#3 * B e z u g s p r e i s b e i# &a Betenzustellung einschl. der# 5 sonntagsbeilage Golonia in# 2 Köln 40 Pf. auswärts 50 Pf 2c * monatlich: mit dem wöchentl. 2 illustriert. Unterhaltungsblatt### aam Weit und Zeit in Wort und#e BIid 10 Pf mehr. 5 # Postbezug, ohne Zusteilgeb. 36 * A u s g a b e A m i t C o l o n i a# 2 n.50(3 Mon.), m.— 2 a(2mon.), M O,501mon.). Ausgabe B mit Lolonia und# K Weli und Zeit in Wort und u K Bild 10 Pmonatlich mehr.# BRRRRRRRRRRRRRRKRRRRRRRARRRRRRRAN: Kölner Local-Anzeiger General-Anzeiger für die rbeiniscbe Hauptstadt. 2 Kölner Fremdenblatt. GRRRRRRRRRRRRRRAARARRRRRRRRRRRAAAARAAAN u Anzeigenpreis u * Die einspaltige Kolonel=Zeile n *(38 mm breit) 25 Pl. 3. 2 S und letzte Seite 30 Pl, 32 n für Köln 18 bzw. 22 Pl. 2 & Platzvorschriften 10% Zuschl. s n Reklamepreis 26 # Die 90 mm breite Kolonel-### S. Zeite 75 Pf, für Köln 50 Pf. 8 g zweite Seite 60 Pl. 20 &a Platzvorschrikten 10% Zuschl.# Olfertengebühr 25 PI. 26 * 27 Geschältsstellen: Marxeilen- 2 5 Straste 37 u. Breitestr. 85. ERRRRRRRRRRRRRRRN RRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRNRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRARRRARU Nr. 522, Ferusyr Lescäftostellen u. Redaktion Marzellenstr. 37. A 8920 545 6924. Geschäftsstelle Breitestraße 85: A6836. 6 Die deutsche Dienstboten=Versicherung. Mit Beginn des neuen Jahres tritt die neue Reichsversicherungsordnung in Kraft, die auch eine Krankenversicherung der Dienstboten vorsieht. Bislang war wenig auf diesen Teil der Versicherungsordnung hingewiesen worden, wie er auch im Reichstag debattelos zur Annahme gelangt ist; je näher aber der Termin herankommt, an dem für die Dienstherrschaften nicht unerhebliche Neubelastungen entstehen werden, macht sich eine gewisse Unzufriedenheit und ein Unwille bemerkbar, diese neuen " L a s t e n a u f s i c h z u n e h m e n, u n d e s w i r d a l s M i n d e s t f o r d e r u n g verlangt, daß die Dienstbotenversicherung erst nach Verlauf eines weiteren Jahres in Kraft treten soll, damit bis dahin die Dienstherrschaften einerseits sich über ihre Verpflichtungen Klarheit verschafft haben, andererseits aber auch die gesetzgebenden Körperschaften nochmals erwogen haben, ob die Verhältnisse wirklich eine derartige Regelung der Krankenversicherung der Dienstboten erheischen, wie sie in der Reichsversicherungsordnung vorgesehen ist. Die Dienstherrschaften behaupten, daß die Dienstboten durch die Abonnements bereits hinlänglich versorgt gewesen wären, und wo dies nicht der Fall sein sollte, müsse die Gesetzgebung auf diesem Gebiete eingreifen und nicht, wie geschehen, die Versicherung auf eine ganz neue Grundlage stellen. Man versucht dies Verlangen durch den Hinweis auf die Verschiedenheit zu begründen, die in dem Verhältnis zwischen Dienstherrschaft und Gesinde einerseits und zwischen den gewerblichen Lohnarbeitern und dem industriellen Arbeitgeber andererseits besteht. Bis zu einem gewissen Grade ist dieser Hinweis als berechtigt mnzuerkennen, aber die Beziehungen zwischen dem Köln, Sonntag. 25. November 1913. 27. Jahrgang. Heute 20 Seiten. Gesinde und der Dienstherrschaft sind heute doch lange nicht mehr so familiär und patriarchalisch, wie sie früher und auch noch beim Erlaß der Gesindeordnung waren. Wir stehen darum auch auf dem Standpunkt, daß eine Einbeziehung der Dienstboten in der Reichsversicherungsordnung nach Maßgabe der bestehenden tatsächlichen Verhältnisse wohl angebracht ist, wenn wir auch die Frage offen lassen, ob nun jede einzelne Bestimmung über die Krankenversicherung des Gesindes mit der Strenge des in der Reichsversicherungsordnung geschaffenen Gesetzes durchgeführt werden soll. Es ist nicht zu verkennen, daß die Beiträge, die von der Dienstherrschaft bisher für das Dienstbotenabonnement geleistet wurden, wesentlich niedriger waren, als die zu entrichtenden Krankenkassenbeiträge, daß darum die Leistungen für die Abonnements durchweg doch zufriedenstellend gewesen sind; eine Krankenkasse für Dienstboten wird erfahrungsgemäß nicht so viel in Anspruch genommen, wie eine Krankenkasse für gewerbliche Arbeiter, da es sich bei Dienstboten zumeist um junge und gesunde Leute handelt. Man kann es darum wohl verstehen, daß die Dienstherr= schaften nur unwillig hohes Krankenkassengeld für ihr Gesinde zahlen würden, das in den meisten Fällen doch nicht der Krankenfürsorge bedarf, zumal die Herrschaften durchweg das Versicherungsgeld in ganzer Höhe zu bezahlen haben werden, wie sie auch schon die vollen Beiträge für die Invalidenversicherung des Gesindes zahlen. Es ist allerdings richtig, daß das neue Gesetz es den Herrschaften ermöglicht, die Dienstboten bei den Krankenkassen nicht zu versichern. Dann aber können ihnen im Erkrankungsfalle eines Dienstboten recht erhebliche Ausgaben erwachsen, sowohl wenn die Kasse nur die gewöhnlichen Leistungen gewährt, da die gesetzliche Unterstützungsdauer unter Umständen bis zu einem Jahr beträgt, einerlei, ob das Dienstverhältnis noch besteht oder nicht, als noch mehr, wenn die Kasse Mehrleistungen, wie z. B. Familienhülfe, eingeführt hat. Denn alsdann sind die Dienstherrschaften verpflichtet, dem Gesinde dieselbe Fürsorge angedeihen zu lassen, wie es die Bezirkskassen tun würden. Reiche Dienstherrschaften werden begreiflicherweise durch die Neubestimmung wie auch durch Nichteinhaltung derselben weit weniger betroffen als die kleineren und mittleren Leute, die aus irgend einem Grunde sich einen Dienstboten halten müssen. Ihretwegen und auch der Dienstboten wegen, die nach Absicht des Gesetzgebers zur Zahlung von zwei Drittel des Krankenkassengeldes angehalten werden können, wäre es vielleicht erwünscht, wenn die maßgebenden Instanzen sich mit der Krankenversicherung der Dienstboten nochmals befassen würden. :: Von hab und Fern::: ** Die Weihnachtssendungen. Die Reichspostverwaltung richtet auch in diesem Jahre an das Publikum das Ersuchen, mit den Weihnachtssendungen bald zu beginnen, damit die Paketmassen sich nicht in den letzten Tagen vor dem Feste zu sehr zusammendrängen. Bei dem außerordentlichen Anschwellen des Verkehrs ist es nicht tunlich, die gewöhnlichen Beförderungsfristen einzuhalten und namentlich auf weite Entfernungen eine Gewähr für rechtzeitige Zustellung vor dem Weihnachtsfeste zu übernehmen, wenn die Pakete erst am 22. Dezember oder noch später eingeliefert werden. Die Versendung mehrerer Pakete mittels einer Postpaketadresse ist für die Zeit vom 12. bis einschließlich 24. Dezember weder im inneren deutschen Verkehr noch im Verkehr mit dem Ausland— ausgenommen Argentinien— gestattet. 0 Sonntags geschlossen! hat sich der einfarbige Ulster als der moderne Mantel behauptet und damit seine Schwester, den Phantasiepaletot, als„vorjährig“ gestempelt! Und wir glauben die einzigen zu sein, die Ihnen diesen modernen Genre in wirklich erschöpfender Auswahl und Mannigtaltig Heit bieten Können. Zu Preisen, eher noch billiger, als Sie sonst für Phantasiepaletots zahlen müssen Breite Strasse Eche Berlich Seite 2. Kölner Lecal-Anzeiger Nr. 322 a Sonntag, 23. November 1911 Kölner Sentrumspartei Zu den hierunter verzeichneren Veranstaltungen sind die Herren Vertrauensmänner dringend eingeladen. Ausweiskarten mitbringen! Auch sonstige Parteitreunde sind sehr willkommen, sofern sie sich durch die Parteimitgliedsharten für das lausende Jahr ausweisen können. Montag, den 24. November 1913. Longerich, Volkhoven, 8 abends,.=.=V. bei Küpper, Besprechung über die Stadtv.=Wahlen. 2 3 : Das Neueste vom Tage e SOCRONSCOOSOSNOTOOSOOAOCMOOSSOR99 S090 600000002000000000000Onn 2 Sozialdemokratie und Religion. Mit offenbarer Genugtuung schreibt das Berl. Tageblatt Nr. 592: In den zwölf vom„Komitee Konfessionslos“ einberufenen Kirchenaustrittsversammlungen, die gestern abend stattfanden, wurden nicht weniger als 4209 Kirchenaustrittserklärungen abgegeben. Sehr ins Gewicht fällt dabei der Umstand, daß die Sozialdemokratie, wenn auch nicht als Partei, so doch durch ihre populärsten Führer die Sache des Kirchenaustritts zu ihrer Sache in jüngster Zeit gemacht hat. Den rheinischen Genossen dürfte dieses offene Geständnis von befreundeter Seite in ihrem Stimmfangsystem sehr unangenehm und störend wirken. Wie hübsch es in den Versammlungen zugegangen hat, davon liefert die Post einige Proven: Als ein Pfarrer die Reduertribüne bestieg, ertönten Zwischenrufe:„So siehste aus!“„Oller Pfaffenkopp!“. Und auf die Pastoren wurden die Worte gemünzt: „Verfluchte Lumpen!“„Schweinepriester!“ Einem Herrn, der einen Zwischenruf machte, schrie man zu:„Raus mit dem Pfaffengesicht!“ Die gewiß nicht fromme Post meint, daß„ein widerwärtigeres Schauspiel, als die unreife Masse, die über die höchsten und letzten Probleme des Menschenlebens diskutierte, selbst auf Berliner Boden selten gesehen ward", und frägt dann:„Das Ende vom Lied? Wir glauben es zu kennen: die Kirchen werden leer. Wir brauchen keine neuen mehr zu bauen; aber vielleicht werden wir bald die Zahl unserer Zuchthäuser verdoppeln.“ Die Panamaausstellung und die deutschen Städte. Berlin. 22.Nov.1913. Der Vorstand des deutschen Städtetages hat zur Weltausstellung in St. Francisco in seiner heutigen Sitzung sich grundsätzlich bereit erklärt. seinerseits eine einheitliche deutsche Städteabteilung zu organisieren. Diese kommt deshalb in Frage, weil es sich nicht um Interessen einzelner Städte, sondern um deutsche Volks- und Kulturinteressen handelt. Ein Versuch zur Organisation der Abteilung kann aber nach dem Beschuß des Vorstandes nur dann unternommen werden, wenn von Reichs wegen so viel Mittel zur Verfügung gestellt werden, daß nicht bloß eine würdige Vertretung des deutschen Wirtschaftslebens, sondern auch des deutschen Kutturlebens sichergestellt wird und auch die deutschen Städte daraus einen Zuschuß erhalten, der die gemeinsamen Unkosten der deutschen Städteabteilung deckt. Von der Wollschafzucht in Deutsch=Südwestafrika. Die Trockenheit des letzten Jahres hat den südwestafrikanischen Farmern in augenfälligster Weise den Beweis geliefert, daß Wollschafzucht in der Kolonie ohne Schaffung künstlicher Futterreserven in trockenen Jahren ein Hasardspiel ist. Besonders schwer sind die Verluste infolge schlechter Weide auf Nomtsas gewesen, wo mehrere Tausend wertvoller Wollschafe geradezu verhungert sind. Die übrig gebliebenen Reste der einst so bedeutenden Zuchten hat, wie die Zeitung Südwest mitteilt, die Farmleitung jetzt nach fremden Farmen mit besonderer Weide geschickt.— Mehr Glück hat die Zu den Namenstagen enorme Auswahl in modernen Damentaschen, feinen Lederwaren, Deutsche Schäfereigesellschaft in Orab gehabt, auf deren Farmkomplex von über 100000 Hektar wenigstens 20000 Hektar noch im April und Mai Regen erhielten, so daß dieser Teil jetzt noch gute Futterverhältnisse aufweist. Die vor wenigen Wochen beendete Schur ergab 109 Zentner Wolle, die bereits nach Deutschland unterwegs sind.— Von den durch das Kaiserliche Gouvernement von Deutsch=Südwestafrika als Zuchtmaterial angekauften australischen Wollschafen ist der erste Transport von 22 Rammen und 400 Schafen, die für Abnehmer in den Bezirken Windhuk, Karibib und Omaruru bestimmt sind, Ende Oktober in Windhuk eingetroffen. Gerüsteinsturz. Prag, 21.Nov.1913. Infolge eines Sandrutsches stürzte das Gerüst eines Neubaues ein und begrub mehrere Arbeiter unter sich. Sechs Leichtverletzte wurden gerettet; vier Leute liegen noch unter den Trümmern. An den Aufräumungsarbeiten beteiligen sich ungefähr 200 Soldaten. Oesterreich und England. London, 21. Nov. 1913. Der Korrespondent des Reuterbureaus in Windsorist zu der Mitteilung ermächligt, deß der ErzherzogThroufolger Franz Ferdinand von seinem Aufenthalt in Windsor hochbefriedigt ist. Obwohl der Besuch des Erzherzogs nur ganz privat war, können die dabei gegebenen Gelegenheiten, mit den britischen Ministern in Berührung zu kommen, nur viel und dauernd Gutes in den glücklicherweise ausgezeichneten Beziehungen zeitigen, die zwischen den Regierungen König Georgs und Kaiser Franz Josephs bestehen. Die Sympathie des Kaisers für England ist wohlbekannt, ebenso wie der Wunsch der Bölker der österreichisch=ungarischen Monarchie, immer mit England in Freundschaft zu leben. Gegen den deutschen Einfluß in der internationalen Industrie. Paris, 21.Nov.1913. Die Deputiertenkammer setzte heute die vor acht Tagen abgebrochenen Beratungen betr. den Vertrag über die Uenzaminen fo·t. Bergingenieur Margaine, Deputierter der Marne, sprach ausführlich segen internationale Syndikate, welche die Eisenproduktion zu monopolisieren strebten. Er wies auf den starken Kohlenverbrauch der deutschen Stahlindustrie hin, die einen immer größeren Prozentsatz der Kohlenproduktion an sich zöge und auf die Gefahr eines internationalen Stahlschienentrusts hinsichtlich der Sicherheit der Reisenden. Er warf dem Minister des Aeußeren vor, die industriellen Pläne Deutschlands gar zu oft nicht zu kennen. Diese Beteiligung der Deutschen an dem Uenzaunternehmen sei auch ein Teil ihrer industriellen Weltpolitik. Er forderte die Regierung auf, wachsam zu sein und die Interessen Frankreichs wahren, ehe die Trusts endgültig die Herrschaft über Europa oder Frankreich gewonnen hätten.(Lebhafter, einstimmiger Beifall.) Cottoli, Deputierter für Algerien, zeigte, daß der erste Vertrag gut gewesen sei, aber Algerien habe seitdem beträchtliche Fortschritte gemacht und wünsche Herr seiner Eisenbahnen zu sein. Pechadre fand es ganz natürlich, daß Frankreich selbst mit Deutschland seinen Ueberfluß an Eisen gegen Kohle austausche, die ihm mangele. Jahrhundertfeier der Unabhängigkeit der Niederlande. Amsterdam, 21.Nov. 1913. Anläßlich der Hundertjahrfeier der Unabhängigkeit der Niederlande erließ die Köniain eine Proklamation, in der gesagt wird, daß das Vertrauen derer, welche am 21. November 1813 die Regierung übernahmen, nicht getäuscht worden sei. Die Niederlande hätten in jeder Beziehung einen hohen Aufschwung genommen. Die Proklamation drückt den Wunsch aus, daß Friede, Freiheit und die Blute des Landes keine Unterbrechung erfahren, und daß auch zukünftig die Vereinigung aller Niederländer sich auf die feste nationale Unabhängigkeit gründe. Die Königin hoffe, mit dem Volke zusommen zum Wohle des Vaterlandes zu arbeiten. Ende des Kuliaufstandes in Südafrika. Durban. 22.Nov.1913. Der Ausstand der indischen Kulis, der in den letzten Wochen eine große Gefahr für Südafrika bedeutete, ist augenscheinlich vorüber. Auch in den ländlichen Distrikten herrscht völlige Ruhe. Starke Regenfälle, die gestern einsetzten, verminderten die durch die großen Brände auf den Zuckerplantagen entstandene Gefahr bedeutend. Mitteilungen ** Hensellnigen (1A) Das Bellachini-Gastspiel gehr heute zu Ende. Es finden noch zwei Vorstellungen statt, eine nachmittags um.30, die andere abends um 8 Uhr. () Reisen und Jagden im Innern Afrikas sind der Inhalt der Filmreihen, die augenblicklich im Lichtspielhause(umgebautes Panoptikum) Hohestraße, zur Aufführung gelangen. Der Film, der einen lehrreichen Charakter hat, ist auch für Kinder zugänglich. zu lernen. (A) Im Scala-Cinema wird augenblicklich der Detektivroman Protea im Film vorgeführt. Luftschiffahrt. .4) Berlin, 22.Nov.1913. Wie der Berl. Lokalanz. meldet, ist das Luftschiff 26 um.15 Uhr glatt in Gotha gelandet. (CA) Pégoud wird am Dienstag in Berlin zum zweitenmal seine Sturzflüge vorführen, und zwar diesmal nicht in Johannisthal, sondern auf der Grunewaldrennbahn. Johannisthal, 22.Nov.1913. Heute mittag 11.45 Uhr, stieg der Flieger Linnekogel von der Wasserflugstation der Rumpler= werke auf dem Müggelsee mit dem Ingenieur Seekatz als Beobachter mit einem Rumpler=Marineflugzeug neuester Konstruktion und hundertpferdigem Mercedesmotor zu einem Fluge rund um Berlin auf. Der Flug ging bei sehr schlechtem Wetter und starkem Gegenwind vor sich. Die Landung erfolgte glatt um.20 Uhr. Der Flug ging durchschnittlich in einer Höhe von 1000 Meter vor sich. Unterwegs wurde die Maschine durch Fallboen vielfach auf Kinderzeitung ee Frohe Jugend Siehe Seite 7 und 8. 500 bis 600 Meter heruntergeworfen. Das Flugzeug wird nächstens nach Putzig gebracht werden. Der heutige Flug ist der erste um lit ein Berlin mit einem Wasserflugzeug. (A) Dasemann, der bekannte deutsche Rekordspringer, der von dem Ausschuß für die olympischen Spiele als offizieller Sportlehrer für Westdeutschland engagiert war, hat sein Amt aus Gesundheitsrücksichten niedergelegt. C JOHANNES KNADEN = Kürschnermeister KOLN, Neusser Str. 55 Tel. A 3088. Nähe Agneskirche. Spezialhaus feiner Pelzwaren Anfertigung nach Mass zu bekannt niedrigen Preisen in eigenen Ateliers. Svielwaren, Mal= u. Bilderbücher usw. in nur hervorragender Ausführung beziehen Sie am vorteilhaftesten im Fröbelhaus M. 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Die Familien der aus der Reserve, Landwehr oder Seewehr zu Friedensübungen einberufenen Mannschaften haben Anspruch auf Unterstützung für die Dauer der militärischen Dienstleistung, sofern sie nicht Staats= oder Gemeindebeamte sind und als solche ein festes Gehali beziehen. Hinsichtlich der Höhe dieser Unterstützung gelten folgende Bestimmungen, die angesichts der Tatsache, daß gerade jetzt eine Anzahl von Reserve=Regimentern, =Bataillonen und=Kompagnien üben, in Erinnerung gebracht zu werden verdienen. Die Ehefrau des Einberufenen erhält für sich und ihre Angehörigen insgesamt höchstens 60 v. H. des durch die Verwaltungsbehörde festgesetzten ortsüblichen Tagelohns. Für sich allein erhalt die Ehefrau 30 v. H. dieses Tagelohns, für jedes Kind oder Anverwandte, die zu unterhalten sind, bekommt sie 10 v.., jedoch mit der Einschränkung, daß außer der Ehefrau nicht mehr als drei Personen unterstützt werden. Der Anspruch auf Unterstützung muß spätestens vier Wochen nach Beendigung der Uebung und zwar bei der Gemeindebehörde erhoben werden, widrigenfalls er erlischt. Am einfachsten und schnellsten geht es, wenn der Einberufene oder seine Ehefrau den Antrag kurz vor Beginn der Uebung unter Vorzeigung des Militärpasses und des Gestellungsbefehls stellt. Die Unterstützung trägt nicht den Charakter einer Armenunterstützung oder eines Almosens, ihr Empfang übt daher auch keinerlei Rückwirkung aus politsche Verhältnisse, z. B. die Ausübung des Wahlrechts, aus. () Den Herbstprüfungen an der Kölner Handels-Hochschule, die dieser Tage zu Ende gingen, hatten sich in diesem Jahre 83 Kandidaten unterzogen, und zwar 72 der kaufmännischen Diplom=Prüfung, 11 der Handelslehrer=Prüfung. 67 von den insgesamt 83 Kandidaten erhielten das Zeugnis über ein erfolgreich abgeschlossenes Studium, und zwar 5 das Gesamtprädikat Mit Auszeichnung, 32 das Prädikat Gut und 30 Genügend. Bis jetzt haben 734 Kandidaten die Diplomprüfung, 101 die Handelslehrerprüfung abgelegt, insgesamt 835 Studierende das Diplom der Kölner Handels=Hochschule seit deren Eröffnung erworben. (( Aus der Chronik der Diebstähle. Vor einigen Tagen waren auf dem Bahnhof Bonntor aus einem Waggon für etwa 1500 M. Rotgußspähne entwendet worden; der Polizei gelang es gestern, die Diebe, drei Arbeiter und ein Althändlerpaar, das im Verdacht der Hehlerei steht, zu verhaften.— Ein stellenloser Hausdiener von auswärts, der in ein Manufakturwarengeschäft eingebrochen war und Waren von bedeutendem Werte gestohlen hatte, wurde verhaftet.— In einem Logiryaus in der Nähe des Rheines wurden einem Schlosser 80 M. Bargeld sowie die Uhr nebst Kette gestohlen.— Auf dem Hauptbahnhof wurde einem Reisenden die Mustertasche, die verschiedene Goldsachen enthielt, gestohlen.— Ein wertvoller Läufer wurde aus dem Flur eines Hauses an der Großen Budengasse entwendet. 102 Aus Köln-Sülz. (4) Die Arbeiten am Waisenhausneubau in Sülz, mit denen vor kaum drei Monaten begonnen wurde, sind auf dem rund 42000 Quadratmeter großen Baugelände zwischen Sülzgürtel und Neuenhöfer Allee schon so weit vorgeschritten, daß bereits das Mauerwerk für einen Teil der Baulichkeiten bis zum zweiten Stockwerk emporgeführt ist; an anderer Stelle, wo weniger günstiger Untergrund vorhanden war, ist man noch mit Fundierungsarbeiten beschäftigt, während man im südlichen und westlichen Teile des von vier Straßen eingefaßten Bauvlocks mit Bodenanschüttungen für die Gartenanlagen beschaftigt ist. Der Neubau konnte in kurzer Zeit so schnell gefördert werden, weil wegen der Tiefe des Geländes keine großen Ausschachtungsarbeiten erforderlich waren. Aus dem emporragenden Mauerwerk kann man sich bereits ein Bild der Anlage machen; namentlich das Hauptgebäude, das nahezu die ganze Länge der neu durchgeführten Münstereifelerstraße zwischen Sülzgürtel und Neuenhöfer Allee einnimmt— von letzterer bleibt es etwa 80—90 Meter zurück— ist schon vollständig in seinen Formen erkennbar. Eifrig werden auch die Bauarbeiten nach dem Sülzgürtel zu gefördert, wo das Aufnahmegebäude und die Schulabteilung nebst zwischengelagerter Kapelle Platz finden. Die geplanten Gartenanlagen werden die ganze Länge der neuen parallel zur Münstereifelerstraße geführten Projektstraße nach der Berrenratherstraße zu und den Raum an der Neuenhöfer Allee einnehmen; sie werden später infolge ihrer Ausdehnung für die dortige Gegend eine förmliche„Lunge" bilden und mit ihrem frischen Grün wie eine öffentliche Anlage wirken, wenn sie auch nur den Insassen des Waisenhauses zur Verfügung stehen. In der Verlängerung der Münstereifelerstraße sind die Kanalarbeiten nahezu fertiggestellt. Große Mengen Steine sind bereits angefahren, um die Straße demnächst ordnungsmäßig instand zu setzen. So bringt der Waisenhausneubau in kurzer Zeit dieses bisher öde, über 300000 Quadratmeter große Gelände zwischen Neuenhöfer Allee, Zülpicherstraße und Sülzgürtel zum Aufschluß, der eine weitere Förderung durch den ebenfalls dort geplanten Straßenbahnhof und die bereits beschlossene Verlängerung der beiden Sülzer Straßenvaynlinien 15 und 19 erfahren dürfte. Aus allen diesen Umständen dürfte diesem Teile von Sülz in den nächsten Jahren eine überaus lebhafte Bautätigkeit beschieden sein.: (D Eine zweite Apotheke ist mit dem heutigen Tage in dem Vorort Sülz eröffnet worden; damit ist ein längst gehegter Wunsch der hiesigen Einwohnerschaft in Erfüllung gegangen. Die Apotheke ist zweckentsprechend und modern eingerichtet und liegt im Mittelpuntt der Berrenratherstraße gegenüber der Schule und in der Nähe der Kirche. Aerztliche Rezepte sowohl für Privatpersonen als für Mitglieder aller Krankenkassen werden dort erledigt. Aus Köln-Nippes. () Windthorstbund. Die nächste Versammlung des Windthorstbundes findet am Donnerstagabend zur gewöhnlichen Stunde im Vereinslokal Restauration Dresia, Turmstraße, statt. Das Thema des Vortrags, den Hr. Redakteur Horndasch übernommen hat, lautet: Die letzten Stadtverordnetenwahlen und ihre Lehren. Die Teilnahme von Parteiangehörigen ist erwünscht. Legitimation durch Parteikarte. Aus Köln-Kalk. ((A) Der Gewerkverein christlicher Heimarbeiterinnen eröffnet am Dienstag, 25. November, abends.30 Uhr, wiederum einen Handarbeitskursus, an dem außer den Mitgliedern auch Fremde gegen ein kleines Entgelt teilnehmen können. Der Kursus findet jeden Dienstagabend statt im katholischen Vereinshause zu Kalk, Zimmer Nr. 9. Anmeldungen werden dort entgegengenommen. (A) Der Haus- und Grundbesitzerverein hielt am 18. November seine dritte ordentliche Generalversammlung im Schorodtschen Saale ab. Der Vorsitzende Kaufmann Schwartner erstattete den Jahresbericht. In den Vorstand wurde wiedergewählt Fabrikdirektor Mattes, neu gewählt Lehrer Meuren, Restaurateur Wippenhohn und Kaufmann Reißdorf. Rechtsanwalt Engels berichtete über die Verhandlungen mit der Bürgergesellschaft; es wurde beschlossen, die Vereinigungsverhandlungen abzubrechen. Weiter standen lokale Fragen zur Erörterung. Die Versammlung beschloß, eine Eingabe an den Oberbürgermeister zu richten, worrn darauf hingewiesen werden soll, daß bisher die Bedingungen des Eingemeindungsvertrages nicht eingehalten worden seien. Seit der Eingemeindung seien vier Jahre verflossen; irgendwelche Verbesserungen für Kalk, wie Spielplätze, Gartenanlagen, Straßenausbauten, Straßenbahnverbindungen, insbesondere nach Mülheim(Rhein), seien unterblieben. Dagegen habe man bei der neuen Bauklasseneinteilung wenig Rücksicht auf Kalk genommen. Für die Bebauung der Verkehrsstraßen, wie z. B. der Mülheimerstraße sei die zweite und teilweise die dritte Bauklasse vorgemerkt. Aus der Versammlung heraus wurde noch angeregt, mit allen Mitteln für die Verschönerung von Kalt einzutreten Es soll vorerst dahin gestrebt werden, daß ein Zierbrunnen oder eine kleine Denkmalanlage auf dem Marktplatz errichtet wird. Unter Führung Was der Montag bringt: CCcPTOsO"’ACOOTO TORggCO-p Theater. Opernhaus: Der Troubadour, 7½, Schauspielhaus:(Son. der-Vorstellung für den Verband der kaufm. Vereine): Cyrano von Bergerac 8, Deutsches Theater: Schneider Wibbel, 8, Colosseum Filmzauber, 8, Kolner Hänneschen-Theater(im früheren Castang Panoptikum) Hohestrasse: Täglich von 4 Uhr ab stündlich Vor. stellung, Kölner Hänneschen-Theater(Im Rubens, Sternengass 10): Vorstellungen: 5¼, 6½ u. 8 Uhr. Konzerte. Hotel Disch, Rokokosaal: Harmonium-Konzert von Paul Schmidt(Berlin, 8, Zoologischer Garten: 3½, Flora(vorm. von 8 bis 12 freier Eintritt): 3½, Vo ksgarten: 3½. Stadtgarten: 3½ Uhr, Vergnügungspalast„Gross-Cöln“, Café Runge, Cafa Bauer. Wiener Café, Ring-Café. Vorträge. Städt. Handelshochschule(Oeffentliche Vorlesungen): Professor Dr. Darapsky: Organische Experimentalchemie(Hörsag Ch..), 6, Oberlehrer Prof. Dr. Bermbach: Bewegung der Elektrizi. tät in Gasen, besonders Röntgenstrahlen und Radium(Hörsaal Ph..), 7 u. 8, Dr. Hagelstange: Die Gemäldegalerie des Wallraf. Richartz-Museums(Hörsaal VII), 7, Lektor Martner: Espanna# los paises de habla espannola(Ilörsaal), 7, Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Schulte: Geschichte der Befreiungskriege 1813—1815(Hörsagl IV), 7 u. 8, Prof. Dr. Stier-Somlo: Politische Strömungen und parlamentarische Kämpfe im heutigen England(Ilörsaal IX). 7 Privatdozent Dr. Graebner: Die Anfänge der menschlichen Kultur (Hörsaal), 8, Dipl.-Ing. Lippmann: Luftfahrzeuge und Motoren (Iörsaal VIII), 8 Uhr.(Aenderungen werden am schwarzen Brett sowie an der Tür des Hörsaales bekannt gemacht.) Verschiedenes. Kölner Naturheilverein: Vortrag von Sanitätsrat Dr. Bilfinger über Nervosität, Vortragsaal der Lese, 8½ Uhr. Schlachten-Panorama, Frohngasse(Geöffnet von 9 Uhr morgens bis 9 Uhr abends, Erstürmung der Spicherer Höhen. des Vereins wird bei der Kalker Bürgerschaft in nächster Zeit eine Liste zirkulieren, um hierfür Beträge der Stadt Köln zur Verfügung zu stellen. Schließlich wurde noch festgestellt, daß in Kalt außergewöhnlich viele Wohnungen leer ständen und zwar gut eingerichtete Wohnungen zu billigeren Preisen wie in anderen Vorstädten. Der Grund der geringen Wohnungsnachfrage liege darin, daß einmal die Straßenbahnverbindungen nach Kalk zu den Wohnstadtteilen ungünstig seien. dann aber auch daß Kalk im Verhältnis zu den Nachbarstädten Mülheim und Deutz, die in den letzten Jahren sich zu ganz modernen Stadtteilen entwickelt hätten, vollständig vernachlässigt worden sei. Die Vernachlässigung von Kalk treffe den Ort doppelt schwer, weil in letzter Zeit große industrielle Werke ihren Betrieb nach auswärts verlegten, wodurch viele Wohnungen frei geworden seien und die Bürgerschaft erheblichen Schaden erleide. Standesamt der Stad: Köln. Vom 21. Nov. 1913.) Sterbefälle. Wilh. Bennartz, 2., Gr. Brinkgasse 34.- Wwe. Luise Nöhre geb. Brulleiwes, 86., Blaubach 304- Bustav Kuhlmann, Wit, 48., Zonserstr. 66.- Johann Fritz, Händler, 30., Gr. Brinkgasse 23." Johann Becker, 3 J. Boisserérstr. 11.— Berta Güntern, 16., Luxemburgerstr. 8l. Friedrich Oestrich, Straßenb.= Wagens a.., 61., Karthäuserw 29- Wwe The ese Keller geb. Nocken 67., Rolandstr. I.= Wwr. Johann Hilger, Eisenbahnzugführer a. D. 66., Maximinenstr. 46. Standesamt Köln-Lingenio al.(Vom 21. Nor. 1913.) Sterbefälle. Eduard Hermes, Rentner. 57., Köln Hosengasse 11. - Petei Drouvé, Archttekt. 57 J. Körn=Alettenberg, Hardtstr.=Karl Peier Linke, 22., Köln, Mastrichterstr. 7,= Franziska Schmitz, 6 Mon., Köln, Goldgasse 12 Wie man hübsches Haar bekommt. Zehn Minuten lange Oflege des Haares täglich wirkt Wunder, besettigt den Haarausfall, das lästige Jucken und die kopfschmerzen und macht das Haar seidenweich, glänzend und lose. Kölner Local-Anzeiger.* Köln, 23. Nov. 191.. G Calderon de la Barca. Calderons herrliches geistliches Festspiel, die Geheimnisse der h. Messe(Los Mysterios de la Missa), das bei Gelegenheit des Eucharistischen Kongresses zu Wien einen einzigartigen Erfolg erzielte, soll im Laufe der kommenden Woche, am 27., 28. und 29. d.., auch in unserer rheinischen Metropole, im großen Festsaale der Bürgergesellschaft, durch die Calderon=Gesellschaft, Berlin, zur Aufführung gelangen. Wer von den Hunderten und aber Hunderten aus Köln und seiner Umgebung, die in diesen Tagen zur Bürgergesellschaft strömen werden, möchte nicht etwas Näheres über Calderon erfahren, dessen unsterbliche Werke die hervorragendsten Literarhistoriker in außerordentlichen Lobsprüchen gepriesen haben? Wie vielen Gebildeten selbst ist Calderon mehr oder weniger unbekannt, und doch verdient Calderon den größten Meistern der Dichtkunst beigezählt und ebenbürtig neben einen Dante und Shatespeare gesetzt zu werden. Don Pedro Calderon de la Barca ist ein Spanier; er wurde zu Madrid um 17. Januar 1600 aus einer angesehenen altadeligen Familie geboren. Im Jesuitenkollegium seiner Vaterstadt erzogen, betrieb er in den Jahren 1615 bis 1620 zu Salamanca seine Universitätsstudien und widmete sich dem Studium der Philosophie, Theologie und Rechtzwissenschaft. Im Kriegsjahre 1625 finden wir den feurig patriotischen Jüngling als Offizier in Oberitalien und in den Niederlanden. Ende 1628 oder Anfang 1629 ernannte König Philipp IV. deu jungen Calderon, auf dessen großartige dichterische Begabung er längst schon aufmerksam geworden, zum Hofdichter für die königliche Bühne und schenkte ihm seine ganze königliche Gunst. Schon als Student hatte er sich im Drama mit Erfolg versucht und bei dichterischen Wettkämpfen aus Anlaß der Heiligsprechung Isidors, des Patrons von Madrid, als Zwanzigjähriger bereits glänzende Erfolge erzielt. Mit seiner Ernennung zum Hofbühnendichter hatte der König einen überaus glücklichen Griff getan: der genialen Kraft des Dichters ist es gelungen, bemerkt R. Baumstark, „das Hoftheater der spanischen Hauptstadt im 17. Jahrhundert auf eine Höhe des Glanzes, des Geschmackes und dichterischen Gehaltes zu erheben, die seither von keinem Theater der Welt wieder erreicht worden ist.“ In den Jahren 1640/42 unterbrach Calderon sein dichterisches Schaffen, um als Mitglied des Ritterordens von Santiago, in den er im Jahre 1630 aufgenommen worden war, einen Feldzug in Katalonien mitzumachen, in dem er hervorragende Proben persönlicher Tapferkeit lieferte. Dann aber widmete er sich wieder voll und ganz seinem Berufe als Bühnendichter. Im Jahre 1650 trat ein Wendepunkt in seinem Leben ein. Auf der Höhe des Ruhmes und der Popularität stehend, trat Calderon im Alter von 50 Jahren in den Priesterstand und erhielt 1653 ein Benefizium an der Kathedrale und Hofkirche zu Toledo, wodurch die persönlichen Beziehungen zum Monarch aufrechterhalten blieben. Auch als Priester fuhr Calderon fort, sich rastlos dichterisch zu betätigen, bis ihn der Tod am 25. Mai 1681 abberief. Mit ihm war gestorben„ein Greis an Jahren, ein Mann an fester, gediegener Tätigkeit, ein Jüngling an feuriger Begeisterung für alles Hohe und Edle, ein Kind an frommer Glaubigkeit und seliger Hoffnung, ein Musterbild echter Vornehmheit und christlicher Demut, ein Priester Gottes und ein Priester dichterischer Kunst". Die dankbaren Bewohner Madrids haben dem großen Dichter an der Plazar del Alfonso ein Denkmal gebaut. Professor Günihner von Rottweil unterscheidet in seinem sehr interessanten Werke: Calderon und seine Werke, zwei Hauptklassen in Calderons Dichtungen: die comedias gleich weltliche Bühnenstücke und die autos sacramentales gleich geistliche Fest= oder Fronleichnamsspiele, von denen der Ausspruch eines anderen Aesthetikers lautet:„Wer die ganze Poesie des Katholizismus kennen lernen will, muß sie in Calderons autos suchen.“ Von den ersteren Dichtungen besitzen wir 108, von letzteren 73 Werke, durchweg Meisterwerke ersten Ranges nach Form und Wesen. Calderon ist der Dramatiker des Katholiszismus par excellenz. Am glänzendsten zeigt er sich als solchen in den Fronleichnamsspielen. Sie bilden den Gipfel seiner Kunst. Hier haben das künstlerische Genie, der glaubige Katholik und der wissenschaftlich durchge ildete Theologe vereint schöpferisch gewirkt. Hier hat Calderon, bemerkt Annegarn, sich selbst übertroffen. Man sieht sich über die Schranken des Irdifchen hinaus, jenseits von Raum und Zeit, in das Reich des Unermeßlichen und Ewigen versetzt. Ein riesiger Tom nimmt uns gleichsam in seine Hallen auf; aus dem Altare thront, von magischem Licht umflossen, das Mysterium der Dreieinigkeit; ein Strahlenkranz, wie ihn irdische Sinne kaum zu ertragen vermögen, dringt hervor und umleuchtet die gewaltigen Säulenhallen mit einer wunderbaren Glorie. Hier sind alle Wesen in die Anschauung des Ewigen versenkt und blicken staunend in die Tiefen der göttlichen Liebe. Eine Begeisterung atmen diese Festspiele, wie sie nur aus einem tiefen, lebendigen Gefühle für das Ewige hervorquellen kann. Am Fronleichnamstage und in der Festoktav wurden sie auf öffentlicher Straße vor den Palästen des Königs und der Großen unter reichem Aufwand musikalischer Mittel und boi glänzender Inszenierung aufgeführt, während die Zuschauer auf den Balkonen oder auf den Straßen und freien Plätzen der Handlung folgten. Das Calderonsche Festspiel der Geheimnisse der h. Messe ist bereits in Nr. 318 des Kölner Local=Anzeigers trefflich gewürdigt und erläutert worden. Möchten diese Zeilen erneut die Kölner Bürgerschaft auf Spaniens größten Dichter und die Veranstaltungen der Berliner CalderonGesellschaft hinweisen und möchte die Calderon= Begeisterung an den kommenden Festabenden ähnlich groß sein wie in Madrid am Fronleichnamsfeste 1640, als dieses Festspiel zuerst vor einer unübersehbaren Zuschauermenge aufgeführt wurde. J. Boschbach, Kaplan, Köln=Ehrenfeld. Es gibt kein besseres Haarwasser in der Welt, als das einfache, altmodische Hausrezept aus Bay Rum. Livola de composée und etwas krist. Menthol. Die Mischung aus diesen drei Bestandteilen hat einen wunderbar wohltuenden Einfluß auf den Haarboden. Man probiere es nur mal für einen Abend und sehe. Jeder Apotheker oder Drogist kann es nach folgenden Angaben zusammenstellen: 85 gr. Bay Rum, 30 gr. Livola de composée und 1 gr. krist. Menthol. Das Menthol wird zuerst im Bay Rum aufgelöst, dann fügt man das Livola de composée bei, schüttelt das Ganze tüchtig und läßt es dann für eine Stunde stehen. Mit dieser Mischung befeuchtet man ein weiches Tuch ein wenig und fährt damit langsam durch das Haar, und zwar nehme man dabei einen Strang Paare nach dem anderen. Dies Verfahren reinigt das Haar und den Haarboden von Schmutz, Staub und übermäßigem el und macht das Haar entzückend weich, glänzend und lose. Gegen Haarausfall und zur Förderung des Haarwuchses reibe man die Mischung dreimal täglich tüchtig mit den Fingerspitzen in den Haarboden ein. Wenn Sie die Mischung so einige Tage lang angewandt haben, werden Sie finden, wie das Haar auszufallen aufgehört hat, wie die Kopfschuppen und das damit verbundene lästige Jucken verschwunden sind. Mit der Zeit wird das Haar wieder dicker, ein Zeichen des erhöhten Wachstums. NB. Da dieses Rezept seiner hervorragenden haarwuchsförderlichen Eigenschaften wegen viel gekauft wird, halten es jetzt viele Apotheken und Drogerien unter dem abgekürzten Namen„LivolaHaarwasser“ fertig auf Lager. 4 — Kölner Local-Anzeiger Nr. 322&a Sonntag, 25. November 1915. Seite 5. mückliches Familienleben DO ein C imn Haufe ist! für die Kinder für die Jugend Unterhalfung für die Erwachlenen. Das vielleitige Repertoir bringt für Jeden Erwas Ulistrirte Preisliffe kofferlos GrammophonSpezialhaus G. m. b. H. nur Achtung-— Damen! Hüle in Uelcur, Plumes u. 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Man ist sich heute im allgemeinen darüber einig, daß die Wirkung des Zeitungsinserates von keiner anderen Reklamesorm mehr erreicht werden kann. Das haben die größten Inserenten nach jahrelanger praktischer Erprobung bestätigt. Der erfahrene Geschäftsinhaber greift daher auch zu keinem andern Reklamemittel als zum Zeitungsinserat, das ihm mit geringen Spesen sicherer einen größeren Erfolg bringt, als alle anderen Reklamen vermögen. Aber leider kann man es von Zeit zu Zeit immer wieder feststellen, daß sich einzelne Geschäftsleute dazu verleiten lassen, Inserate für Prospekte, Zugabeartikel, Bücherdeckel, Vereinsprogramme, Zündholzschachteln und dergleichen mehr aufzugeben, was selbst, wenn man die wertlose Reklame nur mit einigen Mark bezahlt, immerhin verlorenes Geld bedeutet. Gerade in der Weihnachtszeit wird in„Reklame“ soviel Schund und zweifelhaftes Zeug angepriesen, daß sich jeder Geschäftsmann hüten soll, in dieser Zeit, wo er auf so große Erfolge hofft, so zwecklos sein Geld zu opfern. Sogar sogenannter„Weihnachtsanzeiger", das ist mit Inseraln bedrucktes Papier, tauchen auf und sollen angeblich mit Tausenden von Exemplaren verbreitet werden. Da muß man darauf hin weisen, daß das mehr oder weniger mit Inseraten bedruckte Papier keine Kunden wirbt. Reine Reklameblätter wirken aufdringlich und will niemand lesen. Sie werden auch fast nie beachtet, weil man sich nichts aufdrängen lassen will. Man kommt an dem Hintergedanken nicht vorvei, daß der Prospekt nur dazu dienen soll, einem das Geld aus der Tasche zu locken. Ganz anders dagegen das Zeitungsinserat. Die Zeitung hat der Leser abonniert. Sie soll ihn über alle Ereignisse in der Welt und in seiner Heimat unterrichten. Deshalb ist die abonnierte Zeitung dem Leser im Familienkreise nicht allein willkommen, sondern sie wird verlangt und von allen Familienmitgliedern eingehend gelesen. Im Inseratenteil der Zeiung sucht der Leser auch diejenigen Geschäfte zu finden, wo er seine täglichen Bedürfnisse decken kann. Da empfindet er auch Anpreisungen von Artikeln oder Gelegenheiten, die ihn zurzeit nicht interessieren oder sich an andere Kreise richten, nicht aufdringlich oder verletzend. Für den Inserenten kommt aber der moralische Moment hinzu: je mehr Ansehen die Zeitung genießt und im Leierkreis beliebt ist, um so eher ist auch der Inserent in diesen großen Kreis eingeführt und bekannt gemacht. Deshalb muß Wirkung solcher Anzeigen suggestiv sein und kann nie ausbleiben. Das Zeitungsinserat erfaßt jeden einzelnen Leser, gleichviel ob es im Willen des Lesers liegt oder nicht. Deshalb ist es in erster Linie dazu berufen, dem Kaufmann, der sich seiner bedient, die Bahn zu ebnen, ihm neue Kundschaft zu erwerben und die alte stets wieder zu begrüßen. In der ausgezeichneten Organisation eines modernen Zeitungsbetriebes liegt eben die Garantie und Zuverlässigkeit begründet, daß die Zeitung und mit ihr das Inserat den Leser sicher erreicht. Der Abonnent hat sich auch so daran gewöhnt, daß er sofort bei der Expedition reklamiert, wenn er seine Zeitung einmal nicht erhalten hat oder zur gewohnten Zeit nicht vorfindet. Darauf kann der auf der Treppe oder im Hausflur liegende Reklamezettel keinen Anspruch machen, weshalb er auch seinen Zweck nie erreichen kann. Eine weitere Eigenschaft des Zeitungsinserates besteht darin, daß es meist sofort wirkt. Wie oft ist man schon am Erscheinungstage eines Inserats, das einen besonderen Verkauf anbietet, in das betr. Geschäft gekommen und hört, daß dieser oder jener Artikel schon ausverkauft ist. Diese prompte Wirkung des Inserats hat bezüglich ihrer Dauer allerdings eine Grenze, das liegt in der Schnellebigkeit unserer Zeit begründet. Die gestrige Zeitung wird heute durch eine neue Nummer abgelöst. Daher ist das ständige Inserieren in der Tagespresse zur Notwendigkeit für alle geworden, die jeden Tag dem kaufenden Publikum etwas anzubieten haben. Für die Weihnachtszeit kommt aber besonders noch der rechtzeitige Beginn der Reklame in Betracht. Das Publikum kaust jetzt meist wertvollere Gegenstände und sucht dazu wochenlang die geeigneten Einkaufsquellen selbst auf. Der Geschäftsinhaber, der nun frühzeitig mit der Insertion zu Weihnachten beginnt, wird den Käufern am besten im Gedächtnis haften und daher auch den größten Erfolg aufzuweisen haben. Auch soll man in der Weihnachtszeit keine kleinen unscheinbaren Inserate aufgeben, die woyl in normalen Zeiten genügen, dagegen in den komm nden Wochen fast in jeder Zeitung unter der Menge der großen Inserate verschwinden. Zu keiner Jahreszeit tragen, wie wir dem Weseler Generalanzeiger entnehmen, die Ausgaben für Zeitungsinserate so gute Zinsen wie gerade in den Weihnachtswochen. □ Werkbundausstellung und Technik. Im Programm der Deutschen Werkbundausstellung Cöln 1914 ist aus prinzipiellen Gründen eine weitgehende Berücksichtigung der modernen Technik und Industrie vorgesehen. Neben den modernen Verkehrsmitteln, wie Lokomotiven, Eisenbahnwaggons, Straßenbahnwagen, Automobilen, Flugzeuge usw., die in der von Professor Hugo Eberhard(Offenbach) entworfenen Verkehrshalle von rund 4000 Quadratmeter Bodenfläche zur Ausstellung gelangen, sollen in einer Musterfabrik nach den Entwürfen von Walter Gropius(Berlin) technisch vollendete Maschinen als Beispiele moderner Maschinenschönheit und zum Teil auch im Betriebe vorgeführt werden, soweit an diesen Erzeugnissen gezeigt werden kann, wie die Maschine, neben der Hand, auch selbständig formändernd und formbildend wirken kann. Die grundlegende Bedeutung dieser Industrieabteilung auf der Deutschen WerkbundAusstellung beruht darauf, daß die Werke der Technik und Ingenieurkunst auf das Formempfinden unserer Zeit maßgebenden Einfluß gewonnen und auf die Bildung des neuen deutschen Werkstiles bestimmend eingewirkt haben. Vor allem aber haben auch die von Industrie und Handel dem Architekten gestellten Bauaufgaben die Entwickelung der modernen Baukunst nachdrücklich in ganz bestimmter Richtung gefördert, und für jeden, der diese Entwickelung aufmerksam verfolgt hat, versteht es sich von selbst, daß der Industriebau im Rahmen der für das Programm der Deutschen Werkbund=Ausstellung besonders bedeutungsvollen Architektur=Abteilung eine beherrschende Rolle spielen muß. Aus den hier erörterten Gesichtspunkten legte die Ausstellungsleitung großen Wert darauf, daß ein möglichst umfassender Ueberblick über die hervorragendsten Leistungen der Baukunst für industrielle und kommerzielle Zwecke geboten wird, und sie hofft, daß ihr Bemühen, den Anteil der Technik und Industrie an dem künstlerischen Aufschwung Deutschlands ins rechte Licht zu rücken, von gutem Erfolg begleitet sein wird. □ Ein melodramatischer Abend. Heute Sonntag den 23. November, abends 8 Uhr, wird der hier bestens bekannte Vortragsmeister W. Schmitt=Pardo im Neuen Festsaale der Bürgergesellschaft die tieftragische Dichtung Enoch Arden von A. Tennison mit Musik von Richard Strauß zum Vortrag bringen. Den musikalischen Teil hat Frau Olga Bölsche übernommen. Scotts Emulsion für Körper und Geist. Daß Scotts Emulsion bei Kindern, die in der Entwickelung zurückgeblieben sind, ausgezeichnet wirkt, hat mir der Erfolg bei meinem 1½jährigen Söhnchen Josef bewiesen. Vorher gegenüber seinen Altersgenossen in allem zurück, holt er jetzt alle ein, nachdem er eine Zeitlang regelmäßig Scotts Emulsion genommen hat. Nach 4 Flaschen lernte er stehen, begann bald zu laufen und in jeder Weise zuzunehmen. Sein Aussehen ist prächtig und seine geistige Entwicklung bemerkenswert. Ich weise überall darauf hin, daß hauptsächlich Scotts Emulsion diesen Umschwung herbeigeführt hat. Traar(Rhld.), 12. Nov. 1912.(gez.) Joh. Trecker. Daß Scotts Emulsion außer der körperlichen auch die geistige Entwickelung der Kinder beeinflußt, ist schon häufig festgestellt worden; selbst bei Schulkindern hat man es bemerkt. Scotts Emulsion ist ein wirksamer Nährstoff in der Hauptsache aus Lebertran bestehend mit einigen Zusätzen, die schmackhaft und leicht verdaulich machen. Dies sind die Hauptvorzüge von Scotts Emulsion gegenüber gewöhnlichem Tran. Aber Scotts Emulsion muß es sein. Scotts Emulsion wird von uns ausschließlich im großen verkauft, und zwar nie lose nach Gewicht oder Maß, son ern nur in versiegelten Originalflaschen in Karton mit unserer Schutzmarke(Fischer mit dem Torsch). Scoit& Bowne, G. m b.., Frankfurt a M Gehali ca.: Frinster Medizinal=Lebertran 150,0, prima Glyzerin 50.0, unterphosphorigsaurer Kalk 43, umerphosphorigsaures Natron 2,0. pulv. Tragant.0, feinster arab. Gummi pulv. 20. Wasser 129.0, Alkohol 11,0. Hierzu aromatische Emulsion mit Zimi=, Mandel= und Gauttheriaöl je 2 Tropien. p“ für Herren- u. Knaben-Anzüge, Hosen, Paletots, lackenkleider, Reste unt. Preis Aachener Tuchfabrik-Lager B ziur Komdgenut. Hb die, M-P. Einen ungeahnten Aufschwung hat in dem letzten Jahrzehnt die Fabrikation von Sprechapparaten genommen. Allgemeiner Betiebtheit erfreuen sich die Odeon=Sprechmaschinen, die sich ihrer tadellosen Funktionen wegen in kurzer Zeit einen Weltruf erworben haben. In Köln werden die Odeon=Apparate durch das Sprechmaschinen=Spezialgeschäft., Josef rkens, Herzogstraße 37, vertrieben. Das Geschäft, das vor kurzem durch Hinzunahme mehrerer Lokale eine bedeutende Erweiterung erfahren, verfügt insbesondere auch über einen vornehmen, eigens zu dem Zwecke angelegten Vorführungsraum. Wer sich den Genuß einer derartigen Vorführung verschafft, wird eins sein, daß der Odeon=Apparat wohl das Vollkommenste auf dem Gebiete darstellt und nirgends fehlen sollte, wo Sinn für Erheiterung und Kunst herrscht. 50 55 60 65 70 75 cm lang 48.-.50.-.50 10.- 10.50 Desgl. Segeltuchbezug, 1 Schloss, ohne Ecken. 50 55 60 65 70 75 cm lang 44.50.-.50.-.50.Solide Kleiderkartons Modefarb. wasserdichter Stoffbezug, Lederecken, Drellfutter, 1 bezw. 2 Schlösser. Solide Reisetaschen Besonders praktisch und preiswert DamenTäschchen. Von dunkelgrün. Moutonled., Stoffutt., Port., Spieg., 13•21 cm M..— DamenTäschchen Von dunkelblan, grobnarb. 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Nicht nur aus Ton, sondern bald auch aus getriebenem Kupfer, Silber oder gar Gold verfertigt, schimmerte sie in den zarten Händen der griechischen und römischen Frauen. Und wieder vergingen die Jahrhunderte. Im festlichen Rittersaal loderte ich, wie in uralter Zeit, als Kienfackel von der Wand und leuchtete den festlich geschmückten Herren und Edelfrauen zum Reigen. Ringsum zierten kunstvolle Teppiche die rauhen Steinwände; alle waren von den fleißigen Händen der Burgfrauen gestickt oder gewebt in den langen Winterabenden, beim Schein der stillen Oellampe. Aber jetzt wurde die einfache Oelschale von oben verschlossen, so daß der schwimmende Docht nur ein wenig aus der Tülle herausgezogen zu werden brauchte. Immer enger wurde die Gefangenschaft der freigeborenen Flamme. Was Wunder, daß ich im wilden Grimm nach meiner Freiheit strebte? Und wenn es mir bisweilen gelang, die Knechtschaft abzuschütteln, dann hob ich mich himmelhoch als würende Feuersbrunst und fraß in furchtbarer Wut alles, was Menschenhand mühsam erschaffen hatte. Toch immer wieder fing man den wilden Flüchtling ein, und immer enger wurde mein Gefängnis. Wohnung mußte ich nehmen in der Kerze, die im eignen Haushalt kunstlos aus Talg gegossen wurde. Auf einfachen oder kostbaren Leuchter gesteckt, versammelte die gesellige Flamme abends die Hausbewohner um sich, wenn draußen sich die Erde schwarz bedeckte und das Stadttor knarrend verschlossen wurde. Wieder kam eine Umwälzung. Aus den Tiefen der Erde quoll, bis dahin unbeachtet, das kostbare Petroleum, und seine schier taghelle Flamme verdrängte mühelos das sanfte Oellämpchen. Die Neuzeit nahte mit Riesenschritten. Eine Erfindung drängte die andere. Die tote, schwarze Steinkohle gab die lichte Gasflamme. Sogar der Blitz, der leuchtende Himmelsfunke, welcher einst zuerst die zündende Flamme zur Erde gebracht hatte— auch er wurde von dem kühnen Menschengeist zur Dienstbarkeit gezwungen, und seiner geheimnisvollen Kraft verdankt dieses das bläulich bleiche Bogenlicht und die Tageshelle der glühenden Metallfäden. Doch ihr Licht ist kalt, stumm und regungslos— das meine warm und freundlich, wie es sein soll bei einer gemütlichen Familienlampe.“ Leiser und leiser verhallt das Summen der rotverhüllten Flamme. Durch das Stübchen ziehen sanfte, hörbare Atemzüge. Ursel ist eingeschlafen, die Röte der Gesundheit auf dem lächelnden Kindergesicht. Frohe Jugend Köner Local=Rnzeigers Köln. Sonntag, den 23. November 1915. Nr. 47. C000fOffffROPOr Orn Rätsel-Ecke:: 60000RO OOOOOubn 1 000 Leilungs=Rätsel. Teile den Namen einer Stadt in der Rheinprovinz, und du erhälst: 1. Eine Stadt in Westfalen. 2. Ein Gebirge im Rheinland. Rätsel. 1. Mit„der“ such es am Kopfe dein, Mit„die“ wird es ein Baum dann sein. 2. Zum Salat wird es verwendet, Doch versetzt die Zeichen ihr, Wird draus ein Personenname. Nun, wer sagt die Lösung mir? Buchstaben=Rätsel. 1. Was ich mit„R“ gesammelt ein, Das ist mit„Z“ ein Vögelein. 2. Aus den Buchstaben troh sollt ihr durch Umstellen vier verschiedene Worte bilden. Wie lauten diese? Auflösungen aus der vorigen Nummer Such-Bild: Außer dem Kleinen im Vordergrunde sind noch weitere 10 Kinder auf dem Bilde, und zwar: Zwei hinter dem linken Rand(Pinsel und Pfeil), 1 hinter dem Mann(Schatten), 4 hinter dem Zaun(Hände und Haar, Fahne, Ball, Wagen), 3 hinter dem rechten Rand (Ballon und Beine). Buchstaben=Rätsel: Lüge— Rüge. Ropf-Wechsel-Rätf#I: Gasse, Kasse, Masse, Rasse, Sasse, Tasse. O Ich will! O Wörtchen hart und schmerzensvoll, Wenn du dir seufzend sagst:„Ich soll— Ich soll...“ Es macht dir Kummer und Verdruß, Wenn du dir stöhnend sagst:„Ich muß— Ich muß...“ O sei getrost! Fang mutig an, Wenn du dir sagen darfst:„Ich kann— Ich kann!!“ O Kind sei stark! O Kind sei still! Du kannst, wenn du nur sagst:„Ich will— Ich will!!“ Ludwig Rüdling. 0 Aus der Kindheit der heiligen Elisabeth. Als Elisabeth im Jahre 1207 zu Preßburg im fernen Ungarland geboren worden war, da stand zu Eisenach ein Fremdling, des Namens Klingsohr, der sieben freien Künste Meister, im Garten seiner Herberge und schaute nach den Gestirnen. Als ihn nun die Edlen aus Thüringen fragten, was er denn für neue Kunde aus den Sternen lese, gab er also Antwort: „Ich will euch neue und fröhliche Mär verkünden. Ich sehe eben einen schönen Stern im Ungarlande aufgehen und bis nach Marburg leuchten, und von Marburg hinstrahlen durch die ganze Welt. Wisset also, heute in dieser Nacht wird meinem Herrn, dem Könige von Ungarn, eine Tochter geboren, welche Elisabeth heißen wird, die dem Sohne eures Fürsten hier zur Gemahlin angetraut und von deren Heiligkeit die ganze Christenheit erfreut und gerröstet sein wird.“ Die Gnade Gottes offenbarte sich schon früh an diesem Kindlein. Kaum konnte es reden, als schon gar oft von seinen Lippen der füße Name Jesus klang. Ein jedes Wort von Gott ward ihr zur allergrößten Freude. Erst drei Jahre alt zeigte jung Elisabeth schon jene rührende Liebe zu den Armen, die sie ihr ganzes Leben lang so treu geübt. Keine größere Lust kannte sie, als durch freundliche Gaben die Tränen der Notleiden= den zu trocknen. Der Ruf dieses heiligen Mägdleins drang auch zum Landgrafen Hermann von Thüringen. Durch eine Gesandtschaft vornehmer Herren und edler Frauen ließ er von dem Ungarkönig dies Töchterlein zur künftigen Gemahlin seines Sohnes Ludwig erbitten. Elisabeth zählte erst vier Jahre, als sie mit den Gesandten nach Thüringen zog und auf der schönen Wartburg eine neue Heimat fand. Nach dem Zeugnis ihrer Jugendgespielin Guda, die bis zum Tode ihrer Herrin treu ihr diente, lebte jung Elisabeth dort als ein wahrhaft heiliges Kind. So oft es der kleinen Prinzessin nur möglich war, ging sie zur Schloßkapelle, um dort den lieben Heiland zu besuchen. Dort fand man sie oftmals vor den Stufen des Altares, auf den Knien liegend, die zarten Händchen gefaltet und in süßer Andacht zum Himmel blickend. Fand sie die Kapelle verschlossen, dann küßte sie wenigstens das Schloß der Türe, dahinter ihr himmlischer König wohnte. Zuweilen ging sie auch auf den Gottesacker und sagte dort zu ihren Gespielinnen:„O denkt daran, daß wir einmal nichts als Staub sein werden.“ Im Beinhaus aber sagte sie einmal also: „Hier sind die Gebeine der Toten. Diese Menschen waren einmal lebendig wie wir. Jetzt sind sie tot, wie auch wir einst sein werden. Laßt uns drum Gott lieb haben! Kommt, wir wollen niederknieen und sprechet also mit mir:„Herr, durch deinen grausamen Tod und durch deine vielrise Mutter Maria erlöse doch diese armen elen von Seite 8. Kölner Lecal-Anzeiger Nr. 322" Sonntag, 23. November 1913. : G e s e l l s c h a l t s- u n d V e r e i n s l e b e n: TBS0SRUEEOOTLORRBOPCPROPOOUDE BOROOOMOROS OD090 000900PO100R000OMOOOLOTOOOROD 2 (4) Die Ortsgruppe Köln des Allgemeinen Roselvereins hielt am Dienstag im Hochzeitssaal der Lesegesellschaft unter Mitwirkung hervorragender Kräfte ihre übliche Herbstversammlung ab. Unter den sehr zahlreich Erschienenen konnte der Vorsitzende Justizrat Licht u. a. Vertreter des Mülheimer Moselvereins begrüßen, dessen Beitritt zur Ortsgruppe Köln nach erfolgter Eingemeindung erhofft werde; Redner übermittelte weiter Grüße des Hauptvorstandes und des Oberregierungsrats Görgensen(Koblenz). Prof. Dr. Andries hielt sodann einen gediegenen Vortrag über Moselwein und Mosellied. Schon der römische Dichter Ausonius habe um 370 die Mosel besungen, und vor 1500 Jahren sei der Moselwein bereits als jederzeit gesund gepriesen worden. Da sollte man meinen, die Zahl der Mosellieder müsse heute Legion sein, aber dem sei nicht so; durchweg würden Rheinlieder gesungen. Heute ist der Moselwein Mode geworden; sein sieghaftes Vordringen verdankt er dem Charakter der Moseltrauben, die bei ihm wie bei keinem anderen Wein Duft, Blume, Aroma zum Ausdruck bringen dank der mit Eifer und Sorgfalt gepflegten Rieslingtraube. An der Mosel wächst doppelt so viel Wein wie am ganzen Rhein. Und doch fehlte ein allgemein gesungenes Mosellied, so daß 1846 das Trarbacher Kasino ein Fuder Wein für eine volkstümliche Moselweise aussetzte. 171 Bewerbungen liefen ein; das mit dem Preise ausgezeichnete Mosellied von Jul. Otto (Leipzig) war aber eine begeisterte Hymne, die nicht ins Volk drang. Später hat dann Georg Schmidt aus Moselkern, der auch das Rheinlied von Claudius vertont hat, zu dem vom Pfarrer Reck eingesandten Preislied Im weiten deutschen Lande eine Singweise geschrieben, die wegen ihrer Volkstümlichkeit zum allgemeinen Gute Bücher Kunstblätter Religiöse Kunstgegenstände Benziger& Co. am Gürzenich. Mosellied geworden ist. Lebhafter Beifall dankte dem Vortragenden für seine mit goldigem Humor gewürzten Ausführungen. Schriftführer Stadtsekretär Schuffenhauer erstattete sodann einen ausführlichen Bericht über die glänzend verlaufene Hauptversammlung des Allgemeinen Moselvereins in Bullay=Alf. Eine dritte Schülerherberge ist für Treis beschlossen. Das Höhenwegwanderbuch wird demnächst erscheinen; eine Auskunftsstelle wird bei dem Hauptvorstande in Cochem errichtet. Im Laufe des geselligen Teils der Versammlung feierte Prof. Dr. Andries den Vorsitzenden, auf dessen Anregung hin auch in Paris die Gründung einer Ortsgruppe in Aussicht genommen ist. Besonders verdient um den schönen Verlauf des Festabends machten sich Konzertsängerin Frl. Helene Herkner, sowie Baritonist W. Henseler und ein Quartett von Mitgliedern des Kölner Männer=Gesang=Vereins unter Leitung des Hrn. Mania. Begeisterter Beifall lohnte diese künstlerischen Darbietungen. Mit Deklamationen erzielten Frl. E. Friede und Hr. P. Steinbüchel großen Erfolg. Die schöne Feier hat der Ortsgruppe Köln viele neue Sympathien erworben. (A) Der Kirchenchor an St. Gereon beging am Sonntag sein diesjähriges Stiftungsfest und trat damit in das 40. Jahr seines Bestehens ein. Der kirchlichen Feier am Morgen folgte abends ein Familienfest im Weißen Saale der Bürgergesellschaft, zu dem sich neben Aktiven und Inaktiven und deren Angehörigen zahlreiche Pfarreingesessene und sonst geladene Gäste eingefunden hatten. Der Chor sang unter Lehrer Ettens bewährter Leitung Lieder von Mendelssohn=Bartholdy, Jüngst, Astholz, Kirchl und Schauß mit Bravour. In der Cellistin Frl. Elise Kremer(Köln) lernte man eine überaus hoffnungsvolle junge Künstlerin kennen, die in dem Organisten Zimmermann(Köln) einen feinsinnigen Begleiter hatte. Das Chormitglied Meyer und Hr. Castello von der hiesigen Oper erfreuten die Festgemeinde durch köstliche Perlen edler Sangeskunst. Für den Humor sorgten in bester Weise die Herren Stugg, Linnartz und Udelhoven, sowie in einem kurzen Schwank Karlchens erste Liebe außer den vorgenannten Herren die Damen Frl. Geschwister Möritz und Hr. Knaup. Pfarrer Dr. Steinberg, Ehrenvorsitzender des Kirchenchores, dankte dem Chore für sein verdienstvolles Wirken und trat für noch stärkere aktive Beteiligung der Pfarreingesessenen am Chore ein. Das Fest verlief in der schönsten Weise und war in jeder Beziehung geeignet, dem Kirchenchor an St. Gereon neue Freunde zuzuführen. (A) Die Gesellschaft Rheinischer Bienenfreunde Köln e.., veranstaltete gelegentlich ihres diesjährigen Honigmarktes im Kolpinghaus am letzten Mittwochnachmittag in dem Vortragssaale der Bürgergesellschaft eine öffentliche Versammlung. Der Generalsekretär des Hauptvereins der Rheinprovinz, sowie die Vertreter vieler anderen Vereine waren ebenfalls anwesend. Der Vorsitzende, Hauptlehrer Banns, begrüßte die Versammlung und erklärte, daß die alljährliche Abhaltung des Honigmarktes und die Vorträge der heutigen Versammlung in der Hauptfache den Zweck häten, dem Publikum Gelegenheit zu geben, den Honig direkt bei dem Imker zu kaufen und gleichzeitig über die Herkunft, Beschaffenheit und Wert des Honigs Aufklärung zu erhalten Der Kunstgärtner Dür besprach in seinem Vortrage, in welcher Weise die Biene den Bienennektar einsammelt und zu Honig verarbeitet. Lehrer Creiner aus Niederzier sprach über Fälschungen im Honighandel. Er besprach alle Mittel, mit welchen der Bienenhonig ge, fälscht und der Kunsthonig zur Täuschung des Publikums###, gestellt wird. Der Generalsekretär des Hauptvereins der Rhein, provinz erläuterte den Unterschied des Preises zwischen dem sigen Bienenhonig und demjenigen des Kunst= und überseeischen Honigs, der hier in großen Mengen vertrieben wird. Nach dem Wert der Bestandteile des Kunst= und Auslandshonig und unter Beachtung der niedrigen Herstellungskosten ist er viel teurer wie der hiesige reine Bienenhonig. Die gesetzlichen Bestimmungen über die Rechte des Bienenzüchters in bezug auf die Haltung der Bienen und die Verfolgung eines Bienenschwarms auf fremdem Grund und Boden sowie die Ansprüche, die ein zweiter über die Belästigung durch Bienen zu machen berechtigt ist, wurde von dem Generalsekretär erläutert. Die am Schlusse der Versammlung vorgenommene freie Verlosung von Honig, bei welcher jedes drite Los ein ansehnliches Glas Honig gewann, fand bei dem Publikum besonderen Anklang. Die anwesenden Bienenzüchter hatten zugunsten der Zuhörer an der Verlosung nicht teilgenommen. Kätigtische und Mioderne Biumenkrippen Palmständer, Blumenkübel, Beisatztische, Schirmständer. Feine Messlig- und Rickelwaren und sonstige passende FestGeschenke finden Sie in überwä.tigender Auswahl im Größten Kang-SpSzininaus Rheinlands Ewald Mälchers Nur Herzogstrage 13, Ecke Streitzeuggasse. Fernspr. B 7699. Konkurrenzlose Preise! *8 Lindener Sammet zu Kleidern. Blusen Besatz, Putz„für Kleidung Bekannt billig. Hauchestegsleste Sammethaus Leuis Schmidt Köln, Waidmarkt 18. Bitte genau auf Firma Schmidt achten. Seite 186. Frohe Frohe Seite 187. ihrer Pein! Herr, durch deine heiligen fünf Wunden mach uns einmal alle selig!" Die Kinder beteten dann ihr alles nach und erzählten sogar, wie das liebe Jesuskind mit klein Elisabeth spiele und sich in huldvollem Gruße zu ihr neige. Elisabeth aber verbot den Gespielinnen strenge, dergleichen zu sagen. Als sie größer ward, und ihre Schönheit mit ihr wuchs, da blieb sie doch allzeit voll Bescheidenheit und sittsamer Demut. Einmal, es war am Tage Mariä Himmelfahrt, sagte die Landgräfin zu Agnes und Elisabeth:„Lasset uns nach Eisenach in die Liebfrauenkirche gehen und dort die heilige Messe und Predigt hören! Legteure schönsten Kleider an und setzt euere goldenen Kronen auf.“ Die Prinzessinen taten's und gingen mit der Mutter in die Kirche. Dort knieten sie auf einem Betstuhl, vor dem ein großes Kruzifix stand. Als nun Elisabeth ihre Augen auf das Bild des sterbenden Heilandes am Kreuze richtete, nahm sie ihre Krone vom Haupte, legte sie auf den Betstuhl und warf sich zur Erde nieder, ohne einen anderen Kopfschmuck als ihr Haar. Darob erzürnt, sprach die Landgräfin heftig zu ihr:„Was ist das, Jungfrau Elisabeth? Wollt Ihr was Neues machen? Soll jedermann Euer spotten?“ Da richtete sich Elisabeth auf. antwortete demütig:„Liebe Frau! Verargt mir das nicht. Seht, hier steht vor meinem Angesicht der barmherzige, der süße und milde Heiland mit scharfen Dornen gekrönt. Meine Krone würde ihn verhöhnen, wenn ich ihm so üppig gegenüberstünde, mit Perlen, Gold und Edelstein geschmückt.“ Dann fing sie bitterlich zu weinen an, denn schon hatte die Liebe Christi ihr zartes Herz tief verwundet, legte sich nieder wie vorher und betete so iunig fort, daß sie einen Zipfel ihres Mantels, den sie vor ihr Gesicht hielt, ganz mit Tränen durchnäßte. Also war Elisabeth schon in ihren jungen Jahren voll großer Tugend und Heiligkeit und ein rührend Vorbild für klein und groß. Lasset uns ihr nacheifern und auch schon Gott dienen von frühester Jugend an! Aus der heiligen Legende. □ Jan von Werth als— Küchenmeister. Jan von Werth, der berühmte Reitergeneral aus dem Dreißigjährigen Kriege, dessen Andenken besonders in Köln treu bewahrt wird, war bekanntlich Rheinländer von Geburt und besaß Mutterwitz und einen derben Humor, den er bei mancher Gelegenheit kundgab. Um das Jahr 1600 zu Büttgen im Jülichschen geboren, war von Werth in feinem Jünglingsalter in der Landwirtschaft tätig und diente u. a. zu Köln„em ahle Kümpchenshoff“, als Knecht, bis er als 22jähriger unter Spinolas Fahnen trat und mit in den Krieg zog, der bereits vier Jahre im deutschen Lande tobte. Seine militärische Begabung und sein Führertalent ließen ihn schnell von Stufe zu Stufe emporsteigen. Nach zehnjähriger Dienstzeit erhielt er als Oberst den Reichsadel und 1634 wurde er nach der Schlacht bei Nördlingen(5. und 6. September) vom Kaiser zum Feldmarschall=Leutnant und Freiherrn erhoben. Von den Feinden, gegen die er mit großer Kühnheit zu Felde zog, waren Jan von Werth die Franzosen am neisten verhaßt, und wo immer er denselben einen besonders bösen Streich spielen konnte, tat er's mit dem größten Vergnügen. Aus diesem Grunde wurde der Feldmarschall eines Tages zum— Küchenmester des französischen Kommandanten der Feste Ehrenbreitstein, die der trierische Kurfürst Philipp Christoph 1631 den Feinden eingeräumt hatte. Der Kommandant de Bussy saugte die Bevölkerung der ganzen Gegend so aus, daß sie bittere Not litt, während er mit seinen Offizieren in der Burg ein rechtes Schwelgerleben führte. Mehr denn fünf Jahre dauerte dieses Treiben, da rückten die Kaiserlichen heran und belagerten die starke Feste. Jan von Werth hatte mit tiefem Ingrimm die Klagen des Volkes vernommen und sich geschworen, de Bussy und seinem Stabe eine recht derbe Lektion zu geben. Die Besatzung Ehrenbreitsteins geriet in harte Bedrängnis, und bald zwang der Hunger den Kommandanten, mit dem Feldmarschall Unterhandlungen wegen der Uebergabe der Burg anzuknüpfen. Jan von Werth lehnte indes das Angebot de Bussys kurz ab, mit dem Bemerken, daß es mit dem Abzuge der Franzosen noch keine Eile habe. Die Not der Belagerten wuchs von Tag zu Tag und immer dringender wurden ihre Bitten. Endlich erklärte der Feldmarschall sich bereit, denselben zu willfahren, wenn sie seine Bedingungen erfüllten. Unter diesen befand sich der Speisezettel für ein Abschiedsmahl, das de Bussy und seine Offiziere vor der Uebergabe der Feste halten sollten. Als der Kommandant diesen Speisezettel durchlas, war es ganz entsetzt; denn Jan von Werth verlangte u.., daß de Bussy und seine Getreuen achtzig Feldmäuse— knusperig gebraten— an der Tafel verzehrten und jeden dieser Leckerbissen dem Feldmarschall mit hundert Sols— nach unserem Gelde etwa 15 Mark— bezahlten. Man sträubte sich, aus diese Bedingung einzugehen, aber der Feldmarschall ließ nicht mit sich handeln und bestand darauf, daß das Mahl veranstaltet werde. Schließlich blieb de Bussy nichts anderes übrig, als sich zu fügen. Jan von Werth ließ die von ihm ausgewählten Delikatessen zum Ehrenbreitstein bringen. Er selbst stieg mit seinen Offizieren hinauf, um Zeuge bei dem Schmause zu sein, der dann auch in seiner Gegenwart wirklich stattfand und dem Feldmarschall Anlaß dazu bot, den Teilnehmern an dem Mahle zu Gemüte zu führen, wie sie sich lange Zeit hindurch ungestraft an der Bevölkerung der Umgegend versündigten. Nach Beendigung des Abschiedsessens gestattete der„Küchenmeister“ der ausgehungerten Besatzung den freien Abzug aus der Feste. Denkspruch. Wer Ordnung liebt, viel' Müh' erspart. Das Hähnchen. Ein kleines Hühnervölkchen lief Mit Mütterchen die Kreuz und Quer. Lag wo ein Körnchen, hurtig rief Das Mütterchen die Kinder her: Gluck, Gluck! kommt laßt euch führen, Hier gibt's was zu schnablieren. Allein ein Hähnchen stolz und kühn, Wollt' nicht im Hofe bleiben: Der Garten dort, so hübsch und grün, Soll mir die Zeit vertreiben; Ich bin schon groß, ich bin schon klug, Zum Körnersuchen alt genug.— Herr Mausekopf, ein Füchschen sah Das dumme Hähnchen laufen; Halt, dacht' er, Kleiner, bist du da? Laß dir das Fell zerraufen; Er packt es an, das Hähnchen schreit; Ach Mutter hilf!— Doch die ist weit. Ich sterbe!— Wär' ich drüben Bei Mütterchen geblieben! Friedrich Tinter. 0 Was die Lampe erzählt. Von Hans Jung. Die kleine Ursel liegt still auf dem Sofa. Sie ist krank gewesen und ist noch ein wenig matt. Keine ihrer Schulfreundinnen darf zu ihr, und die Mutter kann nicht immer bei ihr sitzen— ach, wie schleicht da die Zeit! Im Stübchen ist's warm und gemütlich; der Kachelofen meint es gut. Ursels Blick hängt träumerisch an dem rot durchscheinenden Lichtkegel der sorglich vom Schirm verhüllten Lampe. Leise summt die Flamme, fast melodisch— Ursel wundert sich, daß sie früher nie auf dieses zarte Summen achtgegeben hat. Uno wie das kleine Mädchen aufhorcht, da formt sich eine leise Sprache— und die singende Flamme erzählt: „Gefangen hat mich der Mensch, der mächtige, der sich alle Elemente dienstbar macht. Einst gab es eine Zeit, da ich frei loderte zum Himmel, aus welchem ich als Blitzfunke entsprungen war. Wem mag der kräftige Arm gehört haben, der zuerst den brennenden Baumast brach und mit geschwungener Fackel das erste Lagerfeuer für den Familienstamm anzündete? Heilig war ich fortan, und schwere Strafe traf den Huter, der mich achtlos verlöschen ließ. Licht spendete ich in langen, öden Winter Local-Anzeiger Nr. 322 a Jonntag, 23. November 1913. Seite 9. K. 8%: 7# S ...## RN S-Pce e. esecece! 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Elton. „Alles recht schön, lieber Mann,“ sagte Erlingen.„Aber die Pferde und Gerätschaften kamen doch nicht vom Himmel gefallen?" „Ja, geradezu vom Himmel gefallen,“ antwortete der Mann. „Wie er vor zwölf Jahren ins Dorf kam, ein ganz junger Mann, so ganz anders wie der alte Herr Pastor, da dachten wir, er sähe zu sanft und zu demütig aus, als daß er das bose Volk im Zaum zu halten vermöchte. Was ihm die Gemeinde jährlich zu geben hat, das nahm er nicht für sich an; e kaufte Pferde und Gerätschaften dafür und tat wohl noch viel von seinem Eigenen dazu. Wie er es machte, weiß kein Mensch; aber alles ist geworden, wie er es im Sinne hatte. Ich glaube, der liebe Gott selbst hat ihm geholfen. Jedes Jahr kamen zehn Familien an die Reihe, die letzten kommen dieses und das nachste Jahr; aber alles geht schon leichter und munterer horan, weil sie sehen, welchen reichen Segen die beiden ersten Jahre bringen. Ganz arme Leute haben wir keine mehr in der Gemeinde; wollen die Männer und erwachsenen Söhne außerhalb nach Verdienst gehen, so können die Frauen und kleineren Kinder auf unserem Eigentum die Kartoffeln und das Viehsutter ziehen.“ „Dann habt ihr wohl euren Herrn Pastor recht gern?“ fragte Herr Erlingen. „Gewiß,“ antwortete der Mann mit tiefer Ueberzeugung. „Jank und Streit sind selten bei uns geworden; die Leute werden gut, weil er so gut ist. Es sind böse Menschen in der bemeinde, ja, Verbrecher; aber er hat die verstockten und zu allem Schlimmen fähigen, aus dem Gefängnis entlassenen Menschen, welche von den Dorfleuten verachtet und gefürchtet waren, zu sich herangezogen; er hat sie an seinem Tisch niederlitzen heißen, und hat mit ihnen öffentlich vor den Menschen sich gezeigt. Und nun sind wir nicht mehr die Ausgestoßenen, seit er uns auf jede Art beachtet und beehrt. Ja, Herr, sehen Sie mich nur so erstaunt an, und Sie, schönes Mamsellchen, erschrecken Sie nicht; ich bin derselbe Philipp Schwarz, der in dem Hause, das Sie bewohnen, hinten in der Schlucht...“ Das Weitere konnte man nicht verstehen, er bückte sich und fing an, mit aller Kraft zu hacken. „Weißt du, was der arme Mann getan hat?“ fragte Valerie im Weitergehen und sah ihren Vater ängstlich an.„Oder wußtest du, daß in dem Hause, das so friedlich aussieht, etwas Schreckliches geschehen ist, vielleicht ein Mord, Vater?“ „Ich habe nichts davon gehört. Wir können ja die Jette darüber fragen, die weiß es gewiß. Aber was sagst du zu dem Lob, das der Mann dem Pfarrer gespendet hat? Es macht mich ganz nachdenkend, daß jemand in so kurzer Zeit soviel für das Wohl seiner Mitmenschen tun kann.“ „Er hat die wahre, die rechte Liebe, Vater. Erinnerst du dich noch, wie mir die selige Mama die Geschichte des heiligen Johannes erzählte?“ „O ja, sehr wohl. Du mochtest vier Jahre alt sein, saßest auf einem Schemel vor ihr und stütztest deine kleinen runden Arme in ihren Schoß. Sie schloß damit, wie der Jünger, den der Herr lieb hatte, alt, ganz alt geworden war und nicht mehr wirken und schaffen konnte in seinem heiligen Berufe, und nur noch mit ersterbender Stimme, die Augen voll von dem Glanze himmlischer Wonne, die Lehre seines ganzen, heiligen Lebens in dem einen Satz aussprach:„Kindlein, liebet euch untereinander!a“ „Sie mußte mir es oft erzählen, und am Tage ihres Todes wiederholte sie mir es noch einmal mit ihrer schwachen Stimme," sagte Valerie leise, und zwei schwere Tränen fielen aus ihren Augen.„Weißt du, Vater, ich habe oft darüber nachgedacht: die arme Mama wäre doch zugrunde gegangen, wenn sie die schauerliche Geschichte erlebt hätte, wenn sie, wie wir, ein heimatloser Flüchtling hätte werden müssen. Wie habe ich ihren Tod beweint! Und nun ist es besser, daß sie tot ist. Nur du, geliebter Vater, mußt die Schwere des ganzen Unglücks tragen; eine Stütze, einen Trost hat Gott mir gelassen, und ich danke ihm stündlich aus der Tiefe meines Herzens dafür. Ich hätte *** ***** ** in meinem Elend vergehen müssen, wenn ich nicht den besten Vater gehabt hätte!“ Sie ergriff weinend seine welken Hände, benetzte sie mit ihren Tränen und drückte heiße Küsse darauf. Der Vater ließ sie gewähren. Er küßte sie auf die Stirne und sagte nur:„Des Herrn Wege sind wunderbar. Man muß ein Greis geworden sein, um dies vertrauend zu erkennen.“ Drittes Kapitel. Es war der ehemaligen Kammerjungfer der Baronin von Eichfelt noch nicht recht gelungen, sich in der Gunst ihrer jungen Gebieterin festzusetzen. Sie suchte ihren Wünschen zuvorzukommen, sich ihr unentbehrlich zu machen, gab genau auf ihre Gewohnheiten acht und wiederholte dabei in allen Tonarten, was nicht alles die Frau Baronin zu ihrer guten Jette gesagt habe:„Wenn ich dich entbehren müßte, Jette,“—„du mußt mir versprechen, mich nie zu verlassen,“—„was die gute Jette nicht kann, kann niemand auf der Welt.“ Aber das junge Mädchen schenkte ihr keine Aufmerksamkeit; die blauen Augen träumten vor sich hin, und Valerie schien nicht einmal zu bemerken, ob die Kammerjungfer anwesend war oder nicht. Wenn diese in Extase ausrief:„Wie reizend sehen Sie in dem gestickten Morgenkleide aus, gnädiges Fräulein!“ gab Valerie keine Antwort und schien es gar nicht zu hören. Eines Nachmittags saß das junge Mädchen auf seinem gewöhnlichen Platze auf der Veranda und starrte hinüber auf den dunklen Tannenwald. Plötzlich richtete sie ihre Augen voll und groß auf die Kammerjungfer, die ihr geschäftig ein Kissen unter die Füße legte und fragte:„Kennen Sie den Philipp Schwarz?“ Es war die erste Frage, seit Jette sie bediente. Die Kammerjungfer machte eine Bewegung des Entsetzens. Dann sagte sie geheimnisvoll:„Ich dachte schon heute morgen daran; es sind gerade elf Jahre. Das ist nun so eine Idee vom Herrn Pastor; er will nicht haben, daß noch darüber gesprochen wird. Aber aus dem Sinne kann er es den Leuten doch nicht reißen, besonders denen nicht, die mit eigenen Augen die schauerliche Tat mit angesehen haben.“ „Kennen Sie denn den Philipp Schwarz?“ — wird vollkommen rein, von Blut, Eiter und sonstigen Flecken befreit und gründlich .VEITS desinliziert durch Persil das selbsttätige Waschmittel Besitzt stark desinkizierende Wirkung selbst bei niedrigen Temperaturen von 30—40° C. und macht die Wäsche keimfrei. Gefahrlos in der Hnwendung und garantiert unschädlich. 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Wenn der wieder hier wüten sollte, dann müßte ich das gnädige Fräulein verlassen, obgleich ich für Sie in den Tod gehen würde. Sehen Sie, da hat der Herr Pastor einen großen Fehler gemacht, weil er die schlimmen Leute im Dorfe, die Mörder, gerade so behandelt wie die braven ehrlichen Leute. Da ist noch ein anderer, der hat seinen Schwager im Trunke getötet, der und der Philipp sind beim Herrn Pastor hoch angesehen. Es sollte einmal einer wagen, diesen Auswurf ein wenig fühlen zu lassen, was sie sind, der bekäme es mit dem geistlichen Herrn zu tun! Das kann ich Ihnen sagen! Wenn aber der Philipp Ihnen selbst von dem Verbrechen gesprochen hat, so kann ich Ihnen auf Ihren Wunsch die näheren Umstände erzählen. „Als die Frau Baronin hier einzog, nahm sie zwei junge Burschen ins Haus; es war ihr unheimlich hier so ganz allein mit dem jungen Herrn, der noch ein Kind war. Auf den Herrn Baron war ja nicht zu rechnen, der konnte keine drei Tage an derselben Stelle bleiben. Den Philipp nahm der Herr Baron auch öfters mit auf seine weiten Reisen; der Andres aber blieb hier und besorgte die Haus= und Feldarbeit. Der Andres war ein braver stiller Mensch, ich konnte ihn um den Finger wickeln. ... Auch hatte er ein Auge auf mich geworfen," setzte Jette mit niedergeschlagenen Augen hinzu und zupfte an ihrer weißen Schürze.„Aber ich wollte von keinem etwas wissen und dachte nur daran, was ich für die Baronin tun könnte, die damals schon leidend war. Wenn dann der Philipp mit dem Herrn Baron wiederkam und er ihn hier zurückließ, dann tat er den Mund weit auf und erzählte und prahlte ganze Abende von seinen Reisen. Der Andres glaubte kein Wort und sah mich immer so an, als sollten wir den Philipp auslachen. Das ärgerte den dann ganz furchtbar, besonders weil er mir auch gefallen wollte. Er sah nun bald ein, daß er diese Hoffnung aufgeben mußte, und fing an, im Dorfe zu freien. Das Mädchen war nicht arm und die Eltern von Philipp, die Nachbarn von dem Mädchen waren, sahen die Sache ganz gern. Nun ging der Andres, um den Philipp zu necken, auch bei den Eltern des Mädchens aus und ein. Sie waren ihm nicht abgeneigt; er hatte mehr wie der andere und war ein schöner schmucker Bursche. Das dauerte den ganzen Sommer so. Philipp wollte nun nicht mehr reisen und war wütend, wenn ihn der Herr Baron mitnahm. Andres neckte immer; er dachte ja nicht an das Bauernmädchen. Philipp war rasend vor Eifersucht. „An einem Sonntag fühlte sich die Frau Baronin nicht gut, und sie blieb im Bett. Ich war den ganzen Tag in der dumpfen Luft ihres Schlafzimmers gewesen und ging auf die Veranda, um ein wenig Luft zu schöpfen. Einige Burschen aus dem Dorfe kamen hier unten an der großen Treppe vorbei und sangen und winkten mir zu. Andres war mit ihnen herauf aus dem Dorfe gekommen; er ging hier diese Treppe herauf und blieb oben stehen. Ich dachte selbst: wie nahe er doch da über der Tiefe steht, denn das Geländer an der Treppe war damals noch nicht fertig. Ich sehe noch, wie er schelmisch hinter sich schaute, ein buntes seidenes Tuch aus der Rocktasche zog und sich schneutzte. Da kam der Philipp hier aus der Türe gestürzt und sah aus, daß man Furcht vor ihm bekam und ich laut aufschrie. Das seidene Tuch kannte ich nur zu wohl; Philipp hatte es uns einige Tage vorher, als er mit dem Herrn Baron von der Reise kam, gezeigt. Er wollte dasselbe seinem Mädchen bringen, es käme ihm ja auf ein paar Taler mehr oder weniger nicht an; sie müsse bei der Kirchweih die Schönste sein. Und jetzt war das Tuch in den Händen des Andres, und er estimierte es nicht einmal, sondern schneutzte sich hinein. Andres sah den Philipp nicht, wie er mit drei Schritten hinter ihm stand, da— eine klatschende Ohrfeige und Andres stürzte in den Abgrund... Hu! wie es mich schaudert, es überläuft mich kalt... Hier, hier von dieser zweiten Stufe stürzte er hinunter. Philipp stand erstarrt und schaute in den Abgrund.=Was ist da zu gucken? Dem hast du den Garaus gemacht,e schrien die Burschen unten und stürmten auf die Treppe. Ich war ohnmächtig zusammengesunken und kam erst am anderen Morgen zum Bewußtsein. Die Frau Baronin war in Todesangst wegen mir und ließ Aerzte...“ „Was geschah denn weiter mit Philipp Schwarz?“ fragte Valerie. „Nun, er wurde ergriffen und eingesteckt, und der Prozeß wurde ihm gemacht. Zeuge waren ja genug da“ (Fortsetzung folgt.) Krätzcher. (&E Naturwunder. Der Bätes säht zom Neres: Leve Neres, wie fühs do eigentlich uus?— Ganz grön un gääl; Neres: Dat well ich der verzälle. Ming Frau un ich, mer sin et reinste Naturwunder. Wenn die des Ovends usschleit, ben ich,— am andre Murge grön. 0 Ne Draum. Der Pitter un der Köbes hatten en der Lotterie en fing gebrode Gaus gewonne. Jeder wollt no dat Deer für sich allein halde. Dröm komen se üvverein, wer en der Naach der schönsten Draum gehat hät, däm sollt die Gans gehöre. En der Naach weed der Köbes wach, steit op un vertilg die Gans— Andern Dags treffen se sich.„No“, frög der Köbes, „wat häß de gedräumb?“ Pitter:„Ich soß en'nem goldene Wage, dä wor met zwei fürige Päd bespannt un fohr met mer en der Himmel eren.— Wat! dat wor ene Draum! Die Ganeß ming!“— Köbes:„Nit esu höstig. Hör wat ich gedräumb hann.— Ich soch dich en der Himmel eren fahre un dach, dä kütt jo doch nit mih widder, un do han ich die Gaus gegesse.“ Kölner Local-Anzeiger Nr. 322* Sonntag, 20. November 1913. Seite 11. K e I. 48 ililltiliszsunil! Munm Im dritten Stock KCD Im dritten Stock Grosse sehenswerte Ausstellung Reichhaltige Sortimente Spielwaren aller Art. Entzückende Neuheiten nriesiger Auswahl. Verkauf von Korbmöbeln, Kindermöbeln, Kinderwagen, Triumphstühlen usw. ** ** Reklamemarken-Ausstellung. Sammlungseltener u. künstlerisch schöner Propagandamarken alten u. neuen Druckes. 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Ben ich och lang vun Kölle fän Hör ich noch stets vun Hätze gän Wat en der Heimatstadt de Lück Bewäg un intresseet zorzick. Vun Fründe, Kamerade all Krig' ich gescheck vun Fall zo Fall De Zeidung, wo et drenne steit Wie et en Kölle zo dann geit. Su hätt mer neulich mir gescheck Och dat Gedeech bum„Eifeljeck", Un später, gar nit lang dernoh, Noch ei Gedeech, dat hööt dozo. Als Wanderpoosch, dä off un gän Durchlaufe hätt bei Sonn' un Rähn Die Eifel hin no jeder Sick, Hätt mich am'seet dä Deechterstrick. Un ich muß sage, wiest ming Aat, Gerad erus, blank för de Schwaat: Rääch hätt en jeder, op mi Woot, Denn Wanderslück vun jeder Zoot, Der laufe vill em Land eröm. Wat kömmert ehr üch, Lück, doröm? Jedwedes Dheer hätt singe Spaß, Un wäm däm Dheer sing Aat nit paß Dä soll, statt im de Freud zo wehre, Versööke leever in zo lehre, Wie hä met Mooß un och Verstand Durchwandre liert uns Vatterland, Liert in de Dheer un Planze kenne, Dann gitt vun selbs hä dran et Renne Zeigt im, wie eß su schön de Goddeswelt Un wie su schön et drop bestellt! Da's besser, wie'ne Zeidungskreeg Un besser och, wie mie Gedeech. „Schmitz us Kölle" in D. G Et Jüppche! E kölsch Verzällche vun Heinr. Koch. En'em nette Dörpche zwesche Beuel un Siebseg hatt et Jüppche sing Reis en et Levve angetrodde, un als et zom eetste Mol sing große brung Auge opschlog un dobei ussohch, we ne Engel, dä tireck vum Himmel importeet eß woode, do merkden et zwor, dat et bei keinem Millijonär en der Koß wor kumme; et schung ävver doch rääch zofridde zo sin, denn et sohch, we Vatter un Mutter voll Glöck un Silligkeit wore, un daach: „Aha, dat ben ich schold, dat se he all' esu en Freud han; ens kicke, ov dat esu wiggeschter geit.“ Dann dät et e paar Mol met singem Rosingemüngche nüggele, strampelte met sing Beincher un maht dann sing Aeugelcher widder zo, öm em Draum met de Engelcher zo spille. An dem Dag, wo et Jüppche op de Welt wor kumme, hatt der Klapperstorch vun'em ganze Usverkauf, dä hä gehalde hatt, om upzorüme, nor noch zwei üvorig behalde, un en lang Zick woß hä nit, ov hä dat Jüppche dem Schringer Klein bränge sollt, ov dem riche Fabrikbesetzer zo Kölle, dä ald zinter zehn Johr op ene Jung lore dät. Do ävver der Schötzengel vum Jüppche dem Klapperstorch gesaht hatt, dat dat Jüppche bei dem Schringer de grötste Lieb finge wööd un ganz bestemmp ene brave Minsch wäde wööd, su hatt hä dem Schringer Klein et Jüppche un dem riche Mann et Mädche gebraht, dat met dä Woot empfange wood:„Ald widder e Mädche!“ Et Jüppche hatt ävver och e paar brav Aeldere gefunge. Singe Vatter, der Jupp, un sing Mutter, et Lische, die zinter 'em Johr verheerot wore, kunnten em ganze Dörp als Beispill gelde, we jung Lück brav un got levve müsse un künne. Allebeids wore se groß, stark un kräftig, un se woße, dat Gebett un Arbeid et wohre Glöck op Aede usmache. Wat wor dat en Freud, als et Jüppche op de Welt kom! Et eetste Kind un dozo noch ne Jung! Kunnt wall op der ganze Welt einer glöcksilliger sin, we der Jupp un et Lische? Als der Jupp no'm Bürgermeister gingk, öm dat Jüppche anzomelde, do reef hä mallich, dä im begähne dät, zo:„Mer han ene Jung, su ne staatse, we et keine mih op der ganze Welt gitt", un sing Auge däten dobei lööchte, als wann de Sonn ehre ganze Glanz doren gelaht hätt. Om Amp ävver, wo hä gefrog wood, ov si Kind ene Jung ove Mädche wör, säht hä esu hatt:„Natörlich ene Jung,“ dat dä Schriever vör Schrecke ne lange Schrom üvver et Papeer maht. Om Heimwäg moot hä op singe Jung doch jet zom Beste gevve, un als hä heim kom, hatt hä su ne ganz kleine Schwipps. Zom Glöck wore Mutter un Kind am schlofe, un do woß hä nix besseres zo dun, als sich och op en Ohr zo läge, un bahl schlefen se alle drei: Vatter, Mutter un Kind. Un et Jüppche wohß eran un maht sing Aeldere vill Freud, dat heiß doch de mihzte üvver Dag, denn des naaks kunnt hä mänchmol esu e Kunsäät veranstalte, dat dä junge Vatter gläuvte us der Huck fahre zo müsse. Doch met der Zick gov sich dat, un als et Jüppche e Johr alt wor, do wor hä esu deck un groß un hatt esu en rut Bäckelcher, dat hä ussohch we en Rieseknudel, op die de Morgesonn schingk. Et wor ävver och e zo schön Bildche, wann die drei gemötlich beienein wore. Dann soß der Vatter en der Köch op der hölze Bank'em Jüppche op de Kneen, un de Mutter stund am Hääd un kochte un brötschte, wat der Jupp am leevste hatt. Dann sung der Vatter alle Leedcher, die hä kunnt, un leeß et Jüppche rigge un hopse, dat et nor esu en Aat hatt. Un et Jüppche wor nit us der Aat geschlage; et laachde un kriehte no Hätzensloß, un wor der Vatter möd, dann hopsten et vun selvs noch wiggeschter. Un dann kom de Mutter un schlung de Aerme öm Mann un Kind, — der Engel des Freddens, dä su selde op Aede en Heim zo finge weiß, hat he sing Wonnung opgeschlage.— Su soßen se och widder an'em Samstag ovend genöglich beienein. Der Vatter hatt sich de lang Pief angemaht, un et Jüppche spillde met de grön Quaste, die an der Pief hunge, un versökten se en sie Müngche zo stoppe. Et Lische, de jung Mutter, wor Heffkögelcher mei Rosinge un Kurinte drenn am backe, un vör Ihfer un durch die Hetz vum Hääd lööchten ehr Geseech we de Sonn, wann se am ungergon eß. Grad woren de eetste Kögelcher fädig, un se woren esu schön brung un sohchen esu appetitlich us, dat der Jupp et Kennwasser kräg. En'em Rupp wor hä op, em Mung heel hä de Pief, met der Linke et Jüppche un met der Räächte stibitzten hä der schönste Koche, dä om Teller log. „He weed nit gestolle,“ reef et Lische, kräg sich ävver em selve Momang och ene Koche un beß rääch hätzhaff do drenn. Dann laachden se allebeids, un bahl wor vun dä Koche nix mih zo sin. Der Jupp woosch sich singe Schnäuzer av, en dem noch ene Grümmel ange geblevve wor, un säht dann: „Su, dat hät got un noh mih geschmeck. Un Lische, wat ich sage woll, solle mer morge nit ens Dinge Broder Schäng en Stieldörp besöke gonn? Dann nemme mer et Jüppche met. Woför ha' mer dä schöne Kinderwage, wann hä gar nit gebruch weed?“ „Jo, dat wör schön,“ säht et Lische, endemm et ene Kochen erömdriehen dät.„Aevver dat eß wiggeschter wie en Stund, un ich weiß nit, ov dat nit för et Jüppche zo vill eß.“ „Och wat,“ widdersproch der Jupp.„Ene Jung kann doch mih ushalde wie esu. Do kannst'er jo ding drei Tante he us dem Dörp metnemme; dann eß et Jüppche got versorg. Un ich han dobei och noch jet andersch em Senn. Do weiß jo, dat ich dingem Broder vör villeich'em halve Johr ne schöne große Schobbe*) gemaht han. Als hä fähdig wor, säht der Schäng zwor„Danke schön", ävver vun Bezahle wor kein Redd. Ich verlange jo nit, dat hä bezahlt wie ne Fremde un well im och kein Rechnung maache; ävver ich mein, e beßche künnt hä doch dovör gevoe, un doran well ich in morge erinnere.“ „Dat dät ich och,“ säht et Lische,„wann et och mingen Broder eß, su kann hä doch bezahle, wat hä gemaht kritt. Weißt'e Jupp, em Geld hööt de Gemötlichkeit op, un do kütt mer mei Fremde gewöhnlich wiggeschter, wie met de eige Verwandte. Sag däm Schäng nor düchtig ding Meinung.“ „Dat dunn ich och,“ säht der Jupp un vermaht sich dann an dä Koche, die et Lische im vörsatz. Am andere Nommedag trok die Gesellschaff ald fröh op Stieldörp an, öm do och zor räächte Zick zom Kaffee zo kumme. Et Lische hatt noch Samsdagsovends der Tant Trina, der Tant Lisa un der Tant Drück Bescheid gesaht, un alle drei hatten ehr schwatze Kleider un de beste Zertät met dä große sigge Bängele angedon. Am staatste vun alle veer wor ävver doch et Jüppche. Et hat e Spetzemötzche une wieß Kleidche met luuter blo Schlöppcher an, un op singem Schlabberläppche, dat de Tant Drück gemaht hat, stund fing gesteck:„Dem Liebling". Himmelblo Strümpcher un goldig glänzende Schöhncher hat et Jüppche an de Fööß— kot un got, et Jüvpche wor rein zom Opesse. Su troken se us dem Dörp erus, et Lische vörop met dem Kinderwage, woren et Jüppche zwesche Kösse un Spetze soß un met singem Räspelche spillde. Glich dohinger kom der Jupp met singem schwatze Anzog, dä im unger de Aerme ald jet zo eng wood; hück rauchten hä en Zigaar; et wor jo Sonndagnommedag. Zogoderletz komen die drei Tante, zwei Juffere un ein Witfrau, un alle drei hatten se ehr Kleider en de Hühde geschlage, domet der Stöpp se nit verderven dät. Et wor ne schöne Sonndagnommedag; hell schung de Sonn un scheckten ehr wärm Strohle op de Aed erav, die em Sonndagsfridde do log. Kei Lüffche dät sich wäge, un nix wor, wat dä Fridde stüren dät; nor dann un wann sohch mere Häsche, dat em Feld soß un e Männche maht. Do fingk der Jupp, dä en schön Stemm hat, e Leedche an zo singe, et Lische feel en, un och die drei Tante wooten ganz aläät un sommte un brommte met, un dozweschen kriehten et Jüppche voll Loß und worf die Blömcher am Wagen erus, die der Vatter im ungerwägs geplöck hat. Su komen se gäge veer Uhr en Stieldörp beim Schäng an, dä och eets zinter e paar Johr verheerot wor. Dat gov en Freud un e Gelaachs un e Gebubbels, als die Gäß Isu ganz unerwaat ankome. Der Schäng hatt och noch grad sing Schwigeräldere bei sich zo Besöök, un do de Prummezick wor, su stunden om Kaffeedesch, dä grad parat gemaht wor woode, veer große Prummetaate, die nor drop wahden däte, dat se gegesse woote. Flöck hat dem Schäng sing Frau, e krall, wacker Wievche, noch e paar Lut Kaffee gemaht, un ungerdeß flog et Jüppche vun einem Aerm zom andere. Enä, su ne Jung hat mer ävver noch nie gesin! Wie vill Zäng dä ald hat, wie nett schwatz die Löckelcher wore, un wie hä met singem Füüßche alles faß halde kunnt! Su gingk et hin un her, un et dooten en got Wiel, bes die drei Mannslück un die sechs Fraulück ens e beßche zor Rauh kome. Un su soße se dann öm der Kaffeedesch eröm, drunken un oße un verzallte, un als der letzte Droppe Kaffee us dem große Familjepott geschott wor, do tuppten de Tant Trina, die luuter gän geschnupp hatt, der letzte Grömmel vun der letzte Prummetat met ehrem räächte Zeigefinger op un leckten in av, als wann se noch nix krägen hät. Dann rauchten die drei Mannslück, dat de Stuvv bahl blo vun Dämp wor, un während se vun de nökste Wahle sproche un vun dä schön Vördräg em Arbeiderverein, stohchen de Fraue de Köpp zosamme un woren allemole drenn einig, dat en Hushaldung zo föhre noch nie esu dür wor, we hückzodag. Su wood vun allem Müggeliche gebubbelt, nor vun dem Eine nit, wat der Jupp esu gän gehoot hätt— vun dem Schobbe, un wat der Schäng doför bezahle woll. Der Jupp wor ene ärg gotmödige Käl, un der Schäng tireck zo mahne, woll im nit üvver sing Leppe kumme. Su wood et allmählich Ovend, un *) Schuppen als de Sonn de letzte Strohle en de Stuvv erenn scheckte, go et Lische singem Mann ene Rebbestoß un jäht: „Jupp, et weed Zick, dat mer gon, söns kumme mer zo spaät no Hus, un doran sall et Jüppche sich nit gewenne.“ Un höösch frogten et dann:„Hätt der Schäng nix gesaht?" Der Jupo schott nor der Kopp, denn en demselve Momang kom der Schang dä gerad vörher erns gegange wor, met enem große Döppe widder crenn, gingk op der Jupp an un säht: „He, leeve Jupp, schenken ich dir jet, do häß mer dä Schobbe esu schön gemayt, dat ich mich doch och doför erkenntlich zeig muß. Et eß en Döppe met Prummekruck, dat's do jo su gan iß. Do kanns et tireck metnemme.“ Der Jupp maht e Geseech, als wann hä dat ganze Döppe mei dem Kruck em Mage gehatt hätt. Do hä sich ävver met singen Schwoger nit zänke woll und daach:„Besser en Döppe mePrummekruck, we gar nix!“, su nohm hä met enem„Merßi“, dat gar nit arg freudig klung, dat Döppen an. We ävver sollt hä dat heimbränge? Oem et zo drage, wor et vill zo groß un zo schwer, un hä kunnt och nit verlange, dat die Tante sich met dem Döppe avschleppen däte. Do kräg der Schäng ene gode Gedanke un reef:„Ich weiß, we ehr dar Döppe no Hus brängt! Ehr hat jo ühre Kinderwage bei üch. Do setze mer dat Döppe, dat jo mih breit we huh eß, drenn, lägen de Kösse un Deckelcher drop un setzen et Jüppche dann do bovven drop; do setz et dann noch vill besser, we der neue Kün ning vun Albanie nökstens op singem Thrun. Wat saht'er dozo?“ Mallich sohch en, dat dä Plan der beste wor, un bahl hatt mer dem Jüppche met dem Prummedöppe en Ungerlag gemaht, we selden ene Minsch se gehatt hätt Ungerdeß wor de Som ganz ungergegange, un et finjt ald an, ärg düster zo wäde. No wood hätzlich Avschied genomme, die drei Tante goove jedem ene Butz, hovve de Kleider widder en de Hühde, un dann gingt et em Galopp der Berg erav. Der Jupp säht zom Lische, dat der Wage widder däue woll:„Nä, leev Fräuche, üvverloß dat jitz mer, do weeds mer söns zo möd,“ packten der Wage un leef, su flöck hä kunnt, met im vörop. „Mer müssen uns zaue,“ reef hä singer Frau un de Tante zo.„Bahl eß et esu dunkel, dat mer de Hand nit vör de Auge sin kann. Kutt mer nor no.“ Un et Lische un de Tante leefen hinger dem Jupp un dem Kinderwage drenn, we en Reih Ente, die us dem Wasser kumme. Et gingk üvver Stock un Stein; der Wage hopsten op un av, schlog bahl räächs un bahl links, un nümmes daach mih an dar Prummedöppe, dat do unger dem Jüppche singe eetste Usflog maht. Su woren se ald en got Streck vöran gekumme, do fingt et Jüppche, dat noch nix dovun woß, we et Levve der Minch mänchmol ärg schöddele kann, hatt op an zo kriesche un zo jömere. „Wat eß doch dem Kind?“ reef et Lische.„Jupp, halt doch ens an. Dat eß jo och de reinste welde Jag! Wenn dem ärme Jüppche nor nix passeet eß.“ „Wat soll dem dann passeet sin?“ frogden der Jupp, heel ävver stell, do datt Jüppche nit ophoote, un lunter haader bröllen dät. „Maach doch ens e Strichhölzche an,“ reef do widder et Lische. „Och Jupp, ich gläuv, ei eß jer Schreckliches passeet.“ Un der Jupp maht e Schwäfelche an, un bei singem Sching böckten sich der Jupp, et Lische un die drei Tante üvver dä Wage. Un wat sohchen se do? Jo, jet Schreckliches wor passeet! Bei dem flöcke Fahre woren de Kösse und Decke un Deckelcher vun dem Döppe gerötsch, un dat ärm Jüppche wor ganz en dat Döppen erenn gerötsch. Mer sohch üvverhaup nit vill vun im, denn op der eine Sick kome nor sing Föößcher un op der andere nor si Näsche erus. Alles andere log em Prummekruck. Mit zeddrige Häng hovv et Lische singe Jung, si Ein un Alles, us dem Döppen erus, während der Jupp ei Schwäfelche’om andere anmaht, un die drei Tante schänge däte we de Rave. Dat ganze schöne, wieße Kleidche met all dä blo Schlöppcher wor üvver un üvver voll Kruck. Doch domet nit genog! Voll Kruck woren och die Kösse un Deckelcher, voll Kruck wor der ganze Wage, un voll Kruck wood jitz och et Lische, dat voll Angs et Jüppche an sich dröcken dät. Wat wor do zo maache? Dä Jung bröllde wiggeschter, et Lische kresch, der Jupp laachde un die Tante hooten nit op met Schänge. Endlich reef der Jupp:„No sitt doch ens all stell! Mer künnen doch kein Ihwigkeit he ston blieve. Su künne mer ävver och uns Jüppche nit met no heim nemme. Ich schlage vör, dat mir in avlecke, un do künnen de Tante der Anfang maache.“ Kaum hatt der Jupp dat gesaht, do hatt et ävver gekläpp. Nit bloß de Tante, och et Lische feel üvver in her, un hä retereete su flöck hä kunnt, hinger der Wage. Dann ävver lahten se allemole ehr Täschendöcher zosamme, un su got et ging, wood et ärm Jüppche, dat sich en der Schlof gekreschen hat, avgewäsche. Endlich, no langem Gedöns un Brassel kunnten se wiggeschter gon. Der Jupp drog et Jüppche, un singe schwatze Anzog kräg och noch jet vum Prummekruck met. Et Lische daut der Wage met dem Prummedöppe, un hingerdrenn troke widder de Tante un leckten et Kruck av, wat an ehr Fingere hange geblevve wor. Et wor bahl Meddernaach, als se zo Hus ankome, un et Jüppche wood tireck en de Bütt gestopp. Der Jupp un et Lische ävver moochten zinter dem Dag vun dem Prummekruck nix mih wesse, un alle Beddeler, die kome, kräge vum Lische en decke Botteramm met Prummekruck. Nasel non Seidel& Naumann 58 Göricke, Gritzner. Große Auswahl. Billige Preise. uur Berlich 5. Eigene grosse Reparaturwerkstätte. Tel. A. 3290*0 Kölner Local-Anzeige Nr. 322 a Sonntag. 23. November 1913. Seite 13. Lassen Sie sich diesen Apparat sofort kommen Over. Sie brauchen kein Geld dazu Thcater, Variefé, Konzert. Sa Wirsendendenselbenkostenlos Nur erste Künstler! 5 Tage zur Probe nebst 20 ausgewählten Stücken uf 10 doppelseitigen 29 cm großen Pathé-Platten. Haben Sie schon einmal Pathé-Platten gehört? 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Ueberlassung einer Turnhalle an den Jugendverein Gabriel Riesser. 4. Beitritt der Frechener Bahn zum deutschen Eisenbahnverkehrs=Verband. 5. Verkauf eins Grundstücks an der Konstantingraße. 6. Wahl eines Stadtausschußmitg.iedes. 7. Haushaltsplan der Bahn Brück=Bensberg. 8. Uebernahme der Bürgschaft für ein Darlehen der Chrenfelder Arbeiter=Wohnungsgenossenschaft. 9. Kredi für die innere Einrichtung der Be waltungsund Zahlstelle Nippes. 10. Beschaffung von Gasmessern und Münzgasmessern 11. Gas= und Wasserrohrverlegung im Zälpicher Tor und in der Zülpicherstraße. 12. Bau eines zweiten Straßenbahngleises in der Berrenrathe und Gottfriedstraße. 13. Uebertragung der Bearbeitung eines generellen Aufteilun spianes über die Grundstücke an den Rampen der zu errichtenden neuen Rheinbrücke. Städt. Realgymnasium in Cöln=Nippes. Anmeldungen für das Ostern 1914 beginnende Schuljahr nimmt täglich vormittags entgegen der Direktor: 1* Dr. Kortz. Heirat. Welche Dame vermitt. 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Wie aber steht es mit den Bureauangestellten der Stadt Köln? Sollen die Familienväter mit ihren 130 Mark pro Monat, viele weniger, andere auch etwas mehr, so gut gestellt sein in ihrer überhaupt bedauernswerten Lage, daß sie mit Zuversicht den gesteigerten Ausgaben des Winters entgegensehen können und keiner Beihülfe bedürfen? X. 7266 Warnung vor„Bettlern". Meine Frau befand sich in einem Modewarengeschäft, als ein gut aussehender Mann das Lokal betrat und in schwungvollen Worten um einen Beitrag zum Schlafgeld bat. Obwohl er gleichzeitig erwähnte, er habe Frau und vier Kinder— wobei doch normalerweise von Schlafgeld keine Rede sein kann— so gab ihm die Geschäftsinhaberin doch eine Kleinigkeit. Später sah meine Frau den Menschen im elektrischen Wagen wieder. Er machte sich dort sehr breit und kramte den ganzen Inhalt seiner Taschen auf der Bank aus, so daß ihm der Schaffner die nötigen Anstandsmaßregeln beibringen mußte. Er machte sich dann ans Soupieren. Zum Schlusse steckte er sich eine Zigarre an, so daß der Schaffner ihn nun aus dem Wagen verweisen mußte. Zwischendurch hatte er sein Geld sortiert und zeigte eine ganze Hand voll Münzen, darunter Mark= und 50 Pfg.=Stücke, viel Nickel und Pfennige. Auch erzählte er einem neben ihm sitzenden Manne, eine energische, mitleidige Dame habe ihn mit in das nächste Geschäft genommen und ihm ein Paar neue Schuhe gekauft; diese habe er natürlich sofort verkloppt. Und die Moral von der Geschicht: man gebe solchen jungen Menschen, die doch leicht Verdienst finden könnten, stets nur Kleinigkeiten und unterstütze am besten nur bekannte arme Familien oder Wohltätigkeitsinstitute. [7267] Autoschmerzen. Kommt da vor einigen Wochen in der=gasse ein Chauffeur mit seinem Auto gefahren. Kurz vor dem Auto läuft ein Kind im Alter von vier bis fün Jahren. Man macht den Chauffeur darauf aufmerksam, jedoch der erwidert, daran könne er sich nicht stören; das Kind könne ja weggehen, sie führen alles über den Haufen. Die Straße sei für sie. Und trotz nochmaliger Mahnung fährt er weiter und dem Kinde über einen Fuß. Jetzt war dem Publikum natürlich die Geduld zu Ende gegangen, man packte sich den Chauffeur und ließ ihn verhaften. Ich stelle fest, daß der Chauffeur nicht etwa betrunken war. Ferner: Wer vergütet den Bauern, die ihre Felder unmittelbar an Landstraßen liegen haben, den großen Schaden, der ihnen durch die Autos zugefügt wird? Den Zorn dieser Leute auf die Besitzer von Autos finde ich gerecht.(Die div. Attentate, die ich natürlich nicht rechtfertigen will, dürften hiermit ebenfalls im Zusammenhang stehen.) Ein Begehen der größeren Landstraßen, wie Brühler= und Bonner=Chaussee ist einfach undenkbar. Selbst auf der äußeren Ringstraße wird einem das Spazierengehen dadurch verleidet. Und dabei hat der Städter die frische Luft, die Erholung so sehr notwendig. Von den Nerven habe ich nicht einmal gesprochen, da man in einer Großstadt ja überhaupt keine Nerven mehr haben soll, ebenfalls von dem Benzingestank und dem Staubaufwirbeln in den Straßen der Stadt nicht; denn diese Uebel werden in den Augen der Autobesitzer selbstredend nur Kleinigkeiten sein. Lehne das Volk sich doch einmal energisch auf gegen diese Terrorisierung seitens einer Minorität. Verlange man strenge Vorschriften, die Leben und Gesundheit des Nebenmenschen schützen und vor allem langsameres Fahren in den Hauptverkehrsstraßen. Den Personenautos wären spezielle strenge Vorschriften zu geben, da sie zu einem großen Teile nur dem Lurus dienen. Die Bahn frei für alle, aber kein Vorrecht für eine Gruppe von Rücksichtslosen! 2268] Gestüt Schlenderhan des Freiherrn S. u. von Oppenheim. In der Sonntagsnummer des Local=Anzeigers brachten Sie einen größeren Artikel über das unmittelbar an unserem Ort Quadrath gelegene Gestüt Schlenderhan. Bei Erwähnung der Lage des Gestütes resp. des Sommersitzes des Freiherrn S. A. von Oppenheim gibt der Schreiber eine recht anschauliche Beschreibung desselben, vermeidet aber, möchte man fast glauben, in dem ganzen Artikel den Ort Quadrath anzugeben. Quadrath ist Staatsbahnstation, Schloß und Gestüt Schlenderhan liegen 500 m hiervon entfernt, sie werden vom hiesigen Postamt III bestellt, müssen folglich die Nebenbezeichnung Quadrath haben. Wir gehen hierin mit der Gestütsdirektion wie dem Besitzer vollständig einig. Wie ein Jeder auf seine Vaterstadt, seine Heimat stolz ist, so freuen sich auch die Quadrather Bürger ohne Ausschluß über die sportlichen Erfolge der mit unserer Gemeinde engverwachsenen freiherrlichen Familie von Oppenheim. Wir möchten deshalb mit berechtigtem Stolze und im Interesse einer treffenden Rezeichnung der Lage feststellen, im Anschluß an den betreffenden Artikel, daß das berühmteste Gestüt des Kontinents, auf alle Fälle Deutschlands, Schlenderhan in Quadrath domiziliert. Sodann wollen wir nicht unerwähnt lassen, daß die großen Brikettwerke der Rheinischen Aktien=Gesellschaft Köln, Grube Fortuna, und ebendaselbst das große Kraftwerk Fortuna des Rheinischen Elektrizitätswerkes im Braunkohlenrevier.=., Köln, welches den Kreis Bergheim, einen großen Teil von Köln, die ganze Stadt Mülheim u. a. mehr mit elektrischer Energie versieht, dicht bei Quadrath gelegen sind. Ferner umschließt unsere Heimatgemeinde Quadrath=Ichendorf an industriellen Anlagen ein weiteres Brikettwerk, die Beisselsgrube, eine bedeutende Glasfabrik, die Ichendorfer Glashütte, sowie ein fast fertiggestelltes großes metallurgisches Werk. Weitere Unternehmungen stehen für Quadrath in Aussicht, so daß unser Ort hierdurch stetig an Bedeutung gewinnen dürfte, gibt es doch in unserm Kreise keine Gemeinde, welche eine gleiche Zahl industrieller Anlagen in nächster Nähe aufweisen könnte. [2270] Polizeiliche Anmeldungen. Zu dem Artikel Nr. 7259 möchte ich bemerken: Soweit mir erinnerlich, hat das Reichsgericht vor Jahren entschieden, daß die Art und Weise der polizeilichen An= und Abmeldungen wohl durch die Polizeiverwaltung festgelegt werden kann, daß aber, da durch das Vorschreiben der Formulare nur dem Interesse und der Bequemlichkeit der Polizei gedient sei, diese die notwendigen Formulare gratis zu verabfolgen habe. Trotzdem sind sie auf den Polizeibureaus nicht zu erhalten. S [2271] Von der Porzer Bahn. Die Klagen wegen Ueberfüllung der Porzer Bahn mehren sich von Tag zu Tag. Besonders kommen die Züge in Betracht, welche die zahlreichen Angestellten und Schüler von Poll nach Deutz befördern, also die Züge.15 Uhr und.30 Uhr morgens. Trotzdem ein Beiwagen fast stets zur Verfügung steht, werden die Passagiere förmlich zusammengedrückt, so daß oft 12 und mehr Personen auf jedem der Perrons und auch Personen im Wagen stehend Platz nehmen müssen. Gerade für letztere ist die Situation gefährlich, da sie unter Umständen in die großen Fensterscheiben fallen. Für schnelle Abhülfe sind die betr. Passagiere recht dankbar, nicht weniger auch für den baldigen Bau einer kleinen„Schutzhütte“, an den Haltestellen, wo sie bei Regenwetter Unterschlupf finden können, dann nämlich ist in der Regel kein Beiwagen am Orte. [7272]. Einmalige Teuerungszulagen für Eisenbahner. Der Eisenbahnminister hat den bedürftigen Familien eine Weihnachtsfreude bereitet durch eine Teuerungszulage. Wie sieht es nun aber mit den gering besoldeten Beamten an teuren Stationsorten aus? Bedürfen jene nicht auch eine Teuerungszulage? Haben sie nicht auch mit der Teuerung zu käm fen? Wir glauben, die Grenze sei etwas schcoff gezogen. Gibt es doch auch Beamte ohne Kinder, die ihre alten Eltern zu unterstützen haben, oder selbst durch Krankheiten heimgesucht worden. Auch bei denen wäre eine Teuerungszulage recht wohl am Platze. Sie sind auch noch meistens nicht in der Lage, um Unterstützung einzukommen und die Bedingungen zu erfüllen, die daran geknüpft sind. Wie sieht es nun mit denjenigen aus, die noch nie mit einer Remuneration bedacht worden sind? Manche erhalten jährlich dreimal Beihülfe. Ich habe noch nichts bekommen. Fort mit all den Beihülfen und dafür ein auskömmliches Gehalt. Hoffen wir, daß der Minister bei einer späteren Verteilung einmal an die übriggebliebenen denkt. Zu wünschen wäre ferner, daß wir demnächst mit den Kollegen von der Post gleichgestellt werden. [2273] Wegeverhältnisse in Köln-Congerich-Oesch. Helft uns, wir gehen zugrunde! Mit diesem Schmerzensschrei wenden sich Hunderte von Bürgern von Pesch, Esch und Auweiler an die Herren Stadtväter und bitten sie, den frequenten Weg Pesch— Köln—Longerich am nächsten Regentage einmal zu besichtigen. Sie werden dann bestätigen, was nachstehend folgt. Der Weg gleicht, wie auch vor Jahresfrist an dieser Stelle geschildert wurde, einem Schlammeer, das sich besonders in der Dunkelheit durch die begrenzten Rübenfelder scharf abhebt. Durch diesen Morast müssen täglich viele Arbeiter aus den angeführten Ortschaften gehen, um zu ihrer Arbeitsstätte nach Köln=Nippes oder Köln zu gelangen. Besonders verwahrlost ist der Weg, soweit er städtisches Gebiet ist. Der Basalt ist ausgefahren und die Löcher werden durch die Rübenkarren, deren Räder sich auf der Straße ihres Unrates entledigen, ausgefüllt. Auch haben wir Gelegenheit, über ein Stück Pflaster zu wandern, nämlich von der Genossenschaft bis zur Eisenbahnschranke, dessen Beschaffenheit diejenigen Herren, die uns demnächst mit einem Besuch beehren wollen, in Staunen setzen wird. Mehrere Arbeiter. [2274] Aus Oberaußem. Der hier mit großen Hoffnungen ins Leben gerufene Ziegenzuchtverein läßt leider nichts mehr von sich hören, obwohl hier die Mehrzahl der Einwohner meist Arbeiter und auf Ziegenzucht angewiesen sind. Vielleicht tragen diese Zeilen dazu bei, wieder neues Leben in den Verein zu bringen. : Handwerk und Gewerbe:: (A) Für Stellmachermeister. Zwecks Besprechung resp. Gründung einer Vereinigung selbständiger Stellmachermeister von Köln und Umgebung findet am Sonntag, den 23. d.., nachmittags .30 Uhr, im Saale der Brauerei Jos. Maaßen, Hahnenstraße 43, eine Versammlung statt. Wenn man das Bedürfnis nach einer grundlichen Kräftigung und Auffrischung verspürt, dann versuche man das wohlschmeckende Biomalz. Es gibt wohl kein einfacheres, bequemeres und angenehmeres Mittel; keines erfreut sich einer gleich großen und uneingeschränkten Beliebtheit wie Biomalz. Neben der Hebung des Kräftegefühls tritt fast immer eine auffallende Besserung des Aussehens ein. Man fühlt sich geraoezu wie verjüngt ( Verein Kölner Fouragehändler. Durch Zusammenschluß fast sämtlicher Fouragehändler von Köln—Mülheim=Rhein und Umgebung hat sich eine Vereinigung unter dem Namen Verein Kölner Fouragehändler gebildet, deren Zweck die Förderung der Standesinteressen ist, insbesondere aber durch monatliche Herausgabe einer Liste säumiger Zahler an die Mitglieder, dem Mißbrauche des Kredits zu steuern. In der am 7. d. Mts. im Hotel Bristol abgehaltenen Hauptversammlung wurden folgende Herren in den Vorstand gewählt: Christ. Hülzer, Wilh. Bausch, Leon Ullmann, Peter Linz, Schenkel, Stricker, Moll, Kreuer. Die Geschäftsstelle befindet sich Mauritiussteinweg 47, Telephon A 512, () Reisterkurse für Galvanotechnik und chemische Retallfärbung. An der vom Staat, von der Stadt Köln, der Rheinprovinz und den Handwerkskammern unterhaltenen Gewerbeförderungs=Anstalt für die Rheinprovinz zu Köln finden Ausbildungskurse für Galvanotechnik und chemische Metallfärbung statt. Sie verfolgen den Zweck, Meistern und Gehülfen des Galvaniseurgewerbes solche Kenntnisse und Fertigkeiten zu verleihen, die sie befähigen, ihr Gewerbe in einer den neuzeitlichen Anforderuugen entsprechenden Weise selbstänbig auszuüben. Es finden 1914 zwei je vierwöchige Kurse statt. Der erste dauert vom 5. bis 31. Januar und bietet in 32 Wochenstunden Gelegeneit zur praktischen Ausbildung und Vervollkommnung in der halvanostegie und chemischen Metallfärbung und gewährt in wöchentlich zehnstündigem, mit zahlreichen Experimenten verbundenen theoretischen Unterricht eine Einführung in die allgemeine und angewandte Chemie(Materialien= und Bäderlehre, chemische Metallfärbung.) Außerdem findet Unterricht in der Buchführung, Geschäfts= und Gesetzeskunde statt. Um solchen in Köln und Umgebung ansässigen Interessenten, denen die Ausübung ihrer Berufstätigkeit zur Zeit die Teilnahme am Unterricht in der allgemeinen und angewandten Chemie nicht erlaubt, zu ermöglichen, findet dieser Unterricht wöchentlich an zwei Abenden von 7 bis 10 Uhr, und an einem Avend von 6 bis 10 Uhr statt. Der Zweite Kursus wird vom 2. bis 28. Februar abgehalten und ist nur für vorgeschrittenere Galvaniseure bestimmt. Wir machen unsere Leser auf diese Einrichtung aufmerksam und empfehlen den regen Besuch der Kurse. () Die Kölner Handwerkskammer, welche gemäß den Beschlüssen der sämtlichen preußischen Handwerkskammern eine Verdingungs stelle eingerichtet hat, erhielt von der hiesigen Kgl. Eisenbahndirektion die Zusage, daß die Beteiligung der Handwerkskammer an den für sie in Betracht kommenden engeren Ausschreibungen den nachgeordneten Dienststellen (Betriebsämtern, Bauabteilungen usw.) zur Pflicht gemacht sei. ((A) Der Verein reisender Handelsleute, Schausteller und Berufsgenossen, Sitz Köln, hielt vorgestern in der Hofkneipe eine Jahresversammlung ab, die der Vorsitzende, Hr. Dorff, leitete. Nach dem Berichte der Kassenrevisoren beträgt das Vereinsvermögen 2060 M. Dem Vorstand und Kassierer wurde Entlastung erteilt. Den größten Raum der Verhandlungen nahmen die Neuwahlen ein. Durch Stimmenmehrheit wurde der erste Vorsitzende, Hr. Dorff, wiedergewählt, ferner zum zweiten Vorsitzenden Hr. Spiro, zum ersten Kassierer Hr. Kelleder, zum ersten Schriftführer Hr. Levy, zum zweiten Kassierer Hr. Busch, zum zweiten Schriftführer Hr. Poll. Der Vorstand wurde ergänzt durch die Wahl von zwei Beisitzern, die Herren Schönseifer und Harth. Dann wurde beschlossen, in nächster Zeit ein Stifungsfest zu feiern. Man wählte dann eine dreigliederige Kommission, die sich nur mit Bearbeitung von Schriftstücken befassen soll. 00 Mitteilungen O0r PO0CfffOnOn MOOONO ROTR0OM SO0OSRbOORS8 05 02) Die Gründung einer Kölner elektro-automatischen Sicherung=gesellschaft soll auch hier nach dem Vorgehen anderer Städte wie Dresden, Frankfurt in die Wege geleitet werden. Es handelt sich dabei um die Einführung eines elektrischen Fernschließ= und=Oeffnungssystems für Türen, Tresors usw., sowie um die Sicherung von Schau= und Ausstellungskästen usw., die einen jeden Einbruch zur Unmöglichkeit macht und jeden Einbruchsversuch an beliebig gewünschter Stelle sofort meldet. Der elektrische Türschließer, der von außen unsichtbar angebracht ist, schließt oder öffnet durch einen einfachen Klingeldruck von beliebig weit entfernter Stelle aus— vom Kontor, Schlafzimmer oder Wärterraum usw. — je nach Einstellung des Kontakts eine oder eine beliebig große Anzahl von Türen. Jeder Versuch, eine solche Tür anzubohren oder die Türfüllung anzuschneiden bzw. mittels Nachschlüssels zu öffnen, setzt den an der Kontrollstelle befindlichen Alarmapparat in Bewegung. Besonders sinnreich sind die Vorrichtungen, welche die Einbrüche in Banken, Juwelierläden usw. durch den Boden oder die Decke her verhindern; da ist jeder Millimeter der in Frage kommenden Boden=, Wand= oder Deckenfläche so gesichert, daß beim Betreten oder Berühren einer solchen Stelle die draußen auf der Straße oder in der Wohnung des Inhabers usw. angebrachten Alarmapparate sofort Kenntnis von einem solchen Geschehnis geben. Diese neuen Erfindungen sind im Kampfe gegen das Einbrechertum gewiß zu begrüßen; sie haben auch wegen ihrer Zuverlässigkeit und praktischen Handhabe die Anerkennung der verschiedensten Polizeidirektionen gefunden. Man kann Biomalz auch als Kochzusatzmittel benützen und erzielt damit nicht nur größeren Wohlgeschmack, sondern auch eine erhebliche Verbesserung und Verbilligung des Mittagbrotes. Nach dem Biomalzkochbuch kann man ein Mittagbrot für 5 Personen durchschnittlich für M..— hersteller.. Das Biomalzkochbuch„Eine Ernährungsreform“ ist von Interessenten bis auf weiteres von der Chem. Fabrik Gebr. Patermann, Teltow=Berlin 106, kostenlos zu beziehen Kölner Lecal-Anzeiger Nr. 322≈ Sonntag, 23. November 1913. Seite 17. Der grosse Aufschwung meines Geschäftes zwang mich meine Orient-TeppichAbteilung bedeutend zu vergrössern. Durch günstige Ausnutzung gebotener Konjunktur kaufte ich Orient-Teppiche zu nie gekannt billigen Preisen. Besichtigung ohne Kaufverpflichtung. 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Die feierlichen Exeqnien werden gehalten Mittwochmorgen 9½ Uhr in der Pfarrkirche St. Joseph Köln-Ehrenfeld. Sollte jemand aus Versehen keine besondere Anzeige erhalten haben. so bitten wir, dieses als solche zu betrachten7 Das Sechswochenamt für den verstorbenen Herrn I. B. Heimann jr. findet am Dienstag, den 25. November 1913. morgens 9 Uhr, in der Kirche St. Agnes statt. bi Welcher Kölner auf Landkundschaft! Er gewinnt soiche sicher durch Anzeigen im Local-Anzeiger Das Jaurgedächtus für d. hochw. Ierrn Pfarrer) geistl. Rat Th. Linden findet am Montag, den 24. Nov. um 9 Uhr in GroßSt. Martin statt. 0 sichen=Schlafzimmer, echt, e mit.40 Meter hr. Spiegelchrank Wachk m h. Marm., Na tztkom., 2 Betten. Stander u. Stühle süddeutsches Fabrikat, gegen Kassa nur 280 M Ehrenfeld, Repterstraße 21. alte Nähmaschine geht wieder weeeine neue, wenn sie repariert wird bei Johann Eicker Mehaniker. Friesenwall 124, gelernter Nähmaschinenbauer Anstreicher=Arbeiten äuz. billig. Tapez Kolle 5 5 Tel. 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Die Karnevalsgesellschaft Lustige Strundener, die seit einem Jahre mit einem ansehnlichen Mitgliederbestande besteht, trat am letzten Sonntag durch eine im Saale von Schall veranstaltete Galasitzung in die Eröffnung der diesjährigen Karnevalssaison ein. Zu der hierorts seltenen Veranstaltung hatte man bei Mitwirkung von bewährten Kräften über schlechten Besuch nicht zu klagen.„„ 44 Dünnwald, 22.Nov.1913. Am Sonntagabend 7 Uhr findet im Lokal des Wirtes Jakob Höller die diesjährige Generalversammlung der Zentrumspartei statt. Redner sind Abg. Dr. Becker und Parteisekretär Wernerus. Ein Gemeinderatsmitglied wird außerdem Bericht erstatten. Alle Anhänger der Zeutrumspartei, auch Frauen, sind dringend eingeladen. Bürria. 22.Nov.1913. Bei der Gemeinderatswahl für die zweite Abteilung erhielten Stimmen: Fabrikant Gisbert Cremer 98, Sattlermeister August Boden 93, Bäckermeister Joseph Wasserfuhr 79, Magazinverwalter Oskar Peil 26, Bleilöter Christian Steinacker 11, Spediteur Wilhelm Odenthal 9, Maurer Peter Kürten 2, Schuhmachermeister Karl Wimmer 1, Werkmeister Joseph Rennette 1, Rentner Christian Richrath 1. GeSchuhmachermeister Karl Wimmer 13, Formermeister Kornelius Faßbender 10, Kaufman Karl Peters 10, Fuhrunternehmer Theod. Steinacker 7. Gewählt waren also Weyel und Wimmer. In der Stichwahl zwischen Faßbender und Peters erhielt Peters 10, Faßbender 8 Stimmen. 20 Wähler übten ihr Wahlrecht aus, gleich 80 Proz. (4) Sieabura, 21.Nov.1913. Heute nachmittag fand auf dem zur Aufschließung gelangenden Tierbungerr=Gelande eine Ortsbesichtigung statt, an der sich außer den Stadtverordneten auch der Vertreter der Terrain=Gesellschaft, Ingenieur Krudewig, teilnahm. In den letzten Tagen waren mehrfach Bedenken geaußert worden, daß die projektierte Zugangsstraße vom Bahnhof aus, die 12 Meter breit werden soll, bei starkem Verkehr nicht genüge und man empfahl das etwa 50 Meter seitwärts stehende Baumannsche Haus zum Durchbruch, das zusammen mit der Einfahrt am Hotel Felder einen 16 Meter breiten Zugang geben würde. Bei diesem letzteren Projekt würde aber die Terrain=Gesellschaft an der linken Seite der Zugangsstraße infolge der scharfen Biegung, die diese nach der Bahnhof= und Ringstraße zu macht, nur wenig Bauterrain gewinnen. Sowohl aus diesem Grunde als auch mit Rücksicht darauf, daß die von ihr projektierte Zugangsstraße genau gegenüber dem Bahnhofsausgang mündet, halt die Gesellschaft an ihrem Plane fest. Aber auch die große Mehrheit der Stadtverordneten ist mit der Verwaltung der Ansicht, daß eine Straßenbreite von 12 heter genügt, zumal sich vort der Verkehr nach drei Richtungen hin brechen wird. In der sich der Besichtigung anschließenden Stadtverordneten=Sitzung wurde jedoch noch kein Beschluß gefaßt, vielmehr die Gesellschaft ersucht, bis zur nächsten Sitzung einen genauen Plan unter Berücksichtigung der sonstigen gewünschten Aenderungen vorzulegen.— Seite 18. Kölner Lecal-Anzeiger Nr. 322 a Sonntag 23.12ovember Neues aus Köln G Die Deutsche Werkbund=Ausstellung, für die schon jetzt von überall her ein außerordentlich lebhaftes Interesse gemeldet wird, ist nicht nur das Ziel zahlreicher Vereine und Verbande, die sich zu Kongressen und Versammlungen hier zusammenfinden, sondern auch geschlossener Interessentengruppen und Reisegesellschaften, die ihr einen mehrtägigen Besuch zugedacht haben. Aus allen Gegenden Deutschlands, wie aus dem Auslande liegen schon feste Anmeldungen vor, die sich von Tag zu Tag mehren. Besonders aber sind es die im Auslande lebenden Teutschen, die in der Deutschen Werkbund=Ausstellung eine willkommene Gelegenheit begrüßen, der alten Heimat und in ihr dem herrlichen Rheinland einen Besuch abzustatten. So wird denn Köln im Sommer 1914 für den internationalen Fremdenverkehr zu einem Brennpunkt werden, es wird aber auch das Stelldichein für Tausende und aber Tausende deutscher Bundesbrüder aus ollen Gauen des Reiches und allen Zonen des Erdballes sein. Der nationale Charakter deutscher Kunst und deutscher Arbeit, der die Ausstellung an sich beseelt, wird sich demnach auch in den Massen der Besucher widerspiegeln. Wenn daher die Ausstellungsleitung in den Rahmen der festlichen Veranstaltungen, die das imposante Schaubild des deutschen Werkbundes mit der Freude des Genießens beleben, als Aufmerksamkeit für die Ausländer für diese besondere Nationaltage einzufügen beabsichtigt, so hält sie es nicht minder für ihre Pflicht, in derselben Weise auch den verschiedenen Staaten und Stämmen unseres eigenen Voltes entgegenzutommen, indem sie für diese sogenannte Lands mannschaftstage vorbereitet, die ein der charakteristischen Eigenart der engeren Heimat entsprechendes Gepräge erhalten sollen. Die Verhandlungen in dieser Richtung sind mit den in Köln und auswärts bestehenden Landsmannschaftsvereinen bereits eingeleitet, und die sympathische Aufnahme, die der Gedanke überall gesunden hat, lassen für seine Verwirklichung das Beste erhoffen. So werden u. a. die Bayern, Pfälzer, Württemberger, Hessen=Nassauer, Sachsen und Thuringer ihre eigenen Tage haben, ebenso die Landsleute vom Nieverrhein, aus Westfalen und Waldeck. Den glanzvollen Mittelpunkt wird die große Rheinländertagung bilden, die in erster Linie den aus der Fremde kommenden Kindern des Rheinlands einen festlichen Willkommen in der alten Heimat bereiten und ihnen Gelegenheit zu engerem Zusammenschluß bieten soll. Es unterliegt gewiß teinem Zweifel, daß die Bewohner des Rheinlandes und besonders die Kölner Bürgerschaft an dieser Veranstaltung lebhaften und freudigen Anteil nehmen werden. Zu diesem allgemeinen Rheintändertag gesellen sich noch besondere Tage für die Eisel, den Weuterwald, Mosel und Hunsrück, die in gleicher Weise dem Wertbundgedanten wie der Startung des Heimatgefühls und der Förderung der wissenschaftlichen und idealen Interessen dieser Gegenden zu dienen berufen sein werden. Pegelhöhe betrug in Köln am Samstag 4,53 Meter gegen 3,68 Meter vor acht Tagen. L2 (A Anfälle. In der Waisenhausgasse wurde eine ältere Frau von einem Hund umgerannt; sie kam zu Fall und erlitt einen Armbruch und eine Hüftquetschung.— Durch einen Steinwurf wurde am Pantaleonswall ein junger Mann am Auge schwer verletzt.— In der Hornstraße stürzte infolge Raddefekts ein Radler: er geriet unter eine vorbeifahrende Schiebekarre, wurde überfahren und erlitt einen Beinbruch. 42 In der Gyrhofstraße ist gestern nachmittag einem 52jährigen Arbeiter beim Transport eine Bohrmaschine auf das Bein gefallen; ein Beinbruch war die Folge; auch wurden dem Manne mehrere Zehen abgequetscht. Von einem Automoblil überfahren wurde auf der Severinstraße ein Mann; er erlitt schwere Verletzungen.— In einer Waggonfabrik in Ehrenfeld kam ein Mann mit der Hand in eine Kreissäge; es wurden ihm vier Finger abgeschnitten. (.A Im Alexianerkrankenhaus in kindenthal fand gestern, am Feste der h. Cäcilia, in der Klosterkirche eine erhebende Feier statt, der zahlreiche Gläubige von nah und fern beiwohnten. Eine Anzahl Postulanten empfingen aus den Händen des Domkapitulars Dr. Düsterwald das Ordenskleid des h. Alexius. Ferner legten mehrere Novizen das Gelübde des Gehorsams, der Armut und Keuschheit ab. Domkapitular Dr. Düsterwald hielt darauf eine ergreifende, zu Herzen gehende Ansprache über die hohe Bedeutung des Ordensstandes im Dienste der kranken und leidenden Mitmenschen an die versammelte Gemeinde. (2) In den Lesefenstern unserer G sbäftsstelle Marzellenstraße 37 sind für diese Woche im Bilde zu sehen: Enthüllung des Denkmals für Kaiser Wilhelm den Großen in Beelitz; 25jähriges Bestehen des Pasteur=Instituts in Paris; Moment aus dem Städte=Wettkampf Hamburg—Berlin; Besuch des österreichischen Thronfolgers und seiner Gemahlin beim englischen Königspaar; die Hektor=Hundeausstellung in Berlin; Römische Grabsteine im Altertumsmuseum der Stadt Mainz; der berühmte Bambus= hain in der Nähe der japanischen Hafenstadt Jokohama; König Friedrich August III. von Sachsen in München; die Feier der Throubesteigung König Ludwigs III. von Bayern in München; Bilder aus dem nordamerikanischen Gletscher=Nationalpark im Nordwesten Montanas.— Im Lesefenster unserer Geschäftsstelle Breitestraße 85 sind folgende Bilder ausgehängt: Iron Duke, das mächtigste Kriegsschiff der Welt; General Felix Diaz in Vera Cruz; Ziehung des großen Loses der Preußisch=Süddeutschen Klassenlotterie; das Motorrad im Dienste der Schornsteinfeger Londons u. a. : G e s e l l s c h a l t s- u n d V e r e i n s l e b e n: (A) Der Oberpräsident von Rheinbaben traf gestern vormittag gegen 10 Uhr hier ein und fuhr nach kurzem Aufenthalt mittels Automobils nach Remscheid weiter. 2 (9 Beleuchtungsanlagen in Kirchen. Da in letzter Zeit mehrfach in Kirchen und Kapellen stilwidrige Beleuchtungskörper, sein es Kronen oder Wandleuchter, angebracht worden sind, die das Innere der Gotteshäuser verunstalten, so sieht sich das Generalvitariat, wie wir dem Kirchl. Anzeiger entnehmen, veranlaßt, die Pfarrer und Kirchenvorstände darauf aufmerksam zu machen, daß die Beleuchtungsanlagen in Kirchen und Kapellen der vorherigen Genehmigung bedürfen und Zeichnung der Beleuchtungskörper sowie Kostenanschlag dem Genehmigungsantrage beizufügen sind. (/) Erleiung des päpfrlichen Segens am 8. Oezember. Am Feste der unbefleckten Empfängnis Mariä(8. Dezember) wird der Hr. Erzbischof Dr. Felix v. Hartmann nach dem Hochamte im Hohen Dome den päpstlichen Segen mit vollkommenem Ablaß erteilen. Mit diesem Tage schließt der Jubiläumsablaß. Bekanntlich findet an diesem Tage die Konstantinfeier der Kölner Katholiken statt. Warnung vor einem Logisschwindler. In mehreren Logierhäusern im nördlichen Stadtteil mietete sich in den letzten Tagen ein etwa 25jähriger Bursche ein Zimmer; er gab an, am Eletrizitätswerk beschäftigt zu sein. Dann ließ der Fremde sich von der Frau des Hauses 10—20 Mark geben, um angeblich sein Gepäck und auch ein Motorrad auf dem Bahnhof einzulosen. Der Fremde zeigte dabei sein Portemonnaie mit angeblich französischen Münzen, und gab an, er habe zuletzt in Frankreich gearbeitet. Wenn der Betrüger, der dreist auftritt, das erwünschte Geld erhalten hat, verschwindet er auf Nimmerwiedersehen. In mehreren Fällen sind Zimmervermieterinnen um Beträge bis zu 20 Mark ((D Der Wasserstand des Rheines, der in der vergangenen Woche als Höchststand 5,14 Meter aufwies, geht jetzt schon starker zurück. Der Schiffahrtsverkehr kann sich bei dem guten Fahrwasser, das selbst den größten Lastschiffen uneingeschränkte Ladefahigkeit gestattet, voll entfalten. Besonders dem Rhein=Seeverkehr kommt der gute Wasserstand zustatten. Der Floßverkehr, der wegen Hochwasser unterbrochen war, konnte wieder ausgenommen werden. Die (A) Der Kölner Männer=Gesang-Verein(Königl. Musikdirektor Professor J. Schwartz) veranstaltet am Sonntag, den 30. Nov., abends 7 Uhr, im großen Saale des Gürzenich ein Konzert zum Besten des Baufonds unter Mitwirkung von Frl. Grete Merrem(Sopran), Hofopernsängerin aus Dresden und Frl. Edith von Voigtlaender(Geige) aus Berlin. Die Klavierbegleitung hat Hr. August von Othegraven übernommen.(Siehe Anzeige.) ((A) Der Ofarrverein St. Michael hält am kommenden Dienstag, abends 9 Uhr, im Pfarrsaal(Moltkestraße 119 121) seine satzungsgemäße Generalversammlung ab. In dieser Versammlung wird der Jahresbericht und die Rechnungsablage erstattet. Außerdem findet die Neuwahl des Vorstandes und eine Besprechung über die Weihnachtsfeier des Vereins statt. Wegen der Wichtigkeit der Tagesordnung wird auf recht zahlreiches Erscheinen der Mitglieder gerechnet. (0 Der Kirchenchor St. Michael feierte am Sonntag sein 16. Stiftungsfest im großen Saale des Gesellschaftshauses Colonia. Der Vorsitzende, Kaufmann A. Mainone, eröffnete den Abend mit einem Rückblick auf das verflossene Vereinsjahr und begrüßte freudig die sehr zahlreich erschienenen Gäste. Unter seiner sicheren, humorvollen Leitung wickelte sich das Programm in glatter Reihenfolge ab. Die mit feinem Verständnis vorgetragenen gemischten Chöre (Männer und Knaben) und Männerchöre bewiesen die gute Schulung des Chores und die Befähigung seines Dirigenten, des Präparandenlehrers M. Koller. Als tüchtige Solisten bewährten sich die Herren P. Ritter(Bariton) und P. Kiefer(Cello), als talentierter Rezitator Hr. L. Prinz. Belustigend wirkten zwei von den Knaben mit frischer Stimme gesungene, teilweise auch gepfiffene, heitere Kinderlieder. Den Beifall der Festversammlung kleidete Pfarrer Müller in anerkennende Worte, gleichzeitig sprach er den Sangern im Namen der ganzen Pfarre den wohlverdienten Dank für ihre schönen uneigennützigen Bestrebungen und weithin bekannten Leistungen auf dem Gebiete des Kirchengesanges aus. Die von den beiden Vereinsdichtern verfaßten gemeinschaftlichen Lieder Damengruß(Herr W Labonté) und Et drieht sich dröm(Herr F. Müller) erweckten große Heiterkeit, die durch die von Vereinsmitgliedern flott gespielten Burlesken Die fidelen Liliputaner von Falk und Singvögelchen, Liederspiel von Jacobsohn, auf das äußerste Maß gesteigert wurde. Die Thuckhardtsche Kapelle mit dem Pistonvirtuosen Hüttermann tat ihr Bestes. Wie alle Veranstaltungen des Chores, so war auch dieser schöne, unvergeßliche Abend in jeder Hinsicht mit bestem Erfolge gekrönt. Ver. Stacten 18 1/, 80 lIl. h. Honada STzuilüheUsterreich Di 1 ktll hg. Naldbestand Irolien 5sorillha. einführende Länder. Hölzer 74.3 Mill. Mar. HIRTETE Deutschlond 130T.Mark Belgien 110MH Mark Otalien TRNTA 8t3miMork Frankreich 7/77 31.3füü# Niederlande ausführende Länder. TS9 C S HINI. MaFKU Z Russland 203 F PI MarR Kanodo Verein. Stacten Wai 11SaPil.Nark Schweden wa 32,1rfll.Hark Norwegen Waldbestand und holzverbrauch. Unsere graphische Darstellung zeigt, über welchen Waldbestand die Vereinigten Staaten, Rußland, Kanada, Schweden, Oesterreich, Deutschland, Norwegen, Italien und England verfügen; sie bringt ferner interessante Angaben über die Einfuhr von Holz nach England, Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Holland und die Aussuhr von Holz aus Rußland, Kanada, den Vereinigten Staaten, Schweden und Norwegen. : *** Aus dem Geschältsverkehr (A) der Mulleimer. Hier ist unter der Bezeichnung Mün, eimer=Institut„Fortschritt“, ein Unternehmen ins Leben gerufen worden, das sich gegen geringes Entgelt der Mülleimer erbarmt und die Hausfrauen von ihrer Sorge befreit. Durch weibliche Angestellte läßt das Institut in den Abendirunden von.30 bis .30 Uhr die gefüllten Mülleimer aus den Wohnungen abholen und frühmorgens von.30 bis.30 Uhr die geleerten Gefäße wieder hereinbringen. Wer also nicht über einen gewissenhaften dienstbaren Geist in seinem Haushalt verfügt, der vertraue sich dem Institut an, das nicht nicht nur„Fortschritt“ heißt, sondern auch im wahren Sinne des Wortes einen Fortschritt bedeutet. Die Abonnementsgebühren sind aus der Anzeige in vorliegender Nummer zu ersehen. 1A) Seltene Ernte. Hr. Wilhelm Beißel, Sülz, Lechenicherstraße 16, erntete beim Ausmachen der Zuckermöhren eine Möhre im Gewichte von 2¾ Pfund. Der Samen stammte von Calker. Köln, Luxemburgerstraße. WOvsrchm.. Handelsteil Köln, 22 Nov.1913. Eigenbericht der Köln. Volksstg.: Kaf ee, Javabrann'g. 135-155. gelb 115-140. grün 105-115, bläulich bis einblag 110-138, Psta.-, grün 115-123, bläulich bis teinblau 123-133, Guatemasa-, grun 109-120. bläulicn bis teinoau 114-125, ostind. 113 130. bantos., ausgelesen 102-108 nicht ausgelesen 100 105. Perl, blau 120-.30. Santes-, Per-, ausgelesen 108-112. Santos-Perl-, nicht ausgelesen 105-109. alles das 1a Kil 7 ucker. halfinade-, Grundurpis de nach Fabrik f. 42¼-9 3¼, Kandis. weis„58-60. geib 57-59.braun 56-59, alles die 100 Kil. Reis. Bruch- N. 23½ bis 26. Arracan- 30-32, Rangcon-Talel-, 33-35, Moulmain- 34-37, anan. Tafe- 40-44, Siam-Paina- 35 37, Patna-Talei- 44-45, Java-Tale- 43-43. Carolina- 50 55. alles die 100 Kil. t1ewürze., Pfeffer, schwarz,#pong-, M. 165-175, weiss. Singapore- 230 245, Nelken, Amboina- 265-280. Sansibar- 245-250. Muskatnüsse, Ia Banda je nach Grösse 200-330, Muskatblüte-Ia Banda-, 615-680, Zimmet, Ceylon je nach Dicke: 325-400, chnnesischer(Cassia lignea) in Bündeln 135—225, alles die 100 Kil. Föin 22 Nov.1913.(Eigenbericht der Köln. Volkszig. Mohnöl, “ 8 8 0 0 1 0 0, 0 0, S e s a m ö l 9 0. 0 0 1 0 4 0 0. O l i v e n- S p e i s e ö l. N i z z a-, 195.00 240,00, desgl. Bari- 175.00 200.00, Leinöl, gekocht, mit Fass 58.50-61.00 Rüböl, greing, mit vass 7400 75,00. Terpenti nlöl „nhas mit Faoc 75 00 78 0 Allas din 100 KII. Petrolaum amr.kanisches, mit Fass, 7500 78 00. amerikanisches, mit Fass. 28.50-29.50 19.00 die 100 Liter. illes dic 100 Kil. Petroleum, die 100 Kil., desgl. ausgemessen Köln, 22.Nov.1913. Eigenbericht der Köln. Volksztg.) Getrocknete Früchte. Apfer#unge M. 92.00-95.00. Rosinen, Elemé-, 85.00105,00. Sulianin 78.00 125.00. Korrnthen, gereinigt und entst#elt, Chorce Amalias- 55 00 50 00, do. kleinbe#rige 60.00 65.00. Mandeln, la. susse Bart- 298.00 325.00, Prinzess- 235.00 280 00. alles die 100 Kil. g Köln, 22.Nov.1913 Vzigenbericht der.. VSztg., Scumalz, amerikanisch-, in### von 25 Ku., f. 129.50 132.50. do. in Fässern von 50 Kil. 128.50-132 50, alles die 100 Kil. der Köln. Volksztg. Heringe. holländische voll. M. 38.00-40 00 die Tonne: Sardellen M. 44 55 her Köln, 22 Nov. 1913 Eigenbericht Anker. Stockfische. Tittlinge, beste Bremer, 95-99, Holländer 93-97, alles die 100 Kil. + Köln, 22.Nov.1913. Borax, Pulver 38.00. Kal 1. Sorte raff. Kristalle, M. 35.00, desgl. blausaures gelbes 118,00. chlorsaures 67.00, chromsaures rotes 64,00, Kupfervitmol, 1. Sorte 47.50. Natron, chromsaures 54.00. Pottasche, raff. weisse, 80-84% 31.00, 90-92% 34,00. 96-98% 37.50, feinst granuliert 41.00, Salpeter, roher Chili-, 24.00, desgl. 1. Sorte raff. Natron, Pulver oder Kristalle, 34.50, desgl. Kali, Pulver 47.50, desgl. Kali, Kristalle, 50.50. Harz, amerikanisches, Marke E. 19.50, Marke H 20.50, Marke J 21.00, alles mit 15% Verpackung, französisches 22,50 36,00. Werteis 4 S D. Schatsanw...l. 15 4 □ desgl. l..5. 16 4* Deutsche Zeichsanl. 4 2 desgl. von 1913 4% desgl. Int.-Sch. 319 2 desgl. 3% desgl. % D. Schatsgeb. Anl. 08 % Prans i. Schafs. f. 1. 4. 15 % desgl. k. i. 5 16 8" desgl. f. 1317 Preassische Konsols 2 desgl. von 1913 % desgl. Int.-Sch. ½ desgl. 1ts fel-Anl. 32 ½ Konsols 3% desgl. 4% Anleibe 4 kneinprov. Kerlie 29, 21, 31-34 4# desgl. Rerhe 15-38 52 desgl. Reile 22 ul. 28 .65 desgl. Reihe XXX 3½% d sgl Reine 5, 6, 7 #1#% desgl. R. 8, 4, 10, 12.17 desgl. Beche XVIII 9 2 desgl. Beche 9, 11, 11 4 F#es 1. Frov..R. 4, 5 4% dosgl. R. 6 ank. 192 3 ½% desgl. R. 4, ukb. 1999 Deutsche Anlagepapiere. d am 22 November 1913. 99106 99. 00 97.8053 97.9 98.706 85,1 60 .2000 97.910 9 10.4 98.450 97.750 97.90 B 97.90 U 93.10 0 83.2060 85.10 76,00 B 95.100 96.500 92.2500 83.000 87.030 84.700 83.400 82.110 91.800 96.500 91.200 3½% desgl. Rerbe II, III, IV 9 ß desgl. Rerhe 1 4* Koiner Anl. v. 9 0006 08 4% desgl. von 1912 3½% igl. v. 1 94. 95, 98, 01. 08 15% Anl.d. Stadt Düsseldort Köln-Mind. fienbahnPrämienscheine P Pfandbr.d. reuss.Centr. Bodenkr-.-A. v. 15P *% desgl. v. 1899, 1901, 1963 4% desgl. v. 1906. unk. 191. % desgl. v. 1907, ank. 1917 desgl. v. 1886, 89. 91, 96 S 1% desgl. 1934, unk. 1918 %#fdbr..Rh.-Wsti..kredit-Bank, R.—98 % desgl. k. K. ank. 1915 :# desgl. B. XI. unk. 1918 4# dgl.RXII,XIIa. u. 1900 1# desgl. R. XIIIank. 1923 ###6% desgl. R. II. IV, VI 4%#fdor d. Westd. RodenKred.-Anst., K. 1,2, 5, 6, 7 # desgl. R. VII1, ek. 1915 4 2 desgl. R. X, unk. 218 4% desgl R. XI. ank. 1922 310 Tdesgl. Rubelll und IV 3 ½% desgl. R IX ank. 1916 83.500 1*00 94.500 94900 85.600 00.00 139.250 92.706 92.250 92.806 92.990 83.800 83.700 92.0050 92.250 93.2 U 93.250 95.000 83.600 92.300 93.000 93.800 95.0050 83.300 84.000 Vorstebende, sowie auch alle übrigen Anlagenapiere end jederzeit billipst bei mir erhältlich oder durch mich beziehbar. Siegfried Simon, Bankgeschäft. Hauptgeschäft: Gereonstrasse 1- 3. Fillale: Hohenzollernring 37. Daselbst auch PI.Eil.m- zur besten Verwahrung gegen Feuers- u. DieberNTANIKAMINAI gefahr- mit Schrankfächern unter eigenem VerStamküntier schlass der Anmieter. Normalfach 10.K pro Jahr. Wie ich 7 Kilogramm Fett von meinen Hüften und meinem Unterleib in zwei Wochen zum Verschwinden brachte. Jahrelang schnürte ich mich mit Hülfe meines Korseits, um zu versuchen, den starken Feitanatz auf den Hüften und dem Unterleid zu verbergen. Es schien, als od sich das Fett gerabe an diesen beiden Stellen ansammle, wo ich am schlanksten zu sein wünschte Alle Versuche, das lästige Feit zu beseitigen, schliegen fehl Aber dank einer Freundin, welche die Pflanzenkunde studiert hat, lernte ich ein harmloses Mittel kennen, das mir mit Leichtigkeit gestattete, in nur zwei Wochen sieben Kilogramm überflüssiges Fett zu entfernen. Das Verfahren ist ein sehr einfaches, und da einige meiner Freundinnen überaus glücklich zu sein schienen, selbiges kennen zu lernen, so darf ich wohl mit Recht annehmen, daß auch unter den Leserinnen dieses Blattes sich viele befinden, denen gerade dieser Rarschlag ä ßerst willkommen sein dürfte. Man besorge sich zuerst bei irgendeinem guten Apotheker 4 Gramm Echenblät er und 9° Gramm Onadal. Nachdem Sie zu Hause die Eschenblätter in eine kleine Schüssel geran haben, gießen Sie drei kleine Kaffeetassen kochendes Wasser darüber lassen diese Mischung eine halbe Minuie ziehen und fil rieren selbige durch ein Tuch, dann fügen Sie das Onadal hin u. Hierauf gieße man die Mischung in eine Flasche. Die Anwendung geschieht in folgender Weise. Jeden Morgen und jeden Abend nehme man die Flüssigkeit und reibe damit die detreffenden Stellen etwa 10 Minuten lang ein, indem man mit den Händen kreis örm ge Bewegungen beschreibt Sie können sozusagen jed smal etwas Feit schmelzen sehen. Ich laude ers an einen Traum, aber das Maß, welches ich nahm, beseitigte jeden Zweifel. Ich wurde so dünn, daß mir meine Kleidungsstucke nicht mehr paßten, and ich sah mich desh ilb gezwungen, dieselben enger machen zu lassen; die es bereitete mir aber großes Vergnügen Jy werde der Dame, die mir den Weg wies, mit Leichtigkeit meine geschmeldige Figur wieder zu erhalten, ewig dankbar sein. * E. L. A. F:: Socheie... ung Mülln gerufen r erbarmt weibliche .30 bis abholen n Gefäße issenhaften rtraue sich 1, sondern seutet. Die : N u m m e r Lechenicherine Möhre in Calker, Kölner Losal-Anzeige Dr. 322 a Sonntag. 23. November 1913. KölnerMännerGesang.Verei rnter gem Protektorate Sr. Majestät des Deutschen Kaisers und Königs von Preussen Wilhelm II. Dirigent: Königl. Musikdirektor Professor J. Schwartz. mag, 30. Norember 1913, abends 7 Uhr, in grossen Saale des Gürzenich: ergeselschaft. Dienstag, den 25. November 1913: Anfang 8 Uhr, Ende gegen 11 Uhr abends. 80. Javaeinblau 133, Guate30. Santos. 30. Santes., 09. alles das 3¼, Kandis, 23½ -37. 3uan. be- 43-43, Iwarz, a- 265-280, 200-330, e 325-400, Cil. Mohnöl, e ö, Nizza-, ut, mit Fass enti no troleum, zusgemessen rocknete 16-, 85.00nd entstielt, Mandeln die 100 Kil. Schmalz, in Fässern Herenge, 44 55 dor nder 93-97, .00, desgl. .00, chromChromsaures 90. 96-98% sgl. 1. Sorte ulver 47.50, E. 19.50, französisches 83.500 1*06 SoS 94.500 94900 85.600 00.00 139.251 92.7000 92.250 92.806 92.990 83.800 83.700 92.0050 92.250 93.2 K 93.250 95.000 83.600 92.300 93.000 93.800 95.0050 83.30 0 84.000 ind Jederseit häft. ollernring 37. tra- u. Dieberigenem VerA pro Jahr. id meinem brachte. um zu verUnterleid zu diesen beiden Alle Versuche, ter Freundin, mioses Mittel Bochen sieben Freundinnen , so darf ich dieses Blattes lkommen sein Apotheker 4 ie zu Hause eßen Sie drai Rischung eine dann fügen eine Flasche. in und jeden fenden Stellen kreis örm ge etwas Feit r das Maß, ünn, daß mir desh ilb geete mir aber eg wies, mit dankbar sein. E. L. A. zum Besten des Baufonds unter Mitwirkung von Fräslein Grete Herremn(Sopran), Hofopernsängerin aus Dresden u. Fräulein Edith von Voigtlaender (Gelge) aus Berlin. Die Klavierbegleitung hat Herr August von Othegraven freundlichst übernommen. Vortragsfolge: I. Teil. 1. Männerchor: Rudolf von Werdenberg Fr. Hegar ##2. Vortrag für Violine: Fantasiestück op. 66 Hugo Kaun Fräulein Edith von Voigtlacnder #3. Männerchor: Im Sturm Franz Curti 4. Liedervorträge: a. Mir träumte von einem Myrtenbaum b. Trutzliedchen Mädchenlieder von c. Soll ich ihn lieben.. Georg Schumann d. Ach, wie so gerne Fräulein Grete Merrem #5. Männerchöre: a. Im Biwak Lothar Kempter b. Kirms Fritz Steinbach II. Tell. 6. Männerchöre: a. Die Lotosblume Robert Schumann b. Der Gondelfahrer (mit Klavierbegleitung) Franz Schubert 7. Liedervorträge: a. Die Quelle K. Goldmark b. Wiegenlied Eug.’Albert c. Walzer aus Mireille Ch. Gounod Fräulein Grete Merrem ##8. Männerchöre: a. Abendfrieden Jos. Schmeiser b. Ständehen, Volksweise,ges.v. R. Wickenhauser c. Der Besenbinder, Volksweise, gesetzt von A. von Othegraven ##9. Vorträge für Violine: a. Ave Maria. Schubert-Wilhelmy b. Das Labyrinth Pietro-Locatelli c. Azt mondjäk(Ung. Czardas) Jenö Hubay Fräulein Edith von Voigtlaender 6. Männerchor mit Sopran-, Bariton und Violin-Solo„Heini von Steier“.. Heinr. Zöllner opran-Solo: Fräulein Grete Merrem, ##riton-Solo: Ilr. Willi Henseler, aktives Mitglied desVereins, wiolin-Solo: Fräulein Edith von Voigtlaender. Konzertflügel: Rud. Jbach Sohn. 1 " Numerierte Saal-Karten zu 4 M. sind in der #omusikalienhandlung von P. I. Ton er. Am Hof 30—36, und, ###biern noch vorhanden, am Konzertabend an der Kasse zu aben. be4 rchenchor, Dirigent: Musikdir. Jos. Heck. nes, Köln ontau, den 24. November, abends 8½ Uhr, Weissen Saale der Bürgergesellschaft(Eing. Röhrergasse) Wohltätigkeits-Konzert zum Besten der Armen des Vinzenz- und Elisabethen-Vereins der Pfarre St. Agnes ####er frdl. Mitwirkung d. gem. Chors Harmonie, d. Männerchors #ncordia, Frl. E. Schenk(Gesang), Frl. Fr. Schmuckler(Geige). Karten zu.50,.00 u..50f an der Kasse. p kure Kleinen können sich manche Stune unterhalten mit der„FrotJugend“ des Local-Anzeige Inf.MMül ausgeführt von der Kapelle des 5. Westfälischen Regiments Nr. 53 unt.Leitung des Kgl. Musikdirektors Hrn. Max Granzow. Programm: „„„ l. Teil. I. V. Sinfonie(-moll)„ L. van Beethoven a) All gro con brio, b) Andante con moto, c) Allegro(Scherzo), d) Allegro(Finale) 2. Sinfonische Dichtung Nr. 3-—" Fr. Münstedt Maestoso— Marcia funebre- Allegro con fuoco— Andante espressivo Harfe: Frau Clara Wessel Unter Leitung des Komponisten 3.„Vasantasena“, Suite Joh. Halvorsen a) Vorspiel, b) Bajaderentanz, c) Hymne an Brahma, d) Stilleben, Tanz und Bachanale. II. Teil. 4. a) Entr’act und Einzug des Königs aus„Dalibor“..... F. Smetana b) Ballettmusik aus„ZweiWitwen“ F. Smetana 5. Valse triste aus der Musik zu Arvid Järnefelt's Drama„Knolema" J. Sibelins 6. Fantasie aus„Eugen Onegin“„.Tschaikowsky 7.„Groß Wien“, Walzer Joh. Strauß. Das 4. Abonnements-Konzert findet am Sonntag, den 7. Dezember, statt. Eintritt 50 Pfe. die er Karten Mlk. 5, * Gohe Str. 9 Schönstes u. grosstes Famtlien-Cate Westdeutschlands. Nachmittags: Nemeti-Konzerte. Abends: Kapellmeister Fredi Hoyer Violin-Virtuose mit seinen Künstlern. Sowie täglich Opernsänger Alfred König vom Stadttheater in Magdeburg. Heinrich Kiefer, Bassgesänge I. Etage Gr. Künstler-Konzert Onkel Reuter als maitre de plaisir. Im neuen Festsaal der Bürgergesellschaft (Eingang Röhrergasse) Sonntag. den 23. Nov, abends 8 Uhr(Totensonntag): „Enoch-Arden“ v. A. Tennison. Deutsch von C. Hessel Vortragender: Schmitt-Pardo. Am Ibach=Konzertflügel: Frau Olga Bölsche. Karten a 3 M. u. 1,50., sowie Schulerkarten.75 M. in der Westdeutschen Konzertdirektion Höhle 4, und an der Abendkasse. Die Bruderschaft von der ewigen Anbetung beehrt sich, ihre werten Mitglieder ergebenst einzuladen zur Ausstellung der Paramente. welche für arme Kirchen in diesem Jahre angefertigt worden sind. Die Ausstellung findet statt im Mädchen=Asyl, Gereons. kloster 14 vom 25. bis 27. November einschl. jeden Tag von morgens 9 Uhr bis abends 7 Uhr. Am letzten Tage, nachmittags 3 Uhr, werden Se bischöfl. Gnaden unser Hochwürdigster Herr Erzdischof Dr. Felix von Hartmann die Ausstellung mit Hochseinem Besuche beehren Danach findet die Segnung und Verteilung der Paramente statt. Alle Freunde unserer Bestrebungen werden gerne willkommen sein. 9 O l SOO Zoologischer CI. an Sonn- u. Felertagen Eintrittspreis 50 Pfg. Kinder 25 Pfg. % Täglich 3½ Uhr: Heute, Sonntag: Die Walküre. Anfang 6½ Uhr. Montag, den 24. Kovember 1913.— 81. Ab-Vorst. Serie A. Der Troubadour. Oper in 4 Aufzügen von Giueppe Verdi. Musikalische Leitung: Egon Bloch. Inszeniert von Franz Weißloder. Mitwirkende: Damen: Vidron, Grimm, Saleska; Herren: Winckelshoff. Oster, Clemens, vom Scheidt. Anfang 7½ Uhr. Ende ungefähr 10¼ Uhr. Mittelpreise. Dienstag, den 25. November 1913.— 82. Ab.=Vorst. Serie F Ansang 6½ Uhr. Der Ring des hibelungen. Ein Bühnen=Festspiel in drei Tagen und einem Vorabend von Richard Wagner. 2. Tag: Siegfried. Handlung in drei Aufzügen. Heute. Sonntag, nachmittags: Sonder=Vorstellung. Abends: Der Eroberer.— Anfang 7½ Uhr. Montag, den 24. November 1913. Sonder=Vorstellung s. den Verband der kaufm. Vereine Lyrano von Bergerac. Anfang 8 Uhr. Ende ungefähr 11 Uhr. Zu dieser Vorstellung findet kein Billettverkauf statt. Die Kasse ist nur nachmittags von—7 Uhr geöffnet. Dienstag, den 25. November 1913.— Volkstüml. Vorst. Ansang 7½ Uhr. Wilhelm Tell. Schauspiel in 5 Aufzügen von Schiller. Sonntag, 23. November, nachmittags 3½ Uhr: „So’n Windhund“ Schwank in 3 Akten von Kurt Kraatz und Arthur Hoffmann Hilfslehrer Stöger.. Ludwig Schmitz v. Hoftheater Mannheim a. G. 2 u. 4 händig, Viollne u. Klavler, Gesang. 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