5 Montag bis Samstag. Bezugspr. DN4.20 monatlich einschl. Botenlohn u. Beförd, Postber. Di4.75 zurgl. Da4.34 Zustell. ##0 K# vetssm am Pruser u „ A. Westdeutsche Zeitung Bonner Nachrichten Sieg-Nachrichten Verlagsort Bonn, Bahnboistr. 12. Zeitungsbeus, Ruf 2831/32. Redekt.: Bonn, Kronprinzenstr. 14, Rof 3433.: Grandungsjahr d. Neusserschen Verlags 1723 Bad Godesberger Nachrichten Ahr Eilel-elechrichten 59. JAHRGANG= NUMMER 18537 SAMSTAGISONNTAG, 21./22. Oktober 1950 EINZELPREIS 1SPPENNIG Kabinett fordert Deckung: Drollende Stedererheirung Benzin wird teurer— Autobahnsteuer—„Notopfer Berlin“ 527 Millionen Dn1— Gesetzesvorlagen werden eingebracht T. Bonn.(Eig. Ber.) Die Erhöhung des Benzinpreises und des Berliner Notopfers sowie die Einführung einer Autobahnsteuer sind gestern vom Bundeskabinett beschlossen worden. Entsprechende Gesetzesvorlagen werden dem Bundesrat und Bundestag sofort zugeleitet. Die Regierung glaubt, daß angesichts der fehlenden Haushaltsreserven die Realisierung des Kriegsopferversorgungsgesetzes mit einem Finanzaufwand von drei Milliarden 241 Millionen DRf im Haushaltsjahr 1951/52 und 2,6 Milliarden DMf im Jahre 1950/51 nur möglich ist, wenn die neuen Steuern bzw. die erhöhten Steuerumsätze verwirklicht werden. Man ist sich in Bonn im klaren darüber, daß die wirtschaftliche und finanzielle Anspannung der deutschen Steuerzahler damit beträchtlich wachsen muß und sieht die Gefahren, die jede Steuererhöhung hinsichtlich der gesamten Preisbildung mit sich bringt. Ein Schreckschuß aus Prag Scharfe sowjetische Antwortnote Der Kreml will die deutsche Remilltarislerung„nicht dulden“— Ostblock-Konferenz Bisher erbrachte das Notopfer Berlin jährlich 327 Millionen DM, in Zukunft muß es 527 Millionen erbringen. Der Zuschußbedarf von 200 Millionen DM wird gedeckt in Höhe bis 125 Millionen DM aus Einfuhrgegenwertmitteln und für die restlichen 75 Millionen aus den Belastungserhöhungen des Notopfers. Die neuen Sätze des Notopfers Für das Notopfer Berlin werden steuerpflichtige Einkommen von einhundert bis dreihundert DM in Zukunft mit 0,75 DM je hundert DM belastet. Für jede hundert Di zwischen dreihundert und fünfhundert DM wird eine Mark zusätzlich erhoben und für jede hundert DM zwischen fünfhundert und tausend DM müssen zwei DMf abgeführt werden. Für jede hundert DM über der Tausend-Dh-Grenze sind drei DM zu zahlen. Ein steuerpflichtiges Gehalt von dreihundert DM wird daher in Zukunft mit .25 DM belastet. Ein Gehalt von fünfhundert Did mit.25 Dbf. Ein Gehalt von 1500 DM erfährt eine Belastung von 29.25 DM. Nach der heißumkämpften Senkung des Benzinpreises soll nunmehr eine Preissteigerung auf.70 DM vorgenommen werden. Der Dieselkraftstoff wird um.10 Di je Kilogramm teurer. 65 Millionen aus der Autobahnsteuer Die Einführung der Autobahnsteuer soll ebenfalls 65 Millionen DM erbringen. Für Zweiradkraftfahrzeuge mit oder ohne Beiwagen jährlich zwanzig DM, für Drei- und Vierradfahrzeuge, Personenkraftwagen und Zugmaschinen vierzig DM, für Lastkraftwagen ohne Anhänger achtzig DM, für Lastkraftwagen mit einem Anhänger 120 DMf, Lastkraftwagen mit zwei Anhängern zweihundert DM, für Kraftomnibusse 120 DM, für Kraftomnibusse mit sechzehn und mehr festen Sitzplätzen zweihundert DMf jährlich. Die Autobahnsteuer wird mit der Kraftfahrzeugsteuer erhoben, wobei eine Gebührenmarke ausgegeben werden soll. Wer die Autobahn nicht benutzen will, braucht keine Gebühren zu zahlen, jedoch wird eine „gebührenfreie“ Benutzung mit dem dreifachen Satz bestraft. Für Ausländer sind besondere Regelungen, jedoch keine Ausnahmen vorgesehen. Erst Deckung billigen Bonn.(dpa) Die Bundesregierung hat dem am Donnerstdg vom Bundestag verabschiedeten Kriegsopferversorgungsgesetz noch nicht zugestimmt. Staatssekretär Alfred Hartmann vom Bundesfinanzministerium erklärte gestern nachmittag, die vom Kabinett beschlossenen neuen Steuern zur Dekkung der Mehrkosten der erweiterten Kriegsopferversorgung düften nicht ohne weiteres als Zustimmung der Regierung zum Versorgungsgesetz angesehen werden. Er nehme an, daß diese Zustimmung davon abhängig gemacht werde, daß das Parlament die Deckungsvorschläge billigt. Teuerungszulage für 4 Monate T. Bonn.(Eig. Ber.) Eine Teuerungszulage für die Bundesbeamten hat die Regierung gestern beschlossen. Die Zulage wird eine Laufzeit von vier Monaten haben und sich bei Beamten mit einem Grundgehalt bis zu 350 DM auf monatlich 20 DM belaufen. Das Grundgehalt von 370 DM darf nicht überschritten werden. Ab 1. Oktober 12 Prozent mehr Bielefeld.(Inw) Eine 12prozentige Aufbesserung der bisherigen Tarifgehälter für die kaufmännischen und technischen AngeAus diplomatischen Kreisen wird dazu berichtet, einige Delegationen befürchteten, daß die Vereinigten Staaten auf einen„sanften“ Frieden mit Japan bestehen würden. Insbesondere Australien habe in dieser Hinsicht Befürchtungen geäußert. Großmächte-Konferenz? New Vork.(dpa) Die Vereinigten Staaten haben sich gestern zu Großmächte-Verhandlungen über die schwebenden internationalen Probleme bereiterklärt. Als im poliAus diesigem Himmel sprangen Tausende von Fallschirmjägern über dem sanften Hügelland nördlich der kommunistischen Metropole ab. Der Widerstand des Feindes war nur schwach. Mit schweren Waffen, die ebenfalls mit dem Fallschirm abgeworfen worden waren, wurden feindliche Granatwerferstellungen zum Schweigen gebracht. Nach letzten Berichten befinden sich Teile der Kampfgruppe,— es handelt sich um Einheiten der 11, Fallschirmjägerdivision, die zum Teil bereits bei Seoul eingesetzt waren, — im Vormarsch auf Sukchon und Sunchon. Die amerikanischen Truppen sollen nicht zu weit vorstoßen, um internationale Verwicklungen zu vermeiden. Weitere Operationen in Nordost-Korea Inzwischen ist die Besetzung der nordkoreanischen Hauptstadt abgeschlossen worden. Die Kommunisten ergeben sich zu Hunderten. Die britische Brigade ist in Pjoengjang eingerückt und beteiligt sich an der Säuberung der Stadt von Versprengten. Der Kommandeur stellten der Bauindustrie im britischen Besatzungsgebiet und eine Sprozentige Gehaltserhöhung für die Poliere und Schachtmeister des Gebiets wurde in Binlefeld zwischen dem Zonenverband der Bauindustrie und dem Baugewerbeverband einerseits und der deutschen Angestelltengewerkschaft andererseits vereinbart. Wie die DAG mitteilt, wird die Gehaltserhöhung rückwirkend ab 1. Oktober in Kraft treten. tischen Ausschuß der UNO-Vollversammlung die syrisch-irakische Entschließung für ein Treffen der fünf Großmächte zur Sprache kam, erklärte der amerikanische Delegierte John Foster Dulles:„Wir sind bereit mitzumachen, die Tür ist offen. Ich kann nicht sagen, daß ich große Hoffnungen auf diese Gespräche setze, aber man kann ja nie wissen... Meine Regierung ist jedenfalls bereit, einer Empfehlung zuzustimmen, daß solche Verhandlungen stattfinden“. des zehnten amerikanischen Armeekorps, Generalmajor Edward E. Almond, ist zum Oberkommandierenden aller UNO-Truppen in Nordostkorea ernannt worden. General Almond ist in der Industriestadt Wonsan eingetroffen, um von hier aus die weiteren Operationen im nordostkoreanischen Raum zu leiten, wo bis jetzt zwei südkoreanische Divisionen stehen. Gleichzeitig hat das militärische Oberkommando alle Mitteilungen und Berichte über den gegenwärtigen Standort der ersten US-Marinedivision und der siebenten Infanteriedivision untersagt. Beide Einheiten sind seit einiger Zeit„verschwunden“. London.(ap) Der Moskauer Rundfunk meldete gestern, daß der stellvertretende sowjetische Ministerpräsident Molotow und die Außenminister der Ostblockstaaten einschließlich der sowjetischen Zone Deutschlands gegenwärtig in Prag über die„Remilltarisierung Westdeutschlands“ beraten. Die Konferenz sei von der sowjetischen Regierung einberufen worden. Die vom Moskauer Rundfunk verbreitete Bekanntmachung lautet:„Auf Initiative der Regierung der Union der sozialistischen Sowjetrepubliken ist am 20. Oktober in Prag eine Konferenz der Außenminister der UdSsR, Albaniens, Bulgariens, der Tschechoslowakei, Polens, Rumäniens, Ungarns und der Deutschen demokratischen Republik eröffnet worden. Die Konferenz wird der Behandlung der Frage dienen, die in Verbindung mit der New Vorker Dreimächtekonferenz am 19. September über die Remilitarisierung Deutschlands entstanden ist.“ Großer Empfang in Prag Auf dem Prager Flugplatz landeten gestern nachmittag drei sowjetische Flugzeuge, bei deren Ankunft die tschechoslowakische und die sowjetische Nationalhymne gespielt wurden. Unmittelbar nach Eintreffen der Maschinen soll die Konferenz begonnen haben. Durch die Feierlichkeiten zum Empfang der sowjetischen Flugzeuge mußten einige ausländische Maschinen, die Prag anfliegen wollten, umgeleitet werden. Auch Dertinger ist dabei Die sowjetische Delegation wird von dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Molotow geführt. Zum Vorsitzenden der ersten Sitzung wurde der stellvertretende tschechoslowakische Ministerpräsident Fierlinger gewählt. Die sowjetische Besatzungszone wird durch Außenminister Dertinger vertreten. Weitere Konferenzteilnehmer sind der albanische Gesandte in der Sowjetunion, Natanaili, der bulgarische Außenminister. Dr. Neychev, der polnische Außenminister Die Aufgaben General Almonds Die Ernennung General Almonds zum Regionalkommandeur der UNO-Truppen soll nach Ansicht amerikanischer Offizierskreise auf zwei Gründe zurückzuführen sein. Erstens: ein Eingreifen Rotchinas ist immer noch möglich. Der General soll die entsprechenden Vorbereitungen gegen einen Ueberraschungsangriff treffen. Zweitens: Die Möglichkeit eines internationalen Zwischenfalles ist durch den Vormarsch der südkoresnischen Truppen in Richtung auf die sibirische Grenze der Sowjetunion gegeben. Der General soll Vorsorge treffen, daß Zwischenfälle verhindert werden. Modzelewski, der rumänische Außenminister Anna Pauker und der ungarische Außenminister Kallai. „Absolut unbegründet“ Moskau.(dpa) Die Sowjetunion hat die Beschuldigungen der Westmächte, daß die Volkspolizei in der Sowjetzonenrepublik militärischen Charakter habe. als„absolut unbegründet“ zurückgewiesen. Sie hat gleichzeitig angekündigt, daß sie die Maßnahmen„nicht dulden wird“, die auf ein Kgt.-Memorandum an die UNO Bonn.(dpa) Die Bundesregierung hatte den Vereinten Nationen ein Memorandum zugeleitet, das der UNO-Vollversammlung als Unterlage dienen soll, wenn in Lake Success die Kriegsgefangenenfrage behandelt wird. Das Memorandum soll erst dann veröffentlicht werden. An der Sitzung werden deutsche Vertreter als Sachverständige teilnehmen. Das Bundesflüchtlingsministerium hofft, daß die UNO eine besondere Kommission einsetzen wird, um das Schicksal der von der Sowjetunion festgehaltenen Kriegsgefangenen zu klären. Wie ein Sprecher der Bundesregierung mitteilte, sind seit der Registrierung der Kriegsgefangenen im März dieses Jahres 12 834 Kriegsgefangene und Zivilinternierte aus der Sowjetunion in das Bundesgebiet zurückgekehrt. Die Registrierkarten seien inzwischen ausgewertet worden. Dabei sei fesigestellt worden, daß die Zahl der noch von der Sowjetunion zurückgehaltenen deutschen Kriegsgefangenen auch unter Berücksichtigung der inzwischen Heimgekehrten noch ein mehrfaches der Zahl betrage, die von der sowjetischen Regierung seinerzeit offiziell bekannt gegeben wurde. Die Ergebnisse der deutschen Feststellungen seien in dem Memorandum an die UNO niedergelegt worden. „Wiederaufleben der regulären deutschen Armee“ in den westlichen Besatzungszonen Deutschlands abzielten. Die sowjetische Erklärung, die gestern früh von der„Taß“Agentur verbreitet wurde, ist in einer Note der Sowjetregierung enthalten, die als Antwort auf die jüngste Westmächte-Note zur Frage der Volkspolizei am Donnerstag den Botschaften der USA. Großbritanniens und Frankreichs in Moskau zugestellt wurde. In der sowjetischen Note heißt es, die Volkspolizei sei bereits 1945 in voller Uebereinstimmung mit der Direktive Nr. 16 des alliierten Kontrollrats vom 6. November 1945„Uebernahme requlärer Polizeifunktionen zwecks Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung“ gebildet worden. Polizisten sind keine Soldaten Washington.(ap) Außenminister Acheson betonte gestern auf seiner Pressekonferenz, daß die sowjetische Protestnote gegen die sogenannte Wiederaufrüstung Westdeutschlands von den USA zurückgewiesen würde. Die Verstärkung der westdeutschen Polizei stelle nicht dasselbe dar, wie die Aufstellung einer militärischen Streitmacht im Osten unter dem Schutz der SowjetunionBundesrat billigte Haushaltsplan Deutschlands Stellung und Aufgabe in der Welt Bundeskanzler Adenauer: Bundesregierung ging keinerlei Aufrüstungs-Verpflichtungen ein— Eröffnung des CDU-Parteitages in Goslar (Von unserem nach Goslar entsandten Dr. v..-Sonderkorrespondenten) Goslar.(Eig. Ber.) Deutschlands Stellung und Aufgabe in der und ohne Zögern getroffen werden muß. In einer solchen Periode Welt umriß Bundeskanzler Dr. Adenauer in seiner Rede zur Er- hat kein Mensch das Recht, sich abseits zu stellen. Jeder Mensch öffnung des ersten Parteitages der CDU. Es könne Perioden geben, und jedes Volk hat dann die Pflicht, Stellung zu nehmen und das sagte er u.., in denen es nur eine Wahl zwischen Gut und Böse, von ihm als richtig Erkannte mit äußerster Zähigkeit und Energie zwischen Leben und Untergang gibt und in denen diese Wahl sicher durchzuführen. Die Sowjetunion will verhandeln Zu Vorbesprechungen über den Abschluß eines Friedensvertrages mit Japan bereit Lake Success.(ap) Der amerikanische UNO-Delegierte John Foster Dulles hat gestern in Lake Success bekanntgegeben, daß die Sowjetunion bereit sei, mit den Vereinigten Staaten In Vorbesprechungen über den Abschluß eines japanischen Friedensvertrages einzutreten. Der Zeitpunkt einer Zusammenkunft werde„in den nächsten Tagen“ vereinbart werden. MacArthur: Korea-Krieg geht seinem Ende zu USA-Fallschirmjäger sprangen 35 Kilometer nördlich Ploengjang ab und verlegten 30 000 Nordkoreanern den Fluchtweg nach Norden Seoul.(apldpa) Amerikanische Fallschirmjäger sind gestern im gegen. MacArthur, der dieses überraschende Unternehmen vom Raum zwischen Sunchon und Sukchon, rund 35 km nördlich Pjoeng- Flugzeug aus selber leitete, landete nach der geglückten Operation jang. abgesprungen, haben die Hauptstraßen und Eisenbahnverbin- in Ploengjang und gab dem Oberkommandierenden der achten dungen in diesem Gebiet besetzt und damit den Fluchtweg von Armee den Befehl, die südkoreanischen Divisionen in Eilmärschen 30 000 Kommunisten nach Norden abgeriegelt. Die Reste der feind- an die mandschurische Grenze zu werfen. MacArthur erklärte, lichen Ploengjang-Armee gehen damit ihrer Einkesselung ent- ohne jeden Zweifel gehe der Krieg nun seinem Ende entgegen. erreicht— Größter Tell der Ausgaben für Besatzungskosten Belastungsgrenze der Länder Bonn.(ap, dpa) Der Bundesrat hat gestern den Bundeshaushaltplan für das Jahr 1950, der der erste vollständige Etat für die Bundesrepublik ist, gebilligt. Finanzminister Dr. Hilpert(Hessen) betonte als Berichterstatter des Finanzausschusses, die aufgebrachten Leistungen der Länder für das Jahr 1950 stellten das äußerste an Belastung dar, was den Ländern aufgebürdet werden könne. Der Bundesrat entschied, daß eine Reihe von Abänderungsanträgen, die zum Tell noch besprochen werden müßten, zur beschleunigten Verabschiedung des Haushalts bei der Beratung im Bundestag Berücksichtigung finden sollten. In mehrstündiger Debette wurden zu den Einzelplänen der Ministerien zahlreiche Abänderungsanträge eingebracht. Dabei wurde betont, daß es nicht einzusehen sei, warum der Bund große Summen für die Kantinen der Ministerien ausgebe. Beim Haushaltplan für das kommende Jahr müsse beachtet werden, daß die Personal- und Sachausgaben des diesjährigen Haushaltplanes als obere Grenze zu werten seien, die nicht überschritten werden dürfte. Staatssekretär Hartmann vom BundesHnanzministerium wies darauf hin, daß der größte Teil der Ausgaben des Haushaltes für Besatzungskosten und soziale Lasten aufgewendet werde. Der Bundesrat beschloß ferner, das Bundesverwaltungsgericht und das angeschlossene Bundesdienststrafgericht nach Berlin zu legen. Ein zweites Gesetz zur Förderung der Wirtschaft von Großberlin fand ebenfalls die Zustimmung des Bundesrates. Die restlichen Punkte der Tagesordnung wurden schnell erledigt. U. a. brachte der Bundesrat einen Initiativantrag über ein Gesetz zur Regelung von Lohnzahlungen an Feiertagen beim Bundestag ein. Beratung auf dem Petersberg Bonn.(ap) Bundesfinanzminister Dr. Schäffer und Bundeswirtschaftsminister Prof. Erhard hatten gestern eine mehrstündige Besprechung mit den alllierten Finanzberatern auf dem Petersberg über die Durchführung der New Vorker Beschlüsse. „Lassen Sie mich meiner tiefen Ueberzeugung Ausdruck geben, daß der einzige Weg. den Frieden zu sichern der ist, den die Westalliierten und die Atlantikpaktstaaten jetzt einzuschlagen beschlossen haben, nämlich mit Sowjetrußland über die Herstellung eines dauernden Friedens zu verhandeln, nachdem sie sich mindestens ebenso stark gemacht haben wie Sowjetrußland. Unseren deutschen Brüdern und Schwestern in der Ostzone rufe ich hier von Goslar aus zu: Harret aus und hofft auf unsi“ Eine grundsätzliche Klarstellung Dr. Adenauer dementierte in seiner Rede erneut mit allem Nachdruck, daß die Bundesregierung in der Frage der deutschen Remilitarisierung„Verpflichtungen irgendwelcher Art“ eingegangen oder das Eingehen solcher Verpflichtungen von irgendjemand verlangt worden sei. Der Kanzler teilte erstmals mit, daß er bereits im September auf eine telefonische Anfrage der Außenministerkonferenz erklärt habe, die Frage einer deutschen Remilitarisierung könne nur durch den Bundestag entschieden werden. Mit scharfen Worten verwahrte sich der Kanzler gegen die Anschuldigungen Pastor Niemöllers über angebliche Vorbereitungen einer westdeutschen Aufrüstung. Pastor Niemöller fügte mit seinen Angriffen dem deutschen Volk im In- und Ausland„in unverantwortlicher Weise“ schwersten Schaden zu. .. besser als Kampf und Zerstörung Auf die Sicherheitsgarantie der New Vorker Außenministerkonferenz eingehend, betonte Dr. Adenauer, dieser Schutz und die damit verbundenen Truppenverstärkungen würden naturgemäß Lasten für die deutsche Bevölkerung mit sich bringen. Sicherheit, auch wenn sie mit gewissen Belastungen verbunden ist, sei jedoch besser als Kampf und Zerstörung. Vor der Rede des Bundeskanzlers wurde nach Begrüßung der in- und ausländischen Gäste die dritte Strophe des Deutschlandliedes gesungen und auch auf der Straße aufgegriffen. Dr. Adenauer sprach vor etwa tausend Delegierten aus neun Nationen, die in ihrer Mehrheit das christlich-demokratisch regierte Kontinental-Europa repräsentieren. Arbeit im gesamtdeutschen Raum Eine„Union des guten Willens“ nannte Dr. Adenauer seine Partei in einem Geleitwort zu der Goslarer Tagung und wies darauf hin, daß sie die Periode des organisatorischen Wachsens abgeschlossen habe und eine gemeinsame Arbeit nach föderalistischen Gesetzen im gesamtdeutschen Raum beginne. Die CSU ist, da sie sich am Zusammenschluß der CDU nicht beteiligt, gewissermaßen als deutsche Schwesterpartei vertreten. Aus wahltaktischen Gründen wollte sie sich nicht der Zusammenfassung anschließen. An der Tagung nehmen stimmberechtigte Delegierte sowohl aus den Ländern der deutschen Bundesrepublik wie aus den Gebieten jenseits der Oder-Neiße-Linie und von der Exil-CDU teil. Auf der heutigen Delegiertentagung wird Dr. Adenauer das Statut der CDU Deutschlands verkünden. Dann folgt u. a. die Wahl des Parteivorsitzenden(Adenauer), stellvertretender geschäftsführender Vorsitzender wird vermutlich Dr. Kiesinger(Tübingen), Mitglied des Bundestags, werden., Die Vorträge betreffen den geschichtlichen, den kulturellen und den europäischen Auftrag der CDU, außerdem wird die Junge Generation behandelt. SANISTAG/SONNTAG GENERAL-ANZEIGER 21./22. OKTOBER 1950 Der Bund hat Kohlensorgen T. Bonn.(Eig. Ber.) Die von der Ruhrbehörde gefundene Kompromißformel hat in offiziellen Bonner Kreisen ernste Sorgen hinsichtlich der allgemeinen Kohlenversorgung ausgelöst. Nur im Hinblick auf eine erhoffte Produktionssteigerung und aus einer gesamteuropäischen Verantwortung heraus ist von deutscher Seite die Exportlieferung von.8 Millionen Tonnen gutgeheißen worden. Diese Exportquote wird im übrigen angesichts der aufsteigenden Konjunktur als ein„nicht unerhebliches“ Opfer bezeichnet. Es wird in Bonn unterstrichen, daß Deutschland durchaus bereit ist, einen industriellen Beitrag für die Sicherheit Europas zu leisten. Aber man glaubt nicht, daß dieser Beitrag auf die Dauer gefunden werden kann. wenn z. B. der dringendste Inlandbedarf an Kohle nicht gesichert ist. Beobachter für Europarat London.(dpa) Bundeskanzler Dr. Adenauer wird von der alliierten Hohen Kommission aufgefordert werden, einen deutschen Minister zu benennen, der als Beobachter an einigen der Minister-AusschußSitzungen im November in Rom teilnehmen soll. Die Bundesrepublik, die nur assoziiertes Mitglied des Europarats ist, war bisher noch nicht zum Ministerausschuß zugelassen „Brüsseler Gericht ist neutral’' Briefflut im Falkenhausen-Prozeß— Wichtige Erklärung eines Belglers Brüssel.(dpa) Der Vorsitzendes des belgischen Militärgerichtshofes, Marechal, der die Brüsseler Verhandlungen gegen den früheren deutschen Militärgouverneur in Belgien und Nordfrankreich, General Ernst von Falkenhausen, führt, appellierte am Freitag an die Oeffentlichkeit, die Zusendung von Briefen an ihn einzustellen. Die Briefe, die teilweise von belgischer und zum Teil von deutscher Seite kommen, überschwemmten das Gericht geradezu. Einige der Briefe baten um Milde, andere forderten scharfe Strafen.„Dies ist ein Gerichtshof“, sagte Präsident Marechal,„der absolut neutral und unabhängig ist und keine Einmischung von außen— sei eie politisch oder diplomatisch— dulden kann. Darüber hinaus ist dieser Gerichtshof an der Nationalität des Angeklagten nicht interessier!“. Der Vorsitzende bat dann die Presse, bei der Berichterstattung über den Prozeß objektiver zu sein. Die„Gestapo“ war verantwortlich Der frühere Leiter der Zivilverwaltung in Belgien, Reeder, erhielt am Freitag das Wort. Er betonte, daß die deutsche Militärverwaltung in Belgien und die Gestapo gegen Kriegsende immer unabhängiger voneinander gearbeitet hätten. Für die in BelIndochina-Maßnahmen gebilligt Schritte zur Hilfe für die französischen Truppen in Hinterindien Paris.(dpa) Nach zum Teil erregter Debatte hat die französische Nationalversammlung den Indochina-Maßnahmen der Regierung mit 349 gegen 218 Stimmen das Vertrauen ausgesprochen. Die Abstimmung ging um einen Antrag, der von den Sozialisten, den Volksrepublikanern, den Radikalsozialisten und ihnen nahestehenden sowie von einigen rechtsstehenden und gemäßigten Abgeordneten unterstützt wurde. Er besagt, daß die Nationalversammlung auf die Fähigkeit der Regierung vertraute, alle notwendigen Schritte zur Hilfe für die französischen Truppen in Indochina zu unternehmen. USA-Ol für Rotchina? Washington.(ap) Etwa.5 Millionen Liter amerikanisches Oel hat das kommunistische China von Japan seit dem Ausbruch des Koreakonfliktes erhalten, hat ein Untersuchungsausschuß des USA-Senats festgestellt. Beamte des amerikanischen Verteidigungsministeriums bestätigten ferner die von einem Seemann aufgestellte Behauptung, daß ein amerikanischer Frachter strategisches Material nach einem chinesischen Hafen geliefert habe Atomforscher geflohen? Rom.(Funkber.) Der in Italien geborene britische Atomwissenschaftler Prof. Bruno Pontecorvo, der zwai Jahre lang in der britischen Versuchsanstalt Marwell maßgeblich in der Atomforschung tätig war, und vor zwei Wochen nach Italien fuhr, um dort seinen Urlaub zu verbringen, ist spurDie letzte Sportmeldung: Gegen Schweden in Stockholm Lübeck.(sid) Der Deutsche TischtennisBund erhielt aus Schweden die Einladung, Anfang Dezember eine deutsche Auswahlmannschaft zu mehreren Spielen nach Schweden zu entsenden. Für diese Fahrt betraute der DTB den deutschen Meister Heinz Raack(Berlin), Dieter Mauritz und Braun(beide Wuppertal) sowie den Bonner Vossebein als Ersatzmann mit der Vertretung der deutschen Farben. Die erste Nachkriegsbegegnung zwischen Schweden und Deutschland auf der Basis eines offiziellen Länderkampfes brachte am 25. Januar 1950 in Gelsenkirchen einen knappen schwedischen:-Erfolg. Die deutsche Mannschaft setzte sich damals aus Raack, Mauritz und dem Bonner Hoffmann zusammen. los verschwunden. Wie die römische Zeitung„Momento Sera“ wissen will, ist Pontecorvo mit seiner Familie in einem ausländischen Flugzeug nach der Sowjetunion geflohen. 88 000 Gefangene in Korea Tokio.(Funkber.) Das Hauptquartier General MacArthurs in Tokio gab am Freitag bekannt, daß die Gesamtzahl der gefangengenommenen Nordkoreane jetzt 88000 betrage. Abkommen mit Paris Bonn.(vwd) Ein neues deutsch-französisches Handelsabkommen, das eine Laufzeit bis zum 31. Juli 1951 hat und das deutsch-französische Abkommen vom 10. 2. dieses Jahres ersetzen soll, wurde gestern im Bundeswirtschaftsministerium paraphiert. Schäffer klägt gegen Etzel Bonn.(dpa) Bundesfinanzminister Fritz Schäffer hat gegen den Bundestagsabgeordneten Dr. Etzel(Bayernpartei) Klage erhoben. Dr. Etzel hatte am Donnerstag im Spiegel-Untersuchungsausschuß behauptet, daß der Bundesfinanzminister„Hauptkassierer korruptiver Gelder“ sel. gien gegen Juden, Kommunisten und Katholiken getroffenen Maßnahmen sei jedenfalls die Gestapo allein verantwortlich. Reeder erklärte, er habe in, seinen täglichen Derichten nach Berlin die Lage in Belgien günstiger gezeichnet, um Anordnungen von Repressalien zu vermeiden. Leon Degrelle, der Führer der belgischen Rexisten, sei zu Himmler beordert worden, der ihm erklärt habe, daß er, Degrelle,„nach dem Endsieg zum Gouverneur von Belgien ernannt werden würde.“ Gnadenakt Falkenhausens * Der Vorsitzende Marechal verlas eine Erklärung eines Belgier, dessen Namen ungenannt blieb, in der es heißt, daß General von Falkenhausen nach einem Ersuchen die Todesstrafen von zwanzig Geiseln entweder in lebenslängliche Zwangsarbeit umgewandelt oder die Verurteilten gar entlassen habe. Keine Bewirtschaftung! Bonn.(dpa) Ein maßgeblicher Sprecher der Bundesregierung erklärte gestern kategorisch, daß die Bundesregierung unter keinen Umständen zur Bewirtschaftung zurückkehren werde. Er sprach die„felsenfeste Ueberzeugung“ aus, daß die gegenwärtigen Engpässe in vollem Umfange durch eine marktkonforme„Politik der leichten Hand“ überwunden werden könnten. Der Sprecher wandte sich damit gegen Aeußerungen aus dem amerikanischen Hohen Kommissariat, in denen von einem „unumgänglich notwendigen Kurswechsel in der Wirtschafts- und Finanzpolitik des Bundes“ gesprochen worden war. USA-Flieger gemaßregelt Washington.(dpa) Oberst Smith jr., der Kommandeur der amerikanischen Jagdfliegereinheit, deren Maschinen an der Beschießung eines sowjetischen Flugplatzes nördlich der sowjetisch-nordkoreanischen Grenze im Raume Wladiwostock am 8. Oktober beteiligt waren, ist seines Pomens enthoben worden. Die amerikanischen Luftstreitkräfte teilten ferner mit, daß die beiden Piloten, die an dem Angriff teilgenommen haben sollen, einstweiliges Startverbot erhalten haben, big die gegen sie vorgebrachten Beschuldigungen geklärt sind. 23·000 Deutsche in Sowjet-KZ's New Vork.(dpa) Der Leiter der Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit, Dr. Ralner Hildebrandt, erklärte in New Vork, daß sich trotz aller gegenteiligen Versicherungen sowjetischer Vertreter mindestens noch 23000 Deutsche in sowjetischen Konzentrationslagern in der Sowjetzone befinden. Churchill: Nicht ohne Deutschland „Ich bin sicher, daß Frankreich sich der Lage anpassen wird“ London.(Funkber.) Der Führer der brittschen konservativen Opposition, Winston Churchill, erklärte gestern, eine westliche Verteidigungsfront ohne die deutsche Bundesrepublik sei unmöglich. Churchill sprach die Hoffnung aus, daß Frankreich sich nicht zu einem Hindernis für den Gedanken einer gemeinsamen westeuropäischen Verteidigung entwickeln werde, „Ich bin sicher, daß Frankreich sich der Lage anpassen wird,“ sagte Churchill.„Es gibt keine Möglichkeit, eine Verteidigungsfront für den Westen zu schaffen, wenn wir nicht die Hilfe der deutschen Nation dabei in Anspruch nehmen, zumindest den Boden, auf dem sie lebt, gegen die sowjetische Aggression und Unterjochung zu verteidigen. Ich glaube nicht, daß die Vereinigten Staaten diese großen Bemühungen unternehmen und diese Opfer bringen würden, die von ihnen gefordert werden, wenn in Europa engstirnige und unkluge Ansichten herrschen.“ „Die Gefahr in Europa ist groß“, sagte Churchill,„mit Hilfe der atlantischen Mächte muß eine europäische Armee geschaffen werden, die in Europa eine Frontlinie halten und es damit den Nationen auf beiden Seiten des Eisernen Vorhanges möglich machen kann, wieder normale Beziehungen zueinander aufzunehmen, während jetzt nur etwas den Krieg fernhält, nämlich die furchtbare Waffe der Atombombe.“ Moch erhielt Rückenstärkung Paris.(ap) Die sozialistische Fraktion der französischen Nationalversammlung hat gestern in einer Geheimsitzung mit 30 zu 5 Stimmen beschlossen, die gegenwärtigen Pläne für eine deutsche Wiederaufrüstung abzu'ehnen. Die Fraktion billigte damit die Politik ihres Verteidigungsministers Jules Moch. Unter der Mehrheit befand sich auch der ehemalige Ministerpräsident Paul Ramadier. OUTSPeIet 32) ROMAN VON RUDOLF UTSCH General=Anzeiger für Vonn und Umgegend Blitzmeldung he— Die Meldung des Moskauer Rundfunks, daß Molotow mit den Außenministern der Ostblockstaaten gegenwärtig in Prag über die sogenannte Remilitarisierung Westdeutschlands berät, wurde von wesldichen Nachrichtenagenturen els Blitzmeldung in die ganze Welt verbreitet. Die unvermittelte Nachricht von der bis dahin streng geheim gehaltenen Konferenz sollte sicherlich ihre Wirkung verstärken. Die Entsendung des zweiten Mannes aus dem Kreml, das Aufgebot aller Ostblockstaaten und die Wahl des Deutschland benachbarten Tagungsortes deuten darauf hin, daß die von sowjetischer Seite einberufene Konferenz in erster Linie als eine massive Warnung an die Westmächte wirken soll. Der überraschenden Nachricht von der Prager Konferenz ging die Bekanntgabe der scharfen Antwort der Sowjets auf den Volkspolizeiprotest der Westmächte voraus, in der die Sowjetunion nicht mehr und nicht weniger eagte:„sie werde die Wiederaufrüstung einer regulären deutschen Armee in Westdeutschland nicht dulden“. Ließ diese Note in ihrer diplomatischen Ausdrucksweise noch verschiedenartige Deutungen zu, so ist mit der geheimnisvollen Prager Konferenz genz unzweidentig die Warnung verbunden, daß der Ostblock eine deutsche Remilitarisierung nicht untätig hinnehmen will. Die scharfe Note und die Prager Konferenz wird man zunächst als einen Versuch werten müssen, das internationale Gespräch über die deutsche Wiederbewaffnung von Moskau her nachdrücklich zu beeinflussen. Der Zeitpunkt dieser Intervention ist mit Bedacht gewählt. Die französische Kammer wird sich in der nächsten Woche mit der deutschen Bewaffnung beschäftigen, in der Bundesrepublik sind in der gleichen Frage lebhafte Nieinungsverschiedenheiten aufgekommen, und schließlich werden die wastlichen Verteidigungsminister am 28. Oktober die deutsche Remilitarisierung debattieren. Die Gegner einer westdeutschen Aufrüstung bedienen sich vornehmlich des Arguments, daß die Sowjetunion auf deutsche Divisionen mit einem Präventivkrieg antworten werde. Dem Kreml kommt es darauf an, diese Befürchtungen zu erhärten. Es besteht kein Grund, die Prager Konferenz in ihrer Bedeutung zu dramatisieren. Es handelt sich zunächst um einen Schreckschuß, und es ist wenig wahrscheinlich, daß Washington sich in seinem entschlossenen Aufrüstungskurs durch solche Mittel aufhalten läßt. Zudem wird die Wirkung der Prager Konferenz durch andere Vorgänge gemildert, die eher eine Abschwächung als eine nochmalige Verschärfung der amerikanisch-sowjetischen Spannungen bedeuten. Der amerikanische UNO-Delegierte hat gestern im Prinzip dem Vorschlag Wyschinskis, ein Fünfmächtegespräch zur Rettung des Weltfriedens zu veranstalten, zugestimmt. Gleichzeitig hat sich die Sowjetunion bereit erklärt, mit den Vereinigten Staaten in Vorbesprechungen über den Abschluß eines japanischen Friedensvertrages einzutreten. Amerika hält also an seiner Politik einer demonstrativen Machtentfaltung fest, die trotzdem gewisse Rücksichten nimmt und den Weg zu Verhandlungen nicht ganz versperrt. Von diesem Weg werden sich die Amerikaner auch durch sowjetische Drohungen nicht abbringen lassen. Zwischen Aufrüstung und einer sehr bedingten Bereitschaft zum Verhandeln bleibt dem Frieden eine schmale Gasse. Bundeskanzler Dr. Adenauer wird am Montagnachmittag auf dem Flugplatz Berlin-Tempelhof eintreffen. Kirchenpräsident D. Niemöller besuchte in Begleitung mehrerer evangelischer Geistlicher aus dem Ausland den SPD-Vorsitzenden Dr. Kurt Schumacher. Die jungen Männer stellten ihr nach, die Weiblichkeit des Ortes aber mied den Verkehr mit ihr. Die Liese war eben eine Fremde. die hergekommen war, ohne mehr zu haben als das, was sie am Leibe trug. Und wenn man von ihr sprach, so war das böse Wort„Schlampe“ immer noch das beste. Dem jungen Holzfäller Brecht, einem netten und kräftigen Mannsbild, gelang es, die Liese zu bewegen, ihm an den Altar zu folgen. Seine Hochzeit war die kleinste, die das Dorf je gesehen; denn viele der geladenen Gäste blieben aus— und jene, die zu seinen besten Freunden zählten, kamen nur, um sich bald wieder zu verabschieden. Das war die erste Enttäuschung, die der junge Ehemann erlitt— und er betrank sich aus Aerger an seinem Hochzeitstage so, daß man ihn auf einem Karren nach Hause fahren mußte. Das war der Anfang allen Unglücks— und man kann wohl behaupten, daß er und seine Frau in der Ehe keine Stunde wahrhaft glücklich gewesen sind. Bald raunte man dem Holzfäller bei der Arbeit und im Wirtshaus die schändlichsten Sachen von seiner Frau in die Ohren. Er war töricht und dumm genug. es zu glauben. Oft rannte er. sinnlos betrunken und wütend wie ein Stier, I1 seine Hütte am Waldrand und schlug sein armes Weib. Das gab natürlich viel Geschrei. Viele— vielleicht gerade die, die ihn vorher belogen oder„aufgezogen“ hatten— hoben gleichmütig die Schultern in die Höhe, verzogen verächtlich die Lippen und sagten:„Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.“ Der Verleumder ist eben der schmutzigste, gemeinste und feigste Bösewicht, der auf unserer Erde wohnen darf. Was Wunder, wenn die junge Familie mehr und mehr zerfiel. Der Mann trug den größten Teil seines Verdienstes ins Wirtshaus, der Hunger hielt seinen Einzug, graue Armut drückte die Gemüter nieder und verbitterte sie. Die Kinder, die in den Jahren kamen, vermochten nicht, den häuslichen Frieden herzustellen, denn die lästernden Zungen schwiegen nicht. Es ist so. als ob gewisse Menschen einen Sündenbock nötig hätten, dem sie ihre satanische Schuftigkeit auf den Rücken laden müßten——— Und nun war sie plötzlich ins Wasser gegangen, die„gottlose Person“, die„Schlampe“! Ja, so mußte es mit ihr enden, das war der Schluß eines schlechten Lebens—— So ähnlich sprachen die Schwätzer und hielten sich fast alle dem Begräbnis fern; denn einem solchen Frauenzimmer wollte man nicht das letzte Geleit geben. Man bedauerte den Mann, den armen Kerl. Natürlich war er nur von ihr zum Trinker gemacht worden. Sie trug an allem Elend die Schuld— dies hergelaufene Weibsbild!“ Dir alte Jakob, den man auch oft den Heiligen nannte, schwieg für eine Weile, und um seinen Mund lag bitterer Hohn. Dann fuhr er fort: „Man bestraft in der Welt— und mit Recht— den Mörder, der mit Gift und Dolch umgeht, auf die härteste Weise, doch viele Verbrecher, die mit Worten und Handlungen töten oder einen Mord vorbereiten, bleiben geachtet und ungescoren. Ja, viele sind Mörder, ohne es selbst zu wissen, und stehen vor den Menschen als rechte Biedermänner. Ist es nicht verwunderlich, daß man mich den Heiligen nennt und jene, von der ich soeben erzählte, eine greuliche Sünderin? Ich bin davon überzeugt, daß die Frau des Holzfällers vor Gott viel höher steht als ich, viel höher auch als die Schufte. die jahrelang an dem Gifttrank mischten, der sie dem Tode in die Arme warf. ich bin wahrlich kein Heiliger! Ich will dir heute verraten, was ich bin. Mir schenkte die beste Frau ihre Liebe. Mein Glück war groß, doch mein Uebermut noch größer. Auch ich fing an zu trinken und ließ mich von den Reizen einer anderen Frau umstricken, Ich sah absichtlich nicht, wie meine Frau darunter litt. Roh, manchmal unmenschlich, behandelte ich im Rausche meine Frau. Die Frau eines Trinkers hat immer ihr Martyrium. Sie wurde bleich und kränklich, magerte ab zu einem Skelett. ich ließ es hartherzig geschehen. Sie tadelte mich nie. rügte mit keinem Wort, wenn ich nachts torkelnd nach Hause kam. Fröstelnd und zitternd erwartete sie mich jede Nacht und machte mir stumm noch ein Essen zurecht. Dann— einmal— es war gegen vier Uhr morgens, fand ich zu Hause eine Tote. Der Arzt stellte Herzschlag fest.“ Ein dunkler Schatten legte sich über die Miene des Alten. Er fuhr sich mit der Hand über das faltenreiche Gesicht und blickte eine Zeitlang gedankenvoll in die Ferne. „Kein Gericht klagte mich an, kein Mensch tat mir etwas zuleide, niemand sch in mir einen Mörder. Nur ich selbst wußte, daß ich der scheußlichste Verbrecher war. Und men nennte mich bald den Heiligen— obwohl ich genau dasselbe bin wie jene, die hinter Kerkermauern sitzen— nur weil mein Gewissen eine Sühne brauchte und mich zu einem andern, zu einem frömmeren Leben zwang——— Ich weiß heute, daß es Mörder gibt, die das weltliche Gericht nicht vor seine Schranken schleppt!“ Sie hatten den Hof erreicht. Vor der Brücke über den Bach hielt Jakob den Großknecht an und bat: „Karl, was ich dir heute erzählt habe. darüber brauchst du mit keinem andern zu reden, Ich tat es nur, um dir zu beweisen, daß man sich aus Leutegeschwätz nichts machen darf. Wir alle wissen, daß du ein rechtschaffener Mann bist— und wenn du es auch weißt, so sollte das genügen. Lache wieder, Karl und laß die Leute schwätzen!“ Da reichte der Großknecht dem Alten die Hand. „Jakob, solange man solch treue Seelen um sich hat wie ich, sollte man das Lachen nicht verlernen. Vielen Dank auch für deine Worte!“ An diesem Abend berichtete Peter Grinde bei Tisch, daß die Polizei im Hause der Witwe Schubin plötzlich alle Räume, durchsucht habe. Peter Grinde war mit einem Fuhrwerk in Wartenscheid gewesen und wußte Einzelheiten zu erzählen. Dem Bauern Solnhope seien drei Gänse und acht Hühner in der Nacht vorher gestohlen worden, und Titus Schubin stehe im Verdacht diesen Diebstahl ausgeführt zu haben. Mutter Schubin habe die Polizisten angefaucht wie eine Hexe, aber diese hätten sich nicht stören lassen. „Hat man denn das Diebesgut gefunden?“ forschte jemand bei Tisch. „Nee, gar nichts!“ erwiderte Peter Grinde„Ich halte den Titus auch für keinen Dieb. Geizig ist er, aber kein Stehler. Hier hat er jedenfalls noch nie gestohlen. Drei Polizisten und ein Geheimer sind im Hause gewesen. Sie haben alles scharf durchsucht, aber nichts gefunden.“ Der geduldige Gaul hh—. Der Bundestag hat am Donnerstag mit Ausnahme der Kommunisten einmütig dem Gesetz für die Kriegsopferversorgung zugestimmt. Der Bundestinanzminister veranschlagte die durch die Verbesserungsvorschläge des Ausschusses und die Einbeziehung Westberlins erforderlichen Mehraufwendungen gegenüber dem Regierungsvoranschlag auf 267 Millionen Mark im Jahr. Keiner unserer Leser wird erwartet haben, daß ihm der Finanzminister bereits am Preitag eine Quittung in der Form des Gesetzentwurfes über die Einführung einer neuen Steuer und die Erhöhung bestehender Steuern vorlegen würde, die das Kabinett am Freitag beschloß und dem Bundestag und dem Bundesrat zuleitete. Der Staatssekretär im Finanzministerium, Alfred Hartmann, erklärte dazu noch am Freitagnachmittag, daß mit dem Vorschlag der Steuererhöhungen noch keine Zustimmung der Bundesregierung zu dem vom Bundestag beschlossenen Kriegsopfer-Versorgungsgesetz ausgesprochen sel. Die Regierung hat nach dem Grundgesetz das Recht, ein vom Bundestag beschlossenes Gesetz abzulehnen, wenn für die dadurch bedingten Ausgaben keine Deckung vorhanden ist. Die Regierung stellt den Bundestag damit vor die Entscheidung. entweder der von ihr vorgeschlagenen Deckungsvorlage zuzustimmen oder andere Deckungsvorschläge zu machen, anderenfalls, so muß man schließen, ist die Zustimmung des Kabinetts zu der Durchführung des Versorgungsgesetzes für die Kriegsopfer nicht gegeben. Wie der Sprecher der Bundesregierung in der Pressekonferenz am Freitag andeutete, ist mit weiteren neuen Steuern oder Steuererhöhungen zu rechnen. Niemand wird den Opfern des Krieges die Erhöhung der Renten versagen wollen oder seine Zustimmung zu der Heraufsetzung der Subventionen für das tapfer kämpfende Berlin verweigern, aber es wäre höchst bedenklich, wenn bei zusätzlichen finanziellen Anforderungen der erste und einzige Ausweg in der Anziehung der Steuerschraube gesehen würde. Der Bundesrat hat am Freitag an dem Haushaltsplan der Bundesregierung scharfe Kritik geübt. Er hält viele Aufwendungen, besonders auf personellem Gebiet, für überhöht. Die Zahl der Planstellen im Bundessinanzministerium überschreitet nach den Feststellungen des Bundesrates bereits jetzt die des früheren Reichsfinanzministeriums. Der Bund der Steuerzahler beanstandete dieser Tage, daß für den Vertreter des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Bundesregierung ein Jahresetat von 324000 DM angesetzt sei. Diese Ausgaben haben selbstverständlich nichts mit den Aufwendungen der Bundesregierung zu tun, aber sie sind charakteristisch für die berechtigte Kritik, die der Steuerzahler an den Aufwendungen. der Behörden übt, wobei es für ihn ganz gleichgültig ist, ob es sich dabei um Bundes-, Länder- oder städtische Behörden handelt. „Wir werden unsere Lebenshaltung einschränken müssen“, erklärte der Regierungssprecher in der Bundespressekonferenz am Preitag. Niemand hat sich darüber Illusionen gemacht. Aber auch der geduldigste Gaul kann schließlich nur die Lasten tragen, die seiner physischen Leistungsfähigkeit entsprechen, und er wird sicherlich schärfstens darauf achten, ob nicht zunächst dem Amtsschimmel die Haferrationen gekürzt werden können, bevor ihm, der bereits schwer genug im Geschirr geht, das Futter verkürzt wird. Zwanzig Milionen Fleischbüchsen sind bisher aus den USA aufgekauft worden. Sowjetische Waren im Werte von rund 6 256 000 DMI sind von Juni bis August 1950 von England an die USA geliefert worden. Verlag u Druck: Bonner Zeitungsdruckerei u Verlagsanstalt H Neusser KG Bonn. Bahnhofstr. 12. Rul 3851-52 Bonn und Neuwied Cheiredaktion: Edmund Eis Verantwortlich für Polltik: Erwin Reich Lokales: Dr Wilhelm Kümpel Sport und Umgegend. Hans Altendorf Feullleion und allgemeiner Tell: Hermann Josef Kraemer, alle In Bonn. Anzeigen: Heinrich Siebbers. Bonn Redaktion: Bonn. Kronprinzenstreße 15 Ruf 3933. Bonner Bundeshaus Redaktion: Norbert Tönnles, Bundespressehaus Bonn. Ruf 8593. „Wie hat denn der Kriminalbeamte ausgesehen?“ fragte Mathilde mit erzwungener Gleichgültigkeit. „Danach habe ich mich nicht erkundigt. Ich weiß es nicht.“ Mathilde sah vor sich nieder auf den Tisch. Sollte es der kleine Kriminalkommissar Sommer gewesen sein?— Sie ahnte, daß es nicht der Diebstahl bei Solnhope gewesen war, der die Haussuchung veranlaßt hatte. Dieser Sommer war ein höchst unscheinbarer Mann aber er machte den Eindruck eines Menschen, der eine Sache nicht leicht aufgibt, der hartnäckig ein Ziel verfolgen und lange warten kann——— 16. In den letzten Tagen hatte es unaufhörlich geregnet, von einen Himmel, den eine endlose graue Wolkenmasse zu bedecken schlen. Eines Morgens aber war der Himmel so rein und leuchtend als sei er erneuert worden, und die Strahlen der Sonne funkelten in Laubwerk und Gräsern. Wie eine Siegerin stand sie plötzlich am Himmel und trocknete das verweinte Anlitz der Mutter Erde, so daß es sich bald aufhellte und ihr froh entgegenlachte mit all seiner Schönheit. Das Korn auf den Feldern war schnittreif geworden. Der Großknecht vom Waldhof studierte die Wetterberichte der Zeitungen und sah zum Himmel auf.„s gibt Erntewetter“ murmelte er vor sich hin und nickte zufrieden. Und gegen Abend ging er mit Alfred Glering hinaus und prüfte den goldenen Segen der Felder. „Morgen beginnen wir“, sagte er zu dem Kameraden. „Ja, ich glaube, wir kriegen das richtige Wetter“ meinte auch Alfred Giering und sah dabel in den westlichen Himmel, den die untergehende Sonne mit roter Glut verhüllte.„Was melden denn die Zeitungen?“ Fortsetzung folgt BANISTAG/SONNTAG GENBRAL-ANZEIGER 21./22. OKTOBER 1950 Aus Westdeutschland Fälscher-Alarm in deutschen Spielbanken Der erste große Jeton-Schwindel geplatzt— Langes Kopfzerbrechen für die Polizei— Falsche Spielmarken mit Bast-Lila aufgefrischt Die Berliner Stadtverordnetenversammlung stimmte einer Gesetzesvorlage zu, die in Westberlin die Todesstrafe abschafft. Mit etwa 80 Brotlieferwagen und einem Lautsprecherwagen protestierte der Berliner Des und die Westberliner Brotfabriken gegen das Brotdumping, das von den freien Läden der H. O. im Ostmarkbereich in Westberlin hervorgerufen wird.„Nur wessen Birne weich, kauft..-Brot und hilf Piecks Reich“ hieß es auf einem der zahlreichen mitgeführten Transparente. Aus einer Flasche, die Kresol enthielt, hatte ein Kind getrunken, das dieser Tage in ein Lüneburger Krankenhaus eingeliefert wurde. Es hatte schwere innere Verbrennungen erlitten und befend sich in einem sehr bedenklichen Zustand. Ein Geflügelhalter war schon recht früh aufgestanden, um seine gefiederten Freunde zu versorgen. Dabei ging er auch in den Kükenstall und hatte nicht darauf geachtet, daß dort durch die Bedienung der künstlichen Glucke Kohlenoxydgase entstanden waren. Bald darauf fand man den Kleintierzüchter tot im Hühnerstall. Die„Ermordete“ schlief München, Hier stellte sich ein Maurer der Polizei und beschuldigte sich, nach dem Vorbild eines englischen Filmes, seine Schwägerin mit Nylonstrümpfen erdrosselt zu haben. Der Mann war völlig betrunken und konnte den Vorgang nur stockend schildern. Die alarmierte Mordkommission stellte am angeblichen Tatort fest, daß die ermordete Schwägerin friedlich schlummernd im Bett lag. Als der Betrunkene wieder nüchtern wurde, gab er zu, die Polizei irregeführt zu haben, um einmal im Untersuchungsgefängnis einen kostenlosen Urlaub verleben zu können. „Unterlassene Hilfeleistung“ München. Entgegen dem Antrag des Staatsanwaltes, der wegen Totschlages eine Gefängnisstrafe von vier Jahren beantragt hatte, verurteilte das Schwurgericht München eine 64jährige Frau lediglich wegen eines Vergehens der unterlassenen Hilfeleistung zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr und 10 Monaten. Vier Monate der Untersuchungshaft wurden angerechnet. Die Angeklagte hatte es unterlassen, ihren Mann, der sich erhüngt hatte, aus seiner Lage zu befreien, obwohl er noch Lebenszeichen von sich gab und bei rascher Hiilfeleistung noch hätte gerettet werden können. Linse war in Schutzhaft Paderborn. Der Konservenfabrikant Linse aus Paderborn wurde, wie erst jetzt bekannt wird, in Soest in Schutzhaft genommen, als er versuchte, dem Bundespäsidenten, der zu einer Kircheneinweihung nach Soest gekommen war, eine Denkschrift zu überreichen. Linse, der einen gerechten Lastenausgleich durch seinen nun schon Wochen andauernden Hungerstreik erzwingen will, hat darauf gegen die Soester Polizei Anzeige wegen Freiheitsberaubung erstattet. Die Briefbotschaft, die Linse im Auftrage seiner„Bundesarbeitsgemeinschaft für gerechten Lastenausgleich Heuß persönlich übergeben wollte, hat er nach Bonn geleitet. In einem Begleitschreiben an den Bundespräsidenten beklagt sich Linse über die„Gestapo-Manier“ der Soester Polizei. Ludwigshafen.(Eig. Ber.) Ludwigshafens Pollzeidirektor Peter Stallmann sitzt in der Wittelsbachstraße 10 unverrückbar auf den Akten, die die eben aufgeflogene ortseinheimische Spielmarken-Fälscherbande betreffen. Nur die unablässig anfragenden Polizeidienststellen aus dem ganzen Bundesgebiet und aus dem Ausland erhalten beschränkte Auskunft über den Ermittlungsstand. Nicht einmal die französische Süreté bekam bis jetzt die erbetenen Durchschläge bereits vollzogener Protokollaufnahmen zugestellt. Der Fall, der erste große Jetonschwinde! Deutschlands rollte folgendermaßen ab: Intellektueller Urheber der westdeutschen Spielmarkenfälschung am laufenden Band war Marco Danilowic, Jugoslawe, verheiratet, Vater von vier Kindern und umworbener Beau der leichten Mädchen und finanzstärkeren Witwen in Ludwigshafens „Whitechapel“, dem Hemshofviertel. Sein Fehler war, daß er höher hinauswollte. In dieser seelischen Notlage wies ihm der Glanz des Spielkasinos im nahen Bad Dürkheim einen gangbaren Weg. Dieses war erst am 9. September feierlich eröffnet worden, aber bereits am 1 Januar 1950 fand man 14 falsche 100er-Chips bei der Abrechnung vor. Danilowic hatte erfolgreich„gespielt“. Nun ist eine Spielmarkenfälschung nicht so leicht durchzuführen. Roulette-Jetons werden nur von großen Fabriken, wie z. B. IG-Farben, hergestellt. Farbton und chemische Zusammensetzung des benötigten Bakelits sind Werksgeheimnisse. Gewisse Geheimzeichen geben-der Bank die Sicherheit, daß nur ihre eigenen Chips im Spiel verwandt werden. Feinmechaniker erhleit Auftrag Im November vorigen Jahres wendet sich Marco Danilowic an Norbert Stadtmüller, 36 Jahre, Feinmechaniker in Ludwigshafens Schlachthofstraße 26. Der soll ihm naturgetreue Jetons gießen. Stadtmüller hat immer wenig Geld für Zigaretten und stimmt zu. Die ersten Spielmarkenfälschungen in Norbert Stadtmüllers Feinmechanikerwerkstätte gelingen noch nicht zur vollsten Zufriedenheit. Die 50-DM-Chips sind in der Farbe um eine Spur zu grau geraten. Mit einem Kilo Bast-Lila gelingt die Sache besser. In schneller Folge werden 400 Spielmarken zu je 50 DM hergestellt und in naheliegenden Spielbanken in Umlauf gebracht, Das sind auf einen Schlag fast 20000 DM Reinverdienst. Daneben fabriziert man 100-DMi-Jetons und solche zu 2 DM in großem Stil und in ungeahnter Menge. Mit kleinen Phosphorzeichen In den Spielkasinos von Dürkheim rnd Neuenahr schalten Direktoren, technische Leiter und Croupiers mittlerweile gezwungenermaßen auf höchste Alarmstufe Sechsunddreißig nachgemachte große Spielmarken werden in Dürkheim erst am 19. September 1950 bei der abendlichen Abrechnung festgestellt, als man keinen der mutmaßlichen Täter mehr überführen kann. Und das, obwohl man zur Sicherung die wertmäßig höheren Chips inzwischen mit kleinen Phosphorzeichen versehen hat. Aber der Kassierer vergißt leider, sie schon beim Einwechseln über die Quarzlampenblende zu schieben. Die letzten 250 falschen 50-DMI-Chips, die privat in Stadtmüllers Werkstatt entstehen, haben nicht die Phosphormarkierungen. Ludwigshafens Fälscher-Gang ist ahnungslos. Und so nimmt das Verhängnis für Marco Danilowic und die anderen seinen Lauf. Im Saal eingewechselte große Jetons bleiben auf dem Roulettetisch liegen und werden nicht versenkt. Die Spieler unterliegen ununterbrochener Beobachtung. Am 20. September 1950 betritt abends der Einige von ihnen tauchten schon kurze Zeit nach ihrem Verschwinden auf dem Schwarzen Markt wieder auf— ein Zeichen für die„Kunst besessenheit der östlichen Besatzungsoffiziere. Der verschollene Rest wanderte, kaum oder nur unsachgemäß verpackt, auf Lastwagen und Viehwagen nach Osten. Dasselbe Schicksal teilten der PergamonAltar, der inzwischen ganz offiziell in der Petersburger„Eremitage“ gezeigt wurde, zahllose private und staatliche Sammlungen aus Berlin, so z. B. die gesamte Münzsammlung der Berliner Museen— eine der größten und kostbarsten der Welt—, die gesamten Schätze des Dresdener„Grünen Gewölbes“, große Teile der Schinkelsammlung und die verlagerten Bestände der Bremer Kunsthalle, die die Sowjets in Brandenburg„fanden“. Amerikanische Fachleute schätzen Eltern töteten ihre Kinder Mordaufklärung nach vier Jahren— Inter nationale Polizelarbeit hatte Erlolg dmt Oberhausen. Die Notwendigkeit einer internationalen Zusammenarbeit der. Kriminalpolizeibehörden, wie sie in diesem Sommer auf einem Kripo-Treffen aus ganz Nordwestdeutschland in Oldenburg gefordert worden war, erwies sich erneut bei den Nachforschungen nach zwei seit vier Jahren verschwundenen Kindern. Der Kriminalpolizei in Oberhausen gelang es jetzt in Zusammenarbeit mit der österreichischen Bundespolizei, einen doppelten Kindermord, den die eigenen Eltern begingen, aufzudecken. Vor vier Jahren verschwanden in Wien zwei uneheliche Kinder einer Oesterreicherin und eines Ingenieurs aus Oberhausen-Osterfeld. Die Kinder waren in den Jahren 1946 und 1947 von ihren Eltern getötet worden. Als mutmaßliche Täter wurde der 29jährige Johann Wolters aus Oberhausen-Osterleid und die gegenwärtig in Geldern lebende 27. jährige österreichische Staatsangehörige Elisabeth Gabriel festgenommen. Diese hatte Wolters in der Zeit des Zusammenbruchs kennengelernt, während dessen Frau und Kind im Vogtland wohnten, und hatte bis 194# Kraftfahrer Iwan Horvat mit Frau Karolina Zell, 49 Jahre, Postangestelltengattin und nebenberufliche Diamantenhändlerin, den Dürkheimer Spielsaal. Horvat wechselte ein paarmal während des Spieles beim Croupier 50-DM-Chips, obwohl er kleinere Marken noch vor sich liegen hat. Nach einiger Zeit steht er auf, tauscht beim Kassierer Spielmarken im Wert von 850 DM ein und verschwindet. Die am Tisch zurückgebliebene Diamantenhändlerin beträgt sich unglaublich naiv. Sie versteht so wenig von Roulette, daß sie einige Male sogar gegen sich selbst spielt. Als die Zell nach einiger Zeit ebenfalls pausiert, stürzt der technische Leiter des Kasinos auf sie zu:„Gnädige Frau, wie nett, daß Sie da sind. Wir hatten bisher noch nicht die Ehre, Sie hier begrüßen zu dürfen. Darf ich vielleicht einmal Ihre Eintrittskarte und Ihren Ausweis schen?“ Nach neun Monaten gefaßt Karolina, nur in der Schmuckwarenbranche tüchtig, läßt sich überfahren. Als sie ihre Handtasche öffnet, ist diese vollgefüllt mit großen Jetons. Deren Klappern kommt dem technischen Leiter verdächtig vor. „Sie haben augenscheinlich sehr gut gewonnen“, sagt er zu der Zell.„Wollen Sie nicht wenigstens einige Chips an der Kasse eintauschen?“ Karolina tut das. Der Kassierer bekommt einen Wink und wechselt anstandslos die ihm überwiesenen Marken ein. Der Zell wird daraufhin etwas blümerant zu Mute. Sie verschwindet in der Tollette. Der Kassierer beugt sich interessiert über die Chips. Sie sind falsch. Schließlich kann der Kriminalkommissar die beiden festnehmen. Mit zum Glück genügend falschen Beweis-Jeions im Besitz. Auch" Danilowic, der schon seit Stunden arglos in Dürkheims Bahnhofsgaststätte sitzt und an seine Untergebenen falsche Jetons austeilt, um bündelweise Bargeld entgegenzunehmen, wird nach neun Monaten ungewollten Gewährenlassens aufgespürt und ebenfalls verhaftet. J. M. Maikäfersterben- gefilmt Frankfurt.(hk) Im Frühling dieses Jahres startete die Stadt Frankfurt den größten Maikäufer-Vernichtungsfeldzug, der bislang in Deutschland durchgeführt wurde. Mit modernsten Geräten, u. a. zwei amerikanischen Riesenzerstäubern rückte man den krabbeinden Tierchen zu Leibe und tötete sie millionenweise Die ganze, damals weithin beachtete Aktion wurde gefilmt. Det Film ist nun fertig und wird den Forstbehörden im ganzen Bundesgebiet zur Bereicherung ihrer Erfahrungen zur Verfügung Polen baut Alt-Danzig auf Berlin.(dmt) Mit einem Kostenaufwand von 7 Milliarden Slotys(72 Millionen Mark) wollen die polnischen Behörden die Danziger Altstadt und die mittelalterlichen Befestigungsanlagen wieder aufbauen. Die Altstadt soll so aufgelockert werden, daß sie nur noch Raum für 12000 Einwohner gegenüber früher 36 000 bietet. Polizeisaal glich einem Verbandsplatz Wasserschutzpolize! Nordrh.-Westf. Sieger in der„Ersten Hllfe“— Bonn schnitt gut ab Düsseldorf.(Eig. Ber.) Vor drei Jahren stiftete der St.-Johns-Orden in London einen Wanderpreis, der jedes Jahr der Siegermannschaft aus dem Wettbewerb„Erste Hiilfe“, den die Länderpolizisten des Bundesgebietes unter sich austragen, für die Dauer eines Jahres zufällt. Als beste Mannschaftsgruppe qualifizierte sich in den Schlußentscheidungen die Wasserschutzpolizei Nordrhein-Westfalen, Gruppe Westdeutsche Kandle, mit 1403 Punkten. An zweiter Stelle placierte eich die Mannschaft der SK-Polizei Bochum, der die SKPolizei-Gruppen von Bonn, Hagen und Auchen folgten. Auch aus dem folgenden Wettbewerb der vier Länderpolizeigruppen ging die Wasserschutzpolizei, Gruppe Westdeutsche Kanäle, knapp mit drei Punkten Vorsprung vor Niedersachsen als Bundessieger hervor. Es folgten Hamburg und Hessen. Der Saal des Kasinogebäudes der Landespolizeischule Düsseldorf glich während der Wettbewerbe einem Verbandsplatz. Vor einem Schiedsrichtergremium von mehreren Aerzten und einem interessierten Zuschauerkreis mußten die einzelnen Gruppen die ihnen gestellten praktischen und theoretischen Prüfungsaulgaben lösen. Erste Hillfe bei Schlagader- und Stichverletzungen, alles Fälle, wie sie der Polizeibeamte täglich in seinem Dienst erleben kann, waren die Aufgaben, die die Wettbewerbsteilnehmer innerhalb einer bestimmten Frist sach- und fachgemäß zu lösen hatten. Dazu kamen noch theoretische Aufgaben. Für die Deutschen genügt eine Kopie Sowjets entführten Kunstschätze Im Werte von 170 Millionen Dollar Vonunserem Berliner-Korrespondenten Berlin. Im Durcheinander des Kriegsendes in der Sowjetzone verschwanden in wenigen Tagen allein aus der Dresdener Gemäldegalerie 2200 von 2800 Gemälden, unter ihnen die Bilder der alten Meister: Dürer, Holbein, Granach, Raffaels„Sixtinische Madonna“, 60 Gemälde des Holländers Wou vermann, elf von Rubens, die Venus von Giorgione, sechs Gemälde von Tizian, 16 Rembrandt-Gemälde, darunter das„Selbstbildnis mit Saskia“, und zwei Bilder von Vermeer van Delft. den Wert der in die Hände der Sowjets gefallenen Kunstschätze auf 170 Millionen Dollar. Wie ängstlich die sowjetdeutschen Hüter der Kultur darauf bedacht sind, ihr gutes Einvernehmen mit der Sowjetunion auch auf diesem Gebiet zu bewahren, zeigt ein in der Ostpresse von Johannes R. Becher allen Ernstes gemachter Vorschlag, die„fehlenden“ Kunstgegenstände durch ein„Museum der Reproduktionen“ zu ersetzen, in dem die von den sowjetischen Freunden geraubten Bilder wenigstens an Hand von Reproduktionen dem Volk zugänglich gemacht werden sollen. Und so fanden sich bereits — selbstverständlich wieder in der Ostpresse— Stimmen, die diesen Vorschlag Bechers begrüßten, weil„in der Sowjetunion schon lange derartige Museen existieren“ und weil es an der Zeit sei,„Verstaubtes beiseite zu räumen“. mit ihm zusammengelebt. Im Verhör erklärte die Oesterreicherin, in beiden Fällen die Kinder nur fest zugedeckt zu haben, wobei sie nachts erstickt seien. Um das Verschwinden des ersten Kindes zu vertuschen, hatte Wolters ein ebenfalls von ihm stammendes Kind einer Wiener Blumenbinderin unter seinem Namen ins Haus genommen. Die Vorgänge kamen ans Tageslicht, als das Wiener Jugendamt das Kind der Blumenbinderin suchte. „Wo ist Klein-Giuliano?“ dmt Lüneburg. Der Raubüberfall auf die Kreissparkasse Suderburg im Kreise Uelzen vom 29. August, bei dem drei maskierte Männer 40000 DMf raubten, ist jetzt restlos aufgeklärt. Alle Beteiligten mit Ausnahme des Anführers Sagorski wurden verhaftet. Ein geringer Teil des geraubten Geldes konnte sichergestellt werden. Für die Ergreifung des Anführers, der sich selbst als „kleiner Giuliano“ bezeichnet, ist eine hohe Beichnung ausgesetzt. SAMSTAG/SONNTAG GENERAL-ANZEIGER 21./22. OKTOBER 1950 EONTO Nichtamtlicher Lichtblick Die Stadt ist, wie man uns berichtet, mn dunklen Punkten übersät, der ganze Rand, zu schwach belichtet, drüst schwarz in schwarz, wohin man spüht. Dem Bürger scheint das nicht geheuer, er zieht erzürnt die Stirne kraus und denkt: Bezahl’ ich meine Steuer nur für das Stadt- und Bundeshauss Zu demokratischem Proteste entwirkt er zornig einen Text— kein Echo folgt und keine Geste, nein, nur ein Aktenbündel wächst. Was glättet seines Zornes Runzel wenn er nicht selbst die Börse zückt! Er kauft sich also eine Funzel die hier die Gaslaterne schmückt. Der Seutzer, die ihm einst entfleuchten, enthebt ihn jetzt die Zuversicht: die hohen kommunalen Leuchten sind keineswegs das einz'ge Licht... Kü. Deutsche in Korea? Eine Bitte des DRK-Suchdienstes In jüngster Zeit mehren sich in der Tagespresse Meldungen, wonach angeblich Deutsche als Kriegsgefangene der Vereinten Nationen in Korea aufgetaucht sind. Der Suchdienst des DRK ist bemüht, diese Frage so schnell als möglich zu klären. Er bittet daher alle Personen, insbesondere die Familienangehörigen, die etwa direkt eine solche Mitteilung von irgendeiner Stelle erhalten, ihm umgehend davon Kenntnis zu geben. Dem Internationalen Roten Kreuz in Genf ist noch kein deutscher Kriegsgefangener in Korea bekanntgeworden. Ein eiensch det seinen Und lest auf schone kähne legt. ##cht ge nicht lang zu uberlegen: mutt eie nu mit Biendue##legen. 915 P* meidgtast, Quellidis Zahnpeste au 75 und 4S PIg Fußgänger tödlich verunglückt Autounfall auf der Koblenzer Straße Am Donnerstag um.15 Uhr befuhr ein PKW die Koblenzer Straße in Richtung Stadtmitte und versuchte in Höhe des Rheinwegs eine Straßenbahn zu überholen. Als ein Fußgänger vor beiden Fahrzeugen die Straße überqueren wollte, bremste der PKW-Fahrer scharf ab. Der Wagen schleuderte infolge der Straßenglätte, erfaßte den Fußgänger und warf ihn zu Boden. Schwer verletzt wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er gegen 13 Uhr seinen Verletzungen erlegen ist. Zwei Polizeibeamte verletzt Kriegsversehrter gegen Ueberfallkommando Das Ueberfallkommando wurde gestern mittag gegen 12.45 Uhr zum Rheinufer in Höhe des Pavillons an der ersten Fährgasse gerufen. Auf dem Dach eines Bonner Motorbootes stand ein Mann in mittleren Jahren, der sich hartnäckig weigerte, aus der luftigen Höhe hinabzusteigen. Mit einem Enterhaken stieß er jeden zurück, der ihm zu nahe kam. Als Beamte des Ueberfallkommandos von mehreren Seiten gegen ihn vorgingen, sprang er ins Wasser. Trotz doppelseitiger Beinamputation gelangte er bis zur nächsten Landebrücke. Kurz bevor er sie erreichte, rief er um Hilfe. Ein Zivilist und mehrere Ueberfallbeamte zogen ihn aus dem Wasser. Statt wie geheißen, den Ueberfallwagen zu besteigen, hielt er sich dann krampfhaft am Geländer fest. Als er mit Gewalt in den Wagen hineinbefördert worden war, begann er zu toben und verletzte zwei Beamte durch Messerstiche so schwer, daß sie ins Krankenhaus eingeliefert werden mußten. Der Täter wurde der Nervenklinik zugeführt, weil er vermutlich geistesgestört ist. Er stammt aus Düren. Fundamente eines Römerturms An der Rheindorfer Straße entdeckt Bei den Ausgrabungen an der Rheindorfer Straße wurden gestern die Fundamente eines Turmes in der Umwallung des Römerlagers angeschnitten. Der Turm lag etwa hundert Meter vom Westtor des ehemaligen Lagers entfernt. Er wurde vermutlich im 4. Jahrhundert erbaut. Die Ausgrabungen des Rheinischen Landesmuseums, die der technische Grabungsleiter Wieland leitet, haben schon eine Reihe bemerkenswerter Aufschlüsse über die Anfänge und baulichen Veränderungen des Römerlagers, insbesondere auch über die spätere Besiedlung des Platzes erbracht. Gedenkfeler für Fliegeropfer Am morgigen Sonntag Am Sonntag, 22. Oktober. 11.30 Uhr, findet an der Gedenktafel in der Engeltalstraße eine von den Bürgern der Altstadt veranstaltete Gedenkfeler für die Fliegeropfer des letzten Weltkrieges statt. Die Feier, in deren Mittelpunkt die Gedenkrede des Pfarrers Esser steht, wird von Vorträgen des Stiftschors unter Leitung von Musikdirektor Jakob Christ umrahmt. Vorher wird um 10 Uhr in der Stiftskirche ein feierliches Hochamt gehalten. Die Bürgerschaft, insbesondere die ehemaligen Bewohner der Altstadt, ist herzlich zur Teilnahme eingeladen. Festakt der Universität Der neue Rektor spricht Rektoratswechsel, Beginn des neuen akademischen Jahres und Einweihung des Studentenhaus-Neubaus bilden den Anlaß zu einem Festakt am Sonntag, 5. November, 11 Uhr, vormittags im großen Saal des Studentenhauses. Im Mittelpunkt des Programms steht ein Vortrag deg neuen Rektors Prof. Dr. Friesenhahn über„Staatsrechtslehrer und Verfassung“. Des weiteren sind der Jahresbericht des bisherigen Rektors Prof. Dr. Klauser und eine Ansprache des Vorsitzenden des Vereins„Studentenwohl“ Prof. Noth vorgesehen. Das Bleibtreu-Orchester wird die Veranstaltung mit Werken von Bach und Händel umrahmen. Bonner Herbstlaub füllt dreihundert Elektro-Karren Prosalsche Seite des Blätterialls- Besondere Laubbesen erforderlich- Stadtzentrum wird täglich gekehrt- Gärinereien stark interessiert Das in den bunten Farben des Herbstes flammende Laub, das jetzt in einem unaufhörlichen lautlosen Regen von den Bäumen fällt, hat nicht nur seine poetische, sondern auch seine prosaische Seite. Davon wissen die Männer von der städtischen Straßenreinigung ein Liedchen zu singen. Für sie ist der Herbst eine Hauptarbeitszeit. Fünf Elektrokarren, ein Elektroauto und ein LKW sind täglich unterwegs, um das gefallene Laub abzufahren. Schon um sieben Uhr morgens treten Besen und Schaufel in Tätigkeit, wobei man für die„Blätterzeit“ Besen verwendet, die aus einem besonders geeigneten Material, nämlich aus„Piassava“ bestehen. In den frühen Morgenstunden kann man die„Besatzungen" der Elektrokarren beobachten, wie sie Schaufel um Schaufel der bunten Pracht im„Laderaum“ verschwinden lassen. Ptwa dreihundert Mal müßte ein einziger Karren vollgeladen werden, um die ganze herbstliche Laubernte Bonns abzutransportieren. Endstation der Elektrokarren sind die Gärtnereien, wo die Blätter eine willkommene Bereicherung der Komposthaufen bilden, Sachverständige in Laubfragen Das Stadtgebiet ist in Elektro-Karren-Bezirke eingeteilt, von denen jeder drei Reviere mit etwa 20 km Straßenlänge umfaßt. Die Männer in der blauen Arbeitsjacke und Schirmmütze— jeder Karren hat zehn Mann„Besatzung“— sind erfahrene Sachverständige in allen Laubfragen. Sie kennen genau die Reihenfolge, in der die verschiedenen Baumsorten ihre Blätter abschütteln. Die Lindenbäume am Kaiserplatz und in der Adolfstraße sind schon fast kahl, die Platanen der Meckenheimer Allee und der Siebengebirgsstraße dagegen werden ihr Laub noch bis kurz vor Weihnachten behalten. Mit dem ersten Frost beginnt dann das Finale des herbstlichen Blättersegens. Bis dahin wird die Arbeit der Straßenkehrer kaum nachlassen. Das Stadtzentrum mit seinem starken Verkehr muß täglich gereinigt werden, die übrigen Bezirke kommen zwei- bis dreimal wöchentlich an die Reihe. Straßen mit so dichtem Baumbestand wie die Poppelsdorfer Allee und die Baumschulallee fordern im Interesse der Autofahrer besondere Aufmerksamkeit. Bel den herbstlichen Regenfällen kann die Laubschicht mit ihrer Glätte zu einer drohenden Verkehrsgefahr werden. Hier haben die Arbeiter einen großen, zuverlässigen„Kollegen“, der sich hauptsächlich die Durchgangsstraßen vornimmt: die selbstaufnehmende Kehrmaschine. Sie kann die halbe Breite der Straße mit einer Fahrt säubern und beginnt ihren Dienst bereits nachts gegen drei Uhr, wenn der Verkehr am schwächsten ist und keine Wagen an der Bordkante parken. R. G. Hin und her— bis der Schrittweg sauber ist Er hat täglich den Herbst auf der Schüppe Viele Jahrzehnte Freundin der Blinden Schöpferin der Blindenbibliothek der Borromäus-Vereins— Erfolge selbstloser Arbeit Eine schlanke weißhaarige alte Dame mit lebhaften gütigen Augen sitzt uns gegenüber. Es ist Frau Maria Pelman, die am 25. Oktober ihren 75. Geburtstag begeht. Unzählige Kriegsblinde werden an diesem Tag der Frau gedenken, die ihnen im schwersten Abschnitt ihres Lebens mit einfühlendem Verständnis, mit praktischem Rat und nie ermüdender Hilfe beistand. Die alte Dame wehrt zuerst mit lächelnder Bescheidenheit ab, als sie hört, daß das, was für sie selbstverständliche menschliche Pflicht war, nun in die Oeffentlichkeit kommen soll. Aber dann berichtet sie doch aus der Zeit während und nach dem ersten Weltkrieg, und wenn sie von ihren Kriegsblinden erzählt, hat man das Gefühl, daß eine Mutter. mit liebevollem Stolz von ihren Kindern spricht. Frau Pelman, deren Vater 1914 Chefarzt des Bonner Reservelazaretts war, half den Pflegerinnen in der Augenklinik und stand den Menschen bei, die der Krieg wohl am härtesten getroffen hatte. Sie versuchte, ihnen Trost und ein wenig Freude zu bringen. Als die Blinden die Punktschrift erlernen sollten, sagten sie einmütig nach anfänglicher Ablehnung.„Ja, wenn Frau Pelman das mit uns macht...“ Und so lernte sie die Blindenpunktschrift, um ihre Schützlinge unterrichten zu können. Für viele Verzweifelte war diese Arbeit der Beginn zu neuem Selbstvertrauen und einem neuen LebensHaus mit vier Räumen für fünftausend Mark! Bonner Bauring will billige Wohnungen schaften— Fachschüttbausystem verringert die Kosten— Schnelle Finanzierung möglich anfang. Glücklich berichtet Frau Pelman von einem Schützling, der damals als Student zu ihr kam, mit Hille der Blindenschrift weiterstudieren konnte und jetzt einen schönen großen Wirkungskreis als Studienrat gefunden hat. Sie gründete eine Blindenbibliothek Auch Blindenkurzschrift und Schreibmaschine lernte Frau Pelman, um ihre Kenntnisse weitervermitteln zu können. Nach dem Krieg trat der Borromäusverein mit der Bitte an sie heran, eine Blindenbibliothek zu gründen. Ein kleines Wohltätigkeitskonzert schaffte die finanzielle Grundlage. Die dankbare Verbundenheit der Kriegsblinden, die in Frau Pelmans Heim immer ein gastfreies Zuhause gefunden hatten, bewährte sich, als sie mit ihrem Gatten nach einem Bombenangriff des letzten Krieges vor dem Nichts stand. Viele halfen' ihr und waren glücklich, der großherzigen Frau auf diese Weise einen kleinen Teil ihres Dankes ebtragen zu können. Und wenn sie in ihrem neuen bescheidenen Zuhause am 25. Oktober ihren Geburtstag begeht, dann werden die blinden Freunde, die sie in alter Anhänglichkeit besuchen, auch an diesem Tag ihre liebsten Gäste sein. ate Eine in Bonn ansässige Bauring-Organisation hat sich mit einem Wesselinger Betonwerk, einer Bonner Baustofflieferfirma, einer Kölner Holzbearbeitungsgesellschaft und einem Bonner Finanzberater zusammengetan, um nach dem System des heimatvertriebenen Architekten Fritz von Altenstadt aus Oberwinter billige Siedlungshäuser zu bauen. Ein Wohnhaus für 5000 DM verspricht der Prospekt. Der Berichterstatter des GeneralAnzeigers ließ sich näher über die Arbeitsweise des Baurings unterrichten. „In diesem Fach liegen die erledigten Anfragen Hunderter von Menschen, die sich nach einem Heim sehnen,“ weist der Mitinhaber des„Bauring“ Bündel von Briefen vor.„Sie können sich nicht vorstellen, wie dankbar diese Menschen, besonders die Heimatvertriebenen sind! Auf wie viele Projekte anderer Firmen haben sie in ihrer Wohnungsnot schon geschrieben, immer Porto und Bearbeitungsgebühren beigefügt, drei Mark, fünf Mark, zehn Mark geopfert — ohne Erfolg.“ Vermittlung zwischen Behörden u. Bauherrn Außer einem Freikuvert werden für Auskunft, Rat und Hilfe keine„Gebühren“ verlangt. Erst wenn das Bauprojekt in das Stadium der ernsthaften Bearbeitung gerückt ist, entstehen Unkosten, nämlich ein Prozent So sicht der Bauring-Haustyp mit vier Räumen aus der Bausumme. Dafür werden die Unterlagen für Finanzierung, die Anträge auf Baugenehmigung, Zuschußbewilligung, Bausparvertragsabschluß, die Bauzeichnungen und Baupläne u. a. m. geliefert. Was man nicht sofort begreifen kann, ist der niedrige Preis. 5000 DM für ein Häuschen mit vier Wohnräumen von zusammen 48 qm Wohnfläche oder 175 chm umbauten Raumes. Das sind rund 28 DM je chm umbauten Raumes, während man sonst mit 40 oder mehr DM rechnen muß. Des Rätsels Lösung: das Fach-Schüttbausystem des Architekten von Altenstadt, der ein Holzfachwerk von abgeflachten Rundhölzern mit Schüttbeton(Bims, Schlacken- oder Trümmerbeton) ausfüllt, wobei die Verschalung aus SpezialSchalungsplatten von Zementholzwolle mit der Betonmasse eine innige Verbindung eingeht und nicht mehr ausgebaut zu werden braucht. Das gesamte Material kommt auf etwa 2000 DM, der Bau auf 2500 DM, der Rest von 500 DM auf Anschlüsse u. ä. Wer selbst die Ausschachtungsarbeiten und Betonarbeiten an seinem Eigentum übernehmen will, kann dabei 500 bis 700 DM an Arbeitslöhnen einsparen. Solide und voll beleihungsfähig Die so hergestellten Häuser sind, wie wir hörten, solide, entsprechen den Bauvorschriften und sind, wie jeder andere massive Bau, voll beleihungsfähig bei Banken und Bausparkassen. Die Feuerversicherung erfolgt ohne Zuschlag. Die Bauring-Häuser haben besonders auf Flüchtlinge eine große Anziehungskraft, da ihnen zur Beschaffung von Wohnungen je Person ein verlorener Zuschuß von ca. 500 DM gewährt wird, der ihrem Vermögen zuwächst. Eine vierköpfige Familie beginnt somit mit 2000 DM verlorenem Zuschuß. Der Rest wird durch eine Bausparkasse finanziert, und zwar so schnell, daß die Aussicht auf ein eigenes Heim schon bald nach Auftragserteilung in greifbare Nähe rückt. Auch um die Finanzierung kümmert sich die Bauring-Organisation. Das Baudarlehen wird in zehn Jahren durch monatliche Zahlung von 28 DMi getilgt. A. Viele Kartoffeln— geringe Nachtrage Das Landesernährungsamt NordrheinWestfalen erklärt in einem Situationsbericht über die Kartoffelmarktlage, daß angesichts der Einkellerungszeit die Nachfrage immer noch gering ist, das Angebot jedoch von Tag zu Tag steigt. Hierdurch ist ein erneuter Preisabfall hervorgerufen worden. Mit Schwung— gelernt ist gelernt! Gerechtigkeit gegen jedermann Vereidigung der Richter und Ausessoren Der neue Schwurgerichtssaal des Bonner Landgerichtes wurde gestern mit der feierlichen Vereidigung aller Richter und Assessoren auf die Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen eingeweiht. Der Chor„Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“ leitete den Festakt ein. Landgerichtspräsident Dr. Schorn begrüßte Oberstaatsanwalt Dr. Grossmann. Er betonte in seiner Ansprache:„Ich hielt es für meine Pflicht, den Eid derer herauszustellen, in deren Händen die rechtsprechende Gewalt ruht. Gerade Ihnen, meine lieben Kollegen, soll die Eidesleistung die Krönung Ihres beruflichen Ethos bedeuten und Ihnen stets eine Mahnung sein, die hohe und hehre Aufgabe des richterlichen Berufes verantwortungsbewußt zu erfüllen.“ Bevor der Präsident die feierliche Vereidigung jedes Einzelnen vornahm, rief er die Richterschaft auf, der Verfassung unseres Landes und in ihr eingeschlossen dem Grundgesetz freudig mit dem Einsatz der ganzen Persönlichkeit zum Schutz der höchsten menschlichen Güter zu dienen. Richter und Assessoren traten dann an den blumengeschmückten Richtertisch und bekräftigten mit einem Handschlag die Eidesformel:„Ich schwöre, daß ich das mir übertragene Amt nech bestem Wissen und Können verwalten, Verfassung und Gesetze befolgen und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen Jedermann üben werde. So wahr mir Gott heife.“ . e. ie. i... E Verkaufsoffener Sonntag Mit Zustimmung des Ordnungsamtes der Stadt Bonn sind am Sonntag vor Allerheiligen, 29. Oktober, die Einzelhandelsgeschäfte in der Zeit von 14 bis 18 Uhr geöffnet. „Liberaler Studentenbund Deutschlands'’ Gruppen von 18 Universitäten zusammengeschlossen— Um den politischen Nachwuchs Die Vertreter der liberalen Studentengruppen von 18 westdeutschen und Berliner Universitäten und Hochschulen, deren Gruppen bisher völlig unabhängig voneinander arbeiteten, schlossen sich auf einer Tagung in Bonn, an der auch namhafte Bundestagsabgeordnete teilnahmen, zum „Liberalen Studentenbund Deutschlands“ zusammen. Der LSD setzt sich zur Aufgabe, die Studenten zu liberalem Denken und Handeln hinzuführen und in ihnen das Bewußtsein des politischen und sozialen Verantwortungsgefühls zu stüärken. Er bejaht und verteidigt die studentische Selbstverwaltung als Voraussetzung echter akademischer Freiheit und will in aktiver Mitarbeit die daraus erwachsenden Verpflichtungen tragen. Die liberalen Studenten bekennen sich zum freiheitlichen Rechtsstaat und fordern die Verteidigung der verfassungsmäßigen Ordnung gegen jeden Versuch einer gewaltsamen AbändeBundestags-Vizepräsident Dr. Schäfer und cand, jur. Helm. Bentz, der Vorsitzende des LSD Aufn. Knipp rung oder Beseitigung. Sie sagen dem politischen Extremismus jeder Prägung den Kampf an. In den Leitsätzen des neugegründeten Bundes wird ferner betont, daß die liberalen Studenten es als ihre Aufgabe ansehen, den Nachwuchs auf praktische politische Tätigkeit vorzubereiten. Für das Geschäftsjahr 1950/51 wurde cand. jur. Helmut Bentz von der Universität Bonn zum 1. Vorsitzenden gewählt BANISTAG'SONNTAG GENERAL-ANZEIGER 2I./22. OKTOBER 1950 Parisfahrer des Bildungswerks heimgekehrt Gestern abend gegen 22 Uhr— Vielseitige Eindrücke— Nächste Reise nach Holland Um einige Stunden verspälet, aber wohlbehalten trefen gestern abend gegen 22 Uhr die rund fünfzig Frankreichfahrer vom Studienkreis des Bildungswerkes für Auslandsreisen nach elftägiger Fahrt in Bonn ein. Die Reise nach Paris war die erste Auslandsfahrt des Studlos. Diese Institution stellte auch den liebenswürdigen und sachkundigen Fremdenführer, einen Studenten der Pariser Universität. Die deutschen Besucher, deren Jahrgänge von 1885 bis 1935 und deren Berufe vom Hausmädchen bis zum Professor reichten, besichtigten vorab die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der westlichen Metropole. Darüber hinaus fanden sie in Gesprächen mit Männern des städtischen Planungsamtes und des Aufbauministeriums Gelegenheit, sich mit den dortigen Wohnungsproblemen zu beschäftigen. Sie sahen mit eigenen Augen, was man in Paris unter „modernem Wohnungsbau“ versteht und— man war ja einmal im Lande der betörenden Düfte und Gewebe— vergaßen nicht, eine Parfüm-Fabrik und eine Modenschau aus der Nähe zu betrachten: Schon von unterwegs waren begeisterte Kartengrüße der Teilnehmer gekommen. Daß die Aufnahme jenseits der Grenze sich so herzlich gestaltete und der Preis für den wohlorganisierten Ausflug so niedrig gehalten werden konnte, war nicht zuletzt Kulturreferent Dr. Schroers zu danken, der bei einem Frankreich-Besuch im Frühjahr die notwendigen Fäden knüpfte, vor allem zum Centre’Echanges, dem französischen Zentrum für Bildungsaustausch jeglicher Art. „Mit solchen Fahrten wird die Exklusivität beseitigt, wie eie Studienfahrten oder privaten Gesellschaftsreisen vielfach noch anhaftet“, erklärte Dr. Schroers dem Berichterstatter des General-Anzeigers. Er nannte als nächstes Projekt des Studienkreises für Auslandsreisen, der unter selner Leitung steht, eine Fahrt nach Holland, die jetzt schon sorgsam vorbereitet wird und etwa im März 1951 stattfinden soll. Auch England steht auf dem Wunschzettel für das nächste Jahr, und noch einmal Frankreich. R. G. Wieder nach Gesetz Nr. 10 Ein Jahr vier Monate Zuchthaus Vor dem Schwurgericht wurde gestern ein Fall verhandelt, der seit fest fünf Jahren mehrere Instanzen beschäftigt hat. Angeklagt war der 40jährige Walter Jasser aus Rosbach an der Sieg. Jasser hatte in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 ale SA-Truppführer in Rosbach den Befehl erhalten, die Synagoge in Brand zu setzen. Gemeinsam mit seinen Leuten zündete er das Gebäude an, ließ die Juden dabei zusehen und beteiligte sich später an der Demolierung jüdischer Wohnungen. Das Urteil lautete auf ein Jahr und vier Monate Zuchthaus wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit in Tateinheit mit schwerer Brandstiftung und schwerem Landfriedensbruch. Geflügelzüchter wurden ausgezeichnet Im neuen Vereinslokal fand die Hauptversammlung des Bonner Geflügelzuchtvereins statt. Kreisvorsitzender Gilles hielt einen Vortrag über Geflügelseuchen. Herr Jean Wolf erhielt die Bundesplakette, Herr Raaf und Herr Osterfeld die Landesplakette für hervorragende Leistungen in der Geflügelzucht. Die Kreisverbandsausstellung wird im November im Saale Faßbender in Endenich stattfinden. 400 Arbeitsplätze im Herold-Verwaltungsgebäude Zweckmäßig, modern, aber ohne Prunk— Inbetriebnahme in einem Jubiläumsjahr— Hypothekengelder für 63 Bonner Baustellen „In Bonn wird sich der Versicherungswesen immer mehr konzentrieren, auch wenn andere Städte— wie Köln— sich lebhaft für die Niederlassung von VersicherungsGesellschaften interessieren“, erklärte vor Vertretern der Presse Generaldirektor Worsch, der dieser Tage im Neubau der Volks- und Lebensversicherungs-AG„Deutscher Herold“ an der Poppelsdorfer Allee seinen Dienst aufnahm. Anerkennend gedachte Generaldirektor Worsch des Entgegenkommens der städtischen Behörden bei der Uebersiedlung der Gesellschaft nach Bonn. An 18 verschiedenen Stellen waren die rund 400 Angestellten innerhalb des Stadtgebietes zunächst beschäftigt. Der Neubau eines Verwaltungsgebäudes war also zur Minderung der Verwaltungskosten im Interesse der nahezu zwei Millionen Versicherten dringend erforderlich. Der Bonner Architekt Josef Kofferath und Architekt Melzer, Garmisch-Partenkirchen, erhielten den Bauauftrag, wobei Kofferath die Bauleitung übernahm. Am 10. November 1949 wurde mit dem Bau begonnen. Bereits am 29. April 1950 wurde das Richtfest für die beiden ersten Bauabschnitte begangen. Nach der Fertigstellung des Innenausbaues wurde der dritte Bauabschnitt am Bonner Talweg in Angriff genommen, der bis zum Dezember fertig sein soll. 4600 Quadratmeter Nutzfläche In den sieben Vollgeschossen des Neubaus wurden rund 4600 Quadralmeter Nutzfläche geschaffen. Besondere Aufmerksamkeit widmete der Architekt der Gestaltung des Haupteinganges, der Eingangshalle und des Treppenhauses, die durch die Lichtfülle besonders freundlich wirken. Neben der Treppe steht den Besuchern ein Aufzug zur Verfügung, übrigens der erste„Paternoster“ in Bonn. Die Arbeitsräume sind zweckentsprechend und hell. Als künstliche Beleuchtung wurden überall Niederfrequenz-Leuchtröhren gewählt, die alle Tischlampen überflüssig machen. Das Kellergeschoß dient zur Unterbringung des Aktenmaterials. Hier liegen hofwätts eine Großküche und ein Speisesaal, in dem die Betriebsangehörigen ein verbilligtes Mittagessen erhalten. In jedem Steckwerk befindet sich eine Teeküche für die Angestellten. Im Sockelgeschoß sind die maschinellen Einrichtungen sowie die umfangreiche Lochkartenanlage untergebracht. Die übrigen Geschosse enthallen Büroräume der verschiedenen Abteilungen. Auch die Repräsentationsräume, auf die eine große Gesellschaft nicht verzichten kann, wie das Konferenzzimmer und die Direktionsräume sind schlicht, aber wirkungsvoll ausgestaltet. Generaldirektor Worsch übergab mit diesem Bau zum dritten Mal ein Verwaltungsgebäude seiner Bestimmung— diesmal in einem Jubiläumsjahr, denn vor 25 Jahren wurde erstmalig in Berlin der Name„Deutscher Herold“ geprägt, der heute einen guten Klang hat. Zuerst wurden Wohnungen gebaut „Heute übergeben wir helle und freundliche Arbeitsstätten ihrer Zweckbestimmung“, sagte der Generaldirektor.„Wir haben zuerst Wohnungen für unsere Angestellten gebaut, die aus dem Osten, aus Hamburg oder Berlin hierher gekommen singl.“ Gebaut wurden in der Endenicher Alle 24 und in der Malteserstraße acht Wohnungen. In der Argelanderstraße feierte man am selben Tage das Richtfest für weitere 14 Wohnungen. In Kürze wird mit dem Bau von 90 Wohnungen an anderer Stelle begonnen werden. Darüber hinaus hat die Gesellschaft den Wohnungsbau in Bonn durch Hergabe von Hypotheken unterstützt. So wird heute an 63 Baustellen In Bonn gearbeitet, für die der Deutsche Herold Geld zur Verfügung stellte. Eine Reihe als leistungsfählg bekannter Firmen aus Bonn und seiner näheren Umgebung haben wichtige Beiträge für die Errichtung des Verwaltungsgebäudes geliefert. Ob es sich um Innenausbau oder Raumgestaltung, Malerarbeiten oder Installation, Heizungsbau, Bau- und Möbelschreinerei, Verglasung oder Bedachung handelt— für die verschiedensten Leistungen wurden namhafte Unternehmen herangezogen, die mit recht stolz auf den Erfolg ihrer Mitarbeit sein dürfen. Beiefe u in General=Anzeiger Die unter dieser Ueberschrilt veröhtentlichten Briefe aus der Leserschalt des General-Anzeigers geben nicht in jedem Falle die Meinung der Redektion wieder. „Stadt verkauft anderer Leute Wohnungen“ „Zu diesem Brief in Ihrer Nummer vom 11. Oktober möchte ich folgendes bemerken: Das Vorgehen der Stadtvertretung. welche die Wohnungen von Hausbesitzern „verkauft“, zeigte sehr deutlich, wie wenig manche Leute vom Sinn des privaten Eigentums erfaßt haben. Wenn die Stadt heute Wohnungsgenehmigungen gegen hohe Gebühren erteilt— wer sagt uns, ob sie nicht morgen irgendwelche anderen Mittlerfunktionen auf diese Weise in klingende Münze verwandelt? Hin und wieder erfährt man durch Zufall vom gehelmnisvollen Wirken der Ausschüsse, wenn wieder einmal irgendeine Panne passiert ist. Wie viele derartige Dinge kommen aber nie ans Licht der Oeffentlichkeit?" R.., Bonn. Zum Samstag-Ladenschluß „Als alter Leser des General-Anzeiger möchte ich zu diesem so sehr umstrittenen Thema auch einmal Stellung nehmen. Ich bin kein Angestellter, aber ich möchte für die ungezählten Verkäufer und Verkäuferinnen sprechen, die davon betroffen werden. Ich glaube nicht, daß der größere Teil der Hausfrauen den Verkäuferinnen zumutet, jeden Wochentag bis spät abends Dienst zu tun. Auf einen freien Nachmittag haben sie bestimmt Anrecht, es braucht je nicht unbedingt der Samstag zu sein. Diejenigen, die am lautesten gegen den frühen Ladenschluß am Samstag wettern, sind bestimmt solche, die den ganzen Tag Zeit haben und dann doch nach Ladenschluß noch bedient sein wollen. Gebt den Verkäuferinnen und Verkäufern auch einen freien Nachmittag in der Woche oder laßt die Hausfrauen abstimmen! Familie Schmitz wird nicht verhungern, wenn Frau Schmitz am Ausarten v.—. Lier die Gefahr, daß sich Samstag oder Mittwoch um ½3 anstatt um nen besteht auch ner die Geranr, daß sich ## vr..—-mdter ginbautle Ernst wwilt, die guten Vorschläge im Getriebe der vva#27 Uhr oder spater einkauft!“ Wüste Afrikas zu führen? So alt wäre eber tatsächlich demals der Generalleldmarschall Rommel gewesen, wenn die Beförderungszeiten in der Wehrmacht gleich denen der Beamten gewesen wären. Der Offizier wurde im allgemeinen etwa mit dem 50. Lebensjahr verabschiedet, weil auch höhere Dienststellen neben geistiger Frische körperliche Rüstigkeit verlangten. Das Beisplel Rommel mag genügen, um zu beweisen, daß es zwangsläufig zu Ungerechtigkeiten führen muß, wenn nach 1933 nur eine oder zwei Beförderungen anerkannt würden. Dies würde nicht mehr oder weniger bedeuten als eine kollektive nachträgliche Degradierung aller Berufssoldaten.“ Bund der versorgungsberechtigten ehem. Wehrmachtsangehorigen, Wehrmachtsbeamten und deren Hinterbliebenen. Hemmschuh der Verständigung „Die Ansprache des französischen Hohen Kommissars, Botschafter Francois-Poncet, in der Universität am 11. Oktober hat bei allen Zuhörern einen starken Eindruck hinterlassen. Niemand zweifelt daran, daß es diesem Manne ernst ist mit der europäischen Zusammenarbeit, wenn er den Beitrag der Jugend so sterk in den Vordergrund stellt. Wie sicht es aber mit der Bereitwilligkeit bei den Verwaltungsbehörden aus? Da wäre es ein erfreuliches Zeichen der Mitarbeit an einem Alleuropa, wenn man deutsche Musterkoffer nicht wochenlang im Saarland auf Zollebfertigung warten ließe und dafür Sorge trüge, daß Anträge auf Visserteilung nicht erst nach drei bis vier Monaten abschlägig beschieden würden. Wie bei allen erfreulichen Ansätzen zu wahrhaft fortschrittlichen Plädie guten Versuhage i Getlliebe der verwaltungsmaschinerie totlaufen.“ Dr. Suffrien, Bonn. Noch eine Stimme für das Viktoriabad „Der Meinung von Dr. A. Weisgerber im General-Anzeiger vom 18. Oktober betr. Victoria-Bad schließe ich mich an. Ich bekam im Victoriabad medizinische Bäder und bin— Kriegerwitwe und Mitglied der OrtsBeförderung der Soldaten anderen Grund- krankenkasse— von dem Personal des sätzen unterliegt als die der Beamten. Victoriabades in der zuvorkommendsten Glaubt etwa der Verfasser wirklich, daß ein Weise behandelt worden. Ich kam mir vor 70- bis 80jähriger Feldmarschall noch fähig wie ein Privatpatient der 1. Klasse.“ gewesen wäre, den Krieg in der heißen Ernst Will. Beamten- und Soldatenbeförderungen „Der Leserbrief„Gleiche Behandlung für alle“ in Ihrer Ausgabe vom 30. September 1. Oktober kann nicht unwidersprochen bleiben. Dem Verfasser dieses Artikels scheint es unbekannt zu sein, daß es in der Wehrmacht jeden Staates besondere militärische Belange gegeben hat und noch gibt und die F.., Bonn. Kleine Bonner Stadt-Chronik Mit Wucht gegen die Windschutzscheibe Gestern mittag gegen 12.25 Uhr fuhr auf der Wilhelmstraße ein Radfahrer der links einbiegen wollte, gegen einen entgegenkommenden Kraftwagen. Er flog über den Kühler gegen die Windschutzscheibe, blieb aber unverletzt. Ein Wechsel als Diebesgut Aus einem in der Nähe des Bürger-VerSeinen 78. Geburtstag feierte am 20. Oktober der frühere Schauspieler und Operettensänger Hans Fabritius. Bornheimer Straße 21, in körperlicher und geistiger Frische. Die Eheleute Otto Schleifer und Frau geb. Hilberath feiern heute ihren 54. Hochzeitstag. Malermeister Karl Nolden, Arndtstraße 8, feiert am morgigen Sonntag in gesundheitder Poppelsdorfer Allee abgestell- licher Frische seinen 70. Geburtstag. Ueber sheit da. 40 Jahre steht er geinem Malerbetrieb vor. ten Wagen wurde in Abwesenheit des Eigentümers eine rindlederne Aktentasche gestohlen. Sie enthielt einen Schnellhefter mit Plänen und Prospekten und eine saffianlederne Brieftasche mit einem am 25. Oktober fälligen auf eine Rheinbreitbacher Firma ausgestellten Wechsel. „Wir welchen nur der Gewalt“ Zu unserer Veröffentlichung vom 16. Oktobur unter dieser Ueberschrift teilt die VVN u. g. mit, daß das betreffende Theater der VVN laut schriftlichem Vertrag den Raum zur Verfügung gestellt habe. Es seien keine Sprechchöre laut geworden. Als Begründung für die Räumung habe der Theaterleiter das bevorstehende Erscheinen eines„Rollkommandos“ angegeben. Verstärkeranlage funktionierte nicht Die Fa. Radio-Streng teilt uns mit, daß das gestern in unserem Bericht über das Deutschlandtreffen der Kriegsopfer mitgeteilte Versagen der Lautsprecheranlage an Bord nicht durch sie verschuldet ist, sondern dadurch, daß die Verstärkeranlage im Bundeshaus nicht wiedergabebereit war. Neueröffnung im Jubiläumsjahr Heute eröffnet die Bonner Buchhandlung Plans, die nach ihrer Zerstörung behelfsmäßig in der Poststraße untergebracht wer. ihro neuen Geschäftsräume in der Stockenstreße 2. Im Jahre 1900 vom Vater des jetzigen Inhabers gegründet, feiert die Firma gleichzeitig ihr 50jähriges Bestehen. Herzlichen Glückwunsch In diesen Tagen begingen Herr Gottfried Holtz sein 40jähriges, und Herr Richard 40 Jänre stent er seinem Nialerbetrien vor. Er ist langjähriges Mitglied des Bonner MänRotes Kreuz sucht Angehörige Erklärungen liegen vor Das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Bonn-Stadt, sucht die Angehörigen nachstehender Wehrmachtsangehöriger, über die eine eidesstattliche Erklärung vorllegt: Pietrek Norbert, ca. 1920 geboren, Leutnant (akt.) bei der Luftwaffe: Weinstock Willi, Elektriker: Reitz Mathias, 28 Jahre alt, Obergefreiter, Feldpostnummer 38 265, Schlosser: Dr. Kemp, Privatdozent in Bonn; Hannberg Walter, ca. 43 Jahre alt, Oberfe'dwebel: Heine Peter, ca. 23 Jahre alt, Obergefr., L 46 832; Dankemann, über 50 Jahre alt, Polizel-Oberst: Dorn Fritz, verh., 2 Töchter, die 1945 4 bis 8 Jahre alt waren, hatte nach seinen Erzählungen in eine große Konditorei eingeheiratet. Bonn vor 50 Jahren Wohlgeboren beleidigend Meldung aus dem General-Anzeiger vom 16. Oktober 1900:„Ein hiesiger Kaufmann hatte in einer Rechnung dem Namen einer Kundin nur das einfache„Wohlgeboren“ angehängt. Tags darauf erhielt er von der Gnädigen die Rechnung zurück mit dem Neue Filme— kurz belichtet ner-Gesang-Vereins und des Bonner Stadt- Vermerk:„Wohlgeboren— ist jeder reichsoldaten-Corps. An vielen Karnevalsveranstaltungen war er als Autor oder Organisater beteiligt. Der Elektromeister Arnold Schmitz bestand die Meisterprüfung als Rundfunkmechanikermeister vor der Handwerkskammer Köln. Schwimmstunden für Versehrte Der Vdk Kreisverband Bonn-Stadt teilt mit, daß die Schwimmstunde für Versehrte am Montag. 23. Oktober, wegen Reparaturarbeiten in der Schwimmhalle ausfallen mull. Die nächste Schwimmstunde wird ab Montag. 30. Oktober, wieder regelmäßig mortags von 18—19 Uhr durchgeführt. Veranstaltungen Der Franziskus-Solanus- Chor veranstaltet unter seinem Leiter Ludwig Böckeler in der Kreuzbergkirche am morgigen Sonntag um 16 Uhr eine kirchenmusikalische Andacht. Das Programm enthält neben einer Altkantate von Christian Ritter, einem Zeitgenossen J. S. Bachs, meist unbekannte geistliche Werke des jungen Mozart aus der Zeit seiner Salzburger Hofkapellmeistertätigkeit. Ein Frisieren um die Stadtmeisterschaft von Bonn veranstalten die Haarkünstler der hiesigen Innung morgen Sonntag, 15 Uhr. im BBV. Für die Delegierten des Jugendrings findet am morgigen Sonntag. 20 Uhr, eine Vorstellung von Sartres„Geschlossene Gesellschaft“ mit Diskussion statt. Ein Oktoberfest veranstaltet der DottenHoltz sein 40jähriges, und Herr Richard dorfer Junggesellen-Verein„Einigkeit“ am Bischke sein 25jähriges Dienstjubiläum bei morgigen Sonntag im Saale Schmitz. Saalder Firma P. Soennecken. post für schüchterne Liebhaber und eine Frau Elisabeth Bhrenberg, Burggarten- Stunde„verkehrte Wahl“ gehören zu den straße 12, feiert am heutigen Samstag ihren zugkräftigen Punkten des unterhaltsamen 85. Geburtstag. Programms. gewordene Käsehändler!“. Die Geschichte ist tatsächlich wahr und in den jüngst jüngsten Tagen zu Bonn passiert.“ „Achtung! Atomspionagel“ Ein Meisterstück filmischer Reportage über ein Thema, das heute im höchsten Grade aktuell ist. In gedrängter Kürze und scharfer Charakteristik der einzelnen Personen und der Umwelt vollziehen sich die spannenden Ereignisse. Natürlich spielt euch die Liebe eine Rolle. Es gelingt den Amerikanern in Verbindung mit Scotland Fard, Gangster, die Atomgeheimnisse verraten wollen, dicht vor der Küste zu fassen und einen der leitenden Wissenschaftler auf geniale Art der Spionage und des Landesverrats zu überführen.(Stern-Lichtspiele) E. R. „Panik um King Kong“ Dieser amüsante, wenn auch reichlich unmögliche Film führt in den Urwald Mittelafrikas. Da hat ein kleines mutterloses Mädchen aus Sehnsucht nach einem Spielgenossen von vorüberziehenden Negern ein Gorillababy erworben Trotz Einspruchs des Vaters, denn auch Gorillas bleiben nicht immer klein. Doch Joe, so heißt der neue Hausgenosse, ist friedlich, und beide verstehen sich ausgezeichnet. Bis eines Tages, nach zwölf Jahren, ein smarter, redegewandter Reporter und Manager ein gutes Geschäft wittert und die inzwischen herangewachsene Jill verleitet, mit nach HollyKleines Theater diskutiert große Probleme Gastsplel des Aachener Zimmertheaters in der„Brücke“ Sie hatten sich das vorgenommen, was am schwersten ist: im nüchternen Lampenlicht eineg prosaischen Raumes dem Publikum Atmosphäre zu suggerieren, Menschheitsprobleme um Krieg und Frieden in Dialogform zu diskutieren und schließlich den Papst selbst in den Mittelpunkt eines Theaterstückes zu stellen. Die lautlose Ergriffenheit des kleinen Hörerkreises, der selbst mit in das Spiel einbezogen wurde, rechtfertigte die mutige Leintung des Aachener Zimmertheaters. Vor dem Publikum wurde eine Gemäldegelerie im Vatikan lebendig. Da war ein junger Amerikaner, der bezweifelte, daß der heilige Vater auch wirklich als Vater für einen Menschen zu sprechen sei,„wenn er ihn am nötigsten braucht“. Und da war ein kleiner, alter Monsignore, aus seiner Landpfarre in Amerika nach Rom gekommen, der sich eine Privataudienz beim Papst in den Kopf setzte, um seinen Landsmann zu überzeugen. Im Mittelpunkt steht das Gespräch des Monsignore mit einem ihm unbekannten Kardinal, von dem er nicht ahnt, daß er der Heilige Vater selbst ist.„ich bin gegen jeden Krieg“, sagte Monsignore,„auch gegen den„gerechten“, denn jedes Volk wird seinen Krieg als gerecht erklären. Wenn wir töten, töten wir in dem anderen Gott und uns selbst“. Und auf den Vorwurf der Feigheil erwidert er,„feig ist nur, wer die Wahrheit nicht sehen will. Die Wahrheit aber ist, daß es in dem nächsten Krieg keinen Sieger mehr geben wird“. Er wolle die große Welt wie seine kleine Pfarre regieren, hält ihm der unbekannte Kardinal entgegen, aber Monsignore fragt„Aendern sich denn die Grundsätze mit dem Umlang der Pfarre?... Regisseur Kurt Arndt und die Künstler Pley als Monsignore und Scheil als Kardinal verliehen dem Stück Emmet Lavery's jene unpathetische Eindringlichkeit, die jeden Zuhörer vor eine persönliche Entscheidung stellt. ate Operettenpremière „WienerBlut“ In der Première„Wiener Blut“ an den Bühnen der Stadt Bonn am heutigen Samstag wird die Partie der Pepi Pleininger von der bekannten Soubrette des MetropolTheaters Berlin, Oda Troll, gesungen. Unter der musikalischen Leitung Paul Arnspergers und in der Inszenierung von Otto Daue wirken ferner Maria Gaard und Lilly Krubenbacher, Adi Appelt, der Spielleiter Dane, Eduard Obsieger, Gert Rainer, Heinz Stöver und Heinz Joachim Ullrich mit. wood zu gehen. Was da alles geschicht, muß man gesehen haben. Jedenfalls hält es das Publikum zwei Stunden lang in Spannung.(Modernes Theater). E. R. „Plicke“ Alles ist hier so, wie man es sich in Amerika vorstellt und wünscht: Ein romantisches Farmerhaus, eine Farmersfrau mit leckierten Nägeln, ein Filmbeau mit Menjou-Bärtchen als Herr des Ganzen und soviel Buntheit, daß man darüber oft die Farben nicht sehen kann. Hätte der Regisseur die Darsteller nicht wie steife Puppen agieren und die Dieloge— teils belehrend— herunterleiern lassen, so hätte aus dem Ganzen trotz allem ein herzerfrischender Film werden können, denn die Pferde, das Fohlen Flicka und der Roman von Mary’Hara(My friend Flicka) sind reizend.(Residenz-Theater) L. F. „Der Mann, der zweimel leben wollte" Das Wiedersehen mit Rudolf Forster macht diesen Film zu einem Erlebnis. Er ist der Mensch, der immer nur gearbeitet hat und plötzlich feststellt, daß er am Leben und an seiner Familie vorbeigelebt hat und sehr einsam geworden ist. Der Film wirft Probleme auf, ohne sie zu lösen, aber er ist interessant und spannend gemacht und von Heidemarie Hatheyer. Olge Tschechowa und Iise Steppat gut dargestellt.(Kurlichtspiele Bad Godesberg.)—t2 „Phantom der Oper“ Vor einer farbenprächtigen Fassade spielen sich in der Pariser Oper grauenhafte Dinge ab: eine Sängerin wird ermordet, ein Riesenkronleuchter wird abgesägt und stürzt in den dichtbesetzten Zuschauerraum, ein schwarzer Schatten geistert zwischen den Kulissen herum. Es ist der alte. entlassene Musiker, den die Liebe zu seiner begabten jungen Tochter zum Wahnsinn und zum Verbrechen geführt hat. In der unheimlichen Atmosphäre dieses Films wirkt die große darstellerische Leistung Claude Rains um so packender.(Burglichtspiele Bad Godesberg.)—7t2 „Viamala“ John Knittel läßt in seinem gleichnamigen Roman den trunksüchtigen Sägemüller zum Tyrannen seiner Familie werden. Der Fluch seines Lasters lastet auch nach seinem Tode noch auf der Familie. Ausgezeichnete schauspielerische Leistungen. (Lichtburg Duisdorf.) Wo.— BONNER WETTERWARTG Obgleich sich das mitteleuropäische Hoch nach den Britischen Inseln verlagert hat, bleibt sein Einfluß auf unser Wetter erhalten. Am heutigen Samstag anfangs noch bedeckt, später auflockernde Bewölkung. Trocken, tagsüber mild, nachts kühler als bisher. Weitere Aussichten: Leicht unbeständig. SAMSTAGSONNTAG GENBRAL-ANZBIGER 21./22. OKTOBER 1950 MGeh Weideh Kunfddos Hart und gefährlich ist das Leben der Holzfäller in den endlosen Wäldern Kanadas. Im Gegensatz zur rasch fortschreitenden Industrialisierung unseres Jahrhunderts wurde bis vor etwa zehn Jahren auch in Kanada noch mit der Hand geschlagen, Pferdegespanne transportierten damals die Hölzer zu den Flüssen und Mühlen. Die Waldarbeiter führten ein entbehrungsreiches Lagerleben, für Monate von ihrer Familie und menschlichen Siedlungen getrennt. Erst bei Beginn des zweiten Weltkrieges, als der Bedarf an Holz für die Papierindustrie und für Bauten rasch anstieg, ging man auch zur Mechanisierung der Waldarbeiten über. Vom Schlagen der Bäume bis zum Abtransport wurde fast alles durch Maschinen ausgeführt. Das ergab eine günstigere Ausnutzung aller wirtschaftlichen Möglichkeiten, höhere Gewinne für die Unternehmer, aber auch Erleichterungen für die Arbeiter. Durch die Motorisierung können sie nun rascher ihre Arbeitsstätte erreichen und zusammen mit ihrer Familie leben. Auch die Gefahren für die Holzfäller, die sonst die harten Züge dieser Männer zeichneten, sind durch die Industrialisierung vermindert. Nur noch dort, wo die Stämme besonders dicht stehen, wird mit der Hand geschlagen, das Pferdegespann tritt nur bei kurzen Strecken in Aktion. Trotzdem stellt das Leben in den Wäldern Ostkanadas, von dem unsere Bilder berichten, harte Anforderungen. Es wird während des ganzen Jahres geschlagen, nur wenige Wochen im Frühjahr, wenn das Tauwetter einsetzt, ruhen die Arbeiten. Im Staat Ontario, wo In Schnee und Eis befördern Traktoren die gefällten Stämme viele Wälder im Sumpfgebiet liegen, entsteht die Arbeitsspitze für den Abtransport in den Monaten von Januar bis März, da die Stämme nur bei gefrorenem Boden transportiert werden können. Traktoren und Loren sammeln dann die Holzstapel und fahren sie zu den Mühlen. Rauh und verwittert ist der Menschenschlag, der in den riesigen kanadischen Wäldern Jahr für Jahr der Holzfällerarbeit nachgeht Wirtschaltsleben Kurz gefaßt Das Passivsaldo im Außenhandel der Bundesrepublik hat sich von 532 Millionen Dollar im Juli auf 27.8 Millionen Dollar im August verringert, da die Einfuhr in der gleichen Zeit um 64 Prozent abgenommen hat, während die Ausfuhr um 18 Prozent anstieg. Rhein.-Westfälische Börse Kassa-Kurse vom 20. Oktober 1950 übermittelt von der Rheinisch-Westfälischen Bank. Filiale Bonn—(ohne Gewähr) Die neuen Lohnsteuer-Richtlinien Abzugfähigkeit von Reisekosten ab 1. Ok Bonn.(Eig. Ber.) Die Lohnsteuer-Richtlinien 1950 gelten rückwirkend ab 1. Januar 1950, allerdings mit folgenden Ausnahmen: Die Anordnungen über die Besteuerung des Mehrarbeitslohnes finden erst für die Zeit ab 2. Mai 1950 Anwendung. Die neu gefaßten Grundsätze über die steuerliche Berücksichtigung von Reisekosten sind erstmalig ab 1. Oktober 1950 zu beachten. Die ergänzenden Bestimmungen über die steuerliche Anerkennung von außergewöhnlichen Belastungen sowie über die Kinderermäßigung für Kinder über 18 Jahre werden erst ab 1. Januar 1951 wirksam werden. Jede vom Zeitpunkt der Veröffentlichung aus gesehen rückwirkende Aenderung, die sich zum Nachteil der Arbeitnehmer auswirken würde, bleibt jedoch— vorbehaltlich des Lohnsteuerjahresausgleichs— unberücksichtigt. Die z. Z. sehr umstrittene Frage, wie die für die Steuerbegünstigung des Mehrarbeitslohnes wichtige Einkommenshöhe von 7200 DM pro Jahr berechnet werden muß, wird in den Richtlinien wie folgt geklärt: Bei der Feststellung, ob der Arbeitslohn die Grenze von 7200 DM übersteigt, sind der Mehrarbeitslohn, die steuerfreien Zuschläge nach 32a Lohnsteuerdurchführungsverordnung und steuerfreie Bezüge nicht mitzuzählen, die auf der Lohnsteuerkarte eingetragenen Freibeträge sind dagegen zu berücksichtigen. Bei einer Mindestentfernung von mehr als 5 km von der regelmäßigen Arbeitsstelle werden als Reisekosten, alle Kosten aner: kannt, die durch die Reise verursacht werden wie z. B. Eisenbahn-, Kraftwagen-, Verpflegungs- und Unterbringungskosten einschließlich der Nebenkosten für Gepäck, Teleion, Telegramme usw. Die Kosten für die Bewirtung und Unterhaltung von Geschäftsfreunden gelegentlich einer Geschäftsreise können aber bei privaten Arbeitnehmern nur in Einzelfällen als abzugsfähige Werbungslober für Lohnsteuerpflichtige neu geregelt kosten anerkannt werden. Die Fahrt-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten müssen in der geltend gemachten Höhe durch geeignete Belege nachgewiesen oder wenigstens glaubhaft gemacht werden. Dabei muß bei Uebernachtungen in jedem Falle der Nachweis durch die auf den Namen des Arbeitnehmers lautende Rechnung des Hotels, Gasthofs usw erbracht werden. Die nachgewiesenen Verpflegungskosten sind für die Haushaltsersparnis um ein Fünftel, höchstens jedoch um 3 DM je Reisetag zu kürzen. Wer für die reinen Verpflegungskosten auf den Einzelnachweis verzichten will, kann ab 1. Oktober 1950 die folgenden Pauschsätze geltend machen: Bis zu einem voraussichtlichen Gesamtjahresgehalt von nicht mehr als 6000 DM= 8 DM täglich, bei Bezügen zwischen 6000 und 12000— 12 DM täglich und bei mehr als 12000 DM= 16 DM täglich. Diese Sätze ermäßigen sich auf die Hälfte, wenn der Reisetag zwischen 6 und 12 Stunden und auf ein Viertel, wenn der Reisetag bis zu 6 Stunden gedauert hat. Werden die Reisekosten vom Arbeitgeber erstattet, so gehören die Beträge nicht zum steuerpflichtigen Arbeitslohn, wenn sie nach den vorstehenden Grundsätzen als Werbungskosten anerkannt werden könnten. Erfolgt die Erstattung bei größeren Unternehmen nach einheitlichen Richtlinien und festen Sätzen, empfiehlt es sich, bei dem zuständigen Betriebsfinanzamt die generelle Anerkennung der Vergütungssätze zu beantragen, damit dem einzelnen Arbeitnehmer der Nachweis der Reisekosten erspart bleibt. Wird dem Arbeitnehmer Ersatz für die Unkosten des eigenen Kraftwagens usw. geleistet, so wird die Entschädigung ohne welteren Nachweis als steuerfrei behandelt, wenn sie beim Kraftwagen.25 DM, beim Kraftrad.20 Dp4 und beim Fahrrad.10 DM1 je km nicht übersteigt.—n AUS ALLER WELT Sieben Arbeiter wurden von den abflieBenden Wassermassen des Burrinjuck-Staudammes in der Nähe von Canberra erfaßt und in den Abflußkanal gespült, als das Wehr, das sie öffnen sollten, unter ihnen zusammenbrach. Augenzeugen konnten beobachten, wie die hilflosen Körper in groBer Geschwindigkeit den 10 Meter tiefen Abflußkanal hinabgerissen und dann über den Rand des Wasserfalls getrieben wurden. Das Wasser stürzte hier in über 80 Meter Tiefe in den Murrumbridgee-Fluß. Bei einem Großleuer in der Stallung des Schlachthofes von Kansas City sind etwa 200 Stück Schlachtvieh verbrannt. Siepenhundert weitere Tiere wurden in Sicherheit gebracht. 4000 Schweizer Franken fielen einem bisher unbekannten, etwa 35 bis 40 Jahre alten, schlanken, schwarzhaarigen Mann in die Hände, der an Schaltern von vier Banken in Interlaken unerlaubt blockierte Reiseschecks der„American-Expreß-Company“ einkassiert hat. Die Schecks waren auf den Namen John J. Krez ausgestellt. Die Polizei rechnet damit, daß der Mann auch in anderen Orten des Bundesgebietes auftritt. Auf einer Versteigerung in Wien wurde ein Biedermeier-Flügel ausgeboten, auf dem einst Franz Schubert mit einer der Schwestern Fröhlich vierhändig zu spielen pflegte. Das interessante Stück erwarb zum dreifachen Ausrufpreis(1500 Schilling) die Schauspielerin Elfie Maverhofer. Der Stadtrat von Johannesburg, der größten Stadt Südafrikas, hat beschlossen, in den öffentlichen Anlagen eine Rassentrennung anzuordnen. Die berühmten kanndischen Fünflinge trafen zu ihrem ersten Besuch in den USA auf dem New Vorker Zentralbahnhof ein. Die 16jährigen Mädchen blickten etwas verschüchtert drein, als sie dem Zuge entstiegen. Zwei Venetianer wurden wegen Mordes an einer Schwarzhändlerin zu lebenslangem Gefängnis verurteilt. An die Hinterbliebenen der Ermordeten mußten sie eine symbolische Entschädigung von einer Lira(noch nicht einen Plennig) zahlen. Japan schickte 9000 Ballons über den Pazifik Eine japanische Geheimwaffe— USA-Verteidigungsministerium schwieg Von unserem Madrider li-Korrespondenten Madrid. In Spanien wird man jetzt überrascht durch amerikanische Enthüllungen über eine japanische Geheimwaffe, die von November 1944 bis April 1945 auf dem amerikanischen Kontinent von Alaska bis Mexiko niederging. 9000 Ballons wurden von den Japanern über den Pazifik geschickt, jeder einzelne mit drei oder vier Bomben, unter denen jeweils eine Brandbombe war. In etwa 12000 Meter Höhe mit einer Schnelligkeit von ungefähr 100 bis 200 Meilien in der Stunde wurden diese Ballons den starken Luftströmungen über dem Pazifik anvertraut. Man gibt heute zu, daß etwa 1000 davon den nordamerikanischen Kontinent erreicht haben, die anderen sind wohl in Alaska und in den Wüsten von NeuMexiko gelandet, etwa 200 sind nehezu heil und ganz im nordwestlichen Pazifik und in Kanada gefunden worden. Das amerikanische Verteidigungsministerium hatte es fertig gebracht, nicht nur das Geheimnis seiner Verteidigung gegen die gefürchtete japanische Waffe zu wahren, sondern auch zu erreichen, daß die zahlreichen Personen, die mit der Bekämpfung dieser Geheimwaffe betraut waren, sie totschwiegen. Weder das Radio, die Presse, noch der Spionagedienst oder Kanada und Mexiko ließen etwas darüber in die Außenwelt gelangen, wenn die Waffe einen gewissen Erfolg erzielt hatte. Der japanische Generalstab wurde nervös und glaubte an den Mißerfolg und General Kusaba, dessen Abteilung diese Geheimwaffe anvertraut war, wurde im April 1945 seines Amtes enthoben. Die ehemalige Ordensburg Sonthofen im Allgäu soll von deutschen Stellen in Zusammenarbeit mit der UNESCO zur ersten internationalen Schule Deutschlands umgewandelt werden. Für die Erteilung des Unterrichts, der sich in mathematische, sprachliche und humanistische Zweige gliedern wird, sind in- und ausländische Lehrkräfte vorgesehen. Ein rünnel nach Sizinen Amerikaner will Hängebrücke bauen— Mussolini ließ mit Vorarbeiten beginnen Von unserem mm-Korrespondenten Rom. Der Gedanke, die Insel Sizilien mit dem italienischen Festland durch eine Brücke oder einen Tunnel zu verbinden, hat jetzt zu neuen Plänen Anlaß gegeben. Nachdem ein Ing. Vandenberg aus San Francisco schon vor einiger Zeit das Projekt einer Betonbrücke ausgearbeitet hatte, die auf Kosten einer kalifornischen Gesellschaft errichtet und nach zehn Jahren dem italienischen Staat übergeben werden sollte, tritt nun ein Dr. Dayid. B. Steinmann aus New Vork mit einem anderen Plan an die Oeffentlichkeit, der eine.2 Kilometer lange Hängebrücke vorsicht, die aus einem Mittelstück von 1500 Metern und zwei Seitenbogen von je 690 Meter Länge bestehen soll. Die wirtschaftlichen und verkehrstechnischen Vorteile einer solchen Verbindung der Apeninnenhalbinsel mit Sizilien stehen außer Zweifel. Schon wenige Jahre nach der Einigung Italiens befaßte sich ein junger Student in Turin mit dem Plan eines Tunnels, und seither sind zahlreiche Pläne dieser Art ausgearbeitet worden. Tunnel oder Brücke, das ist die Frage. Die italienischen Techniker scheinen einen Tunnel zu bevorzugen, der der Schiffahrt keine Hindernisse in den Weg stellen und auch im Falle eines Krieges die Verbindung zwischen Festland und Insel gewährleisten würde. Mussolini zeigte sich für das Tunnelprojekt sehr aufgeschlossen. Er beauftragte eine Kommission, das Vorhaben durchzustudieren und hatte bereits Anweisungen für die Vorarbeiten gegeben als der Krieg den großartigen Plan zunichte machte. Im Jahre 1922 hatte ein Architekt vorgeschlagen, zwischen Punta del Pezzo und Ganzirri ein gewaltiges Rohr ins Meer zu senken, das Raum für einen zweigleisigen Bahnkörper bieten sollte, später aber hielt man die Untertunnelung des Meeresgrundes für zweckmäßiger, der hier etwa hundert Meter unter der Wasserfläche verläuft. Nach dem Projekt des Ingenieurs Tullio Russo wäre ein Tunnel von zehn Kilometer Länge erforderlich, wovon 3150 Meter unter dem Meere liegen würden. Um die nötige Festigkeit des Gesteins zu gewährleisten, verlegt er den Stollen in diesem Unterwasserabschnitt noch 60 Meter unter den Meeresgrund. Die Kosten würden sich nach dem Voranschlag auf rund 30 Milliarden Lire belaufen. Voraussetzung für einen Tunnel ist, daß der Meeresgrund in geologischer Hinsicht dafür geeignet ist. Die Gegner des Tunnel-Projektes führen in erster Linie die Gefahr ins Treffen, daß Seebeben, wie sie sich in Messina und Reggio Calabria schon öfter unter schrecklichen Verheerungen dieser Städte ereignet haben, die Sicherheit einer solchen Tunnelanlage bedrohen würde. Sie treten deshalb für den Bau einer gewaltigen Brücke ein, die wenigstens in dieser Hinsicht eine größere Sicherheit versprechen würde. Lerne spülen ohne zu bleichen, denn mit DREIRING-Wäscheweiß ist ein leuchtend schönes Weiß Deiner Wäsche zu erreichen. Besitek 20#g. Wo steckt Englands„teuflischer Uhrmacher“? Eine„Dame mit rotem Hut“ sagt aus— Scotland Yard vor einem Rätsel London. Die Untersuchung der geheimnisvollen Sabotagefälle, die seit einiger Zeit die englische Polizei in Atem halten, scheint einen guten Schritt vorwärts gemacht zu haben. Die Explosion auf den acht Lastkähnen im Hafen von Portsmouth, die Bombe im Flugzeug London—Paris, und die in einem Flugzeugträger entdeckte Zeitzünderbombe ließen bisher die gewiegtesten Kriminalisten im Dunkeln tappen. Die zur Aufklärung der geheimnisvollen Fälle gebildete Spezialabteilung von Scotland Yard beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit Bekundungen einer geheimnisvollen„Frau mit dem roten Hut“. Die Unbekannte erschien eines Abends in Yard und erklärte, eine Aussage machen zu wollen, wenn man ihr Schutz gewähre und absolutes Stillschweigen über ihre Identität zusichere. Man brachte sie in eine sichere komfortabel eingerichtete Zelle, wo sie sich bereit erklärte, den Ort anzugeben, an dem der„teuflische Uhrmacher“, ein hervorragender Fachmann in Uhrwerken und Explosivstoffen, zu arbeiten und seine Bomben herzustellen pflege, die er zu demonstrativen Attentaten verwende. Man werde jedoch den Uhrmacher selbst schwerlich in seinem Schlupfwinkel überraschen. In der Tat wurde in den Docks nach den Angaben der Zeugin ein Laboratorium entdeckt, in dem sich unter anderem auch eine umfangreiche Fachbibliothek für Explosivstoffe befand. In einem Geschäftsordner fanden sich merkwürdigerweise auch Aktenstücke, die 1947 unter rätselhaften Umständen aus Hamburger und Bremer Archiven verschwunden waren, und die Explosionen auf den Dampfern„Perseus“ und „Mosel“ betrafen. Der„Perseus“ war dank der Aufmerksamkeit eines Matrosen, der das Uhrwerk der Bombe hatte ticken hören, seinem Schicksal entgangen, während die „Mosel“ in Bremen vorzeitig infolge eines Fehlers im Uhrwerk explodiert war. Man fragt sich, wie die Akten in den Besitz des Attentäters gekommen sein können. Die Attentate im Hafen von Portsmouth weisen auf den gleichen Urheber hin. In dem unheimlichen Laboratorium entdeckte die Polizei auch eine Kombination, durch die das verräterische Ticken des Uhrwerks ausgeschaltet werden kann. In begreiflicher Spannung warten die Polizisten auf den nächsten Schlag. Neues britisches Unterhaus London.(dmt) Vor mehr als drei Jahren wurde mit dem Bau des neuen Unterhausgebäudes begonnen, da das alte Gebäude bei einem deutschen Luftangriff im Mai 1941 zerstört worden war. Das neue Gebäude, das die gleiche Inneneinrichtung wie das alte Unterhaus erhalten wird, soll am 26. Oktober eingeweiht werden. Bislang wurden die Unterhaussitzungen im Sitzungssaal des Oberhauses abgehalten. SAMSTAGISONNTAG GENERAL-ANZEIGER 211/22. OKTOBER 1950 (Bleein- Stler- Sitel AUS DER UMGEGEND Ein harter Winter: Ungewöhnlich früh hat in diesem Jahre im Ahrrotweingebiet der Herbst seinen Einals allgemein üblich ist bereits ein überaus zug gehalten. Etwa 3 bis 4 Wochen früher starker Laubabfall zu verzeichnen. Auch der Weinstock wirft bereits seine herbstlich gefärbten Blätter ab. Gleiche Naturerscheinungen des früheren Laubabfalles waren in den Jahren 1912, 1915, 1922, 1925 und 1936 zu verzeichnen. Es steht jedoch nicht fest, ob dieser wesentlich verfrühte Laubabfall auf einen harten Winter schließen läßt. Großes Fischsterben Seit einigen Tagen sind die Ufer der Swist und ihrer Nebenbäche mit toten Fischen übersät. Einige Pächter der Fischereirechte fanden bis zwanzigpfundige Hechte, die in den vergifteten Bächen eingingen. Man vermutet, daß der Bachlauf durch chemikalienverseuchte Abwässer einer Meckenheimer Fabrik verunreinigt wurde. Eine Interessenvertretung der Fischereipächter will auf Schadenersatz klagen. Prämiierte Misthaufen Preise, Ehrenurkunden und goldene, silberne oder bronzene Nadeln und Plaketten — oft in angenehmer Verbindung mit einer Geldspende— werden bei mancherlei Gelegenheiten„für besondere Verdienste“ verliehen. Hohe und höchste Stellen sind dabei gewöhnlich die Stifter. Neu ist, daß das Ministerium für Landwirtschaft Prämien für die besten Misthaufen vergibt. Für den Bezirk jeder landwirtschaftlichen Schule wurde ein Betrag von 300 DM bereitgestellt, der in verschiedene Preise aufgeteilt wurde. Von diesen werden jeweils 25 v. H. der zugeteilten Prämie an die den Dunghaufen „betreuenden“, landwirtschaftlichen Hilfskräfte gezahlt. Aus Hersel Gemeindevertreter tagen Hersel: Die Gemeindevertreter treten am kommenden Freitag um 14 Uhr in der Gastwirtschaft Schmitz, Urfeld, zu einer öffentlichen Sitzung zusammen. Bunter Abend der Vertriebenen Hersel: Der Ortsverein der Ostvertriebenen veranstaltet am heutigen Samstag im Saale Decker einen bunten Heimatabend. Bornheim— Brenig— Rösberg Der kleine Spielkreis der Heimatbühne wirkt geleiert wird. Nun noch der Dachstuhl Bornheim: Die Hauptbauarbeiten an dem neuen Sparkassengebäude sind fast beendet. Zurzeit ziehen die Arbeiter die zugeschnittenen Dachbalken mit einem Aufzug aufs Dach. In einer Woche soll der Dachstuhl soweit gerichtet sein, daß voreussichtlich am übernächsten Samstag des Richtfest Regelmäßig Viehmärkte in Meckenheim Der erste findet am 7. November statt— Viele Anmeldungen liegen bereits vor Meckenheim: Der 1. Meckenheimer Viehmarkt am 7. November 1950 war der wichtigste Punkt der Tagesordnung in den Bauernversammlungen, die in den letzten Tagen in allen Gemeinden des Amtes stattfanden. Amtsdirektor Schoßier erläuterte die von der Landwirtschaft, dem Fleischergewerbe und dem Viehhandel angeregten Bemühungen der Stadtverwaltung bei der Landesregierung, um Genehmigung von drei Viehmärkten. Diese Bemühungen hatten den Erfolg, daß solche alljährlich im Februar, Juni und November abgehalten werden können. Sofort wurde durch Plakate eine Werbung für den 1. Markt im ganzen Landkreis Bonn, ferner im Raume Weilerswist, Euskirchen, Münstereifel. Adenau, Altenahr, Neuenahr, Heimerzheim eingeleitet. Alle an Viehmärkten interessierten Stellen dieses Gebietes erhielten bereits besondere Einladungen, auf die schon sehr viele feste Anmeldungen für den Viehmarkt eingingen. Amtsbürgermeister Kreuser wies besonders auf die wirtschaftliche Seite der neuen Einrichtung hin. Rationelle Ausnutzung von Arbeitskraft und-zeit sei es, von nun ab alle Kauf- und Verkaufspläne bei den drei Viehmärkten in Meckenheim— der Zentrale des obenerwähnten Gebietes— zu tätigen und sich dadurch die bisherigen Nachteile durch Zeitverluste, Fahrt- und Transportkosten zu ersparen. Verdienter Lehrer scheidet Ramershoven: Lehrer Rosenbaum fand nach vierjähriger Tätigkeit an der örtlichen Schule in Oberdrees einen neuen Wirkungskreis als Hauptlehrer. Schüler und Schülerinnen sehen ihren geliebten Lehrer nur ungern scheiden. Nachrichten aus Bad Hönningen Satzungen liegen offen Bad Hönningen: Die neue Satzung der Verordnung über die Müllabfuhr, die auf Beschluß des Gemeinderates ausgearbeitet wurde, liegt bis zum 4. November täglich von 8 bis 17 Uhr auf dem Gemeindebüro offen, ferner eine Satzung über die Veränderung der Straßen und Plätze im Ortsbereich. Nach Ablauf der Frist wird sich der Gemeinderat mit den neuen Satzungen befassen. Personenstandsaufnahme Bad Hönningen: Am 24. Oktober findet in allen Gemeinden von Rheinland-Pfalz einePersonenstandsaufnahme statt. Sie dient als Grundlage für die Ausstellung der Lohnsteuerkarten 1951. Für diesen Zweck werden in den nächsten Tagen allen Haushaltungen Listen zugestellt, die bis zum 25. Oktober ausgefüllt werden müssen. Pflege des Friedhofes Bad Hönningen: Unser Ort kann sich rühmen, einen der schönsten Friedhöfe weit und breit zu besitzen. Wie in früheren Jahren ist die Gemeinde auch jetzt wieder bestrebt, vor dem Totenfest den Friedhof vollauf instandzusetzen. Sie bittet die Bevölkerung, bis zum 28. Oktober ihre Gräber zu pflegen und in Ordnung zu bringen. Nach diesem Tage ist jegliche Arbeit auf dem Friedhof untersagt. „Drei Kölsche Junge“ Walberberg: Das Millowitsch- Theater Köln gastiert Sonntag abend im Saale Müller. Zur Aufführung gelangt das Lustspiel„Drei Kölsche Junge“ und nicht, wie zunächst vorgesehen„Der verkaufte Großvater“. Gemeinderatssitzung in Merten Sechtem: Die Gemeindevertreter von Sechtem tagen am 30. Oktober um 17 Uhr in der Gastwirtschaft Strauf(Merten). Beratungsstunden für Mütter Roisdort: Am kommenden Dienstag findet um 15 Uhr im Kindergarten für die Mütter des Ortes eine Beratungsstunde slatt. Brenig: Für die Mütter von Brenig und Hemmerich wird am kommenden Donnerstag um 15 Uhr in der Schule eine Beratung abgehalten. Rösberg: Am kommenden Freitag beginnt um 15 Uhr„Am Waasen 10“ eine Beratungsstunde für die Mütter des Ortes. Aus dem Amte Ludendorf Ein Missionstilm läuft Ludendorf: Im Rahmen der Missionswerbung wird am heutigen Samstag um 20 Uhr im Saale Stein der 1930 gedrehte Missionsfilm„Blut über Japan“ gezeigt. Die Rindviehzucht ist gefährdet Ludendorf: Durch den Rindergesundheitsdienst wurde bei einigen Kühen die für die Aufzucht sehr schädliche Trichonomadenseuche als Folgen von Deckinfektionen festgestellt. Auf Anordnung des Kreisveterinärrates wurden sofort die nach viehseuchenpolizeilichen Bestimmungen erforderlichen Maßnahmen, wie Deckpause sowohl bei der öffentlichen als auch den privaten Bullenhaltungen, Ohrmarkierung aller Rinder über ein Jahr und Verkaufsverbot nach außen hin zu Zuchtzwecken, angeordnet. Weiter sind alle Tierhalter verpflichtet, ihre über ein Jahr alten Rindviehbestände einer laufenden tierärztlichen Untersuchung zu unterziehen. Erst nach Abheilung bei allen Tieren und Abschlachtung der bazillentragenden Bullen wird die Deckpause aufgehoben. Volksschule stellt aus Düpstekoven: Da die Schule Dünstekoven, als eine der wenigen im Regierungsbezirk .lang####rtn, Köln mit dem Spurschriftsystem praktizieRheinbach: Wwe. Luise Ruland. Martin- renden Schulen bisher gute Erfolge erzielt straße 5, vollendet am kommenden Mon- hat, hat Lehrer Böger eine Besuchsfahrt zur tag ihr 90. Lebensjahr als älteste Einwoh- Düsseldorfer Ausstellung„Das neue Schulnerin der Stadt. haus“ für den kommenden Dienstag orgaNeukirchen: Seinen 84. Geburtstag be- nisiert. Hierbei gibt eine Klasse der Schule sem Jahre zum 28. Male St. Martin auf geht am morgigen Sonntag Landwirt Joh. in den Klassenräumen der Ausstellung einen hohem Roß darstellen wird, bereits jetzt Kann, Dorfstraße.. Einblick in die Lernmethode mit Spurschrift. von Haus zu Haus, um ein kleines Opfer für die Ausrichtung des Fackelzuges zu sammeln. Große Herbstmodenschau Rheinbach: Das Caféhaus Kopp-Brungs ist am morgigen Sonntag in zwei Veranstaltungen Schauplatz einer Herbstmodenschau mit Vorführung peuester Modeschöpfungen cus Farig, Wrienunpernin, aurc ianne. mit. Der Reinerlös dient der Anschaffung von Weihnachtsgeschenken für die Flüchtlingskinder. Fünfter Kegelklub gegründet Hersel: Im Gasthof Schirm wurde der fünfte Kegelklub gegründet. Der Name des Klubs wird am kommenden Mittwoch beim Kegeln festgelegt. Prozession nach Sechtem Hersel: Am kommenden Sonntag zieht die Wendelinusprozession um 12.30 Uhr vom Kirchplatz aus nach Sechtem, um Schutz und Segen für das Hausvieh zu erflehen. Ein böser Streich Widdig: Nachts brachen unbekannte Täter im Garten eines Landwirtes zwischen Rheinuferbahn und Autostraße 25 frischgesetzte Obstbäume ab. Aus Duisdort Kaninchenzüchter stellen aus Duisdort: Der Kaninchen-Zuchtverein veranstaltet Anfang November eine Ausstellung im Saale Schnitzler-Peters. Etwa 100 Tiere von 15 Rassen werden zur Schau gestellt. Außerdem ist eine Produktenschau. Man sieht Imititationen von Seal, Biber, Skunks, Zobel und Naturfelle bester Sorte. Renten für November Bornheim: Am 28. Oktober werden auf dem Postamt von 8 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr die Kriegsbeschädigten- und Angestelltenrenten, am 31. Oktober die Invaliden- und Unfallrenten ausgezahlt. Modenschau zum Oktoberfest Bornheim: Die katholische Pfarrjugend feiert am morgigen Sonntag ihr Oktoberfest. Eine Modenschau, Volkstänze und die Aufführung des Märchenspiels„Die goldene Gans“ sollen dem Publikum Freude und Ueberraschungen bringen. * Apothekendienst im Vorgebirge Bornheim: Den Sonn- und Feiertagsdienst der Vorgebirgsapotheken übernimmt für den kommenden Sonntag die AeskulapApotheke in Bornheim. Brenig felert den Oktober Brenig: Auf Einladung des Junggesellenvereins„Gemütlichkeit“ vereinen sich die Einwohner am morgigen Sonntag zum bunten Oktobertreiben. Der Festball im Saal„Zur Linde“ die Kapelle Peter Frühling und versteckte Ueberraschungen werden dem Tag eine fröhliche Note geben. Nachrichten aus Rheinbach „Die Welt ist friedensbereit“ Rheinbach: In der überfüllten Pfarrkirche lief der Missionsfilm„Blut über Japan“. Ein Missionspater der Pallottiner wies einleitend auf die Friedensbereitschaft der christussuchenden Heidenwelt Afrikas und Asiens hin. Während sich in Afrika seit der Jahrhundertwende die Zahl eingeborèner Christen auf 15 Millionen verdreißigfachte, finden die Missionare auch ein reiches Erntefeld in den Gebieten des asiatischen Kontinents. St. Martin sammelt Rheinbach: Da etwa 800 Martinswecken für die Kinder der Schulen gebacken werden sollen, zieht Gerhard Schneider, der in diegen der ehemalg nordböhmischen Glasindustrie mit der Schülerschaft der staatlichen Fachschule für Glasverediung und Keramik zur Feier ihrer„Blöserkirmes“. Durch diese Veranstaltung lassen die Sudetendeutschen die Tradition ihrer Heimat aufleben, um ihre Verbundenheit mit der übrigen Bevöllerung im frohen Kreis zu festigen. Der Kirmesball beginnt um 20 Uhr im Saalbau Burvenkopf. Herzlichen Glückwunsch! „Bereinigung“ an Münstereifels Schule Eine Feststellung des Regierungspräsidenten Dr. Warsch Neue Brandschutzordnung für Rheinbrohl Ein Beschluß der Gemeindevertreter— Martinswecken für die Jugend Unter dem Vorsitz von Bürgermeister Schmitz und in Anwesenheit von Amtsbaurat Hoffmann beschloß der Rheinbrohler Gemeinderat in seiner Sitzung, eine neue Brandschutzordnung zu erlassen, die demnächst zur öffentlichen Einsicht ausgelegt werden soll. Die Verordnung regelt das Gesamtfeuerlöschwesen für die 3428 Einwohner zählende Gemeinde mit dem 521 bewohnte Häuser zählenden Ortsteil Rheinbrohl und den zwölf bewohnte Häuser zählenden Ortsteil Arienheller wie auch für die öffentlichen Gebäude, die Werke und den 450 Hektar großen Gemeindewald. Münstereifel: Nachdem Lehrer Kunst und Verhältnisse sollen berücksichtigt werden. Lehrer Lehmacher nun endgüttig nuch aus- Die Versetzungen sollen nach Rücksprache eus Paris, Wien und Rerlin Nürch Banner wärts versetz worden sind.ersuchlen Bür- mit den geistlichen und weltlichen Behörund Rheinbächer Firhen. Die Gesamtleitunh germeister Prings, Oberpfarrer Dr. Roth- der vorgenommen werden. Bis Ende des hat Hans E. Daubach(Köln). Ansager ist kranz und Stadtdirektor Derkum um eine Schuljahres soll die Gesamtbereinigung beder bekannte Modeplauderer Carl Konertz. Unterredung mit dem Regierungspräsiden- endet sein.“ Gymnasium auf Wanderschaft jsn, von Köln, Dr. Warsch. Uebeg.gep,ger: Vereine verlieren Dirigenten Rheinbach: Der Herbstwandertag des schaft folgende Erklarung ab:„Nach ein- Blünstereilel: Der von Münstereifel nach Städtischen Gymnasiums führte die Schüler gehender objektiver Besprechung mit dem der Sexta bis Oberprima mit ihren Lohr- Herrn Regierungspräsidenten Dr. Warsch, personen auf„goldbraunen“ Waldpfaden in an der zeitweilig auch Herr Regierungsdie verschiedensten Richtungen der Umge- direktor Dr. Dermann teilgenommen hat, bung und wirkte als kleine Entspannung wurde vom Herrn Regierungspräsidenten und Ansporn für neuen Lerneifer. folgendes festgestellt: An der Schule in Münstereifel soll neu angefangen werden. „Blöserball“ bei Burrenkop: Die Versetzungen sollen im Interesse des Rheinbach: Nach alter Sitte treffen sich Ganzen und nicht einseitig durchgeführt am heutigen Samstagabend die Angehöri- werden. Die besonderen und kulturellen Nachträglich wurde dem Junggesellenverein für die Kirmesfeier die Vergnügungssteuer niedergeschlagen. Die Uebernahme zweier Ausfallbürgschaften in Höhe von 2000 und 4000 DM für Darlehen aus der Soforthilfe(für Flüchtlingswohnungen) wurde gutgeheißen. Zur Begleichung der Forderung der Firma Baum aus einer fünf Jahre zurückliegenden Angelegenheit wurde dem Bürgermeister Vollmachten erteilt. Ein Nachtrag zur Gebührenordnung betr. Anschluß an die Kanalisation soll erlassen werden. Durch die Verordnung soll die Anschlußpflicht der Straßenanwohner an das Kanalisationsnetz herbeigeführt werden. Die erforderlichen Mittel für die Aufwendungen einer Tarifkommission, die für 10 Jahre die Verhältnisse im Gemeindewald für die Waldarbeiter überprüft, wurden bewilligt. Auf Vorschlag des Gemeinderates sollen die Mittel, die der Gemeinde durch die Aufsichtsbehörde für die Durchführung der letzten Volkszählung zuflossen, zur Beschaffung der Martinswecken für die örtliche Jugend verwandt werden. 10 000 DM für Aufforstungen Rheinbrohl: Aus dem Rücklagefonds der Gemeinde sollen 10000 DM für dringend notwendige Arbeiten zur Aufforstung im Gemeindewald bereitgestellt werden. Zunächst war die Bereitstellung des gesamten Fonds von 15000 DM vorgesehen worden. Hundesteuer neu festgesetzt Rheinbrohl: Durch eine Ortssatzung wurde die Hundesteuer für den ersten Hund auf 20 und für den zweiten Hund auf 30 DMI festgesetzt. Neuer Ziegenbock beschafft Rheinbrohl: Mit einem Kostenaufwand von 320 DM wurde für die Gemeinde Rheinbrohl zur Hebung der Ziegenzucht ein neuer Bock beschafft. Aus dem schönen Ahrtal Das Marienbild im Ahrtorturme Ahrweller: Das für den Turm des Ahrtors in Ahrweiler neue, am vergangenen Sonntag in der Pfarrkirche zu Ahrweiler kirchlich geweihte Marienbild ist inzwischen über dem Ahrtorturmbogen aufgestellt worden. Die Bewohner der Ahrhut haben das Marienbild mit dem Jesuskinde bereits sinnig geschmückt. Nun ist wiederum wahr geworden, was die St. Sebastianus-Bürgerschützengesellschaft bei ihren geselligen Zusammenkünften in einem ihrer schönsten Lieder besingt:„Im grauen, morschen Turme der Residenz der Ahr— Ruht, trotzend Wind und Sturme, Maria wunderbar.“ Patronatsiest des Ursulinenklosters Ahrweller: Das Ursulinenkloster Calvarienberg begeht am heutigen Samstag das Fest der Patronin des Ordens, der hl. UrVorverlegte Rentenauszahlung Keldenich bei Köln(nicht nach EndenichBorn) versetzte Lehrer Otto Lehmacher hinterläßt an seiner bisherigen Wirkungsstälte zwei Vereine, die ihm ihre Neubelebuung zu verdanken haben. Der Männergesangverein„Liedertafel“ und der Kirchenchor„Cäcilia“ sind sehr besorgt, ob sie einen dem scheidenden Dirigenten ebenbürtigen Nachfolger finden. Eine gute Badesalson Kirchheim: Nach dem Abschluß der Badesaison an der Steinbach-Badeanstalt ergibt sich eine fast um 50 v. H. gestiegene Besucherzahl gegenüber dem Vorjahre. Es wurden gezählt(in Klammern die Zahlen Aus dem Weinorte Unkel Sula, mit einem Festgottesdienst um 8 Uhr stattgefundenen Zusammenkunft mit der am Ahrweller: Wegen des Allerheiligen- von 1949): 33792(24761) Besucher; 14 203 festes am 1. November sind die Renten- Fahrräder, 1305 Motorräder, 1921 Kraftauszahlungen bei der Postanstalt Ahrweiler wagen, zusammen also 17 429(14 854) Fahrwie folgt: Versorgungsrenten am Samstag, zeuge. Die Zahl der Schwimmlehrgänge dem 28. Oktober, Angestellten- und Unfall- hielt sich mit 25 auf der Vorjahreshöhe. Die tenten am Montag, dem 30. und Invaliden- Besucher kamen zu etwa 20 v. H. aus Eusrenten am Dienstag, dem 31. Oktober, je- kirchen, der überwiegende Rest aus Bonn, weilig von 8 bis 12 Uhr. Köln und dem Industriegebiet. Am linken Rheinufer entlang Kommunalausschüsse und Ausamtung Oberwinter: Die Kommunalausschüsse von Oberwinter-Rolandseck und Rolandswerth sowie die Amtsvertreter aus diesen Gemeinden befaßten sich in einer im Sitzungssaal des Rathauses in Oberwinter Neue Postschalterstunden Unkel: Ab sofort sind die Postschalterstunden in Unkel wie folgt: werktags von 8 bis 12 und von 15 bis 17.30 Uhr, onntags von 11 bis 12 Uhr; eine Dienstbereitschaft für Telegramm- und Fernsprechverkehr besteht außerdem von 17.30 bis 19 Uhr. Rieslingtrauben wurden gelesen Unkel: In den hiesigen Weinbergsgemarkungen begann am Donnerstag die Lese der Rieslingstrauben, bei denen der Ertrag besonders reich ist. Die Verwaltung macht darauf aufmerksam, daß die Weinberge noch bis 1. November geschlossen sind. Erpeler Severlni-Kirmes Erpel: Das letzte diesjährige frohe Volksfest steigt morgen in Erpel mit der SeveriniKirmes. Da St. Severinus der Schutzpatron der Gemeinde ist, ist die kirchliche Feier mit Hochamt und Prozession besonders feierlich, Montag ist der traditionelle Frühschoppen des katholischen Junggesellenvereins und des Bürgervereins. Neue Gesellen Linz: Die Gesellenprüfung im Schlosserhandwerk bestanden Peter Hömig und Jakoh Krebs aus Leubsdorf und Johann Kraus aus Bruchhausen. in der Klosterkirche Nur einmal Gottesdienst Ahrweiler: Bis zur Neubesetzung der 2. Kaplanstelle an der kath. Pfarrkirche in Ahrweiler kann vorerst in den beiden Filialkirchen Bachem und Walporzheim wöchentlich nur je ein Gottesdienst statttfinden, und zwar in Bachem dienstags, in Walporzheim freitags. Neuer DRK-Kursus kommenden Montag, 15.30 Uhr stattfindenden öffentlichen Sitzung der Remagener Amtsvertretung, für die folgende Tagesordnung auf Anordnung der Aufsichtsbehörde nochmals zur Beratung gestellt ist: a) Wird die zentrale Amtsverwaltung beibehalten? b) Soll der Zustand von vor 1937 wieder herbeigeführt werden? cl Soll die Stadt ausgeamtet werden und sich einen eigenen Stadtbürgermeister und die Landgemeinden einen eigenen LandbürgermeiAhrweller: Ein neuer Kursus für Anfänger und Fortgeschrittene der Bereitschaft des ster bestellen? Deutschen Roten Kreuzes beginnt am kommenden Montag für männliche Bereitschafts. 60 Jahre Bandorfer Junggesellenverein mitglieder im Staatl. Gesundheitsamt. Junge Oberwinter: Der katholische JunggesellenLeute, die gewillt sind, im Deutschen Roten verein von Bandorf begeht sein 60jähriges Kreuz Dienst zu tun, wollen sich bei Bereit- Bestehen am morgigen Sonntag in festlicher schaftsführer W. Rellmann anmelden. Weise. U. a. wird das„Blaue Band“ der Fähndelschwenker ausgeschwenkt. Eine große Anzahl auswärtiger Vereine hat sich bereits angekündigt. Zwei Künstler begeisterten Rolandseck: Das Mieisterkonzert des Violin-Virtuosen Professor Toni Faßbender (Unkel), wirksam begleitet von Ignus Naruns, Cello, war ein erlesener Kunstgenuß. Vorgetragen wurden u. a. Passacaglia-moll von Händel-Haloorsen, Toccata für Cello und Klavier von Frescobaldi, Duo-dur von Haydn, Suite-dur für Solo-Violine, von Bach und Duett op. 87 von Herm. Zilcher. Salson-Schlußball 1950 Bad Niederbreisig: Am heutigen Samstag findet im Kurhaus der Saison-Schlußball 1950 statt. Tanzspiele, Preistanzen, Prämiierungen und Amateur-Kabarett verschönern den Bunten Rheinischen Abend. Schwer gestürzt Bad Niederbreisig: Schwer zu Fall kam ein Motorradfahrer bei einem Reifendefekt. Ein LKW brachte den Verletzten und seine Maschine nach seiner Heimat. FRNAET EEn T A Gn M Sr SANSTAGISONNTAG SENERAL-ANZBIGER 21./22. OKTOBER 1950 PUS PIDYOTNTE des General-Anzeigers vom 22. bis 28. Oktober 1950 Sonntag, 22. Okt. NWDR Köln- Hamburg .55 Halenkonzert .40 Gartenfunk .00 Kammerkonzert .30 Selbst ist der Mann .00 Kathollscher Gottesdienst 10.00 Johann Sebastien Bach 11.00 Vormittegskonzert 14.30 Der Hôrer hat das Wort 15 00 Leicht IIterarisch 15.30 Was ihr wollt 17.00 Die Sportreportage 17.30 Unterhaltungsmusik 18.00 Mleisterwerke der Musik Orchestersulte aus der Musik zu„Bürger als Edelmann“(R. Strauß), Pas de deux, nach Tschalkowsky(deutsche Brstaufführung)(Strewinsky 16.45 Gedanken zur Zeit 20.00 Unterhaltungskonzert 22.20 Im Rhythmus der Freude 23.50 Zur Nacht .05 Berlin am Mikrophon Südwestfunk Koblenz .30 Morgenkonzert .45 Evangelische Norgenfeier .15 Das Unvergängliche 10.00 Katholische Morgenteler 10.30 Die Aula 11.00 Nlusik zum Sonntag 12.20 Volksmusik und Chorgeseng Mädelsingkreis Honnei(genennt „Das Chörchen") 13.30 Opernmelodien 14.15 Probe Melodien 15.30 Jedem das Seine! 17.00 Unterhaltungskonzert 18.15 Sportreportage 19.20 Kleine Abendmusik 20.00 Sinionickonzert Ouvertüre zu„Johann von Paris“ (Boleldieu). Konzert Nr. 2 für Violine und Orchester(Milhaudi, Sinfonle Nr. 4-dur(Mahler) 23.00 Nachtgespräch 23.30 Fröhlicher Ausklang! Frankfurt .20 Frühkonzert .30 Die Vögel unter dem Himmel 10.00 Kammusikmatinée 11.15 Volkstümliches Konzert 1300 Nusik nach Tisch 15.15 Mleister ihres Faches 17.00 Tanztee 17.45 Orchester der Welt 20 00 Zauber der Melodte 22.25„Mit vorzüglicher Hochschtung“ 23.00 Melodie zur Mitternacht Stuttgart .15 Geistliche Musik 10.30 Melodien am Sonntag 11.30 Johann Sebastian Bach 12.00 Musik am Mittag 13.00 Neue Schallplatten 14.00 Chorgesang 15.00 Frohes Raten— gute Teten 13.45„Pflücket die Rose, eh“ sie verblüht“ 17.00„Die letzte Tat“- Hörspiel 20.05 Die Wiener Philhermoniker 22.30 Wir bitten zum Tanz München .00 Leicht beschwingt .05 Melodien von Johann Strauß .45 Kommermusik 11.15 Volkstümliche Weisen 12.05 Musik für alle 14.30 Soeben eingetroffen Wir spielen neue Schallpletten 16.30 Sinfoniekonzert 20.05 Musikalischer Cocktail 22.30 Das Rundfunk-Tanzoschester Berlin- Rias 10.30 Bach-Kantate 11.15 Klaviermusik von Beethoven 12.45 Mittagskonzert 15.35 Orchester der Welt: Türkei 16.40 Musik und Sport 20.00„Wenn die kleinen Vellchen blühn 22.00 Heut“ will ich tanzen und fröhlich sein! 23.00 Zur guten Nacht Montag, 23. Okt. NWDR Köln-Hamburg .20 Prühmusik .00 Musik aus alter Zeit 10.30 Vormittagskonzert 14.00 Der christliche Gedanke in unseror Zeit Kirche und Synagoge 13.00 Wasser. Watt und Deiche 15.40 Unterhaltungskonzert 16.50 Kammermusik Drei Romanzen für Oboe und Klevier(Schumann), Duette op. 23(Dvorak). Stücke für Cello und Klavier op. 1265(Gretschaninow) 18.00 Gut aufgelegt 20.00 Sinfonlekonzert Chent du rossignol, sinfonische Dichtung(Strewinsky), Klevierkonzert Nr. 2-dur, op. 83 Brahme), Sinfonle Nr. 99-dur Haydn) 22.05 Zur Nacht 22.15„Zehnter Hochzeitstag“ oder „Die Traumzeichnung“" Eine Komödie für den Rundfunk von Felix Langer 22.45 Tenzmusik 23.15 Vesco’Orlo u. sein Ensemble 23.30 Musik zur apäten Stunde .05 Berlin am Mikrophon Südwestfunk Koblenz 13.30 Musik am Nachmittag 17.20 Solistenkonzert Paul Conrad(Beriton) Elisabeth Conrad-Moritz(Klev.) 18.20 Welt des Sports 18.30 Musik zum Felerabend 20.00 Musik für dich 21.00 Aus der Welt der Oper 22.30 Klaviermusik Werke von F. Chopin 22.45 Nachtgesprach Das weatliche und das östliche Denken 23.15 Ganz leis’ erklingt Musik Frankfurt .15 Frühkonzert 12.00 Musik am Mittag 13.00 Musikalisches Allerlei 16.00 Scherzi und Capriccien 17.00 Der Tageslauf in Lied u. Wort 16.30 Musette-Musik 20.00„Blologie und Tennis“ 21.10 Unterhaltungskonzert 22.15 Die bunte Folge 23.10 Musik mit Charme Stuttgart .05 Klaviermusik 12.00 Klusik am Mittag 16.00 Nachmittagskonzert 17.00 Konzertstunde 18.25 Musik zum Feierabend 20.00 Musik für jedermann 21.15 Tanzmusik aus der Schweiz 22.00 Zeitgenössische Musik 23.15 Liederstunde Marienlieder(H. Zilcher) 23.50 Zum Tagesausklang München .05 Gestern abend 12.00 Mittagskonzert 14.20 Französische Kemmermusik 16.00 Kapellen spielen auf 20.00 Italienische Musik 20.30„Torquato Tasso“ * Von Jch. Wollgang Gosthe 22.10 Bunte Weisen 23.15 Tanz und Unterhaltung .05 Neue Orchestermusik Berlin- Rias .50 Sympathien durch Melodien .15 Immer munter 10.45 Mlelodien aus der Vogelwelt 12.00 Volkstänze aus England 12.45 Mittagskonzert 15.35 Kommermusikvereinigungen Europas 16.30 Teemusik 17.45 Klaviermusik vierhändig 20.00 Sinfoniekonzert 22.00 Das RIAS-Tanzoschester 23.00 Musik vor Mitternacht Dienstag, 24. Okt. NWDR Köln- Hamburg .05 Fang's tröhlich an 10.30 Unterhaltungsmusik 14.15 Kompositionen von Werner Eisbrenner 14.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 13.00 Virtuose Unterhaltungsmusik 15.40 Bekannt und beliebt 16.50 Kommermusik 17.15 Klaviermusik 18.00 Musik zum Felerabend 20.00 Das Leben des Walzerkönigs 22.05 Zur Nacht Axel von Hahn: Gedichte 22.15 General Bor kämpft um Warschau Die Geschichte des Warschauer Aufstandes Im August 1944 Flörbild nach authentischen Berichten von Cerl Biedegast 22.45 Musik erklingt 23.15 Nachtprogramm Südwestfunk Koblenz 15.30 Sinfoniekonzert 16.30 Sang und Klang im Volksion 17.15 Musik zur Unterhaltung 18.30 Musik zum Felerabend 20.00 Operettenkonzert 20.45„Der Tod des Handlungsreisenden“ Hörspiel 22.30 Musik der Welt 23.25 Jazs 1950 Frankfurt 12.00 Musik am Mittag 16.00 Chorkonzert 20 00 Tanzabend 22.15 Das Abendstudlo„Ueber die Linie“" Sinfonische Musik von Herald Genzmer Stuttgart 12.00 Musik am Mittag 16.00 Nechmittegskonzert— 20.00„Der Bajazzo“ 22.45„Sherlock Holmes verschenkt 1000 Pfund“- Kriminalgroteske München 12.00 Opernkonzert 16.15 Musik für zwei Klaviere 20.00 Sie wünschen 22.15 Orchesterkonzert Berlin- Rlas 12.45 Mitagskonzert 16.30 Teemusik 20.00 Unterhaltungskonzert 22.00 Stunde der Melodie Mittwoch, 25. Okt. NWDR Köln- Hamburg 10.30 Pestliches Kammerkonzert 14 13 Aus dem Sauerland 15 00 Rheinsberg Auf den Spuren Pontanes 13.40 Kleines Unterhallungskonzert 16.00 Musik an zwei Klevieren 16 15 Filmmusik 16.50 Die Komponisten Scarlatt 17.15 Bläserquartelt-dur von Roseini 18.05 Musik aum Feierabend 18.30 Melodische Rnythmen 19.00 Zeitgeschehen 20.00 Herr Sanders öffnet seinen Schallplattenschrank 21.00 Johann Sebastien Bach 22.05 Zur Nacht 23.00 Kurt Wege spielt 23.15 Nachtprogramm Südwestlunk Koblenz 15.30 Musikalische Teestunde 17.15 Solistenkonzert 18.30 Musik zum Feierabend 20.00 Scheinwerfer auf! 21.00 Das Prisma 22.30 Klaviermusik 22.45 Nechtgespräch 23.15 Eine bunte Schlager-Revue am laufenden Band Frankfurt 12.00 Musik am Mittag 16.15 Untorhaltungskonzert 20.00„Tannhduser“ 23.00 Willy Berking spielt zum Tanz Stullgart 12.00 Musik am Mittag 16.15 Konzertstunde 18.20 Melodlen von Johenn Strauß 20 00„Kain lebt“ Hörapiel 21.00 Das Stuttgerter Kammerorchester 23.00 Oschesterkonzert Mfünchen 12.00 Das Rundfunk-Tanzorchester 16.00 Leicht beschwingt 20.00 Von der Ouvertüre zum Finale 23.00 Kammermusik Berlin- Rias 12.45 Mittagskonzert 16.30 Musik, die nie verklingt 20.00 Zum 125. Geburtstag von Johann Strauß 20.45„Die Legende vom heiligen Trinker“ 23.00 Musik vor Mitternecht Donnerstag, 26. Okt. NWDR Köln- Hamburg 10.30 Bezaubernde Melodten 14.00 Grundlagen und Gefahren der Demokralle 14.13 Unterhaltungsmusik 15.00 Melodien aus„Herz über Bord“ 15.40 Das Hamburger Radlo-TangoOrchester 16.50 Lieder von Borodin u. Balekirew 17.05 Das Studlenbuch d. Meisters IIX) Der Etüden von Debussy II. Tell 18.00 Zwischen sechs und sieben 18.50 Der Vorhang darf nicht fallen 20.00„Callban“- Hörspiel 21.05 Konzert 22.05 Zur Nacht 23.00 Nachtprogramm Südwestfunk Koblenz 15.30 Nachwuchs stellt sich vor 16.15 Nachmittagskonzert 17.15 Musik zur Unterhaltung 18.30 Musik zum Feierabend 20.55 Ein Tanzabend Im SWF 21.10 Klingende Kleinigkeiten 22.30 lozarts geistige Welt 1 23.30 Für Kenner und Liebhaber Frankfurt 12.00 Musik am Mittag 16.00 Besuch bei Theo Mackeben 18.00 Hörerlieblinge 20.00 Gut aufgelegt 21.00„Tannhäuser“ 22.15 Don Freundon der Dichtung Stuttgart 12.00 Musik am Mittag 16.00 Nachmittagskonzert 18.25 Schöne Opernmelodien 20.00 Ein Bunter Abend 22.00 Orgelmusik München 12.00 Musik am Mittag 16.00 Orchester Kurt Graunke 17.20 Kammermusik 20.00 Volksmusik 21.15 Im Reiche des Walzers 23.10 Beliebte Künstler— beliebte Melodien Berlin- Rias 12.45 Mittagskonzert 15.00 Das RIAS-Unterhaltungsorchester 16.30 Teemusik 20.00 Schlager der Woche 22.30 Orchester-Konzer t .15 Szenen a. d. Oper„Maragrethe“ Freitag, 27. Okt. NWDR Köln- Hamburg .30 Gerberd Gregor an d. Punkorgel .00 Vormittagskonzert 10.30 Murik am Vormittag 14.00 Der afrikanische Mershall-Plan 14.15 Tänze aus aller Welt 15.40 Musikallsche Kleinigkeiten 16.50 Klaviermusik und Lieder von August Bungart (F 26. Oktober 1915) 17.20 Kammermusit 16.00 Und jeizt ist Pelerabend 18.30 Das Große Hamburger RundfunkOrchester 20.00 Aus Italienischen Opern 22.05 Zur Nacht 22.15 Lichter und Lampen 23.00 Nachlprogramm .05 Berlin am Mikrophon Südwestfunk Koblenz 15.30 Musik zur Teestunde 16.30 Klaviermusik 17.15 Das Schlager-Intermezzo 18.30 Musik zum Pelerabend 20.00 Kammermusik Streichquartett Es-dur op. 127 Beethoven) 20.35„Das unbeimliche Tor“ Berichte aus dei Hellenstalt Schussenried 21.30 Volksmusik und Chorgesang 22.30 Schöne Melodlen 23.00„Vor dem Ja-Wort“ Kleine Ratschläge zur glücklichen Ehe mit Horst Uhse 23.30 Musik zur Nacht Frankfurt .15 Morgenmusik 12.00 Musik am Mittag 13 00 Musikalisches Allerlei 17.00 Musik zum Tec 18.15 Rhythmische Klänge 20.00 Operettenrevue 21.10 Französische Kammermusik und Lieder 22.15 Bunte Herbstpelette 23.20 Swing-Rhythmen Stuttgart .13 Morgenmusik .10 Klaviermusik 12.00 Musik am Mittag 16.00 Nschmittagskonzert 17.00 Froh und heiter 18.20 Musik zum Feierabend 20.00 Sinfoniekonzert Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 in-moll. VIll. Sinfonie in F dur„ 21.05„Ostasien— gestern und heute“ 22.00 Tanzmusik 23.30 Zum Tagesausklang München .05 Gestern abend 12.00 Mittagskonzert 14.20 Kapellen spielen auf 16.00 Europäische Jugend musiziert 17.20 Melodien aus Operetten 20.00 Sinfoniekonzert Sinfonie Nr. 7 in-dur(Franz Schubert), Konzert für Violoncello und Orchester in-moll (Anton Dvorak), Daphnis und Chloe(Ravel) 22.15 Tanzmusik 23.15 Cole Porter Ein Meister mod. Revuemusik .05 Bummel in Stockholm Bertin- Rlas .30 Sympathien durch Melodlen 10.45 Musikalische Erinnerungen 12.00 Kleine Stücke für Violine und Klavier 12.45 Mittagskonzert 14.15 Deutsche Instrumentalmusik(11) 16.30 Teemusik 18.30 Musik zum Feierabend 20 00 Konzert 21.00 Europa- Land und Leute 22.00 Bitte wann! Bitte wor 22.15 Tanzmusik 23.00 Musik vor Mitternacht 23 30 Musik des XX. Jahrhunderts .15 Gut aufgelegt .05 Tanzmusik Werktäglich wiederkehrende JendungenNWDR: Köln-Hamburg Südwestfunk: Koblenz Samstag, 28. Okt. NWDR Köln- Hamburg .20 Der fröbliche Wecker .03 ich freue mich, daß morgen Sonntag ist .00 Unterhaltungsmusik 10.30 Schallplatten 12.00 Frohes Wochenend 14.15 Proh und beiter 13.30 Chormusik 13.45 Der Männerchor im Rundfunk Der Männergesangverein Abendglocke 1884, Dortmund- Leitung: aul Plitsch Trinitatis-Lied(Weding). Saure Klrechen(Eckartz), Zogen einst fünf wilde Schwäne(Volkslied) 16.00 Eine Stunde Kaffecklatsch 17.00 Musikallsches Mosalk 18.00 Aus der Welt der Arbeit 18.30 Amerikanische Volkslieder 18 55 Glocken läuten den Sonntag ein 19.30 Sportvorschau 20 00 Bummel am Abend(5) 22.15 Johannes Brahms Konzert für Violine u. Orchester -dur, op. 17 22.55 Zur Nacht Goethe: Briei aus der Schweiz 23.05 Tanzmusik .05 Borlin am Mikrophon .00 Jaszmusik Südwestfunk Koblenz 14.00 Wir jungen Menschen 14.30 Prohes Wochenend 15.45 Brieimerkenecke 15.15 Opernmelodien Zacken und Zonen“ 16.00 Unser Semstagnachmittag 17.15 Sang und Kleng im Volkston 17.45 Reisebilder aus Spanien 18.20 Glocken zum Sonntag 18.30 Musik zum Pelerabend 20.00 Wir erfüllen Hörerwünsche 22.30 Der SWF bittet zum Tanz .10 Tanzmusik aus aller Welt Frankfurt .15 Musik zum Wochenende 12.00 Musik am Mittag 13.00 Musikallsches Allerlei 14.15 Klingendes Wochenendbrevier 16.00 Der Wunschzeitel 17.00 Populère Melodten großer Meister 18.15 Fröhlich und herzhaft 20.00 Familie Hesselbach 20.45 Tanzpotpourtl 21.30„Raten Sie mitl“ 22.20 Konzertante Tanzmusik 23.00 Zwischen heute und morgen Stuttgart .15 Melodien am Morgen .10 Unterhaltungsmusik 11.00 Musik des französischen Rokoko 12.00 Musik em Mittag 15.00 Unsere Volksmusik 16.00 Nachmittagskonzert 17.15 Zum Fünf-Uhr-Tee 20.00„Amor auf Reisen“ 21.00 Familie Steudenmeier 22.00 Schöne Stimmen 22.30 Tanzmusik 23.00„Wenn der Wein, wenn die Liebe, wenn der Walzer nicht wär“ 24.00 Das Nachtkonzert München .10 Gestern abend 12.00 Das Rundfunk-Tanserchester 15.00 Walzer von Jobann und Josef Strauß 16.10 Melodien zum Wochenande 17.10 Der Liederzyklus* „Die schöne Müllerin“(Schubert 16.00 Unterhaltungsmusik 20.10 Broadway-Melodien 20.30 Cabaret am Wochenend 22.10 Wir bitten sum Tanz Berlin- Rias 11.30 Opernchöre 12.45 Mittagskonzert 16.35 Blende auf! 17.45 Berühmte Solisten 20.00„Was dem eenen ein Uhl. 22.00 RIAS tönende Woche 23.00 RIAS bittet zum Tanz .15 Wir tanzen welter! 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Um solche Meinungsverschiedenheiten auszuschalten, sind die Antriebsmaschinen der neuen Wagen ausgiebig auf dem Prüfstand erprobt, bevor sie das Werk verlassen. Bekanntlich entscheiden bereits die ersten Stunden beim Probelauf über die Genauigkeit der Passungen, und von der sachgemäßen Behandlung in diesem jungfräulichen Stadium hängt vieles ab, was eine lange Lebensdauer ermöglicht. Für den übrigen Teil des Wagens gelten aber ähnliche Bedingungen. Fahrgestell und Aufbau müssen auch eingefahren werden. Die neu zusammengeschraubten Teile setzen sich erst harmonisch ineinander, nachdem eine längere Betriebszeit abgelaufen ist. Das kurze Probieren der einwandfreien Funktion aller Teile auf glatter Einfahrbahn läßt noch nicht die Fehler erkennen, die im Betrieb auftreten können. Verwindungen der Fahrwerkkonstruktion, hartes Bremsen, Lenken der Räder im Stillstand und sonstige kuriose Bedingungen im üblichen Fahrbetrieb machen das Einfahren auch hier notwendig. Je schwerer das Fahrzeug und je schärfer der Einsatz, umsomehr muß diesen Dingen Beachtung geschenkt werden. Darunter ist einmal die schonende Fahrweise bis zu 2000 Kilometer Fahrleistung zu verstehen und im weiteren die besonders eingehende Durchsicht und Pflege. Erprobte Fachkräfte stehen dabei mit Rat und Tat zur Hilfe bereit— der Kundendienst feiert wieder Triumphe. Reichhaltige Ersatzteillager und Reparaturwerkstätten sorgen trotz der Vielfalt der Autoproduktion dafür, daß sach- und fachgemäße Reparaturund Pflegearbeiten eine lange Lebensdauer des Fahrzeuges gewährleisten. Gerade die Durchsichten sind ein bedeutender Faktor für die Erhaltung und stete Einsatzbereitschaft des Fahrzeuges. Bei zahlreichen Versuchen konnten zwischen sachgemäß geprüften Fahrzeugen und solchen, die nur gelegentlich gewaschen und abgeschmiert werden. Unterschiede bis zu 50000 Ktlometer reparaturfreier Fahrleistung festgestellt werden. Daß wir im Berufs-, Reise- und Güterverkehr weiteste Strecken mit dem Gefühl größter Sicherheit befahren können, verdanken wir nicht zuletzt den Männern des Kraftfahrzeuggewerbes, den Reparatur- und Tankstellen, die auch an Sonn- und Feiertagen für den Kundendienst zur Verfügung stehen. „ VVEPEIN- Geheizte Renault-Wagen an Selbstfahrer AOIO-TERLERET SERE wenkstiäct BONN Ruf 8118 Commer LuxusLieferwagen DM 5950.Der repräsentative Wagen, 1,3 Ltr., 8 Ltr. Verbrauch voll synchronisiert große Ladefläche Heerstraße 34 BONN Telefon 3510 Commer LuxusKombl-Wagen DM 6950.AUTO-RADIO FACHHASS EINSAU-ENTSTORUNG-REPARATUR Elektto-Snadentkür-sonn, Sterntorbrücke 9, Tel. 5431 Ie Referenzen des In- und Auslandes- Garantiewerkstätte Motorrad- Ausstellung am Sonntag, dem 22. 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Am mächtigsten und in einer für industrielle Zwecke abbauwürdigen Form lagert derselbe in dem Gebiet des sogenannten Neuwieder Beckens, das eiförmig abgegrenzt ist, und zwar in einer Mächtigkeit von—7 Metern unter einer Humusschicht von etwa—1 Meter. Aus der Ablagerung des Bimssandes ist zu ersehen, daß es sich nicht um einen einmaligen vulkanischen Auswurf handelt, sondern daß der Vulkan mehrfach in Tätigkeit getreten ist. So erklärt sich auch das Vorhandensein der sogenannten Britzschichten oder Britzbänder, die aus einer Ablagerung von Schlamm und Sand bestehen. Hierbei ist im ganzen Bezitk der Ablagerung des Bimssandes eine besonders starke Britzwand festzustellen, die auf eine längere Unterbrechung der vulkanischen Tätigkeit schließen läßt. Aeltester und heute noch wichtigster Herstellungszweig der rheinischen Bimsbaustoffindustrie ist die Fabrikation der rheinischen-Schwemmsteine, die einen der vorzüglichsten Baustoffe darstellen und hinsichtlich Wärmehaltung und hygienischer Eigenschaften von keinem anderen Baumaterial übertroffen werden. Dr. k. Z. Die stille Stadt Liegt eine Stadt im Tale, Ein blasser Tag vergeht; Es wird nicht lange dauern mehr, Bis weder Mond noch Sterne, Nur Nacht am Himmel steht. Von allen Bergen drücken Nebel auf die Stadt: Es dringt kein Dach, nicht Hof noch Haus, Kein Laut aus ihrem Rauch heraus, Kaum Türme noch und Brücken. Doch als den Wandrer graute, Da ging ein Lichtlein auf im Grund; Und durch den Rauch und Nebel Begann ein leiser Lobgesang Aus Kindermund. Die starken Wurzeln unserer Kraft Wo Westerwald, Eifel und Bergisches Land sich hinabsenken zur niederrheinischen Bucht, wo die umrandenden Waldund Wiesenhänge in ein fruchtbares, freundliches, mit industriellen Anlagen durchsetztes Acker- und Gartenbaugebiet übergehen, da ist unser Lebensraum, unsere Heimat. Was ist Heimat? Was macht uns diesen Teil der Erde so wertvoll und was zieht uns immer an ihn zurück? Sind es die lieben Eltern, die Freunde und Geschwister, die vertrauten Straßen und Gäßchen, die rauschenden Ströme, die gepflegten Gärten und wogenden Getreidefelder, das stille Waldtal? Ja und nein mag ich sagen, und doch befriedigt mich keine von beiden Antworten. Heimat muß also mehr sein, muß, ohne daß wir uns dessen voll bewußt werden, unser Denken, Fühlen und Wollen beeinflussen. Es ist der Raum, in dem unsere Eigenart unter dem Einfluß der Umgebung sich so entwickeln mußte, wie sie ist. Wir sind geworden zu dem, was wir sind, auf diesem Stück deutscher Erde. Unsere Ahnen haben es Jahrtausende hindurch bewohnt und durch ihren Fleiß umgestaltet. Hier haben wir ihr Erbe angetreten und weiter ausgebaut und sind hier heimisch. Die Psyche der Bewohner ist geformt unter dem Einfluß der Landschaft. So ist der Menschentyp, den wir darstellen, mit dem Werden unserer Heimatlandschaft verbunden, ist ein Teil von ihr und kann sich ihrem Einfluß nicht entziehen. Diese tiefere Sinngebung des Heimatbegriffs läßt die festen Bindungen und Stützen,„die starken Wurzeln unserer Kraft" erkennen, die hier verankert sind. Wo heimatlose Menschen sich in großen Städten zusammenballen,„vermassen“ sie, werden verbittert, unglücklich und wenig leistungsfähig. Die tiefere Bindung mit der Heimat schafft glückliche, charaktervolle und tätige Menschen. Unter diesem Gesichtspunkte wird die Heimat zum sozialethischen Erziehungsprinzip. Dr. H. W. Jung. „Die uralte und löbliche Stadt Syburg' Das Schicksal der Abtei in der französischen Zeit Auf den höchsten Kuppen der Eifel Die einsamen Gipfel, die aus der Bergkette der Hohen Eifel aufragen, wurden noch vor wenigen Jahrzehnten nur selten von Wanderern besucht. Nur im Herbst, wenn die Hänge in allen Farben glühten, wurde es lebendig auf den Höhen. Die Forsten luden zur Jagd und das Rot- und Schwarzwild, von Hundemeuten gehetzt, suchte Schutz und Rettung in den verborgenen Schluchten. Gottfried Kinkel hat einmal Ausschau gehalten von der Hohen Acht. „Furchtbare Schau“, schrieb er,„ein Heideland ringsum im weiten Bogen, die Nähe schwarz, die Ferne duftigblau, unendlich vor den Blikken hingezogen. Doch rings kein Rauch, kein Hahnenruf, kein Haus, nicht Menschenwort, nicht ferner Städte Braus!“. Und als sich die Kuppe im Rot des Abendscheines sonnte, ward es ihm„nicht mehr geheuer“ und er eilte schnell den Berg wieder hinunter in das gastliche Städtchen zu seinen Füßen. Dieses Unbehagen, das der Dichter auf dem Gipfel des höchsten unserer Eifelberge empfand und das er in die Worte faßte „Hier tut's dem Lebenden nicht gut zu weilen“, ist leicht erklärlich, wenn man sich das Landschaftsbild in seiner Herbheit und bedrückenden Schwermut vorzustellen vermag. Wie anders dagegen empfindet der Wandeger in unserer Zeit diese Melancholie der Eifelberge? Sie erschüttert und befreit, erhebt und beglückt und führt den Menschen zu tiefem Naturerleben. Freilich anmutiger als der einsame Gipfel der Hohen Acht erhebt sich der Basaltkegel der Nürburg(678 m) aus dem Kranz der Eifelberge. Sie trägt auf ihrem Rükken die gewaltigen Ruinen der 1690 zerstörten Burg der Grafen von Are, die einst zu den schönsten und größten an Rhein und Mosel zählte. Wuchtig ragen die grauen Mauern und Türme auf in das Blau des herbstlichen Tages. Der Blick geht weit Das Landschaftsbild mit Nürburg und Hohe Acht vor 50 Jahren in die Runde über die Höhen und Täler der Eifel, zu den Sieben Bergen am Rhein und zu den Türmen des Kölner Domes. Schon zur Römerzeit soll auf dieser Bergkuppe ein Kastell gestanden haben. Münzen und Mauerreste, die im Boden gefunden wurden, ließen es vermuten. Zuerst wird die Nürburg 943 als Mions Nore in Urkunden erwähnt. Fast 200 Jahre später erbaute Theoderich von Are seine Burg. Dessen Sohn Ulrich begründete das Geschlecht der Grafen von Nürburg. Im Mittelalter waren Burg und Berg mit ritterlichem Leben erfüllt, bis auch diese Feste das Schicksal aller rheinischen und, eifeler Burgen teilte und in Trümmer sank. Uebrig blieb die hochragende Ruine, die längst von der Natur zurückerobert wurde und ein Teil des malerischen Landschaftsbildes geworden ist. z. „Dau Kerl bess zu faur zum schiofe: Anckdötchen vom Rinzel aus Lutzerath Vom kleinen Postillon hatte es der Rinzel, der Ende des vergangenen Jahrhunderts in Lutzerath lebte, bis zum Besitzer eines Gasthofes gebracht. Er war ein Erzschelm, der es faustdick hinter den Ohren hatte. Außer seiner Wirtschaft besaß er noch eine Metzgerei, eine Bäckerei, ein Lebensmittelgeschäft und eine größere Landwirtschaft. Wie er selbst für jeden Schabernack zu haben war, so gönnte er auch seinen Knechten ihr Vergnügen. Zwei seiner Knechte hatten einmal eine Kirmesnacht in einem benachbarten Ort verlebt und waren erst im Morgengrauen heimgekehrt. Sie sollten aber schon beizeiten wieder auf dem Felde sein und Rinzel aus dem alten Mayschoss tändnis um ein„Schüffteflen“ im Winzertererk Im Mayschosser Winzerverein, dem ältesten Winzerverein Deutschlands, bestellte sich vor vielen Jahren ein fremder Gast zu einem Schoppen Roten ein Schnittchen. Der alte Wirt, der den Wunsch des Fremden nicht verstand und nicht wagte, noch einmal zu fragen, verließ schnell die Gaststube. Statt seiner erschien nach längerer Pause sein Sohn, um den Gast zu bedienen. Dieser saß mürrisch vor seinem leeren Glas und schaute enttäuscht und verärgert auf, als ihm noch immer nicht das gewünschte Schnittchen kredenzt wurde.„Wie steht'r, Herr Wirt, mit meinem Schnittchen?“, erkundigte er sich, als der junge Mann auf: neue sein Glas füllen wollte. Dieser verfärbte sich, murmelte etwas Unverständliches vor sich hin und flugs war er die Tür hinaus in den Hof verschwunden. Der Gast wartete, wartete und wartete, bis er endlich die Geduld verlor. Er legte das Geld für die beiden Schoppen auf den Tisch und zog weiter. Vater und Sohn waren aber nirgendwo zu finden. Erst einige Stunden später, als der Kellermeister ein Faß spölen wollte, steckte der junge Wirt ängstlich seinen Kopf hervor und über seine Lippen kam die bange Frage:„Es'n fott?“— Und als man dann mit der gebotenen Vorsicht auskundschaftete, daß der gefährliche Gast, der ein„Schnittchen“ wünschte, wirklich das Haus verlassen hatte, wagten es Vater und Sohn, aus ihren Verstecken hervorzukriechen. Sie sollen später, nachdem sie über das mißverstandene Schnittchen aufgeklärt worden waren, noch oft ber ihren Irrtum und die bangen Stunden im Weinfaß gelacht haben. 2 machte sich auf den Weg. nachzuschauen, wie den Burschen nach dem Kirmesvergnügen die Arbeit schmeckte. Einen von ihnen fand er auf dem Kleefeld im festen Schlaf. Der zweite lag in der Nähe und stierte mit offenen Augen in den Himmel.„Du Faulenzer,“ schimpfte Rinzel,„dau Kerl beß ja noch zu faul zum schlofe. Dei Annere schläft wenigstens, deich kann ich nett brauche, mach dei gleich heim!“ Mit diesen Worten entließ er den Knecht, während der, andere, der friedlich sein Räuschlein ausschlief, weiter auf dem Hofe bleiben durfte. Ein ander Mal hatte er sich mit dem Schornsteinfegermeister Thomashausen aus Wolmerath, der ihm als Schalk ebenbürtig war, in seiner Wirtschaft über Pillen unterhalten. Thomashausen verkaufte ihm sechs „Pillen“(junge Hühner) für acht Groschen das Stück,„Dann wür das Gespräch auf sein chronisches Leiden, die schlechte Verdauung gekommen und Rinzel meinte, er müsse sich nun wieder seine„Pillen“, diesmal waren Abführpillen gemeint, besorgen. Thomashausen hatte das Geld für die Pöllen in die Tasche gesteckt, vergaß aber, die Hühnchen zu liefern. Als er schließlich vor Gericht stand, zog er ne Schachtel Abführpillen aus der Tasche und reichte sie dem verdutzten Kläger hin. Unter allgemeinem Gelächter mußte Rinzel schließlich seine Klage zurückziehen. Rinzel hat sein großes Vermögen, so wie er es gewonnen hatte, auch wieder verloren. Die Wolfsburg zu Roisdorf Unter den Steinindustrien des Mayener Gebietes, die den Vulkanen der Vordereitel ihre Entstehung verdanken, nimmt auch die rheinische Bimsbaustoffindustrie eine bedeutende Stellung ein. Allerdings ist sie noch verhältnismäßig jüngeren Ursprungs und führt ihre Entstehung auf die 40er Jahre des vorigen Jahrhunderts zurück. Aber in schnellem Aufstieg hat sie sich zu einer bedeutenden. Höhe entwickelt. Diese Entwicklungsmöglichkeit def Bimsbaustoffindustrie beruht vor allen Dingen auf der Porösität des Bimses, wodurch dieser ein sehr geringes spezifisches Gewicht und eine große Isolierfähigkeit erhält. Das Raumgewicht für Bims im trockenen Zustande beträgt 500 bis 700 Gramm pro Liter. Eine weitere wertvolle Eigenschaft des rheinischen Bimses besteht darin, daß er zu einem gewissen Teil Kieselsäure, die sein Hauptbestandteil bildet, in reaktionsfähiger Form enthält und damit, ähnlich dem rheinischen Traß, gewisse mörtelbildnerische Eigenschaften in sich schließt. Während Basaltlava, Traß und Tuffstein in unmittelbarer Nähe der vulkanischen Ausbruchstellen abgebaut werden, was seinen Das Herrenhaus der Roisdorfer Wolfsburg Im Mittelalter, so erzählt die Sage, lebte im Bornheimer Schloß ein mutiger Ritter, der weder Tod noch Teufel fürchtete. Er hatte ein treues und hübsches Weib. Nur der Erbe fehlte seinem häuslichen Glück. Da rief eine Fehde den Ritter zum Kampf ins feindliche Land. Sein Weib blieb allein zurück auf der einsamen Burg. Endlich nach langen Jahren war der Feind besiegt und der Ritter ritt freudig dem Troß voraus in die Helmat zurück. Da sah er plötzlich auf engem Hohlwege in der Nähe seiner Burg einen mächtigen Wolf, der einen weinenden Knaben im Rachen trug. Der tapfere Ritter sprang von seinem Pferd, das sich jäh aufbäumte und ein Schwertstreich streckte den Wolf zu Boden. Den Knaben auf dem Arm, ritt er zur Burg, wo Herrin und Gesinde in Angst und Verzweiflung natlos umherliefen. Beim Anblick des Ritters und des Knaben brachen die überraschten Frauen in Freudentränen aus. Der Ritter hatte seinen eigenen Sohn, der ihm wähxend seiner Abwesanheit geboren worden war, dem Rachen der Bestie entrissen. Aus. Dankbarkeit über die wunderbare Rettung erbaute er ein. Kapellchen und eine Jagdburg, die noch heute im Volksmund Wolfsburg genannt wird.“ Nach mündlicher Ueberlieferung wurde der Grund und Boden für die Burg im 14. Jahrhundert erworben. In der gleichen Zeit wurde der rechte, 1626 der linke Flügel erbaut. Das Wolfswappen über dem Eingang trägt die Jahreszahl 1845. Bevor die Köln-Bonner Eisenbahn erbaut wurde, diente die Burg den Postillionen als Aufenthaltsraum. Oft traf man sich in der geräumigen Halle des linken Flügels zum fröhlichen Tanz. Die Burg, früher mit einem breiten Wassergraben umgeben, ist heute ein landwirtschaftliches Gehäft. Nach dem Pächter Heinrichs nahm die Familie Rerh sie 1862 in Pacht. Im Januar 1888 wurde sie von Wilhelm Rech käuflich erworben. Der große Wassergraben an der Nordseite wurde 1896 zugeschüttet.-TTerantmertücht I. I. Schmita. Siegburg vor 130 Jahren Not und Elend folgte den französischen Revolutionstruppen, die bei ihrem Einzug ins Rheinland auch vor der ehrwürdigen Abtei auf dem Michaelsberg nicht Halt machten.„Vor ungefähr 200 und mehr Jahren hatte die uralte und löbliche Stadt Syburg mit ihren Vorstädten in der schönsten Flor, Kauff- und Handelschafft gestanden“, klagten die Bürger und mußten erleben, wie nun die Läden geplündert und das Vieh verschleppt wurde. In der Abtei nahmen die französischen Generäle Quartier: Jourdan, Kleber, Ney, Bernadotte, Championat, Lefebre, Bastoult, Debelle. Der Abt mußte seine Pferde hergeben. General Debelle erpreßte, wie Delvos in der Dekanatschronik schreibt, für den Schutz einer einzigen Nacht 100 Louisdor. Jourdan trieb seine Forderung auf die Spitze. Das Kloster sollte ihm 50000 Francs zahlen, doch die Kasse war leer. Abt und Kellner wurden als Geiseln bis zur Erlegung der Summe auf die linke Rheinseite verschleppt. So zogen sich die Leiden und Drangsale hin, bis die Abtei 1803 vollends aufgehoben wurde. Die Bevölkerung atmete erst wieder auf, als die napoleonische Herrschaft zusammenbrach und auch in den rheinischen Landen nach den langen Jahren des Krieges endlich Ordnung und Friede wiederhergestellt wurden. Erst langsam erholte sich die Stadt. Jahrzehnte aber vergingen noch, bis sich Handel und Verkehr zu einer neuen Blüte entfalteten. z Das Geblet der Elmebaustafte iin Maundeder Becken g Ustriegrbae desRstelales #. Bimellege##ngen 19 Am Abend Von Kerl Ernet Knodt Heut lag ein Leuchten in den Wipfeln, wie ich es nie, noch nie gesehn, der ich, ein Schauender, seit Jahren aus meinem Walde durfte gehn. Die höchstgebauten Bäume hielten das abschiedgütige Sonnengold wie eine Krone in den Händen: die krönet alle Gräser hold. Smaragden flutete die Wiese. Der Waldbach war ein golden Band. Die Stämme standen rot vor Staunen. Hochheilig glühte mein Heimatstrand, von zarten Rosen leicht umleuchtet, und über meinem Dorf versonnt umwob ein Duft auf Tag und Träumen den wolkenlosen Hortzont. O Erde, bist du schön zum Lieben, am schönsten solch ein Tag und Tod. Gott, gönne mir im letzten Leben ein gleich-erlösend Abendrot! Hans im Glück Von Alexander Wirtz Mit zweiundzwanzig Jahren hatte Jupp Kinnert die Jungmagd Stinneken Oort geheiratet. Als er mit ihr in das dreißigste Ehejahr ging, waren ihnen zwölf Kinder sozusagen untertan, drei Mädchen und neun Buben, von denen der älteste achtundzwanzig, der jüngste sieben Jahre alt war. Weil er es nun in Anbetracht dieser zwölf hungrigen Mäuler und Mäulchen in seinem Leben noch nicht weiter gebracht hatte, als simpler Knecht auf dem Maarhof zu werden und zu bleiben, in ihm aber die Hoffnung auf ein besseres Leben von Geburtstag zu Geburstag wuchs, setzte er in seine neun Buben das wohl etwas leichtfertige Vertrauen, daß sie ihm einmal durch ihrer Hände Arbeit ein goldenes Alter und einen sorgenlosen Schlaf schenken würden. Er sprach selten von diesem Glauben. Nur dann und wann lockerte sich sein Hirn zu stolzen Reden und Plänen. „Nächste Woche, wenn ihr Großen die Lohntüte heimbringt, kaufen wir acht Bruteier und eine Glucke. Wir werden also acht Küken bekommen, da das Gescherr wie der Herr ist, also fruchtbar. Wenn die Küken anfangen, Eier zu legen, verkaufen wir sie und kaufen für das Geld zwei Gänse. Wenn die Gänse viele Gänseküken bekommen haben, verkaufen wir auch sie und legen uns eine Ziege zu. Die Ziege muß natürlich Junge bekommen. Die werden wir wieder verkaufen und ein Kalb dafür einhandeln. Wir füttern das Kalb zur Kuh. Wenn sie nun kalbt, verkaufen wir Kalb und Kuh, und schaffen uns für das Geld ein Pferd an...“ „Au, fein!“ unterbrach ihn Pit, der Jüngste. jubelnd.„Dann werde ich auf dem Pferd reiten!" „Nein“, erwiderte der Alte,„das wirst du nicht tun. Das Pferd coll mir nicht verdorben werden.“ „Ach, Vatter! Laß mich doch auf dem Pferd reiten“, bettelte Pit. „Du sollst deinen Mund halten. Du wirst nicht darauf reiten!“ Pause. Sie löffeln ihre Milchsuppe und brechen Brot hinein. Dann ganz klein und flehentlich:„Ach, Vatterl ich möchte aber s000 gern darauf reiten... Schwupp, hatte Pit eine deftige Ohrfeige. „Daß du dich nicht unterstehst, darauf zu reiten! Verstanden?!“ schrie der Alte, und Stinneken, seine Frau, sagte viel sanfter: „Nein, das darf er auch nicht; denn das Pferd wollen wir doch verkaufen, wenn es gefohlt hat, um uns endlich einmal einen Traktor für das Feld anzuschaffen...“ „Und wenn der gekalbt hat...!“ fragte Hein, der Aelteste grinsend. Sie löffelten ihre Milchsuppe und brachen Brot hinein Alter Mann siebt junges Mädchen an Von W. Düssel Der alte Mann stand lächelnd vor dem ebenerdigen Fenster und schwenkte die leere Gießkanne zum Zeichen, daß seine Arbeit im Garten beendet war. Das junge Mädchen nickte ihm zu. „Sie geben sich so viel Mühe“, sagte sie und kam sich sehr großartig vor, daß sie diesem alten Manne Zuspruch und Schmeichelei gewährte. Aber da er die Gartenbeete gegossen hatte, die laut Mietvertrag von ihr zu gießen waren, stand ihm ein wenig Freundlichkeit wohl zu. Der alte Mann sah über den Garten hin und er freute sich der Reife, des Duftes und der großblättrigen Blumen. „Ich tue es gerne“, sagte er galant,„und besonders gerne für Sie!“ „Oh, das ist nett von Ihnen“, meinte das junge Mädchen, das übrigens Erika hieß, und errötete langsam, da die ein wenig trüben Augen des alten Mannes auf ihrem Gesicht ruhten.„Warten Sie ein wenig; ich habe etwas Feines geschenkt bekommen. Haben Sie Lust, es mit mir zu probieren?“ Der alte Mann verbeugte sich: er sah ein wenig lächerlich aus mit seiner Gartenschürze und der Gießkanne; aber als das Mädchen zurückkam, vorsichtig zwei Gläser mit hellgelbem, duftenden Wein vor sich her tragend, hatte er die Kanne in die Ecke gestellt und die Schürze, entgegen seiner Gewohnheit, unordentlich darüber gebreitet. „Ihr Wohl, mein Fräulein“, sagte er gemessen und nahm einen Schluck des schweren, süßen Weines, der wie langvergessenes Feuer in seiner Kehle brannte und seinen leeren Magen mit dumpfer Süße betäubte. Er mußte das Glas auf das Fensterbrett stellen, da kein anderer Platz vorhanden war und er sah von unten in das hübsche Gesicht des jungen Mädchens, das über seinen Kopf hinweg in die murmelnden Kronen der Bäume blickte.„Ein gutes Jahr“. sagte der alte Mann, und es war ihm nicht bewußt, daß er eine Lüge aussprach, die sich schrecklich an ihm rächen konnte. Die Sonne war untergegangen, sie brannte nicht mehr, der. Garten lag zu seinen Füßen und über ihm blickte das Lächeln des jungen Mädchens. Der Wein war gut und süß. „Früher“, sagte der alte Mann und er stützte sich an die Wand, um angenehmer plaudern zu können,„früher ging ich um diese Zeit auf die Berge“. Er deutete mit einer alles umfassenden Geste auf die Gipfel, die in einem weiten Halbkreis hoch Der Herr mit dem grünen Augenschirm Von Joachim Kühn Frau von Endenich hatte sich aus den Kriegswirren, die zur Zeit der französischen Revolution das linke Rheinufer heimsuchten, ein Haus in der Comphausbadstraße in Aachen gerttet, und da der Kurbetrieb wieder einsetzte, als das linke Rheinufer an Frankreich fiel, so entschloß sie sich, den größten Teil ihres Hauses an Fremde zu vermieten, die aus dem Reich, aus Holland und Frankreich heranströmten. Im Sommer 1810 beherbergte sie auf diese Weise einen russischen General Ratmiroff und mehrere junge Offiziere, die in Oesterreich und Spanien zu Schaden gekommen waren, darunter einen jungen Leutnant Perrin, der Frau von Endenich durch seinen Leichtsinn besonders gesiel. Der General lag ihr weniger, dean er rauchte im Haus, was damals noch für grenzenlos unschicklich galt; immerhin gab sie zu, daß auch er Vorzüge haben müsse, denn es hieß, daß er der Fürstin Borghese den Hof mache, der leichtsinnigen Schwester Napoleons, die gleichfalls zur Zeit in Aachen die Kur gebrauchte. Eines Nachmittags nun— der General gab gerade zwei Zimmer von Frau von Endenich entfernt in dem kleinen Spiegelsaal des Hauses dem Leutnant Perrin und einigen anderen Offizieren ein Fest, das offenbar in größter Jovialität verlief, denn das ganze Stockwerk zitterte von den Lachsalven, die es begleiteten— eines Nachmittags also kam über das holprige Pflaster der Comphausbadstraße eine seltsame Gestalt herangehumpelt: ein uralter Herr, der vorsintflutlich gekleidet war und unter seinem Dreispitz einen großen grünen Augenschirm trug. Er näherte sich dem Endenicher Hause und gleich darauf erklang die Glocke. Da die Mädchen im Saal beschäftigt waren, öffnete Frau von Endenich selbst. Der alte Herr fragte mit zitternder Stimme auf Französisch nach dem General Ratmiroff, und als er hörte, daß er ein Fest gebe, meinte er, er werde ihn gewiß dabei nicht stören. Verwundert geleitete ihn Frau von Endenich die Treppe hinauf und schob ihn in den Saal, wo sein Erscheinen offenbar zunächst Befremden erregte, denn Frau von Endenich hörte noch, wie Stille entstand und einige Worte gewechselt wurden. Dann aber setzte die lärmende Unterhaltung wieder ein, und gleich darauf klopfte es bei Frau von Endenich, und der Leutnant Peirin verlangte aufgeregt nach den Spielkarten, die er ihr neulich anvertraut hatte, um sich nicht von ihnen verführen zu lassen. Ohne abzuwarten, daß sie Frau von Endenich herausgegeben hatte, stürmte er sporenklirrend in den Saal zurück, und Frau von Endenich mußte sich wohl oder übel entschließen, sie ihm nachzubringen. Als sie den Saal betrat, schlug ihr dicker Pfelfenqualm entgegen, sie konnte nur noch hüstelnd das Paket dem gleich an der Tür sitzenden General Ratiniroff reichen. Ihm gegenüber hatte der alte Herr Platz genommen. Seinen Augenschirm hatte er abgelegt und dafür ein paar gewaltige, hochgewölbte Augengläser aufgesetzt. Eret spät in der Nacht ging das Fest zu Ende. Es mußte eich zuletzt dramatisch gestaltet haben, denn Frau von Endenich, die erwachte, hörte die Teilnehmer, die sich teils auf ihre Zimmer begaben, teils das Haus verließen,„quelle chancel“ rufen und „formidablel“ Offenbar hatte einer von ihnen die genze Gesellschaft gehörig geFerdinand Hodler: Der Holzfäller das Tal umstanden.„Kein Felsen war mir zu steil, kein Grat zu ausgesetzt; ich bezwang sie alle“. Das junge Mädchen nahm den Blick von den Bäumen und der Straße, die unter ihnen hinlief, und auf der sie im Dunkeln ihren Freund erwartete.„War das nicht gefährlich?“ fragte es zerstreut. Der alte Mann nahm einen Schluck aus dem Glas und nickte gewaltig.„Ein Spiel mit dem Leben“, sagte er und warf sich ein wenig in die Brust,„vielleicht werden Sie es nicht glauben, aber ich stand geradezu dem Nichts gegenüber. ich überlegte nicht lange, als ich jung war. Ich stand auf dem Grat und mußte an das Felsenband gelangen, das nur Raum für die Spitzen meiner Füße bot. Unter mir die Wand, glatter Fels bis ins Tal, über mir Luft, die Unendlichkeit sozusagen. Und zwischen Fels und Himmel dieses winzige Stück Leben, Fleisch, Haut, Atem, der mir gehörte. Da kommt es auf die Sekunde an. Und ich besiegte die Sekunde“. rupft. Kopfschüttelnd zog sich Frau von Endenich ihr Nachthäubchen fester über die Ohren. Als sie am nächsten Morgen die Lüftung und Reinigung des Saals beaufsichtigte, steckte der General Ratmiroff den Kopf herein. „Das war ein Fest!“ sagte er strahlend, und dabei überflog sein Blick das verlassene Schlachtfeld.„Wir haben gespielt. Und wissen Sie, wer uns alle in die Tasche gesteckt hat? Sie ahnen es nicht. Der alte Herr!“ „Nicht möglich“, staunte Frau von Endenich. Er konnte ja kaum etwas sehen.“ „Das meinten wir auch“, lachte Ratmiroff und strich seinen gewaltigen Schnurrbart. „Aber er wollte durchaus mithalten. Wenn er nicht halb blind gewesen wäre und die Karten von Ihnen gekommen wären, weiß Gott, ich hätte darauf gewettet, einen geübten Falschspieler vor mir zu haben.“ „Die Karten waren nicht von mir“, wandte Frau von Endenich ein.„Ich war nur gebeten worden, sie aufzubewahren.“ Der General stutzte. „Und wer hat sie Ihnen zum Aufbewahren gegeben?“ „Herr Perrin“, antwortete Frau von Endenich, und sie fühlte, wie sie errötete. Der General wurde nachdenklich, er strich seinen Schnurrbart.„Hm“, sagte er nach einer Weile,„nun wird mir manches klar. Als wir uns zu Tisch setzten, sagte mir Perrin, er erwarte den Besuch eines alten Onkels, der auf der Durchreise Aachen berühre, und wenn wir nichts dagegen hätten. lasse er ihn eintreten, er sei kein Spielverderber. Nein, kein Spielverderber, ein „Wunderbar“, sagte das junge Mädchen und sah den spinnwebfeinen Wolken nach, die wie die Finger einer unsichtbaren Hand über den klaren Himmel zogen. „Ja, es war wunderbar“, bestätigte der alte Mann- und beugte sich näher zu den Händen des Mädchens, die leicht und zart und verletzlich auf dem Fensterbrett lagen. „Sie haben noch nicht ausgetrunken“ sagte das junge Mädchen und reichte ihm das Glas. „Verzeihen Sie“ sagte der alte Mann, und er folgte den Augen des Mädchens, die aufleuchtend den Freund begrüßten, der unter den Bäumen stand und winkte,„ich hielt Sie auf“. „Aber das macht nichts“, sagte das junge Mädchen schnell und räumte die Gläser vom Fensterbrett. Sie eilte aus dem Haus und der alte Mann sah ihr nach, als er die Gießkanne aufnahm und die weggeworfene Schürze eilig über seine einzige Hose band, die er schonen mußte. Spielverbesserer!“ lachte Ratmiroff grimmig auf.„Wo sind die Karten? Perrin hat sie eingesteckt. ich wette, sie waren gezinkt. Und das Augenleiden seines sogenannten Onkels war Schwindel. Echt waren nur die Augengläser, die scharf genug waren, um die Zeichen auf der Rückseite der Karten auf Kilometer zu erkennen... Wo wohnt Perrin?“ Die Mädchen hatten sich um Frau von Endenich geschart und sperrten Mund und Nase auf. Der Kindermord Von Viktor Auburtin In dem vornehmen spanischen Seebade San Sebastian wohnte ich im Hotel’Europe, dicht am Strande im sechsten Stock. Als ich am ersten Morgen zum Fenster hinaussah, bemerkte ich, daß gerade unter mir auf einem kleinen Platze sich sämtliche Kindermädchen des Ortes mit ihren Kinderwagen versammelt hatten, es war ein Heereslager von Kinderwagen, einer dicht neben dem anderen. Ich blieb den Vormittag zu Hause und wollte mein Tagewerk mit einer Zigarre beginnen. Zu diesem Zwecke klappte ich zuerst mein Taschenmesser auf, ein großes Schweizer Armeemesser, dick und schwer, und schnitt die Zigarrenspitze ab. Dann schein! meine Absicht gewesen zu sein, die Zigarrenspitze zum Fenster hinauszuwerfen. Aber statt dessen irrte ich mich und warf das aufgeklappte Messer zum Fenster hinaus, Eine: Er sah ihr nach und er lächelte, wie er lächelte, wenn er die Gipfel der Berge betrachtete, jener Berge die er nie betreten hatte. Zu unserem Bild: Der Holzfäller Wenn der Schweizer Maler Ferdinand Hodler— 1853 im Kanton Bern als Sohn eines Schreiners geboren, gestorben 1918 nach einem Leben unerschütterlicher Arbeitsfreude und großer Erfolge— einen Holzfäller malt, so gibt er kein getreues Abbild der Natur. Ihm wird der Holzfäller zum Symbol einer Idee, zu einer vernichtenden Gewalt. Dieser Idee ordnet er den gesamten Bildaufbau unter. Hoch reckt sich zum tödlichen Schlag der Holzfäller auf, in den Beinen wurzelt die Bewegung der Arme, sie steigt empor bis zur scharfen Kante der Axt, und so, von der rechten oberen Bildecke diagonal zur Kerbe unten links, spannt sie sich durch den ganzen Raum des Bildes machtvoll aus. „Fort“, sagte jetzt die eine.„Er wollte den alten Herrn nach Hause bringen. Aber bis jetzt ist er nicht wiedergekommen.“ Vernichtet sank Frau von Endenich auf einen Stuhl. Der General zerrte an seinem Schnurrbart. Und auf einmal brach er in ein schallendes Gelächter aus. „Den Trick muß man sich merken!“ rief er aus.„Heute abend erzähle ich ihn am Tisch der Fürstin Borghese! Sie wird sich krank lachen. Und später mal, wenn alle Stränge reißen... Sekunde lang sah ich das Messer in der Luft schweben und sich majestätisch umwenden. Dann sauste es mit der blitzenden Klinge voran senkrecht hinunter in die Kinderwagen. Nie in meinem Leben habe ich einen so furchtbaren Schreck bekommen. In meinem Entsetzen warf ich mich auf das Bett und wartete, ob da unten sich ein Tumult erhöbe oder etwa eine entfesselte Menschenmenge die Treppe heraufgestürmt käme. Es geschah nicht. Und wie Menschen nun so sind, wurde ich bald wieder übermütig und dachte nach, wie ich mein schönes Messer wiederbekommen könnte, Sollte ich vielleicht hinuntergehen und alle Kinderwagen nachsehen, ob nicht da drinnen ein aufgeklapptes Schwetzer Armeemesser läge? Aber ich habe es lieber gelassen, die Götter verstehen solche Spässe nicht. BAMSTAGISONNTAG GENERAL-ANZEIGER 21./22. OKTOBER 1950 Das Sechswochenamt für meinen unvergeßlichen Getten und guten Vater Toni Getfeler findet am Miittwoch, dem 23. Oktober 1950..15 Uhr, in der St. Remigiuskirche statt. Fres Begies Calloler Tenl Gelfeler Danksagung Für die innige Teilnahme und die vielen Blumenspenden beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters. Sohnes und Bruders, sagen wir hiermit allen, besonders Herrt Ramscheid. Fräulein Haverkamp und den Angestellten des Bonner Bürger-Vereins, sowie der Nachbarscheft herzlichen Denk. Frau Emma Meikis und Kinder. Bonn(Ellerstr. 35). im Okt. 1950. 18T. Guit beim schel. Energeticum. Reformhaus Schaefer. Godesberg. Bahnhofstr 22. Danksagung! Für die anläßlich des Hinscheldens meines lieben Mannes und guten Vaters erwiesene Tellnahme sowie für die vielen Kränz. und Blumenspenden sprechen wir allen unseren tiefempfundenen Dank aus. Frau Wwe. Klein u. Kinder. Bonn, den 20. Oktober 1930. Das Sechswochenamt findet am 24. Oktober, morgenn 8 Uhr. in der Marienkirche stalt. Von der Reise zurück! Margof Schifferdecker Kneipp- und Feike-Hellweise Schülerin von Pastor Feike! Augendiagnose— Homöopathie Godesberg. Römerstr. 12. Ruf 2571 Sprechstunden: Mont. u. Donn—12 u. 15—18 Uhr Dienstag—12 Uhr Hausbesuche auf Bestellung Spezialbehandlung: Herz-, Gallen-, Magen- u. Hautleid. ich bin zum Notar in Bonn bestellt worden. 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OKTOBER 1950 BAMSTAGTSONNTAG — Godesters sehlägt Zoun#nd Remagen Spannender Schwimmklubkampf im Bonner Viktoriabad Der Klubkampf, der gestern abend zwischen dem Preien Wassersportverein Bonn, dem Wassersportverein Godesberg und der Schwimmabteilung des 7V Remagen im Bonner Viktoriabad zum Austrag kam, hielt das, was man sich von ihm versprochen hatte. Die Auseinandersetrung war reich an kämpferischen Momenten. Die Staffeln wurden mit spontaner Begeisterung, die sehr bald auf die Zuschauer übersprang, durchgeführt. Die Leckerbissen, die das Programm vor, waren die Kraul- und die Lagenstaffel der Männer. Die Ergebnisse Männer: 6 x 40 m Brust: 1. Godesberg .00,4 Min., 2. Bonn, 3. Remagen; 4 x 40 m Rücken: 1. Bonn.03,7, 2. Godesberg: 6 x 40 m Lagen: 1. Godesberg:53,2, 2. Bonn, 3. Remagen, 6 x 40 m Kreul: 1. Godesberg :34,9, 2. Bonn, 3. Remagen, Frauen: 6 x 40 m Lagen: Godesberg und Bonn im toten Rennen; 6 x 40 m Brust: 1. Godesberg:02,4, 2. Bonn; 4 x 40 m Kraul: 1. Godesberg:30,6, 2. Bonn. Knaben: 4 x 40 m Kraul: 1. Godesberg:13,0, 2. Bonn. Mädchen: 40 m Brust: 1. Godesberg:39,4, 2. Bonn. Das Wasserballspiel gewann Godesberg gegen die Freien Schwimmer Bonn mit:2(:). Gesamtergebnis: 1. Godesberg 74 Punkte, 2. Bonn 58., 3. Remagen 12 P. Kateal im Toc?- Nüs ein„Fünhmeter“! Schiedsrichter eingeschüchtert—„Die Ausländer sind ein spassiges Volk“ Der Sarkasmus der Engländer ist zu bekannt und— gefürchtet, als daß er besonders apostrophiert werden müßte. Wieviel tiefe und— leider oft auch traurige— Wahrheit jedoch hinter ihren Witzeleien und Geistesblitzen verborgen ist, beweist eine Glosse in „The Sunday Chronicle“, die zu interessant auch für den gesamten Fußball ist, als daß sie auf die Insel beschränkt bleiben dürfte: „Die Ausländer sind ein spaßiges Volk: Sie mögen unsere Schiedsrichter! Sie haben ihre eigenen Offiziellen solange ausgepfiffen und klein gemacht, so daß sie heute vollkommen eingeschüchtert sind. Das ist auch die einzige Erklärung für das wirklich bescheidene Pfeifen in den andern Ländern. Trotzdem aber sind hier seltsame Dinge geschehen. Der Referee bei Stockport-Rotherham befahl einem Spieler, einen Ball zu holen, den er weggetreten hatte, um einen Einwurf zu verzögern. Was hätte der Schiedsrichter tun können, wäre der Spieler obstinat gewesen? Platzverweis? Der Schiedsrichter wäre in einem Schlamassel gewesen, da die FA nac: dem Cup-Semi-Finale Wolverhampton—Manchester United im Jahre 1948 entschied, daß der Befehl„Holen Sie den Balll“ abgeschafft sei. Eine Verwarnung ist die offizielle Entscheidung. Beim zweiten Male ein Platzverweis. In wenigstens zwei Spielen— Burnley-Portsmouth und Hull City—Doncaster Rovers— hat der Verteidiger den Ball aus dem Tor gefaustet, nachdem der Torwart bereits geschlagen war— und beide Male ging der Elfmeter daneben. Dadurch aber hatte die zu bestrafende Mannschaft einen Vorteil erlangt, der absolut nicht im Sinne des Gesetzes lag. Raub am hellichten Tag. Aber was kann man dagegen machen? Soll man dem Schiedsrichter die Macht geben, einfach auf Tor zu entscheiden? Es wäre zu riskant. Soll man einen Elfmeter ohne Torwart geben? Es wäre eine Parce. Soll man auf einen Strafstoß von fünf Metern erkennen? Das könnte das Richtige sein!“ Pußball bei der DIK Morgen spielt um 14.30 Uhr auf dem Jahnplatz an der Kölnstraße die DIK„Rheinkraft“ gegen die starke DJK-Fußballmannschaft des Kollegium Josephinum. Erich Bautz contra Walter Lohmann Meister Erich Bautz und Exmeister Walter Lohmann treffen am 22. Oktober in Köln-Riehl im„Großen Preis von Deutschland“ aufeinander. Zusammenschluß dreler Schwimmvereine Zum Essener Schwimm-Verein 06 haben sich Essener SV 06, Damen-SV Essen 06 (bisher getrennt) und Altenessen 19 jetzt zusammengeschlossen. NEUIGKEITEN- Auut gemischt Gipfel aller Modeschauen In 8000 Meter Höhe soll über der Nordsee in einem KLNf-Verkehrsflugzeug auf der Strecke London—Amsterdam eine Modeschau stattfinden. Allerdings soll sie nur eine Generalprobe für die Veranstaltung eines namhaften Londoner Modehauses im Amsterdamer Flughafen Schipsol sein. Doch sollen während des 90 Minuten dauernden Fluges 20 der schönsten Modelle der diesjährigen Winterkollektion gezeigt werden, von denen eines den Namen„Pliegender Holländer“ trägt. Land der Schnarcher Amerikas Gemüter erregt im Augenblick das Schnarchproblem. Unter der Ueberschrift„seelische Grausamkeit“ stellt Schnarchen den Scheidungsgrund in 17 Prozent aller Ehescheidungsprozesse. Da es 40 Millionen Schnarcher in Amerika gibt, blüht die Industrie der Anti-Schnarch-Apparate. Am meisten gefragt sind ein Gerät aus Kunststoff, das abends in den Mund geklemmt wird und den Schläfer zwingt, durch die Nase zu atmen, sowie einen Ball, den man sich zwischen die Schulterblätter schnallt und der vernehmlich quietscht, sobald der Schnarcher sich auf den Rücken legen will. Vaters Biß gegen Schlangenbiß Ein Stück aus dem Bein seiner zehnjährigen Tochter Margery biß Farmer Bollen aus Nord Queensland, Australien. Er rettete dadurch ihr Leben. Sie war nämlich von einer Todesnatter gebissen worden, deren Gift unmittelbar tödlich wirkt. Der Farmer trug seine Tochter dann auf den Armen 10 Kilometer weit ins Krankenhaus, wo sie sich jetzt auf dem Wege der Besserung befindet. E. Borchers: Das Doppelspiel der Geheimagentin Mathilde Carrée Copyricht A. Sponholts Hannover 30. Fortsetzung Ein Blinder kann es mit dem Stock fühlen: Das ist einstudiert und unter den Mitgliedern der Organisation für den Fall verabredet, daß bei einer Verhaftung der eine überführt und dem anderen nichts nachzuweisen ist.„Paul“ bringt kein Wort heraus, er schämt sich über die Maßen. So hat es keinen Zweck. Die Vernehmung muß abgebrochen werden. Die Polen, diese Polen Noch einmal beraten Bernhardi und Bastian. „Wir müssen noch heute abend die Adresse von„Valenty“ haben, unbedingt noch heute abend!„Orsival“ kommt täglich mit ihm zusammen. Bleibt er morgen aus, so ist„Valenty“ gewarnt, und wir haben die Partie verloren.“ „Sie haben recht, Bastian, aber wie ist diesem Polen beizukommen?“ Noch einmal versucht es Bastian. Bernhardi verspricht„Orsival“ die Freiheit, wenn er sofort die Wohnung„Valentys“ angibt. Es nützt alles nichts. Immer aufe neue wird„Orsival“ ins Kreuzverhör genommen. Er fieht um Gnade, er wirft sich auf die Knie, er hebt die Hände zum Schwur und leugnet alles. Schließlich ist kein Wort mehr aus ihm herauszuholen. „Verstehen Sie das, Herr Hauptmann? Der Kerl lügt das Blaue vom Himmel herunter. Er gibt sich als Feigling und winselt, als hätte ich ihn halb totgeschlagen. Dabei habe ich ihn mit keinem Finger angerührt. Man müßte den Burschen windelweich prügeln, vielleicht rückt er dann mit der Sprache heraus.“ „Auf keinen Fall, Bastian, ich will mit solchen Sachen nichts zu tun haben. Es kommt nichts dabei heraus.„Orsival“ halt sich genau an seine Vorschriften und will auch„Paul“ nicht gefährden. Rr weiß ja nicht, daß„Paul“ für uns arbeitet. Diese Polen sind unberechenbar. Edel oder beutal, tapfer oder feige, gutmütig oder grausam. Wir müssen ihm anders beikommen.“ „Aber wie denn, Herr Hauptmann? Wir haben doch keine Zeit, das Seelenleben dieser Polen zu erforschen. Diese Kerle sind schuld daran, daß unsere Flugplätze bombardiert, unsere Schiffe versenkt und unsere Stellungen verraten werden. Skrupellos und eiskalt führen sie ihre eignen Leute ins Verderben. Denken Sie an die Mädchen von Barfleur, an die Garderobenfrau in der„La Palette“. Haben sie sich um ihr Schicksal Gedanken gemacht?„Orsival“ weiß ganz genau, was ihm blüht, wenn er gefaßt wird. Wenn man unsere Leute drüben schnappt und man Geständnisse von ihnen haben will, macht man sicher nicht, viel Federlesen mit ihnen. Hier hilft nur eine gehörige Fracht Prügel, dann sagt„Orsival“ die Wahrheit.“ „Hat alles keinen Zweck, Bastian, wir wollen uns nicht an Wehrlosen vergreifen. Es gibt noch einen anderen Ausweg. Vielleicht bringen wir„Orsival“ zum Sprechen, wenn er weiß, daß„Paul“ für uns arbeitet. Wie wäre es, wenn wir„Paul“ zu„Orsival“ in die Zelle schicken und den beiden Gelegenheit geben, sich unter vier Augen auszusprechen. Diese Polen sind doch auf Schnaps erpicht. Vielleicht löst ihm der Alkohol die Zunge?“ „Wenn„Paul“ mitmacht, Herr Hauptmann!“ „Paul“ ist mit der Welt ganz und gar zerfellen. Nun ist ihm schon alles gleich. Bernhardi stellt ihm noch einmal vor, in längstens zwei Stunden muß die Adresse„Valentys“ zur Stelle sein, sonst wird die genze Organisation mitleidlos ausgerottet. Dann nehmen andere Leute die Sache in die Hand. Schließlich läßt sich„Paul“ breitschlagen. Unter jedem Arm eine Flasche Cognac und ein paar Flaschen Wein, so schiebt ihn Bernhardi selbst in„Orsivals“ Zelle. Zunächst bleibt alles still. Dann hört man leises, aufgeregtes Flüstern. Eine Flasche wird entkorkt. Wieder ist alles still. Unerträglich langsam schleichen die Zeiger der Gefängnisuhr um das Zifferblatt. Jetzt ist es 21 Uhr, jetzt 21.30 Uhr. In der Zelle wird immer noch leise geflüstert, Bastian rennt wütend hin und her. Diese ganze Alkoholgeschichte gefällt ihm nicht. Was soll dabei herauskommen? Er macht sich nichts aus Wein und Cognac und kann nicht verstehen, daß der Mensch unter dem Einfluß von Alkchol Dinge sagt und tut, zu denen er sonst nie fähig ist. Bernhardi bleibt gelassen. „Abwarten, Bastian, und die Ruhe nicht verlieren!“ Das sagt sich leicht. Auch Hauptmann Bernhardi fiebert vor Brregung. In dieser Nacht muß die Entscheidung fallen, sonst war alle Mühe umsonst. Endlich, es geht auf 22.00 Uhr, wird die Unterhaltung in der Zelle lauter und lebhafter Wieder wird eine Flasche entkorkt. Man hört Gläserklingen und geschäftiges Hin- und Hergehen. Um 22.30 Uhr wird in der Zelle gesungen und gelacht, um 23 Uhr gejohlt und geschrieen, daß es durch das Gefängnie dröhnt. Die Aufseher bitten händeringend, dem Spuk endlich ein Ende zu machen. In allen Zellen werden die Gefangenen unruhig. Den braven Zwölfendern ist dieses deuernde Abholen und Wiedereinliefern von„Paul“ schon lange ein Dorn im Auge. Heute läuft der Kerl anscheinend ganz frei herum und veranstaltet Saufgelage. Das geht zu weit. Wo bleibt da die Disziplin und die Gefängnisordnung? Schließlich holen sie ihren Gefängnisdirektor herbei. Ein altes Männchen in Hauptmannsuniform stellt sich vor. Er bebt vor Zorn, der Kneifer rutscht ihm von der Nase, Er reißt seine ganze Energie zusammen, der Herr Kamerad von der Abwehr sol! endlich mit dem Spektakel Schluß machen. Aufruhr im Gefängnis Bernhardi stellt sich taub. Als aber der Gefängnisdirektor Anstalten macht, seine Schützlinge durch die Aufseher aus der Zelle holen zu lassen, ist seine Geduld am Ende: „Den ersten, der sich der Zelle nähert, lege ich eigenhändig um! Und Sie, verehrter Herr Kollege, bringe ich vor ein Kriegsgericht, wenn Sie nicht sofort mit Ihren Nußknackern verschwinden! Es geht hier um mehr als um Ihre Bettruhe!“ Der Gefängnisdirektor gibt den Kampf auf und zieht sich zurück. Eine geharnischte Meldung wird er auf den Dienstweg bringen. Das ganze Gefängnis ist jetzt in hellem Aufruhr. In allen Zellen wird gerufen, geschrien und gegen die Wände gepocht. Die Hölle ist los. Bastian kann sich nicht mehr halten. Er ist kreideweiß im Gesicht vor Wut. Das kann doch zu keinem Ziele führen! Bernhardi zwingt sich zur Ruhe: „Noch eine Viertelstunde wollen wir zugeben, dann werden wir uns„Orsival“ noch einmal vorknöpfen. Vielleicht verrät er sich in der Trunkenheit.“ Endlich, es geht auf Mitternacht, schwankt „Paul“ aus der Zelle, hinter ihm„Orsival“. Beide sinnlos betrunken. Sie können eich kaum auf den Beinen halten. Gröhlend und schreiend wanken sie durch den Gefängnisgang. Als sich„Paul“ Bernhardi und Bastian gegenübersicht, verstummt er.„Oreival“ wird in die Zelle zurückgedrängt und bricht in ein markerschütterndes Geheul aus. Bastian redet auf„Paul“ ein.„Paul“ versteht kein Wort. Bastian rüttelt und schitttelt ihn. Endlich hat er begriffen, was man von ihm will. Er zeigt einen zerknüllten Zettel vor. Dann sackt er zusammen. Wie die Habichte stürzen sich Bernhardi und Bastian auf den schmutzigen Zettel. Dieses Stückchen Papier muß das Geheimnis um„Valenty“ enthüllen. Mein Gott, wer soll aus dem Gekritzel klug werden! Endlich gelingt es, die wenigen Worte zu entziffern: „Armand Borni, Rue Villa Léandre 8, Montmartre.“ „Zum Teufel, Herr Hauptmann, die Burschen halten uns zum Narren!“ „Stopp, Bastian!„Valenty“ ist„Armand“, der sagenhafte„Chef“ der„Interalliée“, hinter dem die halbe Welt her ist! Das ist des Rätselg Lösung!“ „Das ist zu schön, um wahr zu sein, Herr Hauptmann. Wir müssen„Paul“ noch einmal ausquetschen!" „Paul“ ist längst eingenickt. Jetzt wird nicht lange gefackelt. Ein Eimer kaltes Wasser auf den Kopf reißt ihn hoch. Bastian schreit ihm die Adresse in die Ohren.„Paul“ kann nur lallen: „Valenty“,„Armand“,„Interalliée“,„Villa Léandre“. Dann ist er wieder entschlummert. Um.30 Uhr hätt der Wagen mit knirschenden Bremsen vor dem Hotel„Edouard VII.“. Bernhardi und Bastian stürzen in die Halle. Der Sekretär vom Nachtdienst eilt herbei. „Sofort den Kommissar wecken. Einen Fahrer mit Wagen herbeischaffen, der sich genau im Montmartre auskennt! Den Stadtplan von Paris!“ Fortsetzung folgt □aneichiumme Das Haus für gediegene Wohnungs-Einrichtungen Größte Auswahl% Billigste Preise Annagraben 5 Nühe Priedensplatz BONN Annagraben 5 an der Sternterbrücke Auf Wunsch Zehlungserleichterung Kämper-Diesel EINBAUMOTORE für LKW's aller Art ab 2,5 to sofort lieferbur durch: GENERALVERTRETER: Jos. Arck& Co., Bonn Lievelingsweg 82" Fernruf 4547 45 verschiedene A.95 Fotoßelling, Kamig usstr. s VOLLSLUNENDE Scsehansteuchen in aparten Farben, starke Pflanzen, hat abzugeben Gartenbaubetrieb HEINR. GLAUNER Niehlem, Mainzer Straße 90 Gländer Wellblechbauten Garagen SIEGENER A. C. GEISWEID-WESTF., Postf. Tur Grabbeleuchtung Grablaternen Lichtschutzgläser Grabkerzen (8 und 24-Stunden-Brenner) Gelatinehülsen mit großem Brenner kaufen Sie preiswert und gut bei Adam Segschneider Bonn- Sternstr. 46 Vossler-Bestecke 90 geversilb; rostfreie, Stahlwaren etc. Caif 1805 Bonn,breieck? Rsen 10s Schleifereiinhauss KARTT Sonderangebot! 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So zeigt er sich der Philosophiestudentin als weltabgeschiedener Philosoph, der Sportlehrerin begegnet er im zünftigen Sportdreß auf dem Turnplatz; im Friseursalon, wo Marion arbeitet, läßt er sich von ihr maniküren und erzählt ihr, die moderne Musik liebt, von seinen Bing Crosby-Schallplatten. Martin Die Christl— lieb und herzig „Ein bezaubernder Schwindler“. Hauptrolle: Wolf Albach-Retty Der Komponist Martin Palmer ist in Christl Halder, eine junge Verkäuferin, verliebt und sucht ihre Bekanntschaft zu machen. Da sie unnahbar ist, verfolgt er sie bis zu ihrem Das übersteigt die Kräfte der sportgestählten Helga Schumann. Ebenso sachverständig wie schadenfroh sicht der„Diener“ ihren vergeblichen Bemühungen zu. KATSELEEKE Kreuzwort-Rätsel Waagerecht: 1. Gedicht des Homer, 5. Nordamerikanische Inselgruppe, 7. Hauptgestalt einer Dichtung, 8. Anzeichen, 10. Einfahrt, 11. Körperglied, 13. Europäische Hauptstadt, 15. Lanzenreiter, 17. Italienisches Spiel, 18. Indische Gottheit, 19. Zum Spalten dienendes Werkzeug, 21. Weinernte, 23. Kälteprodukt, 24. Französische Münze, 26. Japan. Münze, 27. Berg, auf dem Moses starb. 29. Futterpflanze, 31. Italienischer Maler, 32. Biologischer Einteilungsbegriff. Senkr.: 6. Linker Nebenfluß des Rheins, 2. Geliebte des Zeus, 3. Teilchen der Materie. 4. Aeltester Sohn Noahs, 5. Zeitraum, 6. Römischer Kaiser, 7. Namen zweier Maler im Mittelalter. 9. Meer, 10. Sauce, 12. Nachrichten- und Unterhaltungsmittel, 14. Inneres Körperorgan, 16. Afrikan. Strom, 17. Kennzeichen, 20. Nebenfluß der Elbe, 22. Pferdeähnliches Tier, 24. Polstermöbel, 25. Erlaß, 28. Likörstube, 30. Schiffsseite. Auflösung des Kreuzworträtsels aus unserer vorigen Samstags-Ausgabe: Waagerecht: 1. Trombe, 4. Skizze, 8. Karl, 10. Amme, 11. Emu, 12. Niere, 13. Demnächst IN BONNEN ·IERVTIENTERT! Haus und erfährt durch den Hausmeister, daß sie mit drei Freundinnen zusammenwohnt. Der Weg zu ihr führe nur über den Professor Dr. Muthesius, den Vertrauten der Damen. Martin sucht kurz entschlossen den Professor auf und klagt ihm sein Leid. Der alte Herr zeigt sich jedoch außerordentlich abweisend. Als er aber erfährt, wer Martin ist, nämlich der Komponist jener Lieder, die er sehr liebt, erklärt er sich schließlich bejagt von einem Rendez-vous zum anderen. Schließlich klärt er sein Komödienspiel auf, erringt die Verzeihung der Damen und endgültig den verdienten Lohn: seine Christll Lachendes Filmatelier Nicht für eine Minute Während einer Drehpause machte Fita Benkhoff einen Spaziergang durch das Filmatelier, um sich von der anstrengenden Tätigkeit zu erholen. Plötzlich sprach sie ein Herr an:„Verzeihen Sie, gnädige Frau, würden Sie mir für eine Minute Ihr Ohr leihen?“ —„Das geht leider nicht“, antwortete sie, „sonst rutscht mir der Hut ins Gesicht.“ Rat, 14. Sieb, 16. Steg. 18. Ade, 20. Elan. 22. Neid, 26. Aß, 27. Monat, 28. Ute. 29. Tran, 30. Lamm, 31. Berlin, 32. Hessen. Senkrecht: 1. Flaches Brett, 2. Orkus, 3 Birne, 5. Komet, 6. Zwerg, 7. Elite, 9. Libanon, 10. Arsenal, 15. III, 17. Edi, 19. Sabib, 20. Ester, 21. Amati, 23. Etage, 24. Dumas, 25. Meran. Trink-Vollmilch Trink-Vollmilch in Flaschen Entrahmte Frischmilch Buttermilch Kakaotrunk Joghurt Schlagsahne Isaure Sahne Markenbutter Käse Gesundheit durch bekömmliche MADSTIERZTÖUNISSE 4• L4en MILCHVerwertungsgenossenschaft für den Siegkreis e. 6. m..H. Hennef-Sieg Fernruf Amt Hennet 493 MOLKEREIEN in Henn f Felderhoferbrücke Leuschei d Milchanlieferung z. Zt. 87000 Liter täglich Als Spezialgeschäft für Milch, Schlagsahne, Butter, Eier, Käse empfiehlt sich: FRIEDRICH HUNDESRUGGE BONN · REUTERSTR. 30 · TELEFON 123146 Wir liefern in bester Qualität: Mttch, Butter, Kase, Eier Die Hausfrauen haben sie glücklicherweise schon wieder vergessen, jene Zeit, sich über einen Viertelliter Magermilch, 50 g Butter, ein Ei und ein paar Scheiben Käse wie über einen Schatz freute. Zwar leben wir nicht im Schlaraffenland, ###ich und honig fließen, aber es ist doch alles wieder da: Milch, Bier, Butter, Was die Milch anbetrifft, so übersteigt das Angebot bereits wieder die Nachfrage. Man kann getrost sagen: sie fließt„in Strömen“. Etwa 90 Prozent der Vorkriegsmenge wird in diesem Jahr umgesetzt. Das bedeutet für Bonn einen täglichen Verkauf von 40 000 Liter Milch. Aber die Nachfrage ist bei gleichbleibender Anlieferung sehr schwankend. Steigender Milchverbrauch in Sicht Der Monat August war für die Milchlieferanten immer der ungünstigste Monat gewesen, da während der Ferienzeit viele Kinder— die Hauptkonsumenten— verreist sind. In diesem Jahr kam noch die plötzliche Zuckerknappheit hinzu, die es mancher Hausfrau unmöglich machte, Süßspeisen und Milchsuppen in beliebiger Menge zu kochen. Außerdem wirkte sich in den Geldbeuteln der Hausfrauen der Sommerschlußverkauf aus, der bekanntlich oft zu nachträglichen Sparmaßnahmen im Haushalt zwingt. Für die nächsten Monate sehen Molkereien und Milchhändler jedoch bereits wieder hoffnungsvoller. Denn sobald das Hauptangebot der Obsternte vorbei ist, steigt auch die Nachfrage nach Milcherzeugnissen an. Außerdem ist geplant, in den Bonner Schulen wieder die Ausgabe von Milch und Kakao einzuführen. Eier stark gefragt Bei Butter und Käseerzeugnissen eind Angebot und Nachfrage verhältnismäßig gut ausbalanciert. Die Eierpreise dagegen haben in den letzten Wochen den Hausfrauen manches Kopfzerbrechen bereitet. Etwa 60* des Vorkriegsumsatzes konnten in den vergangenen Monaten gedeckt werden. Dann war die deutsche Eigenerzeugung jahreszeitlich bedingt zurückgegangen, und auch die ausländischen Exporte hatten merklich nachgelassen. Da für Eier keine Festpreise bestehen, hatte die starke Nachfrage die Preise laufend in die Höhe getrieben. Für„ihre Majestät, die Kundin“ Dienst an der Hausfrau und Dienst an der berufstätigen Frau lautet die Parole der 40 Bonner Spezialgeschäfte für Milch, Eier, Butter und Käse. Von 7 Uhr morgens bis 19. Uhr haben sie durchgehend geöffnet, um jederzeit Gelegenheit zum Einkauf zu geben. Die Händler sind verpflichtet, ein Drittel ihres Milchbestandes auf einer Temperatur unter 15 Grad zu halten, damit die Kundin auch gegen Abend noch frischgekühlte Milch kaufen kann. Besonders in der heißen Jahreszeit bedeutet das einen groBen Vorteil für die Hausfrau, die oft selbst keine Möglichkeit zum Kühlhalten hat. Laut Qualitätsanordnung des Landes Nordrhein-Westfalen sollen in absehbarer Zeit auch die restlichen ambulanten Händler, etwa zwölf, aus hygienischen Gründen in stationäre Betriebe umgewandelt werden. Die Einzelhändler haben sich zu einer Verkaufsgenossenschaft zusammengeschlossen, die den Einzelnen Kredite zur Anschaffung modernster Kühlanlagen gewährt. 90 Prozent der Bonner Spezialgeschäfte sind bereits damit ausgestattet. Sie können daher„ihre Majestät die Kundin“ vorbildlich bedienen. ete, Molkerei-Genossenschaft.cmhn. Waldbröl Ruf: Waldbröl 335 Ruf: Waldbröl 335 Leistungsfähiger Lieferant deutscher Markenbutter, Schlagsahne, SchichtKase, Frisch-Kase, und Buttermilch-Quark. 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Sie würde gewiß gern, um allen Komplikationen aus dem Weg zu gehen, jedem persönlich sein Brieflein in die Hand drücken. Aber das wäre ein wenig zu umständlich, und deshalb liefert sie, in Uebereinstimmung mit Ihren Gesetzen, an jedes erwachsene Mitglied einer Familie die gewöhnlichen Postsendungen, zu denen auch Einschreibebriefe und Telegramme gehören, für alle anderen Angehörigen aus. Gewöhnlich wirft sie sie bekanntlich in den gemeinsamen Briefkasten. Was dann geschieht, interessiert die Post nicht. Das ist ein Problem, mit dem sich die Juristen auseinandersetzen, und sie entscheiden sich grundsätzlich für die Wahrung des Briefgeheimnisses. Wenn der Geschädigte es verlangt, kann der, der seine Post aufmacht, mit Geldbuße oder Gefängnis bis zu drei Monaten bestraft werden. Das steht im Strafgesetzbuch— Paragraph 299. Man könnte meinen, daß dieser Rechtsgrundsatz die Basis der ehelichen Gemeinschaft gefährde. Denn müßte sich nicht eigentlich jeder Ehepartner verpflichtet fühlen, dem anderen Auskunft über seine Beziehungen zu den Mitmenschen zu geben? Würde man jedoch von rechtswegen das Briefgeheimnis— vielleicht auch nur zwischen Ehepartnern— aufheben, so würde das eine beträchtliche Einschränkung der Sicherheit und Freiheit des Absenders bedeuten, ob das nun eine heimliche Preundschaft, eine Behörde oder Geschäftspartner sind. Gerade dieses aber— Gewähr für den Absender zu bieten— daß nur der den Brief liest, an den er gerichtet wurde, ist ebenso wichtig wie die Pflicht für beide Ehepartner, das Vertrauen des Mannes oder der Frau nicht dadurch zu verletzen, daß man ihn oder sie Im Unklaren über die persönliche Korrespondenz läßt. Unser junger Ehemann konnte mit der Auskunft des Gerichts nur wenig anfangen. Er hatte weder Lust, seine Frau vor den Richter zu führen, noch wollte er fortan auf postlagerndem Wege seine Briefe bekommen. Leider verschwieg er seinen Kummer seiner Frau gegenüber. Umso sicherer fraß sich das Gift weiter. Eine Ehe verlor ihren Boden. Aber was kann man denn tun, um diese Klippe zu umschiffen? Unter keinen Umständen darf ein Brief geöffnet werden, ohne wirkliche Zustimmung des Bhepartners, mag dieser Brief auch noch so„belanglos“ oder„überaus interessant“ ausgesehen haben. In keinem Fall trägt eine solche Mißachtung der anderen Person zur Stärkung des gegenseitigen Vertrauens bei. Man sollte nicht der Versuchung erliegen, den eigenen Mann, die eigene Frau als alleinigen Besitz zu betrachten und daraus zu folgern, daß Post für alle vier Augen bestimmt ist. Hat nicht jeder Mensch irgendwo einen Bereich, zu dem auch der geliebte und geachtete Partner nicht ohne weiteres Zutritt hat? Selbst wenn das Strafgesetzbuch eine andere Entscheidung in der Frage des Briefgeheimnisses träfe, sollte man in Achtung vor dem anderen und vor sich selbst— auch wenn es manchmal schwer fällt— niemals des Ehepartners Post hinter seinem Rücken öffnen. .-C. Wieck. Mutter und Kind Von ina Seide! „Weil du so gut bist“, sprach ihr Kind— de senkte sie erschreckt ihr Haupt, ihr Auge ward von Tränen blind. Sie sann: Wie ist mein Kind bestaubt! Ist denn mein Mund, dem es so oft an Liebe und an Mut gebricht, wert, daß er deine Lippen küßt und deinen süßen Namen spricht! Ist denn mein Herz, das, ach. so oft sich selbst im Spiel der Welt verlor, noch wert, daß Gottes heilige Hand es dir zur Heimat auserkor? Sie sann, sie legte Schuld auf Schuld, sie neigte sich wie Gras im Wind, sie murmelte:„Ich bin nicht gut...“— „Du bist die Mutter“, sprach das Kind. PEIZE PEIZE) Ihr Kürschnermeister os. VOerheit NUR Bonn, Herwarthstr. 1- Keine Filiale Kirchliche Nachrichten Bonn, Münsterkirche. Sonntag, 22. Okt.: Hl. Messen in der Oberkirche, 6,.30, 7, 8 Gem. Messe und Komm. der Frauen und Mütter. 9 Kindermesse, 10 Hochamt. 11.15, 17 mit Segen, 18.30. 12.15 Christenlehre. — Krankenwoche: Kaplan Krause. Gangolfstraße 12, Telef. 3345. Bonn, St. Marien. Sonntag, den 22. Okt.: 6 hl. Messe,.30 Singmesse,.30 gem. hl. Kom. munion d. Frauen..80 Kindermesse für die Marienschule, .15 Kindermesse für d. Karlschule. 10.15 Hochamt, 11.30 Singmesse, 18 Rosenkranzand) Bonn, Stift Dietkirchen. Sonn tag. 22. Okt.:.30 hl. Messt, .45 gem. hl. Kommunion fl. Frauen und Mütter. 9 Kindermesse, 10 Singmesse 11,30 letste hl. Messe. 14 Kinder: lehre. 18 Pfarrandacht. Eiste hl. Messe im Winter um.30, die hl. Messe um 7 fällt aus. Die hl. Messe um.45 ist Pfarrmesse, An allen Abenden des Monats Oktober ist um 18 Rosenkranzaudacht mit Segen. Bonn, St. Remigins. Sonntag, 22. Okt.:.30 Monatskomm. d. Frauen und Mütter..80 Betsingmesse(zugl. Kindermesse) mit Predigt, 10 Hochamt, 17 Rosenkranzandacht. Bonn, St. Josef. Sonntag, den 22. Okt.: Tag der Weltmission, hl. Messen 6, 7. 8 Pfarrmesse mit Predigt und Gem.-Komm., 9 Kindermesse mit Pred., 10 Hochamt. 11.15 mit Predigt, 14.30 Andacht d. KindheitJeau-Vereins. 17 Missionsandacht. Heute Kirchenkollekte für das Werk der Glaubensverbreitung.— Krankenwoche: Kaplan Paffenholz, Rheindorfer Straße 72. Bonn, St. Josef a. d. Höhe. Sonntag, 22. Okt.: 7 hl. Messe, .30 Kindermesse. 10.30 Christenlehre, 18 Rosenkranzand. Bonn. St. Elisabeth. Sonntag, 22. Okt.: Weltmissionssonntag. In allen bl. Missionen Kollekte für die Missionen..80 hl. Messe, 7 Singmesse, 8 hl. Kommunion der Frauen u. Jungfrauen, 9 Kindermesse mit Predigt und hl. Komm. der Kinder, 10 Hochamt, 11.15 Singmesse mit Predigt. 12.15 Christenlehre, 18 eucharist. Betstunde f. d. Missionen.— Krankenwoche: Kaplan Schl. per, Hertsstr. 8. Ruf 12 30 76. Bonn-Kessenich. St. Nikolaus. Sonntag.30 hl. Messe,.45 Gem.-Messe. 9 Kindermesse, 10 Hochamt. 11.30 letste hl. Messe, 18 Pfarrandacht. Bonn-Dransdorf. St. Antonlus. Sonntag, 22. Okt.:.30 Jahresmesse f. Matthias Schäfer. .45 Pfarrmesse als Schulmesse, 10 Hochamt für Peter Trost. 11 bis 11.45 Ausleihe d. Borrom.-Bücherei. 12 Christenlehre und Andacht. Bonn-Poppeisderf. St. Sebastian. Sonntag. 22. Okt.:.30 Frühmesse mit Kurzpred.,.30 Gemeinsch.-Messe mit Predigt, .30 Kindermesse mit Kinderpred., 10 Hochamt mit Pred.: 11.15 Singmesse m. Pred.,.30 Christenlehre und Kinderand=, 6 Abendmesse mit Pred. und sakr. Segen. Krankenwoche: Kaplan Hieronymi. Sternenburgstraße 27. Tel. 4610. Bonn-Endenich, St. Maria Magdalena. Sonntag, 22. Okt.: Hl. Messen 7,.80 gem. hl. Kommunion d. Schulkinder,.45 Hochamt, 11. 14.80 Pfarrand. An allen Tagen des Monats Oktober 18 Uhr Rosenkranzandacht. Beuel, St. Joseph. Sonntag, 22. Okt., XXI. Sonntag nach Pflngsten. Hl Messen: 6,.45, .45(gemeinsch. bl. Kommunion der Frauen),.30 in der Fabrikstraße, 9 Kindermesse, 10 Hochamt, 11 Singmesse. Schwarz-Rheindorf, St. Clemens. Sonntag, 22. Okt.: Weltmissionssonntag. 7 Uhr Gemeinschaftsmesse mit hl. Kommunion der Frauen, 8 Uhr hl. Messe,.15 Kindermesse, 10.15 Hochamt. 14.30 Uhr Christenlehere u. Missionsandacht als Dankandacht der Frauen. Wochentags 7 Uhr hl. Messe. Bad Godesberg. Herr Jesu. Sonntag. 22. Okt.: Weltmissionssonntag. Heilige Messen .30 m. Pred., 8 mit Predigt u. gem. hl. Komm. d. Frauen und Mütter. 9 Kindermesse m. Predigt, 10 Hochamt m. Pred., 11.80 letzte hl. Messe m. Pred., 13.30 Christenl., 18.15 feierl. Rosenkranzandacht. Heute flehen und opfern wir bei der Kollekte f. den FranziskusXaverius-Missions-Verein und die Missionen.— Werktags: Dienstag.30 Gem.-Messe der Jugend: Samstag 8 Hochamt zu Ehren d. Apostel Simon u. Judas Thaddäus. 19.30 wie an allen Wochentagen. Rosenkranzand. bes. f. d. Jugend. Bad Godesberg. St. Marien. Sonntag. 22. Okt.: Hl. Messen 6. 7 mit gem. hl. Komm. der Frauen und Mütter. 8, 9 Uhr Kindermesse, 10 Hochamt, 11.15 hl. Messe. 2 Uhr Christenlehre und Andacht au den heiligen Engeln,.30 Abendmesse mit Rosenkranz-And.— Werktags: Montags 8 Müttermesse; abends nach der Rosenkranzandacht Vortrag für unsere Mütter und Frauen in der Pfarrkirche.— Nächsten Sonntag Christkönigsfest.— Triduum für unsere Jugend: Mittwoch. 25. Okt., Donnerst., 26. Okt., Freitag. 27. Okt., 20 Predigt für d. gesamte männliche und weibl. Jugend als Vorber, aufs Christkönigsfst. Die Einladung ergeht an alle Jugendlichen unserer Marienpfarre.— Samstag. 28. Okt.: 8 feierl. Hochamt m. sakr. Segen zu Ehren des hl. Judas Thaddäus. Bed Godesberg- Friesdorf, St. Servatius. Sonntag. 22. Okt.: .80 hl. Messe mit Gemeinsch.Komm. der Frauen..80 hl. Messe,.45 Kindermesse, 10 Hochamt. 11.15 hl. Messe, 14 Andacht für die Kinder und Firmunterr., 20 Rosenkranz. andacht. Bad Gedesberg-Rüngsdorf, St. Andreas. Sonntag, 22. Okt.: Missionssonntag. Heute gilt unser Beten dem großen Anliegen der Weltmission, dem auch unsere Gabe gewidmet sein soll..80 Frühmesse,.80 Gem.-Messe und gem. hl. Kommunion d. Jugend, 9 Kinderm., 10 Hochamt, 11 letste hl. Messe. Godeaberg- Lannesdorf, HerzJesu. Sonntag. 22. Okt.: 7 hl. Messe mit Monatskomm. der Frauen und Mütter..30 Betsingmesse,.45 Singmesse, 13.30 Christenlehre. 18 Rosenkranzandacht. Bad Godesberg-Muffendorf, St. Martin. Sonntag. 22. Oktober: Missions-Sonntag. Die Koll. ist für den Feranziskus-Xaverius-Missionsverein. Die hl. Mess. sind wie immer: 7,.30, .30.— Hingewiesen wird schon jetst auf das Triduum v. Christkönigsfest bis Allerheiligen. Bad Godesberg-Plittersdorf, St. Evergislus. Sonntag, 22. Okt.: 7, Frühmesse..30 Kindergottesdienst..30 feierl. Hochamt aus Anlaß des Festes unseres hl. Kirchenpatrons, 10.80 letste hl. Messe. 11.80 Christenlehre(Firmunterricht). 18 Rosenkransandacht. Mehlem. St. Bervatius. Sonntag. 22. Okt.: Hl. Messen.30. .45 mit gem. hl. Kommunion der Frauen und Mütter: 9 Kinderm. mit gem. hl. Komm. der Mädchen des 3. bis 4. Schuljahr., 10.15 feierl. Hochamt zu Ehren des hl. Severinus. Alt- kathollscher Gottesdienst, Friedenskapelle. BaumschulAllee—13. Samstag 21, Okt.“ 16.30 Uhr. Wochenschlußvesper.— Sonntag. 22. Okt., 10 Uhr. deutsches Hochamt mit Predigt—. Dienstag, 24. Okt., 10 Uhr hl. Amt mit Erteilung der Diakonatsweihe.— Mittwoch, 25. Okt., 7 Uhr hl. Amt. Evangelische Kirchengemeinde Bonn. Sonntag, 22. Oktober, Kreuzkirche: 10 Uhr Pfarrer Hillert, 17 Uhr Pastor Pollack.— Lutherkirche: 10 Uhr Pfr. Mummenhoff.— Kirche der Heilanstalt: 10 Uhr Pastor Pollack.— Duisdorf, Saal Schnitzler: 10 Uhr Pfr. Oldenburg.— Stadtmission(landesk. Gemeinschaft). Weberstraße 102: 16 Uhr Bibelstunde.— Mittwoch. 25. Okt., Pfarrhaus. an der evangelisch. Kirche 6: 20 Uhr Bibelstunde. Freie evang. Gemeinde Bonn, Rosental 24. Sonntag. 22. Okt., .30 Uhr Gottesdienst, 11 Uhr Sonntagsschule. 20 Uhr Jugendkreis.— Mittwoch, den 25. Okt., 16 Uhr Bibelkreis. Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde. Weberstr. 102. Sonntag, 22. Okt., 10 Uhr Gottesdienst, P. Nischik. 11.15 Uhr Kindergottesdienst.— Donnerstag. 19.15 Uhr Bibelstunde. 20 Uhr Probe des Gemeindechores. Christlich Wissenschaftl. Vereinigung Bonn(Christian Science Society). Gottesdienst und Sonntagsschule jed. Sonntag,.30 Uhr, in der Wilhelmschule(Wilhelmstr.). Abendversammlung jed. 1. Mittwoch im Monat, 20 Uhr. in d. Münsterschule(Münsterplatz). Evang. Gottesdienst in Beuel. Sonntag 22. Okt.,.30 Uhr Gottesdienst(Pfr Lahusen), 11 Uhr Kindergottesdienst.— Mittwoch. 25. Okt., 20 Uhr in der Kirche Gebetsgottesdienst für unsere Kriegsgefangenen. Alle Gemeindeglieder werden hiermit herzlich und dringend eingeladen. Evangelische Gemeinde Godesberg. Kirche:.30 Uhr Gottesdienst: Pfarrer Meine, 10 Uhr Gottesdienst: Superintendent Weisser. 11.15 Uhr KinderTiermarkt Mehrere mittlere Arbeitapferde bill. zu verkauf. Peter Röhrig. Königswinter, Dollendorfer Weg 18 Junge. tragende Kuh und 8 bis 12 Wochen alte schwarz-bunte Ferkel au verkaufen. Gerhard Krüger. Bornheim. Apostelpfad 24. Schäferhtindinnen, 5 Mon. alt. reinrassige Tiere, zu verkaufen. Unkel. Linzer Straße 20. Schwarze Kurzhaardackel, 6 Wochen alt, zu verkaufen. Angeb. unter Az 8450 an Gen.-Anz., Bonn, Bahnhofstr. 12. 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Frauenhilfe. Freitag. 20 Uhr. Männerausspracheabend. Die Christengemeinschaft. Bewegung für religlöse Erneuerung. Bad Godesberg, Otto-KühnePlatz, Pädagogium. Samstag, 21. Okt., 18 Uhr: Eine Stunde Neues Testament. A. Wurmehl. Die Offenbarung des Johannen. Die Vision des Menschensohnes. Offbg. 1. Sonntag. 22. Okt., 10 Uhr: Die Menschenweihehandlung mit Pred. 11.15 Uhr: Die Sonntagshandlung für Kinder. Bornheim. Gottesdienste u. Veranstaltungen der Erang. Gemeinde. Sonntag, 22. Oktobur: Bornheim(Kirche):.15 Gottesdienst. 10.30 Kindergottesdienst. Hersel(Turnhalle):.00 Gottesdienst, anschl. Kindergottesdienst. Urfeld(Kath. Pfarrkirche): 11.00 Gottesdienst. Montag, 23 Okt.: Bornheim (Gemeindehaus): 15.00 Frauenhilfskreis, 19.80 Jungenschaftsstunde(für 14—18jährige). Dienstag, 24. Okt.: Urfeld (Kath. Pfarrkirche): 19.00 Gebetsgottesdienst für Kriegsgefangene. Mittwoch, 25. Okt.: Bornheim(Kirche): 19.00 Gebetsgottesdienst für Kriegsgefangene.(Gemeindehaus): 17.00 Jungscharstunde(für 10—14j.), 20.00 Jungmänner- Bibelstunde. Hersel(Turnhalle): 19.00 Gebetsgottesdienst für Kriegsgefangene. Donnerstag, 26. Okt.: Bornheim(Gemeindehaus) 19.00 Uhr Jungmädchenkreis. Hersel (Schule): 19.30 Jungmädchenkreis. Dame, 48., sucht Verbindung mit Herrn für vorläufige Freizeitgestaltung u. spätere Ehe. (Eig. Heim.) Zuschriften unter AZ 3255 an Gen.-Anz., Bonn, Bahnhofstraße 12. Junger Mann, 24 Jahre, m. fest. Verdienst, sucht Bekanntsch., bis 30 Jahre. Kriegerwitwe angenehm. Bildzuschriften(Bild zurück, Ehrensache) u. AZ 3283 .-., Bonn, Bahnhofstr. 12. Glückl. Ehen seit 25 Jahren vermittelt das Institut des Vertrauens für alle Ehesuchende: Rheinisches Büro, Bonn, Mekkenheimer Straße 38. II. Damen und Herren aller Kreise, von 20—60 Jahren, finden Bekanntschaft und Heirat durch die Huberta- Ehevermittlung. Oberkassel, Schulstr. 59. Tel. Nr. 2267. Streng diskret. 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TANZKAPHLLR— GROssaR KIRMRSMARKT BAMSTAG1BONNTAG GINIRTL-ANZAGER Arn Orrommmt sern Sonja Henie’s Fallschirmjäger Rechts: Die 82. amerikanische Fallschirmjäger- Division aus Nord-Carolina, die zu den erfolgreichsten Truppenteilen der Invasionsarmeen 1944 gehörten, und deren Ehrenoberst“ die Eiskunstläuferin und Filmschauspielerin Sonia Henie ist, soll in das Bundesgebiet verlegt werden. Unser Bild zeigt den„Ehrenoberst“ in einem Trans. portflugzeug der USLuftwaffe. Die Schönsten in Deutschland Rechts: Mehr als 2000 Rassehunde, darunter 300 aus elf europäischen und amerikanischen Staaten, nahmen in München an dem vom„Verbaud für das deutsche Hundewesen“ veranstalteten Wettbewerb um den Ti. tel des„Bundes-Sieger“ teil. Den Höhepankt bildeten die Konkurren. zen, an denen jeweils mindestene drei Hunde einer Rasse aus einem Zwinger um den Pokal des bayrischen Landlwirtschaftsministeriums kämpften. Den Sieg errangen diese drei gelben deutschen Doggen. Johanna kauft ein Links: Zur Erstaufführung des großen neuen Filme„Jung. frau von Orleans“ erlebten die Frankfurter eine Ueberraschung: Behelmt und gepanzert machte Johanna ihre Einkäufe. Neue Düsenjäger Rechts: Auf dein Flugplatz Fürstenfeldbruck trafen aus den USA 85 amerikanische Düsenjäger des neuen Baumustere„F 84 Thurderjet“ ein. Linke: Die Zwillinge Isa und Jutta Günther, Deutschlands jüngste Stare, spielen „Das doppelte Lottchen“ ir: Erich Kästners gleichnamigen Film. Die beiden Mädchen sinc eine Entdeckung des Regisseura Josef von Baky, mit dem man sie hier sicht. Slebenundachtzig. jährige Zwillinge Linke: Mrs. Jennie MeGill(links) und Mrs. Lizsie Ward, 87 Jahre alt, sind vermutlich die Altesten Zwitlinge der Welt. Sie kleiden sich auch heute noch völlig gleich und sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Kostbarer Koniechmuch Rechts: Ram Gopal. ein indischer Tänzer. der mit seiner Trunpe im Londoner AdelphiTheater auftritt, trägt abwechselnd den kostbaren Kopfschmuck des Blauen Gottes, der aus Edelmetall und Pfauenfedern gearbeitet ist und die Krone der Sinkenden Sonna, 28 Tote durch Flugzeugkatastrophe Rechts: Beim Absturz einer DakotaMaschine bei Mill Hill in den nördlichen Vororten Londons wurden 23 Passagiere und fünf Mann der Besatzung getötet. Nur ein jugendlicher Insasse der Maschine kam mit dem Leben davon. Unser Bild zeigt die Trümmer der abgestürzten Maschine Die Londener Polizei war sehr Shnell zur Stelle und leistete die ersten Aufräumungsarbeiten. GENERAL- ANZEIGER: SAMSTAG, DEN 21. OKTOBER 1950 Mit Taftschürze und Mieder Oben: Bekannte Wiener Modehluser zeig. ten auf einer Modenschau in Frankfurt a. M. neben äußerst extravaganten Modellen auch diese alpenländliche Originaltracht: festaneitzendes Mieder, weiter Rock und Taftschürze in leuchtend heller Farbe. Dazu gab es Musik und Tanz. Und so dreht sich denn hier das Mannequin in Alpenlandtracht mit dem„Bua“ in„Krachtledernen“ lachend im Kreise— ein lustiges Paar, dem die Zuschauer gerne Beifall spendeten. „Das doppelte Lottchen"