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Mit grosser Genugthuung und freudigem Dank bestätige ich, dass heute von Ihnen die weitere Summe von Mark ro ooo(Zehntausend Mark) an die Kdsse des deutschen Burenhilfsbundes eingesahlt woracn ist als Anteil aus dem Verkauf des vortrefflichen Buches„der Freiheitskampf der Burens von Majer Scheibert. Es wird Ihnen eine Freude sein zu erfahren, dass der grössere Teil dieser Jumme speciell au Gunsten der deutschen Mitkämpfer und der notleidenden Deutschen in den ehemaligen Republiken verwendet werden wird. Mit vorsüglicher Hochachtung Herrn C. A. Weller Verlagsbuchhandlung Belin, Tettowerstr. 54. Deutscher Burenhilfsbund Die Geschäftsleitung Graf v. Norman. Quittung des Generals de la Rey: Tomna Sehr stark verkleinerte Abbildung des Buches in vielfarbigem Originalprachtband. 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Der geminen Rontrolle wegen teilen wir bei Ablieferung der Beträge an den Burenhilfsbund die Namen der betreffenden Aäufer mit, die auf diese Weise ihr Scherflein beistenern; wir bitten also nochmals, alle auf Namen, Stand und Augaben rech; dentlich zu schreiben. 16 IIk. auf nür C Illk. herab und liefern dasselbe auf Wunsch auch gegen a monatliche Ratenzahlungen von nur 2 Ilk. ap; on jedem Exemplar erhält der Burenhilfsbund 1 Illk. Verlagsbuchhandlung von Gres#n#g 8 KE. EINNONEEEEN PÖN. Celtower Straße 54. Kölner Local-Anzeiger Nr. 342 4 Dinstag, 16. Becember 1902. Seise 3. Billigste Gelegenheit. Reste-Verkauf aller Kleiderstoffe ganz unter Preis. Köln, Hohestrasse 51. zu herabgesetzten Preisen. Seiden-Reste äusserst billig. 10 NIS Neuesto Ausseichnung„Grand Prix“, Parl-ange 59 iem.#. Sch war bartlos, mich mit den Gedanken perum iin Mitel gr getruchen. 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Elster. „Auch von mir nicht?“ „Von dir?“ „Ja, Elisabeth. Deine Mutter muß einmal hier heraus. Sieh sie doch nur an, sie hustet, sie ist krank, nervös krank— da thut die Seeluft Wunder. Und dann bedenke, welche unregung du von diesem Aufenthalt an der See in künstlerischer Beziehung erhälst. Von deiner Gesundheit will ich gar nicht sprechen.“ „Das ist auch vollkommen Nebensache!“ „Nun, so thu' es um deiner Mutter willen, um meiner willen, Elisabeth.“ „Um deinetwillen?!“ Er errötete unter ihrem Blick. habe dir soviel zu verdanken, Elisabeth.“ Mir Ja, dir! Alles habe ich dir zu verdanken. Willst du mir die Freude machen, daß ich für eure Reise sorgen darf?“ Er reichte ihr die Hand mit bittender Gebärde hin. Eine kleine Weile zögerte sie; dann legte sie ihre feine, weiße, warme Hand langsam in die seinige und sagte:„Ja, Alfred, ich nehme deinen Vorschlag an.„ Er wollte ihr die Hand küssen, doch rasch zog sie dieselbe zurück. 12 „Nimm deinen Rucksack und deinen Bergstock. Thu in den Rucksack, was du notwendig hast an irdischer Habe für zwei oder drei Wochen, deine Seele aber erfülle mit Frohsinn und Heiterkeit, denn wir fahren hinaus in Gottes herrliche Natur und wollen den Werktagsstaub von unseren Leibern und unseren Seelen schütteln.“ So sprach Christopher Schorrkopf, als er eines Morgens in das Atelier trat, in dem Arnold die letzte Hand an seine erste größere, selbständige Arbeit legte, die Büste eines prächtigen Tiroler Madels. Erstaunt blickte er zu seinem Freund und Meister hinüber. „Ja, mein Junge“, fuhr dieser fort,„meine Lunge sehnt sich nach einem Atemzuge frischer Bergluft, und auch dir wird es nach der monatelangen Arbeitszeit gut thun, einmal die frische Luft der Berge dir um Nase und Wangen wehen zu lassen. Deine Nase ist mir zu spitz, deine Wangen zu schmal geworden und deine Augen liegen mir zu tief in den Höhlen. Die goldene Septembersonne lacht und lockt: Frisch auf! Die Luft weht frisch und rein, Wer lange ruht, muß rosten“ sang er mit Stentorstimme. Dann brach er kurz ab und stellte sich vor die Arbeit Arnolds. Eine Weile prüfte er sie schweigend. Hast deine Gesellenarbeit gut gemacht, mein Sohn“, sagte er. Jetzt kommt das Meisterstück, und dazu sollst du dir Kraft und Mut aus den Bergen holen. Hab' zwei Fahrkarten nach Salzburg gelöst; von dort geht's weiter ins gesegnete Salzkammergut und wenns Geld langt nach Tirol und Welschland hinein. Mach' dich fertig; um 12 Uhr Mittags fahren wir.“ Arnold begrüßte den Plan Christophers mit Freuden. Er hatte den ganzen Sommer hindurch angestrengt gearbeitet und fühlte selbst, daß ihm eine Erholung not that. So fuhren sie denn an dem schönen, warmen, sonnigen Spätsommertag hinaus in die schöne Welt der Berge des Salzkammergutes, in die Welt der Berge mit den lieblichen, lachenden Gegenden, den freundlichen Städtchen und blinkenden Schlössern, den großartigen Gebirgskesseln mit den dunkelgrünen, geheimnisvollen Seen, den tosenden Bächen und den hochragenden Bergriesen, von denen die silberschimmernden Gletscher sich zu Thale stürzen, wie im Sturz gefrorene Wasserfälle. In Traunkirchen, dem reizend auf einer Landzunge am Traunsee gelegenen Städtchen, machten die Wanderer einen vorArnold ging hier eine neue Welt der Schönheit und der Poesie auf. Als Bewohner des norddeutschen Flachlandes kannte er die Berge nicht, vor allem nicht diese hochragenden, majestätischen Felsengipfel, die sich in den dunkelgrünen, geheimnisvoll tiefen Seen wiederspiegeln und noch überragt werden von den mit ewigem Schnee und Eis bedeckten Schroffen und Spitzen. Stundenlang konnte er am Ufer des Sees sitzen und träumend und sinnend hinausschauen in diese Welt der Berge, Wälder, Seen und Gletscher, in der er seine Seele von einer schwächlichen Sentimentalität, von einer weichlichen Verstimmung, von einem unfruchtbaren Zweifel an seiner Kraft und seiner Arbeit gesund badete. Eine von froher Hoffnung erfüllte Kraft überkam ihn, und selbst die Erinnerung an Ellen Glandorff war nicht mehr schmerzlich für ihn, sondern stärkte ihn nur in dem Vorsatze, den rechten Kampf zu kämpfen für seine Freiheit, für die Entfaltung seines wahren Wesens. Von einem Spaziergange in die Berge heimgekehrt, stand er mit Christopher Schorrkopf an dem Landungssteg der Dampfer und beobachtete das Nahen des Dampfers von Gmunden her. Goldig ruhte die Sonne auf dem grünschimmernden See, der in abwechselungsreichem Farbenspiel erglänzte. Schneeweißer Schaum kräuselte sich am Bug des Dampfers, und gleich Silberperlen glänzten die Wassertropfen, welche die Räder des Dampfers emporschleuderten. Obgleich die eigentliche Reisesaison schon vorüber war, füllte doch noch eine dichte Menge von Touristen das Deck des Schiffes. Das herrliche Spätsommerwetter hatte noch manchen in den Bergen festgehalten. Jetzt drehte der Dampfer bei und legte an der Landungsbrücke an. Ein Teil der Passagiere strömte über die Brücke an Land, Damen und Herren, die ersteren in praktischen Lodenkostümen, die letzteren zumeist in der kleidsamen-Tracht der Gebirgsbewohner, auf dem Rücken den dunkelgrünen Rucksack, in der Hand den eisenbeschlagenen Bergstock. (Fortsetzung folgt.) Daniel Lenz, Köln“ Geschäftsgründung 1826. Hohe Pforte 16. Betten-Ausstattungen Steppdecken Daunendecken Wollene und seidene Decken Metall- u. Holzbetten Rheinhöhe am 15. Dez., abends 7 Uhr: m.81+.02. 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Oecember 1912. # PII 62 2 5 ClauenK Jeder Känfer erhält außer den ihm zukommenden Rabattmarken bei Einkauf von mindestens 3 Mark 10 Rabattmarken gratis, 5 Mark 25 Rabattmarken gratis, 8 Mark 40 Rabattmarken gratis, 10 Mark 50 Nabattmarken gratis. Priedrich-Wilhelmstrasse 2. Manufaktur=, Weiß= u. Wollwaren, Leinen= u. Baumwollwaren, Wollkleiderstoffe, Waschkleiderstoffe, Unterzeuge, Herrenwäsche, Cravatten usw. Wäsche und Schürzen eigener Anfertigung. Hervorragend billige Verkaufspreise. gültig für 15 Nabattmarken, wenn beim Einkauf im Geschäft bei Th. Bochum, Köln, Friedrich=Wilhelmstraße 2, bis zum 22. Dezember, abends, präsentiert. on jedem einzelnen Käufer wird nur ein Conpon eingelöst. Fernsprecher 111. 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Aendern läßt sich an dem Ergebnisse nichts mehr, und die auf Grund des neuen Tarifes abzuschließenden Handelsverträge werden auch noch schwerlich Anlaß zu großen Debatten bieten, da kein Verständiger daran zweifeln kann, daß sie angenommen werden und angenommen werden müssen. Die Behauptung der Linken, daß auf Grund dieses Tarifes keine Verträge abgeschlossen werden können, hat keinen Wert, da der Reichskanzler vom Gegenteil überzeugt ist, und in diesem Punkte darf man den Worten des Reichskanzlers gewiß mehr trauen, als denen eines Purtamentarier= oa er über die Ansichten der fremden Regierungen naturgemäß viel besser unterrichtet ist. Auch für die Drohungen der Socialdemokraten, daß die letzten Vorgänge im Reichstage den Inhalt des nächsten Wahlkampfes bilden würden, haben wir nur ein Achselzucken. Heute steht man vielleicht noch unter diesem Eindrucke, aber wer weiß, was noch bis nächsten Sommer passiert! Aber selbst wenn der Zolltarif im nächsten Jahre im Wahlkampfe eine Rolle spielen sollte, ist es uns ganz recht, denn das Centrum kann sich mit seinem Erfolge wohl sehen lassen. Bei keinem urteilsfähigen Politiker wird es Widerspruch finden, wenn wir sagen, daß das Centrum in der ganzen Geschichte seines Bestandes kaum jemals besser abgeschnitten hat, wie jetzt. Es wäre wohl überhaupt kein positives Ergebnis erreichbar gewesen, wenn das Centrum nicht den festen Kern gebildet hätte, um den herum sich die übrigen Parteien, welche das Scheitern des Werkes zu verhindern wünschten, krystallisieren konnten. Auch wenn das Centrum nicht in sich einig gewesen wäre, dürfte ein allgemeines Tohuwabohn eingetreten sein. So ist es vor allem das Verdienst des Centrums, der Zollpolitik des Reiches eine feste Grundlage geschaffen zu haben, von der aus wirksame Unterhandlungen mit den übrigen Staaten erst möglich sind. Die achtstündige Dauerede des Abg. Antrick (Socialdem.) begann am Samstag, wie bereits kurz erwähnt, nachmittags 4½ Uhr. Auf der Journalistentribüne hieß es alsbald, Antrick werde die 4½stündige Rede Stadthagens überholen. Um nicht „vorzeitig“ wegen Ermüdung oder Stimmlosigkeit abbrechen zu müssen, sprach er ganz leise und langsam. Auf der Tribüne verstand man kaum ein Wort. Um 7¼ Uhr schien er dem Hause die freudige Ueberraschung eines Schlusses seiner Rede bereiten zu wollen. Er packte seine Akten zusammen und that, als wenn er die Tribüne verlassen wolle. Am Schriftführertische setzte man bereits das elektrische Läutewerk in Bewegung, um im ganzen Hause die Botschaft zu verkünden. Aber Hr. Antrick trank ein Glas Wasser, nahm ein neben ihm liegendes zweites Aktenbündel zur Hand und hob von neuem an. Die enttäuschten Abgeordneten, die auf das Glockenzeichen herbeigestürmt waren, ergriffen schleunigst wieder die Flucht vor diesen oratorischen Wasserfluten. Um 8½ Uhr erhob der Redner die Stimme, schlug ein paarmal auf den Tisch und setzte auseinander, daß die Mehrheit mit dem Zolltarif Verbrecher erziehe und die Gelegenheit benutze, um sich zu bereichern. Ein Ordnungsruf unterbrach den Redestrom. Um 8½ Uhr legte Hr. Antrick ein neues Pack Manuskripte zurecht und versicherte dem„gespannt zuhörenden“ Hause, daß er noch lange reden werde, falls seine Kräfte nicht versagten. Der Reichskanzler, der von 10¼ Uhr vormittags bis dahin auf seinem Platze ausgehalten hatte, schien nunmehr hinreichend aufgeklärt zu sein, und verließ den Saal. Aber nach einer Stunde kam er zurück und Hr. Antrick redete noch immer. Nach weiteren ¾4 Stunden— um ½11 Uhr— erloschen zwei von den elektrischen Glühlampen und die Linke geriet in freudige Erregung, glaubend, sie und Hr. Antrick hätten für heute gewonnen, die Rede werde abgebrochen und am Montag mit frischen Kräften fortgesetzt werden können. Aber die Glühlampen senkten sich in den Saal hinab und der Präsident teilte mit, er habe angeordnet, daß die Kohlenstifte nach und nach erneuert werden sollten. Große Heiterkeit rechts, düstere Mienen links. Herr Antrick redet weiter. Um ½12 Uhr ist der Redner bei Position 125, Schmalz. Es fehlen also, wenn er über sämtliche 946 sprechen will,„nur" noch 821. Im Hause, wenn auch nicht im Saale sind immer noch 315 Mitglieder. Um 12 Uhr wird es sehr unruhig in dem rasch sich füllenden Saale. Man hat offenbar erwartet, mit„Anbruch des neuen Tages“ werde sich etwas ereignen. Es ereignet sich aber nichts, der Redner setzt seine Rede im Flüstertone fort. Gegen ½1 Uhr hemmt ihn die Glocke des Präsidenten. Graf Ballestrem ruft ihn zum zweiten Mal zur Ordnung, weil er den Abg. v. Kröcher als schlimmer darstellte wie den Bund der Industriellen, den er als Arbeiterschinder bezeichnete. Als Redner im Verlaufe seiner weiteren Ausführungen auf die Zuchthausvorlage zu sprechen kommt, fordert der Präsident ihn auf, zur Sache zu reden. Er schließt dann seine achtstündige Rede mit der Erklärung, er habe gesprochen, indem er seine Pflicht erfüllt habe als einfacher Soldat in der Armee, die errichtet sei zur Befreiung der Arbeiterklassen aus den Fesseln des Kapitalismus und der Unterdrückung.— Die Zeit bis 4¾ Sonntag früh, dem Schlusse der 18½ stündigen Reichstagssitzung, wurde, wie bereits erwähnt, durch Geschäftsordnungsdebatten und Abstimmungen ausgefüllt. Die Erklärung der Centrumsfraktion, welche am Samstag im Reichstage der Vorsitzende der Centrumsfraktion, Abg. Graf mompesch. im Verlaufe der dritten Lesung des Zolltarifgesetzes verlas, hatte folgenden Wortlaut: „In der zweiten Lesung des Zolltarifgesetzes haben wir gemäß den Kommissionsbeschlüssen erhöhte Mindestsätze für Getreide in die Gesetzesvorlage eingesetzt und die Mindestsätze auch auf Vieh und Fleisch ausgedehnt; dadurch haben wir zum Ausdruck gebracht, welches Mindestmaß von Schutz wir auch für letztere Erzeugnisse beim Abschluß von Handelsverträgen für nötig erachten. Fortdauernd sind wir bemüht gewesen, die verbündeten Regierungen von der Notwendigkeit dieser Sätze zu überzeugen und sie zur Annahme derselben zu bewegen. „Nachdem wir die Zustimmung der Regierungen nicht erlangen konnten, und infolge der wiederholten Erklärungen des Herrn Reichskanzlers es feststeht, daß die Annahme der Kom Seite 6. Kölner Toral-Anzeiger Nr. 342 1 Unstag, 16. Vereinber 1902 missionsbeschlüsse auch in dritter Lesung das Scheitern der ganzen Vorlage herbeiführen würde, hatten wir die Entscheidung zu treffen, ob wir durch das Festhalten an den Beschlüssen der zweiten Lesung den ganzen Zolltarif zu Fall bringen und die in demselben enthaltenen, immerhin erheblichen Vorteile der deutschen Landwirtschaft vorenthalten, oder ob wir uns damit begnügen sollten, das Erreichbare anzunehmen und die schwer notleidende Landwirtschaft, sowie auch die Industrie und die Arbeiterschart vor einer durch das Scheitern der Vorlage sehr ungewissen und sicher noch ungünstigeren Lage zu bewahren. 00 Die durch die Annahme des Zolltarifs zu erlangenden Vorteile bestehen in Mindestzöllen für Getreide, welche wesentlich höher sind, als die bis jetzt bestehenden Vertragszölle, zum Teil auch höher als die autonomen Sätze des geltenden Tarifs, die Malzgerste erhält einen doppelt so hohen Mindestzoll als bisher, die neu festgestellten Zollsätze für Vieh, Fleisch und die meisten landwirtschaftlichen Produkte übersteigen bedeutend die jetzt in Kraft stehenden Vertrags= und Tarifsätze und würden selbst bei etwaiger Vereinbarung im Vertragswege doch eine nicht unerhebliche Verbesserung des jetzigen Zollsatzes ergeben müssen. Durch die von uns verlangte und vom Reichstage beschlossene Aufhebung der Kommunalbesteuerung elandwirtschaftlicher Produkte, der auch die Reichsregierung zugestimmt hat, werden den Städten wie dem Lande unverkennbare Vorteile geboten werden. Ferner sind die verbündeten Regierungen auf umern Vorschlag eingegangen, die Mehrerträge aus bestimmten landwirtschaftlichen Zöllen zur Anbahnung einer Witwen= und Waisenversorgung zu verwenden. „Nach alldem können wir mit unserer festbegründeten Ueber zeugung und der uns alle beseelenden Pflicht der Fürsorge für das gesamte Reich, insbesondere für die ländliche Bevölkerung, es nicht vereinbar finden, die zu erlangenden Vorteile aus dem Grunde zurückzuweisen, weil wir größere von uns erstrebte und auch noch jetzt als durchaus angemessen erachtete nicht erlangen Khonten. „Indem wir uns bewußt sind, für diese letzteren mit allen Kräften ohne Unterlaß eingetreten zu sein, ziehen wir es vor, das Erreichbare anzuneymen, um der Landwirtschaft die ihr notwendige Hülfe, soweit wir diese zu erreichen vermochten, zu bringen, statt dieselbe durch Ablehnung des ganzen Zolltarifs auf eine Zukunft zu verweisen, von welcher nach der ganzen Sachlage ein besseres Ergebnis als das vorliegende nicht zu er warten und nicht zu erhoffen ist."(Lebhafte Zustimmung im Centrum.) Reichskanzler Graf Bülow war am Sonntag zum Frühstück bei den Majestäten geladen. Der Kaiser überreichte hierbei dem Grafen Bülow die Kette des Hohenzollernordens. Der Kaiser verlieh dem Staatssekretär des Inneren, Grafen v. Posadowsky, die Kette zum Großkreuz des Roten Adlerordens, dem Staatssekretär des Reichsschatzamtes, Frhrn. v. Thielmann, den Roten Adlerorden erster Klasse und dem Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, Frhru. v. Richthofen, den kgl. Kronenorden erster Klasse.— Der König von Sachsen hat an den Reichskanzler Grafen Bülow das folgende Telegramm gerichtet:„Euer Excellenz beglückwünsche ich herzlichst zur Annahme der Tarifvorlage und zu dem hierbei von Ihnen erzielten großen Erfolg. Georg.“— Der Kaiser Franz Joseph hat dem Reichskanzler Grafen Bülow in Anerkennung die Erneuerung des Dreibundes sein Bildnis per die Staatsdas VerBeleidigung wies darin die Behörde von Puerto Cabello an, al langte Genugthuung zu geben.“ Durch die Beschießung wurde das Fort Salano und das Kastell Libortador in Trümmer gelegt. Der Befehlshaber des letztern wurde gefangen genommen; nur zwei Mann wurden verletzt. Die Mannschaften des Kriegsschiffes Charybdis haben Besitz ergriffen von dem Kastell und machten die dortigen Geschütze unbrauchbar. Die Erregung hat Der amerikanische Gesandte überreichte der Regierung eine Note vom englischen und deutschen Kommandeur, die mitteilt, den venezolanischen Handelsschiffen fünf Tage Zeit gelassen 0 hatrachtet dies als Vordaß werde beDeutschen sei, um La Guayra zu verlassen. Man betrachtet die boten der Verkündigung der Blockade. Einem Berichterstatter gegenüber sagte Castro, er stimmt den Widerstand gegen die Engländer und organisieren, um, wenn es nötig sei, zu kämpfen. * La Guayra, 12.Dez.190—.(Drahtber.) Von den drei venezolanischen Kriegsfahrzeugen, welche das deutsche Geschwader weggenommen hat, ist der Restaurador ein Dampfer von 600 Tonnen. Die anderen waren ganz kleine Dampfer, Sotumo und General Crespo, von je 137 To. Der Restaurador in unter deutscher Flagge in Dienst gestellt worden. Kommandant ist Kapitänlentnant Türk, bisher Erster Offizier an Bord der Gazelle. Der Restaurador vervollständigt zur Zeit seine Ausrüstung in Trinidad. Die anderen Schiffe sind nicht genügend seefähig, um mit der Bemannung die Reise nach Trinidad selbst zu unternehmen. Auch hätte ihr baulicher Zustand ein Schleppen dorthin aller Wahrscheinlichkeit nach unmöglich gemacht. Ein solcher Transport würde überdies die Aktionsfähigkeit des mit dem Aufsuchen der übrigen venezolanischen Kriegsfahrzeuge beschäftigten deutschen Geschwader# wesentlich behindert haben. Ein bloßes Treibenlassen der beiden Schiffe erschien gleichfalls nicht angängig, da sie in diesem Falle voraussichtlich den Venezolanern wieder in die Hände gefallen wären. Hiernach blieb nur übrig, die Schiffe, welche als absolut wertlos bezeichnet werden müssen, zu versenken. &a Caracas, 14.Dez.190.(Drahiber.) Ein holländischer dampfer meldet die Beschlagnahme des venezolanischen Kriegsschiffes Zamora bei Guyria. Die Kapitäne und die Mannschaften der Zamora und des Restaurador wurden bei Guanta gelandet und gingen nach Caracas weiter. Hier ist eine Bewegung im Gange, den Rücktritt Castros zu verlangen und den Vicepräsidenten Ayala zu veranlassen, daß er den Kongreß berufe, damit derselbe einen zeitweiligen Präsidenten ernenne und mit Deutschland und England eine Verständigung zu erreichen suche 3179 Italiener, 2545 Franzosen, * Tocales. a Hr. Landgerichtsrat a. D. Clemens Aug. beging gestern, wie bereits gemeldet, seinen neunzigsten Geburtstag. Der Jubilar hatte sich jede öffentliche Feier verbeten. Am Sonntag Nachmittag fand im engsten Familienkreise eine kleine Feier statt. Gestern Morgen erschienen mehrere Bekannte zur persönlichen Beseiner Verdienste um zu verleihen geruht. Die Familie Krupp hat, wie verlautet, an anwaltschaft in Berlin das Ersuchen gerichtet, fahren gegen den Vorwärts wegen„ des verstorbenen Chefs der Familie Krupp einzustellen. Für diesen Schritt soll, wie der Lokal=Anzeiger erfährt, in erster Linie der Umstand maßgebend gewesen sein, daß Frau Krupp schwer leidend ist und den Aufregungen des Prozesses, dessen Dauer durch die umständlichen Vernehmungen in Italien gar nicht abzusehen sein würde, keineswegs gewachsen sei. Hinzu kommt die Erwägung, daß die Familie Krupp aus den imposanten Sympathiekundgebungen für den Verstorbenen die Ueberzeugung gewonnen hat, daß die Ehre Krupps beim deutschen Volke eines weiteren Schutzes nicht mehr bedürfe. Die Staatsanwaltschaft werde dem Ersuchen der Familie voraussichtlich Folge leisten. Der Konflikt mit Venezuela. Ueber den Kampfwert südamerikanischen Militärs stellt der Londoner Daily Graphic im Hinblick auf die venezolanische Verwickelung folgende Betrachtung an:„Wenn man nach dem Prozentsatz der Verluste, die von den Südamerikanern manchmal erlitten werden, ehe diese an Flucht denken, urteilen wollte, so müßte man die südamerikanischen Soldaten zu den gefährlichsten Kriegern der Welt rechnen. In den Kämpfen des Balmacedafeldzuges in Chile kamen Verluste bis zu 25 Prozent vor. In dem Kriege zwischen Brasilien und Paraguay war die männliche Bevölkerung von Paraguay so gut wie vernichtet, ehe eine Ergebung stattfand. Es ist aber eine merkwürdige Erscheinung, daß die Südamerikaner, die wie wilde Katzen käncpfen, wenn ihr Blut erst in Erregung geraten ist, in geschlossenen Truppen viel weniger mutig sind, als individuell. So werden sie fast immer vor der Aufgabe zurückschrecken, eine stark verschanzte Stellung anzugreifen. Es ist Mangel an Disciplin, Eifersucht innerhalb des Offiziercorps und der stets vorhandene Argwohn vor Verrat, der dabei mitspielt. Diese Umstände werden auch dazu beitragen, europäischen Gegnern, außer im Guerillakriege, die Oberhand zu geben.“ Venezuela ist ein Bundesfreistaat, der aus 20 Staaten, einem Bundesdistrikt, 4 Territorien und 2 Kolonieen besteht. Venezuela hat einen Flächeninhalt von 1027030 Quadratkilometer, ist also fast doppelt so groß als das Deutsche Reich (540 680 Quadratkilometer), die Bevölkerung beträgt aber kaum 2½ Millionen. Die Zahl der Europäer in Venezuela betrug 1894 13558 Spanier, 6154 Engländer, 3729 Holländer, — 96.45 Franzosen. 962 Deutsche und 82 Dänen. &am La Guayra, 1a.Dez.190.(Drahtber.) Die Beschießung von Puerto Cabello dauerte 45 Minuten. Um 4 Uhr traf eine Depesche Castros ein, welche nicht mehr bis fünf Uhr, d. h. zu der für den Beginn der Beschießung festgesetzten Frist an Bord der Kriegsschiffe gebracht werden konnte. Castro glückwünschung. Von nah und fern gingen viele Glückwunschtelegramme und=Schreiben ein. Die Centrumsfraktion sandte bereits am Sonntag Nachmittag ein Glückwunschtelegramm an den Jubilar. Im Laufe des heutigen Tages traf auch ein ehrendes Glückwunschschreiben von dem neuerwählten Erzbischof von Köln, Hru. Weihbischof Dr. Fischer, ein. Der h. Vater sandte dem Jubilar telegraphisch den päpstlichen Segen. Prinz Eitel Friedrich von Preußen traf gestern, von Bonn kommend, mit dem Schnellzuge um 10.26 abends auf dem Kölner Hauptbahnhof ein und fuhr mit dem Schnellzuge um 11.24 nachts über Magdeburg nach Oels weiter. ): Obligatorischer Fortbildungsschulunterricht. Hinsichtlich des in der jüngsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Ortsstatuts bestehen, wiewir erfahren, noch mancherlei Unklarheiten, insbesondere hinsichtlich des Begriffes der Schulen mit Besuchszwang und solcher mit indirektem Besuchszwang, sowie darüber, ob auch die bis Ostern nächsten Jahres das 16. Lebensjahr noch nicht überschreitenden Knaben unter das Ortsstatut fallen. Wir bemerken des halb, daß letzteres nicht der Fall ist. Die Schulpflicht beginnt erst mit Ostern nächsten Jahres für die zu diesem Zeitpunkt zur Entlassung kommenden, nicht 16 Jahre alten Volksschüler. Die obligatorische gewerbliche Fortbildungsschule mit Besuchszwang, die zwei aufsteigende Klassen hat und an der Schulgeld nicht erhoben wird, ist jeder zu besuchen verpflichtet, der es nicht vorzieht, in die gewerbliche Fortbildungsschule ohne Besuchszwang bzw. mit indirektem Besuchszwang freiwillig einzutreten. Diese letztere hat drei aufsteigende Klassen; das Schulgeld beträgt jährlich 8 M. Auch die kaufmännischen Lehrlinge, welche die niedere kaufmännische Fortbildungsschule mit indirektem Besuchszwang nicht freiwillig besuchen, müssen in die obligatorischen gewerblichen Fortbildungsschulen mit Besuchszwang eintreten. Bei der niederen kaufmännischen Fortbildungsschule beträgt das Schulgeld ebenfalls jährlich 8 M. W Unfälle. Auf der Hülfswache an der Maximinenstraße suchten vorgestern drei Personen ärztliche Hülfe, und zwar ein Koch, der sich mit einem Messer an der linken Hand eine erhebliche Verletzung zugezogen hatte, ein Mädchen, das in eine Bierflasche gefallen war, und ein Mann, welcher angab, am Bollwerk überfallen worden zu sein und dabei drei Kopfverletzungen erlitten hatte. ∆ Straßensperrung. Behufs Ausführung von Geleisverlegungsarbeiten für die elektrischen Straßenbahnen wird der Thurnmarkt vom 15. Dezember ab auf die Dauer von zehn Tagen für Fuhrwerke und sonstige Fahrzeuge jeder Art sowie für Reiter gesperrt.— Gestern früh brach in dem Anbau eines Hauses in der Rolshoverstraße Feuer aus, welches durch die Freiwillige Feuerwehr in Deutz gelöscht wurde. — Vorgestern Abend entstand in einem Hause in der Jahnstraße ein Kellerbrand, den die Feuerwehr in kurzer Zeit löschte.— Gestern Morgen 11 Uhr brach in einer Werkstätte in der Straße Unter Sachsenhausen Feuer aus, welches von der Feuerwehr binnen kurzer Zeit gelöscht wurde. #n Unglücksfälle. In der Waisenhausgasse stürzte am Sonntag Abend eine etwa 20 jährige Radfahrerin von ihrem Fahrrad und erlitt einen Schulterbruch.— Im israelitischen Asyl fand ein junger Mann Aufnahme, welcher die Treppe hinuntergestürzt war und sich erhebliche Quetschungen zugezogen hatte.— In einer Fahr radfabrik zu Lindenthal geriet ein Lehrling mit einer Hand in eine Bohrmaschine und trug so erhebliche Quetschungen davon, daß er ins Krankenhaus zu Sülz ausgenommen werden mußte. . F e s t g e n o m m e n w u r d e e i n A g e n t w e g e n B e t r u g e s, e i n e E h e frau wegen Diebstahls, ein Zapfer wegen Gelegenheitsdiebstahls, eine Dienstmagd auf Grund Haftbefehls, ein Tagelöhner wegen Unterschlagung, ein Schlosser wegen Fahrraddiebstahis, ein Geschäftsloser wegen Diebstahls, ein Fuhrmann wegen Hehlerei. Diebstahl. Bei einem auf dem hiesigen Haupibahnhofe am 7. Dezember 1902 festgenommenen internationalen Taschendiebe wurde ein breiter goldener Herrenring mit kleinem weißem Brillanten beschlagnahmt. Der Wert des Ringes ist etwa 80 M. Interefsenten mögen sich beim zweiten Kriminalbezirk, Altenbergerstraße 7, melden. 3 Kindaussetzung. Gestern Vormittag wurde in der Nähe des Schlacht= und Viehhofes ein neugeborenes Knäblein aufgefunden. Da der kleine Weltbürger noch lebte, wurde er von mitleidigen Wirtsleuten unter Obhut genommen; jedoch starb das Kind gleich nachher. st Lustbarkeitssteuerordnung. Eine wesentliche Bestimmung der Kölner Lustbarkeitssteuerordnung hat soeben den höchsten Verwaltungsgerichtshof beschäftigt. In Nr. 8 des§ 1 dieser Ordnung ist bestimmt: Für Vorträge auf einem Klavier, einem mechanischen oder anderen Musikinstrument in Gastwirtschaften, Schankstuben usw. über 10 Uhr abends hinaus ist eine Steuer von 10 M. zu entrichten. Diese Steuer setzte der Oberbürgermeister für jede der Veranstaltungen fest, die während der Zeit vom 8. bis 20. Oktober 1901 in dem Lokale des Wirtes W. stattgefunden hatten. Dieser strengte darauf nach fruchtlosem Einspruch Klage unter Bezugnahme auf Nr. 5 des § 1 an, wonach für Konzerte über jenen Zeitpunkt hinaus die Steuer nur 5 M. beträgt. Der Bezirksausschuß erkannte zu Gunsten des Klägers. Gegen diese Entscheidung legte der Oberbürgermeister Revision u. a. mit folgender Ausführung ein:„Es ist erforderlich, daß der Musik= oder Gesangsvortrag, um ein Konzert zu sein, nicht in Schankstuben stattfindet. Hiernach muß angenommen werden, daß es sich um ein Konzert im Sinne des§ 1 Nr. 5 der Lustbarkeitssteuerordnung nur dann handeln kann, wenn der Ort, an dem die musikalische Aufführung stattfinden soll, so beschaffen ist, daß aus ihm schon auf den künstlerischen Charakter der Aufführung geschlossen werden kann. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn die BeAuffufung berampfte der Klüger insbrsondele m. dem Hinweise ver daß die Steuerordnung eine besondere Bestimmung für Veranstaltungen, bei denen ein höheres Kunstinteresse obwaltet, enthalte, und zwar dahin, daß sie abgabenfrei seien; unter einem Konzert im Sinne der Nr. 5 des§ 1 sei eine musikalische Darbietung zu begreifen, die in der Mitte zwischen jenen Veranstaltungen und den in Nr. 8 des§ 1 erwähnten Vorträgen stehe. Der Senat des Oberverwaltungs= gerichts hat die Revision zurückgewiesen. Die Begründung ist im wesentlichen dahin ergangen:„Nach der Feststellung des Bezirksausschusses haben hier die Tarbietungen einer Militärkapelle in einem anständigen Lokal unter Zugrundelegung eines Programms, das ausschließlich Stucke besserer Art enthält, in Frage gestanden. Auf Grund dieser Feststellung hat der Senat mit dem Vorderrichter angenommen, daß es sich hier um Konzerte im Sinne der Nr. 5 des§ 1 der Steuerordnung gehandelt hat. In dieser Bestimmung ist kein Unterschied zwischen Konzerten gemacht, die in Wirtshäusern und nicht in solchen stattfinden, auch kein Unterschied nach der Richtung begründet worden, ob das Publikum auf Stühlen in Reihen sitzt oder an Tischen, an denen gegessen und getrunken wird. Die Nr. 8 des§ 1 bezieht sich nur auf solche Vorträge, deren Anhörung nur den Nebenzweck bildet, während der Hauptzweck in sonstiger Unterhaltung besteht. * Neues Kölner Stadttheater. Heute: Keine Vorstellung. Mittwoch: 82. Ab.=Vst. Serie B. Hoffmann's Erzählungen. Phantastische Oper in 3 Akten, einem Vorspiel und einem Nachspiel von Offenbach. Donnerstag: 83. Ab=Vst. Serie C. Häusel und Gretel. Märchenspiel in 3 Bildern von Humperdinck. Das war ich! Dorfidylle in einem Aufzuge von Leo Blech.— Altes Kölner Stadttheater. Heute: 36. Vorst. bei aufgeh. Ab. 10. volkst. Vorst. zu erm. Preisen: Wilhelm Tell. Schauspiel in 5 Aufzügen von Fr. v. Schiller. Anf. 7½, Ende nach 1015 Uhr. Mittwoch: 37. Vorst. bei aufgeh. Ab. Nachm. 3 Uhr: Sneewittchen und die sieben Zwerge. Weihnachtskomödie mit großem Ballett in 5 Bildern nach einem Märchen von C. A. Görner. Abends 7½ Uhr. 38. Ab.=Vorst. bei aufgeh. Ab.: Im weißen Röß'l. Lustspiel in 3 Aufzügen von Dr. Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg, Vereins=Nachrichten. * Vortrag über Venezuela. Anläßlich der Ereignisse in Venezuela hat die Deutsche Kolonialgesellschaft(Abteilung Köln) den bekannten Forscher Passarge zu einem Vortrage über Venezuela, Land und Leute und Deutschlands Interessen daselbst gewonnen. Der durch eigene Lichtbilder des Forschers verauschaulichte Vortrag findet am Mittwoch Abend 7½ Uhr im großen Saale der Bürgergesellschaft(Eingang Appellhofplatz) statt. Vor kurzem ist Dr. Passarge von einer längeren, zu wirtschaftlichen wie wissenschaftlichen Zwecken unternommenen Reise aus Venezuela zurückgekehrt. * Der Kölner Sängerkreis erzielte bei seinem Konzert am 30. November einen Reinertrag von 591., welche dem Wohlthätigkeitsverein überwiesen wurden. Aus Dororten und Umgebung. iel Hermülheim, 14.Dez.1902. Bei Gelegenh it einer gestern zwischen Kranzmaar und Berrenrath abgehaltenen Treibjagd fand man die Leiche eines auscheinend dem Arbeiterstande angehörenden etwa 50 Jahre alten Mannes. Die Personalien desselben konnten noch nicht festgestellt werden. Eis- und Wasserstands-Nachrichten. O Kömn, 16.Dez.1902. Ein vonlstandiger Witterungsumschlag hat gestern stattgefunden. Nachdem der Wind von Südost nach Südwest sich gewendet hatte, ging nachmittags ein heftiger Regen nieder. Das Thermometer zeigte in der Mittagsstunde .2 Grad Celsius. Das Treibeis im Rhein hat stark abgenommen. Der Abbruch der Landjoche ner Schiffnrücke diesseits wurde gestern Vormittag beendet in der Erwartung starken Eisganges vom Oberrhein und der Mosel. das beliebteste Weihnachtsgeschenk empfehle in 100 Mustern. Zu jedem Käfige über 6 M. gebe ein Marienglasbadehaus gratis. 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Die Erequien werden gehalten am nämlichen Tage. morgens ½10 Uhr, in der Pfarrkirche St. Ursula. Sollte jemand aus Versehen keine Einladung erhalten. bitten wir, dieses alls solche zu betrachten. zember, morgens 9 Uhr, in der Pfarrkirche von St. Kolumba statt, wozu Verwandte, Freunde und Bekannte höflichst eingeladen werden. K ER Luxuswaren. Lederwaren. Grosse Auswahl in Aktenmappen, Wertpapier- u. Aktienmappen, Briattaschen, Schreibmappen, Albums, Portemonnaies etc. Füllfederhalter mitechter Morton-Goldfeder von Mk..50 an. Beste und billigste Bezugsquelle für reelle Original=Roth= u. Weiß=Weine à M..85 bis M..— per Flasche (garantirt reiner Rebensaft) Central-Wein-Vertriebsstelle #s vereinigter Winzervereine —""** 12 e. 6. m. b. H. Königswinter a. Rh. Verkaufsstellen in Köln und Umgebung (zu Original-Preisen). Bahn, Ferdinand, Köln, Ehrenstraße 61—63 Ferd. Müll Empfehle für Weihnachten meine schöne große Auswahl in Puppenstubentapeten, sowie Wachstuche, Auflegestoffen, Spitzen. 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Der Vorsitzende des Windthorstbundes Nippes bezeichnete als Zweck der Versammlung die Werbung neuer Mitglieder für den Windthorstbund, um für die bevorstehenden heftigen Wahlkämpfe die Reihen der Kämpfer zu stärken. Schon heute Die Beerdigung findet statt am Mittwoch den 17. Dezember, nachmittags ½2 Uhr, von Unter Hutmacher 13 aus. Die feierlichen Exequien werden gehalten am Donnerstag den 18. Dezember, vormittags 9 Uhr, in der Pfarrkirche St. Alban. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, heute Mittag 1% Uhr unseren innigstgeliebten, unvergeßlichen Vater. Schwiegervater. Bruder. Schwager, Großvater und Onkel. den wohlachtbaren Herrn Gottfried Gassen im Alter von 71 Jahren nach kurzem Krankenlager infolge einer Lungenlähmung vorher gestärkt mit den h. Sterbesakrat der rom.=ke der rom.=kath Kirche, zu sich in ein besseres Jenseit Um stille Teilnahme bitten abzurusen. Die trauernden Hinterbliebenen. Bingst, Kalk, Bonn, Köln, Arenberg, 13. Dezbr. 1902. Das Begräbnis findet statt am Mittwoch, 17. Dezember 1902, morgens 9 Uhr, vom Sterbehause Vingst. Kirchstraße 17. Gleich darauf die feierlichen Erequien in der Pfarrkirche zu Kalk. Sollte jemand aus Versehen eine Einladung nicht erhalten haben, so bitte Vorstehendes als solche zu betrachten. Feuer- u. diebessichere Geld- und Dokumentenschränke In jeder beliebigen Größe u. Ausführung durchaus solide und elegant. Grösste Auswahl! Billigste Preise! C. F. Esser, Köln, und Geldschrankfabrik, Fabrik u. Lager: Kahlenhausen 42/44. Begründet 1335. Fernspr. 1363. NB. Bei dem im August 1901 ausgebrochenen Riesenfeuer im großen Lager. hause der Waren=Kreditanstalt am Agrippinaufer, Köln, glänzend bewährt. Das Jahrgedächtnis für die verstorbene Frau Witwe Dr. Thomé, geb. Rennen, findet am Mittwoch den 17. Dezember, vormittags 10 Uhr, in der Kirche St. Maria=Himmelfahrt statt, wozu hiermit ergebenst eingeladen wird. 4 Danksagung. Allen für die innige Teilnahme während der Krankheit meiner Frau, sowie die große Beteiligung und schönen Kranzspenden bei dem Begräbnisse herzlichen Dank. Wilhelmn Pütz. Sechswochenamt für den wohlachtbaren Herrn Joh. Schmitz Rosenkranz=Bruderschaft in St. Andreas. findet Mittwoch den 17. Dezember, morgens 8½ Uhr. in St. Peter statt. wozu Verwandte und Bekannte freundlichst eingeladen werden. Frau Witwe Joh. Schmitz. Die Exequien für Herrn Hud. Meuser finden statt Mittwoch den 17. Dezember. für Herrn Karl Spürk Freitag den 19. Dezember, morgens 9 Uhr Dügel=Lehrmädchen gesucht. Gereonsmühlengasse 14, 1 Herz-Jesu-Bruderschaft in St. Maria in der Kunfergasse. Die Exequien für das verstorbene Mitglied Hrn. Karl Spürk, Friesenwall 17, finden statt Mittwoch den 17. Dezember a.., morgens 9 Uhr. wozu die Mitglieder der Bruderschaft hiermit höflichst eingeladen werden. te an uns die Pflicht heran, das Rüstzeug in stand zu setzen und Männerwelt so zu schulen, daß sie sich mit Erfolg dieses Rüstiges bedienen könne. Nachdem Hr. Stocky ein Hoch auf Papst id Kaiser begründet hatte, legte Hr. Rechtsanwalt Dr. Lennartz einem längeren Vortrage Aufgabe und Zweck der Windthorstbunde dar. Er zeichnete ein Bild der Geschichte und der Wirksamkeit der de und wies eindringlich auf die Notwendigkeit hin, an allen Orten in Windthorstbunden die junge katholische Männerwelt zu sammeln, sie zu schulen für das politische Leben und sie zu befähigen r Verteidigung des Programms der Centrumspartei zur wirksamen Bekämpfung der gegnerischen Angriffe. Mehr und mehr ist die Bedeutung des Windthorstbundes anerkannt worden und von allen einsichtigen Politikern wird die Pflege und Ausbreitung desselben als unabweisbare Pflicht anerkannt. Will man das in schweren Kämpfen Errungene erhalten, will man weitere Erfolge erzielen und unsere aute Sache zum Siege bringen, dann muß auch die junge katholische Männerwelt für die Ideale der Centrumspartei begeistert, sie muß befähigt werden, ihnen mit Klugheit und Eifer auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens eine Gasse zu bahnen. Groß und hehr ist die Aufgabe, welche der Bund sich gestellt hat, sie ist wert, daß die Jugend sich ihr mit Begeisterung und Thatkraft widmet. An alle katholischen Männer ergehe der Ruf zum Beitritt; keiner, wessen Standes er auch sei, möge zurückbleiben. Lebhafter Beifall folgte den Ausführungen des Redners. Hr. Landtagsabgeordneter Fuchs würdigte die Bedeutung der nächstjährigen Wahlen, welche die Socialdemokratie unter das Zeichen des Zolltarifs stellen werde. Er skizzierte die ruymreiche Vergangenheit des Centrums und wies unter dem Beifall der Versammlung nach, daß das Centrum stets seinem Programme treu geblieben sei, daß es, wie für die Rechte und Freiheiten der Kirche, so auch für die Rechte und Freiheiten des Volkes stets gestritten und anerkennenswerte Erfelge erzielt habe. Dem Ausgleich der Interessen habe auch seine Stellung in der Zolltariffrage gegolten, und wenn das Werk zu einem gedeihlichen Abschlusse gekommen sei, so sei das in erster Linie ein Verdienst des Centrums. Bei seiner Haltung in der Zollfrage habe sich das Centrum sowohl von der Sorge für die Landwirtschaft als auch für die Arbeiterschaft leiten lassen. Der Socialdemokratie gegenüber werde der Nachweis leicht zu führen sein, daß das Centrum gerade die Arbeiterinteressen gefördert habe, während dieselben von der Socialdemokratie in hohem Grade gefährdet worden seien. Für den bevorstehenden Wahlkampf sei Aufklärung über die Haltung der Parteien notwendig. Geschehe das, dann werde das Centrum den Ansturm der Gegner nicht zu fürchten haben und ehrenvoll aus dem Kampfe hervorgehen. Als erfahrener Praktiker gab Redner für die Agitation wertvolle Fingerzeige und richtete zum Schluß einen warmen Appell an die katholischen Männer, ohne Zagen in die vorderen Reihen der Kämpfer einzutreten und dort nach der Weise der Väter ruhmreich zu streiten für unsere gute Sache. Hr. Dietz wurdigte unter stürmischer Heiterkeit der Versammlung einen Artikel des Stadt=Anzeigers, welcher das Zustandekommen des Zolltarifs als eine Errungenschaft der—.— nationalliberalen Partei hinstellt. Um einer Legendenbildung vorzubengen, stellte Redner an der Hand der jüngsten Ereignisse fest, daß hauptsächlich dem Centrum es zu danken sei, wenn dem Wirrwarr ein Ende gemacht und etwas zu stande gekommen sei. Das vom Redner begründete Hoch auf die Centrumspartei fand kräftigen Widerhall. Der Vorsitzende forderte im Schlußwort zu zahlreichem Be tritt zum Windthorstbunde auf. Einstimmig wurde folgende Resolution angenommen, welche der Centrumsfraktion des Reichstages telegraphisch übersandt wurde:„Die heutige große Volksversammlung der katholischen Männerwelt von Nippes, einberufen vom Windthorstbund Nippes, giebt ihrer gerechten Entrüstung über die empörenden, die verfassungsmäßigen Rechte des Volkes in seiner parlamentarischen Vertretung gefährdenden Vorgänge und über die maßlos unwürdige Haltung einer Minderheit im Reichstage entschiedenen Ausdruck. Sie spricht den Vertretern des Centrums ihre volle Anerkennung aus für das mutvolle und würdige Verhalten gegenüber den schmählichen Angriffen und unqualifizierbaren Beschimpfungen, denen sie ausgesetzt waren.“ In die in Umlauf gesetzten Listen zeichneten sich zahlreiche Anwesende als Mitglieder des Windthorstbundes ein. Ausverkauf mit 2205% Rabatt! Pappenrämpfe. Poppenköpfe. Math.& Rosa Vernardi, Abertusstraße. vernt zu Anzügen, Hosen und Paletots, gute Qualitäten zu konkurrenzlosen Preisen. 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Seite 9. 80 Köln, O Obenmarspforten S, * A l f e n i d e w a a r e n- F a b r i k, ältestes und grösstes Special-Geschäft dieser Art am Platze, empfiehlt ganz besonders zu Festgeschenken sein reichhaltiges Lager in allen Gebrauchs- und Lurus-Gegenständen in geschmackvollster, bester Ausführung zu billigen Preisen. Josef Barth, 36 Apostelnstrasse 38, (gegenüber Apostelnbräu) empfiehlt antzer der beliebten Special=Marke „Key-West“ Nr. 12(100 Stück M..50) hübsche Weihnachts-Präsente in Cigarren und Cigaretten in jeder Preislage. Packungen zu 100, 50 und 25 Stück. G A Baus-Altar, goth. Stil, schön # geschnitzt, mit Bild Maria von der immerwährenden Hülfe, zu verkaufen. Blaubach 55, 1. Etage. L. Schneider P. Dewald Telephon 6610, Bolzengasse, Nähe des Gürzenich, empfiehlt für Weihnachten: Spekulatius, Printen, Frankfurter Brenten, Auis= u. ButterGebackenes, Nürnberger u. Baseler Haselnuß und Makronen, Lebliuchen-, Makronen- u. Marzipankonfekt, Baumkuchen usw., Königsberger u. 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Im Hinblick auf die schweren sittlichen Gefahren, die in dem öffentlichen Ausstellen anstößiger Bilder, graphieen, Schriften usw. in den Schaufenstern namentlich für die heranwachsende Jugend, verknüpft sind, hat der unterzeichnete Verein von seiner Gründung an es als seine Hauptaufgabe erachtet, auf die Abstellung dieses Unwesens hinzuwirken. Es verdient zwar anerkannt zu werden, daß die meisten unserer besseren, renommierten Geschäfte sich von vornherein von solchen Schauausstellungen ferngehalten haben; bei einer Reihe von Geschäften hat es außerdem genügt, die Inhaber auf das Ungehörige und Bedenkliche ihrer Ausstellungen aufmerksam zu machen, in anderen Fällen wiederum ist durch Herbeiführung behördlichen Einschreitens Wandel geschaffen. Im allgemeinen aber hat sich gezeigt, daß dem Uebelstande in durch greifender Weise nur auf dem Wege der Selbsthülfe entgegengearbeitet werden kann. Von der Erwägung ausgehend, daß es bei den meisten der in Frage kommenden Geschäfte nur die srupellose Erwerbssucht ist, die eine geziemende Rück sichtnahme auf Anstand und Sitte nicht aufkommen läßt, hat daher die von dem unterzeichneten Verein anberaumte öffentliche Versammlung, in welcher 74 hiesige Vereine mit 15000 Mitgliedern in ihren Vorständen vertreten waren, den einstimmigen Beschluß gefaßt, in den Geschäften mit anstößigen stellungen keinerlei Einkäufe mehr zu machen. Nach den gemachten Erfahrungen ist dies Vorgehen nicht ohne Erfolg gewesen, indem vielfach die Anstößgkeiten aus den Schauläden verschwanden. In letzterer Zeit dagegen nimmt die Ausstellung schamloser Bilder, Ansichtskarten usw. in geradezu herausfordernder Weise wieder zu, und die Klagen der Eltern, Erzieher und Vormunder, die an uns gelangen: daß ihre Kinder und Pflegebefohlenen die Straßen kaum mehr passieren können, ohne daß sich denselben diese Ausstellungen geradezu aufdrängen, werden immer dringender. Wir halten uns daher für verpflichtet, uns hierdurch abermals an unsere Mitbürger zu wenden, mit der Bitte um Unterstützung unserer Bestrebungen. Soll dem berechtigten Verlangen der Eltern nach Schutz ihrer Kinder in ausreichendem Maße Rechnung getragen werden, dann ist die Unterstützung aus allen Kreisen der Bevölkerung notwendig. Deshalb richten wir auch jetzt wieder an alle unsere Mitbürger jeder Konfession die dringende Bitte, alle diejenigen Geschäfte, welche durch Ausstellung anstößiger Bilder, Schriften oder sonstiger Gegenstände die guten Sitten verletzen, bei den Einkäufen zu meiden. Köln, im Oktober 1902. Der Vorstand des Kölner Männervereins zur Bekämpfung der öffentlichen Uußittlichkeit. Grosser Saal, Appellhofplatz. * Dienstag den 16. Dezember 1902: 8. Abonnements-Konzert, ausgeführt von der ganzen Kavelle des 5. Westf. Infanterie=Regts. Nr. 53. Leitung: Königl. Musikdirigent Herr Max Granzow. Programm: 1. Teil. 1. Ouverture zu„Prometheus“ von W. Bargiel. 2. 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