*** Bezugspreis in ed#. Kölner 5 Hns ein" Boleszunellung im engern # V e r b r e i t u n g s b e z i r k e s P l. im erweiterten 70 Pl mo; atlich: mit dem wöchentl. illustrieft. Unterhaltungsblatt Weit und Zeit in Wolt und Bid 10 Pf ment. Postbezug. ohne Zustellged. Ausgave A mit Colenia mn.25(3 Mon.), m.50 (2 Mon.), M.75 Mon.) Ausgade B mut Lolonia und Welt und Zeit in Wo tung Bild 10 Amonatlich mehr. Kölner Fremdenblatt. Anzeigenpreis 2 Die einspaltige Kolonel=Zeile 3 "( 3 3 m m b r e i t) 2 5 P l. 3# I und letzte Seite 30 Pl.* * f ü r K ö l n 2 e b z w. 2 5 P l. K Platzvorschtikten 10% Zus bl. K Reslamepreis * Die ge nn breite Kolonel K. Zeile 75 Pf, für K öin 30 Pl, # rweite Seite 00 Pf. „ Bierzu 16% Kriegezuschlag. &am Platzvorschriften 10% Zuschl. Olterten zedühr 25 P1. General-Anzeiger für dle rheinische Hauptstaul.- Holder Femutasian &am Geschäftssteiien: MarzeilenNr. 501,#r srr Feschesisseien Resahnon Parzetentk.ait: Aau4uge 3232 M2 Sseg Diaue. Ste. 961 Jtllsl.sechzhaefehte Preacguchze ui: 46ös5. 25: Köln, Dienstag, 30. Oktober 1917. 31. Jahrgang. Heute 6 Seiten. iling Reichskanzler? Der gegenwärtige Weltkrieg hat bereits viele und „verraschungen gebracht: zuerst Lüttich, Namur und Maubeuge, später Gorlice-Tarnow, Rumä#en, Zloczow und Riga, und noch gar manches, was dazwischen liegt. Aber die gegenwärtige Ueberde. geradezu fabelhaft rasche und durchschlagende Erfolg unserer Offensive am Isonzo ist doch nie größte von allen. Und zwor für Feind und— Freund! Ja, wir selber. gestehen wir es uns nur, haben en Baricmart“##s gebracht nat. Heerführer, Politiker, Parlamentarier, Journalisten und Publikum werden darm einig sein: Soetwasist nochnichtdagewesen! Für Italien hat die Stunde der Entscheidung geschiagen. Die Hälfte seines Nationalvermögens ist bereits verschlungen durch die gewaltigen Kriegskosten. Will es auch die andere Häffte noch preisgeben weil es an den Vertrag vora 4. September 1914 gebunden ist, dem Italien später beigelreten ist? Oder wird es seinen Verbündeten mit mehr Nachdruck als Rußland ie Notwen, iskei, eines baldigen Friedensschlusses klar zu machen wissen? *** . Der ganze Ernst der Lage spiegelt sich in der amtlichen Pariser Meldung wieder, wonach unter dem Vorsitz des französischen Prdsidenten ein Ministerrat stattgefunden hat der die militärische Lage prüfen und über die Mitwirkung der Verbündeten an der italienischen Front beschließen soll. Nachdem die Lage für Italien eine so besorgniserregende Wendung genommen hatte, trat der Gedanke einer französischen oder französisch-englischen Hilfe in den Kreis der taktischen Möglichkeiten. Es ist nicht unwahrscheinlich, daß wir in Kürze Truppenverbünde der Westmächte auf italienischem Boden auftauchen sehen. Von einer derartigen Unterstützung des bedrängten Bundesgenossen dürfte man sich in Paris und London auch nicht durch die Erinnerung an Cadornas Steifnackigkeit gegenüber von früher an ihn herangetretenen Wünsche nach italienischer Hilfe an der Westfront abhalten lassen. Es steht für die ganze Entente zuviel auf dem Spiel, als daß man in ihren Kreisen versucht sein könnte, sich von gefühlsmäßigen Erwägungen leiten zu ssen. Wenn die rogliche Entwickelung der Dinge Wirklichkeit wird, gewinnt der italienische Kriegsschauplatz eine Bedeutung, die er während des ganzen Krieges nicht besessen hat. Er würde aus der bescheidenen Stellung eines Nebenkriegsschauplatzes zum Hauptkriegsschauplatz auf rücken, auf dem unter Umständen die sämtlichen europäischen Großmächte, Rußland ausgenommen, aufeinanderstoßen können. Was im Falle Rußlands angesichts der geographischen Verhältnisse nicht möglich war, eine direkte militärische Hilfeleistung, dem steht hier kein Hindernis entgegen. Als Rußlands Heere unter' den Schlägen der Mittelmächte zusammenbrachen, da konnten England, Frankreich und Italien wenig mehr tun, als Entlastungsoffensiven unternehmen. Auch jetzt würde für sie die Notwendigkeit einer unmittelbaren Hülfeleistung nicht gegeben sein, wenn Rußland noch aktionsfühig wäre. Aber von Rußland ist keine wirksame Hülfe mehr zu erwarten, deshalb müssen sie sich wahrscheinlich entschließen, auf das italienische Schlachtfeld zu kommen, wohin sie Deutschland und Österreich-Ungarn rufen. Das beleuchtet klar die Tatsache, daß die Initiative ganz und gar auf Seiten der Mittelmächte ist. Die Hoffnung daran durch Ablenkungsmanöver im Westen etwas ändern zu können, ist schon im Vorhinein als unbegründet erwiesen denn die englisch-französischen Offensiven sind schon seit geraumer Zeit wirksam. Eine englisch-französische Hülfe in Italien wäre natürlich ohne Schwächung der Westfront nicht möglich, denn die Amerikaner sind zur Auffüllung noch nicht bei der Hand. So ist in die ganze europäische Kriegslage ein neuer Faktor eingetreten, dessen letzte Wirkungen noch unabsehbar sind. Die militärische Lage ist, wie man sicht, voller Spannungen. *** General Otto von Below. Unter den größen Männern dieses großen Krieges steht der General der Infanterie Otto von Below, der am 18. Januar .. s e i n 6 0. L e b e n s j a h r v o l l e n d e t e, m i t i n d e r v o r d e r s t e n Grogn derz####on früher häulig mit Ruhm als einer ger„großen deutschen Führer in diesem Kriege genannt Leiter der Operationen gegen Ralig WTB Wien. 29.0kt.1917.(Drahtber.) Amtlich wird verlautbart: Italienischer Kriegsschauplatz. Am 24. früh begannen die österreichisch-ungarischen and deutschen Streitkräfte des Generals Otto von Belowund der Nordflügel der Heeresgruppe des Genoralobersten von Boroevic ihren Angriff. Gestern, am Abend des fünften Schlachttages, war alles Gelände zurückgewonnen, das uns der Feind— jeden Qucdratkilometer mit etwa 5000 Mann Verlusten erkaufend— in elf blutigen Schlachten mühsam abgerungen hatte. Auf der Karsthochfläche stießen unsere Truppen, den Monte San Michele nehmend, an den Isonzo vor. Unsere Abteilungen übersetzten den hochgehenden Fluß. Görz wurde im Straßenkampf gesäubert, die Podgora spät abends gestürmt. Der Raum von Oslavija, der Monte Sabotina und die Höhe Koroda bildeten den Schauplatz von mitunter sehr heißen Kämpfen. Jeglicher Widerstand der Italiener war vergeblich. Die Verfolgung des in größter Verwirrung zurückweichenden Feindes führte uns über Cormons und den Monte Quarin. Deutsche und österreichisch-ungarische Truppen stehen vor Udine. Auch im Gebirgslande nordwestlich von Civiaale sind wir im raschen Fortschreiten. Die italienische Kärntner Front ist in den wichtigsten Abschnitten erschüttert. In Schnee und Sturm entrissen unsere Truppen dem Feinde seine durch zweieinhalb Jahre ausgebauten Grenzstellungen südwestlich von Tarvis, bei Pontafel, im Plöckengebiet und auf dem Großen Pal. Das rasche, alle Hindernisse brechende Vordringen der Verbündeten macht es unmöglich, über die Zahl der Gefangenen und die unausgesetzt wachsende Beute einigermaßen Sicheres mitzuteilen. Im Raume südlich von Plawa wurden allein 118 italienische Geschütze aller Kaliber eingebracht. Eine hier vorgehende Division nahm dem Feinde in wenigen Stunden 60 Offiziere, 3000 Mann und 60 Geschütze ab. Was an Kriegsgerät in der zwölften Isonzoschlacht erbeutet wurde, übersteigt weit das Beuteergebnis unserer galizisch-polnischen Sommeroffensive 1915. *** WTB Paris, 29.0kt.1917.(Druhtber. Havas.) Der st unter dem Vorsitz Poincarés am Abend en, um die militärische Lage zu prüfen und über die Mitwirkung der Verbündeten an der italienischen Front zu beschließen. Auf dem Balkan hat vornehmlich eine heraische Tat im Brennpunkt des Kampfes an der mazedonischen Front ihn mit unverwelklichem Lorbeer geschmückt und ihn zu einem der volkstümlichsten Führer unseres Heeres gemacht. Es war in den Novembertagen des vergangenen Jahres, als General der Infanterie Otto von Below, der Oberbefchlshaber der HeeresBelow, an der Spitze des Lauenburgischen Jägerbataillons eine wicht ge, an die Serben verloren gegangene Höhenstellung im Sturm zurückgewann. „T# Berlin, 29.0kt.1917.(Drahtber.) Wie die B. Z. erfährt, hat der Kaiser gestern nachmittag den baye###en Ministerpräsidenten Graf Hertling empfangen " uum die Uebernahme des Reichskanzleramtes anseboten. Graf Hertling hat sich Bedenkzeit erbeten und „ bevo. er sich endgiltig entscheidet, eine Reihe von Besprechungen abhalten. Das Abschiedsgesuch des Reichskanzlers Dr. -hgelis ist bereits genehmigt. Be..r Tageblatt wird aus pariamentarischen mitgerelt: Nachdem Dr. Michaelis sein Ent„S,„###ucn eingereicht hatte, lud er am Samstag hertling ein, nach Berlin zu kommen, der am Sonntas. Kenferenzen mit dem Reichskanzler Dr. em Staatssekretär Dr. Helfferich, dem otschafter. Graf Lerchenfeld und anderen lichkeiten hatte. Graf Hertling hat lebhaftes Bedenken gegen die Uebernahme der preußischen Ka#P# S tre##i# pts„, a.„Nach der Vossischen Zeitung . Graf hertung die Führer der verschiedenen ParSsa#####ner Besprechung auf heute geladen. Einem Gerücht zufolge ist der bayerische Minister des Innern von brettreich für den Vizekanzlerposten „Isersehen. Sollte das Amt des Reichskanzlers von em des preußischen Ministerpräsideniallss trenut ger“ n, d un komnit für letzteren Posten vielleicht Dr. Michgelis in Frage. „*„* Graf Hertling bringt ein schweres Opfer der paFrägtische,.##ch„., ähnlicher Lage, wie er jetzt die Kanzlerschaft im Deutschen Reiche annimmt, hat er in Bavern seinerzeit die Bildung des Ministeriums und die Uebernahme der Ministerpräsidentschaft vollzogen es Hertling gelungen, das Vertrauen aller Parteien zu gewinnen, eine zielbewußte Regierung " W e r d e n P a r t e i e n u n d f r e i v o n p a r t e i p o l i t i s c h e n E i n „ung Im Reichstag, als Führer des Zentrums, hat Graf Hertling einst das Vertrauen aller Par##gs.„„Wie selten ein Parteiführer. Wenn es gem Grafen Hertling zetrt als Reichskanzler gelingt, dieses Vertrauen in gleichem Maße wieder zu finden. Ist„ moglich, daß der neue Reichskanzler das Scuusane„olk zu. die Volksvertreter zu dem einen starken Willen des Sieges zusammenführt. Man hat dem Graf.„on### nn stets eine ungewöhnliche Gewandtheit und Sicherheit gerade auf parlamentarischem Boetreitend######t Er wird sie betätigen können, um die sgreitengen, Parteien über die gugenblickliche Krisenstimmung hinwegzubringen und sie wieder zu dem großen Ziele des Durchhaltens und des Sieges zu füh#s ist auch auf diplomatischem Boden kein Di auswärtige Politik ist stets sein bevorAl eitsgeuiet gewesen. Kenntnis der Persönlichder diplomatischen Welt fehlt ihm nicht. Hoffentlich verlassen ihn nicht die körperlichen Kräfte. deren er zur Erfüllung der großen, ja gewaltigen Aufgaben bedarf, die seiner harren *** Es zeigt sich— sollen wir sagen: merkwürdiger oder charakteriscischer Weise— daß die Linke, daß Sozialdemokratie und Freisinn gegen nertung„Bedenken“ erheben. Für die Ar“ wie Gese össgann.... sende Außerung des Berl. Tagebl. Graf Hertling hat gestern nachmittag die Führer der ReichsSete-herehe fmrlangen. Er hat, miz hnen die Frage erp##ge.exsturzung er als Reichskanzler bei den reit Casler Offenheif a: Pestr eter der Linken haben ihm mir aller Offenheit die Bedenken vorgetragen, die gegen seine Kandidatur bestehen und Graf Hertling dürfte zwreifelden Eindruck empfangen haben, de“ auch außerhalb der Sozialdemokratie und der Fortschrittlichen Volkspartei seine Kandidatur nur mit starker Zurückhaltung aufge vormzme„witrz, Solte Graf Hlertung, der bei seiner schwan. i Ge.„ndheit die schwere Last des Kanzleramtes nicht ersehnt und nicht erstrebt hat, zu der Einsicht gelangen. as eine Verständigung mit den Parteien für ihn auch bei weiteren Verhandlungen nicht zu erzielen sei. so würde er vermutlich auf die Ubernahme der Kanzlerschaft verzichten Uber die Schwierigkeiten, die ihn erwarten und wovon die„Bedenken“, der Linken einen Vorgeschmack geben, macht sich ein so erfahrener Staatsmann wie Graf Hertling natürlich auch keine Illusionen. Folgt er dem Ruf des Kaisers doch. so darf man darum sicher s. in, daß nur höchste vaterländische Pflichterfüllung im Verein mit umsichtiger Bewertung ausr, zu erfahren, neiener Art die„Bedenken“ der Seite 2. Kölner Lecal-Anzeiger Nr. 301 u Dienstag. 30. Oktober 1917 Der deutsche Tagesbericht. Udine besetzi. Unaufhaltlamer Vormarich gegen Tagliamento. WTB Grosses Hauptquartier, 30. Okt., vorm.(Drahtd.) Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. In Flandern war die Artillerietätigkeit im Abschnitt von Dixmuiden mit kurzen Unterbrechungen lebhaft. Zwischen dem Houthoulster-Wald und dem Kanal Comines-Ypern erreichte der Feuerkampt gestern zeitweillg große Stärke. Er blieb auch nachts heftig und hat sich heute morgen zum Trommelfeuer gesteigert. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. Beiderseits von Braye, am Chemin-desDames faßten die Franzosen gegen Abend ihr Feuer zu kräftiger Wirkung zusammen. Nach vorübergehendem Nachlassen hat sich der Artilleriekampf seit Tagesanbruch dort wieder verstärkt. Auch in anderen Teilen der Bergfront war der Einsatz der Artillerien größer als in den letzten Tagen Auf dem rechten Muasufer brochen bewährte Kampftruppen nach wirksamer Feuervorbereitung in die feindlichen Stellungen nordwestlich von Bezenvaux ein. Die in 1200 Meter Breite eroberten Gräben wurden gegen vier bis in die Nocht wiederholte Angriffe starker französischer Kräfte gehalten. Mehr als 200 Gefangene sind eingebracht worden, der Feind hat schwere blutige Verluste erlitten. ** Bei den anderen Armeen riefen eigene und feindliche Erkundungsvorstöße mehrfuch lebhafte Artillerietätigkeit hervor. Auf dem östlichen Krlegsschauplatz und an der mazedonischen Front keine größeren Kampfhandlungen. Italienische Front. Udine ist von den verbündeten Truppen der 14. Armeegenommen. Der bisherige Sitz der italienischen Obersten Heeresleitung ist damit am sechsten Tage der erfolgreichen Operation in unsere Hand gefallen. Unaufhaltsam, keiner Anstrengung achtend, drängen unsere Divisionen in der Ebene dem Laufdes Tagliamento zu. An den wenigen Ubergängen des durch Regengüsse hoch angeschwollenen Flusses staut sich der Rückzug des geschlagenen feindlichen Heeres. Die aus Kärnten vergehenden Truppen haben auf der ganzen Front venezianischen Boden betreten und sind im Vorwärtsdrängen gegen den Oberlauf des Tagliamento. Der Erste Generalquartiermeister Ludendorff. 33 Tages-Kalender Mittwoch, 31. Oktober 83 Theater: Opernhaus: abda. 7 Uhr: Kain und Abel, bierzgf: Klein Idas Blumen. Schauspielhaus, abds. 7½ Uhr:’r wirklige Geheime. Deutsches Theater. abds. 7½ Uhr: Klein Eyoif(Rita- Nina Sandow). Reichshallen-Operetten-Theater, abds. 7½9 Uhr: Das Dreimäderthaus. Metropsl-Theater, abds. 8 Uhr: Die Königin der Luft. Millowitsch-Theater, nachm. 4 Uhr, Kindervorstellung: Die Heinzelmäanchen von Köln oder die Reise ins Schlaraffenland; abds. 8 Uhr: Frau Staatsanwalt. Johs lustige Bühne, abds. 8 Uhr: Mein Bruder, Konzertes Zostegischer Garten, färlich aschmittags 31g Uhr. Flora, täglich nachm. 3½ Uhr. Stadtgarten. nachm. 3½ Uhr. Rosenhof. Hohestr. 9. von abds. 7 Uhr an. Vergnügungspalast Gross-Köln. Hliesenstrale, täglich abends Konzerte u. Vorstellungen. Frankenforat, nachm. von 3 Uhr an. Besondere Veranstaltungen: Westerwaldverein in Köln. Gasthof Borussia, Hohenzoilernring 66, abends 8 Uhr, gemütliche Zusammenkunft. Märchen-Theater(Lesegesellschaft), keine Vorstellung. Stödtische Museen geöffnet. Eintritt frei. Städtischer Küchenzettel für Mittwoch: Alle Küchen: Hmmei und Erde. Neues aus Köln G Sondermarken. Die Sonderstammarke te 24 des Brotbuches gilt bis auf weiie Sondermarke 286 hat bis 31. Oktober O Vom Dom. Die im nördlichen Seitenschiff des Domes befindlichen fünf kunstvollen Glasfenster werden herausgenommen und durch gewöhnliche Glasfenster ersetzt. Die Maßnahme, die einem in der vergangenen Woche gefaßten Beschluß des Domkapitels entspricht, wird getroffen, um die kostbaren, nicht mehr zu ersetzenden Fenster vor etwaigem Fliegerschaden zu bewahren. Augenblicklich ist man dabei, das mittlere der fünf Fenster zu entfernen. Diese Fenster sind Geschenke des Erzbischofs Hermann, Landgrafen von Hessen, des Erzbischefs Philipp von Dhaun Oberstein und des Grafen Philipp von Virneburg und der Stadt Köln. Was die maierische Gestaltung und die Technik anlangt. so siehen diese Fenster, die in die Schlußperiode der mitteldlierlichen Glasmalerei, nämlich in die Jahre 1307 und 1509 fallen, viel höher wie alle übrigen Fenster des Domes. Sie gehen über das naturgemäße Verhältnis zur Architektur hinaus. Die Giasmalerei war damals in einen Wettstreit mit der Oelmalerei getreten, der ihren Verfall herbeiführen half. Sie bieten den Scheidegruß der mittelalterlichen Kunst; ihre in die Rendissance übergehenden Verzierungen zeigen, dass sich die Gotik um diese Zeit in Köln ausgelebt hatte. Der Meister, aus dessen Hand sie hervorgingen, ist der Glasworter Meister Lewe von Kaiserswerth; dus von der Stadt Köln gesliftete Fenster stammt wahrscheinlich von den Stodl-Glaswortern Hermann Pentelinck, Vater und Sohn. Von welchen Malern die Entwürfe herrühren, ist ungewiß. Sobald diese kunstvollen Fenster herausgenommen sind, wird man, wie verlautet, mit der gleichen Arbeit an anderer Stelle beginnen teres für Zwiebeln. Die Sondermarne Gültigkeit für 250 Gramm Brot eder 175 Grumm Zwieback oder Mehl. Die Sonderstammarke 20 des Brotbuches berechtigt zur Entnahme von 125 Gramm Süßigkeiten. Ge) Die Ausgabe der Brot- und Warenmarken „„—„ 101% 1IX Nap. für die VI. Bezugsperiode des 2. Sesteise, Tcc1 sene 2e 20 88 S peoes n Corcece Bs. ius Köins Nachbarschaft: esseseseesene .) Harff bei Bedburg. 28.Okt.1917. Der auf sozialem Gebiet verdienten Freiin Marie von Mirbach wurde das Frauenverdienstkreuz in Silber verliehen. CO Dellbrück. 29.0kt.1917. Der kath. Arbeiterverein beschloß in einer vom Präses, Koplan Staepel, geleiteten Versammlung den gemeinsamen Bezug von Samereien. Vizepräses Weyer gab ein Referat über das Wirken des Vereins Halbjahres 1917(15. November bis 12. Dezember) erfolgt durch die Morkenstellen an die Bezugsberechtigten mit den Familiennamen mit Anfangsbuchstaben: A bis einschl. 6 am 2. November H„„ M„ 3. „„ S„ 5.„ „„ 2" 6. # Warenabgabe vor Allerheiligen. Mit Ausnahme der Milchmarken kann cuf die Marken der mit Donnerstag, den 1. November beginnenden is. Versorgungswoche schon Mittwoch, den 31. Oktober, Ware abgegeben und entnommen werden. Vorzeitige Milchabgabe ist verboten. (A) Verkauf von Kartoffeln.— In der Versorgungswoche von Donnerstag, den 1. bis Mittwoch, den 7. November einschließlich werden auf die Kartoffelmarken—7 je ein Pfund Kartoffeln, ferner auf Sondermarke 287 1½ Pfund Kurtoffeln zum Preise von 10 Pfg. pro Pfund abgegeben. Selbstversorger und diejenigen Verbraucher, die Kortoffeln eingekellert haben, sind zum Bezuge der Kartoffeln auf die Sondermarken bei der Kartoffelverkaufsstelle berechtigt, in deren Kundenliste sie zuletzt eingetragen waren.(Siche Anzeige.) G Der heutige Hauptmarkt hatte verhältnismäßig reichliche Zufuhren aufzuwweisen. Von einem freien Handel kann eigentlich keine Rede mehr sein. So wie die Ware ankommt geht sie in bestimmte Hünde über. Wer nuch dem Preis fragt, erhält beim Einlauf der Gemüse in die Markthalle schon die Antwort: Das ist verkauft. Alao verkauft ist die Ware, bevor sie hier anlangt und man erfährt nicht einmal, was dafür bezahlt wird. Die städtische Obst- und Gemüseabteilung hatte viel Kohlgemüse aufgestapelt und der Andrang der Kleinhändler un gen Kassen war groß. Es wurden verabfolgt: Weißkohl. Wirsing, Möhren und Birnen. Der Verkoufspreis im Kleinen wurde auf 8, 13, 15 und 38 Pfg. das Pfund festgesetzt. Der Obstmarkt wurde durch zwei Großhändler belebt, die größere Posten Apfel und Birnen zur Verfügung hatten. Ein großes Geschäft wurde in Mispeln gemacht, die für 65 M. der Zentner in Mengen abgesetzt wurden. In Friedenszeiten zahlte man dafür 20 rig. das Pfund. Auf der Südgalerie der Hauptmarkthelle wur heute ein besonderer Morkt in Grubkränzen eingerichtet. Die schlichten grünen Kränze wurden zu.50 M. das Stück verkauft. Auch hierfür bezahlte man früher 80—60 Pfg. Frische Blumen warèn sehr teuer. 9 K l e i n h a n d e l s h ö c h s t p r e i s f ü r G ä n s e f l e i s c h. vabe vor Tänsefleisch in Teilen dürfen folgende Preise für je ein Pfund nicht überschritten werden: Gäuse. keule.75., Gänsebrust 7,75 M. e Die## S n a# sie. Fre##ien e de Fch n eiren u Köische Boart. ENGE #4 Die Probierküche Friesenstraße 22 wird am Mittwoch, den 7. November, nachmittags 3 Uhr unter der bewährten Leitung von Frau Zündorf wieder eröffnet. 14) Dos Spruchamt beim Mieteinigungsamt ist geschaffen. Alle Anträge gemäß§ 1 der Mieterschutzverordnung sind nur noch beim Mieteinigungsamte anzubringen, nicht mehr beim Amtsgerichte.(Näheres siche Anzeige.) (0 An den Volksschulen wird der Unterricht vom 2. November ab um.30 Uhr beginnen; mittags wird eine halbe Stunde zugesetzt. Nachmittags wird in den Stunden von 1 bis.30 Uhr unterrichtet, später, wenn es früher dunkelt, nur bis 4 Uhr. Die Schulmessen beginnen.45 Uhr. CO Zwei Pferde im Werte von 10000 Mark wurden in Deutz von Spitzbuben aus dem Stalie geholt, ein Schimmel und ein brauner Wallach, letzterer mit weißer Blesse und weißem Hinterfuß. .e) Diebesgesindel. Aus einem Büro in der Altstadt verschwanden zwrei wertvolle Schreibmaschinen. Einbrecher entwendeten am Kaiser-Friedrich-Ufer für tausend Mark Wäsche und Silbersachen, aus einem Lager in der Neustadt für einige tausend Mark Zigarren, am Ubierring zwei Treibriemen; aus Kellern in Sülz und an der Hohestraße Kartoffeln, Brennmaterial. Geräte und Werkzeuge, aus einem Schuhwarenladen einige Paar Schuhe. Am Rhein schnitten junge Burschen Zuckersäcke auf einem Wagen auf und schleppten Zucker fort. Den Sonntagsverkehr uuf der Hphestraße benutzten Taschendiebe dazu, einer Dame 80 Mark aus der Handtasche zu holen. von Samereien. VizeBrases.-..„„„„„„ während seines zehnjährigen Bestehens. An jedem 1. und 15. des Monats soll von jetzt ab ein Unterrichtsabend stattfinden. Mit einem politischen Referat des Vorsitzenden endete die Versammlung. .O Opladen, 28.0kt.1917. Hier fand eine stark besuchte Versammlung der Eisenbahner hiesiger Gegend statt, in der eine längere Resolution einstimmig Annahme fand. In derselben gelangte zum Ausdruck, daß die Lohnaufbesserungen völlig ungenügend seien. Wenn die Staatsmittel für weitere Aufbesserungen nicht ausreichten, müßten Mittel der Krieg. führung hierfür herangezogen werden. (0 Aus dem Siegkreise, 23.0kt.1917. Durch Verfügung des Landrates wird vom 5. November ab die Brotmenge pro Kopf wie folgt festgesetzt: für die versorgungsberechtigte Bevölkerung°: Pfd. pro Weche und als Zusatz 1½ Pfd. Kartoffeln. Die Zulage für Schwerarbeiter beträgt 1½ Pfd., für Schwerstarbeiter 2¼ Pfd., für hoffende und stillende Frauen 2 Pfd. 40 Siegburg, 29.0kt.1917. Einen schlichten aber herzlichen Empfang bereitete am Sonntag die St. ServatiusPfarrgemeinde ihrem neuen Seelenhirten Pfarrer Heppekausen aus Troisdorf. Gegen 4 Uhr wurde er von der Pastorat zur Kirche geleitet. Die kirchliche Einführung vollzog Dechant Otten(Bergheim). Die Pastorat, die Kirche, sowie die den Kirchplatz umsäumenden Häuser trugen festlichen Schmuck. Bei der Abgabe von Gänsefleisch in Teilen dürfen folgende „ Verschritten keule.70., Gulisebrust 110 Fl., Günseleber.—., Günsefett.50., Gänseklein.75 M. 40 Gegen den Schund in Fleischbrühwürfeln. Infolge des Mangels an Fleischextrakt herrschen schon seit mehreren Monaten im Verkehr mit Fleischextrakt und insbesondere im Verkehre mit fleischextrakthaitigen Zubereitungen arge Mißstände. Infolge des Mangels an Fleischextrakt hat sich der Begriff der Normalware in sogenannten Bouillonwürfeln während des Krieges immer mehr verschoben, wes zu Täuschungen der Bevölkerung mit unreellen Ersatzmitteln führt. Hinzu kommt, daß seit mehreren Monaten der inlündische Markt mit dänischen Fleischbrüh- und Fleischbrühersatzwürfeln überschwemmt wird und es sich hierbei zma größten Teil um nachgemachte, grob verfülschte oder jedenfalls so minderwertige Erzeugnisse handelt, daß sie— vom Preise ganz abgeseuen— überhaupt keine Daseinsberechtigung haben!„ Auf Grund dieser Erwägungen ist auf Anregung des Preußjschen Ministers des Innern und im Einvernehmen mit dem Kaiserlichen Gesundheitsamt vom Bundesrate eine Verordnung erlassen worden, die die Mindestanforderungen an Fleischbrühwürfeln und dergleichen festsetzt, wobei sie die sogenannten Nürnberger Beschlüsse des Bundes deutscher Nahrungsmittelfabrikanten und-Händler vom 29. Mai 1916 zur Grundlage nimmt. Die Mindestanforderungen sind den Kriegsverhältnissen angepaßt. Diese Vorschrift ermöglicht dem soliden Handel die bisherige Fabrikation, während sie das Publikum vor minderwertigen und meist zu übermäßigen Preisen vertriebenen Herstellungen schützt. 1) Felddiebstaurs.— Eine 45jährige Frau und ein 20jähriges Mäichen, beide noch unbescholten, hatten im August d.., da sie auf dem Markt in Kalk Kartoffeln nicht erhalten konnten, solche in Mengen von ettva je 40 Pfund von einem Acker gestohlen. Das Kriegsgericht bestrafte beide mit je 50 M.— Vier Arbeiter ir Alter von 15 bis 21 Johren hatten in der Zülpicher Feldmark gemeinschaftlich insgesamt etwa 2½ Zeatner Kurlosteln gestchlen. Gegen jeden von ihnen verhängte dar Kriegsgericht drei Wochen Gefängnis. 40 Schnee lag gestern in verschiedenen Teilen des Bergischen, von Herkenrath aufwärts über Kürten ins Oberbergische hinein. Stellenweise lag di weiße Decke bis zu zwei Zoll. Das ist schon zum zweiten Mal in diesem Oktober, daß in der Nähe Kölns Schnee fiel, der eine Zeitlang liegen blieb. CH) Eine Seemannsbitte.— Die XI. Division(Maschinenpersonal) eines Großkampfschiffes bittei die Leserinnen und Leser des Locai-Anzeigers um einige, wenn auch gebrauchte Grammophenglatten, damit die„Stoker“ in dem Alltagseinerlei nicht ganz versauern. Den gütigen Spendern im voraus herzlichen Dank. .6 Das Allgemeine Ehrenzeichen in Silber ist dem städtischen Fuhrparkaufseher Peter Schmitz anläßlich seines Uebertritts in den Ruhestand verliehen worden. Letzte Nachrichten. ins Herrenhaus berufen. (Eigener Druhtbericht.) Berlin. 30. Okt. 1917. Der Vorsitzende des christlich- nationalen Arbeiterkongresses, Generalsekretär Stegerwald, Berlin, ist auf Lebenszeit ins Herrenhaus berufen worden. Sicht und Rheumatismus„ sichere Heilung nach neuem Sauerstoff=Verfahren. 100 Priestley=Tadletten .biA Snur#####ch. pprospekt.atis. Hofavothebe Maslrasplas 1. * ***** ****—*** Locot-Nurreiger#S 301 a Dienstag. 30. Oktober 1917 Stellen= u. Arbeitsnachweis des Kölner Local-Anzeigers. Offene Stellen (oder Steinsetzer) zur Ausführung von Pflasterarbeiten beim Eisenbahnbau in Nieberaußem sofort gesucht. Meldungen beim Bauführer Wiechnewakl in Niederaußzem bei Bergheim(Erst). e Pelensky& Zöliner Tiefbaugeschäft, Baustelle Vergheim. nicht unter 17 Jahren, für leichte Arbeit ges. Gesellschaft für Stanzartikel Ehrenfeld, Gutenberostrasse 27.* Seschen AE Wir suchen zum sofortigen Eintritt einen Mann, der für Anseren B trieb als Kraftfahrer ** ansgebildet werden sell. Geeigntte Leule wollen sich persönlich vorstelen..). 9 Maaser=Eisenwerke, G. m. b.., Köln=Ehrenfeld, Marienstraße 28—30. Wir suchen: k. Voliret sucht Mand, Pianokorte K dlg. Koln a. Rh.. Hohenzoll. Rng 38 Suche zum 15. November ein älieres zuverlässiges „Mädchen für die Küche auf ein Gat. Lohn nach Uebereinkunft. Nur olche mit guten Zeugnissen wollen sich melden. Gefl. Off erb. unter C 221 a. d. Geschäftstelle dieses Bla tes. 5 für Maßstücke gesucht. 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Eine Tragödie aus dem Hochgebirge in 4 Abteilungen. 5 Minuten vor Mitternacht!! Der papierene Peter! Ein seitsames Traumerlebnis eines Alkoholikers in S Akten. Oert Ein Gegenwarts-Bild in 2 Tellen 2“ Im freiwilligen Auftrage des gerichtl. bestellten Nachlaßpfle ers versteigere ich am Mittwoch, den 31. Oktober 1917, nachmittags 3 Uhr, im Heuse Lützowstraße Nr. 41, den Nachloß der Witwe Dr. Plato als: 2 Eisendetten, Kleider chränke, Waschkommoden, Veriiko Schre brisch, Leinenknsole, Nachtkommödchen. Stuhle. Tische, Nahrisch Oesen, Regulateur, Standuhr, Badewanne, Rüchenschrank. Gasherde. Anrichte, Rähmaschine, Gardinen Spiegel. Vorzellan, Glas= und Rüchensachen, Eimer usw. Die Sachen sind gebraucht und könn a 2 Stunden vor dem Verkaufe am Orte der Versteigerung drsichtigt word.n. Mathias Caspal, Auktionator und Taxator, Friesenwall 87, 1. Zwanus-Versteiger ng Am Mittwoch, d. 31. Oht. 1917, nachmittags 3 Uhr, werden im Dfandokae Rolandstraße 105, beesteigert: eine Anzahl gedrauchter Mobel. Nolte, Gerichtsvollziehr in Cöln p# ZigarettenRohtabak. Alle diejenigen Firmen und Dersonen auf deren Namen Zigarettenrohtabah in Deuischland lager: oder nach Deutsch land rossend ist werden aug fordert dies unverzuglich der unte zeichneten Gesellschaft an zuzeigen unter An, abe des Verkäufers und Käufers, der Mengen, der genauen Bezeichnung de. Prei es und des Lagerungszw. Bestimmungsorts Alle diejenigen Firmen und Personen di. an in Deutschland lagernd noder nach Deutschland tollendem Zigarettenrohtadak Rech ehaben, ohnese ber O rkälser ocer Kä ser zu sein, werden ausge o dert, des unverzüg ia der unterzeichneen Gezellschat anz zeig n unter Angabe dr in Betracht kommenden Men gen, des Eigeni mers, des La gerungsorts und der Art des Rechts. Dresden=A, Ostra=Allee 6, den 24 Oktober 1917. Zigarettentabak=Einkauf. gesellschaft m. b. H. ppa. Dr. Schwad. Veröffentlicht aus dem RA. Nr 25 Cöln, den 26. Oktober 1917. Der Oberbürgermeister. J..: Dr. Matzerath. d' Möbelverkauf. Am Mittwoch, den 31. d. M. vorm 10 Uhr la###en die Erben Bosch, Boilser#estr. 12 II, Mobel u. Haushaltungsgegenstände gege Varzah lung öffentlich verhaufen. 5 Der Vormund. Warenabgabe vor Allerheiligen. Mit Ausnahme der Misch marken kann aus die Marken der mit Donnerstag. den I. No vember beginnenden 19. Versorgungswoche schon Mi twoch, den 31. Oktober Ware abgegeden und entnoumen werden. Die Milchmarnen der 18. Versorgungsnoche sind statt Donnerstag. den I. November, am Freirag den 2. N vember der Marken en rale enzurechen. Cön den 31. Oktober 1917. Der Oberbürgermeister. J..: Dr. Best. 7p #urch Ver ügung des Ministers O des Innern vom#. Oktober 1917 ist dem städtischen Mieteinigungsamt in Cöln die Ermäch gung erteilt worden, auf Anrufen enes Mieters über die Wieksamkeit einer nach dem 1 Juni 1917 erso gien Kündiging des Vermieters über die Fortsetzung des gekündigten Bie orhäl.nisses und ihre Dauer. sowie über eine Er höhung des Mietzinses in Falle der Fortsetzung zu bestimmen. 2. auf Anrufen eines Vermieters einen mit einem neuen Mieter abgeschlossenen Mitvertrag, dessen Elsällung von ein: scheidung gemaß Nr 1 detrossen wird mit rückwirkender Kraft aufzuheben. Der Antrag de. Mieiers ist unverzüglich, nachdem die Kundtang ihm zuge angen ist, zu stellen Der Intrag kann nicht mehr gestellt werden, wenn die Mielge abgelausen in oder die Parteien die Forisitzung.s„Metverhaunisse. vereindart haben Die Zuständ.gkeit der Spruchkammern des Metein gungsamtes der.ad Cöln erstreckt sich auf Mie sachen, die im Stadtbezirk Cön delegen sind. Ant äge auf Entscheidungen sind schriftlich oder zu Prot konl des Schr.stfuhrers der Spruch kammern des Mietein gungs ames, Große Sandkaul 2, zu stellen. Die Anträge sollen unter Darlegung der Sach age und Angeb der Beweismittel kurz begrundet werden: der Antragsteller soll die ihm zugäng lichen Bew isurkunden, insbesondere Verir gsurkunden und B iese beitügen. Im übrigen gelt für das Ver ahren vor dem Mieteinigu gzamte die Anordnung des Reichskanzlers vom 20. Juli 1917. Cöln, den 29. Okt. 1917. Der Oberbürgermeister. J. B. Dr. Lohe. 1 Weihnachtssendung für unsere Marine. Der Plottenbund Deutscher Frauen, Ortsgruppe Cöln beabsichtigt wie im vergangenen Jahre, so auch in diesem Jahre Weihnachtspakete an die Marine zu versenden. Zahllose ergreifende Dankesschreiben auch von hoher See haben gezeigt, welche grosse Freude diese Liebesgalen unseren Blaujacken bereitet haben. So richtet der Flottenbund Deutscher Frauen an alle bürger Cölns die herzliche Bitte, ihm durch tatkräftige Unterstützung zu heifen. den tapferen Seehelden, die gerade in der letzten Zeit wieder durch ihre kühnen laten die Begeisterung des ganzen Volkes hervorgerufen haben, durch reiche Spenden an Tarmitteln oder auch nützlichen Gegenständen einen Beweis tiefster Dankbarkeit erbringen zu können. Auch fertige Pakcte sind erwünscht. Die Stifter solcher Pakete werden gebeten, schriftlichen Gruss einzulegen un Angabe von Namen und Adresse. Alle Liebesgaben werden von heute ab dankbar entgegengenommen von dem unterzeichneten engeren Vorstand, sowie vom Bankhaus J. H. Stein. Laurenzplatz 3. Vom 19 November an können auch Spenden an der Verpackungsstelle Unter Sachsenhausen Nr. 37(Geschäftshaus Frank& Lehmann) abgegeben werden vormittags von 10—1 und nachmittags von—5 Uhr. Frau Regierungspräsident von Starck, Ehrenvorsitzende. Engerer Vorstand: Frau R chara von Schnitzler. I. Voreitzende, Deutscher Ring 47. Frau Breit-Schleicher Weichserhof 5 Frau Carl vom Rath. I. Schatzmeisterin. Volksgarten tr 38. Frau Hanns Kretzer. II Schatzmei#terin, Nippes, Nordstr. 17 A. Frl. Eise Kessel, I. Schriftführerin, Hohenzollernring Frau Walter Maithis, II. Schriftführerin Am Botanischen Garten 40. Erweiterter Vorstand: R atsanwalt Aperer. Frau Grneral Boechm. Frau Hauptmann Brand-Schleicher. Frau Prag au el.- Prl. CJare Laiane Koamertienrat Oito Deschmann rau Albertiel. Frl. Clare DuMout. Frau Gereimrat#mbs. Frau Julie von Engelrken rau Justizrat Falk. Frau Barkdirekter Dr. II#rm. Fis her. Frau Wilhelm R Greven #a# C.### von Gogracuru. Frau Wib Graef. Frau(jehrimrat Max von Guilleaume. „#acmr.,, Dr. Louis Hagen Frau Amt-gerichtsr#t Martmann. Flau Gustav Hertz. Frau Her nann Hertz. Frau Jean Hlospelt. Frau Siinitätsrat Dr. kleydler Frau Kro-Ulever Frau Gottlieb von Langen. Frau Rechtsanwalt Dr. Lempertz. Frau Wilh Im Loosen Frau Amtszerschtsrat Löwenherz. Frau Staatsanwalt Lugken. Frau Otto Meurer. Frau Oberlandesgerichtsrat Dr. Morkramer. Frau Geheimrat Mueller. Frau Dr. Müller. Frau Lan###schtgrat.,.H#au Ba min Alfred von Oppenheim. Frau Baronin Emni von OppenPaul Reifenberg. Frau Oberr gierungsrat Riesen. Frau Max Rosenberg. Frau Landrat von Schlechtendal. Frau Justizrat#r. Victor Schnit ler Frau Justizrat Schulze Frau Kommerzienrat Schütte Frau Stehr-Kauf. Frau Ileinrich-von Stein. Frau Racul stein. Prau Oterregierungsrat von Stesch. Frau Dr. Otto Strack. Frau Geheimrat Dr. Tilmann Frau Karl Zennpfenning. Frau Ko###merzienrat Eugen van der Zypen. Engerer Vorstand der Jugendgruppe: „.## Clouth, I. Voxettz, Jdg. Lindenallee 75. Frl. Rera von Mallinckrodt, II. Voraitzende, Sie sonrung 77. Frau Mia Böninger, st Ilr. II Vorsitzende, Hohenstaufenring 41. Frau.fred Tietz, I. Schatzmeisterin, Kaesenstrasse 28 Frl. Edith von Beckerath, II. Schazmeisterin, Lindenallce 55. Frl. Alice Wetz. I. Schriftführerin. Domhof 14. Fri. Lilli Dahm.n II. Schriftfü wrerin. Bayentualgürtel 28. Umarbeiten von Gelours-, Filzhüten usd. Overndaus: Heute, Dienstag: Keine Vorstellung. Mittwoch, den 31. Oktober 1917 9. Abonnements=Vorstellung unter Leitung's Komp nisten Generalmusikdirektor Felix von Weingartner Kain und Abel. Oper in einem Akt von Felix Weingar ner. Musikalische Leitung: Felix von Weingartner. Spielleit#na: Dr. Willy Becker nende: Damen:(Eva) Grimm=Mittelmann,(Ada) dari.##dan, Diamch,(Abel) Schröder,(Kain) SchützenKlein Jdas Blumen. Balle t von Paul August von Klenau. Nach dem Märchen von H. C. Andersen. „„. Musikalische Leitung: Otto Klemperer. Einkndiert non der Ballentmeister'n Frl. Wisly Wratschko. Ansang 7 Uhr. Ende ungefähr 8¾ Uhr. der Plätze: Fremdeniege, Balton, Darkeitloge 688. M.—. Darket.75 M.— s. Rang. I. Rang Mitte n 410 M.— 2. Rang Mitte erste und zweite Reihe 7,40 M.—'. Rang Mitte(hintere Reihen)„70 M. 2. Ranz Seite(erste Reihe) 2,40 M.— 2. Rang Seite(hintere Reihen) u. Parterre 1,70 M. einschl. der städt. Billettsteuer und Garderodegebühr.— Galerie.75 M. Gutscheine baben Gültigkeit mit einer Luschlagszahlung. Auf die Vorverkaufsstellen(sie##e tägl. Theaterzettel) wird besonders hingewiesen. Donnerstaa. den I. Navember 1917— Anfang 7 de Legende von der hl. Lichtung in einem Vor piel und vier Bildern von Franz Liszt. Schausptelhaus: e Dienstag: Blausuchs.— Anfang 7½ Uhr. Mittwoch, den 31. Oktober 1917 ’r wirklige Ein hönnisches Volks chauspiel in vier Akten von Wilhelm ochneider-Clauß Spielleitung: Georg Kiesau. Mitwirkende: Damen:(Anna Lessenich) Baum,(Frau umgen Pütz=hr che(Kathrinchen Bengs; Herren:(Bapnin Zurhoven) Ritzgen,(Max Zurhoven) Fro tzye m. Nöcker) Portz, Brüggemann) Water,(Michel Frumbgen) Rutkow ky, Rennspies, Sander, Willi. Po### Ende ungefähr 10 Uhr, Treise der Plätze: Bolkon, valkon##ge, Parsettloge .00.,„ I. Parzert:.00 M.— 1. Rano Rang Mittelloge und I. Parke r.25 M.— k. Ranz und Parterre.95 M. ein# der stadt. Billettsteuer und Garderobegebürr. Auf die Vorverb aufsstellen(slehe tägl. Theaterzette!) wird besenders hingewiesen. Donnerstag, den 1. November 1917— Ansang 7½ Uhr Prinz Friedrich von Homburg. Ein.sterisches Schau viel in 5 Aufzügen von Heinrich von Kleist Deutsches Theater. Dienstag. 30. Oktober. 7½ Uhr: Wenn der junge Wein blüht. Lustspiel von Björnson. (Frau Arvik—— Frieda Eichelsheim). Mittwoch, 7½ Uhr: Klein Eyolf.(Rita— Nina Sandow.) Kernspreca-Ausoniat für jedermana im Freisan des.A, Marzellenstraße 37 Das(Prrszach 10 Pig. Tüchtige Trägerinnen für Kölnische Volkszeitung sofort gesucht. Zu melden Marzellenstr. 35-37, Schalter. hochmoderne keine Formen neueste Zylinderformen usw. Zuvorkom. Bedienung. Schnellste Lieferung. Hutfabrik Comans Apostelnstrasse 15—17. 67 Zwangsversteigerung Am 27. Dezember 1917, vormittags 9 Uhr 40 Minuten soll in Cöln, im Justizgebäude an Reichenspergerplatz, Zimmer Nr. 77, daz nach. bezeichnete, in Cöln belegene Grundstück: Weyerthal Nr. 102, a) Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten, b) Automobilschuppen, groß 7,25 Ar, mit 2540 Mark Nutzungswert, zwangsweise der eigert werden. Königliches Amtsgericht. Cöln, Abt. 32. : Lodlog. Garen Täglich abends 8 Uhr: Frau Staatsanwalt. Mittwoch, den 31. Okt., nachm. 4 Uhr: Kindervorstellung zu kleinen Preisen: Die Heinzelmännchen von Köln od.: Die Reise ins Schlaraffenland. Donnerstag, I. November(Allerheiligen) 2 Vorstellungen. ne chm. 4 u. abds. 7½ Uhr: Frau Staatsanwalt. Kassenöffnung von 11—1 u. ab 5 Uhr nachm. In Vorbereitung: „Auf Flügein des Gesannea“. er Täglich 8½ Uhr Konzert. eld Belohnung. In den letzten Wochen sind aus Geschäf sräumen der städt. Verwaltung folgende Schreibmaschinen entwendet worden: Adler Nr. 137756 Oliver„ 424333 Stoewer=Record„ 317 0 „„„ 34129 „„„ 37293 Für die Wiedererlangung einer jeder dieser Schreidmaschinen oder fur die Namhaftmachung eines Diebes so, daz er gerichtlich belangt, werden kann, wird eine Belohnung von 100 Mark zugesichert. Cöln, den 29. Oktober 1917. Der Oberbürgermeister. * 9.: Ischirn. Verlegte mein Büro von Elisenstrasse 21 nach Elisenstrasse Ecke Langgasse Heinz Schrammen Rechtsanwalt. ** **4 K Ruer Lecal-Anneiger N 301&a Dienstad. 30. Oktober 191) Seite Kriegstagung des Deutschen Arbeiterkongresses II. Unterstaatssekretär von Braun entbot der Versammlung als Vertreter des Kriegsernährungsamtes die besten Wünsche zu einer gedeihlichen Tagung. Er betonte die Schwierigkeiten der Ernährung, die Notwendigkeit der Rationierung, bezeichnete es aber auch als ein unverwelkliches Ruhmesblatt des deutschen Volkes, mit welcher Opferwilligkeit und Entsagungsfähigkeit es die Lasten getragen habe, die ihm der Krieg auferlegt hat. Nacheinander wünschten alsdann die Vertreter der bürgerlichen Reichstagsfraktionen dem Arbeiterkongreß eine glückliche Tagung. Generaldirektor Dr. Pieper versprach als Vertreter der Zentrumsfraktion, daß dieselbe die auf der Tagung zum Ausdruck gelangenden Wünsche entsprechend der Bedeutung, die derselben zukomme, prüfen werde. Vor allem werde sie eintreten für volle staatsbürgerliche und gesellschaftliche Gleichberechtigung. Er wünschte, daß alle Erwerbsstände sich zusammenfinden möchten zum Aufbau des neuen Deutschland. Sodann wurde eine Anzuhl von Begrüßungsschreiben verlesen, insbesondere auch von zahlreichen Herren, die bedauern, der Tagung des Arbeiterkongresses fernbleiben zu müssen, darunter die beiden Zentrumsführer Dr. Hitze und Trimborn. Die deutsche Arbeiterschaft im Entscheidungsstadium des Weltkrieges lautete das Thema, über das hierauf Generalsekretär Stegerwald sprach. Er wies darauf hin, daßs fast alle unsere einde es von Anfang an verstanden hätten, die Kriegszieldenkweise ihrer Völker auf ideelle Ziele einzustellen, während dem deutschen Volke, das gerade am stärksten nach ideellen Kriegszielen verlange, vorwiegend moterielle Ziele gezeigt worden wären. Ein großer Teil des Volksvertrauens sei so in den ersten drei Kriegsjahren verwirtschaftet worden und die kaiserlichen Erlasse dieses Jahres hätten den angerichteten Schaden nicht wieder voll gut machen können. Heute gelte es vor allem, jeden Gedanken auf eine glückliche Beendigung des Krieges hinzurichten. Neben der Zurückdrängung des Kriegszielstreites müsse sodann für viererlei Sorge getragen werden. Zunächst für die Schaffung politischer Rechtsgleichheit: mit der Klassenungle chheit müsse aufgeräumt werden, das Dreiklassenwahlrecht in Preußen müsse baldigst verschwinden. Not tue ferner die Beseitigung der Beschränkungen der Koalitionsfreibeit und die Schaffung von Arbeitskammern. Weiter müsse auf dem Gebiete der Volksernahrung alles getan werden, was möglich ist. Des weiteren müsse ein ertraglicheres Verhältnis zwischen Arbeitern und Arbeitgebern besonders in der Rüstungsindustrie geschaffen werden. Es müsse gelingen, die organisierten Arbeiter und Unternehmer unter dein Vorsitz eines Beamten an einen Tisch zu bringen. Die Arbeiter selbst aber mülten allesdaransetzen, umunser Heerschlagfühig zu erhalten, und so bald einen guten Frieden zu ermöglichen. Die deutschen Arbeiter könnten nicht zugeben, daß in Zukunft England das Herrenvolk, wir aber die Heloten sein sollten. Durch die Arbeit des deutschen Arbeiters muß die technische Ueberlegenheit unserer Feinde überwunden werden; es darf jetzt nichtgestreikt werden, wir dürfen nicht die Mörder unserer eigenen Soldaten werden. Wir stehen vor einem Entweder—oder. Entweder entschließen wir uns, für ein weiteres Jahr uns einzuschränken, schlechte Anzüge und geflickte Hemden zu tragen, in Holzschuhen oder barfuß zu laufen und bleiben dann Sieger, oder wir tun das nicht und werden dann für ein Jahrhundert Englands Sklaven sein. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen, komme was da wolle! (Langanhaltender Beifall.) Redukteur Joos verbreitete sich hierauf über Unsere Bewegung und die Lebensfragen von Volk und Reich. In formvollendeter, tiefgründiger Rede entwarf Joos ein Bild der Not und Bedrängnis unseres Vaterlandes und der Erfordernisse, die sich daraus er geben. Er vervrorf die Gewaltpolitik, setzte sich aber ein für eine Politik der Macht. Im Innern verlangt er Rechtsgleichheit, denn das Vaterland wäre verloren, wenn es seine Zukunft nur auf Rechtsungleichheit sichern könne. Darum tut in Staat und Gemeinde ein neues Wahlrecht not, ein wirklich illgemeines und gleiches, und die deswegen bange in die Zukunft blicken, sölllen nur Vertrauen setzen auf den deutschen Mann. Die Demokratie, die er erstrebt, ist keine Herrschaft der Masse, sondern ein Besorgtsein aller um den Staat. Wer die Demokratie mißbrauchen will zur Befriedigung antichristlicher und antikirchlicher Instinkte, würde nur einen Bruderkrieg im eigenen Lande hervorrufen. Das parlamentarische Regierungssystem lehnt er ab; es gehört ihm nicht zu den entscheidenden Lebensfragen des deutschen Volkes: Er will keine Herrschaft der Parlamentarier, sondern eine Regierung der Besten und berufsmäßig Gebildeten Mit Wilson sich auseinander zu setzen, lehnt er ab; wir sind Monarchisten, nicht nur aus Vernunft, sondern auch aus Gesinnung. Das soziale Königtum ist uns nicht feil, und wenn wir einen Frieden damit er kaufen könnten. Für die Zukunft hält er eine gewisse Staatskontrolle in unserem Wirtschaftsleben für notwendig; er tritt ein für gewerbliche Solidarität unter Gleichachtung und Gleichbewertung. Die Arbeiterschaft streckt die Hand aus, aber wo sind die Unternehmer, die sie ergreifen? Das Unten und Oben wollen wir nicht beseitigen, aber in jedem Volksgenossen soll der Mensch geachtet werden. Der Klassengeist soll überall weichen; darum müssen auch die Vorschulen beseitigt werden, damit unsere Volksschulen nicht zu Armenschulen werden, und auch der Berechtigungsschein zum Einjährigendienst ist in seiner heutigen Form eine Ungerechtigkeit. In der Bevölkerungspolitik gilt nicht das Wort, sondern die Tot. Die materiellen Sorgen der kinderreichen Familien müssen gemildert werden: Heimstätten sind nötig, aber vor allem muß die Gesinnung geändert werden. Spart das Heizmaterial! Eine Wotan„G“ Lampe ersetzt viellach Beim Kauf beachte man die bekannte mehrere der gewöhnlichen Drahtlampen. Schutzmarke auf der Glasglocke. Die Edelgas-Füllung schützt den Leuchtdraht. Vermischte Nachrichten. Vom Reichsamt des Innern. Nachdem inzwischen die Ernennung des Unterstaatssekretärs Wallraf zum Staatssekretär des Innern erfolgt ist, dürften auch die Ernehnungen für die leitenden Stellen in diesem Amte demnächst zu erwarten sein. Das Reichsamt des Innern wird nach der Abtrennung des Reichswirtschaftsamtes nur noch aus zwei Abteilungen bestehen. Dem Vernehmen nach wird zum Unterstaatssekretär Direktor Dr. Lewald ernannt werden; die Leitung der einen Abteilung dürfte der Geh. Oberregierungsrat Dammann als Direktor, die der anderen der Geh. Oberregierungsrat Dr. Schulze als Dirigent übernehmen. Die Einsetzung des Regentschaftsrates. WTB Warschau. 27.0kt.1917.(Drahtb.) Im Warschauer Königsschlosse fand heute die feierliche Kundgabe der Einsetzung des polnischen Regentschaftsrates statt. Nachdem Generalgouverneur von Beseler und Generalgouverneur Gruf Szeptycki dem Regentschaftsrat ihre Glückwünsche ausgespröchen hatten, hielt das Mitglied des Regentschaftsrafes von Ostrowski eine von dem Prälaten Chelmicki in deutscher Sprache wiederholte Rede, in der er die Bedeutung des Ereignisses würdigte und mit Bezug auf die von den Monarchen der Mittelmächte am 5. November 1916 und 12. September 1917 erlassenen Akte erklärte:„Auf diesen Boden stellen wir uns mit derjenigen Loyalität, die des Ernstes und der Größe des historischen Augenblicks und der Ehre des polnischen Volkes würdig ist.“ Nach einem feierlichen Pontifikalamt in der St. JohonnesKathedrale nahm der Bischof von Kujawien Zazitewiecki den Mitgliedern des Regentschaftsrates den Eid ab. Nach der feierlichen Vereidigung verlas Prälat Chelmicki von der Kanzel herab eine Botschaft des Regentschaftsrates un das pelnische Volk, die der Bevölkerung Warschaus auch aurch Anschlag bekannt gegeben worden ist. WTB Warschau, 29.Okt.1917.(Drahtb.) Wie die Deutsche Warschauer Zeitung von amtlicher Stelle erfährt, hat in den letzten Tagen im Gefangenenlager Havelberg eine Kommission des Generalgouvernements etwa 160 von den dort aus politisch-militärischen Gründen internierten Personen ausgewählt, welchen durch Verfügung des Generalgouverneurs die sofortige Rückkehr ins Gebiet des Generalgouvernements gestattet wurde. Eine Bürgerkrieg-Verschwörung in Frankreich. F Paris. 28.0kt.1917.(Druhtber. Ag. Hav.) Abends abgehaltene Hausuntersuchungen förderten mehrere Niederlagen verbotener Walfen zu Tage, die seit Anfang des Krieges eingerichtet waren. Weiter wurden höchstuelastende Schriftstücke aufgefunden. Es ist eine Untersuchung eingeleitet worden, wegen Handlungen, die darauf anzselten, den Bürgerkrieg zu enttüchen und die Bürger gegeneinander zu bewaffnen. (Eigener Druhtbericht.) F Genf. 29.0kt.1917. Lyoner Blätter melden: Fin Komplott zur Entfachung eines Bürgerkrieges besteht, hatte aber wenig Aussicht auf Erfolg, weil die in verschiedenen geheimen Pariser Niederlagen vorgefundenen Waffen bloß aus Revolvern bestanden. Geführlicher erscheint eine geneime royalistische Propanda mobilisierter Camelots von der Front, worüber das Oberkommando eine Untersuchung anordliete. Kriegsmaßnahmen Brasiliens. WTB Rie de Janeiro. 29.0kt.1917.(Drahtber.) Ag. Hav. ie Regierung b’ c loß, zwecks Verstärkung der militärischen rganisation Ma.nihmen gegen die Spionage, Unterdrückung der in deutscher Sprache erscheinenden Zeitungen, Errichtung eines Ausschusses für nationale Erzeuguns, Internierung der Besatzungen der ehemaligen deutschen Schiffe, sowie ferner Maßnahmen bezüglich der Ausfuhr von Gold und underen Metallen. Stimmen aus dem Leserkreis. [90591 Auslandskäse. In vielen Läden sieht man in den Schaufenstern Auslandskäse in Schachteln mit franzésischen Aufschriften, wie fromage de Brie, camembert de calvados, u. a. zum Verkauf ausgestellt. Dieser Auslandskäse wird zu dem hohen Preise von.50 M. die Schachtel verkauft. Mag dieser hohe Preis zum Teil in dem niedrigen Kurse unserer Markwährung und in dem hohen Kursstande der Franken begründet sein, so ist es doch immerhin ein Wucherpreis gegenüber dem früheren Friedenspreis. Der Käse finden großen Absatz. Es erhebt sich nun die Frage: ist dieser Käse französischer Herkunft? Dann würde ja der Erlös größtenteils nach dem Auslande, besonders nach dem Erzeugerlande Frankreich fließen. Frankreich wurle somit direkt von den Käsekäufern unterstützt und seine Finanz. kraft dadurch gestärkt. Man sollte den Sachverhalt untersuchen und wenn er sich bestätigt, dem Treiben Einhalt tun, andernfalls aber die öffentlichkeit darüber aufklären. [9060] Straßenbahnkninskarten.— Die Straßenbahnverwaltung hat das Publikum ständig aufgefordert, Knipskarten zu fünf Fahrten zu verlangen, um das Zahlungsgeschäft zu vereinfachen. Nun wird bekannt gemacht, daß die gelösten und noch nicht voll ausgenutzten Knipskarten ihre Gültigkeit mit dem 1. November verlieren sollen und man sie nur mit Umständlichkeit und Lauferei umtauschen könne. Das braucht sich das Publikum nicht ge-allen zu lassen. Die Stadt hat durch den Verkauf der Kuipskarten mit dem Käufer einen Vertrag eingegangen, in dem sie sich zu der Leistung verptlichtet, den Käufer fünf Mal auf der Straßenbahn fahren zu lassen. Diesen Vertrag kann sie nicht nach ihren Bel eben einseitig aufheben, weil es ihr baliebt, die allgemeinen Fahrpreise zu erhöhen. Vielmehr hat der Inhaber von Knipskarten deren Gebrauch ohne Beschränkung ist, auch nach dem I. November das Recht, sie zu benutzen, d. h. seinem Vertrag entsprechend die Leistung von der Straßenbahn zu fordern. Um Mißhelllgkeiten zu vermeiden, täte die Straßenbahnverwaltung, der doch auch wohl juristisch gebildete Persönlichkeiten zur Seite stehen werden, gut, eine bez. Bekanntmachung für die Schaffnerinnen zu erlassen. H. 301* Dienstag. 30. Oktober 1917 Tieferschüttert erhielten wir die Nachricht von dem Heldentode meines hoffnungsvollen Sohnes, meines einzigen Kindes. unseres lieben Neffen und Vetters, des cand. phil. Joseph Mähler Leutnant der Res. im Infant.-Regt. 135 Inhaber des Eisernen Kreuzes. Er starb am 22. Oktober an den Folgen einer schweren Verwundung, kurz nach Einlielerung in ein Feldlazarett, im blühenden Alter von 27 Jahren. Ehrenfeld, den 30. Oktober 1917. Fröbelplatz 7. In tiefer Trauer: Frau Witwe Johann Mähler Sophie geb. Koerfgen Familie Koerigen. Das feierliche Seelenamt findet statt am Samstag, den 3. November“ morgens 9 Uhr, in der Pfarrkirche St. Mechtern. Nach Ueberführung der Leiche wird der Tag der Beisctzung noch bekannt gegeben. Kondolenzbesuche dankend verbeten! r5 Zentrale Stadthaus, Zimmer 113. Mütterberalung Täglich von 10—12 Uhr im Stadthaus, Zimmer 113. Eheliche und un heliche Mütter erhalten unentgeltlich Rat und Auskunft über Unterkunft vor u. nach der Entbindung, Wochenhilfe, Kriegsunterstützung, Beratung bei Berufsfragen, Säuglingsfürsorge, Krippen, Ilorte, Vermittlung von Pflegestellen. Schriftwechsel mit militärischen und sonstigen Behörden zwecks Erlangung von Auerkennungen usw. wird bereitwilligst übernommen. 5 Fli3 Nach Gottes h. Willen verschied heute morgen 5 Unr. vorner gestärkt mit den h. Sterbesakramenten der röm.-kath. Krche, meine innigstgelicbte Tochter, unsere liebe gute Schwester, die wohlachtbare Jungfrau Maria Disselmann nach längerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, im blühenden Alter von.2 Jahren. In tiefer Trauer: Bernhard Disselmann Josefine Disselmann Franz Disselnann z. Zt. im Felde. Köln, den 28. Oktober 1917. Frankstr. 11. Die feierlichen Excquien werden gehalten am Mittwoch, den 31. Oktober 19.7, morgens 9 Uhr, in der Pfarrkirche St. Mauritius. Die Beerdigung findet statt am selben Tage, nachmittags 3½ Uhr. vom Sterbehause Frankstr. 11 aus nach dem Westfriedhof. Sleintaus Gänfosle Lis* T# Sparkasse der Bürgermeisterei Hürth zu Hermülheim. Postscheck=Konts Cöln 1714.- Mündelsicher Zinssuß für alle Spareinlagen 4% Tägliche Verzinsung. Zwangsversteigerungen. Am 8. November 1917, vormittags 9 Uhr 50 Minnten, soll in Cöln, im Justizgebäude am Reichenzvergerplatz, Zimmer Nr. 77, das nachbezeichnete in Cöln belegene Grundstück: Alte Mauer am Bach Nr. 55, Wohnhaus mil Hofraum, groß 1,09 Ar, Nutzungswert 1140 Mark; Eigentümerin: Alma Krankenhagen, Näherin in Cöln, zwangsweise versteigert werden. 7“ Königl. Amtsgericht Cöln, Abt. 39. Am 8. November 1917, vormittags 10 Uhr, sollen in Cöln, im Justizgebäude am Reichenspergerplatz, Zimmer Nr. 77, die nachbezeichneten, in Cöln=Vingst belegenen Grundstücke: Flur 2, Parzellen Nr.: 1. 1081/318, groß 83 gm, 2. 1082 318, groß 2 ar 16 qm, 3. 1083 317, groß 3 ar 67 qm, 4. 1084/317, groß 7 ar 48 qm, 5. 1085 318, groß 3 ar 77 qm, auf Nr.—5: a) Hinterbaus, b) Stall mit Schuppen, c) Wohnhaus mit Hofraum mit 1384 M. Gesamtnutzungswert, Ruthstriße Nr. 41, 6. 1128/322 2c., Auf oer Kaule, Acker, groß 23 ar 88 gm, mit 3,21 Taler Reinertrag, 'gentümern: Eterau des Bauunter ehmers Theodor Fischer, Elie H berti e geb. König zu Cöln=.ngt. zwangsweise verste oert wren. Königliches Antsgericht Cöln, Abt. 39.*0 Für die Frareinlagen haltet die Bürgermeisterei Hürch mit ihnem ganzen keimögen und der ganen teuerl. raft. Versicherung gegen unbelugte Abhebung kostenfrei Diensistunden: Werktags vorm. von 8— 12¼ Uhr 50 ## Sollte jemand aus Verschen eine besondere Einladung nicht erhalteen haben, bitten wir dieses als solche zu betrachten. db Statt jeder besonderen Anzeige * Heute mittag um 12¼ Uhr, entschlief sanft nach kurzem, schweren Leilen, ergeben in Gottes heiligen Willen, wohllvorbere#tet mit den hoiligen Strbesakramenten, meine liebe, unvergeßliche, gute Tochter, unsere treue Schwester, Schwägerin und Tante, Fräuleln Maria Stbilla Creutz Im Alter von 34 Jahren. Wir bitten um ein stilles Gebet für die liebe Seele der teuren Verstorbenen. Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Wwe. H. J. Creutz geb. Schippers. Köln, Amsterdam, östl. Kriegsschauplatz. den 29. Oktober 1917. Das feierliche Seelenamt findet am Freitag, den 2. November, um 10 Uhr, in der Iauptpfarrkirche St. Peter; darain anschließend um 11 Uhr das Begräbnis von dem Sterbchause Peteretraße 45a statt. 15 belzwerk fertigt jeue Dame billig, wenn sie die sehr preiswerten Felle,#pfeien, Schweife ien und Watte bei uns kauft. Seidenstoffe, Bänder. Stickereien. Besätze und Kurzwiren, Linonformen, Blunen und Gestecke äusserst preiswert.*c Elbertelder Spitzenlager, Elgelstein 45. i W Auf Grund des Geet Höch sretse vom 4. A g. in der seit den 24. Mä g tenden Fassng so vie Grund dr. Bekannimachung des Reichskanzlers über den H ndel mit Han en vom 3. Juli 1917 und der herzuergangenen Ausführung“ enweiung der Landeszentralbeh rden vom . August 1917 wird für den S ad kreis Cöln folgendes beAmmt. S 1. Bei der Adgabe von Günsefleis in Leilen du sen ogende Dreie für je ein Pfund nicht „der chritten werden: Gause=Keu es..75#4 Gän=Brist==..-4 Gäneneer-*.00.4 Gäns=Fett.50444 Gänseklein-.71.4. § 2 Nach§ 6 ds Gesetzes betr. Höch preise.romt Geälons os zu einem Jahre und mit Bedira#e bis zu zehttaus#nd Mark oder mit einer dieser Strasen bestraft: 1. wer die nach§ 1 dieser Verordnung festgesetzten Höchstpreie über chreite; 2. wer einen andren zum Adschluß eines Vertrag's auf ordert, durch den die Höhstp eie übersahrtten werd.n. oder sich zu einem solchen Ver rage er jetet. Bei vorsätzlicher Zuwiderhand ung ist de Geld rase minde ens auf das Doppette des Betrages zu bemessen, um den der Föchstpreis überschrit en weiden soll e. Uebersteigt der Mindenbetrag zehntau end Mark, so ist auf ihn zu erkennen. Im Falle nildernder Umnände kann die Bel strae dis aus die Halfe des Mindestbetrages ermäßigt werden Bei Zuwiderhandlung kann erner neben dr Sraje angeordnet werden, daß die Verureilung auf Kosten der echuloigen öffentlich behannt zu machen ist: auch kann neben Gefängnisstrafe auf Verlust der burgerlichen Ehrenrechie erkannt werden Die Verkaufsstelln der Verkäufer, welche die Innehaltung dr Höchstpreise verwergern, können polizeilich geschlossen werden. .ben der Srafe kann auf Einziehung der G genstände, auf di. sich die stra date Handlung bezieht, erkannt werden, ohne Un erschied, ob sie dem Täter gehören oder nicht. § 3. Diese Verordnung tritt am Taje der Belkundung in Kraft. Cöln, de 25. Oki. 1917 Der Oberbürgermeister. J.: Dr. Best. 2“ t meinen Wa traustedern Ich liefere unter Nachnahme= AE in Vie#schwart und S Scineegeis 8 #ngeca. 36 cm, Breite ca. 1Scm. zu.50M.— „„ 39„„„ I„„„.25„* „„ 46„„„„„.—„„ Zurücknanne nach stägiger Probe. 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