KRRRRRRRRRRRKRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRKRRRERRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRNURRRRRRRRRRRRANN Bezugspreis bei Betenzustellung einschl. der Lonntagsbeilage Colonia in Köln 40 Pf, auswärts 50 Pf mionatlich; mit dem wschentl. illustriert. Unterhaltungsblatt Welt und Zeit in Wort und Bild 10 Pf mehr. Postbezug, ohne Zustellgeb. Ausgabe A mit Colonia n.50(3 Mon.), mN.— (2mon.). m.Soimon.). Ausgabe B mit Lolonia und Welt und Zeit in Wort und Bild 10 Pf monatsich mehr. Kölner General-Anzeiger für die rheinische Hauptstadt.* Kölner Fremdenblatt. Anzeigenpreis u Die einspaltige Kolonel=Zeile# (38 mm breit) 25 Pf, 3. M und letzte Seite 30 Pf. für Köln 18 bzw. 22 Pl. z Platzvorschriften 10% Zuschl. A Reklamefreis Die 90 mm breite KolonelZeile 75 Pf. für Köln 50 Pf zweite Seite 60 Pf. Plaizvorschriften 10% Zusch Offertengebühr 25 Pl. # * 2 22 3. * —„ a Geschäftsstellen: Marzellen* Strasse 37 u. Breitestr. 85. 8 TRRRRRRRRRRRRRRRR RERRRRRRRRRRRRRARARRRRRRRRRRRRARR RRRRRRRRRRRRRARRRRRRRRRRRARSRARRARRRRRNRRRRRRRRRRRRRARRAAAAANANAAAANN NTe Kleiderstoffe, Besatzartikel, Wäsche, Handschuhe, Korsetts, Unterröcke, fertige Batist- und Wollkleider, Mädchen- und Knabenhüte, Knaben-Anzüge, Faltenhemden, Kragen, Manscherten, Krawatten, Hosenträger Des über Erwarten grossen Andranges wegen am Tage meiner Geschäfts-Eröffnung war es mir nicht möglich, alle Kunden in so sorgfältiger Weise, wie ich es gewöhnt bin, zu bedienen, und bitte ich hierdurch das geehrte Publikum um gefl. Rücksichtnahme, lch habe sogleich Vorkehrungen getroffen, alle Mängel zu beseitigen, so daß jeder einzelne Käufer aufs beste bedient werden kann. ese sch Schnaie i huten Rabartbucher zu den günsti stn Bednungen Zur Erinnerung an meine Geschäftseröffnung erhält jeder Kunde bei Einkfufen von 5 Mk. an einen cuten vernickelten Brotkorb wie nebenstehende Abbi dung. 7728* 83 A PCCrOVOVCPPPEUUSsgsscveves ggensjggeg eggs:: Von hab und Fern (A) Niederlahnstein,.März1914. Die Vorarbeiten zu dem nationalen Gesangwettstreit des.=.=V. Sängerlust sind soweit gediehen, daß am 29. d. Mts., nachmittags 2 Uhr, im Nassauer=Hof(Bes. N. Koch) ein Delegiertentag stattfinden kann Das Protektorat über die Veranstaltung hat der Landrat, Geh. Reg.=Rat Berg übemnommen. Außer mehreren Fürstenpreisen stehen den Beteiligten 2000 M. an Geldpreisen zur Verfügung, ebenso eine Anzahl Kunstgegenstände. Wegen Annahme von Geschenken verurteilt. Münster (Westf.),.März1914. Vor dem Oberkriegsgericht hatten sich heute der Wachtmeister Dürbaum, der Vizewachtmeister Sames und der Unteroffizier Biggemann vom Artillerieregiment Nr. 7 in Düsseldorf wegen Annahme von Geschenken von Einjährigen zu berantworten. Die Angeklagten waren vom Kriegsgericht in Düsseldorf am 24. Januar d. J. verurteilt worden und zwar D. zu sechs Wochen, S zu drei Wochen und B. zu zwei Wochen gelinden Arrest. Gegen dieses Erkenntnis hatten sowohl die Angeklagten wie auch der Vertreter der Anklage Berufung eingelegt. Das Oberkriegsgericht erkannte heute gegen D. auf drei Monate, gegen S. auf zwei Monate und gegen B. auf 45 Tage Gefängnis. Bei den Geschenken handelt es sich um Geldbeträge von je zweimal 100 M. bei D. und S. und um 20 M. und 10 M. bei B. ** Der Bauernschrea erlegt. Graz,.März1914. Die Filiale des k. k. Telegraphen=Korrespondenz=Bureaus in Graz erhielt aus Wolfsberg folgende authentische Mitteilung über die Erlegung des Bauernschrecks: Gestern wurde der Bauernschreck im Sattel zwischen Bärofen und Prankenkogel auf der Koralpe wenige Kilometer von der steirischen Grenze entfernt, in unmittelbarer Nähe des Jagdschlosses des Grafen Henckel=Donnersmarck, von dessen Jäger Steinbauer angeschossen. Das Raubtier flüchtete und wurde verfolgt, konnte jedoch nicht eingeholt werden. Es wechselte in den etwa zwei Stunden entfernten Waldensteiner Graben über, wo es heute von einer seit mehreren Tagen auf der Verfolgung des Raubtiers befindlichen Jagdgesellschaft, bestehend aus Henckel=Donnersmarckschen Jägern und Privatjägern aus Wolfsberg und Umgebung, aufgescheucht wurde. Dem Direktor der Zellulosefabrik in Frantschach, Diamant, glückte es, das Raubtier, das durch die erlittene Wunde schon sehr geschwächt war, zur Strecke zu bringen. Das Raubtier ist ein Wolf, nach der Aussage der Jäger ein außerordentlich schönes Exemplar und wiegt 38 Kilogramm. Es hat einen Schuß in die Weichteile, einen Schenkelschuß und einen Blattschuß erhalten. Die Jagdgesellschaft traf mit der Beute um.30 Uhr in Wolfsberg ein. Das Tier, das im Revier des Grafen Henckel=Donnersmarck erlegt worden ist, wurde von dessen Forstverwaltung in Verwahrung genommen. ** Gegen das Zigarettenrauchen jugendlicher Personen soll künftig in Bayern von den Behörden eingeschritten werden. Eine Anordnung des Bezirksamtes Kelheim hat damit den Anfang gemacht und eine ernste Mahnung an die Eltern und an die Verkäufer von Zigaretten gerichtet. Sie besagt in der Hauptsache, daß eine große Gefahr für die Wehrfähigkeit und die körper liche Entwickelung der Jugend in dem Zigarettenrauchen liege. Es vermindere die Eßlust und verringere die genügende Ausnutzung der aufgenommenen Speisen, führe zur Blutarmut und infolgedessen zu einer Schwäche des Herzens, schaffe nervöse Zustände und schließlich einen bedenklichen Mangel in der körperlichen und geistigen Entwickelung. Es setze somit die Leistungsfähigkeit der jugendlichen Personen herab. Das Bezirksamt Kelheim wünscht, es möchten alle berufenen Organe, in erster Linie die Eltern, zum Kampfe gegen die schlechte Gewohnheit zusammenarbeiten. Die Gemeindebehörden sollen auch nach Möglichkeit die Verkäufer von Zigaretten beeinflussen, daß solche an jugendliche Personen nicht mehr abgegeben werden. ** Der Reichskanzler als— Verkehrshindernis. In Berliner Blättern finden wir das Folgende: Dem Reichskanzler von Bethmann Hollweg passierte dieser Tage ein niedliches Geschichtchen, das von einem Augen= und Ohrenzeugen einer Lokalkorrespondenz mitgeteilt wird. Der Kanzler besuchte mit seiner Gattin das neue Berliner Aquarium. Er besichtigte zunächst die Salzwasserfische und war an den Schöpsungen der Meeresfauna so interessiert, daß er wohl eine Viertelstunde vor dem Becken der Muscheln und Taschenkrebse stehen blieb oyne zu merken, daß sich um ihn ein großer Kreis von Besuchern versammelt hatte, die vergeblich dem großen Herrn über die Schulter zu spähen versuchten. Schließlich wurde einem der Wartenden die Sache langweilig; er drängte sich an den Reichskanzler, den in dem Halbdämmer des Parterres niemand erkannt hatte, heran und rief ihm in aller Liebenswürdigkeit zu:„Sie Langer da vorne, Sie könn'n doch über uns alle hinwegsehn, sind Sie doch so jut und treten Se mal zurück, damit andere Leut ooch ihr Jeld absehen können!" Der Reichskanzler sah das Vernünftige des Vorschlags ein und trat zurück, um aus der Entfernung über die Köpfe der anderen hinweg das Treiben der interessanten Tiere weiter zu beobachten. Seite 2. Kölner Local-Anzeiger Nr. 65 m Sonntag, 8. März 1914 6 Die Zeit der Sorge. Die deutsche Sozialdemokratie hat jetzt ihre liebe Not. Von allen Seiten kommen Nachrichten über Niederlagen der Genossen. Bestürzt schauen die Obergenossen dem Stimmenrückgang zu; der dürftige Zuwachs an Mitglielern der Partei bedeutet beinahe Stillstand. Männliche Mitglieder hat die Partei im letzten Geschäftsjahre überhaupt kaum hinzugewonnen und an weiblichen rund 10000, ein Zuwachs, der bei einer Millionenpartei wirklich nichts zu bedeuten hat. Noch schlimmer siehts in der sozialdemokratischen Parteipresse aus, denn angefangen vom Vorwärts, der im letzten Jahre weit über 50000 Abonnenten verloren hat, bis hinab zum kleinsten roten Winkelblättc#en wird einmütig geklagt über den rapiden Abonnentenschwound. An 170 örtliche Parteiorganisationen klagten auf dem letzten Parteitag über mehr oder minder großen Mitgliederverlust, und wenn man aus den Aeußerungen des sozialdemokratischen Parteilebens im laufenden Jahr auf seine innere Stärke Rückschlüsse ziehrn darf, dann kann man schon jetzt vorhersagen, daß die sozialdemokratische Parteileitung auf dem nächsten Parteitag eine noch größere Zerrüttung der Parteikräfte zu melden haben wird. Bei den Kommunalwahlen, den Landtagswahen und den Reichstagsersatzwahlen des lausenden Geschäftsjahres hat die Sozialdemokratie wirklich keine Triumphe mehr gefeiert, und wie sehr sie sich selbst bewußt ist, wie schlecht es um sie bestellt ist, beweisen recht deutlich ihre krampfyaften Bemühungen, die Massen durch viel Gerede von Massenstreik, Kirchenstreik und Gebärstreik zu narkotisieren. Jetzt wird im ganzen Deutschen Reiche eine„oore Woche durchgeführt, die nach den warenhausmäßigen Anpreisungen der sozialdemokratischen Presse den Geguern der Tozialdemokratie „einen geradezu verblüffenden Beweis dafür bieten soll, daß sie mit ihrer phankasti chen Hoffnung auf einen Rückgang der Sozialdemokratie auf dem Holzwege sind.“ Auf den„geradezu verblüffenden Beweis“ sind wir gar nicht gespannt; denn auch dann, wenn die rote Woche mit einer verblüffenden Blamage geendet hat, werden sich die Schreihälse erheben und von einem großen Fischzug landauf landab reden. Auf dem Gebiete der aufdringlichen R klame ist die deutsche Sozialdemokratie einfach nicht zu überbieten; sie ware längst verichwunden, wenn sie nur durch ihre Leistungen Reklame für sich machen könnte und auf die Reklame dieser soliden Art allein angewiesen wäre. Sie täuscht aber das Vo.k; an die Stelle der prattischen Arbeit setzt sie eine mit den übelsten Mitteln betriebene Hetze. Jetzt ist zweifellos der Zeitpunkt gekommen, da en von den bürgerlichen Parieien vereint unternommener Gegenstaß die Sozialdemokratie schwer treffen würde. Aber bei dem blamablen Verhältnis, in dem die Liveralen zur Sozialdemokratie stehen, ist eine solche gemeinsame Angriffsaktion ein Ding der Unmöglichkeit. So wäre also her im Westen des Reiches die Zentrumspartei bei einem Gegenhieb auf sich allein angewiesen. Was ist zu tun? Die Zentrumepartei hat ein gutes Gewissen, die Sozialdemokratie nicht. Das Zentrum braucht daher die sozialdemokrati chen Tiraden, die jetzt in Wort und Schrift über die Lande verbrei et werden, nicht sonderlich zu beachten. Jene Ruhe, die der gefestigte Besitz verlecht, wird die Zentrumspartei der sozialdemokratischen Agitation in der roten Woche entgegensetzen. Vor wenigen Wochen hat die Sozialdemotratie bei der Reichstagswayl in Köln=Lnd eine empfindliche Niederlage erlitten, trotzdem sie unter den günstigsten Verhältnissen in den Kampf gezogen war. Sie hat nicht vermocht, ihre Stimmenzahl weientlich zu steigern, in den vier städtischen Bezirken hat sie sogar erheblich abgenommen. Alle Propaganda, die ihr durch einen glücklichen Prozeß gegen die Kölner Polizei erleichtert war, hat nichts genutzt; auch jetzt wird der Lärm, den sie macht, wenige in ihre Netze treiben. Es dämmert in den Köpfen der #ielen Millionen; die Betrogenen wollen Taten sehen. Aber eine Pariei, die durchs eigene Po ramm zur Untätigkeit, zur Unfruchtbarkeit verurteilt ist, kann dieses stürmische Verlangen nicht befriedigen; darum nenden sich von ihr jetzt Tausende ab. Diese Flucht au: den sozialdemokratischen Reihen wird einige Zeit auhalten, zur Auflösung oder einr wesentlichen Schwächung der P rtei aber nicht führen. Das hieße den sozialdemokratischen Wählern ein Maß von politischer Intelligenz zubelligen, nach dem seit mehr denn 40 Jahren vergeblich gesucht wird. Deutscher Der gestrige Verhandlungstag war der Beratung des Etats nechskolonialamt gewidmet. Der Sozialdemokrat Armann kritsierte besonders nach seiner Meinung benie kapitemm: Ausbeutungspolitik in den Kolonien. Plannicht zugelassen werden. Der Ertrag ihrer Arbeit vor allem den Eingeborenen selbst zuguie kommen. Kenner unseres Kolonialwesens hält sodann Aga. Erzverger(Zeitr.) eine großangelegte Rede, in der er beerum nur eine christlich=uarionale soziale Ayronpolitt unterstützen tönne. Er fasse sie zusammen in Kardinalsatz: ora er langra. Das erfreuliche Zeichen in der Entwickelung unierer Kolonien sei, daß seit sieben bis acht Jahren eine Veriode der Ruhe und des Friedens eingetreten sei. Diese Entwickelung müsse mit aller Kraft gefördert werden. Auch die Finanzen der Kolonien würden von Jahr zu Jahr besser, wenn wir auch nicht leicht hoffen können, einen Ueberschuß herauszuwirtschaften. Vielleicht aber tonnten die Kolonien zu Beiträgen für die militärischen Ausgaben herangezogen werden. Mit Warme trat der Zentrumsabgeordnete sodann für die Eingeborenen ein. Die amtlichen Berichte über die Schutzgebiete brächten fast auf jeder Seite einen durchdringenden und erschütternden Schrei über die Art der Behandlung der Schwarzen auf den Plantagen. Wenn eine Anzahl deutscher Plantagen in Ostafrika und Kamerun nur dadurch rentabel würden, daß sie gedüngt würden mit dem Blute der Eingeborenen, so ware das ein Fluch für die Kolonialverwaltung und das deutsche Vaterland. In einem Kampf gegen derartige Zustände werde der Staatssetretär das Zentrum geschlossen hinter sich haben. Das System staatlichen Arbeitszwanges sei zu beseitigen. Das Deutsche Reich habe die Pflicht, die Eingeborenen zu freien Menschen zu erziehen. Dazu bedürfe es der Unterstützung der Missionen und ihrer Schulen. Aehnliche Gesichtspunkte machen auch die Aba. Kleinath(ntl.) und Gothein(Pp.) geltend, die für verständnisvolles Zusammengehen von katholischen und protestantischen Missionen eintreten. 1000f00r 0 2 20 mn 500000000000 5000 mr00000m 900000 r 2000rrrm 00 00000 m 0000 200 80 : Das Neueste vom Tage „ Das Verbot des Pars oalvortrages eines Jesuiten— aufgehoben. Bielefeld,.März1914. Der Vortrag, den Professor Hemmes S. J. aus Mainz hier über Parsifal halten wollte, war, wie gemeldet, vom Regierungspräsidenten von Minden verboten worden. Dieses Verbot wurde jetzt vom Kultusminister aufgehoven, so daß der Vortrag doch stattfinden kann. Von der Wirkung des Generalpordons. Kassel,.März1914. In der heutigen Sitzung des Kommunal= Landtages bezifferte der Abgeordnete Landrat Kammerherr von Keudell aus Eschwege das infolge des Generalpardons im Regierungsbezirk Kassel mehr deklarierte Einkommen und Vermogen nach den bis jetzt aus den einzelnen Stadt= und Landkreisen vorliegenden vorläufigen Abschätzungen auf über 100 Millionen Mark. Der Kaiser im Bremer Ra skeiler. Bremen,.März1914. Nach etwa zweistündigem Aufenthalt im Ratskeller begab sich der Kaiser im Automobil zum Hauptbahnhof. Vom Publikum lebhaft begrüßt, fuhr er, nachdem er sich vom Bürgermeister Stadtländer herzlich verabschiedet hatte, um.15 Uhr nach Berlin. der Was erstand des Rheines steigt. Mannheim,.März1914. Der Wasserstand des Rheines und des Nekars ist letzte Nacht beträchtlich gestiegen. Der Rhein stieg bei Hüningen von 1,83 auf 2,78, bei Mannheim von 3,50 auf 4,90 Meter; der Neckar bei Heilbronn von 1,7, auf 2,65, bei Mannheim von 3,68 auf 5,81 Meter. Der Neckar hat das Vorland überschwemmt und führt Treibholz. Zum Saarbrücker Mord. Saarbrücken,.März1914. Als mut maßlicher Mörder des am.d. M. ermordet und beraubt aufgefundenen pensionierten Bergmanns Peter Marx von Ottenhausen wurde heute früh der Arbeiter Wagner in Burbach verhaftet. Der Verhaftete woynte bei dem Schwiegersohn des Ermordeten. Bei der Durchsuchung seines Zimmers fand man einen Hammer. Wagner leugnet, den Mord begangen zu haben. Freigesprochen. Berlin,.März1914. Im Prozeß gegen den Hausbesitzer Hielscher(Charlottenburg), der am 17. August seinen Mieter, den Bauarbeiter Kodza, als er ohne Begleichung der Miete seine Möbel wegbringen wollte, durch Revolverschüsse tödlich verletzte, verneinten die Geschworenen die Schuldfragen. Der Angeklagte wurde freigesprochen. Zwei Fischer ertrunken. Großkuhren(Samland),.März1914. Gestern ertranken auf einer Fahrt, die sie von Großkuhren aus in die See unternahmen, die Fischer Bollgänn und May. Zwei andere Fischer, die aus demselben Boot waren, wurden gerettet. Die Ertrunkenen hinterlassen eine zahlreiche Familie, einer acht Kinder. Ein Zirkus niedergebrannt. Aopenhagen,.März1914. Das große Zirkusgebäude, in dem gegenwärtig Varietévorstellungen stattfanden, ist bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Die Feuerwehr mußte sich darauf beschränken, die durch heftigen Sturm gefährdeten Nachbargebäude zu schützen. Der Schaden beträgt 2 Millionen Kronen. Die südafrikanische Arbeiterverbannung. England und seine Kolonien werden in der radikalen deutschen Arbeiterpresse mit Vorliebe als Dorado des Arbeiters geschildert. Die Vorgänge in den letzten Wochen waren geeignet, über die wirklichen Verhältnisse die Augen zu öffnen. Schon die großen Streiks in fast allen Gewerben, die England wie seine großen Kolonien, selbst das gewöhnlich als Vorstufe zum Zukunftsstaat betrachtete Australien, durchzumachen hatten, ließen keineswegs auf ein allzu großes Woylergehen der unteren Schichten dieser Länder schlietzen. Besonders scharf hat es sich aber ach in den letzten Tagen gezeigt, daß raum ein Staat in seiner Gesetzgebung das Recht des Arbeiters mehr anerkennt wie Deutschland. Die Regierung der südafrikanischen Union unter Führung des ehemaligen Burengenerals Louis Botha sahen gegenüber den großen Streik im Minengebiet des Kaplandes kein anderes Mittel als zu einem Gewaltakt zu schreiten. Ohne weiteres wurden die neun ange seheusten Arbeiterführer ergriffen und gewalrsam nach England deportiert. Ihre Frauen wurden ihnen augenblicklich nachgesandt. Die Regierung tat weiter nichts, als daß sie die Kosten der Ueberfahrt üvernahm. Von einer gewaltigen, einheitlichen Entrüstung konnte in Südafrika nicht die Rede sein. Die Buren, die die Mehrheit im Parlament besitzen, sind ja als arbeiterfeindlich bekannt, aber es hätte doch niemand gedacht, daß Botras Kabinett nach 24= stündiger Beratung die Idemnität mit der überwältigenden Mehrheit von 67: 12 bewilligt werde. Eleine Telegramme. * Der Gesundheitszestand in der französischen Marine. (Trahtber.) Brest,.März1914. Von 3000 Matrosen der Geschwadermannschaft sind über 400 an Scharlach, Grippe und Lungenentzündung erkrankt. Unkälle. h Hamborn(Rhein),.März1914. Der Bahnaufseher W. Gogoll, der gestern die Bahngeleise der Gewerkschaft Deutscher Kaiser überscheitt, wurde von einem herankommenden Lastzug überjahren und geroren— Auf Schacht 1 der Gewerkschaft Deutscher Kaiser wurden bei der letzten Schicht infolge zu frühen Losgehens eines Sprengschusses zwei Vergleute getötet, einer schwer und einer leicht verletzt ** Schwerer Unfall in einer Pulverfabrik.(Drahtber.) Rottweil, 6Marz1914. In dem Werk der hiesigen Zweigniederlassung der Vereinigten Köln=Rattmeiler Pulverfabriten geriet heute Pulver in Brand. Von den beiden im Werk beschäftigten Arbeitern konnte sich der eine retten, der andere kam um. Dr. Arendt(Rp.) sieht die Dinge minder schwarz. Auf den Segen der Missionen macht Lie. Mumm(W. Vag.) noch einmal nachdrücklich aufmerksam. Dann wird die Weiterberatung auf Montag vertagt :: Theater und Konzerte: Im Frankischen Hof fand am Donnerstag das 16. Philharmonische Konzert der 65er Kapelle unter Lattermanns bekannt vorzüglicher Leitung statt. Das diesmalige Programm enthielt eine Reihe auserwählter Musikstücke. Die korrekte Wiedergabe aller, selbst der schwierigsten Werke und die freudige Aufnahme, die diese beim Publitum fanden, bezeugen, daß Außergewöhnliches geboten wurde, und somit war der Beifall wohl berechtigt. Für das nächste Konzert hat eine bekannte hiesige Konzertsängerin ihre Mitwirkung zugesagt. (A Diolinkenzert. Im Dischsaal findet morgen den 9. März 8 Uhr der bereits erwähnte Violinabend der amerikanischen Geigerin Ilse Beda Duttlinger statt. :: Aus aller Welt: SCMCATRU ** Zeitung und Zeitungsleser. Die Staatszeitung in New York enthält eine sehr lehrreiche Abhandlung üver das Verhältnis der Leser zur Zeitung, die beweist, daß es jenseits des großen Teiches dieselben Schmerzen im Zeitungsleben gibt, wie bei uns. Wer sind die größten Wohltäter? heißt es darin. Zweifellos die Zeitungen. Jede Wohltätigkeitsveranstaltung bedient sich in erster Reihe der Zeitungen, natürlich unentgeltlich, denn man will ja Geld einnehmen und nicht solches ausgeben! Die Schriftleitung wird um Hinweise, der Verlag um Aufnahme„kostenloser“ Anzeigen ersucht. Das Publikum ist der Meinung, das koste die Zeitungen nichts. Das„bißchen Satz" belaste sie ja doch nicht und das Papier sei ja auch da. Ob dies oder jenes darauf gedruckt wird, sei ja doch nebensächlich. Dieser sehr weit verbreitete Irrtum muß doch endlich einmal beseitigt werden. Wenn man in Bargeld umrechnen würde, was allein das Setzen solcher Artikel und Anzeigen kostet, dann würde im Jahre eine sehr erhebliche Summe herauskommen. Auch die Meinung, daß die Zeitungen ja doch„gefüllt“ werden müßten, ist irrig. Jeder Verleger oder Schriftleiter rann das Publikum darüber belehren, daß die Zeitungen nicht an Stoffmangel, sondern an Stoffüberfluß kranken, gleichviel wie groß ihr Format und ihre Seitenzahl sind. So treibt ein Keil den andern, und das Endresultat ist der Uebersatz. Daraus geht zur Genüge hervor, daß jeder Artikel Geld kostet, wenn er auch nur einige Zeilen groß ist. Macht sich überhaupt der Durchschnittsleser, wenn er die fertige Zeitung zur Hand nimmt, ein Bild davon, welche Summe geistigen Schaffens, welcher Aufwand technischer Arbeit und wieviel Unkosten in dem ihm täglich bescherten Lesestoff enthalten sind? Wäre es der Fall, seine Kritik würde weniger laut und seine Anteilnahme mehr sympathisch und zugleich praktischer Natur sein. Ganz schlaue Leute unter den Vereinsbrüdern meinen sogar, sie hätten der Zeitung mit ihren„ohne Honorar“ gelieferten Vereinsnachrichten Geld erspart, denn„sonst müßte der Verleger ja die Mitarbeiter bezahlen und so kommt er doch umsonst zu der Raumfüllung...“ Andere sagen: Was sollen die Handelsnachrichten und=Artikel,„für die sich ja doch kein Mensch interessiert"; so dinken diejenigen, für welche diese Art Leseund Informationsstoff überflüssig ist, ohne den aber eine Menge anderer Leser nicht austommen könnte. Andere Leute, die mehr für Unterhaltungsstoff schwärmen, ereifern sich wieder über die „langweilige Politik“, die ganze Spalten„unnützerweise“ füllt. Man kann's also machen, wie man will, vollen Beifall findet die Zeitung nur in den allerseltensten Fällen bei ihren Lesern, von denen jeder am liebsten die ganze Zeitung nur mit Dingen gesüllt sehen möchte, für die er besondere Neigung hat. Daß sich der Leser nur für den Verein zu erwärmen vermag, dem er selbst angehört oder nahesteht, ist selbstverständlich. Aber selten begreift er oder will er begreifen, daß es eine Unmenge Leute gibt, denen gerade sein Ver in nicht das Um und Auf des Lebens bedeutet. Nach der Vereinsfeier kommt dann noch das Nachspiel; die Schriftleitung soll auch noch einen„Festbericht" liefern, je länger, je lieber und natürlich„an bevorzugter Stelle". Am unbescheidensten sind meist die Vereine, die mehr Vorstandsvertreter als Mitglieder haben und von denen manchmal nicht ein einziger— Abonnent der in umpruch genommenen Zeitung ist, sondern„die Zeitung bloß im Kaffeehaus liest"! 5 GO RGTK sind nicht soviel wert, wie eine gute Bezugsquelle für Möbel. CbIN alle echt Eichen, hell und dunkel Schin Zimia“T geheizt. Alle neue modernste Muster, mit wundervoller Schnitzerei u. Perlmutteinlagen. Kompl. Zimmer mit 180 cm breit. 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Gerade bei del Konkurrenz sowie der Riesenreklame, welche speziell als grösste Firmen auftretende Geschäfte betreiben una welche schlechlerdings nicht Teil auf Kosten des kaufenden Publikums geschieht, wird dasselbe inregeführt. (Do kaufen wir wirklich vorleilhaft? saiz allein arkommt, sondern auf nur eigene gediegene Fabrilation, finden Sie in der komnl. eingerichteter Wohnraume ber bekannten Firma Möbelfabrik Neumarkt 18, 20, 22 ikdfen u. u. nur erstklassige süddeutsche Erzeugnisse billig e Zeitschrift und unsern Katalog gralis und franko! :::: I t ä d t i s c h e:::: ekanntmachungen eistein 37 Fabrik: Troisdorf Spezialgeschäft grössten Stils chöne Form— die elegante Ausstattung— die gene Ausführung— die vorzügliche Federung— die feine Kutschenlackierung sind die unübertroffenen Vorzüge meiner Am 3. Mai 1914, vormittags.30 sollen in Cöln, im Justizgebäude, am Reichensvergerplatz, Zimmer Nr. 77, die nachvezeichneten Grundstücke zwangsweise versteigert werden: 1. Flur 42, Parzelle Nr. 1154/12, Eifelwall Nr. 34, Wohnhaus mit Anbau und unterkellertem; Hofraum, 2,03 Ar groß, 3300 M. Nutzungswert 2. Flur 42, Parzelle Nr. 1155/12, Eifelwall zu Nr. 32; groß 1,92 Ar; auf letzterer Parzelle, sowie auf Parzelle Flur 42 Nr. 1149/12 befinden sich folgende Gebäulichkeiten: Wohnhaus mit unterkellertem Hofraum, Werkstättengebäude geradeaus, Werkstattgebäude links und Werkstattanbau; Gesamtnutzungswert: 9200 Mark; Eigentümer: Ehefrau Mathias Vohsen, Margareta geb. Deimer, ohne Stand z. Cöln. •9 Königliches Amtsgericht, Abteil. 40. Cöln. an der nächsten Woche fin2 det eine Stadtverordnetensitzung nicht statt. Cöln, den 7. März 19 4. Der Oberbürgermeister. Die Reinigung der Schlingbrunnen im rechtsrhe nischen Gebiet der Stadtgemeinde Cön oll öffentlich verd ingen werden. Die Verdinghefte liegen im Zimmer 211, 2. Stock des Stadthauses an der Gürzenich raße während der Dienststunden zur Einsicht offen und können daselbst, solange der Vorrat reicht, gegen porto= und bestellgedrele Einsendung von 1 M. beogen werden. Nähere Auskunft erteilt der Bezirnsbaubeamte in Cöln=Deutz und Coln=Kalk. Angeboe sind verschlossen, portofrei und mit entsprechender Aufschrift versehen.s Freitag. den 13. März 1914, vorm. 10 Uhr im Zimmer 211 des Stadthauses einzureichen. Die Eröffnung der eingegangenen Angebote findet am gleichen Tage um 19¼ Uhr vorm. in Gegenwart etwa erschilnener Arbieter in Zimmer 333(1I. Stock, statt. Cöln, den 6. März 1914. Tiefbauamt. 30 Wiekelkommoden, Badewannen, Laufgitter, Laufstühle, Kleider und Wäscheschränke, Kinder-Stühle,-Bänke und-Tische. Neuheiten der Saison IRFNWARE Waaren Neustad:, Tor raße, für jedes Geschäft geeignet, ist preiswert zu verkaufen. Off. unt. B 449 an d 2. Geschäftsst. d. Bl. Brei#estr. 85. b am Dienstag, den 10. 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Feltin Gerichtsvollzieher in Cöln.“c Am Dienstag, den 10. März 1914, vorm. 902 Uhr, sollen zu Cöln=Müngersdorf, Pfandlokal Ritschke, versteigert werden: 1 Sofa, 2 Sessel, versch. gebrauchte Mobilien. 11 Uhr in Weiden. Pfandlokal Horst, Baynhof, 1 Prunkschrank, 1 Sesselstuhl, 1 Bild. Nichel, Gerichtsvollzieher in Cöln.r“ Am 20. März d. Is., vermittags.·0 Uhr, wird am Amtsgerichts in Cöln, Reichenspergerplatz, Zimmer 77, das Gebäude Moltkestraße 8 in Cöln zwangsweise versteigert. Dieses hat ein großes zweistöchiges Hinterhaus, das sich zu Lagerzwecken für Engrosgeschäfte vorzüglich eignet. v' Grotrian, Steinweg Nachf., V Berdux Gebr. Knake, G. Adam Schiedmayer usw. in reichhaltiger Auswahl. Mannborg-Harmoniums Schiedmayer-Harmoniums. Teilzahlungen bereitwilligst. Am Dienstag, 19. März 1914, vormittags 11 Uhr, werden im Pfandlokal Hansaring 32 zu Cöln versteigert: 1 Schreibmaschine(Remington). 1 Registrierhasse, verschiedene Regale, Ladentheken, Sofa, Fahrrad, Eisschrank, 1 Sosa mit Umbau, 1 Vertiko. Kruse, Garichtsvollzieher in Cöln.*c von der größten Tapetenfabrik des Kontinents. Große Post. Linkrusta echt.imit. Bitte Preise in 6 Schaufenstern 6 gefl. zu beachten. liederstein PEicks Altermark U. Taschenmacher. Fspr. A 4490 Linoleum, Gummi, Wachstuch. 200 Stück im Anschnitt. Schreinermeister, Köln=Ehrenfeld Philippstraße, Ecke Stammstr., 25. Freie Zustellung. 0° Am Dienstag, den 10. März 1914, vormitt. 11 Uhr, sollen im P anolokale Marsil stein 23, in Cöln, versteigert werden: Eine Ladeneinrichtung, 1 Klavier, ziena 60000 Unsichtspostkarten, 3 neue Sofaumbauten, verschied. Büsetts, Vertikos und andere Möbel. Wiegand, Gerichtsvollzieher in Cöln. r“ l. Hypothek auszuleihen. Off. u. I 487 an die 2. Breitestraße 85. 20- bis 25000 M. gegen erste sichere Hyp. z. Austun der Auf Land bevorz. Off. u. B475 d. die 2. Geschst., Breitestr. 85. b Seht G. Kupferberg&Co. in 9 50 Off u. B 471 a..2 M. I,N7. Gesch. Breitestr. 85.k gutnähend, 10. 15. 25, 35, 454 u. höh. langjähr. Gar Engroslag u. Detail Spichernst.71 ist die Nr. der zweiten Geschäftsstelle d. L A auf der Breitestrasse. Kölner Local-Anzeiger Nr. 65&a Senntag. g. März 1914 Seite 5. Den vielen Neuerscheinungen der jetzigen Mode Rechnung tragend, bringe ich für jede Dame passend in denkbar grösster Auswahl fesche elegante Blusenkostume für schlanke Figuren tadellos gearbeitete Schneiderkostüme für stärkere Damen sowie hochelegante Original-Modellkopien erster Häuser zu bekannt billigen Preisen Jackenkleider aus neuesten einfarb. Modestoffen, hochmoderne aparte Ausführung, jugendliche kleidsame Fassons mit hübsch. Garnierung. 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Bf* *• AB2*.* Sa PEARTTTTT Seite 6. Kölner Lecal-Anzeiger Nr. 65* Sonntag, 8. März 1914 Gesellschalts= und Vereinsleben (A) Verein der Elsaß-Lothringer. Eine auf den 2. März im Hotel Minerva in Köln einberufene Versammlung der ElsaßLothringer beschloß einstimmig die Gründung eines Vereins der Elsaß=Lothringer mit dem Sitze in Köln. Der Verein will alle in Köln und der näheren Umgegend wohnenden Elsaß=Lothringer sammeln und zusammenhalten. Seine Veranstaltungen sollen nicht nur der Geselligkeit dienen, sondern auch der Pflege heimischer Sitten und Gebräuche, des Dialektes, die Erhaltung der elsaßlothringischen Eigenart wird sich der Verein besonders angelegen sein lassen. Ein weiterer Ausbau des Programmes ist beabsichtigt. (A) Der Zweigverein Köln des deutschen Orivatbeamtenvereins hielt in seinem Vereinslokal Bayrischer Hof unter Leitung des Vorsitzenden Eugen Proestler seine gut besuchte diesjährige ordentliche Hauptversammlung ab. Nach dem Jahres= und Kassenbericht traten dem Verein im abgelaufenen Jahre 84 neue Mitglieder bei, deren Zahl insgesamt 1076 betrug; darunter befinden sich 103 stiftende und 57 außerordentliche Mitglieder. An den verschiedenen Wohlfahrtskassen des Hauptvereins(Sitz Magdeburg) wurden einschließlich der Beiträge 49095,28 M. abgeführt. Die Einnahmen und Ausgaben der Kölner Zweigvereinskasse beliefen sich ausschließlich eines Bestandes von 476,23 Mk. auf 6812,13 M. Die Leyendecker=Stiftung, die beim Schaaffhausen'schen Bankverein zinstragend angelegt ist, erreichte einen Bestand von 5 220,50 M. Der Verein nahm durch Delegierte eifrigen Anteil an den Beratungen der Sozialen Kommission und allen die Privatangestelltenschaft betreffenden Fragen. In den Monatssitzungen des Zweigvereins wurden nicht nur sozialpolitische, sondern auch wissenschaftliche und belehrende Vorträge gehalten; an den Veranstaltungen des Vortragsabends kaufmännischer Vereine war der Verein ebenfalls wieder beteiligt. Das Jahrbuch des Zweigvereins wurde zum zweiten Male herausgegeben. Der Agitations= und Unterstützungsfonds wuchs auf 296,45 M. an. Auf den Bericht der Rechnungsprüfer hin, deren Wiederwahl erfolgte, wurde dem Vorstande einstimmig Entlastung erteilt. Die sämtlichen Vorstandsmitglieder wurden nebst dem Vorsitzenden wieder= und neu in den Vorstand das Mitglied Kienscherf gewählt. (1A) Der Rath. Volksverein, gegr. 1867, veranstaltet am Montag in der Bürgergesellschaft seinen zweiten Vortragsabend. P. Cohausz wird sprechen über die Juquisition.(Siehe Anzeige.) : S t i m m e n a u s d e m L e s e r k r e i s:: I(Die Redaktion übernimmt für den Inhalt der an dieser Stelle zum Ab s I druck kommenden Zuischmiten aus dem beserkreis keine Verantwortung. Sie 8 3„ in beren, etwaige Richtigstellungen der Gegenseite zur Klärung des„„ ** Sachverhalte auch zu veroffentlichen] PpcpODSOeccceseseeessesseepeessenansn [7434] Krankenversicherung der Dienstboten. Vielfach wird zur Abstellung der hervorgetretenen Mängel die Abändederung der diesbezüglichen Bestimmungen der allgemeinen Ortskrankenkasse Köln empfohlen. Erfahrungsgemäß nimmt aber die Vorbereitung und Genehmigung solcher Satzungsänderungen geraume Zeit in Anspruch. Warum sollen nun die zahlreichen Dienstherrschaften und Hausfrauen sich hierauf vertrösten lassen, wo es doch unsere Stadtväter in der Hand haben, die Errichtung einer Landkrankenkasse zu beschließen. Letztere Kassenart hat der Gesetzgeber, nach eingehender Erwägung, speziell für die Versicherung der Dienstboten, Landarbeiter usw. bestimmt. Diese gesundheitlich sehr günstig gestellten Personen werden die Kassenleistungen nicht in dem Maße in Anspruch nehmen, wie die in der Ortskrankenkasse versicherten gewerblichen Arbeiter unserer Großstadt. Die günstigen Erscheinungen bei einer Landkrankenkasse Köln werden deshalb o ein: geringe Kassenbeiträge, Anpassung der Satzungen an die beonderen Verhältnisse der Herrschaften und Dienstboten, keine Belästigung mit Wahlagitation, da die Gemeindevertretung die Wahlen tätigt, durchaus hinreichende Leistungen für erkrankte Dienstboten, welche sich voraussichtlich bei dem geringen Krankheitsrisiko auch noch erweiteren lassen. I. Schon frühzeitig entstand bei den Menschen der Wunsch, das gesprochene Wort durch Aufzeichnung auch für spätere Zeiten oder für abwesende Personen festzulegen. Namentlich zu dem letzteren Zweck, also zur Uebermittelung von Nachrichten, Aufträgen, Befehlen und dergleichen nach entfernten Orren, machte sich mit dem Fortschreiten der Kultur rasch ein dringendes Bedürfnis fühlbar. Hierzu war neben Schriftzeichen zur Wiedergabe der Lautsprache ein Material erforderlich, das geeignet war, die letzteren aufzunehmen und zu bewahren. Zuerst brauchte man Steine, Holz, Baumblätter, Baumrinde, dann getrocknete Terhäute und präparierte Webstoffe, denen später mit Wachs, Ton oder dergleichen bestrichene Täselchen und schließlich Metallplatten folgten. Aber alle diese Materialien entsprachen den an sie gestellten Auforderungen nur wenig, da sie teils unbequem und ihren Zwecken wenig entsprechend, teils zu vergänglich und stellenweise auch schwer in genügender Menge zu beschaffen waren. Man mußte sich deshalb nach geeigneteren Stoffen umsehen. Da war es denn zuerst eine in den sumpfigen Niederungen des Niltals in Aegypten wachsende binsenartige Sumpfpflanze, die Papyrusstaude, welche ein geeignetes Material lieferte. Bereits vor 5000 Jahren wurde die Entdeckung gemacht, daß sich aus dem Mark dieser Pflanze dünne Blätter herstellen ließen, deren Oberfläche zur Aufnahme von Schrifzeichen geeignet war. Man nannte dieselben nach ihrem Lieferanten, der Papyrusstaude, Papyrus, woraus dann schließlich der Name Papier entstanden ist, obwohl dies mit dem Papyrus der alten Aegypter kaum etwas anderes gemein hat, wie den Namen. Die Aegypter bereiteten ihr Papyrus in der Art, daß sie das Mark der Papyruspflanze der Länge nach in gleichmäßige dünne Streifen zerschnitten, diese nach vorheriger Anfeuchtung mit einer wasserigen Leimlösung, in abwechselnden Längs= und Querlagen neben= und übereinander legten, fest zusammenpreßten und dann an der Sonne trockneten. Darauf wurde dasselbe mit einem Stärkekleister bestrichen, nochmals gepreßt und dann nach dem Trocknen geglättet. Das so erhaltene Produkt wurde in Rollenform aufbewahrt und versandt. Neben dem Papyrus behaupteten aber auch andere Schreibmaterialien noch lange ihren Platz, und zwar namentlich für den täglichen Gebrauch sowie für minderwichtige Zwecke. Vor allem kamen Schreibtafeln aus Steinplatten, oder mit Wachs bestrichene Holz= oder Metallplatten sowie auch Palmblätter zur Verwendung. Für besonders wichtige Dokumente und in Gegenden, welchen das Papyrusmaterial nicht oder nur ungenügend zugänglich war, bebenutzte man auch später noch vielfach Tierhäute, welche zu Pergament verarbeitet waren. Letzteres wurde aus Schafs= oder Eselsfellen nach einem besonderen Gerbverfahren hergestellt, welches (4) Köln,.März1914. Das Bergische Feldartillerieregiment Nr. 59 veranstaltete heute nachmittag im Tattersall an den Venloerstraße ein glänzendes Reiterfest unter Mitwirkung zahlreicher Damen der Gesellschaft. Das Regiment hat mit der vollgelungenen Veranstaltung gezeigt, daß es sowohl des Patronats der St. Barbara wie des St. Georg würdig ist. Die Einzeldarbietungen gaben Zeugnis von dem vortrefflichen Reitergeist, der in dem Regiment herrscht. Zu berücksichtigen ist, daß alle Vorbereitungen und besonders die vielen Proben, die nötig sind, wenn alles klappen soll, neben dem umfangreichen Ausbildungsdienste des Regiments stattfinden mußten. Ein abwechselungsreiches Programm wurde vor den zahlreich erschienenen Zuschauern in rascher Folge abgewickelt. Das Fest begann mit einem Prolog, den Regimentsadjutant Oberleutnant Wintersbach— die Seele der ganzen Veranstaltung — mit weittragender Stimme und markiger Betonung sprach. Ihn begleiteten neun Trompeter des Regiments, in mittelalterlichen Kostümen mit Fanfaren und Kesselpauke und ein Standartenträger. Dann folgte eine Quadrille, geritten von acht Damen und acht Offizieren in Friederizianischer Uniform. Es wirkten mit die Damen: Frau Binhold, Frau Ribbentrop, Fräulein Noß, Frau Fremerey, Fräulein Fremerey, Fräulein Fleck, Frau Bech, Fräulein von Langen; die Herren: Hauptmann Frhr. Raitz von Frentz, Hauptmann Tewaag, Oberleutnant Wippermann, Leutnant Beckhaus, Leutnant Wittich, Leutnant Kreuzberg, Leutnant Graf, Leutnant Kaapcke. Alle Figuren wurden tadellos ausgeführt. Unteroffiziere und Mannschaften zeigten dann ihre Kunst im Voltigieren. Regimentskommandeur Oberstleutnant Ribbertrop führte eine schneidige Quadrille, die von 16 Wachtmeistern im Dienstanzug geritten wurde. Schade, daß hierbei ein Reiter aus dem Sattel kam; die Vorführung ware sonst die beste Leistung gewesen. An die Quadrille schloß sich eine Fahrschule, geritten von den Damen Fräulein Noß, Frau Binhold, Fräulein von Langen, Fräulein Grabau und den Herren Oberleutnant Wintersbach Oberleutnant Wippermann, Leutnant Wittich, Leutnant Kaapcke, bei der Kostüme aus der Zeit des Großen Kurkürsten getragen wurden. An einer im roten Rock gerittenen Jagd über Hürden beteigten sich zwölf Offiziere, sämtlich tüchtige Reiter. Ein heiteres Zwischenspiel führten Unteroffiziere und Mannschaften auf, indem sie einen Wanderzirkus mit vorzüglichen Clowns und Akkrobaten, Kunstreitern und erstklassigen Musikanten darstellten. Ein anderer Zirkus dürfte sich glücklich schätzen, solche Künstler zu besitzen. Zum Schluß exerzierte eine reitende Batterie unter Major Modrow in der Bahn. Die Geschütze wurden von Offizieren des Regiments gefahren. Als Geschützbedienung ritten Unteroffiziere. Die Uniformen waren die der Feldartillerie von 1813. Die Darbietungen fanden den lebhaften Beifall des zahlreichen Publikums. Zahlreichen Wünschen entsprechend wird das Regiment am Donnerstag, den 12. d.., 5 Uhr nachmittags eine Wiederholung des Reiterspieles stattfinden lassen. Der Ertrag ist zu wohltätigen Zwecken bestimmt. (14) Zur Wieder ewinnung verlorener Resords in Frankrich. Einen Preis von 10000 M. hat der Automobilklub von Frankreich für denjenigen Flieger ausgesetzt, der bis zum 1. Dezember 1914 in Frankreich auf einer geschlossenen Rundstrecke den längsten Tauerflug ohne Zwischenlandung ausführt Hiermit glaubt man das beste Mittel gefunden zu haben, die französischen Flieger vorwiegend in der Stadt Pergamos in Kleinasien ausgebildet wurde, weshalb das Produkt dann auch den ihm bis heute erhalten gebliebenen Namen Pergament erhielt. Die Felle wurden nach vorheriger Behandlung in Kalkbädern enthaart, von den Fleischteilen befreit und nach Ausfüllung der Poren mit feinem Kreidepulver mit Bimsstein geglättet. Starke Häute wurden dabei wohl gespalten und in mehrere dünne zerlegt. Der Hauptvorteil des Pergamentes gegenüber dem Papyrus bestand in seiner größeren Widerstandsfähigteit gegen äußere Einflüsse und der dadurch bedingten großen Haltbarkeit. Es wurde deshalb für alle wichtigen Aufzeich anzuspornen, die Distanz= und Dauerrekords, die ihnen von ihren deutschen Konkurrenten so plötzlich abgejagt worden sind, wieder an sich zu reißen. Zeitrechnung hinein die einzig brauchbaren und ausdauernden Stoffe zur Aufnahme von Schriftzeichen. Erst das um diese Zeit in Aufnahme kommende Papier aus Stoffabfällen und Pflanzenfasern entthronte beide zu gleicher Zeit, um sich an ihre Stelle zu setzen. Allerdings war das Papier schon längst vorher erfunden. Für Europa bildete es dagegen noch eine Neuheit. Die Erfindung des Papiers an sich liegt schon zweitausend Jahre zurück und wird einem chinesischen Minister zugeschrieben, der etwa 100 Jahre vor Beginn unserer Zeitrechnung lebte. Auf alle Fälle ist erwiesen, daß die Chinesen mindestens seit dieser Zeit Papier herstellen. Sie benutzten dazu im wesentlichen die Rinde des Maulbeerbaums sowie verschiedene Gräser, denen Abfälle von Seide, Baumwolle und sonstigen Geweben zugesetzt wurden. Die Vereitungsweise unterschied sich dabei kaum von der noch heute gebräuchlichen. Als im 6. Jahrhundert die Tartaren auf ihren Kriegszügen in China vordrangen, wurden sie hier mit der Papierfabrikation bekannt und verpflanzten diese dann in ihre Niederlassungen, Von diesen ging die Kenntnis auch auf die Araber über, die sie dann im ganzen Morgenlande verbreiteten und bei der Eroberung Spaniens auch nach Europa brachten. Die übrigen Länder Europas wurden mit der Papierfabrikation durch die Kreuzfahrer bekannt, welche diese im Morgenlande kennen lernten und nach der Rückkunft in ihre Heimat einführten. So kam es, daß nach den Kreuzzügen gleichzeitig in mehreren europäischen Ländern Papierfabriken entstanden. Die erste derartige Anlage in Deutschland wurde im Jahre 1270 von Holbein in Ravensburg errichtet. Eine andere verbesserte Papiermühle erbaute Ulmann Stromer 1390 in Nürnberg, wäyrend inzwischen 1320 bei Mainz und 1347 bei München Papiermühlen entstanden waren. Daß das Papier in Europa aber bereits länger bekannt war, zeigt ein auf solchem dokumentierter Friedensvertrag, der im Jahre 1178 zwischen Aragonien und Kastilien abgeschlossen wurde. In Italien wurde 1340, in der Schweiz 1470, in Holland 1500, in Schweden 1523, und in Siebenbürgen 1546 die erste Papierfabrik angelegt. In England waren nachweislich ebenfalls schon in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts Papiermühlen in Betrieb. Jetzt ist die Zahl der Papierfabriken in den größeren Ländern in die Hunderte gestiegen, und Deutschland steht bezüglich der Papierfabrikation in Europa an erster Stelle, worauf dann England und im weiterem Abstand Frankreich folgen. Aus Kölns Nachbarschaft:: Rülheim(Rhein),.März1914. Das Mitglied des Lehrerkollegiums des Realymnasiums mit Realschule Professor Dr. Göckeler, ist gestern abend nach kurzem Leiden gestorben. (A) Flittord,.März1914. Das diesjährige Schützen= und Volksfest der St. Sebastianus=Schützenbruderschaft wird am., 6. und 12. Juli in altherkömmlicher Weise gefeiert. Aus aller Welt 60) Eine Irreführung. Der Vorwärts beschäftigt sich in seiner letzten Nummer wieder mit der Frage der Lohnzahlung in Reichskassenscheinen, die er für gesetzlich unzulässig erklärt auf Grund# einer Bestimmung der Gewerbeordnung. Er fordert die Arbeiter, die Lohn in Reichskassenscheinen empfangen haben, auf, eine nochmalige Zahlung zu fordern und im Falle der Verweigerung vor dem Gewerbegericht Klage zu erheben. Es wäre im Interesse der Arbeiter nur zu wünschen, wenn sie diese Irreführung, die auf einer gänzlichen Verkennung der gesetztichen Vorschriften beruht, unbeachtet ließen. Wenn§ 115 der Gewerbeordnung vorschreibt, daß die Löhne in bar zu berechnen und auszuzahlen sind, so soll damit lediglich, wie aus den Verhandlungen bei der Schaffung der Gewerbeordnung unzweideutig hervorgeht, das sogenannte Tricksystem, d. h. die Ablöhnung durch Waren, Gutscheine usw. verhindert werden. Unter Barzahlung im Sinne dieser Bestimmung ist nur zu verstehen eine Zahlung in gesetzlich zugelassenen Zahlungsmitteln. Das Bürgerliche Gesetzbuch, das Handelsgesetzbuch und die Zivilprozeßordnung fassen den Begriff der Barzahlung genau in deziselben Sinne auf. Als Zaylungsmittel sind gesetzlich zugelassen die Reichsmünzen, die Reichskassenscheine, die Reichsbanknoten und die Noten der deutschen Privatnotenbanken; sie alle dürfen mithin gemäß§ 115 zu Löhnungszwecken verwendet werden. Allerdings sind nur die Reichsgoldmünzen und die Reichsbanknoten mit Annahmezwang ausgestattet, dagegen besteht für die Reichskassenscheine und für die Privatbanknoten keine Verpflichtung zur Annahme im Privatverkehr. Ein Arbeiter ist daher berechtigt, die Annahme von Reichskassenscheinen bei der Lohnzahlung zu verweigern. Hat er jedoch einen Reichskassenschein in Zahlung genommen, so steht ihm selbstverständlich kein Recht zu, eine nochmalige Lohnzahlung in Bargeld zu verlangen. Würde er, der Aufforderung des Vorwärts folgend, auf nochmalige Lohnzahlung klagen, so wäre die Abweisung der Klage eine selbstverständliche Folge Uebrigens beweist die andauernd zunehmende Verwendung von Reichsbanknoten und Reichskassenscheinen bei Lohnzahlungen, daß unter den Arbeitern nicht die geringste Abneigung gegen dieses Zahlungsmittel besteht. np ** Ein verfehlter Versuch. Vor einiger Zeit sind Versuche mit Papierhandtüchern in den=Zügen gemacht worden Diese haben sich nicht bewährt, so daß jetzt überall Stoffhandtücher eingeführt worden sind. Die andauernden erheblichen Verluste dieser Stoffhandtücher, die im Gesamtnetz der preußisch=hessischen Staatsbahnen jährlich an 50000 Stück betragen, haben der Verwaltung Veranlassung zu einem neuen Kontrollsystem gegeben. Die Zugabgangsstation hat jeden Handtuchkasten vor Abgang des Zuges mit 20 reinen Handtüchern und jeden Seifenbehälter mit 20 Seifenstückchen zu versehen. Bei Zugläufen von größerer Dauer sind für jeden Abort des Zuges weitere 5 Handtücher und 5 Seifenstückchen im Dienstraum der Dienstfrau niederzulegen. Bestimmte Unterwegsstationen haben reine Handtücher zur Ergänzung bereitzuhalten. Die Zugendstationen haben alle gebrauchten und ungebrauchten Handtücher sofort nach Ankunft des Zuges zu übernehmen uen beim Rücklauf der Wagen für eine neue Ausrüstungr zu sorgen Nachforschungen nach in Verlust geratenen Handtüchen haben die Wagenheimatstationen auf Grund besonderer Vorschriften anzustellen. Alle Stoffhandtücher tragen die durchwirkten Buchstaben „#. P. E. 0 Umgekehrte Welt. In den Witzblättern lesen wir oft von dem Kommen der Zeit, wo die Frauen das Geld verdienen werden, während die Ehemänner daheim das Haus und die Kinder hüten. In England gibt es ein Städtchen, wo diese idyllischen Zustände schon sei. langer Zeit bestehen. Willesden heißt der Platz. Die Industrie des Ortes besteht fast ganz aus großen Waschanstalten, in denen ausschließlich Frauen und Mädchen beschäftigt werden. In den letzten Jahren sind in Willesden auch einige Bleistift= und Biskuitfabriken eingerichtet worden, und merkwürdigerweise zielt man in denselben auch Frauenarbeit vor. Die Frauen verdienen dort ebenso wie in den Wäschereien 25 bis 30 Mart die Woche. Da nun jemand zu Hause bleiben muß, um nach den Kindern zu sehen, so fällt die Aufgabe dem Hausvater zu. Vor dem Polizeigerichtshof des Städtchens wurde kürzlich ein Fall verhandelt, wo Mutter und Töchter aus ihrem wöchentlichen Verdienst dem Vater 5 M. pro Woche Taschengeld zahlten. Der Mann war damit nicht zufrieden und revoltierte. Es kam zu einer großen Prügelei, wärrend welcher das„Familienoberhaupt“, welches offenbar vergessen hatte wo er war, alle Möbel zerschlug, die nicht er, sondern seine Frau und Töchter getauft hatten. Er wurde von diesen vor den Kadi zitiert, der sich in einer sehr schwierigen Lage befand, als er entscheiden sollte, wer im Hause das Recht hätte, die Möbel zu zerschlagen. R Standesamt der St### Köln. Vom 7. März 1914.) Sterbefälle. Magdalene Tempel geb. Müller, 53., Kref lder Straße 39.- Franz Schmitz, Volksschullehrer, 13., Blitsheim KreEnskirchen. Franziska Baumeister, 18., Karthäuserwall 4. Agnes Müller geb. Odenthal, 10., Pfälzerstr. 32.- Johann Groß. 35., Wohnort unbek.- Wwr. Friedr. Jünger, Kellner, 59., Theeboldsgasse 96. Standesamt Köln=Lindenthal.(Vom 7. März 1914.) Sterbefälle. Katharina Wieler, 10., Hans Sachsstr. 17.: August Wih Müller, Hausierer, 50., Köln Heinsbergtr..- Johann Bapiist Pütz, Monleur, 27 J. Zollstock, Vorgebirg tr. 108. Standesamt Köln=Ehrenield.(Vom.—7. März 1914.) Sterbefälle. Kaspar Merten, 4., Thielenstr. 10- Theodo: Fittgen, 8., Stammstr.- Gustav Negt, Arb., 36., Thebäer tr. 10. Anna Brink, 5J, Sömmering:r. 85- Cyri tine Schultes geb Völler, Sömmeringstr. 13.. Berta Hoppen, 6 M. Stammstr. 10.- Anna Biesenbach, 5., Otto ir. 13.- Karl Gilles, Tagel., 29., Senefelderstraße 7.- Katharina Böhmer geb. Odinius, 35., Landmannstr. 7. Franz Plug, 24., Marienstr. 117.= Samuel Eckstein, o.., 74 J. Ottostr. 55. Eine ganz wunderbare Haut verschafft, alle Flechten und sonst. Hautausschläge verhütet auffallend siche: die„Hautpfl ge“ der Heumarki=Orogerie(gesetzl. geschützt) Nur zu haben Heumarkt 04/66.(Eckhaus der Friedrich=Wilhelmstraße.) Topf 1 Mark. o Seite 7. Kölner Lecal-Anzeiger Nr. 65&m Sonntag. 8. März 1914 Pariser Ateliers Herrlichste Schöpfungen u. a. von Louison, Lewis, Reboux, Eliane, Feurly, Léontine, Evelyne-Varon, Maria Cuy lener Naturgetreue bis zum Gürzenichstrasse Köln, Hohestrasse, Ecke Messerstecher gewesen. Diese wurden noch geholt. Im damaligen Getümmel werden Klarheit nicht zu erbringen und es erfolgte Nichtschuldigspruch und Freisprechung des Angeklagten. 0 (A) Sängerkrieg. Am 15. Januar gerieten in einer Malzfabrik in Kalscheuren zwei Arbeiter über ihre gesanglichen Fähigkeiten im Quartettverein in Disput..nannte den B. einen Lügner, worauf dieser meinte: „Do Schääl versteihß vum blauen Deufel nix".., der augenleidend war, wurde suchsteufelswild und er meinte:„Ich schlage dir die Augen och noch scheel". Als B. abends heimging, folgte ihm der W. und er verletzte ihn mit einem Instrument am Auge. Der Angegriffene wehrte sich mit seinem Eßkessel und verletzte den Angreifer auch erheblich. Der Strafantrag war 100 M. bei W. und 20 M. bei B. Die Strafkammer war der Ansicht, daß W. den B. habe auch am Augenlicht schädigen wollen, wie er gedroht, und verhängte zwei Monate und eine Woche Gefängnis; B, der kaum die Grenzen der Notwehr überschritten habe, sei freizusprechen. ((). Dom Anto. Ein Regierungsbaumeister fuhr am 21. Sept. v. J. mit einem ungen KR Seite 3. Kölner Local-Anzeiger Nr. 65* Sonntag 8. März 1914 Neues aus Köln M #0 Vom Gürzenich. 7 e MFTTTTTTERTTTTTTT e E EENT EEN SET EAT CAEA Bnn En Ll Ea EE SE AAN SSE: +∆ Der Gürzenich hat seit einiger Zeit die Aufmerksamkeit der Stadtverwaltung in erhöhtem Maße in Anspruch genommen. Einmal soll die Feuersicherheit des großen Saales durch die Entfernung der Gasleitungen und deren Ersatz durch elektrische Leitungen erhöht werden, ferner wird eine bessere Beleuchtung des Prunksaales erwogen. Dann aber auch geben die Lüftungsverhältnisse des Saales seit langer Zeit schon zu Klagen Anlaß, ganz abgesehen von den Störungen, die bei heftigem Wind durch die offenen Dachluken hervorgerufen werden. Einer Anregung des Stadtverordneten Giesen folgend wird nunmehr das Dach umgebaut; eine entsprechende Vorlage ist bereits durch den Oberbürgermeister angekündigt und wird demnächst die Stadtverordnetenversammlung beschäftigen. Danach soll das Dach, wie unsere Abbildung zeigt, hochgezogen werden, wobei die jetzt bestehenden sichtbaren Ausmündungen der Luftschächte verschwinden werden. Das Dach, das ursprünglich zweischiffig war, wurde, wie der Bau selbst, in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts nach den Plänen des Dombaumeisters Zwirner und des damaligen Stadtbaumeisters Raschdorff in seiner heutigen Gestalt errichtet. Das neue Dach, das die Höhe des ursprünglichen Daches erhalten und so den Gürzenich von der Gürzenichstraße aus in der damaligen Form zeigen wird, wird in seiner ruhigen Linienführung einen guten Eindruck machen. * G Die Bebauung des Marzellengrundstückes. Nach Abbruch des alten Marzellengymnasiums an der Marzellenstraße bot sich von der Straße an den Dominikanern saus auf die alte Jesuitenkirche mit ihrer prachtvollen Architektur ein Städtebild, das bekanntlich durch einen Beschluß der Stadtverordnetenversammlung für alle Zeiten erhalten werden soll. Der Local=Anzeiger hatte damals Veranlassung genommen, die Stadtverwaltung auf dieses schöne Städtebild aufmerk am zu machen und eine Anzahl dahingehender Vorschläge aus der Feder bedeutender Architekten veröffentlicht. Der Beschluß der Stadtverordnetenversammlung ging dahin, das gesamte Gelände in zwei große Baublöcke aufzuteilen und von der Straße an den Dominikanern bezw. dem dort befindlichen Postdurchgang aus eine 12 Meter breite Straße zur Marzellenstraße, und zwar in die Achse der St. Maria=Himmelfahrtskirche zu leiten. Wie wir erfahren, wird das Marzellengrundstück in nächster „„ eit bebaut werden. Es ist von der Generalunternehmung Bangesellschaft m. b. H. in Köln auf 60 Jahre von der Stadt in Erbpacht genommen worden. Auf dem Gelände werden nach den Planen des Stadtvetordneten Kgl. Baurats Karl Moritz; dem unsere Stadt so viele schöne, das Städtebild bedeutsam beeinflussende Bauten verdankt, ein Geschäftshaus, dieses auf dem Baublock zwischen der Straße An den Dominikanern, der Marzellenstraße und der Projektstraße, und auf dem nördlichen Teil des Geländes ein großes Hotel=Restaurant errichtet. Das Geschäftshaus, das etwa 150 laufende Meter Front für Schaufenster enthalten wird, soll Einzelläden aufnehmen. Mit dem Abbruch der beiden auf dem Grunostuck noch befindlichen Häuser soll Anfang April begonnen werden. (.4) Die Krisis in Schweden. Im Vordergrund des politischen Interesses steht das Verhältnis des Königs von Schweden zu seinem Volke und die Stellung dieses Staates zu Rußland. Am Dienstag, 10. März spricht darüber im Windthorstbund Köln=Nord Redakteur Dr. Waninger, der Schweden, Land und Leute aus eigener Anschauung kennt. Der Vortrag beginnt punkt 9 Uhr und findet bei Graß auf dem Eigelstein statt. Jedermann ist willkommen. (A) Im Rupferstichkabinett des Wallraf-RichardsMuseums ist eine neue Ausstellung eröffnet worden. Sie enthält Radierungen von Hans Meid. C) Verkehrsverbesserung. Die Eisenbahnverwaltung läßt, einem allgemeinen auch im Local=Anzeiger schon geäußerten Wunsche falgend, den letzten Personenzug auf der Strecke Köln—Grevenbroich mit dem Sommerfahrplan(1. Mai) statt 10.43 abends um 11.17 Uhr abends von Köln Hauptbahnhof abgehen. Der Besuch von Abendtheatervorstellungen, Konzerten usw. ist also dann möglich. (.4) Vortrag; ber Darsifal. Auf den morgigen Abend 8¼ Uhr im geenen##saal stattfindenden Vortrag des bekannten Musikschriftstellers Hemmes aus Mainz über Parsifal sei nochmals aufmerksam gemacht. Die Erläuterungen am Klavier liegt in den Händen des hiesigen Pianisten Hans Bruch, der auch das Vorspiel zum Vortrag bringen wird. (1A) Aus dem Karneval. Ein Kellner, der für die Karnevalstage in einem hiesigen Restaurant tätig war, klagte am Gewerbegericht auf Zahlung von 10,30., die ihm ein Gast schuldig geblieben war. Der beklagte Wirt war der Auffassung, daß er für den Betrag nicht aufzukommen brauche! an Karnevalstagen müsse sich der Kellner sofort bezahlen lassen. Der Vorsitzende stellte fest, daß der Wirt dem Kellner nicht gesagt habe, daß er sofort kassieren sollte; übrigens sei der Restaurateur dabei gewesen, als der Kellner sein Geld von dem Gast, der häufiger dort verkehrte, verlangt habe. Unter diesen Umständen brauche der Kellner nicht für den Betrag zu haften. Der Gast bestritt die Höhe der Zeche und dabei trat er den Kellner absichtlich mit solcher Wucht auf die Hühneraugen, daß derselbe andern Tags noch lahmte.„In meinem Schmerz," sagte der Kläger,„habe ich dem Gast im Lokal eine ganz gehörige Ohrfeige gegeben.“ Der Wirt zahlte den Betrag. □O (1A) Der Wasserstand des Rheines ist in den letzten Tagen wieder gestiegen. Die unteren Ufer sowie das Vorflutgelände am Industriehafen sind erneut überschwemmt. Die Pegelhöhe betrug am Samstag 3,72 Meter gegen 3,60 Meter vor acht Tagen. CA) Sturz von der Tr ppe. In der Alteburgerstraße in Bayenthal stürzte eine 60jährige Frau die Kellertreppe hinunter und schlug mit dem Kopf gegen ein Rohr. Die Unglückliche erlitt eine schwere Gehirnerschütterung und mußte ins St. Antoniushospital gebracht werden. O CA) Eine interessante Ausstellung im KunstgewerbeRuseum veranstaltet augenblicklich die bekannte Sektfirma Matheus Müller, Eltville. Es handelt sich um 1800 Entwürfe für Siegelmarken, die aus einem Wettbewerb unter Malern und Amateurphotographen hervorgegangen sind, unter denen sich auch eine Reihe Kölner befinden. Die Entwürfe sind mannigfaltigster Art, von kleinen feinen Miniaturmalereien bis zu größeren Porträts, Stilleben usw. Eine große Zahl weisen wirklich hervorragende Kunst auf, und entdecken dem genauer Beobachtenden in ihren Einzelheiten feine humoristische Bedeutungen. Wenn das auch nicht von allen gilt, so wird sich doch ein Besuch der eigenartigen Sammlung für jedermann lohnen, da sie ein gut Stück unserer gegenwärtigen Kunst bietet. Die Ausstellung dauert nur noch bis 10. März. ((e) Aus dem Hochlande von Deutsch-Ostafrika, so lautet das Thema des Vortrages mit Lichtbildern, den Paul Schmidtgen(Mainz) im Auftrage des Deutschen Flottenvereins Köln am Dienstag, 10. März, abends.15 Uhr, im Fränkischen Hofe hält. ((à) Die Wartehallen der Straßenbahn. Am Aachener Tor ist die neue Strahenbahn=Wartehalle der Benutzung übergeben worden. Da an dieser Stelle die Ablösung des Straßenbahn=Personals erfolgt, wird auch von diesem die Neuerung sicher dankbar begrüßt. Personalnachrichten. Zum Küster an der neuen Rektoratskirche St. Bonifatius in Nippes ist Hr. Matthias Heß ernannt worden. Dem Sekretär Karl Ruhlmann sind die Geschäfte des Stellvertreters des Standesbeamten für den Standesamtsbezirk KölnDeutz widerruflich übertragen worden. Die Uebertragung der gleichen Geschäfte an den Stadtsekretär Robert Wittkamp ist widerrufen worden. Aus Köln-Cindenthal. () Ueber Görres spricht heute, Sonntagabend 8 Uhr, im Stadtwaldsaale Herr Redakteur Dr. Hoeber von der Kölnischen Volkszeitung. Die Versammlung ist vom Volksverein für das katholische Deutschland veranstaltet. Es wird erwartet, daß die Lindenthaler Katholiken recht zahlreich erscheinen. Bandwerk und Gewerbe Aus Köln-Atppes (0 Ein Protest gegen die Intoleranz. Morgen, Montag, 9. März, abends halb 9 Uhr beginneno, findet im Tvolisaal eine große Bürgerversammlung statt, in der zu dem Protest gegen die Benennung Görresgymnasium Stellung genommen wird. Redner sind die Herren Redakteur Dr. Hoeber, Stadtverordneter Rings und Prof. Dr. Maier. Es ist Ehrensache jedes katholischen Bürgers, zu erscheinen. (IA) Der Oetaillisten=Verein, e.., ladet zu seiner Hauptversammlung am Freitag, den 20. d.., abends 9 Uhr, im Alten Präsidium ein.(Siehe Anzeige.) 4A) Ein neuer Trust. Aus Fachkreisen wird uns zu dem Artikel in Nr. 63 u. a. geschrieben: Die schnelle Entwickelung der Margarine=Industrie, die steigenden Löhne und Milchpreise, die hohen Forderungen seitens Amerika für Rohmaterialien hatten zur Folge, daß verschiedene weniger kapitalkraftige Margarinefabriken, in ihrer Existenz bedroht, Anlehnung an ihre größeren Konkurrenten suchten und mit diesen eine Interessengemeinschaft schlossen. Anderseits erkannten die größeren Margarinefirmen im gemeinschaftlichen Einkauf das wirksamste Mittel gegen die Ausnutzung der Verhältnisse auf dem Rohmaterialienmarkt seitens Amerika. Daß die heimische Industrie durch dieses Vorgehen große Vorteile erzielen konnte, steht außer Frage und wird bestätigt durch die großen Quantitäten Oele und Fette, welche heute durch deutsche Oelfabriken und Schmelzen an die Margarinefabriken geliefert werden und die damit verbundene rasche Erweiterung der betr. Fabrikanlagen. Eine Anzahl mittlerer Fabriken stand seit längerer Zeit der Entwickelung der Dinge nicht sehr sympathisch gegenüber und ihre Unzufriedenheit kam zum Ausdruck, als die Interessengemeinschaft, welche kürzlich zwei weitere Fabriken mit den größeren Firmen schlossen, bekannt wurde. Gerade zu dieser Zeit fanden die Untersuchungen in der Verbindung des amerikanischen TabakTrustes mit der deutschen Zigaretten=Inoustrie statt. Alle Zeitungen beschäftigten sich mit der amerikanischen Trust=Gefahr und dieser Moment wurde benutzt, um zunächst in vorsichtiger Weise die Möglichkeit der Bildung eines Margarine=Trustes in den tungen zu erwähnen. In Wirklichkeit wollte man nur versuchen, gegen einige größere Margarinefabrikanten Stimmung zu machen. Dieses gehi klar aus den in der Kundschaft der Lebensmittelbranche verbreiteten Flugblättern hervor. Die vorstehenden Ausführungen lassen sich in folgende drei Punkte zusammen fassen: 1. Es besteht kein Margarine=Trust. 2. Die Bildung eines solchen ist absolut unmöglich. 3. Sie wird auch von keiner Seite angestrebt. (#4) Die Vereinigung der Kunststeinfabrikanten von Köln und Umgegend, angeschlossen an den Zentralverband Deutscher Zementwaren= und Kunststeinfabrikanten e.., Sitz Leipzig, hielt im Februar ihre diesjährige Generalversammlung ab. Die Vereini: Nas der Montag bringt: Theater. Opernhaus: Aida 7½. Schauspielhaus: Der Kaufmann„ Venedig. 8, DeutschesTheater: Die spanische Fliege, 8¼, Colc seum: IIoheit— der Franz. 8, Kölner Hänneschen-Theater(Wal P. Klotz, Stternengasse 10): Vorstellungen 5¼. 6½. und 8 Uhr. Kinem stouranhentheater: Modernes Theater: Breitestr. 21 Panoptikum(Sprechlichtspiele), Hohestraße 11 13. Konzerte. Zoologischer Garten: 3½, Flora(vorm. von—12 freie Eintritt: 3½. Volksgarten: 3½, Stadtgarten: 3½, Vergnügungs. Palast„Gross-Cöln“, Cate nunge, City-Lafé, Wiener Caßil Ring-Café. Vorträne. Prof. Hemmes(Mainz): Parsifal-Vortrag, Les schaft(gr. Saal), 8¼. Kath. Volksverein Köln Jesuitennant Cohausz: Die Inquisition, Bürgergesellschaft(gr. Saal), 8½ Uhr. Verschiedenes. Ninpea. Tivolisaal, 8½ Uhr, grosse Bürge sammlung: Stellungnahme zum Protest gegen die Benennung. Görres-Gymnasium. Museen. Kunstgewerbe-Museum(Hansaring), Muscum für ost. asiatische Kunst(Hansaring), Schnütgen-Muscum(Hansaring geöffnet von 10—4, Eintritt frei. 5 F. soier u. Mn unsee neid en seugur.arengag, nrumg gung, die auch für ihre Mitglieder den billigen Einkauf von Ro materialien vermittelt, beschloß u.., eine Eingabe an den Obe bürgermeister zu machen zwecks Regelung der Suhmission bedingungen. In der Eingabe wird gebeten, bei Zuschlagserteilm nicht den Mindestfordernden zu berücksichtigen, sondern die Lieferunge einer Firma zu übertragen, die zu einem angemessenen Preise ein solide und fachgerechte Arbeit verbürgt. Der Zentralverband anläßlich der Deutschen Werkbund=Ausstellung seine Generalversammlung in Köln ab. ·OTHURU REDET BOCPRPOERR COOCLOTUTEELDOPLDDEEEEROCIDDROSE andelstei + Köln,.März1914.(Eigenbericht der Köln. Volksztg.) Kaffee, braun Pfg 114-142 al Perl 135-155, gelb 115-140, grün 105-115, bläulich bis fei Costa Rica-, grun 115-—120, bläulich bis teinblau 122-133. G 22. bläulich bis feinblau 116##n. ostind. 120 99-105, nicht ausgelesen 96-100, Perl-, blau 120 Nasen 105—112. Santos-, Perl-, nicht ausgelesen 103 ker, Raffinade-, Grundpreis(je nach Fabrik 111— dis 58 60, gelb 57-59, br 22-25½, Arracan-30-32, Rang an. Tafel-40-44, Siam-Patna- 35-33,P. Carolina-50-65, alles die 100 Kil. Gew M. 165-175, weiss. Singapore- 230-245, bis 280, Sansibar- 245-260, Muskatnüsse, Ia Banda Ge Muskatblüte- Ia Banda-, 615-660, Zimmet, Ceylon-G chinesischer Bruch 135-225, alles die 100 Kil. 55-59, die 100 33-36. Mo 48. Ta Pf 44-47, ch Die 200 325 45 S Köln,.März1914.(Eigenbericht der Köln. Volksztg.) Mohnö M 90,00—100,00, Sesamöl 92,00-104,00, Oliven-Speise öl. Nizz 195,00—240,00, desgl. Bari- 175,00-.000,00, Leinöl. gekocht 58,00-60,00, Rüböl, gereinigt, mit Fass 75,00 amerikanisches, mit Fass, 72.50—75,50, alles di amerikanisches, mit Fass, 28,50-29,50 die 100 19.00 die 100 Liter. gek 00-77,00, Terpen 100 Kil. Petro Kil., desgl. ausge miit # Köln,.März1914.(Eigenbericht der Köln. Volksztg.) Getrocknet## Früchte. Apfelringe M. 95,00-98,00. Rosinen, Elemé-, 85.00105,00, Sultanin- 78,00-125,00. Korinthen, gereinigt nnd entst### Choice Amalias, 54,00-60,00, do. kleinbeerige 58,00-55,00, Mandeln, la. süsse Bari- 295,00-320,00, Prinzess- 235,00-280,00, alles die 100 Ki m Köln,.März1914.(Eigenbericht der Köln. Volksztg.) Schmalz, amerikanisches, in Küoemn von 25 Kil., M. 123,00-126,00, do. in Fässenn von 50 Kil. 122,00-126,00, alles die 100 Kil. m Köln,.März1914.(Eigenbericht der Köln. Volksztg.) Heringe. holländische Voll-, M. 43,00-45,00 die Tonne: Sardellen 47.00-60.0 der Anker. Stockfische, Tittlinge, beste Bremer, 96,00-100,00, Hollane 94.00-98,00 alles die 100 Kil. Deutsche Anlagepapiere. Wertstand am D. Schatzanw. f..4. 15 100,00 P 7. 4% 3¾% 3,6% 3½% desgl. f...16 Deutsche Reichsan desgl. von 1913 desgl. Int.-Sch. desgl. desgl. D. Schutzgeb. Anl. 08 Preuss.Schatz...4. 15 desgl...5. 16 desgl. f. 1917 Preussische Konsols desgl. unk. 1925 desgl. unk. 1935 desgl. Staffel-Anl. Konsols desgl. Preuss. Schatzanw. Anleihe d. Rheinorov. Reihe 20, 21, 31-34 desgl. Reihe 35-38 desgl. Reihe 22 u. 23 desgl. Reihe 30 desgl. Reihe 5, 6, 7 desgl. Reihe 3, 4, 10, 12-17, 19, 24-29 desgl. Reihe 18 desgl. Reihe 9, 11, 14 Westf. Prov. A. R. 4, 5 99.80B 98.00 99.00B .00 8 3050 77.50 97.1 b2 99.900 99.70 0 99.00 98.40B 93,00 B 9 90B 90.0000 85.20 00 17.5000 98.2000 96.25 G 91.000 95.75b 89,90b 89.50 G 36.25 0 81.25b2 83.2552 95.8000 desgl. R. 6 unk. 1925 97,00 G ½ März 1914. 4% desgl. R. 4, unk. 1909 % desgl. Reihe II, III, 1V % desgl. Reihe II % Kölner Anl. v. 1900 06 CS % desgl. von 1912 dgl. v. 1894, 96, 98, 01, 03 6 Anl. d. Stadt Düsseldorf % Köln-Mind. EisenbahnPrämienscheine % Pfandbr..Preuss.Centr. Bodenkr.--G. v. 1890 % desgl. v. 1899, 1901, 1903 % desgl. v. 1906, unk. 1916 % desgl. v. 1907, unk. 1917 desgl. v. 1886, 89, 94, 96 % desgl. v. 1904, *.-C. 1908 u. 17 % Pt.„ 19 6 n. 16 % Pfidbr..Rh.-Westf. Bd.kredit-Bank, R.—9a.10 % desgl. R. XI, unk. 1918 % dgl. R. XII. XIIa u. 1920 % desgl. R. XIII unk 1922 % desgl. R. II, IV, VI 0 Pidbr. d. Westd. BodenKred.-Anst., R. 1, 2, 5, 6, 7. 8 % desgl. R. X. unk. 1918 % desgl. R. XI, unk. 1922 % desgl. Reihe III und IV % desgl. R. IX, unk. 1916 92.00 85.255 83.00 96.20 95.203 8700 87.550 142.30 94.250 94.105 94.300 94.300 85. 01 85,305 95.700 85,704 93.750 94.50 94.754 95.005 84.300 94.00 95.00 96.00 83.505 83.505 rede Vorstenende, sowie auch alle übrigen Anlagepapiere sind jederzei billiost bei mir erhältlich oder durch mich beziehbar. Siegfried Simon, Bankgeschäft. Hauptgeschäft: Gereonstrasse 1— 3. Filiale: Hohenzollernring Daselbst auch AIEI— zur besten Verwahrung gegen Feuers- u. Dieber DTANIKAMMAI gesahr- mit Schrankfächern unter eigenem!er schluss der Anmieter. Normalfach 10.4 pro Jam Zum Ausschneiden Ein ausgezeichnetes Rezept für einen Hustensirup, mit dem man sich Geld sparen kann. Angesichts der zurzeit herrschenden regelrechten Erkältungs= und Influenza=Epidemie dürfte nachstehendes Rezept vielen willkommen sen Beschaffen Sie sich in der nächsten Apotheke 60 gr. dreifach kon entriert#i Ansy, fügen Sie das zu Hause zu einem vier el Liter h ißem Wasser und 250 gr. gestoß nem Zucher; umrühren. bis alles gut aufgelöst und ver mischt ist. Davon nimmt man ein bis zwei Teelöffel vou viermal de Tages ein; das verschafft sofortige Linderung und vertreibt mei schon innerhalb 24 Stunden den har näckigsten Husten. Dieser Hustensirch i sehr angenehm einzunehmen, ist vorzüglich gegen Heiserkeit, leicht Erkältungen und zur Verhinderung der sich daraus häufig entwickelnd# schlimmeren E krankungen der Atmungswege Da er auch gew## nähsende und kräftigende Eigenschaften besitzt, eignet er sich auch beste## in der Rekonvaleszenz. Wenn Sie nicht selbst zur Apotheke gehen, sen Sie dem Boten ein, daß er dreifach konzentrieren Ansy verlangen muß. Das Rezept ist schon öfters empfohlen worden, die Nachfrage den lokalen Apotheken ist daher eine sehr starke. Dok werd Bis teile zu! Nr die Wir 15 Gab hier Pfarrer Kneipp=Kräuter Drogerie Apotheker G. Schmalfuß Nachfolger. Köln, Neue Langgasse 1, Eche Breitestraße, Fernspr. B 219 e. 54 Seite 9. Kölner Local-Anzeiger Nr. 65&m Sonntag, 8. März 1914 uu. 15 000 Kleider-und Blusenstoffe Meter Neue Kleiderstoffe heater(II und 8 Uhr. Breitestr. neue sind eingetroffen. Die Auswahl ist ganz enorm. Preise die denkbar billigsten bei bester Qualität. Aus dem Riesen-Sortiment empfehlen wir als ganz besonders preiswert: Schotten und Karos hochapatfgrsse. 9 0110 cm brei, 275 025 195 155 Z I 1 Serge und Popel on—12 freie Vergnügungs. Wiener Cafi „, Leseges Jesuitenpat ), 8½ Uhr. se Bürge.. 3 Benennun Mode. beherrscht auch in diesem Jahre die Besonders beliebt sind: schwarz Cheviot. 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Durch alle Errungenschaften der Neuzeit hindurch rauschen und raunen die Ueberbleibsel einer uralten heiligen Kultur, weht der Atem längst vergangener Jahrtausende.“ „Doktor, Sie werden poetisch!“ rief der Ingenieur mutwillig. „Gott sei Dank, daß da eben das tröstliche Gongsignal zum Supper ertönt. Ich denke, beim Scheine des elektrischen Lichtes und bei mutton=shop und fruit=jam werden Sie auch die Errungenschaften der Neuzeit zu würdigen wissen. Lassen Sie uns hinunter gehen und uns für das Supper in den festlichen Anzug werfen. Heute müssen wir mehr denn je etwas für uns tun und der Smoking ist trotz der Wärme unentbehrlich, wenn wir auch nur die geringsten Chancen bei den Damen haben wollen.“ „Keine Rosen ohne Dornen,“ seufzte der Doktor.„Die neue Gesellschaft scheint recht reizend zu sein. Aber bei dreißig Grad den Smoking anziehen... God bless me!“ heit. Aber lassen Sie dort einmal dichte Pflanzungen wachsen und dazwischen das Wasser in hundert Kanälen stehen, und Sie werden etwas erleben. Denken Sie an die alten ägyptischen Plagen. Sie wissen, daß unter dem König Pharao erst die Mücken und dann die Seuchen kamen. Das wird sich wiederholen. Erst werden die Mücken kommen, für welche unsere Wissenschaft den Namen Anopheles geprägt hat. Und dann kommt die Malaria, kommt Beri=Beri ganz von selbst.“ „Das wollen wir erst sehen, Doktor!“ rief Gilbert.„Einstweilen wollen wir Ingenieure einmal die Wüste in fruchtbares Land verwandeln. Danach wird es sich ja zeigen, ob eure Prophezeiungen eintreffen, und dann ist es immer noch Zeit, etwas dagegen zu tun.“ Während dieser Unterhaltung war die Sonne immer tiefer gesunken. Jetzt berührte sie die Kämme der lybischen Berge. Purpurn wurde das Gestein auf der nubischen Seite und spielte in einer Minute ins Violette hinüber. In mattem Rosa erglänzte der ganze Westhimmel. „Die rosenfarbige See, durch welche Horos, der alte Sonnengott des Landes, in seiner Barke dahinsegelt,“ murmelte Doktor Benari. Er hatte wenig Zeit, seinen mythologischen Erinnerungen nachzuhängen. Schon verschwand der feurige Ball hinter dem Gebirgskamm und beinahe augenblicklich liefen alle Farbentöne aus dem warmen Rot in ein kaltes Blau über. Die Nähe der Tropen bewirkte den kurzen Uebergang vom Tage zur Nacht. Noch waren nicht fünf Minuten seit dem Sonnenuntergang verflossen und schon brach die Dunkelheit herein. Die ersten Sterne leuchteten am dunklen Himmel auf und klar und massig erhob sich die volle Mondscheibe hinter den nubischen Bergen. Bewundernd beobachtete Dr. Benari das Schauspiel. Ein wenig skeptisch betrachtete ihn Georg Gilbert dabei. „Zugegeben, daß Stimmung in dem Bilde liegt!“ rief er endlich.„Aber nicht alles entspricht den Erwartungen. Blicken Sie dort nach dem Südhorizonte. Sehen Sie da das Sternbild. Es ist das berühmte Kreuz des Südens, das wir hier Ueton des Kölner Local=Anzeiger. 8. März 1914 Un dann lautes Geschrei und Stockschlage der Fellachen und hein schreiend erhob sich das beladene Tier, einem wandernden ##hober ähnlich. Nach urväterweise wurde hier noch die Lan virtschaft betrieben. ####eerg Gilbert fuhr aus seinem Sinnen empor. as wird hier anders werden," rief er und schlug dem Doktor Benari auf die Schulter. Soweit das Auge reicht, werden hier in fünf Jayren grüne Baumwollpflanzungen stehen. Bi# an den Bergzug dahinten werden wir das Nilwasser verreuen. Ich sage Ihnen, Doktor, es ist doch eine Freude, hier zuhwirken und zu schaffen, altes, verlorengegangenes Gebiet zunickzuerobern und neues dazu zu gewinnen.“ „Toktor Benari blickte sinnend in das vorüber strudelnde erwiderte er endlich.„Für chlachtfeld einstweilen in Aegypten. “ d o m S u d a n u n d n a c h dort den Kampf gegen die verheerenden Seuchen Ein jeder nach seinen —*** Gndert. ic furchte nur. wenn Ihr Ingenieure Ner fertig seid, werden wir Aerzte wieder anfangen müssen. Wieso das?“ fragte der Ingenieur erstaunt. Das ist leicht gesagt. Sehen Sie, dieser trockene, gelbe der da drüben seit unvordenklichen Zeiten ohne Wasser daliegt, und eine Temperatur von etwa fünfzig Grad hat, der ist absolut sterztl. Auf dem gibt es keine Malaria und keine Schlafkranknzollernring. uers-.Dieber eigenem Ver10.A pro Jal ensirup, rkältungs= und illkommen sein kon entrierte sem Wasser und gelöst und verU viermal de vertreibt meit eser Hustensirh eserkeit, leicht g entwickelnde# r auch gewi ich auch bestens ne gehen, schät Ansy verlangen e Nachfrage sser. Es ist viel zu erobern in Afrika Ingenieure liegt das Schl Aerzte müssen weiter hinauf nach dem atoria, um do. empf ge schleichenden Fieber aufzunehmen sen, lieber Gilbert. Ich fürchte nur, wenn Die Mahlzeit war vorüber und die Passagiere beeilten sich, wieder auf Deck zu kommen. Denn in dem geschlossenen Speisesaal war die Temperatur trotz der elektrischen Ventilatoren reichlich hoch. So fand sich die Gesellschaft wieder auf den Stühlen an Achterdeck zusammen. Und hier hatte sich das Bild im Lauf von zwei Stunden gewaltig geändert. Das Sonnensegel war eingezogen, und der sternklare Himmel wölbte sich über der Reisenden. Die Macht der Sonne, vor kurzem noch so drückend, war völlig geschwunden. Es herrschte eine angenehme Fernspr. B Kölner Local-Anzeiger Nr. 65&a Sonntag. 8. März 1914 R S 9 llau Apoth. nsei. marke.— für Wun jeder und Kinderwagen #s mit Gummi 10.50, 12.50, 15.—, Triamphstühle zeibstiältig. TIR stellbar von 10.—, 12.—, 18.— bis 26.— M. Reisekoffer und Reisekörbe in allen Grössen. Dielen-Möbel, schöne Neuheiten. Bekannt billiger Verkauf. p R. Hermsen& Co., Marzellenstr. 56 Bont 17.— 22.50 Krampfa Ausschlä Flechter a Mk. St. lako Prospek In Köln bosteln-A I. Einh In von im a. Rh. bedürfen ständig der Zufuhr kraftigender Nahrmittel Knorr=Grünkernsuppe „ Parisersuppe Knorr=Tomatellasuppe „ Blumenkohlsuppe Unorr=Erbsensuppe „ Frankfurtersuppe Anorr=Suppe Reis mitTomaten Montag: Dienstag: Mittwoch: Donnerstag Freitag: Sonnabend: Sonntag: Kuuin=Ainder Seinenin 3426 0076. 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S 11 Neumere en Stoffe, sollten vor allem bevorzugt werden, Spozialverkauf Lindener Sammete: Bitte genau auf Firma Schmidt zu achten. hl auffordern sollten, ihre Bitte zu unterstützen, Wirklichkeit eine ganz andere Wirkung hatten. wenigstens, dessen Gedanken gerade in diesem = u n d G e l a t i n e p l a t t e n u n d i, empfand einen plötzlichen Ruck in frend des kurzen Augenblicks, da die e seinen Blick kreuzten, verschwand ner Bakteriologie in einem Abgrund Dafür aber tauchten neue Träume auf. Fräulein auf einer der vielen Nilinseln ie gräßlichen Bewohner des heiKrokodile, dieser Insel zuletzten Moment selbst im Geiste aus seiner erein Explosivgeschoß nach dem anderen .... Und während der sonst so Doktor Benari jetzt die Augen wieder sich dabei, daß er sich im Zeitraume eine richtige rührungsvolle Rettungswelcher ihm selbst die dankdie jene wohl auffordern die aber in Doktor Benari Augenblick bei allerlei Glasschalen Bazillenkulturen verweilten seiner Gedankenwelt. Wäh beiden großen Augensterne das ganze Rüstzeug modern der Vergessenheit Er sah dies englische einsam stehen. Er sah, wie die ligen Flusses, die schuppigen schwammen. Und dann sah er sich im als Retter auftauchen, schmetterte probten Winchester=Büchse in die greulichen Gegne nüchterne und verständige voll aufschlug, ertappte er weniger Sekunden in geschichte hineingeträumt hatte, in bare Rolle des Helden zufiel. Der Doktor Benari strich sich mit der Hand über die Stirn, um solche Träume zu vertreiben. „So etwas kommt von der nächtlichen Fahrt auf dem fieberwarmen Nilstrom,“ sagte er als Arzt zu sich selber. „Oder sollte der Vollmond daran schuld sein,“ fuhr er fort... Oder....“ Er dachte den Gedanken nicht ganz zu Ende, aber er fühlte halb bewußt, daß weder das Wasser noch der Mond die Schuldigen waren, sondern jene blauen Sterne, die eben auf ihm geruht hatten. Auch Georg Gilbert hatte den Blick der blauen Augen empfunden. Aber er erlag ihm nicht so leicht. Alles in allem hatte Georg Gilbert für die ägyptische Mythologie verzweifelt wenig übrig. Er hatte sich über den Gang der ägyptischen Kultur seine eigenen Meinungen gebildet und alle diese Götter mit den Sperberköpfen, mit StierFrische, so daß die Damen sogar leichte Umschlagetucher und Shawls mitgebracht hatten und die Herren die Gesellschaftstoilette nicht als zu ischwer empfanden. Mit Recht sagt man wohl, daß eine Schiffsreise von einem Tage die Leute näher zusammenbringt, als eine Landbekanntvon einem Jahr. Ueberraschend schnell hatten sich schon Anknüpfungspunkte zwischen den neuen den älteren Fahrgästen gefunden. Es hatte daß der Geheimrat Ewald den verstorbenen Vater von der gemeinschaftlichen Studienzeit her Es hatte sich ferner herausgestellt, daß der ein Oberst und der right Honouen Bauleitung des bei Assuan gehörte und manche gemeinInteressen mit Georg Gilbert hatte, der ja seinerseits die großen Maschinenanlagen aufstellte. So bildete sich schnell und zwanglos eine Bekanntschaft und Unterhaltung heraus, die vorwiegend in deutscher Sprache geführt wurde. Doch nicht immer wurde gesprochen. Minuten und Viertelstunden hindurch ruhten die Passagiere auf den bequemen Schiffsstühlen, erfreuten sich der erquickenden Kühle und ließen das Auge auf der Uferlandschaft ruhen, die jetzt im bläulichweißen Scheine des Vollmondes nicht weniger Reize bot, als zuvor unter den Strahlen der sengenden Sonne. „Oh! Herr Geheimer Rat, ich habe gehört von my father, daß Sie sind ein verry much educated... Nun, wie sagt man auf Deutsch? ein sehr gelehrter Mann in die ägyptische Mythologie," wandte sich Eveline, Sir Charles Tochter, nach einer solchen Pause an den deutschen Gelehrten.„Uollen Sie uns nicht erzählen eine Geschichte von das? Und während Mrs. Eveline diose Bitte in ihrem komischen Kauderwelsch vorbrachte, ließ sie ihre großen blauen Augen eine kurze Weile bittend auf dem Antlitz des Gelehrten ruhen, um dann auch den jüngeren Herren einige Blicke zuzuwerfen, ahle sämtl B. Schi ##er. G Paren, ine us mes uns der Bitte Miß Howards an. Was gäbe es besseres, aus bewährtem Munde etwas aus Aegyptens Vergangenk zu hören während des Märchenzaubers einer tropischen Vo mondnacht.“ „Erzählen Sie uns etwas, Herr Professor,“ sagte nun a Sir Charles, sich verbindlich neigend.„Lassen Sie uns ein aus dem Schatze Ihres Wissens zukommen.“ Der Gelehrte lehnte sich in seinen Stuhl zurück. „Sie haben am Ende recht,“ hub er nach einer kurzen Pa an.„Märchen erzählen ist ein angenehmer Zeitvertreib, we man im Märchenlande reist. Aber warum soll ich der Erzähl sein? Meine Tochter ist ja bei mir und die kennt die alten Sa des Landes ebenso gut wie ich. Marie, dir soll die Ehre fallen, die Herrschaften zu unterhalten.“ Marie Ewald hatte bis jetzt schweigend neben ihrer Mut gesessen. „Wenn es gewünscht wird, bin ich bereit,“ sagte sie schl Ihre Stimme klang dunkel und weich zum Erstaunen Ge Gilberts. der beim Supper ihr Tischnachbar gewesen und en# kleinen Wortkrieg mit ihr geführt hatte, wobei der Ton viel energischer und schärfer von den jungen Lippen fiel. „Es wäre sehr liebenswürdig, gnädiges Fräulein,“ rief jetzt,„wenn Sie den allgemeinen Wunsch erfüllen wollten.“ (Fortsetzung folgt.) schaft vi an der Abendtafel Passagieren und sich gezeigt, des Doktor Benari von der recht gut kannte. C englische Herr, der tatsächlich rodle Charles Howard war, zur großen Staudammer schaftliche — Kölner Local-Anzeiger Nr. 65 m Sonntag, 8. März 1314 Seite 11. Franz Meyer& Leiffmann, Köln Zeughausst. Tapeten* Wandstoffe Delmenhorster Hansa-Linoleum. Alle Neuheiten der Saison sind eingetroffen. 0 ippe nitTomaten nement ibahnen testr. 85 lotierung derwerben onen, iswürdig. am Neumeral zugt werden, Jammete: It zu achten. t. Jakobs-Balsam „Hausmittell.Ranges Apoth. C. Trautmann, sel. Eingetrag. Schutzmarke.— Bewährte Heilsalbe für Wunden u. Verletzungen lieder Art, offene Beine, Krampfadern, Brandschaden, Ausschläge, Ilämmorrhoiden, ##lechten. In den Apotheken a Nk..40. Gen.-Depot: St. lakobs-Apotheke, Basel. ’rospekte zu Diensten. an Köln: Adler-Apotheke, bosteln-Ap., Hof-Ap., Stern., Einhorn-Ap., Rch-Ap., In von Werth-Ap. In Mülim.Rh.: Adler-Apotheke.*0 heumatis* mus u. Gicht können Sie selbst bekämpfen. Ichwill nichts verkaufen. Auskunft erteilt andt, Kriegsschulbeamter J. Halle(.) 99, Jakobstr. 44 Damen-Jackenkleider nach Man egante erstkl. Anfertigung, ch b. Zulieferung der Stoffe. nze Jackenkl. von prima kl. u. deutsch. 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Ein unter den dem Klub als Mitglieder angehörenden Architekten veranstaltetes Preisausschreiben hatte das Ergebnis, daß sechs Entwürfe eingereicht wurden. Das Preisgericht, bestehend aus den Herren Beigeordneter Rehorst, Stadtbauinspektor Stooß, Architekt Nöcker, Kaufmann A. Herguth und Rechtsanwalt Dr. Ernst Esch, erkannte den Entwurf des Architekten Withelm Riphahn in Köln, dem für die technischen Arbeiten Architekt Hans Weisweiler zur Seite gestanden hatte, als den besten an. Dieser Entwurf soll denn auch zur Ausführung gelangen. Der zweite Preis wurde dem Architekten Tony Franke in Köln für seinen das Preisgericht eben#alls sehr befriedigenden Entwurf zuerkannt. Das neue Bootshaus wird in seiner schönen Lage Die Ansicht von der Dammpromenade. am rechten Rheinufer dem Stadtbilde Kölns zur Zierde gereichen. Die Architektur ist künstlerisch und vornehm gehalten. Bei der Innenein ichtung ist auf alle Bedürfnisse des Klubs in sportlicher und gesellschaftlicher Hinsicht Rücksicht genommen. Die Bauleitung hat Architekt W. Riphahn übernommen; die schlüsselfertige Ausführung des Hauses ist dem Baugeschäft Adolf Weisweiler übertragen worden. Durch die Errichtung des Bootshauses der Germania erfährt der Rudersport in Köln wieder eine tatkräftige Förderung, was mit Freuden zu begrüßen ist, zumal auch andere Anzeichen darauf schließen lassen, daß das Interesse für den Rudersport in Köln ständig im Wachsen begriffen ist. Bandwerk und Gewerbe ((A) Die Schweinemetzgerinnung Köln hielt Mittwoch im großen Saale des Fränkischen Hofes eine Generalversammlung ab. Obermeister Stadtverordneter Mertens begrüßte insbesondere das Ehrenmitglied Stadtverordneten Ferdinand Lamertz(Vorsitzender des Deutschen Fleischerverbandes), und den Syndikus des Verbandes, Hrn. Gervos. Nach dem erstatteten Jahresbericht betrug die Mitgliederzahl der Innung am Schluß des Jahces 352. Es wurden vier ordentliche und drei außerordentliche Generalversammlungen, 38 Vorstandssitzungen und eine Gesellenausschußwahl abgehalten. Hierauf wurden zwölf neue Mitglieder in die Innung aufgenommen. Alsdann wurden drei Gesellen und eine Verkäuferin, die je fünf Jahre ununterbrochen bei einem Meister tätig waren, ein künstlerisch ausgeführtes Diplom und ein Sparkassenbuch mit namhaftem Betrag überreicht. Nach dem Bericht des Kassierers, Meister Peter Breuer, betrugen die Einnahmen 12 895,95., die Ausgaben 9559,39., sodaß ein Bestand von 3336,56 M. verblieb. Das Iunungsvermögen stellt sich auf 29973,84 M. Der Haushaltsplan für 1914 wurde in Einnahme und Ausgabe auf 5450 M. festgesetzt. Der Obermeister gab hierauf Kenntnis von einem Schreiben des Regierungspräsidenten an die Stadtverwaltung, worin es hieß, daß die Schweinefleischverkaufspreise mit den heruntergegangenen Einkaufspreisen nicht in Einklang zu bringen seien. Hieran schloß sich eine lebhafte Aussprache, in der zum Ausdruck tam, daß die Kölner Schweinemetzgermeister schon seit längerer Zeit die Verkaufspreise für Schweinefleisch um 10 bis 20 Pfg. per Pfund herabgesetzt haben. Einstimmig beschloß die Generalversammlung, eine Antwort an den Regierungspräsidenten zu richten, worin es u. a. heißt: die Bemerkung des Regierungspräsidenten ist entweder auf unrichtige Informationen oder auf mangelhafte Angabe der Preise zurückzuführen. Der Durchschnittpreis der Schweine betrug nach beiliegender amtlicher Marktnotierung im Februar 1913 pro Pfund erste Qualität 79 Pfg., und im Februar 1914 63 Pfg.; also 16 Pfg. das Pfund weniger. Zieht man nun in Betracht, daß bei den vorigjährigen nie dagewesenen Schweinepreisen der Metzger gar nicht in der Lage war, die Verkaufspreise so hoch zu setzen, als wie es die Einkaufspreise bedingten, um nicht den Konsum noch mehr einzuschränken, da das Publikum sich weigerte, so hohe Preise zu zahlen, ferner, daß mageres Rindfleisch zur Wurstfabrikation heute ebenso hoch im Preise steht, wenn nicht noch höher, so werden die heutigen Verkaufspreise gegen die vorjährigen sich bedeutend billiger gestalten, als der Rückgang der Schweinepreise ausmacht. Jeder, der unparteiisch urteilt, muß zu der Ueberzeugung kommen, daß die Metzgermeister voll und ganz oder noch mehr als ihre Schuldigkeit getan haben, um die Verkaufspreise mit den Einkaufspreisen in Einklang zu bringen. Sollten dagegen einzelne Geschäfte, was uns bis jetzt unbekannt geblieben ist, die Preise noch nicht reguliert haben, so steht es ja dem einkaufenden Publikum frei, diese Geschäfte zu meiden; denn wir glauben doch annehmen zu müssen, daß die übergroße Konkurrenz im Metzgergewerbe schon selbst dafür sorgt, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen und daß es nicht Sache der Innung ist, in die freie Konkurrenz einzugreifen, sowohl bei absteigenden, wie bei aufsteigenden Preisen. Es erbittert nichts mehr, als wenn ein einzelner Stand immer angefehdet und ungerecht angeschuldigt und für Mißstände verantwortlich gemacht wird, die er selbst nicht in der Lage ist zu ändern. Schließlich wies die Generalversammlung es zurück, daß die Regierung freien Gewerbetreibenden Preisvorschriften zu machen sucht. Weiter heißt es in dem Schreiben: An dem Auf= und Niedergang der Preise hat weder der Landwirt noch der Metzger ein Interesse, sondern an mittleren Preisen, die die Mast für den Landwirt und den Verkauf für den Metzger lohnt und das Publikum befriedigt. Die Amtsperiode des Obermeisters Mertens war abgelaufen und er bat, von einer Wiederwahl Abstand zu nehmen. Die Versammlung aber wählte einstimmig den bewährten Obermeister wieder. Zur Frage der Verkürzung der Verkaufszeit an Sonntagen bemerkte Stadtverordneter Lamertz, daß der Reichstagskommission ein Antrag des Deutschen Fleischerverbandes vorliege, eine durchgehende Arbeitszeit an Sonntagen von vier Stunden festzusetzen. Ueber die Bestimmung der Stunden werde man später mit der oberen Aufsichtsbehörde, der Regierung, zu verhandeln haben. Ueber die Pensionskasse des Deutschen Fleischerverbandes hielt Hr. von der Emde einen erläuternden Vortrag, worin er den Beitritt angelegentlichst empfahl. Meister Franz Wahl referierte über Kranken= und Invalidenversicherung und teilte mit, welche Personen versicherungspflichtig und welche Beiträge zu leisten sind. Die nach dem Turnus ausscheidenden Vorstandsmitglieder Michels, Braun und Comes wurden wiedergewählt. Ein Innungsmitglied erhob gegen die Wahl Protest, weil ein zur Wiederwahl stehendes Vorstandsmitglied während der Besprechung der Wahl das Lokal nicht verlassen hatte. 0O ::: Aus der Arbeiterwelt:: *„* GRUnkOOO OOOrSO BOLOLCHTEAVOPRRLROOOORC MSSDOPSS O (E) Weor Widerspruch nocy rurzes Gedachtnis Die Nationalliberale Korrespondenz will anscheinend die jüngsten Auseinandersetzungen um die christlichen Gewerkschaften dazu benutzen, für die„Gelben“ etwas herauszuschlagen. Von diesem Bestreben ist wohl ihr Verhalten diktiert, das darin gipfelt, den christlichen Gewerkschaften Prügel zwischen die Beine zu werfen. In einer Notiz, die auch der Stadt=Anzeiger veröffentlicht, glaubt sie in Sachen der bekannten bischöflichen Interpretation Hru. Stegerwald einen Widerspruch nachweisen zu können zwischen Aeußerungen, die dieser letzten Sonntag in einer Versammlung in Heidelberg gemacht haben soll, und Vorgängen auf dem Essener Kongrez. Dieser vermeintliche Widerspruch klärt sich sehr einfach auf: Zunächst sind die Heidelberger Ausführungen Stegerwalds nur unvollständig wiedergegeben und dann hat die Nationalliberale Korrespondenz aus der Essener Entschließung, um einen Widerspruch konstruieren zu können, lediglich einen Zwischensatz herausgerissen, der nur im Zusammenhang mit dem ihm folgenden Satz beurteilt werden kann. Mit dem aus Liebe zu den Gelben konstruierten Widerspruch und dem angeblichen kurzen Gedächtnis des Hru. Stegerwald ist es also nichts. :: Von Hab und Fern:: :„„ d Wegen Beleidigung einer Telephonistin zu Gesängnis verurteilt. Zweibrücken,.März1914. Von dem Schöffengericht Pirmasens wurde ein dortiger Kaufmann, der sich, weil er auf Anruf nicht gleich die gewünschte Nummer erhielt, der betreffenden Beamtin gegenüber eines unslätigen Ausdruckes bediente, zu einer Woche Gefängnis verurteilt. Die hiesige Strafkammer als Berusungsgericht bestätigte das erstrichterliche Urteil und bedauerte, daß nicht auch der Amtsanwalt Berufung eingelegt, in welchem Falle auf eine noch höhere Strafe erkannt worden wäre. Nehmen Sie Biomalz wenn Sie Ihre Gesundheit und ein gutes, blühendes Aussehen erhalten wollen. Denn Biomalz erfrischt und kräftigt den Körper ungemein. Schlaffe, welke Züge verschwinden, die Gesichtsfarbe wird frischer und rosiger, der Teint reiner. Bei mageren, in der Ernährung heruntergekommenen Personen macht sich eine Hebung des Appetits, des Gewichts und infolgedessen eine mäßige Rundung der Formen bemerkbar, ohne daß überflüssiger und lästiger Fettansatz die Schönheit der Formen beeinträchtigt. 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Ein neuer halblanger Paletot ist fast so rund wie ein Cape geschnitten und wäre vollständig geeignet, die hoffnungsvolle Krinolinenmode, die immer noch in der Ferne winkt, oder sagen wir lieber droht, zu begünstigen. In dieser Form arbeitet man sogar praktische Reise= und Regenmäntel aus den neuen schottischen Plaidstoffen, die man vielfach mit dunkelblau garniert, während man andererseits für ähnliche blaue Mäntel gern schottischen Stoff als Besatz heranzieht. Von solchen glockigen Mänteln zur Pelerine war nur ein Schritt, den die führenden Modehäuser sich denn auch nicht versagt haben. Margarete. 1808. Kleid aus dunkelblauem Cheviot mit kariertem Besatz. Vierbahnenrock mit Doppeltunika. Neue Mäntel. Mit der Aussicht auf die schöne Jahreszeit haben sich die Aussichten der Mäntel nicht verschlechtert. Ganz im Gegenteil steht uns eine große Weiterentwicklung dieses Spezialgebietes der Mode bevor, dem man noch bis vor kurzem im Frühjahr und Sommer seine Existenzberechtigung, soweit es sich nicht um die praktischen Hüllen gegen Staub und Regen und die Gefährdungen der Neise handelte, fast gänzlich absprach. 1818. Kurzer Frühjahrmantel aus englischem Stoff mit kariertem Seidenbesatz Heute und in Zukunft aber wird dem Mantel auch als Luxusgegenstand und als Ausdruck der Eleganz ein großes Feld eingeräumt. Als Folge davon macht sich eine große Wandlungsfähigkeit der Mantelformen bemerkbar. und aus der kunstfertigen Hand des Schneiders, der für die korrekte Ausführung des klassischen Mantels unübertroffen bleibt, geht der Luxusmantel mit seinen phantastischen und immer neuen Ausdrucksarten in das Arbeits= und Schaffensgebiet der weiblichen Schneiderkünstlerinnen über. Er ermutigt sogar die in den Regeln des Handwerks nur wenig geschulte Dame und Hausfrau, sich ihre Mäntel im Hause selbst zu bauen. Die schwierigste Seite der Schneiderkunst, an der sonst diese häuslichen Versuche zu scheitern pflegten, der gute Sitz und die korrekte Ausführung der Nähte und Bügelarbeiten, wird von der gegenwärtigen Mode ganz in den Hintergrund gedrängt, um dafür dem Schick, jenem undefinierbaren Etwas die erste Stelle einzuräumen. Die zweite gebührt dann dem Stoffe, seiner Qualität und Farbe, und für alle diese bleibt einzig der Geschmack der Trägerin verantwortlich, mag der Mantel nun aus fachmännischer Hand oder aus ihrer eigenen hervorgegangen sein. Eine ganze Anzahl 1807. Anzug mit langer Bluse aus dunkelblauem Cheviot und kariertem Rock für Mädchen von—9 Jahren. 168 Für unsere Frauen Versäumen Sie nicht meine grosse AusStellung in Damen- und Kinder-Rüten zu besuchen. Die Auswahl ist unerreicht. Die Preise sind durch besonders vorteilhaften Einkauf sehr vorteilhaft. Besuch ohne Kautzwang. Bernhard Rüther, Köln Breitestraße 25/27, Ecke Schwertnergasse. Kölns größtes Spezialhaus. Herz“ die führende Marke der modernen Fussbekleidung Allein-Verkauf: Schuh-Naus A.#. Joseph Schildergasse 59. Unterzeuge Strümpfe Nur erprobt gute Qualitäten. Spezialhaus ersten Ranges. Lamberti& Taphorn Schildergasse 51 u. 53 — gegenüber der Herzogstrasse.— Die praktische Mode. Gelchenk-Artikel p Ein Gebr. Herbrand GARDINENuS Braut- u. PensionsAusstattungen empfehlen Leinen u. Gebild in enormer Auswahl und bekannt guten Qualitäten zu den billigsten Preisen. Eigene Fabrikation für Ausstattungen. 33 Kölner Fabrik u. Engros-Lager Für unsere Frauen Auffallend billig: Stickerei-Untertaillen 425 mit Rückengarnitur„.25.50.95 B Damen-Hemden 435 mit Stickerei-Garnitur, solide Ausführung„.75.95.95 A Franz Bergmann& Co. Hohestrasse 73—47 KOll neben Café Bauer. Die Neuheiten für das Frühjahr sind eingetroffen. ackenkleider Blusen Taillenkleider Mäntel 1813. Bluse aus gelbem Krepp mit weißem Ausputz. 1814. Bluse aus ockersarbigem Spitzenstoff und grüner Seide mit grünem Chissoneinsatz. Unsere Modelle. 180c. Kleid aus dunkelblauem Cheviot. Das Modell stellt eine der gemäßigten modernen Formen dar. Der bekannte schlankmachende Vierbahnenrock ist mit einem in gelegte Falten georoneten Volant besetzt, über welchen die im Taillenschluß eingekrauste Tunika fällt. Die lose Bluse hat über die Achseln gehende eingesetzte Aermel. Rot und blau gewürfelte Seide ergibt den Kragen und Gürtel. Aus weißem Tüll ist der Einsatz. Erforderlich sind etwa:.50 m doppelrbreiter Stoff; 0,60 m Seide. 181c. Kurzer Frühjahrsmantel für Damen. Der mit geteilten Vorderund Rückenteilen gearbeitete Mantel hat eingesetzte Aermel, die mit Aufschlägen aus demselben Stoff und karierter Seide besetzt sind. ¼ Dazu passender Kragen"“ mit schwarzem Matrosenknoten. Breite Riegel schieben sich an Stelle des Gürtels über die Vorderund Rückenteile. Die vorderen Ränder sind über weicher Leineneinlage innen mit dem gleichen Stoff belegt. Auch die Gürtelspangen werden über Leineneinlage gearbeitet. Gebraucht werden etwa:.75 m englischer Paletotstoff von.40 m Breite. 1807. Mädchenkleid mit langer Bluse. An ein Futterleibchen setzt man den schlichten schottischen Rock. den etwa zur Hälfte die lange Bluse bedeckt. Diese hat eine Passe mit verbreiterten Achseln, an die sich die leicht eingekrausten Vorderund Rückenteile anschließen. Geknöpfter Seitenschluß und tief angebrachter Ledergürtel. Material für das bezeichnete Alter etwa: 1,10 m glatter Cheviot von 1,10 m Breite; .75 m schottischer doppeltbreiter Stoff. 1731.Wirtschaftsschürze für Damen. Die losen Hängerteile der praktischen Schürze sind einer über die Schultern verlängerten Passe angearbeitet und oben mit glatrblauem Satin und blauweißen Vorten besetzt. Die langen Aermelschließen mit Bündchen ab. Geknöpfter Rückenschluß. Erforderlich sind etwa:.50 in Jephir;.25 m glatter Satin; 2,50 m Borte; einige Knöpfe. 1762 und 1826. Zwei praktische Damenröcke. Dem Dreibahnenrock aus hellem Stoff, dessen Hinterbahnen man oben durch Futter ersetzen kann, ist eine Doppeltunika ausgearbeitet, die die vordere Partie des Nockes frei läßt. Die untere Tunika besteht nur aus einem in Form geschnittenen Volant. Man braucht zu diesem Nock: Im Wollstoff: 0,50 m Futter.— Der dunkle Rock hat Faltenteile, die seitlich unter den WM M Pelie Prc e gn I a g geaane eleren uche Pese aue g sgrch MIASMAC MM 1762. Rock mit Doppeltunika aus hellem Wollstoff. 8.6 1826. Vierbahnenrock mit eingesetzten faltenteilen aus schwarzem Wollstoff Wirtschaftsschürze in Hängerform aus kariertem Sephir. Ueberschlag des Rockes treten. Je eine über die Hüften lausende Naht. Material etwa:.50 m doppelbreiter Stoff, 9 Knöpfe. 1813 und 1814. Zwei Damen= blusen. Die Bluse aus halbserdenem Krepp hat sich kreuzende Vorder= und Rückenteile, die der Achselverlängerung der Aermel glatt angesetzt sind. Weiße Seide ergibt den hochstehenden durch Draht gestützten Kragen, die Revers und Aermelaufschläge, weißer Tüll den Einsatz. Man braucht etwa:1,75 m doppelbreiten Krepp; 0,40 m Seide.— Der Kimonoteil der Bluse ist aus Spitzenstoff gearbeitet, der untere Teil, die aufgesetzten Falten und der Rückeneinsatz aus Seide. Der vordere Einsatz besteht aus gekraustem grünen Chiffon, der auf einer Unterlage von weißem Waschtüll ruht. An Spitzenstoff braucht man etwa: 1,10 m; an Seide.50 m; an Chifson.40 m; an Tüll 0,40 m; 0,75 m Band. kertig zugeschnittene Schnittmuster zu sämtlichen Abbildungen in den Normaigrößen 42, 44 und 46, für Kinder in den angegebenen Altersstufen, sind zum Preise von je 55 Ofg. durch unsere 2. Geschäftsstelle, Breitestraße 85, zu beziehen. * Haupt-Niederlage der Korsetts Marke Prima Donna von M..—.50.— 10.— 12.50 und höher J. Hense. 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März 1914 90900900 OOLLLOLOGRGEDPORURUSDOPLOSLLOPROTOUTORROT : Unterhaltendes: c Drangekräg! E kölsch Verzällche vun Heinr. Koch. Et wor Fastelovends=Mondag. Hell un fründlich schung de Sonn un laachde met de Kölsche, die ganz natörlich us Rand un Band wore, öm de Wett. Un ehr Strohle höppten üvver der Rhing, un se mahten us ehr Welle, die hück zor Ehr vum Fasteleer noch eimol esu üvvermödig we söns plätscheren däte, klor Gold, un se zidderten üvver dem Dom, dat mer hätt meine solle, die steinere Hellige wöödten all läbendig, un se worfen ehre Sching bes en de dunkelste Hötte un bes en et dunkelste Hätz; — et wor, als wann alle Welt vun der Freud hätt jet metkrige solle. Un do wor och eine kleine vörwetzige Strohl, dem de Mutter Sonn zom Avschied noch extra gesaht hatt:„No nemm dich zosamme, dat'e ding Saach got mähs, denn do küß no Kölle, un esugar no Neppes, wat, we mer gesaht eß woode, och zo Kölle gehöre sall. Maach nor kein domm Streich, denn do beß noch jung, un die Kalverei, die se hück zo Kölle drieve, künnt der och en der Kopp steige. Nit, dat'e mer knöll heim küß.“ Un de Mutter Sonn gov ehrem Jüngste noch ene ärg heiße Butz, un dann flutschten hä— häßt'et nit gesinn, dann sühst'et jitz— no Neppes erunder, we ne kölsche Lotterbov, dä am Trappegeländer erav rötsch. Un ohne de Tummeleut zo schlage, kom hä och ganz glöcklich do ungen an, un do hä heiß un dööschtig wor, su woß hä nix Besseres zo dun, als tirecktemang en en kölsche Wertschaff erenn zo flutsche. Dat geschohch ävver nit, we ne ahle vernünftige Sonnestrohl et gedonn hätt, durch de Döör, enä!— Et Ovverleech vun'em Finster wor im grad got genog, öm vun do us sing doll Tön en der Weetsstuvo loßzolohße. Wann hä ävver gemeint hatt, hä köm medden en et dolle Levven erenn, un künnt do met de Gecke nor esn eröm höppe, dann hatt hä sich ärg verdonn. Do wor jo kei Minsch zo sinn! Do wor et jo esn stell, enä noch steller we en'em Kluster! Hä höppten üvver e paar Desche, drunk dööschtig an e paar Droppe Beer, die ensem Ungersetzer üvvrig geblevve wore, un schannt dann grad, we ne Oßpreuß, dä zom eetste Mol Kölsch drink:„Na, das soll das berühmte kölsche Bier sein?" Dann danzten hä wiggeschter un blevv zo goder Letz an jet Blo=Rudem hange, wovun hä nit woß, wat et sin sollt. Hä höppten erop un erunder un meint en singem junge unschöldige Hätze:„Zo Neppes eß doch nit et Sibbegebirg!“ Als ha ävver noch en got Wiel gedanz un gehöpp hatt, do woß hä, woran hä wor. Dat Bloe wor e Kamesol, un dat Rude et decke Geseech vum Weet, dä an der Kaß sooß, un söß un deef am schlofe wor, un wat hä för et Sibbegebirg gehalde hatt, dat wor der ganze Weet vum Kopp bes zo de Föß. Un op eimol flog dä vörwetzige Strohl ganz verschreck zoröck, denn dä Weet, dä ne ganze Stamm Minschefressere e halv Johr hätt am Levve halde künne, dat esn ne deefe Schnorks, dat mer hätt gläuve solle,'em Sielöv wören de Mandele usgeschnedde woode. Dä Strohl retereete, su lang we hä gewahße wor, en de Hött, die grad gägenüvver log, öm sich do vun singem Schreck jet zo erholle. Aevver wat sohch hä do? Do sooß och esu jet, wat mer för ne gode, meddelmößige Fesselballung hätt halde künne— deck, rund un gemötlich, un och he klung e Kunsäät, als wann en Dotzend heisere Minsche am Gurgele gewäs wöre. Do packten dä junge Strohl der Uevvermot. Vergesse woren alle got Liehre vun der Mutter Sonn; die wor jo wick geno av. Un we en jung Geis, die Seilche springk, höppten jit#### Strohl vum Weet zo singer Frau un widder zoröck; denn wat hä zoeets för ne Fesselballung gehalde hatt, dat wor richtig die ech kölsche Weetsfrau, die ganz bestemmp ehrem Mann kein drei Pund nogoov. Dä Strohl spillde jitz, we nor ne richtige Sonnestrohl et kann, eimol op dem Weet un dann op singer Frau; hä höppten op un av, erop un erunder, quer ünver de Nas un rund öm et Geseech. Jitz hatt hä sich op dem räächte Aug vum Weet faßgesatz un daach:„Ich well doch ens kicke, ov ich dä Kääl nit wackrig krige.“ Un et sollt im fluppe. Dä Weet hatt gerad em Draum e Faaß Beer angeschlage un et eetste Glas hinger de Bind geschott, do wor et im, als ov im jet en et Aug gekumme wör. Hä hovv sing räächte Hand, die et met en'em gotgepolsterte Sophakösse hätt opnemme künne, en de Hühde un revv sich dat Aug. Do wor dä Draum fott, un während hä et räächte Aug zwei Millimeter opmaht, fingk hä an wackrig zo wääde. Hä revv widder un widder üvver sing Auge un gappte dobei, dat singe Mungk ussohch we en„neuentdeckte Tropfsteinhöhl“; hä reckten un streckten sich, dat de Knoche an zo kraache fingke, un während hä sing Bein, üvver die ne Elefantegroßvatter sich nit hätt zo schamme bruche, wick vun sich stippte, gingk singe Buch en de Hühde, we en got gerode decke Kundel. Un we hä sing Auge, die su evvens noch Plaatz en dem decke, gemötliche Geseech hatte, opgemaht, do sohch hä dä Sonnestrohl, dä esu vergnög op im erömdanzte. Hä nickte im fründlich zo, taaste en de Weßchestäsch un hollde sing Schiev erus, öm zo sin, we vill Uhr et wör.„Eets fünf Minutte vör zwei,“ säht hä, un gappten dobei dreimol hingerenander.„Et eß doch nor eimol Fastelovend, un ich han an Johre der Zog nit mih gesin. Vör sechs Uhr eß he doch nix loß, un do dä Sonnestrohl mich esu ärg fründlich enladen deit, künnt ich et doch ens flöck met der Pädsbahn no Kölle jöcke. Ich gläuv, et Marieche, ming Frau, hätt secher nix dogäge.“ Un grad, als wann dä Sonnestrohl die Woot verstande hätt, su höppten hä jitz op dem Marieche singem Geseech un dät et do esu düchtig en de Nas kitzele, dat et met esu'em kräftige „Hizza“ wackrig wood, dat mer hätt gläuve solle, der große Springbrunne en der Flora wör loß gegange. Vill flöcker, als singe Mann, hatt et Marieche sich erkräge, denn en ech kölsche Frau eß, mag se och noch esu deck sin, doch rääch aläät un weiß sich em Levve zo helfe. Als no der Pitter, ehre Mann, ehr säht, wat hä vörhatt, do hatt se gar nix dogäge. „Mingetwäge,“ säht se;„gangk nor no Kölle un loß dich ens öntlich erömpaasche. Die vor der stonn, wääden secher gläuv, se lögen en'em Plümo, wann se op dinge Buch gedaut wääde. Hoffentlich häßt'e epaar Pund winniger, wann do widder küß. Mag nor, dat'e öm fünf Uhr widder he beß. Ich kochn ene öntliche Kaffee, un dann kannst'e der an ming Muuze widder Buchping esse.“ Noch kein zehn Minutte dernoh, do stund der Kleinens Pitter op der Pädsbahn, öm no Kölle zo fahre un sich do der Zog anzosin. Un do die Päd domols noch nit die Elektrizität em Liev hatte, die uns hückige Pädsbahne ohne Päd driev, su fingken die ärm Dheere bahl an zo schweißte, do se dat schwere Püngche Mager och noch metschleppe moote. * Während no zo Kölle der Pitter medden en dem Minschewäul stund, we ne gewaldige, läbendig gewoodene Fettklumpe, dem e paar Blötsche nix dunn, un no de Appelzine, Kamelle, Strüßcher un de Fastelovendsleeder schnappte, maht zo Hus et Marieche ene gode Kaffee parat. Et läävte met singem Mann en'er rääch genögliche Ih', un allebeids kunnte nix esu ärg hasse, we Zänk un Strick, wat mer hückzodag noch lang nit vun alle Ihelück sage kann. Wann se och et kölsche Beer rääch gähn hatte— un dat se allebeids nit drenn speite, sohch mer an ehrem Fatzung— su gingk inne doch nix üvver e got Köppche Kaffee, dat se alle Nommedags genöglich zosamme drunke. Do kunnten se sich esu rääch dran vermaache, un wann se su rääch breit un gemötlich nevvenenein om Kanapee sooße, wee opgequolle siamesisch Zwillingspaar, un e fresch Graubrut, ov en Dotzend Röggelcher un e Pund Botter vör sich hatte, dann sohch mer an ehrem breide, behagliche Käue un an ehre zofriddene Geseechter, dat dat de schönste Stund vum ganze Dag för se wor, un dat se secher met keinem Künning getuusch hätte. Hück no moct der Kaffee ganz extra got wääde, denn Fastelovend muß mer doch get an sich läge. Dröm dät et Marieche noch e ganz Lut Kaffeebunne mih en de Müll, un während et et Leedche: Hopp Marjänche, Kaffeekännche, lohß dat Pöppche danze“ vör sich her summen dät, driehten et an der Müll met enem Ihfer, als wann et an'em Karessellche de große Orgel gedrieht hätt. Während et Kaffeewasser lantsam aufingk zo koche, wor der Jupp, der Broder vum Marieche, dä gekumme wor, öm för die Fastelovendsdäg en der Weetschaff e beßche zo helfe, e Graubrut am opschnigge, un als hä domet fädig wor, dät hä de Botter, die et Marieche ald en e Glaskümpche geknett hat, met singem räächte Dume esu fing verzeere, dat mer hätt meine solle, e paar verliebte Rattmüs hätten dorop eue Walzer gedanz. „Marjadergaß! Wat fängk'ste an?“ schreiten do e Marieche, un leeß vör Schrecke beinöks de ganze Kaffecmüll falle. „Ich?“ frogden der Jupp un maht esu en unschöldig Geseech wee Düvche, dat grad us dem Ei gekroche eß.„Ich well et jet extra fing för hück maache. Eß der dat dann nit rääch?“ „Jo, dat wahl. Aevver dat deit mer doch nit'em Dume.“ „Och, dat eß doch esu schlemm nit; ich ha' mich vörrige Samstag noch gewäsche,“ meinte der Jupp un lötschten lantsam die Botter av, die an dem Dume hange geblevve wor. Et Marieche ävver goov im en'en Däu, dat hä vum Desch bes an et Köcheschaaf flog, un säht unger Laache:„Ehr Mannslück sed ävver no och för nix zo gebruche; et eß nor got, dat dä Dume un die Botter en der Familje blieve. No nemm he ens alles op un drag et en et Zemmer. En der Zick well ich ens sin, ov der Pitter noch nit kütt. Et geit ald bahl op fünf Uhr an.“ Während no der Jupp der Kiffedesch zoteete, stund et Marieche an der Husdöör un sohch der Pädsbahn entgäge, die grad erangedotz kom. E beßche vörm Hus wor de Haltestell, un su ärg un esu got et Marieche och äugen dät— singe Pitter wor nit unzer all denne, die ussteige däte. Nor ehre Nohber, der Wolfs Schäng kom op se an un schung jet om Hätze zo han. Doch noch bevör hä jet sage kunnt, reef im et Marieche ald entgäge: „Sag, Schäng, häßt'e der Pitter nit gesin? Hä woll nor der Zog kicke gonn un gäge fünf Uhr widder he sin.“ Der Schäng, dä et fuusdeck hinger de Ohre hatt, woran ävver et Marieche jitz gar nit daach, griemelte ens esu ganz höösch, we der Mond bevör hä sich hinger ner Wolk verstich, un säht dann, grad als wann hä et nit gähn sagen dät, un streech dobei singe lange, fussige Schnäuzer: „Der Pittr? Ija, dä han ich gesin. Aevver, met Verlaub zo sage, ich kann jo nit dofür, un— jo— no, dat ich et sage —, der Ptter wor kadaunevoll.“ „Wat? Kadaunevoll? En dä paar Stund? Do mööt hä jo gesoffe han we en Senk, denn ih minge Pitter ens voll eß, muß mänch Fläutche leddig wääde. Eß et dann müggelich?“ „Et eß, we ich gesaht han. Hä woll met der Pädsbahn fahre, met der ich gekumme ben. Aevver hä stund do esu stief, ween Nilpäd, da der Wadekramp hätt kräge, un als ich im zoreef, hä soll doch kumme, do sohch ha mich esu bedröv an, wee Krukedill, dem sing Großtant gestorve eß. En der Zick fohr de Päds(Fortsetzung siehe Seite 18.) öln elinhaus sen uhr). nke. Do su rääch se e opit, ov en ann sohch sofriddene g för se tte. n FastelMarieche ährend et Pöppche Nüll met Orgel gezo koche, ime wor, zo helfe, dät hä knett hat, ätt meine r gedanz. Marieche, g Geseech vell et jet 2“ Dume.“ ge Samsitsam die Desch bes Rannslück , d a t d ä n he ens ich ens op fünf stund et gage, die Haltestell, ge Pitter Nohber, Hätze zo Marieche l nor der ean ävver z hööfc un säht eech dobei Verlaub ch et sage mööt hä voll eß, elich?“ ahn fahre, ief, wee soreef, hä e Krukede PädsKölner Local-Anzeiger Nr. 65&a Sonntag, 8. März 1914 Seite 17. Dieses Sprichwort lässt sich auf 915 * ge# IEDNES Trustfrei he s. u# 3 nicht anwenden, denn Sanz Köln isst Amica-Margarine, weil sie im Geschmack, Geruch und Aussehen frischer Landbutter gleicht. Die Herstellerin dieser Elite-Margarine, die Firma Amica-Margarine-Werke Benedikt Klein, Köln-Ehrenfeld, gehört dem ausländischen Trust nicht an . vorm. C. 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Su ävver kunnt et nix andersch dunn, we sing Häng zosammeschlage, dat et klung, als wa'mer zwei Sigge Speck op enander geworfe hätt. Enä, dat dat och passiere moot, un och hück noch op Fastelovend, wo dä Pitter am Ovend esu nühdig en der Weetschaff wor. Dat wor doch zinter Jahre nit mih vörgekumme, dovör wor dem Pitter si Gebünn doch zo solid. Fija! We mooch dä Kääl en dä paar Stund gesoffe han! Doch wann et jitz schänge dät— wat kunnt et nötze? Dovör wor der Pitter och sons zo brav un zo got,— un et hatt sich esu op dä gode Kaffee gefraut! Et wor im, als wann en Tron, en ganze klitzekleine Tron im en et Aug kumme wollt. Aevver reselut woosch et se av und heel an der Husdöör Pol; et woll der Pitter tireck en Empfang nemme, wann hä ankom, un sorge, dat hö ohne groß Opsinn en et Hus eren kom Sing Kneen däten doch e beßche zeddere, als et de Pädsbahn erankumme sohch, un et fingk sich ald an zu schamme för dä Fall, dat der Pitter waggele dät. Do, sitz heel de Pädsbahn,— de Lück fangen an uszusteige, — und richtig, do kütt zo goder Letz och der Pitter erus, schwer un gewichtig, ganz su, we et sich för ne kölsche Weet gehööt. Ein Bein setz hä ganz bedächtig vör et andere, bes hä glöcklich an der Pädsbahn erus eß. Dann süht hä op, un we hä et Marieche an der Döör süht, do wink hä im zo un rööf: „No, Marieche, ben ich nit ene pünkliche Ihemann?“ Et Marieche ävver eß nit em Stand jet zo antwoode. Et eß, als wann im einer der Hals zogehalde hätt; et kann nor groß un bang op der Pitter kicke.„Gott sei dank, waggele deit hä nit,“ dat eß singe einzige Gedanke, un su eß doch de Blamasch nit zo groß. Der Pitter ävver deit sich ärg verwundere, dat et Marieche su stief do steit un in nit we söns mei en'em fruhe Laache emfängk. Doch als hä vör singer Frau steit un grad froge well, ov se ne„Taubstummekursus“ metgemaht hätt, do packt in et Marieche an der Mau un trick in tirecktemang en der lusgang erenn met dä Woot: „No sag nix un kumm erenn. Ich weiß alles. Do muß der Werdende Mütter sollten sich imn eigenen Interesse die gesetzlich geschützten Umstandskleider im Reformhaus Colonia Köln, Mittzistrasse. Eclie Benesisstr. ansehen; auch Anprobe erfolgt gern ohne Kaufzwang. Diese Umstandskleider werden von Frauenärzten warm empfohlen, sie sind erweiterungsfähig ohne Nadel, Zwirn, Schere, schnüren den Leib nicht ein und befreien von jedem Druck, können ohne Umarbeitung als Strassen- und Hauskleider aufgetragen werden und sind sehr preiswert. Katalog Nr. 12 unberechnet. jo jet öntliches erenn geschott han. Doch ich well dorüvver kei Woot verleere. Do geihs am Beste tireck erop un lägs dich en Stund en et Bett; dann drinkst'e en stärke Taß Kaffee un kanns gäge sechs, sibbe Uhr widder an der Kaß setze. Der Pitter hatt, als et Marieche an zo bubbele fingk, groß opgekick. Dann ävver gingt et we ne Bletz üvver si Geseech, un endemm hä op eimol der Kopp ov de Bosch falle leeß, knotterte hä jet en singe Baat erenn, wat nummes verstonn kunnt. Hä dötzte, als wann häe beßche lengdelahm gewäs wör, en de Koch un leeß sich do we ne naße Sack, op der ehzte, beste Stohl falle. Tireck feelen im de Augen zo, sing Aerme rötschten an der Sick erunder, als wann hä ne Hampelmann gewäs wör, un et doorte noch kein Minutt, do wor hä faß am schlose, un hä schnorkste, als wann et en de Elf=Uhr-Meß zosammegelück hätt. „Wat eß dat e Glöck, dat dä Pitter sich bes he noch gehalde hätt,“ säht et Mariechen zo singem Broder, dä gerad en de Köch trot.„Süch der ens an, wat dä en dä paar Stunde sich besoffe hätt.“ „Sich besoffe hätt?“ frogde der Jupp un schott der Kopp. „Der Pitter besoffe? Wann hä och nit grad em bloe Krütz eß, su weiß ich doch kaum der Dag, wann dat passeet wör, un dat noch en su kooter „Aevver do sühs doch, dat et wohr eß. Litt hä nit do op dem Stohl, we ne Walfesch, dä op et Drügge gerode eß? Der Schäng vun he nevve hatt mer in ald vörher angemeld un gesaht, dat hä kadaunevoll no Hus kumme wööd. He kann hä no nit blieve. Kumm, Jupp, helf mer in eroppäuze; do läge mer in en et Bett; ich denke, dat hä singe Ruusch dann bahl usgeschlose hätt.“ Dat wor no vill flöcker gesaht, als gedonn. Der Pitter hatt e Schlaachgeweech vun winnigstens 250 Pund, un esu ne Mann, dä dozo kei Glidd röhre kann, en eng Trapp erop schleife, dozo gehööt sich ald jet. Der Jupp packten in unger de Scholdere, et Marieche an de Fööß, un dann sähten se: Eins— zwei— Eins— zwei!“ Se hovve, trooke, daute un stuppten su got se kunnte, un de Rihföhrer en ahler Zick han secher nit esu en Moleste gehatt, we die zwei jitz met dem Pitter. Zwor schreiden der Jupp im luuter en et Ohr, hä soll doch zo sich kumme un versooken allein de Trapp erop zo klemme. Doch der Pitter schung esu schwer gelade zo han, dat hä ganz vun der Welt wor un op gar nix reageere dät. Kaum hatten'en veer Schrett wick gepäuz, do mooten'en ald widder de Wand stippe, denn der Odem wor inne usgegange. Un no de Trapp erop! Dat wor e Spektakele, e Trampele, Däue, Rötsche un Knuve, dat mer hätt meine solle, de Düxer Kürassere wöre met ehr Päd erop un erunder geredde. Wann se der Pitter glöcklich drei Trett erop getrocke hatte, dann rötschten hä zwei widder erav. Der Jupp un et Marieche woren am kuhme un käche, we en Lokemotiv, die zo winnig Kollen hätt, un der Schweiß leef inne literwies am Liev erav. Endlich— endlich hatten’en bovve und dat„Ha!“, dat die zwei Minschefründe uesteeße, kom us Hatzensgrund. Ohne vill Buhei schleiften se jitz der Pitter en et Schlofzemmer, un do gov et och noch e go: Stöck Arbeid. Se kunnten in doch nit met alle Kleider en et Bett läge, un jitz heeß er och noch dä schwere Mann ustrecke. Allein dä Krage, dä Nummero veerunfuffzig hatt, opzokrige, wor e Kunsstück, dat zehn Minutte doorte. Doch esu ganz allmählich nohm och die Arbeid ehr Engk, un schließlich wood der Pitter met Botz un Hemb en et Bett gelaht un öntlich zogedeck. Et Marieche, dem sie Täschedoch vum Schweißavputze ald klätschenaß wor, nohm e Handdoch, woosch si Geseech av, dat we ne gekochte Krebs ussohch, un säht: „Dat wäden ich mi Lebdach nit vergesse. Wat muß dä Pitter för e paar Flögele hau, wann dä ens em Himmel eröm flüg. Un no komm, Jupp. Jitz drinke mer unse Kaffee; mer han en ledlich ve deent.“ Dann schotten se allebeids noch ens üvver der Pitter, dä stief we ne Bleizaldat em Bett log, der Kopp, un gingken an der Döör erus. Kaum ävver hatten’et Trappegelander gepack, do gov et em Schlofzemmer ene Bumms, dat mer hätt gläuve solle, de Kaiserklock wör us dem Liem gegange. En einem Satz woren der Jupp un et Marieche widder am Schlofzemmer, ressen de Dödr op— un ressen och der Mungk esu wick op, dat mer bes en der Mage sin kunnt. Medden em Schlofzemmer avver stund der Pitter, heel sich der Buch faß un laachde, laachde esu hätz ich un esu hatt, dat im de Trone de Backen erav leeie. El Marieche ävver stund esu verbas do, als wann im ümmes gesaht hätt, et hätt veezig Zantimeter en der Talljewigge, un kunnt nix sage we nor dat eine:„Be— be— be— beßt'e nit besoffe?“ „Ena!“ schreide, bröllde, jo kriehde do der Pitter vör Laache. „Als ich heim kom, do merkden ich tireck an ding Woot, dat do meinen däts, ich wör knöll, un do han ich mich och esu an gestallt, öm ens zo sin, wat do en su en'em Fall anfange wööds. Schwer genog eß et mer gefalle, nit laut uszoplatze, als ehr zwei mich die Trapp eropgepänz hatt. Aevver dat muß ich sage, en vernünftige Frau beßt'e; nit met einem Woot häßt'e geschannt. Doför krißt'e ne Butz.“ Un noch bevör et Marieche jei sage kunnt, hatt der Pitter et gebütz, un als echte Kölsche dät et dat, wat er Allergescheits wor— et laachde met, un do der Jupp och keine Spaßverderver wor, su woren se bahl zo drett esu hätzlich am laache, dat de Lampett om Wäschdesch ene Basch kräg.— Als se e paar Minute dernoh öm der Kaffeedesch erömsooße, do nohm dä Sonnestrohl, dä dat ganze Kreppche met angesinn hatt, Avschied vun Neppes un flutschte zor Mutter Sonn widder zoröck met de Woot:„Wat sin de Kölsche doch för gemötliche Lück!“ * Nohschreff: För ming Heizung sin bes jitz nünghundert Mark un fuffzig Penning engekumme. Ich dunn mich dröm noch eimol hatzlich bedanke, un nemme mer ganz faß vör, jit nit mih zo kötte, selvs op die Gefoyr hin, dat de Dausend ni voll wääde. Mer kann sich doch nit dranhalde. Ich maache nor noch dä Vörschlag, dat mallich mer ein vun dä vill Zehn penningsfretmarke, die ich jitz han, för zwanzig Penning avkäuf. Belliger kann ich et nit. Uehre Koch! Zur Reinigung u. Auffrischung des Blutes. (Line sehr wichtige Rolle im Haushalte des menschlichen Organismus spielt die Zu ½ sammenjetzung des Blutes und der damit zusammenbängende Stoffwecsel unsere Werden aus irgendwelcher Ursache die Stoffwechselabfälle nicht in der richtigen Weise zur Ausscheidung gebracht, so belasten sie das Blut mit schädlichen Stoffen. Es treten dann alle möglichen Zierulationsstörungen und Stauungen ein, wie z. B Verstopfung, Magenversimmung, Hautausschläge, Furunkel, Blutandrang nach den kopfe usw. Rheumatismus, Gicht, Podagra, Nieren= und Leberleiden rechnet mar auch zu den Stoffwechselstörungen. Als den Stoffwechsel in gelinder und angenehme Weise anregend, aus unschädlichen Pflenzenstoffen zusammengesetzt, haben sich autirheumartscher Blutreinigungsiee Nr. 150 und Goctzn reinignn spillen Nr. 150 bewahrt. Beide dienen zur Ansoornung der Aus scheidungsorgane und uben dadurch einen verbessernden Einfluß auf die Zusammen setzung des Blutes aus. Ap theker Goetze's Blutreinigungstee Nr. 150 nl Paeten à.50 und 3 Mk., Blutreinigungspillen und Pulver Nr. 150 in Sch a.50 Mk sind in Köln und Ungebung in alln Apotheken vorrätig; ausdrückti 150 fordern. Versand: Apothere z. gold. Kopf, Köln, Schildergasse 71 ee □ □ □ □ □ □ □ □ □ □ Durch das Trägerpersonal wird heute und die nächsten Tage der Bezugspreis des Kölner LocalAnzeigers für den Monat März erhoben. Man wolle denselben O nur gegen Quittung O entrichten. CDCDCMCDDODGN C C C C C ∆ ∆ C C 1 um Seite 4 dort das schädlicher von den Jungen i die Stare geln. All den süßen dadurch## gering. Wenn bietet das ganze Fa streifen si schließen durchzieher ruhen sie Seen. In die alten! sich zur A bauen sie Jungen. kehren sie Für 1 C Die Zal 5 mal?“ spielerin. viel wie 2 29 und.“ nicht gen Antworten Fragen nit spiele:„A Antwort: Frage:„V „Genau so sich in die Zahlen vie Wer die der gibt ei das Frage wünscht, e genug als ihrer auch G. Das Ku drei Streic gende Wei wird an ei eines and tt. 1 Aelirnus- Ahace gken an der gepack, do hätt gläuve einem Satz hlofzemmer, wick op, dat chlofzemmer un laachde, de Backen im ümmes ewigge, un se— beßt'e vör Laache. oot, dat do och esu an fall anfange t uszoplatze, ser dat muß Woot häßte er Pitter ei lllergescheits aßverderver iche, dat de see paar nohm da itt, Avschied oröck met de nünghundert mich dröm aß vör, jit Dausend nit Ich maache i vill ZehnBenning av hre Koch! Blutes. ; s p i e l t d i e fswechsel unsere in der richtigen en Stoffen ein, wie z. 9 rang nach de sen rechnet mar ind angenehmet sich Apothekel Goctz n Blutnung der Aus die Zusammen e Nr. 150 ul r. 150 in Sch tig; ausdrücklich ergasse 71/73. 100□ C C C C C □ die callan ∆ C Kölner Local-Anzeiger Nr. 65* Sonntag, 8. März 1914 Seite 19. Das grösste Interesse aller BPAULIGUTG erregt meine sehenswerte Ausstellung in gediegenen und preiswürdigen ingen Küche, Speisezimmer, Schlafzimmer, Herrenzimmer in allen Holz- und Stilarten. Grösste, reichhaltigste Huswahl. □ Geschmackvolle, sauberste Kusführung. Konkurrenzlos billigste Preise. Ich biete Ihnen volle Garantia für solfde und dauerhafte Qualität meiner Möbel und Polsterwaren. Sie kaufen am billigsten und besten im A 73 Philippstr., Ecke Stummstr. 25 Eigene Werkstätten Telephon A 4386 Geschäftsgründung 1895. Philippstr., Ecke Stammstr. 25 Eigene Werkstätten 708p Seite 40 Frohe Jugend. dort das Ungeziefer auf. Große Mengen schädlicher Insekten werden auf diese Weise von den Alten selbst vertilgt oder den Jungen ins Nest geschleppt. Darum gehören die Stare mit zu unsern nützlichsten Vögeln. Allerdings nascht er auch gern von den süßen Kirschen und Trauben. Aber der dadurch verursachte Schaden ist doch nur gering. Wenn die Jungen herangewachsen sind, bietet das Nest nicht mehr Raum für die ganze Familie. Den ganzen Tag über streifen sie nun umher. Andere Familien schließen sich an, und in großen Scharen durchziehen sie nun die Gegend. Nachts ruhen sie im Rohrdickicht an Flüssen und Seen. Im Oktober suchen sie noch einmal die alten Nistplätze auf und dann rüsten sie sich zur Abreise. Aber im fremden Lande bauen sie kein Nest und brüten keine Jungen. Nach einigen Monaten schon kehren sie zurück. L AP0CfrnePOn g 00r0000rnrg. Für Unterhaltungsstunden: ((A) Die verbotene Jahl. Die Zahl 3 ist verboten.„Wieviel macht 5 mal?“ fragt Lotte eine beliebige Mitspielerin. Die Antwort lautet etwa:„So viel wie 28 und." Oder:„So viel wie 29 und.“ Denn 3, 30, 300 u. s. f. dürfen nicht genanni werden. Wie in diesen Antworten, darf die 3 aber auch in den Fragen nicht vorkommen. Noch einige Beispiele:„Wieviel macht 6 mal 6 weniger?“ Antwort:„Ebensoviel wie 40 weniger.“ Frage:„Wieviel ergibt 2 und?“ Antwort: „Genau soviel wie 4 weniger.“ Es lassen sich in dieser Art in großen und kleinen Zahlen viele Fragen und Antworten formen. Wer die verbotene Zahl aber ausspricht, der gibt ein Pfand. Jedem Mitspieler ist das Fragestellen so oft, und an wen er wünscht, erlaubt. Hat die Ziffer 3 lange genug als verboten gegolten, so kann statt ihrer auch eine andere gewählt werden. „ CA) Ein Streichholzkunststück. Das Kunststuck, mit einem Streichholz drei Streichhölzer zu heben, wird auf folgende Weise ausgeführt: Ein Streichholz wird an einem Ende gespalten, das Ende eines anderen Streichholzes wird in die Spalte hineingeklemmt, und diese beiden Streichhölzer werden von einem dritten gestützt, so daß sie alle drei auf dem Tische stehen. Zwischen diesem dritten Streichholz und der beiden anderen steckt man nun ein viertes Streichholz hinein, indem man dafür sorgt, daß das obere Ende des dritten Streichholzes unter den Berührungspunkt der beiden ineinander geklemmten Streichhölzer hinunterfällt; hebi man dann das vierte Streichholz, folgen die drei anderen mit in die Höhe. 9 Jug 1 Kinderzeitung des Kölner Local=Anzeigers Köln. Sonntag. den 8 März 1914 Nr. 10. Rätsel-Eche 100100 Rätsel. Nachts wie der Tag, tags wie die Nacht, Werd' täglich neu ich schwarz gemacht. Das Dunkel such ich stets mir aus, Doch will ich dabei hoch hinaus. Geräuchert zwar— nimm dir's zu Sinn— Ich weder Wurst noch Bückling bin. Zusammensetz-Aufgabe. Aus den einzelnen Quadraten soll ein origineller Rekrutenkopf zusammengesetzt werden. Auflösungen aus der vorigen Hummer Vexier-Bild: Bild links drehen, dann ist der Briefträger zwischen der Burg und dem Baume zu sehen. G Frühlings=Sehnsucht! Rauher Winter, laß dir sagen, Daß es endlich Zeit zum Scheiden! Daß die armen Vöglein klagen Lang genug beim Hungerleiden! Kehre heim zum fernen Norden, Winter, greif zum Wanderstabe! Müde sind wir dein geworden! Frühling komm, du Sonnenknabe! O, wie wollen wir uns freuen, Wenn du ziehst von Tal zu Gipfel, Wenn du, Knospen auszustreuen, Wanderst durch der Bäume Wipfel! Frühling, komm mit deinen Blüten, Mit dem Himmelkleid, dem blauen! Bringe Lebenslust den Müden, Lust und Leben Wald und Auen! Winter geh! Schneeglöckchen läuten, Tich, den müden Greis zu Grabe; Läuten uns zu Lenzesfreuden! Frühling komm, du Sonnenknabe! Ludwig Rüdling. * 0 0 Ali Baba. Erzählung von Eva=Marie Stosch. „Wir wollen Ali Baba und die vierzig Räuber spielen", rief der schlanke Knabe Kurt Wegner den Spielgefährten zu.„Ich bin der Räuberhauptmann, acht von euch sind meine Räuber. Das ganz versteckte Gewölbe in der Ruine ist unser Berg Sesam. Wer will Ali Baba sein, und wer sein Bruder Kasim?“ „Ich—ich,“ meldeten sich sogleich mehrere Knaben. „Also schön, du, Fritz, bist Ali Baba, und Karl ist Kasim. Grete und Else sind eure Frauen, und du, Trude, kannst die gescheite Morgiane sein.— Na, Gottlieb, und willst du ein Räuber sein? Laß doch nun die Kopfhängerei.“ „Du hast gut reden,“ gab der Angeredete seufzend zurück.„Kannst du dir denn nicht vorstellen, was das Unglück meines Vaters für uns bedeutet?" „Aber gewiß doch!“ Kurt schritt, während der ganze Kindertrupp den Marsch durch das Städtchen aufnahm, der Ruine zu, freundschaftlich an Gottliebs Seite.„Du mußt mich nicht für gefühllos halten. Aber sieh mal, du änderst doch nichts. Die Einbrecher— wir wallen„sie lieber Räuber neunen, das klingt#haben nun einmal deines Vaters Laden ausgeräumt. Es ist ja schrecklich, aber vielleicht erwischt man sie doch noch.“ Gottlieb Kersten, der blonde Goldschmiedssohn, schüttelte traurig den Kopf.„Es ist nun vier Wochen her, ich glaube es nicht mehr. O, die schönen kostbaren Juwelen und Perlen.“ Der Knabe verstummte wieder, und Kurt nickte ernsthaft vor sich hin. Aber bald hob er wieder zuversichtlich den Koof empor. „Mut, Gottlieb. Und jetzt spiel' mit uns und vergiß die ganze Geschichte. Da sind wir ja auch. Hallo, die Burg! Gottlieb, du bist mein Lieblingsräuber und darfst zuerst mit mir in den Berg Sesam steigen.“ Die alte Burgruine, die hart ar der Stadtgrenze liegt, ist ein romantisches Gemäuer. Auf einer mäßigen Anhöhe, umwaldet und umbuscht, mit verfallenen Dächern und Wänden und leeren Fensterhöhlen, versetzt sie den Besucher in längst verflossene Tage. Inmitten des Burghofes steht ein alter Brunnen, der nicht mehr Wasser gibt. Wilde Rosen umwachsen den Brunnenrand und decken ihn fast zu. Wilde Rosen wuchern allerwärts; höher aber klettert der vielhundertjährige Efeu empor. Einen Augenblick standen die Kinder schweigend, vom Zauber befangen. Dann aber schritt Kurt auf einen Winkel des Burghofes zu und bog dort behutsam das dornige Gesträuch auseinander. Die Gefährten, die ihm neugierig folgten, sahen eine dunkle Oeffnung gähnen. „Dies Gewölbe habe ich neulich entdeckt; Seite 20. : Stimmen aus dem Leserkreis [Die Redaktion übernimmt für den Inhalt der an dieser Stelle zum Abdruck kommenden Z schriften aus dem Leserkreis keine Verantwortung. Sie „ ist bereit, etwaige Richtigstellungen der Gegenseite zur Klärung des ** Sachverhalts auch zu verössentlichen.] [7426] Ungeteilte Arbeitszeit während der Werkbundausstellung. Allgemein wird der Wunsch in letzter Zeit laut, doch die ungeteilte Arbeitszeit, ganz besonders bei Gelegenheit der Werkbundausstellung, einzuführen, um dadurch den Besuch der Ausstellung, insbesondere den öfteren durch Abnahme von Abonnements, zu erleichtern. Wenn sich aber Privatfirmen hierzu verstehen sollen, so ist es unbedingt notwendig, daß die städtische Verwaltung, der man gewiß keine Rückständigkeit nachsagen kann, als gutes Beispiel vorangeht, und damit auch endlich mit den komischen Halb= und Viertelstündchen=Anhängseln in der Sommerbureauzeit (—12.30,.30—.30, Samstags 8.15) aufräumt. Was in Breslau zur Jahrhundertausstellung möglich war, und was meines Wissens die Steuerbehörde, Göbenstraße, schon längst eingeführt hat(—3 Uhr), sollte auch anderwärts in Köln zu erreichen sein. X. [7427] Zur Dirnenplage. Die Einwohner der Thieboldsgasse von der Bobstraße bis zur Lungengasse, haben dem Herrn Polizeipräsidenten ein Bittgesuch mit zahlreichen Unterschriften versehen eingereicht, um den Verkauf von Blumen, Karamellen, Apfelsinen, Obst usw. an die Dirnen, die täglich zur Kontrolle nach der Spinnmühlengasse gehen(während der Kontrollstunden) zu vervieten. Es wird darin gebeten, die Beamten anzuweisen, die Kupplerinnen, welche die Tirnen begleiten und auf diese warten, von der Straße fort zuweisen. In der Eingabe ist ferner der Wunsch ausgesprochen, die patrouillierenden Beamten schon um halb 9 Uhr dorthin zu senden, weil um diese Zeit bereits der Anmarsch der Dirnen und damit der oben erwähnte Verkauf mit allen seinen Mißhelligkeiten beginnt. Ein überaus wirksames Mittel gegen veralltete Magenleiden und Verstopjung. Die raschen und sicheren Erfolge, welche mit Stomorygen erzielt wurden, machen es weit und breit zu einem beliebten Hausmittel. Stomorygen ist ein vollkommen harmloses Sauerstoff=Präparat und ist in jeder Apotheke erhältlich. Man nimmt es am besten dreimal täglich, und zwar je 1 bis 2 Tabletten zwischen den Mahlzeiten. Die Erfolge bei Magenverstimmungen, Verstopfung und den vielen Leiden, welche diese Uebel nach sich ziehen, sind geradezu glänzend. Die Säure im Magen verschwindet, man hat kein Herzklopfen mehr. Die Schmerzen in der Leber und den Nieren sowie im Rücken treten nicht mehr auf. Die Nerven werden gekräftigt. Stomoxygen wird von vielen bedeutenden Aerzten verordnet, da der Sauerstoff, welchen es enthält, eine Wirkung hervorruft, wie man sie günstiger kaum beobachten kann. Es ist allgemein bekannt, daß Sauerstoff die Luft vervessert; es reinigt und kräftigt aber auch den Magen und die Nieren und tötet die Keime, welche häufig die Ursache schwerer Krankheiten sind. Jeder Apotheker führt Stomoxygen, oder wenn er es nicht hat, kann er es Ihnen beschaffen. Ein Versuch wird jeden von der Vorzüglichkeit dieses Präparates überzeugen.(Bitte ausschneiden.)*3 Kölner Local-Anzeiger Nr. 65* Senntag. 8. März 1914 [7428] Bergisch-Merheim. Nachdem der Provinzial=Landtag die Eingemeindung von Mülheim und der Landbürgermeisterei Merheim befürwortet hal, dürften auch im Abgeordnetenhause wohl kaum Schwierigkeiten für die Eingemeindung gemacht werden. Wir haben also mit der sicheren Möglichkeit zu rechnen, daß wir am 1. April d. J. morgens in aller Frühe mit stolzem Bewußtsein von unserem Lager uns erheben: Civis Coloniensis sum! auf deutsch: Wir sind jetzt kölsch! Die Bewohner der Ortschaft Merheim müssen aber dabei sagen„rechtsrheinisch“, denn vom 1. April ab werden wir zwei Köln=Merheim haben und dann kann das Verwechseln erst recht losgehen. Von Vorschlägen, wie diesem Uebelstand abgeholfen werden könnte, habe ich bisher nur einen vernommen, nämlich den, der Ortschaft Merheim bei Kalk den Namen Köln=Bergisch=Merheim beizulegen. Der Vorschlag beruht auf eingehender Berücksichtigung aller Verhältnisse. Oder hat man einen anderen Vorschlag? Dann ans Licht mit ihm, damit rechtzeitig die Diskussion erfolgen kann. Ein Merheimer. [7429] Einlaßfarten zur Uerkbund=Ausstellung. An dieser Stelle ist oft über Stammkarten zur Ausstellung geschrieben und ein offenes Wort gesprochen worden. Die durch Vereine zu beziehenden Stammkarten zum beliebigen Besuch der WerkbundAusstellung waren auf 12., die zweite auf 8 M. und für Kinder auf 6 M. festgesetzt. Die jetzt zu beziehenden Karten sind nun noch teurer. Ich möchte nicht bestreiten, daß diese Preise für beliebigen Besuch der Ausstellung zu hoch sind im Vergleich zu den zu Gebotes stehenden Genüssen und Sehenswürdigkeiten. Wenn man diese Preise der Einlaßkarten addiert für eine Familie von—4 oder noch mehr Personen, so erhält man ein ganz nettes Sümmchen, das zur einmaligen Ausgabe für einen Arbeiter oder kleinen Beamten dem Haushaltsetat eine schwer auszugleichende Lücke schlägt. Dazu kommt noch, daß diese Bürger an Wochentagen überhaupt keine Gelegenheit haben, die Ausstellung zu besuchen. Um nun auch diesem großen Teil unserer Bürgerschaft in etwa entgegenzukommen, möchte ich den Vorschlag machen, AbonnementsKarten zu ermäßigten Preisen zum Sonntagsbesuch der Ausstellung zu schaffen. Ohne Zweifel würden eine große Anzahl dieser Karten Absatz finden und so manchem Familienvater die Möglichkeit schaffen, seiner Familie die großen Sehenswürdigkeiten der Deutschen Werkbundausstellung in Köln, die wir doch nicht mehr erleben werden, nicht entgehen zu lassen. Auch bei dieser Klasse unserer Bürger herrscht Sinn und Streben für Kunst und Sehenswürdigkeiten. Ich hoffe, daß diese Anregung unter den Lesern des Local=Anzeigers Widerhall finden wird. 2430] Aus Köln-Sülz. Des öfteren wurde schon auf das unbebaute Grundstück an der unteren Palanierstraße hingewiesen. Im Auftrage mehrerer Anwohner und Hauseigentümer bitte ich die Verwaltung an dieser Stelle eine Umzäunung vorzunehmen und das Trottoir auszubauen, da die jetzigen Zustände unhaltbar geworden sind. Soviel mir bekannt ist, besagt doch eine Vorschrift, danach unbebaute Grundstücke mit einem vorschriftsmäßigen Zaun abgeschlossen sein müssen. Man will doch auch in Köln den Schönheitssinn pflegen, und da glaube ich, daß dazu in erner Linie ein anständiges Straßenbild beisteuert. Hoffentlich genügen diese wenigen Zeilen, um dem bestehenden Zustand ein Ende zu bereiten. X. [7451] Aus Köln-Bock emünd. Seit einiger Zeit ist der auf hiesigem Bahnhofe neuerbaute Tunnel sowie der Bahnsteig, obgleich beide noch nicht fertiggestellt, dem Betrieb übergeben worden. Nun möchte ich aber keinem raten, ohne langschäftige Stiefel an den Füßen zu haben, den Tunnel oder den Bahnsteig zu benutzen. Wie die Königliche Eisenbahndirektion es überhaupt den Fahrgästen zumuten kann, den Tunnel und Bahnsteig in diesem Zustande zu benutzen, ist uns unverständlich, da man sowohl im Tunnel wie auf dem Bahnsteig bis an die Knöchel im Wasser waten muß, was doch sicherlich für die vielen in Ehrenfeld und Köln beschäftigten Angestellten keine Annehmlichkeit ist. Hoffentlich genügen diese Zeilen, dem Uebelstande abzuhelfen. Mehrere Fahrgäste. Im gesunden Körper ein Wer kennt sie nicht, diese goldene Lebensregel der Römer, die durch Jahrhunderte ihre Geltung behalten hat? Wer geistig frisch und rege bleiben, wer etwas Tüchtiges leisten will, für den ist ein kräftiger, fester Körper die erste Notwendigkeit, der muß Muskeln und Knochen so stark haben, daß sie etwas vertragen können. Bei allem, was man tut, dies zu erreichen, wird das Einnehmen von Scotts Emulsion sehr ratsam sein. Dieses leicht verdauliche, auch von Erwachsenen gut zu nehmende Kräftigungsmittel enthält in seinen Bestandteilen— hauptsächlich Lebertran mit Kalk= und Natronsalzen — für Muskel= und Knochenbildung wichtige Rohstoffe, welche in der Form von Scotts Emulsion auch voll ausgenutzt werden. Scotts Emulsion regt die Eßlußt an, bewirkt Zunahme des Gewichtes und Hand in Hand damit eine allgemeine körperliche Ertüchtigung. Man achte auf die bekannte Schutzmarke Der Fischer mit dem Dorsch! 4= E Allein-Verkauf S K Cito, Golng, ca. 500 Maschinen auf Lager Touten-, Renn-, Geschäftsmaschinen Enorme Auswahl, billige Preise. Pneumatiks- Zubehörteile. Eigene Reparaturwerkstätte.*0 Neinrich Vindiau nur Berlich 5 EIINGNAG Eregrecher A 3290 WilaFe Seite 38. Frohe Jugend. Seite 39. 9s sei der Berg Sesam"“, erklärte der Knabe eheimnisvoll, mit unwillkürlich gedämpfter Stimme.„Ich werde gleich mit meinen Räubern hinabsteigen.“ Er ließ das Strauchwerk fahren, das wieder vor die Oeffnung sich bog und ordnete an:„Dort hinten am Tor, in der alten Kapelle, ist Kasims und Ali Babas Haus. Karl, dort gehst du mit den Mädels hin, denn du bist ja Kasim und hast jetzt hier noch nichts zu suchen.— Du, Fritz, setzt dich als Ali Baba auf den Brunnenrand, denn der muß den Baum vorstellen, auf den Ali Baba klettert. Das heißt, du mußt erst hinaufsteigen, wenn du mich mit meinen Räubern kommen siehst; wir gehen dort zu dem Hauptportal und kommen von da. Alsplos, tu mal so lange, als wenn du Holz fältst.“ Feitz tat, wie ihm geheißen; mächtige Löcher hieb er in die Luft; Karl und die Mädchen verschwanden. Kurt aber lief mit seinen acht Räubern dem großen Portal zu, durch das einst die gerusteten Ritter in die große Eingangshalle der Burg geschritten waren. Gleich aber kehrte er wieder und kam nun an der Spitze seiner Banditenschar daher. Furchtbar grimmige Gesichter machten sie allesamt; einige schwangen Kunttel, die sie sich ans dem Walde mitgebracht batten. Sogar Gottlieb ließ sich, des Kummers vergessend, hinreißen vom Spiel bei, wie der Blitz schwang sich Ali Boba auf den Brunnenrand, duckle sich, lugre mit ängstlicher Miene zu den Räubern hin. Die langten nun vor dem Dorndusch an.„Sesam, tu dich auf," sprach der Haupimlann gedämpft, dann bog er den Busch auseinunder. So stieg denn die Knabenschar. voran Kurt mit Gottlieb, die alte Kellertreppe hinab. Ein dumpfe, feuchtkühle Luft schlug ihnen entgegen. Es roch nach Moder und uraltem Gemauer. Als sie fast unten angelangt waren, zog Kurt Wachslichte hervor und entzündete eins. Unwilltürlich blieben alle regungslos stehen. Das völlig Unbekannte, das vor ihnen gähnte, dazu die Kühle, ließ ihnen einen leichten Schauder empfinden. Sie hatten das besuimmte Gefühl, als müßten sie verstreute Gebeine dort unten liegen sehen. „Ich werde mit Gottlieb erst einmal vorangehen,“ raunte Kurt. Er wußte selbst nicht, daß er nicht laut zu sprechen wagte. Die Gefahrten verharrten nun auf den untersten Stufen, während die beiden andern mit ihrem Lichtchen weitertappten. Nichts von modernden Gebeinen, aber dort— dort—— Mit einem Ruck blieben sie stehen, starrten mit weit aufgerissenen Augen ins Dämmer hinein, denn in einer Ecke, auf einem Strohlager, lagen regungslos zwei Männer ausgestreckt. „Sind sie tot?“ hauchte Gottlieb scheu. Tann lauschten sie beide und vernahmen tiefe, regelmäßige Atemzüge. Das gab ihnen neuen Mut, und nun schlichen sie neugierig vorwärts. Aber plötzlich fühlte Kurt seinen Arm von Gottliebs bebenden Fingern umklammert. Er starrte dem Freund ins Gesicht, das ihm im schwachen Lichtschein geisterhaft deuchte. Gottlieb wies mit der andern Hano auf das Stroh des Lagers. „Die Truhe," ächzte er, kaum hörbar, „Vaters Truhe.“ Nun spähte auch Kurt nach dem Stroh; unter den Halmen sah die Ecke einer kleinen Eisenkassette hervor. In diesem Augenblick erlosch das Lichtchen. Beide Knaben begriffen ohne Wort, was zu tun sei. Lautlos zogen sie sich zurück. An der Kellertreppe raunten sie den Genossen zu: „Schweigt— um Gatteswillen, und kommt.“ Dann gab es oben im Sonnenschein eine leise und hastige Beratung. Danach liefen Fritz und Karl wie gejagt nach der Stadt zu, um die Polizei zu holen. Die anderen Kinder aber verbargen sich in der Kapelle, von dort aus den versteckten Kellereingang zu beobachten. Die beiden Räuber— die echten— hatten einen guten Schlaf. Sie wähnten sich wohl auch vollig sicher. Nichts regte sich in ihrer Höhle, bis die Polizei erschien und mit brennenden Laternen, säbelklirrend, die alte Rellertreppe hinabstieg. Da wurden sie denn sehr unsanft geweckt. Die Kinder, die atemlos im Burghof lauschten, hörten drunten einen fürchterlichen Tumult. Aber lange währte es doch nicht, dann kamen die Schutzleute mit den gefesselten Räubern aus Tageslicht empor. Taß ich es gleich sage: sehr romantisch sahen diese beiden Räuber nicht aus. Bösartig, struppig und abgerissen waren die Burschen— echte Strauchdiebe. „Na, ich danke,“ vrummte Kurt, sie enttäuscht betrachtend. Aber Gottlieb starrte auf seines Vaters Truhe, die der eine Schutzmann öffnete, um hineinzusehen.„'s ist noch alles da,“ nickte der Mann beruhigend zu ihm hin. Der blonde Goldschmiedssohn fühlte es brennend heiß in seine Augen steigen, laut schlug sein Herz. Da stahl er sich fort von den Gefährten und lief in die Kapelle zurück. Auf die Altarstufen fielen Gottliebs Tränen nieder. Sie waren sein heißes, kindliches Dankgebet. Vom Star. Ich stehe am Fenster und schaue sinnend in den sinkenden Abend hinaus. Drüben auf den Telegraphendrähten sitzen zwei Stare Bald gesellen sich immer mehr dazu, über hundert kann ich zählen. Schön in Reihen geordnet sitzen sie hintereinander wie die Kinder in der Schule. Und nun geht ein Schreien und Zwitschern an, auch so wie in einer Schule, wenn sich einmal der Lehrer auf kurze Zeit entfernt hat. Es scheint fast, als hätten sich die Stare da oben zum Abendoder Fortbildungsschulunterricht versammelt. Jetzt wird es mit einem Male ganz still. Gewiß hat der Lehrer eine Frage gestellt. Es soll wirklich Schüler geben, die immer ganz still werden, wenn der Lehrer eine Frage stellt. Darum kommt mir der Gedanke. Was ist denn nun los? Fast der ganze Schwarm erhebt sich und fliegt fort. Weich ein Gewimmel in der Luft! Was wollen sie? Aha, da drüben ist eine Giebelwand ganz mit Efeu bewachsen. Da gefällt es ihnen wohl besser als auf den schwankenden Drähten. Sicherlich sind sie dort besser vor den kalten Winden geschützt. Bald höre ich denn auch von dorther ihr fröhliches Geschwätz. Wie ich aber nun wieder nach den Drähten hinschaue, da sehe ich neue und immer neue Scharen ankommen,„schwarz unzähligen Gewimmels". Auch auf den zwei Bäumen inmitten des großen Hofes lassen sich die schwarzen Gäste nieder. Wohl an tausend mögen jetzt versammelt sein. Aber sie können noch immer nicht zur Ruhe kommen. Immer wieder fliegt ein Schwarm auf, um sich ein besseres Plätzchen zu suchen. Erst als tiefes Dunkel sich auf die Erde senkt, verstummt das rastlose Geschwätz in der Höhe. Am andern Morgen wogt dichter Nebel vor meinem Fenster. Ich trete hinaus. Da tönt aus der Höhe wieder das tausendstimmige Zwitschern. Aha, meine Freunde halten gewiß ihre Morgenandacht, ehe sie an ihr Tagewerk gehen. Ich lenke auch meine Schritte zur Kirche. Auch hier wieder begrüßt mich das Gezwitscher. Ich schaue auf. Auf dem Dache des Gotteshauses sitzen ebenfalls Stare in einer geraden Reihe auf dem Draht des Blitzableiters. Woher kommen diese kleinen Völkchen? Was treiben sie den ganzen Tag? Schon seit Januar habe ich jetzt ihr Treiben beobachtet. Und ich wähnte, sie seien im warmen Süden. Sicherlich hat sie die Sehnsucht schon so früh zurückgetrieben. Und sie kamen, um dem Menschen zu sagen, daß nun bald des Winters strenge Macht zu Ende sei und der Frühling komme. Nun treiben sie sich allenthalven im Lande umher wie die Wanderburschen, ohne sich irgendwo dauernd niederzulassen. Tagsüber durchstreifen sie Feld und Wald. Bäume und Sträucher werden abgesucht, um Untrautsamen, Beeren, Würmer, Puppen und Insekten zu suchen, die vom warmen Sonnenschein gelockt, sich unvorsichtig hervorwagen. Allzugroß wird der Ertrag ihrer Jagd nicht sein. Wenn der Frühling seinen Einzug gehalten hat, dann erst denken die Umhertreiber daran, sich häuslich einzurichten. sind sie denn recht dantbar, wenn die Menschen ihnen etwas behülflich sind. An Giebelmauern und in Läumen werden Nistkästchen aufgehängt, deren Flugloch am besten nach Osten gerichtet in. In diesen Käsichen richtet der Star alsbald aus Stroh und Wolle ein kunstloses Nest her. Wenn dann die Sonne scheint, sitzt er wohl auf dem Laufholz, schmettert sein Lied und schlägt mit den Flügeln den Takt dazu. Sein schwarzes Kleid, dessen Federn im Herbste mit weißen Spitzen geziert sind, schillert dann blau und grün. In das Nest legt der Star—6 blaßblaue Eier. Wenn die Jungen ausgebrütet sind, beginnt für die Alten eine Zeit rastloser Arbeit. Auf den langen, kräftigen Beinen läuft der Star hinter dem pflügenden Bauer her und erhascht die Engerlinge. Auf Wegen und Wiesen sucht er nach Schnecken, Würmern und Käfern. Auf den Bäumen pickt er die schädlichen Raupen weg. Er wagt sich sogar auf den Rücken der weidenden Schafe und Rinder und sucht I Für eine n Vertret. ges. findend. Fan Garnit. 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Bl., Breitestr. 85. 5 Seite 24. () Rülheim(Rhein),.März1914. Der K. K. Verein Konstantia veranstaltete am Donnerstag im Rebholzschen Saale einen Löwe=Abend. Das Soloquartett des Cäcilienvereins leitete das Programm wirkungsvoll ein. Oberlehrer Dr. Herkenrath (Köln=Deutz) verbreitete sich in formvollendeten Vortrage über das Leben und die Tätigkeit Löwes, der wie Schubert der Sohn eines nur an Kindern reichen Schullehrers war; er erhielt eine gute Schulbildung am Gymnasium der Franke=Stiftung zu Halle und war in der Musik Schüler von D. G Türk. 1820 wurde Löwe in Stettin als Kantor, Gymnasialmusiklehrer und 1821 als städtischer Musildirektor angestellt. In dieser Stellung wirkte er, bis ihn 1866 ein Schlaganfall zwang, in den Ruhestand zu treten. Seine Tätigkeit erstreckte sich im wesentlichen auf die Komposition von Balladen; ferner schrieb er eine Reihe von Oratorien, von denen drei a cappella gesetzt sind, auch fünf Opern, einige Kammermusikwerke u. a. m. Opernsänger Köppinghoff sang mit seinem vortrefflichen Stimmaterial zwei Balladen; Andrew Sengstacken (New York) war dem Sänger ein geschickter Begleiter am Flügel. Nach den Vorträgen weiterer Kompositionen von Löwe sang das Quartett Opladens Muttersegen und Beethovens Vesper. Der Solist wie die Herren des Quarteits kamen ohne Zugabe nicht davon. Der Vorsitzende Strohe dankte zum Schluß allen Mitwirkenden für das schöne Gelingen des Abends.— Die beiden ältesten Polizeisergeanten Scheidemann und Krings sind zu charakterisierten Polizeiwachtmeistern ernannt worden. Scheidemann begeht am 31. d. M. sein fünfundzwanzigjähriges Dienstjubiläum, Krings ist 21 Jahre im Dienst.— Der Arbeiter Christian Pöttgen konnte dieser Tage auf eine fünfundzwanzigjährige Tätigkeit im Karlswerk(Abt. Seilerei) zurückblicken. Firma und Mitarbeiter ehrten den Jubilar in gebührender Weise. 0— Burrig, 6März1914. In der gestrigen Gemeinderatssitzung teilte der Vorsitzende mit, daß die Regierung zu den Kosten der neuerrichteten vierten Lehrerstelle an der tatholischen Volksschule II einen jährlichen Zuschuß von 700 M. bewilligt habe. Als Mitglieder gemäß§ 66 der Landgemeindeordnung wurden die Herren Heesen und Schultes und als deren Stellvertreter die Herren Dr. Hartmann und Joseph Muhr gewählt; die aus dem Steuerausschuß ausscheidenden Herren Rennette und Schultes wurden wiedergewählt. Von der Anbringung einer öffentlichen Uhr an der Schule System II wurde abgesehen. Die selbstschuldnerische Bürgschaft für ein Kleinwohnungshaus gegenüber der Landesversicherungsanstalt der Rheinprovinz wurde übernommen. Die Kisten der Unterhaltung der neuen Tünbrücke sollen zur Hälfte von der Gemeinde getragen werden. Der Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 1914 wurde in Einnahme und Ausgabe festgesetzt auf 213 700 M. Zur Deckung des Gemeindesteuerbedarfs für das ahr 1914 sollen dieselben Steuersätze erhoben werRechnungsjahr den wie im laufenden Rechnungsjahre und zwar: 215 Proz. zur Staatseinkommensteuer und Forensensteuer sowie der fingierten Normalsteuersätze von 4 M. und 2,40.; 80 Proz. der Betriebssteuer; 243,11 Proz. im Durchschnitt von den Realsteuern und zwar: 300 Proz. der Gewerbesteuer der ersten und zweiten und 270 Proz. der dritten und vierten Klasse, gleich 290,61 Proz. im Durchschnitt; 221,45 Proz. der Grund= und Gebäudesteuer in Form einer besonderen Grundwertsteuer in Höhe von 30/00 des gemeinen Wertes der Grundstücke und Gebäude. Die Rechnung der Gemeindekasse für 1912 einschließlich der Armen= und Fleischbeschaukasse wurde vorgelegt und entlastet. Für die Benutzung des Krankenwagens der Gemeinde Wiesdorf sollen die tarifmaßigen Gebühren an Wiesdorf gezahlt werden. Mit der Befreiung der versicherungspflichtigen Lehrpersonen von der Krankenversicherung war der Gemeinderat einverstanden. (A) Ruppersteg, 6 März 1914. Einen Gaunertrick versuchten zwei junge Burschen bei einer hiesigen Familie. Während der eine unter auffällig schweren Tritten die Treppe hinauf zu der in der ersten Etage gelegenen Küche eintrat und sich hier ein Butterbrot erbettelte, hatte der zweite Gelegenheit gefunden, sich auf die höher lafzimmer zu schleichen, um hier sein Diebeshandwerk gelegenen Schla. auszuführen. Zufälligerweise ging der Sohn der Familie nach oben; beim Eintritt in das Zimmer rannte der Dieb mit einem Burschenanzuge und Schuhen die Treppe hinunter. Der Sohn alarmierte seine Mutter und beide stürmten dem Diebe nach der in seiner Bedrängnis über die Einfriedigung in den Garten der Dynamitsabrik setzte. Hier konnte er angehalten und der Polizei übergeben werden. (A) Abach,.März191=. Um die am 1. April frei werdende Küster= und Organistenstelle hatten sich 27 Reflettanten beworben. Am Montag fand eine Prüfung von sieben in die engere Wahl gezogenen Bewerbern durch den Domkapitular Msgr. Cohen in der Pfarrtirche statt. Auf Grund dieser Prüfung wurde Peter Schneider aus Berrendorf als Küster, Organist und KirchenchorDirigent angestellt. (∆ Stegburg,.März191a. Eine Volksmission wird in Kürze in allen Kirchen abgehalten. Eine Woche ist für Männer und Jünglinge und eine für Frauen und Jungfrauen bestimmt.— (A Bergyeim(Erft),.März 191=. Am 3. d. M. fand im Restaurant Rößler hierselbst eine zahlreich besuchte Versammlung des landwirtschaftlichen Kreis=Kasinos statt, der u. a. auch Landrat Graf Beissel und Regierungs=Assessor von Fries beiwohnten. Der Vorsitzende Hoffsümmer begrußte die Erschienenen aufs herzlichste. Darauf hielt der stellvertretende Direktor der landEin enthülltes Toilette-Geheimnis. Ein Interview. Eine berühmte Dariser Spezialistin der Schönheitspflege, die sich vor kurzem vom Geschäft zurückgezogen, nachdem sie durch eine erfolgreiche Behandlung welkgewordener unschöner Besichtshaut sich ein hübsches Vermogen verdient hatte, gewährte mir jüngst ein Interview. Mir lag natürlich sehr daran, die Natur des Gheimmittels zu erjahren, das ihr einen schönen Erfol; verschafft hatte. Ich mußte indessen hören, daß sie überhaupt kein Geheimmit el für den Teint besitze. Ein unschöner Teint", sagte sie,„ist fast jedesmal auf eine übermäßige Anhäufung der feinen Hauptpartikel zurückzuführen, welche die Epidermis bilden. Die überflüss gen, abgesorbenen Partikel sind die Ursache aller Linien und Fältchen, aller Unreinigkeiten der Gesichtshaut; ihre vergilbte Färbung bildet den mißfarbenen Teint, und sie verdecken dabei die darunter befindliche junge, frische Haut. Mein Erfolg ist lediglich der Entdeckung zuzuschreiben, daß ein einfaches vege abilisches Lösungsmi tel, das sogenannte Parinolwachs, diese orhärteten, abgestordenen Partikel in milder Weise entsernt und der Gesichts haut ihren zarten, jugendlichen Hauch wiedergibt. Das kann jede Dame seibst assführen. Parinolwachs kann man in jeder Apotheke oder Drogerie bekommen— am besten eignet sich„reines“ Darinolwachs dazu — und man braucht es nur abends in etwas liberaler Weise aufzutragen; wenn man es dann morgens mit warmem Wasser abwäscht und mit einem weichen Tuch trocknet wird man finden, wie viel reiner und weicher die Haut geworden ist. Eine drei= bis viermalige Wiederholung des Verfahrens vervollständigt die Umwandlung.“ Allen Damen mit mißfarbener oder runzeliger Gesichtshaut rate ich, des einmal mit reinem Parinelwachs zu probieren. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie erfreulich das Resultat ist. M..* Kölner Local-Anzeiger Nr. 65&m Senntag. 8. März 1914 wirtschaftlichen Winterschule, Dr. Bertram, einen Vortrag über Wirtschaftliche Grenzen des Zuckerrübenbaues und die Brüsseler Zuckerkonvention. Er wies auf den Kampf hin, der zwischen dem Rheinischen Rübenbauer=Verbande und den Zuckerfabriken ausgebrochen ist. Trotz vieler Verhandlungen sei bis heute noch keine Einigung erzielt worden, die aber in beiderseitigem Interesse zu begrüßen wäre. Der Redner behandelte dann den Rübenbau einst und jetzt und führte die Prozentsätze des Zuckergehalts auf. Während sich der Zuckergehalt durch die bessere Düngung nur auf der Höhe von 17 Proz. bis 20 Proz. erhalten lasse, habe sich der Laubertrag bedeutend vermehrt. Dies sei für die Futterversorgung des Rindviehs sehr willkommen. Hierauf behandelte Redner die Rentabilität des Zuckerrübenbaues. Der Rübenbau sei durch die ständig steigenden Arbeitslöhne und die erhöhten Produktionskosten auf der Höhe seiner Rentabilität angelangt. Er kam zu dem Schlusse, daß der Zuckerkonsum im eigenen Lande zu heben sei, damit wir durch die Zuckerausfuhr nicht vom Auslande abhängig seien. Im Volke müsse die Ueberzeugung durchdringen, daß der Zucker nicht nur ein Genuß=, sondern auch ein Nahrungsmittel ist. Für die interessanten Ausführungen wurde der Redner mit lebhaftem Beifall belohnt. Der Vorsitzende Hoffsümmer dankte dem Redner im Namen der Versammlung und richtete an die Anwesenden die Bitte, im gegenwartigen Kampfe einig zu bleiben. (A) Bergheim(Erft),.März1914. Eine für Schlafstelleninhaber wichtige Entscheidung fällte das Schöffengericht in der Sitzung am 5. d. M. Ein beim Kreiselektrizitätsamt beschäftigter Monteur, der Mittwochs und Samstags zu seiner auswärts wohnenden Familie fährt und nur die übrigen Tage hier eine Schlafstelle gemietet hat, war von der Polizeibehörde auf Grund der§§ 1 und 7 der Polizeiverordnung für den Regierungsbezirk Köln vom 15. April 1907 wegen Nichtanme dung zu einer Gelostrafe von 3 M. bestraft worden. Hiergegen beantragte er gerichtliche Entscheidung mit der Begründung, daß er einen Wohnsitz hier nicht genommen habe. Das Schöffengericht war nun der Ansicht, daß er hier meldepflichtig sei, trotzdem er seinen Wohnsitz in seiner Heimatgemeinde beibehalten habe und dort auch seine Steuern entrichte. Der Einspruch wurde verworfen.— Ter beim Amtsgericht beschäftigte Aktuar Offermann ist zum 1. April dieses Jahres als Gerichtssekretär nach dem Amtsgericht in Hillesheim(Eifel) versetzt worden.— In der letzten Sitzung der Handelsla mer Bonn wurde Hr. Jean Creutz von hier in den Kleinhande Tausschuß gewählt. c) Frechen,.März1914. In der gestrigen Gemeinderatssitzung wurde die Entscheidung mitgeteilt, die das Oberlandesgericht Köln in dem Prozeß der Gemeinde Frechen gegen die Stadt Köln wegen Berechnung des Gewinnerträgnisses der Kleinbayn Köln—Frechen zugunsten der Gemeinde Frechen gefällt hat. Mehrere Wohnhausnenbauten fanden die Zustimmung der Versammlung; in einem Falle mußte die Genehmigung zu einem Neubau versagt werden. Auch wurdon mehrere Kanalanschlüsse genehmigt. Der Gemeinderat bewilligte einige Nachkredite und genehmigte in drei Fällen die Rückgabe der für Arbeiten und Lieferungen gestellten Kautionen. Einige für die Turnhalle noch norwendige Turngeräte wurden vergeben, ebenso die Lieferung eines Straßensprengwagens. Mit einem Grundstücksaustausch sowie der Uebernahme von Straßenland von der Aktiengesellschaft Clarenberg in der Hochstedenstraße war die Versammlung einverstanden. Bewilligt wurden Beihülfen an den kath. Jünglingsverein Frechen für den Kinematographenapparat und an den kath. Arbeiterverein Frechen. Mit der Enteignung von Straßenland in einem Falle sowie der Herstellung eines Bürgersteiges am Eingang der Hüchelnerstraße war der Gemeinderat einverstanden, ebenso mit der Weiterverpachtung von Gemeindeländereien auf 2 Jahre. (4) Brühl,.März1914. Die Beisetzung der sterblichen Ueberreste des Kgl. Seminarlehrers a. D. Chr. Burckhardt fand heute unter zahlreicher Beteiligung statt. Das Lehrerkollegium, die Seminaristen des Kgl. Lehrerseminars, ehemalige Schüler und viele Bekannte folgten dem Sacge. Im Jahre 1834 geboren, erreichte der Verstorbene ein Alter von 80 Jahren. In seinem 51jährigen Lehrerberufe erwarb er sich als Lehrer und Erzieher großes Ansehen. In hohem Maße durfte er sich der Liebe und Wertschätzung seiner früheren Schüler erfreuen. (A) Brühl,.März1914. Morgen Sonntag, veranstaltet das Konservatorium der Musik(Direktor Alfred Giers), seine neunte musikalische Aufführung, bestehend in einem Liederabend der Konzersängerin Hanna Reuter. Die Sängerin wird Lieder von Händel, Brahms, Menzel, Reger, Schuvert, Schumann und Wolf zum Vortrag bringen. Es wirken außerdem noch mit das Orchester des Konservatoriums, sowie Fräulein Weuster(Klavier) und Direktor Giers(Violine).— Die freiwillige Feuerwehr nimmt an Sontagnachmittag 4 Uhr bei gutem Wetter ihre diesjährigen regelmäßigen Uebungen wieder auf. Nach der Uebung findet Vorstandssitzung betr. Festsetzung der Tagesordnung zu der auf Freitag, den 13. d.., abends.30 Uhr, im Wehrlokal, Restauration Kirsch, anberaumten ordentlichen Generalversammlung statt. Kräftige, nur unbescholtene junge Männer, die bereit sind, der Wehr beizutreten, wollen sich im Wehrlokal oder bei den Vorstandsmitgliedern anmelden. Es können noch etwa zwölf neue Mitglieder angenommen werden. Ballotage wird in der Generalversammlung am 13. d. M. vorgenommen.— Der Brühler Liederkranz, dessen Protektor Kgl. Hoheit Prinz August Wilhelm von Preußen ist, konnte als Reinertrag eines Wohltätigkeitskonzertes für den eventuellen Bau eines Klemens=AugustDenkmales bzw.=Brunnens M. 123,50 zurücklegen, und zum Besten bedürftiger Erstkommunikanten und Konfirmanden M. 260. Von letztgenannter Summe wurden M. 156 zum Besten bedürftiger Kommunikanten an Monsignore Dechant Bertram und M. 104 an Pfarrer Frickenhaus in bar abgeliefert, wofür dem wackeren, tüchtigen Verein der Dank der armen Kinder durch die beiden Pfarrer abgestattet wurde. Gestern fand unter dem Vorsitz des Bürgermeisters Tück eine Sitzung der Stadtverordnetenversammlung statt. Die Erstattung des Verwaltungsberichtes für 1913 ergab u.., daß die Einwohnerzahl nach der letzten Personenstandsaufnahme 9325 beträgt, gegen 8871 im Vorjahre. Die Aufstellung des Haushaltsplanes für das Rechnungsjahr1914 wurde genehmigt. Nach demselben bleiben die Steuersätze des Vorjahres bestehen; es werden erhoben an Grund= und Gebäudesteuer 125 Proz., an Gewerbesteuer 1. und 2. Klasse 190 Proz., an Gewerbesteuer 3. und 4. Klasse 140 Proz., an Staatseinkommen=, an fingierter Einkommensteuer und Steuer der Forensen sowie an Betriebssteuer 100 Proz. Die Hauptsumme in Einnahme und Ausgabe beträgt M. 1 960565. Eine Schaufensteranlage des Kaufmannes Andreas Fischer wurde unter der Bedingung genehmigt, daß bis zum Jahre 1925 das Erdgeschoß des Fischerschen Hauses, das nicht in der Baufluchtlinie steht, wenigstens in diese zu stehen kommt und bis 1935 das ganze Haus. Für die Motoranlage im städtischen Schlachthose wurden M. 1200 bewilligt. Die Anregungen des Stadtverordneten Rechtsanwalts Dr. Esser wegen besserer Beleuchtung der Straßenecke Liblarerstraße und Uhlstraße und des Stadtverordneten W. Kirsch wegen Instandsetzung des Pfades zwischen Bonn= und Pingsdorferstraße und des nicht asphaltierten Teiles des Bürgersteiges vor dem Litterscheidtschen Hause Uhlstraße Nr. 193 wurden vorgemerkt.% () Kerpen,.März1914. Der Entwurf betr. den zweigeleisigen Ausbau der Strecke Liblar—Rommerskirchen, und zwar für die in der Gemeinde Moedrath gelegene Teilstrecke, liegt auf dem Bürgermeisteramt Kerpen während der Dienststunden zwei Wochen lang zu jedermanns Einsicht offen. CA) Moedrath,.März1914. Durch Verfügung des Präsidenten der Kgl. Oberzolldirektion in Köln wuroe der Bürgermeistereisekretär Schaeven zum Kgl. Stempelverteiler für en Teil des Kreises Bergheim, umfassend die Bürgermeistereien Buir, Blatzheim, Kerpen, Türnich und Sindorf ernannt. (4) Doulheim,.März1914. Am letzten Sonntag wurden auf der Generalversammlung des katholischen Arbeitervereins in den Vorstand gewählt die Herren: A. Wacker, H. Langen, Jos. Broich, Jak. Held und Joh. Werner, womit die Zahl der Vorstandsmitglieder auf 9 erhöht wurde. Die Zahl der aktiven Mitglieder beträgt 134, die der Ehrenmitglieder 10. Es wurde beschlossen, alle Gesuche der Mitglieder in Schul=, Militär=, Steuer=, Invalidenund Unfallangelegenheiten durch den Vorstand zu besorgen. Auch beleuchtete ein Vortrag das Ziel der Sozialdemokratie in der strebung des Unglaubens, der Republik und des Kommunismus, ein Ziel, zu dem ein gläubiger Christ auf keine Weise, auch nich durch den Wahlzettel mitwirken darf. () Daffendo f,.März1914. Der an der katholischen Volksschule beschäftigte Lehrer Wilhelm Schäfer wird auf seinen Wunsch hin vom 1. April d. J. ab in den wohlverdienten Ruhestand versetzt. Schäfer steht im 70. Lebensjahre. Hiervon hat er 47 Jahre der Bildung und der Erziehung der Jugend gewidmet. Ein Jahr war er in Bergheim tätig; dann wurde er nach Paffendorf berufen, wo er sich heute noch befindet. Durch seine Bescheidenheit und Menschenfreundlichkeit hat er sich die Achlung und Anhänglichkeit seiner ehemaligen Schüler und Mitmenschen im höchsten Maße erworben. Aus Gesundheitsrücksichten war er zu dem Schritte gezwungen. ## Oberembt,.März1914. Der Regierungspräsident zu Köln hat dem Schneider Cheistian Müller für die am 12. Januar d. J. vollzogene Rettung des Kindes Margareta Meuser vom Tod des Ertrinkens eine Belohnung von 30 M. zuerkannt. Ce) Bedburg,.März1914. Die Naturbühne wird im Sommer dieses Jahres Hebbels Nibelungen, Teil 1: Der gehörnte Siegfried und Teil 2: Siegfrieds Tod zur Aufführung bringen. Vert schwei Köln, tigen lieber Bruder COCCOSOCDOSSOPCOROOOOOOPOROROOLSOOSPAROSSSLSTPS CeTeeE :: A u s d e m s o z i a l e n L e b e n: (() Der Verband der unteren Post- und Telegraphenbeamten, Bezirksverein Köln, bittet uns um Aufnahme fo gender Zeilen: Am Sonntag, den 8. d.., nachmittags 4 Uhr, findet In der Gaffel, Eigelstein, eine außerordentliche Bezirksversammlung statt, in der die Besoldungsnovelle des Reiches besproche werden wird. Nachdem bekannt geworden ist, daß in der Novelle die Oberpostschaffner auch in diesem Jahre nicht einbegriffen sind und eine endgültige Regelung des Gehalts der Oberpostschaffner als eine unbedingte Notwendigkeit und ein Ausgleich der Gerechtigkeit überall anerkannt wird, sollen nochmals in dieser Versammlung die Ungleichheiten in der Besoldung der Oberpostschaffner zum Ausdruck gebracht werden. Wohl keine Beamtenklasse im Reichsund Staatswesen vermag eine derartig verschiedenartige Besoldung aufzuweisen, wie die Klasse der Oberpostschaffner und ist es dringend erwünscht, noch in diesem Jahre eine Regelung herbeizuführen. Es soll deshalb in dieser Versammlung, noch bevor die Etatsberatungen zu Ende geführt sind, an das, auch dieser Beamtenklasse zugesagte Wohlwollen der Regierung und des Reichstages appelliert werden. Mehrere Abgeordnete sind zu dieser Versammlung eingeladen. Auch wird die Krankenkasse Gegenstand der Beratungen sein. Als Referenten sind die Herren Verbandsbeiratsmitglied Koch(Essen) und Kampschulte(Münster) gewonnen. Pfarrkir Gott de geliebten C Schwiegers Diese Frau hatte ganz dürftiges Haar. — Jetzt reicht es veinahe zum Boden. Sie beschreibt, wie sie das erreichte. 1 Monaten noch machten mir Kopfschuppen und Haaraus### ge“— schreibt Mme. Elisabeth Farlane—„ich versucht## „Vor einigen fall gr ße Sorge so ziemlich alle Haarmittel, die mir zu Ohren kamen, aber keines bracht mir die ersehnte Hülfe, im Gegenteil. mein Zustand verschlimmerte sich immer mehr. Meine Haare waren so dünn geworden, daß mein Kor stellenweise schon ziemlich kahl erschien; ich glaube ich würde jetzt ken einziges Haar mehr auf dem Kopse haben, wäre ich nicht auf en ganz einjaches Pflanzenrezep: aufmerksamt gemacht worden. DieseRezept übt auf die Haare eine ganz großartige Wirkung aus. Mar braucht nur 37 Gramm Alkohol. 60 Gramm Do=Extrakt, und 53 Gramn Rosenwasser zu mischen; alle diese Sachen kann man in Aporheken und Drogerien bekommen. Nachdem ich das Mi tel nur wenige Tage an gewandt, hörte schon der Haaraussall auf die Schuppen verschwande völli, das Haar bekam wieder ein üppi eres, gesunderes Aussehen. setzte die Anwendung der Mischung fort und war erstaunt zu sehen, wi mein Haar wieder wuchs. Jetzt ist es stark und üppig und reicht schof beinahe bis zum Boden. Man kann mich nicht gerade eine bildhübsch Frau nenn u, ich glaube uber, daß ich die Kmplimente, die man mu über meine äußere Er cheinung macht, in der Haupisache meinem schöne Kopfhaar zu verdanken habe.“ Anmerkung: Das beschriebene Haarrezept wurde zehn Damen un zehn Herren, die mehr oder weniger unter den gleichen oder ähnliche Störun en des Haarwuchses litten, mit dem Ersuchen übergeben, es Tage an sich elbst zu pobieren. Neun Damen kamen wieder zurück un erbaten eine größere Quantität des Präparates, das sie dauernd an wenden möchten; ihr Haar sei so hübsch weich und geschmeidig gewordn was das Frisieren sehr erleichtere. Es wurde berichtet, daß in neu Fällen die Schuppen ind der Haarausfall ganz verschwanden. Auch be den zehn Herren zeigten sich ähnlich gute Wirkungen, alle verlangten weiteres Quantum. Nur eine Klage lief ein: eine schon ergraute Dame hatte die Lotiol gegen Schuppen angewandt; sie gab wohl zu, daß die Mischung in diese Hinsicht sich als ganz wirksam erweten habe, ihrer Meinung nach mut sie aber auch die Haarfarbe beeinflussen, denn das ihre sehe so aus, al wolle die ur prüngliche Farbe wiederkehren. Sie aber ziehe doch v jetzt grau zu bleiben Eine genaue Unter uchung stellte denn auch se daß einer der Bestandteile— das Doti=Extrakt— einen gewissen a regenden Einfluß auf die Farbdrusen des Haates hat, was mitunter dem von der Dame befürchteten Resultat führen kann. Loh nach länge tragenem I. tigen Emp katholische in die Ewi, Um still Köln. Kö Die Bec 10. März 19 hause Agri quien werd 8½ Uhr, in Sollte je halten habe betrachten. Herz-Jesu-Bru in St. Maria in d Die Exequien Frau ClaraBartz finden statt Die 10. März, ½9 freundlichst eing Beer für Josephs Uebernah Die Köl bietet Frauen Käte G Händelstr. emnpfichlt si fertigung 88 lackenkleider Kolner Local-Anzeiger Nr. 65 &a Sonntag, 8. März 1914 haltierten ruse Uhl. W Todes-Anzeige SC sind sehr in unsern infang von Verflossene Nacht starb nachkr schwerem Leiden im Marien-Hospi Köln, wohlvorbereitet durch den an tigen Empfang der h. Sakramente, lieber und unvergesslicher Sohn Bruder Herr Lehrer en Volksif seinen ten Ruhehat er 47 met. Ein Laffendorf heidenheit nhänglichten Maße chritte geim Alter von 23½ Jahren Um stille Teilnahme bitten üngere Firma besteht cce Hennef-Sieg und Elberfeld, den 7. März 1914. Si e Trauer-Artikel Storfe, Rostüme, Mäntel, Hüte, Besätze, Schseier usw. Sonderausstellung im Jason für schwarze Damenkleidung. Auswahlsendungen bereitwilligst. Xaufhaus Carl Peters 3 Preite Straße— Zeppelinstraße. 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Die Frauen und jungen Männer tragen Veilchen und Maienglöckchen in den Händen, und auf den Fensterbrettern blüht ein winziger Garten, dessen erste Zierde der Krokus ist, violett, weiß und goldgelb grüßt er von allen Stockwerken einen milden Frühlingsgruß. Es ist kein Balkon so winzig, kein Fenster so klein, daß ihnen blühende Blumen zu schwer würden. Wie im Gebirge ein jedes Krümlein Erde dem blühenden Leben zu neuem Siege verhilft, so überziehen das nüchterne Großstadtgemäuer, wenn die Tage milder werden, Gesims um Gesimse, Fenster um Fenster, bunte Blumen. Die öffentlichen Parke, so segenspendend sie auch sind und so sehr sie uns eine Freiheit vortäuschen mitten im Gefängnis der Großstadt, wollen doch nicht so recht genügen. Das winzigste Stück eigener Erde schafft mehr Befriedigung, denn es gewährleistet eine Besitzerfreude, die städtische Anlagen niemals in uns aufkommen lassen. Der wohlge##flegte Vorgarten bietet den Vorüberwandernden fast eher einen als dem Besitzer. Ueber die Straße hinweg, aus den Fenstern der benachbarten Häuser starrt die Neugierde unverschämt in die ängstliche Welt des Vorgartens. Man ist nicht geborgen dort und so sind diese Vorgärten mehr ein Augenschmaus für die Spaziergänger der Straße und gleichen darin den öffentlichen Anlagen, die nur selten dem Ruhe#bürfnis des Städters entgegenkommen. Dafür wissen die stödtischen Anlagen den Besuchern andere Werte darzubieten; durch eine gesteigerte Blumenpflege, durch einen Aufwand an seltenen Pflanzen, durch schöne Teppichbeete und Bosketts wird den Spaziergängern ein Ersatz für den Frieden und die erfrischende Ruhe geboten, die die ungekünstelte Natur draußen vor der Stadt allen schenkt. Wie die Beete zur Sommerszeit in den öffentlichen Anlagen von Fremdlingen bevölkert sind und die eingeborenen Blumen: die Stiefmütterchen, Nelken, Tulpen und Kaiserkronen zu verdrängen wußten vom angestammten Boden, so gering schätzt man des Winters auch im Salon die Lieblinge unserer Großmütter. Rittersporn und Veilchen, Krokus und Mariensterne, Primeln und Rosen sind verdrängt worden von Lilien aus Japan, von breitblättrigen Farnen aus Neu=Holland, von kostbaren Orchideen und Amaryllis, deren Zwiebeln bis fünfzig Mark kosten, und von phantastisch geformten Chrysanthemen. Die Mode hat sich der Blumen bemächtigt und nun erhebt sie bald diese oder jene exotische Tochter Floras für eine kurze Spanne Zeit zu ihrer Lieblingsdienerin, um ihrer dann plötzlich überdrüssig zu werden. Die Lurusblumen der Großstadt gleichen den Frauen der vornehmen Gesellschaft, sie sind absonderlich und nervös, von einer kalten Schönheit. Solche Charaktere kennen keine dauernden Beziehungen des Herzens, wankelmütig und flüchtig ist ihre Herrschaft, von tausend Zufällen bedroht. Die Luft, die sie almen, ist eine feuchte Treibhaustemperatur, die der gesunden, ein wenig derben Atmosphäre unserer Heimat fremd ist, wo jene schlichten und treuherzigen Blumen, wie sie in den Tagen unserer Großmütter gepflegt wurden, am besten gedeihen. Das waren die Blumen der Biedermeierzeit, bescheiden und doch so innig in ihrer köstlichen Ursprünglichkeit. ((A) Unterstützung der Veteranen. Man schreibt uns: Der Reichsverband zur Unterstützung deutscher Veteranen versendet einen Aufruf, in dem die Bürgerschaft aufgefordert wird, sich an der Unterstützung besonders bedürftiger Veteranen zu beteiligen. Die Verbandsziele gipfeln in dem Prinzip der Vermittelung leichter Stellen für noch arbeitsfähige Veteranen und in dem(rundsatz, überall da pekuniär nachhaltig zu helfen, wo die Staalchülfe nicht ausreicht, oder nach den gesetzlichen Bestimmungen nicht zulässig ist. Als Endziel ist sodann Zusammenschluß aller Veteranenfürsorgevereine ins Auge gefaßt, um in gemeinsamer Arbeit das zu erreichen, was bei der bisherigen Zersplitterung des privaten Veteranen=Unterstützungswesens leider noch nicht möglich war: Sicherstellung eines wenn auch bescheidenen Lebensabends für alte hülfsbedürftige Krieger. Der Verband verrichtet seine Arbeit unter grundsätzlicher Ausschaltung aller politischen und konfessionellen Gesichtspunkte. Der jetzt vom Verbande ausgehende Aufruf fordert eine einmalige Spende für die Kaiser=Wilhelm=Jubiläumssammlung 1913 für bedürftige Veteranen, ebenso können sich ordentliche und außerordentliche Mitglieder mit einem Jahresbeitrag von mindestens 6 M. beziehungsweise 1 M. einschreiben lassen. Gleichzeitig hat das Präsidium beschlossen, den bedürftigsten Veteranen die erste Unterstützung zu gewähren. Das in Rheinland gesammelte Geld wird auch zu Gunsten der Veteranen des Rheinlands verwandt. Die Zahl der Bedürftigsten ist jedoch so groß, daß die für diese Zuwendungen erforderliche Summe erst zum kleinen Teil durch freiwillige Gaben aufgebracht ist. Beitrittserklärungen und Zeichnungen für den Regierungsbezirk Köln nimmt entgegen: Herr Reg.=Landmesser Junges, Köln, Cleverstraße 12. Gleichzeitig wird die Bitte ausgesprochen, daß sich aus allen Ortschaften des Regierungsbezirkes Köln geeignete Herren, die Interesse an der Uebernahme der Lokalabteilungen des Reichsverbandes haben, an die vorbezeichnete Adresse wenden möchten. Um unnötige Schreibereien zu vermeiden wird mitgeteilt, daß die Adressen, an die Unterstützungsgesuche zu richten sind, später noch bekannt gegeben werden. &a Stadtverordneten-Versammlung. In kommender Woche fndet eine Stadtverordneten=Versammlung nicht statt. (IA) Das Marien-Tpzeum der Schwestern vom armen Kinde Jesus, Ehrenfeld, Geisselstraße 98, hatte am Donnerstagabend im Festsaale des Leobaues einen Elternabend veranstaltet. Ein wie lebhaftes Interesse man derartigen Veranstaltungen entgegenbringt, bekundete auch in diesem Jahre die überaus starke Beteiligung, namentlich der Eltern der Schülerinnen, die den großen Saal bis zum letzten Platze füllten. Ob das im Programm angekündigte sympathisch klingende Vortragsthema des Professors Peters: Freundschaft zwischen Elternhaus und Schule oder ob der zweite Teil des Programms, der die Wiedergabe der Märchendichtung Die Heinzelmännchen in Köln mit Text und Musik von Herm. Müller, oder ob schließlich die mehrstimmigen Gesänge für Frauenchor und die Sopransoli unter der bewährten Leitung des Gesanglehrers Ant. Beckers(Köln) die Hauptanziehungskraft ausgeübt, sei dahingestellt: alle Programmnummern sollten ein Hochgenuß für alle werden. Ein dreistimmiger Frauenchor leitete die Feier ein. Es folgte der mit großem Beifall ausgenommene Vortrag von Professor Peters, auf den wir an anderer Stelle noch zurückkommen werden. Der zweite Teil des Programms bot den Genuß der Märchendichtung Die Heinzelmännchen in Köln. Gern folgten die Gäste den Deklamationen der kleinen Schülerin über der Heinzelmännchen Auszug, die Ankunft in Köln, der Heinzelmännchen Einzug, die Spinnerin, das heimliche Schaffen beim Bäcker, beim Metzger und beim Hausbau, den Undank und der Heinzelmännchen Flucht zum Westerwald, sowie den schönen Darbietungen des Chores, während die Heinzelmännchen auf der Bühne in ihrer drolligen Tracht den Text trefflich illustrierten und viel Freude bereiteten. Die Versammlung dankte immer wieder durch lebhaften Beifall. Die Pianofortehandlung A. Sauerwald, Königl. Hoflieferant, Köln, Hohenzollernring 20, hatte in liebenswürdiger Weise einen Bechstein=Konzertflügel zur Verfügung gestellt, an dem sich eine Schwester des Klosters um die Begleitung der gesanglichen Darbietungen verdient machte. Den zahlreichen Anwesenden wird der Elternabend des Marien=Lyzeums, der mit rührigem Fleiße vorbereitet war und einen vollen Erfolg hatte, in dankbarer Erinnerung bleiben. 6 (A) Allgemeiner Bürgerverein Köln=Nippes. In der jüngsten Vorstandssitzung widmete der Vorsitzende, Oberpostassistent Jacobs, dem kürzlich verstorbenen Schriftführer, Lehrer Bröcher, einen warmen Nachruf. Als dessen Nachfolger wurde der Oberpostassistent Nik. Schmitz gewählt. Seit der letzten Versammlung sind dem Verein 14 neue Mitglieder beigetreten. Auf die Eingabe an den Regierungspräsidenten um Weitergestattung der Benutzung von Dachkammern hat derselbe geantwortet, daß der Eingabe nicht entsprochen werden könne. Der Vorortverband soll angefragt werden, wie weit die von demselben beschlossene bezügliche Eingabe gediehen sei. Eine längere Aussprache rief das neueste Projekt der städtischen Verwaltung bezüglich der Vorortverbindungsbahn hervor. Es wurde betont, eine solche Linienführung würde nach zehn bis zwanzig Jahren vielleicht einmal zweckmäßig sein, entspreche aber durchaus nicht den jetzigen Verhältnissen, insbesondere nicht dem Vororte Nippes, da die Bahn nicht die bebauten und bewohnten Straßen berühre; eine solche Bahn müsse durch das Herz der Vororte gehen. Nippes sei bei diesem Projekt der am meisten benachteilige Vorort, zumal da die Strecke nach Nippes zu allerletzt ausgebaut werden solle. Der Verein wird in dieser Sache Stellung nehmen. Der Bezirksausschuß hat sich der Eingabe des Vereins um Durchführung der Krüthstraße zum Merheimerplatz gegenüber ablehnend geäußert. Der Vorstand hat sich nun, ein Schreiben des Hrn. Jak. Odenthal unterstützend, an den Provinzialrat gewandt. Auch die Durchführung der Sechzigstraße von der Siebachstraße nach der Auguststraße soll noch einmal in die Hand genommen werden. Mehr wie 20 Jahre liegt die damals von Stadtbaumeister Stübben projektierte Straße, nach deren Fluchtlinie schon seit langen Jahren am unteren Ende Bauten errichtet sind und an der auch mitten im Terrain die Turnhalle der Schule an der Auguststraße mit der Front in der Fluchtlinie liegt, abgeschlossen da. Die nächste Mitgliederversammlung findet im April statt. □ :: T h e a t e r u n d K o n z e r t e::: (14) Sinfoniekonzert im Joologischen Garten. Es ist sehr erfreulich, daß Ewald Strässer jetzt in Köln ausgiebiger zu Wort kommt. Nachdem jüngst das Roséquartett und kurz darauf das Gürzenichquartett kammermusikalische Werke Strässers vorgeführt hatten, hörte man gestern als eröffnendes Werk des 9. Sinfoniekonzertes, seine Tragödien=Ouvertüre, die pathetische und dramatische Elemente verschmilzt. kraftvoll gestaltet ist und über die drängende Empfindungsunmittelbarkeit des Komponisten keinen Zweifel läßt. Von der Beez'schen Kapelle mit Wärme und gesicherter Klangwirkung ausgeführt, fand die Ouvertüre lebhaften Beifall. Dem Hauptwerke des Abends, Beethovens vierter Sinfonie, ging die Ballettmusik aus Schuberts Rosamunde voran, deren anmutiges Lächeln in der Wiedergabe seinen vollen poetischen Reiz entfaltete. In der Sinfonie waren es besonders die Ecksätze, die in schönem Aufbau und mit kraftvoller Belebung der Durchführungsteile zu Gehör kamen, wobei mit Recht auf das non tropps im Finale Gewicht gelegt war. Frl. E. Halbsguth, die mitwirkende Gesangssolistin, fand mit einer Arie aus Kretschmers einst bewunderter, heute fast vergessener Oper Die Folkunger und mit Liedern von Grieg, Fleck und Weingartner vielen Beifall. Der wohllautende, gut tragende Sopran der Sängerin wäre wert, von dem starken und scharfen Flackern der Tongebung befreit und zu größerer Intonationsreinheit und Stetigkeit der Tonverbindung angehalten zu werden. Der Vortrag der Lieder, die Herr H. Lohmann sehr flott begleitete, läßt auf Temperament, weniger noch auf scharfes rhythmisches Gefühl schließen. Zwei bewährte Orchesterstücke, die lyrische Suite von Ed. Grieg und Liszts Ungarische Rhapsodie in-moll, waren die weiteren mit lebhaftem Beifall entgegen genommenen Darbietungen der von Herrn Königl. Musikdirektor W. Beez geleiteten trefflichen Musikkapelle. (A) Das Pianotaronzert im neuen Ibach=Saal auf dem Neumarkt am 5. d. M. gestaltete sich zu einem genußreichen Wagnerabend. Einen ganzen Abend nur einen Komponisten darzubieten, ist nicht ohne Gefahr der Ermüdung der Zuhörer, aber diesmal dauerte die Sitzung nur eine Stunde, nach deren Verlauf man sogar noch zur Entgegennahme von Zugaben bereit gewesen wäre. Das Programm begann mit dem Vorspiel zu Lohengrin, vorgetragen von dem das Orchester ersetzenden Orchestrelle. Um einen vollständigen Ersatz kann es sich natürlich nicht handeln, das ist sogar bei unseren modernen Orgeln unmöglich. Dem Pianola zugedacht waren der Feuerzauber aus der Walküre, Isoldes Liebestod und Tristan und Isolde, Walthers Preislied aus den Meistersingern und Einzug der Gäste auf der Wartburg. Das alles vom Orchester auf dem Ibayflügel mit Pianola übertragen, gibt, wie gesagt, nicht etwas Vollkommenes, aber für Tausende Klavierspieler beinahe Unausführbares, und darin liegt ja gerade der Reiz des Pianolas, daß es den Musikliebenden einer unendlichen Mühe überhebt. Als vielversprechende künftige Wagnersängerin konnten wir Frl. G. Chwalek begrüßen, die zwei Arien der Elisabeth aus Tannhäuser unter Begleitung des Pianolas mit Bravour sang und großen Beifall erntete. Betr. Asthma, Bronchialkatarrh, Cuftröhrenkatarrh, Erkältungen, Schnupfen usw. Ohne Luft kein Leben! Wenn die Atmungsorgane ihre Tätigkeit einstellen und der Lunge keinen Sauerstoff zur Weitervermittlung mehr zuführen, ist es aus mit dem Leben. Sind die Atmungsorgane nun erkrankt, so können sie natürlich nicht intensiv genug arbeiten, und der ganze Körper leidet darunter. Nun leiden viele Menschen schon jahrelang an solchen Krankheiten, ohne es zu wissen. Sie kennen wohl die Namen, wie z. B. Bronchialkatarrh, Lungenspitzenkatarrh, Luftröhrenkatarrh, Schuupfen, Erkältungen, Asthma usw., sie wissen aber nicht, woran man diese sich so furchtbar rächenden Krankheiten erkennt. Wir fragen Sie deshalb: 1. Haben Sie oft Husten? 2. Fühlen Sie oft Trockenheit im Halse? 3. Sind' Sie oft heiser? 4. Sind Sie oft erlältet? 5. Sind Ihre Luftröhren oft verschleimt? 6. Besonders des Morgens? 7. Ist Ihre Nase oft verstopft? 8. Ist die Nasenschleimabsonderung oft stark? 9. Müssen Sie zeitweise anhaltend niesen? 10. Hören Sie zeitweise schwer? Beantworten Sie sich diese Fragen selbst! Es sind dies alles Anzeichen von vorhandenen Entzündungen der Schleimhäute(Katarrhe), und diese sind gefährlicher, als man im allgemeinen annimmt. Im Interesse der Allgemeinheit senden wir kostenlos eine belehrende Schrift über die Selbstbehandlung der Schleimhäute mit dem Wiesbadener Doppel=Inhalator an jedermann. Man schreibe sofort, denn jeder Tag bedeutet eine Gefahr und Qual, oder bestelle gleich einen Doppel=Inhalator bei: Wiesbadener Inhalatoren=Gesellschaft, Wiesbaden 56, Rheinstraße 34. Der„Wiesbadener Doppel=Inhalator“ ist eine neue Erfindung, welche von ersten Spezialärzten als hervorragend gut befunden wurde. Auf kaltem Wege überführt er die medikamentöse Flüssigkeit in einen gasartigen Zustand. Dieser gasartige Medizinnebel wird dann genau wie die Luft eingeatmet und vermag bis in die feinen Teile der Atmungsorgane, sogar bis in die Lungen zu dringen. Die Wirkung ist ausgezeichnet, deshalb verordnen ihn schon viele Spezialärzte, tönigl. Kliniken, Lungenheilstätten usw. Der Preis ist so gestellt, daß ihn jeder kaufen kann. Er kostet sofort gebrauchsfertig für Mund und Nase mit Inhalationsflüssigkeit(Eucai. 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Mit Ihrem Doppelinhalator, welchen ich vor einigen Monaten von Ihnen bezog, habe ich einen überraschenden Erfolg erzielt. Bei meinem hartnäckigen Katarrh spürte ich nach kurzem, regelmäßigem Gebrauch auch schon große Linderung, und heute ist er ganz verschwunden. Ich kann daher aus aufrichtiger Ueberzeugung Ihren Inhalator allen ähnlich leidenden Menschen aufs wärmste empfehlen und spreche Ihnen hiermit meinen besten Dank aus... Frau B. Scherer, Herwarthstr. 40. Bei Bronchialkatarrh Wunder gewirkt. Weilmünster(Oberlahnkreis), den 11. Febr. 1914. Ich bezog im Herbste von Ihnen einen Inhalator und kann Ihnen heute bestätigen, daß ich bis heute kein besseres Mittel für Bronchialkatarrh kenne. Ich litt seit 1901 an einem Bronchialkatarry, welcher schließlich chronisch geworden war. Diesen Herbst nun trat er so stark auf, daß ich mir nicht mehr zu helfen wußte; alle Mittel versagten und schließlich traten auch noch asthmatische Beschwerden hinzu. Der Inhalator hat Wunder gewirkt. Ich bin heute ganz frei... R. Neumann, Lehrer. Ueberraschender Erfolg. Altona=Ottensen, den 1. Februar 1914. Mit dem erhaltenen Inhalator bin ich sehr zufrieden, gebrauche denselben bereits ca. 8 Tage und kann Ihnen meine Anerkennung aussprechen über den überraschenden Erfolg. Have Ihren Apparat weiter empfohlen und bereits einen Auftrag erhalten... Bernh. Schwiem, Friedensallee 90. Es gaben uns die Ehre, den„Wiesbadener Doppelinhalator“ von uns zu beziehen: Ihre Kg'. hoheit, die Großherzogin von Mecklenburg-Strelitz. Ihre kgl. Hoheit, die Grißherzogin von Luxemburg, Herzogin zu Nassau. Ihre Großyerzogl. Hoheit, die Herzogin von Anhalt. Ihre Hoheit, die Herzogin von Oldenburg. Seine Großherzogl. Hoheit Prinz Max von Baden. Seine Hoheit, Bernhard Prinz zu Lippe Ihre Durchl., die Drinzessin Elisabeth zu Solms-Braunfels. Ihre Durchl. Drinzessin von Ratibor. Seine Durchl. Fürst Wittgenstein. Seine Durchl. Prinz Wittgenstein. Achten Sie aber genau auf unsere Firma, um auch den wirklich echten„Wiesbadener Doppelinhalator“ mit dem Doppelzerstäuber zu erhalten. Man lasse sich durch eine der unsrigen ähnlich lautende Bezeichnung anderer Fabrikate nicht irreführen. Alleinige Fabrikanten: Wiesbadener Inhalatoren=Gesellschaft, Wiesbaden 56, Rheinstraße 34. Telegramm=Adresse:„Doppelinhalator Wiesbaden.“ h9c3p AN e SE eee eim, gegründ 1867. 1914. Der zweite diesjährige Vortrag findet statt: Zichtag, den 9. März 1914, abends 8½ Uhr, im großen Saale der Bärgergesellschaft Eingang: Appellhofplatz. Redner: Der hochwürdige herr Jesuiktenpater Otte Cohausz. Thema: = Die Inquisition.— der Ientritt erfolgt gegen Vorzei ung der Mitgliedkarte des Katholischen Volksvereins Köln, gegr. 1867(eine zweite Per on frei oder gegen Lösung besoncerer Karten zu Psg. a Person und Vortrag. Eitgliedertarten sind an der Kasse zu haben. Die Galerien sind den Damen reserviert. Um recht zahlreichen B such bittet Der Vorstand.*0 Kothol. Zeutralgesellenverein Köln. Sonntag, den 8. März 1914 Auffüährung des geistlichen Festspiels: „Die Geheimnisse der hl. Messe“ von Calderon de la Barca im Festsaale des Kolpinghauses, Breitestraße 106—110. Einlaß 5½ Uhr, Anfang 6 Uhr. Eingang Helenenstr. Garberob ist abzuseben. Reservierte Plätze(Saalmitt): 250..; die übrigen Saalplätze.5004; Galerie.8. Karten sind im Vorverkauf von Dienstagabend an zu haben in den Buchhandlungen Loisseree Minor##enstraße, Benziger, Vor S. Martn, Zachersch Buchhendlung. Komödienstraße, in den Geschä isstellen des Kölner Local=Anzeigers, Marzellenstraße 37 und Breitenraße 35, Rbe##.#r gergur, Anter Käter 8, so vie in den Hausmeisserbureaus Josepdlraße 17— 19..u. ue 110— 110, 9. gobertstraße 32 und „„„ 9 Eall Kölner Lecal-Anzeiger Nr. 65 x Senntad, 8. März 1914 Nippes. Montag, den 9. März, abends°2 Uhr, im Tivoli: Seite 27. . Opernhaus Jürgerversammlung Stellungnahme zum Protest gegen die Benennung: Redner: Herr Redakteur Dr. Hoeber KereneUer Uorber Stadtverordneter Kings Heute, Sonntag: Parsifal. Anfang 6 Uhr Montag, den 9. März 1914.— 176. Ab.=Vorst. Serie D2. Rida. Oper in 4 Aufzügen von Göuseppe Verdi. Musikalisye Leitung: Franz Weißleder. Sz nsche Lei und: Hans Islaub. Milwirkende: 9.m n: Grimm Wolf, Dorda; Herren: Giesen, #tiles, Oste:, 2# zewsky, Ca#teo Unsang 7½ Uhr. Ende ungefähr 10¾ Uhr. Große Preise. Dienstag, den 10 März 1911.— 22. Vorstell. außer Abonn. Anfang 6 Uhr. Pars.fal. Ein Bühnenwei#festspil in 3 Aufz gn von Richard Wagner. Erhöhte Preise. Es ist Ehrensache jedes katholischen Bürgers, hier zu erscheinen Volksverein für das kath. Deutschland Katholischer Bürgerverein Katholischer Arbeiterverein 5 # enverein Köln. Sonntag, den 8. März 1914: Anfang 8 Uhr, Ende gegen 11 Uhr abends. * Bont a... 87 5„„ g g 4 Prof. vr. Mier. CHGINENTGINGN Ak. Veltaiuspieillaus Heute, Sonn ag: Scherben. An ang 7½ Uhr. Montag, den 9. März 1911.— Volastüml. Vor ellung. Der Kausmann von Uened.g. Schauspie in 5 Akten von William Shahe peare. Inszenier von lerandr Engels. Mitwirkende: Dam n: Frey, Frin s, Landen; Herren: Willi, Goetz, Dysin, Engels, Aßmann Hebr. Majewski, Riesau. Wür henberger, Senden, Turrian, Salomon, Portz. Diehl, Nitzgen. Anfang 8 Uhr. Ende ungefähr 10¾ Uhr. Dienstag, den 10. März 1914— 177. Ab.=Vorst. Serie A. An ang 7½ Uhr. Pygmalion. Komödie in fün Akten von Bernhard Shaw. Mittel=Preise. nnements ie Nienstag, den 1o. März cr., abends 7¼ Uhr, im Fränkischen Hofe hier Vortag mit Lichtilden durch Hrn. Paul Schmidtgen(Mainz) ausgeführt von der Kapelle des 5. Westfälischen Inf.Regiments Nr. 53 unt. Leitung des Kgl. Musikdirektors Hru. Max Granzow. Programm: I. Teil. I. Ouvertüre zu„Wilhelm Tell“ G. Rossini 2. Variationen a. d. Kaiserquartett.. Jos. Haydn 3. Konzert Nr. 1 Es-dur für Klavier und Orchester F. Liszt Allegro maestoso. Quasi Adagio Allegretto vivace Allegro marziale animato Einjährig-Freiw. Hoboist Herr Jos. Streiffeler 4. I. Suite aus„Peer Gynf“ Ed. Grieg Morgenstimmung. Ases Tod. Anitras Tanz. In der Halle des Bergkönigs. II. Teil. 5. VI. Ungarische Rhapsodie F. Liszt 6. Solostücke für Klavier a. Capriccio„Die Forelle“ Steph. Heller b. Air de ballet M. Moszkowski Finjährig-Freitv. Iloboist Herr Jos. Streiffeler 7. Fantasie aus„Der Prophet“ G. Meyerbeer 8. Nordsecbilder-Walzer Joh. Strauß. Eintritt 50 PI. die Person. 2er Karten Mk. 5.— □ e CO O Zoologischer Garten. an Soin- u. Feieriagen Sintrittspreis über: Purc De -UIE-MAiia. G Täglien 5ig Uhr: Kenzert. Korn. Lestsaal hontag, 9. Karz, 81. Uur: m un des bekannten Wagnerforschers Prof. Hemmes aus M inz. 1. Teil: Inhalt neb.t Mus kproben. 2. Teil: Deutung des Oram s. In Berii u. Hannoter je em Tandt rkentt Karten:.79,.6 Känemen Sau rua .10 M. bei Tonger, Neuoner, ger Abendka#s Die Mitglieder des Flottenvereins mit ihren Damen haben g gen Vorzeigung ihrer Mitgliedskarten freien Eintritt.) Aumellungen zum Verein(Jahresbeitrag mindestens 2 M werden auf der Geschäftsstelle entgegengenommen. Bochm, Generalmajor z. D. 1. Vorzitzender. Bechlschutzselle für Frauen, Köln. „Prolikution und öfentliches Rechst“ Vortrag von Frau Just'zrat Vennewiz=Halle, am Dienstag, 10. März, abends 8½ Uhr im isabellensaal des Gürzenich. Diskussion.— Eintritt fre.. ob Stimmbe abte Damen u. Herren, deg neia waren, einem großen, vorzügl. geleiteteten Cho-, der sraßel#horwerne auffuhr„beizujreten, werden gebeten adressen ter B 429 an die„. Geschäftsst. d. Bl., Breitestr. 85, einzus. by Niederlage Johann Maria Farina Zur Madonna. kr Dienstag, den 10. März cr., abends 8 Uhr, im Mand-Saal, Kaiser-Wich-lin-Kng 38 unter freundlicher Mitwirkung von Fräulein Elisabet: Thi mann aus Dortmund vom Hansechen Konservatorium hm Lusa-ola: Heri Aurien Felumb aus Kopenhagen. Duca-Pianino:„Mand“ Ducanola-Flügel„Mand Nächstes Konzert: Na am 17. März cr., abends 8 Uhr. Mand-Planc-Kaus, G. m. b. H. Kön. Tel. K 7596 -Wilhelm-Ring 38 u. Christophstraße 41. Aohe Str. 9 Schönstes u. grüsstes hen-Cale Mesldeutschlands. Nachmittags: Ne neti-Konzerte. Abends Kapellmeister Fredi Hoyer Violin-Virtucse mit seinen Künsbiern sowie täglich, nachmittags und abends Kuprech jugendliche Geigenkünstler. Gaston Durand Direkticn hans Kuhnert. Glfred WAames— eSonntag, d n 8 Marz. nachmitia s 3½ Uhr: Zu Nachmi tags=D esen! „Schneider Wibbel.“ auspieler Ludwig Schmitz, Mannheim, u. „Die spanische Fliege“ Hofschauspieler Ludwig Schmitz, Mannheim, a. G. Abends Dio inaniiche 8½ Uhr:„K Schwank in 3 Akten von Franz Arnold un Ern. Bach Montag, den 9 März, abds. ¼ Uhr:„Die spanische Fliege“ Vorverkauf(ohne Aufschlag) an der Theaterkasse von 11— und—8 Uhr sowie bei M. Cl. Martin Klou#erfrau. Domkl ster und M. Kimmelntie,& Co., Hohestraße 114. Datzend= u 5erskarten sind im Theaterbüro erhältlich. 14# „„„„„ Sstaulfat st 7 Heldenbariton. Montag, den 9. März, abends 7½ Uhr: die Damen abends 8 Uhr: Bs die Herren dazu. Ztudieren Sie die kleinen — Anzeigen des LA Patti miitisen Frreinzer u zur im Alten Präsidium, Schildergasse am Freitag, den 20. Mürz cr., abends 9 Uhr. Tages=Ordnung: 0 1. Erstattung des Jahresberichtes. 2. Rechnungsablage des Kassierers. 3. Neuwahl des Vorstandes. 4. Verschiedenes. Cöln, den 6. März 1914. Der Vorstand. HrINGE Lolhring Zur Versammnlung im Hotel Minerva am Montag, den 9. März, abends 9 Uhr, sind alle Landsleute herzlich eingeladen Der Ausschuß des Elseß=Lothr.=Vereins für Köln u. Umgeb. 9 Verlag und Druck von J. P. Bachem. Verantwortlicher Redakteur: Max Iorndasch. Verantwortlich für Aus der Irbeiterwelt: Geweikschaftsekretär Jak. Kaiser: für Inzeigen- und Reklamenteil: Boni az Gutberlet. Alle in Köln „Lulli 11 Ehrenstrasse 11 S # Bekannt gute# bürgerliche Küche.# Jeden Allend: cb ∆ Haxen— Häm hen# Kleine Preise. Samstage grosser Saal frei.### und Flügel in reichhaltigster Auswahl zum Kauf, zur Miete auf Teilzahlungen Stimmen— Reparieren C. n. Fischer Grösstes Lager Westdeutschlands in den weltberühmten Blüthner-Instrumenten. 0 Jetzt Heumarkt 24 nahe Apostelnkirche. eine Klasse für sich bildet haben die Wahl, jedes dieser Fabrikate 84 MTTENE IEILURE Int. Hyg. Ausst. Dresden für sorgsame Eltern ein Juwel Naturgemäße Fußbekleidung Schildergasse 8 Seite 28. Kölner Local-Anzeiger Nr. 65 m Sonntag 8. März 1914 Handelsschule für Maut (Zweijähriger Kursus). Der Kölner Frauen-Fortbildungsverein wird die bisher in dem städtisch. Schulgebäude Rothgerberbach 15 unter haltene Handelsschule von Ostern 1914 ab mit ministcrieller Genehmigung in einen zweijährigen Kursus umwandeln. Zu dieser Neuerung führte die Erwügung, daß nur durch eine erhebliche Verlängerung der Unterrichtszeit und eine bedeutende Erweiterung des Lehrstoffes die Leistungen erzielt werden können, die heutzutage der kaufmännische Beruf auch von den weiblichen Angestellten fordert. Ebenso wird die zweijährige Ausbildung Anwärterinnen für den VerwaltungsPost-, Telephon- und Bahndienst befähigen, den gesteigerten Ansprüchen in der Aufnahmeprüfung zu genugen. Der Unterricht umfaßt deutsche Sprache, Schriftverkehr mit Kontorübungen, Ilandelsbetriebslehre und Rechtskunde, Bürger- und Lebenskunde, Rechnen, Buchführung, Wirtschaftsgeographie und Warenkunde, Französisch, Schönschrift, Kurzschrift, Maschinenschreiben und Hauswirtschaftskunde. Zugelassen werden Schülcrinnen, die mindestens aus der I. Klasse der Volksschule, der II. Klasse einer mittleren Mädehenschule oder der III Klasse eines Lyzeums entlassen sind. Schülcrinnen, die mit Erfolg an dem zwcijährigen Kursus teilgenommen haben, sind von dem Besuch der städt. Pflicht fortbildungsschule befreit. Anmeldungen nimmt Herr Dr. Hayn, der Leiter der An stalt, wochentags von 11—12 Uhr im Schulgebäude entgegen. Prospekte sind beim Schuldiener zu erhalten. Das Kuratorium der Anstalt Der Vorstand des Kölner I. A. Frl. Mathilde von Mevissen. Frauen-Fortbil ungs-Vereins: ..: Frau Oberbürgermeister Wallraf. Städtische Mittiere Mädchenschule 1 Erchonat gegr. 1810 ädlisches gegr. 1878 im Augustinerkloster, everinstr. 71/73 von ärztlichen Autoritälen empfohlen. 5 Aktive, spez.##e Gymnastik zur Beseitig ina schlechter Haltung, mangelgaft entwickelten Brus korbes. Ver htung des Schiefwuchses und Anregunn des Körperwachstums unter genauer Beachtung ärztlicher Intentionen. Ueber 20jährige Erfahrung und erfolgreiche Tätigkeil auf diesem Geriete der Gymnastik. Anmeldungen in der Anstalt wochentags 2½.—4 Uhr. C. Lohmüller#####: Turniehrer. Rotgerberbach 15. Die Mittelschule umfaßt 9 aufsteigende Klassen. Mädchen finden, obald sie schulpflichtig werden. Aufnahme. Im 4 Schuljahr beginnt der französische Un errcht. Während sich die Mittelschule in den ersten 6 Schuljahren an den Lehrplan des Lyzeums anlehnt, dient sie in den letzten# Jahren meyr der Ausbildung für das praktische Leben. Das Schulgeld beträgt jährlich in allen Klassen 80 A Anmeldungen werden täglich von 11—12 Uhr im Schulgebäiude entgegengenommen. Dr. Hann. 8 Höh. Knabeuschale u. Pensonal Blumenau Engelskirchen, Bezirk Köln. Die höhere Knabenschule ereitet vr auf die Sekunda des Gymnasiums und Realgymnasiums Den auswärtigen Schülern bietet das neu ein erichtete Pensional an emene###e Unter#unf bewissenhafte Beaussich igung bei den Arbei#en und bei der Erholung Schule und Pensionat stehen unter geinlicher Leiun Engelskirchen liegt in einem der schön en Tele des Agger ales hat direk e Zugverbindung mit Overath Segburg- Vonn und Overath—Köln=Deutz. Prospekte durch die Unterzeichneten. Siepmann, Rekror Fernr. 20. 3* von der Stein, Präses. Fernr. Hös. Klabenschulen. Neusionat Krivelgts. Oeffentliche Ansta t. Gymnasialklassen bis Untersekunda ausschl. Realabteilung(Englischer Ersatzunterricht). Gesunde Umgeban Großes Pensionatsg bäude,?—1 Morgen Garten. Die Angangszeugnisse berechtigen zum Eintritt in di Un erse unda der Voll ansia en Prospekte von dem Lei er de Schule und des Pensionates Fernspr. Amt Horrem 113. Brodmann, geistl Rekter Stadtisches Alumnat## in Malmedy. Für katholische Schüler des Progymnasums. Von Untertertig ab Criechisch od. Engl.wahlfrei. Herrliche, gesunde Gebirgslage mit reicher Gelegenh it für Spaziergänge. Stete Aussicht, indwviduelle Erziehung und intensive Anleitung zum Scudium. Kleine Schulklassen. Haushaltung geführt von Klosterschwestern. Pensionspreis 600#t. Wettere Auskunft durch den geistlichen Präses a* Kallenbach. nat in Andernach a. Rh. „ Herten Soch seinste reine Wolle, verst. Fersen u. Spitze, jede Größe 1.#, rino=Schweißsock, nicht einlauf., reinwoll Damenstrümpfe 1,20.4, gew Damen= u. Kinder trümpfe in Kasamr. Vaumwolle, Flor u. Durchbrochen, auch in halblang, baumw. Län en m woll Fuß.“] Strickere. Streitzeuggasse 26. ippes. inter Leitung eines Oberlehrers und eines Geistlichen Durchnahme de Schulaufgaben. Privatvorbereitung bis Obersekunda. Einiritt jederzeit. Prospekt u. Auskunft durch die Leitung der Anstalt 9 Mittlereknabenschul Dagobertstraße 79 Das neue Schuljahr beginnt am Mittwoch, den 22. April, 8 Uhr mirgens, am Tage vorhr(21. April) finden von 9 Uhr ab die Au nahmeprüfungen statt. Anmeldungen werden an den Wochentagen von 11—12 Uhr vormittags im Amtsz mmer des Rektors entgegengenommen. Impf chein und Geburtsschein bzw Haussta dsbuch sind vorzulegen. p* Dr. Niestroj. Zentral Sterbekasse„Leo“ demnächst: Leo“ Volksversicherungsbant a. G .90 M Schuhe .— J0 Paletots Neusserstr. 265 im Kinema 29 Die Verlegung unserer Geschäfts von uns erworbene eigene Hans und Bureauräume in das von Werthstrasse Nr. 14 a Fänlischer Hlo. Für katholische Schüler des hiesigen Gymnasiums. Gewissenhafte Beautsichtigung und Anleitung zum Studium. Pensionspreis 750„— Geräumiges Gebäude. Gesunde La###e. Der geistliche Präses: Dr. Hoffmann. 5 Städtisches Alumnat Montjoie(Eifel) (Bahnlinie Aachen— St. Vith) bietet auswärti en ka hdl. Schü ern der höheren Knabenschule (Sexta- Ober ertia inkl.) Wohnung.— Kleine Schüler ahl. 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