O 0 für den Kreis Kempen und dessen Umgebung. Fest des Fürsten von Schwarzenberg zu Paris, im Jahre 1810. Fortsetzung. Wir Jüngere lebten fast jeden Tag gemeinsam, und unsere Beschäftigungen, die jedem sehr verschieden, und zum Theil sehr ernstlich und dringend oblagen, wovon späterhin manches bedeutende Zeugniß kund geworden, mußten wir mit unsern Vergnügungen, worin wir ganz übereinstimmten, auf das schonste zu verpflechten. In dem Musé Napoleon hatten wir unsern zuverlässigen Sammelort, nahmen von hieraus unsre Gänge zu andern Merkwürdigkeiten und Gesellschaften, wo wir auf eigne Hand, abgezogen von der großen Welt, ein idyllisches, von geistigen und gemüthigen Interressen erfülltes Leben führten, für welches ich mir von dem glänzenden Kreise dem ich nicht ganz fehlen durfte noch wollte, jeden möglichen Urlaub nahm. Unsre stillen Abende in dem damals ganz verlassenen, aber noch stets dem wetterwendischen Publikum zum Trotz regelmäßig eröffneten und glänzend erleuchteten Frascati, wo wir oft ganz allein die leeren Säle durchschritten und der zahlreichen Dienerschaft zu einer Bewegung Anlaß gaben, der eben so stille Aufenthalt in einem schönen Garten der Rue Richer, wo eine Verwandte Friedrich Schlegel's wohnte, die mancherlei deutsche und französische Beziehungen um sich her vereinigte, konnten wohl zu den erfreulichsten und seltsamsten Gebilden zu rechnen sein, die aus dem gewöhnlichen Lebensgewühl von Paris sich als demselben ungleichartig absonderten und forterhielten. Das Interesse des Tages drang inzwischen überall durch, und so hörten wir denn auch von allen Seiten sowol die Festlichkeiten rühmen, welche bereits vorüber und von uns versäumt waren, als auch besonders das eine letzte Fest hochpreisend ankündigen, durch das unser Botschafter die ganze Reihe der bisherigen glänzend abschließen und, wie Jedermann voraussehe, überbieten werde. Wirklich sah man in dem Botschaftshotel, und hauptsächlich in dem weiten Gartenraume desselben, die umfassendsten Anstalten täglich fortschreiten, und bekam nach und nach einen Begriff von den verschiedenen Theilen, aus welchen das Ganze zu einem wahren Wunderwerke sinnreicher und üppiger Pracht sich aufgliedern sollte. Man betrat mit ungläubigem Zweifel wiederholt die Stätte, wo noch der Zimmermann geschäftig war, und in wenigen Tagen schon seine rohe Arbeit unter dem kostbaren Prunke verschwunden sein mußte. Der 1. Juli war, nach manchem Verschieben, als der Tag des Festes endlich angesetzt, der Kaiser und die Kaiserin hatten die Einladung angenommen, und so stand das Ziel unwiderruflich fest. Der Eifer und die Hülfsmittel mußten nun verdoppelt werden, man arbeitete die Nächte hindurch, deren Frische den Werkleuten sogar zur Erleichterung wurde, denn viel härter war es, daß auch die brennende Mittagshitze des seit Wochen unabgekühlten Himmels keine Rast bringen durfte. Heiß waren Balken und Bretter anzufühlen, noch heißer die Steine, welche täglich von der Sonne geglüht wurden; das Laub der Bäume und Sträucher verdorrte rings, und Rasen und Zweige, die grünend dem Feste dienen sollten, mußten künstlich erhalten werden. Ueber das Oertliche müssen wir noch einiges Bestimmtere angeben. Der Botschafter bewohnte das ehemalige Hotel de Montesson in der Rue du Montblanc, ein ansehnliches, zwischen Hof und Garten gelegenes Gebäude, das jedoch für die außerordentliche Feierlichkeit nicht genügend schien; man hatte auch das nebenliegende Hotel für diese Zeit gemiethet, und überall die nöthige Verbindung angebracht. Diese weitläufigen Räume waren mit geschickter Anordnung eingetheilt, und den verschiedenen Scenerien und Momenten des Festes zugewiesen. Zunächst den Prachtsäulen des ersten Hotels hatte man seitwärts einen Gartenraum, der über Gras und Blumen gegen die vertiefte Mitte hin zu einer mäßigen Wasserstelle führte, mit großen Balken überlegt, und auf diesen, noch damals in Paris üblicher und auch bei allen vorigen Festen angewandter Sitte, den ungeheuern Hauptsaal von starckem Zimmerwerk aufgeschlagen. Die für solchen Fall schon bewährten und empfohlenen Baumeister hatten diesen Aufbau, gleich den früheren, so geschickt und geschmackvoll ausgeführt, und in dieser Hinsicht war alles ili X 5 nur in der hergebrachten Ordnung geschehen. Die Decke und Seitenwände, nach außen mit Wachsleinwand überhangen, wurden inwendig mit den prächtigsten Tapeten bekleidet, mit großen Spiegeln, Wandleuchtern, farbigen Lampen und glänzendem Zierrath ausgestattet, die Säulenbalken, welche den mittlern Raum von einer gallerieartigen Umfassung absonderten, mit den kostbarsten Stoffen reich umhüllt, und durch zahllose Gewinde gemachter Blumen und durch Gehänge von Musselin, Gaze und andern zarten Geweben schön verbunden; mächtige Kronleuchter von Krystall schwebten im Innern, luftig getragen von gold= und silberdurchzogenen Blumenketten, durch Drapperien und Bänderschleifen mit den übrigen Verzierungen in gedrängter Fülle zusammenfließend. Im Hintergrunde des Saales, auf einer mäßig erhöhten, mit golddurchwirkten Teppichen belegten Bühnenstufe, waren zwei prachtvolle Thronsitze aufgestellt, vor diesen gab der schön zusammengesetzte und sorgsam geglättete Fußboden dem Tanze freien Raum. Der Saal hatte drei Ausgänge; einer derselben, im Hintergrunde, zunächst den Thronsitzen, führte in das Innere des Hotels, und sollte nur den nöthigen Verkehr der Hausgenossen erleichtern; im Vorgrunde, nach der Gartenseite hin, ging zuerst links eine breite und lange Gallerie ab, welche, gleicherweise wie der Saal gebaut und verziert, sich längs des Hotels hinzog, und dessen Gemächern wie dem Garten sich in vielfacher Verbindung unmittelbar anfügte; rechts dieser Gallerie gegenüber, in halber Höhe des Saales, befand sich eine Bühne für Musiker, zu der aber nur mittelst einer äußern Treppe zu gelangen war; der Hauptausgang des Saales, ein prächtiges Portal, eröffnete sich in der Mitte des Vorgrundes, und führte über mehrere breitund wohlgelegte Stufen in den Garten hinab, dessen nächster Raum hier auch für das Aus= und Einströmen einer großen Menscheumenge gehörig erweitert und eingerichtet war. (Fortsetzung folgt.) Merkwürdige Natur=Erscheinung. Im„Globe“ einer englischen Zeitung, ließt man: In der Südsee zeigte sich ein außerordentliches Naturereigniß, das unsern Etablissements von New= Wales eine noch größere Wichtigkeit geben muß. Ein sechster Continent bildet sich in gewisser Art unter unsern Augen. Das stille Meer ist in dem ungeheuren Raume von beinahe 50. Grad Länge und eben so viel Breite mit Inseln durchsäet. Jede derselben scheint der Centralpunkt der Bildung von Korallen=Bänken zu sein, die sich durch ein ewiges Fortschreiten unaufhörlich aus nicht zu ermessenden Tiefen erheben. Die Verbindung einiger dieser Felsen=Maßen nimmt bald die Form einer Insel an, auf welche der Same der verschiedenen Pflanzen durch die Vögel oder durch die Wellen gebracht werden; und von dem Augenblicke au, wo das Meerwasser sie verläßt, bedeckt sie sich mit einer reichen Vegetation. Die neue Insel construirt ihrerseits das Centrum eines neuen Zirkels. Die große Macht der Natur scheint eine ganz besondere Thätigkeit in diesen Regionen zu haben; und sind ihre Fortschritte zu langsam, so nimmt sie bisweilen ihre Zuflucht zum Beistande der Vulkane oder der Erdbeben. Von Süden von Neu= Seeland an bis zum Norden der SandwichInseln sind die Gewässer außerordentlich reich an diesen Bänken, die in der Folge Sitze der Civilisation werden. Die Koralle, welche die erste Grundlage dieser ungeheuren Felsen bildet, ist in einer unaufhörlichen Arbeit. Der Ocean ist von Myriaden dieser Bildungs=Linien durchsäet; und haben die unterirdischen Anwächse einmal das Wasser ausgeschloßen, dann wird die Herrschuft der Menschen kommen. Anekdoten. In K. hatte man den Boden des Rathhauses, seiner geeigneten Lage wegen, zum Trockenen der Wäsche gebraucht. Nach mancherlei Beschäftigungen desselben, die Niemand verhüten wollte, rief der Bürgermeister im Zorne darüber aus:„Daß dich! So will ich doch auch von nun an keinen Menschen mehr aufhängen lassen, als die— Herren vom Rathe. Ein alter ehrwürdiger Dorfpfarrer, beauftragt den zwischen einem Superintendenten und einem Pfarramts=Candidaten entstandenen Zwist, auszugleichen, konnte bei aller Beredsamkeit nicht dahin gelangen, den Candidaten, einen jungen sprudelnden Brausekopf zu beruhigen. Aegerlich hierüber rief er im märkischen Dialekte aus:„Wat will dann so'n klein theolaugus Möppelken wie Ihr sieht tegen so'n grauten theolaugus Rüen(großer Hund) wie der Superintendent is?“ Mosaik aus der Tagsgeschichte. Ueber Meyerbeer's neueste Oper: Die Hugenotten, sagt ein Correspondent aus Leipzig:„Es ist eine wahre Bluthochzeit von Melodieen; die sich recht con amore erst die Hände drücken, die schwellenden Lippen küssen und dann bacchantisch jubelnd die Hälse umdrehen!“— Man wird sich erinnern, daß Jemand den Plan gemacht hat, Paris mittelst einer auf dem Thurme St. Jaque angebrachten Sonne des Nachts zu beleuchten. Das Beispiel hat schnell Nachahmung gefunden; denn schon soll einem andern Unternehmer die Ermächtigung verliehen worden sein, auf dem Thurme Notre=Dame einen Mond herzustellen, ebenfalls um zu illuminiren.— Wie kann man sein eigener Großvater sein? Eine Wittwe in England heirathete einen jungen Mann und ihre Tochter den Vater des jungen Mannes. Durch die Heirath der Wittwe mit dem Sohne wurde sie ihres Mannes Großmutter, also Urgroßmutter eines Kindes, die Frucht ihrer HeiK— A WIERCDUA rath. Da nun also der Sohn einer Urgroßmutter entweder Großvater oder Großonkel sein muß, so ist dies Kind sein eigner Großvater. Charade. Die Erste leuchtet und strahlet, Gehaltlos gar öfters sie prahlet; ch birgt sie auch inneren Werth, Dann wird sie mit Recht erst geehrt. Die Zweite im grünen Gewande Entsteiget dem furchtbaren Lande: Doch trägt sie ein gelbes Gewand, Dann wird sie auch anders genannt. Die Dritte hat oft sich geändert, Bald niedrig, bald hoch, bald gerändert. Der Mode vergängliches Kind, Schützt oft es vor Regen und Wind. Das Ganze ist auch wohl die Dritte, Der Damen beständige Bitte; Von Zweiter gar zierlich gemacht, Verleihet die Erste ihr Pracht. Auflösung des Charade in N. 23: Reichstadt(Herzog von Reichstadt). Anzeigen. Während der hiesigen Kirmes, am 18. 19. und 20. d. Mts. ist bei mir r mustl, wozu ein sitt geraumiges, anständiges Zelt, wie früher, in zwei Abtheilungen ist erbaut worden. Indem ich nun hierzu höflichst einlade bemerke ich noch ergebenst, daß ich mit vorzüglich guten Getränken aufwarten werde und das Orchester durch die Hrn. Gebrüder Geul von Crefeld vollständig besetzt ist, welche auch am Mittwoch den 21. d. Mts., zum Schlusse der Kirmes, in meinem Zelte ein Instrumental=Concert geben werden, von deren anerkannten musikalischen Leistungen sich ein genußreicher Abend erwarten läßt. Kempen, den 16. Juny 1837. Joseph Ingmanns. Kempener Kirmes den 18. Juny d. J. S und Dienstags Entree=Ball Montags Abends Frei=Ball in dem Zelte, wozu ergebenst einladet H. Seulen Unterzeichneter beehrt sich hierdurch ergebenst anzuzeigen, daß diese Kirmestage hindurch be vollständiger Tanzmusik preiswurdige Weine und Maitrank, auch Speisen in Portionen verabreicht werden. H. Henrichs. Der Unterzeichnete zeigt hierdurch ergebenst an, daß bei ihm Montag den 19. so wie Dienstag den 20. auf seinem Saale Freiball statt findet, verspricht gute Getränke und prompte Aufwartung. Joseph Lenzen. Unterzeichneter läßt am Kirchmeß DonnerFstag als am 22. d. M. Nachmittags 2 Uhr im &am Garten „zum jungen Lichte“ # mige Jagdtaschen ausschießen, wozu hiesige und # auswärtige Liebhaber eingeladen werden. „ Kempen den 16. Juny 1837. EREREAAE EEAEEAENERER AEREEEEEERE REREER Bei Joh. Jansen im Wildenmann ist 1831r echter Zeltinger Moselwein, die Flasche außer dem Hause zu 6 und im Hause zu 7 Sgr. zu haben.— Faßweise billiger.— Soll= te Jemand Klage gegen den Wein zu führen haben, so wird er fürs gegebene Geld wieder zurück genommen. Guter Moselwein, die Flasche zu 4 Sgr. bei Hein. Fecvers auf'm Markte. Lotterie=Anzeige. In der 5. Klasse 75. Königl. Klassen=Lotterie sind meiner Einnahme folgende Gewinne zu Theil geworden: 1000 Thl. auf Nr. 76040. auf Nr. 4732, 4713, 5744, 14520, 17007, 17016, 33715, 44116, 44126, 44164, 48287, 91280, 191501 78107 88903, 88978, 89019, Fkec, 10190 1, 194541, und auf Nr. 106734. Die 76. Lotterie deren 1. Klasse am 20. Juli a. c. gezogen wird, bestehet aus einem Hauptgewinne von 200000 Thl., 1 von 100000, 1 von 50000, 10000. 9g 30000, 1 von 20000, 4 ven von 5000, 70 von 2000 und 300 von 1000 Thl. u. s. w. Diejenigen Spieler, welche ihre frühern Nrs. der Loose beibehalten wollen, belieben solche baldigst abnehmen zu lassen. Der Lotterie=Unter=Einnehmer des Königl. Lotterie=Einnehmers Herrn Kommerzien=Raths I. G. Spatz in Düsseldorf. b. Menden. Bekanntmachung. In der 5. Klasse 75. Klassen=Lotterie sind meiner Einnahme folgende Gewinne zu Theil geworden:—„ von 500 Thl. auf Nr. 62325. 62321, 54419. 100 Thl auf Nr. ili ili X 5 30 Gewinne von 60 Thl. auf die Nrn. 10688, 10689, 10681, 10682, 12758, 10694, 10698, 12942, 13183, 43194, 62329, 62331, 62332, 62340, 62344, 62345, 62347, 62353, 62359, 103830, 103838, 103840, 12756, 12757, 20356, 101939, 20364, 54417, 54420, 111656. Ganze, halbe und viertel Loose zur 1. Klasse der 76. Lotterie sind bei mir in Dülken zu haben. Bendt. Seulen, Untereinnehmer von Simon und Kraus. Immobilar=Verkauf zu Brüggen. Geschwister Klingen von Dülken lassen am Montag den 3. July d. J. Nachmittags präcise 3 Uhr anfangend, im Gasthause der Frau W. Mo ren in Brüggen, alle ihre zu Brüggen in verschiedenen Parzellen gelegene Immobilien parzellenweise öffentlich meistbietend vor unterzeichnetem Notar versteigern, nämlich: a. Ein Wohnhaus in der Stadt an der Borner=Straße neben Schöpches und Klingen. b. 2 Gärten von 23 und 11 Ruthen. c. 13 Morgen Wiesen, und 7 Morgen in den Wolfsbenden, welche zu den besten der Brüggener gehören. d. 11 Morgen sehr gutes Ackerland. e. 3 dito Schlagholz. Für die Zahlung werden mehrjährige Termine bewilligt, und können die Güter meist sofort nach dem Verkaufe durch Ankäufer angetreten werden. Die sämmtlichen Bedingungen sind übrigens jetzt schon in der Schreibstube des Unterzeichneten einzusehen. Dülken den 14. July 1837. Am Freitag den 30. Juny, Nachmittags 4 Uhr, wird das im Schmalbroich auf dem Gennendorf gelegene Louven= oder Dörkes=Erb, bestehend aus: Haus, Stallung, Scheune und Garten, bei dem Schenkwirth Lambert Stocks daselbst einer öffentlichen Versteigerung unter günstigen Bedingungen ausgesetzt werden. Henrichs. Die diesjährige Verpachtung der Haus=Velder=Wiesen soll auf Anstehen des Reichsfreiherrn 2c. 2c. von Fürstenberg= Stammheim am Donnerstag den 6. July c. 2 Uhr Nachmittags, beim Wirthe Goertsches zu Schmalbroich Statt finden. Die von dem verstorbenen Wilh. Theod. Jacasselino hinterlassenen Grundstücke, als: 1. Ein Wohnhaus auf der hiesigen Peterstraße zwischen Kremmers und Ridder gelegen, und 2. Ein vor dem Peterthore neben Stahls gelegener Gemüsegarten von 46 Ruthen 80 Fuß preußisch, sollen am Donnerstag den 22. Juny c. 4 Uhr Nachmittags, beim hiesigen Wirthe Johann Jansen einer definitiven Versteigerung ausgestellt werden. 9 a. sch. Der Herr Gottfried Hoffmans hierselbst läßt am Freitag den 30. Juny c. 3 Uhr Nachmittags, die öffentliche Versteigerung des diesjährigen Graswuchses seiner, bei der Oedter=Mühle gelegenen, Herren= oder Burg=Benden beim Wirthe Dückers im Roßkamm zu Oedt abhalten. Pasch. Am Montag den 3. July c. 3 Uhr Nachmittags werden auf der Drinck zu Mühlhausen folgende Grasverkäufe abgehalten, nämlich: 1. Auf Anstehen der Erben Printzen zu Ameren St. Georg das Grasgewächs von ihren Wiesen in der Bärendonk; 2. der Kempener Pfarrkirche von den Wiesen allda; 3. der Kempener Pastorat von den Wiesen im Steinfunder bei Abels, und 4. des Herrn von Groote von der Wiese des Camperlingshofes an der Schleck. asch. Ankündigung. Mit dem 2. Juli 1837 erscheint in unserm Verlage, und zwar Sonntags und Mittwochs, ein: Crefelder Gelchätts- und Unterhaltungsblatt. Ein Organ zunächst für den HandelsgerichtsBezirk Crefeld, so wie überhaupt zu näherer Verbindung und zur Erleichterung des Geschäftsverkehrs, d. h. Verbreitung von Anzeigen aller Art u. s.., zwischen den Orten und Gegenden Uerdingen, Meurs, Duisburg, Ruhrort, Wesel, Xanten, Rees, Emmerich, Cleve, Goch, Geldern, Kempen, Venlo, Kaldenkirchen, Roermund, Heinsberg, Dahlen, Dülken, Süchteln, Viersen, Gladbach, Rheidt, Odenkirchen, Neuß, Kaiserswerth 2c. 2c. Preis halbjährig 1 Thlr.— Insertionsgebühren pr. Zeile 1 Sgr. Pränumeranten für drei Jahrgänge des Blattes wird, als überaus passendes Geschenk für Jedermann, ein Werk von 4 Thlrn. fünfzehn Sgr. unverzüglich eingehändigt; nämlich die vaterländische Geschichte von Jülich, Cleve, Berg, Mark u. Ravensberg von Dr. Knapp in drei gr. Octavbänden, 1836, in unserm Verlage vollständig erschienen. Ausführliche Anzeigen werden auf Verlangen mitgetheilt. Crefeld, im Juni 1837. I. H. Funcke'sche Buchhandlung. Frucht- und Branntwein-Preise. pr. Berl. Malter. Kempen. Weizen 7 Thlr. 20 Sgr. 0 Pf.; Roggen 4 Thlr. 18 Sgr.— Pf.; Gerste 4 Thlr. 18 Sgr. 0 Pf.; Buchweizen 5 Thlr. 2 Sgr.— Pf.; Hafer 3 Thr. 10 Sgr.; Erbsen 8 Thlr.— Sgr. — Pf.; Raabsaamen— Thlr.— Sgr.— Pf.; Kartoffeln 1 Thr. 10 Sg.; Heu pr. Centn. à 110 E 26 Sgr.; Stroh pr. Schock à 1200 K 6 Thlr. — Sgr.; Branntwein pr. Ahm 9 Thlr. 10 Sgr.; Buter 4 Sgr. Eier 4 Sgr. Redakteur: M. Pickhardt. Druck und Verlag von N. Jansen. K K 4 WICROBOX