Hierbei die unterhaltende Sonntagsbeilage Colonia Nr. 68 24. Jahrgang. Kölner Geschäftsstelle und Anzeigen-Annahme: Mnarzellenstrasse 37. 4 A 5 Geueral-Anzeiger für die rheinische Hauptstadt. 2 Kölner Fremdenblatt. MA — Geschäftsstelle: Fernspr. 420. Köln, Samstag, 11. März 191]. Redakt.: 5231,5232,5233,5234. Heute 20 Seiten. Das Neueste vom Tage. Prinzregentenfeier in München. München, 11.März1911.(Drahtber.) Anläßlich des morgigen Geburtstages des Prinzregenten trägt die Stadt reichen Festschmuck. In den Hauptstraßen sind alle Häuserfronten mit Tannen und Föhren geschmückt, welche goldene Kugeln und Bänder in den Landesfarben tragen. Ueberall zeigt sich reichster Girlanden=, Kranz= und Flaggenschmuck.— Der Prinzregent hat eine große Reihe von Auszeichnungen verliehen: Der Reichsrat Bankier Fink und Universitätsprofessor Geh. Rat v. Angerer wurden in den erblichen Adelsstand erhoben. Dem bayrischen Gesandten in Tresden, Grafen v. Monteglas, wurde Titel und Rang eines königlichen Staatsrats verliehen. Der Prinzregent verlieh ferner das Großkreuz des Verdienstordens der bayrischen Krone dem Zweiten Präsidenten der Kammer der Reichsräte, Reichsrat v. Auer, die Prinzregent=Luitpold=Medaille in Gold mit der Krone dem Ersten Präsidenten der Kammer der Reichsräte, Fürst zu LöwensteinWertheim=Freudenberg, den Verdienstorden vom h. Michael zweiter Klasse mit Stern dem Präsidenten der Kammer der Abgeoroneten Dr. Ritter v. Orterer, den Titel Ministerialdirektor dem dayerischen stellvertretenden Bundesratsbevollmächtigten, Ministerialrat Ritter Strössenreuther(Berlin), den Verdienstorden vom h. Michael erster Klasse dei Direktor der Akademie der bildenden Kunste, Neichsrat Ferdinand v. Miller. Ferner wurde die PrinzregentLuitpold=Medaille teils in Silber teils in Bronze an eine großere Zahl von Personen verliehen, wegen Verdienste auf dem Gebiete des Feuerlöschwesens, der freiwilligen Krankenpflege usw. Eine Anzahl höherer Offiziere erhielten das Bildnis des Regenten. Der Regent stiftete ferner ein besonderes Ehrenzeichen für vierzigjährige Dienstzeit im Hof=, Staats= oder Gemeindedienst, welches den Namen Luitpold=Kreuz fuhrt. Reichstagsersatzwahl. Gießen, 10.März1911. Bei der heutigen Reichstagsersatzwahl in ersten hessischen Wahlkreis(Gießen=Grünberg=Nidda) wurden msgesamt 23511 Stimmen abgegeben. Davon erhielten Krankentassenkontrolleur Beamann(Soz.) 7978 Stimmen. Oberleyrer Dr. Werner=Butzbach(Wirtsch. Vg.) 7958, Pfarrer KorellKönigstädter(Fortschr. Vp.) 5059 und Prof. Dr. Gisevius=Gießen ntl.) 2516 Stimmen. Zersplittert waren 2 Stimmen. Juwelendiebstahl im Reichskanzlerpalais. Im Reichskanzlerpalais in der Wilhelmstraße wurde ein großer Juwelendiebstahl entdeckt. Die Kriminalpolizei ist benachrichtigt worden und hat mit der Untersuchung begonnen. Man hat bereits eine Spur des Diebes. Fünfundzwanzigjähriges Jubiläum des Königs Alfons XIII. Eine seltene Jubelfeier kann im Mai dieses Jahres König Alfons XIII. von Spanien begehen; am 17. Mai feiert er seinen unfundzwanzigsten Geburtstag und zugleich sein 25jähriges Jubilaum als König. Denn mit dem Tage seiner Geburt war Alfons XIII. schon König. Sein Vater, König Alfons XII., starb ast sechs Monate vor seiner Geburt, am 25. November 1885. Aus seiner zweiten Ehe mit der Königin Maria Christine, geborenen Erzherzogin von Oesterreich, wurde dann am 17. Mai 1886 König Alfons XIII. geboren. Bis zu seinem sechszehnten Lebensjahre führte die Koniginmutter die Regentschaft; am 17.Mai 1902 übernahm der junge König die Regierung Spaniens. Für die Doppelfeier des Königs werden schon jetzt in Spanien große Vorbereitungen 0 Die Bundesratsstimmen für ElsaßLothringen. Der Beschluß des Bundesrats, dem Reichslande in der Vertretung der Bundesregierungen drei Stimmen zuzugestehen, bedeutet ein nicht geringes Entgegenkommen gegen die Wünsche der elsaß=lothringischen Bevölkerung und der Mehrheit des Reichstages. Wenn man bedenkt, mit welchen Anstrengungen nur dieser Beschluß herbeigeführt werden konnte, und daß es von seiten der einzelnen Bundesregierungen, insbesondere Preußens tatsächlich ein Opser bedeutet, so wird es nicht zweckmäßig erscheinen, an dem Beschluß viel zu nörgeln und zu kritisieren. Wenn die Verfassungsreform für Elsaß=Lothringen auf dem jetzt gezeigten Wege zustande kommt, so ist zweifellos ein erheblicher Fortschritt erreicht. Von besonderer Bedeutung wird es sein, daß die Vertreier Elsaß=Lothringens im Bundesrate zur Mitwirkung in den Bundesratsausschüssen, in denen ja die eigentliche Arbeit ge###, berechtigt werden. Was die Instruktion der elsaß lothringischen Bundesratsvertreter anlangt, so hört man vielfach 9. Bedenken aussprechen, daß der Statthalter bei seinen Innicht die notwendige Unabhängigkeit von Berlin zesitzen werde. Aber vielleicht darf dieses Bedenken nicht überrieben werden. Durch die Bestimmung, daß die elsaß=lothrinsischen Stimmel nicht mitzuzählen sind, wenn bei Meinungschiedenheiten im Bundesrat die Präsidialmacht nur durch den Omnzutritt jener Stimmen den Ausschlag geben würde, ist eine sewisse Garantie geboten, daß Preußen nicht versuchen wird, auf die elsaß=lothringischen Bundesratsvertreter in einem Sinne einzuwirken, der den Interessen des Reichslandes nicht entspräche. Dazu kommt, daß der Statthalter für die Instruktion der Bundesratsstimmen dem Elsaß=lothringischen Landtage verantwortlich sein soll. So sehr wir also mit diesem Erfolge der Bemühungen, bei denen wir mitgewirkt haben, zufrieden sind, so verhehlen wir uns doch nicht, daß die Verfassungsvorlage noch lange nicht als im sicheren Hafen angelangt angesehen werden darf. Die Kommissionsberatung hat sich bis jetzt dem zweiten nicht minder wichtigen Teit der Vorlage noch gar nicht zugewandt. Und hier liegen, wie wir schon des öfteren ausgeführt haben, noch viele Klippen. Die Bestimmungen über die Zusammensetzung der ersten Kammer, über das Wahlrecht zur zweiten Kammer und über die Wahlkreiseinteilung sind in der vorliegenden Form für uns unannehmbar. G Eine stürmische Sitzung im Reichstage. Am Freitag sind die Tribünenbesucher einmal auf ihre Kosten gekommen, denn sie waren Zeugen einer Sturmszene, wie sie der Reichstag noch selten gesehen hat. Nach der Tagesordnung soll die Weiterberatung des Postetats mit Abstimmungen über einige Resolutionen, die auf eine Aufbesserung der Oberpostassistenten abzielen, beginnen, und das Haus ist stark besetzt. Niemand ahnt, daß einige Augenblicke später ein heftiger Zusammenstoß der Rechten und der Linken erfolgen wird, der an Heftigkeit alles übertrifft. Schon will der Präsident, Graf Schwerin, zur Abstimmung schreiten, da verlangt Abg. Frhr. v. Gamp(Rp.) das Wort zur Geschäftsordnung und fordert, daß entsprechend der Geschäftsordnung die Abstimmung nur über die Resolutionen erfolgt, die bereits seit drei Tagen gedruckt vorliegen. Im selben Augenblick fährt die Linke von ihren Plätzen empor und bricht in einen ohrenbetäubenden Lärm aus. Des Rätsels Lösung gab Herr v. Gamp. Unter den Resolutionen befindet sich nämlich auch eine der Nationalliberalen und Freisinnigen, die erst im letzten Augenblick eingebracht ist, und die ebenso wie eine Resolution der Kommission eine persönliche Zulage von 300 M. für die Oberpostassistenten fordert, die drei Jahre lang im Genusse des Höchstgehaltes sind. Da die Wahlen nahegerückt sind, waren die Herren von der Linken von dem schlauen Gedanken geleitet worden, sich bei den Postbeamten lieb Kind zu machen, und setzten sich schnell hin und schrieben die in der Kommission angenommene von den rechtsstehenden Parteien ausgehende Resolution ab. Dabei hatten sie aber die Sache so ungeschickt gemacht, daß die Rechte das plumpe Wahlmanöver durchschaute, und daher die ohnmächtige Wut der Linken, die förmlich tobte und raste, als ihnen der Abgeordnete v. Gamp unter dröhnendem Beifall der Rechten die Maske vom Gesicht riß. Noch schärfere Töne als Hr. v. Gamp fand der konservative Abgeordnete v. Dröscher, welcher der Linken ihr illoyales Verhalten gründlich zu Gemüte führte. Die Linke suchte sich zwar zu rechtfertigen, aber dieser Versuch fiel kläglich aus. Während dieser Verhandlungen wuchs die Erregung im Hause von Minute zu Minute, und zeitweilig toste ein Sturm durch das Haus, sodaß man kaum sein eignes Wort, geschweige denn das des Redners verstand. Zur Beruhigung der hochgradigen Erregung trug viel die Ausführung des Abg. Gröber bei, die sich von jeglicher Polemik fernhielt. Endlich geht die Weiterberatung des Postetats in ruhigem Fahrwasser weiter, nachdem die namentliche Abstimmung die Resolution der Kommission mit 255 gegen 55 Stimmen angenommen und damit die freisinnig=nationalliberale Resolution erledigt war. Die weitere Debatte verlief recht ruhig. Allerdings waren die meiste Zeit von den 310 Abgeordneten, die die Abstimmung mitgemacht hatten, nur etwa 50 im Saale. Ein Antrag des Abg. Dröscher und Genossen, die von der Kommission gestrichenen höheren Postbeamtenstellen wieder herzustellen, wurde abgelehnt. Bei dem Titel„Unterbeamte“ wurde eine Resolution des Abg. Eichhorn(Soz.), eine Revision des Besoldungsgesetzes in dem Sinne vorzubereiten, daß eine angemessene Erhöhung der Unterbeamtenbezüge eintritt, in namentlicher Abstimmung mit 162 gegen 139 Stimmen bei einer Stimmenenthaltung abgelehnt, eine Resolution Dohrn dagegen, daß die unbeabsichtigten Härten, die durch die Regelung der Unterbeamtenbezüge geschaffen sind, durch geeignete Maßregeln ausgeglichen werden sollen, angenommen. Bei dem Titel Oberpostassistenten wurden Resolutionen der Kommission angenommen, wonach 1. Anwärter für den mittleren und unteren Pondienst bis auf weiteres nicht mehr angenommen und das Bedürfnis für die Vermehrung von Beamtenkräften durch Einstellung von Unterbeamten und gehobenen Unterbeamten befriedigt, 2. eine Denkschrift über anderweite Organisation der Postbeamten unter Festhaltung des Grundsatzes, daß Arbeiten, für die eine geringere Qualifikation ausreicht, Beamten mit niedrigerem Range und Gehalt übertragen werden, vorgelegt 3. einzelne Orte in eine höhere Ortsklasse zur Beseitigung hervorgetretener Härten eingereiht werden sollen. Der Titel Ost markenbezüge wurde gegen die Stimmen des Zentrums, de Polen und der Sozialdemokraten bewilligt. Bei dem Titel B. triebskosten begründete Abg. Wiedeberg(Zentr.) eine Reso lution, worin Ausbau der Arbeiterausschüsse beim Telegraphenbau und eine Pensionskasse für die Post=, Tele graphen= und Zeugamtsarbeiter gefordert wurde und trug noch verschiedene Wünsche der Arbeiter vor. Hieran knüpfte sich eine lange Erörterung über die Lohn= und Arbeitsverhältnisse der Post= und Telegraphenarbeiter. Die Resolution wurde angenommen. Der Rest des ordentlichen Etats wurde ohne weitere größere Debatte erledigt. * Der Dostetat in der Budgetkommission. Die Reichspost verwaltung hat inzwischen die von der Kommission gewünschten Erläuterungen zu dem Hulfsarbeiterfonds im Etat der Reichspost und Telegraphie gedruckt zugestellt. Danach sind im Ganzen noch rund 15 000 Zivilanwärter und 11 250 Militäranwärter, zusammen also noch 26250 mittlere Beamte in etatsmäßige Stellen unterzubringen. Davon werden nach vorsichtiger Schätzung in den nächsten zehn Jahren etwa 12000 in freiwerdende vorhandene Stellen einrücken, so daß(vom Assistenten aufwärts) nach und nach insgesamt 14 250 neue etatsmäßige Stellen erforderlich werden. Hülfskräfte im Unterbeamtendienst mit 1 bis 10 und mehr Dienstjahren sind 32 128 vorhanden während insgesamt 88 952 Mann etatsmäßig angestellt sind. Im Etat sind nun für Hülfsleistungen im mittleren Dienst 27 500 000 Mark 1 090 100 M. mehr) und für Hülfsleistungen im Unterbeamtendienst 34276100 M.(ohne Erhöhung des Titels) vorgesehen. Es liegt der Antrag eines Zentrumsabgeordneten vor, einen Teil der Meyrauforderung beim mittleren Dienst zu streichen und beim Unterbeamtendienst zuzusetzen. Die Beschluß fassung wurde vorläufig vertagt. Die anhaltende Steigerung in der Entwickelung des Fernsprechwesens bedingt für Neuanlagen pro 1911 einen Anleihebetrag von 22000000 M.(im Vorjahre 25 000000.), der im Laufe von 30 Jahren aus den ordentlichen Einnahmen der Post= und Telegraphenverwaltung gedeckt werden soll; es erfolgte Genehmigung. Bei den Einnahmen sind für Porto und Telegraphengebühren 678000000 M.(36 500 000 M. mehr als im Vorjahre) angesetzt. Im Durchschnitt der letzten drei Jahre hat die Einnahmesteigerung 5,51 Proz. betragen. Auf eine An frage aus der Mitte der Kommission erklärte der Staatssekretär, die Reichspostverwaltung beabsichtige, an dem Monopol festzuhalten und den Privatgesellschaften die Beförderung von verschlossenen Briefen nicht zu gestatten. Reichsschatzsekretär Wermuth regte an, die Post möge allmählich auch— wie in anderen Ländern— dazu übergehen, den Vertrieb der Reichs= und Staatsanleihen zu organisieren. Unterstaatssekretär Frank teilte mit, daß die Einnahmen bis Ende Januar 547 Millionen gegen 520 Millionen im Vorjahre betragen haben. Ein Nationalliberaler bedauerte die Haltung des Reichspostsekretärs in bezug auf die privaten Eilposten. Auf eine Anfrage teilte der Staatssekretär mit, daß die Absicht nicht besteye, die Zahl der Scheckämter zu ver mehren. Auch gehe die Verwaltung nicht mit dem Plan um, das weibliche Personal bei den Scheckamtern abzuschaffen oder einzu schränken. Nachdem der Staatssekretär erklärt hat, daß neue Anwarter im mittleren Dienst nicht eingestellt werden und die gehobenen Unterbeamten nach Möglichkeit weiter Verwendung finden sollen wurde der oben angefuhrte Zentrumsantrag zurückgezogen. Die Etatstitel wurden restlos bemilligt. Aus einem republikanischem Paradies. Die englische Zeitung Times schildert die Zustände in der portugiesischen Republik folgendermaßen: Die Elemente der Ordnungsseinoschaft haben unbestritten der Zahl und Macht nach die Oberhand: ein ungebil detes, aufgehetztes Proletariat und eine in ihrer Macht von den Launen der Menge abhängige Regierung, die auf ihre eigenen Truppen nicht zählen kann, wenn sie der Ordnung und dem Gesetze Achtung verschaffen will. Das Heer und die Marine sind zweisellos vom Sozialismus erariffen; Offiziere und Soldaten sind voll von den geschwollenen Redensarten, welche die Agitatoren unter sie gebracht haben, und überzeugt von ihrer eigenen Machtvollkommenheit: haben iynen doch die Politiker beigebracht daß sie„freie Menschen und keine Automaten“ seien. Es ist ein öffentliches Geheimnis, daß in vielen Regimentern und auf zahl reichen Schiffen die Autorität, oder was man so nennen will, von Unteroffizieren ausgeübt wird, die, Karbonarios oder Freimaurer oder auch beides, sich zu der Revolution verschworen hatten Von einer Verantwortlichkeit des Kriegsministers und der anderen Häupter der Regierung ist keine Reoe— ein Zustand der in seinen Folgen wahrhaft beklagenswert ist. Ebenso ist es beim Zivil. Well der Sieger seine Beute haben wollte, mußte die Regierung zahlreiche Stellen in den Kolonien und in der Hauptstadt, und zwar bis in die Diplomatie hinein, mit gänzlich unfähigen„Helden der Revolution" besetzen, ungebildeten und unfähigen Kopfen, deren einziges Anrecht auf diese Posten darin besteyt, daß sie eine Politik à la Tammany(Inbegriff aller Korruption in den Vereinigten Staaten) machen; es sind junge Leute, die unverdaute„Philosophische Ideen" zusammen gefuhrt haben, Politiker, die dafur bekannt sind, daß iynen die „Magenpolitik“ über alles geht. In gleicher Weise. wie der Republik durch den Unfug des berüchtigten Gouverneurs von Evora in der italienischen Loreitokirche ernste Schwierigkeiten erwuchsen, bildet das Vorherrschen besagter Elemente eine ständige Gefahr fur die internationalen Beziehungen. Trotz. dem sind die Vorzimmer in den Ministerien von Querulanten und die Treppenflure von unzufriedenen Aufwieglern belagert. Die Seite 2. Kölner Local-Anzeiger Nr. 68" Samstag, 11. März 1911. Was der Sonntag bringt: bis Theater. Opernhaus: Die Walküre, 6. Schauspielhaus: Othello, 3, Der Raub der Sabinerinnen, 7½, Metropol-Theater: Der Graf von Luxemburg, 3½. Das Leutnantsliebchen, 8. Deutsches Theater: Kasernenluft, 3½. Der Feldherrnhügel, 8, Colosseum(MillowitschTheater): Matinee: Mever???. 11½, Alles auf Pump, 4, Der Glücksschmied, 8¼. Reichshallen-Theater: Spezialitäten-Vorstellungen, 4 und 8 Uhr. Konzerte. Kölner Bürgergesellschaft: 10. Abonnements-Konzert. 8, Konservatorium(Gr. Saal): Populäres Morgenkonzert der Kölner Kammermusikervereinigung, vorm. 11¼, Hotel Disch(Rokokosaal): Musikalische Matinee von Helene Zimmermann und Prof. James Kwast(Berlin), vorm. 11¼, Zoologischer Garten: 3½., Flora: 5½. Volksgarten: 3½ und 8, Stadtgarten: 31. Stadtwald-Hauptrestaurant: 4, Opernhaus-Restaurant: 3 und 8 Uhr. Museen. Geöffnet von 10—2 Uhr: Wallraf-Richartz-Museum an der Rechtschule(Eintritt frei).— Kunstgewerbe-Museum, Hansaring (Eintritt frei.)— Rautenstrauch-Joest-Museum, Ubierring 47 (Eintritt frei.)— Museum für Handel und Industrie. Handelshochschule(Eintritt frei).— Prähistorisches Museum, Baven turm(Eintritt frei).— Mistorisches-Museum, Hahnentor und Eigelsteintor.(Eintritt frei).— Erzbischöfliches DiezesanMuseum, Domhof 8(geöffnet von 10—2 Uhr, Eintritt 30 Pfg.).— Gewerbehalle, Ubierring 40(geöffnet von 10½—12½ Uhr, Eintritt frei).— Dom: Schatzkammer(Karten beim Domschweizer). Verschiedenes. Gürzenich(Gr. Saal): Bayern-Verein: Festakt zur Feier des 90. Geburtstages Sr. Kgl. Hoheft des Prinzregenten Luitpold von Bayern, mittags 12 Uhr, abends 8 Uhr im Viktoriasaal Festfeier verbunden mit dem 31. Stiftungsfest des Bayernvereins, Lesegesellschaft(Gr. Saal): Lustiger Premieren-Abend von Mareell Salzer, 8, Annohaus(Gr. Saal): Familienabend des Volksvereins für das kath. Deutsehland(Pfarre St. Johann) mit Vorträgen über: Die Leichenverbrennung und Der Antimodernisteneid, 7, Volksverein für das kath. Deutschland Köln-Sülz: Grosse öffentliche Versammlung im Saale des Herrn Breuer, Berrenratherstrasse 182, Vortrag des Herrn Dr. Meffert(.-Gladbach): Christus und Christentum. 8½, Aula der Oberrealschule (Humboldtstrasse): Vortrag des Herrn Dr. Simchowitz: Schiller in seinen Dramen, vorm. 11 Uhr. Regierung sah sich deshalb gezwungen, Ernennungen von ungebildeten Parteigängern, die ihre Unwissenheit für so hohe Stellen unsahig machte, rückgängig zu machen— freilich gegen Geloentschädigung. Unter solchen Umständen braucht man sich nicht zu verwundern, wenn der Erlaß, der die Sinekuren und Amtshäufungen abschafft, ohne Anwendung bleibt.“ □ Vorträge in St. Maria=Himmelfahrt. Herr Professor Cohausz, der gestern abend am Vortrag verhindert war, wird heute abend die Vorträge wieder aufnehmen. Der Schlußvortrag ist Sonntag um 7 Uhr. ∆ Trauerfeier für Bischof Dr. Dingelstad.(Eig, Draytber.) Münster i.., 10 Marz1911. Ein überaus zahlreiches Trauergefolge gab heute vormittag dem verewigten Ober= hirten der Diözese Münster das letzte Geleite. Schon lange vor Beginn der Bestattungsfeier hatten sich Tausende von Gläubigen auf dem Domhofe und im Dome versammelt, um durch Teilnahme an der Beisetzung noch einmal der großen Liebe und Verehrung zu ihrem heimgegangenen Bischof Ausdruck zu geben. Im Laufe des gestrigen Nachmittags und heute früh brachten die Bahnzüge eine große Zahl von Leidtragenden aller Stände von nah und fern, nach der Provinzhauptstadt, darunter mehrere Hundert Stadt= und Landgeistliche. Unter anderen waren erschienen: Die Kardinäle Fischer und Kopp, die Bischöfe von Paderborn, Trier, Osnabrück, Fulda, Hildesheim und der Benediktinerabt von Maria Laach, sowie eine große Reihe Domkapitulare aus den benachbarten Bistümern und die Provinziale der verschiedenen geistlichen Orden. Andere geistliche Würdenträger, darunter der Bischof von Luxemburg und der Erzbischof von Utre#ht hatten Vertreter entsandt. Im Auftrage des Kaisers wohnte der kommandierende General v. Einem den Trauerfeierlichkeiten bei. Auch die Spitzen der Zivil= und Militärbehörden, der westfälische und niederrheinische Adel sowie Maltheserritter waren in großer Zahl erschienen. Um 9½ Uhr erfolgte die Abholung der Leiche. Unter Vorantragung des Kathedralkreuzes begab sich der Zug der Geistlichen vom Dome zur bischöflichen Kurie. Es schlossen sich an die Leidtragenden aus Stadt und Bistum, die vielen kirchlichen Vereine und die katholischen Studentenkorporationen mit umflorten Bannern. Inzwischen hatten sich die Vertreter der verschiedenen Behörden, der Ritterschaft usw. in den unteren Sälen der bischöflichen Kurie versammelt. Der Klerus verrichtete die vorgeschriebenen Gebete bei der Leiche und dann setzte sich der imposante Trauerzug in Bewegung. Palasthofe sang der Münstersche Männerchorbund dem Verewigten den letzten Scheidegruß. Dem Zuge voran ging der Klerus mit den zur Trauerfeier erschienenen Bischöfen. Dem von Seminarpriestern getragenen Sarg folgten die Familienangehörigen des Dahingeschiedenen, dann die Vertreter der Behörden, des Adels, die unübersehbare Schar der Leidtragenden aus Stadt und Land und zuletzt die kirchlichen Korporationen und Vereine. Im Dom bildeten zu beiden Seiten des Mittelschiffes das Münstersche Bürgerschützenkorps Spalier. Der Sarg wurde in der Mitte des Gotteshauses aufgestellt. Nach dem Einzug in den Dom begann das feierliche Seelenamt, das Kardinal und Erzbischof Dr. Fischer zelebrierte. Domkapitular Professor Dr. Hüls hielt die Trauerrede, in der er ein Lebensbild des nunmehr in Gott ruhenden Oberhirten entwarf und seine reichen Verdienste, vor allem um die Diözese schilderte Dann folgte unter dem Gesang des Domchores die feierliche Einsegnung der Leiche durch die kirchlichen Würdenträger und hierauf die Bestattung. Aus aller Welt. * Explosion einer Pulverfabrik.(Drahtber.) New York, 10.März1911. Nach einem Telegramm aus Plessent Prairie(Visconsin sind fünf Magazine einer Pulverfabrik mit einem Inhalte von 180 Tonnen Sprengstoffen in die Luft geflogen. Die ganze Anlage sowie mehrere hundert Häuser der Stadt sollen zerstört, serner die Häuser in einem Umkreise von zehn Meilen beschädigt sein. Die Explosion wurde hundert Meilen weit verspürt und verursachte in den Theatern von Chicago und anderen Städtev unter der Zuhörerschaft großen Schrecken. Eine Person soll getötet und einige Hundert verletzt sein. Der Schaden wird auf eine halbe Million Dollars geschätzt. □) Die viertgrößte Stadt im Deutschen Reich mit bezug auf iyre Flächenausdehnung ist Köln am Rhein, die größte ist Hagenau im Elsaß. Die hier in Betracht kommenden Zahlen sind die folgenden(die Ziffern in Klammern bedeuten die Einwohnerzahl): bektan 1 18860) „ S 9125) „ 7 414406) „( 516 167) „ 356733) „( 279600) „( 299753) „( 54665) „ 595053) „( 53456) „( 178290) „( 936000) „( 193379) „( 227075) „( 110 506) „( 546882) „ 234033) „( 89 845) „( 285 589) 332539) „(2064153) usw. Der Gegensatz zwischen Hagenau und Berlin ist auffällig; Berlin hat also bei 2064153 Einwohnern ein Stadtgebiet von nur 6352 Hektar, Hagenau dagegen bei einer Einwohnerzahl von 18 860 Seelen nicht weniger als 17·825 Hektar Stadtgebiet. Bei Hagenau ist allerdings zu berücksichtigen, daß 13 743 Hektar allein auf den Hagenauer Forst entfallen, der gemeinschaftliches Eigentum der Landesverwaltung von Elsaß=Lothringen und Stadt Hagenau ist. Von Interesse dürfte noch sein, daß Paris bei einer Einwohnerzahl von 2722730 Seelen nur 7802 Hektar Stadtgebiet umfaßt, es steht also zu Berlin mit Bezug auf Einwohnerzahl und Flächenausdehnung im fast gleichen Verhältnis, indem bei Berlin auf 1 Hektar 325 Personen, bei Paris auf 1 Hektar 349 Personen kommen. Erwähnt sei ferner noch, daß Wien bei 2107981 Einwohnern ein Stadtgebiet von 27308 Hektar hat Bukarest hat bei 301041 Einwohnern ein Stadtgebiet von 5600 Hektar, Rom bei 581 265 Einwohnern ein Stadtgebiet von 198617 Hektar(innerhalb der Zollgrenze 1671 Hektar), Brüssel mit Vororten bei 720 000 Einwohnern ein Stadtgebiet von rund 7000 Hektar, Amsterdam bei 566927 Einwohnern ein Stadtgebiet von 4395 Hektar, London(Grafschaft) bei 4872702 Einwohnern ein Stadtgebiet von 30276 Hektar, Christiania bei 240178 Einwohnern ein Stadtgebiet von 1629 Hektar, Stockholm bei 341816 Einwohnern ein Stadtgebiet von 3627 Hektar und New York bei 4766883 Einwohnern ein Stadtgebiet von 79200 Hettar. Eisenbahnpersonalien. Versetzt sind: der Eisenbahnoversekretär Heinr. Lücken von der Kanalbaudirektion zu Hannover zur Eisenbahn=Direktion Köln der Wertmeister Blockhaus von Neuß nach Köln, der Eisenbahngehülfe Engelbert Lang von Köln-Bonntor nach Friedrich=WilhelmsHutte und der Weichensteller Heinrich Schlangen von Oberkassel bei Bonn nach Köln=Gereon. Ernannt sind: der Gütervorsteher Wilh. Optaden in Köln=Gereon zum Obergütervorsteher, die Lokomotivheizer Engels in Köln=Gereon und Corzelius in Köln=Kalk zum Lotomotivfuhrer, der Telegraphist Simon Müller in KölnHauptbahnhof zum Eisenbayn=Assistenten, der Eisenbahngehülfe Adolf Thurn in Köln=Hauptbahnhof zum Unterassistenten, die Hülfsheizer Klosterhalfen und Windhuysen in Köln=Gereon sowie Menden in Köln=Eifeltor zu Lokomotivheizern, der Wagenmeisterdiätar Giersen in Köln-Kalk zum Wagenmeister, die Hulfswagenwärter Jos. Nußbaum in Köln=Betriebsbahnhof und Peter Gatzkowfky in KölnNippes zu Wagenwärtern, der Baynwärter Matty. Sonnenberg in Koln=Kalk zum Weichensteller und der Stellwerksschlosser Schlier in Köln=Vonntor zum Stellwerksoverschlosser. Dem technischen Oberbahnassistenten Karl Hagedorn in Köln ist aus Anlaß der Vollendung einer 50jährigen Dienstzeit der Kronenorden IV. Klasse verliesen worden, ferner wurde das Allgemeine Ehrenzeichen verliehen: dem Weichensteller erster Klasse Heinrich Schlechter in Köln=Hauptbahnhof, dem Bureaudiener Anton Brandes in Köln, dem Werkführer Moritz Schilde und Nachtwächter Peter Schlomer, beide in Köln=Nippes, dem Magazinaufseher Matth. Schmitz in Köln=Deutz, dem Lademeister Daniel Wever in KölnKalk, dem Schlosser aug. Kuauf in Köln=Sulz, sowie dem Stellmacher Matty. Quadt in Koln=Deutz. In Anerkennung zufriedenstellender Leistung und Führung ist dem Steindrucker Jakob Stuttmann in Köln eine einmalige Lohnzulage von 20 M. für 20jährige ununterbrochene Dienstzeit und dem Fayrtartenzahler Buchholz in Köln eine solche von 60 M. für 30jährige ununterbrochene Dienstzeit bewilligt worden. K 50 Jahre im Staatsdienste. Der technische Oberbahnassistent Hr. Karl Hagedorn bei der hiesigen Königlichen Eisenbahndirektion konnte am 8. März auf eine 50jährige Staatsdienstzeit zurückblicken. Von allerhöchster Stelle wurde iym aus diesem Anlaß der Königliche Kronenorden vierter Klasse verliehen. Nach einer herzlichen Ansprache überreichte der Hr. Eisenbahndirektionspräsident dem Hru. Jubilar mit dem Orden ein von dem Hrn. Minister der öffentlichen Arbeiten eingegangenes Handschreiben, in dem die langjährigen Dienste des pflichttreuen Beamten gebüyrend Würdigung fanden. Die zahlreichen Beamten des technischen Bureaus beglückwünschten den noch äußerst rüstigen Kollegen in seinem reich geschmuckten Arbeitszimmer. Bei dieser Gelegenheit wurde seitens des Vorstandes genannten Bureaus in warmempfundener Anrede seine große Gewissen aftigkeit und stete treue Pflichterfüllung hervorgehoben und ihm als Zeichen der Wertschätzung seiner Kollegen eine von ihnen gestifteie goldene Uhr überreicht. „.„ Aus Köln-Kalk. ∆ Stenographie Stolze-Schrer. Am vergangenen Sonnte fand im Vereinshause die diesjährige Jahresversammlung des Kölner Kreisverbandes Stenographischer Vereine nach Stolze, Schrey statt, die überaus gut besucht war. Dem geschäftlichen ging ein Wettschreiben voraus; es wurde in Schnelligleiten bis 300 Silben pro Minute geschrieben. Nach dem vom Vorsitzenden Hrn. Stadtsekretär Kliebe, erstatteten Jahresbericht gehören dem Verbande 15 Vereine mit nahrzu 700 Mitgliedern an. Zahl der Unterrichteten betrug im letzten Jahre über 1500.x. sonen. Die Vorstandswahl hatte das Ergebnis, daß die bisherigen Vorstandsmitglieder wiedergewählt wurden, und zwar die perten Kliebe als erster Vorsitzender, Riotte als zweiter VorsitzndeFranke als erster Schriftführer, Wolck als zweiter Schr fl Uhrer Ruckas als Kassierer. Als Ort der nächsten Versammlung wurde Dellbrück bestimmt. Nach Schluß der geschäftlichen Sitzung trat der unterhaltende Teil in seine Rechte. Niederschlag seit gestern morgen dis heute morgen 8 Uhr 0,0 mn Höchste Temperatur gestern+.4. niedri ste heute+ 09 C Mutmaßliche Witterung für den 12. März: Temperatur besonder morgens noch etwas kühl. Strichweiser Regen ist nicht ausgeschlossen, Wasserstands-Nachrichten am 11 März Konstanz, om Bodens. 2,91—0,01 m Hüningen, 7om. Rhein 1 60—.05 in Kehl, 7 vorm. Rhein 2,55—0,09 m Mannheim, 8 om. Rh. 3,82—.16 in Heilbronn, 8om. Necka 1,39—.06 m Lohr, 8 vorm. Main 237—0,09 m Caub, 9 vorm., Rhein 289—0,17 m Bingen,4.,Cv., Rheingau.45 m Bingerloch 2,05 m Trier, 7 vorm. Mosel 1,45—0,150 Köln, 7 vorm., Rhein 3,56—0,13 u Ruhrort, 8 vm. Rhein 3 15—0,35 u. Wesel, 9 vorm. Rhein.26—0,34u Tiel, 7 vorm. Rhein 4,71 m Handelsteil des Kölner Local-Anzeißers. &am Coln, 10. März.1911. Amtlioner Gerichrderstad schen Narktverwaltung. Viadrigster unt nöchster Preis im Kleinhandel Rindsleisch, von der Cule I..18-0,91, vom Bauch.70-.80. Kalbfleisch von de: Keule 9,97—.05, Hammelfleisch von der Keule.91-—.00 Senweinefleiseb von der Keule 0,89-.95,(alles einschl. Knochenbell.). Speck, hiesiger, geräuchert.81—.90, Schinken, roh im ganzen, .00-.00, gekocht.00-.00 das Pfund. Rehwild.00, Kanincben. un 1,00, Gänse 0,00. Enten,.40.25, Hähne alte, 1,80 2,00, junge Hühner, alte. 1,75—.80, junge 0,00. Tauben, alte,.40 0,50, fung .6n-.75, lebond das Stück. Gänse..00 das Pfund, Enten 2,60-.50 Hähne, alte, 2,00-.25, junge.80-2,70, Hühner, alt“,.80-.80, laupen, alte..50-.60, junge.70—.80, Truthahn 6,50-.00 geschlachtet das Stück Hechte.00-—1,10, Zander.00, Barsche 0,70-0,80, Schleie.40-.50, Brasse(Bleie).60. Aale 1,30-1,35, Karpten 0,90-.00, Barben.80. Kabeljau, Nordsee,.40 O. 0, Isländer.30. Schelifische, Nordsee, gros .50, mittel.40, klein.30, Isländer.30, Rotzungen.10. S .50 das Pfund. Bückinge, Brat-.03-.10, Rohesser.05-.10, Lachsforellen.20-.30 da Stück, Sprotten, Kieler.00, Elb-.60 das Pfund. Heringe, salz.07. Rollmops 0,08 das Stück, Sardellen.60. Sardinen.40 das Brathoringe.10. Maties-Heringe.20 das Stück. Stocktisch, ge .25--.30 das Pfund. Krebse.10-0,75 das Stück. Lolkereibutter 1,35-.40, Kochbutter 1,20-1,25, Landbutter.35-.40 das’fund, Landeier, trische, 2,25-.75 die 25 Stück. Schweizerkäse..101, 0. Holländer.—1,20, Tilsiter 0,90-1,00, Edanier.90-1,1). Limburger.60—0,70 das Pfund, Mainzer 0,05. Camembert 0,40-.50 Stück. Aepfel, amerik., Ess-.50, hies. Ess-.18-.40, hies. Koch-.15-.20. Birnen, Ess-.25-.45, Koch-O, 25, Preiselbeeren, hiesige.00. Weil Almeria 0,00. Ananas.10, Bananen.30, Maronen, italienische.20. .00 das Pfund. Aufelsinen, Valencia 0,03.05, Murcia, Blut-.05.10, Zitronen.04-.06 das Stück. Kartoffeln, rote.06. Nieren 0,08—.09, weisse 0,06 das Pfund. Endiviensalat inl..15.40, franz..co. Kopfsalat, französ..12-.15 das Stück. Feldsalat.00 das Pfund, Blumenkohl. ausländ.15-.45 Grünkohl.05 das Stück, Rosenkohl, inl. 0,18-0,20 das Pfund, K kohl, inländ..15-.20, ausl..15-.45. Weisskohl, ausl..15.35. Wirsingkohl, inl..08-0,15, ausländ. 0. O das Stück. Spinat 0,15-018 das Pfund. Stielcher 0 00, Breitlauch.15--0,30 das Gebund, K rabi, Erd- O,06-0,08.Ober-.06-.08 das Stück, Rüben, weisse 0,05-.05 das Plund, rote(Karotten), junge 0,00 das Gebund. abgeschn..05 das Pfund, Mohrrüben, junge.00 das Gebund, abgeschu..06 Pfund. Petersilie 0,10 die Portion, Sellerieknollen.05-.15, Meerr. .15-.3 Rettich, schwarzer.05 das Stück, Radieschen, inlánd..10 ausländische.35, Schwarzwurzeln, hiesige 0,10-0,12 das Gebund, ausl. .2-.25, Zwiebeln, gewönnliche.10 O,12 das Pfund, Artischocken.50 das Stück, Tomaten, ausl. 0,40-.50 das Pfund, Rhabarber.25 das Gebur * Kölner Getreidebörse vom 10. März1911. Weizen, inländische M. 19.50-19,75. ausländischer, M. 21.25-22.00; Roggen, inländischer, M 15.25-15.75, ausländischer, M. 1700-18,00; Hafer, inländis M. 15.40-16,00, ausländischer. M. 16.20-17.50; Futtergerste. M. 13.4013.65: Mais, grober, M. 13,75 14.“, mittel. M. 13,75-14,25, Cinquantino M. 15,25—10,00, Weizenmehl, 000 M. 27.50, Roggenmehl, 0 mit Sack M. 21.75-22,75. Kleie mit Sack M..50-11,75, Grand mit Sack M..50.00, Bollmehl mit Sack M. 11,25-13,25, Palmkuchen mit Sack M. 12.0012.40, Leinmehl mit Sack M. 16.30-16.50, Baumwollsaatmehl mit dack M. 15.40, Biertrebermit Sack M. 11,60-11,90, Trockenschnitzel mit Sack M..60, Zuckerschnitzel mit Sack M. 12,00—12,20, alles die 100 Kil. Das Geschan der heutigen Fruchtbörse verlief sehr ruhig. Die Käufer blieben abwartend, und so kamen nur kleine Umsätze zustande. Futtermittel und Mehlwaren unverändert. + Köln, 11.März1911. Fruchtmarkt. Heu, Luzerner, M..40 bis M..80, Wiesenheu,.80 bis M..80, Roggen-Breitdruschstroh M..50 bis M..00, Krumm- und Pressstroh M..50 bis M. 3,00 die 100 Kil. + Köln, 11.März 1911. Rübölin Partien von 5000 Kil. vorr. 65.008 Mai 63.50 B, 63,00G. Neuss, 11.März1911. Fruchtmarkt. Weizen, neuer Hafer, Roggen, I.„ „ die 100 Kilo Sorte M. 19.50 „ 18.50 15.00 1400 15.00 14.00 Kartoffeln, M..30-.70 Heu, M..70-.20 Luzernerheu M. 3,70—4,20 die 50 Kll Krummstroh M. 16.00 Breitdruschstroh„ 18,00 die 500 Klo Kleie M. 5,50 die 50 Kll0 der„ 10,— dieldöstick □ Neuss. 10. März1911. Preisfestsetzung der Neusser Oelmüller. Rubol 100 Kil.(ohne Fass), beim Kauf von 400 Ztr. M. 63.00, beim Kauf von 00 Ztr. aber M 63.50, mit Fass M. 2,50 die 100 Kil. mehr. Gereinigtes 0; M. 3,00 teurer. Rübkuchen, bei Abnahme von 10000 Kll. M. 76.00 die 1000 Kil. Anzüge 1- und 2reihig alles neueste Fassons in grosser Auswahl, grösstenteig eigener Anfertigung, wie Herren- und Burschen- 10.50, 12. 14, I. „ 22, 25, 27, 29, 32, 35 M. Gehrockanzüge 25—43 auch leihweise stets getr. Gehrock- und Joppenanzüge, welche en“ Male verliehen waren, zu 15. 19, 23 M. Zirka 50 Anzüge aus toillen Massstoffen von guten Schneidern selbst angefertigt nur 36 bis 45 M. Kommunion- und KonfirmandenAnzüge in grosser Auswahl tiefschwarz mit langen und kurzen „ zu 12, 15, 17, 20, 23, 25 M. Stoff-Reste in rein Wolle. und rein Kammgarn-Stoffen aus meiner bekannten Ai abteilung zu jedem nur annehmbaren Preiso. Es liegt in jeder Interes-c. vor anderwärtigem Einkauf die 7 Schaufenster zu besicht Im Herrenmassgeschäft Alb. Wagner, Köln, Gertrudenstr. 31 e:: H e u e s t e F o r m e n u n d H u s f ü h r u n g e n. Billigste Preise unter Gurantie der Solidität. #is Berg, Eigelstein 107-109. Hohe Strasse 56-58. WI Das Jahrgedächtnis für den verstorbenen Herrn Robert Bachem sr findet statt am Mittwoch, den 15. März, ½10 Uhr, in der Pfarrkirche St. Maria-Himmelfahrt, wozu die Verwandten und Freunde hiermit freundlichst eingeladen werden. d: für die verstorbene Frau Johann Wolff Elisabeth geb. Cuveillier findet statt am Montag, den 13. März 1911, morgens 8½ Uhr, in der Pfarrkirche St. Joseph in Ehrenfeld, wozu hiermit freundlichst eingeladen wird.r Kölner Local-Anzeiger Nr. 68&a Samstag, 11. März 1911. Seite 3. Rauchen Sie as für Herrn wird gehalten am Montag, den 13. März, morgens 9 Uhr, in St. Andreas, wozu höflichst eingeladen wird. h Versteigerung. Am Dienstag, 14. März 1911, vormittags 11 Uhr, werde ich wegen verweigerter Annahme 21 Laß 500 Ud für Rechnung dessen, den es angeht, auf dem Lager der Speditionsfirma Albert Heimann, am Frankenwerft in Cöln, meistbietend versteigern. Fuchs, Gerichtsvollzieher in Cöln, 7 Hildeboldplatz 23. F— Das Jahrgedächtnis für die verstorbenen Eheleute Ludwig Wilh. Creutz u. Rosine geb. Merz 1# findet Montag, den 13. März, morgens 10 Uhr, in der Pfarrkirche St. Agnes statt, wozu hiermit freundlichst eingeladen wird. p Ed. Blumenthal% Erstes Spezialgeschäft„ TIU Trauer- Kolumbastraße I Kostüme, Blusen, Röcke. Mäntel, Hüte. Kinderwagen, Sitz-Liegewagen, Spottwagen und Klappwagen Hühnergasse—8 gegenüber Geschw. Neuss, Peter Quamech, vorm. W. Schlingen. Wintringer Versteigerung. Am Montag, den 13. März 1911, vormittags 11 Uhr, sollen in der Lülsdorffschen Wirtschaft, Ecke Mayvachstraße und Ritterstraße, gegen bare Zahlung versteigert werden: 2 Waggons Kartoffeln, ca. 20000 Kilo Magnum bonum, für Rechnung dessen, den es angeht. Lichtenberg, Gerichtsvollzieher in Cöln. o# Schillingstraße 394. spritziger Moselwein #. nur 90 Pfg. ohne Glas. Ibn. gross. Quant. entspr. lliger, jed. Quant. frko. Haus. Versuchen Sie bitte diese Marke in unserer Weinstube. Cölner Vein-Vertriebs-Gesellschaft „„Schoites& Cie., Am Duffesbach l. dir..Salierr. Fernsprecher 2984. 3 Ganze oder Teile künstlicher Gebisse G. Horn,..Dominikanern 11,I. Zwangs-Versteigerung Am Montag, 13. Marz 1911, vormittags 11 Uhr, sollen im Pfandlokale Paul Käufer zu Lövenich versteigert werden: g* 1 Pianino, 1 Vertiko, 1 Ledersofa, 1 Ofen, 1 Regulateuruhr, 1 großes u. 1 kleines Schwein und verschiedene Fäßchen Liköre. Nickel, Gerichtsvollzieher in Cöln. Zwangs-Versteigerung Am Montag, den 13.März 1911, nachmittags 4½ Uhr, werden im Pfandlokale Glo chengasse 8 versteigert: Eine große Anzahl moderne Oelgemälde: große Alpenstücke, Heidelandschaften, Seestücke usw. Verkauf findet bestimmt statt. Erbeck Gerichtsvollzieher in Cöln.“r Zwangs-Versteigerung Am Montag, d. 13. März 1911, vormittags 101 Uhr, sollen im Pfandlokal Glockengasse 8 zu Cöln versteigert werden: 22 Daar Damenstiefel. Verkauf findet sicher statt. Albrecht, Gerichtsvollzieher in Cöln. 3 Geven Wenn jemand 6 schäfte machen will. ohne Anzeigen im(A) zu erlassen, so gleichter einem Manne der im Dunkeln winkt: er weiss es, aber :: s o n s t n i e m a n d.:: Vereinskalender der katholischen Arbeitervereine. An die Herren Präsides der Arbeiter= und Jünglingsvereine: Alle für den Vereinskalender bestimmten Notizen bitten wir bis spätestens Freitagabend der Geschäftsstelle des Kölner Local=Anzeiges einzusenden. Sonntag, den 12. März 1911. Köln=Mitte. Abds..30 Uhr Verslg. m. Vortr. d. Hen. Domvikar Langenbach: Die christl. Weltanschauung des katholischen Arbeiters. Köln=Süd.—8 Uhr Kassen u. Bibliothek, 8 Uhr VereinsVerslg. Apologet. Vortr. Hr. Kaplan Erkens: Katholizität der Kirche. Verkauf d. Karten z. Volksbildungabend. Köln=West. 11.30 Uhr. h. Messe f. Hrn. Wienand i. St. Aposteln. Abds. Verslg. Vortr. d. Hrn. Prof. Schmitz: Kirche und Kultur. Montag: Vorstands= u. Bez.=Vorst.=Sitzung. Köln=Nord. 11.30 Uhr in St. Ursula b. Messe f. d. verstorb. Mitgl. Baur.—8 Uhr Kassen. 8 Uhr Vortr. d. Hrn. Linfert. Dienstag, 9 Uhr, Vorstandssitzung d. Hr. Kähne. Köln=Nippes. Abds. 7 Uhr Gen.=Verslg. Karten f. d. Gürzenichabend werd. das. verausgabt. Am Montagabend.30 Uhr Vertrauensm.=Verslg. i. St. Josephsstift. Köln=Ehrenfeld(St. Peter). Abds. 8 Uhr Verslg. m. Vortr. Mittwoch, abds. 9 Uhr: Unterr.=Kursus. Köln=Bickendorf. Abds. 6 Uhr Verslg. m. Vortr. bei Joepen in Ossendorf. Köln=Kalk. Abds. 6 Uhr Frauen=Vrslg. m. Vortr. d. Hrn. Bez.=Präses Schüller über Arbeiterverein u. Familie; Deklamationen, Verlosung. Nur f. Angehörige der Mitglieder. Freitag: Unterrichtskursus. Köln=Humboldt=Kolonie. Abds. 7 Uhr Verslg. bei Huth: Antimodernisteneid. Verlosung. Vereinshalender für katholische Zünglingsvereine. Sonntag, den 12. März 1911. St. Bruno=Verein. 6 Uhr Versammlung. Aloysianisches Bündnis St. Gereon. 7 Uhr gem. h. Kommunion 10.45—11.15 Bibliothek, nachm. 5 Uhr Andacht, 6 Uhr Verslg. b. Wilden. Dienstagabend.30 Uhr Verslg. d. ält. Abt. u. Gesangpr. b. Wilden. Freitagabend Turnen. Marianische Jünglingskongregation von St. Michael, .30 Uhr gem. h. Kommunion,.45 Uhr Danksagungsandacht, abds. Punkt 8 Uhr Verslg. m. Vortr. Mittwoch: Aelt. Abteilung m. apologetischem Vortr. Freitag, abds..45 Uhr: Konserenzvortrag in der Kirche. Marian. Jünglingskongregation St. Peter. Montag Gesangpr. Dienstag u. Freitag Theaterpr. Mittwoch Vorstandssitz. b. Hrn. Präses., Donnerstag Turnen. St. Stanislaus=Kongregation. Abds..30 Uhr Verslg. m. Vortr. Mittwoch Turnen. Freitag ältere Abteilung Marian. Kongregation für Kaufmannslehrlinge. Nachm..30 Uhr Andacht i. d. Stolkgasse. Abds..30 Uhr Verslg. im Vereinslokal. Kathol. Jünglingsverein St. Ursula. 6 Uhr LichtbilderVortr. b. Vogel: Der Schnelldampfer des Norddeutschen Lloyd Kaiser Wilhelm II. Montag, 8 Uhr, Instrumentalabteil., 9 Uhr Gesang. Dienstag Turnen. Freitag Vorst.=Sitz. Marianische Jünglingskongregation Köln=Nippes. .30 Uhr Andacht m. Predigt i. d. alten Kirche. Nächsten Freitag Gesangpr. f. die Aufnahme; alle Säng. müss. ersch. Kath. Jünglingsverein Köln=Nippes. 2 Uhr Andacht in d. Pfarrkirche St. Mariä=Himmelfahrt; danach bis.30 Uhr Kriegsspiel. Montag Theaterabteil.: Passionsspiel. Mittwoch Turnen. Kath. Gesellenverein Köln=Nippes. Abds. 8,30 Uhr Ver samml. m. Vortr. d. Hrn. Kaplan Backes(Mauritius) über Vibel u. Weltuntergang. Von.30 Uhr ab stehen d. Billards zur Verfügung. Jünglings=Kongregation Köln=Riehl..30 Uhr Andacht. abds. Verslg. i. Vereinslokal. Mittwoch Turnen. Marian. Jünglingsverein Köln=Deutz. 7 Uhr gem. h Kommunion; nachm. 5 Uhr Beteilig. an d. St. Heribertusfeier m. Festpredigt; abds..30 Uhr b. Lages Fest=Verslg. Zugleich mit d. Jüngl.=Verein v. St. Urban. Redner: Hr. Meyer aus Köln. Montag, abds..30 Uhr, Konkordia mit Vortr. Dienstag, abds.30 Uhr, Bezirksvorsteher=Verslg. Mittwoch, abds..30 Uhr, Turnen. Kath. Jünglingsverein Köln Kalk, St. Joseph. Nachm. 2 Uhr Theaterpr. Montag, abds. 8 Uhr Probe f. d. Musikabteil.; 9 Uhr Probe s. d. Gesangsabteil. Freitag, abds. 8 Uhr Turnen. Zwangs-Versteigerung Zwangs-Versteigerung Am Montag, 13. März 1911, vormittags 11 Uhr sollen im Pfandiokale Glocken gasse 8 versteigert werden: I. 14 Teile als EntredeuxSpitze, Bordüre, Perlborte und Tüll, 2. Vertiko, Pfeilerspieg., Waschkommode, Kleiderschrank. 1 Büfett, 1 Sofa, 1 Bild(Kupferstich). ruse Gerichtsvollzieher in Cöln, Gladbacherstraße 13. h Am Montag, den 13. März 1911, vormittags 100 Uhr sollen in der Psandkammer Glockengasse 8 in Cöln ver steigert werden: 4 Sofas, 1 Chaiselongue, 3 Sessel, 2 Tische, 3 Spiegel, 2 Kronleuchter, 1 Zimmer teppich, 2 Schreibtische, 1 Bücherschrank, 3 Kleiderschränke, 1 Anrichte. Caspar. Gerichtsvollzieher in Cöln.“5 Anzeigen I..A) wirken immerl Städtische Bekanntmachungen Verdingung. Zu den Neu= und Umbauten auf dem Straßenbahnhof Ost in Cöln=Deutz, Kalberstraße, sind nachstehende Ausführungen und Lieferungen in einzelnen Losen getrennt zu vergeben. a) Neubau Wagenhalle und Stallgebäude. Die Lieferung und Montage der schmiedeeisernen Fenster und der Eisenkonstruktionen zu den Einfahrtstoren, sowie der Schreinerarbeiten, insbesondere die Holzbekleidung der Tore. b) Umbau des Werkstättenund des Betriebsgebäudes. Die Erd=, Maurer=, Zimmerund Schreinerarbeiten. Angebotsformulare nebst Bedingungen können gegen gebührenfreie Einsendung von.4 pro Los von der Direktion Weißbüttengasse 3543, Zimmer Nr. 19, bezogen werden. Nähere Angaben sowie Einsichtnahme der Zeichnungen dortseldst Zimmer Nr. 27. Die Angebote sind portofrei und versiegelt mit der Aufschrift: Angebot auf die Erweiterung des Ostbahnhofes, Lieferung der schmiedeeisernen Fenster pp. bis zum 21. März 1911, morgens 11 Uhr, Zimmer 19, einzureichen. Cöln, den 10. März 1911. Direktion der Rädtischen Straßenbahnen. Wattmann. Perdingung. Die zum Erweiterungsbau des Postscheckamts zu Cöln erforderlichen Zimmerarbeiten Dachdeckerarbeiten u. Klempnerarbeiten, veranschlagt zu 9100, 4400 und 3400 M, sollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Frist für die Vertragserfüllung drei Monate nach Erteilung des Zuschlags. Zeichnungen, Anbietungs= u. Ausführungsbedingungen und Preisverzeichnisse liegen vom 4. d. M. ab im Posthausbaubureau des Postscheckamts Cöln, An den Dominikanern 14, Zimmer 85, zur Einsicht aus u. nonnen daselbst mit Ausnahme der Zeichnungen zum Preise von 50“ für Zimmerarbeiten und je 30§ für Dachdecker= u. Klempnerarbeiten bezogen werden. Die Angedote sind unterschrieben und verschlossen mit der Ausschrift:„Angebot auf Zimmerarbeiten bzw. auf Dach decker= bzw. auf Klempner= arbeiten“ an das obige Posthausbaubureau postfrei einzusenden. Die Angebote werden in Gegenwart der etwa erschienenen Bieter im Amtszimmer des vorstehenden Baubureaus geöffnet, und zwar die Angebote für Zimmerarbeiten am 24. März, vormittags 11 Uhr, für Dachdeckerarbeiten am 27. März, vormittags 11 Uhr, u. für Klempnierarbeiten am 28. vormittags 11 Uhr. Zuschlagsfrist: 4 Wochen vom Tage der Eröffnung der Angebote ab gerechnet. Falls keins der Angebote für annehmbar befunden wird, bleibt die Ablehnung sämtlicher An gebote vorbehalten. Cöln, den 9. März 1911.*r Kaiserl. Oberpostdirektion Siadf. vilt Dis Lieferung unseres Bedarfs an Stab= und Bandeisen sowie Eisen=, Weiß= und Zinkblech für das Rechnungsjahr 1911 soll vergeben werden. Angebotsbogen und Lieferungsbe dingungen sind bei der Werkstätten=Abteilung in Riehl, Riehlerstraße 200, zu 50 Pfg. zu haben. Die Angebote sind verschlossen und mit entsprechender Aufschrift dis zum 24. d.., vormittags 11 Uhr, an die Werkstätten=Abteilung einzureichen, wo die Eröffnung der Angebote in Gegenwari etwa erschienener Bieter stattfindet. 3 Cöln, den 10. März 1911. Die Direktion: Wattmann. Preisermäßigung für Gaskoks. Gaskoks kostet bis auf weiteres, zahlbar bei Empfang, bei Abnahme auf dem Gaswerk in Ehrenfeld soweit vorrätig: Grobkoks für Kesselheizung und Zentralheizung bei Mengen von 50 bis 450 kg M..60 500 bis 1450 kg M..54, 200 kg und mehr M..50. Nußkoks für Zentralheizung, Füllösen, amerikanisch=irische Oefen, bei Mengen von 50 bis 450 kg M. 1,80, 500 bis 1450 kg M..74, 1500 kg und mehr 1,70., für 100 kg ab Gaswerk Ehrenfeld. Auf den Verkaufsstellen: Wasserturm Cöln, Färbergasse 17, Meldestelle Gaswerk CölnKalk. Mülheimerstraße 58, und Cöln=Deutz, Kohlenlager August Ballauff, Tempel straße 38. ist der Preis um 2 Pfg. für 100 kg höher. Bei Anfuhr aus Haus beträgt der Fuhrlohn 24 Pfg. für 100 kg. mindestens aber 3,00 M. für die Fuhre. Das Einschaufeln direkt von der Straße in den Keller wird mit 5 Pfg., im übrigendas Einbringen mit 10 Pfg. für 100 kg berechnet. Koks wird auch in einzelnen Säcken zu 50 kg in Mengen von 250 kg an ohne Unterschied der Entfernung frei Lagerstelle ins Haus geliefert. Alsdann er höhen sich vorstehende Preise um 44) für 100 kg bei sofortiger Rückgabe der Säcke. Cöln, den 7. März 1911. Direknon der Gas=, Elektrizitäts= u. Wasserwerke der Stadt Cöln.*0 nionl= u. 2reihig, mit Seidensp., aus liefschwarzen Stoffen 12-24.6 Wert bedeutend höher.*h Domstraße 10, bahrhof. zrme Frau mit 6 Kind. bittet A mildtätige Leute um getrag. Kkleider und Schuhe. Gefl. Off. u. E F l5 postlag. Köln=Longerich. Seite 4. Losal-Anzeiger Nr. 68* Samstad, 11. März 1911. Die # # 0 205 ist eröffnet. Bitte meine 16 Schaufenster zu beachten. und Knaben-Konfektion. Ich brin Meine Läger bieten eine wirklich überraschend den einfachsten Geschmack wie die apartesten Nouveautés und Auswahl der besten Erzeugnisse der Herrenfür jede Figur Passendes am Lager, so dass bei meiner grosse Riesen-Auswahl jeder, auch der verwähntaste Gasstuus... eschmäck wie die apartesten Nouveautés und halte Kann, unbedinst drekten Frate- für Masarbeit. leh. lase diese beseren Anzüge in der süillen Jahre. erremn-Anzügen bringe ich das Bete, vis de und enguscne Stoffe und beste Zataten. Die Anfertigung geschicht nach den neuesten Modeberichten und habe ich eine grosse Auswahl dirckt entzückender Modelle herausgebracht. Ich offeriere: Kommunion-Anzüge nür tiefechwarge Ausa nur tiefschwarze, durchaus erprobte Qualitäten 12 15 19 mit kurzen, Manschetten, Pump- u. langen Hosen, Herren-Anzüge „ 12 15 17 Herren-Anzug 29 Herren-Paletots, Uister 25 29 35 39 45 J 15 19 25 35 45 recht schicke engl. Nouveautés, 1- u. 2rcih. 25 29 35 solide dunkle Dessins 19 25 29 35 45 55 J aparte englische Nouveautés, 1- und 2reihige Joppen, Hosen, teils normal, teils umgeschlagen 35 45 55 65 75 85 J dunkle und helle Covcrcoats und marengo auf Serge u. Seidenfutter nur solide Qualitäten in recht modernen Streifen 190 250 350 450 550 750 975 13 15 17 Hosen 190 Jünglings-Anzüge, 975 11 13 15 19 Knaben-Anzüge, 19 21 M recht elegante, schicke Fassons mit langen und kurzen Hosen 25 29 35 39 45 J Fassons, reizende 350 450 550 750 975 11 13 nur moderne Modelle 15 17 19 22 25 J 55 65 69 46 45 55 65 M. Knaben-Paletots, Pyjacks Capes in reichster Auswahl 475 675 9“ 13 15. Köln. Ehrenstrasse 2 Telephon 1986. e e e ce W Herren- und Knaben-Garderoben Spezial-Abteilung: Elegante Anfertigung nach Mas Mützen aus ae X Zum 90. Geburtstag des Orinzregenten von Bapern hat der Hr. Oberbürgermeister auf die Bitte des Bayern=Vereins zin angeordnet, daß am kommenden Sonntag die städtischen Gehäude beflaggt werden. Der Bayern=Verein richtet auch an die Einwohnerschaft die Bitte, ihre Häuser aus diesem festlichen Anlaß zu beflaggen. Oersonalnachrichten. Verliehen wurde die Erlaubnis zum ragen des Ritterkreuzes des französischen Ordens der Ehrenleaion de. Oberbahnhofsvorsteher Laak, des Großkreuzes des beig. Ordens Leopolds II. dem Eisenbahndirektionspräsidenten Aurtini; ernannt wurde der Regierungsassessor Graf v. Svee in Koln zum Stellvertreter des zweiten Mitgliedes des Bezirksausschusses.0 Industriegebiet. Ein Sonderzug mit ungefähr 300 talienischen Arbeitern traf gestern vormittag auf dem Hauptbahnhof ein. Diese Arbeiter fuhren mit den anschließenden Pergeuenzugen in das Industriegebiet uver Düsseldorf und ElberDom Postscheckverkehr. Im Postscheckverkehr kommt demnachnr ein neues verbessertes, Scheckfoxmular in Kartenform zur Ausgabe, das, der Größe des Normalbriefumschlages angepaßt sich ungesaltet in den Briefumschlag legen läßt. Bei der neuen Formular ist außerdem der im Scheckheft verbleibende Stamm den Wünschen des Publikums entsprechend, verbreitert sowie der Raum für die Quittung des Zahlungsempfängers vergrößert worden. Das neue Formular, neben dem das bisherige seine Gültigkeit behält, hat den weiteren Vorteil, daß der Druck auf ##roerseite in der Längsrichtung, also nicht mehr quer der linksrheinischen Stadtumwallung. Nunmehr ist durch Erlaß des Kaisers(Order vom 28. Februar 1911) der Festung Köln die inksrheinische 5499 augc dex einbezogenen alten Foris Erbgroßherzog Pa. v. Mecklenburg, Großfürst Nikolaus, Prinz Friedrich der den beiden lehigenaunten Forts ments 6o werden mite dem 1. Apeiu. auteriehztegl, Sat wured er gae den I. Gbel dab 2. Loetlen des er. nannten Regiments verlegt werden, das bisher sein Standquartier in der Machabäerkaserne hatte. Mit dem Abbruch der letzteren dürfte dann alsbald begonnen werden. 1. Aus der Haft entlassen wurde der Anstreicher vom Glockenring, der von der Kriminalpolizei verhaftet worden war, als seine Frau unter Vergiftungserscheinungen gestorben war. Nach der Leichenschau hat sich ergeben, daß die Frau eines natürlichen Todes gestorben ist. X Der Kölnischer Kunstverein verweist seine Mitglieder und sonstige Kunstfreunde auf den Vortrag des Hrn. Wilh. Schäfer (Vallendar) über Neue Probleme der modernen Malerei. Der Vortrag findet statt am Montag den 13. März 1911, abends 8 Uhr im Zivilkasino(Augustinerplatz). e Tödlicher Unfall. An dem Neubau der Eisenbahndirektion am Alten Ufer stürzte ein Arbeiter aus Brühl von dem dritten Stockwerk zur Erde. Er erlitt so schwere Verletzungen, daß er kurz darauf starb. Gerichts-Verhandlungen. 0° Ein Liebesdrama. In einer Restauration an der Gladbacherstraße erschoß am 28. Dezember 1910 der Kernmacher Peter Joseph Voosen die Kellnerin Margarete Kürten. Wegen dieser Tat hatte sich Voosen der Witwer und Vater von drei Kindern ist, am Freitag vor den Geschworenen zu verantworten. Er hatte mit der Kürten ein Verhältnis; seine Neigung zu dem Mädchen wurde nicht ernstlich erwidert und die Kurten gab am Abend des zweiten Weihnachtsages, als sie in Begleitung eines anderen Mannes und einer Kellnerin den Voosen traf, diesem zu verstehen, daß sie ihn mit einen drei Kindern nicht heiraten würde. Der Gegensatz zwischen V. und K. verschärfte sich, und am Mittwoch kaufte Voosen, der inzwischen vergeblich eine Aussprache mit der Kürten herbeizuführen versucht hatte, einen Revolver und zwölf Patronen. Er wollte nach seiner Angabe seine Kinder und sich erschießen Diese Absicht gab er wieder auf, eilte in das Restaurant auf der Gladbacherstraße, wo er mit der Kürten sprechen wollte. Diese wich stets aus; als Voosen sie umarmen wollte, spuckte sie ihm ins Gesicht und bedeutete ihm, daß sie von ihm nichts wissen wolle Voosen feuerte dann vier Schüsse auf das Mädchen ab: drei Kugeln trafen. Eine Kugel traf von hinten den Rücken und drückte sich an der Wirbelsäule blatt. Diese Wunde war nicht tödlich. Die zweite Kugel ging in die rechte Seite durch die Leber bis zum Magen und die dritte durch die Milz. Diese beiden Kugeln waren tödlich, denn es wurde eine Operation nötig, ein Aufschneiden der Bauchdecke und infolge Blutverlustes und einer Bauchfellentzündung trat am folgenden Tage um 4 Uhr nachmittags der Tod ein bei *#e#### ug galte sich Voosen dem Schutzmann widersetzt. Voosen ist 36 Jahre alt; die Kürten soll besonders hübsch gewesen sein. Die Verwandten eilten nach dem Attentat zum Burgerhospt konnten das Mädchen aber nicht mehr sprechen, da es bewußtlos war. Voosen ist ein fleißiger und ordentlicher Arbeiter der 14 Jahre auf derselben Stelle war. Die Restaurationsleute nennen die Ermordete ein ruhiges Mädchen. die ragen an die Geschworenen lauteten auf vorsätzlichen Mord #t. Ueverlegung, solchen ohne Ueberlegung(Totschlag) und vorsätzliche Körperverletzung mit Todesnachfolge. Letzteres bejahten Monat Gesängnis verhängte. Aachener Tuchstoffe Neueste Frühjahra#nd... n zuge, la. Qualitäten. Neueste Fruhjahrs= und Sommerstoffe in modernen Dessins und Farben enorm bill Aachener Tuchfabrik-Depot(Tee“) Nicolaus Schwan Neue Langgasse 3 direkt an der Krebsgasse. Schneidermeister stehen zur Verfügung. Bitte genau auf Name und Hausnummer 3 zu achten. 95 Anerkannt hervorragendes Nähr- und Kräftigungs-Mittel #- Recomalescenten jeglicher Art und bei allen organisch. Erkrankungen, gastrischen Erscheinungen, Knochenkrankheiten wie Rachitis u. a. 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Die lange Reise war fast vorüber, und schon blinkten die Lichter der großen Hafenstadt Hull durch den Nebel, als Renton aus dem Schlafe auffuhr. Am Endziel angelangt, begaben sich die beiden Reisenden nicht in ein Hotel, wie Cathcart erwartet hatte, sondern fuhren in einem Mietswagen nach dem Dorfe sie in dem Häuschen eines Nordseelotsen Unterkunft Man hatte sie offenbar erwartet, denn ein einladender Imbiß tand bereit, und die freundliche Hausfrau schien erfreut über Rentons Besuch. „Nun, Frau Brodie, ist Ihr Mann zurück?“ fragte Renton. „Er wird mit der Flut hereinkommen, und die Nebelkönigin ist bereit, morgen früh unter Segel zu gehen.“ Cathcart horchte auf; nach allem, was er zu erdulden gehabt, pisteaum. der Gedanie, wieder einmal auf See zu gehen, sehr ein kleiner Schleppdampfer, den ich gemietet habe," kklarte Renton.„Er ist in den hiesigen Gewässern ganz unkkannt, was für unseren Zweck sehr gut ist. Ich versprach Ihnen eine Ueberraschung, und ich werde Wort halten. Aber „.#iro noch ein hartes Stück Arbeit geben, bis wir am sind. wie ist Ihr Feldzugsplan?“ John##en fruh mit der Flut machen wir eine Entdeckungsreise. „Srodie, u. ser Bauswirt, ist ein alter Freund von mir weit aner der best. Nordseelotsen. Die Nebelkönigin liegt nicht Untarnate it einer kleinen Bucht vor Anker. Da unser Huft un. geheim ist, zog ich diesen Platz dem Hafen von dar mm.: Fiel Ihnen nichts auf an der Adresse des Briefes, #costyn heute Powell gab?“ „Nur daß mir der Name der Straße bekannt war“, sagte Cathcart. „Sonst nichts? Denken Sie doch nach.“ „Ich hab'!“ rief Cathcart nach einer kleiner Pause,„es war die gleiche Adresse, als jene, an die Bath jenes seltsame Telegramm sandte.“ „Recht so, Jordan, Sackvillestraße 2, Hull. Dieser Jordan ist oder vielmehr war Nordseelotse, er ist einer der bester Schiffer und Lotsen weit und breit, aber er kam in schlechte Gesellschaft begann zu trinken und beteiligte sich an trüben Geschäften, so daß ihm von Gerichts wegen sein Beglaubigungsschein entzogen wurde. Wollte ich Schmuggel treiben oder hätte sonst einen Scherz vor in dunkler Nacht, so würde ich Jordan dazu wählen.“ Cathcart begann allmählich klar zu sehen. Nach beendeter Mahlzeit freute er sich auf eine gemütliche Pfeife, aber Renton wollte es anders. „Wir gehen jetzt zu Fuß nach Hull,“ sagte er,„und wenn alles gut geht, können wir bis Mitternacht zurück sein.“ Um zehn Uhr erreichten sie die Hafenstadt. Renton zeigte den Weg wie jemand, der sich gut auskennt. Zuerst wanderten sie durch die schlechtesten Straßen in der Nähe der Docks. Sie hatten beide den Hut tief in die Stirn gedrückt und den Mantelkragen hochgeschlagen. Eine Weile schien Renton mit größtem Interesse zuzusehen, wie Kohlen auf ein Schiff geladen wurden, während sein Gefährte geduldig wartend dabeistand. Ein untersetzter starker Mann kam anscheinend betrunken den Kai entlang. Ein schlanker, behender Bursche begleitete ihn und schien ihm ein Anliegen vorzutragen. „Der größere ist Jordan", flüsterte Renton,„betrunken wie immer. Deshalb ist er morgen doch leistungsfähig. Der andere ist Ben.“ „Wer ist Ben?“ fragte Cathcart. „Es ist einer meiner Leute. Er hat herausgebracht, daß Jordan bei einem Unternehmen beteiligt ist, wo es Geld zu verdienen gibt, und nun quält er ihn, er solle ihn mitnehmen. Natürlich handelt er dabei nur nach meiner Weisung. Wir kamen her, um Ben zu sprechen.“ Jordan richtete sich mit komischer Würde aus.„Ich bin ein Nordseelotse“, sagte er mit Wichtigkeit,„ich bin die Zierde von Hull und der Stolz meines Vaterlandes, aber meiner Feinde waren zu viele, und so wurde dem armen Jordan sein Zertifikat genommen.“ „Das ist schändlich,“ warf Ben ein. „Ach, es gibt noch andere Mittel, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Hast du schon einmal von der Lugger=Bank gehört mein Junge?" 90 5070.7 „Nehmen Sie mich doch mit!“ bat Ben dringend. „Niemals.“ Ich bin ein Taugenichts, ein Trunkenbold, aber ich habe noch nie den Sohn einer braven Witwe auf schlechte Wege gebracht. Ich habe dir gesagt, daß ich ein Geschäft auf der Lugger=Bank habe, und damit Schluß.“ „Am Donnerstag könnte ich nicht kommen,“ sagte Ben listig „Von Donnerstag habe ich doch nichts gesagt,“ brummte Jordan.„Morgen mit der Flut, hab ich gesagt. Nein, ich habe gar nichts gesagt. Geh heim und krieg in dein Bett.“ Jordan schlürfte majestätisch weiter, nachdem er seinen Begleiter abgeschüttelt hatte, der jetzt alles erfahren hatte, was er #en wollte. Ben näherte sich Renton mit ehrfurchtsvollem „Ich denke, Sie haben alles gehört, Herr,“ sagte er.„ich sah Sie dort im Schatten stehen. Was auch im Werke sein mag, bei der Lugger=Bank ist es, und Jordan wird morgen bei Tagesanbruch dort sein.“3 „Du hast deine Sache gut gemacht,“ antwortete Renton lobend. „Was hast du sonst Neues zu melden?“ „Ein Fremder ist bei Jordan abgestiegen; er sieht nicht aus wie ein Seemann, versteht es aber doch gleich einem erfahrenen Schiffer, ein Segelboot zu führen. Aber wer er ist, konnte ich nicht herausbringen.“ Renton nickte, er schien sehr befriedigt zu sein. „Ich bin sehr zufrieden mit dir,“ sagte er. Morgen hast du vor Eintreten der ersten Flut an Bord der Nebelkönigin zu sein. Gute Nacht, Ben!“ Eine Stunde später waren Renton und Cathcart wieder in ihrem Quartier. Brodie war noch nicht zurück. Auf dem Heim Seite 6. Kölner Local-Anzeiger Nr. 68* Samstag. 11. März 1911. (1A) Veränderungen des Stadtbildes im Norden. In Benutzung genommen ist seit längerem das Geschäftsgebäude der Ve sicherungs=.=G. Rhenania in der Wörtostraße. Von allen Resten der baulichen Tätigkeit befreit, bietet sich das Bauwerk jetzt recht eindrucksvoll von allen Seiten dar, da es auf enem Eckgrundstück errichtet ist, hinter dem große unbebaute Flächen liegen. Die wirkungsvollste Front ist zweifelsohne die der Cleverstraße zugekehrte, indem hier der Anbau des Direktorwohnhauses dem mächtigen Gebäude eigentümlichen Reiz verleiht. Wir haben den Neubau unsern Lesern bereits im Bilde in Nr. 197 vom 22. Juli 1910 vorgeführt; aus der Beschreibung des Bauwerks wiederholen wir hier kurz, daß in dem Bau vorhonden sind große Bureauräume, zwei Zimmer für die Direktion. mehrere Sprechzimmer, Expedition, Archive, Buchbinderei und eir Aufsichtsratszimmer. Das Wohngebäude hat im Sockelgeschoß die Wirtschaftsräume, im Erdgeschoß die Repräsentations= bzw. Gesellschaftsräume und im nächsten Geschoß die Wohn= und Schlafräume ausgenommen. Die Bureauräume im Geschäftshause sind vorzüglich belichtet und enrlüftet. Die Außenarchitektur des Hauses ist modern, jedoch ohne ausgeprägten Stil durchgeführt. Für die Schauseite sind Tuffstein und Muschelkalk verwendet. Die Dächer sind mit Schiefer nach deutscher Art eingedeckt. Das Grundstück ist 3041 Quadratmeter groß, davon sind zurzeit 940 Quadratmeter bebaut. Entwurf und Ausführung lagen in den Händen der Architekten Schreiterer und Below. Dem Gebäude der Rhenania liegt in der Wörthstraße gegenüber das neue Oberzolldirektionsgebäude; dieses hat sich aus den Baugerüsten als eine sehr bemerkenswerte architektonische Schöpfung herausgeschält. Zurzeit ist man mit der innern Einrichtung des Hauses und mit der Durchfüyrung des wenigen bildhauerischen Schmuckes am Aeußern beschäftigt. Das Haus wird noch in diesem Jayre seiner Bestimmung übergeben werden können. Ueber die Arbeiten am neuen Justizgebäude haben wir erst vor kurzem berichtet. Das Gebäude beyerrscht mit seinem hochragenden Turm über dem Hauptportal am Reichenspergerplatz die ganze dortige Gegend. Auch dieser Bau soll gegen Ende des Jahres in Benutzung genommen werden.— Im Frühjayr steht eine Belebung der privaten Bautätigkeit zu erwarten; rechts der Rieylerstraße ist noch reichlich Gelände für schöne Villenbauten vorhanden. X Die kaufmännische Fortbildungsschule für Rädchen (Niederichstraße 1) hat nicht allein die Vorbildung der schulentlassenen Töchter unserer Bürger zum Eintritt in den laufmännischen Beruf, sondern auch die weitere Ausgestaltung der allgemeinen Bildung ihrer Schülerinnen sich zur Aufgabe gestellt. Dieser Aufgabe werden sowohl Lehrplan und Unterrichtsbetrieb gerecht, wie auch die Benutzung der in unserer Vaterstadt in so reicher Menge vorhandenen Anschauungsveranstaltungen, wie Sammlungen, Museen usw. So besuchten am Donnerstag unter Führung des Anstaltsleiters, Hrn. Dr. Franke, und einer Anzahl Lehrer und Lehrerinnen über 90 Schülerinnen das Kunstgewerbe= und auch das Schnutgen=Museum am Hansaring. Mit lebyaftem Interesse besichtigten die jugendlichen Besucherinnen die ausgestellten Kunstschätze und die kostbaren Erzeugnisse des kirchlichen und weltlichen Kunstgewerbes und folgten mit Aufmerksamkeit den Ertlärungen ihrer Führer. Auch für das am 1. Mai beginnende Sommerhalbjahr, wozu jetzt schon täglich Anmeldungen im Schulhause angenommen werden, sind wieder Besuche des Handets= und Kunstgewerbe=Museums sowie andere Veranstaltungen zur Förderung der allgemeinen und besonderen Fortbildung in Aussicht genommen. Ueberfahren. Unter einen Wagen geriet auf dem Großen Griechenmarkt ein Kind; es wurde überfahren, schwere Kopfverletzungen und ein Rippenbruch waren die Folgen. ## Scharlacherkrankung im Waisenhaus. Am 11. Febr. d. J. erkranlten im städtischen Waisenhause 7 Knaben am Scharlach, die sofort der Krankenanstalt Lindenburg überwiesen wurden. Die Art der Einschleppung konnte nicht festgestellt werden. In den nächstfolgenden Tagen mußten 16 weitere Kinder wegen Scharlachverdachts in das Hospital übergeführt werden; es stellte sich aber nur in 6 Fällen Scharlach heraus. Zwei weitere Veroachtfälle, die am 4. bzw. 6. d. M. in die Krankenanstalt Lindenburg eingewiesen wurden, haben sich bisher nicht bestätigt. Alle erwege deutete Renton auf einen kleinen Dampfer, der in einer Bucht vor Anker lag. Cathcart betrachtete ihn prüfend. „Das Schiff sieht vernachlässigt und altmodisch aus,“ sagte er.„Es paßt gar nicht zu solch einem eleganten Sportsmann wie Sie.“ „Uno doch ist es unendlich schnell,“ entgegnete Renton lächelnd. „Im übrigen ist es sorgfältig verkleidet. Es sieht armselig aus, und doch könnte es sich neben den schmucksten Fahrzeugen sehen lassen. Doch jetzt gehen wir schlafen. Morgen heißt es frühzeitig an die Arbeit.“ „Und wo bleibt die Ueberraschung?“ fragte Cathcart. „Sie werden in nächster Zeit Ueberraschungen genug erleben, doch für heute gute Nacht.“ Cathcart war es, als habe er kaum einige Minuten geschlafen, als er durch ein lautes Pochen an seiner Tür schon wieder geweckt wurde. Als er zum Frühstück kam, fand er Renton in Gesellschaft eines großen, in Wachstuch gekleideten Mannes, der ihm als John Brodie vorgestellt wurde. Es war noch finster, als sie sich auf den Weg machteu, nur im Osten zeigte sich ein gelblicher Schimmer, der allmählich zu einer rötlichen Linie wurde. Ein frischer Wind wehte vom Meere her, und die Luft war eisig kalt. Mit Wonne atmete Cathcart die langentbehrte Seeluft ein, er fühlte sich wie neu belebt. Endlich waren sie an Bord und segelten frisch vor dem Winde. Dampfer, lange Rauchstriche hinter sich lassend, Segelschiffe mit geschwellten Segeln hoben sich von dem immer heller scheinenden Horizonte ab. Die Brandung wurde jetzt stärker, und die Nebelkönigin durchfuhr die seichten und gefährlichen Gewässer bei der LuggerBank. In der Entfernung von einer bis zwei Meilen sah man einen großen Dampfer kreuzen. Auf ein Zeichen Rentons wurde das Steuer beigedreht, und die Nebelkönigin lag schräg auf der Breitseite, wie ein schlecht bemanntes und schlecht gebautes plumpes Fischerboot. „Die dort werden vorbeikommen, ohne uns zu sehen, Herr," flüfterte Brodie.„Aber es ist ein schönes Schiff, obwohl es so schmutzig aussieht. Können Sie den Namen unterscheiden?“ forderlichen Maßregeln sind von der Gesundheitspolizei im Einverständnis mit dem Kreisarzt sofort veranlaßt worden. * Durch Militäranwärter sind im Bezirk des achten Armeekorps folgende Stellen zu besetzen: Oberpostdirektion Aachen, bei einer Verfeyrsanstalt des Bezirks, Postschaffner, 1100 M. Gehalt. Bonn, Universitätskuratorium, Maschinenmeister in den Klinischen Anstalten, 1400., steigend bis 2000 M. Köln, Königl. Polizeipräsidium, mehrere Schutzmänner, 1400 M. Gehalt, Höchstgehalt 2100., Aussicht auf Beförderung zum Polizeiwachtmeister, Gehalt von 1650 bis 2300 M. Köln, Königl. Gefängnis, zwei Gefangenaufseher, 1200 bis 1700 M. Gehalt. Eisenbahndirektion Köln, Dienstort wird bei der Einberufung bestimmt, zehn Anwärter für den Zugbegleit= und Ladedienst, 1100 bis 1500., bei Beförderung zum Lademeister oder Zugführer 1400 bis 2100 Mark Gehalt. Gerichts=Verhandlungen. V Eine Verkäuferin stiftet einen räuberischen Ueberfallg. Am 29. Oktober wurde der Verkäuferin in einem Laden d. Konsumgenossenschaft Hoffnung in Köln=Braunsfeld auf der Aachener straße eine Geldtasche mit 1400 M. Inhalt entrissen. Die in gleichen Filiale angestellte Kollegin hatte sich so sonderbar bei dem frechen Attentat benommen, daß der Untersuchungsrichter sie hörte und später vereidigte. Sie leugnete, mit dem Ueberfag bzw. der Anstiftung hierzu zu tun zu haben. Nachträglich at ergab sich, daß sie einen Metzgergesellen zu dem Ueberfall veran laßt hatte, der ausgeführt wurde, als sie ihre Ladenkollegin be. gleitete. Der Metzger gestand die Tat ohne weiteres ein; er e,, hielt von den Geschworenen unter Annahme mildernder Umstände drei Jahre Gefängnis. 40 Aus Köln-Lindenthal. 8 Windthorstbund Köln-Cindenthal. Die Bundessitzung am Dienstagabend erfreute sich eines guten Besuches; auch die Herren Stadtverordneten Bank und Dech wohnten ihr bei. Zunächst wurde von einem Vorstandsmitglied ein Rückblick über die polnischen Ereignisse der letzten 14 Tage gehalten. Hierauf nahm Hr. Stadtverordneter Dech das Wort zu einem Vortrage über: Ludwig Windthorst. In fesselnder Weise entwarf Redner ein anschauliches Bild des Lebensganges dieses großen Parlamentariers, seiner regen Arbeitsamkeit und aufopfernden Tätigkeit als Führer der Zentrumspartei, insbesonders in den schweren Zeiten des Kulturtampfes. Sodann schilderte Referent die Verdienste Windtyorsts um die Wahrnehmung der Interessen des katholischen Volksteiles. Sein segensreiches Wirken auf diesem Gebiete könne und werde von den deutschen Katholiken nie vergessen werden. Nachdem Redner unter Beleuchtung der heutigen Verhältnisse auf die Wichtigkeit der Geschlossenheit und Einheit des Zentrums hingewiesen hatte, forderte er mit begeisterten Worten seine Zuhörer zum treuen, unentwegten Festhalten zur Zentrumspartei auf und ermahnte sie im Sinne Windtyorsts tatkräftig und opferfreudig mitzuwirken im Dienste der Partei. Der ausgezeichnete Vortrag löste reichen Beifall aus. Herr Stadtveroroneter Bank machte hierauf einige interessante Mitteilungen über schwebende lokale Fragen. Nach einer levhaften Aussprache über verschiedene Tagesfragen fand die anregend verlaufene Versammlung ihren Abschluß. Aus Köln-Ehrenfeld. * Volksverein für das katholische Deutschland. Am Mittwoch, den 15. März, abends.30 Uhr beginnend, findet im Leobau, Philippstraße, eine große öffentliche Versammlung statt, in der Herr Redatteur Breddemann(Porz) über das Themna sprechen wird: Tendenzen und Strömungen im heutigen sozialen Leven. Aus Köln-Nippes. 5 Die Kirchennot in Aippes. Am Donnerstagabend tagte im Josephsstift, unter Vorsitz des zweiten Vorsitzenden Hrn. Kaplan Stollenwerk, die monatliche Versammlung der Bezirksvorsteher des vor einem halben Jahre gegrundeten St. Bonifatius=Sammel= vereins, der sich die aufgabe gestellt hat, einen Grundstock zum Bau einer neuen Kirche für den Osten der Pfarrgemeinde zu sammeln. Die Sammlung hat im Monat Februar 339 Mark ergeben; im ganzen sind bis jetzt durch den Verein 8040 Mark gesammelt worden. Von verschiedenen Herren wurde aufgefordert, jetzt mit aller Kraft einzusetzen, um bald eine ansehnliche Summe zusammenzubringen, um demnächst, wenn die Platzfrage endguttig auch seitens der Behörden genehmigt ist, denen sie jetzt vorgelegt ist, auch bald mit den Arbeiten beginnen zu können. Drei Architekten sind mit Ausarbeitung von Planen beauftragt. Nach der einstweilen allerdings nur erst projektierten Grenze zwischen der Pfarrgemeinde Maria=Himmelfahrt und der neu zu bildenden Rektoralgemeinde, die nicht durch die Neußerstraße gezogen wurde, wurde letztere ein rund 12000 Seelen umfassendes Gebiel erhalten, gewiß ein Beweis, daß es dringend notig ist, daß alle Katholiken einmütig und eifrig beisteuern— auch diejenigen, die im Bereich der bestehenden Kirchen wohnen, da zu diesen auch alle beigesteuert haben— um baldigst der Notlage abzuhelfen. Wie groß die Seelsorgsarbeit in der Pfarre Nippes ist, dafur gibt die eine Tatsache einen Anhalt, daß in den beiden jetzt bestehenden Kirchen dieses Jahr rund 850 Kinder zur ersten h. Kommunion zu fuhren sind. Der große Dampfer kam näher, sich scharf und deutlich von dem rotglüyenden Morgenhimmel abhebend. „Es nennt sich Polly und Paul, sagte Renton, dann reichte er Cathcart das Fernglas.„Bin neugierig, was Sie davon halten.“ Cathcart stellte das Glas ein, dann starrte er lange nach dem Schiff. „Großer Gott!“ rief er aus.„Es ist unmöglich, ich sah ihn doch sinken! Renton, ich bin in der tollsten Weise irregeführt worden, denn so wahr ich lebe, das ist der Einsame Stern. „#a,“ sagte Cathcat ernst,„hier haben Sie die versprochene Ueberraschung. Es ist der Einsame Stern!“ 20. Bath hatte jetzt genügend Mut gefaßt, um dem Unabänderlichen ins Auge zu schauen. Es gab immer noch Augenblicke, wo es ihm schwer wurde, nicht zu glauben, daß alles nur ein schlechter Traum war. Wie hatte es denn nur so weit mit ihm kommen können! Eine Möglichkeit zur Rettung gab es noch; vielleicht würde es gelingen. Seine Abwesenheit von Hause konnte keinen Verdacht erregen, da er vorgegeben hatte, seiner Gesundheit wegen auf Reisen zu gehen. Auch hatte er vorsichtigerweise kein Reiseziel angegeben. Er fuhr allein nach London und von dort nach Hull. In dem kleinen Hause in der Sackvillestraße wurde ihm ein derber, aber herzlicher Empfang zuteil. David Jordan, der frühere Lotse, hätte jeden mit Wärme bewillkommt, der ihm in diesem Augenblick Verdienst brachte. Es war ein Trost für Bath, daß Jordan ihn nur als James Stevens kannie, obwohl der Lotse nicht im mindesten neugierig war; sein einziges Bestreben war Geld zu verdienen, einerlei, auf welche Weise. Nachdem er das geheimnisvolle Telegramm erhalten, hatte er mit Ungeduld auf seinen Besuch gewartet. Das Quartier in der Sackvillestraße war nicht sehr einladend; das Haus war klein und unsauber. Bath fühlte heftigen Widerstand gegen die grobe Kost und das nicht übermäßig reinliche Bettzeug— nun, es war ja nicht für lange. Das Täschchen hatte der Dieb bei der Flucht seinerzeit weg, geworfen. Die wegen Meineids angeklagte Verkäuferin hatte nun vor den Geschworenen auch wegen Beteiligung an dem Rauß zu verantworten. Das.teil des Schwurgerichts lautete, da der Meineid frivol und raffiniert gewesen, auf zwei Jahre Zuchthauz reduziert auf ein Jahr Zuchthaus unter Annahme mildernder Umstände: sie sei aber die Triebfeder gegenüber dem willenz, schwachen Metzger gewesen, weshalb sie dieselbe Strafe, nämlig drei Jahre Gefängnis, verwirkt habe. Diese seien zu zwei Jahre Zuchthaus abzuändern und die beiden Strafen werden auf zuJahre neun Monate Zuchthaus summiert, hinzu tritt fünfjährige Ehrverlust. Wir gestatten uns, den Eingang der neuesten Stoffe für unsere Spezial-Maß-Abteilung ergebenst anzuzeigen. 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Manchmal kriecht er daher wie ein Schnecke; dann jagt er wieder dahin wie ein tolles Pferd, be# sonders wenn ein Zollschiff in die Nähe kommt.“ „Gut, das ist Ihr Schiff,“ sagte Bath.„Sie müssen esn einen der nächsten Häfen bringen und ausladen. Aber es miß in der Dunkelheit hereinkommen.“ „Das geht nicht,“ meinte Jordan mit Bedauern.„Die Küsterwache und die Zolleute hätten uns fest, ehe wir dazu kannh Anker zu werfen. Wenn es Schmuggelware ist—“ „Ist keine dabei.“ „Warum soll es dann nicht wie jedes andere Schiff laufen?“ „Das wäre zu gewagt. Nehmen Sie an, Sie hätten em Schiffsladung hoch versichert, und das Schiff ginge damit unt was dann?“ „Dann hole ich mir die Versicherungssumme,“ war die rash Antwort. „Selbstverständlich! Wenn Sie nun das Geld eingesten haben, finden Sie, daß Schiff und Ladung gar nicht verlottt sind. Niemand weiß es außer Ihnen; Sie behalten dases heimnis für sich, verkleiden das Schiff sorglich und bringene“ einen Hafen, um die Ladung zu verwerten.“ Jordan nickte beifällig, das war ein Unternehmen nach seinte“ Herzen.(Fortsetzung folgt,) Kölner Local-Anzeiger Nr. 68 a Samstag, 11. März 1911. Seite 7 9 457 eberfallan. n Laden der der Aachener. Die in der rbar bei dem hter sie verim Uebersal räglich aber verfall verannkollegin beein; er er. der Umstände nerzeit wegin hatte n dem Raub utete, da der re Zuchthaus mildernder sem willens. afe, nämlich zwei Jahra en auf zuz fünfjährige oden Ca. 100 Musterzimmer sind nach nunmehr vollendetem Umbau in meinem gesamten Etablissement sehenswert aufgestellt und ohne Kaufzwang zu besichtigen. Verlobte finden dort wertvolle Anregung und können sehen, wie man eine Wohnung vorteilhaft, gemütlich, vornehm und dabei preiswert einrichtet. Komplette Aussteuern bestehend aus: Salon, Ess-, Herren-, Schlafzimmer u. 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I5 (Wohnhaus mit Anbau und Hofraum), groß 1 Ar 2 Quadratmeter mit jährlich 1900 M. Nutzungswert, Eigentümerin: Die Ehefrau des Möbelhändlers Joseph Radermacher, Anna Maria Theresia geb. Erens zu Cöln, zwangsweise versteigert werden. *3 Königliches Amtsgericht, Abt. 40, Cöln. Am 4. Mai 1911, vormittags 9 3/4 Uhr, soll im Justizgebäude, Appellhofplatz, Zimmer Nr. 47, das nachbezeichnete in Cöln belegene Grundstück: Am Bayenturm Nr. S (Wohnhaus mit Anbau und Hofraum) groß 2 Ar 50 Quadratmeter mit jährlich 4200 Mark Nutzungswert, Eigentümer: Die Eheleute Bäckermeister Wilhelm Frings und Katharina geborene Heibel in Cöln, zwangsweise versteigert werden. „ Königliches Amtsgericht Cöln. Abt. 39. Holzversteigerung. Freitag, den 17. d.., nachmittags 2 Uhr, werden in dem neben dem Hofe gelegenen Wäldchen: ca. 3500 Fichtenstangen, passend für Leiterbäumen, Heureiterstangen, Baumpfählen und Bohnenstangen, sowie eine Partie Eichenstangen und Reiser versteigert. c Königshof in pesch bei Köln-Longerich. gegründet 1. Januar 1843. Wir machen unsern Mitgliedern hiermit bekannt, daß sich der Vorstand unseres Vereins für das Jahr 1911 wie folgt zusammensetzt: Karl Glaesser, Vorsitzender, Arthur Vogelsang, stellvertr. Vorsitzender, Olto Höpel, Buchhalter, Wm. Johnen, Kassierer für die Einnahmen, Gust. Krahmer. Kassierer für die Ausgaben, F. W. Buchholz, Schriftführer, P. Ellingen, Prüfer der Krankenunterstützungssachen, Wm. Kranenberg, Hausverwalter, P. Hünemeyer, Bibliothekar. Köln. 8. März 1911. Der Vorstand. c Die unten aufgeführten Feuilletons bestehend aus den zusammengelegten Local-Anzeigern, welche s. Zt. mit grossem Beitall aufgenommen wurden, sind, solange der Vorrat reicht, zu dem beinefügten Preise in der Geschäftsstelle sowie durch das Trägerpersonal zu naben. Das Herrgottskind. Von E. v. Borgstede Wer war der Schuldige? Roman von J. Vesters. Genehmigte Uebertragung von J. Flavus Preis 20 Pfg. Der Fürst der Schnapphähne. Von Dr. August Snieders. Autorisierte Uebersetzung von J. F. Preis 10 Pfg. Die Schuld des Vaters. P min von Freifrau G. von Schlippenbach Preis 30 Pfg. Preis 20 Pfg. = Parz. 55 65 Nr. Lage Größe H. A. M. Grenznachbaren M 720319 0 1181 „ 100 „ 101 269/140 P 734 R 50 (63573 „ 192/2 „ 3 5 5/ 1 9 2 71/1 U 125 „ 125 125a/2 „ 125b V 362/12 „ 100 „ 547 100 548/100 „ 549100 489 100 2145 W /280/32 „ 389 80 „ 390 80 „ 60 54(83b „ 8 3 0 6 5 0 8 2 „ 652/188 a) Gemeinde Rondorf Land: Thalweg Büchelrott Rondorferpfad am neuen Hof Hohlweg neuen Garten auf der Luh Hecke am Sürtherweg Krauskaul am Sürtherweg Krauskaul Rodenkirchweg u. Pfädchen Galgenberg Rodderpfädchen Auf der Luh b) Gemeinde Cöln=Rondorf: P. Burbach u. Christ. Kann Graf Trips u. Wwe. Peter May Aug. Becker und Marg. Quetsch A. Füssenich u. H. Esser Jos. Kaspers u. Stadt Cöln Herm. Reinardi u. Heinr. Qnetsch Kaspar Kluth u. Kapelle Rondorf Stadt Cöln und Sebastian Urban Wwe. P. Fenger u. H. Fenger Gerh. Bollig und Anna Sofia Fußwinkel Pet. Jos. Conzen u. Rad. Gölden Joh. Müller und Wwe. Pet. Jos. Horst G. H. Conzen u. J. P. Blindert H. Esser u. H. Wirtz P. J. Breuer u. W. Esser Weg u. P. J. Conzen M. Forschbach u. D. J. Conzen A. M. Küpper u. A. M. Becker Flügel- Pianinos Dianola mit Themodist u. Metrostyle Pianola-Pianos Pianola-Flügel. Vorführung und Prospekt bereitwilligst. gegr. 1794 neistbietend versteigern. Bedingungen einzusehen bei den 25. Februar 1911. Richmodstr. 4. Klemmer u. Militärfiskus Justizrat Fröhlich, Notar. sowie 4 schmiedeeiserne Einfahrtstore 600 tr. 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Eine entsprechende Vorlage des Provinzialausschusses ist noch für diese Session zu erwarten. Abg. Landrat v. Görschen(Altenkirchen) berichtet über den Antrag betr. die Uebersicht über den Eisenbahn fonds und die Förderung von Bahnunternehmungen. Aus dem Eisenbaynfonds in Höhe von 38 Mill. M. sind bisher Kleinbahndarlehen in Höhe von 39224699 M. gewährt worden. Bis zum 1. Dezember 1910 sind also 1224699 M. mehr als verfügbar bewilligt worden. In derselben Zeit hat der Staat für Kleinbahnwesen ausgewandt für die Rheinprovinz 1375000., für Westsalen 5700000., für Hannover 10000000., für Sachsen 7·000000 M. Das ist ein Verhältnis, das im Widerspruch steht zu der Steuerkraft und der Bedeutung der Rheinprovinz. Die vereinigten erste und dritte Fachkommission beantragen den bisherigen Kredit zur Förderung von Kleinbahnunternehmungen um 12 Mill.., also auf 50 Mill. M. zu erhöhen; den Provinzialausschuß zu ermächtigen, bei Darlehen zu Kleinbahnen bis zu einem Trittel der Bausumme einen Zinsnachlaß von 1 Proz. oder über ein Drittel der Bausumme einen Zinsnachlaß von ½ Proz. zu gewähren, solche Tarlehen aber nicht über zwei Drittel der Bausumme zu bewilligen. Der Landeshauptmann erklärt das Einverständnis der Verwaltung zu dem Antrag, der angenommen wurde. Eine Petition des Kreistages des Kreises Gummersbach bittet durch Einfüyrung des Projektes der normalspurigen Kleinbahn im Homburger Bröltal von Bielstein nach Hermsdorf: 1. ein Drittel der erforderlichen Baukostensumme mit 720000 M. dem Kreise Gummersbach aus dem Provinzialkleinbahnfonds als Darlehen zu dem üblichen Zinssatze, mit einem halben Prozent Zinszuschuß, auf zunächst zehn Jahre und gegen ein Prozent Tilgung mit der Maßgabe zu gewähren, daß die Tilgungsraten in den ersten fünf Jahren ganz und in den folgenden funf Jahren bis auf ein halb oder höchstens drei Viertel Prozent jährlich gestundet werden; 2. ein weiteres Drittel mit 720000 M. als Beteiligung der Provinz zu übernehmen unter der Voraussetzung, daß auch der Staat sich mit einem Drittel beteiligt; im Falle der Ablehnung des Antrages zu 2. aber: dem Kreise Gummersbach ein weiteres Darlehen von 720000 M. zu höchstens zwei Prozent Zinsen zunächst auf fünf Jahre unkündbar und unter den zu 1. beantragten Tilgungsbedingungen unter der Voraussetzung zur Verfugung zu stellen, daß der Staat dem Kreise ein Tarlehen in gleicher Höhe und unter denselben Bedingungen gewahrt. Der Antrag der Dritten Fachkommission wurde angenommen. Abg. Landrat v. Kruse(St. Goar) berichtete über den Etat der Provinzial=Straßenverwaltung, der 7 812 000 M. (gegen 7430 000 M. in 1910) erfordert. Die Kommission habe eingehend gepruft, ob hier gespart werden könne, um die geforderte Erhöhung der Provinzial=Umlage herabmindern zu können. Man sei aber der Ansicht gewesen, daß hier Abstriche nicht möglich seien und nur das Nötigste gefordert worden sei. Der Etat wurde unverändert angenommen. Abg. Landrat v. Nasse Kreuznach) berichtete über den Antrag betr. die Gewährung von Beihülfen zur Bekämpfung des Heu= und Sauerwurms. Die Staatsregierung will sich für die Winterbekämpfung an der Aufbringung einer Summe von 100000 M. mit einem Drittel beteiligen, wenn die Provinz und die beteiligten Kreise gleichfalls je ein Drittel beitragen. Für die Sommerbelämpfung soll das doppelte dieses Betrages in derselben Weise aufgebracht werden. Es ständen also für die Winterbekämpfung 100000 M. und für die Sommerbekämpfung 200 000 M. zur Verfügung, wozu die Provinz 33333 M. und 66 666 M. oder rund 100000 M, beizutragen hätte. Der Provinzialausschuß beantragt für die Bekämpfung des Heu= und Sauerwurmes den Betrag von insgesamt 100000 M. zur Verfügung stellen und die Deckung des Betrages in der in der Vorlage angegebenen Weise zu genehmigen. Die Kommission beantragte, den Antrag unverändert anzunehmen und den Provinzialausschuß zu ermächtigen, für die Winterbekämpfung 1911/12 in derselben Weise Mittel zur Verfügung zu stellen. Die Anträge wurden einstimmig angenommen. Abg. Gey. Kommerzienrat Dr. Neven Dusskont berichtete über die Anträge auf Bewilligungen aus dem Dispositionsfonds. Sämtliche Anträge wurden ohne Debatte angenommen. Schluß der Sitzung: 3 Uhr. Nächste Sitzung: Samstag 3 Uhr. Aus der Arbeiterwelt. 2 Gärtner-Fachschule. Aus christlich organisierten Gärtnerkreisen schreibt man uns: Einem lang empfundenen Bedürfnis entsprechend, hat auch die Stadt Köln in dankenswerter Weise eine Fachschule für die Gärtner errichtet. Leider hat dieselbe in gärtnerischen Kreisen noch nicht diejenige Beachtung gefunden, auf die sie mit Recht Anspruch erheben kann. Nicht nur die Arbeitnehmer, sondern auch die Arbeitgeber des Gärtnerstandes sind es iyrem Berufe schuldig, dafür Sorge zu tragen, daß diese, für die fachliche Weiterentwickelung so hochwichtige Institution von ihren Leyrlingen und Gehülfen eifrig benutzt wird. Wie soll der ohnehin in mancher Beziehung rückständige Gärtnerstand im Wirtschaftsleben seinen Platz behaupten, wenn er nicht für eine gründliche fachwissenschaftliche Ausbildung seines Nachwuchses bestrebt ist. Es gilt dayer das Interesse und das Verständnis für die nene Fachschule in weiten Kreisen der Kölner Gärtner zu wecken. Das Sommersemester beginnt am 1. April. Anmeldungen müssen baldigst auf dem Amtszimmer des Herrn Direktors der Kunstgewerbe= und Handwerkerschule, Mauritiussteinweg 59B, erfolgen. Nähere Auskunft erteilt ebenfalls der Kölner Gärtnerverein, Breitestraße 114. 8 Kölner studentische Arbeiter-Unterrichtskurse. Dieses soziale Werk der Studierende der hiesigen Handelshochschule kann auf das verflossene Wintersemester, das dritte seit ihrem Bestehen, mit großer Befriedigung zurückblicken. Die Beteiligung ist ganz gewaltig gestiegen. Ueber 500 Teilnehmer bzw. Teilnehmerinnen mit 660 Anmeldungen wurden in 23 Kursen, davon 20 Männer= und 3 Frauenkurse— welche von den Studentinnen der Handelshochschule geleitet werden—, unterrichtet. Frauenkurse werden noch weiter ausgebaut und sei an dieser Stelle wieder darauf aufmerksam gemacht, daß Frauen und Mädchen im Alter von über 17 Jahren in diese Sonderkurse ausgenommen werden. Der neue Stundenplan und die Anmeldungstage für das Sommersemester werden am 22. April in den verschiedenen Zeitungen bekanntgegeben. Sonstige Auskunft erteilt gern der Vorstand(Adresse Handelshochschule). Heilgymnastische Zimmer-Turn-Apparate von den bekanntesten Athleten u. Sportsleuten zum Training im Gebrauch. Von ersten medizinischen Autoritäten wärmstens empfohlen zur Erholung und Stärkung des Körpers nach angestrengter geistiger Tätigkeit. In Köln nur zu haben bei: 27 Heumann& Cie., u Minorienst. 1 Fabrik heilgymnastischer Zimmer-Turn-Apparate. gung sowie Erzielung gerader Körperhaltung in anerkannt bester Ausführung von 5 Mark an. Hohenlohe Grünkernmehl für leichtverdauliche aromatische Suppen. Jedes Paket enthält Gutschein für Schokolade. Neuheiten a Kleiderstoffen in grösster Ruswahl und Preiswürdigkent. Für die heilige sowie für den Frühjahrsbedurf empfehlen wir: chwurze Kleiderstoffe: Furbige Kleiderstoffe Weisse Kleiderstoffe. Satintuche Gsebde Serge und I Kammgarnst. Popeline Eolienne Voiles und Marquisettes in allen Saisonfarben! 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Ende gegen 11 Uhr abends. ansgeführt von der ganzen Kapelle des 5. Westfälischen Infanterie-Regiments Nr. 53 unter Leitung des Königl. Musikdirektors Herrn Max Granzow, sowie unter freundl. Mitwirkung der Konzertsängerin Fräulein Klara Liertz. Programm. I. Teil. 1. Fest-Ouvertüre über ein Thüringer Volkslieds—— Ed. Lassen 2. a. Zwischenspiel aus„Sanna“ G. Rauchenecker b. Pantins vivants(Lebende Marionetten) R. Leoncavallo 3. a. All’ meine Herzgedanken-— A. Kleffel b. Wiegenlied" Fr. Ries c. Drossel und Fink." E.’Albert (Fräulein Klara Liertz) 4. Ballet Egyptien.... A. Luigini a. Allegro non troppo, b. Allegretto, c. Andante sostenuto, d. Andante espressivo, Allegro. II. Teil. 5. Ouvertüre zu„Die Regimentstochter“......„„——— G. Donizetti 6. a. Lithauisches Lied—— Fr. Chopin b. Die Forelle Fr. Schubert c. Der Freund A. Kleffel (Fräulein Klara Liertz) 7. Fantasie a.„Johann.Lothringen“, V. Joncières 8. Walzera.„Das Leutnantsliebchen“ B. Sternberg. Eintritt 50 Pij. die Person. Das 11. Abonnements-Konzert findet am Sonntag, den 19. März statt. Die Direktion. Sonn- und Feiertags,*o Montags. nachm. 3½ Uhr: Freitage Konzert. und bevorstehenden Hausputz decken Sie Ihren Bedarf in Gardinen, Stores, Portieren, DekorationsStoffen, Teppichen, Läuferstoffen, am vorteilhaftesten jetzt im Sbaus Jeppich-Bursch. Liesenhafte Auswahl, in meinen sämtlichen Filialen. St. Agatha 37, a. Ausg. *2 der Passage Tietz. Diners, Soupers. Abend platt., div.echte Biere Erstklassige Weine 3 Täglich geöffnet. Große Auswahl GeschäftsStufe.60 an, sow. alle rate.Holz, Bürsten u. Besenwar. zu billigsten J. Zander, Lübeckerstraße 3, *3 am Eigelsteinertor sind meine außergewöhnlich vorteilhaften Jeden Sonntag Eintritt frei. Tanzen frei. Verstärktes Orchester. Tadelloser Tanzboden. Moderuste Ausmusterung, enorme Auswahl, haltbarste Qualitäten. Volksgarten Sonntag, den 12. März: Fortsetzung des Salvator-Festes nach Münchener Art. Ausgewähltes Programm. Grosses Konzert. 0 2 Kapellen. 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Die Art ihrer Tarbietung war dem C arakter des Werkes als romantisches Schauspiel durchaus entsprechend. Das Traumhaft=Visionäre erhielt im Anfang eine poetische Verklärung, die Demut, mit der sich das Mädchen als Werkzeug Gottes betrachtet, kam zu gewinnendem Ausdruck und verband sich in eigener Weise mit dem Mut und er echeisterung, die sie für die heilige Sache erfüllte und dem schuldbeladenen Gefühl, das sie im Verlauf der Handlung ergreift. Diese Elemente des Charakters zu einem harmonischen Ganzen zu verschmelzen ist nicht gerade eine leichte, aber eine dankbare Aufgabe, bei deren Lösung sich die Kunstlerschaft der Darstellerin in schönster Weise zeigte. Die verschiedenen großen Monologe, besonders im ersten Akt und zu Beginn des vierten, wie auch ihre Einführung im ersten kamen mit tiefer Wirkung zu Gehör, und auch über die schwierige Gefühlswendung im dritten Akt, Lionel gegenüber, diesem Angelpunkt des Stückes, kam sie mit großem Geschick hinweg. Mit dieser Interpretationskunst des Dichterwortes ging der Vorzug einer passenden äußeren Erscheinung Hand in Hans. Velleicht sollte diese noch durch die glänzende Rüstung gehoben werden, die ja historisch getreuer durch eine schwarze ersetzt wurde. Beeinträchtigt wurde diese schöne Leistung leider durch eine Indisposition, die die Wirkung des Organs nicht immer zum vollen Ausklang kommen ließ. Warum man im vierten Akt den Einzug in die Kirche fallen ließ und nur andeutete, war nicht recht verständlich. Im übrigen zeigte die Besetzung von der gewöhnlichen keine Abweichungen. Am Schlusse wurde der Gast mehrfach hervorgerufen und durch einen großen Lorbeerkranz und Blumenpenden ausgezeichnet. * 60 Herr Odemar vom Kölner Schauspielhause hat jetzt seine Kündigung vorläufig zurückgenommen und seinen vertraglichen Kündigungstermin auf den 1. Januar nächsten Jahres verlegen lassen. Der beliebte Künstler und geschätzte Oberregisseur wird also mindestens noch eine fernere Spielzeit Köln erhalten bleiben und auch noch später, wenn die Direktorfrage eine glückliche Erledigung gefunden haben wird.— Für die Düsseldorfer GoetheFestspiele im Juni ist er als Darsteller des Falstaff verpflichtet worden. Kölner Local-Anzeiger Nr. 68" Samstag, 11. März 1911. S Mo. 13. 8 U. der Unterwell. Schauspielhaus. So. 12. Nachm. 3 U. Arbeiter stellung. Othello. Abends 7½ U. Der Raub der Sabinerinnen.- M 180. D. 7½ U. Lanzelor.— Di. 1. 25. volkstümliche Vorstellung. 8 U. Die Macht der Finsternis.- Mi. 15. Gastspiel Cäcilia Wolkenburg. 8 U Der Feen=Ser.- Do. 16. 182. B2. 7½ U. Lanzeim.- Fr. 17. Zum 100 Geburtstag von Karl Gutzkow. Neu einstudiert. 7½ U. Uriel Acosta.— Sa. 18. Sonder=Vorstellung f. d. deutsch=national.=HandlungsgehülfenVerband 8 U Das Glöckchen des Eremiten.- So. 19. Nachm. 3 U. Sonder=Vorstellung f. d. Kreis=Krieger=Verband Köln Wallensteins Tod. Der Störenfried, Hierauf 7½ U. Die Dienstboten.- Mo. 20 7½ U. Die Ratten. Spielplan der Vereinigten Stadttheater. Overnhaus. So. 12. 179.(153.) C. 6 U. Der Ring des Nibelungen. Erster Tag. Zum 100. Male. Die Warkure- Mo. 13. Keine Vorstellung - Di. 14. Keine Vorstellung.- Mi. 15. 181.(154.) A2. 6½ U. Der Ring des Nibelungen. Zweiter Tag. Siegfried.- Do. 16. Vorstellung außer Abonnement. 10. volkstümliche Vorstellung. 8 U. Hänsel und Gretel.-— Fr. 17. 183.(155) C2. 6 U. Der Ring des Nibelungen. Dritter Tag. Götterdämmerung. Sa. 18. Keine Vorstellung.— So. 19. 184.(156.) □ Millowitsch-Theater im Colosseum. Der Spielplan für Sonntag, den 12. d.., ist wie folgt zusammengestellt: Abends findet eine nochmalige Aufführung des Volksstückes: Der Glücksschmied statt. Nachmittags wird der Schwank: Alles auf Pump und in der Matinee die einaktige Posse Mever??? gegeben. 9 0- Helene Zimmermann, eine frühere Schülerin des Kölner Konservatoriums, jetzt in Berlin als Lehrerin am Sternschen Konservatorium tätig und als Konzert=Pianistin bekannt, veranstaltet nächsten Sonntag, den 12. März, eine Matinee im Hotel Disch. Aus dem Programm sei als sehr interessant erwähnt ein für Klavier übertragenes Orgelkonzert in-moll von W. Friedemann Bach. Eine besondere Anziehungskraft dürfte das Konzert noch durch die Mitwirkung von Prof. James Kwast aus Berlin erfahren, der vereint mit der Veranstalterin Mozarts-dur-Sonate für zwei Klaviere spielen wird. ∆ Das von Therese Kürmann, Henny Wolff und Nelly Brunyuber=Neitzel vorgestern im Saale des Konservatoriums veranstaltete Konzert war eine eingelegte Nummer der Gesellschaft. Die musikalischen Kreise aller Schattierungen hatten Vertretung in dem lückentos besetzten Saale gesucht, keine hatte sich ausgeschlessen. Es fügte sich auch wirklich schön, daß man bei diesem Anlasse das hervorragend verdienstvolle Wirken zweier unserer angesehensten Musikschrittsteller im Dienste der Kunst in ihren Töchtern fortgeführt sah: Henny Wolff und Nelly BrunguberNeitzel zieyen beide ihre Wurzeln aus musikalischen Familien Stimme, Toubildung und Vortrag von Frl. Wolff, einer noch jungen, in ihrer Begabung aber bereits bei wiederholtem Auftreten in der Oeffentlichkeit voll eingeschätzten Künstlerin, bezeugen, daß ihr Naturell der Sonnenseite zugeneigt ist. Ihr hoher, heller Sopran, der so rein und metallisch anschlägt und so sorgsam gepflegt ist, lobt die Schule der Mutter. Musterhaft beherrscht sie die Kunst, mit der„Stützung“ des Tones frei zu schalten, den Tonstrahl richtig anschlagen zu lassen und der Tonverbindung eine wohltuende Leichtigkeit zu geben. Besonders tritt eine schöne Ausgeglichenheit in allen Lagen hervor, der gute Sitz der Mittellage, ein wohl veranlagter Kopfton. Schöner Gesang braucht nicht absichtsvoll nach„Ausdruck" zu schielen, er stellt sich bei der ge1. Jiehung der 3. Klasse 224. Kgl. Preuß. Lokterie. (Am 10. und 11. März 1911.) Nur die Gewinne über 144 Mk. sind den betreffenden Nummern in Klammern beigefügt. Die Gewinne entfallen auf die bezeichneten Lose beider Abteilungen. Ohne Gewähr. 10. März 1911, vormittags. Nachdruck verboten. 144 76 257 482 1148 386 555 2166 277 630 963 3288 601 801 56 936 79 4262 81 508 24 986(400) 5123 393 426 52 75 550 86 648 6259 399 984 7220 88 337 547 735 53 840 938 91 8233(300) 40(300) 41 79 95 302 571 801 82(300) 923 70 9267 335(300) 626 979 10049 219 469 78 550 610 12 761 809 909 11429 583 617 12467 677 95 860 984.310 424 70 594 646 868(300) 14222 518 59 807 15242 490 585 649 792 894 956(300) 16185 480 17024 122 48 469 605 766 913 18325 55 865 95 972 19026 85 866 933(300) 20223 748 21490 556 898 910 36 86 22088 356 463 547 98 661 65 95 999 23528 71 610 806 55 24053 758 808[300 25036 464 74 938 26228 341 42 400 655 27115 431 34 73 28074 159 412 521 600 35 715 43 69 827 32 29128 399 448 995 30049 52 188 349 81 573 786 88 816 31051 71(400) 267 437 63 675 858 32115 31 535 40 694 737 61 86 33081 231 402 567 618 813 34110 279 470 685 799 911 35105 232 688 861 36042 572 738 41 300] 929 65 76(300) 37411 605 878 38081 520 655 714 982 39331 400] 58 400 999 40103 315 697 41150 204 321[300] 42086 761 66 825 43175 271 441 772 842 944 44239 335 38 42 482[300) 516 93 99 819 45176 321(300) 28 34 827 46195 305 413 515 750 47006 14 143 247 60 94 589 665 48089 1500) 162(500) 224 43 59 436 557 764 969 49001 25 42 418 89 880 97 50401 829 51078[300] 216 40 333 60 519 59 733(500) 807 27 902 42 52013 216 338 64 522 90 972 53237 352 62 916 54277 455 300) 709 78 55009 319 419 64 66 725 56089 409 573 743 63(300] 874 58049 296 800[300) 527 801 81 82 59020 175 202 23 68 306 817 21 86 930 60208 508 47 61074 281 320 509 98 941 42 73 62201 393 593 400] 63072 107 280(300) 368 460 510 660 64096 369 526 65074 382 494 521(400) 853 989 66297 304 586 604 19 33 99 782 90 67006 176(300] 210 635 708 44 881 88 69484 661 70115 619 726 842 965 71056 96(1000) 140 556 72078 661 73351 85 576 613(400 29 74359 417 84 709 90 75127 302 4 429 516 663 903 93 76083 132 380(300) 706 830 932 77073 178 253 98 351 67 464 97 756 78558 693 861 995 79346 57 553 711 828 70 429 806% 4 800 8 8 /400 82300 39 460 527 54 952 8a9- 198 9/300, 1. Jiehung der 3. Klasse 224. Kgl. Preuß. Lotterie. . März 1911.)„Nur die Gewinne über 144 Mk. sind den betreffenden zinmmern in Klammern beigefügt. Die Gewinne entfallen auf dte bezeichneten Lose beider Abteilungen. Ohne Gewähr. 10. März 1911, nachmittags. Nachdruck verboten. 164 320 88 449(400) 589 642 709 995 1009 201 385 940 2139 92 300) 207 88 635 55 962 3702 4016 861 916 5025 127 444 73 592 741 628 6058 83 110 204 545 743 65 814 45 67 80 937 7094 116 380 499 300] 8104 99 598(300) 735 64 992 9376 448 501 671 924 10101 30 246 573 868 902 11496 665 12491 746 13358 715 14010 51 127 42 66 269 443 957, 15277 457 915 16494 541 54 633 950 17018 110 298 503 682 91 784 980 18443 552 619 35 50 767 997(300] 19052 72 100 7 206 54 304 27(400) 455 66 6118 1800 20155 718 87 976 87 21047 747 816 997 22137 58 279 655 735 42 309 L3955(500) 511 16 780 24064 319 507 96 25232 55 321 436 ####399l 50, 75.,845 78 931 50 26532 774 836 41 27174 286 584(400 685(300) 28429 625 66 706 58 906 19 29125 40 556 97 783 971 816 62 88 716 Sef 96 BiS.33066. 243. 834 84198 b15 606 823 903 93 1i 92 1063 u06 800h8 3e 813 40 P9 ags s 3736 946 640 360ss 4001 73 4323= 890 440 S 126 446 53 668 729 808 48101 24835:#68 333%03 26. 360°363.5 gass 9r0 47402 550 48029 222 65 12 50298 466 663 955 51316 52091 96 527 759 53387 488 529 173 486 668 920 44 55152 333 408 731 948 56253 57100 57 943 58499 848 986 59039 65 108 800 999 00253 57100 57 437 535 77 60056 252 337 476 501 54 87 792 61079 129 200 23 410 580 600 300) 853 999 62182 762 906 63388 427 85 966 6404 903 65084 307[500) 432[300) 502 649 797 921 37(400) 46 96, 66014 4833eser. 97559 300 4 738 002 0806r 758 80 991 Sookl. 105 820 71050 94 216 423 41 68 579 723 72029 68 190 422(300) 537 71 86 787 73121 34 60 355 529 56 66(300) 0 648 750 74004 149 212 943 75097 133 359 643 733 944 45 58 67 700 805 2910 H10 oR1 genifonor so 552 WE 80 78247[300) 52 325 553 688 706 10 76533 675 702 825 77342 519 861 87 79026 174 95 283 423 633 58 948 80557 826 42 951 81025 88 320 481 94 522 82034 66(1000) 165 340 889 83143 260 515 660 84207 335 556 639 80 860 947(3001 85053 91 488 664(300 80(400) 951 86303 535(3000] 87562 872 88004 86 191(300) 240 511 59 787 863 977 82, 89168(3001 380 852 91 90311 25 87 89 647 946 91172 263 82 493 502 668 945 58 92101 180 423(300) 84313 91 474 673 728 922 85161 75 246 311 403 560 880“ 188 0. 58 814 89019 45 89 511 59 659 959 7 699 749 94042 397 9507“·291 306 458 /400) 96290 879 97589 809 20 956 98064 240 43(1000) 334 97 731 93 823 900 99024 410 15 57 715 62 ## 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Schubert, Schumann, Brahms und Rick, Straz diente sie mit gleichem Geschmacke, gleichem Schönheitsgas wolkenloser Lyrik mit besonderer Wirkung ihres schönen lhrise Registers. In den Filles de Cadix von Delibes, mit denen## rinnen einer nicht gefestigten Gesangskunst nicht gerne zum Reigen antreten, siegte ihre Ziergesangsfestigkeit auf's anmutigste. raths In der Kirschenblüt' und zwei Lieder von Fr. Fleck weitere willkommene Spenden ihrer Gesangslyrik. Der war herzliche Erfolg, den Frl. Wolff auch bei diesem Anlasse wiedeerrungen hat, verbürgt ihr einen in der ersten Reihe reservierten Platz auf dem Lieder= und Gesangspodium. Therese Kürmam braucht sich gleichfalls frühere Erfolge nur bestätigen zu lassen Der Vortrag des Mendelssohnschen Violinkonzertes zeigte eine Ab, geklärtheit, die sich nur aus der Reife der Jugend bestimmen läßt Sie spielte es warm und edel, spann die Kantilene des Andante mu inniger Empfindung und zeigte sich beim Scherzo im Besitze eine pikanten Rhythmus— mit dem Konzerte hat sich die Kunstlerin auf's anmutigste für die Verleihung des Mendelssohn=Preises 5 dankt. Nicht ganz nach Wunsch gelangen die Corellischen Varigtionen, nicht alles kam mit untadeliger Sauberkeit heraus, aus war die Klavierbegleitung manchmal zu stark. Aber die sicherund energische Bogenführung, die auch der raschen Passage Schf gibt, bezeugt ihre vollkommene Strichtechnik. Mit schöner Empfin dung spielte sie das Schubertsche Ave Maria, mit Paganini gri sie noch etwas zu hoch. Den schönen Erfolg krönte die Künstlern mit zwei virtuosen Tänzen von Sarasate. Nelly Brunhuber, die Begleiterin am Flügel, ist eine Pianistin, die mitzählt. Die gefeiste Technik, der durchgebildete Anschlag verraten die pädagogische Klavierkunst der Vaters. Bei den Corelli=Variationen noch etwas befangen— es war ein erstes Auftreten der Künstlerin— und zu viel Kraft ausgebend, hatte sie bei Schubert und Schumam ihr Temperament voll in der Gewalt, um uns ganz in die Liedstimmung einzuspinnen, bei Brahms und Strauß wayrte sie dem Klavierpart das Recht, ein wesentlicher Bestandteil des Liedes zu sein. Auch sie hatte an dem schönen Erfolge des Konzertes ihren verdienstlichen Anteil. Standesamt der Stadt Köln.(Vom 9. März 1911.) ∆ Geburten. Peter, S. v. Peter Probst, Bäckermstr., Neußer 67.= Hermann, S. v. Jakob Kolzem, Tagel., Balthasarstr. 31. Heinrich, S. v. Matthias Middendorf, Oberpostassist., Dagobertstr. 63 Helmutz,., v. Herm. Balley, Ingenieur, Klosterstr. 52.— Margot,1 v. Joh Hoitz, Kreislandmesser, Pfaffendorf.- Wilhelm, S. v. Wilheln Stähler, Fabrikarb., Weißbüttengasse 9.- Joseph, S. v Christian Häno##l, Bonnerstr. 269.— Nikolaus, S. v. Peter Müller Fabrikard., Buschgasse 22.- Alfred, S. v. Alfred Benkert, Brauergeh, Gberlahreit maineg zcerhatv, S. 0. Dr. Rudolf.——., Gonnasa. a Sterbefälle. Klemens Marinsky, Opernsänger, 9.. Alsen „ra##e 17.- Leopold Remsky, Tagel., 63., Rheingasse 30.— Eise Esch 21.., Severinstt. o.= Wwe. Christine Philipps, geb. Br.uer, 72 3 Severinstr. 89A.- Karl Greven, o. Ber, 47., Zugweg 32.— Walter Meynen, Rentn., 65., Sachsenx. 45.- Antonie Cremer, Lehrerin, 33., v. Werthstr. 32.- Wwe. Kathar. Stiller, geb. Nosbisch, 50., Salzmagezn 8, Iu.; Sspulla Drobst, geb. Schüller, 30., Neußerstr. 61.: Matthias Krath, Güterbodenarb., 56., Vogteistr. 29.- Matthias Thelen, Laufjunge, 14., Mühlengasse 25. Meister=Gerbar t. z 19 Röhria Urivatschreiber, u. Kathar. Talaska, Heirgtsankündigungen. Jobann Schneider, Husschmied, as#r wium#r####rrnine Fetix, Rheindach- Heinrich Behn, Mauret, Köln=Nippes, Einheitstr. 5, u. Anna Becker, Aquinostr. 24. (Vom 10. März) * Geburten. Karl, S. v. Franz Notscheid, Tagelöhner, Kart#urgasse.#.. Wilheln, S. v. Gerhard Döpper, Hausknecht, HeverinKlaru, T. v. Christoph Steindl, Bildhauer, Elsaßstr. 12.Katharina, T v. Wilhelm Reuter, Metzger, Silvanstr. 2.- Charlotte, T. v. Franz Winkhoff, Anstreichergeselle, Severinstr. 113.- Frieda, T. v. Paul Reuter, Küfer, Rolandstr. 101.- Leopold, S v. Anton Miebach, Gefängnishülfsaufseher, Hamburgerstr. 14.- Emma. T. v. Friedr. Sarde mann, Schriftsetzer, Xantenerstr. 11.=Ernestine, T. v. Heinrich Stein, Handelsmann, Heumarkt 55.- Johannes, S. v. Pet. Schmitz, Schreinergeselle, Antoniterstr. 19.- Peter, S. v. Joseph Lessenich, Schlossermeister, „ulingarten.23.- Juliane, T. v. Adolf Wargin, Postillon, Weißenburgstr. 57= Elisabeth, T. v Joseph Schmitz, Städt. Sekretär, Aquinosti. 13.- Maria, T. v. Leo Bednarek, Tagelöhner, Perlengraben 134. Peter, S. v. Paul Meier, Dachdecker, Follerstr. 30.„ Heinrich, S. v. Logann Scholtes, Postschaffner, Schaafenstr. 20.- Peter, S. v. Rikolaus Kaufmann, Ehrenstr. 59.- Paul, S. v. Paui Schulz, Kaufm., Friesenstr. 40.- Peter, S. v. Peter Thoma, Fuhrmann, Friesenstr. 56. den„Geburts=Anzeigen vom 8. März 1911 muß es statt Agnes, T. v. Peter Schmatz richtig heißen: Agnes, T. v. Peter Corsten, Tagelöhner, Katharinengraben 51. Karl Mlonvert, 4., Gr. Griechenmarkt 80=82. - August Welter, Kaufmann, 64., Benesisstr. 37.- Joseph Müller, 8., Kolumbastr.-.- Wwe. Anna Keßler geb. Dörner, 51., Boissereestr. 16.- Karoline Schönfeld, 84., Roonstr. 49.- Karl Kahmann, 1., Schnurgasse 56.- Christine Kramer, 1., Kl. Spitzengasse IA.; Wwr. Peter Koch, Schreiner, 50., Dormagen.- Margareta Portz, „, um Salzmagazin-10.- Gustav Syre, 1., Im Stavenhof.= Julius Beks, ohne Beruf, 71., Neußerstr. 10.— Anna Pütz, 8., U. Krahnenbäumen 63. HERREN-PALETOTS u. ULSTER DANEN-PALETOTS u. UL.STER Herren- und DamenRegenmäntel Hochmoderne Formen Tadelloser Sitz. FRANZ SAUER HOHE STRASSE 138—140 ECKE BUDENGASSE HOHE STRASSE 162 8TOLLWERCK-HAUS.*h Kölner Local-Anzeiger Nr. 68&a Samstag, 11. März 1911. Seite 11. heisst: das System hygienischer Beschuhung, bezweckt: Ernaltung der natürlichen Fussform,# ist: ein wirksam Schutz g viele Fussbeschwerd. 1· Ohne Caasalia-Normalstiefel keine ideale N lege D. R.- Patente Ausl-Patente Gold. Medaille Weltausstellung Brüssel 1910. Caasalfa. Hauptpreislagen f. Damen u. Herren: M. 14.50 17.50 19.00 22.50. Schuhgesellschaft m. b. H. #achen, Holzgraben 4, Tel. 3553.] Dulsburg. Sonnenwall E. Königstr., Tel. 2392. Dortmund, Westenhellweg 24, Tel. 3657.] Düsseldert, Schadowstasse 21, Tel. 7578 Köln a. Rh., Hohe Strasse 46. Tel. 265 B. Wegen Umhaus haben wir folgende Artikel im Preise bedeutend ermässigt: Cocosläufer prachtvolle Dessins Cocoslaulfer per Meter 0,90 an. Plurlaufer von 803 per Meter an. 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Sprechstunden von 10—1 und von—6 Uhr. Verlag und Druck v. J. O. Bachem. Verantwortl. Redakteur: Jos. Bestler. Verantwortlich für Aus der Arbeiterwelt: Oet. Dedenbach; für Anzeigen= und Reklamenteil: Bonifaz Gutberlet. Alle in Köln. e. V. zu Köln, Georgstrasse 7. Fernsprecher Nr. 3816. Postscheckkonto Cöln 8683. Zweck des Verbandes: Erhaltung des religiösen Sinnes, moralischer Schutz, geistige und berufliche Fortbildung. wirtschaftliche Hebung. Pflege edler Geselligkeit. Mitgliederbeitrag 4,50 M. pro Kalenderjahr. Die Stellenvermittelung ist in der Lage, passende Stellungen in allen Geschäftszweigen nachzuweisen, persönliche Meldung empfehlenswert Geschäftsstunden: ½10—½2 Uhr,—5 Uhr. Stellenvermittelung für Prinzipale und Verbandsmitglieder kostenfrei für Nichtmitglieder gegen Erstattung der Barauslagen. Die Krankenkasse des Verbandes kathol. kaufm. Gehülfinnen gewährt den Mitgliedern weitgehende Vorteile und befreit dieselben von dem Zwange, der Ortskrankenkasse beizutreten. Eintritt kann jederzeit erfolgen. Mündelsicher Wir verzinsen Spareinlagen in jeder Höhe mit 4% bei 1 jähriger Kündigung. 3 ¾% 0 bei halbjähriger Kündigung, bei jeder Einlage, auf Wunsch mehrere Jahre fest. Tägliche Verzinsung. Reichsbankgirokonto. Postscheckkonto Nr. 1714 in Köln. Strengste Verschwiegenheit. Sparkasse zu Hermülheim Oefen Grösstes Spezialgeschäft am Platze Gegründet 1885 Zimmermann Richmodstr. 13. Alte Herde und Oefen nehme in Tausch.*1 Sesiani& Zamponi Köln, Altermarkt 40 empfehlen Wagen und Gewichte Litermasse und Trichter Löffel, Messer, Gabeln Stahlwaren sonstige Wirtschaftsartikel. Fernsprecher 6166. Extra billiger Verkauf in Herren- und Damen-Kleiderstoffen, la. Fabrikate. Manchester(Ripsammet), Leinen-, Baumwollwaren fertiger Kinder- und Damen-Wäsche, Siamosen, Trikotagen, Strumpfwaren usw. wegen Verleßung des Geschäfts per 1. Juni nach Severinstrasse 228, neben Viktoriasaal, Nähe Waidmarkt, Hohmaan-Pfeitier, Alter Markt 4. Ecke Marsplatt. P. S. Ein Posten Reste Tuche und Chevlots, reinwoll. zu Paletots, Anzügen, Hosen, Kinderanzügen usw. gebe zu und unter Einkauf ab. Reste schwarze und farbige Damenkleiderstoffe besonders billig. Versuch überzeugt. 10 Seite 12. Kölner Local-Anzeiger Nr. 68* Samstag, 11. März 1911. Für Fremde! Gettesdienstordnung der katholischen Kirchen in der Nähe des Hauptbahnhofs. Dom. H. Messen; 5 m. Predigt, 6, 6¾, 7½, 8 Pfarrm. m. Predigt, 9, 9½ Hochamt, 11 D. Singm. m. Predigt.— 3 Vesper, 4 Christenl. u. And. m. Segen. ½7 sakrament. And. m. Predigt. St. Andreas. H. Messen: 6, 7, 8, 9 Hochamt, 11 D. Singm. m. Predigt.— 2½ Christenl. u. And. m. sakrament. Segen(an Feiertagen . vesper, 6 Komplet), 6½ And. m. Predigt. St. Mariä-Himmelfahrt. H. Messen: 6 m. Predigt, 7, 8 m. Predigt (tällt in den Ferien aus), 9, 10 Hochamt, 11½ m. Predigt.— 2½ sakram. Ard. m. Kafechese, 5 And. m. Predigt. St. Ursula. H. Messen: 5½, 6¼, 7, 8 m. Predigt, 9 Schulm. m. Predigt, 1 Hochamt, 11½ D. Singm. m. Predigt.— 2½ Christenl. m. And. u. Segen, 5 And. m. Predigt. An Festen Komplet mit’redigt. Minoriten. H. Messen: 7, 8½ m. Predigt(Kathol. Gesellenverein), 10 m. Predigt für kathol. Militär, 11½ m. Predigt.— Nachmittags 2½ Uhr And. d. Kongreg. f. j. Kaufleute m. Predigt u. Segen am Schluss. Am 3. Sonntag d. Monats 7 Bruderschattsmesse u. 4 And. m. Segen. d. Bruderschaft vom h. Franziskus und Antonius v. Padua, 5 Vortrag für Dienstmädchen mit Segen am Schlusse. Am ersten Donnerstag im Monat 7 Uhr Messe für die Lebenden und Verstorbenen d. Bruderschaft u. I. Frau vom h. Herzen mit Segen am Schlusse. Am 1. Sonntag im Monat, nachmittags 6 Uhr, Andacht der St. Stanislaus-Kongregation für Handwerkslehrlinge Kölns. St. Kolumba. H. Messen: 6, 7 Hochamt, 8 m. Predigt(fällt während der Schulferien aus“,9½ Hochamt, 11 D. Singm. m. Predigt.— 2½ Christenl. m. And. u. Segen, 5 Komplet(jeden 2. Sonntag im Monat Brudersch.-And. m. Umgang), 6 Predigt, Sagen u. Rosenkranz. St. Gereon. H. Messen: 5½ mit Predigt, 6¼, 7, 8, 9 Hochamt. 10¼ Schulm., 11¼ D. Singm. m. Predigt.— 2½ Christenl. m. And. u. Segen, 5 abwechs. Komplet od. And. d. Aloisian. Bündnisses. 6 Rosenkranz od. Bruderschafts-And. m. Predigt. St. Martin. H. Messen: 6, 6½ m. Segen, 8 D. Singm. m Predigt, 9½ Hochamt, 11 D. Singm. m. Predigt.— 3 And. m. Christenl. u. Segen, 6 And. m. Predigt. Allerheiligen-Kapelle. Am nördlichen Ausgang des Hauptbahnhofes Maximinenstr. 48. 8 Uhr vormittags D. Singmesse m. kurzer Predigt. 3 Uhr nachmittags Segensandacht. Am letzten Sonntag des Monats Armseelenbruderschaft mit Jahresgebet und Segen.— English speaking contessor in Chapel. On Satmdayg and vigils of feasts in Church of the Assumption B. M. V. Kölner Kirchen=Kalender. Katholischer Gottesdienst. Die frühesten heiligen Messen werden morgens um 5 Uhr im Dom und in der St. Josephskapelle(Streitzeuggasse)— die spätesten um 11½ Uhr in den Pfarrkirchen Herz Jesu, St. Ursula, St. Maria=Himmelfahrt(Marzellenstraße), St. Aposteln und i Minoriten(am Museum) gelesen. Sonntaa. 12. März.(Evangelium: Von Christi Verklärung). Gregor der Große.— Im hohen Dom: h. Messen 5(mit Predigt), 6..45,.30,§, 9, 930(Hochamt), 11 letzte h. Messe; nachm. 3 Vesper, 4 Christenlehre, Andacht mit Segen, 630 sakrament. Andacht mit Predigt.— In der Franziskanerkirche(Ulrichgasse): h. Messen .30,.30, 8 Schülermesse, 10 deutsche Singmesse mit Predigt, nachm. 3 Versammlung des 3. Ordens vom h. Franziskus, abends.45 Rosenkranz, 7 Predigt und Andacht.— In der Elendkirche Fest des Kirchenpatrons St. Gregorius mit am folgenden Tage stattfindender Feier.— In St. Maria Himmelfahrt. Die Nachmittagsandacht um 5 fällt aus. Abends 7 letzter Vortrag des Hrn. Prof. Cohausz über Heilmittel für die Wunden der Welt. Nachher sakramentaler Segen.— In St. Johann 1. Quartalsfest der Marianischen Bruderschaft, 8 Hochamt mit Predigt.— In St. Agnes: 7 gemeinschaftl. h. Kommunion der Kinder.— In St. Joseph, Köln=Nippes: h. Messen 6 8(gemeinschaftliche h. Kommunion der diesjährigen Kommunionknaben), nachmittags.30 Fastenandacht mit Predigt.— In St. Maria in Lyskirchen: h. Messen, 6,.15, gemeinschaftl. h. Kommunion der Knaben der Volksschule,.15 Hochamt, II, nachm. 5 Andacht mit Predigt.— In St. Jakob 11 Quartalsmesse für die verstorbenen Mitglieder der Apollinarisbruderschaft, nachm..30 Andacht mit Fastenpredigt.— In St. Paul: h. Messen 6, 7,.30 Hochamt, 10 u. 1I, nachm. 2 und.45 Christenlehre,.30 Bußandacht mit Predigt,— In St. Andreas gemeinschaftliche h. Kommunion der Kinder, nachm..30 Danksagungsandacht u. Christenlehre.— In St. Maria in der Kupfergasse: h. Messen .30, 7(Kinderkommunion),.15(Pred.),.30 Hochamt, 11(Pred.), nachm..30 den Neubau der St. Maternuskirche, nachm..30 Christenlehre,.30 AnKölner Local-Anzeiger.* Köln, 11. März 1911. sansasanaz Unterhaltendes. c Das St. Gregoriusfest. Aans Von Nassovius. ist gewiß ein Ziel, des Schweißes der Eltern und Erzieher wert, möglichst viel Freude ins Leben des Kindes zu flechten. Der Ernst des Lebens kommt früh genug und Erinnerungen an eine frohe Kindheit sind dem gereiften Alter oft mehr wert, als andere Schätze der Welt. Und so ist es denn auch heute zu begrüßen, daß die Schule sich alle Mühe gibt, durch Spiele und Feste einen gedeihlichen Einfluß auf die Gesundheit und das Gemütsleben der Kleinen auszuüben. Diese Tage dürften den Anlaß bieten, einen Rückblick auf ein Schulfest des Mittelalters zu werfen, das gewiß interessant ist und sich einer weiten Verbreitung in deutschen Landen erfreute: Das Gregoriusfest, das Anfang März gefeiert wurde, ist dem Andenken von Papst Gregor IV. im Jahre 830 gestiftet und seines großen Vorgängers auf Petri Stuhle, Gregors., gewidmet. Dieser Papst, der von 590—604 die Kirche regierte, war ein großer Freund des Volkslebens und legte großen Wert auf die Erziehung der Jugend. Bekannt sind vor allem seine Reformen des liturgischen Gesanges und seine Sängerschule, der er zwei Häuser mit großen Einkünften und mit Lehrerbesoldungen zuwies. Ihm lag die Pflege des kirchlichen Gesanges so sehr am Herzen, daß er auch in Tagen schwerer Krankheit es sich nicht nehmen ließ, selbst die Singschuler einzuüben, und in Rom zeigte man noch Jahrhunderte lang den Stab, mit dem er den Schülern beim Unterrichte von seinem Sitze herab drohte. Von der Zeit der Stiftung des Gregoriusfestes an wird Gregor l. als Patron der Schule angesehen. Heute noch wird der Brauch in Böhmen geübt. Dort halten die Knaben Anfang März, militärisch ausgerüstet unter dem Vorantritt von Offizieren und Trommlern— sie heißen deshalb Gregoriussoldaten— einen Umzug, singen vor den Häusern der Leute und sammeln schließlich durch einen Abgeordneten, der durch einen gewaltigen Schnurrbart kenntlich gemacht ist, die milden Gaben ein, die am Abende in vergnügten Stunden verschmaust werden. Die Art der Feier in Deutschland war mannigfach. Aus dem Fürstentum Fulda ist uns berichtet, daß dort am Tage Curarum, dem 12. März, im Jayre 1784 die Schüler unter Anführung der Lehrer zu zwei und zwei in der Stadt umherzogen und unter Musikbegleitung ein altes Lied zu Ehren des heiligen Patrons sangen, hierauf erhielten sie zusammen mit den Mädchen vom Stadtrate einen kleinen Schmaus. Vielfach verbunden war mit dem Feste die Wahl eines Kinderbischofs. Im Harz wurden drei Knaben ausgewählt, dacht mit Fastenpredigt.— In St. Martin: h. Messen 6,.30 mit Segen, 8 mit Predigt..30 Hochamt, 11 mit Predigt.— In St. Michael: h. Messen 6,.30 gemeinschaftliche h. Kommunion der Jünglingskongregation,.30 mit kurzer Predigt,.30 Hochamt, II mit Predigt, nachm. .30 Danksagungsandacht der Jünglingskongregation,.30 Christenlehre, 6 Rosenkranzandacht mit Predigt.— In St. Kolumba: h. Messen 6, 7(gemeinschaftl. h. Kommunion der Kinder), 8 Gymnasialmesse mit Pred., .30 Hochamt, 11 mit Predigt, nachm..30 Andacht und Christenlehre, 5 Bruderschaftsandacht vom allerh. Altarssakrament.— In St. Stephan, Köln=Lindenthal: h. Messen 6, 7, 8 mit Predigt(für die Schüler des Realgymnasiums), 9 Hochamt, 10.15 Schulmesse mit Predigt. 11.15(mit Predigt), nachm..45 Versammlung der Jünglingskongregation und Ansprache,.30 Andacht zu Ehren der h. fünf Wunden und Christenlehre, 5 Rosenkranzandacht, Fastenpredigt und Miserere.— In Köln=Humboldt=Kolonie: h Messen 6,.30 mit Predigt,.45 Hochamt mit Predigt, nachm. 3 Christenlehre und Andacht, 5 Versammlung des Müttervereins.— In Köln=Bocklemünd: 7 Frühmesse mit Predigt,.30 Hochamt mit Predigt, nachm..30 Christenlehre und Kreuzwegandacht. In St. Heribertus in Köln=Deutz findet die althergebrachte Heribertusfeier statt. Nachmittags 5 Uhr ist feierliche Komplet mit Festpredigt; nach derselben Prozession durch die Kirche. Bei diesem Umgange werden außer dem Heribertusschrein auch der Hirtenstab und das Pluviale des Heiligen einhergetragen. Während der Prozession werden die Strophen des alten Heribertusliedes gesungen. Montag, 13. März. Euphrasia, Ernst.— In St. Stephan, Köln=Linden thal, abds. 6 Kreuzwegandacht.— In St. Martin nachm. 6 Miserereandacht mit Betrachtung.— Jeden Montag abds. 8 Versammlung der Marianischen Bürger=Kongregation, und jeden Montag, abds. 9, Sühneandacht zum göttl. Herzen Jesu.— In St.Maria im Kapitol Beginn einer sechstägigen Andacht zur Vorbereitung auf das Fest des h. Joseph,.15 Segensmesse, abds. 5 Andacht mit Predigt.— In St. Kolumba.15 h. Messe für die Mitglieder d. Bruderschaft vom allerh. Altarssakrament.— In St. Severin.30 Severinsmesse, abds..30 Severinsandacht.— In der Elendkirche Feier des Kirchenpatrons St Gregorius mit 13stündigem Gebete. H. Messen 7(mit Aussetzung), 8,.15 Hochamt, 11; daran schließen die Betstunden, nachm. 5 Vesper, 7 Komplet. Dienstag, 14. März. Mathilde, Eutychius.— Im hohen Dom abds..30 Konferenzpredigt.— In St. Aposteln abds. 6 Miserereandacht.— In St. Maria in Lyskirchen.15 Segensmesse, nachm. 6 Kreuzweg= und Miserereandacht.— In St. Severin nachm..30 Maria=Hülfandacht.— In St. Maria im Kavitol.15 Josephsmesse, abds. 5 Andacht mit Predigt.- In St. Alban seitens der Marianischen Junggesellen=Kongregation abds. 9 Konferenzvortrag mit Segen.— In der Herz=Jesu=Kirche jeden Dienstag, abds. 9 Sühneandacht zum göttl. Herzen Jesu. Mittwoch, 15. März. Longin, Klemens Hofbauen— Schluß der neun Mittwoche zu Ehren des h. Joseph in St. Maria in der Kupfergasse, St. Pantaleon, St. Johann, St. Kunibert, St Martin, St. Peter in Ehrenfeld und in der Klosterkirche in Raderberg; uno zwar sind in St. Pantaleon 6,.30, 7,15 h. Messen, 8 Josephsmesse, 9 Hochamt, 11 h. Messe; nachm. 5 Josephsandacht mit Festpredigt.— In St. Maria in der Kupfergasse 9 Hochamt, abds. 6 Festandacht mit Predigt. — In St. Martin.15 St. Josephs=Segensmesse.— An den Dienstagen vor den neun Josephsmittwochen ist nachm. von 5 ab Beichtgelegenheit.— In St. Kunibert und St. Gereon abds. 6 Josephsandacht, desgl. in Herz=Jesu und in der Klosterkirche Köln=Raderberg um.30.— In St Ursula während der Fastenzeit jeden Mittwochabend.30 Fastenpredigt und Andacht.— In St. Aposteln abds. 6 St. Josephsandacht. während des Monats März jeden Mar GefePh. En Er. Martaim Kuprror7.15 Josephsniesse, nachm.: Andacht mit Predigt.— In St. Joyann Baptist jeden Mittwoch abds. 9, Sühneandacht zum göttlichen Herzen Jesu Donnerstag, 16. März. Heribert.— Im hohen Dom abds. .30 Konferenz=Vortrag.— In St. Avosteln abds. 6 Komplet.— In St. Michael abds. 6 Segensandacht zur Verehrung des allerh. Altarssakramentes, desgl. in St. Maria in Lyskirchen.— In St. Jakob .15 Segensmesse.— In St. Maria=Himmelfahrt nachm. 5 Kreuzwegandacht.— In St. Martin abds. 6 Segensandacht.— In St. Stephan, Köln=Lindenthal, nachm. 5 Versammlung des Müttervereins.— In St. Kolumba nachm. 6 Fastenandacht mit Predigt und Miserere.— In St. Severinnachm..30 Sakramentsandacht.— In der Vinzen=Kavelle(Stolkgasse) Stiftungstag der Sühneandacht zum göttlichen Herzen Jesu, abds.30 Sühneandacht mit Predigt und Segen — In St. Maria im Kapitol.15 Josephsmesse, abds. 5 Andacht mit Predigt. Freitag, 17. März. Gertrun.— Vierter der sieben Freitage zu Ehren der schmerzhaften Gottesmutter in St. Andreas(9 Hochamt, abds..30 Kreuzweg, 6 Andacht mit Predigt), St. Maria im Kapitol davon einer zum Schulvischof und die beiden andern zu dessen Kaplänen. Sie zogen einem langen Zuge voran, der sich aus Knaben zusammensetzte, die allerlei Handwerker, Geistliche, Künstler und Schullehrer darstellten und entsprechend verkleidet waren. Dem Bischof wurden zwei Maien, Zuckerbäume und Stangen mit Brezeln und Bändern vorangetragen. In der Kirche ließ sich der Bischof mit seinen Kaplänen auf einem Bänkchen vor dem Altar nieder und dann wurde ein Gregoriuslied gesungen, wie ihrer manche uns noch bekannt sind. Dann trat der kleine Bischof vor und hielt seine Rede, die er hübsch auswendig gelernt hatte. Nach der kirchlichen Feier wurde der übliche Umzug durch die Stadt gehalten und die Einwohner lohnten die Kleinen reich durch Brezeln, Kuchen und andere Leckereien, die am Abend verzehrt wurden. Mit besonderem Prunk feierte man das Fest in Kobura, wo nicht nur die einzelnen Berufsstände im Zuge dargestellt waren, sondern durch historische und Nationaltrachten den Glanz vermehrten. Dort erhielt jedes Kind am Morgen des Gregoriustages in seiner Schule ein Geldgeschenk und die übliche Brezel, von der es in einem alten Gregoriusliede heißt: Die Brezel heißt pretiolum Ein Preislein für die Kinder. Dann ging's im Zuge durch die Stadt nach dem Anger vor dem Ketschentore, wo ein fröhliches Kinderfest unter Teilnahme der gesamten Bürgerschaft und des Hofes stattsand. In Nieder=Heimbach unterhalb Bingen heißt heute noch der Gregoriustag„Brezelstag" und an ihm bringen die Schulkinder, die zum ersten Male zur Schule kommen, jedes soviel Brezel mit, als es Jahre zählt, und in Eibingen im Rheingau verehren die Kinder, die aus der Schule entlassen werden, iyrem Herrn Pfarrer eine große Brezel. In Löwen, der altehrwürdigen Stadt in Belgien, ist der Gregoriustag bis heute das Hauptfest der Schule geblieben. Dort wird dem Schüler, der sich im Laufe des letzten Schuljahres vor allen anderen ausgezeichnet hat, als Primus gekrönt und feierlich von der Schule zur Kirche geleitet, wo ein Hochamt abgehalten wird. Noch sind uns übrigens Berichte aus dem Mittelalter erhalten, die Zeugnis für das Alter des Brauches ablegen. So sagt Johann Butzbach, ein Zeitgenosse des Abtes Thrithemius und Prior zu Laach: Als ich ins sechste Jahr kam(1484), ließ die Muhme mich die Schule zu Miltenverg am Main besuchen.... Fürs erste machte sie mir Freude an der Schule, indem sie mich mit Brezeln beschenkte; es war nämlich gerade Fastenzeit und zwar das Fest des h. Gregorius, an welchem Tage nach alter Sitte die Kinder zum ersten Male der Schule übergeben wurden. So tat sie mir anfangs schön, nach jenem Worte des Horatius:„Den Knaven geben freundliche Leyrer erst Brezeln, damit sie willig lernen die Anfangsgrunde des Wissens.“ Und man wiro wohl auch nicht fehlgehen in der Annahme, daß die Sitte, den Kindern am ersten Tage ihrer Schule„das Bäumgen zu schuttein“, ein Anklang an das alte, schöne GregoriusSt. Kunibert und in der Pfarrkirche Köln=Lindenthal. hohen Dom 7 Fastenmesse mit Predigt, abds. 6 Kreuzwegandacht“ — In St. Maria Himmelfahrt 8 Fastenmesse mit Predigt 4 Andacht mit Predigt.— In der Ursulakirche nachm. 5 Hegene, andacht zu Ehren des h. Joseph.— In St. Martin 7 Segensmes, mit Fastenpredigt.— In St. Agnes.30 Fastenmesse mit Predigt .30 Fastenpred. mit Miserereandacht.— In St. MariainLne, kirchen.15 Fastensegensmesse mit Predigt.— In St. Aposte .30 Fastenmesse mit Predigt, abds. 6 Komplet; jeden Freitag abds. Sühneandacht zum göttlichen Herzen Jesu.— In St. Maria im Kan; tol.30 Segensmesse mit Fastenpredigt,.15 Josephsmesse. nachm. 5 An. dacht. Die vorgeschriebenen Fastenandachten finden hier um.30 morgene statt.— In St. Maria Himmelfahrt und in St. Josephin Köln=Nippes.10 Fastenmesse mit Segen, abds. 8 Fastenandacht mit Predigt.— In St. Mauritius um 6 Kreuzwegandacht.— In a: Maria in der Kupfergasse morg. 10 Fastenmesse mit Predigt, abds.#### Kreuzwegandacht.— In Herz Jesu abds..30 Fastenpredigt.— Inc; Ursula.15 Fastenmesse mit Predigt.— In St. Kunibert 7. Fastenmesse mit Predigt, 6 abds. Andacht zu Ehren der schmerzhaften In St. Mauritus abds..15 Andacht,.30 Fastenpredigt Mutter.— — In der Maria hilfkirche(St. Maternus) Rolandstraße 33 Fastenmesse mit Predigt und Segen.— In St. Andreas9 Fastensegenz messe mit Predigt, abds,.30 Kreuzweg, Rosenkranz und Fastenpredig — In St. Michael jeden Freitag in der Fastenzeit.30 Segensmes — In Köln=Bocklemünd 7 Segensmesse, abds. 8 Kreuzwegandacht und Fastenprebigt.— In Köln=Lindenthal 8 h. Messe mit Fasten, predigt und Segen, abds. 8 Andacht zu Ehren der schmerzhaften Mutter mit Fastenpredigt.— In St. Cäcilien 8 Fastenmesse mit Predigt und Segen.— In St. Paul.30 Fastensegensmesse, abds..30 Fastenandacht mit Predigt.— In St. Kolumba 7 Fastenmesse mit Predigt u. Segen — In St. Maria in der Kupfergasse morg. 10 Fastenmesse mit Predigt. — In St. Heribert Köln=Deutz abds..30 Fastenandacht mit Predigt. — In St. Urban..0 Fastenandacht mit Predigt.— In St. Joseph. Köln=Ehrenfeld abds. 7 Kreuzwegandacht mit Fastenpredigt, desgl i St. Mechtern um 7 abds. Fastenandacht.— In St. Peter, KölnEhrenfeld 9 Fastenmesse mit Segen, abds. 8 Kreuzweg mit nachfolgender Fastenpredigt.— In St. Joseph Köln=Braunsfeld abds,.30 Kreuzwegandacht.— In Köln=Bocklemünd 7 Fastenmesse mit Segen, abds. 8 Kreuzwegandacht, Fastenpredigt und Segen.— In St. Engelbert, Köln=Riehl abds. 8 Andacht mit Fastenpredigt.— In St. Joseph. Köln=Kalk 7 Segensmesse mit Fastenpredigt.—— In St. Andreas Fastenmesse mit Predigt, nachm..30 Kreuzweg, Rosenkranz und Fastenpredigt. Samstag. 18. März. Cyrill, Narziß.— Salveandacht um o in St. Andreas, St. Gereon, St. Jakob, Kirche am Elend, St. Kolumba St. Aposteln und St. Michael, im Dom um 6,15;.30 in St. Alban, St. Peter, St. Mauritius und Klosterkirche Raderberg sowie in der MarigHilfkirche(Rolandstraße), 7 in St. Martin und in der Dominikanerkirche Lindenstraße.— In St. Maria im Kapitol.15 Josephsmesse, nachm. 5 Andacht mit Predigt.— In St. Stephan Köln=Lindenthal .15 h. Messe zu Ehren der schmerzhaften Gottesmutter. Es sei noch besonders hingewiesen auf die Fastenkonferenzvorträge des Hochw. Herrn Weihbischofs Dr. Müller jeden Dienstag und Donnerstag abds..30 im hohen Dom. Evangelischer Gottesdienst. Antoniterkirche morg. 8(Beckey), morg..30(Goedel), Christuskirche morg. 10(Goering), nachm. 5(Rahlenbeck), Lutherkirche 0(Lic. Radecke), nachm. 5(Hötzel), Trinitatiskirche morg, 10(Kliche). Jahresfest des Gustav Adolf=Frauenvereins, nachm. 6(Dr Viétor). Krankenhaus morg..30(Beckey). Kindergottesdienste: Antoniterkirche 11.30(Goedel), Christuskirche 11.30(Lic. Radecke), Luther11.30(Goering, Trinitatiskirche 11.30(Kliche), Vereinshaus 11 (Hötzel), Herwarthstraße 7 11.30(Wendland). Taufen und Trauungen (Rahlenbeck), Christuskirche(Dr. Viétor). Lutherkirche(Becker,), Trinitatiskirche(Kliche). Garnisonkirche morg 10(Benze), morg. 11.15 Kindergottesdienst(derselbe). Deutz. Johanniskirche, mord. li. pandau), nachm. 4 Krankenhaus: Andacht, nachm. 6 (Schmidt), morg. 11.15 Kindergottesdienst, morg. 11.30 Kindergottesdienst im Speisesaal der Favrik pan der Zyven& Charlier, Mülheimerstraße. Kalk, Presbyterkirche, morg..30(Junkereit), morg..45 Krankenhaus: Andacht(derselbe), morg. 10(Van den Bruck) morg. 11.15 Kindergottesdienst:(derselbe), Schule in Vingst, morg. 9 Kindergottesdienst(Meyer). Humboldtkolonie(Bets.) mora. 10(Rosenkaimer), 11.15 Kindergottesdienst(derselbe). Porz, Kapelle, morg..15 (Mühlendyck), morg. 10.45 Kindergottesdienst(derselbe). Nippes, Luther kirche, morg. 10(Fliedner), morg. 11.153Kindergottesdienst, nachm. 6 (Boswinkel). Riehl(Alt. Schulhaus), morg. 10.15(Voswinckel). morg. 11.15„vergottesdienst(derselbe). Ehrenfeld, morg. 10(Pellmann), org. 11.15 Kindergottesdienst,nachm. 6(Zeiler), Trauungen.30, Taufen 3. al, mora. 10.(Rathschlag), morg. 11.15 Kindergottesdienst(der4hu, a cor Tengesganers 49.(Schmick), morg. 11.20 Kindergottesdiens, nachm. 6(Dr Engelhardt). Japan und die Mission. Katholieken Nederlanders en Vlamingen. Zondag 12 Maart des avonds 6 uur plechtig Lof met Preek in de Urselinen Kapel. Machabäerstrasse. De Festpreek zal door een Eerw. Pater Minorit uit Leuven gehouden worden. Biechtgelegenheid on de Vooravond in de Columbakerk van 6 tot 8 uur, eerste biechtstoel links. Na het Lof, Feestvergadering ter gelegenheid van bed 20e #sfe dr. St. vone„ve. ,enigingte Keulen, in ons Bondelokaal der Gaffel, Eigelstein 41, Prachtig programma. Al onze vrienden en bekenden worden uitgenoodigd het feest bij te wonen. Evangelisch=lutherische Kirche am Pantaleonswall. #edi.t(Kuhlmann), vorm. 11 Kindergottesdienst, Nachmittag 6 Abendmahlsfeier. Mittwochabend.30 Männer= und Jünglingsverein. Freitagabend.30 Passionsgottesdienst. Anglikanische Kirche. The English and American Church(Hotel du Nord). Sunday Sp. vices: Holy Comm. at.30. Mat. at II, a. m. Evensong at 6 rem. Israelitischer Gottesdienst in beiden Synagogen. #chentage,: Sonntag, 12. März bis Freitag, 17. März, morg.“, abds.(Glockengasse) 6,(Roonstr.).30; Montag abds. Purimanfang (in beiden Synagogen) 6; Sabbath, 18. März: Vorabend.30, morg..30, Minchah(Roonstr.) 3, Jugendgottesdienst(Glockengasse) 3, abds..20. Aus dem Bergischen Land. * Bensberg,.März1911. Die vom Gemeinderat unterm 8. Februar d. J. beschlossene Gemeinde=Gewerbesteuerordnung hat die vorgeschriebene Genehmigung gefunden. Die Veranlagung zur Gewerbesteuer für 1911 wird bereits nach dieser Ordnung erfolgen. 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Georg Hölscher aus Koblenz in das Redaktionssekretariat der Kölnischen Volkszeitung ein. Es war die Zeit, da das Blatt bereits in seine Entwickelung zur großen modernen Tageszeitung eingetreten war. Für den neuen Redaktionssekretär lag ein ergieviges Feld zur Entfaltung seiner Fähigkeiten vor. Und diese waren nicht gering: mit einer großen Arbeitsfreude vereinigte er übersichtlichen Blick und Verständnis für die vielen und verschiedenen Gebiete des Zeitungswesens, wobei ihm seine vorangegangene Laufbahn als Buchhändler zu statten kam. Rasche und ganze Arbeit zu leisten, nichts auf morgen zu verschieben, was heute getan werden konnte, war das Leitmotiv, dem er heute noch in Treue anhangt. Bald wurde ihm auch redaktiouelle Mitarbeit auf verschiedenen Gebieten übertragen. Auch als Schriftsteller hat Hr. Hölscher sich einen guten Namen erworben, vor allem durch eine trefflichen Wanderbücher für Kölns Umgebung und das ganze rheinische Wandergebiet, Mosel und Eifel einbegriffen. Seine Redaktionskollegen und der Verlag schätzen ihn als tüchtigen Mitarbeiter und bekundeten ihre Teilnahme am Jubeltage auch durch außerliche Zeichen neben herzlichen Gluckwunschen. Auch die ubrigen Beimeve der Firma beteiligten sich zahlreich an der Gratulat on. C) Jörgensen-Abend. Zu dem vom Zweigverein des Katholischen Frauenbundes am 15. d.., nachmittags 5 Uhr, im Vortragssaale der Bürgergesellschaft stattfindenden Vortragsabend sind im Vorverkaufe Karten a 1 M. erhältlich bei der J. u. W. Boisseréeschen Buch= und Kunsthandlung, Minoritenstraße. Der bekannte dänische Dichter wird persönlich eine Auswahl aus seinen Werken vortragen. Bei dem Namen, den Johannes Jörgensen sich in der modernen Literaturwelt erworben hat, wird ein genußreicher Abend bevorstehen. X Gewerbeförderungsanstalt. Am Mittwoch, den 15 d.., ist die Gewerbehalle, Übierring 40, von 8 bis.30 Uhr abends geöffnet. An diesem abend werden die Maschinen im Betriebe vorgeführt. F Rollekten. Man schreibt uns: Das almosenspendende Publikumt wird in seinem Interesse, sowie im Interesse der Allgemeinheit und der Kollekten selbst gut tun, wenn es stets den Kollekten, litel prüft, ob derselbe mit der Angabe des Kollekteurs stimmt, damit das Geld auch diejenige Anstalt bekommt, für welche die Geber es bestimmt haben, denn es ist schon vorgekommen, daß Kollekteure einen fremden Titel benutzt haben, um für ihre Sache mehr herauszuschlagen. 1 Ein Undankbarer. Wie bereits gemeldet, ist vor acht Tagen der Kommis einer Südfrüchtehandlung mit 1400 M. durchgebrannt. Der Kommis hat sich mit dem Geld nach Frankreich begeben. Seine Frau und seine vier kleinen Kinder hat er hier zurückgelassen. Der Flüchtling war ein leidenschaftlicher Spieler. ie die betrogene Firma, welche den Durchbrenner erst vor einigen Wochen aus Mitleid mit seiner Familie angestellt hatte, jetzt erfährt, hat der Ungetreue auch noch eine ganze Anzahl Schecks im Werte von mehrere tausend Mark eingelöst und das Geld unterschlagen. a. Den Verletzungen erlegen. Ein Schreiner aus der Mastrichterstraße kam vor einigen Tagen mit der Hand in eine Schneidemaschine und erlitt schwere Verletzungen; man brachte ihn in die Krankenanstalt Lindenburg, wo er heute gestorben ist. An die Wand gedrückt. An Unter Goldschmied wurde ein Hausknecht von einem Wagen an die Wand gedrückt; er erlitt schwere innere Verletzungen. Man brachte den Verletzten ins Bürgerhospital. 2. In den Rhein fiel gestern abend in der Nähe der Mülheimer Schiffbrücke ein sechsjähriger Knabe von einem Schiff aus. Es gelang einem Matrosen des Schiffes, der den Vorfall rechtzeitig bemerkte, den Kleinen zu retten. * Der Fremdenverkehr in Köln hat im Februar gegen den Vormonat sowie gegen die gleiche Zeit des Vorjahrs eine lebhafte Steigerung erfahren. In den Gasthöfen wurden 41 258(m Vormonat 41 017, im Februar 1910 40064), in den Herbergen 11 301(10 790, 10 858), im ganzen 52 559(51 807, 50922) Fremde eingetragen, oder im Durchschnitt täglich in den ersteren 1474(1323, 1431), in den Herbergen 404(348, 388), zusammen 1848(1671, 1819). Der höchste Tagesdurchschnitt wurde beobachtet in den Tagen vom 26. bis 28. Februar— Karnevalstagen mit 2378(im Jahre 1910 vom 6. bis 12. Februar— Karnevalswoche— mit 1908), der niedrigste in der Woche vom 12. bis 18. Februar mit 1756(in den Tagen vom 1. bis 5. Februar mit 1760). Tabei war jedes Bett bzw. jede Schlafstelle in den Gasthöfen durchschnittlich auf 8,4(8,3,.), in den Herbergen auf 16,1(17,3, 14,7), im ganzen auf 9,5(9,4, 9,7) Tage benutzt. Außer den Karnevalsfestlichkeiten haben Veranstaltungen, die einen größeren Fremdenverkehr mit sich gebracht hätten, nicht stattgefünden. Aus Köln-Ehrenfeld. . Die Knaben-Mittelschule. Der Verein zur Wahrung der Interessen der Burger im Verwaltungsbezirk Köln=Ehrenfeld hat an den Oberbürgermeister wieder eine Eingabe gerichtet, in der es heißt: Da wir auf unsere Eingabe vom 3. Februar d. J. betreffend Ausbau der Eyrenfelder Mittelschule nach den neuen ministeriellen Bestimmungen bis heute noch teine Antwort haben, so erlauben wir uns, den Herrn Oberbürgermeister zu bitten, in dieser Sache möglichst bald eine Entscheidung herbeiführen zu wollen, da der Schluß des Schuljahres herannaht und die Eltern meistens noch vor diesem Termin die Bestimmungen über die weitere Ausbildung ihrer Kinder zu treffen pflegen. Es sind auch bereits eine Anzahl Eltern mit Anfragen an uns herangetreten, um Aufschluß über die Errichtung der Mittelschule zu haben, denen wir leider eine Antwort nicht erteilen konnten. Es lie aber sehr im Interesse der hiesigen Bürgerschaft, daß die Ehre# felder Mittelschule, ebenso wie die Kölner, bereits mit Östen dieses Jahres nach den neuen Lehrplänen eingerichtet wird, wer die Umwandlung in eine sechsstufige eine unbedingte Notwendigta ist. Falls die Entscheidung nicht bald getroffen wird, muß de eventuelle Einrichtung zu unserem großen Bedauern mindestens all ein Jahr hinausgeschoben werden, wodurch eine große Benachteiligung der Bevölkerung Ehrenfelds gegenüber derjenigen Kölns herbe geführt wird. Wir betonen nochmals, daß Ehrenfeld, ein Stadtt von 60 000 Einwohnern, keine anderen Schulen als ein humanistisch Gymnasium und Voltsschulen hat, Köln dagegen Schulen jeder Gattung. Es ist aber ausgeschlossen, daß die Ehrenfelder Familich ihre Kinder auf die Mittelschulen Kölns schicken können, einm wegen des weiten und kostspieligen Weges, dann aber auch, wei diese Schulen neunstufig sind. Die Kinder müßten also, wenn die Kölner Mittelschule durchmachen wollten, entweder von sechsten Lebensjahre an diese Schule besuchen, oder sie wurde# bei eventuellem späteren Eintritt mindestens ein Jahr ihrer Lern zeit verlieren. Wir hegen die bestimmte Ueberzeugung, daß de von uns angestrebte Schule in unserem industriereichen Vorom eine Notwendigkeit ist und daß sie sich aufs beste entwickeln wird. Theater und Konzerte. Stadttheater. Auf allgemeines Verlangen wird die Cacili Wolkenburg am Mittwoch im Schauspielhause noch einmal, und zwar zum letzten Male, gastieren. Die vier vorausgegangen Aufführungen des Feen=See waren vollständig ausverlauft.Wegen Ertrankung des hrn. Parker wird am Samstag um Sonntag im Opernhause in den Aufführungen Rheingold Waltüre Hr. Kammersänger Hans Schütz(vom Hoftheater in Ai baden) den Wotan singen. Aus Kölns Nachbarschaft. b Brühl, 11.März1911.(Eig. Drahtber.) Auf der Brühli Glashütte entstand heute morgen gegen 10 Uhr eine heft Explosion in den Gaskanälen, wodurch ein nicht unbedeuten Brand entstand. Die Feuerwehr griff den Brandherd mit Wan aus zwei Hydranten an, konnte das Feuer bis zur Stunde(12.30 M aber noch nicht bewältigen. Ein Verlust an Menschenlel ist nicht zu beklagen. (0 Zündorf, 10.März1911. Gestern nachmittag wurden unserer Pfarrkirche sämtliche Opferstöcke erbrochen ihres Inhalts beraubt. Der Verdacht lenkt sich auf eine Pers# welche sich am Nachmittage in auffälliger Weise in der Nahe Kirche bemerkbar machte. *——— SIn Ssehe -Theater, Köl Sensations-Gastspiel Kölner Lecal-Anzeiger Nr. 68* Samstag, 11. März 1911. Seite 15. der grössten Mystik-Schau der Welt. Dir.: B. Schenk, Neute abend 8 Uhr: Elite-Vorstellung. 2 Sonntag-Monster-Vorstallungen 2 —Nachmittags-Programm ohne— 1 UIhr 1 Kürzung, worauf das auswärtig 1guh2 CIII Jund Familienpublikum aufmerksam1 CUhl gemacht wird. Kleine Preise.— Ein wunderbares Progiamm chnegleichen! Deshalb strömt jetzt gauz nach dem Reichshallen-Theater. II Saal Köl, ir Lesegesellschaft Langgasse. — K Morgen: Marcell Sonntag, den 12. März, abends 8 Uhr, 8 (Einziges Auftreten in dieser Saison) Vollständig neues Programm Karten zu.30..65.10 in der Hofmusikalien-# E# handlung Joh. Franz Weber, G. m. b.., Köln, Höhle 4(Sonntags 11—1 Uhr), am Vortragstage auch# Tages- u. Abendkasse in der Lese, Lang.asse. E# An#e 7761 9 Aanm Metropol=Theater. 2 Heute, Samstag und die folgenden Tage, abends 8 Uhr:# Das Leutnantsliebchen. ∆ Sonntag, d. 12. März 1911, nachm. 3½ Uhr, kl. Preise: Der Graf von Luxemburg. * Vorverkauf täglich an der Kasse(1985) u. im Verkehrsverein. Metropol=Restaurant 5 C Kapelle Otto C. W Drescher. p 0 Tossssmssepssum Scala-Cinema u. Tonbild-Theater 9 Herzogstrasse 9 Telephon 15 227. DAS NEUE PROGRAMM mit nachstehenden Prachtnummern spricht für sich selbst. Spielplan von Samstag, den 11. März 1911 bis inkl. Dienstag, den 14. März 1911. Der weiße Schrecken. G Großerdram, Zweiakter in 19 Bildern. A Gespielt v. Orig.=russ Künstlern u. Künst„ lerinnen— Hauptpersonen: Chaim, ein# reicher Jude, Nastja, s. Magd, Iwanow, Führer eines Geheimbundes. eckh bu Plattkölu. Bühne der Familie Milowitseh. 8 S Heute, Samstag, den 11. März, abends 8¼ Uhr:# Zum 10. Male: Verölüchsschmied: Novität! Novität. ##Volksstäck mit Gesang u. Tanz in 5 Bildern von G. Görner# u. Spamuth-Bodenstedt. Musik von H. Groth. Sonntag, den 12. cr., vormittags 11½ Uhr. Matinee: Meyer??? Posse in einem Akt. 8 □ Nachmittags 4 Uhr(bei kleinen Preisen): Alles auf Pump. Schwank in 3 Akten von Artur Lippschitz. 5 Abends 8 Uhr(bei Sonntagspreisen) Zum II. Male: Der Glücksschmied.: NB. Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass die für Sonntagabend bestellten Karten bis 7 Uhr abends abgeholt sein müssen. 23 Opernhaus. Sonntag, den 12. März 1911. 179. Ab.=Vorst. Serie C. (153. Ab.=Vorst. im Opernhaus.) Der Rina des Ribelungen. Ein Bühnenfestspiel in 3 Tagen und einem Vorabend von Richard Wagner. Zum 100. Male! Die Walküre. Handlung in 3 Aufzügen. Musik. Leitung: Otto Lohse.— Inszeniert.Alexander'Arnals. Mitwirkende: Die Damen:(Sieglinde) Wolf,(Brünnhilde) Guszalewicz,(Fricka) Müller,(Walküren) Dux, Gaebler, Böhm r, Saleska, Felser, Schoverling, Kohr, Welden; die Herren:(Siegmund) Menzinsky,(Hunding) Giesen,(Wotan) Schutz a. G Anfang 6 Uhr. Ende ca. 1013 Uhr. Große Preise. Montag, den 13. März 1911. Keine Vorstellung. An diesem Tage bleibt die Kasse geschlossen und findet der Vorverkauf für Mittwoch(Siegfried) bereits am Sonntag von 10 Uhr vormittags, für Galeriebilletts von 5 Uhr nachmittags ab statt. Flora. □ Täglich 3½ Uhr: onzent. Diner à 70 Pio.j,8ggätso. (im Abonnement 65 Pfg.) Tomaten-Suppe ged. Rindersteak auf Purre Schinkenbraten, Rosenkohl. # I gene Schlachtung. Reichhaltige Abendplatten. zu 40 Pig. Allerheiligen-Bräu Eigelstein 2 4. E. Maximinenstr. Schauspielhaus. Sonntag, den 12. März 1911. Arbeiter=Vorstellung Othello. Inszeniert von Fritz Odemar. Anfang 3 Uhr. Ende nach 5½ Uhr. Zu dieser Vorstellung findet kein Billettverkauf statt. Der Raub der Sabinerinnen. Schwank in 4 Akten von Franz und Paul von Schönthan. Inszeniert von Fritz Odemar. Mitwirkende: Die Damen:(Friederike) Scholtz,(Paula) Hensgen,(Marianne) Bischoff, Lipski,; die Herren:(Gollwitz) Diehl,(Dr. Neumeister) Aßmann, Heber,(Emil) Kiesau, (Striese) Odemar, Nitzgen. Anfang 7½ Uhr, Ende ca. 9¾ Uhr. Mittel=Preise. Montag, den 13. März 1911. 180. Ab.=Vorst. Serie D. Anfang 700 Uhr Lanzeist. Drama in 5 Akten von Eduard Stucken. Mittel=Preise. 2 Köln, Rokokosaal Sonntag, d. vormittägs 88 des Hotel Disch. 8 10 12. März 4 Uhr: Morgen Husihalische Matinée von Helene Zimmermann (Pianistin, Berlin) unter gütiger Mitwirkung von Professor James Rwast (Pianist, Berlin) W. Fr. Bach, Mozart, Brahms, .Fr. Bach, IIoza . S c h u m a n n. ## 2 Konzertflügel Bechstein stellt Hof Karten zu 3. u..50.K. i. d. Hol Hofl. A. Sauerwald Hofmusikalienhdig. I. F. Weber. Höhle 4 u. ab 101. Uhr im Hotel Disch.o An der Grenze von Tibet. Wunderbare Naturaufnahme Meiel us Germane. Zum Totlachen. Das Geheimuis der Stahlkammer. Ein fieberhaft spannendes Drama. Von Ostersund nach Stochien. Entzückende Naturaufnahme. #ingkämpfe. Großart Ringkampfschampionat Der Verleumder. Eine spannende Handl. a. d. Zeit Ludwig XIV. Ein Mutterherz. Tonbild. Die Pest.(Ihre Ursachen, Verbreitung und Bekämpfung.) Ein populär=wissenschaftlicher Beitrag zur allgemeinen Aufklärung über die zurzeit in Ostasien wütende Lungenpest. Leawird aus Liebe Soldat. Eine Posse i. Bilde. Ununterbrochen Vorstellung. an Wochentag. von nachmittags 21 Uhr bis abends 11 Uhr. donn= und Feiertags von vormittags 11 Uhr bis abands 11 Uhr. RRIT• Eilan-AEa PAIDETNE Körbchen, Jardinieren, Kränze.— Hochf. Silberkranz mit Inschrift. Ia „ Rahmen und Hohlglas von 12 K. an. sullus Gliesche Söhne, gssesoß. Kr.S A5 22/8 beschenke: Gssellschafts-Sälchen ### Personen fassend, noch für einige Abende frei nallerheiligen=Bräu“,— Eigelstein 24, in Jahre 1906 habe ich von Ihnen ein Rad erhalten, welches noch tadellos läuft. Straubing i.., den 3. März 1911. Jos. Kohlbauer, Reisender, Herrstrasse 613, 1/7/0. Aehnliche Aeuserungen über die vorzügliche Beschaffenheit unserer Rolandräder ghen täglich ein. Ein weiterer Beweis für unsere hervorragende Leistungsfähigkeit und die Beliebtheit unserer Räder, Nähmaschinen und Zubehörteile ist, dass wir im Jahre 1910 einen Umsatz von ber 2 7 * erzielt haben. Wir verkaufen auf Wunsch auch gegen Teilzahlung. 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Während ich sonst an vielen Plätzen in Rheinland und Westfalen die grössten Fahrradhändler zu meinen Kunden zählen kann, ist der Zuspruch der Kölner Fahrradhändler bei mir stets ein verhältnismässig sehr geringer gewesen, und meine Fühlung mit dem Publikum durch die Kölner Händlerschaft im Verhältnis zum Umfange meines Grossbetriebes und meiner Leistungsfähigkeit ist eine viel zu unbedeutende geblieben. habe ich mich entschlossen, Fahrräder, Pneumatiks und Zubehörteile von meinem Engros-Lager abzugeben, und sind die für den Detailverkauf festgesetzten Preise sehr mässige. Im Interesse meiner auswärtigen Händlerkundschaft versende ich nach auswärts keine Ware an Private. In Fahrrädern sowie allen Fahrradteilen unterhalte ich ein sehr grosses und gut assortiertes Lager, von dessen Umfang sich der Käufer das zutreffendste Bild durch die nachstehend beispielsweise angeführten Quantitäten einiger Artikel machen kann, dié im verflossenen Jahre 1910 mein Lager passiert haben: ca. 3500 „ 33000 „ 25500 „ 28500 „ 20500 „ 20000 „ 26500 „ 14000 Fahrräder Laufdecken Luftschläuche Paar Pedale Ketten Luftpumpen Glocken Laternen Zahlen beweisen!— Aus dem Vorstehenden wird jeder Radfahrer ersehen, dass ich wirklich leistungsfähig bin und auch im Drange der Hochsaison in der Lage sein werde, allen Ansprüchen zu genügen. Alle einer Garantie unterliegenden Waren, insbesondere Pneumatiks, werden direkt von meinem Engros-Lager ersetzt, so dass der Kunde nicht erst dem Abwarten der Rückkehr der betreffenden Teile aus der Fabrik ausgesetzt ist. Besichtigung der Fahrräder usw. gern gestattet! Verkauf nur gegen bar zu streng festen Preisen! Sonntags von 11—2 Uhr ßeöffnet. Theodor Lindlau Köln, nur Hansaring 84. Eingans dunch das Tor! Kein Laden! KA #.