Nordamerika hinke, weil ja die natürlichen Reichtümer Nordamerikas keineswegs brach liegen, vielmehr einen so großen Ueberschuß ergeben, daß man nicht weiß, wohin mit ihm. Der Einwand scheint berechtigt zu sein. Trotzdem stimmt der Vergleich aufs Haar! Denn, was nützt die fleißigste Produktion, wenn sie nicht dem Konsum zugeführt werden kann? Das aber ist in Nordamerika die Frage. Was nützt es zum Beispiel, Weizen und Baumwolle in Unmengen zu produzieren, wenn sich doch nur ein Drittel der Bevölkerung genügend ernähren und kleiden kann, die restlichen zwei Drittel also als Verbraucher ausfallen? Und was nützt es, Weizen und Baumwolle und vieles andere zu produzieren, wenn man die ausländischen Verbraucher dieser Dinge dadurch als Käufer fernhält, daß man ihnen durch hohe Schutzzölle und neuerdings durch„Strafzölle" die Gelegenheit abschneidet, ihrerseits Waren in USA. abzusetzen? Mit anderen Worten: zu den natürlichen Reichtümern eines Landes muß auch die Fähigkeit treten, Arbeitsmöglichkeiten zu schaffen, um durch sie die Kaufkraft des Volkes zu heben; wie auch der Wille nicht fehlen darf Welthandel zu treiben, d. h. einen gesunden Warenaustausch von Volk zu Volk zu pflegen. Es wird nun niemand den Nordamerikanern die Fähigkeit abstreiten wollen, Arbeitsmöglichkeiten schaffen oder gesunden Welthandel treiben zu können. Indessen werden die Nordamerikaner seit langem an der Ausübung dieser Fähigkeit gehindert. Von wem? Von jenen kapitalistisch gesinnten Mächten, die immer noch meinen, daß das Symbol des Reichtums einzig und allein das Gold ist. Diese kapitalistisch gesinnten Mächte sind es auch, denen Reichsminister Dr. Funk jüngst in seiner großen Rede vor dem Zentralausschuß der Reichsbank zurief, ob denn der„Tanz ums goldene Kalb“ von neuem beginnen solle oder ob man nicht endlich bereit sein will, die neuen Methoden der jungen, starken, auswärtsstrebenden Nationen zu akzeptieren? Wer aber hat seit je allzu gern„ums golde ie Kalb“ getanzt? Wir wissen es: die Juden! Sie sind es auch, die durch ihr Kriegsgeschrei das Gold nach Nordamerika flüchten lassen, um es dort in Empfang zu nehmen. Sie sind es auch, die dann mit Hilfe dieses zusammengescharrten Goldes fortfahren wollen, die Welt in Besitzende und Habenichtse einzuteilen. Aus dieser Kennzeichnung der augenblicklichen wirtschaftspolitischen Weltlage geht unschwer hervor, welche Stellung wir als Deutsche gegenüber der jüdisch inspirierten Goldhortung in USA. einnehmen: Wir werden die neuen Methoden der jungen, starken, aufwärtsstrebenden Nationen noch zielbewußter anzuwenden trachten, indem wir noch eifriger den neuen Welthandel ausbauen, der sich vollzieht auf der Grundlage wechselseitiger Tauschgeschäfte, bei denen Ware mit Ware bezahlt wird. Wir werden bestarkt in diesem Bestreben, weil wir wissen, daß nicht Gold und Silber die Symvole des Reichtums sind, sondern: die nationale Gemeinschaftsarbeit und der Wille zur wirtschaftsfriedlichen Völkerverbundenheit. 1156 Versailles in Vorbereitung der Präsidentenwahl Besprechungen der Senatsgruppen— keine Kandidatur Pötains Paris. 4. April. Regierung und Parlament sind heute nachmittag mit den Vorbereitungen der Präsidentenwahl in Versailles beschaftigt. Die Senatsgruppen haben heute nachmittag Sitzungen abgehalten, um die Lage zu besprechen. In allen Gruppen drückte man Zufriedenheit darüber aus, daß der bisherige Staatspräsident Lebrun auf Vorschlag seiner Freunde sich wieder als Kandidat gemeldet hat. Nur die Rechtsgruppe des Senats hat an eine besondere Kandidatur gedacht, nämlich an die des Marschalls Petain, der gegenwärtig Botschafter in Burgos ist; doch Petain hat abgelehnt. In der Kammer finden ähnliche Versammlungen der zahlreichen politischen Gruppen statt. Die Flandin=Gruppe hat sich in ihrer heutigen Fraktionssitzung aber mehr mit der außenpolitischen Lage beschäftigt als mit den Präsidentenwahlen. Sie wird natürlich Lebrun unterstützen, nachdem ihr Kandidat, der ehemalige Marineminister Pietri, seine Kandidatur aus Rücksicht auf Lebrun zurückgezogen hat. Nur zwei Kandidaten wollen sich noch nicht so recht zum Rücktritt entschließen. Es handelt sich um den ehemaligen Kammerpräsidenten Bouisson, der heute nachmittag sich erneut mit seinen Freunden besprochen hat. Was schließlich den Kandidaten Godard betrifft, so hat er eine Erklärung herausgegeben, in der er sich zwar nicht offen Lebrun entgegenstellt, aber sein Vertrauen ausspricht, daß außerhalb der Atmosphäre außenpolitischer Spannungen den Kammern das Recht bleiben muß, souverän über das Schicksal des Staates und über die Wahl des Staatspräsidenten zu entscheiden. Doch haben diese letzten Reste von Opposition keine sonderliche Bedeutung, da diese Kandidaten bestimmt keine Aussicht haben, als Sieger aus dem Wahlkampf hervorzugehen. In der alten Königsstadt Versailles werden inzwischen alle Vorbereitungen getroffen. Es haben Konferenzen zwischen Militärbehörden, der Polizei und den Stadtverordneten stattgefunden, in denen die Regelung des Ordnungsdienstes festgesetzt worden ist. Die Polizei des Departements Seine und Oise und der Provinzialhauptstadt Versailles werden den Ordnungsdienst zusammen mit 3000 Mann Truppen vollziehen. Die Eisenbahnverwaltung läßt drei Sonderzüge von Paris nach Versailles abgehen, die so rechtzeitig eintreffen, daß die Deputierten noch das traditionelle Frühstück einnehmen können. Im Anschluß daran um 3 Uhr tritt die Nationalversammlung zusammen. Daladier und der Senatspräsident Jeanneny, der morgen die Sitzung leitet, begeben sich in das Ministerpräsidium und dort wird dem Staatspräsidenten Lebrun der Sitzungsbericht zur Kenntnis gegeben werden, auf Grund dessen er wahrscheinlich wiedergewählt werden wird. In hiesigen politischen Kreisen blickt man natürlich sehr viel mehr nach London als nach Versailles. Die ersten Ergebnisse der heutigen Besprechungen zwischen Beck und Lord Halifax werden mit Spannung erwartet. Der„Temps“ gibt heute abend einen Bericht von der polnischen Delegation, aus dem hervorgeht, daß Polen die Absicht hat, die Verhandlungen unter größter Schonung seiner Beziehungen zu Deutschland zu führen, während auf der anderen Seite Lord Halisax und Chamberlain aufs Ganze gehen wollen. Es ist auch sehr übel vermerkt worden, daß die sowjetrussische Regierung mitgeteilt hat, sie habe bisher der polnischen Regierung keinerlei Unterstützungsversprechen gegeben. Diese Mitteilung hat in London besonders in franzssischen Kreisen große Aufmerksamkeit erregt, aber auch die Engländer fragen sich, welche Position Sowjetrußland wirklich einnimmt. Pariser Einkreisungshetzer an der Arbeit England soll Deutschland„auf allen Wegen entgegentreten“ * Paris. 4. April. Daladier hatte gestern abend eine lange Unterredung mit Bonnet und dem Generalsekretär des Quai’Orsay, Leger; Bonnet hat seinerseits mit dem sowjetrussischen Botschafter Suritsch und dem türkischen Botschafter gesprochen. Man darf wohl annehmen, daß die Unterredung mit dem Sowjetmann mit der Frage der Hereinziehung Sowjetrußlands in das System der„kollektiden Sicherheit" in Zusammenhang steht. Man läßt durchblicken, daß bei fortdauernder Weigerung Polens zwischen Frankreich, England und Sowjetrußland ein zweiter „äußerer Kreis" um Deutschland gebildet werden solle, der lediglich durch die Personalunion Englands und Frankreichs mit dem inneren Kreis(Westmächte, Polen, Rumänien) in Verbindung gebracht werden könnte. Die Unterredung Bonnets mit dem türkischen Botschafter stand im Zusammenhang mit den neuerlichen Schwierigkeiten in Syrien und i. Sandschak sowie mit der Frage der Durchfahrt von Kriegsschiffen durch das Schwarze Meer im Falle eines europäischen Krieges. Der Ausgangspunkt für die Ereignisse der Zukunft wird in hiesigen politischen Kreisen in den Erklärungen Chamberlains von gestern gesehen, die allen Wünschen und Hoffnungen Frankreichs gerecht geworden seien. Der„Petit Parisien“ schreibt, die grundsätzlichen Erklärungen Chamberlains seien nicht nur bedeutsam für die Annalen der englischen Geschichte, sondern, so behauptet er demagogisch, sie würden auch durch die deutsche Politik gerechtfertigt. Die neue Wendung habe sich bereits zur Zeit des Staatspräsidentenbesuches in London abgezeichnet. Deutschland sei jetzt unterrichtet. Es werde überall auf seinem Wege, den es einschlagen möchte, um seine Forderungen durchzusetzen, England antreffen. Das gelte für den Westen so gut wie für den Osten. Diese Aeußerung des dem Quai’Orsay nahestehenden Blattes gibt durchaus die Stimmung in Paris wieder. Inzwischen ist der französische Luftfahrtminister La Chambre zu Besprechungen in England eingetroffen. „Oeuvre“ gibt heute als Grund dafür, warum Chamber= lain gestern Rumänien nicht genannt habe, an, es schwebten Unterredungen zwischen Rumänien und der Türkei über die Frage, ob die Türkei trotz des Abkommens von Montreux die Durchfahrt von Kriegsschiffen für den Kriegsfall erlauben werde. Man zweifle nicht daran, daß die Türkei nachgeben werde. Auf der anderen Seite würde der„Schutz“ Rumäniens sich über polnisches Gebiet vollziehen, falls es gelänge, Rumänien für die englische Politik gefügig zu machen. Die Türkei dementiert Iranzösische Falschmeldungen über Alexandrette und Aleppo * Ankara, 4. April.(Drahtb.) Die Anatolische Agentur ist ermächtigt worden, Meldungen des„Figaro“ aus dem Hatay=Gebiet zu dementieren, wonach 60000 Mann türkischer Truppen an den Grenzen zusammengezogen worden seien, um das Hatay=Land zu besetzen, daß ferner das Parlament von Hatay am Dienstag seinen Wiederanschluß an die Türkei proklamieren werde und schließlich, daß sich in Aleppo türkenfreundliche Ausschüsse gebildet hätten, um die Bitte an die Türkei zu richten, die Truppen, die Hatay besetzen würden, bis nach Aleppo marschieren zu lassen. Sozialdemokratische Wahlverlufte in Dänemart Die Nationalsozialisten erhielten drei Mandate * Kopenhagen, 4. April.(Drahib.) Die am Montag durchgefuhrten Neuwahlen zum dänischen Reichstag haben eine leichte Veränderung des Stärkeverhältnisses im Folketing gebracht. Die Regierungskoalition aus Sozialdemokraten und Radikalen hat die Mehrheit behalten, aber das Verhältnis der Zahl ihrer Mandate zu denen der Opposition, das früher 82 gegen 67 war, stellt sich jetzt auf 78 gegen 69. Wäh. rend die Radikalen ihre 14 Sitze behalten, haben die Sozialdemokraten 4 von den früheren 68 Mandaten verloren; der Stimmenrückgang, den die sozialdemokratische Partei— wie es heißt, zum ersten Male in ihrer Geschichte— erlitt, beträgt nicht weniger als 31000. Am bemerkenswertesten ist, daß die dänische nationalsozialistische Arbeiterpartei, die bisher im Parlament nicht vertreten war, drei Mandate erScheintot nach Erkältungen Bensfield(England) wurden in den letzten Wochen sechs Fälle von Scheintod festgestellt. und zwar haudelte es sich stets um junge Bauern, die kurz zuvor Erkältungen durchgemacht hatten. Fluch der Leidenschaft In einem Wutanfall darüber, daß sein siebenjähriges Töchterchen seine Briefmarkensammlung in Unordnung gebracht hatte, warf ein Einwohner von Balencieanes(Frankreich) das Kind die Treppe hinunter, so daß es das Genick brach und tot liegen blied. Der häufigste Vorname Der schwedische Sprach= und Namenforscher Prof. Karlsson will herausgefunden haben, daß es in den germanischen, romanischen und slawischen Ländern rund 94 Millionen Mädchen und Frauen mit dem Namen Anna gibt. Gute Laune in Ziffern In Birmingham(England) verklagte ein junges Mädchen einen Kraftwagenbesitzer auf rund 4000 Mark Schadenersatz, weil es bei einem Autozusammenstoß seine„gute Laune“ eingebüßt hatte. Der Goldschatz im Acker Auf einer Farm bei Lydesderp in Transvaal fand ein Reger beim Umpflügen zwei Goldbarren. Die Polizei vermutet, daß es sich um einen Teil eines von Räubern vergradenen Schatzes handelt. Schwerer Verlust In New Jersey brannte das„Museum des Feuerschutzes" oo. das fast samtliche Feuerschutz= und Löschgeräte enthielt, die je verwendet worden sind. Perlen im Fischmagen An der indischen Westküste sind Thunfische gefangen worden, in deren Magen man Perlen fand, die von Perlmuscheln herrührten. die von den Fischen unzerkaut verschluckt waren. oberte: ihre Stimmenzahl ist von rund 16.000 im Jahre 1935 auf jetzt fast 31 000 gestiegen. In Nord=Schleswig ist gegenüber der Verteilung der auf diesen Bezirk entfallenden acht Mandate nur insofern eine Aenderung eingetreten, als die Konservativen ein Mandat an die Venstre verloren. Die Schleswigsche Partei nimmt weiterhin einen Sitz ein. Ihr beträchtlicher Stimmengewinn reichte nicht ganz für die Zuteilung eines zweiten Mandates aus. Das Ergebnis der Wahlmänner=Wahlen zum Landsting liegt noch nicht vor. Das Wahlergebnis * Kopenhagen, 4. April.(Drahib.) Von den 149 Sitzen des Folketings erhalten nach den Endergebnissen der Wahlen die Sozialdemokraten 64(statt 68 im alten Reichstag von 1935), die Venstre 30(statt 28). die Konservativen 26(wie bisher), die Radikalen 14(wie bisher), die Bauernpartei 4 (statt), die Nationalsozialisten 3(), die Kommunisten 3 (), die Rechtsstaatspartei 3(), die Schleswig'sche Partei 1(wie bisher). Der 149. Abgeordnete, der Vertreter der Faröer, wird erst am 19. April gewählt. Von den insgesamt abgegebenen rund 1699000 Stimmen erhielten die Sozialdemokraten 728 561 und die Radikalen 161 195, also die Regierungskoalition zusammen 889 756, die Opposition der neun anderen Gruppen einschließlich der Schleswig'schen Partei, von denen nur sieben Mandate erhielten, 809 640. Die Gesamtzahl der deutschen Stimmen in Nordschleswig hat sich von 12 617 bei der letzten Wahl vor vier Jahren auf 15006 erhöht. Verhandlungen um die Nachfolge Pierlols Kabinektsrat in Brüssel— Pierlot, Spaak und Max beim König Ge Brüssel, 4. April.(Eig. Drahtb.) Die vorläufige Regierung Pierlot trat heute morgen zu einem Kabinektsrat zusammen, der normalerweise zu dem sosofortigen Rücktritt der Regierung hätte führen:güssen, nachdem nach den Wahlen bereits 48 Stunden ver zangen sind. Das Kabinett beschloß jedoch auf Grund der Tatsache, daß der König das Rücktrittsgesuch bereits seit längerer Zeit in Händen hat, solange im Amte zu bleiben, bis die neue Regierung gebildet sei, um in der Zwischenzeit die dringlichen Geschäfte weiter zu erledigen. Nach dem amtlichen Kommuniqué befaßten sich die Minister in erster Linie mit Finanz= und Wirtschaftsfragen, die auch die Hauptsorge der neuen Regierung sein werden. Nach den bisherigen Schätzungen rechnet man in gut unterrichteten Kreisen für den Staatshaushalt 1939 mit einem Fehlbetrag von 600 bis 700 Millionen belgischen Franken. Zur Vermeidung großer Schwierigkeiten sind daher allerschärfste Sparmaßnahmen und neue Steuern unvermeidlich. Von der Regelung dieser Frage wird es auch abhängen, ob das neue Kabinett zu irgendwelchen währungstechnischen Maßnahmen schreiten wird oder nicht. Ueberwiegend ist man der Auffassung, daß bei strengen Sparmaßnahmen ein neuer Aderlaß vermieden werden kann. Inzwischen hat König Leopold bereits heute früh die ersten Verhandlungen um die Nachfolge Pierlots ausgenommen. Er empfing die Präsidenten von Kammer und Senat, Ministerpräsident Pierlot, den früheren Ministerpräsidenten Spaak, Staatsminister Max und verschiedene andere führende Persönlichkeiten der drei Regierungsparteien. Die Parteien selbst verhandeln noch untereinander. Man nimmt an, daß zunächst Pierlot mit der Regierungsbildung beauftragt wird. Keine Orden für Parlamentarier Belgiens König unterließ Ordensauszeichnungen * Brüssel, 4. April.(Drahib.) Der Beschluß des Königs Leopold, die bei Parlamentsauflösungen üblichen Ordensauszeichnungen von Parlamentsmitgliedern in diesem Jahre zu unterlassen, hat ihre Wirkung in politischen Kreisen nicht verfehlt. Obwohl sich die Presse im allgemeinen ausschweigt, ist doch bekanntgeworden, daß der König— vermutlich in einem Brief an den geschäftsführenden Ministerpräsidenten Pierlot— seinen Wunsch ausgedrückt hat, der bisherigen Verschleuderung von Orden und insbesondere des Leopoldordens an Parlamentarier ein Ende zu machen. Die Insel des Hungers Menschenunwürdige Zustände in Englands ältester Kolonie— Erschütternde Enthüllungen eines Engländers Der nachfolgende Bericht über die Lebensverhältnisse in Neusundland, der dliesten Kolonie Englands, stützt sich ausschließlich auf die Angaben des Londoner Journalisten Morley Richards, der soeben von einer Reise durch Neufundland zurückgekehrt ist. Die Quellenangabe sei hier ausdrücklich betont, denn es ist ein Engländer, der hier mit bitterer Offenheit sein Vaterland beschuldigt, eine Kolonie nicht nur schlecht zu verwalten, sondern sie dem hungertode zu weihen und der seinen Landsleuten unverblümt die entsetzliche Not einer 300 000köpfigen Volkes schildert.„Es war ein Ausflug ins barvarischste Mittelalter“— mit dieser Jesistellung schließt Richards seine erschütternden Enthüllungen, die einmal mehr beweisen, wie wenig gerade England Berechtigung hat, sich zum„Schutzmann“ der Völker zu machen. London, im April 1939. Neufundland, die nebelreiche, mit öden Mooren und Heidehochflächen bedeckte Insel, liegt an der Nordostküste Amerikas und befindet sich bereits seit dem Jahre 1713 im Besitz Großbritanniens. Daß dieser Teil des Britischen Empire im Jahre 1939 der unzufriedenste von allen Kolonien und Dominions ist, wird erklärlich, wenn man erfährt, daß mehr als die Hälfte der 300000 Einwohner in furchtbarster Not lebt und buchstäblich hungert. Man hat im Unterhaus in letzter Zeit wiederholt mit Staunen festgestellt, daß in Neufundland Unzufriedenheit und Erbitterung herrsche, die sich mehrfach in Unruhen und Aufständen geäußert hätten. Der Grund für diese Erscheinung, die so viel Erstaunen ausloste, sind ganz einfach die menschenunwürdigen Zustände, in denen die Neufundlander zu leben verurteilt sind. Irierende Mütter und Kindersräftinge 70000 Einwohner der Insel, also nahezu 25 Prozent, leben von der Arbeitslosenunterstützung, die täglich drei Pennies beträgt, und selbst bei bescheidensten. Ansprüchen nicht genügt, einen ausgewachsenen Menschen auch nur mit Brot und Kartoffeln ausreichend zu ernähren. Weitere 50 000 Einwohner verdienen kaum mehr als die Arbeitslosenunterstützung ausmacht. Unzählige Frauen und Kinder können den ganzen Winter hindurch ihre Elendsquartiere nicht verlassen, weil sie keine Kleider haben. Im Sommer genügen die paar Lumpen, die notdürftig ihre Blößen bedecken, im Winter erlaubt es ihnen, denen ein Mantel ein fremder Begriff ist, die kalte Temperatur nicht, auch nur einen Schritt vor die Tür zu setzen. Tausende und aber Tausende hausen im öden Felsland, und der nächste Arzt, den sie zur Hilfe rufen könnten, lebt hundert Meilen und mehr noch von ihnen entfernt; meilenweit müssen sie über eisumhüllte, weglose Hügel laufen, um ihre Toten beerdigen zu können. Es gibt weder eine Schulpflicht, noch kümmert sich die Regierungskommission, die neben dem Gouverneur aus drei Engländern und drei Neufundländern besteht, in irgendeiner Form um die Ausbildung der Jugend. Mehr als 100 000 Kinder— wohlgemerkt: weiße Kinder, Nachkommen einstiger englischer Einwanderer— besuchen überhaupt keine Schule. Vier Fünftel jener Kinder, bei denen man von einem regelmäßigen Schulbesuch sprechen kann, verlassen die Schulbank mit 12 Jahren und sind völlig auf sich selbst angewiesen. Dabei gibt es hier kein Jugendgericht; vom zehnten Lebensjahr an werden Kinder vor dem Gesetz wie Erwachsene behandelt. Man schickt die unterernährten, der Schulbank noch längst nicht entwachsenen Elendsgestalten ruhig ins Gefängnis und sperrt sie in Zellen zusammen mit erwachsenen Sträflingen. Es gibt auf Neufundland weder ein Scheidungsrecht noch lokale Behörden, an die man sich im Falle ungerechter Behandlung beschwerdeführend wenden könnte. Der ausschließliche Regierungssitz ist die Hauptstadt St. Johns, in die man sich zu Gerichtsverhandlungen oder zur Einreichung von Bittgesuchen zu begeben hat, auch wenn die Stadt mehrere Tagereisen vom Wohnort des Betroffenen entfernt ist. Zum erstenmal in der Geschichte Neufundlands hat man im vorigen Jahr es für angebracht befunden, Erhebungen über die Verbreitung der Tuberkulose auf der Insel anzustellen. Das Resultat war erschütternd und niederschmetternd. Obwohl die Untersuchung sehr oberflächlich gehandhabt wurde, ergaben sich 20000 Fälle von akuter Tuberkulose. Jeder 15. Neufundländer ist also tuberkulosekrank— dabei gibt es auf der Insel nur ein einziges Sanatorium, das ständig überfüllt ist. Ein unpopuläres Regime Das Umsichgreifen der Tuberkulose ist in erster Linie auf die Unterernährung zurückzuführen, die in weitesten Bevölkerungskreisen vorherrscht. Der Kabeljau=Fang, dessen Beute 70 Prozent der Ausfuhr Neufundlands bildet und von dem die Hälfte der Einwohner lebt, geht wertmäßig ständig zurück. 5000 Tonnen unverkaufte Fische liegen in Fässern an der Küste, viele tausend Fischer haben nicht einmal das primitivste Ausrüstungsgerät. Um dem Fischfang wieder auf die Beine zu helfen, mußte England hier jährlich eine Summe von 200 000 Pfund investieren. Aber man kann sich zu diesem finanziellen Opfer nicht entschließen. Die Eisenbahn, die quer durch die Insel führt und zweimal wöchentlich verkehrte, hat mehrere Strecken bereits stillgelegt. und nun steht angesichts der steigenden wirtschaftlichen Not die vollständige Stillegung des Eisenbahnverkehrs bevor. Die 2000 Fritischen Verwaltungsbeamten in Neufundland beziehen Nahezu ein ebenso hohes Gehalt, wie die Arbeitslosenunterstützung für 70000 Neufundländer ausmacht. Unter diesen Umständen ist Morley Richards' Feststellung, daß die Regierung, an der Spitze der britische Gouverneur, von einer kaum zu übertreffenden Unpopularität ist, nicht verwunderlich. Die Neufundländer selbst haben weder ein Stimmrecht, noch befragt man sie, obgleich man auch hier von„demokratischen Regierungsformen“ spricht, jemals um ihre Meinung. Die Folge davon ist, daß die Loyalität, die Neufundland dem Empire gegenüber zeigte, in den letzten fünf Jahren auf den Nullpunkt gesunken ist, und daß man in den Regierungsgebäuden von St. Johns mit Angst in die Zukunft blickt.„Finsterstes Mittelalter“ muß das Urteil selbst des englandfreundlichsten Besuchers lauten, den der Weg auf diese unselige Insel des Hungers führt, die die Ehre hat, Englands älteste Kolonie zu sein. Aütrsech i Aprt 158 Rhein- und Ruhrzeitung Nr. 94 Ein Toter stehl vor seinem Grabe Die Eltern beerdigten ihren Sohn, der nach zwei Tagen lebend angetroffen wurde Bremen, im April 1939. Tiefvergrämt und voll stummen Schmerzes der Vater, in hemmungslosem Tranenstrom die Mutter, so stehen die Eltern vor dem frischen Grabe ihres 16jährigen Sohnes, den man wenige Tage zuvor aus dem Hamburger Hafen als Leiche geborgen hatte. Der Geistliche sprach trostreiche Worte, Verwandte, Bekannte und Jugendfreunde des Toten drückten ihr Beileid aus. Monatelang hatte eine Bremer Handwerkerfamilie nichts von dem Verbleib ihres gehört, der als Schiffsjunge auf großen bereits weite Reisen gemacht hatte, aber sehr verärgert darüber war, daß er aus irgendeinem plötzlich einem Frachtdampfer zugewiesen wurde. Seit dieser Versetzung hörten die Eltern plötzlich nichts mehr von ihm, nachdem er vorher viel und fleißig über seine Tätigkeit geschrieben hatte. Als Erkundigungen bei den verschiedensten Reedereien ergebnislos blieben und niemand über de Aufenthalt des Jungen Bescheid zu geben wußte, wandtei sich die verängstigten Eltern schließlich an die Polizei, wo man den Knaben im Register der Vermißten eintrug. Wochen voller Trauer und Hoffnung zugleich vergingen, da kam die polizeiliche Nachricht, daß man in Hamburg einen Toten gefunden habe, auf den die gegebene Beschreibung genau zutreffe. Da die Leiche bereits seit längerer Zeit im Wasser gelegen hatte, waren die Gesichtszüge des Jungen zwar nicht mehr genau zu erkennen, jedoch zweifelten die Eltern nicht länger an der Identität ihres Sohnes, den s1 an gewissen auffallenden Merkmalen— Narbe am Hinterkopf und gebrochenes Nasenbein— sicher zu erkennen glaubten. Auch stimmten Größe, Alter, Haarfarbe genau mit dem Vermißten überein. So wurde die Leiche denn zur Ueberführung nach Bremen und zur Beerdigung freigegeben, und die Trauer um das so früh verstorbene einzige Kind der geZwei Tage später brachte der Postbote außer Kondolenzsarten auch einen Brief ins Haus, dessen Inhalt ebenso rätelhaft wie unerklärlich erschien. Da schrieb ein Verliner Iu: gendfürsorgepfleger, ob die Eltern nicht dafür Soige tragen möchten, ihren krank daniederliegenden Sohn Hilfe und Unterstützung angedeihen zu lassen. Man glaubte zu träumen, da es doch erst vorgestern war, daß man den Jungen auf einem Bremer Friedhof ins Grab gebettet hatte. reiste der Vater sofort nach Berlin und sah sich tatsächlich seinem Sohn gegenüber.„Du lebst, liegst nicht unter der Erde?“ waren die einzigen Worte, die der fassungslose Mann über die Lippen brachte. Wie geistesabwesend betrachtete er den Kranken, als würde er von einem Spuk genarrt. Aber da waren ja auch die Papiere, da hörte er ja auch die Schilderung des Jungen, der reumütig bekannte, daß er absichtlich kein Lebenszeichen mehr von sich geben wollte, bis er nicht eine gute neue Stellung gefunden hätte. Er habe der Schiffsdienst aufgegeben, um sich in Berlin eigneten Arbeitsplatz umzusehen. Da sei er plötzlich krank und hilflos dem Jugendfürsorgeamt überwiesen worden. Es braucht wohl nicht eigens erwähnt zu werden, daß die Eltern es noch gax nicht recht fassen können, ihren tiefbetrauerten Sohn wieder bei sich zu haben. Noch aber herrschi Rätsel um den Toten, den man in Bremen fälschlicherweise als das eigene Kind beerdigt hatte, nachdem das Zusammentreffen so vieler merkwürdiger Umstände jeden Zweifel als ausgeschlossen erscheinen ließ. Man führte den Jungen an sein eigenes Grab, damit er begreifen sollte, wieviel Leider seinen Eltern durch seine Laune zugefügt hatte. Dieser Vorfall sollte aber auch für so manche andere jungen Leute eine ernste Mahnung sein, ihre Angehörigen nie im Ungewissen über ihren Verbleib zu lassen, wenn sie nicht eine ähnliche Situation heraufbeschwören wollen. Der Marienkäfer im Rekordflugzeug Drei Talismane brachten Glück— Flugkapitän Dieterle, der schnellste Mann der Welt a Die Bö####### Berlin, im April 1939. Flieger sind ein wenig aberglaubisch. Freilich macht er ihnen nichts aus, wenn gerade vor dem Start noch eine schwarze Kage über den Flugplatz lauft oder sie am fruhen Morgen eine Spinne zu Gesicht bekommen, die bekanntlich Kummer und Sorgen bringen soll. Nein, so sind sie nicht. Aber wenn sie eine besondere Leistung vorhaben, deren Gelingen von so vielen Glückmomenten abhängt, halten sie es für gut, einen Talisman mit in den Führerstand zu nehmen, um dadurch das Schicksol günstiger zu stimmen. Im Grunde genommen glauben sie ja selbst nicht an eine geheimnisvolle Wirkung eines solchen Glucksbringers, sondern erlauben sich damit nur einen harmlosen Scherz, ohne den es nun einmal in der Zunft der„Himmelsstürmer“ nicht geht. „Doppelt genäht ist gut, dreifach genäht hält besser“, lachte der junge Flugkapitän Hans Dieterle, als er sich gleich mit drei Talismanen an das Steuer setzte, um seinen aufsehenerregenden Weltrekordflug anzutreten. Daron wußten jedoch nur Eingeweihte. Nun, nachdem seine unerhörte Leistung mit dem Henkeljagdflugzeug„He 112“, mit dem Jagd in Abessinien stammt, in die Hand. Da konnte es also nicht mehr schief gehen, und die Dingerchen haben ihm auch wirklich Glück gebracht. Der bisherige absolute Weltrekord, der seit mehr als vier Jahren von dem Italiener Agello mit einer Geschwindigkeit von 709 Kilometer gehalten wurde, und den dieser am 24. Oktober 1934 mit einem Wasserflugzeug über dem Gardasee erreichte, wurde um 37 Stundenkilometer überboten. Da es schnellere Fortbewegungsmittel als das Flugzeug nicht gibt, ist Flugkapitän Dieterle in der Tat zum„schnellsten Mann der Welt“ geworden, ein Titel den ihm übrigens Generalfeldmarschall Göring verlieh. Solange es der Mensch versteht, sich mit einer Maschine in die Lüfte zu erheben, wurde um den schnellsten Flug gekämpft. Schon vor dem Kriege stritten die besten Piloten der Welt um den sogenannten „Schneiderpokal“, ein Geschwindigkeitswettbewerb, der in der Nachkriegszeit mit verstärktem Eifer fortgesetzt wurde, aber einseitig blieb, da Deutschland, dem das Versailler Diktat ja den Bau schneller Maschinen verbot, sich nicht daran beteiligen konnte. So waren es hauptsächlich die Lander England und Italien, die sich gegenseitig den Rang um den schnellsten Flug der Welt abliefen, wobei für ein solches Rennen ausschließlich nur Wasserflugzeuge benutzt wurden, da auf fester Erde Start und Landung sich als zu schwierig und gefährlich erwiesen. Die junge deutsche Luftwaffe hat inzwischen in aller Stille, aber in zäher Beharrlichkeit, an dem Typ eines gewöhnlichen Serienflugzeuges gearbeitet, mit dem man es wagen konnte, die bestehenden Geschwindigkeitsrekorde auch in Konkurrenz mit hochgezüchteten Rennmaschinen anzugreifen, daß dieses Vorhaben gelang, zeugt nicht nur von dem hohen Stand der deutschen Flugzeugtechnik, sondern auch von dem fliegerischen Können unseres Nachwuchses, in dem der Geist eines Immelmann oder Boelke auch in friedlichen Taten weiterlebt. Vor der Londoner Börse ist eine riesige Schreibtatel eufgebaut, die nach Freiwilligen für den„National Sewice schrelt(Weltbild) K Nachtbetrieb im Elendsviertel Das größte Armenquartier der Welt— Wo hunger, Verbrechen und Tanzwut herrschen London, im April 1939. Flugkepitön Dieterte in seinem Rekordflugzeug(Weltbild) er auf der Strecke zwischen Oranienburg und Neuruppin eine Geschwindigkeit von 746,66 Stundenkilometer erreichte, in die Geschichte der deutschen Luftfahrt eingegangen ist, darf er auch sein Geheimnis preisgeben. Also, erstens hat ihm seine Frau ein goldenes Kettchen um den Hals gehängt. Danst wollte es der Zufall, daß ihm beim Mittagessen auf dem Flugplatz ein Marienkäferchen auf den Arm flog, was er ebenfalls als günstiges Zeichen ansah, weshalb er das Tierchen, in eine Zündholzschachtel eingesperrt und mit Blattläusen als Futter versehen, ebenfalls am Fluge teilnehmen ließ. Na, und als General Udet vorher noch selbst die Meßstrecke abgeflogen hatte und alles in Ordnung fand, drückte er dem jungen Flieger höchst eigenhändig noch einen dritten 1 Talisman in Form eines— Elefantenhaares, das aus einer Whitechapel— ein Schaudern fällt den Einheimischen sowohl wie den Fremden an, hört er diesen berüchtigten Namen. Dieses Verbrecher= und Armenviertel im Osten Londons hat sich unter dem Schutze des englischen„Kulturpatents“ aus den Zeiten, da es in jedem Kolportageroman eine Rolle spielte, unberührt bis in unsere Tage erhalten. Das größte und düsterste Elendsquartier der Erde ist längst als schwärende Eiterbeule der Hauptstadt des Britischen Imperiums erkannt worden, keiner der maßgebenden Männer denkt aber daran, das Seziermesser anzusetzen. In diesem Schutzgebiet des Schmutzes und der Gesetzlosigkeit starren den Besucher tagsüber unwahrscheinlich verkommene Häusermauern an, nachts aber macht sich ein lüsternes Leben breit, dem es keinen Abbruch tut, daß die Geldbörsen mager sind oder ihr Inhalt aus verbrecherischen Unternehmungen stammt. Nach 11 Uhr abends, wenn die Themsestadt sich anschickt, zu Bett zu gehen, ist der Nachtbetrieb in Whitechapel in vollem Gange. Die jungen Männer des Londoner Ostens erscheinen in der kompletten Aufmachung des„perfekten Genlemans“, wie sie ihn verstehen. Mit breiten, übermäßig wattierten Schultern, schillernder Brillantine im lockigen Haar, schief aufgesetztem Hat und auffälligen Krawatten promenieren sie Whitechapel Road, die Hauptstraße entlang, flirten mit den jungen Mädchen, die in einer Super=Hollywood=Aufmachung mit hohen Hacken, phantastischen Hüten und unbezwinglicher Lebenslust willige Flirtpartner sind. Allabendlich ist großer Korso, nur Sonnabend und Sonntag nicht. Am Wochenende geht das„vornehme“ Whitechapel aus und bevölkert die Tanzlokale des Westens. Nur die ganz Armen bleiben zurück und verschwenden ihre paar Pennies in den zahlreichen Kinos, Billard= und Tischtennishallen oder in einem der noch zahlreicheren Tanzlokale. Welch grotesker Widersinn: es gibt in ganz keinen Stadtteil, der so zahlreiche Unterhaltungsmöglichkeiten bietet, wie das East End, der Stadtteil der Arnien. Kinos, Box= und Tanzsäle sind bis um 11 Uhr gefüllt, aber wenn die jungen Leute von dort herauskommen, gehen sie nicht nach Hause, sondern kehren in den Kaffeehäusern, Restaurants oder den typischen„Bratkartoffel= und Fisch“= Ständen ein. Das Geschäft dieser Unternehmer steht bis weit nach Mitternacht in Blüte. Selbst in den ersten Morgenstunden gibt es noch viele Bummler, die nach Kino und Kaffee zum Kartenspiel gegangen sind und nun auf dem Heimweg noch ihren allerletzten Cent ausgeben. Tanz auf dem Elendsoulkan Wie sehr auch der Mann vom Osten kinobesessen ist, wie gern er auch seine verschiedenen Spielhallen besucht— nichts auf der Welt geht ihm über das Tanzen. Nirgends wird mit mehr Radau, Hingabe und leidenschaftlicher Liebe getanzt, wie hier. Die Tanzklubs sind öde, leere Räumlichkeiten mit „Frisch gepflückt“ welch ein 4# Genuß! Alles, was frisch ist. hat mehr Aroma. Dasgilt auch für den Tabak: Frisch schmeckt die Zigarette am besten: dann entfaltet sie ihrvolles Aroma. Der Stannioltresor* der ALVA-Packung verhindert das Austrocknen der Zigaretten und bewahrt ihnen Frische und Aroma. Den Vorteil dieses neuartigen Stannioltresors empfindet jeder Raucher echon beim Offnen: Aromafrisch dustet ihm köstlicher Tabak entgegen. DDarum schmeckt-AllA so gest-! + Der ALVA- Stannioltresor ist durch Deutsches Reichspatent(Nr. 646 326) vor Nachahmung geschütst und kommt daher nur dem ALVA-Raucher Angute. 70 ∆ 24 43 OR IST AIVA IN e, D raes0 STANNIC E 115 Rhein- und Ruhrzeitung Nr. 94 Mittwoch, S. Aprl 1939 Sitzreihen längs der Wände und einem primitiven Kapellenpult und einem Buffett. Die Kapelle besteht aus zwei bis vier jungen Halbamateuren, die tagsüber Hausierer oder Taschendiede sind. Die Qualität der Musik besteht mehr in der Lautstärke als in der Melodik. Hier gidt es keine„Mauerblumchen“; jeder tanzt und das Parkett dröhnt. Nach kurzer Zeit ist es so heiß im Saal, daß der Veranstalter— freudestrahlend— genötigt ist, die Gasheizkorper abzustellen. Die Luft ist dick und schwül, aber die Tänzer sind in Feuer und merken davon nichts. Die kompliziertesten neuen Schritte werden hier demonstriert. Mit einer unglaublichen Hartnäckigkeit zeigen die Männer und Mädchen, die Müdigkeit scheinbar nur dem Namen nach kennen, wieviel Akrobatik und„Fußarbeit“ in einen richtigen Rumba gelegt werden kann. Die meisten dieser Tanzzünglinge und Mädchen erfinden ihre eigenen Figuren, die sie mit einem geeigneten Partner einüben, um dann damit unter die kritischen Augen ihrer ebenso bewanverten Freunde zu treten und an den populären Tanzwettbewerben teilzunehmen. Kein Triumph ist für sie größer auf diesem Erdball, als der eines Paares, das einen Wettbewerb gewonnen hat. Partner und Partnerin werden im Nu der begehrte Mittelpunkt, jeder reißt sich um die„Ehre“, mit ihnen zu tanzen, und der„massive Silberpokal“, der für wenige Schillinge um die Ecke gekauft wurde, geht bewundert von Hand zu Hand. Inferno der Hemmungslosigkeit Die unbezähmbare Tanzwut findet selbst in allabendlichen Uebungen nicht volle Befriedigung. Die Tänzer zeigen noch auf der Straße, auf dem Gehsteig, in der Fahrbahn, wo eben Platz ist, wie sie den Preis davontrugen. Jeder neue Schlager ist in Whitechapel bekannt, und seine Texte gehören zur„Allgemeinbildung“, ehe man sie im Westen überhaupt gehört hat. Denn zum Tanzen gehört fast gleichbedeutend der gesangliche Vortrag, der in den Veranstaltungen bis zum Ueberdruß„gepflegt“ wird. Jazzsänger sind dabei stets in geradezu lästiger Weise in der Ueberzahl. Die gebrochenen, oder langgezogenen, nasalen und gegurgelten Töne finden aber stets ein begeisterungsfähiges Publikum. Die Beträge, die allnächtlich in Whitechapel umgesetzt werden, sind, so absurd das auch klingt, groß. Man frage nur nicht nach ihrer Herkunft. Es ist ein Inferno des Elends, aber auch der Hemmungslosigkeit, von dem das Nachtleben des Londoner Elendsviertes Abend für Abend erfüllt ist. Ein riesiges Sammelbecken asozialer Elemente zerschellt hier in Whitechapel die primitivsten Güter der Zivilisation. Nirgends ist die Kriminalität größer, als im Eastend von London, nirgends ist der Boden für Krankheiten und Seuchen so günstig. Die Wohnungen sind menschlicher Lebewesen unwürdig, Schmutz und Schutt regieren den ganzen Stadtteil. Hier herrscht die bitterste Verkommenheit; einige =Bahnstationen entfernt aber regieren die gefüllten Pfundsäcke. Mit eisigem Zynismus findet sich die englische Moral mit dieser Hochburg des Lasters ab, statt sie mit eisernem Besen auszukehren. Und die bleichen Gestalten in den verIchlissenen Kleidern, die meist im großen Bogen der Arbeit ausweichen, wären doch so dankbare Objekte für die Menschenfreundlichkeit, von der man im Inselreich immer mit erhobenem Zeigefinger zu reden weiß. Ausgegiichener Reichshaushall 1839 Strengste Sparsamkeit bei den Ausgaben der gesamten öffentlichen Verwaltung * Berlin, 4. April.(Drahid.) In der letzten Nummer des Reichsgesetzblattes II ist das Gesetz über die Haushaltsführung im Reich im Rechnungsjahre 1939 verkündet worden. Es bildet die Grundlage für die Haushaltsführung in dem am 1. April 1939 beginnenden neuen Rechnungsjahr. Der Reichshaushaltsplan hat wegen der finanziellen Auswirkungen, die sich aus der Eingliederung der Ostmark und des Sudetenlandes und aus der Schaffung des Protektorates Böhmen und Mähren ergeben, noch nicht in allen Einzelheiten endgültig festgestellt werden können. Das Gesetz enthält demgemäß entsprechende Ermächtigungen des Reichsministers der Finanzen. Der Reichsminister der Finanzen wird außerdem ermächtigt, die folgenden Garantien zu übernehmen: Zur Förderung des deutschen Außenhandels bis zum Höchstbetrag von 500 Mill..A: zur Förderung der gewerblichen Wirtschaft im Rahmen des Vierjahresplanes(Wirtschaftsausbau) bis zum Höchstbetrag von 200 Mill..#: zur Ordnung des Marktes für Eier und Schlachtgeflugel bis zum Höchstbetrag von 80 Mill. zur Einlagerung von Kartoffelerzeugnissen bis zum Höchstbetrag von 25 Mill. zur Ordnung des Marktes für Getreide, Hulsenfruchte und Futtermittel bis zum Höchstbetrag von 300 Mill..4; zur Förderung von Arbeitsbeschaffungsmannahmen auf dem Gebiete der Landeskultur bis zum Höchstbetrag von 100 Mill. zur Erfüllung der nach Uebergang des preußischen landwirtschaftlichen Siedlungsvermogens auf das Reich auf Grund des§ 3 des preußischen Landesrentenbank=Gesetzes vom 1. August 1931(Preußische Gesetzsammlung, Seite 154) übernommenen Verpflichtung zur Gewährleistung der Verbindlichkeiten, die der Landesrentenbank aus der Ausgabe der Inhaberschuldverschreibungen erwachsen, sowie zur Förderung des Landarbeiterwohnungsbaues bis zum Höchstbetrage von 250 Mill..#. Der Reichshaushaltsplan für 1939 wird, wie wir aus dem Reichsfinanzministerium erfahren, trotz außergewöhnlichen Finanzbedarfes des Reiches, vollkommen ausgeglichen sein. Der Ausgleich wird erreicht durch strengste Sparsamkeit bei den Ausgaben der gesamten öffentlichen Verwaltung, durch weitere Aufwärtsentwicklung des Steueraufkommens des Reiches, durch das Steuergutscheinverfahren im Rahmen des neuen Finanzplanes. Arbeitslosigkeit im Memelland beseitigt Gauleiter Koch über die Eingliederung Memels in die Aufbauarbeit Ostpreußens * Memel, 4. April.(Drahkb.) Gauleiter Oberpräsident Erich Koch, der am Dienstag die öffentlichen Einrichtungen und die künftigen Parteigebäude sowie das Hafengelände Memels eingehend besichtigte, äußerte sich in einem Gespräch mit dem Königsberger Vertreter des Deutschen Nachrichtenbüros über die Eingliederung Memels in die Aufbauarbeit Oftpreußens. Der Gauleiter, der gleichzeitig Ueberleitungskommissar des Reiches ist, wies zunächst darauf hin, daß die Arbeitslosigkeit, die unter der litauischen Herrschaft eine schwere Belastung der öffentlichen Finanzen und der Wirtschaft darstellte, nach wenigen Tagen restlos beseitigt sei. Ferner sei die Not der Bauern, die wirtschaftlich vollständig daniederlagen, durch die Angleichung der Preise an die des Reiches mit einem Schlage entscheidend behoben worden. Bei dem überwiegend agrarischen Charakter des Landes an der Memel werde sich dieser Umstand auch auf den gesamten Lebensstandard auswirken, zudem auch der Neuaufbau des Gewerbes und der Industrie mit dem in Ostpreußen bekannten Tempo in Angriff genommen worden sei. Auf die Frage nach den zukünftigen Aufgaben des Memeler Hafens betonte Gauleiter Koch zunächst, daß eine ungesunde Konkurrenz zwischen den Häfen Königsberg und Memel nicht zu befürchten sei. Memel habe seine natürliche Aufgabe für den gesamten Ostraum. Notwendige Maßnahmen seien bereits vorbreitet, und Deutschland werde seinen Willen zu großzügiger internationaler Zusammenarbeit auch hier im Nordosten unter Beweis stellen. Der Gauleiter gab in diesem Zusammenhang insbesondere der Hoffnung auf eine fruchtbare Zusammenarbeit mit Litauen Ausdruck. An dem wirtschaftlichen Aufschwung würden, so betonte der Gauleiter, auch die litauischen Arbeiter teilhaben, die in den letzten 20 Jahren nach Memel gewandert seien. Deutschland brauche Arbeitskräfte, und es werde jedem anständigen litauischen Arbeiter eine gesicherte Existenz gewährleisten. Erhöhung der Renten im Memelland * Memel, 4. April.(Drahtb.) Der Oberpräsident der Provinz Ostpreußen, Gauleiter Koch, hat in seiner Eigenschaft als Ueberleitungskommissar auf Grund des Gesetzes über die Wiedervereinigung des Memellandes mit dem Deutschen Reich angeordnet, daß zur Vermeidung von Härten die Invaliden= und Unfallrenten der Memeler Landesversicherungsanstalt bereits im April um 50 v. H. erhöht werden. Ab 1. Mai werden die Renten bis zur endgültigen Festsetzung durch den zuständigen deutschen Versicherungsträger um 100 v.# erhöht. KoF.=Wagen als Dienstaute O Bersin, 4. April.(Drahld.) Die Volkswagenwerk ...H. ist an die Behörden des Reiches und der Länder sowie sonstigen öffentlichen Stellen mit dem Angebot herangetreten, KdF.=Wagen auch als Dienstwagen zu verwenden. Zu dem Angebot liegen jetzt die ersten behördlichen Stellungnahmen vor. Im Reichsfinanzministerium ist entschieden worden, daß der KdF.=Wagen als beamteneigener Dienstwagen mit in Betracht kommt und bezogen werden kann. Für die preußische Verwaltung hat der Preußische Finanzminister gleichfalls positiv zu dem Angebot Stellung genommen. Wenn für einen Staatsbeamten, der sich bereits für seine Person dem Sparsystem angeschlossen hat, aus dienstlichen Gründen die Notwendigkeit zur Beschaffung eines beamteneigenen Kraftwagens anerkannt wird, ist die Volkswagenwerk...H. bereit, bei Vorlage einer entsprechenden amtlichen Bescheinigung die bestehende Sparverbindung umzuwandeln. Die Lieferung der KdF.=Wagen an die Staatsbehörden usw. wird nicht aus dem Produktions= anteil des Volkswagenwerkes entnommen, der für die an dem Sparsystem teilnehmenden Volksgenossen bestimmt ist. Einführung der Lehrlingsrolle Lehrlingsprüfung zweimal jährlich 0) Berlin, 4. April.(Drahtd.) Gemäß Erlaß des Reichswirtschaftsministers haben die Handwerkskammern mit Wirkung vom 1. April 1939 an die reichseinheitliche Lehrlingsrolle zu führen. Der Reichsstand des deutschen Handwerks hat dazu einleitende Anweisungen erteilt, aus denen sich die Bedeutung der Lehrlingsrolle für die Nachwuchslenkung, die Ueberwachung der Berufsausbildung und die Regelung des Arbeitseinsatzes ergibt. An Hand der Lehrlingsrolle hat die Handwerkskammer auch die Teilnehmer an den Gesellenprüfungen festzustellen und rechtzeitig die Lehrherren aufzufordern, die in Frage kommenden Lehrlinge zur Gesellenprüfung anzumelden. An der Frühjahrsprüfung nehmen alle Lehrlinge teil, die ihre Lehre bis zum 30. Juni, an der Herbstprüfung alle Lehrlinge. die ihre Lehre bis zum 30. November des laufenden Jahres beenden. Uebrigens sind in die Lehrlingskarte auch Anerkennungen für hervorragende Leistungen in den Zwischenprüfungen, der Gesellenprüfung und im Reichsberufswettkampf, sowie die weitere derufliche Förderung durch Handwerksorganisationen einzutragen. In die Lehrde triebskarte kommen dagegen Ehrungen des Meisters. Aufruf an die Abiturienten O Berlin, 4. April. Der Reichsstudentenführer, Dr. Scheel, hat an sämtliche von der Schule, aus Arbeitsdienst und Wehrmacht entlassenen Studenten folgenden Aufruf erlassen: „Abiturienten, sunge Studenten! In wenigen Wochen werdet ihr auf die Hohen Schulen kommen, um euer Studium zu beginnen. Ein an geschichtlichen Ereignissen beispielloses Jahr habt ihr Wassentrager unseres Volkes in der großen deutschen Wehrmacht erlebt. Viele sind Zeugen der Heimkehr der Ostmark, der Sudetenlande, des Memellandes und der Einfügung von Böhmen und Mähren in das Deutsche Reich gewesen. In dem NSD.=Studentenbund werdet ihr neue und große Aufgaben finden, die eines jungen Deutschen würdig und seines Einsatzes wert sind. Die Mannschaft der nationalsozialistischen Studenten ist bereit, euch als Kameraden in ihre Kameradschaften aufzunehmen. Studentenführer wollen euch in allen Fragen des Studiums und des neuen Studentenlebens zur Seite stehen. Ich ordne daher an, daß sich jeder aus Schule, Arbeitsdienst und Wehrmacht entlassene Abiturient bei der Studentenführung der Hochschule, an der er studieren will, sofort schriftlich meldet. Heil Hitler!“ Der Reichsberufswettkampf Schlußwettkämpfe auf dem Kölner Messegelände ( Berlin, 4. April.(Drahtb.) Der Leiter des Reichsberufswettkampfes aller Schaffenden. Obergebietsführer Axmann, hat soeben die erforderlichen Anordnungen zur Vorbereitung des diesjährigen Reichsentscheids getroffen, der in den Tagen vom 22. bis 30. April in Köln zum Austrag kommt. Dabei ist eine Neuerung vorgesehen, die auch äußerlich besonders deutlich zeigt, wie stark der Wettstreit in den Berufen sich den Anforderungen der wirtschaftlichen Tagespraxis anschließt und wie er auf diese Weise nicht nur dem einzelnen, sondern der ganzen Wirtschaft förderlich ist. Zum ersten Male sollen sich die Wettkämpfe, die sonst immer in viele Einzelbetriebe zersplittert waren, wenigstens zu einem beachtlichen Teil in einer großen Anlage, vor den Augen der Oeffentlichkeit, abspielen. Eine ideale Möglichkeit hierfür bietet das Kölner Messegelände. Von der letzten Messe her sind hier gleich eine Reihe von Verkaufsständen und sonstigen Aufbauten stehengeblieben, so daß nun an einer Stelle der wirtschaftlichen Schau eine wahrheitsgetreue Schau der Arbeit sich vollziehen kann. Insbesondere werden Teilnehmer aus der Wettkampfgruppe Handel Gelegenheit haben, an den Messeständen ihr Können zu demonstrieren, und ebenso werden Wettkämpfer aus der Gruppe Bau auf dem Freigelände die Praxis aus ihren Berufen darstellen. Für die theoretischen Wettkämpfe sind Kölner Schulen, für die sportlichen die Sportplätze vorgesehen. Die Eigenart einiger Wettkampfgruppen erfordert, daß sie den praktischen Wettkampf außerhalb Kölns durchführen. So kämpfen die Gruppe„Bergbau“ für Oele und Kuli in Nienhagen und die Gruppe„Textil“ in Krefeld und Aachen. Eingeleitet wird der Reichswettkampf mit einer Kundgebung auf der Gauleiter Staatsrat Grohe sowie der Leiter des RBWK., Obergebietsführer Armann, sprechen werden. Den Abschluß des Reichswettkampfes bildet die Verkündung der Reichssieger durch den Reichsorganisationsleiter Dr. Ley und den Reichsjugendführer Baldur von Schirach. Die Zahl der Reichssieger wird diesmal um über 150 auf etwa 700 steigen. Eine Auswahl von ihnen wird dann am 1. Mai dem Führer vorgestellt. Umgestaltung von Münster und Steitin (2 Berlin, 4. April.(Eig. Drahkv.) Im Reichsgesetzblatt werden Erlasse des Führers über die Durchführung von städtebaulichen Maßnahmen in Münster(Westfalen) und Stettin veröffentlicht. Mit den notwendigen Maßnahmen werden für Münster Gauleiter Meyer und für Stettin Gauleiter Schwede=Coburg beauftragt. Das große Erlebnis Die erste Fahrt des KdF.-Flaggschiffes„Robert Ley“ mit dem Führer * Berlin, 4. licht„folgenden „Rovert Ley“ April.(Drahld.) Der„Deutsche Dienst“ veröffentSonderbericht von Bord des RdF.=Flaggschiffes „Der Führer fährt mit!" Wie ein Laufjeuer verbreitet sich das Gerücht unter den 1000 KdF.=Urlaubern, die auf dem„Robert Ley“ an Bord gegangen sind. Bunt ist das Bild, das sich in den hellen weißen Speisesalen darbietet. Hier sitzen junge Mädel und Burschen aus der Ostmark in ihren schönen farbigen Trachten: dort haben sich Volksgenosien aus dem Sudetengeu zusammengefunden, da hort man schwabisch sprechen, dort sitzen Menschen aus Pommern, aus Ostpreußen, aus Berlin. Wieder in einer anderen Ecke des Saales ertönt rheinischer Dialekt. vermischt mit unverkennbaren Hamburger Lauten. Und mitten unter den fröhlichen und festlich gestimmten RdF.=Urlaubern sitzt der Führer...... Wenn ein Künstler ein Bild schaffen wollte, das die Idee der Volksgemeinschaft wahrhaft wiedergeben soll, dann müßte er diesen Saal hier malen, den Führer inmitten urlaubsfreudiger deutscher Arbeiter und Arbeiterinnen auf dem herrlichsten Schiff. das deutscher Sozialismus schuf. Eine Stimmung ist an Bord. die jedem Nationalsozialisten das Herz mit tiefer Freude erfüllt. Ganz ungezwungen, ganz kameradschaftlich, ganz unbeschwert ist sie. und sie wird noch eindringlicher, als spater alle sich in der großen Halle und im Theatersaal zu fröhlichem Tanz zusammenfinden. Die tausend Menschen empfinden es als das schönste Glück dieser Stunde, den Führer so skoh unter sich zu wissen. Am Vormittag besichtigt der Führer das Schiff. Er geht durch die Gänge, sieht in die Kabinen hinein, schaut den Volksgenossen zu. die in dem großen Sportsaal ihre Frühgymnastik treiben, freut sich über ein lustiges Reigenspiel, das sich auf dem Achterdeck zu den Weisen einer Ziehharmonika entwickelt, verweilt in dem mit wundervollen Mosaiken geschmückten großen Schwimmbad. Dann besucht er die Unterkunftsräume der Mannschaft, die genau so ausgestattet sind wie die Passagierkabinen, läßt sich die technischen Einrichtungen, die Küchen und die Maschinenanlagen zeigen und findet dabei überall Gelegenheit, mit den Volksgenossen zu sprechen, die ihm fröhlich Auskunft geben. Helgoland kommt voraus in Sicht. Langsam hebt sich das rote Eiland am Horizont heraus, der Wächter der Elbe= und Wesermündung. Die beiden Zerstörer, die dem RdFf.=Flaggschiff das Ehrengeleit geben, laufen mit hoher Fahrt voraus. Mit jangsamer Fahrt lauft der„Robert Ley“ Helgoland entgegen, um auf der Reede zu ankern. Gegen 14 Uhr geht der Führer an Land, under Insel einen kurzen Besuch abzustatten, die ihn mit großer Freude festlich empfängt. Am Nachmittag kehrt er an Bord Ssue#.# Säg an„.8 12 Eine knappe Stunde spater erfunt neuer Judel das AdF.= Schiff.„Achtung! Achtung!“— tonen die Lautsprecher, und wahrend alles gespannt lauscht, wird die Mitteilung durchgegeben, daß der Führer den tausend KdF.=Urlaubern einen weiteren Tag schenkt. noch einen Tag der Freude und der Erholung an Bord dieses wunderdaren Schiffes, noch einen Tag voll herrlichster Erlebnisse, einen Tag Fahrt auf der Nordsee. Riesengroß ist der Jubel. Mit brausenden Heilrufen danken sie dem Führer. Größer aber noch als die Freude über dies schöne Geschenk ist das Glück, daß auch der Führer selbst den Tag noch an Bord verbringen wird. Noch herrlicher, noch froher und freudiger ist das ganze Schiff geworden. Alle haben sich so recht eingelebt, haben gleichsam Besitz ergrüffen von diesem Schiff. das ja ihr Schiff. das Schiff der schaffenden Deutschen ist. Das ganze deutsche Volk ist gleichsam auf diesem Schiff vertreten, und wenn man durch die Hallen und Säle geht, dann entdeckt man Gauleiter und Reichsleiter, Reichsstatthalter und Führer der Parteigliederungen und der Deutschen Arbeitsfront in angeregtem Gesprach mit den Urlaubern. Es ist ein wundervolles Bild deo Friedens, das dieses Schiff bietet. Seine Fahrt ist wirklich eine Friedensfahrt. Der zweite Tag * An Bord des AdJ.-Ilaggschiffes„Rovert Ley“, 3. April. In der Nacht zum Montag lag das KdF=Schiff„Robert Ley“ in der Nähe der Emsmündung vor Anker. Der Tag begann zunächst mit diesigem Wetter, so daß die nordfriesischen Inseln nicht aus dem Dunst heraustraten. Gegen mittag klarte es auf. Der Fuhrer benutte den Vormittag, um mit Reichsorganisationsleiter Dr. Ley und Professor Brinkmann, dem Schöpfer der Einrichtung des Schiffes, noch einmal einen ausgedehnten Rundgang durch das Drahlberichte Bugakti baut ein Schnellflugzeug * Paris, 4. April. Der französische Autoindustrielle Bugatti baut gegenwärtig einen Flugmotor mit 4,5 Ltr. Inhalt, der eine Höchstleistung von 400 PS und eine Dauerleistung von 350 PS entwickeln soll. Bugatti will zwei solcher Motoren hintereinander in eine von ihm entworfene Flugzeugzelle einbauen, wobei jeder Motor eine Luftschraube antreibt, die sich gegenläufig hintereinander drehen sollen. Die Zelle wird aus Holz gebaut und soll zwölf Quadratmeter an tragender Fläche bekommen. Bugatti glaubt, daß die Maschine eine Geschwindigkeit von etwa 700 km=std. erreichen wird. Pr98 Vor der Ankunft des Reichsprotektors * Prag, 4. April.(Drahtb.) Prag steht am Vorabend des 5. April ganz in Erwartung der Ankunft des Reichsprotektors in Böhmen und Mähren Freiherrn von Neurath. In der Stadt herrscht lebhaftes Treiben. Die Fahnenmasten sind bereits ausgestellt. An vielen Häusern sieht man Hakenkreuzfahnen und die tschechischen Farben. Die tschechischen Zeitungen haben ihre ersten Seiten Artikeln über die Persönlichkeit des Reichsprotektors. Bildern und dem Programm der Feierlichkeiten vorbehalten. Sie werten den 5. April als einen für das tschechische Volk historischen Tag. „Prag heißt den Reichsprotektot willkommen“, so überschreibt„Narodni Politika“ ihren Artikel, in dem sie erklärt, „Prag begrüßt mit allen Ehren und zugleich mit einem gerechtfertigten Vertrauen im Namen der gesamten Einwohnerschaft Böhmens und Mährens den Reichsprotektor Freiherrn von Neurath.“ 16 434:###le. „Narodni Listy“ betonen, die tschechische Bevolkerung habe die Ankunft des Reichsprotektors mit einem Interesse erwartet, das seiner bedeutungsvollen Sendung angemessen sei. In der Geschichte Böhmens und Mährens beginne ein neues Kapitel. Der Reichsprotektor werde in den böhmischen Ländern einen guten Willen vorfinden. „Narodni Prace“ skizziert die politische und diplomatische Tätigkeit sowie die großen Erfahrungen Freiherrn von Neuraths. Das Blatt spricht die Hoffnung aus, daß es ihm gelingen werde, nach den Jahrhunderte währenden Kämpfen und Verbitterungen einen dauernden Frieden zwischen Deutschen und Tschechen zu schaffen, also eine Aufgabe zu erfüllen, die ihm der Führer gestellt habe. Das tschechische Volk blicke zu der Persönlichkeit des Reichsprotektors hoffnungsvoll und mit aufrichtigem Vertrauen empor. Der Führer empfing Minister Ramos * Berlin, 4. April.(Drahtb.) Der Führer empfing heute in der Neuen Reichskanzlei den als Vertreter seiner Regierung zur Eröffnung der portugiesischen Buchausstellung in Berlin anwesenden früheren portugiesischen Kultusminister Professor Ramos, der vom portugiesischen Gesandten da Veiga=Simoes und dem deutschen Gesandten in Lissavon von Hoyningen=Huene begleitet war. Bei dieser Gelegenheit überreichte Minister Ramos dem Führer die in Silber gebundene deutsche Ausgabe der portugiesischen Heldendichtung „Due Lusiaden“. die der Führer mit Worten herzlichen Dankes entgegennahm. Generalleutnant Friderici vom Führer zum„Wehrmachtbevollmächtigten beim Reichsprotektor in Böhmen und Mähren" ernannt * Berlin, 4. April.(Drahtb.) Der Führer hat mit dem 1. April 1939 den Generallentnant Friderici, bisher Kommandeur der 17. Division, zum„Wehrmachtbevollmächtigten beim Reichsprotektor in Böhmen und Mähren" ernannt. Generalleutnant Friderici hat die Aufgabe, die Abwicklung aller Angelegenheiten der bisherigen tschechischen Wehr. macht zu leiten und die deutsche Wehrmacht beim Reichsprotektor einheitlich zu vertreten. Die Wahl Ismei Indenues bestätigt Zusammenkrikt der kürkischen Nationalversammlung * Istanbul, 4. April.(Drahkb.) In Ankara trat am Montag die 6. Große Nationalversammlung der Türkei zusammen. Zum Vorsitzenden des Parlaments wurde einstimmig Abdulhalik Renda wiedergewählt. Gemäß der Verfassung bestätigte die Versammlung unter lautem Beifall die Wahl Ismet Inoenues zum Präsidenten der Republik für die Dauer des vierjährigen Mandats des Parlaments. Die Regierung Refik Saydam reichte darauf formalen Rücktritt ein und wurde vom Republikpräsidenten erneut bestätigt. Es wurden jedoch zwei neue Ministerien gebildet. Vom Ministerium der öffentlichen Arbeiten wurde ein Verkehrsministerium abgezweigt. Außerdem wurde neben dem Wirtschaftsministerium ein neues Handelsministerium geschaffen. Schiff anzutreten und vor allem die sportlichen Einrichtungen des Schiffes eingehend zu besichtigen. Im großen Turn= und Sportsaal führte eine Hamburger KdF.=Sportgruppe dem Führer rhythmische Tänze und gymnastische Uebungen vor. g Am Nachmittag nahm das Flaggschiff Kurs auf die dung. Etwa halbwegs zwischen Jadebusen und Helgoland erwartete die tausend KdF.=Urlauber ein wunderbares militärisches Schauspiel. Das=Boot U 29. das von einer Ausfahrt zurückkehrte, paradierte vor dem Führer. Nachdem das-Boot in langsamer Fahrt den„Robert Ley“ passiert hatte, führte es für die KdF.=Urlauber in einer Entfernung von etwa 1200 m ein Tauchmanöver durch und tauchte nach etwa zehn Minuten unmittelbar neben dem„Robert Ley“ wieder auf. Mit größter Auf merksamkeit folgten die KdFf.=Urlauber diesem prachtvollen Schauspiek. Dem militärischen Schauspiel folgte unmittelbar ein künstlerisches Ereignis. In dem großen Theatersaal des Schiffes wohnten der Führer und die KdF.=Urlauber der inoffiziellen Uraufführung des neuen Heinz=Rühmann=Films„Der Florentiner= hut“ bei, der infolge der überwältigenden Komik stürmische HeiKaum war der letzte Beifal verkungen, als die Lautsprecher des Schiiies alle Urlauber an die Steuervordseite riefen. Dort fuhr gerade die große Viermastbark„Priwall“ auf der Fohrt von Hamburg nach Südamerika in naher Entfernung am„Robert Ley“ vorbei. Wundervoll hoben sich die hohen Masten dieses Segelschiffes, das alle Segel gesetzt hatte, gegen die Abenddämmerung ab. Vom„Robert Ley“ wurde die Bark während der Vorbeifahrt angestrahlt, so daß sich ein seltenes Bild ergab. Den Abend verbrachte der Führer nach dem gemeinsamen Abendessen im großen Speisesaal wieder— wie am Vortage— in der großen Halle im Kreise der Kdif=Urlauber, die in glücklicher Stimmung den Abschiedsabend dieser herrlichen Fahrt, die ihnen der Führer geschenkt hatte, feierten, wenngleich sie naturgemäß alle bedauerten, daß sie nicht noch einen Tag mit dem Führer zusammen sein Gegen Mitternacht ging das ROF.=Flaggschiff„Robert Ley“, noch immer angefüllt mit Freude. Musik und Tanz, festlich erleuchtet in der Elbemündung auf der Reede von Brunsbüttel vor Anker, um am Dienstag vormittag nach Hamburg einzulaufen. Der Führer in hamburg Die Nachricht von dem bevorstehenden Eintreffen des Führers im Hamburger Hafen hat die Hansestadt in freudige Begeisterung versetzt. Gewaltige Menschenmassen hatten sich schon seit den Vormittagsstunden zum Hafen und zu den Straßenzügen, die der Führer durchfahren wird, in Bewegung gesetzt. Alle Straßen prangten in festlichem Fahnenschmuck, auf der Ueberseebrucke haben sich die führenden Männer der Hansestadt ous Partei, Staat und Wehrmacht eingefunden. Auf allen im Hafen liegenden Schiffen steht die Besatzung an der Reling. In den Uferstraße stauen sich Hunderttausende. Alle Fenster, ja selbst die Hausdächer sind dicht besetzt mit erwartungsfroh gestimmten Menschen. Als gegen 11 Uhr der hohe Bug des RdF.=Schiffes„Robert Ley“ in Sicht kommt, schallen brausende Heilrufe weit über Strom und Hafen. Der mit den Flaggen des Großdeutschen Reiches, den Sonnensymbolen von„Kraft durch Freude“ und zahllosen Wi peln überflatterte Schiffskoloß bietet ein märchenhaftes Bild. An der Ueberseebrücke macht das KdF.=Flaggschiff fest. Die Heil= und Jubelrufe schwellen an, als man den Führer auf den Promenadendecks erkennen kann. Vom Deck der schwimmenden Jugendherberge„Hein Godewind“ dringen die hellen Stimmen der Jugend herauf, die diese wunderbare Stunde miterlebt. Nachdem das Riesenschiff an der Ueberseebrücke festgemacht hat, begeben sich Reichsstatthalter Gauleiter Kaufmann, der Kommandierende General des 10. Armeekorps, General der Kavallerie Knochenhauer, Staatssekretär Ahrens, Bürgermeister Krogmann, stellvertretender Gauleiter Staatsrat Henningsen und die übrigen führenden Männer Hamburgs aus Partei, Staat und Wehrmacht an Bord des„Robert Ley, um den Führer in der Hansestadt willkommen zu heißen. Der Führer besucht„hein Godenwind“. Gegen 12 Uhr verläßt der Führer, nachdem er sich zuvor von der an Bord angetretenen Besatzung und den Kd.=Urlaubern, verabschiedet hatte, das KdFf.=Flaggschiff. Jetzt wird den zahlreichen „Hein Govenwind eine übergroße Freupe abschiedet hatte, das R0ß.= 31ggesenp, 345, deutschen Jungen auf„Hein Godenwins eine übergroße i zuteil: Der Führer begibt sich an Bord der schwimmenden Jugendherberge und verweilt dort einige Zeit unter den glückstrahlenden Jungen. Dann verabschiedet er sich von den Kommandanten der beiden Zerstörer, die die Fahrt des KdF.=Flaggschiffes begleitet haben und neben dem„Robert Ley“ an der Ueberseebrücke liegen. Die Salutschüsse der Kriegsschiffe dröhnen über den Hafen und vereinen sich mit den Jubelkundgebungen der Massen. Der Führer schreitet die Front der Ehrenkompanien der Wehrmacht, der =Verfügungstruppe„Germania“ und der Polizei ab. Sodann besteigt der Führer mit Reichsorganzsationziehage Ley, Reichsstatthalter Gouleiter Kaufmann und seiner die Kraftwagen; die Fahrt durch die jubelnde Stadt beginnt. Der Führer steht aufrecht im Wagen, nach allen Seiten grüßend und dankend für die aus tiefstem Herzen kommenden Dankeskundgebungen. Kopf an Kopf. tief gestaffelt stehen Hundert. tausende an den Straßenzügen, die vom Hafen über die Helgoländer=Allee, den Holstenwall, den Gorch=Fock=Wall zum Dammtorbahnhof führen.„4 Vor dem festlich geschmuckten Dammtoroaynyder Führer unter den Klängen des Präsentiermarschez,#ve., Front der Ehrenkompante des Standortregimentz, Insozegegäng### Nr. 76, ab, und begidt sich sodann in das Bahnhgbeorz### Bahnsteige sind überfüllt von Menschenmassen.„Bigag,“ ggg serem Führer“ braust es immer wieder durch die 2 Hitler erwidert die Grüße der Menge. Dann verabschiedet er sich von Reichsstatthalter Gauleiter Kaufmann und den übrigen führenden Männern der Hansestadt. Um 12.43 Uhr setzt sich der Sonderzug in Bewegung und verläßt, unter den Hei 1 Menschen, die Bahnhofshalle. Rhein- und Ruhrzeitung Nr. 94 Müittwoch, S. Aprl 1939 Ri Getothcttagesetscueh Hunigsagee haden=Lestunden Jägerprüsung im Duisburger Wald— Ohne sorgfältige Vorbereitung geht es nicht— Treuhänder an Wald und Wild Es ist erst wenige Jahre her, da durfte jeder, der über das nötige Kleingeld verfügte, sich eine Jagd pachten, hinaus ins Revier gehen und Mensch und Tier gefährlich werden. Wenn er von Büchse und Flinte auch nicht mehr verstand, als das, wenn er hinten losdrückte, es vorne nicht mehr halten kann. Da konnte es vorkommen, daß Hühner und Hasen von zu grobem Schrot fast zerschossen wurden. Und das war noch nicht das schlimmste! Wieviele Stücke wurden krank geschossen und verluderten qualvoll irgendwo im Walde oder auf dem Felde. Natürlich, daß jeder anständige Jäger mit solchem Schießer nichts zu tun haben wollte, aber was kümmerte das den? Er schoß sein Revier ratzekahl leer und pachtete sich einfach eine neue„Jagd“. Keine Ricke, nicht der kleinste hoffnungsvolle Bock war sicher vor ihm, Jagdpflege war für ihn etwas für die Dummen—„mein Geld muß doch herauskommen“, war die Parole, und seine Büchse räumte fürchterlich auf. Mit solchen Schädlingen am deutschen Wald und seinen Bewohnern haben die neuen Jagdgesetze radikal aufgeräumt. Der Begriff der Volksgemeinschaft wurde inzwischen geboren und ganz richtig Wald und Wild als ein Teil Nationalbesitz angesehen, der den Jägern zu treuen Händen übereignet ist. Ein genauer Abschußplan sorgt jetzt in jedem Revier dafür, daß der Wildbestand nicht nur erhalten, vielmehr durch sorgsame Auslese sogar hochgezüchtet werden kann. Dazu gehört natürlich eine sorgfältige Schulung des Jägers. Die Deutsche Jägerschaft hat zunächst die Ausstellung von Jagdscheinen an Jungjäger von einer Prüfung abhängig gemacht, der ein dreimonatiger Ausbildungskursus vorangeht. Und wer sich dabei in der Handhabung der Waffe nicht ganz erfahren gezeigt, auch wer über Wildhege und Naturschutz, überhaupt alles, was zu einem waidgerechten Jäger gehört, sich nicht tadellos unterrichtet erwies, wird in die große Gemeinschaft der deutschen Jäger nicht aufgenommen. Und auch an der Schulung der bereits bewährten Jäger wird durch Pflichtschießen und Schulungsvorträge noch immer weiter fleißig gearbeitet. So konnte im deutschen Jagdwesen eine gründliche Besserung durchgesetzt werden, und daß es so bleibt, dafür sorgt die scharfe Aufsicht der großen deutschen Jägergemeinde. Am Montag war wieder eine solche Jungjägerprüfung angesetzt. 24 Anwärter hatten sich am Forsthaus Curtius der Prüfungsbehörde gestellt. Das war der Kreisjägermeister Bürgermeister Ellgering mit seinen Helfern. Wer da etwa meint, die Prüfung wäre so aus dem Handgelenk heraus zu machen, könnte eine schwere Enttäuschung erleben. Das ging haargenau her. Sechs Stationen waren zu passieren, auf denen manche peinliche Frage vorgelegt wurde. Wer in den vorhergehenden Unterrichtsstunden nicht aufgemerkt hatte, kam böse in Verdrückung. Ueber die Handhabung der Jagdwaffen und Vorsichtsmaßregeln im praktischen Jagdbetrieb prüfte Oberingenieur Rössing. Drilling und Repetierwaffe wurden durchgesprochen, Kipplaufwaffe samt dazugehörigen Patronen vorgeführt, nach der Ladung jeder Patrone, Geschoßgewicht usw. gefragt. Dr. Penzoldt prüfte über die Grundregeln der Wildhege und des Naturschutzes. Ihm ging es in der Hauptsache darum, den Prüflingen nahezubringen, wieviel Getier Feld und Wald bevölkert. und daß der Jäger ihm allen mehr Heger denn Schießer sein soll. Oberförster Höhne war Jagdleiter auf einer Treibjagd und wollte wissen, ob sich alle dort richtig zu benehmen wissen. So ein Hase rennt um sein Leben und streckt gewaltig die Läufe. Da muß der Jäger schon flink mit seiner Büchse sein, um ihn„kegeln" zu tassen. Hier mußten sie ihre Schußfertigkeit beweisen. Flink huschte ein blecherner Hese vorbei, der mit geschwindem Schuß erreicht werden niußte. Und manchmal, wenn das Häslein einen Augenblick verhielt, tauchte hinter ihm ein Treiber auf. den der Schuß des Jägers meistens gefährdet hätte. Dann mußte der Jäger eben genügend Geistesgegenwart besitzen, auf den Schuß zu verzichten; lieber den Hasen entwischen lassen, als ein Menschenleben gefährden. Der stellvertretende Kreisjägermeister Velten prüfte am Hochsitz. Unendlich vieles ist gerade da zu beachten, soll der Jäger nicht sich selbst und andere Menschen aufs höchste gefährden. Von ganz ähnlichen Gedanken, Unfälle bei der Jagd zu vermeiden, waren die Prüfungsfragen von Kutzim getragen, der über das Bewegen des Jägers im Walde und bei Ueberschreiten von Hindernissen vieles wissen wollte. Dann kamen noch die „Grundzüge der Jagdgesetzeskunde" von Rechtsanwalt 1 Dr. Gille und ein nicht minder wichtiges Thema„Jagdhundehaltung und Führung" von Lauterjung. Außerdem gehörten der Prüfungskommission Harry Waldmann, Dr. Kanold. Polizeirat Weber und Stadtoberinspektor Chateau an. Es war sehr viel, was den Prüflingen da vorgelegt wurde. Aber nichts wird so heiß gegessen, wie es aufgeStab gebrochen, wenn einmal eine Antwort schuldig bleiben mußte. Es genügte, sind die Grundbegriffe vorhanden und an allererster Stelle die Gewißheit, daß dieser Jäger nicht eine Gefahr für sich und andere bedeuten würde. Das Prüfungsergebnis— 22 haben am Montag bestanden—beweist wohl am besten, daß sich bei der praktischen Der Kreisjägermeister mit einigen Herren der Prüfungskommission: von links: Obering. Rössing, Bürgermeister Ellgering, Polizeiret Weber, Leuterjung und Herre Weldmenn tragen wird. Darüber sind sich am meisten der Kreisjägermeister und sein Stab im klaren, daß mit dem bestandenen Examen noch lange kein vollendeter Jäger geschaffen worden ist, sondern eine jahrelange Praxis erst alles das geben kann, was zu einem alten erfahrenen Jäger gehört. Darum wurde auch noch lange nicht der S 2710000 Die gröbte postische Jeikhrit der Weit 1299220 460000 6s und der nachfolgenden theoretischen Prüfung im SteinbruchRestaurant die Jungjäger wohlbeschlagen erwiesen. Am Dienstag nachmittag war der zweite„Schub“ an der Reihe— nochmals 24 Anwärter, die dasselbe Fegefeuer zu bestehen hatten. Von diesen haben 19 bestanden. 4 waren zurückgetreten und einer genügte vorläufig noch nicht den Anforderungen.:. 2. Knie. mare Jonuar Jenmnar Jummar 1054 1935 1930 1937 1938 1939 Bezug für jedermann durch Ote Ortsgruppen und Blockleiter der NSDKP. Zentralvertag der NSDNP., Franz Eher Nacht., Berlin umm 18 Reichsbahnjubilare geehrt Die Gefolgschaft des Bahnhofs Duisburg=Hauptbahnhof hatte sich Montag abend zu einer Jubilarfeier im Appellraum des Empfangsgebäudes zusammengefunden. 18 Berufskameraden wurde das Treudienstabzeichen verliehen. Zuvor nahm Reichsbahninspektor Voß, der zur Zeit amtierende Vorstand des Duisburger Hauptbahnhofs die feierliche Verpflichtung neuer Mitglieder des Vertrauensrats vor. Dann wandte sich Voß an die Jubilare, denen er die Glückwünsche der Reichsbahnverwaltung zu ihrem Ehrentage überbrachte. Einer der Jubilare, Franz Behnke erhielt das goldene Treudienstehrenzeichen für 40jährige Tätigkeit bei der Reichsbahn, die übrigen das silberne Treudienstehrenzeichen für 25jährige Tätigkeit. Es waren dies Anton Dören, Konrad Beckmann, Erst Bongartz, Johann Kamp, Gerhard Hartjes, Hubert Maaßen, Wilhelm Kerfs, Franz Dickmann, Gustav Wagener, Hermann Großer, Christian Römbke, Reinhold Kalms, Johann Nißmann, Jakob Diemers, Paul Schöneis. Worte der Anerkennung richtete noch Betriebszellenobmann Dehisseles an die Jubilare. Die Glückwünsche der Betriebsgemeinschaft überbrachte Fachschaftsleiter Figge. Mit einem Treuegelöbnis für den Führer schloß der Appell, der von Darbietungen der Gesangabteilung der Betriebsgemeinschaft Duisburg Hauptbahnhof(Leitung Bosler) umrahmt war. Rouen Cn M e S Der Jungjager wer der Lage gewachsen— der Schuß blieb im Rohr, denn dicht neben dem Hasen zeigte sich ein Treiber*(Aufnehmen: RRZ. Knie) Bach und Brahms vor verwandter Thematik Das 8. Duisburger Hauptkonzert mit Gertrude Pfitzinger und Josef Tönnes als Solisten Schüler für die deutsche Luftfahrttechnik Ingenieur der„Schule für Luftfahrttechnik“ in Duisburg Seit einigen Tagen weilen in Duisburgs Mauern einige Studierende der„Ingenieurschule für Luftfahrttechnik“ aus Darmstadt, um hier im Industriegebiet ihre Kenntnisse zu erweitern. Vom Reichsluftfahrtministerium— so erfahrt man von dem Duisburger Wilhelm Sachs, der diese Führung im Industriebezirk durchführt und ebenfalls wie alle seine Kameraden das Abzeichen der Luftfahrt auf seiner Einheits. kleidung trägt— wurde diese Schule eingerichtet, die jetzt im vierten Semester besteht. Hier werden junge Manner aus allen deutschen Gauen, die irgendeinen praktischen Beruf als Schlosser oder Mechaniker, eben einen Vorberuf für die Ingenieurlaufbahn, ergriffen haben, nach einer strengen Auswahl für die deutsche Luftfahrttechnik ausgebildet. Allein aus Duisburg meideten sich im vergangenen Jahre 1230 Jungen zum Dienst an dieser Schule, doch wurden nur sieben augewählt. Die Ausbildung an der Ingenieurschule umfaßt sechs Semester, geht also über drei Jahre. Mit achtzehn Kameraden weilen die angehenden Ingenieure nun für einige Tage in Duisburg, von wo aus sie Besichtigungen von verschiedenen größeren Werken durchführen. So weilten sie bei der Duisburger Kupferhütte, so statteten sie Krupp in Essen einen Besuch ab und so galt ihre gestrige studienkundliche Fahrt der Gutehoffnungshutte. Von dieser Besichtigungsfahrt durch das Industriegebiet, die wieder einmal die Bedeutung Duisburgs und seiner Nachbarbezirke als wirtschaftskundlicher und technischer Lehrkörper unter Beweis stellt, gehen die Schüler in die Ferien. Bach und Brahms beherrschen das Programm des 8. Duisburger Hauptkonzertes, deren innere Verwandtschaft sich nachhaltig den Hörern aufdrangen mußte. Beider Musik ist weder Nur=Ohrenmusik noch Nur=Gehirnmusik, sie ist Gesamterlebnis, zu dem den Zugang zu finden für den Nachempfindenden nicht immer ganz leicht ist. Bachs wie auch Brahms' Werke sind klanggewordene, unmittelbar leibhaftige Innenschau durch das Menschliche und Vergängliche hindurch auf den ewigen Blickpunkt. Wenn die gewaltigen Klänge von Bachs„Toccata, Adagio, Grave und Fuge" in Cdur), von Jos. Tönnes Meisterhand geweckt, von der Orgel herab den Saal durchfluten, füllt alle Enge vom Hörer ab und der Raum wird zur sich tönend verströmenden harmonischen Welt, in der das Gesetz des Maßes und der Ordnung herrscht und über die Unvollkommenheit des Menschlichen hinausweist. Aus dieser Musik können wir eine spezielle Eigenart des deutschen Schaffens heraushören und als charakteristisch die Bemühung um den gesammelten Kräfteeinsatz und um Nachdruck erkennen. Gerade dieser eigentümliche Arbeitscharakter des deutschen Akzents hat es ermöglicht, die fremden Einflüsse, die zu Bachs Zeiten besonders stark waren, schließlich zu überwinden oder so umzuschmelzen, daß sie nicht mehr als wesensfremd erkannt werden. Parallelen zum gegenwärtigen deutschen Schaffen wurden zu sehr, fördernden Schlussen führen. Die Wiedergabe des ausgedehnten Orgelwerkes durch unseren beimischen Künstler Jos. Tännes war ganz auf Klarheit eingestellt, die sowohl in der Registerwahl wie im Einsatz der technischen Mittel erkennbar wurde. Musikalität, Stilempfinden und virtuoses Konnen führten zu einer geschlossenen und kunstlerisch ausgereiften Leistung, für die die Hörer herzlichen Dank wußten. Das balledeske herbstliche Epos von Johannes Brahms, seine 4. Sinfonie in=moll, bachverwandt in seinem Thema von der Nichtigkeit des Vergänglichen, war eine romantisch durchglühte Fortsetzung und Steigerung des Orgelwerkes. Unter Generalmusikdirektor Otto Volkmanns anregender und aufrüttelnder Führung zeigte sich das Städtische Orchester zu frischem und intensivem Einsatz seiner Krafte gewillt, so daß eine Wiedergabe zustande kam, die der Herbheit des Stils gerecht wurde, ohne eines blutvollen Temperaments und der farbigen Glut der Empfindungen zu ermangeln. Es ging Volkmann weniger um eine klassizistische Klarheit des polyphonen Satzgefüges als um die Aufdeckung des romantischen Untergrundes, den er namentlich in den Ecksätzen mit Energien und Spannungen zu laden wußte. So wirkte das ganze Werk wie eine krafterfüllte Improvisation, die der Dirigent aus schöner Werkkenntnis zur Einheit zu verschmelzen wußte. Die Hörer gingen freudig mit und dankten dem Orchester und seinem Leiter durch lang anhaltenden Beifall. Zwischen den beiden Großwerken des Abends lernte man Gertrude Psitzinger(Berlin) als hervorragende Interpretin einiger Orchesterlieder kennen. Der Händelschen Arie „Es blaut die Nacht“ ließ sie jene wundervolle Verklärung der Hölderlinschen Dichtung„An die Hoffnung“ von Max Reger folgen, die durch ihren romantisch=impressionistischen Stimmungszauber, den harmonischen Tiessinn, die formale Geschlossenheit und die geniale Ausdeutung des Dichterwortes jeden Hörer aufs tiefste beeindrucken mußte. Innere Erfülltheit für ihre Aufgabe, eine prächtig ausgeglichene und empfindungsvolle, klug eingesetzte Altstimme und hohe Musi. kalität sicherten der Sangerin einen großen Erfolg. Für den starken Beifall dankte sie mit der überzeugend dargebotenen Arie des Orpheus„Ach, ich habe sie verloren“. Das Orchester begleitete die Sängerin unter Volkmann elastisch und sicher. h. Berekoven Lil Dagover kommi Staatsschauspielerin Lil Dagover wurde von Generalintendant Dr. Hartmann eingeladen, mit einem eigenen Ensemble am Sonntag, 16. April, in der Duisburger Oper ein einmaliges Gastspiel zu geben. Damit ist allen Duisburger Theaterfreunden zum ersten Male Gelegenheit geboten, die berühmte Filmkünstlerin als Bühnendarstellerin kennenzulernen. Zur Aufführung gelangt das Lustspiel „Spiel im Ernst“ von Gerhard Buchholz. Einladung an Jacob Werner Jacob, der Duisburger Oberspielleiter der Oper, wurde eingeladen, die Erstaufführung der jüngsten Oper von Richard Strauß,„Daphne“, anläßlich einer Festwoche des Reußischen Theaters in Gera zu inszenieren. Drei wurden Meister Vor der Handwerkskantmer Düsseldorf haben die Meisterprüfung bestanden: Der Tapezierer Fritz Weders. Oststr. 120 und die Maler Hermann Weiß, Rosstr. 8 und Erich Landwehr, Hochfeldstr. 81. Städt. Dienststellen zu Ostern Am Samstag vor Ostern(Karsamstag) sind die städtischen Büros und Dienststellen geschlossen. Die Standesämter sind an diesem Tage von—11 Uhr für Anmeldungen von Geburten und Sterbefallen geöffnet. Die städtischen Badeanstalten sind bis 18 Uhr geöffnet. Zweimal Verkehrsunfall Beim Ausweichen eines Omnibusses geriet an der Ecke der Blumen= und Oststraße ein Personenwagen auf den Bürgersteig und fuhr gegen einen Baum. Personen wurden nicht verletzt. Der Wagen wurde stark beschädigt.— Gegen einen haltenden Lieferwagen gefahren ist auf der Düsseldorfer Chaussee in der Nacht zum Dienstag gegen 1,50 Uhr in Höhe der Posener Straße ein Personenwagen. Der Fahrer des Personenwagens zog sich eine leichte Stirnverletzung zu und konnte nach Behandlung im Kro ikenhaus wieder entlassen werden. Der Personenwagen wurde schwer deschädigt und mußte abgeschleppt werden. Der Last= wagen wurde leicht beschädigt. Was die Polizei sonst meldet: immen wurde ein 18 Jahre alter Anwohner der Walzstraße wegen Verdachts der unbefugten Ingebrauchnuhme enden Bedonenmagen. Gestohlen wurden am Großen Kalkhof ein Herrenfahrrad, Marke Brennavor, Nummer 1938016 und am Marientor ein Herrenrad, Marke Zeppelin, Nummer 0747672. Den Verlust eines Kartons mit einem schwarzen Anzug eine Anwohnerin der Clever Straße zu beklagen. Sie hatte in einem Geschäft der Beeckstraße Einkäuse getatigt und den Karton achtlos beiseite gestellt. Anzug und Karton tragen die Firmenbezeichnung C. u. A. Brenninckmeyer. Sperrung der Grabenstraße Die Grabenstraße zwischen Geibel= und Holteistraße wird wegen Kanalisationsarbeiten bis 15. April 1939 für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Umleitung in beiden Richtungen über di# Holtei=Geidel=Straße, Sternbuschweg. „Was kann unser Junge in der Luftwasse werden?" schreibt in dem soeben erschienenen Aeden dent der greden Lahrmation=stustnenen Aer He (Preis 20 Pf.) als berufener Sachverständiger im Reicheluftfahrtministerium Moior Adler einen interessanten und beachtenswerten Arnikel, der ebenso die Eltern angeht, wie jeden deutschen Jungen der gern als Freiwilliger bei der stolzen Lustwaffe dienen wil Wenn Sie weiter einen ebenso anschaulichen wie fesselnden Bild richt über die deutschen Aufklarungsflieger, die„Späher üb den Kampfern“ lesen, wenn Sie erfahren wollen, wie die enlische Luftwaffe ihre Verpflegungsflieger ausbildet und wenn etwas von der Schulungsarbeit des RS.=Fliegerkorpe aus Ordensburgen wissen möchten, dann gibt Ihnen hierüber 1 Adler“ in Wort und Bild Auskunft. In einer originellen Bild Rhein- und Ruhrzeitung Nr. 94 Mittwach, 5. Apen 1939 Wie wird. das Weller? Bericht des Reichswetterdionstes besen-Mülheim auf Grund der Mesterlses vom 4 korll 1939. 8 Uhr. Neue Siedlungen für alte Häuser Hochfelder Straßen werden Werksgelände— Wohnungen unter der Rauchfahne Trübe und regnerisch Die Störungstätigkeit, deren Zentralgebiet westlich von Irland liegt, hat sich in den letzten Tagen unter gleichzeitiger Verstärkung nach Osten ausgedehnt Ganz Westdeutschland wird nun in der lebhaften Südwestströmung von einzelnen Teilstörungen überquert, die verbreitet Niederschläge verursachen. Das bioher unbekandige, aber nicht unfreundliche Wetter geht setzt in ausgesprochen schlechtes Wetter über. Die Temperaturen bewegen sich um plus 10 Grad, auch in den Nächten finken die Temperaturen nicht unter plus 5 Grad. Vorhersage für Mittwoch und Donnerstag, 5. und 6. April: Bei frischen Südwestwinden meist bedeckt und trübe, vereinzelt Regen, Temperaturen um plus 10 Grad. Wahrscheinliche Weiterentwicklung: Unfreundlich. Von den Winkersportplätzen Bericht der öffentlichen Wetterdienststelle Essen vom 4. April Schlesische Gebirge. Heufuderbaude 0, Nebel,—, 205, gek., sehr gut. Schreiberhau plus 6, bed.,— 65, verh., gut. Reisträgerbaude plus 1, bed.,—. 190, Firn, sehr gut. Jugendkammhaus 0, bed.,—, 185, Rauhreif, sehr gut. Schwarzwald. Hornisgrinde 0, bed.,—, 100, Firn, Ski und Rodel gut. Schauinsland bei Freiburg Br. plus 2, bed.,—, 80, Firn, gut. Bayerische Alpen. Oberstdorf plus 1, bed.,—. 47. Firn, sehr gut. Garm.=Partenkirchen plus 8, bed.,—, 6, gek sehr gut. Schneefernerhaus(Zugspitze) minus 1. bed.,—, 530, Pulver, sehr gut. Es ist eine altbekannte Tatsache, daß Hochfelds Arbeiterwohnstätten zum großen Teil unter der Rauchfahne der an der Rheinfront sich stark ausdehnenden Industriewerke stehen. Wer einmal an einem Werktag durch die unmittelbar an diese Werke grenzenden Wohnviertel gewandert ist, dem wird klar, daß diese den heutigen Begriffen des Arbeiterwohnstättenbaues widersprechenden Wohnungen einmal verschwinden müssen. Das Hochfelder Wohnungsproblem ist natürlich nicht von heute auf morgen zu lösen. Doch die Tatsache, daß die Hochfelder Industrie gerade jetzt neuen Lebensraum benötigt, um alle die großen wirtschaftspolitischen Aufgaben zu erfüllen, die ihr gestellt werden, hat zwangsläufig die Beseitigung ganzer Straßenzüge und Wohnviertel im Gefolge. An anderer Stelle wird den Arbeitern neue MögSpitzhacken in Tatigkeit Es ist verständlich, wenn die Hochfelder Industrie den dringenden Wunsch hat, ebenso aus der Forderung nach neuem Werksraum wie aus der Erkenntnis, für die Gefolgschaftsmitglieder neue, hygienisch einwandfreiere Wohnungen zu erstellen, möglichst schnell die menschenunwurdigen Wohnbauten zu beseitigen. Die Schwierigkeit liegt lediglich darin, daß infolge der anderweitigen großen Aufgaben der Industrie der Wohnungsbau nicht in dem Tempo durchgeführt werden kann, wie man es aus sozialen und wirtschaftlichen Gründen wünscht. Immerhin ist ein beachtlicher Anfang bereits Im Zuge der Rechts= und Paradiesstraße wie auch an der Vulkanstraße sind sowohl die„Demag“ wie auch die Henkelwerke dabei, die an das Werksgelände grenzenden Bild oben links: Diese Häuser der Siedlung„Malbüschenweg“, verschwinden. Sie werden, wie das Bild zeigt, Jetzt schon beld von der sich ständig eusbreitenden Industrie erdrückt.— Darunter: Hier ist zukünftig Schluß mit der Straße. Die Streße wird für den öffentlichen Verkehr eingezogen und der hinter dem Bahnübergang liegende Teil wird Werksgelände.— Rechts oben: Die Vulkanstraße wird ausgebaut, gewissermaßen als„Ersatz“ für die Rholnhauser Straße. — Unten: Die neuen Wohnungen in der Graustraße. Ein mehr als vollwertiger Ersatz für die verschwindenden Wohnviertel In der Nühe der Hochtelder Rheintront(Aufnehmen: Kürten, TII WEE reihe„Luftkampf unter Wasser“ zieht an den Augen des Lesers eine witzige Pantomime vorüber, die in lustiger Stimmung aus der Laune eines Augenblicks heraus improvisiert und mit der Kamera meisterhaft festgehalten wurde. Professor Johann von Lehrs behandelt in dem von großen Kartenbildern begleiteten Artikel den Kampf der arabischen Welt um ihre Selbständigket und die Auflehnung des Mohammedanertums gegen die britische Bevormundung. Wie in den vorangegangenen Heften gibt es auch wieder für die bastelfreudige Jugend eine Bauanleitung für Flugzeuge, und es fehlt nicht an der beliebten spannenden Kurzgeschichte, an kleinen, nett erzählten Histörchen, an Nachrichten aus allen Himmelsrichtungen, einer Rätselecke und einer tüchtigen Portion Humor, von dem„Der Adler" wieder zum Schluß eineanze Seite mit schmissigen Zeichnungen bietet. RUHRORT LAAR BEECK Verschönerung der. Lierheggen-Siedlung Wer das Gelände um den Beeckbach herum zur Zeit einer schlimmsten Versumpfung, hervorgerufen durch die BBodensenkungen, gekannt hat, wird erst richtig ermessen Können, welches Ansehen diese Gegend durch die Neubauten er„Rheinischen Wohnstätten“ erhalten hat. Den schmucken Häusern längs der Lierheggenstraße und ihren NebenAtraßen fehlt nur noch eines, das sehr zur Hebung ihres Ansehens beitragen würde: die Einrichtung der Vorgärten. Ueberall sind die Einfassungen vollendet, und wie wir von Der Bauleitung erfahren, ist eine Gartenbaufirma bereits Damit beauftragt, sämtliche Vorgärten übereinstimmend in Ordnung zu bringen und anzupflanzen. Wenn erst einmal risches Grün und bunte Blumen den Streifen zwischen Straße und Garten verkleiden, erhebt sich auch die Frage, b man hier mit der Zeit ohne Umzaunung auskommen ann. So sehr man auch die Freilassung derartiger Flachen eute befürwortet, so wird man nach den Erfahrungen in Anderen Stadtteilen wohl kaum ohne Schutzumzaunung Auskommen können. Gefällig aus Holz gefertigt und niedrig ##ehalten, würde sie auch dem Charakter der Hauser entpprechen. Mit Freuden aber werden die neuen Anwohner verSehmen, daß sie ihren weiten freien Blick über das Beeckachtal behalten werden, denn es steht jetzt endgültig fest, aß die gegenüberliegende Seite der Lierheggenstraße nicht nebaut werden wird. Allerdings werden sich die Anwoh Der mit den Erdhügeln am Ende der Straße, die aus den Ausschachtungen herrühren, noch einige Zeit abfinden küssen. Diese Erdmassen sind nämlich wichtig für die Anhüttung des weiteren Baugrundes zur Verbindung mit er alten Lierheggenstraße. Die tiefliegende Wiese auf den Eiskeller" zu muß entsprechend angeschüttet werden, denn nach dieser Richtung wird auch der weitere Ausbau der Liedlung erfolgen. Es ist nochmals die Erstellung von ind 150 Wohnungen geplant, und zwar nach den gleichen ypen des Architekten Jean Walbrück, da sich diese nicht zur hier, sondern auch beim Wohnungsverein außerordent#y bewährt haben. Entgegen anderslautenden Meldungen Hird aber in diesem Jahre nicht mehr mit den Bauten behunen werden. Wir gratulieren zum Achtzigsten! * Am heutigen 5. April feiert der Pensionär Theodor Auckhoff, Beeck, Marktplatz 18, im Kreise seiner Kinder #d Kindeskinder bei bemerkenswerter Rüstigkeit seinen Otzigsten Geburtstag. Der Jubilar, einer der ältesten teranen der heimischen Großindustrie, ist ein gebürtiger ecker. Er gehört zum Gründer= und Aeltestenkreis der Laurentius=Pfarre. * Am heutigen Mittwoch feiert auch Frau Wwe. Helene Nuhr, geb. Heidt, Duisburg=Laar, Beukenbergstraße 23, #en 80. Geburtstag. Die Jubilarin i getstig und körpernoch außerordentlich rüftig. lichkeit zum Wohnen geschaffen, und daß dieses Wohnen besser und gesünder sein wird, daß man nicht mehr die alten Bausünden wiederholt, das versteht sich von und ist Ausdruck der Siedlungspolitik der heutigen Zeit. Straßenzug auf Straßenzug verschwindet in diesen Wochen, ein Häuserblock nach dem anderen wird niedergelegt, um freies Gelände zu schaffen, auf dem sich bald die Werksanlagen ausdehnen werden. Der Zug Süden macht sich auch bei den Neubauten bemerkbar. In einigen Jahren wird von den hinter der Werthauser Straße gelegenen Wohnvierteln nicht allzuviel mehr übmggeblieben sein. Hier drängen sich die großen industriellen Werke dicht aneinander und erdrücken mit. ihrer Wucht die kleinen, noch aus den Anfängen der Duisburger Industrie stammenden Wohnhäuser. Von den Fenstern dieser kleinen rauchgeschwärzten Häuser sah man zuweilen geradezu in die glühenden Hochöfen hinein... Wohnbauten zu beseitigen. Mehr als zehn solcher Häuser sind bereits niedergelegt, während eine stattliche Anzahl weiterer bereits geräumt ist, so daß auch hier bald die Spitzhacke in Tätigkeit treten kann. Hinter den noch stehenden Wohnhäusern aber recken sich schon die gewaltigen Eisenkonstruktionen neuer Werkshallen, die erkennen lassen, daß auch noch andere, weiter abliegende Wohnstraßen bald von der Industrie erdrückt werden. „Siedlung Maibüschenweg“ verschwindet Wenn man heute das Wort„Siedlung“ hört, dann stellt man sich darunter eine Gemeinschaft von schmucken Häusern vor, in denen zu wohnen eine Freude ist. Wer aber einmal die sogenannte Siedlung am Maibüschenweg aufsucht, die man direkt an der Hochfelder Rheinfront findet, der weiß, daß dieser Wohnungskomplex den Namen einer Siedlung in seiner heutigen Bedeutung nicht verdient. Die Siedlung steht unter der Verwaltung „Gesundheik— Dein höchstes Gut“ Wie wir bereits mitteilten, wird die von der Reichspropagandaleitung der NSDAP. zusammengestellte sehenswerte Auestellung„Gesundheit— Dein höchstes Gut“ in der Zeit vom 7. bis 18. April 1939 in Duisburg auf dem Burgplatz(Salvatorplatz) gezeigt. Der Ausstellungszug ist hier nicht unbekannt, da er bereits im Januar 1937 die hier mit großem Interesse ausgenommene Ausstellung„Weltseind Nr. 1“ gezeigt hat. In den großen Raumen der Wagenburg werden den Besuchern in einer ebenso interessanten wie allgemein verständlichen Darstellung alle die Gefahren vor lugen geführt, die die Gesundheit des einzelnen und damit des ganzen Volkes bedrohen. Ebenso anschaulich aber werden den Besuchern die Möglichkeiten vor Augen geführt, durch vernünftige Lebensführung und rechtzeitige Behandlung diesen Gefahren zu begegnen und sich Gesundheit, Lebensfreude und Arbeitskraft zu erhalten. Um allen Volksgenossen den Besuch der Ausstellung zu ermöglichen, sind die Eintrittspreise sehr niedrig gehalten: im Vorverkauf 0,40 RM, an der Kasse.50 RM. Vorverkaufskarten sind bei allen Politischen Leitern und von allen Ortsgruppen der NSDAP. zu erwerben. Vorzugspreise genießen: Zu 10 Pf.: H3., B0M., D3., IM. und Schüler in geschlossenen Verbänden, zu 20 Pf.: Einzelbesucher der genannten Formationen, Arbeitsdienst= und Wehrmachtsangehörige in Uniform(auch einzeln). In den Preisen ist eine außerordentlich interessante Tonfilmvorführung eingeschlossen. Der Ausstellung wird sicherlich auch in Duisburg derselbe Besuchererfolg beschieden sein, den die Ausstellung bisher in allen anderen Stadten fand. Der großartige Wiederaufbau Deutschlands stellt an die Arbeitskraft jedes einzelnen Volksgenossen ungewöhnlich hohe Anforderungen, denen nur ein gesunder, leistungsfähiger Körper nachkommen kann. Mehr denn je gilt darum heute die Wahrheit des Satzes:„Gesundheit— Dein höchstes Gut“. Ohne Rettungsring- unmöglich Jeder erwartet heute nicht nur im Ueberseeverkehr, sondern auch von der Küstenschiffahrt, daß für alle Mitreisenden und Besatzungsmitglieder genagend Rettungseinrichtungen Boote, Schwimmwesten, Rettungsringe usw.) vorhanden sind. Das ist für jeden eine Selbitverständlichkeit. Ist es da nicht komisch, wenn es Leute gibt, die— obwohl sie die Gefahren eines Luftangriffes kennen— glauben, ohne das vom Reichsluftfahrtmintsterium für alle geschaffene Schutzmittel gegen giftige Gase(chemische Kampfstoffe), nämlich die Volksgasmaske, auskommen zu können? Volksgasmasken sind beim Luftangriff genau so notwendig wie Rettungseinrichtungen bei einer Seereise. Erwird deshalb di: Volksgasmaske sofort, bevor du vergißt, daß du sie brauchst! der Rheinischen Wohnstätten=AG., die kurzen Prozeß mit den Häusern unter der Rauchfahne machen will. In Kürze sollen die Häuser verschwunden sein. Die beabsichtigte Erweiterung des„Vulkanwerkes“, das ebenfalls an die Wohnhäuser grenzt, dürfte das Abbruchvorhaben stark beschleunigen. Bessere Wohnungen kommen Gediegene Wohnungen sollen an die Stelle der dem Abbruch verfallenen Häuser erstellt werden. Die Schwierigkeiten bei der Lösung dieses Problems sind schon angedeutet worden. Wenn trotzdem vor einiger Zeit der Graustraße in einem anderen, von der Industrie weiter entfernt liegenden Wohnviertel, mustergültige Wohnhäuser erstanden sind, die bereits alle bewohnt werden, dann ist das ein Beweis dafür, daß Neuvau und Abbruch sich möglichst die Waage halten wollen. Der Bau der Tannenhofsiedlung am Kalkweg, der durch die Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft der Duisburger Kupferhütte erfolgte, war schon ein Projekt, das eng mit der Niederlegung einiger Häuserblocks in Hochfeld zusammenhing. Die Kupferhütte trägt sich auch weiterhin mit Siedlungsprojekten im Duisburger Süden, und die fortlaufende Erstellung von Eigenheimen in der „Siedlung am See“ in Wedau ist beredter Ausdruck des siedlungspolitischen Wollens der Hochfelder Industrie. Und wenn diese neuen Heime auch eine Viertelstunde weiter vom Arbeitsplatz entfernt sind, als die alten Wohnungen der Arbeiterschaft, dann wird jeder Familienvater diese Unbequemlichkeit gern in Kauf nehmen gegenüber den vielfachen Annehmlichkeiten, die seine Familie in der neuen Siedlung erhält. Hier eine einfache Lösung zu schaffen, wird ebenfalls eine der Aufgaben der verschiedenen Werksleitungen sein, durch Einsatz von eigenen Verkehrsmitteln diese Lücke— wenn die Entfernung eine solche überhaupt darstellen sollte — zu schließen. Eine neue Wohngrenze Ganz deutlich zeigt sich so bereits heute die Grenze des künftigen Hochfelder Wohnbezirks. Sie verläuft mit der Werthauser Straße von ihrem Ausgangspunkt am Rhein über die Charlottenstraße zum Marientor; alles, was nordwestlich von diesen beiden Straßen liegt, ist als Industriegebiet jetzt schon anzusprechen, denn die Wohnsiedlungen, die dort noch vorhanden sind, werden mit der Zeit wohl alle— mit ganz geringen Ausnahmen— in die verschiedenen Werksgelände aufgehen. Auch der hinter der Wörthstraße gelegene Teil der Werthauser Straße wird den Erweiterungsplänen der Industrie über kurz oder lang zum Opfer fallen. Der erste bedeutsame Schritt in dieser Richtung ist zweifellos die Einziehung der Rheinhauser Straße zwischen der Engel= und Vulkanstraße. Dieser Straßenzug, der zum Rhein hin führte, wird für den öffentlichen Verkehr eingezogen. Zur Zeit läßt die Duisburger Kupferhütte die bisher trennenden Mauern des Werksgeländes niederlegen und errichtet ein neues Pförtnerhaus und eine neue Grenzmauer in Höhe der Engelstraße. Mit den Arbeiten hat man bereits begonnen.— Hand in Hand damit geht der Ausbau der Vulkanstraße, die aber auch nur für den Verkehr zu den Werksanlagen in Betracht kommt. Auch einige der an dieser Straße gelegenen Wohnhäuser sind bereits zum Teil geräumt und dürften, wenn sie nicht niedergerissen werden, doch industriell genutzt werden. So löst sich nach und nach auch das Hochfelder Wohnungsproblem, das eines der wichtigsten im Großraum Duisburg ist. Pflichten gegen die Allgemeinheit Sühne für den ködlichen Unfall in der Grunewald-Unterführung Der schwere Unfall in der Eisenbahnunterführung am Grunewald, der sich erst am Samstagvormittag ereignete und einem jungen Schlosserlehrling das Leben kostete, fand jetzt nach kaum drei Tagen seine Sühne. Der sofort genommene Fahrer des Fernlastzuges, Friedr. H. aus Wuppertal, hatte sich wegen fahrlässiger Tötung zu verantworten. Allerdings spielte hier der Alkohol keine Rolle, doch war diesmal die unterlassene Pflicht und Verantwortung des Kraftfahrers gegenüber der Allgemeinheit der ausschlaggebende Faktor, der bei der Beurteilung der Sachlage fast ebenso schwer ins Gewicht fällt wie Trukenheit am Steuer und Fahrerflucht. ., der schon fast 10 Jahre bei seiner Firma in Wuppertal beschäftigt ist, hatte am Mittwochabend eine Fernfahrt angetreten und traf am Donnerstagmittag gegen 13 Uhr in Berlin ein. Am Freitagmorgen gegen 8 Uhr wurde Sammelgut zusammengeholt und um 17 Uhr die Rückfahrt angetreten. Am Samstagmorgen gegen 9 Uhr war man bei der Firma in Duisburg, um dann gegen 10 Uhr die Fahrt nach Düsseldorf anzutreten. H. hatte also, abgesehen von einer kurzen Adlösung durch den Beifahrer, nahezu 25 Stunden am Steuer gesessen. Daß er bei dieser körperlichen Uebermüdung nicht mehr in der Lage war, einwandfrei den schweren Lastzug zu führen, hätte er sich selbst sagen müssen. Von dem sogenannten„Zirkel“ an der Kreuzung der Ludwig=Knickmann=Düsseldorfer und Karl=Lehr=Straße kommend, hatte er gerade den letzten Happen seines Frühstückbrotes in den Mund geschoben, als er an die GrunewaldUnterführung gelangte. Trotzdem die Helligkeit unter dieser Eisenbahnunterführung derart ist, daß Lampen bei Tage nicht zu brennen brauchten, übersah er den scharf rechts fahrenden jungen Schlosserlehrling, der eine mit schweren Winkeleisen beladene Ziehkarre hinter sich her zog. Die Karre wurde von dem Lastzuge erfaßt und hoch im Bogen weggeschleudert, die Winkeleisen flogen umher und der Junge stürzte so unglücklich zu Boden, daß ihm das große hintere Zwillingsrad des Anhängers über den Kopf ging und diesen zerquetschte. Außerdem hatte eines der umherfliegenden Eisenstücke den Leib des unglücklichen Jungen aufgerissen. H. hatte sofort seinen Wagen angehalten, konnte aber nichts weiter tun, als eine Decke über den unglücklichen Jungen ausbreiten. Jetzt stand der Fahrer vor Gericht. Seine Einlassung, daß der Transport recht eilig gewesen sei, wurde vom Gericht energisch zurückgewiesen mit der Bemerkung, daß dies nicht auf Kosten der Allgemeinheit und des Lebens anderer Volksgenossen geschehen dürfe. Der Kraftfahrer habe nicht nur Pflichten gegenüber seiner Firma, sondern auch gegenüber der Allgemeinheit und aus dieser Pflicht heraus hätte er sich in diesem übermüdeten Zustand nicht mehr ans Steuer setzen dürfen. Auf 7 Monate Gefängnis erkannte das Gericht gegen den leichtsinnigen Fahrer. Bei Beecks alten Soldaten Beim Kameraden Plantenberg hielt die Kriegerkameradschaft von 1863 ihren ersten Mitgliederappell im neuen Geschaftsjahre ab, der seine besondere Bedeutung durch die Anwesenheit des Kreisverbandsführers Major v. Hollidt erhielt, der in einem aufschlußreichen Vortrag über die Bedeutung des soldatischen Ausrichtungsund Einsatzgedankens sprach. Vier Neumitglieder wurden verpflichtet. Kamerad Boshüsen wurde durch Verleihung der goldenen Schießnadel ausgezeichnet. Die gleiche Auszeichnung hatte ebenfalls Kameradschaftsführer Manz errungen. In diesem Jahre begeht die Kameradschaft die funfundsiebzigjahrige Wiederkehr ihres ersten Fahnenweihsestes. Diese Erinnerung hat über den Kreis der Kameradschaft hinaus Bedeutung, weil die damals geweihte Fahne die erste Kriegervereinsfahne im hiesigen Bezirk war. Ein kürzlich von einem fünfjährigen Aufenthalt in Südafrika— Provinz Pratoria— zurückgekehrter Kamerad schilderte seine Erlebnisse. Besonderes Interesse erregte der Bericht üder eine Urlaubsfahrt durch das deutsche Kolonialgebiet. Als es im vergangenen Frühjahr bei der Wahl zum ersten Großdeutschen Reichstag galt, die Treue zum angestammten deutschen Volkstum zu bekunden, hätten dort deutsche Volksgenossen selbst eine 14tögige beschwerliche Reise von ihrem Wohnort bis zu der Stadt, wo die Wahl abgehalten wurde, nicht gescheut. Unter diesen seien dazu oft genug solche gewesen, die als Enkel der ersten deutschen Einwanderer geboren wurden und persönlich noch niemals in Deutschland gewesen waren. So sei die Wahl im Kolonialgebiet zu einer überwältigenden und eindrucksvollen Kundgebung geworden. Gestorden: Frau Wilhelmine Winkler, ged. Müller, 68 Jahre alt, Duisdurg, Grabenstraße 3.— Frau Gertrud Rohde, geb. Frech, 46 Jahre alt, Duisburg, Gneisenaustraße 214.— Rentner Konrad Licht. 82 Jahre alt, Duisburg, Grabenstraße 169.— Schulhausmeister i. R. Heinrich Angst, 80 Jahre alt, Alsum. Matenastraße 173.— Gustav Wüst, 65 Jahre alt, Duisdurg. Orantenstraße 10.— Max Helling, 61 Jahre alt, MülheimDümpten. In der Klemme 8.— Bäckermeister Peter Würden. 57 Jahre alt, Styrum, Schlägelstraße 10.— Carl Vorries, Rechtoanwalt und Notar, 56 Jahre alt. Duisburg, Cecilienstraße 32.— Stadwberinspektor Wili Dislich, 31 Jahre alt, Duioburg,„Woltgstraße 69.— Gaswwirt Karl Streicher, 45 Jahre alt, Saarbrücker Straße 42.— Wilhelm Wegen, 29 Jahre alt. Huckt. gen.— Flugzeugführer Gefr. Bruno Fuß, 26 Jahre alt, Hannwosr. Rhein- und Ruhrzeitung Nr. 94 Mittwoch, 5. April 1939 □ Rus Inn Hoffmann gewinnt auch die zweile Partie Der Stichkampf Hoffmann— Malitkl um die Essener Schachmeisterschaft brachte Montag abend im Klubheim der Eslener Schachgesellschaft(Hotel Vereinshaus) die zweite Begegnung Maligki verteidigte sich sizilianisch, verlor aber im Mittelspiel einen Bauern. Seinen Matiangriff konnte Hoffmann durch einen Gegenangriff abschlogen, so daß die Entscheidung im Endspiel durch den Mehrbauern fiel Damit führt Hoffmann(Schachfreunde Segeroch) nnt:0, was aller Wahrscheinlichkeit nach schon die Entscheidung bedeutet, denn es ist nicht anzunehmen, daß Hoffmann, der zur Zeit sehr sicher spielt, sich noch überrumpeln laßt. Die dritte Stichkampfpartie wird Donnerstag abend im Spielheim des Schachvereine Rüttenscheid(Rüttenscheider Hof. Horst=Wessel=Platz) ausgetragen. Krefelder Meisterturnier Der Krefelder Schachklud Turm 1851 überrasche die Schachfreunde innerhalb kurzer Zeit zum zweiten Male mit einem Nationalen Meisterturnier. Nach dem Turmier mit Eliskases. Kieninger. Engels usw. Ende September beginnt Gründonnerstag wiederum ein Meisterturnier, das ebenfalls vom Großdeutschen sbund als Wertungsturnier zur Meisterschaft von Großtichland anerkannt worden ist. Die Besetzung ist folgende: 1. Deutschlandmeister Georg Kieninger(Köln), 2. Deutscher Kampfmeister Ludwig Engels(Dusseldorf), 3. Deutscher Kamosmeister Wilhelm Ernst(Gelsenkirchen), 4. Deutscher Kampfmeister Berthold Koch(Berlin), 5. der sechsmalige Stadtmeister Heinrich Bruckhaus(Krefeld), 6. der Stadtmeister 1938 Cornelius Kru jer (Krefeld), 7. Stadtmeister Alfred Linn(M Glodbach) und 8. Bezirkomeister Heinz Pesch(M Gladbach). Die mmmmmmn Aud Semt gheirlaunt MOIHEIN Vorkehrungen gegen Kartoffeltrebs Nur krebsfestes Saatgut darf angebaut werden jetzt beginnende Bestellung m Interesse von MAEIDERIG Aus der evangelischen Gemeinde Daß die Kirchenbücher heutzutage zu den wichtigsten Quellen für deutsche Familien= und Stppenforschung gehören, und deshalb starker denn je in Anspruch genommen werden, durfte der Anlaß zu einem Ersuchen des Archivamtes des Evangelischen Oberkirchen= rates an die Gemeinden sein, in Sachen betreffend Abgabe von kirchlichen Akten vorläufig nichts zu unternehmen, da wegen zweckmäßiger Verwendung derartiger Altertumsstucke die Arbeiten wegen Errichtung von Kirchenarchiven im Gange seien. Die diesbezugliche Zuschrift wurde dem Gemeindekirchenrat in seiner jüngsten Sitzung bekanntgegeben, und man läßt es sich auf dem Gemeindeamt angelegen sein, das Meidericher Kirchenarchiv, dessen Alteste Urkunden bis ins 16. Jahrhundert zurückgehen, zu erhalten und zu pflegen. Der nahe bevorstehende Eintritt des Pfarrers Hützen nach 28jähriger Wirksamkeit als Gemeinde= und Bezirkspfarrer in den Ruhestand führte zu dem Beschluß, daß, wenn die Rheinische Mission dem Antrage auf Ueberlassung ihres in Obermeidericher wohnenden Missionars behufs stellvertretender übung der Seelsorge dortselbst stattgeben sollte, die Genehmigung dazu bei dem Konsistorium der Rheinprovinz nachgesucht werden soll. Es erfolgten noch die Abnahme der 1937er Jahresabrechnung der Archlichen Kassen und die Entlastung des Kirchenrendanten, sowie Mitteilungen betreffend einer neuen Pfarrfriedhofsordnung. Neue Handwerksmeister Vor der Handwerkskammer zu Düsseldorf bestanden ihre Meisterprüfung die Maler Anton Görtz, Meiderich, SonderburgStraße 28 und Hubert Köppen, Meiderich, Baustraße 87. Wir gratulieren! Auto gegen Straßenbahn Ein Zusammenstoß zwischen einem Personenwagen und einem Straßenbahnwagen hat sich auf der Meidericher Straße in Höhe der Ruhrsiedlung zugetragen. Der Fahrer des Personenwagens trug eine leichte Schnittwunde im Gesicht davon. Er konnte nach ärztlicher Behandlung seinen Weg fortsetzen. Der Personenwagen wurde schwer beschädigt und mußte abgeschleppt werden. Der Notorwagen der Straßenbahn hatte nur geringe Beschädigungen autzuwesen. WAlSUN Geburk und Tod fast wie im Vormonat Die standesamtliche Statistik weist für März 41 Lebendgeburten, gegenüber 42 Lebendgeburten im Vormonat, auf. Geboren wurden 26 Knaben und 15 Mädchen. Die Zahl der ehelichen Geburten betrug 37. Von ortsansässigen Müttern wurden auswärts 15 Kinder geboren, so daß der Geburtenzuwachs für Walsum insgesamt 56 beträgt. An Sterbefällen waren 11 zu verzeichnen; die gleiche Zahl wie im Februar. Es starben sechs Personen männlichen und fünf Personen weiblichen Geschlechts. An Kindern im Alter unter 12 Monaten starben drei. Unter der Sterbeziffer befindet sich eine ortsfremde Person, indessen auswärts elf ortsansässige Personen starben. Insgesamt beträgt die Sterbeziffer für Walsum folglich 21 Personen. Infolge einer übertragbaren Krankheit starben drei Personen, und zwar zwei an Lungentuberkulose und eine an Diphtherie. Die der Totgeburten betrug 1 gegenüber 2 im Vormonat. An Eheschließungen waren 10, im Februar 6, zu verzeichnen. Die Zahl der hier erfolgten Aufgebote betrug 27 und der von auswärts erfolgten Aufgebote.“ Letzter Gang Heinrich Breschs Unter überaus großer Beteiligung der Bevölkerung wurde einer der ältesten Parteigenossen der Ortsgruppe Walsum=Aldenrade, Heinrich Bresch, auf dem Friedhof an der Dittfeldstraße zu Grabe getragen. Von der Geschäftsstelle der NSDAP. aus, wo Pg. Bresch aufgebahrt worden war, setzte sich der Trauerzug in Bewegung. Dumpf klangen die Trommeln des Deutschen Jungvolks, als zum letztenmal die Gliederungen und Kampfformationen der Bewegung am Sarge des toten Kämpfers vorbeimarschierten. Prächtige Kränze als letzte Gabe der Kameradschaft wurden im Zuge mitgeführt: Kränze auch schmückten den offenen Leichenwagen, auf dem der Sarg stand, bedeckt mit dem Hakenkreuzbanner und flankiert von SA.=Männern und Politischen Leitern. An der Spitze des Trauerzuges marschierten Kreisleiter Schulte, Ortsgruppenleiter van den Berg und Obersturmführer Eberhardt. Dann folgten die Gliederungen der Bewegung und die Mitglieder des Kreisstabes. Groß war auch die Menge der Fahnenabordnungen. Jungvolk und B2M. bildeten auf dem ganzen Wege Spalier bis zum Friedhof. Ein von der Kapelle gespielter Choral leitete zur Trauerfeier über. Kreisleiter Schulte feierte Pg. Bresch als alten Kämpfer. Schon vor der Machtübernahme habe er als Vertrauensmann der RSBO. angehört. Nunmehr hieße es, in seinem Geiste weiter zu kämpfen für die Zukunft. Und während das Lied vom guten Kameraden erklang, senkten sich die Fahnen zum letzten Gruß. Mit dem Horst=Wessel=Lied fand die eindrucksvolle Totenfeier ihren Abschluß. Im Betrieb den Fuß gebrochen Auf einem hiesigen industriellen Werk stürzte der in Wehofen wohnende Karl., als er mehrere Bretter befördern wollte, derart unglücklich über eine Eisenbahnschiene, daß er sich den Fuß brach. Er fand Aufnahme im Krankenhaus. Karfreitag keine Müllabfuhr Wegen des Karfreitags ändert sich der Plan der Müllabfuhr für die Gemeinde Walsum in dieser Woche wie folgt: Sämtliche Straßen, in denen der Mull planmäßig. Donnerstags abgeholt wird, werden bereits am heutigen Mittwoch von der Müllabfuhr erfaßt: die Müllabfuhr am Freitag wird auf Donnerstag vorverlegt. Für den Ortsteil Wehofen erfolgt die Müllabfuhr in dieser Woche nur am Donnerstag. Im Hinblick auf die Garten und Feld wird im Insesse der Sicherstellung unserer Ernährung nochmals darauf hingewiesen, daß nach der Verordnung des Reichoministers für Ernährung und Landwirtschaft vom 8. Oktober 1938 auf sämtlichen gartenmäßig und feldmäßig bebauten Ländereien nur Pflanzengut krebsfester Kartoffeln verwandt werden darf. Der Verkäufer von krebsfestem Kartoffelsaatgut ist verpflichtet, jedem Käufer einen Lieferschein auszuhandigen und jeder Käufer krebsfesten Saatgutes hat einen solchen Lieferschein vom Verkäufer zu fordern, in dem folgende Angaben enthalten sein müssen: Namen und Wohnung des Kaufers und Verkäufers, Datum und Menge der Lieferung, Sorte und Anbaustufe. Der Kaufer ist verpflichtet, diesen Lieferschein zwei Jahre aufzubewahren. Auch auf Sammelbezüge durch Vereine, Cenossenschaften und dergleichen findet vorstehende Anordnung entsprechende Anwendung. Wer den Vorschriften zuwiderhandelt, wird bestraft. Nahere Auskunft, besonders über krebsfeste Kartoffelarten erteilen die Bauernschaften und Gartenbauvereine. Rheinfähre Alsum—Baerl wieder in Betrieb Von Karfreitag, 7. April, ab verkehrt die Rheinfähre .=Alsum— Baerl wie folgt: ab Alsum im April 7, 9, 11, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 Uhr: ab Baerl im April 7,15,.15, 11,15, 13.15, 14,15, 15.15, 16,15, 17,15, 18,15, 19.15 Uhr: ab Alsum von Mai bis September 7 Uhr wie vor bis 20 Uhr: ab Baerl von Mai bis September 7,15 Uhr wie vor bis 20,15 Uhr. ab Alsum im Oktober 7 Uhr wie vor bis 19 Uhr(wie April): ab Baerl im Oktober 7,15 Uhr wie vor bis 19.15 Uhr (wie April). An Sonn= und Feiertagen wird nach Bedarf gefahren und abends jeweils eine Stunde länger. Stadttheater Hamborn Der Vorverkauf für sämtliche Vorstellungen an den Ostertagen ist täglich vormittags von 11—1 Uhr an der Theaterkasse, an den Aufführungstagen selbst von 11—1 Uhr und ab 3 Uhr nachmittags ununterbrochen. Für die Revue=Aufführungen(Carl Napp) gelten die Schauspielpreise 50 Pf. bis 2 Mark, für die Nachmittags=Vorstellungen Einheitspreis 1 Mark auf allen Plätzen. Mundartlicher Dichter= u. Unterhaltungsabend des Saarvereins Hamborn Alle Freunde mundartlicher Dichtkunst, insbesondere die westmärkischen Landsleute aus den Vereinen der Heimattreuen, der Hunsrücker, der Kirner, der Moseler, der Oberländer, der Pfälzer, der Els.=Lothr. und der Stolberger werden zu einem„Mundartl. Unterhaltungsabend“ am Mittwoch, dem 5. April, 20 Uhr, bei Kleine=Natrop in Marxloh. Ecke Woif= und Dahlstraße eingeladen. Heimatschriftsteller Studienrat Dr. A. Lehnert aus Dillingen=Saar trägt unter dem Titel„Ernstes und Heiteres in saarpfälzer Mundart“ eigene Dichtungen vor. Dr. Lehnert ist der Verfasser des Volksstückes„Kätt, hall et Maul“. Die Gesanggruppe des Saarvereins singt Volks= und Heimatlieder. Vorbereitungen für die neue Werksbahn Auf dem ausgedehnten Kleingartenfeld des Beeckerwerther Siedlungsvereins fällt dem Beschauer auf, daß eine ganze Reihe von steinernen Lauben von ihren Besitzern abgebrochen werden und zum Teil schon einplaniert sind. Auch das Gartenland liegt wüst und unberührt, während in den Nachbargärten bereits eine rege Tatigkeit herrscht. Das in Rede stehende Gelände liegt im Bereich der neuen Werksbahn, die von Laar—Beeck nach Hamborn führen und die Industriewerke miteinander verbinden wird. Auch eine rege Vermessungstätigkeit ist zu bemerken, die den Weg des neuen Bahndammes festlegt, während Bohrungen den Untergrund erkunden. Aus dem Polizeibericht Gestohlen wurden einem Anwohner der Lessingstraße auf seiner Arbeitsstelle Bekleidungsstücke im Wert von 20 Mark. — Einer Anwohnerin der Kleiststraße wurde aus der Küche der unverschlossenen Wohnung ein Geldbetrag von 20 Mark entwendet.— Festgenommen wurde ein 33 Jahre alter Anwohner der Eupener Straße, weil er sich jungen Mädchen in schamloser Weise gezeigt hat. Sechs Wochen statt sechs Monate Etwas reichlich scharf hatte der erste Richter eine Ehefrau angefaßt, die für eine auswärtige Zeitung Bezugsgelder einkassierte und dafür alte Quittungen, die sie auf „neu“ ausgemacht hatte, benutzte. Zeitweise hatte sie auf den Quittungen den aufgedruckten Monat durchstrichen und den gegenwärtigen darauf geschrieben. Gleichlautend dazu hatte sie aber auch die Adrechnungslisten verfalscht, um so ihren Auftraggeber in Düsseldorf zu täuschen. Die gesamte Nachprüfung ergab, daß sie einen Betrag von rund 250 Mark in die eigene Tasche gesteckt hatte. In einem zweiten Falle hatte sie bei einer Firma Textilwaren bestellt zu einem Preise von 34,60 Mark, obwohl sie nicht in der Lage war, die Waren zu bezahlen. Soeben erst hatte der Gerichtsvollzieher eine Zwangsvollstreckung fruchtlos durchgeführt und schon wenige Tage später hatte sie die Bestellung aufgegeben. Erst als die Sache brenzlich wurde, hatte sie dafür gesorgt, daß aus einem Hausverkauf des Ehemannes die Waren bezahlt wurden. Wie gesagt, war der erste Richter zu einem recht scharfen Urteil gekommen, das auf 6 Monate Gefängnis lautete, wobei wohl die 8 Vorstrafen der Angeklagten eine Rolle gespielt haben mögen. Die Duisburger Berufungskammer aber glaubte der Angeklagten, daß sie lediglich aus einer #n heraus gehandel hatt; außerdem steilt sie Zum Mülheimer Karfreitagskonzert Im Festsaal der Stadthalle Mulheim kommen am Karfreitag, nachm. 6 Uhr, die„Matthaus=Passion“ von Schuß und Orgelwerke von Bach zur Aufführung durch die Singgemeinde Oberhausen unter Leitung ihres Dirigenten Carl Heinr. Schweinsberg und unter solistischer Mitwirkung von Paul Tödten, Rolf Pfarr und Helmut Bökemeier. Die Orgelsoli spielt Ernst Kaller, Essen.— Heinrich Schutz gilt als der größte der vorbachischen Meister der deutschen Musik: genau 100 Jahre vor Bach und Handel geboren, trieb Schutz in Venedig bei Gabrieli seine umfassenden musikalischen Studien. Die dort gewonnenen Anregungen, die in erster Linie in einer überaus vollklingenden Satzweise und in deutlichen Ansätzen zur Bildhafngkeit der musikalischen Sprache bestehen, hat Schutz später im Sinn des reichen nordischen Gemütslebens vertieft. Hiervon legt nicht zuletzt Schutz Matthäus=Passion Einundachtzigjahriger, schrieb. Für Einzelstimmen und unbegleiteten Chor verfaßt, entwickelt diese Passionsmusik eine höchst dramatische Wucht, sie gestattet sich keine Ausweichung ins Nebensächliche, nur Auszierende. Der Sprechgesang der Einzelstimmen ist melodisch ifs feinste ausgewogen, dem Wortsinn bis in die letzten Verastelungen folgend. Der Vortrag einiger Bachscher Orgelchorale ist bei der bevorstehenden Aufführung der Passion eingeschlossen. Zu Beginn der Veranstaltung spielt Ernst Kaller zwei der größten Orgelwerke von Bach, und zwar die Fantasie und Fuge=moll sowie die Passacaglia und Doppelfuge eemoll. Die gemoll=Fantasie steht im schroffen Wechsel ihrer Stimmungen und in der Kühnheit ihrer Gedankenwelt wie in der Weite ihrer Phantasie unter den Werken Bachs an erster Stelle, die Passacaglia eemoll ist dagegen eines der Beispiele für die strengere Variationskunst Bachs. Die beiden zugehörigen Fugen, die geistig wie technisch zu den schwierigsten Werken der ganzen Literatur gehören, müssen als höchste künstlerische Sinnbilder des deutschen gotischen Lebensgefühls gelten.— Zu diesem zweiten Müiheimer Sonderkonzert, der letzten Konzertveranstaltung der Spielzeit 1938 39, sind Karten zum Einheitspreis von 60 Pf.(Kleiderablage frei) an der Stadthallenkasse(42145) und beim Verkehrsverein Mülheim(42185) erhältlich. Heute„Steiermark-Film“ in der KierdorfSchule Es wird nochmals auf den heutigen Filmvortrag„Die schöne Steiermark“ hingewiesen, der um 20,30 Uhr in der Aula der Kirdorf=Schute(Adolf=Hitler=Straße) auf Veranlassung des Reichsverbandes der gemischten Chöre Deutschlands stattfindet und in der Dr. Bavareile, Leiter des Landesfremdenverkehrsverbandes Steiermark, sprechen wird. Der Vortrag wird von musikalischen Darbietungen umrahmt sein. Jeder, der sich für Land und Leute unserer Ostmark interessiert, ist herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei. Saalöffnung 20 Uhr. Notlage heraus gehanden hatte, außervem stellte sie fest, daß die Vorstrafen fast nur geringe Geldstrafen waren, die schon recht weit zurücklagen. Unter Abwägung aller dieser Momente erschien eine Gefängnisstrafe von 6 Wochen als eine ausreichende Sähne. (del4 Meiderichs Badeanstaltspläne im neuen Jahr Was länger währt, wird um so besser Als im vergangenen Jahre die Dämme der Eisenbahn immer näher um den Baggersee in Obermeiderich zusammenrückten, und endlich sogar die Umkleideanlagen des Schwimmvereins unter ihren stürzenden Massen begruben, schaute man in Meiderich sehnsüchtig danach aus, ob nicht irgendwo Vorarbeiten für eine Ersatzanlage ausgenommen würden. Hatte man doch davon gehört, daß eine Entschädigung für den Fortfall der Schwimmeinrichtung am Baggersee gezahlt worden sei und hartnäckig erhielt sich das Gerücht, daß in der schönsten Gegend Meiderichs, nämlich im Stadtgartenviertel, eine Ersatzanlage geplant sei. Aber das Jahr verstrich und man stellte weiter nichts fest, als daß auch die letzten Reste der in früheren Jahren einmal angefangenen Badeanstalt in Meiderich hinweggeräumt wurden. Auf die begreifliche Frage, ob denn nun in diesem Jahre etwas geschehen soll, gibt der neue Haushaltsplan erschöpsende Auskunft. Es ist richtig, daß schon im vorigen Jahre eine Entschädigung von 15000 Mark für die Aufgabe des Sommerbades in Obermeiderich gezahlt worden sind und sie sind in den betreffenden Etat als Einnahme verzeichnet, um zur Schaffung einer Ersatz=Sommerbadeanstalt zu dienen. Da man aber etwas Großzügiges anlegen will, hat man hierfür insgesamt 110000 Mark ausgeworfen, die man auf drei Jahre verteilt hatte, und zwar 30000 Mark auf das erste, 52000 Mark auf das zweite und 28000 Mark auf das dritte Baujahr. Infolge der besonderen Verhältnisse des Vorjahres konnte nach nicht mit den Arbeiten begonnen werden, so daß in diesem Jahre nunmehr 82000 Mark für diesen Zweck zur Verfügung stehen. In diesem Jahre werden die Verhältnisse voraussichtlich den Beginn der Arbeiten zulassen, die auf der schönen großen Wiese des Meidericher Stadtparks, wo die Erfrischungshalle steht, in Angriff genommen werden sollen. Die Anlage wird eine der schönsten Duisburgs werden. Sie umfaßt ein Schwimmbassin von 50 m länge und 15 m Breite für Schwimmer, ein Nichtschwimmerbassin und ein Planschbecken für die Kleinsten(außer der jetzt bereits bestehenden. Anlage). Die jetzige Erfrischungshalle wird in die Auskleidehallen mit einbezogen werden. Die Durchführung der Arbeiten, deren Förderung sich alle maßgebenden Kreise ann gelegen sein lassen, kann erfreulicherweise ohne wesentliche i. 1 Störung des Parkbesuches erfolgen. Niederträchtiges Verbrechen zweier junger Burschen Erpresser mit verdorbener Phantasie— Wohl in Anbetracht der Jugend so milde bestraft Der 18 Jahre alte Heinrich W. und sein 2 Jahre älterer Freund Herbert M.— man würde die Namen ausschreiben, wenn man damit nicht Unschuldige mitbestrafte— hatten sich in einer längeren Verhandlung vor der Großen Duisburger Strafkammer zu verantworten. Trotz ihrer Jugend hatten sie sich zu einem ebenso niederträchtigen wie gefährlichen Experiment hinreißen lassen, dessen Anstifter zweisellos der 18 Jahre alte Heinrich W. war. Als die beiden gemeinschaftlich im Sommer des vergangenen Jahres durch Mülheim spazierten, machte H. seinen Freund auf eine ältere Person aufmerksam, die er kennen wollte und die mit einem noch jungen Menschen den Ruhranlagen zustrebte. W. fühlte eine„kriminalistische" Veranlagung in sich, die ihn zu dem Vorschlag veranlaßte, die beiden Personen zu„beschatten“, was auch von M. akzeptiert wurde. Als die beiden Beschatteten dann eine Wirtschaft aufsuchten, erschien M. plötzlich am Tisch der beiden und forderte den älteren Mann auf, herauszukommen, da ihn jemand zu sprechen wünschte. Draußen gab W. dem Manne— es war ein Eisenbahnbeamter namens R.— in unzweideutiger Weise zu verstehen, was sie beide vorhatten und daß sie R. wegen Sittlichkeitsverbrechens„hochgehen“ lassen würden, wenn er nicht—— Unbegreiflicherweise ließ sich R. auch derart einschüchtern, daß er zunächst 2.K herausrückte. Aber damit gaben sich die Burschen natürlich nicht zufrieden. Jetzt wurde auch der junge Mensch herausgeholt und dem anderen gegenübergestellt. M. notierte den Namen des jungen Mannes, den man dann laufen ließ und jetzt erst gingen sie ihrem Opfer richtig zu Leibe. R. erklärte, daß er mehr Geld nicht bei sich habe, wohl zu Hause ein Sparbuche besitze, das er holen wolle. Gegen Hergabe von Uhr und Trauring als Pfand wurde ihm die Herbeischaffung des Geldes„bewilligt“. Am verabredeten Ort trafen alle wieder zusammen und R. wollte den beiden 60.K geben. Da aber das Buch auf 82.c lautete, verlangten die Burschen 80.K und erhielten auch beide je 40.s von dem bedrängten Manne. Zum guten Ende lud dieser die beiden noch zu einer Tasse Kaffee ein und bezahlte dazu auch noch einige Stücke Torte. Die beiden Erpresser ließen sich nicht lumpen und bezahlten von der Beute auch noch einige Tässen Kaffee mit Kuchen. Dann trennte man sich mit einem„freundschaftlichen“ Händedruck. Aber das Spiel war noch nicht aus. Am anderen Tage trafen die Burschen ihr Opfer abermals, doch versuchte R. mit der Straßenbahn zu entkommen. Als er ausstieg und glaubte, seine Verfolger abgeschüttelt zu haben, stand plötzlich W. vor ihm, der mit der gleichen Straßenbahn gefahren war, und setzte seine Erpressungsversuche fort. Er verlangte jetzt 40..A. Dann kam auch M. hinzu, der den Weg zu Fuß zurückgelegt hatte, und die Forderung wurde auf 60 Reichsmark erhöht. Jeder erhielt 30.K und die Erpresser hatten sogar die Frechheit, für sich eine laufende monatliche „Rente“ von 30 R. herauszuschlagen. Dann geriet W. auf eine neue Idee und am nächsten Tage suchte er die Frau seines Opfers auf, zweifellos zu dem Zweck, um auch hier noch Geld herauszuschlagen. Die Frau aber war resoluter als der Mann und schlug dem unverschämten Besucher die Tür vor der Nase zu. Als er seinen Besuch nochmals wiederholte, machte sie mit dem Nachbar eine geschickte Operation, die Polizei wurde verständigt und so konnten die Burschen in Sicherheit gebracht werden. W. gab dann die ganze Geschichte bei der Polizei zu Protokoll und die Folge war, daß sich die Polizei auch noch mit dem Opfer befassen mußte. Es stellte sich aber heraus, daß an den Beschuldigungen nichts Wahres war und so kam bei W. neben der Erpressung auch noch eine wissentlich falsche Anschuldigung hinzu. Vor der Großen Strafkammer waren die Burschen geständig und hatten kaum eine Entschuldigung für ihr verwerfliches Tun. W. als jüngerer versuchte verschiedentlich, seinen älteren Freund zu belasten, doch stellte sich bald heraus, daß er der geistige Urheber der ganzen Geschichte war. Außerdem hatte er die„Erfahrung" und war auch schon einschlägig vorbestraft. Alle diese Umstände wurden vom Gericht bei der Urteilsfindung entsprechend gewürdigt und so erhielt W. eine Gefängnisstrafe von 1 Jahr, während der weniger beteiligte M. mit 6 Monaten Gefängnis davonkam. Dem beleidigten R. wurde die kationsbefugnis zugesprochen. Herr Meister und Frau Meisterin Nach erfolgreich bestandener Prüfung vor der Hanöwerkskammer in Düsseldorf dürfen sich Meister ihres Handwerks nennen der Elektro=Installateur Adolf Egener, Mülheim=Speldorf, Sperberweg 21. der Karosseriebauer Robert Niedertubbesing, Mülheim=Heißen, Gneisenaustraße 39 und die Schneiderin Liselotte Wünschmann, Mülheim=Broich, Bergstraße 46. Mülheimer Wochenmarkt Preise in Pfennigen. Kartoffeln lange, gelbfl. 5 kg 56, runde, gelbfl. 46; blaue, rote, weiße 43, Spinat ½ kg 25—28, Möhren o. Kr. 15, Zwiebeln 15, Sellerie 35, Porree 10—15, Tomaten ½ kg 40, Rote Beten 15, Schwarzwurzeln 40, Aepfel 50—70, Bananen 40, Feigen 20, Apfelsinen ¼ kg 50, Zitronen Stück—8, Tilsiter Käse ½ kg 110, Holländer vollfett 130—140, halbfett 85—110, Limburger 65—85, Schweizer 120—140, Schmierkäse 25—50, Mainzer Käse Rolle 10—20, Harzer 10, prima Rindfleisch ½ kg 85—95, Rindfleisch 75. Kalbfleisch 90—104, Hammelfleisch 90—110, fett. Speck fr. 85, ger. 110, mag. Speck frisch 90—100, ger. 114—120, Nierenfett 50—60, Schmalz. Flomen 90—110, Leberwurst 45—80. Blutwurst 50—80, Fleischwurst 90—100, Mettwurst 110—140, Dtsch. Markenbutter i. Paketen 160, Feine dtsch. Molkereibutter i. Paketen 155, Schellfisch kl. 55, mittl. 40, große 50, Kasbeljau o. K. 30—35, Schollen 35—40, Rotbarsch 35, Seelachs 25—30, Bücking ger. 40, Bratbückinge Stück—10, Salzheringe Stück—7, Inländische Eier: S über 65 g 11, A 65—60 g 10½, B 60—55 g 10, C 55—50 g 9¼, D 50—45 g 8½, Ausl. Eier: S über 65 g 10½. A 65—60 g 10, B 60—55 g 9½. andere ausl. Eier: 9. Wetterdienst-Frostwarnung In den nächsten Wochen, bis etwa 6. Juni, sind unsere Kulturen frostgefährdet. In dieser Zeit wird der Reichswetterdienst über den Rundfunk Frostwarnungen verbreiten. Nach Möglichkeit werden diese schon mit dem Mittagsbericht um 13 Uhr durchgesprochen werden. Soweit Nachtfroftgefahr am Vormittag noch nicht übersehen werden kann, erfolgt die Durchgabe der Frostwarnung um 20 Uhr und ihre Wiederholung um 22 Uhr. In ganz dringenden Fällen wird entgegenkommenderweise vom Reichssender Köln eine Nachtfrostwarnung um 18 Uhr durchgegeben. Die Warnung wird in zwei Stufen erfolgen: 1. Für besonders gefährdete Stellen, das heißt, für Lagen, in denen es durch örtliche Verhältnisse regelmäßig zu Bodenfrösten kommt, während in der nächsten Umgebung Frost nicht zu beobachten ist, und 2. für alle Gebiete. In diesem Falle kann es an den unter 1. bezeichneten Stellen zu stärkerem Frost kommen. Wer die Wetterberichte in den Zeitungen laufend verfolgt, kann, sobald in der Vorhersage ein Hinweis auf Nachtfrost erscheint, nähere Angaben im Rundfunk abhören. Reiseverkehr zu Oftern 1939 Die Deutsche Reichsbahn hat bekanntlich seit Januar 1939 eine Anzahl Reisezüge ausfallen lassen. Dieser Ausfall wurde durch rote Plakataushänge auf den Bahnhöfen bekanntgegeben. Für die Zeit des stärkeren Reiseverkehrs zu Ostern 1939 werden die Einschränkungen im Zugverkehr für bestimmte Tage aufgehoben. Die Bekanntgabe der D= und Eilzüge, die zu Ostern wieder verkehren, wird in diesen Tagen durch weiße Deckzettel auf den roten Aushangplakaten mit den Verkehrstagen der Züge erfolgen. Ferner weist die Deutsche Reichsbahn darauf hin, daß am 11. und 12. April die=Züge 197 M. Gladbach— Leip= zig und 2197 Essen=Hbf.— Kassel für Inhaber von Arbeiterrückfahrkarten gesperrt sind. Zur Entlastung des D 197 verkehrt am 11. und 12. April der Sonderzug P Ar 365 von Duisburg nach Eisenach über Essen=Hbf:— Dortmund— Soest— Kassel, der insbesondere für Reisende mit Arbeiterrückfahrkarten bestimmt ist. Dieser Zug fährt ab Duisburg=Hbf. 8,24 Uhr, ab Essen=Hbf. 8,57 Uhr und ab Dortmund=Süd 9,39 Uhr. 1161 S— Jubel um den deutschen Mercedes-Wagen unseres Bildberichterstatters in Medrid Mit netionekspenischen fehnentuchem zogen die Medrider Freuen den Frencotrppen., entgegen ordentic schauern tung Duis kirchen Gleiwitz Mann roten hat im Mittwoch, 5. April 1939 Rhein- und Ruhrzeitung Nr. 94 wie es zur Ginnchne Robäds tom Dous Jorho Teiberübunden Das Ende eines Bürgerkrieges— Von unserem ständigen Berichterstatter in Spanien Bilbao, den 28. März 1939. Mit der Besetzung von Madrid hat nach 33 Monaten ein moderner Burgerkrieg, wie ihn die Welt bisher nicht gesehen hatte, praktisch seinen Abschluß gefunden. Der Ausgang des Krieges hat denjenigen recht gegeben, die auch in den schwersten Stunden das Vertrauen auf die Gerechtigkeit der nationalen Sache nicht verloren und die Starken und Schwachen der beiden kampfenden Parteien richtig abzuwagen verstanden haben. Wie oft hat man die militarischen Maßnahmen General Francos besonders zu Zeiten einer langeren Kampfpause kritisiert und falsch beurteilt! Geschah das aber nicht stets aus Mangel an Verstandnis für die außerordentlich mannigsaltigen piochologischen, Probieme und politischen Aufgaben, die in einem Bürgerkrieg in weitaus größerem Maße berücksichtigt sein wollen als in einem Länderkrieg? Die Zeit hat Franco recht gegeben. Was wäre wohl geschehen, wenn der spanische Generalissimus im November 1936 mit den wenigen Truppen, über die er damals verfügte, den Sturm auf die dicht besetzte Festung Madrid gewagt und eine verlustreiche Schlappe erlitten haue! Bäre nicht der Erfolg der Bopigenzie Gererg geraung in Frage gestellt worden? Es kann heute General Franco boch angerechnet werden, daß er durch die Kapitulation der Roten und durch Vermeidung eines blutigen Verzweiflungsdie bedingungslose Uebergabe anzubieten bzw. anzunehmen und dann technische Einzelheiten bezüglich der Zurückziehung der roten Truppen und der zonenweisen Besetzung Restspaniens festzulegen. Diejenigen, die aus dieser Konferenz in Burgos einen Vorwurf für Franco konstruieren möchten, weil er trotz wiederholter Versicherungen doch mit dem Gegner verhandelt habe, verdrehen den Sinn der Dinge. Jeiglinge und Aufstände Den Weg für eine Uebergabe Madrids hat erst der Lommunistenaufstand in Rotspanien, iei ge. Bie% werfung durch den Verteidigungsrat und „klassischen“. Revolutionsverbrecher, insbesondere N grins, vebnet. Der geistige Voter bes zisgesg per sog, ist Besteiro. Vertreter des bürgerlichen Flügeis ger#a# nischen Sozialdemokratie, ehemaliges Mitglied der schichtsakademie, vornehm und wohlhabend, mehr Diplomat als Revolutionar, ein Politiker, dem die Revolutic ersten Tage an gegen den Strich ging und der sich während der vergangenen drei Jahre völlig im Hintergrund gel ten hat. Wenn Besteiro, der natürlich Freimaurer ist wie die meisten seiner intellektuellen Glaubensgenossen, in der Sterbestunde des roten Staatsgebildes so viel tungsbewußtsein aufgebracht hat, der mit von ihm ins, UI1 glück gestürzten Bevölkerung die Leiden eines anarchistischen Die Favoriten künden sich schon an Hamubrger SV., Dresdner SC. oder Fortuna Düsseldorf, Admira Wien und Schalke 04 die ersten Anwärter auf die Gaugruppenmeisterschaft Rück= und Ausblick nach dem Start vo Der Start zur ersten Großdeutichen Fußball=Meisterschaft hat verheißungsvoll begonnen. Es gab— wenn man das Fazi aus den eingetroffenen Berichten von den sechs Wettkampforten zieht— durchweg gute Leistungen und im großen und wurde, wenn man den Einsatz bedenkt,. auch sair gekämpft. Wenn die nächsten Gruppenkampfe ebensolche Ergebnisse bringen. wie das am ersten Sonntag der Fall wor, dann kam man sichz. auf einen spannenden Verlauf der Endkampfe um die döchste Würde. die der deutsche Fußbalsport zu vergeben hat, verlassen. 150 000 Juschauer in seche Kämpfen Zu den sechs Vorrundenkämpfen kamen insgesamt rund 150 00 Zuschauer— eine Jahl, die erneut von der Beliebtheit des Volkssports Fußdall Zeugnis ablegt. Im Durchschnitt kamen 2lio pro Spiel 25 000 Interessenten, was viel ist, wenn man bedenkt. daß diese sechs Kämpfe erst den Beginn der Meisterschaft bildeten. Berlin feierte einen Fußballvolkstag, da es Einheits=Eintrinspreise gab, eine Maßnahme, die wir außer: lich begrüßen. Fur nicht einmal eine Mark Eintrittsgeld ist uich den minderdemtelten Volklagenosen die Moglichkeit gegeben, inen schönen und spannenden Kampf zu sehen und außerdem— was gerade für den Großstadtbewohner nicht unwichtig ist.— mehrere Stunden in der frischen Luft zu verbringen. Der Erfolg mit 60000 Zuschauern war ein schöner Lohn für die„Väter des Einheitspreis=Gedankens“. Einen guten Besuch mit 30.000 hatte auch das„rheinsche Derdo“ in Köln zwischeg, For: Düsseldorf und Köln=Sülz 07 zu verzeichnen. In Gelsenkamen ebenfalls 30.000, in Hannover etwos weniger, in vitz etwa 1000) und in Wien schließlich über 20000 Anänger des runden Lederballes.— Wir glauben, daß nach. diesem Auftiaft die Jahl des Vorsahres und der Rekord des Jahres 1937 Aderdoten werden. Zwei Ueberraschungen Die größte war zweifellos die, daß es dem BfL Osnabrück sicht gelang, gegen die Allensteiner Soldaten einen Sieg herauszuholen. Zwar haben die Hasestädter nicht das gezeigt, was man von ihnen mit Recht erwarten konnte, aber für die das.0 eine schöne Belohnung für ihre tapfere Haltung. Nach diesem Spiel kann man sagen, daß die Allensteiner in den kommenden Kampfen durchaus nicht die Rolle eines„Punktlieseransen“ spielen werden. Wir glauben ganz im Gegenteil, daß noch mancher popiermaßige Favorit einen oder gar beide Punkte ein: büßen wird. In dem weiteren Kampf der Gruppe I erzwang sich Berlins Meister Blau=Weiß 90 ein ehrenvolles Unentschieden, das aber dadurch zweifellos viel an Wert verliert, wenn man bedenkt, daß die Hamburger praktisch das ganze Spiel mit zehn Leuten durchstehen mußten. So ist dieses.3 in erster Linie als Erfog der Hamburger zu werten, was aber die Leistung des erst vor einer: Jahr in die Spißenklasse aufgerückten Neulings Blau=Weiß keinesfalls schmalern soll. Die Hamburger sind in der Gruppe 1 klare Favoriten, Allerdings: ohne Kampf werden auch sie die Gruppenmeisterschaft nicht gewinnen. r, mt gtung Suses. uppe II nimmt Fortung Düsseldorf nach seinem Sieg über den schärften Widersacher, Köln=Silz lung ein Ueber das Können der Abteilung B. hat man noch keine Uebersicht, da in dieser Gruppe noch keine Kämpfe ausgetragen wurden. Als Favorit hat wohl eiten,. der allerdinge in dem Lavernmeister Schweinfurt 05 und dem Sudetenmeister Warnedorfer schwerere Gegner hat als Fortung Düsseldorf. Wie man weiß, werden in den beiden Abteilungen der Gruppe II zunächst die Abteilungsmeister ermittelt, die dann einmal— also nicht im Hinund Rückspiel, denn dazu ist keine Zeit vorhanden— gegeneinander bis zur Entscheidung kämpfen. Der Sieger dieses Treffens st damn der Gruppenmesser.„.# 8turu Soanen. Etwa die gleiche Stellung, die der Hamburger Sportverein und Fortung Düsseldorf in ihrer Gruppe bzw. ihrer Abteilung einnehmen, hält der Meister der Ostmark Admira Wien in der Gruppe III. Die Wiener zeigten gegen die Stuttgarter Kickers eigenem Gelände eine ausgezeichnete Leistung, und mon kann den Wienern wohl, schon heute die— allerdinge nur etwas besseren— Aussichten gegenüber den anderen drei Wettbewerbern BiR. Mannheim. SB. Dessau 05 und den Stuttgarter Kickers geben. Zweifellos hat Admira ober die schwereren Gegner gegenüber dem HSB. und Fortuna Düsseldorf, wenn man schon einmal diese beiden Favoriten als Vergleich heranzieht. In der Gruppe IV schließlich überrascht uns der.=Sieg des Vorwärts Rasensport Gleiwitz über die gewiß nicht schlechte Wormser Wormatia. Es heißt allerdings, daß die Gleiwitzer trog des Sieges in der Gesamteistung beide Punkte obgegeben haben würden, wenn der Wormser Sturm hätte schießen können. Favorit dieser Gruxpe ist zweifellos der dreifoche Deutsche Meister Schalte 94, der in Gellenkirchen gegen Kassel O3 einen glatten.=Sieg herausholte. Schalke spielt gut, allerdinge wucde manchmal wieder etwas reichlich„gekreiselt“. Die Javoriten Wenn wir also zusammenfassen, so sind der Hamburger SL. in der Gruppe I. Fortung Düsseldorf in der Abteilung A der Gruppe II. der Dresdner SC. in der Abteilung B der Gruppe II, Admira Wien in der Gruppe III und Schalke 04 in der Gruppe IV die Favoritem Allerdings, das möchten wir einschränkend merken, vorerst noch auf dem Papier, denn die Gruppenkämose haben sa gerade erst begonnen. Ständen alle Sieger„von vornherein“ fest, dann könnte man ja den Titel eines Deutschen Meisters besser ausknobeln. Wie gesagt,„es ist noch alles drin“ Die letzten Termine der Bezirksklasse Graune R. Ratingen 04— Ganbel(Pah: Gau Niederrhein meldet Aufstiegspiele beginnen am 7. Mai 16. April: Gruppe 1: Viktoria Rheydt— Geistenbeck(Heil, Duisburg) Neußz— Odenkirchen(Lang, Hamborn), Dohr— Rote Geschützstellung am Don-Quichote-Denkmal in Madrid kampfes nicht nur das Leben von Abertausenden seiner eigenen Soldaten geschont, sondern damit auch verbindert hat, daß Dynamit und Massenmord noch in letzter Stunde vor der Befreiung die Bevölkerung der Märtyrerstadt zum Wahnsinn trieben. Das zerstörte rote Vorbild Man darf nicht vergessen, daß die„Roten aus der Verteidigung Madrids eine Moralpropaganda größten Sus nicht nur im eigenen Lande, sondern auch im Ausland gemacht hatten, also zu einem äußersten Kampf bereit waren. Madrid war für die Komintern Vorbild ihrer militärischen Macht. Ansporn für die immer wieder Bataillone, Lockmittel bei der Anwerbung ausländischer Freiwilliger, Beweismittel bei der Durchsetzung außenpolitischer Absichten, Druckmittel zur Erreichung eines Waffenstillstandes und eines„ehrenvollen Friedens., und Mittel zum Zweck, die Daseinsberechtigung der roten Regierung und der diplomatischen Vertretungen nachzuweisen. Der höchste Kriegsorden der roten Armee trug den Namen Madrids als Symbol für die nie ernsthaft auf die Probe gestellte Tapferkeit der Verteidiger. Rote Brigaden führten den Namen der Hauptstadt; die Jahresfeiern für die, Verteidigung wurden mit großem Pomp und noch mehr Auslandspropaganda gefeiert. In Madrid. den einzigen Stellungen, wo der so oft Lügen gestrafte Kampfruf der Roten„no pasaran“(sie werden nicht durchkommen!) bis vor kurzem eine gewisse Berechtigung hatte, wurde systematisch Ueberzeugung unter den Mannschaften erweckt, daß der Weg in die Stadt nur über ihre Leichen führen könnte. Zeitungen und Straßen wurden nach der belagerten Stadt benannt und die sympathisierende Presse des Auslandes trieb geradezu einen Madridkult. Diese trügerische Propaganda, bei der wohlweislich die Ermordung von 60000 unschuldigen Einwohnern, der Terror der Tschekas, die Plünderung der Museen, die Auswirkungen des Kirchensturmes und da setzen des Hungers verschwiegen wurden, hat schon seit der Befreiung Barcelonas ihren letzten Halt verloren. Die letzten Tage und Stunden Wie kam es nun zu der unblutigen Einnahme von Madrid? Es sei vorweggenommen, daß General Franco zwar Emissäre des Madrider Vekteidigungsrates zur Besprechung in Burgos empfangen hat, daß diese Unterhaltungen sich aber lediglich darauf beschränkt haben, einmal (Scherl) Chaos und eines zwecklosen Verteidigungskampfes zu sparen, so kann man ihn dazu nur beglückwünschen. Miaja, der zweite Mann Der Verteidiger von Madrid, Miaja, der zweite! in dem Komitee, war einer der wenigen Offiziere der Armee, die im alten Heer gedient haben. Man hat Laufe des Krieges wiederholt feststellen können, daß diese Offiziere, die aus Laune, falscher Ueberzeugung oder durch den Zwang der Verhältnisse zu Förderern des Weltbolschewismus wurden, auch im Kampf unter Sichel und Hammer eine gewisse Anständigkeit ihres alten Soldatentums oder wenigstens militärische Vernunft bewahrten und sich von ihrer Umgebung merklich unterschieden. Dies führte z. B. dazu, daß im Lause des Krieges eine große Zahl in roten Diensten stehender Offiziere der alten Armee von den ihnen mißtrauenden Revolutionären standrechtlich erschossen wurden. Es ist also anzunehmen, daß auch Miaja— von seinem Kollegen Casado gilt dasselbe— zu der Ueberzeugung gelangte, daß angesichts der militärischen Lage ein weiteres Blutvergießen zwecklos und nicht zu verantworten ist. Der Kommunstenauftand in Madrid und die Ermarzung mehrerer Offiziere durch die Kommune mag Miaja auch darauf hingewiesen haben, daß er selbst das Opfer Mordanschlages seiner eigenen Leute werden könnte. Die Verhandlungen in Burgos So schickte man denn Oberst Casado und den Kommissar des Inneren, Wenceslao Carillo, nach Burgos, um den Frieden anzubieten. Das Verlangen der Sendboten, die Integrität und Unabhängigkeit Spaniens zu garantieren lehnte Franco mit dem Bemerken ab, ein solches! sei lächerlich, da die nationale Bewegung vom ersten Tage an für dieses Ziel gekämpft habe. Auf die zweite Forderung, man möge diejenigen Milizen schonen, die keine Verbrechen begangen hätten, entgegnete der Generalissimus, daß er eine soiche schonende Behandlung schon wiederholt in Flugblättern und Reden versprochen habe. Nach den zwei Besuchen der Madrider Emissäre in Burgos erfolgte noch einige Tage lang ein chiffrierter Nachrichtenaustausch zwischen der Madrider und dem Nationalsender in Burgos. Der Madrider Rundsunk stellte seine Kriegshetze ein und brachte in seinen Sendungen nur noch den Wunsch nach baldigem Frieden.„gleichgültig, zu welchen Bedingungen“, zum Ausdruck. Es war offenbar vereinvart worden, daß Duisburg) SC. Neuß— Odenkirchen(Lang, Hamborn), Dohr— ST. Geuppe 2: PPiktora Oberhausen— Rheingod Emmerch Gruppe 3: Meidericher SB.— Rot=Weiß Oberhausen(Verbocket,.Gladbach), Bergbau.5— Sportfreunde Hamborn (Dorfmüller, Rheydt), VfoB. Ruhrort— Duisburg 08(Hubertz, Gruppe 4: Altenessen— Stoppenberg(Rickertz, M. Gladbach). Gruppe 5: BfB. Remscheid— Ronsdorf(Rettesheim, Düsseldorf), FC. Ohligs— Langerfeld(Hofer, Düsseldorf), Küppersteg — Langenberg(Schütz, Düsseldorf). die Roten als symbolisches Zeichen der Uebergabe zunächst am 25. März die Luftwaffe ausliefern sollten. Da die Flieger jedoch zu diesem Termin nicht an den bezeichneten Punkten eintrafen, begann General Franco die Offensive zunächst im Abschnitt Cordoba und dehnte sie dann auf Toledo usw. aus. Aus Madrid trafen schon am 25. Mitteilungen ein, aus denen hervorging, daß das Verteidigungskomitee nicht sämtliche Truppenteile in der Hand hatte, da einige auf Widerstand nicht verzichten wollten. Die verantwortlichen Männer in Madrid rieten daher selbst dazu, daß Franco mit dem Vormarsch beginnen solle, um die noch zögernden Truppenteile von der Sinnolsigkeit eines Kampfes zu überzeugen. In der Tat leisteten die Marxisten an den Stellen, wo die Offensive einsetzte, so gut wie keinen Widerstand, so daß der Vormarsch in Eilmärschen erfolgen konnte. Rote Angst vor der Offensive Die unblutige Einnahme Madrids. an die sich die schnelle Liquidierung des Restgebietes anschloß, ist aber nicht allein auf die innerpolitischen Vorgänge in Rotspanien und auf das einsichtsvolle Verhalten der verantwortlichen Männer auf beiden Seiten zurückzuführen, sondern zu einem nicht geringen Teil auch auf die gewaltigen Offensivvorberei: tungen Francos, die man in solchen Ausmaßen bisher nicht gewohnt war, und die ohne Zweifel den stark deprimierten Gegner völlig eingeschüchtert haben. Auf eines sei zu Schluß noch hingewiesen: Mit der kampflosen Einnahme von Madrid haben die westlichen Demokratien eine neue Schlappe, nun wohl die letzte dieses Krieges, einstecken müssen. Sie zettelten— vergleiche die Aussagen auch der roten Machthaber von Madridi.— den blutigen, Sgagmz nistenaufstand im Februar an die der Hoffnung, daß dadurch der Kampf um Madrid fortgesetzt, der Krieg verlängert und eine Schwächung der Stellung Francos herbeigeführt würde. Dieser letzte Versuch Englands und Frankreichs, ihre frevelhaften Interessen auf dem spanischen Kriegsschauplatz zu retten, ist somit ebenfalls gescheitert. Wurs pack: Gruppe 6: Ratingen 04— Henkel(Labonte, Wuppertal), 3B. 04— Unterrath(Hühmann. Wuppertal). DSC. 99— Wedrmachtsportverein Düsseldorm(Engel, Sonnborn). Gruppe 1: SC. Gladdach— Eintracht(Uhimann. Wuppertal), Dohr— Borussig(Broden, Duisburg), Viktoria Rheydt— Neuß=Weiß(König, Wuppertal)., a. Gruppe 2: Preußen Krefeld— Viktoria Goch(Steindrecher, Sonnborn), Kellen— Edelstahl(Stark, Wuppertal), Union— Rheingold Emmerich(Döring, Wuppertal). Gruppe 3: Alsum— Duisburger SV.(Werthenbach, Wiesdorf), Duisburg 08— Meidericher SB.(Ehlenbeck, Hilden). RotWeiß Oberhausen— Bergbau 2/5(Merten, Remscheid). Sportfreunde Hamborn— Styrum(Hund, Remscheid), Grün=Weiß Holten— Ruhrort(Sterner, Solingen), gagahurn au Gruppe 4: Velbert— Altenessen(Vowe, Düsseldorf), Katern— BfB. Mütheim(Heymann, Wuppertal), Tura 86— Tus. Helene(Sander, Buppertal),, gaur Su.m S. Gruppe 5: Bohwinkel— Cronenberg(Walter, Essen), Ronedorf— Blau=Gelb(Koch, Essen), Schwarz=Weiß— Küppersteg (Wolf, Essen), FC. Ohligs— Remscheid(Ufer. Essen). Gruppe 6: Unterrath— Hilden 03(Hurschmann, Remscheid), Henkel— DSC. 99(Thyssen, Neuß), BB. 04— Gräfrath(Bossen, Gierath). 30. April.„„„ 894 Gruppe 1: Odenkirchen— Eintracht(Hupp, Duisburg), Rhendter SB.— SC. Neuß(Bauer. Mütheim), Sck., Gladbach— Viktoria Rheydt(Siepmann, Duisburg), Vorussia Gladbach— Geistenbeck(Plück. Duisburg). Gruppe 2: Edelstahl— Rheingold Emmerich(Kusserom, Dusburg) J. Sipmum But Wist Oherhanler Gruppe 3: Styrum— Rot=Weiß Oberhausen(Hülsmeier, Krefeld), Meiderscher SB.— Dusburger Eo.(heffungs, Krefeld) Bergbau•5— Alsum(Terwoort. Kellen). Gruppe 4: BfB. Mülheim— Lohberg(Ettwig, Homberg), Kray 04— Velbert(Just,=Sterkrade). Gruppe 5: Cronenberg— Schwarz=Weiß(Hackfort, Kleve). Sonnborn— Remscheid(Hammerschmidt. Oberhausen). Gruppe S: Hilden 03— Wehrmacht(Degen, Oberhausen), BfR. Ohligs— Eller(Themanns, M. Gladbach). I. Mai.„ Gruppe 1: Eintracht— Süchteln(Monreal. Oberhausen), Vittoria Rhendt— SC. Neuß(Bohlmann, Osterfeld). Gruppe 5: Cronenberg— Remscheid(Schumacher, Duisburg). Gruppe 5: Wehrmacht— Unterrath(Baumann 1. Duisburg). Die Endkämpfe um den Aufstieg beginnen am 7. Mai. 51 Arolsen kommt nicht Rückständige Punktspiele bedingen Absage an Mülheim Ein meisterhaftes Geschick offenbarte erneut der RSB. Mülheim, der zwar den Gaumeistertitel im Handball nicht erlangen konnte, aber seiner alten Einstellung nach dennoch möglichst die Gegner verpflichtet, die im Kampf um die Deutsche Meisterschaft mit dem Gausieger zusammentressen. Mit aller Konzentration verwand er sich für ein Gastspiel seiner Elf gegen den voraussichtlichen Hessenmeister, t Arolsen, während der Ostertage. Der Erfolg einer solchen Partie wäre zweifellos gewesen und hätte auch manchen Lintforter nach Mülheim gelockt. Nun aber traf gestern morgen die Nachricht aus Kassel ein, daß die.=6i ihrer Verpflichtung nicht nachkommen kann, da ihr euigegeben wurde, unter allen Umständen die zur Klärung der Meisterschaft noch ausstehenden beiden Spiele nachzuholen, was nunmehr am Karfreitag und Ostermontag geschieht.„tagreice, Mantret Damit fällt also leider dieser recht aufschlußreiche Wettstreit aus. Der RSB, Rüheim will aber dennoch seinem Vorhaben treu bleiben und bei nächst sich bietender Leistungsvergleich mit der hessischen Spitzenmannschaft austrager Von Brauchitsch erlitt Verkehrsunsel * Auf der Heimfahrt von Pau wurde die Renndienstkolonng von Mercedes=Benz von einem Verkehreunfall betroffen. Manfred von Prouschrich zische zin Fontgine auf einen ver gader in inem biegender, ronzszschen, Vrgefreg, aul. konmuts ober G. pals. anderen Wagen sofort die Weiterfahrt antreten, nachdem die polizeilichen Ermittlungen die alleinige Schuld des freinden Fahrerergeben hatten, dessen Begleiter verletzt worden. ggungen So ist das nun“, meinte von Brauchisctz, gon Pau, und non im Zekordtempg beil über den windigen-. zi. Ouere kommen und muß irgendein Wald= und Wiesenfahrer in die Quere kommen und sich als Prelbock hinstellen“. Von Brauchisch und Caraggeiele, lins bekannt dafur, daß sie im Verkehr nie im Renntempo einherseger und ihren besonderen Ehrgeiz darein legen, fahren. Mehr als einmal haben sie auf ihren langen Anreiseweger uu den Zennen einen Mailenichegmeildewerd auggetragen. Capt. Claos schwer gestürzt * Frankreich wird beim Reinurnter in Rizze Po s, gr, arez Porit auf de Milwirktusg. Gr güsrgz nit seinem onten Soria. Copt Claue verpchten i Hog er sich einen Knochelbruch zusog und einer längeren Ruhepause gezwungen ik. In allen Intervatonelen Reierkhnpsen gehort Ceri., GarJahren stets zur offiziellen Equipe Frankreiche. Mittwoch, 5. Aprll 1939 Rhein- und Ruhrzeitung Nr. 94 Scster Wochenrenn„ in Jahr kaum verRechts und links schießen! nen. Das ist ein der nicht rechte n und änfech klingt allerdings schon und einfach in der Theorie, Der Mensch ist in dem Gebrauch seiner Gliedmaßen, in dem eineren und karteren Oevpr guf der Schug, lernen wir, mit der Regel ist das der rechte Arm. Die Linksveranlägung kommt weit esde o.. die Sache nicht so klar. Einmal bilden bden be vei, man Launn das bei deutichem Hzseten, Ien honmt 2, uehz vuir die huge=Pessger reaste Behg Tähen fügt, beziffert den Prozentsatz auf etwa 70 Rechtsfüßer, 30 LinksDer Neußer Mittwoch die Ehre, in diesem Jahre Unter den obrd. Der Neußer Rennverein den Regen der Bochenrennuoge ain Wochenrenntag früh im dte nden D Herein tem Ristio mehr, ganz besonders aber nicht dve#„ zenwärtigen Besuchsverhältnissen. Das wachsende unter den gegenintngen Interesse für den Rennspor und eindrucksvoll in Neuß starten heute etwa zehn Pferde, die auch vor drei Tagen enngert, das am Sonntag in Neub zu,„un in Erscheinung trat., wird auch... rhalten. Eine ander: Pager au., halsten werden. steiger. ständen könr dier liesen und vum Täher szho m für Sieglose in der=Kasse kommen Meister, Missisfippi, Fechter und Lie gewann am Sanntag das=Klassen=hürdenrennen, wo er 4ch am Sonntag willt, seine Meisterprufung, abzulegeg, dürfte aber heute vor sammen. Menne hat als Horster Sieger mit 7012 Kilo viel GeBicht betommwez, 5d Glorteus zu kun bekommen. Wehatma war in ähnlichen Rennen zweimal nahe am Siege und konnte heut. er selbst gegen die große Heroe von Mitbewerdern Im beschließenden Ausgleich 4 haben sich wieder, oden. Hggr. hineingenngt, die dorr bobe Vew Ehg, gonzoengnte, duesen umGalsworthy, Urmada und Tvorknd,„Unter„eziteren könnten die Mittelgewichte Denar und Hellseher prof Voraussagen für Neuß: 1..: Meister— Fechter— Mississippi 2..: Stall Buhoser— Mahatma— Seiteugg 3..: Staatsoper— Seine Hoheit— 4..: Amern— Anfänger— Manoli 5..: Risiko— Sagenprinz— Sense 6..: Asti— Jlorian Geyer— Musterknabe 7..: Deuar— Hellseher— Thorlind. Die gestrigen Pferderennen Pau Verdiente Ehrungen für Dienste am deutschen Sport Aus der großen Jahl der Kameraden, die als edrenamtliche Mitardeiter im Kiederrheingau sowie Kreisen und Verezurn. imn sagrzehntelanger Tängkeit große Verdienste um Leidesübungen erwarden,- konnten in den monaren Oktober März 1938 39 mit dem Gauehrenbrief des DRe.(RSRL.) Zeinrich Berns, Duiburger Turm= und Sportw. 184899. Hermann Klöppner, Duisburger Turn= und Sportv. 1848 99, Hans Momm, Duisburger Turn= und Sportverein 1848/99, 1. Rennen: Estafette(N. Pelat), 2. Fire Off, 3. Chaillot. . germner: In Pigrigz, Lebonlatz,„FuriDuisburger Turn= und Sportverein Karl Schmig, Duisburger Turn= und Sportverein 1848/99, Rudolf Schröder,=Huigurg ugp und Sroxnoren# und Fritz Wertgen, Duisburger Turn= und Sport. 1845/99. Mit dem Kreisehrenbrief des DRL.(RSRL.) Sosef Saumann, Sieg 32. Platz 16, 24, 3o. Ferner: In Nigris, Gaboulaß, Futilité. Salva Rosa, Dalagos, Ravon Bleu, Meuse, Tamino, Sauge 2: Rennen: 1. Osbor(R. Verniete), 2 Currg, 3. Figuier de 1. Etnamig,(P. Hieronimus), 2. Garisenda, 3. einmal Sieger werden. Zum Preis vom Schloß Dyck soll nun Seine Hoheit nach vonn, sog sich am., ge.azte seichem seiern. Seine Hoheit els mi Brign Aitucg in Vernucd ar zgz, Sehtelie. Sese die esesce ls ae escenezugen. n der an Sonnug in Neuhz den Aunsger 3. u, Soräen. maß ihm 5 Klo geben. Manoli sc. uign uch fig mi I1. Big hgadce Kersäige: Trote. 10 Aohur no sodunm Posgen gu Oher Vesoe, Shov Lag, guehmnet, uch ben Aden u /. F ier zlhin chreis vom Suschaue) der Sueuniurne vnev. vr ben uen bol oun den Foß ig konn Ju demn Busgenug hohem Gawcht Von den deni Suuen en oedgen, Lawpschensehren, die Lormnsglichten biebt unge:) Gensz, Fosre und niste cgeint uns de leper die beste mue ben. resen, vog, im Rahgeseche den Fuß anwendet. Die Verteidiger dagegen müssen beidseitig(er.,####h wenn. ersüllen wollen. ev bo. ie Seite gibt, treibt die fungen Sportler dazu, den Bezinn, doch um so weiter und heftiger schießen, wenn wir es nur Orgomite., Floria, Amadana, Kvon Clio, La Serpaudis. 4. Rennen: 1. Kaba Kaba(A. Ach schn eeinte, Fe Alcseshshelse e: gunguiniele Duisburg=Kuhrort: Heinrich Wiesselman.„Rül; Tumgemeinde 1836, Villi Blochwitz, Rudergsetzeu. swoe..'. Lurin Knips, Sportverein Union 02 DuisburgNeel), 2. Paris Nord, 3. Neil Hong Cop.'Orage, Roi du Porto, Grande Hathor, Gove Vleur, 1t, Ze,(=Seguin), 2. Ksinoar, X. Spotz. 63. Platz 28, 24. 32. Ferner: Java, Polydgr. Cole, Mando. line, Blue Roc. Clos de Hilde, Always There, Furfuria. Die heutigen Pferderennen Unsere Voraussagen: Maisons-Laffitte 1 N: Mastersu— Ouroz.: Farsohet.— Lorenze de Me. dici; 5..: Priocèxe— Canaletto; 6..: Sir Peter— St. de Rothschild; 7..: Zerbino— Calabraise. Gelsenkirchener Trabrennen am Osterdienstag Der Gelsenkirchener Rennverein bot PHzerdienstag zu verfür Oftersonntag vorges, ben= Epörtperagstaltungen aus dem Wege zu gehen. Nach den Karfreitag=Rennen folgen die nächsten also am 11. April. Ruhrort Woen Psectes uo5 Gank 2. elelieaescherie Shie *eer e. u Aihn,„ gerlach heinrich Vorgards, alle Homberger Spielverein. mummmmmmmmmmmmmm Jean Schunk, er Form. Er wird sie gegen Baumann beweisen müssen. Rompiproer grogoeranstaltung de 2tag sprechen Bier Iinnen in Dublin Ds. Finnland wird sich an den Europameisterschaften der 18. bis 22. April in Dublin mit vier Boxern betetligen. Ausgewählt wurden der ersitglige iS. gggggmeeg Olli Lehtinen, sein Bruder Aleksi(Bantam), und Viljo Suhonen(Mittelgewicht). Sulb Kosst(Wein.) Der deutsche Doppelsieg in Pau Am Anfang stehl die Freude H dins Hidie mit peon Eieashete, Tosr ia Godensen. Hir Einsatz un) Können zum Sieg führr.## * Der Plauener Donnerstagabend in Fiulgos und Konnen Ziziche 2 buper, richte im Meredeslager geglückt, auch auf. dieser cke zum Erfolg zu kommen. Er fiel s# rhaupt nur möglich war. Hermann Lang Erster, Brauchitich Zweiter, dann erst kam der zweimal eue 4,5 Liter kompressorlose Talbot von Etancelin wirklich von einer Großberanstanung des Bözsportes#rechen kann, die prachtvolle Kämpfe verspricht. Boxjugend wird geschont 98. Jür de. Teluhus ,Zalsensongsfeiaie der 35 un Stost. Obergebietsführer Dr. Schlünder eine Kräfte sollen nicht überanstrengt werden und sich von dem gewiß nicht leichten Turnier in Stuttgart ausgiebig erholen. Kurze Sportnotizen Sens einr ie und unfeuhehn Bebn ue Aun une,-. Auer Aues, ee gen Sr Paheg ge eanr. Kleine Nachlese zum Großen Preis. beder Buise Bundeyn, o vor Lang, Da sing am Kurvenaus. uder, in beperen Hüabder, an nur ganz kurz, Brauchisch wecz, pape der Rotor zu bliggvern an..... die anderen aus etwas mehr Betriebsstoff braucht als die beb er etwos wode D Tonze pore doch stellt sich deraus, daß einem Stou, fohrt vun„Aein mit dem Siegen ist en aus. Lang der eur Staue für Aotuy 1,sgzum erten Reike wor e. Beguck, 49, i9 perzgeugend Honburger Hanseatenhale die Chgac, 1 gp2, Vze Vbergeur.11, Frrir, Tern Tri..m 4aro Vonnerswenden, iv der Nückichen Kampfes gegen, Heinz goze.I Manfreg von e M e ves u unsere Tasigen Rennwagen.“ r bre, Straßeng;, erten Endspurt. Geschwindigsel und Betorh Das Verhältmi=„nz ge. wird di können. Leo kaum einen Se Nue unr unr Bndt u. Aunn, udun u a aun e ee ae ue. S. Dre Oelschgegt wie ig Pau= vorgekommen, daß ale Brauchitsch und Lang taten. Keiner ist gefeit Spiel auf grünem Breit Deutscher Amateur-Billard-Verband e.##lasse fand nur ein Spiel stalt, und zwar Wirkung vom 1. Mai wieder Amateure, der olympischen Bestimmungen, da sie Tagesentschädigungen, ebnonus oun un Ticheghgigomekische Derdy wird ale BöhmischHerdy am 4. Juni auf der Neundahn in Luchelbad Oher Lanos 88 66 km schd von Pau stellen einen neuex. mng. wi zusommendängenden Fragen zu beorbeiten, z, viesem Jahr, Die Beichevepacgeorsche, g. Führung veranstaltet. Aie Auserstmatg von der Overten vin Sachsen bestmmt worden, wo apfe an einem noch festzusetzenden Aber Langs 88.00 kmsto.„gartigen deutschen Triumpydar. Ran Ist u. Den Joy ger be eunp vn undenlang eingehaltene zuge über alle Strecken der Weit on)., Anellgertehr auf der Geschwindigkeiten gewöhnt, die selbst im Schr Reichsautobohn, wiche iü, Verzung nicht zu würdigen wissen, Der Seridyur Sponpelcht wio nod iger. Tereie Pen nernationaten Dühevor Hi. sährige Phelnsche, Springmn Sch Strecken erreicht werden. — in Deutschland würde die 02S, mie mui“, iner, dar niche die empi auf einem i jeherholen beurtellen kann, keiner, der nicht Seshanse isei en ger wrverboten beurtellen bonn,“Zaöchtens brei. imitande in, zu ermessen, was es heißt, nor, gaben, Rupolaris ne ne n Gusden un. Aunrz un,### ee, euie uidh be urigen, ung in. Sarse aun us erads un in Arun bundognden Bun, n0 Zadsrnstunchst ausgergesteöging in Burtseteue ebor g. 9 zm scd, verbessert, und zwo BCl. hervorragende Leistung bot bei den Gastgebern Lotzmang,„## kannten Helfer im Werk, Sesteiner vons unt. 9. Bers de den Vogazen strecken. Keiner st mit der Daß an Carac= sen Uinvorhergesehenes geseit, wie es ein Rennen mit der bringt. De onp, i, veroxezio, Srntieh, in gührung liegend, scherdet aus. Rohr gelöst; Caruckibia, weir in Fühlung negel, sche derogagende, Lestung bot h4 greichte Aber aug Rone donmte n u Zen Stolzenselser Nence nicht durchsetzen und muhte gegen, u. gotazestuege geseit, wie e. be Niederlage hinnehmen, die immerhin überrascht. Von! Höchstbganspruchung auer Teile mit sich den Gästen behielten nur W. und E. Hußmann über ihre Gegner ciolas Wagen sich das Oelleitungsrohr a. schung ab, denn mit einem.8 mußte der Spitzenrezer,„ezt od vz dem gleichen Ergebnis die Revanche für die Diedervorsern.,„). Terie galückt,#. Le Revanche.; der Grünlage der ersten Serie gegluar. nuch der Alzue Zeeg haut, man Beißen kommt nicht ganz erwort=Zoschneiden zugetraut. Einen den Gosoebern bot Zi, Neudorfer meiden, die sich dadurch auf veteren Steg, onnen vr,„arbgtet haben. Sehr schön spielte von den vierten Llop empoze=pogegen sein Gegner Diesmal glat gibt Aufschluß über den augenblicklichen Stand dek=Klasse. BCI. Gut Stoß 9 6 1 3 89•34 Speldorfer BCl. 9 Grün=Weiz„0 1. Neudorfer Bel. 10 BCl. Nachläufer 9 BCI. Rheinischer Hof 10 e Psranten sich Dausebourger Ved I. fl. 3ct. Plschannn bier treunter, u..„„.— gaf Eintracht.z. Beuchen eichiagen wunrdte, Nonne Cerso, ve, Ligs grisez, eitsmaßis lot obendürng die meuen Talbots tünftig halten werDeutschen behaupten konnten. Leutschlands Kutionatstasser T0zi Der Großkampftag in der Duisburger Tonhalle unterzogen. Erstklassige Könner des sehr kampfstarken Gau eiste Kecher es Theater und Fülm. Josel Mdller Pauf Grandienn(Duichuro tür Sport. nker Niederrh., Hans Jacobe Precde, Sehtacte Gerd), Lgukt-chertiehen und derihurchuns. be beuun, tog Laiten(Gaan) fur Polich. Onte Pieller(Euen) für Allsemelnes und Büder. Mas Spermann(Essen) für den Schluß54:30 54:36 48:52 43•47 40•60 22:58 Unsere Spitzenkönner im Vorsport btzeng.—saum siund die Deutschen Meisterschaften verklungen, da werden sie auch schon für die Crovamesterschet ausgernien.. glass, ia. Basburg brachen durch einen Kampftag von allererster Bedeut, 2. gamgur brochen burch„2r Apzigen, in diesem Tage gebt ess und fortoe nach Dublin: acht Könner des deutschen Boxsports reisen in die sind die Gegner. Obermauer wird seinen Bezwinger aus, Pgrz, Lasicchen Meisterschaft, Wr ame) Meiste, pogr;gah Der dreifache Meister Meister 1838 gegen den Aeister von 1/St.41g, alg Gegner. in Vantaumgewicht, D 2g,„ten Bidersacher Scholten ale Reister Oraaf bot beine.—. Güte der anderen besonders Poriner: ein Kamp), der rg„egen Batz an den er schon einanbpricht. Nürnbers vrent, vrzeren Gofr“(t1 gegen sich im mal dorte. Murach hat den tapfere. Golwast„ Ring, Baumgarten wird gegen 9111=rgelngen wäßte Ponnen beigen oicht ie die Teilnehmerfrage noch ungeklärt. Koppers, der Feldwebel der Luftwaffe, ist in außerordentlich er ch e, e e une be ür bes Aatetgrasgelte 8 hof„Krmidanz Grnadoreim vor gezetg, 4.): Hozeisensogge 8. Hpl., Ermidicte Gruoder., ung Nachtun# mol: Saiensezuche 7 Bot: Pemiien; of- Läsgegrnagreigemn unen Bider Sommertrurcben, Perteube ,geriebeg, 7 Hol., Uinterrichtsagelggs. * ne. gereigstelender(Teatiel) 16 Rol. Anzeisen jor 7 Rof amfliche Aoseisen 7 Rof. 1 mm Höbe is der 91 mm breiten 7 Hor am Teatspelte 70 Rpf Aussabe A: 1 mm Höbe in der 22 mum breiten Anselgensnalte# Rpf, unlfenge 6 Bpl emtliche Auze ien Textspelte 66 Rof gen und Höbe Anseisen 8 Npr. is mm Nechr Unterrichtsenzeiger in der 91 mm breiten Ermaisane, Graderia sor dusche dengndn 19 Ug. 7 um wohe k der 91 mm breiten Textspelte 40 Rpt. “ o h n e N e c h l a ß. Zur Zeit bst Preisliste 6 göltig.„ Druck: Th Reismenn Grose 6. m. b. f. Verlag. Th Reismann-Grose G. m. b.., Voeimiebesasume Urüchurg. Nes ue ur Ahun dr un u. a Berliner borse vom 4. Apr.. vorn Industrieaktien Alla Eiektr. Ge. s1344/1019 Auceh Balke Maschinen Basalt.-G Bayr. Mot. Warhe Bemderg..... Berser Tlefben 105.5 106.7 84.75 6400 — 1107.7 135 8/135.6 144.71452 4. 4 2 4 — 1102 1607 159.5 Güider Gügamaaer 4 Co 13— Druien e e. e Sun Balile u e a Gandlach 1MA 1300 Brannk. e. Hlechetbal Harpeoet Bero Hedwigsbelte Hllgers Verrink Hindriche Auf Hachties A. G. Hoeuch Koln)“ 1g 180 Holmens Ph. 130.3 1900 Habertes Brauns—— 120— u 142S 1420 — 1192.5 108.7 109.1 24 12 0 Rbein Braunkohl Rbein Elektr Rbeie De gragh## #h Weoul Kad 1— 1200 Rb-Westt Elektr. Rbein Metallv. Riebeck Nontan Roddergrabe Sütornwerhe 935 101 1023 1407/1102 Cepsorchs Berg Coatin Gamm Daimler Bens Damee.....: Disch au Teleg 4to. Bade.≈ Wüe die. Coet. Gas Der dte. Erdal die. Kabelwers dto. Linol.-Werke Dortm aktiss 1127.11128 7 14321140 103 S 104.0 1215 1220 107.71107.7 125 3/1205 160 2 138 5 1010— 3640— — 1310 310 114 1150 1440 1450 uzun: um. Bur Dos...20l1ns Jachleben.:: Encelnas din Genod.. IMu/. Sinhalfurd lunbect Brassne)— Sapoil Schokel Schleß Deirtss List am 2 Tchin Ald als Sdcesl: hu 121 Koltlurg,(odm 142011; Schraken## Ch Span-brrgee Seun Kropprins Metall— KOppersbusch— die. Ritterbrie to. Uelonbrasere Darene, Metal Dasseld Kamme Oprosmts Riche 91.#0 91.20 115211152 Elntracht Braans. Elehtr, Lielervos 1353 1128 die Licht" Krafi 132.5/122.5 Esche Berge.— Tochenindestce Ahmeper& Ca. s11 Laorahette 13.12/1337 Carahard Braseh 2s12 eir busu.). 13; Mergg, 6z. Techfabr. 4e Schabh. Katsend Schwabenbrie Stemens Gpissmnd Semem 4 Stöht& Co. Stolberser Zink Stollwerch GabPonders Wersteiner Grub#.00 Wasse, Gelsenk# Westd Keufhof 1040 Wesid Drabt Wicholer-Kooom Wintersbal 1114.2 138. 711905 1945 104.9 1142 Rentenwerte Deuteche Anlelbe-Ablds inel Aurt### Destsche Reichsenleibe eng /927 2, Deutecbe Reichsschats 1930 VT, Gto." 6so. Jounganlelde Preus Steetsanlelbe von an cn. Diech Reicheb. Schatsa## 1936 491 4 1926 1937 1925 Zeis lkon.... 1587/1##2 Drech Reichsb. Schatsane Aunt Bon. Auu.#.#. ge iag Verkohrsaktion! in 4n 1211 nr Vorhon: sa#t1## 181 Rleichabehe 1941#mns din. 5n. 1914 bee bnn Aeie Ac Al Achemm Artgaich. i uig buer 4e### un acr u. 121 19.01313 1937 1015 101. 1941——. 99 12 98.20 103.2 102.0 1020 10 98.75 98.75 100 2/100 900 — 12.20 Weatt. Plandbr. à Goldpich: R *# 41 Kam #n. 4e 27 b un 6ole 1980 A 1 a. 2 Sm Dusch Kom Sammelab: ami Ki dmn. dn. 8 Westt Landsch Geldvts. i# co Radtsch Gpgtoie 86 1g 610. Tch. 933 193 1935 1932 1936 1936 1925 1920 Hochbahn Gso. Sedamer Nordd Liope Sedd Eleenbahe 91K.7 ## 0 —— wggen! sand 1107— Haiahe 182.7 102.3 1182 117.5 65.00 85.25 IMM121 Peldmühle Papte: Velt.& Coiliesom: 1220 183 123 71350 Linsner Werke Lorens C. Aeonssne Mansleld Nesch Bocken Metall-Gesellach Velbeimer Bere *Peis#M0 TA 70 sch Ildo ion: IaM1a ver. P. Wehe. 130.5— Ver. Glanmtoß 122.5 122.7 Ver. Stahlwerk. 117.0— Ver. Ultramarte —— 1 Vihierte. 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Ferner haben die belgische und die holländische Regierung„in dem gemeinschaftlichen Streben nach einem guten Einvernehmen, welches von der französischen Regierung nur unterstützt werden konnte", ein Abkommen für die Beständigung des heutigen Zustandes auf der Grundlage des steius quo bezüglich der Rheinfahrtprämien getroffen und außerdem beschlossen, eine gemischte hollandisch=belgische Kommission einzusetzen, welche die Möglichkeiten untersuchen soll, gemeinschaftliche Hafentarife für Rotterdam, Amsterdam, Antwerpen und Gent festzustellen.„Beim Abschluß dieses Abkommens“, so führte der Regierungs=Pressedienst hinzu,„haben die drei Regierungen sich leiten lassen von dem Wunsche, ihre gemein#gichen Interessen auf dem Gebiete der Rheinfahrt auf ver Basis einer vollständigen Gleichberechtigung zu vertreten.“ Soweit die Mitteilung der hollandischen Regierung. Wenn man auch Verständnis haben kann für die Bemühungen ausländischer Häfen, für ihre Dienstleistungen im Transitverkehr möglichst gute Preise zu bedingen, so können wir doch nicht umhin, die Feststellung zu machen, daß der Zeitpunkt, zu dem diese Vereinbarungen unterzeichnet wurden, nach unserer Auffassung sehr unglücklich gewählt ist. An und für sich ist es für den Rotterdamer Hafen ein Erfolg, daß die französische Surtaxe’Origine et’Entrepot für Niederlande abgeschafft werden soll, aber wenn man bedenkt, daß diese Maßnahme in einem Augenblick durchgeführt wird, in dem Frankreich sich im Fahrwasser Englands an der politischen und wirtschaftlichen Umzingelungspolitik gegen Deutschland beteiligt, und daß dieses EntgegenSchiffahrts Frachtenmarkt an den Ruhrhäten Duisberg-Ruhrert, den 4. April 1939. Amtliche Netierungen der Schißferbörse au Duisburg-Ruhrert. Die an der Schiflerbörse notierten Frachten uind die reinen Wassertrachten. also ausschließlich Schlepplohn. Einladungskosten. Ulergeld. Versicherung. Leichterkosten. Speditionsgebühren usw. Runr-Häf. Gestimmung C. nach Dosseldort Köln Koblenz St Goar Binsen Mainz-Gu. FranklurUM.15 Hanau Aschaflenbu Mannheim Karlsruhe Lauterbura *).95 lab Rbein-IHlat. Rhein 345 Herne- K. * 2192 ##alae Sg: l. Bestimmung* 8 58 ab Rbein-IHaf. Rbein# Rahr-Haf. Heune- K. 8; 2 52 nach S Ela RM. ab Rbein-Zechen-Häfen. 4 ——— 810 — 1204—— —.704—— —.504—— —.202—— *) Alles einschl. Schlepplohn. kommen und die Vermittlung Frankreichs doch wohl die Basis bilden für das Zustandekommen einer Einigung zwischen Belgien und Holland, die eine Erhöhung der Hafentarife bezweckt, dann läßt sich nicht in Abrede stellen, daß hierin eine Spitze gegen Deutschland liegt. Daß man dieses Abkommen der hollandischen Regierung in Rotterdam nicht mit einem Freudengeschrei begrüßt, darüber wird man sich vielleicht nur in Den Haag wundern. Der Nieuwe Rotterdamsche Courant schreibt nämlich in seinem heute morgen erschienenen vorläufigen Kommentar, daß die Regierung nicht denken solle, daß sie bzw. die Gemeinde Rotterdam auf Grund dieser Vereinbarungen in Zukunft darauf verzichten könne, Zuschüsse für die bereits seit langer Zeit bestehende Ermaßigung der Hafentarife zu bewilligen. Darin könne man sich sehr irren. Man müsse sich gut vor Augen halten, daß nicht Frankreich, sondern Deutschland der bei weitem wichtigste Kunde Rotterdams sei. Eine Erhöhung der Tarife bringe die Gefahr mit sich, daß der deutsche Transitverkehr vom Rhein abgelenkt werde. Man müsse sich daher davor hüten, diesen Prozeß irgendwie zu fördern. Eine Aenderung der Tarife könne gleichbedeutend sein mit dem Schlachten der Henne, welche die goldenen Eier legt. Auch der Amsterdamer Telegraph weist darauf hin, daß dieses Abkommen in Rotterdam nicht mit besonderer Begeisterung begrüßt worden sei. Immerhin, so fährt das Blatt dann jedoch fort, erhält Rotterdam auf diese Weise bessere Aussichten in Ostfrankreich. Rotterdam und Antwerpen seien zwar durch die Konkurrenz untereinander groß geworden,„aber Deutschland habe hierdurch am meisten profitiert". Es sei daher sehr wohl zu verstehen, wenn die belgischen und niederländischen Häfen vielleicht versuchen, ob ihre Konkurrenz mit der Gunst des Nachbarn vielleicht zu weit gehe und ob gemeinschaftliche Tarife festgestellt werden können, welche redlich bleiben für den Versender, andererseits aber auch lohnender für die Häfen.— Hierzu ist zu bemerken, daß jede Erhöhung der Hafentarife Rotterdams und Antwerpens in Deutschland ihre besondere Aufmerksamkeit finden muß. Nachrichten 50 Jahle viretie Aheinserschiffahrt X Duisburg. 4. April. Gerade 50 Jahre ist es her, daß die Dampfschiffahrtsgesellschaft„Reptun", Bremen, einen direkten Rheinseeverkehr von den Nord= und Ostseehäfen nach dem Rhein einrichtete. Dieser direkte Rheinseedampferdienst der Dampfschiffahrtsgesellschaft„Neptun" begann mit der Reise des Dampsers„Arion“, der am 4. April 1889 in Köln eintraf. Das Ereignis ist in einer schmucken Jubiläumsschrift festgehalten, mit einem kurzen Ueberblick über die Geschichte und Entwickder Gesellschaft und ihre Bedeutung als größte deutsche hausgesellschaft. Mannheim, und der Rhein= und See=Speditions= gesellschaft. Köln, eingerichtet, der im Laufe der Zeit einen erfolgreichen Ausbau erfahren hat. Mit Recht betrachten sich die niederrheinischen Häfen Köln. Neuß, Düsseldorf. Krefeld=Uerdingen. Duisburg=Ruhrort, Wesel und Emmerich als die westlichen deutschen Seehafen, da im Rhein=See=Verkehr. d. h. im Verkehr von und nach Nord= und Ostseedäfen und selbst Mittelmeerhafen ein Transport ohne Umladung von und nach den Niederrheinplatzen durchgeführt wird. Für den hochentwickelten niederrheinischen Wirtschaftsraum ist es von Wert, daß die Seehasen weit in das Innere des Landes vorgetrieben sind, denn aus dieser wirtschaftsgeographischen Lage ist es ihm möglich, verkehrsmäßige Vorteile zu ziehen. Die großartige technische und wirtschaftliche Entwicklung und der Leistungswille der Reederei haben die Voraussegungen geschaffen für neue Entfaltungsmöglichkeiten. Ueber das bisherige Tatigkeitsfeld hinaus wird die„Reptun“ als erste der Rhein=SeeReedereien im Sinne der politischen Entwicklung einen regelmäßigen Verkehr von Koln und den Niederrheinstationen nach Spanien und zurück einrichten und damit an eine Vorkriegstradition anknäpfen. Die westdeutsche Wirtschaft muß sich dessen bewußt sein, daß der Niederrhein in den legten Jahren wieder eine Seewasserstraße von bedeutendem Ausmaß geworden ist. Im direkten Rhein=See=Verkehr wurden im Jahre 1938 insgesamt bereits über.4 Millionen: Ladung befördert. Von den 70 Schiffsfahrzeugen der Dampfschiffahrts=Gesellschaft„Reptun“ fahren zur Zeit 38 Schiffe im Rhein=See=Dienst. Mit 70 zur Zeit in Fahrt befindlichen Schiffen von 76 969 Bruttoregistertonnen. 111 871 t Tragfahigkeit und einer Betriebsgemeinschaft von 1500 Gefolgschaftsmitgliedern. einer ausgedehnten und vorbildlichen Vertreterorganisation hat die Dampfschiffahrts=Gesellschaft„Neptun", Bremen, unter einer verantwortungsbewußten Leitung einen führenden Anteil an der deutschen Seeschiffahrt.“ Neue Frachten im Rhein=Hamburg-Verkehr * Duisburg. 4. April. Nachdem erst seit 14 Tagen die Raten im Hamburg=Rhein=Verkehr durch die Errichtung der HamburgRhein=Konvention eine Festigung erfahren haben, will man auch in umgekehrter Richtung von rheinischen Häfen nach Hamburg die Frachten auf eine neue Basis bringen. Speditionstarife oberrheinischer Häfen verlänger! * Duisburg. 4. April. Die bereits bestehenden SpeditionsTarife für Mannheim=Ludwigshafen und Worms werden für die Dauer eines weiteren Jahres bis zum 31. März 1940 verlängert. 16 neue Motorschiffe für Jendel * Rotterdam, 4. April. Wie die holländische Fachzeitschrift „Schuttevaer“ meidet, sollen in Dordrecht 16 neue Motorschiffe für die Fendelgruppe in Auftrag gegeben worden sein, weil die Baumwell-Kurse dn Newyert. Schhikurn m conte per 1 ma. ***** 4 4 875 .50 893—.01 .78—.29 15 .31 Lore Aprul Mai Jun: Jul: AJusust September Geschätzte Totslaufahren Zufuhren in Atlant Hälen dte. in Goll-Hälen dto. in Pacißc Häten Export nerb Enslend dn Newyert. Preise in.il. 3 4. .22 729 .—.0 722 .2 724 99 653 Rebseiden-Termin-Netierungen.(Schlußkurse). Besseorte#### Deniers wbrte grede D. Kostrebt-Eirbeit 10 Ballen à 1300 lbs. nicht in der Lage eitschrift knupft an der schnellen Boote Ze. Besserung zu Tal X Duisburg. 4. April. An der Ruhrorter Schifferbörse war das Berggeschäft, soweit es den freien Markt betraf, heute wieder nicht besonders belebt. Ganz wenig Raum wurde ab Ruhrhäfen verlangt. Dagegen waren die Vertragsaufträge sehr stark. Im Talgeschäft war eine kleine Besserung zu verzeichnen, allerdings ohne Nachfrage ab Kanal. Im ganzen genommen war die Anforderung gut mittelmäßig. Frachtsätze und Schlepplöhne sind unverändert. Rheinfrachten in Rotterdam X Rotterdam, 4. April. Erzfrachten zur Ruhr 40 Cents bei 3 oder 4 Löschtagen, 45 Cents bei 6 oder 8 Löschtagen, nach Kanalstationen 40 bzw. 50 Cents. Schlepplohn 35=Cents=Tarif. Wasserstand vom 4. April 1939. Pegelstellen Rhein Konstans Waldshut Rheinlelden Breisach Straßburg Kehl Mazan Mannheim Mainz Blnsen Caub Koblens Köln Düsseldort Duisburg Dbe-Ruhrort Wesel * Hrteiter .C 9 2 24 16 25 8 30 bed. * lung Daraus seien einige interesKüsten= und Rhein=See=Reederei. sante Angaben entnommen. „Der„Arion“ war ein Schiff von 325 k Tragfahigkeit. Seine Schnelligkeit betrug 7 Meilen, und seine Besatzung zahlte 11 Köpfe. Schon bald schließen sich weitere regelmäßige Reisen an, und am 25. Juli 1890 wird der Rhein=See=Dienst durch Dampfer„Jason“ auf Hamburg ausgedehnt. Die Bedeutung der Rhein=See=Schifffahrt für den westdeutschen Wirtschaftsraum und ihre erfolgreiche Durchführung führte schnell zu einem weiteren Ausbau der Flotte und des Rhein=See=Verkehrs. Am 17. April 1891 wurde bereits Dampfer„Saturn“ in den direkten Dienst Stettin— Köln gestellt. es folgten dann im darauffolgenden Jahr weitere regelmäßige Fahrten vom Rhein nach Kopenhagen und Danzig sowie einige Zeit spater direkte Fahrten zwischen den Stadten Königsberg und Köln und den Platzen Kiel, Rostock, Ludeck, Memel, Riga sowie den dänischen Provinzhäfen. Im Jahre 1914 unterhielt die Reederei ein ausgedehntes und gut ausgebautes Liniennetz. Es wurden 76 Dampfer mit etwa 55 800 Bruttoregistertonnen und 75000 k Tragfähigkeit beschäftigt. Diese Entwicklung hat der Weltkrieg jäh unterbrochen. Wenngleich es auch der Reederei zunächst möglich war, in geringem Umfang noch einige Dampfer während des Krieges in Fahrt zwischen Bremen und verschiedenen Ostseehäfen sowie nach Malmö und Gothenburg zu lassen, so führte das letzte Kriegsjahr infolge der verschärften Blockade doch zu einer Sillegung sämtlicher Schiffe. Durch den Versailler Vertrag mußte die Neptun=Reederei 14 Dampfer mit insgesamt 17192 Bruttoregistertonnen und 25 360 t Tragfahigkeit abgeben. Im Geiste der alten Tradition und im Rahmen der Erfordernisse wurde dann im Laufe der Jahre eine Verkehrslinie nach der anderen in zielbewußter Arbeit wieder aufgebaut und auch zusätzlich ein Passagierdienst mit den Frachtschiffen geschaffen, der für Erholungs= und Vergnügungsreisende allen Anforderungen, die an eine Seereise gestellt werden, entAm 1. September 1920 eröffnete die Reederei infolge der Ausdehnung des Geschaftes und der dadurch bedingten größeren Verwaltungsarbeit eine Zweigstelle in Köln mit eigenem Büro= und Lagerhaus, um dem Rhein=See=Dienst während der neuen Aufbauzeit alle nur mögliche Pflege angedeihen zu lassen und die vor dem Kriege unterhaltenen Verkehrsbeziehungen wieder aufzunehmen. Es entwickelte sich schnell ein Durchfrachtgeschäft mit den übrigen europäischen Liniendiensten der Gesellschaft sowie von und nach Uebersee. Auch von und zum Oberrhein und später in Verbindung mit der Schiffahrt auf den Nebenflüssen Mosel, Lahn. Main und Neckar wurde schon mit Beginn der Fahrten ein Durchfrachtverkehr zusammen mit der Mannheimer Lagerdeutschen Werften wegen starker Beschäftigung seien, schnell zu liefern. Die holländische diese Meldung die Betrachtung der Gefahr für die Partikulierkahnbesitzer. K Deutsche Schiffskreditbank Ach. in Duisburg. Duisburg, 4. April. In der HV. waren 930 100 RM Aktienkapital vertreten. Bilanz mit Gewinn= und Verlustrechnung wurden einstimmig genehmigt und beschlossen, eine Dividende von 8 Prozent wie in den Vorjahren zu verteilen. Das ausscheidende Mitglied des Aufsichtsrates, Dr. Paul Stiehl, wurde wiedergewählt. Ueber die Aussichten wurde noch mitgeteilt, daß die ersten Monate des. Geschäftsjahres 1939 ebenso günstig verlaufen seien, wie die des vergangenen Jahres. Wirtschaftsgruppe Nichkeisenmetalle firmiert setzt„Wirtschaftsgruppe Meiallindustrie" * Berlin, 4. April. Laut einer Anordnung des Reichswirtschaftsministers vom 30. März 1939 erhält die Wirtschaftsgruppe Nichteisenmetalle die Bezeichnung„Wirtschaftsgruppe Metalkindustrie“. Nichmüürkte Abeinlerh Weatlälle. de Viebmörbte em 4. Apfil. Tendenz: seril Mai Juni Juli Augast stetis 1670 Koienicheeren en se: bura er 1 April Mai... Juni Juli Ausust deysembe: Hamburger Zucher Termis Nellerungen. Schlußkurse vom 4 Apri:. Ru für 50 ks Weillzucker netto, frei Seeschißlseite Hem ich Sack. bebaupt. Oktober Novemeer Dezember Jandar Februar Marz Bergwerks- und Hüttenerzeugnisse Preise für Metallhalbzeug(per 100 kg) (Mitgeteil: vom Zentralverband der deutschen Metallwerks und Industrie E.) Die Preise versieben sich für Abschlüsse auf R9 Seit RA 195.— 248.— I. 7. S 1. 7. 55 Hôtten100 kg. 88 92.25 29 à 39 82.25 D. 3. 39 105.25 29 J Mensing Bleche Bänd Drabte 162—/11. Stangen 62— 1I Rohre(Richtpreise) 82—/11. Kronenrohr 108— II. Tombek 113.90 I. Neusilberbleche 177—7. ½ Schlaslot 116—/11. à 39 Alemielem Bleche. Rund Band Drahte Steng 41###M Rohre Sopfer Bieche Drähte und Stangen Rohre ohne Nadt Deutsche Blektrolytkupfer-Nottz dn Berlin, 4 April. Natierung d Vereinig für die Deutsche Elektrolytkopfernotis RM für 100 ag Elektrolvtkupfer(wirebers) pr eil Hambura. Bremen e. dn Preissetierung für Berliser Metalle. Notier 4 Kommima. d. Berliner Metallbörsenvorstandes(RM fer Roft Oris Hôtten Aluminium 98 99% in Blöcken dio in Wals od Drahtb. dn Hamburg. 4. April. sehr auf 221.00(z20co Pid 4. 4 133 137 100 50 4 4 Antimon Beyul## Silb 1 Berr es 1000: p. hs 38.90 38.20 Banks Zina stellte sich heute im treien VerSterlins oro engl Toaue cif Hembure Hamburger Allmetalle. Grundpreise für Altmetalle. Die Preise versichen eich per 100 ks ie naeb Menge und Lagerort. Die Grundpreise gelten für solche Materialien, die den Gütevorschriften der„Geschältsbedingungen für d. deutsch Handel m. Altmetallen. Metallablällen u. Blockmetallen“ entspr. Rinder Ochsen Bullen Kühe Kupferdrabt Kupler schwer Rotgus Messing arhiwer de Lendener Kupfer willie 87.—5% 31“ 31½. . 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Färsen de. da. do. Presser Kalber S de. 0 * 1 : * e E E * Köls 4 91 9 50 67½ 36% 32½ 42% 57¼ 31½ Getreide Schlußpreise in cents per Busbel(Busbel= 60 lbe. dei Rossen, 32 lbs. bei Haler und 66 lbs. ber Main). de Chleage. Weizen. 56 lbe. Weizen sletig Mai Juli.... s92g1.— September 68.25 68.— Haler stetig Mais g. behaupt. ## 4. 4 3. 4 67.75 67.37 Juli 67.37 67.25 September Ma: Mai /67.37 47.—Juli dn Newyerk. Schlulkurse in cent: 4 9 3. A.93 4 48.87 48.62 Septemder /25.37/25.37 30.— 49.50 Rosgen willig Mai..-7 29.37/29.37 Jol 41.504212 26.87/27.—September 43.37/43.50 per Bushel. 44 .00 Getr Fracht o. Eng)•·# 3/0 sb dto. u. d. Kont.““*) 16 cts Amtliche Berliner Dovisenkurse in RN Neicheband diekont 8 S Lomterd 6% F# drabtises Aussahlaus (Danrig) nodon) 100 Golden 1 Pfund 10O esto A: 100 flan! m 100 Pres 100 Orchm lichl spring wbeat clare: 3. 4 .20 3/0 sh 16 cts Weizen Rotwinter dto. Hartwinter Mais *) Per 196 lbs.—*%) in Shilling und Pence per 480 lbs.— 900) i. Dollarcents per 100 lbs. dn Winnipeg. Schlußpreise. Tend. degypien Alssand., Kairo) 1 Agypt. Pld Arsentinlen Boenre Alres) 1 Pap PesBeisten(Brüssel Antwern: 100 Relz: Braalien Rio de Jeneiro) 1 Wilret Bolsarten(Soßle) Dinemark(Kopeabasen) 100 Krosen Doa#e(Danrig Englend Eetlend(Reval Talion) Monland Helsingfore) Prankreich(Parte) Griechenland(Atben) Holland(Ameid Rotterd.i 100 Golden lsland(Beyklevik) 10011 K: Itallen(Rom a. Mailand) 100 Lire lapan Tokto und Kobe)! Fe Jusrelewien(Belgr Zaar.) 100 Diaa: Kanade Montreal)# kan Dell Leitlaos(Ries! 100L12 Ataven(Kowao'Keunas) 100 L11a: Norwegrn(Calo) Polen Warech Kart. Pos.) 100 LJoty Portugal(Lissabon) Rumänten(Buharest) 100L Schweden(Stockh Göieb.) 100 Kronee Schweis(Zür Basel Bern, 100 Prank Spanien(Medrid Barcel.) 190 Peselen Türker Istenbul). 1ers Pia Ungaro(Budapest) 100 Pense Drusua:(Monleriden) 1 Gold-Pese V. St. v. Amerike(Newvork) 1 Dolla: 9 5 9 6% 112.800 334 10 22.004 .304 .19 61.000 11.870 12.200 47.000 18.572 .911 12.200 91.000 81.000 18.486 73.421 .342 .470 52.16 .604 .423 48.75 41.94 97.20 60.10 55.91 92.28 13.11 .705 .497 42.02 58.71 47.10 0 #22 .00 .200.92. 92.19 .42# 69.73 41.24 47.20 62.12 86.01 .20 .407 .905 .400 1220 u . .407 20 .90 .2# 12.02 24.26 47.50 67.20 96.13 Vitrich (Wechselkeree# Pra.“Amtl. 11.40 Ub: Weisen Mai Juli Oktober Haler Mai Juli Oktober er. 461 *r 4. 4 60.— 60.75 62 91s 28.25 3. 4 Reusen 50.62M2 60.37 Juli 61.25/Oktober Gerete 28.37Mal 28.25 Juli 27.8727.87Oktober 4. 4 3. 4/ Lein 30.1238.75 Mai 39.75 39.37 Juli 40.50 40.25 Oktober Naalt.-Weisen 36.75 3612.oco Nortb. 35.25 35.12 cto. 11 g. bchpt 4 41 3. 4 157.01570 155.0 154.5 56.— 34.50 3en dto. 6131.— 38.50 55.50 lens? Parh London Neu Vorh Belgien Itaben Spanien: Holland Berhn stockboh Oelo verm.) 4. 4 93.15 83.75 97.25 10.— .20 .90 32 .20 102.75 121.42 **** *** 1 3 4 Parts Landen New Tort Berhn (Anfengrapres für a(11.08 Uhr verm.) *•99. . 4. 4 ### 347½ 2005 81.75 97.25 10.— 120 120 12 .19 10222 121.20 3. 4 %% 44%% 20.04 Bergverkehr Emmerich vom 31. März 1939 Mannheim 219, Leuthner, Kohlen, 1044, Stein, Basel Zuidrliet, de Pree. Kohlen, 1038, Stein, Frenkfurt Elisabeth. Engelsmen, Kohlen. 1000. Stein. Mannheim Galztee. Lerch, Koks, 1037, Stein, Straßburg La Beurcon, Friedmamn. Ko 1204 Antwerpen. Mannheun Llord 11 Sondermann. Kohlen. 1073. Rotterdam. Basel Renland 2. Hasoorl. Eisenerz. 2875 Rotterdam. Walsum Trinstes 3. Kunpf. Sisenerz. 2250. Rotterdam, Weluen Kundrr. de Brurn, Eisenerz. 2760. Debena, Holf. Eiscnerz, 1916. Rotterdam, Watsum Rotterdam. Grimberg Alberich. Smaal. Eienerz. 976. Rotterdam. Grimberg Presto, Pankow, Eisenerr. 581. Rotterdam, Grimberg Isto, Stoutjesdrk. Eiernerz. 1321. Rotterdam. Grimbere Rheingold, von! Noordende. Eisenerz. 562. Rotterdam. Grimberz Hildhteis, de Jong. Eisenerz. 990. Rotterdem. Grmberg Belgica 8. v. d. Kamp. Eisenerz. 300 rimbere iem Eiscnerz, 1226 mberg Esscners. 642. 27 faben tener: Roperdem Gri Chrretme, Wilhe Rotterdam. Or Innor, BatkerRotterdam. Gr Leendert. JiekRotterdam. Du Homlecoeter, Roov. F. Retterdam, Dursbura Teme. Hascwindus, F. Retterdam. Rubrort Roamer Visser Eisenerz. Rotterdem. Ruhrort Richerd 6. v. Lock. Eisenerr. Rettercem. Huchnern La Ware. Naer’kerher, Enenerz. Rotterdem. Huckingen Anna. Kikkert. Enenerz. dem. Schweisern W von Drei 38. v. Sabben. 1300 Rotterdum St Grations, v. d. Z= Rasterdem, Sch 660. 1670. 991. 2130. 2380 800 447. Rotter. Esener: 4960 Victor Hugo, Hoogers, Eisenerz. 2093, Rotterdam, Schweisern Kawi, v Megselen, Eiscnerz, 2416. Rotterdam, Schweigern Raab Karcher 67, Stern. Essenerz. 1580, Rotterdam. Schweigern Harpen 80, Kessel, Eisenerz, 1360. Rotterdam, Mülheim-Ruhr Wejang. Lersen, Eisenerz, 360. Rotterdam, Mülheim-Ruhr Kloet, Rosenbrand, Eiscnerz. 990. Rotterdam, Mülheim-Ruhr Kissel. Essenerz. 1620, Rotterdam. Mülheim-Ruhr Fernhout, Vita, Eisenerz. 795. Rotterdam. Hort Borbeck Patrietisme 2, Buitink, Eisenerz. 1698. Antwerpen, Hluckingen Bob 4, v. d. Voorde, Bleierz. 799. Antwerpen. Köln Volta, v. Hoorweghen, Manganerz, 544. Antwerpen. Schweigern Jeanne, Westerlink, Manganerz, 731. Antwernen. Schwelg#rn Wrädienst 13. v. d. Deer, Chromerz, 837. Amsterdem, Broht Diwi Maaren. Eisenerz-Roheisen, 620. Rotterdam, Dusburg Emmarg. Menne, Abbrande, 1210, Rotterdam. Dussbure Ad. Linden 6. Phihppin, Feinkten, 1180, Rotterdam. Hoechst Judea, Biom. Rohphosphet. 900. Rotterdem. Amöneburz Pugno, Toniser, Rohphosphet, 1230. Rotterdam. Gustersburg Kastanje, Schaep. Rohphosphet, 300 Rotterdem, Mannhein D4PG 4. Podeste, Schmierdl. 343. Rotterdem, Narmhem Holland 2. Verslerg. 1071. Rotterdem, Ludw#shafen Galbcis, Leunis, Geröl. 1130. am. Frankfurt Naphis 4. Ramgest, Rohpetroleum, 1101. Antwerpen, Seraßburg Comptor 26 Rossl. Pepterbois-Alt. papter. 1078 Antwerpen. Strabb Camptoir 26. Tutler. Pepierbois, 1210. Answerpen. Straßburg Ora et Labors. Huebert Rundbok. Antwerpen. Frenkfurt Sphrze. v. Namem, hamsbok, 107. Antwerpen, ellnu Brevdet. Viveen. Antwernen, Düssridort Raden 51. Lpooner. Kortbeir-Her: 470. Autwerpen, Ludwucheten Baden 42. Roß. Gerste-Weilhholz. 510. Antwerpen, Andernach Ernestine, Boellen, Alteisen, 230. Rotterdam. Rubrort W van Druei 64, Kahl, Alteisen, 351, Rotterdam, Buhrort Terschelling, Kurs, Alteisen, 424, Rotterdam. Ruhrort Damco 5. Timmermans, Alteisen, 860 Rotterdam, Grünberg Drie Gebroeders. Vreedenburg. Aleisen, 240. Amsterdam, Duisburg Saarstem. Madert, Alteisen, 416. Renory. Dulsburg Ameland, de Langer. Alteisen, 403. Antwerpen. Dussburg St. Petrus, Sep. Alteisen, 427. Antwerpen, Duisburg Liord 23 Timmerman, Hefer-WeizenDiv., 1070. Antwerpen, Basc. Tamt. Biunng. Erdmisse, 767, Antwerpen, Straßbung Streien. Meinen Erdndsse, 414, Antwerpen. Neuß Brocdertrouw. v. Butten, Leinssat, 294. Antwernen. Uerdingen Wilheimine Elise, Losken. Oelfrüchte, 876. Anlwerpen, Verdingen Martbe, v. d. Sewrel, Kopra, 200, Rotterdam, Neuß Leendert. v. Pelt. Kopra, 463. Rotterdem. Neuß Machbejs, v. 6 Klooster. Kartoffel428. Rorterdem. Reicholz Voos. v. Boeckeren. Selpeter. 416. Rotterdam, Frankfurt Ondernemung. Veldmen, Holzzellstoff. Nehl, 239, Rotterdem. Erankfurt Abde. Draver Tonsteine, 517. Rotterdem, Retsholz IIendriks. Jansch. Chamotte, 300. Rotterdem Desburg Hienrea, Romernders, Kalksteine. 425. Lottch. Watem Conrurdis, Sevelkonls. Kallsteine. 435. Lattch. Hembern Nannheim 192 Hermann. Nimoze, rnde Dv., 680, Rotterdam, HerNusste 3. Pabril. Geoll, 676. Ansterdem. Douburg Induntrie 36 Dietenbereur. Zucher Ra-Der 218. Amsterdem Besel Jannette Teywen. Ferreschnum, 122 Rorserdem. Duusburg Ondernenung. v. Dorsten. Herr-PertNr. 163 Rouerdem. Kenn Admsene Scho: Reis-Oet-Dev. 92. Rotterdem. Nemnbein Twin, Bos. Häute-Holz-Div., 412, Rotterdam Karkruhe Wiljo, Stevensen, Reis, 203. Rotterdam, Hellbronn Weser, Ilegemam, Häute-Talg-Div., Rotterdam. Frankfurt Clazina, de Waal, Hanf-lichl-Div., 159. Rotterdam, Frankfurt Deux Freres, Schlot Natrium-Div., 73. Rotterdam, Düseldort Freva, v. d. Molen, Alteisen, 104, Nymegen Ruhrort Wräckenst 30. Roeberseu. Märnoserinde-Div., 128. Amsterdam. Duisb. Maris 1. Hursmans, Schwefelsdure, 366. Budel, Herne Berthe Johanna, Holhuck, Diversse, 67. Amsterdam, Köln Wekdienst 27. Schieck, Zucher-TriltoDiv., 568. Amsterdam, Basel Catharine, v. Gils. Alleisen, 32, Antwerpen. Duisbure lewialha, Koosten, Alleisen, 56. Antwerpen, Duisburg Mane Stella, den Olden. Weichblei. 100. Antwerpen. Duisburg Deitt, Runck, Mmeralöl, 3860. Anfwerpen. Mannheim Eemland. Weis, Zucker-Talg.-Div. 153. Antwerpen. Baech Rhemunion 11 Westerünk, KupferStückgut. 224. Antwerpen, Frankt. Pointe a Pitre. Jonge. Weiren-Haler. 461. Antwerpen. Straßburg Oron. Verbercht. Hafer-Stückgut. 497. Antwerpen. Besei Expreß 27. Feuerpeil, Hafer-Zink-Div. 527. Antwerpen, Besei Luzern, Friedmann, Rem-Zucher-Div., 396. Antwerpen. Basel Moren, Kreuth. Weisen-Hanf-Div., 306 Antwerpen. Basei Diarotersa. Herkomer. Gestl. 767. Austerdam, Durburg Karlsrube„11. Funk, Blei-Holz-NchtDiv., 340. Rotterdem, Resel Kelna, Reegort. Harz-Feit-Drv., 433. Roserdem, Bese) Rbensnm. Schagm. Kipter Leeh-Drr. 543 Rotterdem Prankfurt Zudupt. Saryp. Zucber-Doresem. 305 Amsserdem. Herlbronn Segtried Hlunder. Stüchem, 10. Veeterden ornten Dre Duce. Boll. Alrpsper. 102. Komeeberg. Demekdort Teune, de Voim. Lemom, 3. Londen. Wessl Heiprich, Balfers, Roggen, 210, Greifswald, Neuß) Greichen, Allvörden, Weizen, 310. Demmin, Düsseldort Ems, Schepers, Rossenmehl-Div., 178 Hamburg, Mannheinn Wittekind, Schoning. Weizen, 266. Anklem, Duisburg Mutterliebe. Held, Weizen, 210. Wismar, Köln Melpomene. Meyburg. Weizen, 210. Demmin. Düsseldort Vulcnan, Burmann, Stüchsu, 673, Kömgsbers, Köln Schiffsbewegung in den Duisburg-Ruhrorter Häfen Ankemmende Schille vom 4. April Atalante, Troost, Rotterdam. Seipeter Therese. Wrkmans, Lüttch, Schron Jakob. v. Rrk, Gent. Schroft 4lblas. Schmitt Rheinfe’den. Hole Gott mit uns, Heil, Ludwisshafen. Schrott Adstad die Rugt. Strom, leer Losd 20. Böcher. Kchl. Holz Careot. Oskam. Gent. Schroft Energe. Bormans. Chedvor. Schrott St. Antonius, Janssens, Steendorp, iser St. Antonie, Kroosjes. Huckingen, leer Verdi. Vermeeren. Bendorf. Stei Anna. Zech. Weßentburm. Bimssteine Jansetje, Teuwen, Rotterdem. Ferro Rhenanis 48, Weinand, Heitbronn, Schen„„„„ Rheoame 61. Reinberd. Echl. Schrott Bücher. Tresch, Frankfurt, Schreft Vertruwen, v. d. Vem, Ansterdam. Schrott Abgebende Schille vom 4. Aprü Jy eios, de Hondt Brüsse. Kohlen ##u. Nomm. Rotterdem. Kohlen Hönkens 1. Helben, Serom Wersl, * Hollses 39. Helbes, Serem beer g. Gerberd. Trerberdse Breslau, Vonderscheidt. Ludwigshafen Schmier6l Lena, Schepers, Konal, leer Antonie 2. v. d. Giesen. Alsum, leer Ryn-Schelde 13, de Bock, Uerdingen. Tlög. Nederryn 1. Wolz, Rotterdam, Thomasmehl Else Hlelene, Buskop, Rotterdam, Thomasmeht Allegonda Johanna. v. d. Hoever, Sint Annsiand. Kohlen Rhein-Union 10, Bäls. Mannbeim, Blei Helvetia. Schouwstra. Kömn, Tldg. Ajex. Hübinger. Neuß, lere Ruhr. Lenz, Hildesbeim, Stückgut Wykdienst 26, Verschüren, Ansterdem. Stückgut Montane, Hendrichs, Hoboben. Kohlen Sabara, Scholt, Antwerpen, Kohlen Koblenzer Verkehrsbericht vom 4. April 19939 Wasserstand:.00 m bederkt seitweilig regnerisch Separs 101(M5) Rhenus 87(MS) Emsland(M5) Frauentob 16 mit 1 Schift Damco 20. RSG. 19. Tbureine Ludwig Bermester(145) Winschermann 9. Atiss 1, Handel 6. Theodor Eliss. Veter Rhein, Emspuet Arnbem, Ultirne Latet, Beden 52. Mannheim 196 Rheindehre 9. 100 167, Westschiffabrt 3. Nennbeim 164. Borussis. Ceres Comptoir 66(145) Seigon(M5) St. Ansonie BASF. 1 Gronos 1. Rheinfahrt 1083. 1 Sammes 23. Penslope, M. Samses 13. JrmFerre Berche Enerere. Gchienhamp. Stückamn Merche Heim. Protz. Lmburee. Drege Enducm, Joaber, Kein. Beoierdan Wetter: .40 .00 .66 .16 .50 .06 .10 .45 .08 .20 .26 .46 .00 .30 .35 Rolvsine Grussesl(245) Sende Preses. Stect Wyühie. Eiss. Grrsde Ourre. 045) Se .80 Bell. .36Fschr. Lesserde, Hauding. 10.10 10.13 Trarr e Komms enem 1. 31. Schen Lc. 10.30 Aletschhorn(MS) Ryn(MS) 11.16 Haniel 23. 62. 68. Nomade, Padua, Walsum 11 11.30 Gottlieb Daimer(MS) 11.40 Pflatus(MS) 11.46 Schürmann 5. 51. 16, 17. Kanelfahrt 2 12.15 Linden 2. 5 12.45 Marn, Raab Karcher 50 13.35 Braunkohle 16. Konkurrnnt 3. de Gruyter 8. Oranje 1. Stöck u. Fischer 2, Harpen 19 Wessem. Mariz 14,00 Linden 6, Elizabeth, Hirusen. Tampomas, Hertho. Cem 3, 14.30 Albetros(MS) Zufion Frobenius(MS) 14.45 St. Goer, Ingona, Gebr. Stumm 3. Einigkeit Kstherine 16 00 Expres 25(GB) 16.05 Rotterdam, Mannheim 200. Rheinfahrt 125, Rheintrans 8 Stroomvaart 4. Jean Marphi! 16.30 Tanigen 1(145) 15.36 Antonie(5) 16.45 Broumkohle 11, Berte 2(ieer) 16.46 Eemland(M5) 17.15 M. Stinnes 22, 49, Nikolaus. 16.60 Auns Katbering, M. Seinmes 47 Scam 9. Einickest. Mertha Wekter. St. Ankonrus, Nidam 17.26 Ems(MS) 17.40 Greis(98) Rhenus 82 17.40 II. Neuerburg 6. Petre 17.56 Rhemkonter 2. Bernard, 18.20 Posteur. Beweria 19. P 39. Comptoir 21 18.30 Badema 58(0B). Eltriede 16 46 Hermine. Wienco 18.56 Orarienstemn(1/S) 19.00 Haniet 16. 67. 23. Feisen Petri. Schwyzer Land. Trebets 19.36 Joncy. Comptour 26. 26. Liest 26. Edetwaß 6. Tanit 20.00 Samplos(25) Wealuyk(GR) Wyicheenet 12 20.05 Moce Telfahrt .88 Pretburg(165) .00 Arolle(25). 1 KahAbeneme 3. 4 Kahn.16 Hmpenne(245). 1 Kahn .30 Breunkoble 1(ohne) Klarus: 4 Kähne .45 Wilts: 2 Kähne Najede(MS)— Mein 108 MS .65 Braunkobie 16(ohne) .00 Harmonie: 4 Kähne .20 Raab Karcher 9. 4 Kähne .36 Ge 7: 4 Kähne Anni Zimmermenn(MS) .00 Rudolf Knietsch(MS) Theodorm: 5 Kähne .96 Galanda(MS): 1 Kehn .00 Zaanland(GB) .10 H. Neuerburg 1: 4 Kähne Schürmenn 9: 2 Kähne .30 Maria(MS) .46 Rbemunion 1(14S) Speranen(M5) 10.20 Woten(MS) 10.30 Damco 16(ohne) 10.45 Main 117(15) 11.00 Mölhouse: 4 Kähre Wilmar: 4 Kähne Rivat(MS) 11.10 Le Havre: 1 Kahn Sentis(M5) 11.30 Niederrhein(MS) 11.45 de Gruster 6: 4 Kähne Alpine 3(95) 12.00 Hagenen: 3 Kähne Maskade: 4 Kähne Tonste(1/5) 12.20 Wilbelmina(25) 13.30 Braunkohle 3: 2 Kähne 13.35 Morgenster: 5 Kähse 14.00 Thorane(145) Morgenster(145) 14.20 Rhenus 109(M5) Ranb Korcher 6(ohne) Harpen 9: 4 Kähne Hlagen(M45): 1 Kahe 14 40 Marie(MS)— Damco 20. 2 K. 14.45 Stromholi: 3 Kähne 16.00 Expres 36(15) 16.46 Demeros 124(15) Khngenbers(15) Nordmark(M5) 17.00 Schwerrwald(245) 17.05 Nelly: 4 Kühne 17.20 Sc. Maris(95) Rhein-Unien 6 0165) 17.80 Noaltwyk(GB) 18 30 de Gruwer 7: 4 Kühne 18.46 Konder: 4 Kähne 18.50 Rhenus 51(265) 19.00 Worme: 6 Kähne 19.30 Eise Heiarich: 2 Kihue Uus Nußnisnen At Es ist spater Nachmittag, als er wieder auf seinem Zimmer in der„Silbernen Kugel“ ankommt. Eine Weile lehnt er müßig zum Fenster hinaus, ganz gefangen von dem Blick über das Dächergewirr, den Hafen und den Streifen grauen Meeres am Horizont. Dann holt er den Koffer aus dem Schrank und legt die Anzüge und Toilettensachen hinein. Er braucht sehr lange dazu, die Zeit vergeht, er wird nicht recht fertig damit. Immer wieder ertappt er sich dabei, daß er das Geschlinge der Blumentapete versunken betrachtet. Dann steht er vor dem Spiegel und wendet den Kopf halb zur Seite. Ueber seine Schläfen ziehen sich die ersten grauen Haare. „Nein, nein“, sagt er und legt auch Kamm und Bürste zu dem übrigen. Ein leises Klopfen läßt ihn aufhorchen. „Ja, bitte?“ sagt er zögernd. Sein Erstaunen wächst. Durch die Tür schiebt sich, reichlich verlegen, Frans Hondecoeter. „Entschuldige", sagt Hondecoeter und nestelt an dem Ring mit dem Wappen, den er an Stelle der Krawattennadel trägt.„Entschuldige die Störung, ich wollte— wir wollten dich nur fragen, ob du nicht ein bißchen herunterkommen möchtest? Wir warten alle auf dich— Gompert und Philipp und ich—“ Johannes tut eine erstaunte Frage. „Ja, du kommst doch, nicht wahr? Wir würden uns so hreuen—“ Hondecoeter ist schrecklich verlegen.„Und was ich dir noch sagen wollte, Johannes, wegen des Geldes und so—“ „Gut, daß du mich erinnerst“, sagte Hoyer,„fast hätte ich zugestimmt. Aber, du mußt doch zugeben, die Situation würde der von vor sechs Jahren verteufelt ähnlich sein. Der Abend meiner Abreise— man weiß, daß du mir Geld schuldest— wir trinken— wir gehen fort über die kleine Brücke—— Nein. nein, vielen Dank, grüße die anderen recht schön, aber—“ „Johannes“, sagt Hondecoeter bittend,„ich habe mich abscheulich gegen dich benommen, nimm's mir nicht mehr übel. Ich bin im Grunde ein armer Teufel. Und wegen des Geldes wollte ich dir sagen— jetzt ist ja doch alles herausgekommen— ich habe nämlich mal vor Jahren für Neefs eine kleine Kreditschiebung bei uns in der Bank gemacht— er wollte es für ein todsicheres Geschäft haben und hatte mir eine hohe Gewinnbeteiligung zugesagt. Ich fürchte, es hatte etwas mit diesen— diesen dunklen Sachen zu tun; das glaube ich wenigstens jetzt, weißt du? Und nach seinem Tode saß ich nun da mit dem ganzen Defizit und mußte mich all die Jahre hindurchwinden— ich habe es schon von meinem Gehalt zum größten Teil abgezahlt: aber als du kamst, fehlten mir noch viertausend Gulden, um das Konto auszugleichen, und ich hatte das Gefühl, daß durch dein Kommen möglicherweise der ganze Fall aufgerollt würde. Und so brauchte ich eben furchtbar dringend das Geid— verstehst du? Ich bin dir ja so dankbar, und du kannst ganz sicher sein, daß ich so bald wie nur möglich—“ „Laß gut sein, Frans“, sagt Hoyer und streckt die Hand aus,„ich freue mich aber doch, daß du gekommen bist. Du hättest es mir nur gleich sagen sollen. Es wäre uns viel erspart geblieben—“ „Ja“, sagt Hondecoeter und greift eilig nach der Hand des Freundes,„natürlich, ich bin ein feiger Kerl. Aber— du bist mir bestimmt nicht mehr böse? Auch nicht wegen der Albernheit mit— Cornelia?“ Hoyer schüttelt den Kopf und drückt Hondecoeters Hand. „Und du kommst jetzt zu uns herunter?“ Hoyer zögert noch einen Augenblick, dann nickt er. Gemeinsam betreten sie die Gaststube: Gompert und Johanntjes erheben sich, gehen Hoyer entgegen und schütteln ihm die Hand.„Nett von dir, Jan, daß du kommst". Sie sitzen wie früher, ganz früher, um den runden Tisch. Vor ihnen stehen die Gläschen, über ihnen hängt an den rostigen Ketten die Hängelampe und dort in der Ecke das staubige Schiff mit den geschwellten Segeln. Es wird nicht viel gesprochen, nachdem die Ereignisse der letzten vergangenen Tage in Andeutungen abgetan worden sind. Die Eva selbst schiebt die gefüllten Gläser über den Tisch, an der Ecke neben der Theke fehlt die lange Gestalt des Joris— „Spielen wir?“ fragt Hondecoeter plötzlich. Gompert winkt ab mit einem Blick auf Philipp Johänntjes, der mit ernstem, eingefallenem Gesicht vor sich hinblickt. Aber Johänntjes fährt auf. Doch, doch, natürlich wird man spielen! Und in seiner eifrigen Fürsprache liegt die unausgesprochene Bitte, von dem großen Kummer, der ihn bedrückt, keine Kenntnis zu nehmen. Die Karten fliegen klatschend auf den Tisch. Gompert ist am Spiel. „Achtzehn!“ „Zwanzig— vierundzwanzig—“ „Passe!" „Philipp“, sagt Hondecoeter freundlich, als der Ingenieur einen Stich verpaßt,„ein andermal mußt du die nächste Kragenweite ziehen—“ Sie spielen, aber nach einer Weile läßt Gompert die Karten sinken.„Ich denke“, sagt er herzlich, beinahe gerührt,„wir haben genug für heute. Aber ich möchte euch bitten, mit mir die Gläser zu erheben und unserem Freunde Hoyer zuzutrinken mit dem aufrichtigen Wunsch: bleib bei uns, Jan!" Johannes tut ihnen Bescheid, drückt noch einmal drei ausgestreckte Hände und hat selbst mit einer aufsteigenden Rührung zu kämpfen. „Wirklich, Jan“, sagt Gompert leise zu ihm,„du solltest bleiben. Was willst du dich immer in der Welt herumtreiben? Hier gehörst du doch schließlich her. Irgendwo muß der Mensch zu Hause sein. Und— und du weißt ja wohl, da ist noch jemand, dem viel daran liegt, daß du bleibst——“. Er stößt ihn in die Seite und zwinkert ihm zu. „Es wäre schrecklich, wenn du fortgingst", fällt Frans Hondecoeter ein.„Du bist in der ganzen Zeit durch all diese Verwirrungen so gerade hindurchgegangen— wirklich, es wäre schlimm, wenn du gingst. Du bist so etwas wie ein Halt für uns alle geworden—“. Johannes unterdrückt lächelnd die Bemerkung, daß er, wenn dies Wort eine Brücke wäre, sich ihr ungern anvertrauen würde. Menschen sind nun einmal schwach— aber man weiß es und richtet sich danach. Ist man denn selbst von Schwäche frei? Und ist das hier, dieser offene, schöne Freundschaftsbeweis, nicht Glück genug? „Na?“, fragt Philipp Johänntjes und sieht ihn aus seinen braven, kummervollen Augen fragend an. „Ich weiß nicht——“, sagt Hoyer zögernd. „Hurra— bravo— er bleibt— er bleibt!“ schreit Gompert begeistert und legt den Arm um Hoyers Schultern. „Achtung—“ kommandiert Hondecoeter mit lauter Stimme..„Achtung— kladdert op de— Beesters!“ Auf dieses Kommando hin steigen sie alle drei auf die Stühle — Gompert nicht ohne Mühe—. erheben die Gläser bis zur Decke und lassen Johannes Hoyer hochleben. Es wird noch eine lange frohe Sitzung. Als die Freunde sich endlich verabschiedet haben, hat Johannes Hoyer das dringende Verlangen nach frischer Luft. Er tritt vor die Tür zwischen die beiden struppigen Oleanderbäume, atmet tief die kühle Abendluft ein und tut ein paar Schritte in das Gäßchen hinein. Gewohnheitsgemäß hebt er den Blick zu Gomperts Haus empor. Im Obergeschoß ist das Fenster hinter dem Blumenbrett weit geoffnet. Zwischen den Vorhängen steht eine helle Gestalt. Hoyer befindet sich in einem Taumel von ungeahntem Glück, schwenkt den Hut, winkt und lacht—. „Schau mal dahin", ruft er laut„schau dahin, Haasse!" Die helle Gestalt beugt sich vor. Ueber einen weißen. hochgeschlossenen Kragen fallen zwei lange blonde Flechten. Das Haasje beugt sich weit aus dem Fenster und folgt dem Blick der ausgestreckten Hand des Mannes da unten. Sie schrickt zusammen:„Du liebe Zeit— abnehmender Mond" „Unsinn“, lacht Johannes, selig wie ein Kind.„du schlässt ja schon, Haasse! Schau doch richtig hin— es ist ja zunehmender Mond! Und du weißt doch— dabei darf man sich etwas wünschen!“ „Ja?“ fragt das Haasje leise von oben herunter,„hast du dir etwas gewünscht?“ „Natürlich“, lacht Hoyer. KUNST/WISSEN/LEBEN Reich gelebt und arm gestorben Frau Sorge stand an berühmten Gräbern— Der Nachlaß unserer Dichterfürsten In der Literaturgeschichte begegnen wir immer wieder der feststellung, daß viele der Geistesherden in dürftigen Verhältnissen geledt haben. Sie nahmen die Entbehrungen auf sich, weil sie auf den Ruhm hofften und glaubten, eine gerechte Nachwelt werde sich beeilen, das Versäumte gutzumachen. Das ist nicht immer geschehen, und so bleibt die Irage offen, wie dann die Witwen der Dichter mit dem Schicksal fertiggeworden sind und wovon sie geledt haben. Die meisten großen Dichter sind von ihren Frauen überlebt worden, Lessing, Wieland, Goethe dagegen starden als Witwer. Der große Romanschriftsteller Grimmelshausen, der ja nicht nur den„Simplizius Simplizissimus“, sondern noch eine ganze Reihe weiterer Bücher schrieb, erreichte nur ein Alter von etwa 52 Jahren und wurde von seiner Gattin Catharina um 8 Jahre überlebt. Grimmelshausen hatte als Gastwirt, Gutsverwalter und Schultheiß in der zweiten Hälfte seines Lebens recht annehmbare Einkünfte gehabt, denn er hinterließ einigen Land= und Hausbesitz. Was ihm seine Bücher an Honoraren eintrugen, ist leider nicht bekanntgeworden, viel jedenfalls nicht. Catharina Grimmelshausen muß aber als Witwe nicht sehr gut gestellt gewesen sein, denn es haben sich Nachrichten erhalten, daß sie mit Garn und Leinwand handelte, sich auf das Weinkeltern verstand und daß sie einem Baron die Wäsche wusch. Bald nach dem Tode des Gatten mußte Catharina ihren Hausbesitz aufgeben, wohl um den sechs Töchtern das Erbteil auszuzahlen. Friedrich Schiller, der meist als armer Dichter im Gedächtnis der Nachwelt fortlebt, läßt zwar seine Poeten in seinem vielzitierten Gedicht bei der Teilung der Erde zu spät kommen, aber er selbst war nicht völlig ohne kaufmännische Talente. Als außerordentlicher Professor an der Universität Jena erhielt er 1790 einen Jahreszuschuß von 200 Talern. Diese Summe schien ihm ausreichend, damit einen Hausstand zu begründen und die vermögenslose Charlotte von Lengefeld heimzuführen. Die Eheleute mußten anfangs getrennt wohnen, da des Dichters Wohnung zu klein war, um noch ein zweites Bett aufzunehmen. Erst zehn Jahre später wurden Schillers Universitätsgelder erhöht, und er bezog zum Schluß 800 Taler Jahresgehalt. Deshalb mußte er unablässig schreiben, Zeitschriften redigieren, Almanache herausgeben, Bücher übersetzen und befürworten, Prozeßakten auswerten. Diese Tätigkeit ging neben der dichterischen Tätigkeit einher. Als Schiller starb, konnte er seiner Witwe eine Pension von 400 Talern zurücklassen. Dazu kamen die Einkünfte aus seinen Gesammelten Werken und gelegentliche Einnahmen aus den Aufführungen der Theaterstücke. Die Witwe Schillers lebte also in sicheren Verhältnissen, und Cotta, der Verleger, hat an die Erben während der Schutzfrist der Bücher über 100000 Taler ausbezahlt. Der Dichter, der schlecht wirtschaftete In sehr schlechten Verhältnissen befand sich die Witwe Herders, und so ist ihr Aerger, der sich in zahlreichen Briefen, in Klatsch und Angriffen in dem kleinen Weimar Luft machte, immerhin erklärlich. Trotzdem Herder in beamteter Stellung stand, waren seine Einnahmen gering; das Ehepaar mußte zur Erziehung seiner zahlreichen Kinder immer wieder das Fürstenhaus um Gnadengeschenke aus der Privatschatulle bitten. Caroline lebte nach dem Tode des Gatten hauptsächlich von einer Pension, die ihr die Großherzogin Louise, die Gattin Karl Augusts, aussetzte. Schlimmer erging es den Erben Bürgers über dessen Nachlaß der Konkurs verhängt wurde, sowie der Witwe E. T. A. Hoffmanns, die Erbverzicht leisten mußten. Als E. T. A. Hoffmann starb, war eine außerordentliche Schuldenlast vorhanden. Einem nüchtern prüfenden Auge ist das nicht ganz verständlich. Hoffmann, der gewiß eine geraume Zeit buchstäblich mit dem Hunger zu kampfen hatte, verfügte in den letzten sieben Jahren seines Lebens über große Einkünfte. Er bezog als Kammergerichtsrat 1800 Taler und war der beliebteste Schriftsteller seiner Zeit, der ganz erstaunlich hohe Honorare bezog. Trotzdem mußte er ewig um Vorschuß bitten. Sein Nachlaß wurde versteigert, die Witwe zog nach auswärts, um vor dem Zugriff der Gläubiger sicher zu sein. Hoffmanns Freund Hitzig sorgte dann durch kluge Verhandlungen mit den Verlegern dafür, daß die Witwe mit der schmalen Pension noch einige Einkünfte aus Büchern erhielt. Und so ist dann die„verwitwete Kammergerichtsrätin“, wie sie in der Todesanzeige genannt wird, sogar als Kapitalistin ssssssssss „Was denn?“ Cornelias Stimme ist zärtlich und neugierig zugleich. „Das sage ich nicht“, lacht Hoyer zurück.„Und jetzt marsch ins Bett mit dir, du Fratz! Und schlaf schön, verstanden?“ „Du bleibst also.—?“ Das Haasje flüstert es nur und fällt dabei fast aus dem Fenster. „Natürlich!" „Und du bist morgen bestimmt noch da?“ „Selbstverständlich, mein Mädchen!“ gestorden, denn sie hinterließ 10.000 Mark, die sie, wie ihr Biograph so schön sagt, mit den Zähnen festgehalten hatte. Der liebenswürdige Schriftsteller Wilhelm Hauff stard, wie man weiß, sehr jung nach kaum zweijähriger Ehe und ließ Frau und Töchterchen ohne Mittel zurück. Der Dichter Kopisch, dessen Heinzelmannchengedichte noch heute gern aufgesagt werden, trat erst mit 53 Jahren in den Stand der Ehe, die aber nur zwei Jahre währte. Seine Gattin Marie erhielt die Pension weiter, die dem Dichter vom König Friedrich Wilhelm IV. bewilligt worden war, als er den Auftrag erhielt, die Geschichte der königlichen Schlösser Potsdams zu schreiben. „50 Taler mehr sind nicht übel“ Der Dichter Ludwig Uhland war nicht nur der Verfasser von Balladen und Dramen, sondern auch Universitätsprofessor. Er besaß, was nur wenigen Dichtern gegeben ist, die Tugend der Sparsamkeit, worin er von seiner Gattin Emilie vortrefflich unterstützt wurde. Uhland erward in Tübingen einen schönen Besitz, ein hübsches Haus mit einem Park. In dieser Besitzung herrschte Emilie Uhland dann als Gralshüterin, wie Isolde Kurz, die als Kind in Tübingen lebte, es so hübsch geschildert hat. Lebenslänglicher Pensionär der Schillerstiftung war Wilhelm Raabe, dessen Romane sich nur langsam durchsetzten. Auch seine Witwe wurde von der Schillerstiftung bedacht, und die Einnahmen aus den Gesammelten Werken verschafften ihr einen sorgenfreien Lebensabend. Als Theodor Fontane den Schillerpreis in Höhe von 3000 Marl erhielt, notierte er:„Ich berechne die Zinsen für meine alte Frau und stelle schmunzelnd sest: 50 Taler mehr sind nicht übel.“ In den letzten Lebensjahren erhielt Theodor Fon tane dann hohe Honorare, von denen gespart werden konnte, Der Kaiser setzte der Witwe Emilie Fontane eine Ehrenpension von 2000 Mark im Jahre aus. Karl Wagenfeld Träger des Westfälischen Literaturpreises 1939 Landeshauptmann Kolbow hat dem plattdeutschen Dichter Karl Wagenfeld aus Anlaß seines 70. Geburtstages am 5. April für sein dichterisches Lebenswerk den Westfälischen Literaturpreis 1939 verliehen. Die feierliche Verkündung erfolgt am 15. April in einer Feierstunde zur Eröffnung de: Niederdeutschen Tage innerhalb der Gaukulturwoche Westfalen=Nord im Rathaus zu Münster, in der Gauleiter und Oberpräsident Alfred Meyer, Ministerial= dirigent Berndt und Landeshauptmann Kolbow sprechen werden. * Der Nationalsozialismus hat das neue Reich auf dem Fundament des deutschen Volkstums errichtet. Daher hat er manches wegräumen und alle Kräfte ausschalten müssen, die dem ewigen Lebensquell der Nation, dem Volkstum, schädlich waren. Männer aber wie Karl Wagenfeld betrachtet er rückschauend als Bundesgenossen. In den Jahrzehnten der Kriegs= und vor allem der Systemzeit, als unser Volk und Volkstum bedrohlich dem Abgrund zugetrieben wurde, hat Karl Wagenfeld seine Warnerstimme erhoben und durch seine sprachgewaltige Dichtung wie durch seine zielweisende Heimat= und Volkstumsarbeit das Gewissen des Volkes aufgerufen, damit es sich selbst und seiner Art treu bleibe. Dafür dankt ihm Deutschland, insbesondere aber seine westfälische Heimat. Wie wir in Westfalen das Vermächtnis unserer Dichter Christian Dietrich Grabbe und Annette von Droste=Hülshoff unserem lebendigen Kulturbesitz eingefügt haben, so fühlen wir uns erst recht den volkhaften Dichtern der Gegenwart verbunden. Es ist mir persönlich ein Herzensbedürfnis, dem geraden und charaktervollen Manne Karl Wagenfeld zu seinem 70. Geburtstag für die unerschütterliche Treue zu danken, mit der er als Mensch und Dichter und Vorkämpfer des Volkstumsgedankens alle Zeit für Deutschland eingetreten ist. Alfred Meyer Gauleiter und Oberpräsident. W, gcns#, 8100f. Wak, Ko## „Gott sei Dank—“, seufzt das Haasse abgrundtief. „Dann schlaf mal inzwischen gut, du Scheusal!“ Hoyer lacht— hinter dem Blumenbrett bläht sich der weiße Vorhang. Johannes versetzt der silbernen Kugel einen herzhaften Stoß, daß sie sich wie toll im Kreise dreht; dann fällt hinter ihm die Tür ins Schloß. Ueber dem kleinen stillen Platz liegt das Mondlicht, und still steigt am Himmel die silberne Sichel auf. Ende Großgarage Tiedemann 34 Roman von E..-Weirauch „Also wann willst du weg? Morgen? Uebermorgen? Nächste Woche? Willst du dich erst anmelden und eine Antwort abwarten?" „Heute“, sagt sie tonlos, aber fest entschlossen.„Heute. Sonst ist es sinnlos.“ „Wieso sinnlos? Ach so!“ Er lacht.„Hast du immer noch diese Flausen im Kopf?! Denkst du, du darfst nach deiner Entdeckung keine Nacht mehr mit mir unter einem Dache zubringen? Nimm doch Vernunft an! Wenn ich nicht will, nützen dir diese Dokumente, die du da uniklammert hältst, gar nichts. Gib sie mir und fahre von mir aus, wann du Lust hast!" „Nein!“ Sie fühlt, daß ihm an dem Besitz dieses Päckchens liegt, er wird grob und heftig, er kann die Maske der lächelnden Ueberlegenheit kaum mehr festhalten. Und eben darum weiß sie, daß sie sich die Briefe um keinen Preis entreißen lassen darf. „Ich bin mißtrauisch geworden. Leider. Und wenn du mir schwörst, daß du mich wegläßt, wie soll ich dir glauben, da es dir ja auf einen Meineid nicht ankommt?!“ „Also gut, ich bringe dich nach Hause, zu deinen Eltern. Ich liefere dich ab, und du gibst mir dann die Briefe zurück.“ Er stampft ärgerlich mit dem Fuß auf. „Was ist das für ein widerlicher Kuhhandel?“ „Brinst du mich hin?" fragt sie hastig. „Ja doch!“ „Heute noch?“ „Ja, meinetwegen!“ „Mit dem Greyhound?“ „Dachtest du, zu Fuß? Oder dritter Klasse Bahn mit dreimal umsteigen? Es geht überhaupt kein Zug mehr. Allerdings werde ich dann wohl die alten Herrschaften um das Benzin für die Rückfahrt ersuchen müssen— oder um das Geld für eine Nacht im Hotel „Ach so“, sagt Beate halblaut und beißt sich auf die Lippe. Es wird wohl etwas mehr sein, was er fordern möchte. Sie müssen die Tochter auslosen, so denkt er sich das. Nur jetzt nichts sagen, nicht widersprechen, nur erst einmal da sein. „Gut— willst du dann den Wagen holen! Oder herbestellen? Ich packe schnell den Koffer fertig.“ „Du hast es sehr eilig, vergiß nur die Briefe nicht! Jetzt muß ich es sagen. Wenn du mir nämlich nachher etwas sagen willst, sie liegen zu Hause, fahre ich sofort zurück! Mit dir!" 39. Lüders befolgt Ottos guten Rat, denn plötzlich sieht er die hohe, schlanke, etwas vorgeneigte Gestalt van Dahlens auftauchen. Er drückt sich in den tiefsten Schatten, er macht sich so schmal wie möglich. Aber Herr van Dahlen hat andere Dinge im Kopf, als in den Ecken herumsuchen, ob der entlassene Lüders wieder Dienst tut. Er holt den Greyhound heraus, er tankt dreißig Liter und läßt sie aufschreiben, und dann saust er ab. „Deu biste los“, sagt Otto lachend zu Lüders.„Wenn der dreißig Liter geschluckt hat, hat er noch was vor heute. Wahrscheinlich'n kleinen Abstecher mit’ne neue Braut. Mensch, Karle, ick jeh präpeln. Meine Olle denkt ja, ick bin untern Kinderwagen jekommen. Wenn der Chef inzwischen kommt, dem sage ma, als Hungerkünstler hätt' er mir nich angaschiert! Ick wer ma’ne Stunde uffs Ohr hauen, un denn wer'k wieder anjedanzt kommen.“ „Jut, Otto. Ick wer schon hierbleiben. Ick hab nischt zu versäumen. Un denn denk ick ja— mit Maxe, det wird nich lange dauern.“ Die Lichter der Stadt bleiben zurück. Hie und da noch ein helles Fenster, noch ein paar Bogenlampen über holperigem Pflaster. Van Dahlen schaltet die Scheinwerfer ein, die weißen Kegel bohren sich durch das Dunkel und verwandeln die Stämme der Chausseebäume in Säulen von lichtem grauem Stein. Tot ist die Landschaft, weiß, grau und schwarz abschattiert wie eine Kreidezeichnung, ohne den Schimmer einer Farbe. Das Gas furrt eintönig wie ein Insekt auf einer Sommerwiese, die Tachometernadel steigt zitternd höher und höher. „Fahr doch nicht so schnell!“ sagt Beate nervös. „Warum nicht? Bist du auf einmal ängstlich geworden? Du hast doch solche Eile, von mir wegzukommen! Es gab eine Zeit, wo du vor Freude sangst, wenn der Greyhound schneller und schneller lief.“ „Möglich. Es gab auch eine Zeit, wo ich sehr gute Nerven hatte. Ich habe kein schlechtes Gewissen.“ „Natürlich nicht.“ Beate lachte leise auf.„Weil du überhaupt keins hast. Das ist dein größter Fehler und deine einzige Entschuldigung. Du hast kein Organ dafür, was gut und böse ist. Früher habe ich gedacht, du kokettierst damit. Dann habe ich mir eingebildet, man könnte es dir vielleicht beibringen. Aber es nützt nichts. Man kann ein verkümmertes Gewissen ausbilden, zurechtbiegen, formen— aber du hast einfach einen leeren Fleck. Man kann es nicht einsetzen.“ „Wie nett und sachlich du über mich reden kannst! Als wären wir schon getrennt, als hättest du nicht mehr unter mir zu leiden. Ich bin nur neugierig, wie lange du es ohne dein gewohntes Leiden aushältst! Wollen wir nicht eine Wette abschließen? In drei Wochen spätestens langweilst du dich zu Tode und schreibst mir einen Jammerbrief, ich soll dich abholen!“ „Ich wette nicht um solche Dinge.“ „Weil du weißt, daß du verlierst. Schade! Ich hätte gern recht hoch gewettet. Es wäre eine gute Gelegenheit gewesen, zu Geld zu kommen.“ Beate schweigt mit einem leisen müden Lächeln. Wie wenig er sie kennt— daß sie sich langweilt und darum zurückkommt, o nein, davor hat sie keine Angst. Daß er nach ihr sammert, sie mit Bitten bestürmt, ihr klagt, wie alles darüber und darunter geht, in der Nacht anruft, daß er schwer krank ist und daß sie ihn nicht allein sterben lassen darf— das ist die Gefahr! Noch immer ist es so gewesen, noch nie hat sie eine Trennung freiwillig abgekürzt. Aber das hat er vergessen. Sie krampft die kalten Finger ineinander; ich will festbleiben, nicht wieder schwach werden und nachgeben, nicht wieder in dieses Elend zurück! Ein Dorf fliegt vorbei, die Scheinwerfer holen weiße Mauern und tiefgezogene Dächer aus dem Dunkel, flach wie aus Papier geschnitten, Tannenhecken um schmale Vorgärten, ein paar helle Fenster, warmgelbe leuchtende Rechtecke. Das Kopfsteinpflaster zwingt den Wagen zu einem verlangsamten Tempo, hie und da kann man durch Fenster sehen, die nicht durch Vorhänge verhüllt find: eine Küche mit blanken Tiegeln und Pfannen. Kinder um einen Tisch geschart, ein Mann in Hemdsärmeln, in einer Sofaecke, eine Frau mit einer Schürze, eifrig am Herd hantierend. Vorüberhuschende Bilder von Frieden und Behaglichkeit. Wahrscheinlich sind alle diese Menschen nicht glücklicher als ich, denkt Beate, oder zum mindesten bilden sie sich ein, Grund zur Sorge und Unzufriedenheit zu haben. Und wenn sie den Wagen sehen, denken sie: die haben's gut, sitzen im Auto und fahren in die Welt hinaus. „Hast du die Briefe?“ schreckt Dirks Stimme sie aus ihren schweifenden Gedanken auf. „Ja doch, natürlich.“ Unwillkürlich tastet sie nach der Handtasche, in der sie das Päckchen bewahrt. „Da in deiner Tasche?“ Er wirft einen schrägen Blick auf ihren Schoß und nimmt die rechte Hand vom Steuer, um danach zu greifen, aber sie schützt sie mit einer hastigen Bewegung. „Sei doch nicht so albern, gib sie doch her“, herrscht er sie ungeduldig an. Sie antwortet nicht und läßt die Tasche zwischen der Tür und ihrem Knie auf den Boden gleiten. „Ob du sie mir nun jetzt gibst oder nachher— du weißt doch, daß du mir versprochen hast, sie mir zu geben, eh' du aussteigst." „Das habe ich nicht versprochen.“ Wieder die alte Unklugheit. Aber sie kann ihn nicht in dem Glauben lassen, daß sie ein Versprechen gegeben hat, das sie nicht zu halten gedenkt. „Wie bist du dumm“, sagt er mit einem verächtlichen Lachen.„Was willst du machen, wenn ich jetzt halte, dir die Briefe wegnehme und dich im Wald sitzen lasse?“ Zu Fuß nach dem nächsten Ort gehen und irgendeiner Gendarmeriestation Meldung machen. Vielleicht genügt das als Scheidungsgrund, dann brauche ich die Briefe nicht.“ „Du hast also tatsächlich die Absicht, diese Briefe zu verwerten? Ich sage dir, daß sie dir nicht viel nützen, weil ich bis zum letzten Moment leugnen werde. Aber ich kann nur leugnen, daß du es nicht gewußt hast, ich kann die Tatsachen nicht leugnen, weißt du, was du damit anrichtest? Ich habe dich nie für so rachsüchtig gehalten!" „Ich will mich nicht rächen, ich will endlich Ruhe und Frieden haben, ich will mir von meinem verpfuschten Leben einen Rest retten.“ (Fortsetzung folgt) 1165 KARL GRABER HILDE GKABER geb Ptellmeler VERAXHLTE Duisburg-Beeck, 4. April 1939 Otsberung Ae. i unsere seoben ersoionene Pröhiehrsliste Nr. 97. Vom belligen Jewienwen bis zum Spitzengewochs zoig: diose ihnen sles sohenswert große benwen Oe vorrecchseler Gorroen, Schauswoee und Spiet zeigen, deß wir such in diesen Getrönken leistungsfähig Gorre soodes nie bees vosers dere Liste un Weinkellerei ltschert DUISBURG, Wellstreße 1/3, Ruf 22541 42. Flliele HAMSORN, Kesser-Friedrich-Straße 14, Auf 32723 llkommen in der Zu allen Krenkenkassen angelasser Zahnarzt Dr. PoulSchelten Duisburg, Heerstraße 6 am Marientor) Tel. 21025 Ausschreibung Die Stadt Homberg beabsichtigt den endgültigen Ausbau der Rudolf- Heß- Allee in Teermakadam auszuführen und 1 500 Uidm Kanal in verschiedenen Straßen zu verlegen: außerdem 4000 qm Großpflaster umzulegen. Angebotsunterlagen sind auf dem städt. Tiefbauamt gegen Erstattung der Unkosten in Form von Gebührenmarken zu erhalten: Kaodle in der Rheinpreußenkolonie= 3- B Kaoal Pionierstr. Ausbau der Rudolf-Hen-Altes—.— R Lieferung der Zementrohre=.50 RM Lieferung der Straßenbaumaterialien=.50 R! Umpflasterung Moerser Str..50 R Umpflasterung Duisburger Str.=.50 R9 Die Angebote werden am 15. 4. 1939 vormittag11 Uhr auf dem städt. Tiefbauamt geöffnct. Niederrhein, den 1. April 1939. Der Bürgermeister. Schmechörige Lassen Sie eich unverbindlich ansere Hörapparate „Otelnagt vorführen. Siwerden über die Lautstärke. die Reinheit der Wiedergabe und den niedrigen Preis erstaubt sein.(51 12 Preie von 27.- a18 an Overhage Deisbure Sonnenwoll 22 siche Wallesraße Spiegelblant werten Parkett u Liaoleum durch Porkettel Litet.95 Mark Allein echt in der DTOPeTIe Schlevekamp Dog., Könlgetr. 38 seben Café Stewy TaschenSchirme und Schirme jeder Art Genck Debe„Kasinostr. 17 Rete Merhen Familien-Anseigen gehören in diese Zeitung! De bchanste begrems VOrtzauk. Kleine Raten- Sofort. Lieferung VolrTad-Eilab Hamborn, Weseler Str. 113 und Altmarkt 10 KAI Forkufschet Bohror! PohliDregerte C. Mlsans, Ludgeristr. 1 Dregerte Nerbierenn, am Brückenplatz Arsoets Schlemsens Die romantische Gaststdtte Pllsser Urgsen Eperer Urbräs Wasar 5 e e M n e un uurmue erhaluen Sr 4 Wir möchten „Sleden Sotte berne daben — Gesottorte börenwie fert töglich bei uns. 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Letterte-nnchus beicburg(bnigerate 10) ächtung ürneverung der bicher gespielten Nummern bis zum 13. April. Aus amrtichen Unteriugti. Heupthörung 1939 für Bellen u. Eber Die diesjährige Körung findet statt: a) in den Stedtgemeinden Essen und Malheim(Ruhr) am Freitas, dem 29. Apris 1939. b) in den Stadtsemeinden Oberhausen und Duisburg am Preitas. dem 6. Mai 1939. Die Uhrzeiten und Vorfuhrungsplätze werden niach mitgeteilt. Anmeldepflichtig sind: 1. Bullen: 95ll 2) alle bisber nicht sekorten sullen. die zur Zucht benutzt werden sollen und am taße der Körun v0.(Outermastag.— Dreuut.u, Lotioriastrace.- Harienstale. SaarIm Bezirk 2. statt am Dienstag. dem straße. An der Bleiche. Johannssir 11. Mittwoch, dem 12. d. M. Kamp-Lintiert, den.44 1939. Der Bürsermeister: Lessnr. Ausschreibung. Die Stadt Homberg brabsichtigt den endgültigen Ausbau der Rudolflell-Allee Iin Teermakadam auszufüh sollen und am taße der horung ren und 1000 Udm Kanal in verschie 12 Monate alt oder aller eind. denen Straßen zu verlesen: außlerdem mit Ausnahme der Jungbullen 4000 am C von Herdbuchmitgliedern. die gehntsunterlagen sund auf dem st#d bis zum 15. Januar 1940 ae! Tiefbauamt sesen Erstattung der UnVersteigerungen des Rheinischen kosten in Fr:m von Gebührenmarken derherabuches verkault.-: zu erhalten: Honste in der Rhginpreußenkolonte.— RM., Kanal Poonierstralle.— RM., Ausbau der Rud.-Kirchstr. verRinder heruout ube verkauft den sollen: b) alle bereits, sekörten Bullen, die weiterhin zur Zucht benutzt werden sollen und die die Deck: laubnis nur bis zur Hauptkorung 1939 erhalten haben. 2. Eder: a) alle bisher nicht sekörten Eber. die zur Zucht benutzt werden sollen und am Tage der Korung 6 Monate alt oder alter sind, mit Ausnahme der Jungeber von Herdbuchmitgliedern, die bis 16. Januar 1940 auf den Auftionen des Landesverbandes Rhein. Schweinezuchter verkauft werden sollen: D) alle bisher gekorten Eber, die weiterhin zur Zucht benutzt werden sollen und die die Deckerlaubnis nur bis zur Hauptkörung 1939 erhalten haben. Die Anmeldung der Vatertiere hat wie im Vorjahre bei den auständigen Oberbürsermeistern in Essen, Mulheim Oberhausen und Duisburg bis zum 12. April 1939 unter Vorlage des Korbuches und des Abstammungsnachweises zu erfolgen. Die Korsebuhr gleichzeitig mit der Anmeldung zu zahlen. Sie beträgt einschl.-Versicherungsgebühren bei erstmaliger Vorführung bei Bullen 6 RM., bei Ebern 4 RM., bei wiederholter Vorführung bei Bullen 4 RM., bei Ebern 2 RM. Die Anmeldung gilt erst. venn die Körgebühr bezahlt ist. Die Tiere sind in gepflegtem Zustande vorzuNach der ersten Verordnung zur Förderung der Tierzucht vom 26. M. 1936 wird mit Geldstrafe bis zu 160 RM. bestraft, wer vorsatzlich od. fahrlassig ein Vatertier auf einer Hauptkörung nicht vorführt. Mülheim Ruhr), den 3. 4. 1939. Der Leiter der Körstelle Ruhraraßstädte: Haseniacser. Oberbürgermeiste Berastraße, Ronnstralle. Hochleidstr# (von Adoll-Hitler-Str. bis Hindenburgallee). Kapellstraße. Boeickestraße. Straßfe der SA., Maraareienstraße. Abluhrbezirk 11 wach jeder Wache), Zollstralle. Halenerstraße, An der Heide. In den Iisesen. Uhnenhof. Hindenburgallee, Har [leldstraße(von Hindenburgallee bis Stadtsrenze). Schillerstraßfe, MarkusPaffrath-Straße. Hubertusstraße. 1 bertushof, Hermann-Goring-Platz, Am Alleskamp. Moltkestraße, Hanielstraße, Laverstraße, Duisburger Straße(von Hindenburgallee bis Moerser Straße). Moerser Straße(von Duisburger- bis Kirchstraße(von MoerZum möglichst baldigem Eiatritt sacht Bauuntersehmung am Niederrhein kaufm. Angestellten der mit der Buchlührung vollständig vertraut seia muß und mönlichst ia Stenographie und Schreibmaschine gute Fertigkeit besitst. Angebote mit Zeugni-abschriften. Lebenslauf. Angabe der liehaltsansprüche und Eintrittstag unter S K 9746 an die Geschst, der RRZ erbeten Ssche für meine Reparaturabteilung einen köchtigen W— Verzustellen Montag zwischen 9 s. 11 Chr. H. Roskothen, Duisb., Sennenwall 40 42. Schagliche Wolntung B Zimmer, großer Wintersarten, Koche, einger. Bad. in Nülheim, zunn 1. od. 15. Mai zu vermieten. Leibitzstraße 7. II. Etage. Kaufgeluche Heß-Allee.— RM. Lieferung deriger Straße bis Hindenburgallee). Zementrahre.50 RV., Lis gürs,der Aejchrbesiek in(Abfahriss DonSretenbaumdterialen 0bs Hu., Cn.) er Wgke), icherer Sur. pflasterung Moerser Stralfe.60 RM., nerstag gei:#mun## St. mpllasterung Duisburger Strall Sedanstraße, Bruchstraße(von Asber10.50 RM.— Die Anschote werden am 15. April 1939. 11 Uhr, auf dem städkt. Tiefbauamt geöffnet. Hombers(Niederrh.). 1. 4. 1939 Der Bürgermeister: Sonnen 957 Rateherren-Sitsung Dienstag. dem 11. 4. 1939. 16 Uhr. im Sitzungssaal der Stadt Moers, Uerdinger Straße 4,., Zimm. 9 Tagesordnung 1. Erlaß einer Gebührenordnung für die Benutzung der Freibadeanstalt am Bettenkamper Neer. 2. Festsetzung der Kanalbenutrungsgebühren für das Rechnungsjahr 939„„„„ 3. Erlaß einer Satzung für die erhebung von Beiträgen zu den Kosten der Müll- und Ascheabfuhr u. die Festsetrung des Abfuhrbezirks für das Rechnungsjahr 1939. Erwerb eines 13.61 Ar greßen Grundstückes am Schillerplatz von dem Kaufmann Johannes Roßmüller in Dresden. 4 Erlaß einer Betrienssatzung der Stadtwerke Moers. Erlaß einer Hundesteuerordnung. Nachtras zur Vergnügungssteuerordnung. 8. Etatberatung. Moere, den 4. April 1939. Der Bürsermeister: Grüttgen. Aus Beschlus. Auf Antrag des Oberburgermeisters in Duisburg wird hiermit die Gültigkeitsdauer der Ortssatzung der Stadtsehefich,##hure Abe ½## öflentzicher####e vom 3. 4. 1838 bis zum 31 3. 1940 verlangert. Ieh behalt; mir vor. die Genehmi guns auf Antrag vor Ablauf der Frist geeisnetenlalls au verlangern. Dasseldert, den 14. Februar 1933. Der Regierungspräsident. I..: ger. Dr. Steinleld. K. 111•-1(St.) Behannimacbung. Mit Rücksicht auf die Feiertase wird die Nullsbluhr in der Karwoche und in der Woche nach Ostern wie lolgt veregelt: In der Karweche: Im Bezirk 1 statt dem.. am Mittun Im Bezerk 2.11 7 6. 4. M. # In der Weche nach Oetern: Im Bezirk 1. statt am Montas, dem amtließer 27 Unterlagen. März 1939 Homberg, den###„ März 19: Auf Grund des§ 2 der Polizeiverordnung, betr. die Abfuhr des Hausmülls im Bezirke der Stadt Homperg vom 17. Juni 1930 wird hiermit der Abfuhrplan für die Milllabfuhr für das Rechnungsjahr 1939 wie folgt lestgeseizt: Abluhrbezirk 1(Abfuhrtag Dienstag jeder Woche): Dammstraße, Rheinanlagen, Halenstraße. Schlageterstraße, Hleinrichstraße. Moltkeplatz. Friedrichstraße. Karlstraße, Schulstraße. Gartenstraße. Paßstraßle(von Gartenbis Moerser Straße). Bismarckplatz, ser- bis Grenzstraße). Sternstraße. Grenzstraße. Bismarckstraße. Kreuestraße, Rheinpreußenstraße, HerbertHowarde-Straße(von Rheinpreußenbis Ottostraße). Ehrenstraße(von Rheinpreußen- bis Moerser Straße). Eberhardstraße(von Rheinpreußenbis Ottostraße). Ottostraße(von Moerser Strale bis Ende). Jehnstraße. Seydlitzstr., Zietenstr., Poststr., Blacherstr., Moerser Str.(von Kircher. bis Stadtarenze), Kirchstr.(von Moerser- bis Asberger Sr.). Scharnhorststr., Varzinerstr., Sandstr., Eichenstr., Hedwiastr., Minister-Frick-Str., Luisenstr., Rudolf-Heß-Allee, Charlottenstraße, Rolandstraße. Prinzenstraße. Abfuhrbezirk IV(Abfuhrtag Frei tag jeder Woche): Duisburger Straße (von Moerser Str. bis Wilhehmallee). Wilhelmallee, Flachsstr., Wiesenstr., Lessingstr., Bruchstr.(von Duisburger Str. bis Reichsbahn). Marktstraße. Blumenstraße, Kantstr., Kaiserstraße. Uferstraße, Stromstr., Eisenbahnstr., Handelsstr., Fabrikstr., Feldstr., Zechenstr., Paßistr.(von Zechen- bis Mühlenstr.). Stolze-Schrey-Str., Gabelsberser Str., Mühlenstr., Arndtstr., Moerser Str.(von Duisburger b. Friedrichstr.). Königstraße. Schilferstieg, Rheinstraße. Der Hausmüll ist in den Sommermonaten(1. April bis 30. September) bis 7½ Uhr u. in den Wintermonaten 1. Oktober bis 31. März) bis 8% Uhr zur Abfuhr bereitzustellen. Fallt auf einen Abfuhrtag ein geseizlicher Feiertag, so wird der Ersatzabfuhrtag durch die Tageszeitungen bekanntgegeben. Der Bürzermeister als Ortspollzeibehörde; Sonnen. Für die Buchhaltung eines großen Hüttenwerkes wird solort eis erfahrener Sochwaffet im Alter von ungefähr 30 Jahren gesucht. der mit dem Maschinenaystem Merceden Addelektra durchaus vertraut ist. Angebote mit Lebenelauf, Zeugnisabechriften. Lichtbild und Gehaltsansprüchen eind au richten unter# J 2144 an die Geschäftestelle der RRZ. vocht. Mauchen für Restaurationshaushalt mit Kochkenntnissen für 15 à gesucht. Apgebot mit Gehaltsansprüchen an Gasthaus„Zum grünen Kranz“ BruchgoldRüdesheim, Rbein. Ankauf Kubstraße 3 AltgoldAnkauf Kubetraße 3 Schmeltzer Dog. 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Orchester Willi Schneider(Baß-Bariton) 17.00 Der Erzähler Einar Wallquist, der„Lappendoktor“, erzählt eine Bärengeschichte an der schwedischen Lappmark 17,15 Musik spiel auf, die Liebete tanzt! Es singt der Chor unter Leitung von Musikdirektor Wilh. Adams. Am Cembalo: Martin H. Steinkrüger. Heinr. Berndt(Violine) 18.00 Zum 70. Geburtstag des Diehters Karl Wagenfeld Feierstunde d. Reichssend. Köln 19.00 Pelltische Zeitungsschau 19.15 Aus neuen Operetten und TenAimen(Industrie-Schallplatten) 21.00 Bildnisse deutscher Kempenisten 20.50 Und was meinen Sie? Professor Dr. Hermann Unser: Pranz Lisst 21.10 Verechtet mir die Meister nieht! Frans Liezt Es spielt das Große Orchester. Solist: Raoul Koczalski(Klav.). Leitung: Otto Julius Kühn 1. Orphens, sinionische Dichtung. 2. Konzert für Klavier und Orchester in Es-dur. 3. Mazeppa 22.15 Da. Schatsh bstlein Das besinnliche Streichquartett Ausführende: Das Prises-Quertett. Walter Schulze-Prisca. Hermann Wießner(Violine). Eugen Körner(Dusseebet. Baer(Celle) 1 Haydn: Largo aus op. 76, Nr. V. 2. Beethoven: Adagio ma non troppo aus op. 74. 3. Tscherepnin; Streichquartett, 4. Schubert: Variationen über„Der Tod und das Mädchen“ 23.00 aus d.„Bastei“ in Bad Aschen: Tansmusik Kapelle Fritz Weber(Gesang: Fr. Weber) Möbelhaus Ouisburg. Holzstr. 8110 Des Huus für get bürgert. Deutschlandsonder .00 Gleckenspiel— Nergenrut .10 Eine kleine Meledie(Schallpl.) .30 Koln: Frühkensert .40 Turnstunde 10.30 Kindergarten 11.30 Dreißig bante Miasten (Schallplatten) 12.60 Ingolstadt: Werkpausenhonsert im Reichsbehnausbesserungs-— werk— Musikrug d. Inf.-Reg 63 — Gesangverein Liederkranz 13.15 München: Nusib sam Mittag Karli 14.08 Allerlei ven Zwei bis Drei Man:! mit Schallplatten * 113.15 Nem Tanmmeledien(Schallpl.) 16.00 Wien: Nusik am Nechmittag Das Kleine Orchester(Leitung: H. Sandauer) 17.00 Zeitgeschehen 18.00 Unler den Stermstandern des NSKK 18.30 Brahms: Senate-mell Oskar Schmitt(Violine)— Helmut Hidegheti(Klavier) 19.00 Deutschlandeche 19.15 Leuie Spehr zhm Gedöchtaie Ursula Lentrodt(Harfe)— Eric Schütz(Bariton)— Erwin Dressel(Klavier)— Lutz-Quartett 20.10 Carl Weitschach splelt mit seinem Orchester 21.00 Aus der welten Welt Von Ländern. Nenschen. Gedanken und(eschehnissen 25.36 Uesteeblandeche 29.2 Eine kieise Nochtmustt Scarlatti: Sonaten C. Bittner(Cembalo) 9 dle Ortorgeschenh schönes Porzellan von Holnr. Winkels beck am Markt— Ruf 421 29. I. Devtsche Reichsletierie Ziebung I. Klasse 16. u. 17. Ma Lospreis ½/ ¼ ## .-.% 12.-24.Monial Staatl. Lotterie-Eianehme Nuhtel, Deisbers, Königstraße 60 23.88 Spitmuatt Kepelle W. Klische Darwischen Berhampf am karepomelsterschett gwosche Eder und Turtelle Aoladung zu der am Freiten, dem 21. April 1902, am 29 Uhr in des Tierparagaststätten am Kaiserberg in Duisburg statt#indenden tngmantVi. des Duisburger Tierparkvereins e. V. Togesordnung: I. Jahresbericht und Rechnungsab. schluß über das Geschäftsiahr 1903 2. Bilans vorn 31. Dezember 1928 &am Gewion- undVerlastrechnungten 31. Dezember 1938 4. Bericht des Recheungsprüfungsausschusses und Katiastung den Vorstanden 4 Wanl des Rechnungsprüfungeausschusses für das Jahr 1939 6. Haushaltsvoranschlag für das Jahr 1839(Nenaniagen Anechließend Lichtbildur mit erläuterndem Vortraue Duisburger Tierparkueren v. Des Versltssnde: Dr. werte 1