RRRARZRRARRSRERRRRRRRRRRRRRRRRRRKKRRARRARRARARRAARARAARARARRRRAAK * * * * * * 4 2 * RRRRRRARRRRRRRRRRRRRRRRRRRRBRARRRRRRRRRRRRARRR u Anzeigenpreis u 2 Die einspaltige Kolonel=Zeile* *(38 mm breit) 25 Pf, 3. und letzte Seite 30 Pf. Platzvorschriften 10% Zuschl. Reklamepreis 90 mm breite KolonelZeile 75 Pf. Bezugspreis bei Botenzusteilung einschl. der sonntagsbeilage Colenia in Köln 40 Pf. auswärts 50 Pf monatlich; mit dem wöchentl. illustriert. Unterhaltungsblatt Wel und Zeit in Wort und Bild 10 Pf mehr. Pestbezug, ohne Zustellgeb. Ausgabe A mit Golonia MN.50(3 Mon.), M.— (2 Mon.), M1 O. S0(1 Mon.). Ausgabe B mit Lolonia und K. Welt und Zeit in Wort und u„ 99899 91 u. meneen:. 66 Geschäftestellen u. Redaktion Marzellenstr. 37. A 6920 bis 6928. Köln, Dienstag, 25, März 1015 26 Jckusan. Gan Geschäftstene Breitstraße 85: 46636. General-Anzeiger für die rheinische Hauptstadt.* Kölner Fremdenblatt. * * * * * 3 Die * * Platzvorschritten 10% Zuschl. * Otfertengebühr 25 Pf. * a Geschältsstellen: Marzellen* Strasse 37 u. Breitestr. 35. Fernspr. 26. Jahrgang. Heute 16 Seiten. : Das Neueste vom Tage: Phenenenn Mn 0 Schwere Wirbelstürme in Amerika. ** Chicago, 24.März1913.(Drahtber.) Ein Wirbelsturm, der neuerlich Omaha, Nebraska und Indiana heimsuchte, richtete ungeheuren Schaden an. Die Telegraphenlinien sind zerstört. Zahlreiche Verluste an Menscheuleben sind zu beklagen. Einige geben die Zahl der Todesfälle auf hundert, andere auf tausend an. Gu G — Omaha, 24.März1913. Der Sturm zerstörte Hunderte von Häusern. Ungefähr hundert Personen wurden getötet und mehrere Hundert verletzt. Zu den Gebäuden, die in Omaha durch den Sturm zerstört wurden, gehört auch ein Kinematographentheater, in dem 30 Menschen umgekommen sein sollen. — Terre Haute(Indiana), 24.März1913. Ein Tornado erfaßte am frühen Morgen den südlichen Stadtteil und ging quer durch das ganze County Vigo. Ungefähr 50 Menschen wurden getötet und 300 verletzt. Der angerichtete Schaden ist sehr beträchtlich. — New York, 24.März1913.(Drahtber.) Wie der Gouverneur von Nebraska und der Bürgermeister von Omaha heute mittag erklärten, uind mindestens 300 Personen in Omaha durch den Orkan ums Leben gekommen. 40 Straßen Omahas wurden zum großen Teil zerstört. Im Residenzviertel wurden 150 Wohnhäuser fortgeweht, 250 teilweise zerstört, ebenso 15 Kirchen und 8 Schulen. In verschiedenen Teilen der Stadt brach Feuer aus. Da die Straßen voll von Trümmern waren, gestalteten sich die Löscharbeiten schwierig, doch kam ihnen später ein starker Regen zugute. Zahlreiche Plündereien wurden gemeldet. Auch drei Vororte Omahas sind völlig zerstört. Der Orkan fegte gestern abend durch das Missourital. Er richtete in Illinois, Missouri, Kansas, SüdDakota und Montana ebenfalls großen Schaden an. Um Mitter nacht erreichte er Chikago, wo 100 Personen verletzt wurden und zahlreiche Brände ausbrachen. Noch jetzt sind die Verbindungen größtenteils unterbrochen. NewYork, 22.März1913.(Drahtber.) Nach weiteren Meldungen über die Wirkungen des Orkans im Süden und mittleren Westen dürfte die Zahl der Toten 200 erreichen. In Alabama auein sind, wie gemeldet wird, 100 Personen umgekommen. Eine Meldung aus Chicago gibt die Zahl der Verletzten im mittleren Westen auf 600 an. Die Verkehrsverbindungen sind noch vielfach unterbrochen. Ueberall ist großer Schaden entstanden. 0 Der allgemeine Ausstand für Belgien ist am Ostermontag vom Sozialistenkongreß in Brüssel beschlossen worden. Die Führer Huismans und Vandervelde haben sich bekanntlich gegen den Streik erklärt, obwohl sie ihn zuerst in Aussicht gestellt hatten, ebenso das offizielle Streikkomitee. Die Massen haben also die Führerschaft in dieser Frage einfach beiseite geschoben Es zeigte sich, daß das Streikkomitee nicht mehr das Vertrauen der sozialistischen Masse hat, da es am 6. März auf den Generalstreik verzichtete. Eine Tagesordnung, welche den Ausbruch des allgemeinen Ausstandes für den 1a. April ansetzt, wurde beinahe einstimmig angenom nen. Die Ermordung des Königs von Griechenland. * Saloniki, 23.März1913. König Konstantin ist heute nachmittag um.30 Uhr an Bord der Jacht Amphitrite mit der Prinzessin Marie und dem Ministerpräsidenten Benizelos hier eingetroffen. Die fremden Kriegsschiffe Maria Theresia, Goeben, Bruix, Yarmouth und Uralez feuerten Königssalut. Die Icht Amphitrite ging in der Nähe des Wohnortes des Königs vor Anker, wo auch das russische Kanonenboot Uralez verankert liegt. König Konstantin wurde von der Königinmutter Olga und seinem Bruder, dem Prinzen Nikolaus empfangen und begab sich sofort nach dem Raum, wo die Leiche des Königs Georg aufgebahrt liegt. Der König war tief erschüttert. Die Ueberführung der Leiche dürfte am Donnerstag, vielleicht auch schon am Mittwoch erfolgen. * Berlin, 24.März1913. Prinz Ernst August von Cumber= land verabschiedete sich heute mittag von dem Kaiserpaare. Der Prinz reiit Bertretung seines Vaiers, des Herzogs von Cumverland, zu den Trauerfeierlichkeiten nach Athen. Er wird sich in Franksurt a. M dem Prinzen Heinrich anschließen, der als Vertreter des Kaisern mit dem Kleinen Kreuzer Breslau von Brindisi nach dem###aus fährt. Der Besuch der cumberländischen Herrschaften wird infolge der Trauer um den vernordenen Bruder der Frau Herzogin erst später stattfinden. 0 Aus dem Musterländle. In Baden hat jüngst die Fortschrittliche Volkspar tei beschlossen, bei den bevorstehenden Landtagswahlen gleich im ersten Wahlgange ihr Geschick in die Hand der Sozialdemokratie zu legen. Das früyer erst für den zweiten Wahlgang getroffene Abkommen mit der Sozialdmokratie soll diesmal bereits für den ersten Wahlgang geschlossen werden. Daß dies die Bankerotterklärung des Freisinns bedeutet, braucht kaum noch gesagt zu wirden. Der Freisinn erklärt sich in aller Oeffentlichkeit für unfähig, aus eigener Kraft seine Position auch einigermaßen zu behaupten. Nicht einmal die Unterstützung der Nationalliberalen genügt ihm; er bedarf auch noch der roten Krücken, um mit Mühe und Not wieder in die badische Zweite Kammer zu kommen! Bei den Nationalliberalen ist man z. Z. noch uneinig. ob man sich das erstemal noch ohne die rote Unterstützung in den Wahlkampf wagen soll oder nicht. Die Auseinandersetzungen, die hierüber in der nationalliberalen Presse stattfinden, sind äußerst heftig, haben auch oft einen recht heiteren Beigeschmack. Immer häufiger werden die Klagen aus nationalliberalem Lager, daß die Partei sich soweit nach links entwickelt habe. Das bedauern ja nicht nur die rechtsstehenden Nationalliberalen, das bedauern auch die Konservativen und insbesondere das Zentrum. Der Kampf des Zentrums hat, wie kürzlich noch sein Führer Wacker ausführte, nur dem radikalen Nationalliberalismus gegolten. Nun bringen es nationalliberale Blätter fertig, zu behaupten, nicht die eigene Schuld habe die Nationalliberalen soweit gebracht, sondern nur Wacker mit seiner blindwütigen Politik gegen die nationalliberale Partei. Erst auf dem von Wacker geschaffenen Trümmerfeld sei der wirkliche Radikalismus emporgewachsen. Der Vergleich der nationalliberalen Partei mit einem Trummer feld dürfte— nebenbei bemerkt— nicht ganz unzutreffend sein. Wenn es aber soweit gekommen ist, dann trägt daran einzig und allein die blindwütige Kulturkampfspolitik der Nationalliberalen die Schuld; die Kulturkampfspolitik, welche die Scheidewand zwischen den Nationalliberalen und den rechtsstehenden Parteien bildete und die Nationalliberalen nebst den Freisinnigen der Sozialdemokratie in die Arme trieb und sie ihrer Gnade auslieferte. Dieses Abhängigkeitsverhältnis hat man in weiten nationalliberalen Kreisen schon lange bitter empfunden; schon oft hörte man, wie rechtsstehende badische Nationaltiberale — meist in außerbadischen Blättern, in Baden selbst steht ihnen fast keines zur Verfügung— den förmlichen Notschrei ausstießen: Zurück vom Großblock! Aber ihre Stimme verhallte meist ungehört. Leider wird sie wohl auch diesmal vergeblich gewesen sein. Hr. Rebmann, der immer noch das Heft der nationalliberalen Partei Badens in der Hand hat, wird so leicht von seinen sozialdemokratischen„Zöglingen“, die ihm aber längst, längst über den Kopf gewalhsen sind, nicht abrücken. Zurzet laßt die Rebmannpresse kein Mittel unversucht, den National liberalen die unbedingte Notwendigkeit des Großblocks dar zulegen. Von den hundert und mehr„Gründen“, welche diese Presse Tag für Tag beizubringen sucht, sei nur einer erwähnt ohne Rotblock werde Hertlings Position im Bundesrat gestärkt, wenn nach Württemberg auch Baden noch blau=schwarz werde! das muß doch ziehen! Gegen das Ministerium Hertling— die Parole des Großblocks in Baden! Die Sache hat eine heitere Seite, aber auch eine tiefernste Kehrseite. Es ist bislang noch nicht dagewesen, daß in einem deutschen Bundesstaat von einer großen bürgerlichen Partei der Wahlkampf unter dem Gesichtspunkt geführt wurde, wie die Position eines fremden Ministeriums im Bundesrat geschwächt werden könne. Würde in nationalliberalen Kreisen Badens diese Frage nicht ernsthaft erörtert, man würde sie für einen schlechten Scherz halten. Die badische Regierung hat bis jetzt noch dazu geschwiegen. Sollten aber derartige Erörterungen in der badischen Presse noch weiter gepflogen werdeu, so wird sie nicht gut daran vorbeikommen, ein energisches Wort zu sprechen. Zum mindesten aber darf die badische Regierung dem Rotblock gegenüber nicht mehr dieselbe Wallung einnehnen wie früher, wo sie manchmal auf eine direkte Begunstigung hinauslief. Die Karlsruber Zeitung, das amtliche Organ der badischen Regierung, hat es unlängst gewagt, die nationalliberalen Kundgebungen gegen den Großblock abzudrucken. Für badische Ver hältnisse will das etwas heißen. Hoffentlich bleibt die Regierung hierbei nicht stehen. Die rechtsstehenden Parteien aber mögen alles daransetzen, um bei den kommenden Wahlen das eine zu erreichen: Hinweg mit dem Großblock! auf die Gabel genommen. Im vorliegenden Falle handelt es sich um den Brahms=Abend. über den in Nr. 212 der Kölnischen Volkszeitung vom 11. März berichtet wurde. Dazu gibt man einem Seelsorger das Wort, der augenscheinlich über die Dinge nicht unterrichtet ist, indem er schreibt: Hier ist aber wieder einmal an einem Beispiel dargetan, daß nicht bloß die katholischen und evangelischen Mitglieder der Gewerk schaften sich zu gemeinsamen Bildungsbestrebungen zusammenfinden, sondern daß daran auch die katholischen Arbeitervereine Kölns als solche sich beteiligen. Als wenn es noch nicht geung wäre, daß die Gefahren des Interkonfessionalismus und der ge mischten Ehen für die katholischen Mitglieder der Gewerkschaften beständen! Müssen denn die katholischen Arbeiter Kölns in dieser Weise den Interkonfessionalitätsbestrebungen Vorspanndienste leisten? Nach den klaren und bestimmten Weisungen der päpst lichen Enzyklika über die Arbeiterorganisation nimmt sich diese Stellungnahme der Kölner katholischen Arbeitervereine sehr sonderbar, fast unbegreiflich aus.“ Der Schreiver dieser Sätze hat gar keine Ahnung davon, daß es sich hier um eine Veranstaltung handelt, den Bestrebungen der Sozialdemokratie, die ihrerseits die allgemeine Bildung der Arbeiter eifrig fördert, ein Gegengewicht zu bieten und für die katholischen und die in den christlichen Gewerkschaften orgamsierten Arbeiter auf diesem Gebiete etwas Aehnliches zu leisten. Sollte man nun glauben, daß ein katholischer Seelsorger auf den Gedanken kommen könnte, es befördere einen gefährlichen Interkonsessionalismus, wenn katholischen Arbeitervereinlern und christlichen Gewerkschaftlern zusammen Brahmssche Musik geboten wird? Die Leiter der Kölner Volksbildungsabende werden ob solch törichten Anwurfs erstaunt den Kopf schütteln, sich aber sich dadurch nicht beirren lassen. Weitere politische Artikel siehe Seite 10. * Quertreibersprünge. Es würde zu weit führen, jeden einzelnen Angriff festzunggeln, den diese Kreise auf die in unserem öffentlichen Leben sich betätigenden Katholiken richten. Aber hier und da bedarf doch eine besondere Torheit der Erwähnung. Neuerdings werden in einem Quertreiberorgane des Ostens und des Westens unter der Spitzmarke Intertonfesnionelle Volksbildungsabende diese gemeinsamen Veranstaltungen(bereits der 97.) der katholischen Arbeitervereine Landtagswahlen. Eine große öffentliche Zentrumswähler=Versammlung findet morgen Mittwoch, den 26. März, abends 9 Uhr, im großen Saale der Bürgergesellschaft(Eingang Appellhosplatz) statt. In der Versammlung werden die Herren Reichs= und Landtagsabgeordneter Justizrat Trimborn und Landtagsabgeordneter Frank ihren Wählern Bericht erstatten. Im Anschluß hieran wird die Aufstellung der Kandidaten für die bevorstehenden Landtagswahlen erfolgen. Zentrumswähler! Mit dieser Versammlung tritt die Kölner Zentrumspartei in den Landtagswahlkampf ein. Erscheinet deshalb in Massen! Zeiget, daß Ihr gewillt seid, mit gewohnter Begeisterung die Zenirumsfahne hochzuhalten! Niemand darf fehlen! Auch Frauen sind sehr willkommen. CA) Von der Hohenzollernbrücke. Die Schiffahrttreibenden werden von der Rheinstrombauverwaltung benachrichtigt, daß zur Ausführung von Anstreicherarbeiten an der Hohenzollernbrücke in der Zeit vom 15. März bis etwa 1. April d. J. die Fahrstühle benutzt werden sollen. Hierdurch findet eine Beschränkung der freien Durchfahrtshöhe statt. Die Stellung der Fahrstühle wird durch rote Signalflaggen gekennzeichnet sein. .4) Orämiierung von Schüleraufsätzen. Gelegentlich eines vom Frauenvund der deutschen Kolonialgesellschaft veranstalteten Vortrages des Hrn. Hauptmanns Kuhn waren Preise für die besten Schüleraufsätze über diesen Vortrag ausgesetzt. Von den eingegangenen Arbeiten wurden die der Sekundanerin 0a Brauns und der Obertertianerin Maria Markword, beide von der Studienanstalt der Gymnasialen Richtung, mit dem ersten bezw. zweiten Preise bedacht. (A) Der bekannte Zirkus Carré kommt nach Köln. Carré gastierte bisher nur in eigenen festen Steinbauten, sowie in den festen Zirkusgebäuden in Brüssel, Antwerpen, Kopenhagen, Stuttgart, Magdeburg, Stettin, Hamburg, Breslau usw. Jetzt reist er mit einem Riesenzelt umher. Nicht weniger als 300 Personen sind im und für den Zirkus Carré tätig, um den Wagenpark und einen Marstall von über 100 Pferden, sowie eine Menagerie von zwölf prachtvollen Berberlöwen, Elefanten, Kamelen, Trampel= tieren, Bären, Seelöwen und Seehunden, sibirischer Wolfsjäger und anderer exotischer Tiere zu befördern. Das Programm umfaßt in jeder Vorstellung nicht weniger als 35 Nummern; z. It. gastiert Zirkus Carré in Stettin. 6 (2) Der Rhein steigt stark, sodaß die Schiffbrücke für den Verkehr mit Lastfuhrwerken wieder freigegeben werden konnte. Die Kölner Pegelhöhe betrug heute vormittag 3,25 Meter gegen.0# Meter am Samstagmorgen. * Verlorene Gegenstände. Die in den Straßenhfundenen Gegenstände können im Fundbureau Weißbütte oed Areizeg Brandwunden trug in der Nacht). Sonntag aur Montag eine Frau aus der Oroben.—., Fgnd nehmen: die Ugmnne fiel ihr aus der Hand und explodierte, wobei die Kleider ###an Feuer singen. Die Unglückliche, die schwere Brandwunden der Grau Bgas t hatte, wurde ins Bürgerhospital gebracht. Seite 2. Kölner Lecal-Anzeiger Nr. 81" Dienstag, 25. März 1913. Kölner Sentrumspartei Zu den hierunter verzeichneten Veranstaltungen sind die Herren Vertrauensmänner dringend eingeladen. Ausweiskarten mitbringen! Auch sonstige Parteifreunde sind sehr willkommen, sofern sie sich durch die Parteimitgliedskarte für das lausende Jahr ausweisen können. Mittwoch, 26. März. Abds. 9 Uhr große öffentliche Versammlung.(Abgeordneten Trimborn und Frank; Aufstellung der Kandidaten.) Näheres siehe Inserat. reitg, 28. März. Bezirk Herz=Jesu. V. M. V. abds. 9 Uhr bei Schwarverg, Eifelstr. 10.(Landtagswahlen; Erscheinen aller Vertrauensmänner dringend erforderlich!) i: Theater und Konzerte:; * Richmodis von Aducht. Am Neumarkt zu Köln erhob sich in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts ein Prachtbau, den Nicasius Hackenay hatte aufführen lassen und der als der imposanteste Profanbau des damaligen Köln geschildert wird. Von ihm stammt noch heute der Turm, wie wir ihn an Kölnischen Ritterhöfen noch mehrfach finden. Das Geschlecht der Hackenays soll zwei Pferdeköpfe in seinem Wappen geführt haben; inwieweit sich an diese die Sage von Frau Richmodis von Aducht knüpft, ist nicht ersichtlich. Die in Köln allbekannte Sage erzählt, daß die hier im Jahre 1400 wütende Seuche auch Frau Richmodis hinweggerafft habe; ihre Leiche sei dann über Nacht in die nahe Apostelkirche gebracht worden, von wo aus sie andern Tags beerdigt werden sollte. Als aber zwei Leichenräuber sich des wertvollen Trauringes und anderer Kleinodien des Leichenschmuckes bemächtigen wollten, erwachte die nur Scheintote und schleppte sich an das Haus ihres Gemahls. Auf ihr Einlaßbegehren erwiderte der, den Beteuerungen seiner Frau nicht glaubend:„Es ist so viel wahr, daß du mein Weib bist, als auch meine Rosse aus dem Stalle hinauf auf den Söller rennen.“ Kaum hatte er geendet, als man die Pferde auf der Treppe hörte. Frau Richmodis lebte noch sieben Jahre, soll noch dreimal Mutter geworden sein, aber niemals mehr gelacht haben. An diese Sage erinnerte in der Vorhalle zur Apostelkirche bis 1785 ein Wandgemälde, auf dem von ihr in Versen berichtet wurde, und ein in der Kirche vorhandenes sogenanntes Hungeroder Fastentuch galt als von Frau Richmodis aus Dankbarkeit gestiftet. Die Entstehung der Sage, die auch anderswo vorkommt, in dunkel, und wahrscheinlich liegt ihr überhaupt kein geschichtlicher Kern zugrunde. Auch ist das Haus, das jetzt mit zwei aus dem oberen Stockwerk herausschauenden Pferdeköpfen verziert ist, nicht das„historische“, sondern die Sage war mit dem 1841 abgerissenen Eckhaus an der Olivengasse„zum Papagei“ verknüpft. Die romantische Geschichte hat Emil Kuiser als Rohstoff zu einem Theaterstück genommen, das er in die altertümliche Form des mittelalterlichen Miratelspiels gegossen hat. Am Ostermontag ist es im Deutschen Theater zu Köln zum erstenmal unter großem Beifall in Szene gegangen. Mit großem Geschick hat Kaiser diesen einfachen Fall zu einer„Moralität“ dadurch ergänzt und vertieft, daß er den Einzelfall auf eine breitere Grundlage stellte und zu einem typischen, machte. Für die spätmittelalterliche Moralität ist ja charatteristisch, daß ein typischer Mensch(etwa wie hier der Weltmensch) vorgeführt wird und um ihn höhere Mächte (hier Tod und Leben) kämpfen. Aus dem trockenen Stoff hat Kaiser eine reichbewegte, abwechselungsreiche, symbolisch vertiefte Handlung geschaffen und sie in altertümlich anmutende Verse gefaßt, wobei auch ein gewisser Holzschnitthumor nicht zu kurz kommt. Dieser wird in den sich der kölnischen Mundart bedienenden Schiffern und Hafenknechten, dem Torwächter und in den Teufeln repräsentiert. Wenngleich sich das Spiel, nur durch eine Pause unterbrochen, hintereinander abspielt, erlahmt doch das Interesse daran keinen Augenblick. Für eine wirksame diskrete Begleitmusik hatte Rudolf Schurz=Dornburg gesorgt. Die Darsteller taten das ihrige, dem Werk zu seinem Erfolge zu verhelfen. Als Richmodis war Emma Boic von sympathischer Zartheit, ihr Gemahl hatte in Max Grünberg einen guten Vertreter, Tod und Leben verkörperten Siegm. Nunberg und Paula Jannover vortrefflich. Als humoristische Figuren taten sich die Herren Stassar, Schreiner, Garrison, Bernhard Müller und Rob. Forsch hervor, als singender Torwacht Karl Bochaneck. Daß im allgemeinen etwas mehr deklamiert wurde, war vielleicht Absicht, um den altertümlichen Ton noch besser zu illustrieren. Der Autor wurde am Schlusse von dem ausverkauften Hause sehr lebhaft gefeiert und die Aufnahme verspricht dem schönen Werke, das von Direktor Bernau inszeniert worden ist, die verdienten oftmaligen Wiederholungen. * Vereinigte Stadttheater Köln. Das Märchenspiel Der blaue Voael von Maurice Maeterlinck, das gelegentlich des Gastspiels des Deutschen Theaters im Schauspielhause aufgeführt wird, wird mit der Musik von Engelbert Humperdinck zur Darstellung gelangen. Die Musik ist im gleichen Charakter gehalten wie die bekannte Märchenoper Hänsel und Gretel und Die Königskinder. Dirigent ist der Kapellmeister des Deutschen Theaters, Hr. Einar Nilson. D Dom Raiserpreis-Wettsingen. Frankfurt am Main, 24.März1913. Die Reihenfolge, welche die an dem Gesangwettstreit teilnehmenden Vereine inne zu halten haben, ist nunmehr bestimmt. Am Dienstag den 6. Mai wird vormittags die erste Gruppe singen, und zwar der Reihe nach folgende Vereine: Eintracht (Pirmasens), Concordia(Karlsruhe), Concordia(Pirmasens), Sängerchor des Turnvereins(Offenbach), Rheinland(Koblenz), Liedertafel (Kreuznach), Grubscher Männergesangberein(Oberstein a. d..), Nännergesangverein Idar(Idar), Männergesangverein(Wiesbaden). Am Nachmittag des gleichen Tages singen: Frohsinn(DüsseldorfGrafenberg), Apollo(Bonn), Männergesangverein(Erfurt), Sanssonci (Essen), Sängerbund(Krefeld), Männerquartett(Mülheim=Rhein), Quartettverein(Düsseldorf), Sängerbund(Solingen), Eintracht (Köln=Deutz). Der dritten Gruppe, die am 7. Mai vormittags singt, gehören an: Concordia(Essen), Liedertafel(.=Gladbach), Frohsinn(Menden, Sieg), Männergesangverein(Dortmund), Männer= gesangverein(Essen), Concordia(Aachen), Oberbarmer Sängerhain (Barmen), Männergesangverein 81(Gelsenkirchen) und Barmer Sängerchor(Barmen). Am 7. Mai nachmittags singen: Schlägel und Eisen(Bochum), Männergesangverein(Köln), Männergesangverein(Trier), Waffenklang(Erfurt), Arion(Mühlhausen i. Th.), Sängervereinigung(Krefeld), Männerchor(Duisburg) und Sängerbund(Duisburg). Am Vormittag des 8. Mai singt die fünfte und letzte Gruppe, der nur sechs Vereine angehören und zwar: Lehrergesangverein(Posen), Sängerverein (Berlin), Männergesangverein(Potsdam), Lehrergesangverein(Berlin), Männerchor(Magdeburg) und Erkscher Männergesangverein (Berlin). Welt der Technik. G Zerschneiden von Metallen unter Wasser. Bisher war das Zerteilen von Metallen unter Wasser mit großen Schwierigkeiten und mit hohen Kosten verknüpft, da die bis heute hierzu zur Verfügung stehenden Geräte oder Werkzeuge nur unvollkommen ihren Zweck erfüllten. Abgesehen vom Hammer und Meißel des Tauchers standen in neuerer Zeit zu obigem Zweck der durch Luftdruck angetriebene Meißel und bei gewissen Arbeiten die von oben angetriebene Kreissäge zur Verfügung. Die den bis jetzt verwendeten Geräten zur Bearbeitung von Metallen unter Wasser anhaftenden Mängel legten den Gedanken nahe, das von der Chemischen Fabrik Griesheim=Elektron über Wasser eingeführte Verfahren zum Zerschneiden und Schweißen von Metallen auch unter Wasser zur Anwendung zu bringen. Ohne weiteres war das natürlich nicht möglich, da die Flamme, sobald man sie unter Wasser brachte, sofort erlosch. Das Weiterbrennen der Flamme unter Wasser ist nach dem neuen Verfahren(D. R..: Adolf Heckt, Kiel), durch Aufschrauben eines neuen glockenartig ausgehöhlten Kopfes auf einem gewöhnlichen Griesheimschen Brenner und durch Zuführung von Preßluft erreicht worden. Unter anderem kann das Verfahren angewendet werden zum Abschneiden von eisernen Spundwänden und Eisenkonstruktionen jeder Art, zum Zerschneiden von eisernen oder stählernen Wracks oder zum Vorbereiten für die Sprengung, zum Abschneiden von Nietköpfen, Verschweißen von losen Nieten, Bohren von Löchern usw. Bei Versuchen im Kieler Hafen wurde z. B. ein Flacheisen 100X20 Millimeter mittels der Flamme durchbohrt und man führte Schnitte von rund 10 Zentimeter Länge aus. Alsdann durchbohrte ein Taucher in 5 Meter Wassertiefe ein Quadrateisen von 60 Millimeter mittels der Flamme; er zerschnitt das Eisen in 30 Sekunden. Ferner wurde ein Eisenblech von 20 Millimeter Stärke durchbohrt und in einer Länge von rund 30 Zentimeter in 1½ Minuten eingeschnitten. 0 Technisches Allerlei. Die Idee der Prüfung der Eier mit Röntgenstrahlen ging zuerst von der nationalen Vereinigung der Geflügelzüchter in England aus und gegenwärtig ist man, speziell in Dänemark, bemüht, dieses Verfahren am Kontinente einzuführen. Das Verfahren selbst ist folgendes: An der Ablieferungsstelle der Eier ist eine Dunkelkammer eingerichtet, in welcher der Apparat mit der Röntgenröhre aufgestellt ist. Diese Röhre ist, einen Ausschnitt von der Größe eines Hühnereies ausgenommen, überall eingeschlossen. Das Ei, das der Prüfung unterworfen werden soll, wird nun in diesen Ausschnitt eingelegt und von Röntgenstrahlen durchleuchtet. Die frischen Eier sind vollkommen durchsichtig und sind von der„ersten Kategorie". Erscheint aber auf dem Auffangeschirm ein Fleck, so ist das Ei nicht frisch. Ist dieser Fleck klein, so kommen diese Eier auch in den Handel, aber als Eier„zweiter Kategorie". Ein Ei, das auf dem Schirm einen großen Fleck aufweist, wird dann natürlich nicht verkauft.— Die oben angeführte Vereinigung hat bis jetzt 40 Filialen in 20 Grafschaften und liefert in die Hauptstadt wöchentlich ungefähr 200000 Eier. Die besseren Londoner Eierhändler führen jetzt nur noch solche„examined eggs“. + Die Fiber einer unter dem Namen„Posidonia Australia" bekannten Tiefseepflanze hat durch ihre Eigenschaften einige Wichtigkeit für die Textilindustrie erlangt. Diese Pflanze wächst an der Südküste Australiens, besonders im Spencer=Golf und im St. Vincent=Golf. Die Faser ist nur bei ganz hoher Temperatur entzündlich und dadurch den Wollflocken und dergleichen mehr gegenüber im Vorteile. Zum Füllen von Betten und Polstern hat sie sich bei ihrer Leichtigkeit und Weichheit, insbesondere aber durch die Abwesenheit tierischer Bestandteile, bewährt. Mit Wolle gemischt, gibt die Faser ein brauchbares Tuchgarn, welches alle Farben aufzunehmen imstande ist. Außerdem kann man daraus Seile, Bindfaden, Matten und Schlafdecken anfertigen, ja sogar für die Papierfabrikation und zur Verpackung von Früchten usw., als Isoliermiitel für Kühlräume und Kabel ist sie anwendbar. Die Pflanze wächst auf Kalksteinboden, ist aber meistens mit Sandablagerungen vermengt, die, durch Ebbe und Flut bewirkt, ihre Gewinnung stark erschweren. Es muß viel Meeresboden abgehoben werden, um zu einer geringen Menge der durch ihn hindurchgedrungenen Faser, die bis zu 7 Meter Höhe anwächst, zu gelangen. * Die Hafendämme des neuen Hafens von Dover, der in einen Handels= und einen Kriegshafen zerfällt, haben eine Gesamtlänge von mehr als drei Kilometer und umschließen eine Wasserfläche von fast 300 Hektar. Die gewaltigen Molen sind mit doppelten Eisenbahngeleisen versehen, neben denen breite Gehwege angebracht sind. Die Molen sind sowohl zur Einschiffung von Mannschaften für die Kriegsmarine als auch für die Entladung von Handelsschiffen eingerichtet. Die Kosten der Hafenanlagen betrugen rund 90 Millionen Mark. Die Bauzeit dauerte zwölf Jahre. Die Teerung von Straßenflachen wird neuerdings immer mehr vorgenommen. So wurden kürzlich in München über 270000 Quadratmeter Straßenfläche geteert, und zwar mittels der Stephanischen Maschine, die den etwa 100 bis 120 Grad heißen Teer in kleineren Partien fein verteilt der Straßenoberfläche zuführt, während im allgemeinen die Teerung durch Uebersprengen der zu teerenden Fläche durch heizbare Sprengwagen ausgeführt wird. : Von Dah und Pern:: * Mord und Selbstmord.(Drahtber.) Erfurt, 24.Marz 1913. Der in der Pergamentergasse wohnende dreißigjährige Zigarrenhändler Lehmann feuerte am Ostersonntag auf seine Ehefrau nach einem Streite eine Revolverkugel ab. Die Kugel traf die Lunge. Der Tod traf sofort ein. Der Mörder durchschnitt sich hierauf die Pulsader und gab einen Schuß auf sich selbst ab. Er starb nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus. Das Ehepaar hinterläßt vier kleine Kinder. Gärung unter den katalonischen Eisenbahnangestellten. (Drahtber.) Aus Madrid wird gemeldet: Unter den katalonischen Eisenbahnangestellten herrscht abermals eine starke Gärung, weil der Obmann ihres Verbandes wegen einer gegen die Disziplin gerichteten Rede von der Eisenbahndirektion entlassen worden war. Man hält den baldigen Ausbruch eines neuen Streiks für sehr wahrscheinlich. * Sturm an der englischen Küste.(Drahtber.) Berf: 25.März1913. In der ersten Osternacht herrschte in Südengla ein furchtbarer Sturm. Wie der Vossischen Zeitung gemeldet#### ist die ganze Küste mit Schiffstrümmern besät. In den südlich, Seebädern sind die Promenaden von der Brandung überflut. In London zertrümmerte der Sturm Tausende von Fenscheiben. . Aus aller Welt ay) Schwimmende Inseln. Das seltsame Phan schwimmender Inseln hat oft die Phantasie der Menschen schäftigt; im Altertum blickte man mit einer Art abergläubisaEhrfurcht auf diese seltsamen Launen der Natur, und die ro tische Geschichte von Delos, der Heimatsinsel des Apoll und Artemis, ist nur eines von vielen Beispielen, in denen wanden Inseln in der Literatur des klassischen Altertums eine R. spielen. Plinius erzählt uns von einem dunklen Walde auf See von Wadimonis; man habe diesen Wald niemals an glei### Stelle gesehen; er schildert sodann die Lydischen CalaminInseln, die nicht allein vom Winde hin und her getrieben wur## sondern auch mit Hülfe von Pfählen und Stöcken bewegt wer konnten. Schwimmende Gärten sind in der Geschichte kei# Seltenheit und sind mehr als einmal in Ländern, die plötzlich Ueberflutungen ausgesetzt waren, künstlich geschaffen worde. Sie stiegen mit den Fluten empor und erlitten keinen Scha## Die berühmten schwimmenden Gärten von Kaschmir sind dafür Beispiel. In der Nähe der Stadt Mexiko, auf dem See Fochimilro, gibt es nach dem Scientific American unzähl# schwimmende Gärten, die von den Mexikanern Chinamr genannt werden, und auf denen Blumen und Gemüse wachse Diese schwimmenden Gärten bestehen aus großen Mansen v# Wasserpflanzen, auf denen sich eine Erdschicht gebildet hat. 2# Pflanzen tragen die Erdschicht, die auf diese Weise schwimm Auf dem See von Kochimilco hat man die Inseln verankert, inteman sie durch große Pappelstämme befestigte. Die Pape#, schlugen Wurzeln und umgeben so diese schwimmenden Gärtmit natürlichen Hecken. Zu den größten schwimmenden Insel zählen jene, die durch die von großen Strömen bisweilen u geführten Baum= und Gesträuchmassen sich bilden und oft ihrer Anhäufung sehr stattliche Größe erreichen. Man kann#### schwimmenden Inseln nicht selten auf dem Mississippi und sein Nebenflüssen beobachten. Die Amerikaner nennen diese schwir menden Inseln Rafts. Eines der größten ist wohl das im Jain 1778 im Unterlauf des Mississippi entstandene schwimmende e. land. Es begann sich in dem Atchafalaya zu bilden und wut# von Jahr zu Jahr, bis es 1816 eine Länge von zehn englische Meilen, bei einer Breite von über 200 Meter erreichte. Insel stieg und sank mit dem Wasserspiegel, war aber groß gen# um Bäume bis zu 20 Meter Höhe wachsen zu lassen. Sie mir# später vom Staate mit gewaltigen Kosten beseitigt werden, zu einem Verkehrshindernis geworden war. Die Beseitigung die### Insel begann 1835 und nahm vier Jahre in Anspruch. kurzem versperrte auch eine große schwimmende Insel die Son fahrt des Red River auf eine Strecke von 45 englische Men. bis die amerikanische Bundesregierung mit erheblichem non aufwand das Hindernis beseitigen ließ. Es kommt nicht vor, daß die Wogen an der Meeresküste Waldstücke und Sträuche# mengen abbrechen, die dann zu schwimmenden Inseln wer Auf diese Weise erklärt sich wahrscheinlich der Ursprung großen schwimmenden Insel, die im Juli 1892 zuerst 400 Men östlich von New Jersey im Atlantischen Ozean gesichtet wurk. Sie hatte einen Umfang von 9000 Quadratfuß und trug 30 Bäume. Als sie im folgenden September wieder gesichtet wurd hatte sie eine Reise von 1000 englischen Meilen zurückgeleg:. I Damen-Haarmode 1013 Die neuesten Haarfrisuren ausgeführt mit den Haararbeiten des modernen Spezial=Hauses von W. J. Weber, Coiffeur u. Parfümenr Herzogstraße 52, Hotel Disch. Fernruf A 6484 Verlangen Sie kostenfrei Katalog 1913 1 Spielwaren, Mal= u. Bilderbücher usw. in nur hervorragender Ausführung beziehen Sie am vorteilhaft Fröbelhaus M. Weiden, Spielefabrik, Köln, Martinstraße 37. Ostergeschenke, Schultornister, Malkasten etc. in großer Au Er fühlt sich wie neugeboren! Ich trank zur Stärkung Bioson. Schon in den ersten Tagen des Biosongenusses stellte sich wieder ein gesunder, kräftigender Schlaf den ich seit langer Zeit vermißte. Auch ist das Mattigkeitsgefühl ine Gliedern, sowie die anderen auf Schwäche zurückzuführenden Beschu vollständig verschwunden, so daß ich mich jetzt wie neugeboren ferssch. Schlößmann, Mainz, Weinthorstraße 30, I. Unterschrift beale bigt: 28. November 1912, Justizrat Dr. Bing. Bioson, Blechdose ½2 Kilo) Mark.— erhältlich in Apotheken, Drogerien.: Krankenpilegerinnen verabreichen mit Vorliebe Leeiferrin bei Patienten, die nach Krankheiten, Entbindungen und Blutungen geschwächt sind, um die verlorenen Kräfte rascher zu heben; auch bei allen bleichsüichtigen und blutarmen Frauen und Mädchen, speziell in den Entwicklungsjahren, leistet Leciferrin herr ragende Dienste. Preis einer großen Flasche M..—, in Apotheken, sichet von: Jesuiten=Ap, Aposteln=Ap., Dom=Ap., Einhorn=Ap., Ap. z. 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März, morgens 10 Uhr; hieran anschließend findet um 11½ Uhr das Begräbnis von der Leichenhalle des Friedhofes, Köln-Melaten aus, statt. In der Pfarrkirche zu Hüls werden die feierlichen Exequien gehalten am Montag, den 31. März, morgens 9 Uhr. Heute nachmittag 7½ Uhr verschied nach langem, schwerem, mit wahrhaft christlicher Geduld ertragenem Leiden, mehrmals gestärkt mit den Heilsmitteln der kath. Kirche, mein innigstgeliebter Gatte, unser herzensguter Bruder, Schwager und Onkel, Herr Ingenieur Anton Bechyné im Alter von 67 Jahren. Um stille Teilnahme bittet im Hamen der trauesnden Hinterbliebenen: Frau Anton Bechyné Therese geb. Pannenbecker. Köln-Kalk, Kohljanowitz(Böhmen), Köln, Johann Claßenstr. 36. den 22. März 1913. Die Beerdigung findet statt am Mittwoch, den 26. März, nachmittags 1½ Uhr, von der Leichenhalle Köln-Melaten aus. Die feierlichen Exequien werden gehalten an demselben Tage, morgens 9 Uhr, in der St. Josephskirche zu Köln-Kalk. Ein weiteres feierliches Seelenamt wird gehalten Donnerstag morgens in der St. Marienkirche zu Köln-Kalk. Sollte jemand aus Verschen eine besondere Einladung nicht erhalten haben, so bitte ich dieses als solche zu betrachten. rb Köln-Nippes, Köln, Köln-Bayenthal, Bozen(Tirol), Weidenau, Gelsenkirchen, den 23 März 1913. Die Beerdigung findet statt am Mittwoch, den 26. März 1913, nachmittags 4½ Uhr, von dem Sterbehause Nippes, Holbeinstrasse 49 aus. Die feierlichen Exequien werden gehalten am Dienstag, den„. Pfarrkirche St. Maria-Himmelfahrt zu Köln-Nippes. Sollte jemand aus Versehen eine besondere Anzeige nicht erhalten haben, so bitten wir, dieses als solches zu betrachten. Gott dem Herrn hat es gefallen, am Ostermorgen gegen 6 Uhr meinen guten Gatten, unsern teuren Vater, Schwiegervater, Onkel und Grossonkel, Herrn arl Aug. Fislake nach kurzer Krankheit, im Alter von 75 Jahren in die Ewigkeit abzuberufen. Um stille Teilnahme bitten die trauernden Hinterbliebenen. Köln, den 23. März 1913. Die Beerdigung findet statt vom Sterbehause Sternengasse 51, Mittwoch, den 26. März, nachmittags 3 Uhr. Vorher Trauerfeier im Hause. Gott dem Allmächtigen hat es in seinem unerforschlichen Ratschlusse gefallen, unsern innigstgeliebten Bruder, Schwager und Onkel, den wohlachtbaren Herrn Peter Engelmann nach kurzem, schwerem, mit grosser Geduld ertragenem Leiden, heute nacht 2 Uhr zu sich in die Ewigkeit abzuberufen. Er starb wohlvorbereitet durch den andächtigen Empfang der Sterbesakramente der römisch-katholischen Kirche, im Alter von 54 Jahren. Um stille Teilnahme und ein frommes Gebet für den lieben Verstorbenen bitten die trauernden Hinterbliebenen: Joseph Engelmann Wendelin Engelmann und und Famille. Familie Köln-Deutz, Köln, den 23. März 1913. Gott dem Allmächtigen hat es in seinem unerforschlichen Ratschlusse gefallen, gestern nachmittag 1 Uhr unsere gute treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, die wohlachtbare Frau gehalten 8½ Uhr, Die feierlichen Exequien werden Mittwoch, den 26. März, morgens St. Ursula. Die Beerdigung findet statt am selbigen Tage, nachmittags 4½ Uhr, vom St. Vinzenzhaus, Eintrachtstrasse 129-131 aus nach Melaten. c Sollte jemand keine besondere Einladung erhalten haben, so bitten wir, dieses als solche zu betrachten. 4 geb. Elisabeth Schmitz, in die Ewigkeit abzurufen. Sie starb nach langem schweren Leiden, vorher gestärkt durch den öfteren Empfang der hl. Sterbesakramente der römisch-katholischen Kirche, im 66. Lebensjahre infolge Herzschwäche. Um stille Teilnahme bitten Die trazernden Köln, Euskirchen, Trier, den 24. März 1913. Die feierlichen Exequien werden Mittwoch, den 26. März, vormittags 9 Uhr, in der Pfarrkirche St. Michael gehalten; die Beerdigung findet am gleichen Tage. vormittags 11 Uhr, vom St. Vinzenz hause Eintrachtstr. 133—135 aus nach Melaten statt. Sollte jemand aus Verschen eine besondere Einladung nicht erhalten haben, so bitten wir, dieses als solche zu betrachten. 0 oder Erzählung von Nikolaus Kardinal Wiseman. Mit elf Kunstdruck-Vollbildorn acht Zeichnungen von Kunstmaler Ot o Nachlv u. den englischen Original-Holzschnitten. Geheftet M. 2,75. In Origina Salonband K.—. Durch jede Buchhandlung zu beziehen. FFür die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die herrlichen Kranzspenden beim Hinscheiden unseres guten, treusorgenden Vaters sprechen wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten, besonders den Inhabern und Chefs des Hauses J..Bachem, den Herren Vertretern der Redaktion und Expedition der Kölnischen Volkszeitung und des Local-Anzeigers, seinen langjährigen Herren Kollegen, der JubiläumsKasse, sowie der Firma Greven& Bechtold unseren innigsten Dank Köln-Nippes, den 22. März 1913. 5 Familie Modemann. Frauer-A schwarz 1 Blusen. Un in der rarze Kostüme, schwarze Mäntel c* nterröcke, Hüte, Schleier, Stoffe Spezial-Abteilung Erster Stock Kaufhaus Carl Peters, Köln. Breitestr. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Gatten, unseren guten Vater, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel den wohlachtbaren Herrn Carl Peter Demmer nach kurzem Krankenlager heute abend um 10 Uhr. wohlvorbereitet durch die Heilsmittel der heiligen römisch-katholischen Kirche, im Alter von 31 Jahren zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Um stille Teilnahme bitten: Die trauernden Minterblisbanen. Refrath, Schuld(Ahr). Urbach, Köln, Bensberg, den 22. März 1913. Die Becrdigung findet am Mittwoch, den 26. März 1913, vormittags 10 Uhr, vom Sterbehause Restauration Demmer aus statt; daran anschliessend die feierlichen Exequien in der Pfarrkirche zu Refrath. Sollte jemand aus Versehen eine besondere Anzeige nicht erhalten haben, so bitten wir, dieses als solche zu betrachten. h Trauerhüte .50 9,75 11.50 15.—“ Bernhard Rüther, Breitestrasse 25-27. Gechswochenamt für Fräulein Anna Neumann findet am Donnerstag, den 27. März, morgens 8 Uhr, in der Marienkirche zu Kalk statt, wozu freundlichst eingeladen wird. 8 KOSTUME BLUSEN WHUTE SCHLEIEN MASSANFERTIGUNG IN 24 STUNDEN TRAUERMAGAZINOLOOSEN INH: WILH. SAUED· KÖLNFKREUZGASSE 20 VERSANO NACH AUSWÄZTS PER PASSAGIERCUT· TEL.4767 Fernspr. 635 Liebung nächste Woche! erliner Lose à.4, IHTose 10. 6039 Gewinne= Mark 100000 . 19 000 Coburger Gi%ij-Lotterie 17553 Gewinne= Mark 360000 100000 50000 10000 Geld-Lose à.30 Liste 30 3 ∆ Porto und extra. VEd. Blumenthal“ 9 #retes Spezialgeschäft„#7011·0 für IrLET Kolumbastr. Rotäme, Blusen, Röcke, Mäntel. Küte Amtenbrink Köln. Schildergasse 30, Noch am 8. März d. J. fiel der 8. Hauptgewinn vo. 10000 Mark der Roten Kreuz Lotterie in unsere Glückskollekte.9 Spezialhaus in Bettfedern und Daunen Ober= u. Unterbetten Dlumeaus u. Kissen Federdichte Stoffe i. all. Preislag. Dampf=Bettfedern=Reinigung Wepter& Co. Blaubach 52.8 von Broich Rechtshülfe K/r 5 64 Seite 4. Kölner Losal-Hnzeiger Nr. 81 u Dienstag, 25. März 1913. P9003fffe : Stimmen aus dem Leserkreis:: :[Die Redaktion übermmmt für den Inhalt der an dieser Stelle zum Ab s : druck kommenden Zuschriiten aus dem Leserkreis keine Verantwortung. Sie :„ ist bereit, etwaige Richtigstellungen der Gegenseite zur Klärung des Sachverhalts auch zu verössentlichen.]„ 99000Ogssessesscsseneeg 7029] Behinderung des Straßenverkehrs. Das öffentliche Interesse und die Rücksicht auf die Mitmenschen fordern, daß man nicht die Schalen von Apfelsinen, Bananen und dergleichen, die bekanntlich sehr schlüpfrig sind, einfach auf den Bürgersteig oder auf den Fahrdamm wirft. Man braucht nicht einmal sonderlich darauf zu achten, so wird man finden, daß gerade jetzt in der Saison für Apfelsinen die Straßen fast wie mit Schalen besät sind. Man begeht tatsächlich mit einem Gefühl der Unsicherheit die Straße und ist öfters genötigt, seinen Weg zu prüfen. Wenn ich jedesmal gefallen wäre, wo ich gerutscht bin, so hätte ich vielleicht keine Knochen mehr ganz. Die Folgen jener Rücksichts= und Gewissenlosigkeit kann man fast täglich in den Zeitungen lesen: Armbrüche, Beinbrüche, Kopfverletzungen u. dergl. mehr. Mir sind mehrere Fälle bekannt, wo die Betreffenden an den Folgen einer solchen Verletzung, d. h. infolge hinzugetretener anderer Krankheiten, ihr Leben einbüßen mußten. Und sonderbarerweise— außer, daß die Presse hier und da diese Unsitte rügt— es geschieht nichts, die Sache geht ruhig weiter. Gibt es denn tatsächlich kein Mittel, um gegen solche gewissenlose Menschen, die sich an dem Wohle ihres Nächsten in solch frivoler Weise versündigen, vorzugehen? Oder ist es nötig, daß so und so viele Mitbürger die Saumseligkeit oder Rücksichtslosigkeit anderer mit ihren Knochen bezahlen sollen? Die vorige Woche beobachtete ich, wie ein größeres Mädchen von 16 bis 17 Jahren eine ganze Hand voll Apfelsinenschalen aus dem Hause heraus mitten aus den Fahrdamm warf. Die Polizei müßte doch berechtigt sein, hier sofort zu protokollieren; und wenn sie dazu berechtigt ist. warum tut sie es nicht? Bei Kindern läßt man sich die Sache mit Rücksicht auf ihren Unverstand noch gefallen. Allerdings muß auch hier etwas geschehen, und das ware in erster Linie Sache der Eltern und Lehrer. Bei jedem Kinde wirkt das ja auch nicht; jedoch wird manches sonst gut erzogene Kind, wenn es in ruhiger, sachlicher Weise auf die schwerwiegenden Folgen aufmerksam gemacht wird, sich etwas in acht nehmen. Jedenfalls, und hierin wird mir jeder um das Gemeinwohl Besorgte Recht geben, muß in dieser Angelegenheit etwas geschehen, und es wird die maßgebende Stelle dringend um entsprechende Schritte geEiner für viele. 7030] Jum Straßenbahnunglück in der Marzellenstraße. waltung ersuch. bessere Passage geschaffen werde, solle die Zahl der Unglücksfälle und die aus ihnen erzeugte Beunruhigung des Publikums nicht noch steigen. Auch die Strecke vom Toreingang zum Posthof bis aus Gymnasialgelände sei eine Quelle von Gefahren. X. 7051] Sparkasse. Im Anschlusse an die Stimme Nr. 7027 ist zu bemerten: Um den kleinen Leuten das Sparen zu erleichtern, wäre es vielleicht gut, wenn die Kassen wenigstens an Samstagen bis 1 Uhr geöffnet blieben, wie es bei der Kreisbank in der St. Apernstraße auch geschicht. Die Stadt würde jedenfalls dadurch keinen Schaden haben.. Auch„ein kleiner Sparer". PWCOCrröcer crcET bgon: g: :: Handwerk und Gewerbe.:: Anzahl bankerotter Spediteure und Leute, welche keine Wagen haben, aber doch Umzüge annehmen und sich die Möbelwagen leihen. Solchen Leuten darf man eben Umzüge nicht übertragen. Das Publikum sieht zuviel auf das„Billige". Man bedenke, daß heute die Arbeiter die Stunde mit 65 Pfg. bezahlt werden, und dabei werden die meisten Umzüge im Monatsanfang gemacht, also zu einer Zeit, in der die Transporteure überlastet sind. Es wird ferner geklagt, daß viele Spediteure unrechtmäßig„leere Wagen zurück“ in den Tageszeitungen anzeigten; daß dies geschieht, ist nicht abzuleugnen. Man lasse sich nachweisen, daß wirklich an diesem oder jenem Tage ein Möbelwagen in der betreffenden Stadt ist. Die Umziehenden sollten sich aber auch nach ihrem Möbeltransporteur erkundigen und sich nachweisen lassen, ob ihr Transport versichert wird. ((A) Verkauf von Kommunionkerzen. Die Mittelstandsvereinigung für Handel und Verkehr hat an das Generalvikariat eine Eingabe gerichtet, in der es u. a. heißt: Es ist zu unserer Kenntnis gekommen, daß seitens einiger Herren Geistlichen in einzelnen Pfarreien der Verkauf und die Besorgung von Kerzen für die Kommunionkinder übernommen wurde. Wir haben erfahren, daß die Kommunionkinder aufgefordert worden sind, die Kerzen bei dem zuständigen Küster zu kaufen oder dem Herrn Geistlichen den Betrag von 2 bis 3 M. mitzubringen, dann würde er hierfür den Kindern die vorgeschriebene Kerze aushändigen. Die Kommunionkinder der höheren Knaben= und Mädchenschulen werden schon seit Jahr und Tag aufgefordert, einen bestimmten Betrag für die Kerze mitzubringen. Also von dieser Seite haben die Geschäftsleute auch schon seit langen Jahren keine Einnahme mehr und nun soll ihnen auch noch diejenige, die sie aus der Mittelschicht des Volkes hatten, genommen werden. In diesem Zusammenhang unterlassen wir nicht, ergebenst darauf hinzuweisen, daß im Gegensatz zu dieser Gepflogenheit erfreulicherweise andere geistliche Herren nach wie vor ihre Einkäufe bei den##ändlern des Mittelstandes besorgen. Wir bedauern, daß in einzelnen Pfarreien die Herren Geistlichen die Kerzen direkt von der Fabrik oder dem Großhändler beziehen und so den gewerbtätigen Mittelstand ausschalten. Es ist verständlich, daß durch diese Maßnahme der mittlere Kaufmannsstand immerhin schwer geschädigt wird. Zum Schlusse der Eingabe wird gebeten, zu veranlassen, daß die Kinder bzw. die Eltern den Mittelstand beim Einkauf der Kerzen berücksichtigen. Aus dem sezialen Leben Zentral=Sterbekasse Leo in Köln. 6000sBLLOGOR bOR1190P Nach dem endgülWestdeutscher Mittelstandstag. Für die Provinzen Rheinland und Westfalen wird am 13. April in Köln im Fränkischen Hof ein Westdeutscher Mittelstandstag stattfinden. Der gewerbliche Mittelstand in Rheinland und Westfalen hat sich bis jetzt der Reichsdeutschen Mittelstandsbewegung gegenüber im allgemeinen abwartend verhalten. Man wollte zuerst sehen, ob der Reichsdeutsche Verband sich auch als rein wirtschaftliche Gesamtvertretung aller Gruppen des selbständigen Mittelstandes bewähren würde. Nachdem die Ereignisse der letzten Jahre gezeigt haben, daß der Verband die Erwartungen, die der selbständige Mittelstand auf ihn setzt, in befriedigender Weise erfüllt, will der Mittelstand im Westen nicht mehr länger zurückstehen und sich mit seinen Standesgenossen im Reiche zur Wahrung seiner sozialen und wirtschaftlichen Interessen zusammenschließen. Darüber, wie dieses Ziel zu erreichen sei, haben schon seit längerer Zeit Aussprachen in schränkung erfahren...„ Vereine und Verbände schaffen sich in dem Landesverbande eine gemeinsame Spitze zur Vertretung der gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen. Zu diesem Zwecke wird ein Ausschuß geschaffen, in den die dem Reichsdeutschen Mittelstandsverbande in Rheinland und Westfalen angeschlossenen Korporationen eine ihrer Größe entsprechende Anzahl von Vertretern entsenden. Dieser Landesausschuß wählt aus sich heraus wieder einen geschäftsführenden Vorstand. In Köln wird der Grundstein zu dieser Organisation gelegt werden. Alle Körperschaften des Mittelstandes in der Rheinprovinz und in Westfalen werden aufgefordert, nach Köln Vertreter abzuordnen. C) vom Möbeltransportgeschäft. Unter Bezugnahme auf einen vom Verein gegen Unwesen in Handel und Gewerbe der Presse zugesandten Artikel, in dem vor unreellen Möbeltransporteuren gewarnt wird, schreibt uns u. a. Hr. Heinrich Thiesen, KölnEhrenfeld, Jennerstraße 6, das folgende: Vor einigen Tagen wurden in Kölner Tagesblättern einige Verurteilungen von unreellen Möbeltransporteuren bekannt gemacht; darin hieß es, daß der Gerichtsvorsitzende geäußert habe, es sei eine Unsitte kleinerer Spediteure, Umzüge billig anzunehmen und später mehr zu verlangen. Diese Meinung ist nur bedingt richtig. Nur der Umstand, daß wir im Fuhrgeschäft schlecht organisiert sind, erklart es, daß nicht eine öffentliche Empörung über diese Aussage kundgegeben wurde. Jener Vorsitzende mag sich bei Bedarf an uns wenden und wir werden ihm aus Köln eine große Zahl kleinerer und doch reeller Möbeltransporteure nennen, welche gegen Feuer, Haftpflicht und Transportschäden versichert sind und reelle Arbeit liefern. Dann kommt es auch oft vor, daß unrcelle Leute dem Spediteur nicht angeben, daß außer den Zimmermöbeln noch zwei bis drei Mansardenzimmer, zehn bis junfzehn Zentner Kohlen und dergleichen vorhanden sind. In Köln haben wir eine große : Was der Mittwoch bringt:: Se Theater. Opernhaus: Sondervorstellung für den Verband der kanmännischen Vereine: Die schönc Exzellenz, 8, Schauspielhaus Maria Magdalene, 7½, Colosseum: Der Liebesonkel, 8¼ 1½h Reichshallen-Theater: Vorstellungen des Olympia-Theaters Original Kölner Hänneschen-Theater(Jean Hamacher): Im frs heren Panoptikum im Auerbachs Keller: Täglich Vorstellungen Kölner Hänneschen-Theater(Wwe. Klotz), Im Rubens. Sternen gasse: Vorstellungen. Konzerte. Zoologischer Garten: 3½. Flora: 3½(vorm. freier Eintritt), Volksgarten: 3½, Stadtgarten: 3½. Opernhaus. Rostaurant: 3 Uhr, Vergnügu gspalast„Gross-Cöln“, Wener Café, City-Café. Café Runge. Café Bauer, Kaiserhof, Militärmusik auf dem Neumarkt, mittags 12—1 Uhr. Museen. Bei freiem Eintritt. Geöffnet von 10—4 Uhr: Waliraf. Richartz-Museum an der Rechtschur.— Kunstgewerbe-Miseum. Hansaring.— Schnütgen-Museum, Hansaring 32A.— Rauten. strauch-loest-Museum. Ubierring 47; geöffnet von—1 Uhr.— Prähistorisches Museum, Bayenturm.— Historisches Muscum Hahnentor und Eigelsteinertor.— Naturhistorisches Museum Stapelhaus.— Gewerbehalle, Ubierring 40(geöffnet von 10—12 —5 Uhr). Verschiedenes. Kölner Klub für Flugsport: Flugmaschinenschen auf dem Flugplatz des Klubs zu Köln-Nichl, Amerikanischer Vergnugungspark: Täglich geöffnet. gelinn„„„„ Sicherheitsfonds 13 463 M. und dem zur Erhöhung der versicherten Summen der Mitglieder 57689 M. überwiesen werden. Nach dieser Zuweisung beträgt der Sicherheitsfonds 76 527 M. und der Gewinnfonds 194 160 M. Ferner fließen dem aus den von säumigen Mitgliedern gezahlten Versäumnisgeldern im Vorjahre neugebildeten Fonds zur Deckung der Kosten der ordentlichen Generalversammlung 1403 M. zu, so daß dieser Fonds jetzt 4167 M. beträgt. Die im Jahre 1912 eingetretene Sterblichkeit bewegte sich in durchaus normalen Grenzen. Die tatsächliche Sterblichkeit stellt sich auf 70,42 Proz. der rechnungsmäßigen, so daß eine Mindersterblichkeit von 29,58 Proz.(1911: 23,66 Proz.) zu verzeichnen ist. Für die verstorbenen 1034 Mitglieder wurden 99752 M. (1911: 998 mit 100 935.) ausgezahlt. Die Einnahmen weisen gegen das Vorjahr eine weitere Steigerung auf, und zwar die Beiträge um 29303., die Zinsen um 6665 M. Die Verwaltungskosten stellen sich auf netto 27 715 M.(1911: 25554.) und sind gegen das Vorjahr von 8,93 Proz. auf 9,46 Proz. gestiegen. Diese Erhöhung erklärt sich durch eine größere Propaganda, durch Abhaltung einer außerordentlichen Generalversammlung, durch Einführung der Kinderversicherung und ähnliche Maßnahmen. Der reine Mitgliederzuwachs stellt sich auf 7097(1911: 7104), so daß am 31. Dezember 1912 der Kasse insgesamt 66 520 versicherte Mitglieder angehörten, die sich auf 634 Zahlstellen verteilen. Inzwischen ist infolge einererhöhten Werbetätigkeit die Anzahl der Zahlstellen auf 665 gestiegen, und allein in den Monaten Januar bis März über 3500 neue Versicherungen, darunter über 250 Kinderversicherungen, zum Abschluß gekommen, so daß die Gesamtzahl der Mitglieder 70000 bereits überschritten ist. Die großen Aufgaben, welche der Leokasse ganz besonders für die katholischen Vereine mit Rücksicht auf die Gründung der sozialistischen Volksfürsorge zufallen, läßt für das laufende Jahr eine noch weitere Inanspruchnahme derselben erwarten. Durch die beabsichtigte Umwandlung in einen großen Versicherungsverein a.., Neugestaltung der Versicherungsbedingungen und Tarife, Ausdehnung der Kinderversicherung usw. wird die Leokasse unzweifelhaft nunmehr auch in solchen katholischen Kreisen diejenige Beachtung, Unterstützung und Ausbreitung finden, die sich ihr gegenüber bisher ablehnend verhalten haben. (IA) Kath. Arbeiterverein Köln-Nord. Unter außerordentlich starker Beteiligung der Mitglieder feierte am Ostermontag der Katholische Arbeiterverein Köln=Nord in St. Ursula seine gemeinschaftliche h. Österkommunion. Die Befürchtung, die Kommunionfeiern möchten durch die Abtrennung der zwei neuen Vereine von St. Agnes und St. Kunibert von ihrem früheren Glanz verlieren, hatte sich nicht bestätigt, im Gegenteil. Die Beteiligung war eher noch größer, ein Beweis, daß die bisher noch Säumigen alle herbeigeholt waren. Seiner großen Anerkennung und Freude hierüber gab der Präses, Hr. Kaplan Moll, eingangs seiner herzlichen Ansprache Ausdruck, in der er die Mitglieder anfeuerte zum Glauben an den gekreuzigten, zur Hoffnung auf den auferstandenen, und zur Liebe zum eucharistischen Heiland und dann zum Schluß die segensreiche Einrichtung des Männerapostolates und der monatlichen h. Kommunion dringend empfahl. Es war ein ergreifendes Schauspiel, als eine Reihe Männer nach der anderen in ehrfurchtsvoller Haltung zum Altare schritt, während ein Chor, bestehend aus Kindern der Mitglieder, geleitet vom Präses, mehrstimmige Kommunionlieder sang. Abends fanden sich die Mitglieder im Vereinslokal zu einer gemütlichen Sitzung zusammen, wobei eine Reihe neuer Mitglieder in den Verein ausgenommen wurden. :: A u s d e m B e r g i s c h e n L a n d:: (A) Refrath, 23.März1913. Die Ehefrau des Arbeiters Johann Peter Schlebusch hat gestern Drillinge geboren und zwar zwei Knaben und ein Mädchen; die Zahl der Kinder dieser Familie ist damit auf sechs gestiegen. X. CA) Eröffnungsrennen auf dem Kölner Sportplatz. Zu dem ersten diesjährigen Radrennen am Ostersonntag hatte sich das Publikum zahlreich eingefunden. Der Kölner Radrennverein hatte es sich angelegen sein lassen, gleich mit einem guten Rennen die Saison zu eröffnen; mit dem gebotenen Sport konnte man sehr zufrieden sein. Obgleich der Belgier Linart den-großen Österpreis auf sein Konto schreiben konnte, waren seine Gegner ihm vollauf gewachsen. Stellbrink und Walthour waren durch Radund Motordefekte benachteiligt, auch van Nek rechtfertigte das au ihn gesetzte Vertrauen, so daß alle drei Läufe interessante spannende Momente zeitigten. Lange entbehrte Fliegerrennen boten angenehme Abwechselung und wurden flott bestritten. Die unter der neuen Leitung sich rasch abwickelnden einzelnen Rennen hatten folgende Ergebnisse: 1. Erstfahren. Für Fahrer, die noch keinen ersten Preis gewonnen. 800 Meter. Preise 20, 15, 10 M. I. Leonh. Esser(Köln) :121, 2. Karl Schmitter(Köln), 3. Val. Beiden(Köln). 2. Maifahren. 3 Vorläufe und Endlauf, 800 Meter. Preise 40, 30, 25, 20 M. 1. Christ. Müller(Köln):04, 2. Peter Buntenbroit (Köln), 3. Arnold Peisker(Köln), 4. Willi Rauth(Düsseldorf 3. Vorgabefahren. 1200 Meter. Preise 30, 20, 15, 10 9 1. Mar Breitbach(Barmen) mit 110 Meter Vorgabe, 2. Kall Schmitter(Köln) mit 70 Meter Vorgabe, 3. Leonh. Esser(Köln mit 50 Meter Vorgabe, 4. Arnold Peisker(Köln) mit 30 Men Vorgabe. 4. Prämienfahren, 320 Meter. Dem Ersten jeder Runde 5., letzte Runde 30, 20, 10 M. 1. Max Breitbach(Barmen) :43, 2. Chr. Müller(Köln), 3. Peter Buntenbroich(Köln). T ersten beiden Prämien holt sich Müller, dann reißt Breitbach aus, holt sich die übrigen fünf Prämien und gewinnt noch mit halber Runde. 5. Trostfahren, 800 Meter. Preise 15, 10, 5 M. Franz Breitbach(Barmen). 1: 172, 2. Heinr. Naumann(Wiesdorf), 3. Willi Hommelsheim(Köln). Großer Österpreis. Großes internationales Dauerrennen mit Motorschrittmachern in drei Läufen über 20, 30, 50 Kilometer. Preise 1750, 1500, 1250, 1000 M. Erster Lauf 20 Kilometer. 1. Victn Linart(Antwerpen) 15:08), 2. Arthur. Stellbrink(Berlin), 60 Meter, 3. Piet van Nek(Amsterdam) 950 Meter, 4. Bobbie Walthou (Atlanta) 2790 Meter zurück. Zweiter Lauf 30 Kilometer. 1. Walthou 22:313, 2. Linart 200 Meter, 3. van Nek 390 Meter, 4. Stellbru 1440 Meter zurück. Dritter Lauf 50 Kilometer. 1. Linart 37:35, 2. Stellbrink 180 Meter, 3. van Nek 1580 Meter, 4. Waltvon 5160 Meter zurück. Gesamtklassement: 1. Linart 99,800 Kilometer, 2. Stellbrink 98,320 Kilometer, 3. van Nek 97,080 Kilometer, 4. Walthour 92,050 Kilometer. S Kommunionbekleidung für Knaben Bevor Sie Ihren Bedarf decken, versäumen Sie nicht, sich unsere Kommunionbekleidung, schwarz und blau, ohne jeden Kaufzwang vorlegen zu lassen. denn die Vielseitigkeit der Auswahl werden Sie nirgendwo finden. Die in unserm Spezial-Geschäft geführten Qualitäten sind erstklassig, jedoch die Preise billigst. Erstes Spezial-Geschäft in Bekleidung für Knaben und junge Herren. H. LudowicysGastreich Breite Str. 47/49. Tel. B 9952. Breite Str. 47/49. da Gicht und Rheumatismus. sichere Heilung nach neuem Sauerstoff=Verfahren, 100 Priestley=Tableite 3 Wochen Kur. 43,50. 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[14] Frei nach dem Französischen von Adele Treuenfels. „Liebe Tante, wenn du mir schon etwas Wertvolles schenken willst, würde ich vorziehen...“ Nun, was ist's, heraus mit der Sprache!" Johanna erbebt leise, bittend blickt sie die gestrenge Tante an:„Aergere dich nicht; gib mir, was du willst, was dir in den Sinn kommt, und dann noch etwas Geld!" „Geld, was willst du damit tun?" Ich werde es in deinem Namen an Arme verteilen. Du glaubst nicht, wieviel Elend hier herrscht. Da ist die arme Frau Tombal mit sieben Kindern, die krank zu Bett liegt, kine Decke, kein Feuer, kein Brot. Die Boudins, eine noch zahlreichere Familie; die Kinder haben nichts zum Anziehen, barfüßig bei dieser Kälte!" „Unsinn,“ unterbricht die alte Dame ärgerlich,„so kennst du alle Armen des Ortes?" kenne manche, aber es gibt noch viel mehr, als wir „Welch verrückte Ide, diese Leute aufzusuchen. Ich habe Erfahrung darin, glaube mir, meist haben sie ihr Unglück selbst verschuldet, nur nicht das Mitleiden an Unwürdige verschwenden. Ich liebe diesen Verkehr nicht, Johanna, merke es dir. Das junge Mädchen erwidert keine Silbe. Mlle. Euphrosyne sprach kein Wort mehr von Geschenken...,###cmm ageste Das hohe Fest war gekommen. Der Weihnachtsbaum strahlte unter tausend Kerzen. Der Saal, in dem die Geschenke ausgebreitet sind, ist festlich beleuchtet. Ein jedes eilt an seinen Platz und betrachtet seine Gaben. Auch Johanna steht, in Bewunderung versunken, vor ihren Geschenken. Ihr Blick ist auf eine winzige Kassette gefallen Was mag wohl darin sein? Mit einem leichten Druck öffne sie dieselbe und entdeckt wunderhübsche Nähutensilien, auei dir von unserem Tun und Treiben zu erzählen. Aber heute fällt es mir wirklich schwer. Wir erleben gar nichts. Es regnet in Strömen; man kann nicht spazieren gehen, sieht niemanden. Denn bei diesem Wetter fällt es keinem Bekannten ein, uns zu besuchen. Stundenlang verbinge ic vor meinem Schreibtisch oder in meinem Zimmer bei einer Handarbeit. 9. Ich bin sehr viel allein. Warum? fragst du. Nun, das ist sehr einfach. Dieses ewig trübe Wetter scheint schlecht auf Tantes Stimmung einzuwirken. Sie sagt mir kein einziges freundliches Wort; ihre Stirne ist umwölkt. Alle Anzeichen zu einem heraufziehenden Gewitter sind vorhanden. Du wirst begreifen, daß ich diesem drohenden Sturme lieber aus dem Wege gehe. Und die Mutter? Ja, sie ist auch gerade nicht sehr heiter. Gegenwärtig leidet sie an einem starken Schuupfen, der sie noch wortkarger macht als sonst. Neulich am Abend hatte ich eine herrliche Idee. Ich setzte mich ans Klavier und begann mein Lieblingslied: Wie schön ist die Träne einer Braut, Wenn dem Geliebten sie ins Auge schaut! Ich fühlte, ich sang gut. Mutter war schon längst im Bett; die Tante im Hintergrund bei einer Arbeit beschäftigt. Meine Umgebung hatte ich vergessen. Ich gab mich mit ganzer Seele meinem Liede hin. Da, auf einmal wurde ick durch lautes Aufseufzen unterbrochen. Ich drebe mich um und was sehe ich?— Die Tante in einem Zustand, wie ia sie in meinem Leben noch nicht erblickt. Die Arbeit ist ihrem Schoße entfallen; ihr sonst so lebhaftes Gesicht erschien mir blaß und geisterhaft; die Augen weit auf gerissen und starr auf einen Punkt gerichtet, als ob sie ein Erscheinung hätte. „Meine Geschichte; hab' ich überhaupt eine?“ „Ohne Zweifel, jedermann hat eine; die deine würde mich interessieren.“ „Woher weißt du das?" „Aber du selbst hast mir einmal eine Andeutung gemacht, du hättest Schweres in deiner Jugend erlebt.“ Die Tante senkte traurig den Kopf. Ich bereute schon die Kühnheit meiner Frage, als sie fortist wahr, ich entsinne mich. Du hast recht, Johanna, Unglück macht ein Leben interessant. Aber willst du meinen Roman kennenlernen?" Es ist eigen, Pierre, je melancholischer sie wurde, um so mehr war ich gespannt, den Grund ihrer trüben Stimmung zu erfahren. n— Wir schwiegen beide einige Minuten; man hätte eine Mucke fliegen hören können, so still war es. Dann fing die alte Dame an, mit sich selbst zu reden. „Warum es ihr verschweigen;... alles hat sie verandert. Dn mir gewendet:„Merke wohl auf, Johanna, du bist kei Kind mehr. Doch ich fühle mich nicht ruhig genug, Seite 6. Gegründet 858. Fernruf B7948. C. J. Linnartz Komödienstrasse 39 Passende Geschenke zur Kommunion u. Konfirmation Taschenuhren, Uhrketten, Wecker usw. Auswahlen stets gerne zu Diensten. nes Schnitzler Brüsselerplatz 6 gegenüber der St. Michaelskirche. Zur hl. Kommunion Gebet- und Geschenkbücher Bilder, Rosenkränze Kerzen in grosser Auswahl. Uebernahme sämtlicher Drucksachen Bildereinrahmen. Papier- und Papierwaren- Fabrik Gebrüder Hack, Köln Martinsleld 32— Telephon A 572 liefert Werkzeuge sämtl. Eisen-, Stahl- u. 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Heute wollte es mir nicht glücken. Ich drang immer mehr in ihn, mir sein Herz auszuschütten. Schließlich erzählte er mir unter Tränen:„Sein unglücklicher Schwiegersohn hätte eines Abends seine Frau geprügelt, und wäre mit dem Rest des Erlöses, den er noch in der Kasse vorfand, davongelaufen. Die kleine Minette wußte sich nicht anders zu helfen, als den Großvater um Beistand anzuflehen. Dieser gab denn auch. was er hatte. Doch zum Zahlen des Mietzinses reichte es nicht aus. Ich frug ihn, wieviel er noch benötigte. Er antwortete mir:„Fünfzehn Franken.“ Wenig genug, aber ich hatte sie nicht. So nahm ich mir vor, mit meiner Tante darüber zu sprechen. Wie ich es erwartete, empfing sie mich kalt und abweisend.„Ich zahle Philipp pünktlich seinen Lohn aus; es fehlt nur noch, daß seine ganze Familie mir auf dem Nacken sitzt. Ich habe dieses Jahr schon zuviel Ausgaben gehabt.“ „Ja, liebe Tante, wir haben dich soviel Geld gekostet,“ er widerte ich schmeichelnd, indem ich ihre Hand an meine Lippen zog. „Wo soll das noch hinausgehen, Johanna?“ Ich möchte dich nur daran erinnern, daß man das Gute nicht aus natürlichen Gründen, sondern Gott zuliebe tun muß.“ „Wahrhaftig, nun fängst du noch an, mir Moralpredigten zu halten; welche Frechheit! Behalte, bitte, deine guten Reden für dich.“ Sie versuchte streng zu sein, aber es gelang iyr nicht ganz, und ich bemerkte, daß ich sie schon halb gewonnen hatte. Am Abend kam Tante Guphrosyne zu mir und gab mir das gewünschte Geld. Du kannst dir des Gärtners Freude und Ueberraschung vorstellen. Er konnte sich nicht fassen. Ich hoffe, mit der Zeit wird Tantes Güte sich auch noch auf jemanden anderes erstrecken. Ich meine Mlle. Odette, die mir neulich ihr Geheimnis anvertraut hat. Ich finde die gute Person oft in ihrem Zimmer, emsig schreibend; jedesmal, wenn ich die Türe öffne, versteckt sie sorglich ihre Briefmappe. Und wem schreibt sie so eifrig? Niemanden anders als ihrer Mutter, die als arme Bäuerin in einem Dorfe lebt. Die Geschichte unserer Gesellschafterin ist äußerst einfach und kurz. In ihrer frühesten Kindheit entwickelte sie eine gewisse Leichtigkeit für Lernen. Insbesondere zeichnete sie sich durch ein gutes Gedächtnis aus. Ihre kleinen Erfolge stiegen der Mutter zu Kopf, die von Ehrgeiz erfaßt, nunmehr den einen Gedanken hatte, eine Lehrerin aus ihr zu machen. Schon zu jener Zeit hatte Odette keinen eigenen Willen, und unterwarf sich blindlings dem anderer Menschen. So saß sie denn Tag und Nacht über ihre Bücher gebeugt und studierte; doch leider ohne Erfolg, denn als sie mit siebzehn Jahren ihr Examen bestehen wollte, fiel sie durch. Sie versuchte es noch dreimal, doch jedesmal erlitt sie eine grausame Enttäuschung. In ihrem Dorfe wurde sie ausgelacht zjedermann nannte sie die verunglückte Gouvernante. Für die ländlichen Arbeiten taugte sie nicht. Was wollte sie beginnen, Keine freundliche Hand bot sich an, ihr zu helfen. Inzwischen erkrankte ihre Mutter; wie sollte diese ohne Mittel ihr Leben fristen? Das arme Mädchen schickte sich eben an, gewöhnliche Dienstmagd zu werden, um der Mutter einen Unterhalt zu verschaffen, als eine reiche Dame nach ihr frug, und sie als Gesellschafterin engagierte. Odette nahm mit Freuden diese Stellung an; doch sie war von kurzer Dauer, da ihre Herrin alsbald starb. So kam sie zu meiner Tante. Ihr Gehalt int sehr gering; sie schickt alles nach Hause. Ihr brennendster Wunsch ist nun, die Mutter besuchen zu dürfen. Schon fünf Jahre hatte sie die alte Bäuerin nicht mehr gesehen. Sie hoffi, daß durch meine Fürsprache die Tante es ihr erlauben wird. Ich denke, es wird sich bald Gelegenheit bieten, um der Tante mein Anliegen vorzutragen. Das ist alles, mas ich von hier berichten kann. Wie geht es dir? Bist du wohl noch vergnügt, lieber Bruder? du nicht zuviel zu tun. Von Herzen grüßt dich deine Schw Johan (Fortsetzung folgt.) n Kleines Feuilleton ** Die Einweihung des Völkerschlachtdenkmals bei Leipzig Krönung der Jubelfeiern des nationalen Gedenkjahres 1913. am 18. Oktober d. J. im Beisein des Kaisers und des Königs Sachsen, sowie vieler anderer deutscher und außerdeutscher reichischer und russischer) Fürstlichkeiten statt. Der Festplatz mild Raum für 60 000 Personen bieten, außerdem werden unmit an das Denkmal Tribünen mit 4000 numerierten Sitzplätze gebaut. Von diesen Tribünenplätzen sind über 500 bereits fen geben und auch für die übrigen zur Verfügung stehenden P haben zahlreiche Einzelpersonen und viele Militär=, Turn=, Schütz Gesangvereine und ähnliche patriotische Gesellschaften schon Zusage zur Teilnahme an der Feier gemacht. Offizielle ladungen ergehen nicht, jeder Deutsche kann gegen Lösung Festkarte an der Feier teilnehmen. Der Preis für eine solche schließlich der zur Ausgabe gelangenden reich ausgestatteten schrift und der bronzenen Festmünze und einmaligen Besuche Denkmals ist für Einzelpersonen auf M. 5, für Mitglieder sitzp ereinen, die geschlossen auftreten, auf M. kosten einschließlich der Festkarte 3 festgesetzt. Tribt M. 105. In der vom 18. bis 20. Oltober d. J. wird der Besuch des Dent seitens der Festteilnehmer so stark sein, daß anderweitige Besuan diesen Tagen keinen Zutritt werden finden können. Es empfier sich, Anmeldungen zur Teilnahme an der Feier so zeitig wie.möglich zu machen, zumal, da die Plätze auf den Tribünen der Reihenfolge der eingehenden Anmeldungen vergeben wer## (Anmeldebogen für Einzelpersonen und für Vereine sind zu ziehen von der Geschäftsstelle des Deutschen Patriotenbunk Leipzig, Blücherstraße Nr. 11, die auch jede nähere Auskunft erte Günstige Gelegenheit. Bürger(zu einem Herrn, der Trauung mit sichtlichem Interesse gefolgt ist):„Sie, wenn“ die Sache gefällt,— ich habe auch n paar Töchter zu Hanoch zu haben sind!“ Kölner Lecal-Hazeiger Nr. 81* Dienstag, 25. März 1913. Seite 7. Samenhandl V. Bröders .Markt34..606 aerteinstes Veischuehl F. Leysieffer& Lietzmarn# Köln-Deutz. Hafen. Man verl. d. Origin.-Pachg. Anker Brot mi Anker Sparmarke Diverse Porz. Knott. Rest. Rheingo 0 Kondit. u. Caft a..Landungebr. Sch. Saal f. Vereine u. Gesellsch Rathaus-Drog. II. Körber, Forz. FI Mühlengasse 19 Eiven uu. Partiewaren Kleider. Schuhe. Goldwaren Cch=14. Stempelu SchilderSchulfe,Haus. Bischofsgst.5 h. Krautwig, Follerstr. 99 Butter. Lier, Käse. Vörishefener Kräuter-Haus Blaubach 34. Venloerstr. 20b. (Sbachett-orstesfite.) n:„. 0 f. Komödienstr. 46 Diet alo., Versteschülser Schreibmasch.-Arbeiten a. Ar. (abzahlungsgeschäfte) N. Bloch& Cie. Das Blaue Haus Möbel- und Waren-Kredithaus Köln. Severinstrasse 219/221 Abzahlung A.— p. Woche an. 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PRiegelsk, Severinst 215 6 Die Jahresberichte der höheren Schulen Kölns lassen allgemein eine erfreuliche Entwickelung des höheren Schulwesens unserer Stadt erkennen. Das städtische Gymnasium und Realgymnasium mit Vorschule in der Kreuzgasse besuchten am 1. Februar 1913 insgesamt 651 Schüler; dazu kommen 200 Schüler der Vorschule. Von den Schülern gehörten 400 der katholischen, 326 der evangelischen und 121 der jüdischen Konfession an; 4 Schüler waren Dissidenten. Der Reifeprüfung unterwarfen sich insgesamt 26 Schüler, die alle bestanden. Die Unterrichtsordnung wurde infolge der Einführung der sog. Kurzstunde(zu 45 Minuten) seit dem Begin des Jahres zunächst versuchsweise, und zwar in Uebereinstimmung mit den übrigen höheren Knabenanstalten der Stadt, dahin abgeändert, daß sechs Unterrichtsstunden(zu 45 Minuten), einschließlich der wahlfreien und der nichtwissenschaftlichen(Zeichnen, Turnen, Gesang), auf den Vormittag gelegt wurden. Der Unterricht dauerte demgemäß im Sommer von.30 Uhr bis 1 Uhr, im Winter von 8 bis.15 Uhr. An den beiden Tagen(Dienstags und Donnerstags), wo der vorschriftsmäßige Schulgottesdienst stattfand, begann dieser für die : S c h u t e r u m 8. 1 0 U h r, f ü r d i e e v a n g e l i s c h e n u m Uhr. so daß auf diese beiden Tage nur je fünf Unterrichtsstunden en or tolcher Einrichtung konnten die Nachmittage sämtlich ch dazu nur eine sehr beschränkte Zahl g. Turnen oder Zeichnen) in Betracht Turnspielen im Freien gewidmet werden, Großstadt mit den vielfach beträchtlichen nter, dem Elternhause nicht unerwünscht Unterrichtsverteilung im ganzen rdlicher Genehmigung, auch n Laufe des Jahres fand die der Schule statt. Zur Förderung waren außer den aus Staatsjen Ende des vorigen Berichtsligen Beiträgen eingegangen. bi. o ka ei E se b se auf i. bei dem 1 Schülern ifür Gesa frei bleiben oder den Umstand, der in einer ilwegen, zumal im Wir dürfte. Da sich diese n vährt hat, soll sie, mit ner beibehalten werder weihung des neuer Schülerruderns 0 eln bewilligten 5 es rund 9000 M tere Zuwendunge zum Besten des ülerkonzerts die Summ r die Kosten für die Bootshauses der Anstalt M. bis ge aus freiwi im Berichts Ruderverein gung ung erein Viere f dem edeckt si der ür nschaff m. sen mit dem Erträgnis 15. März veranstaltelen 1M. gebracht, so daß nuner ersten vier Boote(zwei es und seiner Einrichtung Bewachung, Ver striebsfähigkeit und ch einen neu ge iderns sichergestell: hre h icherung ing der Die Oberrealschule der Stadt Köln und Realgpmnasium mit Dorschule in der Humboldtstraße hatte am 1. Februar 1913 eine Besuchsziffer von 709, wovon 103 Schüler auf das Realgymnasium und 278 Schüler auf die Vorschule entfielen. Von den Schülern der Oberrealschule einschl. Vorschule waren 233 katholisch, 332 evangelisch, 100 jüdisch, einer war Dissident. Das Religionsverhältnis gestaltete sich bei den Schülern des Realgymnasiums wie folgt: 29 katholisch, 49 evangelisch und 25 jüdisch. Das Zeugnis der Reife erhielten an der Oberrealschule 14 und am Realgymnasium 11 Oberprimaner. Dem Jahresberichte entnehmen wir folgende beachtenswerte Mitteilung des Direktors der Anstalt: Alljährlich kommt es zu wiederholten Malen vor, daß Eltern, deren Kinder die Vorschule der Oberrealschule besucht haben und zu Gymnasien oder zu Realgymnasien übergegangen sind, nach ein oder zwei Jahren bei dem Direktor mit der Bitte vorstellig werden, diese wieder zur Oberrealschule zurücktreten zu lassen. Um die Eltern vor unnötigen und herben Enttäuschungen zu bewahren, werden sie darauf aufmerksam gemacht, daß nach den Lehrplänen von 1901 ein Rücktritt auf die Oberrealschule, wenn nicht gar unmöglich, jedenfalls infolge der Privatnachhülfe außerordentlich kostspielig und mit großem Zeitverluste verbunden ist. * Das städtische Schiller=Gymnasium zu Köln=Ehrenfeld wurde am 1. Februar d. J. von 518 Schülern besucht, die Vorschule von 145. Davon waren 458 Schüler Katholiken, 168 Protestanten, 35 Juden; 1 war Dissident. Im Herbsttermin vorigen Jahres unterzog sich der Reifeprüfung mit Erfolg ein Oberprimaner; von 37 im Ostertermin zugelassenen Oberprimanern bestanden 35. Die zur Verfügung stehenden Zinsen der bei Gelegenheit der Einweihung des neuen Schulgebäudes der Anstalt überwiesenen Stiftung von 8000 M. betrugen 300 M. Gemäß den Bestimmungen der Stiftungsurkunde wurde dieser Betrag durch Beschluß der Lehrerkonferenz vom 13. Mai 1912 an 6 würdige und bedürftige Schüler der oberen Klassen der Anstalt vergeben. * Das städtische Realgymnasium zu Köln=Nippes. Die Schülerzahl betrug am 1. Februar d. J. 603; von diesen waren 369 katholisch, darunter ein Altkatholik, 229 evangelisch, 4 jüdisch und 1 war Dissident. Von 34 Oberprimanern erhielten 30 das Zeugnis der Reife; 1 konnte wegen Krankheit nicht zugelassen werden. Zum Herbsttermin waren der Anstalt 6 Damen zur Ablegung der Reifeprüfung überwiesen worden, die sämtlich bestanden. Aus der bei Gelegenheit der Einweihung des neuen Schulgebäudes der Anstalt überwiesenen Stiftung von 10000 M tanden an Zinsen 375 M. zur Verfügung. die gemäß den Be timmungen der Stiftungsurkunde durch Beschluß der Lehrer muferenz vom 10. Juni 1912 zu gleichen Teilen an 5 bedürftig nd würdige Schüler vergeben wurden. Das städtische Realprogymnasium i. E. zu Köln=Deutz hat nunmehr das fünfte Schuljahr hinter sich. Die Anstalt wurde am 1. Februar d. J. von 229 Schülern besucht; von diesen waren 135 katholisch, 86 evangelisch und 8 jüdisch. Mit Beginn des neuen Schuljahres, Dienstag, 8. April 1913, bezieht die Anstalt ihr neues Heim am Gotenring. Bis zum 31. März verbleibt das Amtszimmer in dem alten Schulgebäude, Freiheitstraße 18, wo der Direktor an allen Wochentagen von 11—12 Uhr zu sprechen ist; am 1. April wird das Amtszimmer in den Neubau verlegt. Die feierliche Einweihung des neuen Schulgebäudes kann erst einige Wochen später stattfinden. Mit Beginn des neuen Schuljahres wird die Untersekunda errichtet. Unter= und Obertertia werden in zwei Parallel=Zöten geteilt. Das städtische Realgymnasium i. E. zu Köln=Lindenthal wurde am 1. Februar d. J. von 293 Schülern besucht. 168 gehörten der katholischen, 119 der evangelischen, 6 der israelitischen Konfession an. Mit Ostern d. J. wird die Unterprima errichtet; gleichzeitig wird die Anstalt das neue Realgymnasium an der Gyrhofstraße beziehen. Abgesehen von der Berechtigung zum Studium der Theologie, die durch eine Ergänzungsprüfung erworben werden kann, hat das Realgymnasium die gleichen Berechtigungen wie das humanistische Gymnasium. Die Realschule der Stadt Köln wurde am 1. Februar d. J. von 475 Schülern besucht; von diesen waren 267 katholisch, 180 evangelisch und 28 jüdisch. Im Herbsttermin bestand 1 Primaner, im diesjährigen Ostertermine bestanden 54 Primaner. Die Aufnahme in Sexta erfolgt in der Regel nicht vor dem vollendeten neunten Lebensjahre, das ist nach dem vierten Schuljahre; es ist jedoch ratsam, diesen Zeitpunkt nicht vorübergehen zu lassen, damit die Schüler das Schlußzeugnis im Alter von 15—16 Jahren erhalten. Schüler, die das zwölfte Jahr vollendet haben, können nicht mehr in Sexta, 13 Jahre alte nicht mehr in Quinta, 14 Jahre alte nicht mehr in Quarta aufgenommen werden. 1 Handels=Realschule und Handelsklasse der Stadt Köln. Die Schülerzahl der Realschule betrug am 1. Februar d. J. 457; 250 waren Katholiken, 146 Protestanten, 59 Juden und 2 denten. Die Schlußprüfung bestanden beim Herbsttermin 5. beim Lstertermin 52 Primaner. Die Handelsklasse, deren Kuxsus gu ein Jahr berechnet ist, wurde von 13 Schülern vesucht.„ Handelsklasse hat den Zweck, jungen Leuten, die sich dem mannsstande widmen wollen, eine genügende Vorbildung zu geben und sie so zu befähigen, aus ihrer Lehrzeit wirklich den ereitung auf den erfolgreichen Besuch der Handelshochschule zu blicken. Der Uebergang auf die Handelshochschule kann schon ach einjähriger(statt zweijähriger) Praxis erfolgen. Der Besuch der Klasse befreit von der Fortbildungsschulpflicht. Seite 8. Kölner Local-Anzeiger Nr. 81 u Dienstag, 25. März „ perdean tählich sdon un 1 Uhr mitag im Torwes unsere, Belo,gltesepääyszeren Preitestraße, Dagobertstraße 10d, Josephükraße, fersets) Offenen Stellen Sestssässerressetzden=cele. 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April 1913, vormittags 9¾4 Uhr, sollen in Cöln, im Justizgebäude, am Reichenspergerplatz, Zimmer Nr. 77, die nachbezeichneten, in Cöln belegenen Grundstücke: I. Kleine Brinkgasse groß 50 Quadratmeter, a. Wohnhaus mit Hofraum, b. Hinterbau(Küche), Gesamtnutzungswert 600 Mark; 2. Kleine Brinkgasse 3 groß 54 Quadratmeter, a. Wohnhaus mit Hof raum, b. Hinterbau(Küche), Gesamtnutzungswert 600 Mark; Eigentümer: Johanna Wendt. ohne Stand zu Cöln, zwangsweise versteigert werden. g“ Königliches Amtsgericht Cöln, Abt. 40. Am 15. Mai 1913, vormittags 9 Uhr 35 Miunten, soll in Cöln im Justizgebäude, am Reichenspergerplatz, Zimmer Nr. 77, das in Cöln, Kurfürstenstrasse Nr. 2 belegene Hausgrundstück: Wohnhaus mit unterkellertem Hofraum, groß 2,07 Ar, Nutzungswert 5100 Mark; Eigentümer: Jakob Linscheid, Kaufmann in Cöln(in Konkurs) zwangsweise versteigert werden. Königl. Amts gericht Cöln, Abt. 40. Am 20. Mai 1913, vormittags 9½ Uhr, soll in Cöln, im Justizgebäude, am Reichenspergerplatz, Zimmer Nr. 77, das nachbezeichnete, in Cöln=Sülz belegene Hausarundstück: nikolausstrasse Nr. 132 (Wohnhaus mit Hofraum und Hintergebäude), Größe 6 Ar 44 Quadratmeter, Nutzungswert 3140 Mark; Eigentümer: Zimmermeister August Engmann zu Cöln=Sülz, zwangsweise versteigert werden. Königliches Amtsgericht Cöln. Abt. 39. o“ Zu vorteilhaftem Kauf l„ Sangen bietet oft die Durchsicht der Rubrik Verkäufe im L. A beste Gelegenheit. erfahren, sucht Beschäftigung. Off. u. C185 an die Ges .Bl.“ Urin=S“ upernstr. 38. 31 J. alt, kath., in Stellung, wünscht die Bekanntsch eines besseren, gut kath. Mädchens von gr Figur und angenehm. Aeußern zwecks späterer Heirat. Off. womögl. mit Bild unter 476 an d. Gesch. d. Bl. Seite 10. Kölner Local-Anzeiger Nr. 81 a Dienstag, 25. März 1915. E 2 2 — Preiswerte Schlafzimmer für BrautAussteuer Daniel Lenz„ hell lackierte Kinder- u. 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Das Reutersche Bureau erhielt aus Cettinje ein Telegramm, demzufolge Oesterreich=Ungarn Montenegio heute vormittag 11 Uhr telegraphisch die Aufforderung zugehen ließ, die militärischen Operationen vor Skutari einustellen, bis der Abzug der Zivilbevölkerung vollständig bewerkstelligt ist. Im Falle der Weigerung werde gegen Montenegro Wuffengewalt angewendet werden.[Das Woiffiche Telegraphenbureau bemerkt hierzu, daß in Wien eine Bestätigung dieser Meldung nicht zu erlangen sei. — Wien, 23 März1913. Die Montagsrevue meldet: Die neuerliche Note der österreichischen Regieruug an Montenegro ist ein Ultimatum. Alle Vorbereitungen sind getroffen, um im Falle der Ablehnung die Forderungen der Monarchie werttätig geltend zu machen. Die Antwort Cettinjes wird heute erwartet, ist aber zur Stunde non nicht eingetroffen. * Oesterreich und Montenegro.(Trahtb.) Wien, 22 Mäiz 1913. Wie von informierter amtlicher Stelle mitgeteilt wird, ist die Antwort der montenegrinischen Regierung bezüglich des Falles der Skodra jetzt eingelangt. Von Ceitinje ist jetzt telegraphisch Befehl nach San Govauni#di Moua gegeben worden, daß dort eine Untersuchung der Vorgänge betr. die Skodra eingeleitet werde. Gleichzeitig hat die montenegrinische Regierung erklärt, alles tun zu wollen, um OesterreichUngarn die Schiffahrt zu erleichtern.— Oesterreich=Ungarn besteht auf strenger Bestrafung der an der Vergewaltigung der Stadt Skutari verlangt Oesterreich=Ungarn in dem bereits gemeldeten Schritt die Gewährung des Abzuges der Zvilbevölkerung und im Zusammenhang damit die Einstellung der Beschießung von Skutari. In Triest wird von Oesterreich=Ungarn ein Schiff mit Levensmuteln, Bekleidungsgegenständen, Decken, Zelten und allen anderen zum Leben Notwendigen bereit gehalten, um der ausziehenden Bevölkerung von Skutari im gegebenen Moment sogleich Hülfe zu bringen. Mit Bezug auf die Ermordung des Paters Palitsch und die gewaltsamen Konvertierungen wurde Montenegro mitgeteilt, daß der österreichtsch=ungarische Biz konsul in Priareno in gleitung des Erzvischofs von Uesküb demnächst in Djakowa eintriffen werde, um an Ort und Stelle die Untersuchung zu führen. Ferner verlangt Oesterreich=Ungarn von Montenegro die Wiederherstellung des religiösen Statuequo in den in Frage * Die Gegenvorschläge der Mächte. Sofia, 22.März1913. Wie die Bulgarische Telegraphen= meldet, hoben die Verreier der Grehue gerge Bgc. mittag einzeln dem Ministerpräsident Geschoff folgende Mitteilung überreicht: Hermann Heyden Fernruf B 6274& Sattlerwarenfabrik*p; Gegr. 1843 Köln, Marsplatz 4, am Altermarkt. Bügel-Koffer 4 Länge 80 85 90 äußerst solid 100 cm 26.— 28. 30. 34.Anzugkoffer, Reisetaschen, Toilette-Etuis Portefeuillewaren Schultaschen, Damentäschchen. Die Regierungen der Großmächte nehmen mit Befriedigung von der Annahme ihrer Vermittelung durch die verbündeten Staaten Kenntnis. Sie geben ihnen zu bedenken, daß es vor der Eröffnung der Erörterung über die Friedensbedingungen Sache der Mächte ist, ihre Ansichten über die Grundlagen der Verhandlungen, welche angenommen werden müßten, zu formulieren. Die Großmächte sind der Ansicht, daß die Grundlagen der Verhandlungen folg ude sein müssen: 1. Die Grenze des Ottomanischen Reiches in Europa wird von Enos ausgehen, dem Laufe der Maritza, sodann dem des Ergeneflusses folgen und in Media enden. Sämtliche westlich dieser Linie gelegenen Gebiete werden von der Türkei den verbündeten Staaten abgetreten werden, mit Ausnahme Albaniens, dessen staatsrechtliches Verhältnis und dessen Abgrenzung von den Mächten geregelt wird. 2. Die Frage der Aegäischen Inseln wird von den Mächten geregelt. 3. Die Türkei wird sich des Anspruchs auf Kreta vollständig begeben. 4. Die Mächte können sich dem Verlangen nach einer Kriegsentschädigung nicht günstig zeigen, werden aber den Verbündeten gestatten, an den Verhandlungen der internationalen Kommission in Paris teilzunehmen behufs billiger Festsetzung des Anteils an der ottomanischen Staatsschuld und an den finanziellen Lasten der Gebiete, die ihnen zugesprochen werde Die Türkei wird eingeladen werden, an den Arbeiten der Kommission teilzunehmen. Die Großmächte erklären gleichzeitig, daß von der Annahme dieser Grundlagen an die Feindseligkeiten aufMinisterpräsident Geschoff sprach den Vertretern der Großmächte seinen Dank aus und erklärte, er werde, bevor er Antwort erteile, sich mit den Verbündeten ins Einvernehmen setzen. — Cettinje, 23.März1913. Die Gesandten der Großmächte unternahmen gestern ihren gemeinsamen Schritt bei dem Minister des Aeußern und gaben die schon zum Teil bekannte Erklärung betreffend die Grundlagen für die Friedensverhandlungen ab, in der es zum Schluß heißt: Wenn bündeten es ablehnen sollten, die Anschauungen der Mächte anzunehmen, erklären diese, daß die Verbündeten bei Regelung der finanziellen und anderen Fragen, deren Lösung nach dem Friedensschluß notwendig werden wird, auf die Unterstützung der Mächte nicht werden zählen können. Der Minister des Aeußern erklärte, er werde nach Einvernehmen mit den Verbündeten antworten. — Konstantinopel, 22.März1913. Einie Botschafter haben bereits die Instruktionen ihrer Regierungen bezüglich der Mitteilung erhalten, welche der Pforte gemacht werden soll, um ihr die Friedensbedingungen bekanntzugeben. Sobald die anderen Botschafter, welche noch keine Instruktionen haben, dieselben erhalten, werden die Botschafter zusammentreten, um den Zeitpunkt der Mitteilung festzustellen. Man glaubt, daß sie Anfang der nächsten Woche wird erfolgen können. Der Ministerrat berät, wie verlautet, über die Antwort, welche den Mächten erteilt werden soll. Die Pforte soll entschlossen sein, die Linie Midia=Enos anzunehmen, soll aber, einem Gerücht zufolge, daran die Bedingung knüpfen, daß Lüle Burgas der Türkei verbleibt. Außerdem soll sie religiöse Privilegien für Adrianopel verlangen. — Sofia, 24.März1913. Das Blatt Mir bespricht die dem Ministerpräsidenten Geschoff am Samstag durch die Vertreter der Großmächte überreichte Mitteilung und sagt: Wir sind gewiß, daß die Vermittelung sich nicht auf diesen Schritt beschränken, sondern weitergehen und einen vollen Erfolg erzielen wird, der den verbündeten Balkanstaaten die gebührende Befriedigung verschafft. Was den kategorischen Wunsch auf Einstellung der Feindseligkeiten betrifft, so zweifeln wir, daß die Verbündeten sich dieser Probe unterziehen könnten, ohne eine Gewähr für den baldigen Friedensschluß zu besitzen. Die Erinnerung an den ersten Waffenstillstand, dessen Ergebnis die Londoner Verhandlungen waren, sind nicht geeignet, sie in dieser Hinsicht zu ermutigen. — Konstantinopel, 24.März1913. Die türkische Presse beginnt, die öffentliche Meinung auf den Frieden vorzuvereiten. Der Tanin, der bis vorgestern für die Fortsetzung des Krieges bis zum äußersten eingetreten war, sagt jetzt, nicht die Pforte, sondern die Armee müsse sich über die Annahme äußern und erklären, ob es möglich sei, den Krieg mit der Aussicht fortzusetzen, Adrianopel und den Rest der europäischen Türkei zu retten. Wenn die Armee von der Notwendigkeit des Friedensschlusses überzeugt sei, dann würde die Pforte die Einzelheiten erörtern.— Der Ikdam meint, da die Mächte die Pforte bereits vorher sondiert hätten, dürfe man die festgesetzten Bedingungen nicht als unannehmbar betrachten. Der Friede stehe vor der Tür.— Die Sabah schreibt, wenn die Pforte die Gründe, die für die Notwendigkeit des Friedens sprächen, darlege, dann werde die öffentliche Meinung sie würdigen können. Nur die Regierung sei imstande, diese Möglichkeit zu erkennen. Wir werden dann, sagt das Blatt, den Friede; annehmen müssen, nachdem wir Garantien für die Uebernahme eines Teiles der türkischen Staatsschuld durch die verbündeten Staaten auch hinsichtlich des auf Grund des Berliner Vertrages auf Bulgarien und Ostrumelien entfallenden Teiles erhalten und uns Stützpunkte für untere Armee und Flotte auf den Inseln des Archipels sowie die Rechte der Muselmanen, Israeliten und Kutzowallachen in den abgetretenen Gebieten gesichert haben. — Berlin, 23.März1913. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung schreibt: Die einstimmig beschlossenen Bedingungen für die den Balkanstaaten angebotenen Friedensvermittelungen der Großmächte werden in den Hauptstädten des Balkanbundes durch eine amtliche Mitteilung in kollektiver Form überreicht. Die Großmächte dürfen darauf eine Antwort erwarten, die es möglich macht, endgültige Friedensverhandlungen einzuleiten. Ein baldiger Beginn und eine ungestörte Durchführung solcher# Verhandlungen liegt im Interesse der Kriegführenden. Die Botschafterversammlung hat ferner einmütig beschlossen, in Belgrad und in Cettinje, ebenfalls in Form eines Kollektivschrittes aller Großmächte zu erklären, daß diese die Entscheidung uver das Schicksal Skutaris wie überhaupt die Abgrenzung Albaniens sich selbst vorbehalten, daß daher der Versuch, auf albanischen Boden durch Akte der Kriegführung Rechte für Serbien und Montenegro zu begründen, hinfällig und weiteres Blutvergießen zwecklos bleiben muß. Entgegen der an dieser Stelle ausgedrückten Hoffnung hat Montenegro die Angriffe gegen Skutari fortgesetzt ohne Schonung für Eigentum und Leben der Fremden und Nichtkämpfer. Dazu kommt die augenscheinlich völkerrechts. widrige Behandlung des österreichischen Dampfers Skodra in San Giovanni die Medua und das unchristliche Vorgehen gegen katholische Albanesen in Djakowa. Wenn Oesterreich=Ungarn entschlossen ist, von Montenegro für solche Uebergriffe Rechenschaft zu erlangen, so handelt es zur Wahrung seiner verletzten Rechte und Interessen, mit der zugleich der Schutz des Völkerrechts und der Grundsätze europäischer Gesittung zusammenfällt. Von unserer Ankündigung eines Ausgleichs Oesterreich=Ungarn und Rußland in der albanesischen Frage haben wir nichts zurückzunehmen. Wir sind vielmehr überzeugt, daß eine endgültige Einigung auch über den letzten bisher streitigen Punkt gesichert ist. * Italien und Rußland unterstützen die Forderung Oesterreichs betr. Skutari.(Drabtb.) Cettinje, 23.0 1913(Amtliche Meldung.) Der italienische Gesandte unternahm heute im Auftrage seiner Regierung einen Schritt bei der montegrinischen Regierung und verlangte ebenso wie Oesterreich= Ungarn, daß die Beschießung Skutaris eingestellt werde, bis die Zivilbevölkerung die Stadt verlassen habe. Der Minister orAuswärtigen wird heute nach dem Ministerrat Antwort erteilen. — Cettinje, 23.März1913.(Aus amtlicher montenegrinischer Quelle.) Der russische Gesandte von Giers unternahm im Auftrag seiner Regierung eine Demarche beim Minister der Aeußeren und verlangte nachdrücklichst, daß die Zivilbevölkerung von Skutari die Erlaubnis erhalte, die Stadt zu verlassen, und aß bis zum vollzogenen Auszuge die Beschießung einge bleibe. Weitere politische Artikel siehe Seite 1 u. 2. Die Natur bedient sich in der Milch iem mensclichten Körer Zadrungakete 2gesshluren.„Vg, waten. Wissenschaft wählt die gleiche Form als die beste, um die in der# ätherischen Fichtennadel-Oelen gesammelten Heilkräfte des Walds für den Menschen möglichst rationell und vollständig auszunutzen Produkt, unübertroffen an Gehalt und Wirksamkeit sicht aus Milch und heisst LACPININ(-Fichtenmilch). 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Und so verstockt bist du— kein Wort ist aus dir rauszukriegen! Rede doch endlich mal! Deiner Mutter kannst du es doch sagen! Tut dir was weh oder was ist?“ Die blonde Kläre schüttelte den Kopf. Ich weiß nicht, Mutter— vielleicht ist es der Frühling, der mir im Blute rumort. Ich kenne mich selbst nicht mehr aus— die Stuben hier sind plötzlich so eng, immerzu muß ich hinaus in den Wald... darf ich nicht, Mutter?“ Die Frau Försterin seufzte. „Meinetwegen lauf', obwohl Karsamstag keiner von uns an Spazierengehen denkt! Vater ist auch so schlechter Stimmung, weil er immer noch nicht herausbekommen hat, wer ihm in der Schonzeit die Hasen fortschießt. Es gibt nicht eher Frieden im Haus, bis er den Kerl hat.. Kläre hörte kaum noch, was die Mutter sprach. Sie lief durch Hof und Garten in den Wald. Floh sie nicht beinahe vor sich selber, immer nur den einen Gedanken im Herzen:„Ob er noch an dich denkt— ob er dir nicht böse ist über deine trotzige versteckte Liebe und deinen Das erstemal hatte sie ihn in der Stadt am Postschalter gesehen, als sie Briefmarken kaufte. Ganz erschrocken war sie vor diesen dunklen, brennenden Augen, die ihr so bewundernd ins Gesicht gesehen. Das zweitemal hatte sie ihn auf der Straße getroffen, wo er lächelnd und erfreut den Hut vor ihr zog.„„ Das drittemal aber hatte sie sogar mit ihm getanzt. Das war auf dem Kaisersgeburtagsball gewesen, wo alle besseren patriotischen Bürger der Stadt zusammentrafen. Eine ganze, selige Nacht hindurch hatte sie mit ihm getanzt... Und Tante hatte dazu gelächelt und am anderen Morgen beim Kaffee gesagt:„Dieser Postassistent Braun ist eine sehr begehrte Partie, es wäre ein Glück für dich, wenn du einen Beamten zum Manne bekämest, Kläre. Hast du gesehen, wie toll die jungen Mädchen hinter ihm her sind?" Ja, sie hatte es gesehen. Und es war wie Trotz und Scham in ihr erwacht, daß auch sie zu diesen Mädchen gehören sollte. Nein, sie würde keinem Manne nachlaufen! Sie wollte nicht zeigen, wie sehr es ihr die dunklen, strahlenden Augen angetan. Erobert wollte sie vom Manne werden, der sie liebte, nach hartem Kampf regelrecht erobert... Und sie wich dem heimlich Geliebten aus, so gut sie es ver mochte, ja selbst, als ihre Abreise vor der Tür stand, und er zum erstenmal von Trennungsweh und Liebe sprach, hatte sie nur Spott und Lachen für seine Worte gehabt. „Heute mich, morgen eine andere— nein, Herr Braun, ich weiß ganz gut, daß Sie mich sehr schnell vergessen, wenn ich auch nur ein dummes Waldkind bin.“ Da war er verletzt fortgegangen, und sie hatte sich hinterher die Augen vor Sehnsucht nach ihm rotgeweint Noch einmal hatte sie ihn aber doch wiedergesehen. Auf dem wird der Local-Anzeiger bis zum I. April kostenfrei zugestellt. Rund 25000 Mark kostete der die Anschaffung einer Waschmaschine neuesten Systems, die mit ihren Leistungen dafür aber auch alle bisherigen Verfahren in den Schatten stellt. Seit Mitte Januar in Betrieb, hat diese Maschine den Beweis ihrer Güte glänzend erbracht. Sie reinigt Damen- und Herrengarderobe, Möbel- u. Dekorationsstoffe, Teppiche usw. in nie gekannter Sauberkeit, aun Kloidan Trotzdem in dieser Maschine täglich 300 Kleider gereinigt werden können, hat die Firma schon jetzt, da durch die Vorzüglichkeit der Arbeit ein großer Andrang an Aufträgen zu erwarten ist, eine gleicher Konstruktion bestellt, die in einigen Wochen zur Aufstellung gelangt. Chem. Heinr. Schmidt Bahnhof, als sie abreiste, hatte er plötzlich mit einem Blumentrauß vor der Kupeetür gestanden. „Wenn ich nun eines Tages in Ihrem Wald auftauche, werden Sie da netter zu mir sein?“ hatte er gefragt. Sie hatte impulsiv genickt, tausend Verheißungen in den blauen Augen.„„— „Dann also auf Wiedersehen, Fräulein Kläre,“ hatte er weich darauf gesagt. „Auf Wiedersehen!" Sechs Wochen waren es heute, daß er es gesagt hatte. Sie hatte ihn noch nicht wiedergesehen— seine Worte waren also nur Phrasen gewesen. 9776228 Kläre fuhlte nichts von Österfreude und Auferstehen. Ein großer Zorn über sich selbst, über ihre Kopfhängerei und Schwäche kam über sie. „Junge,“ hatte der Vater sie oft stolz genannt, wenn sie ihm in treuer Kameradschaft voll Kraft und Frische helfend zur Seite stand. Wie lange hatte sie das Wort nicht mehr gehört... Das junge Mädchen hob jäh den Kopf. Da drüben auf dem breiten, graden Wege, der von der Försterei nach Wußdorf führte, ging ein Mann. Er hatte eine grüne Joppe an und trug einen Lodenhut. Auf der Schulter aber trug er einen Hasen, der anscheinend eben erst geschossen war... geschossen in der Schonzeit... In Kläre regte sich die Försterstochter. Sie überlegte blitzschnell, was sie tun solle, um den Mann zu stellen. Er ging trotz des schlechten Gewissens so langsam seines Weges, daß ihn der Vater aus dem Rade sicher noch einholen würde, wenn sie schnell zurücklief, um ion zu benachrichtigen. Es war ja nur ein kurzer Weg zur Försterei. „Junge,“ sagte der Förster erregt,„das war brav von dir, sofort zurückzukommen. Den Burschen werden wir schon kriegen. Und er fuhr eilig auf seinem Rade davon. Wahrhaftig, er fand den Mann noch, der die ungeheure Kühn. heit besaß, seine Jagdbeute wie eine Trophäe über der Schulter Ein fester Griff, schon hielt er ihn am Arm und donnerte „So eine Unverfrorenheit, am hellen Tage mit der gestohlenen Beute heimzuwandern! Sie geben mir sofort ihre Flinte und folgen mir in die Försterei!“ Der vermeintliche Wilddieb war ruhig stehen geblieben. „Oho,“ sagte er ärgerlich,„nicht zu hitzig, Herr Sehen Sie mich erst mal an, ehe Sie losschimpfen. Ich habe keine Flinte und auch keine gestohlene Beute! „Sie werden es ja wissen, wann der Schuß gefallen ist, und holen sich nun hinterher den Braten. Den Hasen her! Und Marsch— zur Försterei!" Ein ironisches Lächeln glitt um den Mund des jungen Mannes. Für's erste ist der Hase ein Kaninchen, was Sie in Ihrer Aufregung übersehen haben. Und zweitens ist er nicht geschossen, sondern anscheinend aus Altersschwäche gestorben, Herr Förster. Ich fand das Tierchen am Wege liegen; weil mir sein braunweißes Fell gut gefiel, sollte es morgen früh den Osterhasen verkörpern und beim Eiersuchen im Garten meiner Schwester den Kindern im Busch sitzend vorgestellt werden. Aber wenn Sie mir nicht glauben— ich komme sehr gerne mit in die Der Förster strich sich verdutzt den langen Bart. „Dann hat meine Tochter eben einen anderen Mann gemeint, den sie mit einem geschossenen Hasen gesehen hat. Meine Tochter versteht sich auf Leute, der kann man nichts vorDa hat mich ja das Teufelsmädel in eine nette Situation gebracht," dachte der junge Mann.„Donnerwetter! Also so nahe war sie mir— so nahe— und hat mich nicht erkannt! Er schluckte ein paarmal— ehe er reden konnte— dann stellte er sich plötzlich in aller Form vor und flüsterte hinterher soviel mit dem wie umgewandelten Förster, als seien das lauter Geheimnisse, die beide Männer zusammen hatten. Das Gesicht des Aelteren hellte sich mehr und mehr dabei auf, und chließlich lachten beide, als ginge heute schon die Osterfreude durch die Lande. Und also lachend und kameradschaftlich gn Dort stand Klär in heller Aufregung bei der Muter in der Küche und wartete auf die Heimkehr des Vaters. War es recht von ihr gewesen, den Mann, der es gar nicht für nötig hielt, seine Beute zu verstecken, sofort dem Vater anzuzeigen? Wenn das nun ein armer Familienvater war, der hungernde Kinder zu Hause hatte und ihnen einen Österbraten bringen wollte? Wenn es nun zu einem Kampf kam zwischen Vater und dem Fremden— wenn jener sich weigerte, mitzugehen— und der Vater von seiner Flinte Gebrauch machse? Dann hatte sie womöglich einen Mord aus dem Gewissen... Sie hielt es nicht länger im Hause aus. Sie lief über den Hof, durch den Garten und da— gerade, als sie vor den Veilchenbeeten stand, ging die knarrende Holztür am Zann „Vater," wollte sie rufen, aber es kam kein Laut über ihre Lippen. Denn hinter dem Vater tauchte eine andere Gestalt auf— dieselbe, die sie vorhin im Walde mit dem##sen gesehen. Nur sein Gesicht war da vor ihr versteckt geblieben— das Gesich mit den dunklen, brennenden, ach nur zu wohlbekannten Augen „Da hätten wir glücklich den Wilddieb noch abgefangen,“ sagte der Förster mit verstelltem Ernst, indem er seinen Begleiter vor die Tochter schob.„Sieh dir mal den Mann genau an, Kläre! Er war es doch— wenn auch sein Hase ein Kaninchen ist...“.. 2 n#.„ Alar- in 120 „Nein... das... der war... es nicht," log Kläre in jähe Angst.„Glaube es mir, Vater, ich sah einen ganz anderen: „Also kennst du diesen Mann gar nia?“ fragte der Vate. Das junge Mädchen blickte in tödlicher Verlegenheit bal auf den Förster, bald auf den finster blickenden Geliebten, de seinen Österurlaub bei der mit einem Lehrer auf dem Land verhejrateten Schwester zubrachte, um von mer aus am erster Feiertag den längst geplanten Besuch im Forsthause zu macher Er hatte heute den Weg dahin ausgekundschaftet und sofort dieses vergnügliche Abenteuer dabei gehabt. Er sah die flammenden Mädchenaugen, sah die langsam her vorquellenden Tränen, und es war ihm beinahe eine Wohltat, die trotzige Kläre noch ein wenig zu quälen. Ihr Fräulein Tochter hat mich da in eine überaus peinlich Situation gebracht, Herr Förster. Das unschuldige Kanincher vielmehr meinen Österhasen, trete ich Ihnen ja gerne ab, wen Sie wollen. Aber meine Ehre... wer an die zu rüttel Er stockte jäh, weil die blonde Kläre plötzlich Kehrt machte und in verzweifelter Flucht durch das Gartentürchen in der Wald hinein lief.#grare an— k „Donnerwetter,“ lachte der Förster verblüfft,„nun sehe Sie zu, wie Sie sich das Wild einfangen, junger Freund. Ta. ist schwerer, wie solch toten Osterhasen... Herbert Braun überlegte nicht viel. Er hatte lange Beinund kam schneller vorwärts, als das tolle Mädel. Mitten im knospenden Frühlingsgesträuch holte er sie em „Ich denke, Sie wollten nett zu mir sein, wenn wir un wiedersehen,“ sagte er, indem er Mühe hatte, sie festzuhalten „Und nun laufen Sie mir einfach fort, nachdem Sie mich der hohen Gewalt ausgeliefert haben...“ „Ich wollte...... ja auch nett...... sein,“ schluchzte sie;„ich habe doch nicht gewußt, daß Sie es waren... das in doch alles... zu wunderlich...“ „Und nun?" Er beugte sich langsam zu iyrem Mund hernieder. „Mit Vater bin ich einig— und mit dem Osterhasen au — fehlst bloß noch.. du...“ Du“ hatte er gesagt. Er war ihr also nicht mehr böse? Sie spürte seinen Mund auf ihren Lippen, und hob die Arm Du"... wiederholte sie das kurze, süße Wort. Und verga unter seinen Küssen die ganze wunderliche, osterfrische Welt SAUER' hochmoderne HUTE Renommierte deutsche und : a u s l a n d i s c h e F a b r i k a t e:: FRANZ SAUER HOHE STR. 138—140 HOHE STRASSE 162 WALLRAFPLATZ 6 ECKE BUDENGASSE STOLLWERCKHAUS (trüher STEINMEYER) 1* SH Ven überraschender Wirkrag urd beguemer Anvendunz gegen Preis Mka- p. Fl., durch alle Apotheken. Sie desen Verzuch, Müst Ihre zpgcheke,=Copzot, gackeriche vorrätig. co kann sie es Ihnen ab Engroslager auf dem leicht besorgen. 6 Kölner Lecal-Aazeiger Nr. 81 Immobiliar=Versteigerung. Eheleuten Johann Horn und Cöln=Sülz, werde ich die zu B. 1. In Sachen der Erben von Christine geborene Altstadt zu Cöln=Sülz belegenen Wohnhäuser und Baugrundstücke eingetragen im Grundbuch von Kriel, Band 18, Blatt 695, Flur 63, Sülzburgstraße, nämlich: A. I. Nummer 6700 62, Hofraum, groß 2,66 Ar mit aufstehenden Gedäuden, Sülzburgstraße, Hausnummer 281, 2. Nummer 6699/62, Acker 1,57 Ar, zusammen groß 4,23 Ar. zusammen geschätzt zu 14240 Mark; Nummer 4 4964 usw. Hofraum, groß 2,43 Ar, mit aufstehenden Gebäuden, Sü zburg traße, Hausnummer 251, 2. Rummer 1450 61 usw. Hofraum, Sülzburgstraße 251, groß 13 Meer, zusammen.56 Ar zusammen geschätzt zu! 17250.—. C. Nummer 6696·64 usw. Acker, groß 24,69 Ar, geschätzt zu + 74070. Zum Zwecke der Versteigerung eingeteilt in 2 Abteilungen gemäß vorliegenden Planes, nämlich: I. Abteilung 11I, groß.18 Ar, anstoßend an die Sülzburgstraße; geschätzt zu. 27540.—. 2. Abteilung IV, groß 15.51 Ar. anstoßend an die Leichtensternstraße, geschätzt zu K 4653.—. D. Nummer 66.802, Acker. groß.79-Ar, geschätzt zu K 76850.—; zum Zwecke der Versteigung eingeteilt in 2 Abteilungen: 1. Abeil ng V, groß 11;89 Ar, anstoßend an die Sülzburgstraße, diese Abteilung geschätzt zu KK 32100.—. 2. Ab eilung VI. groß 17,90 Ar. anstoßend an die Leichtensternstraße, diese Abteilung geschätzt zu 44750.— unter günstigen-Bedingungen am Mittwoch, den 16. April 1913. nachmittags 4 Uhr, in dem Hause Marstliusstraße 36 zu Cöln=Sülz öffentlich versteigern. Die Bedingungen, sowie der vorbezeichnete Plan sind bei dem Unterzeichneten einzu ehen Cöln. den 20. März 1913. p“ Justizrat Landwehr, Königl. Notar. Versteigerung. Im freiwilligen Auftrage der Herren Wittenberg und Cie., Kommandit=Gesellschaft in Hamburg, versteigere ich am Donnerstag, den 27. März 1913, vormittags 11 Uhr, Eigelstein Nr. 10 zu Cöln: Eine komplette Ladeneinrichtung sehr gut erhalten eine Theke in Eichen, ein Zahltisch in Eichen, 3 große Regale mit Spiegel und Uhr, 2 Schaufenstereinrichtungen mit Spiegel, 1 Regulierofen mit Rohr, 10 Stühle usw. meistbietend gegen gleich bare Zahlung. Die Sachen sind gebraucht und von 8 bis 11 Uhr vormittags Eigelstein Nr. 10 zu besichtigen Stunn Auktionator u. Taxator. Stupp, Gereonswall Nr. 24. d Versteigerung. Im freiwilligen Auftrage versteigere am nachmittags 2½ Ahr 35 Geisselst. 35 Köln=Ehrenfeld hompl. Ladeneigrichtung für Mannfaktur=, Schuh, Jigarter-Jop geeignel, und diverse Die Sachen sind ge braucht, aber in tadellosem Zustande. Besichtigung 2 Stunden vorher dortselbst. Verkauf bestimmt. Chrislian Kilgere. Auktionator und Taxator Köln, Ursulastraße 13. a esth Zwangs-Versteigerung Am Mittwoch, 26. Mär; 1913. nachmittags 4 Uhr, sollen im Pfandlokale Hansaring 92 hierselbst versteiger: werden: 1 B ü f e t t, 2 S c h r e i b t i s c h e, 1 Bücherschrank, 1 Ladentheke, 1 Warenschrank, Fahrrad, Transportrad, 1 K a f f e e w a s s e r m a s c h i n e, kompl. Bert u a. m. Nordt, Gerichtsvoilzieher in Cöln, Gladbacherstraße.7 Am 26. März 1913, nachmittags 3 Uhr sollen im Versteigerungslokale Marsil= kein 28 versteigert werden: Sofa mit Umbau, Eisschrank, Schlafsofa, Bild, Tisch, Vertiko, 3 Ballen dr. Samtmanchester, Zuschneidemaschine mit elektrischem Betrieb. Otto, Gerichtsvollzieher in Cöln o' Zwangs-Versteigerung Um Mittwoch, d. 26. März 1913, vormittags 10 Uhr, sollen Hansaring 92 versteigert worden: I. 1 Ladentheke, 1 Warenschrank und Regale, 2 Schaufensterkasten, II. 1 Pianino, 1 Rollpult, 1 Schreibtisch in Eichen. Gerichtsvollzieher in Cöln AnDonnerstag, 27. März 1913, vormittags 10 Uhr, sollen im Pfandlokale Marskl= stein 28 zu Cöln versteiger werden: 1 Schreibmaschine, Büfett, Sofa, Schreibtisch, Bücherschrank, Salon schrank und eine Partie Herrenkleiderstoffe usw. Fuchs, Gerichtsvollzieher in Cöln.“7 Zwangs-Versteigerung Am Donnerstag. den 27. März 1913, vormittags 1100 Uhr, sollen im Pfandlokale Marsikstein 28, zu Cöln, versteigert werden: Büfetts, Diwan, Flügel, Pianino, Diamantring, Schreibtisch, Schreibmasch., Geldschrank usw. Tervooren Berichtsvollzieher in Cöln.*r Zwangs-Versteigerung Am Mittwoch, d 2 März 1913. nachmittags 1 Uhr, soilen zu Bachem bei Herma in Konrad versteigert werden: 2 Schweine Nickel, Gerichtsvollzieher in Cöln. 3 Die Weldestelle Nord der Gasund Wasserwerke bisher Thürmchenswall Nr. 23 wird mit dem 19. März nach Dagobertstraße Cöln. den 22. März 1913. Elektrizitäts= u. Wasserwerhe der Stadt Cöln Prenger.* Koksasche kann jederzeit auf dem Gaswerke Ehrenseld zum Preise von M. 0,50 für die Karre entnommen werden. Cöln, den 22 März 1913. Direktion der Gas=, Elektrizitäts= u. Wasser werke der Stadt Cöln.“] Bei kath. Lehrer i. Köln erhalten 1- Schüler höher. Lehranstalten qute Verpfleg. n energ Nachhülfe. Off. u. 1 6s a. d. Geschst. d. Bl bis zum 26. März erbeten.“ Deutsch, Aufsaß, Franz. Englisch, Latein, Literatur, Schnellste u. gewissenh. Nachh. u. Unterr durch l. akadem gebild. Lehrkraft. Vorzügliche Erfolge. Lemmerz, Hohenzollernring41, II. MOsiligg kräftig Vertreter: J. Vogel& 1= u. 2ereih. blau, schwarz vorzügliche Daßformen sehr große Auswahl 2 M. an Falkenstein, Domstraße 10, im Etagengeschäft. 1 Leinöl bei 5 Ltr. 60 Pfg. Lithopon 10 Bld..50 M. Bronzen in vielen Müancen zum Vergolden und Versilbern Hosen, Daletots u. Kinderanzügen Damentuche zu Kleid. u. Jackeits Viktoriastr 29, a Klingelpütz. b Keilrahm., Mallein., Tudenfarb., Paletten. 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Die in den öffentlichen Anlagen, sowie in Privatgärten stehenden Tulpenbäume(Magnolien) sind ebenfalls im Begriffe, ihre herrlichen Blüten zu entfalten. 22 CA Zigarrendiebstahl. In der vorletzten Nacht wurde in ein Zigarrengeschäft am Hansaring eingebrochen. Die Diebe erbeuteten für etwa 1000 Mark Zigarren und Zigaretten. 22 44) Diebe brachen in eine Wohnung am Eigelstein ein und entwendeten dort für 300 M. Schmuck= und sonstige Wertsachen. — Auf dem Hauptbahnhof stahl ein als Dieb bekannter Mann einer Frau ein Paket, das diese für kurze Zeit unbeobachtet gelassen hatte: der Dieb wurde verhaftet. (A) Ungeteilter Unterricht. Einem Antrage des Kuratoriums der höheren Mädchenschule entsprechend, hat das Königliche Provinzialschulkollegium genehmigt, daß der ungeteilte Unterricht an den städtischen höheren Lehranstalten für die weibliche Jugend versuchsweise für das Sommersemester 1913 in derselben Weise eingeführt werde, wie bei den höheren Knabenschulen. Ein tödlicher Schluck Kaffee. In der Thieboldsgasse trant ein dreijähriges Mädchen heißen Kaffee. Das Kind trug verartig schwere innere Verletzungen davon, daß es kurz nach seiner Einlieferung ins Hospital gestorben ist. 9 (e) Die Internationale Raninchen-Ausstellung in der städtischen Markthalle in der Severinstraße erfreute sich während der Östertage eines sehr regen Besuches. Die beiden Kölner Kaninchen=Zucht=Vereine hatten die Ausstellung arrangiert und sowohl der landwirtschaftliche Verein für die Rheinprooinz als die Stadt Köln hatten mehrere Medaillen und Geldpreise gestiftet. Am besten war die Abteilung für belgische Riesenkaninchen beschickt. Wie das geschlachtete Kaninchen zu verwerten ist, zeigt eine besondere Abteilung. Hier finden wir Schinken, Wurst, Rouladen, alles geschmackvoll zubereitet. Daß aber auch die Felle am Wert ##sind, beweist die Produkten=Abteilung, die aus Kaninchenfellen angefertigte Gegenstände, wie Damenhüte, Boas, Muffen, Schultornister, Bettvorlagen, Schuhe, Sofakissen, Stolas usw. zeigt. Es erhielten Siegerpreise: Joh. Palm(Sürth), P Krompers (Sülz), H. Lepper(Bonn), Max Overath(Sieglar), Wilh. Horst (Krefeld), J. Kleimann(Bickendorf), J. Broekhorst(.=Gladbach), Alb. Böttcher(Oberwiesenthal), Gerh. Diehl(Düsseldorf), August Schnitzler(Düsseldorf). Mit Ehrenpreisen wurden bedacht: Wilh. Wiesenthal(Sülz), W. Klesch(Sülz), Gottfr. Schopp(Kalt), H. Bauer(Frechen), H. Matschule(Vollmershausen), Ad. Loos (Barmen), Th. Theisen(Möcs), Jos. Loslevve(Eupen), M. Lethen (Düren), J. Berger Troisdorf), Franz Bieberstein(Odenkirchen),: Herm. Moder(Hohneukirch), W. Heese jr.(Mülheim Rh.), J. Broekhorst(.=Gladbach), Martin Dollmann(Poll), Alfr. Kissner (Meiningen), Heinrich Schlösser(Bedburdyk), E. Deitermann (Nahstebreck), Jos. Nowack(Gut Schickshof und Jos. Pichler (Kolderich). 00 (A Vermißt wird seit dem 20. d. M. der Messerreider Melchior Adolf Lichtenberg, Unter Kahlenhausen 13. Beschreibung: 46 Jahre alt, 1,70 Meter groß, gesetzt, Haare meliert, dunkler Schnurrbart, Augen braun, beide Füße wenig verkrüppelt, Tätowierungen auf beiden Armen, auf der Brust und auf der rechten Hand. Bekleidung: dunkler Gehrockanzug, Stehumlegekragen. 4A Anschläge auf Automobile. In den letzten Nächten sind, wie ein Kölner Berichterstatter wissen will, auch auf der Chaussee von Köln nach Bonn mehrere Anschläge auf Automobile gemacht worden. Während der Nacht wurden bei Godorf mehrere schwere Steine auf die Landstraße geworfen. Nur dem Umstande, daß ein Kraftwagen in langsamem Tempo fuhr und die Insassen das Hindernis bemerkten, war es zu verdanken, daß der Anprall abgeschwächt werden konnte. Auch in der Gegend von Wesseling wurden schwere Steine auf die Straße gewälzt, die noch rechtzeitg entfernt werden konnten. In einem dritten Falle wurde in der Nacht zum zweiten Feiertag auf ein von Bonn kommendes Automobil ein Schuß abgegeben. CO (A) Warnung vor der Annahme von Spielmünzen. Einem zur Zeit hier auftretenden Taschenspielkünstler sind einige, einem Fünfmarkstück ähnlich sehende Spielmünzen abhanden gekommen. Es ist möglich, daß der unrechtmäßige Eigentümer versucht, diese Spielmünzen irgendwie als echte Münzen in Zahlung zu geben. Es sei deshalb vor Annahme solcher Münzen gewarnt. (A) Verhaftete Schwindler. In Tresden ist ein Mann festgenommen, welcher Witwen aus den ärmeren Volksklassen aufsuchte, sich dort als Beamter verschiedener Behörden ausgab, die Witwen nach ihren Verhältnissen ausfrug und erklärte, dafür sorgen zu wollen, daß sie aus irgend einer Stiftung eine Unterstützung oder Rente erhielten. Um dieses zu erreichen, hat er sich erboten, entsprechende Gesuche anzufertigen und ließ sich hierfür im voraus ein bis zwei Mark bezahlen. Die Gesuche wurden, weil die Sache Schwindel war, nicht geschrieben. Der Festgenommene gibt an, in Köln Mitte September 1912 an etwa zwei Tagen in drei bis vier Fällen gleiche Betrügercien verübt zu haben. Etwa Geschädigte werden ersucht, sich bei ihrem Kriminal=Bezirk zu melden, eventuell dort noch jetzt Anzeige zu erstatten. (A) Eine Flugmuschinenschau. Der Kölner Klub für Flugsport hat für die Zeit vom 23. März bis einschließlich 6. April auf dem Fluggelände des Klubs bei Köln=Niehl eine Flugmaschinen= schau eingerichtet, die für alle Freunde des Flugwesens von großem Interesse ist. In der Ausstellung sind zu sehen Flugzeuge, Flugzeugmodelle, Motore, ferner die Einzelteile, wie sie zum Bau von Flugapparaten benötigt sind: Schienen, Helme für Tragdecken, Schleifkufen, Stabilisierungsflächen, Propeller, Höhen= und Seitensteuer, Spannschlösser, Drahtseile, Stoffe zum Bespannen usw. Die Fliegerschule des Klubs hat ausgestellt zwei im Rohbau fertige Flugapparate und zwei flugfertige Apparate. Einer der letzteren Apparate ist besonders gebaut für Konkurrenzen; nach den Angaben des Ausstellungskatalogs kann er mit einer Geschwindigkeit von 100—120 Kilometer in der Stunde fortbewegt werden. Seine Länge beträgt 6 Meter, seine Breite.50 Meter. Die Tragflächen sind 16 Quadratmeter groß, der Motor wiegt 320 Kilo. Wie verlautet, werden in den nächsten Tagen bei gutem Wetter Flugversuche unternommen. Der Ausstellungsplatz ist am besten mit der Straßenbahnlinie 7 zu erreichen; die Wagen dieser Linie sind mit einem entsprechenden Schild am Voderperron versehen. 4 Personalnachrichten. Dem Regierungs= und Schulrat Dr. Schaefer ist der Charakter als Geheimer Regierungsrat verliehen worden. Generalmajor von Ditfurth, Kommandeur der 10. InfanterieBrigade, unter Ernennung zum Generalleutnant zum Inspekteur der Landwehr=Inspektion Köln ernannt. TE Aus Köln-Müngersdorf. (0A) Mauereinsturz. An einem Fabrikneubau am Marweg stürzte am Samstagnachmittag bei dem heftigen Sturm das Mauerwerk ein, wodurch ein Eisendach heruntergerissen wurde. Mehrere Arbeiter wurden verletzt. Zwei Schwerverletzte brachte man in das Dreifaltigkeitskrankenhaus. Gesellschafts- und Vereinsleben: CA Im Katholischen Beamtenverein spricht am Donnerstag, den 27. d.., Hr. Dr. Meffert über: Christus, Gottes Sohn.(Siehe Anzeige.) (A) Der Verein zur Wahrung der Interessen von KölnNeustadt-Mitte ladet zu einer öffentlichen Bürgerversammlung auf Freitag, den 28. d.., abends.30 Uhr, in den Bürgergesellschaftssaal(Eingang Röhrergasse) ein. Auf der Tagesordnung stehen folgende zwei Punkte: Der deutsche Werkbund und die Werkbundausstellung 1914, ferner die Platzfrage zur Werkbundausstellung 1912.(Siehe Anzeige.) ((A) Der Verein gegen Unwesen im Handel und Gewerbe e. V. hält am kommenden Freitag, abends 9 Uhr, bei Comp, Neumarkt 16, seine 28. Generalversammlung ab. . Mitteilungen:: 44 Im Café Runge findet am Donnerstag ein Vokal= und Instrumentalkonzert statt, das von 20. Musikern des Westf. Infanterie=Regiments Nr. 53 unter Leitung des Königl. Musikdirektors Hrn. Max Granzow ausgeführt wird. Weiter wirten mit das Doppel=Quartett 1908, der jugendliche Violinvirtuose Erwin Ruprecht und der Opernsanger Luigi Lenzini vom Skala=Theater in Mailand. Am kommenden Montag, den 31. März, wird ein großer Ehren= und Abschiedsabend zum Benefiz des beliebten jugendlichen Violinvirtuosen Erwin Ruprecht abgehalten. Seite 14. Koiner Local-Anzeiger Nr. 81* Dienstag, 25. März 1913. Kirchliches (.— (A) Ostern im Dom. Wenn irgend etwas imstande war, in eine hohe und heilige Österstimmung zu versetzen, dann war es das feierliche Pontifikalamt an den beiden Östertagen im Dom. Schon der Anblick der dichtgedrängten gläubigen Volksmenge— erfreulicherweise zumeist der Männerwelt angehörend— war erhebend und überaus wohltuend Dazu kam die ganze Schönheit der liturgischen heiligen Handlung und vollends die gewaltige Macht des Gesanges. Der Domchor sang nach alter Tradition am ersten Tage die sechsstimmige Messe, welche Palestrina in dankbarer Erinnerung an seinen großen Gönner, Papst Marcellus II.,„Missa Papae Marcelll“ nannte. Schon bei ihrer ersten Aufführung übte sie in ihrer wunderbaren Schönheit einen hinreißenden Eindruck aus, der am besten durch die Worte des Papstes Pius IV. getennzeichnet wird, der ausrief: Das sind die Harmonien des neuen Gesanges, welche der Apostel Johannes aus dem himmlischen Jerusalem tönen hörte, und welche uns ein irdischer Johannes jetzt im irdischen Jerusalem Diese Worte haben auch heute noch nichts an Bedeutung ver loren. Das wird jeder gestehen müssen, der am ersten Östertage das Glück hatte, diese Harmonien auf sich einwirken zu lassen. Es liegt etwas Ewiges, über den Zeiten Liegendes in dieser Kunst, die, weil sie so gar nichts rein Persönliches ausdrückt, so gar nichts vom Seelenleben, den Kämpfen und Siegen, Leiden und Freuden des Komponisten sagt, das immer Geltende des Menschenseins in um so reinern Formen ausspricht. Für uns Heutige, die wir meh das Persönliche in aller Kunst suchen, wird das Verhältnis z Palestrina dadurch etwas erschwert. Aber wir müssen uns doch zu diesem gewaltigen Gipfel in der Musik hinanfinden, und das gelingt am leichtesten in der Kirche. Hier fühlen wir, zumal wenn es vergönnt ist, diese Musit in den Riesenhallen unseres Domes zu hören, daß sie eins ist mit dem Gottesdienst, daß diese edlen reinen Tonformen und Tonwellen passen zu dem schlanken, nach festen Gesetzen aufgeführten Steinmassen, an denen sie sich tausendfach Die Wiedergabe des Werkes durch den Domchor ist über jedes Lob erhaben. Wir erinnern uns nicht, eine derartig musterhafte Aufführung der Missa’apae Marceili erlebt zu haben. Reinheit der Intonation, fast ohne Schwankung vom ersten Aktord bis zum letzten, auch beim Credo;„tödliche“ Sicherheit der Einsätze nicht nur im Männerchor, sondern, was noch mehr Bewunderung verdient, im Knabenchor; dynamische Schattierung in den durch die klassischen Werte selbst gezogenen Grenzen; wunderbare Klangfarve in allen Stimmlagen: das alles vereinigte sich zu einem gewaltigen Sursum Corda. In atemloser Spannung lauschte die Menge anch der gemütvollen, Osterfreude atmenden Sequenz: Victimae paschali laudes von Friedr. Könen und dem fünfstimmigen Offectorium Terra tremuit von Mich. Haller, welche sich wurdig und passend dem Werke Palestrinas einfügten. Der zweite Östertag brachte uns die fünfstimmige Missa in hon. St. Raphaslis Archangeli von Fr. Witt, des Reformators der katholischen Kicchenmusik in Deutschland. Diese Messe war zwar für den regelmaßigen Dombesucher und freund nicht neu, und doch wurde sie heute wie neu verjungt durch die Art und Weise ihrer Interpretation und Vorführung. Sie trägt den Stempel des Großartigen an sich und ist für den Lapidarstil Wittscher Kompositionsweise charakteristisch. Von einem großen, erstklassigen Chore aufgeführt, hinterlaßt sie stets einen hochfestlichen Eindruck. Man ist versucht, sie mit dem Werke Palestrinas, das wir am vorhergehenden Tage hörten, in Parallele zu stellen. Dabei springt der Gegensatz sofort in die Augen. Bei Witt tritt nämlich gerade das oben erwahnte per sönliche Element in dramatischer Gestaltung der verschiedenen im h. Texie niedergelegteu Gedanten glanzvoll in die Erscheinung, wodurch dem neuzeitlichen musikalischen Denken und Empfinden Rechnung getragen wird, ohne natürlich profane, dem Heili gtum fremde Melodien und Rhythmen in die Liturgie hineinzutragen. Jede der beiden Kompositionen stellt sich so in ihrer Art als ein Meisterwerk von unverganglichem Worte dar. Der Domchor entfaltete wiederum alle Mittel der Kunst, um auch durch diese herrliche, an Schwierigkeiten so reiche Tonschöpfung den auferstandenen Heiland zu verherrlichen und Liebe zu ihm und Hoffnung auf seine Verheißungen in den zahlreich erschienenen.äubigen zu wecken. Die Sequenz: Victimae paschali laudes von Fr. Könen, mit den fließend gesungenen Choralsätzen sowie das gehaltvolle Offertorium: Angelus Domini von Mich. Haller, worin das Choral= Alleluja des Karsamstags kunstvoll verwertet ist, fesselten in gleicher Weise. Man darf am Schlusse einer so anstrengenden, arbeitsreichen Woche den Domkapellmeister und seine treue Sängerschar zu ihren erstklassigen Darbietungen, wodurch sie die Herzen Tausender in diesen Tagen erfreut und emporgehoben haben, dankbar und aufrichtig beglückwünschen. Rom, 24.März1913.(Eig. Drahtber.) Der Tribung zufolge naum der Papst heute die Audienzen wieder auf, die sich jedoch auf durchaus notwendige beschränkten. Die offizielen Audienzen werden erst nächste Woche wieder erteilt. Der Papst empfing heute Kardinal Merry del Val und Nuntius Ragonesi, der sich morgen auf seinen Posten nach Maorid begibt. Die Landtags=Wahlen n Preussen ( Die Feiertage. Alle Aussichten auf schönes Osterwetter wurden am Samstagabend jäh vernichtet, als ein Gewitter losbrach und heftige Blitze, starke Donnerschläge und strömenden Regen brachte. Aber diese Ueberraschung nach zwei so herrlichen Frühlingstagen wie Freitag und Samstag war nicht von den üblen Folgen begleitet, die man an sie geknüpft hatte, denn das Osterwetter war im wesentlichen gut und daher dem„Spaziergang vor dem Tore“ förderlich. So strömten Tausende hinaus aus der Stadt, um in deren näheren oder weiteren Umgebung die Wunder der neuerwachten Natur zu schauen und sich des milden Sonnenscheins zu freuen. In einigen Gartenlokalen hatte man„draußen die Tische gedeckt und nicht wenige riskierten den Aufenthalt im Freien beim Täßchen Kaffee. Am zweiten Tage nachmittags kamen gegen 5 Uhr einige Regenschauern, sie waren aber nur gering und von kurzer Dauer und konnten den mächtigen Strom der Spaziergänger, der besonders an den Rheinpromenaden bemerkbar war, nicht zerstreuen. Der Reiseverkehr war sehr stark. Die von den Eisenbahnverwaltungen zur Bewältigung des Reiseverkehrs getroffenen werden sich am 16. Mai und 3. Juni vollziehen. Es hat den Anschein, als ob diese Wahlen jene lärmende Agitation der politischen Parteiei nicht mit sich brächten, wie sie die Reichstagswahl seit Jahren kennzeichnet. Aber vielleicht ist diese auffallende Ruhe nur eine Ruhe vor dem Sturm. Wer aufmerksam die politischen Vorgänge im Deutschen Reiche seit der großen Wahl des Januar 1912 verfolgt hat, wird der Auffassung zustimmen, daß der Friede unter den bürgerlichen Parteien noch nicht wiederhergestellt ist; die Sozialdemokratie bucht hohnlachend den Gewinn aus dieser Uneinigkeit, sie wird auch bei den Landtagswahlen Vorteil aus dieser Lage ziehen. Die Landtagswahlen werden sich im übrigen von den letzten Reichstagswahlen nicht wesentlich unterscheiden: Die Linksparteien schließen die Front dicht gegen das Zentrun. Die Sozialdemokratie hat bereits ihren Wahlaufruf herausgegeben und sie kündigt darin einen Wahlrechtskampf an. Sie soll diesen Kampf haben; Die Zentrums=Partei wird man gerüstet finden. Wenn je eine Partei die Rechte des Volkes bei einer Frage gewahrt hat, so war es die Zentrumspartei bei der Wahlrechtsfrage. Wohl kaum hat sich die auf die Erreichung des Mötlichen gerichtete Arbeit des Zentrums besser bewährt und deutlicher gezeigt, als gerade bei der Behandlung der Wahlrechtsvorlage. Gleichwohl werden die Linksparteien das Zentrum bei diesem Wahlkampf verdächtigen; sie werden, um über ihre Tatenlosigkeit und die Hohlheit ihrer auf die Agitation zugespitzten Manöver das Volk hinwegzutäuschen, ihre Zuflucht zur Hetze nehmen. Da gilt's denn, gerüstet zu sein. Wer treu zur Zentrumspartei steht und für deren Ideale tatkräftig werben will, muß sich jenes Mittels bedienen, das im politischen Kampf unentbehrlich geworden ist: der Presse. Zu den Organen der Zentrumspartei, die allezeit treu und zuverlässig, unermüdlich und mit großem Erfolge für die Ideale Wahrheit, Freiheit und Recht gefochten haben, gehört der Kölner Local=Anzeiger Seit mehr denn 25 Jahren steht er auf der Wacht. In unausgesetzter Arbeit hat er an seinem Ausbau gearbeitet, und dieser nie erlahmenden Tätigkeit verdankt er seine heutige bedeutende Stellung in der Zentrumspresse des Westens. Wer für die Landtagswahlen gerüstet sein will, muß den Local=Anzeiger lesen. Wer als Vertrauensmann der Zentrumspartei bei den zukünftigen Wahlen dienen will, kann den Local=Anzeiger nicht entbehren. Eine Fülle des aufklärenden Stoffes auf allen Gebieten des politischen Lebens bringt der LocalAnzeiger täglich; besonders jetzt vor den Landtagswahlen wird er mit erhöhtem Eifer seiner Aufgabe auf politischem Gebiete obliegen. Er wird kämpfen mit der echten Zentrumstreue, mit der alten Begeisterung. Möge jeder Leser der Tatsache eingedenk sein, daß die bevorstehenden Kämpfe Kämpfe um hohe ideale Güter sind, denn folgenschwere Entscheidungen sind in die Hand der preußischen Landtagsab eordneten gegeben. Sorge daher jeder Freund der Zentrumspartei, daß die Presse der Partei mehr und mehr erstarke! Ohne Presse kein Sieg! sssss Maßnahmen waren notwendig, haben sich gut bewährt und glatten Abwicklung des Betriebes viel beige ragen. Es wurde am Karsamstag 25 ankommende und 29 abgehende Sonderzüg am Ostersonntag 16 bzw. 20 und gestern 23 bzw. 21 auf de Hauptbahnhof abgefertigt. Für heute sind 24 Sonderzüge Ankunft und 20 in Abfahrt vorgesehen und außerdem 6 Milich sonderzüge mit 2700 Osterurlaubern nach Berlin, Bitsch, Saarbrücken, Koblenz und Trier befördert worden. 4 X Auszeichnung. Dem Königlich Spanischen Hoflieferante Nik. Jos. Baum, Damenkonfektionsgeschäft Köln, Altermart 21/27(gegründet 1765), ist der Titel Königlich Rumänischer lieferant verliehen worden. □ Ausstellung. Im Lichthofe des Kunstgewerbemuseums wird am Samstag den 5. April eine vom Westerwaldklub Köln veranstaltete Ausstellung, der Westerwald, eröffnet. Neben Werker rheinischer Künstler wie Grefrath, von Groote, Kerschkamp, Nußbaum, Prött, Steinhausen werden u. a. auch kunstgewerbliche Erzeugnisse des Westerwaldes, Steinzeuge aus Höhr und Grenzhausen Eisengießereien der Sayner Hütte und hervorragende Einzelstück zur Ausstellung kommen. s Tödliche Unfälle. Am Ostersonntag wurde in der Biber. straße ein siebenjähriges Mädchen von einem Milchwagen über# fahren.— In der Friedrich Wilhelmstraße wurde ein Mann vo einem Automobil überfahren. Beide wurden so schwer verletzt, das sie gleich nach der Einlieferung im Bürgerhospital starben .##) Verlegung einer Meldestelle. Die Meldestelle Nord der## Gas= und Wasserwerke, bisher Türmchenswall Nr. 23, wird mu dem 29. März nach Dagobertstraße Nr. 44 verlegt. (A) Kleiderdiebstahl. In einer der letzten Nächte wurde# einem neueröffneten Kleidergeschäft an der Severinstraße ein gebrochen; den Dieben fielen für über 500 Mark Kleider in die Hände. 3 000000050 5560000009000000000000000000000000000000 0000OO n Aus Kölns Nachbarschaft: 005000000fOfOpO ) Wesseling, 23.März1913. Heute nachmittag um.30 Ur. fuhr ein Fabrikant aus Köln mit zwei Autos durch unseren Ort. Ein fünf Jahre alter Knabe wurde von einem der Autos erfaßt, 20 bis 30 Meter mitgeschleift, dann unter die Räder gezogen und überfahren. Der Tod trat sofort ein. 40 (e) Wahn, 21.März1913. Ein erwa 34 Jahre alter Landwin wurde von einem Pferd gegen den Kopf geschlagen und## chwer verletzt, daß er ins Krankenhaus gebracht werden mußie; dort ist er seinen Verletzungen erlegen. CO Troisdorf, 19.März19113. In der Generalversammlung dei Paramentenvereins, die jüngst im Vereinssälchen stattfand wurde ausführlicher Bericht über die Tätigkeit des Vereins pro 191 gegeben. Der aktiven Mitglieder, d. s. diejenigen Damen, die an den Do nerstagnachmittagsstunden von—7 Uhr zur gemeinsamen Handarl zusammenkommen, sind 16. Die Zahl der inaktiven Mitgliede d. h. derjenigen, die durch ihren monatlichen Beitrag(30 Pfg. die Vereinskasse stellen und auf diese Weise indirekt mitarbeiten, ist auf 175 angewachsen. Der junge Verein hat in der kurzen Zeit seines Bestehens für unser Gotteshaus Großes geleistet. Geni bleibt dem Paramentenverein noch viel Arbeit für die Zukunft vorbehalten. So hat er u. a. die Neuanschaffung einer weißen Capella beschlossen, um auch für die höheren Festtage der erhabenen Feier würdige Meßgewänder zu beschaffen. (O Efferen, 24.März1913. Gestern nachmittag gerieten au einer Ziegelei alte Dachpappen in Brand. Die Flamme stieg mächtig empor und daher nahm man in weiter Umgebung Großfeuer an. Da der Brand bis Lindenthal zusehen war, so rückten# auch die Kölner und Lindenthaler Wehren aus, kehrten jedoch an der Stadtgrenze wieder um. Nach etwa einer Stunde war man des Feuers Herr, das durch spielende Kinder entzündet worden sein soll.— 0001 00 0000000000000R0000R000f000000n 0000 r Uon Dah und Fern E Bei einein Großfeuer zwei Feuerwehrleute getötet.(Eig. Drahtver.) Ludwigshafen, 25.Marz1913 In dem Getreidelagerhaus der Pfälzischen Bahnen am alten Winterhafen, das an die Getreidegroßhandlung Gebrüder Zimmern in Mannheim vermietet ist, brach heute früh ein Großfeue r aus, das sich rasch über das ganze Gebäude ausdehnte. In den Lagerhaus befanden sich groß Mengen Mais. Weizen und Haser Die Feuerwehr mußte sich darauf beschränken, die benachbarten Lagerhäuser und das anstoßende Zentralgebäude der Bahn zu schützen. Bei den Löscharbeiten fiel eine mechanische Schiebeleiter um, wovei zwei Mitglieder der freiwilligen Feuerweor tot blieben. Der Warenschaden wird auf 2000 000., der Gebäudestaden auf 300000 M. geschätzt. Der Brand dauert noch fort. P0ee Handelstei 90000e0fepPOppn 2000 000 00000 * Köln. 25 Mirz 1913. Rüböl in Partien von 5000 Kil. vorr. 69.008 Aai 67.00 b. 66.500. 4 Köln. 25.März1913. Fruchtmarkt. Heu, Luzerner, 10.25 bis 10.75. Wiesenheu 7,90 uS.20 Roggen-Breitdri schstroh.4,00 bis 4,40. Krum und Pressstroh M..00 bis M. 3,40 die 100 Kil. Neuss. 25 März1913. Fruchtmarkt. Weizen, neuer 1. Sorte M. 20,70 1. Sorte M. 17.5) Roggen, neuer Hafer, neuer 17.00 17.70 16.70 13.70 10.50 Kartoffeln, neue.50-.20 diestKil Heu, M..00—.50„.. Luzernerheu M. 4,00--.50„„ Krummstroh, neues 13,00 000 Kl Breitd uschstroh, 15.00„. Roggenrichtstroh. 18,00 r. Ei Kleie M..20 die 50 Küb Hiesige Land-Eier perStück-110 Wintergerste, neue die 100 Kilo. QNeuss. 22 März1913. Preisfestseizung der Neusser Oelmüller. 100 Kil,(ohne rass beim Kauf von 400 Ztr. M. 65.), beim K 100 Ztr. abe: 65.50, mit Fass f. 3,00 die 100 Kil. mehr. Gereinigles N..00 teurer. Rübkuchen bei Abnahme von 10000 Kll. M .e 1001 Kilo Wasserstands-Nachrichten am 25. März 1913. Konstanz, vm. Bodens. 2,98-0. 18 m Huningen, 7 om., Rhein 2,26 1,01 m Kehl, vorm, Rhein 3,20+-.52 m Mannheim,s om. Rh..33 4 1,11 m Heilbronn, dom., Neckar.18 40,16 m Lohr, 8 vorm. Man.01—.25 m Caub. 9 vorm. Rhen.84--.08 Bingen, öv., Rheingau.46 Bingerloch,.06 f Trier, 7 vorm. Mosel.05 Köln, 7 vorm., Rhein 3,25—... Ruhrort, d om., Rhein.21, g. Wesel, 8 vorm. Rhein 2,00 411 Tiel. 8 vorm. Rhein.22-.50 Sutmassliche Witterung für den 26. März: Zu ziemlich kühl, dabei wolkig mit zeitweiser Aufheiterung und nördlic östlichen Winden. Im Rheintal fruh strichweise nebellg. O-Aufg..23, Unterg..53.-Autg.— abds., Unterg..35 mg. Fölner Lecal-Anzeiger Nr. 81* Dienstag, 25. März 1913. Seite 15. Zur Erteilung von Unterricht in den allgemeinen Fächern zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung sind von uns im Bezirke des Stadt= und Landkreises steinstraße%, us Cöln=Lindenthal Lehrer Josef Schreiber, Hillerstr. 18, us Cöln=Nivpes Rektor Uhr Freiburg, Kretzerstr.—7, ezirke Cöln folgende Herren beauftragt:„„„ 1. aus Cöln Fortbildungsschullehrer Peter Gerhards, Erftstr. 5, 2. aus Cöln=Hald Sprachlehrer A. Meuren, 3. aus Cöln=Lindenthal Lehrer Peter Schnorrenberg, Wittgensteinstraße 4 4. aus au aus Brühl Hauptlehrer Joh. Dohmen. 7. aus Frechen Rektor Abels. 9 8. aus Stommeln Lehrer A. Zimmer. Die Adressen von Kursusleitern in anderen Bezirken sind von uns und unseren Beauftragten zu erfahren. Wir bemerken, daß nur die von uns mit einem Lehrauftrage versehenen Personen das Recht haben zu behaupten, daß sie Kurse „in unserem Auftrage",„mit unserem Einverständnisse“,„nach unserer Methode“ usw. veranstalten. Interessenten werden hiermit wiederholt ausdrücklich davor gewarnt, ihre Vorbereitung in Buchführung usw. fremden herumreisenden, sogenannten Privatlehrern anzuvertrauen, die häufig unter unwahren Behauptungen gleich den vorstehenden, Schüler zu gewinnen suchen, und diesen dann trotz verhältnismäßg hoher Bezahlung doch nicht das Nötige beibringen. Im Zweifel verlange man stets die Vorzeigung unseres Lehrauftrages. Auch bitten wir, uns sofort unter Angabe von Namen usw. Mitteilung zu machen, wenn iroendwo herumreisende Privatlehrer sich um Teilnehmer zur Veranstaltung eines Kursus bemühen, damit wir in geeigneter Weise einschreiten können. andlungsgehülfen zu Höln Gegründet 1. Januar 1843. Wir machen unseren Mitgliedern hiermit bekannt, daß sich der Vorstand unseres Vereins für das Jahr 1913 wie folgt zusammensetzt: Karl Glaeßer, Vorsitzender, Arthur Vogelsang, stellvertretender Vorsitzender, Otto Hoepel, Buchhalter, W. Johnen, Kassierer für die Einnahmen. Gust. Krahmer, Kassierer für die Ausgaben, F. W. Buchholz, Schriftführer D. Ellingen, Prüfer der Krankenunterstützungssachen, W. Kranenberg, Hausverwalter, D. Hünemeyer, Bibliothekar. Köln, den 22. März 1913. Der Vorstand. b4 C Bekanntmachung. Die Dienststellen der städtischen Verwaltung sind wochentags in der Zeit vom 1. April 1913 bis 30. September 1913 dem Verkehr geöffnet: vormittags von—12“ und nachmittags„ 3¼—6½ Uhr Samstags„—- Uhr. Abweichend hiervon sind geöffnet: An den Wochentagen ausgenommen Samstgs Samstags a. Die Standesämter außerdem an Feiertagen, die nicht auf einen Sonntag fallen, von 10—11 Uhr vormittags zur Beurkundung solcher Fälle, bei denen an diesem Tage die gesetzliche Anmeldefrist abläuf Sonntags zur seiben Zeit, jedoch nur zur Entgegennahme von Anträgen auf Festsetzung von Beerdigungsstunden. b. Die Stadthauptkasse, das Einziehungs= amt und die Zahlstellen Die Zahlstellen außerdem an je 4 Tagen vor und nach den Fälligkeitslerminn und am ersten Donnerstag und Freitag jedes Monats(Feiertage ausgeschlossen) c. die Sparkasse und deren Zweigstellen d. die Kasse der Gas=, Elektrizitäts= und Wasserwerke (Die Bureaus der G. E..=Werke sind dem Verkehr geöffnet wie diejenigen der städt. Verwaltung). e. Die Kasse des Schlacht= und Viehhofes Die für den Gebührenempfang bei den beiden Schlachthöfen(Köln und Kalk) festgesetzten Stunden werden hierdurch nicht berührt. s. Die Hafenverwaltung und deren Kasse g. Das Leihhaus Mittwochs jedoch nur von 8½ Uhr dis 1 Uhr(nachmittags geschlossen) h. Das Bureau und die Kasse der Han delshochschule i. Die Stadtbibliothek 1. Der Lesesaal und das Zeitschriftenzimmer k. Das Historische Archiv I. Die Rechtsauskunftstelle Coln, den 11. März 1913. cIo Nach langlähr. Tätglictt dle 1uot-drnt zu graßen Krankenanstalten und Kliniken habe ich mich als Arzt, Wundarzt und Geburtshelfer niedergelassen Dr. med. Natanson Sals-Lindenthal, Landahnstr. 5(a. d. Nülpieber Str.) Telephon B 2672. Sprechst.—9,—4.*### Kasholische Pfarrtirche s# in Anna Toie Die Verpachtung der geschlossenen Kirchenplätze findet am Mittwoch, den 26. März, nachmittags 2 Uhr, in der Sakristei der Kirche statt. * Der Kirchenvorstand. Kathol. Pfarrtiche St. Joseph in Köln-Ehrenfeld. Die Verpachtung der geschlossenen Kirchenstühle findet am Donnerstag, den 27. März, mittags 12 Uhr, in der Sakristei der Kirche siatt. 38 er Kirchenvorstand. Arn T Für Gärtner und Gartenbesiter Obstbäume aller Art, sowie Beerensträucher, Schlingpflangen für Wände u. Lauben, als: Clematis, Kietterrosen, Glyzinen, wilder Wein(Vitis Veitchn), niedrige u. hochstämntge Rosen, letztere sehr billig, Erdbeerpflanzen empfiehlt Gärtnerei Bellen, Ehrenfeld, Benloerstraße 172.*0 Fernspr. B 2709. 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Kölnische Volkszeitung Gaabele-glati, U G** *" engeaster: Soreier: N. S. Sal. el. g.). oles. 21 ei S. a. soni. g. Wer Morgen= Mittags= Abend=Ausgabe weite, pegtzele: Breitestr. 85. Seite 10. Kölner Lecal-Anzeiger Nr. 81 K Vienstag, 25. März 1913. 5 des Kölner Club für Flugsport vom 23. März(Ostersonntag) bis inkl. 6. April auf dem Flugplatz Cöln-Nichl Strassenbahn-Linie Nr. 7 geöffnet von 10—7 Uhr Eintritt Sonntags 50% Wochentags 30 Kinder die Hälfte. 90 U Eine findet am grosse öffentliche Zentrumswähler-Versammlung Mittwoch, den 26. März, abends 9 Uhr, im grossen Saale der Bürgergesellschaft statt. Opernhaus. Heute, Dienstag: Mignon. Anfang 7½ Uhr. Mittwoch, den 26. März 1913. sonder=Vorstell. f. d. Verband d. kaufm. Vereine. Die schöne Exzellenz. Operette in 3 Akten von Venno Sternberg. Szenische Leitung: Direktor Rémond. Musikalische Leitung: Franz Weißleder. Anfang 8 Uhr. Ende ungefähr 10 Uhr Zu dieser Vorstellung findet kein Billettverkauf statt. Die Kasse ist nur nachmittags von—7 Uhr geöffnet Donnerstag, den 27. März 1913.— 193. Ab.=Vorst. Serie A. Anfang 7 Uhr. Die Jüdin. Oper in 5 Akten von J. F. Halévy. (Eingang Appellhofplatz) In der Versammlung werden die Herren und Landtagsabgeorinete Justirat Trimbork Frank ihren Wählern Bericht erstatten. Im Anschluss hieran wird die Aufstellung der Kandidaten für die bevorstehenden Landtagswahlen erfolgen. Zentrumswähler! Mit dieser Versammlung tritt die Kölner Zentrumspartei in den Landtagswahlkampf ein. Erscheinet deshalb in Massen! Zeiget, dass Ihr gewillt seid, mit gewohnter Begeisterung die Zentrumsfahne hochzuhalten! Niemand darf fehlen! Au Frauen sehr willkommen. Das Zentralwahlkomitee der Kölner Zeutumspartei Dr..Mertens. Vorsitzender. Schauspielhaus. Heute, Dienstag: Die fünf Frankfurter.— Anfang 8 Uhr Mittwoch, den 26. März 1913.— 192. Ab.=Vorst. Serie), Maria Magdalene. Ein bürgerliches Trauerspiel in 3 Aufzügen von Friedrich Hebbe. Regie: Alerander Engels. Mitwirkende: Die Damen: Scholtz, Schönfeld; die Herren Engels, Kiesau, Dysing, Aßmann, Willi, Portz. Nitzgen. Anfang 7½ Uhr. Ende ungefähr 10 Donnerstag, den 27. März 1913.— Anfang 7½ Uhr. Sondervorstellung für den Eisenbahn=Verein Köln ven weissen Röss! Lustspiel in 3 Akten von Oskar Blumenthal und Gustao Kadelburg. Hierauf: Ais ich wiederkam. Lustspiel in 3 Akten von Oskar Blumenthal und Gust#o Kade.burg. * I FottenVerein Lon Brandenburgerstrasse 9. Einladung zu einem am Mittwoch, d. 2. Aprill913, abends 7¼ Uhr, im grossen Saale der Lesegesellschaft, Cöln. Langgasse stattfindenden Vortrag(mit Lichtbildern) durch Herrn Konter-Admiral z. D. Holzhauer. Berlin über Das moderne Schlachtschift und das neuzeitige Unterseeboot. Eintritt gegen Vorzeigung der versandten Einladungen frei.(Mitglieder des Flottenvereins mit ihren Damen.) Anmeldungen zum Verein(Jahresbeitrag mindestens M..—) werden auf der Geschäftsstelle entgegenJeuommen. Leamtenverein Donnerstag. 27. d.., 813 Uhr, im Fränkischen Fränkischen Hi Dr. Meffert (.=Gladbach) spricht über: Christus Gottes Sohn. Wir erwarten, daß die Mitglieder und deren Familien zu dem wichtigen und interessanten Vortrage in Massen erscheinen. Erscheinen ist Ehrenpflicht für alle, schon mit Nück sicht auf den Redner, dessen frühere Vorträge im Verein so gewaltigen Beifall gefunden haben. Eintritt frei. p Der Vorstand. A SSEUN. # Plattköln. Bühne der Familie Millowitsch. " Heute, Dienstag, den%5. März, abends 8¼ Uhr Zum 93. Male: Boehm, Generalmajor z.., 1. Vorsitzender. 0 Koale WreiltGug Zweck der Vereinigung: Die .-V.„Bütt 1911“, Köln(..), bezweckt, die karnevalistische Vortragskunst durch gegenseitige Aussprache, Anregung und Belehrung zu heben und zu erweitern und zum Wohle des Karnevals in idenler Weise tätig zu sein. BBäNR 191I· CE.I) Donnerstag, den 27. März 1913. abends Punkt 8 Uhr, im obern grossen Saale des Restaurants Altes Präsidium, tung zu vemn. Schilders-2s## - Monats-Versammlung Freunde unserer Bestrebungen können eingeführt werden. Preunde undere... Den Vorgtand. Verein z. Wahrung der Interessen von Köln-Neustadt-Mitte. Einladung zur elienli Hohe Str. 9 Schönstes.grösstes Familien-Caté Nestdeutschlands. Nachmittags: Nemeti-Orchester. Abends: Max Bennhold ehem. Orchesterdirigent des k. u. k. Hofballmusikdirektors Bduard Strauss. Harfenvirtuosin Berta Schadendorf Opernsänger Luigi Lenzini vom Scala-Theater in Mailand. Der berühm'e jugendliche Violin-Virtusse * Der Schlager von Köln. Der □ 8 9 6 Der Schlager von Köln. * Mittwoch, den 26. März: „Der Liebesonkel“. SBERBBBAGGBANGGAABERGBZGAT Morgen! Westdeutsche Konzertdir. Joh. Franz Weber, 6. m. b.., Köln. Auguste von Weber-Spohr’g Gesangschule für Konzert und Oper Schüler-Konzert zum Besten des Stipendienfonds. Dischsaal. Mittwoch, den 26, März, abends 8 Uhr Am lbach-Flügel: Kaoellmeister W. Gärtner. Karten zu 2 M. bei Weber, Höhle 4, u. a. d. 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CriéRestaurant Opernhaus Täglich Künstler-Konzert von—7 Uhr. 0“ 5 Billards. 1 Tournierbillard Konditorei Zur Mitwirkung bei der Aufführung de Aür Wtitctrnurg...„„„— Oratoriums St. Franziscus von P. Hartmann von an der Lan=Hochbrunn O. F. A werden musikalische Damen und Herren gesucht. Anmeldungen werden möglichst bald erbeten an das Frau kanerkloster Ulrichgasse 27—29 oder an Herrn Musikdirekt: Hrdlicka, Köln=Klettenberg, Emmastraße. alten Die 90 an dem alten erprobten # Stadt-Garten 31206. Horzert. U Breitestr. 41 Tel. K 2i8s und A 5779. Zur Kommunion u. Konfirmation bringe meine 0 Stadtküche Kartrock.-Glanzöl(Reiorad) welches seit Jahren von mir präpariert wird, bei jeder #Wit erung in ca. 3 Stunden steinhart austrocknet, und den 24 Fußböden, Treppen usw. einen du erhaften Glanz verleiht. Das Oel ist nur in meinem # Farben= und Lackgeschäft Filzengraben 3 (grünes Faß im Fenster) erhältlich, da ich dasselbe an Wiederverkäufer nicht abgebe.* d J. Kruhoft Achtung! 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