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Die bei dem Verkauf der Pfänder aus dem Monat März 1902 entstandenen Ueberschüsse sind binnen Jahresfrist von heute ab gegen Rückgabe der Pfandscheine bei der Kasse des städtischen Leihhauses abzunehmen, widrigenfalls dieselben der Armenkasse eigentümlich überwiesen werden. Cöln, den 29. Mai 1903. Der Oberbürgermeister. * I. V.: D r. M a t z e r a t h. Bekanntmachung. Mit dem 1. Juni 1903 tritt die anderweitige Festsetzung des ortsüblichen Tagelohnes gewöhnlicher Tagearbeiter für den Stadtbezirk Cöln in Kraft; hierdurch ändert sich meine Bekanntmachung über die Lohnklassen der Invalidenversicherung vom 1. März 1901 wie folgt: Für erwachsene männliche Personen. welche einer Zwangskrankenkasse nicht angehören, beträgt der ortsübliche Tagelohn 3 Mark; für diese sind vom 1. Juni 1903 ab Marken der 4. Lohnklasse à 30 Pfg. zu verwenden. Cöln, den 28. Mai 1903. Der Oberbürgermeister. I..: Dr. Fuchs. Pöbel. Antiksachen, Pianinos werd. z. ## höchst. Werte angek. Achterstr. 4. 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Man sollte erwarten können, daß zu einer Zeit, wo es einem jeden ermöglicht ist, in seinem Sinne auf den Gang der Politik einzuwirken— zur Zeit der allgemeinen Wahlen— das gesamte Volk sich seiner politischen Selbständigkeit bewußt würde, daß jeder sich von seiner aus dem Wahlrecht hervorgehenden Wahlpflicht durchdrungen fühlen und durch sein Votum bekunden würde, zu welcher Politik er sich bekennt und welcher von den politischen Parteien er sein Vertrauen schenkt. Namentlich sollte man erwarten, daß diejenigen Wähler, welche sich zu einem bestimmten Programm und zu einer bestimmten Partei bekennen, alles daran setzen würden, um diesem Programm und dieser Partei bei den Wahlen zum Siege zu verhelfen. In einem schreienden Mißverhältnisse aber zu dem Interesse, welches jeder Staatsbürger und Wähler an der Entwickelung unserer Politik hat, steht die Wahlbeteiligung selbst. Nur ein Bruchteil des Volkes pflegt an den Wahlen teilzunehmen. Die Folge ist, daß der Ausgang der Wahlen kein getreues Bild von der Stärke der einzelnen politischen Parteien ergiebt und daß das Wahlresultat für die einzelne Partei in der Hauptsache davon abhängig ist, wie viele ihrer Parteiangehörigen zu den „unsicheren Kantonisten“ gehören, die nicht nur sich an der Wahlagitation nicht beteiligen, sondern die nicht einmal so viel korporativen Sinn verraten, daß sie es fertig brächten, am Wahltage ihre Stimme abzugeben. Bei dem einen ist es die liebe Bequemlichkeit, welche ihn von der Wahlagitation und der Wahlurne fern hält. Die anderen machen ja schon die Sachen, warum soll man sich da noch selbst mitplagen! Zu dem Luxus einer solchen Auffassung haben wir wahrlich keinen Anlaß, denn wer seine Augen der Wirklichkeit nicht geradezu verschließt, der wird wissen, daß der Kampf und die Arbeit für die Verwirklichung unserer Ziele im öffentlichen Leben nicht auf eine allzu große Zahl von Männern gestellt ist, und daß diejenigen, welche in der Hauptsache die Wahlarbeit zu besorgen haben, eine thatkräftige Unterstützung von seiten ihrer politischen und religiösen Gesinnungsgenossen wohl nicht gerade zu den Ueberflüssigkeiten des Lebens rechnen. Das Solidaritätsgefühl müßte es schon verhüten, daß bei den Wahlen ein beträchtlicher Teil der Kräfte des katholischen Volkes brach bleibt. Zum nicht geringen Teil rührt die mangelhafte Wahlbeteiligung auch von verkehrter Auffassung her, daß es auf die einzelne Stimme doch nicht ankomme. Bei den Wahlen zählt eine jede Stimme gleich viel, ob sie von Arm oder Reich abgegeben, von Hoch oder Niedrig. Neben diesen beiden Gründen ist es eine allgemeine politische Gleichgültigkeit, welche viele Wähler von der Wahlurne fernhält, und welche in dem bekannten Wort zum Ausdruck kommt:„Um die Politik bekümmere ich mich prinzipiell nicht.“ Wer sich zu einer solchen Stellungnahme bekennt, der verrät damit, daß er eines jeden politischen und religiösen Ideals bar ist, daß er den Namen eines Staatsbürgers zu Unrecht trägt, und daß er politisch charakterlos ist. Die letzte und schlimmste Klasse von Wählern ist endlich die, welche aus persönlichen Rücksichten sich scheut, für diejenige Partei einzutreten, zu der sie nach ihrer politischen und religiösen Anschauung gerechnet werden muß. Leider ist auch diese Wählerklasse in der Centrumspartei bzw. unter den Katholiken stärker als wünschenswert vertreten. Die Zahl der 1898 im ganzen Reiche für Centrumskandidaten abgegebenen Stimmen betrug nur 1455139, während sie im Jahre 1893 1 468501, im Jahre 1887 gar 1516 222 Stimmen betrug. Es war also bei der vorigen Wahl ein Rückgang an Stimmen eingetreten, obwohl sich inzwischen die Zahl der Wähler nicht unbeträchtlich vermehrt hat. Im schärfsten Gegensatz dazu stand das Wachstum der socialdemokratischen Stimmen: im Jahre 1887 763128, im Jahre 1893 1 786 738, im Jahre 1898 2107076 Stimmen. Die Zahl der Centrumsstimmen wurde also bei den letzten Wahlen von den socialdemokratischen Wählerzahlen bereits beträchtlich(um zwei Drittel Millionen) überflügelt. Eine Statistik der einzelnen Wahlkreise ergiebt, daß unter den Wahlkreisen, welche 1898 eine ungenügende Stimmenzahl aufwiesen, hauptsächlich sogen. bombensichere, d. h. Wahlkreise mit fast ausschließlich, oder doch ganz überwiegend katholischer Bevölkerung sich befanden. Aber auch in Wahlkreisen, wo ein sehr schwieriger Wahlkampf zu führen ist, haben viele Wahlberechtigte ihre Pflicht nicht erfüllt. In den beiden Wahlkreisen Köln=Stadt und Köln=Land sind 1898 von je 100 Wahlberechtigten nur 54 an der Wahlurne erschienen. Und es ist sicher, daß unter den 46 Prozent der Wahlberechtigten, die nicht gewählt haben, auch noch zahlreiche Anhänger der Centrumspartei waren. Bei solcher Gleichgültigkeit gegenüber einem so wichtigen Rechte und einer so wichtigen Pflicht ist es dann allerdings nicht verwunderlich, daß die Wählerziffer der Centrumspartei im ganzen zurückging. Das muß diesmal unter allen Umständen anders werden. Die Gesamtpartei ist berechtigt, das zu verlangen. Im allgemeinen zeigt sich ja auch eine hocherfreuliche Rührigkeit, wie man sie kaum bei einer früheren Wahlbewegung hat konstatieren können. Wohl niemals sind von der Centrumspartei so zahlreiche Versammlungen abgehalten worden. Voran stehen die Wahlkreise, welche die Centrumspartei nur mit äußerster Anstrengung behaupten kann, oder welche sie mit dem Aufgebot aller Kraft zu erobern sich bemüht. Möge dieses Beispiel vor allem auch für die sichereren Wahlkreise nicht verloren sein. Für diese muß es doch recht eigentlich als eine Ehrensache gelten, daß die Centrumswähler wenigstens durch Stimmabgabe ihre Zugehörigkeit zur Partei und ihr Interesse an der gemeinsamen Sache bekunden. Nach der Wahl wird die Bilanz gezogen werden. Mögen alle Wahlkreise der Centrumspartei dafür sorgen, daß sie dabei in Ehren bestehen können! Und daß auch Köln dann unter den guten Wahlresultaten mit an erster Stelle steht, dazu mitzuhelfen muß jeder treue Centrumsanhänger als Ehrenpflicht ansehen uno zwar schon am Haupt=Wahltage: am 16. Juni! Locales. Eine nützliche Erinnerung. Der Abg. Bebel hat es bekanntlich in Köln für nötig gehalten, zu behaupten, die Socialdemokraten betrachteten die Religion als Herzenssache des einzelnen. Durch seine spöttischen Bemerkungen über das Jenseits und durch seine Ausfälle gegen Papst und Geistliche hat er sich freilich sofort selbst widerlegt, wie es ja auch die socialdemokratische Presse fortgesetzt thut. Auf dem socialdemokratischen Parteitage in Köln i. J. 1893 gab ein Redner ausdrücklich zu:„Die (socialdemokratische) Parteiliteratur besage an den zahlreichsten Stellen, die Socialdemokratie sei eine autireligiöse Partei.“ Protokoll S. 240). Deshalb verlangte derselbe die Streichung des Programmsatzes:„Religion ist Privatsache". Diese Forderung ist auch auf anderen Parteitagen gestellt worden und bisher zweifellos nur deshalb nicht erfüllt worden, weil man jenes schöne Aushängeschild bei der Agitation in solchen Gegenden nicht gut entbehren kann, wo nach dem Ausspruch des Abg. Bebel in seiner Ehrenfelder Rede „in den Köpfen Hunderttausender noch finstere Nacht herrscht.“ Wie die Parteiliteratur ist auch die Parteipresse der Socialdemokratie ganz von autichristlichem und antireligiösem Geiste beherrscht. Dafür sind ja aus jüngster Zeit Beispiele genug angeführt worden. So wurde vor einiger Zeit wieder einmal an einen charakteristischen Ausspruch des socialdemokratischen Centralorgans erinnert, welcher lautet:„Wir(die Socialdemokraten) würden Kirche und Pfaffen auch dann bekämpfen, wenn die Psaffen und die Küster(!) die gewissenhaftesten und die pflichtgetreuesten Menschen wären.“ Als Quelle war in einigen katholischen Blättern aus Versehen die Vorwärts=Nummer vom 1. Juni 1902 statt 1892 angegeben. Die Rhein. Ztg. warf sich zur Verteidigerin des Vorwärts auf, sprach von„apologetischen Schwindlern“ und dergleichen, weil der betreffende Ausspruch in der Nummer des Vorwärts vom 1. Juni 1902 nicht zu finden war. Als der Irrtum dann berichtigt und u. a. im Kölner Local=Anzeiger die Frage aufgeworfen worden war, ob die Rhein. Ztg. jenen Ausspruch nunmehr anerkennen würde, da war es mit der Entrüstung dieses Blattes auf einmal vorbei, es schwieg. Nun, das Organ der Kölner Socialdemokraten hat ja auch selbst bis in die jüngste Zeit genug Proben von seiner Religionsfeindlichkeit abgelegt. Das Blatt bekümmert sich doch etwas gar zu sehr um die„Herzenssache“ anderer Leute; und wenn es sich auch in Acht zu nehmen sucht, hin und wieder kommt doch der Pferdefuß recht deutlich zum Vorschein. Das frühere Organ der hiesigen Socialdemo= kraten, die Kölner Arbeiterzeitung, war in dieser Hinsicht noch etwas offenherziger. Wir werden aus Arbeiterkreisen auf ein offenes Bekenntnis aufmerksam gemacht, welches dieses Blatt in seiner Nr. 11 vom 16. März 1890 ablegte. Der damalige Weihbischof, jetzige hochw. Herr Erzbischof Dr. Fischer hatte in einem Arbeiterverein die Mitglieder aufgefordert, sich ihre Religion unversehrt zu erhalten. Darüber berichtete das Organ der Kölner Socialdemokraten unter Ausfällen gegen den Hru. Weihbischof und erklärte dann gerade heraus:„Eine Religion ist kein Gegenstand, der sich zunversehrt= erhalten läßt. Die Religion ist das Produkt von verschiedenartigen Vorsellungen des Gehirns(!) und die Erhaltung der Religion wäre nur dann moglich, wenn das Gehirn fortwährend dieselben Vorstellungen festhielte und keiner anderen Vorstellung zugänglg wäre." — Kommentar überflüssig. So etwas wagte das Organ einer Partei mit dem Aushängeschild:„Religion ist Privatsache“ seinen Lesern zu bieten. Und da verlangt der Abg. Bebel bei katholischen Arbeitern Kölns Glauben für seine Behauptung, daß es der Social= demokratie mit diesem Programmsatz ernst sei! ces Personalien. Amtsrichter Müller wurde zum Amtsgerichtsrat, die Referendare Dr. Schleiven und Dr. Böll zu Gerichtsassessoren ernannt. &* Stadtverordneten=Versammlung. Eine Sitzung findet in der nächsten Woche nicht statt. ∆ In den Lesefenstern unserer Geschäftsstelle, Marzellenstraße 37, stellen die für diese Woche ausgestellten Bilder dar: Das deutsche erste Geschwader unter dem Besehl des Prinzen Heinrich von Preußen auf der Fahrt nach Spanien, das Passionsspiel in Brixlegg (Tirol), eine Automobil=Dampsspritze, die Festhalle des Gesangwettstreites um den Kaiserpreis in Franksurt a.., den neuen kommandierenden General des 16. Armeecorps, Stötzer, den Generalleutnant von Einem, Vertreter und vermutlichen Nachfolger des zurücktretenden preußischen Kriegsministers von Goßler, den Weltradfahrer Willy Schwiegershausen. 0 Militärisches. Gestern Morgen kehrte das Westf. Fuß=Art.= Regiment Nr. 7 von der Schießübung zu Wahn wieder hierher zurück. *. Verschwunden ist seit dem 25. Mai nachmittags der Schüler Josef Broich, Sohn des in Mülheim am Rhein wohnenden Bäckermeisters Joh. Broich. Der Knabe ist neun Jahre alt, erwa.20 Meter groß, hat dunkle Haare, rundes Gesicht und gesunde Gesichtsfarbe. Bekleidet war er mit weißem Strohhut, grünlicher Kniehose, rotgestreiftem Kittel mit Gürtel, buntgestreiftem Biberhemd mit weißem Stehkragen, sowie schwarzen Strümpfen und Schnürschuhen. ∆ Köln=Bonner Kreisbahnen. Anläßlich der im alten Wallsahrtsort Walberberg Pfingsten stattfindenden bekannten Kirmeß verkehrt am Pfingstmontag, avends 10½ abfahrend, ein Sonderzug ab Walberberg. Ankunft in Köln 11¾ Uhr. Ferner verkehrt am Dienstag den 2. Juni früh ausnahmsweise der Bedarfszug Nr. 5, Abfahrt Walberbera.15 Uhr, Ankunft in Köln 4,35 Uhr. Während der Feiertage werden alle Züge von und nach Köln verstärkt werden, sodaß jedem Verkehrsandrang entsprochen werden kann. k Unsere Flora hat den schönsten Pfingstschmuck angelegt. Das große Parterre erhielt bis auf einige kleine Teile eine prächtige Sommerbepflanzung. Ein großes Teppichbeet hebi sich vom saftig grünen Rasen kräftig ab. Im Garten herrscht überall die größte Sauberkeit und Ordnung. Die Schauhäuser sowie das Viktoriahaus sind wieder recht besuchte Abteilungen des schönen Instituts; die Viktoria entwickelt sich in diesem Jahre prächtig, die Blätter haben bereits einen Durchmesser von.30 Meter. Das Rosenparterre zeigt bereits hier und dort die ersten Rosen, der Knospenansatz ist reich. Der Eintrittspreis ist an beiden Pfingsttagen in den Vormittagsstunden bis 12 Uhr auf 20 Pfg. ermäßigt, und finden au belden Tagen von 11 Uhr ab die beliebten Morgenkonzerte statt. Nachmittags und abends werden ebenfalls Konzerte veranstaltet. * Mißhandlung. Der Inhaber eines hiesigen Baugeschäftes schreibt uns: Mit den Worten„Du bist ein Streikbrecher und überhaupt noch nicht organisiert“, wurde gestern(Freitag) Abend 6½ Uhr ein im Hause seines Arbeitgebers, Vorgebirgstraße, beschäftigter Tagelöhner durch Verputzer, welche auf Neubauten in der Vorgebirgstraße beschäftigt sind und um 6 Uhr Feierabend machen, im Vorgarten überfallen und blutig geschlagen. Von den etwa sechs Angreifern drang ein früher bei demselben Meister beschäftigter Verputzer bis in den Hausflur des Hauses, mit einem Ziegelstein in der Hand bewaffnet, ein. Später wurde der Mißhandelte an seiner Wohnung von anderen acht bis zehn Verputzern und Handlangern aufgesucht und ihm gesagt, er möge die Sache nicht anzeigen, da sie alle im Verband seien und sonst der ganze Verband über den Mißhandelten noch herfallen würde. Der Fall wurde zur Kenntnis der Polizei gebracht. Wir müssen dem Einsender die Verantwortung für die Richtigkeit dieser Angaben überlassen. 10 Unglücksfälle. In der Kasparstraße kam ein Mann zu Fall und erlitt einen Fußbruch. Der Verletzte wurde dem Bürgerhospital zugeführt. Dort fand u. a. Aufnahme ein etwa fünfzehnjähriges Mädchen aus Nippes, das eine Stecknadel verschluckt hatte. * Personal=Nachricht. Auf der Ausstellung für Volkswohl in Wien=Baden erhielt die hiesige Cognac= und Kornbranntwein=Brennerei von Adolf Cöllen(fr. I. Urhan), Kämmergasse 28—30, die goldenMedaille mit der Krone. 101 Großfener in Köln=Ehrenfeld. Am Freitag gegen 10 Uhr abends wurde die Berufsfeuerwehr durch die Reservefeuerwehr abgelöst. Die einzige evangelische Schule Ehrenfelds brannte derart aus, daß kein Unterricht in derselben mehr gehalten werden kann. Auch die Rektorwohnung in dem Schulgebäude ist durch Feuer bzw. durch das Wasser zerstört. Ein dem Holzlager gegenüberliegender Kohlen= und Holzschuppen des Hrn. Baum fing Feuer und brannte vollständig nieder. Die in dem Stalle des Schuppens untergebrachten fünf Pferde und mehrere Wagen von Geschäftsleuten konnten gerettet werden. Bis in die späte Nacht hinein war die Brandstätte von Neugierigen umlagert. Ueber die Ursache des Brandes herrschen vorläufig nur Vermutungen. Nach Aussagen einer Frau soll ein etwa zehnjähriger Junge über die Mauer geklettert sein und in dem Holzlager ein Feuerchen angezündet haben. Auf dem großen Gelände waren erwa 300 Waggonladungen, hauptsächlich feinen amerikanischen Holzes haushoch aufgestapelt. Den Schaden, der auf etwa eine halbe Million geschätzt wird, haben mehrere Feuerversicherungsgesellschaften zu tragen. Der abgebrannte Kohlen= und Holzschuppen war nicht versichert, auch war das Mobilar der ausgebrannten Wohnungen in den vier Hausern zum Teil nicht versichert. Bei dem Brande kam ein Feuerwehrmann der Kölner Berufsfeuerwehr, als er aus dem Fenster des ausgebrannten Hauses Wißmannstraße 25 sprang, zu Fall und erlitt so erhebliche Verletzungen an einem Bein, daß er mittels städtischen Krankenwagens nach dem Bürgerhospital. gebracht werden mußte. Ein Oberfeuerwehrmann der Ehrenfelder Feuerwehr zog sich bei den Löscharbeiten schwere Brandwunden an beiden Händen zu. Unser # Berichterstatter schreibt noch: Gestern Morgen noch qualmten die Ueberreste auf der weiten Brandstätte. Auf dem Holzlagerplatze, der bei der Aachen=Münchener Feuerversicherungsgesellschaft versichert ist, haben die Flammen nichts verschont. Mit vier Wasserstrahlen war man noch beschäftigt, die glühenden Holzkohlen zu dämpfen und mittels Haken auseinander zu stäuben. Einsam und verlassen stand ein zum größten Teil vom Feuer zerstörter Schlauchwagen der Kölner Berufsfeuerwehr, welcher dem rasenden Element nicht mehr hatte entrissen werden können. Fünf dem Lagerplatz gegenüberliegende Häuser haben großen Schaden erlitten. Dieselben sind versichert bei der Feuerversicherungsgesellschaft Colonia und der Gothaer Versicherungsgesellschaft. Drei Häuser sind vollständig ausgebrannt, in dem weiter nebenanliegenden wurde das Erdgeschoß verschont, und in dem fünften Hause sind die nach der Vorderfront liegenden Zimmer teils durch Feuer bzw. Wasser zerstört. Etwa 20 Telephonleitungen, welche über die abgebrannten Häuser sich hinzogen, sind abgerissen. Geht man weiler die Wißrannstraße entlang, so findet man weitere Spuren der verheerenden Glut. Die Schule, welche durch ein etwa 5 Meter breites altes hölzernes Lagerhaus, das von den Flammen samt seinem Inhalt ganz zerstört wurde, getrennt ist, wurde auch stark mitgenommen, sämtliche Feuster sind ausgebrannt. Elne auf einem großen Bauplatz, welcher in der Turnerstraße der Brandstätte gegenüber lag, stehende ebenfalls aus Holz erbaute Zimmerwerkstätte, in welcher Holzwaren und Werkzeuge sich befanden, wurde von den Flammen ersaßt und vollständig vernichtet. Auf große Entfernung sind die umliegenden Straßen mit Holzkohle bedeckt. Der Brand wurde alsbald nach seinem Entstehen bemerkt, aber es war kein Wasser zur Stelle. Die Feuerwehr wurde gegen 5 Uhr alarmiert, erschien aber nicht sofort, weil, wie wir erfahren, der Feuermelder versagte. Erst auf telephonischen Anruf brach die Kölner Berufswehr auf. Zuerst am Platze war die Feuerwehr aus Ehrenfeld, dann folgten die Wehren von Köln=Stadt, Braunsseld und Nippes. Die Ehrenfelder Wehr griff das Feuer sofort von den gegenüberliegenden Häuser aus an, indes fingen diese Häuser selbst schon bald Feuer und mehrere Wehrleute mußten aus den Feustern der ersten Etage herabspringen, um sich zu retten. Ein Feuerwehrmann hat sich hierbei so erheblich an einem Beine verletzt, daß seine Fortbringung mittels Krankenwagens nötig war. Drei Feuerwehrleute haben Brandwunden an den Händen erlitten. Die ganze Nacht hindurch waren die Wehren mit Löscharbeiten noch beschäftigt und werden noch lange Zeit mit Aufräumungsarbeiten in Anspruch genommen sein. * Neues Kölner Stadttheater. Heute: 210. Ab.=Vorst. Serie B. Richard Wagner=Cyclus VIII. Abschied von Alfred Sieder. Die Meistersinger von Nürnberg. Oper in 3 Auszügen von Richard Wagner. Anf. 6 Uhr, Ende u. 10¾ Uhr. Montag: Schluß der Spielzeit. Zum Benefiz für das Chorpersonal. Aida. Oper in 4 Atten von G. Verdi.— Altes Kölner Stadttheater. Heute: Volkst. Vorst. zu erm. Preisen. Schluß der Spielzeit. AltHeidelberg. Schauspiel in 5 Aufzügen von W. Meyer=Förster, Einl. 7 Uhr, Anf. 7½ Uhr. Ende 10¼ Uhr. Aus Dororten und Umgebung. 10 Mülheim a. Rh., 29.Mai1 903. In einem Hause an der Gladbacherstraße stürzte in der vorvergangenen Nacht ein etwa 60 Jahre alter Mann die Treppe hinunter und erlitt einen Schädelbruch, an deren Folgen er gleich darauf starb.— Heute Morgen wurde ein an der Wolfstraße wohnender Schreiner im Keller erhangt aufge, sunden. Was giebt's Der Kaiser hielt vorigen Freitag, am 15. Jahrestage der Vorführung der Kaiserbrigade vor Kaiser Friedrich, zur Erinnerung an die großen Truppenübungen Friedrichs II. bei Döberitz vor 150 Jahren, eine Gefechtsübung des gesamten Gardecorps ab. Die Kaiserin, der Krouprinz. Prinz Eitel Friedrich und die eingetroffenen kommandierenden Generale wohnten der Uebung bei. Den größten Teil des Gardecorps befehligte als blaue Westarmee der Kaiser. Der Rest bildete unter Befehl des Prinzen Friedrich Leopold als markierter Feind die Ostarmee, der eine feste Stellung einnahm, welche der Kaiser stürmte. Der Kaiser hielt sodann eine Kritik ab, worauf nach längerer Ansprache des Kaisers der über elf Meter hohe, dem Andenken Friedrichs des Großen gewidmete Granitobelisk enthullt wurde. Nach 12 Uhr fand unter einem riesigen Zelte ein Frühstück beim Kaiser statt, wozu 360 Einladungen ergangen waren. Eine Trauerfeier für den verstorbenen Atzmann, fand am Samstag Vormittag in Berlin statt. Der Feier wohnten Vertreter der Reichs=, Staatsund Militärbehörden, Minister Studt, die Geistlichkeit und verschiedene Divisionspfarrer bei. In Vertretung des Kaisers war Generaloberst v. Hahnke, in Vertretung der Stadt Berlin Bürgermeister Blicke, ferner waren Abordnungen der Berliner Regimenter erschienen. Auf dem Sarge ruhten die bischöflichen Insignien. Die Trauerrede hielt Generalvikar Vollmar. Nach der Trauerfeier wurde die Leiche nach dem Schlesischen Bahnhof und von dort zur Beisetzung nach Branitz gebracht. 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Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Cöln belegene im Grundbuche auf den Namen des Bankiers Otto Hasselbaum in Coln, ein d Flur 30 Parzele 291103, Bischofsgartenstraße, 10, Hof raum, groß 1,20 Ar, mit aufstehendem Wohnhaus mit Hofraum, 2550 Mark Nutzungswert, am 9. Juni 1903, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Norbertstraße 7, Zimmer Nr. 5, eve ve Zönigliches Amtsgericht, Abteilung III, Cöln. Verdingung. schbenannten 7 Losen im Wege der öffentlichen Ausschreibung vergeben Reinigergebäude, Wassergasgebäude, Oelbehältergebäude, Stations=Gasmessergebäude Karburationsgebäude, Los 6. Verwaltungsgebände, Los 7. Hochbahnabschlutzmaner. Angebotsformulare und besondere Bedingungen können gegen post= und bestellgeldfreie Einsendung von M..50 für jedes Los von dem Baubureau unseres Architekten Gärtner. Gasfabrik in Ehrenfeld bezogen werden. woselbst auch die zugehörigen Zeichnungen während der Dienststunden zur Verschlossen mit entsprechender Aufschrift versehene Angebote sind bis uum 3. Juni d. 2o#., vormittags 10 Uhr, an die unterzeichnete Direktion. Rosenstraße Nr. 30 hierselbst, einzureichen, um welche Zeit die Eröffnung derselben nach Reihenfolge der Lose in Gegenwart etwa erschienener Anbieter stattfinden wird. oin, gen, MZn der Gas=, Clektrizitäts= und Wasserwerke der Stadt Coln: Joly. — Heimweh. [391 Roman von Reinhold Ortmann. Bis zu dem Augenblick war sein Glaube an Rolfs Ehrenhaftigkeit em fester gewesen. Jept aber war alles m ihm. erschüttert und ins Wanken geraten. Er erinnerte sich der spöttichen Bemerkungen jenes Erichsen, der sich berechtigt geglaubt, Else Flemmings Namen in eine vieldeutige Beziehung zu dem seines Bruders zu bringen. And es war ihm mit einem Male, als dürfe er keine Minute mehr hier in mußigem Geplauder verDe Brische, in dbere sch alis ger- Feage iece hen esche schen Hause, dessen glänzend erhellte Fensterflucht ihren Lichtschein weit hinauswarf in die stille, verschneite Straße. Während Hermann Artner noch mit dem Pförtner sprach, der seinen Bruder aus der Gesellschaft abrufen sollte, kam eines der Hausmädchen die Treppe herab...— Meinfe Die Sie müssen gleich eine Droschke besorgen, Meinke! Die Flemmingschen Damen wollen nach Hause, denn Frau Flemming Der Lalster winie den Maure, zmäche denr Autrug, Keren HSesr.ie hes chiei, hese Wunsch die volle Stunde, jede ¼ Stunde sowie jede einzelue verslossene Minute mit allergenauester Präcision mit lautem vernehmbaren Schlage. Reflektanten, wenn auch nicht Käufer, zu jeder Zeit gern Besichtigung gestattet. Das. eine eichene Kontoruhr, ein ganzes Jahr ohne aufzuziehen gehend, für nur 60 Mr. zu verkaufen. 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Sie hatte den mit weißem Pelzwerk besetzten Abendmantel lose um die Schultern geworfen, und ein leichtes, duftiges Spitzentuch umrahmte ihr leicht gerötetes Antlitz, aus dem, wie es Hermann scheinen wollte, die Augen mit einem ungewöhnlich lebhaften Feuer hervorErsichtlich ganz in Anspruch genommen Gespräch mit ihrem Begleiter, gewahrte auch sie den Doktor nicht, obwohl er nicht eigentlich darauf bedacht war, sich zu Was sie sagte, konnte er nicht verstehen; aber er hörte ihr halblautes, verführerisches Lachen und sah, daß Rolf sich für einen Augenblick sehr nahe zu ihr neigte, wie um ihr eine ganz vertrauliche Mitteilung oder ein zärtliches Geständnis zuzuflüstern. Um Frau Flemming schienen sie sich trotz ihres von dem Hausmädchen erwähnten Unwohlseins sehr wenig zu kümmern. Ein vorwurfsvoller Zuruf ihrer Mutter erst veranlaßte Else, ebenfalls auf die Straße hinauszutreten. Stolz und prächtig vor dem Hause angebrachten Kanbelaber umsasen, in ihren Ihr schin gesornter Arm 1. aus den Pelzperk auf, und Hermann Artner sah das Aufblitzen der Juwelen an der entblößten Hand, die sie Rolf zum Abschied gereicht hatte, und die er ehrerbietig an seine Lippen führte.. 84 8 Dann fiel der Wagenschlag zu, und die Räder drehten sich durch den knirschenden Schnee. Unbeweglich schaute der Zurückgebliebene den Davonfahrenden nach, bis eine Hand sich auf seinen Arm legte und eine ernste Stimme ihm ins Ohr klang: „Guten Abend, Rolf! Ich sehe, daß ich beinahe zu spät gekommen wäre, um dich noch zu treffen." Die erste Empfindung des Ueberraschten war sicherlich nich die der Freude gewesen. Sein Gesicht verriet es deutlich genug, und ziemlich vernehmlich klang es auch aus dem Tone seiner Last mich aufsuchen wollen? Um diese Stunde? Und hier in dem fremden Hause? Ja, was ist denn geschehen: „Ich hatte den dringenden Wunsch, dich noch heute zu sprechen. Ich hoffe, du wirst jetzt eine halbe Stunde für mich übrig haben. „Wenn es wirklich so überaus eilig ist. Aber ich ware, offen gestanden, lieber geradeswegs nach Hause gegangen. Ich fürchte, daß Tuima sich nicht schlafen legt, ehe ich da vin. Deine Gattin erwartet dich erst nach Mitternacht; sie wird sich also wegen deines Ausbleibens nicht beunruhigen. Mißtranisch suchte Rolf in seinem Gesicht zu lesen. So? Weißt du das so genau? Du kommst also von ihr? „Ja Ich sagte dir ja schon, daß ich dich zu sprechen wünschte. Und wo hätte ich dich zuerst suchen sollen, wenn nicht in deiner Wohnung? Vielleicht gehen wir jetzt wieder in die kleine Wein stuve, wo wir am Abend deiner Heimkehr so ungestört waren.“ Nein. Meinetwegen an jeden beliebigen Ort, der bir gefällt, nur nicht dahin. Ich— ich habe eine Abneigung gegen das Hermann verstand sehr gut, aus welcher Ursache diese Abneigung entsprang. Er bestand nicht auf seinem Vorschlag, sondern führte ihn in ein anderes nahegelegenes und ebenso wenig beVun also— heraus mit der Sprache!“ sagte Rolf, nachdem er sich seinem Bruder gegenüber an einem isoliert stehenden Tisch niedergelassen.„Was hast du mir Wichtiges zu sagen? Statt aller Antwort reichte ihm Hermann den Brief, den Hartwig Langhammer an Elfriede Lornsen gerichtet. Verständnislos blickte Rolf auf die unbekannte Handschrift und auf die sc dgen. Kerutnis von den dich noch an mich. Und wie komme ich dazu, Kenntnis von den Korrespondenzen einer fremden Dame zu nehmen?" „Es ist keine Indiskretion, die ich dir zumute. Sei deshalb Ro““ gehorchte. Aber als er mit seiner Leküre zu Ende gekommen, waren zwei tiefe Falten auf seiner Stirn. (Fortsetzung folgt.) Schweissfüsse### (dsgl. Hand-u. Achselschweiss) werd# trock u. geruchl. b. Gebrauchv, Apoth Noffka’s Cosmetic:„Antorin“ (108 Bor., 33 Weinsäure, 18 Gaulthe riaöl, 28 Fruchtäth., 843 Rosenspirit Aerztl. empf. 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Festversammlung unter Mitwirkung von Solisten.— Dienstag 5½ Uhr. Unterrichtskursus.— Sonntag den 7 Juni: Außerordentliche Generalversammlung: Endgültige Beschlußsassung über Verbreitung der W..=Z Die Städtische Versicherungskasse gegen Arbeitslosigkeit nimmt Anmeldungen nur noch bis zum 7. Juni an. Dieselbe wird allen unseren Saisonarbeitern dringend empfohlen. Köln=Nord: Pfingstmontag den 1. Juni, abends 7 Uhr: Kasse. 8 Uhr: Unterhaltungsebend(Gesangchor). Pfingsten keine FlugblattverKöln=West: Pfingstmontag den 1. Juni, abends 8 Uhr: Männer=Versamm. lung. 1. Vortrag: Der 16. Juni; 2. Verschiedenes. Eröffnung der Sparkasse für gemeinschaftlichen Bezug von Kohlen und Kartoffeln. wovon die Mitglieder regen Gebrauch machen wollen.— Dienstag: Unterrichtskursus. Um recht zahlreiches Erscheinen wird gebeten. Köln=Ehrenfeld: Am h. Pfingstfeste findet eine Versammlung nicht statt. Am Donnerstag Abend punkt ½9 Uhr Unterrichtskursus. Mülheim am Rhein: Pfingstmontag: morgens 11—12½, Uhr„Gesangprobe und Zahlstelle im Gesellenhause(gilt noch für Monar Man— Donnerstag Abend—10½ Uhr soc.=apolog. Abend: Referat und Diskussion: Centrum und Arbeiterfrage Klein, Uhrmacher, Marzellenstraße 61. Geschäftsgründung 1873. Locales. 9 Kirchliches. Am Pfingstsonntag, vormittags 9½ Uhr, wird der hochwürdigste Hr. Erzbischof Dr. Antonius Fischer in der hohen Dom kirche das feierllche Pontifikalamt celebrieren. Im Dom sind sämtliche Altarschreine anläßlich der hohen Feiertage geöffnet. Unser Zoologischer Garten hat in voriger Woche die zweite Giraffe erhalten und besitzt jetzt ein Paar, wie es schöner nicht gedacht werden kann. Namentlich das Weihchen zeichnet sich durch prächtige Zeichnung aus. Von den weißen Umrahmungen heben sich die satten braunroten Flecken wunderbar ab, während das Männchen heller und weniger auffallend gefärbt ist. Die Aquarien und Terrarten im Vogelhause haben reichen Zuwachs erhalten und weisen außerordentlich seltene Arten von Fischen, Lurchen und Kriechtieren auf. Die stetig zunehmende Liebhaberei dieser niederen Wirbeltiere findet hier stets neue Auregung. Viel Bewunderung wird auch bei den Pfingstbesuchern das Affenhaus erregen, welches wohl als neu bezeichnet werden kann, so eingehend war seine Umgestaltung. Eine Anzahl eleganter Käfige nimmt jetzt die reiche Sammlung der Affen, Makis und kleinen Nagetiere auf. Ein hervorragender Schmuck dieser Käfige sind die beiden Bronzereliefs neben dem Erker, welche der junge Kölner Bildhauer I. Pallenberg ausgeführt hat. Sie zeigen uns Scenen aus dem Affenleben in staunenswerter Lebendigkeit und Naturtreue. Hoffentlich lohnt herrliches Pfingstwetter die Verwaltung unseres schönen Zoologischen für alle seine Mühe.„ ∆ Brand. Am Freitag Abend entstand in einem Eisen=, Metallund Altmaterialienlager in der Bismarckstraße, Ecke Brüsselerstraße, dadurch Feuer, daß alte Fässer in Brand geraten waren. Die Feuerwehr beseitigte nach etwa anderthalbstündiger Arbeit jede weitere Gebahr. Die Entwöhnung des Säuglings haste Schwierigkeit u Gefahr, wo dem Kinde eine nach Beschaffenheit und Geschmack unzweckmäßige Nahrung aufgenötigt und nicht berücksichtigt wird, daß Mehlpamps und Kleister auch am Ende des Säuglingsalters noch keine geeignete Kinde nahrung darstellen. Hingegen wird die Entwöhnung mit der nach Vorschr von Prof. v. Mering hergestellten neuen Kindernahrung Ooda ohne al Schwierigkeit vor sich gehen, weil Odda in Leichtverdaulichkeit u. Bekömn lichkeit der Muttermilch ahneit und in Verbindung mit Kuhmilch auch es wirklicher Ersatz für dieselbe ist. d. h. eine ausreichende Nahrung darstellt) die eine fernere freudige Entwickelung des kindlichen Organismus verbürgt. * Mbelnhöne am 30. Mai, abenos 7 Uhr:.03 m+.03. * Wasserwärme am 30. Mai, mitt. 12 Uhr: 15°, abos. 7 Uhr: 160R. Kölner Local-Anzeiger Nr. 147— Ronntag, 31. Mai 1903. Seite 7. Zur Wahlbewegung. 2. Eine Versammlung der Centrumspartei für die AngeChörigen der Pfarreien St. Paul, Pantaleon und Herz=Jesu fand am Freitag Abend im großen Saale des Volksgarten=Restaurants statt. Hr. Kirschbaum, der Leiter der sehr gut besuchten Versammlung, kennzeichnele kurz und treffend den Aufmarsch unserer Gegner. Alle Anstrengungen derselben werden nur den Erfolg haben, uns dazu anspornen, alles aufzubieten, um die Hoffnungen unserer Widersacher zu Schanden zu machen. Unsere Schuld soll es nicht sein, wenn unser Kandidat Hr. Justizrat Karl Trimborn nicht schon am 16. Juni glänzend zum Reichstagsabgeordneten gewählt wird. Der Tag der Wahl wird uns Gelegenheit geben, unserem hochverdienten Abgeordneten den Dank dafür abzustatten, was er in mühevoller Arbeit zum Segen der Allgemeinheit und des Einzelnen gethan hat. Hr. Amtsgerichtsrat de Witt befaßte sich in seinem, von Beifall häufig unterbrochenem Vortrage zunächst mit der Stellung der nationalliberalen Partei zum Centrum. Wenn die Herren Sattler und Bassermann schon vor längerer Zeit den Kampf gegen das Centrum ankündigten, so dürfe man sich darüber nicht wundern. Erstaunt müsse man aber darüber sein, daß in einer hiesigen liberalen Wählerversammlung die Behauptung aufgestellt sei, das Centrum gehe darauf aus, das Deutsche Reich zu teilen, es aus den Angeln zu heben. Das sind „Ammenmärchen, die man höchstens Kindern erzählen und mit denen an allenfalls alte Weiber bange machen kann. Staunen muß man auch darüber, daß liberale Wortführer sich nicht scheuen, zu behaupten, das Centrum benutze die Erledigung nationaler Fragen, um einen „Kuhhandel" zu treiben. Wo ist denn die„Kuh“, die das Centrum bei diesem„Handel“ in seinen„Stall“ hat stellen können? Da wird man an das Sprichwort erinnert, man sucht keinen hinter dem Ofen, wenn man nicht selbst dahinter gesessen hat.(Lebhafter Beifall.) Eingehend hob Redner alsdann die hervorstechenden Merkmale des Centrums und der Socialdemokratie hervor. Er zeigte, wie das Centrum stets eifersüchtig über die politischen Rechte und Freiheiten des deutschen Volkes wache, wie es immer sich als die zuverlässigste Partei bewährte, wenn es galt, die verfassungsmäßigen Freiheiten des Volkes zu schlitzen und zu verteidigen, wie dagegen die Socialdemokratie insbesondere durch ihre illegale Obstruktion die wichtigsten Volksrechte frivol aufs Spiel gesetzt habe. In der Behandlung der wirtschaftlichen Fragen hat das Centrum sich (stets von sachlichen Gründen leiten lassen, es hat die widerstreitenden Interessen gerecht auszugleichen verstanden und jedem Erwerbsstande sein Recht zukommen lassen. Besonders hat es auch die Interessen der Arbeiter stets im Auge behalten und ihnen beste Förderung zu teil werden lassen. Die Socialdemokratie hat dagegen stets taktische Gründe über die sachlichen gestellt; sie hat vorgegeben, nur die Arbeiterknteressen zu vertreten, in Wirklichkeit dieselben aber völlig außer acht gelassen und durch ihre Haltung beim Zolltarif geradezu Verrat an den Arbeiterinteressen geübt. In der Socialpolitik ist das Centrum bahnbrechend gewesen; ihm ist es zu danken, daß Deutschland in der socialpolitischen Gesetzgebung au der Spitze marschiert. Die Vergangenheit des Centrums gibt die Gewähr, daß keine Partei zuverlässiger auf dem Gebiete der Socialreform ist als das Centrum. Die Socialdemokratie hat dagegen nichts für die Arbeiter gethan, als Ansträge gestellt,„die keine Partei stellen konnte", und von deren Ausssichtslosigkeit sie überzeugt war. Ihre ablehnende Haltung gegenüber den großen Arbeiterschutz= und Versicherungsgesetzen, gegenüber den Bestrebungen in der Mittelstandspolitik, die Verhöhnung, mit der sie die erzielten Erfolge abzuthun beliebt, beweisen deutlich, daß die Socialdemokratie ungeeignet ist zur Durchführung einer Socialreform, daß sie auf diesem Gebiete die Arbeiterinteressen gröblich vernachlässigt, daß sie auch nicht gewillt ist, für den Mittelstand das geringste zu thun. Auf religiösem Gebiete ist das Centrum erst recht ein Hort der Freiheit; es tritt ein für die Freiheit aller Bekenntnisse. So kommt sein Toleranzantrag nicht nur den Katholiken, sondern auch anderen Bekenntnissen, wie den Altlutheranern usw. zu Gute. Die Socialdemokratie ist religionsfeindlich; das beweist ihre Vergangenheit, das beweist die Stellung der Führer zur Religion und besonders auch die Halstung der Socialisten im Kampfe gegen die katholischen Orden sund die katholische Kirche in Frankreich. Für den Katholiken ist die Frage, welche Stellung er im Wahlkampfe einzunehmen hat, leicht zu entscheiden. Dem Centrum wird das katholische Volk wie htets so auch jetzt wieder die Treue bewahren und dafür sorgen, daß lder Centrumsturm am 16. Juni unversehrt bleibe. Hr. Parteisekretär Dr. Joerg wies auf die Notwendigkeit hin, begenüber dem konzentrischen Angriff der Gegner nicht nur die alte Treue dem Centrum zu bewahren, sondern noch intensiver für die gute Sache zu wirken, und auch den letzten Säu(migen zur Ausübung seines Wahlrechts zu veranlassen. Treffend wies Redner den Einwand der Socialdemokratie zurück, als ob sie die anderen Parteien gezwungen habe, Socialpolitik zu treiben. Der Haltung der Socialdemokratie siellt er das zielbewußte Vorgehen des Centrums gegenüber. Wie die Socialdemokratie für die idealen Güter kämpft, erhellt aus ihrer Stellung zur Religion; bei jeder Gelegenheit erbringt sie den Beweis, daß Religion ihr nicht PrivatHache ist. Der Stellung zur Religion entspricht auch die Stellung der Socialdemokratie zur Schule und zur Ordensfrage. Wenn sie heute gegen das Jeiuitengesetz ist, so ist die Vermutung nicht abzuweisen, aß sie dazu durch taktische Klugheit veranlaßt wird, daß sie aber as Vorgehen der französischen Genossen sich zum Muster nehmen ird, wenn sie einmal die Oberhand gewinnen sollte. In dem von en Gegnern in Aussicht gestellten Kulturkampf, an welchem sich die Socialdemokratie nach Bebels Aussage eifrig beteiligen wird, werden ie Katholiken ihren Mann zu stellen wissen. Ihre geschlossene Einigit wird die Anschläge der Gegner zu Schanden machen. Vorläufig ber werden sir dafür sorgen, daß auch Köln dem Centrum die alte reue bewahrt. Die Losung wird am 10. Juni sein: Hoch das entrum! Die Parole: Justizrat Karl Trimborn! Der Vorsitzende sprach sowohl Herrn Amtsgerichtsrat de Witt ür seine vortreffliche Rede als auch Herrn Dr. Joerg für seine packenden Darlegungen besten Dank aus und begründete dann die Notwendigkeit, aus den Vorträgen die Konsequenzen zu ziehen. Jetzt elte es, frisch und eifrig an die Kleinarbeit zu gehen und nichts u unterlassen, um ein glänzendes Resultat bei der Wahl zu erzielen. öglichst viele Vertrauensmänner müßten gewonnen und vor allem anze Arbeit gemacht werden. Nachdem Hr. Busenbender noch einige Belege zur Arbeitereindlichkeit der Socialdemokratie beigebracht und vom Arbeiterstandpunkt aus eine nachdrückliche Agitation für das Centrum— die inzige wahre Volkspartei— empfohlen hatte, wurde die Versammung mit einem Hoch auf die Centrumspartei geschlossen. * Eine zweite Versammlung fand am Freitag Abend im FränKichen Hofe für die Pfarreien St. Gereon, Maria in der Kupfergasse, ##t. Kolumba und Dom statt, die von etwa 300 Personen besucht war. ##er Vorsitzende, Hr. Juwelier Modemann, betonte, Hauptaufgabe #der Pfarrversammlungen sei, die Begeisterung für die so notwendige lleinarbeit anzuregen. Dann nahm Hr. Rechtsanwalt Custodis II das Wort zu längerem, wiederholt von lebhaftem Beifall unterbrochenen Ausführungen. Als kürzlich seitens alter und erprobter Centrumskämpen die Frage gestellt worden sei, wer im bevorstehenden Wahlkampfe mitthue, habe er sich sofort zur Verfügung gestellt; handele es sich doch darum, einer guten und edelen Sache zu dienen und nicht um das Eintreten für einen lediglich die materiellen Interessen eines einzelnen Standes betonenden Standpunkt. Mit alleiniger Ausnahme des Centrums komme dieser Standpunkt bei allen Parteien, bei der einen mehr, bei der anderen weniger, zur Geltung. Das Endziel des Centrums sei das Streben nach allgemein dienlichen und über den materiellen Interessen der einzelnen Stände stehenden Ideale. Wilder als jemals tobe der Kampf auf socialem Gebiete, und diese Stimmung spiegele sich wider in den parlamentarischen Parteien. Auf der einen Seite stehe die mächtig heranwachsende Socialdemokratie, die statt zu einer zwar energischen, aber maßvollen Arbeiterpartei sich durchzumausern, heute mehr denn je den radikalsten Führern Folge leiste. Auf der anderen Seite gewännen biejenigen immer mehr an Raum, die einer einseitigen und rücksichtslosen Verfolgung extremer agrarischer Ziele das Wort redeten. Es sei klar, daß eine der Förderung des socialen Friedens dienliche Thätigkeit des Reichstages ausgeschlossen sei, wenn diese beiden Gruppen sich allein und unvermittelt im Parlament gegenüberständen. Gewännen diese diametral sich gegenüberstehenden Parteien an Einfluß, dann würde ein Klassenkampf entbrennen, der zur Vernichtung eines der beiden Gegner führen müsse. Somit sei eine Partei wie das Centrum eine unbedingte Notwendigkeit; sie könne ihre Aufgabe nur dann lösen, wenn sie stark und mächtig sei. Daß das Centrum diese Aufgabe zu lösen willens sei, beweise die socialpolitische Gesetzgebung. Fast mehr noch bedürse es der Fortexistenz des Centrums zur Erhaltung des religiösen Friedens. Gar manche Leute gebe es, die da meinten, mit der formellen Beendigung des Kulturkampfes sei die Aufgabe des Centrums vollendet und es bleibe ihm nur noch übrig, sich aufzulösen. Abgesehen davon, daß das Centrum neben seinen religiösen Aufgaben noch wichtige sociale Zwecke verfolgt— sei der Kulturkampf denn wirklich beendigt? Er erinnere nur an das Jesuitengesetz, das an Schärfe mit dem Socialistengesetz sich nicht vergleichen lasse. Die Mitglieder der Gesellschaft Jesu und der mit dieser verwandten Orden könnten heute noch, ohne daß ihnen eine Schuld nachgewiesen zu werden brauche, ohne richterliches Gehör und Urteil, ganz nach dem Belieben und Gutdünken der Polizei, von Ort zu Ort gehetzt und ausgewiesen werden. Das bedeute eine Rechtlosigkeit, wie sie weder den Anarchisten noch den wegen der niedrigsten Verbrechen angeklagten und bestraften Zuchthäusler treffen. Auch in Zukunft bedürften wir einer starken Partei, die wenigstens die ärgsten Unbilden von unserer Kirche fernhielte, was Redner dann unter Hinweis auf die Thätigkeit des Evangelischen Bundes und der Socialdemokratie des näheren ausführte. Gerade für Köln liege besondere Veranlassung vor, für die Erhaltung und Stärkung des Centrums zu sorgen und ihm dadurch die Weiterführung seiner auf die Erhaltung des religiösen und socialen Friedens gerichteten Thätigkeit zu ermöglichen.(Lebhafter Beifall.) Als zweiter Redner nahm Herr Stadtverordneter Rinas das Wort. Der Umstand, daß es sich in Köln im wesentlichen um den Kampf zwischen Centrum und Socialdemokratie handele, lasse es begreiflich erscheinen, daß er in seinen Ausführungen hauptsächlich mit der letzteren sich beschäftige. Bereits im Jahre 1893 habe Bebel auf dem Kölner socialdemokratischen Parteitag ausgeführt, daß der Zeitpunkt endlich gekommen, in dem die Macht des Centrums im Zusammenbruch begriffen und die Stunde da sei, wo die Socialdemokratie dafür zu sorgen habe, daß die Ernte in ihre Hände falle. So seien denn jetzt nach zehn Jahren die Schnitter in Gestalt zahlreicher socialdemotratischer Abgeordneter in den Provinzen Rheinland und Westfalen erschienen, um die Ernte einzuheimsen. Pflicht der Centrumspartei sei es, dafür zu sorgen, daß die Wähler genügend aufgeklärt würden, um eine richtige Entscheidung zwischen den zur Wahl stehenden Parteien treffen zu können. Dieses müsse insbesondere denjenigen Wählern gelten, die lediglich aus dem Gefühl der Unzufriedenheit, aus dem einen oder anderen Grunde zu Mitläufern der Socialdemokratie würden. Gerade für diese gelte es, zu beachten, daß das Centrum die Erhaltung des religiösen und socialen Friedens erstrebe und dementsprechend bemüht sei, die sittlichen und materiellen Schäden unseres modernen Erwerbslebens durch vernünftige sociale Reformarbeit innerhalb des Rahmens der jetzigen, gewiß nicht vollkommenen Geselischaftsordnung zu heben, während die Socialdemokratie eine Besserung der Verhältnisse innerhalb der jetzigen Gesellschaftsordnung für unmöglich und dieselbe nur durch Verwirklichung der socialdemokratischen Grundprinzipien und Endziele für erreichbarerkläre. Mit welchem Rechte könne Bebel, der den Wählern das irdische Himmelreich versprochen habe, verlangen, daß man ihm glaube, er sei in der Lage, seine neueste Prophezeiung zu verwirklichen? Bebel sei durch seine Prohezeiungen dem Spott der eigenen Parteigenossen auheimgefallen; der socialdemokratische Reichstagskandidat für Mainz, David, führte auf dem socialdemokratischen Parteitag 1899 in Hannover aus:„Heute sagt Bebel: der Berg(über den die Socialdemokratie noch hinüber müsse) kommt noch; und eigentlich sollten wir schon seit Jahresfrist über den Berg hinüber sein.“ Vor Jahren habe Bebel erklärt, in der Zeit der Aktion sei es zu spät zu theoretischen Diskussionen; der Plau des Zukunftsstaates müsse bereits vor der Aktion in allen Teilen durchgearbeitet sein, und sieben Jahre später erkläre derselbe Mann im Reichstag(3. Februar 1893):„Wir wollen überhaupt keinen Zukunftsstaat“ und eein verstorbener Genosse Liebknecht habe jeden für einen kompletten Narren erklärt, der nach dem Plan des Zukunftsstaates frage, den wiederum Bebel in seinem Buche Die Frau in so verlockender Weise geschildert habe. Heute werde den für die Socialdemokratie einzufangenden Leuten klar gemacht, daß die letzten Ziele der Socialdemokratie nur auf dem Wege der Revolution zu erreichen seien— und morgen würden wir dahin belehrt, daß es auf dem Wege der Evolution, der Entwickelung, gehen werde. Und wie erst habe die Entwickelung unserer wirtschaftlichen Verhältnisse das socialdemokratische Grundprinzip von der Verelendung der Massen als völlig unhaltbar dargethau, sodaß selbst der verstorbene socialdemokratische Abg. Schönlank in der von ihm redigierten Leipziger Volkszeitung ausgeführt habe:„Die Verelendungs= theorie, die lange durch unsere Partei gelaufen, und auch im ersten Teile unseres Ersurter Programms noch aufbewahrte Ansicht von der sich stetig verschärfenden Verelendung ist nicht mehr zu halten!" Freilich, wenn es nach dem Rezept der socialdemokratischen Reichstagsfraktion gegangen wäre, würden wir der Verelendung näher gekommen sein, was Redner nunmehr des weiteren ausführte. Wenn am 10. Juni Hunderttausende deutscher Arbeiter ihr Wahlrecht ausüben könnten, dann verdankten sie das dem Umstande, daß sie bei Krankheiten und Unfällen nicht der Armenverwaltung auheimgefallen seien, da sie hiergegen durch das Kranken= bzw. Unfall versicherungsgesetz geschützt gewesen seien, gegen welche die Socialdemokratie bekanntlich gestimmt haben. Richt der Socialdemokratie, sondern den socialpolitisch freundlich gesinnten Parteien, insbesondere dem Centrum, verdankten diese Arbeiter somit die Erhaltung ihres Wahlrechtes.(Lebhafte Zustimmung.) Redner ging dann zu der unfruchtbaren Haltung der Socialdemokratie hinsichtlich des Handwerker= und Mittelstandes über, denen zu helfen sie sich unfähig erkläre und für die sie nur das eine Rezept habe: die Vergesellschaftlichung der Produktionsmittel, der als letzter Akt nach den eigenen wiederholten Aussagen Bebels die Expropriation des Privateigentums zu folgen habe. In eindringlicher Weise mahnte Redner, die Stellung der Socialdemokratie zur Religion und zur Kindererziehung nicht aus den Augen zu lassen. Habe doch der socialdemokratische Abgeordnete Albrecht im Mai v. J. namens seiner Fraktion im Reichstage die religionslose Erziehung der Schuljugend in den Volksschulen und allen der Jugenderziehung dienenden Anstalten verlangt, entsprechend dem Erfurter Parteiprogramm. Wirtschaftliche und religiöse Gründe, die Rücksicht auf Staat und Kirche müßten die Centrumswähler bestimmen, dafür zu sorgen, daß Herr Justizrat Trimborn, der ein geradezu idealer Abgeordneter sei, im ersten Wahlgange gewählt werde.(Lebhafter Beifall.) In der darauf folgenden Besprechung wiesen Herr Roßmann und Herr Rov. Bachem auf die Notwendigkeit einer weiteren Verstärkung der Vertrauensmänner hin. Wer nur in irgend einer Weise mitzuarbeiten in der Lage sei, möge sich dem Centralwahlkomitee zur Verfügung stellen. Nach weiteren Ausführungen des Hrn. Emons, der als Arbeiter entschieden gegen die Socialdemokratie sich wandte, und ein Schlußwort des Vorsitzenden wurde die Versammlung gegen 11½ Uhr geschlossen. * Der letzte Strohhalm der„Brotwucher“=Schreier. Die „Beweise“ der Socialdemokraten für ihre Behauptung, daß das Brot künftig um den vollen Betrag der Zollerhöhung teurer würde, haben sich mehr und mehr als hinfällig herausgestellt. In ihrer Verlegenheit um neue„Beweise“ klammert sich jetzt die focialdemokratische Presse, welche das„Brotwucher“geschrei nun einmal nicht entbehren kann, wie der Ertrinkende an jeden Strohhalm. Einen solchen Strohhalm glaubt die Rheinische Zeitung in einem Cirkular der Vereinigung süddeutscher Handelsmühlen entdeckt zu haben, welche für den Tag des Inkrafttretens des neuen Zolltarifs schon jetzt einen Preisaufschlag ankündigen.— Und daran soll nun der neue Zolltarif schuld sein? Die betreffenden Mühlenbesitzer können ja noch gar nicht bestimmt sagen, wie weit ihnen die Zollerhöhung zur Last fallen wird. Es ist also ein durchaus unverechtigtes Vorgehen, ein Mißbrauch des neuen Zolltarifs, wenn dieselben jetzt einen Preisaufschlag um den vollen Betrag der Getreide=Zollerhöhung ankündigen. Aber dafür ist keineswegs der neue Zolltarif verantwortlich zu machen, mit welchem eben, wie auch mit jeder anderen berechtigten und notwendigen Maßregel, Mißbrauch getrieben werden kann. Der Vorwurf ist hier lediglich gegen die betreffenden sübdeutschen Handelsmühlen zu richten; gegen diese allein hätte sich auch die Rheinische Zeitung wenden müssen. Es ist aber bezeichnend, daß das socialdemokratische Blatt denen gegenüber kein Wort der Entrüstung findet, die sich thatsächlich einer wucherischen Ausbeutung der Konsumenten schuldig machen. Das erinnert stark an das Verhalten der Socialdemokratie gegenüber dem thatsächlichen Brotwucher, dem sogenannten Terminhandel mit Getreide. Sogar ein socialdemokratisches Blatt, nämlich das Organ des Abgeordneten v. Vollmar, die Münchener Post vom 4. und 5. Juli 1890, hatte geschrieben:„Ein Schandfleck der modernen Wirtschaftsordnung ist der Termiuhandel in Nahrungsmitteln uno unentbehrlichen Vervrauchsgegenständen.“„Durch solches Börsenspiel werden den Konsumenten die unentbehrlichen Bedürfnisse des Lebens nach Willkür verteuert oder dem Produzenten(Landwirt) der wohlerworbene Lohn der Arbeitsthätigkeit gekürzt oder geschmälert.“„Das muß anders werden,“ schrieb das socialdemokratische Blatt weiter;„Völker und Regierungen aller Länder müssen gegen diese Einführung des Faustrechts, wo brutale Gewalt und rücksichtslose Schlauheit die wirtschaftlich Schwachen vernichtet, entschieden auftreten und Wandel schaffen.“ Und wie verhielt sich zu dieser Aufforderung die socialdemokratische Reichstagsfraktion? Als das Centrum endlich im Jahre 1896 nach vielen Mühen als§ 16 des Börsengesetzes das Verbot des Terminhandets in Getreide und Mühlenfabrikaten durchsetzte, da stimmten die Social demokraten dagegen, und am 25. Juni 1896 verwarfen sie das ganze Börsengesetz, gerade weil es das Verbot des Terminhandels enthielt, wie der socialdemokratische Abgeoronete Singer in der Reichstagssitzung vom 5. Juni 1896 ausdrücklich erklärt hat. Während so der wirkliche Brotwucher der Börsenjobber von leitender socialdemokratischer Stelle geschützt wurde, wird heute dem blindlings folgenden Genossen ein Kampf gegen den angeblichen „Brotwucher" des Zolltarifs zugemutet. Und trotz alledem giedt's noch Leute, die sich von dem socialdemokratischen„Brotwucher“ Geschrei bethören lassen! ’sche Berlin C. Rothes Schloss 2. Prämiirt Dresden 1874 und Berliner Gewerbe-Ausstellung 1875. „. Prämlirt mit der goldenen Medaille In FrankErleIS- reich 1897 und goldenen Medallle in England 1887. Grösste, älteste, besuchteste und mehrfach preisgekrönte Fachlehranstalt der Welt. Gegründet 1859. Bereits über 28000 Schüler ausgebildet. Kurse von 20 Mark an beginnen am 1. und 15. jeden Monats. Herren-, Damen- und Wäscheschneiderel. 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I.„Mein Juwel“, Walzer von Czibulka 5.„Potpourri über Themata aus Lortzings Opern“. 6.„Im Traum“, Walzer von Waldteufel. Pfingstmontau den 1. Juni, nachmittags 4 Uhr. I. I.„Regimentsmarsch d. russischen Garderegiments Preobraschenski“. 2. Ouverture zur Oper„Stradella“ von Flotow. 3.„Lysistrata“, Walzer von P. Lincke. 4. a.„Wanderlied“, Solo für Posaune von Schubert. b.„La Tzigana“, Mazurka von L. Ganne. 5. Fantasie aus der Oper„Die Afrikanerin“ von Meyerbeer. 6.„My Girl“, Walzer von Udall. II. I.„Fanfarenmarsch“ von Henrion. 2. Ouverture zu„Orpheus in der Unterwelt“ von Offenbach. 3. a.„Rattenfänger-Lied“, Solo für Trompete von Engelhardt. b.„Die Musik kommt“ aus Ueberbrettl von E. Strauss. 4.„Lieder-Potpourri“ von Kohlmann. 5.„Estudiantina“, Walzer über span. Mel. von Waldteufel. 6.„Opernmelodien“, Quadrille von Rommel. Täglich 4 Uhr nachmittags: Konzert. Eintrittspreis an Sonn- und Feiertagen: Erwachsene 50 Pfg., Kinder 25 Pfg. Was ist AGA? AGA ist ein mysteriöses Rätsel!. 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Druck von J. O. Bachem, Verantwortl. Redacteur: für den allgemeinen Teil: 8. Reuter, für den Anzeigen- u. Reklamenteil: C. Okle, alle in Köln.