Bezugspreis: Monatlich.4 Anzeigen: lokale 25, auswärtige 40 S Reklamen:„ 75," 120 3 Lokale Familien=Anzeigen 203 Lokale Stellengesuche 13 3 die Zeile. Hostscheck=Konto Köln Nr. 18672. Fernruf 66. 366, 362. — für Bonn und Druck u. Verlag: Hermono Neusser Verantworflich: Hauptschriftleiter: Deter Neusser Anzeigen: Deter Leserinler Alle in Bonn. Geine Verpfichtung un Bückgete anverlangter Manustripte. 38. Jahrgang. Nr. 12846 Bonn, Samstag, 18. Juni 1927. Gründungsjahr des Verlags 1725. Letzter Tag der Völkerbundsratstagung. MTB Genf, 17. Juni. Nach der Rede des Grafen Ishil trat der Rat in die Tagesordnung ein, die zunächst eine Reihe von Berichten des finnischen Komitees über bulgarische und griechische Flüchtlinge umfaßte. Der finnische Antrag auf Unterstützung eines angegriffenen Staates wurde auf den September vertagt, um im Zusammenhang mit dem Abrüstungsproblem geregelt zu werden. Als weiterer Punkt der Tagesordnung kam die Frage des polnischen Munitionsdepots Die Mißernte von Gens. recht freundlich!“ Wir wissen's vom Photographen, wenn er ein Bild für Tanten und Basen auf die Platte bannen will, daß er dann die Bitte um ein freundlich Gesicht an die zu Konterauf der Danziger Westernplatte zur Beratung, feienden richtet, und ein ähnliches Prinzip hat sich ja bezu welcher der Berichterstatter Villegaa(Chile) Vertagung kanntlich selbst im amerikanischen Geschäftsleben durchgebeantragt hatte, da es ihm an der Zeit gefehlt habe, die setzt, wo man fast in jedem Büro an der Wand die Aufihm zugegangenen Schriftstücke zu studieren. Präsident forderung liest: Keep smiling! Also auch die Herren ChamChamberlain wollte infolgedessen keinerlei Debatte über berlain und Briand, und in etwa auch unser Außendie Frage zulassen, mußte sich dann aber doch dem Ein= minister Gustav Stresemann, alle machen sie, wenn sie mit spruch des deutschen Außenministers Dr. Stresemann fü= Pressevertretern über den Verlauf und den Abschluß der gen, der in einer längeren Polemik mit Chamberlain über Ratstagung plaudern, ein freundlich lächelndes Gesicht und parlamentarische Theorie und Praxis nachwies, daß es erzählen den Vertretern der siebenten Großmacht, daß im unmöglich sei, eine Sache zu vertagen, wenn man nicht auch die Gesichtspunkte, die gegen eine Vertagung sind, berühren dürfe. Der Präsident der freien Stadt Danzig, Sahm, erklärte dann, die Gefahr für Danzig sei umso größer, als das bisherige bewährte Verfahren der Ueberwachung der Munitionstransporte verlassen und ein neues eingeschlagen werde, wie es bei der Entscheidung des Völkerbundskommissars der Fall sei. Er bitte also jedenfalls den Rat, vorläufig das Weiterbestehen des seit zwei Jahren üblichen Kontrollverfahrens anzuordnen und eine Neuregelung erst mit der Entscheidung zu treffen. Schließ: lich schlug Dr. Stresemann vor, die polnische Regierung möge sich wenigstens mit dem Kompromiß einverstanden erklären, wonach bis zur endgültigen Entscheidung im September das neue Verfahren angewendet werde, aber der Danziger Behörde der Zutritt zur Westernplatte gestattet bleibe. Der Bericht. erstatter erklärte sich mit dem Vorschlage Dr. Stresemanns durchaus einverstanden. Danach erklärte Chamberlain den Bericht für angenommen. Die 45. Ratstagung des Völkerbundrates wurde nach einer kurzen Geheimsitzung, in der die Danziger Anleihe zum Ausbau des Hafens genehmigt wurde, geschlossen. * Deutschlands Aufnahme in die Mandatskommission. Ein Erfolg Stresemanns. MTB Paris, 17. Juni. Der Sonderberichterstatter des„Petit Parisien“ in Genf bezeichnet das Ergebnis über die Mandatsfrage als einen Erfolg Stresemanns, der nicht mit leeren Händen nach Berlin zurückkehre. Wenn auch die Frage der Berufung eines deutschen Vertreters in die Grunde genommen die Verhandlungen in der reizenden Stadt am Genfer See eigentlich recht befriedigend verlaufen seien. Daß sogar am Schlußtage, am gestrigen Freitag, Deutschland noch eine Enttäuschung erlebte, daß Danzig sein Hausrecht auf die Danziger Westernplatte gegenüber den Herren Polen nicht erlangen konnte, geniert Herrn Chamberlain wohl sehr wenig. Er erzählte dem Reuter=Korrespondenten in Genf, daß die Besprechungen zwischen Briand und Stresemann am 14. und 15. dieses Monats eine beträcht liche Annäherung der Ansichten über die beide Länder berührenden Hauptfragen gezeitigt hätten und daß diese Tatsache von den andern Außenministern in Genf sehr begrüßt werde. Ueber sein eigenes Verhältnis zu Stresemann sagte der englische Außenminister dem Reutermann mit der sprachlichen Geschicklichkeit eines Talleyrand wörtlich: „Seit Locarno ist es für Dr. Stresemann und für mich möglich, uns frank und frei wie Freunde auszusprechen. Wir mögen nicht immer derselben Ansicht gewesen sein, aber wir konnten doch unsere Gedanken immer frei zum Ausdruck bringen. Dasselbe gilt für Stresemann und Briand. Seit Locarno ist eine viel größere Freiheit und Offenheit der Aussprache eingetreten!“ Auf die Frage des Berichterstatters, ob man dies auch in Deutschland so empfinde, erklärte Chamberlain:„Die öffentliche Meinung unserer Länder ist sich nicht so schnell dieses Wandels bewußt geworden, wie wir, die wir an der Spitze der Geschäfte stehen. Für mich, Mandatkommission einer Kommission überwiesen worden der ich während der letzten Jahre im Werden der Dinge sei, so müsse doch die Schaffung eines solchen Mandats als gestanden habe, ist es so erstaunlich nicht, daß bisher nech angenommen angesehen werden. England haben seinen Widerspruch gegen die Aufnahme Deutschlands aufgegeben und dadurch das Abkommen über das Memelgebiet mit Woldemaras ermöglicht. Den Inhalt dieser Meldung bestätigt der Genfer Korrespondent des„Echo de Paris“. In seinem letzten Telegramm sagt dieser, in Genf habe man erkannt, daß Stresemann von seinen Kollegen Briand und Chamberlain er.64 mutigt worden sei, seinen Einfluß geltend zu machen. Die Punkt erreicht, an dem ich vertrauensvoll feststellen interessierten kleineren Staaten bedauerten, daß man dem daß der Fortschritt dauernd ist, und daß mit deutschen Außenminister ein moralisches Mandat von dieser gutem Willen, der bei den Regierungen vorhanden Stärke übertragen habe. Polen befürchte, daß die Wil= ist, unser Ziel erreicht werden kann,— wenn keine nicht jede Schwietigkeit gelöst wurde, und daß die Atmosphäre, in der wir arbeiten, sich nicht vollständig gewandelt hat. Ich habe niemals die Schwic #rigkeiten unterschätzt, die noch überwunden werden müssen. Unser Werk wird erst in künftigen [Jahren volle Früchte tragen. Wir haben bereits einen kann. mit einer hohen Mauer umgeben werden, die mit Gucklöchern ausgestattet wird. Das Eingangstor, durch das nur besonders eingeladene Ehrengäste passieren dürfen, soll eine künstlerische Form erhalten, die in der Architektur als Zör=Giebel bezeichnet wird. Als sinnige Ehrung der OefMit ähnlichem Geschick sucht Briand, der am 16. fentlichkeit ist es zu bezeichnen, daß die Mauer aus Preßabends 101 Uhr in Paris eintraf und am Bahnhof bereite)!“ Ruf der Eiegessäule soll, eine große Fernrohrstation den versch gaoge##eepertretern erklären konnte, leine eingerichtet werden, damit die Presvertreter künftig wichKrantheit gave uag erwas gebessert, die Tatsache zu ver=)“iv Veranstaltungen und Vorgänge auf dem Tempelhofer schlüsse gefaßt worden sind. Abrese von Genf telephonisch dem Quai dorsay gegen Die umfassende und übergründliche Absperrung auf dem über recht befriedigt geäußert. Seine Unterredun9 Tempelhofer Felde bei Ankunft der Ozeanflieger hat bemit Stresemann habe zu einer völligen Einigung!, bei zahlreichen Zuschauern eine Stimmung entüber alle zwischen Deutschland und Frankreich schwebenden kanntlich be:. Lztigen Neußerungen ihren Ausakuten Fragen geführt. In der Frage der Kontrolle der wickelt, die in manchen kraguy.. zur spätere Geschlechter druck fand. Um diese Stimmung zu. Fatere festzulegen, will man das Tempelhofer Feld kunftig „Fluch=Hafen“ nennen. Ein neues Riesenflugzeug. Ein nutr, gleger####grt#gzeug hat dieser Tage zerstörten deutschen Ostfestungen sei der deutsche Außenminister entgegengekommen. In der Frage der Reduktion der Besatzungsarmee habe er, Briand, an dem bereits früher vertretenen Standpunkt festgehalten, daß nämlich eine Erleichterung der Besatzungslasten die Ein neues, großes Passagierflugze logische Konsequenz sowohl der Politik von Locarno wie seinen regelmäßigen Dienst zwischen London und Paris vor allem auch der Erfüllung der deutschen Abrüstungs= aufgenommen. Es ist ein Eindecker und trägt außer dem verpflichtungen sei, und daß Frankreich dazu bereit Piloten und dem Stewart 18 Passagiere, die alle in besei, sobald die technischen Vorbereitungen quemen Sesseln untergebracht sind, und kann außerdem rledigt seien(noch Flugpost im Gewicht von ca. 600 Kilogramm mit„4 führen. Der neue Riesen=Aeroplan ist mit drei„Jaguar“, In den Berliner Regierungstreisen vertrit Motoren von je 450 PS. ausgestattet und kann seine Fahrt man mit einer gewissen Fuchsphilosophie über die zu hoch auch dann fortsetzen, wenn irgend einer der drei Motoren hängenden Trauben die Ansicht, daß die Ergebnisse der aussetzt. Die Reisegeschwindigkeit beträgt etwa 210 KiloGenfer Tagung nicht so sehr vom Standpunkt der kleine= meter pro Stunde, sodaß für die Fahrt London—Paris ren, Deutschland speziell angehenden Fragen betrachtet kaum 11 Stunden benötigt werden. Die Maschine hat im werden dürften, sondern vielmehr aus dem Gesichtspunkt beladenen Zustand ein Gesamtgewicht von 7500 Kilogramm, der Weltpolitik heraus. Das klingt sehr nett, besagt aber—. eigentlich sehr wenig. Man tröstet sich in der Wilhelm= Uebertriebene Tierliebe. straße offenbar mit der Auffassung, daß die ziemlich ge] Ein sonderbares Testament hat die in Budapeft lebende witterschwüle Stimmung, die besonders auch durch den reiche Rentnerin Johanna Popelka, die kürzlich gestorben russisch=englischen und den albanisch=jugoslawischen Konflikt ist, hinterlassen. Sie hat ihre kostbar ausgestattete Villa entstanden war, durch die Genfer Tagung beseitigt worden mit der gesamten Einrichtung dem ungarischen Tierschutzsei, eine Auffassung, die durch das Fortbestehen der Kampf=(verein hinterlassen mit der Bestimmung, daß ihre 12 Hunde, stimmung zwischen Belgrad und Tirana und die scharfe 12 Katzen und 45 Kanarienvögel auf Lebenszeit in dieser Polemik in der russischen Presse gegen England eher ent= Villa beherbergt und gut unterhalten werden sollen. Sie kräftet als belegt wird. Das eine ist nur gewiß, daß es hat für die Pflege dieser Tiere einen besonderen Fond ausChamberlain nicht gelang, die Genfer Tagung gesetzt und den ganzen Rest ihres Barvermöge dazu zu benutzen, eine gemeinsame Front der stimmt, kranken und herrenlosen Hunden und Katzen ebenMächte gegen Rußland herzustellen.: sfalls in ihrer Villa Heim und Pflege zu geben. Ihrem. sß: Chamberlain durch Randernelde[Testament ist das Zeugnis eines Budapester Psychiaters Uebrigens laßzt Ehamdertain burch Dunderv*.= beigefügt, in welchem bescheinigt ist, daß Frau Johanna der Presse mitteilen, Chamberlain habe unumwunden er= Popelka zur Zeit, als sie das. Testament schrieb, auf ihren klärt, daß seine Regierung nicht daran denke, die anderen Geisteszustand untersucht und für absolut gesund befunden Staaten Europas aufzufordern, etwa auch ihrerseits die worden sei. Die Erblasserin hatte wohl befürchtet, daß esemann habe ihre enttäuschten Verwandten ihr eigenartiges Testament Beziehungen zu Rußland abzubrechen. Stresenann.#— anfechten könnten und hatte sich deshalb, um eine Annicht minder unzweideutig darauf hingewiesen, daß es nullierung desselben unmöglich zu machen, vorsorglich die Deutschlands Wunsch sei, seine Beziehungen zu Rußland erwähnte Bescheinigung verschafft. Trotzdem wollen die aufrechtzuerhalten und auszubauen. Chamberlain habe Verwandten die Sache nicht auf sich beruhen lassen, sondazu bemerkt, er hoffe, daß Deutschland mehr Glück haben dern versuchen, wenigstens einen Teil der Hinterlassenwerde wie England. Auch Briand habe betont, daß es schaft auf dem Prozeßwege für sich zu erlangen. Wie stark ein schwerer Irrtum sei, irgend etwas zu tun, was die das künftige Schicksal ihrer Tiere den Geist der VerstorLage verschärfen könnte. benen beschäftigt haben muß, geht noch daraus hervor, daß Im großen und ganzen wird von der Wilhelmstraße sie dem Tierschutzverein auferlegt hat, jedes ihrer Tiere, bei aus im Gegensatz zu der doch als Regierungsorgan gelten= dem sich eine unheilbare Krankheit einstellen sollte, auf helmstraße daraus Nutzen ziehen würde. * Die Reichsregierung für Verlängerung der Mieterschutzgesetzgebung. * Berlin, 17. Juni. Am 30. Juni dieses Jahres läuft das Mieterschutzgesetz und das Reichsmietengesetz ab. Die Reichsregierung wird deshalb dem Reichsrat in diesen Tagen eine Verlängerung der beiden Gesetze auf die Dauer von zwei Jahren vorschlagen. Beim Mieterschutz sind zwei Aenderun gen beabsichtigt, und zwar sollen im Paragraphen 52 einige Verbesserungen zugunsten der Mieter von gewerblichen Räumen und für Mieter großer Woh nungen eingeführt werden. Für die Räumungsklagen aus den Gründen, die in den Paragraphen 2, 3 und 4 vorgesehen sind, sollen einige Erleichterungen im gerichtlichen Verfahren getroffen werden. Diese vereinfachten gerichtKatastrophe eintritt.“ Chamberlain bestätigte dann, daß der Locarno=Geist in Genf erheblich gekräftigt worden sei. Man könne nicht in einer Woche e neue Welt schaffen. den„Germania“ die von einer Mißernte in Genf spricht, festgestellt, daß die weltpolitische Atmosphäre durch die Genfer Tagung wesentlich bereinigt worden sei. Hoffentlich wird Dr. Stresemann bei der Besprechung der auswärtigen Lage im Reichstag und im Reichskabinett in der kommenden Woche für diese Auffassung überzeugende Angaben machen können. gen bis 10 Mark 20 Pfg., Postschecks bis zu 10 Mer' 10 Pfg., Postschecks bis zu 25 Mk. 15 Pfg., Postschecküberweisungen(bisher gebührenfrei) 5 Pfg. Ortstelegramme Wortgebühr 8 Pfg., Ferntelegramme Wortgebühr 15 Pfg.— Ferner sollten die Paketgebühren geändert werden, ebenso die Zeitungsgebühren. Bestimmte Beschlüsse hatte der Arbeitsausschuß darüber nicht gefaßt. * Das Schankstättengesetz. * Berlin, 18. Juni. Dem Reichstag ist der Entwurf eines Schankstättengesetzes zugegangen. Er wird in den nächsten Tagen, voraussichtlich schon am Monschmerzlosem Wege zu töten. * Ein kleines Erlebnis in Batum. Ein kleines, aber bezeichnendes Geschichtchen wird in einer englischen Zeitung von einem Orientreisenden erzählt, dessen Schiff in Batum, der bekannten Hafenstadt am Schwarzen Meer, einige Tage Aufenthalt hatte. „In der ganzen Stadt, besonders aber im Hafengebiet", so schreibt der englische Reisende,„sieht man zahlreiche Beamte der politischen Polizei, der früheren Tschecka; die an ihren grünen Mützen erkenntlich sind. Kurz bevor unser Dampfer nach Konstantinopel weiterfuhr, kam ich in unliebsame Berührung mit einem dieser Polizisten. Ich ging nichtsahnend auf das Schiff zu und wollte, mit meinem Koffer in der Hand, mich gerade auf die Landebrücke bedas Leben eines neuen Gesandten fehle. Der Erste Se= geben, um einzusteigen, als ich laute Rufe hinter mir hörte. kretär der russischen Gesandtschaft ist von Moskau nach Ein grün bemützter Polizist war augenscheinlich über irgend der polnischen Hauptstadt mit neuen Instruktionen unter=letwas äußerst aufgeregt, aber da ich nicht annehmen Beschluß gefaßt habe, die Absendung der dritten Note an Polen bis zur Rückkehr des Londoner Gesandten Rosengolz hinauszuschieben. Weiter wurde beschlossen, der polnis chen Regierung mitzuteilen, daß Rußland keinen neuen Gesandten nach Warschau schicken könne, da durch die Milde des Urteils jede Garantie für tag, zur Entscheidung kommen. Der neue Entwurf— die lichen Verhandlungen dürfen aber nur in Wirksamkeit Regierung hatte bekanntlich schon 1922 einen Entwurf vortreten, wenn der Mieter mit ihnen einverstanden ist. Im gelegt, der aber an dem„Gemeindebestimmungsrecht" scheiwegs Litwinow soll dem polnischen Gesandten in Moskau mitgeteilt haben, eine Begnadigung Kowerdas zu 15 Jahren Zwangsarbeit sei geeignet, die russisch=polnischen Beziehungen noch mehr zu gefährden. In Moskau haben große und zahlreiche Kundgebungen gegen Polen stattgefunden. andern Fall muß nach den jetzigen Bestimmungen verfahren werden. Durch diese Regierungsvorlagen dürfte wahrscheinlich auch das Schicksal der Anträge der Wirtterte— setzt beim Konzessionswesen ein, um, wenn es Not tut, dem Alkoholismus Einhalt zu tun. In der Tatsache, daß der Entwurf sich generell gegen ein Verbot der Herstellung und des Vertriebes berauschender Getränke ausschaftspartei entschieden werden, in denen die Herstellung spricht, liegt die Bedeutung des Schankstättengesetzes. WTB Moskau, 18. Juni.(Telegraphen=Agentur der mir in gebrochenem Deutsch und Französisch auseinanderSowjetunion.) Zwei polnische Spione, die im zusetzen, daß es in Batum allen fremden Reisenden verHerbst 1926 unberechtigt in die Ukraine gekommen waren Eine scharfe sozialpolitische Debatte im Reichstag. * Berlin, 17. Juni. Im Reichstag kam es heute bei der Begründung des gemeinsamen Gesetzesantrages der Regierungsparteien über die Aufrechterhaltung des Achtder freien Mietzinsbildung bereits vom 1. Jan. 1928 an verlangt wird. Der Kampf um die Porkosätze. Berlin, 17. Juni. Heute vormittag begann die Sitzung des Verwaltungsrats der Reichspost, die über die stundentages im Bäckereigewerbe bzw. des Ausgleichs an geplante Gebührenerhöhung entscheiden soll. Eine Neu= Arbeitsstunden zu einer scharfen Debatte. Durch den Anvorlage des Ministeriums sieht eine Erhöhung der trag soll insbesondere die Möglichkeit geschaffen werden, Rundfunkgebühren von monatlich 2 Mark auf an Sonn= und Feiertagen während zweier Stun8 Mark vor. Davon wird eine Mehreinnahme von 15 den die Herstellung leicht verderblicher Konditoreiwaren zu bis 21 Millionen jährlich erwartet. Vor Eintritt in die gestatten. Sowohl der Vertreter der SozialdemoTagesordnung erklärte Reichspostminister Schätzl, daß skratie als auch der Vertreter der kommunistischen er als politischer Minister verpflichtet sei, dem Beschluß des Partei bezeichneten die Vorlage als eine Durchlöcherung Reichstages Rechnung zu tragen; jedoch habe er über das der schwer errungenen menschenwürdigen Arbeitszeit in Schicfal der Vorlage nichzt alein zu entschelden, well ngth veg. Kaistereien und Pozür pen.ntag aus. Die Rease, dem Reichspostfinanzgesetz der Verwaltungsrat zuständig sei. Später müsse die Erhöhung der Gebühren doch kommen. Bis dahin gingen aber der Post monatlich 20 Millionen verloren. Schon jetzt müßten alle laufenden Bestellungen für bautechnische Betriebsmittel abbestellt werdenz weitere Bestellungen könnten von beute Lhwerge,„ax hat den Gesetzentwurf über die Erklärung des 11. August das Bauhaniun... vve. M. amafeiertog eingebracht. Er besteht aus folgenPurreiter sprach sich fu. ven Antrag aus. rungsparteien verzichteten auf das Wort. Der Antrag wurde dem Sozialpolitischen Ausschuß überwiesen. * Der Verfassungstag. Berlin, 15. Juni. Die sozialdemokratische Fraktion die betelligte Industrie noch an das Bauhan..:.(zum zaronauseterag ngsbracht. Er besteht aus folgenGewerbe erteilt werden; einzustellen seien ferner alle Be= den zwei Paragraphen: triebs= und Verkehrsverbesserungen und auch der Ausbau Paragraph 1. Pationalseiertag des deutschen Voltes ist der der Verkehrseinrichtungen. 11. August als Verfassungstag. Er ist Fest= oder allgeIm weiteren Verlaufe der Beratungen des Verwaltungs= meiner Feiertag im Sinne reichs= und landesrechtlicher rates der Reichspost erklärte der Reichspostminister, daß Vorschriften. die Reichsregierung ihre Vorlage auf Er=] Paragraph 2. Am Nationalfeiertag sind alle öffentlichen höhung der Postgebühren zurs=ziehe und Gebäude in den Reichsfarben zu beflaggen. In allen Wchund der Verhreugten gurunge#. Schulen sind für Lehrer und Schüler verbindliche, der Bedeuzwar mit Rücksicht auf den Beschluß des Reichstap==. tung des Tages entsprechende Feiern zu veranstalten. Faut Er halte die Genehmigung der Vorlage für erforderlich, der Nationalseiertag in die Schulferien, so finden diese GedenkAls Reichspostminister könne er es aber nicht in Einklang feiern bei Beginn des Unterrichts statt. bringen, Ausgaben ohne Deckung zu machen. Wenn der Der Gesetzentwurf wird auch von den Demokraten Verwaltungsrat eine andere Haltung einnehme, so werde unterstützt, das Zentrum hat sich seine Stellungnahme er die Folgerung ziehen. noch vorbehalten. Der Arbeitsausschuß des Reichspostverwaltungsrats„* hatte folgende Sätze vorgeschlagen: 1 Die russisch-polnische Spannung wächst. Ortsbriefe bis 20 Gramm 8 Pfg., Fernbriefe bis 20] MTB Berlin, 17. Juni. In politischen Kreisen verGramm 15 Pfg., Ortspostkarten 5 Pfg., Fernpostkarten lautet, daß der Rat der Volkskommissare gelegentlich der 8 Pfs., Drucksachen bis 50 Gramm 10 Pfg., Postanweisun Prüfung des Ergebnisses des Warschauer Prozesses den Zwei Polen hingerichtet. konnte, daß seine Aufregung mir galt, schickte ich mich an, weiterzugehen. Der Polizist aber faßte mich an der Schulter, schrie etwas, das ich nicht verstand, und tippte auf die Mündung seines Revolvers. Ich protestierte so energisch, als ich es in Anbetracht seiner Pistole wagen konnte, und er rief drei seiner Kameraden herbei, die zufällig vorbeigingen. Es gelang ihren vereinten Sprachkräften dann, boten sei, ihr Gepäck selbst zu tragen, da besondere Arbeiter für diesen Zweck bereitstünden. Das also war das Verbrechen, dessen ich mich schuldig gemacht hatte! Ich hatte es gewagt, meinen Koffer selbst zu tragen.— Die Polizisten riefen einen der Arbeiter, die hier als Gepäckträger fungierten, herbei, und es blieb mir nichts anderes übrig, als ihn meinen kleinen Koffer auf das Schiff tragen Berliner zu lassen, und zwar gegen eine Entlohnung, die mir ebenmit dem Auftrag, einige Mitglieder der Ukraine=Regierung zu ermorden, wurden in einer außerordentlichen Session des Charkower Gerichts zum Tode verurteilt. Das Urteil ist vollstreckt worden. * Die Räteunion dementiert. WTB Moskau, 17. Juni. Die Meldung Blätter von der Verhaftung von fünf deutschen Staatsangehörigen wird von der Telegraphen=Agentur der Räteunion dementiert. * Diktator Tschang Tso-lin. * Peking, 17. Juni.(United Preß.) Durch eine offizielle Proklamation hat sich Tschang Tso=lin heute zum Sonne) ist, ist nach einer im Maiheft des Scientific AmeriMilitär= und Zivildiktator ausrufen lassen. Die can enthaltenen Abhandlung kürzlich in einem amerikaDiktatur tritt um Mitternacht in Kraft. Man rechnet da= nischen Laboratorium hergestellt worden.(Gleichzeitig und mit, daß es bis dahin dem Verkehrsminister Pang Fusunabhängig davon wurde die Entdeckung in Deutschland gelungen sein wird, sein Ministerium zustande zu bringen.— Frankfurt a. M.— gemacht. Red.) Man hat Drähte Dieses Kabinett wird jedoch nur ein Schattendasein führen, aus verschiedenen Metallen und Legierungen zu einer falls von den das Geschäft überwachenden vier tzleuten vorgeschrieben wurde.“ * Heißer als die Sonne. Ein Gas, das heißer und lichtkräftiger als die Photosphäre der Sonne(die Licht aussendende äußere Hülle der da Tschang Tso=lin, der sich den Titel Generalissimus zugelegt hat, über bedeutend größere Vollmachten verfügt als der frühere Präsident Tuan Tchi=jui. Dieser Schritt, der seit Tagen erwartet wurde, ist als [Verteidigung der Hauptstadt zu werten. Wie äußersten Dünne ausgezogen und dann elektrischen Strom bis zu 40000 Volt Spannung hindurch geschickt. Die dünnen Drähte wurden unter der Einwirkung dieses hochgespannten Stroms augenblicklich in Gas verwandelt, dessen Temperatur man im Zeitpunkt des Entstehens auf 20000 das Hauptquartier Tschang Tso=lins bekannt gibt, will die Grad Celsius schätzt. Man glaubt, daß man hier nicht nur Diktatur die Konsolidierung der Nordfront wie auch der die höchste Hitze entwickelt hat, die man bisher auf der inneren Verwaltung, die gänzlich in den Dienst der Ver=Erde erreichen konnte, sondern daß dieses Gas auch am teidigung Nordchinas gestellt wird, gewähren. Auch die ehesten den Zustand wiedergibt, in dem man sich die PhotoMoral der Nordtruppen, die in den letzten Tagen deutliche sphäre selbst vorzustellen hat. Das Verfahren dürfte desMerkmale der Demoralisation gezeigt haben, soll durch die halb für weitere spektroskopische und Sonnen=Forschungen Diktatur gestärkt werden. von großer Bedeutung sein. ** Heury Jord baut ein Riesenflugzeug. Vom 22. bis 25. Juli findet in Szeged in Süd=Ungarn. WTB Detroit, 17. Juni. Die Ford=Motor=Company seine Exekutivkomiteetagung des Internatioplant den Bau eines Ganzmetallflugzeuges, das 20nalen Studentenverbandes(...) und gleichzeitig die Passagiere zu befördern imstande ist. * Berliner Chamberlin-Witze. Die Berliner waren bekanntlich gar nicht zufrieden mit der Absperrung des Polizeipräsidenten. Um nun künftig bei großen Veranstaltungen auf dem Tempelhofer Felde Schupomannschaften sparen zu können, soll der Flughafen erste Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Studentenschaft mit dem Internationalen Studentenverband statt. Die dentige Zummer umsast 18 Seiten) General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. Frachtverteuerang im Bonner Handelskammerbezirk. Ueber deutscher Erde. Von Clarence Chamberlin und A. Levine. World Copyrisht by New York Times und Acht Uhr Abendblatt Berlin; Nachdruck auch auszugsweise, verdoten. III. Während wir nun die zweite Nacht unserer Fahrt über England und östlich davon flogen, hatte der Nebel fast den Erdboden erreicht. Der Wind wuchs nachmittags zu ziemlicher Stärke, nahm in der Nacht aber eine derartige Gewalt an, daß wir durch unaufhörlichen Sturm rasten. Erst später sprang der Wind von Nordwesten nach Süden um. Der letzte Ort, den wir sahen, bevor Nebel und Finsternis sich wie ein undurchdringlicher Schleier vor unsere Augen legten, war Plymouth im Süden Englands. Durch ein kleines Loch im Nebel konnten wir diese Stadt erspähen, während wir über dem Kanal flogen. Danach schloß uns dicker Nebel auf allen Seiten ein. Es war unsere Absicht gewesen, den Kanal in südlicher Richtung auf Paris zu überqueren und dann wieder nordöstlichen Kurs auf Berlin zu nehmen. Uns waren noch ungefähr 65 Gallonen Brennstoff verblieben, die nach unserer Berechnung mehr als ausreichend sein mußten, um uns die ganze Nacht in der Luft zu erhalten, bis wir Montag bei Tagesanbruch in Berlin landen konnten. Während wir noch dabei waren, wieder nordöstliche Richtung auf Berlin zu nehmen, gerieten wir in eine so hohe Nebelschicht, daß wir gezwungen waren, unseren Kurs abzudrehen, um uns von ihr fernzuhalten. Dabei verloren wir die Orientierung. Schließlich blieb uns nichts anderes übrig, als den Versuch, das Sturmgebiet zu übersteigen, aufzugeben und so schickten wir uns an, es auf gut Glück zu durchfahren. Wir hatten mittlerweile schon eine Höhe von 20000 Fuß erreicht. Chamberlin war so von der Bedienung der Maschine erschöpft, daß er die Steuerung Levine übergeben mußte, obwohl der letztere praktisch noch keinerlei Erfahrungen im Nachtflug besaß. Aus einer Höhe von 20 000 Fuß oder darüber gingen wir sodann herab, bis wir bloß noch etwa 300 Fuß über dem Erdboden dahinfuhren. Wir stellten fest, daß wir gerade über den Spitzen der Fabrikschornsteine irgend einer deutschen Stadt flogen, die wir im Augenblick nicht identifizieren konnten. (Später erfuhren wir, es sei Dortmund gewesen.) In jedem Augenblick wehte eine steife, scharfe Brise, und Regen fiel unaufhörlich. Obwohl wir mehrere Fabriken ein paarmal umkreisten, half uns das doch keinen Schritt weiter zu unserer Orientierung. Schon waren wir ratlos, was nun zu tun sei, da plötzlich hörten wir den Lärm und sahen das Aufblitzen von Raketen in einiger Entfernung. Wir stiegen herunter und befanden uns über dem Flugplatz von Dortmund. von wo aus die Raketen hochgeschickt worden waren in der Hoffnung, unsere Aufmerksamkeit dadurch zu erregen. Wir flogen nun sehr niedrig über das Flugfeld hin und schrieen „Berlin!“, so laut wir nur konnten. Die Soldaten unter uns deuteten alle mit der Hand in östlicher Richtung, und so gaben wir unserer„Columbia“ diesen Kurs. Rings um Dortmund klärte sich nun der Nebel etwas auf, so daß es bis zu wenigen 100 Fuß oberhalb des Erdbodens eine verhältnismäßig gute und klare Sicht gab; nur sprühte noch immer ein dünn rieselnder Regen hernieder. Das mußte jetzt Deutschland sein, daran war länger kein Zweifel. Die Dächer der Häuser waren alle so sauber mit Ziegeln gedeckt und selbst die Bäume standen in Reihe und Glied. Akles, bis zum kleinsten Bäumchen, sah so nach Ordnung aus! Mittlerweile wurde die Geschichte mit unserem Betriebsstoff immer brenzlicher. Es wurde uns klar, daß keine Aussicht mehr bestand, Berlin zu erreichen, bevor wir nicht unseren Vorrat an Betriebsstoff wieder aufgefüllt hatten. Chamberlin wollte gern in der Nähe irgend einer gräßeren Stadt landen, bevor noch der Brennstoff gänzlich zur Neige gegangen war. Er hätte dann den Motor bei der Landung noch gebrauchen können. Levine dagegen war für Fortsetzung des Fluges, bis kein Brennstoff mehr da war und der Motor von alleine stoppte. Wir entschieden uns für das Letztere. Wir legten noch ein paar Meilen zurück und landeten schließlich mit„totem“ Motor in der Nähe eines Dorfes in der Nachbarschaft von Eisleben. Eine ganze Weile kam niemand zu uns heran, weil in Deutschland auf dem Lande, wie es scheint, die Leute nicht auf Einzelfarmen, sondern in Dörfern zu wohnen pflegen. Es war Montag morgen am 6. Juni, 5 Uhr 55 örtlicher Zeit(12 Uhr 55 New Yorker Zeit). Beide kletterten wir aus der Maschine. Chamberlin konnte kaum stehen, er mußte in dauernder Bewegung bleiben, um sich im Gleichgewicht zu erhalten. Levine hüpfte herum, als habe er sich in ein Tau verwickelt und suchte seine Beine aus den Schleifen herauszukriegen. Bald liefen verschiedene Leute herbei. Eine Frau sprach auf deutsch aufgeregt auf uns ein, und als wir englisch antworteten, bekam sie es mit der Angst und lief von dannen,— vielleicht hatte sie sich auch über unser Aussehen entsetzt. Wir baten um Brennstoff. Nachdem wir ein paar Stunden darauf gewartet hatten, erhielten wir endlich ungefähr zwanzig Gollonen Brennstoff aus einem der nahe gelegeZur Stillegung des Trajektes bei Bonn. Die Wirtschaftsinteressen des Bonner Bezirks geschädigt. Zu den wiederholten Beschwerden aus Industrie= und Handelskreisen wegen der Stillegung der Trajektes bei Bonn hatte sich die angegriffene Eisenbahnverwaltung dagegen verwahrt, daß sie willkürlich verfahren habe, wenn sie nach Beseitigung der Bonner Fähre die Entfernungen von linksrheinischen Stationen nach den Stationen rechts des Rheines über die neugeschaffenen Rheinübergänge bei Remagen und Neuwied sowie bei Köln neu berechnet habe. Die Absicht, die Bonner Fähre aufzuheben, habe schon seit 1911 bestanden. Die Remagener Brücke sei als Ersatz für die Bonner Fähre anzusehen. Um etwaiger Härten in der Frachtberechnung zu mildern, sind teils die Brückenzuschläge, Re bis zu 12 Km. betragen haben, fallen gelassen, teils wie bei der Remagener Brücke nicht eingerechnet worden. Die Entfernungen über die Remagener Brücke in die nördlichen Verkehrsbeziehungen zwischen Bonn und der rechten Rheinseite weisen erhebliche Kürzungen auf gegenüber dem Weg über die Kölner und Neuwieder Brücke, wenn sie auch immer noch länger sind als die früheren Entfernungen über die Fähre. Südlich von Bonn werden die Entfernungen über die Remagener Brücke sogar noch geringer. Diese Vorteile der Entfernungskürzung kommen aber auch in dem strittigen Gebiet ansässigen Industrien und Handelskreisen zugute, und zwar in erster Linie den Betrieben, die Rohmaterialien, wie Ton= Sand, Steine usw. verfrachten. Die Eisenbahnverwaltung bedauerte daher, in dieser Angelegenheit nichts tun zu können. Demgegenüber bemerkt die Industrie= und Handelskammer Bonn, daß die das Trajekt ersetzende Eisenbahnbrücke bei Remagen im Kriege, lediglich aus strategischen Gründen, dorthin gebaut ist anstatt bei Bonn, nen Dörfer. Der Mann, der uns das Benzol brachte, hatte aber keinen Trichter bei sich. So borgten wir uns eine Kaffeekanne aus, ließen den Betriebsstoff aus den Blechbehältern in diese rinnen und füllten mit ihr unseren Tank. Die Leute wollten nicht glauben, daß wir von New=York hierher geflogen waren. Unsere Karte zeigte keines von den Dörfern, in deren Nähe wir gelandet waren. Niemand unter den Umstehenden vermochte uns genau den Punkt anzugeben, wo wir augenblicklich waren, eine andere Karte gar konnten wir erst recht nicht auftreiben. So blieb uns weiter nichts anderes übrig, als zu fragen, wo Berlin läge. Einige der Leute deuteten in die Richtung, andere wieder in eine abweichende. Daraufhin starteten wir ganz einfach los, in einer Richtung, von der wir annahmen, es sei die allgemeine Richtung auf die deutsche Reichshauptstadt. Das geschah etwa vier Stunden nach der Landung. Genau wie die Deutschen, die uns zu helfen suchten, konnten wir beide uns auch nicht über die rechte Richtung einigen. Chamberlin flog mit der Maschine eine Weile in der einen Richtung, dann setzte sich Levine ans Steuer und dirigierte die„Columbia“ in eine andere Richtung. Schließlich ging über all diesen Debatten unser Brennstoff vollständig aus, und wir erkannten, daß wir von neuem landen mußten. Auf dem Erdboden setzten die Räder der Maschine auf schlammigen Grund auf. Sie sanken tief in den Schlamm ein und machten eine mächtige Furche, wodurch sich der Apparat auf die Nase stellte, während der Schwanzteil in die Höhe ragte. Dabei brach einer der Flügel des Propellers. Der erste Mensch, der bei dieser zweiten Landung auf uns zulief, war eine Frau, die sich wie von Sinnen gebärdete und mit allen Zeichen größter Aufregung eine Zahlung für den Flurschaden verlangte. Sie deutete auf den Riß hin, den die„Nase" unserer„Columbia“ in dem schlammigen Feld verursacht hatte, rang unentwegt die Hände und schrie immerzu:„Bezahlen! Bezahlen!“ Bald gesellte sich noch ein Mann ihr zu, und auch der fuchtelte aufgeregt mit den Armen umher und verlangte schreiend Ersatz für die Beschädigung seines Feldes. Inzwischen hatte sich eine kleine Volksmenge um uns angesammelt. Die Leute halfen uns, die Maschine wieder in die richtige Lage zu bringen und den Propeller aus dem Schlamm zu befreien. Wir stellten fest, daß wir uns außerhalb der Gemarkung des Dorfes Klinge in der Nähe von Cottbus befanden, also mehr als 70 Meilen südöstlich von unserem Ziel. Dann stürzte mit einem Male ein Herr mit ausgestreckten Händen auf uns zu. Es war der Oberbürgermeister von Cottbus, der uns herzlichst bewillkommnete. Man führte uns im Triumphzuge nach Cottbus. Dann gab es dort einen gewaltigen Empfang, später noch überwältigenderes Willkommen in Berlin. Mit der Ankünft in der deutschen Hauptstadt begann für uns ein Leben, in dem nur noch eine Festlichkeit die andere jagte. wohin sie dem Verkehrsbedürfnis entsprechend in der Friedenszeit gehörte. Es kommt also darauf hinaus, daß nun, in der wiedergekommenen Friedenszeit, die betroffene Industrie und Landwirtschaft als Folge des Krieges dauernd Opfer bringen muß. Auf Einzelheiten eingehend soll darauf. hingewiesen werden, daß z. B. die an der Heisterbacher Talbahn gelegenen Steinbrüche einen erheblichen Teil ihres natürlichen Absatzgebietes verloren haben; sie hatten früher ihren Absatz in der Gegend von Rheinbach, Euskirchen, Düren, Brühl, Wesseling und haben sich jetzt Möglichkeiten am Niederrhein und in Westfalen suchen müssen. Das hat eine solche Erschwerung ihrer Rentabilität mit sich gebracht, daß zu befürchten ist, sie werden über kurz oder lang zum Erliegen kommen. Man muß sich vor Augen halten, daß es sich hier um ein Massenrezeugnis handelt, bei welchem bei 150 Km. Versandentfernung— bei Splitt schon bei 30 Km.— die Frachtkosten erheblich de nWert der Ladung übersteigen. Mit denselben Schwierigkeiten haben die an der Rhein=Sieg=Eisenbahn gelegenen Steinbrüche und Tongruben sowie die in der Witterschlicker Gegend anlässigen Unternehmungen zu kämpfen, deren natürliches Absatzgebiet jenseits de sRheines lag. Ferner soll nicht übersehen werden, daß Betriebe derselben Unternehmung rechts= und linksrheinisch liegen, die nun in dem Austausch der Halberzeugnisse und in Lieferung des Rohmaterials Erschwernisse zu tragen haben, welche die Rentabilität der Unternehmung sehr in Frage stellen. Schließlich sei darauf hingewiesen, daß infolge Stilllegung des Trajektes der Autoverkehr, den die Reichsbahn sonst so sehr bekämpft, über die von der Stadt Bonn erbaute Rheinbrücke Bonn=Beuel einen ungeahnten Aufschwung genommen hat; erklärlich bei den teueren Frachtkosten, welche durch Umfahren der Güter über Köln erwachsen sind. Beschluß einer Feuerbestattungsanlage und eines Universitäts-Neubaues. * Köln, 17. Juni. In der heutigen Stadtverordnetenversammlung wurde der Hauptpunkt der Tagesordnung, nämlich die Errichtung einer Feuerbestaltungsanlage auf dem Westfriedhofe im Betrage von 401000 Mk. mit 49:31 Stimmen genehmigt. Das Zentrum stimmte geschlossen gegen die Errichtung. Ferner wurde mit 37:32 die Einführung einer neuen ab 1. Juli in Kraft tretenden Biersteuer=Verordnung, die eine Steuer von 7 Prozent für auswärtige und 33 Prozent für die in Köln hergestellten Biere vorsieht, beschlossen. Auch nahm die Versammlung Kenntnis von dem Vortrage der Verwaltung über den Neubau einer Universität, einer Mittelschule für Knaben und Mädchen in Köln=Nippes sowie Umbau der alten Universität und verschiedener Schulen. Ein Antrag, der sich für die Einrichtung eines Abendgymnasiums einsetzt, wurde vertagt. * Stahlhelmtag in Köln. * Köln, 17. Juni. Als Auftakt für den am 18. und 19. Juni in Bonn stattfindenden Stahlhelmtag fand in Köln eine Tagung statt, bei der der erste Bundesführer Franz Seldte einen mit großer Begeisterung aufgenommenen. Vortrag über die Organisation und Ziele des Stahlhelms hielt, wobei er an die große Tagung in Berlin erinnerte. Sein Programm habe er dort in einer Botschaft niedergelegt. Der Stahlhelm sei zu einer geistigen, zu einer politischen Bewegung geworden. Er ist politisch geworden, aber nicht parteipolitisch. Streitigkeiten über Konfessionsfragen kennt der Stahlhelm nicht, ebensowenig zurzeit einen Streit um die Staatsform. Er hat sich um näherliegende Fragen zu kümmern. Aber wenn er auch Toleranz übt, so gibt es doch Dinge, die keine Kompromisse zulassen. So gibt es für den Stahlhelm keine Flaggenfrage; unsere Flagge ist selbstverständlich Schwarz=Weiß=Rot. Toleranz will der Stahlhelm auch in der Arbeiterfrage üben. Der Redner kam dann auch auf die Ehrung der amerikanischen Ozeanflieger in Deutschland zu sprechen und stellte ihren Leistungen die Leistungen der deutschen Frontkämpfer gegenüber. Schließlich verkündete Seldte eine neue deutsche Lehre: den Typ eines deutschen Menschen hinzustellen, wie wir ihn in Deutschland brauchen. * Der Loeb-Prozeß. *.=Gladbach, 17. Juni. Im Loebprozeß wurden heute insbesondere die Versuche Loebs besprochen, sich aus der Geldklemme zu befreien, in die im Dezember 1923 und Januar 1924 sein Unternehmen geraten war, das stets illiquid geführt worden war, und also immer vom Schuldenmachen gelebt hatte. Loeb hat in diesen Monaten versucht, den Warenabsatz besonders zu steigern, um mit den von den Kunden hergegebenen Wechseln seine Verbindlichkeiten zu decken. Außerdem hat er in größern Beträgen Monatsgeldkredite aufgenommen, namentlich bei dem Bankhaus Louis David und bei der Städtischen Sparkasse.=Gladbach. Dafür hatte er in den ersten echs Wochen des Jahres 1924 allein 1,2 Mill. Mark an Zinsen und Provisionen zu zahlen. Daß diese Zinsen untragbar seien, sei ihm erst zu spät zum Bewußtsein gekommen. Sobald er es erkannt habe, habe er versucht, langfristige Darlehen aufzunehmen. Außerdem hat Loeb Wechselreiterei in größerm Stil betrieben. Er ließ sich von einer luxemburgischen Firma Gefälligkeitswechsel geben. Große Wechselverpflichtungen ging auch die zum Loeb=Konzern gehörige Kur=Trier.=G. ein. Am 15. Februar liefen 2,1 Mill. Mark Kur=Trier=Wechsel, am 5. April fast 4 Millionen. Teilweise waren diese Wechsel für Warenlieferungen ausgestellt; es waren aber immer überschießende Beträge noch als Finanzwechsel anzusehen. Der Treuhänder Thau aus Bonn, einer der Liquidatoren der Loeb.=., teilte mit, die Gläubiger hätten bisher 2 v. H. erhalten, eine weitere Ausschüttung von 2 v. H. werde in der nächsten Zeit erfolgen. und dann vielleicht noch eine Schlußverteilung von 1 v. H. Eine Entscheidung darüber, ob die beiden Verteidiger eine Referendarin als fachverständige Hilfe hinzuziehen dürfen, ist noch nicht getroffen. * Das Berliner Ausobusunglück. * Berlin, 18. Juni. Das Autobusunglück in Schöneberg ist eines der schwersten, die sich in Berlin ereignet haben. Das Innere des verunglückten Wagens bietet dem Beschauer ein Bild wüstesten Durcheinanders. Der Boden des Wagens ist stellenweise unter der ungeheuren Wucht des Falles geborsten, einzelne Bodenklappen sind heruntergefallen, sämtliche Fenster sind zertrümmert, und ein Haufe glitzernder Glassplitter ist durch die Fenster der rechten Wagenseite auf dem Pflaster sichtbar. Die Vorhänge, an denen die Passagiere im Augenblick der höchsten Not instinktiv sich festzuhalten versuchten, sind zum Teil abgerissen. Einzelne hölzerne Haltestangen sind aus dem gleichen Grunde in der Mitte zerbrochen. Die Polster sind von den Sitzen herabgefallen und liegen mit der Rückseite nach oben. Dazwischen liegen allerlei Gegenstände, die die Verunglückten nicht mehr haben mitnehmen können oder im Moment des ersten Schreckens vergessen haben; ein zerquetschtes Damenköfferchen, ein Schal, ein weicher Hut und ein Handschuh. Zwischen Glassplittern eine Zeitung, eine Streichholzschachtel, die Betriebsordnung und eine Puderdose. Der Vollgummi des rechten Vorderrades ist abgerissen und liegt in einiger Entfernung. Langsam und dampfend fließt das heiße Kühlwasser auf den Damm mit dem Oel des Kurbelgehäuses, eine schmutzig schillernde Lache bildend. Die Messingstangen sind verbogen, die Kotflügel eingedrückt. Der verunglückte Wagen gehört zu den ältesten Modellen der Berliner Kraftomnibusse. Es war ein hoher Wagen mit weit vornliegenden Vorderrädern und hinterem Einstieg. Bei diesen Wagen ist das Gleichgewichtsverhältnis infolge des besonders hochliegenden Schwerpunktes besonders ungünstig. Wenn diese Wagen noch dazu, wie es im vorliegenden Falle geschehen ist, bis auf das letzte Eckchen überfüllt sind. erhöht sich durch das Gewicht der Deckpassagiere dieser ungünstige Schwerpunkt noch um ein Erhebliches. * 50 Autodiebstähle pro Tag. Trotz aller Vorrichtungen, die in der letzten Zeit erfunden worden sind, um den Diebstahl von Kraftfahrzeugen zu verhindern, wurden in den Straßen von Paris im vergangenen Jahre durchschnittlich 50 Automobile pro Tag gestohlen. In den letzten Monaten haben diese Diebstähle noch weiter zugenommen, sodaß ein großer Teil der Pariser Kriminalpolizei ständig mit der Untersuchung dieser Fälle beschäftigt ist. Das Justizministerium hat jetzt, um diesem Unwesen zu steuern, einen Erlaß herausgegeben, wonach nicht nur alle Garagenbesitzer gezwungen sind, über die bei ihnen ein= und ausgehenden Automobile genaues Register zu führen, sondern jeder Käufer eines gebrauchten Wagens muß sich in Zukunft vor Abschluß des Kaufes von der legalen Herkunft des Wagens überzeugen. Unkenntnis der Tatsache, daß der gekaufte Wagen irgendwo gestohlen worden ist, wird deshalb künftig nicht mehr vor der Verurteilung wegen Hehlerei schützen. Auf diese Weise soll es den Automobildieben unmöglich gemacht werden, für ihre gestohlenen Wagen Käufer zu finden * Gefährdung des Kohlenabsatzer. In der.=V. der Bergwerksgesellschaft Hibernia wurde mitgeteilt, daß bereits im April ein starkes Nachlassen des Kohlenabsatzes eingetreten sei, daß sich inzwischen die Absatzverhältnisse weiter verschärft hätten und einstweilen keine Aussichten für eine Besserung vorhanden seien. Der englische Wettbewerb mache sich in immer stärkerm Maße bemerkbar, und zwar auch durch Herabsetzung seiner Preise. Die Aussichten für die Kohlenindustrie seien also für die nächste Zeit recht dunkel. Die Regularien wurden ohne Erörterung genehmigt. und Wissen. Die Uraufführung Sebastian Bachs„Kunst der Juge“. Nachdem die Beethovenfeste verklungen sind, auch das eigentliche jährliche Bach=Fest bereits Ende Mai in München gefeiert wurde, wird in Leipzig die Uraufführung von Bach's„Kunst der Fuge“ am 26. Juni d. J. veranstaltet. Ueber die beabsichtigte Feier wird uns folgendes mit dem Ersuchen um Veröffentlichung mitgeteilt. (Die Schriftleitung.) Die Kunst der Fuge ist das letzte Riesenwerk Johann Sebastian Bach's. Im Todesjahr, 1750, hat er es vollendet; es zeigt seine kontrapunktische Kunst auf schwindelnder Höhe. Das Werk stellt eine einzige Riesenfuge von mehr als 2000 Takten über ein einziges Thema dar. Bach hat es einst auf eigene Kosten in Kupfer stechen lassen, es fand aber nicht den gewünschten Absatz und die erwartete Verbreitung, so daß Bach's Sohn Philipp Emanuel enttäuscht über den Erfolg die Platten des ungeheueren Werkes schließlich um den Metallwert verkaufte. So klagte Nikolaus Forkel, der erste Biograph Bach's, schon im Jahre 1800, mit Recht:„Wäre ein Werk dieser Art außerhalb Deutschlands von einem so berühmten Manne wie Bach zum Vorschein gekommen, so würden aus bloßem Patriotismus vielleicht 10 Prachtausgaben davon vergriffen worden sein; in Deutschland wurden nicht einmal so viele einzelne Exemplare von einem solchen Werk abgesetzt, daß die Kupferplatten mit deren Ertrag bezahlt werden konnten.“ Leider hat Bach den Stich des Werkes nicht bis ans Ende überwachen können und so fügte es sich denn, daß diese Kolossalschöpfung schon in der ersten Ausgabe in entstellter Form der Nachwelt übermittelt worden ist. Die Verkennung des wahren Sinnes des Werkes hat trotz der verschiedenen Versuche einer Neuordnung bis in unsere Tage eine befriedigende Lösung nicht gebracht; erst der eindringenden Arbeit Wolfgang Graesers ist es gelungen, die„Kunst der Fuge“ in eine Gestalt zu bringen, die den letzten Absichten Bach's vermutlich entsprechen und die Urgestalt darstellen dürfte. Das Werk ist deshalb in dieser Form auch der Gesamtausgabe der Werke Bach's als 47. Jahrgang angefügt worden.“ In der von Graeser vorgelegten Gestalt schließt die„Kunst der Fuge“ mit dem Choral„Vor deinen Thron tret ich hiermit", den Bach als Abschluß seines Lebens mit erlöschender Kraft seinem Schwiegersohne Altnicol in die Feder diktiert hatte, und es ist wohl ohne Zweifel anzunehmen, daß es sein Wille war, damit sein Werk und sein Lebenswerk überhaupt zu beschließen. Wir besitzen nun dieses Monumentalwerk zum ersten Male in einer Ausgabe, die es uns verstehen lernt; der nächste Schritt aber von der Wiederherstellung der Urform auf dem Wege zum völligen Verstehen und Erfassen ist die Aufführung. Auch auf diese soll die musikalische Welt nun nicht länger warten müssen. Am 26. Juni 1927 werden das Leipziger Gewandhausquartett, das Gewandhausorchester, der Thomasorganist und der Thomanerchor unter Leitung des Thomaskantors Dr. Karl Straube in der Thomaskirche zu Leipzig, also an der einstigen Wirkungsstätte Bach's, die gewaltige Schöpfung 177 Jahre nach ihrem Erstehen, erstmalig zum Erklingen bringen. Illme. (2 Lichtspiele im Stern. Die beiden, das derzeitige Programm bestreitenden Komödien„Ledige Töchter" und „Die Filmkönigin“ kann man auch bei Hochsommerhitze vertragen, weil sie wirklich amusant und spannend sind, und den Zuschauer ganz in den Bann originell erfundenen Geschehens ziehen, ohne ihn seelisch zu belasten. Der Vorzug gehört allerdings dem deutschen Film, dessen Hintergrund sogar etwas wie ein Problem andeutet. Töchter gut an den Mann zu bringen, ist nämlich heutzutage ein Problem, das manchen Eltern schlaflose Nächte macht, umsomehr, wenn sie diesen Töchtern außer einer guten gesellschaftlichen Erziehung und den daraus resultierenden hohen äußeren Ansprüchen nichts mitzugeben haben. Bestechend an dem Streisen ist vor allem die prachtvolle Lebensechtheit. Vieles sieht vielleicht Übertrieben und romanhaft aus, dennoch weiß man, daß es Familienverhältnisse, wie bei dem über seine Verhältnisse lebenden, verschuldeten Versicherungsdirektor gibt, wo der reiche Schwiegersohn der letzte Rettungsanker ist. Diese äußeren Umstände, das krampshafte Aufrechterhalten eines Anscheins von Reichtums, sind sehr gut gesehen. Und über dem ganzen Dalles, dem im ersten und dem im vierten Stock(bei Kunstmaler Stichelmann) liegt eine solche Liebenswürdigkeit und Lebensfreude, daß selbst der„Kuckuck“ an den Möbeln nichts Peinliches mehr hat. Und schließlich finden die Töchter Männer, und die Liebe ist bestimmend, nicht der Geldsack, trotz allem. Ein stilvoller Streifen— Carl Boese ist Regisseur— und ein gut gewähltes Darstellerensemble: Jenny Jugo, Charlotte Ander, als Töchter,„beide erstklassig eingepuppt“ wie der pleitene Fabrikbesitzer Förster(Livio Pavanelli) feststellt, Eugen Spira und Ida Wüst als Eltern, Ernst Verebes, Kurt Vespermann u. a.„Die Filmkönigin“ ist wiederum absolut amerikanisch eingestellt; es fehlt die Tiefe und Wahrhaftigkeit der Voraussetzungen, das Spiel ist viel oberflächlicher gehalten, aber es hat ebenfalls nur heitere Momente. Laura la Plante spielt die Doppelrolle der Filmkönigin Dophne Dix und des Landenmädchens Lotti. Die Naturaufnahme führt nach Gotland in Schweden, das in schönen und charakteristischen Aufnahmen gezeigt wird. Fürstenhof=Lichtspiele.„Unter Javas Glutensonne" bringt in geschickt ausgewählten, teilweise auch gestellten Bildern Landschaftliches aus Java, eine Handlung voll Spannung und Eigenart einrahmend. Der Sohn einer bisher in punkto Ehre tadelfreien, durch die Schlechtigkeit eines Dritten in allerhand Not gekommenen Familie nimmt die Schuld der Welt gegenüber auf sich, um die Eltern zu entlasten. Er flieht nach Java. Seine Verlobte setzt alles daran, die Ehre des Geliebten wieder herzustellen, was ihr endlich auch gelingt. Der zweite Film„Mann im Nebel“ spielt in Florida, dem amerikanischen Paradies. Sehr schöne landschaftliche Bilder und eine dramatische, vorzüglich gespielte Handlung zeichnen den Film aus. Schauburg=Lichtspiele. Auch hier zwei sehr gute Filmwerke.„Die Flucht in die Nacht“ ist Pirandellos Drama „Heinrich IV.“ betitelt, das Conrad Veidt zum Gestalter der Titelrolle hat. Seine Auffassung ist etwas nach der Picassos orientiert, wird aber darüber hinaus durch die Persönlichkeit Veidts selbst zu einem Erlebnis stärkster Art. Ueber das Stück braucht nichts mehr gesagt zu werden, da wir es im Bonner Stadttheater bereits zweimal sahen. Natürlich hat der Film weit größere szenische Möglichkeiten als die Sprechbühne und nützt sie auch unter der Regie von Ameto Palermi hinsichtlich der räumlichen und landschaftlichen Szenerie nach allen Möglichkeiten aus. Agnes Esterhaczi als Gräfin, Robert Scholz, Vallentin, Ferrari und Henriette Fantis bestreiten die Hauptrollen. Gehenswert ist auch die kostümliche Aufmachung. „Das Mädchen ohne Heimat“ mit Jenny Hasselquoist in der Hauptrolle beweist sich wieder auf dem Gebiete der geheimen Mädchenverschleppung. Auch hier sehenswertes Spiel. Beethoven=Konzert. Bad Neuenahr hat es als eine Ehrenpflicht angesehen, auch threrseits in Erinnerung an Beethoven, der mehrere Male bei der hier während des Sommers zur Erholung weilenden Familie von Breuning sich aufhielt, ein Festkonzert zu geben, das am Freitag, den 24. Juni, im Festsaale des Kurhauses stattfindet. Mitwirkende sind das gesamte Orchester der Stadt Koblenz und das Kurorchester, zus. 70 Mann, unter Leitung des Generalmusikdirektors, Herrn Erich Böhlke, mit folgandem Programm: Leonoren=Ouvertüre, Violin=Konzert=Dur, Solist Herr Paul Müller=Koblenz, 5. Sinsonie. Anthropologische Gesellschaft. Am Montag spricht Dr. H. Trimborn im Akademischen Kunstmuseum(Hofgartenstraße) über„Das Inkareich“. ein sozialistischer Großstaat vor 400 Jahren. Die Buch=Ausstellung im Städt. Obernier=Museum zusammengestellt von deutschen Kunstbuchbindern, Kunstschulen und Innungen ist bis einschl. 26. Juni geöffnet. Heutige Veranstaltungen: Stadttheater: Gastspiel der Kölner Oper: Carmen..15 Uhr. Bonner Orchestervereinigung: Konzert im Stadtgarten. 8 Uhr. Sonntag. Ges. für Volksbildung Bonn. 19. Juni 14 Uhr Abfahrt Köln mit Dampfer d. K. D. Ges. nach Zons und Schloß Benrath. Städt. Orchester: Konzerte im Stadtgarten nachm..30 und abends.15 Uhr. Spielplan der Kölner Oper. Sonntag: Lohengrin. Montag: Cosi fan tutte. Dienstag: Cosi fan tutte. Mittwoch: Madame Butterfly. Donnerstag: Don Gil von den grünen Hosen. Freitag: Rigoletto. Samstag: Die toten Augen. Sonntag: Tristan und Isolde. Montag: Adrienne. Dienstag: Faust und Margarete. Nr. 12847. Seite 3. 18. Juni 1927. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. Aus der Umgebung. ::: Godesberg, 18. Juni. Heute treffen sich bei Dreesen die Offiziere der Rheinischen Reservedivision Nr. 15 zu einer Wiedersehensfeier. General v. Siebert, der die Division im Kriege führte, sprach in der Monatsversammlung des hiesigen Offizierbundes über seine persönliche Begegnung mit Bismarck und dessen Innen= und Kolonialpolitik sowie über seine eigenen Bestrebungen zur Förderung der wirtschaftlichen Erschließung und Hebung unserer ehemaligen Kolonien. Ueber die Auswanderungsmöglichkeit nach Südwest sprach er sich günstig aus. Zur Ansiedlung im eigenen Lande verwies er auf die noch vorhandenen Oedländereien, besonders im Osten, hier könnten noch Millionen Hektare urbar gemacht werden. Die Ausführungen fanden großen Beifall. Remagen, 18. Juni. Vor einigen Tagen brannten die Wirtschaftsgebäude eines hiesigen Landwirten bis auf die Grundmauern nieder. Glücklicher Weise konnte das Vieh gerettet werden. Ahrweiler, 16. Juni. Anstelle des an die Regierung in Osnabrück versetzten Regierungsassessors Hamann wurde der Regierungsassessor Dr. Freiherr von Reitzenstein aus Oppeln an das hiesige Landratsamt versetzt. Mayschoß, 16. Juni. Der Gewerbe= und Verkehrsverein Mayschoß sieht in der Führung des neuen AhrWanderweges eine erhebliche Schädigung der hiesigen, auf den Fremdenverkehr angewiesenen Gewerbetreibenden, weil der Weg an Mayschoß vorbeiführt. Die Schaffung eines Verbindungswegs nach Mayschoß soll schnellstens in Angriff genommen werden. Schmidtheim, 17. Juni. Durch Blitzschlag brach in dem Heuschuppen auf dem Gute Altenburg, zwischen Schmidtheim und Blankenheimerdorf gelegen, nachts Feuer aus. Der Brand wurde erst morgens, als die Familie des Gutspächters erwachte, bemerkt. Die niedergehenden Regenmengen hatten nachts den Brand ungefähr zum Erlöschen gebracht. Etwa 100 Zentner Heu, mehrere Ackerwagen, eine Kutsche, Ackergeräte und die Presse des Futtersilos sind verbrannt. Uellzenich, 18. Juni. Bei einem Gewitter wurde ein hiesiger Junge, der vom Felde nach Hause ging, vom Blitz erschlagen. Das Unglück ist wahrscheinlich darauf zurück. zuführen, weil der Junge eine Gense auf der Schulter trug. Euskirchen, 17. Juni. Das hiesige Ortskartell des Deutschen Beamtenbundes beschäftigte sich in seiner letzten Ausschußsitzung zur Hauptsache mit der Neuregelung der Beamtenbesoldung. Man hielt es für unbillig, daß die Neuregelung immer weiter hinausgeschoben werden soll. Die Sitzung nahm eine Entschließung an, in der unter Hinweis auf die Notlage der Beamten eine schnelle Erledigung der Frage gefordert wird. Ferner vertritt die Entschließung den Standpunkt, daß zum 1. Juli zum mindesten eine Vorschußzahlung erfolgen müsse. Duisdorf, 17. Juni. Am Sonntag, 19. Juni, geht von hier aus eine Prozession nach Buschhoven. Dem katsplischen Arbeiterverein, welcher vor einigen Jahren die erste geschlossene Prozession einführte, war es dank seiner regen Tätigkeit und Unterstützung der Bürgerschaft möglich, im verflossenen Jahre eine stattliche Prozession zusammen zu bringen. Die morgige Prozession zieht um .15 Uhr vom hiesigen Kirchplatz, begleitet von einem Geistlichen und einer Musikkapelle. Die Ankunft in Buschhoven ist.45 Uhr, so daß jeder dortselbst dem feierlichen Hochamte beiwohnen kann. Siegburg-Mülldorf, 17. Juni. Der„Liebhaber=Verein Germania“ konnte sein Stiftungsfest in würdiger Weise begehen. Da mit dem Fest ein Vortragswettstreit verbunden war, nahmen besonders viele auswärtige Vereine teil. Am besten schnitt dabei der Bruderverein von Birlinghoven ab, der u. a. auch den Siegerpreis erhielt. Eitorf, 17. Juni. In dem Nachbarorte Hombach brannte ein Haus ab, dessen Bewohner sich auswärts auf Besuch befanden. Eine demselben Eigentümer gehörige Scheune brannte erst Ende Januar ds. Is. nieder. Rechliche Nachschten. Münsterkirche. Sonntag hl. Messen:.30,.15, 7,.30 gem. hl. Kommunton des Jugendbundes in der Krypta,.15 Schulmesse für Münsterschule und Cäcilienlyzeum, 9 für das Beethovengymnasium, 10 feierl. Hochamt mit Fahnenweihe der Schuhmacher=Innung, 11.15 letzte hl. Messe mit Predigt, 12.15 Christenlehre: nachm. 4 Herz=Jesu=Andacht mit Predigt.— An Wochentagen dl. Messen 6,.30, 7,.30,.15,.30, 9,.30. Im Juni ist Montags, Mittwochs und Freitags nach der ersten, Dienstags, Donnerstags und Samstags nach der letzten hl. Messe Herz=Jesu=Litanei und Segen. Stiftskirche. Sonntag hl. Messen: 6, 7(gem. hl Kommunion der Jungfrauenkongregation), 8 der Nordschule, 9 Predigt, 10 Hochamt, 11.15 Predigt: nachm. 2 Christenlehre, 8 Andacht zu Ehren der allerseligsten Jungfrau Maria von der immerwährenden Hilfe mit Predigt.— Während der ganzen Maria=HilfOktav ist täglich morgens um 9 Uhr Deutsche Singmesse, gelesen am Maria=Hilf=Altar, und abends um 8 Uhr Andacht mit Predigt. Die Andacht dient zu gleicher Zeit zur Vorbereitung auf das Herz=Jesu=Fest. Agnes=Stift. Sonntag hl. Messen:.15 und.15(Predigt): nachm..30 Andacht. St. Remigius. Sonntag hl. Messen: 6,.45 gem. hl. Kommunion der Jungfrauen=Kongregation,.45 gem. hl. Kommunion der Kinder,.30 Städt. Gymnasium u. Oberrealschule, .30 Hochamt, 10.30 akadem. Gottesdienst mit Predigt, 11.30 Predigt: nachm. 2 Andacht und Christenlehre, 5 Herz=Jesu=Andacht. An allen Tagen der Woche nachm. 6 Andacht zu Ehren des allerh. Altarssakraments. Dienstag: zweiter Antonius= dinstag:.15 Segensmesse, nachm. 6 Andacht. Freitag: HerzJesu=Fest..15 Hochamt; nachm. 6 Andacht zum göttlichen Herzen Jesu. St. Marten. Sonntag hl. Messen: 6, 7 gem. hl. Kommunion der Jungfrauen, 8 hl. Kommunion der Mädchen der Karlschule, 9, 10 Hochamt, 11 mit Predigt: nachm. 2 Andacht für die Schulkinder, 3 Andacht mit Standesvortrag für die Jungfrauen, 6 Sakramentsandacht. St. Elisabeth. Sonntag hl. Messen: 6,.30,.30 gem. bl. Kommunion der Jünglinge und des Männer=Apostolats, 9 Schulmesse mit Predigt, 10 Hochamt, 11.15 letzte hl. Messe mit Predigt: nachm. 2 Christenlehre, 6 Herz=Jesu=Andacht. In der Fronleichnamsoktav ist abends 7 sakramentale Andacht in Verbindung mit der Herz=Jesu=Andacht. In der Woche sind die hl. Messen um.30, 7,.15 Schulmesse,.30 Uhr. Kreuzberg. Sonntag.15 Singmesse mit Aussetzung, 7 stille hl. Messe,.30 Singmesse mit Predigt: nachm. 4 Herz=JesuAndacht.— Montag kann ein vollkommener Ablaß unter den gewöhnlichen Bedingungen von allen Cläubigen gewonnen werden. Dienstag 6 Uhr hl. Messe mit Aussetzung und Segen; nachm. 5 Antoniusandacht. Freitag: Herz=Jesu=Fest. 6 Uhr hl. Messe mit Aussetzung und Segen: nachm. 5 Herz=Jesu=Andacht Benediktinerinnen von der ewigen Anbetung Bonn=Endenich. Sonntag.45 stille hl. Messe, Sonntag, Freitag und Samstag .30 Hochamt, an den übrigen Tagen.15; nachm..30 Vesper mit Aussetzung, abends 7 Herz=Jesu=Andacht mit Aussetzung. In der Woche täglich Aussetzung sowie in der Nacht von Donnerstag auf Freitag. St. Sebastian Bonn=Poppelsdorf. Sonntag hl. Messen: 6, 7 gem. hl. Kommunion der Jungfrauen und der ersten Mädchenklasse, 8 feierl. Segenshochamt, 9 Auszug der Prozession, 11.30 letzte hl. Messe: nachm..30 Satramentsandacht. St. Nikolaus Bonn=Kessenich. Sonntag hl. Messen: 6, 2 Kloster,.30 gem. hl. Kommunion der Jungfrauen=Kongre= gation,.30 Schulmesse mit Predigt,.45 Hochamt, 11 mit Predigt: nachm. 2 Andacht, 3 Andacht mit Ansprache für die Jungfrauenkongregation. Werktags hl. Messen:.30,.15, 8.— Donnerstag abend—8 Gelegenheit zur hl. Beichte wegen des darauffolgenden Herz=Jesu=Festes. Freitag(Herz=Jesu=Fest): 6 Uhr Aussetzung und erste hl. Messe,.15 zu Ehren des hl. Herzens Jesu, 8 mit Segen; abends 8 Sühneandacht mit Predigt. St. Maria Magdalena Bonn=Envenich. Sonntag hl. Messen: 6, 7, 8, 10 Hochamt, 7 Uhr gem. hl. Kommunion der Jungfrauenkongregation; nachm..45 kleine Andacht,.30 Andacht zu Ehren des allerhl. Sakramentes.— Wegen des Festes des hl. Johannes des Täufers am Freitag ist das Herz=Jesu=Fest nicht am Freitag, sondern am Samstag. Samstag 6 feierl. Messe zu Ehren des göttlichen Herzens. Altkatholischer Gottesdienst in Bonn (Gymnastalkirche, Bonngasse.) Sonntag:.30 Deutsches Hochamt mit Predigt. Evangelische Gemeinde Bonn. Sonntag.30 Kessenich: Professor D. Goeters; 8 Schloßkirche: Vikar Kulp;.30 Prov.=Heilanstalt: Vikar Kulp; 10 Kaiserplatz(zugleich Univ.=Gottesdienst): Pros. D. Pfennigsdorf: 10 Poppelsdorf: Prof. D. Goeters. Kindergottesdienste: 11.30 Kaiserplatz; 11.30 Poppelsdorf: Pastor Haun; 11.30 Kessenich: Pastor Frick.— Mittwoch: Der Besprechungsabend in Kessenich muß wegen der Synode um 8 Tage verschoben werden. Evang. Stadtmission. Sonntag: nachm. 4 Bibelstunde. Donnerstag abend 8 Uhr: Bibelbesprechstunde. Statt besonderer Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, heute vormittag 8 Uhr, meinen herzensguten Mann, unseren lieben Vater, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel den Kaufmann „•r Maniis im Alter von 58 Jahren zu sich in die Ewigkeit zu rufen. starb der röm. Er nach langjährigem Leiden, versehen mit den Heilsmitteln öm-kath. Kirche, sanft und gottergeben. Bonn den 17. Juni 1927. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Jean Manns, Kath. geb. Müller, Jos. Manns, stud. jur. Liesel Manns. Die Brequien werden gehalten am Montag den 20. Juni. 9 Uhr, in der Münsterkirche. Daran anschließend findet die Beerdigung vom Hause Marktbrücke 3 aus zum Alten Friedhof statt. Es hat Gott dem Allmächtigen gefallen, heute abend 10½ Uhr, meine innigstgeliebte Schwiegermutter, unsere gute. treusorgende Großmutter, Tante und Großtante Frau Witwe Gustav Kunze Emille geb. Vierkötter im Alter von 76½ Jahren, zu sich in die Ewiskeit zu nehmen. Sie starb nach einem Leben reich an Arbeit und Leid, vorbildlicher Treue und nie ruhender Sorge für Nah- und Fernerstehende im festen Glauben an ihren Erlöser Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Witwe Gustav Kunze jr. Adele geb. Schaber, Eva und Friedel Kunze als Enkel. * Flamersheim, den 16. Juni 1927. Kuskunfts geschäftlicher und privat. Art ganz ausführlich. Ermittlungen, BeweisEntlastungsmaterial f. Zivil= u. Strafprozesse, spez. Aliment.=u. Ebescheidungssach. streng diskret u. zuverlässig. Beobachtung und Ueberwachung von Personen auf Land= und Seereisen, Bällen, Redouten und Rennen, in Konzerten, Theater, Restaurants und Bädern, spez. im tägl. Leben. Erfahrene Reiseveglettung überall bin. DetektivBüro * Bony. Münsterstr 4.(6 Teleson 752. Nachtruf: 2065. Die Beerdigung findet statt Samstag den 18. Juni 1927, nachm. 3½ Uhr. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hinscheiden meiner teuren Gattin, unserer geliebten Mutter u. Schwiegermutter Frau Elise Angermann geb. Lechner sagen herzlichsten Dank Bonn, den 15. Juni 1927. Friedrich Angermann nebst Kinder. Danksagung. Für die zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme, die mir anläßlich des Todes meines lieben Gatten bewiesen worden sind, sage ich allen meinen innigsten Dank. Bonn, den 18. Juni 1927. Wwe. Josef Spork. Das Jahrgerlächtnis für unsere liebe Mutter Frau Wwe. Peter Brach geb. Zimmermann findet Montag den 20. Juni, morgens 8 Uhr, in der Pfarrkirche zu Bonn-Kessenich statt. Geschwister Brach. Hesrat wünsch. viele vermög. Dent al Damen,reich Ausländerinnen viele Einheiratungen. Herren a. ohne Vermög. Auskunft sofort. Stabrev, Berlin 118, Stolvichestr. 48. Geb. Frl., Vollwaise, 40., sch. Ersch., 10000 Mk. bar, eleg. Einrichtung, sucht zwecks Heirat ged. Herrn; auch Witwer mit Kind. kennen zu lernen. Off. u. K. K. 419 an die Exped.(6 Frl., 24., kath., w. mit anständ. Herrn in Verbind. zu treten zwecks späterer Heirat. Kompl. Möbel= und WäscheAussteuer vorh. Off. unter 5. B. 1493 an die Erped.(6 Dame aus guter Familie, häusl. erzog., symp. Aeußere, mittlere Figur, tadellose Verwünscht Herrn im Alter von 35—40., katd., follde, naturl., in gesich. Pos., am I. bess. Beamter m. gut. Pos., lebensfrob, kennen zu lernen. Kriegsbeschädigter od. Witwer ohne Kind nicht ausgeschlossen. Nur Herren, die Wert auf ein trautes Heim legen, wollen reelle Zuschr. senden an die Exped. unter „Ellinor 18“. Statt Karten. Ihre Verlobung geben bekannt Dr. med. Aenne Pleuger Studiendirektor Hans Linhardt Juni 1927 Bonn Dduard Pflügerstr. 54 Bad Reichenhall Salzburger Str. 28 Ihre Vermählung geben bekannt Bert Rauschert Alice Rauschert geb. Ott Bonn, Mozartstr. 33 Wien-Dresden 18. Juni 1927. Statt Karten. Willy Langen Elise Langen geb. Müller Vermählte. Bonn-., den 18. Juni 1927. —) K Dr. Paul Seelhorst Elli Seelhorst geb. Weyersberg Vermählte. Unserem lieben Kameraden Feinrich Brünagel und seiner Gemahlin Maria geb. Engel zur heutigen Vermählung die herzlichsten Glück- und Segenswünsche. Kameradschaftl. Kriegerverein Buschhoven. Nach mehrjähriger Ausbildung ir Kinderheilkunde(Bonn, Säuglingsheim Dr. Bogen, Hamburg. Prof. Bauer) sowie an den Universitätskliniken in Bonn habe ich mich in Bad Godesberg. Moltkestr. 41(Hansshaus) aln Fachärztin f. Kinderkrankheiten niedergelassen. Dr. med. H. Müller Sprechzeit:—10 vorm.,—4 nachmittage, Samstag nur—11 vormittags. Fernruf 1182. Vordssebad Borklum uudser ifdffle VirtoriBestempfohlene Häuser direkt am Strande. ruhige Lage. Seeblick. Hotelprospekt mit Preisaugabe bei der Verwaltung. Lellangionserdin in Bonn. Eingetragener Verein. Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung am 28. Juni 1927. nachmitt. .30 Uhr Im hiesigen Lundverichtsgebäude, Zimmer Nr. 45. Tagesordnung: 1. Bericht über die Tätigkeit des Vereins. 2. Rechnungelegung u. Entlastung d. Schalzmelsters. 3. Haushaltsplan 1927/1928. 4. Nenwahl des Vorstandes. 5. Verschiedenes.(6 Der Vorstand. Zurick Ur. med. K. Kleun Facharzt f. Haut=, Geschlechts=, Unterleibskrankheiten. Köln, 8 Mohrenstr. 8. möchte ondulieren erlernen. Selb. kann aber nur des Nachmittags. Offerten u. W. M. 4 an die Expedition.(3 Privatpension. Eisel romantisch geleg., Nähe DaunManderscheid, unw. d. vulkan. Maare. Für Erholungssuch. ruhig. angenehmen Aufenthalt bei best. Verpfleg., einschließl. „ 4551 bro Tag Heinrich Krämer, Brockscheid, Kr. 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Gegen Belohn. abzugeben Heinrich Redemann, Hüsseldezz An die w. Mitbarger! Wie Ihnen ja alle bekannt sein wird, feiert unser Verein am., 10. und 11. Juli sein 50jähriges Jubelfest, verbunden mit einem großen Gesangwettstreit, an dem 24 auswärtige Vereine teilnehmen. Damit der Wettstreit den teilnehmenden Vereinen keine allzu großen Kosten verursachen sollte, haben wir diesen Vereinen ein große Anzahl Freiquartiere versprechen müssen. Aus Kreisen unserer Mitglieder sind nun eine größere Anzahl Freiquartiere sichergestellt. jedoch reichen dieselben bei weitem nicht aus. Zu diesem Wettstreit kommt u. a. auch die Sängervereinigung“ aus dem von unserem Vaterlande losgenissenen Eupen. Durch die diesem Gebiete ausgezwungene fremde Währung ist die Teilnahme an unserem Wettstreit gerade für diese Sänger mit größeren Unkosten verbunden und wollen wir nichts unversucht lassen, hier zu velfen. An die w. Mitbürger unserer Stzdt sowie an die Gönner unseres Vereins ergeht nun die berzl. Vitte, uns bei der Beschaffung von Freiquartieren behilflich zu sein. insbesondere wo sie doch als Vonner Bürger dieser Veranstaltung nicht ferne stehen. Die Sänger sind schon mit dem bescheidensten Quartier zufrieden und in Euch allen der Dank der Teilnehmer gewiß. Auch für Namhaftmachung von Quartieren gegen ein Entgelt sind wir sehr dankbar. In der Hoffnung, keine Fehlbitte an Sie gerichtet zu haben, bitten wir um zahlreiche Meldungen an unseren Wohnungsausschuß Sangesbruder Hans Bachmann, Bonn, Paulstraße 5. Mit treudeutschem Sängergruß: B..=.=V.„Apollo“ e. B. Der Vorstand. J..: Die Wohnungskommission. Gesellschaft für voiksbildung Bonn. Sonntag den 19. Juni: Besichtigung von Zons und Schloß Benrath unter Führung von Kunsthistoriker Dr. Schumacher. Abfahrt: Abfahrt ab Köln mit Dampfer der Köln-D. Ges. (zwischen Hänge- und Hohenzollern-Brücke) mittags 14 (2) Uhr. Ankunft in Zons ca. 15.20(.20) Uhr. Karten zu.50 Mk. bei dem städt. Verkehrsamt, Poststr., und bei Beginn der Führung. NB. Die Führungen der Ges. f. V. sind jederman zugünglich. Böhner Konzert-verem. Einladung zur Hauptversammlung am Mittwoch den 22. Juni. abends 7 Uhr. im Stadtgarten. Tagesordnung: 1. Bericht, 2. Rechnungslegung, 3. Verschiedenes. Der Vorsitzende. chloß Wildberg Vorium imergelgg#e Goneti Entfettungskuren I Bealizen ur ger Aulenthalt für Brboiunssbedurtzg, Besitzer u. leitender Arzt: Dr. med. Paul Reinöhr wortt. Schuarzwald 450 m ül. d. M. *„ f. Frauenkrankheiten anatollam innerieig, NervenHaroldstraße In den nächsten Tagen beginnen Englische Abendkurse für Anfänger und Fortgeschrittene. Anfängerkurse: 2 Stunden wöchentlich, Dauer des Kursus ca. 3 Monate. Preis Mk. 10.— monatlich. Kurse für Fortgeschrittene: je nach Vereinbarung der Teilnehmer. Konversation, Korrespondenz, Literatur. Höchstzahl eines Kurses: je 6 Teilnehmer. Anmeldungen von nur ernsthaften Interessenten erbeten unter E. L. T. 160 an die Exped. 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Juni 1927. Helft dem Roten Kreuz! (Zum Rotkreuztag am 19. Juni.) Jüngst las ich's noch, es war ein schöner Spruch, Doch scheint er jedem nicht bekannt genug, Drum hör' ihn Arm und Reich, ob Groß ob Klein, Für alle soll allein die Losung sein: Helft dem Roten Kreuz! Auf Solferino's Fluren es erstand, Heut' wohl auf Erden jedem ist's bekannt, Auf weißem Grunde leuchtet rot das Kreuz, Dunant er schuf'p der Brave aus der Schweiz; Helft dem Roten Kreuz! Der Nächstenliebe sichtbar heilig' Zeichen Will es auch weiter fort der Menschheit Hilfe reichen. Dem Nächsten schützend dienbar sein Den Armen Helfer sein in Not und Pein. Drum helft dem Roten Kreuz! Dann wird, der einst das Kreuz geehret, Und der uns Mitleid alzeit lehret, Gern segnen jede edle Tat, Die man dem Kreuz erwiesen hat. Drum helft dem Roten Kreuz! J. Breuer, Adenau. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend Ham Khhährigen Hadnaum des Rieveriheinischen Berens fir Taftschissähtt. Von Prof. Milarch=Godesberg. 444 Jahre Bonner Schuhmacher=Handwerk. Am morgigen Sonntag begeht die Bonner SchuhmacherZwangs=Innung das Fest des 444jährigen Bestehens der Schuhmacher=Organisation in Bonn. 444 Jahre der Geschichte des Bonner Schuhmacher=Handwerks. Alte vergilbte Urkunden berichten, daß zu Peter und Paul des Jahres 1483 aus der Zunft die Schuhmacherbrüderschaft Crispinus gegründet wurde, zu einer Zeit, da unser Bonn durch die mannigfaltigen Reichsstürme damaliger Zeit außerordentlich gelitten hatte. Der Hauptzweck dieser Gesellschaft— die bis 1917 bestand, galt der Unterstützung erkrankter Mitglieder, der Hilfe in Sterbefällen des Meisters und der Meisterin. Und wahrlich— in stillem Wirken hat die Bruderschaft all die Jahrhunderte hindurch viel Segen unter die Mitglieder gebracht und viel Not gelindert. Wenn wir heute in den alten Urkunden blättern, die von der Blüte des Bonner Handwerks erzählen, von den Zeiten des 30jährigen Krieges, den Zeiten der französischen Revolution, den Befreiungskriegen, den Zeiten des herrlichen Aufstiegs unseres Vaterlandes und seines Niederbruches— dann werden wir erkennen, wie sehr Staat und Handwerk auf Gedeih und Verderb miteinander verbunden sind, daß dieses Fest des Schuhmacher=Handwerks auch ein Fest der Bürgerschaft unserer Stadt bedeutet. Allzeit getreu haben die Bonner Schuhmacher zu ihrer Stadt gehalten und mehr denn einmal Gut und Blut für sie dahingegeben.— Und diese Treue zum Vaterland und zur Vaterstadt hat allzeit in den Reihen der SchuhmacherOrganisation gewaltet, sei's in der Innung um 1850, sei's im Verein der selbständigen Schuhmacher Bonns seit 1906 (Vorsitzender Eismann, Rink, Hättig), sei's in der seit 1924 bestehenden Zwangs=Innung unter der Führung des Obermeisters Hättig. Unser Wunsch geht dahin: Möge das Bonner Schuhmacher=Handwerk, welches heute schwer um seine Existenz zu kämpfen hat, wieder aufblühen zu Ehre und Preis des Handwerks, zu Nutz und Frommen unserer Vaterstadt Bonn. Aus dem Aniversitätsleben. Die Preußische Akademie der Wissenschaften hat zu wissenschaftlichen Zwecken bewilligt: durch ihre philosophisch=historische Klasse 2500 M. für die Bearbeitung des kurdisch=persischen Nachlasses von Prof. Oskar Mann durch Dr. Hadank, 2800 M. als Beitrag der Akademie zu den Kosten des„Rheinischen Wörterbuches“, 500 M. für eine Forschungsreise des Prof. Dr. Karl Mras in Wien im Interesse der Kirchenväter=Ausgabe, 300 M. zur Unterstützung der Veröffentlichung von Savigny=Briefen durch Prof. Dr. Stoll in Kassel. * Professor Dr. Wilh. Trendelenburg in Tübingen hat den an ihn ergangenen Ruf auf den Lehrstuhl der Physiologie an der Universität Berlin an Stelle des Geh. Medizinalrats Franz Hofmann angenommen. Zum Rektor der Technischen Hochschule in Hannover für die Amtszeit vom 1. Juli 1927/29 ist der ordentliche Professor Dr. Friedrich Quincke ernannt worden. * Der Professor der Mathematik und Direktor des Mathematischen Seminars an der Universität Münster, Dr. Robert König, wird einer Berufung nach Tübingen Folge leisten. * Der ordentliche Professor der klassischen Philologie in Königsberg, Dr. Johannes Mewaldt, hat einen Ruf nach Tübingen erhalten und angenommen. Noch grosse Mengen WASCHKEEIDER vom Einfachen bis Elegantesten zu ausserordentlich billigen Preisen. 15 ONN In diesen Tagen feiert der Niederrheinische Verein für Luftschiffahrt— einst der größte Luftfahrt treibende Verein der Welt— sein 25jähriges Jubiläum. Bonn ist eine Sektion dieses Vereins und ein Teil der Festveranstaltungen wird sich hier in Bonn abspielen. Zunächst ein kurzes Wort über Gründer und Gründung. Zu der Zeit der ersten tastenden Versuche der Motorluftfahrt zu Beginn des Jahrhunderts war der Freiballon aus den Händen der Seiltänzer und Akrobaten, die auf Jahrmärkten und zu Schaustellungen sich marktschreierisch in die Lüfte erhoben, übergegangen in die Hände der gelehrten Forscher und der Offiziere. Bedeutsame wissenschaftliche Fahrten wurden nach bestimmten Forschungsmethoden durchgeführt, Krone und Staat halfen finanziell. Der Ballon„Preußen“, eine Stiftung des Kaisers, trug die Professoren Berson und Süring auf 11000 Meter Höhe. Windverhältnisse, Wolken und Wolkenbildung, Temperaturveränderungen und=voraussagen wurden eifrig auf meteorologischen Stationen studiert.— Um diese Zeit und an dieser Stelle setzte der Gründer unseres Vereins Professor Dr. Karl Bamler ein. Als Assistent von Geheimrat Hergesell=Straßburg leitet er selbständig zeitweilig eine hochgelegene Wetterwarte in den Vogesen, seine Doktorarbeit behandelte das Thema:„100 Jahre Temperatur von Straßburg"; als Reserveoffizier gehörte er dem preußischen Luftschifferbataillon an und unternahm als solcher zahlreiche Freiballonfahrten zu einer Zeit, wo noch sehr wenige Sterbliche sich in die Lüfte erhoben. Der stattliche, hochgewachsene, auch äußerlich aufrechte Mann, der mit besonderem Stolz das Alte Herren=Band seines Straßburger Corps trug, war somit eine in jeder Beziehung imponierende Erscheinung, die es wohl wagen durfte, ein großes Werk anzugreifen. In der Propaganda durch Vortrag und Schrifttum hat er Hervorragendes geleistet. Er war auch ein ausgezeichneter, wissenschaftlich durchgebildeter Führer, aber an Wettfahrten hat er nie teilgenommen. Sein Gebiet blieb die missenschaftliche Fahrt. Am 15. Dezember 1902 hat Bamler in Barmen den Niederrheinischen Verein für Luftschiffahrt gegründet. Seit Jahresfrist weilt der Gründer unseres Vereins nicht mehr unter den Lebenden, seine Person, sein Lebenswerk gehört der Geschichte an. Bamler war nicht nur der Begründer des Verein, er ist sein Führer und Meister bis an sein Lebensende unbestritten geblieben. Wohl hat sich im Laufe des Vierteljahrhunderts ein Kreis von tatkräftigen Mitarbeitern um diesen seltenen Mann gesammelt, aber ich glaube, fast alle Mitarbeiter sind darin einig, daß sie von Bamler direkt angeregt sind und auf seinen Schultern gestanden haben. So ist der N. V. f. L. in Gründung, Aufbau und zehnjährigem Ausbau, in der Zusammenfassung nach einer Absplitterung und der Ausdehnung seiner Belange auf die neuesten Gebiete der Luftfahrt das große Lebenswerk Karl Bamlers. Im Mai 1903 wurde der erste eigene Ballon des N. V. f. L.„Barmen“ feierlich getauft. Im Frühjahr dieses Jahres war Hauptmann von Abercron, der beim preußischen Luftschifferbataillon eine vorzügliche Führerausbildung genossen hatte, nach Düsseldorf versetzt worden. Um oas Interesse dieses damals schon ausgezeichneten Führers an den jungen Verein zu fesseln, wurde Herrn v. Abercron die Führung der Tauffahrt übergeben.— Der neue Ballon „Barmen“, kehrte von seinen Fahrten zunächst in seinen engen Barmer Fabrikschuppen zurück, da erbot sich Hauptmann v. Abercron, die Pflege des Ballonmaterials durch Unteroffiziere und Mannschaften seiner Kompagnie ausführen zu lassen.— Gleichzeitig entstand auf dem Frankenplatz in Düsseldorf ein sehr schöner freigelegener Aufstiegplatz. Zu den Aufstiegplätzen Barmen und Düsseldorf trat sehr bald als südliche landschaftlich herrlich gelegene Filiale Godesberg. So gondelte der Ballon hin und her zwischen Barmen, Düsseldorf und Godesberg und Bamler und Abercron sind zunächst die bedeutendsten Führer des jungen Vereins. Unser treuer Ballon„Barmen“ sollte November 1905 — also nach mehr als dreijähriger Tätigkeit— seine 87. Fahrt antreten, und zwar vom Frankenplatz in Düsseldorf. Nach den vielseitigen Erfahrungen der 86 Fahrten traute er sich wohl etwas ganz Besonderes zu, nämlich eine Fahrt ohne Führer. Ein böiger Wind kam seinem Vorhaben zu Hilfe; er wirft den fast gefüllten Ballon auf die eine Seite und die Hälfte der Haltemannschaften zu Boden. Der Ballon schält sich aus dem Netz, zerreißt mit Wucht die Ventilschlaufen und strebt, in Wahrheit ungebunden, der Sonne zu. In gewaltiger Höhe ist er geplatzt, da kein Führer Ventil zog, und ist unter mächtigem Rauschen auf die Erde niedergesaust. Die Bauern, in deren Nähe das Ungetüm herunterkam, haben sich bekreuzigt vor Schrecken. Als dann aber„Barmen“ hilflos mit zerrissener Brust am Boden lag, da haben sie ih aus Rache für den ausgestandenen Schrecken mit Dreschflegeln und Heugabeln bearbeitet. Bei dieser Gelegenheit wäre noch der Flugversuche zu gedenken, die Bruno Werntgen von 1912 bis 1913 auf dem Hangelarer Flugplatz mik seinen Flugmaschinen anstellte. Der junge und begabte Flieger hat bereits mit 17 Jahren sein Fliegerzeugnis(No. 40) erhalten; mit 21 Jahren fand er am 25. Februar 1913 bei einem Flugversuch über der Hangelarer Heide einen allzufrühen Tod. Wenden wir uns nunmehr der regionalen Ausbreitung des Vereins zu. Die bisher genannten Aufstiegplätze Barmen, Düsseldorf und Godesberg gehörten zum ungeteilten Verein, aber die zahlreichen Mitfahrer entstammten allen möglichen rheinischen Städten. Und es kam ganz von selbst, daß in vielen Orten der Wunsch nach einem heimischen Ballonaufstieg rege wurde. So wurde in den ersten Jahren nach der Gründung der Reihe nach in Angriff genommen Essen, Köln, Krefeld, Bonn, Solingen, Hagen, Trier, Saarbrücken. Der Hergang einer solchen Propagandafahrt war gewöhnlich folgender: Am Abend vor dem Aufstieg fand vor einem größeren Publikum ein Lichtbildvortrag statt über allgemeinen Fahrtbetrieb oder ein Sondergebiet je nach der Einstellung der Stadt und des Publikums. Am nächsten Morgen fand sich dann die durch den Vortrag angeregte Zuhörerschaft auf dem Aufstiegplatz ein und lernte Füllung und Abfahrt aus eigener Anschauung kennen. Der Fahrtbetrieb breitete sich dadurch so aus, daß es schließlich aus praktischen Gründen notwendig wurde, den Verein in Verwaltungssektionen zu trennen. So entstanden die Sektionen Wuppertal, Essen, Düsseldorf und Bonn mit Saarbrücken. An die Spitze der Bonner Sektion trat Justizrat Wassermeyer, Professor Milarch blieb Fahrtenwart. Durch Ausgabe von Anteilscheinen gelang die Beschaffung des Ballons„Prinzeß Viktoria Bonn“. Die Prinzessin taufte den Ballon mit einer Flasche flüssiger Luft, Frau Oberstleutnant Krause hatte ein stimmungsvolles Taufgedicht verfaßt, Prinz Adolf stieg unter Führung von Prof. Milarch zur ersten Fahrt auf. Das war im Sommer 1908. Der schöne neue Ballon ging im selben Jahre nach London zu einer internationalen Wettfahrt. Dem Führer Prof. Milarch und Mitfahrer Dr. Sippel wurden leider auf dem Aufstiegsplatz in Hurlingham bei London noch zwei weitere Mitfährer aus Handicapgründen zugeteilt, so daß die Gewinnchancen völlig sanken. Nun entwickelte sich in Bonn ein sehr reger Fahrtbetrieb. Als Führer wurden sehr bald ernannt Dr. Sippel, Justizrat Wassermeyer, Hermann Neusser, A. W. Andernach=Beuel, Generaldirektor Weinlig=Burg Lede, Hauptmann Herber, Rudolf Küpper, Professor Dr. Grebe, Referendar Kelch.— Der gesteigerte Fahrtbetrieb machte die Beschaffung eines zweiten Bonner Ballons notwendig. Er erhielt den Namen„Prinz Adolf“, wurde wiederum von der Prinzessin getauft und Prinz Adolf fuhr unter Führung von Prof. Milarch bei der Tauffahrt mit. Versuche, von Bonn aus in Trier durch zwei Fahrten Fuß zu fassen, führten nicht zum gewünschten Ziel. Erfolgreicher waren die Bemühungen in Saarbrücken. Nachdem einmal durch zahlreiche Fahrten von Bonner Führern und Vorträgen hier der Anstoß gegeben war, entwickelte sich unter Führung des Regierungsassessors von Hartmann dort ein reges luftschifferisches Eigenleben und Saarbrücken trat bald als selbständige Sektion Saar=Mosel als Fünfte zu der Sektion Essen, Düsseldorf, Wuppertal und Bonn. An dieser Stelle sei eine Uebersicht über Mitgliederzahl, Ballonfahrten und Ballone in den ersten 10 Jahren des führte zu vielen Wettfahrten. Im Jahre 1912 z. B. veranstaltete der Verein allein 20 Wettfahrten, an denen sich 150 Ballone beteiligten.— In Bonn fanden drei Wettfahrten statt. Das Protektorat über die Bonner Sektion hatte inzwischen Prinz Schaumburg übernommen. Den bedeutendsten Sieg'errang Oskar Erbslöh=Elberfeld im Jahre 1907 bei der Gordon=Bennett=Fahrt in St. Louis. Er fuhr in 40stündiger Fahrt mit dem Ballon„Pommern" über 887 englische Meilen von St. Louis nach Asbury=Parc am atlantischen Ozean. Die Landung fand in der Stadt auf einer Straßenkreuzung statt. 1913 führte Kaulen=Elberfeld vom 17.—21. Dezember mit dem Ballon„Duisburg" (1680 Kubikmeter) eine Fahrt aus von Bitterfeld mit Wasserstoffüllung bis nach Perm in Rußland über 2900 Kilometer. Wenn auch die Fahrt vom Wetter in besonderer Weise begünstigt war, so ändert diese Tatsache nicht das geringste an der sportlichen Leistung: man bedenke, was es heißt, zur Zeit der kürzesten Tage 87 Stunden zu Dritt in dem kleinen Korbe eines Freiballons auszuhalten. Auch die Alpenfahrten unseres Bonner Führers A. W. Andernach=Beuel verdienen ganz besonderer Hervorhebung. Ende August 1910 fuhr er, selbst ein ausgezeichneter Bergsteiger, in Begleitung zweier Tiroler Alpinisten, mit dem neuen Ballon„Tirol“ von Innsbruck in 9stündiger Fahrt über die Alpen und italienisches Gebiet in einen österreichischen Zipfel hinein. 300 Meter über dem Talkessel der SeiseraHütte fand die glatte Landung statt. Eine Fahrt im nächsten Jahre wieder von Innsbruck aus hatte nicht den gewünschten Erfolg einer Alpenüberquerung, sondern endete durch widrige Luftströmungen im Inntal. Der Gordon=Bennett=Sieger Oskar Erbslöh begab sich auch auf das Gebiet der Lenkluftschiffahrt. Er baute ein eigenes Langgondelschiff, welches aus seiner Halle in Leichlingen eine Anzahl kleinerer Fahrten unternahm. Im Sommer 1909 geriet dieser Lenkballon„Erbslöh“ in eine Nebelschicht, kam bei 700 Meter Höhe in die Prallsonne und stürzte, da die Ventilanlage der plötzlichen Gasausdehnung nicht gewachsen war, ab. Oskar Erbslöh und vier seiner Getreuen, darunter Hugo Toelle=Barmen, fanden den Luftschiffertod. Der Weltkrieg endete mit der Besetzung des Rheinlands. Seit 14 Jahr ist die erste Zone befreit, so daß sich die Sektionen Essen, Wuppertal und Bonn wieder ihren Aufgaben widmen können. Die Aufgaben haben sich gegen die Vorkriegszeit wesentlich verschoben, unstreitig dominiert heute das Flugwesen, an seine Seite ist der Segelflug getreten. Die Sektionen Essen und Wuppertal verfügen auch schon wieder über neue Freiballone. Leider hat die Sektion Bonn noch nicht wieder einen eigenen Ballon beschaffen können. Zwar ist die Stadtverwaltung in der Beschaffung einer Füllanlage sehr entgegengekommen, aber wir haben nur zwei Jahrten ausführen können mit dem uns von dem benachbarten Kölner Klub geliehenen Ballon „Köln". Es ist eben zu bedenken, daß Bonn nicht wie Essen und Wuppertal Industriestadt ist, aber wir wollen die Hoffnung auf einen eigenen Ballon Bonn doch nicht aufgeben. Hingegen besitzt Bonn in seinem Hangelarer Flugplatz ein Juwel. Der Platz gehört dem Reich und ist von der Gesellschaft„Luftverkehr Siebengebirgsflug“ gepachtet, die Sektion kann ihn aber kostenlos benutzen. Die genannte Gesellschaft ist eine Gründung des Generaldirektors der Bonner Verkehrsgesellschaft Kotschenreuter, die Beziehungen zur Sektion werden hergestellt durch die Person des Flughafenleiters Albert Sonntag, der gleichzeitig Schriftführer der Sektion ist. Beiden Herren ist es auch zu danken, daß sich auf dem Platz eine Fliegerschule befindet, die von den Raab=Katzenstein=Flugwerken in Cassel dort als handelsgerichtlich eingetragene Filiale betrieben wird.— An der Spitze der Bonner Sektion steht seit 55 Jahr Major a. D. Niemöller=Godesberg, der bekannte Kriegsund Vorkriegsflieger, der schon 1910 mit seinem Fluggenossen Leutnant Kastner auf dem Hangelarer Flugplatz kurz nach dem Absturz von Bruno Werntgen gelegentlich eines Rundfluges landete und von der Sektion durch Ueberreichung eines Ehrenbechers ausgezeichnet wurde. Auch die Bonner Segelfliegerei hat gute Erfolge aufzuweisen. Die Sektion Bonn hat zunächst einmal den Ruhm, während der Besatzungszeit das Flugzeug„Schlägel und Eisen“ gebaut und unter erheblichen Schwierigkeiten bei Nacht und Nebel aus dem besetzten Gebiet befördert zu haben. Konstrukteur und Führer war Nowack=Bonn, finanziert wurde das Unternehmen von Dr. Krüger=Mehlem. Unsere Bonner Jungflieger sind unter Führung von Paffrath-Bonn eifrig bei der Arbeit. Sonntäglich wird an den Hängen des Rodderberges bei Mehlem geflogen. Der Jungflieger Hartmann segelte vom Rodderberg über einen Rheinarm zur Insel Nonnenwerth und von dort zurück an das Ufer. Wahrhaftig: hätte der Ritter Toggenburg schon ein Segelflugzeug gekannt, er hätte genau in derselben Luftlinie seinen Schatz auf Nonnenwerth besuchen können. Daß die Sektion Bonn während der Besatzungszeit nicht völlig eingegangen und zu neuem Leben erwacht ist, verdanken wir Rudolf Küpper und Albert Sonntag in lerster Linie. Die Sektion hat zwei Ehrenmitglieder: Prof. Samstag, 18. Juni 1927. Milarch und Fabrikbesitzer Hans Hiedemann, den Präßdenten des Kölner Klubs für Luftfahrt. Möge über unserer weiteren für unser Vaterland se hochwichtigen Tätigkeit auf dem Gebiet der Luftfahrs Bamlers Wahlspruch leuchten: Immer höher sollst du steigen— Immer weiter wirst du schauen! Die Tätigkeit des Verschönerungsvereine für das Siebengebirge. Der Verschönerungsverein für das Sier bengebirge hält am 2. Juli auf dem Petersberg seine Hauptversammlung ab, in der neben der Berichterstattung über das verflossene Vereinsjahr die Rechnungslegung für 1926 und Wahlen zum Vorstand vorgesehen sind. In einem ausführlichen Geschäftsbericht gibt der Verein, dessen Mitgliederzahl gegenüber 1924 von 1598 auf 1315 gesunken ist, so daß für dieses Jahr eine umfangreiche Werbung notwendig erscheint, einen Ueberblick über seine Arbeiten. Grundankäufe haben nicht stattgefunden, dagegen abe## ein Parzellenaustausch. Ferner wurden Verhandlungen für weiteren Tausch mit andern Grundbesitzern in die Wege geleitet. In den Vereinswaldungen betrug der Gesamteinschlag an Derbholz 461 Festmeter und überschritt den im Hauungsplan vorgesehenen Hiebsatz um rund 70 Im. Aus den Holzverkäufen wurden insgesamt 5927,79 Mark gelöst. Außer den notwendigen Nachbesserungen der letztjährigen Kulturen mit rund 100 Roteichen und 1000 2jährigen Kiefern wurden an Neukulturen die Auspflanzung einen 0,3 Hektar großen Brandfläche am Oelberg mit 500 Roteichen=Heister, sowie einer 0,5 Hektar großen Abtriebsfläche in Distrikt Servatiushardt mit 3500 2jährigen Kiefern ausgeführt. In dem Pflanzkamp am Lohrberg wurden 0,3 Kilogramm Kiefern= und 0,5 Kilogramm Fichtensamen ausgesät sowie 10 600 2jährige Fichtensämlinge verschult, außerdem die vorhandenen Saat= und Pflanzbeete von Unkraut gereinigt. Die versamten verausgabten Kulturkosten betragen 530.50 RM. Der Kulturzustand der Vereinswaldungen ist im Allgemeinen ein guter, abgesehen davon, daß jüngere Bestände und Kulturen im Vergleich zu den älteren Beständen zu wenig vertreten sind. Sowohl mit Rücksicht auf die landschaftliche Schönheit des Gebirges wie in forstlichem und jagdlichem Interesse empfiehlt es sich, hier allmählich Wandel zu schaffen und zu diesem Zweck nichtwüchsige Laubholzstockausschlagbestände auf kleineren Flächen je nach der Bodenbeschaffenheit in Nadelholz oder Laubholz(Roteiche und Buche) umzuwandeln. Die sachverständige Pflege unserer Vereinswaldungen liegt auch heute noch in den Händen des Geheimen Regierungs= und Forstrat Overbeck in Godesberg. Im Ganzen wurden für die Unterhaltung der Straßen, Fußwege und Anlagen rund 6000 RM. aufgewendet, dazu kommen noch rund 1300 RM. für die Wiederherstellung von Schutzhütten, Bänken und Wegweisern, die vielfach einer sinnlosen Zerstörungswut zum Opfer gefallen waren, und weitere rund 800 RM. für Unterhaltung und fortlaufende Reinigung von Brunnenund Quellenanlagen. Folgende Vereinsstraßen wurden nach Maßgabe des Bedürfnisses teils mit, teils ohne Straßenmaterial ausgebessert und fortlaufend gereinigt: Drachenfelsstraße, Straße Drachenfels=Margarethenhof, Straße Heisterbach=Löwenburg und Straße HohenhonnefLöwenburg. Die Fürsorge für alle öffentlichen Wege muß den dafür zuständigen Gemeinden überlassen bleiben. In einzelnen Bezirken des Gebirges bestehen zahlreiche, im Eigentum von Dritten stehende fremde Wege, die der VVS. zwar in den 1870er und 1880er Jahren angelegt bzw. wiederhergestellt und jahrelang freiwillig unterhalten hat, deren Unterhaltung aber heute aus finanziellen Gründen nicht mehr möglich ist, da der VVS. durch die Wirkung der Inflation sein ganzes Barvermögen verloren hat. Zudem muß festgestellt werden, daß es im Siebengebirge in manchen Gegenden der Wege zuviele gibt, und es wird Aufgabe des Vereins sein müssen, darauf hinzuwirken, daß dieser Mißstand nicht noch verschlimmert wird; die Wildarmut im Siebengebirge ist nicht zuletzt auf das ausgedehnte und vielseitige Wegenetz zurück zuführen. Es wurden ferner ausgebessert und fortlaufend gereinigt alle Anlagen und Aussichtsplätze im Gebirge, soweit sie dem V. V. S. gehören. Der rheinseitige Aussichtsplatz am Oelberg, der Nasse= und der Stürtzplatz wurden besonders gründlich instand gesetzt; unter Verwendung großer Steinblöcke wurden diese Platzanlagen abgeschlossen, ihre Wirkung auf den Beschauer gehoben. Die Gebirgsaussichten wurden freigestellt, etwa 70 Ruhebänke teilweise erneuert und angestrichen. Sämtliche Schutzhütten sowie verschiedene Wegweiser und Schilder wurden wieder hergerichtet. Anstelle der eingestürzten Schutzhütte am Stürtzplatz soll eine neue am Erpelentalskopf errichtet werden. Für den Naturschutz im Siebengebirge hat der V. V. S. bahnbrechend gewirkt. Durch Ankauf von rund 800 Hektar Land im Kernpunkt des Siebengebirges sind die der Zerstörung besonders ausgesetzten Gebirgspartien für alle Zeiten der Heimat erhalten. Zum Erlaß von Polizeiverordnungen zum Schutze des Siebengebirges, deren erste bereits am 26. Oktober 1899 erging, hat der V. V. S. die Veranlassung gegeben. Auch das uns verliehene Enteignungsrecht war eine Handhabe im Dienste der Erhaltung des Siebengebirges, deren sich der Verein jedoch nur in schonendster Weise dann bediente, wenn andere Möglichkeiten, das gefährdete Gebiet zu erwerben, nicht mehr gegeben waren. So hat der Verein bei seinen Grundstückankäufen mit einem Aufwand von etwa 3 Millionen Goldmark nur für rund 10000 Goldmark enteignet. Seit rund zwei Jahrzehnten führt der Verein fortgesetzt den Kampf gegen den unerlaubten Last= und Kraftwagenverkehr auf seinen Privatstraßen im Siebengebirge. Auch im Berichtsjahre haben wiederum zahlreiche Bestrafungen durch die zuständigen Polizeibehörden bzw. Gerichte verhängt werden müssen. Mehrere Strafverfahren schweben noch vor dem zuständigen Berufungsgericht. Bezüglich der Rosenauerstraße, die namentlich in den letzten Jahren im Vordergrunde des Interesses stand, ist nunmehr durch rechtskräftig gewordenes Urteil des Kreisausschusses in Siegburg entschieden, daß diese Straße eine Privatstraße des V. V. S. ist, auf der, ebenso wie auf den übrigen Vereinsstraßen, der Last= und Kraftfahrzeugverkehr verboten ist. Ein bezgl. dieser Straße schwebender Zivilprozeß ist, nachdem der Verein erstinstanzlich obsiegte, von der Gegenpartei durch Zurücknahme der Berufungsklage vor dem Oberlandesgericht in Köln ebenfalls zu seinen Gunsten ausgelaufen. Persönliches. Den 70. Geburtstag feiert heute in ungewöhnlicher körperlicher und geistiger Frische der Institutsgehilfe Johann Walbröl. Seit dem 14. Lebensjahre steht er als Nachfolger seines Vaters und Vorgänger seines Sohnes auf dem arbeits= und verantwortungsvollen Posten, den Walbröl noch heute glänzend ausfüllt, wiewohl er offiziell seit fünf Jahren in den Ruhestand versetzt ist. Daß dem Jubilar, für den die Arbeit ihren Lohn in sich trägt, jugendliche Frische noch für eine stattliche Reihe von Jahren erhalten bleiben möge, ist der Wunsch allen, die ihn kennen. Seite 6. Nr. 12 847. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. 18. Juni 1927. Aus der Amgebung. Stadtverordneten=Versammlung in Linz. In der gestrigen Stadtverordneten=Versammlung lag dem Plenum zunächst ein Antrag auf Wahleines dritten Beigeordneten vor. Es stellte sich heraus, daß für das Amt eines dritten Beigeordneten in Linz die gesetzlichen Voraussetzungen fehlen. Der Antrag mußte daher abgelehnt werden. Sodann wurde der Bau eines Polizeigewahrsams in Verbindung mit einer Feuerwehrhalle genehmigt. Der Bau einer Jugendherberge mußte jedoch, so sehr das Stadtverordnetenkollegium auch dem Plan sympathisch gegenüberstand, zurückgestellt werden, da vorläufig die Baugelder fehlen. Ein der Stadt Linz gegebenes Hochwasserdarlehen wird jetzt von der Regierung zurückverlangt. Die Stadtverordneten erklärten gestern, daß die Stadt gegenwärtig nicht in der Lage sei, das Darlehen zurückzuzahlen. Es wurde auf die finanzielle Notlage der Stadt hingewiesen und die sofortige Zurückzahlung abgelehnt. An die öffentliche Stadtverordneten=Versammlung schloß sich eine geheime Sitzung der Kommissionen an, die sich mit der Einführung der Biersteuer beschäftigte. Die Kommissionsmitglieder waren der Meinung, daß eine Biersteuer eingeführt werden müsse, da sonst zu befürchten sei, daß der Kreis Neuwied sie einführe. Es wurde vorgeschlagen, den Steuersatz auf 7 Prozent oder### drei Mark pro Hektoliter festzusetzen. Die Frage wird noch weiter geprüft, bevor sie den Stadtverordneten zum entgültigen Beschluß vorgelegt wird. Gemeinderats-Sitzung in Oberkassel. Der Gemeinderat beschäftigte sich in seiner letzten Sitzung unter dem Vorsitz des Bürgermeisters Nücker mit einer Reihe von Anträgen, die in der Hauptsache etwaige Zuschüsse zu Neubauten und Verbesserungen betrafen. Der Antrag der freien Handwerker=Innung, den Gewerbetreibenden bei Licht= und Gasabsperrungen 48 Stunden vorher Nachricht zukommen zu lassen, wurde abgelehnt. Dagegen fand der Antrag des Turn= und Sportvereins auf Bewilligung eines Zuschusses zum Bau eines Gerätehauses auf dem Sportplatz Annahme, denn bei dem im Vorjahre abgehaltenen Turnfest des Sieg=Rhein=Gaues der Deutschen Turnerschaft hatte es sich unliebsam bemerkbar gemacht, daß keine Umkleideräume vorhanden waren. Der von der Bauund Finanzkommission befürwortete Zuschuß von 1200 M. wurde von der Gemeinde bewilligt unter der Voraussetzung, daß der Turn= und Sportverein der Gemeinde die Mitbenutzung des Platzes einräumt. Mit dem Antrag des Wirtevereins auf Aenderung des Lichtpreises zu Reklamezwecken konnten sich die Gemeindevertreter nicht einverstanden erklären. Es wurde aber ein Mittelweg gefunden, wonach die Gemeinde bei einer Entnahme von 1200 Kilowatt die Kilowattstunde zu 33 Pfg. statt 45 Pfg. und bei einer Entnahme von 1500 Kilowatt die Kilowattstunde zu 30 Pfg. liefert. Für zwei Jahre ist dieses Verfahren vorgesehen. Der Gemeinderat beschäftigte sich sodann noch mit dem Beschluß der Bau= und Finanzkommission vom 16. Mai, wonach die Gemeinde die Bürgschaft für die Neubeschaffung eines Motors für die Fähre nach Plittersdorf übernehmen soll. Der Beschluß fand Annahme. Zum Schluß wurde noch der Bau einer Turnhalle beschlossen, sofern es gelingen sollte, die erforderlichen Zuschüsse vom Staate zu erhalten. Wissen, 18. Juni. Der bisherige Gemeindevorsteher der Gemeinde Elbergrund, Alfred Steckenstein aus Dorn, hat infolge Krankheit sein Amt niedergelegt. Bei der Neuwahl des Gemeindevorstehers fielen sämtliche Stimmen auf Wilhelm Heer aus Altbrendebach, der die Wahl annahm. Zum stellvertretenden Gemeindevorsteher wurde Josef Seibeil aus Oberhombach gewählt, der ebenfalls die Wahl annahm. Wissen, 18. Juni. Das zweijährige Söhnchen eines hiesigen Rottenaufsehers auf Bahnhof Wildenburg trank einen Schluck heißen Kaffee aus der Kanne und zog sich dadurch schwere innere Brandverletzungen zu, denen es erlegen ist. Münstereifel, 18. Juni. Seinen 75. Geburtstag begeht am Montag bei guter Gesundheit Lehrer i. R. Jos. Hambach, Heerstraße 15a. Bereits im November 1920 konnte Lehrer Hambach sein 50jähriges Amtsjubiläum feiern. Curnen, Sport und Spiel. Deutsche Turnerschaft. D. T. Sieg=Rheingau. Schlagball: Die Pflichtspiele der Meisterschaftsklasse nehmen am kommenden Sonntag ihren Fortgang. Zuerst treffen sich am Sonntag vormittag aus dem Kölnplatz A. T. V. Bonn 1— Kessenich Rheinland 1(Kreismeister). Nachmittags treffen sich in Witterschlick die Mannschaften von T. u. S. Witterschlick und Nordstern Bonn. Die 2. Mannsch. des A. T. V. Bonn erwartet nachmittags ebenfalls auf dem Kölnplatz die 1. des Tv. Zülpich, ebenfalls zum Pflichtspiel. Ein Jugendpflichtspiel findet ebenfalls Sonntagmorgen auf dem Kölnplatz zwischen der Jugend des A. T. V. Bonn und Nordstern Bonn statt. Die 2. Faustball=Mannschaft des A. T. V. trägt Sonntag vormittag auf dem Kölnplatz ein Pflichtspiel gegen die 2. Mannschaft des Beueler Turnvereins aus. Boxen. Die Freiluft-Veranstaltung in Siegburg. Eine Freiluft=Veranstaltung wickelt der Siegburger Boxklub am Samstag abend auf dem Platze an der„Schützenburg" ab. Die Kämpfe, die gegen Mitglieder des Boxklub MarabiKöln ausgetragen werden, bringen folgende Paare in den Ring: Zart=Vogelsang, Schillings(Westd. Meister)=Sprecher 2, Schmitz=Romberg, Körsgen=Schink(S. C. Westen), EichackerBenedik, Riemscheid=Buchbaum, Rothaas=Keßler. Bei ungünstiger Witterung finden die Kämpfe im Saale statt.— Es ist nicht ausgeschlossen, daß der Deutsche Meister Schmeling, der Ehrenmitglied des Siegburger Vereins ist und der am Sonntag in Dortmund mit Delorge=Belgien um die Europameisterschaft kämpft, der Veranstaltung beiwohnt und einige Trainingsvorführungen zeigt. X Freiluft=Kämpfe des Siegburger Boxklubs 1931. Laut Telegramm des Westdeutschen Amateur=Vox=Verbandes ist der Siegburger Boxklub 1921, der heute abend um 8 Uhr an der„Schützenburg“ in Siegburg eine Freiluft=Veranstaltung zur Durchführung bringt, dahin verständigt worden, daß zwei Ausscheidungskämpfe für die Verbands=Mannschaften stattfinden müssen und zwar im Mittelgewicht zwischen dem Westdeutschen Meister Dudeck=Koblenz und dem hervorragenden Roth=Düsseldorf und im Bantamgewicht zwischen dem Westdeutschen Meister Schillings=Siegburg und Scholten=Dutsburg. Fliegengewichts=Meisterschaftsdoxkampf. Am Donnerstag sand in Paris ein Boxkampf statt zwischen dem französischen Fliegengewichtsmeister Pladner und dem belgischen Meister Cetit=Riquet, die beide Anwärter auf die Europameisterschaft sind. Pladner flegte in zwöl Runden nach Punkten. Schießen. X Bonner Jäger= und Schützen=Verein. Auf dem Schützenfeste der Sebastianus Schützen=Gesellschaft Bonn=Rheindorf, errang Hauptmann Wilhelm Kirch unter starker Konkurrenz den 1. Ehrenpreis. * Der Theaterverein Concordia Birlinghoven erhielt auf dem am Sonntag, 12. Juni, in Siegburg=Mülldorf vom Dilettantenverein Germania veranstalteten Couplet=Wettstreit in der 1. Klasse den ersten und siebten, in der 2. und 3. Klasse den ersten und zweiten und in der 4. Klasse den dritten Preis. Außerdem wurde dem Verein die höchste Auszeichnung des Tages, der Siegespreis, zuerkannt. 8 nicht unter 12 Jahren, für leichte Akkordarbeit gesucht. Hans Riegel, Fabrik pharmazeutiicher Präparate, Bergstrasse 43. Vehereet... aus guter Familie gesucht. 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Nach der Beratung innerer Angelegenheiten, Neuwahlen und einem Vortrage über den Kampf und die Lage der Deutschen Studentenschaft trat die Deutsche Wehrschaft nach außen durch turnerische Wettkämpfe hervor, die gemäß ihrem Ziele gleichmäßiger Ausbildung einen guten Durchschnitt zeigten. Ein farbenleuchtendes Bild bot mit den im Winde wehenden Fahnen, mit seinen 114 Chargierten in Wichs und der unabsehbaren Reihe Alter Herren und Aktiver in Band und Mütze der Festzug von dem Stadtgarten über die Friedrichsbrücke, den Philosophenweg hinan zum Bismarckdenkmal, wo nach dem Niederländischen Dankgebet die Rede des Verbandsleiters Direktor Fügner zur verantwortungsvollen Mitarbeit am Aufbau des Vaterlandes mahnte und mit dem Gesang des WehrStadtveroroneten=Versummiung vom 17. Juni. Jörderung des Wohnungsbaues.— Bonn erhält ein Reform=Realgymnasium neuesten Stlls.— Der Streit um die Schulbenennungen beendet.— Der Anstrich der Beethovenhalle. Die Tagesordnung, die gestern der Stadtverordneten=schen Realgymnasiums wachsen werde. Vom VerwaltungsVersanmlung vorlag var nicht alzu unfangreich und eub Schmidt beszarwortet. Aus dem Plenum trat der Stadt. in ihrer Zusammensetzung wenig Anlaß zu Befürchtungen verordnete Bauer dafür ein; indem der Stadtverordnete über allzu heftige Debatten. Aber es kommt manchmal Lisegan die Errichtung des Reformgymnasiums ablehnte, anders als es von vornherein aussieht, besonders wenn genhmigten seine Fraktionsgenossen sie fast vollzählig. Man äußere Umstände, wie z. B. eine Tagestemperatur von erging sich dann in Ausführungen von den verschiedensten be bn.srachem. fuat daß[Seiten über Diestruktur der einzelnen Unterrichtsarten. 88 Grad imn Schatten, mitpregen. Wenn nnan. Iug:.—2 Stadto. Clößner hielt den Zeitpunkt, eine solche Vorlage ein losbrechendes Gewitter die Luft klärt, so ist man ge= zu bringen, nicht für gekommen, sondern war der Ansicht, neigt, diesen Satz auch auf die gestrige Stadtverordneten= daß die Oberrealschule in einem würdigen Gebäude unterVersammlung mit Oberbürgermeister Dr. Falk anzuwen= gedracht werven musse. Der Amtug Göpperts, den, der zum Schluß der Sitzung das starke Aufeinanderplatzen der Gemüter auf die hohe Außentemperatur zurückzuführen versuchte. Die Innentemperatur jedoch in der gestrigen Stadtverordneten=Versammlung erreichte ausschafterschwurs das Gelöbnis, wehrhaft, treu und deutsch nahmsweise eine bedenkliche Höhe bei der Anfrage der Zenzu sein, erneuert wurde. trumsfraktion betreffend Benennung städtischer höherer Abends in der Stadthalle auf dem Festommers wurden Schulgn und die volltändige Entladung werden müsse. Der Antrag Göpperts, die Vorlage an den Finanzausschuß zurückzuverweisen, wurde abgelehnt. Die Vorlage selbst wurde darauf angenommen. Benennung höherer Schulen. War es bei dem vorigen Punkt zu einer lebhaften Aussprache gekommen, brach bei der Anfrage der Zentrumsfraktion, warum der Beschluß der höheren Lehranstalten vom 18. März ds. Is., das Städt. Real=Gymnasium „Görres=Realgymnasium“, die städt. Oberrealschule„Arndtdie Stadt Heidelberg und Gäste begrüßt. Stadtrat Mager(Schulen und die vollständige Entladung des parlamentar“, oberrealschule“ und das städt. Lyzeum„Freiherr von Steindankte im Namen Heidelbergs. Generalleutnant Neuber schen Gewitters erfolgte bei der Anfrage der Vereinigten Oberlyzeum“ zu benennen, nicht durchgeführt worden sei, betonte unser Ziel: wehrhaft, treu, deutsch! Imhoff sprach Parteien betreffend Anstrich der Beethovenhalle. die bis dahin ziemlich einmütige Stellungnahme der einim Namen des Heidelberger Waffenrings. Einen ergreifen= Unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters Dr. Falk zelnen Fraktionen zusammen. Zunächst waren die Einden Eindruck machte es, als nach kurzen einleitenden Wor= wurden die ersten Punkte der Tagesordnung schnell er= wendungen, sowie ihre Paraden sachlich gehalten, aber der ten zum Gedächtnis unserer gefallenen Brüder der Saal ledigt. Die Wahl eines Mitgliedes zum Rech=]Name Görres brachte schließlich eine Schärfe in die Deverdunkelt wurde und die Musik ganz leise spielte: Ichnungsprüfungsausschuß an Stelle des verstor= hatte, die sich besonders auf konfessionelle Grundlage aufhatt' einen Kameraden. Auf das Gelöbnis der Wehr= benen Mitgliedes Spork machte naturgemäß keine Schwie= haute. Stadtv. Göppert führte aus, daß es nicht angängig schafter an den Herrn Reichspräsidenten, tatkräftig an dem rigkeiten. Auch mit der Feststellung von Flucht= sei, ein paritätisches Gymnasium gleichsam unter die Fahne Wiederaufblühen des Vaterlandes mitarbeiten zu wollen, slinien der neuen Straße zwischen Koblenzerstraße und eines Mannes zu stellen, der als ein Vertreter der spezifisch ging folgende Antwort ein: Der Deutschen Wehrschaft sende der Reichsbahn waren die Stadtverordneten gleich einver= katholischen Wissenschaft anzusehen sei. Zu einer Ehrung ich herzlichen Dank für freundliches Meingedenken und standen sowie mit einer Reihe von Fluchtlinienänderungen. Görres' sei auch seine Fraktion geneigt; diese Ehrung müsse treudeutsche Grüße. v. Hindenburg, Reichspräsident.] Zur Fertigstellung der Sportplatzanlage am Liefelings= aber auch auf einem neutralen Boden geschehen, wie z. — weg übernahm die Versammlung für ein Darlehen an Errichtung eines Denkmals, Benennung von Straßen, Männer=Wallfahrt nach Revelaer. den Turn=, Spiel= und Sportbund Bonner Turnverein Plätzen usw. Am 9 und 10 Juli machen die vereinigten Män=[e. V. 1860 für einen weiteren Betrag bis zu 95.000 Mark! Auch habe sich Görres nicht um das höhere Schulwesen, du F= uud de. Sut u die Bürgschaft. Der gesamte Betrag für den die Stadt. ssondern nur um das Voltschulwesen in Koblenz verdient ner=Konsregationen Bonn= und Umgebuns perordneten=Versammlung dem Turnverein gegenüber die gemacht. Wenn man wirtlich noch Schulen nach Persöneine Ballfahrt nach Kevelaer, an der auch alle Bürgschaft übernommen hat, ist damit auf 145000 Mark lichkeiten benennen wolle, was seine Fraktion grundsätzlich übrigen Männer teilnehmen können. Am Samstag, 9. langestiegen. Ohne Wortmeldung wurde auch der Antrag ablehnen müsse, so könne man doch in Bonn nicht an der Juli verläßt der Sanderzua 13.55 Uhr Bonn und nimmt zur Bindungsverpflichtung für den Aktienbesitz Universität und den an ihr hervorragend tätig gewesenen Suds Sescho e S. ige der kommunalen Aktionäre des Rheinisch.=Westfälischen Persönlchteiten vorbei. Stadtv. Henry als Anfragesteller Biger in Roiadort, Schtem und Brühl auf. Die guver, Eiektrizitätzswerts genehmigt. Debatten gab es auch bei wies in seiner Vegründung darauf hin, daß durch die Vee.## Gas: Ham. Behandlung der Frage zur Schaffung eines größeren Ver= nennung den Schülern der Charakter eines Görres, der sich sammlungsraumes im Hauptgebäude des Stadtgartens in ähnlich schwerer Zeit wie wir sie gegenwärtig durchlebt nicht. Es gingen nur einige Wortmeldungen von den hätten, um das Rheinland große Verdienste erworben habe. Stadtverordneten Göppert(BP.), Henry(.) und Der Oberbürgermeister antwortete auf die Anfrage, daß er Heinen(.) ein, die sich mit den städtischen Konzerten den Beschluß bisher nicht durchgeführt habe, einmal weil im Stadtgarten befaßten und in der Grundidee, teils kon=er nur mit einer knappen Mehrheit im Kuratorium gefaßt zertfreie Abende einzurichten, teils eine Staffelung in den worden sei, zweitens weil auch er der Meinung sei, daß Preisen für die verschiedenartigen Konzerte eintreten Zu gagenwärtig durch eine derartige Benennung ein Zwiedie Sonntags fahren, steigen um.34 Uhr in den Personenzug ein, um in Köln den Sonderzug der Kölner Kongregationen zu benützen. Fahrpreis hin und zurück 7 Mark. Verkauf der Fahrkarten, Bonn, Hofgartenstr. 9. In Beuel, Alfter, Ippendorf in den Pfarrhäusern. Aus der evangelischen Gemeinde Bonn. Als Nachfolger des aus dem Pfarrerdienst ausgeschiedePreisen für die verschiebenaingen Kungertr ennnttlen- gegenwutng durch eine berärtige Benennung ein lassen eind dritteng die Kanzertyresse überhaupt herabzu= syalt in die Rapner Revölkerung getragen werden Pfarrers D. Kremers wurde in einem gestern abend llassen und bimltens dir Rongeripteise abethaupt heruvgu“(spalr in die Bonner Bevölkerung getragen werden könne. in de soßkirche abgehaltenen Wahlgottesdienst der bis= setzen. Stadtverordneter Heinen besonders betonte, daß Die Durchführung des Beschlusses wurde aber doch mit de Sc Barufschule. bei den gegenwärtigen hohen Preisen der Stadtgarten den einer geringen Mehrheit angenommen. berige Religioislehrer an der städtschen Verusesout: Tharakter eines Volrsgartens verliere. Der Vorlage selbst, Dem Antrag der Vereinigten Parteien, dem KultusH. Gußzlaft, gewahlt. über die wir bereits Anfang dieser Woche berichtet haben, minister vorzuschlagen, die pädagogische Akademie „„ swurde zugestimmt. zu Vonn Görresakademie zu benennen, wurde zuAm kommenden Dienstag und Mittwoch findet im evang.] 1 500 000 Mark zur Förderung des Wohnungsbaues.(gestimmt. Stadtv. Göppert gab zur Begründung an, daß Gemeindehaus, Rathausgasse 2, die Jahres=Versammlung] Daß die Aufnahme einer Anleihe von 1 500000 Mark es sich hierbei um eine rein katholische Anstalt handele, die des Rheinischen Provinzialausschulse: fu kzur Förderung des Wohnungsbaues eine glatte Zustimmung dem Volksschulwesen nahe stehe. innere Mission statt. Am Dienstag beginnt die Ver= sämtlicher Fraktionen erhalten werde, war vorauszusehen. Der Anstrich der Beethovenhalle. sammlung mit einer Konferenz der Vertreter der evang. Die Wortmeldungen, die zu diesem Punkte erfolgten, waren Mit berechtigter Spannung hatte man der Behandlung Zugend= und Wohlfahrtsämter. Nachmittags it eine Kon= auch diesmal wieder lediglich auf Anregungen abgestimmt. der Anfrage der Vereinigten Parteien, ob es zutreffe, daß ferenz der Synodalvertreter für Innere Mission. Für den So erinnerte Stadtv. Göppert daran, daß er bereits bei der der Anstrich der Beethovenhalle einer auswärtigen Firma Mittwoch ist die Hauptversammlung vorgesehen. Etatsberatung zum Ausdruck gebracht habe, daß die Stadt übertragen worden sei, und wenn dieses der Fall sei, welche (sich möglichst bei Ausführung von Wohnbauten in eigener Gründe dafür maßgebend waren, entgegengesehen. BeigeAm Samstag, 25. Juni, abends 8 Uhr, veranstaltet der Regie fernhalten möge, da die Wohnungsbautätigkeit viel= sordneter Spoelgen erklärte, daß er diese Anfrage in der Poppelsdorfer Kirchenchor eine Abendmusik in der mehr von privater Seite ausgehen müsse. Wenn in der breiten Oeffentlichkeit nicht vollständig beantworten könne, Kirche in Poppelsdorf, in der Joh. Seb. Bachs Kantate am Vorlage schon gesagt sei, daß die Stadt sich auf diesem Ge= da dadurch das Geheimnis der Ausschußberatungen geFeste Johannis des Täufers:„Christ, unser Herr, zum biet eine gewisse Beschränkung auferlegen werde, so müßte brochen werde. Er erklärte aber, daß eine auswärtige Jordan kam" zur Aufführung gelangt. in den zuständigen Ausschüssen dafür gesorgt werden, daß Firma nur zum Teil herangezogen worden sei und daß *„ die Beschränkung scharf durchgeführt werde. Göppert ging zwei Drittel der Arbeiten durch Bonner Handwerker ausAm Sonntag, 3. Juli, findet in der hiesigen Schloßkirche in seiner Stellungnahme davon aus, daß, wenn bei Auf= geführt worden seien. Stadtv. Wallenfang(.) war eine Gemeinschaftskonferenz statt. Morgens hebung der Wohnungszwangswirtschaft ein Ueberfluß an der Ansicht, daß die Bonner Firmen die Arbeit bestimmt 114 Uhr wird sie eingeleitet durch eine Gebetsversammlung Wohnungen auf dem Wohnungsmarkt eintreten werde, die genau so gut hätten machen können wie die auswärtige unter Leitung von Stadtmissionar Metzger. Die Haupt= Stadt unter der einsetzenden Krise wenigstens keine erheb= sie gemacht habe. Er behauptete ferner, daß die auswärversammlung beginnt nachmittags um 34 Uhr unter Lei= lichen Verluste erleide. Die Stellungnahme des Stadtv. tigen Firmen für die Einreichung ihrer Entwürfe 150 M. tung von Pastor Frick. Das einleitende Referat hält Heinen zog so weite Kreise nicht. Er war der Ansicht, daß bekommen hätten, während den Bonner Firmen keinerlei Pastor Burckhardt, Direktor des Johanneums in Barmen zunächst Wohnungen beschafft werden müßten ohne Rücküber das Thema:„Die Heilsgewißheit in der Schrift und in sicht auf einen vielleicht später einmal eintretenden Wohnungsüberschuß. Die Aufhebung der Wohnungszwangswirtschaft liege ja auch noch sehr weit. Gewerbegericht. Ein Metzgergeselle klagte beim hiesigen Gewerbegericht gegen seinen Meister aus Beuel auf Auszahlung eines rückständigen Lohnes von 60 Mark für nicht eing haltene Kündigungsfrist. In einer früheren Verhandlung schloß der Vertreter des Beklagten mit dem Kläger einen Vergleich, wonach dem Beklagten vierzig Mark ausgezahlt werden sollten. Der beklagte Meister erhob aber gegen den Vergleich Einspruch. Bei der damals anberaumten Sitzung wurde die Angelegenheit vertagt, da der Kläger nicht erschienen war. Gestern befaßte sich das Gericht nun zum dritten Male mit der Sache. Der war einige Tage krank gewesen. Als er seine Arbeit wieder antreten wollte, wurde er entlassen, da inzwischen ein anderer Gehilfe an seine Stelle getreten war. Gestern behauptete der Beklagte, daß in seinem Betriebe ohne gegenseitige Kündigung gearbeitet werde, was auch beim Arbeitsantritt vereinbart werde. Da die Behauptung des Meisters, die von dem Kläger bestritten wurde, durch Zeugenaussagen bestätigt werden mußten und eine nochmalige Vertagung in Aussicht stand, schlug der Vorsitzende eine Einigung vor. Die Parteien einigten sich auch dahin, daß dem Kläger noch 30 Mark zustehen. Einem Mitglied des Angestelltenrates einer hiesigen Steingutfabrik ist zum 1. Juli ds. Is. gekündigt worden, und zwar wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage. Der Angestellte glaubte aber, daß die Firma ihn wegen eines anderen Grundes entlassen habe und klagte daher auf Wiedereinstellung. Die Verkündigung des Urteils soll am Montag erfolgen. A Wegen Betrugs stand der Verleger einer Kölner Sportzeitung unter Anklage. Der Angeklagte gab eine Pferderennsportzeitung heraus, die für jedes in= und ausländische Rennen Tipps für Wetten enthielt. Neben dieser Zeitschrift, die alle vierzehn Tage erschien, gab er auch anderen Kunden gegen eine Gebühr von 10 bis 20 Mark telephonische und telegraphische Informationen über die Rennen. Auf diese Art verschaffte er sich einen großen Kunden= und Abonnentenkreis, sodaß die Zeitung 6= bis 8000 Auflagen hatte. Nachdem die Zeitung eine lange Zeit bestanden hatte, waren verschiedene Abnehmer zu der Erkenntsnis gekommen, daß in der Vorbesprechung meistenteils falsche Vorschauen gegeben wurden und die Wetten, die der Angeklagte für Provision vermittelte, schlugen zum größten Teil fehl. Vor Gericht bestritt der Angeklagte wissentlich falsche Meldungen gebracht zu haben. Er habe seine Meldungen sofort von den Rennplätzen bezogen. Auf die Frage des Richters, wie hoch das Einkommen durch die Wetten gewesen sei, gab der Angeklagte eine ausweichende Antwort. Das Schöffengericht verurteilte ihn wegen Betrugs in zwei Fällen zu einer Geldstrafe von 600 Mark. Gegen das Urteil legten Angeklagter wie auch die Staatsanwaltschaft Berufung ein. In der erneuten Verhandlung vor der Bonner Strafkammer wurde die Berufung des Angeklagten verworfen und der Berufung der Staatsanwaltschaft stattgegeben. Das Urteil lautete auf eine Geldstrafe von 1000 Mark. Die Platten, die zur Herstellung der Zeitung dienten, sollen vernichtet werden. unseren christlichen Kreisen.“ Daran schließt sich eine Aussprache. Von—7 Uhr findet eine Abendmahlsfeier statt, geleitet von Prof. D. Goehrs. Elly Ney Ehrenbürger der Stadt Bonn. Die Stadtverordnetenversammlung beschloß in der geVergütung zugegangen sei. Stadtv. Clössner erklärte, daß seine Fraktion die Gründe wissen wolle, warum die Vergebung der Anstreicherarbeit an die auswärtige Firma erfolgt sei. Er halte dieses Vorgehen für die Bonner AnBeigeordneter Spoelgen erklärte, daß die Verwaltung streichermeister für beschämend. Die Stadtverwaltung habe den Standpunkt Göpperts grundsätzlich zu dem ihren ge=Iferner den besten Entwurf ankaufen und durch Bonner macht habe. Vorläufig sei es aber noch nicht möglich, den Firmen ausführen lassen können. Beigeordneter Spoelgen Wohnungsbau der privaten Bautätigkeit allein zu über= wies die ihm inn nicht geringer Schärfe gemachten Elln Ney=pan Hogstraten, die durch lassen. Besonders müsse die Stadt zur Errichtung von Vorwürfe besonders von Stadtv. Wallenfang energisch zustrigen Sitzung, Frau Euy Nteg=von)=p11n..,..—.(Kleinstwohnungen eingreifen. Es sei daher notwendig, ein rück. Wenn jemand eine Schuld treffe, so treffe sie nicht ihre überragende Kunst den Namen ihrer Vaterstagt Vonn eigenes Bauprogramm durchzuführen. Die Bautätigkeit ihn, sondern den Ausschuß. Die Ausgestaltung der Beetin der ganzen Musikwelt zu hohem Ansehen gebracht hat, der Stadt Bonn sei anerkanntermaßen so durchgeführt, daß hovenhalle wurde von verschiedenen Seiten schärfster Kritik in Anerkennung ihrer Verdienste um die Entwicklung des sie auf der einen Seite keine große Belastung für die Stadt(unterzogen. Zwischen Verwaltung und Stadtverordneten musikalischen Lebens in Bonn das Ehrenbürgerrecht zu darstelle, auf der anderen Seite wesentlich zur Behebung wurden teilweise scharfe Aeußerungen über mangelndes verleihen. Durch die Verleihung des Ehrenbürgerrechts der Wohnungsnot beitrage. Kunstverständnis usw. geäußert. Selbst z einigen Ordnungshat die Stadtverordnetenversammlung neben der Aus= Ein Reformrealgymnasium nenesten Stlls.[rufen kam es, so daß die Versammlung einen ziemlich erzeichnung Elly Neys auch besonders mit Rücksicht auf den Bei der Frage, ob man in Verbindung mit der Oberreal=regten Charakter annahm. Beigeordneter Spoelgen er„o Verlauf des Deutschen Beethovenfestes in Bonn schule ein Reformrealgymnasium neuesten Stils errichten klärte sich bereit, in einer engeren, nicht öffentlichen Sitzung o der Kunst und der Künstler vor= solle, platzten die Gemüter zum ersten Mal aufeinander. die Gründe für die Vergebung der Anstreicherarbeit in der Der Ehrenbürgerbrief in Form einer von Die Fraktion der Vereinigten Parteien sprach sich durch Beethovenhalle, besonders der Maler= und Anstreichergünstlarhand geschriebenen Urkunde wird der Künstlerin ihren Vorsitzenden Stadtv. Göppert gegen die Vorlage aus. Zwangsinnung mitzuteilen. Künstlerhand beschriedenen ttrtumge vu.—.(Und zwar hatte man auf dieser Seite Bedenken gegen die! Zum Schluß der gestrigen Versammlung wurde auf Anin nächster Zeitglverreicht werden.(Voraussetzungen, unter denen der Antrag gestellt war, trag der Vereinigten Parteien beschlossen, in eine Prüfung N Die Schuhmacher=Organisation Bonn begeht mor= nämlich, daß durch diese Neueinrichtung der Stadt keine der Frage einzutreten, ob nicht auch in diesem Jahre wie gen, wie auf Seite 5 mitgeteilt, ihr 444. Stiftungsfest, weiteren Kosten entstehen sollten und zweitens, daß bei der bisher den Kriegerwaisen und den Kindern der mit Fahnenweihe der Schuhmacher=Zwangsin= Gabelung des Unterrichtswesens auch eine Scheidung der Schwerbeschädigten, die eine Lehre durchmachen, nung=Bonn. Ein großes Programm ist zur würdigen Be= Schüler je zur Hälfte für die Oberrealschule einerseits und eine monatliche Lehrbeihilfe von 10 Mark dieser Doppelfeier aufgestellt worden. Morgens das Reformrealgymnasium neuesten Stils anderseits vor währt werden kann. findet ein feierliches Hochamt mit anschließender Fahnen= sich gehen werde. Es wurde ferner zum Ausdruck gebracht,] Nach dreseinhalbstündiger Verhandlungsdauer weihe im Münster statt. Nachmittags ordnen sich die daß schon dadurch der Stadt größere Kosten entstehen würTeilnehmer zum Festzug auf dem Münsterplatz. Der Tag den, daß das Reformrealgymnasium auf Kosten des städtiwird durch einen Festabend im Bürgerverein beendet. Bei dieser Gelegenheit wird die neue Fahne auch ihre weltliche Weihe erhalten. 1 Zunächst noch trocken und heiter. Die Nachener Wet= N Promenadekonzerk im Hofgarten. Das morgen vorX Als heißesler Tag in diesem Jahr war der gestrige terstation meldet uns zur Wetterlage: Inzwischen hat die mittag im Hofgarten stattfindende Promenadekonzert wird Versammlung nach Abkühlung der Außentemperatur noch in die geheime Beratung ein. getrat die und InnenWetterlage eine Aenderung erfahren, welche voraussichtlich Freitag anzusprechen. Das Wetterglas verzeichnete„nur“ 88 Ged v. in Schuuen, Terarbhähers undve Reäten zu einer grundsätzichen neuen Orienterung der Situation ralürchen, das sich in den Strampeecn und Gafnauten fuhren wird. Ein Hochdrucgebiet, walches über den beziehungsreich answirte. xeich der Nordse sich entwickelt hatte, ist von einer kräftig X Ueberfall. In der vergangenen Nacht gegen dwei sichausbreitenden ozeanischen Depression zum mittelUhr wurde ein Heizungemonteur aus Ippendorf, der von guropäischen Festland gedrängt worden. Reststörungen seiner Arbeitestätte nach Hause ging, am kahlen Berg von befinden sich zwar noch über Frankreich und der Biscayaunbekannten Männern überfallen und derart verprügglt, soe. Es ist jedoch nicht wahrscheinlich, daß diese norddaß er besinnungslos liegen blieb. Als er wieder Zur Be= ostwärts Ausbreitung finden. Andererseits wird auch sinnung kam, stellte es sich heraus, daß seine Brieftasche eine über Skandinavien und den Vereich der östlichen Ostmit seinen Papieren und 65 Mark Lohntgeld geraubt wor; se, gelegene Störung zur Ausfüllung bezw. zum Abzug den war., kommen. Dagegen wird nunmehr der Einfluß ozeanischer 1 Unfall. Ein Händler aus Alfter wurde mit seinem Tiefdruckgebiete sich verstärken. Dadurch wird vor allen Fahrrad auf der Brühlerstraße von einem Automobil an= Dingen die Luftwärme allgemein ansteigen. Im übrigen gefahren und zu Boden geschleudert. Mit einem schweren wird zunächst zwar noch eine Weile trockenes und vielfach Schädelbruch wurde der Händler in die Klinik gebracht. heiteres Wetter herrschen; später jedoch wird veränder!e: Festgenommen. Der Polizei in Lugano gelang es, liches Wetter eintreten, wodurch zugleich auch wieder Reeinen Deutschen namens Lucam festzunehmen, der von der genfälle ausgelöst werden. Letztere werden wahrscheinlich Polizeibehörde Vonn wegen Unterschlagung in Höhe von durch Gewitterneigung und strichweise auftretende Wirbel130 000 Goldmark gesucht wird. gewitter eingeleitet werben. von dem Bonner Musikkorps(Leitung: Kapellmeister Zernack) ausgeführt. Zum Vortrag gelangen: Flieger=Marsch von Dostal, König Midas, Ouvertüre von Eilenberg, Hoffmanns Erzählungen von Offenbach, Noch sind die Tage der Rosen, Lied von Baumgarten(Piston=Solo: Kapellmeister Zernack) u. a. m. 1 Das Bajazzospiel beschäftigt immer wieder die Gerichte. Für das auch in Bonn bekannte Spiel ist daher eine Entscheidung von Interesse, die das Kölner erweiterte Schöffengericht in diesen Tagen fällte. Vier Personen waren unter Anklage gestellt. Es drehte sich wieder um die Frage:„Ist das Bajazzospiel ein Glücks= oder Geschicklichkeitsspiel?“ Die Kölner Kriminalpolizei ist der Meinung, daß das Bajazzospiel als Glücksspiel anzusehen ist, während die Angeklagten behaupten, es sei ein Geschicklichkeitsspiel. Das Gericht kam zu der Ueberzeugung, daß der Charakter dieses Spieles als Glücksspiel nicht erwiesen sei und es erkannte daher auf Freispreschung. 1 Gestorben ist gestern im Alter von 58 Jahren unser Mitbürger Jean Manns von der Marktbrücke. Der Verstorbene war ein tüchtiger Kaufmann, der wenig in die Oeffentlichkeit trat, aber im stillen doch häufig segensreich wirkte. In den Kreisen seiner Bekannten war er sehr geachtet und geehrt. Sein Andenken wird noch fortleben. 1 In Brand geriet gestern abend auf dem Kaiser KarlRing ein Personenauto. Die Feuerwehr mußte gerufen werden, um das Feuer zu löschen. Der Wagen war nicht mehr zu retten. 1 70. Geburtstag. Am heutigen Tage begeht der Schneidermeister Peter Abels, Rheindorferstraße 125, seinen 70. Geburtstag. 1 Das Fest der silbernen Hochzeit feiern am Dienstag, 21. Juni, die Eheleute Wilhelm Mitzkewitz, Grünerweg 13. )( Kath. Gesellenverein Vonn. Am kommenden Montag wird im kath. Vereinshaus in der Josefstraße Studienrat Dr. Burgardsmeier=Köln, früherer Präses des Gesellenvereins, über„Das Handwerk in der deutschen Geschichte und seine Eingliederung in den heutigen Volksstaat“ sprechen. ( Die städtische Betriebsverwaltung verweist in vorliegender Nummer auf ihre Ausstellung und ihren Verkauf von Gasapparaten im Ausstellungsraum Belderberg 24. 1( Der Vaterländische Frauenverein vom Roten Kreuz, Stadtkreis Bonn, veranstaltet an den drei ersten Tagen der nächsten Woche in der Beethovenhalle Wobltätigkeitsveranstaltungen, in deren Mittelpunkt Aufführungen des Kölner Hänneschen=Theaters stehen. Das Kölner Hänneschen=Theater mit seinem urwüchsigen Witz ist allen Volkskreisen genügend bekannt. Außer diesen Vorstellungen ist täglich ein rheinischer Abend vorgesehen, auf dem drei Männerchöre durch den Bonner.=.=V. Concordia unter seinem bewährten Dirigenten Dr. Felix Oberbordeck zur Aufführung gelangen. Die Chöre sind Uraufführungen. Da der Ueberschuß der ganzen Veranstaltung für Bonner Wohltätigkeitszwecke bestimmt ist, dürfte reger Besuch zu erwarten sein. 1 Sonderzüge nach Brüssel und Ostende. Ab Sonntag, den 3. Juli, werden weitere Sonderzüge mit verbilligten Fahrpreisen nach Brüssel bezw. Ostende verkehren. Die Reichsbahnverwaltung ist damit beschäftigt, einen besonderen Fahrplan für diese Sonderzüge, die regelmäßig jeden Sonntag verkehren sollen, aufzustellen. Die Zahl der Teilnehmer an diesen Sonderfahrten ist auf die Zahl der im Zug vorhandenen Sitzplätze beschränkt. 1 Sterbefälle in Bonn vom 8. bis 14. Juni. Wilhelm Kugelmeier, Schlosser, 29., ledig, Burscheid. Hubertine Reinartz, o.., 39., ledig. Johann Kerz, Hilfsweichensteller, 33., ledig, Botzdorf. Hermann Hellmund, 5 Woch. Maria Nießen geb. Delouque, o.., 79., Witwe. Margareta Knühl geb. Esser, o.., 52., Witwe. Gerhard Bürschegens, Bürgermeister a.., 60., Ehem. v. Elisabeth geb. Stolzen. Jenny Meyer geb. Sommer, 57., Ehefr. v. Joseph M. Peter Hempelmann, Kaufmann, 28., ledig. Elise Angermann geb. Lechner, 76., Ehefrau v. Friedrich A. Katharina Leute geb. Gensen, o.., 77., Witwe. Elisabeth Seidenstücker geb. Rolef, 68., Ehefr. v. August S. Helene Peters, Hausangest., 34., ledig, Albach. Klemens Heinrich Röttgen, 21., ledig, Lengsdorf. Erich Schmidt, Schlosserlehrling, 18., ledig, Hesselbach. Maria Nürnberger geb. Tauwel, 68., Ehefr. v. Jean., Köln. Lambert Leyens, Eisenbahn=Betriebsggass., 35., Ehem. v. Katharina ged. Hansen, Urb. Wilhelm Stocks, Zeichner, 50., ledig. Das Wetter von heute und morgen. Zunächst Gewitterneigung und strichweise Gewitterregen. Später veränderliche Bewölkung mit Neigung zu Strichregen. Kühler. I Amtliche Wasserstandsnachrichten vom 17. Juni. Hüningen 2,82, Mannheim 5,07, Frankfurt 2,59, Mainz .13, Bingen.03, Kaub 3,54, Trier 0,72, Koblenz 8,36, Köln.47, Duisburg 2,16, Ruhrort.46. Der Bonner Pegel zeigte heute morgen.27 (.40) Meter. dann nur Fliegenfänger nehmen. Zu haben in allen einschlägigen Geschäften. Seite 8. Nr. 12847. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. 18. Juni 1927. Mzmzamn SIEBENGEBIRGS REGATTA SODEEBERG TNR Sonntag den 19. Juni 1927 Beginn 10 Uhr vormittags. 3 Uhr nachmittags. — Ziel: Rheinhotel Dreesen.— Während der Rennen Konzert. Vorverkauf für Bonn: Kunsthandlung Kramer. Am Hof: für Godesberg: Zigarrengeschäft Häm. merling. Bahnhofstraße, Edwin Poersch, Koblen verstraße 59. Vaterländischer Frauenverein v. Roten Kreuz Stadtkreis Bon Montag 20., Dienstag. 21., Mittwoch 22. Juni. Beethovenhalle Bonn: (zu Bonner Wohltätigkeitszwecken) erstes Gastspiel des alten Kölner Hanneschentheaters (Dr. Niessen.) Täglich nachmittags 3 und 5 Uhr: Kinder 20, Erwachsene 50 Pfg. Abends 8 Uhr:.50,.—,.50 Mark. Vorverkauf: Sebbesse. Sulzbach. Zur Aufführung gelangen: Der Zauberer Tartüffel, Genoveva, Die Goldgräber. Die Markensteiner. Außerdem abends: Rheinischer Abend. Uraufführung von Männerchören durch.-.-V.„Concordia“-Bonn. Dirig.: Dr. F. Oberborbeck B3BBBB HANSA-ECK: BONN Kurhaus-Redoute Bad Godesberg. Jeden Sonntag ab—11 Uhr: Künstler-Konzert. Eintritt trei. Eigene Konditorei. Pr. Hasse. K Arhatruhfe, Godesberg Haltestelle„Hochkreuz“ der Bonn—Godesberger Straßenbahn. Stündlicher Omnibus-Verkehr nach Godesberg. Jeden Sonntag ab 4 Uhr: KONZERT Ecke Bahnhof- und Meckenheimerstraße. Täglich Parterre und 1. Etage: Künstler- Konzert. — Dortmunder Union-Bier— Münchner Pschorr— Gute bürgerliche Küche, Diner von.— Mark an Sonntags: Früh-Konzert von 11—1 Uhr. Um gefl. Zuspruch bittet Max März. Samstag, 18. Oeffentl. Vorstellung. Gastsptel der Kölner Oper: Carmen. Oper in vier Akten. Musik von Georges Biset. A..15 U. Opernpreise. Schluß der Spielseit 26/27. 88 83 C. V. DOERRER GE A K Treffpunkt der Bonner in Köln! BonnRheindort Sonntag den 19. Juni, ab 4 Uhr: : K ü n s t l e r- K o n z e r t: Rheinterrasse, große und kleine Gesellschaftssäle. Haltestelle der Lokalboote. Garage am Hause. Telefon 369 Amt Godesberg. Sonntag, den 19. Juni, ab 4 Uhr: Großes Gartenfest mit Ball Jazz=Kapelle. Neueste Tänze. Billiges Tanz=Abonnement. Eintritt frei, Kaffee mit Kuchen und Bauernblatz. ROMEINOHOVEN Hotel-Pension-Kaiserhof Bes. Aug. Lennarts Tel. 292 Amt Königswinter Haltestelle d. Siebengebirgsbahn Bonn-Königswinter Jeden Sonntag ab 4 Uhr: Konzert mit Tanzennagen Eintritt und Tansen frei. Getränke nach Belieben. Rhein-Terrassen-Hotel Mehlem direkt am Rhein, gegenüber dem Drachenfels, 1 Minute von der Endstation der Elektrischen Bahn Bonn-Mehlem-Ort. Mittwoch. Samstag und Sonntag: Telefon 745 Kunstier-Konzert. Autoplats Garagen. Möbel=Verkauf 9 Betten, Sofa, Tisch. 6 Kleiderschränke. Vertikow, Küche, Schlafzimmer, Badewanne, Herd, 32 Bornveimerstr. 32.(6 fm Rrag Oberwintel a. Nu. Tel. 32 Amt Rolandseck Erstkl. Haus. vornehm eingerichtet, mit 2 Terrassen, schönem Saal. hübschen Fremdenz., Garten etc., alles herrlich dicht am Rhein. * * Sonntag ab 4 Uhr: REUNION. * * Spezialität: Kaffee mit eigenem Backwerk. Erdbeerbowle, Ia Weine und Biere. Lieferwagen N. A.., 20 Ztr. Tragkraft, fahrbereit, in gut. Zust., bruchu. rißfrei, sof. f. 850 Mk. zu verkaufen.(1 Joh. Breuer, Endenich, Röckumstraße 98. Eiseler Großbäckerei liefert allerorts prima Oberländer u. fl. Eifel. Schwarzbrot p. Nachn. Gesl. Anfr. erb. u. „Eiseler Brot“ an die Erp.(6 Sonntag den 19. Juni: S0jühriges Aistungs Gest des kathol. Junggesellenvereins zu Oberwinter verbunden mit Schaufähndelschwenken und Preisverlosung. Ab 4 Uhr: Tanzmusik im Kaisersaal des Oberwinterer Weinhauses. Es laden freundlichst ein. Henee Sat der Kath. Junggesellenverein u. c. J. Dener Sohn. 0 65jähriges Stiftungsfest O O 0 0 Manner=Gesang=Vereins Lengsdorf. 0 O versotase zur Träübe von Jalod Hoffmann 9 la Zement-Schwemmsteine Bims-Zementdielen aus abgelagerten Beständen prompt lieferbar. Rheinische Bimsbaustoffwerke Jacob Weber, Weißenthurm am Rhein, Postfach 13.(1 Modernes Pitchpine=Küchenbüfett mit Anrichte, wie neu, billig zu verkaufen. Schw.=Rheindorf, Arnoldstraße 18.(2 SL Ce ee a ee lellel ellellelle m Verein enem. eoer Sonn Endena ia — Ortsgruppe des Gesamtverbandes ehem. 28er su5 18(von Gochen). □ Sonntag den 19. Juni, im Saale des Fronyof, 2 S Bes.: Jos. Jischbach: 8 25 u. 30jähr. Stistungssestis Morgens 5½ Uhr: Wecken. 9½: Kirchgang = Kranzniederlegung am Denkmal; anschlie te Frühschoppen im Franhol. 1 m 1 Uhr: Empfang der Vereine.„ 12 ## 2 Uhr: Festfeier unter Mitwirkung des.=.=V. si *„Jidelio und der Kapelle der Freiw. Feuer— #I wehr Endenich. Anschließend großer(22 Festzug 3 Ab 4 Uhr im Saale des Fronhof: su Festbal. 685 Eae ae a ie agcglleie Rats 4/12 PS. Mathis, Zweisitzer, mit Notsitz, elektr. Licht, Anlasser, Uhr, Geschwindigkeitsmesser usw., für 1200 M zu verkaufen. Anfragen unter „Auto 5064“ an die Exped.(6 Bruteier von reinr. rebhuhnf. Italienern. Beste Eierleger. 12 Stück 6 Mark abzugeben. Godesberg, Elsässerstr. 6. 0 0 Fest=Abend. 0 0 0 0 Sonntag den 19. Juni, vormittags 9½ Uhr: Festgottesdienst. Nach demselben Ehrung der ge-# fallenen und verstorbenen Mitglieder des Vereins— auf dem Friedhofe. Hiernach Enthüllung einer### Gedenktafel für die Gefallenen des Vereins im VerS 88869.## uur. Pi er unnieten uetie in dache ur d. Vutr, Schlösser. □ Abholen der Vereine zum Festlokale mit anschließ. Begrüßung. Hiernach: Großer Festzug. .. Nach demselben:# □ S Konzert im Lokale von Anton Fauvenver. ∆ ab 4 Uhr: □ 8 Große Festbälle 0 0 im Festlokale und im Lokale von Geschw. Wollersheim. 4 Zu allen Festlichkeiten laden freundlichst ein. O Männer=Gesang=Verein Lengsdorf und die Wirte.—„ □ Die Bürger werden gebeten, ihre Häuser zu beflaggen. 000000ss Delgemälde von jung. Künstler, Reiche Auswahl. Auch auf Bestellung Koblenzer Str. 64. Sehr guterhalt. klein. mabagoni Wohnzimmer schöne vitchvine Küche drei fast neue Schreibtische poliertes Vertikow, Bett, Kleiderschrank, verkauft billig Stockenstraße 3. 12 Ganz billige Matratzen in Roßhaar, Kapok, Wolle u. 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Sonntag ab 4 Uhr: BALE veranstaltet vom Bonner Spiel-Verein. 1 Alle Sportsfreunde sind herzlichst eingeladen. Seemend Augun Haur Sonntag nachmittag 4 Uhr: Ball. Heiur. Schumacher. * Oer Restaurant„Zum Kaisersaal Sonntag, den 19. Juni Stiftungsfest l Ses verkunden preisz= u. Ehrenpreisschwenken. * Es lad. freundl. ein Junggesellen Verein — Kreundschaftsbung und W. Hülsmann. Tel. 2578 fl. Weine Dortm. Bier schatt. Garten. Breder, rcheinders. „Im Römer“ Sonntag den 19. Juni von 4 Uhr ab: S TANE“ mit Sommerfest des Quartett=Vereins Vonner Straßenbahner.„imtmtt e Eintritt frei. Eintrin stel, — Erdbeerbowle— Hünmpchen.— Glnig zu verkaufen: 1 Kreissägeblatt. 78 cm„ 4 Transmissionswellen, àom 10 Transmissionslagerböcke 1 Vorgelege für Transmiision 1 Partie Heizungsrohre 1 Schieber für Dampfleitung. .70 m 1 Partie Lagerschalen 1 Paar Motoranker 12 Holzriemenscheiben 11 Eisenriemenscheiben.(6 Lütz, Karlstr. 21—29. C Hul Lraube Vonn Jab. W. Kemp. Feden Vonntag Lang. — Eintritt und Tanzen frei.— Zür Siel Restauration„Zur Erholung“ Schell. Bergheimer Siegfähre. Jeden Sonntag ab 4 Uhr: — KONZERT.— Schöner Spaziergang durch die Pappelallee.— Rudersport Ia Bier, Wein und Kaffee. Fahrräder Nähmaschinen " Sprechmaschinen anerk. Marken, auch auf Teillg. Reparaturen aller Art. aillieren und Vernickeln. E. Restler, Bonn Mechantkermeißer Teleson Piöf““.“ Hear. 1900. 2 Kiemtirmes in Tessenich! 88 Restauration zur Linde. Bes.: Wilh. Poll. Sonntag ab 4 Uhr: 28 „„ Gloßer Fenban. n Jazz=Band. Ia Getränke und Sweisen. 88 Es laden freundl. ein 88 Junggesellenverein„Einigkeit“ Leyenia— S Meßdorf und der Besitzer. mit Patentrahmen zu verkauf., „Dorotheenstr. 70, 1. Etg.(6 leitgriise einzeln 20 Bücher Veskarte N.30. Audz. PP Te# uogn eungngeuegenugeg Klaviere schwarz u. Nußbaum, f. neu, s. die Hälfte d. Anschaffungspr zu verk., Clemens=Auguststr. 505, Pianohandlung. Werein Inh. P Weber Oberdollendorf am Rhein. Sonntag, den 19. Juni Konzert mit Tanzeinlagen Eintritt frei— Tausen frei. Barocklosa Gartenkegelspiel, kl. Schränke, eins. Bett, el. Kronen, Badewanne, Einmachgläser und Töpfe, Noten, Tische zu verk. Näh. in der Expedition. 1 Bettstelle 1 Nachtschränkchen, ein 1türig. Kleiderschrank, gut erhalt., bill. zu verkaufen,„„„„(6 Giergasse 27, 1. Etg. Metallbetten Stahlmatratzen. Kinderbetten günst. an Priv.. Katal. 234 frei Eisenmöbelfabr. Suhl(Thür.) La va. Sonntag den 19. Juni: Großer Fere Kulg. 4 3 auf dem Schützenplatz im schönen Festzelt. 3 Eintritt frei., Eintritt frei. Grottensteine „billigst Wilh. Streck, Bonn Cölnstrasse 127-131. Möbel=Verkauf! Guterhalt. kreuzsatt. Klavier, =.3tür. Doppelschlafz., Nußb. u. Mahag. Bücherschr., Nußb. u. Eich. Bülfett 130 Mk. an, Sofa, Chaiselongue, Flurgard., Altmahag. Silberschr., kompl. Speisez., Kleiderschränke, Waschkomm., Tisch etc. Schreiber, Bonnertalweg 22. Aussiagsort=Kadinghoden Gasthaus„Zur Erholung“ Besitzer: Georg Tünsmeyer. Sonntag den 19. Juni ab 4 Uhr: Großes Sommerfest mit Bal des Schachklubs Beuel. Erdbeerbowle, Hümpchen, Feine Weine, ff. Biere. Bohnenkaffee mit eigenen Backwaren. Stimmungsorchester. Telefon Amt Bonn 3240. Am Sonntag nach Unkel Das trauliche Rhein- und Weinstädtchen mit seiner reizvollen Umgebung ist ein lohnendes Ausflugsziel. HOTEP SCHULZ besteingerichtetes Haus, am Rhein gelegen, mit großem Terrassenaufenthalt und herrlicher Aussicht. Angenehmster Aufenthalt. — Sonntags: Konzert.— Prei Katsersaut: Rolsvorf. Sonntag den 19. Juni § feiert der Junggesellenverein„Freundschaftsbund“ in obigem Saale sein diesjähriges . Stiftungs=Fest S verbunden mit Ehren-, Reisterschafts- und 8 Preisfähndelschwenken wozu hiermit freundlichst eingeladen wird. Unterhaltungs=Bellage General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Sonntag, den 19. Juni 1927. Die Rose sprach. ie Rose sprach zum Mägdelein: ich muß dir ewig dankbar sein, daß du mich an den Busen drückst und mich mit deiner Huld beglückst. Das Mädchen sprach: O Röslein mein, bild' dir nur nicht zu viel drauf ein, daß du mir Aug' und Herz entzückst. Ich liebe dich, weil du mich schmückst. Wilh. Busch. haben. Der hielt auch immer mehr von dem Schwamm. Ein guter Kartenspieler, ein angenehmer Plauderer, jemand mit einem heiteren Temperament; der Oberst begriff nicht, woher all die Chef angeschrieben, und als sich die Gelegenheit dazu bot, wurde er sogar Adjutant. Und kurz danach kam auch die Katastrophe. An so einem gemütlichen Spielnachmittag im Klub. Ein Glas Wasser. Von E. Van Lidth de Jeude. Berechtigte Uebertragung a. d. Holländ. von Lucie Blochert=Glaser. r war Oberleutnant bei (5“ den...., nun, es ist nicht “ meine Absicht, irgendeinen Truppenteil lächerlich zu machen, und es tut auch wenig zur Sache, bei welchem Truppenteil er diente. Außerdem wurde er der Schwamm genannt, nicht wegen irgend eines reinigenden Einflusses, der von ihm ausgegangen wäre, sondern besonders wegen der außergewöhnlichen Anziehungskraft, die er auf allerlei feuchte Substanzen und umgekehrt allerlei feuchte Substanzen auf ihn ausübten. Für das ganze Heer, für Vorgesetzte, für Kollegen und für Untergebene, hieß er der Schwamm, hauptsächlich natürlich, wenn er selbst nicht dabei war. Aber es ist doch eine klassische Erzählung von einer Dame im Umlauf, die bei einem Diner neben ihm saß, und die zu ihm sagte: „Und nun muß ich Ihnen sagen, daß ich immer gedacht habe, daß Sie Leutnant Schwamm wären!" Doch zu Sache. Dieser sonst tüchtige Militär Schwamm wurde eines Tages in eine andere Garnison versetzt; sein neuer Wohnort war ein reizendes Städtchen, in dem es gut war, Leutnant zu ein. Eine nette Bevölkerung, entzückende junge Mädchen, ein guter Klub, ein leichter Dienst, was will der Mensch noch mehr! Nur vor dem Garnisonkommandanten hatte man Schwamm gewarnt. Der Oberst war ein braver, rechtschaffener Mann, aber er war ein großer Verfechter der Mäßigkeit, ja, man könnte beinahe sagen, daß der Oberst ein ebenso fanatischer Verfechter der Mäßigkeit wie der Oberleutnant der Feuchtigkeit war. Der Schwamm hatte sich diesen Wink zu Herzen genommen. Er kam jeden Nachmittag in den Klub und spielte Hombre mit dem Oberst, der ein großer Liebhaber dieses Spieles war. Dabei trug er eine außerordentliche Mäßigkeit zur Schau. Jeden Nachmittag pflegte der Schwamm zu dem alten Kellner zu sagen:„Jan, geben Sie mir erst mal ein Glas Wasser", und während des Spiels trank er es mit bedächtigen Zügen aus. So : g e g e n s e c h s s a g t e e r d a n n m i t e i n e m liebenswürdigen Lächeln:„So, jetzt geben Sie mir mal einen Schnaps". Und dann trank er einen, höchstens zwei Schnäpse. Nun, dagegen konnte selbst der mäßige Garnisonchef nichts Notar trank auch Tee, und der Schwamm hatts, genau so wie jeden Nachmittag, gesagt:„Jan, geben Sie mir erst mal ein Glas Wasser". Wie es dann eigentlich gekommen ist, weiß man nicht; aber der Oberst verschluckte sich. Ob der Gestrenge eine hastige Bemerkung über das Spiel machen wollte, bevor er den ersten Schluck Tee ganz heruntergeschluckt hatte, so daß er, wie man das nennt, in die verkehrte Kehle geraten war, oder ob ihm ein Teeblättchen in die Luftröhre geriet, wer wird das jemals wissen? Tatsache ist, daß der Kommandant sich verschluckte, und das nicht zu knapp! Er konnte keine Luft bekommen, keuchte, stieß erstickte Geräusche aus, daß es schlimm anzusehen war. Er schob seinen Stuhl zurück, um mehr Platz zu haben, bewegte krampfhaft seine Arme und wurde so rot wie ein Hahnenkamm. Er sah mit heraustretenden Augen ängstlich um sich, stieß endlich das Wort„Wasser“ aus und griff, zu dem Wort die Tat fügend, bereits nach dem Glas Wasser, das vor Schwamm stand. In diesem Augenblick erblaßten drei Menschen: der Schwamm, der das Wasser zu trinken pflegte, Jan, der Kellner, der es ihm gebracht hatte, und der Kastellan, der es ihm eingeschenkt hatte. Der Oberst, der eine großen Schluck nahm, erblaßte nicht, sondern ging von rot zu violett über. Und noch mit dieser Modefarbe auf dem Gesicht, ging er fort, nachdem er sich mit richtigem Wasser ein weng erholt hatte. Der Schwamm sitzt jetzt wieder in einer kleinen, kleinen Garnison, wo es alles andere, nur nicht gemütlich ist. Und wenn jemand in dem gemütlichen Klub des Städtchens, in dem er einmal Adjutant war, unvorsichtigerweise seinen Namen nennt, droht der Oberst sich wieder zu verschlucken und der Abend ist ihm verdorben, D. Anaus. Der geleerte Napf. Klatschgeschichten über Unmäßigkeit des Schwammes, die natürlich auch zu ihm gedrungen waren, herkamen. Der Schwamm war ausgezeichnet bei seinem Es gab einige Bridgetische und an einem spielte der Oberst mit seinem hochgeschätzten Adjutanten und dem Notar Hombre. Der Oberst trank Tee, der Der Räuber Brinkmann. Humoreske von Alfred Kirfel. Is um die Mitte des vorigen Jahrhunderts in den Eifelbergen ein Räuber namens Brinkmann sein Unwesen trieb, schritt an einem späten Samstagabend, da der Schlaf schon die meisten Lampen gelöscht hatte, ein Mann in langem, schwarzen Mantel und breitem Schlapphut die stille Straße des Dorfes Dahlem hinauf. Aus dem Gasthause„Zur guten Quelle“ kam ihm noch ein verspätetes Licht entgegen, so daß der fremde Wanderer seinen Schritt verhielt, in den dämmerigen Flur trat, von Mantel und Hut die Regentropfen verspritzte und gemach in die erleuchtete Gaststube ging. Der Magd, die eben am Schanktische die kupfernen Maße zum Sonntage scheuerte, vertat sich vor Staunen ob des nächtlichen Gastes schier der Atem, so daß sie dem Fremden, als er ihr„nen Abend“ wünschte, nichts dagegen sagte. Der schien jedoch diese Versäumnis Die Kunst der Schlagfertigkeit. Von Hans Natonek. chon in der Tanzstunde— in der Tanzstunde macht man bereits alle späteren Erfahrungen seines Lebens— ist es mir klar geworden, daß mir die richtige Antwort immer um eine Kleinigkeit zu spät einfällt. Ein„Herr“ meiner Altersklasse hatte mich in Gegenwart einer Dame, die noch vor kurzem Hängezöpfe trug, schwer gekränkt. Ich weiß nicht mehr, womit, aber bestimmt war es sehr kränkend. Offenbar wollte er mit seiner Herausforderung auf das Mädchen Eindruck machen, und das ist ihm auch gelungen. Drei Stunden später, als ich schon zu Hause war, fiel mir die richtige Antwort ein. Da wurde es mir schmerzlich bewußt: Schlagfertigkeit ist das nicht. Die Antwort war gut, sehr gut sogar: spitz, treffend, beschwingt wie ein Pfeil; sauste und saß. Ich habe keine Ahnung mehr, wie sie lautete, aber sie war goldig. Was fange ich nun mit der goldigen Antwort an? Wäre sie mir in der Tanzstunde eingefallen— wie hätte ich vor Fräulein Lisbeth dagestanden! Vielleicht hätte ich die Bekanntschaft fortgesetzt, und wer weiß, was daraus geworden wäre. Man sieht, wie viel von einer schlagfertigen Entgegnung abhängen kann. Nun gärte die nicht an den Mann gebrachte Antwort in mir und wurde bitter. Das ist das Schicksal aller Erwiderungen, die ihr Ziel nicht sofort erreichen. Ich konnte ja die Antwort brieflich Herrn X, dem Lausbuben, mitteilen, und Fräulein Lisbeth in einer besonderen Zuschrift verständigen, wie ich es dem Herrn X heimgezahlt habe. Aber die damals fällige Erwiderung heute einfach so nackt hinschreiben, das ging nicht. Es fehlte die Situation, die dem Wort erst seine Würze und Schlagkraft verlieh, es fehlte der Ton, der die Musik macht, und die war nicht in Buchstaben hinzusetzen. Es war eine Antwort zu sprechen, aber nicht eine, die man schreibt. Wenn ich geschrieben hätte, wäre es eine Polemik geworden. Da erkannte ich— in der Tanzstunde erkennt man bereits alles, was das Leben später bestätigt—, daß aus der Unfähigkeit, schlagfertig zu sein, die Fähigkeit der Polemik entsteht, und aus der treffenden Replik, die man auf Eis legt, die satirische Stimmung. Herr X, der Lausbub, schlagsertig und der Situation gewachsen, ist Bankdirektor geworden, und ich, der den Augenblick erst nach drei Stunden erfaßt— was bin ich geworden....? Schlagfertigkeit gehört zu einem ganz bestimmten Typus, den man den guten Boxer nennen könnte. Er ist hart im Nehmen und hart im Geben, wie es in der Sprache des Boxens heißt. Bekommt er eins aufs Nasenbein, gibt er pointiert auf den Punkt zurück. Das kann im gesellschaftlichen Ton, mit Grazie und Liebenswürdigkeit erledigt werden und ist darum nicht minder tödlich. Der reflektive Mensch ist zu schwerfällig für den augenblicklichen Rückschlag: er analysiert seine Gefühle beim Empfang des Schlages und die Motive des Angreifers, dann geht er nach Hause und verfaßt seine Replik. Der Schlagfertige ist der Mann des Augenblicks und des Erfolges. An gewissen empfindlichen Stellen berührt, sondert er sofort und automatisch Mutterwitz ab. Dieses Funktionieren setzt aber eine gute Abhärtung voraus, die keine Attacke schmerzlich oder gar tragisch nehmen darf. Oberstes Gesetz der Schlagfertigkeit: man darf sich nichts zu nahe gehen lassen, sonst verliert man die Haltung, die unerläßlich ist für die Treffsicherheit der schlagfertigen Replik. Der Schlagfertige ist ein gefährlicher Verhandlungsgegner. Er ist frei von Ballast der Gefühle und Reflexionen, nichts als Schachspieler mit dem eisernen Willen, den Partner schachmatt zu setzen. Er reißt sofort die Führung an sich und betäubt den Gegner leicht mit ein paar überraschenden Schlägen; der fühlt sich in seinen Schwächen durchschaut, und das lähmt seine Widerstandskraft. Es ist ein leichter Sieg. Alle schlagfertigen Menschen schwärmen für Boxen, Jin=Jitsu, und sind passionierte Schachspieler. Es ist durchaus möglich, sich zur Schlagfertigkeit zu trainieren. Dem Training geht Abhärtung voraus. Kalte Abreibungen früh morgens, gut ausgeschlafen, und so hinaus in die Arena. Die Menschen nicht von vornherein als Feinde ansehen, aber auch nicht als Freunde, sondern— als Faustkämpfer.(Der Menschenfeind, der stets auf das Schlimmste gefaßt ist, ist nicht schlagfertig, sondern übertreibt die Defensive bis zur Isolierung.) Elastizität, Spannkraft und Humor sind unerläßlich. Mein Training macht gute Fortschritte. Ich war gespannt auf die erste praktische Probe. Die Gelegenheit kam. Ein Irgendjemand attackierte mich; eine kleine Niederträchtigkeit, wie sie alle Tage vorkommt. Nun heraus mit deinem Flederwisch! In die Parade und zugeschlagen. Die schlagfertige Antwort war da, wirklich, eine famose Abfertigung. Wenn ich sie abfeuerte, war der Kerl weggeblasen. Warum zögerte ich, melch unbegreifliche Pause.... Ich verzichtete und behielt es für mich. Es machte mich stärker, zu schweigen als zu reden. Es paßte nicht zu meinem Typus, schlagfertig zu sein. Ich ging nach Hause und schrieb die Antwort in mein schwarzes Notizbuch. Und sagte mit Hamlet: Da steht ihr Oheim! Es stehen noch viele, viele da in meinem schwarzen Notizbuch, eine ganze Kollektion von Leuten und die ihnen gebührenden Antworten, die ich ihnen nicht gegeben habe. Bücher. 1 Jakob Kneip:„Hampit, der Jäger“(HorenVerlag, Berlin). Nach Josef Winkler hat nun auch der ihm einst in dichterischer Werksgenossenschaft nahestehende Jakob Kneip einen fröhlichen Roman geschrieben. Aber während Winkler in seinem stark überschätzten Roman„Der tolle Bomberg" das Anekdotische nicht zu einem Werkganzen zusammenschweißte, hat Jakob Kneip es verstanden, Geschichte und Geschichtchen um den Helden seiner Heimat so zu vereinen, daß eine Kunsteinheit entstand. Doch soll zugegeben werden, daß der tolle Bomberg von anderen Ausmaßen ist als der Jäger Hampit, anderseit hat Kneip nur das gewollt, was er konnte, mithin er sich als weiser Maßhalter von Winkler angenehm unterscheidet. n Alexander von Gleichen=Rußwurm:„Die Lust der Welt"(Drei=Masken=Verlag, München). Der Gesellschaftsphilosoph Gleichen=Rußwurm hat eine Anzahl literarischer Portraits zu einem Buch vereinigt, in dem„schöner Frauen Liebe, Macht und Schicksal“, wie es im Untertitel heißt, an vielen Beispielen geschildert sind. Ganz von selbst wurde das Buch auch zu einer Weltgeschichte, zu einer Weltgeschichte freilich, die sich von der Frau gemacht zeigt. Und obgleich also, wie es scheint, die Geschicke der Männer und Staaten, immer von der liebesmächtigen Frau gelenkt und geleitet worden sind, konnte doch die Frau unserer Tage Gleichberechtigung fordern. Welch törichtes Beginnen, wo ihr doch seit Anbeginn die Macht verliehen ist. Sonntag, 19. Juni 1937. Seits 2. Nr. 12 649. „Der Erzähler“. nicht zu bemerken, setzte sich behaglich unweit des Ofens auf die Bank, stieß den Hut in den Nacken, bestellte einen halben Schoppen Branntwein, trank ihn mit groben, durstigen Zügen leer und bestellte einen neuen. Derweil ließ er seine Blicke durch die Stube kreisen, bis sie an dem alten Messingzifferblatt der Wanduhr haften blieben. Dann zog er, unbekümmert um das sein Tun starr umsperrende Staunen der Magd, aus dem rechten Hosensack eine kleine Taschenuhr, deren Gold im Scheine der Oellampe hell ergleißte, betrachtete sie achtsam, ließ über Gangwerk und Zifferblatt die Deckel aufwippen, zog die Feder auf, klappte die Deckel zu und steckte sie sorgsam wieder in die Tasche zurück, um alsbald eine zweite und dritte und vierte und fünfte in ähnlicher Weise mit kundigem Griff zu handhaben. Indessen war das Staunen der Magd aufs höchste gestiegen, also daß sie aus ihrer Selbstvergessenheit erwachte und eilends in die Küche hinauslief, um dem Wirte, der in roten Plüschpantoffeln neben dem Herde schläferte, das absonderliche Gebahren des sonderbaren Fremden zu erzählen. Der Wirt hatte kaum den Bericht vernommen, als er erklärte, das sei der Brinkmann, da sei gar kein Zweifel, und die Stina— so hieß die Magd— müsse schleunigst die Nachbarn zusammenbitten, damit sie den seltenen Vogel fingen; denn eine wohlweise Gerichtsbehörde habe für die Ergreifung des gefürchteten Räubers hundert gute Taler Fanggeld ausgesetzt. Die wolle er sich doch nicht entgehen lassen, um morgen vielleicht selber eine Beute des Raubvogels zu werden. Also ging die Stina zu den Nachbarn und der Wirt in die Gaststube, um sich den Mann genauer anzusehen und seinen Kriegsplan zu entwerfen. Je weniger aber der Fremde auf die Fragen des Wirtes einging, desto sicherer wurde dieser in seiner Annahme. Bald stapfte der erste der Gerufenen herein, setzte sich in die fernste Ecke, trank einen Schnaps und glotzte auf den großen Schwarzen. Dann kamen der zweite und der dritte, und allgemach füllte sich die Stube bis auf den letzten Platz. Der Fremde schien für die übrigen Gäste weder Auge noch Sinn zu haben, achtete ihres Flüsterns nicht, sondern hantierte emsig an seinen Uhren. Und jetzt jetzt hatte er gar sieben der runden Dinger vor sich auf der Tischplatte liegen— drehte und stellte und schraubte, verglich und klappte die Deckel auf und zu, ließ eine Uhr in die Tasche zurückgleiten und zog an schwerer Goldkette eine neue hervor— und in seinen Taschen klangen sicher die gestohlenen Goldfüchse— kein Zweifel, das war der Brinkmann!— Die Bauern rückten und raunten, und die am weitesten saßen, hatten den größten Mut. Aber keiner mochte gerne anfangen. Und doch war es höchste Zeit: denn der Fremde hatte längst seine Zeche beglichen. Da faßte sich der Wirt ein Herz, rückte an seinem Käppchen, brachte sich hinter dem Schanktisch in geziemende Entfernung und erklärte dem Fremden, er sei der Räuber Brinkmann, und sie hätten ihn nun gefangen, und es sei zwecklos, sich zu pohren. Da lachte der andere hamisch auf, erhov sich gemessen, schlug den Mantel zurück, und derweil er mit der Rechten ein zweiläufiges Terzerol auf die Tischkante stemmte, wetterte es wie Blitz und Donner über sie hin:„Keiner rühre den Brinkmann an!“ — Und dann— ja dann war es ganz still gewesen. Der Fremde hatte seelenruhig sein Zeug eingesteckt und war hinausgegangen— langsam— in die Nacht.— Als die drinnen aus ihrer Verschüchterung emportaumelten, reckten und streckten sie Arm und Faust, spuckten Flüche und waren eitel Gift und Galle. Gewiß, der war's nicht schuld und nicht jener, daß der Schurke entkommen war. Aber nun galt es, die Verfolgung aufzunehmen. Der Wirt bewaffnete sich noch schnell mit einem verrosteten Feuersteingewehr ohne Schloß. Wehe, wenn sie ihn kriegten!— Sie stoben und stießen zur Tür hinaus auf die Straße. Was nun?— Wohin hatte er sich gewandt?—— Da schaute der Mond mit breitem Grinsen durch zerrissene Wolken her, und weit oben, wo der Weg auf die große Heide mündet, verwehte ein schwarzer Mantelzipfel um des Dorfes Ach, wie mühsam war doch das Lausen in so später Nacht! Die Dahlemer keuchten...—he Oben sahen sie den ziehen. Nun waren sie ihm schon näher. Gleich müßten sie ihn einholen!— Doch nein! Sie sahen ihn nicht mehr. Der Mond hatte sich wieder in seine schwarze Wolkenkapuze gehüllt. Dumpf verhallten die Schritte: über die Heide letztes hastiges Keuchen ...—he—he. Und wieder lugte der Mond herunter, bloß einen Augenblick. Ganz weit auf der Höhe, wo sich die Heide schon gegen Baasheim senkt, stand eine schwarze Gestalt. Ist er's... Oder ist es ein Baum?... Weiter über die Heide geht die nächtliche Jagd.... Und der Mond treibt sein Possenspiel: wirft goldenen Laternenschein herab und schiebt dann die Wolkentür seines Hauses schnell wieder zu, daß es ganz finster wird.... Eine Stunde zerrinnt...... Vom Turme der Baasheimer Kirche fallen zwölf eherne Glockenschläge und verhallen in leisem Summen zwischen den alten Bauernhöfen, als ob ein traumhaftes Besinnen sie erschrecke..... In den Lichtkegel, der durch das weite Tor des Posthofes auf die Straße fällt, tritt eine große, schwarze Gestalt, überquert den Hofraum, steigt die Treppe hinauf, geht durch den Flur in die Schankstube, begrüßt den Posthalter, der noch über einem Geschäftsbuche sitzt, wie einen alten Freund und spricht lachend zu ihm. Und dann lachen sie alle beide, lachen und lachen, bis der Fremde in das anliegende Zimmer schleicht. Kaum hat er die Tür hinter sich geschlossen, als die Hunde anschlagen. Und dann stapft es und tapft es die Treppe hinauf, durch den Flur her und in die Gaststube. Ein Mann fällt auf den ersten Stuhl an der Tür. Sagen kann er nichts. Man hört ihn nur keuchen...—he he...—he.... Dann kommt schon der nächste...—he...—he...—he und noch einer —he... und wieder, bis die ganze Stube voll sitzt. Derweil fängt der erste an zu reden:„Ihr habt...—he.. den Brinkmann..—he.. verborgen..“ Und der zweite fällt mit ein und der dritte und der vierte. Und nachher reden und keuchen sie alle. Aber der Posthalter ist ein Gemütsmensch; er steht da vor ihnen, hält sich die Seiten und lacht. Eigentlich müßte darob bei den anderen wieder der Zorn aufflammen. Doch die Glut des Feuers ist zu schwach und verglimmt in eitel Asche, als der Posthalter erklärt, bei ihm sei niemand gewesen als der neue Uhrmacher Klaus Geyer; der sei aber schon längst zu Bett. Wenn sie jedoch so spät noch Uhren zu reparieren hätten, wolle er ihn durch das Knechtlein rufen lassen. Indes sei es so weit in der Nacht, daß wohl nicht viel mehr zu machen sei. Und es wäre gescheiter, bald unter die Decke zu kriechen. Währenb die Dahlemer auf solche Rede die Antwort vergaßen, zapfte der Baasheimer aus dem Branntweinfäßchen hinter dem Schanktisch manch' halben Schoppen und tat viel schalkhaften Spruch. Der Geyer war doch ein Prachtkerl in seinen ewigen Schelmenstreichen. Als die späten Gäste dann langsam aus der Stube tropften, ärgerte sie der Wirt noch mit einem spöttischen„Gute Nacht!“ Doch die Dahlemer sollen diesmal den Weg über die Heide nicht minder schnell zurückgelegt haben als vordem; denn nun waren sie die Verfolgten.— Hinter ihnen lief das Lachen... aus dem alten Posthof durch das Dorf hin... und bald lachte das ganze weite Land.... Der Uhrmacher Klaus Geyer war auf einmal weit und breit bekannt und behielt zeitlebens ein gutes Geschäft; nur in Dahlem soll er lange Zeit keinen einzigen Kunden gefunden haben. Cölestin Preidel besaß neben seinem vielen Geld Sie fragte, was es denn gebe. Er zeigte nach dem auch noch eine Tochter. Und diese Tochter war nicht]Fenster und sühnte. uuche, Sut ihm, sondern der verstorbenen Mutter nachgeraten. Da schrie auch Lina laut auf:„Ieeg.-#lse, Fritz Sie war ein liebes, freundliches, offenes Geschöpf,] Ein Einbrecher!“ das überall gern gesehen war. Einen Menschen E, dauerte kaum fünf Sekunden, und der Gerufene gab es freilich, der sie besonders gern sah. Das war zur Stelle.„Was gibt es?“ rief er, indem er war der junge Ingenieur Fritz Busch. Doch das zugleich das Licht andrehte. beruhte ganz auf Gegenseitigkeit, denn Lina sah auch Num erkannte man in einem Winkel des Zimmers Fritz Busch sehr gern. Leider konnten sie einander den maskierten Mann. Herr Cölestin Preidel schrie nur heimlich sehen, da Herr Eölestin Preidel den abermals auf. Der Maskierte setzte mit einem Verkehr der beiden nicht dulden wollte.„ Sprung zur Tür. Dort warf sich ihm Fritz Busch „Was haft du eigentlich gegen diesen Menschen: Prung 31 entgegen. Die Folge davon war ein Ringkampf sote uung bren ot, Her Eölestin Preidel swischen den beiden, der zuerst im Zimmer, in seinem Was ist er dennt“ fragte herr act gin Preive, weiteren Verlauf aber draußen ausgefochten wurde. zurück. „Er ist Ingenieur.“ „Und was hat er?“ „Sein Einkommen.“ „Das ist was Rechtes. Er ist ein Hungerleider. mit ihm abweiteren Verlauf aber draußen ausgefochten wurde. Schließlich hatte man den Eindruck, daß jemand zur Haustür hinausgeworfen wurde. Dann war es mit einem Male Vt1.,. zitternd in beinem B. Herr Cölestin Preider saß zulerno in seinem Bett. Seine Tochter beruhigte ihn. Es sei ja glücklicherweise tlicke Gefahr mehr. Und wem verdanke man Sch wünsche, daß du jeden Verkehr...—.—. weise keine Gefahr mehr. Und.... s nicht. Im Gegenteil. Noch das? Nur Herrn Fritz Busch, mit dem sie im Garten Das tat Lina indessen nie,n. om wrtentrn. Jtoch)„umen gewesen sei, um sich harmlos mit ihm zu as tat Lina indessen rtegz. Vin Orternten.. zusannen gewesen sei, um sich harmlos mit ihm zu am Abend des gleichen Lages erzählte sie ihrem unterhalten. Fritz, wie die Dinge leider stünden. g z6e u.... g, Fritz Busch lachte.„Das macht nichts. Ich habe schon einen Plan, um deinen Vater erstens herumzukriegen, und ihn zweitens für seinen Hochmut zu bestrafen.“ „Wie das?“ Fritz Busch erzählte, was er vorhabe. Sein bester Freund werde ihm dabei behilflich sein. Aber auch sie müsse ihm dabei helfen. Ob sie dazu bereit sei? Lina erschrak. Der Plan war eine Frechheit sondergleichen. Und dabei sollte sie mittun? Sie zögerte. „Es scheint, du liebst mich nicht.“ „Doch,“ rief Lina aus,„ich werde mittun. Selbst auf die Gefahr hin, daß wir uns damit alles verderben.“—8chti Einige Tage später gab es einen prachugen warmen Juniabend. Der Garten, von dem die Villa 6orrn Cälostin Preidel umgoben war duftete „Wo ist ver junge Mann?“ fragte Herr Cölestin Preidel ängstlich.„Es wird ihm doch nichts passiert „Ich werde mal nachsehen,“ sagte Lina und rief, sich zum Fenster hinausbeugend, laut:„Fritz?“ „Ja?“ „Was machst du?“ „Ich fühle meine Knochen danach ab, ob sie noch ganz sind..... Leider ist mir der Kerl entwischt. Es ist schade.“ „Er soll herein kommen, mischte sich Herr Colestin Preidel ins Gespriäch..„.6 Sasfag e u Welcher Aufforderung Fritz Busch sogleich freudig „Junger Mann“, sagte Herr Colestin Preidel, „wie soll ich Ihnen für Ihre Hilfe danken?“ „O, nichts einfacher als das. Geben Sie mir Tochter zur Frau. Ich werde dann auch Sie für des Herrn Cölestin Preidel umgeben war, duftete den Rest Ihres Lebens beschützen: schwül und üppig. Mehrere Fenster der Villa waren„Jch Eimn einverstanden. Aber Willst „Ich om einverstanden.“ Aber ich stelle die Bedingung, daß Sie schon jetzt in meinem Hause wohseine Tochter, die vom Fisch nen. Ja, auch diese Nacht müssen Sie dableiben. eroie er seine Aoczter, vte vom.—.) Mir scheint, es ist nicht mehr recht geheuer hier, und wir brauchen deshalb unbedingt einen zuverlässigen Womn: an ur 1 .... Fritz Busch ging auf aues ein, und schon nach einer Reihe von Wochen war er Lina's Mann. Damit hatte Herr Cölestin Preidel einen Schwiegersohn bekommen, der einen ganz anderen Menschen aus ihm machte. Einen heiteren und freundlichen Menschen, der nicht mehr knurrte und biß. Kurz und gut, einen alten Herrn, der ansing, aller Welt sympathisch zu werden. Ein nächtlicher Einbruch. Von Hermann Wagner. des gab eigentlich niemanden, der von dem ver(I“ witweten Herren Cölestin Preidel behauptet hätte, er sei ein sympathischer Mensch. Die Summe seiner menschlichen Eigenschaften ergab ein Bild, das die Leute abstieß. Herr Cölestin Preidel war bissig und knurrig wie ein Kettenhund. Nie lachte er. Nie sagte er zu jemandem ein freundliches Wort, es sei denn zu seinem Friseur, der jeden zweiten Tag in seine Wohnung kam, um ihn zu rasieren. Zu diesem war er freundlich. Und warum? Weil er in ständiger Angst vor dem Messer jenes Mannes lebte. Ja, Herr Cölestin Preidel war auch ungemein feig. Er fürchtete sich. Er sah überall Gespenster, Diebe, Räuber und Mörder. Und alle trachteten sie nach seinem Geld. Herr Cölestin Preidel, der allerlei Erbschaften gemacht und auch sonst geschäftlichen Erfolg gehabt hatte, war nämlich reich. Das war also immerhin eine sympathische Eigenschaft an ihm, und dennoch geöffnet. Es war gegen halb zehn Uhr. Cölestin Preidel ging eben schlafen. „Und du?“ fragt die Reste des Abendbrotes abräumte. „Ich gehe noch ein wenig in den Garten. du mitgehen, Vater?“ „Nein.“ Herr Cölestin Preidel begab sich in sein Schlafzimmer und tat, was er alle Abende als erstes zu tun pflegte: er blickte unter sein Bett, ob niemand darunter verborgen wäre. Als er sich über diesen Punkt beruhigt hatte, kleidete er sich aus, stieg ins Bett, zog die Decke über die Ohren und schlief bald ein. Er ahnte nicht, daß sich eine Stunde später sein Schicksal erfüllen sollte. Während er sanft schnarchte, begab sich in der Sommerlaube des Gartens etwas recht Sonderbares. Zwei junge Männer befanden sich darin und ein junges Mädchen. Das junge Mädchen war die Tochter des Hauses, der eine junge Mann war Fritz Busch und der zweite dessen bester Freund. Diesem wurde von Lina soeben eine schwarze Maske über Stirn, Augen und Nase gelegt. Das ganze sah aus, wie die Vorbereitungen zu einem Maskenball. „Fertig?“ wandte sich Fritz Busch an den Freund. „Nun, dann komm. Der Weg ist frei. Lina wird uns führen.“ Alle drei betraten sie durch eine Hintertür leise das Haus. Man führte den Maskierten bis zu jener Tür, hinter der ein melodisch abgetöntes Schnarchen zu hören war. In diesem Zimmer hatte der Maskierte seine Aufgabe zu lösen, während die anderen zwei in der Nähe warten würden, bereit, sofort in die Handlung einzugreifen, sobald die Situation=es erforderte. ... Und so geschah es, daß Herr Cölestin Preidel plötzlich aus seinem Schlaf aufschrak. Er richtete sich im Bett auf. Hatte da nicht soeben jemand gehustet? Herr Cölestin Preidel klopfte das Herz und er hatte Angst, Licht zu machen. „Ist jemand da?“ fragte er heiser. Kaum waren ihm die Worte entschlüpft, sah er, wie auf lautlosen Sohlen ein Mann zum Fenster hinüberhuschte. Das Blut erstarrte ihm in den Adern. War das ein Dieb? Ein Gespenst? Ein Mörder? Herr Cölestin Preidel wollte schreien. Er konnte es nicht. Da bewegte sich die schwarze Gestalt abermals am Fenster. Nun schrie Herr Cölestin Preidel aus Leibeskräften. De e Jismann kütt gefahre, ) Bimbim, su geht sing Schell; En ganze Herd von Puute Senn bei im glich zor Stell. E paar no Huus flöck loose Me bei de Motter sit; Do don se adig schmuse, Dat et ne Grosche git. On well se'n net glich gevve, Dann wierd su lang gekött, Bes sich et Motterhätz doch Endlich erweiche löt.— Flöck widde bei de Jismann: Der nimmp en Waffel dann, On kratz ne bonte Jisberg Dodrop su huh hä kann. Wat jetz die Oge lööchte, On wat für'n Freud dat git, Wenn dann dat Kind vom Jismann Dat Jis en't Händche kritt.— No ävver flöck probiere; Un— kalt;— doch got dat schmeck; Beß schließlich nix mih do eß Wierd dann gelötsch— geleck.— K. Grosse. „Arei-aus“ Sahne-Karmellchen. Paul H. Stollwerck. HochleistungsSägegatter bauen auf Grund 40jähr. Erfahrung als Spezialität in modernster Ausführung Prinz HeinrichGebr. 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Daneben hatte sich eine große Zahl bedeutender Persönlichkeiten als Gäste eingefunden, inter deren Fülle besonders hervorgehoben seien Oberpräsident Dr. Fuchs, Landeshauptmann Dr. Horton, Regierungspräsident Dr. Brandt=Koblenz, die Herren v. Radowitz, Natzer und Konsul Fritsch vom Vorstand des...., Dr. Stüber von der Deutschen Motorrad=Sportgemeinschaft in Berlin, der Fürst und die Fürstin zu Wied, Dr. LindpaintnerMünchen vom Bayrischen Automobilklub und M. PendrighLondon als Vertreter der englischen Automobilinteressen. Von bedeutenden Verbänden waren vertreten der Deutsche Motorradfahrerverband Berlin, der Deutsche Automobilhändlerverband Berlin, der Verein der Deutschen Sportpresse in Berlin und der Verein der ausländischen Presse in Deutschland, außerdem zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, der Gesellschaft und der deutschen Presse. Oberbürgermeister Dr. Russell begrüßte in einer von rheinischem Humor getragenen Rede namens der Stadt Koblenz die Gäste und gab der Hoffnung Ausdruck, daß aus dem großen Werke dem Kreise Adenau und der ganzen Rheinprovinz Impulse zu neuem Aufschwung kommen mögen. Er dankte dem Erbauer des Nürburgrings, dem Landrat Dr. Creutz, dessen Verdienste er würdigte, und allen, die ihn bei seinem Werk unterstützt haben. Was der Nürburgring in der ganzen Welt verkündet, ist die Tatsache, daß der Rheinländer durch nichts niedergezwungen werden kann, sondern sich immer wieder emporringe. Heute früh begaben sich die Teilnehmer in etwa 80 Kraftwagen nach dem Nürburgring, wo die Eröffnungsfeierlichkeiten an Ort und Stelle ihre Fortsetzung nehmen. Durch die Wahl der Stadt am Deutschen Eck als Ort der Nürburgring=Eröffnung hat die Leitung dieser großen AutomobilRennprüfungsstrecke der Welt bekundet, wie eng die Stadt am Deutschen Eck mit dem Nürburgring verwachsen ist, die für die Wege von Süden und Osten der gegebene Ausgangspunkt zu der großen Autostraße ist. * Wohlfahrtsminister Hirksiefer kommk zur Eröffnung des Nürburgringes. An der Eröffnung des Nürburgringes, der großen Automobilrennbahn in der Eifel wird für die preußische Staatsregierung Wohlfahrtsminister Hirtsiefer teilnehmen, der als dienstältester Staatsminister den preußischen Ministerpräsidenten während seiner Abwesenheit von Berlin vertritt. In unserem Bericht über den Beginn des Trainings auf dem Nürburg=Ring muß es nicht Imperial=Maschine mit Seitenwagen, sondern Imperia=Motorrad heißen. Schwimmen. Bonner Schwimmer in Aachen. Der Bonn Schwimm=Verein 05 e. V. entsendet am morgigen Sonntag seine Sport=Mannschaft zum Retourkampf nach Aachen gegen den dortigen S. C. Poseidon. Bei der ersten Begegnung im März konnte die gute Aachener Mannschaft einen sicheren Sieg mit nach Hause nehmen. In den letzten drei Monaten haben die B. S..er durch reges Training ihre Leistungen wesentlich verbessert, so daß, falls Aachen hiermit nicht Schritt gehalten hat, ein für Bonn besseres Ergebnis zu erwarten steht. Den Auftakt des Klubkampfes bildet die Eröffnungsfreistilstaffel 3 mal 100 Meter, in der Bonn mit Müller., Bernards und Haaß seine Besten ins Treffen schickt. In Bonn konnte Aachen diese Staffel mit 3 Sekunden Vorsprung für sich entscheiden, heute hat Müller aber seine Form sehr verbessert, so daß Bonn den Kampf gewinnen könnte. Das 100 Meter=Brustschwimmen ist der zweite Wettkampf. Hier schwamm bei der ersten Begegnung der erstklassige Aachener Chr. Lerch einen neuen Bahnrekord und wird auch diesmal sich den Sieg nicht nehmen lassenn. Zweiter kann Math. Müller werden, während Hennes=Bonn und Lohmar=Aachen um den dritten Platz kämpfen dürften. Der dritte Wertungskampf sind 100 Meter Freistil bei denen Bernards und Müller Herm. die Bonner Farben vertreten. Im März konnte Bernards den Sieg hierin an sich reißen, ob es ihm wieder gelingt? Dann werden im Springen unsere Bonner, der beste Bonner Springer Joseph Schemuth, Ferdy Müller und Emil Schemuth die nötigen Punkte sammeln. In der dann folgenden Bruststaffel stellt Bonn mit Clößner, Math. Müller und Hennes eine gute Mannschaft. Aber wie in Bonn, wird auch in Aachen der Poseidon hier der bessere sein, weil Lerch als Schlußzmann den Sieg sicher stellt. Dann folgt ein Rückenschwimmen 100 Meter. Hier gilt Haaß als erster, Lerch oder Lindau als zweiter Sieger. Im Tauchen stellt Bonn Müller H. und Clößner, letzterer wird durch schnelleres Schwimmen der Bessere sein, und wohl auch gegenüber den Aachenern. Dann führt Bonn ein Gruppenspringen vor, was noch überall mit großem Beifall ausgenommen wurde. Als letzter und schärfster Wettkampf wird die Lagenstaffel 3 mal 100 Meter geschwommen. Bonn wird mit Clößner(Brust), Haaß (Rücken) und Bernards(Freistil) den Nachenern Lerch, Mandt und Lindau gegenübergestellt. Lerch wird gegen Clößner Raum gewinnen, was Haaß zurückholen muß, Lindau und Bernards werden zu gleicher Zeit zu Wasser gehen und bei der Gleichwertigkeit der Kämpen wird es Kopf an Kopf bis ins Ziel gehen, der glücklichere siegt. Ein Wasserball=Spiel beschließt den Klubkampf. Bonn spielt in der Aufstellung: Kratz, Tor, Müller M. und Hennes, Verteidigung, Verbindungsmann Bernards(Ersatz für Arthur Schmitz); Sturm: Ronge, Haaß und Müller H. Im Sturm ist Ronge ein vielversprechender neuer Mann, die Spielweise der übrigen ist bekannt. Der Ausgang des Spieles läßt sich schwer voraus sagen. Jußball. Fußball=Saisonschluß in Westdeutschland. Mit dem 15. Juni schloß die westdeutsche Fußballsaison 1926/27. Von einer Reihe westdeutscher Vereine wurde dieser letzte Tag noch zu einem Freundschaftsspiel benutzt. Besonders in Köln war das Programm recht umfangreich. Das Hauptereignis im Rheinbezirk war das Gastspiel der Viktoria=Hamburg beim Bonner Fußballverein, über das wir bereits berichteten. Einige Ortsspiele in Köln sahen hauptsächlich zweiklassige Vereine im Wettbewerd. Jugend Kalk fertigte seinen Gast aus der 1. Klasse, den Mülheimer Sportverein, glatt mit:2 ab, und auch Nippes 1910 gad seinem klassenhöheren Gegner Rhenania Köln mit:1 das Nachsehen, während Blau=Weiß Köln auf eigenem Platze eine verdiente:=Niederlage von Vingst 05 einstecken mußte.— Im Vergisch=Märkischen Bezirk gab es in Düsseldorf ein Ortstreffen zwischen Turn 80 und Eller 04, das die Unionleute nach ihren Leistungen in der ersten Hälfte verdient mit:2(:2) gewannen. Der Eller Sturm fand sich während des ganzen Spiels, besonders aber in der Ueberlegenheitsphase der zweiten Hälfte nicht zu energischen einheitlichen Aktionen zusammen, so daß günstige Ausgleichs= und sogar Siegesgelegenheiten ausgelassen wurden. — Die Spiel=Sport=Vg. Barmen benutzte den letzten Tag vor der Fußballruhe noch zu einem Freundschaftsspiel gegen den SC. Elberfeld=Sonnborn. Die Barmer, die auf den Repräsentativen Lüke verzichten mußten, zeigten ein vorzügliches Stürmerspiel, führten bei Seitenwechsel schon mit:0 und gewannen schließlich mit:2 Toren. Sonnborns Sturm war in der zweiten Hälfte ebenfalls recht gut und konnte eine schwerere Niederlage verhindern.— Der Ruhrbezirk sah ebenfalls zwei interessante Spiele. In Bochum empfing Germania 06 den Lokalrivalen aus der unteren Klasse SV. Ehrenfeld und mußte sich nach durchweg verteiltem Spiel mit einem mageren 111 zufrieden geben. Borussia Dortmund schlug nach wechselvollem Spiel die Dortmunder Viktorianer knapp mit:4. Tennis. Hannemann Meister von Sachsen. Für das Endspiel im Herren=Einzel beim Leipziger TennisTurnter um die Meisterschaft von Sachsen qualifizierten sich Prenn und Hannemann. Prenn hatte seine letzten Spiele, und zwar gegen Uhl:0,:2, gegen den Tschechen Wenzel :4,:5 und gegen Frenz=Hamburg:4,:1 sicher gewonnen, mußte sich dann aber im Endspiel dem raffinierten Kölner Hannemann glatt mit:1,:1,:4 beugen. Hannemann errang damit den Titel„Meister von Sachsen“. Sportnotizen. K Einweihung des Sportplatzes in Oedekoven. Anlaß zu einer kleinen Feier gab die Fertigstellung des Oedekovener Sportplatzes, eine ehemalige Kiesgrube, die Dank dem unermüdlichen Schaffen des Ortsvorstehers umgewandelt wurde. Bürgermeister Lendzian nahm mit Gemeindevorsteher Kratz an dieser Einweihung teil, die bei Gesang und Fröhlichkeit einen schönen Verlauf nahm. Nr. 12.8467. Seiie 19. Deutsche Jugendkraft.# Im Vordergrund des Interesses steht das Entscheldungsspiel um die Schlagball=Gaumeisterschaft Adler 09 1 Bonn, Kreismeister 1925 u. 26 gegen Vonisatins 1 Köln, Reichsmeister 1924. Das Spiel findet morgen auf neutralem Platze in Euskirchen statt und ist deshalb von ganz besonderer Wichtigkeit, weil hier vielleicht schon die Vorentscheidung für die diesjährige Reichsmeisterschaft fällt: denn der Kreis= bezw. Reichsmeister der DIK. wurde bisher stets vom Kölner Gau gestellt. Deshalb sei ein kurzer Rückblick gestattet. Beide Mannschaften haben eine glänzende Laufbahn hinter sich. Bis 1924 beherrschte Bonisatius den Schlagballsport der DIK. Er bewies sein glänzendes Können auch im Kampfe mit den besten westdeutschen Mannschaften der DT. und des WSV.; während dieser Zeit errang er auch die stets heiß umstrittene Kölner Schenkendorfsplakette. Bis dahin war den Bonnern durch Bonisatius der Weg zu höheren Ehren versperrt. Auf welcher spielerischen Höhe unsere Bonner Mannschaft jedoch damals schon stand, geht daraus hervor, daß Adler im Entscheidungsspiel um die Gaumeisterschaft 1924 nur sehr knapp den Kölnern unterlag. In dem Jahre wurde Bonisatius Reichsmeister, verlor dann jedoch durch eine innere Krists viel von seiner früheren Spielstärke. Nun hatte Adler freie Bahn und konnte sich in den Jahren 1925 und 1926 unangefochten die Kreismeisterschaft holen. In diesem Jahre wird erstmalig wieder die Reichsmeisterschaft ausgetragen; eine Reihe der alten Spieler sind zu Bonisatius zurückgekehrt. Die Kölner haben sich zusammengerafft und wollen den Reichsmeistertttel verteidigen. Das können sie nur, wenn sie den Kreismeister der Vorjahre aus dem Rennen werfen. Unsere Bonner Mannschaft ist also vor eine sehr schwere Aufgabe gestellt. Wenn sie zum drittenmale Kreismeister und etwa Reichsmeister werden will, morgen hat sie die Feuerprobe zu bestehen. Mit einer Niederlage fallen alle schönen Hoffnungen. Es wird in Euskirchen ein großer, heißer Kampf werden. Beide Mannschaften haben sich in schweren und schwersten Kämpfen die nötige Ruhe und eine große Spielerfahrung erworben. Auch das Feldspiel dürfte sich ebenfalls die Wage halten. Vielleicht kommt alles aufs Schlagen an und darin kann Adler große Tage haben. Unsere Bonner Mannschaft hat bisher in entscheidenden Spielen noch nie versagt, sondern lief gerade dann zu hoher Form auf: sie muß auch morgen dieser Tradition treu bleiben. Die Zwischenrunde der Reichsmeisterschaft im Fußball. Turn und Sport 08 Homberg=Hochheide hat das Freikos gezogen und kommt kampflos in das Endspiel. Das Zwischenrundenspiel, das nunmehr am 26. Juni stattfindet, bestreiten Sparta Nürnberg und Kolping Ratidor. Man geht in der Annahme nicht sehl, daß sich die Nürnberger die Teilnahmeberechtigung für das Endspiel erkämpfen. Im Bonner Bezirk finden morgen folgende Meisterschaftsspiele statt: Bezirksklasse 1: Südstern=Wacker 2— Rheintreue 1 Pützchen, Venusberg. KKV. 1— Jungwacht 2 Beuel, Gronau. Bezirksklasse 2: Unttas 1 Duisdorf— Jung=Roland 1 Mehlem, Löwenburg 1 Honnef— DIK. Volmershoven. Jugendklasse 1: Jungwacht— Südstern=Wacker. Adker 09— Siegfried Küding= hoven, Gronau. Jugendklasse 2: Königswinter— Siegfried Küdinghoven. Südstern=Wacker— Jungwacht. Jung=Roland — Adler 09. Schülerklasse: Königswinter— Adler 09. * in Benel in, gnter #esonders Aerignez Metzgerei=Ftlial gerse, FrisPreis 45—50 Mk. Off. u. U. 9 g. d. Expedition. ignet für =Itltale, Brotseur p. 1. Aug. ser zu vermiet. Dar onndtal S Subraum wtl. auch drei per sofort gesucht. Offerten unter S. 456 an die Expedition. Schone Hauser verkäuflich! .,., Badez., Heizung, am auee, 11., 6 Bennauerstraße, ganz modern, 8 1. August frei, 42.000, Anz. 15 000. Argelanderstr., ganz nahe der Poppelsdorfer All Z. sof. frei(evtl. zu verm.) 33.000. Anz. 8000. In Mehlem, Halbvilla sofort frei, 10., Heiz., 8 M. Obftgarten, 38000, Anz. 14 000. Näheres durch C. Jürgens, Argelanderstraße 80. 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Geburtstag. Ludwig Christian Häusser 7. — Vor dem Kriege war Häusser ein vermögender, in der Pariser Gesellschaft bekannter Mann. Dann, nach dem Kriege, trat er als Naturmensch auf, wurde Führer einer religiöspolitischen Sekte und ließ sich als solcher zum letzten Reichstag aufstellen. 50000 Anhänger stimmten für ihn. Unser Bild zeigt Häusser, der erst 46jährig an einem Herzleiden starb, wieder im Normalkleid. Vom einstigen Naturmenschen zeugt nur noch der wildwüchsige Bart. Otto in D. Zu unserer Notiz erhalten wir folgende Zuschrift: Ein Rezept, das dem echten Chatreuse sehr ähnlich ist, lautet: 7 Gramm Kortander=Körner, 2 Gr. Anis, 1 Gr. Salbeiblätter, 1 Gr. Pfesserminzblätter,.5 Gr. Angelikawurzel, 0,4 Gr. Safran werden auf ein Liter 96prozentigen Weingeist aufgesetzt und bei öfterem Umschütteln 14 Tage an einem warmen Ort stehen lassen. Dann löst man in einem Liter Wasser drei Pfund Zucker auf, gibt den Weingeist hinzu und filtriert das Ganze.— Dem freundlichen Herrn Einsender für seine Hilfsbereitschaft herzlichen Dank! Düsseldorf. 1) Wenn Sie gesetzliche Miete, also auf Grund der Friedensmiete zahlen, müssen Sie den 10prozentigen Aufschlag per 1. April tragen, ebenso Ihren Anteil an der Gemeindegrundsteuer. 2) Erfragen Sie Näheres darüber bei der Sparkasse. Es kommt nach unserer Ansicht eine Auswertung von 124 Prozent in Frage. F. 9. Der Mieter muß zur Untervermietung Ihre Genehmigung einholen. Zimmertüre. 1) und 2) Lätzt sich der Lack mit Spiritus nicht entfernen, so versuchen Sie es mit Terpentinöl oder Benzin zu erreichen. 3) Benutzen Sie eine dicke Lösung von Schellack in Alkohol. 4) Derartige Erscheinungen sind nichts Seltenes. Sie beruhen vielfach auf Wurzelverletzung durch Schädlinge, auch auf zu starker Austrocknung des Bodens. Kubus. An Notargebühren, Stempelkosten und Grunderwerbssteuer sind ungefähr 7 Prozent des Veräußerungspreises zu entrichten. Für die Grunderwerbssteuer haftet der Steuerbehörde gegenüber Veräußerer und Erwerber gesamtschuldnertsch.— Soweit es sich weiter um eine Veräußerung eines Gewerbebetriebs handelt, unterliegt der Veräußerungsgewinn der Einkommenbesteuerung, die gesondert erfolgt und vom Werte der letzten Veranlagung ausgeht. Der Veräußerungsgewinn wird mit höchstens 20 Prozent besteuert. Gretel. 1) Das können wir Ihnen unmöglich in einigermaßen genügender Vollständigkeit im Rahmen des Briefkastens auseinandersetzen. Erkundigen Sie sich in einschlägigem Geschäft, wo man Ihnen die Erklärungen gerne geben wird. 2) Die hiesigen Sportvereine finden Sie im Adreßbuch auf den Seiten 74—76 angegeben. Streitfrage. 1) Sie dürfen die Katze des Nachbars weder verletzen noch töten. Der Nachbar ist aber für allen Schaden, den dieselbe an Ihrem Eigentum anrichtet, schadenersatzpflichtig. Sie müssen allerdings nachweisen können, daß diese Katze die Küten geholt hat. 2) Nur für das Flobert. 3) Es ist verboten, in der Nähe bewohnter Gebäude zu schießen. Wegen des Näheren erkundigen Sie sich auf dem dortigen Bürgermeisteramt. Ph. v. H. in R. Da das Finanzamt das Recht hat, Ihre Vermögensverhältnisse zu ermitteln, wenn Sie eine Steuerschuld nicht zahlen, durfte der Beamte die Frage an Sie richten. Ein Vorgehen im Klage= oder Beschwerdewege hat deshalb keinen Zweck. Nach Wiesbaden. Wenn die Art und Weise, in der Ihr Ehemann Sie behandelt, nicht auf eine geistige Erkrankung zurückzuführen ist. so können Sie mit Erfolg auf Scheidung klagen, vorausgesetzt, daß Sie ihm nicht inzwischen verziehen haben.— Wenn Ihr Ehemann derartig geistig erkrankt ist, daß er für seine Umwelt gefährlich wird, so können Sie die Ueberführung in eine Anstalt beantragen: wenden Sie sich zunächst dieserhalb an die Polizei.— Ihre Söhne müssen von ihrem Arbeitsverdienst einen angemessenen Beitrag zu den Kosten des gemeinsamen Haushalts leisten; sie sind jedoch nicht verpflichtet, ihren ganzen Lohn dem Stiefvater abzugeben, wenn dieser die Höhe eines angemessenen Beitrags übersteigt. W. B. War in der letztwilligen Verfügung der Eltern nur bestimmt, daß der Längstlebende erben sollte und war keine Bestimmung darüber getroffen, an wen der Nachlaß nach dem Tode des Längstlebenden fallen sollte, so hat der Vater hier die Möglichkeit, über das Vermögen nach seinem Belieben zu verfügen. Die Bedingungen, unter denen der Vater den Nachlaß der Mutter geerbt hat, kann er nachträglich nicht aufheben. Die Kinder, die hinsichtlich des Nachlasses der Mutter aufs Pflichtteil gesetzt sind, können nur ihren Pflichtteil verlangen.— Db der Vater bestimmen kann, daß alle Kinder gleichmäßig erben sellen, hängt ganz von dem uns unbekannten genauen Wortlaut des Testamentes der Eltern ab. Enthielt das Testament die Bestimmung, daß nach dem Tode des Längstlebenden der Nachlaß an bestimmte Kinder fallen sollte, daß dagegen zwei Kinder nur den Pflichtteil erhalten sollten, so kann der Vater diese Bestimmung nicht abändern. Unwissende Abonn. Ohne eingehende Kenntnis der ganzen Verhältnisse können wir Ihnen keine genaue Antwort auf Ihre Frage geben. Am besten besprechen Sie sich persönlich auf dem zuständigen Versicherungsamt und stellen die Sachlage klar. Man wird Ihnen dort alle erwünschten Aufklärungen geben. Karola. 1) Erfragen Sie dies beim hiesigen„Verein für Geflügelzucht und Vogelschutz". Vorsitzender ist Herr J. Brücken, Sebastianstraße 79. 2) Wir nennen Ihnen:„Allgemeine Geflügelzettung“ in Bochum:„Geflügel=Börse" in Leipzig:„Der Thüringer Geflügelzüchter“ in Meuselwitz(Thür.):„Süddeutsche Geflügelztg.“ in München:„Norddeutscher. Geflügelhof“ in Oldenburg(Oldenburg). 3) Diese Frage ist entschieden zu bejahen. G. O. 99. Nach dem 1. Januar 1922 begründete Restkaufsummen können mit mehr als 100 Prozent des Goldmarkbetrages aufgewertet werden. Der Aufwertungsrichter entscheidet darüber nach Ansehung der beiderseitigen Verhältnisse.— Am 23. Juni 1922 galten 100 Papiermark gleich.26 Goldmark. A. B. 100. 1) Das Motorradrennen um das Siebengebirge ist auf unbestimmte Zeit verschoben. 2) Nicht zu ermitteln. 3) Zu einem Knaben=Luftgewehr brauchen Sie keinen Waffenschein zu haben. J. B. 50. Werden Sie durch die von der Viehtränke ausgehenden unangenehmen Gerüche in der Benutzung Ihres Hausgrundstücks wesentlich beeinträchtigt, so können Sie von dem Nachbar die Beseitigung der Viehtränke verlangen oder auf Unterlassung dieser Einwirkungen klagen, zumal wenn der Nach. bar zugibt, daß er die Tränke gerade neben Ihrem Hause angelegt hat, um Sie zu schikanteren. Den Eingang zu der Weide werden Sie wohl an der Stelle dulden müssen. Sparkasse. 1) Die vor dem 1. Januar 1918 eingezahlten Guthaben gelten als goldwertig. Die übrigen werden nach dem Inder auf ihren Goldmarkbetrag festgestellt und die Summe mit 121 Prozent aufgewertet. Im Januar 1918 galten 10 Paviermark gleich 8 Goldmark, im August 1918 gleich 6,90 Goldmark, im September 1918 gleich.45 Goldmark, im Dezember 1919 gleich 1,04 Goldmark, am 31. Dezember 1920 100 Papiermark gleich 6,20 Goldmark, am 26. Januar 1921 gleich 7,41 Goldmark, am 15. Dezember 1921 gleich 2,56 Goldmark, am 31. Dezember 1921 gleich 2,55 Goldmark.— Was Sie erhalten, können Sie nun selbst leicht ausrechnen. 2) Wenn Sie das 65. Lebensjahr vollendet haben oder Ihr Jahreseinkommen den Betrag von 800 M. nicht übersteigt, oder von Fürsorgeverbänden laufend betreut werden oder Zusatzrentenempfänger sind, können Sie jeweils bis zu 100 M. Ihres Sparguthabens kündigen. Die Kündigung kann nicht früher als nach einem Monat wiederholt werden. Handel. 1) Melden Sie das Gewerbe als Handel mit Waldbeeren an, wenn Sie sonst keine anderen Produkte vertreiben. 2) Wenn Sie den Zaun in einer den Verkehr nicht gefährdenden Weise anbringen, ist dies Ihnen gestattet. Wenn Sie bei der Anbringung alle Vorsicht walten lassen und sich innerhalb der gegebenen Vorschriften halten, können Sie nicht schadenersatzpflichtig gemacht werden. 3) Lehrerinnen, die aus dem Dienst ausscheiden, um zu heiraten, erhalten keine Pension. 4) Nur mit Genehmigung der vorgesetzten Behörde dürfen Bahn= oder Postbeamte ein Gewerbe betreiben. Dies gilt jedoch nicht für ihre Frauen, die einer solchen Genehmigung nicht bedürfen. Hilfesuchende. 1) Der Vater Ihres Mannes muß alles, was er von dem Vermögen Ihres Mannes noch besitzt, herausgeben. Soweit der Vater selbst von dem Vermögen etwas für sich verbraucht hat, ist er zum Schadenersatz verpflichtet. Zinsen kann Ihr Mann nicht verlangen, wenn er das Vermögen Ihrem Vater zur Nutznießung überlassen hat; andernfalls kann Ihr Mann die vom Vater zu eigenen Zwecken verbrauchten Zinsen ersetzt verlangen. 2) Ob ein Betrugsversuch hier vorliegt, läßt sich nach Ihren Angaben nicht sagen. 3) Eine Untreue oder Unterschlagung liegt nicht vor. 4) Derartige Abmachungen sind im allgemeinen ganz privater Natur. Nur wenn Ihr Ehemann zur Zeit der Abmachung noch minderjährig war, bedurfte ein solcher Vertrag mit dem Vater der vormundschaftsgerichtlichen Genehmigung; eine solche Abmachung würde auch nur dann in Frage kommen, wenn Ihr Mann zu den Erben seiner Mutter gehörte.— Die ganzen Fragen besprechen Sie am besten einmal mit einem Rechtsanwalt. F. B. 150. Umzugskosten können Sie vom Vermieter nur verlangen, wenn dem Vermieter in dem Räumungsurteil die Verpflichtung auferlegt ist, Ihnen die Umzugskosten zu ersetzen. Wette 50. Auf unseren Artikel in Nr. 12 840 hin schreibt uns ein Amerikaner: Der Adler im amerikanischen Wappen ist der sog.„weißköpfige". Er ist nicht schwarz, sondern braun. Der stylisierte Adler trägt, wie Sie richtig sagen, in der rechten Klaue ein Bündel Pfeile, in der linken einen Oelzweig und im Schnabel ein Band mit der Aufschrift„□ Pluribus Unum“. Auf der Brust trägt er ein Schild, das oben ein blaues Feld mit 13 weißen Sternen hat und etwa ein Drittel der Höhe des Schildes einnimmt. Unterhalb dieses blauen Feldes befinden sich 13 senkrechte Streifen, von denen 7 rot und 6 weiß sind. Die Zahl 13 beruht auf der Zahl der ursprünglichen Anzahl der Staaten, und wird für die Zahl der Sterne im Wappen beibehalten, weil das Feld sonst nicht ausreichte. Bei der Fahne stimmt die Zahl der Sterne im blauen Felde mit der jeweiligen Anzahl der Staaten überein; sie ist jetzt 48. Die Anzahl der Streifen bleibt aber unverändert 13 und unverändert 7 rote u. 6 weiße. Bei dem nicht stylisierten, schöneren Wappen erscheint der Adler braun, mit weißem vorgebeugtem Kopf und weit ausgebreiteten Schwingen, auf einem etwas schräg liegenden Schild ruhend, mit dem Pfeilbündel unter der einen, dem Oelzweig unter der anderen Kralle und dem blauen Band mit erwähnter Inschrift entweder im Schnabel oder über dem Ganzen wehend.“— Der Herr Einsender, dem wir für seine Freundlichkeit besten Dank sagen, hat sich in liebenswürdiger Weise bereit erklärt, Interessenten Wappen und Fahne in verschiedenen Ausführungen zu zeigen. Seine Adresse geben wir auf Anfrage gerne an.— Eine weitere Zuschrift besagt, daß die Sternenzahl der Fahne 46 betrug, dann aber nach der Einverleibung von Arizona und New=Mexiko auf 48 stieg. Detektiv. Anfragen juristischen Inhalts erfordern zur Beantwortung oft—4 Wochen, da vielfach vorher Erkundigungen eingezogen werden müssen. Wir bitten also um etwas Geduld. Flagge. Manche Rheinschiffe, vorwiegend nichtdeutsche, führen am Heck unter der Landesflagge oder auch allein eine grüne Flagge. Gelegentlich hörte ich, dies sei eine Transitflagge. Soll damit gesagt sein, daß es sich um(zollfreic?) Durchfuhr etwa von Holland nach Frankreich handelt?— Antwort: Die grüne Flagge ist eine Zollflagge, die alle vom Ausland mit zollpflichtigen Waren beladene Schiffe führen. Christa. Da die Miete nicht die gesetzliche, auf der Friedensmiete basierte ist, sondern auf freier Vereinbarung beruht, können Sie die 10prozentige Erhöhung vom 1. April ds. Is. nicht verlangen. K. 9. Da Sie die Schönheitsreparaturen selbst tragen und auch das Wassergeld gesondert I zahlen, haben Sie statt der 110 Prozent Zuschlag nur 108 Prozent zu zahlen, denn für erstere sind 4, für letzteres 8 Prozent der Friedensmiete angesept. Moderne Grage. Wir halten diese Frage für mehr müßig als modern. Strengen Sie Ihren Grips'mal selber etwas ant 26jähr. Abonn. Wir raten Ihnen, sich persönlich an die betr. Stelle zu begeben und Aufklärung zu erbitten. Die Qutttungen und Belege können Sie natürlich zurückfordern. Harry Piel. 1) Unbekannt. 2) Pros. Dr. Fritz Haber wohns in Berlin=Dahlem, am Thielplatz. Seise. Kochen Sie im Waschkessel unter beständigem Rühren 3 Pfund Seisenstein, etwas Kolophonium, 4 Eimer Wasser, einen halben Eimer Fett(Wurstfett, Schmalz etc.) etwa eine Stunde lang. Dann versuchen Sie an einer Probe, ob die Seise steif wird, sonst kochen Sie noch eine halbe Stunde länger. Alsdann lassen Sie im Kessel erkalten und schneiden am folgenden Tage die Seife heraus. Steuererklärung. Wenn Sie vom Einanzamt eine Aufforderung zur Abgabe einer Erklärung durch Zusendung eines Formulars erhalten haben, so sind Sie verpflichtet, der Aufforderung nachzukommen. Dumme Martha. Fordern Sie den Betrag sofort ein und drohen mit Klage. Eventl. bleibt Ihnen nichts übrig, als Ihre Drohung wahr zu machen. K. M. Der Besitzer des Grundstückes, auf das die Hühner übergelaufen sind, ist nicht berechtigt, dieselben zu verletzen oder zu töten. Er macht sich sonst schadenersatzpflichtig. Dagegen ist der Hühnerhalter für allen Schaden verantwortlich, den dieselben auf dem fremden Grundstück anrichten. Nr. 100. Wenden Sie sich an die Klinik für Hautkrankheiten, Theaterstraße 5. Sprechstunden werktags 11—12 Uhr. Eine alte Abonn., die erst zweimal fragte. 1) Sie müssen dei dem Amtsgericht Klage erheben auf Zahlung der Beträge, auf die man sich nachträglich geeinigt hat. Die Klage ist gegen den Vorsitzenden, der die Musik bestellt hat, zu richten; sie kann außerdem auch gegen den Verein gerichtet werden. 2) Wenn Sie nicht in der Lage sind, die Gerichtskosten vorzuschießen. können Sie das Armenrecht beantragen; hierzu müssen Sie sich zunächst ein Armutsattest auf dem Bürgermeisteramt holen und dasselbe dem Gerichte vorlegen. Angesichts der geringen Klagesumme sind die Kosten jedoch nicht hoch. J. S. L. 101. 1) Das erfahren Sie im Gewerbehaus, Maargasse 24. 2) Sie müssen den Betrieb bei der Gewerbepolizet anmelden, wo Sie alles Nähere erfahren.— Ihre Frage ist damals beantwortet worden. Sie haben nicht genügend nachgesehen! A. S. Uhr. Kann der Vermieter die Gemeindegrundsteuen auf den Mieter umlegen? Kann derselbe die Steuern von fünf Jahren zurückliegend verlangen, da er nie eine Andeutung davon gemacht hat und jetzt erst dieselben anfordert! In welcher Zeit sind dieselben verjährt?— Antwort: Wenn Sie eine vertraglich vereinbarte Miete zahlen, so hat der Vermieter die ganzen auf dem Hause lastenden Steuern zu tragen. Bei gesetzlicher Miete kann der Vermieter die 100 Prozent der Grundvermögenssteuer übersteigenden Gemeindezuschläge auf die Mieter umlegen. Ansprüche des Vermieters auf etwaige Rückstände verjähren in vier Jahren. Eine Umlage etwaiger Gemeindezuschläge kommt höchstens erst seit Mai 1924 in Frage. Bevor sie also etwas zahlen, lassen Sie sich vom Vermieter den Nachweis erbringen, daß er auch Gemeindezuschläge in der behaupteten Höhe zahlen mußte.— In Ihrem Falle brauchen Sie die 100 Proz. der die Grundvermögenssteuer übersteigenden Gemeindezuschläge nur entsprechend dem Werte der von Ihnen bewohnten Räume zu den übrigen Räumen des Hauses zu zahlen; es käme also ungefähr eine Zahlungspflicht in Höbe von 30 Prozent der umzulegenden Gemeindezuschläge in Frage. Unwissend R. Gl. 1) Die Hypothek wird kraft Rückwirtung mit 25 Prozent aufgewertet. Handelt es sich um eine Restkaufhypothek, so kommt eine Aufwertung bis zu 100 Prozent in Frage. Die Rückzahlung von August 1923 wird nach dem Inder auf ihren Goldmarkbetrag festgestellt und kommt in Abzug. 2) Rückzahlung der Aufwertungssumme können Sie nicht vor dem 1. Januar 1932 verlangen. 3) Sie können die gesetzlichen Zinsen von dem Aufwertungsbetrage verlangen. Dieselben betragen: ab 1. Januar 1925.2. ab 1. Juli 1925.5, ab 1. Jonuar 1928 5 Prozent. Die Zinsen vor dem 1. Januar 1925 sind erlassen. Höhenluft. Reinigen Sie die grauen Lederschuhe durch##dreiben mit Milch oder mit geschlagenem Eiweiß. 95 Siegburg. Die Kosten der Versteigerung des Hauses faklen allen Erben gemeinsam zur Last. Ueber die Höhe der entstehenden Kosten erhalten Sie genaue Auskunft auf einem Notariatsbüro. 100 J. W. Das kommt auf die dortigen Gemeindeverordnungen an. Erkundigen Sie sich auf dem Bürgermeisteramt. Langjähr. Abonn. Errichten Sie ein eigenhändig geschriebenes, datiertes und unterschriebenes Testament und bestimmen Sie in demselben, daß Sie und Ihre Ehefrau sich gegenseitig zu Erben einsetzen und daß nach dem Tode des Längstlebenden der beiderseitige Nachlaß an die Enkelkinder fallen soll. Ihre Ehefrau fügt dem Schriftstück die ebenfalls eigenhändig geschriebene, datierte und unterschriebene Erklärung hinzu:„Dies soll auch mein letzter Wille sein“. Hundefreund. Mein Schäferhund leidet seit Jahren anscheinend unter Epilepsie, ich nehme dies wenigstens an, da ich die Krankheit nicht anders bezeichnen kann. Die Tierärzte, die ich befragt habe, glauben dasselbe; aber es ist nicht bestimmt, da ein Tierarzt solch' einen Anfall mit eigenen Augen sehen müßte. Viekleicht kann ein Hundekenner und Hundefreund mir Aufschluß geben. Der Hund merkt, wenn ihn ein Anfall überkommt, z. B. wenn er auf der Straße ist, so läuft er sofort. auch wenn es ihm noch so schwer fällt, in die Hütte, da er sich dort am sichersten fühlt. Die Läufe und Schenkel werden steif. die Pfoten krallen sich ineinander, sodaß der Hund auf den Krallen steht, ferner zittert der ganze Körper: die Augen werden starr und die Nase sondert stark ab. Falls er seine Hütte nicht früh genug erreicht, torkelt er von einer Seite zur anderen. Ein Anfall dauert 5 Minuten bis eine halbe Stunde: dann läuft der Hund wieder herum, als wenn nichts gewesen wäre. Manchmal bekommt er täglich den Anfall und auch wiederum bleibt er monatelang hiervon verschont. Gibt es hierfür ein Mittel und ist diese Krankheit gefährlich; es sind Kinder im Hause? Wir würden es sehr bedauern, wenn wir den Hund abgeben müßten, weil er sonst die besten Eigenschaften besitzt.— Antwort: Allem Anschein nach leidet das Tier tatsächlich an Epilepsie oder Fallsucht. Die Anfälle werden leicht durch starke Aufregung, auch äußere Anlässe, wie Einwirkung von grellem Licht, hervorgerufen. Beim Anfall sind die Schleimhäute blaß und blutleer, die Pupillen erweitert und gegen Licht unempfindlich, d. h. bei eindringendem Licht tritt keine Verengerung derselben ein. Jede Empfindung ist ausgeschaltet. Wenn bei den Pferden, die am meisten unter Fallsucht leiden, Schweißausbruch oder bei Hunden Speichelund Nasenfluß stattfindet, so ist das Ende des Anfalls nahe. Gewöhnlich nach ganz kurzer Zeit erheben sich dann die Tiere wieder und es ist keine Veränderung mehr an ihnen wahrnehmbar. Heilbar ist die Fallsucht nicht. Das Tier behält die Krankheit fast immer sein ganzes Leben hindurch. Oft kann man den Anfall abkürzen, wenn man den Tieren kaltes Wasser über den Kopf gießt.— Bei Pferden beginnt der Anfall mit Taumeln und Schwanken. Sie nehmen ganz unregelmäßige, auffallende Stellungen ein, um sich im Gleichgewicht zu halten. Dann beginnen die Krämpfe am Kopf; es treten krampfhafte Kaubewegungen ein, wobei der Speichel schäumt und vor das Maul tritt. Kopf und Hals werden seitlich gebogen. Alsdann verlieren die Pferde das Gleichgewicht und stürzen. Am Boden geht der Krampf auf die Glieder über, welche sich dann in länger dauernder Krampfbewegung befinden. Sobald man merkt, daß ein Anfall naht, wirft man dem Pferd eine Decke über und hält Kopf und Hals fest, daß diese nicht zur Seite gebogen werden können. Man verhindert auf diese Weise das Stürzen und beschleunigt das Nachlassen des Aufalles.— Sie brauchen nicht zu befürchten, daß der Hund für Kinder usw. gefährlich werden könnte und dürfen ihn ruhig behalten. Inslation. Am 4. März 1920 galten 100 Papiermark gleich .87.=M. Ab.—10. September 1920 waren 100 Papiermark gleich.24 Goldmark, vom 11.—30. September gleich.80 Goldmark. A. B. Am 29. September 1922 galten 1000 Papiermark gleich .05 Goldmark. Die Hypotbek wird mit 25 Prozent ihres Goldmarkwertes aufgewertet. Die gesetzlichen Zinsen ab 1. Januar 1925 treten in Kraft. Zur Verhaftung des Royalistenführers Daudet. Wie bereits gemeldet, ist Daudet, der eine wegen Beleidigung über ihn verhängte Gefängnisstrafe nicht antrat, von einem großen Polizeiund Truppenaufgebot verhaftet worden. Das untere Bild zeigt Daudet in Erwartung seiner Verhaftung. Nebenstehend das in eine Festung umgewandelte Zeitungsgebäude der Action Francaise. F Seite 16. Nr. 12847. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. 18. Juni 1927. Lichtspiele: Beuel. Panzerkreazer Polemrin! Der vielbekämpfte russische Monumentalfilm. Die gesamte misstiche Meorsigtte wirkt mit Ein dervorragendes Werk rüfsische Mieerstolle wirn mit. Ein hervorragen bis zum letzten Bild. 6 Akte. We. 6 Akte. Die Tiede eines Brantaners. Indianertänze, Urwalderlebnisse in 6 Alten. Lustiges Beiprogramm. Samstag, 18. Juni, 8 Uhr. Sonntag, 19. Juni,.30. 6, 8 Uhr. 10 Künökerspfeie Bonn, Sandkaule 15 desurR. Arit Int inrem-Gallen. Entzückende Tänzerinnen. — Künstlerische und akrobatische Tänse.— Jazz-Band-Kapelle. Gutgepflegte Weine au soliden Preisen. Idel Bal hält sich bestens empfohlen Mixer August. " f l. M i x g e t r ä n k e u n d L i k ö r e. Direkt: M. Auweller. 7 Akte nach dem weltberühmten Roman„Ssanin“ von Artzlbatschew. Banditen, Landstreicher, tapfere Jungen, ein schönes Mlädchen und Pei IyK in seinem bisher besten film — 6 sensationelle Hkte 6.— Ausserdem: Lustspiel— Kulturfilm— Opel-Woche. Das ist das sehenswerte Programm des Moderkolr-Peuter! Et a a a e a e aig Seit der bedeutenden Vergrößerung und Ver sm m schönerung der ohnehin schon schönen Garten sa mnge„ WÖ„„* 2 Im unstreitig einer der angenehmsten Aufenthaltsorte. sm# # Morgen Sonntag den 19. Juni: s6 De e;: Ses Keiiherte ip #I Achunshahunzehubauannzuimmmannmnnmnnmmnt E Erdbeeren aus eigenen Kulturen mit Schlagsahne.— BI Erdbeerbowle— Beste Moselweine Ii E Schultheiß Bier. 122 t t osnn n ann 25 20 — TANZ.— 5 m] Eintritt frei. Eintritt frei. mn psnm „„„„„ 39ss 4. 0 5 Sonntag den 19. Juni: □ 0 8 0 8 0 5 0 8 0 0 0 Scsssleranros, Eir pes=Gommer=Eent des ehemaligen Infanterie=Regiments 161 Bonn und Amgegend. In den Gartenantagen: Konzerl. Abends: Brillant=Feuerwerk. Anfang 4 Uhr. Anfang 4 Uhr. Achtung Gärtner u. Gartenbesitzer, ment=Bottiche, ca. 800 Ltr. Befass. —„*— m m E Benuisen oltia. Senntag den 19. Juni: Tanzen frei. Vornehmer Tanz Eintritt frei Schöner schattiger Garten. Großes Schützen-und Volksfest In Duisdort. Sonntag den 19. 6. findet auf dem Schleßplats der Daisdorfer Schützengesellschaft von 4 Uhr ab: Großes Preis- u. Vogelschießen statt. 2 Uhr: Abholen des Schützenkönigs zum Schleßplatz. Ab 3 Uhr im grossen Festzelt: Vanzvergnagen wozu freundlichst einladen St. Hubertus-Schützensesellschaft Wwe. Konstantin Kleefisch. — Dortmunder Bier.— Warme Würstchen.— — Diverse Sonnittonen und Els.— (Waldrestaurant Buchholz Alfter Sonntan. den 19. Juni Mmmnn Erdbeerbowle 4 ANZ. Mmmn Erdbeerbowle Erdbeeressen aus eigenen Kulturen. — Aurnaen Mertenn.. Sonntag, den 19. Juni 1927 Stiftungsfest des Jungsesellenvereins„Einiatel“, verbunden mit# Preis=, Ehrenpreis= und Meisterschaftsschwenken. Ab 4 Uhr: Großer###tball im Vereinslokal Werner Maus. Es laden freundlichst ein Junggesellenverein„Einigkeit“ Ausflug nach Küdinghoven! Sonntag den 19. Juni macht der „Fußballklub Borussia" einen Ausflug nach dem Ennert. 5 Uhr Tresspunkt bei Gastwirt Joh. Stupp mit Abendunterhaltung und Tanz. Alle Sporttreunde spzhitpanelucht Horusag. Mmzmmnicn uhchell Stähcheim Tag: Vonn. Festfolge: Samstag, den 18. Juni 1927: 7½ Uhr: Weihestunde in der Beethovenhalle; Ansprache des 1. Bundesführers Kamerad Seldte, anschließend Fackelzug von Beethovenhalle, Hundsgasse, Belderberg, Koblenzerstraße, Alter Zoll, Franzistanerstraße, Stockenstraße, Markt. 10 Uhr: Großer Zapfenstreich auf dem Marktplatz. Anschließend Zusammensein in den verschiedenen Blocklokalen. Sonntag, den 19. Juni 1927: 8¼ Uhr: Gottesdienst im Münster und in der Kirche am Kaiserplatz, 11½ Uhr: Konzert der Stahlhelmkapelle Bonn in der Poppelsdorfer Allee. 1½ Uhr: Fahnenweihe auf dem Adolfsplatz. 2 Uhr: Festzug mit Vorbeimarsch vor dem Bundesführer am Kaiserplatz. Der Festzug geht von Frankenplatz Hochstadenring.= Bornheimerstraße, Heerstraße, Kölnstraße, Wilhelmsplatz,= Kölnstraße, Bonngasse, Markt, Remigtusstraße, Münsterplatz, In der Sürst, Poststraße, Bahnhofstraße(rechte Seite), Kaiserplatz. An der evgl. Kirche, Klemensstraße, Lennéstraße, Weberstraße, Koblenzerstraße, Hofgarten= straße, Auguststraße, Kaiserplatz(Denkmal), Am Neutor, Martinsplatz, Wesselstraße, Martinstraße, Kaiserplatz (Mitte),(hier Aufstellung). Dann Abmarsch über Am Neutor zum Münsterplatz. Hier Auflösung. Nachmittags Ausflüge in die Umgebung. Sarmmmmpz mmmmmmmtimmmim im Stern. 2½ Stunden kostlichster Unterhaltung blete: Ihnen unserneuer Spielplan mit 2 ganz entzückend. Lustspielen Eine amtisante Famillenkomödie 6 Akte voll ausgelassener Fröhlichkeit. Die Titelrollen verkörpern charmant. anmutig und temperamentvoll Jenny Jugo und Charlotte Ander. Die beiden Liebhaber: Ernst Verebes Livio Pavaneili. Unser 2. Schlager: Stadtgarten:: Bonn. Heute Samstag den 18. Juni, abends 8¼ Uhr: — KONZERT— ausgeführt von der Bonner Feuerwehr-Kapelle Leitung: B. John. Morgen Sonntag den 19. Juni 1927. nachmittags 4½ und abends 8½ Uhr: Philharmonische Konzerte: des städtischen Orchesters. Eintritt 50 Pfg. Dutzendkarten.— Mk. Programm frei. Der Wirtschaftsbetrieb ist geöffnet: im Hause täglich von 10 Uhr ab.„„ Im Garten wochentags von 2 Uhr, conn- und Feiertase, und aus besonderen Anlässen von 1 bur ab. Auto- und wanrradwache. Fernsprecher 2480. Emi! Temme. Elne Komödle in lustigen Akten. In der Hauptrolle die entzückende Filmschauspielerin Laura La Plante. Naturaufnahme. Schottland. K EA sur a. Tusereiel der Schuhmacher-Organisation in Bonn und sur Fahnenweihe der Schuhmacher-Zwangs-Innung Bonn, am 19. Juni 1927. Festfolge: 10 Uhr vorm.: Feierliches Hochamt mit anschließender Fahnenweihe im ehrwürdigen Münster. Fasteng Anuet A. Stant# 11.80 Uhr vorm.: Festzug auren die Staat ab Münsterplats. Abends 7 Uhr. im Bonner Bürserverein: Festabend mit Fahnenweihe. Schuhmacher-Zwangs-Innung Bonn. G. Hättig. Obermeister. Bonns Bürgerschaft wird uns herslich willkommen sein! l ie Seg u iel ie Salia elsalegam □% KTTTTKKy...(2 T5 am Märchense 7 5 — das Ziel aller Naturfreunde, romantisch auf halber # Bergeshöhe am Eingang des Siebengebirges ge L 2 legen.(m — Schone Fremdenzimmer, mäßige Preise, bekannt su# gl 8üche. 0 el Lonntag ch 1r: 150 2 Jeden Tag ab 4 Uhr: Konzerl.(2) 2] Spezialität: hochseiner Bohnenkaffee, Erdbeer= u. m # Kirschtorte mit Schlagsahne. s2 5] Preiswerte Weine— Erdbeerbowle— ff. Bier sm #] Tel. 36 Königswinter. Hans Burg. su Kouten„ Seseer a in Nausahrug, Pütuchen Alte Gemälde Möbel, Gobelins, bunte Kupferstiche, Porzellane, Heiligensiguren von Holz, Kerzenluster, Silbersachen, Bronzen. Perserleppiche usw., sowie, neuere Gemälde, wie: Bockuin, Neuerbach. Leibl, Lenbach, Menzel L. Richter, Spitzweg, Waldmüller usw., für Sammlung von auswärtigem Herrn zu höchsten Preisen zu kaufen g sucht. Offerten unter K. 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Kusser erhalten, zu kaufen gesu Amtliche Bekanntmachungen. serienordnung für die städtischen Berufe und Handelsschulen für das Schuljahr 1927/28. osterferien: Schluß des Unterrichts: Samstag den 9. April 1927. Wiederbeginn des Unterrichts: Dienstag den 26. April 1927. Bfingstserien: Schluß des Unterrichts: Dienstag den 31. Mai 1927. Wiederbeginn des Unterrichts: Montag den 13. Juni 1927. herdstserien: Schluß des Unterrichts: Dienstag den 2. August 1927. Wiederbeginn des Unterrichts: Dienstag den 6. September 1927. Weihnachtsserien: Schluß des Unterrichts: Sonntag den 11. Dezember 1927. Wiederbeginn des Unterrichts: Montag den 2. Januar 1928. Schluß des Schuljahres: Donnerstag den 31. März 1927. Beginn des neuen Schuljahres: Freitag den 1 April 1927. Vonn, am 17. Juni 1927. Der Oberbürgermeister. Einrichtung und Betrieb von Aufzügen. Im Amtsblatt der Regierung zu Köln, Stück 11 vom 12. März 1927, ist eine neue Polizeiverordnung über die Einrichtung und den Betrieb von Aufzügen vom 19. Februar 1927 veröffentlicht. Dieselbe kann aus Zimmer 210 des Stadthauses eingesehen, daselbst können aus, Abdrucke gegen Zahlung werden. J..: Spoelgen. , hauses eingesehen, Jaselost konnen auch einer Verwaltungsgebühr entnommen Die Ortspollzeibehörde. Zu kaufen gesucht Klavier, Perser=Leppich Schlaf=, Speise= und Herrenzimmer, weiß. Herd u. Küche. Offerten unter„Braut 77“ an Expedition. Perde und Wagen chte u. schwere Pferde f. jed Betr., Plateauwagen, jed Tragkraft, Bäcker=, Bier=, Milch=, Metzgerwag., weylord=, Jagdwagen, Kupee, Landauer, Breakwagen und Dogcart bei günst. Zahlung billig zu verkaufen.(6 Köln, Trieverstraße 50. Schön. Reitpferd 7jähr., scheufrei und brav, umständehalber für 375 Mk. zu verk., Bonnertalweg 106.(1 Junge melbe Diege zu verkaufen. Friesdorf, 6) Annaberger Str. 268. 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General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Nr. 12847. Seite 17. Sein Spiegel. Der Lehrer sucht dem kleinen Hans die Bedeutung des Spiegels klar zu machen.„Wenn Du Dich gewaschen hast“, fragt er,„wo siehst Du dann hin, um zu sehen, ob Dein Gesicht sauber ist.“„Ins Handtuch“, lautet die rasche Antwort. Unglück im Glück. „Dir solls ja gut gehen, man sagt, daß Du in diesem Jahr sechsmal soviel verdient hast, als im vorigen.“„Ach ja, aber es hat mir nichts genützt: meine Frau hat es rausbekommen.“ Rechtsanwalt:„Ich habe heute sieben Menschen glücklich gemacht. Freund:„Wieso““ Rechtsanwalt:„Drei Ehepaare wurden durch mich geschieden.“ Freund:„Aber das sind nur sechs.“ Rechtsanwalt:„Nun, denkst Du ich habe das umsonst geuncht. medn Bücher!“ „Ich kann Ihre Gedanken lesen, Fräulein Ruth“, seufzt er schüchtern.„Und da sitzen Sie noch so weit weg?“ fragt sie ungeduldig. „Denken Sie nur: mein Freund hat sich in der vorigen Woche beim Gähnen die Kinnladen ausgerenkt." „Was erzählten Sie ihm denn?“ ie shen erne bane „Ach, ich dachte an meine Fraul“ „Also haben Sie doch Kummer!“ Kleine Dank vielen Bitten und guten Beziehungen hatte Ismail eine Stelle als Vorbeter in der Moschee bekommen. Als er zum erstenmal vor die Gläubigen trat, fragte er: „Wißt Ihr, was ich nun zu Euch sagen werde?“. „Nein", antworteten sie. „Alsdann“, sprach Ismail,„ist es völlig zwecklos, daß ich zu Euch spreche, denn Ihr seid viel zu dumm und unwissend, um mich zu verstehen!“ Am nächsten Tag stellte er dieselbe Frage wie am Abend zuvor. „Wir wissen es“, antworteten die Gläubigen. „Nun, da Ihr es wißt“, sagte der weise Ismail, „brauche ich mir ja nicht die Mühe zu geben, es Euch zu sagen!“ Am dritten Tag fragte er:„Wißt Ihr nun, was ich Euch sagen will?“ „Die einen wissen es, die anderen aber nicht“, antworteten die Zuhörer, die allmählich ungeduldig wurden. „Nun gut“, sprach da Ismail,„mögen die, die es wissen, den anderen sagen, die es nicht wissen! Allah ist groß! Gute Nachtl“ Und er ging schlafen. Geschichten. Ein Mann von Welt, dessen Höflichkeit Frauen gegenüber bekannt war, behauptete eines Tages, daß er noch niemals eine häßliche Frau gesehen habe. Eine Dame, die viel Humor, aber auch eine flachgedrückte Nase besaß, sagte darauf:„Sehen Sie mich an, und gestehen Sie dann, daß ich wirklich häßlich bin“.— „Gnädige Frau“, erwiderte der Gefragte,„Wie alle übrigen Angehörigen Ihres Geschlechtes, so sind auch Sie ein Engel, der vom Himmel gefallen ist; es war ein besonderer Unglücksfall, den man Ihnen nicht übel nehmen darf; daß Sie gerade auf Ihre Nase zu liegen kamen.“ Ein Amerikaner wurde wegen Trunkenheit zu einer Geldstrafe verurteilt. Er zahlte sofort und verlangte eine Quittung, die man ihm aber verweigerte.„Herr Richter“ sagte der Mann,„glauben Sie an das jüngste Gericht?"„Ja“, erwiderte der Richter.—„Nun“, sagte der Verurteilte,„an diesem Tage werde ich gefragt werden: John Smith, hast Du getrunken? Ja, werde ich darauf antworten, und ich habe meine Strafe bezahlt. Wo ist Deine Quittung? werde ich gefragt werden; nun, halten Sie es für gerecht, Herr Richter, daß ich dann meine Zeit damit vertrödeln muß, zur Hölle hinabzusteigen, um Sie und Ihren verdammten Buchhalter zu suchen?" Herr Erick ging einen Hemdenknopf zu kaufen, und so hai er das Geschäft verlassen! Seltsame Frage. Ein Dr. Laurent, der um 1835 herum an einer Gelehrtenschule Hamburgs unterrichtete, leistete sich zum Ergötzen seiner Schüler recht oft die wunderlichsten Aussprüche. Einst fragte er einen Schüler:„Warum lachen Sie?“ und auf die Antwort:„Nicht über Sie, Herr Doktorl“ gab er die seltsame Frage von sich: „Was wäre denn sonst hier Lächerliches?“ Lehrer:„Und warum willst Du später mal Abgeordneter werden, mein Junge.“—„Weil die immerzu Ferien haben, Herr Lehrer!" „Hören Sie mal, ich werde Ihnen diese Rosen schuldig Bleiben mässen, bis morgen!“ „Dann nehmen Sie auch diese Vergiß—mein—nicht mit!“ Esna-wndungen iur Tteren.enate M M Zer Heuetrirhtrumn Werenleiden, Harnehura, #cher Hauptniederlage in Bonn a. Rh.: Brunnen Zentrale Peter Brohl, Telefon 85. Badeschriften durch die Kurverwaltung. RAHN, V. AUTO AB BINGERBRIIDOE HDRRLIOHE BBRG- II., WALAMUTMGBBUNG VORZUEG LICHE UNTERKUNFT PROSPRKTN STADDT. TRRKRHRSRITERO. SAU TOLZ in den Bayer. Alpen Deutschlands grösstes Jod-Bad bei Arierienverkalkung. 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Morgen wird man meine Leiche in das Meer werfen, und MacArrew wird mit Achtung seinen Kopf entblößen, und er wird denken: Gwennie Dolan war eine stolze und tapfere Frau.— Ob Frank wohl weinen wird, wenn er alles erfährt? Nein, er wird nicht weinen, denn er ist ein Mann. Ich habe dich so oft geküßt, Frank, nun gehts zum Sterben, und ich kann dich nicht einmal mehr zum Abschied küssen. Sei mir nicht böse! Du bist so weit! Und wo du bist, Vater? Sagt es dir nicht eine Ahnung oder eine Stimme in deinem Herzen, daß ich nun sterben muß? Gwennie sprach laut vor sich hin und lächelte. Sie spielte mit dem Abzug ihres Revolvers, ahnte dumpf, daß dieses Spiel gefährlich war, aber sie spielte es weiter. Und plötzlich entsann sie sich, wie schrecklich MacArrews Gesicht ausgesehen hatte, als er sich auf sie stürzte, um sie zu überwältigen, und als ihr Schuß seinem Angriff ein Ziel setzte. Jetzt erst fühlte sie, daß MacArrew sie in jenem Augenblick nicht allein überwältigen und ihr die Waffe hatte nehmen wollen; nein, er wollte sie selbst, er wollte Gwennie Dolan, wollte die Frau besitzen. Wie seine Augen ausgesehen hatten! So blind und starr, so seltsam weit! Niemals hatte Gwennie in ihrem Leben solchen Blick gesehen! Sie nahm sich furchtsam vor, sich lieber zu töten, als sick, MacArrews wilder Begierde auszuliefern. Aber sie fragte sich: Werde ich überhaupt noch die Kraft haben, ihm zu widerstehen, wenn er kommt und mich zwingt, ihm zu Willen zu sein? Werde ich nicht zusammenbrechen und alles mit mir geschehen lassen? Ich werde keine Hand mehr rühren können, um ihn oder um mich zu erschießen. Ich muß es jetzt noch tun, so lange noch Kraft in mir ist. Jetzt kann ich es noch! Jetzt kann ich noch Franks Revolver gegen meine Stirn heben,—— Franks Revolver.— Hast du damals gewußt, Frank, wozu ich deinen Revolver einmal benutzen werde?— Du hast es nicht gewußt, du Lieber, du Guter! Ach, du lieber Narr, du wußtest nicht einmal, was du mir zum Abschied schenken solltest— ich gab dir den Ring— trägst du ihn noch, und denkst du an mich?— du gabst mir diese Waffe——— Gwennie lächelte, und ihre Gedanken entglitten ihr. Es war ihr, als stünde Frank vor ihr, als sei er hier in ihrer Kabine und sähe sie ganz verzweifelt an, weil er nicht wußte, was er ihr schenken sollte, und weil sie so krank war. Dabei sah er selber so blaß aus. Er hatte ein ganz trauriges Gesicht, und sie wollte aufstehen, um ihn zu küssen, aber ihre Glieder waren wie Blei. Frank bewegte sich nicht, er sah sie nur immer an mit seinen traurigen, schmerzlichen Augen. Willst du mich nicht küssen, Frank, du Lieber? Ich leide, Frank, man will mich töten, man läßt mich hungern und dürsten. Ich bin krank, ich bin sehr krank, und du mußt mir helfen, Lieber, willst du? Der Revolver entfiel Gwennies Hand, sie fühlte es nicht und hörte es nicht. Ihre Augen schlossen sich, und schmerzlich lächelnd, schon wieder im Traum, verfiel sie in Schlaf. Frank war bei ihr und hatte verzweifelte Augen, weil er durchaus nach Manila gehen wollte, und weil er sich nicht trennen konnte von ihr, und sie weinten beide. Es war schrecklich, Frank Hull weinen zu sehen. Bad Lippspringe heilt die Lunge Verlangen Sie Prospekt 65 kostenlos vom Maiser-Karis-Badu äadäese e Bitte genaue Adresse beachten. Gwennie wußte nicht, wie lange sie geschlafen hatte. Als sie jählings durch ein Geräusch geweckt empor fuhr, war sie nicht mehr allein. MacArrew saß vor ihr. Sie fühlte, daß sie ihren Revolver nicht mehr in der Hand hatte, ohne daß sie darüber bestürzt gewesen wäre. Er lag neben ihr auf dem Fußboden, so, wie er ihrer Hand entglitten war. MacArrew hatte ihn nicht berührt. Sie nahm ihn gleichgültig auf, als gehorche sie einem Befehl. Schießen? Sie dachte nicht mehr daran. Ihr Schädel war leer und heiß. Ihre Augen brannten, sie fühlte sich erschöpft zum Sterben. In ihr war kaum noch Besinnung; sie fühlte das, und gegen ihren zusammenbrechenden Willen, noch halb im Schlaf, bat sie wimmernd:„Lassen Sie mich trinken! Ach, bitte, bitte! Lassen Sie mich doch trinken!" Saß MacArrew wirklich vor ihr?-Träumte sie noch? Träumte sie ebenso von ihm, wie sie eben von Frank geträumt hatte? Sie konnte nicht darüber nachdenken, sie wiederholte nur mit lallender Zunge:„Ach bitte, bitte! Geben Sie mir doch zu trinken.“ MacArrew stand auf, ging zur Tür und läutete. Ein erlöschender Gedanke zuckte durch Gwennies Kopf: Jetzt muß ich ihn erschießen! Er wendet mir den Rücken zu und ist wehrlos. Aber es war keine Kraft in ihr, den Arm zu heben. Einem Steward, der in die Kabine trat, flüsterte MacArrew einen Befehl zu. Der Steward ging, und Gwennie war mit MacArrew wieder allein. Sie sprachen nichts. Es kostete übermenschliche Kräfte, die Augen offen zu halten, es war unmöglich, einen Finger zu rühren. So schwer war schon das Atmen! MacArrew sah zu Boden, nur dann und wann zuckte ein kurzer Blick von ihm über ihr Gesicht. Nach einigen Minuten kam der Steward zurück. Er brachte auf silbernem Tablett zwei Kelche mit eisgekühltem Kaffee und stellte sie auf den Tisch vor Gwennie und MacArrew hin. Dann verschwand er. „Bitte!“ sagte MacArrew kurz und schob einen der Kelche Gwennie hinüber. Trinken Sie!" Sie beugte sich vor. In ihre Augen kam ein heller Glanz kindischer Freude. Alles Leben kehrte zu ihr zurück, da sie Kühlung und Labung vor sich stehen sah. Sie streckte die Hände nach dem Kelch aus— und zog sie ebenso rasch wieder zurück. Mißtrauisch und ängstlich suchte sie MacArrews Augen. „Gift!“ Ihre Stimme erlosch. Er wechselte wortlos die Kelche, nahm ihren zur Hand und tat daraus einen langen tiefen Zug. Sie war beruhigt, folgte seinem Beispiel und sog an der Glasröhre. Niemals hatte sie so stark Lust gefühlt wie jetzt, da die Kühle über ihre Zunge und ihren Gaumen rieselte. Sie stöhnte, sie gab Laute von sich wie ein Tier. Sie hatte MacArrew vergessen, sie hatte vergessen, was ihr bevorstand, was hinter ihr lag— sie trank— und trank— Und plötzlich erlahmte sie. Eine seltsame Starrheit ergriff von ihr Besitz, eine Starrheit, die sich im Gehirn wie durch ein leises Brennen ankündigte, dann war es, als würden ihre Gelenke plötzlich steif und starr und sendeten ein ausstrahlendes Zucken in alle Glieder. Sie wollte den Arm heben, aber der Arm blieb steif. Sie wollte den Kelch mit dem Eisgetränk fester umfassen, aber der Kelch fiel zu Boden, und sie vermochte nicht einmal, den Kopf danach zu beugen. Sie fiel in ihren Sessel zurück. „Gift?“ fragte sie lallend, verlöschend, ganz und gar zusammenbrechend.„Gift—.—.—!“ MacArrew stand auf. „Ja, Gift,“ sagte er.„Sie werden nicht sterben, Sie werden schlafen. Ihr Getränk enthielt Gift. Ich wußte, daß Sie die Kelche zwischen uns auswechseln lassen würden— ich hatte Mitleid mit Ihnen. Ich mußte Sie überlisten——! Gwennie konnte nicht mehr antworten. Ihre Zunge lag ihr wie Brei im Munde. Ihre Kiefer waren gelähmt. MacArrews Stimme klang aus weiten Fernen. Sie sah, wie er sich über sie beugte, wie er ihr Frank Hulls Revolver aus dem Schoß nahm und ihn in seine Tasche steckte. Sie hörte ihn sprechen:„Ich konnte Sie nicht sterben sehen, Miß Gwennie, ich———“.......... Sie sah nichts mehr als graue, wallende Nebel, durch die sie stürzte in bodenlose Abgründe, und während sie stürzte und fiel, war es ihr, als fühlte sie etwas Warmes und Weiches schwer auf ihrem Munde— wie einen Kuß—— * Als Gwennie die Augen aufschlug, war es Tag— irgendein Tag. Sie wußte nicht, wie lange sie schlafend und ohne Besinnung gewesen war. Nicht plötzlich tauchte sie aus ihrem Schlummer auf, sondern das Bewußtsein kehrte ihr nur ganz allmählich wieder zurück. Erst war es ihr, als höre sie aus weiter Ferne Getuschel und Geraune, das immer stärker wurde und zu einem Rauschen und Brausen anschwoll, sich dann dämpfte und zerteilte in verschiedene Stimmen. Sie kannte diese Stimmen, aber sie vermochte nicht sich zu überlegen, wem sie gehörten. Sie verstand auch die Worte nicht, sie wußte nur, daß sie sich in einer außergewöhnlichen Lage befand und Schreckliches erlebt hatte. Keine Vorstellung sonst und keine andere Wahrnehmung drang über die Schwelle ihres Bewußtseins. Eine Ewigkeit schien dieser Zustand anzudauern, und es war angenehm, sich so in halber Dämmerung leicht wie auf Flügeln dahinschweben zu fühlen ohne Bewußtsein und Willen, ohne Schmerz und Lust. Da hörte sie plötzlich ihren Namen von einer jener Stimmen, und jählings besann sie sich auf alles, auf jede Einzelheit, auf MacArrew, auf ihren Kampf mit ihm, auf alles——— Sie riß die Augen weit auf. Sie lag in ihrem Bett, dessen Vorhänge zurückgezogen waren. Vor ihr saßen Doktor Gryce, der Schiffsarzt, und Ethel Ruesdael, die mit bekümmertem und sorgenvollem Gesichtsausdruck mit dem Arzt sprach; und etwas abseits befand sich Jeanette, die ganz zusammengekauert, furchtsam und hilflos auf dem Ruhebett hockte, worüber Gwennies Kleider gebreitet waren. Die drei waren wohl nicht auf Gwennies Erwachen gefaßt gewesen, denn sie fuhren zusammen, als Gwennie den Namen„Ethel!“ rief. Doktor Gryce sprang sofort auf und beugte sich über seine Kranke. Er strich ihr das Haar aus dem Gesicht zurück, sah ihr in die großen blanken Augen und lächelte sie an. Er schien erleichtert aufzuatmen, als er ihre Augen so klar und verständig dreinblicken sah. „Nun ist unsere Siebenschläferin wieder zu uns zurückgekehrt!“ sagte er in einem Ton, dessen Scherzhaftigkeit nicht ganz überzeugend klang.„Fühlen Sie sich noch krank?“ Gwennie hatte überhaupt nicht das Gefühl, je krank gewesen zu sein. Sie verspürte nur einen leichten Druck im Kopf, wie man ihn eben nach einem sehr tiefen und festen Schlaf verspürt, aber davon abgesehen, war ihr frei und leicht. Das Sprechen fiel ihr freilich schwer, aber nur, weil sie zu träge war, die Lippen zu bewegen. Deshalb gab sie auch auf des Doktors Frage keine Antwort; sie schüttelte nur den Kopf. Ethel ergriff Gwennies beide Hände und küßte sie, küßte“ ihr dann auch die Stirn und konnte kein Wort hervorbringen aus Freude darüber, daß Gwennie endlich wieder zu sich gekommen war. Jeanette trat mit einer wahren Armsündermiene näher an das Lager ihrer Herrin heran. Uebertriebenes Schuldbewußtsein stand in ihrem Gesichtchen, sie verzog ihren Mund zu einem ganz weinerlichen Ausdruck, schluckte, wie Kinder es tun, denen die Tränen sehr nahe sind, und als sie dann Gwennies Blick auf sich ruhen fühlte, fing sie auch wirklich wieder an zu weinen, ganz herzzerbrechend und hemmungslos. Ihr kleines zartes Gesicht war im Nu von Tränen überströmt. Sie warf sich vor Gwennies Bett auf die Knie, preßte ihre nassen Wangen an Gwennies Hände. „O. Miß Dolan, verzeihen Sie mir! Ich bitte Sie, ich bitte, verzeihen Sie mir! Ich konnte doch nicht anders! O, Miß Dolan, ich hatte solchen Durst, und ich wäre fast gestorben vor Schrecken und Angst! Nein, nein, ich konnte nicht anders—.——“ Gwennie sah erschrocken die Kleine an. „Sie ist mit ihren Nerven bejammernswert herunter!" flüsterte der Arzt:„Haben Sie ein wenig Geduld mit ihr!“ Gwennie legte ihre Hand auf Jeanettes zerzaustes Haar. „Seien Sie ganz ruhig, liebe Jeanette!“ sagte sie mühsam.„Machen Sie sich keine Vorwürfe!— Es wäre ja doch alles so gekommen———“ Ueberdruß und Ekel verschlossen ihr den Mund. Gwennie wandte ihr Gesicht Ethel Ruesdael zu:„Und du, Ethel?“ Es fehlte nicht viel, so wäre Ethel genau so zusammengebrochen wie die kleine Zofe. „O. Gwennie, liebe Gwennie, es ist ganz furchtbar— o, du weißt ja nicht———“ Aber der Arzt siel ihr ins Wort:„Wir wollen noch warten, Miß Ruesdael, es könnte Miß Dolan zu sehr erregen.“ Da richtete sich Gwennie aus den Kissen auf und sagte fest:„Erzählen Sie mir, was sich an Bord abgespielt hat! Ich will es wissen! Ich will alles wissen!“ Keiner gab ihr eine Antwort, und Gwennie fragte weiter:„Wie lange habe ich geschlafen?“ „Seit mehr als achtuntervierzig Stunden", antwortete Doktor Gryce.„Wir haben große Mühe mit Ihnen gehabt, wenn Sie auch nicht gerade in Gefahr waren. Aber Sie fühlen sich nun auch wirklich wieder einigermaßen wohl?“ „Ich fühle mich ganz wohl!“ erklärte sie:„Ich will aufstehen und mich ankleiden.“ „Möchten Sie nicht doch lieber einstweilen noch warten ———“ versuchte der Arzt einzulenken. Aber Gwennie beharrte standhaft auf ihrem Willen: „Ich fühle mich kräftig genug, um aufzustehen.“ Doktor Gryce gab sich zufrieden und verließ das Schlafzimmer. Mit Jeanettes und Ethels Hilfe kleidete sich Gwennie an und erfuhr wähenddessen, daß sich, seit MacArrew der Herrscher an Bord war, eigentlich nichts geändert habe. „Wer hätte das gedacht, Gwennie!“ klagte Ethel. Wer hätte das alles je gedacht? Jay Ogden, der Herzog, Galway, auch Hurrogate— alle, alle sollen Verbrecher sein, solche Verbrecher? Du hast es geahnt, Gwennie! Du hast es gewußt, daß sie den armen Pearsonby ermordet haben! Jetzt zweifelt keiner mehr daran, daß es so gewesen ist. Es ist unfaßbar schrecklich!" Gwennie gab keine Antwort. Jeanette bediente sie schweigend, während Ethel sich auf einen der niedrigen Sessel niederließ und abermals zu wehklagen begann: „Ungeheuer sind es! Unmenschliche Teufel! Niemals hätte ich gedacht, daß es solche Menschen gibt! Denke dir nur an, der Kapitän und Trocy— du kennst ihn ja, den kleinen blonden Offizier— die beiden wollten gemeinsam versuchen, sich und die andern zu befreien. Aber natürlich ist es nicht gelungen. Trocy hat einen schweren Schuß in den Arm bekommen, und dieser Kerl, den wir Tantiah Sahib nannten, wollte nicht einmal dem Doktor gestatten, Trocys Wunde zu behandeln. Er solle vor die Hunde gehen, der arme Trocy! Wörtlich hat er das so gesagt: vor die Hunde gehen! Ist es nicht furchtbar, Gwennie? Aber Ogden— oder vielmehr MacArrew— erlaubte dann doch, daß Trocy gepflegt würde, und nun befindet er sich schon wieder einigermaßen wohl. MacArrew aber hat gesagt, daß jeder, der den Versuch des Kapitäns wiederholt, erschossen und über Bord geworfen wird. Er spaßt nicht! O nein, nein, ein Mensch wie der spaßt nicht! Es ist entsetzlich! Alle gehorchen ihm aufs Wort. Sie haben Angst vor ihm, sie zittern vor ihm, und er braucht einen bloß anzusehen, dann wagt keiner auch nur das kleinste Wort. Solch ein Mann ist MacArrew! Und in seiner Gewalt sind wir alle!" Gwennie nickte. „Und was ist aus dem Kapitän geworden?" Hoertal=üngehet. 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Schiffahrts-Aktien Hamburg-Amerike Norddeutscher Lloyd Hamburg-Südamerika Hansa-Dampfschiffahrt Neptun Dampfschiff. Banken Allg. Deutsche Kredit Bank für elektr. Werte Barmer Bankverein Berl. Handels-Gesell. Commers u. Priv. Darmst. National-Bank Deutsche Bank Dresdener Bank Disconto-Kommandit Mitteldeutscher Credit Oesterr. Credit Reichsbank Westdech. Bodenkr. Wiener Bankverein Industrie-Aktien Aschen-München*) Accumulstoren-Fabr. Adlerwerke Alexanderwerk-Akt. A. E. G. Anglo-Cont. Guano Augeburg-Nürnberg Baroper Walzwerk Basalt-Aktien Lina Bergmann Elektr. Berlin-Karler. Industr. Berliner Maschinen-Bau Bing Metall Bonner Bergwerksu. Hütten-Verein*) Braunkohl-Zuk.- Akt.“ Bremer Linoleum Buderus Eisen Charloffenburg. Wasser Chem. Albert Chem. v. Herden Cont. Caoutch. Hann. Dahlbusch Bergw.“) Daimler Motoren D. Atl.-Telegr. Deutsche Erdöl Deutsche Gold- u. Silber-Scheide-Anstalt Deutsche Kabelwerke Deutsche Kaliwerke Deutsche Masch.-Fabr. Deutsches Spiegelglas Dortmunder Aktien Dortm. Union Dürener Metall Düsseld. Eisenb.-W. Dynamit Nobel Berliner Börse v. 17. Juni 1927 110.50 106.50 106.40 101.— 130 105 120 50 295.— 215.25 156.— 147.— 149 50 239.— 177.— 275. 164 875 165.— 162 525 200.— R 80 168.— 143.— .80 305.— 170.— 130.50 70.— 179.625 100.— 146.— 143.— 104.875 182.— 14.75 138.— 26.75 200.— 204.— 260 116.50 165.25 140.— 129.— 123.— 144.50 121.25 09.75 150.50 204.— 106.— 148.50 96.75 78.— 252.— 296.— 128.— 142.— Elektr. Licht u. Kraft 195.— Elektr. Lieferungen 138• Eschweiler Bergwerk Essener Steinkohlen Fahlberg List Farbenindustrie Felten u. Guilleaume Gelsenkirch. Bergw. Ges. f. elektr. Untern. Glas Schalke Goldschmidt Th. Hackethal Hammersen *) Kölner Börse. 179.— 142.— 169.— 141. 286. 138. 223.— 160.75 126.50 110.## 75 Harpener Bergbau Hartmann-Maschinen Heckmann C. IIligers Versinkerei Hlrach, Kupfer Hohenlohe-Werke Hoesch Stahlwerk Hnbertus Braunkohlen Humboldt Naschinen (Ise Bergbau Kallwerke Aschereieben Kalker Naschinen Karlsruber Naschinen Karstadt Akt. Keramag Klöckner-Werke Köln-Neuessen Kölner Gummifäden*) Körting Gehr. Kronprins Metall Lahmeyer Laurahütte Linke Hofmaan Loewe u. Co. Lorens C. Mannesmahnröhren Mansfelder Bergbau Metallbank Motoren Deutn Norddeutsche Wolle Oberschl. Eisb.-Bedart „ Kokw. Orenstein u. Koppel Oetwerke H Phönix B. a. Pöge Elektr. Bessnig Farden Keisholz-Papfer Rhein. Braunkohlen Rhein. Stahlwerke Rh.-Westf. Elektr. Rhein.-Westf. Kalkw. Rh.-Westf. Spreugstoft Rhenanis V. Chem. kiebeck Nontanwerke Roddergrube Brühl Rositzer Zucker Rüttgerswerke* Sachsenwerk Salzdetfurth Kall Sarotti Schokolade Sieg.-Solinger Guß Siemens u. Halske Schuckert Elektr. Schaltbeiß-Brauerei Stettiner Vulkan Stöhr Kammgarn Stolberger Zink Stollwerck Gebr. Tiets Loonhard Tuchfabriken Aschen Ver. Dt. Nickelwerke Ver. Glanzstoft Elb. Ver. Jute-Spinnerei B. Verein. Stahlwerke Ver. Zyp. u. Wiss. Vogel Telegr. Wegelin Aug. Akt. Wessel Ludwig Westeregeln Wolk Wicküler Küpper Wittener Gußstahl Zellstoff Waldhof Zimmermann Kolonialwerte Deutsch-Ostafrika Neu-Guinea Otavi-Minen a. Eb. 204.25 39.25 80.50 93.50 115.75 22.50 178.50 159.— 45.50 272.— 174.75 63.— 34.50 154.76 200.— 168.50 178.— 65.— 105.— 126.25 175.75 75.50 76.125 264.75 122.25 185.— 134.— 145.25 70.50 191.50 99.— 98.75 377.50 127.375 133.50 15.— Berliner Mark-Notierung vom 17. Juni 1927. Geld Brief Geld Brief Holland Paris Belgien Neu-Tork 16.50 58.54 .21 169.25 16.54 58.66 .21 London Schweiz Italien Wien 20.47 20.51 84.05 81.21 23.47 23.51 59.27 59.39 Berliner Wertpapierbörse. MTB Berlin, 17. Juni. Anschließend an die gestrige Aufwärtsbewegung setzten sich heute die Kurssteigerungen fort. Die Spekulation kam mit Aufträgen an den Markt. Auch aus dem Rheinland lagen Aufträge vor. Besonders fest lagen Farbenindustrie, die einen Gewinn von 16.75 erzielten, ebenso Ostwerke mit 13 und Schultheiß mit 8, Glanzstoff mit 10 Prozent. Chemische. Montan=, Kali= und Metallwerte gingen durchweg um 4 bis 6 Prozent höher, desgleichen Bankwerte. Später schwächte sich das Geschäft ab und die Kurse gaben von den Gewinnen ab. Die Abschwächung setzte sich weiter fort, als bekannt wurde, daß der Privatdiskont für wette Sichten erhöht werde. Besonders aber auf den Bericht der Deutschen Bank hin, in dem inbezug auf die Börsenlage gesagt wird, daß der Liquidationsprozeß am Effektenmarkt noch nicht als beendet angesehen werden könne. Die Versteifung des Geldmarktes gab gleichfalls Anlaß zur Zurückhaltung. Die Börse schloß bei ruhigem Geschäft ziemlich unsicher. * Kölner Börse. * Köln, 17. Juni. Die Börse bot heute ein vollständig verändertes Bild. Die letzten Auslassungen des Generaldirek= tors Brueckmann von der.=G. für Industrie und Technik über den inneren Wert der Farbenaktien stimmte die Börse fest. Auch die letzten Auslassungen Dr. Schachts, daß die Einschräntung der Revortgelder ihren Zweck erreicht und die Geldmarktlage sich geklärt habe, trug wesentlich zur Befestigung bei. Bei knappem Angebot wurden ziemlich erhebliche Deckungskäufe vorgenommen, und es gab auf der ganzen Linie durchweg beträchtliche Kurserhöhungen..=G. Farbenindustrie, deren Anteile in den letzten Tagen das Ausland stark gekauft haben soll, zogen um etwa 10 Prozent an. Von Montanaktien waren namentlich Rhein. Braunkohle, Rheinstahl und Harpener sehr fest. Köln=Neuessen, Klöcknerwerke, Gelsenkirchen und Ver. Stahlwerke wurden erheblich höher gesucht. Auch Phönix und Dahlbusch waren fester. Von Sonderwerten lagen Basalt ziemlich unverändert. Die Umsätze waren recht lebhaft. Auch Bankaktien waren fest. * Frankfurter Abendbörse. * Frankfuet a.., 17. Juni. Die Abendbörse war geschäftslos. Die wenigen Werte, in denen Umsätze zustande kamen, waren auf dem Stande der Mittagsnachbörse etwa gehalten, Farbenindustrie eine Kleinigkeit erholt, 284 Prozent. Elektroaktien waren von dem Bekanntwerden des Reichsbahnauftrages auf über 100 elektrische Lokomotiven und Triebwagen nicht beeinflußt. Braubank weiter fest. Deutsche Anleihen bröckelten leicht ab. Von fremden Werten bestand einiges Interesse für Makedonier. Die Börsenwoche. Die Chancen für eine neue Aufwärksbewegung nicht groß.— Der Reichsbankpräsident für langfristige Auslandskredite zu produktiven Zwecken. Die Börse fühlt nach einer Periode krisenhafter Erschütterungen, die in Auswirkung der plötzlichen Forderung der Reichsbank nach scharfen Einschränkungen der Börsengelder gewaltige Verluste in sich schloß, wieder festen Boden. Schon die ersten Tage der Berichtswoche zeigten eine aus. gesprochene Widerstandskraft gegenüber den verstimmenden Momenten, die von der Spannung der politischen Athmosphäreausgingen. Diese Widerstandskraft war umso bemerkenswerter, da die Börse angesichts der starken Zurückhaltung des Publikums fast ganz auf sich selbst angewiesen war. Noch drückten neue Zwangsverkäufe sowie Blankoabgaben der Baissepartei, aber die Beruhigung machte von Tag zu Tag weitere Fortschritte, zumal der Medio einen glatten Verlauf nahm und das Ausland immer wieder— freilich nur in mäßigem Umfange— Interesse für deutsche Industriewerte bekundete. Das Bild änderte sich dann, als eine offizielle Erklärung bekannt wurde, wonach der Reichsbankpräsident festgestellt hat, daß angesichts eines Rückganges der ReportKarlosser; Weizen und Gesriersteisch Hoa. Verlängerung der kleinen Zolltarifnovelle.— Beschleunigung der großen Zolltarif-Reform. Inkerfraktionelle Besprechungen über Zollfragen. * Berlin, 17. Juni. Im Reichstag fanden in den jüngsten Tagen mehrere Besprechungen zwischen den Vertretern der Regierungsparteien statt, an denen auch der Reichskanzler, der Reichswirtschafts=, Reichsfinanz=, Reichspost= und Reichsernährungsminister teilnahmen. Zunächst wurde die Frage der Portoerhöhungen besprochen, deren unbedingte Notwendigkeit von dem Reichspostminister nochmals unterstrichen wurde. Die Regierungsparteien brachten erneut den Wunsch zum Ausdruck, daß der Verwaltungsrat der Reichspost die geplanten Erhöhungen auf das unbedingt kleinste Ausmaß beschränken möchte. Im Anschluß daran drehten sich die Verhandlungen um Zollfragen, in erster Linie um die Frage der Erhöhung des Kartoffelzolles. Reichsernährungsminister Schiele griff wiederholt in die Debatte in, um die Notwendigkeit einer Erhöhung der landwirtsch. Zölle zu betonen. Während von deutschnationaler Seite mitgeteilt wird, das nach sehr schwierigen Auseinandersetzungen eine sehr weitgehende Uebereinstimmung innerhalb der Regierungsparteien erzielt worden sei und daß auf Grund dieser Uebereinstimmung bereits morgen das Reichskabinett einen entsprechenden Beschluß fassen werde, wird von unterrichteter Seite erklärt, daß die Verhandlungen noch zu keiner Einigung geführt hätten und fortgesetzt würden. Hierzu wird uns noch geschrieben: Bei den interfraktionellen Besprechungen der Regierungsparteien spielt die Frage des vorläufigen Zolltarifs, der am 30. Juni 1927 seine gesetzliche Gültigkeit verliert, eine große Rolle. Da die Vorbereitungen für die endgültige große Tarifreform noch nicht beendet sind, ergibt sich die Notwendigkeit, die kleine Zolltarifnovelle noch einmal zu verlängern. In den interfraktionellen Besprechungen ist von seiten der Landwirtschaft die Forderung nach Erhöhung verschiedener Agrarzölle erhoben worden. Die Verhandlungen darüber sind noch nicht abgeschlossen, doch scheint es, daß die Forderung der Landwirtschaft sich nicht in allen Punkten durchsetzen wird. Die Hauptforderung, die von einem Abgeordneten des Landbundes vertreten wurde, betrifft die Kartoffelzölle. Hier wurde eine Erhöhung von 50 Pfg. auf 2 Mark verlangt. Man scheint sich aber auf einen Zoll von 1 Mark einigen zu wollen, während der autonome Satz auf 1,50 Mark festgesetzt werden soll. Ferner ist eine Erhöhung des Weizenzolles um 50 Pfg. auf 5,50 Mark gefordert worden. Gegen diese Forderung scheinen keinerlei Schwierigkeiten zu bestehen. Augenblicklich ist nämlich der Zoll für Weizen und Roggen derselbe und beträgt 5 Mark. Eine Erhöhung des Weizenzolles um 50 Pfg. würde lediglich den Charakter eines Ausgleichs haben, da Weizen unbestritten in seinem Werte größer ist als Roggen. Umstritten scheint noch die Frage des Fleischzolles zu sein. Es ist die Forderung erhoben worden, den jetzigen Zoll von 21 auf 32 Mark zu erhöhen. Der endgültige Satz dürfte aber niedriger sein. Man spricht von 27 Mark. Von einer Erhöhung der Zollsätze für Speck und Schmalz soll Abstand genommen worden sein. Im Zusammenhang mit der Frage der Fleischzölle ist auch die Frage des Gefrierfleischzolles Gegenstand eingehender Erörterungen gewesen. Von seiten der Landwirtschaft wird die jetzige Regelung eines zollfreien Gefrierfleischkontingents von 123000 Tonnen abgelehnt und eine Verzollung der Gefrierfleischeinfuhr verlangt. Wie wir hierzu erfahren, hat sich das Zentrum in den interfraktionellen Besprechungen im Interesse der arbeitenden und minderbemittelten Bevölkerung für die Beibehaltung der Kontingentierung des Gefrierfleisches ausgesprochen, dagegen hat auch das Zentrum die von sozialdemokratischer Seite geforderte Erhöhung des Kontingents abgelehnt. In parlamentarischen Kreisen nimmt man an, daß die Regierungsparteien sich darauf einigen werden, zunächst einmal die jetzige kleine Zollnovelle für ein bis zwei Jahre zu verlängern. Die Regierung soll darüber hinaus ermächtigt werden, zum 1. Oktober die eben besprochenen Zolländerungen vorzunehmen. Die Reichsregierung dürfte aufgefordert werden, dafür zu sorgen, daß die endgültige große Zolltarifreform möglichst bald erfolgen kann. Es wird sich besonders darum handeln, die Untersuchungen des Enqueteausschusses über die Produktions= und Absatzbedingungen der deutschen Landwirtschaft zu beschleunigen. Sozialdemokratische Ankräge zum Zolltarif. Berlin, 17. Juni. Die sozialdemokratischen Mitglieder des Handelspolitischen Ausschusses haben einen Antrag gestellt, bei der bevorstehenden Verhandlung des provisorischen Zolltarifs von jeder Erhöhung einzelner Positionen abzusehen und für den Herbst eine Vorlage vorzubereiten, durch die in Uebereinstimmung mit den Beschlüssen der Weltwirtschaftskonferenz eine Ermäßigung der deutschen Zollsätze festgesetzt positionen an der Börse um mehr als 50 Prozent das Abbauziel der Reichsbank erreicht sei. Daraufhin nahm die Baissepartei umfangreiche Rückkäufe vor und hier und da wagten sich, wenn auch schüchtern, Käufer verhor. Es kann als feststehend angesehen werden, daß die Großbanken an der Börse weitere Krediteinschränkungen nicht vornehmen werden. Haben doch die Hausseengagements(z. T. freilich als Folge der scharfen Kursrückgänge) einen Rückgang von ca. 50 Prozent erfahren, während der Reichsbankpräsident s. Zt. für den Zeitraum bis zum 15. Juni nur einen Abbau von 25 Prozent verlangt hatte. Eine andere Frage ist freilich, ob die Banken auch ihrer Kundschaft gegenüber von einem weiteren Abbau der Engagements Abstand nehmen werden. Bisher verlangen sie jedenfalls bei neuen Käufen volle Dekkung. Da auch die Reichsbank kaum einer Neuanhäufung von Hausseengagements hold ist(sie dürfte darauf bestehen, daß die Reportgelder der Banken sich ungefähr auf dem jetzigen Stande halten), so erscheinen Chancen für eine neue Aufwärtsbewegung nicht groß. Allerdings muß berücksichtigt werden, daß die Effekten zu einem großen Teile in starke Hände übergegangen sind, und daß das Effektenmaterial angesichts der geringen Neuemissionen und der scharfen Aktienzusammenlegungen nicht groß ist. Unter solchen Umständen läßt sich niemals voraussehen, wie weit aus rein börsentechnischen Gründen das Pendel, das so scharf nach unten geschlagen hat, jetzt nach der anderen Seite ausschlägt. Auch die Großbanken werden früher oder später— schon zur Besserung des Emissionsgeschäftes, das völlig darniederliegt,— auf eine Belebung des Börsengeschäftes hinarbeiten. Auslandskäufe und Käufe kapitalkräftiger Inlandskreise könnten den„ausverkauften Markt“, zum mindesten vorübergehend, stärker nach oben beeinflussen. Es muß aber immer wieder auf die Geldfrage hingewiesen werden. Diese liegt für die Börse nach wie vor nicht günstig. Es mag sein, daß die Schätzung richtig ist, wonach augenblicklich etwa 50 Millionen unbeschäftigte Gelder an der Börse angeboten sind. Für eine wirkliche Aufwärtsbewegung ist aber diese Summe nicht ausreichend. Bleibt die Frage, ob in der nächsten Zeit als Folge der Reichsbankdiskont=Erhöhung und des Wegfalles der Kapitalertragssteuer größere Auslandsgelder nach Deutschland fließen werden. Der Reichsbankpräsident ist durchaus kein grundsätzlicher Gegner von längfristigen Auslandskrediten. Aber er will derartige Gelder scharf kontrollieren und er will sie nur zu produktiven Zwecken zulassen, keineswegs für Spekulationszwecke. Immerhin würde der Zufluß von Auslandsgeldern, der bereits in Gang gekommen ist, die allgemeine Geldmarktlage und damit auch die Börsengeldmarktlage etwas erleichtern. Freilich ist im amerikanischen Emissionsgeschäft neuerdings eine gewisse Stockung eingetreten. Von Einzelheiten ist hervorzuheben, daß in den letzten Tagen Montanwerte, Elektropapiere und Spezialwerte (Kunstseiden, Sprit= und Bauwerte) im Vordergrunde standen. Für Kaliwerte regten Preiserhöhungsgerüchte an, für I. G. Farben süddeutsche Käufe und holländische Dekkungskäufe. In Hamburg=Südamerika=Linie waren Bremer Aufkäufe zu bemerken, in Bankaktien einige Anlagekäufe. * Kölner Hauptmarkt. * Köln, 17. Juni. Die Zufuhren waren heute weniger reichlich. Dagegen war die Nachfrage sehr groß, und die Geschäfte wickelten sich flott, bei teilweise anziehenden Preisen ab, was insbesondere bei frischem Gemüse der Fall war. Obst wurde jedoch reichlich angeboten. Hiesige Erdbeeren konnte man genügend zu 45 bis 60 Pfennig das Pfund haben, ausländische wurden schon zu 40 bis 45 Pfennig angeboten. Kirschen kosteten 40 bis 50, saure bis 55 Pfennig, Stachelbeeren 15 bis 20 Pfg. das Pfund. Auch war schon der erste Waggon Waldbeeren aus dem Badischen eingetroffen, die zu 80 Pfg. das Pfund flotten Absatz fanden. Der Spargelmarkt war reich beschickt. Das Pfund kostete 75 bis 85, 2. Sorte 30 bis 40 Pfg. Da am 24. Juni in den Erzeugergebieten der letzte Spargelstich ausgeführt wird, dürfte sich jetzt der Einkauf zum Einmachen empfehlen. Ferner kosteten Erbsen 35, Dicke Bohnen 15 bis 22, Rhabarber 5 bis 8, Spinat 12 bis 15, neue Kartofseln 16 bis 18 Pfg. das Pfund. Wirsing 9 bis 15, Gurken 25 bis 30, Salat 3 bis 7, der erste hiesige Blumenkohl 40 bis 50 Pfg. das Stück, Rübstiel 2 bis 4, Mangold 3 bis 4, Möhrchen 6 bis 8 Pfg. das Gebund. Ausländische Grüne Bohnen 25 bis 30. Wachsbohnen 35 bis 40 Pfg. das Pfund. Die Rheinstscher hatten reiche Beute erzielt. Für Barben, Mönnen und Hechte wurde durchweg.20 bis 1,30 Mark das Pfund gefordert. Gut beschickt war der Geflügelmarkt. Butter kostete 1,60 bis.80 das Pfund. Eier 7 bis 12 Pfg. das Stück. * Amtlicher Preisbericht der Kölner Produkten= und Waren. börse in Mark die 100 Kg., Frachtlage Köln, nur für Stroh ab rheinischer Station; 99.50—30.50 24.00—24.75 Weizen, inländ neu...... ausländischer. Roggen, inländischer neu.. ausändischer Hafer hiefiger neu...... Norddeutscher Ausländischer Futtergerste ausländ. Wintergerste inländ. Sommergerste inländ. Mais, grober. kleiner Ravs, prima trocken Roggenmehl 70% inl. 70% m. au sI. Rogg. Weizenmehl 70% inl. „ 70% m. ausl. Weiz. Weizenkleie, brutto m. S. Ackerbohnen Rübkuchen, lose Palmkuchen, lose Leinkuchen lose... Leinmehl brutto m. S. Sonaschrot, brutto m. S. Trockenschnitzel, lose Zuckerschnitzel. lose Wiesenbeu, inl. lose. gevreßt Kleehen inländ. ausländ. gevrebt Roggenstrov, geprett.... Weizenstrob. gepreßt.. Roh=Velatze gevrevt......78503.29.50 Die Börse bleibt ruhig und die Preise sind kaum verändert. Die Notierungen haben bezügl. Futtermittel eine Vervollständigung erfahren. Bei dem neu notierten Erdnutzmehl wird besonders darauf hingewiesen, daß die Preise sich für 50—54 Prozent Ware verstehen, so daß Ware also 54—56 gehalten sich entsprechend höher stellt. 17.6 31.00—32.00 2838-4358 38.00—38.50 18.25—15.50 11.00—18.25 14. 6. 31.50—33.50 —100 38.25—38.75 39.00—40.00 12.50—14.25 15.25—15.50 --38 20.0 90 .00—°.00 1138—1388 Reis Burma Rangoon(Vorlauf) Rangoon(Voll) Ravöt(ohne Gaß)gu........... Sotadl(in Originalfassern mit Faßz) Salatöl(in Originalfässern mit Fat) Tafeldl extraf.(in Originals. mit Fäß) Pflaumen(bosn.=serb.) Säcke 80/85 in Säcke 95/100„ (Dtsche. Pack.) in halben Kisten 80/85) in halben Kisten 95/100.... (kaliforn., Dt. Pack.) halbe miste 70/80 (kaliforn., Dt. Pack.) halbe Kiste 80/90 Apfelringe Basis prima(N. St.) Aprikosen Basis choice nördliche Sultanas(in Kisten) extriss. Vourka extrissima Caraburnn Korinthen(in Kisten) Choice Amalias Kokosnuß geraspelt. Basis mittel Haselnußkerne Spanier Kerrasunder.5,„... Mandeln, prima gewahtte suße Bart B u. G. Kartoffelmehl, supertor Inlandzucker erystall...... 9*: #####pfign Raftinade.......* Dohnen. Ungar., gerein.„„„„„„ langbohnen, gerein. rbsen, gelhe Victorja gelbe Victoria handverlesen Linsen, mittel, 1926 Heller 1926 Schnittnudeln, Mehlware, lose in Kisten Grießware, loie in Kisten Rübenkraut(½ Ohmfässer ohne Faßz) Malzkaffee, tose mit Sack Kornkaffee Erb Hod. Peringe Bosgehko: 50 dt, urpinel!: Schmalz(nordamerikan. purle lard) in Kisten oder Kübeln von 25 Kg. Butter(inländ.)) Erzeugerpreis ab desgl. U Verladestation desgl. III ohne Verpackung ausländische 1. Qualität Milch(amerikan. Standardmarken) ungez.(Kiste zu 48/16 Unzen Lorned Beef(amerik. 12/6 die Kiste) Lorned Beef(amerik. 48/1 die Kiste) Eler. inländ., frische üb. 60 Gr. das Stück über 55 Gr. unter 55 Gr. ausländ, frische über 60 Gr. das Stück über 55 Gr. unter 55 Gr. gonsexvierte Kuhlhaus 11.80 5 96.00 157.00—110.00 126.00—127.00 73.00— 7400 8688—.88 ga 28.00— 29.00 39.00— 43.00 58.00— 64.00 42.00— 45.00 56.00— 64.00 50.00— 52.00 54.00 144.00—148.00 be 290.00—300.00 6262511 898-855 dem Aufsichtsrat sowie Vorstand Entlastung zu erteilen Gleichzeitig wurde eine Reihe von Aenderungen deo Gesellschaftsvertrages beschlossen, die in der Hauptsache Vereinfachungen, Anpassungen an Anderungen der Gesetzesbestimmungen und Verdeutschungen betrafen. Die aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Herren Direktoren Endriß und Rautenberg wurden wiedergewählt. Von einem Aktionär wurde der niedrige Aktien=Kurs erwähnt: von der Verwaltung wurde zur Erwiderung darauf hingewiesen, daß die Bahn, durch die Besatzungsgrenze an mehreren Stellen zerschnitten, viel zu leiden gehabt habe. Vor einem Streik in der Rheinschiffahrt? * Dortmund, 17. Juni. Es scheint, als ob in aller Stille ein Streik in der Rheinschiffahrt vorbereitet wird. Bekanntli chhat das Reichsarbeitsministerium den Schiedsspruch vom 11. Mai 1927 verbindlich zu erklären, abgelehnt. Das Reichsverkehrsministerium hat den Schiedsspruch für sich als untragbar bezeichnet. Anscheinend glaubt das Reichsarbeitsministerium, wegen der Kündigung des Tarifvertrages zum 1. Juli einer Gesamtregelung nicht vorgreifen zu könnent. Zwischen dem deutschen Verkehrsbund, sowie der niederländischen un dfranzösischen Rheinschiffer=Organisation, die sich gleichfalls in einer Lohn= undArbeitszeitbewegung befinden, schweben Verhandlungen über eine Solldaritätsaktion zur Erzwingung besserer Arbeitsbedingungen. Die Stimmung des Rheinschiffahrtspersonals ist sehr erregt. Es ist zu befürchten, daß die radikale Strömung die Oberhand gewinnt. * Hauptversammlung Basalt Linz. * Köln, 17. Juni. In der.=V. gab der Vorsitzende sein Bedauern zum Ausdruck, daß es der Verwaltung nicht möglich sei, die Ausschüttung einer Dividende vorzuschlagen. Es sei notwendig gewesen, die Abschreibungen mit 1 438811 A einzusetzen. Der Reingewinn von 300 784 M soll vorgetragen werden. Der Aktionär Rechtsanwalt Dr. Dreyfuß(Karlsruhe) machte eine Reihe von Ausstellungen an der Bilanz. Er vermisse besonders genaue Angaben darüber, wie die drei Tochtergesellschaften, und zwar die Schmelz=Basalt.=., die Rhein=Sieg=Eisenbahnen und die Pfalz=Saarbrücker Hartstein=Industrie gearbeitet hätten. Auch bezüglich der schwedischen Tochtergesellschaften fehlten solche Angaben. Die Verwaltung wies darauf hin, mit welchen Schwierigkeiten die Schmelz=Basalt.=G. zu kämpfen gehabt habe. Erst jetzt hätten sich die Verhältnisse gebessert, und es seien Aufträge hereingekommen, die einen Gewinn abwersen würden. Der Abschluß wurde hierauf gegen 1553 Stimmen genehmigt. Die Entlastung der Verwaltung erfolgte einstimmig. Der Aufsichtsrat wurde durch die Zuwahl der Herren Dr. Paul Silverberg(Köln) und Geheimrat Georg Talbot(Aachen) ergänzt. Vom Vorstand wurde noch ausgeführt, daß die Verhältnisse bei der Gesellschaft durchaus gesund seien, besonders bestehe gutes Einvernehmen mit der Belegschaft, mit der Abnehmer= und Großabnehmerschaft. Die finanzielle Lage der Gesellschaft habe im laufenden Jahre eine wesentliche Besserung erfahren. Die.=V. der Rhein=Sieg=Eisenbahn.=G. in Beuel a. Rh. genehmigte die Jahresrechnung für 1926, die mit einem Verlust von 85 816# abschließt, und erteilte der Verwaltung Entlastung. ** Erwerbslosenfürsorge und Leistungsfähigkeit der Unterstützten. Das Landesarbeits= und Berufsamt der Rheinprovinz schreibt uns: Wie die Entwicklung des Arbeitsmarktes der Berufsgruppe Landwirtschaft zeigt, ist die Abnahme der Erwerbslosigkeit hier durchaus nicht so stark, wie man es in den besonders unter Saisoneinflüssen stehenden ländlichen Gebieten erwarten sollte. Der rheinische Arbeitsmarkt wird von den Krisenunterstützungsempfängern besonders belastet, hat er doch fast; der gesamten Krisenunterstützungsempfänger; im deutschen Reich zu tragen. Diese Personen kommen für den allgemeinen Arbeitsmarkt nur in beschränktem Umfange in Frage. In den Arbeitsmarktberichten ist wiederholt darauf hingewiesen worden, daß die Erwerbslosenstatistik und die Arbeitsmarktstatistik nur mit Vorsicht zur Beurteilung des Arbeitsmarktes herangezogen werden darf. In der Zeit der Arbeitsmarktkrisis hatten die Arbeitsnachweise einen Ansturm von Tausenden, sogar Zehntausenden von Personen auszuhalten. Und es ist ganz natürlich, daß in dieser Zeit Personen in die Erwerbslosenfürsorge hineingekommen sind, die strenggenommen nicht hinein gehören. Nachdem nunmehr durch die Besserung der Wirtschaftslage und des Arbeitsmarktes die Zahlen der unterstützten Erwerbslosen beträchtlich heruntergegangen sind, bemühen sich die Arbeitsnachweise, den noch vorhandenen Restbestand an Erwerbslosen genau zu prüfen, um einen klaren Eindlick in das Angebot auf dem Arbeitsmarkt zu erhalten. Um die Leistungsfähigkeit der Unterstützten festzustellen, werden sie auf ihre körperliche Leistungsfähigkeit vom Arzt untersucht. Dabei stellt sich vielfach heraus, daß die Betreffenden für den Beruf, den sie bisher ausgeübt haben, nicht mehr in Frage kommen, und es wird gleichzeitig geprüft, welche Arbeiten sie noch ausführen können. Um diese„Berufsunfähigen" wieder in die Wirtschaft einzuschatten, versuchen die Arbeitsnachweise durch Umschulung sie anderen Berufen zuzuführen. Diese Maßnahme ist an vielen Stellen in Angriff genommen worden. Es ist zu erwarten, daß sich durch die Sichtung und Berufsumleitung die Erwerbslosenziffern weiter vermindern. Einmal dadurch, daß Personen, die nicht in die Fürsorge hinein gehören, ganz ausgeschieden werden, und zum anderen dadurch, daß die Erwerbslosen Berufen, die noch Bedarf haben, zugeführt werden. Diese ganze Frage hängt auch mit dem Facharbeitermangel in einzelnen Industrien zusammen. Endlich sei noch darauf hingewiesen, daß sich unter den Unterstützten auch Rentenempfänger befinden, die nach den neuen Richtlinien für die Bedürftigkeitsprüfung ausgenommen werden mußten. Soweit sich hier unerwünschte Zustände ergeben haben, ist man um eine Abänderung bemüht. * Gegen die Gebührenerhöhung der Reichspost. MTB Berlin, 17. Juni. Seitens der Spitzenverbände der Unternehmer ist ein Telegramm an den Reichspostminister gerichtet worden, in dem gegen die geplante Gebührenerhöhung der Reichspost Stellung genommen wird. Unterzeichnet ist die Eingabe vom Zentralverband des Banken= und Bankiergewerdes, Deutschen Industrie= und Handelstag, der Hauptgemeinschaft des deutVereinfachungen, Anpassungen an Aenderungen der GeIndustrie, Reichsverband der Privatversicherungen, vom Reichsverband des deutschen Groß= und Ueberseehandels, vom Reichsverband des deutschen Handwerks und von der Vereinigung deutscher Spediteure. 80.00— 88.00 Kall Lilsiter Käse vollfett...... secs m c on. Edamer, 40 Uroz., 6. k. Tr. rmnmenthaler Limburger. Algäuer 20proz. Rhein=Sleg=Eisenbahn.=G. * Köln, 17. Juni. In der heutigen Generalversamm. lung, in der 2528000 RM. Aktien vertreten waren, wurden die Bilanz sowie die Gewinn= und Verlustrechnung genehmigt und beschlossen, den Fehlbetrag mit 85 816,33 RM. auf das nächste Jahr vorzutragen, ferner Wiast Du Veinter Galtin eine Freube bereiten? so speise mit ihr aus dem Rhein! Täglich fährt ein„KölnDüsseldorfer“ um 13.10 Uhr(.10 Uhr) ab Vonn bis Rolandseck und ist gegen 15.30 Uhr(.30 Uhr) wieder zurück. Du kannst sehr gut für.80 Mk. speisen; sinv Deine Ansprüche größer, so wirst Du in der reichhaltigen Speisekarte das Gewünschte preiswert finden. In frischer Luft und bei stets wechselnder Landschaft schmeckt es noch mal so gut und Deine Gattin wird es Dir danken, daß sie sich nicht ums Essen zu kümmern brauchte.