Diefe Zeitung en scheint täglich fausge. nommten Gonntags) und koset dier 1 Th1.36 Egr. viecteljährlich. Auswärtigewollen sich an des nächste Postamt wenden, wo dieit Seitung für 1 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf. per Tri. mester zu haben ist. Staricugeng. Immae Nro. 102. Aachen, Donnerstag den 28. April. 1850. Die ven werden mit Anrm darn Zana, bachlt. Alle Briefe, Aufragen und Bestekungen werden portofrei an d. Expedit. d. StedtNachener Seitung (Mayer'sche Buchhendlung) erdeten Herausgegeben unter der Verantwortlichkeit der Verleger Beaufort und Mayer. Spanien. St. Sebastlan wird in diesem Augenblick schon ganz entsezt seyn; ein Theil der Englischen Legion war bereits daselbst angekommen, und man erwartete noch den Rest, der mit der Garnison ein Korps von 10,000 Mann bilden würde. In Santander lagen sechs Dampfboote, um die Traeper, zu transvortiren. Die Französische „.„ solie Berat, Irun, Aparsem besezen, und sich der Englischen anschließen. Die Karlicken haben gedroht, St. Sebastian in Brand zu schießen, doch ist daselbst durch die Nachricht von der Ankunft der Engländer jede Furcht verschwunden. Bei dem Bischof von Palenzia, den man in Burgos verhaftet hat, als er zu von Karles übergehen wollte, hat man viel Mwäte 9 an. kosteie den Truppen große chient segen die Wath bie Voltes in — Die Karlisten machen große Bewegungen; an den Ufern der Bidassoa haben sie Rekognos. zirungen angestellt, und General Ituralde ist wie einem, Ktarken Korps noch Jrunzun ausge. brochen. Es heißt, die Karlisten wollten die Li. nie der Christinos von Vallkarlos bis Pampelona zu gleicher Zeit auf verschiedenen Punkten angreifen. Sie haben Estella so befestigt, daß es gegen einen Handstreich gesichert ist. Cordova ist am 14. von Logrono mit 7000 Mann Infauferte und 400 Mann Kavallerie nach Puente la Reyna aufgebrochen. — Aus Barzellona schreibt man, daß die Insurgentendanden auf allen Seiten in Katalonien zu Paaren getrieben werden. — In Madrid soll am 14. Abends Don Louis Casetz, angestellt bei der Redaktion des Espagnol auf der Straße erwordet worden seya. Großbrittanien. Wir haben Nachrichten aus Amerika erhalten. Der von den Indianern in. Flogtda eingeschlossene General Gaines ist ourch den General Cluch erlöst worden. Der war bei den Truppen des ersteren schon Sonde#ctegen, das jeder Soldat auf eine reduzirt war. Die Indianer haben sscerdandeln verlangt. Vereis, Slagten waren wieder mehre Dampfschiffe Surch Urverheizung zu Grunde gegangev. Briefe aus Lissadon melden, daß die ., Sir dos Herr von Mirando an die Gesezgebung über die Presse war lange Zeut die strengste in der Welt gewesen; nicht nur der Herausgeber eines Journals sondern der Verfosser eines Artikels konnte ohne Peitere Prejedur nach Europa eingeschift wervrn, was auch einigemale geschad, obgleich eist nachdem der Redakteur mehrewale vom Rathe Die Regierung dielt dafür, daß in der besondern Lage von Indien, wo der Besiz des Reiim Grunde auf nichts beruht, als auf der fist abergläubischen Ueberzeugung der Eingebornen von der Macht der Engländer, eine freie Presse nicht zulässig sey, indem sie Spaltungen unter den Europäern hervorbringen, und den Hindus die schwache Seite der fremden Beherrscher zeigen könnte. Diese Furcht verminderte sich jedoch nach und nach, und unter dem Gouvernement von Lord W. Bentinck war die Presse in der That völlig frei; sein interimistischer Nachfolger Sir Ch. Mercalfe defreite sie durch ein Gesez, das den 16. August lezten Jahres in Ausübung kam Diese Neuerung hat keinen bemerklichen Einfluß gehabt; der Ton der Journale ist derselbe geblieben, und es ist vorauszusehen, daß die gegenwärtige Lage der Dinge noch lange unverändert bleiben wird. Die Regierung hatte den Einfluß der von Eingebornen in den Landessprachen geschriebenen Journale vor Allem gefürchtet, aber obgleich eine ziemliche Anzahl derselben erscheint, so hat doch keines eine hinlängliche Zahl von Lesern, um ir. gend einen Einfluß auszuüben. Mehre haben eine ziemlich heftige Opposition angefangen, aber man sieht leicht, daß weder die Verfasser der Artikel noch die Leser der Art sind, daß irgend eine leidlich gefuhrte Regierung das Mindeste von ihnen zu fürchten hat. Die Englischen Journale sind eben so unschädlich; sie werden von den Eingebornen nirgends gelesen als in den Präsidentschaften, wo einige reiche Kaufleute abonnirk sind, und diese lesen sie wohl mehr, um Europäische Neuigkeiten zu lernen, als um die Indische Regierung kritisiren zu seden. Sie sind mehr als zur Hälfte mit Auszügen aus Europäischen Zeitungen angefüllt, der Rest besteht aus Indischen Neuigkliten, und endlosen Briefen über die Kleinigkeiten, welche die Europäische Gesell. schaft in Calcutia interessiren, Konzerte, Bälle Versammlungen aller Art, endlich die Diskussion der Maßregeln des Gouvernements, lokaler Beschwerden, Vorschlägesu. s.., die aber selten gründlich ist, und nur eine höchst unvollkommene Einsicht in die Angelegenheiten des Landes gibt. Die Zahl der Subskriventen ist höchst unbedeutend: kein Journal hat ihrer mehr als 800; in den Provinzen erscheinen Zeitungen die nicht über 200 Abnehmer haben. Die Zadl Englischer Journale übersteigt dreißig, wechselt ader beständig; im lezten Jahre haben neun Journale aufgehört, um einer ähnlichen Anzahl ebenso unsscherer Unternehmungen Plaz zu machen. Die Zahl der Europäer in Indien ist noch viel zu klein, um eine bedeutende Journallitteratur möglich zu machen, und erst wenn es eine beträchtliche Anzahl Europäischet Landbesszer geben wird, welche Indien als ihre Heimatb und das Vaterland ihrer Kinder ansehen, können sie ein wahres Interesse an den lokalen Verbältnissen nehmen, denn gegenwärtig sieht sich jeder Europcher in Indien als einen Ertlirten an, der nur die Mittel sucht um wieder nach Hause zurückzufedren. Die Journale haben jeeoch einen großen Lärm bei ihrer Emanzipation gemacht, und die Errichtung einer öffentlichen Bibliothek in Calcutta, zur Erinnerung daron, vorgeschlagen; es sind auch 3000 Pf. Sterling unterschrieden worden, aber die Subskriptionen fließen seitdem sehr spärlich, so daß wohl nichts aus dem Projekt werden wird, das zahllose Reden veranloßt hat, welche gesammelt und gedrust worden sind, und mit diesem Dusdezmonnsich Sir Ch. Mercaffe wohl begnügen — Nach Briefen aus Teheran vom Janvar scheint die Rühe in Perssen so weit hergestellt, daß der König glaubt seinen Lieblingsplan, die Unterwerfung von Herat, unternehmen zu könneu. Herat ist eine alte Persische Provinz, welche aber von den Afghanen im lezten Jahrhundert erobert wurde, und seitdem in ihren Händen geblieben ist. Bei dem Zerfall der Afghanischen Dyoastie im Jahr 1819 flüchtere sich einer der Erkönige von Kabul nach Herat, und erhiel: sich im Besize der Stadt und Provinz. Er stard im Jahr 1833, und sein Sohn Kamran Schah folgte ihm mit dem Titel Köntg von Herat. Ein Theil des Stamms der Durani, dem er selbst angehört, war der Familie nach Herat gefolgt, so daß er eine kleine Armee hat, mit der er immer auf die Wiedereroderung vom Kabul dachte. Aber während dieser Zeit rüstere Adbas Mirza, damals Kronprinz von Perssen, eine Armee aus, mit der er die rebellischen Chefs von Khorassan unterwarf, und dann die Belagerung von Herat unternahm Diese vertraute er seinem Sohne Mohammed Mirza, dem jezigen König an, und kehrte selbst nach Tauris zurück, wo er stard. Mohammed wurde dadurch gezwungen, seinen Feldzug aufzugeden, um die Krone von Perssen zu behaupten, und hatte seit dieser Zeie mehr als genug in seinen eigenen Provinzen zu thun gehabt. Er will nun das Frühjahr denuzen, eine Armee nach Herat zu schicken, welche von dem Chef seines Genera=stabs, Sir Henry Bethune, kommandirt werden soll. Der Obrist Pas. more soll in dessen Abwesenheit seine Szelle in Persien versehen. Wäre der König ein Mann von großer Energie und von milttairischem Talent, so könnte er allerdings in Kriegen gegen Herat, gegen die Turkomanen im Norden, und die Kurden im Westen eine Armee bilden, welche die Unabhängigkeit von Persten sichern, und zugleich die alten Gränzen des Königreichs herstellen könnte; aber so wie die Umstände stehen werden diese Expeditionen zu keiner Organisation der Armee führen, und nichts als eine Vergeudung der wenigen Hülfsmittel des Landes, und eine noch größere Schwäche der Regierung zur Folge haben. Frankreich. Paris, 26. April. Die Gräsin von Montalivet und Madame Sanzet haben Petitionen von verschiedenen Anverwandten politischer Gefangenen erhalten, in denen gebeten wird, daß der König bei seinem Namensfeste die Begnadigung auch auf sie ausdehnen möge. — Die Gazeite de France sagt, daß die Regierung endlich zu einem festen Entschlusse hinsichtlich der Intervention in Spanten gekommen sey: die Beurlaudungen, welche erst im August Stait haben sollten, werden schon jezt zugleich mit der Erlaubniß für Offiziere und Gemeine gegeben, in die Frembenlegion einzutreten.. Die sich dazu bereitwillig finden lassen, erhalten noch sonst Belohnungen. — Der Constitutionnel sagt, daß man det dem Bischof von Leon 3½. Million Frs. gefunden habe, aus seinen Popieren gehe hervor daß dies Geld von den Torts in England von Holland und von Rußland herrühre.. — Man spricht deretts von einer neuen Ver bindung, die der König von Neapel, mit einer nohen Verwandten seitter verstordenen Gemahlin Jesrnot omwerHeunscglund. absichtigte Reise der Orinzen nach.nischiant Der Temps sieht darin einen Beweis kichtigen Einverständnisses der Euporäischen Der Conktitutionnel, der den wunderhaten Glauben hat, als hindere bei den Deuischi### Höfen die Etikerte die Erziehung freul über den Abstich, den die Französischen Prinzen dadurch mochen werden. — General Rapatel hat dem Marschau Eian. sel einen Bericht über die von uns bereits erwähnte Expedition nach Madeah eingeschickt, es heißt darin: Der General verließ Algier mit 5000 Mann Infanterie, 1200 Mann Artilerie 2c. Am 30. März ging er über die Chiffa und fand die Kabailen auf einem Berge postirt; eine Schwadron Spahis, die gegen sie ausgeschickt wurde, worde übel mitgenommen, bis die Insanterie zu Hülfe kam, und den vertried. Das Gefecht dauerte jedoch noch 2 Tage lang, indem die Arader sich tapfer hielten, und die Vortheile des Terrains gut benuzten, endlich jedoch weichen mußten. Andere Nachrichten aus Afrika melden, daß Gen. Perregaur am 1. April von seinem Zuge, in das Binnenland nach Oran zurückgekehrt war, viele Stämme haden sich unterworfen und Geschenke gemacht. Es ist jezt zuverlässig, Abdet Kader jezt allein und verlassen in, er haeine Zufluche im Marokkanischen bei dem Beni Suaßen gefunden, wo er wahrscheinlich seine Laufbahn deenden wird. In der Nähe von Oran herrschie die größte Sicherbeit, so wie Uederfluß an frischen Ledensmitteln. — Man sagt, daß dem berühmten Arzte Hrn. Broussats sein Kollegium in der medizinischen Fakulcät untersagt worden sey, weil die von ihm vorgetragenen Ansichten zu materialistisch wären. — Die Gazeite versichert, daß die Räumung Ankonas jezt entschieden sep, und daß die Entwaffnung Oesterreichs damit zusammendänge. — Das Journal de Commeice behauptet, die Französlsche Regierung habe wegen der Intervention in Spanien erst bei den nordischen Höfen angefrogt, und werde keinen Beschluß ehe nicht von dort Antwort eingegangen sep. Belgten.„ Brüssel, 26. April. Der König hat eine Benkschrift über die Organisation einer Kriegsmarine 1— Gestern hat zum ersten Mal der Dampfwagen mit einer Reihe Ballast beladener Karren die Eisenbahn bis Antwerpen befahren. In Ankwerpen selbst, trifft man große Anstalten zu den Feierlichkeiten, welche bei der Eröffnung der Bahn Stan Frbeg#ereg Konstantinopet, 6. April. Die Uebereinkunft, welche zwischen dem Russischen Botschafter, v. Butenieff, und dem Reis=Effendt zur schlossen worden, ist nun kein Geheimniß mehr, Pforte hat schon seit langer Zeit ihre Vorkedgetroffen, um ihre Verpflichtungen gegen das von dem Sultan gewünschte Arrangement zu Stande gekommen sey. Der Hofbankier des Sultans, der mit vielen Französlschen Handels. pläzen und angesehenen Häusern in Verbindung stede, war beauftragt, die nöthigen Fonds für Staateschaz in Bereitschaft zu halten. Wirk. gung der Schuld begonnen, und Hr. Pisani, welcher von Russischer Seite mit der Liguldation und Empfangnahme der Gelder deauftragt g, hat selt dieser Zeit das Finanzministerium nicht verl ssen. Man versichert, daß die Pforte es möglich machen werde, im kaufe von sechs Wochen Alles abzuzahlen, was sle noch an Ruß. land schuldet, und daß alsdann die Russischen Truppen sich unverzüglich von Siltstria zurück. ziehen werden. Hier hat man diese Uebereinkunft allgemein mit großem Vergnügen vernommen, und der Sultan, welcher es sich zum besondern Verdienst aurechnet, daß seine Persöglichkeit dabet viel getban, indemer meint, daß die freundschaftlichen Gesinnungen, welche der Kaiser Nikolaus für ihn hege, das Geschäft erleichtert hade, was denn auch wirklich der Fall seyn mag, ist seit langer Zeit nicht so fröhlich gewesen, als jezt.— Im Arsengt werden alle Anstalten getroffen, um das Auslaufen der Flotte zu beschleunigen, welche vermuthlich nach Tripolis bestimmt ist. Der Kapudau Pascha soll sie in Person befehligen. Sie wird aus fünf Linienschiffen, drei Fregatten, sechs Briggs und zwölf Kuttern besehen. Hussuns Deilierz wird ihn begleiten, um die Verwaltung in Tripolis neu zu organistren, und dort so lange zu bleiben, dis man eine zweckmäßige Wahl in einem Bey getroffen hat, der den jezigen Gouverneur dieser Provinz zu ersezen hat. Dieser scheint nämlich dem Geschäfte nicht gewachen, in dem durch Bürgerkeiege zerrütteten Lande Ordnung und Ruhe herzustellen. Die Landungs= truppen, welche die auslaufende Eskadre a Bord nehmen wird, sollen sich auf 5000 Mann belaufen. Die jezige Besazung von Tripolis beträgt döchstens 2600 Mann, und ist demnach nicht hinreichend, den Anordnungen der Behörden Nachdruck zu verschaffen. Rußland. Petersburg, 16. April. Das Journal de Si. Peiereburg enthält nachstehenden Artikel: Die zwischen Rußzland und der Pforte so glücklich bestehenden freundschaftlichen Verhältnisse baben eine neue Bürgschaft erhalten durch einen Vergleich, der mit gegensettiger Zustimmung die endliche Liquidirung der Summen reguliren soll, welche die Türkei, in Folge des Vertrags von Adrianopel, als Kriegs. kosten in Rußland zu zahlen hat. Im Monat April 1835 beirug diese ganze Summe, nach Abzug der von der Pforte bereite baar gezahlten Raten, so wie derjenigen Summen, die der Kaiser ihr durch die Konventionen vom 26. April 1830 und vom 29. Januar 1834 völlig erlassen, noch 340,000 Beutel oder 170 Millio. nen Türkische Piaster. Beseelt von dem aufrichtigen Wunsche, durch eine dest#itioe Liquidirung jede Spur der Erinnerung an den Krieg zwischen beiden Reichen zu vernichten und die Bande, welche sie heute umschlingen, immer fester zu knüpfen, hatte der Sultan den Entschluß gefaßt, die Entschädigungsfrage durch einen Vergleich zu beendigen, welche für die Türket den Vortheil hätte, daß in der Totalsumme ihrer Schuld eine Reduktion einträte, wogegen sich der Sultan erbot, sogleich, und zwar noch vor dem Ablaufe der in der Uebereinkunft vom Jahre 1834 festgesezten Termine, eine runde Summe an Rußland zu bezahlen. Um die Ausführung dieser Anordnung zu erleichtern, wandte sich Se. Hoheit mit vollem Vertrauen an den Russischen Gesandten in Konstantinopel, um durch dessen Vermittelung die freundschaftlichen Gesinnungen in Anspruch zu nehmen, von denen Se. Majestät der Kaiser der Ottomanischen Pforte in der Krisis, die sie kürzlich bedrohte, die glänzendsten Beweise gegeben hatte.— der Rückkehr des Kaisers in seine Hauptstadt, im verflossenen November, erhselt er diese wichtige Mittheilung. Die freimüthigen und redlichen Absichten, aus denen sie hervorgegangen, verfehlten nicht, die günstigste Aufnahme zu finden. Dem Wunsch des Sultans nachgebend, ermächtigte der Kaiser augenblicklich den Hrn. von Butenieff, mit der Pforte über die Mittel, wie sich die beabsichtigte Liquidirung durch eineu billigen und mit den zwischen beiden Reichen bestehenden innigen Allianzverhältnissen übereinstimmenden Vergleich bewerkstelligen ließe, Unterhandlungen anzuknüpfen. Der Erfolz einer auf so gewichtigen Grundlagen begonnenen Ur. terdandlung konnte nicht zweifelhaft soyn. Auch verkündigten uns die in Konstantinopel eröffneten Berathungen bald einen gegenseitig befriedigenden Ausgang. Der Kaiser gerabte selbs durch seine aus eigener Bewegung gefaßten Beschlüsse die Beendigung derselben zu beschleunigen und ihren glücklichen Erfolg zu sichern. Von der Ottomanischen Regierung mit lebhafter Erkenntlichkett aufgenommen führten diese Beschlüsse bald zur Abschließung einer desinittven Uebereinkunft, deren Resultate in eine am 27. (15) März zu Konstantinopel von Heren von Butenieff und dem Ottomanischen Minister der auswärtigen Angelegenheiten unterzeichnete Akte zusammengefaßt wurden. Kraft dieser Akte hat sich die hohe Pforte verpflichtet, an. Rußland dinnen fünf Monaten, nämlich bis zum 27. August dieses Jahres, die Summe von 80 Millionen Türkischer Piaster zu zuhlen. Rach der vollständigen Abzahlung dieser Summe wird die Festung Silistria, die der Traktat von Adrianopel den Händen Rußlands bis zur gänzlichen Tilgung der Schuld von Seiten der Pforte als Unterpfand zugestanden hatte von den Kaiserl. Truppen geräumt und den mit der Uebernadme derselben beauftragten Ottomanischen Kommissarien übergeben werden. Die nöthigen Befehle zu den Vorderettungen für die Räumung dieses Plazes sind bereits ertheilt worden. Dagegen bat die Kaiserliche Gesandtschaft auch schon die ersten Zahlungen erhalten, zu denen die Pforte sich verpflichtet hat. Die in Konstantinopel ab, geschlossene Uebereinkunft dient nun zur Vervollständigung des Erhaltungs. und FriedensSystems welches der Kaiser als Grundlage seiner Politik in Bezug auf die Angelegenbeiten des Orients angenommen hat. Einerseits wird sle dazu beitragen, die Bande der Freundschaft und Allianz, welche die beiden Reiche vereintgen, noch enger zu knüpfen, indem sie das unbedingte Vertrauen, welches der Sultan in die Gesinnungen des Kaisers gesezt hat, auf das entscheidenste rechtfertigt. Andererseite wird sie für Europa ein unwiderlegliches Zeuzniß von der Uneigennäzigkeit und Redlichkeit der Russtschen Politik seyn. Dieses deppelte Resultat wird von allen Einsichtsvollen gewürdigt werden. Ste werden darin ein neues Unterpfand für die Befestigung des allgemeinen Friedens sinden, dieses beständigen Ziels der Wünsche und des Bestrebens aller Regierungen.= Polen. Warschau, 19. April. Der Feldmarschal Fürst von Warschau ist heute früh von hier nach St. Petersburg abgereist. Italien. Neapel, 12. April. Mit der vorlezten Woche der Fistenzeit wurden auch die lezten Todten. Feierlichkeiten zum Gedächtnisse unserer verewigten Königin abgehalten. Noch lebe sie frisch allen Gemüthern, und jeder Bessere erinnert sich mit Schmerzen an eine Regentin, die mit allen Reizen idres Geschlechtes einen zorten ung gefäht. vollen Karakter verband. Ihr Königl. der sich in der ersten Zeit der Troverzgggg,, fassen vermochte und von einer Unpariimnn befallen wurde, scheint sich nun wiedir erholt zu haben. Er wird sich Mitte dieses Monats nach der Campagna’Ebolt, 8 Meilen von Salerno, begeben, wo ein Uebungslager gehalten werden wird. Der junge Kronprinz erfreut sich der besten Gesundheit.— Am 31. März haben wir in der Person des Hrn. Ludwig Galanii einen unserer ersten Gelebrien und Politiker verloren. Er Ktard am Schlag flusse auf seinem Landslze. Sein Name ist auch in Deutschland rühmlich bekannt.— Die kalte Witterung scheint uns noch nicht verlassen zu wollen. So ward erst noch am 7. April der Vesuv bis auf die Mitte hinab mit frischem Schnee bedeckt, der ganz geschmolzen ist. Morgens und Abends geht man noch immer in den Mantel gedätt seinen Geschäften nach Von der Italienischen Gränze, 20 April. Die Spanischen Flüchtlinge welche, wie ich lezihin anzeigte, auf Römischem Gebiete ans Land gesezt worden, sind wirklich die 27. vor Si. Sebastian auf der See in Gefangenschaft geraidenen Osfiziere, denen die Königin Regenein auf Verwendung des Englischen Kabiners das Leden schenkte. Ein Französisches Fahrzeug dat sie nach Civita-Vecchia übergeführt, und jeze sollen sie auf einem Englischen Kriegsschiffe nach Malia gebracht werden. Deutschland. München, 20. April. Unsere kunstliebende Stadt ist seit einiger Zeit im Besiz einer Anstalt, die ihr in dieser Ausdehnung für ihren artistischen Verkehr bis jezt gefetlt hat. Mehre Kunstkenner, an ihrer Spize Hr. v. Montmorillon, rühmlich bekannt als Zeichner und Restaurator von Kupferstichen, haden in dem Frohsinngebäude ein geräumiges Lokal eröffnet, in welchem Gemälde, Kupferstiche Handzeichnungen Liebographien, Schnizwerke, Antiken, Werke moderner Plastik und Kupferwerke von Einzelnen und Anstalten gegen sehr mäßige Provision sowohl zum täglichen Verkauf als zur öffentlichen Versteigerung niedergelegt werden können. Die Gemälde, aus allen Schulen, zum Theil von bedeutendem Werth, sind schon in großer Anzahl vorhanden, und füllen eine lange Reide von Zimmern. Auch von Kupferwerken, Missalen niatur, Zeichnungen und einzelnen Kupferstichen ist schon ein beträchtlicher Vorrath ausgestellt. Die erste Versteigerung von den verschiefensten Kunstartikel, vorzüglich Gemälden, wird am 9. Mai beginnen. Der über sie ausgegebene und bei Jacquet gedruckte Katalog enthält 368 Nummern; im Herbste wird eine zweite nachfolgen. Auffallend ist die große: Billigkeit der Preise bei ausgezeichneten Werken bedeutender alter Meister aller Schulen hervorgebracht durch die Richtung der Zeit. Diese wendet sich mit ihrem Geschmacke wie bekannt hauptsächlich den neuesten Erzeugu ssen der Kunst zu, fast wie der Zecher sch von den alten Rheinweinen den Giewächsen der spätern Jahre zugewendet hat, und man kann z. B. recht würdige Bilder von Nikolaus „Hollbein, oder namhaften Niederlän. vischen oder Italienischen Meistern um einen Preis erhalten, den man vervielfältigen müßte um ein neues Werk eines jezt lebenden Malers von mittlerm oder niederm Range zu erwerben. Zwei Köpfe von Tizian stehen um 600 fl. hier haben, für welche unter der Regierung von 10,000 fl. umsonst geboten wurden. Natürlich ist dies als ein doppelter Gewinn zu ercge die Liebbaber alter Bilder wel sehr guter Stücke erwerben können, und für die aufmanterne ouerkaund audaefaen 18. D. algemein betriedigend Der gewissenhaft ernste Sinn bei allen öffentlichen Unternehmungen vortheilhaft auszeichnet, soll durchweg vorherrschend bei den Aktionären in einer auf den 15. kommenden Monats ausgeschriebenen Generalversammlung hin das Badische Eisenbahnprojekt einerseite wie andrerseits die Frage über die Fortsezung der München Augsburger Bahn näher bekannt geworden seon dürften. Auch sollen die Nivellirungen und Untersuchungen unsers Terrains in Einem Resultate zusammen gestellt werden. SiVernehmen nach ist von der hiefür gewählten ständischen Kommissien das von der Regierung vorgelegte Expropriationsgesez in die sen Tagen beratben worden, und der betreffende Kommissionsvortrag soll unverweilt den Ständen vorgelegt werden können, so daß die Verabschiedung dieses Gesezes, vielleicht noch vor der Generalversammlung der Aktionäre des Eisenbahn Unternedmens, erfolgt seyn wird. Wahrscheinlich haben die Sächsischen und Badischen Erproprigtionsgeseze dem Würtembergischen Gesezemwurfe zum Vorbilde gedient. Vor allen ähnlichen Gesezen verdien: Inhalt und Fassung des Badischen das höchste Lod. Inland. Berlin, 24. April. Se. Maj. der König haben am 22. d. M. dem an Allerböchstidrem Hoflager alkreditirten Großberzoglich MecklendurgSchwerinischen außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister, Grafen von Hessenstein, die Anerittsaudienz zu ertheilen und das Beglaubigungsschreiben desselben entgegen zu nehmen geruht. Die Preußische Monarchie im J. 1835. (Foris. Siehe Nr. 85 d. Bl) . Wir haben in den frühern Berichten sämmtlicher Centralbehörden und überhaupt aller Verhältnisse der Gesammt Administration gedacht, und es liegt uns noch ob, einige Behörden und Institutionen anzuführen, die, ohne ganz selbstständig dazustehen, doch unmittelbar, entweder unter dem Staatsministerium oder unter einem der Ministerten stehen. Hieher gehören namentlich das statistische Bureau, die Archive und die Ober. Examinations Kommission. Was das statistische Bureau anbetrifft, so sind über seine ursprüngliche Bestimmung und sein Wirken schon oft in öffentlichen Blättern sehr unrichtige Mittheilungen gemacht worden. Man hat es bald für eine wissentschaftliche Anstalt, und hin und wie. der diese für einen Anhalts oder Anlehnspunkt, mitunter sogar für eine Hülfsanstalt für die. jenigen Männer ausgegeben, die sich mit der geographisch=tovographischen Literatur beschäftigen. Diese Ansicht ist aber ganz irrig, sondern es besteht dieses Bureau unter ganz andern Verhältnissen und zu andern Bestimmungen. Schon im Jihre 1895 hatten Se. Maj. ein stuistisch= topographisches Archiv zu errichten befohlen, um den Besöcden sichere Notizen über die Landes. und Volksverhältnisse da zu geben, wo sie von denselben verlangt wurden. Die Einsezung dieses Archives erfolgte durch eine Kabinets. Order vom 28. Mai 1805 und am 1. Nov. des. selben Jahres erhielt es seine Instruktion. Der Geheime Ober=Finanzrath v. Bequelin wurde zum Direktor dieses Bureaus ernannt, und der damalige Kriegsrath Krug, der in jener Zeit sich schon durch mehre stattstische Schriften bekannt gemacht hatte, ward ihm beigegeben. Der berühmte Staatsminister, Freiherr von Stein erhielt die Oder=Aufsicht über dieses neue Institut, dasselbe benugee die Registratur sämmtlicher Central=Behörden zur Zusammenstellung seiner Nachweisungen. Nach der erwähnten Instruktion faßte das statistische Bureau alle Jahre die Resultate seiner Untersuchungen und seine gesammelten Nachrichten in ein Haupt=Tableau ab, welches Sr. Maj. dem Könige eingereicht wird. In diesem General Berichte soll eine genaue Ermittelung des Areals, des Staates und seiner inzegrirenden Theile, die Angabe der kultivirten Fläche der Bevölkerung, der Ertrag der Aecker, Forsten und Seen, die Produktionen der Berg= und Hüttenwerke, der Zustand der Fabriken und Manufakturen, die Verdältnisse des Handels und der Schifffahrt, der Viehstapel u. s. w. genau angegeben werden. Neden diesen Angaben soll aber das statistische Bureau auch stattstische Vergleichungen zwischen der Produktion und Konsumtion ziehen, den Werth der ausgeführten Landesnatur= und Kunstprodukte mit denen vergleichen, welche vom Auslande bezogen werden, und auf diese Weise eine Hand=lsbilance zu bestimmen und sichere Aulet nungspunkte für den Zustand der Industrie und deren verschiedene Zweige zu erhalten. Von selbst ergiebt sich daraus, daß die Veränderung des Kurses der Papiere, die Preise der landwirth„cafniichen Erzeugnisse auf den Hauptmarkepläzen, die landwirthschaftlichen Kreditsysteme, so wie die der Schulden der Städte und der Landschaften ein Haupt Augenmerk des Bureaus bleiben. Es koncentriren sich aber auch in diesem Büreau alle möglichen Notizen durch die Tabellen welche die Oepartements Provinzial- und Kreisbehörden sehr regelmäßig einreichen. Als das General=Direktortum aufgehoben wurde kam steriums des Innern; und als der nachmalige Fürst von Hirdenberg zum Staatskanzler ernannt wurde, erwetterte man den Geschäfts Bereich „bslsche Abibell= seogravdiche und eine Thische Artheinlung dem früher rein statistischen Büreau hinzugegeben. Der wirkliche GeheimeRegierungsrath und Professor, Dr. Hoffmann der medre Maiz Horr, Eshaging „andigen Schriften und von Zeit zu Zeit auch einzelne darauf sich beziehende NachweiSiasss=Zettuns gibr, is der zeitige Direktor des Gulaur, und in der Person des Seheimen Oberregieru gsraths und Professor 4 16, gezenwärtiger vortragender Raih m Ministerio der geistlichen Angelegenheiter ist ihm von der höchsten Stelle ein Nachfolger ernannt, der durch seine kürzlich erschienene Geschichte und Statistik der Preußischen Untversliäten auf eine äußerst glänzende Weise seinen Beruf zu dem ihm angewiesenen künftigen Wirkungskreise dargethan hat. Der Geheime Regierungsrath Engelhard, welcher durch die werte der Gesgluuener verthoolen Karten= .. F. Geoglaphie feit einer langen Reide von Jahren schon rühmlichst bekannt ist, wirkt mit ununterbrochener Thätigkeit in der Kultivirung dieses Feldes fort. Der Geheime Regierungsrath Krug hat sich Kränklichkeit halder ganzlich aus dem Staats dienste zurückgezogen.— Die Königl. Archive stehen unter der speziellen Leitung zweier Staatsminister, nämlich unter dem Minister des Königl. Hauses und dem der aus wärtigen Angelegenheiten. Der Geheime Ober= Reaierungsrath v, Tischoppe ist Direktor der Araud der Regierungsrath v. Raumer i0 Wm. urs vortragender Rath zugetheilt. Die ArSchinestlürchie gebeime Staals. und A und in die Archive der Provinles##en stehen aber unter der näheren Presisziel acht Dder Präshien. Soiche Gen i..#se ind zu Königsberg in Preu„ wingin zu Breslau, zu Magdeburg zu Munster, zu Koblenz und zu Düsseldorf einSchnsi g.... Stcats. und Kurlane archio verwahrt alle sich auf das K. der verschledenen u und die Origindle schlosnen Verstäge gEmlag., so wie die der Verhandlungen in der Central Administration. Die Immedtet verwchselnKommission zu höheren Justizbeamten, während die Ober Eraminations Kommisslon, die im Jahr 1770 von Seteitatr und Edef der Hauptbank, Friese sident dieser Kommission, und vier höhere Staats. schon seit längerer Zeit eine ser Komnmisson im Werke.(Foris. Aachener Gesangverein. Die Milglieder des Gesangvereins werdan hiermit höflichst ersucht, sich morgen Freitag, den d zur gewöhnlichen Stunde auf der kleinen Redoute gefälligst zu versammeln. Anzeigen. Den Kursus in der. Geschichte und Geographie für die Aeptranten zum einjährigen Militairdtenste werd' ich den'en Mat beginnen. Dr. Th. Menae, Gymnassal=Oberlehrer. Unterzeichneter füblt sich verpflichtet, dem Dr. Herrn Broie au: Pocen, binen, Dogiägig gehngng tion eines Haasen=Schartens an seinem zweijährigen hiermit össentlich darzubringen Borischad, den 27. Cpril 1836. Geentaufseber. Freiwilliger Modila###Verrauf Aen Mentag, den 2. Mai 1836, und an den darauf in den udlichen Vor= und NachmittagsNro. 420. Podes i. ve, V gogptz, Gaägle, iche, Käsichen von Magahoni und Kirschvergoldete Konsoltische, Beitieug 2ec 2c. wegen Adreise Eigentdümers, an den Meistbietenden verkauft. 70—— Das zu nachen in der Peterstraße und auf dem Holzgraden, Reo. 480, gelegene Haus, stedt zu verkaufen oder ue ermteben. Bustunft Aud1 ber Melgr Ba(c. 50—— 50— Freiwilliger Verkauf einer Soinnmaschine. Mittwoch, den 4. Mai 18.6, Morgens. 10 Uhr, wird unterzeichneter Gerichtsvollzieber auf der vor Adaldertsivor, abe bei nachen, gelegenen Weißenmuhle, ein komplettes, in einem sehr guten Zustande befindliches Assortiment spinnmaschinen, dem Meißt= und Letztbiefenden gegen gleich daare Zadlung, auch nach Verlangen auf halbjährigen Kredit sen Bärzscaft verkoufen.„. 40— Allgemeine Feuer=Versicherungs=Gesellschaft zu Brüssel. Diese Gesellschaft sichert gegen Brand= und Butzstrahl alle Modillar= und Immobiliarguter, Fruchterndten, Waldungen noch durch ein gemeinschaftliches Kapital von 4,500,000 Die Vrschemag=Hränien fnd seür mößz gergilzle Laß die gewödnlichen Wodnbäuser, worin keine feue gefährliche Prosession getrieben wird, die, idrer Natur nach, nicht gesahrlichen Waaren und die Mobilien nur 400 Gentimen an 1000 Franken beitagen; die übrigen Bürsg gin esrlangeub gu., et perge, in einem stibsaue..4 Die, Zeuerschäden werden unverfärzt und seie ohne Vering grtadlt. Im ullgemeinen rivalifirt diese Ges Uschaft mit jeder dern in Beziedung auf die dem Versicherten, besonders ader den Kaufleuten und Manufakiuristen, zu gewährenden Burgschaftsleittungen und Vortheile und erhalten diese dafur Zo weiteren Aufträgen und näheren Erkundizungen## m melden, täglich von 8 Udr Morgens dis 2 um mittags, bei Herrn Lacher, Hauptagenten zu nachen, Domengraben Nro. 767. Der Herr Wildelm Bendeler, welcher mich dis diebrr in dem Geschaftea assistirt hat, ist nicht medr in meinen Dienund ist die ihm hierzu ertheilte Vollmacht mit dem heuGergg-e, g. Apri 1836. n n Bini in Zirma Henri Präallichkeitsdalber is man entschlossen, das Ellenwaaren= auszügeden und das geräumige Unterdaus sommt Hintergehäude und sonstigen Bequemlichkeiten zu vermietden, Klemnköinstraße, Nro. 1029. Das mit Auffabrisihor und Mazozin versedene Haus, Klosterplag, Nro. 953½. ist vermiziben und mit 1. Mai d. J. zu bezieden. Bescheid im Nebendause, Nro. 9. Auf Betreiben des Heern Andreos Stürz Ackerer, wohnend auf der Eschweiler=Pumpe, und dessen mit seiner verstordenen Edefrau anna Catbarina Reuter geleugten großjährigen Kinder, nämlich: Wildelm Sturz, Zudrmann, und Jungser Elisabeid Sturz, odne wodnend edenfalls auf der Eschweiler=Humpe, Theilgngetläager, vertreten durch den Advokal=Anwalt Herrn 2. a.= Nachen, gegen die Frau unna Gudula Carduck, Edefrau von Johann Stephon Carduck, Bäcker, wohnend in Stolberg und den zu Oberforstvach wohnenden Ackerer Hubert Kuck, als gerichtlich angeordneter Hauptvormund der minderjährigen Kinder der verstordenen Edeleuse Petronella Carduck uns Wildelm Kuck, nämlich Hudert und unna Caivaring Kuck, Theilungsdeklagte, ohne unwalt, werden auf den Grund des von dem Königlichen Landgerichte zu Nachen am siebenten Mart des lousenden Jadres erlassenen Urtheile durch den in besagtem Urtheil hiem kommittirten Caspar Friedrich Bossen, Kinial. Notar, wodnend zu C½dweiter, die nachdenannten dem Andreas Sturt, seinen beiden Kindern Wildelm und Elisabeih Sturtz, der Frau Inna Gudusa Carduck, Edefrau von Jodann Siephan Carduck, und den minderjährigen Hubert und Anna Catbarina Kuck gemeinschaftlich und ungetheilt zugedörigen Realitäten öffentlich an den Meißvielenden zum Verkauf ausgestellt werden, 1. das auf der Eschweiler=Punwe, neben Thir. Egr. Pf. Wittwe Joseph Reuleaux und dem Wege nach dem Walde gelegene Haus, mit allen An- und Zubedbeungen, fur den Taxations= preis von dreitausend ein bundett vier und neunzig Thaler zwanzig Sildergroschen fünf Psennige 3194 20 5 2. diei Viertel Land auf der Eschweiler=Pumpe am Steinfudrichen, taxiri für siebenzig Adaler 3. zwei Viertel Land dasel"st in der nämlichen Gegend an der Straße, taxirn für fünfzig Thaler. 4. zwei Viertel Land daselbsi im Pumpenfeldchen, taxirt für junizig Thaler. 5. zwei Viertel Land daselbst im RoeigerZelde am Ichenderg, taxiri für vierzig Thaler. 6. drei Viertel Wiese daselbn im wumpenfeldin dem sogenannten Schabdei, taxirt für siedenzig Thaler 7. zwei Viertel Wiese daselbst auf'm Stich, taxirt fur fünfzig Thaler 8. ein Viertel neun und eine halbe Rurde Wiese an den Roeder Kalldfen, taxir# für sieben und vierzig Thaler 9. vier Morgen ein Viertel Wiese auf der Eschweiler=Pumpe im kleinen Hämmchen, taxiri für zweihundert zwölf Tdaler funfvedn Groschen....... 10. vier Morgen Land daselbst auf'm Liich, taxirt für vierbundert Thalek 11. ein Morgen zwei Viertel Land daselbst em Ichenberg, taxirt für einhundert zwölf Thaler funstedn Groschen 12. sechs Morgen Land daselbst in der Koldenbachs= 2u, fur vierbundert achizig Thaler 480 13. drei Morgen Land daselbtt neden der Roeber Gemeinde, für einhundert fünf und neunzig Thaler 14. drei Morgen ein Viertel Land daselbst in der sogenannten Vogels=Au, taxirt für e wweidundert funfzig Thaler sieden Groschen sche Piennige.„** 15. drei Diergen Land vaserost in der TussenAu, tarirt für wweihundert sohn Tdaler 16. vier Morgen Land daselbst am Hobenstein, taxirt für zweidundert sech Thaler und 17. ein Morgen Land im Bergraider Felde, tarict für einbundert breißig Tbaler..... Der Verkauf des odengenannten Hauses mit Zubehor pie am...,IHjaden Seni Donnerstag, den Velgig Jn v.„ Morgens sehn Udr und jener der Ländereien und Wiesen am Mittwech, den sechsten Juli d. J, . Morgens Ahn Udr in der Wodnung des Herrn Andreas Sturz auf der Eschveier Hompe Cian boben. 1414241, Mun Die Verkaufsbedingungen sind bei dem unterzencneseh Kein. hinterlegi und liegen zur Einsicht offen Eschweiler, am ein und zwanzigsten April gchtzehnbundert üer uns Brsd. Geflig, Nald. erPcI Samstag, den 30. April., Morgens 10 Uhr, sollen durch den unterzeichneten Gerichtsvellzieder, auf dem-Markte zu Aachen, folgende schdne Modilien, als: 1 Couliffentisch, 1 Kanapee, 12 Stüdle und 2 Sessel mit schwarzen Ueder= zugen von Pferdedaaren, Spieltischchen, Nachtsuischchen, Spiegetschränschen, 1 Sekreteire, 1 Cbissouiere, 1 Waschtisch, alles sede. geschmackvoll von Madagonidolz; ferner 1 Kleiderschrank, 1 Spiegel mit vergoldetem Rahmen, 1 Osen mit Figur, 2 Penkule und 2 alsbasterne Blumenvasen unter Glocken, seiner Portellan, kristallene und dronzene Leuchter, und andere Gegenstände, dem Meist= und Letztbietenden gegen gleich baare Zahlung verkauft und zugeschlagen werden. Nachen, den 28. April 1836. J. G. Heumann. 8 *) au 1 Unter vortbeildasten Bedingungen zu verkaufen: meorere bequeme Häuser von verschiedener Lag und Giöße. Zu vermietden verschiedeve ganz neu erdaute Wohnbäuser. vermietden eine sländliche verrschaftliche Wodnung nicht fern von tachen. Es wird ein Hausknecht gesucht, welcher die Zapoinvere verzieden mus„„„ Das Nadere zu erfragen Ponturatz#, 8 Liro. 519, imn Geschäft.= und Kommissione=Compfoir von B 3 Franc. Lotterie-Anzeige Da am nächsten Mittwoch, den 4. Mai, die Ziehung der 5. Klasse 23. Lotterie anfängt, so werden simmtliche Lnhaber von Loosen, weiche solche noch nicht erneuert haben, höflichst eingeladen, dieses baldiget zu bewerkstelligen. Der Königl. Lotterie-Einnchmer, LEVY. 918 keit dur aus miel gen ger in 1 12 Duam haus. wenn siche und v bende Provencer.Oel(huile dolives surüne) à 1 Tok. per Krug, Dry Madera à 25 Sgr. per Flasche, bei Berns und Burkart, Jakodstraße. Nro 905¼, Kockerests Ecke. Frischer aufer Kräuterwein ist fortwährend zu daben bei Arendt vor Vonitdor. 70— Auf dem Dahmengraden in einem neugebauten Hause in ein Quartier, bestedend in Ealon mit 7 Zimmern in der 1. und 2. Etage nedst Keller, gant oder tdeilweise iu vermieiden und kann gleich bezogen werden.— Zu erfragen Dahmen, n. Nro 769. 50—— In Nio 9·5 in der Jakodsbaße, nade dei der Post, sieden 2 Zimmern zu vermielden. in Pre 47—— den 2 Zimmern iv. Neo. 440 Ein schöner großer Auskramkasten steht billig zu verkaufen Wo, sogt die Expedition dieses vlattes 212 15— 400—— 112 15— Nro.%. In einer frequentesk Straße der Mittelstade, nicht sern vom Markte, sind vier Zimmer auf dem ersten und wweizen Stock, eine Dachstude, Kodlenstall, Mitgebrauch des Speichers, sowie ein Lokal im Hintergebäude, welches bisber als Schmiede benußt wurde, ganz oder theilweise, auch erforderlichen Falls ohne Letzieres, zu vermietden. Bescheid ertheilt die Ervedition dieser Zeitung Oschatz meister gel.— ue pferde Der 2 und nahr 13 fl Nro. 448. Eine Kratzmaschine, welche sich noch in gutem Zustande defindet, wird zu kaufen gesucht. Zu erfragen bei der Expedinon der achener Zeitung. 195— Nro. 451. Man sucht eine Mage dei nicht ganz kleinen Kindern. Die Expedition dieses Blattes sagt wo. 250 210 Nro. 454 Ein junges Frauenzimmer von dennetter 3amilie wunscht in einer Modehandlung, wo sie zugleich Kest und Logis gegen eine angemessene Bezahlung daben könnie, in die Ledte zu treien. Nädere uuskunft dei der Expedition dieses Blattes. 05 schen Werei denz gelung 260 130 Gan frisider Roeinsalm und Veraucherter Kalm, lebende Rdeinaale, neuer diesjädeiger Laderdan und deste Lardellen sind angekommen dei Zran; Dom 221o 1060=n4.Vnm: diesen Abens und deste Tardellen sind angekommen Jansen am Dom, Kie. 4003 7,“ Fud kummn biesen Abend sußer Kadetsau an. Akademie der höhern Reitkunst. D. bi, anf antieen angefund Du eig um geme.n u. g. 8a 15 #ewesene geeße Vorpellung der Reiter=Akademie werin antet andern Stuchn La helle men niere, der ruissische Lon###### Pa: de Trois und medrere greße I Amilitairische Mandver vorkom ### men, des doden Zestlases wegen nicht hei##au finden S a den 1. Mai bei 3. Nir. Corneli in Wurseen.## unlung itz Nachmittags 4 Uhr. Unterzeichneter umpfiedlt sich zu allen Austragen nach Geilenkirchen, Hunsbosen und Heinsberg Jeden Mittwoch nisst er dier ein und logirt dei Herrn Kolderg, Kölnstraße 3 Heinsserzer Bose. ***" 6 tdonen, so wird dieselde heute gegeden werden nachen den 28. April 1836. .* B1end Direktor. Druck: 3 Expesiion Ssss 7 Beausort, Theaferstraße, Nro. 1350. May##'sche Buchhand!, Buc#el, Nro. 1069 Diese sämmtlichen Werke sind in der Bi Bachsandtung) an; Tachen ue Jelea. Peseihte kere user. nicht derei im bir 12 mmtniebt diges I. Tdh. 6de. ber. use is in der u verfragen Post bilig elslade 1 ersten sebrauch welches se. auch Bescherd e kausen Zeitung. kleinen ter Zaeich Kest rpedition er Leim; Laderdan ei Zranz sen abend uuli. ngefan dig ellung err rn an elle meuLoner#e drere grese er vorkomsts an finden Seschene Sechishen Sisesteeesihe euncin eicelsheicie eihe aus eiuie Bruin u pathische Heilversuche seit 1633 auf der Vertinen m Lahmgehen, Reifspringen 2c. der Kunstyferde 1# Klingelziehen, schwarzen Knotengeschwulst bei einem hierarzneischule.— Ins..rrog.— Isopathische u. homdoistruktion für preuß. Thierärzte.— Heilung einer * Runstreiterei und die RoßJahr 1885. Fortgeserzt von Jeder 11 Rchl. od. 2 fl. 24 kr. = und Avendbetrachtungen der PferdeThierarznei= u. Reitkunst in Frankik.— Heilung der Ueberbeine. Nachricht von dem Wettrennen des Hru. Starke in Genie bei Schreiben des k. k. östr. Ge en se ei en mae. eaneere e dun mn in due Baie au erie. Der Acdenperaig de ahneansen Zseheagnut. Pratgz, Loshe.— uid Serlagn e. Garahe nahme aller„ohn* Txemplare zu erleicheen=„.. mehrsacht Ausforderung fer Preis, jedoch nur bei Abuod un de Ascheshing emoalatr Grieng. 134 Ach. oo Ju medzrsche==chnt te e. g, enee eng e e eg e ene ae e,! vschen Tageslieratur u. Journalstik, dr aurgrischen Ges... B: die Cumrissenzs der Skonon: ese se au. asen Gaunr u. e eg e eratne, der Verche dder den Stand iu segscbna, der Proetoko) dar. 1 ges unds Mrchlungn aund urcheen, S Pracher und den Gera dr. Seue u. uchicet zener und erprobter Versuche u. Warnungscafel mißlungener, Anfragen und Beantwortungen, Nro. 1150. Nro. 1069 5 de Susche, Jusugoy, v, o den genz Grelungsuche und andar bierher gchorge.gelezu, bestep, vic, gog g x vene he Zönigl. Preuß. Oekonomierach u. Generalpächeer des Amtes verkäutlichen Landstrern, Ptenstoppraie landwiertbschaftl. Gegenstände und Erzeuguisse. von g. Oumprge Haft. gr. 4. Pbend, brosch. Jedes 4., Rehl. oo. 34 kr. 2es Aeu age an biser Leitschrift und die ctung, Bedentug und Tuerkennungzum, He en, Geg, hi.*. Wbend. bresch. Ixls beft 1 Aihl. od. 54 k o u en zge unter allen ähnlichen Jeitschri in großem Gredit stehenden Proge, Ptoxomischgm..: Hezter Liuj.—4. it, Vrzögen aus Gumprechts Berichten zu unterhalten u. **„ also fast durch a gebruckte Wogen hinbaran inn Bubzugen e„ alisiren. iprer Ner. 49— 92. 1852,.— zagen, obgleich doch beide Zeitschriften gewissermaßzen mit einander rivatisten.— über deren Iudat, fof vu, hekaante Hall. Landw. 3tg.(1835 Kr. 10) den großen Werth von Gumprechts Berickten mit löbl. unSven s, ertenn, theit piele Auszüige daraus mit und empfiehlt sie allen denkenden Landwirthen. Das Leipz. Magaz, der Erf. H. v. Sternheims populäre Gnomonik oder Construcrion der gebräuchlichsten Arten von Bonnenuhten fn, u. Aranun un uren ir Bie un gurigeskeaäde. Bai. Geserphethgshbeitjsiche Lenntniß vorausete, noch roh pratisch ist, wie w. Jei möglicht wissenschaftlicher vtischen Soten, vog ge nichts als den Gebrauch des Bleistifts, Zirkels und Transporteurs, um ohne alle Berechnung und uue durch einfache geometrische Constructionen auf das Kürzeste zu den genauesten und sichersten Resultaten zu führen. Dabei steht rkäuterung, nichts ohne den m.: de Alles ist v.„ zu 1835, 76 Heft sagt:„Wir erkennen diese Zusammensteuung ver Guge gen verdienen allen Beifäill.: weweze ra. Tües is gurch die bergefügten Fig#egeafeGane kenswerthei und Kitzlicheson. Diefenansgetthrten.durchans seingeratenen,1 Wölkers antiker und moderner Bau- und Streubelichreine., e dud an parbeten. Vierte ganz ungearbeiteze glo, Shr ogmegrfe auftage. Se b oeeh ozgerfahzen Aosage dos Jugutzgodte Asöckf=MRashr uach don ersia bercgnaetr z. ie ies schätäg und sie betonders Trisohig, und Zimweve zog noch bnutertroffnez Werkda, uk. vernn wir in Sachen des Geschmacks bis jezt bei den se beter 9 die Schale gingen I ve diese der Mühe werth gefunden, dieses ine Französische zuüberseten, un darauszulernen. Franizeni. be ou.,) Zehl. auf 5 Rehl. od. von 3 fl. 9 kr. auf 1 fl. 12 kr. von folgenund in elegancen Umschlag gehefteren Werke: Die Groisherzoguiche Aogaammemn perstbtnptabt k. zuch fle Gunh, ich ihrer Geschichte und ihren, gegepwärtg. a# uggggg. Ein Haneran, nur—.Hei mische umd Gtemer von Dr. H. Grapner. 8. A venwasetost. für Chrigten di dem, 21 gestatteten. — Abe und bremte von dir. D. thropnet. o.— eibalt.. Fr. 4. Kemntholbe auungsbult, int Enaun, en den Pern, Buchen Ein Auszug aus den beliebren Srunden d. Andacht. 2te Aufl. gr. 8. Orenzlau, Valbersberg. 1####u. 1 J. 4 Sithends, Kaler Alit k schwanzen v. eiber. ölblug, gebetst, Ragshurg, Hihir. 1 Ritzl. 3. 27 kr. von C. 8 beter. Eberdaf. 1. Seer# John Mallan's practische Vemerkungen über die Uatur und Brankheiten der Jayne. einer Pflege gesunder und kranker Zähne, für gebildete Nichtärzte. Aus dem Englischen mit Anmerkungen# ues De. B. Saluz,. v, F. Alen=9, Bie.g uf Hie gisches Allerlel. in Baunwolen, und Leinersirberei Aus den Franzsfischen übersetse und mist Inmarkungen von D. Dig. — an 1. 0 9 * n 87 Se 6 B De 93 50 20 gie dig der ster cU* rete om 23 den #0. Di Bo 90 ne un hal den die Ar bei hen und per Si, von Mo Hr. par von der Die wir gem Wwut ragt den nich dür nich woll fluß ihm Kon Kön eine wer! das Istu vern Seku des Istur Fola Stan und: Bei Almo gelege noch: gesche Rabe Theil Daue furab in Be die 9 gesore 10 001