Llland dei dei Piesst. Die Botschafterkonferenz auf Freitag vertagt. Zur Regierungsumbildung im Reich. Die Sozialdemokraten wollen eine Entscheidung. Durch eine Rede, die Dr. Scholz, der Führer der Deutschen Volkspartei, in Insterburg hielt und worin sich dieser gegen eine Bindung nach links äußerte, wurde die Sozialdemokratische Partei veranlaßt, erneute Beschlüsse zu fassen. Die sozialdemokratische Fraktion des Reichstages hatte zunächst angenommen, daß Dr. Scholz nur für seine Person gesprochen habe. Dies war jedoch ein Irrtum. Die Reichstagsfraktion der Deutschen Volkspartei nahm gestern den Bericht ihres Führers Dr. Scholz über seine Insterburger Rede entgegen und gelangte dann zur einmütigen Billigung der Haltung ihres Fraktionsvorsitzenden in der Insterburger Rede. Dies bewog die sozialdemokratische Fraktion nach der Reichstagssitzung in ihrer Beratung zu folgendem Beschluß zu gelangen: Durch die Reden des Abgeordneten Dr. Scholz, des Führers der Deutschen Volkspartei, in Insterburg und Königsberg, sind die Vereinbarungen, die zwischen dem Reichskanzler und der sozialdemokratischen Fraktion über die Fühlungsnahme mit den Regierungsparteien getroffen worden waren, hinfällig geworden. Die sozialdemokratische Fraktion erhält dadurch freie Hand für alle politischen Entscheidungen. Die demokratische Reichstagsfraktion beschloß abzuwarten, welche Schritte der Reichskanzler unternehmen wird. Die Verhandlungen des Reichskanzlers mit den Parteien werden voraussichtlich erst am Samstag stattfinden. P Berlin, 10. Dez. Ueber den sozialdemokratischen Vorstoß schreibt die Tägliche Rundschau, das Organ der Deutschen Volkspartei, noch folgendes: Die Fraktion steht, wie es auch Dr. Scholz in seiner Insterburger Rede zum Ausdruck gebracht hat, auf dem Standpunkt, daß eine einseitige Bindung nach links nicht vereinbart war und daß man im Kabinett sowohl innerhalb der Regierungskoalition durchaus mit der Möglichkeit rechnete, gegebenenfalls auch mit der Rechten eine Mehrheitsbildung für diese oder jene Gesetzesvorlage zu versuchen. Diese Auffassung ist, wie man annehnien darf, als berechtigt anerkannt worden. Es ergibt sich daraus von selbst, daß man der Rede, die der Abg. Dr. Scholz in Insterburg gehalten hat, auf keinen Fall den Vorwurf der Hinterhältigkeit machen kann. Die sozialdemokratische Reichstagsfraktion kündige an, daß sie bei der dritten Lesung des Nachtragsetats eine Entscheidung über die künftige Gestaltung der Reichsregierung herbeiführen werde. Dem Blatt ist nicht klar, was man sich darunter vorstellen soll. Ob damit eine Mißtrauensvotum der Sozialdemokraten angekündigt werden soll, muß jedenfalls noch als offene Frage betrachtet werden. Nach dem„Vorwärts“ wollen die Sozialdemokraten bei der dritten Lesung des Nachtragsetats, also in der nächsten Woche, dadurch eine Entscheidung herbeiführen, daß sie von der Regierung über die strittigen Punkte der Tagespolitik, wie Arbeitszeitgesetz und Reich swehrfragen, eine eindeutige Erklärung verkangen. In der nächsten Woche dürfte also voraussichtlich die endgültige Entscheidung über die künftige Regierungspolitik fallen. * Reichstag. 9 Berlin, 9. Dez. Im Reichstag wurde heute die Aussprache über das Hilfsprogramm der Regierung für die östlichen Provinzen abgeschlossen. Es ist nicht bei dem ursprünglichen Ostprogramm geblieben. Auf die Anträge verschiedener Parteien wurden vielmehr auch für die Grenzgebiete in Bayern, Schleswig=Holstein und Sachsen zusammen sieben Millionen ausgeworfen, die zu den 41 Millionen für den Osten hinzukommen sollen. Erst bei der dritten Lesung wird sich freilich entscheiden, ob der Reichsfinanzminister so große Summen aufwenden zu können glaubt. Auf der Tagesordnung stand weiter der Nachtragsetat des Auswärtigen Amtes. Der erste Redner, der Abg. Stampfer(Soz.) ging dabei auf den Ankauf der Deutschen Allgemeinen Zeitung durch das Auswärtige Amt ein. Er machte der Regierung einen besonders schweren Vorwurf daraus, daß sie die Redaktion über den Besitzwechsel der Deutschen Allgemeinen Zeitung nicht unterrichtet habe. Die Redakteure und Journalisten hätten ein Anrecht darauf, zu wissen, für wen sie schreiben. Die Presse müsse als unabhängiges Organ der öffentlichen Meinung geachtet und in ihrer Freiheit geschützt werden. Der Außenminister Stresemann weilt zwar in Genf. aber der Abg. Kube beantragt, die Beratung so lange auszusetzen, bis wenigstens ein Staatssekretär im Reichstag erschienen sei. Dieser Antrag wurde angenommen nach Ablehnung eines kommunistischen Antrages, der den Reichskanzler herbeizitieren wollte. Bei den geschäftlichen Mitteilungen des Präsidenten, die sonst kaum beachtet werden, gab es diesmal große Heiterkeit im Hause. Es wurde nämlich mitgeteilt, daß die aus der kommunistischen Fraktion ausgeschlossenen Abgeordneten Scholem, Ruth Fischer, Urbahns, Schütz und Schwab zehn Tage Urlaub für eine Reise nach Moskau nachgesicht haben. Es ist nämlich bekannt, daß dieser Gang nach Moskau zur Exekutive der Kommunistischen Internationale eine Art Canossa=Gang ist, von dem die Ausgeschlossenen die Wiederaufnahme in den Schoß ihrer Partei und Fraktion erhoffen. In der Freitag=Sitzung, die um drei Uhr beginnt, steht der Nachtragsetat des Reichswehrministeriums auf der Tagesordnung. An die Ausführungen des Ministers des Innern, Grzesinski, der die gesamte Aktion der Polizei als eigene Sache verteidigte, schloß sich eine eingehende Debatte, an der die Abgg. Kuttner(Soz.), Göbel(.), Pieck(Kom.), Borck(Dn.) und Heinemann(Soz.) teilnahmen. Die Debatte behandelte die angeblichen Versuche von Rechtsputschen und das Verhalten verschiedener Führer der bekannten Organisationen, die zur Reichswehr in enger Beziehung stehen sollen. Die Mißwirkschaft der Rheinlandmilk'ärs von Polncaré bestätigt. TU Paris, 9. Dez. Die heutige Sitzung der Kammer nuhm teilweise einen recht stürmischen Verlauf. Die von dem Sozialisten Uhry erhobenen Vorwürfe deckten die Mißstände auf, vie bei der Besatzungsarmee im Rheinlande herrschen. Uhry wies darauf hin, daß gegenüber dem Vorjahre die Ausgaben für das Oberkommissariat im Rheinsande um fünfzehn Millionen verNoch keine Entscheidung in Genf. Es liegen heute ein Communiaué der Pariser Botschafterkonferenz vor sowie Erklärungen des französischen Außenministers Briand an die in Genf versammelten Pressevertreter. In dem offiziellen Bericht der Botschafterkonferenz, die gestern nachmittag unter dem Vorsitz von Cambon und in Anwesenheit von Marschall Foch und General Walch tagte, heißt es: „Die Botschafterkonferenz nahm das Ergebnis der Verhandlungen und Unterredungen, die seit ihrer letzten Sitzung stattgefunden haben, zur Kenntnis. Sie faßte den Wortlaut eines Berichtes ab, den sie über diesen Gegenstand den Ministerdelegierten in Genf vorlegen wird. Eine neue Konferenz ist für morgen vormittag anberaumt, die Stunde ist aber noch nicht festgesetzt.“ Aus den Erklärungen Briands an die Presse geht hervor, daß der französische Außenminister den oben erwähnten Bericht der Botschafterkonferenz mit Spannung erwartete. Er und Stresemann seien über den Investigationsplan völlig einig geworden und auch darüber, daß ein Zei punkt für die Aufhebung der Kontrolle festzusetzen sei. Er habe von dem Botschafterrat ein Telegramm, wonach alles geregelt sei, außer zwei Punkten, die Festungsfrage und Kriegsmaterialfrage. Er hoffe, daß der endgültige Beschluß des Botschafterrates günstig sei. Offen bleibe noch die Frage einer besonderen Kontrolle im Rheingebiet. Diese Kontrolle könne nur im Einverständnis mit Deutschland geschaffen werden. Sie werde der Gegenstand einer späteren Konferenz sein. Briand meinte, man täte besser, nicht mehr das Wort „éléments stables“ zu gebrauchen. Es handelt sich jetzt vielmehr um eine Kontrolle, die mehr aus dem Vertrag von Locarno als aus irgend etwas anderem abgeleitet werde. Es handele sich einfach darum, zu verhindern, daß Truppen, woher sie auch kommen, in die entmilitarisierte Zone einziehen. Eine solche Vereinbarung ergebe sich nicht aus dem Versailler Vertrag, liege aber im Sinne des Vertrages von Locarno. Die Frage, inwieweit die gedachte neue Rheinlandkontrolle zeitlich begrenzt sei, ließ Briand ziemlich unbeantwortet. Er wich ihr aus, ringert worden seien, aber immer noch achteinhalb Millionen Franken betrügen. Besonders dem Oberkommissar Tirard und Rousselier wurde vorgeworfen, daß täglich Fouriere mit diplomatischem Genäck aus dem Rheinland nach Paris kämen, und ihre Mission zu privaten Zwecken mißbrauchten. Poincaré mußte zugeben, daß Mißbräuche dieser Art im Rheinlands vorgekommen seien und noch vorkämen. Ferner kritisierte Uhry, daß die höheren Beamten im Rheinlande prunkvolle Villen belegt hätten, und der oberste Militärgeistliche eine Wohnung mit fünfzehn Zimmern innehabe. Die Besatzung im Rheinlande sei kriegsmäßig aufgezogen und habe zu viele Generalstäbler. Der kommunistische Abgeordnete Lafont ergänzte die Klagen des Vorredners und bemerkte, daß eine von der Kammer eingesetzte Kommission Gelegenheit gehabt habe, an Ort und Stelle sich von der Berechtigung der Vorwürfe und den herrschenden Mißständen zu überzeugen. Gegenüber dem sozialistischen Antrag auf Verkürzung des Kredits für die Rheinlandarmee um eine Million Franken erklärte Poincaré, die Vertrauensfrage stellen zu müssen. Mit 350 gegen 201 bezw. 345 gegen 205 Stimmen wurden darauf die beiden Anträge abgelehnt. Revisionsbedürftigkeit des Dawesplanes. P Berlin, 10. Dez. In der fianzpolitischen Aussprache im Haushaltsausschuß des Reichstages bemerkte u. a. der Abg. Hergt(Deutschnatl.), aus der allgemeinen Finanzaussprache müßten eine Reihe von Fragen jetzt ausscheiden, z. B. der Finanzausgleich und der Dawesplan, über dessen Wirkung der neueste Bericht des Reparationsagenten erschienen sei. Dieser Bericht spreche zum ersten Male von einer Revisionsbedürftigkeit des Dawesplanes. Die außerordentlich wichtige Frage müsse einmal gesondert in besonderer Sitzung behandelt werden. * Parlamentarischer Nachklang des Bergarbeiterstreiks. * London, 9. Dez. Im Unterhaus entspann sich gestern eine lebhafte Auseinandersetzung zwischen Mac= donald. dem Führer der Arbeiterpartei, und dem Premierminister Baldwin. Veranlassung zu der Erörterung gab der Mißtrauensantrag der Arbeiterpartei gegen die Regierung wegen ihrer Haltung im Ausstand der Bergleute. Die Liberale Partei brachte gleichfalls einen Antrag ein, in dem sie Kritik an der Stellung der Regierung in der Streikfrage übte, ohne aber den Mißtrauensantrag der Arbeiterpartei zu unterstützen. Ministerpräsident Baldwin operierte in seiner Antwort an Macdonald mit den radikalen Reden Cooks und dessen mehr kommunistisch gerichteten Parteigängern. Baldwin machte den Bergarbeitern den Vorwurf, sie hätten nicht den Mut gehabt, einen Verführer wie Cook rechtzeitig abzusägen. Er schlug Macdonald vor, die Arbeiterpartei möge ihren linken Flügel abstoßen, um dadurch zu einer regierungsfähigen großen Oppositionspartei zu werden. Churchill antwortete mehreren Rednern der Opposition, die die Vorlage über den Achtstundentag angegriffen hatten. Er bestritt, daß die Regierung zugunsten der Grubenbesitzer Partei ergriffen habe. Der Klassenkampf sei durch russischen Einfluß wesentlich verschärft worden. Die russischen Bergarbeiter habe man weit über ihre Lohnverhältnisse hinaus zu Streikgeldern gepreßt. Man habe von Moskau aus in England einen öffentlichen Aufruhr herbeiführen wollen. Er nehme an, daß die öffentliche Meinung angesichts der Am heutigen Freitag vormittag würden, so erklärte Briand weiter, die Rheinpaktmächte bei Chamberlain zusammentreten, und er hoffe, am Abend die endgültige Einigung mitteilen zu können. Daraus ist zu schließen, daß der Völkerbundrat am Samstag seinen Beschluß fassen wird, der natürlich von der neuen Konferenz des Botschafterrates abhängig ist, der am heutigen Freitagvormittag zusammentritt. Aus allem geht hervor, daß Briand bei seinen Verhandlungen mit Stresemann an eine Dauerkontrolle am Rhein denkt, die zeitlich mit der Dauer des Locarnovertrages zum mindesten zusammenfällt. Auch heute liegt von deutscher Seite irgendwelche offizielle Angabe darüber, wie die Verständigung zwischen Stresemann und Briand über den Investigationsplan gedacht ist, nicht vor. Es ist also immer noch Zurückhaltung in der Beurteilung der augenblicklichen Situation geboten, zumal auch die Gründe des Abbruchs der Botschafterkonferenz, die Marschall Foch gestern ziemlich erregt verlassen haben soll, und die Einberufung einer neuen Konferenz, die sich mit den Befestigungen im Osten Deutschlands heute beschäftigen wird, öffentlich nicht bekannt sind. Daß ein Berliner Büro, das zur Wilhelmstraße gute Fühlung unterhält, uns in einem Exposé davon spricht, daß in Genf die Dinge wieder einmal auf den toten Punkt gelangt seien, zeugt gerade nicht von hochgeschwelltem Optimismus in den Kreisen unseres auswärtigen Amtes. Es scheint uns aber, daß mehr die Lage in Paris denn in Genf unbefriedigend ist, denn die Haltung Briands, der im übrigen gestern den Pressevertretern wiederholt erklärte, daß es auf ihn allein nicht ankomme, daß er aber alles tun werde, um eine Verständigungsformel zu finden, beweist, daß er weiterhin ernsten Willens ist, zur Verständigung zu gelangen. Sollte die Botschafterkonferenz, was nach der starrsinnigen Haltung der französischen Militärs nicht ausgeschlossen ist, tatsächlich im gegenwärtigen Augenblick die Aufhebung der interalliierten Militärkontrollkommission verzögern, so dürfte sich für die Genfer Verhandlungen allerdings eine außerordentlich schwierige Situation ergeben. Stresemann müßte dann seinen geplanten Erholungsurlaub nach dem Süden antreten, ohne über die Räumung des Rheinlandes und. die Befreiung des Reiches von fremdländischer Kontrolle den ersehnten Erfolg erzielt zu haben. Tatsache, daß ein fremdes Element in den Kampf hineingetragen wurde, hart geworden sei. Macdonald wurde es in der Debatte schwer, die Argumente der Regierungsvertreter abzuschwächen. Lloyd George unterstützte den Arbeiterführer mit dem Hinweis, die Regierung hätte eine stärkere Führerrolle in dem großen nationalen Unglück des Ausstandes übernehmen müssen. Der liberale Führer teilte mit, seine Partei sei entschlossen, weder für noch gegen den Mißtrauensantrag zu stimmen. Das Mißtrauensvotum der Arbeiterpartei wurde hierauf mit 339 gegen 131 Stimmen abgelehnt. * Aenderung des Gewerkschaftswesens in konservativem Sinne? WTB London, 9. Dez. Daily Telegraph zufolge ist bei der gestrigen Kabinettssitzung noch keine endgültige Entscheidung über das Abänderungsgesetz betr. das Gewerkschaftswesen getroffen worden, wenn auch die Regierung der Ansicht hin, daß die durch den Generalstreik vom 1. Mai enthüllte Lage eine Aenderung des Gewerkschaftswesens notwendig mache. * Bankräuber in Dessau. * Berlin, 9. Dez. Gestern abend betraten unerkannt laut B. Z. am Mittag zwei gutgekleidete Männer den Kassenraum der Gewerbebank in Dessau. Die drei Beamten, die gerade Kassenschluß machten, wurden von den beiden Männern mit Revolvern in Schach gehalten. Die Verbrecher raubten zwei Kassetten mit Papier= und Silbergeld sowie einige Wechsel und flüchteten. * Kassel nunmehr auch amtlich mit„“. * Kassel, 9. Dez. Nach einer Mitteilung des Oberpräsidenten Dr. Schwander an den Oberbürgermeister der Stadt Kassel hat das preußische Staatsministerium durch Entschließung am 4, Dezember die Schreibmweise des Ortsnamen Kassel mit„K“ genehmigt. * Verhägnisvoller Erdschluß der Starkstromnetzes. WTB Süchteln(Viersen), 9. Dez. Auf dem Hofe der Landwirtin Dammer entstand ein Erdschluß des Starkstromnetzes über die Eisenteile der Spannungen. Durch den elektrischen Strom wurde der Viehbestand, 28 Stück Rindvieh, zum größten Teil vernichtet. 12 Milchkühe wurden sofort getötet, während die übrigen Tiere notgeschlachtet werden mußten. * Eine Bergbahn zum Pfänder. * Lindau, 9. Dez. Seit diesem Sommer ist eine Personenschwebebahn, von Bregenz ausgehend, nach dem 660 Meter hohen Pfänder(1060 U..) im Bau. Vom Pfänder aus hat man die gewaltigste und größte Aussicht über das ganze Bodenseegebiet und die schweizerischen Alpen. Der Weg zur Pfänderhöhe ist zwar durchaus lohnend, wird aber verhältnismäßig wenig bestiegen: so kann sich die Bahn schon bezahlt machen. Das Gebäude der Talstation ist im Rohbau fertig. Vergangene Woche fuhr der erste Materialzug. Im Frühjahr nächsten Jahres hofft man die Bahn in Betrieb nehmen zu können. * Ein mildes Urteil. * Hamburg, 8. Dez. Ein mildes Urteil fällte das Schwurgericht in Kiel gegen den 37jährigen Kellner Meyer, der am 4. Juli dieses Jahres seine beiden dreiund vierjährigen Kinder erschossen hat. Das Gericht nahm an, daß Meyer im Affekt, und bedrückt durch häusliche Verhältnisse, gehandelt habe. Das Urteil lautet auf ein Jahr fünf Monate Gefängnis, wovon fünf Monate angerechnet werden. Preußischer Landtag. * Berlin, 9. Dez. Zum soundsovielten Male wurden in der Donnerstagssitzung des preußischen Landtages die Vorgänge im Zusammenhang mit Gerüchten über hochverräterische Bestrebungen rechtsradikaler Kreise von der Berliner Kriminalpolizei bei bekannten Militärs und prominenten Wirtschaftsführern vorgenommenen Durchsuchungen erschöpfend behandelt, ohne daß ein neues Moment oder ein abschließendes Urteil sich ergeben hätte. Minister Grzesinski bezog sich auf seine in der vorigen Landtagssitzung abgegebene Erklärung, die das Bedauern darüber ausspricht, daß von den Durchsuchungen viele Personen unberechtigter Weise betroffen wurden. Er betonte aber auch zugleich, daß aus der damaligen Gesamtsituation heraus das Vorgehen der Polizei als berechtigt anerkannt werden müsse, daß den Polizeibeamten nicht irgend ein Vorwurf zu machen wäre, daß er, der Minister, die volle Verantwortung für die Aktion trage und im gegebenen Augenblick genau wieder so handeln müsse, wie er es als damaliger Polizeipräsident von Berlin für im Interesse des Staates richtig hielt. Vor Eintritt in die Tagesordnung warf der Sozialdemokrat Heilmann dem Reichswehrminister Geßler leichtfertige Irreführung der Oeffentlichkeit vor, weil Geßler in einem Brief an den Reichstagspräsidenten behauptet hatte, Oberst von Luck, ehemals Vorsitzender der verbotenen Organisation Olympia, habe die jungen Leute zur Einstellung in die Reichswehr empfohlen. Zum Beweis des Gegenteils verlas Heilmann mit genauen Daten und Angaben versehene einzelne Briefe Lucks an Reichswehrstellen und einen Brief des 3. preußischen Artillerie=Regiments aus Güterborg vom 23. März 1926 an Luck vor. Ein Bergrutsch reißt ein Haus um und begräbt sieben Personen. WIB Madrid, 9. Dez. In Aviedo, einem Flecken in Asturien, wurde durch Absturz von Erdmassen, die sich durch die gewaltigen Regengüsse der letzten Tage von einem Abhang gelöst hatten, ein Haus umgerissen, dessen Trümmer ein andres mitrissen. Sieben Personen kamen ums Leben, darunter fünf Kinder. Drei Personen wurden schwer verletzt. Ausgleichsstellen für Mietstreitigkeiten über gewerbliche Räume. * Berlin, 8. Dez. Laut Vossischer Zeitung stehen die Vermieterorgantsationen sowohl mit den Mieterverbänden wie auch mit dem Reichsverband des deutschen Handwerks und der Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhandels über die Einrichtung von Ausgleichsstellen in Fühlung, die die sich aus der Aufhebung der Zwangswirtschaft für gewerbliche Räume ergebenden Streitfragen über Mietung und Kündigungen regeln sollen. Es wird in Kürze eine Einigung erwartet. * Kemal statt Konstantinopel? * Paris, 8. Dez. In der Türkei trägt man sich mit der Absicht, die Stadt Konstantinopel in Kemal umzutaufen, um damit die Verdienste Mustafa Kemal Paschas für das Vaterland zu würdigen. Unter den Rädern der Lokomokive. TU Paris, 9. Dez. Im Bahnhof von Amiens wurden drei Reisende beim Ueberschreiten der Gleise von einem einfahrenden Zug erfaßt und überfahren. Zwei Reisende wurden getötet, der dritte schwer verletzt. Buschbrand in Austral'en. WIB Sidney, 7. Dez. In Neusüdwales sind Buschbrände ausgebrochen. Drei Personen sind in den Flammen umgekommen, viele wurden ernstlich verletzt. Schneestürme in Japan. P Tokio, 10. Dez. In Nordjapan wüten heftige Schneestürme. Etwa 60 Fischerboote werden vermißt. Die Verkehrs- und Wirtschaftsvorkeile einer Schnellbahn Köln—Dortmund. * Köln, 9. Dez. Auf Einladung des Kölner Bezirksvereins Deutscher Ingenieure sprach am Mittwochabend an Hand von Lichtbildern in einer gut besuchten Versammlung in der Universität Direktor W. Kern von der Studiengesellschaft für die rheinisch=westfälische Schnellbahn über Verkehrsbedeutung, technische Gestaltung und Wirtschaftlichkeit dieser elektrischen Bahn. Der Plan zur Schaffung einer nach starrem Fahrplan mit kurzen Zugabständen und großer Geschwindigkeit betriebenen Schnellbahn, deren endgültige Konzession Anfang 1924 erteilt wurde, reiche bis in die Vorkriegszeit zurück. Ihre Bedeutung liege neben der Heufigkeit und Regelmäßigkeit des Verkehrs in der großen Fahrgeschwindigkeit, die zwischen Köln und Duisburg 130 Kilometer und zwischen Duisburg und Dortmund 100 Kilometer in der Stunde betragen solle, so daß sich die Fahrzeit Köln—Dortmund auf 77 Minuten gegen 155 Minuten Fahrzeit der Reichsbahn verringere. Die Schnellbahn, die eine Reihe von Nebenlinien aufweise, gliedere sich in das Netz der übrigen Verkehrseinrichtungen des rheinisch=westfälischen Industriegebietes ein. Mit Rücksicht auf den Bergbau seien in seinem Gebiet Untergrund= oder Viaduktführungen grundsätzlich vermieden worden und Damm= und Einschnittführungen vorgesehen. Für die ersten Betriebsjahre würden 80 Triebwagen mit 85 Sitz= und 95 Stehplätzen als ausreichend erachtet. Die Wirtschaftlichkeit der Schnellbahn hänge von der Höhe des Uebergangsverkehrs von Reichsbahn un dStraßenbahnen und dem sich bildenden Neuverkehr ab. Eine vorsichtige, einwandfreie Ertragsberechnung ergebe auch nach der durch die Studiengesellschaft berichtigten Giese'schen Denkschrift, daß die Schnellbahn sich von Anfang an rentiere. Der Redner hoffe daher, daß trotz der noch bestehenden Widerstände der Reichsbahn und des Bergbaus die fehlende Finanzierung baldigst durchgeführt werde, damit mit dem Bau der zur Weiterentwicklung des Industriebezirks notwendigen Bahn, der einer großen Zahl von Menschen Arbeit gebe, begonnen werden könne. Marktbericht vom 10. Dezember 1926.(Großhandelspreise.) Wirsing Pfund—6, Rote Möhren Pfund 5, Kartoffeln, hiesige, 100 Pfund 6,50, Kartoffeln, fremde, 100 Pfund.00, Zwiebeln, hiesige, Pfund—10, Eßäpfel Pfund 25—32, Kochäpfel Pfund 15—20, Weißkohl Pfund—5, Rotkohl Pfund—10, Endivien Stück —10—12, Eßbirnen Pfund—10, Kochbirnen Pfund —5, Karotten Pfund 5, Eier Stück 16—18—20, Sellerie Stück 10—25, Spinat Pfund—6, Krauskohl Pfund—5, Feldsalat Pfund 15—18—20, Rosenkohl Pfund 18—20, Breitlauch Stück—7, Landbutter Pfund 1,90—2,00, Molkereibutter Pfund.25.— Zufuhr genügend. Die denige Zummer umias 16 Selen) Seite 2. Nr. 12 693. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. 10. Degenber 1906. Jum Germersheimer Prozeß. TU Landau, 9. Dez. Der Beginn des sogenannten Germersheimer Prozesses ist, wie nunmehr endgültig feststeht, auf den 17. Dezember festgesetzt worden. Hauptpunkt der Verhandlungen wird die Anklage gegen den französischen Leutnant Noucier sein, gegen den der französische Staatsanwalt die Anklage wegen Totschlags des Müller, schwerer Körperverletzung des Mathes und wegen Körperverletzung des Holzmann erhoben hat. In der französischen Anklageschrift wird bezeichnenderweise die Frage der Notwehr verneint, jedoch darauf hingewiesen, daß Roucier von deutscher Seite provoziert worden sei. Gleichzeitig mit der Anklage gegen Roucier werden Verhandlungen über sechs weitere Anklagen gegen Deutsche vor dem Landauer Kriegsgericht geführt werden. Unter diesen Anklagen befindet sich aber keine wegen Angriffs auf Roucier. Diese ist vielmehr ausdrücklich zurückgenommen worden. Holzmann und Mathes sind nur wegen beleidigender Haltung angeklagt. Des weiteren sind Fechter wegen Körperverletzung, die aber nicht mit dem Germersheimer Zwischenfall zusammenhängt, Kofler und Arbogast ebenfalls wegen Körperverletzung und außerdem Mathes und Kegel wegen beleidigenden Benehmens auf der Sondernheimer Kirmes angeklagt worden. Die Formulierung der Anklage zeigt deutlich, daß man auch französischerseits Roucier nicht voll decken zu können glaubt. Offenbar ist aus diesem Grunde gleichzeitig die Verhandlung von sechs weiteren Anklagen gegen Deutsche angesetzt worden, obgleich diese Fälle mit dem Fall Roucier nur zum Teil in prozessualem Zusammenhang stehen. Es hat somit den Anschein, als ob man diese für Deutschland nicht günstig gelagerten Fälle nur deshalb gleichzeitig mit der Anklage gegen Roucier verhandeln möchte, um französischerseits mit der Frage der Schuld auch die deutsche Seite belasten zu können. Große Katholikenversammlung. NITB Köln, 9. Dez. Gestern abend fand in der Großen Messehalle auf Veranlassung des Pfarrklerus und der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Vereine Kölns eine große Katholikenversammlung statt. Die Große Messehalle konnte die vielen Versammlungsbesucher nicht fassen, so daß im Ehrenhof der Messe eine Parallelversammlung stattfinden mußte. Die Versammlung wollte Stellung nehmen gegen die immer mehr auftretende Unsittlichkeit und die Entartungen im öffentlichen Kunst= und Vergnügungsleben. In der Versammlung gelangte auch ein Schreiben des Kardinal=Erzbischofs zur Verlesung. Nach Referaten der Oberpfarrer Taepper und Kastert sowie des Generalstoatsanwalts Dr. Rust fanden mehrere Entschließungen einstimmig Annahme, in denen zum Ausdruck gebracht wird, daß man sich die Mißachtung christlicher Sitte und Zucht im öffentlichen Leben nicht länger schweigend gefallen lassen wolle. Man wünsche und verlange, daß die gesetzlichen Bestimmungen gegenüber einem gewinnsüchtigen Unternehmertum, das immer wieder auf neue Mittel sinne, Schmutz in Wort und Bild zu verbreiten, zur Anwendung kommen, und daß die seelische Gesundheit des Volkes, vor allem der Jugend, höher gewertet werde als verzerrte Kunstbegriffe. Ferner wird von dem Besuch der sogen. Kleinkunstbühnen, Filmvorführungen usw. abgeraten. Infolge vorzeitiger Oeffnung der Eisenbahnschranke verunglückt. * Köln, 9. Dez. Gestern nachmittag ist der am Stadion wohnende Schankwirt Hermann Schuhmacher dadurch tödlich verunglückt, daß er mit seinem Kraftwagen beim Ueberqueren des Eisenbahnübergangs auf der Militärringstraße zwischen Müngersdorf und Bocklemünd von einem Zug erfaßt und mit seinem Wagen 25 Meter weit ins Fe. geschleudert wurde. Um die kritische Zeit herrschte Nebel. Ein Personenzug kam bei geschlossener Schranke vorüber. Während Schuhmacher, der vor dieser Schranke hielt, am Steuer saß, stand sein Fahrlehrer auf dem Trittbrett. Nachdem der bezeichnete Zug den Bahnübergang durchfahren hatte, öffnete der dort diensttuende Oberbahnwärter die Schranke. Der Wagen setzte sich in Bewegung. In diesem Augenblick kam aus der entgegengesetzten Richtung der Schnellzug Köln—Aachen heran, der den Wagen erfaßte. Dem Fahrlehrer gelang es, sich durch Abspringen in Sicherheit zu bringen, während Schuhmacher auf der Stelle getötet wurde. Der Wagen ist vollständig zertrümmert worden. Nach den Bekun= gehören ihnen) schon 1910/11 durch geheime Branntweindungen des Bahnbeamten ist der Unfall darauf zurückzu-leitungen unvergällten Sprit versandten. Dadurch wurde „ g“ Nachen ihm durchdae die Oharzolldirektion Köln um Beträge hie zu 150 000 M die Vverzondirertion Kom um Veirage bis zu 150000 M. geschädigt. Im Jahre 1913 wurde gegen Gebr. Schwarz ein Verfahren wegen Zollhinterziehung eingeleitet, die den Betrag von 120000 M. erreichten. Im Oktober 1918 wurde Karl Schwarz wegen verbotener Einfuhr und Zollhinterziehung zu einer Geldstrafe von 112000., sein Bruder Peter zu 111000 M. verurteilt. Erst 1920 wurde den Brüdern die Handelserlaubnis entzogen; es gelang ihnen aber durch die Firma Schenck in Brüssel ihre Firma weiterbestehen zu lassen. Nach Aufdeckung des ebenfalls zur Heimschaffung gefallener Skandals durch die Zollbehörde sind die Brüder ins Ausist z. Z. die italienische Heexesverwaltung land geflohen, nachdem sie vorher noch einmal das Reich um einige hunderttausend Mark durch Einfuhr von„Carführen, daß der Schneuzug Koln—aachen iom burch das Läutewerk nicht gemeldet wurde. Ob dieser Einwand zutrifft, bedarf der weitern Aufklärung durch die zuständige Stelle der Eisenbahn. * Ueberführung von Leichenresten fremder Heeresangehöriger. * Köln, 7. Dez. Nachdem die französische MilitärMission sämtliche auf deutschem Boden bestatteten französischen Kriegsteilnehmer in die Heimat übergeführt hat, Belgien Belgier rüstet, mit dem Oberkommando in Köln damit beschäftigt, gefallene italienische Soldaten, die auf deutschen Ehrenfried= bol“ betrogen hatten, das in Wirklichkeit aus Branntwein höfen in München, Breslau, Berlin und Köln liegen, zu mit Carbolzusatz bestand. Wie wir erfahren, befindet sich überführen. Am Montag nachmittag wurden auf dem Peter Schwarz zurzeit in Paris, wo er vor wenigen Ehrenfeld des Frankfurter Hauptfriedhofs zwei gefallene Tagen noch im Restaurant Impérial gesehen worden ist. italienische Soldaten in Anwesenheit des Vorstandes des Die Brüder Schwarz sind aber nicht nur mit den deutschen Volksbundes deutscher Kriegsgräberfürsorge ausgegraben. Behörden in Konflikt geraten, sondern auch in der Schweiz Aus erster Hand- täglich frisch gebrannt ist Bewebo-Kaffee 8 mit dem Gutscheln jede Sorte auf Geschmack sorgfältigst geprüft und in Bezug auf Preiswürdigkeit unerreicht. Ein Versuch meiner Spezialsorten Pfd..80.00.20.60.00 befriedigt jeden Kenner. Katfeebrennerei und Tee-Spezial-Geschäft Sternstr. 58 Steger. B. Weidenbrück Die beiden Särge deckten Kränze des Volksbundes. Der Leichenzug bewegte sich nach Kamberg—Limburg—Köln. * Ein erschossenes Ehepaar im Walde aufgefunden. MTB Pfaffendorf, 9. Dez. In einem Waldstück unweit vom Orte wurden die Leichen eines jungen Paares aufgefunden; es handelt sich anscheinend um ein Ehepaar. Die Leichen lagen nebeneinander. Der Körper der Frau wies zwei Schußverletzungen auf. Der Mann hat, wie aus der Lage der Leichen hervorgeht, zuerst die Frau erschossen und sich dann selbst durch einen Schuß in die rechte Schläfe entleibt. Es ist anzunehmen, daß die beiden den Entschluß gefaßt haben, gemeinsam aus dem Leben zu scheiden. Die Körper haben bereits mehrere Tage im Walde gelegen, da bereits Waldtiere die beiden Leichen angenagt hatten. Die Personalien der beiden Toten konnten noch nicht festgestellt werden. Es wird vermutet, daß es sich um ein Ehepaar aus Düsseldorf handelt, das seit einigen Tagen dort verschwunden ist. * „Wenn Frauen beieinander stehen“. * Hermülheim, 9. Dez. Mit knapper Not wurde hier am Dienstag morgen ein Unglück verhütet. Die den Bahnhof Hermülheim von der Luxemburger Straße abschließende Schranke der Köln=Bonner Eisenbahnen wird immer sehr rechtzeitig, vielleicht etwas zu rechtzeitig, geschlossen. Infolge des herrschenden Nebels war die Schranke am vorgenannten Tage wegen des von Brühl kommenden Schnellzuges besonders rechtzeitig niedergelassen worden. Fuhrwerke und Passanten standen vor den Schranken Reihen. Das alles bemerkten zwei in tiefem Ge präch befindliche Frauen jedoch nicht. Sie schritten unbekümmert an der Schranke vorbei auf das Bahngleis, eine Sekunde bevor der Schnellzug vorbeikam. Infolge eines Zurufs aufmerksam geworden, konnten sie sich in letzter Sekunde in Sicherheit bringen. Es ist überhaupt die Beobachtung zu machen, daß zahlreiche Leute sich an die geschlossenen Schranken nicht stören, sondern einfach die Schranke umgehen. * Fassadenkletterer. MTB Hamborn, 9. Dez. Ein Fassadenkletterer drang am Dienstag abend in die Wohnung eines Oberingenieurs in der Schulstraße. Er erstieg die Glasveranda, zerschlug ein Fenster und stieg in das Zimmer. Als eine Hausangestellte, durch das Geräusch aufmerksam geworden, die Zimmertür öffnete, ergriff der Eindringling die Flucht; es gelang ihm auch, in der Dunkelheit zu entkommen. * Die erste Richterin am Niederrhein. * Duisburg, 9. Dez. In der Besetzung der vierten Zivilkammer des Landgerichts war zum ersten Male als Vorsitzender der Kammer eine Dame, Gerichtsassessor Frl. Dr. Krause, tätig. Sie dürfte die erste Richterin am Niederrhein sein. * Autoausstellung in Köln. P Berlin, 10. Dez. Wie Dr. Scholz auf der gestrigen Pressebesprechung des Deutschen Automobilhändlerverbandes und des Reichsverbandes der Automobilindustrie im Hotel Esplanade mitteilte, wird die erste InternatienaleAutomobilausstellung in Deutschland nach dem Kriege im nächsten Jahre in Köln stattfinden. D a die beiden Berliner Autohallen am Kaiserdamm nicht ausreichen, eine Gesamtschau des Kraftfahrwesens zu geben, werden die Nutzfahrzeuge abgetrennt und bereits vom 10.—29. Mai in Köln gezeigt werden. Die Vorbereitungen für die Ausstellung sind von den beiden Vereinigungen bereits ausgenommen worden. * Die neue Spritschieberaffäre. MTB Berlin, 9. Dez. Die Aufdeckung des Millionenbetrugs vom Monopolamt beginnt immer weitere Kreise zu ziehen, zumal jetzt feststeht, daß das Reich Spritlieferungen von Personen übernahm, die schon in der Vorkriegszeit die Beteiligten mit dem Strafrecht in Verbindung brachten. Es hat sich nun herausgestellt, daß die Brüder Schwarz, die zu den wohlhabenden Kreisen des Rheinlandes gehören, und die nicht nur in Köln über Grundbesitz verfügen(zahlreiche Häuser auch in Berlin haben sie wegen ähnlicher Vergehen hohe Geldstrafen zahlen müssen, weil sie in eigenen Bahntankwagen große Mengen Alkohol unverzollt in die Schweiz eingeführt hatten. 60 Personen an Fleischvergiftung erkrankt. * Leipzig, 8. Dez. In Brandis bei Leipzig sind nach dem Genuß von Schabefleisch, das mit Kalbfleisch vermischt war, etwa 60 Personen unter Vergiftungserscheinungen erkrankt. Zwei Erkrankte mußten dem Krankenhaus in Wurzen zugeführt werden. Todesfälle sind bisher nicht zu verzeichnen. Die Erkrankungen nehmen einen normalen Verlauf. * In Tode mißhandelt. * Stettin, 10. Dez. Der Arbeiter Groth hatte, als er in der letzten Nacht schwer betrunken nach Hause kam, mit seiner Frau einen Streit, in dessen Verlauf der Mann seine Frau zu Boden warf und sie so mit den Stiefelabsätzen trat, daß die mißhandelte Frau bald darauf starb. Der Rohling wurde in das Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert. Lohnbewegung in der deutschen Schuhindustrie. * Frankfurt a.., 9. Dez. Nachdem der Zusatzvertrag zu dem Manteltarif in der deutschen Schuhindustrie zum Ende November seitens der Arbeitnehmer gekündigt worden war, hatten die Gewerkschaften durchweg eine Stundenlohnerhöhung von 70 auf 80§ verlangt. Die Arbeitgeber lehnten aber diese Erhöhung ab. Nunmehr stellten die Gewerkschaften des Maingaues größtenteils noch erheblichere Forderungen bis 85 J, sogar bis 90 L pro Stunde. Der Bezirksverband der Schuhindustriellen erklärte sich außerstande, eine derartige Mehrbelastung tragen zu können. Darauf haben die Arbeiter teils mit teils ohne Einhaltung der Kündigungsfrist die Arbeit niedergelegt. Allgemein ist man hier der Ansicht, daß es zu einer Generalaussperrung auch in den übrigen Bezirken des Deutschen Reichs kommen wird. Köln, 9. Dez. Bei der Kölner Schuhfabrik Rollmann& Meyer ist di zwei Abteilungen eine Lohnforderung von 15 Prozent gestellt worden. Sollte eine Regelung bis zum 16. Dezember nicht zustande kommen, so sollen nach dem Vorgang in anderen auswärtigen Industrien in diesen Abteilungen Kündigungen eingereicht werden. Die amtliche Großhandelsindexziffer vom 8. Dez. 1926. WTB Berlin, 9. Dez. Die auf den Stichtag des 8. Dezember berechnete Großhandelsindexziffer des Statistischen Reichsamtes ist gegenüber dem 1. Dezember um.0 v. H. auf 131,3 gestiegen. Von den Hauptgruppen haben die Agrarerzeugnisse auf 135.5 angezogen, während die Industriestoffe mit 123,1 nahezu unverändert blieben. Stadlvererdneten=Versommtung in Rheinbach. In der gestrigen Stadtverordnetenversammlung teilte der Vorsitzende, Bürgermeister Dr. Reichard, eingangs der Tagesordnung mit, daß nach der Aufhebung der Oberförstereistelle in Münstereifel die Regelung der Forstverwaltung für die Gemeindewaldung Rheinbach neu gestaltet worden sei. Das Bestreben der Stadt Rheinbach, der staatlichen Oberförsterei im Kottenforst angeschlossen zu werden, habe jetzt seine Erfüllung gefunden. Darnach hatten sich die Stadtverordneten mit einer wichtigen Frage, nämlich der Gasversorgung innerhalb der Stadt Rheinbach zu beschäftigen. Die Stadt Euskirchen war mit dem Antrage an die umliegenden Bürgermeistereien und Städte, so auch an Rheinbach, herangetreten, ihr die Konzession für Gaslieferung zu geben. Dadurch soll die ganze Voreifel mit Gas versorgt werden. Die Kommunen sollten durch Anteile an der zu bildenden Gesellschaft beteiligt werden. Die Vorarbeiten zu diesen Anlagen sind schon sehr weit gediehen. Die Regierung hat bereits den Ausbau des Rohrnetzes als Notstandsarbeit sowie Zuschüsse und Darlehen in Aussicht gestellt. Zunächst war die Strecke Euskirchen, Cuchenheim, Rheinbach, Meckenheim für die Gasversorgung vorgesehen. Die Stadtverordnetenversammlung stand diesem Plane von vornherein nicht günstig gesinnt gegenüber. Bürgermeister Dr. Reichard hielt die Beteiligung nicht für ratsam. Wenn man die Konzession aber erteile, könne es nur unter gewissen Bedingungen geschehen, und zwar, daß u. a. die Stadt als Großabnehmer auftrete, und als solcher berechtigt sei, Zuschläge zu dem Verbraucherpreis zu erheben. Mehrere Stadtverordnete befürchteten, daß das Gas eine Konkurrenz für die Elektrizität, aus der die Stadt gewisse Einnahmen zieht, werden könne. Auch glaubte man, daß der Plan der Gasanlage in Rheinbach verspätet komme, daß vielmehr der Elektrizität die Zukunft gehöre, und daß in nicht allzuferner Zeit die Elektrizität im Umfang des Gases für Koch= und Heizzwecke gebraucht werde. Es wurde gleichzeitig angeregt, eine Herabsetzung des Kraftstrompreises, der in Rheinbach 22 Pfennig pro Kilowattstunde beträgt, zu erwirken. Es wurde darauf hingewiesen, daß außerhalb Rheinbachs der Preis 15 Pfennig und weniger betrage. Trotz alledem wurde der Antrag auf Gasversorgung nicht abgelehnt, er wurde vielmehr vertagt. Bei dieser Gelegenheit wurde auch ein Umbau des Elektrizitätsnetzes angeregt. Eine kritische Angelegenheit brachte der Punkt unter dem Titel„Hauszinssteuer“. Es handelte sich hierbei aber um Hauszinssteuerüberweisungen an Stadt und Landbürgermeisterei Rheinbach. Nach den gesetzlichen Bestimmungen hat der Kreis den Verteilungsmodus de Hauszinssteueraufkommen zu regeln, sofern es sich um die Anteile zur Bestreitung von Fürsorgekosten handelt. Kreisausschuß hatte zuerst entschieden, daß die Zuteilung nach dem Sollaufkommen der einzelnen Gemeinden erfolgen solle, später aber diesen Beschluß dahin abgeändert, daß die Zuteilung sich nach der Kopfzahl in den einzelnen Bürgermeistereien richten solle. Die Auswirkung war die: unter dem ersteren Verteilungsmodus kamen die Anteile an die Bürgermeistereien, die auch die Steuer aufbringen mußten, in diesem Falle zum größten Teil an die Stadtgemeinde Rheinbach, die auch, und das ist für die soziale Seite der Sache beachtenswert, die weitaus größten Ausgaben für Fürsorgezwecke zu leisten hat. Nach dem anderen Verteilungsmodus dagegen fielen die Anteile zum größten Teil an die Landgemeinden, die, da sie sich aus landwirtschaftlichen Betrieben zusammensetzten, an dem Aufkommen so gut wie keinen Anteil, und auf der anderen Seite auch nur geringe Leistungen für Fürsorgezi cke Der Kreisausschuß hat nun weiter entschieden, daß die Stadt der Landbürgermeisterei, den dieser durch den ersteren Verteilungsmodus verloren gegangenen Anteil in Höhe von rd. 9400 MA erstaten soll. Bürgermeister Reichard gab aber auch bekannt, daß die Stadtgemeinde vom Kreis rund 3000 Mark zu wenig überwiesen bekommen habe. Demnach handelt es sich bei der zurückzuzahlenden Summe immerhin noch um 6000 Mark. Die Stadtverordneten, die der Ansicht waren, daß die zuletzt gehandhabte Verteilung der Anteile eine ungerechte sei, konnten zu keinem endgültigen, besonders keinem zustimmenden Beschluß kommen, sondern beschlossen, die Sache zur Information zu vertagen. Es wurden Bedenken geäußert, daß unter diesen Umständen die Stadt nicht mehr in der Lage sei, ihre Fürsorgelasten selbst zu tragen. Es werde zu erwägen sein, ob es dann nicht besser sei, die Fürsorgepflicht an den Kreis wieder zurückzugeben. Mit verschiedenen Verbesserungen in der Volksschule, besonders dem Ausbau einer 7. Schulklasse hatte man sich schon früher befaßt. Da der Vorsitzende mitteilte, daß er einen Zuschuß vom Staate zu den notwendigen Ausbaukosten nachgesucht habe, nahm man in der gestrigen Versammlung zu dieser Frage weiter keine Stellung. Dagegen brachte Stadtv. Krüger die Sprache auf den Schulhof, der in einem solch schlechten Zustand sei, daß die Kinder ihn bei nassem Wetter trockenen Fußes nicht betreten könnten. Er trat energisch dafür ein, daß hier Abhilfe geschaffen werde durch Anlage eines Schrittweges über den Schulplatz. Von anderer Seite wurde vorgeschlagen, dem Schulhof eine Aschendecke zu geben. Dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Schließlich lag der Versammlung noch ein Antrag auf Uebernahme der Kosten des Haushaltungsunterrichts für Schülerinnen der Volksschule vor. Dieser Unterricht wird im Lyzeum von den Schwestern unserer lieben Frau unentgeltlich erteilt. Es handelt sich in dem Antrag also nur um die Materialkosten. Während der Unterricht bisher wahlfrei war, soll er jetzt als Pflichtunterricht eingeführt werden. Die Stadtverordneten waren sich der segensreichen Wirkung dieses Unterrichts wohl bewußt und brachten ihm großes Verständnis entgegen. Es wurde eine Kommission gewählt, die mit der Oberin des Pensionates wegen der Kostenfrage verhandeln soll. Der jetzige Kostenanschlag sah für jedes Kind pro Unterrichtstag einen Aufwand von 60 Pfennig vor. Anschließend an die Tagesordnung machte der Vorsitzende noch die Mitteilung, daß er die Gründung eines Verkehrsamtes erwogen habe und nun erfahre, daß sich ebenfalls in Rheinbach in den letzten Tagen ein Verkehrsverein gebildet habe. Er begrüßte diese Bestrebungen, die wohl geeignet sein werden, die wirtschaftliche Lage der Stadt zu heben. sEs sei vor allem aber notwendig, daß Verkehrsamt und Versehrenerein vlommen arbeiteten. Kunst und Wissen. Stadttheater. (Gastspiel von Asta Nielsen.) 1 Rita Cavallini, Schauspiel von E. Shaldon. In einem unbekannten Schmarren kam sie, die unvergleichliche Asta Nielsen, aber in diesem Schmarren gibt es eine unverfälschte menschliche Angelegenheit, die die Frage nach dem Kunstwert des Schauspiels einfach zur Seite schiebt. Es geht dabei um eine nicht mehr junge, berühmte Frau, die das Leben kennt mit all seinen Berauschungen und seinen Betrübnissen, die auch viel geliebt und geliebelt hat, die aber die schicksalshafte große Liebe nie erfuhr. Und da geschieht, als sie den Geistlichen einer amerikanischen Kirche liebelnd zu umspielen beginnt, daß ihr das wird, was sie sich ersehnt. Doch nun wehrt sie sich und diesem jungen Menschen, diesem, um ihn nicht aus seinem inbrünstig erfüllten Missionsberuf zu reißen, und sich, weil sie weiß, wie alt sie schon ist, weil sie ihr größtes und schönstes Erlebnis nicht zu einer Episode zu den vielen Episoden ihres Lebens werden lassen will. So entsagt sie, um sich das große Gefühl einer großen, nie erfüllten Liebe hinüberzuretten in eine Zukunft, in der ihr auch ihr Ruhm als Sängerin nichts mehr bedeuten wird. Eine reichlich belangvolle menschliche Angelegenheit, derer sich Asta Nielsen annahm, ohne die Frage nach dem Kunstwert zu tun, die ja wirklich nebensächlich wird, wenn die menschliche Angelegenheit lebensvoll genug ist, so in ihren Bann zu schlagen, daß wir mitfühlen und miterleiden. Und dies konnte in hohem Maße geschehen, zumal eine Asta Nielsen den Kreis dieses Erlebens beschwor. Sie beschwor ihn unter Verzicht aller merkbaren schauspielerischen Mittel, es war, als wäre sie selbst im leidvollen Erleben der Rita Cavallini. Es hatte nichts zu sagen, daß sie als Dänin die deutsche Sprache nicht vollkommen beherrschte, was übrigens in etwa dadurch ausgeglichen wurde, daß ihre Heldin auch im Schauspiel eine Ausländerin zu sein hat. Es hätte fast überhaupt keiner Worte bedurft, so ausdeutend waren ihre Augen und ihre Bewegungen. Man weiß, sie ist seit Jahrzehnten die Größte am Film. Als der Film wirklich nichts weiter war als Kino, als Kintopp, da war sie schon Darstellerin einer dramatischen Bildkunst, die noch kommen sollte. Nach ihr sind viele mit ebenfalls gutem Spiel und mehr noch mit schöner Aeußerlichkeit gefolgt, sie aber blieb die Spielerin der Seele in Himmelshöhen und Höllentiefen. Ohne Nachbarschaft ist sie auch nun, da sie zur Wortbühne zurückgekehrt ist, denn sie weiß von tiefster Menschlichkeit, und davon, daß tiefstes Erleben sich nur karg zu äußern vermag. Es kommt, erinnert euch an Asta Nielsen und erinnert euch auch an eigene leidvolle Stunden, manchmal nur auf das Augenlid und darauf an, wie hoch es sich zu heben vermag unter einer Schmerzenslast. Soll man nun noch davon sprechen, daß die von dem russischen Darsteller Gregor Chmara, dem Gatten der Asta Nielsen, geleitete Aufführung gut und auch mit einer die Gestalten durchaus deckenden Besetzung versehen war? Bleiben wir lieber in der nicht auszulöschenden Erinnerung an diese geniale Menschendarstellerin, der ein Zujubeln ohne Ende wurde. angezogenen Materials. Gerade diese Seite des Unterrichts müßte besonders beachtet werden.“ Schüler=Konzert in der Koch'schen Musikschule. Durch ein technisches Versehen ist der gestrige Bericht über das Schülerkonzert verstümmelt wiedergegeben worden. Es folgt daher die richtige Fassung:„Mit einer Schülervorführung trat vorgestern die Koch'sche Musikschule des Direktors Ewald Bezold in dem kleinen Bürgervereinssaale an die Oeffentlichkeit. Da gab es Vorträge der Kleinsten mit Klavierstücken von Kullak, Muffat, Gurlitt, Seitz und Müller, die alle gut einstudiert waren. Größere wagten sich schon an Mozart und kleinere Beethover'tücke heran. Es bleiben noch zu erwähnen Kammermusil werke von Mozart und Dvorak, die, wie alle Darbietungen, von den zahlreichen Zuhörern mit Beifall aufgenommen wurden. Wert legen müßte die Koch'sche Musikschule auf noch tiefere geistige Durchdringung des herUraufführung im Stadttheater. Am Samstag, 11. Dezember, gelangt„Das reißende Lamm“, Drama von Emil Bernhard(Dr. Emil Cohn, früher in Bonn) im Bonner Stadttbeater zur Uraufführung. Die Hauptrollen sind besetzt mit den Damen Ursula Krieg und Ada Mahr sowie den Herren Firner, Görlich, Lennbach, Müller und Sell. Regie und Bühnenbild: Dr. Walter Falk. Die Dichtung spielt 1917 in einer sibirischen Strafanstalt kurz vor Ausbruch der Revolution. Ueber die Hauptgestalt seines Werkes, den Kriegsdienstverweigerer Terskoj, schreibt der Autor selbst dieses:„Der Autor wollte zeigen, daß ein Mensch mit einer einfachen Idee im Kopfe und von einer Einsalt des Herzens im biblischen Sinne, wenn er unter Menschen tritt, die unter Verbiegungen, Verdrängungen und Hemmungen leiden, völlig revolutionär wirken muß." Kleine Nachrichten. In aller Stille und Einfachheit ist der Maler Claude Monet zur letzten Ruhe bestattet worden. Er, der große Blumenfreund, hatte verfügt, daß keine Blumenspenden gemacht werden sollten. Nur ein Strauß, den die Landbevölkerung gestiftet hatte, wurde an seinem Grabe niedergelegt. In vorderster Reihe des Trauergeleits ging der ehemalige französische Ministerpräsident Clemenceau, dem aber bei dem Weg zur Begräbnisstätte(sie ist etwa ein Kilometer von Monets Haus in Givernn entfernt) die Tränen in die Augen traten, die Hände zitterten, die Glieder den Dienst versagten, so daß sein Kraftwagen herbeigeholt werden mußte. Heutige Veranstaltungen: Stadttheater: Mrs. Cheneys Ende. Oeffentl. Vorstell. 8 Uhr. Operettentheater: Kaiserplatz 3, eine Treppe. 8 Uhr. Scala: Celly de Rheidt mit ihrem Ensemble. 8 Uhr. Kant=Gesellschaft. Prof. Nicolai Hartmann(Köln):„Die philosophischen Probleme der neuen Ethik.“ Vortrag im neuen großen Hörsaal der Universität..15 Uhr. Eine wesentliche Neuerung auf dem Rabio=Kohrengeviet. wesentliche Ausgaben zu lösen sind. Der Leitsatz jautet: Verwesentüche Ausaaben zu lösen Jind.„Der, Leitsad Jautet: Vereinsachung und Verbilligung, venn der Rundsunk muß Volkskreisen zugänglich sein! Diese Notwendigkeit, die den Augenblickserfolg, sondern die Güte der Exzeugnisse fördert, ist der fruchtbarste Boden für den Fortschrin. Es ist daher besonders zu begrüßen, daß es der Süddeutschen TelesonApparate=, Kabel= und Drahtwerke.=., Nürnberg, der Fabrik der bekannten TE KADE-Röhren, gelang, gige zute Neuerung auf dem Röhrengebiet herauszubringen. konstruktion liegt im Streben nach Vereinfachung begründet, bei einer gleichzeitig weiteren Leistungssteigerung. Röhre die Seele des Apparates ist, muß auf ihre Güte und Einfachheit in Bezug auf Wirkung und Behandlung besonderer Wert gelegt werden. Vorwegzunehmen wäre zur allgemeinen Erläuterung, daß bei den bisherigen TE KADE-Nöhren durch die Eigenart ihres Heizsadens das System— in unverspiegelter Glasglocke angeordnet— vollkommen sichtbar ist. Ferner fällt die Benützung eines Meßinstrumentes durch die, wie wohl bei keinem anderen Fabrikat in diesem Maße vorhandene, große Unempfindlichkeit gegen vorübergehende Ueberheizung fort. Außerdem kann man mit diesen Röhren ohne negative Gittervorspannung arbeiten, wobei selostverständlich je nach Lautstärke die geeignete Type gewählt werden muß. Ein lästiges Abtasten der Gitterspannung auf der Anodenbatterie kann man also vermeiden. Diese unbedingt hervorzubebenden wesentlichen Vorteile sind auch bei der Röhrenneuheit, dem„TE KA DE-Pentatron V/123“ vorhanden. Diese Pentatron=Röhre ist ein unter alleinberechtigter Verwendung Kramolin'scher Schutzrechte hergestelltes Doppelrohr. Es wird in mancher Beziehung weittragende Einflüsse ausüben und sicher neue Ausblicke eröffnen. Die bis jetzt im Verkauf befindlichen Doppelröhren— Röhren mit zwei Systemen— neigen wie viele Einzelsystemröhren bei mechanischen Erschütterungen und beim Auftreffen von Schallwellen sehr stark zum Eigenklingen. Auch das ist nun behoben, denn dieses jeden Empfang störende Eigenklingen ist bei den TE KADE-Pentatronröhren durch zum Patent angemeldete Maßnahmen bis auf einen geringen Rest vermindert, wodurch man einen vollendet reinen Empfang von natürlicher Klangfarbe ohne jede Störung erhält. Ein Apparat, der mit einer dieser Röhren ausgerüftet ist, leistet das gleiche wie ein entsprechendes =Röyrengerät, im Lautsprecher wiedergegeben bei geringstem Aufwand von Nebenapparaturen. Man braucht also nicht mehrere Röhren zum Lautsprecherempfang, sondern nur noch eine— höchstens 2— TE KA DE=Pentatronröhren. Bei diese ser fallen in der inneren Konstruktion außerdem die lästigen evtl. eingehgerte u##ungsemente fort, so daß auch ein Erun#vo Brennstunden Jletzstenden Röhre bestebenden Sockel(1ch5 Steckers 135, bet. otezäg, unge Isoliermaterial ist für den Bev i Eieger ztisten aus bestehenden, Gollel mit seich Sieuersthlen und I1. 11 trieb mit einem 4 Volt=Heizakkumulator bei geringstem Stromverbrauch bestimmt. Es muß daber das TEKADE=Pentatron V/123 als ein technisch vollkommenes Erzeugnis der Radio=Industrie angesprochen werden. Es kann hierdurch auch gleichzeitig ein neues Gebiet für die gesamte Bastlerwelt erschlossen werden. Selbstbauanleitungen 25 neuer„Pentatron“= Schaltungen(von E. Schwandt) sind in einschlägigen Fachgeschäften erhältlich. 10. Dezember 1926. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. Seite 3. Nr. 12 693. Aus der Amgebung. Altenrath. 9. Dez. Der langjährige Ortsvorsteher von Altenrath, Jakob Ballensiefen, feiert am Sonntag seinen 80. Geburtstag. Eitorf, 10. Dez. Die Glocke für die kath. Kirche ist gestern hier eingetroffen. Am kommenden Sonntag wird die Glockenweihe nunmehr stattfinden. Der Festzug, an dem alle Vereine der Bürgermeisterei teilnehmen, ordnet sich nachmittags am Bahnhofe. Nach dem Festzuge findet an der Kirche, wo die Glocke Aufstellung findet, der feierliche Weiheakt statt. Hamm(Sieg), 9. Dez. Am 15. Dezember findet hier der letzte Vieh= und Krammarkt dieses Jahres statt. Asbach, 9. Dez. Während an der Wied sich die privaten Waldbesitzer erst jetzt in Waldbauvereinen zusammenschließen, um gegen die Verstaatlichungsabsichten auf Grund des neuen Forstgesetzes eine geschlossene Front zu bilden, besteht hier schon seit 1925 ein Waldbauverein. Dieser nahm seine eigentliche Arbeit aber auch erst jetzt auf mit einer Versammlung, in der Forstassessor Klump vom Forstamt der Landwirtschaftskammer in Koblenz über Zweck und Ziel der Waldbauvereine sprach und vor allem zeigte, wie aus diesem Kleinwaldbesitz größere Erträge zu erzielen sind. Honnef. 10. Dez. Die Erwerbslosen der Stadt Honnef versammelten sich am Mittwochabend im Winzerverein, um zu einer eventuellen Winterbeihilfe Stellung zu nehmen. Die Versammlung beschloß, in einer Eingabe an die Stadtverordnetenversammlung, eine nicht rückzahlbare Weihnachtsbeihilfe zu beantragen. Brennessel-Haarwasser alkonoffrei, gegen Schuppen und Haarausfall bewährtesten Nuturpräparat, fein duftend(offene Flasche mitbringen). ¼ Liter Mk..40, ½ Liter Mk..80. Niederlage: SternDrogerie Jacob Segschneider. Sternstraße 46. :e: Unkel, 9. Dez. Der Eisenbahnbeamte Daniel Volmer erhielt vom Staatsministerium die Rettungsmedaille am Bande. Neuwied, 10. Dez. Auf der Ausstellung für Sanitätsmaterial des Roten Kreuzes in Genf erhielt die hiesige Firma Lüscher und Bömper u. Co..=G. die goldene Medaille des ersten Präsidenten des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes in Genf. Turnen, Sport und Spiel. Wasserfreunde Bonn— Poseidon Köln:5(:). Im Bonner Viktoriabad standen sich gestern abend die 1. Mannschaft von„Wasserfreunde Bonn“ und die privilegierte 1. von„Poseidon Köln“ in einem Wasserballspiel gegenüber. Gleich nach Spieldeginn tasten beide Mannschaften zunächst die Schwäche ihres Gegners ab. Eine Ecke bringt den Kölnern nichts ein. Beide Torlatten müssen mehrere Male das Prestige ihres Hüters wahren. Das Tor der Gäste kommt des öfteren stark in Gefahr, und ihr Torwart muß mehrere gut geworfene Bälle meistern. Dann befreit sich Köln aus der Umklammerung und kann nach einem schönen Kombinations= spiel einen Erfolg an seine Fahnen heften.:0 für Poseidon Köln, an diesem Resultat wird bis zur Pause nichts geändert. Während vor der Halbzeit die Wasserfreunde ihrem Gegner gewachsen waren, lassen sie nach Wechsel etwas nach, trotzdem sie eine Ecke zugesprochen bekommen. Köln kommt gut auf, vor allem führen sie jetzt eine einwandfreie Kombination vor, und in kurzen Abständen macht sich diese Ueberlegenheit in Zahlen bemerkbar::0 und:0 für Köln. Eine den Kölnern gegebene Ecke wird zu weit hereingegeben und versandet. Der Unparteiische muß einige Male eingreifen, um das ringkampfartige Wasserballspielen zu unterbinden. Als die Verwarnungen nichts helfen verweist er je einen Bonner und einen Kölner Spieler des Platzes(Wassers). Die Wasserfreunde erholen sich wieder etwas und können sich wenigstens ihr Ehrentor sichern,:3 für Köln. Poseidon drängt weiter,:1 für Köln, und gleich nach Freigabe des Balles heißt das Ergebnis:1 für Köln, das bis zum Schlußpfiff keine Veränderungen mehr erfährt. Dem Schiedsrichter wurde sein Amt von beiden Seiten nichts ganz leicht gemacht. Deutsche Jugendkraft. Der Kreistag in Bonn.— Ein spielfreier Sonntag. Der Kreistag des Kreises Niederrhein findet am 15. und 16. Januar in Bonn statt. Neben der Erstattung des Jahresberichtes werden die Neuwahlen getätigt. Referat und Aussprache werden richtunggebend für die Arbeit des nächsten Jahres sein. Der kommende Sonntag bringt den Sportlern der Deutschen Jugendkraft wieder den gewohnten spielfreten Sonntag, an dem draußen der Spielbetrieb ruht und die geistige Schulung allein das Wort hat. Radsport. X Im Newyorker Gechstagerennen konnte bereits eine Stunde nach Beginn die deutsch=amerikanische Mannschaft Petr!— Lands in Gemeinschaft mit Grimm — Mac Beath, dem gesamten Feld zwei Runden abnehmen und diesen Vorsprung auch behaupten. Boxen. Ein„neuer" deutscher Stern. (Eigenmeldungen.) In Hermann Heller besitzt das deutsche Element in Newyork neben Franz Diener einen vielverspechenden und bisher erfolgreichen Vertreter der Boxweit. Heller der Thüringer und seit drei Jahren im Lande ist, wiegt 190 Pfund. Er hat bisher 23 Kämpfe bestanden. Davon konnte er 18 durch k. o. und drei nach Punkten gewinnen, zwei blieben unentschieden. Heller tratniert gegenwärtig mit Franz Diener. Sein letzter Kampf war gegen Marthy Connolly von Newyork, den er nach 75 Sekunden„knock=out“ schlug.— Es sollen zur Stunde Verhandlungen im Gange sein, um für Januar in Nizza ein Zusammentreffen Georges Carpentier mit dem Ex=Europameister Erminio Spalla zuwege zu bringen.— Marto Bosisio, Europameister im Weltergewicht und italientscher Meister im Mittelgewicht, fährt nach Südamerika, um in Buenos=Aires zwei abgeschlossene Kampfkontrakte auszufülllen. Bosistos Gegner sind Kid Charol und Altier! Gonzalez. Danach fällt also der ins Auge gefaßte Kampf Bosistos mit Mittelgewichts=Europameister Renz Devos=Belgien ins Wasser und weiter auch die vorgesehene Europameisterschaft im Weltergewicht mit dem Holländer Arte van Vliet. Aus dem Bexring. Im Londoner Holland=Park=Ring fand das große Mittelgewichtstreffen zwischen dem Belgier Etienne und dem Engländer Den Johnson in der 5. Runde durch Disqualisikation des Engländers ein vorzeitiges Ende.— In Newyork konnte der Spanier Hilario Martinez Kid Manzarraga in der 4. Runde eines auf zehn angesetzten Kampfes ausknocken.— Gandon, Frankreichs Mittelgewichtsmeister, mußte in Newyork gegen B. Mac Gory in der fünften Runde infolge einer Augenverletzung nach bisher ausgeglichenem Kampf aufgeben.— Menke, Bonner Box= und Fechtklub, der westdeutsche Bantamgewichtsmeister, wird nach längerer Rubepause am Sonntag in Köln gegen den Stadtmeister Nelles, Sportklud„Westen“ kämpfen. Schach. Internationales Schachturnier. Die vierte Runde des Turniers zeitigte folgende Ergebnisse: Der jugoslawische Meister Kostitsch remisierte mit dem Schweizer Grob in einer sizilianischen Partie. bleibt aber führend, da auch Colle als Nachziehender seine indische Partie gegen den Polen Przepiorka remis gab. Als dritter gelangte Dates in die Spitzengruppe, durch einen Sieg über Rosselli. Endlich konnte sich der peruanische Meisterspieler Canal in die führende Gruppe einreihen. Dr. Tartakower als Führer der schwarzen Steine remisierte in einer holländischen Partie mit Sacconi. Calapso unterlag seinem Landsmann Altmonda, während Grünfeld und Spielmann ihre Partie in besserer Stellung für ersteren abbrachen. Stand der 4. Runde: Canal, Colle, Kostitsch u. Dates je 3., Przepiorka 22, Grünseld 2(+1.). Grob u. Dr. Tartakower je 2, Spielmann 12(+ 1.), Altmonda und Sacconi le 14, Patay 1, Calapso und Rosselli je z. Paletots, Mäntel, Anzüge, Hosen, Windjacken, Mützen sowie sümtliche Herten-Bekleidung besonders preiswert In großer Auswahl Wolfgang Heymann, Belderberg 20 — Sonntag geöffnet.— Statt jeder besonderen Anzeige. Gestern erlöste ein sanfter Tod meinen lieben guten Mann, unseren lieben Vater, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Herrn Särr Ferg im Alter von 49 Jahren von schwerem Leiden. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Kath. Voigt geb. Leonard. Bonn, Oberhausbergen i. Els., Saranac-Lake, Red-Bank (U. S..), Wunsiedel(Bayern), 10. Dezember 1926. Die Beerdigung findet am Montag den 13. Dezember, 3½ Uhr. von der Kapelle des Nordfriedhofes aus statt; die Trauerfeier eine Viertelstunde vorher. ns Cold Lream iatt Srehe Ehe die Dame ihr Heim verläßt, befolgt sie ein Gebot der Vorsicht, wenn sie die Haut mit 2711" Matt-Creme schützt. Er gibt dem Antlitz jene feine, stumpfe Tönung, die so viele bezaubert.— Vor der Nachtruhe wird eine Reinigung der Haut mit“4711“ Cold Cream zur Wohltat, der Teint erscheint am Morgen rein, glatt und geschmeidig. Nu scht mi du ges. gesch.##N“(Blas-Gold. Etikette). i Töpten und Tuhes Gestern morgen verschied nach langem, schwerem Leiden unser Büro-Angestellter SartrUig im 50. Jahre seines Lebens. Der Entschlafene war uns in 25jähriger Tätigkeit ein treuer und gewissenhafter Mitarbeiter. Er besaß die Achtung und Zuneigung der Geschäftsmitglieder in hohem Maße und erfreute sich wegen seines schlichten und freundlichen Wesens allseitiger Beliebtheit. Ein gutes Andenken ist ihm gesichert. Bonn, den 10. Dezember 1926. General-Anzeiger für Bonn und Umgegend * Hermann Neusser. Nachruf. Am 6. Dezember 1926 verschied in Bonn nach schwerem Leiden Herr Metzgermeister Coser. Miesel Als Vorstandsmitglied und ehem. Obermeister der Freien Bonner Fleischer-Innung galt sein Wissen und Können jederzeit, noch in den Tagen seiner Krankheit, dem Wohle und Gedeihen des Gewerbes. Er war Mitbegründer vieler Nebeneinrichtungen der Innung. Sein Rat wurde viel begehrt. Kollege Phiesel war ein Mensch von gerader, aufrichtiger Gesinnung, edlem Charakter, durchdrungen von treuer Liebe zum Gewerbe. In tiefer Trauer stehen wir an der Gruft dieses vortrefflichen Mannes. Sein Andenken wird immerdar in Fleischerkreisen, zumal in der Bonner Innung, hoch in Bhren gehalten werden. Der Vorstand der Freien Bonner Fleischer-Innung. Statt besonderer Anzeige. Heute morgen entschlief nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, im festen Glauben an ihren Erlöser, unsere innigstgeliebte, gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter. Niad Whe. Insert Vitthe, geb. Seynsche im 90. Lebensjahre. Die trauernden Hinterbliebenen. Beuel, den 7. Dezember 1926. Synagoge. Freitagabend 4,30 Uhr Sabbathmorgen 9 Uhr Sabbathende.15 Uhr Werktagsgottesdienst Morgens 7,30 Uhr Abends.30 Uhr(3 Ig. geb Dame, gutes Außere, vermögend. tadell. Vergangenheit, wunscht.s. w. Gelegenheit. mit Akademiker im Alter v. 26—36 J. bekannt z. werden zw. Wp. Penral Offerten unter Heirat 35 an die Expedition.(5 Suche für befs. katb. Mädchen, Waise, 31 J. alt. mit heiterm Sinn, gutex Herzensbildung u. angenehmen Aeußern, einen charatiervollen u. autmütigen Lebensgefährten zw. Heirat. Off., w. mögl. m Bild. u. M. B. 200 Agt. d..=A. in Godesvera 5 Die Beerdigung findet statt morgen Samstag den 11. Dezember, nachmittags 3 Uhr, vom Sterbehause Rheinstraße 17 Kaufe Joppen. Hosen, nbe etc. Frau Pobl. Engeltalstraße 4. Für meinen Freund, Landwirt und Gärtner, 33 Jahre, gut katb., eig. Besitzung und Vermögen, suche ich eine pass. Lebensgefahrtin. Witwe mit einem Kind nicht ausgeschl. Off. unter K. B. 72 an die Exped. Anonym zwecklos. Diskretion zugesich. Selbst., strebs. Handwerker, vom Lande, mit schöner Geldersparnis, sucht die Bekanntsch. eines netten häuslich eczogenen Mädel“(5 swechs heirat im Alter von 22—30 Jahren. Anonym zwecklos. Off. unter I. W. 325 an die Exped. Weihnachtswunsch. Junger Herr, aus gutbürg. Fam., kath. 26 J. alt, Bäcker u. 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Dezember, morgens Uhr, in der Elisabethkirche statt, wozu freundlichst einladen Frau Helene Brochh-us Helene Kaletsch geb. Brochhaus. Unser Hans hat heute ein Schwesterchen bekommen. Studienassessor Wilh. Wondratsche’- und Frau Herta geb. Sioltenhoff. GJoch: Bonne. Bonner Bücher- und Lesehalle. Quantiusstr. 5 Bücherbestand mehr als 10 000. Benntzung für jedermann. Leihgebührpro Band 20 Pfg. Leihfrist 4 Wochen. Ständiger Eingang von „## Neuhelten. Unterhalt und belehrende Werke. Ausleihe 11-—1 u.—6 Uhr. Kl. Sofa kaufen gesucht. Off. unt. : P. 740 an die Exped.(5 st. kauf= oder leihweise leichstrom, 440 Volt,—15 S. Bonner Eisenbeton,(6 ölnstr. 399. Fernspr. 1393. 6 Wer seine Uhr gut und billig revariert haben will. wende sich an H. Esser, macher Bonn, Kölnstraße 278 an der Stiftskirche. Preisangabe sofort. mit 11To.=Schnellieferwagen bei billigster Berechnung übern. Heinr. Schönenberg Dorotheenstraße 12.(5 Klemens=Auguststr. 45. Schuell=Erausporte nach all. 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Nach Vertagung der Berichterskattung über den letzten Kreistag in Frankfurt wurden cand. phil. Hübenthal mit cand, Meusel als Mitglied für den Vermögensbeirat bestimmt und cand. Kirschbaum mit der Leitung des Amtes für Leibesübungen betraut. Im Anschluß hieran legt cand. Schell, der mehrere Semester. hindurch Amtsträger in der Bonner Studentenschaft war, sein Amt als Kammermitglied nieder. Gleichzeitig, gab er einen Rückblick über die Vorgänge der letzten drei Jahre in der Bonner Studentenschaft und nahm dazu kritisch Stellung. Cand. Hübenthal fand herzliche Worte des Abschiedes und des Dankes, den die Kammer in folgenden einstimmigen Beschluß zusammenfaßte: Die Kammer dankt Herrn Schell für seine so große der Bonner Studentenschaft geleisteten Dienste. Die Kammermitglieder nahmen Kenntnis davon, daß die Ehrenerklärung Mager noch nicht abgegeben ist. Es wurde der Erwartung Ausdruck gegeben, daß dies erfolgt. Am Montag abend findet im großen Hörsaal des chemischen Instituts der Universität, Meckenheimer Allee 98, eine Sitzung der Niederrheinischen Gesellschaft für Natur= und Heilkunde in Bonn statt, auf der Dr. E. Hertel„Ueber Komplexisomerie", und Dr. Rheinboldt„Ueber ein kristallisiertes blaues Pseudonitrol“ vortragen werden. * Am kommenden Mittwoch veranstaltet das Germanistische Seminar der Universität im Auditorium maximum eine Gedächtnisfeier für den ehemaligen Bonner Literarhistoriker Geheimrat Prof. Dr. Verthold Litzmann. Die Gedächtnisrede hält Prof. Bertram aus Köln. Deckt frühzeitig Euren Weibnachtsbedarf ein! Dieser Ruf ist nur zu berechtigt. Alljährlich ist zu beobachten, daß die Einkäufe für den Weihnachtstisch vielfach erst in den letzten Tagen und Stunden vor der Bescherung vorgenommen werden. Hast,Eile und Unbequemlichkeiten trüben dann oft noch die Feststimmung, machen die Stunden des Auswählens der Geschenke für die Lieben daheim eher„zur Plage als zur Freude. Geschäftsinhaber und Angestellte müssen, ob sie wollen oder nicht, oft darauf verzichten, ihre Stammkunden mit der gewohnten Sorgfalt zu bedienen; Verdruß und Aerger sind häufig das Ergebnis auf beiden Seiten. Und noch eine weitere wichtige Frage: Haben nicht auch Angestellte und Geschäftsinhaber Anrecht auf Freizeit und Gesundheit? Wollen nicht auch diese ihre Weihnachtstage mit weniger abgespannten und überreizten Nerven verbringen? Soll nicht jeder Deutsche das Weihnachtsfest und die täglichen Feierstunden fröhlich und sobald als möglich begehen und genießen können? Diese Fragen werden sicher Verständnis bei den Hausfrauen und Müttern finden. Deshalb nochmals: Deckt Euren Weihnachtsbedarf rechtzeitig— kauft an Wochentagen— und kauft auch sonst nicht erst in den Abendstunden ein! 1 Gestorben ist am Dienstag der Eisenbahn=Obersekretär a. D. Georg Wasserburger. Den älteren Bonnern ist der Verstorbene, der ein Alter von siebzig Jahen erreichte, in Erinnerung als ein Beamter von besonderer Liebenswürdigkeit und Zuverlässigkeit, der für jeden, der sich ratsuchend an ihn wandte, das richtige Wort fand. Wasserburger, einer der wenigen Beamten, Rie s. Z. von der„Rheinischen Eisenbahn=Gesellschaft“ Ibernommen wurde, war eine der bekanntesten PersönTykeiten des Bahnhofs, der in Bekanntenkreisen nicht giders genannt wurde als„der lebendige Fahrplan“, eine Bezeichnung, die insofern das Richtige traf, als Wasserburger tatsächlich über ein phänomenales Gedächtnis verfügte, das jedermann in Erstaunen setzte. Diese Fähigkeit, verbunden mit einem starken Pflichtgefühl und einem durchaus bescheidenen Wesen machten den Verstorbenen zu einer beliebten Persönlichkeit auch bei seinen vorgesetzten Stellen. Außer dem preußischen Kronenorden vierter Klasse, dem Schaumburg=Lippischen Hausorden und dem sächsischen Hausorden wurden dem vorbildlichen Beamten noch mancherlei Auszeichnungen zuteil.— Nun hat der Tod seinem pflichtbewußten Leben ein Ende gemacht. Seine Freunde und Kollegen aber werden den Verstorbenen in bester Erinnerung behalten. Heute Nachmittag wird Wasserburger auf dem Poppelsdorfer Friedhof eingebettet. Sonntagsruhe für Konditoreien. Die Verkaufszeit für Konditorbackwaren und leicht verderbliche Konditorwaren wird, so ergänzt sich nach einer neuen Verordnung der Polizeiverwaltung die gestrige Mitteilung, für Sonn= und Feiertage mit Ausnahme der zweiten Feiertage von Ostern, Pfingsten und Weihnachten, an denen jeder Verkauf über die Straße verboten ist, wird von 114 bis 13 Uhr festgesetzt. Die hiesige Tabakfabrik Fahag hat im Einvernehmen mit den zuständigen städtischen Dezernaten die Herausgabe von beschlossen. Dadurch soll den Erwerbslosen, Kriegsbeschädigten, Arbeitsunfähigen und allen sonstigen öffentlicher und privater Wohlfahrtspflege unterstehenden Personen, soweit sie Raucher und Käufer der Fahag=Erzeugnisse sind, eine 10prozentige Ermäßigung auf die Ladengeschäftsverkaufspreise gewährt werden. Die Ausgabe dieser Marken wird zum Teil durch das städtische Wohlfahrtsamt übernommen, zum Teil durch den Arbeitslosen=Ausschuß sowie durch die verschiedenen Wohlfahrtsorganisationen und Krankenkassen. Eine große Anzahl Bonner Einzelhandelsgeschäfte, soweit sie FahagRauchtabake führen, haben sich in erkennenswerter Weise zur Annahme der Wohlfahrtsmarken bereit erklärt und wird den Käufern in diesen Geschäften der Nennwert der Marken— 5 Reichspfennig pro Marke— bei dem Einkauf von Fahag=Tabaken im Werte von jeweils 50 Pfennigen mit 5 Pfennig in Adzug gebracht. Die Geschäfte sind durch entsprechenden Aushang in den Schaufenstern kenntlich gemacht. Durch das erwähnte System will die Tabakfabrik Fahag einem besonders schwer unter den wirtschaftlichen Verhältnissen notleidenden Teil der Bonner Mitbürger das fast unentbehrliche„Pfeischen Tabak“ besonders verbilligen helfen. Sie legt aber daneben auch Wert auf die Feststellung, daß sic erstklassige Fabrikate herausbringt, die durch diese Wohlfahrtsaktion in keiner Weise beeinträchtigt werden. Ihre Devise: beste Qualitätsfabrikate bei erschwinglichen Preisen herauszugeben ist daher nur zu begrüßen. Es wäre zu hoffen, daß eine große Anzahl derjenigen Personen, denen die Wohlfahrtsmarke zugute kommnen soll, recht regen Gebrauch davon macht, zumal die Ausgabe der Marken bezw. die Annahme in den Geschäften vorerst auf einen Monat(bis 10. Januar 1927) beschränkt ist. In einer Zentrumsversammlung in Poppelsdorf gab Stadtv. Görgen einen Rückblick über die Kommunal= politik des Zentrums in den letzten Jahren. Er berührte vor allem die Zwangsläufigkeit aller derjenigen Probleme, die mit dem Wohlfahrts= und Arbeitsamt in Zusammenhang stehen. Zum Schluß versprach er, überall da, wo eine Abänderung bestehender Zustände im Interesse von Poppelsdorf und der Gesamtheit liege, einzutreten. Stadtv. Erdmann behandelte das Problem der Hauszinssteuer, nachdem vorher Syndikus Dr. Alef eingehend Stellung genommen hatte zu dem Wirtschaftsproblem im allgemeinen, sowie zu der kommunalen Wirtschaftspolitik der Zentrumsfraktion im besonderen. Der Redner ging besonders auf die großen Nöte des gewerblichen Mittelstandes ein und schilderte ausführlich die mit der Gewerbesteuer zusammenhängenden Verhältnisse. Gerade auf Veranlassung des Zentrums hätten gemäß§ 4 des Steuergesetzes 325000 Mark zurückvergütet und 185000 Mark an Berufsschulbeiträgen gutgeschrieben werden müssen. Er stellte fest, daß etwa 70 Prozent der zuviel veranlagten Steuer der Wirtschaft wieder zugeführt werden. In der anschließenden Aussprache befaßte man sich vorwiegend mit der Gewerbesteuer, mit dem verkehrswidrigen Zustand der Sternenburgstraße, wie ihn Stadtv. Jansen in der Stadtverordnetenversammlung am letzten Freitag eingehend beleuchtet hatte. Besorgnis wurde auch vor allem laut darüber, ob bei einer Fortführung der elektrischen Straßenbahn zum Venusberg die Wirtschaftsinteressen von Poppelsdorf genügend gewahrt würden. Der Vorschlag des Pfarrers Prof. Dr. Hinkens, eine Straße in der Nähe der Poppelsdorfer Kirche Hürthstraße zu benennen, fand Anklang. Nach Mitternacht konnte Versammlungsleiter Koll mit der Hoffnung auf gute und gesunde Weiterarbeit im Poppelsdorfer Zentrumsbezirk die Versammlung schließen. Die Weihnachtsbeihilfe der Erwerbslosen in Bonn. Erwerbslose, Wohlfahrtsempfänger, Kriegsbeschädigte, Sozial= und Kleinrentner, sowie alle Notstandsarbeiter der Stadt Bonn waren gestern nachmittag einer Einladung des Erwerbslosenausschusses in großer Zahl gefolgt, daß die Beethovenhalle überfüllt war. Am meisten interessierte wohl die Besprechung der Weihnachtsspende von 100000 Mark, die die Stadtverwaltung für etwa 13.000 notleidende Bürger, wie in der Versammlung hervorgehoben wurde, auszuwerfen beabsichtigt. Im Gegensatz zur früheren Versammlung ging es sehr ruhig zu, so daß nach knapp einstündiger Verhandlung der Obmann der Erwerbslosen, Josef Nix, die Versammlung schließen konnte. Obmann Nix besprach einleitend die Verhandlungen, die mit der Verwaltung in der Frage der Weihnachtsbeihilfe seit der letzten Versammlung gepflogen worden sind. Es seien 100000 Mark als Weihnachtshilfe vorgesehen, eine Summe, bei der für jeden Erwerbslosen usw. nur ein Drittel der in den Vorjahren bewilligten Weihnachtsspende herauskomme. Auf Grund dieser vorgeschlagenen Summe erhalte jeder Hauptunterstützungsempfänger 10 Mark, die Frau 5 Mark und jedes Kind 3 Mark. Der Redner stellte fest, daß, wie der Oberbürgermeister in einer Besprechung erklärt habe, die beabsichtigte Summe noch nicht beschlossen sei, daß der Finanzausschuß erst am heutigen Freitag endgültig darüber Beschluß fassen werde. Die Summe von 100000 Mark sei nichts, wenn man bedenke, daß ein Stebentel der gesamten Bonner Bevölkerung hiervon Nutznießung haben soll. Deshalb müsse die Versammlung dagegen Protest erheben, denn zu Weihnachten dürfe auch der Erwerbslose einmal das Recht haben, sich satt zu essen. In einem Anschlag an den Plakatsäulen solle die Bürgerschaft auf die mißlichen Verhältnisse unter den Erwerbslosen aufmerksam gemacht und die Besonnenen unter ihnen zur Hilfe angerufen werden. Zum Schluß forderte der Redner alle Anwesenden auf, sich heute abend zu einer öffentlichen Demonstration zusammen zu finden, wenn der Finanzausschuß nicht dieselben Sätze bewillige wie im Vorjahre. Die Versammlung gab zu dieser Maßnahme einmütig ihre Zustimmung. Ergänzend zu vorstehenden Ausführungen teilte Obmann Nix mit, daß als Stichtag für die Weihnachtsspende— beschlossene Sache sei es aber noch nicht— der 12. Dezember angenommen werden solle. Er bemängelte sodann, daß von der Verwaltung einzelne Mitglieder des Erwerbslosenausschusses nicht anerkannt worden seien. Ferner übte er Kritik an einer Aeußerung des Stadtoberhauptes, der erklärt haben soll, er sei nicht verpflichtet, irgend jemand, der zu ihm komme, anzuhören. Der Redner vertrat den Standpunkt, daß niemand das Recht habe, irgend welche Vorschrfiten darüber zu geben, welchen Obmann sich die Erwerbslosen wählten. Zum Schluß erklärte er, nachdem er zunächst noch einmal zum Protest gegen die Weihnachtsspende der Stadt Bonn aufgefordert hatte, daß in nächster Zeit ein Kongreß aller Werktätigen in der Beethovenhalle stattfinde, wo in größerem Maßstab über die Behandlung der Aermsten der Bonner Bürgerschaft verhandelt werden soll. ) Deutsche Rolonialgesellschaft und Frauenbund der Deutschen Kolonialgesellschaft Bonn. Deutsches Volk, gedenke deiner Kolonien! Das ist der Leitsatz für alle Veranstaltungen der Deutschen Kolonialgesellschaft und ihres Frauenbundes. Auch der gestrige Gesellschaftsabend war diesem Gedanken untergeordnet. Schon um sieben Uhr war kaum noch ein Platz zu bekommen. Die ersten Gesellschaftskreise Vonns und Godesbergs hatten sich eingefunden, um in fröhlicher Geselligkeit für die Zwecke der Kolonialgesellschaft Mittel zu sammeln. Der Reinertrag des Abends— und allem Anschein nach ist ein hübsches Sümmchen dabei herausgekommen— ist für notleidende Kolonialdeutsche bestimmt. Auch die Bonner Geschäftswelt hat durch reiche Spenden für das kalte Büfett ihr Interesse an der Kolonialgesellschaft kundgetan. Man hatte in der Erwägung, daß es die Jugend doch vor allem zum Tanze drängen würde, auf Begrüßungsund Einführungsreden verzichtet und dem Abend nur als reichen und schönen künstlerischen Teil ein„zeitloses, phantastisches modernes„Tanzspiel in zwölf Bildern“ vorangestellt, das sich rasch und flott abwickelte. Eine ausgezeichnete Regie war in Hellmuth Zehnpfennig und Maria Ripelli, 1. Solotänzerin vom Kölner Opernhaus, am Werke. Die Spielleiter hatten allerdings auch in jungen Damen und Herren und in Kindern aus dem Mitgliederkreise der Kolonialgesellschaft ein sehr gelehriges Material zur Verfügung, so daß in allen zwölf Bildern künstlerisch abgerundete Leistungen geboten wurden. Die tänzerische Begabung einiger Mitwirkenden— u. a. die graziöse chinesische Prinzessin, die braune Charlestontänzerin und das Niggerpaar(„Groteske“)— ging weit über die Anforderungen des Gesellschaftstanzes hinaus. Vor allem aber wbar es die Jugend, die die reich mit Grün geschmückte Bühne füllte und die Anmut der Jugend, verbunden mit der Eleganz geschmackvoller Kostüme riß die Zuschauer unwillkürlich mit fort. Manche Gruppentänze wie die Groteske„Aus dem Bilderbuch" und das von Kindern sehr hübsch getanzte Bild„Babies“ mußten wiederholt werden: dem Wunsche der Zuschauer entsprechend hätten sämtliche Bilder zweimal getanzt werden müssen. Einen Glanzpunkt bedeutete„Japanisches Märchen"; sehr vornehm wirkte die Charleston=Quadrille, deren Mitwirkende das Tanzspiel mit einer Polonaise eingeleitet hatten. Hellmuth Zehnpfennig und Maria Ripelli boten mehrere Proben ihrer reifen Ballettkunst; besonders gefielen ein Holländischer Tanz, der Sektwalzer und der von Maria Ripelli allein getanzte Dorfwalzer. Ganz reizend war ferner der von sieben Kindern in Biedermeierkostümen getanzte Wiener Walzer und ein vor der, auf reich geschmücktem Throne hofhaltenden Königin getanztes Menuett. Die Tänze waren von Elfrid Müller=Bonn (Flügel) und Jupp Schmitz=Köln(Orchester) begleitet. ) Der.=.=V. Bonner Liederkranz veranstaltete am Samstag im Dreikaisersaal einen bunten Abend, der bewies, daß in den Reihen des Vereins auch rheinischer Frohsinn und Freude herrscht. Herzliche Worte fand zu Eingang der zweite Vorsitzende Dabchow, der neben verschiedenen befreundeten Vereinen ein vollbesetztes Haus begrüßte. Aus dem kurzen, aber sehr schön zusammengestellten Programm sind an erster Stelle die Gesangvorträge des.=.=V. Bonner Liederkranz zu nennen, die unter Leitung des Musikdirektors B. Kramm mit vielem Verständnis vorgetragen wurden. Ein reicher Beifall veranlaßte eine Zugabe. Auch der Radklub Condor 1904 Bonn bewies seine Kunst im Sechserkunstreigen, der von den Zuschauern begeistert ausgenommen wurde. Ebenso fand sein humoristisches Duettfahren großen Anklang. Zur Verschönerung des Abends trugen nicht minder der Gesangvortrag der Konzertsängerin Frl. Bauer bei sowie die humoristischen Darbietungen des Willy Bellinghausen, der die Lachmuskeln aller in Bewegung hielt. In schöner, launiger Rede entbot Franz Neuhausen den Dameneseinen Gruß, den er mit dem Damenlied ausklingen ließ. Bevor man zu dem von der Jugend schon lang erwarteten Tänzchen überging, brachte die Bühnengesellschaft„Bonn 1911“ die Operette„Die Krebse“ mit vielem Applaus zur Aufführung. Die Verlosung eines Hasen und sonstiger nützlicher Sachen, sowie eine schöne Fahnenpolonaise bildeten den Abschluß des schön verlaufenen Abends. Feuerwehr=Samariier. Der Feuerwehr=Verband des Landkreises Bonn, aus dessen Mitte sich vor Wochen eine stattliche Anzahl von Feuerwehrleuten zur Teilnahme an einem Sanitätskursus des Verbandes zusammengeschlossen hatte, hielt am verflossenen Sonntag seine Schlußprüfung für die jungen Samariter ab. Nahezu 100 Wehrleute unterzogen sich der Prüfung, die durch den Leiter des Kursus, Dr. Nettekoven, unter Assistenz einiger tüchtiger Samariter, in Gegenwart des Kreisbrandmeisters und des Verbands=Vorstandes vorgenommen wurde. Fast allen Teilnehmern wurde die Befähigung zuerkannt, die erste Hilfe bei Unglücksfällen leisten zu können. Da die Teilnehmer sich auf 21 Feuerwehren des Landkreises verteilen, und da die weiteren Wehren des Landkreises bereits über ältere, gut eingeübte FeuerwehrSamariter verfügen, so sind nunmehr auf jedem kleineren Orte des Landkreises, wo sich Feuerwehren befinden, auch für den Notfall gut geschulte Feuerwehr=Samariter vorhanden, die zwar in erster Linie für Unfälle im Feuerwehrdienst in Frage kommen, die aber auch bei jedem anderen Unfalle und bei Krankentransporten ihre hilfreiche Hand nicht versagen werden. Hierdurch wird besonders der Bevölkerung unserer kleineren Landorte ein nicht zu unterschätzender Vorteil geboten. Nach Schluß der Prüfung dankte der Verbandsvorsitzende, Branddirektor Schugt, allen denen, die sich um die Ausbildung bemüht haben und betonte, daß der Verbandsvorstand sich die Weiterbildung der jungen Samariter in jeder Weise angelegen lassen sein werde. ) Schnell gesaßt war der Arbeiter aus Endenich, der in vorvergangener Nacht aus einem Neubau in Endenich Bleirohre und Zement gestohlen hatte. Die Kriminalpolizei fand gestern seine Spur und nahm ihn fest.— Ebenso wurde ein 26jähriger Hausdiener festgenommen, der vor etwa vierzehn Tagen in einer hiesigen Zigarettenfabrik Ware auf einen fremden Namen bestellte und dabei angab, daß ein Dienstmann zehn Mille Zigaretten abholen werde. Tatsächlich erschien auch der Dienstmann, der aber unverrichteter Sache wieder abziehen mußte, nachdem festgestellt worden war, daß der bezeichnete Kunde von der Bestellung keine Ahnung hatte. Die Kriminalpolizei nahm auch die Braut des Beschuldigten fest, da sie der Hehlerei verdächtigt ist. Bestätigt wurde von der Bonner Strafkammer das gegen einen Euskirchener Bahnarbeiter vom Bonner Schöffengericht erlassene Urteil, in dem dieser wegen Bedrohung zu einer Geldstrafe von fünfzig Mark verurteilt worden war. In einem anonymen Schreiben hatte der Angeklagte Drohworte gegen einen vorgesetzten Beamten ausgesprochen und dabei Begebenheiten angeführt, die leicht auf seine Täterschaft schließen ließen. Tatsächlich wurde auch bei beiden Schriftproben eine Aehnlichkeit festgestellt. So war es besonders merkwürdig, daß in der Probeschrift wie auch in dem anonymen Schreiben bei einem S die Einleitung in einem lateinischen Buchstaben, die Fortsetzung aber in deutschen Schriftzeichen gemacht worden war. Aber auch diese Aehnlichkeit allein genügte dem Gericht nicht zu einer Verurteilung. Besondere in dem anonymen Schreiben erwähnte Begebenheiten ließen eine Täterschaft des Angeklagten sowohl dem Schöffengericht als auch der Strafkammer, wobei der Angeklagte Berufung eingelegt hatte, ohne Zweifel erscheinen. )( Er schwieg sich aus. In Herchen war vor einiger Zeit in einem Lebensmittelgeschäft eingebrochen worden. Speck und sonstige Lebensmittel hatten die Diebe, nachdem sie durch das Fenster eingedrungen waren, mitgehen heißen. Aber bevor sie noch ihre Beute in Sicherheit bringen konnten, war die Polizei auf ihrer Spur und nahm einen fest, während der andere entfliehen konnte. Zwei Burschen, die Schmiere gestanden hatten und in Bonn ihren Anteil an der Beute erhalten sollten, waren bald ermittelt und festgenommen worden.“ Im Gefängnis versuchten zwei von ihnen auszubrechen. Sie hatten bereits den Mörtel abgekratzt, als sie vom aufsichtführenden Beamten überrascht wurden. Die Festgenommenen wurden wegen Diebstahls, Hehlerei und Sachbeschädigung zu Gefängnisstrafen bis zu einem Jahr verurteilt. Während sich zwei bei der erkannten Strafe beruhigten, legte der dritte, der wegen Hehlerei und Sachbeschädigung zu acht Monaten Gefängnis verurteilt worden war, gegen das Urteil Berufung ein, da er fest glaubte, seine Unschuld nachweisen zu können. In der Verhandlung vor der Strafkammer war er plötzlich taubstumm. Alle Fragen und alle guten Worte des Vorsitzenden, er könne sich durch sein Verhalten große Unannehmlichkeiten bereiten, blieben erfolglos. Der Vorsitzende vertagte schließlich die Angelegenheit, damit der Angeklagte durch den Gerichtsarzt auf seine Verhandlungsfähigkeit hin untersucht würde. )( Elsa Brändström— Weihnachtsfeier. Die Vereinigung ehem. Kriegsgefangener in Bonn beabsichtigt an verschiedenen Tagen des Monats Januar einige lebende Bilder zu stellen mit dem Grundgedanken: Weihnachten daheim und in Feindesland. Der Reinertrag dieser Veranstaltung soll restlos der norwegischen Schwester Elsa Brändström, die sich im Kriege um die deutschen und österreichischen Gefangenen in Sibirien große Verdienste erwarb und sich nach der Zeit der Gefangenschaften Gedenner der Aemen! Zigarren=AbschnittSammel=Verein. für die Kinder der in der Gefangenschaft Verstorbenen mit wahrhafter Nächstenliebe einsetzte, zur Verfügung gestellt werden. Schwester Elsa Brändström wird den Erlös dieser Veranstaltung für die Unterhaltung ihres Kinderheims auf Schloß Neusorge verwenden. Die technische Bearbeitung, die Stellung der lebenden Bilder usw. ist von Regisseur Kranz, der Text und ein Vortrag von Schauspieler Marwitz, beide vom Bonner Stadttheater, übernommen worden. 1 Die Rhein=Sieg=Eisenbahn.=G. gibt in der heutigen Nummer die Abfahrtszetten der Autobusse von Bonn nach Hennef sowie die Abfahrtszeiten der Wagen von Oberdollendorf nach Heisterbach=Oberpleis bekannt. Advents= und Weihnachtsseier. Es wird in der heutigen Nummer nochmals auf die heute abend im großen Saale des Bonner Bürgervereins stattfindende Advents= und Weihnachtsseier des Vorromäusvereins und der Buchgemeinde verwiesen. Der Eintritt ist frei. ) St. Rikolaus bei den Gesellen. Im katholischen Vereinshaus hatten sich Sonntagnachmittag die Mitglieder des Katholischen Gesellenvereins und des Katholischen Vereins in stattlicher Zahl versammelt, um hier den Nikolaus zu erwarten. Freude leuchtete aus den Augen der Kleinen, die mit ihren Eltern gekommen waren, in Erwartung der heiligen Mannes, der ihnen allen mahnende, tadelnde und lobende“ Worte bei füßen Sachen bescherte.— Am Abend trafen sich die älteren Mitglieder des katholischon Vereins und auch die Gesellen wiederum zu einer schönen Feier, die der Präses des Vereins, Dr. Krögel, mit herzlichen Worten einleitete. Gesangvorträge des Gesellenchores unter Beriefs trefflicher Leitung, schöne Musikdarbietungen und hn moristische Gesänge und Deklamationen von Paul Pieler lettet di zum eigentlichen Festakt über. Das Nikolauslied scholl durch den Saal, und dann erschten St. Nikolaus(Eenior Bartel). Große Freude löste die Bescherung aus, die für jeden ein zu seinen Eigenschaften passendes Geschenk brachte. Ein flott gespieltes Theaterstück beschloß den Abend, der gezeigt hat, daß auch in den Reihen der Gesellen noch frischer Humor herrscht. Viele werden noch lange dieses schönen Abends eingedenk sein. Auch im kath. Jugend= und Jungmänner=Verein am Stift hielt am Mittwoch St. Nikolaus seinen Einzug. Recht zahlreich hatten sich die Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereins im Dreikaisersaal eingefunden, wo nach den Begrüßungsworten des Präses, Kaplan Frings, sich in schneller Aufeinanderfolge ein Programm abwickelte, das von regem Schafsen in den Abteilungen des Vereins Kunde gab. Vor allem sind zu erwähnen die Instrumentalabteilung. die unter Hans Lindens Leitung erneut ihr Können unter Beweis stellte, der Gesangchor, der unter Leitung des Dirigenten Henseler schöne Volkslieder vortrug, das Trio Linden=Retnartz=Frl. Dauben, das ein„Intermezzo sinphonico“ aus der Oper Cavalleria Rusticana vortrefflich zu Gehör brachte. Bei dem Liede„Laßt uns froh und munter sein" erschien St. Nikolaus im Saal, der lobend und tadelnd seine Gaben austeilte und dem Verein ein Porträt des verstorbenen Generalpräses Dr. Mosters überreichte, das ein Gönner des Vereins, Franz Palm, gezeichnet hatte. Die Spielschar beendete den schönen Abend mit der Aufführung von Körners„Nachtwächter“. ( Der Jungdeutsche Orden, Bruderschaft Bonn, veranstaltet am kommenden Sonntag im Dreikaisersaal einen deutschen Abend, auf dem der Ordenskanzler O. Bornemann=Berlin einen Vortrag halten wird. Scala=Theater. Das bisherige Varietz=Großstadt=Programm, das allabendlich reichen Beisall findet, wird nur noch bis zum 15. Dezember gegeben. Bis zu diesem Zeitpunkt findet auch das Tanzgastspiel Celly de Rheidt statt. 1( Ihren 85. Geburtstag feiert heute die Witwe Margarete Kriesan, Bonn, Weiherstraße 8. die völlig alleinsteht, in geistiger und körperlicher Rüstigkeit. Vom Karneval. Das hundertjährige Bestehen der Großen Bonner Karnevals=Gesellschaft soll in diesem Jahre Gelegenheit geben, den alten rheinischen Karneval, der in den Reihen der Gesellschaft während der letzten Jahre im Verborgenen blühte, wieder in voller Würde an die Oefsentlichkeit zu dringen. Vor allem gebt es darum, das Interesse der Bürgerschaft zu wecken und besonders die Jugend für den lange genug beiseite geschobenen frisch=fröblichen zotenfreien Karneval zu begeistern. So war es der Wille einer Versammlung der Gesellschaft im Hotel„Monopol“ in der an Stelle des bisberigen Präsidenten Fritz Maus, der aus Gesundheitsrücksichten das Amt nicht mehr übernehmen kann, Karl Theodor Wirtz zum Präsidenten der Gesellschaft gewählt wurde. Außerdem wurde noch der Schöppenrat ergänzt und für einen der drei Fastnachtstage eine Kappenfahrt durch die Stadt in Aussicht genommen. Mit Freuden haben die Karnevalsbegeisterten aus Köln die Kunde erzählen hören, daß im nächsten Jahr von den Kölner Karnevals=Gesellschaften der Rosenmontagszug in althergebrachter Weise veranstaltet werden soll. Zu dieser Nachricht ist zu bemerken, daß das Oberpräsidium garnicht daran denke, einen Rosenmontagszug zu gestatten. Es hält an dem bekannten, an dieser Stelle veröffentlichten Ministerial=Erlaß fest, der karnevalistische Veranstaltungen unter freiem Himmel für 1927 untersagt. Das Wetter von heute und morgen. Veränderliche Bewölkung, vielfach trübe mit geringen Niederschlägen, milde Temperaturen. ( Amtliche Wasserstandsnachrichten vom 9. Dezember. (Die eingeklammerten Zahlen beziehen sich auf den Wasserstand des vorhergegangenen Tages). Hüningen.85(.85), Kehl.08(.10), Mannheim.52 (.57), Frankfurt.25(.35), Mainz.42(.44), Bingen .56(.60), Kaub.67(.70), Koblenz.92(.99), Köln .71(.73), Duisburg.40(.40), Mülheim=R..12(.20). Das Plodellnaus „— urkoerolfner morgen Samstag den 11. Dezember 1926 in BONN Ralserpialz 10 ein Spezial-Geschäft für Costüme Mäntel Nachmittags- u. Abendkleider Wäsche 7 Ansteckblumen etc. in apartem, vornehmem u. elegantem Stile. Bitte besuchen Sie unsl 25 18 " Praktische Festgeschenke 8 Kristall, Porzellan 3 MINMNA Glas und Steingutwaren sinden Sie bei mir für jeden Geschmack zu billigsten Preisen. 88 „ Justat Oponlsky 88 Münsterplatz 10 BONN Telefon 1161. 88 Braunkohlenbriketts 8 Anthrazitufkohlen Anthraziteiformbriketts Ess- u. 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Hütten-Verein*) Bremer Linoleun Buderus-Eisen Charlottenburg. Wasser n Albert Chem. v Herden Cont. Caoutch. Hann. Dahlbusch Bergw.*) Deimler Motoren b. All.-Telegr. Deutsche Erdöl Deutsche Gold- u. Silber-Scheide-Anstalt Deutsche Kubelwerke Deutsche Kallwerke Deutsch-Lusemburg Deutsche Masch.- Fabr. Deutsches Spiegelglas Dortmander Aktien Dortm. Union Düsseld. Eisenb.-W. Dyaamit Nobel Elektr. Licht u. Kraft Elektr. Lieferungen Eschweiler Bergwerk Essener Steinköhlen Fahlberg List. e Farbenindustrie Felten u. Guilleaume Börse v. 9 Dez. 1926. .7025 .785 .435 .695 167.375 163.— 180.— 244.— 165.— 142.25 150.50 142 50 264.75 23 50 252.— 179.70 168.50 157.75 143.— .50 150.— .00 320.— 21.— 142.— 99.50 157.25 110.— 121.— 104.50 108.75 152.625 95.— 114.— 167.50 188.50 106.95 Gelsenkirch. Gußstahl Gelsenkirch. Bergw. Ges. f. elektr. Onter Glas Schalke Goldschmidt Th. **** ** 106.25 0 147.— 88.— 55128 312.50 150.50 168 625 135.— 91.25 117.— 182 83.50 .6 Naskeiha! Hammersei Harpener Bergbau Hartmann-Naschinen Hleckmann C. IIllgere Versinkerei Ulrech, Kupfer *) Kölner Böree. Berliner Mark-Notierung vom 9. Der. 1926. Geld Brief Geld Brief 3½% Preuß. Konsele 3%„„„ 6% Rheinpr. Anl. 22/23 4% Bonner Stadtani.“) 4% Kölner Stadtanl. 12 Schaatung.Bahn Hohenlobe-Werke Ulbesch Stahlwerk Hubertas Braunkohlen Humboldt Maschinen lise Bergbau Kahlbaam Kallwerke Ascherslehen Kalker Maschinen Karlsruher Maschinen Keramag Klöckner-Werke Köln-Neuessen Kölner Gummifäden*) Köln-Rottwell Körting Gebr. Kronprins Metall Lahgeger Laurahütte Linke Hofmann Locwe u. Co. Lorens C. *** Mannesmannröhren Mansfelder Bergbau Metallbank Motoren Deuts Norddeutsche Welle Oberschl. Eisb.-Bedart " Kokw. Orenstein u. Koppel Ostwerke Phöniz B. u. A. 124.25 Pöge Elektr. 106.125 Reishols-Papler Rhein. Braunkohlen Rhein. Stahlwerke Rh.-Westf. Elektr. Rhein.-Westt. Kalkw. Rh.-Westf. Sprengstoft Rhenania V. Chem. Riebeck Montanwerke Roddergrabe Brühl Rombacher Hütte Rütgerswerke Sachsenwerk Salsdetfurth Kall Sarotti Schokolade Sieg.-Solinger Guß Siemene u. Haleke Schoeller-Eitort Schuckert Elektr. Schultheiß-Brauerei Stettiner Valkan Stollwerck Gebr. Stöhr Kammgarn Stolberger Zink Tiets Leonhard Tuchfabriken Aschen Ver. Dt. Niekelwerke Ver. Glanzetoff Elb. Ver. Jute-Spinnerei B. Verein. Stahlwerke Ver. Zyp. u. Wisn. Vogel Telegr. Wegelin Aug. Akt. Wessel Ludwig Westeregeln"* Wolk Wieküler Käpper Wittener Gußstahr Zellstott Waldbet Zimmermann Reienloinerte Deutsch-Ostafrika Neu-Guisen Otari Misen u. Eb. 88355 14.25 159.— 930.50 156.— 107.75 138.375 245.50 201.— 61.25 223 .50 1815.7 98.75 Der Gesamtauflage der heutigen Nummer des General= Anzeigers für Bonn und Umgegend liegt ein Prospekt der Firma Rubin u. Adam, Vonn. Bonngasse 24/26, bei, auf den wir unsere Leser besonders hinweisen. Berliner Wertpapierbörse. P Berlin, 10. Dez. Die Börse stand zunächst noch unter dem Eindruck der Gerüchte über die Sanierung der Daimler= werke. Die Tendenz war verhältnismäßig fest, zumal da Geld leichter bleibt, die Genfer Verhandlungen optimistischer beurteilt werden und die Börse sich der Erwartung hingibt, daß in der heutigen Aufsichtsratssitzung der Rhein=Elbe=Union die Verteilung einer Dividende von—6 Prozent erklärt werden würde. Im Verlaufe drückte die Geschäftsstille. Verhältnismäßig angeregt war das Geschäft in Elektroaktien, speziell im weiteren Verlauf. Montanwerte behaupteten ungefähr ihren letzten Stand. Fest lagen Rheinische Braunkohlen 236,50. Kaliwerte waren wenig verändert. Von chemischen Papieren hatten I. G. Farben die Führung, die mit 314 eröffneten. Bankaktien lagen still. Kriegsanleihe waren anfangs etwas fester, später jedoch wieder schwächer gehandelt. Auch Schutzgebietsanleihe gaben nach. Weiterhin war die Börse schwach, ausgehend vom Schiffahrtsaktienmarkt, wo das starke Angebot in Hansa=Dampfschiffahrts=Bezugsrechten verstimmte. Im internationalen Devisenverkehr war der Franken, der bereits gestern nachmittag sich wesentlich bessern konnte, wieder sehr fest. London gegen Paris war heute niedriger. 120.50, später 121. Die Mark notierte in Amsterdam 59.46½, in Paris 5,93, in London 20.40—20,39½, in Zürich 1,2317½. Am Geldmarkt hat sich die Erleichterung fortgesetzt. + Kölner Wertpapierbörse. * Köln, 9. Dez. Die Börse eröffnete nach der gestrigen schwachen Abendbörse ausgesprochen fest. Der anscheinend gute Stand der Verhandlungen in Genf und die Flüssigkeit des Geldmarktes riefen eine allgemeine Zuversicht beim Publikum und Spekulation hervor..=G. Farbenindustrie, die gestern nach Schluß der Börse bis auf 310 zurückgegangen waren, eröffneten mit 314,5 Prozent. Am Montanaktienmarkt waren Dahlbusch, Deutsche Erdöl, Harpen, Ver. Stahlwerke und Rhein. Braunkohlen fester, Mannesmannröhren, Phönix und Rheinstahl ziemlich unverändert. Von Elektrowerten waren Felten u. Guilleaume höher gesucht und gingen im Verlauf mit einem Kursgewinn von etwa zwei Prozent um. Von Sonderwerten setzten Basalt etwas schwächer ein, konnten sich im Verlauf aber etwas erholen. Stollwerck=Aktien waren im allgemeinen wenig verändert, Motoren Deutz schwächer. Bankanteile verkehrten nicht ganz einheitlich: die der Commerz= bank und Diskonto=Ges. waren höher gesucht. Das Geschäft, namentlich mit Montan= und Farbwerten, war verhältnismäßig lebhaft. Gegen Schluß der ersten Börsenstunde trat Interesse für die Werte von Mannesmannröhren hervor; es kam in diesem Papier zu lebhaften Umsätzen. Am Einheitsmarkt blieb die Grundstimmung behauptet, Bankanteile wiesen nur geringe Umsätze auf. Lebhaft gehandelt wurden heute wieder die Bézugsrechte der Aktien der Rhein. Wests. Boden=Credit=Bank bei erheblich gesteigerten Kursen und starker Zuteilung(etwa zwei Prozent); nachbörslich waren diese mit 46 Prozent gesucht. Versicherungswerte waren bei kleinen Umsätzen behauptet. Frankfurter Abendbörse. ° Frankfurt a.., 9. Dez. Die ausgeprägte Geschäftsunlust und die Verstimmung über den Kurseinbruch sowohl bei der Daimler=Aktie als auch heute mittag für die Canada Shares ließen die Schwäche weiter andauern. Vereinzelte geringe Erholungen über die sehr matten Berliner Schlußkurse sielen nicht ins Gewicht, um so weniger, als die Umsätze sich auf ein Minimum beschränkten. Daimler und Klever weiter absinkend...U. aber gehalten. Deutsche Anleihen ebenfalls wieder niedriger, Mexikaner flauer, sonstige fremde Werte geschäftslos. * Konkursnachrichten aus dem Oberlandesgerichtsbezirk Köln. Aachen: Kfm. Paul Klein.— GAufs. beendet. Eitorf: Hdl. Jakob Rösgen.— KVerf. aufgehoben. Koblenz: Fa. Koblenzer Brikettwerke, GmbH.— KVerf. mangels Masse eingestellt. Nachen:„Minerva“, Vertriebs=Gmbh.— Schlußtermin 21. 12. Düsseldorf. Elberseld: Fa. Johannes Becker, Hämmerfabrik, Küllenhahn und drei Teilhaber: Kfl. Otto, Fritz und Paul Becker. Elberfeld: Fa. Otto Jöker u. Co., Sudberg.— GAufs. aufgehoben. Ohligs: Kfm. Fritz Dünnhoff.— Veräußerungsverbot ist erlassen. Geldern: Nieberrheinische Schuhfabrik Gmbc.— 2. Prft 18. 12. .=Gladbach: Theis u. Co. GmbH.— KVerf. mangels Masse eingestellt. Schlußtermin 29. 12. Ohligs: Fa. Aug. Fricke Gmbb.— VerglT. 18. 12. Düsseldorf: Fa. Berta Wagner, Modehaus, Kfm. Francis Charles Burgeß, Kffrl. Berta Wagner.— KVerf. aufgehoben. * Die Rindviehzucht im Kreise Ahrweiler. AI Ahrweiler, 9. Dez. Während die durch Krieg und Nachkriegszeit unter dem Rindviehbestand des Kreises entstandene Lücke in den letzten Jahren zum Teil wieder ausgefüllt werden konnte, wurde die Güte und Leistung des Rindviehs im Kreise gegenüber der Vorkriegszeit noch nicht wieder erreicht. Der Kreis sah es als eine Hauptaufgabe an, hier helfend einzugreifen und durch Beschaffung guter Stiere eine Blutauffrischung herbeizuführen. Die Stierbeschaffung unterstützte er durch namhafte Mittel. Hieraus wurden in den Jahren 1924 und 1925 22 Stiere der niederländischen und 16 der Glaner Rasse beschafft. So konnten bei der letzten Viehzählung im Dezember wieder rund 11000 Stück Rindvieh gegenüber 12130 im Jahre 1912 gezählt werden. Diese Unterstützung der Rindviehzucht wird vom Kreis tatkräftig weiter verfolgt. Auch im vergangenen Monat wurden wieder eine Anzahl guter Stiere der Niederungs= und Höhen=Rasse eingeführt und an die Landwirte des Kreises verbilligt abgegeben. Auf diese Weise dürften in einigen Jahren die Folgen des Krieges mit der Zwangsbewirtschaftung von Vieh und Fleisch ganz überwunden werden. Besonders erfreulich ist es, daß die im Rheinland teilweise stark auftretende Maul= und Klauenseuche im Kreise Ahrweiler nur in geringem Umfange vorkam, sodaß hierdurch keine weiteren Ausfälle entstanden. Hinderlich für eine schnellere Durchführung der Auffrischung des Rindviehbestandes ist allein die Geldknappheit beim Landwirt, dem oft die nötigen Mittel fehlen, für abgegebenes Vieh vollen Ersatz zu beschaffen, für den es aber fast unmöglich ist, wertvolles Zuchtmaterial zu kaufen. Hier setzt die Hilfe des Kreises ein, der neben der Stierbeschaffung auch beabsichtigt, junge Zuchtrinder einzuführen und diese ebenfalls verbilligt an die Landwirte des Kreises abzugeben. Die Landwirtschaft kommt diesen Bestrebungen gern entgegen, da sie selbst eingesehen hat, daß der Gewinn aus einer guten Viehwirtschaft sicherer ist als der aus den anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen. * Christbaumhandel und Forstwirtschaft der Eisel. * Aus der Eisel, 8. Dez., wird uns geschrieben: Der Handel mit Weihnachtsbäumen war in früheren Jahren und zumal in der Vorkriegszeit anfangs Dezember sehr rege. Weihnachtsbaumhändler und Aufkäufer kamen aus allen Gegenden des Rheinlandes, denn die Eifeler Weihnachtsbäume waren stets sehr gesucht und beliebt. Die Bäume wurden in die benachbarten Großund Kleinstädte, in die Industriegegenden, in die entferntesten Gegenden des Niederrheins, ja sogar bis nach Holland hin verfrachtet. Namentlich stammten die Lieferungen aus Privatwaldbesitz. In den letzten Jahren ist der Handel sehr zurückgeangen. Die Händler sind fast ganz ausgeblieben. Zunächst hat dies wohl darin seinen Grund, daß infolge der letzten zwei nassen Jahre die Eifeler Fichten bis zu fünfzig Zentimeter lange Jahrestriebe gemacht haben, sodaß sie für Weihnachtsbäume meist zu licht sind. Der Hauptgrund ist aber, daß die Waldbesitzer nicht mehr so leicht geneigt sind, eines augenblicklich sich zeigenden Gewinnes wegen ihre Kulturen zu schädigen. Der Waldbesitzer hat eingesehen, daß das Geschäft mit Christbäumen auf die Dauer für ihn wenig lohnend ist. Den Kulturen wird, wenn das Hauen nicht sachgemäß ausgeführt wird, unberechenbarer Schaden zugefügt. Viele Privatforstbestände weisen heute noch wieder gutzumachende Spuren des florierenden Weihnachtsbaumhandels der früheren Bahre und des unsachgemäßen Hauens der Bäume auf.. Von der Landwirtschaftskammer wird ein Zusammenschluß des Privatwaldbesitzes angestrebt. Dies würde für manchen kleineren Waldbesitzer von größtem Werte sein, dem dadurch eine Stelle geschaffen würde, wo er sich Rat holen kann, durch die zugleich der unsachgemäßen Abholzung auch der Laubholzbestände Einhalt getan würde. Auch würde die Stelle darüber wachen, daß abgetriebene Waldflächen mit entsprechender Holzart neu aufgeforstet würde. Aus der Umgebung. Friesdorf, 9. Dez. Die Meisterprüfung als ElektroInstallateur bestand bei der Handwerkskammer Köln Anton Rennenberg von hier. Godesberg, 10. Dez. Für das Gelände am Vorplatz des Bahnhofes und der dort nach der Hindenburgstraße abzweigenden Poststraße ist eine neue Baufluchtlinie festgesetzt worden. Eine Verbreiterung der Poststraße und ihrer Fortsetzung, der Moltkestraße, wird erstrebt für die Aufnahme des von Koblenz kommenden Autoverkehrs, der jetzt über die Friedrichstraße, schon beim Mählweg umgeleitet wird, und dadurch 2 Eisenbahnüberführungen kreuzt, was eine Gefahrerhöhung in sich schließt. Godesberg. 10. Dez. Ihr 30jähriges Dienstjubiläum. im Hause der Familie Schütt, auf der Wittelsbacher Straße, feierte gestern Frl. Dora Deuß; Familie und Freunde bereiteten ihr aus diesem Anlasse ein kleines Fest. — Anton Rennenberg, in Friesdorf wohnhaft, legte in Köln seine Meisterprüfung als Elektro=Installateur ab. Godesberg. 10. Dez. Bei einer Razzia und Ueberholung der Obdachlosenunterkunft wurde eine Reihe von Personen festgenommen, die von der Polizei gesucht wurdei und sich seit mehreren Tagen bettelnd im Orte herumtrieben. Niederbreisig, 10. Dez. Zu dem vom Kreise Ahrweiler in den Jahren 1924/25 übernommenen Ausbau von Straßen gehört auch die Straße Waldorf—Königsfeld. Da nun Königsfeld durch den Bau anderer Durchgangsstraßen schon übermäßig belastet ist, kann es an der Fertigstellung dieser Straßenstrecke nichts mehr leisten. In eine von der Kreisverwaltung anberaumten Versammlung in Waldorf wurde daher der Beschluß gefaßt, die Rheinorte Brohl und Niederbreisig, die auch großes Interesse und versprechenden Nutzen von einer guten Zufuhrstraße der Eifelorte zum Rhein haben, um Finanzierung des Weges Waldorf=Königsfeld anzugehen. 4 ::: Neuenahr, 9. Dez. Im nahen Bengen feierte Stephan Jülicher als ältester Ortseinwohner seinen 95. Geburtstag. Adenau, 10. Dez. Straßenmeister a. D. Quast beging in aller Frische seinen 81. Geburtstag, der deshalb bemerkenswert ist, weil der Straßenmeister noch heute als Aufseher vorbildlich tätig ist. : L o c h, 1 0. D e z. A u f d e m W e g z w i s c h e n h i e r u n d Schweinheim wurde ein Mädchen in Begleitung seiner Schwester von einem großen Hunde angefallen und durch Bisse derart zugerichtet, daß es einen Arzt aufsuchen mußte. ::: Lechenich, 9. Dez. Dieser Tage treffen die beiden neuen Glocken für unsere Pfarrkirche hier ein. Vom Bahnhof Liblar=Dorf erfolgt die Abholung mit festlich geschmücktem Wagen Die feierliche Einweihung findet voraussichtlich am kommenden Sonntag statt. Die Beschaffung des neuen Geläutes verdankt die Gemeinde an erster Stelle den Bemühungen des Oberpfarrers Bierfert. Durch Haussammlungen und Spenden wurden die Anschaffungskosten bestritten. Gymnich, 10. Dez. Der Gemeinderat beschloß in seiner letzten Sitzung, die Fortbildungsschule für Mädchen einzurichten. Durch diese Einrichtung ist die Schulpflicht bis zum 17. Lebensjahr hinausgeschoben. ::: Beuel, 10. Dez. Die Vereinigung ehemaliger Kriegsgefangener in Beuel hat in einer ihrer letzten Sitzungen beschlossen, mit einem großen Vortragsprogramm an die Oeffentlichkeit zu treten. Es sind eine Reihe von Vortragsabenden vorgesehen, die die Themen:„Volk und Staat“ und„Volk und Lebensraum“ behandeln sollen. Für den Weihnachtstisch... Hans Schmitz-Zigarren Zigaretten Tabake In Qualität und Preiswürdigkeit unübertrefflich! Hans Schmitz Hauptgeschäft: Poststraße 16 Zweiggeschäft: Martinsplatz 9. Telefon 896 Wilhelm-Herkenrath Generalvertretung und Vertriebsstelle der -Cedar-Produkte SIRGBURG Kalserstr. 133. Frische u. geräucherte Küche 45 Mark zu verkaufen,„„(6 Rheingasse 13, 2. Etg. grob und fein gehackt. jeden Morgen frisch. sum billigsten Tagespreis empfiehlt Fritz Brauell Bonn, Wenzelgasse 59 an der Sandkaule. Deutz-Motor mit Naphthalin, Gas u. Benzol lausend, 12 PS, billig unter Garantie zu verkaufen.(6 Kuhn, Limperich Hauptstr. 68 Telefon 1331. 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Blätter für Heimatkunde ***„ Tatte General=Anzeiger Freitag für Bonn und Umgegeno# den 10. Dezember 1926 Bas iheinische Geschiechl Sai=Tha=Reisserscheidl. ∆chloß Dyck, im Kreise Grevenbroich, nicht weit von.=Gladbach und von Neuß gelegen, ist eine der wenigen übriggebliebenen Zeugen des Mittelalters, des Rittertums und der Kleinstaaterei, welch letztere an einen kaiserlichen Hermelinmantel mit hundert Flicken erinnert. Schloß Dyck hat eben viel Glück gehabt, daß es der Kriegswut, der Fehdeund Beutesucht, den Schnapphähnen und ihren Helfershelfern, Feuer und Pulver, nicht zum Opfer fiel. Hülchrath, eine sehr feste Burg nicht weit von Dyck, sank in Schutt und Asche wie unzählige andere Burgen, weil es einem großen Herrn, dem Kurfürsten von Köln gehörte, und deshalb in die Händel der großen Herren verstrickt wurde. Schloß Dyck besteht noch als stolze Wasserburg, wenn auch nicht mehr von Ringmauern, sondern von friedlichen Anlagen umgeben, wenn auch durch Umund Anbauten verändert. So hat der Hauptbau jetzt nur noch ein Obergeschoß. Auch ist das Schloß noch immer von einer altadeligen Familie bewohnt, wenn auch nicht mehr von echten Salmoniden. Konrad, der letzte Graf von Salm=Dyck, starb um 1400, und der Eheherr seiner Erbin Richardis, Johann von Reifferscheidt, fügte seinen Namen dem alten bei. Die von Reifferscheidt hatten Glück in der Liebe, wie es ein bekannter Spruch den Habsburgern zuschreibt. Der zweitnächste Graf Joh. heiratete Irmgard, Tochter Wilhelms von Wevelinghoven, die ihm keinen Schwäher zuführte, aber die Herrschaft Alfter als Erbe einbrachte. Ihr Vater war nämlich ebenso vorsichtig gewesen wie sein Schwiegersohn und hatte die Letzte aus dem Hause derer von Alfter geheiratet, Richardis geheißen, wie die Letzte von Salm=Dyck. So kam es, daß gegen 1445 der Graf von Salm=Dyck=Reifferscheidt seinen länglichen Titel noch verlängern konnte mit dem Zusatz: Herr zu Alfter und Erbmarschall von Kurköln. Der letzte Titel klang lieblich in den Ohren der damaligen Welt, wie ja Titel überhaupt immer ihre feurigen Liebhaber behalten werden; aber es war auch keine hohle Nuß. Wenn der Erbmarschall, wie seines Amtes war, den neugewählten Kurfürsten auf den Thronsessel geleitet hatte, so fielen auch die herkömmlichen Sporteln für ihn ab, der Genüsse nicht zu gedenken, die die ausgedehnte Feier allen Teilnehmern bereitete, und überdies erbte er beim Tod des Kurfürsten dessen Pferde und Wagen. Der Kurfürst von Köln ist nicht mehr; mit ihm mußte auch der Erbmarschall fallen. Salm=Dyck kann den Verlust der Sporteln gut ertragen; denn der Wert des Grundeigentums ist mit der Bevölkerungsdichte ansehnlich gestiegen, und auch Roisdorf mit seiner Quelle gehört zu dem fürstlichen Besitz. Als Vater Arndt sie„eines der vorzüglichsten Sauerwasser am Rhein" nannte, als Professor Harleß ihre Güte wissenschaftlich bescheinigte,(Ch. von Stramberg bemerkt boshaft dazu, für 50 Goldstücke hätte jede Quelle einen solchen Adelsbrief bekommen können!) da ahnten sie nicht, daß Roisdorfer Wasser einmal höher bezahlt werden würde als edler Rebensaft! An der Mosel würde man vielleicht stellenweise auch gerne wie in der Herrschaft Alfter den Weinbau gegen eine so nahrhafte Quelle eintauschen. Herren zu Alfter sind die Altgrafen von Dyck geblieben bis auf den heutigen Tag; aber ihre Residenz haben sie nicht nach dem Schlosse Alfter verlegt trotz Spargel und milder Rheinluft und Vorgebirgsaussicht. Man muß sagen, daß der aus dem Anfange des 18. Jahrhunderts stammende Schloßbau auch weniger dazu reizt; er ist weder als Herrschaftssitz einladend noch als Wehrburg stolz und stark. Zur Zeit der Säkularisation erwarb Salm=Dyck eine Besitzung in der Nähe von Bonn, die sich besser zu einer Sommerresidenz eignete, die nahe dem Rhein gelegene und in den Wäldern am sanften Abhang des Ennert lieblich gebettete Kommende Ramersdorf. Kommenden hießen die Besitzungen des Deutschen Ordens, Komthur hieß der Inhaber einer Kommende. Einen solchen sehen wir heute nur noch als Steinernen Gast in Mozarts Don Juan.— Ramersdorf besaß der Deutsche Orden schon seit dem Anfange des 13. Jahrhunderts; 1803 kam es, wie aller Ordenssitz unter den Hammer, und 1808 kaufte es Altgraf Josef von SalmDyck für 100 000 Gulden. Zur Entschädigung für den Verlust seiner Herrenrechte in der Herrschaft Dyck hatte er 500000 Gulden erhalten. Er war nämlich am Kaiserhof z# Paris gut angeschrieben, nicht nur, weil Napoleon als Parvenu das Bedürfnis nach Anschluß an den Uradel empfand, sondern auch, weil der Altgraf eine Französin geheiratet hatte, nachdem seine erste Ehe mit einer Gräfin Hatzfeld geschieden war. Seine zweite Gattin war auch eine Geschiedene, Pipelet mit Namen, und eine geborene Constance Marie de Théis, übrigens eine Dichterin und Schriftstellerin, nach ihrer vornehmen Heirat in Pariser Kreisen erst recht angesehen. Ihr Gemahl wurde vom Kaiser mit militärischen und zivilen Ehrentiteln reichlich bedacht, zum Ritter der Ehrenlegion und Comte de’Empire ernannt. Er war der letzte von Salm=Dyck, der noch den Souverän, wenn auch en miniature, gespielt hatte; und als es damit aus war, blieb er doch der Grandseigneur, zumal er ebenso geistreich wie seine Gattin war. Er ist wohl der einzige seines Geschlechts, der eine bedeutende wissenschaftliche Leistung vollbracht hat, nämlich auf dem Gebiete der Pflanzenkunde, speziell der Kakteen. Davon zeugen gelehrte Werke, davon zeugten in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts noch die großen Treibhäuser. Schloß Dyck war verwaist und zum Museum geworden, zum Ziel der Schulausflüge, die jedes Jahr einmal stattfanden. Wir staunten besonders die Waffensammlung an und das Bett, darin Napoleon geschlafen, und die Mißgeburten der Familie Kaktus. Als die Herrschaft Dyck mit der ganzen Rheinprovinz preußisch wurde, erhob die Gunst des neuen Landesherrn den Altgrafen in den Fürstenstand, 1816. Fürst ohne Land, nur noch Großgrundbesitzer, hielt Fürst Josef eine fürstliche Hofhaltung auf Schloß Dyck. 10—12 Schüsseln kamen täglich auf die Tafel, und wenn die Fürstin oder wenn Fürst und Fürstin zu Paris Hof hielten, hatte der Rentmeister schwere Sorgen. 21 männliche und 20 weibliche Personen zählte das Gesinde. Die Fürstin hatte eine Tochter aus der ersten Ehe mit nach Schloß Dyck gebracht. Dort verliebte diese sich in des Stiefvaters Adjutanten, ohne vorher sich der mütterlichen Einwilligung vergewissert zu haben, weshalb sie nachher nicht der Mutter Segen erhielt, sondern folgenden Bescheid:„Ich habe dir einen fürstlichen Stiefpapa als Mitgift verschafft; revanchiere Dich nicht mit einer Mesalliance!“ Die Liebenden gingen freiwillig in den Tod, zeitgemäß à la Werther, am 14. Juni 1820. Im Jahre 1842 brannte ab, was die Zeit oder vielmehr ihr übel berufener Zahn und was die Kriegsgewitter von Jahrhunderten an Schloß Ramersdorf noch übrig gelassen hatten. Das Feuer verschonte nur die Kapelle, als wäre auch seiner Gefräßigkeit deren Kunst= und Ewigkeitswert offenbar und heilig. Jetzt faßte Fürst Josef den Plan, auf der alten Kommende einen herrschaftlichen Wohnsitz zu bauen. Mit allem noch stehenden Mauerwerk sollte auch die Kapelle abgerissen werden. Zum Glück erhob dagegen der königliche Bauinspektor Joh. Claudius von Lassaulx Einspruch, und von ihm allarmiert, taten es gewichtigere Persönlichkeiten. Friedrich Wilhelm IV. wurde auf das ehrwürdige Bauwerk aufmerksam gemacht. Da war es gerettet, für Bonn zweimal gerettet: es wurde zwar abgebrochen, aber auf dem alten Friedhof wieder aufgebaut. Fürst Josef stiftete zu den Kosten 600 Thaler. Die Stadt Bonn zahlte 2200 Thaler. So billig wird sie nie mehr ein Kunstwerk kaufen. Das Schlößchen, das jetzt den Platz der alten Kommende ziert, ist nicht ganz von Salm=Dyck gebaut worden. Es kam in französischen Besitz, dann in deutschen, und 1884 wurde es an Oppenheim verkauft. Der ließ den Bau erweitern und den schönen Park anlegen, der so reizend wie irgendwo in den Naturpark des Ennertwaldes übergeht. Auch eine Kapelle entstand, waldwärts vom Schlosse. Sie wird wohl nicht so berühmt werden wie ihre alte Vorgängerin; und jetzt schon suchen nur Fledermäuse sie auf. Fürst Josef von Salm=Dyck=Reifferscheidt blieb seiner ersten Liebe treu, als er auch seine zweite Gemahlin verlor, 1845 und starb, man darf wohl nach Bismarck sagen, in den Sielen, hochbetagt, zu Nizza 1861, im 78. Lebensjahre; denn der war unterwegs nach Spanien, Kakteen zu suchen. H. O. Die Kommende Ramersdorf. Burg Alfter. Schloß Dyck. Christoph Hohenschurz aus Kessenich, der letzte Prior von Marienforst. Von W. R. in Bonn. ls die Römer frech geworden und mit ihren Heeren Deutschland überschwemmten, fanden sie unermeßliche Waldungen vor. Ein Rest jener Urwälder bildet ohne Zweifel der Kottenforst. In der Geschichte finden wir ihn zuerst in einer Urkunde vom Jahre 973 erwähnt. Kaiser Otto bestätigt dem Erzbischof von Köln eine Schenkung König Ludwigs, nämlich das Recht, auch die hohe Jagd im Kottenforst„Bannum super feras de Coltenforst, bestias scilicet cet est cervos et cervas et bannum super eas“ heißt es in der erwähnten Urkunde, auszuüben. Wie der Kottenforst seine Wälder erhalten, so auch unverändert seinen Namen, dessen Entstehung und Deutung zweifelhaft sind. . Jahrhunderte lang blieb der Kottenforst mit seinem großartigen Wildbestande das bevorzugte Jagdrevier der Kölner Kurfürsten. Und diese haben allzeit eine große Vorliebe für den Kottenforst gehabt und sich große Verdienste um dessen Erhaltung und Verbesserung erworben. Unweit Godesberg liegt das ehemalige Kloster „St. Marien im Forst“, heute Marienforst. Bis 1450 hieß es„Kloster im Kottenforst". Dem Godesberger Bach entlang führt ein Fußpfad, beschattet von hohen Buchen und Eichen, in einer halben Stunde an Ort und Stelle. Auch heute noch schließen hohe Mauern das ganze ehemalige Klosteranwesen ein, mit Ausnahme der Westseite, wo sie abgebrochen sind. An der Straße befindet sich ein romanischer Torbogen. Daneben zur linken Hand ein Pförtchen. Darüber die Jahresgabl 1625. Die Klostergebäude sind ebgebrochen Nach Clemen(Kunstdenkmäler des Landkreises Bonn)„lag neben der Kirche das Nonnenkloster, nach dem Berg zu das sogen. Männerhaus. Das Aebtissinnengebäude im Norden ist noch zum Teil erhalten, als ein zweigeschossiger Bau aus Basalt und Bruchstein, mit rundbogiger, flach gedeckter Durchfahrt und der Zahl 1752. Im Erdgeschoß dreischiffiger Saal mit viereckigen Pfeilern. Daneben das Backhaus noch erhalten.“ Das„Kloster im Kottenforst“ ist eine Gründung des im Jahre 1147 zu Füssenich bei Zülpich gegründeten Prämonstratenserinnen=Klosters. Der Prämon= stratenser= und der Prämonstratenserinnen=Orden sind Gründungen des hl. Norbert, der um 1080 als Sprosse eines vornehmen Geschlechts in Xanten am Niederrhein geboren war. Für die Gründung überließen die Benediktiner von St. Vincent in Laon dem hl. Norbert eine im Thale von Prementré stehende Kapelle. Unsere Feldgrauen, die an der Aisne gekämpft haben, werden sich wohl noch des Schlosses Prementré, etwa 16 Km. südwestlich von Laon liegt, erinnern. Die Ordensstiftung hat sich bis zum Jahre 1450 erhalten. In diesem Jahre wurde sie von Erzbischof Dietrich II. aufgehoben. Noch in demselben Jahre— am 12. Juni— übergab Erzbischof Dietrich II. das verlassene Kloster im Kottenforst dem Brigittenorden, gestiftet im 14. Jahrhundert von der hl. Brigitta und 1370 von dem Papste Urban V. bestätigt.. Der Erzbischof bestimmte in der Stiftungsurkunde, daß das Kloster in Zukunft„Marienforst“ genannt werde, und daß es an Personen beiderlei Geschlechts, welche nach der Regel des seligen Augustinus und nach den Anordnungen der seligen Brigitta lebten, übergeben werden soll. Papst Nicolaus genehmigte durch ein Breve vom 26. Januar 1451 die Stiftung. Am 16. Mai desselben Jahres besuchte Erzbischof Dietrich persönlich das Kloster. Die Besichtigung durch das Kölner Domkapitel erfolgte am 17. Oktober 1454. Marienforst war demnach ein Doppelkloster. Unter Doppelklöstern versteht man eine Klostergemeinschaft. zu der Mönche und Nonnen gehören, die zwar in getrennten Häusern wohnen, aber eine einzige Organisation bilden. Die Leitung solcher Doppelklöster lag entweder in der Hand eines Abtes bezw. Priors oder einer Aebtissin, oder auch beide Gruppen hatten je ihren eigenen Vorsteher oder Vorsteherin. Doppelklöster bestehen schon seit dem 4 Jahrhundert und erhalten sich bis zum 9. Jahrhundert, um dann zu verschwinden und wieder neu aufzuleben seit dem 11., besonders im 12. Jahrhundert. Sie blieben dann bestehen bis zum Ende des 18. Jahrhunderts, aber in sehr geringer Zahl. Während bei alten Orden Doppelklöster Ausnahmen sind, gehören sie wesentlich zu dem Brigitten=Orden. Die Regel des Brigitten=Ordens bestimmte, daß je 60 Schwestern im Kloster leben sollten. Die Zahl der Priester betrug 13, entsprechen der Zahl der Apostel unter Hinzurechnung des Paulus. Dazu kamen 4 Diakone und&8 Laienbrüder. Seite 2. Nr. 91. „Unfer San## Freitag, 10. Dezember 1926. An der Spitze des Klosters stand eine Aebtissin. Sie erwählte unter Zustimmung der Schwestern und Brüder aus der Zahl der Patres einen Beichtvater. Und dieser fungierte, nach seiner Bestätigung durch den Bischof, als Prior. Die Aebtissin hat in allen Teilen die Oberherrschaft in der Verwaltung des Klosters. Der erste Prior an Marienforst war Jakob Roppersdorf. Er starb am 18. Oktober 1456. Der letzte ist der 19. an der Zahl, Christoph Hohenschurz, der bei der Aufhebung des Klosters, 1802. vertrieben wurde. Die Aebtissin hieß Helene Bewer. Sie starb am 22. Februar 1452. Die letzte Aebtissin war M. Catharina Kohlhaas— die 21. an der Zahl. — Im Jahre 1802 wurden auch sie vertrieben. Der Besitz des Marienforster Klosters vergrößerte sich schnell durch Ankauf von Ländereien, insbesondere von Weingärten in der Plittersdorfergasse, der Gronau, der Wolfskaul und eines Weinbergs (im Jahre 1470); ferner durch Vermächtnisse aus der Umgebung und aus Köln, durch Gewinnung von Renten verschiedener Art, namentlich durch kölnische Geldrenten. Das Kloster war zu großem Ansehen gelangt, das sich noch dadurch erhöhte, daß ihm im Laufe der Zeit mehrere Kapellen unterstellt wurden. So die vermutlich im Jahre 1356 gestiftete St. GeorgsKapelle zu Geilrath(Kreis Bergheim) und die Gertrudis=Kapelle zu Bonn. Eine der wichtigsten Besitzungen Marienforsts war Frauenthal(Marienthal) bei Lechenich seit 1451. Noch bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts blieb die Kapelle in Frauenthal in der Pflege des Klosters Marienforst. Das Kloster hatte aber auch durch Kriegswirren — insbesondere während des dreißigjährigen Krieges — schwere Verluste erlitten. Während 1654 das Kloster 65 Mitglieder zählte, betrug die Zahl im Jahre 1672 wieder 100. Und 100 Jahr espäter war sie wieder auf 40 Schwestern und 20 Brüder zurückgegangen. Die französische Revolution brachte auch im Rheinlande große Umwälzungen auf weltlichem und kirchlichem Gebiete. Auch das Kloster Marienforst wurde hiervon betroffen und säcularisiert. Am 4. Juli 1802 wurde das Kloster aufgehoben, die Klosterkirche auf Abbruch verkauft und bald darauf vollständig abgetragen. Sie stammte vermutlich aus dem 16. Jahrhundert. Die Kirche war zweischiffig; eine Säulenreihe trennte die Schiffe. Chor und Hochaltar lagen im Osten des südlichen Schiffes; am Westende desselben war die Bühne mit der Orgel. Der Haupteingang zur Kirche lag am Ostende des nördlichen Schiffes. Der Grundbesitz des Klosters Marienforst wurde der Senatorie Poppelsdorf übergeben und dann allmählich— teilweise noch in den Jahren 1812—1822 — verkauft. Im Jahre 1832 wurde das Gut Marien= forst von F. C. Heymann aus Köln an die Familie Aus'm Werth verkauft. 1859 verkaufte es Adolf Aus'm Werth an Pet. Jos. Michels in Köln. Von diesem erwarb es 1878 Friedrich August Engels, der jetzige Inhaber. Marienforst ist zum Rittergut erhoben worden. Bei der Aufhebung des Klosters waren noch acht Patres und drei Leienbrüder vorhanden. Unter diesen Christophorus Hohenschurz, der letzte Prior. Prior Hohenschurz stammte aus Kessenich, wo er am 21. Oktober 1744 geboren wurde. Die Eltern hießen Heinrich Hohenschurz und Anna Katharina Hünten. 22 Jahre lang hatte Hohenschurz als Prior im Kloster Marienforst gewaltet. Jahre der Arbeit und der Sorge. Und zum Schluß der große Zusammenbruch. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts scheint Marien= forst in Zahlungsschwierigkeiten gekommen zu sein. Schon vor dem Einmarsch der Franzosen in die Rheinlande mußte das Kloster ein Kapital aufnehmen und Silberzeug verkaufen. Am 24. August 1795 verpfändeten der Prior Hohenschurz und die Aebtissin M. Katharina Kohlhaas eine Anzahl von Büschen an den Scheffen Bertholomäus Rennenberg zu Muffendorf;„wegen der in der Not vorgeschossenen hundert Daler" Der bewegliche Klosterbesitz wanderte in alle Welt. Es war wenigstens gut, daß verschiedene Kirchen etwas davon erhielten. So erhielt die Pfarrkirche in Dottendorf ein Reliquar mit einem Bilde des hl. Franz von Assissi aus dem 17. Jahrhundert. Die beste Monstranz, die wertvollsten Pergamente, die messingen Altarleuchter und andere wertvolle Stücke nahm Kanonikus Paul Anton Dreesen, ehemaliges Mitglied des Convents zu Marienforst, mit nach Lessenich. Der Hochaltar kam nach Muffendorf als Seitenaltar. Die beiden Seitenaltäre erhielt Rüngsdorf. Die kleine mit sieben Registern versehene Orgel wurde für einen Kronthaler an die Pfarrkirche in Sinzig verkauft. Der Pfarrer von Rüngsdorf hatte sie zurückgewiesen, weil er keinen Organisten habe. Die drei Glocken wurden verkauft, die größte nach Altenburg bei Altenahr. Prior Hohenschurz, der alsbald in seinem Heimatsort Kessenich Wohnung nahm, machte der Kessenicher Pfarrkirche verschiedene Gegenstände zum Geschenk. So 1 Kasel für Sonn= und Feiertags, 1 Kasel für den täglichen Gebrauch, sowie ein missale romanum von 1673 und die heute noch vorhandene Kirchenuhr mit der Jahreszahl 1730. Aus dem Besitze des Priors Hohenschurz stammt allem Anschein nach ein Codex der Bonner Universität aus dem 18. Jahrhundert, der eine Reihe von Urkunden zur Geschichte des Brigittenordens enthält. Der Codex gehörte s. Zt. dem Pastor Lohe zu Kessenich und später dem Professor der Philologie Laurenz Lersch. Unser Prior Christoph Hohenschurz entstammte einer angesehenen und bekannten Familie aus Kessenich, die nachweislich Jahrhunderte lang civile und kirchliche Ehrenämter bekleidete und sich stets durch Wohltätigkeit auszeichnete. In zahlreichen Protokollen und Verträgen treten die Hohenschurz als Zeugen und Schöffen auf. Insbesondere betätigen sie sich als Vertreter der Gemeinde Kessenich bei den Bonner Bannbegehungen, di nachweislich in den Jahren 1590, 1636, 1653. 1663, 1682, 1701, 1723 und 1775 stattfanden. Hierbei kam es einst zu Meinungsverschiedenheiten zwischen den beteiligten Gemeinden. So vertraten die Schöffen Hohenschurz junior und Kaspar Torten bei der Banngebehung im Jahre 1775 mannhaft die Interessen ihrer Mitbürger. Aeußerlich erinnern heute noch an diese Familie 4 Grabsteine, die sich auf dem alten Kessenicher Friedhof befinden, und deren Inschriften lauten: 1. Ao. 1708 den 5. März starb die tugendsame Fraw Gertrudis Hogeschurtz genannt Lentzentz. G. S. D. S. G.(d..: Gott sei deiner Seele gnädig.) 2. 1711 den 30. 7ben(=Sept.) starb der ehrsamer junggeselle Henrig Hochschurtz. G. G. D. S. (d..: Gottes Gnade Deiner Seele.) 3. Ao. 1714 den 11. Fabruary starb die Tugendsame Ehefraw Margareta Hogenschurtz genannt Hüllens. G. S. D. S. G. 4. 1724 den 18. Julius starb Lambertus Lentzen und Barbara Hohenschurtz Eheleute. G. S. D. S. G. Außerdem ein Steinkreuz, das in Kessenich an der Ecke Burbacherstraße und Rheinweg steht mit der Inschrift:„1726 Caspar Hohenschurtz Scheffen in Kessenich und Gertrud Torten Eheleut". Für mehrere Mitglieder der Familie Hohenschurz wurden Jahrgedächtnisse gestiftet, Lese= und Singmessen; so für: 1696 Merten Hochgeschurz und Gertrudis Stemmelers; (Jahr unbekannt) Christophorus Hochgeschurz und Margarethe Tonnis; 1716 Antonius Hogenschurz(ehemals Schöffe) und Anna Stirz; 1726 Antonius Lenzen(Jüngling) und seine Mutter Gertrud Hohenschurz; 1754 Elisabeth Hohenschurz, Witwe von Johannes Werners; 1757 Witwe des Schöffen Caspar Hohenschurz geb. Gertrudis Torden; 1760 Christophorus Hohenschurz(Schöffe) und seine Frau Margarethe Lenzen; 1764 Pastor von Kessenich Casparus Hohenschurz; 1771 Peter Hohenschurz und seine Frau Christina Noick's; 1776 Elisabeth Hohenschurz, Witwe von Johann Werners. Der vierte Vicekuratus von Kessenich war Kaspar Hohenschurz, geboren zu Kessenich am 19. August 1722, ernannt durch Urkunde von 26. Januar 1754 von dem Generalvikar Gerwin von FrankenSierstorff. Er unterschreibt die Kirchenrechnungen unabhängig von St. Martin als Pastor von Kessenich. Auch auf einem silbernen Ciborium nennt er ich„Pastor“ mit den eingeschriebenen Worten „Sub pastore Casparo Hohenschurz cur. anno 1760.“ Es wird angenommen, daß Hohenschurz diesen Kelch aus eigenen Mitteln angeschafft und der Kirche geschenkt hat, zumal in der Kirchenrechnung des Jahres 1760 keine bezügliche Ausgabe in Rechnung gestellt ist. Vor seiner Ernennung zum Vicecuratus war Hohenschurz Frühmesser(Primissar) in Kessenich, investiert am 17. März 1739. Das Primissariat in Kessenicht war durch das Testament vom 12. März 1718 mit 1700 kölnischen Thalern gestiftet worden. Mehrere Wohltäter machten ebenfalls Stiftungen, unter diesen Sibilla Hohenschurz 25 kölnische Thaler. Vicecuratus Kaspar Hohenschurz starb am 14. Degember 1764 und wurde in der Kessenicher Kirche vor dem Hochaltar beigesetzt. Ein Christoph Hohenschurz wird im Jahre 1691 als Besitzer der alten Kessenicher Burg— Metternicher Hof— genannt. Die alte Burg lag in der Engsgasse Nr. 61. Nach der Ansicht des bekannten Altertumsforschers Professor Aus'm Werth hat sie auf dem Grundstücke des Johannes Homann, jetzt Burgstraße Nr. 20, gestanden. Familie Hohenschurz hatte Häuser in der Pützstraße Nr. 36(Aloys Hohenschurz Erben) und Pützstraße Nr. 35(Peter Hohenschurz). Diese Häuser sind abgebrochen. Sie befanden sich auf dem jetzigen Anwesen der Geschwister Büttinghausen, Pützstraße 24 und 26. Der letzte Prior von Marienforst hat nach seiner Uebersiedlung nach Kessenich im Hause von Heinrich Dreesen in der Mechenstraße gewohnt und bis zu seinem Lebensende als Hülfsgeistlicher des Pastors Franz Xaver Lohe, der am 8. Mai 1804 die Pfarrstelle angetreten hatte, getreulich gewirkt. Am 19. Januar 1809 um 1 Uhr vormittags starb der exreligienx(Ex=Mönch) wie es in der Sterbeurkunde heißt— in Kessenich in seiner Wohnung. Die Todesanzeige auf dem Standesamte Poppelsdorf erstatteten Peter Hohenschurz, 58 Jahre alt, ein Bruder des Verstorbenen, und Christian Schwalb, 64 Jahre alt, ein Schwager. Nach einer mündlichen Ueberlieferung soll Prior Hohenschurz in der alten Kessenicher Kirche beigesetzt worden sein. Das scheint aber eine Verwechslung mit dem Vizekuratus Kaspar Hohenschurz zu sein, der, wie oben erwähnt, in der Kessenicher Kirche bestattet wurde. Denn Beisetzungen in den Kirchen waren sowohl durch den Erlaß des Kurfürsten Max Franz vom 10. Juni 1785, als auch durch das Dekret Napoleons vom 12. Juni 1804 verboten worden. Jedenfalls ruht Christophorus Hohenschurz mitten unter seinen Pfarrgenossen, im Schatten der himmelanstrebenden Pappeln, die zwei Jahre vor seinem Hinscheiden gepflanzt wurden. Er gehörte unstreitig zu den Mönchen, von denen Fr. W. Weber singt: „Ernste Männer, vielgeprüfte, Die in harter Weltverachtung Einsam sich der Arbeit weihten, Dem Gebet und der Betrachtung. und die der Dichter so trefflich preist: „Preis den braven schwarzen Mönchen, Preis den wackern Kuttenträgern, Alles menschlich schönen Wissens Frommen Hütern, treuen Pflegern. Die ersten Luftballons in Bonn. m Februar 1784 sand im Hafgarten zu Vonn der erste aerostatische Versuch am Rhein statt, nachdem bekanntlich im Jahre vorher der Papierfabrikant Jos. Montgolfier zu Annonay den ersten Luftballon mit erhitzter Luft gefüllt, hatte aufsteigen lassen. Die Chronik berichtet darüber: Am 17. Februar 1784 wurde hierselbst gegen 4 Uhr nachmittags im kurfürstlichen Garten ein Luftballon mit Heißluft gefüllt,(oder, wie man sagt, mit Brennluft) die man durch Verbrennen trockenen Stroh's gewonnen hatte, stieg in die Turmhöhe des höchsten Gebäudes(Münsterkirche) obwohl er kurz vor dem Aufstieg durch Feuerfangen eine Oeffnung erhalten hatte; bei dem senkrechten Aufstieg schwankte er ein wenig und wurde später gegen den Weingarten des Herrn getrieben, in dessen Nähe er zu Erde fiel; man versuchte ihn zu einem neuen Aufstieg herzurichten, aber er fing Feuer und verbrannte. Am 5. Mai bestieg unser Kurfürst gegen Abend seinen leichten Staatswagen und fuhr bei Nacht langsam seinem erlauchten Konsekrator entgegen, dem Erzbischof von Trier, der als Reisegefährtin seine Schwester Kunigunde bei sich hatte. Am 6. Mai begrüßten sich die Fürsten gegen 310 Uhr in Andernach aufs herzlichste und nachdem sie im Wagen des Kurfürsten von Trier ihr Frühstück genommen hatten, fuhren sie zu Schiff nach Bonn, wo sie unter dem anhaltenden Donner der Geschütze gegen 3 Uhr nachmittags vor dem Josephsthor ankamen, die beiden Kurfürsten und die Prinzessin Kunigunde einen von 6 zierlich geschmückten Pferden gezogenen Prachtwagen bestiegen, und unter Vorauszug der kurfürstlichen Dienerschaft ihren Einzug ins fürstliche Palais hielten. Hier wurde am 8. Mai in der Hauptkirche vom Erzbischof von Trier Clemens Wenzeslaus die Konsekration mit größter Feierlichkeit vorgenommen, unter Assistenz der Weihbischöfe von Köln und Münster, im Beisein der Prinzessin Kunigunde, der Aebtissin von Essen, des Fürsten von Württemberg, des apostolischen Nuntius, der ihm, wie eben erwähnt, die hl. Weihen erteilt hatte, und anderer auswärtiger Untertanen, dem fast vollzähligen Metropolitankapitel, den Edlen von Köln und Münster und sehr vielen Leuten verschiedenen Standes. Nachdem die Feierlichkeit beendet war, wurde im fürstlichen Schloß drei Tage lang unter mancherlei Ergötzlichkeiten ein Fest gefeiert. Am 9. Mai wurde zu Ehren und zur Belustigung des Trierer Kurfürsten, der den Aufstieg eines Luftballons noch nicht gesehen hatte, der Ballon im fürstlichen Garten mit bestem Erfolg hochgelassen. Am 11. Mai trat der Trierer Kurfürst mit seiner Schwester unter dem ständigen Donner der Geschütze die Rheinreise an, von unserem Kurfürsten bis Andernach begleitet. Die Trierer Durchlaucht teilte hier reiche Geschenke aus unter der Dienerschaft, die ihm zu Diensten stand. Am 13. August des nämlichen Jahres wurde ein erneuter Versuch in Gegenwart des Kurfürsten Max Franz und einer großen Menge von Zuschauern aus allen Schichten der Bevölkerung in Köln angestellt. Er hatte aber nicht den gewünschten Erfolg, da der Luftballon schon nach wenigen Minuten zur Erde niederfiel. Völlig gelang dagegen das Experiment am 1. März 1785 in Bonn. Der Ballon, zu dessen Füllung mit verdünnter Luft man diesmal Weingeist verwandt hatte, stieg in kurzer Zeit so hoch, daß er aus den Augen entschwand. Bei dem Dorfe Impekoven fiel er nieder. Auch bei der Anwesenheit des Kurfürsten Clemens Wenzeslaus von Trier, der in Begleitung seiner Schwester, der Prinzessin Kunigunde, Aebtissin von Essen und Thorn am 6. Mai 1785 zur Konsekration des Erzbischofs Max Franz nach Bonn gekommen, wurde wiederum ein Luftballon aufgelassen. Abschied von der Eifel. anch' Blümelein brach ich zum Dl duftigen Pfand Von deinem wild wallenden Kleid; Nun scheid' ich von dir, du mein Eifelland, Die Seele voll Wehmut und Leid. Wie war doch von heimischen Tönen Mein Herze so seltsam erquickt, Es haben treuherzige Schönen Vertraulich mir zugenikt. Ich grüße die Täler, die felsigen Höh'n, Mit Kirchen und Burgen gekrönt, Wie auch deine Städtchen, Dörfer und See'n Im Grünen romantisch verschönt. Dein Volk wahrt germanische Sitten, Wo immer es rauschet und klingt, In trauten, gastlichen Hütten Noch Liebe und Frohsinn mir winkt. Dort fand ich beim Drucke der schwieligen Hand Ein schlichtes, echt deutsches Gemüt; Da riefen so innig die Glocken durch's Land, Daß Gott uns auf ewig behüt! Ich darf in der Fremde dich preisen, Wo oft man begeistert dich nennt; Um den in die Berge zu weisen, Der ihren Zauber nicht kennt. Noch seh' ich dich friedvoll, in bräutlichem Kranz; Von fern grüßen Mosel und Rhein: Hold küßt dich der Himmel mit feurigem Glanz Und will ein Beschützer dir sein. Dein werd' ich mit Sehnsucht gedenken Wenn lieblich ein Traumbild mir lacht, Gott mög' dann zum Glücke mich lenken, Im Eifelland selig erwacht. Josef Klöser. In der Statistik des Regierungsbezirks Aachen, Abteilung 3, Seite 234, gibt Regierungsassessor Reinick in der statistischen Tabelle über Fabrikation und Handwerk im Regierungsbezirk Aachen 1865 nur noch drei Pottaschsiedereien an. Davon befanden sich zwei im Landkreise Aachen und eine im Kreis Schleiden. Jedenfalls sind darunter die fabrikmäßigen und vorherrschend für den Großhandel beschäftigten Gewerbs=Anstalten gemeint gewesen. Pottaschsiedereien sind unstreitig früher bedeutend mehr vorhanden gewesen. In Schmidtheim und Umgebung sind vier Pottaschsiedereien nachweisbar, so im Orte selbst, auf Recherhof, in Dollendorf bei Blankenheim und auf dem Hofe Leuterath bei Esch im Kreise Daun. Das Herstellen von Pottaschen lohnte sich nur in holzreichen Gegenden. Buchenholzasche wurde anderen Holzarten vorgezogen, und sie war auch in damaliger Zeit, wo fast nur Buchenholz als Brandmaterial benutzt wurde, in allen Häusern aufzutreiben. Zumeist fand die Gewinnung der Pottasche im Kleingewerbe statt. Die Pottaschsieder, oder wie sie im Trierische benannt wurden, die„Aeschpiddler“, kauften die Buchenholzasche im eigenen Dorfe auf und zogen auch mit Pferd und Wogen auf die benachbarten Ortschaften. Im Frühjahr sahen die Eifeler Bauern sie gerne kommen, um den im Winter sich aufgehäuften Aschenworrat aus der„Aischkuhl“ los zu werden. Gar bald kannten die Aufkäufer ihre„Kundschaft“, wo sie sicher waren, unverfälschtes„Rohmaterial“ zu bekommen. Für den Scheffel Asche wurden 10—20 s gezahlt. Sie wurde in Säcke gefüllt, auf den Wagen geladen und zum „Pottäischhus“ geschafft. Hier war ein schwerer eiserner Kessel über der Feuerstelle eingemauert. Er diente zur Bereitung von heißem Wasser. Heute findet man noch solche Eisenkessel, die jetzt als Viehtränken oder zum Auffangen des Regenwassers benutzt werden. Das Verarbeiten der aufgekauften Asche ging in drei getrennten Hantierungen vor sich. Zuerst kam das Auslaugen der Asche. Große Bottiche, Aescher genannt, standen übereinander. Die Bottiche hatten einen Doppelboden mit dazwischen befindlichem Spundloch, das durch einen Zapfen verschlossen werden konnte. Der obere Boden war durchlöchert, er wurde mit Stroh bedeckt, welches als Filter dienen sollte. Dann wurden die Bottiche mit Asche gefüllt und der oberste Aescher mit siedendem Wasser übergossen. Die abfließende Lauge des ersten Aeschers diente als Aufguß für den folgenden tieferstehenden. Nach zehn= bis zwölfstündiger Arbeit hatte man eine gute kalihaltige Lauge erhalten, diese wurde in besonderen Gefäßen aufgefangen, und die zweite Operation, das Eindampfen begann. Um dies zu befördern, wurde die Lauge häufig umgerührt, bis zuletzt eine so starke Pottaschenlösung zustande kam, die beim Erkalten kristallisierte. Diese Kristalle wurden mit einem beilartigen Werkzeug losgebrochen und in Potten geglüht. Jetzt wurde die fertige Pottasche an Händler abgesetzt. Die ausgelauchte Asche, die immer noch kalihaltig war, fand Verwendung in Glashütten, wurde aber auch gerne von den Eifeler Landwirten als Dünger für die Wiesen zurückgekauft. In den fünfziger Jahren wurden in den Salzlagern die Kalisalze im Hangenden entdeckt. Jetzt benutzte man zur Seifenfabrikation diese billiger und leichter zu gewinnenden Kalisalze, die auf Pottasche verarbeitet wurden. Dieser auftretenden Konkurrenz konnten die Kleingewerbler nicht entgegentreten, zumal die Buchenholzpreise im Steigen begriffen waren, und so stellte ein Pottaschsieder nach dem anderen sein Gewerbe ein. Nur einige Namen und übriggebliebene Gerätschaften erinnern noch an dieses alte Gewerbe. em Melb= on Engeltal. m allerleevste gonn spaziere Ich durch et Melb= on Engeltal; Die Johreszick kann mich net stüre, Eß Sommer— oder deht et friere Ov Herbs, ov Fröhjohr— ganz egal. Wie kann erfreue mich von Hätze Jetz, dat spätherbslich=bonte Bild! Ganz en Gedanke stell ich setze Op ener Bank, on mich ergötze Wie Wind met welke Blädder spillt.— Zwor hür keen Nachtigall ich singe; Ihr löst'ge Wiese senn verstummp. Ich senn keen Kinder Strüß mih binge On och keen bonte Schmetterlinge; Keen monter Bienche öm mich summp.— Och fingen an'm Bach keen Möcke Sich enn mih zo vergnögtem Spill; Keen Lück sich mih noch Beere böcke, Met Gröns sich Hot on Kleeder schmöcke. Em Gras zirp jetzt net mih de Grill.— Doch, senn och bal verweht de Spure Langsam von all dem Schöne jetz: Ich kann dodrövver winnig trure.— Wenn ich die Herbspraach jetz anlure, Die Färve all,— wigg sich ming Hätz.— Ein untergegangenes Gewerbe in der Eifel. Dr, Schmidtheim ist ein Haus, das den Ramen Pottäischhus“ führt. Haus und Name erinnern an ein Gewerbe, das lange Zeit hindurch in der Eifel ausgeübt wurde, aber durch die Ungunst der Zeitverhältnisse eingegangen ist. Der heutigen Generation ist kaum noch etwas über die gewerbsmäßige Herstellung der Pottasche bekannt. Pottasche ist ein unreines kohlensaures Kalisalz, das seinen Namen von dem Eisengefäß(Pott) hatte, in welchem das mit Wasser aus der Asche gezogene Kalisalz hergestellt wurde. Die Pottasche wur zur Bereitung von Kern= und Schmierseife verwandt. Auch diente sie den Glasmachern als Flußmittel, wodurch die für sich unschmelzbare Kieselerde mittels der Alkalien zum Fluß veranlaßt wurde. Alle Landpflanzen enthalten Kali, das teils an Kiesel=, Schwefel=, Phosphorsäure und Chlor, teils an organische Säuren gebunden ist. Beim Verbrennen zu Asche werden letztere zerstört, und so bildet sich kohlensaures Kali. Durch Auslaugen der Asche werden die Kalisalze sowie etwas Kieselsäure gelöst. Durch Abdampfen und Glühen wird eine graue Salzmasse gewonnen, die man Pottasche nennt. Su setz ich op der Bank on luusche Wie en dä Böm rings üvverall Vom Wind de welke Blädder ruusche.— Ming Plötzche mööch ich jetz net tuusche He op der Bank em Engeltal.— Karl Grosse. Praktische Geschenke! Moderne jeder Art. 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J. deraumen wir hiermtt in Gemäßheit der gesetzlichen Bestimmungen die Termine zur Vornahme der Ergänzungswahlen für die Wadlgruppe Industrie, Vonn=Stadt und Bonn=Land Vonn=Stadt, Gruppe Industrie: Montag den 20. Dezember ds. Is., nachmittags 4 Uhr,#n####. Bonn=Land, Gruppe Industrie: Montag den 20. Dezember ds. Is., nachmittags 5 Uhr.„...ng Kartug Die Wabien finden im Gebäude der Industrie= und Hanvelskammer Vonn statt. Bonn, den 10. Dezember 1926. Die Wahlkommissare: Dr. ing. Alfreo Soennecken. Reaierungsrat a. D. W. Kegel. Zwungs=Versteigerung. Am Samstag den 11. Dezember 1926, vorm. 9½5 Uhr, sollen im Versteigerungslokale Heerstraße 145 folgende Gegenstände: 1 Klavier, 1 Wandblslett, Posos, G,aherer 1“ Searehisch, 1 Teppich, 1 Trumeauxspiegel, 1 1 Schreidmaschine, 1 Bücherschnenk, 1 Bertiko, 1 SchusterRähmaschine, 1 Chaiselouque, 1 Grammophon, 1 Ziehharmonika, eine große Anzahl Rauchwaren, 2 Teppiche, 2 Küchenspiegel, 8 Bierhähne, 1 Aktordsither, 1 Harmonium öffentlich meistbietend gegen gleich bare Zohlung versteigert werden. Verkauf teilweise bestimmt. Bonn, den 11. Dezember 1926. sua# 8 Schons, Gerichtsvollzieter kr. 2. Berannimachung. Wenzelgasse 23 BONN Teleton 195. Ecke Gudonaugasse nachm. 2 Uhr in der Gastwirischaft Müller vierselbst öffentlich meistbietend verpachtet. Der Jagdbezirk, ist 103 Hektar groß und besteht hauptsächlich aus Feld. Die Jagdpachtbedingungen liegen vom 3. Januar 1927 14 Tage lang bei mir offen. Obernah fdur. Anlenüror Zef geHpogetsener: Be###. 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Mit lustiger Geschäftigkeit baute Eva ein halb Dutzend Flaschen auf den Tisch, dickleibige und untersetzte, hohe und schlanke.„Zuerst mal einen Benediktiner,“ entschied Onkel Ferdinand.„Wir haben da das Geistige und das Geistliche zusammen— es paßt also in ein christliches Haus— wie?“ er wandte sich mit dieser Frage an Waldemar, schlug sich auf das Knie und lachte schallend. Eva schenkte die Gläser voll, Onkel Ferdinand erhob das seine, stieß mit dem kleinen Finger mit allen an und kippte den Inhalt kunstgerecht hinunter. Das leere Glas schob er mit einem listigen Lachen den beiden Nesthälchen zu. Sofort ergriff es Ruth und begann es auszulecken, zur größten Freude ihres Voters. „Du sollst das nicht immer machen!“ sagte Tante Hulda ärgerlich.„Das taugt Kindern nichts.“ „Papperlapapp!“ antwortete Onkel Ferdinand.„Ammenmärchen. Kinder müssen von der Milchflasche entwöhnt und an andere Flaschen gewöhnt werden. Wir haben diese Entwöhnung ja auch durchmachen müssen— was— Waldemar?" Dann schlug er sich aufs Knie und lachte herzlich.„Also jetzt zum Käsebrot kommt eine schärfere Sache. Schenke mat einen alten Korn ein, Eva!“ Eva tat, wie ihr geheißen. Es folgten noch drei, vier weitere Schnäpse, ehe Onkel Ferdinand sein Mahl beendet hatte und zum Glase Bier und zur Zigarre überging. Es fiel Waldemar auf, daß Eva im Schnapstrinken tapfer Stange hielt. Im Lebrecht'schen Hause hatten die Damen wohl auch ein Gläschen mitgetrunken, aber mit den Herren Schritt zu halten, hatten sie nicht für nötig erachtet. Eva schien nach der Richtung hin keinerlei zimperliche Bedenken zu haben. Ländlich, sittlich! Die Nesthälchen, wie sie in der Familie allgemein hießen, waren zu Bett gebracht; es ging auf zehn Uhr. Onkel Ferdinand gähnte.„Müde, matt, marode!“ sagte er. „Wir stehen hier zeitig auf, lieber Waldemar, also gehen wir auch zeitig zu Neste. Gieß noch einen Kognak ein, Eva, zum Abgewöhnen, und dann— Gute Nacht!“ Waldemar, dem der Onkel selbst auf sein Zimmer geleuchtet, das im Seitengiebel des Hauses lag, trat and Fenster. Er hatte Aussicht auf das schöne, alte Tor und ein Stück der Stadtmauer, an die, wie Schwalbennester angeklatscht, allerhand kleine Fachwerkbauten sich lehnten. Alles verlor sich in den dunkeln Schleiern der Nacht. Also das war das Leben im Hause seines Onkels. Schlecht aufgehoben war man beim„kleinen Lukullus", Waldemar lächelte leicht, entschieden nicht. Wie es sonst stand— er trat vom Fenster zurück und gähnte, müde von der Reise und der inneren Aufregung, in die ihn der Wechsel seiner ganzen Lebensverhältnisse gestürzt—— wie es sonst stand— nun, man würde ja sehen! Trotz seiner Ermüdung verfiel er in einen unruhigen Schlaf, voll wirrer Träume: Er hatte ein großes Kunstwerk vollendet und zeigte es einer Schar andächtiger Zuschauer; da trat Onkel Ferdinand ein und gab ihm ein großes Butterbrot dafür, während Eva ihm freundlich lächelnd einen Kognak anbot, den sie selbst austrank. Erst gegen Morgen schlief er fest ein. Ein Klopfen an seiner Tür weckte ihn. Es war noch ganz dunkel.„Sechs Uhr!“ hörte er eine Stimme draußen sagen. Wie der Wind war Waldemar aus dem Bett und bald gestiefelt und gespornt. 0 Unter im Eßzimmer saß schon der Onkel beim Frühstück. Er sah bleich aus und sorgenvoll, er war mit seinen Gedanken schon beim Geschäft. Er nahm nur kurze Notiz von Waldemars Eintritt. Auch Onkel Nei# rink hatte zwei Gesichter, dachte Waldemar, er hatte schon recht gehabt. Das Gesicht, das fürs Haus berechnet war, schien nicht immer sehr liebenswürdig zu sein. „Schenk dir Kaffee ein! Iß und trink!“ sagte Onkel Ferdinand.„Bei mir wird nicht gehungert. Dafür sind wir hier nicht!“ Waldemar langte zu, doch es schmeckte ihm so wenig wie anscheinend. dem Onkel. Bei mir war's die Unruhe vor dem Kommenden, die ihm die Eßlust verdarb. Da ertönte dumpf und langgezogen die Fabrikpfeise. „Komm!“, sagte Onkel Ferdinand und stand auf.„Ich will dir zunächst den Betrieb zeigen. Nach dem Frühstück kannst du dann mit angreifen. Ist das dein Arbeitsanzug?“ „Ja!“ antwortete Waldemar mit einem leichten Erröten.„Es ist mein ältestes Zeug und schon ein bißchen (ausgewaschen. Ich habe dann noch einen Malerkittel zum Ueberziehen,“ schloß er. „Gut!“ versetzte Onkel Ferdinand.„Das genügt!“ Die beiden gingen in die Fabrik hinüber. Mit Stolz zeigte Onkel Ferdinand den Maschinenraum, in dem die Kacheln aus Tonklötzen geschnitten und von starken Pressen geformt wurden; die Glasurwerkstatt mit dem glühenden Hochofen, endlich die künstlerische Werkstatt, in der ein Modelleur und ein Maler arbeiteten. Dieser Teil des Betriebes fesselte Waldemar am meisten. „Hier kannst du auch deinen Tiroler Bauern wieder begrüßen,“ sagte Onkel Ferdinand.„Er geht gut. Ich habe schon an die dreißig Oefen mit diesem Bildwerk geliefert.“ Er zeigte Waldemar einen Abguß: nicht übel! Waldemars Augen leuchteten auf in glücklichem Stolz. Onkel Ferdinand stellte ihn den beiden künstlerischen Mitarbeitern als den Schöpfer des Modells vor; diese dienerten und lächelten und dienerten wieder. Zuerst geht's aber an die Presse!" bemerkte Onkel Ferdinand.„Bei mir wird von der Picke an gedient!“ Damit führte er Waldemar wieder in den Maschinensaal hinunter und übergab ihn der Fürsorge des Werkmeisters, der ihn sofort an einer der Pressen anstellte. Da stand nun Waldemar Stunden um Stunden, schob die Tonklötze unter den Stempel der Maschine und häufte die fertig gepreßten zu einem kleinen Stapel auf, den der alte Johann, der sich bei seiner Arbeit auch nicht übermäßig beeilte, allmählich mit einer kleinen, auf Schienen laufenden Lore wegholte. Geisttötend! dachte Waldemar. Die anfängliche Lust, die ihn überkommen, als er den ganzen Betrieb kennen lernte, wich einer desto größeren Entmutigung, vollends als ihn jeßtzt Ermüdung— er war das Heden und Bücken nicht gewöhnt— und eine blödsinnige Langeweile überkamen. Bleiern strichen die Stunden. Der Zeiger der Uhr schien sich festgelaufen zu haben und wollte nicht von der Stelle rücken. Und diesen Stumpfsinn sollte er nun Jahre lang ertragen? Am Nachmittage holte Onkel Neubrink Waldemar von der Maschine fort.„Es soll dir nicht zuviel werden gleich am ersten Tage,“ sagte er freundlich.„Solche Maschinen= arbeit hat etwas Abtötendes, ich weiß es wohl. Du kannst mit nach der Tongrube hinausgehen und aufladen helfen. — Wir müssen neuen Rohstoff heranfahren.“ Die Tongrube lag unwett auf freiem Felde, in einer tiefen Mulde, deren Rand einige alte Akazien und Dorngebüsche besetzten. „Hier lernst du unsere letzten Familienmitglieder kennen," lachte Onkel Neubrink, der mit hinausgegangen war,„Mohrchen und Dorchen, meine beiden Staatsrappen!“. Die beiden Staatsrappen waren elende, abgetriebene Gäule, die die Köpfe ebenso hängen ließen wie die Schwänze.„Ich habe sie, solange ich die Fabrik habe,“ fuhr Onkel Neubrink fort.„Vierzehn, fünfzehn Jahre. Alt sind sie mindestens fünfundzwanzig. Aber sie tun ihren Dienst. Es sind eiserne Pferde!" „Etwas hagere Pferdegreise!“ bemerkte Waldemar, auf ihre eingefallenen Flanken deutend. „Fette Pferde— magerer Wirt!" lachte Neubrink. „Na, nul ran an's Geschäft! Flott ein bißchen! Johann! Was kieken Sie die Pird an! Sie haben sie oft genug gesehen. Los— zum Kreuzdonnerwetter!“ Johann warf Waldemar einen Blick zu, als wollte er sagen: nun paß auf, wie's gemacht wird! spuckte in die Hände und warf eine volle Schippe in die Kipplore. Onkel Neubrink beruhigte sich und wanderte pfeifend davon. „Laßt man, Kinder!“ sagte Johann und hielt mit Schaufeln sofort wieder inne.„Unsern Ollen muß man kennen! Ick wer' doch am besten mit ihm fertig! Rutzt alles nischt!“ Nachdem die ersten Tage überstanden, ging Waldemar die Zeit schnell hin. Er kam rasch von einer Werkstatt in die andere, lernte das Glasieren und Brennen und schließlich das Einbauen der Roste und Züge. Der Oheim kümmerte sich sehr eingehend um seine Fortschritte; er hatte Eile, ihn durch die Anfangsgründe hindurchzubringen, um ihn in seiner künstlerischen Werkstatt zu beschäftigen, wo er sich den größten Nutzen von seinem neuen Lehrling versprach. „Von morgen an,“ sagte er eines Abends, als eben die Sirene den Feierabend anzeigte, und Waldemar sich die von nassem Ton klebenden Hände abwusch,„kannst du in der Kunstwerkstatt arbeiten. Herr Löffler und Herr Bär, die eigentlich die tragenden Säulen meiner Fabrik sein sollten, sind auch bloß Handwerker und haben nie einen schöpferischen Gedanken gehabt. Also stelle dein Licht nicht unter den Scheffel und erfinde mal wieder etwas Feines. Aber des Nachmittags, das sage ich dir gleich, wird weiter praktisch gearbeitet. Praxis ist die Hauptsache.“ Es waren heut abend Gäste da, als Waldemar, wieder aus dem Fabriktöpfer in einen Gesellschaftsmenschen verwandelt, zu Tische kam. Das Leben im Hause seines Oheims war bisher sehr still und gleichmäßig hingeflossen, nur auf die Ausgestaltung der Tafelfreuden verwandte man Geld, sonst lebte man sehr zurückgezogen. Zwei Besucher saßen in der guten Stube, ein kleiner, dicker, älterer Herr mit einem runden, fettglänzenden Gesicht, auf dem ein beständiges Lächeln lag, während er sich gewohnheitsmäßig die Hände rieb, und ein junger Mann mit einem stillen Gesicht und beinah schwermütigen Augen. Es waren Vater und Sohn, Herr Georg Wilhelm Bartsch, Inhaber der größten Kolonialwaren= und Weinhandlung am Platze, verbunden mit einer schwunghaften Likörfabrik, und sein Sohn und Geschäftsnachfolger Hugo.„Schwerreiche Leute!" flüsterte Onkel Ferdinand Waldemar zu, als die beiden sich vor der Tür der guten Stube trafen, „mehrere Millionen schwer!“ Dementsprechend war auch die Aufnahme. Tante Hulda hatte sich in ihr Schwarzseidenes geworfen, und Eva sah in einem einfachen weißen Kleide mit Spitzenbesatz, eine Teerose im dunkeln Haar, ebenso schick wie anziehend aus. Auch Onkel Ferdinand hatte sich zu Ehren seiner Gäste in seinen Bratenrock gezwängt, der, da Onkel Ferdinand jährlich um etliche Kilo Gewicht und einen halben Dezimeter oder mehr an Leibesumfang zunahm, mit dieser Entwicklung leider nicht Schritt hielt und bei jeder Bewegung des lebhaften Onkel Neubrink beängstigend in allen Nähten krachte. Man saß sich in den Polsterstühlen des guten Zimmers anfangs in einem etwas drückenden Schweigen gegenüber. Herr Bartsch d. Ae. lächelte verbindlich nach allen Seiten und rieb sich eifrig die Hände, auch Onkel Ferdinand lächelte und räusperte sich ein paarmal, sogar über das stille, liebenswürdige Gesicht des jungen Bartsch, er war kaum älter als Waldemar, zog ein hellerer Schein, den man für ein Lächeln halten konnte. „Also Herr Hugo ist glücklich zurückgekommen und wird nun endgültig in Ihr Geschäft eintreten?“ wandte sich Ohm Ferdinand an Herrn Bartsch. „Endgültig, jawohl!" dienerte dieser mit seinem verbindlichsten Lächeln.„Ich habe ihn nun, wie Sie wissen, drei Jahre in Stettin in einer Großhandlung gehabt; er hat das Geschäft gründlich gelernt, auch den Ueberseehandel, der ja für unser Fach so ausschlaggebend ist— es wird nun Zeit, daß er sich in die Verhältnisse unserer Firma rechtzeitig einarbeitet. Außerdem—— ich fühle mich einsam in meinem Hause als Witwer, wie Sie sich werden denken können oder vielleicht auch nicht werden denken können, wo soviel junges Leben Sie umgibt.“ „Mitunter wird's ein bißchen zu lebendig um mich herum!" lachte Onkel Ferdinand.„Die Kinder schreien mit Trompetenstimmen, Mutter— na, Mutter ist dann auch nicht ganz stille, und dem armen, geschäftlich abgehetzten Vater brummt der Kopf.“ Wieder lächelte Herr Bartsch und rieb sich die Hände, auch sein Sohn lächelte in seiner stillen Weise; Tante Hulda lachte gutmütig. Warum nehmen Sie keine taps. echre Sodener Minaran-Pastillen: Sie sind gut furjeden, den Husten u. Kotorrhe dudlen .A WASSZANT blitzt vor Sauberkeit, wenn Sie VII zum Reinigen nehmen. VIM putzt alles: Metall, Porzellan, Steingut und Holz. Prächtig reinigt es auch Ihre Hände. Verbesserte Packung 30 Pig. Kein Verstopfen des Blechstreuers V9 n- Stockenstrasse 3 Günstige Kaufgelegenheit in Herrenrädern und Damenrädern. 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