54. Jahrgang— Nr. 17359 Verlage Grundungsjahe 1723 AnseigenDrels: Großspalte(46 mm) mm.18.4 Tertanzeigen(46 mmn) mumd.—. Nachtässe Maistaftel 1 und Mengenstaftel## Ermäßigte Grundpreise: Einspaltige, kleine Anzeigen bis au 1000 um Höbe*).. mnm.15.4 Stellengesuche*)... mum.14.4 Wortanzeigen, private Gelegenbeilsanzeigen, einspaltig. bis 50 mm Höde in der Grundschrift gesetzi*) 1. jedes Wort.05.4 2. Mindestpreis.50.4 e) ohne Nachlaß Zistern= und Auskunfts=Genan (Porto besonders).30 A Gültig int die Anzeigenpreististe 8. Erfüllungsort Bonn-Rbein. für Bonn und Umgegend Bonterkadriate.. Godesberger Nachrichten Siegburger Nachrichten 7 Euskirchener Nachrichten Geschäftsstelle und Schriftlettung Vonn. Baondotstraße 12. Die Geschaftsstelle is geöffnet durchgedend von—18 Uhr. Sammelrul 3851—63. Postscheckkonto Köln 18672: Bankverbindungen: Reichsbankatrokonto Deutiche Bank Dresdner Bank Commerzdank Volksvank alle in Vonn Mittwoch, 6. Mai 1942 Geruaso.... Scheiel- Anzeiger Siomallich.—. ftei Haus einschließlich Botenloon u. Verlanbtolten. Einzelbertauft. 10.8 Wenlbelugsbseis: Veneral=Anzeiger monatlich.36.4 einschließl. Postüverweisungsgebühr und Bostzustellgeld Qunabmenel!en für Geine une nseigen: Godesberg. Kodlenzernraße 2282222#;; Babnbosstraße### Markusstraße 62 Gadndofstraße 11 Adoll=Hitler=Plas *—"„ Kessenich Gustircher Eus Beuel ben Oderkassel... Hauptstraße 144 Overdodlendorf. Heinerbachere 11. 30 Königswinter:. Heupinraße 87 Honnei.... Haupistraße 49 Linz Rdein... Mitzelstraße 13 Stegoura Troledor Henner Wissen Hauptstraße . Mittelftraß Adolt=Hitler=Plas Kdiner Straße Badndofstraße Adoll= Hiller=Sir Düsiere Wolken über Ausiralien RSt Australien rechnet jeden Augenblick mit der Invasion.“ So hat der australische Ministerpräsident Curtin dieser Tage in einer Rundfunkrede bekannt. Und er fügte den Hilferuf hinzu:„Wir haben nicht genug Waffen, nicht genug Flugzeuge! Vor uns liegen düstere Tage...“ Der australische Ministerpräsident hat allen Grund, um das Schicksal Australiens besorgt zu sein. Nahe ist die Gefahr, befinden sich doch japanische Truppen in Neu=Guinea schon auf australischem Bundesgebiet. Aber die Hilfe ist weit: Die Wege von Australien nach den Rüstungszentren der plutokratischen Mächte in Großbritannien und USA. messen nach zehntausenden von Kilometern. Reich an Gold ist Australien, aber arm an kriegswichtigen Metallen. In Australien wurden 1937 gefördert: 40000 t Eisen, 19789 t Kupfer, 3099 t Zinn, 240000 t Blei, 147000 t Zink. Im Vertrauen auf die britische Seeherrschaft und die Zufuhren aus dem Empire hat es Australien versäumt, eine eigene Rüstungsindustrie aufzubauen. Daher heute der Hilferuf:„Zu wenig Waffen— zu wenig Flugzeuge!“ Und wir können hinzufügen: zu wenig Menschen, denn der Fünfte Kontinent zählt dank der unduldsamen Einwanderungssperre seiner Regierung nur etwa einen Bewohner je Quadratkilometer. Nach London aber sind es von Sidney rund 23.000 Kilometer Seeweg, nach Neuyork 24000 Kilometer und nach San Francisco immerhin noch 12000 Kilometer. Diese überlangen Nachschubwege sind überdies auf weiten Strecken durch japanische Streitkräfte, im Atlantischen Ozean auch durch=Boote der Achsenmächte gefährdet. Japans Vorposten aber stehen schon weniger als tausend Kilometer vom australischen Festland entfernt. Die Seeherrschaft in den Gewässern nördlich von Australien ist unbestritten in japanischen Händen. Der Nachschubweg von Tokio nach Lae, dem wichtigsten der japanischen Landungshäfen auf Neu=Guinea, beträgt 4800. Kilometer, ist also im Vergleich zu den riesigen Nachschubwegen Australiens sehr kurz. Niemand kennt die Pläne der japanischen Führung. Aber man kann es bei der bestehenden Lage wohl begreifen, daß Australiens Ministerpräsident düstere Wolken über der Zukunft seines Landes sieht... Churchill in die Enge gefrieben (Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) Fs Berlin, 6. Mai. Die Meinungsverschiedenheiten zwischen Moskau und London drehen sicht vor allem um die Frage der verstärkten Unterstützung, die einmal in der Lieferung von Kriegsmaterial und zum anderen in notwendigen militärischen Hilfsmaßnahmen bestehen soll. Die von Churchill herausgegebene Anordnung, die Propaganda für eine„Zweite Front“ zurückzustellen, hat begreiflicher Weise bei Stalin eine erhebliche Mißstimmung hervorgerufen. Der Botschafter Maisky hat keinen Augenblick gezögert, um die englische Regierung energisch an ihre Versprechungen zu erinnern. Es war natürlich der Wille Maiskys und Churchills, diese Verhandlungen ohne die Hinzuziehung der Oeffentlichkeit zu führen. Der Londoner„Daily Herald“ aber hat sich veranlaßt gesehen, das Schweigen zu brechen und die sensationelle Feststellung zu treffen,„es sähe so aus, als ob in den britisch=sowjetischen Verhandlungen über die in der kommenden Zeit zu wählende Strategie erhebliche Meinungsverschiedenheiten bestünden“. Nach allem, was sonst noch durchsickert, haben die Bolschewisten die Forderung nach einer Direkthilfe Großbritanniens und der USA.“ aufrechterhalten. Der„Daily Herald" beschwört die britische Regierung, doch um Himmels Willen eine Einigung herbeizuführen, um den schon schwer genug getroffenen sowjetischen Bundesgenossen nicht noch weiter aufzuregen. Diese Indiskretion des britischen Blattes schildert sehr treffend die ganze Trostlosigkeit des englisch=sowjetischen Verhältnisses. Das Eitsind einer„ZWeilen Zrem au..1 Stalin wartei vergebens auf eine britisch=amerikanische Hilfeleistung— Kräfte reichen für einen Festlandkrieg nicht aus (Drahtbericht unseres diplomatischen Mitarbeiters) 021 Berlin, 6. Mai. Der Streit in England und Amerika über die Bildung einer„zweiten Front“ in Europa, der bald ein Jubiläum feiern kann, wird nun auf einen amtlichen Wink abgeblasen. Die englischen Offiziösen sind auf den genialen Gedanken gekommen, daß er gegenstandslos geworden sei, weil eine solche „zweite Front“ bereits bestehe. Wie es schon oft geschah. hat der Londoner Korrespondent der„Neuen Züricher Zeitung“, die sich getrost den Untertitel„Publikations= organ des britischen Informationsministeriums“ geben kann, die Ehre. diesen Geistesblitz zu verbreiten. Die ursprüngliche Begeisterung für die Eröffnung einer „zweiten Front“, so schreibt dieser talentvolle Journalist. habe nüchternen Erwägungen der Voraussetzungen Platz gemacht, die dafür erfüllt sein müssen. Es sei nicht angebracht, den Entschlüssen der militärischen Oberkommandierenden vorzugreifen und künstlich eine Volksstimmung Japaner 30 hm vor der chinesischen Grenze Zusammenbruch der britisch=chinesischen Front in Burma— Japaner über Lashio hinaus vorgestoßen (Von unserem ständigen Berliner DD-Mitarbeiter) DD Berlin, 6. Mai. Die dramatische Entwicklung des Kriegsablaufs auf dem ostasiatischen Kampffeld Burma ist von jenen strategischen Gesetzen bestimmt worden, die die japanische Führung für ihre BurmaOffensive gegen die britischen Truppen und die Hilfsfront Tschiangkaischeks angewandt hat. Sie entfaltete ihre umfassende Taktik mit voller Wucht in dem Augenblick, als auf breitem östlichem Feld aus dem Norden Thailands heraus die Vorstöße durch das Gebiet der Schanstaaten in Richtung auf den Verkehrsweg Mandalay—Lashio erfolgten. Waren bisher die aus der Mitte nach Norden zielenden operativen Bewegungen der Japaner im wesentlichen gegen die Frontabschnitte der britischen und chinesischen Verteidigung am Sittang und Jrawadi erfolgt, so ergab sich mit den nun einsetzenden Umfassungsmanövern und dem überraschenden Angriff aus dem Salwintal gegen die nordöstliche Stellung der chinesischen Truppen das militärische Bild einer totalen Bedrohung der britisch=chinesischen Verteidigung. Mandalay verlor seine nordöstliche Rückendeckung bei Thibaw und Lashio, ja, Lashio rückte vor Mandalay in den Brennpunkt der japanischen Offensive, die damit den Kernraum der chinesischen Verteidigung zerschlagen und den Ausweichweg nach China absperren konnte. Ueber den Ausgang der Schlacht um Burma gibt es nach Lage der Dinge auch im Alliiertenquartier keinen Zweifel mehr: der Zusammenbruch der britisch=chinesischen Verteidigung ist in vollem Zuge. Die japanischen Truppen sind bereits weit über Lashio hinaus nach Nordosten vorgedrungen und stehen jetzt 30 km von der chinesischen Grenze entfernt. Der Widerstand der Tschungking=Truppen, die unter Munitions= und Lebensmittelmangel leiden, ist nur noch gering. Gefährliches Spiel der Briten in Indien „Freunde der Sowjets“ sollen Keile in die indische Abwehrfront treiben (Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) Fs Berlin, 6. Mai. Schon lange bevor der allindische Kongreß den Briten endgültig bestätigte, daß es keine Teillösung, sondern nur eine vollständige Befreiung Indiens von der englischen Vormundschaft geben kann, war man sich in London über die politischen weittragenden Folgen des Scheiterns der CrippsMission im klaren. Man hat erkannt, daß die Gesinnung der Inder mit offiziellen politischen Mitteln nicht mehr zu ändern ist. Anstatt daraus die Konsequenzen zu ziehen, hat England in verstärktem Maße unter der indischen Bevölkerung zu wühlen begonnen. Die Agenten der britisch=indischen Verwaltung verhandeln mit Hochdruck mit allen möglichen kleinen politischen Splitterparteien und Mohammed=Gruppen, um möglichst viele kleine Keile in die Abwehrfront des indischen Volkes zu treiben. Man will also von dem alten englischen System des„Teilens und Herrschens“ immer noch nicht abgehen. Für die Briten ist in Indien eine neue Schwierigkeit dadurch entstanden, daß große Scharen von Auslandsarbeitern aus Burma zurückkehrten. Zum größten Teil handelt es sich dabei um Hafen= und Plantagenarbeiter mit ihren Familien. In Neu=Delhi wurde bekanntgegeben, daß man bisher etwa 300000 Rückwanderer über die Grenze gelassen habe und daß täglich weitere 2000 bis 3000 Personen an der Grenzstation Tomu eintreffen. Die englisch=indischen Regierungsstellen sind bemüht, die Rückwanderer so weit wie möglich über das Land zu verteilen, weil sie fürchten, daß sich unter ihnen auch Elemente befinden, die im Sinne der burmesischen Nationalisten ihre englandfeindliche Haltung über Indien ausbreiten könnten. Teils mit Entsetzen und teils mit Freude wird in London eine Marschall Anioneseu zeichnet auf der Krim deutsche Truppen aus aus Allahabad stammende Meldung verzeichnet, nach der demnächst eine indische„Mission des guten Willens“ nach Moskau fahren würde, und daß„Freunde der Sowjetunion“ in Indien damit beschäftigt seien, das Programm dieser Reise in allen Einzelheiten festzulegen. Die Cripps=Anhänger benutzen diese Meldung, um dem englischen Volke einzureden, daß die Indienverhandlungen also doch nicht ohne Erfolg geblieben seien. Sie kennen die Art der„Freunde der Sowietunion“ aus eigener europäischer Anschauung. Die Methode ist überall die gleiche; die Sowjetfreunde sind weiter nichts als Vorboten der Bolschewisierung. zu erzeugen, die das tatsächlich Geleistete unterschätze. Und jetzt kommt der intessanteste Satz:„Die Ansicht Washingtons über die Tragweite der Operationen der britischen Luftwasse gegen den Kontinent nähert sich immer mehr derjenigen Moskaus, das einzusehen beginnt, daß gerade darin und nicht in Landungsunternehmungen usw. schon die Eröffnung einer zweiten Front liegt“. Man kann sich unschwer das Gesicht Stalins vorstellen, wenn ihm dieser Satz von einem seiner Informationsjuden vorgelesen wird, mit dem ihm London auf dem Umweg über die Schweiz mitteilt, er beginne einrusehen, daß seine Befehle, die er durch seine Botschafter in London und Washington unermüdlich dahin abgegeben hat, daß es für seine demokratischen Freunde endlich Zeit sei, zu marschieren, auf irrtümlichen Voraussetzungen beruhen und daß er das Hexeneinmaleins der britischen Propaganda, das aus Worten Taten und aus den militärisch wertlosen Angriffen zuf deutsche Städte eine„wirksame Unterstützung der Sowjetunion“ macht, als eine Erfüllung der großartigen Versprechung anzusehen habe, die ihm gemacht worden war. Er kann aus dieser rabulistischen Verklausulierung des Nein, das ihm nun aus London zugerufen wird, schließen, daß sich inzwischen auch die Amerikaner zu dem Standpunkt Londons bekannt haben und daß somit ihm jede Aussicht auf Hilfe geschwunden ist. Wenn er dennoch im Zweifel sein sollte, so wird dieser durch eine Aeußerung des Oberkommandierenden der USA.=Streitkräfte in den europäischen Gewässern, des Admirals Stark. behoben, der sich Pressevertretern dahin äußerte:„Rücksichtslosigkeit, um gegen eine überwältigende Uebermacht zu kämpfen, bringt nur Niederlagen, aber wenn man das Risiko berechnet— diese Risiken waren erforderlich— und auf sich nimmt, dann ist das eine absolute Notwendigkeit. Wir können den Zeitpunkt kaum erwarten, wo unsere Macht den Punkt erreicht haben wird, in dem wir, statt warten zu müssen, um den Vorteil eines jeden Schlupfloches wahrzunehmen, wie wir es jetzt tun müssen, in der Lage sein werden, zum Schlag auszuholen. Wir sehen diesem Zeitpunkt entgegen. Aber wenn wir dann zur Offensive übergehen, müssen wir damit fortfahren.“ Der Schweizer Journalist und der amerikanische Admiral können sich die Hand reichen. Beide verstehen es vortrefflich, das Nein so umzuformulieren, daß es beinahe wie ein Ja klingt. Man könnte sich nur noch die Frage stellen, ob sich etwa hinter diesem Gaukelspiel nicht doch ernsthafte Entschlüsse verbergen, um die Achsenmächte irrezuführen. Aber abgesehen davon, daß diese, wie der Führer wiederholt erklärt hat, für alle Eventualitäten gerüstet sind, liegen die wahren Gründe für die englisch=amerikanische Weigerung, das Risiko eines Festlandkrieges einzugehen, in der einfachen Tatsache, daß dafür die Kräfte nicht ausreichen. Dies klar und deutlich auszusprechen, ist allerdings mißlich, wenn man vorher den Mund so voll genommen hat. Beileid des Führers zum Tode Staunings Berlin, 6. Mai.(dub) Der Führer hat anläßlich des Ablebens des dänischen Staatsministers Stauning dem dänischen König durch den Bevollmächtigten des Reiches in Kopenhagen, Gesandten von Renthe=Fink, sein Beileid aussprechen lassen. Gleichzeitig hat der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop dem dänischen Außenminister telegraphisch das Beileid der Reichsregierung zum Ausdruck gebracht. Brutaler britischer Ueberfall auf Madagaskar USA. decken Churchills Gangsterpolitik— Französische Streitkräfte leisten den Briten Widerstand # Berlin, 6. Mai.(dub) Wie Reuter aus London meldet, hat Churchills Kriegsministerium am Dienstagmorgen bekanntgegeben, daß britische Streitkräfte auf der französischen Insel Madagaskar gelandet sind. Das Staatsdepartement in Washington hat sich beeilt, im Zusammenhang mit der englischen Landung auf Madagaskar eine Verlautbarung herauszugeben, die angeblich im gleichen Wortlaut dem französischen Botschafter in Washington ausgehändigt wurde. In dieser Verlautbarung identifiziert sich die Regierung der Vereinigten Staaten ausdrücklich mit dem englischen Ueberfall, der damit begründet wird, daß einem angeblichen japanischen Unternehmen gegen den französischen Flottenstützpunkt Diego Suarez auf Madagaskar zuvorgekommen werden sollte. Im übrigen zeigt die amerikanische Erklärung. in welchem Maße die Außenpolitik der USA. heute von einer Gangstermoral beherrscht wird. Der Ueberfall auf das französische Gebiet Madagaskar wird darin als eine treuhänderische Maßnahme hingestellt. und es wird mit besonderer Betonung erklärt, daß, sollte die französische Regierung sich gegen diese willkürliche Aktion gegen ihr Hoheitsgebiet zur Wehr setzen, die Vereinigten Staaten dies als einen Kriegsakt gegen sich betrachten würden. Französische Meldungen besagen, daß die französischen LARRAONEN A Geiambe on. F. CETLON MALEOIVER AnbAR Peirsormel INDISCHER O 2 EAN Jedrzaue: ued ertisch(IIIll von brit Fuppen beselst Streitkräfte auf Madagaskar den Befehl haben, den Engländern Widerstand zu leisten. Roosevelts neueste„Selbstmordkommandos“ Der USA.-Präsident empfiehlt dem Kriegsdepartement den Fronteinsatz von Zuchthäuslern Marschall Antonescu und Generaloberst von Manstein besich tigen Stellungen in einem Küstenort der Krim. Bei dieser Gelegenheit verlieb Marschall Antonescu deutschen Soldaten in Anerkennung ihrer Tapferkeit vor dem Feind rumänische Kriegsaus zeichnungen. (Von unserer Berliner Schriftleitung) Fs Berlin, 6. Mai. Der„Kreuzzug“ des größenwahnsinnigen amerikanischen Präsidenten Roosevelt gegen die Achsenmächte und gegen Europa nimmt immer sonderbarere Formen an. Gegenwärtig jubiliert die amerikanische Presse über ein Angebot, das dem kranken Mann im Weißen Hause von 50 lebenslänglichen Zuchthäuslern unterbreitet worden ist, die um': Erlaubnis bitten, in Roosevelts Namen als „Selbstmordkommandos“, der USA.=Wehrmacht in den Krieg ziehen zu dürfen. Als„Befehlshaber“ dieser hart gesottenen Verbrecher, die zum größten Teil wegen Mordes in Sing=Sing sitzen, wird ein gewisser Richard Harrison gefeiert, der am ersten Weltkrieg teilgenommen hat und dann später auf die abschüssige Bahn kam. Da er nur wegen schwerer Urkundenfälschung eingesperrt wurde, hatte er sozusagen den moralischen Vorzug im Namen von 50 anderen Sträflingen an Roosepelt schreiben und ihm seine Idee der Selbstmordkommandos vortragen zu dürfen. Der tatenfreudige Zuchthäusler ist der Auffassung, daß es den amerikanischen„Lebenslänglichen“ zwar so weit ganz gut geht, daß aber ein Feldzug im Dienste Roosevelts ihrer augenblicklichen Beschäftigung aus mancherlei Gründen vorzuziehen sei. Die amerikanische Presse verzeichnet in ihrer wilden Sensationsgier sogar die Stellungnahme eines berüchtigten Bankräubers. der über die neuen Selbstmordkommandos seines Kollegen Harrison interviewt wurde und der angeblich erklärte:„Wir haben nichts zu verlieren. Jetzt, wo Amerika im Kriege ist, möchten wir etwas tun, um zur Niederlage der Achse beizutragen.“— Neger, Zuchthäusler und Juden! In diesem Kreise scheint sich der amerikanische Präsident besonders wohlzufühlen. Daß er sogar für die wahnwitzige Frechheit dieser Zuchthäusler kein Gefühl besitzt, geht aus der Tatsache hervor, daß laut amerikanischen Zeitungsmeldungen das Gesuch der 50 Sträflinge von ihm„an das Kriegsdepartement“ wei#tergegeben wurde. Seite 2. Nr. 17 359. General-Anzeiger für Bonn und Umgegend, Bonner Nachrichten 6. Mei 1942 Bemerkungen zum Tage Madegaskar K9 Madagaskar liegt als viertgrößte Insel der Erde vor der Ostküste Afrikas. Der etwa 400 km breite Kanal von Momzambique trennt die beiden großen Landgebiete voneinander. Bei einem Flächeninhalt von etwa 600 000 gkm ist Madagaskar größer als Frankreich, der Querschnitt von Nord nach Süd beträgt 1580 km und entspricht somit der Entfernung von Berlin nach Sizilien. In dem englisch=französischen Kampfe um die Vormacht auf dem Seeweg nach Indien vor der Eröffnung des Suez=Kanals verlor Frankreich beim Ausgang des Krieges die Insel Bourbon, die dann von den Engländern in Mairizium umgetauft wurde. Das gleiche Schicksal traf die weiter nördlich gelegene Insel Seichellen, die einen wichtigen Flottenstützpunkt darstellt. So blieb Frankreich aus diesem Inselbereich nur Réunion, das immer noch ein wichtiger Posten am Seeweg nach Indien ist, und Madagaskar. wo Frankreich im 17. und 18. Jahrhundert ohne besondere Erfolge Kolonisationsversuche anstellte. Erst 1896 wurde Madagaskar, nachdem im Jahre vorher die Hauptstadt Tananarioo erobert und die Schutzherrschaft erweitert worden war, zur französischen Kolonie erklärt. An der Ostküste Madagaskars zieht sich eine Kette von Lagunen hin. Sie sind durch schmale Landstreifen voneinander getrennt. Madagaskar hat einige sehr brauchbare Häfen, der beste von ihnen ist Diego=Suarez. der von den Franzosen zum Kriegshafen ausgebaut wurde. Die ganze Insel hat Tropenklima. Der regenreiche Osten ist von dichtem Urwald bedeckt, im trockenen Süden dehnen sich weite Steppen. Die gesamte Tierund Pflanzenwelt von Madagaskar weist darauf hin, daß die Insel einen Brückenpfeiler von Afrika nach Indien und Australien bildet. Diese besondere Stellung der Insel zeigt sich auch in der Bevölkerung. An der Ostküste ist festzustellen, daß die Menschen eine starke Aehnlichkeit mit den Javanern haben, das auf einen indo=chinesischen Ursprung hindeutet. Im Westen zeigt die Bevölkerung Anklang an die arabische Rasse. Kolonialwirtschaftlich von Bedeutung ist der Reichtum der Insel an Wald, an Großvieh und Mineralfetten. Das Land ist mit 3,5 Millionen Menschen dünn besiedelt. Weitere sechs brilische Jagdflugzeuge abgeschossen Berlin, 6. Mai. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, schossen deutsche Jäger in Luftkämpfen an der Kanalküste nach bisher vorliegenden Meldungen am Dienstag sechs britische Jagdflugzeuge ohne eigene Verluste ab. Erfolgreicher Stuka=Staffelkapitän ausgezeichnet Berlin, 6. Mai. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwafse, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberleutnant Georg Jakob, Staffelkapitän in einem Sturzkampfgeschwader. Oberleutnant Georg Jakob, am 27. März 1915 zu Fürth in Bayern geboren, hat als Staffelkapitän in einem Sturzkampfgeschwader bei den Kämpfen in Serbien, um Kreta und im Osten hervorragende Erfolge erzielt. Ueberragende Leistungen vollbrachte er im Kampf gegen die Sowjets in der Ukraine. Im Juli 1941 zerstörte er mit seiner Staffel bei stärkster Flakabwehr und ungünstigster Wetterlage drei Pontonbrücken über den Dnjestr. die den Sowjets eine letzte Rückzugsmöglichkeit boten. Bei den Abwehrkämpfen im November 1941 flog Oberleutnant Jakob mit seiner Staffel den ersten Angriff gegen starke, durch Flak geschützte sowjetische Bereitstellungen. Sein Flugzeug wurde hierbei durch Flaktreffer schwer beschädigt. Trotzdem führte er den Angriff weiter durch und vernichtete durch Volltreffer seiner Bomben die Flakstellung. Durch diese Tat ermöglichte er allen nachfolgenden Flugzeugen ein ungehindertes und entscheidendes Eingreifen. Ober= leutnant Jakob zeichnete neben seinem Draufgängertum eine besonders hohe Verantwortung für seine Besatzungen aus. Alexandrien erneut bombardiert Rom, 6. Mai. Der ktalienische Wehrmachtbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: In der Cyrenaika Spähtrupptätigkeit. Ein englisches Flugzeug, das an einem Einflug nach Benghasi teilgenommen hatte, wurde von der Flak getroffen und stürzte brennend ab. Zwei Mann der Besatzung, die sich retten konnten, wurden gefangengenommen. Angriffe italienischer und deutscher Luftwaffenverbände gegen Malta hatten die Flugplätze Miccaba, Gudia, Halfar und die Lager von Floriana zum Ziel. Im Kampf mit seindlichen Jägern schoß einer unserer Verbände zwei Spitfire ab, die ins Meer stürzten. Alexandrien wurde von neuem von Flugzeugen der Achse bombardiert. Eisenbahn= und Hafenanlagen wurden mit sicherer Wirkung getroffen. Ein deutsches Flugzeug zerstörte über Aegypten ein feindliches viermotoriges Flugzeug amerikanischen Baumusters. 09 Ihre Beschämung überwindend, sagte sie trotzig: „Ich weiß. Renate, daß du mein Tun verurteilst, auch mit Recht, ich gebe es zu. Doch es ist entschuldbar durch die Besorgnisse einer Mutter. Dein Mangel an Vertrauen kränkte mich—“ „— und da glaubtest du in meiner Tasche—“ warf Renate, nähertretend, mit leichtem Lächeln hin. Da gewahrte sie die Bildchen, die die Mutter noch in der Hand hielt. Der Herzschlag setzte ihr aus. Um Gottes willen— wie kam die Mutter dazu? „Ja, Renate, und manchmal lohnt sich eine Indiskretion doch!“ Frau von Hersfeld hielt der Tochter die Bilder entgegen—„denn ich nehme an, daß diese Aufnahmen in einer Beziehung zu dir stehen.“ Scharf hielt sie Renate dabei im Auge. Ihr entging die Verwirrung der Tochter nicht. „Nun, Renate, warum antwortest du nicht?“ In trotziger Entschlossenheit warf Renate den Kopf zurück. Dann sagte sie mit klarer Stimme: „Ja, Mutter, es ist mein Kind!“ Wenn Frau von Hersfeld auch die bestimmte Ueberzeugung davon in ihrem Unterbewußtsein gehabt hatte, so hatten doch allerhand Stimmen dagegen gesprochen: „— nein, es kann doch nicht sein! Es ist doch nicht wahr. Dumme Einbildung ist es nur von dir.“ Nun hatte sie aus der Tochter Mund die Bestätigung ihres Verdachts hören müssen! „Renate, das ist doch nicht möglich!“ stammelte sie, „sage nein, daß es nicht wahr ist! Du willst mich nur erschrecken.“ „Es ist wahr, Mutter!“ Klar und ruhig klang Renates Stimme. Da brach Frau von Hersfeld in ein verzweiseltes Weinen aus. „Oh, warum habt ihr nicht geheiratet, bevor—! Es wäre doch sicher möglich gewesen! Alles hättest du aufdieten müssen! Warum nur nicht—?“ Das nagte auch an Renate, daß Hellmut Amelang trotz aller äußeren Schwierigkeiten seinem Kinde in einer rechtmäßigen Ehe nicht doch seinen Namen gegeben und ihr dadurch so viel Schweres erspart hätte. Aber nie durfte sie das der Mutter zugeben. „Damals war es unmöglich gewesen, Tlutter. Die Verhältnisse—“ „In diesem Fall, Renate, hätte es für einen verantwortungsbewußten Mann kein„unmöglich“ geben dür. Mandalay— ein Fanal für Indien „Nur Abschüttelung des brikischen Jochs kann gleiche Verwüftungen wie in Burma verhindern“ (Funkbericht des General-Anzeigere) Tokio, 6. Mai(dub) In einem leidenschaftlichen Appell an die Inder, sich zu erheben und das britische Joch abzuwerfen, erklärte der Vorkämpfer für die indische Unabhängigkeit, Rasch Behari Bose, die Inder müßten schon jetzt erwachen, denn sonst würde das heutige Schicksal der Burmesen morgen auch ihr Schicksal sein. Die Einnahme von Mandalay, der Hauptstadt des nun unabhängigen Burma, diene dazu, den Indern die britische Tycannei erneut ins Gedächtnis zu rufen:„Wir alle wissen, wie viele indische Patridten viele Jahre der Qual und der Bitterkeit in britischen Gefängnissen in Mandalay verlebten.“ Rasch Behari Bose wies darauf hin, daß das burmesische Volk jetzt unter den Greueln und Verwüstungen zu leiden hätte, die die britischen Truppen auf ihrem Rückzug begingen. Wenn die Inder nicht sofort zur Tat schritten, müßten sie eben solche Leiden durchmachen wie die Burmesen. Die Briten würden nach ihrer Vertreibung aus Burma Indien, ihre letzte Kolonie in Ostasien, auf Kosten indischen Blutes zu halten versuchen. Drei neue Bialurkeite im Gran Jührende irakische Freiheitskämpfer Opfer der beitischen Mordjustiz (Funkbericht des General-Anzeigers) Erzerum, 6. Mai.(dub) Den Jahrestag der Erhebung Kailanis benutzten die Briten, um am irakischen Volk erneut einen Wortbruch zu begehen. Obwohl sie seinerzeit vertraglich zugesichert hatten, keine Repressalien gegen die Freiheitskämpfer zu ergreifen, begannen sie zur Sicherung ihrer Terrorherrschaft sofort mit rigoroser Verfolgung der nationalen Kreise. Die lange Reihe britischer Schandtaten im Irak wurde jetzt durch drei neue Bluturteile fortgesetzt. Unter den vom britischen Kriegsgericht zum Tode Verurteilten befinden sich der ehemalige Wirtschaftsminister Junis Sabawi und Oberst Fahmi, der frühere Chef der Panzertruppen der irakischen Armee. Kundgebung der Araber in Berlin Berlin, 6. Mai. Die Araber in Berlin gedachten kürzlich in einer Zusammenkunft des Tages, an dem der irakische Krieg im Namen der Araber gegen England erklärt wurde. Zahlseiche deutsche Persönlichkeiten nahmen an dem Gedenktag teil. Ein großer Saal war mit den deutschen und arabischen Fahnen geschmückt. Nachdem ein Aufruf des Obersten Fauzi Kaukje verlesen worden war, wurde eine Rede des Ministerpräsidenten Kailani aus Rom übertragen, wo der arabische Führer in diesen Tagen weilt. Nach der gleichfalls übertragenen Ansprache des Großmuftis legte in der Berliner Versammlung ein junger Araber in deutscher Sprache dar, daß der Kampf seines Volkes für Freiheit und Unabhängigkeit schon 1914 und in den folgenden Jahren geführt worden sei. Am Ende seiner Rede betonte er die Freundschaft und die engen Bande mit Deutschland für ein gemeinsames Ziel gegen denselben Feind. Nachtangri,, Erhischer Schnendvole ur gearehrt Der englische Marinestützpunkt Cowes mit Bomben belegt— 18 Jlugzeuge über dem Kanal abgeschossen Aus dem Führerhauptquartier, 5. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostsront wurden mehrere Angriffsunternehmungen zur Verbesserung der eigenen Stellungen durchgeführt. Oertliche Angrisse starker seindlicher Kräfte blieben erfolglos.— In Nordasrika geringe beiderseitige Aufklärungs= und Artillerietätigkeit. Der Hasen La Valetta und die Flugplätze der Insel Malta wurden eefolgreich bombardiert. Am Eingang des Kanals wehrten in der Nacht zum 4. Mei Minensuch= und Räumboote einen Torpedo= und Artillerieangriff beitischer Schnellboote auf ein deutsches Geleit erfolgreich ab. Ein seindliches Schnellboot wurde beschädigt. Vorpostenboote schossen am 4. Mai zwei beitische Bombenflugzeuge ab. Leichte deutsche Kampfflugzeuge griffen am Tage einige Bahnanlagen der englischen Rüstenstadt Castbourne mit guter Trefferwirkung an. Die britische Luftwasse verlor am gesteigen Tage über der Ranalküste in Luftkämpfen und durch Flakartillerie 18 Flugzeuge. Starke Verbände deutscher Kampfflugzeuge belegten in der vergangenen Nacht den englischen Marinestützpunkt Cowes mit Spreng= und Brandbomben.— Beitische Bomber führten eine Reihe planloser Angrisse gegen ungeschützte kleinere Städte und Landgemeinden in Süd= und Südwestdeutschland und gegen Wohnviertel in Stuttgart. Ein beitischer Vomber wurde abgeschossen. In wenigen Stunden 21 Abschüsse am Kanal Die neue schwere Niederlage der britischen Luftwaffe bei einem Einflugsversuch am Kanal Berlin 6. Mai. Zu den bereits gemeldeten Erfolgen deutscher Jäger über dem Kanal gibt das Oberkommando der Wehrmacht noch folgende Einzelheiten bekannt: 6 britische Bombenflugzeuge, die sich in Begleitung von über 50 Spitfire Montag vormittag gegen 10,30 Uhr der nordfranzösischen Küste näherten, wurden noch über dem Kanal in großer Höhe von deutschen Jägern gestellt. Bei den sich entwickelnden hartnäckigen Luftkämpfen erhielt die erste Spitfire in 7000 Meter Höhe so schwere Treffer, daß sie steil mit schwarzer Rauchfahne alstürzte und noch in der Lust zerplatzte. Eine Minute später stürzte eine andere Spitfire aus 6000 Meter Höhe mit heller Stichflamme unmittelbar in die See. Eine dritte Spitfire trudelte nach einem kurzen Luftgefecht aus 7000 Meter Höhe über die rechte Tragfläche mit dunkler Rauchfahne ab und schlug etwa 30 Kilometer vor der Küste auf dem Meer auf. Zur gleichen Zeit wurde eine weitere Spitfire das Opfer eines deutschen Jägers. Der Pilot der fünften Spitfire, die kurz vor 11 Uhr aus 6000 Meter Höhe abgeschossen wurde, konnte sich durch Fallschirmabsprung retten. Marschall Anioneseu verkündet neue Gesetze (Drahtbericht unseres Bukarester Vertreters) JF Bukarest, 6. Mai. Wie in politischen Kreisen verlautet, beabsichtigt die rumänische Regierung am 10. Mai, dem Nationalfeiertag Rumäniens, die neuen Staatsgesetze zu verkünden. Es heißt, daß Marschall Antonescu selbst in einem feierlichen Nahmen die Verkündung vornehmen wird. Etwa 100 Kilometer vor Le Havre wurden um die gleiche Zeit zwei weitere Spitfire abgeschossen. Montag nachmittag kam es abermals zu einem erbitterten Luftkampf, bei dem innerhalb von fünf Minuten sieben Spitfire abgeschossen wurden, die sämtlich in den Kanal stürzten. Fünf kritische Piloten konnten noch rechtzeitig aussteigen und sich mit dem Fallschirm retten, bevor ihre Flugzeuge, meist schon in der Luft abmontierend, ins Meer stürzten. Bei diesen Luftsiegen der deutschen Jäger errang ein Staffelkapitän in einem deutschen Jagdgeschwader seinen 59. und ein Oberleutnant des gleichen Verbandes seinen 41. Abschuß Am Abend wurden gegen 19,30 Uhr abermals zwei Spitfire in großer Höhe abgeschossen.“ Damit hatten die deutschen Jäger wiederum einen großen Tag. Sie schossen insgesamt 16 britische Jagdflugzeuge ab. Mit fünf weiteren britischen Flugzeugen, die durch deutsche Flakartillerie und Marineartillerie zum Absturz gebracht wurden, verloren die Briten am Montag 21 Flugzeuge. Dagegen kehrten nur zwei eigene Jagdflugzeuge nicht zu ihren Einsatzhäfen zurück. Irische Zeitungen nur noch zweimal wöchentlich (Drahtbericht unseren Stockholmer Vertretere DP Stockholm, 6. Mai. In Irland beginnt allmählich das Zeitungspapier so knapp zu werden, daß eine Verordnung zu erwarten ist, derzufolge die irischen Zeitungen nur noch zweimal wöchentlich erscheinen dürfen. Westdeutsche Kurzmeldungen Im Berlauf von wenigen Wochen wurden durch die NS.=Frauenschaft des Gaues Moselland 5000 Paar Pantoffeln für die Lazarette des Gaugebietes genäht. Das frühere, weithin bekannte Hotel„Zum Ritter“ in Marburg hat in den letzten Jahren seine Bestimmung gewechselt, nachdem es vom Landeshauptmann für Hessen für kulturelle Zwecke umgestaltet worden ist. Einstmals eine geschätzte Rast= und Uebernachtungsstätte beherbergt das inzwischen renovierte Haus jetzt die Dienststellen des Provinzialkonservators und des Landesamtes für Volkskunde. Die Stadt.=Gladbach, in der die Wiege Heinrich Lerschs stand, betrachtet es als eine ihrer größten Verpflichtungen, das Erbe dieses großen deutschen Dichters zu bewahren und die Erinnerung an ihn und sein Werk stets lebendig zu halten. Trotz der durch den Krieg bedingten Anspannung aller Kräfte hat sie sich entschlossen. ein Heinrich=Lersch=Archiv zu schaffen, das alles das bergen soll, was aus der schöpferischen Arbeit ihres großen Sohnes auf die Gegenwart überkommen ist. Ein Butzbacher Ausbrecher gefaßt Die beiden aus der Sicherungsanstalt in Butzbach ausgebrochenen Zivilgefangenen, über deren Flucht vor einigen Tagen berichtet wurde und die am Spätabend des 23. April bei Großenlinden ein Bahnwärterhaus Übersielen und den Bahnwärter durch Messerstiche verletzten, treiben sich nach einwandfreien Spuren in der Gegend von Grünberg umher. In einem Wald zwischen Reiskirchen und Lindenstruth wurden die beiden von einer Frau gesehen und der Gendarmerie gemeldet, die daraufhin sofort die Verfolgung aufnahm und die beiden auch verhaftete. Sie wurden nach Reiskirchen in Haft gebracht, doch brachen sie in der Nacht erneut aus und setzten ihre Flucht in Richtung Grünberg fort. Dabei drangen sie nachts in Queckborn in zwei Gehöfte ein und stahlen Lebensmittel und Kleidungsstücke. Die sofort einsetzenden verstärkten Nachforschungen hatten den Erfolg, daß einer der Ausbrecher erneut festgenommen werden konnte. Inlandsgebühren im Postverkehr mit Dänemark Berlin. 6. Mai. Die kürzlich zwischen der Deutschen Reichspost und der Königlich dänischen Post= und Telegraphenverwaltung gepflogenen Verhandlungen üiber den wechselseitigen Post= und Telegraphenverkehr haben zu einem deutsch=dänischen Post= und Telegraphenabkommen geführt, das beträchtliche Gebührenermäßigungen für Briefsendungen aller Art vorsieht. Es gelten danach im Verkehr mit Dänemark allgemein die deutschen Inlandsgebühren. Unser Nachrichtendienst meldet: Nach der vor anderthalb Jahren getroffenen Entscheidung des Führers über die Einführung der Pflichthauptschule im gesamten Reichsgebiet sind nunmehr die gesetzaeberischen Maßnahmen bereits soweit gediehen. daß sich eine Arbeitotagung der Saureserenten für Hauptschulen in der Reichoschule des NSLB. in Donndors bei Bayrenth mit verschiedenen Einzelfragen auseinandersetzen konnte. Vor den Aerzten des Amtes Gesundheit und Volks. schutz der Deutschen Arbeitsfront gab Reichvorganisationsleiter Dr. Ley anläßlich einer Tagung der Hauptstellenleiter des Amtes die Richtlinien für den betriebsäentlichen Einsatz. Der Reichowalter des RSLB., Gauleiter Wächtler, wurde am Montag in Gegenwart des deutschen Botschafters vom spanischen Erziehungsminister Ibanez Martin empfangen. Rund 150 hon Personen desilierten gestern städtischen Bibliothek in Paris, wo die Opser des kürzlichen Bombardements der Engländer aufgebahrt Das eumänische Winterhilfswerk, das auf Anordnung Marschall Antonescus in diesem Jahre zum ersten Mal durchgeführt worden ist, weist bis zum 31. März ein Ergebnis von Geld= und Sachspenden in der Höhe von insgesamt 401,5 Millionen Lei auf. Wie amtlich in Budapest mitgeteilt wird, rückte der stellvertretende Reichsverweser Stephan von Horthy bei den Jagdfliegern zum aktiven Militärdienst in Szolnok ein. Nach einem Bericht des Londoner Nachrichtendienstes aus Tschungking hat Marschall Tschiangkaischek einen Aufruf an das Volk gerichtet, in dem er auf die ernste Lage der chinesischen Truppen in Burma hinwies und eine Untertanen zur Ansnannung aller Kräfte aufrief. Die heißumkämpfte Präsidentschaftswahl in Columbien endete mit dem Siege des linksradikalen Kaudidaten Lopez. Der neue Staatopräsident wird im August dieses Jahres sein Amt übernehmen. Die Regierung der Mongolei spendete der japanischen Armee und Marine eine Million Den für den Bau von Ptngtengen. Druck und Verlag: Bonner Nachrichten Herm. Neusser.=G. Verleger: Dr. Otto Weldert. Hauptschriftleiter: t. B. Kohann Ianaz Schmit.— Anzeigen laut Breisliste Nr 8 fen. Du hättest unbedingt darauf bestehen müssen mit Rücksicht auf dich und das Kind!“ Innerlich mußte Renate der Mutter recht geben. Ihr allzu großer Stolz und ihre zu weit gehende Rücksichtnahme war wirklich nicht richtig gewesen. Aber gemäß ihrer Natur hatte sie nicht anders handeln können. Leise sagte sie:„Er wußte es ja nicht, Mutter. Er war nicht mehr da. Geschrieben hatte ich es ihm nicht. Und nachher wäre es doch zu spät gewesen. Es ist der Mann, von dem ich dir gestern abend sprach—“ mit dem du heimlich verlobt warst, dich aber von ihm trenntest, weil du dich nicht unterordnen konntest?“ Frau von Hersfeld schüttelte den Kopf.„Unbegreiflich! Anstatt froh zu sein, daß er dich dennoch heiraten wollte.“ „Dennoch, ja—!“ Renate zuckte unter diesem so geringschätzig gesprochenen„dennoch“ zusammen— dennoch, ja, Mutter!“ sagte sie trotzig, den Kopf zurückwersend. „Wie kann man einem Mann unter solchen Umständen sein Wort zurückgeben! Du warst nicht im Besitz deines vollen Verstandes, Renate! Kein vernünftiger Mensch handelt so und verdirbt sich damit sein Leben. Er wird froh gewesen sein—“ „Nein, Mutter! Ich sagte dir gestern schon— ich löste die Verbindung, weil es für mich um Größtes ging.“ „Darf ich nun endlich erfahren, was„das Größte“ ist 2“ „Gewiß, Mutter“, sagte Renate ruhig,„er verlangte nämlich, daß ich mein Kind verschenken sollte an irgend jemand, der es an Kindes Statt annehmen würde. Und das konnte ich nicht! Dieses Verlangen war der Grund meiner Trennung von ihm. Du. als Mutter, wirst mich verstehen.“ „Und du bist wirklich imstande gewesen, diesen Ausweg nicht anzunehmen?" rief Frau von Hersfeld außer sich. Starr sah Renate die Mutter an. „Hättest du mich, dein Kind, denn an fremde Menschen verschenken können?" Röte des Unwillens stieg Frau von Hersfeld in das erregte Gesicht. „Was sällt dir ein, Nenate! Ich wäre überhaupt nie in eine solche Lage gekommen! Aber wenn ich gewußt, daß du uns so etwas antun würdest—“ Ein Lächeln unsäglicher Bitterkeit irrte um Renates Mund. Ach, was verstand diese kühle Frau, deren Leben sich immer in vorgeschriebenen engen, streng abzemessenen Grenzen bewegt hatte, von ihren Empfindungen. „Laß nur, Mutter! Ich sehe, uns trennen Welten! Rie werden wir uns verstehen, darum ist es ganz zweck. los, über jene meine eigenste Angelegenheit noch ein Wort zu verlieren! Nur das eine noch: das, was ich unter dem heiligen Wort„Mutter“ verstehe— das bist du nicht.“ „Ich bitte dich, Renate—! Wie kannst du einen solchen unpassenden Vergleich ziehen“, sagte sie sehr hochmütig. „Du hast recht. Mutter, verzeihe mir daher die Frage, die für mich aber sehr aufschlußreich war.“ Ein schweres Schweigen hing zwischen Mutter und Tochter. Frau von Hersfeld konnte sich nicht entschließen, Renate allein zu lassen, was diese so ersehnte. Sie stand am Fenster und machte sich an den Blumenstöcken zu schaffen. Eine leise Staubschicht lag auf den Blättern des Gummibaumes, die sie wegwischte. Dann wandte sie sich wieder Renate zu. „Was wirst du nun tun?“ „Es hat sich doch nichts geändert, Mutter! Das, was ich bisher getan habe: arbeiten!“ Arbeiten für mein Kind!" Ein weiches, zärtliches Lächeln legte sich über Nenates Gesicht, es wundersam erhellend. Nervös zuckte Frau von Hersfeld zusammen.„— und läßt der Vater des Kindes das so ohne weiteres zu? Ich meine, deine Geldverhältnisse sind doch nicht so—“ „Mutter, bitte, habe keine Angst, daß ich euch je mit einer Bitte um Unterstützung komme“, unterbrach Renate die Mutter, über deren Gesicht bei diesen Worten eine leise Röte lief, da sie ihre Gedanken erraten fühlte. Nicht einen Pfennig hätte sie gegeben! „Im übrigen regelt der Vormund das Geschäftliche. Es ist alles in Ordnung. Leider ist der gütige Arzt, der mir in allem sehr behilflich war, kürzlich gestorben. Ich kann mit dem Vater meines Kindes keinen gemeinsamen Lebensweg mehr gehen, nachdem er jenes Verlangen stellte. Trotz aller Liebe trennt mich dies für immer von ihm: Bitte, denke ja nicht, daß ich eine verlassene Geliebte bin. Unser Bund sollte ein Bund fürs Leben werden.“ Die Kehle war Renate wie zugeschnürt, als sle in das glatte, kühle, noch immer schöne Gesicht der Mutter blickte. Es wäre noch vieles zu sagen gewesen: aber jeder Wort wäre auf Verständnislosigkeit gestohen und hätte Grund zu neuen Erregungen gegeben. Darum war Schweigen, Schweigen das beste, so daß man wenigstens in scheinbarem Einvernehmen, schon des leidenden Vaters wegen, die letzten Stunden verbrachte. Die Mutter begleitete sie auch nach der Bahn. Aber keine Frage nach dem Kind war gefallen. Ob es ein Knabe oder ein Mädchen war, wie sein Name, wann der Geburtstag— und auch keine Frage nach ihrer schweren Zeit! Nichts! Renate atmete tief auf, als der Zug sich langsam aus der Bahnhofshalle entfernte, um dann in sein schnelles, einförmiges Rädergeräusch zu fallen. Für lange, lange Zeit war sie zum letzten Male im Elternhaus gewesen. Renate wußte es genau. Wieder ein Abschied von geliebten Menschen! Es tat doch weh! Da war noch ein anderer Abschied gewesen— der hatte aber noch viel weher getan! Tränen verdunkelten ihr den Blick. Nun hatte sie nichts mehr— als nur ihr Kind. Armes. armes Bübchen! dachte sie, allen unwillkommen! Aber die Liebe deiner Mutter ist ohne Grenzen; denn du bist doch mein Gottesgeschenk. 14. Kapitel Drückend schwül war es. Schwere graue Wolken türmten sich im Südosten, und der Schein der Sonne wurde fahl und matt. Einzelne Windstöße ließen die Bäume erbeben. Dann war es wieder still. Als ob ein großes Untier lauernd und Unheil brütend in der Luft lag, so ängstigten sich die Menschen vor dem Kommenden, und schwer ging ihr Atem. Renate trat ans Fenster: sie schob den Vorhang ein wenig zur Seite, um nach dem Himmel zu sehen. Ganz dunkel war es; hellgraue Wölkchen huschten auf dem dunkel drohenden Hintergrunde wie schnelle Reiter vorüber. „Hagel!“ sagte sie ängstlich vor sich hin,„Gott lasse es gnädig vorübergehen.“ Nun würde es morgen zum Sonntag sicher regnen! Schade! Sie hatte sich so darauf gefreut, mit Bübchen einen großen Spaziergang zu machen. Jeder zweite Sonntag gehörte ihm, und morgen wäre wieder diese: ersehnte Tag gewesen. Dann fuhr sie immer schon morgens hinaus in die Berge und verlebte dort einen köst. lichen Tag mit dem Kind. Hellmut war ein auffallend schönes und gewecktes Kind, über seine Jahre hinaus entwickelt. Briefkasten H. 19. Odne Einreiseerlaudnis, die Sie beim Basamt s1. Vonn beantragen und nur in dringenden Fällen gen###ort wird, ist dies nicht gestattet.— Die Industrie= und Handelskammer gidt Idnen darüber Auskunft, letztere Stelle beantwortet aucd Ihre stbrigen Fragen. Sommer. Die Arbeitszeit darf acht Stunden nicht übersteigen. Daraus gebt alles weitere vervor.— Wöchentlich ein freier Nachmittag mit anschließendem Abend: alle 14 Tage ein freier Sonntagnachmittag mit auschließendem Abend. Für Erwachsene darf der freie Abend-bis 12 Uhr ausgedehnt werden odne besondere Erlaubnis. Natürlich sind andere Vereinbarungen zulässig.— Gemeint ist natürlich eine Hausangesteclte über 18 Jahre. 6. Mai 1942 General=Anzeiger für Vonn und Umgegend) Bonner Nachrichten Nr. 17 339. Seite 3 Bonner Nachrichten Jische gibt's auf jedem Tisch Nicht nur, wer Zeit zum Schlangenstehn, Auch alle andern möchten sehn Zu Hause auf dem Mittagstisch Mal ab und zu ein wenig Fisch. „Auf eine Regelung wir warten“. So schrieb in Briefen man und Karten, Die an das Wirtschaftsamt gerichtet, In Prosa meist, doch auch gedichtet. Beim Amt tat man wohl überlegen Und kam dabei zu neuen Wegen, Führt ein für den Verbraucherkreis Jetzt einen„Fisch=Bezugsausweis“. Beseitigt ist der Hausfrau'n Kummer, Denn jeder Schein trägt eine Nummer, Vergeblich braucht niemand zu laufen— Wer an der Reih' ist, der kann kaufen! Wilhelm Daniele. Kleiner Bonner Stadtspiegel Die Pfingstserien in Bonn Die Pfingstferien an den Bonner Volks= Mittelund Höheren Schulen betragen 4 Tage. Der 1. Ferientag ist am Samstag, dem 23. Mai, und der letzte am Dienstag, dem 26. Mai. Diebe im Kaufhaus Am 29. April gegen 16.30 Uhr, wurde aus einem Kaufhaus am Markt ein weißer Kindersportwagen mit niedrigem Kasten und vernickeltem Handgriff gestohlen. In dem Wagen befanden sich ein schwarzes Federkissen mit roter Stickerei und eine weiße Wolldecke mit blau Zwanzigmark martscheine und Kleingeld, 1 Luittung über 97.50 RM vom Finanzamt Köln, 1 Quittung über 150 RM, 1 goldener Trauring, gestempelt 333, und Urlauberfettmarken. Einbruch auf dem Sportplatz Auf dem Sportplatz an der Reuterstraße wurden im Amkleideraum verschiedene Behältnisse erbrochen und zwei paar Tennisschuhe, zwei Tennisschläger, ein Spanner und vier bis sechs Tennisbälle gestohlen. Kaninchendiebe „In der Nacht zum 2. Mai wurden von dem Grundsruck Bonner Talweg 173 zwei weiße und ein dunkelgraues Kaninchen gestohlen. Seltene Tiere im Bonner Siadlgebiet Der Dachs hat den Winterschlaf beendet Am Rand der Stadt gibt es jetzt mancherlei zu beobachten in der Tier= und Pflanzenwelt. Ein alter Bonner berichtet von einer Begegnung mit dem heute selten gewerdenen Dachs in dem stillen und malerischen Winrei zwischen dem alten Kessenicher Friedhof und der Rosenburg:„Als ich so still dasitze auf einem alten Flurstein und den schönen Ausblick auf das Siebengebirge genieße. sehe ich nebenan auf der Wiese ein Dachspaar sich auf dem Rücken wälzen. Es hatte wahrscheinlich gerade den Winterschlaf überwunden und freute sich nach Schnecken, Fröschen und Würmern. Dabei sind sie Feinschmecker. Ich habe in meiner Jugend beobachtet, daß ein Dachs sich aufrecht auf die Hinterbeine setzte und eine große reise Traube ganz ins Maul nahm, den Saft auspreßte und die Stengel und Fruchthüllen hängen ließ.„Wir. schossen hier früher etwa ein Dutzend Dachse jährlich. Fleisch und Fell sind kaum zu gebrauchen. Aber und Schwanz geben die besten Anstreicherpinsel. Der Dachs ist grau und etwa so groß Fox. Die Augenbrauen sind schwarz und darüber zieht sich ein weißer Haarstreifen, so daß es aussieht, als truge er eine Brille.“ Frühjahrsschau des Deutschen Frauenwerks Richtige Verwertung der Gebrauchsgüter Das Deutsche Frauenwerk hat eine Frühlingsschau bereitet, die den Bonner Hausfrauen viel Anregung für Haushalt, Kleidung und Wohnungsgestaltung geben wird. Da ist zuerst ein besonders hübsch und geschickt hergestellter Hausgarten, den jede Hausfrau sich anlegen kann. Die Gartenbauschule zeigt hier, wie man die wichtigsten grünen Zutaten für die Küche in kleinen Kästen selbst zieht. Die Rezeptabteilung bietet unter dem Motto„Was koche ich heute, was koche ich morgen?“ neben einem Wochenspeisezettel viel zeitgemäße Anregung. Sehr wichtig ist auch die hauswirtschaftliche Schau, die die Hausfrau anleitet zu zweckmäßigem und richtigem Arbeiten. Der kraft= und zeitsparende Arbeitsplatz für alles Schälen und Pflücken ist hier eingerichtet. Man erfährt, wie Flecken entfernt und Motten vertrieben werden. Der selbstgefertigte Spülquast ist heute ebenso wichtig wie der Aufnehmer eigener Anfertigung und das Spültuch. Das richtige Waschen nimmt auch einen breiten Raum ein unter der Pflege des Haushaltgeräts und der Schuhe. Ein schön gedeckter Tisch zeigt geschmackvolles Geschirr und ein anderer die zweckmäßige Verwendung der grauen Steintöpse als Einmachgefäße. Sicher werden auch alle Frauen von den schönen Anregungen im Sachgebiet Kleidung begeistert sein. Von dem sparsam geschnittenen oder geschmackvoll veränderten Kleid bis zu den notwendigen Kleinigkeiten ist alles zu sehen, wie es nach den Angaben der Nähberatungsstelle des Deutschen Fauenwerks jede Frau selbst schneidern, häkeln oder sticken kann. So bietet die Frühjahrsschau der Hausfrau viel Wissenswertes für sich und die Familie und führt zu praktischer Verwendung der Gebrauchsgüter. m. x. Kampf um den„goldenen Spaien“. Kleintierzüchter bauen noch mehr Mais an Die Landesgruppe Rheinland im Reichsverband deutscher Kleintierzüchter veranstaltet mit Unterstützung der Landesbauernschaft Rheinland in diesem Sommer einen Maisanlau=Wettbewerb. Zwecks Teilnahme an diesem Wettbewerb versammelten sich gestern abend die Vereinsvorsitzenden und Mitglieder der Bonner Kreisfachgruppe im Wittelsbacher Hof. Der Kleintierzuchtberater bei der Landesbauernschaft, Schwalbe, wies darauf hin, daß vermehrter Futteranbau kriegswichtig sei und außerdem im Interesse jedes Kleintierzüchters liege, da mit einer Kraftfutterzuteilung nicht zu rechneu sei. Es sei daher Ehrenpflicht, sich am Kampf um den„goldenen Spaten“ zu beteiligen. Das von der Landesgruppe Rheinland für den Wettbewerb gespendete Saatgut— außer Mais auch Sonnenblumenkerne zu freiwilligem Anbau— wurde den Vereinsmitgliedern ausgehändigt. Die Verdunkelungszeiten: 6. Mai: Sonnenuntergang 21.00 Uhr; nenaufgang.52 Uhr. 7. Mai: Herzlichen Glückwunsch! Landgerichtsdirektor Clostermann und Amtsgerichtsrat Haltnstein in Bonn können auf eine 40jährige Tätigkeit im " sizdleust zurückblicken. Anton Dederichs. Vonn=Süd, Burgstr. 78, wird am Mittwoch, 6. Mai, 82 Jahre alt, bei auter Gesundbeit. Er ist geistig noch sehr rege, liest ohne Brille sehr gut und ist langäbriger Bezieber des General=Anzeigers. Am 8. Mai wird Frau Wwe. Johann Kurscheidt, Kaiserstraße 227, in geistiger Brische 85 Jahre alt: sie ift Trägerin des geldenen Gdrenkreutes der deutschen Mutter, und selt Jahren eine eifrige Leserin des Veneral=Anzeigers. Tag des berufslätigen Mädel Förderung der rechten Einstellung zu Beruf und Arbeit (N86) Der„Tag des berufstätigen Mädels“ am heutigen Mittwoch sieht auch in diesem Jahr im Gau KölnAachen eine Reihe von Betriebsappellen und Veranstaltungen vor, die dem Mädel im Betrieb Ausrichtung geben und seine Stellung in der Gemeinschaft der schaffenden Jugend festigen. Das BDM.=Werk„Glaube und Schönheit“ und die Jugendabteilung der DAF.=Gauwaltung haben die Erziehung und Betreuung des berufstätigen Mädels übernommen. Diese Erziehung zielt nicht nur darauf hin, die Jugendlichen weiterzubilden. ihnen in ihrem Beruf weiterzuhelfen und ihnen auch auf hauswirtschaftlichem und kulturellem Gebiet Kenntnisse zu übermitteln, sondern sie will sie vor allem zur rechten Einstellung dem Beruf und der Arbeit gegenüber, zu einer freudigen Pflichterfüllung am Arbeitsplatz bringen. Das Tagewerk darf nicht als schwere Last, als untragbare Bürde, als lästige Notwendigkeit angesehen werden, es muß mit dem festen Willen und dem stolzen Bewußtsein durchgeführt werden, ganze und wertvolle Arbeit zu leisten und seine Kräfte in den Dienst des Volkes zu stellen. Sport, eine sinnvolle Anwendung der Freizeit und eine gesunde Lebensweise schaffen den Ausgleich zu der Arbeit im Betrieb und verhindern eine übermäßige Verausgabung der Kräfte. Der Tag des berufstätigen Mädels soll der werktätigen Jugend zeigen, daß ihre Arbeit anerkannt und gewürdigt wird. Das deutsche Mädel muß erkennen und fühlen, daß seine Einstellung sein Verantwortungsbewußtsein, seine Haltung dem Tagewerk gegenüber von erheblicher Bedeutung ist, und daß es mit seiner Arbeit den Sieg im augenblicklichen Kampfe erringen hilft. Die Mädelführung des Gebietes Köln=Aachen führt in den Nachmittagsstunden des 6 Mai eine Großveranstaltung in Wipperfürth durch. Der Betriebsappell, in dessen Mittelpunkt Ansprachen des Stellvertretenden Gauleiters Richard Schaller und der Gebietsmädelführerin Hilde Schulze stehen, wird von Musik sportlichen und kulturellen Darbietungen des BDM.=Werks„Glaube und Schönheit" umrahmt. Jnden haben keine bürgerlichen Ehrenrechte Neben Todesstrafe und Zuchthaus können nach dem Strafgesetzbuch die bürgerlichen Ehrenrechte aberkannt werden. Der Volksgerichtshof hat jetzt, wie das„Deutsche Recht“ mitteilt, entschieden, daß die Aberkennung gegenüber Juden nicht stattfindet, weil der Jude die bürgerlichen Ehrenrechte überhaupt nicht besitzt. Die Ehre eines Bürgers des nationalsozialistischen Reiches setze das Gefühl einer tiefen inneren Verbundenheit mit dem deutschen Volke und das Bewußtsein höchster Verpflichtung gegenüber der Volksgemeinschaft voraus. Sie entstehe überhaupt erst aus dieser Einsatzbereitschaft für Führer und Volk. Alles dies treffe bei den Juden nicht zu. n. z. Kameradschaftlicher Hilfsdienst der Bonner Frauen Beratung und Anregung für die Hauswirtschaft— Flicken und Stopfen für die Berufstätigen Mit kameradschaftlicher Hilfe erleichtert das Deutsche Frauenwerk den berufstätigen und den kinderreichen Müttern ihr Tagewerk und gibt Ratschläge für alle auftauchenden Schwierigkeiten der Wirtschaftsführung. Beratungsdienst und tatkräftiger Einsatz haben sich in gleicher Weise je nach Bedarf erweitert und bewährt auf allen Gebieten. Die Kurse der Abteilung Volkswirtschaft— Hauswirtschaft, die in der Beratungsstelle des Deutschen Frauenwerks, Martinstraße 18, gehalten werden, führen die Bonner Hausfrauen in neue Gebiete der Ernährung ein, geben der Marktlage entsprechend Anregungen und helfen zu einer sinnvollen und den Verhaltnissen angepaßten Wirtschaftsführung. Daneben steht die Beraterin auch zur Beantwortung aller in Haus und Küche auftretenden Fragen zur Verfügung. Auch die Berufstätigen nehmen gern an den für sie besonders eingerichteten Kursen teil. die ihnen erwünschte Erweiterung ihrer Kochkenntnisse bieten. In gleicher Weise hilft die Nähberatung des Deutschen Frauenwerks, die überall im Kreise eingerichtet ist, den Frauen. Durch Amänderung und Ausbesserung, durch geschickte Wahl des Schnittes für neue Stoffe wird die Punktkarte sozusagen„verlängert“, und außerdem macht es auch den Frauen Freude, durch die eigene Handfertigkeit die Kleidung für sich selbst und für die Familie hübsch und elegant zu gestalten. Ein dritter Beratungsdienst ist die Siedlerberatung, die besonders gern in Anspruch genommen wird. Gerade der durch Garten und Landarbeit erweiterte Arbeitsbereich der Siedlerfrau ergibt viele Fragen, die die Beraterin gern und aus umfassender Kenntnis beantwortet. Neuerdings hat nun auch noch eine Flickbeutelaktion eingesetzt, die vor allem den Berufstätigen eine beträchtliche Entlastung bringt. In den Nähstuben der NS.=Frauenschaft flicken und stopfen die Bonner Frauen die Wäsche und Strümpfe, für die die berufstätige Frau oder die kinderreiche Mutter und die Bäuerin keine Zeit erübrigen können. So treten die Frauen für einander ein und helfen, wo sie können, um die Mühen und Belastungen, die der Krieg gebracht hat, gleichmäßig zu verteilen. e. b. Die gegenwärtige Ausstellung im Obernier=Museum, die uns den künstlerischen Besuch dreier Düsseldorfer Maler vermittelt, ist schön gegliedert und aufgebaut. Sie beginnt mit zarten gleichsam gewichtlosen Dingen und Düsseldorfer Künstler im Obernier=Museum Eine sehenswerte Ausstellung— Zeichnungen und Gemälde von Ewald Jorzig, Karl Barth und Rich. Gehner Wasserfarbe wie in dem von ihm gern gewählten Pastell zu weitaus anderen Wirkungen. Neben dem rein linearen Warnemünder Blatt sind da Bilder, die in der deutlichen Begrenzung der Flächen gedacht sind, schöne Pastelle als Früchte italienischer Reise in warmer Dunkelheit der satten Farben oder auch eine niederrheinische Landschaft, deren klarer Feuchte eben nur die Wasserfarbe beikommen kann. Daneben als Ueberraschung ein farbenfrohes Tantener Stilleben. Wenn man nun auch bei Richard Geßner vom Schwarzweißblatt der Ausstellung ausgehen will so wird man ihn im offenbaren Gegensatz zu den beiden anderen Künstlern der Radierung verwandt finden mit seiner schönen„Schloßeinfahrt" und auch im„Walzwerk“ den Graphiker bestatigt finden. In der Farbe aber gilt ihm die Klarheit des Nebeneinander wohl als Bestimmung, wie es sich in den Fischerhooten oder auch in dem heimatlichen„Abend im Dorf“ in unterschiedlichen Techniken zeigt, um dann doch dem Zauber des anderen Lichts bei der südlichen Großstadt zu weichen. Insgesamt darf man sich vor diesen durchaus aufschlußreichen Bildern der Begegnung mit den Düsseldorfer Künstlern freuen. Irmgard Thomas. steigt an zu Bildern großen Formats und reicher Wirkung. Schon in den ersten Blättern aber vollzieht sich sichtbar die Unterscheidung der künstlerischen Persönlichkeit. Ewald Jorzigs„einsamer Baum“ in der flüchtigen und verflüchtigenden Schattenwirkung des Kohlestriches hat bei aller Wirklichkeit soviel Visionäres wie die Schiffe, die mit dunklen und gleichsam setzenhaften Segeln wie im Nebel gleiten. In beiden Blättern ist das künstlerische Mittel— die Kohle einerseits und die Wasserfarbe andererseits— durchaus sonverän gebraucht und zu eigenmächtiger Wirkung gebracht, die man von der Gewohnheit des Sehens her nicht erwartet. Und ein gleiches bestimmt die Frauenbildnisse, denen die verhaltene Wahl der bis in die letzte Möglichkeit gekannten Farben gibt, was die Linie verschweigt. Karl Barth. der sich in der Ausstellung zuerst mit einem Blatt aus Warnemünde zeigt, das der Illustrationsmanier des vorigen Jahrhundertanfangs nicht fern ist, kommt in der Aus dem Heimatgebiet Den Kartendieben auf der Spur Vor einiger Zeit wurde— wie seinerzeit im General= Anzeiger gemeldet— ein Einbruchsdiebstahl in das Wirtschaftsamt der Gemeinde Troisdorf verübt, bei dem zahlreiche Reichs=Kleider= und=Raucherkarten gestohlen wurden. In dieser Sache wurden nun von einer auswärtigen Polizeistelle zwei Personen wegen Begünstigung dieses Einbruchs vorläufig festgenommen und dem Richter vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Aus Gram gestorben In Andernach wurde kürzlich eine Leiche geländet, die von der Kriminalpolizei als die der 35jährigen Büroangestellten Anna Münch aus Bad Emo festgestellt wurde, die aus Schwermut Selbstmord begangen hatte. In tragischer Verkettung der Umstände starb am Tage der Auffindung die Mutter der Toten aus Gram über das Verschwinden der Tochter. Tödlicher Unfall im Bahndienst Im Bahnhof Siegen erlitt ein 61 Jahre alter Rangiermeister bei seiner Arbeit so schwere Verletzungen, daß er kurz darauf starb. Die Hand geklemmt Im Zuge Bonn—Euskirchen steckte ein Mädchen an der Station Kuchenheim ihre Hand und Seitenwand. Ein junger chen Abteiltür dies nicht bemerkte, schlug die Tür zu, wodurch das Mädchen erheblich verletzt wurde. Um die Anerkennung als Luftkurort Auf Grund der Neuordnung des heimatlichen Kurwesens bemühen sich im Rheinland 25 Orte um die amtliche Anerkennung als Luftkurort. Als erste unter den Bewerberinnen hat jetzt die Gemeinde Rengsdorf im Westerwald auf Grund jahrelanger Beobachtungen die amtliche Anerkennung als Luftkurort erhalten. Aus Bad Godesberg * Die Besitzung von Carstanjen(Plittersdorfer Aue) mit ihrem schönen Park und dem alten schloßartigen Gebäude wird unter den Reichsnaturschutz gestellt. Aus Beuel Beuel: Einem Hausbesitzer war über Nacht ein schmucker Zierbaum, der im frischen Grün des Frühlings prangte, aus seinem Vorgarten verschwunden. Er traute seinen Augen nicht, als er selbigen Baum am Dache seines Nachbarhauses wiedersand. Ein Unbekannter hatte ihn in der Nacht abgehackt und als„Maibaum“ einem jungen Mädchen gewidmet. Die Polizei wird nun dem jungen Manne klar machen, daß„Maibäume“ nicht einfach aus den nächstgelegenen Vorgärten entwendet werden dürfen. Vom Rhein zur Uhr Sinzig: Bei der Haussammlung für das DRK. wurden insgesamt über 2224 Mark gesammelt.— Das Maiansingen des Männerchors 1859 Sinzig am Freitagabend auf dem Markt erfreute sich eines großen Zuspruchs der Bevölkerung, die für die prächtigen gesanglichen Darbietungen mit langanhaltendem Beifall dankten. Niederbreisig: 79 Jahre alt wurde Bahnwärter a. D. Anton Ludwig, Bachstraße. Andernach: Aus dem Rhein wurde eine unbekannte Tote geländet, die 1,65 cm groß ist, dunkles Haar, vollständige Zähne und eine dicke Nase hat. Sie ist in blaugreuen Mantel, blaue Weste, blaue Trainingshose, blaugrauen Unterrock, braune Halbschuhe, braune Gummiüberschuhe und braune Strümpfe gekleidet. Die Kriminalpolizei Andernach erbittet Mittetlungen. Bad Neuenahr: Mit dem 1. Mai eröffnete die Badestadt ihren Kurbetrieb. Nachmittags und abends fanden bereits die so beliebten Kurkonzerte statt.— 3470 Mark wurden bei der Haussammlung für das DRK. in unserem Ort gesammelt. Ahrweiler: Wegen der Jahresabschlußarbeiten ist die Stadtkasse bis zum 9. Mai einschließlich geschlossen.— Im Weinbauverein findet am kommenden Freitag eine öffentliche Kundgebung der NSDAP. statt, zu der auch alle Volksgenossen eingeladen sind. Adenau: Das Standesamt beurkundete in der Zeit vom 15. bis 30. April sechs Geburten, eine Eheschließung und vier Sterbefälle. Die Entdeckung des Apollinaris=Brunnens Arbeiter stießen beim Bohren eines Brunnens durch Zusall auf die in der ganzen Welt bekannte Quelle Der Apollinarisbrunnen bei Bad Neuenahr zählt zu den bedeutendsten Brunnen. Zwar floß schon im Mittelalter am Fuße der„Landskron“ ein Sauerbrunnen, prudelte zur Römerzeit ein Quell in Niederbreisig und im Brohltal, wo sich die vornehmen Römer und Römerinnen des kaiserlichen Trier, das man das„Rom des Nordens“ nannte, von ihrem Wohlleben erholten, aber zu einem Versand im modernen Sinne konnte es nicht kommen. Das Wasser der Apollinarisquelle hingegen war schon bald nach ihrer Entdeckung überall zu finden. Die Quelle verdankt einem Zufall ihre Entdeckung. In einem großen Weinberg zwischen den Dörsern Wadenheim und Heppingen verkümmerten auf einer begrenzten Stelle infolge starker Kohlensäureausdünstung des Erdbodens die Weinstöcke. Der Eigentümer des Weinbergs versuchte diesem Uebel durch Ablenkung mit Hilfe eines Stollens abzuhelfen und entdeckte dabei beim Graben eine starke Quelle säuerlichen Mineralwassers. Geh.Rat G. Bischof, Professor der Geologie und Chemie an der Universität zu Bonn, analysierte das Wasser und erklärte es für einen vortrefflichen Säuerling. Bei der nun beschlossenen Fassung der Quelle untersuchte der Forscher das Wasser erneut und stellte eine Temperatur von 20,6 Grad fest. Bischof war darüber sehr erstaunt, weil er das unter den zahlreichen Quellen der Umgebung am Laacher See und in der Eifel noch nicht angetroffen hatte. Er sorschte nach einer wissenschaftlichen Erklärung hierfür und kam zu der Annahme, daß die Quelle mit einer warmen Quelle in der Umgebung zusammenhängen müsse. Kurz darauf geschah nun folgendes: In dem nahegelegenen Beul waren Arbeiter mit dem Ausgraben eines Brunnens beschäftigt, als ihre Füße plötzlich warme Wasser umspülten. Man stellte sofort in der Nähe des Trinkbrunnens weitere Untersuchungen an. Ihr Ergebnis war die Entdeckung von vier sogenannten alkalischen Säuerlingen mit einer Temperatur bis zu 39 Grad. Man gab ihnen den Namen „Avollinarisdrunnen“, der noch heute zu den wenigen „tropenfesten“ Mineralwassern gehört. ekp. Von der Frou— für die Frou Der Fisch=Bezugsausweis wird nach Möglichkeit nech in dieser Woche den Bonner Hausbaltungen zugestellt, so des in der kommenden Woche in den Fischgeschäften die Kundenlisten angelegt werden können. Nach Abschluß der Kundenliste und nachdem die Zahl der eingetragenen Kunden von den geschäften an das Ernährungsamt gemeldet worden ist, tritt der Fisch=Bezugsausweis sein Recht an. Ein bestimmter Tag kann heute noch nicht angegeben werden. Achten Sie desdalt auf die Bekanntmachungen, die über den Fisch=Bezugsausweis in den nächsten Tagen in unserer Zeitung erscheinen. Mit diesem Hinweis siebt das Ernöhrungsamt alle Anträge, die sich, sei es in langen Schreibedriefen oder in netten Gedichten, mit dem Fischverkauf besassen, als erledigt an und beendet die Angelegenheit„Fisch=Bezugsausweis“ Sicherung der kinderreichen Mutter Das Reichsgericht hat mehrfach ausgesprochen, daß es vordringliche Aufgade sei, eine kinderreiche Mutter zu sichern und ioren Kindern eine ihren Fähigkeiten entsprechende ziedung angedeiben zu lassen. Es bat dader in Einzelfällen Scheidungen gutgeheißen unter der Voraussetzung sorgfältigster Feststellung, daß der von der Ede losstrebende Ebemann auf Grund seiner persönlichen Tüchtigkeit und seines Fleißzes nach menschlicher Voraussicht immer imstande sein werde, neben neuen Verpflichtungen auch seinen alten im vollsten Umsange gerecht zu werden, daß aber auch auf Grund seiner charakterlichen Eigenschaften das unbedingte Vertrauen in seinen guten Willen dazu gerechtsertigt set. Einfache, in idrer Versolgbarkeit unsichere Erklärungen können für die Escherung der Ebefrau schwerlich ausreichen. Anders llegt es. wenn ein an sich scdon berechtigtes Vertrauen in die Person des Ebemannes durch feste Angebote in Form eingebender notarteller Verpflichtungen für den Fall der Scheidung noch gestützt würde.(Reichsgerichtsbriefe.) Landjahr der weiblichen Jugendlichen Aurechnung auf das Pflichtjahr Der Reichsarbeitsminister hatte bereits bestimmt, das die im Landjahr verbrachte Zeit bis zur Dauer eines halben Jahres auf das Pflichtjahr für Mädeden anzurechnen ist. Mit Rücksicht auf gewisse Schwierigkeiten der bisberigen Regelung für den Einsatz der Landjahr=Rückkehrerinnen in Lehrstellen hat der Minister die Arbeitseinsatzbebörden nunmehr gebeten, künftig, d. v. erstmals für die 1942 in das Landjahr einberusenen weiblichen Jugendlichen, das Landjahr mit seiner tatsächlichen Dauer auf das Pflichtsahr anzurechnen. Beavsichtigen Landjahr=Rückkebrerinnen die Aufnahme einer Tätiakeit, die den Nachweis des Pflichtjadres voraussetzt, so ist grundsätzlich die Ableiftung des restlichen Pflichtjadres im Anschluß an das Landjahr zu fordern. Sofern eine Stelle. in der die Landjabr=Rückkehrerin wädrend des Landjabres tätig war, den Anforderungen entspricht, die an eine Pfliedtjadr=Stelle zu richten sind, kann die Zustimmung zur Ableistung des restlichen Psichtjadres in dieser Stelle erteilt werden. Würde die sofortige Ableiftung des restlichen jahres den vorgesehenen Antritt einer Ledrstelle unmöglich machen, so bittet der Minister, die Bescheinigung über die Ableistung des Pflichtjahrs vorzeitig zu erteilen, sofern an der vollständigen Ableistung des Pflichtjahres nur ein geringfügiger Rest sehlt. Unfall durch Spielerei Das Reichsversicherungsamt hat entschieden, daß durch Spielerei auf der Betriebsstätte der Zusammenbang mit dem Betrieb gelöst wird, ohne daß es darauf ankommt, ob die Spielerei aus Vorsatz oder Fahrlässigkeit erfolgt. Der Klüger hatte sich dadurch einen Unsall zugezogen, daß er mit einer auf der Betriebsstätte gefundenen Sprengkapsel spielte. Ein Anspruch auf Unsallrente wurde ihm nicht zugestanden. Wie hören heute im Rundfunk... 6. Mai: Nachmittagskonzert von 15.30—16.00 Uhr. Filmmusik ohne Film von 18.00—18.30 Uhr. Neue Soldatenlieder erklingen für Front und Heimat in der Sendung„Wenn der Tag zu Ende geht" von 20.20—21.00 Uhr. Das Funkbreitt von 21.00—22.00 Uhr hat den Titel„O. dieser Nachwuchs“.— Deutschlandsender: Ernst Bour, Rüblhausen, dirtgiert Musik aus dem Elsatz von 17.30—18.30 Udr. Zwei Meister der Operette. Carl Millöcker und Franz Lehar, ist die Sendung von 20.15—21.15 Uhr gewidmet. Aus der Parlei Bann: Donnerstag, 7. Mai, 19.30 Uhr, beginnt ein neuer Kochkursus in der Mütterschule, Kronprinzenstraße 33. Ledensmittelkarten sind nicht erforderlich. Bitte um baldige Anmeldung. Der Kursus ist zweimal wöchentlich, die Auswahl der Tage wird mit den Kursusteilnehmerinnen noch besprochen. Aus Siegburg Siegburg: In einem unverschlossenen Hofraum an der Kleibergstraße hatte eine Familie in einem offenen Schuppen mehrere Paar Herren= und Damenstrümpfe sowie Handtücher abgelegt. Am anderen Morgen waren die Sachen verschwunden. Dafür hatte der Dieb am Tatort sieben Mark hinterlassen.— Im April wurden von der Polizei folgende Ermittlungsverfahren bearbeitet: 13 Fälle wegen einfachen Diebstahls, sieben Fälle wegen Tod durch Unfall, zwei wegen Verstoßer gegen die Verbrauchsstrafverordnung, zwei Fälle wegen Verdachts der Kuppelei, 24 Straßenpolizei= und sonstige Uebertretungen sowie je ein Fall wegen Einbruchdiebstahls, versuchten Einbruchdiebstahls, Urkundenfälschung, fahrlässiger Brandstiftung. Verstoßes gegen die Verordnung betreffend Preisausschreibung, Betrugs und Verkehrsunfalls. Außerdem wurde 116 gebührenpflichtige Verwarnungen erteilt. Festgenommen wurden 23 Personen. In die Strafanstalt Siegburg=Brückberg wurden 35 Personen eingeliefert, 32 Personen wurden in Sammel= bzw. Einzeltransport zu Gerichtsterminen vorgeführt. Siegburg: Friedhofswärter W. Vergweiler blickte am Sonntag auf eine 25jährige Tätigkeit im Dienste der Stadtverwaltung zurück.— In ihrem Heim Feith= straße 70 richtet die RS.=Frauenschaft, Deutsches Frauenwerk, am Mittwoch eine Nähberatungsstelle ein, die an diesem Tage und weiterhin alle zwei Wochen Mittwochs von 16—18 Uhr geöffnet ist. Die Frauen und Mädel erhalten kostenlose Beratung und Anleitung im Umändern und Nähen. Troisdorf: Die Polizei ermittelte einen jungen Mann aus Troisdorf, der in einer der letzten Nächte von einem Hof an der Adolf=Hitler=Straße ein Kaninchen gestohlen hatte. Es wurde ihm auch der Kaninchen= diebstahl nachgewiesen, der eine Woche vorher ebenfalls an der Adolf=Hitler=Straße verübt worden war.— Der Werkschutz eines Troisdorfer Werkes ermittelte ein junges Gefolgschaftsmitglied, das einen Treibriemen gestohlen hatte.— Im April wurden beim Troisdorfer Standesamt 24 Geburten, 15 Eheschließungen und 20 Sterbefälle verzeichnet. Uckerath: Im April wurden beim Standesamt eine Geburt, drei Eheschließungen und drei Sterbefälle beurkundet. Bei der Polizeiverwaltung gingen 14 Anzeigen ein. Herchen: Nach Meldungen eines Jagdaussehers sind durch den strengen Winter empfindliche Lücken im Bestand des Rehwildes aufgetreten. Allein in einem Jagdbezirk der hiesigen Gemeinde wurden 17 eingegangene Rehe aufgefunden. „Der, Spar= und Darlehnskassenverein Kommern hielt dei Schlosser seine Jahresversammlung ab. Die Umsätze wurden im Jahre 1941 erheblich gesteigert, die Spareinlagen stiegen um 40 Prozent. In den Vorstand wurde Landwirt Johann Schmitz. Gehn, neugewählt.— Einem Arbeiter aus Kommern drang beim Fortschieben eines schweren Papierballens ein spitzer Eisenhaken tief ins Knie. Der Verunglückte mußte sofort ins Krankenhaus eingeliefert werden.— Die Kurverwaltung Münstereisel hat den Aufgang des Hindenburgwalles zum Heisterbacher Tor instandsetzen und mit Bäumen und Sträuchern anpflanzen lassen.— Die Ortsgruppe Hellenthal brachte es am 1. Opfersonntag für das Kriegshilfswerk 55g au die dieher höchste Summe von mehr als Mark.— Die Ortsgruppe Hergarten des Eiselvereins hielt ihre Jahreshauptversammlung in Verbindung mit einem Heimatabend ab. Im Mittelpunkt stand die Aufführung eines Singspiels„Die ländliche Spinnstube“ von Johannes Hatzfeld. Für das Jahr 1942 wurde ein umsangneiches Monderpregramm aufgestillt. Seite 4. Nr. 17 359. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend) Bonner Nachrichten 6. Mai 1942 Der Sport des General=Anzeigers Vom Kottenforst zum Tomberg Ludendors: Verwundete Soldaten waren bei der NS.= Frauenschaft und den Frauen des DRK. zu Gast. Eine festliche Bewirtung bereitete den lieben Gästen behagliche Stunden, und ein buntes und abwechslungsreiches Programm brachte frohe Unterhaltung. Mädel des zeigten beschwingte Tänze, das Akkordion sorgte für den rechten Schwung, und Lieder und Klaviervorträge rundeten den fröhlichen Nachmittag ab. Neue Filme in der Amgegend #urlichtspiele Bad Godesberg:„Zwei mal zwei im Himmelbett.“ Nach dem Roman von Drever ist dieser beiter=beschwingte Unterbaltungsfilm gedrebt, in dem zahlreiche bekannte Filmdarsteller die Hauptrollen haben. Lichtburg Duisdorf:„Mädchenräuber.“ Pat und Patachon sind die Träger der bumorgewürzten Handlung, die sich aus vielen köstlichen Einfällen zusammensetzt. Filmbühne Beuel:„Der Katzenstea.“ Dem Film liegt der gleichnamige Roman zugrunde. Brigitte Horney spielt die Hauptrolle. Regina=Theater Beuel:„Weitzer Flieder“ ein Film, der viel Freude bereitet und dessen Hauptdarsteller Hannelore Schroth und Hans Holt sind. Dollendorfer Lichtspiele:„Maskerade“, ein echter Willy Forst=Film, dessen künstlerischer Wert noch geboben wird durch die ausgezeichnele Darstellung von Paula Wesselv. Handball=Rundenspiele um die Stadtmeisterschaft Die innerhalb der Rundenspiele um die Stadtmeisterschaft ausgefallene Begegnung Leichtmetall gegen LSV. 2. Mannschaft wird am Samstag auf dem Uni=Sportplatz nachgebolt. Es ist noch nachzutragen, daß das Spiel Unt gegen LSy. 2. Mannschaft am 25. 4. von der Uni=Mannschaft mit 13:10 (:4) gewonnen wurde. Die Uni=Mannschaft mußte sich gegen Spielende erbeblich strecken, um die Punkte für sich buchen zu können, da der LSV. fünf Minuten vor dem Abpfiff mit 10:10 gleichzog. Eröffnung der Leichtathletik=Bahnwettkampfzeit Am Sonntag kommen auf dem Universitätssportplatz solgende Wettkämpfe zur Austragung: 1. Männer: 100 m, 1000 m, Kugelsloßzen. Weitsprung. 4 mal 100 m= Staffel.— 2. Anfänger: 100 m. 1000 m, Kugelstoßzen, Weitsprung.— 3. 9J.=Klasse(geb. 1. 9. 23—31. 8. 25): 100 m, 1000 m, Angelstoßzen, Weitsprung, 4 mal 100=Staffel. —. 4. 9J.=Klasse(geb. 1. 9. 25—31, 8. 27): 75 m. Kugelstoßen, Weitsprung, 4 mal 75=Staffel.— 5. Frauen: 75 m, Hochsprung, Kugelstoßen, 4 mal 100=Staffel.— 6. BDM. =Klasse: 75 m, Hochsprung, Kugelstoßen, 4 mal 75=Staffel. KdF.=Sportprogramm Wie das Sportamt Bonn der NS.=Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ mittellt, beginnt am Montag, 11, Mai, 19.15 Uhr. auf dem Universitätssportplatz in Vonn, Endenicher Allee, ein offener Kursus„Fröbliche Gymnastik für Frauen“.— In Godesberg findet der Frauengymnastikkursus Dienstags 19.30—20.30 Uhr in der Turnhalle am Markt statt.— Ein Schwimmkursus für Männer und Frauen gemeinsam läuft Mittwochs von 19—20 Uhr im Viktoria=Bad. Bei diesen Kursen handelt es sich um offene Sportkurse, zu denen Anmelduugen erforderlich sind und die auch nicht zu einer regelmäßigen Teilnahme verpflichten. Zu den Tenniskursen, die Dienstags (17—20 Uhr), Mittwochs(19—20 Uhr), Freitags(18—20 Uhr), Samstags(17—19 Uhr) auf den Tenntsplätzen an der Gronau durchgeführt werden, nimmt das KdF.=Sportamt Bonn, Meckenheimer Straße 38, schriftlich und telephonisch(1772) Meldungen entgegen. Das Sportamt stellt den Kursusteilnehmern Tennisschläger und Bälle zur Verfügung. Box=Länderstaffel wird aufgebaut Ueber die Vorvereitungen unserer Amateurvoxer für den Dreständerkampf Deutschland— Ungarn—Italten, der erstmals an den Tagen vom 4. bis 7. Juni in Rom zur Entscheidung ansteht, werden näbere Einzelbeiten bekannt. Dank glücklicher Umstände wird es möglich sein, einige unserer besten Kräfte in dem am Pfingstmontag, 25. Mai, in Pörtschach am Wörtbersee beginnenden Lehrgang zusammenzuziehen. Das vorläufige stattliche Aufgebot umsaßt den Olympiasieger Hervert Runge, den Kriegseuropameister Heinrich ten Hoff, die Hamburger Adolf Baumgarten, Karl Schmidt. Heinz und Otto Götzte, serner Rudolf Pepper(Dortmund), Walter Trittschak, Paul Bögersbausen und Burgmüller(alle Hannover), die Wiener Zwazl und Hochmanowitsch, den Jugendmeister Horst Garz(Magdeburg), Ludwig Petri(Kassel), Günther Seidel und Herbert Nürnberg(Berlin). Leider wird unser zweiter Kriegseuropameister Ferdi Raeschke nicht dabet sein, aber dafür kann Nürnberg, unser letzter friedensmäßiger Europameister im Weltergewicht, eingesetzt werden. Argentinien verbietet Autorennen Wie fühlbar der Krieg sich auch in den füdamerikanischen Ländern bemerkbar macht, beweist das von der argentinischen Regierung erlassene Verbot von Autorennen und Zuverlässigkeitsfahrten im ganzen Lande. Vizepräsident Castillo bemerkte bierzu, daß der Mangel an Kraftwagen und Autoreisen diese Maßnahme erforderlich mache, zumal der überflüssige Verbrauch von Benzin und Schmieröl bei Autorennen unter den heutigen Umständen nicht zu verantworten sei. Diese einschneidende Verfügung der Regierung ist sehr bemerkenswert, spielten doch Autorennen in Argentinien eine große Rolle. Auf den neu erbauten prächtigen Straßen hat der Motorsport in den letzten Jahren seine Blütezeit erlebt. Aus dem Wirtschaftsleben Amtlicher Bonner Marktbericht vom 5. Mai Wirsing.—11.55, Weißkohl.—.8, Rotkohl.57—11, Spinat.—.8. Treib=Kopfsalat Stück 19.—25.3, Kettensalat (Löwenzahn) 500 gr 27.5, Feldsalat großblättrig 33,(Palm sein) 44, Breitlauch 19.—22, Sellerie 22, Radieschen Gebund 11, Möhren.—.8, Rote Beie.5, Erdkohlrabi.85, Suppengrün Gebund.5,=Treib=Rübstiel 22, Rhabarber 16.5. FAMILIENANZEIGEN Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Hermann Walter Schmiekler und Frau Gerda Ottille geb. Bingler. Bonn, den 6. Mai 1942, Kasernenstr. 34. Für die lb. Glückwünsche zu uns. Vermählung danken wir herzl. Franz Klein u. Frau Marletta geb. Custodls. Oberwinter-Rh. Danksagung. Da es uns unmöglich ist, jedem einzelnen zu dauken für die uns anläßlich unserer goldenen Hochzeit so zahlreich zugegangenen Gratulationen. Blumen und Geschenke sprechen wir auf diesem Wege allen Verwandten und Bekannten, insbesondere der Ortsgruppe der NSDAP. u. der Stadt Bonn, den Bewohnern des ganzen Burggrabens, sowie der Geistlichkeit. dem Ortsausschuß und den Vereinen unseren allerherzlichsten Dank aus. Michael Walbrühl und Frau Christine geb. Rösberg. Bonn. im Mai 1942 Am Burggraben. Statt besonderer Anzeige Am 3. Mai 1942, morgens 5 Uhr. verschied nach zweieinhalbjähriger schwerer Krankheit, die er sich als Soldat im Westen zuzog. mein innigstgeliebter Mann, unser herzensguter Vater. lieber Sohn, Schwiegersohn. Bruder. Schwager und Onkel. der Kürschner Hans Dannbeck im Alter von 42 Jahren, wohlvorbereitet durch den Empfang der Sterbesakramente. In tiefer Trauer: Mis Dannbeck geb. Oesterwalbesloh, Hildegard, HansChristeph. Helnz u. Christa als Kinder, Wwe. Katharina Dannbeck geb. Aufdermauer. Christoph Oesterwalbesloh u. Frau. Josef Becker und Katharina geb. Dannbeck, Rudolf Dannbeck und Frau. Severin Dannbeck, z. Zt. bei der Wehrmacht, und Frau. Josef Dannbeck, z. Zt. bei der Wehrmacht, Fritz Baurmann, z. Zt. im Felde, und Frau Aennl geb. Dannbeck, Peter Kemper u. Frau Chrlstine geb. Dannbeck, Helnrich Dannbeck, Karl Dannbeck. z. Zt. im Felde, und die übrigen Anverwandten. Bad Godesberg(Koblenzer Str. 32), Unkel-Rhein, Bochum und im Felde, den 4. Mai 1942. Die feierl. Exequien finden am Donnerstag, dem 7. Mai 1942. um 9 Uhr. in der Marienkirche in Bad Godesberg statt, anschließend die Beerdigung auf dem Zentral-Friedhof in Bad Lodecberg Heute entschlief sanft und gottergeben mein lieber Mann. unser guter Vater, Schwiegervater. Großvater, mein lieber Bruder, Schwager, Onkel und Vetter. der wohlachtbare Herr Thomas Blech nach langem schwerem Leiden, gestärkt mit den Gnadenmitteln der kath. Kirche, im Alter von 86 Jahren. In tiefer Trauer: Frau Christine Blech geb. Florin, seine Kinder und die übrigen Anverwandten. Bonn(Peterstr. 14), Koblenz, Recklinghausen, Köln, Kransberg 1. Taunus, Hönningen u. Neuenahr, den 4. Mai 1942. Die feierl. Exequien finden am Donnerstag. 7. Mai,.30 Uhr. in der Stiftskirche statt. Die Beisetzung erfolgt am gleichen Tage. 14.15 Uhr. von der Kapelle des Nordfriedhofes aus. Gott dem Allmüchtigen hat es in seinem unerforschlichen Ratschlus gefallen, meinen lieben Mann, unseren guten. treusorgenden Vater, Schwiegervater. Großvater, Bruder, Schwager und Onkel. Herrn Franz Josef Büsgen Küster und Organist im Alter von 61 Jahren zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Mit bewundernswerter Geduld und Tapferkeit ertrug er sein langes schweres Leiden. Er starb am 5. Mai 1942, morgens .15 Uhr. oftmals gestärkt durch die Sakramente der Kirche. In tiefer Trauer: Frau Gertrud Büsgen geb. Baum. Hermann Büsgen und Frau Grete geh. Bertram,’ffz. Michael Büsgen und Frau Franziska geb. Schmitz, Frau Agnes Schaefer geb. Büsgen und Peter Schaefer, Hildegard und Rudolf als Enkel, sowie die übrigen Anverwandten. Küdinghoven. Krs. Bonn. Berin 80. 36. im Osten, Kassel, Duisburg-Meiderich, den 5. Mai 1942. Die Beerdigung findet statt am Freitag, dem 8. Mai 1942, morgens 9½ Uhr, vom Trauerhause Kirchstraße 31 aus. Die feierlichen Exequien anschl. in der Pfarrnotkirche zu Küdinghoven Nach Gottes hl. Willen verschied plötzlich infolge eines Schlaganfalles am Montag, dem 4. Mai, gegen 13 Uhr, mein herzensguter Mann, unser lieber Bruder. Schwager, Onkel, Neffe und Vetter Josef Frings Ortsbauernführer. Mitglied der NSDAP. u. der Gemeindevertretung versehen mit den Sterbesakramenten, im Alter. von fast 56 Jahren. In. tiefer Trauer: Frau Josef Frings. Maria geb. Krings, und die übrigen Anverwandten. Widdig, den 5. Mai 1942 Bahnhofstraße. Die Beerdigung findet statt reitag, den 8. Mai,.30 Uhr. vom Trauerhause aus; anschl. die feierl. Exequien in der Pfarrkirche zu Widdig. Danksagung # Für die überaus vielen #A Beweise herzl. Teilnahme bei dem schweren Verluste meines lieben Vaters und guten Sohnes, des Uffz. Peter Mahlberg, sprechen wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten unseren tiefempfundenen Dank aus. Trude Mahlberg. Wwe. Th. Mahlberg als Mutter. Bonn, im Mai 1942. Danksagung Allen, die uns beim tragischen Tode und der Beerdigung unseres lieben unvergeßlichen Gatten und Vaters u. innigstgeliebten einzigsten Sohnes u. Bruders durch Beileidsschreiben, Kranz- und Blumenspenden und Grabgeleit ihre Teilnahme bewiesen, sel hiermit herzlichst gedankt. Frau Ilse Becher geb. Voss. Städt. Krankenhaus Siegburg. Robert Becher u. Frau Johanna, Rolandswerth-Rh., Gretenhof BEKANNTMACHUNGEN geboren und im Besis der Nährmitellarte 36..11 dem Aufdruck„Bonn“ sind, haben die Möglichkeit zum Bezug von 0,7 Ltr. Spirituosen. Wer von dieser Möglichkeit Gebrauch machen will, hat den Abschnitt A der Dritten Reichskleiderkarte bei einem konzesstonierten Einzelhändler oder in einer Drogerie in der Zeit vom 6. bis 16. Mai 1942 abtrennen zu lassen unter gleichzeitiger Vorlage der Nährmittelkarte 36 mit dem Aufdruck„Bonn“, die den vollen Namen und die Anschrift enthalten muß. Kleiderkarten, auf denen das Geburtsdatum nicht eingetragen ist, sind vom Handel zurückzuweisen. Der Verteiler versieht den Skammabschnitt der Nährmittelkarte 36 auf der Rückseite mit seinem Firmenstempel und der Aufschrift„Zweite Trinkbranntwein= ausgabe“, trägt den Namen der Bezieher und die Nummer der Kleiderkarte in eine Kundenliste ein. Die Verteiler legen die eingenommenen Abschnitte der Kleiderkarte aufgeklebt mit der Kundenliste dem Ernährungsamt. Stadthaus, Zimmer 327, in der Woche vom 18. bis 23. Mai 1942 vor und erhalten von dieser Stelle einen Bezugsschein. Die Spirttuosen sind gegen Hergabe des Stammabschnittes der Nährmittelkarte 36 auszugeben, sobald die Verteiler im Besitz der Ware sind. Die Nährmittelkarten 36 sind daher sorgfältig aufzubewahren. Die Verteiler haben die Stammabschnitte der Nährmittelkarte 36 in der Zeit vom 29. 6. bis 15. 7. 1942 bei dem Ernährungsamt, Stadthaus, Zimmer 327, zur Abrechnung einzureichen. Bonn, den 4. Mai 1942. Der Oberbürgermeister. Zwiebeln. In der Stadt Bonn werden auf den Abschnitt N 33 der Nährmittelkarte 36 ¼ Pfund Zwiebeln durch den Einzelhandel und ambumton Handel ausgegeben. Die Händler haben die hereingenommenen Avschnitte der Nährmittelkarte aufzukleben und dem Ernährungsamt im Stadthaus, Zimmer 327, abzuliesern. Bonn, den 4. Mai 1942. DerOberbürgermeister. Offenlegung der Landschaftsschutzkarte in Bad Godesberg Auf Grund der§§ 5 und 19 des Reichsnaturschungesetzes vom 26. 6. 1935(RGBl. I S. 821) und des§ 13 der Durchführungsverordnung hierzu vom 31. 10. 1935(RGBI, 1 S. 1275) beabsichtige ich, einen Landschaftsteil im Bereiche der Stadt Bad Godesberg in die Landschaftsschutzkarte des Landkreises Bonn einzutragen und damit dem Schutz des Reichsnaturschutzgesetzes zu unterstellen. Die Landschaftsschutzkarte liegt 11 Tage lang, und zwar vom Tage der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung ab, bei dem Bürgermeisteramt in Bad Godesberg, Zimmer 108/109, während der Dienststunden zur öffentlichen Einsicht aus. Einsprüche gegen die Eintragungen in die Landschaftsschutzkarte können schriftlich bis zum Ablauf der Auslegungszeit bei mir erhoben werden. Bis zur Entscheidung über die Einsprüche durch die höbere Naturschutzbebörde dürfen die auf der Landschaftsschutzkarte verzeichneten Naturkörper in keiner Weise verändert oder beseitigt werden. Bonn, den 28. April 1942. Der Landrat als untere Naturschutzbehörde. gez. Dr. von Stedman. Fischverkauf. Im Stadtbezirk Bad Godesberg werden heute Mittwoch, den 6. Mai 1942, an die Verbraucher der nachstebend ausgeführten Nummern gegen Vorlage der Kundenausweiskarte pro Person 250 g Frischsisch abgegeben. Fischhdlg. Bauer, Mainzer Str. 195 Nr. 2601—3030 und Nr. 1— 300 Fischhdlg. Glanner, Koblenzer Str. 12 Nr.—1600 Fischhdlg. Gräsen, Moltkestraße 35 Nr. 4401—4820 und Nr. 1— 850 Fischhdlg. Krämer, Bahnbofstr. 9 Nr.—1500 Fischhdlg. Mies, Burgstraße 5a Nr. 4101—4800 und Nr. 1— 400 Fischhdlg. Scheben, Turmstraße 3 Nr. 151—.550 Verkaufszeiten von—12½ und von 15—19 Uhr. Bad Godesberg, den 6. Mai 1912. Der Bürgermeister: gez. Alef. Handelsregister Amtsgericht Hennef. In unserem Handelsregiser wurde heute bei der Firma Peter Linden in Heunes(Sieg)— HRA. 162 (früber 123) folgendes eingetragen: Das Geschäft ist auf den Kaufmann Josef Linden in Hennef(Sieg) übergegangen. Die Firma lautet setzt „Peter Linden Nachsolger Josef Linden“. Hennef, den 1. Mai 1942. Das Amtsgericht. ARBEITSANGEBOTE Großes Werk der chem. Industrie Westdeutschlands sucht zum möglichst baldigen Eintritt technische Zeichner mit entsprechender Berufsausbildung, serner mehrere Feuerwehrleute, möglichst mit handwerklicher Vorbildung und Führerschein. Schriftl. Bewerb. m. Lichtbild, selbstgeschrieb. Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Angabe des frühesten Eintrittstages sowie der gewünschten Bezüge sind zu richten unter. O. Z. 1110 an den General=Anzeiger. 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Eine Lustspiel- Delikatesse, reizvoll gespickt mit entzückenden kleinen Frechheiten und witzigen Ueberraschungen. Die deutsche Wochenschau. Anfangszeiten: .00.30.00 Uhr. Jugendliche kein Zutritt! Capitol-Theater. Sandkaule Heute Mittwoch.30.45.00 Uhr. Laura Solari, Joh. Riemann, Lizzi Waldmüller. Leo Slezak in: „Alles für Glorla“. Ein Lustspiel, wie Sie es sich besser nicht wünschen können. Reich an neuen Einfällen und komischen Sensationen.— Nachher: Die Deutsche Wochenschau.— Jugendliche über 14 Jahren zugelassen. U. T. Poppelsdorf Mittwoch und Donnerstag:„Der Mann, der Sherlock Holmes war“ mit Hans Albers. Heinz Rühmann, Hansl Knoteck, Marieluise Claudius, Hilde Weißner. Anfangszeiten:.00.15.30 Uhr. Jugendl. über 14 Jahren zugel. Corso-Lichtspiele Bonn-Süd Mechenstraße 59— Telefon 7195 Täglich bis Donnerstag. Gusti Huber. Jchs. Heesters in„Jenny und der Herr Im Frack.“ Jugendliche nicht zugelassen.— Wochenschau. Wo..30 u..30 Uhr. Regina-Theater Beuel-Rh. Zwei vergnügte frohe Stunden! Man lacht und amüsiert sich! „Welßer Flieder“ mit Hannelore Schroth, Mady Rahl, Hans Holt. Paul Henckels.— II. Deutsche Wochenschau. Heute und morgen.30 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen. Filmbühne Beuel Nur noch heute und Donnerstag, abends.30 Uhr! Brigitte Horney als die Magd Begine in dem herrlichen Tobis-Großfilm: „Der Katzensteg“, nach dem weltberühmten Roman von Hermann Sudermann. Das Schick. sal zweier junger Menschen, die gegen eine haßerfüllte Umwelt ankämpfen, um die Schuld ihrer Väter zu sühnen. Ein Film, den keiner versäumen sollte. Dollendorfer Lichtspiele Oberdollendorf am Rhein Nur noch heute Mittwoch.45: Willy Forats Welterfolg„Maskerade“. Der Film, den Sie nie vergessen werden Paula Wessely Adolf Wohlbrück. Im Vorpro gramm: Stammgüste der Nord see. Deutsche Wochenschau.— Jugendl, haben keinen Zutritt, Kurlichtspiele Han tmlesters Heute Mittwoch und morgen Donnerstag. Ein Peter Ostermayr-Film der Ufa nach dem Roman„Das Himmelbett von Hilgenhöh“, von Max Dreyer. „Zwei mal zwei im Himmelbett“ mit Carola Höhn. Mady Rahl. Hilde Schneider, Hermine Ziegler. Georg Alexander. Paul Henckels, Paul Klinger, Werner Stock, Rolf Pinegger—. Eine erfolgreiche Attacke auf Schein moral und kleinliches Philistertum. ein Sieg der reinen Herzen über den Geldbeutel— das ist die schöne Erfüllung dieses überaus heiteren Films!— Vorher: Die Deutsche Wochenschau.— Spielzeiten:.00.30.00 Uhr. Jugendl. haben keinen Zutritt. Modernes Theater Ssterustr Ein lachender Film voll köstlichem Humor und ausgelasseper Fröhlichkeit!„Das lustige Kleeblatt.“ In frohe Laune versetzt Sie die großen LustspielDarsteller Junn Hussels. H Paulsen. H. Fischer. Könpe, Paul Henckels, Marg. Kupfer u. a.— Die Deutsche Wochenschau. Jugendliche zugelassen. Die neuen Aufführungszelten beginnen:.00.45.90 Uhr. Kammerspiele Meckenh. Str. Viktor Staal, Viktoria v. Ballasko u. a. In:„Helmaterde.“ Vorher: Posamenten- Werker (Kulturfilm). Neueste Wochenschau. Jugendliche über 14 Jahren zugelassen. Neue Anfangszeiten: Täglich.30.45 8 00 Uhr. Lichtburg Duisdark uur zi Nur zwei Tage! Eine ununderbrochene Kette humorvollste Erlebnisse in dem Pat u. Patachon Film„Mädchenräuber“. Dieser Film übertrifft alles, was wir von Pat und Patachon bisher geschen haben.— Vörher: Wochenschau. Spielzeiten:.15.30 Uhr. Jugendl. haben Zutritt. Volksbildungsstätte Bonn Freitag, den 8. Mai. 19.15 Uhr: Lichtbildervortrag Prof. Dr. Alfons Bühl: Naturwissenschaft und Weltanschauung, im Hörsaal X der Universität Bonn, Eingang Am Hof.— Eintrittspreise:.00 RM. Wehrmacht u. geschlossene Formationen.50 RM. HJ. und BDM.30 RM. Vorverkauf: Kartenverkaufsstelle der NSG„Kraft durch Freude“. Bonn Meckenheimer Straße 38. Buchhandlung Röhrscheid. Bonn. Am. Hof 28. Druckerei Wurm u. Kroth, Breitestraße 13.— Die für den Vortrag Prof. Dr. Suchenwirth gelüsten Elntrittskarten haben zu diesem Vortrag Gültigkeit.— Die Deutsche Arbeitsfront— NS.-Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ Bonn, Beethovenfest Für sämtliche fünf Kammormusik-Konzerte am 10.. 11., 12., 13. und 14. Mal, so. wie für das eingeschobene Symphonie- Konzert vom 20. Mai(Solist: Professor Schneiderhan) sind noch Karten vorhanden. Die Symphonie- Konzerte am., 15., 16., 17., 18. und 19. Mai sind ausverkauft. Kassenstunden der Konzertkasse im Städt. Verkehrsamt. Poststraße 27, von.30 bis 12.30 Uhr. Ober 40 Milliarden LebensversicherungsSumme in Deutschland. last nuch Due die Zukunft der Deinen greicher! Wie geht Wäsche rasch entzwei? Wäsche, die viel gerieben und gebürstet wirch, geht bestimmt rasch entzwei, Bei richtigem Einweichen mit Henko Bleichsodo wird dies dogegen vermieden. Der grobe Schmutz wird ganz schonend gelöst und vom Einweichwasser festgeholten. 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