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Es sind viele minderwertige Nachahmungen im Handel, und um das Dublikum zu täuschen, macht man ihre Verpackung den Kathreiner=Daketen möglichst ähnlich. Mlan achte daher darauf, daß der echte„Kathreiner“ nur in geschlossenen Daketen in der bekannten Ausstattung mit Bild und Namenszug des Ofarrers Aneipp und der Firma Kathreiners Malzkaffee=Fabriken verkauft wird. befindet sich jetzt nur Komödienstrasse 69. Früher: Neue Langgasse 4. Um sich vor Täuschungen zu schützen, wolle man genau auf Firma und### ue Komödienstrasse 69 achten, ich werde jede unerlaubte Führung meiner Firma gerichtlich verfolgen. 2 Aachener Tuch-Reste in allen Preislagen stets vorrätig. GBODDOE GEDGEDEED GED GED CED GEN GEDGEDN EER SRED CEDOE SCEDE IG MöbelTransport nach und von jeder Richtung MöbelLagerung * u n d MöbelVerpackung Grosse Kölner Chem. Waschanstalt und Fürberei 8 OSFabrik u. Hauptgeschäft: Machabäerstrasse 16. a. Eigelstein## # Ludwig Schütz:.“ Filialen: Aachenerstrasse 76. 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Die Feier beginnt mit einer Besichtigung der Anstalt(am Übierring) um 10 Uhr vormittags, daran schließen sich ein Festzug der Kölner Innungen, um 12 Uhr ein Festakt im Gürzenich, um 3 Uhr ein Festessen und abends ein allgemeiner Kommers. Zu der Eröffnungsfeier wird das Erscheinen des preußischen Ministers für Handel und Gewerbe erwartet. ( Das prachtvolle Herbstwetter, das sich gestern einstellte, veranlaßte einen außergewöhnlich großen Verkehr. Mancher Spaziergang und Ausflug, der während der Sommerzeit infolge der ungünstigen Witterung nicht ausgeführt werden konnte, wurde gestern nachgeholt. Von früh nachmittags an waren alle Straßen und Wege, die ins Freie führten, außerordentlich belebt. Die Rheinpromenade und die Ringstraßen wimmelten von Spaziergängern bis zum Abend. Der Volksgarten, der Stadtgarten und der Stadtwald, wie auch die übrigen städtischen und privaten Vergnügungslokale, nicht zu vergessen die Goldene Ecke mit Flora und Zoologischer Garten, konnten kaum die Besucher alle aufnehmen. Dampfschiffe und Eisenbahnen hatten einen guten Tag. Die Straßenbahnen fuhren fast alle mit Anhängewagen nach den Außenorten und konnten doch die Fahrlustigen kaum alle unterbringen. * Die Kölner Brockensammlung, Siebenburgen 41, Hinterhaus, wird am 10. September wieder für den Verkauf geöffnet, der dann wieder regelmäßig Dienstags 10—12½ Uhr, Freitags 3 bis 5 Uhr stattfindet. Städtische Handelshochschule Köln. In vorliegender Nummer veröffentlicht die Handelshochschule Köln das für das Wintersemester 1907/08 bestimmte Vorlesungsverzeichnis. Dasselbe umfaßt im ganzen 142 Vorlesungen und Uebungskurse in wöchentlich 245 Stunden. Von diesen entfallen u. a. 20 in 28 Wochenstunden auf Volkswirtschaftslehre, 20 in 35 Wochenstunden auf Rechtslehre, 8 in 10 Wochenstunden auf Versicherungswissenschaft und Genossenschaftswesen, 9 in 16 Wochenstunden auf Geographie und Warenkunde, 8 in 20 Wochenstunden auf Naturwissenschaften und Technik, 38 in 74 Wochenstunden auf neun moderne Sprachen, 17 in 31 Wochenstunden auf die Handelstechnik(kaufmännische Betriebslehre einschließlich Buchführung, Verkehrstechnik) und 14 in 17 Wochenstunden auf die allgemeinen Geisteswissenschaften. Bei Aufstellung des Vorlesungsverzeichnisses ist wiederum auf den weiteren Ausbau des Lehrplanes durch Einfügung neuer Vorlesungen Bedacht genommen worden. Die Handelshochschule wird mit Beginn des Wintersemesters ihren stattlichen Neubau am Römerpark beziehen. Dieses mit einem Kostenaufwande von nahezu 4 Millionen Mark(einschließlich der Grunderwerbskosten) aufgeführte Gebäude ist auf das zweckmäßigste ausgestattet und wird auch allen weitestgehenden Anforderungen an eine moderne Hochschule genügen. Der Beginn der Immatrikulationen ist auf den 15. Oktober, die feierliche Eröffnung des Neubaues auf den 26. Oktober und der Beginn der Vorlesungen und Uebungen auf den 28. Oktober festgesetzt worden Die Feuerwehr macht alles. Gestern abend war in einem Hause an der Isabellenstraße ein Hund, der in einem Mansardenzimmer eingeschlossen worden war, zum Mansardenfenster hinaus auf das Dach geklettert und in die Dachrinne geraten, wo er hängen blieb. Durch das Bellen des Hundes wurden Passanten auf das Tier aufmerksam und es sammelten sich viele Neugierige vor dem Hause an. Schließlich rief man telephonisch die Feuerwache herbei, welche dann mit der mechanischen Rettungsleiter erschien und den Hund vom Dache holte. 4 Ein etwa 70 Meter hoher Aussichtsturm wird an der Decksteiner Mühle auf einer natürlichen Anhöhe, die 24 Meter höher als der Fuß des Domes liegt, gebaut. Der Turm, welcher im Jahre 1896 auf der Berliner Gewerbeausstellung und später in Barmen von Fremden und Einheimischen stark besucht wurde, dürfte auch in Köln ein bedeutender Anziehungspunkt werden. Der Turm hat gegenwärtig eine Höhe von 40 Meter erreicht; in dieser Höhe wird eine Außengallerie angebracht, die 8 Meter im Durchmesser hat und die mittels eines Fahrkorbes, der 100 Personen faßt, erreicht wird. Der Fahrkorb selbst wird durch drei elektrische Motore getrieben werden, wovon einer derselben zur Rund= und zwei von ihnen zur Auffahrt dient. Das interessante Bauwerk wird vollständig von Eisen hergestellt und hat ein Gewicht von 10000 Zentner. Die einzelnen Teile desselben werden durch etwa 45000 Schrauben aneinander befestigt. Ungefähr 20 Meter über der Außengallerie erhebt sich ein Kuppelsaal, den man durch eine bequeme Treppe von 80 Stufen erreichen kann und der voraussichtlich eine herrliche Fernsicht bieten wird. Das Fundament des Turmes ist der Schwere und der Größe und Höhe desselben angemessen. Das Bauwerk wird mit recht schönen Anlagen umgeben, in deren Mitte eine Restaurationshalle erbaut wird. . Ein Zimmerbrand entstand in der Nacht zum Sonntag in einem Hause an der Bonnerstraße in Mannsfeld. Die Feuerwehr beseitigte schnell jede Gefahr. Verhaftung von Hehlern. Bekanntlich wurden in letzter Zeit große Mengen Telephondrähte gestohlen, ohne daß es gelang, die Diebe ausfindig zu machen. Da der Diebstahl auch eine erhebliche Störung in dem Telegraphen= und Fernsprechverkehr verursachte, so setzte die Kaiserliche Oberpostdirektion eine Belohnung von 100 M. auf die Ergreifung der Täter aus. Den Bemühungen der hiesigen Kriminalpolizei ist es gestern gelungen, die Diebe bzw. den Ankäufer des Bronzedrahts zu ermitteln und zu verhaften. Es ist dieses ein Schuhmachergeselle, ein Arbeiter, sowie eine Frauensperson und ein Althändler von hier. Unglücksfall. In der vergangenen Nacht stürzte in einem Hause an der Brunostraße ein Fabrikarbeiter bei Gelegenheit einer Kindtauffeier zum Fenster der zweiten Etage hinaus auf den Hof und erlitt schwere Verletzungen. b Unfall auf dem Rhein. Auf dem Rhein in der Nähe von Niehl wollten gestern drei Schiffer, welche in einem Nachen stromabwärts fuhren, ihr Fahrzeug an einen Schleppdampfer hängen; sie fuhren zwischen dem ersten und zweiten Anhängeschiff her und gerieten auf die Taue. Der Nachen schlug um und die Insassen fielen ins Wasser. Einer der Schiffer, ein Familienvater, ertrank, während die zwei anderen von den Leuten des Dampfers gerettet werden konnten. P Brand. Gestern nachmittag entstand in dem Wachsraum der Land= und Seekabelwerke an der Xantener Straße Feuer, welches die dort lagernde Imprägnierungsmasse ergriff und sich dann auf den Dachstuhl ausdehnte, welcher zum Teil zerstört wurde. Ein Heizer erlitt eine schwache Rauchvergiftung, wurde jedoch bald wieder hergestellt. Die Feuerwehr war etwa 1½ Stunde tätig.# i Selbstmorde. Am Samstagabend hat sich in einem Hause am Pantaleonswall die 26jährige Frau eines Schreinermeisters auf dem Abort ihrer Wohnung erhängt.— Heute morgen wurde in einem Hause in der Riehlerstraße ein etwa 60jähriger Geschäftsführer erschossen aufgefunden.— Gestern erschoß sich in der Vonnerstraße ein Nunennozwanzigjahriger„Kann= 4— Ausschreitung. In der Nachr zum Sonntag verübten Im Sionskal und im Weichserhof etwa"15 Surschen, welche sich in Begleitung mehrerer Mädchen befanden, Unfug und ruhestörenden Lärm. Die einschreitenden Schutzleute wurden, als sie die Namen der Hauptübeltäter feststellen wollten, belästigt und bedrängt. Als die Beamten die Hauptanstifter zur Wache bringen wollten, wurden sie tätlich angegriffen und beschimpft. Auch versuchten die Burschen den Beamten die festgenommenen Kollegen zu entreißen. Die Beamten, denen die Uniform zerrissen wurde, waren gezwungen, von ihrer Waffe Gebrauch zu machen. Unfälle. Gestern nachmittag wurde auf der Severinstraße ein 66 Jahre alter Mann aus dem Invalidenhaus von einem Radfahrer überfahren und erheblich am Kopfe verletzt.— In einem Hause an der Vogelsangerstraße fiel ein etwa 70 jähriger Mann die Treppe hinunter und trug schwere Verletzungen am Kopfe davon. — Auf der Marzellenstraße wurde ein Mann von einem Straßenbahnwagen erfaßt und beiseite gestoßen, wodurch derselbe nicht unerhebliche Verletzungen erlitt. Die Verletzten wurden zum Bürgerhospital gebracht. nalsches Geld. Verhaftet wurde eine Frauensperson, die in zwei Fällen falsche Einmarkstücke verausgabt und in deren Besitz noch drei falsche Einmarkstücke gefunden wurden. A. Gesperrt behufs Ausführung von Straßenbau= und Geleisverlegungsarbeiten ist die Ehrenstraße von der Apostelnstraße bis zum Hohenzollernring streckenweise vom 2. September d. J. ab auf acht Wochen für Fuhrwerke und sonstige Fahrzeuge jeder Art, sowie für Reiter. Eine Fahrbahn wird für die Anfuhr zu den anliegenden Häusern nach Möglichkeit freigehalten werden. Die Zufuhr darf auf dieser freigehaltenen Fahrbahn nur in der Richtung von Westen nach Osten— also in der Richtung vom Hohenzollernring her— erfolgen.— Behufs Ausführung von Straßenbauarbeiten (Umpflasterung) werden der Severinswall von östliche Umfahrt Bottmühle bis Silvanstraße bzw. Alteburgerstraße vom 10. September bis 5. Oktober d.., die östliche Umfahrt Bottmühle vom 16. September bis 5. Oktober d. J. für Fuhrwerke und sonstige Fahrzeuge jeder Art, sowie für Reiter gesperrt. * Köln,.Sept.1907. Schlachtviehmarkt. Bericht der Notierungskommission. Auftrieb: 4684 Schweine, a. M. 63, vorgezeichnete teilweise 1 M. mehr, b. 60-62, c. 54-58. Geschäft ziemlich lebhaft; voraussichtlich geräumt. 170 Kälber, a. M. 85. Doppellender bis 98. b. 78-82, c. 65-75. 53 Schafe. Ostfriesische Ware M. 70—75. Ruhig bis langsam räumend. Wegen des jüdischen Feiertages wird der Grossviehmarkt auf Mittwoch, den 11. d. M. verlegt. Am 9. Sept. wurden an frischem, geschlachtetem Fleisch aus Holland eingeführt: 1604Viertel Grossvieh, 15 Jungrinder, 11 Kälber. Fleischpreise im Grosshandel, das Kilo: A. Hiesige Schlachtungen: Rindlleisch: I. Beschaffenheit M. 0,00, 2. M. 1,32-1,34, 3. M. 1,18—1,20. Schweinefleisch: I. Beschaffenheit M. 1,30, 2. M. 1,24-.26, 3. M. 00-00. B. Eingebrachtes Fleisch: Rindfleisch: 1. Beschaffenheit M..24-1,28, 2. M. 1,20-1,22, 3. M..10—1,16. Kalbfleisch: 1. Beschaffenheit M. 00-00, 2. M. 00-00, 3. M. 1,00-1,10. Langsam. Schweinefleisch: 1. Beschaffenheit: M. 00—00, 2. M. 00 00, 3. M. 00—CO. K Köln,.Sept.1907. Fruchtmarkt. Heu 6,40-7,00, Maschinenstroh (Roggen).00. Richtstroh(Flegeldrusch).50. Krummstrob.50 die 100 Kil. Vereins=Nachrichten. + Der Verband kaufm. Gehülfinnen und Beamtinnen, Köln, Georgstraße, veranstaltete am Sonntag den 8. September die übliche Vorfeier zur General=Versammlung des GesamtVerbandes katholischer kaufmännischer Gehülfinnen und Beamtinnen Deutschlands und hatte die Freude, bereits einen großen Teil der Delegierten dabei begrüßen zu können. Die Festrede hielt der Präses des Kölner Verbandes, Hr. Domkapitular Dr. Düsterwald. Das Programm war sehr reichhaltig, und sämtliche Darbietungen wurden mit Beifall ausgenommen, namentlich gefiel den auswärtigen Gästen eine kleine Veranstaltung in plattkölnischer Sprache, in der Hänneschen sich in humoristischer Weise über Verbandsangelegenheiten verbreitete. Herr Rektor Mies erfreute die Zuhörer mit einer meisterhaft vorgetragenen Ouvertüre. Der Gesangchor des festgebenden Vereines trug unter Leitung des Herrn Lehrer Eschweiler einige stummungsvolle Lieder sehr exakt vor. Später folgte eine erheiternde Zugabe. Nach einem flott gespielten komischen Duett wurde ein lustiges Theaterstückchen von Verbandsmitgliedern aufgeführt, welches außerordentlich gefiel und reichen Beifall fand. Den Schluß bildeten zwei auf das kirchliche Fest bezügliche lebende Bilder Maria Geburt und Maria Opferung. — Hr. Pfarrer Dahlmann(Münster i..) dankte im Namen aller auswärtigen Gäste für den genußreichen Abend, und sprach die Hoffnung aus, daß die am andern Tage stattfindenden Beratungen zum Segen des Verbandes gereichen möchten. * Dom Verein ehemaliger 87er, Köln, hat die Photographische Anstalt Jos. Esser u. Co. zur Erinnerung an den im Jahre 1906 hier stattgefundenen Regiments=Appell eine wohlgelungene und künstlerisch ausgeführte Gruppen=Aufnahme gemacht, die gegenwärtig im Schaufenster der Blumenfabrik von Julius Gliesche Söhne, Schildergasse 105, ausgestellt ist. Aus Unerlaubte Mittel, so schreibt man uns aus Arbeiterkreisen, wandten, nach einem von der Rheinischen Zeitung veröffentlichten Rundschreiben, die Arbeitgeber des Baugewerbes in Krefeld gegenüber ausständigen Arbeitern an. Dieselben haben— die Richtigkeit des betreffenden Rundschreibens vorausgesetzt— die Invalidenkarte der ausständigen Bauarbeiter mit einer Nummer gekennzeichnet, und nunmehr fordert der Arbeitgeberverband für das Baugewerbe zu Aachen und Umgegend seine Mitglieder auf, Arbeiter mit derartig gekennzeichneten Invalidenkarten nicht einzustellen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Invalidenkarte Eigentum des Arbeiters ist und auf Grund der sozialen Gesetzgebung ein amtliches Dokument darstellt. Und solche Papiere bei einem Lohnkampfe zu Gunsten der Arbeitgeber zu mißbrauchen, muß auf das entschiedenste verurteilt werden. Diese Handlungsweise ist zudem auch nicht sehr geschickt. Wenn die betreffenden Arbeiter keine Arbeit erhalten und den Nachweis führen können, daß Arbeitgeber, bei denen sie sich um Arbeit bemühten, andere Arbeiter, die im Besitze von ungekennzeichneten Invalidenkarten waren, um dieselbe Zeit einstellten, braucht nur Anzeige gegen den früheren Krefelder Unternehmer erstattet zu werden, wobei demselben die Sache teuer zu stehen kommen dürfte. * Die sozialdemokratische Phrase von der„Brüderlichkeit“ wird in helles Licht gerückt durch folgenden Brief, den Mitglieder des sozialdemokratischen Maurerverbandes an einen Unternehmer richteten, um die Entlassung eines christlich Organisierten zu erzwingen. Der Brief lautet:„Gonsenheim, den 13. August 1907. Wertester Herr Hohmann! In Anbetracht des Maurers Peter Roos hat der Vorstand mit einer Komission beschlossen, Ihnen so schnell als möglich, von der Sache zu unterrichten. Indem er schon mehrmals Schriftlich und münd= Ermahnt wurde, sich unserem Verbande anzuschließen, weil Organisiert Kollege durch den Maurer Roos, in Mißkredit kommen, sind wir gezwungen die nötige Schritte zu thun, um unsere Kollegen zu rächen. Werter Herr Hohmann glauben Sie nicht daß Sie die Leistung die Sie früher als Vorsitzende in unserer Zahlstelle getan haben, vergessen haben, Bei uns stehen Sie immer noch im Andenken, darum hoffen wir, daß Sie, welche die Gewalt gegen den Maurer Peter Roos in den Hände haben uns heute, um Ihnen einen weiteren Mißkredit zu ersparen, Unterstützen. Stellen Sie ihn die Sache vor und lassen Sie siech von Ihm binnen 1 Tag erklären ob er ins den Verband beitreten will oder nicht. Wenn nicht dann wissen Sie rer als früher guter organisierter Kollege, was Sie zu thun um Ihnen Unangelegenheiten zu sparen, darum bitten wir 3 Tage eine Zuschrift von Ihnen, damit wir wissen 1. was er# erklärt und 2 was Sie für eine Stellungnahme dagegen habDarum Herr Hohmann, machen Sie sich keine unnötige Unan gelegenheiten, uud üben Sie ihr Recht aus. I. A. des Vorstande und des Kommission Franz Joseph Reichenbach Schriftfüh Vorstehendes gelesen und beglaubigt Gustav Stanislaus Kaiserst, Nr. 78 dahier.“— Roos wurde erst entlassen, als am Dienstag der 27. August, nachmittags, die sozialdemokratisch organisierten Maure die Arbeit niederlegten. Roos ist somit der„Rache"(wie es; schön in dem Schreiben heißt) zum Opfer gefallen. Ob nicht trotz dem sozialdemokratische Blätter die Stirn haben werden, die Sach abzuleugnen! Dermischte Nachrichten. X Brühl,.Sept.1907. Ein Berliner Blatt hatte sich aus K5 melden lassen, und ein Telegraphenbureau verbreitete diese Nach richt, das Kronprinzenpaar beabsichtige, alljährlich einen längere regelmäßigen Aufenthalt im Rheinland zu nehmen. Gegenwärt würden im Brühler Schlosse, das zum Aufenthalt des Kron prinzenpaares bestimmt sei, eingreifende bauliche Aenderungen voll zogen. Auf unsere Erkundigungen an zuständiger Stelle wurdem mitgeteilt, daß die Nachricht in dieser Form unzutreffend seAllerdings würden einige kleine bauliche Aenderungen am Schloß vorgenommen. Es sei aber vorläufig ausgeschlossen, daß der Kron prinz oder ein anderer königlicher Prinz dort regelmäßigen Auf enthalt nehmen werde. ** Panik.(Drahtber.) London,.Sept.1907. Im Rathause u Newmarket gerieten gestern bei kinematographischen Vorführunge Bretterverschläge, die sich am Ausgang befanden, in Brand. E trat eine schreckliche Panik ein. Etwa 300 Personen wurden ver letzt; mehrere wurden im Gedränge gegen die brennenden Bretter wände gepreßt und erlitten schwere Brandwunden. Eine Fraui umgekommen. der Stadt Köln. 7. Sept. 1907. 8 Geburten. Katharina, T. v. August Heseding, Hausdiener, Dago bertstr. 65.- Walpurga, T. v. Theodor Mouchard, Kutscher, Kaspar straße 43.„ Franz, S. v. Heinrich Schütten, Polizei=Bureau=Diätar Aquinostr. 27.- Karl, S. v. Heinrich Butterweck, Koch, Gereonswall 11 - Johann, S. v. Joh. Ufer, Fabrikarb., Luisenstr. 14.- Willy, S. Josef Külzev, Hülfsbremser, Plankgasse 58.- Franz, S. v. Wilh. Man Hülfsarb., v. Mülheim a. Rh.= Georg, S. v. Joh. Hans, Bureau=Assist, v. Mülheim a. Rh.- Christine, T. v. Joh. Krings, Fuhrm., Karthäuser gasse 22.- Josef, S. v. Vernard Höveler, Droschkenbesitzer, Karthäuser gasse 36.- Katharina, T. v. Nikolaus Liewer, Hausierer, Brühlerstr. 29 = Maria. T. v. Edmund Hütten, Sattlergehülfe, Bonnerstr. 46.- Robert S..Heinr. Nohr, Verputzer, AnSt. Magdal. 22.- Hans, S. v. Franz Winter, Militär=Büchsenm., Bonnerstr. 6.- Walther, S. v. Karl Krämer, Maschinist Bonnerw. 98.-Sophia, T. v. Karl Scheidt, Sandgrubenarb., Zwirnerstr.23 Joseph, S. v. Wilh. Mainka, Musiker, Mariengarteng. 13—15.- Anna T. v. Joseph Schweinsberg, Schreiner, Kämmergasse 13.- Kath., T. o Karl Kerschgens, Maurer, Peterstr..-Viktoria. T. v. Joh. Hallerbach Monteur, Im Weichserhof 44.- Alfred. T. v. Hermann Seligmann, Maler, Kyffhäuserstr. 32.- Olga, T. v. Heinrich Böhm, Kaufm., Amn Trutzenberg 51.- Maria, T. v. Peter Hohl, Schlosser, Friedrichstr. 33. Elisabeth, T. v. Joh. Söntgen, Packer, Friedrichstr. 61.- Richard,.v Richard Krämer, Eisenbahngeh, Kyffhäuserstr. 59.- Klara, T. v. Joseph Kleuver, Kgl. Meldeamts=Bureauassistent, Görresstr. 7. # Sterbefälle. Werner Merscheid, Dienstmann, verh., 73., Faß binderg..- Barbara Krings, 22., Zülpicherstr. 241.- Georg Kittz, Fabrikant, verh., 48., Schilderg. 28.- Isidor Otto, Fuhrunternehmer verh., 53., Agrippastr. 102.- Helene Nicola, 1., Achterstr. 33. Engelb. Erkelenz, Kaufm., verh., 31., Pantaleonsmühleng. 38.- Helen Dickopp, 6., Goltsteinstr. 17.- Agnes Wingen, 7., Vondelstr. A - Henriette Marr, geb. Stübben, 65., Venloerstr. 51.- Reinhold var Walsem, Rangiermstr., verh., 37., Holbeinstr. 22.— Edmund Oev### Rentner, verh., 73., Hohenzollernring 49.— Maria Wiesel, 9 M. Thürmchenswall 22.- Herm. Birkenheuer, 7., Gereonswall 118. 0 Heiraten. Matth. Sprenger, Maler u. Anstr., v. Kempenich Ernestine Krings, v. hier.- Franz Theisgen, Tagel., u. Gertr. Mul## beide v. hier.- Gustav Otto, Kaufm., v. Düsseldorf, u. Franziska Streu v. hier.- Otto Goebel, Ingenieur, u. Maria Weyers, beide v. hier. Diecken, Uhrm., v. Neuß, u. Maria Tellenbach, geb. Breuer, Wwe, v. Nachen.- Wilh. Hermes, Schneiderges., v. Dessighofen, u. Sophia Artmont, v. Hannover.- Joseph Kösten, Schneiderges., v. Nordkirchen, u. Berta Verendes, v. Noerde. Heinr. Kramer, Wwr., Wirt, v. hier, u. Maria Klein, v. Rheidt.- Joseph Brüggemann, Müller, v. Osting hausen, u. Berta Schuller, v. Rosenau.- Alexander Bienert, Korre### v. Heichelheim, u. Anna Heilscher, v. Hausen.- Artur Tacke, Buchhdlr., v. Wissen, u. Elsbeth Mohrhauer, v. Sandersleben. 9 Heiratsankündigungen. Dr. phil. Peter Frenzen, Lehrer der Landwirtschaft, Suderburg, u. Katharina Oster, Friesenstr. 25.- Joseph Holl, Fabrikarb., Kalscheuren 1, u. Hermine Pelzer, Thieboldsg. 21.= Wilhelm Berglar, Straßenbahnschaffn., Hahnenstr. 31, u. Rosa Berners, Bonn.- Franz Körfer, Kellner, Blindg. 33—, u. Anna Brammer, Lichhof.- Johann Stommel, Schreinerges., Köln=Nippes, Zonserstr. 51, u. Anna Dreßtler, Thieboldsg. 7.- Joseph Tillmann, Kutscher, Brückenstraße 19. u. Maria Hengesbach, Streitzeugg. 59.- Karl Schlick, Kellner, u. Wilhelmine Ponz, beide Gr. Griechenmarkt 13A. Kurt Ohlert, Kaufmann, Salierring 57, u. Maria Nicolai, Luxemburgerstr. 84.= Johann Theisen, gesch., Fabrikant, Brunostr. 7, u. Mathilde Brendgen, Lupusstr. 8.„ Friedrich Otten, Verputzer, u. Agnes Kanser, beide Melchiorstr. 21.= Erich Fickert, Kunsthändler, Berlin, u. Elisabeth Hartmann, Steinfelderg. 1.- Franz Senger, Eisenbahnarb., Maybachstr. 113, u. Magdalena Meier, Luxemburgerstr. 57.- Heinrich Bungarten, Architekt, Bonn, u. Katharina Esser. Unter Kahlenhausen 44.- Albert Schmitz, Gürtler, Ritterstr. 10, u. Katharina Henrichs, Gereonshof 24 (Vom 28. August bis 6. September 1907.) 0 Zeiraten. Paul Bohlen, Wwr., Glasmacher, Subbelratherstr. u. Wwe. Anna Breuer, geb. Sieg, Subbelratherstr. 187.- Wilh. Zimmrmann, Wwr., Kutscher, u. Ther. Halm, beide Hansemannstr. 50.- Friedt. Kolk, Bierhdlr., Wißmannstr. 39, u. Ther. Schaminet, Glasstr. Rich. Ernst, Ingen., Klosterstr. 13, u. Elsa Strauß, Vogelsangerstr. 30; Heinr. Albrecht, Korresp., Köln, Gladbacherstr. 42, u. Hedwig Troych Reißstr. 10. Heinr. Welter, Straßenb.=Schaffner, Schützenstr. 32. Helene Schmitz, v. Bonn.- Ant. Henkel, Maurer, Philippstr. 58.“ Susanna Lewe, Subbelratherstr. 247.- Pet. Witsch, Glasmacher,„ Kath. Paulus, Simrockstr. 49.- Karl v. Mering, Bildhauer, Deche straße 1, u. Klara Eberhardt, Gutenbergstr. 78.- Pet. Schingen,% Stammstr. 68, u. Maria Becker, Glasstr. 21.- Jos. Kaiser, Schmil Sömmeringstr. 63, u. Kath. Opfermann, Köln, Salierring 43.= Mußgung, Former, Körnerstr. 13, u. Elis. Gertr. Maria Dinden Wißmannstr. 20. Wetterbericht der Kölnischen Volkszeitung. Köln,.Sept.### Da: Vertelbertent der Külnischen-Volkezertlng. Werttl,. as Gebiet hohen Luftdruckes hat an Ausdehnung und Intensität### gorj. men; es bedeckt heute fast ganz Europa; das Maximum liegt über der.see. In Nordskandinavien und über der Biskayasee sind Depressionen kennbar. rten heiter, Im In Deutschland ist das Wetter ruhig, meist nebelig, im Ostep,#--habei Westen vielfach trüb, stellenweise wurden auch Regenfälle gemeldet. ist es wieder etwas kühler. Wenig AenMutmassliche Witterung für den Ib. September:#tg#gnzter derung der Temperatur. Wetter ruhig; im Rheintale morgens neons.# mehr oder weniger aufklärend. * Rheinhöhe am 9. Sept., morgens 11 Uhr: 1,83 m+.14 U * Wasserwärme am 9. Sept., morgens 7 Uhr: 14 0R. erstes Blatt! Kölner Local-Anzeiger Kr. 247* Montag, 9. September 1907. Seite 3. Sei eshe s Dampf-Motor- u. Handbetrieb m jeder Preislage Reterenzen erster Hötels.An Staltea Prospekte u. Kostenanschläge gralis. #oenscme mit äretter feuenngutenss- Maschinen zum Waschen, Trocknen, Bugeln, Kur bssras ts Elde hodsmazietu jes. Wäsche unk Caranlie grösster Schonung. knici-lieferungen. sowie Ueberschme komptet Anlagen für Hospit dter Carnisenen Hölels eic erc## ME A. M. 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Für den kommenden Winter sind etwa 500 Abfuhrwagen in Fällen großer Schneebeseitigung im Stadtgebiet und in den Vororten erforderlich. Anmeldungen zur Gestellung von Fuhrwerken werden bis zum 21. September 1907 im Geschäftszimmer der Direktion des Fuhrparks und der Straßenreinigung, Ehrenfeld, Roßstraße 46, unter Anerkennung der ebendaselbst ausliegenden Bedingungen, welche vorher eingesehen bezw. entnommen werden können, entgegengenommen. Direktion des Fuhrparks u. der Straßenreinigung der Stadt Cöln. Keßler. Städtische Straßenbahnen. Von Montag den 9. d. M. ab werden die Wagen der Linie 5 (Chlodwigplatz—Ehrenfeld) in der Richtung vom Neumarkt nach Ehrenfeld über Apostelnstraße—St. Avernstraße Friesenstraße geleitet. Die Rückfahrt findet wie bisher über Hohenzollernring—Rudolfplatz— Hahnenstraße statt. Die Direktion. Bekanntmachung. Die Ausführung von Erdund Pflasterarbeiten in der Takustraße zu Ehrenfeld und im anschließenden Teile der Subbelratherstraße wird hiermit öffentlich ausgeschrieben. Bezügliche Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift „Erd= und Pflasterarbeiten Takustraße" versehen, spätestens bis Freitag den 20. September 1907, vormittags 11 Uhr, an die Registratur des Tiefbauamtes Cöln, Portalsgasse Nr. 1, porto= und bestellgeldfrei einzureichen. Von da können auch die Verdingungsunterlagen zum Preise von 1 Mark pro Exemplar bezogen werden. Zu genanntem Termine findet die Eröffnung der eingegangenen Angebote im Zimmer des Unterzeichneten, Cöln, Rathausplatz Nr. 5, Zimmer 10, in Gegenwart der etwa erschienenen An bieter statt. Cöln, den 6. September 1907. Tiefbauamt. Zernin, Stadtbauinspektor. Für die Artilleriedepot=Neubauten an der Longericherstraße bei Cöln=Nippes kommen 105 lfde. Meter schmiedeeiserne Treppengeländer zur öffentlichen Verdingung Die Verdingungsunterlagen können Werktags von 8 bis 3 Uhr im Geschäftszimmer Ka sinostraße 4B eingesehen oder gegen Erstattung von 0,75 M. abgeholt werden. Ebendorthin sind auch die eigenhändig unterschriebenen Angebote verschlossen und entsprechend überschrieben bis zum Verdingungstermin ein zureichen, welcher am Donnerstag den 19. September, vormittags 11 Uhr, daselbst statt findet. Militärbauamt Cöln I. Am Dienstag den 10. Sept. 1907, nachmittags 5 Uhr, sollen im Psandlokale Weyer straße 106 zu Cöln gegen gleich bare Zahlung öffentlich meist bietend versteigert werden: 1 Liniiermaschine mit Einleger, 1 Schneidemaschine für Papier. Lauck, Gerichtsvollzieher in Cöln. Am Dienstag den 10. Sept. 1907, nachmittags 4 Uhr, sollen im Versteigerungslokale Jülicherstraße 1, hier, gegen gleich bare Zahlung öffentlich meistbietend versteigert werden: 1 Kaffeeservice in Nickel, 1 Serviertisch, 1 Sofa 2c. Buchholz. Gerichtsvollzieher in Cöln. Weber& Co. Ra# vomont#8 Ugerharatte Nett.., h. u.., 3. Et., f. 8 J. an Se einz. Pers. z. v. Ferkulum 24. Am Dienstag den 10. September 1907, vormitt. 11 Uhr, sollen im Pfandlokale Thieboldsgasse 146 zu Cöln gegen gleich bare Zahlung öffentlich meistbietend versteigert werden: I. 1 Grammophon mit Platten, h. 1 Kleiderschrank, 1 Waschkommode, 1 Bett. ad l findet bestimmt statt. Walbroel, Gerichtsvollzieher in Cöln, Ehrenstraße 73. Am Dienstag den 10. September 1907, vormitt. 10 Uhr, sollen im Pfandlokale Neußerstraße 315 zu CölnNippes gegen gleich bare Zahlung öffentlich meistbietend versteigert werden: 1 Pult, 1 Handwagen, 1 Dezimalwage. N. Schweitzer, Gerichtsvollzieher in Cöln, Balthasarstraße 11. goverstel Am Dienstag, 10. Sept. 1907, vormittags 10 Uhr, sollen durch den Unterzeichneten öffentlich meistbietend gegen gleich bare Zahlung in der Severinstraße 42 versteigert werden: 1 Ladentheke, 1 Ladenregal, 2 Thekenwagen mit Gewichten, ca. 40 Flaschen Wein, Butter, Käse, Nüsse, Eier, 1 Eisschrank, 1 rad, 2 Tische, 1 Sofa, 1 Vertiko, 1 Bett mit Matratze, 3 Stühle, 1 Bank usw Thomas. Gerichtsvollzieher in Cöln. Am Dienstag, 10. Sept. 1907, nachmittags 4 Uhr, sollen im Pfandlokale Annostraße-3 zu Cöln gegen gleich bare Zahlung öffentlich meistbietend versteigert werden: 1 dreitüriger Kleiderschrank, 2 kompl. Betten, 1 Schrank mit Schreibpult, 3 Kommoden, 1 Vertiko, 1 ovalrunder Tisch— alles in Eichen holz. Fromm, Gerichtsvollzieher in Cöln. Zwangsversteigerung. Am Dienstag, 10. Geptbr. 1907, vormittags 10½ Uhr, sollen Thieboldsgasse in Cöln gegen bare Zahlung öffentlich meistbietend versteigert werden: 1 Partie neue tannene Zimmertüren und zwei Eichenstämme. Versammlung der Kaufliebhaber beim Wirt Moll, Thieboldsgasse 146. Bardenheuer, Gerichtsvollzieher in Cöln. Am Dienstag, 10. Septbr. 1907, vormittags 10½ Uhr, soll im Pfandlokale Kleiner Griechenmarkt 43 in Cöln gegen gleich bare Zahlung öffentlich meistbietend versteigert werden: 1 großer Bernhardinerhund. Linz. Gerichtsvollzieher in Cöln. Am Dienstag den 10. Sept. 1907, mittags 12 Uhr, sollen im Auktionslokale Ursulagartenstraße 16 in Cöln gegen gleich bare Zahlung öffentlich meistbietend versteigert werden: I. 2 Spaltmaschinen, 2 Kisten mit Japanleder, II. 1 Eichenbüfett, 2 Tische, 1 Sofa, 1 Spiegel, 17 Bände Meyers Konversationslerikon, 1 Truhe, 1 Kronleuchter, 2 Bilder, 1 Schreibtisch, 1 Regal, 3 Oelgemälde, 6 Stühle, 1 Serviertisch, 1 Teppich, 1 Kredenz, 1 Schrank, 1 Wasch= und 2 Nachtskommoden, 1 Flurgarderobe. Strey, Gerichtsvollzieher in Cöln. Am Dienstag den 10. Sept. 1907, nachmittags 4 Uhr, sollen im Pfandlokale Glockengasse 37•39 zu Cöln gegen gleich bare Zahlung öffentlich meistbietend versteigert werden: Bülettschränke, Kredenz, Schreibtisch. Lotzing, Gerichtsvollzieher in Cöln, Maybachstraße 10. Am Dienstag den 10. Sept. 1907, vormittags 10 Uhr, soll im Versteigerungslokale Friesenstraße 53 bzw. an Ort und Stelle gegen gleich bare Zahlung öffentlich meistbietend versteigert werden:* 1 Schreibtisch mit Aufsatz. Otto, Gerichtsvollzieher in Cöln Am Dienstag den 10. Sept. 1907, vormittags 10¼ Uhr, soll im Pfandlokale Lothringer straße 1 zu Cöln gegen gleich bare Zahlung öffentlich meist bietend versteigert werden: 1 Fabrrad. Kruse, Gerichtsvollzieher in Cöln. Am Dienstag, 10. Septemb 1907, mittags 12 Uhr, soll Perlengraben 80 in Cöln gegen gleich bare Zahlung öffentlich meistbietend versteigert werden 1 Vertiko. Urban, Gerichtsvollzieher in Cöln. Zwangsversteigerung. Am Dienstag den 10. 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September 190., vormittags 10 Uhr, durch dasunterzeichnete Gericht— an der Gerichtsstelle— Glockengasse 9, Hinterhaus, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 24 versteigert werden. Königl. Amtsgericht. Abt. 112 Cöln. -.5 Den politischen Tagesfragen widmet der Kölner Local-Anzeiger stets großes Interesse. Unter dem Titel: „Dolitische Nachrichten“. bringt er täglich eine Uebersicht der wichtigsten Tagesereignisse des In= und Auslandes. Daneben liefert er kurze telegraphische Berichte „Aus den Parlamenten“, welche in Form eines Stimmungsbildes nur das Bemerkenswerte aus den Reichstags- und Landtags=Verhandlungen des vorhergehenden Tages hervorheben.:* Nur 30 Ofg. monatlich kostet der Kölner LocalAnzeiger bei freier Zustellung in's Haus. J 4 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Cöln, Baltbasarstrasse 20 belegene, im Grundbuche auf den Namen des Johann Iser, Inhaber eines Baugeschäftes in Elberfeld, eingetragene Grundstück; Kartenblatt 45, Parzelle 1724/15, Wohnhaus mit Anbau und Hofraum, groß 2,62 Ar, 3300 Mark Nutzungswert, am 21. September 1907, vormittags 9¾ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht— an der Gerichtsstelle— Glockengasse 9, Seal O, Erdversteigert werden. Königliches Amtsgericht, Abt. II3, Cöln. Zwanasversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Cöln Maybachstrasse 156 belegene, im Grundbuche auf den Namen des Johann Iser, Inhaber eines Baugeschäftes in Elberfeld, eingetragene Grundstück: Kartenblatt 37, Parzelle 1402/129, Wohnhaus mit Anbau und Hofraum, groß 2,93 Ar, 3800 Mark Nutzungswert, am 21. September 1907, vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht— an der Gerichtsstelle Glockengasse 9, Saal D, Erdgeschoß, versteigert werden. Königline: Amtsgericht, Abteilung II3. Cöln. Zwangsversteigerung Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Cöln, 154 belegene, im Grundbuche von Cöln, Band 322. Blatt 12870, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen des Johann Iser, Inhaber eines Baugeschäftes in Elberfeld, eingetragene Grundstück: Kartenblatt 37, Parzelle 1401/129, Wohnhaus mit Anbau und Hofraum, groß 2,52 Ar, 3300 M. Nutzungswert, am 21. September 1907, vormittags 10¼ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht— an der Gerichtsstelle— Glockengasse 9, Saal D, Erdgeschoß. versteigert werden. Königliches Amtsgericht, Abt. II3, Cöln. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Cöln Perlengraben Nr. 16 belegene, im Grundbuche auf den Namen der Ehefrau des Tagelöhners Lambert Klütsch, Elise geb. Schmitz, verwitwete Wilhelm Münchrath, zu Cöln und deren Kinder eingetragene Grundstück: Kartenblatt 10, Parzelle Nr. 693/234, Wohnhaus mit Hofraum, groß 43 Quadratmeter, 825 Mark Nutzungswert, am 21. September 190., vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht — an der Gerichtsstelle— Glockengasse 9, Saal D, Erdgeschoß, versteigert werden. Königliches Amtsgericht, Abt. 113, -4 Damenbinden, EETETEN % K Seite 4. Kölner Lecal-Anzeiger Nr. 247 2 Montag, 9. September 1907. d Heute morgen verschied nech tüngerem, mit grosser Gedutd ertragenem Leiden, mehrmals gestärkt durch die Tröstungen der römisch-katholischen Kirche, unser unvergesslicher, treusorgender Gatte, Vater, Schwiegervater, Grossrater, Bruder, Schwager und Onkel Herr Edmund Oebel Reutner mm Alter von 73 Jahren. Um stille Teilnahme bitten im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Oebel geb. Schumacher. Köln. den 7. September 1907. Die feierlichen Exequien werden gehalten am Dienstag den 10. September, vormittags 9½ Uhr. in der Pfarrkirche St. Michsel. Das Begräbnis findet daran anschliessend um 11 Uhr vom Sterbehause Hehenzollernring 49 aus statt. Sollte jemand aus Verschen eine besendere Anzeige nicht erhalten haben, so bitten wir, dieses als solchs zu betrachten. Kath. Bürgerverein Köln=Nippes. Die Beerdigung unseres Mitgliedes Johann Leonhard Reifenrath 53 findet statt Dienstag den 10. September, nachm. 2½ Uhr, vom Sterbehause Hartwichstraße 84 aus. Die Seeienmesse ist Sonntag den 15. September, morgens 11 Uhr. Um zahlreiche Beteiligung bittet Der Vorstane. Das Jahrgedächtnis für den verstorbenen Herrn Andreas Lauterbach statt am Mittwoch den 11. September, morgens Uhr, in St. Ursula, wozu hiermit freundlichst einwird. Das Jahrgedächtnis für die verstorbene Frau Ida Castelli geb. Mannel findet Dienstag den 10. September, ½10 Uhr, in St. Geverin statt, wozu hierdurch freundlichst eingeladen wird. herz-Lesn-Bruderschaft in St. Maria in der Kupferg. Die Exequien f. d. verst. Mitglied die ehrwürdige Schwester Maria Reander aus der Kongregation des Cellitinnen zur hlg. Maria in der Kupfergasse finden statt Mittwoch den 11. September a.., morgens ½9 Uhr, wozu die Mitglieder der Bruderschaft hiermit höflichst eingeladen werden. 8 Trauerkränze## erhalten Sie gut und billig bei Josef Hansen, Marzellenstr. 51. Bekanntmachung. #Kalt Hauptstrasse 155. Mechanische te Meiner werten Kundschaft zur gefälligen Kenntnis, daß wegen allzu großem Andrange am Ende der Woche die Arbeit nicht pünktlich fertig zu stellen ist. Bitte daher die Reparaturen an Schuhen so viel wie möglich am Anfang der Woche bringen zu wollen.* Prima Material. Dauerhafte Verarbeitung. H. Faust. Küch.=Büf.,.em. Herd. Josefstr.32 Gesundes * Blut+ Verdanung und Blatzirkulation erhält sich jeder im Winter und Frühjahr durch Genuss von Dr. Homeyer’s Blutreinigender Familientee zur Vorbeugung und Verhütung von Krankheiten: Kopfschmerz, Blutandrang, Ausschlag, Gicht usw. Probepaket 50 3, Originalpaket 1 M. Bestandteile.Tiroler Gebirgstee’s: Lign. Sassafras 4, Fol.Trifol. fibrin l. Flor Sambuci 8 Fol. Sennae 8. Lign. Sauctum 8. Fruct. fö nicul. 8. 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Die Beerdigung findet am selben Tage, nachmittags 5 Uhr, vom Sterbehause Nikolausstr. 98 aus statt. Sollte jemand aus Versehen keine Anzeige erhalten haben, so bitten wir, dieses als solche zu betrachten. Das Jahrgedächtnis für die verstorbene Frau Peter Groß geb. Parb. Eutenener findet Dienstaa den 10. September. morgens ½9 Uhr. findet Dienstag den 10. September, morgens ½9 Uhr, in der Pfarrktrche St. Michael statt, wozu freundlichst eingeladen wird. Einsberg. Fischer& Comp., Köln. Telegramm-Adresse: Barmbank. Telephon: 5 und 82. Köln, Unter Sachsenhausen 17. Kapftalt 60 000000 Mark. Reserven: 11500 000 Mark. Zentrale: Barmen; Filialen: Bielefeld, Krefeld, Dortmund, Düsseldorf,.-Gladbach, Hagen.W. Hamm i.., Iserlohn, Köln, Lüdenscheid, Ohligs, Osnabrück, Remscheid, Soest. Solingen.— Depotitenkassen in: Hobenlimburg, Rheydt, Uerdingen. Eröffnuna von laufenden Rechnungen. 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Wie ein offenes Buch liegt ihre Seele vor dem nanne, dessen hohes, geistiges Streben, dessen wohlwollende Güte #o uttliche Reinheit von ihr alles fern hält, was sie in ihrem bengefühl verletzen kann. 60 lernte sie nicht nur das Elend, sondern auch die Verporfenheit des menschlichen Daseins in allen seinen Stadien kennen, eim es ist gerade der Arzt, der einen weiten tiefen Blick in die labgründe solcher Aermsten tut. Der Onkel kannte sie. Was hr auch hören mußte an verzweifeltem Hülfegeschrei, was ihr allch sah an grenzenloser Roheit,— es glitt spurlos an ihrer keuschen Seele, an ihrer vornehmen Gesinnung ab, auch kleinste Stäubchen blieb haften. Aber ihr Geist sann auf se, ihr Herz blutete in barmherzigem Mitleid für die Unhen, deren sittliches Gefühl nicht, wie bei ihr, sorgfältig geworden war. legte den Maßstab der Gerechtigkeit an diese Kinder des und sagte sich, daß sie viel mehr zu bedauern, als zu verabpen seien. Fp; Geheimrat würde Richard helfen können; wo sie nicht aus in weiß— er findet einen Ausweg. stets, wenn ihre Gedanken sich mit der Heimkehr des Onkels „Migen, zieht allmählich Ruhe und Frieden in ihr gequältes tein und dann, ganz unmerklich, ganz leise, wie ein taumelnHmmernachtsfalter flattert es heran und regt die Schwingen tet sie aus, die Hoffnung zaubert ein unsagbar liebliches in das feine Gesichtchen, der Onkel, er weiß für alles Rat, so klug, ob er nicht iyr wird helfen können? ill von Meerholtz will fort. Sie erklärt Hildegard beim schnippisch, es sei nicht mehr zum Aushalten hier! Kein „###ammere sich um sie, sie reise ab. Kurtchen wollte sie hier sus Kind sei ihr doch nur eine Last, da sie bald hier, bald * Aufenthalt zu nehmen gedenke! Hildegard ist es sehr zufrieden. Freundlich erklärt sie sich mit allem einverstanden, hat jedoch keine Zeit, Charlottas Ausführungen zu folgen, sie wird abgerufen und ist eigentlich ganz froh, dadurch den spitzen Reden ihrer Consine entrinnen zu können. Der Mittag bringt ihr dann den Besuch des Bankiers, Baron von Treskow, welcher gern bereit ist, ihren Wunsch zu erfüllen und ihren klugen Ausweg bewundert. Die Unterredung findet in der Anstalt und zwar im Sprechzimmer statt. Als sie beendet, kann sie nicht gut anders, als den Baron zu fragen, ob er nicht Frau von Meerholtz begrüßen wolle. Hätte sie dieses nicht getan, würde sie gegen den Freund ihres Hauses eine große Unhöflichkeit begangen haben, und das wollte sie durchaus vermeiden. Er beantwortet ihre Frage mit erfreuter Miene, einer leichten Verneigung und einem:„Aber sehr gern, wenn ich nicht störe," worauf Hildegard artig:„Durchaus nicht! Meine Coufine wird sich sehr freuen“ erwidert. „Für mich muß ich noch um einige Minuten Entschuldigung bitten,“ setzte sie bedauernd hinzu. Leicht und graziös neigt sich das feine Köpfchen, eine tiefe Verbeugung und die braunen Portieren fallen hinter dem Baron zusammen. Einen Augenblick steht Hildegard sinnend da, aber zum Grübeln ist keine Zeit, die Pflicht ruft, und wie stets in ihrem Leben, folgt sie auch jetzt willig und gern. Sie ist mit der kleinen Patientin, die noch ihrer wartet, bald fertig und geht dann langsam durch den Park hinüber nach Villa Agnes. Es hat geregnet; Blumen und Gräser duften köstlich frisch. Die Sonnenstrahlen blitzen und funkeln in den Tropfen, die an jedem Strauch, an jedem Hälmchen hängen und lassen sie wie lauter Diamanten erscheinen! Wie wundervoll es im Park ist! Hildegard bedauert, nicht länger verweilen zu können, aber es wäre ungezogen von ihr, wenn sie den Baron nicht in der Villa begrüßen wollte, denn sie repräsentiert doch gewissermaßen die Herrin des Hauses. So beschleunigt sie ihre Schritte und betritt lächelnd die Veranda, auf welcher Charlotta mit dem Gast weilt. Augenscheinlich bewundert derselbe die Dame sehr, und Frau von Meerholtz scheint dieses mit wayrem Triumph zu bemerken. Ihre Augen sprühen, ihre weißen Hände spielen kokett mit der langen goldenen Uhrkette, sie spricht lebhaft auf den Baron ein.— „Sie werden also nicht nach Norderney gehen?" „Vorläufig nicht, meine Enädigste! Erst mal nach Interlaken. Eine Tour ins Verner Oberland, dann wieder nach Haus, sehen, wie es hier geht, und dann werde ich erst Seewasser schlucken. Würde Ihnen auch empfehlen, erst das Gebirge zu genießen. Im August ist es dann an der See erst schön, da sind die großen Schulferien mit ihrem Zuzug von kleinen und großen Feriengästen vorüber und man kann sich etwas freier bewegen.“ „Da haben Sie recht! Ja, ich könnte schließlich auch erst in die Schweiz gehen, anstatt an die See. Es kommt darauf an, wo ich Bekannte treffe. Obwohl die ja schließlich überall umher schwärmen, so ist man doch nicht gern mit jedem längere Zeit zusammen. Mir ist es so, als hätten Bergheims, die mir sehr lieb sind, im Frühjahr von Interlaken gesprochen. Ich werde mal brieflich bei ihnen anfragen," erwiderte Charlotta interessiert. Der Baron verneigt sich leicht und sagt:„Dann habe ich hoffentlich das Vergnügen, gnädige Frau im Laufe des Sommers noch zu sehen?“ In ehrerbietiger Frage suchen die noch immer schönen Augen in ihrem Blick zu lesen. Doch Frau von Meerholtz ist klug, sie weiß, daß ihm viel daran liegt, und so antwortet sie gerade deshalb ausweichend. Wie der schlanke vornehme Mann so vor ihr steht, trotz seiner weißen Haare jugendfrisch und elastisch in jeder Bewegung, rechnet die schöne Witwe ihn zu einem nicht zu verachtenden Bewerber. Während diese Gedanken hinter ihrer klaren Stirn wogen, zuckt sie leicht die wundervollen Schultern, zieht die Brauen wie überlegend in die Höhe und sagt mit kokettem Augenaufschlag, absichtlich etwas zögernd:„Ich weiß doch nicht recht—“! Baron von Treskow sieht sich nach Hildegard um, die soeben dem von ihr herbeigeklingelten Mädchen einige Anweisungen gibt und dann sich in einem Sessel niederläßt. „Gnädigstes Fräulein, helfen Sie mir!“ sagt er mit bittend zusammengelegten Händen. Er hat wunderschöne, aristokratisch schmale Hände, die keinen anderen Schmuck tragen wie einen einzigen, kostbaren Solitär am kleinen Finger. Trotz des bittenden Tones hat seine Haltung nichts Unterwürfiges. Er steht da wie ein gebietender Fürst, welcher der Dame seines Herzens huldigt und von ihr eine Gunst erbittet. „Mein lieber Varon! Es ist nicht meine Sache, die Reiseronte meiner Cousine zu bestimmen," antwortete sie mit ihrem lieben Lächeln. „Ueberlassen Sie es mal ruhig dem Zufall. Wer weiß, vielleicht ist er uns hold,“ wirft Charlotta ein. Seite 2. Kölner Lecal-Anzeiger Nr. 247&a Montag, 9. Jeptember 1307. Zweites Blatt. Kor 1. Fteßnng der 3. Klasse 277. Sgl. Preuß. Lotterie. bis 9. Septemder 1907.) Nur die Gewinne über 144#. sind den betreffenden Nummern Klammern beigejügt.(Ohne Ge#ähr.) 7. September 1907, vormittags. Nachdruck verboten. 313 39 67 801 29 54. 1026 382 664 70 72 993 2041 139 333 672 769 958 79 8110 453 70 652 728(300) 91 4133 469 331 884 901 55040 237 460(3001 556 5S 91 665 746 66 991 6127 264 311 1300119 209(300) 39 56 87 435 650 865 8433 639[300)(88 3035 199 282 16052 96 102 212 22 65 71. H. BB1. N7„J19 14, 882 B 506 949 88 12046 87 194 259 317 19 955 13007 834 919 14162 204 12 426 914 15113 20 37 70 284 358 452 680 729 59 894 42 97.956(400 16030[20900] 160 263 313 28 45 519 40 640 993 17206 18020 486 776 99 832 19001 244 312(1000 459 534 779 802 927—. 20078 217 73 469 539 74 76 760 931 21046 73 143 207 1300) 319 23 589 702 873 932 74 223615 22013 81 184 362 24373 490 725 844 47 948 83 1500) 25028 50 69 162 339 81(300) 481 516. 49 64 708 51 56 962 2611,1 505 27117 569 733 56 895 28279 84 523 749 836 29265 300 240 322 791 31087 127 456 592 882 84 976 32072 99 368 640 786 868(4001 33162 83 530 690 34358 486 506 93 656 749 62 79 854 936 35040 133 253 407 63 698 779 875 914 62 30070 126 37 82 273 76 333 403 552 784 37004 173 295 422 587 688 1500) 701 81 803 973 88116 37 248 70 468 633 727(300) 39343 85 551 59 89[400 712(300 40174 306 532 828 61 41075 123 474(3000) 517 847 919 422147 94 270 473 90 664 700 920 63 43352 582 916 25 44067 112 368 91 608 875 920 45022 39 105 25 211 761 868 40019 59 380 775 78 98 47161 63 255 58 60 357 428 50 549 84 762 883 87 48079 218 31 64 315 471 538 783(300) 917 49020 207 373 465 816 50223 473 1300) 699 904 51043 52 337 555 78 603 52333 57 420 88 541 705:3024 202 12 391 477 674 81 798 806(300) K 1014 281 492 518 731 81 55634 71 99 309 494 518 38 630 56051 109 502 718 829 97. 57004 27 213 98 359 519 49 742 49 809 58093 270 412 23.65(300) 945 59758 889 64.008 143(300) 235 71 374 449 650(300) 836 61463 82 62171 325 439 815(1000) 73 63152 87 221 538 610(3000] 753 825 57 68(300] 64248 67 77 369 546 619 825 65(300] 65010 25 41 176(3001 275 84 400 5 39 97 589 731 963 66037 462 524 94 730 994 97 67163 217 570 78 636 787 846 71 970 68062 92 393 516 18 603 866 934 69040 138 215 62 64 311 432 551 93 720 999 76208 77317 62 95 492 535 53 62 67 764 71203 426 530 87 617 891 72144 210 35 308 688(300) 898 914 88 73254 325 428 43 536 99 74102 33 1300) 259 388 405(300) 31 572 90 761 75018 101 584 985 76177 264 595 611 792 939 85 77408 657 78 776 874 78147 681 84 776 79060 133 205 7 99 305 446 588 607 54 63 723 854 80192 368 490 91 509 16 759 K1180 232 65 95 408 548 637 48 93 835 90 82118 53 56 90 372 584 703 96(500) 867 83000 203 23 43 55 346 556 87 724 93 84154 76 629 974 85003 27 59 86 93 202 7 643 727 903 300) 86056 89 196 379 433 612(400 87 887 87422(300) 41 50 88070 180 273 904 89045 302 753 840 54 87 93066 315 552 946 59 91029 328 574 652 712 59 810 28 68 92013 470 807 93024 197 240 337 453 513 877 951 65 94078 114 250 82 477 520 92 813 993(300) 95158 390“; 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Ziehung der 3. Klasse 217 Kal. Preus. Lotterie. (Vom 1. bis 9. September 1907.) Nur die Gewinne über 144 Mk. sind den betreffenden Nummern in Klammern beigefügt.(Ohne Gewahr 7. September 1907, nachmittags. Nachdruck verboten. 200 386 507(5000) 640 749 890 1067 340 79 471 551 83 671 74 901 (500] e 224 98 382(3001 636 56 745 99(300] 3050 128 278 357 455 891 4077 212 54 324 82 400 617 43 5017 599 600 15 38 920 45 91 6280 505 728 885 908 7660 774 859 954 8411 47 58 594 713 9000 63 173 201 349 60 722(400) 552(400) 770 81 10135 238 319 71 677 720 832 11136 56 87 537 679 887 12034 667 858 13277 372 85 505 631(300] 747 76 90 996 14078 503 608 735 936 83 15011[400) 187 235 309 636 71 79 717 98(300 808 913 16149 232 393(300 405 551 642 17446 510 605 60 873 990 18163 300) 320 796 928 19181 292 96 505 818 902 9 78 20037(300) 141 42 406 706 837 903 21036 425(400) 559 916(300] 31 22166 231 413 79 795 851 23012 142 387 598 945=4005 15 24 122 80 202 49 1309) 330 77 605 34 774 25034(300) 459 66 67(300) 71 846 923 24 26313 428 552 227062 209 375 660 63 729 888 97 28059 114 366 682 740 806 49 29269 317 620 68 969 30164 437 601 754 897 943 31040 130 50 747 66 851 32261 409 679 33116(400) 217 47(300) 81 404 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Der sozialdemokratische Landtags, abgeordnete Adelung erklärte in einer hiesigen Parteiversaum, lung:„Bezüglich der Haltung unserer Reichstagsfraktion zu den sozialpolitischen Gesetzen bin ich der Ansicht, wenn ein dies, bezügliches Gesetz auch unseren Wünschen nicht voll entspricht gegenüber dem bisherigen Zustande aber einen Fortschritt bedeutet# so möge die Fraktion doch nicht gegen das Gesetz stimmen, denn dadurch würde unsere Agitation ungemein erleichtert werden.“[Derartige Vorhaltungen sind der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion aus Genossenkreisen bekanntlich schon wiederholt gemacht worden; ob es etwas fruchten erscheint indes sehr fraglich. Die radikalen„Alles oder Nichts“ Politiker haben bisher noch immer die Oberhand behalten.) ## Karlsruhe,.Sept.1907. Der Schwäbische Merkur bring es glücklich fertig, den wegen Mordes zum Tode verurteilten Hauais Musterkatholiken auszugeben, der in seinem ganzen Leben seine religiösen Pflichten stets pünktlich erfüllt, insbesondere regelmäßig gebeichtet und kommuniziert habe. Er hat die Stirne das als angebliches Ergebnis der Hauptverhandlung festzusteller Die Absicht ist klar, es fehlt nur noch, daß er auch Führer ameritanischen Zentrumspartei in Washington gewesen sei.# Sohn eines früheren Zentrumsabgeordneten hat man ihn ähnlicher weise schon früher ausgespielt. Da die Finte des Schwäbischen Merkurs zur Wonne der Antiultramoncanen und Evangelibündler ihren Weg auch in verschiedene andere Blätter gefunden hat, in der Sachverhalt dahin richtig zu stellen, daß nach Betundung seiner Angehörigen Karl Hau in seiner Jugend allerdings punktlich seinen religiösen Verpflichtungen nachgekommen und ein frommer Knabe gewesen sein soll. Seine Universitätsbekannten aber haben ihn bereits als Freidenker und Wollüstling gekennzeichnet. Nach seiner Verhaftung hat er allerdings zeitweise den Zuspruch des Gefängnisgeistlichen angenommen und auch im Gefänguis die h. Sakramente empfangen. Nachdem es ihm aber nicht gelungen ist, auch den Gefängnisgeistlichen als Marionette in seinem Spiel zu verwerten, hat er auch die religiöse Maske wieder abgeworfen und gibt sich nun wieder als das, was er seit seinen Hochschuljahren ist, als Mann, der mit dem Glauben seiner Kindheit völlig gebrochen hat. Was würde der Liberalismus dazu sagen, wenn man vielleicht mit einem größeren Anschein von Recht ihm diesen im Sinnengenuß aufgehenden Uebermenschen als Typ der Philosophie von Nietzsche aufs Kerbholz setzen wollte? Wir sind der Meinung, daß bei Hau wie bei tausend anderen, die gerade nicht eine Anklage wegen Mordes vor die Geschworenen führt, der liche Zusammenbruch den religiösen naturgemäß im Gefolge gehabt hat. Es kann aber nicht anders, als eine gröbliche konfessionelle Verhetzung bezeichnet werden, wenn wenigstens zwischen den Zeilen ein solcher Mann dem Bekenntnis aufs Schuldkonto gesetzt werden will, dem er jedenfalls zur Zeit der ihm zur Last gelegten Tat innerlich so fremd als möglich gegenüberstand. Deu liberalen„Mannesseelen“, die kein böserer Traum im Schlafe schrecken kann als der, daß das Zentrum je wieder zu positiver Mitwirkung an den Reichsangelegenheiten „zugelassen“ werden könnte, sagt der konservative Reichsbote (Nr. 211) einige kräftige Wahrheiten. Der Voss. Ztg., die alle Tage und vermutlich auch Nächte den Abgeordneten Spahn umgehen sieht— mit glattgebügeltem„Zilinderhut" natürlich, anderis tuts die gute Taute nicht— gibt der Reichsbote nämlich folgendes zu bedenken: Müssen denn alle politischen Vorgänge immer derart eng persönlich zugespitzt werden und ist es nicht am Ende eine objektive Tatsache, daß die Reichsregierung mit ihrer letzten Flottenvorlage die im deutschen Volk vorhandene Stimmung nur sehr ungenügend und schwächlich auszunutzen verstanden hat? Es mag richtig sein, daß das Zentrum seine jetzige Schwenkung nicht ohm gewisse Grunde vollzieht; aber auch die Regierung unterzieht ihre frühere leisetreterische Stellung einer Revision, und sie sollt es lieber zum Besten unserer Seemacht ausnutzen, wenn das Zei rrum schon im vorans dasselbe tut. Nachgerade wirkt es drollig wenn die freisinnige Presse so deutlich ihre Eifersucht und ihre Furcht darüber verrät, das Zentrum werde durch seine Haltung es verhindern, daß die Regierung in allen Fragen auf den Block und die Liberalen angewiesen sei und daß die Freisinnigen dem Reichskanzler die Pistole auf die Brust setzen und ihn zwingen könnten, ihren Willen zu tun, also das Reichstagswahlrecht für den preußischen Landtag vorzuschlagen. Nun, davon sind ja die Freisinnigen jetzt weiter entfernt als je. Aber daß die eifersüchtige Furcht des Freisinns vor dem „schwarzen Mann“ nachgerade komisch wird, darin hat der Reichsbote zweisellos recht. Und dabei kann der Reichsbote, der von allen konservativen Blättern die„Ausschaltung“ des Zentrums und den Eintritt des Freisinns in die Regierungsmehrheit am lautesten begrüßt hat, der Zentrumsfreundschaft gewiß nicht verdächtigt werden. Locales. X Tord Churchill, welcher auf Einladung des Kaisers an den Kaisermanövern teilnimmt, traf von London kommend Samstagabend mit Gefolge in Köln ein, stieg im Savoy=Hotel ab, und reiste Sountag.10 Uhr nach Kassel weiter. Schwimmsport. Am Sonntag den 1. September veranstaltete der Schwimmsportklub Worringen in Gemeinschaft mit dem Schwimmklub Rhenus und dem Schwimmsportklub Koln ein Propaganda=Schwimmfest im Worringer Hafen. Die alle schwimm sportlichen Gebiete umfassenden Wettkämpfe, welche sich unter tung der Vorsitzenden rasch abwickelten, boten den zahlreicher schienenen Zuschauern ein sportlich interessantes Schauspiel. 5 Schnellschwimmen in Brust= und Seitenlage, sowie im Spanisch schwimmen wurden vorzügliche Resultate erzielt; die mit Eleg## und Sicherheit ausgeführten Sprünge vom ein und fünf Meie, Brett erregten Bewunderung. Die Resultate waren folgende: Brustschwimmen: erster Behne, zweiter Wellhausen, dritt Erstspringen: erster Röllinghoff, übte; 3. Rückenschwimmen: erster Vogelsang, er Lüdke er Fröndhoff, drinzweiter Lübke, drin küller en. Zeiteschwimmen: erster Welson, zweiter dritter Müller; 5. Kopfweitsprung: erster Wellhaus Röllinghoff, dritter Welson; 6. Spanischschwimmen: erster zweiter Wellhausen, dritter Müller; 7. großes Worringe springen: erster Welson, zweiter Fröndhoff, dritter Küntzel. diesen Kämpfen fanden noch ein oge Beschwimmen zwischen Worringer Herren statt. hnellschwimmen und HindernBestbewährte Gesunde irung für Und magenSarmkranke ∆Kindermen# Neh Schwächliche, MadeAratereun B