Sonntagsbeilage zum Kölner Local-Anzeiger Mit besonderen Abteilungen: Unseren Frailen sowie Gartenarbeit und Blumenpflege. N. Carre. (Marthe Nphisto) Brander) Uhr. rkettloge Mitte u. te Reihe) 2. Ranz Reihen) id GarG pfingsten. rzettel) urd 7½ Uhr. lly) KlinBischoff, (Bernh. ) K i e a u, sand.r. 1¼ Uhr. irkettloge Mittele 0 9. M. — Galerie erzettelUhr Der Geist des Herrn hat den Erdkreis erfülll. Rit diesen Worten beginnt am morgigen Tage die Kirche Feier des heiligen Opfers. In diesen Worten liegt auch die ganze Bedeutung des Pfingstfestes. Der Heilige aller Hei#igen, der Herr der Engel, der Inhaber aller Macht und Mastät schwebt zur Erde vernie##r und überbringt den Menschen Aeine Gaben und Gnaden. Geschmückt mit dem göttlichen Kö###gsmantel unendlicher Kraft und Herrlichkeit durchbricht er e Wolken des Himmels, um das heilige Feuer der Liebe zu ent###nden in den Herzen der Menschenkinder. Unter Donner und Ablitz, unter dem gewaltigen Rauschen und Brausen des Sturmes Useigt der Geist Gottes auf die Apostel im Saale zu Jerusalem rab und erfüllt ihre Seele mit freudigem Mut und himm##cher Kraft. In seinem Namen treten die Jünger des Herrn r die gewaltige Volksmenge. Im Anblick von Golgatha legen #eitausend Männer den Treuschwur für Christus, den Gegegten, K8 V Das sind die großen Zeichen und Wunder, mit denen der hl. seine Sendung beginnt. Diese Sendung hat er seitdem Verheißungen des Herrn. geführt zum Heile aller Geschlechter. Er ist es, der das ngswerk des Heilandes zur vollen Frucht ausreifen die Vollendung und Erfüllung aller in Wirken ist Sommerarbeit an er Ernte des ewigen Lebens, die Christus durch sein Leiden und Sterben ausgesät und bestellt hat. Der heilige Geist ist der Reent des letzten Westalters. Am ersten Pfingstfest schließt er nen ewigen Bund der Liebe zwischen Himmel und Erde. Der sahn des heidnischen Götzendienstes legt sich zum Sterben nie##r ein neues Gesetz wird verkündet, emne neue Weltordrung hebt an. Unter der unsichtbaren Leitung des göttlichen Geistes zieht #un das Christentum seine sichere Bahn über Länder und Neere und teilt überall Liebe und Gnade aus. Segnend und röstend kommt der heilige Geist zu uns armen Menschen. Als Gott alles Trostes“ mildert und heilt er die Trauer und Trübsal unserer Seele. Wie eine Mutter ihr Kind im Kummer leu trösten und zu stützen sucht, so helfen uns seine Gaben, wenn ir durch die Leiden und Schmerzen der Welt niedergebeugt So kurz auch das Leben ist, so fällt es uns doch oft so schwer urch Elend und Mühsal, durch schweres Kreuz und bitteres Weh. inn und öd ums Herz, wir sind geneigt, Da bedürfen wir der himmis wird uns trüb im u verschmachten und zu verzagen. Colonia. n Frm Kölner Lscal-Ruzeiger. Kans iontag: Uhr lischen Tröstungen und des göttlichen Beistandes, solange wir als Pilger noch fern sind von unserem Schöpfer, solange wir hier auf Erden nach der Erlösung seufzen. Da ist es der heilige Geist, der uns alles Ungemach mutig und freudig ertragen läßt. Er verleiht unserm Verstande Licht und Klarheit, gibt unserem Willen Vertrauen und Kraft. Als die Apostel den heiligen Geist empfangen haben, verschwindet ihre Angst. Mutig gehen sie hinaus in die Welt, freudig ertragen sie alle Beschwerden ihrer Sendung, freudig gehen sie in den Tod. In ihnen lebt und wirkt der große Tröster, den ihnen der Heiland versprochen und gesandt hat. Wie sie sich vorbereitet haben durch ihren Glauben und ihr Gebet auf die Herabkunft des heiligen Geistes, so sollen auch wir in diesen Tagen die Wohnung unseres Herzens ausschmücken, auf daß sie würdig ist, den Geist Gottes aufzunehmen. Er wünscht und verlangt nichts sehnlicher, als seine Gaben und sich selbst uns mitzuteilen und in uns zu wirken. Er will die Welt reinigen und heiligen und glücklich machen für Zeit und Ewigkeit. Er will einen jeden von uns aufnehmen in die Lebensgemeinschaft Gottes und uns zurückführen in den beseligenden Schoß des Vaters, von dem wir ausgegangen sind durch einen Ratschluß der ewigen Güte und Barmherzigkeit. Bieten wir am Feste des heiligen Geistes ihm freudig unser Herz dar, damit er es erfülle mit seinem Licht und seiner Liebe. F. □ St. Mechtern in Köln=Ehrenfeld. (Zur Einweihung am 24. Mai 1917.) Im 12. Jahrhundert bereits stand an der denkwürdigen Stätte der Thebäermartyrer eine Kapelle, zu der die umwohnenden Landleute eingepfarrt waren. 1130 berief Erzbischof Philipp von Heinsberg dorthin regulierte Choryerren von der Regel des heiligen Augustinus aus Marbach bei Colmar im Elsaß. So entstand hier das erste Mechterner Kloster mit Kirche, die bis 1276 erhalten blieb. Die Kriegswirren jener Zeit, sowie eine Reihe unfruchtbarer Jahre, da die Felder nicht bestellt werden konnten, wirkten zusammen, daß Ende des 13. Jahrhunderts Kloster und Kirche nahezu völlige Trümmerstätten waren und die Klosterbrüder ihren Lebensunterhalt nicht mehr fristen konnten. In jenem Jayre 1276 zerstörte dann Brandstiftung die Klosterniederlassung vollends. Die Kirche und sämtliche Gebäulichkeiten sanken in Asche. Der damalige Erzbischof mußte den obdachlosen Chorherren Lebensunterhalt in Innern der Stadt gewähren. Alsbald regten sich aber in weiten Kreisen Bestrebungen zu; Wiederherstellung von Kirche und Kloster. Namentlich war Ritter Bruno von Hardefust, ein begeisterter Förderer dieser Sache, der sich anheichisch machte, aus eigenen Mitteln Kloster und Kirche neu aufzubauen, wenn man Ordensleute dorthin kommen ließe. Daraufhin berief der Erzbischof im Jahre 1217 13 Nonnen aus dem Zisterzienserinnen-Kloster Kierberg bei Brühl nach Köln und übertrug ihnen den ganzen Besitz von Mechtern. Der Ncubau von Kirche und Kloster wurde noch in demselben Jahre begonnen und bald erhoben sich die herr lichen Gebäulichkeiten prächtiger als je zuvor. Dank der Freigebigkeit des Ritters Bruno, der in der Kölner Geschichte eine hervorragende Rolle gespielt hat, wurde das Kloster nebst Kirche reichlich mit Mitteln ausgestattet. Die neue Klosterkirche diente, wie die alte Kapelle des Klosters, als Pfarrkirche für die seit altersher bestehende Gemeinde St. Mechtern. Nach fast zweihundertjährigem Bestehen fand auch das Zisterzienserkloster während des Krieges der Stadt Köln mit Herzog Karl von Burgund im Jahre 1474 einen gewaltsamen Untergang, indem es, wie sämtliche Klöster und Höfe in der Umgebung Kölns, niedergelegt wurde, damit sie dem Feinde keinen Rückhalt gewähren könnten. Die obdachlosen Nonnen wurden vom Rat der Stadt im Kloster zu St. Apern unter gebracht. Die Geschichte der Pfarre St. Mechtern ist aufs engste mit derjenigen der Mechterner Klöster verknüpft. In der ersten Zeit, bis 1180, bevor die Kapelle auf dem St. MechternPlatze errichtet wurde, lag die Seelsorge in dieser Gegend dem Propste zu St. Gereon ob, dann von 1180 bis 1276 den Chorherren von der Regel des heiligen Augustinus und ging dann, während der Klosterherrlichkeit der Zisterzienserinnen in St. Mechtern von 1277 bis 1474 wieder auf das Gereonsstift über Dafür bezog das Stift den Zehnten, die Opfergaben und die Einkünfte aus eigenen Gütern, die der Kirche und dem jeweiligen Pfarrer zustanden. Durch die Niederlegung des Klostergebäudes nebst Kirche im Jahre 1274 war auch die Pfarrgemeinde St. Mechlern schwer geschädigt. Der damalige Pfarrer Johannes Kluiten wandte sich, ebenfalls wie der Erzbischof, 1483 an den Rat der Stadt um Wiederherstellung des zerstörten Anwesens bzw. um Schadloshaltung der Gemeinde, zunächst vergeblich. In einem Protokoll vom 13. August 1483 erklärte nämlich der Rat der Stadt Köln, daß er sich zu nichts verpflichtet halte, weil 1274 die Niedernebst Kirche auf kaiserlichen Befehl erfolgt Ehren der Thebäer sollte aber legung des Klosters nebst Kir sei. Die Mechtern=Kirche zu 29 Der unterschlagene Frühling. Planderei von L. Schmitz Cardauns. Ist es eine Art und Weise, einen so zu überrumpeln, wie es diesem Jahre der Sommer zu tun beliebt? Gestern fror m in Ueberzieher und Pelzmantel, heute umgiht uns die tliche Wärme, und die Pelzgarnitur liegt bei Kampfer und itungspapier im Winterschlafe. Gestern war alles, was Ende April längst die Verpflichtung t, im grünen Kleide zu stehen, noch braun und kahl und lansehnlich— und heute? Wir stehen starr vor Staunen und ißen die Augen auf ob dem Zauber. Blättlein und Blüte erall, und die Maaßliebchen schießen nur so aus dem Boden. ##orte man gestern schon einen richtigen Vogel singen? Die Spatzen, die Zigeuner, mit denen ein anständiger Singvogel slichts zu tun haben will, schirpten und spektakelten, als könnten e mindestens eßbare Eier legen— und heute? Wir bleiben lle stehen und spitzen die Ohren, und es wird gestritten, ob 5“ eine Nachtigall war oder am Ende nur die Amsel. erlei, gegrüßt sei die kleine Schwarze, die den Frühling kündet, und die kleine Graue mit der liederreichen Kehle, „ uns den Hymnus des werdenden Sommers intoniert. mütte man noch im geheizten Zimmer sitzen und die Hausfrau, die durch den Kohlenkeller ging, jammerte:„Du liebe Zeit, was soll das noch werden, wenn wir das ganze Frühjahr noch heizen müssen?!“— und heute: heute sitze ich unter dem großen Birnaum im Garten in„lauer Luft und Sonne.“ Blau und golden #t es ringsum, der Pfirsich blüht am Spalier und eine vormir Ungsunt, der Psrrsich brühr am Sparier und eine ##itzige Hummel streift und brummelt ohne Aufhören... * Ich weiß selbst nicht, wie es passiert ist,— ich habe ##chrhaftig schon lange das Mittagschläfchen abgewöhnt und chäftige mich zu dieser Tageszeit mit einem Ungeheuer von # ickkorb, der niemals leer werden will— aber, ob der Frühling ##rich einschläferte, ob es die warme Luft tat, genug: ich glaube, bin eingenickt. Ganz bestimmt könnte ich es allerdings ##icht sagen, denn— das Frühlingsbübchen, das plötzlich neben mir stand, haftet mir noch so deutlich in der Erinnerung, daß ich wirklich nicht richtig geschlafen haben kann, vielleicht nur ein bißchen geduselt... Es schaute mich scharf mit seinen hellen Augen an, ich nickte ihm sehr freundlich zu und merkte, daß in jedem Auge ein funkelnder Tropfen hing. Es sah ganz ärgerlich drein, das Frühlingsbübchen und ballte ein Paar kleine dicke Fäuste. „Ist es eine Art und Weise, mich so zu überrumpeln, wie es in diesem Jahre geschieht! Den ganzen April bin ich herumgelaufen und habe gezittert vor Kälte. Jedesmal, wenn ich meinte, festen Fuß gefaßt zu haben, tam der Winter mit seinen dicken Eisbeinen und hat mir alles zuschanden gemacht. Der Kuckuck hat mir gekündigt, und die Leute sind böse auf mich, daß sie die Felder nicht bestellen können, weil jeden Morgen alles gefroren ist.“ „Aber nun endlich ist es doch besser geworden,“ tröste ich ihn, „und es wird doch alles schnell nachgeholt; nachher kräht kein Hahn mehr danach, wann es angefangen hat. Es war ja wirklich nicht sehr angenehm mit einer so langen Kälte...“ Aber mit dem Früylingsbübchen ist heute nichts anzufangen, es ist gleich beleidigt und auf die Hühneraugen getreten. „Nun fängst du auch noch an! Konnte ich vielleicht etwas daran ändern? Was glaubst du wohl, daß ich in meinem dünnen Röckchen gezittert und gefroren habe; nicht einmal einen Bezugsschein für einen ordentlichen Wollstoff wollten sie, mir geben, immer hieß es: du hast das nicht nötig. Und doch soll ich an allem schuld sein.“ Es weint wahrhaftig, das Frühlingsbübchen. Die funkelnden Tropfen springen iym aus den Augen, und ich sehe mit Entzücken, daß rund um ihn herum auf dem Rasen, wo sie hinfallen, ein Veilchenkranz hervorsprießt. Es steht inmitten und schaut sich um und schaut mich böse an. Manchmal ist eine Kettenblume zwischen den Veilchen; das merkt er gleich, trotz seines Kummers, der kleine Schönheitskenner, dem nichts gut genug ist. Immer schiebt er flink ein rosiges Füßchen über die plebejische Kettenblume. Wahrscheinlich sprießen sie aus den Tränen des Zornes hervor, denke ich mir, wie aus den Tränen des Kummers die Veilchen. „Eine wundervolle Wärme schon," bemerke ich aus lauter Veilegenheit, weil es plötzlich viel viel mehr Kettenblumen als Veilchen gibt, und gieße unbewußt Oel ins Feuer. „Ja, ja, die wundervolle Wärme!“ spottet, er mir nach.„Das ist es ja gerade. Mau hat mich unterschlagen, man hat mich an die Wand gedrückt! Ich bin überrumpelt worden, und hier in Deutschland wurde man um den Frühling betrogen. Mußte der Sommer gleich mit 23 Grad im Schatten kommen? War es nötig, daß die Sonne gleich so stark einheizte, daß das Gras wachsen mußte wie toll, daß die Knospen springen mußten, ob sie wollten oder nicht? Ich kann mir nicht denken, daß es ihnen angenehm gewesen ist. Heute sind zum ersten Mal seit sechs Tagen Wolken am Himmel, aber was sind es für welche? Lunpige Gewitterwolken, Ungetüme aus Schaum! Es steckt nichts dahinter, bläst man hinein, so fahren ein paar Blitzchen heraus, es knallt einmal— und blank geputzt ist alles wieder. In drei Tagen waren die Hecken grün, lachten mich aus und sagten: das hast du in dreißig Tagen nicht fertig gebracht! In drei Tagen waren alle Stiefmütterchen da und guckten mich frech an; die Bäume sind geschmückt— was bleibt mir noch übrig?“ Er macht immer noch ein bitterböses Gesicht und ballt jemand, der anscheinend hinter mir steht, eine Faust. Ich drehe mich blitzschnell herum, aber da ist nichts; nur die Heckenrosenranken, die über die Mauer hängen, bewegen sich sanft, obwoh nicht das leiseste Windchen geht. Auch das Frühlingsbübchen ist verschwunden. Ein Lachen hör ich, so perlend hell und freudig wie eine lustige Melodie und eine tröstende Stimme. „Kleiner Bruder, kleiner Bruder! Gib dich zufrieden. Ich komme in diesem Jahr ein wenig früher als sonst, und es ist gut so. Denke an den Krieg und daß wir eine gute Ernte haben müssen, und wenn es so sachte weiter ginge, so würden die Kartoffeln und das Gemüse zu spät wachsen. Und denke an die strengen Herren, und wenn den Winter eine Laune anfälit, so ist alle Blüte, die sich zu weit vorwagte, wieder in Gefahr. Ihr heiligen gestrengen Herren, geht ein bißchen gnädig mit uns um!“ Dabei wieder ein Lachen, daß am Birnbaum, unter dem ich gesessen, alle Knospen springen; ich weiß bestimmt, daß er eben noch hellgrün war, und nun ist er plötzlich in weißen Schleier Anoch zum dritten Male aus Schutt und Asche erstehen, zwar ur klein und einfach, um dem dringendsten Bedürfnis der Gemeinde zu genugen. Die Kropta wurde zunächst wiederhergestellt und über ihr ein bescheidenes Gotteshaus errichtet, das im Jahre 1770 infolge eines Geschenks des Kanonikus Hermanns von St. Ursula unter dem damaligen Pfarrer Adolf Schumacher um acht Fuß verlängert und um vier Fuß erhoht werden konnte. 1 Im Jarre 1802 wurde dann unter französischer Herrschaft die Pfarre aufgehoben, die Kirche geschlossen und die Pfarre der damaligen Gemeinde Longerich, also eineinhalb Stümden entfernt, überwiesen. Da die Kirche aber als Annexkirche beizubehalten war, so durfte vorläufig ihre Abtragung, die von den französischen Behörden bereits verfügt worden war, noch nicht ausgeführt werden. Allein einer der Französlinge auf Bickendorf, ein sogenannter Notabler, soll damals, weil er ein Geldinteresse an dem Eingehen der Kirche hatte, das Schloß weggerissen haben. Die seitdem offen stehende Kirche wurde nicht nur im höchsten Grade entweiht, sondern Schlupfwinkel für allerhand Gesindel, bis dann im Jahre 1819 unter vleußischer Herrschaft im Einverständnis mit der kirchlichen Behörde der Abbruch der verfallenen Ruine angeordnet wurde. Di. Reliquien der Altäre wurden nach Longerich und von dä 1837 nai Bickendorf übertragen, wo sie bei der Konsekration der dortigen Pfarrkirche in den Seitenaltären beigesetzt worden Achtzig Jahre lang erinnerte dann nur noch die alte Krypta an die berühnnte Marterstätte der Thebäer, bis am 3. Fgpember 1909 der Grundstein zur heutigen Pfarrkirche St. gelegt wurde, die ihre vorläusige Benediktion unter narum Erzbischof Antonius Fischer erhielt und am 24. Mai. 1917.50. Kardinal Dr. Felix von Hartmann feierlich konsekriert wurde. die Gebäude der Vorburg einschließen, so steht er ganz in sich versunken. Welche Pracht! Ein großer, vielfach verzweigter„Magnolienbaum steht in voller Blüte, weiß und zart hell=rosa. Und daneben, so traurig ernst, mattgrüne Lebensbäume, unter ihnen einer schlank und edel gewachsen von seltener Höhe. Nur zaghaft schreitet der Wanderer weiter; es ist, als ob hier alles von vergangenen Zeiten erzählte, leis und doch so eindringlich. Auch durch den Innenhof führt ein Teil des Burggrabens. Eine Brücke führt hinüber, an deren Ende ein prachtvolles, schmiedeeisernes Tor auffällt. Anno 1714 prangt in der Mitte, fast kaum zu lesen, weil ganz von rankenden Rosen bedeckt.„Sagt, ihr weißen Rankröselein.... zieht's unwillkürlich durch den Sinn. An der Freitreppe der Nähe noch zwei schöne Wasserbecken mit Wasserspuckern, sichtbar. Und über dem Portal das Wappen des Philipp von Nesselrode und der Maria Adriana von Leerodt, die sich 1668 vermählten. Das Wappen wird rechts von einem geflügelten Löwen, links von einem Hunde gerragen, überdeckt ist es von einer er.. Den Hintergrund des Schlosses bilden prächtige Wälder, die das Schloßbild stimmungsvoll einrahmen. An der Rückseite erkenn man den ältesten Teil des Schlosses. Die Ostecke mir dem groß gewölbten Dach macht einen gewaltigen, finstern Einoruck. Daran reiht sich die Kapelle mit szi ,bogigen Fenstern. uind träupgerisch und sinnend wuchern unten groge blaue Glockenblumen in den Mauegzigen An die Ostseite des Schlosses schließt sich, durch einen WasserAn die Osrseile des Schlofses schiiepe graben getrennt, ein größerer wohlgepflegter Garten an. Pracht volle Linden schauen zum Herrenhaus hinuver. Esen, gierig, alt 0 Schloß Ehreshoven. Ehreshoven, seit 600 ahren ununterbrochen im Besitz der Reichsgrafen von Nesselrode, ist im Gegensatz zu den Burgen Unter= und Mittelheiligenhoven im benachbarten Lenneferbachtal wohl erhalten, ein prachtvoller, sehenswerter Herrensitz im Oberbergischen. Das Schloß will im Sommer besucht sein, wenn auf dem Schloßteich die großen, zartweißen Seerosen blühen, der weiße Flieder aus dem Herrschaftsgarten über die Ballustrade herüberleuchtet, wenn an dem morschen, alten Mauerspalier die vollen Wer von Oberath die Agger aufwärts wandert, dem fallen gleich dier Meter in Unsong faben, Ihre Pipsek, rauschen bersict, deni don, Keriche. S die. der.=coeigt. 65 sich Buchenriesen den dunkelgrünen Kameraden zu. Und jetzt liegt das Schloß vor den Augen des Wanderers. Er staunt tritt er zum Eingangstor und tut einen Blick in den Innenbe„uie sto dis hose Freitepoe, wie, eindruckbol. und hochherrschaftlich die großen Fenster, die aus zahlreichen kleinen Nachde, sich. das Aluge des Beschaners ins. Weite, verloren, kehrt es zum Eingangstore zurück. Auf dem Sims und Sandsteinkugeln mit schönen schmiedeeisernen Verzierungen. Im Tore zu beiden Seiten des Einganges sieht man noch Rollen, über welche die Ketten der ehemaligen Zugbrücke liefen. Heute noch ist das ganze Schloß bis auf einen keinen Abschnitt der Nordseite ganz bo: Wasser umgeben. Die beiden aus schweren Eichendohlen verferti-“, und mit Eisen beschlagenen Torflügel sino wenr auf den Schloßhof zu geöffuet. Ein großer eiserner Klopfer ist an einem Tritt der Aanderer in den geräumigen, fünsseitigen Hof, den und zäh, schmien sich den feuchten Gartenmauern an. Statuen und Büsten sind überall in den Anlagen verteilt, darunter ein Postament: Uhn im Kampf mit der Taube. Wie falsch und mordgierig schauen die Augen des Mörders, wie windet sich das armie Opfer in den Klauen des Feindes. Der Zugang zum Herrei####n ist von dieser Seite verwehrt, da die Zu brücke aufgezogen in. Keck ragen die mit einer fünfseitigen Tachbause versehenen Ecktürme empor. Fremdländisch berühren zwei Sphinze aus Sandstein am Schloßteich; sie hauchen wie die ganzen Anlagen mit dem Garten haus friedliche, feierliche Ruhe... 8 Im Jahre 1313 wird ein Ritter von Yrincshoben oder Irenshoben genannt. 1396 ist das Schloß in den Besitz der Familie von Nesselrode gelangt, in dem es bis auf den heutigen Tag geblieben ist. 1595 war. vielleicht im Zusammenhang mit andern Bauten, die Schlozkapelle gebaut worden. Die jetzige Eigentümerin ist Grafin Marie von Nesselrode leiner Unterhaltungsteil .4)„Die Frösche quaken im Dorsteich, sie rufen mit Gewalt das schöne Wetter hervor.“ Deshalb lauscht auch der Landbewohner an stillen Maiabenden mit Lust und Befriedigung dem eintönigen Konzerte der grünen Gesellschaft und duldet durchaus nicht, daß ihnen ein Leid geschieht. Wiest einmal ein übermütiger Junge einen Stein zwischen die munteren Sänger, so tritt wohl sofort eine minutenlange Pause in dem musikalischen Vortrage ein, aber umso voller und kräftiger erhebt alsbald der Kavellmeister im nefsten Basse seine Stimme, und der unermüdliche Chor fängt das Stück wieder von vorne an. Die Landleute stehen heute den Fröschen im Dorfteiche weit freundlicher gegenüber als ihre Vorfahren gegen Ende des vorigen Jahrhunderts, wo es in jedem Torfe einen Froschschinder“ gab und gebratene Froschschenkel zu den begehrtesten Sonntagsleckerbissen der Landbevölkerung gehörten. Sind die Frösche einmal im Teiche ausgestorben, so ist die Dorfjugeno zeitig bemüht, von anderswoher Ersatz zu schaffen und in den Teich einzusetzen— denn wer sollte sonst das schöne Wetter ver(9“ Ein gutes Mittel. In der Liberté findet sich unter der Ueberschrift: Beim Kaufmann, folgende zeitgemäße Szene aus Paris: Eine gelegentliche Käuferin: Ein Biertel Vutter bitte!— Kaufmann: Ich habe keine mehr!— Käuferin: Da ist doch noch welche!— Kaufmann: Die ist für meine ständigen Kunden zurückgelegt!— Käuferin: Gut! Was kostet denn diese Büchse mit Fisch?— Kaufmann: 3 Franken.— Käuferin: Oeffnen Sie sie, bitte, mal!— Kaufmann(tut es): So!— Käuferin: Gut so, und nun sage ich Ihnen, daß Sie Ihre Büchse Fisch behalten können, wenn Sie mir nicht ein Viertel Butter verkaufen!— Und sie erbielt Fisch und Butter. Hoch über mir in den Ulmenkronen aber geht ein Konzert an, als würde geübt, um eine Kaiserkette zu erwerben. Ich höre deutlich den Pirol:„Dur, ihr Gelbschnäbel, dur, der Sommer hat gelacht, ha—ha—ha—ha dur!“ So pfeift er, und man kann sein eigenes Wort nicht verstehen. Ich sprang auf, ich schleppte meinen Stuhl herbei und schaute zwischen den Heckenrosenzweigen über die Mauer. Aber da war nichts zu sehen! Da standen ein paar Dirnlein, hatten sich an den Händen gesaßt und sangen schallend: Ringel ringel, reihe, Wir tun uns nix wie freue. Ringel reihe Rosenkranz, Nun ist der Sommer wieder ganz. Als sie mich über die Mauer blicken sahen, riefen sie hinuuf: „Hast du so schön gelacht? Hier hat eben einer so schon gelacht. Lache noch einmal!“ Und dann fingen sie wieder an zu singen. O Frühlingsbübchen, an dich denkt keiner mehr, du wurdest uns wirklich unterschlagen im Jahre 1911. Furchtbar schwer wie nie zuvor mußte der Kampf, die riesige Schlacht sein, furchtbar schwer, wie nie zuvor die englischen Verluste. Unerschütterlich, felsenfest unsere Linien, über alles aroß der Heldenmut unserer Truppen. Das tat gut, das gab uns Kratt und festes Vertrauen, wir wunen, daß unsere Sache gut stand, daß wir siegen wücden. Und ais auch für uns am Abend der Befehl zum Vorrücken „„„ 91111% ft1 11 RoN7 kam, als unsere Stunde gekommen war, da gingen wir mit dem „„„(..as hofafftr. Vorsatz, auch unserseits zu dem großen Gelingen beizutragen und zu tun, was in unseren Kräften stand. Ueberdies ging es ja gegen die Engländer, da bedurfte es keiner besonder n Anfeuerung mehr. Den Weg zur Front werde ich nie vergessen. Dunkel war die Nacht, stock unkel. Da alle Wege und Straßen unter dem schwersten eiglischen Feuer lagen, mußten wir über Aecker und Felder, die mit Granattrichtern durchsetzt waren, kiedler und Heloic ein..„ hinweg. War das ein Marsch! Der Kontrast zwischen tiesster m Ran an die Engländer! Seit drei Tagen lauerten wir in der Reservestellung auf unsere Stunde, das heißt auf die Stunde, in der auch wir an die Engländer'rau durften. Einen Vorgeschmack der Herrlichkeiten, die uns weiter vorn erwarteten, bereiteten uns jetzt schon die englischen Langgranaten, die Tag und Nacht zu uns herüber heulten. Vorn an der Front war der Teufel los. Es donnerte, rollte, wetterte und tobte fürchterlich. Wir, die etwa zehn Kilometer hinter der eigentlichen Front lagen, konnten uns nur durch Schreien verständigen. Es war unmöglich, sich in gewöhnlichem Gesprächston zu unt rhalten. Wir woren in unbeschreiblicher Erregung. Jeder Offizier, jede Ordonnanz, jeder Verwundete, alles was auf den Wenen daher kam, wurde ausgefragt, und immer kam der gleich tröstliche Bescheid:„Sie kommen nicht durch!“„Wenn es auch Opfer kostet, denn da vorn geht's heiß zu, es nützt ihnen nichts, sie erreichen's nicht! Und wie waren sie voll Stolz, unsere Verwundeten, was erzählten sie mit leuchtenden Augen für wunderbare Mären! Finsternis und den hell auszuckenden Mündungsfeuern der schweren Geschütze war zu groß und zu viel für unsere Augen. Dazu das Brüllen und Tosen der tobenden Schlacht, die rechts und links von uns auf den Straßen einschlagenden Granaten, das über uns W gheulen unserer schweren Geschosse. Es war schaurig, und nie vergesse ich die Stunden dieses Nachtmarsches, dieses Hinstolpern mit geblendeten Augen über Gräben, Löcher und Hindernisse, von tausendfachem Tod umdroht. Das war das schlimmste, die Stunden des Annarsch's, nicht der Verruste wegen, die waren nicht schwer. Der furchtbare Weg ins Ungewisse, unsere Hülflosigkeit dem auf Schritt und Tritt lauernden Unheil gegenurer. Die Gefahren, die wir wohl ahnten, doch nicht sehen konnten, das war's, was uns so zustzte. Denn als wir beim Morgengrauen in die Schlacht eingeiffen, als wir sehend mit lautem Hurra die Trümmer des Torfes G. vom Feinde säuberten, da waren die Schrecken der Nacht vergessen. Das Hin und Her des wogenden Kampfes kann ich nictt beschreiben, bald vorwärts bald rückwärts ging's. Das Brüllen und Toben der Schlacht verschlang die Kommandos, die Massen ordneten sich wie von selbst, stießen vor, setzten sich fest und wichen vor feindlicher Uebermacht langsam zurück. Hier sah ich auch zum ersten Male die riesigen Panzerautos, Dampfwalzen, wie unsere Leute sagen. Vier Stück auf einmal, in einer Front, kamen auf uns, die wir uns rechts vom Dorf im Volksgarten einst und jetzt. Welch ein Summen, welch ein Klingen, Und ein Jubel füllt die Luft! Und zu tausendtön'gem Singen Paart sich süßer Blumenduft. Auf gar buntem Blütenwagen Seinen Einzug hält der Mai, Läßt durch seinen Boten sagen: Alles Leden geb' ich frei! Aus den engen Großstadtgassen Flieht das bleiche, schwache Kind. Und des Gartens grüne Straßen Füllen Herrschaft und Gesind. Luft und Sonne färbt die Wangen, Die der Winter rauh gebleicht, Von des ew'gen Frühlings Prungen Träumt der Greis, der wankend schleicht. Maienabend kommt geschlichen, Und ein dichter Menschenschwarm Scherzt an reichgedeckten Tischen Nach des Tages Muh'n und Harm. O D S Ernte einer Ju Frische Musikweisen schallen Bei viel Lichter buntem Glanz, In der Wirtschaft weiten Hallen Jauchzt die Jugend froh beim Tanz. Unschuld adelt alle Freuden Herrlich singt die Nachtigall Von der Liebe Lust und Leiden, Mahnend klingt ihr süßer Schall. *** trocken chen n nur ih wie die linge faltung Dieses so dur Sin durch güss setztem gilt al Seller Dünge Wieder kam der Mai gegangen, Und der Garten prangt wie einst; Alle Frühlingswunder prangen— Und du klagst und seufzt und weinst: Kriegstrompeten furchtbar gellen, Haß schürt blinden Fieberwahn, Die Kanonen donneend fällen Jugendkraft auf blur'gem Plau. Frühlingsblumen, kaum entfaltet, Liegen auf dem Siechenbett. Wo der Frohsinn leicht geschaltet, Ist ein Kriegerlazarett. Maienabend kommt gegangen Und es ruft des Glöckleins Klang Alle, die vom Leid umfangen, Zu Gehet und frommem Sang. ür die Krieger, die noch streiten, ür die Krieger, krank und wund, Und die mit dem Tode reiten, Flehen sie mit Hecz und Mund. Fromme Knabenstimmen dringen Durch des Gartens Maienpracht, Und die Nachtigallen singen— Aber draußen tobt die Schlacht. Segnend heben Priesterhände Brot des Lebens; dem der glaubt Wird Gott Leid in Frieden wenden, den die böse Welt geraubt. Anton Liethen. leichter brenne Jur Luft, dringe Kruste bildet ofters besond sie wei die da lich. die W Ein Trost. Eine Witwe weinte am Grabe ihres Mannes fürchterlich. Zuletzt trocknete sie sich ihre Tränen und sagte:„Einen Trost habe ich doch. Jetzt weiß ich doch, wo er des Nachts ist.“ Geheimnisvoll:„Weescht. Philipp, ich weeß, was du weescht, und du weescht, was ich weeß, und der annere, was mir wisse; nor der ganz annere weeß es nit!... Du weescht schun, weescht?! an einem Straßeurain festgesetzt hatten, augewalzt. Hinter den vier vordersten Riesen schnauften in einem Abstand von vielleicht 200 Meter zwei weitere an. Gefährlich genug sahen die Dinger aus, wir hatten in kurzer Atempause Zeit genug, uns dieselben anzusehen. Wo die hinfuhren, wuchs kein Gras mehr, die walzten alles kurz und klein. Was halsen da unsere Gewehre, was vermochten oa unsere Handgranaien auszurichten! Mit solchem Kleinkram war den Riesen nicht beizukommen. Wieder überkam mich ein Gefühl der Hülflosigkeit der drohenden Gefahr gegenüber. Doch schon bald war auch Hülfe da. Drei, vier harte krachende Sculäge, die mir fast das Trommelfell zerrissen, dicht hinter uns, und vor den schon bedenklich nate gekommenen Ungetümen spritzten Erdfontainen auf. Ein Blick zurück ließ mich aufatmen. Da waren unsere Helser in der Not. Wie hingezaubert standen vier drecküberzogene Feldgeschütze da. Der Himael mochte wissen, woyer sie so plötzlich gekommen. In dem Larm der Schlacht hatten wir nichts davon gemerkt. Eben noch sahen wir die letzte Protze hinter der kleinen Hügelwelle verschwinden. Und schon funkten die grauen Rohre. Ihre Granaten umheulten, umkrallten die feindlichen Riesen, schüttetten sie, bissen sicy fest, rissen ihnen diese Wunden und ließen nicht locker, bis die Ungetüme zeifetzt, zerrissen am Boden lagen. Die hat n sonder dassel fast ü wurfic führen geschie Entwi besten dringe sich de Ein Saate zu die befriel Licht flan der ül gut 31 aaten man meter meter die 2 blößt und! Eir erri erat eine tani virr vordersten waren erledigt, ihre Besatzungen, so weir sie nicht getötet waren, nahmen wir am Kragen. Der eine der beiden hinteren Tanks war schon vorher von unseren schweren Geschutzen ze ½ aust worden, er lag halb auf der Seite in einem riesigen Granattrichter, hülflos, wehrlos. Die Besatzung, außerstande den Wagen zu verlassen, fiel, nachdem wir die Tür aufgesprengt hatten, gleichfalls in unsere Hände. Der letzte Panzerwagen eniging dem Verhänguis. In unbeholjener Fahrt schnaubte Die Gefahr war vorüber. Doch es blieb keine Zei, uns des Erfolges zu freuen. Denn neue dichte Sturmwellen der Engländer rasten heran, von neuem entbrannte der Kampf, der einige Minuten geruht hatte. Die brave Vatterie, die der verderbendringenden Fahrt der Panzerungetüme ein so rasches Ende gemacht hatte, lag unter schwerstem Feuer und war außerstande, uns in dem neuen Kampfe zu unterstützen. So blieb uns denn nichts anderes übrig, zu sehen, allein fertig zu werden Schwer war's, bitter schwer, doch wir haben's geschafft, wenn auch mancher der Kameraden seine Treue mit dem Leben zahlen Nr. 21 tethen. es Mannes gte:„Einen ichts ist.“ du weescht, r wisse; nor seescht?! on vielleicht die Dinger uis dieselben mehr, die e Gewehre, hien! Mit en. Wieder nden Gefahr Drei, vier ell zerrissen, gekommenen zurück ließ Not. Wie ##e da. Der en. In dem einen HügelKohre. Ihre u, schüttelten ließen nicht lagen. Die weit sie nicht e der.iden en Geschutzen nem riesigen außerstande aufgesprengt Panzerwagen schnaubte er Zeit, uns des len der EngKampf, der erie, die der In so rasches d war außerSo blieb uns g zu werden. schafft, wenn Leben zahlen Gartenarbeit und Blumenpflege 6 die Pflege der jungen Gemüsegewächse. VI. Sollen die jungen Gemüsegewächse eine befriedigende Ernte ergeben, so bedürfen sie besonders in der ersten Zeit einer sorgfältigen Pflege. Junge Saaten sind stets feucht zu halten und bei trockenem Wetter öfters vorsichtig, daß die kleinen Pflänzchen nicht verschlemmen, anzubrausen. Das befördert nicht nur ihre Entwicklung, sonders hält auch manches Ungeziefer, wie die Erdflöhe, Läuse fern. Auch alle frischgesetzten Pflänzlinge hat man regelmäßig anzugießen, bis sie durch Entfaltung neuer Blättchen zeigen, daß sie angewurzelt sind. Dieses Wassergeben geschieht mit dem Rohre der Gießkanne so durchdringend, daß die Wurzeln ganz benetzt werden. Sind die Setzlinge im Trieb, so kann man ihr Wachstum durch gelegentliche Verabreichung leichter Dunggusse von vergorener verdünnter Jauche, auf Wasser gesetztem Geflügelmist oder Nährsalzen sehr befördern. Dies gilt aber nur von den zehrenden Gemüsen wie Kohlarten, Sellerie, Porree, Tomaten, Gurken und Kürbis. Das Düngen erfolge außerdem bei trüber Witterung oder leichtem Regenwetter, da die jungen Pflanzen sonst verbrennen könnten. Junge Pflänzchen wollen lockeres Erdreich, damit Luft, Wärme, Feuchtigkeit ungehindert zu den Wurzeln dringen können. Darum versäume man nicht, die harte Kruste, die sich schon bald nach der Bestellung der Beete bildet mit der Hacke zu durchbrechen. Diese Arbeit muß ofters wiederholt werden und ist in schwererem Lande besonders häufig auszuführen, während lockerer Sandboden sie weniger oft nötig macht. Auch nach starken Regengüssen, die das Land verdichten, ist ein Hacken unbedingt erforderlich. Das Auflockern muß recht vorsichtig geschehen, damit die Wurzeln und Blätter nicht verletzt, die Herzen der zarten Pflänzchen nicht verschüttet werden. Das regelmäßige Hacken hat nicht nur den Vorteil der Auflockerung des Bodens, sondern es hält ihn auch frei von Unkraut, da es dasselbe im Keime erstickt, wodurch das lästige Jäten fast überflüssig wird. Dieses ist dann nur noch bei breitwurfig gesäten Gewächsen und in den Saatreihen auszuführen. Sehr wichtig ist es, daß das Jäten frühzeitig geschieht, da das Unkraut gerade junge Pflänzchen in der Entwicklung ungemein hemmt. Das Jäten läßt sich am besten nach einem Regen oder nach vorhergehendem durchdringendem Gießen der Beete vornehmen, da die Unkräuter sich dann mit Wurzeln herausziehen lassen. Eine ähnliche Arbeit ist das Ausdünnen der jungen Saaten, was zu geschehen hat, wenn der Stand der Pflanzen zu dicht erscheint. Zu eng stehende Gewächse können keine befriedigende Erträge ergeben, da es ihnen an Raum, Luft, Licht und Nahrung fehlt und sie sich nicht zu kräftigen Pflanzen entwickeln können. Durch rechtzeitiges Ausziehen der überflüssigen Pflänzchen ist der Fehler aber noch wieder gut zu machen. Das Ausdünnen geschieht, sobald die Aussaaten das dritte bis vierte Blatt zeigen. Möhren gibt man dann—2 Zentimeter, roten Beeten—10 Zentimeter, Zwiebeln—6 Zentimeter, Schwarzwurzeln 8 Zentimeter Raum in den Reihen. Durch das Verziehen werden die Wurzeln der stehengebliebenen Pflänzchen leicht entblößt und müssen daher nach verrichteter Arbeit angespritzt und wenn nötig mit lockerer Erde nachgefüllt werden. Eine andere, bei manchen jungen Gemüsen erforderliche Verrichtung ist das Anhäufeln. Es besteht in einem Heranziehen des Erdreiches an die Pflanzen und bewirkt eine reichere Bewurzelung und einen festeren kräftigeren Stand. Außerdem verhütet es bei den Knollengewächsen, GK Wie die Irrsinnigen sprangen die Engländer vor, ganze anken um, neue Wellen brausten heran, um ebenfalls nußte. keihen das Schicksal der anderen zu teilen. Und als es ihnen endlich och gelang, ins Dorf einzudringen, als wir Schritt vor Schritt urückgehen mußten, da zahlten sie jeden Fuß breit Boden mit Strömen von Blut. Das war kein Kämpfen mehr, das war in Schlachten im furatbarsten Sinne des Wortes. Sechsmal türmten die Feinde den Friedhof bei der in Trümmer liegenden. kirche, sechsmal riß die bleierne Saat unserer Maschinengewehre, ie sich in den Trümmern festgesetzt hatten, die Sturmtruppen jeder, sechsmal trieben wir mit Handgranaten, mit Kolben und hajonett den Rest des Feindes zurück. Der kleine Friedhof war Wahrheit ein Leichenacker geworden. Wie hingemält lagen e Toten über= und nebeneinander zwischen den worschen Holzenzen, den zerschossenen, zersetzten Steindenkmälern. Und wieder sirmten die Feinde vor, zum siebten Male. Von zwei Seiten faßten sie die Kirche den Friedhof. Von zwei Seiten sollten k nun umklammert, erdrückt werden. Nie vergesse ich den Aublick der mit stieren Augen vorstürzenKanadier. Ihr Denken und Fühlen schien ausgelöscht, grauiche Gesichter, Schaum vor dem Munde und stieren glasigen Augen, aus denen der Wahnsinn glüht, so setzten sie über die rschossene Mauer, kletterten über ihre am Boden liegenden ameraden, stolperten, fielen, rafften sich wieder auf, stürzten eiter vor, direkt in das Feuer unserer Maschinengewehre, in n Bereich unserer Handgranaten. Immer mehr wurden's, mer mehr neue Feinde keuchten heran, und immer höher rmten sich die Leichenhügel. Ein junger feindlicher Offizier, ch und schlank gebaut, mit stolzen kühnen Zügen, versuchte imer wieder seine Leute vorzubringen. Aufrecht stand er da, Zeionia. Senntagsbenage zum Kolner Lecat-Nureiger. daß diese von Erde entblößt, holzig oder grün werden. Bei den Kohlarten bringt das Anhäufeln noch einen besonderen Vorteil, hier vermindert es den Befall der Schädlinge, die ihre Eier an die unteren Stengelteile legen, da die Entwicklung der Ungeziefer durch die herangezogene Erde gehemmt wird. Das Anhäufeln ist nicht bei allen Gemüsen notwendig, es wird hauptsächlich nur bei Kartoffeln, Erbsen, Bohnen, Gurken, Steckrüben und allen Kopfkohlgewächsen angewandt. Zur weiteren Pflege der jungen Gemüse gehört ein Stützen derjenigen Gewächse, die sich nicht aus eigener Kraft aufrecht halten können, das Stengeln der Erbsen, Aufbinden der Tomaten und Klettergurkentriebe. Es muß frühzeitig geschehen, damit die zarten Triebe nicht schief wachsen, umknicken oder verfaulen. Haben sich bei den Erbsen die Wickel schon ausgebildet, so sind die Ranken sehr schwer mehr zu veranlassen, sich anzuklammern. Endlich sind die Gemüsegewächse zu untersuchen, ob sie mit Schädlingen behaftet sind, denn frühzeitig durch Ungeziefer geschwächte Pflanzen liefern selten eine Vollernte. Außerdem lassen sich z. B. die Eier des Kohlweißlings, die sich an den noch jungen Pflänzchen befinden, schnell durch Zerdrücken entfernen, während später ein Absuchen der Raupen an älteren Pflanzen, eine weit zeitraubendere Arbeit bedeutet. N. Die Bekämpfung der Schädlinge im Gemüsebau. Von Gartenmeister Cremer(Cöln) Rützliche Tiere. II Bei dieser Arbeit wird man vielfach auf den Raupen oder in deren Nähe kleine gelbe, eiförmige Gebilde beobachten, die von den Praktikern meist mir Raupeneiern bezeichnet werden und leider auch als solche vernichtet werden. Das ist ein großer Fehler, denn diese kleinen Gebilde sind keine Eier, sondern die Puppengespinste einer Schlupfwespe (Mierogaster glomeratus) Dieselben müssen von den Gemüsebauern unbedingt geschont werden, weil diese Wespe einer der schlimmsten Feinde der Kohlweißlingsraupe ist und uns dadurch wesentliche Dienste bei der Bekämpfung leistet. Die Schlupfwespen sind kleine fliegenartige Tiere, welche ihre Eier in den Körper anderer Insekten, namentlich deren Larven und Puppen ablegen. Ihre Larven saugen dann die befallenen Tiere aus und richten sie dadurch zugrunde. Ihre Verpuppung erfolgt entweder im Leibe des Opfers oder außerhalb desselben. Für den Kohlweißling kommen zwei Arten von Schlupfwespen in Betracht, von denen eine die Raupen, die andere die Puppen tötet. Daß wir außer den Schlupfwespen zur Bekämpfung der Gemüseschädlinge noch von einer ganzen Anzahl nützlicher Tiere unterstützt werden, ist allgemein bekannt. An erster Stelle ist hier der Maulwurf zu nennen, der ein Erbfeind aller unterirdisch lebenden Insekten ist. Mit Vorliebe ernährt er sich von Engerlingen, Drahtwürmern, Erdraupen und Schneckenlarven und stiftet wohl hierdurch, sowie durch das Fressen von Larven und Puppen und vielen anderen Insekten großen Nutzen. Trotzdem ist er im Gemüsegarten kein gerngesehener Gast, weil er durch Aufwerfen von Hügeln lästig wird und beim Wühlen seiner Gänge viele junge Pflanzen umwirft. Dieses Schadens wegen wird er meist vom Gemüsedauer verfolgt und getötet. Ebenso wie dem Maulwurf ergeht es im Gemüsegarten den Kröten. Besonders nützlich sind sie uns durch das Vertilgen der Schnecken; man soll sie in jeder Weise zu schützen suchen. Außer diesen Feinden der Schädlinge kommen noch die Florfliegen, Schwebefliegen und Marien= oder Herrgottsneben einem abgebrochenen Marmorkrenz. Seine Stimme, die wie Trompetenruf klang, übertönte das Tosen der Schlacht. Blindlings folgten seine Leute den anseuernden Rufen. Blindlings stürzten sie wieder und wieder vor, fluteten zurück, stürzten wieder vor, deckten sterbend den Boden. Er selbst schien gegen unsere Geschosse gefeit, schien dem Tod zu trotzen. Wieder und wieder hörte ich seine Stimme, sah die hohe Gestalt an das Kreuz gelehut, das er jetzt mit einem Arm umschlang. Und dann mußten wir doch zurück, der Druck des Feindes wurde zu stark, wir konnten abgeschnitten werden. Ein Glück für uns, daß die feindliche Artillerie unseren Rückzug deckte, indem sie aus Versehen wie toll in die Reihen der eigenen Truppen hineinfunkte. Die Verwirrung, die dadurch entstand, konnten wir ausnutzen, kangsam zogen wir uns zurück. Neue Verstärkungen der Unsern kamen, wieder gin's vor, wieder begann das Schlachten, wiederum war die Kirche, der Friedhof der Brennpunkt des Kampfes. Auch wir stürmten über die Leichen der Gefallenen, über die entweihten Gräber längst Verstorbener hinweg, dem weichenden Feind nach. Dort am Kreuz lag auch der Offizier, das stolze Haupt an den weißen Marmor gelehnt, den sein Arm umfaßt hielt, tot, stumm.„Armer Kerl, du warst zwar ein Feind, doch du warst ein ganzer Mann, du warst ein Held. Ehre deinem Andenken!" Am Abend räumten wir die Trümmerdes Dorfes, welches wir bis zuletzt gegen die wahnsinnigen Angriff der Feinde gehalten hatten, ganz und zo en uns in neue Stellungen am Hügelrand zurück. Ein blutiger Tag lag hinter uns, ein Tag, den wir nie vergessen werden. Wiederum hatte der Engländer trotz aller Anstrengungen nichts erreicht, seine furchtbaren Verluste waren vergebens. S WB 27. Mai 1917 käferchen in Betracht. Die Florfliegen können wir den ganzen Winter in Hausgängen, Speichern, Schuppen und anderen Oertlichkeiten beobachten. Sie besitzen vier mit feinen Adern durchzogene Flügel, die wie ein Flor aussehen. Im Frühjahr legen sie ihre Eier ab und zwar immer an solche Stellen, wo Blattläuse vorhanden sind, die unsern Gemüsepflanzen oft großen Schaden zufügen. Die Eier der Fliegen sind lang gestielt, wodurch sie sehr zierlich aussehen. Die Florfliegen besitzen am Kopfe zwei Zangen, mit denen sie die Blattläuse aussaugen. Die Schwebe fliegen sind schwarz und gelb gefärbt, wodurch sie win kleine Wespen aussehen und auch vielfach für solche gehalten werden. Sie haben ihren Namen erhalten, weil sie bei ihrem Umherfliegen auf einem Punkte in der Luft schwebend stehen bleiben und plötzlich mit einem Ruck weiterfliegen. Ihre Larven sehen wie kleine Blutegel aus und sind meist grünlich oder bräunlich gefärbt. Man findet sie meist mitten in den Blattlauskolonien drin vollständig von Läusen über deckt. Sie töten die Läuse ebenfalls durch Aussaugen. Au### diese Tiere soll man möglichst zu schützen suchen. Ganz vorzüglich sind uns im Kampfe gegen Blattläui die Herrgottskäferchen behilflich und zwar, wei sich sowohl die Käfer als auch ihre Larven von dem Ungeziefer ernähren. Die Käferchen sind jedem Kinde bekannt: meist sind sie rot gefärbt mit schwarzen oder schwarz mit roten Prunkten. Ihre Bedeutung ist daran zu erkennen, daß eines allein imstande ist innerhalb eines Tages 201# 300 Läuse aufzufressen. ::. Zur Kurzweil BRRUSRORGPCTSOEE TSOPSODTGS SPGERGSROPPPOTTPSFCEEURLCCRPDSLOLOSRDTETLORBRBSS506E Auch die! Dame(der der Arzt dringende Ruhe als beste## Mittel für ihre Krankheit diktiert hatte):„Aber, Herr Dokte schauen Sie doch einmal meine Zunge an!“ Arzt:„Auch die bedarf der Ruhe!“ *** „Sie sagten mir, ler Kognak helfe gegen Zahnschmerzen, das stimmt aber nicht ganz.“ „Wieso denn?" „Als ich keinen Kognak hatte, bekam mein Mann nur alle sechs Monate Zahnweh, jetzt dagegen hat er es alle Tage.“ 22 *7f3 Spiel= und Kalsel=Ecke SoSPrOSm:.. Synonyme An Stelle eines jeden der nachstehrnden Worte soll ein synonymes. sinnverwandtes Wort gesetzt werden. Die Anfangsbuchstaben dieser ergeben alsdann, zusammengezogen, ein christliches Fest. 1. Stöpsel. 2. Streit. 3. Besitzer. 4. Erbe. 5. Bild. 6. Ruh7. Quaste. 8. Mitleid. 9. Vorteil. Oroblem. Die beiden letzten sie kommen Weh und Herzeleid gleich. Das Ganze stellet oft sich ein, Warst heiter du bei Bier und Wein. Bilder-Rätsel. Auflösungen der vorigen Sonntags=Beklage. Einsetz=Rätsel: Bein, Wurst, Gang, Macht, Maß, Brett, Bock. Bilder=Rätsel: Besser arm in Ehren als reich mit Schanden Rätsel: Es waren Musikanten. (Nachdruck und Nachbildung aller Teile untersagt.) Verantwortlicher Redakteur i..: H. Müller in Köln. Rotationsdruck und Verlag von J. P. Bachem in Köln, Dr. 21 Seeme Sonatagsbellalt zum Koiner Local-Naxstact. 27. Mai 1917 Kölner Local-Anzeiger. 2 Köln, 27. Mai 1917. a Kregsbilder 139. E kölsch Verzällche vun Heinrich Koch. En der Höll wor en ganz gewaldige Oprägung. Der Satan, der bövveschte der Düvel, schung raggeweg rosig gewode zo sin, denn we ne glöhndige Bletz fohr hä vun einem Eng der Höll zom andere, un hä bröllden un spektakelte, als wann hä de ganze Welt hätt kapott schlage welle. Nümmes, keine Düvel un kein Siel, wor vor singer Wot secher, un selvs singer Großmutter hatt hä ne glöhndige iesere Kessel, wodrenn e vaar Kregswucherer am Brode wore, met su'ner Gewalt an der Kopp geschmesse, dat se noch e halv Johr dernoh en Büül hatt un Polver gäge Kopping nemme moot. Wohin der Satan op singer rosige Faht durch de Höll och kom, do duckte mallich sich flöck unger de Flamme, denn dodrenn wor et noch gemötlich gage dat Schecksal, dem Hölleföösch en sing satanische Füüs zo gerode. Hä hatt ävver och alle Orsaach, us dem Hüüsche zo sin, denn wat noch nie zinter dem, dat hä us dem Himmel wor verstosse woode, vörgekumme wor, dat wor jitz passeet. Wann hä einem vun singe Düvele ne Opdrag gegevve, dann wor dä och luuter promp un su usgefoht woode, dat alles, wat zor Höll gehoot, sing helle Frend dran hatt. Jo, mänchmol wor sing eige satanische Bosheit durch de Schläächtigkeit vunem andere Düvel noch üvvertroffe woode, un dä dorf dann zor Beluhnung mem Satan un singer Großmutter Sechsunsechzig spille. Dismol ävver woren alle Hoffnunge, die der Satan op singe Liebling met dem schöne Name Bitru, dä der Düvel der Verleumvung wor, gesatz hatt, zo Schande gewode. Jo, et wor en wohre Schand, dat dise Düvel, dä wäge singer Schläächtigkeit beinöks der Hölleföösch selvs hätt sin künne, singe Här un Meister esu em Stech gelohße hatt. Als vör beinöks drei Johr der Kreg usgebroche wor, do gon et en der ganze Höll esue Freudegehüül, dat selvs der Sotan dä eine Saltomortale'om andere schlog, sich d Ohre zoheel un reef:„Kinder, höbt op, hööt op! För de nöhkste Johre han ich ming Nerve nüdig. Ich well ävver sorge, dat'er noch mih, noch vill mih Freud kritt, un det de Höll ehre gode, jo ehre allerbeste Prufitt bei dem Geschäff määt.“ Un dann reef hä de einzelne Düvele ro sich, der Düvel der Rache, der Unbarmhätzigkeit, der Haß=Düvel, der Düvel der Unzuch, der Untreu, der Gitz=Düvel un Wucher=Düvel un wei#se all heiße. For zoletz ävver hatt hä sich singe Liebling, dä im ganz extra an et Hätz wor, opgespaat, un dat wor der Bitru, der Duvel der Verleumdung. 199 228 Ex Su zäätlich, we ne Düvel et nor fädig brängk, reef hä der Bitru vör singe glöhndige Thrun, dä met allerbestem brennendem Zechekoks bestraut wor, tätschte in op sing fahle Backe un säht: Zoletz, leeve Bitru, gevven ich dir ming Opdräg. Un dat sin de wichtigste vun alle. Denn wat nötz all dat Schläächte, wat nitz ov der Aed passeet, wat nötz alles Düde, Moode, Brenne un Senge, wat nötz et, dat de doll gewoode Minsche sich gägesiggig zerfleische, wann dat ganze nit vun der Verleumdung gekrünt weed? Die kann mih, we alles andere verderve, un em öntliche, däftige Verleumdung eß mih wäct, we dausende Kanone un zeyn gewonne Schlaachte. Süch, leeve Broder Bitru, sulang de Welt häßt'e noch nie esu en got Gelägenheit gehatt, besteiht. häßt'e noch nie esu en got Gelägenheit gehatt, di Geff zo verspretze, we jitz. Do häß jo ald vill, ald arg vill en der Weltgeschichte verbroche. We vill Minsche, we vill Familise, 1o Völker un Natiune häßt'e ald unglöcklich gemaht, un dir ha mer er zo verdanke, dat ville Millijune Minsche en der Höll sin. Denn selvs de schlemmste Laster op Aede müsse sich gagen de Verleumdung en e Munsloch verkruffe. Un jitz häßt'e de beste, jo, de allerbeste Gelägenheit, zo zeige, wat'e kanns, met einem Woot gesaht: di Meisterstöck zo maache. Un wat för en Völkere do hilfs, dat bruch ich der wahl nit zo sage. Do weiß jo selvs, op welcher Sick do ald en fröhtere kohre un Johrhunderte gestande, un dat do nit bei de Dü sche, sondere nor bei eyr Feinde en fründliche Opnahm singks. Der dütsche Michel eß vill zo ehrlich, vill zo gotmödig un vertrauenssillig, als dat hä met der jet zo dunn hann well. Aevver drom kann bä och am beste verleump wäde, un do weedst'e bei all sing Feinde, io och bei ville Neutrale, ich mööch sage, bei der ganze Welt, große Anklang finge un arbeide künne, we noch nie ene Düvel gearbeit hätt. Gläuv mer, leeve Bitrn, ich kenne de Dütsche un sin vörus, we et kütt. Met de Waffe un en der Schlaach sin se nit klein zo krige. Wann do ävver engriefs un keine Dag, jo kein Stund verüvvergonn liehß, wo do nit gäge Dütschland hetze deihs, dann eß mer nit bang, dat Dütschland, wo se ugar noch ene Kaiser han, dä an unsen Herrgott glauv un sich un sing ganze Familije unger et Krütz gestallt hätt, endlich doch zn Grund geiht. Do bruchs dich och nit zo scheneere, en alle Länder, die gage Dutschland sin, de hühkste Männer, en reich esu ar Bischöff, op ding Sick zo träcke. Em Haß gage Dütschland sin se sich all eins, dä hält se zosamme, un do beß do. der Varleumdungsduvel, inne et beste Meddel för ehre Zweck. Un su entlohßen ich dich jitz, un ich setze besondersch och met de Engeländer ming ganze Hoffnung op dich. Zeig der ganze Welt, zeig der ganze Höll, wat för en Maach de Verleumdung eß. Nor do kanns Dütschland besege, dat söns unüvverwindlich eß.“ Su hatt zo Anfang de Kregs der Satan zo singem Liebling gesproche, un no kär lange Rad sohchen die andere Düvele voll Neid, Haß un Mißguns op ehre Kamerad, dä rääch huhnasig en ehrer Medde stund, un zom Avschied vun der Düvelsgroßmutter sugar zo'em Täßche Kaffe engelade wor wode. Se däten et ävver nit woge, sich an im zo vergriefe, denn se wossen us Erfahrung, dat se dann noch em selve Momang bei ehrem Här un Meister verleump woote, un dat inne dat ganz secher nit got bekom. Met öm su größerer Wot däten se sich dann ävver op de Minschheit stürze, un bahl wor der Kreg, dä furchbare Weltkreg, met all sing Schrecke em Gang. Aevver och der Bitru, der Verleumdungsdüvel, hatt sich tirektenang an et Werk gegevve. Der Satan sollt nit ömesöns in gelovo, nit ömesöns esu vill vun im erhoff han. Als wann hä en Tonn gehatt hätt, die su groß we ganz Dütschland un met kolleraveschwatzem Pech geföllt gewäs wör, un die hä dann uvver Dütschland üsschödde dät, su dät hä de schlemmste un gemeinste Verleumdunge üvver Dütschland ergeeße. Alles, wat nor en Düvelsgeheen usdenke kunnt, dat wood en der ganze Welt gage Dütschland vörgebraht, un jedesmol, wann der Bitru ne Avstecher no der Höll maht, öm dem Satan Rechenschaff avzoläge, dann revu dä sich de Häng, dat de Flamme huushuh schloge, un säht: „Famos, famos, Bitru! Dat mähßt'e got. Aevver et muß noch besser kumme. Ich waden op di Meisterstöck. Dütschland eß zo mächtig. Do allein, nor do allein kanns et op de Kneen Wann der Satan esu gesproche, dann wood der Bitru noch wödiger we vörher op Dütschland, un hä üvvertroof sich selvs en sing Verleumdunge. Doch, su schlemm un gemein se och wore: Dütschland, dat Gott der Här op singer Sick hatt, gingk trotz alledem nit zo Grund, un je länger der Kreg doote, un je winniger de Verleumdunge usreechten däte, öm su geftiger un wödiger wood der Satan, der Hölleföösch. Der Bitru wor alo längs nit mih singe usgesproche Liebling, un su off dä och vör singem Flammethrun erscheine moot, su off moot hä dar#ie Woot höre:„Ich verlange di Meisterstöck, Bitru, sons kannst'e dir de Höll vun druße besin. Wann do nit bahl voran mähß, dann beßte nit wäät, ene öntliche Düvel zo fin. Doch, alles Rose un Schänge kunnt nix nötze, et Meisterstöck wollt nit kumme, wann de Verleumdunge och esu schlemm wore, dat der Satan selvs, dä doch der Vatter der Lög wor, kein nidderträchtigere hätt singe künne. Un als endlich der Hölleföösch, öm der Saach en Engk zo maache, dem Bitru ne bestemmte Dag för si Meisterstöck faß gesatz hatt, un dä eromgegange wor, ohne dat dä Erfolg do wor, do wor de Satan en de Wot gerode, we de ganze Höll et noch nit gesin hatt. Wann allemolde ehr Fett avkrääche, su wor der Bitru doch am schlemmste dran. Denn in hatt der Satan, ohne vill Oemständ zo mache, einfach met'nem gewaldige Fooßtrett us der Höll erusspedeet. Su wor der Bitru, der Verleumdungsdüvel, met eimol selvständig gewoode, un ov dat et dät, ov söns jet de Schold wor, hä woß et selver nit,— ävver sing Loß un Freud am Verleumde wor em gliche Momang dubbelt esu groß we fröhter woode, un do hä bei singem unfreiwellige Sturz us der Höll grad noh England gerode wor, su kunnt hä si Geff, dat bes zom Platze en im schwoll, tirek an der Mann bränge. E satanisch Laache gingk üvver sing Düvvelsfratz, als hä en de nöhtste englische Zeidungsredaktiun entroot, un et wor e wohr Höllegelaachs, wat hä anschlog, als ald am gliche Dag et en aller Welt bekannt wood, dat de Dütsche us Zaldateleiche, die se zo drei oder veer zosammebünge, Fett un Oel gewenne däte. Dat wor ens jet ganz Neues, jo dat wor esu jet Apaates, dat och singen Här, der Satan, Freud drau bau moot. Dat wor dat Meisterstöck, wat hä ald esu lang erwaat hatt. Un der Bitru hatt sich och nit verrechent. Noch kein einzige Verleumdung hatt bei de Feinde Dütschlands esu engeschlage un esu en Opsin errag, wie die. Selvs neutrale Blädder däte sich nit schamme, su en Hölleschläächtigkeit avzodröcke, un der Bitru höppte op sing Bocksfööß vör Freud. Der Luhn sollt och nit usblieve. Ald no winnige Däg kräg hä en glöhndige Tipesch vum Satan. wo drenn stund:„Bitru, komm zurück, es ist dir alles Un der Bitru driehde sich öm sich selvs un stund em nöhtste Momang vör singem höllische Här un Meister. Dä ävver feel im 5m der Hals, bützten in ein om er andere Mol op de Backe, zu dat die brannte, wie der Vesuv, wann hä sing glöhndige Lava usspeit, un versammelte dann de ganze Höll üm singe Thrun. Un wie vör beinöks drei Johr, su heel bä jitz ävver feel ehr der Bitru öm der Hals un dankden ehr vun Hätze för die huhe Uszeichnung, dat hä de englische Fründe un der Entente dä schöne Verleumdungsorde üvverbränge dörf. Dann wood hä en Zick vun e paar Minutte en ene englische Fleger verwandelt, un unger dem sataniche Beifallsgehüül der ganze Höll trot hä singe Flog no Engeland an. Su vergnög, we zinter Johrdausende nit, flog hä durch et Weltall, un hä fraut sich ald em vörus op die große Auge. die de Entente maache wööd, wenn se sohch, we siehr en der Höll ehr Verdeenste anerWor et no dat ville Denke un Spintiseere, wat der Bitru dät, ov hatt och hä jet zo deef en die Föörzang-Bool erenngekick, we et gekumme wor, woß hä selver nit— ävver op eimol wor us der Richtung gekumme un we hä zo singem Schrecke merkde, floa hä üvver Dütschland. Flöck wollt hä et Stöör erömwerfe, do ävver sohch hä och ald, dat hä üvver dem Kölsche Dom schwäävte un kein dausend Fooß van sing Krützblome av wor. Ne echte, schreckliche Höllefloch dät sich vun sing Leppe ringe, fohlt hä doch, we hä vun dem gewaldige Helligdum zo glicher Zick wunderbar angetrocke un abgestosse wood. En singer ohnmächtige Wot ballden hä de Fuus gägen der Dom un gage ganz Kölle, un woll dann, su flöck hä kunnt, met singer Maschin op Engeland zo karjiehze, denn hä woß nor zo gol, dat der Düvel der Verleumdung en Dütschland nix zo sööken hätt. Doch endem bä sing Fuus ballde, hatt hä op et Stöör nit aach gegevve un su em gliche Momang de Gewalt üvver sing Ma chin verlore. Hä kunnt versööke un dunn wat hä woll, se dät im nit mih gehorche. Se üvverschlog sich ein om et andere Mol, un met entem gewaldige Plumpsch feel se zo Kölle meoden op der Nümaat. Wor dat en Hallo, e Schreie un Rofe, e Laufe, Renne un Karjiehze, als su op eimol ne feindliche Fleger dem hellige Kölle ne Besöök avstatte dät. En Zick vun e paar Minutte ömstunte ville Hunderte vun Minsche dä verunglöckte Fleger, dä mei viller Möhde un Nut unger singer Maschin eruskrabbelen dät. Dä Düvel, dä, weil bä der Verleumdungsdüvel wor, och feig un bang wor, meinte, dat in de Kölsche, wenn si in als Engeländer erkannte, ganz secher massakreere wööte. Dröm reef hä, noch bevör einer in jet froge, ov im jet dunn kunnt, met singer höllische Stemm, su laut hä kunnt:„Dool mer nir! Ich dunn uch och nix. Ich ben keine Engeländer, ich ben der Düvel. Wat, der Düvel?" reefen do allemole un floge ju wick zoröck, we se kunnte.„Der Düvel? Wat för ne Düvel: Woröm küßt'e dann als Engeländer?“ so reef un schreiten alles durchenein. Der Bitru, dä ald gläuvte, gewonne Spill zo hann, wollt grad ein vun sing bekannte Löge zom Beste gevve, do drängde sich ene ahle, kölsche Här met en em lange griese Baat vör, un säht su laut; dat mallich et höre kunnt:„Ija, dat eß wohr, dä Kaäl hätt rääch gesproche, hä eß ene Düvel. Ich kennen in widder. Hä eß der Düvel Bitru, dä als vör ville Johre vun Paris us de ganze Welt beloge un bedroge hätt. Hä hätt secher gemeint, dat mer in düde däte, wann hä als Engelät der en uns Fingere falle wödd. Hä weiß ävver nit, dat mer Dütsche der Feind aachte un in nit mißhandele ov dut maache, wann hä en uns Gewalt gerode eß. Weil dat de Entente dest, su gläuv dä domme Düvel, dä jo der Verleumdungsdüvel en, dat mer och esn schlääch wöre. Un dröm gitt hä sich leever als öm singe Thrun. Un wie vör beinöks drei Johr, su heel bä jitz och en Räd, endem hä säht:„Der Bitru eß widder do, un ha hätt wirtlich de Ehr der Höll gerett. Zom Glöck eß hä zo de Engeländer gerode, un do, ävver och nor do, wor et im mügelich, si Meisterstöck zo maache. De Verleumdung eß doch de grötste un schlemmste Maach ov Aede, die en einem Momang verderve kann, wat Johrdausende opgebant han. Der Bitru, dä jo en Zicklang e beßche,— wie sall ich sage— an Dämmerzoständ liage dät, hätt sich doch durchgerunge, un met im welle mer hoffe, dat sing Verleumdunge doch noch der Seeg erringe. Si letz Stöck eß nämlich wirklich e Meisterstöck, un zom Zeiche minger hühlste Anerkennung üvverreichen ich im der„Orde der hühlste Verleumdung mer„. un Schwafel.“ Ußer mer nor ming Großmutter dä Orde." Met dä Woot stund der Satan vun singem Thrun ov un hung dä Orde, da us ner geffgeschwolle Natter bestund, dem Bitru öm der Hals. Als dat geschooch, do klaischte de ganze Höll en de Häng un schauerlich klung dä Roof:„Hoch lebe die Verleumdung!" Dernoh goov de Großmutter vum Düvel en singem Name ne große Kaffeeklatsch, bei dem all die, die wäge Verleumdung en de Höll gekumme wore, ne Ehreplatz ennohme. Bovvenan ävver, zwesche Großmutter un Satan, sooß der Bitru, un hä woß esu löstig un höllisch vun sing Streich, die va zinter Johrdausende usgefoht, zo verzälle, dat der Großmutter ehr Pürk, die us glöhndigem Stacheldroht bestund, ehr vor lunter Laache op et linke Ohr rötschte. Am Schluß vun där Setzung, bei där en Föörzang=Bool gedrunke wood, erhovv sich de Düvelsgroßmutter, die ald ene kleine Schwipps hatt, un säht:„Ich muß üch jet rääch Fruhes metdeile. We mer ävvens der Satan, minge geliebte Enkel, bei dä Woot fohlt se an de Büül an ehrem Kopp—„gesaht hätt, darf unse Verleumdungsmeister Bitru als Engeländer maskeet en en'em Eindecker no Engeland flege un dä gliche Orde, dä hä hück krägen hätt, dem Lloyd George för de ganze Entente üvverreiche. Wat Rääch eß, eß Rääch, un wann der Bitru dä buhe Verleumdungsorde kräge hätt, dann steiht hä och de Engeländer un ehr Fründe zo. Dovun künne un dörfe mer nit avstonn, denn niemols hätt der Bitru sing Verleumdunge an der Mann bränge künne, wann hä nit esu en jot un wellige Helfeshelfere gehatt hätt. Mer ävver wünsche dem Bitru rääch vinl Glöck op singe Wäg un noch rääch vill gor, ov mingetwäge, schläächte Gedanke, womet hä Dütschland verderve kann.“ Als de Düvelsgroßmutter esu gesproche, do wor mallich platt drüvver, dat die ahl Hex esu en schön Räd halde kunnt, un der Salan schlog ehr met en'em deefe Böckling vör, en et englische Parlament enzotredde. Sei ävver dät et bescheide avlehne, met der Bemerkung, dat se sich doför noch nit schlääch genog föhlen dät; se wollt ävver dunn, wat se künnt, öm sich dä englische Häre würdig an de Sick stelle zo künne. En heller Begeisterung Düvel zo errenne. Do hätt hä sich ävver arg sies verdenn. Nem Engeländer däte mer nix, der Düvel ävver, un ganz besondersch der Verleumdungsdüvel sall sing Reß han, nn eur nit zo knapp. Dröm drov un dran!“ Bei dä Woot wood die Minschemeng, die met verhalden Odem gelunstert hatt, we e weld opgeräg Meer.„Wat? Der Verleumdungsdüvel, dä uns Dütsche su schlääch määt: Tä Kääl eß he? No, dann sall hä de Kolsche renne liehre!“ Un dann feel die ganze kölsche Gesellschaff, Alt un Jung, Groß un Klein, üvver der Bitru her un verkamesölte in esu düchtig, dat, als hä en Stund drov widder en de Höll entrot, hä singe avgeresse Düvelsstätz en der Hand drog. Vun dem Dag an hömpelt hä nor noch op Kröcken en der Höll eröm, un de Düvelsgroßmutter fleck un nieht noch alle Dag an im eröm, ohne in esu rääch widder zo Fatzung bränge zo künne. Doch während der Bitru, der Verleumdungsdüvel, Schläächtigkeite sennt un Geff un Gall speit gäge Dütschland, Schutzpatrun, un we ha einstene. g.„. 9„ 9* Anhang beseg un en de Höll gestosse, su verteidig hä och jitz 5 Dütsche gägen ehr Feinde un alle Verleumdung, un foht### dure Nut un Dut zom glorriche Seg ler: haben folgende Krieger aus Köln und der Ungebung erhalten: Zweiter Klasse: Feldwebelleutn. beim Arm.=Bat. 61 Schmitz, Landger.=Assessor (Köln=Ehrenfeld),— San.=Unteroff. I. Fischenich, Sohn von Kaufmann Heinr. Fischenich in Köln=Mülheim,— Kanon er Adam Herzoa, 9. Batt. des 9. Fuß.=Art.=Regt., Sohn des Inspektors Herzog in Köln=Nippes,— Teleph. Hermann Becker, Inf.=Regt. 331, Schwiegersohn des Oberpostschaffn. A. Petry in Koin=Ripper, — Mustetier Jos. Ludwigs, 3. Komp. Inf.=Regt. 98, Sohn des Architekten Barth. Ludwigs, Köln,— Luftschiffer Oswald Pitha Sohn von Albert Pithan in Köln=Deutz,— Gefr. Clemens Fur, Straßenbahnschaffn. in Köln=Sülz, Sohn von Karl Pütz, Köln Caspar Schmitz, beim Res.=Inf.=Regt. 30, Sohn der Wwe. Pet. Schmitz, May b. Rösrath,— Karl Buscher, Beamter der Concordia, Cöln. Leb.=Vers.=Ges.,— Gefr. Andreas Konrad, beim Inf.=Reg. 65, Sohn des pens. Brückenwärters Jak. Konrad, KölnDeutz.— Füsilier Jakob Raaf, 4. Garde=Regt. zu Fuß, Schn der Wwe. Raaf in Köln=Sülz.— Musketier Paul Wego, Reat. 364, z. Zt. verwundet in einem hies. Lazarett; es 1# des Dekorateurs Jean Wego dritter Sohn, welcher ausgezeichnet wurde, — Unteroff. u. Off.=Asp. Karl Eilau, bei einer Minenw.=Komp., 2. Zt. in einem Res.=Laz., Sohn des Versich.=Veamten Otto Eilau in Köln,— Unteroff. Peter Priester(Ballonzug 87), Balkau, Sohn des Heinrich Priester, Köln=Poll,— Off.=Stellvertr. u. Off.= Aspirant Hans Koewenig., Ptadisgtzerog,##, Feln, eurger Aspirant Hans Kbeseneg derung zum Feldwebelleutnant,— Gefr. Paul Wol ringen, Res.=Inf.=Regt. Le, 2. Masch.=Gew.=Komp., u rung zum Unteroffizie f aus unter Beförde