„* PREFr. verbunden mit der Erscheint werktäglich. Bezugspreis monatlich 4,30 DM frei Haus einschl. Botenlohn, be# be .99 Dif einschl. Postüberweisungsgebühr. Bei Nichtlieferung durch höhere Anspruch auf Ersatz. Druck und Verlag: Buchdruckerei Werber, Bad Honne! straße 381. Erfüllungsort für beide Telle Bad Hionnef am Rhein.— Einzelnummer 25 Plennig. Geschäftsstunden von.30—13.00 und 14.30—18.30 Uhr, samstags.30—13.00 Uhr. henncher Feiraug die Anzeigen; Paul Jonss, alle in Bed Honnet a. Rh. Für unven Manuskripie wird keine Hialtung u. Verpüchtung au Büchrurlung ade Gem. Preisliste,.2t. ist Preisliste 9 gültig. Geschäft- uuuund überommnen. Anzelgengrundpreise! t Preisliste 9 gültig. Geschäftsstelle: Bad Honnef a. Rh., Hauptstr. 38f, Tel. 27 22. Vertriebskennzeichen Z 3847 A Schon zosss NachOssbel Erster Tag der Passierschein-Aktion .= schesan eslaeltesgene Auite onre ien in dutel der Gtalt stadt der Dpx“, wie es aus den Paslerscheinen heist, Die westberliner freuen dich, das sie diesmal nicht wieder stundenlang bei eisiger Kälte nach ihren Passierscheinen anstehen mußten. Auch die Abfertigung an den Uebergangsstellen dauerte in der Regel nur Der Ansturm am ersten Besuchstag konnte von den Ostberliner Kontrolistellen ohne Schwierigkeiten bewältigt werden. Im Vergleich mit dem ersten Besuchstag der Weihnachtsregelung 1963 sind die Besucherzahlen erheblich höher. Während es am 20. Dezember insgesamt rund 3000 Westberliner waren, haben gestern mehr als 20 000 Westberliner ihre Verwandten im Ostsektor der gespaltenen Stadt besucht. Nach einer Meldung der Sowjetzonen-Nachrichten-Agentur ADN passierten bis zum Abend insgesamt 20100 „Westberliner die Mauer, um zum erstenmal seit der letzten Jahreswende ihre Angehörigen wiederzusehen. Wie schon zu Weihnachten haben die Besucher ihre Taschen und Wagen vollgepackt mit Dingen, mit denen sie ihren Ostberliner Angehörigen eine Freude machen wollen. Auf der westlichen Seite der Uebergänge sind Bockwurst- und Obststände eingerichtet worden. Auch östlich der Kontrollstellen gibt es Imbiß-Stuben, in denen eine„Tasse Kaffee komplett“ für 72 Pfennig zu haben ist. Aber die Westberliner haben daran genauso wenig Interesse wie an den Wechselstellen der Zonenbank. Fast jeder zweite Besucher wird von seinen Ostberliner Angehörigen unmittelbar am Uebergang erwartet und freudig begrüßt. Schon unterwegs werden die vielen Neuigkeiten aus den letzten zehn Monaten berichtet. Die Aufenthaltsdauer ist auf 24 Uhr begrenzt. Dann heißt es für viele tausend Westberliner wieder Abschied nehmen von ihren Angehörigen im Ostteil der Stadt. Aber die Trennung ist nicht so hart wie zu Weihnachten 1963::Fast jeder Westberliner Besucher hat seinen nächsten Passierschein für die Weihnachtsperiode 1964/65 schon zu Hause sicher verwahrt. Feiche Wealberiner zum ertenmal vieder mit hren Verwandten im Oatsekto. getrolen. Der Beauchertron über die Scklorengrenze erreichlte an diesem eriten Tag der neuen Paasler. thtg Auien Bich beschen Neue Regierung im Sudan Militärregime müßte ziviler Uebergangsregierung weichen. Kairo, 31. Oktober.(dpa-Korr.) Nach sechs Jahren autoritärer Regierungszeit wurde im Sudan gestern nach Unruhen das Militärregime durch eine zivile Uebergangsregierung abgelöst. Diese Regierung, der Mitglieder aller bisher verbotenen Parteien angehören, soll die Einführung einer parlamentarischen Regierungsform auf der Grundlage der revidierten Verfassung von 1956 vorbereiten. Krankenkassen greiten Aerzte dußerst scharf an. Bonn, 31. Okt.(dpa) Zu einer ungewöhnlich scharfen Auseinandersetzung zwischen den Krankenkassen und der Aerzteschaft ist es gestern in dem langen Tauziehen um eine ärztliche Gebührenordnung gekommen. Die Schutzgemeinschaft der Sozialleistungsträger beschuldigte die Aerzte dabei einer„unqualisizierten Interessenvertretung“. In einer Pressemitteilung, die nach einer Sitzung der Schutzgemeinschaft herausgegeben wurde, heißt es, von ärztlicher Seite würden„fortgesetzt massive Störmanöver mit nahezu unverhüllten Streikdrohungen unternommen, um damit offensichtlich die Bundesregierung unter Druck zu setzen“. Bis zu sieben Juhre Kredite für Moskau. Paris, 31. Okt.(dpa-Korr.) Ein neues Handelsabkommen zwischen der Sowjetunion und Frankreich ist gestern in Paris unterzeichnet worden. Darin gewährt die französische Regierung Kredite bis zu sieben Jahren. Ferner sieht das neue Abkommen, durch das der Warenaustausch zwischen beiden Ländern um 60 bis 70 Prozent erhöht wird, die Lieferung von kompletten- Industrieanlagen durch Frankreich an die Sowjetunion im Werte von.5 Milliarden Francs (rund 2,8 Milliarden Mark) vor. Der bisherige Staatschef, General Ibrahim Abbud, bleibt als Präsident Staatsoberhaupt, hat jetzt aber wesentlich reduzierte Vollmachten. Abbud hatte zu Beginn der Unruhen im Sudan alle regierenden Militärgremien aufgelöst und sich als patriarchalischer Alleinherrscher zum„Vollstrecker des Volkswillens“ machen wollen. Chef der neuen Regierung ist der bisherige Unterstaatssekretär für Erziehung, Ser El-Khtim Khalifa, der als Vertrauensmann der Professoren und Studenten an der Universität von Khartum gilt. Seiner Regierung sehören elf zivile Minister an. Die endgültige Verfassung soll von einer verfassunggebenden Versammlung ausgearbeitet werden. Wahlen zu dieser Versammlung werden bis März 1965 angekündigt. Die Bildung der neuen Uebergangsregierung war durch eine Vereinbarung ermöglicht worden, in der sich die sudanesische Armee und Vertreter der oppositionellen „Nationaldemokratischen Front“ über die sofortige Liquidierung des Militärregimes geeinigt hatten. Damit hatte erstmals in einem Staat des Nahen Osten ein autoritär und patriarchalisch regierendes Militärsystem vor dem Druck der Bevölkerung kapituliert. Rolle der Armee noch offen. Ob sich die Armee aus der Politik zurückzieht oder hinter den Kulissen Einfluß ausübt, ist noch völlig offen. In den Kundgebungen der letzten Zeit, die zunächst von Studenten, Professoren und Juristen in Khartum ausgingen und sich zu einem zivilen Generalstreik ausweiteten, war die Ausschaltung des Militärs aus der Politik und die Einführung einer ohne militärische Kontrolle unabhängig arbeitenden zivilen Regierung die Hauptforderung. Hassel gegen ein Berutsheer Peschenene an Sehnhnge ebecgneien „Sonthofen, 31. Oktober.(dpa) Bundesverteidigungsminister von Hassel hat gestern bei der Eröffnung der ersten Heeresunteroffiziersschule in Sonthofen(Allgäu) den Vorschlag des. Wehrbeauftragten Heye, ein Berufsheer mit 250000 Soldaten aufzustellen, nachdrücklich Eine Pumpe soll das Herz ersetzen. Berlin, 31. Okt.(dpa) Eine einfache Pumpe wird das menschliche Herz in wenigen Jahren ersetzen können. Mit dieser Prognose überraschte Prof. Dr. Kolff, einer der führenden Us-Forscher für Herzchirurgie, in Berlin beim Kolloquium des Krankenhauses Neukölln. Eine erfolgreiche Verpflanzung sei nur noch eine Frage der Erfahrung und der Zeit. Unter keinen Umständen könne man von einer Wehrpflichtarmee, für die sich Bundestag und Bundesregierung entschieden haben, abgehen. Von den gegenwärtig 425 000 Soldaten seien 250.000 Soldaten auf Zeit. Wenn die Wehrpflicht abgeschafft würde, müsse man mit einem Rückgang der Zahl der Soldaten auf Zeit rechnen. Der Wehrexperte der SPD, Karl Wienand, erklärte, daß die durch den Wehrbeauftragten aufgezeigten Schwächen nicht irreparabel seien. Parlament und Regierung müßten der Bundeswehr helfen, daß der Wehrbeauftragte als Verbindungsglied zwischen Parlament und Todesschütze verließ Bonn. Bonn, 31. Okt. Der Todesschütze von Oberdollendorf, Botschaftsrat de la Maza(38), ist gestern von seiner Regierung von seinem Posten als Botschaftsrat der Dominikanischen Botschaft in der Bundesrepublik abberufen worden und hat Bonn noch am gleichen Tage verlassen. Mit der Abberufung des Botschaftsrats durch seine Regierung ist nach diplomatischen Gepflogenheiten gehandelt worden. Nach internationalen Rechtsauffassungen ist es nicht üblich, daß ein Diplomat wegen eines Delikts in seinem Gastland vor Gericht gestellt wird. Erst in seiner Heimat wird er zur Verantwortung gezogen. Truppe seine Aufgaben erfüllen könne. Soldaten und Beamte der Bundeswehr sollten wegen der öffentlichen Kritik nicht resignieren. Chruschtschom will aus Zentralkomitee ausscheiden. Moskau, 31. Okt. Chruschtschow will nach jüngsten Berichten aus Moskau auf seinen Sitz im Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion verzichten und sein Mandat im Obersten Sowjet der UdSSR niederlegen. Diesen gestern in Moskau zirkulierenden und offlziell bisher nicht bestätigten Berichten aus kommunistischen Quellen zufolge hat Chruschtschow von sich aus in Brieken an das Zentralkomitee und an den Obersten Sowjet um Entbindung von diesen Funktionen gebeten. Puris gegen Bonns Beteiligung. Bonn, 31. Okt. Die Bundesregierung macht sich große Sorgen über die künftigen Beziehüngen zu Frankreich sowie die Zukunft der europäischen und atlantischen Partnerschaft. Erstmals haben gestern Regierungskreise eingeräumt, daß Frankreich trotz aller amtlichen Dementis seinen Widerstand gegen eine deutsche Beteiligung an der miultilateralen Atomstreitmacht(MLF) angemieldet hat. FE Rheinbreitbach.(900 Blinde auf Burg Steineck.) Das dem Bildungsverband Nordrhein-Westfalen gehörende Blindenheim, am Berghang„im Sand“ gelegen, jetzt Burg Steineck benannt, ist in diesem Jahr von 900 Blinden aufgesucht worden. Godesberg.(Ortsgebühr Bonn—Godesberg beschlossen.) Der Verwaltungsrat der Bundespost hat seine Zustimmung zum Zusammenschluß der Ortsnetze von Bonn und Bad Godesberg gegeben. Diese Erleichterung wird nicht nur den Privatleuten, sondern hauptsächlich den Bundesdienststellen und Ländervertretungen sowie den diplomatischen Missionen zugute kommen, die Zweigstellen in beiden Orten haben. Bad Godesberg.(Polizei„jagd“ im Kottenforst.) 54 Kühe, die bis dahin friedlich auf den Weiden des Annaberger Hofes (im Kottenforst oberhalb von Godesberg) gegrast hatten, brachen aus und trampelten quer durch den Kottenforst in Richtung Röttgen. Funkstreifen des Schutzpolizeibereiches West (Duisdorf) und Bediensteten des Gutes Annaberg gelang es nach langem Mühen, die Vierbeiner zur Umkehr zu bewegen, nachdem sie bereits bis kurz vor Merl getrottet waren. Bonn.(Queen zur Einweihung?) Wird Königin Elizabeth II, das Beethovendenkmal auf dem neugestalteten Münsterplatz einweihen? Stadtverordeter Peter Kraemer und die CDU-Fraktion stellten den Antrag für die nächste Ratssitzung am 5. November, die Königin von Großbritannien solle bei ihrem Bonn-Besuch im Mai des nächsten Jahres die Einweihung vornehmen. Am 12. August 1845 war Königin Victoria mit ihrem Gemahl prominentester Gast der Denkmalseinweihung gewesen. Die Wiederholung dieser Zeremonie sei eine schöne Geste, meinte Kraemer. Der Stadtrat, so forIdert er, solle sich mit dem Chef des Protokolls in Verbindung setzen, um diese Feier in das Besuchsprogramm einzuplanen. Siegburg.(60 SPD-Mandatsträger mehr.) Die SPD des Siegkreises ist aus den Wahlen am 27. September, wie es in einer Pressemeldung heißt, wesentlich gestärkt hervorgetreten. Sie entsendet heute fast 60 Abgeordnete mehr in die Stadt- und Gemeinderäte sowie in den Kreistag. Besonders augenfällig drückt sich der große Erfolg der SPD darin aus, daß sie nunmehr in zehn Siegkreisgemeinden den Bürgermeister stellt. Bisher hat es nur drei sozialdemokratisch regierte Gemeinden im Kreisgebiet gegeben. Auch die Zahl der stellvertretenden SPD-Bürgermeister hat sich beträchtlich erhöht. Hönhingen: DDrei Großbaustellen.) Ueberaus rege geht es augenblicklich aln Bad Hönninger Rheinufer zu. Drei Großbaustellen befinden sich jetzt Hier: neues Jugendheitn, neues Altersheim und Erweiterung des Rheinhotels, das zwischenzeitlich bekanntlich die Gemeinde verkauft hat. Die Fundamentisrungsärbeiten sind in vollem Gange. k 1 A A Aboite eurseue eue die Aur uen ur ue Mider ur er Aue Auduer Aun undu u. aua unue a aie acte e. Neuer Schiel-unsansss für Turmhelm. jefermantel für Turmhelm. Nahmerschlags Arschwindender-Könle Blick vom Turm in eine„Spielzeug-Studt“.- Kreuzbalken wuren ungefault.- Furcht vor Steinschlag. ich ffir pirige Solumnden Haag in seinen Bildern aus der Bad Honnef, den 31. Oktober. Schwindelfrei müssen die Männer auf Honnefs höchster Baustelle, dem Kirchturm, sein, Wenige Fuß nur sind die Dielen breit, auf denen sie arbeiten. Steil geht es daneben fast 50 Meter in die Tiefe. Wie eine Spielzeugstadt sicht der Marktplatz aus dieser luftigen Höhe aus: Als Däumelinge wandeln Männlein und Weiblein über die Straßen am Markt. Autos schrumpfen auf Streichholzschachtelgröße zusammen. Andererseits: Wer hätte gedacht, daß das„kleine“ Kischturmkreuz ganze vier Meter hoch ist? Der 23 Meter hohe Turmhelm muß sich einer„Generalkur“ unterziehen. Ein heftiger Sturm hätte ihn sonst— wie es vor 400 Jahren schon einmal geschah— aus seiner Verankerung reißen und auf den Marktplatz stürzen können. Drei der vier Kreuzbalken, welche den Helm tragen, waren stark angefault. Zimmerleute haben sie in den letzten Monaten ersetzt. Eine Stahlkonstruktion verstärkt die Balken, so daß die Turmspitze nun allen Stürmen wieder trotzen kann. Ob das schwere Kreuz für alle Zukunft festen Halt in der großen Kupferkugel hat, die auf dem Hauptbalken der Dachkonstruktion, dem„Kaiserstiel“, sitzt, wird in den nächsten Tagen in einer waghalsigen Kletterpartie von mutigen Männern überprüft werden. Künftig soll auch ein Kirchturmhahn aus 57 Meter Höhe auf die Stadt hinabschauen und sich nach dem Winde drehen. Immer wieder wandert der Blick von Straßenpassanten an dem von Gerüsten „umwickelten“ Turm hoch zur Spitze, wo die Dachdecker wie fleißige Ameisen herumkrabbein und dem Turmhelm seinen neuen Schiefermantel anmessen. Wer oben aus nächster Nähe die fünf Männer von Meister Krahforst auf schmalen Brettern so hantierensicht wie unsereins auf dem Fußboden, schließt unwillkürlich für einige Sekunden die Augen. Und versucht man selbst einige schüchterne Schritte um die Spitze herum, so wird dem braven Pflastertreter komisch zumute.„.. 1 Entschädigt wird man allerdings durch den herrlichen Blick auf das Siebengebirge und ins Rheintal, der bis weit in die Eifel schweift. Am Turme selbst gibt es ebenfalls interessante Dinge zu sehen. Da sind die schönen Steinmetzarbeiten an den schweren Gesimssteinen. Zwölf Zentner schwer ist allein ein Gesimsanfängerstein, wie er im Zuge der Arbeiten auch erneuert werden mußte. Mit einer Seilwinde hievten ihn die Arbeiter vorsichtig die 50 Meter hoch, um ihn dann in das Kirchturmgemäuer einzufügen, das hier oben immer noch ganze eineinhalb Meter dick ist. Der neue Hut des Kirchturms soll in etwa vier Wochen fertig sein. Wenn die winterliche Schlechtwetterperiode einsetzt, wird der letzte Hammerschlag verklungen sein, werden die letzten Platten Moselschiefer von Kupfernägeln in luftiger Höhe gehalten werden. Mit dem Turmhelm ist allerdings der Kirchturm noch nicht fertig. Er wird weiter eingerüstet bleiben. Der„Zahn der Zeit“ hat dem jahrhundertealten Gemäuer zugesetzt. Viel lockeres Gestein sitzt in den Bruchsteinmauern, das— in bis zu mehreren Pfundschweren Brocken— hinabstürzen und Menschen gefährden kann. Es soll im Frühjahr abgeschlagen werden. Die Leitung aller Renovierungsarbeiten hat der Honnefer Architekt Fritz Wolfgarten. Aus der Geschichte des Honnefer Kirchturms. „Wenn in der abendlichen Dämmerung eines Festtages elektrisches Licht den Turm der Honnefer Pfarrkirche anstrahlt, zeigt sich eine Silhouette von ganz eigenartigem Reiz: Das breite wuchtige Mauerwerk weckt den Eindruck hoheitsvoller Größe. Die kaum gebrochenen Umrißlinien bringen in das Bild Ruhe und Geschlossenheit.“ So schildert Dr. August Der Turbein der Honselter Pürch, Ppnit gepgerzgg heigntg, su Mosslichleler, Poat. P61g: Hurz naag in schleil„Eildern aus der Vergangenheit von Honnef und Rhöndorf“ den Eindruck des Kirchturms auf den Beschauer. Der altehrwürdige Turm ist ein Bauwerk der hochromanischen Kunst aus der Zeit des großen Kaisers Friedrich Barbarossa. Es muß eine tiefreligiöse und reiche Zeit gewesen sein, daß selbst in kleinen Orten die romanische Kunst so beredten Ausdruck fand. Der Geschichtsschreiber des alten Honnef, Pfarrer Franz Xaver Trips, vermutete im 17. Jahrhundert, der Turm und die Kirche seien aus Kollektengeldern erbaut worden. Die Wucht des aus Bruchsteinen festgefügten Turmes wird durch aus der Fläche etwas vorspringende Lisensen(Wandpfeiler) aus Hausteinen aufgegliedert. Die beiden obersten Turmstockwerke erhalten durch Arkaden und Fensternischen und vorspringende Gesimse eine besonders klare Gliederung. Bis ins 15. Jahrhundert hinein war das Dach ein spitzer, hoch aufsteigender Helm gewesen. Ein Sturm ließ dieses Spitzdach aber einstürzen. 1689 wurde das neue flachere Dach ein Raub der Flammen. Zwei Jahre später beauftragte Pfarrer Trips den Koblenzer Baueister Bocheg, Pieter Gerichtete wiederum einen richtigen Turmhelm, der allerdings so hoch wie der ursprüngliche war und im Oktober 1691 fertig wurde. In einer Sturmnacht des Jahres 1817 wurde das schwere eiserne Kreuz aus seiner kerung auf der Turmspitze gerissen, zereansssmmmenmmmmm Erich Pupsch verlüßt Honnef. Von Ernst Lüttringhaus. Studienassessor E. Papsch hat neben seiner musikerzieherischen Tätigkeit an unserem Gymnasium sich besonders im öffentlichen Musikleben Honnefs einen geachteten Namen gemacht, und viele Kulturinteressierte unserer Stadt werden es bedauern, daß er sich entschlieBen mußte, sein drittes Assessorenjahr an einer anderen höheren Schulle mi ahsoloteren. Nicht nur unser Kulturring, dem er als künstlerischer Berater sowohl wie auch durch Uebernahme mancher der vielen unvermei lichen technischen Aufgaben stets gewissenhaft zur Verfügung stand, wird ihn sehr vermissen, sondern auch unser Collegium musicum wird ihn mit berechtigtem Bedauern scheiden sehen. Hat er doch durch seine unermüdliche Erziehungsarbeit dieses Instrumentalensemble zu einem wertvollen Liebhaberorchester entwickelt und sich in vielen öffentlichen Veranstaltungen, besonders in seinen Kirchenkonzerten, den Dank unserer Stadt verdient. Nicht zu vergessen sei, daß er, in freund lichem Einverständnis mit der Schulleitung, bei diesen Konzerten den Schülerchor des Gymnasiums einsetzen konnte, den er in er staünlicher kurzer Zeit zu einem ausgezeichneten Knabenchor entwickelt hatte. Wir werden Erich Papsch in guter Erinnerung behalten. schlug das Dach und stürzte hinab. Wenige Monate später schlug um die Mittagsstunde der Blitz in den Turm ein, der sofort in hellen Flammen stand und bis auf das Steinmauerwerk niederbrannte. Bei der Errichtung eines flachen Notdaches war die Gemeinde auf sich selbst angewiesen. Nur einige Freunde des Gotteshauses und Nachbargemeinden leisteten Hilfe, während eine Eingabe an den Staatskanzler Fürst Hardenberg ohne Erfolg blieb. Der 1856 ins Leben gerufene Turmbauverein brachte dann aber so viel Geld auf, daß das Notdach abgerissen und der Kölner Dombaumeister Zwirner mit der Neugestaltung der Turmspitze beauftragt werden konnte. Zwirner erkannte, daß ein in streng romanischem Stil aufgesetztes Dach in schärfsten Gegensatz zu dem gotischen Gotteshaus geraten wäre und schlug daher einen vermittelnden Weg ein. Im Jahre 1860 erhielt der Turm seine jetzige Gestalt mit den vier Giebeln und dem hohem Helm, der von einem Kreuz auf einer Kupferkugel überragt wird. Rund 12% aller bei den Sparkassen zu Buche stehenden Spareinlagen von Privatpersonen waren um die Jahresmitte 1964 prämienbegünstigt. Weitaus höher, nämlich bei 25%, liegt der Anteil der nach dem Spar-Prämiengesetz auf fünf Jahre fest angelegten Spareinlagen beim jährlichen Zuwachs. Es kann demnach kein Zweifel daran bestehen, daß sich die Sparprämie in den fünf Jahren ihres Bestehens in breiten Kreisen durchgesetzt hat. Wenn's um Geld geht SPARKASSE Mit elf„Oscars“ wurde der Film„Ben-Hur“ ausgezeichnet, der ab gestern im Atrium-Theater zu sehen ist. Charlton Heston spielt die Hauptrolle als Judah Ben-Hur, in dessen Brust der Gedanke an die Befreiung seines Volkes von dem Joch der Römer glüht. Durch einen tragischen Umstand zieht er sich den Haß des römischen Statthalters zu und verbringt lange Jahre der Knechtschaft auf einer Galeere. Nur der verbissene Haß und der Gedanke an Rache gibt ihm die Kraft, allen Torturen der grausamen Gefangenschaft zu trotzen. Als ihm schließlich die Rückkehr nach Jerusalem gelingt, besiegt er in einer gnadenlosen Auseinandersetzung seinen Todfeind. K HONNEFER VOLKSZEITUNG 31. Oktober 1964 Domlonrdlen- Sind-Rogessicher Washington. Mit größtem Optimismus sieht die Demokratische Partei der USA den Präsidenten- und Kongreßwahlen entgegen, die am Dienstag stattfinden. Die Demokraten erwarten nicht nur einen eindeutigen Sieg Präsident Lyndon B. Johnsons über seinen republikanischen Gegner Barry M. Goldwater, sondern sie rechnen auch mit klaren demokratischen Mehrheiten in beiden Häusern des USA-Kongresses. Viele Hoffnungen der Demokraten gehen dahin, daß es am Dienstag einen politischen Erdrutsch geben wird, wie die USA ihn seit den Zeiten Franklin Delano Roosevelts nicht mehr erlebt haben. Diese Hoffnungen kommen nicht von ungefähr und sind keinesfalls einfach parteipolitische Wunschträume. Sie stützen sich auf die übereinstimmenden Ergebnisse der ernsthaften Meinungsumfragen und auf fundierte politische Analysen. Bei den Meinungsumfragen führt Johnson in der letzten Woche vor der Wahl generell mit mehr als 20 Prozent vor Goldwater. Der Gallup-Test gab Johnson zuletzt einen Vorsprung von 64 zu 29 Prozent(7 Prozent unentschieden). Der Harris-Test hatte Johnson mit 60 zu 34(6 Prozent unentschieden) in Front. In den großen Schlüsselstaaten New York und Kalifornien hat Johnson eine deutliche Führung. Und selbst im Süden, wo die Auseinandersetzung über die Gleichberechtigung der Neger viele demokratische Wähler in das Lager Goldwaters geführt hat, konnte Johnson nach den letzten Umfrageergebnissen den Vorsprung seines Gegners wieder aufholen. Bei den letzten Präsidentenwahlen im Jahre 1960 hatte der Demokrat John F. Kennedy nur äußerst knapp über seinen republikanischen Gegner Richard Nixon gesiegt. Mehr als 68 Millionen Wähler hatten damals ihre Stimme abgegeben. Aber Kennedys Vorsprung betrug nur ganze 118 550 Stimmen oder 0,2 Prozent. In diesem Jahr wird damit gerechnet, daß 70 bis 75 Millionen Wähler zur Wahlurne gehen werden. Wenn Johnson nur mit zehn Prozent über Goldwater siegt, würde ihm das schon einen Vorsprung von mehr als sieben Millionen Stimmen bringen. Aber nicht nur für die Präsidentenwahl sind die Aussichten der Republikaner düster. Der„Grand Old Party“, wie die Republikanische Partei in den USA genannt wird, gibt die Oeffentlichkeit auch keinerlei ernsthafte. Chance, in den beiden Häusern des Kongresses eine Mehrheit zu gewinnen. So gehen die republikanischen Hoffnungen zur Zeit lediglich dahin, die bestehenden Mehrheiten der Demokraten im Senat und im Kongreß etwas beschneiden zu können. Ob den Republikanern dies gelingt, hängt weitgehend davon ab, wie hoch die erwartete Niederlage Goldwaters ausfallen wird. Allerdings gibt es Anzeichen dafür, daß viele Amerikaner zwar gegen Goldwater, aber zugleich für den örtlichen Kongreßkandidaten der Republikaner stimmen werden. Von unserem Korrespondenten WOLFGANG NÖLTER. Im Senat, wo von den einhundert Senatoren in diesem Jahr 35 neu gewählt werden müssen, hatten die Demokraten zuletzt 66, die Republikaner 34 Sitze. Fachleute rechnen damit, daß nur eine Veränderung von zwei oder drei Sitzen eintritt, wobei— aus vielen lokalen und persönlichen Gründen— beide Parteien die Gewinner sein können. Im Repräsentantenhaus, dessen 435 Abgeordnete sämtlich neu gewählt werden, führten die Demokraten zuletzt mit 257 gegen 178 Sitze. Die Demokraten hoffen, daß sie noch zehn bis zwölf Sitze dazugewinnen können— bei einem richtigen politischen Erdrutsch könnten es allerdings noch mehr werden. Doch machen sich auch die Republikaner einige Hoffnungen, in den Südstaaten neue Sitze gewinnen zu können. Um einige der Senatssitze finden erbitterte Schlachten statt, die im ganzen Lande aufmerksam beobachtet werden. Im Vordergrund steht dabei die New Yorker Auseinandersetzung zwischen dem demokratischen früheren Justizminister Robert Kennedy, dem Bruder des ermordeten Präsidenten, und dem Republikaner Kenneth Keating, der New York seit sechs Jahren im Senat vertritt und als Gegner Goldwaters auf dem liberalen Flügel seiner Partei steht. Der Ausgang dieses Kampfes ist ebenso offen wie die Senatswahl in Kalifornien, wo sich Kennedys langjähriger Pressechef Pierre Salinger für die Demokraten um den Senatssitz bemüht. Ein drittes Schlachtfeld von großem Interesse ist Ohio, wo sich Robert Taft, der Sohn des verstorbenen Senators gleichen Namens und potentiell eine der kommenden Größen der Republikaner, um den Senatssitz bewirbt. Dagegen dürfte Edward Kennedy, der jüngste der Kennedy-Brüder, in seinem Heimatstaat Massachusetts keine Schwierigkeiten haben, für sechs Jahre in den Senat einzuziehen. Von den Gouverneuren der fünfzig Bundesstaaten der USA stehen am Dienstag 25 zur Wahl. Unter ihnen ist in Michigan der Republikaner George Romney, der zu den entschiedenen Gegnern Goldwaters gehört. In Arkansas muß der Demokrat Orval Faubus, von den Auseinandersetzungen mit Präsident Eisenhower über die Schulintegration in seiner Hauptstadt Little Rock bekannt, sein Amt gegen den Republikaner Winthrop Rockefeller, einen Bruder des New Yorker Gouverneurs Nelson Rockefeller, verteidigen. In Texas dürfte dem Demokraten John Connally, der am Tage des Mordes von Dallas mit Präsident Kennedy im Wagen saß und bei dem Attentat verletzt wurde, die Wiederwahl sicher sein. Aber nicht genug mit allem: Die Amerikaner müssen am Dienstag noch eine ganze Reihe örtliche Beamte— vom Staatsanwalt bis zum Hundefänger— und rund 6800 Parlamentarier für die Parlamente in 44 Bundesstaaten wählen. Nebenher finden noch mehr als 250 Volksabstimmungen über umstrittene Gesetze statt— von der Genehmigung privater Spielbanken bis zur Abschaffung der Todesstrafe. Die Schlatm ven Kio Rio de Janeiro. Seit den Anfängen der Motorisierung ist der Straßenverkehr in Rio de Janeiro für alle Beteiligten abenteuerlich. Nahezu jeder Automobilist zerrupft morgens, ehe er sich in den Asphaltkampf stürzt, eine imaginäre Marguerite: Ob er mit oder ohne Beule heimkommt. Die scheinbar wild drauflosfahrenden Schnellbusse(genannt Lotacoes)— sie bewältigen 75 Prozent des Stadtverkehrs— haben vielfach Eisenbahnschienen als Stoßstangen. Gegen alle Verkehrsregeln und „Bom Senso“ halten sie am Recht des Stärkeren fest. Eisbrechern gleich schaffen sie sich auch im dicksten Verkehrsbrei eine Fahrrinne. Sie haben dafür eine logische Ursache: Fahrer und Schaffner dieser konzessionierten öffentlichen Verkehrsbetriebe werden durch Umsatzbeteiligung entlohnt. Je häufiger sie ihre Strecke bewältigen, um so höher ist der Tagesverdienst. Fußgänger betreten jeden Morgen das „heiße Pflaster“ mit einem Stoßseufzer. Für so manchen war es der letzte. Die tägliche Zahl der blutigen Verkehrsunfälle wird von der Stadtverwaltung wegen ihrer Höhe gar nicht erst bekanntgegeben. Die auflagenstärkste Abendzeitung„O Globo“ registriert Verkehrsunfälle lakonisch unter der ständigen Tagesrubrik„Die Schlacht von Rio“. Nirgendwo auf der Welt wird so rücksichtslos gegen Fußgänger kraftgefahren, wie in Rio de Janeiro— ein unheimlicher Widerspruch im sonst so friedlichen, duldsamen Charakter der Cariocas. Beim Anblick eines davonstiebenden Fußgängers drücken sie den Gashebel durch, nicht die Bremse. kehrssündern wird jetzt ausnahmslos zunächst einmal der Führerschein abgenommen. Dafür gibt es eine Quittung der Polizei, mit der eine dreitägige Fahrererlaubnis verbunden ist. Theoretisch soll bis dahin eine Entscheidung über die Rückgabe gefallen sein. Tatsächlich muß man aber wegen des tausendfachen Andrangs mehrere Wochen darauf warten. Die Betroffenen müssen sich nämlich einer psychologischen und einer augenärztlichen Untersuchung unterziehen. Erst wenn beide Fach-Amtsärzte bescheinigen, daß der Antragsteller normal und sehtüchtig im Sinne der Verkehrsbestimmungen ist, bekommt er seinen Führerschein zurück. Betrunkenen am Steuer— hier ein Seltenheitsdelikt— wird der Führerscheine ohne Berufungsmöglichkeit suf Lebenszeit entzogen. Die nahezu uneingeschränkte Machtfülle ließ Fontenelle freilich auch über die Stränge schlagen. So wurde ein Diplomatenwagen— Botschafter, Gattin und Chauffeur saßen im Wagen— von der Polizei abgeschleppt, weil der Fahrer an verbotener Stelle gehalten hatte. Fontenelles jüngster Streich war eine Rauferei inmitten wogender Verkehrswellen mit dem Leiter der Kulturabteilung des brasilianischen Außenministeriums, der sich vor dem Abbiegen nicht vorschriftsmäßig eingeordnet hatte. Schmerzgepeinigt landete der hohe Diplomat statt im Amt auf der Rettungsstation. Vernachlässigt hat Fontenelle indessen die periodisch vorgeschriebene technische Ueberwachung der zugelassenen Kraftfahrzeuge. Besonders unter den Taxis rumpeln klapprige und lichtlose Veteranen über die recht schlechtgepflasterten Straßen von Rio. Unlängst erwischte unser Korrespondent ein solches vom Typ Eigenbau. Kurz vor Ende der beängstigenden Fahrt zum Flugplatz Galeao drehte sich vor einem Verkehrsknäuel der Negerfahrer geisterhaft um, schlug ein Kreuz und lud mit verdrehten Augen und gezogenen Schultern zur Schicksalsergebenheit ein. Verhalten krachklar ging es in das Gewühl. Während der Fahrer wie im Macumba-Rausch mit ruckartigen Bewegungen das Steuer hin- und herriß, sich dabei verzweifelt aus dem zerfetzten Sprungfedersitz schraubend, rammten wir nacheinander fünf Fahrzeuge. Der Wagen hatte nur eine Aufprallbremse, Nach der siegreichen antikommunistischen Revolution beauftragte die Stadtverwaltung den Luftwaffenoberst Amerigo Fontenelle, dem allgemeinen Verkehrschaos in der Dreimillionenstadt ein Ende zu bereiten. Allen Falschparkern, auch Kranken- und Diplomatenwagen, wurde mindestens aus zwei Reifen die Luft abgelassen. Dafür bekam das ewig verstopfte Stadtzentrum Luft: Man konnte wieder zügig fahren. Allen VerPrivate Krankenversicherungen zahlten tüglich fünf Millionen Mark. Köln, 31. Okt.(dpa) Fünf Millionen Mark haben die privaten Krankenversicherungen an jedem Arbeitstag im Jahre 1963 an ihre Mitglieder gezahlt. Wie aus dem in Köln veröffentlichten Bericht dés Verbandes der privaten Krankenversicherung hervorgeht, stiegen die Leistungen infolge Verbesserungen und der sich ständig verteuernden Heilbehandlung 1963 um 14,64 Prozent auf rund 1,25 Milliarden DM. Das Beitragsaufkommen wurde in der gleichen Zeit nur um 13,86 Prozent erhöht. Diese Steigerung beruhte, wie es heißt, hauptsächlich auf dem weiteren Ausbau des Versicherungsschutzes und dem Uebergang der Versicherten zu Tarifen mit höherem Leistungsniveau und dementsprechend auch höheren Beiträgen. In Hamburg sprach der OMO-Reporter mit Frau Popp. Frau Popp nimmt OM40 für alle Wäsche. „ WWtatVerkascheyka ENer! 14 * HONNMFER VOLKSZEITUNG RorCmmar-insunr Wird der Park Behel! .“ d vachtolser des groben schlanken Sir Christo-, Bengtieue hon gemes, u. gam Das Bonn. Das weiße Haus mit dem steilen Schieferdach, den hohen Gitterfenstern und den Butzenscheiben in der Godesberger Heisterbachstraße könnte im Londoner Künstlervor ort Chelsea liegen. Die Residenz des britischen Botschafters Sir Frank Roberts steht ganz nahe am Rhein. Der dazu gehörende Park wird nur einmal im Jahr benutzt, am Geburtstag der Königin. Dann hat der Gärtner tagelang zu tun, um alles schön herzurichten. Der Park ist mehr kastanienbewachsener Steilhang als ebener Rasen. Nur selten benutzt Sir Frank im Sommer eine ruhige Gartenecke, um mit Gästen eine Bowle zu trinken. Für solche Zwecke steht auch eine prächtige Terrasse mit Blick auf den Rhein zur VerDie Roberts sind kinderlos. Aber sie haben und britischen Bisguts erzählt die BotschekDutzend Probleme:“ Und sig pruggner nicht, daß auch sie ihren Eitern Probleme aufgegeben habe. Kein Vertrauen zu hochgezüchteter Technik hat Sarah, älteste Strohflechterin auf den Bahamas. Obwohl ihr für Näharbeiten eine moderne elektrische Maschine zur Verfügung steht, zieht sie es vor, das alte Familienerbstück aus dem Jahre 1875 in petto zu tragen(unser dpa-Bild). Sir Frank kam aus Moskau nach Bonn, als Nachloiger des großen schlanken Sir Christopher Steel. Lady Roberts kann sich deutsch durchaus verständigen. Sie gesteht:„In Moskau konnte ich mich ganz gut russisch unterhalten. Natürlich nicht in der oft recht kor plizierten Sprache der Politiker und Diplomaten, aber in der normalen Gebrauchssprache von Frau zu Frau. Das haben die Jahre so mit sich gebracht.“ Das Botschafterehepaar führt ein gastfreies Haus. Britische Besucher aus London und Berlin sind an der Tagesordnung.„Das Schrecklichste sind die häufigen Partys, die wir absolvieren müssen“, heißt es hier,„drei in der Woche, vier, manchmal jeden Tag eine. kann das garnicht durchhalten.“ Der Lebensstil dieses Hauses ist selbstsicher. Es gibt einen großen roten Salon, in dem 40 Gäste zu warmen Abendessen gebeten werden können. Auf diese Gäste herab schaut ein übergroßes Oelgemälde der Queen in Staatsrobe, die Krone auf dem Haupt. Ein kleineres Bild der britischen Majestät ziert das Vestibül. Im großen Salon bilden schwere Polstermöbel Rot die Ausstattung. Drei große Räume gewähren eine Blick zum Rhein. Ein Kaminzimmer ist in Resedagrün gehalten. Lady Roberts: „Es war mein Wunsch und es ist mein Geschmack. Mit der Einrichtung nehme genau. Sie ist die Visitenkarte des Hauses.“ Zu dieser Einrichtung gehören ebenso die Gemälde wie die französischen Kerzenleuchter, die mit Blattgold belegt sind. Das kleine Eßzimmer bietet„nur“ zwanzig Personen Raum. Der Tisch ist zufällig gedeckt mit schweren Kristallgläsern für die verschiedenen Weinsorten. Ein kostbarer ägyptischer besitz dient als Tischzierde. Die Teller aus vertvolem Porzellen vrogent, einern, Hangen stammt aus England. Er schenkt dem Raum Wärme und Gemütlichkeit. Botschafter müssen viel reisen. In Berlin war das Ehepaar bisher sechsmal. Fünfmal stand die Roberts die Runstschäte in den Kirchen und die historischen Bauten.„Düseldort ist sroßzleiger und modernepag zet das wrteln der Gänes, aber es ist teuer. Dos uunt vig#### Hausfrau, die Indien ebenso kennt wie Aegypten, die den größten Teil ihres Lebens in fremden Ländern weilte und deren Sitten kennengehörten salon damnals zu dem Dasein auf der Werin Sir Frank gegen 1030 Uhr zur Botschaft fährt, die genau auf der Grenze zwischen Bonn und Godesberg liegt, versinkt er in den Polstern seines gewaltigen Wagens. Er ist schickte, sah das die Bundesregierung als KomForeien Ortite gaelt Sir Frank Roberts zishervorragender Rußlandkenner. Sein mehrjähriger Aufenthalt in der sowjetischen Hauptstad hat ihn nur wissender gemacht. Die Prten per zänt per Potchater erebioes hotgen, pugr eine schreckliche Ange. lesenheit. In den Früben fünteige genge nr lans ich fuhr täslich drei Stunden spazieren. Vormittags dreiviertel Stunden nach Bonn hinein, mittags mie, das war glatter Unsinn.“ Dann kaufte der amerikanische Hohe Kommissar und spätere Botschafter McCloy das Haus an der Heister bachstraße für seine Regierung. Und die Briten kauften es von den Amerikanern. haben alle groden westlichen Botschaffen! würdige Residenz in Bonn und Umgenung ge Wer die schönste hat? Schloß Ernich ist sicher ein Juwel hoch über dem Rhein. Das den Amerikanern gehörende Godesberger Schlößchen in der Rolandstraße kann ebenso wie das britische Haus in der Heisterbachstraße als Kleinod angesehen werden. Entscheidend werden mer die Menschen bleiben, die in diesen Här sern wohnen. ummen Neuer südvietnamesischer Ministerprüsident ernannt. Saigon, 31. Okt.(dpa) Der südvietnamesische Staatspräsident Phan Khac Suu hat gestern den Birgermeicter von Seldon, Prer, 18 rungsgeschäfte in die Hand von Zivilisten legen. Klaviere werden leichter. Wiesbaden, 31. Okt.(dpa) Das Tragen von Klavieren wird künftig wesentlich leichter sei. als bisher, denn das kg setzt sich immer mehr durch. Ein führender Hersteller von Klavieren in Europa hat seine Anlage in Irland ausgebaut, um von dort die europäischen Klavierspieler mit„leichten Stü ken“ zu versorgen. Vom Dezember 1964 an sollen 80 Kunststoffpianos monatlich gebaut werden. Der Preis für ein solches Instrument liegt nach Angaben des Herstellers zwischen 2300 und 3475 DM. Nachspiel zur Unterhauswahl Alle britischen Parteien sind sich darin einig, daß nicht zum Problem werden darf, was sich sentierte. Ihr prominenteste z. dereministere per Gordon Walker, der neue Aunemmmmster. Der Prachenter bled der Keghisch er berse de len. Gordon Walker wollte es auch. Aber darüber hinaus versprach er den aus Pakistan stammenden Bürgern seines Wahlkreises auc einiges— und flel damit durch. Schch Bevöllerune, de in den betzten Behren an dem Commonwealth einwanderte. Wie, erbeh. lich der innere Widerstand gegen di des Gleichseins ist, zeigte das Ergebnis im südPalherngsepoeächtrzeun erhalten. England„weil“ zu erhalten. Das möchten viele Briten, auch wenn sie es Prankenpdegedienst ausbauen noch die Trens. portprobleme lösen, wenn die Nier dem Commonwealth in die Slums zurücksehr ernsthert.„is gezscht„inr einen Pelz gen müssen. Aber wie wasch man einen Pelz, den man nicht nat machen möchtei„,177, Durch unseren Großeinkauf Discountpreise! Mron Vörten Zarröchten Leit verwikhent Angebete Wie-Mo Eindaukuchen Ruchenschraune Wonnzimmerschte Poistermöber(Calk., Schafzimnmer Teppiche, Lampen, Radio, Fernsehen, Kunstgeweruh, Keinmöber, Oeschhr Sekoratichen in einem Haus Mobelmar Oberuchenderl Heisterbacher Str. im ehem. Kino HONNEFER VOLKSZEITUNG SS ae! 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Zum ersten Male nehmen Staatsoberhäupter der EWG-Länder gemeinsam die Eröffnung einer grenzüberschreitenden Autobahn vor. Damit wird die Zeremonie vom 6. November zu einem Ereignis von europäischem Rang. Für das Treffen des Königs der Belgier mit dem Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland hat man die kleine Grenzgemeinde Eynatten ausersehen, auf deren Gebiet der belgische Teil des großen Autobahnzollamtes liegt, dessen Anlagen sich insgesamt, die zahlreichen Zu- und Abfahrten eingerechnet, über mehrere Quadratkilometer erstrecken. Das Autobahnzollamt EynattenLichtenbusch wird das größte seiner Art in Europa sein. Das deutsche Teilstück der Autobahn ist bereits seit einigen Wochen bis zur Bepflanzung der Grünstreifen und der letzten Hinweistafel vor dem Zollamt fertiggestellt. Auf belgischer Seite wird im Augenblick noch mit Hochdruck gearbeitet. Hier stellten sich gerade auf den letzten 40 km von der Maas bei Lüttich bis zur Grenze den Planern ungeheure Schwierigkeiten in den Weg. Die Landschaft hier in den Ardennen ist hügelig und von tiefen Flußtälern durchzogen. Die dichte Besiedlung mit dem daraus resultierenden engen Netz von Haupt- und Nebenstraßen brachte es mit sich, daß sich hier eine Brücke an die andere reiht, deren größte in einem weiten Bogen das Tal der Maas mitsamt dem Albertkanal überspannt. Als man vor etwa drei Monaten erfuhr, daß der König am 6. November die Autobahn einweihen wolle, gab es zweifelndes Kopfschütteln. Niemals würde man den Rückstand aufholen. Selbst Optimisten glaubten nicht an die Eröffnung vor dem nächsten Frühjahr. Aber in einem wahren Husarenritt haben Ingenieure, Techniker und Autobahnbauer das Unwahrscheinliche geschafft: Die Autobahn ist am 6. November auf der ganzen Strecke von der Grenze bis nach Antwerpen befahrbar, auf einigen kleinen Teilstücken zwar nur einspurig, aber diese wenigen Kilometer soll innerhalb der nächsten Wochen ebenfalls fertiggestellt werden. Das Treffen zwischen Baudouin und Bundespräsident Lübke ist aber noch in anderer Hinsicht von historischer Bedeutung: Der letzte Besuch eines deutschen Staatschefs liegt 53 Jahre zurück. Damals, im Jahre 1911, weilte Kaiser Wilhelm für einige Tage zu Besuch bei König Albert in Brüssel. Drei Jahre später standen sich die„Vettern“ als Feinde gegenüber. Später ist es nie mehr zu einem engen Kontakt auf„allerhöchster Ebene“ gekommen, wenngleich sich König Baudouin schon mehrfach in der Bundesrepublik aufhielt, allerdings in seiner Eigenschaft als Oberbefehlshaber der belgischen Streitkräfte. Er besuchte die in Deutschland stationierten belgischen Einheiten. Im vergangenen Jahr machte Baudouin bei einer solchen Gelegenheit dem Bundespräsidenten in Bonn einen Höflichkeitsbesuch. Der Aufenthalt Lübkes auf belgischem Boden— das Treffen findet etwa drei Kilometer diesseits der belgischen Grenzpfähle statt— ist also eine Art Gegenbesuch! Bundespräsident Lübke kennt allerdings Belgien. Zuletzt weilte er kurz vor seiner Wahl zum Bundespräsidenten noch zu einem Erholungsaufenthalt im Badeort Spa in den Ardennen. Wenn sie gemeinsam die Autobahn eröffnet haben, werden Bundespräsident und König gemeinsam mit belgischen und deutschen Ministern und sonstigen offiziellen Persönlichkeiten in einem kleinen Hotel des Grenzdörfchens Eynatten das Essen einnehmen. Schon jetzt bringt man dieses Haus auf Hochglanz. Es soll des historischen Treffens würdig sein. Verlisellpregramm SAMSTAG: 14.00 Die Woche.— Hier und Heute. 14.30 Wir lernen Englisch, 5. Lektion. 14.45 Die Kinder von Bullerbü.(Kinderstunde). 15.05 Mim und Mum.(Kinderstunde). 15.15 Balerisches Bilder- und Notenbüchl. 15.45 Tausend Jahre wie ein Tag. Die Bretagne. 16.15 Samstagnachmittag zu Hause. Buntes Allerlei. 17.45 Begegnungen in Mitteldeutschland. Lutherstätten heute. 18.30 Hier und Heute. 19.15 Brot. Ueber 6000 Jahre Brot. 19.45 König Salomons Schatz: Kupfer an der Sinai-Grenze. 20.00 Tagesschau.— Das Wetter morgen. 20.15 Revue für Sie. Eine Unterhaltungssendung. 21.45 Tagesschau.— Das Wetter morgen. Anschließend: Das Wort zum Sonntag. 22.05 Der Mantel nach Maß. Ein Spielfilm. 22.40 Hallentennis um den König-Gustaf-Pokal: Deutschland— Großbritannien. 1. Runde. Zweites Deutsches Fernsehen: 17.30 Hinweise auf das Programm der kommenden Woche. 17.50 Nachrichten. 18.00 Die Welmarer Republik. 1. Folge: „Im Schatten des verlorenen Krieges“. 18.45 Evangelischer Glaube vor 1000 Jahren. 19.15 Fragen an das Konzil. 19.30 Heute, mit Wochenrückblick. 20.00 Die Brücke von Estaban. Eine Komödie. 21.35 Der Kommentar. 21.45 Das aktuelle Sport-Studio. 23.00 Heute, Spätausgabe. SONNTAG: 11.00 Hinweise auf das Programm der Woche. 11.30 Reforpfer, Mönch und Missionar. 12.00 Internationaler Frühschoppen. 12.45 Wochenspiegel. 13.15 Magazin der Woche. 14.30 Wir lernen Englisch. 5. Lektion(Wiederholung). 14.45 Die zehn Aufrechten.(Kinderstunde). 15.15 Die Banditen. Operette in drei Akten von Jacques Offenbach. 17.15 Die Kuba-Krise. 18.00 Die Sportschau.— Auf der Tribüne. 19.00 Weltspiegel. 19.30 Die Sportschau. Kurzreportagen und Nachrichten. 20.00 Tagesschau.— Das Wetter morgen. 20.15 Pariser Journal. 20.45 Thomas More. Von Robert Bolt. 23.00 Nachrichten.— Das Wetter morgen. Zweites Deutsches Fernsehen: 18.15 Nachrichten, mit Sport. 16.30 Armes reiches Amerika. 19.00 Die Heiligen in den Konfessionen. 19.30 Nachrichten. 19.40 Zu Gast bei Halle Selassie. Ein Bericht vom Besuch des Bundespräsidenten in Aethlopien. 20.00 Rigoletto. Oper von Gluseppe Verdi. 21.55 Nachrichten. Glocken rufen zum Gottesdienst Pfarrkirche St. Johann Baptist Bad Honnef Sonntag, 1. November: 24. S. n. Pf. Fest Allerheiligen. 6 Uhr Frühmesse, 7 Uhr Kommunionmesse, .30 Uhr Kindermesse, 10 Uhr feierliches Levitenamt, 11 Uhr Betsingmesse(Predigt: Prof. H. Fuhrmanns). 14.30 Uhr Prozession zum alten Friedhof mit Totengedenken und Allerseelenpredigt. 19 Uhr Abendmesse. In den Gottesdiensten halten wir die Monatskollekte in eigener Sache für die Umgestaltung des Chorraumes unserer Kirche. Die monatliche hl. Messe in der Servatiuskapelle wird ausnahmsweise auf den zweiten Sonntag, dem 8. November, verlegt. Montag, 2. November: Allerseelen. Hl. Messen .15, 7, 8 und 9 Uhr. 20 Uhr feierliches Requiem für alle Verstorbenen der Gemeinde. Zur Teilnahme an diesem Abendgottesdienst sind die Gläubigen recht herzlich eingeladen. Die Kollekte am Allerseelentage dient dem Priesternachwuchs in Mitteldeutschland. Dienstag, 3. Nov.: Hl. Messen.15, 7 und 8 Uhr. 19 Uhr sakramentale Rosenkranzandacht.— Mittwoch, 4. Nov.: Hl. Messen.15, 7 und.50 Uhr. 18 Uhr Rosenkranz. 20 Uhr Abendmesse.— Donnerstag, 5. Nov.: Hl. Messen.15, 7 und 8 Uhr. 17 bis 19 Uhr Beichtgelegenheit. 18 Uhr Rosenkranz.— Freitag, 6. Nov.: Hl. Messen.15, 7 und 8 Uhr. 18 Uhr Rosenkranz.— Samstag, 7. Nov.: Hl. Messen.15, 7, 8 und 9 Uhr. Von 16—20 Uhr Beichtgelegenheit. 19 Uhr sakramentale Rosenkranzandacht. Krankenwoche: Kaplan Verhoeven, Rommersdorfer Straße 2, Ruf 2708, Nebenstelle 6. St. Annakapelle Rommersdorf Sonntag hl. Messe 8 Uhr. Werktags hl. Messe um 7 Uhr. Pfarre St. Martin Bad Honnef Selhof Sonntag, 1. November: Fest Allerheiligen. 7 Uhr Frühmesse,.30 Uhr Kindermesse, 10 Uhr Hochamt, 15 Uhr Allerheiligenandacht mit Predigt, danach Prozession zum Friedhof. 19 Uhr Abendmesse mit sakram. Segen Montag: Allerseelen. Hl. Messen.30 Uhr, 7 Uhr,.30 Uhr, 8 Uhr, 9 Uhr Seelenamt für alle Verstorbenen und Gefallenen, 20 Uhr Abendmesse. Hl. Messen: Dienstag.45 Uhr, 8 Uhr hl. Messe für alle Lebenden und Verstorbenen der St. HubertusSchützenbruderschaft, Dienstag.45 und 8 Uhr. Donnerstag.45 und 8 Uhr, Freitag.45 und.15 Uhr, Samstag.45 und 8 Uhr. Samstagabend 18 Uhr Salveandacht. Kirchenchor: Mittwochabend 20.30 Uhr Probe. Pfarre St. Marien Rhöndorf Sonntag, 1. November: 24. S. n. Pf. Fest Allerheiligen..30 Uhr Frühmesse,.30 Uhr Betsingmesse, 10 Uhr Hochamt. Heute Monatsversammlung für die Instandsetzung unserer Pfarrkirche. Montag: Allerseelen..20 Uhr hl. Messe, .45 Uhr hl. Messe,.15 Uhr Seelenamt für alle Verstorbenen unserer Pfarre. Kollekte für den Priesternachwuchs in Mitteldeutschland. Hl. Messen: Dienstag 7 Uhr, Mittwoch 7 Uhr, Donnerstag.20 Uhr, Freitag 7 Uhr(Herz-Jesu-Messe), Samstag 7 Uhr, 9 Uhr für die Hubertusschützen. Mittwoch 16 Uhr Rosenkranz. Donnerstag 15.30 Uhr Friedensbetstunde des Kath. Frauenbundes. 17—18 Uhr Beichtgelegenheit. Samstag 16—18.30 Uhr Beichtgelegenheit. Evang. Kirchengemeinde Bad Honnef Samstag, 31. Oktober: 9 Uhr Gottesdienst; 20 Uhr Abendgottesdienst. Sonntag, 1. November:.15 Uhr Gottesdienst, Hohenhonnef; 10 Uhr Reformationsgottesdienst, Kirche; 11.15 Kindergottesdienst. Montag: 15.30 Uhr Bezirksfrauen. Dienstag: 20 Uhr Kirchenchor. Mittwoch: 8 Uhr Schulgottesdienst; 15 Uhr Altenkaffee, Bismarckstraße: 20 Uhr Frauenabendkreis, Pfarrhaus. Donnerstag: 19.30 Uhr Posaunenchor; 20 Uhr Helferkreis. Freitag: 8 Uhr Schulgottesdienst. Jugendkreise zu den vereinbarten Zeiten im Jugendheim, Bismarckstraße. 0 8 0 8 Vor dem Stuttgarter Schwurgericht begann ein neuer Prozeß gegen den international bekannten Verkehrsexperten Prof. Dr. Kurt Leibbrand, der wegen Mordes angeklagt ist. Leibbrand wird vorgeworfen, als damaliger Chef der Eisenbahnpionierkompanie VI für die Erschleßung von 22 Italienern Im August 1944 in Südfrankreich verantwortlich zu sein. Beim ersten Prozeß war Leibbrand am 2. Oktober 1962 vom Stuttgarter Schwurgericht von der Mordanklage freigesprochen worden. Gegen dieses Urtell hatte die Staatsanwaltschaft Revision eingelegt. Unser Bild zeigt(von links) Leibbrand mit seinen beiden Verteidigern Dr. Laternser und Alfred Seidel(ganz rechts). WUPT Als königlicher Caballero oder genauer gesagt als Caballero de los Haciendes de Cria de Ganados y de Labranza San Juan stellte sich kürzlich während seiner neuntägigen Mexiko-Reise hoch zu Roß Prinz Philipp, Gemahl der englischen Königin, vor. Ueber die Lage Im Sudan, der seit dem vergangenen Wochenende von schweren innenpolitischen Unruhen erschüttert ist, war noch kein klares Bild zu gewinnen, Sicher ist bisher, daß Staatspräsident Ibrahim Abbud den„Obersten Rat der sudanesischen Streilkräfte“ aufgelöst und die Mitglieder des Kabinetts entlassen hat. Unser Bild zeigt links den Sitz des Staatspräsidenten in Khartum, rechts Staatspräsident Abbud. Ein triumphaler Empfang wurde den Olympia-Teilnehmern von Tokio in Frankfurt bereitet. Um 14.35 Uhr landete das erste mit„Gold“ beladene Flugzeug, das 140 Sportler in ihre Heimat zurückbrachte, auf dem Rhein-Main-Flughafen. Unser Bild zeigt nach der Landung der Maschine die dichtgedrängte Menschenmenge. Oben an der Gangway Dr. Wülfing und winkend Willi Kuhweide. VI H O NNEFER RUNDBLICK Werner Filick BogeisierieKonoringbesscher Glünzender Saisonauftakt in der überfüllten Auld.-„Der brave Soldut Schweigt.“ Bis auf den letzten Platz war die Aula beim Gastspiel von Werner Finck besetzt, für den es stürmischen Applaus gab. Fotos: HVZ „Mit einem Paukenschlag“ eröffnete der Kulturring jetzt das verheißungsvolle SpielJjahr 1964/65. Der Name Werner Finck hatte nicht nur die Stammabonnenten, sondern viele Neubürger, auch alte Berliner angelockt, die den geistvollen Streiter aus der Arena des Kabaretts der Komiker noch vor sich sahen, wie er als Professor seine Vorlesung„Ueber das Lachen“ gehalten hat. Kulturring-Vorsitzender Direktor Lüttringhaus eröffnete die neue Spielzeit mit einem Grußwort an die Abonnenten und die zahlreichen Gäste, welche die Aula bis auf den allerletzten Platz füllten. Der Stadtvertretung dankte Direktor Lüttringhaus für die finanzielle Förderung, welche die Arbeit des Kulturrings ermögliche. Auch den Vorstandsmitgliedern, die in zahlreichen Sitzungen das Programm 1964/65 vorbereitet haben, galt sein Dank. Wenn man definiert:„Humor ist, wenn man trotzdem lacht“, dann setzt dieses„trotzdem“ ein hohes Maß von Selbstkritik und Selbstzucht voraus. Was verstehen wir überhaupt unter Humor? Ausgehend von seinem Ursprungssinn„humor(lat.) die Feuchtigkeit“ ist nach der Auslegung der Antike ein gewisser Pegelstand an Feuchtigkeit im menschlichen Körper die Voraussetzung für das Wohlbefinden und eine daraus resultierende gute Laune. Hieraus hat sich eine ästhetische Auffassung ergeben, daß der Humor am Ernsten und GroBen das Unbedeutende und Kleine hervorhebt, ohne es aufzuheben. Wenn man sagt, der Humor schildert das Vernunftwidrige des Lebens und erkennt doch zugleich seine Vernunft an, dann können wir in Werner Finck einen Verkünder des Humors sehen, der besonders der These zum Durchbruch verhilft, daß zum Humor nicht bloße Lustigkeit gehört, sondern Liebe, Achtung, Ernst und Freiheit des Geistes. Indem Werner Finck den Funker Finck aus dessen Aufzeichnungen vor uns erstehen läßt, zeigt er die Einsicht in die eigenen Grenzen und nicht nur stille Freude an der eigenen Ueberlegenheit., Wenn er das Wesentliche seiner Aussage in die Nebensätze legt, in Wortfetzen und Gesten, dann geschieht das gesetzmäßig. Schon in der Tatsache, daß ein gereifter Mann, der selbstschöpferisch sein Leben aufgebaut und es darin zu einer anerkannten Stellung gebracht hat, durch Schicksalsschlag gezwungen wird, in eine ihm fremde Welt einzutreten, sich unter völlig veränderten Umständen ein neues, garnicht erträumtes Leben aufzubauen, liegt eine Tragik, die es für den jungen Menschen, der mit Gleichaltrigen ins Leben hinaustritt und erst von diesem geformt werden muß, nicht gibt. Nur starke Charaktere vermögen hier zu bestehen. Denn nur dem, der „immer' strebend sich bemüht“, wird die Gnade des Schicksals zuteil. Finck schildert, wie er „von der Picke auf“ bestanden hat. Hier wird dem„jungen“ Funker Finck klar gemacht, daß er erst richtig gehen und stehen lernen muß, nachdem er es als Kind gelernt zu haben glaubte; zum zweiten Male hatte man ihn das auf der Schauspielschule„richtig“ gelehrt, und nun ein drittes Mal..? Der Funker betrachtet jetzt die soldatische Welt mit„zivilen“ Augen und lernt sich mit„soldatischen“ Augen zu sehen. Seine Gliedmaßen sind nur„Knochen“. — Unwillkürlich drängt sich dem Zuschauer die Parallele mit dem Handelskammerpräsidenten auf, der nach dem Kriege dem 50jährigen ins Zivilleben tretenden Soldaten sagte: „Solange Sie keine Fachausbildung nachweisen, ist Ihr Realwert unter Berücksichtigung der von Ihnen verwertbaren Haut und Knochen zur Leimherstellung.65 DM.“— Die Pyramide der Befehlsgewalt, die den Soldaten schier erdrückt, schildert er vom Oberfunker über den Gefreiten zum Obergefreiten, Unteroffizier, Wachtmeister, Leutnant, Hauptmann, Stabsoffizier und General hinauf. Jeder hatte seinen Vorgesetzten bis zu Adolf Hitler, der keinen hatte—„und gerade der hätte einen gebraucht!“ Köstlich ist es auch, wie der Berufsschauspieler unter seinen Kameraden und Vorgesetzten den Schauspieler im Beruf herausfindet. Er erzählt- uns, wie er in Rußland mit einer Vorausabteilung eingekesselt wird und in der Nacht vor dem feindlichen Angriff die Stimmen(Finck:„Die Russen haben damals noch nicht sächsisch gesprochen.“) von drüben hört, wie er das Eiserne Kreuz erwirbt, das ihm nach seiner Verhaftung im Zusammenhang mit dem 20. Juli 1944 wieder abgenommen wird. Werner Finck läßt uns schließlich das Ende des tausendjährigen Alptraums aus seiner Sicht miterleben. Lachend folgen ihm die gespannten Zuhörer bis zum letzten Wort. Der Humor hat gesiegt, hinter dem der tiefe sittliche Ernst und die Tragik des menschlichen Lebens stehen, das nur mit dem Humor bestanden werden kann. Langanhaltender rauschender Beifall, der schon mehrfach während des Vortrages spontan zum Durchbruch gekommen war, des bis auf den letzten Platz besetzten Auditoriums dankte Werner Finck für dieses nachhaltige Erlebnis. Heute: Stiftungsfest des TV„Eiche“ im Kursaal. Unter Mitwirkung des Spielmannszuges, der Kunstturnriege, der Gymnastikgruppe und der Schüler und Schülerinnen feiert der Turnverein„Eiche“ heute abend(20 Uhr) im Kursaal sein 62. Stiftungsfest. Die„Ritas“ spielen zum Tanz. DiK Bad Honnef- DiK Andernach. Nach ihren eindrucksvollen Siegen über die Elf des Verteidigungsministeriums und der Mannschaft der KF Soest empfängt die DJKElf am heutigen Samstag mit der DJKMannschaft Andernach ein starkes Kreisklassen-Team. Anstoß: 15.30 Uhr, Sportplatz Asbacher Straße. Volksbank- Stadtverwaltung. Zu einem Fußballspiel hat die Volksbank die Elf der Stadtverwaltung herausgefordert. Die Begegnung findet heute, 14 Uhr, auf dem Sportplatz des Honnefer Fußballvereins statt. Pfarrer Luck gestorben. Pfarrer Peter Luck, der in Rhöndorf im Ruhestand lebte, ist überraschend im Alter von 76 Jahren gestorben. Er erfreute sich großer Wertschätzung und Beliebtheit unter den Bürgern Rhöndorfs. Am Ortsgeschehen nahm er stets regen Anteil. Am Allerseelentage wird er auf dem Waldfriedhof zur letzten Ruhe gebettet. Verkehrsunfall. Mittags stieß auf dem Honnefer Kreuz ein Pkw mit einem Kombi zusammen. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Fünfjährige Marie-Luise zitterte vor Angst. „Selbst bei schweren Verkehrsunfällen habe ich keine derartigen Verletzungen gesehen. Sie können nur durch wiederholte massivste Gewalteinwirkungen entstanden sein“, erklärte Dr. Wilfried Pioch(42), Dozent am Gerichtsmedizinischen Institut der Universität, gestern in seinem Gutachten über die kleine MarieLuise S. vor dem Bonner Schwurgericht. Das Kind ist von 1962 an von seinen Eltern derart mißhandelt worden, daß es eine leichte Lungenentzündung nicht überstehen konnte und am 3. Februar vorigen Jahres tot in seinem Bett aufgefunden wurde. Das Ehepaar S. muß sich jetzt wegen Körperverletzung mit Todesfolge verantworten. Bilder des Grauens rollten im Schwurgerichtssaal ab, als Dr. Pioch Farbdias von der Leiche des Kindes zeigte. Sämtliche Prozeßbeteiligten waren erschüttert, daß sie längere Zeit brauchten, um mit diesen furchtbaren Eindrücken fertig zu werden. Auch auf die Rabeneltern verfehlten diese Bilder nicht ihren Eindruck. Gustav S.(54) gab die Bagatellisierungsversuche auf und erklärte, er streite nichts mehr ab. Auch seine Frau Anna-Luise(41) gab zu, daß sie ihre Wut an dem unschuldigen Kind ausgelassen habe. Der Hausarzt der.'s berichtete, ihm sei niemals aufgefallen, daß die kleine Marie-Luise von ihren Eltern mißhandelt wurde.„S. rief mich am 3. Februar. Ich sollte den Totenschein für das Kind ausstellen. Ich habe eine massive Kopfverletzung festgestellt. Auf meine diesbezügliche Frage sagten mir die Eltern, die Kleine sei nicht nur beim Spielen auf dem Hof gestürzt, sondern am Vortage gegen den Türpfosten gefallen. Ich konnte die Todesursache nicht restlos aufklären und habe S. darauf aufmerksam gemacht, daß er beim Standesamt Schwierigkeiten haben würde. Dies ist dann auch geschehen.“ Der Honnefer Arzt, befonte, er habe sich bei den Behörden eingesetzt, um eine bessere Wohnung für.'s zu beschaffen. Es sei aber nicht möglich gewesen. Erschütternd war die Vernehmung der 72jährigen Elisabeth R.—„Tante Lieschen“—, die sich immer besonders um die kleine MarieLuise gekümmert hatte. Mit tränenüberströmtem Gesicht wimmerte die alte Frau:„Das arme Kind. Es war doch mein ein und alles.“ Die Rentnerin bestätigte, daß Frau S. eine Aversion gegen die kleine Marie-Luise gehabt habe. „Das Kind zitterte, wenn es von seiner Mutter gefüttert wurde. Frau S. hat oft zu der Kleinen gesagt:„Ich schlage dich kapott“. Ich wollte das Kind ganz zu mir nehmen, denn es war doch so ein„armes Stupschen“. Die Mutter wollte aber nicht“, berichtete die alte Frau. BNIU OICITU K RIMINALRO MAN von JOSEF KOHLROFER Copyright by Prometheus-Verlag. Dr. Bichacker, Gröbenzell bei München. 76.(Nachdruck verboten.) „Wahrhäftig!“ rief er begeistert.„Das ist das feinste und sicherste Versteck, das ich je gesehen habe. Wenn überall gesucht wird, hier vermutet Sie bestimmt niemand!“ Er begrüßte sie herzlich. Während er es sich bequem machte, löschte Jamesworth wieder das Licht aus und nahm am Steuer des Panzerwagens Platz. „In kurzer Zeit werden Sie zu Hause sein, Fräulein Wellington. Sie haben sich tapfer sehalten und lange Stunden allein in diesem Raum verbracht!“ Das Mädchen nickte resigniert mit dem 898 „Ich bin ängstlicher, als Sie glauben, und werde diese schreckliche Nacht nie vergessen“, antwortete es leise. „Nur Mut!“ tröstete Jamesworth. „Die Gesichter der Kerle möchte ich sehen, wenn wir losfahren. Das gäbe eine herrliche Filmaufnahme.“ Gibbs sprach nicht weiter, denn durch die Mauer drang das Knattern plötzlich einsetzendes Maschinengewehrfeuers, das sich im Verein mit Explosionsgeräuschen zu einer unerhörten Heftigkeit steigerte. Lange Minuten verstrichen. Vor der Tür der maskierten Garage wurde gearbeitet. Die Türflügel sprangen auf, und dann wurde das Licht eingeschaltet. Dem Panzerauto näherten sich hastig einige Männer. Jamesworth trat auf den Anlasser. Er drückte den ersten Gang hinein, gab Gas, und die rollende Festung entschwand langsam den verblüfften Augen der Schwarzbärte. Ungehindert passierte der stählerne Wagen das Tor der Fabrik. Nach kurzer Fahrt machte der Lenker wieder halt. „Hier will ich Sie verlassen. Inspektor Gibbs wird Sie jetzt in seinen Schutz nehmen, Fräulein Wellington, und Sie diese Nacht in die Obhut seiner Braut bringen. Wir schen uns später wieder.“ Mit diesen Worten verließ der seltsame Mann den Wagen. Er wurde, kaum, daß sein Fuß die Straße berührte, von kräftigen Armen gefaßt und festgehalten. Einige Meter hinter dem Panzerauto stand ein Ueberfallwagen, der dem kriegerischen Gefährt gefolgt war. Gibbs, durch die Luke den Vorfall beobachtend, gewahrte, wie Jamesworth von sechs bis acht Yardleuten umringt wurde. „Herrlicher Reinfall!“ grinste er.„ScotlandNard übt sich im Blamieren!“ Harte Männerfäuste schlugen an die Tür. „Sofort aufmachen!“ wurde ihm barschen Tones befohlen. „Bedaure sehr, wir haben bereits Ladenschluß. Der Verkauf ist eingestellt“, schrie der Inspektor durch den Schlitz und gab Gas. „Greifen Sie in meine rechte Manteltasche und lesen Sie die Vollmacht, die darinsteckt. Sie kommt direkt vom Innenminister!“ forderte Jamesworth den befehlenden Sergeanten auf. Zweifelnd kam dieser dem Verlangen nach. Kaum hatte er jedoch das Schriftstück durchgelesen, so rief er: „Laßt den Mann sofort frei!“ Zu diesem gewandt, sprach er weiter:„Sir, ich bitte um Entschuldigung. Wir unterstellen uns Ihrem Befehl.“ „Danke!“ Der Panzerwagen war bereits im Dunkel der Nacht verschwunden. (Fortsetzung folgt.) Delu-Fabrik sucht einige weibliche und männliche kaufmännische Angestellte für Verkaufs- und Werbeabteilung. Bewerbungen erbeten an: Delu-Fabrik Hans Becker u. Co., Gartenstraße- Tel. 2547 IAXI Ruf 2222 „Zur Traube“ Unkel am Rhein Samstag. 31. Oktober Letztmalig TANZ im glasüberdeckten Rebengarten — Zentralheizung— — „Hicoton“ ist altbewährt gegen Bettnässen Preis DM.75. In all. Apotheken 190 De Mercedes, letztes Modell, Anthrazit, 23000 km, Schiebedach, Liegesitz, Schonbezüge, Weißwandreifen usw., 2000.DM unter Neupreis abzugeben. Rhöndorfer Str. 79, Telefon 3787. vW 61, 64000 km, sehr gut erhalten, zu verkaufen. Telefon 4727 Meine Damen! Total verkehrt ist es, zu Hause ohne Geld zu warten, bis Weihnachten vorbei ist. Werden Sie AvonBeraterin, und Sie können sich ein schönes Weihnachtsgeld ganz nebenbei verdienen. Zeiteinteilung: Wie es Ihnen paßt. 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(Römer 15, 30) Jesus Christus, der ewige Hohe Priester, rief gestern morgen seinen treuen Diener, 30 den hochwürdigen Herrn Pfarrer i. R. Peter Luck Jubilarpriester unerwartet im Alter von 76 Jahren heim in Sein Reich. Im Namen der Angehörigen bitten um ein stilles Gedenken Wwe. Paula Luck und Kinder Rhöndorf, den 30. 10. 1964 Köln, Victoriastr. 28 Die Exequien finden statt am Allerseelentage um 9 Uhr in der Kapelle des Mütterkurheims in Rhöndorf. Die Beerdigung auf dem Waldfriedhof ist anschließend. Für die mir aus Anlaß meines 40jährigen Dienstjubiläums erwiesenen Aufmerksamkeiten und übermittelten Glückwunschschreiben bedanke ich mich recht herzlich. Herbert Neuborn, Pol.-Hauptmeister Rhöndorf, den 30. 10. 1964 Nachtigallenweg 9 Alles für den Tierfreund! Alles aus einer Hand! Durch schnellen Umsatz stets frische Ware! Nur in Ihrem Spezialgeschäft L. Giesen, Bad Honnef Hauptstraße 43 Bad Honnef, Neubau-Komfortwohnung, 100 qm, in ruh. 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