Geschäftsstelle und Marzellenstraße 37, im Reubau „: 15 pfg. die einspaltige Zeile. — Bevorzugt verlangte Anzeigen Seite) 20% höher.— Rölner Stelleniche, sowie Miet=Anzeigen für kleine zu 10 Zeilen bei Vorausbezahlung ile. Offerten=Annahme 25 Ofg. Reklamen 40 Ofg. IDid täglich in jedes haus von kiöln sowie in Deutz und * Vororten unentgeltlich getragen. Für Stockwerke und H mit Sonntags-Veilage 30 Ofg. monatlich. Poflpreis: M. 1,00(3 Mon.), 62 Ofg.(2 Mon.) 54 Ofg General-Anzeiger für die rheinische Hauptstadt und Freidenblatt 9 her 80 en. rich 119. neines Thees den. Köln), sten. eld. rn geeignet; : Größe aus der Ottorbindung m. (Marktbaln en Bedingun ufen. t für Bau idation, e53. susten ift mit rnen. ark Drogerien. Fernspr.: Redaktion 259. Köln, Donnerstag, 26. Februar 1903. F ernspt.: Geschäftsstelle 420. Heute 6 Seiten. Zum ersten Male in Cöln Fortgesetzt und ohne Unterbrechung kaufen Sie vorzüglichen Kaftee zu Engros-Preisen pfundweise nur Ehrenstraße neben Buttergeschäft Paas. Kaufge Das Wort Lestomac, meine Etiquettes und meine Flaschenform sind mir gesetzlich geschützt. Jede Zuwiderhandlung ist strafbar. Vertreter Herr: J. Masseng, Mastrichterstraße 20 wiche Arbeitskräfte zum Anlernen sucht Köln. Baumwollspinnerei u. Meberei. Moderne Stoffe billigst im Tuch-Engros-Haus Streitzeuggasse 69 zw. Richmodstr. u. Olivengasse. Coupons und Reste weit unter Preis. Schwarze Ware besonders vorteilhaft. Eu sais neues dunkelrotes Kostüm. mittlere schlanke Figur, billig zu Jaufen. Thürmchenswall 61. Hochparterre. Dampfkornbranntweinbrennerei von Jos. Weinen, # V o r S t. M a r t i n 1 am Malzbüchel (früher Rheingasse) empfiehlt reinen Kornbranntwein, hergestellt aus nur prima Roggen und Nalz, ohne jeden fremden Zusatz. Korn 1 Liter 2 Mark, Ersatz für Cognac.“ Korn II Liter.60 Mark, Korn III Liter.20 Mark. Wachholder.20 Mark, jewie Vorlaur zum Einreiben Liter 2 Mark. Pfänder werden von u. nach Drander dem städtischen Leihhause gebracht von F. Engelbert Pütz, St. Agatha 43, an der Schildergasse. Nachenerstr. 87, Fernspr. 5672, fertigt als Specialität: Indenregale, Theken, Schauknsten 2c. 2c. roßes Luger Schaufenstergestelle in Messing und Nickel, Ladenbedarfsartikel für alle Brauchen. Beste Arbeit.— Billicste Preise. Keinste Referenzen. Ehrenfeld. IZu Privatwohnhäusern geeignete Baustellen in beliebiger Größe aus unserem Grundbenis an der Ottostrasse, direkte Verbindung mit der elektrischen Bahn(Marktbahn) sind unter den günstigsten Bedinaungen vorteilhaft zu verkaufen. für Baubedarf in Liquidation, Everhardstraße 53. Königlicher Hoflieferant. P. V. ossendorft, Waidmarkt, Blaubach-Ecke. Sämtliche Wäsche für Pensions Anfertigung in eigenen Ateliers unter Garantie tadelloser Verarbeitung und chiker Ausführung. Aufstellungen passender Aussteuern in verschiedenen Preislagen bitte zu verlangen.* Neu eröffnet Edl. Bülle. Färberei und chemische Wäscherei. Mit dem heutigen Tage eröffne ich für’öln eine Filiale, Marsilstein 25, für Cöln-Lindenthal Dürenerstr. 200, Die bisherigen Filialen sind: Martinstrasse 28. Severinstrasse 63. Hohenstaufenring 2. Kaiser Wilhelmring 8. an der Theresienstrasse. Eigelstein 149. Venloerstrasse 222. Gutenbergstrasse 12.* Fabrik Cöln-Ehrenfeld, Schützen- und Gutenbergstrasse. Bei Kenchhusten nur Nettigsaft mit den 3 Sternen. Preis 1 Mark in Apotheken und Drogerien. . In neuester Bindeart. Brautschleier billigst. Jul. Gliesche Söhne, Schildergasse 105. Sammet=Reste, schwarz und sarbig, für Blousen und stinderkleider, billigst. 66 Marzellenstraße 66, gegenüber der Köln. Volkszeitung. * n 44 Seite 2. Tocal-Anteider Nr. 54 1 Vonnerstag, 26. Sebruar 1903. * Gärtnergehülfe Offone Stellen. uter Familie sm. Sielle elerstraße 52, 2. Et., VorderhauZennerstraße 76, Näume und Ra#ufarde, abgeschl., sof billig zu vern .1 A iche gie Lachierer 0 Kost und 10 M. Benesisstraße 43 erhalten Beamte jede Anfahl. vom Sell; konlanten Bedingung Nr. 207 a. d. Geschäftsst. d. B Achlige Tachteret für Waggonhau(Personenwagen ##bei hohem Verdienst u. dauern##der Beschäftigung ihaer Waggenfabrikses. Arbeits-Gestiche. sucht soigrt### shemische Reinigung. nfahrik Acl.=„ Ueberzieher..50, Nock.4. § J 3. Weste 40 4. Kostümrocke 41.50 an Taillen.4 bis.30. Die Sachen wer MMöbliertes Zimmer 1 Etage, straßen 64 warts mit Pension zu vermieten. Näheres von Werthstraße aubich möbl. Zimmer, nahe Post * Bahn(auch tageweise) zu vereten. Urfulaplatz 10. Hut möbl. Zim. 1. Et. 18 M. Schreibtisch. Uriulagartenstr. 28. e n lostenlos abgeholt und zugestellt Telephon 6670. Franz Kinimann, Freikonigenstr. 6(An der Eiche eres möbliertes Wohn= u. Schlaf zimmer zu 39 M zu vermieten. Köln, Marzellenstraße 1a, 2. Etage zesser 1 stelwactzer LI Saushaltzugswäte für Waggonbau(Per bei hohem Verdienst—.... der Beschäftigung sucht sofort„ Gotha. 80 5 Zimmer 3. Etage ofw. zu vermieten. Eigelstein 10. Zimmer mit Pension soMöbelschreiner gesucht. Tüchtige Möbelschreiner finden au feine Accordarbeit dauernde Beschäf tigzung bei* Gebrüder Himmelheber, Möbelfabrik in Karlsruhe(Baden Zwei Schwestern Möbliertes fort zu vermieten. Cuggasse 14—16, Nähe Hauptpost. ichen zugeschnitt. Näharbeit in en zugeschnitl. Nahroel Hal“ .=Off. u. Nr. 371 a. d. Gesch. v. Bl 29 Löwengasse 20. Pfände zu vermieten. Fleischmengergasse 27.1 1. Etage Au Weberstr. „zöbl. Zimmer, Parterre u. 29 sof. zu vermieten. Enggasse 14-16. In imm Kirchengelder, au 000 MN. geteilt, gegen gut Hypothek auszuleihen. Hohenstausenring 6, 1. Etage. Zu verkaufen. Empfehle: inst. Egm. Schellfisch, Kabeljan Seezungen, Tarbutt, Heilbut Rotzungen, Rheinsalm. Zander Hechle, Karpfen, Backfische, Aale, nenen gew. Naberdau, Tittlinge ichte Monik. Bratbückinge, ger Rheinlachs, Aale, echte Sprotten a. Maloss.= u. Astr.=Kaviar Bism.= u. Delikateß=Heringe 2c ille Konserven, Käse, Delikate Nähe Hauptpost und Bahn. Volsterarbeiten u. Capezieren billigst. Gertrudenstraße 35. K Wohnung von 2 u. 3 Zimmern billigzu verm. Vogelsangerstr. 253 Bescheid Eyrenfeld, Lessingstr. 64. Zimmer Etage zu vermieten. Kahlenhausen 22 Junger Mann, flotter Zeichner, per sofort gesucht. Schriftl. Meldung m. Gehaltsanspruch Philipp Katz, Central=Heizung, Ehrenfeld, Klarastraße 9. Zu vermieten. Möbl. Zimmer 1. Etage zu vermieten. 244 Gr. Griechenmarkt 113. Leuls Schl Steinweg 11. Fern chweinemetzger=In Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht. unere verehrlichen Mitglieder von dem Hinscheiden unseres Kollegen, des woniachtbaren Herrn„ Edmund Könen in Kenninis zu setzen. Die Beerdigung findet statt am Donnerstag den 26. Fedruar, nachmittags 4½ Uhr. vom Sterbehanse Weyerstraße 85 aus. wozu die Herren Kollegen zu zahlreichet Tennahme freundlichst ein###aen werden. J..: Wilh. Windscheif, Obermeister. Jahrgedächtnis für den verstorbenen Herrn eter KXFIng itag den 27.ds. Mts., morgens 9 Uhr, in der Pfarrkirche Groß St. Martin stalt, woz Verwandte, Freunde und Bekannte hiermit höflichst einge#en werden. mit guter Schulbildung. Off. u. Nr. 366 an d. Gese Wir suchen zu Östern für u Comptoir und Lager einen Lehrling aus guter Jamilie. A. Gocbel& Köln, Duffesbach 21. M Marzellenstraße zu vermieten: Ladenlokal u. Touterrain nebst kleiner Wohnung und 1. Etage: enthaltend 4 Zimmer, Küche und Mauarde. Bescheid Brandenburgerstraße 5 oder Gereonskloster 18, 2. Elage. 3 wei kl. Zimmer, 3. Et., für 15 M u vermieten. Reinoldstraße 27. Ein gut möbl. Zimmer 7. 12. zu verm Greesbergstr. 16, II. u. Eigelst.=Thor zu vermieten n Dermeren. ?A! Gr. Griechenmarkt 113. e) kleine Anbauzimmer zu vermieten * Glockenring 8. Zimmer 1 Friseurgehülfe gesucht. Deutz, Freiheitstraße 28. en-Nühe Lügleritne Verhalten sofort erhalten sofolt dauernde und ##lohnende Beschäftigung. A. Hugenbruch, Korsettfabrik. Roonstraze 8. ∆ im Bügeln, Zimmerarbeit wird gesucht. gründlich Köln, Marsplat—9. bess. Modearb. erl. Eintr. 15. Händelstraße 22. tundenfrau ges. v. nachm.=l Ehrenfeld. Venloerstr. 252, recht: Stellen-Gesuche. Junger Mann, bescheidenen Ansprüchen. Fr.=Offerten unter Nr. 363 Geschäftsstelle d. Vl. militärfrei. zuletzt 6 Jahre Weingroßhandlung an Kellerwesen vertraut ist, sucht 1. April anderweitig Stelle. Fr. Offerten u. 0 D II2“ am liebsten bei Geistlichen, zur rung des Haushalts. Beste und Zeugnisse zu Diensten. Off. u. Nr. 358 an die Ge Etage zu vermieten Hamburgerstraße 7. nschdnes Mansardenzimmer zu vermieten. Ankerstraße 23. Etage 3 Zimmer zu vermieten. Enggasse 2, gegenüber der Post. ., 43.,z. verm. Fleischmengerg. 2B. e ee Elmendörfer überall! Brennerei Elmendorf Isselhorst, Westfalen. Schweineneisch rstorbene Frau die Heroatius Bilsteit geb. Agnes Thelen. findet am Samstag den 28.., morg. 29 Uhr. in St. Gereonstatt Referm-Särge: R Niederlage oder Filiale geucht von einem Hausbesitzer, Marktplatz in Köln, gleichviel welche Artikel. Fr.=Off. u. Nr. 370 a. d. Gesch. d. Bl. Für jeden industriellen Kippes. Zweck ae ** Z w e c k g e e i g n e t s t e h t e i n Wohnhaus mit Einfahrt, Stallung große Fabrik= und Lagerräume, sowie großer Garten unter günstigen Bedingungen zu verkanten. ff. u. Nr. 351 an die Gesch. d. Bl. von Aerzten und Behörden empfohlen: Durchtröpfeln von Leichenwasser unmöglich, Geruchlosigkeit im Sterbehause etc., Grösste Dauerhaftigkeit, Hlöchste Eleganz. Ueberall gur eingeführt, empfiehlt Alfred Schubert, Beerdigungs-Anstalt. 2# Uebernahme sämtlicher Besorgungen bei Todesfällen. ## Rolandstr. 6, Ecke Ohmstr. Miet-Gesuche. mager, Pfund 55 Pfg., Bauchspeck, Speck Jrund 55 Pfg., Kleinfleisch Pfund 35 Pfg., versendet per Post und Bahn ab hier gegen Nachnahme G. Kirchner, Gr. Dunenten, per Neuendorf, Kreis Oletzko. L stpr. Junger Mann sucht mit gew. w. ruh. anschlußwo Suchenoer allein. u. Nr. 359 a. d. Gesch. d. Vl Köln=Dentz. Dohnung v. 4 Räu zu mieten gesucht. d. Bl. Unterricht. * Köln. 24.Febr.1903. Der Schluß des fünfundzwanzigjährigen Regierungsjubiläums Papst Leos XIII. ist nach einer Verfügung des a. holl. Vollheringe Stück 4 Pig., exira feine Milchner Stück 6 h, 100+.—. Jakob Nreuz, Wridengasse 68. Herrn Kapitularvikars auf den 3. März dieses Jahres, den Jahrestag der Krönung, festgesetzt worden. Die kirchliche Feier soll in der Erzdiöcese Köln am vorhergehenden Sonntage, den 1. Marz abgehalten werden. Am Samstag, den 28 Februar, wird die Feier mit allen Glocken festlich eingeläutet. Locales. Veröffentlichung der Gemeindewählerlisten. Durch einen vielbesprochenen Runderlaß des Herrn Ministers des Innern „„ 9e.. GGlais behr hürben hochaton Stärkungsweine Samos Muskat 80 Pfg. „ Port Malaga, süß Portwein Tokayer A. Joerger, 100 150 100 200 Weidengasse 18. vom 1. September 1902 war es den Gemeindebehörden verboten worden, abschriftliche Mitteilungen der Gemeindewählerlisten an Dritte gelangen zu lassen. Dieser Erlaß ist nunmehr seitens des Herrn Ministers dahin erläutert worden, daß hierunter nur die —*-„„ Ahslenbees hie[Steiterzur Offenlegung gelangenden, also insbesondere die Steuerbeträge der Wähler enthaltenden Listen gemeint sind. Eine # Lege=Hühner. 11 Mon. alt, schönst., bewährt. Rasse, anerk. fleiß. Eierleger, gar. leb. Ank. fr. jed. Stat., 1 St. mit Hahn, in belieb. Farbe. A 21.75. Vor Abg. tierärztl. unters. M. KaphanLocker. Goczalkonitz O. C 1. houpfeisen im öffentlichen SchulFr.=Offerten unter Nr. 365 an die Beschäftsstelle d. Bl. Capitalien. 35000 Marl. für Wiederverkäufer. Große Auswahl, bill. Preise. Nippes, Kempenerstraße 18. Ecke Cranachstr. Feinste Holsteiner Faktoreibutter sein von Geschmack und rein ausgearbeitet. a.15, feinste.20 per Pfd. G. Henze, Gereonstraße 53. □ üchreste u Anzügen usw. billigst im Engrosgeschätt Vittoriastr. 29, nahe Klingelp. an erster Stelle nur v. Selbstdarleiher an Haus v. doppeltem Werte zu 4% auf feste Jahre v. e. Rentner gesucht. Off. u. Nr. 356 an die Gesch. d. Bl. 20.—25000 Mark Kartolfeln, vorzügl.runde Westerwälder, besser wie Magnum bonum, K.40 v. Centner. Jof. Rnater, Klapperhof 40—46. an gute 1. Hypothek vom Selbstdarleiher zu haben. Agenten verbeten. Offerten unter Nr. 337 an die Geschaftsstelle dieses Blattes. Geld an jedermann auf Hypotheken. Wechsel und Schuldschein unter günstigen Bedingungen auszuleihen. W. Hild, Frankfurt a.., Rotlintstraße 56. Retourmarke beifügen. — g u t e r h a l t e n. Bl. gebraucht, aber kaufen gesucht. vr. Nr. 367 a. d. Geschäftsst. d 1 4L.in Pultschrank. neu, 20 M, ein C. Buffetschrank neu, 30. Duselbst mehrere Hobelvanke mit Werkzeug zu verkauen. Rheinaustraße 15 # Gumminetteinlagen Feelel. in allen Preislagen und alle Artikel zur Krankenpflege empfiehlt Jos. Hogrebe. W wurde eine Familie, die durch Krankheiten in Not gelommen ist. 100 Mart leihen mit monatlicher Rückzahlung. Sicherheit ist vorhanden. Off. u. Nr. 368 an die Gesch. d. Bl. erhalten Beamte ohne Darleien jede Anzahl. r. Selbst darleiher um. coulanten Bedingungen. Off. u. Nr. 206 a. d. Geschäftsst. d. Bl. aent. Gutgeleg. kl. Geschaftshaus, Tempelstr. 43, vollst ren., zu verk d. J. Steinbüchel, Tempelstr. 18. od. d. E. H. Acustoots. Gereonsw.63.I. n.-8 Mitteilung der Namen, Berufe und Wohnungen der Gemeinde wähler, welche zu den einzelnen Wahlabteilungen gehören, wird nicht als Mitteilung der Gemeindewählerliste angesehen und fällt also nicht unter das Verbot vom 1. September. K. Ermordet. Gestern früh 7½ Uhr wurde im Rheine auf der Deutzer Seite und zwar gegenüber der Pferdchensgasse die Leiche eines Kanoniers der 1. Comp. Fuß=Art. Rats. 9, welcher auf dem Fort Deckstein kaserniert war, gelandet. Der Leiche ist der Hals durchgeschnitten, es scheint daher Mord vorzuliegen. Ueber die näheren Umstände sowie über die Personen, mit denen er seit Dienstag Nachmittag verkehrt hat, ist indes noch nichts bekannt. * Neues Kölner Stadttheater. Heute: 136. Ab.=Vst. Serie D. Der Bajazzo. Oper in 2 Akten und einem Prolog von Leoncavallo. Cavalleria Rusticana. Oper in einem Aufz. von Mascagui. Anf. 7½, Ende 10¼ Uhr. Freitag: Keine Vorstellung. Samstag: 137. Ab.=Vst. Serie A. Gastspiel von Frau Sophie DavidBischoff. Häusel und Gretel. Märchen=Oper in 3 Akten von Humperdiuck. Javotte. Ballett in 3 Bildern von Saint=Saeus. Altes Kölner Stadttheater. Heute: 72. Vst. bei aufgeh. Ab., 24. volkst. Vst. zu ermäßigten Preisen. Heimat. Schauspiel in 4 Akten von Herm. Sudermann. Anf. 7½, Ende gegen 10 Uhr. Freitaa: 93. Ab.=Vst. Der Freischütz. Rom. Oper in 4 Akten von K. M. v. Weber. Aus Dororten und Umgebung. Kalk, 21.Febr.1903. In der gestrigen Stadtverordnetensitzung erstattete Hr. Bürgermeister Albermann zunächst Bericht über den Stand und die Verwaltung der Gemeindeangelegenheiten. Die Einwohnerzahl betrug demnach am 15. Februar 1903 21 753 gegen 20994 am 1. Januar 1902. Es wurden darauf die Etats für das Rechnungsjahr 1903 in Einnahme und Ausgabe sich hebend, wie folgt festgestellt: der Gemeindehaushaltsetat auf 629907., der Etat des Progymnasiums auf 45 500., der Etat der Fortbildungs= schule auf 2230., der Etat des Städtischen Schlachthofes auf 52 100., der Etat des Städtischen Gaswerkes auf 209 500 M. Die Kommunal= umlage für das genannte Rechnungsjahr wurde folgendermaßen fengesetzt; 134 Proz. auf die Einkommensteuer einschließlich der fingierten Einkommensteuer der Forensen und der juristischen Personen mit der Maßgabe, daß Einkommen unter 420 M. gemeindesteuerfrei bleiben, 100 Proz. der Betriebssteuer, 2 M. pro Tausend des gemeinen Wertes an Gemeindegrundsteuer, 1,70 M. von je 100 M. des Ertrages an Gemeindegewerbesteuer. Eine Erhöhung der Kommunalsteuern tri Metten, Kleiderschränke, Waschkom∆ mode. wegen Aufgabe von Möbzweroestenet. Eine Erhohung der Kommunalsteuern tritt alie nichtein. Der zum Besten der städtischen freiwilligen Feuerwehr anläßlich ihres Jubiläums gestifteten Fonds soll in die Verwaltung der Stadt über nommen, derselbe„Feuerwehr=Jubiläumsfonds“ benannt und sein liertvermieten billig zu verkaufen. Nippes, Uerdingerstraße 2. Divan billig zu verk. Bett u. Einlage 15 K Weidenbach 3. Weidenbach 3. über die Verwendung des Zinsertrages zustehen. Der Beitritt zum Deutschen Centralverein für Jugendfürsorge und zum Dentschen Schulichiffverein wurde abgelehnt. Im Reich wiederhergeste! vor er 1 Uhr „Häuflein sein Bei Anweseuh neten wurde a heitsamt v Den ersten ver bot, wel Gutachten des stütze, stehe m spruch und sei auch wirtscha einem so einse ganz unangrei Die Berufur wortete Staats daß die verbü Verfahren eins was die Mehr das Verbot sei sich danach rich auch Pharmake das Repräsenta den Vertrieb 1 verbietet; im worden, welche Nach einer Zeit Quelle, sollen: säure unter die sei aber abgel jedenfalls an d gewiesen sei, da Reichsgesundhei Hierauf verb Freisinnigen Vi Geheimmit dustrie, sondern Der Gipfel bu Erlaß des preu pfuscher gewisse der Anmeldung besseres thun, auch die Veran seratenredacteur achten und dar nicht, und zu müßten. Auf eine Auf dowsky zunäd Frage untersuch höhere Bleilegie Was die Gehe teressenten davo die bereits in solle. Es seien Frage solle jeder bald Entscheidun würden auch all Vorredner gespr. werden“, würden schützt werden, jenigen Mittel offenbaren Schw Im Abgeor der Eisenba a. Abg. Heif seine Stellt Beitritt vo ereinen durfe d strebungen verdäc volle in jedem ei erein erlaubt wei zenauere Anwei eicht zu Mißver chlesien der Fa isenbahnarbeite ssen, polnischen plnisch sprechen wierig; wenn itten sie dochi wuldig gelitten. ohlwollen geg cht bei bloßen lagen in der hie Nachdem der mmen von Die stführt, und die towo verlangt! schwerden des ach Möglichkeit dasser in den Be Sommer als Uc Hitzentwickelt sagendächer abz dafür gesor und dadurch die T is im Winter d wies der M sslich 60000 Zi bei strenger K simmer nicht wa huverwaltunge Der Centrums syre vorgebrad wahrungsstelle se. Die Gep audes, so daß nehmen beabs vunter nach der sehr großer ##en durch Er zum Trier teresse sein, d stätische höh #tliche Anst Es noch etwo dabei hand niger Schule bei: bloßze rigen g des ihresr soll ärz Feier Was giebt's Neues? Nr. 54 1 Donnerstag, 26. Februar 1903. Im Reichstage führte gestern der nach mehrtägiger Erkrankung wiederhergestellte Präsident Graf Ballestrem das Präsidium. Bevor er 1 Uhr 20 Minuten die Sitzung eröffnete, überblickte er das „Hauflein seiner Lieben“ und zählte dann langsam und laut bis acht! Bei Anwesenheit von acht(nach anderer Zählung zwölf Abgeordneten wurde also die Weiterberatung des Kapitels Reichsgesundheitsamt vom Elat des Reichsamts des Innern eröffnet Den ersten Gegenstand der Beratung bildete das Borsäurerhor, liches der Abg. Zwick(Freis. Vp.) heftig angriff. Das Gutachten des Reichsgesundheitsamtes, auf welches sich das Verbot stütze, stehe mit dem Gutachten des Geh. Rats Liebreich in Widerspruch und sei überhaupt nicht nur wissenschaftlich unhaltbar, sondern auch wirtschaftlich von bedauerlicher Tragweite. Man hütte mit einem so einschneidenden Schritte warten müssen, bis wissenschaftlich ganz unangreifbare Ergebnisse vorlägen. Die Berufung der Linken auf wissenschaftliche Autoritäten beantwortete Staatssekretär Graf Posadowsky mit dem Hinweis darauf, daß die verbündeten Regierungen doch nicht ein kontradiktorisches Verfahren einschlagen und dann etwa sich nach dem richten könnten, #. Me heit meine. Wenn das Reichsgesundheitsamt erkläre, das Verbot sei gerechtfertigt, so müßten die verbündeten Regierungen sich danach richten. Im übrigen hielten nicht nur Aerzte, sondern auch Pharmakologen das Verbot-für angezeigt. In Amerika habe ein Gesetz angenommen, welch das Repräsentantenhaus im Vorjahr den Vertrieb von Nahrungsmitteln mit schädlichen Zusätzen ganz verbietet; im Ackerbauministerium sei eine Centralstelle eingesetzt worden, welche über die Schädlichkeit von Zusätzen zu befinden habe. Nach einer Zeitungsnachricht, also aulerdings nach einer nichtamtlichen Quelle, sollen nun die Fleischer in Amerika beantragt haben, die Borsaure unter die nichtschädlichen Zusätze aufzunehmen; dieser Antrag ei er abgelehnt worden. Die verbündeten Regierungen würden jedenfalls an dem Verbot der Borsäure solange festhalten, bis nachgewiesen sei, daß die wissenschaftlichen Unterlagen, auf welche sich das Reichsgesundheitsamt stütze, unhaltbar seien. Hierauf verbreitete sich der Abg. Müller(Meiningen) von der Freisinnigen Volkspartei über die schablonenhafte Behandlung der Geheimmittelfrage, über welche nicht nur die chemische Industrie, sondern namentlich auch die Presse mit Recht zu klagen habe. der Gipfel bureaukratischer Kurzsichtigkeit werde erreicht durch den Erlaß des preußischen Kultusministers, durch welchen geradezu Kurpfuscher gewissermaßen konzessioniert würden durch die Verpflichtung der Anmeldung beim Kreisarzte. Der Kultusminister könne nichts besseres thun, als diesen Erlaß zurückzuziehen. Ganz unhaltbar sei auch die Verantwortlichkeit, welche der Presse, vornehmlich den Inseratenredacteuren, aufgebürdet werde, die bei jedem Inserate darauf achten und darüber entscheiden sollen, ob dasselbe zulässig sei oder ### und zu diesem Zwecke einen eigenen Chemiker sich zulegen Auf eine Aufrage des Vorredners teilte Staatssekretär Graf Posadowsky zunächst mit, es werde im Gesundheitsamte nochmals die Frage untersucht werden, ob für die Scharniere an Biergläsern eine hohere Bleilegierung als bisher zugelassen werden könne oder nicht. as die Geheimmittelfrage anbelange, so werde jedem Interessenten davon Mitteilung gemacht, falls sein Geheimmittel auf die bereits in der Bearbeitung befindliche Geheimmittelliste kommen out. Es seien hiergegen schon zahlreiche Einsprüche erfolgt. Die grage solle jedenfalls nochmals kommissarisch beraten werden. Sobald Entscheidung darüber getroffen und die Liste bekannt gegeben sei wurden auch alle die Schwierigkeiten für die Presse, von denen der Vorredner gesprochen, hinfällig werden. Die Leute,„die nicht alle werden“, würden ja auch durch eine solche Geheimmittelliste nicht geschutzt werden, aber es würden durch die Liste doch wenigstens diegeuigen Mittel öffentlich gekennzeichnet werden, bei denen es sich um pffenbaren Schwindel handele. Im Abgeordnetenhause wurde gestern die Beratung des Etats #e. Cr#enbaynverwaltung fortgesetzt. In der Debatte kam a. Abg. Heisig(Centr.) auf die Erklärung des Eisenbahnministers .. seine Stellung gegenüber der Socialdemokratie zu sprechen. Der sloße Beitritt von Eisenbahnbeamten zu socialdemokratischen Konsumereinen durfe doch nicht genügen, um dieselben als umstürzlerischer Bestrebungen verdächtig erscheinen zu lassen. Der Minister habe gesagt, er wolle in jedem einzelnen Falle prüfen, ob der Beitritt zu einem Konsumverein erlaubt werden könne oder nicht; da werde es sich doch empfehlen, genauere Anweisungen zu geben, da solche allgemeine Erklärungen seicht zu Mißverständnissen führen könnten. Das sei z. B. in Obersgiesten der Fall; dort gehe man soweit Eisenbahnbeamte und enbahnarbeiter deshalb zu maßregeln, weil sie pölnische Blätter u. polnischen Vereinen angehören oder gar weil sie im Umgana olnisch sprechen. Begangenes Unrecht wieder gutzumachen sei sehr wierig; wenn die Leute auch nachher wieder angestellt würden, so .. sie doch in der Zwischenzeit, wo sie verdienstlos waren, unwuldig gelitten. Der Minister habe auf das ausdrücklichste sein ohlwollen gegen die Arbeiter versichert. Hoffentlich werde er es bei bloße. Worten bewenden lassen, sondern dafür sorgen, daß lagen in der hier angedeuteten Richtung nicht wieder vorkommen Nachdem der freisinnige Abg. Kittler über das vielfache Vormmen von Diebstählen an Waaren auf russischer Seite Beschwerde fuhrt, und die Stationierung deutscher Kontrolbeamten in Alexanrowo verlangt hatte, erwiderte Minister Budde auf eine Reihe von des freikonservativen Abg. Grafen Douglas, es werde c Möglichkeit dafür gesorgt werden, daß das Bier und das Trinkmer in den Bahnhöfen richtig temperiert sei. Die Anregung, der Sommer als Uebelstand sich bemerkbar machenden allzugroßen Staube Hitzentwickelung in den Personenwagen durch hellen Anstrich der igendächer abzuhelfen, werde in Erwägung gezogen, desgleichen gesorgt werden, daß die Wagen besser gelüftet würden ## vadurch die Temperatur herabgesetzt werde. Gegenüber den Klagen .., einter die Lemperatur in den Wagen eine zu ungleichartige 12 2 der Minister darauf hin, daß die Eisenbahnverwaltung zlich 60 000 Zimmer d. h. 60000 Abteile zu heizen habe. Wenn bei strenger Kälte sogar in Privatwohnungen vorkomme, daß ein mmer nicht warm geuug sei, so müsse man doch auch die Eiseneuverwaltung etwas nachsichtiger beurteilen. Ler Centrumsabg. Stupp wiederholte die bereits im vorigen ###.„ vorgebrat hie Klage u. die Unzulänglichkeit der Aufwahrungsstelle für Handgepäck ans dem Kölner Hauptbayn= .. Die Gepäckstelle befinde sich im Erdgeschoß des Bahnhofsüdes, so daß also Reisende, die nur kurzen Aufenthalt in Köln mrgen heabsichtigen, gezwungen seien, ihr Gepäck die Treppen #### nach der Gepäckstelle zu schleppen, wo noch dazu gewöhnlich sehr großer Betrieb herrsche. Dem Uebelstande sei leicht ab##ssen durch Errichtung einer Annahmestelle in der Bahnsteighalle Schulstreit dürfte die Feststellung von Fresse sein, daß die mit dem Seminar in Trier verbundene höhere Mädchenschule die ernzige derartige itliche Anstalt in der Monarchie ist. Der Etat weist allernoch etwa 190000 M. für höhere Mädchenschulen auf, dabei handelt es sich um Beihülfen zur Unterhaltung Schulen. Die Hälfte der genannten Summe wird beahr nutzt behufs besonderer Förderung des deutschen höheren Mädchen schulwesens in den Provinzen Westpreußen, Posen, sowie im Regierungsbezirk Oppeln. Es ist eine eigentümliche und sehr beachtenswerte Erscheinung, daß gerade die Kreise, die bei katholischen m so gerne den Paritätsgedanken vertreten, mit geradezu Hartnäckigkeit den protestantischen Charakter einer Anstalt festzuhalten suchen, wo er wegen Verstaatlichung ist, sopstigens Gründen bedroht erscheint. Merkwürdigerweise ist auch die Staatsregierung immer bereit, hier schützend einzugreifen. Die treffendsten Belege hierfür liefert die neuere Geschichte der protestantischen Gymnasien in Ratibor und ici##.##rche in der Deukschrift über die Parität in Preußen aus führlich behandelt ist. In Ratibor, wo die Schüler zu drei Viertel um die Gründung einer katholischen Realschule zu vereiteln, für kurze Zeit dem Gymnasium ein paritätisches sobald der Zweck aber erreicht war, der protestantische Charakter wieder offiziell eingeführt. Das vollbei Wahrung Ein trauriger Gedenktag ist der Aschermittwoch 1903: sind hunoert Jahre verflossen, seit durch den Reichsbepurationsyauptschluß vom 25. Januar 1802 das eee#echeen alte Deutsche Reich, längst in allen Fugen krachend, vollständig zusammenbrach. Es war der letzte Staatsakt desselben wivermaste. Auch diejenigen, welche mit dem Effekt der gewaltsamen Beseitigung einer Menge deutscher Kleinstaaten, namentlich mit der Säkularisation der geistlichen Territorten, einverstanden waren, haben doch die schärfsten Worte für die Art gefunden, wie diese Fürstenrevolution sich vollzog. „Wenige unter den großen Staatsumwälzungen der neuen Beschichte, urreil Freuischlr,„erscheinen so häßlich, so gemein und meorig. Die harte, ideenlose Selbstsucht triumphierte. Kein Schimmer eines kühnen Gedankens, kein Funken einer edleren Leidenschaft verklärte den ungeheueren Rechtsbruch.“ Am Hofe Napoleons I. wurde mit allen Mitteln der Kriecherei und Bestechung die Verteilung der Beute vorgenommen, und die rohe Durchführung der Säkularisation, mit ihrem Vandalismus und hat sich würdig angeschlossen. Namentlich die katholische Kirche in Deutschland ist durch diese Vorgänge nach allen Richtungen hin furchtbar geschädigt worden und vieljähriger, mühseligster Arbeit hat es bedurft, um auf den Trümmern ein neues Gebäude zu errichten. Erhebungen betr. die Sonntagsruhe. Der Reichskanzler hat Erhebungen darüber angeordnet, ob nach den seit dem 1. April 1895 gesammelten Erfahrungen die Aufhebung oder Einschränkung einzelner Ausnahmen von der gesetzlich vorgeschriebenen Sonntagsruhe zulässig sei. Es wird bei dieser Prüfung von dem Gesichtspunkt ausgegangen werden, daß die e, ein Nurecht auf die Beseitigung von Bestimmungen ###- die inen die Sonntagsruhe verkürzen, soweit dadurch # Strechligte Ineres#i, der Arbeitgeber geschädigt werden. Die Erhebungen sollen sich zunächst nach zwei Richtungen bewegen: einmal ob einzelne Vorschriften über Ausnahmen von der Sonntagsruhe in der Praxis nicht oder doch so selten zur Anwendung gelangen, daß gegen ihre“ schränkung Einwendungen nicht zu ob sonstige Erfahrungen vorliegen, Einschränkung einzelner Ausnahmen tagsruhe angezeigt erscheinen lassen. ur Aufhebung des§ 2 des Jesuitengesetzes der Schwäb. Merkur an, daß Württemberg im Bu gegen die Aufhebung stimmen werde. Nach Ansicht des amo Korresp. ist es noch keineswegs sicher, daß der Antrag durchgeht da Preußen in dieser Frage fast alle Mittel= und Kleinstaaten gegen sich haben dürfte. In diesem Falle würde also Graf Bülow Gelegenheit haben, am eigenen Leibe zu erfahren, wie schwer es selbst in den erleuchteten Kreisen des Bundesrates fällt, gegen engherzige konfessionelle Vorurteile anzukämpfen. socialdemokratisches Landtagsmit Prat u lrich ber di##verzogliche vosso cial demo krat“ Ulrich, der dieser Tage im hessischen Landtage anläßlich der Be aluna uber die Mietszinsentschädigung für Dienstwohnunger der Staatsbeamten im Mittelpunkt der Debatte stand. Ulrich w vorgeworfen, daß er fur die Erhöhung auch der höchsten Gehälter jederzeit bereitwilligst eintrete, daß er„königlicher als der König" Stiettiger Regierungskommissar“ sei. Ulrich entgegnete das Schimpfen über die hohen Gehälter sei nur ein Ausfluß des bekannten„Bauernneides“. Ein Ministergehalt von 12000„Märkelchen“ „#h enugend, kein Mensch, auch er selbst nicht, würde für dieses Geld die Arbeit eines Ministers leisten.— Man vergleiche mit dieser Lievenswurdigteit nur die Rauhbeinigkeit, die derselbe Ulrich bei den Zolltariftampfen als einer der ungeschlachtesten Obstruktionisten im Reichstage hervorgekehrt hat. Das 25jährige Papstjubiläum Leo XIII. wurde am Samstag in Rom mit großer Feierlichkeit begangen. Der Papst hielt um 12 Uhr großen Empfang, bei welcher Gelegenheit ihm auch die Geschenke überreicht wurden. Zuerst verlas der Kardinal Respighi eine Ansprache in lateinischer Sprache und überreichte namens aller Katholiken die päpstliche Krone aus Gold, die von einem Geschenk von 200 000 Lire begleitet war. Dann folgte der Kardinal Ferrari, um von der Stadt Como die goldene Jubiläumsmedaille und ein kostbares Banner zu überreichen Kardinal Boschi überreichte die symbolischen Schlüssel, ein Gesämtlicher Bischöfe und Priester Italiens. Einer der Schlüssel war aus Gold, der andere aus Silber, und sie enthielten in ihrem Innern die Summe von 200000 Lire. Namens des Komitees:„Ehre dem Erlöser" überreichte Signor Acquaderni eine Gabe von 200000 Lire. Ferner folgte noch die Ueberreichung verschiedener Geschenke des In= und Auslandes auch von gekrönten Häuptern, unter denen besonders eine herrliche Statuette aus massivem Golde— Geschenk des Kaisers von Oesterreich— und eine goldene Medaille von 20 Centimeter hre Aushebung oder Ein erheben sind, und ferner, die eine Aushebung oder von der gebotenen Sonndeutet eg im Bundesrat Nach Ansicht des Hamb. sah sehr wohl aus und sein Gesicht verriet freudige Bewegung. Mehr als 5000 Personen waren im Saale anwesend. Um 5 Uhr wurde in der St. Peterskirche das Tedeum gesungen, dem sich eine großartige Prozession anschloß. Anläßlich seines Jubiläums hat der Papst folgende Summen gespendet: 50000 Lire den Armen Roms, 50000 Lire an Arme und Volksküchen von Perugia(der Papst war lange Zeit dort Bischof), 20000 Lire für die Armen Carpinetos und die dortige Landwirtschaftskasse. Außerdem hat er nach Carpineto(seiner Heimat) einen Ingemeur geschiut, um letzteres mit einer Wasserleitung zu ver„Der Sultan hat die Reformvorschläge der Mächte fit„azedonien angenommen. Wie verlautet, erwägen die nunmehr die Frage, wie die Durchführung der Renen uberwacht weroen soll. Frankreich regt die Einsetzung :55#####en Ueberwachungsausschusses an. Man glaubt jedoch, daß der Sultan eine solche Einrichtung ablehnen werde. + Köln, 26.Febr.1903. Im Dom beginnen heute die sogen nerstagen des h. Saet. ziche an auen Dienstagen und Donallen Freitagen d.. gr. 4.98. 7 Uhr gehalten werden. An allen Freitagen der h. Fastenzeit ist morgens 7 Uhr h. Messe mit Predigt und abends 6 Uhr Kreuzwegandacht. Dororten und Umgebung. a. Mülheim a. Ru., 25.Febr.1903. Seinen Verletzungen im hiesigen Hospital das etwa dreijährige Kind, welches einigen Tagen in der Wolfstraße von einem Fuhrwerk überfahren vurde und schwere Verletzungen davongetragen hatte. 5 n.Feor. 1903. Auch hier rüstet man sich, das Jubelfest unseres h. Vaters in würdiger Weise zu begehen. Am Srommig Seuntage, abends 6 Uhr, findet die Feier im prächtige crammschen Saale statt. Herr Direktor Dr. Stephan hat die Feste grmmen, id mehrere hiesige Gesangvereine werden durch Vortrag passender Chöre zur Verherrlichung des Festes beitragen.— iu uoserer Gadentapesge ur aiet hudet nach altem Herioumen sakramentalischem Seg,, stat. uo geus eine b. Messe e Stersetäe zuie, Segaush, Reuat, org. 64 3. Feilalt g. “, urv. Fruchs, 49 gx. Anzwexpenerstr. 13.- Joh. Krämer, Ludwig Schmitz, 1 - Mathilde Richter, 3 Katharinengr. 76— Margar Schmidt, Latsarinengr. 76.—78.: Gertend, Schneider, 2., Kl. Wischgasse.: verh. 58., Hahnenstr. 22, Clementins a. ac 28 J. Hahnenstr. 22.- Clementine Spreuger. 6. M. Burgundersir Cerat““ zr.-#iemenine Schaefer. Steinmetz, verh., 41 . Griinen, Dern.. 0 PW., M Merovingerstr. 42. „. Karthäuser- Karl Kost, ., Spulmonnsg. 14.:. Heinrsch Pause, 1 J. Vondelstr. Gr. Spitzenaal a. Bulterm..-Rathar. Hahnengres, 2., MPFeng###. Johann Klein, Tagel, unverheir., 42 S. ButterUn 10. Kalharina Corent. 1., Vor den Siebenburgen 51 Griechenmarkt 109.— Marg. Eick, geb ##., 5/5, Retzerstr.-I.= Edn. Könen, Metzgermstr., verb., 45., Weyerst. 8g.- Gust. Hempel, Ww., 67., Quentelstr. 26.- Heinrich # 1S hasse 48.: Gertr. Eremer, 11., Rothgerberbach g a Samm: Heß, unverh., 75 J. Silvanstr. 12.- Arnold Fellig v. Remagen.- Aug. Bartsch, Tagel., v. Kolzig, u. Elisab. Holl. n Seiut Sic Sten auer v waalsiven, u. Kath. Scheid, v. Happerschoß. a. Stellmacher, v. Füssenich, u. Sibolla Billig, v. Pingsdorf. Keller, Schreinerges., v. Strohn, u. Maria Schroden, v. Givveratb Mar JJos. Gisbertz, Kaufm., v. Krefeld. u. Josephine Gisbertzn“ Wwr., Kupferschmiedemstr., u. Elisab. Reichelt, geb v. Arnsberu.= Jo). Ltppegans, Schuhmachermstr., v. Oberntudorf, u. Maria Courth, v. Cöln=Nippes.- Heinr. Kern, Hausmstr., 1 Bgthg, Hen. v. Grien.- Reinol, Essgen, Tagel, v. sier. Elis. N50. y. Purrwang.“" Veier Stommelen, Wwr., Schlosserges., u. #Müsse., beibe 9glel!““ weora Uurich, Handlungsreis. v. hier, Jung. v. Mülheim a. mn.- Herm. Heurichs u. Kath, Kleinert. v. Magstadt.: Heinr. Venel, Schloss v Roitzheim, u. Friederika Zillgen, v. Trier. Jos. Steinhauer, Klemon., u Arnold, beide U. Kahlenhausen 2.- Karl Heinhaus, Kolport., zu Hager i.., u. Anna Heubel, Trankg. 7A.- Theod. Hansmann, Handlar Biberstr. 24, u. Cäcilia Wechseler, Biberstr. 43.- ur. Franzen. Taael Fleischmengerg. 18. u. Elisab. Stark, Schartg. 1.„ Gustav Schreinerges., Lyskirchen 1. u. Gertr. Reusch, Ehrenstr. 79. Dr. Roos’ Catarrh-Dragées vorzüglich gegen Catarrhe Luftwege, gegen werden von ärztlichen Autoritäten als Schuupfen und Schluckschmerz empfohlen. Man verlange deshalb in den Apotheken nur Dr. Rogs' Catarrh-Dragées, die in Originalschachteln a 1 Mk werden. Näheres ev. durch Dr. J. Roor, Frankfurt a..gebebeg (Best.: Menthol.03, Citrophen.00, doppelbors. Natron.6, Zucker.) Kalte Füsse, ihre Ursachen und sichere Beseitigung von Dr. Winkler(1.), Behandlung der Fettleibinkeit. Dr. Ohar - fl.)##„Ab. hr ger Krebsuefahr. Dr. Z.(2.) Max Richter, Verlagsbuchhandlung, Berlin SO 36. Aus dem Geschäftsverkehr. wird gegenwärtig sowohl im Innern als auch im Aeußern neu in Stand gesetzt. Gestern wurded Vorderfront einer gründlichen Reinigung unterzogen. Das Reinigungsinstitut Concordia, Inhaber F. W. Nadebusch, führte diese umfangreiche Arbeit in bester Weise aus. biese Kölner Local-Anzeiger Nr. 54 1 Donnerstag, 26. Feyruar 1903. ontlang und dem Aus=" 0 Peterspfennig für den h. Vater. ur Feier seines 25jahrigen glorreichen RegierungsJudiläums auf dem-tuhle des heiligen Petrus ha heiliger Vater Leo XIII. alle seine Kinder zu einem Besuche in der Hauptstadt der Christenheit eingeladen, und allenthalben rüsten sich fromme Pilgerscharen, um dem vaterlichenFoige zu leisten. Unter den Giawünschenden wird sich auch der„Augustinus=Verein zur Pflege der kath. Presse“ befinden und die Glückwünsche, welche das katholische##r# land zu dem Jubelfeste in allen seinen Zeitungsorganen niederlegte, in einem Album verrinigt, dem erhabenen Jubilare durch eine besondere Abordnung Wie es althergebrachter christlicher Sitte entspricht, wird'der AugustinusVerein nicht mit leeren Händen vor dem heiligen Vater erscheinen, sondern durch einen Peterspfennig ihm seine Hirtensorge in etwa erleichtern helfen. Um die zu überreichende Gabe zu einer möglichst stattlichen zu machen, bitten wir alle Mitglieder, Gönner und Freunde des Augustinus=Vereins und der kath. Presse, welche nicht veriönlich sich an der Pilgerfahrt beteiligen sinnen, ihr Scherflein der Abordnung des Augustinus=Vereins zufließen zu anf4f Gaben, über welche öffentlich quittiert wiro, wolle man bis M Närz an General=Sekretär Dr. Weilbächer, Kempen(Rhein) einenden; auch ist die Geschäftsstelle der Kölnischen Voltszeitung zur Uiebermittelung bereit. Meldungen zu der vom heiligen Vater zu er bittenden Audienz, welche voraussichtlich Ende März oder Anfang Aptstattfinden wird, wolle man an Herrn Chefredacteur Jos. Grun Neuß a. Rh., richten. 3 Krefeld u. Düsseldorf, 20. Jebruar 1903 Der Vorstand des Augustinus=Vereins zur Pflege der kath. Presse Dr. Ed. Hüsgen, Heinrich Otto, Dr. P. Weilbächer, Zweiter Vorsitzender. Erster Vorsitzender. General=Sekretär. Feuilleton des Kölner Local=Anzeiger. 20. Febr. 1905. 2* Der Leddiushof. 49] Roman v. L. Haidheim. Kein Gnadenakt war zu erhoffen, der Gerechtigkeit sollte der Lauf gelassen werden, darum blieb der Herzog fern. Heddin wollte auch keine Gnade, er wollte nur Gerechtigken. Aber er war selbst viel zu klug, um nicht einzusehen, daß der Schein geradezu erdrückend gegen ihn zeugie, obwohl die Aus sage Winterthurs, der mit seiner Prinzeß=Gemahlin und den Söhnen in einem englischen Seebade weilte, genau Seinigen übereinstimmte. Sie schritten zusammen den Bahnsteig entlang und dem Ausgern bereit, Herr von Weber; aber als Mann muß ich zuvor unsere gegenseitige Stellung pracisieren, sorge, Furcht und Ueber all diesem Wechsel von Pein und De Schpurgerichefeit zuahe berou, 24d, Hesie bsand darauf, daß die Seinen diese nicht in der Stadt verleben sollten. Aber arm, wie sie waren— so arm, daß ihnen jetzt oft das tägliche bare Geld mangelte— wohin sollten sie? Sparrenberg, der nur noch sehr kurze Zeit bis zu seiner Staatsanstellung hatte, schlug das einfachste vor:„Nach dem Zwei Wochen darauf war der Plau schon zur Ausführung fertig. Die beiden jungen Mädchen und die Brüder sollten voran reisen, Frau Helene folgte später und Sparrenberg blieb bei In der ersten Frühe eines Septembermorgens fuhr ein Wagen der Bahnstation vor, und zugleich stürzte ein schlanker blonfeiten Blick in Dlswitz fuhr er fort:„Sie lieben Ulla. Ich weiß es, wußte alles bereits „Daur ists gut. Wollen wir nicht in meine Wohnung treten? Sie ist ganz nah, Herr von Weber"„„ Lieber ginge ich, ich habe die ganse Nacht gezessen. sie schritten ohne fernere Worte dem nächsten Thore zu, weit aus der Stadt hinaus. Dann tranken sie in einer Gatenspigt: schaft Kaffee und gingen zurück; unterdes erzählte Olswitz Wever alles, was Heddins Lage zu einer sehr ernsten machte. Auch, daß sein Vater es war, welcher zuerst und durch einen Zufall ent deckt hatte, daß Winterihur die Sorenfelder Aktien aufkausen ließ, die ein jeder damals für ein Spottgeld haben konnte und die zwei Tage darauf, als die Verweigerung der Konzession für die Thalauer Route bekannt wurde, zu unerhörtem Preise stiegen, wofür sie dann gehandelt wurden. Binnen vier Tagen hatte Winterthur, Heddius Freund, ein Vermögen gewonnen. Aber das Manöver war nur durch Verrat möglich gewesen, und der Landrat Olswitz hielt sich für verpflichtet, den offenbaren Be über den das ganze Land schrie, nicht mit Schweigen vorüber gehen zu lassen. „Und wie erträgt Ulla dies alles?"„ Er konnte und wollte doch nicht verhehlen, daß sie es war, um die ihn am meisten bangte... 8ere3en in der Noch hatte Olswitz nichts von den intimen Vorgängen in der Familie gesagt; jetzt hielt er damit nicht mehr zurna. Weber durfte nicht die leiseste Hoffnung mehr hegen. So fuhr er denn fort, bekannte Weber alles und sah an der Veränderung in dessen Zügen, daß der Aermste trotz allem noch gehofft halte. Welche Nachrichten! Ulla ihm verloren,— völlig und für immer! 1 Ofemih 24 „Ich bin in Ihren Augen wohl ein rechter Narr, Olswitz: sagte er bitter.„Aber sehen Sie, wenn so hartes Holz, wie ich, sich einmal dem Lichte zuwendet, so ist's für immer, wenn nicht harte Stürme ihm eine andere Richtung geben, oder gar die Gewalt. Nun, ich muß es tragen, ich werde es wohl auch können! Aber, verzeihen Sie, lassen Sie mich heute allein! Sie schieden. f44n Noch nie hatte Olswitz so viel Sympathie für diesen„kalten Menschen empfunden, wie jetzt, wo er sah, daß die Kälte nur Der nächste Tag brachte ihm einen Brief von Ulla, der er seinerseits schon gestern Abend Blumen und ein kurzes zärtliches Schreiben gesandt. Sie hatten sich beide gesagt, daß sie ein Recht hätten auf diese Erleichterung ihrer kaum erträglichen Lage. So schrieb Ulla dem Geliebten und sagte ihm, daß sie die Reise gut überstanden habe. (Fortsetzung folgt.) 0 Höhere Postcarriere. Die postoffiziöse zeitung teilt mit, daß Posteleven iu den nächsten Jahren wahrschern .) Verdienter Lohn. An dem schwparzen Vreit der Bahnhöse der üdtischen Straßenbahnen ist ver olgende Fuishig gze worden:„Es freut mich, feststellen zu können, daß während der dies jährigen Fastnachtstage, an denen zum erstenmal auf sämtlicher Straßenbahnen elektrisch gefahren worden int, kein Mgugt# cgsga., von Bedeutung vorgekommen ist. Indem ich den Fahrern hierdurch meine Anerkennung ausspreche, teile ich mit, daß ich 1000... gewiesen habe, welche bei der nächsten Lohnzahlung unter die Fahrer, welche in der Zeit vom 22. bis 24. Februar d. J. Kleiderstoff, welcher aus einem während der Weihnachtszeit verübten Mansardendiebstahl herrührt. Der rechtmäßige Eigentümer wolle sich bei genanntem Bezirk melden. c Brände. In einem Hause an der Bonnerstraße entstand in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ein Zimmerbrand.— Gestern der Nacht von Dienstag auf Maitmoch ern Bhuctetzn g e Morgen brach in einem Hause an der Brüsselerstraße ein aus. In beiden Fällen beseitigte die Feuerwehr baldigst jede Geiahr Unglücksfälle. In der Neußerstrane in Rippes sturzte Unglücksfälte. In der Neußerstruf vorgestern Abend ein Mann von einem Straßenbahnwagen und erlitt so erhebliche Kopfverletzungen, daß er nach dem Vincenzhospital gebracht werden mußte.— In der Gr. Witschgasse tam gestern Morgen ein Mann zu Fall und erlitt einen Schulterbruch. Fürstenbergerstraße siel gestern Nachmittag ein Mann seiten Fuhrwerk und brach einen Fuß. Die Verietten wurden den Bürgerhospital übergeben.— In einem Hotel sturzte eine Frau die Kellertreppe hinunter und erlitt einen Schädelbruch. Die Frau wurde ins Vincenzhospital gebracht. Körperverletzungen. In der Nacht von Montag 5 Dienstag brachte in einem Hause an der Klappergasse ein Mann so erhebliche Verletzungen bei, daß er dem Burgerseinem Sohne so erhebliche Verletzungen bei, hospital übergeben werden mußte.— In der Nacht zum Mittwoch verletzte in einem Hause an der Holzgasse ein Ehemann seine sechzigjährige Frau mit einem Messer so erheblich, daß die Frau mittels jährige Frau mit einem Messer so erheblich, van#. E. städtischen Krankenwagens ins Bürgerhospital gebracht werden mußte Der Mann wurde verhaftet. Mann wurde verhafter.„„„ Ausschreitungen. Vorgestern Nachmittag entstand unter den Anzun#### tansan Altes Ufer Nr. 47 eine müste Prügelei, welche Die social= an der Herr in Civilkleidung an diesen heran.„„ Es war Olswitz. Nach monatelanger, qualvoller Trennung sank ihm die zitternde bleiche Geliebte in die Arme. Cousine Anna und die Brüder gingen still beiseite. Sparrenberg hatte sie für die Geheimhaltung gewonnen, und wie hätten sie das Herz haben sollen, der vergötterten Schwester ihr armes, tleines Glück zu mißgönnen? Eine kurze Virterranmec#n Bahnhofsgebäude, in Gegenwart ab- und zulaufender Menschen, gehörten sie sich. Beider Herz war so übervoll, daß sie einander nichts sagen konnten, als kurze, schmerzvoll glückselige Im Grunde hatte der brave Sparrenberg unrecht, dies Wiedersehen möglich zu machen. Denn als es nun wie ein Augenblick vorübergerauscht war, da fühlten die Aermsten erst recht den grenzenlosen Schmerz der Trennung, da erinnerten sie sich mit Beben, wie bleich und verhärmt und krank sie beide ausgesehen. Du bist mein und ich bin dein, das sollst du gewiß sein, hatte Ulla einst herzbewegend gesungen; jetzt war dies das einzige, was Olswitz ihr in seiner tiefen Erschütterung sagen Wir harren aus in Tren! Ich bin dein!“ gab sie leise zurück. Dann mußte er sie in den Wagen heben, konnte nur ihre Hand immer wieder mit Küssen bedecken. Das Sigual ertönte, die Thüren wurden zugeschlagen. Erich! Benno! Ich vergesse euch diesen Tag in meinem ganzen Leben nicht. Ich danke euch, danke euch!“ rief er den Brüdern noch zu, die ernst nickten. Dann noch ein inniger Blick, ein letztes Grüßen. Olswitz sah, daß Ulla weinte, und nun wurden ihm selber die Augen Als er sich tief erschüttert dann zum Gehen wandte, erkannte er dicht neben sich seinen einstigen Nebenbuhler, von Weber, der eben einem einlaufenden Zuge entstiegen war. Hatte dieser den Abschied von Ulla gesehen: Und wenn auch. Sie ist mein und keine Macht der Welt entreißt sie mir, dachte er erglühend. Weber schien aber das Einst völlig vergessen zu haben; er stürzte sich förmlich auf Olswitz. i. 9rg dung. Olswitz, gut, daß ich Sie treffe. Ich habe in Zara durch die Zeitung erfahren, was hier vorgeht, komme aus Griechenland und Dalmatien. Was ist das mit Heddin: Jeder Frage habe ich mich unterwegs enthalten. Man lügt so viel, und ich brauche die Wahrheit. Sie sind der erste, den ich sehe; bitte, sagen Sie mir alles.“ Es lag so viel Dringendes in dem Wesen des sonst so kühlen Mannes. Olswitz sah ihn unsicher an; galt diese Erregung Ulla? Locales. * Der Straßenbahnantrag des Hru. demokratische Rheinische Zeitung bringt nochmals in Erinnerung, was ste alles an dem Stadtverordneten Zilkens auszusetzen hat, bequemt sich dann aber doch zu dem Zugeständnis:„Selbstverständlich kann es uns nur lieb sein, wenn der Antrag Zilkens angenommen wird. Nun also, warum denn so giftig? Ein Blatt, das wirklich un:#. Arbeiterinteressen im Auge haben will, sollte in der That jeden Follschritt im Interesse der Arbeiterwelt freudig hegrüßen, woher er auch kommt. Aber das ist so recht socialdemokratische Taktik, treter der Centrumspartei, der auch einmal, etwas thut, womir sogar die socialdemokratiiche Presse einverstanden sein muß, gerade darur zu verunglimpfen und ihm gar selbstsüchtige Motive unterzuschieben. Anscheinend ist das Blatt besorgt, den freien Gewerkschaften möchte das Verdienst geschmälert werden,„die Sache angeregt zu haben“, und hält es für selbstverständlich, daß Hr. Zilkens den früheren Autrag der freien Gewerkschaften gekannt habe, denn„der Wortlaut Bewohnern des Hauses Altes Ufer Nr. 47 eine, wüste Prügelei, weiche das Einschreiten mehrerer Beamten notwendig machte. Einer der Beteiligten mußte auf der Unfallstation verbunden werden. Verhöhnung retigiöser Gebräuche. Emne Rore. Burschen in den zwanziger Jahren zog gestern Nachmittag mit eine deutlich sichtbaren Aschenkrenz auf der Stirne über die Hohestraße. Ein Schutzmann, der von einem Bürger auf diese Ungezogenheit aufmertsam gemacht wurde, hielt sich zum Einschreiten für nicht berechtigt. Auch Maskierte hatten sich die geschilderte Unart erlaubt. Verhaftet. Die Kriminalpolizei verhaftete am Montag Abene in einem hiesigen Restaurant zwei elegant gekleidete Ganner, die einem Amerikaner, während derselbe in einem hiesigen Café einge schlafen war, das Portemonnaie mit über 1800 M. sowie die goldenUhr nebst Kette gestohlen hatten. 9 Ueverfahren. Gestern Nachmittag bestiegen in der Rosenstraße mehrere Männer einen Motorwagen der Elektricitätswerke von Welter& Co. Einer der Männer, ein auf der Alten Mauer am Bach wohnender Mann, stürzte von dem Wagen, gerier unter die Näder desselben und wurde über die Brust gefahren. Der Mann, welcher außer schweren inneren Verletzungen sich durch den Sturz vom Wagen noch erhebliche Kopfverletzungen zugezogen hatte, wurde inBrempt für Aussteuer armer Waisenmädchen von guter Führung ist im laufenden Jahre in vier Portionen zu je 600 M. zu vergeben. Bewerbungen sind bis 1. April d. J. an das stäctische Waisenamt zu richten. Vereins=Nachrichten. S er Katholische Volksverein veranstaltet am Montag den März, abends-½ Uhr, im grogen Saale der Bürgergeseuf# eine Panstfeier. Herr Kaplan Rüben wird die Festrede halten. Ein zahlreicher Besuch darf erwartet werden.— Eine offizielle allgemeine Papstfeier für Köln wird später stattfinden; der Termin wird noch bekannt gegeben werden. Gerichts=Verhandlungen. trafkammer. Ein Kaufmannslehrling unterschlug seinen hat iv, allen hiesigen Zeitungen gestanden“. Nun, wenn es darauf ankommen soll, was in den hiesigen Zeitungen gestanden hat, so könnte mit Recht die molnische Volkszeitung. dis, Pricrität für sich in Anspruch nehmen, welche schon am 6. Juni 1901 unter der Spitzmarke„Straßenbahn und sociale Frage folgende A sührungen brachte:„Mailand, die wirrschaftliche Hauptght Italieus, besitzt in hervorragendem Maye das, wonach di Bewohnerschaft mancher großeren deutschen Stadt sich noch immer vergebens sehnt: die ausgedehnteste Teceutraliation der Bevölkerung durch eine große Menge von Vorortsverbindungen. Der neueste Indicatore Generale weist für Mailand nicht weniger als 18 verschiedene, nach allen Richtungen von dieser Siagr ausurahtende ziehungsweise von allen Richtungen dort mündende Dampstramways be (oder Uhr beginnen und somit vor allem der Arbeiterbevölkerung dienlich sind. Das letztere trifft aber in ganz besonderem Maße zu bei den städtischen elettrischen Tramways von Mailand selbst; nicht nur, daß diese schon in aller Herrgottsfrühe bereits den Betrieb allsogleich mit Lebhaftigkeit aufnehmen, bis zur achten Morgenstunde findet man auch an den beiden Wagenenden einchildchen mit der Aufschrift: 5 Ci; das nill heißen, daß bis zu der angegebenen Zeit jede Tramwayfahrt nur vier Pfennige kostet. Das kommt der Arbeiterbevölterung hauptsächlich zu gute, und wie nimmt sich das aus neben der ängstlichen Fiskalität in gewissen anderen Städten, wobei ich nicht etwa nur an Italien denke! Dabei sind die Mailänder Tramwagen mit diesen biligen Fahrpreisiun so prüchig eingerschtet, wie mirgend. sonst auf Augenblicke Wie man , amfihrenschonenn„ blicke für wenige Centesimi wie ein Konig fühlen; usw. sieht, hat die Stadt Mailand bereits eine solche Einrichtung, 90*# DX1.,„.farbort 19r1rD 11110 012 wie sie durch den Antrag Zilkens für Köln gefordert wird, und die Köln. Volkszig. hat dieselbe schon vor 1½ Jahren als nachahmenswertes Beispiel geschildert. Selbstverständlich wollen wir durch diese Erinnerung weder den freien Gewerkschaften noch namentlich Hru. Stadtverordneten Zilkens das ihnen gebührende Verdienst schmälern, aber da die Rheinische Zeitung den Eindruck erwecken möchte, uls ob der dem Antrage Zilkens zu Grunde liegende Gedanke unbedingt auf ocialdemokratischen Ursprung zurückgeführt werden musse, wollten wir hr doch einen kleinen Dämpfer aussetzen. ** Der Kronprinz traf gestern Abend 10 Uhr 26 mmn., von Berlin kommend, auf dem hiesigen Hauptbahnhof ein und fuhr 10 lh 36 Min. nach Vonu weiter einen Tux Gesangme. 5: Wranf“gu, u; maa wegen Mißhandlung zu einem Monat bzw. drei Wochen bzw. ei Woche Gefängnis verurteilt.— Ein Milchhändler aus Kalk un 30 M. Strafe zahlen, weil er einem Schutzmanne Bestechlichken war— Ein Schriftsetzer, der in einem Hause die Ruhe einen herbeigerufenen Schutzmann mit der Faust ins Gesicht# sch! einen herbeigernsenen Machen Gefängillzschlagen hatte, erhielt drei, Tage Haft und zwei Wochen Gefän##, — Wegen sortgesetzter Belästigung eines auf Posten stehenden mannes und Beleidigung desselben wurde ein vorbestrafter zu vier Wochen Gefängnis verurteilt.— Ein Kaufmann, Preiselbeeren verkaufte, die mit Kapillairsyrup vermischt waren, ol dies zu deklarieren, muß 15 M. an die Strafkasse entrichten.—„ vorbestrafter verheirateter Maschinenmeister aus Frankfurr.-1 lernte in einer Fabrik zu Lindenthal eine Lagerarbeiterin kennt der er die Heirat versprach unter der Versicherung, daß er ledig### Nach der„Verlobung“ borgte der Schwindler von dem Mug# wiederholt Geldbeträge von 1 M. bis.50 M. Der wurde zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Mobei, Pekorationen, Polster= und Capezierarbeite Hubert Gartzen, Eugeldertstraße 64 Die Stad die Gültigkeit die Dauer vor Absatz 3 in de „in Fällen d Diesem B B 4 38 und vom 3. Febru Cöln, d Aus den Zit des Freifräul stimmt vorzu armer Waise Führung, soll 4 Portionen werden. Zur Bewerl senmädchenz sigen städtisch außerhalb des amt untergebr Die Bewer heiratet sein verheiraten g Falle erfolgt nach der Ehese Bewerberinn mit Nachweis auch des Ehen Bräutigams. 1 gehabte Traut I. April.: Waisenamt Cöln. den Der Der Ausst vor dem Einig barung beigele 1. Der Stun Grund sol a. Sechsachteckig d. Franzö c. Sechse Prinzipal zwei Wertbriefe, die 150 M. und eine Anzahl Conponund Briefmarken enthielten. Mit dem Gelde unternahm der Junge eine Reise nach London und reiste von dort üper Brüssel, nach burg. Das Gericht bestrafte ihn mit zwei Wochen Gefängnis.— Der vorbestrafte geschäftslose Konrad Esser wurde auf zwei Jahne ins Zuchthaus geschickt, weil er in einer hiesigen Wirtschaft ein Porimonnaie mit 24 M. aus einer Thekenschublade gestohlen halte.— Der Agent einer Reklamegesellschaft Alexander Wiebel, welcher z. eine Zuchthausstrafe von zwei Jahren verbüßt, vernntreute 210 2 und unterschlug einen Brief, versetzte auch mehrere Stücke Schirting, welche Eigentum der Internationalen Reklamegesellschaft waren verbrauchte das dafür erhaltene Geld für sich. Er erhielt desh. eine Gesamtzuchthausstrafe von zwei Jahren und ein.„Monat. Schösfengericht. In betrunkenem Zustande kam eine Frauer person mit ihrem Zuhälter in eine Wirtschaft an der Bayardsgast. Der Wirt wies sie hinans, aber sie kamen wieder und es entstant ein Tumult, daß bald die ganze Straße belagert war, die Geschällleute ihre Läden schließen mußten und Schutzleute zur Wi stellung der Ruhe und Ordnung nötig waren. Der Zuhälier### flüchtig sein. Die Frauensperson erhielt wegen Verübung grot#### Unfugs drei Tage Haft.— Ein Zapfjunge, der seinem Ar einkassierte Geldbeträge unterschlug, wurde zu vier Tagen Gefänznig vernteilt.— Eine Ehefrau erhielt wegen Diebstahls von Schm. einen Tag Gefängnis.— Zwei Kellner und ein Hausknecht wune a. Viere v. Viere Achte d. Verb e. 1. Socke Eckle Platten die mehr Materia so erhöl Materia Die Arb tagsarbe a. Ueber d. Nacht e. Sonn Bei Arb und Bar gewährt Kalk und Auslage wird ein täglich f Sonn= u Gegensei Die Löh Diese Ve schweigen gekündig zur Ver des Gew Maßrege Die Arb aufzuneh in Kraft der Pl fur Jo für Vereinig Heinr. der Vder 9 Friel Herma Vorsitzende 9 C. — Bekanntmachung. .. Die Stadtverordnetenversammlung hat am 18. Dezember 1902 beschlossen. die Gültigkeitsdaner der Gewerbesteuerordnung vom 18. Februar 1898 auf auer von 5 Jahren vom 1. April 1903 ab zu verlängern und den§ 3 Absatz 3 in der Weise zu ändern, daß in den letzten zwei Zeilen die Worte: „in Fällen der Erhöhung jedes angefangene Tausend" zu löschen sind. Diesem Beschluß wurde durch den Bezirksausschuß am 9. Februar 1903 B A 38 und die Herren Minister des Innern und der Finanien durch Erlaß vom 3. Februar 1903 IVb 251 F M I1 797 die Genehmigung erteilt. Cöln, den 23. Februar 1993. Der Oberbürgermeister. I..: Schmitz. Stiftung von Prempt für Aussteuer. Aus den Zinsen des Vermächtnisses des Freifräuleins von Brempt. be stimmt vorzüglich zur Ausstattung armer Waisenmädchen von guter Führung, sollen im laufenden Jahre 4 Portionen zu je 600.. vergeben werden. Zur Bewerbung sind frühere Waisenmädchen zegelassen, welche im hiesigen städtischen Waisenhause oder außerhalb desselben durch das Waisenamt untergebracht waren. Die Bewerberinnen müssen verheiratet sein oder sich nächstens zu verheiraten gedenken; in letzterem Falle erfolgt die Auszahlung erst nach der Eheschließung. Bewerberinnn wollen ihre Gesuche mit Nachweis über gute Führung, auch des Ehemannes beziehungsweise Bräutigams. und eventuell über stattgehabte Trauung bis spätestens zum 1. April d. J. an das Städtische Waisenamt hierselbst einreichen. Cöln. den 19. Februar 1993. Der Oberbürgermeister. S J..: Brugger. Bekanntmachung. Gemäß§ 8 des Gesetzes vom 2. Juli 1875 wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß der Fluchtlinienplan VII F Ilb bezüglich einer Aenderung der Fluchtlinie am Hause Neußerstraße Nr. 306 von mir förmlich festgestellt worden ist und zu jedermanns Einsicht im städtischen Geometerbureau. Rathausplatz Nr. 5, offen liegt. Cöln. den 19. Februar 1903. Der Oberbürgermeister. * J..: Lauc. Bekanntmachung. B Gemäß§ S des Gesetzes vom Juli 1875 wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß der Fluchtlinienplan VII F 17 bezüglich einer Aenderung der Baufluchtlinie an der nördlichen Ecke der Neußer= und Florastraße von mir förmlich festgestellt worden ist und zu jedermanns Einsicht im städtischen Geometerbureau, Rathausplatz Nr. 5, ossen liegt. Cöln, den 19. Februar 1903. Der Oberburgermeister. I..: Lauc. Der Ausstand der Plattenleger ist durch folgende, am 23. Februar 1903 vor dem Einigungsamte des Königl. Gewerbegerichts abgeschlossene Vereinbarung beigelegt worden. 1. Der Stundenlohn beträgt 63 Pfg. und zwar für denjenigen, der auf Grund folgender Accordsätze den Lohn verdienen kann: I. Fußbodenplatten. a. Sechs= und viereckige Platten, diagonal oder normal verlegt, sowie achleckige Platten mt Einlagen, ferner Trottoirsteine, am 0,90 M. d. Französische sechseckige Plättchen c. Sechsecke, 13X15 cm groß II. Wandplatten. a. Viereckige Platten, normal versetzt, sowie Kantenplatten d. Viereckige Platten, diagonal, versetzt c. Achteckige Wandplatten mit Einlagen d. Verblendplätichen mit Juge e.„ ohne„ t. Sockel, Gesimsleiste, Majolikastreifen Eckleisten, das lsde. m .50 .20 4. Material wird nach dem vereinbarten Stundenlohn vergütet. Die Arbeitszeit ist eine 9½stündige. Ueberstunden. Nacht= und Sonntagsarbeiten sind nach Möglichkeit zu vermeiden. Es werden a. Ueberstunden mit 25%, d. Nachtarbeit(von 9 Uhr abends bis 6 Uhr morgens) mit 50%, c. Sonntagsarbeit mit 100% Aufschlag bezahlt. Bei Arbeiten in Deutz. Nippes, Ehrenfeld, Melaten, Lindenthal. Sülz und Bayenthal wiro weder Fahrgeld noch Vergütung für Mittagessen gewährt; für Arbeiten in den übrigen Vororten sowie in Mülheim. Kalk und Rodenkirchen erhalten die Plattenleger als Vergütung für ihre Auslagen täglich 75 Pfg. Bei Arbeiten in entfernter liegenden Orten wird einmalige Hin= und Rückreise, außerdem ein Zuschlag von M..25 täglich für Kost und Wohnung vergütet. Dieser Zuschlag ist auch für Sonn= und Feiertage zu zahlen. v. Gegenseitige Kündigungsfrist findet nicht statt. „ Die Löhnung erfolgt Freitags, nach Möglichkeit bis 7 Uhr abends. 7. Diese Vereinbarung ist gültig bis zum 1. Oktober 1904 und gilt stillschweigend auf ein Jahr verlängert, wenn sie nicht bis zum 1. Juli 1101 gekündigt wird. Falls Differenzen entstehen, sind die Parteien gehalten, zur Vermeidung von Streiks und Aussperrungen das Einigungsamt des Gewerbegerichts anzurufen. Maßxegelungen, dürfen von keiner Seite vorgenommen werden. Die Arbeit ist seitens der Arbeitnehmer spätestens am 26. Februar 1903 aufzunehmen. Die vereinbarten Lohnsätze treten am 1. April 1903 in Kraft. Die Vertreter der Arbeitgeber: der Arbeitnehmer: „„Philippson, Johann Leichenich. zur Josef Klutmann: Josef Geberzahn. Klein. Heinrich Lux. Vereinigte Servais=Werke: Leop. Freter. Buccon. Heinr. Storp Nachf. Die Vertrauensmänner der Arbeitgeber: der Arbeitnehmer: Friedrich Dich. Johann Tabor. Hermann Gerhartz. Theodor Brand. Vorsitzende des Kgl. Gewerbe= Der Vorsteher der Gerichtsschreiberei: gerichts: Dahmen. C. A. Decker. für Der “„Ohne Socialdemokratie keine „Die Rheinische Zeitung verteidigt mit unerschütterlichem Mute das Schlagwort: Ohne Socialdemokratie keine Socialreform. Da es ihr 1 thatsächlichen Beweisen fehlt, klammert sie sich in ihrer Antwort ., die gründliche Abfertigung, die ihr kürzlich in katholischen Pslattern zu teil wurde, um so mehr an Nebensächliches. So stellt sie L. tiefsinnige Vergleiche darüber an, daß in katholischen Blättern Machst von einem„umgentultenden“, dann aber in einem een Artikel(nur!) von einem—„Fewissen“. Einfluß des in zelus auf die Socialreform die Rede gewesen sei. Wenn es Rheinischen Zeitung Freude macht, kann man ja nächstens von einem„gewissen umgestaltenden“ Einfluß sprechen. Ver nünftige Leute werden für solche, von nichts weniger als ergötzlicher Stimmung des socialdemokratischen Blattes zeugende Wortklaubereien nur ein Lächeln haben. Aber die Rheinische Zeitung hat außer diesem in katholischen Blättern entdeckten„Zugeständnis" noch andere „Beweise": Bismarck und die kaiserlichen Erlasse von 1881. Und sie freut sich schon der Feststellung:„Gegen solche Beweise wagt der Centrumsmann nicht anzukämpfen, weshalb er sie einfach totschweigt". Wir bedauern, dem Blatte auch diese Freude stören zu müssen. Denn in der Reichstagssitzung vom 14. Februar hat ein Centrumsmann dieses„Wagnis“ doch unternommen. Der Abg. Sittart citierte nämlich den betreffenden Ausspruch Bismarcks aus dem Jahre 1884:„Wenn es keine Socialdemokratie gäbe und wenn nicht eine Menge Leute sich vor ihr fürchteten, würden die mäßigen Fortschritte, die wir überhaupt in der socialen Reform gemacht haben, auch noch nicht existieren.“ Der Centrumsabgeordnete fügte aber auch die von Bismarck gemachte Einschränkung hinzu, welche die Rheinische Zeitung mitzuteilen vergaß:„Insofern ist die Furcht vor der Socialdemokratie in Bezug auf deujenigen, der sonst kein Herz für seine armen Mitmenschen hat, ein ganz nützliches Element". Was ist denn aber mit diesen Worten bewiesen? Der Centrumsredner beantwortete diese Frage zutreffend dahin:„Daß es viele Menschen in damaliger Zeit gab und auch heute noch giebt, die kein Herz für ihre Arbeiter haben... Fürst Bismarck hat das gesagt, was wir alle zugeben, daß die Entstehung und Ausbreitung der Socialdemokratie der Social= reform einen neuen starken Anstoß gab. Das ist etwas ganz anderes, als nun zu behaupten, daß Fürst Bismarck die Socialdemokratie als die Ursache der Socialreform hingestellt habe.“ Und wie mit dieser Bismarckschen Aeußerung verhält es sich auch mit der kaiserlichen Botschaft von 1881, wo es u. a. hieß, daß man den drohenden Umsturz„nicht ausschließlich im Wege der Repression socialdemokratischer Auschanungen, sondern gleichmäßig auf dem der positiven Förderung des Wohles der Arbeiter" bekämpfen müsse. Aus solchen Aeußerungen für das angeführte Schlagwort„Beweise“ herauszulesen, das bleibt der Rheinischen Zeitung vorbehalten. Ja, es ist sehr schwach mit den „Beweisen“, des socialdemokratischen Blattes bestellt; sonst würde es nicht die Behauptung, daß wir im Deutschen Reiche ohne Socialdemokratie keine Socialreform hätten, mit dem Hinweis auf — auslandische Staaten zu stützen versuchen. Mit vollstem Rechte ist im Reichstage und in der Centrumspresse an die katholischen Socialpolitiker der sechziger und siebziger Jahre, vor allem an Bischof Ketteler von Mainz erinnert worden, Männer, die gewiß nicht zu denjenigen gehörten, gegen welche sich Bismarcks erwähnter Ausspruch richtet. Die Rheinische Zeitung sucht nun nach dem Muster des Vorwärts für ihre Partei Kapital daraus zu schlagen, daß Bischof Ketteler selbst verschiedene socialistische Lehren so diejenige Lassalles vom sogenannten„ehernen Lohngesetz" anerkannt habe. Ketteler hat allerdings auf jene Theorieen, wenn auch nur mit kritischer Beschränkung, Bezug genommen. Aber das „eherne Lohngesetz" und andere socialistische Theorieen sind ja längst auch von Socialdemokraten zum alten Eisen geworfen worden. Was dagegen in Kettelers Werken unsterblich ist, seine socialen Grundgedanken und Mahnungen, die er schon lange vor Lassalles öffentlichem Auftreten, zuerst in seinen Predigten„über die großen socialen Fragen der Gegenwart“(1848) aussprach, und worauf die katholischen Socialpolitiker und später das Centrum weitergebaut haben das ist keinem Socialisten entlehnt, das ist aus dem echt christlichen Glauben und Herzen des edlen Bischofs emporgewachsen. Das Audenken dieses wahren, selbstlosen Arbeiterfreundes steht viel zu hoch da, als daß es weiterer Worte bedürfte, um es gegen die gehässigen Augriffe der socialdemokratischen Presse zu verteidigen. zur Kennzeichnung der„Geweise“ für das Schlagwort: Ohne Socialdemokratie keine Socialreform. Um die Hauptsache geht die Rheinische Zeitung wie die Katze um den heißen Brei herum: Die Socialdemokratie hat avsolut keine praktische Mitarbeit an unserer socialen Gesetzgebung geleistet, sie hat sich im wesentlichen auf uvertriebenes Kritisieren der socialen Verhältnisse beschränkt; Bebel hat 1890 auf dem Erfurter Parteitage sogar erklärt: „Es haudelt sich zunächst nicht darum, ob wir dies oder jeues erreichen; für uns(die Socialdemokraten) ist die Hauptsache, daß wir gewisse Forderungen stellen, die keine andere Partei stellen kann“,— diesem Grundsatz entsprechend hat die Social demokratie, bis sie vor kurzem aus Parteirücksichten ihre Taktik ändern mußte, gegen alle socialen Gesetze gestimmt. Alles das ist der Rheinischen Zeitung von katholischen Blättern entgegengehalten worden. Aber sie nimmt in ihrer Antwort mit keinem Worte Notiz davon und beklagt sich dann ihrerseits über—„unehrliche und verlogene Polemik“. Das thut dieselbe Rheinische Zeitung, die nicht die Ehrlichkeit gehabt hat, ihren Lesern von dem eigentlichen Inhalt des betr. Artikels Kenntnis zu geben, dem sie nur den einen Satz von dem„umgestattenden Einfluß der Marx=Lassalleschen Lehren" entnahm. Anstatt also von der Centrumspresse„Erläuterungen“ über die Stellung der deutschen Katholikentage zur Socialreform zu verlangen, sollte die Rheinische Zeitung an der Hand jenes Artikels ihren Lesern die Wandelung ihrer neueren Parteischriftsteller„etwas erläutern". Das paßt der Rheinischen Zeitung freilich weniger in den Kram, denn letztere haben offen den Widerspruch zugegeben zwischen den wirtschaftlichen Thatsachen und dem Wirtschaftssystem auf welches die Socialdemokratie trotz alledem die breite Masse ihrer Anhänger eingeschworen hält. Und das sind Dinge, über welche die Rheinische Zeitung lieber schweigt. rt werden. ist seit langen Jahren eine zu Cäln-Niehl. . Im Auftrage der Erben der zu Cöln=Niehl verstorbenen sohann Kaspar Decker, Anna Margaretha, geb. Lipp. soll am den 9. März 190., nachmittags 4 Uhr, im Wirtslokale des Herrn Faßbender, zu das zu Cöln=Niehl, an der Sebastianstraße gelegene Hausgrundstück, Flur 99 Nr. 2231 320 7 Ar 23 Quadratmeter, nebst allen aufstehenden Gebäulichkeiten, als: Wohnhaus Sebastianstraße Nr. 190, 192 und 194 nebst Stallung, issentlich unter günstigen Bedingungen versteigert In den zu verkaufenden Gebäulichkeiten ist Bäckerei mit gutem Erfolge betrieben worden. die Bedingungen liegen bei dem Unterzeichneten zur Einsicht offen. Cöln, den 12. Februar 1903. Der Königliche Notar: H. Schaefer I, Justizrat. Auf Anstehen der Eigentümer wird der unterzeichnete Notar am Montag den 9. März 1905, nachmittags 4 Uhr, auf seiner hierselbst, Mohrenstraße Nummer 1A, das zu Coln am Appellhosplatz gelegene, mit der Nummer 14 bezeichnete Wohnhaus Bedingunger versteigerentlich meistbietend Die Bedingungen sind bei dem Unterzeichneten einzusehen. Cöln, den 25. Februar 1903. Der Königliche Noter: * Dr. Becker. Zwangsversteigerung. Lege der Zwangsvollstreckung soll das in Cöln belegene, in Ern#buche von Coin auf den Namen der Ehefrau Michael auf der Mauern. Therese, geb. Beuer, in Bonn eingetragene Grundstück: Flur 4 Nr. 1158/46, Severinstraße 220, Hofraum, 1,14 Ar, mit Wohnhaus, Anbau und Hofraum, 1300 M. Nutzungswert, am 24. April 1903, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Norbertstraße 7, 1. Etage, Zimmer Nr. 5, versteigert werden. Königliches Amtsgericht, Abt. II 1, Cöln. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Cöln=Lindenthal belegene. eingeragene Grundstich,au des volzhändlers Heinrich Kreuder zu Eöln Flur 63 Nr. 307017, Wittgensteinstraße 38, Hofraum, .46 Ar, a. Wohnhaus, Anbau und Hofraum, 1650 Mar) Nutzungswert, b. Werkstatt, 300 Mark Nutzungswert, am 3. März 1903, vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht— Norbertstraße 9— Zimmer Nr. 21, versteigert werden. Königl. Amtsgericht, Abt. III, Cöln. Itheinhoye am 25. Febr., abends 7 Uhr:.40 m .00. Säntig— was ist Sänkis? fragen unsere geehrten Leser. Die Antwort fällt nicht schwer und sei der guten Sache wegen an dieser Stelle erteilt. Sänkis ist der beste Magenbitter, der bis heute auf den Markt gebracht wurde, ein Likör, der als pikantes Genussmittel sich ebenso grosser Beliebtheit erfreut, wie er als schätzenswertes Heilmittel bei Verdauungsstörungen etc. die grössten Erfolge aufzuweisen hat. Säntis wird von der Firma Dr. W. Knecht& Co. in Frankfurt a. M. hergestellt und von vielen Aerzten empfohlen. Seiner vorzüglichen Eigenschaften halber verdient er warme Empfehlung. Probeflaschen M..—, grosse Flasche M..50. Ueberall erhältlich. Haupt-Vertreter für Rheinland und Westfalen: S. Müller, Cöln a. Rh., Engelbertstrasse 60. Tel. 3722. Für Mannfaktur= und günstig gelegenes, schönes Ladenlokal mit großem hellem Souterrain und Wohnung, am Ursulamarkt 3, neuerbaut, ist sofort zu vermieten durch L. Döllgen, Marzellenstraße 40. Ihre Verdauung wird geregelt, wenn Sie nach jeder Mahlzeit ein Gläschen Dr. W. KNECHT’S MAGENBTTTER, SANTIS“ zu slch nehmen. Probefl. M..— GrosseFl. A. 2. 55 Ueberall erhältlich. Herm. Hunhege, Schneidermeister, beehrt sich den neuesten Modestoffe für Frühjahr und Sonmer ergebenst anzuzeigen und bittet um geneigten Zuspruch unter Zusicherung guter, eleganter u. reeller Bedienung Korn-Vorlauf zum Einreiben, vielfach von Aerzten verordnet, Dampf=Brennerei Jacob Auer Söhne. Mauriius steinwea 54. Sür Knabe von 3 Monaten wird in 0 Köln gewissenhafte gute Pflege gesucht. Fr.=Off. unter Z 305 an die Annahmestelle von W. I. Antoni. Kom=Eindenthal. Dürenerstraße 179. Aufforderung. Die drei Herren, welche am Fastnachts=Sonntag zwischen—1½ Uhr in der Wirtschaft von Heinrich Brölsch, Neußerstraße 23, nachdem sie etwe 1 Stunde auf die bereits spielenden vier Herren gewartet. Billard gespielt haben, werden behufs Aufklärung einer persönlichen Angelegenheit dringend ersucht, bei mir vorzusprechen. Heinrich Brölsch, Restaurateur. * 14 M Sec Rölner Loral-Anzeiger Nr. 54 1 Donnerstag, 26. Feoruar 1903. Zum Jubiläum Sr. Heiligkeit Papst Leo empfehle meine, aus besten, waschechten Woll- und Baumwoll-Stoffen hergestellten I Fannen, Banner und Wimpel. Fahnenstangen, Befestigungsvorrichtungen und Anbringen derselben. Arnold Steiger, Kölner Fahnenfabrik, Breitestrasse 41, I. Etage. Tage auf Prohe ohne Vorausbezahlung ohne Kaufzwang** send. wir jed. Interessenten franko einen patent. Petroleum-Glühlichtbrenner „Schapirolicht“ Modell 1903 Leuchtet wie Gasglühlicht.— Verbraucht in 20 Stunden nur ein Liter Petroleum.— Passt auf jede Petroleumlampe, Ein kompl. Schapiro-Brenner mit Strumpf und Cylinder M..50 Hermann Hurwitz& Co., Berlin., Stralauerstrasse 56. 93800500000 FLORA.8 Täglich, 8 nachmittags 3½ Uhr: Konzert.o 0 Eintrilt: 50 Pig.0 10000000000 S SCha Zoologischer Garten. Täglich“, Uhr: Konzert. Ch Wahret Euere Ueberzeugung und unterstützt Euere katholische Presse! Beruft Euch bei allen Einkäufen in den Geschäften auf die Anzeigen in der katholischen Presse. Der Kartell-Verband der katholischen Vereine Kölns. Specialhaus für Bettfedern Weyter& Co., Blaubam 34—. Bettsedern, Dannen, Halbdaunen, Flocken, Hasenspitzen, Betlstoffe u. Steppdecken in größt. Ausw. zu bill. Preisen.#, Se. Eigene Maschien=Anlage zur Reinigung im Hause.n4ET ME AA1 SE D LAEEDR u SrEEE RNL OFEREEEAE SIERLMTEEER HSSE Fränkischer Hof. Specialausschank: Würzburger Hofbräu. Pilsener Urquell. Paddings,## Saucen uns dergl. Billiger wie Mondamin, Maizena Iut Vereten#.#o. Se##n. Pls#.. käutich. und an Güte mindestens gleichwerti#. Stärkefabrik Wilhelm Janken. Duisburg. Ziehung 4. März u. folgende Tage zu Köln a. Rh. 1* —* O Hanzes 4 K 1 Halbes 2 Porto und Liste 30 Pig Hauptgewinne Siebengebirgs-Loose:.i 12000 Geldgewinne ohne Abzug. Haup 100,000160,000f 40,000f 20,000f Ferner Ziehung 84. und 95. März der beliebten Berliner Loose à 1 Liste 20 4 W. d. Haugsgen. P5000. 6000. 5000 4000,•3000,“2000f u. s. w. in Buar mit 70%. Für nur.9 3e 1 Berliner Loss Porto und 2 Listen 30 If. extra. Versandt durch General-Debit Lud. Müller& Co., ERF Panorama International, 8 Breitestraße 96, 1. Einge. Breitestraße 96, 1. Einge.— Geoffu tägl, auch Sonn=.##eiert. v. Morg. 9 bis 9 Uhr Ab. Eintr. 302, Kind. 20h. Pöche: Rom, die ewige Stadt.(V. Cyklus.) Tuche. Buckskins. Kammgarne, Cheviots u. s. w. Die Frühjahrsneuheiten sind eingeirotten! Tuchversand F. Sangermann, Machabaerstrasse 30, neben Domstr.-Ecke. Anfertigung nach Maass. Zuschneiderei und Werkstätte im Hause. Audie EnemangenAngeherigen des Westf. Fuss-Art.-Regt. Nr. 7. Am 1. April d. Is. begeht der Vicefeldwebel Carl Wahl vom Westfäl. Fuß=Art.=Regt. Nr. 7 hierselbst sein Berlin C. Breitestr. 5 Telegr.-Adresse: Glücksmüller. S. P. van Peristein. Obemmarspforten 25, Jean Paffenholz verinstr. 1. S. P. van Feristein, Obcmmarspiorten 25, Jean Fauennolz,n Peter Küpper, IIohepforte 6, Martin Schmitz, Ligelstein 63, Pet..Grassmann. Breitestr. 135. Lindau& Winterfeld. Ehrenstr. 88, Kaiser# hehnring 42, Im Laach 11, Max Feldhaus. Peterstr. 10, Ferd. Schumacher. Marzellenstr. 78, Seb. Güsten. Drususgasse IA. L. Hämmerling. Ehren feld, Venloerstrasse 273, I. Gülich. Marzellenstrasse 11., Ich. Maltry. Nippes, Sechzigstr. 23, Anton Müller. Kalk, Ilaupt-trasse 27.. Die Anzeigenannahmestelle von Herren Lindau& Winterfeld, Barbarossaplatz 6, ist wegen Aufgabe des Geschältes eingegangen. Zum Ersatz haben wir eine neue Anzeigen-Annahmestelle für die Kölnische Volkszeitung und den Kölner Local-Anzeiger In unmittelbarer Nähe errichtet bei Herrn Franz Kalker, Samen- und Vogelfutterhandlung. Luxemburgerstrasse 9. Wir empfehlen diese, sowie unsere übrigen 36 Annahmestellen zur gefl. recht häufigen Benutzung bei Aufgabe von Anzeigen und Abonnements. 9! Hochachtungsvoll Geschättsstelle der Kölnischen Volkszeitung und des Kölner Local-Anzeigers. Köln, 20. Februar 1903. Die neuesten Nummern der Kölnischen Volkszeitung zu 10 Pfg. und des Kölner Local-Anzeigers zu 5 Pfg. sind stets Ig gleich nach Erscheinen in allen Anzeigen-Annahmestellen #####haben Loden, Sportlagdstoffe. Genua-Cords. Damenstoffe. 50jähr. Militär=Dienst=Jubiläum. ehemaliger Angehörigen des Regiments wünscht dieses hochseltene Ereignis in würdiger Weise zu seiern und dem allbeliebten Zubilar eine gebührende Ehrung zu erweisen, die in der Veranstaltung einer gemeinsamen Festlichkeit am Samstag den 4. April bestehen soll. die Unterzeichneten sind beauftragt, die ersten Vorbereitungen hierzu in die Wege zu leiten und bitten die ehemaligen 7. Fuß=Artilleristen, ihnen ihre Beteiligung baldgefälligst mitzuteilen. Cöln, den 6. Februar 1903. Gustav Scheide. Peter Baumann. Cöln(Rathaus, Windthorst-Bund Köln, Gruppe Süd. Freitag den 27. Februar, abends 9 Uhr, im Bürgersaale des Annohanses: Sitzun Deutsche Bürgerkunde. Sank Tür Iin Burgmauer 2729, empfiehlt sich zur Eröffnung lausender zum An- u. Verkauf von Werthpapieren, zur Annahme von Spar-Einlagen gegen ein=, drei=, sechs= und zwollmanatliche Kündigung o a Arbeitgeber werden gebeten, frei werdende Steuen für die Mitglieder der Katholischen Arbeiter=VereinKolns bii umenmenenten Herren anmmelden: für Köln=Sud. Herr Bezirkopräses Schüller, Annohaus. Annostr. 36, kord.„ Kaplan Erbel. Urfulagartenstraße 3, West.„ Kaplan L. Schloesser. Mittelstraße 10, Mitte.„ Jakob utekonen, Filzengraben.. Ein billiges u. vorzüglich wirkendes Abführmittel . 1# im großen Gurzeni Ricinus-Siccolt Sitasen(Gehig) trockenes Ricinusci) Geschmackloses Pulver von angenehmem Geruch. Lässt sich leicht von Jedermann in Zuckerwasser oder Oblate nehmen. Hat die Wirkung des flüssigen Ricinusöls, ohne dessen unangenehmen Geschmack zu besitzen. Parkete à 10. 29 und 39 Pfg. in den Apotheken und Progerien erhältlich.* In den meisten Kulturstaaten bereits patentiert. Verding. Für den Neubau der Feuerwache IV in Cöln, Vondetstraße, soll die Lieferung der schweißersernen Toppel I Träger in offentlicher Ausschreibung vergeben werden. Versiegelte mit entsvrechender Anischritt versehene Angebote sind bis Montag den 9. März o.., vormittags 11 Uhr, em Zimmer Nr. 9, 1.#taac. des Hochwanamies, Glockengasse 25 27, abzu geben, woselbst die Eröffnung der eingegangenen Angebote in Gegenwart der etwa erschienenen Bieter stattfindet. seichnungen und Bedingungen sind während der Dienststunden im Baubureau. Vondelstraße 9, Hochparterre, einzuienen und können die Angebots formulare daselbst entnommen werden. Coln, den 19. Jebruar 1903. Der Stadtbauinspekter: Kleefisch. — Montag den 2. März, abends 71 Uhr, V. Vortrag im großen Gürzenichsaale. * zur über: „Das südliche Eismeer und seine Erforschung“ Mit Vorführung von Lichtbilde Nurten zu 2 M sind in der Schun schen Buchhandlung. Ecke HohestraßePassage, somie am Vortrags abend im Gürzenich zu haben. ach dem Vortrage gemeinscha liches Enen für Herren und Damen (Gedeck 2), wozn der Restauraten Gürzenich(Fernsprech=Nr. 1427) Anmeldungen entgegennimmt. Der Vorstand. Rheumatismus=A, u. Gichteinreidung Bestandt.: sibi isches Fichtennadelbi wirkt vor bei allen rheumatischen Leiden, anerkannt#ntes Mittel gegen Kreuz= schmerzen, Gliederreißen, Herensmuß, Anschwellungen, sofort#ce Linderung der Schmerzen schon nach einmalig. Gebrauch. Zahlreiche Anerkennung. Aerttlich vielfach verordnet. Preis pro Flasche K.50. Verkauf: Aposteln-Apotheke, Köln Neumarkt 45 Derlag u. Druck von J. O. Bacem Verantwortl. Redacteur: für der allgemeinen Ceil: B. Reuter für den Anzeigen= u. Beklamentell# C. Okle, alle in Köln, „„„„ —