P6. Jahrgang— Nr. 18031 Verlags= Gründungsjahr 1725 Bezugspreis frei Haus einschließlich Botenlohn und Versandkosten monatlich ic.— Jeldpostbezug... monatlich.— Einzelverkaufspreis.... ka.10 Postbezugspreis einschließl. Postüberweisungsgedühr und Postzustellgeld..... l.36 Die Behinderung der Lieferung rechtfertigt keinen Anspruch auf Rückzahlung des Bezugspreises. Anzeigenpreite werden auf Anfrage bekanntgegeden. Die Aufahme von Anzeigen erfolgt in der Reihenfolge ihres Eingangs. Vorgeschriebene Aufnahmetage können nur bei solchen Anzeigen berücksichtigt werden, deren Einschaltung an bestimmte Tage gebunden ist. Erfüllungsört Bonn. K „„„„ für Bonn und Umgegend BonnerNachrichsten Godesberger Nachrichten; Siegburger Nachrichten“ Euskirchener Nachrichten Laue, Seschaftsnene, zu seöfget vor, fr 12t, und J18, Uhr. Sprechstunden der Schriftleizung von 18—19 Uhr. Sammelruf 3851—53., Postischennto Köln Nr. 18672. Banwervindungen: Reichsbank Girokonto, Deutsche Bank. Dresdner Bank, Commerzbank, Volksbank, alle in Bonn. Treitag, 14. Juli 1044 Verlag und Druck: Bonner Nachrichten Hermann Neusser,.=G. Bonn Geschäftsstelle und Schriftleitung Bonn, Bahnhofstraße 12 Annadmestellen für Bezug und Anzeigen: Godesberg.. Koblenzerstraße 8 Godesberg.... Bahnhofstraße 30 Kessenich...... Markusstraße 62 Euskirchen.... Bahnhofstraße 13 Beuel.... Adolf=Hitler=Platz 6 Oberkassel. Hauptstraße 144 Cberdollendorf, Heisterbacher Str. 30 Königswinter.... Hauptstraße 87 Honnes........ Hauptstraße 49 Linz Rhein.... Mittelstraße 13 Slegburg.. Adolf=Hitler=Platz 29 Troisdorf. Kölner Straße 77 Hennes...... Bahnhofstraße 11 Wissen... Adolf=Hitler=Straße 32 Tusterd Aassichten für die Anglo=Alerinäner Roosevelt:„Alliierle müssen sich auf große Leiden und enorme Verluste gefaßt machen“— Enttäuschung im Feindlager (Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) FS Berlin, 14. Juli. Die geradezu beispiellose Materialverschwendung, die die Alliierten in der Normandie und in Italien in den letzten Wochen getrieben haben, hat die deutsche Kampfkraft, wie jetzt auch von feindlicher Seite zugegeben wird,„nicht im geringsten schwächen können“. Selbst die„Times“ gibt bereits zu: „Bisher hat man noch nicht das Recht, von einer Westfront zu sprechen. Der Landekopf in der Normandie ist noch nicht tief genug, um einen plötzlichen Schock auszuhalten, ohne daß dadurch außergewöhnliche Störungen verursacht würden". Als eine derartige außergewöhnliche Störung wird von den Anglo=Amerikanern zunächst der Zeitverlust betrachtet, den alle ihre Operationen seit dem Beginn der Invasion erfahren haben. Ihre allgemeinen Vorstellungen von der Größe und Schwere des Kampfes, in den sie sich durch ihre eigene Schuld verwickelt haben, wandeln sich von Tag zu Tag mehr. Jene kindischen Prahlereien Montgomerys, er würde seine Truppen nur dann auf das Festland führen, wenn der Ausgang todsicher sei und das Vordringen in das Innere Frankreichs würde mehr ein Spaziergang, als ein erbittertes Ringen um jeden Meter Boden sein, liegen weit zurück. Plötzlich begreift man in London und Washington, mit welchem unerhörten Kampfwillen und unbeirrbaren Siegesglauben die deutschen Truppen, und nicht zum mindesten die jüngsten Jahrgänge unter ihnen in die große Entscheidungsschlacht eingetreten sind. Man sieht sich einem unsichtbaren Wall moralischer Energien gegenüber. Unter diesem niederschmetternden Eindruck sprach Roosevelt laut Reuter am Mittwoch anläßlich der Begrüßung des neuernannten Botschafters von Peru im Weißen Hause die ihn schwer belastenden Worte aus:„Die fürchterlichste Phase des unvergleichlichen Kampfes, in den wir verwickelt sind, steht uns, noch bevor. Die Alliierten müssen sich auf große Leiden und enorme Verluste gefaßt machen.“ Der ganze psychologische Dilettantismus unserer Feinde wird deutlich, wenn man hört, wie die Briten nach ihren schweren und blutigen Verlusten bei Caen keinen anderen Ausweg zur Erschütterung des deutschen Widerstandes wußten, als die Aufstellung zahlreicher Lautsprecher, durch die man die unbezwingbaren deutschen Panzergrenadiere aufforderte,„zu den Briten überzulaufen“. Wer mit seinem Trommelfeuer nicht mehr weiter kommt und zu solchen Mätzchen greifen muß, die im Grunde nur die eigene, durchaus unsoldatische Einstellung dokumentieren, beweist damit nur daß er auch in die weiteren Schlachten mit törichten Vorurteilen hineingeht. Solche schlechten Scherze mögen vielleicht auf den englischen Leser Eindruck machen, auf deutsche Soldaten verfehlen sie jedoch jede Wirkung. Aber nach diesem Muster ist überhaupt der ganze sogenannte„Befreiungskampf“ der plutokratischen Imperialisten ausgebaut. Lügen, Verdrehungen und eine wüste Materialverschwendung sollen über das Vorhandensein wirklicher eigener Kampfziele hinwegtäuschen. Wenn man von solchen spricht, dann geschieht dies mit einer widerlichen puritanischen Heuchelei, die Deutschland und seine Bundesgenossen für den Widerstand gegen die jüdisch=plutokratische Ueberfremdung und Auspowerung„im Namen Gottes bestrafen“ will, so wie es der bekannte Sir Walter Layton soeben wieder versuchte, der vor einem Londoner Komitée der Genfer Liga mit der unverschämten Vernichtungsforderung aufwartete, diese„Bestrafung“ Deutschlands müsse so ausfallen, daß„für immer der Weg zu einer Neorganisierung des Reiches verbaut würde“. Mit solchen Experimenten eines abenteuerlichen Selbstbetruges werden unsere Gegner freilich ebenso wenig weiterkommen, wie mit Fälscherkunststücken, wie sie von den Bolschewisten gegenwärtig zur Unterstützung ihrer Offensive im Mittelabschnitt der Front angewendet werden. Hier versuchte man in den letzten Tagen mit Hilfestellung von Reuter, gewissen deutschen Absetzbewegungen im nördlichen Frontgebiet zur strafferen und besseren Abschirmung der baltischen Staaten, die Absicht einer Räumung und Preisgabe des Baltikums zu „Kriegsleistungen“ der Juden in England (Drahtbericht des General-Anzeigers) 4 Ou Berlin, 14. Juli.„Sie betrügen, sie häufen an, sie unterschlagen Lebensmitteltransporte, für deren Sicherheit Hunderte von Männern jede Woche sterben“. Mit diesen Worten charakterisiert ein britischer Journalist im„Daily Mirror“ das Treiben der Juden in England. Der Journalist, der früher oft und gern die Juden verteidigte, erklärte, es sei unmöglich, nicht bestürzt zu sein über die Zahl der jüdischen Uebeltäter auf dem Gebiet der Nahrungsmittelversorgung. Immer wieder tauchten in den Berichten Namen wie Cohn, Israel, Blum oder Gold auf. Beim Lesen dieses Berichtes fühlt man sich zurückversetzt in die Jahre 1917 oder 1918, in jene Zeit, als die Juden Deutschland als geeignetes Objekt ihrer Schiebungen betrachteten. Jetzt ist offensichtlich England in der gleichen Lage, so daß der Richter Harris in einer Urteilsbegründung gegen einen Juden sagen mußte: „Diese Leute machen enorme Gewinne aus der Not des Volkes“. In einem Buch„Unser aller Zukunft“ schrieb der Engländer Douglas Reed:„Die Pennys und Sixpences, die in den(unter jüdischer Führung stehenden) englischen Kleinpreisgeschäften ausgegeben werden, rollen von York nach Neuyork. Auch hier also verschleppt der Jude das Volksvermögen. Mit Recht empören sich die Briten über dieses Treiben, aber mehr noch über die jüdische Arroganz, die behauptet, ein Durchschnittsjude helfe der Gemeinschaft mehr als ein Durchschnittsengländer. Schließlich wird festgestellt, daß England seine Juden geradezu in Baumwolle gepackt habe, als es sie von jeder Dienstverpflichtung befreite.„Dafür müssen“, so schreibt Douglas Reed,„die Engländer ihre Heimat, Familien, ihren Beruf und ihre Geschäfte verlassen und müssen kämpfen“. Deutlicher kann man wohl nicht eingestehen, daß das britische Volk für den Juden, den Parasiten der Menschheit, heute opfern und bluten muß. Schwierigkeiten bei der Evakuierung Londons Genf, 14. Juli.(dnb Die Evakuierung aus London und Südengland nimmt, wie sich aus den einzelnen Meldungen der Londoner Presse ergibt, in verstärktem Umfange ihren Fortgang. Täglich würden die Fahrkartenschalter der Londoner Bahnhöfe von denen belagert, die aus London herauswollten, ohne aber unter den vorläufigen Evakuierungsplan der Regierung zu fallen. Sie seien pöllig auf sich selbst gestellt und müßten am Evakuierungsort für ihre Unterkunft sorgen. unterschieben. Damit wollte man nicht nur die deutsche Führung treffen, sondern zugleich Unruhe in die Reihen der tapferen baltischen Bevölkerung tragen, die Schulter an Schulter mit den deutschen Truppen der furchtbaren Bedrohung ihrer Heimat begegnet. Auch derartige feige Verdächtigungen gehören genau so zu den jüdischen Reklametricks, wie die grotesken Lautsprecher zwischen den Granattrichtern von Caen. Wer zu solchen Mitteln greift, ahnt nicht, mit welcher unerschütterlichen Festigkeit und Ruhe das deusche Volk und der deutsche Soldat auch dem Druck schwerster Belastungen standhalten. Wir gehen Berlin 14. Juli.(dub) An der Ostfront verluchen, die Bolschewisten immer wieder, auch die Abte südlich des Pripjet und nördlich der Düna in die nunmehr seit drei Wochen tobende Schlacht einzubeziehen. Westlich Kowel setzten sie ihre Angriffe auch am 12. Juli mit Kräften bis zu Regimentsstärke fort. Die an drei Stellen angesetzten Vorstöße scheiterten sämtlich unter beträchtlichen Verlusten für den Feind. Eine von uns bereinigte örtliche Einbruchsstelle suchten die Sowjets durch wütende Gegenangriffe vergeblich wieder zu öffnen. Nördlich der Düna führten die Bolschewisten nordwestlich Polozk und im Raum von Opotschka zunächst vereinzelte Angriffe erfolglos. Später führten sie stärkere Kräfte zu und griffen an mehreren Stellen in Regimentsstärke an. Sie wurden aufgefangen oder abgewiesen. An den keiden letzten Tagen wurden in diesen Räumen 29 Sowjetpanzer abgeschassen. Die Hauptkämpfe an der Ostfront konzentrierten sich weiterhin auf das Gebiet zwischen Pripjet und Düna. „Kennzeichnend für die doitigen Operationen des Feindes ist sein Bestreben. unsere Sverrlinien durch Umfassung auszuschalten. Wenn die Sowjets auf besonders starke deutsche Widerstandslinien stoßen, weichen sie oft aus und ziehen sich zurück, um an anderer Stelle gegen den feindlichen Anprall an und schlagen zurück. Dies ist uns im Westen gelungen, es wird auch im Osten nicht anders sein. Die deutschen Abwehrerfolge der letzten Tage gewinnen an Breite und Bedeutung. Stabilisierende Momente sind auch im Krisenraum zwischen Pripjet und Düna unverkennbar. Das Weitere überlassen wir der Zeit. Wenn bereits Roosevelt den alliierten Truppen„große Leiden und enorme Verluste“ prophezeit, so haben wir keine Veranlassung, mit unseren eigenen Erwartungen hinter dieser Selbsteinschätzung unserer Feinde zurückzubleiben. den Vorstoß zu wiederholen. Die Vormarschlinien der einzelnen Kräftegruppen verlaufen deshalb nicht in der einmal eingeschlagenen Richtung weiter, sondern zeigen stark gebrochene Zickzackformen. So stießen z. B. starke feindliche Kräfte aus dem Quellgebiet der Szczara erst nach Südwesten, dann aber, als sie auf hartnäckigen Widerstand trafen, in scharfem Winkel nach Nordwesten weiter. Die unter Ausnutzung aller Geländevorteile gewählten Sperrlinien zwingen den Feind aber auch oft zu verlustreichen Frontalangriffen. So war es am Mittwoch westlich der Szczara. wo die Sowjets nach Zuführung starker Kräfte in Richtung auf Wolkowysk durchzustoßen versuchten. Sie wurden in schweren Kämpfen abgeschlagen und unter Abriegelung örtlicher Einbrüche leiderseits der von Slonim nach Westen führenden Straße aufgefangen. Weiter nördlich vereitelten unsere Truppen die Umfassungsversuche des Gegners dadurch, daß sie sich südwestlich Lida unter fortgesetzten Gegenstößen in zusammenhängender Linie unter Anlehnung an den Nimen und den Bialesee etwas nach Westen absetzten. Zur Sicherung dieser Bewegungen griffen eigene gepanzerte Verbände nach Norden an. Sie brachten dem Feind erhebliche Verluste bei und riegelten ihn südöstlich Olita ab. (Fortsetzung auf Seite.) Im Trommelfeuer von Caen PK Auf einem Gefechtsstand, einige Kilometer südlich Caen; die Luft ist erfüllt von einem einzigen Brummen, von einem Dauerton der Abschüsse und Einschläge, die zeitlich so dicht aufeinanderfolgen, daß der einzelne Abschuß und der einzelne Granateinschlag nicht mehr die Möglichkeit hat. zu einem Eigenleben zu kommen. Die einzelnen Detonationen gehen in dem riesenhaften Orkan einer von unzähligen Batterien gespeisten Materialschlacht unter. Neben uns stehen Offiziere, die den Weltkrieg mitgemacht haben. Einer von ihnen meinte, mit einer Handbewegung zu der von Feuer und Rauch verhüllten Front:„Genau so wie in den Materialschlachten 1918 in Flandern. Manchmal kommt es einem so vor, als ob es noch stärker gegen damals geworden sei.“ Im trüken Dunst des Spätnachmittags können wir von unserem Beobachtungsposten das Dorf und die zerstörten Flughallen von Carpiquet, fünf Kilometer westlich von Caen erkennen. Hier sind die Kanadier und Engländer mit ihren Panzern zuerst in der Mitte der letzten Woche eingesickert, bevor sie am Samstag zum konzentrierten Angriff auf die Stadt Caen selbst, deren Ruinen wir deutlich ausmachen können, antraten. Das Brausen der Materialschlacht, wie es als Unterton auch jetzt schon wieder seit Stunden in der Form des Trommelfeuers über dem Land liegt, hat allein am Sonntag mit einem Aufwand von etwa 80000 Granaten einen schmalen Frontabschnitt überschüttet. Nur so gelang es dem Feind, den zerwühlten Boden endlich in Besitz zu nehmen, der von=Männern der Division Hitlerjugend, die sich in diesem Kampf erneut besonders ausgezeichnet haben, und von Grenadieren einer Luftwaffen=Felddivision mit letzter Hingabe verteidigt wurde. Mit der gleichen Wucht seines Feuers aus Landbatterien und Schiffsgeschützen begleitete der Feind einen neuen Vorstoß westlich der Stadt in den alten Kampfgefilden von Baron in Richtung auf Maltot und Eterville, um endlich die festen Uebergänge über den OrneFluß in die Hand zu kekommen. Noch einmal gelang es ihm zunächst, mit seinen massierten Panzerstoßkeilen vorwärts zu kommen und neue Einbrüche in Richtung der beiden genannten Orte zu erzielen. Dicht westlich und sogar nördlich Caen haben noch einzelne unserer Widerstandsnester in letzter und tiefster Erfüllung des Soldatengesetzes, ohne danach zu fragen, ob ihr Kämpfen und Sterben im Rahmen unseres Gesamtplanes noch von besonderer Bedeutung sein kann, mit einem Mute von sagenhafter Größe gegen den dort immer wieder anrennenden Feind gekämpft. Einige Männer der Division Hitlerjugend haben sich zu unserem Gefechtsstand durchgeschlagen, andere konnten aus englischer Gefangenschaft, nachdem sie ihre letzte Patrone verschossen hatten, beim Einsetzen des deutschen artilleristischen Gegenschlages entkommen. Sie erzählten uns, wie sie die erste Welle der Feindpanzer vorbeiließen, dann aber die Infanterie abschossen, nachrückende Lastwagenkolonnen in Brand schossen, eine zweite Panzerwelle vorbeilassen mußten, wie sie weiter unentwegt kämpften, bis sie schließlich umstellt und gefangen waren. Zwei von ihnen sind dann keim Einsetzen eines schweren deutschen Feuerschlages, die Gunst des Augenblickes, in dem alles sich in schützende Erdlöcher verkroch, ausnutzend, zu unseren Linien einige Stunden robbend und kriechend, zurückgekommen. Bezeichnend für den Geist dieser Kämpfer ist es, daß sie nicht mit leeren Händen kamen, der eine brachte zwei deutsche Verwundete mit, die im Niemandsland der Schlacht lagen, der andere nahm noch kurz vor den deutschen Stellungen sechs Engländer gefangen und lieferte sie bei den deutschen Gefechtsvorposten ein. Indessen versuchten die Feindpanzer immer wieder, über die Orne durchzustoßen. Dann aber setzte unser Gegenstoß ein, in dem wir auch in diesem Augenblick sind. Schon zeichnen sich die ersten Erfolge ab. Mu infanteristischen Kräften konnte trotz dem würgenden feindlichen Sperrfeuer verlorengegangenes Gelände wiedergewonnen und einige Panzer abgeschossen werden. In Maltot wurden zwei schwere feindliche Panzer durch Nahkampfmittel erledigt, während die acht restlichen der gleichen Kampfgruppe im Zurückgehen auf Eterville von einem Pakzug in der Flanke gefaßt wurden. Alle acht Panzer gingen in Flammen auf. Die versuchte Erreichung der Orne in dem Abschnitt des Einbruches ist bis zu dieser Stunde nirgends gelungen. Unsere Soldaten halen im Gegenteil durch den schwungvollen Gegenstoß inmitten einer unerhörten Feuerglocke, die wiederum Zehntausende von Granaten einsetzte, um ein kleines gewonnenes Gebiet halten zu können, Boden zurückerobert. Seit den letzten achtundvierzig Stunden haben die feindlichen Panzerverbände allein im Bereich der Verbände der###Panzerdivision Hitlerjugend rund 120 Panzer verloren und damit neben den sehr starken blutigen Verlusten und neben dem einen riesigen Tonnageraum verschlingenden Munitionsaufwand auch wertvolles Material eingebüßt. Noch liegen im Frontverlauf Möglichkeiten kommender Angriffe und Gegenangriffe genug Die neue Schlacht hat ihr Ende noch nicht erreicht. Immer neue Einheiten wirft der Feind in den Glutofen dieses Großkampfes und sieht sie an unserer entschlossenen Abwehr und in unseren zähen Gegenstößen wie andere vor ihnen langsam dahinschmelzen. Der Geburtstag des Poglavnik (Drahtbericht unseres Agramer Vertretere) Agram, 14. Juli. Der unabhängige Staat Kroatien begeht am!! Freitag den Geburtstag des Poglavnik als allgemeinen Staatsfeiertag, für den im ganzen Lande Vorderektungen getroffen worden sind. Britische Furcht vor dem„großen Verbündeten“. Bittere Erkenntnisse an der Themse— Die Demokratien überall Wegbereiter des Bolschewismus (Funkbericht des General-Anzeigers) VW Berlin, 14. Juli. Die Radikalisierung der breiten Massen in den westlichen Demokratien, die eine Folge der anglo=amerikanischen Kniefälligkeit vor der Moskauer Tyrannei darstellt, bestätigt die vom Nationalsozialismus seit jeher vertretene Anschauung, daß diese Demokratien nichts anderes als die Wegbereiter des Bolschewismus sind. Diese Erkenntnis dämmert jetzt langsam den verantwortlichen Leuten in England auf, die aus Angst vor dem uferlosen Imperialismus des einst so gehätschelten„großen Verbündeten im Osten“ ein überaus trübes Bild von der englischen Zukunft entwerfen. So kritisiert die britische Wochenschrift „Sphere“ in ihrer letzten Nummer Churchill und Roosevelt wegen ihrer Zugeständnisse an Moskau und erklärt, England müsse die beabsichtigte Verwirklichung des sowjetischen Machtblockes in Asien und Europa mit größter Besorgnis verfolgen. In einer amtlichen Rundfunksendung aus Algier sei kürzlich schon davon die Rede gewesen, daß bolschewistische Regimenter eines Tages durch den Arc de Triomphe in Paris einziehen würden und daß Frankreich ein erstklassiger bolschewistischer Eckpfeiler würde. In der gleichen Richtung bewegt sich ein Artikel der Londoner„Weekly Review“, die vor einiger Zeit unter der Ueberschrift„Rote Lichter über Afrika“ folgendes feststellte:„Der Rutsch nach links in Nordafrika geht immer weiter. Namen wie Pierre Cot und Vincent Auriol. die einst beide als Minister katastrophal für Frankreich gewirkt haben, tauchen mit beängstigender Häufigkeit immer wieder auf. Die weitaus mächtigste Partei in Nordafrika ist die kommunistische Partei. Die einst von Daladier verhafteten und von Reynaud verbannten Mitglieder der kommunistischen Kammerfraktion befinden sich fast alle in Algier. Ursprünglich spielten sie sich als glühende Anhänger de Gaulles auf, aber seit der Ankunft des bolschewistischen Gesandten Wyschinski in Algier habe sich ihre Haltung gründlich geändert. Sie fühlten sich stark genug, um jetzt auf eigenen Füßen zu stehen. Ihr Häuptling Marty habe sogar schon die Frechheit besessen, zu erklären, daß de Gaulle„offenbar mit den demokratischen Gebräuchen Frankreichs noch nicht recht vertraut sei.“ Die Konsequenz dieser Erscheinungen faßt der„Daily Worker“ zusammen, wenn er schreibt:„Der Aufstieg der Kommunisten in Regierungspositionen ist überall dort gesichert, wo die Mächte der Demokratie herrschen. Das zeigt am deutlichsten, wie ganz Europa im Falle eines Sieges der Verlündeten sich dem Kommunismus zuwenden wird. Selbst England wird von dieser allgemeinen Politik nicht verschont bleiben.“ Nachdem dieses Blatt in seiner etwas voreiligen Siegesfreude den Einzug der Kommunisten in das Algier=Komitee als ein politisches Ereignis ersten Ranges gefeiert hat. fährt es dann wörtlich fort:„In Jugoslawien herrscht dort, wo Tito die Feder führt. eindeutig der Kommunismus. In Griechenland stehen ebenso die Kommunisten im Vordergrund der Bandenbewegung, während auch in Italien die Kommunisten in die Regierung einrücken. Die Wiederauferstehung eines kommunistischen Polens ist gesichert, nachdem Moskau seine Haltung der polnischen Emigrantenregierung gegenüber für alle Welt sichtbar klargemacht hat.“ Deutlicher kann der Verrat Englands an Europa schwerlich zum Ausdruck kommen. Aber auch in England und den USA. wird man schon sehr bald feststellen müssen, daß die Demokratie tatsächlich nur die Vorfrucht des Bolschewismus ist. Ein„Do 24“=Flugboot in einer Seefliegerwerft des hohen Nordens In einer Seefliegerwerft des hohen Nordens wird ein Flugboot vom Muster„Do 24“ durch ein Bergungsschiff an Land gesetzt, um mit dem Aufholwagen zum Werstgebäude gefahren zu werden. PK-Aufnahme: Kriegsber, Tennert(HR) Anhaltend schwere Abwehrkämpfe im Osten Starke nordamerikanische Angriffe an der Invasionsfront gescheitert Seite 2 Nr. 19 031 General=Anzeiger für Vonn und Umgegend) Bonner Nachrichten 1 J 19 Anhallens schwere Adwehrkämpse im Osten Fortsetzung von Seite 1 Nicht nur die feindlichen Vormarschsinten, kondern zahlreiche Ecken und im Raum zwischen und Pledruja an der Düna der Fall. Nordwestlich Olita soringt eine scharfe Zacke vor. Der heroische Kampf unserer den ##. der Gtadt gegen fortgesetzte feindliche Angrisse haltenden Besatzung, in deren Rücken sich mehrere unter sich gestaffekte Sperriegel behaupteten, trug bereits gute Früchte. Feindliche Kräfte, die an Wilna vorbei in Richtung auf Kauen vorgestoßen waren, drehten noch Nordosten ab und suchten dort Anschluß an die gegen Ditnalurg vorgehenden Verbände. Die Bedrohung von Kauen ist dadurch wesentlich verringert worven. Nördlich Wilna hatten die Bolschewisten in diesen Tagen einen Keil gegen Utena an der Straße Bünaburg=Kauen vorgetragen. Um das weitere Vordringen des Feindes zu verhindern, stießen eigene Kräfte gegen die sowjetischen Angriffsspitzen vor und vernichteten vier Panzer und 26. Pakgeschütze. Nach Erfüllung ihres Auftrages gingen sie wieder in ihre Rusgangsstelkungen zurück. Der hartnäckige Widerstand unserer Truppen im Raum westlich und nordwestlich Wilna veranlaßte den Feind zu einer Schwenkung seiner Angriffsverbände nach Norden, um den von uneren Trappen im Südwesten und Südosten schützend vor Dünaburg gelegten Sperriegel zu durchbrechen oder zu umfassen. Die bolschewistischen Angriffe führten hier zu sehr schweren Kämpfen. in deren Verlauf unsere Truppen die feindlichen Einbrüche durch schrittweises Absetzen ausglichen. Südwestlich Dünaburg, wo eigene Reserven gegen den vorgedrungenen Feind angesetzt wurden, sind die erbitterten Kämpfe noch im Gange. An den ebenfalls mehrfach angegriffenen Riegelstellungen an der Düna östlich von Dünaburg wurden die an einigen Stellen in Bataillausstärke eingebrochenen Bolschewisten vernichtet. Elenso wie an der Ostfront konnte der Feind auch in der Normandie seinen Druck nur an Teilebschnitten aufrechterhalten. Im Bereich der 2. britischen Armee, also in der Osthälfte des Invastonsraumes, blieb es bei schweren Artillerieduellen und Stoßtruppkämpfen. Unsere Truppen hielten liotz unvorstellbar heftigem Artilleriefeuer ihre in den jüngsten Gegenangriffen vorverlegten Stellungen. die beispielsweise am Odon=Bach heute günstiger liegen als vor Beginn des feindlichen Stoßes auf Caen. Auch sädwestlich Tilky, wo die Briten am Vortage blutig abgeschlagen wurden, erfolgten keine neuen Vorstöße, so daß unsere Truppen dort den letzten Rest der Einbruchsstelle bei Hottot besektigen und die alten Linien im vollen Umlang wiedorherstellen konnten. Das Schwergewicht der seindlichen Angriffe lag wieder im Süden der Cotentin=Haldinsel. Dort erneuerten die Nordamerikaner nach sehr schwerem Artilleriefeuer mit Anterstützung starker Fliegerverkände ihre Vorstöße an den gleichen Stellen wie am Dienstag. Um St. Lo aus unserer Front herauszubrechen, trat der Feind südlich St. Georges’Elle und St. André de'Epine wiederum zum Angriff an. Trotz des ununterbrochenen Artillerie= feuers brachen sämtliche Vorstöße am Widerstand unserer Truppen zusammen. Nordwestlich St. Lo warfen unsere Panzer zwischen Vire und Le Meonil=Angot im Gegenangriff feindliche Panzerkeile zurück und schlossen ine ogrühergehend entstandene Einbruchsstelle NördTrioehou säuberten sie das Gelände von einzelnen Widerstandsnestern. und beiderseits der Straße Dainteny=Periers schlugen sie unter Vereinigung einer örtlichen Einbruchsstelle alle feindlichen Angriffe ab. Im Raum südlich La Haye du Puits vertieften unsere Truppen ihre Verteidigungszone. Die an einzelnen Stellen nachstoßenden Nordamerikaner wurden blutig abgeschlagen.* Insgesamt wurden am Mittwoch in der Normandie nach bisherigen Meldungen 74 feindliche Panzer, zehn Panzerspähwagen und gepanzerte Fahrzeuge, 23 Pakund Flakgeschütze, sowie 13 Flugzeuge von den Verbänden des Heeres und der Waffen= vernichtet oder erbeutet. 14 weitere feindliche Flugzeuge brachten Jagdflieger und Flak=Artillerie der Luftwaffe bei der Abwehr britisch=nordamerikanischer Bomberverbände zum Absturz. Auch in Italien mußte sich der Feind auf Grund seiner hohen Verluste an den Vortagen auf räumlich begrenzte Angriffe beschränken. Die im Westabschnitt mit massierten, von zahlreichen Panzern unterstützten Kräften unternommenen Vorstöße scheiterten jedoch meist schon im Akwehrfeuer unserer Wassen. Die S4.werpunkte lagen wie in den Vortagen an der Küstenstraße des Tyrrhenischen Meeres, nördlich Rosignano, im Raum von San Luce, nordwestlich Volterra, bei Poggibonsi, im Raum von Arezzo, sowie südwestlich Citta di Castello. Die Verluste des Gegners waren wiederum sehr hoch. Der Geländegewinn, den der Feind an einzelnen Stellen erzielen konnte, betrug nur wenige hundert Meter. Auch diese geringfügigen Vorteile wurden ihm durch Gegenstöße wieder streitig gemacht. Im östlichen Frontabschnitt kam es nur zu bedeutungslosen örtlichen Kämpfen. Staur Alunges Erommetsedler der Si. 2o Das schmwere„B“=Jeuer auf London dauert an— In Rotten Zeindengrisfe zerschlagen Ous dem Führerheuptauartier, 13. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannd: Während sich der Feind infolge seiner hohen Verluste im Raum von Caen und westlich davon gestern nur auf verstärkte Artillerietätigkeit beschränste, griff er nordöstlich von St. Lo noch dunvenlangem Trommel= seuer und starkem Schloch#fkiogereinsag unsere Fronr an. Fallschirmjäger und Insanterie brachten alle Durchbruchsversoche om Scheitern und fügten dom Gegner hohe Verluste zu. Zwischen der Vire und dem Raum von Gaintenn sowie zwischen Georges der Küste wurde währens des ganzen Tages erbittert gekömpft. Zahbreiche Angrisse des Gegnere wurden hier abgewiesen, örtliche Einbrüche im Gegenstoß beseitigt oder abgeriegelt. Ueber dem Landekopf und den besetzten Westgebieten verlor der Feind gestern 27 Fingzeuge. Im französischen Naum wurdem 189 Terroristen im Kompf niedergemacht. Das schwere Feuer der„V 1“ auf London dauert an. In Italien kam es gestern nur zu größeren Kampshanblungen an der ligurischen Küste und südwestlich Cita di Castello. Trotz starker Artillerie= und Panzerunterstützung konnte der Feind nur an ernigen Steilen geringe Erfoige erzielen. Die Masse einer Angeisfe warde durch zusammengefaßtes Artille. ciefener oder im Gegenstoß zerschlagen. Im Süden der Ostfront wurden örtliche Vorstöße der Sowjets abgewiesen. Im Raum von Kowel brachen biederhelte feinbliche Angrisse verlustreich zusammen. Im Mittelabschnitt dauern die schweren Abwehrkämpfe goischen Pripjet und Düna an. Während westlich der Szezara alle sorojetischen Durchbruchsversuche berektelt wurden, setzten sich unsere Divisionen im Raum südlich Wilna in erbitterten Kämpfen weiter Westen ab. Bei Olita fügten sie den Sowjets in wuchtigem Stoß schwere Verluste zu. Die Besatzung von Wilar behauptete auch gestern den Westteil der Stadt gegen alle feindlichen Angrifse. Im Raum südwesttich und südostkich Düngburg sehen unsere Truppen in harten Kämpfen mit starken feindlichen Verbänden. Oestlich Opotschka wurden wiederholte stärkere Angrisse der Sowjets abgewiesen, örtliche Einbrüche abgeriegekt. Schlachtfliegerverbände unterstätzten den Abwehrkampf des Heero und fügten den Gowiets besonders im Raum Dünaburg=Wilna durch Bomben= und Bordwafsenangriffe hohe Verluste Ein starker nerdemerikanischer Bomberverband führte gestern unter Ausnutzung der Wetterlage erneut einen Terrorangriff gegen München. Durch Flakartillerie wurden 31 viermotorige Vomber vernichtet. In der Nacht warfen einzelne britische Flugzeuge Vomben im sheinisch=westsälischen Raum. Verhängnisvoller Fehler der Feindagitalion Iinwische Zeitung„Usi Aura“ stellt Deutschlands unbeugsame Kampfentschlossenheit fest (Drahtbericht unserer Bertiner Schrfftleitung) FS Berlin, 14. Juli. Die finnische Zeitung„Usi Aura“ beleuchtet den inneren Stimmungseinbruch bei unseren Feinden in nüchternen und klaren Darlegungen. „Die Kriegspropaganda der Allkierten“. so schreibt das Blatt,„versuchte der Welt einzureden, daß der Krieg de facto bereits gewonnen und es nur noch eine Frage der Zeit sei, bis Deutschland die Waffen strecke. Diese Propaganda, die dem Gegner weißzumachen suche, daß alter Widerstand hoffnungslos sei, droht nun den AngloAmerikanern selbst zum Verhängnis zu werden. Deutschland hat sich außerordentlich stark in der Verteidigung erwiesen. Es konnte dem Feind im Süden und Osten viel fremdes Gebiet überlassen, und es ist dadurch seinen eigenen Kraftquellen und Transportverbindungen nähergerückt". Es sei verständlich, so heißt es weiter in dem Artikel des finnischen Blattes, daß der Gegner ein solches Verhalten als militärische Schwäche deutete. um die eigenen erschöpften Truppen möglichst wirksam für den Endkampf zu begeistern. Allein schon die„B!“ habe den ersten Mitzklang in diesen optimistischen Chor gebracht und die Nachrichten aus Deutschland bestätigten, daß das Reich nicht daran denkt, die Fortsetzung des Krieges bis zum ehrenhaften Ende für sich und Europa aufzugeben. Deutschland spare vielmehr seine Reserven für den entscheidenden Schlag im Westen und Osten. Es beherrsche reibungslos die inneren Linien, auf denen es seine Truppen in jeder Richtung bewegen kann. Auch seine Lebesmittelversorgung sei heute besser denn je während der Kriegszeit sichergestellt, so daß eine Hungerblockade keinerlei Aussicht auf Erfolg habe. Die stärkste Kraft aber, so unterstreicht das finnische Blatt, besitze Deutschland in seinem ungebrochenen Kampfwillen. „Die deutsche Nation kämpft für ihr Leben, zugleich aber auch für die geschichtliche europäische Kultur, die in dem Augenblick verloren wäre wenn Deutschland die Waffen niederlegen und die rote Sturmflut Europa verwüsten würde. Das deutsche Volk steht in diesem Augenblick der schwersten Prüfung einmütig hinter dem Willen seiner Führung. die die Verantwortung für das Schicksal auf sich genommen hat. Dieser unerschütterliche Wille repräsentiert eine Macht, der die Gegner nichts Ebenbürtiges gegenüberzustellen haben.“ Das Verbrechen von Monte Caffino enthüllt USA.=Oberst entlarot den Schaldigen an der Vernichtung des wellberühmten Bauwerks Genf, 14. Juli.(dub) Von einem, der auf amerikanischer Seite dabei war, als das altehrwürdige Cassino= Kloster von USA.=Bombern in Schutt und Asche gelegt wurde, liegt jetzt ein für die Sache der Alliierten vernichtendes Urteil vor. Es handelt sich, berichtet die Zeitschrift„Tablet", um Oberst Francis A. Markoe, einen Stabsoffizier im Hauptquartier der 5. Armee des Generals Clark. Zur Zeit weilt Oberst Markoe in den USA. Ein Interview über die Zerstörung des Cassino=Klo= sters gab er einem Vertreter des„St. Louis Post Dispatch“. Nach dem Urteil Markoes sei die Zerstörung der Abtei nicht nur militärisch sinnlos, sondern sogar für den alltierten Gesamtfeldzug äußerst schädlich gewesen, denn nicht nur eine schöne christliche Kulturstätte sei dabei amerikanischen Bombern zum Opfer gefallen, sondern die Deutschen hätten dadurch das eindentige Recht erhalten. die Klosterruinen zu besetzen, während sie vorher die Abtei— und das sagt der amerikanische Oberst jetzt— überhaupt nicht besetzt hatten. Als sie dann in die Klesterrninen eindrangen, sei es ihnen möglich gewesen, den alliierten Vormarsch lange Zeit hindurch aufzuhalten, und gleichzeitig aller Welt verkünden zu können, wie zerstörungswütig die Amerikaner seien. Gerüchte seien im altiierten Lager darüber im Umlauf, fuhr Oberst Markoe sort, daß General Clark selbst die Anweisung zur Zeistörung des Cassins=Klosters gegeben habe. Er, Markoe, wolle es aber ganz klarstellen, daß „eine höhere Stelle als General Clark“ diesen Befehl erteilte. Die Zeitschrift„Tablet"kommentiert diese zwar späten, aber wertvollen Feststellungen des USA.=Obersten und fordert dahingehend eine amtliche Aufklärung, die der Weltöffentlichkeit jetzt, da Cassino so weit hinter den Kampffronten liege, kaum mehr vorenthalten werden könne. Die Zeitschrift betont zum Schluß, man habe es schon immer als feststehend angenommen, daß das alliierte Oberkommando die Jerstörung des Klosters Cassino eher aus psychologischen als aus taktischen Erwägungen heraus anordnete. Aus Besehl Noosevelto Die Erklärung des USA.=Obersten Francio A. K. Marloe über die„militärisch sinnlose“ Zerstörung des Klosters Cassino, die dieses anglo=amerikanische Kulturverbrechen eindeutig klarstellt, hat in den ruropäischen Hauptstädten größtes Aufsehen erregt. Man ist sich darüber im klaren, daß die„höhere Stelle“, nie den Befehl zur Zerstörung des Klosters gegeben hat, niemand anderes als Roosevelt ist. Neger werden zu Luftgangstern ausgebildet Genf 14. Juli.(dul) Von welcher Art die Luftgangster sind, die auf Besehl Roosevelts und Churchills ihre Bomben über europäischen Klöstern. Wohnvierteln und Kulturstätten lösen, geht u. a. auch aus einer Meldung des„Daily Telegraph“ hervor, in der es heißt:„Zur Wiederauffüllung seiner Lustwasse muß England mehr und mehr auf Eingeborene aus seinen Kolonien zurückgreifen. So ist jetzt in England ein Kontingent aus den westindischen Inseln eingetrossen. das nun ausgebildet wird.“ Die ehemaligen Negerklaven aus Westindien dürfen dann im Auftrage der plutokratischen„Menschheitsbeglücker“ mit Mord und Brand über die Städte Europas herfallen. Beuordnung des Studiums der Rochts= und Staatowissenschaften Berlin, 14 Juli.(dub) Auf einer Tagung der Dekane der rochts= und staatswissenschaftlichen Fakultäten setzte Reichsminister Rust die neue Ordnung des Studiums in den rechts= und staatswissenschaftlichen Fakultäten in Kraft. Die neue Studienordnung stoht das Ziel des Studiums in der Vorbereitung für den Dienst en der Ordnung des deutschen Gemeinschaftslebens, die den Studenten befähigen soll, ein schöpferisch wirkender, verantwortlicher Mitträger der Gestaltungskräfte des deutschen Volkes zu werden. Sie erblickt darum den Sinn dieses Sttzdiums in einer umfassenden rechts= und staatswissenschaftlichen Er=sehung, die eine geeignete Grundlage für die ihr folgende praktische Ausbildung und den späteten Höheren Dienst in allen Zweigen von Justiz. Verwaltung und Wirtschaft bilden soll. Um dieses Ziel zu erreichen, führt das Studium den Studenten in die politischen, geschichtlichen, kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Aufgaben und zusammenhängendes Rechts=, Staats= und Volksleben ein, sucht ihm die dazu erforderlichen Kenntnisse zu vermitteln und will ver allem seine Fähigkeit zu selbständiger wissenschaftlicher Arbeit entwickeln. Die grnndlegenden Ausführungen von Reichsminister Rust über Selbstverwaltung der Hochschule und staatlichen Führungsanipruch leiteten die Arbeitsbesprechunpen ein, die sich u. a. mit der Durchführung der neuen Studienordnung und mit dem Kriegsteilnehmerstudium befaßten. Rach einer Verfügung des Reichsministers der Justiz können Kriegsteilnehmer bereits nach einem Studium von vier Semestern und zwei Zwischenkursen zur Referendarprüfung zugelassen werden. Die neue Studienordnung nennt daher als Anlage die Vorlesungen. die der Kriegsteilnehmer mindestens hören muß, wenn er von dem verkürzten Studium Gebrauch machen will. Die abschließenden Besprechungen galten der Nachwuchsförderung, insbesondere der Assistentenfrage, der Durchführung der Praktiker=Arbeitsgemeinschaften und der Ferienkursen. Staatsrat Schmeer Vertreter des Reichowohnungskommissars Berlin, 14. Juli.(ond) Der Reichswohnungskomfar Dr. Len hat im Einvernehmen mit dem Leiter der Parteikanzlei den Staatsrat Schmeer zu seinem ständigen Vertreter berufen. Um eine einheitliche Führung des Wohnungswesens und der Wohnwirtschaft des deutschen Wohnungshilfswerks und der Wohnraumlenkung zu gewährleisten, erstreckt sich diese Vertretung auf alle(ebiete des deutschen Wohnungswesens. In einer Arbeitstagung wurde Staatsrat Schmeer in sein Amt eingeführt. Rudolf Schmeer ist ein alter Mitkämpfer des FührersLange vor der Machtübernahme hat er an der Seite Dr. Robert Leys und als dessen Mitarbeiter für die Idee des Führers das Rheinland erobert und in den Jahren danach mit dem Reichsorganisationsleiter der RSDAP. und dem Leiter der Deutschen Arbeitofront auf vielen Gebieten des Ausbaus eng zusammengearbeitet. 1938 wurde er auf Wunsch des Reichsmarschalls als Ministerialdirektor und Leiter der Hauptabteilung III ins Wirtschaftsministerum berufen. In diesem Krieg hat er den Wesrfeldzug mitgemacht. 1942 wurde Schmeer zu Reichsminister Speer abkommandiert und mit Sonderaufgaben beauftragt. Reisebeschränkung im Eisenbahnverkehr Zur Einschränkung des Reiseverkehrs wird am Montag, dem 17. Juli 1944, von 0 Uhr ab bis auf weiteres ein Reisegenehmigungsverfahren durchgeführt. Einzelheiten werden im Anzeigenteil der Zeitungen bekanntgegeben. Unser Nachrichtendienst meldet: Eine Arbeitstagung der Stl.=Geuppenführer fand nom 11. bis 13. Juli im Gau Danzig=Westpreußen statt. Der Stadschef der SA. Schepmann gab den SA.=Führern Richtlinien für die Arbeit der SA. in der nächsten Zeit. Die britische Admiralität gab am Mittwoch bekannt, daß das=Boot„Vickle" durch Feindeinwirkung im Mittelmeer verlorengegangen ist. Nach einem Abkommen des Kommugisten Gecoli als Vertreter der Bonomi=Regierung mit dem Vorsitzenden im akliierten Mittelmeerausschuß Wyschinski sollen weitere 250 000 italienische Familien nach der Sowjetunion transportiert werden, berichtet„Folkets Dagbladet“ aus London. Bereits früher seien solche Transporte erfolgt. Der frühere franzssische Ministerprähdent Edouard Herriot ist nach einer Meldung des Pariser Blattes „Aujoud'Hui“ gestorben. Der Generalangriff der Japaner auf Heugyang hat am Dienstag begonnen. In und bei der Stadt wird heftig gekämpft. Der Feind muß sich Schritt für Schritt zurückziehen. Der Fall der Stadt steht dicht bevor. Vizeadmiral Hasegawa hat, wie die japanische Marinestation Yukosuka bekanntgab, an der Front den Heldentod gefunden. Druck und Verlag: Bouner Nachrichten Herm. Neusser.=G. Verleger: Dr. Ono Weidert. Hauptschriftleiter t. B. Joh. Jon Schmit. Anzeigen laut Breisliste Nr. 8. Der Dorfrichter Von Josef Kamp Gegen Sommer des Jahres 1765 ritt Friedrich der Große eines Tages in seinem unscheinbaren blauen Soldatenrock über Land, und es war in einer Gegend seiner jungen, neugewonnenen Provinzen, wo man ihn wohl seines Ruhmes wegen weniger dagegen der Peron nach kannte. So wußten denn die meisten, denen er begegnete, nicht recht mit ihm zu bleiben. Als der Abend anbrach, zog unversehens ein drohendes Gewitter herauf. Der Regen rauschte bald in Strömen, und Friedrich mußte notgedrungen Unterkunft bei einem Bauern suchen. Die Leute nahmen ihn auch wirtlich auf. Sie mochten ihn für einen ausgedienten preußischen Offizier halten, und so boten sie ihm willig für die Nacht Quartier. Da das Gewitter mit unverminderter Heftigkeit den ganzen Abend über anhielt, ging Friedrich schließlich dankend auf den Vorschlag ein. Man überließ ihm eine geräumige Kammer mit einem breiten, väterlichen Bett, und schmunzelnd legte sich der König nieder, um bald gesunden Schlaf zu finden. Als er am anderen Morgen erwachte schien der Himmel wieder sommerblau, und blanke Sonnenpfeile flogen durch das Fenster. Friedrich erhob sich sogleich, kleidete sich an und trat aus der Kammer. Doch er war hier nicht der erste Frühaufsteher denn der Bauer stand schon wartend in der Stube, während seine Frau den unbekannten Gast zur Morgensuppe einlud. Friedrich zierte sich nicht lange, er setzte sich mit heimer Belustigung dazu und starkte sich an verber, landläufiger Kost. Während sie so schweigend löfselten, trat von drauden ein Mann in die Stube. „Vorsteher Helmer, hast du mal einen Augenblick Zeit?“ wandte er sich dem Bauern zu. Der Angeredete legte den Löfsel hin, stand langsam auf und trat auf den Mann zu.„Na, Wilkens, wo drückt denn der Schuh? „Ach, es ist eine dumme Sache", begann der andere umständlich zu klagen.„Denk dir, Vorsteher, va hat mir über Nacht einer meine Bienenstöcke gestohlen. Dieser Schurke, dieser Lump!“ „Hast du einen bestimmten Vordacht?“ erkundigte sich jener. Der Bestohlene kratzte sich verlogen hinter den Ohren. „Verdacht ja schon", ließ er sich vernehmen.„Da ist der Tschekowfki, weißt Du, der Welsche von drüben der Grenze, den sich hier kürzlich angedaut hat— aber wie! S# soll ich dem Nerl das beweisen?“ 1 212 Der Vorsteher sah lange und angestrengt durch das Fenster. Dann wandte er sich wieder dem Ratlosen zu: „Wir wollen mal sehen, Wilkens was wir da machen. Du gehst jetzt zurück und bestellst sämtliche Nachbarn nach hier. Sofort sollen sie kommen, auch der Tschekowski“. Der andere nickte und ging. während der Bauer sich ruhig wieder zu Tisch setzte. König Friedrich hatte die halblaut geführte Unterredung mit steigender Spannung angehört. „Er ist wohl der Vorsteher und Schiedsrichter im Dorf?“ erkundigte er sich. Der Bauer nickte und löffelte den Rest seiner Suppe aus. Friedrich aber, der schon hatte aufbrechen wollen. machte sich nun noch zu schaffen und säumte. Er war doch gespannt, wie sich in so einem verwickelten Falle ein Bauer als Richter bewährte. Die Gerufenen ließen denn auch nicht lange auf sich warten, einer nach dem anderen trat bald in das Haus. und der Vorsteher hieß sie in die Amtsstube treten. Die Tür dieser Stube blieb halb geöffnet, und Friedrich behielt einen freien Blick. Als nun der Letzte erschienen war, trat der Vorsteher in ihre Mitte. Kopfschüttelnd blieb er unter ihnen stehen, sah verwundert von einem zum anderen und wandte sich dann an den bestohlenen Kläger. „Wilkens". revete er ihn mit bedauerndem Vorwurf an,„was bist du doch für ein einfältiger Mensch! Holst mir das halbe Dorf zusammen, während ich doch nur den Dieb herbestellte! Siehst du denn nicht, daß er noch Bienen am Hut sitzen hat?“ Erschrocken griff hierauf einer zum Hut. Es war der verdächtige Bauer Tschekowski. Zu spät erkannte er die ihm zum Verhängnis gewordene Falle, er hatte sich unbedachtsamerweise verraten, und der Vorsteher bekam ihn nun mit Leichtigkeit mürbe, so daß er sein Urteil fällen konnte. König Friedrich hatte nebenan den ganzen Hergang mit belustigtem Staunen verfolgt, und als er von seinem Wirt Abschied nahm, klopfte er ihm beifällig auf die Schulter:„Famos, mein Sohn! Das hat er wirklich gut gemacht! Laßz er es sich von seinem Köniz legen!“ Der Klaitiker der Kathederblüte Aussprüche des gothaischen Hofhistoriographen Galletti sah man Pferde, denen Beine abgeschossen waren, „Nach der Schlacht von Lei drei, vier und noch mehr herrenlos herumlausen“. Dieser Ausspruch stammt von dem herzoglich=gothaischen Hofhistoriographen I. G. A. Galletti, der von 1750 bis 1828 gelebt hat und Gymnasialprofessor in Gotha war. Galletti war ein gelehrter Mann. Zahlreiche historische Werke tragen seinen Namen, darunter eine Weltgeschichte in 27 Bänden. Aber er ist nicht als Historiker und Schriftsteller in die Unsterblichkeit eingegangen, sondern als„Klassiker der Kathederblüte". In dieser Eigenschaft haben ihn schon seine Zeitgenossen gekannt und herzlich belacht, denn die unvergleichlichen Aussprüche die er auf dem Katheder von sich gab, sind schon von seinen Schülern sorgfältig aufgeschrieben und gesammelt worden. Heute kennt man im ganzen 452 authentische Aussprüche Gallettis. Hier mag eine kleine Blütenlese daraus folgen: Der erste. der an einem zappelnden Froich den Galvaniemus feststellte, ist der mit Recht so genannte Galvani. „Die Perser bekamen bei Marathon einen solchen hreck, daß sie ausriefen: Herr Jesus, da kommen die rl und stürzten ins Meer. Zur Zeit des Plinius stellte man sich das Echo als eine Nymphe vor, die in Felsen nistet und den Knall einer Pistole mehrfach wiederholt. Damals hing das Schichsal des Landes an einem dünnen Haar, und dieses dünne Haar war Karl der Dicke. Dieses Florentiner Patrizierhaus entartete sichtlich von Generation zu Generation, und schließlich begann die Kinderlosigkeit in der Familie erblich zu werden. Ich komme heute der jüngeren Schüler wegen nochmais auf Richard Löwenherz zurück; da nur die älteren unter Ihnen die Kreuzzüge mitgemacht haben. Die Geißelbrüder, die auch als Flagellanten ihr Unwesen trieben waren eine Episode, die sich von den Anfängen des Mittelalters bis in die Ausläufer der Karpathen erstreckte. Maximilian, der letzte Ritter, stand noch mit einem Fuß im Mittelalter, während er mit dem anderen in die Neuzeit zeigte. Durch das stärkste Fernrohr erscheint der Planet Mars so groß wie mein Kopf auf zehn Meter Entsernung. Aber selbst wenn es auf dem Mars von Menschen wimmelte, könnte man sie nicht wahrnehmen, da Sie ja auf zehn Meter auch nicht sehen können, was auf meinem Kopfe vorgeht. Arthur Mübscher. Robert Koch Oeffentliche Vorlesung der Universität Dozent Dr. Steudel entwarf in seinem gestrigen Vortrag über Robert Koch ein so lebendiges Bild eines Arztes und Forschers, vos in seinem unbedingt sachlichen Wort die große Spannung des wissenschaftlichen Willens und der Tat in geradezu meisterhafter Wette entbalten war. Darum dürfen wir diesen Vortrag wobl eine vorbildliche Verdeutlichung geistiger Vorgänge im Sinne dieser össentlichen Vorlesungsreihen neunen. Dozent Dr. Steudel zeichnete mit sparsamem Strich. aber gut gewählten Akzenten die Laufbahn des Forschers, der, als drittes von dreizehn Kindern eines raftlos emporstrebenden Mannes geboren, sich seinen Weg selbst zu badnen hatte, Rückschläge erlin, und endlich die Stelle des Kreisphosikus in einer kleinen Stadt der Provinz Posen annadm. Trotz der großen Arveitslast ersaßte er hier das Provlem, das sein Leben ganz einnedmen sollte. Rovert Kocd begann unter bescheidensten Verpältnissen seine baktertologtschen Studien, die ihm bald diAnerkennung der Universität Breslau und später die Berufung an das Gesundheitsamt in Berlin brachten. Seine Forschungen hatten nicht nur die Reinkultur der Bakterten ermöglicht. sondern auch sottel über ihr Wesen ausgesagt, daß die ganze Gesundbeitsführung auf neue Grundlagen gestellt wurde. Im Verlauf der überaus erfolgreichen Forschungen entdeckte Roder: Koch 1881 den Tuberselbazillus und eonete damit der Bekämpfung der gefäbrlichtten und verbreitetsten Ertrankung den Weg. Tiese Entdeckung ist der Ruhm seines Namens, und sie wurde durch seine künftigen Arbeiten auf dem Gebiet der Bakieriologte, durch die Entdeckung zahlreicher Seuchenerreger und durch die Entwicklung der Schutzmetboden, die er mit seinen Schülern durchführte, nicht mehr übertroffen. Freilich wurde gerade diese große Entdeckung dem fürstlich Gefeierten auch zur tragtschen Enttänschung. Er datte den Zeind gestellt, aber ion niederzuringen gelang ihm nicht. Es war Rovert Koch versagt, das entscheidende Mittel gegen die Tuverkulose selbst zu Anden. Sein Forscherieden aber verpflichtet die kommenden Aerztegenerationen zu einem ebenso sanatischen Dienst an der Wissenschaft. dr. t9. Rleine Runstnachrichte: Walther Orth, der früder am Stadttbeater Voun wirkte, wurde von dem Intendanten Peter Siguchnia für die Salzburger Restspiele engagiert. Der Verleger Georg Westermann, der vor allem auf dem Geviet der Kunstpublikation Namhaftes geleistet hat, erreicht am 11. Juli das 75. Lebensfahr. Wie hören heute im Rundsunk... 1 4. Juli: Reichsprogramm: 12.35—12.45: Bericht zur Lage. 14.15—15.00: Musikallsche Kurzweil. 15.00—15.30: Kleines Konzert. 15.30—16.00: Solistenmustk. 16.00—17.00: Aus Wiener Operetten. 17.15—18.30:„Ja, wenn die Musik nicht wär!“ 18.30—19.00: Zeitspiegel 19.15—19.30: Frontberichte. 19.45—20.00: Dr. Goedbels=Aussav. 20.15—22.00: „Hochzeitsnacht im Paradtes“.— Deutschlandsender: 17.15—18.30: Schöne Musik. 19.00—19.15: Wir raten miit Musik. 20.15—21.00:„Lieder der Frühe“. 21.00—22.00: Kongert der Wiener Somphoniter. 14. Juli 1944 Mein Garten Bonner Nachrichten Nr. 18 031 Seite 3 Hundert Schritte mißt mein Garten—.“ zehne lang und zehne breit— meines Herzens Sehnsuchtsfahrten machten ihn mir meilenweit. Rosen in der Sonnenecke, Kirschen, Birnen, Apfelbaum— Arbeitsplätzchen im Verstecke, groß genug für Tat und Traum. Raum zum Schaffen. Raum zum Wohnen, Himmelsblau und Weltengroll, Petersilie, Möhren, Bohnen, sind's auch bloß zwei Mäuler voll. Steine, Schatten, Rasenbleichen, erdentief und sternenhoch— will's auch nicht zum Sattsein reichen, ist's genug zum— Glücke doch Helmuth M. Bötteher. Im Ehrenblatt des Deutschen heeres genaunt Hauptmann Dieter=Bernd Drost aus Vonn (NsG) Wegen besonderer Tapferkeit vor dem Feind B. 4Tt, Whelzihuns der Ehrenblattspange im EhrenKlalt des Deuischen Heeres genannt worden: Hauptmann Dieter=Bernd Drost aus Bonn, Bataillons=Kommandeur in einem Grenadier=Regiment, Träger des Deutschen Kreuzes in Gold. Bei den Kämpfen um den Brückenkopf von Nettuno kam es entscheidend darauf an, daß ein von den Feinden als Bollwerk ausgebautes Straßenkreuz und eine beherrschende Höhe als Ausgangspunkt für weitere Vorstöße der deutschen Truppen wurden. Der mitreißenden persönlichen Tapferkeit des Hauptmannes Drost und seiner außerordentlichen Zähigkeit und Härte im Angriff und in der Abwehr der feindlichen Gegenangriffe war es zu danken, daß dieser Erfolg von seinem Bataillon errungen und behauptet werden konnte. Kleine Bonner Tagesschau Kindertrank im Rhein Einem sechsjährigen Jungen fiel beim Spiel an der Ufermauer zwischen Wachsbleiche und Rosental ein Spielzeug in den Rhein. Bei dem Versuch, dieses aus dem Wasser herauszuholen, verlor er das Gleichgewicht und stürzte in die Fluten. Der Junge wurde von der starken Strömung sofort abgetrieben und ertrank, ehe Hilfe zur Stelle war. Briefmarken beim Kaufmann Reichspostminister hat angeordnet, daß amtliche Abgabestellen für Postwertzeichen bei Geschäftsleuten usw. in größerem Umfange als bisher eingerichtet werden sollen, um den Postbenutzern den Bezug von Postwertzeichen zu erleichtern. Für die Mühewaltung wird den Inhabern der Abgabestellen eine Vergütung von 1% gewährt. Voraussetzung ist, daß nur an Kleinbezieher Marken abgegeben werden. Besonders auch nach Luftangriffen kann auf diese Weise die Versorgung mit Postwertzeichen vereinfacht und exleichtert werden, so daß die solcher Abgabestellen auch im Interesse der Geschäftsleute selost liegt. N. 2. Mithilfe der Deutschen Reichspost am.=W5W. 1943/44 Der Reichspostminister hat allen Postämtern, Amtsstellen und einzelnen Gefolgschaftsmitgliedern, die für das Kriegs=Winterhilfswerk des deutschen Volkes 1943/44 vorbildlichen Eiser bewiesen haben, seinen Dank ausgesprochen. Durch die an den Postschaltern aufgestellten Sammelbüchsen und durch Ausgabe von Spendenscheinen an die Fahrgäste von Kraftposten ist ein Betrag aufgekommen, der das vorjährige Ergebnis um 34 v. H. übersteigt.. Sültigkeit der Fl.=Bezugscheine „Flesezugscheine haben wie andere Bezugscheine eine Gultigreitsdauer von drei Monaten. War es nicht möglich, einen Fl.=Bezugschein innerhalb dieser Zeit auszunutzen, so muß der Verbraucher den Fl.=Bezugschein bei dem für ihn zuständigen Wirtschaftsamt bzw. bei seiner Kartenstelle verlängern lassen. Die Gültigkeitsfrist wird vom Tage der Ausstellung des Fl.=Bezugscheines ab gerechnet. Herzlichen Glückwunsch! Sein 25jähriges Geschäftssubiläum begebt am 15. Juli Damenfriseur Bernhard Janssen, Klemens August=Straße 52. Auf eine 25jährige Arbeitszeit iim Haushalt der Baronin M. Linde, Meckenheimer Allee 16, blickt die Hausdälterin Rest Starzinger am 15. Juli zurück. il kann Franz te Kolf, Hindenburgstraße 79, auf ige Tätigkeit bei der Deutschen Bank, Illiale Bonn, zurückblicken. Aus der Parlei „Deutsche Arbeitsfront, Vonn: Am Dienstag, 18. Juli, um 17 uor, findet im Hörsaal 10 der Untversität ein Amtswalter= appell für alle Betriebsobmänner der vertrauensratpflichtigen Betriebe und für die Kreismitarbeiter statt. Frau Doktor..“ „ROMAN VON LIESBET OILL Er hatte im Grunde von den Vergnügungen der großen Welt genug, er hatte alles genossen, was sie bot. Er war schon früher als fünfjähriger Junge von seiner Mutter auf Reisen mitgenommen worden, durch alle möglichen Länder, Städte, Hotels und Museen, er war oft im Theater in ihrer Loge eingeschlafen. Er war ihr Liebling, von dem sie sich nie trennte, dieser schöne Junge, der überall Aufsehen erregte. Er hatte wirklich kein Verlangen mehr nach einer Welt, die ihm nichts Neues bieten konnte. Für aufgewärmte Genüsse war er nicht. Da er durch den Krieg und die schlechten Zeiten alles verloren hatte und nicht ohne Tätigkeit sein konnte, hatte er die Leitung eines Sportblattes übernommen, das einmal wöchentlich in sehr schöner Aufmachung erschien. Aber das Blatt war eingegangen. Er hatte sportliche Aufsätze für Tageszeitungen geschrieben, das Honorar bildete eine angenehme Beihilfe für den Haushalt, und die Zeitungen nahmen diese geschickt und mit Sachkenntnis geschriebenen Aufsätze gern. Sein Stil hatte Charme, und was er sagte, war nie doktrinär. Aber die Blätter hatten keinen Platz mehr für solche Arbeiten. Und während die Gelegenheit, eine Arbeit zu verwerten, für ihn immer seltener wurde, nahm Wandas Arbeit von Jahr zu Jahr zu. In den ersten Jahren, solange sie Angestellte war, ging es. Sie hatte ihre regelmäßigen Dienststunden, konnte pünktlich zum Essen kommen und hatte die Abende frei. Aber seit sie die Praxis eines verstorbenen Kollegen übernommen hatte in diesem Vorort, änderte sich das. Diese Praxis war angenehm wegen der nicht weiten Wege und weil hier draußen verhältnismäßig wenig zu tun war, und sie hatte daher die Kinderstation im Krankenhaus beibehalten; aber das änderte sich bald. Wenn Schoenhausen heute nach Hause kam mit Theaterkarten, erlebte er meist, daß sie streikte.„Ich bin zu müde, Axel. Nicht heute, es geht nicht, ich kann nicht mitfahren, dazu muß man ausgeruht sein.“ Und er mußte allein fahren oder die Karten verschenken. Sie hatte zu nichts anderem mehr Zeit. Sie kam nicht mehr ins Schwimmbad, und die Uebungen auf dem Teppich unterblieben. Sie verschob alles auf den Urlaub im Sommer. Aber der letzte Sommer war vorbeigegangen, ohne daß sie sich hatte freimachen können. Ein paar besonders schwierige Fälle hielten sie fest, Kranke, die sie durchbringen wollle und um keinen Preis einem anderen Kreisleiter und Oberbürgermeister verleumdel An allen Behauptungen kein wahres Wort Sest feled pernent des Landgerichts Vonn teilt mit: daßz Kreisleiter Eigier Vn Gerüchte imn Unlauf, Dr. Rickert an den Hechenams, und Oberdürgermeiter un ven Levensmittelschiebungen des Kaufmanns Arenz aus Vonn beteiligt gewesen seien. Wegen ner Arzt vor der Bonner Saexesate uic gestern ein VonIn der Hauptverhandse.. verantworten. der Gemsie####rrhanvtung wurde auf Grund eingehen##etsaufnahme festgestellt, daß Kreisleiter Eichler ##verbürgermeister Dr. Rickert niemals zum Kunrizei; des urenz gehört haben und daß sie weder ten oder sonstige Mitelepers gestelgebeschränkte Waren ga 3onen verdotwibrig de# von Arenz bezogen haben. Da Hauptverhandtung den einwandfreten Beweis erbrachte, daß Kreisleiter Eichler und Oberbürgermeister Dr. Rickert mit den Lebensmittelschiebungen des Kaufmans Arenz in keinerlei Zusammenhang stehen, wurde der Angeklagte wegen übler Nachrede zu einer Geldstrafe von 1000 RM. im Nichtbeitreibungsfalle zu 50 Tagen Gefängnis verurteilt. Das Gericht führte in der Urteilskegründung aus, daß nur die besonderen Verdienste des Angeklagten im Weltkrieg und im jetzigen Krieg sowie die sonstigen in der Person des Angeklagten liegenden Milderungsgründe das Gericht bewogen haben von einer empfindlichen Freiheitsstrafe alzusehen.— Der Angeklagte erkannte das Urteil an.— Die Verhandlung vor der Strafkammer gibt Veranlassung, erneut vor der Aufstellung und Verbreitung derartiger Gerüchte zu warnen. Es muß darauf hingewiesen werden, daß künftighin die Verbreiter derartiger Verleumdungen nicht mehr mit der Milde des Gerichts zu rechnen haben, sondern eine erhebliche Freiheitsstrafe erwarten müssen. Die Verdunkelungszeiten: Sonnenuntergang 14. Juli: 21.42 Uhr— Sonnenaufgang 15. Juli:.34 Uhr. Das Mädel mit der Medikamentenlasche Das B0M.=Werk„Glaube und Schönheit“ der Bannmädelführung Vonn bildet Gesundheitsdienstmädel aus Ein Gesundheitsdienstkursus des BDM.=Werks„Glaube und Schönheit“ der Bannmädelführung Bonn steht kurz vor dem Abschluß. Wir haben uns mit der Leiterin der Arbeitsgemeinschaft über Aufbau und Ziel des Kurses rhalten. Das BDM.=Werk„Glaube und Schönheit“ verlangt, daß das Mädel allen fraulich pflegerischen Dingen nicht fremd gegenübersteht und darüber hinaus imstande ist, im Notfall tatkräftige Hilfe zu leisten.„Natürlich müssen die Mädel zuerst einmal den Menschen und seine Anatomie kennen, wenn sie helfen wollen und müssen“, begann die Kursusleiterin ihre Ausführungen. Also erwarben die Mädel in den ersten Stunden in großen Zügen die für ihre Arbeit notwenigen anatomischen Kenntnisse. Dann wurde das Kapitel„Erste Hilfe“ durchgesprochen und praktisch erprobt. Dazu geyoren einfache Verbände mit behelfsmäßigen Mitteln, wie sie auf Fahrt und Wanderung zur Hand sind. Das Halstuch der Mädel spielte dabei eine große Rolle. Ferner ist der sachgemäße Krankentransport gleichfalls mit behelfsmäßigen Mitteln besprochen und geübt worden Nachwuchsfragen Schulungsnachmittag auf Burg Ramelshoven— Lehrerinnen und Lehrer der landwirtschaftlichen Berufsschulen im Landkreis Bonn fanden sich gestern auf der Burg Ramelshoven bei Impekoven zu einem Schulungsnachmittag zusammen, an dem Landrat Dr. von Stedtman, Vertreter des Arbeitsamtes, der Kreisbauernschaft und der Hitler=Jugend teilnahmen. Der praktische Teil des Nachmittags brachte eine Führung durch den Gutsbetrieb der Burg Ramelshoven, bei dem der Besitzer, Dr. Fritzen, Erklärungen zu den Hof= und Stallanlagen gab. Anschließend fand eine Feldbegehung statt, die die allgemeinen Anbaufragen der Gegend zur Debatte stellte und zugleich die kriegsmäßigen Umstellungen und Intensivierungen in Feld= und Obstkulturen zeigte. Insgesamt boten Hof= und Feldbesichtigung einen vorzüglichen Ueberblick über einen großen und mustergültig geführten Betrieb. Der theoretische Teil des Schulungsnachmittags im Gasthof Schmitz in Nettekoven bot Gelegenheit, zu dem Gesehenen Stellung zu nehmen. Kreisamtsleiter Kratz betonte vor der allgemeinen Kritik die dringende Notwendigkeit, die Arbeit der Partei auf dem Land in der Weise zu gestalten, daß besonders die Jugend zu bewußtem Nationalsozialismus geführt werde. Jugendführung und Lehrkräfte haben hier eine entscheidende Arbeit zu leisten. Rückschauend sprachen Dr. Fritzen, Direktor Ehrlich und Landwirtschaftsrat Euwens über die Besichtigung des Nachmittags. Sie betonten die notwendige Vielseitigkeit eines Betriebes, wie Ramelsboven sie musterhaft gezeigt hatte, um eine Krifenfestigkeit zu erzielen. Ferner wurden Düngungsfragen. Ausnutzung der Flächen, Fragen des Feldbaues und der Weidewirtschaft sowie der Viehzucht berührt. Das abund die künstliche Atmung. Einen besonderen Wert legte die Kursusleiterin auf die gute Kenntnis der allgemeinen Krankheitserscheinungen, denn das Gesundheitsdienstmädel soll doch im Lager oder auf der Fahrt und im eigenen Kreis vor keiner Krankheit hilflos stehen. Also stehen Fieber, Ohnmacht, Hitzschlag, plötzlich auftretende Schmerzerscheinungen auf dem Schulungsprogramm. Außerdem muß das GD=Mädel mit der kleinen Medikamententasche umgehen können. Mit diesen Kenntnissen kann das 6D=Mädel der Lagerärztin praktisch zur Hand gehen und im Notfall selbst auch nach eigenem Ermessen Hilfe leisten, bis ein Arzt zur Stelle ist. Eine Prüfung wird die Arbeitsgemeinschaft Gesundheitsdienst abschließen. Bis dahin müssen noch in mehreren Unterrichtsstunden Verbände geübt und die durchgesprochenen Gebiete wiederholt werden, denn die erarbeiteten Kenntnisse sollen nicht nur zu einem guten Prüfungsresultat führen, sondern vor allem als Grundlage einer künftigen häuslichen Gesundheitspflege dienen. e. b. der Landwirtschaft - Führung von der Schulbank bis zum Erbhof schließende Urteil ergab, daß der außerordentliche Fleiß und die Anpassungsfähigkeit des Landwirtes einen vorzüglichen Stand der Kulturen trotz aller kriegsbedingten Schwierigkeiten erreicht hat und erreichen kann.— Gutsinspektor Horstmann sprach als Kreisbeauftragter für Berufserziehung und Nachwuchsgewinnung über das Thema„Landvolk in Gegenwart und Zukunft". Er wies auf die Landflucht hin, der sich vor allem die Erzieher entgegenzustellen haben. Partei, Staat, Schule und Arbeitsamt richten ihre Aufmerksamkeit auf diese Frage und sind bemüht, einen geordneten bäuerlichen Ausbildungsweg zu schaffen, der den jungen Menschen von der Schulbank bis zum Erbhof leitet. Die Kreisbäuerin, Frau Schmidt=Bleibtreu, nahm als Kreisbeauftragte für Landfrauenarbeit gleichfalls zu der Nachwuchsfrage Stellung. Sie betonte, daß zunächst die Schaffung vieler Beispielsdetriebe mit vorzüglicher Küchen=, Keller= und Gartenwirtschäft für die Lehrfrauen notwendig sei, um die Voraussetzung für die Erziehung der Jungbäuerin zu geben. Die Erziehung der Jungbäuerin umfaßt Arbeitsleistung und Charakterbildung, wenn sie zu vollem Erfolg führen soll. Zusammenfassend empfahl Landrat Dr. von Stedtman im Sinne des Regierungspräsidenten, künftig die Jugend der landwirtschaftlichen Berufsschulen mehr in gut geleitete Betriebe zu führen, um ihnen ein weiteres Blickfeld zu geben. Die durchgeführte Hofbegehung mit den Lehrkräften der landwirtschaftlichen Berufsschulen soll daher ein Auftakt sein für eine Auflockerung des Unterrichts durch praktische Beispiele, die dem Jungbauern und der Jungbäuerin Erfahrung und Freude am Beruf mit auf den Weg geben. m. 6. An der Sieg entlang Lohmar: Die Gaufilmstelle zeigt heute 20 Uhr, im Saale Kipp den Film„Zirkus Renz“. Jugendliche ab 14 Jahren haben Zutritt. Buisdorf: Im Einvernehmen mit dem Hoheitsträger der NSDAP., Ortsgruppe Niederpleis, findet am Sonntag. 16. Juli. 18 Uhr, eine Luftschutzübung statt. Die Bevölserung hat sich zu dieser Zeit luftschutzmäßig zu verhalten. Hoholz: Adolf Hönighausen. Hoholz 22, wird am 22. Juli 70 Jahre alt bei geistiger und körperlicher Frische. Er verrichtet noch täglich seine Arbeiten in Feld und Garten. Herchen: Im Juni wurden bei der Polizeiverwaltung folgende Anzeigen vorgelegt: zwei Anzeigen wegen Einbruchsdiebstählen, eine Anzeige wegen Fahrraddiebstahls. vier Anzeigen wegen grobem Unfug und Ruhestörung. Ferner erteilte die Polizei zehn gebührenpflichtige Verwarnungen. Fünf Personen, darunter vier flüchtige ausländische Arbeiter, wurden festgenommen. Bettelschoß: Am 13. Juli wurde Frau Wwe. Peter Faust 87 Jahre alt; sie ist für ihr hohes Alter noch erstaunlich geistesfrisch. Niederkassel: Das Standesamt beurkundete im Juni nier Eheschließungen, zehn Geburten und sieben Sterbefälle. Leuscheid: Die Eheleute Karl Fuchs und Frau Henriette geb. Merten begingen in körperlicher und geistiger Frische ihre goldene Hochzeit. Aus dem Heimatgebiet Von einem Bullen getötet In Wittscheid bei Schleiden brachte ein in den siebziger Jahren stehender Landwirt einen Bullen euf eine Weide. Unterwegs wurde das Tier bösartig. Es rit sich los, warf den Mann zu Boden und bearbeitete ihn mit den Hörnern. Ein Sohn des Angegriffenen, der das Anglück beobachtet hatte, erschoß den Bullen mit einem Revolver. Die Verletzungen des Vaters waren aber so schwer, daß er kurz darauf sterb. In der Ahr ertrunken In der Nähe des Kurgartens in Bad Neuenahr spielten mehrere Jugendliche an der Uhr, die zur Zeit einen ziemlich hohen Wasserstand ausweist. Ein Junge von etwa fünf Jahren rutschte von der Böschung ab und geriet in Fluten. Ehe die Umstehenden die Gefahr erkannten, war der Junge ertrunken. Seine Leiche konnte geborgen werden. Aus Bad Godesberg * In der Nacht zum 12. Juli wurde in einen Keller an der Winterstraße eingebrochen. Es wurden ein Paar braune Herrenhalbschuhe, eingelegte Eier und sechs bis sieben Gläser mit eingemachtem Obst gestohlen. Einige Tage vorher wurde ein gleicher Diebstahl in ein Haus an der Bergstraße versucht, die Täter wurden aber bei ihrem Tun gestört und verscheucht. * In der Nacht zum 13. Juli wurde in eine Gärtnerei an der Annabergerstraße eingebrochen und 70 langstielige gelb=rot blühende Rosen gestohlen. Zweckdienliche Angaben erbittet die Kriminalpolizei. " Ab Freitag erfolgt die Ausgabe der Lebenomittelrarten für die 65. Versorgungsperiode, und zwar nur gegen Vorlage des Haushaltspasses.— Näheres im Anzeigenteil der heutigen Ausgabe. Am Vorgebirge entlang Lengsdorf: Rentner Bäckermeister Jakob Knipp wird am 15. Juli 81 Jahre alt; er ist morgens um 5 Uhr als Erster in der Backstube, in der er noch eifrig tätig ist. Aus Meckenheim Meckenheim: Die für heute abend angesetzte öffentliche Versammlung, in der Hauptschriftleiter Schwaebe über die politische Lage sprechen sollte, fällt wegen dienstlicher Verhinderung des Redners aus. Die Versammlung findet voraussichtlich in zwei Wochen statt. Die genaue Zeit wird noch bekanntgegeben. Vom Rhein zur Ahr Remagen: in der Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 1944 wurden 192 Geburten, 26 Eheschließungen und 228 Sterbefälle beurkundet. Remagen: Am Dienstag, 18. Juli, bleibt das Wirtschaftsamt geschlossen. Nur dringende Angelegenheiten und Urlauber werden abgefertigt. Bad Neuenahr: Das Lustspiel„Einen Sommer lang“ von Katharina Stoll wird vom Landestheater Moselland auf Einladung der RSG.„Kraft durch Freude" in Verbindung mit der Kurverwaltung am Sonntag, 16. Juli aufgeführt. Altenburg: Lorenz Großgarten wurde in seltener geistiger und körperlicher Frische 83 Jahre alt; er zählt zu den ältesten Einwohnern unseres Dorfes. Trotz seines hohen Alters ist er noch immer im Weinberg tätig. Aus Hangelar Hangelar: Ein aus Richtung Bonn kommender Lastkraftwagen geriet bei der Ueberholung ins Schleudern und fuhr gegen einen Telegraphenmast. Es entstand geringer Sachschaden.— Mehrere ausländische Arbeiter versuchten in einem Hause in den Stall einzubrechen. Sie wurden aber noch rechtzeitig verscheucht. Geislar: Anstreicher Jak. Linden, zur Zeit im Kloster in Geislar, vollendet am 16. Juli bei guter Gesundheit sein 80. Lebensjahr. Aus Niederdollendorf Niederdollendorf: Die Eheleute Hans Mening. Rheinstraße 2, begehen am 15. Juli ihre silberne Hochzeit. Vom Rhein zum Westerwald Linz: Am 14. Juli begeht Frau Hauptlehrer Zimmermann, Oberhöh, in geistiger und körperlicher Frische ihren 83. Geburtstag.— Am 19. Juli begeht Franz Sessburisiog. Neuwied: Der König von Rumänien hat dem Bürgermeister der Stadt Neuwied, Haupt, seinen besten Dank durch sein Hofmarschallamt aussprechen lassen für das ihm von der Stadt Neuwied anläßlich des 100jährigen Geburtstages der Königin Elisabeth— Carmen Sylva— übersandte wertvolle Album. Der König bat gleichzeitig den Bürgermeister, den Bürgern von Neuwied seinen besten Dank für die Anteilnahme an der hundertjährigen Geburtstagsfeier zu übermitteln. Neuwied: Ein fünfzehnjähriger Schlosserlehrling ertrank bei Engers beim Baden im Rhein. Seine Leiche ist noch nicht geländet. Arzt überlassen hätte...„Wir reisen im Herbst“ versprach sie ihm... Und als der Herbst kam, brach im Cäcilienhaus eine Diphtherieepidemie aus und die Reise mußte verschoben werden. „Wir gehen gleich nach dem Fest in den Schnee“, versprach sie. Aber nun war Weihnachten vorüber, die Rodelsachen lagen immer noch eingemottet und die Schneeschuhe standen im Keller. „Fändest du es schön von mir, wonn ich meine Kranken in der Grippezeit verließe, um im Riesengebirge Schi zu laufen?“ Dagegen ließ sich nichts einwenden. Er hütete sich, sich in ihre Angelegenheiten einzumischen, aber traurig fand er es doch, daß sie nie mehr Zeit fand, weder für sich noch für ihn. Sie bekam schon Fältchen unter ihre schönen Augen, der Mund wurde scharf, ihr blondes Haar hatte seinen Glanz verloren. Sie pflegte es nicht mehr, sie trug es jetzt glatt zurückgestrichen und kurz geschnitten wie ein Junge ... Es war bequem so. Er sah sie immer in denselben Kleidern, dem grauen Wollkleid mit dem Reißverschluß und demselben blauen Mantel, den er schon vier Jahre an ihr kannte. Sie trug weder einen Schleier noch eine Blume, noch Schmuck. Er hatte ihr zum Hochzeitstag die Perlenschnur seiner Mutter geschenkt, sie hatte sie nur ein einziges Mal auf einem verunglückten Ball getragen. Sie vergaß sie immer. „Ich mag mich nicht aufputzen“, sagte sie...„Es steht mir nicht. Es paßt nicht zu mir, sag' doch selbst, Axel.“ Er schwieg. „Nun, Axel, du widersprichst mir ja nicht?“ „Ach Wanda! Im Grunde hast du ja immer recht...“ * Am Sonntagmorgen um halb neun Uhr klingelte das Telefon. Wanda lag noch im Bett. Anna hatte gerade den Teetisch hereingebracht. Sonntags im Winter nahmen sie das Frühstück in ihrem Schlafzimmer. Dieses behagliche Frühstück im Bett mit den Zeitungen war ihre Erholungsstunde in der ganzen Woche. Sie hatte dann einmal Zeit, ihre Briefe zu lesen, und Axel besorgte den Tee und strich den Toast. Sie stand auch jetzt nicht auf, sondern Axel ging in seiner Hausjoppe ans Telefon und sie hörte ihn mit jemand sprechen.„Meine Frau ist nicht da... Wohin?... Sie ist—— zur Kirche gegangen... Jawohl.“ „Sicher diese Mexikanerin, die wieder ausreiten will', dachte sie. Er hatte die Tür offen gelassen, sie sah ihn auf der Schreibtischkante sitzen. Es war eine endlose Unterhaltung. „Es war die Miß aus der„Minerva“, sagte er, als er wiederkam.„Gut, daß ich nicht ihr Arzt bin, der wäre ich; glaub' ich, nicht gewachsen.“ „Ja, das ist gut“, sagte Wanda...„Für solche Frauen wärst du nicht der richtige Arzt. Was habt ihr denn so lange gesprochen?“ „Sie will durchaus aufstehen und reiten!“ „Nicht, bis ich es ihr erlaube.“ „Darauf wird sie kaum warten“, meinte er. „Ich werde morgen nach ihr sehen“, sagte sie.„Gib den Tee her, wir wollen endlich frühstücken...“ „Und was wird heute aus unserem Sonntag?“ fragte er. „Ich hab' mir eine Arbeit vorgenommen“, sagte sie. „Für das Handbuch, weißt du. Sie muß heute fertig werden.“ „Nein, Wanda, nicht am Sonntag“, sagte er.„Einmal muß der Acker brach liegen. Du arbeitest die ganze Woche, daß du den Sonntag auch noch zum Arbeitstag machst, erlaube ich nicht.“ „Aus Frömmigkeit?“ sagte sie spöttisch. „Aus Ueberzeugung. Dir ist eine Ausspannung nötig ... Ich habe etwas anderes vor...“ „un!“ „Ich fahre jetzt zur Stadt und besorge Karten zu „Maria Stuart'. Und nachher gehen wir irgendwohin essen. Ich weiß ein nettes kleines Lokal, wo man gut ißt und nicht teuer... Wie wär'?“ Sie überlegte, dann gab sie nach.„Einverstanden. Vorausgesetzt, daß du mich Montagabend meine Arbeit fertigmachen läßt, ohne daß du wieder schimpft, wenn ich bis Mitternacht schreibe.“ Er versprach ihr das. „Und der Mexikanerin werde ich morgen meine Meinung sagen. * Der Sonntag verlief sehr hübsch. Er hatte gute Plätze bekommen und der Regen hatte aufgehört, als sie in die Stadt kamen. Es war von ihrem Vorort immer eine kleine Reise bis zu den Theatern, und man wußte nie, in welcher Laune man das Wetter in der Stadt antraf. Als sie die Garderobe ablegten, musterte er sie kopfschüttelnd. Sie hatte ein einfaches schwarzes Wollkleid angezogen, das ihr bequem war, ohne allen Aufputz. Es machte sie alt und es saß nicht, es stammte aus einem kleinen, billigen Laden. Sie hatte ihre Krimmermütze dazu aufgesetzt, die sie immer trug. „Gefällt dir mein Hut wieder nicht?“ sagte sie, als sie sein Gesicht sah. „Ach, wer sieht mich denn an?! Sie drehen sich alle ja immer nur nach dir um“, meinte sie. „Das ist sehr schmeichelhaft für mich, aber es betrübt mich, daß du gar nicht mehr auf dich achtest. Du hast dich nieht einmal hübsch frisiert.“ „Ich hatte keine Zeit dazu“, sagte sie und kämmte das glatte Haar straff nach rückwärts. Bei ihr mußte alles immer rasch gehen.„Ich bin keine Abendschönheit, ich gefalle mir nur in einfachen Kleidern“, sagte sie. Er fühlte, daß sie erregt war wie immer, wenn er an ihr etwas auszusetzen hatte. „Also gehen wir schon.“ Er fand es lächerlich, sich vor Schauspiel wegen eines Hutes zu streiten. Aber es hatte ihm etwas die Stimmung verdorben und er saß schweigend neben ihr während des ganzen ersten Aktes. Und sie dachte an seine Worte:„Du achtest nicht mehr auf dich'. Vielleicht hatte er recht? Sie hatte ihre Handschuhe nicht gefunden in der Eile des Aufbruchs und ein paar alte Handschuhe angezogen. die nicht zu ihrem Kleid paßzten, und sie wußte, was sein Blick an ihrem Halse gesucht hatte: die Perlenschnur seiner Mutter. Die Perlen lagen zu Hause im Etui... Sie vergaß sie immer. Sie fand, daß Perlen ihr nicht standen. Zu seiner schönen Mutter hatten sie gepaßt.„Run hab“ ich's wieder mit ihm verdorben', dachte ste. Schoenhausen sprach kein Wort. Nicht, weil er Wanda böse war, er hatte den kleinen Zwischenfall vergessen, er hörte aufmerksam zu... Er war immer ein Verehrer Schillers gewesen, schon früher, als die Theater ihn ungern und nur notgedrungen aufführten. Nun lebten sie von Schiller, der halbe Spielplan wurde fast von ihm bestritten. Briefkasten M. V. K. Wenden Ste sich an den Kameradschaftsdienst der Usa, Berlin, Tempelhof. Sie müssen genau die Stelle bezeichnen, auf der sich Ihr Bruder befindet. Musik 305. Die Anschrift können wir beim desten Willen nicht ausfindig machen, da der Künstler seinen Aufenthaltsort ständig wechselt. Roland. Das ist nicht gestattet. Wenden Sie sich bitte an die Polizei die dem Unfug sofort ein Ende bereitet. Doris. Ein Zahl kann man unmöglich angeben, de der Ertrag von zu vielen Voraussetzungen abdängig ist beispielsweise von der Düngung des Bodens, dem Soataut, der Witterung usw. Drahtfunk. Ueber die technische Durchführung können wir Ihnen aus verständlichen Gründen keine Angaben machen. Raingard. Ueber derartige Angelegenbeiten wird aus triegs. bedingten Gründen grundsätzlich keine Auskunft gegeben. Schnackenplage. Vor allem sind nachts die Fenster zu schlieheir, da die Quälgeister hauptsächlich in der Dunkelheit in die Zimmer fliegen. In den einschlägigen Drogerten erhalten Sie die üblichen Bekämpfungsmittel.— Die Plage ist auf die Witte“ rung zurückzuführen. Muttertrost. Specht= oder Stockflecke legt man in Estig und spült sie klar aus.— Diese Unkosten können Sie nicht abseven. Beite 4,Nr. 16.06), General=Anzeiger für Bonn und Umgegend) Bonner Nachrichten 14. Juli 1944 H. S.„Rhündorf“ sagt man im Volksmunde, und in dieser Aussprache finden wir den Ort in der Vergangenheit auch in Urkunden immer wieder erwähnt. Zum erstenmale finden wir Rhöndorf in einer Schenkungsurkunde des Erzbischofs Gero von Köln vom 2. Januar 970 genannt, und zwar als„Rhoonthorp“ im Auelgau. Heute gilt allgemein die kleine, mitten in der Landstraße gelegene alte Kapelle als Wahrzeichen Rhöndorfs. Sie vermittelt wirklich das denkbar schönste Idyll, indem sie sich als Insel des Friedens und als Atemzug der Vergangenheit in den lebhaften Verkehr stellt, als wolle sie den Strom des Lebens zur Besinnlichkeit zwingen. Aber dieses Wahrzeichen des Ortes ist eigentlich jung, es stammt aus dem Jahre 1714 und entstand damals auf einem Grundstück, das der Probst von Oberpleis, Graf Johann Bertram von Resselrode=Reichenstein, der Gemeinde zu diesem Zweck schenkte. Aelter und markanter als Wahrzeichen ist das„Haus im Turm“, unter dem Namen„Villa Merkens“ bekannt. Der wuchtige Bau, heute teilweise noch in seiner Ursprünglichkeit vorhanden, war schon im 13. Jahrhundert von der Ritterfamilie„von Ruyndorp“ bewohnt. In der Geschichte bekannt sind ein Ritter Daniel von Ruyndorp(1280) und ein Ritter Lambert von Ruyndorp(1306). Der„Turm“ war burgartig und diente in späteren Jahrhunderten den Richtern des Amtes Löwenburg als Sitz, da Honnef Hauptgericht des Amtes und für die fünf Untergerichte(Dingstühle) zu Oberdollendorf, Küdinghoven, Rheidt, Sieglar und Rodenkirchen Berufungsgericht war. Das einstige Richtschwert mit der Inschrift„So ich dieses Schwert tu heben, schenk dir Gott das ewige Leben", ist heute noch im Besitz des Hauses„Im Turm“.— Die Wohnfläche Rhöndorfs war durch die Einengung des Bodens zwischen Strom und Berg gering. Das Löwenburgertal, heute Löwenburgerstraße, bildete eine lange, dörfliche Gasse mit dem hindurchfließenden Bach, bebaut war ferner der Kapellenplatz, am Ufer standen einige Häuser der Schiffer. Die nächste Nachbarschaft Rhöndorfs bildete das untergegangene Reitersdorf, eine Siedlung im Gebiet des Nachtigallenwäldchens, von der die Geschichte kaum mehr etwas zu berichten weiß. Umfangreiches Hügelgelände in günstiger Sonnenlage bestimmte den Ort von jeher zum Weinbau und gab ihm für Jahrhunderte Reiz und Bilder: GA-Archiv. Der Drachensels beberrscht hier das Bild der rheinischen Landschaft Die alte Kapelle ist das Wahrzeichen von Rhöndorf Kampfbereitschaft abseils der Invasionsfron In ständiger Bereitschaft am Atlantikwall PK. Während am Brennpunkt der Invasion der Kampf stündlich an Härte zunimmt, stehen am ganzen Atlantikwall Abertausende tapferer Kämpfer in wartender Bereitschaft. Noch sind sie nicht eingespannt in die eigentlichen Kampfhandlungen, aber sie wissen, daß sie hier hinter der Kampffront in unbeirrbarer Wachbereitschaft gemäß dem Befehl des Führers ihre Pflicht erfüllen müssen. Weiß man denn, ob die Gegner nicht schon morgen hier den Versuch machen werden, ihre Truppen an Land zu werfen? Darum stehen sie alle bereit. Mit Beginn der Invasion ist bei ihnen eine ganz neue Ordnung eingekehrt, denn jeder will auf seinem Posten mehr tun, als ihm zu tun befohlen ist. Und so wetteifern sie alle, die Verteidigungsankagen noch einmal zu überprüfen, hier noch etwas zu verbessern und dort noch zu erweitern. Die Abwehrbereitschaft an allen Küstenfronten ist größer geworden denn je zuvor. Eitle Freude ist das wirklich nicht, dieses Wachen und Schlafen, Wachen und Schlafen, Tag um Tag. Nacht um Nacht. Und trotz der Eintönigkeit immer auf Draht bleiben müssen! Man muß immer wieder staunen über die Haltung dieser„Stillen im Lande". Stehen vielleicht jene vielen kleinen Boote im Küstenvorfeld im Scheinwerferlicht der Aufmerksamkeit der Oeffentlichleit? Und doch müssen sie in dem großen Getriebe die ihnen zugewiesenen gewiß wesentlichen Aufgaben erfüllen. Alle Sicherungsfahrzeuge, die Vorpostenboote, Minensuchboote, die Minenraumboote, Sperrbrecher und Nachschubfahrzeuge. Niemand steht hier auf verlorenem Posten. Jetzt, da die zusammengeballte materielle Macht des Ungeistes sich angeschickt hat, noch einmal das Aeußerste gegen uns zu wagen, sind wir mehr als je von der Gewißheit durchdrungen, daß aus unseren Kräften auch das, was erst unmöglich schien, erzwungen wird. Kriegsberichter W. Herkenhöhner. Inser Sportabzeichen=Wiederholung neu geregelt Für die Angehörigen der Wehrmacht, Wafsen=ff, des und der Poltzei wurde eine begrüßenswerte Neuregelung des Sportabzeichenerwerbs durch Ablegung der achtmatigen, jährlichen Wiederholung in Silber oder Gold getroffen. Hat ein Bewerber um das Reichssportabzeichen in Silber oder Gold bereits eine Wiederbolungsprüfung abgelegt und ist er durch Einsatz an der Front oder in den besetzten Gebieten, durch Lazarett= oder Kuraufenthalt(infolge Einsatz an der Front oder Erkrankung in den besetzten Gebieten) an den weiteren Wiederholungen verhindert, so kann ihm für jedes Jahr seines Einsatzes usw. eine Wiederholung erlassen werden. Die sechste und siebte Wiederholung muß er dagegen auf jeden Fall ableisten. Kanu=Spitzenklasse in Duisburg Großartig besetzt ist die westdeutsche Kann=Regatta am Sonntag, 16. Juli, auf dem Bertasee bei Dutsburg. Im großen Kasak=Einer vom deutschen Rhein treffen u. a. der Olympiasieger Gregor Hradetzky. Weltmeister Strathmann und der oftmalige deutsche Faltbootmeister Peter Feldmann zusammen. Den Zweier bestretten so starke Paare wie Feldmann=Bovelet (Godesb.), Hradetzky=Keul(Lützel), Strathmann=Böhle(Bertasee) und Noller=Standt(Mannheim) und den Vierer Mannheimer KG, Bertasee Dutsburg, KSG Düsseldorf und Godesberg. Meister Lohmann wieder in Zürich Der durch seine schneidige Fahrweise bei den Züricher Radsportfreunden sehr beliebte deutsche Stebermeister Walter Lohmann=Bochum ist von der Leitung der Bahn in Oerlikon zu einem dritten Rennen verpflichtet worden. Lohmann trifft am heutigen Freitag in dem Steherwettbewerb über 2 mal 40 km mit den Schweizern Heimann, Litschi, Martin und Zimmermann erneut zusammen. Bayern 07 zieht zurück Die Wasserballsieben des Schwimmerbundes Bayern 07 Nürnberg hat ihre Nennung zum Vorrundenturnter um die deutsche Meisterschaft am 15. und 16. Juli in München zurückgezogen. Inwieweit unter diesen und anderen Umständen das Turnier abgewickelt werden kann, ist fraglich. Iltis getötet Einem Angriff der anglo=amerikanischen Terrorflieger ist der Rekordtraber Iltis zum Opfer gesallen. Noch am letzten Sonntag gewann der fünfjährige Hengst des Herrn A. Friske in München das 100000 Mark=Rennen um das Goldene Pferd von Deutschland. Insgesamt trabte Iltis 373 750 M. zusammen. Neuer Sieg von Hägg Nach seinem Rekordlauf in Stockholm ging Gunder Hägg in Bärsö an den Start, wo er die 1500 m mübelos in:51,8 gegen Bertil Anpersson in:52,4 gewann. Ake Spangert siegte über 3000 m in:36,6. Gundar Bergh warf den Diskus 47,41 m und Gunnar Pettersson den Speer 68,43 m weit. Kurt Lundautst und Olle Jonsson nahmen im Hochsprung beide eine Höhe von je.88 m. KLTTTE Es haben sieh verlobt: Stud. chem. Hilde Kireher, Remscheid. Reinshagenerstr. 39. cand. med. Helnz Welßenfels, Fhl.Feldw., Oberhausen Rhld., Vogesenstr. 44. 15. Juli 1944. Es haben sich vermählt: Alfred Westenhöfer. Käthe Westenhöfer geb. Schmidt. Bonn, Acherstraße 22— Gerhard von Arestraße 4. Obergefreiter Paul Bellinghausen. Annellese Bellinghausen geb. Stockhausen. Oberpleis— Bellinghauser Hof. z. Zt. Urlaub. 15. Juli 1944. Es wurden geboren: Manfred. 7. 7. 44. Käte Perner geb. Reuter. Godesberg, Hochkreuzallee 131. Oberfeldw. Erich Perner. Z. Zt. Godesberg. Markus-Stift. Heinz-Wilhelm. 6. 7. 44. Maria Esch geb. Pütz. Bornheinz Friedrichstr. 30. Helnrich Esch. z. Zt. im Felde. Dieter-Wilhelm. 12. 7. Frau Ria Knoll geh. Waßmuth. Feldwebel Josef Knoll, z. Zt. im Felde. Vilich-Beuel, Schevastesstr. 57. Sigrid Maria. 9. 7. 44. Margarete Topp geb. Dafky. Dentistin. Bad Godesberg. Bürgerstr. 6. Heinz Topp. Dentist, z. Zt. im Felde. Tosasbar hatt kraf— die Nachricht, daß unser ältester Sohn unser herzensguter Bruder, Enkel, Neffe und Vetter Karl Müller Soldat in einem Gren.-Regt. im Alter von 19 Jahren bei den schweren. Abwehrkämpfen im Westen am 17. Juni den Heldentod erlitten hat. Es war sein Wunsch, als Berufssoldat seinem Vaterland zu dienen. Auf einem Ehrenfriedhof wurde er zur letzten Ruhe gehettet. In unseren Herzen lebt er weiter. In tief. Trauer: Karl Müller u. Frau Helma geb. Ritter, drei Brüder. eine Schwester. u. Angeh. Bonn(Kölnstr. 138). 14. 7. 1944. Seelenamt Montag, 17. Juli. .15 Uhr bestimmt in der St. Josefskirche. Das Schicksal griff hart und schwer in unsere Familie und nahm uns nun auch unseren innigstgeliebten hoffnungsvollen Sohn. Unteroffizier Willi Peters Gruppenführer in ein. Gren.Regt., Inh. der Ostmedaille u. anderer Auszeichnungen im Alter von 28 Jahren. Nachdem er an allen Feldzügen teilgenommen hatte, fand er am 20. Mai in Italien den Heldentod. Unvergessen ruht er in fremder Erde. tiefbetrauert von seinen Lieben. In stiller Trauer: WIlh. Peterund Frau Agnes geb. Otto und Anverwandte. Ronn-Dransdorf. Oberkassel Rendenweg 199. Trauerfeier Sonntag 16. Juli. 12½ Uhr. Stadtk. Kaiserplatz. Nach Gottes hl. Willen verstarb am Dienstag. 18.30 Uhr. nach langer schwerer Krankheit. versehen mit den Sterbesakramenten, mein lieber unvergeßlicher Gatte. Herr Karl August Krey im Alter von 49 Jahren. In tiefem Schmer:: Frau August Krev. Gerta geb. Eilfgane und Anverwandte. Bonn(Markt 31). Eingang Acherstraße 2a Beerdigung Samstag, 15. Juli. .30 Uhr. Nordfriedhof, Seelenamt 9 Uhr Münsterkirche. gr., Unermeßliches Leid brachte uns die Nachricht, daß wir unseren lebensfrohen Sohn. Bruder. Schwager und Onkel Willi Eich Obergefreier in einer KradSchützen-Abteilung nie mehr wiedersehen. Im blühenden Alter von 24 Jahren fand er am 28. Mai im Süden den Heldentod. In tiefem Schmerz: Seine Mutter Frau Wwe. Johann Eich. Geschwister Erna, Hanni u. Kurt u. alle Anverwandten. Bonn. Dietrich-Eckart-Allee 28. Hilden, Grefrath u. im Felde. den 13. Juli 1944. #. Unsagbar hart traf uns D die unfaßbare Nachricht, daß unser lieber Sohn, unser letztes Kind. mein lieber Bräutigam. Obergefreiter Hans Heister Inh. v. E. K.., Panzersturmabzeichens u. Verwundetenabz. am 18. Juni 1944 bei den schweren Kämpfen im Westen im Alter von fast 24 Jahren, den Heldentod fand. Um ein Gebetsgedenken hitten in tiefer Trauer: Pet. Heister und Frau Anna geh. Schröder. Franziska Feils als Braut. Lengsdorf. Uhlgasse 22, 7. 7. 44. Exequien Samstag, 15. Juli, ½10 Uhr. Pfarrk. Lengsdorf. Am 10. Juli entschlief unerwartet, nach 35jähriger glücklicher Ehe, im Alter von 67 Jahren mein lieb. guter Wann. unser herzensguter Vater. Schwiegervater, Großvater. Schwager und Onkel. Herr Carl Lau Kunsthändler In tiefer Trauer: Helene Lau geb. Unfug. Leni Koch geb. Lau, Karl-Heinz Lau. Oberleutn. u. Staffelkapitän, z. Zt. im Felde. Dozent Dr. Otto Koch. Hedy Lau geb. Gronzky. 3 Enkelkinder, und sein getreuer Freund u. Mitinhaber der Fa. Carl Lau, Hermann Seeger nehst Frau. Bonn(Goebenstr. 11). Düsseldorf. Stransberg. Berlin. Die Einäscherung hat in aller Stille stattgefunden. Gott der Herr nahm uns die liebe gute Mutter Frau Therese Brünner geb. Brückmann im 78. Lebensjahre. In stiller Trauer: Dr. med. Karl Brünner und Familie. Frankfurt-Höchst. Dr. med. Ludolf Brünner und Familie. Bonn, Kirchstraße 3. Seelenamt und Beisetzung in Hachenburg(Westerwald). Gott der Schönfer nahm unser geliebtes einziges Kind, unser Enkelchen und Urenkelchen. Nichtchen unsere kleine Helde-Gisela am 11. 7. nach kurzer schwerer Krankheit Im Alter von 3½ Monaten wieder zu sich in die Schar seiner Engel. Unvergessen und tiefbetrauert von uns allen. Ing. Arthur Carl und Frau Ellaabeth geb. Borchmann. die Großeltern und Anverw. Bonn. Dorotheenstraße 13. Engelamt Samstag, 9¼(100 Uhr. St. Marien, Beerdigung 14 Uhr Nordfriedhof. BEKANNTMACHUNGEN Ausgabe der Lebensmittelkarten in Bad Godesberg. Für den 65. Versorgungsabschnitt findet die Ausgabe der Levensmittelkarten wie folgt statt: für den Ortsteil Mussendorf am Freitag. 14. Juli 1944, für den Stadtbezirk Bad Godesberg am Montag. 17. Juli 1944, für den Ortstell Lannesdorf am Dienstag, 18. Juli 1914, für den Ortsteil Mehlem am Mittwoch, 19. Juli 1944. Ausgabelokal und Abvoltermin sind bekannt Die empfangenen Karten sind auf ihre Richtigkeit und Vollständigkeit sofort zu prüsen, da spätere Reklamationen keine Berücksichtigung finden können. Es gelangen auch neue Bezugsansweise zum Bezuge von Speisekartosseln zur Ausgabe. Kinder im ersten Lebensjahre erhalten keine Kartosselkarte. Außerdem werden gegen Vorlage der bis jetzt gültigen Gemüsekarte neue Ausweise zum Bezug von Obst und Gemüse ausgegeben. Es wird dringend gebeten, die Lebensmittellarten in den zuständigen Ausgabelokalen zu den festgesetzten Terminen in Empsang zu nehmen. Nur an diesenigen Versorgungsberechtigten, die aus einem dringenden Grunde die Lebensmittelkarten nicht abholen können, findet die Ausgabe am Donnerstag und Freitag, dem 20 und 21. Juli 1944, aus dem Wirtschaftsamt(Zimmer 28 II.) statt. Wegen der Kartenausgabe bleibt das Wirtschaftsund Ernäbrungsamt am Montag, dem 17. Juli 1944— ausgenommen die Ausgabestelle für Urlauberkarten— geschlossen. Nochmals weise ich darauf bin, daß die Lebensmittelkarten nur gegen Vorlage des Haushaltspasses ausgebändigt werden. Bad Godesberg, den 12. Juli 1941. Der Bürgermeister: gez. Alef. ARBEITSANOEBOTE Mann. 56., wünscht eine saubere häusl. Frau kennen zu lern. zw. bald. Heirat mit Kind angenehm. .U. 78 GA Bonn.(2 Lohnbuchhalter von großem Industriennternehm. baldmögl. ges. .Z. 497 GA Bonn.(% Buchhalter(in) f. halbe Tage von Großbandlg. in Godesberg ges. 6336 GA°verg, Kobl. Str.(#a Kontorist(in) für klein. Buchdruckerei gesucht..Z. 442 GA Bonn.(“a Resa=Fachmann von großem dustriennternehm. baldmögl. ges. .Z. 494 GA Bonn.(% Statistiker von großem Industrie= unternehmen baldmögl. gesucht. .Z. 495 GA Bonn.(% Einkäufer auf Provisionsbasts für nachstehende Warengruppen ges.: Küchen= u. Haushaltgeräte, einschließl. Geschirr u. Glaswaren, landwirtschaftl. Artikel, Kurz=, Galanterie= Spielwaren u. Gebrauchsartikel aller Art. Bewerb. von Herren m. besten Beziehung. zu Erzeugerfirm..Z. 454 GA.(* Chemiker s. Forschungsarbetten v. groß. Industrieunternehm. baldmögl. ges..Z. 498 GA.(% Lagerist für mein Fertigwarenlager ges. Kriegsversehrter bevorzugt. Helmut Etges. Spezialschutzkleiderfabrik. Bad Godesberg.(%a Schreiner gesucht zum Bauen eines Schuppens. 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Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen. Lichtspiele Oberdollendorf. Freitag bis einschließl. Montag, täglich.15 Uhr. Sonntag.00 und .15 Uhr. Eine aufsehenerregende Kriminal-Affäre:„Der Verteidiger hat das Wort“ mit Heinrich George. Carla Rust, Rudolf Fernau u. a. Wochenschau und Kulturfilm. Jugendliche nicht zugelassen. Veranstaltungsplan d. NSG.„Kraft durch Freude“.— Kreisdionststelle Bonn für den Monat Juli 1944. Vorstellung der Heimatbühne Millowitsch im Bonner Bürger Verein:„Ginfel der Frechheit“ Schwank In 3 Akten mit Musik v. Effner am 15. Juli, 19.15 Uhr. Gangolf. Erstaufführung!„Nelgungsehe“, mit Henny Porten, Elisabeth Flickenschildt. Wo chenschau 10.30 12.15,.80..00 .30 Uhr Jug ab 18 J zugel .-T. Poppelsdorf.„Gefährlicher Frühling“ mit Olga Tschechowa, Winnie Markus, Siegfr. Breuer, Paul Dahike u. a. Wo. u So. .00.15.30 Uhr. Jugendliche über 14 Jahren zugelassen. Fllmbühne Beuel. Achtung neue Anfangszeiten: Heute.30 Uhr. Samstag 2 Vorstell..00 und.30 Uhr. Sonntag 8 Vorstellung..30 .00 u..30 Uhr. Im Spielplan: Magda Schneider, Paul Klinger. Paul Hörbiger in dem großartigen Filmwerk:„Herzensfreud— Herzensleid“. Hlerzu neue Wochenschau. Jugendl. ab 14 Jahren haben Zutritt. Lichtburg Duisdorf. Ein froh gelaunter Ufa-Film mit verwegenen Einfüllen, schwungvollen Melodien und entzückenden Ueberaschungen:„Liebesbriefe“ mit Hermann Thimig. Käthe Haack, Paul Hubschmid. Suse Graf. Wochenschau. Spielzeiten: Wo..00.30 Uhr. So..30 .00 und.30 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen. Dampferfahrten„Köln- Düsseldorfer“ tüglich(auch sonntags) ub Bonn. Rheinaufwürts:.20 Uhr Schnellfahrt bis Mainz: 11.00 bis Bacharach: 14.80 bis Koblenz. Rheinabwärte: 11.50 bis Köln; 16.50 Schnellfahrt bis Köln: 17.50 bis Köln. sonntags. Wirtschaftsbetrieb an Bord. Auskunft und Fahrscheine: Agentur Wilh. Kuchem. Bonn, Fritz-Schröder-Ufer Nr. 3. Ruf 5841. Eh boure Frolog bie dinchl. Ho. Der Verteidliger hat das Wort! mit:.GEORGE, CLARA RUST, RUD. FERNAU, M. STMO, K. SCHUNBOCK Kriminalatfäre, durch die das Glück zweier Menschen zu zerbrech. droht Vorher: DIE WOCHENSCHAU Anf.: Wo..30.00.15.30 So..00.00.15.30 Jugendl. unter 18 Jahren nicht zugel. KURLICHTSPIELE BAD GODESBERG PAULA WESSELY- WILLV FORST GUSTAV GRUNDGENS „So endete eine Liebe“ mit OLGAENGL- M. KOr PENHOFER G. WALDAU- E. DUNSKUS u. a. m. WOCHENSCHAU. KULTURFILM Täglich.45.00.15 Uhr Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen sonntag vorm. 11 Uhr Märchenvorst. „REINEKEFUCHS“ Wochenschau u. Beiprogr. Vorverk. a. d. Tageskasse MODERNES Wiener Scharm, Schwung u. Humor durchpuls, diesen lost. Wien- Film, mit MARTE HARELL, W. ALBACH-REIIV P. HORBIGER, CHRISTL MARDAYN Kulturfilm— Wochenschau Täglich:.40.00.19 Sonnlags 2, 4, 6, 8 Uhr Jugendl. ab 14 Jahren zugelassen Sonnlag vorm. 11 Uhr Märchenvorst. REINEKEFUCAS, Wochensch., Beipr. KAMMERSPIELE Bonn- Meckenheimerstr. 8 1944=1944) Ein Jahrhundert Atbeit und Erfolg! MAGDEBURGER FeuerversicherungsGesellschaft Bezirksverwaltung Köln a. 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