„ verbunden mit der lrecheint werktäglich. Bezugspreis monatlich.30 DM frei Haus einschl. Botenlohn: bei Postbezug .90 Di einschl. Postüberweisungsgebühr. Bei Nichtlieferung durch höhere Gewalt besteht kein laspruch auf Ersatz. Druck und Verlag: Buchdruckerei Werber, Bad Honnef am Rhein, Haupthaße 381.— Erfüllungsort für beide Telle Bad Honnef am Rhein.— Einzelnummer 25 Plennig. Vertriebskennzeichen 13D 3847A honneser Frirung Verleger u. Chefredakteur: Fritz Werber, verantwortl. Redakteur: Franz Josef Kayser, verantwortl. fü# die Anzeigen: Paul Jonas, alle in Bad Honnef a. Rh Für unverlangt und ohne Rückporto eingesandte Manuskripte wird keine Haftung u. Verpflichtung zur Rücksendung übernommen. Anzeigengrundpreise: Gem. Preisliste;.2t. ist Preisliste 8 gültig. Geschäftsstelle: Bad Honnef a. Rh., Hauptstr. 381, Tel. 2722 Gegründet 1881(83. Jahrg.) Dienstag, 5. Mai 1964 Mrr. 108 Erhardfer Wehlen der Fiie Rogterongsars Europa-Polilik soll neue Impulse erhalten Luxemburg, 5. Mai.(dpa) Für eine Konferenz der sechs Regierungschefs der Länder des Gemeinsamen Marktes hat sich Bundeskanzler Erhard gestern in Luxemburg ausgesprochen. Nach seinen Gesprächen mit dem Ministerpräsidenten von Luxemburg, Werner, und anderen Regierungsmitgliedern sagte der Bundeskanzler vor der Presse, er würde eine solche Konferenz für eine mögliche und wahrscheinliche Form halten, um Europa neue Impulse zu geben. Erhard betonte, die Konferenz dürfe auf keinen Fall ein Mißerfolg werden. Den Beginn im Herbst oder Spätherbst für eine Gipfelkonferenz der EWG-Staaten bezeichnete der Bundeskanzler als zu exakt. Bisher sei weder ein Fahrplan noch ein Programm dafür ausgearbeitet werden. Er gebe aber die Hoffnung nicht auf, daß es zu einem solchen Gespräch der Regierungschefs komme. An der Bundesrepublik und an Luxemburg werde eine solche Zusammenkunft jedenfalls nicht scheitern. In dem Kommuniqué, das zum Abschluß des eintägigen Besuches Bundeskanzler ErMoskauer„Time“-Büro geschlossen. Korrespondent ausgewiesen. Moskau, 5. Mai.(dpa) Das Moskauer Büro des amerikanischen Nachrichtenmagazins„Time“ ist auf Anordnung der sowjetischen Regierung geschlossen worden. Der Korrespondent Israel Shenker wurde ausgewiesen. Shenker teilte mit, er werde mit seiner Frau und zwei Kindern Moskau verlassen, sobald er die Koffer gepackt habe. Eine Frist sei ihm nicht gesetzt worden. In einer Erklärung des sowjetischen Außenministeriums heißt es,„Time“ sei am 6. März nach Veröffentlichung eines„verleumderischen Artikels“ darauf aufmerksam gemacht worden, daß im Wiederholungsfall„die Frage der Schließung des Büros dieser Zeitschrift erwogen werden würde“. Trotzdem sei am 24. April„ein neuer böswilliger, antisowjetischer Artikel mit Verleumdungen gegen die Sowjetunion“, veröffentlicht worden.„Die Veröffentlichung dieses neuen Artikels zeigt, daß das Redaktionsdirektorium des Magazins Time danach strebt, die Atmosphäre in den Beziehungen zwischen der UdSSR und den USA zu vergiften und dem kalten Krieg zu huldigen.“ Die Erklärung wurde Shenker vom Leiter der Presseabteilung im sowjetischen Außenministerium, Leonid Samjatin, verlesen. Nasser’s Nervenkrieg gegen Großbritannien verschürft. Kairo, 5. Mai.(dpa-Korr.) Der Kairoer Nervenkrieg gegen Großbritannien hat sich in den letzten 48 Stunden verschärft. Im staatlich gelenkten Rundfunk und in der Presse wächst die antibritische Stimmung. Nassers englandfeindliche Rede vom Freitagabend in Kairo, in der er Großbritannien als„Blutsauger in Arabien“ bezeichnete und mit Repressalien drohte, falls England von den USA die Einstellung der amerikanischen Wirtschaftshilfe für Aegypten erwirkt, war Startsignal für eine allgemeine antibritische Propaganda in den Kairoer Zeitungen. Die in Kairo ansässigen südarabischen Exilorganisationen protestierten am Wochenende gegen Englands„barbarische Politik“ in Südarabien sowie gegen„die ständige Mißachtung der UNO-Beschlüsse über Südarabien“ durch England. Ein Protest der jemenitischen Regierung, daß England die Angriffe gegen den Jemen fortsetze und mit Flugzeugen in den jemenitischen Luftraum eindringe, wurde am Montag auf den Titelseiten der Kairoer Zeitungen wiedergegeben. Die Zeitungen schildern die Unruhen im Gebiet aufsässiger Stämme Südarabiens als„Volksaufstand“ und vermerken mit Befriedigung, daß die Briten ihre Truppen in Südarabien verstärken müssen. Die unter britischem Oberbefehl stehenden einheimischen Truppen in der südarabischen Föderation seien nicht mehr fähig, im unruhigen Grenzgebiet die Ordnung aufrechtzuerhalten. hards im Großherzogtum Luxemburg veröffentlicht wurde, heißt es, die Gesprächsportner stellten mit Genugtuung fest, daß die beiden Regierungen in der Beurteilung der europäischen und weltpolitischen Lage in hohem Maße übereinstimmten. Bevölkerung der Bundesrepublik nahm um 600 000 zu. Wiesbaden, 5. Mai.(dpa) Um 600000 auf 57 865 000 Personen hat sich im vergangenen Jahr die Bevölkerung der Bundesrepublik erhöht. Davon sind nach einer Mitteilung des Statistischen Bundesamtes 27352000 Männer und 30 513 000 Frauen. Die Zunahme resultiert aus einem Geburtenüberschuß von 381 000 und daraus, daß die Zahl der Zuzüge die der Abwanderungen um 224 000 Personen übertrifft. Da der Zuwanderungsüberschuß um rund 60 000 abnahm, wurde der Bevölkerungszuwachs von 1962 nicht erreicht. Baden-Württemberg lag unter den Bundesländern mit einer Zunahme von 1,5 Prozent an der Spitze. Es folgen Hessen mit 1,4 Prozent und Bayern mit 1,2 Prozent. Die 15 Städte, in denen die Autofahrer bei der Smog-Warnstufe II ihren Wagen stehen lassen müssen, sind Bochum, Bottrop, CastropRauxel, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Herne, Mülheim/Ruhr, Oberhausen, Recklinghausen, Wanne-Eickel, Wattenscheid und Witten. In den 15 Städten werden besonders gefährdete Stadtteile zu Sperrbezirken bestimmt, in denen bei der Smog-Warnstufe II der private Autoverkehr untersagt wird. Die Warnstufe II wird nach Angaben der Landesregierung dann ausgelöst, wenn die Konzentration von Schwefeldioxyd an mehreren Meßstellen fünf Milligramm je Kubikmeter Luft erreicht hat und die kritische Wetterlage voraussichtlich noch länger als 24 Stunden anhalten wird. Das Fahrverbot für Privatwagen soll von 6 bis 10 Uhr und von 16 bis 20 Uhr gelten. Außer diesem Verbot sieht die Warnstufe II ferner vor, daß bestimmte Industriebetriebe sich auf schwefelarme Brennstoffe umstellen. Das Land hatte diese Betriebe schon im Oktober 1963 angewiesen, Brenn- und Rohstoffe mit geringem Die Sowjetunion hat bei den Westmächten gegen die Schließung der Hellos-Handelszentrale in Westberlin protestiert. Auf Kuba sind weiterhin moderne Flugabwehr-Raketen stationiert. Das israelische Parlament hat Bonn zu Maßnahmen gegen die Tätigkeit deutscher Wissenschaftler in Aegypten aufgefordert. Brandt hat in Wien vor einer Fehleinschätzung des Konfliktes Moskau— Peking bezüglich der Deutschland-Frage gewarnt. Das Auswärtige Amt erklärte, es gebe keine Anhaltspunkte für die Mitwirkung deutscher Wissenschaftler an der Entwicklung von Kernwaffen für Kairo. In Stuttgart begannen die Koalitionsverhandlungen für die neue baden-württembergische Regierung. W Mehr radionktives Strontium im Knochenbau kleiner Kinder. Punkbericht der HV2 London, 5. Mai. Im ersten Halbjahr 1963 hat sich der Anteil des radioaktiven Strontium 90 im Knochenbau kleiner Kinder in Großbritannien nahezu verdoppelt. Wie aus dem heute in London veröffentlichten Untersuchungsbericht des Medizinischen Forschungsrates hervorgeht, ist die Zunahme auf die Atombombenversuche der Jahre 1961/62 in der Atmosphäre zurückzuführen, die erhöhte radioaktive Niederschläge zur Folge hatten. Ein Toter und 20 Verwundete. Funkbericht der HVZ Santo Domingo, 5. Mai. Bei den Zusammenstößen in den Straßen der Hauptstadt der Dominikanischen Republik wurden heute nacht 20 Personen verwundet und 150 festgenommen. Die Polizei setzte Tränengas ein, um die Demonstranten zu zerstreuen. Ein Polizist erschoß einen Zivilisten, der ihn mit einem Messer angegriffen hatte. Zu den Zusammenstößen war es im Zusammenhang mit einem Streik der Busfahrer in Santo Domingo gekommen. Bombenanschlag. Funkbericht der HVz Mexiko-Stadt, 5. Mai. Auf das Haus des mexikanischen Senators Manuel Moreno Sanchez in einem vornehmen Villenviertel von Mexiko-Stadt ist heute nacht ein Bombenanschlag unternommen worden. Zwei Sprengkörper richteten Beschädigungen Im Haus des bekannten mexikanischen Politikers an. Personen wurden nicht verletzt. Schwefelgehalt für den Bedarf von acht Tagen zu lagern. Vor der Warnstufe II soll nach den Plänen des Ministeriums zunächst eine Stufe I ausgelöst werden, die vorbereitenden und warnenden Charakter hat und vorwiegend Behörden und bestimmte Industriebetriebe betrifft. Eine s0 kritische Wetterlage, die das Auslösen der Warnstufe II bewirken würde, ist in Nordrhein-Westfalen sehr selten. Zuletzt wurde sie im Dezember 1962 beobachtet. Illig begrüßte Lübke auf dem Flughafen. Buenos Aires, 5. Mai.(dpa) Bundespräsident Lübke ist gestern in Argentinien, der dritten Station seiner Südamerikareise, eingetroffen. Er wurde auf dem Flughafen von Buenos Aires vom argentinischen Präsidenten Jllia und Regierungsmitgliedern begrüßt. Der Bundespräsident hatte Säntiago de Chile gestern vormittag mit einem Sonderflugzeug der Lufthansa verlassen. Staatspräsident Alessandri, das gesamte Kabinett und andere führende Persönlichkeiten hatten Lübke mit großem Zeremoniell verabschiedet. Tarifverhandlungen im Bunkgewerbe ohne Ergebnis. Stuttgart, 5. Mai.(dpa) Die Tarifverhandlungen, die gestern in Stuttgart zwischen der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft(DAG) und dem Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes geführt wurden, sind ergebnislos vertagt worden. Sie sollen am 9. Juni in Hamburg fortgesetzt werden. Nach einer Mitteilung der DAG haben die Verhandlungen einen„stark enttäuschenden Verlauf genommen“. Die mehr als 100000 Bankangestellten würden in diesem Jahr nicht mehr mit einer Urlaubsverlängerung rechnen können, meint die Gewerkschaft. Die Arbeitgeberseite habe erklärt, man könne sich über diese Frage bestenfalls mit Wirkung auf 1965 unterhalten. löbke-Reise Von unseren Korrespondenten HANS VIEFHAUS und WERNER KROLL. Bundespräsident Lübke hat die Hälfte selner Reise durch Südamerika hinter sich. Nach den Besuchen in Peru und Chile stehen nunmehr Argentinien und Brasilien auf dem Programm. Für den Aufenthalt in Argentinien, der in Erwiderung des Besuchs des vormaligen Präsidenten Frondizi im Juni 1960 in Bonn erfolgt, sind knappe drei Tage vorgesehen. Am 7. Mai begibt sich Lübke nach Brasilien, wo er eine volle Woche bleiben und die wichtigsten Städte des Landes besuchen sowie Besprechungen mit General Castelo Branco, dem neuen Präsidenten, und anderen Mitgliedern der brasilianischen Regierung führen wird. Das politische Ereignis der Staatsbesuche in Peru und Chile ist für die Bundesrepublik durchaus erfreulich. In den Gesprächen zwischen Lübke und den Staatspräsidenten Belaunde Terry(Peru) und Alessandri (Chile) wurde nicht nur Uebereinstimmung in der Beurteilung der politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Bundesregierung und den beiden Ländern festgestellt, sondern auch in der Einschätzung der grßen internationalen Fragen. Eindeutig sprachen sich die Regierungen beider Länder für das Recht des deutschen Volkes auf Selbstbestimmung und für die Unterstützung der Bundesrepublik in der Wiedervereinigungsfrage im Rahmen der internationalen Organisationen aus. Lübke gab in seinen zahlreichen Begegnungen mit führenden Persönlichkeiten der deutschen Gemeinschaften eine ausführliche Darstellung der innerdeutschen Situation und der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Realität der Bundesrepublik, um Mißverständnisse auszuräumen und falsche Vorstellungen zu beseitigen. Er setzte bei diesen Gelegenheiten wie auch gegenüber seinen peruanischen Gesprächspartnern den Vorstellungen von den materiellen Hilfsmöglichkeiten aus dem Land des„Wirtschaftswunders“ die Realitäten entgegen. Er stellte klar, daß der weitere Wirtschaftsaufbau der beiden Länden nur Hand in Hand durch eigene Anstrengungen und eine koordinierte gemeinsame Hiilfe der wirtschaftlich hoch entwickelten Länder vorangetrieben werden könne. Die Bundesrepublik sei selbstverständlich bereit, dabei ihren Anteil nach besten Kräften zu leisten. Das Echo der Oeffentlichkeit auf den ersten Besuch eines deutschen Staatsoberhauptes in Südamerika war in Peru wie in Chile positiv, wenn auch optisch unterschiedlich. Während sich die Anteilnahme der Bevölkerung in Peru erst von Tag zu Tag steigerte, war gleich zu Beginn des Besuchs in Chile große Begeisterung zu verzeichnen. Presse, Rundfunk und Fernsehen gaben in beiden Ländern dem Lübke-Besuch breiten Raum, unterstrichen nicht nur die historische Bedeutung der Visite, sondern fanden auch lobende Anerkennung für die Person des Bundespräsidenten und seiner Frau, sowie für das schlichte Auftreten beider. Die Tatsache, daß Frau Lübke sich mit ihren Gesprächspartnern fließend spanisch unterhielt, gewann ihr viele Sympathien und trug wesentlich zur herzlichen Atmosphäre bei. Lediglich die kommunistischen Publikationsorgane versuchten, den harmonischen Verlauf des Besuches durch Verbreitung gehässiger Kommentare zu stören. Sie hatten jedoch keinen Erfolg damit. Weyer weist Angriff Dehlers zurück. Düsseldorf, 5. Mai.(dpa)„Unbeirrt von allen Aeußerungen Thomas Dehlers will die FDP in Zukunft ihre Arbeit im Bundestag und in der Bundesregierung fortsetzen. Das sei die Partei sich im Interesse ihres Anschens und ihrer Glaubhaftigkeit bei der Bevölkerung schuldig“, erklärte gestern in Düsseldorf der stellvertretende Parteivorsitzende, der nordrhein-westfälische Innenminister Weyer, zu den neuen Angriffen Dehlers auf den Kanzler. Die FDP wünsche auch in Zukunft eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Erhard und Schröder, betonte Weyer. Baupreise steigen sturk. München, 5. Mai.(vwrd) Ein großer Teil der Baufirmen rechnet in den nächsten Monaten mit einer beträchtlichen Erhöhung der Baupreise. Der Grund dafür sei die Lohnerhöhung ab 1. April und die gestiegenen Tarife des Güternahverkehrs. Bei starkem„Imog“ Aulostopp Nordrhein-Westfalen bereitet Verordnungen vor. Düsseldorf, 5. Mai. In fünfzehn Städten des Ruhrgebiets soll künftig bei Smoggefahr der private Autoverkehr teilweise stillgelegt werden. Nachdem die nordrhein-westfälische Landesregierung kürzlich einen Anti-Smog-Plan gebilligt hat, bereitet das Düsseldorfer Arbeits- und Sozialministerium jetzt die Verordnungen vor. — K „Mognei für Golddukalen“— Hamburgs Hafen wird 775 Jahre errprnn peend 3000 Schiffswracks Die Werften Von unserem Korrespondenten HORST SIEBERT. Hamburg. Einer der Grundsteine für den Hamburger Hafen wurde am 7. Mai 1189 in Neuburg bei Regensburg gelegt. Hier hatte Kaiser Barbarossa sein Hauptquartier auf seinem Wege ins Heilige Land aufgeschlagen. Adolf III. von Schaumburg, dem das Schicksal der ihm anvertrauten Stadt Hamburg besonders am Herzen lag, war nach Neuburg gereist, um kaiserliche Privilegien für diese Stadt zu erbitten. Da Adolf III. in der Gunst des Kaisers stand, gelang es ihm, sich bei Barbarossa Gehör zu verschaffen. Der Kaiser ließ elf Privilegien für Hamburg aussetzen, von denen die erste und wichtigste lautete:„Wir, Friedrich von Gottes Gnaden, Kaiser der Römer und allzeit Mehrer des Reiches, thun hiermit allen, die jetzt oder künftig leben, kund und zu wissen: daß wir auf Bitten unseres lieben und getreuen Grafen Adolf von Schaumburg seinen Bürgern, die in Hamburg wohnen, gewähren und zugestehen, mit ihren Schiffen, Waaren und Leuten vom Meer bis an besagte Stadt frei von allem Zoll und aller Ungeldforderung hin und zurück zu verkehren.“ Diese Privilegien gaben die Bahn für alle Projekte frei, die Hamburg im Laufe der folgenden Jahrhunderte verwirklichen sollte, um sich in der jüngsten Gegenwart zum drittgrößten Hafen des Kontinents aufschwingen zu können. Der 7. Mai wird aus diesem Grund in Hamburg als Hafengeburtstag begangen; in diesem Jahr mit besonders großem Aufwand, weil der Hafen damit 775 Jahre alt geworden ist. Genau genommen ist er jedoch viel älter. In den zwanziger Jahren des 9. Jahrhunderts entstand zusammen mit der karolingischen Befestigung„Hammaburg“ der erste hamburgische Hafen— allerdings noch einige Kilometer von der Elbe entfernt— in einem Alsterteil. Die Wikinger zerstörten die Hammaburg im Jahre 845, die jedoch in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts als Kaufleutesiedlung neu erstand. Bereits vom 10. bis 12. Jahrhundert war der Hafen schon eine der wichtigsten Stationen im nordwest-europäisch-skandinavischen Fernhandel dieser Zeit. Nach der Gewährung der Privilegien durch Barbarossa dehnte sich Hamburg von der Alstermündung zur Elbe aus. Hamburg entwickelte sich in den folgenden Jahrhunderten immer stürmischer zu einem „Magnet für Golddukaten“, wird mächtigstes Mitglied in der Hanse, gründet die älteste Börse Deutschlands, zieht Kaufleute aus allen Ländern in die Stadt und entwickelt sich zum größten Schiffsbauplatz in Deutschland. Trotz aller Rückschläge— Aufbau ohne Unterbrechung. Feuersbrünste, die Pest, Kriege und fremde Besatzung: Hamburg hat in seiner Geschichte alle die Rückschläge erlitten, die eine Stadt von dieser Bedeutung erleiden konnte. Aber sein Herz, der Hafen, erholte sich immer wieder; seine Kaufleute ersannen stets neue Wege, um trotz allem unbeirrt den Weg nach oben zu finden. Hamburg glänzte nie in „schimmernder Wehr“. Seine Kaufleute und Politiker waren so vorzügliche Diplomaten, daß sie auf friedlichem Wege viel mehr als andere mit Waffengewalt erreichten. Sie verstanden es immer, treue Verbündete und doch Hanseaten zu bleiben. 1816 kam der erste Dampfer, die„Lady of the Lake“, aus England in den Hamburger Hafen. Die Hamburger erkannten die Zeichen eines neuen technischen Zeitalters und bereits rund zehn Jahre später gibt es regelmäßige Dampferverbindungen zwischen Hamburg, den Niederlanden, England und Frankreich. 1847 wird die„Hamburg-amerikanische Paketfahrt-Aktien-Gesellschaft“(HAPAG) gegründet, die später unter„des Kaisers Reeder“, Albert Ballin, zur größten Reederei der Welt aufstieg. Der wirtschaftliche Aufschwung des Hamburger Hafens erreichte kurz vor dem ersten Weltkrieg seinen höchsten Stand. 1913 gehörten zur deutschen Handelsflotte 2321 Schiffe mit über fünf Millionen Bruttoregistertonnen. Deutschland besaß die drittgrößte Handelsflotte der Welt. Die Mehrheit dieser Schiffe kam regelmäßig nach Hamburg, ein bedeutender Prozentsatz hatte die Hansestadt als Heimathafen. Aber der Sturz, der mit der Kapitulation des deutschen Kaiserreiches im Herbst 1918 erfolgte, führte in eine kaum vorstellbare Tiefe. Deutschland besaß keine Handelsflotte mehr, wurde in aller Welt verachtet. Der Handel in Hamburg stagnierte. Aber 1939, als Hitler den zweiten Weltkrieg begann, stand Hamburg wieder in der Spitzengruppe der Welthäfen. Deutschlands Handelsflotte zählte 2466 Schiffe mit rund 4,4 Millionen BRT und nahm in der Welthandelsflotte den fünften Platz ein. Der Hafen hatte sich seit der Beendigung des ersten Weltkrieges zum„Tor der Welt“ zahlreicher europäischer Staaten entwickelt. Der Rückschlag, der nun folgte, konnte nicht mahr als Sturz in tiafete Tiefen, sondern rund 3000 Schiliswracks. Die Werften wurden gesprengt und demontiert, die Kontore waren verbrannt. Die deutsche Handelsflotte existierte nicht mehr. Und doch— zusammen mit dem Wiederaufbau in der Bundesrepublik begann ein neuer Aufstieg Hamburgs, der als das„Wunder an der Elbe“ gewertet werden kann. Der Hafen ist heute größer und moderner denn je. Ueber 33 Millionen Tonnen Güter aller Art wurden 1963 in ihm umgeschlagen— das höchste Rekordergebnis seiner Geschichte. Ueber 50 Prozent der fast 2700 neuen deutschen Handelsschiffe mit 5,3 Millionen BRT sind in Hamburg beheimatet. Ausdehnung zu neuen Ufern. Der geographische Standpunkt des Hamburger Hafens ist für einen so bedeutenden Handelsplatz günstig— die politischen Verhältnisse in Europa wirken sich auf Hamburg jedoch nachteilig aus. Die Spaltung Deutschlands und Europas hat dem Hamburger Hafen das natürliche Hinterland genommen. Auf Grund der politischen Verhältnisse ist auch der Ostseeverkehr erheblich erschwert worden. Die Sowjetzone unternimmt alle Anstrengungen, die Verkehrsströme Mitteleuropas zugunsten ihrer Ostseehäfen von Hamburg wegzuleiten. Hinzu kommt, daß auch die Schiffsbautechnik in den vergangenen zehn Jahren eine nicht vorherzusehende Umwandlung erfahren hat. Die Schiffe werden immer größer und in einigen Jahren Abmessungen erreicht haben, die den Mammutfrachtern der Zukunft ein Anlaufen nur weniger Hafenstädte der Welt gestatten. Vor vier Jahren wurde deshalb von der Hamburger Bürgerschaft ein Gesetz verabschiedet, das eine Ausdehnung des Hafens zi neuen Ufern vorsicht. Schob sich einst der Hafen von der Alster zur Elbe vor, so ist nun geplant, seine Vorposten an der Elbmündung aufzustellen. In der Nordsee, oberhalb Cuxhavens, soll ein Hamburger Vorhafen auf einem 9000 Hektar großen Gelände entstehen, der auch den größten Schiffen ein Anlaufen der Hafenbecken gestatten wird. Die für die Geschicke des Hafens verantwortlichen Männer haben bei all diesen Planungen jedoch nicht vergessen, daß auch der Hafen im Stadtgebiet einer Erweiterung bedarf, wenn er seine Leistungen erneut steigern will. Der Hafen ist heute 50 Quadratkilometer groß und besitzt 60 Hafenbecken. Auf der Südseite soll er nun um 25 Quadratkilometer erweitert werden. Alle diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Anziehungskraft des 775 Jahre alten und doch noch immer leistungsfähigen„Magneten für Golddukaten“ zu erhalten. Volkswugenwerk Aß hat 1963 gut verdient. Wolfsburg, 4. Mai.(vwd) Das Geschäftsjahr 1963 verlief für die Volkswagenwerk AG außerordentlich gut. Nach dem gestern veröffentlichten Geschäftsbericht steht das Volkswagenwerk mit über 6,8 Milliarden Mark Umsatz auch weiterhin an der Spitze der deutschen Industrieunternehmen. An der Verbesserung der Ertragslage haben, wie Dr. Nordhoff erklärte, sowohl die Aktionäre wie auch das Unternehmen selbst und die Belegschaft Anteil: Die Aktionäre in Form einer auf 16(14) Prozent erhöhten Dividende auf 600 Millionen Mark Aktienkapital, das Unternehmen durch eine auf, 138,7(120,3) Millionen Mark verstärkten Dotierung der freien Rücklagen und die Belegschaft durch erhöhte Prämienzahlung. RUND UM DEN GLOBUS 81jähriger Ordensbruder ermordet. Freiburg(Breisgau), 5. Mai.(dpa) Durch mehrere Messerstiche ist in der Nacht zum Montag ein 81jähriger Angehöriger eines Schulordens in den Räumen des Progymnasiums in Ettenheimmünster(bei Lahr) ermordet worden. Wie die Kriminalhauptstelle Freiburg mitteilte, wurde der Ermordete vermutlich mit einem Fahrtenmesser umgebracht. Als Täter wird ein 15jähriger Heimschüler verdächtigt, der aus dem Gymnasium verschwunden ist. Der Junge besitzt die schweizerische Staatsangehörigkeit. Die Fahndung nach ihm wurde auf die schweizerische und französische Grenze ausgedehnt. Britische Königin soll sich schonen. London, 5. Mai.(dpa-Korr.) Die Aerzte am britischen Hof haben Königin Elisabeth geraten, sich eine Weile lang nicht zu viel zuzumuten, um ihre Gesundheit zu schonen. Die Königin hatte am 10. März ihr viertes Kind, einen Sohn zur Welt gebracht. Ein Sprecher des Buckingham-Palastes erklärte auf Befragen, die Königin sei völlig gesund. Der Rat bedeute nur, daß das meist sehr umfangreiche Programm offizieller Empfänge, Festessen und Besichtigungen in diesem Sommer etwas eingeschränkt werde. Henschel-Abteilungsleiter verhaftet. Kassel, 5. Mai.(dpa) Wie gestern in Kassel zuverlässig bekannt wurde, ist auch der bei den Henschel-Werken als Abteilungsleiter tätige Gernod Friedrich verhaftet worden. Außer Generaldirektor Dr. Goergen und Abteilungsleiter Friedrich befindet sich noch ein weiterer Henschel-Abteilungsleiter, Fritz Hieser, in Haft. Dagegen ist Direktor Gundlach nach vorübergehender Festnahme wieder auf freien Fuß gesetzt worden. USA-Mariner gerieten in eigenes Minenteld. Fünf Tote. Washington, 5. Mai.(dpa) Fünf amerikanische Kriegschiffmatrosen haben auf dem USA-Stützpunkt Guantanamo auf Kuba bei einem Unglücksfall den Tod gefunden. Wie von der USA-Marine mitgeteilt wurde, wurden die fünf Seeleute durch drei Explosionen getötet, als sie in ein Minenfeld des Marinestützpunktes auf der Zuckerinsel geraten waren. Die Seeleute hatten Landurlaub ditionsgemäß verhüllen die einem Erdbeben schützen Männer ihr Gesicht mit einem oder ihm zuvorkommen köng s bis über die Schultern fallen- ne. Denn in Spanien„weiß den Tuch. Die Frauen gehen jedermann, daß die zigeuneunverschleiert. Sie schmücken rischen„Calés“ mehr können s sich mit Tätowierungen und als Brot essen.„Die Sache ist eneen Püger- Geiser legen antwortete man ihm.„Du Abwehr boser Geister legen antwortete man ihm.„Dus sie sich gern„magisch behan- kaufst dir ein lebendes Huhn delte“ Halsbänder an. Es gibt und bindest es mit einer wohl nur wenige Völker, Schnur an dein Bett. Soilte; deren Frauen mehr Respekt nun ein Erdbeben zu erwarten s und mehr Freiheit genießen. sein, dann wird das Tier schon: Die Tuareg-Frau steht gleich- Stunden vorher äußerst uns„Blaue Männer“ schießen berechtigt neben dem Mann, ruhig. Hs. weckt dich durch auf Steuereintreiber. Sie heiratet nach ihrem Wil- sein Scharren und Gackern vicht mehr als Sturz in tiefste Fiefen, sondern 8 Algien, Nicht Verace Zug- und weig sich guch gis Teger, und aibt dir demit Gelegene voelendetes Chias beraichnet verden Die, S perich, die„Blagzen Mäinner“ Chelin zu bewähren Se der., hot dschrechteltzsta sicher,8 Stadt Hamburs und der Hafen wurden durch der Sahara— mit den Be- füst über ihr eigenes VermöKomben zu schteis Prozent zersitört. Als die 8 hörden. Als man ihnen eine gen, dart gehen, wohin es ihr ipeziegr tgeilnelnefe eiher eihen Wetten schwiegen, lssen in den Hiafenbecten g neue Viehsteuer zudiktieren gefält, untggrschziert gie Kin- vergiusend sicheren Instinkt.es s wollte, schrieben sie nicht der und resiett den Haushelt. Der Barbier aleg kautte das5 Serst unständlich Beschwer- Und nebenbei gesast: Die Ver. Porgpei gr von den 2u.s s den, sondern zeisten ihre Männer finden sich mit die. Hiulu,.-Hvgrstängig bers. Mdisbilligung auf weit wirk- sem noch aus den uralten Zei- Seurpgnn derhang gs anschlie. vollten beden schen. Vermutich hatten S gamere Weise: Sie schosen ten Gesz Mutterrechts herkom- geng“ürcegengaug nach dens sich in der Dunkelheit in des Gurch, F eiutresgend aut die Steuer- mengen„Tuareg serrhecentet Ratschlägen der„Citanos.— cheldraht und Warnungstateln Pe. gette 8 Zwischentällen; diener Ari„Verlorene Sele“, Erkung, an sein Bet,streute dem dier Seirt, Schue e zentwickelte sich ein munterer haben ihn die„Araber, die Zengs ia vzeig Ghachss, Sins; Kleinkrieg. Im Laute der tradtionellen Feinde der geinen hartschererlschens letzten fünf Monate haben es Blauen Männer. Selber nen- dort seinen, bjiagen, Aig er die auf Kamelen reitenden nen sich die Wüstenkrieser amf Pübeng des Schlatzimmers voen Tenering venogen. Sund Zelicher gchielenden„imochegez, des, bedelutek wseser betrat, war sein sebenMadrid, 5. Mai.(dpa-Korr.) Carlos Huso Rebellen fertig gebracht, die„Die Preien,: Dett,“gogatejt der geismograph verschwunvon Bourbon-Parma und Prinzessin krene g halbe Streitmacht der Repu- auch ganz konkrer... zur den, Nur einige Federn ließen flogen gestern nachmittag von Madrid nach&a Geberkälle und angere Aktige lunsen Verbinden, diel-Lalfz, erkennen, daß hier ein unTenerina aut den Kanerichen Inseln, Vos nen unentwest zu beachätte. Reszierung. Die Tuaress aincd Slüscklichek. Tlez, Hnggrangen Prinzenpaar setzste damit seine Hochzeits, g gen. Sie brauchten, ehe sie ein hamitisches Volk. Man Seile. inr vernzen besgen reise fort. Sie hatte in Italien besonnen und g mit dem Guerillakampf be- zählt sie zu den im allgemel- Gar#o histepereiten zigeuner# wer am Samstag durch einen überraschen: g gannen, nicht erst Mao zu nen aber sebhafter lebengden Gepangert war, vin junges## den Abstecher nach Madrid unterbrochen S studieren. Schon vor Jahr- Berbergg, Hgptgtiet in„ihre Fähnchen wäre besser unds worden, der ofenbar mit der sonntiglichen g wijcheigen stolzen Frieger kel der Vergangenheit zarter gewesen“ sagten die Ceristen-Kundsebung aut dem Bersehlonte, a darip, geübt, Karawanen zu sunken. Auf die verschieden- Zigenner unberührt, als die urs in Nordwpenten im Ausammenbens a uberialen und„Konmandor ste Weise hat man schon füre guschliebend tesihebenis perchs stend Man weis mittiervelle mit Sicher, 8 Unternehmen“ gegen reiche Herkuntt zu ersrüncden Ver- wie von ein minderjährises5 heit, daß das trischsstraute Pear am Sonn, g Oagen in Szene zu setzen, sucht. Pine Gex, Prsgsten, shng, Fierchen wisen, wann es seltsemittag mit einem Sportfuszeus lediglich s Leergeplündert blieben die die Agereinsgr augusegppten nen Besitzer vor einem Erdohne zu dieszen Dieser Aus. I menschenkreundlichen Wir. gekommen. Im verzangenen beben zu warnen hatrs“ fus in die Luft kann nach Meinung von S Hischten Kolonlalherren ihnen raschend, daß diese Annahme Kurz und umösant Beobachtern durch den Wunsch des Prinzen F gpäter diese abenteuerliche nicht von der Hand zu weisen„... bedingt gewesen sein, den Carlisten demon. s Lebensweise unmöglich mach- ist. Ein als Tuareg aufgewach- Der automatische... strativ zu beweisen, daß er trotz des Wider: S ten, gingen sie dazu über, sener Beamter der Republik Autotüröffner, mit dem Rostandes spanischer Regierungskreise gegen# Rinder, Schafe und Ziegen zu Niger besuchte Aegypten. bert Collins seiner Braut versönliches Erscheinen auf dem Monte-, s züchten— Weideland fanden Man zeigte ihm dort einen mit Mary aus dem hypermoderKundrehung„in der s sie am grünen Rand der Hieroglyphen beschrifteten nen Sportwagen heifen wollPura Pauteng Ger Aunde gt s wüste— und nach Salz zu 3000 Jahre alten Sarkophag, te, klemmte vor der Kirche in Nähe seiner Getreuen wellte“: Wie es beiot,.— das sie gegen Firse, Der Beamte Muddaur Zakara Louisville. Das Brautpaars vill das Paar nach seiner Hochzeitzreise eine" Mrabern,.ar hintgtschan hette gunz bestimmt nicht koupte den Sperrgebiet verirrt, erklärte die Marine. Hugo und Trene sind noch Teneriffa geflogen. Villa in der Umgebung Madrids beziehen. KI 17.00 Auto und Bsel.(Kinderstundg). inastunge. 17.05 Erzählen— spielen— basteln,(Kinderstunde). 17.40 Lassie.(Wiederholung). 18.10 Nachrichten der Tagesschau. 18.30 Hler und Heute. 19.15 Sag' die Wahrheit, Ratespiel. * Tee und Zucker eintauschen, hatte ganz bestimmt nicht konnte den Wagen nicht ver5 Ihren alten Kampfgeist aber Aegyptologie studiert, doch lassen, die Trauung wurde s hielten sie immer wach, und las und verstand er die In- verschoben und die Autos auch jetzt noch bemessen sie schrift mühelos.„Warum werkstatt angesteuert. S ihren Reichtum nach Kame- denn nicht!“ sagte er, als man„etgesugh. slen. Ein 50-Kamel-Scheich sich darüber wunderte.„Mit Totgelacht... s gilt als schwerreicher Mann. fast den gleichen Zeichen hat sich in einem New Yor* Heute leben schätzungsweise schreiben wir doch zu Hause ker Kino der 44jährige David# = etwa eine halbe Million Tua- in meinem Stamm...“ Bogen bei einem Filmlust# regs in den Ebenen und Ber- gosu###hu warschwan, spiel. Er war direkt von der# s gen der mittleren und südli-„Seismograph“ verschwand Beerdigung seiner Frau ins ##chen Sahara. Als Nomaden in Zigeunermägen. Kino gegangen, um seine 19.55 Sar die Mahchalt. Anfeane), 945 Honen, der Bunenteund: Audle und Creims, S chen Sahara. Als Nomaden.„. F. Prshachen uch, Kino gesensen, um seine 20.00 Tagesschag.— Das Wetter morgen,„lanten S ziehen sie übers öde heiße Madrid. Ein Erdveben such-„traurigen Gedanken zu ver.15 Castro auf französisch. Polltik auf den gaihn..# Land, um Grenzen scheren te kürzlich die spanische Pro- scheuchen“, 20.1 21.00 Wie in schlechten Romanen. Von Heinrich Böll. 21.40 Hoch soll er leben. Ein englischer Spielfilm. 22.40 Tagesschau.— Das Wetter morgen. Zweites Deutsches Fernsehen: 18.25 Nachrichten. 13.30 Die Drehscheibe. Ein Magazin zum Feierabend. 19.00 Pfiffikus auf Reisen. Ausflug nach Itallen. 19.30 Heute. or 8 20.00 Der Sport-Spiegel.„Come on, Stan“. 20.30 Handel und Wandel. Der Hafen Hamburgs vor neuen Entwicklungen. 21.15 Heute abend Dick Powell: Das Gefängnis. 22.00 Heute, Spätausgabe. s ziehen sie übers öde heiße Maarid. Ein Erdveben such-„traurigen * Land, um Grenzen scheren te kürzlich die spanische Pro- scheuchen“ s sie sich nicht. Sie sprechen vinz Huelva heim. Es richtete„i, gepeigung = ihre eigene Sprache und hal- zwar keinen nennenswerten Die Schcinung ## ten sich an die Lehren Mo- Schaden an, versetzte die reichte ein Farmer aus Virhammeds.„Blaue Männer“ Bevölkerung jedoch in Angst ginia nach 35jähriger Ehe = nennt man sie, weil die blaue und Schrecken. So war es ein, weil ihm plötzlich Zweifel; * Indigo-Farbe ihrer Kleidung denn nicht verwunderlich, daß kamen, daß sein Sohn Lance „ auf ihre fast weiße Haut ab- ein Friseur aus Ayamonte sein leibliches Kind sei. Der s färbt und weil sie überdies auf der Straße einige Zigen- gute Junge zählt jetzt 34 Jahres S ihre Augenlider und die ner anhielt, um sie zu fragen,— die Scheidung wurde ab* Wimpern blau bemalen. Tra- wie man sich am besten vor gelehnt. Amm Zum Gedenken an Peter Profittlich. Wieder's Prezeil-Binldchde Berdervonkssallk Direktor Bender:„In allen Sparten beuchtliche Geschüftsausweitung.“- Reingewinn 1963: 137 400 DM. Bad Honnef, den 5. Mai. Eine weitere erfreuliche Aufwärtsentwicklung bei der Volksbank Honnef!„In allen Sparten konnten wir 1963 eine beachtliche Geschäftsausweitung erreichen“, betonte Dire tor Bender gestern, als er sich mit der HVZ über den jetzt den Mitgliedern zugestellten Geschäftsbericht für das vergangene Jahr unterhielt.„In unserer heimischen Wirtschaft hat sich der Konjunkturaufschwung im Berichtsjahr weiter fortgesetzt. Die anhaltend günstige Auftragslage von Industrie und Handwerk“, so erklärte Direktor Bender,„läßt erwarten, daß die Konjunktur auch in nächster Zeit wohl anhalten wird.“ Daß die Volksbank Honnef an der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung des Jahres 1963 in erfreulichem Maße teilgenommen hat, zeigt der Zahlenspiegel des Geschäftsberichtes: * Wiederum kann der Vorstand der für den 13. Mai in das„Hotel zur Post“ in Oberkassel einberufenen Generalversammlung (18 Uhr) die Ausschüttung einer Dividende von acht Prozent vorschlagen. Die Bank erwirtschaftete einen Reingewinn von 137 400 Mark. Direktor Bender:„In den mehr als sechs Jahrzehnten ihres Bestehens hat sich die Volksbank zu einer Stütze der heimischen Spareinlagen ausgewirkt, den wir wiederum zu verzeichnen hatten“, erläuterte Direktor Bender. · Das Kreditgeschäft nahm ebenfalls einen Aufschwung. Die schon in den Vorjahren erhöhte Nachfrage nach mittel- und langfristigen Krediten hielt unvermindert an. Auf Grund der guten Einlageentwicklung konnten alle vertretbaren Wünsche erfüllt werden. * Die Liquidität der Bank war auch im Jahre 1963 gut. Die liquiden Mittel ohne Diskontwechsel betrugen am 31. Dezember 1963 6628 900 DM(im Vorjahr: 6425 200 DM). Auch im Laufe des Geschäftsjahres 1963 wurden Lombard-Kredite nicht in Anspruch genommen. Für den eingangs bereits erwähnten Reingewinn in Höhe von 137 400,87 DM schlägt die Verwaltung der Generalversammlung im einzelnen folgende Gewinnverteilung vor: Acht Prozent Dividende auf die Geschäftsguthaben 48 462 DM, Zuweisung zur gesetzlichen Rücklage 50000 DM, Zuweisung zu sonstigen Rücklagen 30000 DM und als Vortrag auf neue Rechnung 8938,87 DM. Durch den Zugang von 141 neuen Mitgliedern stieg das Geschäftsguthaben der Mitglieder auf 592300 DM. Der verdiente langjährige Aufsichtsratsvorsitzende und das heutige Ehrenmitglied des Aufsichtsrates, Carl Dißmann, wurde im Berichtsjahr mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Die turnusgemäß ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder Aloys Reichert(Honnef) und Karl Stockhausen(Königswinter) stehen in der Mitgliederversammlung in Oberkassel zur Wiederwahl an. Wirtschaft entwickelt. Nach Kräften werden wir uns dafür einsetzen, daß sie auch in Zukunft eine Säule unseres Wirtschaftslebens bleiben wird.“ + Um 13 Prozent stieg in der Berichtszeit die Bilanzsumme(Vorjahr: 11,4 Prozent), und zwar von 22 462 000 DM auf 25372000 DM. * Der Umsatz erreichte die beachtliche Höhe von 586 Millionen(1962: 556 Mill.) DM. * Die Einlagen nahmen im Geschäftsjahr 1963 um 11,8 Prozent zu, und zwar von 19 819 000 DM auf 22 162000 DM.„Hier hat sich vor allem der kräftige Zuwachs von „Rot-Weiß“ schlug Gruppen-Favorilen Tennisspieler starteten zu den Verbandswettspielen. Der TC„Rot-Weiß“ Honnef startete am Wochenende mit drei Mannschaften zu den Verbandswettspielen 1964. Die erste Mannschaft wurde der Gruppe D zugeteilt und trifft hier auf„Schwarz-Weiß“ Köln, Bayer Dormagen, und„Blau-Weiß“ Köln. In ihrem ersten Spiel auf eigener Anlage bezwang sie den Favoriten der Gruppe, „Schwarz-Weiß“ Köln, mit:3. Die Mannschaft in der Besetzung Helge Bosse, Schenk, Volker Borkenstein, Bavink, Jochem Figge und Füllenbach stellte sich in einer guten Form vor. Die zweite Mannschaft mit Kolfenbach, Roll, Peter Borkenstein, Rübe, Ulbert und KarlHeinz Röhle, die in ihrer Gruppe„Blau-Weiß“ Eitorf,„Rot-Weiß“ Porz,„Blau-Weiß“, Siegburg,„Grün-Weiß“, Hennef und„Rot-Weiß“ Troisdorf zum Gegner hat, verlor ihr erstes Spiel gegen Eitorf mit:3. Weniger Glück hatte die Seniorenmannschaft mit Kiko, Hans Figge, Gral Heine, Schröder, Zickendrath, Osterhold bei„BlauWeiß Duisdorf. Sie mußte sich nach harten Dreisatzkämpfen mit:8 zufrieden geben. Ihre nächsten Gegner sind: TC Weidenpesch,„BlauWeiß“ Köln, SC Viktoria Köln. Die Junioren und Juniorinnen haben ihre ersten Spiele noch vor sich. Die Mädchen spielen in ihrer Gruppe gegen TC Ford Köln, TC Weidenpescher Park Köln, Intern. TC Godesberg-Mehlem. Die Jungen spielen gegen „Blau-Weiß“ Siegburg,„Schwarz-Weiß“ Troisdorf und„Grün-Weiß“ Porz. Inzwischen wurden aus den Reihen der Jugend Lutz Figge und Sabine Scheermesser in die Junioren-Rheinbezirksmannschaft berufen, die unter anderem auch am 5. und 6. Juni in Osnabrück an den Henner-HenkelSpielen um die Deutsche Verbandsmeisterschaft teilnimmt. Bahnhofsvorplatz Rhöndort wird umgestallet Ortsverein: Erweiterung des Waldfriedhiofes vordringlich. „Die Erweiterung des Waldfriedhofes muß schnellstmäglich in Angriff genommen werden“, stellte der Vorstand des Ortsvereins Rhöndorf auf seiner Sitzung im Café Profittlich fest. In dem alten Friedhofsteil bestehe praktisch keine Möglichkeit mehr, zu beerdigen. Wie der Vorsitzende, Kreistagsabgeordneter Heribert Haag, mitteilte, seien die von dem Architekten Dipl.-Ing. Hans-Uwe Rein erstellten Erweiterungspläne bereits von allen zuständigen Stellen genehmigt worden. Der Vorstand sprach sich dafür aus, die Mit besonderer Freude stellte Vorsitzender Erweiterung des Friedhofes schrittweise vor- Haag heraus, daß mit den Arbeiten zur Neuzunehmen. Er appellierte an die Stadt, das gestaltung des Rhöndorfer Bahnhofsvorplatzes Projekt nach besten Kräften voranzutreiben, nun endgültig im JunisJuli begonnen werde. Bronzeplastik am Ziepches-Platz. Wahrscheinlich Anfang Juni soll im Rahmen einer Feierstunde eine Gedenkstätte für Peter Profittlich enthüllt werden. Wie schon früher berichtet, haben Kölner Werkschüler einen Bronzekopf des im vergangenen Jahr verstorbenen Rhöndorfer Cafétiers, der weit über die Grenzen seiner Heimat hinaus bekanntgeworden ist, geschaffen. Auch der Stein, der als Sockel der Gedenkstätte dienen soll, ist von den Werkschülern gestaltet und beschriftet worden. Als Standort für die Gedenkstätte hat man die Anlagen am Ziepchesplatz in der Nähe des Musikpavillons ausgewählt. Finanziert worden ist die Gedenkstätte vom Ortsverein, von der St. Hubertus-Schützengesellschaft, dem Löschzug Rhöndorf und dem Freundeskreis Peter Profittlichs. Nuumiisumümmmam Das Fernstraßen-Neubauamt hat dem Ortsverein weiter die gärtnerische Gestaltung des Parkes Drebelow am Steinchen übertragen. Es sei geplant, hier schöne Rasenflächen und Blumenbeete anzulegen. Bereits fertiggestellt wurden in diesen Tagen die Grünanlagen am Rheinhotel Bellevue. „Hier haben die städtischen Gärtner eine schöne und saubere Arbeit geleistet“, kommentierte Vorsitzender Haag. Behoben worden sind in der vergangenen Woche auch die durch den strengen Frost im Winter 1963 entstandenen Schäden am Rhöndorfer Ziepchesbrunnen. Die Arbeitskosten wurden von der Stadt getragen, während der Ortsverein die Kosten für die neuen Einfassungssteine übernommen hatte. In seinem Kurzbericht über die in den vergangenen Monaten geleistete Arbeit erwähnte der Vorsitzende auch, daß die beschlossenen Satzungsänderungen beim Amtsgericht Königswinter eingetragen worden seien und das Finanzamt inzwischen die Gemeinnützigkeit des Ortsvereins anerkannt habe. Der Vorstand bedauerte, daß der Betrag von 500 DM, dert die Kurverwaltung alljährlich für die Durchführung von Kurkonzerten am Ziepchesplatz gewähre, nur noch für zwei Veranstaltungen ausreiche. Früher habe man mit demselben Betrag vier Konzerte durchführen können. Die Jahreshauptversammlung des Ortsvereins ist für Ende Mai vorgesehen. K Kce — 3 Linz.(Gegen Baum gefahren.) Für eine Auto-Reisegesellschaft aus Solingen endete ihr Maiausflug in die hiesige Gegend mehr oder weniger im Krankenhaus. Aus Linz kommend, geriet der Personenwagen auf der Straße nach Kretzhaus vermutlich infolge erhöhter Geschwindigkeit in einer scharfen Linkskurve von der Fahrbahn ab und stieß Gmwege Gerzibe ROMAN VON IPSY CALBHENN Presserechte durch Prometheus-Verlag, Gröbenzell bei München 17.(Nachdruck verboten.) „Amalie!“ rief Herr Angermeier in den Flur hinaus. „Was gibt’?“ fragte sie. „Kommen Sie mal zu mir in den Laden.“ Amalie trocknete ihre Hände an der Küchenschürze ab und ging in den Ladenraum hinüber. „Was ich Ihnen kurz erklären möchte, ist folgendes: Ich mache voraussichtlich einen Ausflug. Inzwischen müssen Sie sich um den Laden kümmern. Sie haben ja schon öfters ausgeholfen und kennen sich aus.“ Er sagte die Sätze sehr schnell, als ob er jede Minute fort müßte. Eine gewisse Aufregung war unverkennbar. „Ja, aber Herr Angermeier, da muß halt der Haushalt liegenbleiben. Beides geht net. Ja, und mit dem Geld rausgeb’n hat’s auch was! I sch' so schlecht!“ „Das wird schon alles gehen, wenn Sie aufpassen. Hier sind verschiedene Kartons, der Preis steht überall darauf. Die Bücher sind auch genau ausgezeichnet.“ „Aber auf d’ Nacht san S’ wieder da?“ troste sie vorsorglich. e gu aun „Auf alle Fälle! Auf die Stunde genau kann ich es natürlich nicht sagen. Sie brauchen nicht auf mich zu warten. Gehen Sie ruhig in Ihr Bett.“ Ein Junge kam in den Laden und verlangte einen Radiergummi. Amalie konnte ohne Brille den Preis auf dem Karton nicht erkennen. „Schau'n', Herr Angermeier, i seh’ halt ohne Brille nix.“ Kurt gab dem Jungen den Radiergummi und verlangte zwanzig Pfennig.„Legen Sie Ihre Brille neben die Kasse, dann geht es schon.“ „Ja mei, Herr Angermeier, jetzt geh’n Sie auch schon auf die Balz, und i kann mi hier darenna.“ Er sah sie ruckartig an.„Was heißt hier auch auf die Balz?“ „Des sagt ma halt so, da hab’ i mir nix dabei denkt.“ Sie wischte dabei mit der flachen Hand über ihre Nasenspitze. Zu allem Unglück muß auch noch das aufgeputzte Vogelweib bei uns erscheinen. Mit der wird er sich gewiß treffen, dachte sich Amalie und putzte gründlich ihre Brille. Die Frau hät’ nicht so schnell wegfahren sollen. Männer sind da so gescheit und nützen das gleich aus. Sie hatte schließlich ihre Erfahrungen. Herr Angermeier hatte sich heute besonders lange rasiert. Das ist schon ein verdächtiges Zeichen gewesen. Sie setzte ihre Nickelbrille auf und marschierte im Laden auf und ab. Ein kleiner Bub kam angerannt und gab für Herrn Angermeier einen Brief ab. Amalie nahm den Brief und beschnupperte ihn erst von allen Seiten, weil er nach Parfüm roch. Herr Angermeier konnte vor der Kannegießer seine Erregung kaum verbergen, als er den Brief in Empfang nahm. Im Wohnzimmer öffnete er ihn. Da stand mit großen Buchstaben:„Lieber Herr Angermeier! Meine Kohlenkiste steht noch immer vor Ihrer Haustür. Ich beabsichtige, sie jetzt zu holen, um dann nach Garmisch zu fahren. Meine Einladung von gestern abend gilt noch. Sollten Sie Lust haben, mitzufahren, erwarte ich Sie bei der Abzweigung zur Autobahn auf dem Feldweg. Ihr Phantom.“ Kurt mußte sich schon seit Stunden gut zureden, so aufgewühlt war er. Vor dem Spiegel prüfte er kurz den Sitz der Krawatte. Sein Aussehen war miserabel. Blaßz und nervös wie das eines Jünglings, der zum Examen mußte. Er ging ins Schlafzimmer und erwartete hinter den Gardinen Evas Ankunft. Nach ihrer Abfahrt hatte er knapp zehn Minuten Zeit zum Treffpunkt. Es dauerte nicht lange, da kam Eva um die Straßenecke. Mit einem dunkelgrünen Kostüm und in der Hand ein rotseidenes Kopftuch, schlenderte sie daher und ging auf den Wagen zu. Das Haus Angermeier würdigte sie keines Blickes. Sie öffnete die Wagentür, ließ den Motor an und fuhr schnell davon. Langsam ging er in den Laden. Heute war ausgerechnet viel zu tun. Amalie hatte ihre freundliche Verkaufsmiene aufgesetzt und tat ihr Bestes.„Ich gehe, Amalie. Sie wissen ja über alles Bescheid. Auf Wiedersehen!“ „Grüß Gott... Und was soll ich Ihnen zum Abendessen hinstellen?“ „Sie brauchen nichts vorzubereiten! Ich weiß noch nicht, wann ich zurückkomme!“ Dann ging Kurt eiligen Schrittes davon. An dem verabredeten Feldweg in Richtung Autobahn war Evas Wagen noch nicht zu sehen. Viele Autos waren unterwegs, aber Kurt spähte nur nach dem weißen Porsche Evas. Ein paarmal hatte er sich schon geirrt, als von ferne etwas Helles auftauchte. Er sah nervös auf die Armbanduhr. In seinem Regenmantel, den er über dem Arm trug, steckte ein Buch. Es sollte ein kleines Geschenk für sie sein. Eine Wagenkolonne schlängelte sich vorbei, darunter zwei große Lastwagen. Hinter ihnen, fast versteckt, tauchte endlich der Wagen von Eva auf. Sie bremste und winkte Kurt. Sie begrüßten sich kurz. Er setzte sich neben sie. Dann fuhren sie gleich weiter. „Was haben Sie unternommen wegen Burle?“ begann Kurt das Gespräch. „Natürlich überall herumgefragt, aber leider ohne Erfolg! Und was haben Sie in der Zwischenzeit getan?“ „Was man eben so tut! Organisieren, überlegen, und sogar vieles überlegen, Fräulein Klinger, und jetzt bin ich hier.“ Eva fuhr sehr konzentriert. „Eigentlich muß ich mich wundern, daß Sie mit einer fremden Frau nach Garmisch fahren!“ meinte Eva lächelnd. „Aehnliche Frage könnte ich auch an Sie stellen.“ „Oh, ich fahre völlig ungebunden. Besitze weder Ehemann noch Haus, keine Amalie, und was ich liebte, ist mir davongeflogen.“ „Und was ich einmal liebte, nämlich meine Frau, ist nach Mailand gefahren, in Begleitung eines jungen Mannes.“ „Mit einem Mann?“ fragte Eva überrascht; denn davon wußte sie ja nichts.„Kennen Sie diesen Mann?“ „Ja, es ist ein Amerikaner und wohnt in meinem Haus.“ Dieses kleine Bistl dachte sie. Fährt da gleich mit einem Mann davon! So war es ja auch wieder nicht gemeint. Als sie später auf der Terrasse des Königshofes in München Kaffee tranken, wurde Kurt sich der auffallenden Schönheit Evas noch mehr bewußt. Das jagdgrüne Kostüm wirkte bezaubernd in seiner Einfachheit. Sie zog alle Blicke auf sich. Es kam ihm einen Moment vor, als würde man sie hier näher kennen, wenigstens die Kellner waren ihr gegenüber äußerst zuvorkommend und wußten gleich ihre Wünsche. (Fortsetzung folgt) 5 83 S— gegen einen Baum. Der Wagen wurde erheblich beschädigt. Drei Insassen erlttten Verletzungen. Altenkirchen.(Wieder Geldschrankknacker.) Am Wochenende drangen Geldschrankknacker in die Raiffeisenkasse des benachbarten Dorfes Eichelhardt ein. Sie öffneten mit einem Schneidbrenner den Panzerschrank. Ihre Beute war allerdings gering: 150 Mark Wechselgeld. Münzenprügen ist verboten. Münster(Westf.) Kein Privatmann darf in Deutschland Reichsgoldmünzen nachprägen, entschied das Oberverwaltungsgericht Münster. Es gab damit dem Bundesflnanzminister im Streit mit der Firma„Reichsgoldmünze KG“ recht. Das Gericht stellte fest, daß die Medaillenverordnung auch heute noch geltendes Recht sei und daher eine Nachprägung von Reichsgoldmünzen nicht gestattet sei. Wegen der Bedeutung des Streitfalles wurde die Revision an das Bundesverwaltungsgericht in Berlin zugelassen. Der Finanzminister hatte geltend gemacht, er könne es nicht zulassen, daß durch die Ueberschwemmung des Marktes mit Reichsgoldmünzen möglicherweise eine Nebenwährung geschaffen werde. Die Gegenseite bestritt, daß damit eine„graue Währung“ entstehe. Es komme den Interessenten allein darauf an, ihr Geld in Sachwerten anzulegen. Bundeswehr-Mannschaftswagen stürzte um.- Neun Verletzte. Bremen, 5. Mai.(dpa) Neun Soldaten wurden verletzt, als sich gestern ein Gruppenwagen der Bundeswehr auf der Landstraße zwischen Buxtehude und Apensen(Kreis Stade) überschlug und in den Straßengraben stürzte. Der Fahrer war beim Ausweichen vor einem entgegenkommenden Personenwagen auf den unbefestigten rechten Seitenstreifen geraten und hatte dabei nach den polizeilichen Feststellungen die Gewalt über den Wagen verloren. Die hinten auf der offenen Ladefläche sitzenden sieben Soldaten wurden bei dem Unfall vom Fahrzeug geschleudert. Chefkonstrukteur der sowjetischen Rüstungsindustrie gestorben. Moskau, 5. Mai.(dpa) Einer der führenden sowjetischen Rüstungsexperten, Generalleutleutnant Nikolai Duchow, ist nach einem Bericht der sowjetischen Regierungszeitung „Iswestija“ von gestern im Alter von 60 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben. General Duchow war der Chefkonstrukteur und wissenschaftliche Leiter des Konstruktionsbüros der sowjetischen Rüstungsindustrie. Während des zweiten Weltkrieges hatte er auch mehrere Panzertypen entwickelt. Duchow war Träger des Leninpreises. Wir laden hierdurch unsere Mitglieder zu der am Mittwoch, dem 13. Mai 1964, um 18 Uhr in Oberkassel im Hotel zur Post, Hauptstruße 143 statttindenden 59. ordentlichen Generalversammlung ergebenst ein. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 1963. 2. Bericht des Aufsichtsrates. 3. Bericht über die gesetzliche Prüfung. 4. Genehmigung des Jahresabschlusses 1963. 5. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinnes 1963. 6. Entlastung a) des Vorstandes, b) des Aufsichtsrates. 7. Festsetzung der Höchstkreditgrenze gemäß § 49 Absatz 2 des Genossenschaftsgesetzes. 8. Wahlen a) zum Aufsichtsrat, b) zum Einschätzungsausschuß. 9. Verschiedenes. Volksbank Honnet Der Vorsitzende des Aufsichtsrates Fritz Röhle HOTEL BELLEVUE- RHöNDORF · Ideal für Hochzeiten und Familienfeiern * Essen außer Haus * Täglich Unterhaltungsmusik und Tanz ATRIUM-THEATER Tel. 30 78 ab 19 Uhr Di. 20.00 Uhr Mi. 20.00 und Do. 17.10 u. 20.00 Uhr „James Bond jagt Dr. No“ ab 18 Jahre Abfahrt mit Omnibus um 17.30 Uhr ab Volksbank Honnef, Bahnhofstraße 2 Für das Schwimmbad-Restaurant auf der Insel Grafenwerth werden noch gesucht: 1 Serviererin 2 Aushilfsserviererinnen 1 Spülfrau 1 junge Verküuferin Vorzustellen: Rhöndorf, Drachenfelsstr. 41 Telefon 4731 SP•EUTTEE Taschenkämme— T E unzerbrechlich 8 15 Haubennette—.16 Perion, doppelt 9— Haariestiger W. 20 Flasche c 815 Haarbürsten— 2• Massagebürsten e cn I# Knotenneize—. 25 Perlon, elastisch c fin 55 Lochwellbürst..40 Plastikstifte* Toupierkämme.. A0 m. Stahlnadel 9# Shampoon.72 m. El, 5 Kissen 9 S 0. Lockenwichler.85 10 Stck. im Beutel Haarspray* OE große Flasche 2ese = 3% Rabaft Zum Muttertag! Hauskleider D. 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