ERE Geschäftsstelle und Anzeigen-Annahme Marzellenstraße 37, im Aeubau. S Anzeigen-Freig; 15 Ofg. die einspaltige Zeile. Seuzttzin gtels:— Bevorzugt verlangte Anzeigen (erste und letzte Seite) 20% höher.— Kölner Stellenund Arbeits=Gesuche, sowie Miet=Anzeigen für kleine Wohnungen bis zu 10 Zeilen bei Vorausbezahlung 8 Ofg. die Heile. Offerten=Annahme 25 Ofg. Reklamen 40 Ofg. S 1 fTird täglich in jedes Haus von Köln sowie in Deug und fast allen Vororten unentgeltlich getragen. Für Stockwerke und Hinterhäuser mit Sonntags-Beilage 30 Ofg. monatlich Posipreis: M. L00(3 Mon.), 67 Ofg.(2 Mon.) 38 Ofg.(1 Mon.). Kölner Nr. 82. nzeiter General-Anzeiger für die rheinische Hauptstadt und Fremdenblatt. ArIRTZTTTZTTTTTTRTTTRTTTRTS Fernspr.: Redaction 259. Köln, Donnerstag, 24. März 1902. Fernspr.: Geschäftsstelle 420. Achtzehnter Jahrgang eseiche e 101.— AT daß man auch wirklich MAGG!S beliebte Suppen erhält, nehme Firma M tragen. luch wirtlich MKGGT ihme man nur Würfel an, welche die O TE AGGI und die Schutzmarke Es befinden sich auch andere Produkte mit täuschend ähnlicher Verpackung im Handel. e Vorzüclicher deutsener#y 2 10 per Literflasche. K ee- eeee eeee Filiale der Weingrosshandlung#d KUDNTK Albert Johnen Nachf., Dominikaner 5. aus Sche Fondant, Porzellan, Glas etc. empfiehlt zu billigsten Preisen in grösster Auswahl KHhille 8 Altreu Breitestr. 105.* Hohestr. 116. Unter Fettenhennen 7. Eigeistein 70.* Weyerstr. 70. Schildergasse 119.* Ehrenstr. 20. Grösste Auswahl in Damenhüten, Toques, Mädchen- u. Kinderhüten vom einfachsten bis zum elegantesten Genre.* Sorgfältige Verarbeitung bei billigen Preisen. Joh. Prinz, Köln, 35 Breitestrasse 35. Haus-Nummern nach Polizeivorschrift sehnell und billig. H. Worringen, Altermarkt 47, b“ Karte genügt. 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Zu denjenigen Ländern, in welchen die Statistik auf Grund der tatsächlichen wirtschaftlichen Entwickelung die Unrichtigkeit der Lehren des t wirtschaft dargetan hat, gesellt sich neuerdings noch Holland. Für Deutschland hat schon die Berufs= und Betriebszählung vom Jahre 1895 bewiesen, daß der landwirtschaftliche Klein= und Mittelbetrieb statt, wie die Sozialdemokratie in ihrem Programm behauptet, zurückzugehen, sich außerordentlich weiter entwickelt hat. Die Zahl der selbständigen landwirtschaftlichen Betriebe hat sich seit 1882 von 5276344 auf 5556900 gehoben. Die niederländischen Sozialdemokraten beabsichtigen nunmehr eine Revision ihres Programms hinsichtlich der die Landwirtschaft betreffenden Punkte. Eine mit der Untersuchung dieser Fragen betraute Kommission ist nun nach dem im Vorwärts (Nr. 63) mitgeteilten Berichte mit absoluter Einstimmigkeit zu dem Ergebnis gelangt,„daß das prinzipielle Programm der sozialdemokratischen Arbeiterpartei, das ein gleiches Urteil fällt über alle Betriebe, in dieser Hinsicht unrichtig ist". In Niederland nahm während der Jahre 1898 bis 1899 die Zahl der Selbständigen innerhalb der Landwirtschaft von 161 399 auf 182 127 zu, also um 12,8 Prozent; die der Unselbständigen stieg von 363225 auf 388151, also nur um 7 Prozent. Es kann also hier von einer Konzentration(Zusammenballung) der Betriebe in einzelnen Händen keine Rede sein.— Das sozialdemokratische Erfurter Programm wird hinsichtlich seiner Behauptungen über die Entwickelung der Landwirtschaft durch die Tatsachen gründlich Lügen gestraft. Das steht fest und wird auch von einsichtigen Sozialdemokraten in Deutschland zugegeben. Wann aber wird die deutsche Sozialdemokratie den Mut finden, ihren Irrtum auch offiziell durch eine Programmrevision zuzugeben? Damit wird es jedenfalls noch eine gute Weile haben. Setzt die Sozialdemokratie einmal bei einem Punkte mit einer Revision ein, dann steht zu erwarten, daß die Revisionisten in der Partei die Gelegenheit benutzen, auch in anderen Punkten dem Programme ihren Stempel aufzudrücken. Dadurch bekommt die Sozialdemokratie ein völlig anderes Gesicht, das vor allem der revolutionären Zugkraft auf die Massen entbehrt; und auf dieser beruht die Ausdehnungsfählgkeit der sozialdemokratischen Partei. Eine Konferenz sämtlicher thüringischen Staatsminister ist, wie der Tägl. Rundschau berichtet wird, auf den 12. April nach Koburg einberufen. Gutem Vernehmen nach handle es sich um die Beschlußfassung über einen engeren Zusammenschluß der thüringischen Staaten in Bundesratsfragen. Das sieht ja wie eine antipreußische Koalition aus. Alles wegen des§ 2 des Jesuitengesetzes? Aus Oldenburg. Zwecks schneller Verabschiedung des Erbfolgegesetzes, das von zwei verschiedenen Landtagen genehmigt werden muß, wird demnächst der bis 1906 gewählte Landtag aufgelöst werden. Die Neuwahlen finden im Sommer statt. Auf dem gewerblichen und landwirtschaftlichen ArFeuilleton des Kölner Local=Anzeiger. 24. März 1904. S Vater und Sohn. 15) Erzählung von A. von Hahn. Greti nickte.„Ist's denn etwas so arg Böses?“ stammelte sie beklommen. „Gar nichts Böses ist's. Ich wollt' nur nach einem Büchli schauen, das die Wurzerin mir für den Benedikt geben wollt' und das sie heut' früh in dem Brusttüchl trug. Weil's dort nicht mehr war, habe ich gemeint, sie hätt's vielleicht in den Schrank zurücklegen lassen, und darum hab' ich hineingeschaut. Weil aber in dem Büchli Geld gelegen hat, könnt's heißen, ich hab's fortgenommen, wenn's herauskommt, daß ich drüben war, wo sie schon— wo sie noch schlief. Verstehst' Greti? Und dann möchten sie mich in einen finstern Kerker werfen und um nichts, denn ich hab's Büchli nicht, und nur der liebe Herrgott weiß, wo's hin ist. Am End' hat's der Wurzer schon selbst ergattert,“ schloß er im Selbstgespräch und sah nachdenklich vor sich hin, während Greti mit der Hand verstohlen unter ihr Brusttuch tastete und scheu vom Vater fortsah.„Damit dich aber heut' gegen niemanden verplauschen kannst,“ fuhr er fort,„sollst' heut' hier oben bleiben und gar nicht mehr herunterkommen. Morgen will ich sehen, was geschehen muß, damit kein Unglück für uns herauskommt. So, jetzt bleibst' hübsch still und rufst und schreist nicht! Hörst'? Sonst geht's dir schlimm!“ Damit wandte er sich zum Gehen. „Die Leni aber schickst' fort, Vater, gelt?“ vermochte Greti endlich doch noch hervorzustammeln, ehe die Türe hinter ihm zufiel. Es war ihr so eng um die Brust, daß sich die Worte schmerzhaft lösten. Der Vater hatte, in seine Gedanken verloren, wohl kaum hingehört. Er antwortete nicht und ging die Treppe leise hinunter, nachdem er die Türe verschlossen und den Schlüssel abgezogen hatte. Mit einem schweren Seufzer lauschte Greti hinter ihm her. Dann ging sie zu dem Bänkchen, das unter dem Fenster neben einem großen Schranke stand, in dem Mutters Sachen und Kleider eingepackt waren und setzte sich nieder. Die Sache mit dem Vater lag ihr nicht gerade schwer auf dem Herzen. Sie wußte ja am besten, wo das Büchli war, und daß Schweigen not tat. Der Vater hielt sie nur für gar zu dumm und schwatzhaft. Wenn er's gewußt hätt', welch' großes Geheimnis sie sogar ihm gegenuver zu wahren wußte, dann hätte er sich gewiß nicht so geängstigt. Eine viel größere Herzensnot schuf ihr der Gedanke an Leni und was die ihr angedroht hatte. Daß sie so falsch an Benedikt handelte, das erschien ihr jetzt gar nicht mehr wie ein Unglück, vor ihrem kleinen Verstand legte sie sich's zurecht, daß es für ihn doch nur gut war, wenn die böse Leni seine Frau nicht wurde. Sie wollte ihn schon trösten. Daß aber die arge Kellnerin jetzt gar ihre eigene Stiefmutter werden sollte, das erschien ihr doch als ein gar zu hartes Verhängnis. beitsmarkte herrschte nach den Mitteilungen des Reichsarbeitsblattes im Monat Februar mehr Regsamkeit als im Monat Januar. Die Abschwächung der Konjunktur im Steinkohlenbergbau und in der Roheisenproduktion dauerte auch im Februar an, ohne jedoch sich zu verstärken. Durch den Ausbruch des russisch=japanischen Krieges wurden in der Hauptsache nur einzelne Branchen, welche besonders an dem Export nach diesen Ländern interessiert sind, in Mitleidenschaft gezogen. Im allgemeinen blieb dieses Ergebnis ohne wesentlichen Einfluß auf die Arbeitslage im Reich. Infolge der milden Witterung konnte an zahlreichen Orten im Februar wieder die Bautätigkeit im Freien ausgenommen werden; in der gleichen Richtung der Verminderung der Arbeitslosigkeit wirkt auch der Saisonbeginn in der Konfektionsindustrie, die infolge früher Ostern in diesem Jahre besonders früh einsetzte. Ueber geringe Besoldungen der Kommunalbediensteten ist schon des öftern in der Presse geklagt worden. Einen weitern Beitrag zu diesem Kapitel liefert die neueste Nummer der Staats=, Gemeinde= und akademischen Vakanzen=Zeitung für das Deutsche Reich. In derselben sucht der Landrat in Bersenbrück einen jungen Vureaugehülfen für das Steuerbureau gegen ein Anfangsgehalt von monatlich 35 M. Etwas mehr legt der Magistrat in Sprottau für einen Hülfsschreiber an der Stadthauptkasse an, nämlich M. 37,50 monatlich. Zivilversorgungsberechtigte erhalten hier den Vorzug.— Bei solchen Verhältnissen ist der Wunsch der Beamtenvereinigungen, daß die Königl. Staatsregierung die Regelung der Gehaltsverhältnisse der in der Verwaltung tätigen Personen in die Hand nehme, gewiß nicht unberechtigt. Beschlagnahmt. Der vielerörterte Baudissinsche Roman Erstklassige Menschen wurde am 22. d. in den Berliner Buchhandlungen beschlagnahmt. Kein Besuch des Präsidenten Loubet im Vatikan. Die Agence Havas veröffentlicht folgende offiziöse Erklärung: In politischen Kreisen wird versichert, es sei keinen Augenblick die Rede von einem Besuche des Präsidenten Loubet beim Papste während seiner italienischen Reise gewesen.[Diese Erklärung kommt notabene erst, nachdem in Rom kein Zweifel daran gelassen worden ist, daß Herr Loubet auf keinen Empfang im Vatikan rechnen dürfte.] Aus Dororten und Umgebung. 8 Kalk, 21.März1904. Aus christlichen Gewerkschaftskreisen wird uns mitgeteilt: Die Rheinische Zeitung brachte in ihrer Nr. 65 vom 18. d. einen Bericht über eine öffentliche Versammlung in Kalk, die sich mit Differenzen und daraus entstandenen Maßregelungen bei der Firma G. Hagen beschäftigte. Es heißt dort u..:„In der lebhaften Diskussion glaubte ein bei der Firma beschäftigter chrimlich organisierter Arbeiter deren Interesse wahrnehmen zu müssen, indem er die Maßregelungen nicht als solche anerkannte und vorhandene Mißstände beschönigte. Er wurde aber von verschiedenen Seiten so widerlegt, daß er es vorzog, das Lokal zu verlassen.“ Auch in den Fabriken von Kalk und Umgebung wurde an den Tagen nach der Versammlung diese Behauptung ausgestreut und mit großem Eifer weiterkolportiert. Demgegenüber ist zunächst festzustellen, daß der betreffende Arbeiter gar nicht Mitglied einer christlichen Gewerkschaft ist und auch früher niemals gewesen ist. Die christlich organisierten Arbeiter verurteilen Maßregelungen, auch wenn solche sich gegen andersdenkende Arbeiter richten, haben ja auch selbst schwer darunter zu leiden. Die bei der Firma G. Hagen sowohl wie die in anderen Kalker Fabriken vorhandenen Mißstände sind von den christlichen Gewerkschaftlern Immer schwerer und trauriger wurde ihr ums Herz und als die Dunkelheit hereinbrach und sie ihren Kopf von dem vielen Denken gar nicht mehr aufrecht halten konnte, lehnte sie sich in den Winkel gegen den Schrank, fing still zu weinen an und weinte sich in den Schlaf. Als der Wirt spät abends endlich Zeit fand, nach seinem Kinde zu sehen und mit einem Stück Kuchen in der Hand heraufkam, das als größter Brocken vom Verlobungskuchen übrig geblieben, saß das Kind immer noch in den Winkel zurückgelehnt und atmete in tiefem Schlaf. Ein leiser Vorwurf wollte sich in sein Herz drängen, als er die kleine Last aufs Bett trug. War's doch als wenn ein Seufzer durch die finstere Stube wehte und eine vergessene Stimme fragte:„Wie gehst' mit deinem Kinde um?“ Durch die offene Türe schallte der Jubel der Gäste herauf, die seine Verlobung, die er vorhin angekündigt hatte, feiern halfen, und scheuchte den trüben Schatten fort. Er deckte das Kind zu, strich ihm über den Scheitel und ging leise hinaus, die Türe wieder hinter sich verschließend. „Gehst' nachher noch einmal'nauf und ziehst das Kind aus,“ nahm er sich vor, als er die Treppe hinunterstieg. Aber die Greti fand sich morgens angekleidet in ihrem Bett.— Der wirt war noch denselben Abend mit der Leni übereingekommen, Greti vorläufig nach Sturzbach zu seiner Schwester zu bringen, bis hier alles wieder in Ordnung war. Es paßte ihm recht gut in den Kram, daß Leni einen so großen Aerger mit dem Kinde gehabt hatte, so konnte er es doch aus dem Wege schaffen, ohne daß es sonderlich auffiel. Die Tante war über Gretis Ankunft herzlich erfreut und zeigte dem Kinde eine Liebe, daß ihm das Fortbleiben nicht schwer wurde, als der Vater bald darauf wieder fortfuhr. Als der Sternenwirt fort war, nahm die Tante das Kind an sich, herzte und küßte es und weinte eine Weile an seinem Halse, von einer bösen Schlange sprechend, die sich in des Vaters Haus geschlichen und das Greti daraus vertrieben hätte. Sie, die Tante, aber wollte schon darüber wachen, daß die Schlange dem Greti kein Böses zufüge, und Greti sollte fortan ein Heim bei ihr haben und nicht mehr in den„Stern" zurückgehen. Das habe ihr der Bruder in die Hand versprechen müssen. Greti wußte ganz gut, wen die Tante mit der Schlange meinte, und es bedrückte ihr Herz gar schwer, weil's ihr nun gewiß schien, daß Leni wirklich ihre Stiefmutter werden sollte. Nach Kinderart vergaß sie aber das Leid, das sie gestern in so qualvolle Verzweiflung gestürzt hatte, über den neuen Eindrücken gar bald. Es gab ja soviel neues bei der Tante zu schauen, daß Greti abends ganz müde in ihr Bettlein kroch und kaum noch Zeit fand, für ihr Mutterli zu beten. Zuerst war sie arg betrübt gewesen, daß sie den Benedikt nicht in Sturzbach vorfand. Er war noch am gestrigen Tage weiter gegangen. Als ihr die Tante aber versprach, den Benedikt hinkommen zu lassen, sobald sie wußte, wohin sie ihm Nachricht schicken konnte, gab sie sich zufrieden. Sie legte das Büchli zu unterst in die Kiste, in der ihre Habseligkeiten mitgekommen waren und schob sie unter ihr Bett. Dort war es ja sicher aufniemals beschönigt worden, wie die zahlreich stattgefundenen öffent“ lichen und Werkstattversammlungen bewiesen haben. Trotzdem kann man es auf sozialdemokratischer Seite nicht unterlassen, Mitglieder christlicher Gewerkschaften oder angeblich christlich Organisierte als „Arbeiterverräter" hinzustellen. Ein ähnlicher Fall spielte vor kurzem in Düsseldorf. Dort wurde von sozialdemokratischer Seite wiederholt steif und fest behauptet, zwei Mitglieder des christlichen Metallarbeiterverbandes hätten ihre Mitarbeiter„verräterisch im Stich gelassen". Nachher aber mußte man öffentlich eingestehen, daß man„falsch berichtet“ sei(Nr. 10 der Metallarbeiterzeitung). Wie hier, so wird auch in anderen Fällen der von den„Genossen" verfolgte Zweck, Mißtrauen gegen die christlichen Gewerkschaften zu säen, glücklicherweise nicht immer erreicht, im Gegenteil bei vielen zum Nachdenken geneigten Arbeitern ein gesundes Mißtrauen gegen die„Genossen" selbst geweckt. Wertvoller als Perien. Unter den vielen Schätzen des Meeresgrundes ist einer der wertvollste, wertvoller in der Tat als die seltensten und größten Perlen, und das ist das wunderbare, gesundheitbringende Oel, das aus den Lebern der Dorsche gewonnen wird. Lange schon ist es bekannt als das beste Mittel gegen Husten, Erkältungen, Bronchitis und alle anderen Brust= und Kehlkopfleiden. 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Es war dem Wurzer gerade kein besonderes Herzeleid, sein Weib hingeben zu müssen, aber daß sie so schnell fortgestorben und nicht einmal den Sohn in der letzten Stunde bei sich gehabt, das rührte doch den Gewissenswurm in ihm wach. Mußte er sich doch die Schuld daran zumessen. Darum machte er auch ein gar trübseliges Gesicht, als sie die Bäuerin zu Grabe trugen, daß es die Leute schier rührte, die ihm soviel Gemüt gar nicht zugetraut hatten. Manch' einer dachte wohl, er müßte recht zufrieden sein, die Frau los zu sein, die ihm schon lange eine Last gewesen. Es reute den Wurzer jetzt arg, daß er mit dem Sohn so schroff umgegangen, und eine große Unruhe zehrte an ihm, wie er's gegen den Benedikt gut machen wollte, daß er ihn um den Segen der Mutter gebracht, und daß er der Verstorbenen nicht einmal die letzte Ehre geben konnte. Es war noch keine Nachricht von ihm im Stern eingelaufen, obgleich er's der Leni beim Abschied versprochen hatte, ihr gleich zu schreiben, wenn er nicht selbst bald zurückkehrte. So war's nicht möglich gewesen, ihm von dem Ableben der Mutter Kenntnis zu geben. Im stillen tauchte dem Waczer die Vermutung auf, der Benedikt werde inzwischen durch jemanden Lenis Verrat gegen ihn erfahren haben und sei im ersten Zorn und Schmerz weiter in die Welt hineingegangen. Hätte er's ahnen können, wie leicht die Kellnerin an den Köder ging, dann wär's ihm gewiß nicht eingefallen, es so weit kommen zu lassen. Er hätte die Sache auch anfassen können, ohne mit dem Bub' vorher so auseinander zu kommen. Jetzt, wo er einsam in seinem Haus war, fühlte er's doch, daß er ihm mit warmer Vaterliebe anhing. Wenn er gewußt hätte, wohin er sich gewandt, hätte er's jetzt auch über sich vermocht, ihn zurückzurufen. Da sein Wille doch bestehen blieb, konnte er das ja, ohne sich etwas an seiner Vaterwürde zu vergeben. Aber alle Nachfragen nach ihm blieben ohne Erfolg. Schon vor der Beerdigung hatte er nach allen Richtungen, die der Benedikt etwa eingeschlagen haben konnte, Boten ausgeschickt, denn es war ihm eine Schande, den Sohn bei der Leiche nicht neben sich zu haben. Keiner aber brachte Nachricht von ihm, die über Sturzbach hinausging. Dort war er zuletzt gesehen worden, und dort wußte man nur, daß er die Absicht gehabt, über die nahe Grenze zu gehen und Arbeit zu suchen. Fortsetzung folgt.) Kölner Local-Anzeiger Nr. 32 1 Donnerstag, 24. März 1904. Seite 3. Aus den Parlamenten vom 23. März 1904. cOo Österferien sind nunmehr auch für die preußischen Landtagsabgeordneten an gebrochen. Wenn die Ferien winken, pflegt die parlamentarische Arbeit munterer fort zu fließen. Aber am Mittwoch wollte es im Abgeordnetenhause doch nicht so rasch gehen, wie die Ungeduld wünschte. Um das Pensum zu erledigen, mußte man noch fünfdreiviertel Stunden sitzen. Man war freilich auf noch mehr gefaßt gewesen. Zunächst wurde nochmals eingehend über die Imparität auf dem Schulgebiete, insbesondere bei der Schulaufsicht gesprochen. Der Zentrumsabgeordnete Stanke schilderte die Verhältnisse in Oberschlesien, wo die katholische Geistlichkeit von der Kreisschulinspektion ausgeschlossen und zur Lokalschulinspektion nur in ganz geringem Umfange zugelassen ist. Abg. Schwartze wies zahlenmäßig die in Westpreußen und Posen bei der Kreisschulinspektion herrschende Imparität nach. Der Kultusminister und Ministerialdirektor Schwarzkopff suchten diese Imparität mit den üblichen Anklagen gegen die Polen zu rechtfertigen und beriefen sich auf die sonstige Fürsorge der Regierung für die katholischen Schulinteressen. Friedlicher als zu den katholischen Polen stellte die Regierung sich zu den protestantischen Litauern, deren Wünsche in bezug auf den Gebrauch ihrer Sprache in der Schule, besonders beim Religions= unterricht, der Abgeordnete Prediger Gaigalat vortrug. Der Minister spendete dem patriotischen Sinne der Litauer hohes Lob und versprach alles mögliche Wohlwollen, namentlich die Anstellung von noch mehr litauischen Lehrern. Von dem allgemeinen staatlichen Grundsatz in bezug auf die Unterrichtssprache in den gemischtsprachigen Gegenden wollte er allerdings nicht abgehen. Die neugeforderten Kreisschulinspektoren im Hauptamte wurden bewilligt, ebenso nach langer Debatte die Ostmarkenzulage für die Lehrer. Der Minister teilte mit, daß die Zulage 5533 Lehrern bewilligt, 370 Lehrern versagt sei, darunter 130, weil sie ihre Pflichten in nationaler Hinsicht nicht in vollem Maße erfüllt haben. Ein vom Minister abgelehnter Antrag des konservativen Abgeordneten Kreth, die Zulage auch den Lehrern in den zweisprachigen Schulen in Ostpreußen und Schlesien zuzuwenden, und ein Antrag des Abg. v. Zedlitz, den Fonds für Remunerationen für Lehrer in den gemischtsprachigen Landesteilen von 200000 auf 700000 M. zu erhöhen, ging an die Kommission. Um 3¾ Uhr war das Kapitel Elementarunterrichtswesen erledigt, und der Präsident stellte das Haus vor die Frage, ob es noch zwei Stunden weiter tagen, oder eine Abendsitzung abhalten wolle, um noch die Kapitel Kultus und Unterricht, gemeinsame und allgemeine Fonds abzutun. Es entschloß sich für das Weitertagen. Dieser Arbeitseifer wurde gebührend belohnt; statt zwei Stunden brauchte man nur noch fünf Viertelstunden auszuharren. Von verschiedenen Seiten wurde eine direkte oder indirekte Aufbesserung der Geistlichen befürwortet. Für die katholischen Geistlichen. Bistümer und Kirchen trat der Abg. Dr. Dittrich ein. Geheimrat v. Chappuis teilte mit, daß, nachdem die Bischöfe im vorigen Jahre Anträge auf Erhöhung der Besoldung der Domherren, der Domvikare und bischöflichen Beamten an die Staatsregierung gerichtet hätten, die beteiligten Ressorts in Erörterungen darüber eingetreten seien, inwieweit unter Aufrechterhaltung des Rechtsstandpunktes, daß eine weitergehende Verpflichtung des Staates nicht vorliege, Staatszuschüsse gewährt werden können, und daß diese Erörterungen noch nicht abgeschlossen sind. Bei dieser Gelegenheit wurde man durch den freisinnigen Abg. Ernst daran erinnert, daß in Schneidemühl aus der Zeit des Rongerummels her noch immer eine deutschkatholische Gemeinde besteht. Es soll ihr nicht besonders gut gehen. Um 5 Uhr trat das Haus in die Osterferien, die, wie beim Reichstag, bis zum 12. April dauern. Es hat seit dem 13. Januar getagt und in dieser Zeit 49 Sitzungen abgehalten. Erledigt ist bis jetzt weder der Etat noch irgend ein Gesetzentwurf. Die wichtigste Vorlage, die wasserwirtschaftliche, kommt bekanntlich erst nach Ostern. Mittelmeerfahrt X Port Mahon, 22.März1904.(Drahtber.) Der deutsche Kaiser ist heute vormittag an Bord des Norddeutschen LloydDampfers König Albert hier eingetroffen. Nachdem der deutsche Konsul und die spanischen Behörden sich gemeldet hatten, begab sich der Kaiser unter Salut an Land, um am Grabe des hier verstorbenen Kapitänleutnants von Bunsen einen Kranz niederzulegen. Die Abfahrt erfolgt nachmittags fünf Uhr.— Der deutsche Konsul brachte ein Arrangement frischer Blumen und eine kleine Kollektion von Landesprodukten an Bord, besonders eine Art nur hier vorkommender schmackhafter Muscheln. Als der Lloyddampfer König Albert durch die langgestreckte Einfahrt zwischen den alten spanischen Befestigungen hindurch das Innere des Hafens verließ, feuerte ein kleiner spanischer Kreuzer den Salut, den der Kreuzer Friedrich Karl erwiderte. Die Bevölkerung war in Scharen an den Ufern versammelt und umschwärmte die deutschen Schiffe in Booten. Madrid, 23.März1904.(Drahtber.) Im Senat brachte der Republikaner Labra eine Interpellation ein, in welcher die Regierung um Auskunft über das Zusammentreffen zwischen dem König und dem deutschen Kaiser in Vigo ersucht wird. &* Neapel, 22.März1904.(Drahtber.) Das Mittelmeergeschwader unter dem Befehl des Admirals Morin ist hier eingetroffen. Der Krieg in Ostasten. * Der neue Angriff auf Port Arthur, von dem als einer zwölfstündigen Beschießung in der Nacht vom 19. auf den 20. d. gleichzeitig mit dem Landangriff einer japanischen Division englische Blätter über Tokio meldeten beschränkt sich auf eine neue, anscheinend wieder erfolglose Beschießung durch die japanische Flotte in der Nacht vom 21. auf den 22., also zwei Tage später, als die Londoner Presse aus Tokio meldete. Man ist versucht zu glauben, daß die Japaner für die angegebene Zeit einen Doppelangriff auf Port Arthur geplant hatten und daß die gestrige Nachricht auf der Kenntnis von diesem inzwischen nicht zur Ausführung gelangten Plane beruht. Ueber die Beschießung liegen folgende Meldungen vor: * St. Petersburg, 23.März1904.(Drahtber.) Ein amtlicher Bericht des Statthalters Alexejeff an den Kaiser aus Mukden vom 22. d. besagt: Der Kommandant der Flotte berichtet heute aus Port Arthur: Um Mitternacht näherten sich zwei feindliche Torpedoboote der äußeren Reede, wurden aber durch Scheinwerfer unserer Batterien entdeckt und mit Feuer von den Batterien und den drei Kanonenbooten empfangen. Die Japaner zogen sich infolgedessen zurück. Um 4 Uhr früh erfolgte ein zweiter Angriff von drei feindlichen Torpedobooten, der ebenfalls zurückgewiesen wurde. Bei Tagesanbruch näherten sich von verschiedenen Seiten drei feindliche Flottenabteilungen, sechs Panzer, sechs Panzerkreuzer, sechs Panzer zweiter und dritter Klasse und acht Torpedoboote. Um 7 Uhr früh begann unser Geschwader die Innenreede zu verlassen, als erster der Kreuzer Askold mit meiner Flagge. Gegen 9 Uhr nahmen die japanischen Panzer und Torpedoboote eine Stellung zwischen Liautischan in der Golobinabucht ein, während die Kreuzer in zwei Gruppen nach dem Süden und Südosten von Port Arthur gingen. Um 9 Uhr 20 Minuten eröffnete der Retwisan das Feuer über Liautischau hinweg gegen die feindlichen Panzer, welche antworteten und auf die Stadt zielten. Die feindlichen Panzer feuerten etwa 100 Schuß auf Port Arthur und etwa die gleiche Zahl auf die Umgegend. Unsere Schüsse trafen trotz der Entfernung sehr gut. Gegen 10 Uhr früh traf eine Granate einen japanischen Panzer, der sich entfernte. Gegen 11 Uhr schwächte sich das Feuer ab. Das japanische Geschwader vereinigte sich und dampfte langsam nach Südosten ab und war um Mittag verschwunden. Fünf russische Soldaten wurden während der Beschießung getötet, neun verwundet und acht leicht verletzt. So weit die Meldung. Aus der Stärke und Gruppierung der japanischen Flotte ist zu entnehmen, daß es auf einen entscheidenden Angriff abgesehen war. Insosern den Japanern bei ihren bisherigen Angriffen auf Port Arthur das Ziel vorschwebte, den Hafen in ihren Besitz zu bringen— und man muß dieses Ziel bei ihnen voraussetzen— haben sie unzweifelhaft erkannt, daß sie, abgesehen von dem Ueberfall vom 8. auf den 9. Februar, also dem ersten Angriffe, auch nicht die geringsten Fortschritte auf ihr Ziel hin gemacht haben. Der Retwisan scheint wieder flott zu sein, da er sich an der Verteidigung beteiligte. * Die Operationen in Korca. St. Petersburg, 22.März1904.(Drahtber.) Ein Bericht des Statthalters Alexejeff an den Kaiser aus Mukden von heute besagt: General Mischtschenko berichtet, am 17. März hätten russische Streifwachen bei der Annäherung an Andschu auf dem linken Ufer des Tschintschanghang gegenüber der Stadt feindliche Erdwerke bemerkt. In Jöngpöng(jenseits des Tschöngtschöngang, an dessen Mündung Andschu liegt] ist der Feind noch nicht erschienen. Man glaubt, daß sich in Andschu eine japanische Division und in Pingjang der übrige Teil der ersten japanischen Armee befindet. Als wir Bericht über des Ankunft zweier feindlicher Schwadronen in Paktschön sgegenüber Andschu auf der anderen Seite des Tschöngtschöngang] erhielten, schickten wir dahin 200 Reiter, um weitere Feinde am Ueberschreiten des Flusses zu verhindern. Unsere Reiter bemerkten auf dem linken Ufer drei Schwadronen, die sich bei der Ankunft unseres Detachements nach Andschu zurückzogen. Die Schwadronen der Japaner bestehen aus 190 Pferden. Nach einer Meldung vom 19. März haben an diesem Tage 300 japanische Reiter Jöngpöng besetzt. Material für Feldbaracken ist südlich und nördlich von Andschu bereitgestellt. * Niutschwang, 22.März1904.(Drahtber.) Amtlich wird erklärt, daß das gestern vormittag vernommene Geschützfeuer von Schießübungen auf den Forts herrührte.— Als Ergebnis von Vorstellungen Amerikas sind zwei japanische Kaufleute und fünf flüchtige Frauen, die vom 7. Februar bis 21. März in Port Arthur gefangen gehalten waren, heute hier Die Kaufleute waren der Küste von Dalny auf dem Wege nach Tientsin eingetroffen. verhaftet worden, weil sie Karten von besaßen. * Tokio, 23.März1904.(Drahlber.) Das Parlamentsmitglied Akiyama, Herausgeber eines die Regierung heftig bekämpfenden Blattes, ist wegen verräterischen Verkehres mit Rußland angeklagt worden. Die Angelegenheit wurde einer Kommission des Abgeordnetenhauses zur Untersuchung übergeben. zu dem Schlusse, daß die Kammer trotz der verhältnismäßig geringen Kosten, die sie benötige, doch als eine ihren Zweck voll erfüllende gesetzliche Einrichtung fast allgemein anerkannt und in Anspruch genommen werde. Ein an diesen Bericht sich anschließender lebhafter Meinungsaustausch förderte noch einige Wünsche und praktische Vorschläge zu Tage, namentlich bezüglich der Berichte über die Geschäftslage der einzelnen Handwerke, die tunlichst berücksichtigt werden sollen. Eine ganz außerordentliche Teilnahme fand die Besprechung über den Punkt: Krankenkassen und Aerzte. Ein ausführlicher Bericht eines Vorstandsmitgliedes einer hiesigen Krankenkasse befaßte sich mit dem Entwickelungsgange des Streites in seinen verschiedenen Stadien bis zum Eingreifen der Regierung und den augenblicklich bestehenden Zuständen. Redner war der Ansicht, daß das Verhalten der für freie Arztwahl eintretenden Aerzte ein durchaus nicht korrektes oder durch die bestehenden Verhältnisse zu motivierendes gewesen, daß auch das Eingreifen der Regierung durchaus nicht notwendig und einwandfrei gewesen sei. Es wurde durch scharfe Worte der Ansicht Ausdruck gegeben, daß durch die jetzige Sachlage eine ganz wesentliche Mehrbelastung auch der selbständigen Handwerksmeister mit Gewißheit zu erwarten sei. Es sei entschieden Front zu machen gegen die bestehenden Verhältnisse und es solle deshalb in einer größeren Handwerkerversammlung Stellung dazu genommen werden. Gerichts=Verhandlungen. d Schöffengericht. Ein sonderbares Glücksspiel. Ein Wirt war angeklagt, in seiner Schankwirtschaft, Glücksspiele geduldet zu haben. Der Angeklagte sagt, es handele sich um einen Automat, der Schokolade verabreiche. Das Zehnpfennigstück werde statt hineingelegt mittels einer Pistole hineingeschossen. Der Automat verabreiche jedesmal ein Stück Schokolade, indes, wenn jemand in einen Schlitz hinein schieße, was nicht vom Zufalle, sondern von einer großen Geschicklichkeit abhänge, verabreiche der Automat zwei Stücke Schokolade. In der Stadt seien etwa 200 solcher Automaten aufgestellt. Nachdem das Gericht den beschlagnahmten Automat in Augenschein genommen, wurde der Angeklagte freigesprochen.— Ein Hotelier wurde zu 20 M. Geldstrafe verurteilt, weil er seinen Kellnern nicht mindestens einmal in der Woche eine ununterbrochene Ruhezeit von 24 Stunden gewährt hatte.— Ein Metzgermeister erhielt wegen Wurstfälschung 20 M. Geldstrafe. Er hatte bester Leberwurst und Fleischwurst über 6 Prozent Mehl zugesetzt.— Gegen eine Frauensperson wurde wegen wiederholter Uebertretung polizeilicher Vorschristen und wegen Widerstandsleistung auf drei Wochen Haft und zwei Wochen Gefängnis erkannt.— Ein Invalide begab sich in die Wohnung eines Ehepaares, an das er eine Forderung zu haben glaubte; dabei beleidigte und mißhandelte er die Leute. Er erhielt eine Woche Gefängnis. Wegen ungebührlichen Verhaltens vor Gericht wurde er außerdem zu 24 Stunden Haft verurteilt. Vermisch * Die Urheber der anarchistischen Anschläge verhaftet. Lüttich, 23.März1904.(Draytver.) Die Urheber der anarchistischen Attentate sind nunmehr festgenommen worden und haben bereits ein Geständnis abgelegt. Es sind zwei französische Anarchisten Namens Lambin, genannt Beau Manois, 1883 in St. Gilles les Reims(Marne) geboren, und P. R. Gudefin, gebürtig 1881 in Paris. Lambie erlitt schon in Frankreich verschiedentlich Vorstrafen wegen Beschädigung öffentlicher Denkmäler. Er war auch an dem 1903 verübten Bombenanschlag in Belleville beteiligt. In derselben Angelegenheit fand die Verhaftung eines gewissen Modeste Boutet aus Jemappes les Liege statt. Boutet gewährte beiden Anarchisten Unterkunft. Bei ihm wurden auch die Bomben angefertigt. Nach den Angaben der beiden waren sie nach Lüttich gekommen, um Arbeit zu suchen. Das Attentat wollen sie begangen haben, um Rache für die Ausweisung von Anarchisten aus Belgien zu nehmen. Standesamt der Stadt Köln. 23. März 1904. Geburten. Josef, S. v. Heinr. Müller, Feuerwehrm., Sudermann11.-Adele, T. v. Joh. Bünnwald, Postschaffn., Weideng. 87. Viktor, S. v. Viktor Jösten, Kaufm., Genterstr. 27.- Marg., T. v. Pet. Schmitz, Schneid., Moltkestr. 74.- Wilh., S. v. Georg Pflaum, Mechaniker, Friesenwall 102.- Heinr., S. v. Nikol. Matz, Schrifts., Melchiorstraße 13.„ Michael, S. v. Michael Schmitz, Oberpostassist., Hunnenrücken 15.- Maria, T. v. Karl Pütz, Anstreicherges., Weyerstr. 67.Zuschneid., Drachenfelsstr. 20.- Josef, S. —„ gatha, T. v. Nik. Josef Lummertz= heim, Eisendreher, Karthäuserhof 32.— Anna, T. v. Herm. Spiertz, Schmiedeges., Alteburgerstr. 261—263.- Anna, T. v. Joh. Berresheim, Geschäftsführer, Dürenerstr. 112.— Anton, S. v. Ludw. Windheuser, Kutscher, Kurfürstenstr. 3.- Kath., T. v. Josef Bachem, Reis., Stolzestr. 24.— Elisab., T. v. Jos. Wessel, Bäckermstr., Boissereestr..- Otto, S. v. Aug. Christen, Schuhmacherges., Aachenerstr. 49.„ Wilh., S. v. Herm. Schmitz, Fabrikarb., Troisdorferstr. 21.-— Paul, S. v. Peter Heiduk, Techn., Brühlerstr. 22.- Karl, S. v. Wilh. Falkenreck, Lithogr., Fleisch nengerg. 164.— Kath, T. v. Herm, Zaut, gitel Ppahot a platz Nikto Thomas, S. v. Franz Dittgen, Zuschneid., Drachenfelsstr. 20. v. Ludw. Belschen, Sammtweber, Auf der Aar 17.- Agatha, Sion, Schmiedeges., Merovingerstr. 24.- Friedolin, S. v. Josef L Vereins=Nachrichten. m Ueber die Stellung des Kaufmannes nach dem Handelsgesetzbuch hielt im Verein der Kölner Warenagenten vorgestern abend im Quatermarktsaale des Gürzenich Herr Dr. M. Klemme von der Handelskammer vor einer zahlreichen Versammlung einen lehrreichen Vortrag. Der Redner schilderte, wie sich im Laufe des 19. Jahrhunderts in unserm Wirtschaftsleben gewaltige Umwälzungen vollzogen. Besonders das kaufmännische Leben, die kaufmännischen Anschauungen und Gepflogenheiten erlangten eine größere Bedeutung als bisher. Mit dieser Entwickelung verschärfte sich der Konkurrenzkampf, der eine Ueberproduktion zur Folge hatte und dadurch mannigfaltige soziale Uebelstände brachte. Es ergab sich nun die Notwendigkeit, das Gesetzesleben den wirtschaftlichen Bedürfnissen anzupassen. So war die Umgestaltung des Handelsgesetzbuches, welches 1856—61 zustande gekommen war, geboten und es entstand dann endlich das Handelsgesetzbuch vom 10. Mai 1897. Redner beantwortete alsdann die Frage, wer als Kaufmann im Sinne des Gesetzes anzusehen sei. Er erwähnte eingehend die Bestimmungen über die Anmeldung zum Handelsregister, über die Buchführung, Inventuraufnahme und Bilanz. An den Vortrag schloß sich eine lebhafte Diskussion, in der von verschiedenen Seiten Aufklärung über weitere Gesichtspunkte gewünscht wurde, die Herr Dr. Klemme in liebenswürdigster Weise erteilte. Der Vorsitzende des Vereins, Herr Callmann, sprach dem Herrn Vortragenden den Dank der Versammlung aus und machte darauf aufmerksam, daß für die Folge derartige Vorträge öfters stattfinden würden. * I m V e r e i n s e l b s t ä n d i g e r H a n d w e r k e r v e r l a s i n d e r letzten Hauptversammlung der Vorsitzende Herr Oestreich eine der Handwerkskammer zu überreichende Erklärung, die sich entschieden gegen eine Zwangsversicherung, als das Selbstbewußtsein der Handwerker schädigend, ausspricht, dagegen den freiwilligen Anschluß an die bestehende Invaliden=Versicherung empfiehlt, andrerseits die Regierung zu weitern gesetzlichen Maßregeln zum Schutze der Meister auffordert, damit so allmählich ihre drückende Lage gehoben bzw. gemindert werde. Die Versammlung erklärte ihr Einverständnis damit. Herr Junkersdorf berichtete sodann über die Tätigkeit der Handwerkskammer im abgelaufenen Jahre. Er kam 54.- Anna, T. v. Mich. Flatten, Rollladenfabrikant, Alte Wallg. 41.„ Elisab., T. v. Gerh. Neuruhr, Kassenbote, Reinoldstr..- Eva, T. v. Andr. mel, Stukkat., Färberg. 2.— Otto, S. v. Bernh. Schröder, o.., Gr. Griechenmarkt 84.- Peter, S. v. Joh. Flatten, Postbote, Kl. Telegraphenstraße—7.- Marg., T. v. Albert Heimann, Metzgermstr., Rothgerberbach 38.- Theresia, T. v. Jos. Keller, Restaurat., Gertrudenstr. 4. Gertr., T. v. Jos. Weidenfeld, Tagel., Hahnenstr. 25.- Magdal., T. v. Jos. Heckner, städt. Landmesser, Brüsselerstr. 11.— Anna, T. v. Josef Lung, Prov.=Steuersekr., Siebenburgen 18.„ Werner, S. v. Friedrich Tschirschnitz, Ingenieur, Moselstr. 84.- Joh., S. v. Rud. Baumeister, Mechaniker, Brüsselerstr. 5.„„— Sterbefälle. Eva Schmittem, 11., Zollstockweg 179.- Regina Alltinger, geb. Auderer, Wwe., 79., Severinstr. 136.— Elise Krumm, geb. Grau, verheir., 54., v. Zeppenfeld.- Friedrich Salomon, 1., Stolkg. 29.- Matth. Esser, 10., Severinsw. 18.- Hubert Ramacher. Obsthändler, 48., Blindgasse 22.- Wilhelm. Horst, geb. Trögeler, 36 ., Weidenpescherstr. 46.- Michael Bonvic, Vogelhdlr., Wwr., 67., Blindgasse 43. 8 Heiraten Bernhard Würges, Maler= und Anstreicherges., u. Elisabeth Wagner, beide v. mer.- Heinrich Eberhard. Tagel., v. Schönborn, u. Barbara Adams, v. hier.- Wilh. Jöller, Polsterer u. Tapez., v. hier, u. Magdal. Metz, v. Walheim.-Karl Morlock, Bankbeamt., v. Heilbronn, u. Luise Schmidt, v. Enger.- Josef Jaspers, Wost=Assistent, v. Eitorf, u. Adele Hünninghaus, v. Dellwig.- Christian Breuer, Postbote, v. Straß, u. Sophia Wauenfang, v. Niederbreisig.- Heinr. Neunzig. Tagel., v. Köln=Nippes, u. Anna Kirschbaum, v. hier, 9 Heirats=Ankündigungen. Peter May, Fuhrm., Raderbergerstraße 200. u. Maria Claren, Marienhof 12.- Leonhard Gauser, Maschinist, Raderbergerstr. 191, u. Lucia Meyer, Venloerstr. 9.- Joh. Kürten, Fabrikarbeiter, Vitalisstr. 311, u. Margarete Winand, Karthäuserg. 24.- Wilh. Lang, Bierverleger, zu St. Goar, u. Clisab. 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März 1904 März .-Fernsprecher. einschliesslich Vororte. Erscheint täglich. 1904 Ahschriften u. Vervielfältig Hermes& Co., Dominikaner 1A. F. 8176 L. Koppel, Hlohenzollernr. 22. F. 1382 Abzahlungsgeschäfte. G. Guttmann, Schildergasse 70. Adressenbureau. (Spez. medizin. Adressen.) K. M. Cremer, Martinstr. 37 I. Alfenidewarenfabriken. Alex Katsch, Obenmarspforten 9. Aufschnittgesch. u. Delikat. A. Neuhöffer, Marzellenstr. 12A. I. Schmitz-Stahl Nf., Marzellenstr. 47 Auskunftsbureaus. Auskunftei Bendix, Hunnenrück. 11. H. Friederichs& Co., Hohestr. 110. Bade-Einrichtungen. Adam Bleissen, Peterstr. 1. Instal lation für Gas-, Wasser-, Klosettund Kanal-Anschlüsse. Bandagist., Chirurg. Instrum. Beerdigungs-Institute. uctalt Pistät“ Inh.: MeIRstalt„Pieiät dardkuckelkorn. F. 2535. Friesenstr. 34 Josefstr. 1. Fa. Wwe. Johnen, Stolkg. 31. F. 6288 Au. Peters, Krefelde str. 45. F. 391 Gebr. Pilartz, Streitzeugg. 19. F. 1190 Martin Schweizer, Blindg. 6. F. 6379 Damenfrisiersalons. eleneLichtenberg. 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Kölner Volkstheater, Direktion Millowitsch& Baum. Heute Donnerstag, abends 8 Uhr: Schlager der Saison: Die tollste aller Possen! Der doppelte Bräntigam. Große Posse in 3 Akten von W. Millowitsch. 9 Der 1. und 3. Akt spielen in Köln, der 2. Akt spielt auf dem am Rhein gelegenen Villenterrain bei Mehlem. Aues Nähere besagen Plakate und Austeilzettel. halbdutzendkarten für Saal Nlk..50. Die Kasse ist geöffnet morgens von 11—1 Uhr — und abends ab 6 Uhr.— Einlaß 7 Uhr, Anfang der Vorstellung 8 Uhr. Treitag(Mariä Verkündigung): 2Vorstellungen. Nachmittags 4 Uhr zu kleinen Preisen: Kölsche Japaneser. Abends 8 Uhr Wochentagspreise, jedoch Abonnements ungültig. Kölsche Kinder in China. Große Burleske mit Gesang in 7 Bildern von W. Millowitsch. S Samstag den 26. März 1904: 55 Ehrenabend für Herrn Direktor Anton Baum: „Der Leutnant vom Himmel.“ Raiffeisen-Organisation Rheinische Betriebs-Genossenschaftskasse *5 E. G. m. b. H. Köln, Machabäerstraße 42. 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Großer Saal, Appellhofplatz. Freitag den 25. März(Mariä Verkündigung) 4.(letztes) Abonnements-Konzert le des 5. Westfäl. J gl. Musikdirigenten Programm ausgeführt von der Kapelle des 5. Westfäl. Infanterie=Regiments Nr. 53, unter Leitung des königl. Musikdirigenten Herrn Max Granzow. 1. Teil. Ouvertüre zu„Die lustigen Weiber“ von O. Nicolai. Vorspiel zu„Tristan und Isolde“ von R. Wagner. Konzert für Waldhorn von W. A. Mozart. a. Romanze, b. Rondo. (Herr Melzer.) Fackeltanz(-dur) von G. Meyerbeer. II. Ungarische Rhapsodie von Fr. Liszt. 2. Teil. Ouvertüre zu„Wilhelm Tell“ von G. Rossini. Entr’act zum 5. Akt der Oper„Manfred“ von C. Reinecke. Fantasie aus„Hoffmanns Erzählungen“ von J. Offenbach. „The Messenger Boy,“ Walzer von C. Kiefert. Anfang 8 Uhr. Eintrittspreis 50 Vierzehnerkarten für Fremde 3 Mark. Altes Stadt=Theater. Donnerstag den 24. März 1904. 68. Abonnements=Vorstellung. „... so ich dir!“ Schauspiel in 4 Aufzügen von Paul Lindau. Einlaß 7 Uhr, Anfang 7½ Uhr, Ende nach 10 Uhr. Freitag den 25. März 1904. 69. Abonnements=Vorstellung. Neu einstudiert: Die Bettlerin vom Pont des Arts. Lyrische Oper in 3 Aufzügen von Karl von Kaskel. Freitag, 25. März, punkt 9 Uhr abends im grossen Sale der Lese Rezitations-Vortrag des Herrn Dr. Oskar Kaiser, Köln: Lurlei, ein ernst-heiterer Sang vom Rhein ernst-heiterer von Julius Wolff. er Karten Mark.— a Person sind in der Geschäftsstelle des Kaufmänn. Vereins, Perlenpfuhl 1, 10—1 und—8 zu haben. Die Direktion. — von Mk. 650 an.— Schwarze und weisse Kleiderstoffe. Wäsche, Unterröcke, Korsetts. Handschuhe, Strümpfe, Schärpen usw. Gediegene Qualitäten! Grösste Auswahll Bekannt billige Preise. Hohestrasse 73-75 KAOIn neben Café Bauer. 4 Konfe sch Eingang von Neuheiten in Kleiderstoffen un VA5 Fränkischer Hof. Neuer Konzert=Saal. Morgen abend 7½ Uhr: Milifär-Konzert. Eintrittspreis 253.½ Dutzendkarten 1 A Feiertagewegen heute kein Konzert etroleum=Waschbütten, schöne Auswahl. 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Flotow, vom Bund für Katzenschutz, Zucht und Pflege, Sitz München. ( Die Witterung ist wieder recht rauh geworden. Bei niedrigem Barometerstand und Nordwestwind herrschte gestern unangenehmes Regenwetter und das Thermometer zeigte in der Mittagszeit nur+ 5,6 Grad Celsius. k Vereinsgründung. Die am 1. Januar neu zugezogenen Aerzte haben sich am Dienstagabend zu einem Verein organisiert, der den Namen erhielt: Verein der Kassenärzte für beschränkte freie Arztwahl. Zum ersten Vorsitzenden wurde Dr. med. Schwarz, zu seinem Stellvertreter Dr. med. Friedlaender gewählt. m B e s c h l a g n a h m t w u r d e v o n d e r K r i m i n a l p o l i z e i b e i v e r s c h i e denen Pfandvermittlern und bei einer Privatperson eine größere Partie Pfandscheine, auf welche Gegenstände, die aus Diebstählen herrühren, versetzt sind. 10 Brände. Gestern mittag geriet in einem Hause an der Erftstraße Ruß in einem Ofenrohr in Brand. Die Feuerwehr beseitigte schnell jede Gefahr.— Vorgestern abend explodierte in einem Hause an der Fleischmengergasse eine Petroleumlampe, wodurch ein Zimmerbrand entstand.— In einem Hause an der Richard Wagnerstraße entstand vorgestern abend ein Gardinenbrand, der durch die Feuerwehr sofort gelöscht wurde. ic Gefährliches Spiel. Vorgestern abend spielte in einem Hause an der Weidengasse ein junger Mann mit einem Revolver. Dabei entlud sich die Waffe und die Kugel drang einem anderen jungen Manne in den Unterschenkel. Der Verletzte wurde in das Bürgerhospital gebracht. ic0 Grode Ausschreitungen kamen in der Nacht zum Mittwoch auf dem Waidmarkt vor, wo mehrere Personen in Streit geraten waren. Der dazwischentretende Schutzmann wurde angegriffen, vor die Brust gestoßen und hart bedrängt, so daß er sich veranlaßt sah, von seiner Waffe Gebrauch zu machen. Dabei wurde einer der Angreifer von dem Beamten durch einen Säbelhieb am Kopfe verletzt und mußte im Bürgerhospital verbunden werden. Es wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen. 10 Unglücksfälle. In einem Hause an der Malzmühle fiel vorgestern abend ein Mann die Treppe herab und erlitt erhebliche Verletzungen am rechten Auge.— In einem Hause an der Körnerstraße in Ehrenfeld fiel vorgestern abend ein Mann im Schlafen vom Stuhle gegen den heißen Ofen und trug erhebliche Brandwunden davon.— Vorgestern abend geriet in einer Metzgerei an der Kämmergasse ein Geselle mit einer Hand in eine Wurstmaschine und zog sich schlimme Verletzungen zu.— An der Malzmühle wurde am Dienstagabend ein Mann, als er einem Fuhrwerk auswich, von einem Handwagen erfaßt, überfahren und schwer an einer Hand verletzt.— Gestern früh stürzte in einem Hause am Königsplatz ein Mädchen die Treppe herab und erlitt einen Knöchelbruch. Die Verletzten wurden sämtlich in das Bürgerhospital gebracht.— In einer Fabrik an der Mülheimerstraße fiel gestern abend einem Arbeiter ein schwerer Gegenstand auf den Fuß, so daß dieser erheblich verletzt wurde. Der Verletzte sand Aufnahme im Deutzer Hospital. □0 Uevermütige Musterungspflichtige warfen vorgestern abend in einem Toreingang an der Martinstraße eine große Kiste um, in der Fensterscheiben verpackt waren. Der größte Teil der Ware wurde zertrümmert. Durch rechtzeitiges Hinzukommen des Eigentümers konnte einer der übermütigen Burschen trotz heftiger Gegenwehr festgenommen werden. Von der Herzogstraße. Zur Hebung der Sicherheit des Verkehrs in der Herzogstraße ist für die Strecke zwischen den Häusern 7 und 17 polizeilicherseits Schrittfahren vorgeschrieben worden. . Unter der Eigelsteinüberführung ist vorgestern abend die Oberleitung der Straßenbahnanlage gerissen. Ein Unglück ist nicht entstanden. Ueberfahren. Vorgestern abend wurde ein neunjähriger Knabe in der Yorkstraße von einem Fuhrwerk überfahren und anscheinend leicht verletzt. Das Kind wurde in die elterliche Wohnung gebracht. ( Entlassungsprüfung. Vom 21. bis 23. März fand an der mit der höheren Mädchenschule l verbundenen Lehrerinnenbildungsannalt. unter dem Vorsitz des Provinzialschulrats Freundgen, die mundliche Entlassungsprüfung statt. Anwesend waren außerdem als Vertreter der Kgl. Regierung Geheimrat Bauer, als Vertreter der erzbischöflichen Behörde Domkapitular Dr. Blank, als Vertreter des Kuratoriums Stadtverordneter Mann. Sämtliche 31 Prüflinge bestanden. Für Lehrerinnen der Haushaltungskunde wurde die staatliche Prüfung in Köln am 17., 18., 19. und 21. März im Schulhause am Georgsplatz abgehalten. Der Prüfungskommission gehörten an Herr Stadtschulrat Völcker von hier als Vorsitzender, der Königliche Schulrat Herr Dr. Springer aus Bonn, Frau Rektor Hennes von hier und Fräulein Grätsch, Haushaltungslehrerin aus Bonn. Der Prüfung unterzogen sich 24 junge Damen. Von 19 in der Haushaltungsschule am Georgsplatz ausgebildeten Damen bestanden 17; zweien mußte das Zeugnis der Reife vorenthalten bleiben. Von den übrigen fünf(auswärts ausgebildeten) Damen hatten drei ebenfalls guten Erfolg, eine trat zurück, eine bestand nicht. b Der Wasserstand des Ryeines ist in den letzten Tagen soweit zurückgegangen, daß die Schiffbrücke für beladenes Lastfuhrwerk wieder gesperrt werden mußte. Der hiesige Pegel zeigte gestern nur noch 2,43 Meter. Vereins=Nachrichten. * Deutscher Sängerbund. Zur Richtigstellung der Notiz über die Delegiertenversammlung des Rheinischen Sängerbundes in Nr. 74 vom 16. März teilt man uns mit, daß der Aufruf zur Stellungnahme gegen das Wanderpreissingen nicht vom Vorstande des Deutschen Sängerbundes, sondern von dem Obmanne des letzten Deutschen Sängerbundfestes in Graz, Ritter v. Schmeidel unterzeichnet war. Der Vorstand bzw. Ausschuß des Deutschen Sängerbundes hatte keinen solchen Aufruf an seine Bundesvereine erlassen. 1 St. Anna=Kirchenbauverein in Ehrenfeld. Im kleinen Saale des städtischen Schlachthofes hatten sich vorgestern abend zahlreiche katholische Einwohner des nordöstlichen Stadtteiles von Ehrenfeld zur Gründung eines Kirchenbauvereins versammelt. Herr Pastor Oepen führte aus, daß bei der wachsenden Seelenzahl der Pfarre trotz der schon erfolgten Abzweigung zweier Rektorate eine regelrechte Seelsorge kaum möglich und somit die Gründung eines neuen Bezirkes mit eigenem Gotteshause notwendig sei. Die Platzfrage ist dadurch glücklich gelöst, daß am Ottoplatz, also ungefähr im Mittelpunkte des abzugrenzenden Bezirks, ein schöner Bauplatz geschenkt worden ist. Da auch für die Geldfrage eine annehmbare Lösung vorgeschlagen ist und zahlreiche Mitbürger sich zu regelmäßigen Beiträgen verpflichtet haben, hofft man, daß die Vorarbeiten glatt von statten gehen und in absehbarer Zeit die Grundsteinlegung eines neuen Gotteshauses stattfinden kann. Die Versammlung beschloß einstimmig die Gründung eines St. Anna=Kirchenbauvereins, setzte die Staruten fest und wählte zum Vorsitzenden Hrn. Rektor Rademacher. 6 Verein Mädchengymnastum. Heute abend 7 Uhr wird auf Veranlassung des Vereins Mädchengymnasium Fräulein Dr. phil. M. Heine im Isabellensaale des Gürzenich über den Wert der humanistischen Bildung für Mädchen sprechen. Aus Dororten und Umgebung. Kalt, 22.März1904. Am vergangenen Sonntagvormittag fand in der hiesigen Fortbildungsschule in Anwesenheit des Herrn Bürgermeisters Albermann, einer Anzahl Mitglieder des Stadtverordneten=Kollegiums und der Schulkommission sowie mehrerer Geistlichen und städtischen Beamten die Schulprüfung statt. Den von dem Leiter der Anstalt, Herrn Rektor Bützler, erstatteten Bericht entnehmen wir folgendes: Die Schule wurde im Jahre 1897 gegründet und betrug anfänglich die Zahl der Klassen drei. Im Anfang des Schuljahres 1903/4 wurden infolge zahlreicherer Anmeldungen zwei neue Klassen errichtet, sodaß fünf solcher bestehen, darunter eine kaufmännische und vier Zeichenklassen. Seit 1. Juli 1903 wird auch in der französischen Sprache(wahlfrei) Unterricht erteilt, an welchem 20 Schüler teilnahmen. Die Zahl der die Anstalt besuchenden Schüler belief sich durchschnittlich auf 175. Von hiesigen Firmen wurden für den Zeichenunterricht der ersten Klasse wertvolle Modelle zugewendet. Die von den Schülern vorgelegten Arbeiten, wie schriftliche Aufsätze und Zeichenvorlagen, fanden allgemeine Anerkennung. Bei der Schlußfeier wurden in den unteren und mittleren Klassen 40 Schülern Diplome für regen Fleiß und anerkennenswerte Leistung erteilt, und von den abgehenden Schülern erhielten zwölf das„Buch der Erfindungen" als Prämie. In der Abschiedsrede des Leiters der Anstalt ermahnte er die abgehenden Schüler mit ernsten, zu Herzen gehenden Worten zu stetem Fleiße und treuer Pflichterfüllung auf ihrer ferneren Lebensbahn. Ostern 1904 erfolgt die Einführung der Pflichtfortbildungsschule; das bezügliche Ortsstatut ist bereits genehmigt. Dermischte Nachrichten. * Der Aufstand in Kamernn. Berlin, 23.März1904. (Drahtber.) Nach einer Meldung des Gouverneurs v. Puttkamer breitet sich der Aufstand am Croß=Fluß auf englisches Gebiet aus. Die englische Zollstation Obokum wurde am 10. März angegriffen. Oberst Müller mit zwei Kompagnien beherrscht vom Croß=Fluß aus die Lage. Patent- und techn. Bureau“ Fernspr. 796. Friedr. Sasse, Perlenpfuhl 12. K Große Auswahl Haarflechten, Unterlagen, Schlingen. sowie alle künstlichen Haararbeiten werden auch von ausgekämmten Haaren bill. und gut angefertigt. H. Angersbach, Martinstraße 34, gegenüber der Höhle. Holänder, vollsaftigen Schweizerkäse. deutsche und franz. Weichkäse, 5 jähr. 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Diesen Rang werden ihr freilich die Nationalökonomen nicht zuerkennen wollen; allein man nehme es im Scherz oder Ernst, soviel ist gewiß: bei Vergleichung zweier Staaten von gleicher Einwohnerzahl wird man mit positiver Gewißheit denjenigen für den reicheren, wohlhabenderen und kultivirteren erklären, welcher die meiste Seife verbraucht; denn der Verkauf und Verbrauch der Seife hängt nicht von der Mode, nicht von dem Kitzel des Gaumens ab, sondern von dem Gefühl des Schönen, des Wohlseins, der Behaglichkeit, welcher aus der Reinlichkeit entspringt. Wo dieser Sinn neben den Anforderungen anderer Sinne berücksichtigt und genährt wird, da ist Wohlstand und Kultur zugleich.“ Aus den Ausführungen dieses berühmten Chemikers ist ersichtlich, welch' hohe Bedeutung dem fleißigen Gebrauche einer guten Seife für den Haushalt und für die Pflege des Körpers zuzuschreiben ist. Von der Seife kann wohl gesagt werden, daß sie im praktischen Leben unter all' den vielen täglich gebrauchten Gegenständen am wenigsten nach dem wahren Wert geschätzt und erkannt wird. Aeußeres Aussehen, Härte, Struktur bestimmen keineswegs allein die Güte des Artikels. Was dem Auge der erfahrensten Hausfrau auf den ersten Blick nicht erkennbar ist, das zeigt sich erst bei analytisch=chemischer Prüfung. Entspricht aber eine Seife bei der wissenschaftlichen Prüfung den an eine prima Haushaltseife zu stellenden Anforderungen, dann lehrt die praktische Verwendung der Seife, daß nur seiner guten Seife die höchsten Wirkungseffekte beim Waschen zukommen. Was verlangt man nun von einer Haushaltungsseife? Die Erfordernisse einer besten Haushaltungsseife für jedermann sind nachstehende; in chemischer Hinsicht: 1. daß nur beste, frische Oele und Fette des Tier= und des Pflanzenreiches zur Herstellung genommen werden; denn nur Produkte guter Provinienz bieten Gewähr für die Güte des daraus hergestellten Artikels; 2. daß der Verseifungsprozeß unter strengster Kontrolle durchgeführt ist, weil durch fehlerhaftes Sieden das schlechte Aussehen der Seife verursacht wird; 3. daß keine Füllungen(minderwertige Fremdkörper) dem Produkte der Verseifung zugesetzt werden; diese find immer nur darauf berechnet, den Käufer hinsichtlich der Gewichtsmengen zu täuschen und zu benachteiligen; 4. daß sich kein unverseiftes Fett in dem fertigen Artikel befindet, da dieses das schuelle Ranzigwerden der Seife und den üblen Geruch der mit einer solchen Seife behandelten Wäschestücke bedingt; 5. daß die Seife keine fremden scharfen Bestandteile enthält, weil diese das Gewebe angreifen und eine zersetzende Veränderung desselben hervorbringen; 6. daß die Seife die größtmöglichste Neutralität besitzt und kein freies Alkali d. h. keine Schärfe aufweist; denn Schärfe wirkt unbedingt zerstörend; 7. daß der Seife höchster Fettgehalt eigen ist; denn dadurch wird ihre Ausgiebigkeit im Verbrauche und das Maß der Reinigungskraft bedingt; in ökonomischer Hinsicht: 1. daß sie einen guten Schaum giebt; 2. daß sie ausgiebig im Verbrauche ist; 3. daß sie die höchste Reinigungskraft besitzt; 4. daß sie die Wäsche schont und nicht zerstörend auf das Gewebe wirkt: 5. daß sie den Schmutz leicht löst; 6. daß sie die mechanische Beanspruchung der Kräfte auf das Mindestmaß einschränkt; in hygienischer Hinsicht: daß durch sie die Gebrauchsgegenstände und die Haut gründlich gereinigt und desinfiziert werden. Natürlich ist es für die viel beschäftigte Hausfrau kein leichtes, unter den vielen im Handel befindlichen Seifensorten die richtige, ihren Zwecken dienlichste Seife gleich herauszufinden. Es folgt dann ein Probieren, bis die rechte Seife gefunden ist; und wenn nun gar ein Wechsel des Wohnortes stattfindet, dann beginnt wieder das lästige Suchen und Versuchen. Am sichersten geht deshalb die Hausfrau, wenn sie eine Spezialseife verwendet, die in stets gleicher Qualität und Güte überall zu haben ist. habe nun in der Ausübung meines Berufes mit vielerlei Seifenfabrikaten zu tun gehabt und dabei Tausende von Proben gemacht; von allen besseren Seifenmarken ist mir aber nur die unter dem Namen Sunlight=Seife in den Handel gebrachte als diejenige erschienen, welche den gestellten Erfordernissen am meisten entsprechen dürfte. Die hervorragenden Reinigungseigenschaften, ihre Neutralität d. h. das gänzliche Fehlen scharfer Bestandteile macht sie nicht nur für die Wäsche, sondern auch für die Körperpflege vorzüglich geeignet. Wenn ich also der sorgenden Hausfrau empfehle, bei der Beschaffung der für den Haushalt nötigen Seifen vorsichtigste Umschau zu halten, so möchte ich den oben erwähnten Ausspruch des berühmten Chemikers dahin erganzen, daß die Höchstkultur der Völker nicht allein auf der Menge des Seifenverbrauches beruht, sondern auf der Qualität der verwendeten Fabrikate. Diese Wahrheit bezieht sich dann auch im engeren Sinne auf die einzelne Familie; da, wo gute Seife d. h. Seife, welche die höchste Reinigungskraft besitzt, Verwendung findet, sind die kulturellen und hygienischen Vorbedingungen am besten gewahrt. Dr. S. cs n A Rölner Local-Anzeiger Nr. 32 4 Donnerstag, 24. März 1904. Offene Stellen. G Drahtarbeiter im Einbinden von eis. 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An diesem Tage haben sich alle neu auszunehmenden Schüler morgens 8 Uhr in der Schule einzufinden und ihr letztes Schulzeugnis sowie Schreibzeua und Papier zur Anfertigung der Prüfungsaufgaben mitzubringen.“ d Der Direktor: Pros. Dr. Thomé. werkerschule bei den gewerblichen Fachschulen. Beginn des Sommer=Semesters am 10. April. I. Allgemeiner Unterricht (nur für Erwachsene). Montags und Donnerstags von%—9½ Uhr abends. 1. Deutsch. 2. Rechnen, 3. Geometrie, 4. Naturlehre, 5. Buchführung. II. Zeichen=Unterricht. Sonntags von 9¼—12¼ Uhr morgens. 1. Freihandzeichnen, 2. geometrisches Zeichnen, 3. Fachzeichnen. Im Fachzeichnen sind getrennte Abeilungen eingerichtet für: a. Metallarbeiter, b. Bauhandwerker, c. Kunsthandwerker. Dienstags und Donnerstags von 7½— 9½ Uhr abends Aktzeichnen. III. Praktische Uebungen. Montags, Mittwochs und Freitags von 7½—9½ Uhr abends. 1. Modellieren in Thon u. Wachs, 2. Holzschnitzen, 3. Treiben, Ciselieren und Gravieren, 4. Kunstschmieden. Das Schulgeld beträgt für das Semester: für den Zeichenunterricht 4 M. für den allgemeinen Unterricht, für Modellieren, für Holz schnitzen, für Treiben, Eisclieren, Gravieren und Kunstschmieder se 6 M, für Artzeichnen 8 n und ist bei der Anmeldung zu entrichten. Die Wahl der Fächer ist den Besuchern freigestellt Anmeldungen werden am 10. April, morgens 9¼ Uhr, im Schul gebäude. Salierring 32, entgegengenommen. c* Der Direktor: Romberg. Städtische Mittlere Mädchenschule II Niederichstraße. Das neue Schuljahr beginnt am 21. April, die Aufnahmeprüfung Mittwoch den 20. April, vormittags 9 Uhr. Die Anstalt nimmt Schülerinnen vom Beginn des schulpflichtigen Alters an auf. Der französische Unterricht beginnt mit dem 4. Schuljahre. Das Schulgeld beträgt vierteljährlich 15# Anmeldungen werden an Wochentagen von 11—121, in meinem Amtszimmer, Eingang Dagobertstraße, entgegengenommen. g Der Rettor. Städtische Mittlere Knabenschule II Dagobertstraßze. Das neue Schuljahr beginnt am 21. April, die Aufnahmeprüfung Mittwoch den 20. April, vormittags 9 Uhr. Die Anstalt nimmt Schüler vom Beginn des schulpflichtigen Alters an auf. Der französische Unterricht beginnt mit dem 5. Schuljahre. Das Schulgeld beträgt vierteljährlich 15 Anmeldungen werden an Wochentagen von 11—12½ in meinem Amtszimmer, Eingang Dagobertstraße, entgegengenommen. g Der Rettor. Eine größere Anzahl Uhren und Schmucksachen bei der Inventur zurückgesetzt und besonders ausgestellt, verkaufe zu jedem annehmbaren Preis. Ferner empfehle für und Testgeschenke große Auswahl in Uhren und Goldwaren zu bekannt billigen Preisen. Für alle Waren Garantie.%g D. Walter, Goldwaren. Köln, Apostelustr. 23. 16 3 Städtische Mittlere Mädchenschule 15. Das neue Schuljahr beginnt mit Donnerstag den 21. April d. J. Die Aufnahmeprüfung findet am 20. April, 8 Uhr vormittags statt. Der französische Unterricht beginnt mit dem 4. Schuljahr. Das Schulgeld beträgt 60 A jährlich. Auswärtige zahlen 30. Zuschlag. 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