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Der Stadtkasse wurde Entlastung erteilt. Gegen Ueberlassung des Gürzenichs und zwar mietfrei an die Guttemplerloge Wacht am Rhein zur Abhaltung einer Versammlung unter der Bedingung, daß kein Eintrittsgeld erhoben wird, fand sich nichts zu erinnern. Dem königlichen Gouvernement wurde der Gürzenich zur Veranstaltung eines Wohlthätigkeitsabends seitens des interkonsessionellen Militärfrauenvereins und des Vereins Frauenhülfe am 12. April kostenfrei überlassen, desgleichen an den hiesigen badischen Verein zur Veranstaltung eines Festaktes am 20. April mittags 12 Uhr aus Anlaß des fünfzigjährigen Jubiläums des Großherzogs von Baden. Die Uebernahme zweier Grabstellen auf dem Friedhof zu Melaten in dauernde Unterhaltung gegen Zahlung von 1800 M. D#auf von Grundstücken und zwar an der Dasselstraße 2,1 Quadratmeter zu 60 M. pro Quadratmeter und am Friesenwall aus der Straße an die Baustelle Nr. 80 zu 130 M. pro Quadratmeter fand die Zustimmung der Versamzzliung. Hr. Beigeordneter Laué legte eine ganze Reihe von großeren Straßenbauverträgen zur Beschlußfassung vor Ein Straßenbauvertrag mit Geschw. Schlösser zu Ehrenfeld betr. die Maybachstraße wurde mit der Maßgabe genehmigt, daß für das übe: Pflichtmaß abzutretende Terrain 40 M. pro Quadratmeter und 2446.71 M. Straßenbaukosten gezahlt werden. Mit den Gebr. Bardenheuer, Erben Schenk, der Immobiliengesellschaft ist ein Vertrag über den Ausbau der Alteburger=, Kurfürsten=, Frankfurter=, Bonner= und Teutoburgerstraße abgeschlossen worden, durch welchen namentlich der Durchbruch der Annostraße zur Alteburgerstraße und damit der Aufschluß des ganzen südlichen Geländes herbeigeführt wird. Für das über Pflichtmaß abzutretende Terrain beträgt der Preis 30 M. pro Quadratmeter. Die Straßenbaukosten stellen sich pro laufendes Meter Froute an der Alteburgerstraße auf 197., Kurfürstenstraße 135., Frankfurterstraße 166., Bonnerstraße 185 M. und Teutoburgerstraße auf 616 M. Es sind zu zahlen von den Gebr. Bardenheuer 31 944., Erben Schenk 49 280., Immobiliengesellschaft 20 435 M. Der Vertrag wurde genehmigt. Ein dritter Vertrag zwischen der Ehrenfelder Arbeiterbaugenossen schaft, der Aktiengesellschaft für Baubedarf in Liquidation und der Stadt betraf die Nußbaumer=, Landmann= und eine neue Parallelstraße zwischen beiden vorgenannten Straßen in Ehrenfeld. Fur über Pflichtmaß abgetretenes Terrain werden 6 M. pro Quadratmeler und an Straßenbaukosten einschließlich der Kosten eines provisorischen Ka nals 22 144 M. gezahlt. Auch dieser Vertrag wurde genehmigt. Ein vierter Vertrag betraf eine neue Verbindungsstraße zwischen Otto= und Vorortringstraße in Ehrenfeld. An Straßenbaukosten sind 100 M. pro laufendes Meter zu zahlen. Der Vertrag fand die Zuzur Erbreiterung der Straße im Interesse der Straßenbahn erklärte man sich einverstanden. Die Vorlage betr. Beseitigung der Bäume vor dem neuen Stadttheater rief eine längere Erörterung hervor. Hr. Beigeordneter Laué bemerkt einleitend, daß diese Angelegenheit die Versammlung wiederholt beschäftigt habe. Man schlage jetzt vor, den nördlichen Teil der Mittelallee des Habsburgerringes auf etwa 70 Meter Länge zu beseitigen. Die Entfernung der Bäume vor der Froute des Theaters sei nötig, soweit der Blick in die Richard Wagnerstraße nicht geöffnet werde. Man wolle schon jetzt die Bäume entfernen, da man sie jetzt noch anderweitig verwenden könne. Hr. Stübben. Er wolle nicht gegen die Vorlage sprechen, bitte aber, sich nicht weiter drängen zu lassen, als jetzt beabsichtigt sei, namentlich nicht die gegenüberliegende Seite zu öffnen. Er hoffe, daß bald eine Vorlage gemacht werde, um die große leere Fläche vor dem Theater durch Herstellung einer Schmuckanlage oder auf andere Weise zu verschönern. Bei dieser Gelegenheit erlaube er sich darauf aufmerksam zu machen, daß es ein weit verbreiteter Irrtum sei, jedes öffentliche Gebäude wie auf einem nackten Teller zur Schau stellen zu wollen. Man sei in dieser Beziehung hier schon sehr weit gegangen. In Berlin werde man wegen der Freilegung des großen Reichstagsgebäudes nicht zur Beseitigung von Bäumen des Tiergartens schreiten. Der Baum müsse auch als lebendes Wesen betrachtet werden, das lange Jahre zu seiner Entwickelung brauche und nach dem der Verkehr sich auch etwas richten müsse. Unser Dom würde sich zweifelsohne viel schöner ausnehmen, wenn auf dem Domhofe einige große kräftige Bäume von imposanter Höhe sich erhöben, wenn auch der Anblick der Architektur etwas dadurch beeinträchtigt werde. Durch die Verbindung des Architekturbildes mit kräftigem, rischem, grunem Baumwuchs komme das künstlerische Empfinden erst recht schön zum Ansdruck. Man moge deshalb recht vorsichtig bei der Beseitigung von Baumpflanzungen sein. Hr. Stelzmann wies auf die italienischen Kirchenbauten zu Mailand, Florenz und Rom hin, wo jeder Baumwuchs fehle. Er sei überzeugt, daß der Platz vor dem Theater sehr schön werde, deshalb moge man ihn frei legen. Hr. Stübben suche mit Recht das, was er gePoyteg, v Mont pflichtete Hrn. Stübben im allgemeinen bei, aber den Platz vor dem Theater möge man nicht durch Pflanzenanlagen beeinträchtigen. Es müsse Raum für der Verkehr geschaffen Die 5H. Pilarz und Joesten baten, nur das an Bäumen zu beseitigen, was zur Freilegung des Theaters nötig erscheine. Hr. Stubben bedauerte, daß aus dem Baumfreund, als den Hr. Stelzmann sich bei der Erhaltung der schönen alten Allee auf dem Sachseuring gezeigt habe, ein Baumgegner geworden sei. In Mailand habe man den Domplatz, weil zu öde, mit dem großen Denkmal Viktor Emanuels und prächtigen Anlagen geschmückt. In Florenz und Rom hätten Baumpflanzungen keine Pflege. Darauf wurde die Vorlage mit großer Mehrheit angenommen. Die Vermietung von Grundflächen auf der Mittelallee der Moltkestraße und auf dem Apostelnkloster zur Aufstellung von Trinkhallen wurde gegen 100 M. Miete pro Platz unter den sonst üblichen Bedingungen gestattet. Für die Aenderung von Feuertelegraphen=Lei tungen auf der Subbelratherstraße usw. aus Anlaß der Verlegung von Leitungen für die Marktbahn wurde ein Kredit von 8000 M. beantragt, von welchen 2600 M. die Straßenbahn zu tragen hat. Die jetzigen Leitungsdrähte sollen bei dieser Gelegenheit durch Broncedrähte ersetzt werden. Hr. Zilkens machte darauf aufmerksam, daß die Subbelrather= straße demnächst erst erbreitert werden solle. Man möge sorgen, daß eine nochmalige Verlegung der Leitungen vermieden werde. Auf Vorschlag des Hru. Beigeordneten Scheidtweiler wurde der Kredit mit der Maßgabe bewilligt, eine Verwendung der Summe vorzunehmen, soweit eine endgültige Verlegung der Leitungen schon jetzt möglich sei, worüber die Tiefbaukommission zu hören ist. Plan und Kostenauschlag für eine Volksschule mit Rektor= und Schuldiener wohnung, Turnhalle und Brausebad an der Ossendorferstraße wurden nach kurzen Bemerkungen genehmigt. Die Schule enthält Raum für 16 Klassen. Die Kosten betragen 307 500 M. zuzüglich 11 000 M. für Straßenkosten Ein Zusatz zu dem Vertrage mit der Kgl. Fortifikation uver Beseitigung des sogen. Schinkenkesselturmes zu Deutz wurde genehmigt. Die Stadt hat einen Streifen von etwa 300 Meter von der Strombauverwaltung zu erwerben und an den Reichsmilitärfiskus Herr Beigeordneter Pelman begründete kurz die Aufstellung eines besonderen Etats für die Kühlhäuser und die Aenderung der Etats für den Schlachthof und für den Viehhof. Die Aenderung sei nur eine formelle, materielle Aenderungen lägen nicht vor. Auch an den Gebühren werde nichts geändert, wie auch nicht an den an die Stadt abzuführenden Beträgen. Der Dezernent gab Kenntnis von einem Schreiben der Schweinemetzger-Innung, in welcher dieselbe gegen die Höhe der bühren Einspruch erhob. Seit dem Jahre 1895 hätten die Schweine metzger 225000 M. an Gebühren mehr als die Ochsenmetzger gezahlt. Die Verteilung sei keine gerechte.. Herr Pelman empfahl, den Wünschen der Eingabe nicht stattzugeben. Sie sei zum Teil unverständlich und unbegründet. Hr. Kyll nimmt an, daß der neue Etat auf Grund der Entscheidung des Bezirksausschusses aufgestellt sei... Se Hr. Pelman. Der Kernpunkt der Entscheidung des Bezirksausschusses sei der, daß auf Grund des§ 11 des Kommunalabgabengesetzes die Gebühren nur in solcher Höhe erhoben werden dürfen, als zur Bestreitung der laufenden Ausgaben und zur Tilgung der Bauschulden erforderlich sei. Die Etats wurden darauf angenommen. Gegen die Annahme zweier ständiger Trichinen= beschauer zu je 1500 M. fand sich mit Rücksicht auf den stets steigenden Zutrieb auf den Schweinemarkt nichts zu erinnern. Ueber die Einschränkung des Wochenmarktes auf der Aposteln= und Hahnenstraße und Mitbenutzung des Apostelnklosters für denselben berichtet Hr. Beigeordneter Schmitz. Eine Belassung des ganzen Marktverkehrs auf den beiden Straßen sei wegen des gesteigerten Verkehrs und der Einführung des elektrischen Betriebes bei der Straßenbahn nicht mehr angängig. Man habe sich gefragt, wie dem Uebelstande abzuhelfen sei. Die Anwohner der Straßen hätten ein gewisses berechtigtes Anrecht, daß der Markt so lange daselbst erhalten bleibe, als es angehe. Man habe nun dahin sich schlüssig gemacht, die Hahnenstraße auf beiden Seiten mit je einer Reihe, die Apostelustraße auf der Ostseite mit einer Verkaufsreihe zu besetzen und den übrigen Teil des Marktes nach dem Apostelnkloster und zwar auf den Platz vor der Kirche und auf der Südseite(vor dem Hauptsteueramte) zu verlegen. Allerdings sei das auch nur ein Provisorium. Der Polizeipräsident habe der Veränderung bzw. Verlegung zugeilartz empfahl, die Pflanzenverkaufsstände nach dem ApostelnHr. Kyl“ Es müsse in erster Linie das Bedürfnis des kanfenden Publikums und in zweiter Linie das historische Anrecht der Anwohner in Betracht gezogen werden. Letztere müßten sich mit dem Gedanken vertraut machen, daß die Tage der Märkte im Freien gezählt seien und nach Fertigstellung der Markthalle alle eingehen würden. In letzter Zeit seien auch die Anwohner des Gereousdriesch mit dem schweren Geschütz von 1500 Unterschriften um Errichtung eines Marktes daselbst vorstellig geworden. Früher habe man sich gegen diesen Markt dort gewahrt. Der Platz sei sehr geeignet. Man moge in der Kommission überlegen, ob und wie dem Interesse der Anlieger entsprochen werden könne. Hr. Joesten empfahl ebenfalls die Eingabe der Berücksichtigung. Hr. Beigeordneter Schmitz versprach die Prüfung derselben. Darauf wurde der Vorschlag der Verwaltung genehmigt. Die Pläne für eine Kleinbahn von Koln nach Rath wurden an der Hand der von uns bereits besprochenen Druckschrift von Hru. Beigeordneten Scheidtweiler besprochen. Es sei die erste der geplanten Vorortsbahnen, welche zur Ausführung vorgeschlagen werde. Gern würde er eine Vorlage gemacht haben, welche mehr finanzielle Vorzüge habe, als diese. Aber der Bau von Kleinbahnen sei weniger eine Sache der Technik, als der Diplomatie. Die Schwierigkeiten, welche bei Kleinbahnen hauptsächlich in der Beschaffung der Zustimmung der verschiedenen in Betracht kommenden Faktoren liegen, seien bei dieser Bahn zuerst gelöst worden. Die Bahn wird ihren Ausgangspunkt vom Domplatz nehmen, das Straßenbahnnetz bis zur Kapelle in Kalk benutzen und dann auf eigenen Schienen über die Chaussee, die Ortschaft Vingst berührend, weitergeführt werden und in der Mitte von Heumar und Rath endigen. Die durch die Bahn aufzuschließende Gegend hat etwa 6000 Einwohner. Der Verkehr ist nicht besonders stark, hauptsächlich sind es Arbeiter, welche nach Deutz und Kalk zu ihren Arbeitsstätten befördert werden wollen. Schon jetzt besteht eine gut benutzte Omnibus= verbindung. Die in Betracht kommenden Gemeinden haben ihre Zustimmung zu der Anlage gegeben. Auch das Konsortium der Mülheimer Kleinbahnen hat sich um die Bahnlinie beworben und mit allen Mitteln versucht, der Stadt das Mitbenutzungsrecht der Chaussee nach Rath streitig zu machen, es ist aber abgewiesen worden. Die Kosten der Bahnanlage betragen 600000., 105000 M. für das Kilometer. Einstweilen soll ein einstündiger Verkehr, bei Beginn und Schluß der Arbeitszeit ein halbstündiger, und an Sonn- und Feiertagen ein viertelstündiger Verkehr eingeführt werden. Bei reger Benutzung sollen an Sonntagen die Wagen so häufig verkehren, als es auf der eingeleisigen Strecke möglich ist. Nach der Rentabilitätsberechnung ist eine Verzinsung von 2,8 Proz. zu erwarten. Es ist möglich, daß diese Verzinsung in den ersten zwei Jahren noch nicht erzielt wird, doch ist mit Sicherheit zu erwarten, daß später eine gute Verzinsung des Anlagekapitals eintreten wird. Vielfach hört man sagen, auf dem linken Rheinufer sei noch so viel zu thun, daß es besser ware, zuerst hier die Bedürfnisse zu befriedigen, ehe man auf der rechten Rheinseite Verbesserungen schaffe. Es harrten noch Wünsche bezügl. Zollstock, der Krefelderstraße usw. der Erledigung, und es wäre besser, die geforderten 600000 M. auf die Erledigung dieser Wünsche zu verwenden. Alle diese Wünsche, deren Berechtigung täglich mehr hervortrete, würden ersüillt werden, man sei aber der Ansicht gewesen, daß es an der Zeit sei, jetzt etwas für das lange vernachlässigte rechte Rheinufer zu thun. Deutz habe bisher wenig Nutzen von der Eingemeindung gehabt, deshalb empfehle es sich, jetzt die Bahn nach Rath zu bauen. Zudem werde durch diese Anlage der herrliche Königsforst den Kölnern näher Hr Trimborn begrüßt es mit Freuden, daß die erste Kleinbahn auf dem rechten Rheinufer gebaut werde; die Begründung für dieses Vorgehen habe der Vorredner überzeugend gegeben. Die Bahn komme auch der linken Rheinseite zu gute, da der Personenverkehr demnächst über der festen Brücke erfolgen werde. Nach der Vorlage solle die Bahn in der Mitte der Orte Rath=Heumar#en der Endpunkt der Bahn liege also nur ein Kilometer weir vom Königsforste. Diese Strecke auf einem schattenlosen Wege werde von den Ausflüglern, welche den Wald aufsuchen wollen, unangenehm empfunden werden. Zweckmäßig sei es, die Bahn noch ein Kilometer weiter bis zur Waldgrenze zu bauen. Herr Scheidtweiler. Das zu thun, hat uns der Kostenpunkt abgehalten. Wird die Bahn bis zum Walde geführt, so wird die Kostensumme sich um 160000 M. erhöhen. Es kann dieses für später in Aussicht genommen werden, wenn einmal eine hübsche Waldschenke sich dort aufgethan haben wird. Herr Gorrissen stimmt der Anregung des Herrn Trimborn zu. Es empfehle sich, die Bahn später bis zu den Industrieorten Zündorf, Porz und Mondorf weiterzuführen..„.„ Herr Zilkens. Diese Bahn wird bis Vingst sich vielleicht rentieren, nach Rath=Heumar aber einen Zuschuß erfordern. Trotzdem sei er fur den Bau, empfehle aber der Anregung des Herrn Trimborn Folge zu geben. Die Weiterführung bis zum Walde werde möglicherweise eine Rentabilität herbeiführen. Wenn man mehrere Millionen für einen Stadtwald ausgegeben habe, könne man auch 100000 M. aufwenden, um eine bequeme Fahrgelegenheit zum Walde zu schaffen. Herr Stübben. Die Kostenfrage veranlatzt uns, einstweilen det der Vorlage stehen zu bleiben. Ich bin der Meinung, daß wir nicht nur bis zum Walde, sondern durch denselben bis nach Hoffnungsthal kommen müssen. Es ist die höchste Zeit, auf der rechten Rheinseite Versäumtes nachzuholen. G Die Vorlage wurde hierauf angenommen und die Auregung des Hru. Trimborn der Kommission zur Prüfung überwiesen. Die Vorlage betr. das Abkommen mit der Provinz über die Beseitigung der Rotzkrankheit im Pferdebestande der Straßenbahn wurde vom Hru. Beigeordneten Scheidtweiler an der Hand einer von uns ebenfalls schon auszüglich wiedergegebenen Drucksache erläutert. Der Versuch, der Verbreitung der Rotzkrankheit durch Impfung mit Mallien zu begegnen, habe sich nicht bewährt. Das einzige Mittel zur Unterdrückung derselben sei die Abschlachtung des ganzen Pferdebestandes, worüber auch das Abkommen mit der Provinz zu treffen sei, welche für jedes wegen der Rotzkrankheit geschlachtete Pferd 220 Mark zahle. Die Stadt erleide durch diese Maßnahme einen Verlust von 313000., so daß dasjenige, was seit zwei Jahren an der Straßenbahn erübrigt wurde, jetzt wieder entschwinde. Es sei ein harter Schlag, für den man niemand verantwortlich machen könne. Die Pferde seien in Belgien angekauft und an der Grenze durch einen Tierarzt untersucht worden, wobei man keine verdächtigen Tiere gefunden habe. Die bedeutendsten Sachverständigen hätten sich aber dahin ausgesprochen, daß die Krankheit schon monatelang in dem Körper der Tiere sitze, ehe sie zum Ausbruch komme. Die Stadt würde, wenn man das Opfer nicht gleich bringen wolle, vielleicht noch jahrelang die Futterkosten für die Tiere müssen. Sie habe aber als größte Stadt am Rheine auch die Pflicht, dahin zu wirken, daß die Krankheit bald beseitigt werde, die eine große Gefahr für die Provinz und den Staat bilden könne. Bei den Verhandlungen über diese Angelegenheit, an welchen der Herr Oberpräsident, der Landeshauptmann, Vertreter der Regierung und des Polizeipräsidiums, sowie der Minister der landwirtschaftlichen Angelegenheiten teilgenommen hätten, sei von letzteren in hohem Maße die Opferwilligkeit der Stadt und der Provinz anerkannt werden und auch die Bereitwilligkeit einer Unterstützung des Staates in Aussicht gestellt worden. Wie hoch dieselbe werde, sei nicht zu sagen. Besonderen Dank spreche er namens der Stadt und der Verwaltung dem Hru. Departementstierarzt Dr. Lothes aus, der bei aller sachlichen Strenge bezüglich der Ausführung der sanitätspolizeilichen Maßregeln doch auch dem umfangreichen Betriebe Rechnung getragen habe. Hr. Dr. Lothes habe sich gleich von Anfang an der Sache angenommen und sich der großen Mühewaltung bereitwilligst unterzogen. Wenn das große Pubtikum von dem Umfang der Seuche nichts gemerkt habe, so sei das in erner Linie den Maßnahmen des Departementstierarztes zu verdanken. Redner bat, das Abkommen mit der Provinz betr. die Abschlachtung des ganzen Pferdebestandes zu genehmigen. Die Versammlung erklärte sich damit einverstanden. Ein Vertrag mit dem deutschen Architekturverlag in Leipzig betr. Veröffentlichuug des Ergebnisses des Wettbewerbes zur Erlangung von Entwürfen für Häuserfronten an der Rheinuferstraße wurde mit der gabe genehmigt, daß außer den preisgekrönten auch nicht prämiterte Entwürfe, welche Hr. Baurat Heimann empfehle, veröffentlicht werden sollen und der Stadt 150 Exemplare des Werkes frei zur Verfügung gestellt werden. Damit wurde die öffentliche Sitzung geschlossen. In der geheimen Sitzung wurde für den Ortsbezirk 230 Hr. Rentner Friedr. Schweyer, Alsenstraße 10, zum Vertreter, für den Bezirk 4B Hr. Joh. Bernards, Marzellenstraße 38, zum Stellvertreter gewählt.— Zum Schiedsmann für den 3. Bezirk wurde Hr. Emil Ulmer, für den 11. Bezirk Hr. Joh. Brassart wieder= und zum Stellvertreter für den 11. Bezirk Hr. Fritz May gewählt.— Mit der Wahl von Armenbezirksvorstehern und zwar des Hrn. Kaufmann Auton Robertz, Luxemburgerstraße 19, für den Bezirk 48A und des Hrn. Apotheker Emil Quambusch, Deutz, Freiheitstraße 70, war die Versammlung einverstanden.— Dem Ankaufe eines Grundstückes an der Genterstraße wurde zugestimmt. Mehrere Anstellungen wurden nach dem Vorschlage der Verwaltung vollzogen, u. a. die der Herren Dr. Steffens und Dr. Thienes als Oberlehrer am städtischen Gymnasium und Realgymnasium in der Kreuzgasse. Vereins=Nachrichten. # Der Gewerbeverein für Köln und Umgegend, der Architekten= und Ingenieur=Verein für Niederrhein und Westfalen, sowie der Kölner Bezirksverein deutscher Ingenieure hatten auf Mittwoch Abend ihre Mitglieder und deren Damen in den Vortragssaal der Bürgergesellschaft eingeladen. Stadtv. Berghausen begrüßte die zahlreich Erschienenen, worauf Herr Direktor Frauverger einen lichtvollen Vortrag über die Düsseldorfer Ausstellung 1902 hielt und in großen Zügen die Entstehungsgeschichte der Ausstellung bis zur jetzigen nahen Vollendung schilderte. Herr Berghausen befaßte sich in seinem Vortrag fpeciell mit der Sammelausstellung des stadtkölnischen Kunsthandwerks in Düsseldorf. Hier kämen auch die Arbeiten des bescheidenen Handwerkers zur Geltung. Unter den in dieser Gruppe zur Ausstellung gelangenden Gegenständen, erwähnte Redner u. a. den von der städtischen Verwaltung zur Verfügung gestellten Ratsilberschatz der Stadt Köln, verschiedene Erzeugnisse des Kunsthandwerks usw. Die Arbeiten von über 40 Kölner Firmen werde die Sammelausstellung schmücken. Zum Schluß bemerkte Redner, daß man sich mit den von der Königlichen Regierung und der Stadt Köln bewilligten je 5000 Mark doch noch nach der Decke strecken müsse und es sei zu hoffen, daß noch von anderer Seite größere Beiträge der Sammelausstellung zugewandt würden. O Elektrotechnische Gesellschaft. Am Mittwoch Abend hält im Auditorium der Handelshochschule Herr Dr. Bermbach einen Vortrag über das Problem: Elektricität aus Kohle(mit Experimenten). Hieran schließt sich eine Demonstration der Regina=Bogenlampen durch Herrn Dir. Rosenmever und Vortrag über deren Verwendung. Seite 4 Kölner Local-Anzeiger Nr. 774 Freitag. 21. März 1902. Für die Charwoche. Der Morgengottesdienst in der Charwoche. Deutsch. Geb. 80 J. Andachten für die h. Charwoche. 20 Charwochenbüchlein, f. die Jugend und Volk..... Geb. 95 h. Gottesdienst in der Charwoche. Latein—deutsch. Geb. K 1. Schott, Meßbuch.. Geb. K.50. 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Nutzungswert, am 1. April 1902, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht— an der Gerichtsstelle— Norbert= straße 9, Unterhaus, links, versteigert werden. i Königliches Amtsgericht, Abt. III, Cöln. Zwangsversteigerung Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die in Cöln belegenen, im Grundbuche auf den Namen der offenen Handelsgesellschaft unter der Firma Werner Josef Gartzen in Liquidation in Cöln eingetragenen Grundstücke: 1. Flur 28 Nr. 910/217 aus 883/217, Johannisstraße zu Nr. 59, Hofraum, 1,11 Ar mit a. Wohnhaus mit Hofraum, 2000 M. Nutzungswert; 2. Flur 28 Nr. 911/217 aus 883/217, Brandenburgerstraße zu 24, Hofraum, 0,02 Ar, am 1. April 1902, vormittags 9¾ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht— an der Gerichtsstelle— Norbertstraße 9, Unterhaus, links, versteigert werden. i Königliches Amtsgericht. Abt. III, Cöln. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Cöln belegene, im Grundbuche auf den Namen der Ehefrau Heinrich Kaummann, Regina, geb. Becker, ohne Geschäft. in Cöln, eingetragene Grundstück: Flur 36 Nr. 407/120, Friesenwall 81, Hofraum, 2,36 Ar mit a. Wohnhaus und Hofraum, 2400 M. Nutzungswert, b. Lagerhaus, 360 M. Nutzungswert, am 1. Avril 1902, vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht— an der Gerichtsstelle— Norbertstraße 9, Unterhaus, links, versteigert werden. Königliches Amtsgericht, Abteilung III, Cöln. Zwangsversteigerung Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Cöln belegene, im Grundbuche von Cöln, auf den Namen der Eheleute Jakob Ritzenhoff, Wirt, und Franziska, geb. Jehn, zu Cöln=Nippes, eingetragene Grundstück: Flur 11 Nr. 12., Schnurgasse 66, Hofraum, 1,45 Ar mit a. Wohnhaus und Hofraum, 2250 Mark Nutzungswert, b. Hintergebäude, Nutzungswert 120 Mark, am 16. Mai 1902, vormittags 9¾ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht— Norbertstraße 9, Unterhaus, Zimmer Nr. 21, versteigert werden. 6 Coln, den 18. März 1902. * Königliches Amtsgericht, Abt. III. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Cöln belegene, im Grundbuche von Cöln auf den Namen des Schmieds Paul Wienen zu Cöln=Deutz eingetragene Grundstück: Flur 11, Nr. 178, Im Eulengarten 16, Hofraum 0,47 Ar mit Wohnhaus und Hofraum, Nutzungswert 360 Mark, am 23. Mai 1902, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht— Norbertstraße 9— Unterhaus—. Zimmer Nr. 21, versteigert werden. Cöln, den 18. März 1902. * Königliches Amtsgericht, Abteil. II 1. aISATT Tägliche Dankschreiben beweisen, daß bei Husten, Heiserkeit, Hals= und Lungenleiden 2c. Emil Gördels echt russischer Knöterichthee(direkt bezogen) vorzüglich lindernd wirkt. Echt nur mit der Firma Emil Gördel in Kolberg. Pakete à 50 h. Doppelpakete 1 M in Köln nur bei A. Thiemann, Halbmond=Drog., Altermarkt 58.“ Fahrrad-Lack in verschiedenen Farben empfiehlt H. Kaesmacher 62 Altermarkt 62. Niederlage: Ehrenfeld, Andr. Lemm, Venloerstraße 271. kath. Mädchen mit langjähr. 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Der Entwurf entspricht, wie der Vorsitzende erklärte, im allgemeinen den von der Kammer geäusserten ine hiesige Firma führt Klage darüber, dass die hohen Brief marken zu 3 und 5 M. noch immer als Zahlungsmittel in Briefen beigelegt werden. Die Kammer wies auf die Erklärung des Staatssekretärs des Reichspostamtes hin, dass noch Erfahrungen gesammelt werden, oo die Ausgabe dieser hohen Marken dauernd als Beziglich der Klagen mehrerer Firmen, das sie auch zu Beitrigen zur Iandwerkerkammer herangezogen worden seien, wurde mitgeteilt, dass auf Beschwerde diese Beiträge seitens der Handwerkerkammer zurückgezahlt worden seien. 3 ObernostDer Vorsitzende gab Kenntnis von einem Schreiben der Oberpost dircktion betr. Zulassung des Fernsprechverkehrs zwischen Köln einerseits und einer ganzen Reihe belgischer Städte, wie G Brügge, Ostende, Heyst, Blankenberghe, Namur, Dinant usw., ferner zwischen Köln und Braunschweig, Wolfenbüttel usw. Der Finanzminister hat mitgeteilt, dass er die Mitwirkung de Steuerbeamten bei der Beleihung von Zucker auch danh gestattet, wenn der Zucker in anderen, als Zuckerfabriken gehörigen Privatlägern unter amtlichem Mitverschluss lagert. Folgende Herren wurden dann als Sachverständige vereidigt: für Fleisch- und Fettwaren: Jos. Stegers, Kaufmann, Altebergerstr. 25, Vincenz Hertel, Rentner, Perlengraben 37, Heinrich Stahl, Rentner, HIorrem bei Köln: für Webstotfwaren und deren Rohstoffe: David Waller, Agent. Roonstr. 31; als Bücherrevisoren: Hugo Gelsamm, Steinstr. 24; für Palmöl, Palmkernöl, Kokosnussöl, Leinöl usw.: Heinrich Klein gr., Lands bergerstr. 36; für Holz: Frz. Richrath, in Firma Gebr. Richrath, Schaafenstr. 12: Metalle: Eugen Schleh, am Duffesbach. Die preussischen Minister für Handel und Gewerbe, der öffentlichen Arbeiten, der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten für Landwirtschaft usw. und des Innern haben am 19. Februar an die Oberpräsidenten einen Erlass betr. die Auswüchse im Aus stellungswesen gerichtet und dieselben ersucht, nach Anhörung der Regierungspräsidenten und der Handelsvertretungen darüber sie zu äusseren, ob die dortigen Verhältnisse ein Einschreiten gegen Auswüchse im Ausstellungswesen angezeigt erscheinen lassen, und ob zu diesem Zwecke besondere Massnahmen als zweckmässig und ausreichend anzusehen seien. Mit den dieserhalb gemachten Vorschlägen hat der Handelsausschuss der Kammer eingehend sich beschäftigt und festgestellt, dass auch im hiesigen Bezirk, namentlich in früherer Zeit solche Missstände vorgekommen sind. Die Genehmigung zu Ausstellungen möge man vornehmlich von der Roellität der Unternehmung abhängig machen und von Fall zu Fall entscheiden. Eine zu weitgehende Beschränkung sche leicht wie eine Bevormundung der Gewerbetreibenden aus. Die Kammer wird in diesem Sinne an den Oberpr sidenten berichten. Gewerbliche Fachsehulen der Stadt Köln. In der Woche vom 6. bis 12. April d. J. beginnen folgende Fachunterrichts-Kurse für Erwachsene in der Kunstgewerheschule Mauritiussteinweg 59 (ehemaliges Alexianerkloster). 1. Für Holzbildhauer: Holzschnitzen. Lehrer: Herr Holzbildhauer Zerres.(Mittwochs und Samstags von—11 Uhr vormittags und Montags, Mittwochs, Freitags von—10 Uhr abends.) Für Kunstschlosser: Kunstschmieden. Lehrer: Herr Kunstschlossermeister Supp.(Montags und Donnerstags von—11 Uhr vormittags und Montags, Mittwochs und Freitags von —10 Uhr abends.) Für Bildhauer und Modelleure: Ornamentales und flgür3. liches Modellieren. Lehrer: Herr Bildhauer Grasegger.(Montags, Mittwochs und Freitags von—10 Uhr abends.) Für Juweliere: Fassen von Steinen. Lehrer: Herr Juwelier 2¼ Uhr vormittage, Fassen von Steinen. (Sonntags von 9¼ bis 5. Hendricks.(Sonntags von 9“—.„„ /0 lihr shende.) sowie Dienstags und Donnerstags von—10 Uhr abends.) Für Gold-, Silber- und Bronze-Arbeiter: Wachsmodellieren, Treiben, Cisehleren, Gravieren. Lehrer: Herr. Ciseleur Semmer.(Montags, Mittwochs, Donnerstags und Samstags von—10 Uhr vormittags und Montags. Mittwechs und Freitags von-10 Uhr abends.) 6. Für Künstler und Kunsthandwerker: Aktzeiehnen. Lehrer: Herr Maler Schuler.(Dienstags und Freitags von—10 Uhr sbente) Anmeldungen zu diesen Kursen, die für das Sommersemester bis zum 25. August dauern, werden täglich im Bureau der Fachschulen. Salierring 32, entgegengenommen. Bei der Anmeldung it das Schulgeld zu erlegen. Dasselbe beträgt hinsichtlich der Kurse Nr.—5 für jede wöchentliche Stunde und den ganzen Kursus 1 Mark. Wer z. B. an oiem Kursus mit sechs Stunden in der Woche teilnimmt, zahlt für den ganzen Kursus 6 Mark. Das Schulgeld für den Aktzeichenkursus beträgt 8 Mark. Der Direktor: Romberg. Brantleute Bei Einkauf der Trauringe verlange man ausdrücklich: Massiv goldene Patent-Trauringe ohne Löthung (D..-P. Nr. 112744). Diese haben viele Vorzüge, sind tadellos gearbeitet und können Ohne Preisaufschlag in den meisten Goldwaren= und Uhrengeschäften zu haben. Hobel-, Dreh- u. Fraisarbeiten Stirn- u. Schneckenräder, sowie alle Reparaturen an Maschinen werden unter billigster Berechnung prompt ausgeführt. Jos. Jsrael, Köln=Ehrenfeld, Maschinenfabrik und Kesselschmiede. nien beriehten. Im Jahre 1897 wurde beim hiesigen Landgericht die dritte Kammer für Handelssachen errichtet. Wie der Vorsitzende mitteilte, haben nun die Rechtsstreite dergestalt sich vermehrt, dass eine rasche und sachgemässe Erledigung nicht mehr möglich ist. Deshalb soll bei der zuständigen Behörde die Errichtung einer vierten Kammer für Handelssachen beantragt werden. Die Kgl. Eisenbahndirektion Köln hat den Antrag auf Einlegung eines zweiten Eifel-Schnellzugpaares abgelehnt, da ein Bedürfnis für denselben nicht nachgewiesen sei. Hr. Dr. Wirminghaus brachte die bei der Rückerstattung von Fahrkarten ernobene Schreibgebuhr von 1 M. zur Sprache, die auch im Handelsausschusse erörtert worden sei. Die Antwort der Frankfurter Eisenbahndirektion gehe dahin, dass die erhobene Schreibgebühr kaum die Auslagen der Direktion deckten. Hr. Oberregierungsrat Schroeder empfahl, in der Richtung bei der Eisenbahndirektion eine Anregung zu geben, dass man für jeden Fall einer Forderung, gleichviel, ob es um eine oder mehrere Fahrkarten sich handele, eine Schreibgebühr erhebe. In diesem Sinne soll auch verfahren werden, Tocales. + Künstlerkonzert. Zum Besten der Pensionsanstalt de: er Journalisten und Schriftsteller findet am Valmsonntag, abends 7½ Uhr, im großen Saale der Lesegesellschaft ein Künstlerkonzert statt, bei welchem Frau Cäcilie Rüsche=Endorf, Erl Frida Felser, Hr. Richard Breitenfeld und Hr. Hans Siewert vom hiesigen Stadttheater, sowie die Klaviervirtuosin Henriette Schelle und die Geigenvirtuosin Hedwig Brixins aus Köln mitwirken. Das reichhaltige Programm enthält u. a. die große Arie der Recha aus der Oper Die Jüdin, die prächtige Ballade Archibald Donglas von Löwe Lieder von Beethoven, Brahms, Eduard Grieg, Camillo Horn, A. v. Othegraven, Richard Strauß, Willy Stark, Schumann, Raff, Tausch und Hugo Wolf, ferner verschiedene Duette, Klaviervorträge von Chopin und Liszt, sowie Geigenvorträge von B. Godard X Kölner Stadt=Theater. Heute: Ab.=Vsl. 176. Gastspiel von Wilhelm Birrenkoven. Götterdämmerung. Handlung in 3 Aufzügen und einem Vorspiel von Richard Wagner. Auf. 6½, Ende gegen 11 Uhr.— Samstag: Ab.=Vst. 177. Alt=Heidelberg. Schauspiel in 5 Aufzügen von Wilbelm Meyer=Förster. Knaben=Mittelschule Ehrenfeld. Das neue Schuljahr beginnt am 15. April c. Die Knaben=Mittelschute unteren Klasen eine laleinlosen, hoheren, Jehranstalt besuchten. Die Schule hat den Zweck, eine erweiterte und vertiefte Schulbildung mit besonderer Rücksicht auf das technische und kaufmännische Leben zu enno geg hoträgt für das Vierteljahr 9 Mark; für Auswärtige wird ein Zuschlag von 6 Mark vierteljährlich erhoben. Anmeldungen nimmt Herr Rektor Rademacher, Ehrenfeld, Gravenreuthstraße 10, entgegen. be Städtische Höhere Mädchenschule II. erfolgter Genehmigung durch die Schulaufsichtsbehörde wird mit der Errichtung einer zweiten städtischen Höheren Mädchenschule, für welche ein Neubau im südlichen Stadteile in der Nähe des Sachsenringes und Trutzenbergs in Aussicht genommen ist. Ostern d. J. begonnen werden. Es wird beabsichtigt, zunächst die unteren fremdsprachlichen Klassen(VII—IV einschließlich) einzurichten und sie bis auf weiteres im Schulhause an Lyskirchen unterzubringen. Zum Eintritte in die VII. Klasse sind die Kenntnisse erforderlich, welche durch erfolgreichen dreijährigen Besuch der Volksschule erworben werden. Das Schuljahr beginnt Mittwoch den 16. April. Die AunPanschance etrnie der Klsteiächeste ai. Ve. Aieheresez en.5 Lehrerinnen=Bildungsanstalt St. Apernstrasse 5359.“ Das neue Schuljahr beginnt Mittwoch den 16. Avril. Die Aufnahmeprülungen fiuden: 2ur Keteo,.2eh. 15. a1 der Mhochentagen Jon 11. Anmeldungen nimmt der Unterzeichnete an den Wochentagen von 10—12½ Uhr vormittags in seiner Antsstube entgegen..Uar: Dr. Blumberger, 8 Mann& Stumpe „Trilby“ 3½, 4, 5 u. 7 ctm. breite Verlängerungsborden zumAusbessern der Kleider; jede Farbe lieferbar. Mann& Stumne'e Mobalr-Schutz„Königin“ mit breiter echtfarb. Mohairtresse und Original“ sind im Gebrauch die besten, mithin die billigsten! „Porös“ Kragen-Einlage—7 ctm. ist nur Echt mit Firma„Mann& Stumpe“ auf den Cartons. (Neuy) WHIELGA“(praktisch) rundgewebt. Kleiderstoss mit MohairBesen, gleich fertig zum Gebrauch; Rückseite unbedingt mit Stempel „Mann& Stumpe“. Unter obig Namen fordern bei: gen „Trilby' Gebr. Liebmann& Oehme, Détail-Warenhaus, Hohestrasse 68—72. I. Feldheim Nchf., Minoritenstr. 27 in jedem Geschäft darauf achten, dass nur onige echte Fabrikate der Erfinder mit Stempel„Mann& Stumpe auf jeder Borde ausgehändigt werden, dann ist Mis-brauch unserer Namen und Schaden ausgeschlosse Mann& Stumpe, Barmen. Glasmalerei-Imitation, ungangenehue Lautsfrchten.., Lersiecel., Grese eiehe schesfe he, auch in moderner Stilart, von Jedermann leicht anzubringen.(Das Aufz ehrn wird auf Wunsch mit übernommen.,.....— Anstweiche 2 Heinr. Kaesmacher, Altermarkt 62. Specialgesch. in Maler= u. Anstreiche Seite 6. Kölner Local-Anzeiger Nr. 77 4 Freitag, 21. März 1902. Im Abgeordnetenhause wurde gestern, trotz siebenstündiger Dauersitzung, in welcher nicht weniger als 41 Redner sprachen, die Beratung der Nebenbahnvorlage noch nicht zu Ende geführt. Sie trug auch heute vollständig den Charakter einer Specialberatung. Die Bedeutung der Vorlage für den allgemeinen Verkehr liegt bekanntlich namentlich in der Erschließung einer neuen deutsch=russischen Verkehrsstraße von Berlin über Lissa und Lodz nach Warschau. Die von dieser Linie abseits liegenden Hauptstädte Breslau und Posen wollen begreiflicherweise nicht warten, bis eine weitere Vorlage auch sie auf schnellstem Wege an diese Linie anschließt, und die Vertreter der in Betracht kommenden schlesischen und posenschen Wahlkreise verlangten demgemäß sofortige Berücksichtigung unter Hinweis darauf, daß sie sonst während der Wartezeit ins Hintertreffen geraten würden. Wie alljährlich, schlossen sich zahlreiche Wünsche der Interessenten aus den verschiedensten Kreisen der Monarchie an, in deren Namen u. a. auch die Centrumsabgeordneten Stupp, v. Strombeck, Opfergelt, Nadbyl, de Witt, Moritz, v. Savigny, Kaute, Schmidt(Warburg), Faltin, Graf Praschma und Humann sprachen. Für nicht wenige der vorgebrachten Wünsche dürfte die Bedürfnisfrage schon heute ohne weiteres zu bejahen sein, und der Minister v. Thielen, welcher auch heute wieder fleißig Rede und Antwort stand, versprach denn auch, daß alle vorgebrachten Wünsche und Anträge sorgfältig geprüft und je nach ihrem Bedürfnis berücksichtigt werden sollen. Immerhin ist aber allen derartigen Forderungen eine Grenze gezogen, nicht nur durch die Finanzlage, sondern auch durch das noch nicht genügend vorgerückte Stadium der Vorarbeiten für manche Linie, welche an sich mit Recht gefordert werden muß. Mit einem wesentlich über den Eisenbahnetat und die Nebenbahvorlage in ihrer gegenwärtigen Gestalt hinausgehenden Maß von Aufträgen wird, soweit sich bis jetzt übersehen läßt, voraussichtlich die Industrie und der Arbeitsmarkt für das laufende Jahr kaum zu rechnen haben. einem kleinen Zwischenfall gab im Laufe der gestrigen Sitzung der konservative Abg. v. Pappenheim Veranlassung, welcher mit brennender Cigarre den Saal betrat, worauf Präsident v. Kröcher alsbald mächtig die Glocke schwang und in energischem Tone rief:„Ich mache den Abgeordneten v. Pappenheim darauf aufmerksam, daß hier im Saale nicht geraucht werden darf!“ Die Weiterberatung wurde auf heute vertagt. Das Herrenhaus erledigte gestern u. a. den Gesetzentwurf betreffend den Erwerb von Bergwerkseigentum im Oberbergamtsbezirke Dortmund durch unveränderte Annahme. Dem Grafen Hoensbroech, welcher die Einrichtung von Gottesdiensten in polnischer Sprache für die polnischen Bergwerksarbeiter im Westen befürwortete, da sonst die Gefahr vorhanden sei, daß dieselben der Socialdemokratie anheimfallen, erwiderte der Handelsminister Möller, es liege überhaupt nicht in der Absicht der Bergwerksverwaltung, dort polnische Arbeiter zu beschäftigen, wie denn auch bisher in den westlichen Gegenden in den staatlichen Bergwerken polnische Arbeiter nicht beschäftigt worden seien. Kultusminister Studt konnte der Versuchung nicht widerstehen, bei dieser Gelegenheit auch dem Herrenhause sich als starken Mann und Polenbezwinger vorzustellen, indem er ganz unmotivierter Weise, da ja zufolge der Erklärung des Handelsministers eine Beschäftigung polnischer Arbeiter gar nicht beabsichtigt ist, die alte Geschichte erzählte von den angeblichen politischen Absichten, welche hinter den religiösen Forderungen der polnischen Arbeiterbevölkerung steckten. Die Regierung aber ist, wie Minister Studt ganz überflüssigerweise mit Emphase versicherte, selbstverständlich fest entschlossen,„solchen Bestrebungen“ mit allem Nachdruck entgegenzutreten. Wie die Nationalliberale Korrespondenz aus Bundesratskreisen hört, bleibt die Stellung des Bundesrates in der Diätenfrage ablehnend. Der Gewährung eines Pauschquantums an die Zolltarifkommission ist der Bundesrat geneigt und es wird für wahrscheinlich gehalten, daß man in dieser Frage zu einer Einigung mit dem Reichstage gelangen werde. Wie von unterrichteter Seite versichert wird, sind die deutschen Interessen durch einen Aufstand in Südchina, besonders in der Provinz Kwangsi, nicht bedroht, da in jener Provinz überhaupt kein Deutscher lebt. Bedroht ist durch den Aufstand höchstens Frankreich wegen der Nachbarschaft Tonkings mit den aufständischen Distrikten. Im österreichischen Parlament gaben die Alldeutschen unverblümt ihren Absichten Ausdruck. Der Abg. Schönerer schloß eine Rede mit dem Ruf:„Hoch und Heil den Hohenzollern.“ Demgegenüber schreibt die Nordd. Allg. Ztg.: Fürst Bismarck hat stets daran festgehalten, daß wir uns nicht in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten einmischen sollen und daß die Achtung der Dynastieen einen wesentlichen Bestandteil einer internationalen Politik bildet. Dies gilt in besonderem Maße für das Verhältnis des Deutschen Reiches zu der verbündeten österreich= ungarischen Monarchie sowie in Bezug auf die beiden eng befreundeten Herrscherhäuser Hohenzollern und Habsburg und zwar heute ganz ebenso wie zur Zeit Kaiser Wilhelms des Großen und seines großen Kanzlers. Der Abg. Schönerer hat gegen diese bewährten Grundsätze mit dem Schlußsatz seiner Rede gröblich verstoßen und der Wirkung nach, was auch seine Absicht gewesen sein mag, nur seinen tschechischen Gegnern und anderen zersetzenden Elementen Vorschub geleistet. Die belgische Repräsentantenkammer begann die Beratung des Gesetzentwurfes betreffend das allgemeine provinziale und kommunale Stimmrecht. Paragraph 1 des ersten Artikels bezüglich des Stimmrechtes für Frauen wird mit 56 gegen 24 Stimmen bei 58 Stimmenthaltungen abgelehnt. Paragraph 2, welcher das Alter für das kommunale Wahlrecht auf 21 Jahre festsetzt, wird gleichfalls abgelehnt. Das englische Unterhaus nahm die zweite Lesung des Gesetzes über die Einführung von Altersrenten an. Der Präsident der Lokalverwaltung Long bemerkte aber sofort, daß die Regierung die für Durchführung des Gesetzes notwendigen Mittel nicht hergeben würde. Tocales. Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. In dem gestrigen Berichte über die Beratung des geplanten Ortsstatuts wird auch der Geschäftsführer des Verbandes der kaufmännischen Vereine erwähnt. Wir werden gebeten, diese Bezeichnung genauer dahin zu präzisieren, daß es sich um den Geschäftsführer des Verbandes deutscher Handlungsgehülfen zu Leipzig(Kaufmännischer Verein Hansa, Köln) handelte. 6 Jubiläum. Das Bahnvostamt Nr. 10 hierselbst feiert am 3. April sein 50 jähriges Bestehen. Ehemalige Angehörige dieses Bahnpostamtes, welches die Strecken Köln—Verviers—Ostende, Köln— Cleve und Köln—Saarbrücken befährt, veranstalten an diesem Tage abends in her Bürgergesellschaft eine Feier, für die ein reichhaltiges Programm aufgestellt ist. 0 Der Regierungsdampfer Preußen, weicher in Koblenz stationiert ist, traf gestern Nachmittag mit Mitgliedern der Strombauverwaltung im hiesigen Hafen ein und ging am Frankenwerft vor Anker. Die Justizverwaltung hat auch das Haus Norbertstraße 11 zu Gerichtszwecken angemietet, so daß sich in der Norbertstraße jetzt drei Häuser befinden, die Justizzwecken dienen. In den nächsten Tagen werden die Gerichtsschreibereien zweier Schöffengerichtsabteilungen in das Haus Nr. 11 der Norbertstraße verlegt. E Unfall. Gestern Mittag schlug in der Glockengasse das schwere Thor des alten Postgebäudes infolge des heftigen Windes einer vorübergehenden Frau so heftig gegen den Kopf, daß dieselbe blutend zusammenbrach. Man schaffte die verletzte Frau in ihre Wohnung. ∆ Unglücksfall. Auf dem Schlacht= und Viehhof verletzte sich gestern Nachmittag ein Metzger mit einem Beil so erheblich, daß er Aufnahme im Bürgerhospital finden mußte. #. Diebstähle. In den letzten Wochen sind in den verschiedensten Stadtteilen, auch Vororten, Waren aus Bäckerwagen entwendet worden, ohne daß die Geschädigten Anzeige erstattet haben. Die Geschädigten wollen sich umgehend an den ersten Kriminalbezirk, Metzerstraße 33, wenden. # Böswillig alarmiert wurde Mittwoch Abend 7 Uhr die Feuerwehr nach dem Deutschen Ring. Der Thäter konnte nicht ermittelt werden. * Durch Militäranwärter sind im Bezirk des achten ArmeeCorps folgende Stellen zu besetzen: Aachen. Königl. Polizei=Direktion, Schutzmann, 1200 M. Anfangsgehalt, steigt bis 1600.; Aachen, Königl. Amtsgericht, Kanzleigehülse, erwa 100 bis 120 M. monatlich; Forstschutzbezirk Filzen, Bürgermeisteramt Mülheim(Mosel), Gemeindeförster, Bargehalt 1200., steigt bis 1800.; Freudenburg, Bürgermeisteramt, Gemeindeförster, Bargehalt 1000., steigt bis 1500.; Gummersbach, Schuldiener, 800 M. pro Jahr, steigt bis 1200.; Merzig, Polizei=Verwaltung, Feldhüter und Wegewärter, 600 M. pro Jahr; Trier, Gerichtsherr des Königlichen Gerichts der 16. Division, Hülfsschreiber, 2,50 M. bis 3 M. pro Tag; Weiskirchen, Bürgermeisteramt, Feldhüter und Orts=Polizeidiener in Oberthailen, 100 M. pro Jahr; Ort wird bei der Einberufung bestimmt, Kaiserl. Ober=Postdirektion, mehrere Postassisteuten, 1500 M. Gehalt; Ort wird bei der Einberufung bestimmt, Königl. Eisenbahn=Direktion Köln, 20 Anwärter für den Bahnwärter= und Weichenstellerdienst, bei der Anstellung als etatsmäßiger Bahnwärter je 700 M. Jahresgehalt, steigt bis 1000 Mark, bei Beförderung zum Weichensteller von 900 M. bis 1400 bzw. 1600 M. Vereins=Nachrichten. Der katholische Arbeiterverein Köln=West veröffentlicht soeben seinen Jahresbericht pro 1901, dem wir folgendes entnehmen: Zu Ende des Jahres 1901 zählte der Verein 242 Mitglieder, darunter 81 selbständige Handwerker, 12 kleinere Beamte und 149 nichtselbständige Lohnarbeiter. Die Zahl der Ehrenmitglieder betrug 34, 3 Mitglieder und 1 Ehrenmitglied verlor der Verein durch den Tod. Jeden Sonntag Abend fand eine Versammlung mit Vortrag statt im Vereinslokal Im Kaiser, Ehrenstraße 74. Die Vorträge erstreckten sich auf socialpolitische, religiöse oder sonst belehrende Fragen. An jedem ersten Sonntag im Monat wurde eine Versammlung nur für Männer gehalten, auf welcher ausschließlich socialpolitische und wirtschaftliche Fragen in Vorträgen mit anschließender Diskussion behandelt wurden. Die Vereinsbibliothek nahm durch Schenkung und Ankauf einen erfreulichen Zuwachs und wurde von den Vereinsmitgliedern rege benutzt. Der socialpolitische Unterrichtskursus hielt 20 Unterrichtsabende, an denen durchschnittlich 12 Mitglieder sich beteiligten. Es wurden eingehend besprochen die Encyklika Leo XIII. über die Arbeiterfrage sowie die Arbeiterschutzgesetzgebung. Mehrere Abende waren der Vorbereitung für die Gewerbegerichtswahl sowie der Besprechung wichtiger Tagesfragen gewidmet. Als wichtigste Neuerung im Vereinsleben ist die mit dem 1. Juli erfolgte obligatorische Einführung des Orgaus der katholischen Arbeitervereine Westdeutschlands, der Westdeutschen Arbeiter=Zeitung, zu erwähnen. Um diese zu ermöglichen, mußte der monatliche Beitrag auf 20 Pfg. erhöht werden. Ueber den Stand der einzelnen Kassen wird folgendes berichtet: Der Centralsterbekasse Leo gehörten 139 Mitglieder an, davon 85 mit ihren Frauen. In zwei Sterbefällen wurden an die Hinterbliebenen je 75 M. bezahlt. Die Krankengeldzuschußkasse zählte 59 Mitglieder. Die eingezahlten Beiträge beliefen sich auf 440.; ausbezahlt wurde an 14 Erkrankte für 80 Krankenwochen 270 M. Krankengeld. Am ungünstigsten infolge des Niederganges der Industrie lautet der Bericht der Sparkasse. Bei 53 Sparern stieg die eingezahlte Summe von 1884 auf 2035., also nur um 151 M. An dem gemeinschaftlichen Kartoffelbezug im Herbst beteiligten sich 77 Mitglieder; es wurden 877 Centner Kartoffeln zu billigem Preise bezogen. Zu Weihnachten bereitete der Verein einer großen Zahl seiner Mitglieder eine schöne Festesfreude, indem 40 Familien dürftiger Mitglieder reichlich beschert wurden. Die dafür verwendeten 430 M. wurden aufgebracht durch eine im Verein abgehaltene Verlosung, hauptsächlich aber durch eine theatralische Aufführung von seiten der Mitglieder des Aloysianischen Bündnisses von St. Gereon, welches den Reinertrag dem Verein für die Weihnachtsbescherung zur Verfügung gestellt hatte. Wie üblich feierte der Verein im November sein Stiftungsfest in der Bürgergesellschaft, auch wurde im Sommer ein gemeinschaftlicher Ausflug veranstaltet. Ebenso beteiligten sich die Mitglieder zahlreich an der Fronleichnamsprozession, wie an den Pfarrprozessionen der Pfarreien des westlichen Stadtteiles, und dreimal im Jahre vereinigten sie sich zu gemeinschaftlicher heiliger Kommunion. O Die Entwickelung des deutschen Volksliedes machte Hr. Professor Dr. Max Friedländer aus Berlin am Montag Abend im Verein für wissenschaftliche Vorträge zum Gegenstande interessanter zweistündiger Ausführungen. Für den Begriff Volkslied im Gegensatz zum Kunstlied ist eigentlich nur die Verbreitung entscheidend; manche Volkslieder oder besser volkstümliche Lieder, deren Komponisten bekannt sind, waren früher Kunstlieder. Im 18. Jahrhundert wurden unter Volksliedern nur diejenigen verstanden, die wir jetzt Gassenhauer nennen. Während aber diese nur ein kurzes Leben haben, behalten die Volkslieder ihre Demantfestigkeit durch die Jahrhunderte. Das Lied O Straßburg ist in der ältesten, in Colmar befindlichen Niederschrift vor 180 Jahren entstanden. Das Volkslied von den zwei Königskindern reicht in der deutschen Fassung bis in das 14. Jahrhundert zurück; ja am Pendschab ist es schon sieben Jahrhunderte v. Chr. aufgeschrieben worden, und am Hellespont findet es sich in der Sage von Hero und Leander wieder. 190 Jahre alt ist das Lied, dessen Aufnotierung in Honnef am Rhein gefunden worden ist: Ein Schifflein sah ich fahren, das nebst anderen Volksliedern 1829 nach Paris kam und hier als Parisienne seine französische Auferstehung feierte. Das musikalische Treiben der Minnesänger, von denen mehr als 1000 Melodieen sich erhalten haben, war an unserem Maßstabe gemessen sehr dilettautisch, aber noch bedeutungsloser war es in dieser Hinsicht mit den Meistersingern bestellt. Sie schlagen didaktische, altkluge, eintönige Melodieen an, aber sie haben das Verdienst, das Vürgerhaus der Musik geöffnet zu haben. Seine erste Blütezeit hat das deutsche Volkslied in der Zeit vom Beginn des 15. Jahrhunderts bis 1505. In dieser Zeit wurden dieselben Lieder vom Fürsten wie vom Bauern, auf den Universitäten wie in den Handwerkerkneipen, auf dem Markte wie in den Kirchen gesungen. Später sang das Volkslied nur der geringe Mann, und allein der Choral verband noch das ganze Volk. Diese Kluft im Volke ist nicht wieder überbrückt worden Was bedeuten Bach und Händel für den kleinen Mann? Von Gluck, Beethoven ist nic eine Melodie ins Volk gedrungen, von Mozart zwei, von Weber nur der Jungfernkranz, von Mendelssohn Wer hat dich, du schöner Wald und das Scheidelied, von Wagner vielleicht der Tannhäusermarsch. Nur der Militärmarsch und der Wiener Walzer sino oem Musiter wie dem Bauern ein Genuß Redner verfolgt dann das 1170 von Wernher von Tegernsee aufgeschriebene Gedicht Ich bin din und du bist min durch die Jahrhunderte. Wie dem Text geht es auch der Melodie. Eine Sequenz Erbarme dich, mein Gott in Guad', die 1430 in Straßburg notiert ist, findet sich als weltliches Lied mit dem Texte Ich nehm mein Gläschen in die Hand 1597 wieder; aus dem 17. Jahrhundert sind 20 Texte auf dieselbe Melodie bekannt; 1710 ging darauf: Ein Grobschmied saß, weiter das Lied eines Schlossers über die Leineweber, um 1750 Hinter'm Ofen liegt ein alter Ranzen, 1760 tritt es als Kinderlied auf; 1770 wird es in Salzburg mit einer kleinen Umbildung zu einem Spottlied auf die Pinzgauer, und von hier übernahm es Mozart in sein-dur-Divertimento; 1782 kommt diese Melodie nach Bonn, und hier lernt sie Beethoven kennen, 1832 verwandte sie Jul. Mosen zu seinem Preisgesang auf den Sandwirt von Passeier, und Geibel glaubte 1842 fest, er habe sie für seinen Lustigen Musikanten selbst komponiert. Für die Thatsache, daß eine weltliche Melodie geistlichen Liedern zu Grunde gelegt wurde, führte der Redner ein 1495 in Innsbruck komponiertes Abschiedslied(Innsbruck, ich muß dich lassen) an, das schon 1505 als Choral O Welt, ich muß dich lassen, auftritt und von Paul Gerhardt für seinen Choral Nun ruhen alle Wälder benutzt worden ist. Eine Eigentümlichkeit der alten Volkslieder ist, daß sie die Phantasie des Hörers auregen; Jakob Grimm sagt, in den Volksliedern würden nur die Gipfel beleuchtet, die Thäler blieben im Dunkeln. Die neuen Volkslieder sind viel sentimentaler als die alten, und selbst Silcher und Brahms sind nicht von diesem Fehler freizusprechen. Dem letztgenannten ist es passiert, daß er eine Parodie des Berliner Buchhändlers Nicolai auf das Volkslied Trennung(Da unten im Thale läuft's Wasser so trüb) für die alte Komposition gehalten und bearbeitet hat. Redner geht dann auf die Reaktion gegen die modische Künstelei des Anfangs des 18. Jahrhunderts durch den Humor über. Von 1550—1807 sind nur zwei Sammlungen von Volksliedern erschienen, nämlich 1733 und 1737 das Augsburger Tafelkonfekt, welches P. Valentin Rathgeber erscheinen ließ. Erst durch Herder ist Goethe wieder auf die Schönheit der Volkslieder aufmerksam gemacht worden. Der Vortragende wußte seine Ausführungen durch viele Proben der Melodieen zu beleben, zu denen er von dem Lehrer am Konservatorium Ernst Wolff begleitet wurde. Aus Dororten und 2r Mülheim a. Ry., 20.März1902. Bei der gestrigen Wahl der Beisitzer des Gewerbegerichts durch die Arbeitgeber wurden gewählt die Fabrikbesitzer Otto Andreae jr., Edm. Bergmann, Hugo Eulenberg, Valentin Krautwig und Peter Schunck, sowie Metzgermeister Fritz Stolz, Dachdeckermeister Diedr. Kortlang, Bäckermeister Franz Schätzer, Schneidermeister Jakob Gierse und Schreinermeister Johann Westhoff. Standesamt der Stadt Köln. 20. März 190.. 9 Geburten. Gertr., T. v. Georg Wagner, Bautechn., Gladbacherstr. 37.- Joseph. S. v. Joh. Mergen, Wagenwärter, Niederichstr. 34.- Marg., T. v. Mich. Fischer, Kutscher, Eigelstein 100.„ Friedr., S. v. Franz Baur, Bäcker, Weideng. 20. Gertr., T. v. Mich. Vollmeyer, Tagl., Kostg. 16.- Walter. S. v. Heinr. Specht, Möbelhdlr., Alexianerstr. 14. Siegm., S. v. Heinr. Wahl, Bäckerges., Kämmerg. 51.- Dorothea, T. v. Franz Schuch, Schneiderges., Thieboldsg. 102.- Maria Bertha Karola, T. v. Leonard Thelen. Restaurat., Severinstr. 222.- Kath., T. v. Wilh. Boll, Tagl., Agrippastr. 61.- Marg., T. v. Jak. Bong, Tagl., Kölhoffstraße 3.- Gudula, T. v. Heinr. Klaes, Viktualienhdlr., Gr. Telegraphenstraße 3.- Anton, S. v. Friedr. Hopp. Schreinermstr., Schartg. IA.= Adolph. S. v. Heinr. Sturm, Verputzer. Pfeilstr. 38.- Karl. S. v. Peter Breuer, Metzgermstr., Waidmarkt 20.. Joseph, S. v. Jos. Lange, Schreinermstr., Ehrenstr. 45—.- Maria, T. v. Joh. Schneider, Geschäftsreis., Merowingerstr. 28.- Alois, S. v. Alois Janda, Bildhauer, Aachenerstraße 32.- Jos., S. v. Jos. Hünseler, Tagl., Gr. Spitzeng. 53.- Herm., S. v. Joh. Cornelißen, Schreiner, Metzerstr. 33.- Wilh., S. v. Karl Mager, Buchh., Jakobstr. 24.- Marg., T. v. Georg Metzger, Tagl., An St. Magdalenen 24.- Karl. S. v. Gust. Wirths, Anstr., Bonnerstr. 66. - Agnes, T. v. Wilh. Muhl, Metalldreher, Höningerweg 123.- Kornelia, T. v. Joh. Klein, Güterbegleiter, Severinstr. 44.- Therese, T. v. Herm. Heimbüchel, Maurermstr., Pfälzerstr. 14. 5 Sterbefälle. Christine Esser, geb. Walbröl, 39., Bayenthurm 25. - Peter Ziskoven, Rentner, Wwr., 60., Richard=Wagnerstr. 33.- Maria Küpper, 8., Spulmannsgasse 61.„ Elisab. Klöckner, 2 J. Katharinengraben 31.- Peter Ebert, 5., Zülpicherstr. 23.- Karl Boß, 7., Vondelstr. 58.- Henriette Hesse, geb. Müller. Wwe., 40., Schartgasse 10.— Emil Odenbahl, 2 M. Elsaßstr. 34.- Jak. Esser, Invalide, verh., 63., Severinstr. 227.= Wilh. Schaaf, 4., Melchiorstr. 13.- Hubert Kleesch, 2., Schartgasse 12.- Wilh. Staatz, 2., Friesenplatz 24.Joh. Burrenkopf. Stuckaturer, verh., 25., Vogelsangerstr. 106. 8 Heiraten. Mar Freusch, Klempn., v. Kaditz, u. Anna Böllert, v. Koblenz.- Heinr. Schnitzler, Wwr., Hausd., v. Girbelsrath, u. Margar. Welter, v. Dreis.- Franz Kettler, Schlosserges., v. Sterkrade. u. Bertha Kiene. v. Lamspringe.- Heinr. Floyr, Buffet., v. Schevenhütte. u. Agn. Kemmerling, v. Köln=Mungersdorf. Karl Roth, Musiklehrer, v. hier. u. Maria Kramprich, v. Eschweiler.- Johann Wommen, Fabrikarb., u. Maria Müller, beide v. hier.= Wilhelm Bruchatz, Wwr., Schneider. v. Bagenz. u. Wilh. Schneider, v. Kirchberg.- Theod. Lückerath. Schrifts., u. Adelheid Ulrich, beide v. hier. 9 Heirats=Ankündigungen. Ludwig Osten, Tagl., Ehrenstr. 68, u Gertr. Schwartz, Antwerpenerstr. 10.- Leop. Fahnenschreiber, Fabrikant, zu Düren. u. Eli ab. Foerster, Mühlenb. 24.- Konrad Schmitz, Schlosser, Friedrichstr. 24, u. Elisab. Delesen. Gr. Griechenm. 16A.- Franz Bolder, Tagl., Cöln=Lindenthal. u. Gertr. Esser. Pelzerg..- Joh. Herrmann, Wwr., Anstr., u. Luise Burbach, beide Thieboldsg. 98.- Johann Uhlhaas, Schreinerges., Karthäuserg. 2, u. Elisab. Behrens, Severinstr. 6.- Otto Dörnen, Werkmstr., zu Kley, u. Margar. Kadler, Pantaleonswall 43.- Nikolaus Lauer, Wwr., Schmiedeges., Moselstr. 44, u. Christ. Jenk, Hansa=Ring 74.- Hubert Grothoff, Formst., Silvanstr. 2, u. Margareta Schinck, Alteburgerstr. 309.- Jos. Broermann, Rechtsanwalt u. Notar. zu Ehrenbreitstein. u. Margar. Krömmelbein, Marzellenstr. 35. Cord Lüneburg, Kommis, Hansa=Ring 52, u. Josepha Schillings, Thürmchensw. 65.- Lamb. à Brassard, Kaufm., Gladbacherstr. 3, u. Johanna Keller, Rinkenfuhl 8. Für den Inhalt des Anzeigen= und Reklamenteils übernimmt die Redaction oder Geschäftsstelle keinerlei Verantwortung. Für die Richtigkeit des dort Gesagten bürgt lediglich der Unterzeichner oder der Einsender #2 Nach Gottes unerforschlichem Ratschlusse wurde heute Nacht ½1 Uhr unser innigstgeliebter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Peter Ziskoven, Loral-Anzeiger Nr. 77 4 Freitag, 21. Kölner Frauen=Fortbildungs=Verein Ergebenste Einladung zu der am Montau den 24. März 1902, mittags 12 Uhr. im oberen Saale des Civilkasinos stattfindenden siebenten ordentlichen Hauptversammlung. Der Vorstand: I..: Frau Oberbürgermeister Becker, Vorsitzende. Tages-Ordnung: 1. Bericht über die Thätigkeit des Vereins. 2. Bericht über die Finanzlage(§ 8 der Statuten). 3. Wahlen zum Kuratorium der Kochschule. 4. Verschiedenes. 1902. Kaufmann, im Alter von 61 Jahren ganz unerwartet, aber wohlvorbereitet, infolge eines Herzschlages in ein besseres Jenseits abberufen. Um stille Teilnahme bitten: Heinz Ziskoven, Peter Ziskoven., Joseph Ziskoven, Christian Ziskoven, Hermann Ziskoven, Paula Ziskoven, geb. Kaemmerer, Ziskoven, geb. Aussem, und 2 Enkelkinder. Köln, Barmen, San José(Costa Rica) und Breslau, den 20. März 1902. Die Beerdigung findet statt Samstag den 22. März, nachmittags 3 Uhr, vom Sterbehause Richard Wagnerstraße 33 aus. Die feierlichen Exequien werden am selben Tage, morgens ½10 Uhr, in der Pfarrkirche St. Michael(Brüsselerplatz) gehalten. Sollte jemand aus Versehen eine Einladung nicht erhalten, so wird gebeten, dieses als solche zu betrachten. Feuilleton des Kölner Local=Anzeiger. 21. März 1902. Nachbarskinder. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unser liebes einziges Töchterchen Anna infolge einer Lungenentzündung im zarten Alter von 11 Monaten zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. ! Um stille Teilnahme bitten „ die tiefbetrübten Eltern G. Reipen u. Fran nebst Geschwister. Köln=Nivpes, 20. März 1902. Das Jahrgedächtnis für krauWwe. J..Maubach geb. Kaiser, findet Samstag den 22. März, ## morgens ½10 Uhr, in d. Pfarr##kirche St. Gereon statt, wozn Ver#wandten Freunde höfl. eingel. w. e Das Jahrgedächtnis für Herrn Theodor Gerling findet Samstag den 22. März. morgens ½9 Uhr, in der Pfarrkirche St. Ursula statt, wozu höfl. eingeladen wird. Lehrling mit guten Schulkenntnissen findet in meinem Modewaren=Engrosgeschäfte Aufnahme zur gründlichen kaufmann. Ausbildung unter günst. Bedingungen. Selbstgeschr. Off. an Otto Augustin, Stolkgasse-11. Accidenz-Buch- u. Kunstdruckerei Marzellenstrasse 37—41 Für Kaufleute! Facturen- Briefbogen Trattenapise Karren Empfangs= Hnzeigen Offert-Formulare 58 sowie alle anderen kaufmänn. Formulare in geschmackvoller Ausstattung bei mäfsiger Preisberechnung. Ahuster au Verlansen vortrel u“ Diensten. Fernsprecher No. 204. Bekanntmachung. Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß in den nächsten drei Monaten die Neuanlage der Bürgersteige und die Neupflasterung der Fahrbahn in nachstehenden Straßen in Angriff genommen wird: Kl. Griechenmarkt und Griechenpforte, Mauritiussteinweg, Jahnstraße. Maximinenstraße, Drususgasse. Rechtschule, Richartzstraße, Minoritenstraße von Breite= bis Richartzstraße, Marzellenstraße, ab Eisenbahnüberführung und Eigelstein bis Thor, Apostelnstraße nördlich der Kirche. Apostelnkloster, Ludwigstraße, Glockengasse. Brückenstraße von Ludwig= bis Herzogstraße, Wallrafsplatz, Unter Fettenhennen, Pauluswache, Marzellenstraße von Pauluswache bis An den Dominikanern, Trankgasse von Pauluswache bis Bahnhofsvorplatz, Eintrachtstraße vor dem Vincenzhospital, Goltsteinstraße zwischen Bayenthal=Gürtel bis Grenze der Kölnischen Maschinenfabrik. Bayenthal=Gürtel von Alteburger= bis Goltsteinstraße, Mülheimerstraße von der Gemeindegrenze ab bis zur Elberfelderstraße, Louisenstraße, Lorenzstraße, Lindenburger Allee von Dürenerbis Bachemerstraße, Schumannstraße, Rochusstraße von Venloer= bis Frohnhofstraße, Senefelderstraße von Venloerbis Marienstraße, Gutenbergstraße von Venloer= bis Subbelratherstraße, Herkulesstraße Geleisverlegung. Venloerstraße vom Westbahnhof bis Anfang Ehrenfeld, Venloerstraße vom Bahnübergang bis Leyendeckerstraße, Glasstraße von Stamm= bis Subbelrather= straße, Geisselstraße von Vogelsangerbis Barthelstraße, Sömmeringstraße von Venloer= bis Vogelsangerstraße, Philippstraße von Venloer= bis Glasstraße, Merheimerstraße von Mauenheimer= bis Merheimerstraße 348, Neußerstraße von Holbein= bis Florastraße, Niehlerstraße von Niehlerstraße 120 bis Niehlerkirchweg, Florastraße von Florastraße 96 bis Kuenstraße, Escherstraße von Merheimer= bis Nievenheimerstraße, Holbeinstraße von Neußer= bis Siebachstraße, Siebachstraße von Holbein= bis Sechszigstraße, Sechszigstraße von Siebachstraße bis zur Eisenbahn. Die Hauseigentümer und die Anlieger der vorbenannten Straßenstrecken werden hierdurch aufgefordert. Anträge auf Neuanlage oder Abänderung von Kanal=, Gas=, Elektricitäts=, Wasser= usw. Anschlüssen innerhalb 10 Tagen an die zutreffende Dienststelle zu richten. Anträge, welche nach Ablauf dieser zehntägigen Frist eingehen, und ein Wiederaufreißen der Straßendecke erfordern, werden abgelehnt werden. oder, falls dies nicht angängig ist. werden die Arbeiten und Lieferungen nur gegen Erstattung der doppctten Kosten ausgeführt. Cöln, den 19. März 1902. Tiefbauamt. Weingarten, Stadtbauinspektor. [21 Original=Roman von Irene von Hellmuth. „Und Sie haben sich erst kürzlich hier niedergelassen, wie ich hörte?“ „Jawohl. Ich hatte allerdings die Absicht, meine Praxis in einer größeren Stadt zu eröffnen, allein meine Mutter will nichts davon hören. Sie hat es mir rundweg abgeschlagen, mich dahin zu begleiten. Es würde ihr natürlich sehr schwer fallen, sollte sie sich von dem lieben, alten, trauten Hause, das so lange Zeit ihre Heimat gewesen ist, jetzt trennen. Sie wurzelt zu fest hier in der Stadt, auch will sie da begraben sein, wo mein Vater ruht. Und ich mochte die alte Frau nicht noch einmal allein lassen, ich mußte ohnedies, gezwungen durch meine Studien, allzu lange fern von ihr sein. So entschloß ich mich denn, in meiner Vaterstadt und— bei der Mutter zu bleiben, und ich hoffe auch hier mein Brot zu finden.“ „Das ist brav gesprochen,“ sagte der Bürgermeister, seine Rührung bekämpfend,„man kann Ihre Frau Mama beglückwünschen, daß sie einen solch' edlen Sohn ihr eigen nennen darf. Ich wünschte nur, daß ich an meinem Kinde dereinst eben solche Freude erlebe. Was den Dank betrifft, mein lieber, junger Freund, so hoffe ich, daß ich später noch Gelegenheit haben werde, denselben abzutragen.“ 9 „O nicht doch, sprechen Sie nicht davon,“ wehrte Doktor Linde eifrig.„Ich that meine Pflicht und freue mich, daß mein Bemühen von Erfolg gekrönt war. Jeder andere hätte dasselbe gethan.“ „O, nicht jeder hätte den Mut zu einer solchen That gehabt, fiel der Bürgermeister ein.„Sie sahen es ja, es wagte sich keiner hinab. Doch ich wäre dem Kinde nachgesprungen, und hätte es mein Leben gekostet. Ich konnte nicht zusehen, wie es mit dem Tode rang. Sehen Sie nur,“ fügte er lächelnd hinzu, indem er auf seine Frau zeigte, die nichts zu sehen schien, als das Kind, wie glücklich meine Gattin ist; ganz strahlend sieht sie aus. Ja, ja, so ein Mutterherz birgt viel Liebe in sich.“ Der junge Doktor nickte mit leuchtenden Augen. Ach, mein Gott,“ unterbrach sich der Bürgermeister erschrocken, es ist unverantwortlich von mir, Sie so lange aufzuhalten! Sie zittern ja ordentlich vor Kälte! Entschuldigen Sie, aber die Freude ließ mich alles vergessen. Nun eilen Sie, eilen Sie, Herr Doktor, daß Sie nach Hause kommen! Wollen Sie denn nicht lieber einen Wagen nehmen?“ Damit winkte er eine eben vorbeifahrende Droschke heran. Bitte, bitte, steigen Sie ohne Umstände ein,“ wehrte Doktor Linde lächelnd.„Ich laufe schon, dabei komme ich ein wenig in Bewegung; glücklicherweise brauche ich ja gar nicht weit zu gehen. Die Promenade hinauf, die erste Gasse links, und ich bin daheim! Mutter wird mir rasch ihren berühmten Kamillenthee kochen, und alles ist wieder gut!“ Mit einem kräftigen, warmen Händedruck trennten sie sich. Auch die junge Frau des Bürgermeisters schüttelte dem Doktor herzlich die Hand. „Leben Sie wohl, hoffentlich sehen wir uns bald einmal wieder. Vergessen werde ich Ihnen die mutige That niemals," sagte sie, während noch ein dankbarer Blick den jungen Mann traf, der sich ehrerbietig verneigte und, umringt von einer ihn bewundernden Menschenmenge, rasch den Heimweg antrat. auch nur ein Stück von der altmodischen Einrichtung gegenei modernes vertauschte.. 17..—# LKanatete er Stets „Gerade so, wie es ist, will ich es haben,“ behauptete er stets und dabei blieb er. So begnügte Frau Linde sich damit, jedes Stäubchen mi peinlicher Sorgfalt zu entfernen, die Messingschlösser an der alten Kommode blitzblank zu putzen und stets blütenweiße Vorhänge an den Fenstern zu haben, und sie gestand sich selbst, daß das Zimmer einen überaus wohnlichen, traulichen Eindruck machte Freilich, es machte ihr viel Sorge, daß die Patienten gar nich kommen wollten. Sigmund war eben noch sehr jung, uno ma hatte in der Stadt einige ältere, geschickte Aerzte, gegen die der junge Kollege nicht aufkommen konnte. Da hieß es eben Geduld haben und warten, bis vielleicht ein günstiger Zufall dem Doktor zu Hülfe kam. Einen Augenblick ließ sie die fleißigen Hände in den Schoß sinken und hing ihren Gedanken nach, die sich sämtlich um den geliebten Sohn drehten. Was half es ihm, daß er überall die Note I erhalten hatte, daß er rastlos gearbeitet, um möglichst bald sein Ziel zu erreichen? Nun konnten doch noch Jahre vergehen, bis er festen Fuß zu fassen im stande war. Auf dem guten Gesicht der Sinnenden erschien ein sorgenvolle: Ausdruck, der jedoch rasch wieder verschwand, als sie, einen Blich auf die Straße werfend, ein junges Mädchen gewahrte, das eber unten vorbeiging und eifrig nickend und grüßend heraufsah. Frau Linde öffnete das Fenster. „Wollen Sie nicht ein wenig heraufkommen, Evchen?“ rief freundlich. „Sind Sie allein, Frau Linde?" tönte es zurück. „Ja, ganz allein, Eva!“ „Nun dann—, wenn ich nicht störe, komme ich gern. „Ach was— stören. Sie stören mich nie, ich freue mich, oft Sie kommen!“ Gleich darauf wurde etwas hastig die Thüre aufgemacht un ein schlankes junges Mädchen mit sanften braunen Augen tra ins Zimmer. „Seit wann ist es denn Sitte, daß man Sie erst extra ein laden muß, wenn Sie überhaupt kommen sollen, Eva?“ schal Frau Linde gutmütig, und betrachtete wohlgefällig das hübsche Gesichtchen der Eingetretenen, indem sie einen bequemen, mit 4hl 21 geblümtem Kattun bezogenen Armstuhl zurechtschob und ihren Gast mit einer Handbewegung zum Sitzen einlud. „Sie machen sich in der letzten Zeit überhaupt recht selten bei mir," fuhr sie fort,„weshalb thnn Sie mit einemmal so fremd Gefällt es Ihnen jetzt nicht mehr so wie sonst, wo Sie fast täglich auf ein Plauderstündchen zu mir kamen?“ Eine kleine Pause trat ein. Frau Linde schien auf eine Antwort zu warten; doch da das Mädchen schwieg, begann sie von neuem:„Denken Sie nicht mehr daran, wie gern sie hier la der Ecke mit Ihren Puppen spielten, als Sie noch ein ganz, ganz kleines Ding waren? Wenn dann mein Sigmund, der damals längst zur Schule ging, Ihre armen Puppen mißhandelte, wie Sie dann weinend zu mir kamen und den bösen Jungen verklagten? Wissen Sie es noch?“ Das Mädchen nickte lächelnd. (Fortsetzung folgt.) Für ein Fräulein v. 20 Jahren fleißig u. gewissenhaft. sehr gut angelernt im Haushalt und Kinderpflege, selbige ist die älteste von 19 Geschwistern, wird in guter kath. Famitie Aufnahme gesucht ohne gegenseitige Vergütung ev. gegkl. Taschengeld. Reflektiert wird auf Familienauschl. u. etw. gesell. Verkehr. Fr.=Offerten unter W U 1503 an d Geschäftsst. der Köln. Volksztg.l Am Feuster ihrer gemütlichen Wohnstube in der Rosengasse, hinter den blütenweißen Gardinen, saß die Frau Sekretärs=Witwe Linde wie gewöhnlich um diese Zeit und strickte. Hier und da warf sie zwischen den blühenden Hyazinthen und Tulpen, die das Fensterbrett schmückten, einen Blick auf die schmale, fast menschenleere Straße und auf das gegenüberliegende Haus, das dem reichen Seifenfabrikanten Sennebach gehörte und sich recht stattlich präsentierte. Seit nahezu dreißig Jahren wohnte sie hier, und beinahe jeden Nachmittag saß sie auf ihrem Lieblingsplätzchen auf dem erhöhten Fenstertritt und schaute nach den Leuten, die vorübergingen. Freilich, so lange ihr seliger Mann noch lebte, hatten sie manchmal gemeinsame Spaziergänge unternommen, aber als der Teuere von ihr gegangen war, da zog die Witwe sich scheu von allem Verkehr zurück, nur der Erziehung ihres einzigen Sohnes lebend. Für ihn sparte, für ihn darbte sie und legte sich mancherlei Entbehrungen auf, von denen Sigmund freilich keine Ahnung hatte. Als dann die Zeit kam, wo sie sich auch von ihm trennen mußte, wo sie ganz allein blieb in dem stillen Hause, da war es ihr, als müßte sie sterben vor Herzweh, und sie weinte heimlich manche heiße Thräne. Doch was half es? Da hieß es eben, sich in das Unabänderliche fügen, denn Sigmund sollte etwas Rechtes werden, so hatte es schon der Vater bestimmt. Und er war etwas geworden. Mit Stolz und Freude blickte die alte Frau auf ihren Einzigen, der sich nun seit zwei Monaten in seiner Vaterstadt niedergelassen hatte. In dem alten Hause richtete er sich ein Warte= und ein Sprechzimmer ein, mehr brauchte er vorläufig nicht. Er bezog bei seiner Rückkehr das alte, einfache Stübchen wieder, das er schon als Knabe innegehabt, und wo er sich so wohl und gemütlich fühlte wie nirgends. Er wollte es auch um keinen Preis zugeben, daß die Mutter Dermischte Nachrichten. st Hausbesitzer als Stadtverordnete. Eine bezüglich der Stadtverordnetenwahlen bedeutsame Entscheidung hat der zweite Sena# des Oberverwaltungsgerichts am 18. März d. J. gefällt. In der Städteordnung für die Rheinprovinz wie in der für die östlichen Provinzen ist bestimmt:„Die Hälfte der von jeder Abteilung zu wählenden Stadtverordneten muß aus Hausbesitzern(Eigentümern, Nießbrauchern und solchen, die ein erbliches Besitzrecht haben) be stehen.“ Diese Bestimmung erfordert, nach der Annahme des höchster Verwaktungsgerichtshofes, wie ein volles Eigentum so einen vollen Nießbrauch an einem Hause. Es genüge nicht, daß jemand Eigentum, wenn auch zu einem überwiegenden Teile, an einem Hause und im übrigen den Nießbrauch an ihm besitze. Eigentum und Nießbrauch an einem Hause seien so verschieden voneinauder, daß diese beiden dinglichen Rechte nicht zusammengeworfen werden könnten Ferner hat der Gerichtshof den wichtigen Grundsatz aufgestel. daß bei Stadtverordnetenwahlen sich die Prüfung des Wahlvorstades nicht darauf beschränke, die abgegebenen Stimmen festzustellen sondern daß er auch zu untersuchen habe, ob überhaupt ein zun Stadtverordneten wählbarer Kandidat Stimmen erhalten habe. Woll man die Befugnisse des Wahlvorstandes nicht so erweitern, so könn die Folge eintreten, daß niemals eine gültige Wahl zu stande romm indem die Mehrheit der Wähler fortgesetzt für einen Wahlunfähigstimme. Der Senat gehe überhaupt von der Annahme aus, daß für ein Kollegium, wenn es das Recht und die Pflicht habe, das E gebnis der Wahl festzustellen und ev. eine Stichwahl anzuberaume hieraus die Berechtigung von selbst ergebe, die Wahlfähigkeit desse auf den Stimmen gefallen, zu prüfen. Stelle sich seine Wahln fähigkeit heraus, so seien die Stimmen so zu behandeln, als wer sie überhaupt nicht vorhanden waren, so daß die absolute Stimmer mehrheit sich nur nach den auf Wahlfähige gefallenen Stimme bemesse. Leicht löslich leicht verdaulich Patentanwalt Ingenleur 4 118 2 Seite 3. Kölner Local-Anzeiger Nr. 77 4 Freitag, 21. März 1902. Münch. Franziskaner-Leistbräu Pilsener Urquell(Bürgerl. Bräuhaus), Dortmunder Actien-Bräu(heil), Echtes Salvatorbier, aus der Paulaner-Brauerei, München, täglich frische Füllung, empfiehlt in Syphons und Flaschen P. J. Thelen, Bierstall, Bierkellerei Plankgasse 38.—. Fernspr. 3279. KIS E Wilhelm Wewer, Köln a. Rh., Hohestrasse 13 (früheres Geschäftslokal der Firma J. A. Henckels). Barmen, Wertherstrasse 28. Zur hl. Communion u. Conürmation empfehle ich als passende Geschenke mein reichhaltiges, nur mit Neuheiten ausgestattetes Lager in Uhren, nur beste Schweizerfabrikate bei langjähriger, schriftlicher Garantie. Billigste Preise. 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