Bezugspreis: Monatlich..4 Anzeigen: lokale 25, auswärtige 40 J Reklamen:„ 25," 120 3 Lokale Familien=Anzeigen 20 Lokale Stellengesuche 13 3 die Zeile. Postscheck=Konto Köln Nr. 18672. Fernruf 66. 566, 362. Anzerg.r für Bonn und Amgegend. Druck u. Verlag: Hermann Neusser Verantwortlich: Hauptschriftleiter: Deter Neusser Anzeigen: Deter Leserialer Alle in Bonn. Keine Verpflichtung zur unverlangter Manustripte. 38. Jahrgang. Nr. 12881 Eine englische Regierungserklärung zur Rheinlandräumung. MTB London, 29. Juli. Im Namen der englischen Regierung gab in der Donnerstagsitzung des englischen Unterhauses Lampson eine Erklärung zur Frage der Rheinlandräumung ab, die eine Antwort auf die Anfrage Kenworthys über die Entgegennahme des Berichtes bezüglich der Ostbefestigungen seitens der Botschafterkonferenz darstellt. Kenworthy hatte weiter gefragt, ob damit Deutschlands Entwaffnungsverpflichtungen aus dem Friedensvertrage erledigt seien und ob folglich die Kontrolle der deutschen Entwaffnung nunmehr auf den Völkerbund übergehe und daher der Rückzug der Besatzungsarmeen von deutschem Grund und Boden beschleunigt werden dürfte. Die Regierungserklärung war schriftlich festgelegt. Sie hat folgenden Wortlaut: „Die Botschafterkonferenz hat den Bericht der militärischen Sachverständigen, der durchaus zufriedenstellend war, gutgeheißen. Die Abmachungen jedoch, die zum Rückzug der interalliierten militärischen Kontrollkommissionen aus Deutschland führten, bezogen sich nicht nur auf die Schleifung dieser Festungen, sondern auch auf gewisse andere Punkte in der Entwaffnung Deutsch lands. Diese Punkte sind noch nicht zur vol len Zufriedenheit durchgeführt und bis zu ihrer Durchführung kann nicht erklärt werden, daß die im Versailler Vertrage vorgesehene beziehungsweise beabsichtigte deutsche Abrüstung vollendet ist.“ Lampson fügte dieser Erklärung hinzu, daß„die Räumung des Rheinlandes abhänge von der Erfüllung der Vertragspflichten Deutschlands im allgemeinen und nicht nur von der Erfüllung der Entwaffnungsverpflichtungen.“ Aus dieser Erklärung könnte man herauslesen, daß sogar der Uebergang der Militärkontrolle an den Völkerbund in Frage gestellt wurde. Das würde einen völligen Umschwung der englischen Politik in der Rheinlandfrage bedeuten, die sich wieder einmal französischen Verschleppungsmanövern angeschlossen hätte. Bonn, Freitag, 29. Juli 1927. Die Großmachte and wit. Der Geist Poincaré—de Broqueville auch im Londoner Kabinett. lich wird es doch eines Tages offen an die Seite Englands Grußpflicht gegenüber dem unsichtbaren„Bahnschutz“. MTB Saarbrücken, 28. Juli. Großes Befremden erregt es im Saargebiet, daß die Regierungskommission am 8. d. M.— einen Tag vor Amtsantritt des neuen englischen Präsidenten— den soeben bekannt werdenden Beschluß gefaßt hat, sämtlichen Landjägern (örtliche Gendarmerie) die Grußpflicht gegenüber allen Offizieren der belgischen, britischen und französischen Truppen aufzuerlegen. Diese Verpflichtung, die selbstverständlich im Versailler Vertrag keinerlei Stütze findet, da Militär im Saargebiet nichts zu suchen hat, und der neu eingerichtete Bahnschutz in der Oeffentlichkeit als militärische Truppe nicht in die Erscheinung treten soll, ist durch Verfügung der Abteilung des Innern auch auf sämtliche uniformierten Polizeibeamten ausgedehnt worden. Diese ebenso unnötige wie ungerechtfertigte Anordnung der Regierungskommission, wodurch den Offizieren des Bahnschutzes gegenüber Teilen der einheimischen Bevölkerung eine Stellung eingeräumt wird, die der Absicht des Völkerbundsrates, im Bahnschutz an Stelle des abgezogenen Militärs eine möglichst unauffällige Einrichtung zu schaffen, offensichtlich widerspricht, trägt dazu bei, das Ansehen des Völkerbundes im Saargebiet weiter zu schwächen. Die Saarbrückener Landeszeitung erblickt in der Fortsetzung dieser aus der Zeit der französischen Militärgewalthaber im Saargebiet stammenden Prazis einen Beweis dafür, wie wenig sich die Regierungskommission, bezw. ihre Mehrheit, Mühe gibt, den Intentionen des Völkerbundes nachzukommen. Enklassungen der französischen Saargrubenverwaltung. MTB Saarbrücken, 28. Juli. Die französische Saargrubenverwaltung hat in den letzten Tagen zahlreiche Arbeiterkündigungen vorgenommen, wovon in erster Linie Kranke, sowie Unfall= und Kriegsbeschädigte betroffen wurden. Auf den Einspruch der Bergarbeiterorganisationen gegen dieses unsoziale Vorgehen erklärte Generaldirektor Defline, die Verwaltung sei zur Belegschaftsverminderung gezwungen, da die Saargruben durch die Konkurrenz erdrückt würden. Weitere Entlassungen seien notwendig. Die Erregung unter der Belegschaft ist begreiflicherweise außerordentlich groß. Chamberlain über die Marinekonferenz. Auch Chamberlain scheint die Hoffnung begraben zu haben, daß die Marinekonferenz in Genf noch zu einem Erfolge führen könne. Er fand gestern im Unterhause schon Trostworte für den Fall, daß man in Genf wegen der Haltung Amerikas ergebnislos voneinander scheide. Chamberlain bemerkte hierbei u..: Es sei nicht daran zu denken, daß ein Mißerfolg in Genf zu irgend etwas führen sollte, was man als einen Streit zwischen England und Amerika bezeichnen könnte. Chamberlain brachte diesen Gedanken auf die Formel: Laßt uns als Freunde womöglich ein Einvernehmen erreichen. Laßt uns, wenn dies unmöglich ist, als Freunde verschiedener Ansicht sein. Ein Verständigung unmöglich? WTB Washington, 27. Juli. Die Erklärung Chamberlains über Englands unabänderliche Haltung in der Kreuzerfrage bestätigte in hiesigen politischen Kreisen die Auffassung, daß eine Verständigung unmöglich und eine Vertagung der Konferenz bis 1931 unumgänglich sei. Amtliche amerikanische Aeußerungen liegen noch nicht vor, jedoch wurde im Marineamt angedeutet, daß England nach Chamberlains Rede an drei Punkten festhalte, die für die Vereinigten Staaten durchaus unannehmbar seien. Im Staatsdepartement hält man ebenfalls Chamberlains Rede für den Schwanengesang der Konferenz. Trotz dieses Pessimismus bezüglich des Schicksals der Konferenz hält man einen Fehlschlag für nicht tragisch, da man an einen Krieg mit England nie gedacht hat, sondern lediglich Ausgaben für Rüstungszwecke ersparen wollte. Im übrigen will man es dem Ermessen des nächsten Kongresses überlassen, ob aus dem Fehlschlag positive Folgerungen gezogen und neue Kreuzer gebaut werden sollen. Internationale Ronfliktstimmung. Im Verhältnis der Siegermächte zu uns und der Siegermächte unter sich hat sich neuerdings wiederum eine Verschärfung der Verhältnisse ergeben. Die Seeabrüstungskonferenz in Genf zeigt deutlich, trotz aller liebenswürdigen Redewendungen im englischen Parlament und in den Washingtoner Verlautbarungen, daß man sich gegenseitig mißtraut. Die Interessen Großbritanniens und der Vereinigten Staaten von Amerika sind an verschiedenen Punkten des Globus zu verschieden gelagert, als daß man in Genf über die Verringerung der Seestreitkräfte beider Großmächte zur See zu einer Verständigung gelangen könnte. Andererseits liegen auch Gründe vor, trotz des voraussichtlichen resultatlosen Abbruches der Seeabrüstungskonferenz keine allzu starke Mißstimmung aufkommen zu lassen.“ Und so hat bereits Chamberlain, Englands Außenminister, im Unterhaus, der Genfer Konferenz eine freundliche diplomatische Grabrede gehalten, in der er hervorhob, daß man trotz alledem als Freunde dort voneinander scheiden wolle, da man ja die Aufrechterhaltung der englischen Flottenwünsche nicht verteidige, weil man etwa an kriegerische Verwicklungen mit der amerikanischen Union denke. Die Londoner City und die Bankwelt von Wallstreet in Newyork sind viel zu sehr kapitalistisch miteinander versippt, als daß man die marinepolitischen Differenzpunkte zwischen England und Nordamerika sich allzu stark außenpolitisch auswirken lassen will. Trotz allem diplomatischem Getue ist aber die Tatsache nicht von der Hand zu weisen, daß die Genfer Konferenz den scharfen Wettbewerb zur See für jedermann deutlich gemacht hat. Auffällig ist, daß Chamberlain im Unterhaus Sowjetrußland unter allerdings radikalen Bedingungen die diplomatische Friedenshand darbot, wo die französische Regierung den Moskauer Regierungsleuten durch den Pariser Botschafter in Moskau quasi den Fehdehandschuh hinwarf. Man ist, wie uns von zuständiger Seite gemeldet wird, in Berlin überzeugt, daß die Meldungen, wonach Frankreich die Abberufung des russischen Botschafters in Paris und die Einstellung jeder bolschewistischen Propaganda in Frankreich gefordert habe, nichts meht und nichts weniger besagen, als daß Frankreich sich einen weiteren Schritt dem englischen Standpunkt genähert hat. Die Aufforderung, Rakowski von seinem Pariser Posten zu entfernen, kann ebensowohl dahin gedeutet werden, daß er durch eine andere, in Sachen der bolschewistischen Propaganda weniger rührige Persönlichkeit ersetzt werden soll, als ebensowohl dahin, daß die Sowjetregierung besser täte, von einer Wiederbesetzung des Botschafterpostens überhaupt Abstand zu nehmen, was praktisch dem Abbruch der Beziehungen gleichkäme. Soweit dürften die Dinge allerdings noch nicht fortgeschritten sein; es unterliegt aber gar keinem Zweifel, daß die Entwi.lung in dieser Richtung geht. Mag Frankreich aus gewissen Gründen auch noch längere Zeit sich zurückhalten, schließtreten und in der großen Auseinandersetzung der Westmächte mit Rußland die Rolle einnehmen, auf die es sich— Kundige haben daran nie gezweifelt— bereits bei der Mai=Zusammenkunft der englisch=französischen Staatsmänner in London verpflichtet hat. Der Ring um Sowjetrußland zieht sich immer enger zusammen. Vielleicht soll es als eine Warnung an die Westmächte gelten, wenn Stalin im Plenum des Zentral=Exekutivkomités gestern erklärte, daß die Gefahr eines neuen Krieges nicht bezweifelt werden könne. Amerika und Japan seien hierbei in den Vordergrund getreten. Alle Führer der Arbeiterbewegung in Rußland, die glaubten, daß die Kriegsgefahr eine Phantasie sei und die die Arbeiter mit pazifistischen Lügen einlullten, müsse man an den Schandpfahl bringen. Stalin meint, Deutschland sei mit Versailles zu Grabe getragen worden, strebe aber wieder nach oben. In diesem Streben hat Deutschland aber neuerdings wieder einen starken Dämpfer erhalten. Es liegt heute eine amtliche englische Erklä rung vor, aus der leider nur allzu deutlich zu entnehmen ist, daß England, daß das Londoner Auswärtige Amt mit sehr fadenscheinigen Gründen versucht, unter Anpassung an die Verschleppungstaktik eines Poincaré sich den in Locarno eingegangenen Verpflichtungen zu entziehen, um die Befreiung des Rheinlandes von der fremdländischen Soldateska zu verschleppen. Aus der schriftlich fixierten Erklärung, die gestern namens des britischen Kabinetts Lampson im Unterhaus verlas, wird man nichts mehr entdecken können, was irgendwie nach Locarnogeist aussieht. Man leistet den ehrgeizigen Plänen französischer Luftverkehrskreise im Saargebiet Vorschub, man führt dort für den unsichtbaren militärischen Bahnschutz die Grußpflicht für die Gründungsjahr des Verlags 1725. Kraft. Diese Neuregelung bringt eine erhebliche Erweiterung der bisherigen Bestimmungen über den Mutterschutz. Bis jetzt bestanden Schutzvorschriften über die Beschäftigung vor und nach der Niederkunft ausschließlich für gewerbliche Arbeiterinnen und zwar von wenigen Ausnahmen abgesehen, nur für die in Betrieben mit mindestens 10 Arbeitern Beschäftigten. Die neuen Schutzvorschriften bestehen in der Regelung der Arbeitsaussetzung, der Festsetzung von Stillpausen und der Kündigungsbeschränkung für den Arbeitgeber. Für die Erfüllung der Vorschriften des Gesetzes ist der Arbeitgeber verantwortlich. Zuwiderhandlungen gegen die gesetzlichen Bestimmungen werden mit Geldstrafe, im Wiederholungsfalle auch mit Gefängnis geahndet. * Merkwürdige Flugzeuglandung auf der Kommandobrücke. * Oslo, 28. Juli. Ein unfreiwilliges in seiner Art einziges Fliegerkunststückchen vollbrachte heute in der Nähe des Flugplatzes Horten ein norwegischer Reservemarineflieger. Als dieser mit seinem Flugboot landen wollte, bemerkte er erst im letzten Augenblick den mit Volldampf nähernden norwegischen Dampfer Jarlsberg und sah sich deshalb plötzlich vor die Alternative gestellt, entweder in katastrophaler Weise mit dem Dampfer zu kollidieren oder einen tollkühnen Landungsversuch auf der Kommandobrücke des Dampfers zu machen. Das Glück stand ihm bei. Die Spitze der einen Tragfläche stieß in so günstiger Weise gegen den Mast des Dampfers, daß das Flugzeug in elegantem Schwung um diese Achse auf die Kommandobrücke raste, wo es unversehrt stehen blieb. Auch der verdutzte Flieger, dem die glückliche Landung, wobei es sich um wenige Zentimeter und um Bruchteile von Sekunden handelte, kaum glaubhaft schien, und der sich zu einem Fliegerkunststückchen gezwungen sah, das weder ihm noch einem anderen Flieger zum zweitenmal gelingen dürfte, hat keinerlei Verletzungen erlitten. Auf dem Dampfer wurde man erst aufmerksam auf das Geschehen, als der Riesenvogel schon ruhig und sicher auf der Kommandobrücke stand. Flugzeug und Flieger blieben an Bord, bis die Jarlsberg den Hafen erreichte. * Ehrung der Eltern der verschollenen französischen Flieger Nungesser und Coli. * Paris, 28. Juli. Die 14jährige amerikanische Flugzeugpilotin Lilian Dawson ist als Abgesandte der Pittsburger Pressevereinigung in Paris eingetroffen und hat im Namen derselben den Müttern der beiden verschollenen französischen Flieger deren Beileid Ueberreichung eines Blumenstraußes ausgedrückt. Miß Lilian Dawson, die wohl die jüngste Fliegerin der *** om Intorniem zu verstohen. baren militärischen Bahnschutz die Grußpflicht für die Miß Lilian Dawson, die wohl die jüngste Fliegerit dortige deutsche Polizeibeamtenschaft und Gendarmerie ein, Welt sein dürfte, gab bei einem Interview zu verstehen, it märchonhaften Darstollungen über daß sie bereits vor 10 Jahren, also im Alter von 4 JahVon der Genfer Marinekonferenz. WTB Genf, 28. Juli. Die Führer der drei Abordungen auf der Marinekonferenz haben heute eine mehrstündige Zusammenkunft abgehalten. Der britische Marineminister gab den beiden anderen Abordnungen offiziell Kenntnis von den letzten Vorschlägen der britischen Regierung, welche in ihren Grundzügen den Anträgen entsprechen, die bereits aufgrund der britisch=japanischen Verständigung der amerikanischen Abordnung zur Prüfung unterbreitet worden waren. Im Verlaufe der Diskussion machte der Chef der amerikanischen Abordnung verschiedene Einwände geltend, so daß es nicht möglich war zu einer Einigung zu gelangen. Die Delegierten beschlossen daher, am nächsten Montag eine öffentliche Vollsitzung abzuhalten, um der öffentlichen Meinung der Welt Gelegenheit zur Beurteilung der verschiedenen Standpunkte der drei großen Seemächte zu geben. * Der Wechsel im britischen Floktenkommando. WTB London, 28. Juli. Der Großadmiral der britischen Flotte, Lord Beatty, scheidet morgen von seinem Posten als Erster Seelord und Flottenchef. Er hat das Amt fast acht Jahre verwaltet. Sein Nachfolger ist Admiral Sir Charles Madden, der im Jahre 1916, zur Zeit der Skagerakschlacht, Chef des Stabs bei seinem Schwager Jellicoe war, als dieser die Große Flotte kommandierte. daß si berens vor 10 Bahlen,.s9 im Alter von 4 Jahren von ihrem Vater die Fliegertaufe erhalten habe, da sie damals zum ersten Male mit ihm aufstieg. Sie sagte weiter, daß sie Mitglied des Aero=Clubs in Pittsburg sei, daß sie voriges Jahr ihr Fliegerdiplom erhalten habe, daß sie aber lebhaft bedauere, daß ihr das amerikanische Gesetz verbiete, mit Passagieren aufzusteigen. Sie freue sich schon seit der ganzen Reise, endlich einmal über Paris fliegen zu können. Schwere Strafe für kommunistische Spione in Frankreich. * Paris, 28. Juli. Der elfte Tribunalgerichtshof der Seine in Paris hat gestern das Urteil im kommunistischen Spionageprozeß wegen Verrats militärischer Geheimnisse zugunsten einer fremden Macht wie folgt gefällt: Cremet, der Stadtrat des Pariser Viertels La Santé und Haupt der Spione und dessen Sekretärin wurden zu je 5 Jahren Gefängnis, 5000 Franken Geldstrafe und 5 Jahren Ehrverlust verurteilt, Grodnicki, litauischer Staatsangehöriger, der sich unter der Maske eines Studenten in Paris aufhält, dabei aber der Botschaft angehört, erhielt ebenfalls 5 Jahre Gefängnis und 5000 Franken Geldstrafe, Ménétrier und Bernstein erhielten je 3 Jahre Gefängnis und 3000 Franken Geldstrafe, der erstere jedoch, als Franzose, noch 3 Jahre Ehrverlust, Depouilly und Provost erhielten je 2 Jahre Gefängnis und 2000 Franken Geldstrafe und 5 Jahre Ehrverlust. Sergent erhielt 16 Monate Gefängnis, 1000 Franken Geldstrafe und 5 Jahre Ehrverlust, Dadot dagegen wurde wegen Mangel an Beweisen freigesprochen. Als das Urteil verkündet wurde, brach die Frau des Angeklagten Ménétrier mit einem Aufschrei ohnmächtig zusammen, während die Freunde der Verurteilten sich dämmung der nur der Getschuibung insbige von gia, der Anklagebank näherten und die Verurteilten beim Abschulden verbundenen sozialen und sittlichen Schäden ein schieoneymen umarmten. Cremet und dessen Sekretärin Gesetz vorzulegen, wonach Verbindlichkeiten aus kredit= wurden in contumaciam verurteilt, da sie flüchtig sind. weiser Verabfolgung von alkoholischen Getränken in! öffentlichen Schankstätten nicht klagbar sind.“] 9 Bombay, 27. Juli.(United Preß.) Bei einem Der Antrag will also der alten Sitte— oder sagen wik Dammbruch in der Nähe von Baroda sind mehr als tauruhig— der Unsitte des Ankreidens zu Leibe rücken, Und send Menschen ums Leben gekommen. Ein Wasserzuleies wäre nun zu untersuchen, nachdem man sich von den tungskanal hat die Deiche durchbrochen und die leisen Lächeln erholt hat, das die Lektüre des Antrages er- tungskanat hut die Denche buri is benachman beschimpft uns mir marchenhaften Burstelungen über die seinerzeitigen Vorgänge in Orchies und wagt es, im englischen Parlament, ganz vage Angaben zu machen über die angeblich noch nicht erfolgte Erfüllung der Entwaffnungsbedingungen. Man vergleiche den Ton zwischen der Erklärung, die Chamberlain zu dem Fiasko der Seeab rüstungskonferenz in Genf im Unterhause abgab mit der schriftlich fixierten Darstellung über die Fortdauer der Rheinlandbesetzung, um sich klar darüber zu sein, daß der Geist Poincarés auch über Downingstreet, auch über das Londoner Kabinett gesiegt hat und wir uns immer weiter von der Verständigungsaktion in Locarno entfernen. Stresemann, der Lenker unserer Außenpolitik, weilt gegenwärtig zur Kur in Wildungen, wo er sich mit seinem Geheimsekretär, Akten studierend, photographieren läßt. Aber wir hoffen doch, daß er die Zeit findet, um auf die Londoner Erklärung eine ebenso feste und bestimmte Antwort erfolgen zu lassen, wie das kürzlich gegenüber dem belgischen Kriegsminister de Broqueville geschehen ist, dessen Mentalität die Londoner offizielle Erklärung sich leider bedenklich nähert. trag fast ganz übersehen worden, der wenige Tage vor Toresschluß einging, der aber eigenartig genug ist, um nicht vergessen zu werden. Der Antrag, der von den Abgg. Dr. Quaatz, Dr. Kahl und Frau Weber eingebracht und von einer Anzahl von Abgeordneten der Rechtsparteien und des Zentrums unterstützt ist, lautet: „Der Reichstag wolle beschließen, die Reichsregierung zu ersuchen, dem Reichstag so rasch wie möglich zwecks Einmit der Verschuldung infolge von ZechChamberlain über das Verhältnis zu Rußland. Wie uns aus London berichtet wird, gab gestern der Minister des Auswärtigen, Chamberlain, eine bemerkenswerte Erklärung über das englische Verhältnis zu Rußland ab. Er sagte hierbei: Ich habe keine Sympathie mit den Zielen der Räteregierung und verachte ihre inner= und außerpolitischen Methoden. Aber ich weiß, daß es kein besseres Mittel gibt, diese Regierung zu stärken, als irgend etwas zu tun, was den Anschein erwecken würde, als ob die nationale Einheit des russischen Volks bedroht wurde. Im übrigen ist die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zu Rußland durchaus nicht ausgeschlossen. Wenn aber ein Schritt in dieser Richtung erfolgt, so müßten Bedingungen gestellt werden, die Gewähr bieten, daß eine neue Rätevertretung sich den üblichen und internationalen Bräuchen anpeht. Ein Gesetz gegen das„Ankreiden". * Berlin, 28. Juli. In dem Trubel, der stets vor der Hauptvertagung des Reichstages entsteht, ist ein Anerholt hat, das die Lektüre des Antrage weckt, ob das schwere Geschütz einer gesetzgeberischen Einwirkung nötig ist und ob die Antragsteller den von ihnen gewünschten edlen Zweck, die Einschränkung der Völlerei, auch wirklich erreichen werden. * Französischer Dank an deutsche Seeleute. * Hamburg, 28. Juli. Ende Februar dieses Jahres hatte das deutsche Motortankschiff„Phöbus", Kapitän Coutin, die aus 53 Personen bestehende Mannschaft des französischen Tankdampfers„Malouin“ in der Nordsee gerettet. Der französische Generalkonsul in Hamburg brachte diese Tat zur Kenntnis der französischen Regierung und der französischen Botschaft in Berlin. Daraufhin hat der französische Marineattachs dem Chef der Marineleitung, Zenker, einen Besuch abgestattet, um ihm den Dank der französischen Regierung zu übermitteln. Es ist jetzt dem Kapitän eine Silber plakette und dem Radiotelegraphisten eine Bronzeplakette zuerkannt worden, die der Generalkonsul in Anwesenheit hervorragender Mitglieder der Hamburger französischen Kolonie der beiden Herren übergeben hat. Das barten Ortschaften überschwemmt. Aue Verbindungen zwischen Bombay und der Unglücksstätte sind vorerst unterbrochen. * Auflehnung gegen das Trinkverbot. 80 000 Personen im letzten Jahr verhaftet. Washington, 28. Juli.(United Preß.) Nach dem von den Bundesprohibitionsbehörden herausgegebenen Jahresbericht für das am 1. Juli zu Ende gegangene Rechnungsjahr 1926=27 wurden im abgelaufenen Jahr rund 80000 Personen gegenüber 60000 im voraufgegangenen Jahr wegen Verletzung der Prohibitionsgesetze verhaftet. Die Menge des beschlagnahmten Alkohols war dagegen mit 2,5 Millionen Gallonen etwas geringer als im Vorjahr. Die von den Gerichten verhängte Durchschnittsstrafe für Vergehen dieser Art betrug 140 Tage Gefängnis, wozu 150 Dollar kamen. Eine Anzahl von großen Konzernen und Alkoholschiebern wurde gefaßt, jedoch wurden nach dem Bericht auch zahlreiche neue gegründet, woraus man gbfischen Rotönie ven beiven Herren übergeben hat. Das schließen darf, daß das Geschäft noch immer sehr lohnend Schreiben des Generalkonsuls schließt mit folgendem ist. Die geheime Herstellung von Schnaps, Wortlaut:„Derartige Mutbezeigungen zwischen deutschen Vier und Wein, sowohl zum Verkauf wie zum und französischen Seeleuten sind nicht nur ein Beweis von der hohen Auffassung, die sie von ihrer Pflicht haben, sonder hohen Auffassung, die sie von ihrer Pflicht he dern sie stärken auch in uns die Gewißheit, daß unter tragischen Umständen die Herzen zweier Völker sich nähern und sie dadurch sich besser verstehen und einander schätzen lernen.“ * Erweiterung des Mutterschutzes. Am 1. August ds. Is. tritt das soeben erlassene Gesetz über die Beschäftigung vor und nach der Niederkunft in eigenen Gebrauch, hat, wie aus dem Bericht hervorgeht, allgemein im vergangenen Jahr zugenommen. Dagegen ist es der Küstenwache gelungen, den Schmuggel von der See aus einzudämmen. Weniger Erfolg haben aber die Prohibitionsbehörden bei ihrem Kampf gegen die Einschmuggelung von Alkohol von Kanada aus gehabt. Seike 2. Nr. 12881. General=Anzelger für Bonn und Amgegend. 29. Juli 1927. Reichsbannerkonferenz des Zentrums. .. Der amtliche Bericht. WIB Berlin, 28. Juli. Ueber die heutige Reichsbannerkonferenz des Zentrums wurde folgender Bericht ausgegeben: Die Zentrumsmitglieder im Reichsbanner, die heute nachmittag zu einer Aussprache über die durch den Aufruf Hörsings an den Republikanischen Schutzbund in Oesterreich und den darauf erfolgten Austritt des Reichskanzlers Dr. Marx aus dem Reichsbanner geschaffene Lage zusammengekommen waren, sprachen ihr Bedauern darüber aus, daß Reichskanzler Marx sich zum Ausscheiden aus dem Reichsbanner veranlaßt gesehen hat. Einmütig wurde der Meinung Ausdruck verliehen, daß sich aus dieser bedauerlichen Tatsache für die andern Mitglieder des Zentrums im Reichsbanner nicht die Folgerung ergebe, gleichfalls das Reichsbanner zu verlassen. Ebenso einmütig wurde allerdings auch die Erwartung ausgesprochen, daß künftig politische Entgleisungen von der Art des Schutzbundaufrufs unterbleiben und weiterhin Sicherungen für die strikteste Ueberparteilichkeit und eine außenpolitische Neutralität des Reichsbanners geschaffen werden. Die Konferenz bedauerte, daß die endgültige Stellungnahme des Bundesvorstandes zu der von Zentrumsmitgliedern des Reichsbanners am Dienstag in Magdeburg abgegebenen Erklärung noch nicht vorliege, und behielt sich ihr abschließendes Urteil über die Vorgänge der letzten Zeit ebenfalls noch vor. * Eine Düsseldorfer Zentrumsentschließung zur Reichsbannerfrage. * Düsseldorf, 28. Juli. Eine Versammlung von linksstehenden Vertrauensleuten des Zentrums aus Düsseldorf, Duisburg, Elberfeld, Barmen,.=Gladbach, Kleve, Neuß, Benrath und Langenberg sprach sich einstimmig für weitere zielklare und aktive Mitarbeit innerhalb des Reichsbanners aus. Es müsse jedoch weitgehende Sicherheit geboten werden gegen parteipolitische Einseitigkeit und parteipolitischen Mißbrauch des Reichsbanners. Das Zentrum solle in den Reichsbannerorganisationen verbleiben und die Belange der Zentrumspartei und ihre Weltanschauung darin schützen. Es wird eine stärkere Tätigkeit der Zentrumsführer verlangt, die den obersten Instanzen des Reichsbanners angehören, ferner eine stärkere Einflußnahme der Reichsbanner=Zentrumsleute auf die Bundeszeitschrift. Von dem Bundesvorsitzenden Hörsing wird eine getreue Innehaltung des neuerdings gegebenen Versprechens erwartet, das Reichsbanner überparteilich zu leiten. Andernfalls müßten die Zentrumsleute aus einer Verletzung der Ueberparteilichkeit und der Parität entsprechende Folgerungen ziehen. Von der heutigen Zentrumsbesprechung in Berlin(wir geben den hierüber ausgegebenen amtlichen Bericht an anderer Stelle) werde erwartet, daß dort dieselbe Linie wie sie in Düsseldorf für das Verhältnis zwischen Zentrum und Reichsbanner vorgezeichnet sei, gefunden werde. Im ganzen sprach man sich gegen eine Schwächung des Reichsbanners im gegenwärtigen Augenblick aus, wo die politische Reaktion mit allen Mitteln um die Rückeroberung der politischen Macht kämpfe. Der Austritt des Reichskanzlers Marx aus dem Reichsbanner wurde mißbilligt und zwar in folgender Fassung: „Schritte und Kundgebungen einzelner Parteifreunde, die ohne vorhergehende Fühlungnahme erfolgen, müssen wir mißbilligen, weil sie die Lage nur verwirren können.“ Die„Germania“ über den Auskritt des Kanzlers Marx aus dem Reichsbanner. An der Spitze ihres Blattes beschäftigt sich gestern die „Germania“ mit der Kommentierung, die der Austritt des Kanzlers Marx aus dem Reichsbanner gefunden hat. Wir glauben bestimmt zu wissen, sagt die„Germania“ daß er mit seinem Schritt nicht die Haltung der übrigen führenden Zentrumsmitglieder des Reichsbanners beeinflussen wollte. Seine Austrittserklärung sollte ein Signal für die übrigen Parteimitglieder sein, kein Schritt des Parteiführers oder des Menschen Marx, sondern ein Schritt des Kanzlers, der sich verantwortlich fühlt für die Gesamtpolitik des Kabinetts, der einer Organisation nicht glaubte angehören zu können, deren Führer eine Kundgebung erläßt, die der außenpolitischen Haltung des Kabinetts entgegenläuft. Das ist ein Standpunkt, der in der Zentrumspartei ebensosehr gebilligt wird wie der andere, den, wir können wohl sagen, alle anderen Zentrumsmitglieder im Reichsbanner einnehmen, den nämlich, daß der Kanzler, für seine Person, aus den oben genannten Gründen wohl austreten mußte, daß aber für die anderen Mitglieder kein Grund bestehe, dem Reichsbanner den Rücken zu kehren, unter der unbedingten Voraussetzung natürlich, daß es gelingt, die bereits mehrfach genannten Kautelen für die Zukunft zu schaffen. Sturmfahrt auf einem Rheindampfer. In Ergänzung des WIB=Berichts wird von einem Augenzengen der 8. Zt. berichtet:., Vordwst ein Schon vor Kamp=Vornhoszeg, lah man—. er gag aber auf den Boden oder über Bord gewehten Speisen ung über das Flugzeugunglück bei Kirchhain=Amöneburg und Getränke den Kellnern zu bezahlen. * von Harnack Vizepräsident der Kölner Regierung. Die Berliner Agenturmeldung, wonach Herr von Karnestellte sich heraus, daß der Motor völlig einwandfrei gearbeitet hat und ein Motordefekt als Ursache des Unglücks keineswegs in Frage kommt, vielmehr ist es in UebereinMigenräsdanten hei der Sülner Neaiarung ur stimmung mit den Berichten von Augenzeugen als sicher beck zum Vizepräsidenten bei der Kölner Regierung er= anzunehmen, daß der Pilot mit Rücksicht auf die verhältnannt sei, ist unzutreffend. Vielmehr ist Herr von Har= nismäßig ungünstige und unsichtige Witterung relativ nack zu diesem Amte endgültig berufen worden, der be niedrig geflogen ist. Es scheint, daß der Führer dadurch reits seit einigen Monaten interimistisch in der Kölner zur Rotlandung gezwungen worden ist, die unglücklicherRegierung in dieser Stellung tätig war. * Die Verhandlung gegen den Rennfahrer Henninger. weise gerade in dem für Notlandungen wenig geeigneten Gebiet in der Nähe von Amöneburg stattfand. Die LanMTB Wiesbaden, 27. Juli. Auf der Landstraße dung mußte also auf einem Berge vorgenommen werden, Bingen— Kempten war am 18. Juli der auf der Rück= wo das Flugzeug sehr hart auf den Boden aufstieß, ausfahrt vom Nürburgring begriffene Fahrer Henninger einanderbarst und der Benzintank durch Aufschlagen zur von den Mercedes=Werken mit seinem Rennwagen mit Explosion kam. Bei der Untersuchung hat sich weiter herdem englischen Leutnant Martin von der Binger Garnison, ausgestellt, daß sowohl in Hannover wie auch in Kassel der auf dem Motorrade fuhr, derart zusammengestoßen, vor dem Abflug eine peinliche Prüfung des Motors stattdaß der Leutnant auf der Bahnböschung tot liegen blieb. gefunden hatte, wie sie jetzt von der Lufthansa in jedem Der Wagen Henningers wurde beschädigt, er selbst leicht Falle vor Antritt eines Fluges vorgeschrieben ist. verletzt. Henninger kam in das Landgerichtsgefängnis in Wiesbaden in englische Untersuchungshaft, aus der er jetzt dem Militärgericht vorgeführt wurde. Der Staatsanwalt erklärte, daß das vorliegende Beweismaterial es rechtfertige, eine Anklage gegen Henninger wegen fahrlässiger Tötung zu erheben. Mit größter Schnelligkeit sei er in seinem Rennwagen die Chaussee entlang gefahren und habe in demselben Tomna die Durna geEin Erlaß zur Beamtennot. * Berlin, 28. Juli. Der Amtliche Preußische Pressedienst gibt folgenden Erlaß des preußischen Finanzministers bekannt: Die gegenwärtige schwierige Lage der Beamten läßt es gerechtfertigt erscheinen, die Anträge auf Gewährung von Unterstützung in der nächsten Zeit mit besonderem Wohlfahren und habe in demselben Tempo die Kurve, ge= wollen zu behandeln. Insbesondere werden Gesuche der nommen. Die Hinterbliebenen des Leutnants Martin vexheirateten Beamten der unteren Gruppen zu bewürden außerdem eine Entschädigungsklage gegen die rücksichtigen sein. Angesichts der großen Notlage wird es Mercedes=Werke anstrengen. Er beantragte, Henninger aber auch Aufgabe der Vorgesetzten sein, ihrerseits die gegen Stellung einer Kaution in Höhe von 10000 Mi. wirtschaftliche Lage ihrer Beamten von Amts wegen zu auf freien Fuß zu setzen. Ferner erklärte der Mar Logeppter, Beamfgr von. Aute auf Leien Hup gu segen. Herner erktätte der Volsitzende, der Fall komme vor das Kriegsgericht, das beprüfen und gegebenenfaus von sich aus das Weitere zu veranlassen, und zwar auch in solchen Fällen, wo nach habe befohlen, den Angeklagten gegen Stellung einer Kaution zu entlassen, was nun geschehen sei. * Bandalen. * Duisburg, 28. Juli. In der Nacht zum Donnerstag haben sechs Männer die im Tonhallengarten aufgestellte Bronzefigur der„Knienden“ von Lehmbruck zerlonders einberpten„werde. Der Höchstkommandierende Kenntnis der Vorgesetzten in Notlage befindliche Beamte es aus irgendwelchen Gründen unterlassen, einen Antrag auf Gewährung einer Unterstützung zu stellen. Einem Vorgehen des Reiches entsprechend erklärt sich der Minister daher aufgrund des Artikels 67 Abs. 2 der Verfassung damit einverstanden, daß die im Haushaltsplan für das stellte„Pronzefigur der„Knienden“ von Lehmbruck zer= geschenen imst. 1 Fi##ipterstistungen an stört. Die Figur des knienden Mädchens wurde mit roher Beczpung., shttel für Unterstützungen an Pgope g Gewalt vom Sockel heruntergerissen, und zwar so gründ(gechnungsjahr 1927 im Bedarfsfalle bis zu do v. H. ihres lich, daß nur ein Bein noch stehen blieb. Die Figur ist in Betrages außerplanmäßig verstärkt werden. der Mitte durchgebrachen. Die Tat wurde ewa gegen gischen Angestententarsf stehenden Angestellen anzuwen11.30 Uhr, um welche Zeit die Königstraße wenig belebt! ist, verübt. Die Tonhalle war noch hell erleuchtet, was den. Die im Haushaltsplan für das Rechnungssahr 1927 die Attentäter wenig störte. Sie entfernten sich ruhig nach für die Unterstützung an Angestellte in Frage vollbrachter Tat. Kurz darauf traf Polizei ein, besichtigte M Das Recht zum Invenkurausverkauf ohne vorherige Anzeige ist abhängig von der Ueblichkeit solcher Ausverkäufe in der betreffenden Gegend. Ein Kölner Warenhaus kündigte in verschiedenen Zeitungen in Köln im Januar 1925 einen Inventurausverkauf in Porzellan, Steingut, Glas= und Stahlwaren und Haushaltungsarden Tatort und stellte fest, daß die„Täter im Dunkel der Nacht entkommen“ seien. * Die Autobahnstrecke Köln—Düsseldorf. * Düsseldorf, 28. Juli. In der jüngsten Sitzung des Provinzialausschusses kam bei Besprechung der Frage der Autobahnstraße Köln—Düsseldorf das Bedauern darüber zum Ausdruck, daß die Reichsregierung dem Projekt, an, ohne vorher der Boligzel bie uungesegn in ge rig Abgabenerhebung Hindernise in den Weg legt. Die Stel-= und Gewperte, in Kölm erhoß darauf Klage gegen die lungnahme der Reicheregierung ging bekanntlich dahin, Firng auf Verurteilung, die Anzeige solcher Verkäufe daß sie das Prosekt als solcher nicht abweist, sonderz.jebig= und ihre Veranstaltung bei Vermeidung einer unbegrenzihre Iustimmung zu einer Abgabenerhebung oei der ten Geldstrafe und einer Haftstrafe zu unterlassen. Die durch die Provinz zu bauenden Straße ablehnt. Die Klage ist auf S 7 UMG. gestützt mit der Begründung, daß Reicheregierung verweist dabei auf den Weg einer Erbau= diese Verkäufe dem Polizeipräsidenten angezeigt werden ung der Straße durch private Kreise, in welchem Fall einer müßten, da sie im ordentlichen Geschäftsverkehr nicht übnichts im Mege stehe. 1,....: ga7g nicht zuuter dig Mafreiznasporschrift Abgabeerhebung nichts im Wege stehe. lich seien und deshalb nicht unter die Befreiungsvorschrift Eine derartige Lösung stößt aber ihrerseits wieder auf deg§ 9 Abs. 2 19G, fielen. den energischen Widerstand bei der preußischen Staats= Landgericht und Oberlandesgericht Köln haben nach regierung. Man hat auch von Regierungsseite verschie Anhörung eines Gutachtens der Industrie= und Handelsdentlich darauf hingewiesen, die Autobahnstraße durch die kammer über die Ueblichkeit des Abhaltens solcher AusProvinz ohne Abgabeerhebung zu erbauen und zieht da= verkäufe in den genannten Artikeln in Köln der Klage bei zur Deckung der Kosten eine stärkere Inanspruchnahme stattgegeben. Ebenso hat das Reichsgericht entschieden aus Mitteln der produktiven Erwerbslosenfürsorge in Be= und die Revision der Beklagten zurückgewiesen. Den tracht. Auch dieser Vorschlag zur Lösung des Konflikts reichsgerichtlichen Entscheidungsgründen hierzu entnehmen dürfte nicht zu einem Ziele führen, da es wenig glaublich er- wir die folgenden grundsätzlichen Ausführungen: Ohne scheint, daß entsprechend hohe Zuschüsse, wie sie in diesem Rechtsirrtum hat das Oberlandesgericht die Auffassung Falle benötigt würden, vom Reich zur Verfügung gestellt der Beklagten abgelehnt, daß es genüge, wenn in irgend werden können. Mit Rücksicht aber auf die unbedingte Notwendigkeit der Erbauung einer Autostraße zwischen den beiden großen Verkehrszentren Köln und Düsseldorf sollen die Verhandlungen hierüber weiter geführt werden, um insbesondere die mehr juristischen Schwierigkeiten, die augenblicklich vorliegen, hinwegzuräumen. Ein Schmuggler von einem Zollbeamten erschossen. WTB Uedem, 27. Juli. Ein Zollbeamter stieß in der Nähe von heß auf deutschem Boden auf eine sechs= wird für den vorliegenden Fall. bis siebenköpfige„Schmugglerbande, die beim Anruf des gericht berünsichtigt auch, daß in Bezug auf die Warene eben Hpp o, Schpze Der Neamte gab zwei War= anpreiung in vershiedenen Ländern und Proonzgen sich einem anderen Teile Deutschlands derartige Inventurausverkäufe üblich seien. Da das Wettbewerbsgesetz Auswüchse im Wettbewerb unterbinden will, müsse die Ueblichkeit solcher Inventurausverkäufe an Orten, bei denen wegen ihrer weiteren Entfernung eine Konkurrenz überhaupt nicht stattfinde, außer Betracht bleiben. Das Oberlandesgericht ist jedoch nicht soweit gegangen, als üblich nur das„Ortsübliche" zu bezeichnen, sondern hält für die Annahme der Ueblichkeit schon genügend, wenn derartige Verkäufe in Nachbarstädten üblich seien. Das aber wird für den vorliegenden Fall verneint. Das OberlandesBeamten sofort tuchtete. Der Beamte gub hrr:——( unpteisung in verschiedenen Ländern und Provinzen sich nungsschüsse ab, die die Schmuggler indessen unbeachtet verschiedene Geschäftsgebräuche herausgebildet, haben. ließen. Darauf schoß der Beamte scharf und traf einen Wenn der Gesetzgeber dieser Tatsache vaourch mechnung der Schmuggler in den Kopf. Der Verletzte starb bald getragen hat, daß er den örtlichen Behörden die Regelung darauf. Die übrigen Mitglieder der Bande entkamen. „Du sollst keinem andern angehören als mir.“ * Berlin, 27. Juli. Der 22 Jahre alte Brauerei= Verhältnisse in den einzelnen Gegegenden beider= arbeiter Arthur Fischer hat in der vergangenen Nacht in habe beurteilt werden sollen. Wegen der Ueblichkeit der newaltiges Unwetter herandsepeg, Tpraut bieten ven„ seiner Wohnung seine Braut, die 24jährige Näherin Emma Inventurausverkäufe in anderen Waren darf Ahemn Hochgemitter. Von Bovpard konnte de., Maxzmer, ermordet. Er war mit ihr set läingerer Zeit auf die Ueblichkeit solcher Verkäufe in Haushaltsgriteln, seit vom Rhein Hvchgewiter. Von Boppard konnte der Dampfer noch abfahren. Nördlich von Boppard biegt der Rhein nach Osten, um bei Osterspay, das von der Ostrichtung den Namen hat, wieder nach Norden zu drehen. Die Talkrümmen bewirkten in den heranziehenden Wettermassen Luftwirbel, die die Windrichtung für Augenblicke in ihr Gegenteil verkehrten. Das genügte freilich, um am Heck die Fahnenstange wegzuschlagen. Schlimmer war, daß vor dem Hintersteven, hinter der Rückwand der Glasveranda, das vom Sturm geblähte Segelleinen das Gestänge umbog, aus den Lagern riß und durch die große Abschlußscheibe in die Glasveranda drückte. Ein Sprühregen ergoß sich über die Nächstsitzenden. Gleichzeitig drängten vom Oberdeck her die Fahrgäste in die Veranda. Auf dem Oberdeck hatte der Sturm von rechts hinten Leinwand und Gestänge nach vorn bis auf die Treppe geworfen. In dem Sturm, dem Wolkenbruch und bei dem Durcheinander der gegen die Treppe drängenden Menge gingen die auf den Tischen stehenden Flaschen, Gläser und Teller und auch manche Habseligkeiten von den Fahrgästen über Bord oder rollten die Treppe hinab. Tische und Stühle waren umgefallen; aber ernstliches Unglück war nirgend geschehen. Nur drei Personen begaben sich in Braubach in ärztliche Behandlung mit Glasschnittwunden. Die Gäste des Oberdecks kamen mit dem Schrecken, mit einigen Schrammen, allerdings auch mit nassen Kleidern, davon. Zwei bange Augenblicke: als der Sprühregen zur Glasveranda hereinströmte und die nach vorn und nach rechts drängende Menge das Schiff vorn auf Steuerbord tief eintauchen ließ, und als in der Dunkelheit, in der die auf Rot gesunkenen elektrischen Lampen— die ganze Kraft wurde für das Vorwärtsfahren gebraucht— nur unzureichendes Licht verbreiteten, auf 100 Meter voraus ein Schlepper auftauchte und sich bald das Gerücht verbreitete, wir seien auf eine Handbreite mit ihm zusammengeraten. In Wirklichkeit waren wir an einem seiner Anhänger in wenigstens vier Meter Entfernung vorbeigefahren. Nur durch die Besonnenheit der Bemannung, die vom Kapitän und Steuermann an bis zum jüngsten Matrosen und den Kellnern kaltblütig ihre selbstverständliche Pflicht tat, wurde größeres Unheil verhütet. Von den Sachschäden ist wohl der schlimmste, daß die Hunderte von Fahrgästen, die in Braubach fluchtartig den Dampfer versteßen, vergessen haben, die bestellten und gelieferten, verlobt und sollte auf Drängen der Angehörigen der Porzellan, Steingut, Glas= und Stahlwaren geschlossen Näherin das Verhältnis lösen. Trotz dieses Widerstandes werden. Wenn das OLG. aufgrund dieser rechtlichen Erließ sich Fischer nicht davon abbringen, seiner früheren über Zeit und Zahl der Inventurausverkäufe überlassen hat, so läßt sich hieraus der Wille des Gesetzes erkennen, daß die Ueblichkeit nach der Verschiedenheit der einzelnen wägungen die Ueblichkeit des betreffenden Inventurausverkaufs für Köln verneint, so kann ihm vom Reichsgericht nicht entgegengetreten werden. Es mag zwar zutreffen, daß das Gesetz nicht von Ortsüblichkeit spricht; gleichwoht ist mit dem OLG. daran festzuhalten, daß sich mit Rücksicht auf die Verschiedenartigkeit der Verkehrssitte die Ueblichkeit im ordentlichen Geschäftsvem kehr immer nur auf ein räumlich beschränktes Gebiet beziehen kann. Valuta und Wirtschaft Mussolinis gewaltsame Preispollkik. Rom, Ende Juli 19273 Der Kampf der Wirtschaft und der Regierung um die Angleichung des ganzen Produktions= und Preisprozesses an den stabilierten Kursstand 90 der Lira(zum Pfund) steht im Vordergrunde des öffentlichen Interesses. Die Regierung scheut nicht vor äußersten Maßnahmen zurück und schickt Zuwiderhandelnde(auch großmächtige faschistische Hausbesitzer) auf mehrere Jahre in die Verbannung der Kolonien, wenn sie die dekretierten Preise nicht bewilligen. Der Schutz der Konsumenten ist die Parole geworden. Trotzdem läßt sich solche Krise nicht so einfach überwinden, obwohl sie zunächst den normalen Verlauf einer Gesundungskrise nach Stabilisierung der Valuta darstellt. Die Landwirtschaft und die Exportindustrie sind zweifellos in Nöten. In den letzten Monaten hat Italiens Export stark nachgelassen, des noch zu hohen Preisstandes wegen. Das Phänomen ist das gleiche wie in Frankreich; auch dort ist seit einigen Monaten de facto eine Stabilisierung des Franken auf der Basis 124 zum Pfund erreicht. Und die notwendigen Folgen zeigten sich sogleich; während in allen Monaten des Vorjahres die Ausfuhr weit die Einfuhr überschritt, ist dort in den letzten drei Monaten dieses ersten Halbjahres eine beträchtliche Passivität zu verzeichnen, von 43 Millionen Franken im April, 709 Millionen im Mai, 140,5 Millionen im Juni, also eine Passivität der französischen Handelsbilanz, die zu denken gäbe, wäre sie nicht nur vorübergehender Natur. Diese „Tröstung des vorübergehenden Stadiums“ wird und kann auch in Italien angewandt werden. Der Aufschwung der italienischen Industrie in den letzten zehn Jahren ist erstaunlich groß. Sie hat, begünstigt von den Zeitverhältnissen, bisher nur die fetten Jahre kennengelernt und sich in ihnen stets vergrößern können. Sie muß jetzt die mageren und strengen Jahre durchmachen und in ihnen beweisen, was reine Inflationskonjunktur war und was festen Bestand verspricht. Von dem Aufschwung der Industrie und der beträchtlichen Ausbreitung des italienischen Handels gab auch die Jahresversammlung des neuen nationalen Exportinstituts Kunde. Dieses Institut hat die gesamte fachliche Organisation des Exporthandels und der Erforschung der Auslandsmärkte in die Hand genommen. Es hat auch(ganz abgesehen von Einzelfragen, wie der Organisation der Beschickung aller wichtigen Auslandsmessen) die wichtige Garantie für Exportkredite geschaffen, die bisher nicht bekannt war. Diese Kreditassekuranz für den Exporthandel wird für die meisten Fälle von einer halb privaten Gesellschaft ausgeübt. In allen anderen Fällen aber, wo wegen der politischen Verhältnisse der Länder ein spezielles Risiko in Frage kommt, soll die Regierung selber die Kreditgarantie übernehmen. Rußland gegenüber wird dieser Fall jetzt akut. Man wünscht auch hier, besonders nach dem Bruch zwischen England und Rußland, stärker als je auf den russischen Absatzmarkt zu gelangen. Der italienische Exporteur, der täglich in den Blättern von dem neu erwachten Terror der Bolschewiken liest, fürchtet natürlich das Risiko,„Die Regierung soll nun, nach dem bekannten Beispiel Deutschlands, eine Kreditgarantie für den russischen Export in Höhe von 200—300 Millionen Lire derart übernehmen, daß sie selbst zirka 65 v. H. des Risikos trägt, resp. den Exporteuren diesen Prozentsatz fest garantiert. Die Verhandlungen darüber sind noch nicht ganz abgeschlossen, scheinen aber, bei dem dringenden Bedürfnis Italiens nach Auslandsmärkten, zu dem gewünschten Ende zu kommen. Auch die Frachten werden im ganzen Lande ermäßigt. Die Konkurrenzfähigkeit und Preiswürdigkeit soll mit aller Macht erstrebt werden. Dabei gibt es immer wieder einen empfindlichen Schlag: so jetzt für die italienische Handelsschiffahrt. Die große„Cunard=Line“ hat mit der Regierung von Jugoslawien einen Vertrag abgeschlossen, der ihr das Monopol des Transportes aller Auswanderer aus jugoslawischen Häfen sichert. Dieses Monopol lag bisher den Tatsachen nach bei den italienischen Schiffahrtsgesellschaften der Adria. Die Empörung also ist groß. Aber der##pell an die Regierung wird umso weniger nützen, als Jugoslawien gerade wegen seiner gespannten Beziehungen zu Italien diesen Vertrag abgeschlossen hat. Mussolini erzwingt auch den Miekabbau. * Mailand, 27. Juli. In Mailand ist infolge des behördlichen Abbaus der Mieten die Zahl der Einsprüche von Mietern gegen Hausbesitzer auf 20000 angeschwollen. Richterliche Herabsetzungen der Mieten um 70 v. H. sind keine Seltenheit. In einigen Städten sind neue Verwarnungen und Zwangsverschickungen widerspenstiger Hausbesitzer erfolgt. Braut auf Schritt und Tritt zu folgen und sie, wie behauptet wird, durch Drohungen und Schläge zu zwingen, weiter mit ihm in Verbindung zu bleiben. Gestern gelang es Fischer, das Mädchen in seine Wohnung zu bringen, offenbar in der Absicht, es zu töten. Er Kunst und Wissen. Die Technik in der Antike nach unserem heutigen Wissen. Ueber dieses Thema sprach am 26. Juli Dr.=Ing. F. erdroselte seine Braut mit einer Zuckerschmur und legte geldhaus aus Verlin in der„Gesellschaft für Gedie Leiche ins Bett. In die Hand stecte er einen Zetel, schichte der Naturwissenschaften, der Medizin und der auf den er schrieb:„Du sollst keinem anderen Technie am Niederrhein“ im Vonner Akad. Kunstmuseum angehören ale mir:. Er besuchte dam eimne Gast mit vielen Lichtbldern. Der Vortragende wies darauf wirschaft, wo er in kustiger Weise bis gegen 3 Uhr nachts hin, daß es ein Irtum sei, unser Zeitalter für ein oder bei Bier und Kartensptel zubrachte, und ging dann auf gar für das„technische“ zu halten, denn eine jede Zeit das nächste Polizeirevier, wo er von seinem Verbrechen hatte die Technik, derer sie bedurfte. Wann und wieweit winen wurde. technische Erfindungen vorwärtsschiebend in das WeltEin Studenkendrama in Zoppot. getriebe eingegriffen haben, ist erst dann zu sagen, wenn * Danzig. 28. Juli. Zoppot war in den gestrigen eine noch in den ersten Anfängen steckende GeschichtsforAbendstunden der Schauplatz einer blutigen Lie= schung der Technik Licht über die Vergangenheit verbreitet bestragödie. Die im ersten Stockwerk des Hauses Wil- hat. Die Antike räumte dem Techniker bereits einen anestggoo. gg.,#.,#z.###. Stur, gesehenen Platz neben Aerzten, Mathematikern, Grammahelmstraße 29 wohnhafte 23jährige Studentin Gipla Fayrstein wurde von dem ebenfalls 23jährigen Studenten Henrik Zysfeld erschossen. Als die Bewohner mehrere Schüsse hörten, suchten sie in das Zimmer einzudringen, das jedoch verschlossen war. gesehenen Platz neben Aerzten, Mathematikern, Grammatikern und Rednern ein. In Rom und in Byzanz gab es höhere Ingenieur=Schulen. Als Betriebsmaschinen kannte man große Treträder von über 4 Meter Durchmesser, Göpel für Menschen Darauf wurde von der Straße her eine Leiter angelegt, und Tiere, kleine Windräder und seit griechischer Zeit um durch das Fenster in das Zimmer zu dringen. Beim Wasserräder zum Antrieb von Pumpwerken. Später verEintritt bot sich ein schauriger Anblick dar. Die Studentin wendete man Wasserräder zum Antrieb der Mühlen und nd der Sichem aun eiu Bunde elund dur beizgegte sei e galse donr Veheile ien Mashanteten. un. bei der Studentin nur noch den Tod feststellen. Der Stu= auch in großen Pressen für Oel, Wein oder Tuch. Es dent, der noch im letzten Augenblick daran gehindert wer= gab vielerlei Arten von Pumpen und sogar Druckpumden konnte, einen zweiten Schuß auf sich abzugeben, wurdespen aus kompliziertem Metallguß. In Bäckereien nach Anlegung eines Notverbandes in das Krankenhaus benutzte man verschiedene Arten von Knetmaschinen. gebracht. Sein Befinden ist nicht lebensgefährlich. Es ist Man plante, große Radschiffe mit Hilfe von Ochsenfestgestellt worden, daß der Student die Schüsse abgegeben göpeln zu treiben, die auf Deck des Schiffes aufgestellt hat. Nach seiner Angabe ist unglückliche Liebe das Motiv waren. Man experimentierte mit den Kräften des geWahrscheinlich kunte man in Rom den Luftdrachen und im Jahre 67 nach Chr. machte ein Mann in Gegenwart des Kaisers Nero den ersten Schwebe=Flugversuch. So läßt sich, wie der Redner ausführte, auf Grund ganz zuverlässiger Quellen bis in die kleinsten Einzelheiten des täglichen Lebens, bis zur Rauchpfeife, zum Sprachrohr, zur Glocke usw. ein Bild von dem hohen Stand der antiken Technik geben, ein Bild, das sich durch weitere Forschungen noch wesentlich verfeinern wird. zur Tat. Die Ursache des Ilugzeugunglücks bei Marburg. spannten Dampfes und der erhitzten Luft. An Kriegsmaschinen benutzte man Rollenlagerungen und im Bau der großen Geschütze kam man bis zu ReKlavierabend Elly Ney. Frau Elly Ney gibt am 2. August in der Beethovenhalle einen Klavierabend zugunsten des Kinderheims„Hoheneich“. Drei Hauptwerke von Mozart, Beethoven und Brahms bietet die Künstlerin. Einleitend spielt Elly Ney von Mozart die große Fantasie inc=moll(K. 475) mit der cmoll=Sonate(K. 457). Jahn sagt von der Fantasie:„Hier ist die Bach'sche Form mit dem Feuergeiste Mozarts vollständig durchdrungen und ein Werk entstanden, das seine Gattung in der klassischen Zeit an erster Stelle vertritt.“ Mozart hat diese Fantaste später mit der eemoll=Sonate zusammen veröffentlicht. Das beweist, daß er auf die Verwandtschaft beider im Stimmungsgehalt besonderen Wert gelegt hat.— Das Hauptwerk des Konzertes ist Beethovens große Sonate für das Hammerklavier, weleche an Ausdehnung und Ausweitung der Form alle anderen weit übertrifft. Man könnte sie eine Klaviersymphonie nennen. Schon einmal hat uns Elly Ney mit dem Vortrag dieses außergewöhnlichen Kunstwerkes in helles Erstaunen versetzt und das Publikum zu Beifallsäußerungen gezwungen, wie man sie in der Beethovenhalle selten erlebte.— Zum Schlusse werden wir ein Lieblingswerk aller Klavierkünstler hören, die dritte Sonate(in=moll) von Joh. Brahms. In dem Andante mit dem vorgesetzten Motto von Sternau hören wir die schönsten Liedesgesänge, die je in Tönen erklungen sind. Nachmittags wird Frau Elly Ney den Erwerbslosen, den Mitgliedern des Rentnerbundes, der privaten Altershilfe, den Schwerkriegsbeschädigten usw. ein Konzert geben. MTB Frankfurt a.., 28. Juli. Bei der von der volver: Vorrichtungen, um möglichst schnell Deutschen Lufthansa vorgenommenen Untersuch=schießen zu können. Veranstaltungen: Städt. Orchester: Philharmon. Konzert im Stadtgarten#, .15 Uhr. Nr. 12881. Seite 3. 29. Juli 1927. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. Amtliche Bekanntmachungen. Es ist bestimmt in Gottes Rat. Daß man vom Liebsten was man hat, muß scheiden. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, am Mittwoch den 27. ds. Mts., vormittags 6½ Uhr, meinen heißgeliebten, unvergeßlichen Gatten, unseren treusorgenden Vater, Bruder, Schwager und Onkel Hertk Joser Bellmer Taxator am städt. Leihhause in Bonn wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten, im besten Mannesalter von 50 Jahren, zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. In tiefem Schmerz: seine untröstliche Gattin, 2 Söhne nebst Anverwandten. Beuel, Würzburg, Hirschorn, Triberg. Die Beerdigung findet statt am Sonntag den 31. Juli 1927, nachmittags 3 Uhr, vom St. Josefs-Hospital Beuel. Die feierlichen Exequien Montag morgen 8½ Uhr in Beuel. Turner und Turnerinnen! Freunde und Gönner! Ein schwerer Schicksalsschlag hat uns betroffen. Am 27. Juli, in der Morgenfrühe, verschied in der Vollkraft seiner Jahre, unser lieber 1. Vorsitzender Herr jOser Schier Nur noch wenige Tage fehlten und wir konnten ihn zu seinem 25jährigen Jubiläum im A. T. V. beglückwünschen. Lange war er Führer und Erzieher der Turnerjugend, bis ihn die Liebe und die Achtung seiner Turnfreunde an die Spitze des Vereins stellte. Was Schiller in den langen Jahren als 1. Vorsitzender dem A. T. V. gewesen ist, wird in den Annalen des Vereins unvergeßlich bleiben. Die Beerdigung findet statt am Sonntag nachmittag. 3 Uhr. ab St. Josef-Krankenhaus Beuel. Alle A. T..er werden gebeten, sich punkt 1½ Uhr am Vereinslokal bei der Fahne einzufinden, um unserem lieben, unvergeßlichen 1. Vorsitzenden das letzte Ehrengeleit zu geben. Von der Reise zurück mI Prof. Bohland. Dame sucht gegen gute Vergütung für einige Wochen Auzenthail. Off. u. T. T. 3015 Erp.(5 Reisebeglettung sucht gebild. Dame(29 Jahre) für August nach Belgten bezw. Nordsee: Herr oder Dame, getr. Kasse. Gefl. Anfragen u. „Eilig“ an die Exped.(6 Versekte Schneiderin ..(Meisterin) sucht noch einige bess. Kunden in und außer dem Hause. Offerten unter W. M. 10 an die Expedition. Eriolar. eleigr. Kuren v. Leiden auler Art(gunn. reise.) Franziskanerstr. 10111. Abtellung,##r. 56 am 21. 7. 1927 bei der Firma Josef Nr. 222 am 2l. 7. 1927 bel der Firma„Wentden 41se 1 Handess. und Industrie=Zentrare Vollanot u. Co., Komm.=Ges. in Mehlem: Durch gerichts Abt. 9 in Bonn vom 23. Februar 1927 ist Rechtsanwalt Dr. Heitmann in Bonn zur Durchführung eines Prozesses zum zweiten Liquidator bestellt. Durch Beschluß des Amtsgerichts Bonn vom 21. Fianigz#r ist der Kaufmann Norbert Strackbein in Trier als Liguldator abberufen worden. Abteilung B: Nr. 700 am 1o. f. 1924 bei der Firma F. A. Eschbaum, Aktiengesellschaft, Zweignieverlassung Bonn in Bonn: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Zu Liquidatoren sind Dr. Richard Hoffschmidt, Treuhänder in Hannover und Emil Melchers, Steuersekretär a. D. in Bonn bestellt worden. 1 Nr. 882 am 19. 7. 1927 bei der Firma Dr. Ing. Liedgens u. Comp., Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Bonn: Durch Beschluß der Gesellschafter vom 14. Juli 1927 ist die Gesellschaft ausgelöst. Der bisberige Geschaftganzgg### Josef Liedgens in Bonn ist zum osene Handelsgeselschast unter der Firma„Wollsaor'i Welter u. Co.“ in Niedebreisig. Persönlich haftende Gesellschafter sind die Kaufleute: Hermann Reuter in Kripp, Johann Wilhelm Zinken in Sinzig, und Ehefrau Johann Welter Elisabeth geborene Hesseler in Niederbreisig. Die Gesellschaft hat am 20. Mai 1927 begonnen. Gegenstand des Unterneomens ist die Herstellung von Kunstwolle, Polsterwolle und Putzmate#rial, sowie der Handel mit diesen und brancheverwandten Erzeugnissen, Erwerb und Beteiligung an ähnlichen Geschäften. Zur Vertretung der Gesellschaft ist nur der Gesellschafter NeuSinzig, den 28. Juli 1927. Emtagerigt. Gebahrenbronung für Ichvensteinseger. mit der Gemeindebehörde die Gebührenordnung für die, Bezirksschornsteinseger im Stadtkreise Bonn vom 5. Juli 1922, unter Aufhebung der Gebübrenordnung vom 5. 2. 1925, mit Wirkung vom Tage der Veröffentlichung ab, wie folgt geängert: Weilmade Lese BONN: Koblenzerstrasse 37. Fernruf 4476 Auto-Platz Anerkannt gepflegte Weine der Lese- und Erholungsgesellschaft in allen Preislagen. Mittagessen—: Abendessen. 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Haftung, die eingetragene Erwerbs= und Wirtschaftsgenossenschaft, die Kolonialgesellschaft und die Gewerkschaft neueren Rechts in vergleichender Darstellung untersucht werden, welchen wirtschaftlichen Zwecken jede nach ihrer rechtlichen Eigenart besonders zu dienen geeignet ist und im Anschluß daran die Frage beantwortet werden, inwieweit der Reichtum an Gesellschaftsformen einem wirtschaftlichen Bedürfnisse entspricht." Von der philosophischen Fakultät: Ordentliche Aufgaben. Es gibt differenzierbare, überall oscillierende(d. h. in keinem Intervall monotone) Funktionen. Die bisherigen Untersuchungen(Literaturangaben in Math. Enzykl. II C. 9(A. Rosenthal), S. 1099 Anm. 769) darüber sollen zusammengefaßt, ev. nachgeprüft und vereinfacht werden. Ferner soll versucht werden, solche Funktionen als alternierende Reihen aus monotonen Funktionen darzustellen. Explicata Isocratis et Aristotelis Perilexeos doctrina tria genera dicendi quomodo orta sint examinetur. Loebell=Aufgabe. Serajewo— die Frage der Verantwortlichkeit der serbischen Regierung an dem Attentat von 1914. Subsidiäre Aufgaben. Experimenteller Beitrag zur Theorie der Lösungen unter Zugrundelegung der Koordinationslehre. Durch eine sorgfältige experimentelle Untersuchung soll die Einordnung der Halogene auf Grund des Wechselsatzes der Multiplettstrukturen geprüft werden. Von der medizinischen Fakultät: für Mediziner: „Ueber den Wert der Funktionsprüfungen in der Klinik der Magen= und Darmkrankheiten sowie der Krankheiten des Pankreas und der Leber.“(Es sollen die Methoden der funktionellen Diagnostik auf diesem Gebiete kritisch erörtert werden.) für Zahnheilkunde: Für den Preis der Stadt Bonn: Wiederholung der Preisaufgabe 1925/26.„Ueber die Heilungsvorgänge nach Wurzelspitzenresektionen.“ Für den Preis des zahnärztlichen Vereins für Rheinland und Westfalen:„Untersuchungen über die Aetiologie und Morphologie des sogenannten Deckbisses bei neutraler und distaler Occlusion.“ * Studierende, die in Zukunft die Semestergebühven in zwei Raten zu zahlen beabsichtigen, müssen bei der Zahlung der ersten Rate eine amtlich beglaubigte Erklärung des Vaters bezw. des Stellvertreters vorlegen, aus der hervorgeht, daß dieser die Zahlung in zwei Raten wünscht. Im nächsten Wintersemester werden die Zahlungstermine voraussichtlich am 1. Dezember und am 15. Januar sein. Die genauen Termine werden noch bekanntgegeben. Wegen Nichtzahlung der 1. und 2. Gebührenrate im Sommersemester 1927 sind nach einem Anschlag am schwarzen Brett der Bonner Universität 79 Studierende im Universitätsalbum gelöscht worden. Der Allgemeine Studentenausschuß der Universität Freiburg hat am Mittwoch auf Antrag der katholischen Fraktion und der Sozialistischen freien Hochschulgruppe gegen die Großdeutsche Studentengemeinschaft und die Nationale Freistudentenschaft mit 12 gegen 10 Stimmen den Austritt aus der Deutschen Studentenschaft beschlossen. Goldenes Priesterjubiläum. Heute begeht, wie kürzlich berichtet, der hiesige Kirchenhistoriker Professor Dr. Heinrich Schrörs— 1852 in Krefeld geboren— sein goldenes Priesterjubelfest. Mit diesem seltenen Feste erscheint das neueste umfangreiche Werk des literarisch außerordentlich tätigen Gelehrten: „Die Kölner Wirren 1837“. Regimentstag der ehem. 233er. Am kommenden Sonntag treffen sich die ehem. 235er in Bonn. Bekanntlich handelt es sich bei diesem Regiment um ein Freiwilligenkorps, das in den ersten Augusttagen 1914 in der alten Garnisonstadt Bonn gebildet wurde und sich hauptsächlich aus Bonnern und Freiwilligen der ganzen Umgegend zusammensetzte. Nach mehreren Wochen„harten Trainings“ war die lebenden Kameraden teilnehmen. Eine Lichtbilderoorführung der Kriegergräber ist Sonntag vormittag in der städtischen Fortbildungsschule vorgesehen. Auf dem ilten Friedhof ist eine Gedächtnisfeier, bei der Dr. Kremers, der Vater eines gefallenen 235ers, sprechen wird. Geh. Rat Prof. Dr. Dyroff als Vertreter der Universität sowie Vertreter der Stadt usw. werden an der Feier teilnehmen. Die Betriebsratwahlen der Städtischen Werke in Bonn. Bei den letzten Betriebsratwahlen der Städtischen Werke in Bonn werden folgende Ergebnisse festgestellt. Die in Klammern beigefügten Zahlen berichten über das Ergebnis der Wahlen im Jahre 1926. Betriebe Christl. Gewerksch. Freie Gewerksch. Neumann. ten Laden nebst Ladenstube und Luger.—. an den Ehemann V. überlassen. Vorher hutr„.... dem Laden ein Kolonialwarengeschäft betrieben. B. hatte Vom Arbeitsgericht. Eine Leihbibliothekarin klagte vor dem hiesigen Arbeitsgericht auf Auszahlung eines Betrages von 500 Mark wegen Nichteinhalten der vierteljährlichen Kündigungsfrist. Da sich aber herausstellte, daß sie sich mit einmonatiger Kündigung einverstanden erklärt hatte, konnte sie nur auf einen Betrag von 100 Mark Anspruch erheben. Nach Behauptung der Beklagten soll die Klägerin selbst gekündigt haben. Die Einlassung der Klägerin, daß sie nicht gekündigt habe, bekräftigte sie durch einen Eid, worauf ihr das Gericht den auf 100 Mark reduzierten Betrag zusprach. Ein hiesiger Metzgermeister hatte seinen Gesellen fristlos entlassen, weil er, wie der Metzger vor dem Arbeitsgericht angab, wegen schlechten Sehens weder die Wage noch die Kasse bedienen konnte. Er habe ihn aber auch nur auf Probe angestellt. Die Parteien schlossen einen Vergleich und einigten sich statt der geforderten 120 auf 40 Mark. Ungefähr zwei Jahre befand sich ein Schneiderlehrling schon bei seinem Meister in der Lehre, als ihn sein Vater eines Tages einfach von der Arbeit fernhielt, weil der Meister seinen vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkäme. kammer festgesetzten Sätze bezahlt. Der Vater des Lehrlings klagte 360 Mark ein, die ihm zugesprochen wurden. Summe: 34(31) 27(26) Zieht man bei den Christlichen Gewerkschaften sieben Mandate und bei den Freien Gewerkschaften sechs Mandate ab für die Bahnen Beuel und Godesberg, die nach einem Urteil des Gewerbegerichtes Bonn nicht mehr zum Gesamtbetriebsrat der Stadt Bonn gehören, so bleiben für die Christlichen Gewerkschaften 27 und für die Freien Gewerkschaften 21 Stimmen, die in diesem Jahre den Gesamtbetriebsrat wählen. ) Unser Alter Friedhof ist dieser Tage um ein schönes Denkmal bereichert worden. Vor Jahresfrist starb hier im v. Loeschen=Hause in der Poppelsdorfer Allee die in musikwissenschaftlichen Kreisen weit über die Grenzen Deutschlands bekannte Schriftstellerin Ella von SchultzAdajewski. In den 70. u. 80. Jahren berühmte Klavierspielerin— sie war Schülerin von Henselt und Rubinstein in Petersburg— widmete sie sich später mit großem Erfolg der Erforschung der alt=griechischen Musik; von ihren zahlreichen Kompositionen werden noch manche heute aufgeführt. Durch besonderes Entgegenkommen einer musikbegeisterten Freundin und der Stadtverwaltung konnte sie ihre letzte Ruhe auf dem Alten Friedhof in der Nähe des von ihr hochverehrten Ehepaars Schumann— nach dem Westausgang hin— finden. Jetzt ist das Grab mit einer schönen italienischen Marmorfigur in Lebensgröße geschmückt worden, eine Allegorie der Träumerei oder Melancholie, der sinnenden Phantasie darstellend. Das Kunstwerk mag etwa in der Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden sein. Der Neffe der Verstorbenen, der als Kunstgelehrter in Venedig lebt, hat es gestiftet. Eine Platte aus seltenem Marmor, die das eigentliche Grab deckt, trägt in griechischer Sprache die Inschrift: Lebt wohl! 1 Geistlicher Liederabend. Im Saale der Mensa fand gestern ein mit einem reichhaltigen und gut gewählten Programm ausgestatteter, in Anbetracht der Jahreszeit sehr stark besuchter„Geistlicher Liederabend" zum Besten der Trinkerrettungsarbeit in Bonn statt. Die von F. Loeb (Klavier), H. Brölsch(Geige) und Bonatz(Cello) mit der sicher gespielten Ouvertüre zu Flotows Oper„Stradella“ wirkungsvoll eingeleitete Veranstaltung brachte u. a. eine Rohe von Rezitationen von Fritz Woike=Opladen, eines in Breslau geborenen, aus dem Arbeiterstande hervorgegangenen religiösen Dichters. Wenn Woikes geistlichen Liedern, Verslegenden und Balladen im Einzelnen auch noch manches an künstlerischer Vollendung abgeht und seine Ausdrucksart sich oft noch allzusehr an die Phrase klammert, so steht hinter diesem, nicht etwa einem unwahren Wollen, sondern nur einer noch ungenügenden dichterischen Formschulung zuzuschreibenden Mangel doch eine solche Kraft tiefsten inneren Empfindens, daß man unwillkürlich von dieser etwas unbeholfenen, technischnaiven Form gepackt wird, weil sie das tiefe Durchringen eines Menschen zu einer Welt= und Gott=Anschauung besonders kennbar werden läßt. Da ist— um nur eines seiner Gedichte hier zu nennen— das Liedchen„In der Fremde", das ohne Bedenken neben Mörikes„Denk es, o Seele!“ gestellt werden darf. Auch die Legende„Im Garten Gottes“ zeigt eine gute dichterische Bildkraft; Andere Dichtungen klingen in ihrer tiefen Frömmigkeit wieder an die alten geistlichen Lieder(Gerhards, Gerocks u..) an. In der Vortragsform dürfte der Dichter, der einst Opernsänger werden wollte, sprachlich weniger verkrampft sein. Den Abend füllten noch Gesangvorträge eines recht gutgeschulten Doppelquartetts aus, das Chöre von Beethoven, Chr. Wittwer, A. Singhof, A. Conrad, E. Gebhardt(„Golgatha") u. a. brachte. Außerdem sang Frau Auguste Krämer=Köln J. S. Bachs„Mein gläubiges Herz frohlocke" und Kienzels„Selig sind, die Verfolgung leiden". Das Instrumental=Terzett spielte noch das Larghetto aus Beethovens zweiter Symphonie und Sullivans„Der verklungene Ton“, so daß der Abend im Rahmen seines Themas reiche Abwechslung bot. Die einzelnen Vorträge wurden von den Zuhörern sehr dankbar aufgeZugend„frontreif". Verladung mit Ziel westlicher Kriegs= nommen. I Preuß.=Südd. Klassen-Lotterie. Die Erneuerung der Lose zur 5. Klasse— Hauptziehung vom 9. August bis 9. September— muß bis spätestens Dienstag, 2. August, erfolgen. ( Neue 50 Pfg.-Stücke aus Nickel. Im Reichsgesetzblatt wird auf Grund des Münzgesetzes vom 30. August 1924 eine Bekanntmachung über die Ausprägung von Rein ickelmünzen im Nennbetrage von 50 Reichs fennigen veröffentlicht. Die Münzen bestehen aus reinem Nickel, so heißt es in der Bekanntmachung, und dürfen eine Beimischung fremden Metalls im Betrage von mehr als 2 Prozent nicht enthalten. Bei der Ausprägung werden aus 1050 Gramm Nickel 300 Stück zu je 50 Reichspfennig ausgeprägt. Die einzelne Münze hat somit ein Gewicht von 3,5 Gramm. Der Durchmesser beträgt 20 Millimeter. Die im gerippten Ringe geprägte Münze trägt auf der Adlerseite in der Mitte den von einem Seilkranz umgebenen Reichsadler. In dem oberen Teil des Zwischenraumes, der sich zwischen dem Seilkranz und dem aus einem flachen Stäbchen bestehenden erhabenen, an der Innenseite mit einem Seilkranz versehenen Rande befindet, ist in Antiqua die Inschrift„Deutsches Reich“ und die Jahreszahl angebracht. Der untere Teil des Zwischenraumes ist durch zwei als Verzierung dienende gekreuzte Eichenzweige ausgefüllt. Die Schriftseite der Münze trägt innerhalb eines durch einen Seilkranz abgegrenzten Kreises, dessen Grund mit vertieft geprägten radialen Wellenlinien versehen ist, die Wertbezeichnung„50“ und darunter am unteren Rande des Kreises das Münzzeichen. In dem unteren Teile des Zwischenraumes, der sich zwischen dem Seilkranz und dem aus einem flachen Stäbchen bestehenden erhabenen, an der Innenseite mit einem Seilkranz versehenen Rande befindet, ist in Antiqua die Wertbezeichnung„Reichspfennig“ angebracht. Der obere Teil des Zwischenraumes ist durch zwei als Verzierung dienende Eichenzweige ausgefüllt. ) Ermäßigung der Fernsprechgebühr. Seit dem Inkrafttreten der neuen Fernsprechordnung am 1. Mai tritt, wie uns das Telegraphenamt Bonn mitteilt, bei den Ferngesprächen auf Entfernungen vo mehr als fünf Kilometer, die zwischen 19 Uhr abends bis 8 Uhr morgens geführt werden, eine Ermäß gung der Gebühr um ein Drittel der Tagesgebühr ein. 1 Veränderliches Wetter mit vielfacher Reigung zu Regenfällen. Das Meteorologilsche Observatorium Aachen schreibt über die Wetterlage der nächsten Tage: Ein Teil des neuen Störungsgebietes ist nach Mitteldeutschland vorgedrungen, während der Hauptteil sich heute über der Nordsee befindet und in Verbindung getreten ist mit Teilstörungen über dem Nordmeer und im Raume von Island. Da die Störung nur langsam in ihrer Gesamtheit ostwärts fortschreiten wird und da zudem mit größter Wahrscheinlichkeit vom nordatlantischen Ozean her von Zeit zu Zeit neuer Zuzug von Störungsgebieten zu erwarten ist, so wird die Witterung der kommenden Woche in der Hauptsache durch starke Veränderlichkeit karakterisiert sein. Bei vorwiegend ozeanischen Winden werden die Temperaturen im allgeminen unter normal sein, und nur vorübergehend wird ein Wärmeanstieg über das jahreszeitliche Niveau hinaus erfolgen. Die Zufuhr ozeanischer Luft wird vielfach Neigung zu Regenfällen verursachen, während im übrigen die Bewölkung stark wechseln wird. Vorübergehend— jeweils in Verbindung mit dem genannten Wärmeanstieg— wird Aufheiterung eintreten. schauplatz. Unter Herzog Albrecht von Waattemberg war die., die grüne Flandern=Armee, gebildet worden. Nachdem die 235er in der Nähe von Danderghem ausgeladen waren, begann für die junge Truppe der Krieg. Märsche von 15—16 Stunden in Richtung Ypern. Am 19. Oktober Feuertaufe und in der 21. Oktobernacht floß an der Windmühle zwischen Poelkapelle und Langemark das erste Blut. Im Morgengrauen des nächsten Tages begann die erste große Yserschlacht. Das Regiment verteidigte rechts und links der Straße nach Ypern den Eingang des Dorfes Poelkapelle. An den Flügeln kämpften die 234er und die 236er(die bereits in Köln und Unkel ihre Wiedersehensfeier hatten). Ungeheuer waren die Verluste, von denen die endlosen Gräberreihen der flandrischen Heldenfriedhöfe künden. Bei dem großen Sturm am 24. Oktober erklang in das Geknatter der Maschinengewehre von Langemark, Poelkapelle und Paschendaele das Deutschlandlied. Nach der Schlacht war das Regiment auf ein kleines Häuflein zusammengeschmolzen, hatte seinen Oberst von Gilsa, viele Offiziere und ca. 2000 Mannschaften verloren. Die Thüringer Jugend war dazu erwählt, die Reihen der zusammengeschmolzenen Rheinländer wieder aufzufüllen und im Verlauf des Stellungskrieges schlangen sich enge Bande der Kameradschaft vom Rhein zum Thüringer Land. In diesen Tagen der Flandernschlacht aber ging ein banges Zittern durch das Bonner Land. Aengstlich verfolgte man die Verlustlisten. Hinter vielen, vielen Namen war ein Kreuzchen. Die Eltern all derer, die gefallen, sind in treuer Kameradschaft zu ihren Söhnen, morgen abend nach Bonn in die Lese geladen. Dort will die kriegsfreiwillige rheinische Jugend, des Feldregiments 235 eine gemeinsame Stunde stiller inniger Volksverhundenheit aller Stände und aller Richtungen begehen Dankbarkeit an die, die unsichtbar am Wiedersehen ihrer N Der Bonner Männer=Gesang-Verein ehrte am Donnerstagabend sein Ehrenmitglied Prof. Dr. F. A. Schmidt aus Anlaß dessen 75. Geburtstages durch eine Serenade im großen Festsaal der Lesegesellschaft. Außer Geheimrat Schmidt hatte sich ein auserlesener Kreis von Freunden sowie Mitglieder des Vereins Beethovenhaus eingefunden. Die vollzählig vertretene Sängerschaft brachte unter Chordirektor Weinberg„Die Nacht“ von Schubert,„Zwiegesang“ von Kremser,„Morgenlied“ von Rietz sowie„Rheinweinlied“ von Mendelssohn künstlerisch zu Gehör. Präsident Justizrat Wassermeyer feierte den 75jährigen als einen der treuesten Bürger unserer Vaterstadt, der sich große Verdienste um das Beethovenhaus und das musikalische Leben Bonns erworben und dem man auch aus diesem Grunde vor Jahrzehnten die 9o“ Ehrenmitgliedschaft des B..=.=V. angetragen habe. Geheimrat Schmidt dankte in bewegten Worten und betonte, daß die Stunden, die er im.=.=V. verlebt habe, wo viele seiner Anverwandten jahrelang aktiv mitgewirkt hätten, zu den schönsten seines Lebens gehörten. Mit einem Hoch auf den Gefeierten schloß die schlichte Feier. ) Gestorben ist am Mittwoch morgen der langjährige 1. Vorsitzende des Allgemeinen Turnvereins Bonn, Josef Schiller. Schiller, ein Turner von der Picke auf, hat sich große Verdienste um die Jungmannschaft der Deutschen Turnerschaft erworben. Er war ein Freund unter Freunden. In der schweren Nachkriegszeit übernahm mit fester Hand die Führung des Allgemeinen Turnvereins, in dem er in Kürze das 25jährige Jubiläum zu begehen hoffte. Nun steht der Verein an der Bahre dieses vortrefflichen Mannes, der als Freund und Führer unvergeßlich bleiben wird. 1 In den Rhein stürzte sich vorgestern mittag, wie wir gestern berichteten, ein Mann, der nach dem Herausziehen aus dem Wasser wieder zum Bewußtsein gebracht werden: 1 Wann llegt ein Miel, oder Faogerrgumf hante konnte. Wie wir nachträglich erfahren, handelt es sich bei Einen Laden nebst Laden,„„arher hatte Ehr. in dem Retter um den in der Neustraße 1 wohnenden Heinrich Briefe an die Bonner Gerichte. Vom Landgerichtspräsidenten wird uns geschrieben:„Es ist dringend zu widerraten, Schreiben aller Art in gerichtlichen Angelegenheiten an eine persönliche Adresse zu richten. Ist der Adressat beurlaubt oder krank, so entsteht trotz rascher Weiterleitung an die Dienststelle oder den Vertreter eine vielleicht mit Rechtsmittelverlust verbundene Verzögerung, es besteht aber auch die Gefahr, besonders in Fällen von Krankheit oder Ortsabwesenheit, daß das Schreiben gar nicht in die Hände des Adressaten gelangt. Diese Gefahr besteht in verstärktem Maße in der gegenwärtigen Zeit der sog. Gerichtsferten, in denen stets ein Teil der Beamten beurlaubt ist. Man richte also stets alle Sendungen an die Dienststelle z. B. an das Amtsgericht, das Landgericht, den Herrn Landgerichtspräsidenten usw.“ ) Freigesprochen wurde im Mai vom Bonner Schöffengericht ein Landwirt aus Trippelsdorf, gegen den Anzeige wegen Wilderns und Widerstandsleistung erstattet worden war. Gegen das Urteil hatte die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt, die aber von der Bonner Großen Strafkammer verworfen wurde. Der Angeklagte war am Dreikönigentage frühmorgens durch ein Geräusch in seinem Garten aus dem Schlaf geweckt worden. Im Glauben, daß Gemüsediebe am Werk seien, ging er mit einem Stock bewaffnet in seinen Garten. Plötzlich stand er einem Manne gegenüber, der ihm einen Revolver entgegenhielt. Kurzerhand gab er diesem mit seinem Stock einen Schlag über den Kopf. Der Unbekannte und vermeintliche Gemüsedieb war aber der Forstgehilfe eines Gutsherrn aus der benachbarten Gegend. Er hatte, wie er in der Berufungsverhandlung angab, den Angeklagten im Verdacht des Wilderns und wollte ihm deshalb auflauern. Deshalb habe er sich in der Nähe einer beim Garten angelegten Schlinge, in der sich auch ein Kaninchen gefangen hatte, aufgehalten, um den zu sehen, der das Kaninchen hole. Wie der Angeklagte durch den Garten gekommen sei, habe er angenommen, daß der das Kaninchen habe holen wollen, und darum habe er ihn gestellt. Durch eine eingehende Beweisaufnahme wurde festgestellt, daß der Forstgehilfe schon mehrmals Personen, die friedlich durch den Wald gingen, gestellt und in mehreren Fällen sogar mit der Schußwaffe bedroht habe. Da auch in der Berufungsverhandlung kein positives Ergebnis festgestellt wurde, kam das Gericht zum Freispruch. das erwähnte Geschäft nebst einigen Einrichtungsgegenständen und Warenbeständen käuflich von Chr. und dann mit K. einen Vertrag abgeschlossen. K. stellitg B. zwei Regale, Ladentische und eine Wanduhr zur fügung. Nachdem B. verschieden war, setzte seine Ehefrau als Erbin das Geschäft fort. Zwischen K. und Frau 26. war es dann zu einem Rechtstreit gekomrnegzgngg a# träftig war in einem Vorprozeß ein Pachtrersaumzur genommen worden. Das Oberlandesgericht Nunnrurg war aber von einem Mietverhältnis ausgegangen. Das Reichsgericht trat dieser Annahme nicht bei und führte u. a. aus, ein Pachtverhältnis liege auch dann vor, wenn der Uebernehmer die in den Räumen befindliche Einrichtung, welche erst den Betrieb ermögliche, nicht von demjenigen erwerbe, der die Räume überlasse, sondern vertraglich von einer anderen Person erlange. Der Zusammenhang zwischen den Verträgen sei nicht zu feln. In solchen Fällen sei keine besondere Prüfung und Feststellung des Zusammenhanges zwischen beiden Verträgen erforderlich. Der Bonner Hauptmarkt. Der Hauptmarkt war recht gut beschickt, besonders stark wurden hiesige Frühkartoffeln angeboten. Es waren die ersten Frühpflaumen zu haben. Wenn auch große Mengen Obst und Gemüse nach auswärts verkauft wurden, blieb der Geschäftsgang im allgemeinen schleppend. Es kosteten(Großhandelspreise in Pfg.): Wirsing Pfd.—10, Kohlrabi Stück—6, Möhren rote Gebund 5, lose Pfd. 10, Kartoffeln neue Pfd. 5,7—6, Zwiebeln fremde 6,5—10, Eßäpfel 18—22, Salat hiesiger Stück—10, Weißkohl Pfd.—4, fremder 3, Rotkohl hiesiger—7, Spitzkohl —6, Blumenkohl hiesiger 10, 15, 18, fremder 70—80, Gurken fremde Stück 30, 40, 45, Einmachgurken 1,2—2, Eßbirnen Pfd. 15—18, Eier holl. Stück 10,5—14, hiesige 14, Tomaten fremde, Pfd. 20—35, hiesige 25—30, Dicke Bohnen mit Schoten—10, Erbsen mit Schoten 18—25, Kirschen halbsaure 35—40, Stachelbeeren reife 15—18, Blaubeeren 45—50, Strauchbohnen grüne 14—18, Wachsbohnen 20—25, Pfirsiche 30—60, Frühpflaumen 35, Johannisbeeren 16—18, Landbutter 180, Molkereibutter 185. 1( Ihre silberne Hochzeit feiern heute die Eheleute Theodor Görgen, Lengsdorferstraße 32. Die Eheleute Kurt Bertram und Aques geb. Antweiler seiern am 29. Juli ihre silberne Hochzeit. Sterbefälle in Bonn vom 21. bis 27. Juli. Porzellanschleifer Wilb. Kraus, 68 Jahre, wohnhaft in Impekoven, Witwer: Franz Koch, 5 Tage alt, wohnhaft in Bonnz Ehefrau Kath. Breuer, 63 Jahre; Ebefrau Helene Oberhäuser, 36 Jahre, aus Niederwennerscheid; Ehefrau Anna Eva Springer, 25 Jahre: Ehefrau Klara Merten, 59 Jahre; Städt. Arbeiter Bernhard Kortekamp, 54 Jahre, verh. mit Maria geb. Willenbrink; Schneidermeister Heinrich Greven, 81 Jahre, verh. mit Kath. geb. Plümer: Werner Hülder, 5 Monate, aus Ittenbach, Kreis Sieg: Anna Maria Koll, ohne Beruf, 20., Lagerarbeiter Heinrich Krieger, 18 Jahre; Ehefrau Maria Bodarwe, 69 Jahre: Telegraphenarbeiter Nikolaus Reiners, 24 Jahre, aus Schmidtheim; Rentnerin Adele Schmitz=DuMont, 65 Jahre; Anneliese Zimmer=Meyer, 5 Monate, aus Graach: Kaufmann Heinrich Wilbert, 45 Jahre, verh. mit Maria Margareta geb Brisch: Ehefrau Anna Kann, 29 Jahre, aus Groß=Vernich: Katharina Vogel, 53 Jahre, aus Haukenberg, Kr. Sieg: Witwe Sophie Schierenberg, geb. King, 78.: Pfarrer Johannes Buchholz, 39 Jahre, aus Gonzerath, Kreis Bernkastel: Tagelöhner Peter Beyer, 53 Jahre, verh. mit Gertrud geb. Falter; Fabrikarbetter Robert Frede, 60 Jahre, aus Bielstein, verh. mit Amalie geb. Noß: Hilde Bröcker, 7 Jahre, aus Barmen: Kunstmaler Karl Theodor Asen, 52 Jahre, verh. mit Amanda geb. Rüben. der Amgebung. ::: Ahrweiler, 29. Juli. Im Deutschen Wirtschaftsverband Kreisverband Ahrweiler sprach Reichstagsabg. Liebald über die Mittelstandsbewegung. Der Redner ging aus von dem Ruf des gewerblichen Mittelstandes, nach einer schlagkräftigen Standesorganisation. Er stellte fest, daß durch die in den letzten Jahren geleistete intensive Arbeit es gelungen sei, den deutschen Mittelstand in der Spitze durch kartellmäßigen Zusammenschluß der Berufsorganisationen zu einigen. Der Redner wandte sich gegen diejenigen Bestrebungen, die geleitet durch falsch gerichteten Ehrgeiz, nur noch weitere mittelständische Spitzenorganisationen schaffen wollen. Herr Liebald gab im einzelnen die Gründe an, die zum Zusammenschluß des Mittelstandes führten und die die Lage der Gegenwart und nächsten Zukunft bestimmen. Er warnte nachdrücklichst vor einer allzu optimistischen Beurteilung der wirtschaftlichen Lage und einer kommenden Entwicklung. Die in der vergangenen Zeit festzustellende leichte Belebung der Wirtschaft, insbesondere in der eisenbearbeitenden Industrie, sei zurückzuführen gewesen auf außerordentliche Aufwendungen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Diese Belebung sei daher nur scheinbar und von kurzer Dauer. In diesem Zusammenhange nahm der Redner Stellung gegen die immer weiter um sich greifende Betätigung der öffentlichen Hand auf wirtschaftlichen Gebieten, die der Privatwirtschaft allein überlassen bleiben müssen. Er kün digte in dieser Beziehung in der nächsten Zeit eine um fassende Feststellung über den Umfang dieser Betätigung in den einzelnen Verbandsbezirken, und auf Grund dieser sorgfältig gesammelten Materials energische Maßnahmen an den zuständigen Stellen an.— Zu dieser gewaltigen Einengung des Bereiches der wirtschaftlichen Kräfte komme der unerträglich hohe Steuerdruck, der die Möglichkeit zum Wiederaufbau ds vernichteten Kapitalmarktes vollkommen verhindert. Er stellte gegenüber anderen Auffassungen, auf Grund des gesammelten Zahlenmaterials fest, daß der gewerbliche Mittelstand im ganzen gesehen heute nicht mehr in der Lage sei, durch die Wegsteuerung jedes über das geringste Existenzminimum hinausgehenden Ertrages die notwendige Rücklage für die Erhaltung des Betriebes zu machen. Mit der gleichen Entschiedenheit nahm der Rednet gegen die neue Portoerhöhung Stellung, die nach dem Urteil der gesamten Wirtschaft nicht notwendig gewesen sei.— Zum Schluß zeichnete der Redner in treffenden Worten ein Bild der wirtschaftlichen Gefahren für den Mittelstand. Eine anregende Debatte schoß in spoter Stunde die Sitzung. Das Wetter von heute und morgen. Wechselnde Bewölkung, teils aufgeheitert, teils wolkig nur vereinzelt Regenfälle, mäßig warm. 1 Amtliche Wasserstandsnachrichten vom 28. Juli. Hüningen.33, Mannheim.28, Frankfurt.38, Mainz.66, Bingen.58, Kaub.90, Trier.56, Koblenz.83, Köln .88, Duisburg.58, Ruhrort.86. Der Bonner Pegel zeigte heute morgen 2,76(.80) Meter. 10 fl7## Seite 6. Nr. 12 881. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. 29. Juli 1927. Das grosse internationale-Schlager-Programm! I.„ II. Harry Liedtke, Bvl Eva, Vivian dibson sind die Hauptdarstoller in unserem Operettenfilm: Das Turstenkia. Nach Motiven der gleichnamigen Operette von Franz Léhar in 6 Akten. Bauten: J. Rotmil. Photo: E. Hoesch. Regie: J. u. L. Fleck. Der hervorragende Lustspielschlager mit Richard Dix anechnng das Küssen sein. 9 Ein humorvolles Sensations-Abentener mit Pranziska Howard, Willy Poweil und Richard Dix in 6 Akten 6 05 Das III. interessante Beiprogramm. Bonn Sandkaule 15 Kölnstraße 19. Ab Freitag den 29. Juli bis einschl. den 4. Rugust: Neuen Nach dem gleichnamigen Schausplel von Herm. Sudermann Regie: Pierre Marodon in 7 Hkten. In den Hauptrollen: Cotte Neumann Hans Mlierendorff Germaine Rouer Henri Baudin Leon Bary Regine Bouet Olga Engl Olga Limburg. Nlach dem Roman— Romola— von George Eliot in 6 Hkten. Die Handlung spielt während in Florenz die Revolution wütet. Regie: Henry King. In den Hauptrollen: Lilian Gish Dorothy Gish Ronald Colman. Sünter ven. Die neueste Deulig-Woche. Eintrittspreise: 2. Platz.70 Ilk., 1. 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Aufstellung Beethovenhalle, Hundsgasse, Koblenzerstraße, Hofgartenstraße, Auguststraße, Kanerplatz, Neutor, Münsterplatz, Sürst, Poststraße, Meckenheimerstraße, Sterntorbrücke, Zapsenstreich. Markt. DaNachmittags 5 Uhr: Festfeier in der Beethovenhalle mit anschl. Ball. entgegen: Architekt. Josef May, Wir bitten die verehrlichen Bürger, durch reichen Flaggenschmuck das Fest verschönern zu wollen. Der Festausschuß. Einen genußreichen Abend altrussischer Romantik bietet das Fkussische-Ratiohar-Srchoster 0 Leitung: Alexander Sopptag[31.] Apll 1927 Balalaika-Orchester 6 Michallowsky* 1se vel 198: Männerchöre, Solls. 25 Künstler nachmittags 5 Uhr. abds. 8 Uhr Tanzscenen Im Vorverkauf.50 u..75 Mk. nachm. und.00..00 u..00 Mk. abends. bilige Rheil zur Apollinaris=Feier nach Remagen. Ab heute und folgende Tage Motorschiffahrt nach Remagen und Zwischenstationen. Preis für Hin= und Rückfahrt.30 Ml., Kinder die Hälfte. Abfahrt.30 Uh Landebrücke am Hotel Rheinock. 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(Nachdruck verboten).(Copyrigh! Carl Duncker Verlag. Berlin 1926). „In meinem Sinne, Herr von Traß. Und nunmehr habe ich folgende Anregungen: Sie hörten, heute abend findet die Konferenz des Fürsten Uwaroff mit den Amerikanern statt. Dazu muß ich rechtzeitig in Brüssel sein. Da nachher das Flugzeug Amsterdam—Paris startet, das eine Stunde später in Brüssel zwischenlandet, so schaffe ich es glänzend. Gerrit nehme ich mit, um sie unterwegs von dem Vorgefallenen zu unterrichten. So erspare ich Ihnen das schmerzliche Gefühl, es ihr selbst sagen zu müssen.“ „Sie wollten.. „Well, ich will den Feind— wenn es der Feind ist!— im eigenen Lager aufsuchen. Weiter reichen meine Pläne vorerst noch nicht. Alles übrige ergibt sich an Ort und Stelle aus der Sachlage. Meine Cousine aber soll mich deshalb begleiten, weil sie mir vielleicht irgendwie von Nutzen sein kann und überdies ihrem ganzen Temperament nach sowieso nicht fähig wäre, die Entwicklung der Dinge hier abseits in Ruhe zu erwarten. Schließlich unterschätzen Sie auch nicht den Elan, mit dem sie sich für die Rehabilitierung ihrer Herzensfreundin einsetzen wird. Ich vermute, wir werden eine weibliche Verbündete bitter nötig brauchen können. Denn der ganze Fall liegt allem äußeren Anschein nach so kristallklar, daß ich ihn für fast undurch. dringlich verworren halte. „Ich erw rte Ihre Rückkehr hier in Amsterdam?“ „Wenn ich bitten darf, Herr von Traß, Meine Abwesenheit dürfte längstens achtundvierzig Stunden dauern. Und schon heute...“. John Kerridge war sehr ernst,„schon heute bin ich gespannt, wie wir uns wiedersehen werden!" VIII. Eigentlich besaß Hosea Bruce, der Präsident des„United Oll Trust“, nicht die mindeste Aehnlichkeit mit jenem abgegriffenen Klischeebilde, das die Oeffentlichkeit sich von einem der Dollarmillionäre Wallstreets macht. Kein schlohweißes Haupthaar, kein betont puritanisch schlichter Gehrock, keine eingekniffenen, von hakiger Geiernase überschatteten Lippen. Eher schon erinnerte er— mit seinem, den Kragen überwulstenden Stiernacken, seinen riesigen Schultern, seinen tellerförmigen, kaum gepflegten Händen und dem vorspringenden Unterkiefer, der die einzelnen Worte zwischen eisenfesten Zähnen förmlich zermahlte— an einen früheren Schwergewichtsboxer, champion of the world, brutalen fighter, der jeden Gegner mit schmetterndem Kinnhaken „für die Zeit" zu Boden gebracht und es nie nötig gehabt hatte, über die Distanz zu gehen. Dies ungefähr war der erste Eindruck, den seine herausfordernd massige Körperlichkeit erweckte: elementare, von keinem Intellekt degenerierte Urkraft. Allerdings nur solange, bis er den Mund öffnete. Dann bewiesen schon die ersten Worte, daß Hosea Bruce seine Dollarmilliarden weiß Gott nicht im Schlaf und nicht mit den Vier=Unzen=Handschuhen zusammengeholt hatte, sondern mit dem, was hinter seiner Stirn arbeitete. Gab es„drüben“ in den Staaten— von Newyork bis Frisko und vom kanadischen Kupferfluß bis Feuerland— einen Mann, der jemals mehr Existenzen vernichtet, mehr Menschen in die nackte Verzweiflung getrieben, mehr bescheiden sich selbst genügendes Glück zerstört, mehr Tränen gesät und rachgierige Flüche geerntet hatte, als den Präsidenten des„United Oil Trust"? Es focht ihn nicht an. Das wehleidige Gewinsel und heisere Gekläff derer, die mit zerschnittenen Fesseln an seinem Wege liegen blieben, hörte er gar nicht. Lasset die Toten ihre Toten begraben! Vorwärts, nur immer vorwärts! Zurückschauen schafft Unsicherheit. Nerven gleich Stahltrossen klingen nicht an wie die Seiten einer Acolsharfe. Mitleid ist Luxus. Er konnte sich solhen Luxus nicht leisten. Dazu war er nicht mehr jung und nicht mehr arm genug. Alter und Reichtum verpflichten und treiben wie mit Hetzpeitschen vorwärts. Er mußte arbeiten— arbeiten— jede Stunde nutzen. Trotz Voronoff und Steinach blieb die Zeit tückisch und erbarmungslos. Jede Stunde riß einen neuen Stützbalken aus dem Gefüge seines Lebens. Heute ein Sechziger— in zehn, in zwanzig Jahren ein erledigter Tapergreis, über den die Jugend hohnlachend wegstürmen würde. Noch aber war's nicht so weit, daß der Begriff des Namens Hosea Bruce— je nachdem — zu einem Ammenmärchen und Kinderschreck geworden wäre, oder zu einem stummen Säulenheiligen im Pantheon der wirtschaftlichen Entwicklung Amerikas. Noch nicht! Noch stand er auf der Kommandobrücke, lenkte den Lauf seines Schiffes und griff, falls nötig, selbst noch mit nerviger Hand ins Steuer, wenn brüllende Wogenbrandung es den anderen entreißen wollte— den anderen, seinen „Mitarbeitern“, seinen Kreaturen, seinen Lakaien, seinen Heloten, die nur von der Gnade seines Geistes und seines Willens lebten; die sich scheu hinter seinem riesigen Schatten verkrochen, wenn die gequälte Masse der Entrechteten und Ausgelaugten wieder einmal haßirr aufröchelte, weil seine gepanzerte Faust ihnen die Kehle drosselte. Kein Blick nach rückwärts— arbeiten, schaffen, den Weg gehen, den er als Schicksalsbestimmung und meinetwegen als Gottesgeißel in sich trug. Ein Ziel schwebte ihm vor— phantasmagorisch lockend, leuchtend, gigantisch: Nicht mehr Präsident des„United Oil Trust of Amerika“ sondern Herr des„United Oil Trust of the world"! Diktator über das Oelvorkommen der ganzen Welt, über die gesamten Oelproduktionen des Erdballs! Irgendwo in der Zukunft dämmerte die Verwirklichung dieses Traumes auf. Jahre noch würde er brauchen, Hekatomben von Menschen noch opfern müssen, die Flut von Tränen um sich her vielleicht bis zu seinen Schultern steigen sehen. Doch was tat'?! Gehörte er nicht zu der Geheimkaste jener Männer, deren Portefeuilles die Regierungen der sogenannten Kulturvölker wie Marionetten tanzen ließen? Lohnte es wirklich solches Aufhebens, wenn man die Jugend der Nationen Europas in einem zweiten Weltkriege auf den Schlachtfeldern Flanderns, Podoliens und der Mandschurei noch einmal über die Klinge springen ließ? Wirklich— was tat’?! Jeder der dreißig heimlichen Herrscher des Erdballs hatte doch sein ganz eigenes persönliches Ziel. Dasjenige Hosea Bruces war nicht das geringste unter ihnen. Und er würde es schaffen! Vor drei Tagen erst war er aus Newyork gekommen und in Southampton gelandet. Hatte vorgestern in London, gestern in Paris Verhandlungen gepflogen. Zu heute war die Brüsseler Konferenz angesetzt. Kurz mußte sie sein. Ein, zwei Stunden dieses Nachmittags. Denn den Abend wollte er mit seinen Sekretären arbeiten und morgen schon bei Sonnenaufgang starten. In seinem eigenen, mit raffiniertem Komfort ausgestatteten Privatflugzeug. Seit Jahresfrist besaß er es. Ständig lag es in Southamp= ton für ihn bereit zu einem seiner häufigen geschäftlichen Europatrips. So hatte er sich von den öffentlichen Verkehrsverbindungen unabhängig gemacht. Ja— ein, zwei Stunden. Limited! Nicht mehr! Aber sie würden genügen. Mit dieser Ueberzeugung hatte er in der Halle des Palace=Hotels den Fürsten Uwaroff begrußt und einen in seiner Gesellschaft befindlichen langen dünnen Herrn als „Mister Sherwood, mein Mitarbeiter“, vorgestellt. Das kleine Konferenzzimmer mit den schalldichten Wänden war bereit. Man schloß die Tür und nahm in lederbezogenen hohen Lehnstühlen um den glatt polierten Tisch Platz. Die Aktentasche, die Mr. Sherwood unterm Arm getragen, legte er, vorerst noch geschlossen, auf den Platz seines Chefs und lehnte sich dann stumm in seinen Stuhl zurück— als schaffe er vom ersten Moment an den Abstand des Handlangers, auf den es hier nicht ankam. „Durchlaucht", begann Hosea Bruce mit der ungewöhnlich kalten Sicherheit eines Mannes, der seit langem gewohnt ist, daß man seinem Worte mit höchster Aufmerksamkeit lauscht,„ich vermute ohne weiteres, daß Ihre Zeit noch kostbarer ist als die meinige. So nehme ich mir die Freiheit, an die Klarstellung des Problems, das uns hier zusammenführt, nur die unbedingt notwendigsten Worte zu wenden: Die einzigen, bisher noch nicht der freien Wirtschaft zugänglichen Oelvorkommen Europas besitzt Ihr Vaterland, das sie jedoch nicht selbst auszubeuten, sondern einem entsprechend kapitalkräftigen fremdländischen Konzern auf die Dauer von vorerst neunundneunzig Jahren zu verpachten gedenkt. Mit der Durchführung dieser Verhandlung hat die Republik Georgien nicht einen besonderen Experten, sondern ihren Berliner Geschäftsträger betraut. Also Sie selbst, Durchlaucht.“ Der vornehme Herr ihm gegenüber neigte bestätigend den Kopf. Hosea Bruce fuhr fort: „Vor etwa vier Monaten— genau fixiert: am 27. Mai— eröffneten Sie die Verhandlungen. Aus Gründen, die sich meiner Beurteilung entsehen und selbstverständlich auch meiner Kritik nicht unterliegen, hatte die Regierung in Tiflis davon Abstand genommen, einen freien Wettbewerb auszuschreiben und auf diese Weise erst einmal das Höchstgebot der verschiedenen in Betracht kommenden Interessentengruppen festzustellen. Vielmehr handelten Sie, Durchlaucht, unbedingt auf strikte Tifliser Anweisung, als Sie Ihre Verhandlungen ausschließlich auf Deutschland und dessen Reichswirtschaftsministerium konzentrierten. Letzteres gab die Sache bald an die Osteuropa=Abteilung 4 des Auswärtigen Amtes ab und designierte von sich aus mit Genehmigung des Reichskabinetts als Sonderdezernenten den ehemaligen Chef der Reichskanzlei und gegenwärtigen Staats=Wirtschaftskommissar Exzellenz Dr. Heinsius Ihnen gegenüber als Beauftragten und Verhandlungspartner.“ „Mister Bruce,“ schaltete der Diplomat ein,„ich stelle fest, daß Sie vollendet informiert sind. Da die Materie als streng geheim behandelt wird, versetzt mich Ihr Wissen naturgemäß in Erstaunen. Werden Sie sich entschließen, mir die Quellen zu nennen, aus denen Sie schöpften?" Der Yankee parierte mühelos: „Ich hätte nicht die mindesten Bedenken, sofern ich mir von solcher Mitteilung eine Förderung unserer Verhandlungen verspräche. Da das jedoch nicht der Fall ist, darf ich es als belanglos beiseite lassen, ohne Ihren Unmut befürchten zu müssen. Schließlich handelt es sich ja auch nur um das Ja oder Nein abstrakter Tatsachen. Soeben bestätigten Sie mir selbst, daß die bisher von mir angeführten zuträfen. Auch die folgenden dürften stichhaltig sein: „Die Arbeit des Auswärtigen Amtes wie Ihre wiederholten Besprechungen mit dem Unterstaatssekretär Dr. Heinsius führten vor vier Tagen zu einem gewissen Abschluß. Die sehr kapitalstarke Berliner Bankengruppe, die mit prominenten Persönlichkeiten der rheinisch=westfälischen Schwerindustrie durchsetzt ist, und hinter der als Girant und Rückversicherung das Deutsche Reich steht, machte Ihnen ein bindendes Angebot. Danach erhält der deutsche Konzern das Ausbeutungsmonopol der georgischen Oelquellen auf die vorhin erwähnte Dauer von neunundneunzig Jahren, leistet...“ er unterhrach sich und griff nach Papierblock und Bleistift, die längst neben ihm lagen.„Man darf keine Vorsicht außer acht lassen. Trotz der Schalldichtigkeit dieser Zimmerwände könnte in irgendeinem unsichtbaren Winkel ein Lautsprecher eingebaut sein, der jedes meiner Worte in einem underen Zimmer wiedergibt. Deshalb werde ich die entsprechenden Zahlen auf diesen Block schreiben.— Ja, also die deutsche Interessentengruppe leistet erstens bei gegenseitiger Unterzeichnung des Pachtvertrages eine als à fonds perdu gegebene und nicht rückzahlungspflichtige Summe von— bitte!“, der erste Zettel glitt über den Tisch,„ferner pro Nutzungsjahr eine Pauschale von —“, der zweite Zettel folgte,„die Pauschale staffelt sich progressiv von fünf zu fünf Jahren und im prozentualen Verhältnis zur Errichtung neuer Bohrtürme nach folgender Formel:—“, der dritte Zettel.„Auf jede Tonne geförderten und über die georgische Grenze rollenden Erdöls ist Ihre Regierung überdies noch berechtigt, folgende Zollquote zu legen:—“, den drei Zetteln gesellte sich der letzte. „Als ohne Interesse für mich und nur der Vollständigkeit halber erwähne ich noch, daß in automatischem Zusammenhang mit diesen Verhandlungen parallele zwischen den Regierungen von Tiflis und Berlin hinsichtlich eines Meistbegünstigungsvertrages laufen.“ Hosea Bruce schwieg einen Moment, ob von drüben Antwort käme, zog sein Taschentuch, hüstelte hinein und steckte es wieder fort. Dann hub er noch einmal an „Ich bin kein Freund vieler überflüssiger Worte, Durchlaucht. Am wenigsten bei weitgreifenden geschäftlichen Transaktionen, bei denen mit dem Penny und dem Cent zu rechnen kurzsichtig wäre. Daß meine Informationen zutreffen, haben sie selbst bestätigt. Der„United Oll Trust“ wartete den psychologischen Moment unmittelbar vor Vertragsschluß ab, um als Mitbewerber der Pachtung aller georgischen Oelvorkommen auf den Plan zu treten. In meiner Eigenschaft als Präsident und Hauptaktionär unseres Trusts besitze ich Abschlußvollmacht. Ich bin ohne Vorbehalt bereit, den zwischen der deutschen Konzerngruppe und d georgischen Regierung entworfenen Vertrag für uns zu übernehmen, nur mit dem Unterschied, daß die von deutscher Seite fixierten Ziffern einen dreißigprozentigen Aufschlag erfahren. Nun wartete er. Der Fürst Ilsa Pawlowitsch Uwaroff ließ sich Zeit. Irgendwo in der Nähe schlug eine Uhr. Sechs. Er schien mitzuzählen. Dann bog er sich aus seinem Lehnstuhl etwas vor. Er sprach so verhalten, daß seine Stimme kaum über den Tisch reichte. „Sie sehen, Mister Bruce, daß ich der dringenden telegraphischen Einladung zu dieser Brüsseler Konferenz entsprochen habe. Der Sinn Ihrer Depesche und der Klang Ihres Namens waren schwerwiegend genug, mich hierher zu führen. Ueberdies erachte ich es als selbstverständliche Pflicht meinem Vaterlande gegenüber. Ich habe Ihr Anerbieten nunmehr entgegengenommen und bemerke in diesem Zusammenhange, daß auch ich meinerseits, wie Sie selbst Ihrerseits, jederzeitige Abschlußvollmacht besitze. Leider sehe ich mich nicht in der Lage, von dieser Vollmacht Ihrem Anerbieten gegenüber Gebrauch zu machen. Die dreißig Prozent, mit denen Sie die Ziffern dieser vier Zettel übersteigern, genügen mir nicht.“ Der Amerikaner starrte ihn an. Genügen nicht? Vermögen Sie aus dem Handgelent zu berechnen, Durchlaucht, welch horrende Mehrerträgnisse, selbst bei nur durchschnittlicher Oelsörderung, Ihrem Lande aus solchem Aufschlag zufließen?“ Sein Gegenüber lächelte leise. „Weshalb sollte ich das nicht? Angebot ablehnen.“ Hosea Bruces behaarte Rechte, spielte, zitterte. „So werden Sie also einen vierzigprozentigen Aufschlag serieren.....e gulstg. ur.“ „Nicht einmal einen funfzigprozentigen, Mister Bruce.“ Jetzt glich der Präsident des„United Oil Trust“ wirklich einem zu vernichtendem Schlagwechsel drängenden Schwergewichtsboxer— wie der viereckige Schädel halb zwischen den wuchtigen Schultern einsackte und der Nackenwulst über dem Kragen sich zum Zerplatzen spannte. „Dann darf ich doch wohl um eine Erklärung bitten, Durchlaucht—“, mahlten seine riesigen Kiefern. „Selbstverständlich, Mister Bruce.“ Ich hätte sie Ihnen auch ohnedies gegeben. Alle Ihre Angebote müssen aus dem Grunde für mich undeskutabel bleiben, weil", sein Blick überflog die Zettel, die noch immer vor ihm lagen, „weil diese angeblichen deutschen Ziffern nicht stimmen. Erst nach einer ganzen Weile echote der Yankee: „... deutschen— Ziffern— nicht— stimmen?!“ Dann lachte er rauh auf:„Respekt, Durchlaucht— Sie sind mir gewachsen. Und beinahe wäre es Ihnen faktisch geglückt, mich zu bluffen.“ „Ich muß doch bitten, Mister Bruce...“ Das klang so eisig, daß dem anderen das Lachen jäh im Halse erstickte. Trotzdem muß ich Ihr die mit dem Bleistift ** 9 Vernichtet die Inseklen! die Motten und stoffressenden Larven. FLIT, mittels Zerstäuber angewendet, verursacht keine Flecken. Ein auf Grumc knschte— Fliegen sind des Menschen Feinde. Fliegen entstehen in Schmutz und Kot und sind voller Krankheitskeime. FLIT befreit das Haus in ein paar Minuten von krankheits. vimtragenden Fliegen und Stechmücken. FLi1 istsauber, zuverlässig und handlich im Gebrauch. 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Illustrierter Katalog gratis. 9. Blatt— Nr. 12881 General=Anzeiger für Bonn und Amgegend Freitag, 29 Juli Aus der Amgegene. Mitgliederversammlung des Kölner Herdbuch=Verbandes. Geheimrat Dr. Kaufmann, Landrat in Euskirchen, pröffnete die Versammlung und dankte zunächst für seine auf der letzten Versammlung getätigte Wahl zum Vorsitzenden des Verbandes. Dann erstattete Dr. Rothes den Tätigkeitsbericht. Er zeigte u. a. in seinen Ausführungen, wie wichtig und lehrreich für einen aufstrebenden Züchter Besichtigungsreisen in Hochzuchtgebiete seien, um durch Vergleich mit den dortigen guten Vorbildern Anregungen zu erhalten und die zweckmäßigste züchterische Organisation zu erkennen. Wenn ein Zuchtgebiet sich Geltung verschaffen und etwas erreichen will, ist es unbedingt erforderlich, auch die Leistungen besonders seiner Konkurrenzgebiete zu kennen. Nur durch Zusammenarbeiten aller Züchter im Kölner Bezirk wird eine rentable Viehzucht erfolgreich sein. Durch zentrale Veranstaltungen soll dies erreicht und die noch schwebenden Fragen über Zuchtziel und Typ in unserer heimischen Niederungsviehzucht geklärt werden. Der Kölner HerdbuchVerband macht es sich zur Hauptaufgabe, alle diese Bestrebungen nach Möglichkeit zu verwirklichen. Ende Juni konnte bereits eine Studienreise des Verbandes nach Ostfriesland und Jeverland unternommen werden, von deren Verlauf die ca. 25 Teilnehmer vollauf befriedigt waren. Eine gleiche Reise in das niederrheinische Zuchtgebiet wurde mit Rücksicht auf die im Juni stattfindende Grünlandtagung des „Landwirtschaftlichen Vereins für Rheinpreußen" bis zum Herbst aufgeschoben. Auf Vorschlag von Dr. Rothes werden am 29. und 30. September für die Schwarzbunt=Züchter und am 10. und 11. Oktober für die Rotbunt=Züchter des Kölner Bezirks Besichtigungsreisen nach dem Niederrhein unternommen. Darauf berichtet Dr. Rothes über die BezirksBullenschau mit Nachzuchtprämiierung, die im September in Köln vom Verbande durchgeführt werden soll. Hier sollen eine beschränkte Anzahl, einheitlich ausgesuchter Tiere, aus jedem Kreise die besten, zu freiem Wettbewerb zusammengeführt werden. Die finanzielle Frage ist durch Bewilligung von Bullenerhaltungsprämien für den Bezirk Köln durch die Landwirtschaftskammer zum Teil gelöst.— Die vorgelegte Klasseneinteilung wurde von der Versammlung angenommen: Drei Einzelklassen: 1. einbis zweijährige, 2. zwei= bis dreijährige und 3. dreijährige und ältere Bullen. Vier Nachzuchtklassen. 4a Bullen mit drei Nachkommen, 4b Nachzucht eines bereits abgeschafften Bullen, 5a Kuh mit drei unmittelbaren männlichen oder weiblichen Nachkommen, 5b Kuh mit zwei weiblichen Nachkommen in Generationsfolge(Mutter, Tochter, Enkelin).— Als Nachzucht ausgestellte männliche und weibliche Tiere müssen mindestens 6 Monate alt sein.— Wenn möglich, wird bei dieser Schau eine Leistungsprämiierung in Form von Zuschlagspunkten vorgenommen, worüber der Vorstand noch entscheiden wird. Zur Erleichterung der Zusammenarbeit im Bezirk sollen in den einzelnen Kreisen einheitliche Herdbuchformulare verwendet werden.— Um im Bezirk Köln einen Stamm guter Preisrichter zur Verfügung zu haben, werden im Bezirk und auch in den einzelnen Kreisen gelegentlich von Besichtigungen praktische Kurse, Probepunktieren etc. abgehalten, um dadurch eine einwandfreie Tierbeurteilung zu erreichen. Es ist zweckmäßig, auch aus anderen Bezirken Preisrichter zu Ausstellungen zu nehmen, was jedoch auf Gegenseitigkeit beruhen muß. Die zu Punkt Verschiedenes besprochene einheitliche Regelung der Deckgeldfrage und das Weidenlassen nicht gekörter Stiere wird auf allgemeinen Wunsch auf die Tagesordnung der nächsten Mitgliederversammlung gesetzt. Nachdem Dr. Rothes die anwesenden Vertreter noch auf die Werbung zur Stiftung von Ehrenpreisen für die Bezirksschau aufmerksam gemacht hatte, konnte Geh. Rat Dr. Kaufmann die für die heimische Viehzucht überaus wichtige Versammlung schließen. Gemeinderat in Oberkassel. In der letzten Gemeinderatssitzung wurde beschlossen, die elektrische Motorbootanlegestelle mit elektrischem Licht zu versorgen. Mit der Reichsbahn soll wegen der Bahnkreuzung durch das Kabel ein Vertrag geschlossen werden. — Der Höhenweg vom Rauchloch bis zum Steinsweg soll im Anschluß an den von Beuel zugesagten Ausbau des Ennertwaldweges in guten Zustand gebracht werden.— Das wieder gerügte Ausbleiben verschiedener Gemeindeverordneter von den Sitzungen wurde durch das Wiedererscheinen des einen und den Rücktritt des anderen Gemeindeverordneten beigelegt. Wichtig war die Instandsetzung und Umänderung des elektrischen Ortsnetzes. Die Gesamtkosten hierfür werden 27000 Mark betragen, die durch eine Anleihe gedeckt werden. Durch Errichtung mehrerer Trennstellen wird ein gänzliches Außerstromsetzen der gesamten Leitungsanlage vermieden.— Die bereits im letzten Jahr beschlossene Errichtung der Kanalisation in der Hauptstraße von der Oberdollendorfer Grenze bis zur Kirchstraße soll jetzt endgültig ausgeführt werden. Auf Grund der veränderten Verhältnisse erfolgt eine neue Ausschreibung.— Die Beschaffung einer zweiten Pumpe für das Wasserwerk wurde genehmigt.— Im Rathaus soll die Heizung instandgesetzt oder, falls dies nur unter großen Kosten möglich ist, durch eine neue ersetzt werden. Godesberg, 29. Juli. Ihr 25jähriges Jubiläum feierte gestern Schwester Viktoria vom Roten Kreuz, Leiterin des Altersheimes„Christliches Hospiz“ auf der Rhein=Allee. Im Namen des Kuratoriums überbrachte Pfarrer Neumann die Glück= und Segenswünsche und den Dank für die treue Arbeit. Hieran schloß sich eine kleine Feier für die Bewohner der Anstalt. Godesberg, 29. Juli. In der Nähe des Schlachthofes wird eine Wohnbaracke mit 4 Wohnungen errichtet. Jede Wohnung erhält eine geräumige Wohnküche nebst ebensolchem Zimmer. :et Godesberg, 28. Juli. In der Bonner Straße hat man am Freitag mit dem Abbruch des Hauses Nr. 23 begonnen. Es handelt sich um das älteste Haus der Straße, das in der letzten Zeit sehr baufällig geworden war. Mehlem, 28. Juli. Der Quartettverein Mehlem errang am Sonntag auf dem nationalen Gesangwettstreit in Urmitz unter Leitung des Musikdirektors Th. Backhausen in der 2. Landklasse den 1. Klassen= und 1. Ehrenpreis sowie den höchsten Ehrenpreis und den Dirigentenpreis. : Waldorf, 29. Juli. Ein 19 Jahre alter Schüler aus Stendal, der in Waldorf am Vorgebirge in Ferien weilte, wurde auf der Chaussee nach Vornheim mit schwerem Schädel= und Oberarmbruch aufgefunden. Er hatte mit seinem Fahrrad eine Tour machen wollen und muß hierbei gestürzt sein. Das Sanitätsauto des Landkreises Bonn brachte ihn zur Chirurgischen Klinik. ie: Gemünd-Heimbach, 28. Juli. Die Reichsbahnstrecke Düren=Heimbach ist bereits seit einigen Monaten durch Postautobusse über Mariawald mit dem Kurort GemündEifel und dem Schleidener Tal verbunden mit einer Vormittags= und Nachmittagsverbindung. Duisdorf, 29. Juli. Der langjährige Vorsitzende des hiesigen Krieger=Vereins, Joh. Kluth, erhielt auf dem Verbandsfest in Verkum durch v. Hobe=Vonn das Ehrenkreuz 2. Klasse verliehen. Siegburg, 28. Juli. In einem hiesigen Tuch= und Kurzwarengeschäft kaufte eine Frau wiederholt Waren, brachte aber die Bons nicht zur Kasse, sondern drückte selbst einen Falschstempel darauf, ging mit ihrem Schein zum Packtisch und ließ sich dort die nicht bezahlten Waren herausgeben. Diesem Schwindel kam man jetzt auf die Spur. Man stellte bei der„Dame“ eine Haussuchung an, die den gewünschten Erfolg hatte: Man fand einen Druckasten mit Gummitypen, mit denen der Falschstempel hergestellt war. Troisdorf, 29. Juli. Auf Anordnung der Troisdorfer Polizeiverwaltung ist anläßlich des volkstümlichen Gesangwettstreites am Sonntag, 31. Juli, die Polizeistunde bis 3 Uhr nachts verlängert. Die Geschäfte können am Sonntag von 1 bis 6 Uhr geöffnet bleiben. dei Siegburg, 29. Juli. Das Großrussische ValalaikaOrchester wird am Sonntag nachmittag und abend im Herrengarten unter Leitung seines Dirigenten Alexander Michailowsky ein großes Konzert veranstalten. Lohmar, 28. Juli. Im Lohmarer Walde fledderte ein schon lange erwerb= und wohnungloser Mann seinem eingeschlafenen Reisegefährten die Geldbörse mit Inhalt. Die Polizei hat den Dieb festgenommen. .: Eikorf, 28. Juli. Das Fest der goldenen Hochzeit konnten heute die Eheleute Gutsbesitzer Peter Krumbach und Frau Christine geb. Schmitz aus Josefshöhe feiern. Das Jubelpaar, in einem Alter von 87 bzw. 71 Jahren, erfreut sich noch voller geistiger und körperlicher Frische. Die gesamte Nachbarschaft nahm regsten Anteil an dem Feste. 1e: Eitorf, 28. Juli. Der Verkehrs= und Verschönerungsverein von Eitorf hat sich jetzt durch Aufstellung neuer Bänke auf dem Marktplatz, mit seinem alten geschichtlichen Turm, verdient gemacht.— Lehrer Heindrichs aus Eitorf wurde an die Volksschulen der Stadt Köln versetzt. ::: Ruppichteroth, 28. Juli. Zu einer Besprechung über die Errichtung eines Vereinshauses, das gleichzeitig Kriegergedächtnisstätte sein soll, hatten sich gestern abend Vertreter der Ortsvereine und kirchlichen Behörden eingefunden. Die Versammlung erklärte sich mit dem Bau einverstanden. Ein Vertreter der Saalbesitzer war der Ansicht, daß durch die Errichtung des Hauses die Saalbesitzer geschädigt würden. Zum Baufonds wurden schon von verschiedenen Seiten Beträge überreicht. Der Vorsitzende teilte noch mit, daß jetzt von den verschiedenen Haltepunkten der Rhein=Sieg=Eisenbahn auch Sonntagskarten nach Siegburg ausgegeben würden. Dann wird noch angeregt, in der Umgebung des Ortes eine Anzahl Ruhebänke anzubringen. Der Bau einer besseren Verkehrsstraße, vielleicht im Anschluß an die Wahnbachtalstraße von Köln über Ruppichteroth zum Westerwald soll angeregt werden. ::: Wissen, 29. Juli. Am Mittwoch nachmittag konnte ein Personenauto aus Trier mit 2 Insassen, welches über den Westerwald nach Frankfurt fahren wollte, infolge des Tempos die Kurve nicht fassen und schlug um. Der Fahrer erlitt einen Schulterknochenbruch, die Frau einen Armbruch sowie schwere innere Verletzungen. Beide wurden dem Krankenhaus zugeführt. ::: Wissen, 29. Juli. Bei dem gestrigen starken Gewitter schlug der Blitz in ein Wohnhaus ein und zündete. Im Augenblick stand das Gebäude in Flammen. Mit großer Mühe konnten nur einige Möbelstücke gerettet werden. Das Haus brannte bis auf die Grundmauern nieder. Bei der Hilfeleistung durch Nachbarn wurde ein junges Mädchen durch einen herabfallenden Ziegelstein am Kopfe schwer verletzt. Es mußte ins hiesige Krankenhaus überführt werden. Der Schaden ist durch Versicherung gedeckt. Wissen, 28. Juli. Zur Gründung einer Ortsgruppe der Wissener Sterbekasse fand im Lokal Stausberg eine Versammlung statt. Der Vorsitzende, Rektor Bitzer=Wissen, erläuterte Zweck und Ziele des Vereins. Die Gründung einer Ortsgruppe wurde vollzogen. Zum Kassierer wurde Heinrich Heer aus Oettershagen gewählt. ie: Wissen=Eiserfeld, 27. Juli. In der Bahnhofstraße wurde gestern nachmittag ein 11jähriger, bei Verwandten zu Besuch weilender Knabe aus Frankfurt a. M. von einem Auto überfahren und schwerverletzt ins Städtische Krankenhaus nach Siegen überführt. Der Knabe ist im Krankenhaus gestorben. Borner(Waldbröl), 27. Juli. Am Dienstag wurde bas alte große Doppelhaus, Besitz der Familien Weier und Weller, ein Raub der Flammen. Nicht einmal das Hausgerät und der sonstige Inhalt des Gebäudes konnte gerettet werden. Die Wildberger Feuerwehr gab sich allerdings die größte Mühe, aber an ein Retten des teilweise noch mit Stroh gedeckten Fachwerkgebäudes war nicht zu denken. Das alte Eichenholz brannte immer weiter und entwickelte eine starke Hitze. Der Feuerschaden ist umso bedauerlicher, als eine Gebäudehälfte garnicht, die andere nur sehr gering versichert ist. :e: Brenzingen, 27. Juli. Die älteste Bürgerin unseres Ortes und seiner Umgebung, Witwe Jos. Beck geb. Gebel, ist hier im 97. Lebensjahr gestorben. Husen b. Waldbröl, 26. Juli. Das Wohnhaus eines hiesigen Landwirtes brannte gestern nachmittag bis auf die Grundmauern nieder. Die draußen beschäftigte Frau des Besitzers bemerkte plötzlich, wie die Flammen durch das Dach herausschlugen und rief um Hilfe. Die Nachbarschaft beteiligte sich eifrig an den Löscharbeiten und bald traf auch die Freiwillige Feuerwehr von Waldbröl ein. Den vereinten Bemühungen gelang es, das Mobilar zu retten und dem Uebergreifen des Brandes auf Nachbarhäuser vorzubeugen. Der Schaden ist zu einem Teile durch Versicherung gedeckt. Linz, 26. Juli. Zum ersten Male seit dem Kriegs fährt die Prozession des neugebildeten Dekanats Linz mit einem Dampfer am Montag nach Vornhofen. Früher fuhr die Prozession im September. Der hiesige Kirchenchor singt bei dem feierlichen Hochamt in der dortigen Wallfahrtskirche eine mehrstimmige Messe. :=: Linz, 27. Juli. Um an den Kirmestagen Ende August ein einheitliches Königs= usw. Schießen zu ermöglichen, hielten die Vorstände der Schützen gestern abend eine Besprechung auf der Hubertushöhe ab. In der Versammlung wurde der einstimmige Beschluß gefaßt, daß am Kirmesmontag die Schützenges.„Linzer Jünglinge“ mit der St. Sebastianus=Schützengesellschaft schießt und am Kirmesdienstag die Linzer Junggesellen=Schützen mit St. Hubertusschützen. ::: Rheinbrohl, 25. Juli. Die am vergangenen Samstagabend im Lokale Maur stattgefundene, gute besuchte Besammlung des Junggesellenvereins beschäftigte sich mit einem Antrage des Verschönerungsvereines betr.„Veranstaltung eines Historischen Festzuges“ bei der diesjährigen Kirmes. Nach eingehender lebhafter Aussprache wurde dem Antrage im Sinne des vom Vorstand verfaßten Schriftsatzes zugestimmt. Der weitere Teil der Versammlung galt den Vorbereitungen zur Kirmes. Der Verein kann in diesem Jahre das Fest seines 130jährigen Bestehens feiern. Sport und Spiel. Schwimmen. Des Schwimmklubs Linz 1922 a. V. kreisoffenes Weitschwimrgg.#mnn imn Die Meldungen für das am 30./31. Juli im Sommerbad an hloß Rennenberg zur Durchführung kommende Wettschwimmen für B. o. W. sind überaus zahlreich eingegangen. Die Meldeliste ergibt heute folgende gemeldete Vereine: SB. Voseidon Ahrweller, SV. Berg.=Gladbach, Amateur EC. Hamvorn, SB. 1920 e. V. Homberg, Riederrhein, SB.„Delphin“ Jüchen, SB. Köln=Worringen, SB. Lahnstein, S. Leichlingen, EC. Linz 1922 e.., SB. Lünen, Sö. 1925 e. V. Mörs=usberg, Wassersport Oberkassel, Siegkreis, SB. Odenlirchen, S5. Odligs, SB. 1923 Koblenz=Pfassendorf, SB. Rheinhausen, Sp. Siegerland, Siegen, SB.„Hellas“ Siegburg, SB. Wasserfreunde e. V. Soest, SB. 05 e. V. Trier, SB. 06 Bohwinkel, SB. 08 Werdopl, SB. Rheinstrom, Wesel. Die Meldungen vertellen sich wie folgt: Eröffnungsbruststafsel 4mal 100 Meter: 16 Meldungen; Jngendrücken, 100 Meter, 7 Meldungen; Knadenstruststaffel, 4mal 50 Meter, 2 Meldungen; Jugendfreistul. 100 Meter, 14 Meldungen; Herrenlagenstaffel, 4mal 100 Meter, 10 Meldungen: Streckentauchen, 40 Meter, 18 Meldungen: Herrensette, 100 Meter, 28 Meldungen; Innior=Springen 15 Meldungen: Freistil für Herren über 25 Jahre, 5 Meldungen: Jugendlagenstaffel, 4mal 100 Meter, 5 Meldungen; Herrenbrust, 100 Meter, 55 Meldungen, Herrenfreistil, 100 Meter, 29 Meldungen: Jugendbrust, 100 Meter, 30 Meldungen: Herrenrücken, 100 Meter, 20 Meldungen; Herrenbrust, 200 Meter, 26 Meldungen: Herrenfreistll., 4mal 100 Meter=Staffel, 5 Meldungen: Wasserballspiel 7 Meldungen; insgesamt: 45 Mannschaften und 234 Einzelmeldungen. Es kann also mit interessanten Wettkämpfen gerechnet werden. Radsport. X Der Sieger im„Großen Straßenpreis von Vonn“ 1920, Rennfahrer Otto Gugau=Frankfurt, der, wie vor einiger Zeit berichtet, infolge eines Autounfalles erhebliche Verletzungen davontrug und Aufnahme in der Chirurgischen Klinik zu Bonn fand, ist auf dem Wege der Besserung und hofft, bald wiederbergestellt zu sein. Die beiden Vorstandsmitglieder des RC. Tornado=Bonn, Bannes und Zinden, überreichten dem Schwerverletzten einen Blumenstrauß. Otto Gugau wird in diesem Jahre am„Großen Straßenpreis von Vonn“ nicht teilnehmen, hofft aber im nächsten Jahr seinen Sieg vom Jahre 1926 wiederholen zu können. Elagen=Geschart M. Meyer früher Brüdergassenörtchen jetzt Bonngasse Ecke Sternstr. 2, I. zu enorm Gilligen Freisen Anzüge hochelegant, 1- und-reihig, moderne Stoffe spart und schick. 18 25 33 35 Mk. Anzüge, neueste Modelle für den verwöhntesten Geschmack, statt Mass 45 50 58 68 Mk. Blaue Anzüge 40 45 50 60 Kk. serschen-änuüge 15 25 35 38 Mk. Windjacken, Leinenloppen, Leinenhosen, Berufskleidung. 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Stadt. 1935 C% Pr..-Rod. 10% Lioyt merike 0% Pr..-Rod.-Gofdr. 0ol Preuß. Pfäbr. Geld Ausg. 40 10% Ph.-Westt. Bod.Goldofd. R. 2 pel, Rh.-Westf. Bod.Goläpts. R. 6. Schiffahrts-Aktien Gamburg-Amerike Vorddentscher Lio; Gamburg-Südamer Hanss-Hanpfschiffahrt Neptan Dampfschiff. Banken eeek e für elextr. Werte ner Bankverein Berl. Handels-Gesell. Cemmers u. Priv. Darmst. National-Bank Deutsche Bank Disconto-Kommandtt Dresdener Bank Mitteldeutscher Credit Oesterr. Credit Reichsbank Westdsch. Bodenkr. Wiener Bankverein Industrie-Aktien Aachen-München*) Areumulatoren-Fabr. sese ch. A. u. 6. Anglo-Cent. Guano Augeburg-Nürnberg Bareger, Walswerk Basalt-Aktien Linz Bergmann Elektr. Berlin-Karler. Industr. Berliner Maschisen-Bau Bing Metall Bonner Bergwerks. u. Hätten-Verein*) Braunkohl-Zuk.- Akt.“ Bremer Linoleum Buderus Eisen Thariettenburg. Wasser Chem. v. Heyden Chem. Albert Cost. Csenteh. Hann. Dahlbusch Bergw.“) Deimler Motoren D.#.-Telegr. Deutsche Bräs! Deutsche Gold- u. 81lber-Scheide-Anstalt Deutsche Kabelwerke Deutsche Kallwerke Deutsche Masch.-Fabr. Deutsches Spiegelglas Dortmunder Aktien Dortm. Union Dürener Metall Düsseld. Eisenb.-W. Oynamit Nebel Elektr. Lieferungen Elektr. Licht u. Kraft Eschweiler Bergwerk Essener Steinkohlen Fahlberg List. Farbenindustrie Felten u. Guilleaume Beggw. Ges. k. elektr. Untern. Glas Schalke Goldschmitt Th. ** ** 95.25 109.— 107.50 106.75 ann 3358 20.75 150.375 38.75 9125 177.— 231.— 164.— 160.125 168.— 251.— .10 170.— 131.75 .50 325.— 535 182.— 108.— 139.— ** 116.50 305 217.50 107.50 94.875 68.25 255.— 148 151.25 98.— 169.75 138.50 239.— 158.50 132.— Hartmann-Maschinen Heckmano O.. Hligere Versinkerei Nirach, Kupfer Hoesch Stahlwerk Hoheniche-Werke Hubertue Braunkohlen Hamboldt Maschinen fiss Bergben Kallwerke Aschereicben Kalker Maschinen Karlaraher Massbinen Karstadt Akt. Keramag Kläckner-Werke Köln-Neuessen Kölner Gummifäden*) Körting Gehr. Kronprins Metall Lahmeyer** Laurahütte Linke Hofmaan Loewe u. Co. Lorens O. Mannesmannröhren Mansfelder Bergbau Metallbank.. Motoren Deuta Norddeutsche Wolle Oberschl. Eisb.-Bedart „ Kokw. Orenstein u. Koppel Ostwerke...* Phösiz B. u. M. Föge Elektr. Rasgutn„Farben Reishols-Papler Rhein. Braunkohlen Rhein. Stahlwerke Rh.-Westt. Elektr. Rhein.-Westf. Kalkw. Rh.-Westf. Sprengstoft Rhenanis V. Chem. Ziebeck Montanwerke Roddergrube Brübl Rositser Zucker Rättgerswerke"* Sachsenwerk Saisdetfurth Kall Sarotti Schokolade Schuckert Elektr. Sieg.-Solinger Guß Siemene u. Halske Schnltheiß-Brauerei Stettiner Vulkan. Stöhr Kammgarn Stalberger Zink Stollwerck Gebr. Tiets Leonhard.. Tuchfabriken Aschen Ver. Dt. Niekelwerke Ver. Glanzstoft Elb. Ver. Jute-Sninnerei B. Verein. Stahlwerke Ver. Zyp. a. Wien. Vogel Telegr. Wegelin Aug. Akt. Wessel Ludwig Westeregeln Wieküler Küpper Wittener Gubstahl Wolk Zellstoft Waldhes Zimmermann Helonialwerte Deutsch-Ostafrika„ Neu-Guinen. Otsvi-Minen a. Rb. 202.75 29.875 78.75 88.— 176.25 145.59 42.25 30.— 198.— 155.— 175.— 66.— 193.50 127.— 176.— 93.125 272.— 123.— 89.— 43 175.25 100.— 97.50 135.76 436.50 160.25 144.— 8875 15 109.— 252 .50 85.— 252.— 55.50 56.— *) Köiner Börse. Berliner Mark-Notierung vom 28. Juli 1927. Geld Brief Geld Brief Hollans 168.25 168.52 I London Paris 18.43 46.47 II. Schweis Belgien 58.39 68.54 s1 Ttalies Neu-Terk.19.19 II Wien **** Berliner Wertpapierbörse. MTB Berlin, 28. Juli. Die heutige Börse brachte durchweg Kursverlufte. Für die ersten Notierungen kamen keine Kurse zustande. Die Ueberzeichnung der Stahlwerksanleihe in Newyork und der Abschluß eines deutsch=französischen Abkommens in der Kohlenchemie kamen nicht zur Geltung. Die unsicher bleibenden Geldverhältnisse und der morgige Zahltag veranlaßten Spekulation und Publikum zu strengster Zurückhaltung. Das Geschäft war äußerst gering. Die in den letzten Tagen stark in die Höhe gegangenen Bemberg= und Glanzstoffaktien hatten heute erhebliche Abschläge. Bemberg verloren 18 und Glanzstoff 23 Prozent. Spritaktien bis zu 6, Farbenindustrie 42 niedriger, alle übrigen Märkte hatten Kursrückgänge bis zu 4 Prozent. Die Börse blieb bis zum Schluß unsicher. Am Geldmarkt zogen die Zinssätze im Hinblick auf den kommenden Ultimo an. Für Tagesgeld wurden.5 bis.5 Prozent verlangt, für Termingeld 8 bis.75 Prozent und für Geld über den Ultimo.5 bis 9 Prozent. Am Devisenmarkt stieg die Mark weiter. Der Dollar notierte amtlich.20,35, ein seit Monaten nicht mehr zustandegekommener niedriger Kurs. Am Einheitsmarkt gingen die Kurse vielfach bis zu 7 und 10 Prozent zurück. * Kölner Wertpapierbörse. * Köln, 28. Juli. Die Börse eröffnete mit einer Geschäftslosigkeit, die sich auf alle Aktienmärkte erstreckte. Sogar Papiere, die in den letzten Tagen stark gesucht waren, büßzten heute an Interesse etwas ein. Die meisten Montanwerte hatten Kursabschwächungen zu verzeichnen; behaupet waren lediglich Phönix. Auch Farbenindustrie lagen schwächer. Von Sonderwerten waren Stollwerck und Leonh. Tietz behauptet, Basalt etwas schwächer. Bankaktien waren ebenfalls vernachlässigt. Im Verlauf der Börse zeigte sich etwas Interesse für Mannesmannröhren; doch hielten sich die Umsätze in diesem Papier in bescheidenen Grenzen. Am Einheitsmarkt setzte sich die Abschwächung weiter fort. Das Geschäft blieb still. Zahlreiche Papiere gaben im Kurse weiter nach. Bank= und Versicherungsaktien ruhig. Im Zeithandel notierten: Commerz= und Privatbank 179G, Darmstädter u. Nationalbank 2356, Deutsche Bank 1636, Diskonto=Commandit 16016, Dresdner Bank 1696, Deutsche Erdöl.=G. 1546, Farben=Industrie 31646—3175z, Gelsenkirchen. Bergwerk 165bz, Harpener Bergwerk 2036, Köln=Neuessener Bergwerk 1765z, Mannesmann 1885z, Phönix Bergbau 12435z, Rheinische Braunkohle 2634G, Rheinische Stahlwerke 2164G, Leonh. Tietz 1646, Ver. Stahlwerke 1364 G, Zellstofffabrik Waldhof 3384 bz. Am Markt für unnotierte Werte galten: Arienheller Sprudel 1526, Braunkohle Ind. Zukunft Anleihe 7,36, Chemische Wagner 76, Deutsche Lastauto 556, Hansa=Lloyd 486, Koll u. Spitz 67—70, Köln=Lindenth. Metallwerke 0,7—0,75, Lamberts 20—22, Lederwerke Rheindahlen 406, Parkhotel 154—160, Pohlig 1006, Reisert 31—35, Rheinische Glashütte 48—52, Rheinische Volksbank 105—107, Selve 546, Siegwart Glas 30B, Wessels Wandplatten 7936, Westd. Bau=Union 35—37, Köln. Hausbesitz 906. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt a.., 28. Juli. Die Abendbörse war dekestigt, ausgehend von der Farbenaktie, die schon vorbörslich bei lebhaften Umsätzen und großen Prämtenkäufen erster Kreise auf 321 sprang und offiziell mit 3193 einsetzte. Man sprach wieder von einem angeblich bevorstehenden Kommunique und verwies darauf, daß jetzt auch die übliche Halbjahrssitzung der Verwaltung stattfinden müsse. Später gab die Farbenaktie vorübergehend etwas nach. Die übrigen Marktgebiete waren wesentlich ruhiger und die Kurssteigerungen gingen über 2 Prozent nur vereinzelt hinaus. Heimische Anleihen hatten kein Geschäft. Am Auslandsmarkte blieben Türken behauptet. Im inoffiziellen Spätverkehr der Nachbörse nannte man Farbenindustrie 3204, Waldhof 338, Mannesmann 19016, Schuckert 2026, AEG. 18336, d. s. also etwa die höchsten Tageskurse. * Biehmarkt in Kylldurg. • Kylldurg(Eisel), 28. Juli. Auftrieb zu heutigem Markt: 12 Stiere, 128 Ochsen, 207 Kühe und Rinder, 145 Stück Jungvieh, 218 Schweine und Ferkel. Handel, Umsatz lebhaft, Bahnversand 38 Waggon. Es bedangen Ochsen 1. Kl. 1100—1350, 2. Kl. 600—1000, 3. Kl. 550—750 RM. je Koppel, Kühe 1. Kl. 390—450, 2. Kl. 250—350, 3. Kl. 130—220, Jungvieh 80—200 RM. je Stück, Ferkel.50—.75 RM. je Alterswoche. Nächster Markt(zugleich Pferdemarkt) am 11. August. —** Konkursantrag der Firma Gebr. Himmelsbach.=G. MTB Freiburg i. Br., 28. Juli. Da die Bemühungen der Firma Gebr. Himmelsbach.=G. sowie der Geschäftsaufsicht zu einem Vergleich mit dem Reich und den Ländern zu gelangen, gescheitert sind und eine Sanierung nicht mehr möglich erscheint, hat sich der Vorstand veranlaßt gesehen, Konkursantrag zu stellen. * Scharfe Messekontrolle in Italien.— Rückwirkungen auf die Leipziger Messe. Das italienische amtliche Außenhandels=Institut hat neue, weitgehende Vollmachten erhalten, um die Beschickung ausländischer Messen mit italienischen Erzeugnissen nach einheitlichen Gesichtspunkten zu regeln. Das Institut entscheidet in Zukunft darüber, welche Auslandsmessen für italienische Exporteure von Interesse sind, und wählt die Firmen aus, deren Spezialitäten als würdig erachtet werden, bei den betr. Messen ausgestellt zu werden. Das Institut übernimmt ferner die Auswahl und die Verteilung der Messestände. Einzelnen Firmen ist es verboten, ohne die Genehmigung und die Mitarbeit des AußenhandelsInstituts ausländische Messen zu beschicken. Dieses Kontrollsystem wird erstmalig für die Wiener und Leipziger Messe Anwendung finden. Auch für italienische Messen sind Einschränkungsmaßnahmen vorgesehen. Lediglich die Veranstaltungen in Mailand, Padua, Fiume und Verona sind anerkannt und genehmigt worden, alle anderen Messen dagegen müssen in Zukunft wegfallen. Wie schütze ich mich gegen die Praktische Ratschläge aus Gesa Tortoerh) Prurnische Nurschlage aus weschäftskreisen. Aus Geschäftskreisen wird uns geschrieben: Trotz des einmütigen Protestes der gesamten deutschen Wirtschaft treten am 1. August die neuen Portosätze in Kraft, die eine gewaltige Belastung der Geschäftswelt darstellen. Nur in den seltensten Fällen wird es gelingen, die entstehenden Mehrkosten auf den Kunden abzuwälzen, so daß diejenigen Geschäfte, die mit einer großen Post ständig zu rechnen haben, eine ungeheure Verteuerung ihrer Spesen erwarten müssen. Darüber hinaus bedeutet die rigorose Portoerhöhung für jeden, der irgendwie mit der Post zu tun hat, eine starke Belastung. Da die Post ein Monovolbetrieb ist und es andererseits nicht gelingt, die erhöhten Gebührensätze abzuwälzen, d. h. sie in den Preis der Waren einzurechnen, so muß die Wirtschaft zur Selbsthilfe schreiten. Sie muß eine Rationalisierung des Kontos „Portospesen“ vornehmen und der Reichspost durch die Tat beweisen, daß sie sich auf einem falschen Wege befinde. Sie muß ihr beweisen, daß in einer Zeit, da der Satz, daß niedrigere Preise größeren Umsatz und damit größeren Gewinn bringen, gilt, ein Betrieb von dem Umfange der Post nicht den entgegengesetzten Weg einschlagen darf. Es gilt also das Problem zu lösen, den Postetat zu verkleinern, ohne das Geschäft darunter leiden zu lassen. Denn selbstverständlich dürfen die Sparmaßnahmen nicht so weit gehen, daß durch sie vitale Interessen des Geschäftsbetriebes zu kurz kommen. Wie muß also der Kaufmann sich zukünftig verhalten, um ohne Schädigung der Geschäftsinteressen am wenigsten unter der Portoerhöhung zu leiden? Vor allem muß das Prinzip der Drucksachensendung zukünftig weit mehr in den Vordergrund gestellt werden. Dies ist eine Sache der Propaganda, und es ist außerordentlich zu begrüßen, daß der Reichsverband des deutschen Groß= und Ueberseehandels vorangegangen ist, und allgemeine Richtlinien aufgestellt hat, die die Geschäftswelt über die möglichen Selbsthilfemaßnahmen gegenüber den Mehrbelastungen, die sich aus den Gebührenerhöhungen ergeben, aufklären sollen. Die Drucksache muß ganz anders als bisher die Form der allgemeinen Mitteilung werden. Die Kunden müssen sich daran gewöhnen, daß auch wichtigere Mitteilungen, für die bisher die Briefform üblich war, als Drucksache versandt werden. Es darf künftig nicht mehr die Einstellung herrschen, daß in Drucksachensendungen doch nichts Wichtiges stehe, daß man sie also ungelesen dem Papierkorb anvertrauen kann. Die Portoerhöhung zwingt die Geschäftsleute, die Form des Briefes möglichst zu vermeiden und Dinge, die nicht besonders vertraulichen Charakters sind, als Drucksache weiterzugeben. Eine beson dere Handhabe gibt hierzu der neue Posttarif, der den Unterschied zwischen Teil= und Voll drucksache nicht mehr kennt. Bei allen Drucksachen ist erlaubt, handschriftlich, mit der Schreibmaschine, mit Stempel, in Druck oder Pausverfahren folgende Aenderungen vorzunehmen: 1. Eine innere mit der äußeren übereinstimmende Aufschrift anzugeben, sowie in gleicher Weise Absendungstag, Firma, Namen, Stand und Wohnung, nebst Wohnung des Absenders, seine Fernsprechnummer, die Telegrammanschrift und den Telegrammschlüssel, sowie sein Postscheckund Bankkonto= und sonstige geschäftliche Merk= und Kennworte nachzutragen oder zu ändern. 2. Offensichtliche Druckfehler zu berichtigen. 3. Stellen des Druckes zu streichen, Worte oder Teile das Druckes durch Anstriche hervorzuheben und zu unterstreichen. 4. Ziffern an offen gelassenen Stellen des gedruckten Wortlautes nachzutragen. 5. Ziffern zu ändern. 6. Sonstige Aenderungen im Wortlaut, sowie Nachtros gungen an beliebter Stelle vorzunehmen. Diese Aenderungen und Nachtragungen dürfen jedoch zusammengezählt nicht mehr als fünf Worte umfassen und müssen in sachlichem Zusammenhang mit der gedruckten Mitteilung stehen. Auch dürfen durch die Aenderungen und Zusätze keine Mitteilungen in verabredeter Sprache entstehen. Es kann also künftig in ganz anderer Weise wie bisher mit vorgedruckten Formularen gearbeitet werden. Für die Propaganda, für die in letzter Zeit in vielen Fällen die Briefform gewählt wurde, kommen zukünftig sicher nur mehr Drucksachen in Frage. Auch sonst gibt es noch zahlreiche Mittel, um der Portoverteuerung durch Selbsthilfe zu begegnen. Zum Beispiel kann man allen Kisten, Paketen und sonstigen Warensendungen sogleich die Rechnung beilegen; das Einlegen der Rechnung in einem offenen Briefumschlag ist durchaus gestattet. Durch eine vorgedruckte Karte kann dann dem Empfänger der Ware von der der Sendung beigelegten Rechnung Mitteilung gemacht werden. Lieferscheine können künftig in Wegfall kommen, wenn an deren Stelle gleich Rechnung erteilt wird. Es wird überhaupt Aufgabe der wirtschaftlichen Verbände sein, durch gemeinsames Vorgehen aller angeschlossenen Mitglieder nicht unbedingt notwendige Postsendungen, wie z. B. Bestätigung von Zahlungseingängen etc. zu unterlassen. Jedenfalls ist es jetzt Aufgabe auch jedes einzelnen Kaufmanns, dem Postetat seines Geschäftes erhöhte Aufmerksamkeit zukommen zu lassen; es wird dann sicherlich gelingen, einen Teil des erhöhten Posttarifs für das Geschäft unschädlich zu machen. Des weiteren wird der Rückgang der Verkehrsintensität dem Reichspostminister beweisen, daß der Weg, den er trotz des lauten Protestes beschritten hat, der falsche ist. Tprechsogt (12 266] Die dekorativen Aschenurnen in den Vorgärten. Mit Recht tadelt man allgemein die Verschandelung der Gartenstadt Bonn durch die neuen unförmlichen Müll=Ungetüme des Tiefbauamtes, die zum großen Teil namentlich in den äußeren Wohnvierteln die Vorgärten durch ihr klobiges Aeußere„zieren“. Nun verlangt man, daß die Tonnen im Innern der Häuser untergebracht werden. Aber: Die Häuser, um die es sich hier handelt, sind meist Einfamilienhäuser, deren Küche vielfach im Kellergeschoß liegt, die vielfach auch Zentralheizung haben; also müßten die Tonnen im Keller stehen. Wie sollen die schweren Ungetüme ohne Beschädigung an Türen und Wänden, die bei der klobigen Konstruktion mit den vielen Haken und Ecken nicht ausbleiben können, von den Beauftragten, die nicht mit Glaceehandschuben zuzugreisen pflegen, an die Oberwelt befördert werden? Würde die Stadt sich wohl bereit finden, den Schaden, der zweisellos angerichtet würde, auf ihre Kosten zu beseitigen? Kaum! Und doch ist es ihr Eigentum und ihre Leute, die ihn verursachen! Gewiß sahen die Mülleimer nicht gerade schön aus, aber diese standen doch nur kurze Zeit am Straßenrand, die Tonnen sind dauernd ein Gegenstand des Aergers. Und oo die jetzt beliebte Methode der Müllabfuhr billiger ist, dürfte füglich bezweifelt werden; sind doch, wie man täglich beobachten kann,—6 Mann bei einem Auto tätig! Kurz, für die meisten Stadtteile unserer Stadt scheint die Einrichtung verfehlt und ein Schaden der„Gartenstadt.“ F. A. K. 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Zwar hohte vor etwa einem Jahrzehnt ein neues Bahnkojekt diesem Idyll ein ähnliches Geschick zu bereiten, sie es sich im Laufe des verflossenen Jahrhunderts Das Zehnthaus vom Jahre 1577. ichn Linz, Caub, Lorch und vielen anderen Rheinund Moselörtchen so unheilvoll erfüllte. Allein das mannhafte Eingreifen kunstverständiger Männer, denen der Bonner Provinzialkonservator Prof. Dr. Renard ein beherzter Führer war, gewann in wirksich allerletzter Stunde weitsichtige Vernunft die Oberhand. Zwar zieht sich der Bahndamm drohend schon bis zum benachbarten Faukel; aber es ist anzukehmen, daß der immer rationeller sich auswirkende Automobilismus hier als ausreichendes Sicherheitspentil gegenüber egoistischen Bestrebungen Einzelner sich betätigen wird, ohne daß seine Schattenseiten dem einzigartigen Ort zum Verhängnis zu werden Füßen an Strom und Berg sich schmiegt. Diese 1689 von den Franzosen ohne allen Grund als den des Hasses und der blinden Zerstörungswut in Trümmer gelegte Burg, deren fünfseitiger, romanischer Bergfried noch heute keck die umfangreichen Mauerreste überragt, muß wohl schon im 12. Jahrhundert bestanden haben; denn eine Urkunde von 1129 nennt bereits einen Ritter Crafto von Beilstein. Bestimmtere geschichtliche Quellen aber beginnen erst im vierzehnten Jahrhundert zu fließen, als die Herren von Braunshorn, in deren Besitz die Burg damals sich befand, 1310 den unter ihrem Schutz Angesiedelten eine Pfarrkirche bauten und dem kleinen aufblühenden Ort bereits 1319 von Kaiser Heinrich VII. Stadtrechte erwirkten. Davon kündet der kleine Marktplatz, an den die genannte, heute als Schule dienende Kirche, flankiert von dem prächtigen„Zehnthaus“ aus dem Jahre 1577 mit einem imponierenden Doppelwappen aus der Renaissancezeit und dem erst nach der Zerstörung der Burg, um 1700, eingerichteten, breit hingelagerten ehemaligen Amtsgebäude mit interessantem Barockportal, sich anlehnt. 1362, als der letzte Ritter von Braunshorn gestorben, kam die Herrschaft Beilstein durch Heirat in den Besitz derer von Winneburg(bei Cochem), die 1584 die Reformation dort einführten. Als aber 1637 auch das Geschlecht der WinneburgBeilsteiner erlosch, siel das Lehen an Kurtrier und wurde auf Beschluß des Trierer Domkapitels an den Grafen Emmerich von Metternich übertragen, den Vetter des Trierer Kurfürsten Lothar von Metternich und Ahnherr jenes Fürsten Klemens Lothar Wenzel von Metternich, dessen diplomatischer Wirksamkeit als österreichischer Staatskanzler 1848 der Wille eines erbitterten Volkes ein Ziel setzte. Ein Stich von Merian aus dem Jahre 1640 gibt ein anschauliches Bild von Anlage und Ausdehnung der damaligen Burg. Mit dem Uebergang in den Besitz der Metternicher war für die Bewohner der kleinen Stadt nach dem damals herrschenden Grundsatz„Wessen die Gegend, dessen die Religion“, die Rückkehr zum katholischen Glauben verbunden, eine Wendung, die in der Folge das Schicksal Beilsteins grundlegend beeinflussen sollte. Metternich berief nämlich alsogleich Mönche des Karmeliterordens nach Beilstein, die zunächst die Pfarrgeschäfte übernahmen und die um die alte Die frühere Pfarrkirche(jetzt Schule) und das frühere Amtmannshaus. Kommandant der am 10. Oktober 1688 von dem Grafen Franz Ferdinand von Metternich=Beilstein verlassenen Burg auf königlichen Befehl Türen und Tore der Burg durch Bauersleute zertrümmern, die Mauern zum Teil zerstören und zog dann nach Kastellaun. Der Prior bat die Franzosen um Schutz für das Kloster und bat, die Burg nicht weiter zu. vernichten. Doch lautete die Antwort: das Kloster solle geschont werden, dagegen könne die Burg nicht geschont werden, ohne den königlichen Befehl zu verletzen. Dann verabschiedeten sie sich höflich. Am 4. März hatten drei bis vier französische Soldaten Geld von den Leuten in Beilstein eingefordert; auf der Burg ließen sie ihren Uebermut aus, indem sie zertrümmerten, was ihnen unter die Hände kam. Nach acht Tagen wurde von anderen Soldaten das Zerstörungswerk fortgesetzt; sie sprengten die Türen der Burg, zerschlugen das Dach an verschiedenen Stellen; alles Blei und Eisen und alle Oefen schafften sie auf Schiffen nach Montrogal (der nachmals geschleiften Trutzfeste bei Traben=Trarbach). Am 11. Oktober kamen dann etwa 200 franDas Kloster aus den neunziger Jahren des 17. Jahrhunderts. Sicher gibt es nicht viele Orte in unserem Land, deren Bild, erwachsen aus der geschichtlichen ntwicklung eines Jahrtausends, mit solcher freue das Gepräge vergangener Kriegs= und Frienszeiten heute noch trägt, und an dem das, was sir mit Stolz kulturellen Fortschritt nennen, seine hönheitzerstörende Macht so wenig hat ausüben innen, wie Beilstein an der Mosel. Das hat seine guten Gründe. Die Reichseisenbahn soblenz—Trier vermeidet bekanntlich durch den CoGenstenn un der Mosel. vermögen. Liegt doch die allein in Betracht kommende Zufahrtsstraße jenseits auf dem linken Moselufer, von wo eine Drahtseilfähre den Zugang vermittelt. Erinnert schon diese jahrhunderte alte Einrichtung an verklungene Zeiten, um wie viel mehr noch das entzückende Bild, das sich vom Wasser aus dem Zureisenden darbietet, ein Bild, das von„Burg und Kloster“ eine fesselnde Geschichte erzählt, die das Schicksal des Städtchens bestimmte, das zu ihren — kleine Kirche liegenden Gebäude(jetzt Gasthof Bauer) zum Kloster einrichteten, dann aber 50 Jahre später (1687), auf dem Kammer== berg das mächtige Klostergebäude und wieder einige Jahre später die interessante Barockkirche(Grundsteinlegung am 10. Juni 1691) erbauten, die nunmehr das zweite hochragende Wahrzeichen des Städtchens wurde. Zwar fiel 1689 die prächtige Burg dem verbrecherischen Wüten der Soldaten des„Sonnenkönigs", Ludwig XIV. zum Opfer. Aber dem Einfluß der Mönche ist es zu danken, daß Ort und Kloster zunächst unversehrt blieben, bis auch hier, ein Jahrhundert später, französischer Einfluß— die Revolution— das entscheidende Wort sprach. Es ist gerade in unserer Zeit nicht unangebracht, einiges aus der Tätigkeit dieser westlichen Kulturbringer, die in den Jahren 1688—1693 deutsches Land ohne Grund brandschatzten und verwüsteten, sich ins Gedächtnis zurückrufen. Eine Chronik aus dem Beilsteiner Karmeliterkloster hält die bemerkenswertesten Ereignisse mit der Treue des Erlebten fest. Da heißt es u..: Am 27. Februar 1689 ließ der Häusergruppe mit dem überbauten Eckturm der Stadtmauer. Kon Seite 2. Nr. 110. Seut“ 29. Juli 1927. hele Sooden vog bonhoun, de, Zosters usome Hade ausahetdor. b userigsichen Rlane sern snd oder hm gonz entsden scharsen Augen der Turmpicher engehen, und desen Schute aus. Am boigenden Tage worgene Vel der Rücrehr hat dann der Riter einen Schuhlsprung geris nicht dem Gense der Nömer, sondern labredete Feuerzeichen drobende Gesahr heden. umengr wrde aufde Köntoe Klet de Burg un ol geweihter Erde aus dem belgen Lande Mistruno vew), Beprohathonen seüiterer, nche burch vum mi une ie viah urs u. Sunsian ie aire Brand gesteckt. Als das ganze Dach in Flammen in die Heimat gebracht und in dem Abstand, in wel Behört Zu verzurc, gunstwerte berühmt gewordenen g“: wir urrz.1, wits uug vir niutwigug in alters stand, zogen sie gegen 11 Uhr von dannen, mit dem schem der Tempel von Jerusalem vom Kalvarienberge Zarbarei als durch Kunstwerre veruymt beworvenen Zeit die Schönheit der Ahrberge und eryeinhöhen eut nach Montrogal gebracht werde. an De Agost, den, Hese den f. Aosdog, wie de bernit. Zus geusn Heien Plgei, gA De Pelauchz here, wache llan Gracten bzglchen. Austsnersch berng de Voc otealchtel Die söort der., Fische General Boufsers mit ewa Bur deren Ensiehung im 11. Jahrhumndert zu bei Seite(CArt a par), der erse Steim einer„Siast, und es wor nicht immer Krieg, wenn Baut floß. Der por: ver franzötsche General Boufteg; mit etwo suchen, ist, weist noch u Kuinen sste das erste Kirchlein des Landes, mit einem Worte,[Burggraf war Gerichteherr. Am 11. Jumi 1329 rech Sano Nomn die Stadt en. Gegen 4 up, vos zamswarh, 9. Franzgsenzelt gersör) eine sosche was in kgend einen Zweige grmritho st, erscheizt fnete Graf Gerhard mit seingen Obertzerrn ab und tooe eücte er in de Stadt mit Hewait en.= kom Fesigteit auf. doß man sich sagen muß, unsere Vor= mir geheligt, und ohne zu wissen, ob diese Kircge übergab ihm 40 Mart Buße für einen Mord in Sin) schen, darmnter 200 Franzosen, de viele sahren waren tichtioe Baumesst. Das bewesen den lepzen Heibez gepieg, hatz genigt es. behzilie ven sig, von einem zweiten 4 Mark, vom briten 30 Manz nete Offiziere verloren. Die Stadt wurde den Sol= sa auch die weitern Burgruinen der Umgegend und ersten Arbeiten, dieser Gegeno genügt hat, upe, ro= von einem vierten, den ein Peter Brogh begangen, daten zur Plünderung freigegeben und in Brand ge die alten Kirchen. So erblickt man noch die dicken numental zu sein. steckt. Es wurde niemand geschont, nicht einmal die und massiven Mauern mit Fensternischen und SchießMütter mit den Kindern. Auf offener Straße und scharten, desgleichen noch heute feststehende Kellerim Kloster der Kapuziner wurden Frauen und Mäd= gewölbe. In diesen Kellergewölben sollen noch vor chen, fung und alt, geschändet. In mehr als bestig= mehreren Jahrzehnten einige Familien gewohnt lischer und barbarischer Art wurde die Stadt mit haben. Dieses Gemäuer fängt allerdings an. jetzt zu ihren Einwohnern behandelt. bröckeln und zeigt an manchen Stellen VerwitteSo weit der Chronist. Doch zurück zu Beilstein, lrung; dagegen sind die Umfassungsmauern noch an Nach mehr als einem Jahrhundert segensreicher Betätigung mußten(1808) die letzten Karmeliter das Kloster verlassen. Die Klosterkirche wurde Pfarrvielen Stellen so fest gefügt, daß sie noch lange Jahre Wind und Wetter Trotz bieten werden. Obschon nun die früheren Zeiten noch mehr als heute auf Kloster verlassen. Die Klostezt giusnahme des ezur Sparsamkeit angewiesen waren und Industrie und kirche, das Klostergebäude, mit: Anzz., grmge. ov: Verkehrswesen noch primitiv dastanden, hat man en Pfarrwohnung bestimmten Ostflügels, erwarb der rechter Stelle auch damals schon bedacht, daß eine damalige Bürgermeister Klaeser, der in dieser un= falsche Sparsamkeit sich bitter rächen könne. Der gelegenheit eine äußerst traurige Rolle spielt, um reichlich verwandte Zementmörtel mit besonderer 1200 Thaler von den Franzosen, um es zehn Jahre Mischung spricht dafür. später mit Gewinn an eine Gesellschaft zu veräußern, Mischung die den schönsten Teil, den Kreuzgang aus gewinn] Im Innern der Ruine erblickt man auch noch die süchtiger Absicht dem Abbruch preisgab. Das wert= Ueberreste einer höher gelegenen Tribüne, die wohl volle Inventar fand anderweitig Liebhaber. nicht in solchem Maße bei der Anlegung mit Material Die Anlage des Städtchens aber ist heute noch,l bedacht wurde wie die Umfassungsmauern und wie sie vor hunderten von Jahren gewesen, ein in die Gewölbe, da sie nicht solchen Anforderungen ausgeGegenwart gerettetes Stück Mittelalter mit tausend setzt war. Unwillkürlich beherrschen einen die Geentzückenden Einzelheiten in malerischer Ausnützung danken: Welche Feste mögen nicht in solchen Mauern räumlich außerordentlich begrenzter Gegebenheiten, schon bei Wein, Weib und Gesang gefeiert und deren romantischer Zauber der am tiefsten empfin= unter den Klängen gepflegter Musik verrauscht sein. det, der mit sehenden Augen und fühlendem Herzen Aber eine edle Gesinnung geht aus den Taten des durch die winkelig verbauten, tief liegenden Gäß= Ritters Philipp Haust hervor.— Rund um die Burg chen oder über die 108 Stufen der alten Klostertreppe sind noch heute Spuren von Massengräbern, wie verhinaufsteigt zu den beiden Wahrzeichen Beilsteins, lautet aus der Römerzeit. Von der Burg geht ein der klösterlichen Anlage und den reben= und epheu= unterirdischer Gang bis weit hinter Ulmen in nördbewachsenen Burgtrümmern, von wo der sinnende licher Richtung in den Wald hinein. Durch diesen Blick weithin schweift über Berg und Tal und Strom Gang sollen die Burgbewohner bei der Vertreibung und Feld, aber immer wieder aufs neue angezogen geflohen sein, nachdem sie ihre sämtlichen Wertsachen wird von dem einzigartigen Bild des verträumten, nebst Geld, was sie nicht mitnehmen konnten, irweinfrohen Oertchens da unten an der Mosel. Th. L. Rolandseck. Von Josefine Krott=Bonnekamp. # as ist ein Winkel, zauberhaft und grün, 2) Blau überdeckt von seid'nen Himmelskissen. Von Nixen müssen noch die Wasser wissen, Draus Drachenfels und Rodderberg sich kühn Zu breiten Wänden schieben wie Kulissen. Die Ufer wuchern dicht wie krauses Haar, Darin sich Frühlingsblüten sanft verfingen. Wie leichtbeschwingte, schmale Pfeile schwingen Sich Flieger leuchtend durch die Wellenschar. Im Ruderschlag tropft verwehtes Singen. Und wie ein Land der Sel'gen, unversehrt, Im weindurchglühten, fröhlich trunknen Lärme, Darüber Wolken wehn wie weiße Schwärme, Schiebt in die Fluten still sich Nonnenwerth, Des goldner Hahn erglänzt in seltner Wärme. Hoch aus vertrautem, waldigen Versteck Winkt uns wie alte Zeit der Rolandsbogen. In Gärten, Park und hellen Wiesenwogen Träumt paradiesselig Rolandseck Und ist von Bergen stark und stolz umzogen. Und Schlepper ziehn mit segensreicher Last, In übergroßer Fülle schwer beladen, Vorüber an den herrlichen Gestaden. Auf gelbem Sande mach' ich staunend Rast, Um in der Schönheit Geist und Herz zu baden. ins Maar versenkt hatten, was nach dieser Richtung hin ca. 42 Meter tief ist. Durch eine Ableitung aus dem Maar, das etwa eine Fläche von 7 Hektar beschreibt und nach der Richtung der von dem Ritter Philipp Haust erbauten Kapelle mit Wald umsäumt ist, kann eine Mühle bei trockenem Wetter das Maarwasser als Kraftquelle für sich dienstbar machen. Im Winter bei Zufrieren der Wasserfläche benützt man diesen Weg auch, um Holz aus dem genannten Wald mittels Schlitten guzuführen.— Ein Häuschen, in der Nähe des Maares gelegen, ist mit der Zeit zum Teil ins Wasser gerutscht. Man nimmt an durch Erschütterungen bei Sprengungen. An dieser Seite wird der angrenzende Rasen auch vielfach als Wasch= und Bleichplatz benützt.— Oberhalb Ulmen in einer Entfernung von etwa 13—2 Km. dehnt sich der sogenannte Brandenbusch aus. Eine Stelle in der Richtung, die sich heute noch Galgen nennt, wurde früher zu Ritterszeiten als Hinrichtungsstätte benützt. Eine Familie soll noch ihren Namen auf die Tätigkeit der Vorfahren zu der Zeit zurückzuführen haben.— Da Ulmen auch jeden Monat mehrere Märkte aufzuweisen, nach O, Du mein Heimatland! klingt in unsern Herzen ein Ton, (“ Ganz leise... aus weiter Ferne; * In unsere Kindheit klang er schon, Wir lauschen ihm heute noch gerne. Dein Lockruf ist es, schöne Frau Welt! Wer könnte ihm widerstehen? Wer möchte dein Reich, von Glanz erhellt. Mit trunkenen Augen nicht sehen! Wie viele suchten bei dir das Glück Und sah'n ihren Stern erblassen! Sie fanden enttäuscht den Weg zurück Zu der Heimat stillen Gassen. Und haben andere Glück und Glanz Durch dich, Frau Welt errungen, Nie sind in ihrem Herzen ganz Die Glocken der Heimat verklungen. Wie oft aus deutschen Augen schaut Das Heimweh in die Ferne! Wie viele Grüße hat anvertraut Das Heimweh wohl euch ihr Sterne? Und machte dieses Weh sich kund In Worten oder Weisen, Es würde mit beredtem Mund Dich, deutsche Heimat preisen: Wie schön bist du, mein Heimatland! Wohin auch das Auge gleitet, Vom Meer bis hinauf zur Alpenwand Ist Schönheit ausgebreitet. Ihr bayrischen Berge im schimmernden Glanz. Du Schwarzwald, Stolz zweier Länder, Du Rhein mit dem Dom und dem Burgenkrang, Ihr anderen Stromesbänder! Ihr Städte und Dörfer, seid alle gegrüßt! Ihr Wälder, Täler und Höhen! Welch reiche Schönheit ihr umschließt! Wohl dem, der sie gesehen! Ihr alle, die ihr euch Deutsche nennt, Euch sei es ins Herz geschrieben: Nur wer die Seele der Heimat erkennt, Der kann sein Vaterland lieben! 30 Mark, von einem fünften, da einer von Westhueinen Fremden getötet hatte, 16 Mark, von eine sechsten, da ein Breisiger einen Königsfelder erschlug, 10 Mark, von einem siebenten, dessen ein Mann aus Löhndorf sich schuldig gemacht, 10 Mark, von einem achten 6 Zulast Wein mit den Fässern. Und überdies hatten 5 Mörder vorgezogen, zu verschwinden, anstatt Sühne zu zahlen. Beinahe fünf Jahrhunderte hatte die stolze Burg auf der Landskrone gesehen, da kam ein Stärkeren über sie und brachte sie zu Fall mit ihren dicken Mauern und Türmen, die dem Bauherrn für unbezwinglich gegolten hatten. Und ihr Fall war schreck lich, daß fast kein Stein auf dem andern blieb, und schimpflich, denn sie fiel nicht im Streit ehrlichet Kriegsleute. Im Gegenteil, den schrecklichsten allen Kriege hatte sie leidlich überstanden, wenn auch viel umstritten, belagert und erobert. Am 10. Dezembei 1632 setzte sich der schwedische General Baudissin au der Landskrone fest. Schon im Februar des fol genden Jahres vertrieben ihn die Spanier und Kur kölner, und zwar durch eine Weiberlist, die ja übe alle Listen geht. Sie bestachen nämlich die Wasch frau der Belagerten, und diese schnitt das lang Brunnenseil ab. Wer sollte das aus dem Abgrun heraufholen? So mußten sie verdursten oder sich ergeben. Nach dem 30jährigen Kriege setzten sich verludert Kriegsvölken in der Landskrone fest und brand schatzten nach wie vor das wehrlose Bauernvolk. Dil Burg gehörte damals einem Herrn von Brempt, un stand unter der Landeshoheit des Herzogs von Jülich Dieser wollte sein Gebiet von der Räuberplage be freien, zahlte dem Besitzer der gur Räuberhöhle ge wordenen Landskron 10000 Thaler und ließ sie i die Luft sprengen. Genau so hatte es der Trieres Kurfürst mit der Burg Hammerstein gemacht. Die Volkssage machte das schmähliche Ende des Burg noch vier schauriger. Der oben genannte Jo hann von Brempt hatte sie geerbt als Heiratsgu seiner Frau, von Quad. Er war ein geiziger un hartherziger Mann. Er wollte nicht dulden, da seine Schwiegermutter und seine Schwägerinen mi auf der Burg wohnten. Er hielt ihnen ein Testo ment seines Schwiegervaters unter die Nase, demzu folge die älteste Tochter, seine Frau, die Landskron Miel und Tomberg erben sollte. Der Vater, Han Friedrich Quad, war tot; er konnte Frau und Töch ter nicht gegen den Unmenschen schützen. So jagte dieser sie unbarmherzig fort. Weinend zogen die Aermsten den Berg hinab nach Odendorf. Plötzlich übermannte der Zorn die Witwe: sie wandte sich um hob die Hände zum Himmel und verwünschte ihren So schlinge, Heimatliebe, dein Band Um das Volkstum immer auf neue! Beseele du mein Heimatland, Die deutsche Kraft und Treue! Hofrat Dr. W. Ruland, geb. Bonner, München. grausamen Eidam: sein Geschlecht solle sterben und verderben und von der Landskron kein Stein auf #e Sodelrang dem andern bleiben. Also geschah es; denn das Ge Die Landskrone. schrei der unterdrückten Witwen und Waislein dring 2 as Menschen bauten, können Menschen stürzen, durch die Wolken. Des Vaters Segen baut den Kin jeden Monat mehrere Märkte aufzuweisen, nach###as Mei verschiedenen Richtungen durch seine Lage an der 9 nicht nur Häuser, Burgen, Schlösser und dern Häuser. Bahnlinie Andernach— Mayen— Gerolstein Ver Städte, nicht nur Tempel, die doch unter dem! Eine kleine Kapelle blieb von der Vernichtung veis bindung hat, zudem eine herrliche und waldreiche Schutze der Götter sicher und geborgen sein sollten; schont; denn sie steht auf einer schmalen Terrasse des Umgebung mit gesunder Luft und den erwähnten ge nicht nur Klöster und Dome und Altäre, von vielen Berges, an der nach Neuenahr gekehrten Seite, üben schichtlichen Bedeutungen, so erfreut es sich eines im: Geschlechtern für heilig und unverletztlich erklärt, auch all sichtbar mit ihren getünchten Wänden. Schon in mer regeren Besuches im Sommer und eines weitern Throne und Kronen sanken in den Staub, weil Men= Jahre 1470 war sie da, und man nannte sie„del Aufblühens. schenwerk. Nur die Landskrone hebte heute funff Junfern Capell“. Das kam aber so: Einst brag wie vor Jahrtausenden unangetastet ihr stolzes Haupt ein Raubritter, vielleicht der von Tomberg, in di Die St. Martinskirche in Bonn. sempor. Wen die Allmacht der Natur erhebt, den Burg Landskron ein, wohl wissend, daß der Burg selbst Gebildete anfangs des vorigen kann nur sie selbst, den können wir Zwerge nicht herr und seine Knechte fortgeritten waren. Nich Aus der Geschichte von Almen und Amgebung. O) sahrelanger Vernachläsigung und der gedurch üch okgarfgörte. V2. Lie e5ggegen Von Peter Pickro, lerssel. bedingten Baufälligkeit bei einem starken Sturme masestätisch drängt sich unwilltürlich auf die Lippen. den Tod. Aber die Unschuld hat ihre Schutzengel ggsammsch ist die Eisel reich an Altertimnern voge, gi. Martinstirche, ein in romanischem Sile wenn man die wonderbare Grobartigkelt der Lands die Felswand tat sch auf und verbarg die äedel Sedeno wur, gohene.eberan löb, e erhautes Bapisterium(Taustirche, benannt nach der strone auf sich wirten läßt. Neben ihr senten sich dies unpersehrt wie in einem Schrein., Bald kehrte de aun dich i Lelestenlc en sch and bansand erich anign euien ziaune, Anschnhpignr eihe Aiehntiu ch unzsgrase entchresce i siese se keche Wedesengtenzsten inr Ccaer de den Dr Buich iun Aister fan n von usd eu.schse bie Alase. an danen Selche Aas haue 2 cn Gaich, Zeeagdsese dhel der Ritter Philipp Haust, infolge Kriegsabenteuer die nicht allzugroßen Instandsetzungskosten zu sparen, auch Weingärten. Oben läuft der Winzerweg herum steck seiner Töchter gezeigt. Und an der Stelle baut# (Kreuzzüge) gefangen genommen worden und mußte l trotzdem der französische Präfekt Lezaire Marnaria wie ein Gürtel. Nacktes Gestein sieht man nur an der Vater die Jungfrauenkapelle. 5 in Palästina als Sklave Frondienste leisten. Auf be= das Geld für die Unterhaltung angewiesen, um da= der Spitze nach dem Tal zu. Riesige Blöcke sind es, Gern hätte ich ein Bild des altehrwürdigen Heis sondere Art wurde er von seiner Gemahlin befreit. durch das Gebäude zu retten, hatte gesiegt. Am 15. die wie unheimliche Urweltrecken den Zugang ver= ligtums mitgenommen; aber der Raum ist zu eng Diese soll nämlich besonders kunstvoll das Harfenspiel April wurden die Trümmer für 600 Taler an ,Die sperren und Waghälsen mit Absturz drohen. An der es aufzunehmen. Durch ein Fensterchen in der Tüt se lol vämich Ersv, Iat..ct., Hezügen Dende Ponpelsdorfer Gemeinde verkauft. aus denen sie ibre! Bo., Po, Woeppässeg, vitg,e prtzr 2 u ven, Lut, sg Flagt want has nichrige Gewölhe ücher dem Altarh verstanden haben. Sie reiste nach dem heiligen Lande Poppelsdorfer Gemeinde verkauft, aus denen sie 19re Rückseite der Bergspitze ragt auch ein Rand hoch, so sieht man das niedrige Gewölbe über dem Altar und übte dort, wo ihr Gemahl Sklavendienste an der Ecke Klemens Auguststraße und Sebastianus= daß ein Krater vorgetäuscht wird.„ie eine richtige Felsenhöhle, und siebt, wie liebevol einer Festlichteit sei man damn von ihrem bezaubern= Kapelle erbauten. Die Gemeinde, bezw. spätere Nur keine Angst, leber Leser Folge mir im Flugsten mubte, Bunderschin bon dortgreimtegauhzerg, Kgruog, Vtseden, bepodhen, Lapte,. der gangebgaösere Bor Leine Angst, lieber Leser! Folge mie im Flugrührt worden, daß man ihr die Er= Kapellengemeinde Poppelsdorf war bis zur Errich= zeug deiner Fantasie, das niemals Schnelligkeitsfüllung eines Wunsches in Aussicht stellte. Darauf tung einer selbständigen Pfarre im Jahre 1900 der wettbewerbe zu fürchten braucht, auf die wie eine richtige Felsenhöhle, und sieht, wie liebevol die Umwohner das alte Kapellchen erhalten, schmi und sauber, so anspruchslos als Bauwerk es ist. Und der Gipfel des Berges, der den Glanz und Sase basce he er aed beredie eun tose, Kesteshense chacle eschelceleienie häre, schsch ähls elen die Erfülung eines Wunsches in Aussicht gestelt teidigung an den Maire(Bürgermester), Grasen ein Tor Einlaß gewährte oder versperrt: und an id n darzestelt durch ein Steinbld. Nach einer unserer Vorsahren erinnern, sei es, daß sie uns Ger Erzbischof Bruno zum Freund gewann. Da hieß es. Erzählung seien dem Ritter schon ehedem genstände der Neugierde darstellen. Sie konnten an scharfe Wacht halten, ob nicht Feinde die Heexstraßen dev e Gesangenschaft beide Hände abgehauen wor der alten Marknekirche nichts erbüicken als die übet san Rhein oder Uhr hinahzögen zu biztiger Splagt einer Rotunde, die durch grobe und zum Brandschatzen. Nicht leicht konnten sie die steundscher Wirt wartet ihrer, und kein Getüimme und Getöse verhindert stille Einkehr und Zwiesprach mit alter Zeit und ewig junger Gegenwart. Ein Fernrohr steht da im Gastzimmer, und du kanns den Namen des Schiffes mit seiner Hülfe lesen, wenn gerade eines auf der kleinen Strecke fährt, die von Rheine sichtbar ist. Wer's nicht glaubt, geh' hin und überzeuge sich Es ist ein schöner Weg von Remagen über den Vik toriaberg und die Landskron nach Neuenahr, uns wenige sind, die darauf wandeln. H. O.