Bezugspreis: Monatlich.4 Anzeigen: lokale 2s. auswärtige 40 S Reklamen:„ 75," 120 3 Lokale Familien=Anzeigen 20 3 Lokale Stellengesuche 13 S die Zeile. Dostscheck=Konto Köln Nr. 18672. Fernruf 66. 366. 362. für Bonn und Amgegend. Druck u. Verlag: Hermann Neusser Verantwortlich: Hauptschriftleiter: Deter Neusser Anzeigen: Deter Lescrioier Alle in Bonn. Keine Verpflichtung zur Rückgabe unverlangter Manustripte. 37. Jahrgang. Nr. 12663 Bonn, Mittwoch, 3. November 1926. Gründungsjahr des Verlags 1725. Zur Frage der Erwerbslosenfürsorge. MTB Berlin, 2. Nov. Zu den Anträgen der Erwerbslosenfürsorge wurde heute im Unterausschuß des Sozialpolitischen Ausschusses des Reichstags von dem Vertreter des Reichsarbeitsministeriums die Stellung der Reichsregierung wie folgt bekanntgegeben: Thonh boi dei Auswältigen Ausschaß. M Berlin, 2. Nov. Nachdem Reichsaußenminister Dr. Stresemann erfreulicherweise von seiner schweren Grippeerkrankung sich wieder leidlich erholt hat, konnte Die Reichsregierung ist bereit: 1. in der unterstützenden am Dienstag nachmittag endlich die längst fällige AusErwerbslosenfürsorge A) im Wege der Verordnung, die sprache über Thoiry im Auswärtigen Ausschuß des Zustimmung des Reichsrats vorausgesetzt, a) für die Dauer Reichstags vor sich gehen. Wie wir erfahren, war das des Winters, also bis zum 31. März 1927, die Bezüge Referat, das Dr. Stresemann über den ganzen Frasämtlicher Hauptunterstützungsempfänger(Ledige und Fa= genkomplex erstattete, recht umfassend, wobei der Reichsmilienväter) um 10 Prozent zu erhöhen; b) zur Vereinfach= außenminister ausging von den am Montag abgehaltenen ung der Verwaltung und zur Vermeidung sozialer Schäden! Besprechungen des interministeriellen Hauptausschusses, in den Unterschied zwischen alleinstehenden und nicht allein= welchem der ruhige Fortgang der internen deutsch=franstehenden Arbeitslosen zu beseitigen und die nicht allein= zösischen Verhandlungen festgestellt worden ist. stehenden auf das Niveau der alleinstehenden zu heben;] Bei den deutsch=französischen Verhandlungen sind zwei c) die obere Grenze für die Erwerbslosenfürsorge so zu Gesichtspunkte streng von einander zu trennen, da sonst gestalten, daß auch das vierte Kind(der fünfte Familien=!— wie die Erörterungen in den letzten Wochen gezeigt angehörige) den vollen Zuschlag erhält; c) durch bindende haben— ein durchaus falsches Bild von dem Stande der Vorschriften sicherzustellen, daß die Prüfung der Bedürftig. Thoiry=Positve zutstohen muis. Die heiden Gastkeit gleichmäßig und dort, wo es bisher nicht geschehen hoirh=Volllir ensteyen muß. Die beiden Gesichtspunkte war, entgegenkommend gehandhabt wird(Feststellung von der Thoiry=Politik sind einmal das Thoiry=Geschäft, zum Bedarfssätzen für den Arbeitslosen und seine Angehörigen, zweiten der Thoiry=Geist. Wie bei der Locarno=Politik, kleinerer Besitz, Spargroschen, Hausrat, kleines Eigenheim, so ist auch bei der Thoiry=Politik der durchaus entscheidende das keine nennenswerten Nettoeinnahmen abwirft usw., die Faktor der Geist, da dieser die notwendige Voraussetzung nicht zur Verneinung der Bedürftigkeit führen); e) zu ver- lbildet für die Vorbereitung und Durchführung des Thoiryhüten, daß Arbeitsstellen mit fortlaufender voller Arbeits=! Geschäfts. Diese Voraussetzung ist nun aber in der tätigkeit im Wege der Pflichtarbeit besetzt werden. soroßen Oesseutiggteitz, täicht äherall richtig eingewertet B) Unverzüglich dem Reichsrat und Reichstag Vor=sworden. Man yr., zeiach oas Thoiry= Peischält, ot fü ei gliche Rogosung ze machen, nach denen scheidendes Moment in den Vordergruno gesten., obwoh. schläge für eine gesetzuche segerung ou vnuu)“, sag der man sich bei ruhiger Ueberlegung hätte sagen müssen, daß a) das Wochengeld und der Entbindungskostenzuschut## dieses Geschäft erst nach sehr eingehender Prüfung der Ehefrau nicht auf die Erwerbslosenunterstützung des Ehe Gesamtlage einer befriedigenden Lösung zugeführt werden mannes angerechnet werden; b) daß im Wege einer Krisen= kann. Das Ergebnis der Verquickung von Thoiry=Geist fürsorge die Ausgesteuerten, soweit sie noch arbeitsfähls und Thoiry=Geschäft ist nun sehr bedauerlicher Weise die und arbeitswillig sind, für die Dauer des Winters in der besonders in Deutschland und Frankreich unleugbar zutage Erwerbslosenfürsorge verbleiben. getretene Enttäuschung über das langsame VorwärtsDie Lasten der Krisenfürsorge sollen zu sieben Zehnteln schreiten der Thoiry=Politik. War man in Deutschland vom Reich, zu drei Zehnteln von der Gemeinde getragen zunächst übertrieben optimistisch, so ist man heute ohne werden. Für die Erhöhungen unter A)—b) wird das Grund zu einem übertriebenen Pessemismus geneigt. Reich zur Abgeltung der höheren Kosten den Ländern Glücklicherweise, und zwar auf Grund durchaus realer einen angemessenen Pauschbetrag zur Verfügung stellen. Unterlagen, beurteilt man innerhalb des Reichskabinetts 2. In der Arbeitsbeschaffung und produktiven Erwerbs= und der Leitung der deutschen Außenpolitik die Lage sehr losenfürsorge A) die eingeleiteten Maßnahmen nachdrück=viel ruhiger und durchaus nicht in dem ungünstigsten lichst fortzuführen und insbesondere die Arbeitsbeschaffung Sinne. Das Bestehen des Thoiry=Geistes wird von keiner für die langfristigen Arbeitslosen und die Ausgesteuerten Seite, auch nicht von deutschnationaler, mehr bestritten. auch weiterhin mit allen Mitteln zu unterstützen. B) Dem Dieser Geist beginnt sich langsam auch in der französibesonderen Notstand in dem besetzten und geräumten Ge=sschen Innenpolitik bemerkbar zu machen, in deren biet bei der Durchführung von Notstandsarbeiten Rechnung Rahmen man heute bereits die Frage der Rheinlandzu tragen. C) Bei der Vergebung öffentlicher Arbeiten skäumung und der Rückgabe des Saargebietes in kragen. ey dei der Wrtbeche gubgitg, mit einer gewissen Ruhe und vor allem auch Sachlichkeit und Lieferungen innerhalb und außerhalb des Arbeitsbeschaffungsprogramms erneut darauf hinzuwirken, daß zu erörtern wagt.. a) keine Ueberstunden geleistet werden, b) soweit neue Was den augenblicklichen Stand der deutsch-französischen Arbeitskräfte gebraucht werden, sie vom öffentlichen Ar= Verhandlungen betrifft, so ist dieser durch die offiziösen beitsnachweis entnommen werden. D) Die berufliche Aus= Verlautbarungen über die letzten Unterredungen des deutbildung, Fortbildung und Verwendung der Erwerbslosen, schen Botschafters in Paris, Herrn v. Hoesch, mit Herrn insbesondere der jugendlichen Erwerbslosen, mit verstärkten Brtand durchaus zutreffend gekennzeichnet worden. Die Mitteln zu fördern und dabei auch die Sugendligzentuter: Verhandlungen werden auf der allen Thoiry=Grundlage beziehen, die noch keinen Anspruch auf Erwerbslosenuner:**# der anen Tyoih=wrundlage stützung haben.(fortgefuhrt, d. h. die Sachverständigen auf beiden 3. Ganz allgemein aber auch außerhalb des Arbeits= Seiten sind zurzeit mit der Prüfung der rein technischen beschaffungsprogramms und der öffentlichen Arbeiten bei Fragen des Thoiry-Geschäfts beschäftigt. Im Vorderden Landesregierungen sich mit allem Nachdruck dafür ein= grunde stehl hier auch weiterhin die Frage der Mobizusetzen, daß die Gewerbeaufsichtsbeamten bei der Bewilli=sisierung eines Teiles der deutschen Reichsbahngung von Ueberstunden mit Rücksicht auf die ungünstigesg btigationen. Die diesbezüglichen Beralungen könLage des Arbeitsmarktes größte Zurückhaltung üben, und“o• 49 daß die Staatsanwaltschaften bei der strafrechtlichen Ver=nen aber solange nur ein theoretisches Ergebnis folgung von Zuwiderhandlungen gegen die Arbeitszeitvor=(zeitigen, als Frankreich nicht die Ratisizierung schriften mit aller Strenge vorgehen. der Schuldenabkommen mit Amerika und 4. Die Reichsregierung wird weiterhin um eine abschlie= England vorgenommen hat. Um inzwischen die Verbende Regelung durch möglichst baldige Verabschiedung der handlungen der Sachverständigen aber nicht abreißen zu Arbeitslosenversicherung bemüht sein. Die Denkschrift über lassen zarhäs man sich zurzeit über die Maßnahmen zugunsten der älteren Angestellten soll dems“en, unerhalt man zug zurzeit über die Sgarfrage. Reichstag, wenn irgend möglich, noch im November zu Wie schon früher erklärt worden ist, sind diese Verhandgehen. lungen nicht allzu schwierig, da man sich über eine Lösung dieser Frage grundsätzlich bereits einig ist. Wenn diese Verhandlungen andererseits noch kein greifbares Ergebnis zeitigen konnten, so ist das auf den Umstand zurückzuführen, daß eine Durchführung dieser grundsätzlichen Vereinbarungen praktisch ein völlig freies Saargebiet innerhalb der französischen Besatzungszone schaffen würde. Die französische Politik will sich aber, was man von ihrem Standpunkte verstehen kann, mit einem solchen Zustand nicht einverstanden erklären, sondern auch die Saarfrage in den Rahmen der beiderseits erstrebten Gesamtlösung aller einschlägigen Fragenkomplexe einpassen. Zusammenfassend darf jedenfalls gesagt werden, daß der Thoiry=Geist die Verhandlungen über das Thoiry-Geschäft in zunehmendem Maße beeinflußt, ohne daß sich selbstverständlich im Augenblick schon voraussehen läßt, welches katsächliche Endergebnis dieses Thoiry-Geschäft haben wird. Im Auswärtigen Ausschuß des Reichstages kamen in der z. T. lebhaften Aussprache die verschiedensten Bedenken über den schleppenden Gang der Thoiry-Verhandlungen zum Ausdruck, ohne daß sich irgendein grundsätzlicher Widerspruch zu der Thoiry-Politik ergeben hätte. * Zur Thoiry-Sitzung des Auswärtigen Ausschusses. TU Berkin, 2. Nov. Ueber die heutige Sitzung des Auswärtigen Ausschusses des Reichstages wurde folgender amtlicher Bericht ausgegeben: Nach ausführlichen Darlegungen des Reichsministers des Auswärtigen, Dr. Stresemann, sprach General von Pawelsz über Militärkontrolle und die Frage der Verbände in Deutschland. Es entwickelte sich hierauf unter den Ausschußmitgliedern eine längere Debatte, in deren Verlauf auch von Seiten der Regierung, Reichsminister des Innern, Dr. Külz, zu einigen Erläuterungen das Wort nahm. * Die Prüfung des Militärkontroll-Materials. Nach Beendigung der Aussprache im Auswärtigen Ausschuß des Reichstages wurde ein Antrag der Regierungsparteien und der Sozialdemokraten angenommen, worin beschlossen wurde, die Frage der Militärkontrolle einem Unterausschuß zu überweisen und die Reichsregierung aufzufordern, diesem Unterausschuß das gesamte einschlägige Material zugänglich zu machen. Die sachliche Stellungnahme soll im Auswärtigen Ausschuß solange vertagt werden, bis der Bericht des Unterausschusses erstattet ist. Zugunsten des angenommenen Antrages stellten die Deutschnationalen einen eigenen Antrag zurück, de sie vorher eingebracht hatten und der sich auch auf die sachliche Seite der Militärkontrolle erstreckt hatte. * Die Stellung Washingkone. * Washington, 1. Nov. Die Nachricht, daß Reichsbankpräsident Dr. Schacht im Januar nach Amerika kommen will, um die Freigabe des Verkaufs der Reichsbahnschuldverschreibungen zu betreiben, wird hier sehr kühl aufgenommen. Eine maßgebende Persönlichkeit im Schatzamte erklärte, Herr Schacht täte besser, seine Werbefähigkeit erst einmal in London zu erproben. Amerika sei es müde, stets als der Sündenbock bezeichnet zu werden, wenn europäische Wiederaufbaupläne scheitern. Im übrigen billige Amerika durchaus die Thoiry=Politik, ohne indessen von vornherein allen Einzelheiten, die sich daran knüpfen, zuzustimmen. General Walch soll berichten. 7U Berlin, 3. Nov. Wie die Morgenblätter erfahren, ist General Walch durch Marschall Foch, dem Vorsitzenden des Versailler Kriegskomitees, aufgefordert worden, erneut dem Versailler Kriegskomitee über die deutschen Ostfestungen zu berichten. Die Erwerbslosenfrage im Reichskabinett. M7B Berlin, 2. Nov. Das Reichskabinett hat sichs. Vom besetzten heute nochmals mit der Erwerbslosenfrage beschäftigt und Neuregelung des Ordonnanzwesens im besehten Gebiele. dabei die Richtlinien festgelegt, die die Regierung in der: Bertin, 3. Nov. Wie eine hiesige Korrespondenz heutigen Sitzung des Unterausschusses des sozialpolitischen aus Koblenz meldet, sind die Verhandlungen zwischen dem Ausschusses in dieser Frage vertreten wird. Die für heute deutschen Rheinlandkommissar und der Rheinlandkommittag angekündigte Besprechung des Reichskanzlers mit mission über die Neuregelung des Ordonnanzwesens im den Parteiführern findet nicht statt. besetzten Gebiete, die bereits seit einigen Wochen in Koblenz Wie wir erfahren wurde in der heutigen Sitzung des geführt wurden, so gut wie abgeschlossen. Das Ergebnis Reichskabinetts beschlossen, daß der Reichsarbeitsminister ist eine Vereinfachung und Zusammenziehung der bisBrauns morgen dem Unterausschuß des sozialpolitischen herigen 309 Ordonnanzen auf 7 Ordonnanzen, die zur Ausschusses bestimmte Vorschläge über die Erhöhung der Zeit der deutschen Regierung zur Prüfung und GenehErwerbslosenfürsorge unterbreiten wird. Es ist eine zehn= migung vorliegen. prozentige Erhöhung der Erwerbslosenunterstützung vorge= Neue Besatzungszwischenfälle. sehen, ferner sind Zuschläge für die Ledigen=Erwerbslosen= P/TB Neustadt a. d.., 2. Nov. Wie erst jetzt befürsorge vorgesehen. Erst nach der Beratung mit dem kannt wird, ereignete sich am Samstag abend ein neuer Unterausschuß soll die von der Reichsregierung geplante Besatzungszwischenfall. Der Neustädter Hauptlehrer Vorlage endgültige Gestalt erhalten. Wingerter erhielt von einem französischen Soldaten, der * l allerdings betrunken war, mit einem Stock einen Hieb Ein neues deutsch-französisches Eisen=Abkommen. auf den Kopf. Ein junger Mann, der sich nach dem Vor* Paris, 3. Nov. Die Besprechungen zwischen Frank=sfall umschaute, bekam im nächsten Augenblick ebenfalls reich, Deutschland und Luxemburg über den Verkauf von einen Schlag. Die beiden Deutschen hatten zu dem ZwiEisen haben nunmehr, wie die„Usine" berichtet, ihren schenfall keinerlei Veranlassung gegeben. Sie meldeten Abschluß gefunden. Ueber den Verkauf nach dem Saar= den Vorfall sofort der französischen Gendarmerie, die auch gebiet ist, wie bereits gemeldet, schon eine Verständigung den Täter festgestellt haben soll. dahingehend erzielt worden, daß Frankreich 55 vom Hun=] MTB Mainz, 2. Nov. Am vergangenen Samstag dert und Deutschland 45 vom Hundert des Bedarfs des erschienen in den Abendstunden in der Wirtschaft des GastSaargebietes an Hamatit=Eisen befriedigt. Bezüglich des wirts Wittlich am Drususwall sechs Franzosen, von denen Verkaufes von Eisen nach Deutschland von Frankreich und zwei Zivilmützen trugen, also anscheinend Reservisten. Luxemburg ist die prozentuale Beteiligung noch nicht be=(Sie verlangten und erhielten je ein Glas Bier. Als der kanntgegeben, wird aber demnächst zu erwarten sein. Wirt Bezahlung verlangte, weigerten sich die Franzosen, (und sie fielen sofort mit Stöcken über ihn her. Der schwer Rheinische Kommunisten vor dem Reichsgericht. mißhandelte Mann mußte mit einer blutenden Kopfwunde 9 Man Nor dam Ivr Straffenat ins Krankenhaus gebracht werden. Auch der 18 Jahre Ars Leipzig, 2. Nov. Vor dem IV. Strassennt,(alte Sohn des Gastwirts, der seinem Vater zu Hilfe eilen des Reichsgerichts sollte heute ein umfangreicher Prozeß wollte, erhielt mehrere Schläge. gegen zehn rheinische Kommunisten aus der DTB Koblenz, 2. Nov. Der Interallierten RheinGegend von Königswinter und Honnef am Rhein landkommission war bekannt geworden, daß der Gesangbeginnen, die sich seinerzeit den rheinischen Separatisten verein„Rheingold“ in Oberlahnstein im Winter 1926=27 angeschlossen hatten, um so mit ihrer Hilfe die Diktatur die Aufführung des zweiaktigen Dramas„Der Hölle von aufrichten zu konnen. Marokka entronnen“ beabsichtige. Die Rheinlandkommission Der Vorsitzende des Senats, Reichsgerichtsrat Lorend, hat daraufhin die Aufführung dieses Stückes im besetzten gab bekannt, daß eine Vertagung des Prozesses auf Gebiet verboten und die Beschlagnahme sämtlicher Mittwoch den 3. November notwendig sei. Es sei nämlich vorhandenen Textbücher angeordnet. von einigen Angeklagten Widerspruch wegen der Nichtzulassung des bekannten kommunistischen Rechtsanwalts! Neue Zeugenvernehmungen über den Germersheimer Obuch als Verteidiger erhoben. Der Ausschluß erfolgte! Vorfall. auf Grund von Aussagen des Zeugen Peter Trim=' WTB Landau, 2. Nov. Die beiden Verteidiger der born=Königswinter, wegen des Verdachtes, daß Obuchl im Zusammenhang mit den Germersheimer Zwischenfäleinen Angeklagten begünstigt habe. Die Verdachtsmomente|len Verhafteten, Rechtsanwalt Führ(Frankfurt a..) würden nun geprüft. und Dr. Grimm(Essen), haben nunmehr das Ergebnis ihrer Untersuchung in einer umfassenden Denkschrift niedergelegt und diese dem französischen Staatsanwalt übergeben. Auf Grund dieser Denkschrift sind vom Kriegsgerichtsrat Tropet neue Zeugenvernehmungen in großem Umfang angeordnet. Es ist den Verteidigern gelungen, durchzusetzen, daß zu den Zeugenvernehmungenw der von der deutschen Behörde bestellte Dolmetscher, Dr. iur. Bolte (Essen), zugezogen wird, der berechtigt ist, die protokollarischen Niederschriften zu überwachen. Damit ist von vornherein einem großen Mißstand gesteuert, der in der mangelhaften französischen Niederschrift deutscher Zeugenaussagen besteht. * Von den Franzosen verbotenes Filmwerk. * Andernach, 2. Nov. Der Film„Das deutsche Mutterherz“, der in einem hiesigen Lichtspielhaus öfters zur Aufführung gelangen sollte, wurde von der französischen Gendarmerie nach der ersten Vorstellung beanstandet. Dem Inhaber des Lichtspielhauses wurde untersagt, den Film, der in packenden Bildern das Mutterleid im Weltkriege schildert, weiterzuspielen. * Französische Wohnungsforderungen in Neustadt a. d. H. * Neustadt a.., 2. Nov. In Zusammenhang mit der gemeldeten Räumung von Andernach durch die Franzosen hat die Stadt Neustadt a. H. mit ihren 20000 Einwohnern, in der über 900 wohnungssuchende Familien sind, von den Franzosen die Aufforderung erhalten, binnen weniger Tage 13 Wohnungen zu je 2 Zimmern und Küche, 15 Wohnungen zu je 3 Zimmern und Küche und 3 Wohnungen zu je 4 Zimmern und Küche für französische Unteroffiziersfamilien zur Verfügung zu stellen. Die Stadtverwaltung hat die Anforderung ab gelehnt und sich durch die Regierung der Pfalz an den Reichskommissar für die besetzten Gebiete gewandt. * Zur Einbeziehung des besetzten Gebieles in den Luftverkehr. * Trier, 2. Nov. Zur Frage der Einbeziehung des besetzten Gebietes in den Luftverkehr nahm die hiesige Industrie= und Handelskammer in ihrer Vollversammlung durch einen einstimmig angenommenen Beschluß Stellung: „Die Industrie= und Handelskammer Trier muß zu ihrem Bedauern feststellen, daß, wenn auch bereits seit längerer Zeit an sich der Luftverkehr auch im besetzten Gebiet freigegeben wurde, dieses tatsächlich aber immer noch nicht in den Genuß der Vorteile, die der Flugverkehr bietet, treten konnte: Zu den Lasten, die das Wirtschaftsleben der besetzten Gebiete im allgemeinen, das des Trierer Grenzgebietes im besonderen bedrückt haben und noch fortwährend bedrücken, kommen nun weitere Schädigungen durch die Hindemisse, die der Durchführung des Flugverkehrs in den Weg gelegt werden. Es besteht die Gefahr, daß wieder einmal ein einzelnes Gebiet der Fortschritte in Technik und Verkehr nicht teilhaftig und dadurch in seiner Entwicklung um Jahre zurückgeworfen wird. Diese Gefahr zu beseitigen, ist Pflicht aller maßgebenden Stellen von Land und Reich, die wir deshalb dringend bitten, alles daran zu setzen, daß auch das besetzte Gebiet so rasch als möglich in den Luftverkehr einbezogen wird." Französisches Kriegsgericht. * Landau, 2. Nov. Von dem hiesigen französischen Kriegsgericht sind drei Deutsche verurteilt worden, die auf französischen Schießplätzen abgeschossene Gewehrkugeln aufgelesen hatten, um sie zu verkaufen. Der 27 Jahre alte August Conrad aus Saarbrücken erhielt als der Anführer und weil er bereits wegen Diebstahls an Militärgut vorbestraft ist, ein Jahr Gefängnis.— Wegen Jollbetrugs und verbotenen Handels hatte sich ein französischer Sergeant zu verantworten. Er hatte Zigaretten, die als französisches Heeresgut über die Grenze gekommen waren, an deutsche Arbeiter verkauft. Er erhielt zwei Monate Gefängnis mit Bewährungsfrist und 40 Mark Geldstrafe. Reichstag und Landtag tagen heute. P Berlin, 3. Nov. Der Reichstag tritt heute, den 3. November, nachmittags 3 Uhr, zu seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause wieder zusammen. Auf der Tagesordnung stehen nur kleine Vorlagen. Der Präsident hat von seinem Recht, weitere Gegenstände auf die Tagesordnung zu setzen, keinen Gebrauch gemacht. Auch der Preußische Landtag versammelt sich heute nachmittag um 1. Uhr. Auf der Tagesordnung steht die Besprechung der Typhusepidemie in Hannover. * Ein Notgesetz für den Achtstundentag. P Berlin, 3. Nov. Gestern übergaben die Spitzenverbände der Freien Gewerkschaften der Presse ihre Forderung an den Reichstag, durch ein Notgesetz zur Wiederherstellung des Achtstundentages die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Der sozialdemokratische Abg. Splieht begründete laut„Vorwärts“ diese Forderung, die übrigens auch von den anderen gewerkschaftlichen Spitzenorganisationen geteilt wird, mit eingehendem Material. Er sucht damit zu beweisen, daß heute inmitten der allgemeinen Arbeitslosigkeit ohne jeden wirtschaftlichen Sinn Hunderttausende mit Ueberstunden und Ueberschichten beschäftigt werden, während gleichzeitig die Gefahr besteht, das anderthalb Millionen Menschen zur dauernden Arbeitslosigkeit verurteilt werden. Er widerspricht damit die Auffassung der Unternehmer, die die Widerherstellung des Achtstundentages als schwere wirtschatfliche Gefahr hinstellen, während sie in Wirklichkeit nur die Löhne niederhalten wollen. Außerdem übergaben die Freien Gewerkschaften ein Programm zur Bekämpfung der Wohnungsnot unter eingehender Begründung der Oeffentlichkeit. * Sozialdemokratie und Große Koalition. MTB Breslau, 2. Nov. Auf der mittelschlesischen Bizirkskonferenz der Sozialdemokratischen Partei nahm Loebe gegelentlich einer Aussprache über die Große Koalition Stellung zu der Frage, ob es unter den gegenwärtigen Verhältnissen klug gehandelt sei, als größte Partei die Verantwortung abzulehnen, und dem Gegner das Feld zu überlassen. Loebe meinte u.., daß es ihm auch aussichtsreicher als bisher erscheine, die staatsfeindlichen Beeinflussungen in der Reichswehr zu unterbinden, wenn die Sozialdemokratische Partei als Regierungspartei energisch zupacke, zumal sie in dieser Frage der Unterstützung des Zentrums und der Demokraten sicher sei. Es frage sich, ob es dem Arbeiter lieber sei, wenn die Partei in der Opposttion stehe und ihm sage: Diese und jene Verschlechterung hast du der bürgerlichen Regierung zu verdanken! oder ob es nicht größere Werbekraft ausübe, wenn die Partei sagen könne: Diese oder jene Verschlechterung deiner Lage haben wir in der Regierung verhindert; dies und jenes haben wir für die Arbeiterschaft herausgeholt und im Interesse des gesamten Volkes geleistet. Selbstverständlich sei Voraussetzung für eine Koalition die Ermöglichung nutzbringender Arbeit der Sozialdemokratie. * Gesetzentwurf zum Schutz der Jugend bei Lustbarkeiten. * Berlin, 2. Nov. Der Reichstagsausschuß für Jugendschutz und Jugendpflege stimmte dem Gesetzentwurf zum Schutz der Jugend bei Lustbarkeiten in zweiter Lesung zu. Die Vorlage geht nunmehr an das Plenum des Reichstages. Das Gesetz bezweckt vornehmlich den Schutz der Jugend vor Schundaufführungen und unsittlichen Darstellungen. Ein starke Hinzuziehung der Jugendämter bei den Aufgaben der Polizei ist vorgesehen. Gegen das Geetz stimmten nur die Sozialdemokraten und die Kommunisten. Vorläufige Lösung des Finanzausgleichs. * Berlin, 2. Nov. Auf Einladung des Reichsfinanz= ministers traten heute die Landesfinanzminister im Reichsfinanzministerium zu einer Erörterung der schwebenden Fragen des Finanzausgleichs zusammen. Es bestand allgemeine Uebereinstimmung darüber, daß lediglich eine vorläufige Lösung der Finanzausgleichsfragen in Betracht komme. Es wird eine Lösung versucht werden, die unter Festhalten an den bestehenden Grundlinien des Finanzausgleichs den Besonderheiten der finanziellen Lage während der Uebergangszeit durch geeignete Maßnahmen Rechnung trägt. WTB Paris, 3. Nov.(Havas.) Die Verhaftungen von italienischen und französischen Revolutionären an der französisch=spanischen Grenze stehen im Zusammenhang mit dem revolutionären Komplott in Spanien. Die verhafteten Personen sind in der Hauptsache Spanier. Das Gerücht werde bestätigt, daß Waffen= und Munitionsdepots in Cerdagne angelegt worden seien. Die nach Spanien fahrenden Züge werden streng kontrolliert. Die französische Polizei übt an den Grenzen strengste Bewachung aus. Die seit zwei Tagen durch Chiffretelegramme aufmerksam gemachten Behörden bewahren über die Angelegenheit des Komplotts und den Ursprung der Verhaftungen strengstes Stillschweigen. In einer weiteren Meldung wird ausgeführt, daß ein französischer Polizeikommissar auf dem Bahnhof von Millas 17 spanische, englische und italienische Persönlichkeiten verhaftet habe, die einer Abteilung revolutionärer Verschwörer angehörten. Die Spanier, die Bomben mit sich geführt hätten, hätten entkommen können. Der Führer der Bande sei ein gewisser Joss Carillo aus Barcelona. Die heutige Nummer umfaßt 12 Seiten Seite 2. Nr. 12 663. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. 8. November 1926. Die geschädigten Auslandsdeutschen. Entscheidung anfangs des nächsten Jahres. Es wird uns geschrieben: dem Elend der Nachkriegszeit, als Notschrei auf Notschrei aus den Massen des Volkes kam, ist eine Gruppe deutscher Staatsbürger, die ganz besonders schwer unter der Ungunst der Verhältnisse zu leiden hatten und an den Rand der Verzweiflung getrieben wurden, oft genug und mit Unrecht vergessen worden. Es sind die Deutschen, die vor dem Kriege jenseits der Grenzen, in Europa und in Uebersee, durch blühende Wirtschaftsnternehmungen, durch wissenschaftliche Leistungen und persönliche Tüchtigkeit den Ruhm des beutschen Namens in die Welt getragen haben und die der Krieg ihrer Existenz und aller ihrer Habe beraubt hat. Nachdem die schweren Kriegsjahre überstanden waren, durften diese armen Menschen die Hoffnung haben, wieder zu ihrem Recht zu kommen. Aber das Versailler Friedensdiktat brachte ihnen insofern eine Enttäuschung, als die ehemaligen Feindstaaten, die das deutsche Vermögen beschlagnahmt und meist verschleudert hatten, ihre Entschädigungspflicht auf Deutschland abwälzten. Der Versailler Vertrag verpflichtet Deutschland, die durch den Krieg geschädigten früheren Besitzer deutschen Vermögens im Auslande von sich aus„angemessen zu entschädigen“. Ueber die Höhe der Entschädigungszahlung ist dort nichts gesagt. Alle ernsten Bemühungen der Reichsregierung, solche angemessenen Entschädigungen zu zahlen, wurden durch die Inflation vernichtet und die beschränkten Mittel des Reiches gestatteten nur eine so minimale Abfindung der Geschädigten, daß die paar Mark, die außerdem auch nur in Raten gezahlt wurden, der fürchterlichen Not der Auslandsdeutschen nicht im mindesten steuern konnten. Jehzt ist die sogenannte Vor- und Nachentschädigung beendel, an sich also haben die Betroffenen keine Ansprüche mehr auf weitere Zahlungen. Ihr Verlangen nach solchen wird von der Reichsregierung moralisch nicht bestritten. Ein einziger Ausweg bietet sich vielleicht, den armen Menschen doch noch in höherem Maße zu ihrem Recht zu verhelfen: Die deutsche Regierung hat bereits vor längerer Zeit beantragt, daß alle Entschädigungszahlungen, die sie seit dem 1. September 1924 an die geschädigten Auslandsdeutschen geleistet hat und die sie in Zukunft noch leisten wird, auf die nach dem Dawesvertrag aufzubringenden Jahresraten angerechnet werden. Die erste Instanz, die Botschafterkonferenz, hat das Ersuchen abgelehnt. Jetzt hat das Internationale Schiedsgericht endgültig zu entscheiden. Sein Urteilsspruch sollte eigentlich schon im Laufe des November erfolgen, wird aber durch die Verzögerung des vorbereitenden Schriftwechsels erst für Anfang nächsten Jahres zu erwarten sein. Mit Sehnsucht und Unruhe sehen Hunderttausende von Auslandsdeutschen diesem Spruch entgegen, das ganze deutsche Volk aber muß wünschen, daß Deutschlands Verlangen Berücksichtigung findet. Uebertriebene Hoffnungen freilich müssen schon jetzt auf das richtige Maß zurückgeführt werden, denn selbst ein günstiger Ausfall des Schiedsspruchs wird nicht alle Schwierigkeiten beseitigen und nicht sofort alle Wünsche der Geschädigten erfüllen können. * Jememordprozeß. dITB Landsberg a.., 2. Nov. In dem großen Fememordprozeß vor dem Schwurgericht in Landsberg a. W. wurde heute die Beweisaufnahme fortgesetzt. Zunächst wurde der Vater des ermordeten Gröschke vernommen, der angibt, daß sein Sohn keiner politischen Partei angehört habe. Sein Sohn sei ohne seinen Willen zu dem Arbeitskommando gegangen.— Die nächste Zeugin ist die Mutter Klapproths, die u. a. erklärte, daß ihr Sohn Erich immer ein guter Mensch gewesen sei. Er wollte immer gern Soldat werden, um ins Ausland zu gehen. Beim Militär habe er dann den Oberleutnant Schulz kennen gelernt. Weiter sagte sie aus, daß ihr Sohn auf Büsching, mit dem er früher sehr befreundet war, gelegentlich eines Besuches im August 1923 bei seinen Eltern. sehr schlecht zu sprechen gewesen sei.— Untersuchungsrichter Landgerichtsdirektor Braun bestätigte als Zeuge, daß Klapproth vor der Polizei nichts aussagen wolle, aus Furcht, von da käme alles gleich in die Presse. Nach weiteren Zeugenvernehmungen und nachdem allseitig auf den Sachverständigen Oberst Gudovius verzichtet worden war, weil er nur für ganz bestimmte Fragen die Aussage=Genehmigung erhalten hatte, schloß der Vorsitzende die Beweisaufnahme. In seinem Plaidoyer kam Oberstaatsanwalt Rohrlack zu dem Schluß, daß Oberleutnant Schulz der Anstifter des Verbrechens an Gröschke ist. Erich Klapproth ist seiner Meinung nach der Mittäter an dem Mord. Die Angeklagten Raffael, Glaser, Willi Klapproth und Vogel seien der Beihilfe schuldig. Klapproth habe mit Büsching CHOT ein milder wohlschmeckender Feinschnitt 30 Pfg. das 50-Gramm-Paket. gemeinsam den Mord verüdt. Klapproih habe von Anfang an um die Sache gewußt. Der Angeklagte Glaser legte ein Geständnis ab und sagte, er sei dem Befehl gefolgt, weil er es als seine Pflicht hielt, die Sache mitzumachen. Es war also sein freier Entschluß. Er gab selbst zu, daß er die Leiche aus dem Wagen herausgehoben habe und daß er sie in den Wald tragen half, wo er sich an dem Vergraben beteiligte. Raffael, der zuerst als Zeuge vernommen wurde, hat wichtige Aussagen verschwiegen und deshalb einen Meineid geleistet. Nach seiner ganzen Einstellung ist anzunehmen, daß er an der Beseitigung des „Verräters“ mitgeholfen hat. Willi Klapproth und Vogel sind bestimmt in den Plan eingeweiht gewesen. Gegen Schulz ist nur ein reiner Indizienbeweis zu führen. Becker hielt Gröschke für einen kommunistischen Spitzel und seine Aufgabe war es, alles aus Gröschke herauszubringen. Raffael und Vogel werden des wissentlichen Meineides beschuldigt. Der Oberstaatsanwalt ist voll überzeugt, daß Schulz nicht nur den Tötungswillen gehabt hat, sondern daß er auch durch die Ueberredung und den Mißbrauch seines Ansehens Büsching und Klapproth zur Tat bewegt hat. Am Schlusse seiner Plaidoyers beantragte der Anklagevertreter im großen Landsberger Fememordprozeß folgende Strafen: Oberleutnant Schulz wegen Anstiftung zum vollendeten Mord: Todesstrafe; Erich Klapproth wegen Mittäterschaft am gemeinsamen Mord: Todesstrafe; Oberleutnant Raffael: eine Gesamtstrafe von 7 Jahren Zuchthaus, die sich zusammensetzen aus 6 Jahren Zuchthaus wegen Beihilfe zum vollendeten Mord, zwei Jahre Gefängnis wegen Anstiftung zur gefährlichen Körperverletzung und fortgesetzter Nötigung. Umgewandelt in 16 Monate Zuchthaus und 6 Monate Gefängnis wegen Meineid, umgewandelt in 4 Monate Zuchthaus, zusammen 7 Jahren Zuchthaus unter Anrechnung der vollen Untersuchungshaft; Glaser: 3 Jahre Zuchthaus wegen Beihilfe zum Mord unter Anrechnung der Untersuchungshaft; Willi Klapproth: 3 Jahre Zuchthaus unter voller Anrechnung der Untersuchungshaft, Vogel 3 Jahre Zuchthaus wegen Beihilfe zum Mord, 6 Monate Gefängnis, umgewandelt in 4 Monate Zuchthaus wegen Meineids, zusammengezogen in 3 Jahre 3 Monate Zuchthaus, Schiburr wegen Nötigung und gefährlicher Körperverletzung 1 Jahr 6 Monate Gefängnis; Becker 9 Monate Gefängnis wegen Anstiftung zur gejährlichen Körperverletzung; Fricke 6 Monate Gefängnis wegen gefährlicher Körperverletzung: Grätz 4 Monate Gefängnis wegen gefährlicher Körperverletzung. Gegen den Angeklagten Rehm wird Freispruch beantragt. * Hochwasser. WTB Kassel, 2. Nov. Durch die anhaltenden Regenfälle ist im Bereich der Weser, Fulda, Werra, Lahn und Leine starkes Hochwasser eingetreten. Die im Bau befindliche Eisenbahnbrücke unterhalb Ludwigshütte ist vom Hochwasser gefährdet, so daß zwischen Biedenkopf und Ludwigshütte ein Pendelverkehr eingerichtet werden mußte. Das ganze Leintal zwischen Friedland und Kreiensen gleicht einem See. Da die Niederschläge nachgelassen haben, ist mit einem Rückgang des Hochwassers zu rechnen. * Das Hochwasser der Oder. WTB Frankfurt a. d. Oder, 2. Nov. Infolge der starken Niederschläge der letzten Wochen ist die Oder in ihrem ganzen Laufe stark gestiegen. Die großen Oderwiesen bei Frankfurt sind völlig überschwemmt. Dies ist das dritte Hochwasser in diesem Jahre. Der Frankfurter Pegel zeigte heute mit 0,38 über Normal den Höchststand des Herbsthochwassers. * Winter im Harz. P Haunover, 3. Nov. Seit Samstag früh schneit es im Harzgebiet. Inzwischen ist ein Wetterumschlag eingetret:; es ist wieder kalt geworden. Im Oberharz wütete ein Sturm, der im Walde großen Schaden anrichtete. Infolge neuer Schneefälle und neuen Frostes zeigt der Harz schon eine einheitliche Schneelandschaft. Infolge der anhaltenden Regen= und Schneefälle der letzten Tage ist im Bereich der Weser, Fulda, Werra, Lahn und Leine starkes Hochwasser eingetreten. P Wien, 3. Nov. In Steiermark brach ein furchtbarer Orkan über dem Weinbaugebiet aus und vernichtete die ganze Traubenernte. In zahlreichen Gemeinden wurden Häuser abgedeckt und die Dachstühle samt den Futtervorräten viele hundert Meter weit getragen und tausende Bäume entwurzelt. Der Sturm dauerte mit geringen Unterbrechungen drei Stunden lang und war von starkem Hagel begleitet. * Unwetterschäden in dem Kreise Eupen-Malmedy. MTB Malmedy, 2. Nov. Das Unwetter hat in den Kreisen Eupen und Malmedy beträchtlichen Schaden angerichtet. Der Sturm hat Bäume gefällt, Telephonleitungen umgeworfen und die elektrischen Leitungen überall zerstört. Die meisten Dörfer sind ohne Licht. Nach dem Schneefall hat über Nacht starker Frost eingesetzt, was zur Folge hatte, daß zahlreiche Bäume, die noch ihren Blätterschmuck trugen, unter der Last des Schnees zusammenbrachen. Der Landleute hat sich ein tiefer Pessimismus bemächtigt, denn ein Teil der Ernte ist noch nicht eingeholt und droht zu verderben. „ Kunst und Wissen. Akademische Männerchöre. In dem großen Schatz deutscher Studentenlieder klingen viele der besten Regungen des deutschen Gemütes. In ihrem dem Volksliede vielfach verwandten Charakter, besonders aber der himmelstürmenden Begeisterung, ihrem Ausdruck der Jugendkraft und Jugendfreude, eignen sie sich vorzüglich zum Vortrage durch einen akademischen Männerchor. Innerhalb der deutschen Studentenschaft hat der große Sondershäuser Verband deutscher Sängerverbindungen seit etwa 60 Jahren das deutsche Lied gepflegt und den Inhalt des Korporationslebens darin gesucht,— neben straffer Erziehung des Einzelnen im gemeinschaftlichen Chorgesang alle zu vereinigen und auf diese Weise nicht nur durch ein Freundschaftsband, sondern auch durch das musikalische Band zusammenzuhalten. Die Pflege der Musik— auch in ihren anderweiten Formen— setzt dem Bundesleben ein hohes, ideales Ziel und gibt ihm gleichzeitig in der freien Kunstbetätigung ein freiheitliches, echt deutsches Gepräge. Die 27 Sängerverbindungen im.V. an den deutschen Hochschulen(in Bonn gehört die Akademtsch=musikalische Verbindung„Makaria“ dem.V. an) sind dadurch befähigt. sowohl im engeren akademischen Leben wie in der breiten Oeffentlichkeit den deutschen Studentengesang zur Darstellung zu bringen. Vor einiger Zeit erst hat z. B. die Berliner Akabemische Liedertafel, Sängerverbindung im SV., durch eine große Konzertreise durch Schweden in fast 30 wohlgelungenen öffentlichen Konzerten dendeutschen Studentengesang und damit dei. Ruf der deutschen Vokalmusik würdig und erfolgreich im Ausland vertreten. Die Jahreszeiten von Josef Haydn, deren Aufführung durch den Bach=Verein am kommenden Freitag in der Beethovenhalle stattfindet, dürsen ebenso wie„Die Schöpfung" als ein Jungbrunnen volkstümlicher Musik bezeichnet werden. Beide Werke stehen einzigartig in der Musikgeschichte da, und ihre Wesensart, die sich in edler Einsachheit, Klarheit der Form, innerer Gesundheit und Lebensfreude und köstlichem Humor besonders ausspricht, findet sich in keinem Kunstwerk in gleicher Weise. Während in der Schöpfung dem Text entsprechend das religiöse Moment stark vorherrscht, sind es in den Jahreszeiten besonders Naturstimmungen und Szenen aus dem Landleben, die in Urwüchsigkeit und Frische dem Werke seinen Charakter geben. Hier alle interessierenden Einzelheiten auszuzählen, ist nicht möglich. Als besonders charakteristische Bilder seien nur erwähnt: Die großartige Gewitterschilderung, eine lebendige Jagdszene, ein ausgelassenes Weinlesefest und die trauliche Spinnstubengeschichte. Mit einem religiösen Ausklang findet das Werk seinen Abschluß. Als Solisten sind für die Aufführung hervorragende Kräfte gewonnen, von denen Rose Walter und Fritz Schmidt sich in Bonn bereits bestens eingeführt haben. Kammersängerin Johanna Hesse, die frühere Sopranistin der Münchener Staatsoper, die seit ihrer kürzlich erfolgten Verheiratung in Köln lebt, gibt am kommenden Donnerstag einen Liederabend, an welchem Walter Braunfels, der berühmte Komponist, die Begleitung übernimmt. Das Programm enthält Lieder von Beethoven, Schubert und Hugo Wolf. Heinrich Schlusnus, zur Zeit Deutschlands erfolgreichster Sänger, der 1. Baritonist der Berliner Staatsoper, wird in diesem Konzertwinter in Bonn einen seiner in allen Städten sehr beliebten Lieder= und Arienabende geben. Unter anderem bringt Heinrich Schlusnus die von ihm so gern gehörte Cavatine des Figaro aus„Barbier von Sevilla“ und den Prolog aus„Bajazzo“ zu Gehör. Die Begleitung des Abends, der vieler Einladungen ins Ausland zufolge der einzige bleiben muß, hat Franz Rupp. Heutige Veranstaltungen. Stadttheater: Demetrius. B. V. B..30 Uhr. Operettentheater: Uscht. 8 Uhr. Scala: Die große Schau des Uebersinnlichen. 8 Uhr. Städt. Orchester: 2. Symphoniekonzert in der Beethovenhalle. .15 Uhr. Verein Alt=Bonn: Prof. Dr. Karl Schmiz:„Medizinisches aus dem kurfürstlichen Bonn.“ Vortrag mit Lichtbildern im Hörsaal des Pharmakologischen Instituts der Universttät, Wilhelmstr. 31,.15 Uhr. Berufsschuldirektor Rustemeyer:„Wie lese ich den Handelsteil einer Zeitung?“ Vortrag in der Berufsschule. 8 Uhr. Die Gräber der deutschen Gefallenen in Frankreich. * Paris, 3. Nov. Zu der Kranzniederlegung durch den deutschen Botschafter auf dem Friedhof von Jory wird noch berichtet: Durch die Fürsorge der deutschen Botschaft sind die Grabstätten der deutschen Gefallenen neu hergerichtet worden. Jedes Grab schmückt ein heller, schlichter Sandstein in den Umrissen des Eisernen Kreuzes. Namen und Truppenteil des Gefallenen sind auf diesem Stein verzeichnet. In der Friedhofsmauer ist eine Tafel eingelassen. Dort war es, wo der deutsche Botschafter von Hoesch seine Gedächtnisrede hielt. Auf der Tafel wird der toten deutschen Helden ehrend gedacht, und unter ihr erneuerte der Botschafter das Gelöbnis der Treue namens des Vaterlandes unseren toten Soldaten gegenüber. Er teilte bei dieser Gelegenheit mit, daß die Fürsorge für die deutschen Friedhöfe in Frankreich gerade in letzter Zeit schöne Erfolge zu buchen habe. Die Zeit werde nicht mehr fern sein, in der die 800000 deutschen Kämpfer, die in Frankreichs Erde begraben liegen, sämtlich eine würdige Ruhestätte gefunden haben würden. * Zur Reise des Prinzen Heinrich. * Berlin, 1. Nov. Wie der Reichsdienst der deutschen Presse dem Journal of Commerce entnimmt, soll Prinz Heinrich von Hohenzollern, der sich auf einer Reise nach Mexiko befindet, in Havanna vom deutschen Gesandten Dr. Zitelmann feierlich begrüßt worden sein. Diese Meldung kann nicht zutreffen, da Prinz Heinrich erst am 30. Oktober seine Reise angetreten hat. Ob der Gesandte ihn offiziell empfangen wird, ist doch wohl zweifelhaft, da Prinz Heinrich natürlich lediglich als Privatmann reist. Man kann annehmen, daß das Auswärtige Amt den Gesandten in Havanna hat wissen lassen, wie sich ein deutscher Gesandter im Ausland einem Angehörigen eines ehemaligen regierenden Hauses gegenüber zu verhalten hat. * Richt Erzbergermörder, sondern Hochstapler. * Berlin, 2. Nov. Das Geheimnis des unter dem Verdacht der Mittäterschaft am Erzbergermord in Kolmar verhafteten Edelmann ist aufgeklärt worden. Es handelt sich um einen 26jährigen Hochstapler, Sohn des Gymnasialprofessors Edelmann, in Kaiserslautern. Edelmann wird gegenwärtig von drei deutschen Behörden wegen Hochstapelei gesucht. * Schwarze Pocken in Koblenz. WIB Koblenz, 2. Nov. Im Vorort Lützel ist das fünfjährige Kind eines Eisenbahnbeamten an den schwarzen Pocken erkrankt. Da auch der Vater unter Pockenverdacht steht, wurden das Haus und die Straße abgesperrt und alle erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. * Die Vorarbeiten zur Wahlrechtsreform. * Berlin, 2. Nov. Der Reichsminister des Innern hat die Arbeiten zur Wahlgesetzreform abgeschlossen und den Gesetzentwurf dem Reichskabinett zur Beschlußfassung zugeleitet. * Zum Mordanschlag gegen Mussolini. WTB Rom, 2. Nov. Der Lavoro dItalia berichtet aus Nizza, daß dort eine Verschwörung italienischer Emigranten gegen das Leben Mussolinis aufgedeckt und zwei Emigcanten verhaftet worden seien, die bereits Vorkehrungen für die Rückkehr nach Italien getroffen hatten. Die Grenzen würden scharf überwacht. WTB Rom, 2. Nov. Agenzia Stefani. Im Zusammenhang mit dem Anschlag gegen Mussolini waren in einigen Städten Italiens Kundgebungen gegen umstürzlerische Elemente. In Genua wurden zwei Personen getötet. In Cagliari tötete der antifaszistische Abgeordnete Lusso einen Faszisten, der auf den Balkon seiner Wohnung gestiegen war und eine Rede an die Kundgeber hielt. Lusso wurde verhaftet. * Der gelynchte Knabe Zamboni unschuldig? Ein entsetzlicher Irrtum der Faszisten in Bologna. TU Berlin, 2. Nov. Die„B. Z. meldet aus Rom: Eine aus Mailand vorliegende Meldung gibt der Vermutung Raum, daß es sich bei dem anläßlich des Attentats gegen Mussolini verübten Lynchgericht gegen den jungen Zamboni um einen entsetzlichen Irrtum handelt. Es wird versichert, daß die ganze Familie Zamboni in einer Weise den Faszisten feindlich gegenübersteht. Der unge Zamboni soll sogar vor einigen Monaten seine Aufjahme in die faszistische Jugendorganisation beantragt aben. Diese Angaben, die von einem älteren Bruder ambonis stammen, der in Mailand Militärdienst tut, erden von anderer Seite bestätigt, sodaß man in journaischen Kreisen Mailands glaubt, daß im Verlauf des kurzen Handgemenges, das unmittelbar nach dem Atteni entstanden ist, der wirkliche Attentäter entflohen ist und der junge Zamboni das unschuldige Opfer wurde. Wie die Agentur Stefani mitteilt, fehlt bisher von amtlicher Seite eine zuverlässige Bestätigung dafür, daß der gelynchte Urheber des Attentats auf Mussolini entsprechend den Angaben der Zeitungen mit Anteo Zamboni identisch ist.(?) * Frankreich und der Zwischenfall in Bintimiglia. TU Paris, 3. Nov. An amtlicher französischer Stelle verhält man sich zu den faschistischen Ausschreitungen gegen das französische Konsulat von Vintimiglia vorerst noch sehr zurückhaltend. Man will zunächst den diplomatischen Bericht abwarten„der heute abend oder morgen eintreffen wird. Fest steht, daß Frankreich eine eingehende Untersuchung des italienisch=französischen Zwischenfalles verlangen wird. Dem französischen Konsulat sollen strenge Instruktionen erteilt werden. * Verhaftung von Italienern und Spaniern in Frankreich. * Paris, 2. Nov. Die Sicherheitspolizei in Perpignan hat 40 Italiener und Spanier verhaftet. Ueber den Grund der Verhaftung verlautet bisher nichts. WTB Paris, 3. Nov. Zu der Meldung über die Verhaftungen an der spanischen Grenze ist noch folgendes nachzutragen: Der Führer der Bande sei ein Jesé Carillo, der 1902 in Barcelona geboren sei und in einer Rafinnerie vo nBillaucourt bei Paris tätig und in Bologna=sur=Seine wohnhaft gewesen sei. Carillo habe in Beziehungen gestanden zu Franca Macia, einem früheren spanischen Obersten und Angehörigen der spanischen Cortez, der aus Spanien ausgewiesen worden sei. Vor seiner Abreise aus Paris habe er von keinem gewissen Ramon Münster 27000 Franken und einen Umschlag mit Instruktionen erhalten, den er erst an der Grenze habe öffnen sollen. In Toulouse, Caracassonne und Quilan habe Carillo Anhänger gesammelt. Der Plan sei folgender gewesen: Versammeln in Estagel und von dort den Bahnhof Millas erreichen. Hier hätten sie einen Zug nach Villefranche nehmen wollen, um von dort die spanische Grenze zu erreichen und eine revolutionäre Bewegung zu entfesseln versucht. 40 weitere an der spanischen Grenze verhafteten Personen seien im Laufe der Nacht in Perpignam eingetroffen. Nach Blättermeldungen sollen 400 Touristen, die derselben Bewegung angehörten, an der französisch=spanischen Grenze sich aufhalten, um deren Ueberschreitung zu versuchen. Die Verhafteten seien wegen ihrer großen Zahl in einer Kaserne in Perpignam untergebracht worden. * Ermordung eines französischen Konsuls in China. * Paris, 2. Nov. Nach einer Meldung aus Peking haben Banditen am 31. Oktober den französischen Konsul in Long=Tscheu, Robert, der sich im Automobil von LongTscheu nach Langson begeben hatte, ermordet. Der Ermordete war erst seit kurzer Zeit Konsul in Long=Tscheu, WTB Paris, 3. Nov. Wie die Havasagentur mitteilt, bestätigt man im Außenministerium die Nachricht von der Ermordung des französischen Konsuls in Lungtschau, Roberts, der während einer Autofahrt von chinesischen Banditen getötet wurde. * China protestiert. WTB Paris, 3. Nov. Nach einer Havasmeldung aus Peking hat der chinesische Außenminister in einer Note an die englische Gesandtschaft formell gegen die Beschießung von Wanhsien protestiert. Die chinesische Regierung behalte sich Schadenersatzansprüche vor. * Eine Million Rubel für die englischen Bergarbeiter. * London, 3. Nov. Bei der gestrigen Zusammenkunft der Bergarbeiterführer gab Cook bekannt, daß Sowjetrußland den Streikenden soeben wieder eine Million Rubel überwiesen habe. In einem Begleitschreiben würden die Streikenden zu ihrem„tapferen Ausharren im Kampfe" begluckwünscht. * Sieg der Arbeiterpartei bei den Stadtratswahlen in England. * London, 2. Nov. Die Stadtratswahlen, die gestern in über 300 Gemeinden Englands abgehalten wurden, ergaben einen großen Sieg der Arbeiterpartei. Während die Konservativen einen Verlust von 69, die Liberalen von 49 und die Unabhängigen von 21 Mandaten erlitten, hatte die Arbeiterpartei einen Reingewinn von 139 Sitzen. Die beiden großen Städte Leeds und Sheffield werden eine sozialistische Verwaltung erhalten. Die kommunistischen Stimmen blieben unbeträchtlich. Das Wahlergebnis ist eine natürliche Folge des Generalausstandes und des Bergausstandes, welche Ereignisse den Kampfesgeist in der Arbeiterschaft außerordentlich gestärkt, zugleich aber infolge ihres Mißlingens die Wasse des Stimmzettels in höhere Wertschätzung gebracht haben. Es besteht kein Zweifel, daß eine Parlamentsauflösung in der Gegenwart zu einer unbedingten Mehrheit der Arbeiterpartei führen würde. * Dr. Weizman bei Präsident Coolldge. * Washington, 2. Nov. Präsident Coolidge empfing gestern den Präsidenten der zionistischen Weltorganisation, Dr. Chaim Weizman aus London, der sich in Washington befindet, um an der 12. Jahreskonferenz der Zionisten teilzunehmen. * Die Gouverneurwahlen im Staate Newyork. WTB Newyork, 3. Nov. Daily Herald und Tribune melden, daß bei den Gouverneurwahlen im Staate Newyork der Demokrat Smith wiedergewählt worden ist. Die Mehrheit, die Smith über den Republikaner Mills erlangt zu haben scheint, dürfte eine halbe Million Stimmen betragen. * Der Kampf um das„“. * Kassel, 2. Nov. Die Kasseler haben schon allerlei angestellt, um sich endlich mit einem K schreiben zu dürfen. Auch das Stadtparlament ist in seiner Mehrheit für die=Schreibung und hat vor einiger Zeit gegen eine Minderheit beschlossen, einen dementsprechenden Antrag bei der Reichsregierung zu stellen. Aber die=Verteidiger haben den Kampf noch nicht aufgegeben und kämpfen weiter beharrlich für die alte Schreibweise. Auch viele Kasseler Behörden haben gegen die Aenderung Einspruch erhoben und die Entscheidung des Ministeriums des Innern angerufen. Dort soll nun der leidenschaftliche Kampf der sonst sehr friedfertigen Stadt endgültig ausgetragen werden. Der Kampf und die Meinungsverschiedenheit über Kassel mit K oder C ist übrigens nicht neu. Er hat schon einmal vor mehr als 100 Jahren die Gemüter beschäftigt. Hoffentlich findet der Kampf nunmehr ein Ende. * Verhaftung in der Spionage-Angelegenheit Charkon. * Düren, 1. Nov. Das französische Militär verhaftete die bereits mehrfach erwähnte, hier ansässige 23jährige geschiedene Frau Schneider in ihrer Wohnung und brachte sie zur Vernehmung nach Mainz. Der in Paris wegen Spionage verhaftete Eisenbahnbeamte Charton hatte dort viel verkehrt und der Frau die Ehe versprochen. * 60 Jahre Gänsehirtin. * Tauberbischofsheim, 2. Nov. Die Gänsehirtin, die 88 Jahre alte Margarete Haas, die seit dem Jahre 1866, also 60 Jahre lang, die Gänse auf die Weide trieb und hütete, hat jetzt ihren Dienst infolge des hohen Alters aufgegeben. Brand in einem Moskauer Filmatelier. * Moskau, 2. Nov. Das Hauptatelier des Moskauer Filmtrustes ist gestern durch Feuer völlig zerstört worden. Der Schaden ist gewaltig. 30 Schauspieler wurden erheblich verletzt. * 105 Jahre alt geworden. * Leer, 30. Okt. Im Alter von 105 Jahren ist die älteste Ostfriesin, die Fischerswitwe Anna Bruhns in Ditzum, gestorben. Erst in allerletzter Zeit machten sich bei ihr Anzeichen der Altersschwäche bemerkbar. * Ein Columbus-Denkmal. WTB San Domingo, 31. Okt. Der Kongreß hat 300000 Dollar für den Bau eines großen Leuchtturms zum Andenken an Christov Columbus bewilligt. * Ein Schlageter-Denkmal. WIB Schönau im Wiesental, 31. Okt. Heute wurde hier auf dem Lötzberg ein Denkmal für Leo Schlageter errichtet. Es ist ein zwölf Meter hoher Obelisk. * WBT Paris, 3. Nov. In der Gegend von Constantin an der Mittelmeerküste werden riesige Waldbrände gemeldet, durch die bereits 100000 Hektar Waldbestand vernichtet worden sind. Zum Teil sind Telegraphen= und Telephonleitungen zerstört worden und die in der Nähe liegenden Ortschaften bedroht. In einem Dorse, das vom Feuer ergriffen wurde, fanden drei Personen den Tod in den Flammen. Wovon man spricht....“ Unter der Devise Vorschau für Weihnachten veranstaltete am vergangenen Sonntag und Montag das Teppichhaus Rusbild in seinen in der Sürst gelegenen Geschäftsräumen eine Sonder=Ausstellung. Neben den schönsten und erlesensten Erzeugnissen der orientalischen Teppichkunst, die einen in ihren Zeichnungen und Farbtönen wie feine Gemälde anmuten, waren die soliden deutschen Fabrikate der heimischen Teppichindustrie zur Schau gestellt. Alles, was dazu dient, das Heim wohnlich und behaglich zu gestalten, wurde gezeigt. Die einfachen, zweckmäßigen Dekorationsstoffe waren mit den farbenprächtigen Kunstseiden= und kostbareren Seidenstoffen mit viel Geschmack zusammengestellt. Der Devise treu: Vorschau für Weihnachten, sah man vielerlei geeignete Geschenkartikel, sei es der bequeme Klubsessel für den Herrn, der elegante Store für das Zimmer der Dame. Die Ausstellung, die von großem Geschmack und fachmännischem Können zeugte, mußte bei jedem Beschauer den Eindruck zurücklassen, daß seine Aufträge bei dieser Firma in den besten Händen liegen. 3. November 1926. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. Nr. 12 663. Seite 3. Spert und Spien Student und Leibesübungen. X Die höchste Not des Paterlandes, die immer eine Forderung nach vermehrter Körperpflege laut und eindringlich erschallen ließ, hat auch in der deutschen Studentenschaft den Gedanken der Ertüchtigung des Körpers durch Pflege der Leibesübungen wach gerufen und die junge Saat der Hochschul=Turn= und Sportbewegung mächtig vorwärts getrieben. In begeisterten Kundgebungen und Forderungen auf fast allen Studententagen und akademischen Zusammenkünften wurde der Bedeutung der Leibesübungen und ihrer Förderung gedacht. Bedauerlicherweise läßt das Interesse der Masse trotz der eindringlichsten Mahnungen noch viel zu wünschen übrig, wenn auch bereits überall gute Ansätze vorhanden sind. Der deutsche Student muß Leibesübungen treiben, da sie einen wichtigen Teil deutschen Mannestums darstellen. Si# sind der freiwillig zu leistende Dienst für den Staat und das deutsche Volk, dessen berufene Führerschaft der akademische Stand ist. Jeder Student soll seine Ehre darin setzen und stolz sein, diesen Dienst nicht nur äußerlich, sondern als reifer Mensch geleistet zu haben. Nur eine studentische Jugend, die an den Hochschulen gleichermaßen der geistigen und der körperlichen Ausbildung obliegt, wird an die großen Aufgaben, die Deutschland bevorstehen, mutig und gerüstet herantreten können. Auch für das beginnende Winter=Semester bietet das Institut für Leibesübungen der Universität für die körperliche Ausbildung der Studierenden jedem die Möglichkeit, sich in der einen oder anderen Art von Leibesübungen zu betätigen. Kein Zwang soll ausgeübt werden, sondern jeder kann in akademischer Freiheit aus den 12 praktischen Uebungen und den 8 besonderen Lehrgängen, die im Wintersemester abgehalten werden, gerade das wählen, wozu er Lust und Liebe hat. So vermag das Institut für Leibesübungen in seiner Vielseitigkeit und seinem systematischen Aufbau in den einzelnen Uebungszweigen jedem etwas zu bieten, ohne daß er befürchten muß, infolge mangelnden Könnens oder mangelnder körperlichen Veranlagung allzusehr im Rückstande zu bleiben. Boxen. Mickey Walkers Wiedererscheinen. Im Dexter Park=Pavillon traf Walker mit Sufsle Callahan zusammen. Es gab eine Einnahme von 47000 Dollar. Der Ex=Weltergewichtsmeister der Welt schickte Callahan in der 1. Runde zweimal zu Boden. In der vierten und fünften Runde wurde Callahan so mitgenommen, daß er in der sechsten Runde nicht mehr dem Gong antworten konnte. Walker kämpfte im Mittelgewicht und will im Dezember mit dem Mittelgewichtsmeister der Welt Tiger Flowers um den Titel kämpfen. Kleine Boxnachrichten. Apee Schieelgeleichkr Pr.. In Louisville slegte Schwergewichtler Young Stribling über den Deutschamerikaner Soldier Buck in der vierten Runde durch k. o. Der französische Ex=Schwergewichtsmeister Marcell Rilles unterlag in Rom gegen die italtenische Schwergewichtshoffnung Bertazzolo in der sechsten Runde durch Niederschlag. Nicht, wie irrtümlich berichtet, schlug Mittelgewichtsmeister Hein Domgörgen=Köln, Mügge k.., sondern den Belgier Bryuseels in det 2. Runde anläßlich des Koblenzer Kampftages am Sonntag. Billardsport. X Um die deutsche Billardmeisterschaft. Die deutsche Billardmeisterschaft für Berufsspieler wird voraussichtlich im Januar 1927 ausgetragen. Der Austragungsort Berlin oder Frankfurt am Main ist zur Zeit noch strittig. Zum Kampfe um diesen Titel werden berufen sein die-Inhaber der Meisterschaftswürde von West= Süd= und von Nord= und Mitteldeutsch= land und die zweiten dieser Bezirke. Nord= und Mitteldeutschland gekten als ein Bezirk. Es werden sich demnach zum Kampfe stellen: für Westdeutschland 1) Emil SchneiderBonn, 2) Förste=Köln, für Süddeutschland 1) DonhäuserFrankfurt a.., 2) Josef Schweinböck=München, für Nord= und Mitteldeutschland 1) Weiß=Berlin, 2) Seilmeier=Stettin. Zur Meisterschaft wird Meister Karl Schweinböck=Berlin hinzugezogen, der bisher im Auslande war. Dieser wird wohl als der stärkste Spieler Deutschlands anzusprechen sein. Er spielte im vergangenen Jahre in der letzten Europameisterschaft mit, und belegte den 5. Platz. Sieger wurde damals Felix Grange mit 4 Punkten vor dem vorjährigen Europameister Roger Conti. Es wird interessant sein, zu verfolgen, welche Rolle Schneider=Bonn dabei spielen wird. Vermutlich wird er nur an Karl Schweinböck=Berlin seine Hauptschwierigkeit haben. Svort-Rotizen. X Vereinigung der ehemaligen Schüler und Schülerinnen von Schmidt=Schröder. Anläßlich der Pädagogischen Tagung versammelte sich am Mittwoch eine große Zahl von Turn= und Sportlehrern und Lehrerinnen zu einem gemütlichen Beisammensein mit ihren früheren Lehrern Geheimrat Schmidt und Turninspektor Schröder. Tankbarkeit, Liebe und Verehrung, das waren die tieferen Gedanken, die aus den Reden den geliebten Lehrern entgegengebracht wurden. Aus dem gemütlichen Beisammensein wurde eine Feierstunde die ihren Gipfelpunkt erreichte in der Gründung einer Vereinigung ebemaliger Schüler und Schülerinnen, die im kommenden Frühjahr sich wiederum in Bonn tressen will. Nach Annewach! Staft besonderer Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es in seinem unerforschlichen Ratschlusse gefallen, heute morgen ½5 Uhr meinen lieben Mann, unsern guten Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, den wohlachtbaren Herrn AtonderKramk Werkmeister a. D. nach kurzem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, versehen mit den Heilsmitteln der röm.-kath. Kirche, im Alter von 62 Jahren zu sich ins bessere Jenseits abzurufen. Um ein stilles Gebet für den lieben Verstorbenen bitten: Die trauernden Hinterbliebenen. Bonn, Bonn-Endenich, Köln, Rheinbrohl, Koblenz, KoblenzLützel, Nassau a.., den 2. November 1926. Die feierl. Exequien werden gehalten am Freitag, 5. November, 8½ Uhr. in der Marienkirche. Die Beerdigung findet am Freitag, 5. November, 1½ Uhr, vom Sterbehause Ellerstraße 37 aus statt. Statt jeder besonderen Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, Sonntag abend ½10 Uhr unseren lieben Vater, Schwiegervater, Großvater und Urgroßvater, den wohlachtbaren Herrn gew. Gastwirt infolge Altersschwäche, wohlvorbereitet durch den Empfang der heil. Sterbesakramente, im Alter von 88 Jahren zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Die trauernden Hinterbliebenen. Gielsdorf, Birrekoven, Oedekoven, den 31. Oktober 1926. Die Beerdigung findet statt am Donnerstag den 4. November, morgens 9 Uhr. daran anschließend die Exequien in der Pfarrkirche zu Gielsdorf. Statt jeder besonderen Anzeige. Ein sanfter Tod nahm uns heute früh unseren lieben guten Gaiten, Vater, Schwiegervater und Großvater Herrn ONU Raup! Im fast vollendeten 78. Lebensjahre. Namens der Hinterbliebenen: Emilie Kaupe geb Kaltheuner. Bonn, den 2. November 1926 Die Beerdinung findet dem Wunsche des leben Verstorbenen enisprechend in aller Stille sialt. Wir bitten von Belleidsbesuchen absenen zu wollen. Lalikbagunig. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme anläßlich des Hinscheidens meines lieben Gatten, unseres guten Vaters sagen wir allen Verwandten, Bekannten und Freunden unseren herzlichen Dank; besonders danken wir dem Pfarr- Cäcilienchor,„-.-V. Cäcilia,.-.-V. Eintracht, Bahnbeamten-Verein, Kath. Arbeiterverein, Männer- Congregation, Radelub Coluabia für die rege Anteilnahme. Familie Wolber. Bonn-Kessenich, im November 1926. Vivat Hubert! Unserem allverehrten zweiten Vorsitzenden Herrn Hubert Meurer zum Namensfeste 18 ein dreifach donnerndes Gut Holz! Gewidmet von seinem Klub. Reichskurzschrift u. Maschinenschreiben Gründlicher Unterricht auf Grund lancjähricer Täriskeit als Lehrer und Pr kilker. Neue Kurse Anfung November. Honorar mhßig. Huberf Schneider Be’derberg 5u Telefon 13383 Statt besonderer Anzeige. Golt dem Allmächtigen hat es in seinem unerforschlichen Ratschinsse gefallen am Wontan den 1. Nov. 1926, morgens.15 Uhr. meinen lieben Gatten. unsern treusorgenden Vater. Bruder. Schwager und Onkel den wohlachtbaren Herrn Niesch Im Alter von 49 Jahren. nach langem mit wahrhuftiar Geduld ertingenem Leiden. versehen mit den hl. Sterbesakramenten. zu sich in die Ewinkeit zu rulen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Georg Floeck Maria geb. Müller und Kinder. Bonn(Viktorlastr. 11, den 8 Nov. 1926. Die Exequlen finden Donnerstag den 4. ds. Mis., morzens Uhr. In der Marienkirche sintt. Die Beerdinung erfolgt um gleichen Tage, nachmittags 1½ Uhr vom: Johannishospltat nus. Statt besonderer Anzeige. Heute morgen entschlief sanft unser lieber Bruder, Onkel und Großonkel Herr im 83. Lebensjahre. Die trauernden Hinterbliebenen. Bonn(Mozartstr. 15), Leipzig, 2. Nov. 1926. Die Beerdigung findet statt Freitag, 5. Nov., vorm. 11½ Uhr, von der Leichenhalle des Poppelsdorfer Friedhofes aus; die Trauerfeier eine Viertelstunde vorher. Am Sonntag den 31. Oktober starb nach : längerem Leiden unser werter Kollege Herr Theodor Jansen Klempner- und Installationsmeister im besten Mannesalter von 45 Jahren. Der Verstorbene war ein langjähriges und treues Mitglied unserer Vereinigung und im Geschäftsleben ein wirklich guter Kollege und werden wir ihm ein treues Andenken bewahren. Die vereinigt. Installateure u. Klempnermeister der Ortsgruppe Godesberg und des Bezirks. vereins Bonn. Die Beerdigung findet am 4. November 1926. vorm. 9 Uhr. vom Trauerhause Friesdorfer Str. 25 aus statt und wird um vollzähliges Erscheinen gebeten Marine-Verein Bonn. Am 1. de. Mis. wurde unser lieber Kamerad Herr Michael Kramb zur aroßen Armee abberufen. Mitbearfinder des Vereins war er uns allen ein auter Kamerad. der uns in seiner Charakter estickeit und Treue allzelt ein Vorbild sein wird. Wir werden sein Andenken slets In Eh.en halten. Antreien zum letzien Ehrenaeleit Freitag den 5. November, mittaus punki 1 Uhr Im Vereinslokal Parkhotel. Der Vorstand. SARSCIL se Statt Karten. Die glückliche Geburt eines gesunden Knaben zeigen hochertreut an Ernst Ax und Frau Hildegard geb. Schürmann. Godesberg, den 30. Okt. 1926. z. Zt. Bonn, Johanniter-Krankenhaus. Danksagung. Für die vielen herzlichen Glück- und Segenswünsche sowie Blumenspenden zu unserer Silberhochzeit sagen wir Allen unsern innigsten Dank. Besonders danken wir der Vereinigung selbstündiger Installateure und Klempner e. V. Bonn. dem.-.-V. Cäcilia Bonn-Süd, dem DoppelQuartett Rheinperle, der Freiw. Feuerwehr Oberdollendorf, sowie dem Kegelclub„Licht und Wasser“ für die schönen gesanglichen Darbietungen bezw. tnnigsten Glückwünsche. Georg Treppe und Frau Kätchen geb. Hommen. Bonn, den 2. November 1926. Züruck! Professor Horn Facharzt für innere Krankhelten einschl. Nervenleiden. Poppelsdorfer Allee 34 Bonner Orchester-Vereinigung 1926 empfiehlt sich zur Uebernahme von Musikaufträgen jeglicher Art in Blas-, Streich-, Klavier- und Jazz-Musik in jeder Besetzung. Programme nach Wunsch. Gefl. Aufträge nehmen entgegen: Kapellmeister H. Greisbach, Koblenzerstr. 163. Fernruf 4495; Geschäftsf. J. Kerzmann Münsterpl. 25, Fernruf 2960 (Haus van Dorp). Ateller für persönliche und moderne Damen- und Kinder-Kleidung sowie Stickerelen nach eigenen Entwürfen. Alleinverkauf für Bonn von erzseblralschen Klöppelarbelten der Firma O. Harlmann. Köln. Bonn, Argelanderstrasse 84. Radio- Abonnenten Abholung der Radlo-Batterien diese Woche —— ausnahmsweise erst Dennerstag.—— K. A. W. BOhH Josofatrasse 16. Telelon 424). „Meine Frau war ihr Leben lang, über 50 Jahre, mit einer häßlichen 0 behaftet. Kein gesundes Fleckchen hatte sie auf dem Leibe. Nachdem sie„Zucker's PatentMedizinal=Seife“ angewendet hat, fühlt sie sich wie neugeboren. Schon nach 8 Tagen spürte sie Linderung und in 3 Wochen waren die Flechten beseitigt. Wir sagen Ihnen innigsten Dank.„Zucker's Patent=Medizingl=Seife“ ist Tausende wert. .“ à Sick. 60 Pfg.(15% ig), Mt..—(25% ig) und Mk..50 (35%ig, stärkste Form). Dazu à 45, 65 und 60 Pfg. In allen Apotheken, Drogerten und Varfümerien erh. Franz Antoni. Kölnstr. K. Clemens, Münsterplatz. J. Hartmann, Poststraße 23. L. Hasenmüller Nachs. Iven, Koblenzerstraße. Jansen. Burastraße 2. C. Kahlau. Sternstraße 62. J. T. Linder. Markt 35. A. Medinger, Bismarastr. Rathaus=Drogerie. Markt. J. Segschneider Sternstr. H. Schoeller. Heerstr 56. C. Schumacher. Moltkestraße. Strunden, am Kaiserplatz E. Boeringer, Poppelsdorf T. Langen. Poppelsdorf. E. Wald. Mehlem a. Rh. E. Hammerschmidt. Sieabura Leihbibliothek 1 Mk. monatl. bei tägl. Umtausch, Breitestr. 29, Part. 2 - Raturheiiproris Wenzelgasse 41, 1. Etage. 20jährige Erfahrung für alle innere und äußere Leiden, speziell veraltete. 10—5 Uhr und Conntags. auf den Namen„Prinz“ hörend. Gegen Belohnung abzugeben(3 Bonnertalweg 25. Entlaufen kleine Münsterländer Hündin, weiß mit brauner Zeichnung. Gegen Belohnung abzugeben 3) Weberstraße 33. Kater entlaufen weiß mit schwarz. Nachricht n. Hohenzollernstr. 40 erbeten.(3 Zugelaufen!“ Atredale Terrier. stichelbaar. Jaadbund. Fundbüro. Bonn. Dienstag vorm. Königstraße Wäschepaket verloren. Abzugeben gegen Belohnung 3) Fundbüro. Verloren Mittwoch. 27. 10. grauer Pelz. Abzugeben gegen aute Belonnung Bonn, Polizet=Fundbüro oder Kriesdorf, Prinzenstraße 145.(3 Kein Mädel sollte heiraten... bevor sie das Buch Nr. 7, 307 Seiten, mit gründl. Anweisung für den Ebestand gelesen hat. Geg Einsendung v Rmk..20 Postscheckkonto Hamburg 60 633(Nachn. 30 Pfg. mehr) freo. von W. Liedtke, Schleswig. Autobesitzer und Motorradfahrer! Haben Sie Interesse an der Errichtung ner Tankanlage unmittelbar am Kaiserplatz inmitten der Stadt? Senden Sie mir umgehend ein Schriftstück, daß Sie am Hauptknotenpunkt der Stadt eine solche Anlage begrüßen würden. Offerten erb. u.„Tankstelle Kaiserplatz“ an die Exped. Die elegante Dame indet die Modegeschmackvollsten Neuheiten Pelzbesätzen bunten Besätzen Spachtelspitzen Tüllspitzen Seidenschals Kleidern Blusen im Haus der Qualitäten zu güustigsten Preisen * Markt 18 Konfektion Kleiderstoffe Seidenstoffe 19.90 13.75 Mantel guter Flausch, mit imtt. Pelzbesatz...... Mantel guter Schottenstoff, jugendliche Form Maniel 9 00 seische Form, schwerer reinwollener Belour de laine 20.00 Kleid 8 00 aus gutem reinwollenem Cheviot..........90 Kleid.75 Kleid 99 75 aus reinwollenem Popeline mit langen Aermeln 74=10 Hemdbluse 9 02 la Fianell, gute Verarbeitung...........=90 Hemdbluse 7 Jumverform, Ia Flanel..............1 0 Kinder=Sweater in reiner Wole... Kinder=Sweater in reiner Wolle mit Wollwaren .90 .95 Knaben=Hose„ schwere Qualität. in# 50 grau.... Gr. 7.90 Knaben=Hose"— mit Leiochen, reine. J 05 Wolle.... Gr.0.90 Handarbeiten Herrenartikel Gezeichnete Quadrate 0 36 prima Halbleinen. 32/32............ 6. 90 Gezeichnete Kissen.95 Küchen=Handtücher.15 Herdschoner 1 15 gezeichnet.....................1 0 Gezeichnete Waschtischdecken 9 20 bteilig F 40 Bett=Wandschoner.......95.25.00 Gezeichnete Schlafzimmer=Handtücher.90 Große Auswahl in allen Wollarten u. Farben Zephir=Hemden unt, indanthrens., mit Kragen........“ Zephir=Hemden kartert, indanthrenfarbig, mit Kragen....“ Weißes Oberhemd mie Verkalbrust und Manschetten...... Verkal=Hemden mod. Karos mit Kragen, indauthrenfrb..90 Selbstbinder mod, farb. Muster.35.75.45.30.95 Selbstbinder schw., weiß, gute Qual Doppelkragen prima Qual., mod. Formen........10 .75 .50 .95 5 .68 .68 V. 53 Damen-Hüte Wäsche Solider schöner Frauenhut###n mit einfacher Bandgarnttur....30 Fescher Mädchenhut 9 05 in weißem Flausch..........90 Silkina=Hut biedene Garben u: derrt. Fer..95 Strümpfe Pelzbesätze Krepp=Seiden=Schal.95 Weißer Schal 80 cm breit. Wolle mit Seide, f 05 .50 Mir. lang......... 4. 30 100 Kinder=Strümpfe reine Wolle, schwarz, Gr. 1 Paar jede weitere Größe......15 Pfg. mehr Kinder=Sportstrümpfe 20 reine Wolle, mit hübschem bunten 1. JuI Ausschlag, Größe s.:... Baar.10 jede weitere Größe......25 Pfg. mehr Kinder=Haferl Wolle und Wolle mit Seide, 1 B0 Baar von 1. 00an Damen=Strümpfe Wolle, mit Doppelsohle, Hochferse und Naht........ Baar.30 Herren=Socken 1 10 gestrickt, reine Wolle..... Baar.10 .80 Seal=Kaninfelle 9 60 Stück.50.95.00 Biberettfelle..... Stück 850.90 Pathagonisch" an ca. 120 cm lang. 10 em breit.„ 0 MM per Streifen.00 Skunks=Kanin ca. 100 em lang, 10 cm breit„„ R R0 „ per Streisen 950.00 19 a0 echt, nußbraun, 110 cm lang. s##n 6#cm breit....... Streisen 10=00 Moufflonette=Streifen und Platten in jeder Länge und Brette. sowie alle anderen Fellarten in großer Auswahl zu billigsten Preisen. Lampions mit Stab nur .10 Elicher AR 555 Telau Bonn für alle Klassen für Beruts= uherrensahm Grosse Reparatunwerkstätte. Reinen Kornbranntwein per Liter.10 Mk. Besten Weinbrand per Liter.00 Mk albt ab Joh. Pütz, Bonn, Endenicherstr. 43. Bierwurst I: Schinkenwurs. Thür. Aospunsk Schwartenagen feinsten Prestopf empfieblt Fritz Brauel! Boun. Wenzelgasse 59 an der Sandkaule. Saum- und Zaunpfähle Garten; Strauch;, Heckenpjähle Bäcken-Brothölzer:::: Metzger-Rauchstöcke Wilh. Streck, Bonn. 50 Jehre Arahne, Großmutter, Mutter und Kind, Von Victors Zwieback begeisiert sind. Täglich frisch eintre fende beste feinste frische Bratbücklinge versende billigst in jedem Quantum. „Reischige holl. Vollheringe Castiebay-Matjesheringe Ia Rollmöpse Bismarcke, Brat- u. Geleeheringe echte Kieler Roheßbücklinge in 5 Bid.=Kisten beste echte holl. Sardellen empfiehlt zu billigsten Preisen Helnr. Klein:: Bonn Beüdergasse 29 Telephon 128 und 918. S. ost-imasiaoer. .Sivzer, erstklassig erhalten zu 2000 Mk. zu verkaufen. Offerten unter H. K. 9 an die Er Exp. Achtung Kessenich! Filiale Dällermann Burbächerstraße 8 Burbacherstraße 8. „Erische Seemuscheln 10 Bid, nur 85 Pfg. ima voll. Vollberiuge 12 Stück nur.00 Mk. Tüglich frisch: Kische. Bratbücklinge Stück 10 Pig. Radchheisen allerfeinste Qualltät, sehr sart und mild gesalsen. per ¼ PId..70 Mk. empfichlt Carl Kalser, Sternstrasse—11. Strickwesten xeine Wolle in allen Farben für Damen u. Herten Stck. 3. b..50 Kinderwesten keine Pole Sick..75 Bettuchbiber, weiß und bunt G. em ee Nür..15 Crepe de chine. 100 br. 1a Qual. in allen Farben Mtr..90 B. Zwiebel, Bonn Gudenaugasse 10, II. Eiage. Spezialltät uns Pelue FürStr-Marth! erhält jeder von heute bis Mittwoch, 10. November einschließlich bei Einkauf von Waren im Werte von 2 und 3 Mark 1 schöne Fackel mit Stock und Kerze AULSLZS. Fuesers Kaffee-Geschäft Bonn, Sternstraße 57. Spezial-Geschäft in Kaffee, Tee, Rakao, Schokolade, Pralinen, Reks usw. Stühhe werden prima und billig geflochten gebeigt und poliert, Kotbmheber repariert in kürzester Zeit, abgeholt und zugestent. Karte genügt. Bonner Siahleltitlechterel A. Schwarz, Hubertusstr. 19. Lasssagenonz stannend billig Holzwarenhaus, Bonn „Maarsasse.— — Thelen, Regale— m. Schubladen. Schiebetüren, off. Gefacher, Schaukasten usw. fortwährend zu verkauf. Koll, Karl Marrstr. 37. Tel. 4392. Matiamalsndgen Schreibmaschinen kauft barzablend, Nummernangabe, Preisoiserte, Schülte, Berlin, Potsdamerstraße 50. Wilh. Streck a: Bonn Feraruf 181 u. 2853 Kölnstrasse 127-131. Aufgebessertchalbfettstückkohlen unentbehrlich für Hoiols und Restauranis. Ia Gello Guterhalt. Marengo-Paletot zu verkaufen.„„„(3 u. Covereoat billig zu verkauf., Rheindorferstr. 19, Part. 13)., Alexanderstr. 14, 2. Etg. ae e: 92118#2 3# Alia Bogereiuen wurdden at. Bülg und jechgenih ausgeführt. Puppenperücken aus echtem Haar von 80 Pig. an bei Karl Schemuth, Bonn, Am Hof 8. IHämmchen ger. Schweinekopf Casseler Rippenspeer geräuch. Bratwurst Frankfurt. Würsichen Knoblauchwurst empfieblt Fritz Brauell Vonn, Wenzelgasse 59. an der Sandkause. Juwelen Ankauf hochwertiger Stücke Juwelen=Lombard Kom.=Ges. A. Kleinjung& Co. Köln, Zeppelinstr., Schwerthof. Zimmer 81. Geschäftszeit—1 u.—6 Uhr. Elektromotoren Ankaut Verkauf Reparaturen Motorenreparnturwerkstätte Ingeviear Giebeler. Deuel Talwex4—— Ruf. 1457 Ovale und runde Fleischbütten Waschbätten Pllanzenkübel liefert in allen Größen Karl Schmidt Habbinderrt. Kölnstraße 4. Alle Revaraiuren. Theken Glasschutzhalter in jeder Ausführung liefert preiswert Koll, Karl Marxstraße 37. Tel. 4392. Kuung! Verlobte finden Küchen, echt Karolinepine und Schlafzimmer zu den billigsten Preisen. 40 Karl Marxstr. 40. — Vertause Verliabw, Schreibtisch Sch'afzimmer mit Ttür. Spiegelschrauk und Volleinlage 28) Blr. # sowie kaum gebrauchte Pschskich Wascht, weißer Herd. Kleiderschränke. Küchenschränke Schreigzisch. kl. Anrichte, zsw. Vonn, Karl=Maixstr. 57.(4 Bieuer'9 Snungiavarzum aus der alten Tabaktabrik Ludwigs=Breuer, Köin allgemein beliebt. Obslllerden .25 Mk. Luftige und beste Aufbewahrung des Ohstes, müheloses Auliezen, aroße Uebersichtlichkelt der Vor räte Holzwarenhaus Bonn, Maargasse 7. Bonn S Belderberg 5 am Coblenzei Tor. Das dlteste Spezialgeschäft in Porzellan, Glas, Kristall. uls nabrhaler Zwieback. Stockenstraße 17. Kopfwaschen, Ondulieren, Färben, Manikuren. Spez.: Bubenkopf-Schneiden a. v. relawert und lachsemden. 1b Kalserstrasss 1b BONN Telefon Nr. 3723 Haltestelle der El. Bahn Ronn-Godesher:-Mehlem. Prische Landbuttel leicht gennlzen, per Pfund.65 Mk. D Iikatessenhaus Hugo Löhe, Sterntorbrücke 13. Lochsschrnken extra sart und mild gesalzen per Plund Mk..00 empfiehlt Carl Kalser, Bonn, Sternstr.-11. 2. Blatt— Nr. 12662 General=Anzeiger für Bonn und Umgegend Mittwoch, 3. November 1926. Aus Bonn. Rochrumst=Aussiellung in Bonn. Bonn, 3. November 1926. Aus dem Universitätsleben. Pros. Dr. Hermann Preysing, Mitglied der Medizinischen Akademie an der Universität Köln, ist am Samstag unerwartet verschieden. Der Verstorbene war Chefarzt der Abteilung für Ohren=, Nasen= und Halskrankheiten der Lindenburg und des Bürgerhospitals. Preysing stand im 61. Lebensjahr. Noch am Samstag vormittag hielt er seine Sprechstunden ab und verschied wenige Stunden darauf. Privatdozent Dr. Jaeck, Hochschul=Turn= und Sportlehrer an der Universität Marburg, wurde durch ministeriellen Erlaß zum a. o. Professor ernannt. Der durch die Emeritierung des Geh. Regierungsrates A. Penck an der Berliner Universität erledigte Lehrstuhl der Geographie ist dem ordentlichen Professor Dr. Norbert Krebs in Freiburg i. B. angeboten worden. Der Rhein fällt! Gestern abend hat der Rhein, der in den letzten Tagen bedenklich rasch gestiegen war, mit 4,54 Meter seinen Höchststand erreicht. Im Laufe des gestrigen Tages noch stieg das Wasser von 4,26 Meter um 28 Zentimeter. In der vergangenen Nacht nun ist der Pegelstand wieder um 13 Zentimeter gefallen, so daß er heute morgen 4,41 Meter zeigt. Auch für die nächsten Tage ist mit weiterem Sinken des Wasserstandes zu rechnen. Gestern morgen ist im Bonner Bürgerverein die Kochkunst=Ausstellung des Lokalvereins Bonner Köche eröffnet worden. Bei dem Eröffnungsakt war die Stadt durch Beigeordneten Dr. Meyer vertreten. Der Vorsitzende des Ausstellungsvorstandes, Küchendirektor Anton Bach, wies in seiner Eröttungsansprache u. a. dorauf hin, daß die augenblickliche Ausstellung die erste Kochkunstausstellung ist, die seit beinahe zwanzig Jahren in Vonn veranstaltet wird, und daß sich die Bonner Köche mit Erfolg bemüht hätten, der Ausstellung eine der Kochkunst entsprechende Bedeutung zu geben. Im weiteren Verlauf wies er auf die Bedeutung der deutschen Kochkunst im In= und Auslande hin und bemerkte, daß sich die deutsche Kochkunst, die während der Kriegs= und Nachkriegszeit vernachlässigt worden sei, heute wiederum eines guten Rufes auch außerhalb der Landesgrenzen erfreue. Nach dem Eröffnungsakt fand ein Rundgang durch die Ausstellung statt. X Verein für Stadtmission. Am Sonntag nachmittag fand im Gartensaale des„Evangelischen Hospizes" die Einführung des Pfarrers Frick als 1. Vorsitzender statt. Zunächst ergriff Geh. Konsistorialrat Professor D. Goebel das Wort zur Begrüßung. Seiner warmherzigen Rede legte er den Text aus Evgl. Joh. 10, 9:„Ich bin die Tür...“ zu Grunde. Es war ergreifend, wie dieser ehrwürdige, bald 83jährige Prediger, der Sensor der hiesigen evangelisch=theologischen Fakultät, dieses Wort so treffend für diese Feierstunde zu deuten und manchmal in fast jugendfrischer Weise auszulegen verstand. In seiner Rede gedachte er vor allem des Mannes, der in fast 30jähriger treuester unermüdlicher Tätigkeit in der Arbeit der hiesigen Stadtmission gestanden hat, des Stadtmissionars Kube, der am 26. Oktober 1921 heimgerufen ward. Zu seinem Gedächtnis erhob sich die Gemeinde. Ferner grüßte als mehrjährigen Mitarbeiter Pfarrer Westkot den neuen Vorsitzenden. Stadtmissionar Metzger, der über 10 Jahre in reicher, gesegneter Arbeit in Dillenburg gestanden, und nun seit Jahresfrist Kubes Nachfolger ist, grüßte in seiner Ansprache mit dem Prophetenwort aus Jes. 41, 10:„Fürchte dich nicht, ich bin mit dir...“ In Anbetracht der zunehmenden Gottentfremdung, des wachsenden Geisterkampfes, könnte wohl manchmal Furcht nahen. Dennoch aller Kampf der Gott feindlichen Welt gegen das Ewige, Göttliche werde zuschanden, denn Jesus sei und bleibe der Sieger und sein sei auch das Werk, das hier getrieben werde und weiter geschehen solle. Pfarrer Frick, der nicht nur in einer Großstadt aufgewachsen, sondern auch in solcher im In= und Auslande(Amsterdam, Lüttigch, Elberfeld) im Amte gestanden und der MenschenLebens= und Seelennot in reichem Maße kennen gelernt hat, legte seiner Amtsübernahme das Wort des Apostel Paulus 1. Kor. 3, 22/23:„Alles ist euer, ihr aber seid Christi...“ zu Grunde. Das Wort von Jesu und seinem Evangelium sei und bleibe das einzige Heilmittel für diese arme, notleidende, von allen möglichen Kämpfen erfüllte Welt. Daß diese Botschaft immer von neuem auch an die Menschenseelen in unserer Stadt„anklinge“, das sei die Arbeit der Stadtmission, sei es nun an der heranwachsenden Jugend(Christlicher Verein junger Männer, den Jungfrauenverein, Schüler=, Bibelkreisen), sei es durch Wortverkündigung in den Stunden der Gemeinschaft oder durch häusliche Seelsorge. Konsistoriakrat Professor D. Pfennigsdorf sprach dann das Schlußgebet.— Zu dieser Feierstunde, die durch prächtige Chorvorträge des Stadtmission=Chores unter Leitung des F. Friedrichs umrahmt wurde, hatten sich so viele Gemeindeglieder trotz des unaufhörlichen Regenwetters eingefunden, daß der Saal überfüllt war. Die Veranstaltungen der Stadtmission werden jeden Samstag unter den Kirchlichen Nachrichten bekannt gegeben.6 M Städt. Gesundheitsamt. In der Woche vom 24. bis 30. Oktober sind an Scharlach 3 und Diphterie 2 Personen erkrankt. 1 Ueberfahren wurde gestern auf der Dottendorferstraße ein Mädchen von einem Radfahrer. Beide stürzten zu Boden und das Mädchen trug Verletzungen am Kopfe davon.— Derartige in letzter Zeit häufiger vorgekommene Unfälle werden von den Eingesessenen zum größten Teil auf die schlechte Beleuchtung zurückgeführt. Wo ist der Gewinner? Der erste Hauptgewinn der Kölner Dombau=Lotterie in Höhe von 50000 M. fiel auf Nr. 73749. Der Gewinner wolle sich wegen der Auszahlung an Amtenbrink, Köln, wenden. 1 Jubiläum. Der Postschaffner Jakob Bock feiert heute sein 25jähriges Dienstjubiläum. Der Jubilar wird sich an diesem Tage auch noch gern seiner Anfangsdienstzeit als Postillon erinnern. 1 In angekrunkenem Zustand wurde vor längerer Zeit ein Honnefer Bürger in Beuel seines Bargeldes, das er bei sich trug, bestohlen. Der Bestohlene kam an dem fraglichen Abend noch spät von Köln und wollte in einem hiesigen Gasthaus übernachten. Da er aber hier nicht unterkommen konnte, schickte der Inhaber seinen Kellner mit dem Gast zu einem Bekannten. Aber auch hier war die Nachsrage vergebens. Nun trotteten die beiden, der Kellner hatte den sinnlos betrunkenen Honnefer im Arm, zum Beueler Bahnhof. In Beuel angekommen, setzten sich beide auf eine Bank, wobei der Kellner dem unbekannten Begleiter gegenüber ein solch sonderbare Haltung einnahm, daß ein Straßenpassant einen Volizeibeamten auf die beiden aufmerksam machte. Dieser bemerkte, daß der Kellner seinem Schützling in die Brusttasche griff. Nachdem der Beamte sie dann aufgefordert hatte, weiter zu gehen, begaben sich die beiden auf den Weg zum Bahnhof. Nachdem eine geraume Zeit vergangen war, kam der Kellner wieder zurück und sagte dem Polizeibeamten, daß er den Mann zum Bahnhof gebracht habe. Der traute der Sache jedoch nicht und ging gleich zum Bahnhof, wo der Honnefer dann auch war, aber an seinem Gelde suchte. Am nächsten Tage begab sich der Bestohlene gleich zur Polizei und erstattete Anzeige in der Sache. Der Kellner mußte sich nun vor dem Vonner Amtsgericht wegen Diebstahls verantworten. Obschon er den Diebstahl bestritt, so verurteilte ihn das Gericht zu einer Gefängnisstrafe von einem Monat bei StrafDie Ausstellung selbst ist von den Küchenmeistern führender Bonner und Godesberger Hotels und Speiserestaurants, vom vornehmsten bis zum einfachen bürgerlichen Hause, beschickt. Und es berührt angenehm, daß der Wettstreit Wert darauf legt, bei aller Betonung des persönlichen Könnens auch zu zeigen, was das Haus innerhalb des Rahmens, auf den es zugeschnitten ist, seinen Gästen bietet und bei anspruchsvolleren Gelegenheiten, wie z. B. bei Festen intimeren Charakters, seinen Gästen zu bieten vermag. Da sind es denn zuerst die ganz großen und feinen Hotels und Weinstuben, die bemüht sind, Erlesenstes an kulinarischen Genüssen zu bieten und damit zu zeigen, daß sie den Ansprüchen verwöhntester Gaumen nachzukommen vermögen. Es ist nicht uninteressant zu sehen, in wieviel verschiedenen küchenkünstlerischen Aufmachungen sich ein und dasselbe Gericht darzustellen vermag, vom elegantesten bis zur einfachsten Darbietung, und es ist nicht immer die eleganteste, die am meisten anspricht. In der Küche herrscht noch viel barocke Kunstauffassung, wie es scheint; je feiner und tüchtiger der Koch in seiner Kunst ist, desto mehr liebt er die Verschnörkelung, desto mehr sucht er die Grundform seines Erzeugnisses unter Zutaten und Verzierungen zu verstecken. Künstlerisch empfunden ist der Farbenzusammenklang von buttergeschmücktem Fisch, Krebsschwänzen, Rheinhechten, und ferner dann eine Gänseleberplatte, die beiden großen Forellenplatten, eine Hasenpastete, verschiedene Kalbsrücken; auch der gefüllte Wirsing gehört in seiner Art hierher und nicht zuletzt die sehr schöne Schau von bratfertigem Wild und Geflügel einer Bonner Handlung. Hier wirkt das Material und die Zubereitung aus eigenem Wert heraus künstlerisch und vornehm. Sehr gut fügt sich auch die„Bereitung eines Blätterteiges“ in den Rahmen der Schau; eine ebenso originelle wie lehrreiche Uebersicht über die vielseitige Verwendbarkeit der Kartoffel zeigt ein Aufbau mit 120 verschiedenen Kartoffelgerichten und ein hauptsächlich aus Kartoffelgerichten zusammengestellter, als Tafelmittelstück gedachter Riesen=Fruchtkorb. Unendlich mannigfaltig sind die zur Schau gestellten Gerichte, natürlich vorwiegend kalte Platten. Da fällt vor allem das kalte Büfett eines großen Bonner Hotels ins Auge mit kulinarischen Genüssen erlesenster Art, darunter hervorragende Konditorei=Erzeugnisse: die Schaugerichte der anderen Hotels und Speisehäuser schließen sich würdig an. Einzelnes aufzuzählen würde zu weit führen, möge jeder, der sich für Kochkunstleistungen interessiert, selbst die Ausstellung besuchen. Er wird sicherlich seine Erwartungen übertroffen sehen. Erwähnt müssen noch die zahlreichen Schaustücke aus geblasenem, gesponnenem, gezogenem und modelliertem Zucker werden, Stücke, die alle Achtung abnötigen. Der eigentlichen Kochkunstschau ist noch eine Abteilung „Der gedeckte Tisch“ angegliedert, der durchwegs künstlerisch sehr gut ausgeführte Darbietungen zeigt. Wir nennen da vor allem eine entzückende Hochzeitstafel, eine in ihrer Wald und Wild betonenden Eigenart und Einfachheit sehr schöne Jagdtafel, eine reiche Festtafel. Ein hübscher Soupertisch und ein sehr fein bestellter Teetisch dürfte das Entzücken der Frauen hervorrufen, ebenso eine gut bestellte Frühstückstafel. Eine Reihe einschlägiger Bonner Geschäfte haben sich ferner der Ausstellung angeschlossen: Metzgereien mit imponierenden Schaustücken an Fleischmaterial, Wurst, Fleischpasteten, Schinken, Rauchfleisch und anderen Erzeugnissen: eine weitere Wildprethandlung zeigt einen frisch geschossenen, naturgetreu hergerichteten Zwölfender und eine Hirschkuh, sowie andres Wild. Wein, Likör und dgl. Haushalt= und Küchenartikel schließen sich an. Chance, um seinen k. o. anzudringen. Nachher greift er verschiedentlich blitzschnell an, aber ohne den gewünschten Ersolg. Der Belgier nahm hart und gleicht dadurch aus. Dudus blutete leicht am Auge. Der Koblenzer kam auf und verdiente die Runde. Auch in der vierten Runde konnte Heeser seinen Schlag nicht andringen, jedoch konnte er einen Geraden landen, dem bald ein zwelter folgt. Dudus landete auch wohlgczielt einen harten Linken. Heeser ist überlegen. Auch die 5. Runde endete für Heeser. Die 7. Runde trieb Heeser in die Ringecke und fast glaubte man an einen Überraschenden Steg des Belgiers. Hart bedrängte dieser den Koblenzer und ließ eine Flut von deftigen Schlägen hageln. Heeser aber stand auf einmal wieder frisch im Ring und erwiderte des Belgiers Schlagfeuer. Diese Runde zeigte Dudus überlegen. Auch die 8. Runde sab den Belgier etwas überlegen. In der 9. Runde wurde Heeser verwarnt wegen Tiefschlag. Dudus hatte sich schnell wieder erholt: der Kampf wurde 1 Minute unterbrochen. Ausgeglichen trennte der Gong, um bald die 10. und letzte Runde zu eröffnen, ohne daß es dem Koblenzer gelungen war, sein Vorhaben auszuführen. Hatten hierauf doch die meisten der Zuschauer gewartet. Also fast eine Enttäuschung, aber Heeser hatte einen Gegner, der ihm bald ebenbürtig war. Eine kleine besonders technische Ueberlegenbeit des Koblenzer war nicht zu verkennen. Dubus hatte sich tapfer geschlagen. Mit einem knappen Punktsieg für Heeser trennte Mügge die Gegner. Frösteln, liest und sieht er etwa:„Das Verschwinden eines lebenden Pferdes mit Kutscher auf freier Bühne" oder „Ein Kanarienvogel wird in eine brennende Osram=Glühbirne geschossen" oder„Die Flucht aus der Packkiste" oder — aber stopp— keine Programmabschriften mehr! Wem hierbei nicht schon die bewußte Hühnerhaut über den Rücken kriecht, ist nicht zu helfen. Man denke: Ein richtig gehendes, lebendiges Pferd, ein gutgenährter Schimmel, klappt mißvergnügt auf die Bretter, spitzt die Ohren, räuspert sich und läßt sich gutmütig ein weißes Bettlaken überdecken. Ein Zaubergemurmel— weg ist der mißvergnügte Schimmel nebst seinem Führer. Herrlich! Man hat so seine Gedanken — man besitzt so Dinge, die man ebenfalls gern los sein möchte— die einem aber diesen Gefallen nicht tun. Trotz Bettlaken und Zaubergemurmel.— Kurz: es geht amüsant und lehrreich im Scala=Theater zu und man muß dem Zaubermeister Kaßner schon nachsagen, daß er mit Geschick und weltmännischem Witz seine Zuschauer unterhält, ob er nun Pferde verschwinden, einen Grammophontrichter näher bezeichnete Gegenstände raten und sprechen läßt, ob er Wasser in Wein und Eierkognak verwandelt, eine Dame von„Geisterhänden“ in die Lüfte steigen läßt, oder auf einem Spiegel Rosen, die gar nicht da sind, aufblühen und erblassen läßt. Das geht so, wie das gewissenhafte Programm besagt, genau 150 Minuten lang. Und dann ist man weg— genau so weg wie der wohlgenährte Schimmel benek: seinem Kutscher.— Das gutbesetzte und bestunterhaltene Haus dankte dem Hexenmeister mit beifälligem Lächeln und Händegetöse. ( Persönliches. Franz Heun, Luisenstr. 102, jetzt Schlegel 1. Schl., hat seine staatl. Prüfung als Dentist in Breslau bestanden. I Preuß.=Südd. Klassen=Lotterie. Die Erneuerung der Lose zur 2. Klasse erfolgt bis spätestens Freitag, 5. November. )( Eine Pionier=Versammlung für sämtliche Pioniere aus dem Stadt= und Landkreis Bonn findet am Samstag, 6. Nov., im Lokal„Zur neuen Glocke“ statt. 1 Jubiläum. Der Postschaffner Jakob Bock feiert heute sein 25jähriges Dienstjubiläum. Der Jubilar wird sich an diesem Tage auch noch gern seiner Anfangsdienstzeit als Postillon erinnern. ) Bonner Schlachtvlehmarkt vom 2. Nov. Aufgetrieben waren: 10 Ochsen, 49 Kühe und Rinder, 14 Bullen, 151 Kälber, 162 Schweine, 23 Schafe. Bezahlt wurden für 1 Pfund Schlachtgewicht: Ochsen 82—100, Kühe und Rinder 55—96, Bullen 86—95, Kälber 90—140, Schweine 98—103, Schafe 90—95. Geschäftsgang langsam. Sache hatte ihre Haken, denn die Geldmittel sehlten. Der erste Start erfolgte 14 Stunden zu spät, um 10 Uhr abends und scheiterte bet goodwin banks infolge Nebels um 6 Uhr früh. Auch der zweite Start, in einer Sonntag Nacht erfolgte statt 10 Uhr abends erst um 1,35 nachts, weil das Begleitboot am Cap gris nez die Lichtsignale nicht richtig erkannt hatte. Die ersten beiden Stunden schwamm Vierkötter richtig unter Lee des Begleitbootes, dann setzte andere Strömung ein und er mußte unter Luv gehen. So erreichte man die Goodvin Bäuke und befand sich 2 Kilometer vom Leuchtfeuer. Hier mußte Vierkötter 3 Stunden schwimmend verweilen, um die westlich gehende Strömung abzuwarten, die ihn nach der englischen Küste mitnahm: die Ursache war der verzögerte Start. Bei diesem Verweilen mußte er sich in einem Winkel von 70 Grad zur Stromrichtung behaupten. Hier bei den goodvin Bänken waren die meisten Versuche der Ueberquerung gescheitert, weil der Start unzeitig erfolgt war. Wäre Vierkötter um 10 Uhr abends statt 1,35 Uhr nachts abgeschwommen, so hätte er die 3 Stunden unfreiwilligen Aufenthalt unter den goodvin banks vermieden. Die Ankunft an der engkischen Küste war dort bemerkt worden: die Küstenwache kam dem Landenden hilfreich entgegen, es blieb ihm aber keine Zeit zu läugerem Verweilen, da das Begleitboot nur für 26 Stunden geschartert war und zurück mußte. Vierkötter selbst sprach anschließend über seinen Werdegang als Schwimmer der mit seinem 5. Jahre als Mitglied des Vereins„Rhenänia“=Köln begonnen habe. Seit 1916 ist er Mitglied des„Poseidon“ und hat sich in hartem Training zu dem gemacht, was er heute ist. Dieses Training bestand in Schwimmübungen im Rheine, die sich etappenweise von Bonn, Andernach und Rhens nach Köln ernreckten. Bei einer Wassertemperatur von 15 Grad, wie sie im Kanal herrscht, wurden Ernährungs= und Stärkungsmittel vorbiert, wobei sich Kaffee und Fleischbrübe als brauchbar, Kakao dagegen als ungeeignet bewies. Jetzt sollen durch eine Vortragsreise die Mittel für die amertkanischen Aufgaben zusammengebracht werden, die erfolgreich zu lösen, der Vortragende zuversichtlich hoffte. Der schwedische Schwergewichtsmeister Persson— disqualisiziert. Der schwedische Schwergewichtsmeister Harry Persson traf in Newyork mit dem Amerikaner Bud Gorman der den Deutschen Franz Diener bei seinem ersten Kampf in Amertka nach Punkten zu schlagen vermochte, zusammen. Das von beiden Kämpfern mit größter Vorsicht, und in wenig sauberem Stil geführte Treffen fand in der fünften Runde ein vorzeitiges Ende, da der Ringrichter den Schweden wegen mehrfachen Tiefschlages disqualiftzierte. Beim Abbruch des Kampfes hatte Gorman ein klares Plus an Punkten. Der Schwede machte gegen den Amerikaner auch keine bessere Figur wie Diener, denn er blieb nur durch Regelwidrigkeiten auf gleicher Höhe mit Gorman. Diener dagegen hatte den Amerikaner schon in der zweiten Runde vor dem Niederschlage, der aber infolge eingetretener Zwischenfälle ausblieb. Der Radtouristenverein 1911 Bonn=Endensch. beging am Samstag im Bonner Kassehaus sein 15. Wiegenfest in gewohnter festlicher Art. Der erste Vorsitzende Johann Berressen wies in seiner Begrüßungsansprache auf die Bedeutung des Radsportes und der Körperpflege hin. Der Flaggenreigen des Radklubs„Falke“ Bonn=West gestel sehr, nicht minder die radsportlichen Darbietungen der Kunstfahrer Schäfer und Rink und schließlich war es wiederum der R. C. Falke Bonn=West, der mit dem Sechser=Niederradreigen großen Erfolg hatte. Aus dem Gebotenen sind noch zu erwähnen die gemischten Reigen der Eadtouristen Bonn=Süd, der Sechser=Steuerkopfreigen des Falke, das Zweier=Kunstfahren der Kessenicher Sodoge=Klein und vor allem wiederum der Schmucklichterreigen der Endenicher Radtouristen, der, wie schon so oft, einen großen Beifall auslöste. Anerkennung fanden die Gesangvorträge des M. G. V. Endenich und die Barren=Riege des Turnvereins Endenich(D..), der auch verschiedene schöne Bronzegruppen stellte. Im Namen des Ortsverbandes überbrachte Herr Sülzer die Glückwünsche zu einem weiteren Blühen, Wachsen und Gedeihen des Vereins. Schließlich kam auch die Jugend im Tanz zu ihrem Recht. Bezirksvorturnerstunde des Siebengebirgs-Turnverbandes. In der Gymnasialturnhalle in Linz fand am Sonntag eine Vorturnerstunde der Vereine des Siebengebirgsturnverbandes statt, an der sämtliche Vereine des Verbandes mit ihren Vorturnern teilnahmen. Insbesondere hatten sich auch die dem Verbande angeschlossenen Westerwaldvereine, welche größtenteils in dem herrschenden Unwetter der bestehenden Verkehrsschwierigkeiten wegen noch einen großen Futzmarsch zurüglegen mußten. Es stellten sich 36 Turner der 18 dem Verbande angehörenden Vereine bei Beginn der Lehrstunde dem Verbandsoberturnwart Henrichs zur Verfügung.— In der anschließenden Sitzung der Verbandsvereine wurde dem Turner Lothar Billing vom Turnverein Linz 1882 das Deutsche Turn= und Sportabzelchen in Bronze vom Gauvertreter, Gymnastallehrer a. D. L. Rathmann, überreicht. Das Wetter von heute und morgen. Zunächst wieder milder bei auffrischerder Luftbewegung, vielfach bewölkt, strichweise auch später Niederschlag. 1 Amtliche Wasserstandsnachrichten vom 2. November. Hüningen 1,38, Kehl 3,00, Jagstfeld 1,51, Mannheim.23, Würzburg 1,91, Frankfurt 2,43, Mainz, 1,79, Vingen 2,.38, Kaub.38, Trier.48, Koblenz 4,11, Köln 4,26, Duisburg 3,39, Mülheim=Ruhr 4,37. Aus der Amgebung. ::: Godesberg, 3. Nov. An der oberen Schwannstraße, Ecke Maarsstraße, ist die Erstellung von vier größeren Wohnhäusern geplant, deren Inangriffnahme n nächster Zeit zur Ausführung kommt. Es sind dies die ersten Wohnhäuser, die in dieser Gegend erstellt werden, aber es ist begrüßenswert, daß einmal ein Anfang gemacht wird. Durch diese Neubauten wird dann auch der Ablagerungsplatz, der an der Baustelle sich befindet und auf welchem seit Jahren aller Art Bauschutt usw. abgelagert wird, und dessen Anblick jedem Passanten ein Gräuel war, verschwinden. ::: Ahrweiler, 3. Nov. Auf dem letzten Wochenmarkt wurden folgende Preise notiert: Butter Pfund 200, Käse Pfund 30, Faustkäse Stück 15, Eier Stück 20, Aepfel Pfd. 25, Birnen Pfund 10, Weißkohl Pfund 7, Rotkohl Pfund 15, Blumenkohl Stück 40, Wirsing Pfund 10, Bohnen Pfund 30, Spinat Pfund 12, Karotten Pfund 10, Mangold Gbd. 10, Zwiebeln Pfund 10, Möhren Pfund 10, Endivien Stück 10, Sellerie Stück 20, Lauch Stück 10, Kohlrabi Stück 8, Kartoffeln Ztr. 450, Tomaten Pfund 30 Pfg. Linz. 30. Okt. Schon vor Jahresfrist war eine Zusammenkunft der ehemaligen Linzer Gymnasiasten geplant, die aber durch die Zeitverhältnisse aufgeschoben werden mußte. Nunmehr soll die Zusammenkunft im Frühjahr 1927 stattfinden. Etwaige Anfragen beantworten der Direktor des Gymnastums oder Apotheker Mehliß, Dr. Müller oder Justizinspektor Hönig. Turnen. Sport und Spiel. Vierkötter in Godesberg. Gestern abend sprachen im Rheinhotel Drecs# der Kanalbezwinger Vierkötter und sein Trainer Barenschee aus Köln über das Ereignis und die dabei gewonnenen Lehren. aussetzung mit der Begründung, daß niemand anders die Vierkötter win seinen eigenen Rekord im nächsten Sommer rieftasche gestahlen haben könng als der Augaklagte Für„ g9c in Ameri#e wit Frärsein Gderse um die Drieflasche gestöhten haben tonne uls der Afgerlägte. Ful seine Schuld spreche auch die sonderbare Haltung auf der Bank, für die der Angeklagte keine Erklärung wußte. 1 Scala-Theaker. Gastspiel der Zauberschau Kal'ner. Ritta: Mer versnürt nicht ein acherontisches Inkernationaler Box-Großkampftag in Koblenz. Noch nie hat Koblenz einen so großen internationalen Kampf. dessen Ergebnisse wir bereits mitteilten, gesehen. Ueber 4000 Menschen strömten zu der geräumigen Rheinhalle im Weindorf, die bis auf den letzten Platz gefüllt war. Gerd Mügge, Köln, war als Ringrichter einwandfrei tätig. Hammer=Godesberg konnte nicht kämpfen, da sein Partner Debarbteux=Autwerpen infolge eines Unfalls nicht zeitig eingetroffen war. An Stelle dieses Kampfes kam das Treffen Viegener gegen Watterich, beide B. C. Kohlenz, zustande. In der 5. Runde des Sechs=Runden=Kampfes gab Biegener auf. Den ersten Hauptkampf bestritten Ensel=Köln(124 Pfd.) gegen Sips=Antwerpen(134 Psd.) In einem harten Kampf war Ensel dem schwereren Belgier überlegen. Ensels Technik und Beinarbett geficlen besonders. Bereits die erste Runde brachte einen schnellen Kampf. wobei Ensel wiederholt seine gefürchtete Zinke aubringen konnte, aber auch der Belgier zeigte sein Können durch harte Schläge, besonders im Nahkampf. In der 2. Runde gerieten beide hart aneinander: Sips Deckung ließ zu wünschen Ubrig, auch war er nicht mehr so frisch und draufgängerisch wie Ensel. Die 3. Runde war für Sips, der Ensel in die Selle trieb und ein hartes Schlagfeuer eröffnete. In der 4. und 5. Runde können beide hart auf des Gegners Körper landen. Erbitterter Schlagwechsel setzte ein, wobel Ensel unbedingt überlegen war. Ein schnelles Tempo eröffnete die 6. Runde, die ebenfalls zugunsten Ensels endete. Der Belgier war sichtlich ermüdet. Die 7. Runde zeigte Enfel Überlegen; Sips erholte st chin der 8. und letzten Runde und landete schwere Schläge auf des Kölner Körper. Wenn Eusel auch in den Runder oft hart bedrängt war, so sicherte er sich doch sofort wieder den Angriff.— Steger Ensel nach Punkten. Sips ist aber tapfer unterlegen. Anschließend trasen sich Brynsells=Antwerpen gegen Domgörgen=Köln in einem Kampf über 10 Runden je Minuten. 6 Unzen weiche Bandage. Domgörgen, Mittelgewichtsmeister und Europas bester Techniker, zeigte der Koblenzer Boxsportgemeinde sein großes Können. Brymsells schlug blitzschnell und konnte harte Treffer auf dem Kölner landen, der aber sehr hart im Nehmen war und keine Chance verpaßte, um seine gefürchteten Schläge dem Belgier zu zeigen. Die 1. Runde war für Domgörgen. In einem schnellen Tempo begann die 2. Runde, in der Brynsells verwarnt wurde. Der Belgler suchte den Nahkampf. Von Domgörgen in die Sellwände gedrückt, und bei einigen schnellen Eins=Zwei=Schlägen auf den Belgter gab dieser den Kampf erschöpft auf. Sieger Domgörgen durch Kampfaufgabe seines Gegners. Stürmisch begrüßt erschten nun der Lokal=Matador Heeser UI. Koblenz— Dubus=Antwerpen. Der Belgier Überdieten und auch in umerita mit Frausem Everte um die greift fast dauernd an kam verschiepentlich recht gut herein, Manchattan=Insel schwimmen wie auch die californische Auf=jedoch hatte Heeser bei Schlagwechsel das bessere Eude und gabe, Los Angeles— St. Catharin island, kösen. duckte die schweren Konter ab. Dubus konnte mit seinen zu In lebendiger Weise schilderte Barenschee die Tage von kurz distanzierten Schlägen nicht durchdringen. Beide waren Dün'irchen und die glückliche Ueberquerung des Kanals. Die ausgeglichen. In der 2. Runde vervatzte Heeser eine große Verwendung von Glücksklee Verdünnt mit gekochtem Wasser verwendet man die Glückskleemilch in der Flasche für den Säugling. ferner zu Suppen, Kaffee oder Schokolade. Vorzüglich ist sie in Getränken für Leute mit empfindlichem Magen, sowie auch für solche, die diät leben müssen. Ferner kann sie zu allen Gerichtengebraucht werden, deren Herstellung gute Milch erfordert, wie z. B. Tunken Puddings, Nachspeisen; denn unverdünnt oder mit Wasser gemischt, entspricht sie unbedingt den höchsten Anforderungen, welche an reine, sterüsierte und ungeMilch gestellt werden eine zuckerte können. Bezirksvertretung, KOEn Gewerbehaus- Tel. A. 8136. 44 V Milch wie sanne" Plch Seite 6. Nr. 12663. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. 3. November 1926. Roman aus Kautmannskreisen. non Otftied von Hanstein. Carl Dunner-Verlag, Ber lin, e2 W. Reithstraße s. (Nachdruck verboten!. „Das ist leider unmöglich. Er ist in der Nacht erkrankt. Ein leichter Schlaganfall. Er ist im Lazarett und darf nicht erregt werden.“ Sie sah ihn an, als zweifle sie an seinen Worten, doch Schlüter nickte ernst. „Es ist wirklich so, und nicht zu verwundern.“ Sie sagte fest: „Da haben Sie recht.“ „Darf ich fragen, ob Sie zur Sache selbst etwas zu berichten haben, gnädige Frau?“ „Wir beide haben die unglaubliche Nachricht gestern erst aus der Zeitung erfahren. Wir haben nichts, als unsere unerschütterliche Ueberzeugung, daß weder mein Schwiegervater noch mein Mann einer solchen Tat fähig sind.“ „Auch Ihr Gatte nicht?“ Fest erwiderte sie: „Nie!" „Es ist doch richlig, daß Sie ihn verlassen haben, weil sie ihn auf einer Untreue ertappt haben, daß Sie die Scheidungsklage einleiten wollen und wieder zur Bühne gehen.“ „Den Gedanken, zur Bühne zurückzukehren, habe ich aufgegeben. Es wäre jetzt auch unerträglich, weil ich dann schamloser Sensation nicht entgehen würde, und durchaus nicht Lust habe, aus dem Unglück der Familie Hendersen Kapital zu schlagen. Daß unsere Ehe durch die Untreue meines Gatten gestört wurde, ist richtig. Trotzdem weiß ich, daß er eines Verbrechens unfähig ist, und halte es um meiner selbst willen für meine Pflicht, die Scheidungsklage solange zurückzustellen, bis jener Verdacht gehoben.“ Unwillkürlich mußte der Kommissar diese schöne Frau bewundern, die so ruhig und selbstverständlich von Dingen sprach, die nur ungewöhnlicher Edelmut und Schwung einer Seele umgeben konnten. „Gnädige Frau, es ist leider kein reiner Verdacht mehr, es ist fast ein Beweis. Sowohl bei dem Vater, wie bie dem Sohne sind die Falsisikate gefunden. Auch die Werkstatt in einem Raum, der sonst sicher niemandem zugänglich war. Dann die Flucht Ihres Gatten—“ Sie blieb ruhig. „Ich gebe zu, daß dies alles unerklärlich ist, und doch weiß ich, daß beide an dieser Tat unschuldig sind.“ „Und woher kommt Ihnen diese Ueberzeugung?“ „Ich habe drei Jahre in der Famile gelebt. Ich kenne die Auffassung der unerschütterlichen, kaufmännischen Ehre, die in diesem Hause seit Jahrhunderten lebt. Ich kenne den Charakter des alten Senators, unter dem ich selbst schwer gelitten habe. Ich weiß, daß die kaufmännische Ehre trotz seiner sonstigen Fehler auch auf seinen Sohn übergegangen ist.“ „Sie sind also bereit, Ihrem Gatten die Untreue zu verzeihen?“ Sie antwortete hart: „Nein. Jedes Band zwischen ihm und mir ist zerrissen. Ich liebe ihn nicht mehr und seit dem Tage, an dem er mich in den Armen einer Kokette verriet, ist er mir innerlich ein Fremder. Sowie dieser schimpfliche Verdacht von ihm genommen, werde ich die Scheidung betreiben. Jetzt bindet mich meine Pflicht an die Familie.“ Schlüter wurde sehr ernst. „Sie werden die Scheidung nicht mehr aufzunehmen brauchen.“ „Was meinen Sie?“ „Wir haben die Gewißheit bekommen, daß Stephan] Dunkel war es in dem kleinen Zimmer, in dem die Hendersen Hand an sich gelegt hat. Am Ufer der Spree Frau des Senators saß, seit gestern abend fast regungslos wurden seine Kleider und seine Uhr gefunden und dieser Brief ging gestern an die Gerichtsstelle ein.“ Er reichte ihr ein Blatt, sie erkannte sofort Stephans Handschrift. „Ich halte es für unmöglich, meine schweren Verfehlungen zu überleben. Wenn Sie diese Zeilen erhalten, bin ich für immer von der Weit verschwunden. Stephan Hendersen.“ Irene sah lange schweigend auf das Blatt, dann sagte sie leise: „Vielleicht ist es am besten so!“ „Sie glauben noch jetzt?“ Irene sah den Kommissar fest an. „Ich weiß nicht, was er mit seinen Verfehlungen meint. Ein Falschmünzer und ein Mann der falsches Geld ausgibt, ist er nicht. Herr Kommissar, ich habe Ihren Namen oft gelesen. Ich weiß, daß Sie nicht nur Detektiv, sondern in erster Linie ein Mensch sind. Ich bitte Sie, helfen Sie mir, diesen Fall aufklären. Gehen Sie nicht in der Ueberzeugung an ihn heran, daß er bereits geklärt ist. Hier steht vor Ihnen eine Frau, die schwer unter Vater und Sohn gelitten hat und die dennoch an ihre Unschuld glaubt. Sie haben recht, ich werde die Scheidung nicht wieder aufnehmen. Stephan Hendersens Gattin hätte ich nicht mehr sein können. Als Stephan Hendersens Witwe werde ich meine Pflicht tun. Ich reise jetzt nach Hamburg, um meiner Schwiegermutter zur Seite zu stehen.“ „Gestatten Sie noch einige Bemerkungen. Die Sängerin Ada Veroni wurde vemnommen und hat zugegeben, daß Ihr Gatte ihr sehr bedeutende Zuwendungen gemacht hat, die seine Einkünfte aus dem väterlichen Geschäft, die bei der überängstlichen Sparsamkeit des Senators schmal bemessen waren, erheblich überstiegen. Haben Sie Ahnung, woher er jene Mittel nahm?“ „Nein!" „Es ist ferner bewiesen, daß der Senator in letzter Zeit in London eine große Summe bezahlte, die ebenfalls nicht aus seinem Geschäft stammte. Wissen Sie etwas davon?“ „Mein Schwiegervater stellte sich von vornherein so feindlich gegen mich, daß ich sein Haus fast nie betrat. Ich weiß durchaus nichts über seine Geschäfte oder seine Verhältnisse". Dektor Schlüter wandte sich an Waldemar: „Herr Doktor haben Sie etwas zu sagen?“ „Nichts, Herr Kommissar, als daß ich einem furchtbaren Rätsel gegenüberstehe und es für unmöglich halte. Ich bitte Sie gleichfalls— helfen Sie uns, dieses Rätsel klären.“ Schlüter sah beide an. „Sie wollen nach Hamburg?“ „Heute mittag.“ „Ich werde unparteiisch prüfen und— Sie unterstützen mich— auch wenn Sie die Ueberzeugung gewinnen sollten— daß—“ Wieder war es Irene, die antwortete: „Ich werde stets suchen, die Wahrheit zu erfahren und werde Ihnen nie etwas verbergen.“ „Ich nehme Sie beim Wort." Sie schritten langsam durch die Straße, wieder dem Hotel zu. Waldemar hatte sein Gepäck bereits zum Bahnhof gesandt. Jetzt sagte er leise: „Sie sind unrettbar verloren!“ Irene schüttelte den Kopf. „Nur Stephan— warum er aus der Welt ging?“ Sie lächelte bitter. „Um meinetwegen nicht. Ich war ihm gleichgültig. Laß gut sein,Waldemar, ich habe Vertrauen zu jenem Kommissar— jetzt wollen wir nur an die Mutter und an die Firma denken.“— saß, denn auch in der Nacht hatte sie ihr Lager nicht aufgesucht. Die Speisen, die ihr die Dienerschaft hingestellt, waren unberührt. Sie war ganz allein. Sie hatte verboten, sie zu stören und die Dienstboten hatten in der Küche genug zu tuscheln. Es kam niemand. Die alte einsame Dame, die ihrem ganzen Leben nur einen einzigen Gott gekannt hatte— ihren Mann, hatte wenig Verkehr. Auch diese wenigen kamen nicht zu ihr, was hätten sie sagen sollen? Das Haus eines Verbrechers betritt niemand gern und keiner lebte in Hamburg, der nicht an Severin und Stephans Tat glaubte. Wer hätte zweifeln können, nach solchen Beweisen? Der Machthaber, der ihnen allen oft ein unbequemer Mahner gewesen, war von seinem stolzen Piedestal gestürzt. Jetzt dachte niemand mehr daran, wie oft Severin Hendersen in der Stille schwankende Firmen gestützt, wie oft er im Interesse der Allgemeinheit Opfer gebracht hatte. Jetzt sah man nur noch den hochfahrenden Mann, der sich selbst der beste dünkte von allen, und der doch ein Verbrecher gewesen. Und in dem düsteren Zimmer, in dem sich das ganze stille, immer nur gebende und bwundernde Leben der alten Frau abgespielt hatte, saß sie jetzt stumm und still, wie jemand, der ergeben den Tod erwartet. Sie konnte nicht fassen, was mit Keulenschlägen auf sie herniedergesaust war. Des Sohnes Ehe zerstört! Der Sohn ein leichtsinniger Frauenjäger— und dann— dann — immer wieder mußte sie nachsinnen— war denn das kein Traum? Mußten jetzt nicht die bekannten, schweren Tritte die Treppe hinaufkommen und Severin eintreten? Aber er kam nicht und Stunden vergingen. Matt war sie und schwach und hätte es nicht über sich erte vermocht, nur den Arm auszustrecken, um eine Stärkung zu nehmen. Dem Tode entgegendämmern! Da horchte sie auf. Schritte auf der Treppe. Nicht Severins Schritt, sondern ein anderer, aber auch ein fester. Unwillig fuhr sie auf. Kein Fremder! Niemand! Niemand außer Severin— oder ach ja, an Waldemar hatte sie auch viel gedacht in diesen Stunden des Jammers, aber— er war in Berlin und sein leichter Tritt war das nicht. Sie wollte sich erheben, die Tür verriegeln, aber schwach sank sie zurück in den Sessel. Dann wurde die Tür geöffnet. Eine hohe, schlanke Frau stand darin. Sie trug ein schlichtes, schwarzes Kleid. Keine Trauer. „Muttchen!" Sie eilte auf sie zu, sie kniete vor ihr nieder. Nie hatte sie so zärtlich gesprochen, wie heute. Die alte Dame starrte sie an. „Irene— du—“ „Du— du ich denke—“ „Nichts! Nichts! Alles das ist jetzt gleichgüttig! Mut! Mut! Alles wird ja gut!" Die Greisin stammelte: „Gut— gut— ist?“ „Es ist doch ein Irrtum! Nicht wahr, Muttchen, das wissen doch wir beide am besten! Ein Schurkenstreich eines Buben— was weiß ich? Lächerlich ist's, Muttchen, wie kannst du so gebrochen sein? Wir wissen doch, daß es unmöglich ist. Nicht wahr, das wissen wir doch! Und der Kommissar, mit dem ich in Berlin gesprochen, der wird uns helfen. Und jetzt mach' ich Licht! Siehst du, jetzt sieht es gleich freundlicher aus und jetzt— Herrgott — ich glaube, du hast nicht einmal gegessen! Aber Muttchen! Wenn nun der Vater zurückkommt und du bist krank. Weißt du nicht, wie er sich dann grämt—“ „Er— er— du— du glaubst, daß er zurückkommt?“ Inene zwang sich zum Lachen. „Natürlich bald wird er kommen! Und wie werden sich die Hamburger schämen! Und du auch! Ich glaube gar, du selber haft gezweifelt—“ „An Severin und Stephan gewiß nicht— aber an der Gerechtigkeit der Menschen.“ „Unsinn, jetzt wird hübsch ein Glas Wein getrunken und dann gegessen. Da werde ich doch einmal in der Küche Lärm machen! Was heißt denn das? Soll denn der Waldemar nichts zu essen bekommen, wenn er heraufkommt?“ „Der Waldemar?" „Natürlich, der sitzt unten mit Laubegast im Büro. Der hat Urlaub und ist mit mir aus Berlin gekommen. Der bleibt jetzt hier und sieht nach dem Rechten, bis der Vater zurück ist.“ Die Greisin war aufgestanden— sie hatte den Wein getrunken mit langen Zügen. Jetzt fühlte sie sich merkwürdig gekräftigt. Sie sah unentwegt der Schwiegertochter in das Gesicht. Sie war eine kluge Frau, Frau Friederike Hendersen und verstand in den Augen der Tochter zu lesen und zwischen ihren Worten, die sie sprudelnd hervorstieß. Jetzt legte sie ihr die Hand auf die Schulter. „Irene, du hattest Stephan verlassen?" Auf der Stirne der Jungen entstand eine Falte. „Laß das bitte bis später.“ „Das also war Wahrheit?“ „Ja!“ „Und trotzdem— und nachdem du erfahren, was hier geschah und welcher Verdacht auf uns ruht, kommst du zurück?“ „Ist es nicht meine Pflicht?“ Frau Friederike sah ihr lange in die Augen. „Das vergeß ich dir nie! Wie Unrecht taten wir dir! Wie gut du bist und wie groß!“ Und jetzt kamen der alten Frau zum ersten Male die Tränen und weinend versteckte sie ihr welkes Gesicht an der warmen Brust ihrer Schwiegertochter, deren Wert sie nicht erkannt hatte in den drei Jahren, bis zu dieser Stunde.——— Unten im Büro wurde gearbeitet. Die Bücherrevisoren hatten ihr Werk vollendet. Es war ein leichtes gewesen, denn die Geschäftsführung war eine mustergültige. Sie waren gegangen, nachdem während der Nacht die Kriminalbeamten nochmals jeden Winkel des weitläufigen Hauses durchstöbert hatten, ohne neues Material zu finden. „Sie werden selbstverständlich die Firma nicht halten können, denn wenn in der jetztigen Zeit einem Hause plötzlich und mit Recht jedes Vertrauen entzogen wird, ist natürlich der Zusammenbruch unverneidlich. Aber ich denke, Sie werden immerhin eine anständige Liquidation erzielen.“ Damit waren die Revisoren gegangen. Wieder flogen die kritzelnden Federn über das Papier. Es war unendliche Arbeit zu erledigen, wenn auch nur traurige. Man kündigte Verbindungen, man zog Kapitalien zurück, man annullierte sodann erteilte Aufträge. Herr Laubegast saß an seinem Pult. Er hatte ruhig den Platz am Schreibtisch in Severin Hendersens Zimmer einnehmen können, denn die Chefs kehrten nicht wieder zurück. Zuchthaus überstand der Siebziger nicht und die Nachricht von Stephan Hendersens Selbstmord hatte bereits in der Zeitung gestanden. Unwillkürlich dachte Laubegast: „Wenn doch auch Laubegast stürbe!" HN Schnupfen. Nasenspülungen mit Chinosol schaffen sefort Luft und verhüten Kopfschmerzen. Versuchspackung 60 Pf. in allen Apotheken und Drogerien.—— 4 Simer zuaschkräftige Lange von einem Paket SUMA! So ergiebig ist SUMA, weil es nur wertvolle, mild, aber vollkcommen reinigende Bestandteile enthält. Es ist frei von bloßen Füllmitteln, die keine Waschkraft besitzen, und frei von Schädlichen Chemikalien, die die Wäsche langsam aber sicher zerstören. Sie brauchen keinerlei Zutaten! SUMA wäscht allein!— Preis 50 Pfg. PErA die neue Art Leise der Zumnlicht Mannkeim Sa 11 1 Eich.=Speisezimmer, 1 Eich.= Schlafzimmer, 1 Eich.=Büfett, 1 Rußb.=Büfett, Eichen= und Rutzb.=Ausziehtische, Stühle. Kücheneinrichtung zu verkauf.. *) Josefstraße 42. Eine komplette(3 Naturhosz=Küche wenig gebraucht, preiswert abzugeben. Nordstr. 48a. Maschinen. Eingerichtete Dreherei In Bonn mit elektr. Kraft, nebst Gebäude zu verkaufen, evtl. zu vermieten. Offerten unter S. W. 301 an die Erped. G6 Gasofen=Kamin Prachtstück. für 170 Mk verkäuflich, Neupreis 500 Mk. Näheres in der Exped.(4 Wegzugshalber zu verkaufen: 1 kompl. Bett, 1 Sosa, kleine weiße Küche, 1 Kinderbett, 1 II. weiß. Herd, 1 Leiterwagen, 7 Ztr. Godesberg, Burgstraße 49, vinterhaus.(8 Guterbaltener kleiner —. Masolika=Osen— Gasbackkasten, Frack. Cutaway f. mittl. Fig., billig zu verk., Argelanderstraße 159, 2. Etg., von 10 bis 3 Uhr.(3 NodehPianos Plügel Auch Planos in billiger Preislage aus andern Fabriken. Reiche Auswahl. Ratenzahlung gestattet. Rud. lbach Sohn. Gegründet 1794 Köln, Neumarkt 1a. Gocbrauchler deid billig zu verkaufen,.(8 Weberstraße 4. Lenweise Gebrock=, Frack=, Smoking= u. Cutawav=Anzüge W. Heymann 20 Belderberg 20. Für Bräute! Brautkränze aus künstlichen und frischen Myrten. Neueste Modelle stets vorrätig Schleler absepaßt und um Stück In vielen Qualitäten. Ganz besonders billige Preise. Btagen-Geschäft Geschw. Eickmann Am Hof 128, Ecke Bischofsgasse. Neuer schwerer Mantel für groß. schlank. Herrn billig zu verkaufen. 366„S Aschert, Quantiusstraße 2. Wieherder käufer Rabatt! rot. grün, blau. ale Facons 118 Pfg. an Stäbe Ud. Kerzen 2 Pfg. POPPEN 8 Stockenstr. 8. Wiesie sind-aus Genrrakernrdehfadunig —die saubersten Rosinen, die Sie je gebraucht haben NF DIESEN uuen Rosinen geht das Kochen und Backen noch einmal so schnell. Jede Hausfrau, die die Sauberkeit liebt, weiss, wieviel Zeit und Mühe sie bisher auf das Reinigen der Rosinen verwenden musste. Mit den neuen Rosinen spart sie Zeit und Arbeit, weil diese Rosinen im Paket vollkom men gebrauchsfertig sind und daraus sofort in den Pudding oder den Kuchenteig geschüttet werden können. Sie kann daher, auch wenn sie eilig ist, dieses wertvolle Nahrungsmittel, das an Zuckergehalt alle andern getrockneten Früchte weit übertrifft, beim Kochen verwenden. Sie kann ihren Kindern öfter als bisher die Jie sparen Zeit und Mübe, wenn Sie die neuen Ratinen verwencken bei ihnen so beliebten Speisen vorsetzen und ihnen gleichzeitig wichtige Nährstoffe zuführen. Ausserordentlich hober Zuckergehalt Die neuen Rosinen werden nur aus besten kernlosen Tafeltrauben hergestellt, die in den sonnigen Talgründen von San Joaquin in Kalifornien gezogen werden. Die Sonne ist so heiss, dass sie hier zu aussergewöhnlicher Süssigkeit heranreifen können. Ihr Zuckergehalt wird von Fachleuten kontrolliert, und die Traubenlese findet erst statt, wenn der höchste Wohlgeschmack dass sie, auch katesse bilden. Grad der Süssigkeit erreicht ist. Sie werden dann auf natürlichem Wege, nur durch Luft und Sonne, langsam getrocknet. Tagelang sind sie auf sauberen Regalen der Wirkung der Sonnenglut ausgesetzt. Sie werden nicht von Schmutz oder Staub berührt und verlieren durch diese Trockenmethode nichts von ihrem frischen Aussehen. Die gesunde bläuliche Farbe unterscheidet die naturgetrocknete Rosine von der gewöhnlichen Sultanine. Sun-Maid Rosinen sind angenehmer im Gebrauch, ergiebiger und wohlschmeckender, als alle Rosinen, die Sie bisher gekauft haben. Ihr feines Aroma verleiht jedem Kuchen einen köstlichen sie sind so zart und saftig, roh genossen, eine kleine DeliVersuchen Sie diese neuen Rosinen Paket Sun-Mald Kaufen Sie heute noch ein Rosinen. Sie sind in allen gediegenen: Kolonialwarengeschäften zu haben. Unterziehen sie die Sun-Maid Rosinen einer kritischen Prüfung und vergleichen Sie. Sun-Maid Raisin Growers, Fresno, Californien. SUN-MAID ROSINEN sauber- aromatisch- kernlos De Weini. ud 10 November mittags 42 f.“ am 9. und 10. Kobemder, nntags 12 Uhr, im Gürzenich. Reichsgraf v. Kesselstatt, Trier Duhr'sches Weingut, Brauneberg 60 000 Flaschen der Jahrgänge 22, 23, 24 sowie Spitzen aus 17, 20, 21. Ferner ca. 40 Fuder 23=, 24= und 25er. Vorproben der Faßweine 10½ Uhr, Gürzenich. 3. November 1926. General=Anzeigert für Bonn und Amgegend. Nr. 12.663. Seite 7. Wirtschattsleben. Aus der Tuffsteinindustrie. MTB Mayen, 2. Nov. Aus Berlin wird gemeldet: In mehreren Kleinen Anfragen preußischer Landtagcabgeordneten wurde die Notlage der deutschen Tuffsteinindustrie, besonders der in Weibern, im Brohltal und im Mayener Lande zur Sprache gebracht und das Staatsministerium um Hilfsmaßnahmen gebeten.— Wie der Amtl. Preuß. Pressedienst der ausführlichen, zugleich für das Ministerium des Innern, den Handelsminister und den Finanzminister erteilten Antwort des Ministers für Volkswohlfahrt entnimmt, ist die Staatshochbauverwaltung bereits seit Jahren nach Kräften bemüht, der Notlage der deutschen Steinindustrie abzuhelfen und hat wiederholt entsprechende Anordnungen getroffen. Zur Belebung der Weiberner Tuffsteinindustrie sind die in Frage kommenden Baubehörden ersucht worden, in geeigneten Fällen auf die Verwendung von Weiberner Tuffstein Bedacht zu nehmen. Die Neuregelung der Steintarife wird seit längerer Zeit behandelt. Die Deutsche Reichsbahngesellschaft hat neue Vorschläge ausgearbeitet, die nach Erörterung mit den Länderregierungen dem Reichseisenbahnrat unterbreitet werden sollen. Die Staatsregierung wendet dauernd dem Geld= und Kreditmarkt ihre besondere Aufmerksamkeit zu, um eine reichliche, auch hinsichtlich der Zinsbildung erträgliche Versorgung der Wirtschaft mit Krediten herbeizuführen. Eine Sonderaktion zugunsten der Weiberner Tuffsteinindustrie einzuleiten, ist indessen nicht möglich. Der Reichsverkehrsminister ist gebeten worden, bei der Lieferung von Natursteinen für Arbeiten beim Kanal= und Eisenbahnbau das Mayener Land zwecks Behebung der Arbeitslosigkeit zu berücksichtigen. * Storch u. Schöneberg.=G. für Bergbau= und Hüttenbetrieb in Kirchen(Sieg). Die Gesellschaft, auf welche die Mannesmannröhrenwerke (Düsseldorf) im vorigen Jahre maßgebenden Einfluß genommen haben, bleibt für 1925/26 ohne Dividende. Das Geschäft hatte unter der ungünstigen Lage des Roheisen= und Blechmarktes zu leiden. Erst die letzten Monate brachten eine Besserung, die aber das Gesamtergebnis nicht mehr sonderlich beeinflussen konnte. Die Besserung hält zurzeit noch an. Der.=V.(25. Nov.) wird auch vorgeschlagen werden, Mitglieder aus der Verwaltung der Mannesmannröhrenwerke in den Aussichtsrat der Storch u. Schöneberg.=G. zuzuwählen. Die Interessengemeinschaft hat sich bisher für beide Unternehmungen als vorteilhaft erwiesen. Eine völlige Verschmelzung der beiden Gesellschaften, von der vor einiger Zeit die Rede war, ist zurzeit nicht beabsichtigt. * Schlacht- und Mastviehausstellung in Köln 1927. * Köln, 2. Nov. Die von der Stadt Köln unter Mitwirkung der Landwirtschaftskammer für die Rheinprovinz zu veranstaltende Schlacht= und Viehausstellung im Städt. Schlacht= und Viehhof in Köln findet in den Tagen vom 1. bis 3. April 1927 statt. Das Programm nebst Schauordnung wird von der Direktion des Schlacht= und Viehhofes in Köln auf Wunsch an Interessenten sofort übersandt. Eine lebhafte Beteiligung auch der rheinischen Landwirte an dieser erstmals nach dem Kriege in der früheren Weise stattfindenden Mastviehausstellung ist unter den heutigen Verhältnissen ganz besonders erwünscht, um insbesondere dem Publikum die große Bedeutung der rheinischen Vieherzeugung und Mast vor Augen zu führen. * Kapitalerhöhung beim Norddeutschen Lloyd. * Bremen, 1. Nov. Eine heute abgehaltene Aufsichtsratssitzung des Norddeutschen Lloyd beschloß( einer auf den 2. Dezember einzuberufenden).=V. Erhöhung des Grundkapttals um 50 Mill. RM. Stammaktien und 1563 000 RM. Vorzugsaktien auf 125 000 0l.0 RM. Stammaktlen und 39.6 200 Vorzugsaktien und die Ermächtigung des Vorstandes und des Aufsichtsrates zur Durchführung der Kapitalerhöhung vorzuschlagen. Mit dieser Kapitalerhöhung würde der Norddeutsche Lloyd das Stammkapttal des Jahres 1914 wieder erreichen. Die hereinkommenden Mittel sollen die für den weiteren Ausbau des Unternehmens berettgestellten Mittel nach Bedürfnis ersetzen. * Ankragsfrist für Kredite aus der Gelddiskonkbankanleihe. * Berlin, 1. Nov. Der Nachrichtendienst der Rentenbankkreditanstalt teilt mit: Die Deutsche Rentenbankkreditanstalt (Landwirtschaftliche Zentralbank) hat den landwirtschaftlichen Realkreditinstituten, welche die Wetterleitung der Gelder der Golddiskontbankanleihe vermitteln, mitgeteilt, daß Anträge auf diese Kredite bis spätestens 30. November d. J. eingereicht sein münen. Landwirte und Genossenschaften, die für sich bezw. für ihre Einzelmitglieder aus den bei einer Reihe von Realkreditinstituten noch zur Versügung stehenden Mitteln der Golddiskontbank einen hypothekartschen Zwischenkredit zu erhalten wünschen, kennen daher auf Berücksichtigung ihrer Gesuche jedenfalls nur dann rechnen, wenn die Anträge bei den zuständigen Stellen(Hypothekenbanken, öffentlich=rechtliche Kreditanstalten und össentliche Sparkassen) spälestens bis Ende des Monats eingegangen sind. * Konkurenachrichten aus dem Oberlandescerichtsbezirk Köln. Trier: Fa. Lässig. Mettlich u. Meiser, GmbH.— Guuff. beendet. Köln: Fa. Johann Krieger u. Co. GmbH.— Af. 25. 11. G1V. 22. 11. Prft. 9. 12. Bonn: Fa. Kaffec=Groß=Rösterei Cito Ott u. Comp.— RVerf. aufgehoben. Hillesheim, Eisel: Kfm. Franz Xaver Loretz in Gerolstein.— Verf. aufgehoben. Einstellung von Kursnotizen an der Kölner Börse. Köln, 2. Nov. Vom 4. November d. J. an wird die Notiz der 4prozentigen Köln=Bonner Eisenbahn=Schuldver= schreibungen von 1919 und 1920 wegen Gesamtkündigung an der hiesigen Börse eingestellt. * Konkurse im Oktober 1926 Die ständige Abnahme, die die Zahl der Konkurseröffnungen seit März d. J. allmonatlich erfahren hat, ist im Oktober zum ersten Mal von einer kleinen Zunahme abgelöst worden. Es wurden nach einer Zusammenstellung der Finanzzeitschrift„Die Bank“ im Oktober 498 Konsurse eröffnet gegen 473 im September und 503 im August. Die Zunahme wird indes beinahe ausgeglichen durch den Rückgang, den sowohl die neuverhängten Geschäftsaufsichten, als auch die mangels Masse zurückgewiesenen Konkurse erfahren haben. Die ersteren haben sich von 150 auf 144, die letzteren von 154 auf 150 ermäßigt. * Geheimrat Deutsch über die internationale Wirtschaftsverständigung. * Berlin, 3. Nov. Einem Vertreter des„Berl. Lok.= Anz.“ gegenüber äußerte sich Geheimrat Deutsch über die internationale Wirtschaftsverständigung, wobei er u. a. ausführte, er schätze die heutige industrielle Kapazität der Welt auf 40 bis 50 vom Hundert höher als vor dem Kriege. Demgegenüber stehe eine stark reduzierte Kaufkraft. Die Folge sei allenthalben eine außerordentlich verschärfte Konkurrenz. Das Problem aller Probleme heiße: Was kann geschehen, damit in der Welt rationeller und billiger gearbeitet wird, um auskömmliche Gewinne zu erzielen? Er sehe nur ein Mittel: Die horizontale Konzentration aller Industrien, keine Kartelle, die von der Konjunktur abhängig sind und die immer leicht umgangen werden, und auch keine Interessengemeinschaften, sondern eine Fusion für der Schwerindustrie bei uns bereits erfolgt ist. Dieser horizontale Aufbau muß zunächst national sein, d.., er muß in jedem Lande geschehen. Dann folgt die intereuropäische Verständigung und zuletzt die Verständigung mit Amerika, um die Absatzgebiete des Weltmarktes zu regulieren. Daneben lause eine andere, fast noch wichtigere Frage: In diesem Amerika, in diesem Riesenamerika, wo man über alle Rohprodukte verfüge und einen enorm großen Bedarf habe, wo der Fabrikant be stimme, was er fabriziere, und das Publikum das kaufe, was er fabriziere, wo der hohe Zollschutz eine fremdländische Konkurrenz ausschließe, erzeuge man fast nur wirtschaftliche Massenartikel.— In Europa, wo alle paar Stunden eine neue Grenze, neue Zölle, neue technische Vorschriften und individueller Geschmack sich geltend machen, könne von einer wirtschaftlichen Massenerzeugung nach amerikanischen Begriffen keine Rede sein. Wenn wir deshalb in Europa nicht eines Tages dazu kämen, in wirtschaftlichem Sinne die Vereinigten Staaten von Europa zu werden, würden manche europäischen Industrien schon in absehbarer Zeit enormen Schaden leiden müssen. uns notwendigen, von ihm gekennzeichneten Bestrebungen werde auch Amerika unterstützen, weil ihm dadurch ein starker kapitalkräftiger Abnehmer in Europa erwachse. Natürlich sei eine günstige politische Atmosphäre für den Fortschritt wirtschaftlicher Verständigung ersorderlich. gleichartige Großbetriebe, wie sie in der Chemie und in den hat. Im übrigen finden hinsichtlich des Rechtsmittelverfahrens grundsätzlich die Vorschriften der Reichsabgabenordnung sinngemäß Anwendung. Wichtige Bestimmungen enthält der§ 61 des Reichsbewertungsgesetzes für Fälle, in denen das Grundstück mehreren Eigentümern gehört. Bemerkenswert ist auch noch§ 65, wonach für die Feststellung des Einheitswertes gewerblicher Betriebe für den Bezirk eines jeden Finanzamtes ein besonderer Gewerbeausschuß gebildet wird. Im übrigen greift auch hier das gleiche Verfahren, wie vorstehend geschildert, grundsätzlich Platz. Zwecks eingehender Prüfung der Einheitswertbescheide sei auf die Beweitungsrichtlinten des Landesfinanzamtes Köln verwiesen, die auch ganz besonderen Wert für den Aufwertungsrichter in allen den Fällen haben, wo der heutige Wert des Grundstückes mitbestimmend für die Höhe des Aufwertungsbetrages ist. Für den Bezirk des Landesfinanzamtes Köln ist im Benehmen mit den Herren Regierungspräsidenten von Köln, Koblenz, Aachen und Trier und der ReDie bei gierung von Birkenseld folgendes bestimmt: 1. Einfamilienhäuser sind zu bewerten bei einem Wehrbettragswert a) bis 100 010 Reichsmark mit 60 bis 65 Prozent des Wehrbeitragswertes. 5) über 100000 Reichsmark bis 200000 Reichsmark mit 55 bis 60 Prozent des Wehrbeitragswertes. c) über 200000 Reichsmark mit 50 bis 55 Prozent des Wehrbeitragswertes. 2. Mietwohngrundstücke sind wie folgt zu bewerten: a) im allgemeinen mit 45 Prozent des Wehrbeitragswertes. b) Mietwohngrundstücke in Städten mit über 50 000 Einwohnern oder in Industricorten, die im wesentlichen aus einfach ausgestatteten kleinen Wohnungen(2 bis 4 Räume) bestehen und an Mieter aus Kreisen der minderbemittelten Bevölkerung vermietet zu werden pflegen, mit 33 eindrittel Prozent des Wehrbeitragswertes. c) Mietwohngrundstücke in Arbeitervierteln mit Wohnungen einfachster Ausstattung bis zu 25 Prozent des Wehrbeitragswertes. 3. Geschäftsgrundstücke sind wie folgt zu bewerten: a) Fabrikgrundstücke, 1. im allgemeinen mit 60 Prozent des Wehrbeitragswertes, 2. im 1925 besetzt gewesenen Gebiet einschl. Randgebiet (d. i. in dem Gebiet an der Grenze zwischen dem besetzten und unbesetzten Gebiet) mit 50 Prozent des Wehrbeitragswertes; b) die übrigen Geschäftsgrundstücke, 1. im allgemeinen mit 70 Prozent des Wehrbeitragswertes, 2. im 1925 besetzt gewesenen Gebiet einschl. Randgebiet mit 65 Prozent des Wehrbeitragswertes. Die nach Ziffer 1 bis 3 berechneten Bewertungssätze können noch welter herabgesetzt werden, und zwar a) bei Bergschäden um bis zu 5 Prozent des Wehrbeitragswertes. 0) bei Rauchschäden(Rauch, ätzende Säuren usw.) um bis zu 5 Prozent des Wehrbeitragswertes, c) bei besonderen Besatzungsschäden(starke Belegung) um bis zu 5 Prozent des Wehrbeitragswertes, d) bei Hochwasserschäden um bis zu 10 Prozent des Wehrbeitragswertes, e) bei Geschäftsgrundstücken des Hotel= und Beherbergungsgewerbes in den Badcorten des 1925 besetzt gewesenen Gebicts bis auf 45 Prozent des Wehrbeitragswertes. Durch die vorgenannten Abschläge dürsen die untersten Sätze der Durchführungsbestimmungen nicht unterschritten werden. Die besonderen Vorschriften über Stillegungen und dergl. bleiben unberührt. Rechtsmittel gegen den Feststellungsbescheid über die Höhe der neuen Grundstücks=Einheuswerte. Vom Haus= und Grundbesitzer=Verein für Bonn und Umgegend wird uns geschrieben: In diesen Wochen werden den Haus= und Grundbesitzern die Feststellungsbescheide über die Höhe der neuen Grundstücks=Einheitswerte seitens der Finanzämter zugestellt. Gemäß§ 53 des Reichsbewertungsgesetzes vom 10. August 1925 ist für die Feststellung des neuen Grundstücks=Einheitswertes der Grundwertausschuß des Finanzamtes, in dessen Bezirk der betreffende Betrieb oder das Grundstück belegen ist, zuständig. Die Feststellungsbescheide, die jetzt den Hausbesitzern zugehen, sollen gemäß§ 54 des Reichsbewertungsgesetzes eine Belehrung darüber enthalten, welches Rechtsmittel zulässig ist und binnen welcher Frist und bei welcher Behörde es einzulegen ist. Ein solcher Feststellungsbescheid muß jedem Hauseigentümer zugestellt werden. Diese Feststellungsbescheide sind von der allergrößten Bedeutung für die Veranlagung zu den verschiedensten Steuern, insbesondere für die Veranlagung zur Vermögenssteuer. Es müssen deshalb alle Hausbesitzer darauf achten, daß die Feststellungen, die in dem Feststellungsbescheid getroffen werden, richtig sind und die Hausbesitzer nicht über Gebühr belasten. Soweit ein Hausbesitzer sich im Uebermaße belastet fühlt, steht ihm das Recht zu, von den im Gesetz vorgesehenen Rechtsmitteln Gebrauch zu machen. Gemäß§ 56 des Reichsbewertungsgesetzes ist gegen den Feststellungsbescheid das Rechtsmittel des Einspruchs gegeben. Ueber den Einspruch entscheidet der Grundwertausschuß. Gegen die Einspruchsentscheidung des Grundwertausschusses ist das weitere Rechtsmittel der Berufung gegeben. Ueber die Berufung entscheidet der Oberbewertungsausschuß, der gemäß§ 57 des Reichsbewertungsgesetzes für den Bezirk eines jeden Landesfinanzamtes am Sitze eines Landesfinanzamtes gebildet wird. Gegen die Berufungsentscheidung des Oberbewertungsausschusses ist die Rechtsbeschwerde gegeben, über die der Reichsfinanzhof zu entscheiSeit Jahrzehnten erprobie Güdhäleh! * E LeinenHalbleinen&“ssbend 85 BettWäsche 85 Kissenbezug 85.g ausgebogt..... G9) 9 Kissenbezug 115g gute Sailität..19 gute Gaulien.... ∆ breit Plumobezug 405SLN"z, 130: 130. ausgebog:..40# Leinen „ Gerstenkorn, 60 cn 98 iumobezug.25 130.130, guse Qu.141 Biberbettuch 3 00 S 130.200..00 biberbettuch 130:200, schwere Qualität .90 Halbleinen A0S 150 cm breit.... f. 40 Halbleinen 130 cm breit, gute 81) Gebrauchs-Qualiiht.00S Halbleinen 150:160 cm breit, Ia 0) 41)g Qualität 4. IOS Rein-Leinen 300 160 cm breit.... ###Leinen Gerstenkorn, 50 om 85 breit SE 6 breit cein-Leinen 85 kein-Leinen Gebild Untertaille 80 modorne Form... 60• Untertaille 115 /88 Ia Stolf mit Spitzen A- 4-##oh a Ia Wäschestoff. Taghemd prima Veratbeitung Beinkleid moderne Form Beinkleid mit Stickerei Hemdhose Ia Wäschestolf.. Hemdhose prima Ausführung 95 .30 .50 .80 Nachthemd.85 mit reicher Garnierung Nessel keine Polsterware 0. 35 Bettuchnessel 154/160 bri, gute Gebrauchsqualität.10 Haustuch 150cmhrt, empfehlens. manin Qual..80 ## oingebradl..- Chitton Pinsenroch..3# 100 om breit...180.0 mit Spitzen... WTiahcuuigeond! 40 .20 19 rinzebrock ∆ 05 Handtuchgebild moderne Form 4. 90 045 Billigstell Preisenl Baumwollwaren 253 955 .10 werte Qual...8 Bettuchbiber Graser bindung, Hr/13g.50 Tischtuch Cperhiber 180/161, 1a Halbleinen.9 Copersieel. ptima Halbleinen.50 gebleicht, zirka 80 cm Groit P 10 SG breit... 100 059 5 Streitendamast+ 50 130 cm breit....95 Damast aparte Blumenmuster*)6 S 130 cm breit....20 L. Chitton 80 cm breit, gute Gebrauchsqualitht.48 39 mit reicher Garnierung#####. 80 om breit, gute Ge. 34) 5& Halbleinen, kariert, A V. Anmi agesceenn um 88 3g Jm.. I. SNsachmema 0 75/ Chition 100 SLeiner Dasl. elegante Verarbeitung#b. 4# 131 cm breit....45##U# Leihen-Decke #-in:####.#### Chitton 60 Ljich en..:..T. #Prinzenrock•• S 160 cm breit...180—.— = Handtuchpebild"" TeeserviTischWäsche S 130/160. Ia Hall prima Halbleine Teegedeck S 6 Servietten mit bunt. H 7 Rand...... C. sohlsaumgedeck S 6 Servietten, Ia Halb-§ 4 leinen.......2 85 Kafteedecke Halbleinen, kariert, 4 „Indanthien“... 5 5 Tecserviefte.. 3 25 verviette 60/60 om Goscre Urabar. Wireoha. 22 Juhre. Obersek.-Reife. Cllanzsicherer Buchhattel sucht, gesiflist auf In Zougnisse. Position in Spurkasse, Känder eu. Maustrie. " Oferten unter G. L. 2240 an die Expedition. "„" Ingente Bälllen General=Anzelger#r## #nd. 3. November 1920. sinden dauernde Beschäftigung bei hosem Verdienst. Nur 9lch, wollen sich melden, die zuelbewußt auftre en können u. ### Rei stänigleit eignen. Gute Umaanasformen u Garverove Bedingung. Vorstellung nachmittaas von—7 Uhr. 3. a. d ehem Hufarenka erne, Dauterre rechts Perselle=Clenolh pistn (keine Anfängerin) zum sofortigen Eintritt gesucht. Selbstgeschriebene Bewerbungen mit Zeugnis=Abschriften und Angabe der Gehaltsanspr. erb. u. F. H. 822 an die Exped. der Gehaltsanspr. erb. u. F. H. 822 an die Exped. fuge Bamen und hrrtrn bei hoher provision und sofortigem Verdienst gesucht. Da ärztl. empfohl. Damen=Spezial=Artikel, ehem. Krankenschwestern und Sanitäter bevorzugt. Vorzustellen Mittwoch bis Freitag v. 10—12 u.—6 Uhr Bonnertalweg 119, 3. El. Perfeite Masch. Stickerin u. Zeichnerin gesucht. Leim—15 Eine ältere alleinsteh. Frau sucht Stellung als(4 Haushälterin in frauenlos. Haushalt. Off. unt. C. B. 14 Exped. — Zahnärztl. Helferin— arbeit. Nur erste Kraft. unter P. Z. 319 Exped. G— Ebrlsauberes Mädchen 9 Jef Solbngiek, stzseigr. Adr, Ilah dat und in shrer streien —.— Fe#erstraße 42.(3 Zeit da sie in allen vorkomFür dess. ruhigen Haushalt menden Hausarbeit. nicht unerfahrenes Mädchen ersahren ist, der Hausfrau eine mit gut. Zengnissen ges.. Stüße sein kann, am liebsten ist Bug, Heugnisseng besucht. wo Kinder sind. Cff. unter Godesberg am Rheln, Z. 937 an die Exped.(3 — Lohenzollernstr. 32.(1 Für kleinen bess. Privatdaus. Junges fleiß. Mädchen Ratz.", Bad Neuenahr kindezz such:, Gesch'ft. in Weißnähen liedes kath. so in und auß, dem Hause. Off. unt. B. 9375 an die Erv. G Tüchtiges Mädchen in allen Hausarbeiten erfahr., mehrere Jahre in herrschaftl. Haushalt gewesen, das auch etwas nähen kann, sucht pass. Stelle. Beste Zeugn. vorhand Zu erfragen bei Peter Thelen, Kolonialwarenhandl., Rheinbreitbach b. Honnes(3 Mädchen für alle Hausarbeit in angenehme Dauerstellung ges. Es wollen sich nur solche melden, die im Besitz von guten Zeugnissen und an selbständ., durchaus sauberes Arleiten gewöhnt sind. Kenntnisse im Kochen, eptl. auch Nähen erwünscht. Bewerbungen mit Leugnisabschriften unter F. J. 111 an die Geschäftsstelle der Neuenahrer Zig. in Neuenahr. Suche zuverl. Mädchen möal vom Lande. für Kuche und Hausarb. Frau Langen. Bura Lautershofen bei Aurweiter. Tüchtige 63 Digarrenmacherin für halde Tage gesucht. Off. unt. 3. 8 an die Exped.(3 S aus nur angesehener Familie für seines Geschäft(Luxusbranche) sowohl für Laden als Kontor sofort gesucht. Ofsert. unt. A. Z. 400 Exped.(3 Zuverlässiges besseres junges S Schwester oder Kindergärtnerin zu einem 3jähr. Jungen sofort gesucht. Selbiges muß etwas Hausarbeit und Kinderwäsche übernehmen und nähen können. Vorstellen Beuel, Rheinstr. 40, Mittwoch und Donnerstag von 2½ bis 4½ Uhr. Verikeler der in Kokonialw.=Geschüften gut eingeführt, zur Mitnahme Wiei erstt. Artikel gesucht. Cis. u. m. G. 16 Exped. 18 Innn. Pemrrheirur der esen die Lehre beendet hat, für sofort gesucht. Kost und Wohnung nicht im Hause.(3 Lofef Victor Hundsgasse 13. n ge Parge so orr gesucht..(3 B. Ruders, Hundsgasse 29. Imloßeriehtling gesucht. Sohn achtd. Eltern. Osi. u. C. K. 24 Exped.(4 Sesbelscher Bande gesucht, welch. radfahren kann. Vorstell. zwischen—4 Uhr Zimmermann u. Co., HandelsGesellschaft m. d.., Bonn, Franziskanerstraße 4. Fernsprecher 2844.(3 Zwri Aerllritt z. Vertrieb e. ges. gesch. Artikels b. höchster Provision u. festen Bezügen s. gesucht. Käufer ist jeder Gewerbetrelbende. Meld. mit Ausweis Mittwoch und Donnerstag von—5 Uhr bei Bezold. Gildenhaus, Friedensplatz.(3 K (gel. Junger Mann Gärtner), 23., sucht, gestützt auf gute Zeugn. sofort Beschättlgung. gleich Feicheg die berühmte amerikanische 2AHNBURSTE in der gelben Schachtel Großes Induurieweik sucht perf. Stenotypistin die im Reglaitaturwesen brwandert ist. Selbatpeschr. Anschnte mit Zeugnieab-chntten unter W. 8·5 an die Expedition. Gut eingespieltes Cnnnnund doue (Klavier, Geige, mit Gesang) für einige Wochenabende und Sonnlags frei. Angebote u.„Stimmungsduo“ an die Exp. Besseres Wehnhaus in Königswinter günstig am Rhein gelegen. 12 Räume, preiswert„(8 ze Vertäusen. Angebote unter W. 301 an die Exped Clocottion. Möbl. Mansarde u Dorotheenstr. A1, imaischefl. -6 Zimmer-Wohnung Dfl. üni. ap 8. 6ib an zumant die Er krv. erbeten. Gut möbl. Zimmer an Herrn zu vermieten.(8 — Kranzstraße 24, 2. Etg. Wohn- und Schlatzimmer (2 Betten) mit voller Pension in heirschaftl. Hause abzugeben. Bene Rer. Meckenheimer Allee 18, I. 18 Schön möbl. Ransarde otrekt am Markt, elektr. Licht. mit aut bürgert. Pension an Handw od. Kautm. zu verm. 2 Bonngasse 5, 8. Möbl. Zimmer u. Doppelzimmer, evtl. mit Pension zu vermieten.—(6 Beuel, Rheinaustr. 6, 2 Minuten von der Brücke. aul mosr. Fart. Eialmer zu vermieten, Kölnstr. 82. 08 Bufs. Läger u Eig. ### verm. Näh. Schlobzstr. 4. Po Möbliertes Zimmer mit elektr. Licht zu vermieten. 3 Alexandenstr. 11. Keramker 29 Jahre alt, mit Fachschulbildung, Spezialist der hochfeuerfesten sowie der feuerfesten Industrie, außerdem bewandert in der sanitären und Steinzeugbranche, sicherer Analytiker, sucht Stellung. Offerten u. K. R. 15 an die Exp. Abohhenten Werdel a. darch Werbung. Vertrieh u. Inkusso umfangr. u. beatausgestatieter illustr. Faml ienzeitschrift dauernde Existenz welcher eründen w.(nur reelle Fachlente, keine Anf.) werden geh., Art. Efferten unter g. P. 2739 Olferten unter F. T. 452 einzureichen an die Expedition. an die Erpedition.(61 Günat. Rodlinnunzen! Hok. Feiclenzt! Jal Ahrmacher passendes Tadenlokal sofort zu vermieten an gutem Platz, Vorort Bonn. Off. u. „Uhrmacher“ an die Erp.(3 Gut mödl. Zimmer mit voller reichlicher Pension, Bad. Heizung, elektr. Licht, sofort zu vermieten,(3 Kronprinzenstraße 28. Gut möbliertes und Schlafzimmer bei einzelner Dame, evtl. mit Küchenbenutzung, zu vermieten. Beuel, Friedrichstr. 36, 11. Möbliertes Wohn- und Schlafzimmer auch mit 2 Betten, zu vermieten, Kirschallee 10.(5 Gal invon. Innmer in gutem Hause zu mieten gesucht. Nähe Hofgarten beuarzugt. Angebote unter W. A. 175 an die Cro. ie i S ectun uua mit ca 6 Morgen Land. Treidhaus, Stallung. Wirtschaftsgebäuden und Wohnung — zu verpachten.— Offerten unter M. K. B1 an die Expedition. 4 Zimmer, Küche, Mädchenzimmer, geschlossene Veranda, Bad, Heizung pp., sofort zu vermieten. Preis 2000 Mk. lährlich. Offerten unter Z. 1008 an die Expedition. Womnang mit Garten. in Bonn od. Umgegend. zum 1. Januar oder wäter bezieubar. zu mieten od. zu kaufen gesucht. Offerten mit Beschreibung, mögl. mit einer Stiaze u. Areisangabe unter P. O. 1962 a. d. Exp(3 u. Werkraum(30 am auf. zu verm. Off. u. L. St. 42 g. d. Exo. Student sucht zum 3. Nov. gut möbl. Zimmer mit Morgenk., elektr. Licht u. Helz. Off. mit näh. Ang. u. Preis u. F. V. 311 Exped.(3 Eleg. möbl. Zimmer evtl. 2(Wohn= u. Schlafzimm.) mit sofort gesucht. Offerten unter H. W. 1212 an die Exped.#8 Herr(Dauermieter) sucht möbl. Zimmer mit Morgenkaffee, mögl. Nähe Markt. Offerten mit Preis u. E. 4768 an die Exped. G8 Student sucht möbl. Zimmer. Offerten mit Preis unter#. W. 40 an die Expedition.### — Möbl. Zimmer— An Ehepaar od. 2 Herren od. Damen sehr behagl. gr. sonnig. Wohn= u. Schlafz., auch an 1 Pers., mit od. ohne Pension, auf Wunsch noch leere Mans. (Tel. u. Schreibmaschine auf Wunsch), allerhand Bequemlichkeiten, ganz Nähe der Elektr. Näh. in der Expedition.(3 Junge Dame sucht per sof. indol. Innnter Nähe Bahnhof zu mieten, evtl. mit halber Pension. Off. unt. St. 9010 an die Exped.(3 von etwa 6 Zimmern. Küche u. Zubehör, in guter Lage, bis spätestens zum 1. Aprik zu mieten gesucht. Offerten mit Beschreibung und Preisangabe unt. N. 151 an die Exped.(3 Cechchen eie die Mosse LLONTTUc AKTIEN-GES K Möbt. Zimner v. berufstät. Fräulein gesucht. Offerten mit Preis unter J. K. 960 an die Expedition.(8 Alleinsteh. geb. Dame sucht beschlagnahmefreie Wohnung 1. od. 2. Etage, 3 leere Zimmer, Küche, 1 Mans., elektr. Licht, evtl. Heizung, in ruhig. 133 an zze. Osit unter 8. N. an vie Expedition. Ladchiokal mit—=Zimmerwohnung gesucht in Bonn oder Umgebung, beste Lage, Geschäftsübernahme ist möglich. Offerten unter T. Sp. 256 an die Expedition.# Wohnung eptl. Tauschwohnung, 4 bis 5 Zimmer, Küche, Mansarde, sofört zu mieten gesucht. Offert. unt. M. H. 65 Exped.(6 Werdedume für guten Artikel, keine Verf., gegen gutes Fixum und Provision gesucht. Offerten unter H. L. 1740 an die Exped.(3 Tüchtige Büglerin gesucht,„„(6 Beuel, Rheinstraße 105. Tüchtiges wegen Heirat des jetzigen in Etagenhaushalt sofort gesucht. Leugnille Bedingung.(3 frau Ober=Reg.=Rat Franken, Luisenstraße 10. Erfahrenes besseres Hausmädchen mit guten Zeugn., nicht unter 20., für herrsch. Villa zum 15. 11. ges. nach Godesberg, Luisenstr. 40. Vorst. 4 Uhr.(3 Fräulein welches Stenographieren kann, für Anfangsstelle auf kleines Büro gesucht. Nur ganz ausführliche Angebote mit Ansprüchen werden berücksichtigt. Off. u. H. F. 2010 a. d. E.(3 Frau sucht für—3 Tage in der Woche Stelle, a. zu Kindern, auch auswärts. Gute Zeugn. Näh. in der Expedition.(6 23 Jahre.(Süddeutsche), selbständig in Küche u. Haushalt, mit Zeugn. aus erst. Häusern, sucht bis 15. Nov. od. später Stellung in nur sein. kleinen Haushalt in Bonn od. allernächster„Umgebung. Off. an V. B. Michel, Bonn, Augustusring 17. Parterre.(4 Beheres Aadchen welches persekt im Nähen ist, sucht passende Stelle. Kann sich uuch im Huushalt Off. u. T. Junge Witwe sucht Stelle als Haushalterin in besserem Haushalt wegen Aufgabe des jevigen Haushalts. Offerten unter A. W. 4 an die Expedition.(4 Besseres Mädchen welches persekt kochen kann u. in allen Zweigen des Haushalts bewand. ist. sucht Stelle als Stütze. Gute Zeugn. vorh. Off. u. W. S. 1412 Exped.(3 kath. 19 J. alt. sucht sofort od. später Stelle zu—5 Kindern. Gute Zeugn. vorhanden. Selb. übern. auch Hausarbeit. Off. an Ria Hilker, Wiedenbrüch(Westf.) Gostfach 9.(3 — Haushälterin— Wwe., 37., v. Lande, alleinsteh. tücht. im Haush. u. Geschaft, s. sof. Stelle in frauenlosen Haushalt. Offert. unter B. H. 10 an die Exped.(4 Suche Stelle als Verkäuferin (Lebensmittelbranche). Langlährige Zengzisse Horzemee Off. u. an dir Cip. 44 Vulzegu betätigen. L. 230 Exped. Veser. Hinder. Mäcchen 18 Jadre alt, das in berrsch. Hause war. sucht pass. Stellung. Off. u. T. B. 156 a. d. Exp.(3 Bessere Landwirtstochter sucht Stelle in bess. Hause bei Famillenanschluß. Bonn oder Umgebung. Efferten unter B. H. postlagernd Flamersheim bei Gustirchen. Verkäuferin der Lebensmittelbranche, 20 J. alt. sucht Stelle, am liebsten v. freier S tion. Olfert. unter M. B. 682 an die Exped.(4 Genden Sie mir Ihre Adresse, bis Mk. 25 täglich können Sie verdienen d. Heimarbeit ete. Hud. Lergen, Mannheim 68.(3 Gellbte Abonnentenwerber (auch Frauen) finden bei gut. Verdienst durch uns dauernde Beschäftigung. Der Verlag des„Hausfreund für Stadt und Land“ Hamm(Wests.). Ann zum Verkauf an d. Zusen u. für leichte Hausarbeit gesucht. W Fischer, 133 Hauptbahnhof 1. u. 2. Kl. eachtig. Viehwatter sofort gesucht.„(3 Gelslar, Bonnerstraße 41. Seibsiäadiger dicerund Konditorgehilfe sowie Lehrling sofort gesucht. Anfrag. an Bäckerei Reisser(4 scheidt, Vonn, Sternstr. 40.(3 1 Bädlergehnse vom Lande sotort gesucht. Off. u. B. K 21 a d. Junger Mann 23 Jahre, sucht vom Lande Stelle uis Tuhrmhand in der Stadt. Angebote an Gertrud Beyam, Acherstr. 30.(6 Schneider sucht Beschäftigung. Stundenlohn 50 Pfg. Offerten unter Sch. 4261 an die Expedition.(4 Eüchlige Velikrikt und Vertreterivnen finden sofort lohnenden Verdienst. Meldungen von 4 bis „ Uhr bei M. wecker, Vonnertalweg 285, 2. Etage. Können Sie bei Privaten keisen! Wollen Sie mit Ihrer Familie eine dauernd schöne Existenz: Dann geben Sie Ihre Adresse vertrauensvoll mit Angabe des Alters und der bisherigen Beschäftigung unter R. I. 2122 an die Expedition. Herrsch Landhaus freistehend, mit groß. Garten, außerdem mehrere Einsamilien. häuser mit od. ohne Heizung, in bester Wohnlage Bonns, billig zu verkaufen.„(3 Jof. Gotthardt, Bonn, Agrippinenstraße 10.— Großes schön möbliertes — Zimmer— mit 1 od. 2 Betten zu vermiet., 39 Koblenzerstr. 106, 1. Suche für meinen 14jährigen kräftigen Sohn(6 Lehrstelle in Huf= und Wagenschmiede. Ofl. u. J. O. 33 an die Exp. Tachr. Schneider sucht Stellung hier oder UmSeburge g. AAngrag 8 F. Keuer, Roinstraße 15.(l. Suche für meinen zuverläss. Chauffeur der 3 Jahre bei mir tätig war. umständehalber(5 passende Stellung. Off. u. N. W. 5215 a. d. Exp. Jung. Bamerarirur sucht per sofort Stelle. Off. unter I. B. 92 an die Exp.( Werkucn ober Auger sofort zu vermieten mit klein. Einfahrt.„(2 Nähe es in der Expedition. Wohnungstausch. Suche per sofort 3 Zimmer und Küche: gebe 4 Zimmer u. Küche. Nehme evtl. beschlagnahmefreie: Miete nach Uebereinkunft. Offerten unter F. P. 3618 an die Exped. Möbliertes Wohn- und Schlafzimmer mit 2 Betten an 1 oder 2 Herren sofort zu vermieten,„(3 Erzberger User 18. Baustelle Weststraße, 5½ Ar. straßenhaukostenfrei, unter günst. Zahlungsbeding zu verkaufen. Off. unt.„Baustelle 12“ Exped.(3 — Su vermseten— Wohnung in zwangsfreiem herrsch. Hause, Koblenzerstr. (—5 Räume, Gart., Heizung, Strom). Schöne Möbel auf Wunsch kauf= od. mietweise zu übernehmen. Oss. unter Z. 1917 an die Expeo.(3 Schön möbl. Zimmer elektr. Licht, mit Frühstück sosort zu vermieten,„(6 Römerstraße 245. *••" wenn Sie sich im Spiegel nicht gut sehen können müssen Sie rechtsu.links Wandleuchten anbringen lassen. Sie werden entzückt sein von der Wirkung. Reiche Auswahlin Wandleuchteng Gassen Sie sich lichtwirtschaftlich beraten. Jean Nolden Haus der Elektrotechnik Wenzelgasse 14. KOsram-Verkaufsstellen mit Küche u. Zubehör(Alleinbenutzung) 4 Zimmer und 3 Mansarden in herrschaftlichem Hause sof. an ruhige Mieter preiswert zu vermieten. Anzusehen von 10—4 Uhr Goebenstr. 28, 3. Etg. Sofort beziehbares haus 10 Zimmer und Zubehör, el. Licht, Heizung, Garten, in gut. Zustande, zentrale Lage, ist günstig zu verkaufen.(5 Hh. Schlangen, Marlenstr. 43. Zu vermieten 1. Etage, 3., Küche, gute Zage an vorgemertte HI. Gam. f. u. B. 15 an die Exp.(8 Möbl. Mansarde zu vermiet., Adolfstr. 21.(6 Möbl. Zimmer mit voller Pension zu vermiet., 3) Quantiusstr. 5, 1. Etg. Aodr. Fimmir stri 3 Niebuhrstraße 3. Zwei Studenten oder zwei Studentinnen finden geräumiges vornehmes Pastene-. Woha- u. Schlattimmer mit voller Pension, Lessingstraße 17. 2 gut möbl. Zimmer (Wohn= u. Schlafzimmer) mit Bad u. elektr. Licht, per sofort zu„vermieten. Vonn=Poppelsvorf, Kekuléstraße 14.(3 Gut möbliertes Wohnund Schlafzimmer Nähe Kliniken zu vermieten, 3) Alexanderstr. 9, 1. Etg. Lager und Garage zu vermieten auch für Werkstatt usw. geeign Bonnertalweg 64. Tel. 3571. Große Halbmansarde (Zentr.) m. Pens. 70, kleinere 60 K sof. zu verm. Näh. Exp.(3 Gut möbl. Zimmer zu vermieten, elektr. Licht, 39 Kölnstr. 74, Part. schell. Akademiker sucht vornehm indot. Ziinmer in nur sehr ruhigem Hause. Offerten mit Preis unter Z. F. 572 an die Expedition.(3 Leeres Zimmer gesucht. Off. mit Preis unt. M. R. 100 an die Exped.(3 Mehrere Ladungen besonders formenschöner Modelle in Küche, Mansarde, Marten= od. Stiftspfarre. Miete, wenn erwünscht,—2 Jahre voraus. Off. u. G. I. 10 Exped.(6 Herrsch. hauszinssteuerfreies —9 Zimmer,, mit Zentralbeiz. usw. in Vonn für sofort zu kaufen oder mieten gesucht. Offerten mit Preis u. E. F. 44 an die Exped.(4 —3 Zimmer und Küche mit elektr. Licht, von zwei ruh. ält. Damen bald oder später gesucht. unt. E. E. 317 an die in per Off. Erv. 68 Maus zu k. gesucht, wenn auch nicht frei werdend. Anzahlung bis 15000 Mk. Genaue Preisoff., mögl. vom Eigentümer, unter M. K. 25 an die Exped.(3 Wegzugshalber 2 Zimm. u. Küche zu verkaufen, evtl. mit Wöhnung. Off. u. L. 40 an die Exp.(3 Großes leeres Zimmer (Part.) für Gymnastik und Tanzunterricht sof. zu miet. gesucht. Klavier erwünscht, n. Bedingung. Offerten unter H. K. 103 an die Exped.(4 Wohnung gesucht von ruhiger bess. Familig(1 Kind),—4 Zimmer, Kuche, Mansarde. Dringend vorgem. Off. u. F. D. 1720 Exp.(3 Lehrer sucht„.(8 möbl. Zimmer in gutem Hause. Offert. mit Preis u. L. 7520 Exped. mögl. in der Nähe vom Bahnhor gelegen 3 zu kaufen gesucht. Ang. m. Preis u. G. A. 446 Exo. Wohnung gefacht beschlagnahmefrei,—4 Zimm., Küche und Vorratsraum, von Lehrerswitwe. mit 2 erwachs. Kind., für bald od. später in Bonn. Beuel od. Godesberg. Off. u. W. 5 an die Exped. durch günstige Absch.üsse der Kleiner Autaulang bis 18 Monate Zahlungsdauer. Verkauf von und Soias EinzelMatratzen. Nübeihgs“ Nach LUNN 29 Bonngasse 29. Lang ährige Garantie. Lieferung 8 auch nach auswärte. 3. November 1926. 1980 9. Blast— Nr. 12662 Die General=Anzeiger für Vonn und Amgegend Seaische Autonon=Ausstellung Bern ist am 29. Oktober in den beiden Ausstellungshallen am Kaiserdamm eröffnet worden. Blick in eine der Hallen. Ein eleganter Automobiltyp von heute. Ein moderner Automobil=Müllwagen. Ein Rekordwagen mit 200 PS. Briefkasten. H. B. in G. Ihre Frage ist zu verneinen. Landwirtschaft. Wir raten Ihnen, sich an die Landw schaftskammer, Endenicher Allee, zu wenden. Man wird Ih vor näheren Aufschluß über diese Dinge geben. este Frage. Wir haben oft genug mitgeteilt, daß falligkeitsdarleben bis zu 100 Prozent des Goldwer Ansehung aller Verhältnisse des Schuldners vigers, iewöhnliche Darlehen aber mit 25 Prozent gewertet werden. Am 1. März 1922 galten 100 Papierm = 1,86 Goldmari. Kanluchensell. Um weiße Felle zu reinigen, rührt man gehrannter Magnesia oder auch seinem Speckstein und Ben Brei, den man mu einem Leinenlappen in das einstreicht und zwar immer nach einer Seite. Wenn die M vollkommen getrocknet ist, klopst man das Fell ab; man er dade:: 9 d. menweiß. U. E. können Sie beim Versagen der electrist Separatun assen, ohne erst den Vermieter zu ben China=crepe. Wenn die Parfümspriver Kränze hinterla haben, so nehmen Sie etwas ganz sein geriebenes, trocke Weißbrot, tränken dasselbe mit Benzin und überreiben da die Kränze, bis das Brot trocken geworden ist. Hilft nicht, so wiederholen Sie das Verfahren, indem Sie Spiri verwenden. Vogelfreund. Das lästige Ausdünsten Ihrer Vogelkäfige können Sie beheben, wenn Sie auf den Boden derselben zuerst eine Lage Gips und darauf erst den Sand streuen. Dieses Verfahren hat sich auch bei Hühnerställen und Taubenschlägen gut bewährt und erhöht zugleich den Wert des Düngers. Italia. 1. Uebersetzt lauten die Worte:„Abstimmung für die Nationalliste". Es handelt sich offenbar um einen faschistischen Stempel. 2. König Humbert von Italien wurde am 29. Juli 1900 bei Monza, als er einem Turnfest beiwohnte, von dem Anarchisten Gaetano Bresci erschossen. A. R. 100. Für März 1926 betrug der Anteil der Hauszinssteuer 32, für April bis Juni 36, für Juli bis Oktober 40 Prozent der Friedensmiete. I. W. Erpel. Am Sonntag, den 31. Oktober, sind die Geschäfte hierselbst von—6 Uhr geöffnet. Holder 200. 1. Es liegt eine Verwechselung vor. Unter Holder versteht man den Holunder; das eingesandte Blatt gehört der Stechpalme(Ilex) an.— Das Holz derselben ist ungemein hart und dicht, im Kern grau oder braun, im Spünt weiß und wird als seines Tischlerbolz und zu Drechslerarbeiten benutzt. Früher wurden die Blätter, Rinde und Beeren der Stechpalme in der Heilkunde verwendet, heute jedoch nicht mehr.„Die Samen dienen als Kafseesurrogat. Bekanntlich werden aus den Zweigen vielfach Kränze hergestellt. 2. Firme dressen können wir nicht vermitteln. 3. Auf Beantwortungen in der nächsten oder übernächsten Nummer können wir uns nicht einlassen: weist ist eine solche schon aus technischen Gründen untunlich. Rheinland 80. Wir raten Ihnen, sich nochmals an das dortige städtische Steueramt zu wenden und Stundung der Hauszinssteuer unter genauer Darlegung Ihrer Verhältnisse zu beantragen. Haben Sie diese erreicht, so wenden Sie sich an das Katasteramt wegen Niederschlagung der Steuer. Numismatiker. Ersteres Stück hat einen Wert von etwa 25 Mk., letzteres von—7 Mk., gute Erhaltung vorausgesetzt. Bieten Sie die Münzen durch Inserat an. M. L. Erkundigen Sie sich wegen des Näberen auf dem Stadthaus, Zimmer Nr. 10. U. E. sind Sie hauszinssteuerpflichtig. I. H. 100. Offenbar sind die Abflußrohre knieförmig gebogen und in diesem Knie sammelt sich sehr leicht Unrat an, der die Rohre dann verstopft. Befindet sich an dem Knie eine Vorrichtung zum Oeffnen, so ist dem Uebelstand leicht abgeholfen; im anderen Falle lassen Sie am besten eine solche anbringen. Aug. 191. Will man frisches Fleisch einige Zeit aufbewahren, so schüttet man auf den Boden eines Gesäßes 50 Gramm der stärksten Essigsäure und befestigt—4 cm. darüber Holzstäbe, auf welche das Fleisch gelegt wird. Das Gefäß wird mit einem Deckel dicht verschlossen und kühl aufbewahrt. Der sich entwickelnde Essigdunst schützt das Fleisch vor dem Verderben. — Ihre zweite Frage wird demnächst beantwortet. Guter Rat 161. Wenden Sie sich an das Reichsmarineministerium, das Ihnen genauere Angaben machen wird. Abonn. seit 1900. Wie man Rotkohl einmacht, sagt Ihnen wohl eine freundliche Leserin. Amerika. 1. Näheres darüber erfahren Sie auf dem hiesigen Verkehrsamt, Rathaus, Zimmer Nr. 36. 2. Das amerikanische Konsulat befindet sich in Köln, Gerconstr. 18—32, Gereonshaus, Zimmer 69. Konsul ist Herr Emil Sauer, Geschäftszeit 10—12,—4 außer Samstagnachmittag. J. B. in L. Genaueres über die Ablösung von Altbesitz in Rheinprovinzanleihen finden Sie in Nr. 12 660 vom 29. Oktover 1926. Hauszinssteuer. 1. Wenn die Häuser am 31. Dezember 1918 lastenfrei waren, wird die Hauszinssteuer auf Antrag des Eigentümers auf 375 Prozent der Grundvermögenssteuer ermäßigt. Der untrag ist bis zum 31. Dezember 1926 beim Katasteramt anzubringen. Die Ermäßigung tritt ab 1. Juli ds. Is. in Ktraft. 2. Nur wenn die Hypothek bereits am 13. Februar 1924 auf dem Hause ruhte, vermindert sich die Hauszinssteuer um die lausende Geldverpflichtung, welche sich aus der Last ergiebt. Nehmen Sie also jetzt eine Hypothek auf, so sind Sie nicht berechtigt, deren Zinsen von der Hauszinssteuer abzuziehen. Avonn. in Godesberg. Zu einer Pfirsichbowle nehmen Sie etwa zehn der eingemachten Früchte, schneiden sie in Viertel, legen sie mit reichlichem Saft in eine Terrine, bestreuen sie dick mit Zucker. gießen 2 Flaschen leichten Rheinoder Moselwein darauf. stellen die Bowie kühl und fügen zum Schluß noch eine Flasche Selterswasser oder Sekt hinzu. J. L. Stellen Sie den Antrag auf Verleidung der Rettungsmedaille bei dem Bürgermeisteramt unter genauer Schilderung des Vorsalles. Areohe. Generol=Anzelger##r## #nd. 3. November 1920. „„ 92 Juhre. Obersek.-Reife. Ullanzsicherer Buchhattel sucht, gesiflist auf In Zougnisse. Position in Wee, Nandereu. maustris. etten unter G. L. 2240 an die Erpedition. " Mgente Balllen fluder Dauerrbe Beschfftiann= bei sinden Bauernbe Beschäftigung bei hosem Verdiensk. Nur solche wollen sich melden, die zielbewußt auftreen können u. sch für Rei etängkeit eignen. Gute Umgangsformen u Garverobe Beoingung. Vorstellung nachmittaas von—7 Uhr, Grüner Weg 3, a. d ehem Hularenka erne, Dauterre rechts Weg 3. a. d ehem Husarenka erne, Dauierre rechts Perselle Eirnolhpinnn (keine Anfängerin) zum sofortigen Eintritt gesucht. Selbstgeschriebene Bewerbungen mit Zeugnts=Abschriften und stugzuve per Gehaltsanspr. erb. u. F. H. 822 an die Exped. Angabe der Gehaltsanspr. erb. u. F. H. 822 an die Exped. Berhanislachtige Bamen und Herren bei hoher Provision und sofortigem Verdienst gesucht. Da ärztl. empfohl. Damen=Spezial=Artikel, ehem. Krankenschwestern und Sanitäter bevorzugt. Vorzustellen Mittwoch bis Freitag v. 10—12 u.—6 Uhr Bonnertalweg 119, 3. El. Perfekte 1„ Ans. ättere aseinsted. Frau Masch. Stickerin u. Zeichnerin gesucht. Heimarbeit. Nur erste Kraft. unter P. Z. 319 Exped. suchr Steuung als„(4 Haushälterin n in frauenlos. Hausdalt. Cff. unt. C. B. 14 Exped. W— Zahnärztl. Helserin— Ehrlsaubere; Mädchen 13. Zade ia kainikes scutbid. Solorgieg, Ttezgelige, Adr, shlad dat und in isrer frien a Las erstabe## 6 Zeit da sie in alen vortomgur bess. runigen Haushalt menden Hausarbeit. nicht unerfahrenes Mädchen Plahren ist, der Hausfrau eine mit aut. Zeugni.g: S 155, sein kann, am liebsten Au uul. Hrugnissen gesucht. wo Kinder sind. Cff. unter Godesberg am Rheln, Z. 937 an die Exped.(3 — Hohenzollernstr. 32.( Für rleinen gess. Privatdaus. Junges fleiß Mädchen derz sucht Beschift, in weißnähen (3 in und auß. dem Hause. Cff. unt. B. 9375 an die Erv. G Tächtiges Mädchen in allen Hausarbeiten erfahr., mehrere Jahre in herrschaftl. Haushalt gewesen, das auch etwas nähen kann, sucht pass. Stelle. Beste Zeugn. vorhand Zu erfragen bei Peter Thelen, Kolonialwarenhandl., Rheinbreitbach b. Honnef gur kleinen Less. Privat! ha#t in Bad Neeuenahr kinderjiedes kath. für alle Hausarbeit in angenehme Dauerstellung ges. Es wollen sich nur solche melden, die im Besitz von guten Zeugnissen und an selbständ., durchaus sauberes Arleiten gewöhnt sind. Kenntnisse im Kochen, eptl. auch Nähen erwünscht. Bewerbungen mit Deugnisabschriften unter F. J. 111 an die Geschäftsstelle der Neuenahrer Zig. in Neuenahr. Suche zuverl. Mädchen mögl vom Lande. für Kuche und Hausarv. Frau Langen. Bura Lauiershosen bei Ahr: weiter. Tüchtige(3 Digarrenmacherin für halbe Tage gesucht. Off. unt. 3. 8 an die Exped.(83 5ee" dochen aus nur angesehener Familie für seines Geschäft(Luxusbranche) sowohl für Laden als Kontor sofort gesucht. Ofsert. unt. A. Z. 400 Exped.(3 Zuverlässiges besseres junges Vertreler der in Kokonialw.=Geschüften gut eingeführt, zur Mitnahme Aniger ersttl. Artikel gesucht. Lis. u. A. G. 16 Exped.(8 Jung. Brareneirur der eben die Lehre beendet dat, IPr sofort gesucht. Kost und Wohnung nicht im Hause.(3 Lofef Viclor Hundsgasse 13. emn eit e rrege sofort gesucht.(3 B. Ruders, Hundsgasse 29. Imloßeriehrling gesucht. Sohn achtd. Eltern. Oss. u. C. K. 24 Exped.(4 Sodentscher Jage gesucht, welch. radfahren kann. Vorstell, zwischen—4 Uhr Zimmermann u. Co., HandelsGesellschaft m. d.., Bonn, Franziskanerstraße 4. Fernsprecher 2844.(3 Zwri Pertiernt . Vertriebe. ges. gesch. Artikels b. höchster Provision u. festen Bezügen s. gesucht. Käufer ist jeder Gewerbetrelbende. Meld. mit Ausweis Mittwoch und Donnerstag von—5 Uhr bei Bezold, Gildenhaus, Friedensplatz.(3 Junger Mann (gel. Gärtner), 23., sucht, gestützt auf gute Zeugn., sofort Beschäftigung, gleich welcher in. Art. Offerten unter F. D. 2739 (3 an die Erpedition.(6 achie die berühmte amerikanische 2AHNBURSTE in der gelben Schachtel Großea Induurieweik sucht perf. Stenotypistin ß die Im Reglstinturwesen brwandert ist. Selbatpeschr. Anschnte mit Zeugnieab-chritten unter W. 85an die Expedition. Gut eingespieltes Stnmmnuns drue (Klavier, Geige, mit Gesang) für einige Wochenabende und Sonntags frei. Angebote u.„Stimmungsduo“ an die Exp. Reramer 29 Jahre alt, mit Fachschulbildung, Spezialist der hochfeuerfesten sowie der feuerfesten Industrie, außerdem bewandert in der sanitären und Steinzeugbranche, Analytiker, sucht Stellung. Offerten u. K. R. 15 an die Exp. Besseres Wohnaus in Königswinter günstig am Rhein gelegen. 12 Räume, preiswert(8 zu Vertäufen. Wignigs, unter W. 301 an Angebote die Exbeoiion. Möbl. Mansarde Dorotheensir. 80, 1maischefl.(? -6 Zimmer-Wohnung mit Zubehör von Kaurmann in leitender Stellung gesucht. Ofl. unt. E. L. Gib an die Exp. erbeien. Gut möbl. Zimmer an Herrn zu vormieten.(8 Franzstraße 24, 2. Erg. Wohn- und Schlatzimmer (2 Betten) mit voller Pension in heirschaftl. Hause abzugeben. Bene Rer. Meckenheimer Allee 18, T. 18 Schön möbl.Mansarde otrett am Markt, elektr. vicht. mit aut bürgert. Pension an Handw od. Kautm. zu verm. Bonngasse 5, 8. Möbl. Zimmer Doppelzimmer, evtl. mit Pension zu vermieten.—(6 Beuel, Rheinaustr. 6, 2 Minuten von der Brücke. aul monl. Fart. Eichmer zu vermieten, Kölnstr. 82. 08 Burs. Läger u Era. . verm. Näh. Schlobzstr. 4. V. Möbliertes Zimmer mit elektr. Licht zu vermieten. 3: Alexandenstr. 11. Jul Ahrmacher Abohhenten Werdei d. a. durch Werbung. Vertrieh u. Inknsso umfangr. u. bestausgesiatieter illustr. Faml ienzeitschrift dauernde Existenz sranden w.(nur reelle Fachlente, keine Anf.) werden geh., Otferten unter.T. 452 einzureichen an die Expedition. Günst. Bedincungen! Sof. Verdienst! passendes Ladenlokal sofort zu vermieten an gutem Platz, Vorort Bonn. Off. u. „Uhrmacher“ an die Erp.(3 Gut mödl. Zimmer mit voller reichlicher Pension, Bad. Heizung, elektr. Licht, sofort zu vermieten,(3 Kronprinzenstraße 28. Gut möbliertes Wohn. und Schlafzimmer bei einzelner Dame, evtl. mit Küchenbenutzung, zu vermieten. Beuel, Friedrichstr. 36, 11. Möbliertes Wohn- und Schlafzimmer auch mit 2 Betten, zu vermieten, Kirschallee 10.(5 Gal indon. Innmer in gutem Hause zu mieten gesucht. Nähe Hofgarten beuorzugt. Angebote unter W. A. 175 an die Ero. * mit ca 6 Morgen Land. Treibhaus, Stallung, Wirtschaftsgebäuden und Wohnung — zu verpachten.— Offerten unter M. K. B1 an die Expedition. 4 Zimmer, Küche, Mädchenzimmer, geschlossene Veranda, Bad, Heizung pp., sofort zu vermieten. Preis 2000 Mk. jährlich. Offerten unter 3. 1008 an die Expedition. Wohnung u. Werkraum(30 am auf. zu verm. Off. u. L. St. 42 g. d. Exo. Student sucht zum 3. Nov. gut möbl. Zimmer mit Morgenk., elektr. Licht u. Helz. Cff. mit näh. Ang. u. Preis u. F. V. 311 Exped.(3 mit Garten. in Bonn od. Umgegend. zum 1. Januar oder wäter bezienbar. zu mieien od. zu kaufen gesucht. Offerten mit Beschreibung mög einer Stizze u. Breisangabe unter P. O. 1962 a. d. Exp(3 Eleg. möbl. Zimmer — Mödl. Zimmer— An Chepaar od. 2 Herren od. Damen sehr behagl. gr. sonnig. Wohn= u. Schlafz., auch an 1 Pers., mit od. ohne Pension, auf Wunsch noch leere Mans. (Tel. u. Schreibmaschine auf Wunsch), allerband Bequemlichkeiten, ganz Nähe der Elektr. Näh. in der Expedition.(3 Junge Dame sucht per sof. indol. Innnter t. Offerten evtl. 2(Wohn= u. Schlafzimm.) mügl. mit sofort gesucht. Offerten unter H. W. 1212 an die Exped.#8 Herr(Dauermieter) sucht möbl. Zimmer mit Morgenkafsee, mögl. Nähe Markt. Offerten mit Preis u. E. 4768 an die Exped. C2 Student sucht möbl. Zimmer. Offerten mit Preis unter 8. W. 40 an die Expedition.# Nähe Bahnhof zu mieten, evtl. mit halber Pension. Off. unt. St. 9010 an die Exped.(3 von etwa 6 Zimmern, Küche u. Zubehör, in guter Lage, bis spätestens zum 1. Aprik zu mieten gesucht. Offerten mit Beschreibung und Preisangabe unt. R. 151 an die Exped.(3 Schwester oder Kindergärtnerin zu einem 3jähr. Jungen sofort gesucht. Selbiges muß etwas Hausarbeit und Kinderwäsche übernehmen und näben können. Vorstellen Beuel, Rheinstr. 40, Mittwoch und Donnerstag von 2½ bis 4½ Uhr. LecdchenLie uie Messc Möbl. Zimmer v. berufstät. Fräulein gesucht. Offerten mit Preis unter I. K. 960 an die Expedition.# Alleinsteh. ged. Dame sucht beschlagnahmefreie Wohnung 1. od. 2. Etage, 3 leere Zimmer, Küche, 1 Mans., elektr. Licht, evtl. Heizung. in ruhig. 132 an die 9 t unter 8. an vie eexpedition. LLORTOR AKTIEN-GES Laschiokal mit—=Zimmerwohnung gesucht in Bonn oder Umgebung. beste Lage, Geschäftsübernahme ist möglich. Offerten unter T. Sp. 256 an die Expedition.# Wohnung eptl. Tauschwohnung, 4 bis 8 Zimmer, Küche, Mansarde, sofort zu mieten gesucht. Offert. in: M. a er unt. H. 65 Exped. 46 Werdedume für guten Artikel, keine Vers., gegen gutes Fixum und Provision gesucht. Offerten unter H. L. 1740 an die Exped.(3 Tüchtige Büglerin gelucht, 166(6 Beuel, Ryeinstraße 1065. Tüchtiges wegen Heirat des jetzigen in Etagenhaushalt sofort gesucht. Leugnile Bedingung.„(3 frau Voer=Reg.=Rai Franken, Luisenstraße 18. Erfahrenes besseres Hausmädchen mit guten Zeugn., nicht unter 20., für herrsch. Villa zum 15. 11. ges. nach Godesberg, Luisenstr. 40. Vorst. 4 Uhr.(3 Fräulein welches Stenographieren kann, für Anfangsstelle auf kleines Büro gesucht. Nur ganz ausführliche Angebote mit Ansprüchen werden berücksichtigt. Off. u. H. F. 2010 a. d. E.(3 Frau sucht für—3 Tage in der Woche Stelle, a. zu Kindern, auch auswärts. Gute Zeugn. Näh. in der Expedition.(6 23 Jahre.(Süddeutsche), selbständig in Küche u. Haushalt, mit Zeugn. aus erst. Häusern, sucht bis 15. Nov. od. später Stellung in nur sein. kleinen Haushalt in Bonn od. allernächsteg,„Umgebung.„Cff. an V. B. Michel, Bonn, Augustusring 17. Parterre.(4 Junge„Witwe sucht Stelle als Haushalterin in besserem Haushalt wegen Aufgabe des jetzigen Haushalts. Offerten unter A. W. 4 an die Expedition.(4 Besseres Mädchen welches persekt kochen kann u. in allen Zweigen des Haushalts bewand. ist, sucht Stelle als Stütze. Gute Zeugn. vorh. Off. u. W. S. 1412 Exped.(3 Kindergättnerin GFröblerint kath. 19 J. alt, sucht sofort od. später Stelle zu—5 Kindern. Gute Zeugn. vorhanden. Selb. übern. auch Hausarbeit. Off. an Ria Hilker, Wiedenbrüch(West.) Postfach 9.(3 Beseres Mödhen welches persekt im Nähen ist, sucht passende Stelle. Kann sich auch im Haushalt Off. u. T. Ver bethtigen. T. O. 230 Exped. Deser. Hinder. Hächen 18 Jahre alt. das in verrsch. Hause war. sucht pass. Stellung. Off. u. T. B. 156 a. d. Exp.(3 Bessere Landwirtstochter slelse 1ic belit ie Famillenanschluß. Bonn oder umgebung. Csieren unter B. H. postlagernd Flamersheim bei Guskirchen.(4 — Haushälterin— Wwe., 37., v. Lande, alleinsteh., tücht. im Haush. u. Geschaft, s. sof. Stelle in frauenlosen Haushalt. Ofsert. unter B. H. 10 an die Exped.(4 Suche Stelle als Verkäuferin (Lebensmittelbranche). Langjährige Zeugnisse vorhanden. Ötf. u. Nr. 34 an die Exp.(4 Verkäuferin der Lebensmittelbranche, 20 J. alt. sucht Stelle, am liebsten v. freier S vion. Olfert. unter M. B. 682 an die Exped.(4 Genden Sie mir Ihre Adresse, Mt. 25 täglich können Sie verdienen d. Heimarbeit ete. Hud. Lergen, Mannheim 63.(3 Geülbte Abonnenlenwrrort (auch Frauen) finden bei gut. Verdienst durch uns dauernde Beschäftigung. Der Verlag des„Hausfreund für Stadt und Land“ Hamm(Westl.). Annand. fan! zum Verkauf an d. Zuten u. für leichte Hausarbeit gesucht. Fischer, 38 Hauptbahnhof 1. u. 2. Kl. Tüchtig. Viehwarter sofort gesucht.„„(3 Geislar, Bonnerstraße 41. Selscaodiger Bicker. und Konditorgehilfe sowie Lehrling sofort gesucht. Anfrag. an Bäckerei Reisserscheidt, Vonn, Sternstr. 40.(3 1 Backergehnse vom Lande sotort gesucht. Off. u. B. K 21a d. Exp.(3 „Junger Mann vom Lande, 23 Jahre, sucht(6 Sielle uis Tuhrmand in der Stadt. Angebote an Gertrud Beyam, Acherstr. 30.(6 Schneider sucht Beschäftigung. Stundenlohn 50 Pfg. Offerten unter Sch. 4261 an die Expedition.(4 Tüchtige Vertreler und Vertreterinnen finden sofort lohnenden Verdienst. Meldungen von 4 bis „Uhr bei M. Becker, Bonnertalweg 285, 2. Etage. Suche für meinen 14jährigen kräftigen Sohn(6 Lehrstelle in Huf= und Wagenschmiede. Off. u. I. O. 33 an die Exp. Tachl. Schnewei sucht Stellung hier oder Umgebung.„„„ 8 F.#eeller, Kolnstraße 10.(1. Suche für meinen zuverläss. Ehausseur der 3 Jahre bei mir tätig war. umständehalber(5 passende Stellung. Off. u. N. W. 5215 a. d. Exp. Jung. Bamekarirur sucht per sofort Stelle. Off. unter I. B. 92 an die Exp.(3 Werkaalt oort Aüger sofort zu vermieten mit klein. Einfahrt.„(2 Nähe es in der Expedition. Wohnungstausch. Suche per sofort 3 Zimmer und Küche: gebe 4 Zimmer u. Küche. Nehme evtl. beschlagnahmefreie: Miete nach Uebereinkunft. Offerten unter F. P. 3618 an die Exped. Möbliertes Wohn- und Schlafzimmer mit 2 Betten an 1 oder 2 Herren sofort zu vermieten,„(3 Erzberger Ufer 18. Baustelle Weststraße, 5½ Ar. straßenhaukostenfrei, unter günst. Zahlungsbeding zu verkaufen. Oft. Maustelle 12“ Exped.(3 unt.„Daustelle 12“ Exped. Konnen Sie bei Privaten reisen! Wollen Sie mit Ihrer Familie eine dauernd schöne Existenz? Dann geben Sie Ihre Adresse vertrauensvoll mit Angabe des Alters und der bisherigen Beschäftigung unter N. I. 2122 an die Expedition. Landhaus freistehend, mit groß. Garten, außerdem mehrere Einsamilien. häuser mit od. ohne Heizung, in bester Wohnlage Bonns, billig zu verkaufen.(3 Jos. Gotthardt, Bonn, Agrippinenstraße 10. Großes schön möbliertes — Zimmer— mit 1 od. 2 Betten zu vermiet., 3) Koblenzerstr. 106, 1. — Zu vermiefen— Wohnung in zwangsfreiem herrsch. Hause, Koblenzerstr. (—5 Räume, Gart., Heizung. Strom). Schöne Möbel auf Wunsch kauf= od. mietweise zu Übernehmen. Off. unter Z. 1917 an die Exped.(3 Schön möbl. Zimmer elektr. Licht, mit Frühstück sosort zu vermieten,(6 Römerstraße 245. **•. D•T wenn Sie sich im Spiegel nicht gut sehen können müssen Sie rechtsu.links Wandleuchten anbringen lassen. Sie werden entzückt sein von der Wirkung. Reiche Auswahl in Wandleuchteng Gassen Sie sich Alichhusrtschaflich beraten. Jean Nolden Haus der Elektrotechnik Wenzelgasse 14. Osram-Verkaufsstellek Indor. Wonnuug mit Küche u. Zubehör(Alleinbenutzung) 4 Zimmer und 3 Mansarden in herrschaftlichem Hause sof. an ruhige Mieter preiswert zu vermieten. Anzusehen von 10—4 Uhr Goebenstr. 28, 3. Etg. Sofort beziehbares haus 10 Zimmer und Zubehör, el. Licht, Heizung, Garten, in gut. Zustande, zentrale Lage, ist günstig zu verkaufen.(5 H. Sotangen, Marienstr. 43. Zu vermieten 1. Etage, 3., Küche, gute Lage, an vorgemerkte kl. Jam. Off. u. B. 15 an die Exv.(8 Möbl. Mansarde zu vermiet., Adolfstr. 21.(6 Möbl. Zimmer mit voller Pension zu vermiet., 3) Quantiusstr. 5, 1. Etg. Abor. Fimmer stei 3) Niebuhrstraße 3. Zwei Studenten oder zwei Stüdentinnen finden geräumiges vornehmes Parterie-. Woho- u. Schlattimwer mit voller Pension, Lessingstraße 17. 2 gut möbl. Zimmer (Wohn= u. Schlafzimmer) mit Bad u. elektr. Licht, per sofort zu vermieten. Vonn=Poppelsdorf, Kekuléstraße 14.(3 Gut möbliertes Wohnund Schlafzimmer Nähe Kliniken zu vermieten, 3) Alexanderstr. 9, 1. Etg. Lager und Garage zu vermieten auch für Werkstatt usw. geeign Bonnertalweg 64. Tel. 3571. Große Halbmansarde (Zentr.), m. Pens. 70 kleinere #### sor. zu verm. Näh. Exp.(3 Gut möbl. Zimmer zu vermieten, elektr. Licht, 91. Kölnstr. 74, Part. schell. Akademiker sucht vornehm mlbvi. Zinntel in nur sehr ruhigem Hause. Offerten mit Preis unter Z. F. 572 an die Expedition.(3 Leeres Zimmer gesucht. Off. mit Preis unt. M. R. 100 an die Exped.(3 Jache 8 1 Ammrr Küche, Mansarde, Marten= od. Stiftspfarre. Miete, wenn erwünscht,—2 Jahre voraus. Off. u. G. I. 10 Exped.(6 Herrsch. hauszinssteuerfreies Einsamttiennans —9 Zimmer, mit Zubehör, Zentralbeiz. usw. in Vonn für sofort zu kaufen oder mieten gesicht. Offerten mit Preis u. u. F. 44 an die Exped.(4 —3 Zimmer und Küche mit elektr. Licht, von zwei ruh. ält. Damen per# bald oder später gesucht. Off. unt. E. C. 317 an die Exp.(3 Mehrere Ladungen besonders formenschöner Modelle in Maus zu k. gesucht, wenn auch nicht frei werdend. Anzahlung bis 15000 Mk. Genaue Preisoff., mögl. vom Eigentümer, unter M. R. 25 an die Exped.(3 Wegzugshalber 2 Zimm. u. Küche zu verkaufen, evtl. mit Wöhnung. Off. u. L. 40 an die Erv.(3 Großer leeres Zimmer (Part.) für Gymnastik und Tanzunterricht sof. zu miet. gesucht. Klavier erwünscht, n. Bedingung. Offerten unter H. K. 108 an die Exped.(4 Wehnung gesucht von ruhiger bess. Familie(1 Kind),—4 Zimmer, Küche, Mansarde. Dringend vorgem. Off. u. F. D. 1720 Exp.(3 Lehrer sucht (3 möbl. Zimmer in gutem Hause. Offert. mit Preis u. L. 7520 Expod. mögl. in der Nähe vom Bahnvor gelegen 3 zu kaufen gesucht. Ang. m. Preis u. G. A. 146 Exp. Wohnung gefücht deschlagnahmefret,—4 Zimm., Küche und Vorratsraum, von Lehrerswitwe, mit 2 erwachs. Kind., für bald od. später in Bonn, Beuel od. Godesberg. Off. u. W. 5 an die Exped. durch günstige Absch.üsse del Kieiner Autanlang bis 18 Monate Zahlungsdauer. Verkauf von und Solas EinzelMatratzen. Nübeihes“ Nach SONN 29 Bonngasse 29. Lang ährige Garantie. Lieferung 8 auch nach auswärts. 9. Blas— Nr. 12662 General=Anzeiger für Bonn und Amgegend Mittwoch, 3. November 1926. Die Deutsche Automobil=Ausfreilung Belln 1920 ist am 29. Oktober in den beiden Ausstellungshallen am Kaiserdamm eröffnet worden. Blick in eine der Hallen. Ein eleganter Automobiltyp von heute. Ein Motor=Zweirad aus dem Jahre 1885. Ein moderner Automobil=Müllwagen. Ein Rekordwagen mit 200 PS. Briefkasten. H. B. in G. Ihre Frage ist zu verneinen. Landwirtschaft. Wir raten Ihnen, sich an die Landwi# schaftskammer, Endenicher Allee, zu wenden. Man wird Ihn von näheren Aufschluß über diese Dinge geben. „Erste Frage. Wir haben oft genug mitgeteilt, daß fauligkeitsdarlehen bis zu 100 Prozent des Goldwerte also nach Ansehung aller Verhältnisse des Schuldners u jewöhnliche Darlehen aber mit 25 Prozent a .88 Gordman. 4 1922 gasten 10 Papierme aebrauuter Mag. weihe Felle zu reinigen, rührt man einen Grei 46 oder auch feinem Speckstein und Benz inen Brei, den man mu einem Leinenlappen in das E einstreicht und zwar immer nach einer Seite. Wenn die Ma vollkommen getrocknet ist, klopst man das Fell ab; man erbi es dadin9 v. menweiß. U. E. können Sie beim Versagen der elektrisch Lichreitung gleich im Lause des Abends den viektriter „charatur ko men lassen, ohne erst den Vermieter zu bena China=crepe. Wenn die Parfümspritzer Kränze hinterlass haben, so nehmen Sie etwas ganz sein geriebenes, trocken Weißbrot, tränken dasselbe mit Benzin und überreiben dan die Kränze, bis das Brot trocken geworden ist. Hilft di nicht, so wiederholen Sie das Verfahren. indem Sie Spirit verwenden. Vogelfreund. Das lästige Ausdünsten Ihrer Vogelkäfige können Sie beheben, wenn Sie auf den Boden derselben zuerst eine Lage Gips und darauf erst den Sand streuen. Dieses Verfahren hat sich auch bei Hühnerställen und Taubenschlägen gut bewährt und erhöht zugleich den Wert des Düngers. Italia. 1. Uebersetzt lauten die Worte:„Abstimmung für die Nationalliste". Es handelt sich offenbar um einen faschistischen Stempel. 2. König Humbert von Italien wurde am 29. Juli 1900 bei Monza, als er einem Turnsest beiwohnte, von dem Anarchisten Gaetano Bresci erschossen. A. R. 100. Für März 1926 betrug der Anteil der Hauszinssiener 32, für April bis Juni 36, für Juli bis Oktober 40 Prozent der Friedensmiete. I. W. Erpel. Am Sonntag, den 31. Oktober, sind die Geschäfte hierselbst von—6 Uhr geöffnet. Holder 200. 1. Es liegt eine Verwechselung vor. Unter Holder versteht man den Holunder; das eingesandte Blatt gehört der Stechpalme(Ilex) an.— Das Holz derselben ist ungemein hart und dicht, im Kern grau oder braun, im Splint weiß und wird als seines Tischlerholz und zu Drechslerarbeiten benutzt. Früher wurden die Blätter, Rinde und Beeren der Stechpalme in der Heilkunde verwendet, heute jedoch nicht mehr.„Die Samen dienen als Kaffeesurrogat. Bekanntlich werden aus den Zweigen vielfach Kränze hergestellt. 2. Firme dressen können wir nicht vermitteln. 3. Auf Beantwortungen in der nächsten oder übernächsten Nummer können wir uns nicht einlassen; meist ist eine solche schon aus technischen Gründen untunlich. Rheinland 80. Wir raten Ihnen, sich nochmals an das dortige städtische Steueramt zu wenden und Stundung der Hauszinssteuer unter genauer Darlegung Ihrer Verhältnisse zu beantragen. Haben Sie diese erreicht, so wenden Sie sich an das Katasteramt wegen Niederschlagung der Steuer. Numismatiker. Ersteres Stück hat einen Wert von etwa 25 Mk., letzteres von—7 Mk., gute Erhaltung vorausgesetzt. Bieten Sie die Münzen durch Inserat an. M. L. Erkundigen Sie sich wegen des Näheren auf dem Stadthaus, Zimmer Nr. 10. U. E. sind Sie hauszinssteuerpflichtig. I. H. 100. Offenbar sind die Abflußrohre knieförmig gebogen und in diesem Knie sammelt sich sehr leicht Unrat an, der die Rohre dann verstopft. Befindet sich an dem Knie eine Vorrichtung zum Oessnen, so ist dem Uebelstand leicht abgeholfen; im anderen Falle lassen Sie am besten eine solche anbringen. Aug. 191. Will man frisches Fleisch einige Zeit aufbewahren, so schüttet man auf den Boden eines Gefäßes 50 Gramm der stärksten Essigsäure und befestigt—4 cm. darüber Holzstäbe, auf welche das Fleisch gelegt wird. Das Gesäß wird mit einem Deckel dicht verschlossen und kühl aufbewahrt. Der sich entwickelnde Essigdunst schützt das Fleisch vor dem Verderben. — Ihre zweite Frage wird demnächst beantwortet. Guter Rat 161. Wenden Sie sich an das Reichsmarine= ministerium, das Ihnen genauere Angaben machen wird. Abonn. seit 1900. Wie man Rotkohl einmacht, sagt Ihnen wohl eine freundliche Leserin. F Amerika. 1. Näheres darüber erfahren Sie auf dem hiesigen Verkehrsamt, Rathaus, Zimmer Nr. 36. 2. Das amerikanische Konsulat befindet sich in Köln, Gerconstr. 18—32, Gerconshaus, Zimmer 69. Konsul ist Herr Emil Sauer, Geschäftszeit 10—12,—4 außer Samstagnachmittag. J. B. in L. Genaueres über die Ablösung von Altbesitz in Rheinprovinzanleihen finden Sie in Nr. 12 660 vom 29. Oktover 1926. Hauszinssteuer. 1. Wenn die Häuser am 31. Dezember 1918 lastenfrei waren, wird die Hauszinssteuer auf Antrag des Eigentümers auf 375 Prozent der Grundvermögenssteuer ermäßigt. Der Antrag ist bis zum 31. Dezember 1926 beim Katasteramt anzubringen. Die Ermäßigung tritt ab 1. Juli ds. Is. in Ktraft. 2. Nur wenn die Hypotbek bereits am 13. Februar 1924 auf dem Hause ruhte, vermindert sich die Hauszinssteuer um die lausende Geldverpflichtung, welche sich aus der Last ergiebt. Nehmen Sie also jetzt eine Hypothek auf, so sind Sie nicht berechtigt, deren Zinsen von der Hauszinssteuer abzuziehen. Avonn. in Godesberg. Zu einer Pfirsichbowle nehmen Sie etwa zehn der eingemachten Früchte, schneiden sie in Viertel, legen sie mit reichlichem Saft in eine Terrine, bestreuen sie dick mit Zucker, gießen 2 Flaschen leichten Rbeinoder Moselwein darauf, stellen die Bowie kübl und fügen zum Schluß noch eine Flasche Selterswasser oder Sekt hinzu. J. L. Stellen Sie den Antrag auf Verleibung der Rettungsmedaille bei dem Bürgermeisteramt unter genauer Schilderung des Vorsalles. Seite 10. Nr. 12 663. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. 3. November 1926. Aus der Amgegend. Godesberg, 3. Nov. Wiederinstandgesetzt wird nun die Turnhalle, die während der Besatzungszeit von Engländern und Franzosen benutzt wurde. Ueber die Vermehrung der Geräte ist noch keine Entscheidung getroffen. Godesberg, 3. Nov. Mit der Erstellung der vier Wohnhäuser an der oberen Schwannstraße, Ecke Maarstraße, wird in nächster Zeit begonnen werden. Die Straßenlinie ist bereits festgestellt worden. Durch die Bebauung dieses Terrains werden auch die üblen Schuttabladestellen verschwinden. Godesberg, 2. Nov. Das Bezold'sche Eckhaus an der Moltkestraße(Wohnhaus mit zwei Verkaufeläden) ist durch Kauf an Willy Kreuz, Viktualienhandlung, hier, übergegangen. Godesberg, 3. Nov. Polizeisekretär Schmitz wurde zum Oberpolizeimeister, Polizeisekretär Baldus zum Polzeimeister ernannt. Brohl a, Rh., 2. Nov. Die Anlegebrücke der KölnDüsseldorfer Dampsschiffahrtsgesellschaft, die April kommenden Jahres in Betrieb genommen werden soll, wird einige Meter oberhalb der Rheinfähre Brohl=Rheinbrohl aufgebaut. Mit den Arbeiten ist begonnen worden. Ebenso sollen die Rheinanlagen in Ordnung gebracht werden. Burgbrohl, 1. Nov. Der 18jährige Arbeiter Math. Schmittgen aus Niederlützingen fiel beim Abtransport von Steinmaterial aus einem Anhängewagen und wurde von den Rädern zermalmt. Der Tod trat nach 20 Minuten ein. Ahrweiler, 3. Nov. Der Weinhändlerverband des Kreises Ahrweiler hielt im St. Peter in Walporzheim seine Vollversammlung ab. In der Hauptsache wurde die Frage des Kreditschutzes in der Getränkeindustrie besprochen. Ueber dieses Thema sprach Direktor Schmitt=Wiesbaden in einem ausführlichen Referat, in dem er auf die Tätigkeit des Kreditschutzverbandes in Wiesbaden hinwies. Die Versammlung war der Ansicht, daß dieser Verband, der von den Weinhändlern immer mehr in Anspruch genommen werde, weitgehend unterstützt werden müsse. Darnach sprach Direktor Bernhard=Ahrweiler über die augenblickliche Lage bei der Aenderung des Weingesetzes, wobei bekanntlich die Ahr als einziges geschlossenes Rotweinbaugebiet in Deutschland ihre besonderen Forderungen stellt. Es wurde aus der Versammlung angeregt, eine Denkschrift über den Standpunkt der Ahr bezüglich der Aenderung des Weingesetzes, besonders der§§ 3 und 7, zu verfassen und an die zuständige Stelle zu leiten. Schließlich fand noch die neueste Entwicklung der Wein= und Verkehrspropaganda an der Ahr eine kurze Erwähnung, wobei bemerkt wurde, daß die bisherige Propagandatätigkeit und Erfahrungen zu der Wiederauflebung des alten Zweckverbandes für Weinbau und Weinhandel, in dem Winzervereine und Weinhändler vereinigt sind, um gemeinsam für die dem Ahrrotwein notwendige Propaganda im übrigen Deutschland zu wirken. Uhrweller, 2. Nov. Der Weinhändlerverband des Kreises Ahrweiler hat sich in seiner letzten Sitzung dem Kreditschutzverband Wiesbaden angeschlossen. Für die Wein= und Verkehrspropaganda ist eine besondere Geschäftsstelle bei der Provinzial=Lehranstalt für Weinbau errichtet worden. Oberaußem, 3. Nov. Bei der Abnahme der Gemeindekassenrechnung für das verflossene Jahr zeigte es sich, daß die Ausgaben unverhältnismäßig höher sind als die Einnahmen. Die Ausgaben stehen mit 61.000 Mark einer Einnahme von 12000 Mark gegenüber. Die hohen Ausgaben sind zu einem wesentlichen Teil auf den Schulbau und die Straßenpflasterung zurückzuführen.— Dem Ziegenzuchtverein wurde eine einmalige Beihilfe von 125 Mark bewilligt.— Dem Antrag der Schützengilde auf Ueberlassung eines Grundstückes als Schießplatz wurde ebenfalls entsprochen. Commern, 3. Nov. Einem hiesigen Landwirt brannte auf dem Feld ein Getreideschober nieder. Die Frucht war noch nicht ausgedroschen. Die Ursache des Brandes konnte bisher nicht festgestellt werden. Schaven b. Commern, 3. Nov. Am Sonntag wurden in unserer Pfarrkirche die beiden neuen Glocken eingeweiht. An dem feierlichen Akt nahmen alle Ortseingesessenen und auch viele Einwohner der Umgegend teil. Nun ist der Opfermut der Schavener Kirchengemeinde belohnt. Schmidtheim, 3. Nov. Infolge des anhaltenden starken Regens ist die Urft bei Schmidtheim über die User getreten und hat die Straße nach Schleiden überschwemmt. Auch im Dorfe bedeckte das Wasser trotz des Straßengefälles am Sonntagabend zeitweise die Straße. Euskirchen, 1. Nov. Der Oberpräsident der Rheinprovinz besichtigte mit dem stellvertretenden Regierungspräsidenten Hoche von Köln, dem Landrat des Kreises Euskirchen, Geheimrat Dr. Kaufmann und einigen anderen Herren der Regierung die Erftunterhaltungsanlagen. Nach einer Besprechung im Landratsamt ging die Reise nach Stotzheim, Arloff und der Zuckerfabrik Euskirchen. ::: Beuel, 3. Nov. Die Mütterberatungsstelle Beuel veranstaltet heute nachmittag im Vereinshaus in der Josefstraße einen Vortrag über die Vereinfachung der Hauswäsche. Oberkassel, 2. Nov. Am Allerheiligentage sank hier ein großer Fischkutter, der sich bei Königswinter losgerissen hatte. Die Strompolizei traf die nötige Sicherung für die Rheinschiffahrt. Au(Sieg), 2. Nov. In die Wohnung eines Bahnmeisters wurde eingebrochen. Der Dieb wurde überrascht, entkam aber. Eine Brieftasche mit 180 Mark Inhalt nahm er mit. Wellerscheid b. Much, 3. Nov. Mit großer Freude haben unsere Einwohner die Fertigstellung der auf halber Höhe an der Landstraße errichteten kath. Kirche begrüßt. Die Kirche ist vollständig aus Bruchsteinen in einfachen Formen gebaut und macht einen sehr guten Eindruck, weil gerade mit diesen einfachen Mitteln sehr viel schönes erreicht wurde. Beispielsweise wirkt das aus Bruchsteinen aus der übrigen Front herausgehobene Riesenkreuz baukünstlerisch sehr gut. Nachdem nun das Dach und der Turmaufbau gedeckt sind, wurde die Fertigstellung der Kirche mit einer weltlichen Feier begangen, an der sich die gesamte Bevölkerung beteiligte. Der Männer=Gesangverein gab Proben seiner schönen Kunst, und eine Theateraufführung fand volle Aufmerksamkeit. Der Erlös der Veranstaltung kommt der Kirche zugute. Manche Mark wird noch nötig sein. um die Innenausstattung der Kirche zu vervollständigen. Honnes. 2. Nov. Auf dem heutigen Wochenmarkt wurden gezahlt: für Butter.—., Eier 22 Pfg., Wirsing 15, Rotkohl 15, Weißkohl 12, Rosenkohl 40 Pfg. das Pfd., Blumenkohl Stück 50, Spinat Pfd. 15, Kohlrabi Stück 15, Endivien Stück 15—20, Sellerie Stück 25—40, Möhren Pfd. 15, Zwiebeln Pfd. 15, Breitlauch Stück 10—15, Bierrettich Stück 15, Tomaten Pfd. 40, Schwarzwurzel Gebd. 35 Pfg. Honnef, 2. Nov. Die Zahl der obdachsuchenden Personen nimmt täglich zu. So erhielten im Oktober 143 Personen von der Polizei Nachtquartier angewiesen. Eigenartig berührte ein Fall, der sich gestern abend abspielte. Kommt da ein Handelsmann, der sonst mit Kleinigkeiten an den Haustüren hausiert und begehrt ein Obdach. Als er seine Papiere übergeben sollte, meinte er, daß es noch etwas früh sei, sich aufs Ohr zu legen, man möge ihm noch Urlaub bis 11 Uhr geben, um noch das Kino besuchen zu können. Als man ihm hierauf riet, in einem Gasthaus zu übernachten, da er dann auch sicherlich hierfür Geld habe, gab er dem Beamten ernst und bieder zur Antwort:„er habe einen Heißhunger auf das Kino“. Er packte seine Sachen zusammen, nahm den Weg zum Kino und ließ das Obdachosenasyl im Stich. Unkel, 3. Nov. Am Sonntag traf der hiesige Kameradschaftliche Kriegerverein im Winzerverein zur Vierteljahrsversammlung zusammen. Der Vorsitzende Ludwig Christ gedachte in der Begrüßungsansprache des verstorbenen Mitgliedes Dr. Hintze. Im weiteren Verlauf der Verhandlung wurde beschlossen, in diesem Jahre wieder wie früher eine Weihnachtsfeier mit Bescheerung der Schulkinder zu veranstalten. Linz. 3. Nov. Am Montag feierte der Schuhmachen meister Math. Marx sein 35jähriges Jubiläum als Schuhmacher bei der Firma Anton Nelles. Drer Schöhftenstelller des Wundes 1. Der Zahnstein ist ein Absatz des Speichels ähnlich wie der Kesselstein des Wassers. Er hat eine graugrüne, braune bis schwarze Färbung und ist zunächst ein Schönheitsfehler, der den Zähnen ein häßliches ungepflegtes Aussehen gibt und einen üblen, fauligen Geruch aus dem Munde verursacht. Er ist aber auch ein höchst gefährlicher Feind des Gebisses, weil er Zahnfleisch und Kieferschwund sowie Zahnfleischentzündungen und-eiterungen verursacht. Er ist äußerst festsitzend und hart; oft umkleidet er in harter Kruste den ganzen Zahnhals, entblößt die Wurzel und verursacht ein Lockerwerden der Zähne. 2. Mißsfarbener Zahnbelag hervorgerufen durch starkes Rauchen von Zigarren und Zigaretten, ist weniger schädlich, aber ein um so auffallenderer Schönheitsfehler des Gebisses. Wie entfernt man Zahnstein und Zahnbelag? Weder mit Mundwasser noch mit sogenannten Lösungsmitteln; in dieser Beziehung ähnelt der Zahnstein auch dem Kesselstein, gegen den allerlei Lösungsmittel sich als wirkungslos erwiesen haben und die rein mechanische Beseitigung sich am besten bewährt. Millionen, die heute Chlorodont täglich im Gebrauch haben und ihre schönen weißen Zähne dieser Zahnpflege verdanken, haben es selbst ausprobiert, daß Mundwasser die mechanische Reinigungskraft der mikroskopisch keinen reinen Kreide im Chlorodont nicht ersetzen kann. 3. Obler Mundgeruch als Folge mangelhafter Zahnpflege macht sich weniger dem davon Betroffenen, als seiner näheren Umgebung bemerkbar. Neutrale Salze im Chlorodont, die eine vermehrte Speichelbildung und dadurch eine natürliche Mundreinigung bewirken, in Verbindung mit dem herrlich erfrischenden Pfefferminzgeschmack beseitigen diesen markanten Schönheitsfehler unmittelbar. Jeder Tube Chlorodont ist eine genaue Gebrauchsanweisung beigefügt. Chlorodont-Zahnpasta und die dafür geeignete Chlorodont-Zahnbürste mit gezahntem Borstenschnitt sind die besten Hilfsmittel gegen den gefürchteten Zahnstein, mißfarbenen Zahnbelag und den oft damit verbundenen üblen Mundgeruch. Parberer-Buscgen reinigt färbt in kurzer Zeit Wenzelgasse 54, Meckenheimerstraße jetzt 39 Pdorf., Klem.-Rug.-Str. 4, Endenich, Frongasse 3 Fabrik: Bonn, Kosental 22, Fernruf 2332. Weißnähkurse Damen und junge Töchter können das Weißnühen, Sticken u. alles Einschläglge schnellsitens erlernen. Vor, Nachmitags= u. Abendkurse zu sehr mäßigem Preis. 1a Rei. Königstr. 34, Pt. Salchaltuer den zu kaufen gesucht. Eilangebote unt. B. 3735 an die Erped.(3 Grosste de nhonloinen Bonns. Bonner Bücher- und Leschalle. Ouantiusstr. 5 Büchet bestand mehr als 101 4M10. Benatzung für jedermann. Leihuebührpro Band2UPfa. Loihfrist 4 Wochen. Ständiger Einsang von Neuheiten. Unterhall und belehrende Werke. Anslothe 11- 1n-6 Uhr. Wegen Fortzage sehr billig zu verkaufen schöner Gasheizosen, Gasberd, 4slam wie neu.„(8 in der Expedition.— guterh. Mädchenmäntel f. 13-17 J. zus. 20 Ml. zu verkausen. Näh. in der Erp.(4 Ca. 70000 braune Ziegelsiteine ab Baustelle Loekaserne(Eingang Nordstr.) sowie ab Abbruch Kessenich, Burbacherstr., Ecke Rheinweg, billig abzugeb. Heinr. Patt Kölnstr. 165.— Tel. 3030. Möbelverkauf Schränke, Betten, Waschkomm., Nachtk., Sosa, Herd. Küche, Klavier, Meckenbeimerstr. 72.(6 ¾ Violine mit Kasten 18 Mk. Küchenschr. und guterd. Bettstellen zu vorkaufen, Rheingasse 21, k.(3 Erstkl. Nähmaschinen, mit I. Garantie, 2 Mi. wöch. oder 8 Mk. monatl, auch ohne Anzahlung. Offerten unter A. K. 338 an die Exped.(4 Gute Beiten Schränke, Waschkomm. Stühle. Küche, Herd, Büfett. Ausziebt, 15 verk., Meckenheimerstr. 72.3 Guterhall. Viano gegen bar zu kaufen gesucht. Hs. u. F. 4. 1878 Erped. zu verk., Karl Marxstr. 57.(4 Straßen=Rennrad sehr billig zu verkaufen.(4 Mechenstr. 47, 1. Etg. Frau hiller „Josefstr. 50 Jahle hohe Preise für getr. Anzüge, Hosen Jovven, Kinderkleider, Schuhe, Wäsche, Beitzeug usw. Karte genügt. Klavier zu kausen gesucht. Offert. mit Preis u. K. M. 159 Exped.(3 Kinderbettchen zu kausen gesucht. Off. unter E. 6711 an die Expedition. G Flaschenschrank kauft. Offerten unter F. H. L. M. 42 an die Expedition. Romane fortwährend zu kaufen gesucht. Mayer, Meckenbeimerstr. 11. Teleson 1067.(6 Guterh. Teppich •4, zu kaufen gesucht. unk. A. gesucht Sssertz, R. 20 an die Exped.(3 Kisten verschließb., zu kaufen gesucht. Off. u. O. D. 195 Erped.(8 — Kleiner emaill. Osen— einf. Waschtisch., Spiegel, Selgemälde, Landschaften, zu kausen gesucht. Off. unter L. B. 18 an die Erpedition. G =5 Zinnerwohuung möal. abgeschl. Etage, nebst Küche und Zubehör von vens. Sindienrat in zuh ger Lage Bonns oder Umgebung zum 1. April evtl, später gesucht. Gefl. Offert, mit Preis unter A. D. 3öß an die Exped.(8 Elegant möbl. ParterreWohn- und Schlafzimmer per sofort gesucht.„Off. unter L. Z. 486 an die Exped.(8 Fräulein sucht sofort kleines Zimmer od. Mans., Näbe Bahnhof. Off. mit Breis unter B. 194 Erp.(6 Häuser Ankauf, Verkauf. Miete Hypotheken insgünstig und schnell. Breuer.. 33 Meckenheimerstr. 333 Beamter sucht auf kurze Zeit K.—500 Iul. gegen gute Zinsen und evtl. monatl. Rückzahlung. Off. u. S. H. 16, an die Exped.(3 für kl. Fiaur zu kaufen ges Off. u. K. 106 an die Exv. 46 Chaiselonguedecke und Teppich.(3:). sehr gut ethalten, billigst zu kauf, ges. u. V. 4748 an die Erp. G Peschoalchchend zu kousen gesucht. Off. u. A. S. 24 a. d. Exp.(8 Onete. Für gedr. Mehl=, Zucker=, Kleie=, Salz=, Soda=Säcke zahle ich die höchsten Tagespreise. Hirsch, Kasernenstr. 62.(8 Kaufe Möbel= 6 Küche Schlafz., Einzelmöbel. Doerks. Bonn. Engeltalstr. 24. Suche guterhaltenes(3 Klavier zu kaufen. Off. mit Preis u. 80 an die Exped.— Dianino zu mieten gesucht. Offert. mit Preis unt. M. D. 935 Erv.( Zu kaufen gesucht! Biedermeier=Möbel, Kirschb.= Soka, Stühle, Sessel, II. einz. Möbel, alte Porzellane. einz. Tassen, altes Zinn, PerserTeppiche, Verbindungsstücke, Schmucksachen und Silber=Gegenstände. Ofserten unter S S. 800 an die Expedition.(3 Kachelofen-Anlagen für ganze Hänser. Villen. Geschüftsrdume, einzelne Wohnungen oder Elasen, oder einzeine Zimmer solort lieferbar. Ein großer Posten tragbare, sehr schöne Oefen zu bedeutend herabgesetzten Preisen. Ein großer Posten Kache’zeug für stationdte oder traubare Kucheldfen zu konkurrenzios billigen Preisen. Allgemeiner Ofenbau Mittelrhein 6. m. b.., Beuel W „Kalserstragge 47 Telegr.- Adr.: Teleion 3447. Ofenbau Bouel. Bücherschrank 90:110 cm Brette, zu kaufen gesucht. Offerten mit Preis u. T. 50 an die Expedition. G8 Halene, Kanin=, Rarder=,„Ilis=, Fuchs: Ziegenselle, sowie Alimeialle aller Art kauft zu höchsten Preisen M. Bähr, Stiftsplatz 5 — Tel. 2834.— Schreibmaschine gegen Kasse zu kaufen gesucht. Lsf. u.„Kasse“ Erped. Nache Ainvirt sowie einige echte Teppiche u. Verbindungsstücke gegen bar zu kaufen. Offert. mti Preis unt. H. 1607 an die Exped.(5 Theken, Regale kauft fortw. an Koll, Karl Marstr. 37. Tel. 4392. Gemälde, Porzellane, bunte englische und französische Kupferstiche, Heiligenfiguren von Holz. Stein, Silber, Elsenbein u. Bronce, holländische Diesenuhren. Gobelins, Sessel, Stühle, Tische, Kom moden„mit Marmor, alte Stoffe, Krüge, Dosen, Basen usw. zu höchsten Preisen von auswärtigem Herrn(8 zu kaufen gesucht. Of. u. M. B. 476 a. d. Exo Onterh. Zimmerofen zu kausen gesucht.„Off. unter K. B. 200 an die Exbed.(3 ca. 5000 Mark, billig zu verkausen. Näh. Exped. „Kopishughente Leo Zoporowskt, Godesberg, Römerstraße 7. 70 einem Schwerkrtegsbeschädigten aus augenblicklicher Rot durch Gewährung eines Burkehns v. Svomh. mit monatl. Rückzahlung von sini Mk. und Zinsen.(8 Sicherbeit vorhanden. Ost. u. B. K. 7 an die Erp. Suche sofort 4000 Mark als 1. Hypothek, hohe Zinsen: Rückzahlung in 1 Jahr. Off. u. F. G. 40 an die Exped.(5 2000 Mark gesucht gegen dohe Zinsen u. Sicherheit von gutsituiert. Kaufm., Hausbesitzer. Off. unter T. G. S. 2040 an die Exped.(3 —600 Mark gegen gute Sicherheit u. hobe Zinsen gesucht. Ofserten unt. H. K. 24 an die Expedition.(4 4000 Mark als 1. Hypothek auf herrschaftl. Haus, Wert 50.000 Mark, sofort gesucht. Offerten unt. E. B. 66 an die Expedition.(3 =Hypotheken Ankauf von .- Hys Heinrich Wilbert offene Handelsgesellschaft R. D M. Bonn, Colmantstraße 4. — Fernruf 2125.— Tüchtige Schneiderin in allen Näharbeiten erfahren, sucht noch einige bessere Kunden in und außer dem Hause. Lff. u. F. 316 an die Erp. Tüchtige Dauschneiberin auch in Mänteln, sucht Kund. Lange, Rosenstraße 23. Aumod Tachenbleider werden in schicke Taillenkleider umgegrbeitet. Offerten unt. R. T. 1001 an die Expeditlon. G Soubere Frau sucht Kunden im Waschen in und außer dem Hause. Off. unt. N. D. T. an die Erp.(3 Hausschlachtungen werden in Bonn und auswärts von erfahr. Metzger bei billigst. Berechn. u. sauberst. Verarbeitung ausgef. Bestell. (chon lePtge####ian(4 Bonn, Vorgebirgstr. 80, II. Amerika. Herr reist Anfang Dez. nach Frankreich und U. S. A. und übernimmt noch geschäftliche u. private Aufträge. Off. unter A. Z. 22 an die Expedition.(6 Nehme Kind in liebevolle Pflege, nur bess. Herkunft, auch für immer zu behalten. Verschwiegenhelt zugesich. Ost. u. N. 3 Erp.(4 0— S 0 ist die beste, geschmackvollste und dabei :: billigste Kleidung der Dame.:: 1 Du kunsen grrucht Schlafzimmer. Speisezimmer. Herrenzimmer, auch einzeln, nur von Privat, Cisert. mit Preis u. H. K. 97 Erv.(5 gegen 30fache Sicherheit und guten Zinssatz. Olferten unter B. G. 44 an die Exped.(6 —3000 Mark sofort gesucht auf erstkl. Konditorei, Hypoth. o. Faustpfand, Off. u.„Sicherheit“ Erp.(3 5000 Mark Hypoth.=Darlehen von Privat an gute Stelle gesucht. tfache Sicherheit. Ofserten unter L. 4911 an die Expedition.(8 — Geld— sof. auf Waren, Gold, Brillanten, Fahrräder. Schreibmasch., Pfandscheine usw. Offert. unt. K. 1944 an Die Erped. Gebe Darlehen für kurakristig. Geschäftszwecke in Abschnitten von M) Mk. an. Cfl. unt. K. M. 40 an die Ag, des G.2. in Godesberg. 18 Junge Dame sucht sofort serlundl. Möh. Zauer in bess. Hause,„Gegend der Poppelsdorfer Allee bevorzugt, Off. u. M. 282 an die Exb.(3 Parlehen r. Hypothenen in jeder Höhe erhalten reelle Personen durch Hauptvertretung Bonn, Brüdergasse 8, 1. Etage. Nachmittags—7. G3 —5000 Mark per sofort gegen erstklassige Ticherheit gesucht. Off. unter M. 16 an die Exped. Last-Autol Transvorte jeder Art. Hub. Wilms. Königswinter, Karolinenstr. 10. Tel. B12, 18 Welche Damptbäckerei richtet Bootniederlage ein in einem in diesem Artikel nachweislich aut eingeführten Geschäft in bester Lage?„(8 Of..„Brotsiliale“ g. 5. Erp. Sindent gibt Nachilsehunden n Latein, Griechisch, Mathematik u. Deutsch u. übernimmt die Beaussicht, von Schülern. Ang u. F. S. 4 a. d. Erp. 18 ichung Vopelsdarft! Bidlige Mnuschel=Wöche 10 Pfund 85 Pfg. la neue Bratbücklinge 10 Pfg. Filiale Battermann, Aegragg Von trühmorzens 7 Uhr bis 7 Uhr abends stets frische Brötchen Bäckerei Kohlhaas, Bonn. Markt 84. Aelltungr Beuen Billige Muschel-Woche 10 Pfund 85 PIg. la neue Bratbücklinge, Rück 10 Pfg. Frau Jacobs, Wilhelmstraße 46 Gebild. 361., evgl., Underl. Wwe., blond, vollschlank, häus119, musik., natursteb., mit schönem Heim, wünscht mit nur ee eche rgnees sunden Herrn in gesich. Lebensstellung bekannt zu werden zw. Ernstgem. ausf. Angaben mit WA 4400 EBild unter B. L. 10 Exp.(8 Heirat. Fräul., Anf. d. 30er Jahre, ersahr. im Haush., mit gutem Gemüt, sucht auf d. Wege die Bekanntsch, eines sol. Herrn in ges. Position. Beamter bevorz. Off. mit Bild, m. sof. zurückges. wird, u. F. K. 225 an die Exp. Witwer mit Kind n. ausgeschl. Peize werden preiswert angesertigt. umgeändert und ausgebessert, Dorotheenstr. 32. Part. Teleion 448). nhabern kiefere gegen Sicherheit(3 Tabakwaren in Kommission. Off. u.„Tabakwaren 26° Erv. Füchtige Schneiderin fertigt an Mäntel 15—18 Mk., Klelder 10—12 Mk., Kinderkleider—7 Mk., Puppen werden billig, angesertigt. Off. unter K. 27 an die Expedition.(3 Nachhilfe in Franz., Mathematik und Deutsch erteilt in Nachhilfe ers. Lehrer gegen mäßig. Honorar. H. Walbröl, Bonn, Sandtstr. 9, Beuel, Rheinstraße 9. Wer bereitet vor auf(3 Dr. pbl. od. ver. pol.: Off. u. D. H. 2024 Exped. Englishman ertellt englischen Unterricht, Stunde 2 Mark. Ofsert. unt. „Englishman“ an die Erv.(6 Gladient für franz, u. engl., Unterricht gesucht. Offerten mit den nötlgen Angaben unter J. H. 1703 an die Expedition.(3 Asistenzarzt eines diesigen Insituts sucht— etogz Privatmittaglisch (Essenszeit zwisch. ½2 und 2) im Krelse einer guten Pension oder einer guten Famille (Bonn oder Beuel). Hss. u. P. M. 359 an die Exped.(3 Studentin von ausw. sucht Gelsch Mislagich in besserer Familie, möglichst Nähe Poppelsdorf. Off. unt. P. E. 99 an die Exped.(3 Suche für inauenlos. Haush. kaih Fräul, od Wwe, ob. Kind., im Alter bis zu 35 F, welche Liebe zu Kinder hat. Bei gegenseitiger Zuneigung Heirat nicht ausgeschlossen. Eiwas Vermögen erwünscht. Off. mit Bild u. A. B. 2618 an die Exvedition. 483 2 Freunde(Arbeitskoll.), 25 u. 26., katb., in sich. Pos. a. gutbürg. Fam., wünsch. a. dies. n. ungewöhnl. Wege ein VerHältn. anzuknüpfen m. je einer sung. Dame, Alt. 20—25 J. (cotl. Freundinnen), v. angen. Neuß., Allgemeinbild. u. best. Gesundheit. — Spätere Heirat— nicht ausgeschl. Offerten unter „Freundschaft“ an die Exp.(8 Zugfester Pony bilig abzugeberk, vurage 1# 6 Engestalstraße 1½ bis Zährig, gegen bar zu kausen gesucht., Osf. mit Preis unt. 3. H. 1714 Erved. Scheöferbund oder Dobermanss= wachs. und stubenrein, zu käusen gesucht, 99 Hauistrfaße 14. Boxer (Rüde)—2jährig, zu kaufen gesucht. Osserten unt. R. 21 an die Agentur des Gen.=Anz. in Godesberg. 43 Samstag nachmittag junger Dinscher schwarz=braun, entlaufen. Gegen Belohnung abzugeben 2— Acherstraße 136. Schöner reinrafiger Schäferhund billig abzugeben. Näh. Exp.(8 Wachsamer Schäferhund in gute Hände abzugeben. Beuel, Kreuzstraße 4.(3 Deutscher Schäferbund 2 Jahre alt, zu verkausen.(5 Honnef, Kucksteinstraße 7. asa Shangeian iuchen billig abzugegen.... 4 Duisdorf, Neustraße 19. Habe 14 Stück diesjährige A abzugeben. Gassert, Förner. Bure Gudenguz,„ Hindmüble — bei Viglo. 13 wv SchwarzAähel asb e ege Schriftlichen Nehederwerb. Prospakt durch VItalie, Mfdachen 8. Modesalon„ Eugen Book Elegante! 1— Modellanfertigung nach Mat.— lackenkleider:: Mäntel;: Complets. Individuelle Arbeit.: Billige Preise. scgoertenstrunre 1. 3. November 1926. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. Nr. 12 663. Seite 11. Wirtschaftsieben. Berliner Börse v. 2. Nov. 1926. Anleihen 5% Otsche Reichsanl.!.775 4%„„ 0 226 8½%„„.725 3%„.8875 Dische Sparpräm.-Anr.4675 4% Preuß Konsole:.72 Schiffahrts-Aktien Hamburg- Amerika 184.— Norddeutscher Lloyd 179625 Hamburg-Südamerika 189.— Hanen-Dampfachiffahrt 243.— Deutsch-Austral. 184.— Banken Reichsbank..... 167 25 Deutsche Bank 190.— Pieronto-Kommandit 180.— Barmer Bankverein“.— Berl. Handel--Gesell.,J 260.— Drosdener Bank 171.— Bank für elcktr. Werte 182.50 Commera a Priv. 184 50 Darmat. National-Bankl 265.— Leipziger-Credit 149.875 Mitteldentscher Credit 160— Oesterr. Credit.25 Wiener Bankverein..75 Industr’-Aktien Aachen-München*)„ Auchener Leder Arcumuintoren-Fabr. Adlerwerke* A. R G. Anglo’ont. Guano Augsburg-Nürnberg 3½% Preuß. Konsale 3% 6% Rheinpr. Aul. 52/23 4% Bonner Studtani*) 4% Kölner Sindtanl. 12 Sehantung-Bahn Hirech, Kupfer Hlohenlohe-Werke Tneech Stahlwerk Hubertus Braunkohlen Humholdt Maschinen Ilse Bergbau Kahlbanm .7375 .8275 10.60 135.— 132.75 77.— 226— 190.— Kallwerke Aschereieben 164 875 Kalker Maschinen Karleruber Maschinen Keramag Klöckner-Werke Küln-Neuessen Kölner Gummifäden*) Köln.-chal Metall“) Köln-Ruttweil Körting Gebr. Kronprinz Metall Baroper Walzperk Basalt Aktien Linz Bergmann Elektr. Berlin-Karler Industr. Berliner Muschinen-Bau Bing Metall Bochumer(uß Bonner Bergwerke. u. Hütten-Verein*) Dremer Linoleam Buderus-Eisen Charlottenburg. Wasser . Albert Chem. v. Heyden Dahlbusch Bergw.*) Daimler Mutoren D. All.-Telegr. Deutsche Erdöl Deutsche Gold- u. SIl. ber-Scheide-Anstalt Deutsche Kahelwerke Deutsche Kallverke Deutsch-Lusemburg Deutsche Masch.- Fabr. Deutsches Spiegelgise Dortmunder Aktien Dortm. Union Düsseld. Eisenb.-W. Dyaumit Nobel Elektr. Licht u. Kraft Elektr. Lieferungen Eschweiler Bergnerk Esscner Steinkohlen Fahlberg List Farbenindustrie Felten u. Gullleaume 360. 26 :60.75 111.25 171.— 10050 120.— 102.— 177.— 11.— 108— 69.— 183.— 172.50 194.— 117. Gelsenkirch. Gußstahl Gelsenkirch. Bergw. Ges f. elektr. Ontera Goldschmidt Th. Gothser Waggon Hackethal** Hammersen Haunnver Waggon Harburg liummi Phöniz Harpener Bergbau Hartmann Maschinen Heckmann G. Gllgers Verzinkerei 9) Kölner Böree. 875 130.— 168.60 125 25 160.— 103.75 190.— 186 50 114.75 133.— 182 75 128.—— 95 50 205.— 230.— 40.— 167.— 166.— 164.75 •475 186.— 439.— 346 50 115.— 31.50 186.— 182.— 151.50 20.2. 103.— 131.50 89.50 2.125 11.— Ahmeyer Murshütte inke Ilufmann Loewe u. Co. Lorena C. ** 1. I. 1. I 1 Mannesmannröhren Man=felder Bergbau Metallbank Motoren Deuta Norddeutsche Wolle Oberschl. Orenstein Oetwerke Eisb.-Bedarf Kokw. u. Koppel ** Phönis B. u. G. Pöge Elektr. Reisholz-Papier Rhein Braunkohlen Rhein. Stahlverke Rh.-Westf. Elektr. Rhein.-Westt. Kalkw. Rh.-Westf Sprengstaft Rhenania V.('hem Rieberk Montanwerke Roddergrabe Brühl Rombacher Hütte Rütgerswerke ** Sachsenwerk Saizdetfurth Kall Saratti Schokninde Sieg-Solinger Guß Siemene u. Hnleke Schoeller-Eitort Schuckert Elektr. Schaltheiß-Brauerei Stettiner Valkan Stöhr Kummgarn Stolberger Zink Tiets Leonhard Tachfabriken Aschen Ver. Dt. Niekelwerke Ver. Glanzstoft Elb. Ver. Jute-Spinnerei 8. Verein. Stahlwerke Ver. Zyp a Wien. Vogel Telegr. Wessel Ladwig Westeregein Wolf Wicküler Küpper Wittener Gußstahl Zellstoft Waldhof Zimmermann Kolonialwerte Deutsch-Ostafrika Neu-Quinen Otavi Minen., Eb. 50.— 145.— 160.25 193 75 075 174.50 112.— 114.50 159.50 80.50 95.— 216.50 130. 197.— 147.— 76.— 167.— 114.— 153.— 135.— 251.875 142.— 121.875 229.— 257.25 187.25 190.— 129.— 129— 84.875 172.— 4 17.50 144.— 128.— 189.— 161.75 73.50 217.876 64. 166.50 280.— 70.— 155.50 177.50 113.50 106.— 171.— 259.— 100.— 158.50 198.— 115.75 72.— 81.75 45 75 Berliner Mark-Notierung vom 2 Nov. 1926. Landen Schweis Itallen Wien Geld 20.3 59.05 Brief 20.41 81.12 18.01 59.33 Lieferung(ca. 40 Prozent Zuteilung). Stark rückläufig Dyckerhoff(— 3,75 Prozent) und Holzmann(—). Auch deutsche Anleihen niedriger, dagegen am Markt der fremden Werte großes Geschäft in Türken, wieder auf hohe Londoner Kurse. Die Nachfrage war weiter schwach. Berliner Weiwvapierbörse. Haussebewegung. P Berlin, 3. Nov. An der Berliner Börse setzte sich die Aufwärtsbewegung fort, wenn auch nicht in demselben Tempo wie an den Vortagen. Aus der Provinz, speziell vom Rheinland, lagen wieder Aufträge in großem Umfange vor. Ebenso betätigte sich auch das Ausland. Die Spekulation wurde durch die günstige Entwickelung der Geldmarktverhältnisse— tägliches Geld stand mit.—7 Proz. reichlich zur Verfügung— angeregt. Das Hauptinteresse konzentrierte sich auf die Aktien der.=G. Farbenindustrie, die Funtergerste ausländ. schon vorbörslich zu einem Kurs von 350, also 12 Proz. über! Wintergerste int#nd den gestrigen Schlußkurs, genannt gehandelt wurden. Es verlautet von großen Käufen, die für amerikanische Rechnung getätigt worden seien. Kräftig erholt waren auch die Aktien der Sprengstoffgruppe. Am Montenmarkt zeigte sich in Ablehnung an die Steigerung von.=G. Farbenindustrie für Riebeck zu 174(+7) Interesse. Kaltwerte waren um—3 Proz. gebessert. Für Elektropapiere zeigte sich Verkaufsbegehr. Bankaktien recht fest, unterlagen aber später Schwankungen. Von Schiffahrsaktien hatten Hamburg=Süd die Führung 1909. Es verlautet gleichfalls von einer Kapitaler= höhung, was indessen in Abrede gestellt wird. Heimische Renten bröckelten nach der gestrigen Steigung etwas ab. Kriegsanleihe ging auf 0,765 zurück. Im weiteren Verlauf schwankte die Tendenz mehrfach, da die Spekulation zu Blancoabgaben schritt, die jedoch mit geringer Spannung wieder zur Eindeckung kamen. Der Usancenhandel war ruhig. Mailand und Paris waren schwächer. Oslo dagegen fester. Stark beachtet wurde der wettere Rückgang des englischen Pfundes. Die Mark notierte in London 20.37.5, in Zürich 1,2330, in Amsterdam 59,45. Die Pariser Börse war geschlossen. Amtlicher Preisbericht der Köiner Produkten= und Warenbörse in Mark die 100 Kilogramm, Frachtlage Köln, nur für Stroh ab rheinischer Station: Weizen, inländ neu ausländischer Roagen, inländischer neu ausändischer Hater hiesiger neu.... Norddentscher Ausländischer Anlerhersie Ifung. Sommergerste inländ. Mais. grober kleiner Nave. prima trocken Roggenmehl 70% inl. „ 70% m. ausl. Rogg. Weizenmehl%% ini. „ 71%/0 m. ausl. Weiz. Weizenkleie, brutto m. S. Ackerbohnen Rübkuchen lose Palmkuchen lose Leinkuc en lose.. Leinmeh# orntto m. S. Sonaschrot brutto m. S. Trockenschnivel. lose Zuckerschnitel, lose Wiesenheu. inl. lose. gepreßt Klechen inländ. ausländ. Roggenstroh, gevreßt Weizenstroy gepreßt. Haferstroh, gevretzt. Roh=Melaffe Es war heute ruhiger bei nachgebenden Preisen besonders für Getreide, aber auch Mehl, Futtermittel etwas schwächer. 258.— 288.76 Kölner Wertpapierbörse. * Köln, 2. Nov. Die Börse eröffnete die neue Woche nach dem gestrigen Feiertage mit einer stürmischen Aufwärtsbewegung auf allen Aktienmärkten. Es gab auf der ganzen Linie Kurssteigerungen von gewaltigen Ausmaßen. Die Bewegung ging von Montanwerten aus, wo die meisten Werte ganz erhebliche Kurssteigerungen erzielten. So gewannen Harpen 14, Rhein. Stahlwerke 9, Mannesmann und Gelsenkirchen je 8, Dahlbusch und Rhein. Braunkohle je 7. Deutsche Erdöl und Ver. Stahlwerke je 6, Köln=Neuessen 5,5 und Phönix 3 Prozent. Für Klöcknerwerke kam ein erster Kurs nicht zustande..=G. Farbenindustrie, die schon vorbörslich stark gesucht waren, sprangen von 335 auf 350 Prozent bei großen Umsätzen. Von Elektropapieren gingen Felten u. Gutlleaume über 6 Prozent höher um, Schuckert waren höher gesucht. Von Sonderwerten waren Basalt wenig gebessert: Stollwerck zogen um 18 Prozent an. Im Verlaufe der Börse gaben Mannesmann, Ver. Stahlwerke und Stollwerck etwas nach, während Köln=Neuessen ihren Kurs weiter verbessern konnten. Auch Bankanteile hatten gute Kurserhöhungen zu verzeichnen. Darmstädter, Deutsche Bank und Diskonto=Ges. wurden erheblich höher umgesetzt, Barmer Bankverein, Commerzbank und Dresdner Bank erheblich höher gesucht. Am Kassamarkte blieb das Geschäft lebhaft, wenn auch einige Werte wieder etwas nachgaben. Hier und da konnten einige Papiere noch etwas anziehen. Isolawerke waren sehr schwach (—4 Prozent). Bank= und Versicherungsaktien hatten gute Umsätze bei höheren Kursen zu verzeichnen. Die Börse schloß behauptet. * Frankfurter Abendbörse. * Frankfurt a.., 2. Nov. Die Abendbörse war deutlich ermüdet. Auf den Aktienmärkten war die Umsatztätigkeit recht gering, die Kurse gaben auf der ganzen Linie nach. Namentlich Rhein=Elbe=Union=Werte gedrückt. Gelsenkirchen noch 1 Prozent unter dem tiefen Berliner Schlußkurs. Auch Banken matter, doch Luxemb. Intern. plötzlich wieder gefragt und höher. Fest waren lediglich die Aktien der Heizdestillationsgesellschaften und Thüringer 9 11. 29.60— 30.00 3200—34.00 2450—25 00 27.50—28.00 20.00—20.50 22.00—23.00 22.00—23.00 21.00— 21.00—21.25 22 00—24.50 19.75—2100 20.50—21.00 29. 10. 3000—30.40 32.00—34 50 24.50—25.00 27.50—28.00 010—21.00 2200—23 00 22.00—23.00 21.00—21.25 21.00—21 5 22.00—24.50 19.75—20.25 20.50—21.00 34.50—75.00 34.50— 35.00 36.00—36.75 36.00—35.75 41.00—41.75 41 00—42.00 41.00—42.00 41.50—42.50 11.50—13.50 11 50—13.50 14.25—14.75 14.25—14.75 14.75—15.25 14.75—15.25 21.25—21.75 21.50—22.00 21.50—22.00 20.50—20 75 12.00—12.•0 14.00—15 2 .02—.00 .50—10.50 .60— .50— .20— 260 .50— 475 20.50—21.00 12.00—12.50 14.—15.25 .00—.00 .50—10.50 .60—.00 3·59—.00 .20— 260 .50— 4 75 unter 55 Gr. konservierte Kühlhaus Lilsiter Käse vollfett Holl. Gouda 45 Proz. Holl. Edamer, 40 D. Ummentbaler Limburger, Algäuer 20proz. 2e. .1302—.14½ 81000—1100 220.00—320 0 200.00—220.0 260.00—280.00 120.00—125.0 Reis Burma Rangoon(Vorlauf) Rangoon(Voll) Ruvöl(ohne Faß) Sosadt(in Originalsätsern mit Faß) Salatöl(in Originalfässern mit Faß) Tafelol extraf.(in Originals. mit Faß) Pflaumen(bosn.=serb.) Säcke 80185 in Säcke 95/100.. (Dtsche. Pack. in halben Kisten 80/85) in halben nisten 95/1181 (kaliforn., Dt. Pack.) halbe Kiste 70/80 (kaliforn., Dt. Pack.) halbe Kiste 80/90 Apfelringe Basis prima(M Si.) Aprikosen Basis cholce nordliche Sultanas(in Kisten; extriss Vouria extrissima Caraburnu„ Korimben(in Kisten: Cholce Amalias Kokosnuß geraspelt. Basts mittel Haselnußterne Spanier Kerrasunder Mandeln, prima gewählte füße Bart u. G Kakao, holl gar. rein 22/24proz. Granven(Basts E 6 einschi Sack) E 5/0 39.00 40.00— 41.00 42.00— 44.00 97.00 9400— 95.00 104.0— 108.00 124.00 76.00— 77.00 72.00—.73.00 118.00 235.00—240.00 130.00—135.•0 140.00—150.00 80.00—:200 Hartweizengrieß(mit Sack) M. G. Haferslocken(einschi Jutesack) Kartofselmebl. superior Inlandzucker erystall Crystau Raffinade Bohnen, Ungar., gerein. Langbobnen, gerein. Erbsen, gelbe Victoria gelbe Victoria handverlesen Linsen, mittel, 1926 Heller 1926 Schimiundeln. Mehlware, lose in Kisten Grießware, lose in Kisten Rübenkraut(½ Obmfässer ohne Faß) Malzkafsee, lose mit Sack Kornkassee Holl. Heringe 81M1 850 Roykaffee(Santos sup.) 50 Kg unverzollt Schmalz(nordamerikan purte lard in Kisten oder Kübeln von 25 Kg.„ Butter(inländ.); Erzeugerpreis ab desal U Verladestation desgi III ohne Verpackung ausländische 1. Qualität Milch(amerikan. Standardmarken) ungez(Kiste zu 48/16 Unzen Lorned Beef(amerit 120 die Kisted Lorned Beef(amerik 48/1 die Kiste) Eier. insänd., frische üb. 60 Gr. das Stück über 55 Gr. unter 55 Gr. ausländ frische über 60 Gr. das Stück über 55 Gr. 96.00 260.00—27 800 355·55 272•0 360.00— 370.0 90 92gre 30—20 365.00—97. 00 44.00— 47.00 66.50 67.50— 68.50 30.00— 31.00 41.00—. 45.00 84.00— 86.00 6200— 64.00 82.00— 86.00 46.00— 48.00 48.00— 50.00 47.00— 49.00 150.00—154.00 356.00 330.00—340.00 .19—..20 .17—.18 .20—.21 .18—.19 Kölner Hauptmarkt. Köln, 2. Nov. Der Hauptmarkt war heute schwach beschickt. Kaum ein Drittel des Heumarktes war besetzt. Dies war am heutigen Allerseelentag wohl zu erwarten. Dem geringen Angebot stand eine noch verminderte Nachfrage gegenüber. Nur zu Beginn des Marktes, als die auswärtigen Aufkäufer ihren Bedarf deckten, konnten etwas höhere Preise für Gemüse erzielt werden. Durchweg wurden bezahlt für Spinat —12, Rosenkohl 35—60, Feldsalat 15—20, Zwiebeln 44—7, weiße Rüben—8, Karotten und Möhren—6 Pfennig das Pfund, Sellerie—25, Breitlauch 24—5, Kopfsalat—10, Endivien—15 Pfennig das Stück, Weißkohl 3, Wirsing.50 bis 5 Mark, Rotkohl 4,50—5,50 Mark, Kartoffeln, Industrie, —6,30 Mark, Nieren—7,50 Mark, Holländer.50 Mark der Zentner. Obst war genügend am Markt. Aepfel kosteten 8 bis 40, Birnen—20, Baumnüsse 60—80, Haselnüsse 65 bis 85. Preiselbeeren 55—60 Pfennig das Pfund. Fische und Geflügel gab es wenig. Butter kostete 1,70—1,90 Mark das Pfund, Eier kosteten 11—18 Pfennig das Stück. * Die dritte Kölner Weinversteigerung. * Köln, 3. Nov. Gelegentlich der am 9. und 10. November stattfindenden dritten Kölner Weinversteigerung der Weingüter des Reichsgrafen von Kesselstatt Trier und des Duhr'schen Weingutes Brauneberg gelangen 60 000 Flaschen erlesener Jahrgänge zum Verkauf. Vor Beginn der Versteigerung erfolgen an beiden Tagen wiederum Vorproben der Faßweine. * Zur Senkung der Kartoffelpreise im Westen. * Köln, 2. Nov. Auf dem im Annohaus stattgefundenen Delegiertentag des Bezirksverbandes Köln der katholischen Arbeitervereine kam auch die Frage der in den letzten Tagen in Köln rapid gestiegenen Kartoffelpreise zur Sprache. Die Verbandszentrale der katholischen Arbeiter= und Knappenvereine Westdeutschlands in.=Gladbach hatte den Reichskanzler telegraphisch gebeten,„gegen die aus allen Verbandsbezirken gemeldete unerhörte Preistreiberei im Kartoffelverkauf durch den Handel", Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Auf Vortrag des landw. Genossenschaftsdir. Seul(Köln) wurde beschlossen, die.=Gladbacher Forderungen beim Reichskanzler durch direkt wirksame Vorschläge, die eine Preissenkung der Katroffeln in den Großstädten des Westens herbeiführen können, wie nachstehend zu ergänzen: 1. Von Reichswegen sind den Konkumvereinen und sonstigen Verbraucherverbänden, sowie dem Großhandel die nötigen Geldmittel zur Verfügung zu stellen, damit sie in die Lage versetzt werden, Kartoffeln in den östlichen Ueberschußgebieten für den Westen gegen bares Geld einzukaufen, weil die Bauern zur Deckung ihrer Düngerwechsel nur gegen Barzahlung abgeben. 2. Auf die Reichsbahnverwaltung einzuwirken, daß sie gegen Beschädigung der Kartoffeltransporte aus so weiten Entfernungen durch plötzlich eintretenden Frost eventuell heizungsmögliche Waggons für diese Transporte zur Verfügung stellt. Diese Kartoffelsendungen aus dem Osten sind den Eilgutzügen anzuhängen, jedoch die Fracht nur zu den Tarifen der gewöhnlichen Güterzüge zu berechnen. 3. Die Städteverwaltungen des Westens sind anzuhalten, durch geeignete Maßnahmen dafür zr sorgen, daß diese Kartoffeln sowohl von den Großbeziehern als auch in den Kleinverkaufsläden ohne Gewinn und nur mit den die Selbstunkosten deckenden Aufschlägen den Konsumenten abgegeben werden, so lange bis der herrschende Notstand überwunden ist. Hehlung. Gue Billige Beste holl. Muscheln.. 10 pfd..85 Größere Abnehmer billigere Preise. la neue Bratbücklinge à Stück.10 la neue Kieler Sprotten=Psd.=Kisie.95 Täglich frische Rheinbaasiche, Hechte u. lebende Aale. Achtung Wiederverkäufer! Diese Woche bedeutend niedrigere Preise. Sattorihamm Sottwaren Plumcaux Steppdecken Biberdecken Bettücher enorm billig. J. Lazarus Bonn, Brüdergasse 37. Bonngasse 3 Zeiß Register= oder Bucherschran Herrenzimmertisch bill. zu verk. Bonn, Vorgebirgstraße 7.(3 Guterhaltene Anzüge und Mäntel in verschiedenen Größen billig zu verkaufen.„(8 Schmitz, Franzstraße 39. Neuer transportabler Racheloten (Zierstück) u. eis. Oesen wegen Heizungsanlage billig abzugeb. Dorotheenstraße 141. Telefon 3251. Dopppelschlafzimmer m. Stür. Spiegelschr., 350 gebr. Tische, Büfett, Wickelkomm., Flurgarderobe, nußb. Vertiko usw. Josefstr. 72.(3 Zimmerofen e Goebenstraße 27, 1. Etg. Herren=paletot für mittl. Figur, wenig get gen, preiswert zu verkaufer Näh. in der Expedition. Billige, aber gute Schneiderarbeit Anen Pelet g gpi, Mr. Jackenkleid 25 Mk., Mantel 25 Mk., Wenden, Umänderungen billig. Anzug oder Paletot aufbügeln 1,80 Mk. Offerten unter C. 1102 an die Expedition.(3 la Herrenuister kaum getragen, f. Größe 1,82, preisw. zu verk. Täglich von 5½ bis 6½ Uhr(4 Drosten, Goethestr. 36. Singer=Nähmaschine neuestes System, versenkbar, 3 Schiebladen für 200 Mk. sofort zu verkaufen. Offerten unter G. H. 150 an die Exped.(3 Grün emaill. Fülloten zu verkaufen, Maargasse 19.(3 Amtliche Bekanntmachungen. Konkursverfahren. Ueber das Vermögen der Firma Victor u. Comp., Kommandit=Gesellschaft in Bonn, Stockenstraße 3— persönlich haftender Gesellschafter: Kaufmann Otto Niederdrenk in Bonn—. Handel mit Kraftwagen, Zubehörteilen, Motorrädern, wird heute am 30. Oktober 1926, mittags 12 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Fabrikoirektor a. D. F. A. Nebel in Bonn, Kaiserstr. 24. Anmeldefrist und offener Arrest mit Anzelgesrift: 27. November 1926. Erste Gläubigerversammtung am 23. 11. 26, mittags 12 Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin am 6. Dezember 26, vorm. 11 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht, Wilhelmstraße 23, Zimmer 99. Bonn, den 30. Oktober 1926. Amtsgericht, Abt. 18. Zwungs Eersteigerung. Am Donnerstag den 4. November 1926, nachmittags 3 Uhr, sollen in der Wirtschaft Hartmann, Kölnstraße 52 hier: 1 Schreibtisch, 1 Schreibmaschine, 1 Klavier, 1 Chaiselongue und andere Gegenstände öffentlich meistbietend gegen gleich bare Zahlung versteigert werden. Hafner, Obergerichtsvollzieher. Zwangs-Versteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen am 11. November 1926, nachmittags 4 Uhr, an der Gerichtsstelle Bonn. Wilhelmstraße 23, Zimmer 95. folgende auf den Namen der Firma Raumkunstgesellschaft für Möbel und Sperrholzfabrikation in Bonn eingetragenen Grundstücke versteigert werden: Grundbuch von Kessenich, Band 20 Blatt 772. Flur 4: Parzellen Nr. 820/94 etc., Burbacherstraße Nr. 33, bebauter Hofraum, 12,15 Ar, Nutzungswert 2889 Mk., Nr. 821/97. Kreuzgasse 33, Hofraum, a) Gesellschaftszimmer, .70 Ar, Nr. 967/316. Mitten im Dorf, Garten, 0,27 Ar, Nutzungswert .15 Bonn, den 27. Oktober 1926. Amtsgericht, Abt. 4. Zwangs=Versteigerung. Am Donnerstag den 4. November 1926, vormittags 10 Uhr. sollen in Bonn, Kölnstraße 103: Sosa, Korbsessel, Chaiselongue, Schreibtisch, Sessel, Spiegel, Büfett, Kredenz, Weinschrank, Teppich, Tische, Standuhr, 1 Pferd(Wallach), Kohlenwagen, Klavier, Spiegel, Flurgarderobe, 1 Bett, Kleiderschrank, Vertiko etc. öffentlich meistbietend gegen gleich bare Zahlung versteigert werden. Schmidt, Obergerichtsvollzieher in Bonn. Rosental 94. Für Lungenleidende! Dr. Bernard’s Buchenteerwein (gesetzlich geschützt) seit länger als 60 Jahren erprobt und bewährt bei Tuberkulose, Heiserkeit, Bronchialkatarrh, Husten, Asthma, Magen= und Darmerkrankungen. Erstaunliche Hebung des Appetits und Hiermit bestätige ich, daß ich nach d. Gebrauch Ihres Buchenteerweins innerhalb 9 Monaten 57 Pfund zugenommen habe. Ich fühle mich ganz gesund, was ich bisher nicht erreichen konnte. In meinem Bekanntenkreise habe ich Dr. Bernard's Buchenteerwein sehr empfohlen und es sind stets gute Erfolge erzielt worden. Ich kann denselben jedem empsehlen, der an irgendeiner Lungenkrankheit leidet. Dieses gebe ich gern zur Kenntnis in dankbarer Anerkennung. Frau Marie Sp., Bln.,.=Str. Nr. 11, den 3. 2. 25. des Körpergewichts sowie Besserung des Allgemeinbefindens, Abnahme des Hustens und des Auswurfs. Zahlreiche täglich eingehende Anerkennungen. Zu haben in allen Apotheken. Hauptniederlage: Engel-Apotheke, Duisdorf-Bonn. Sehr starker Rasten!.„In fast neu, mit Kasten und Leitern, für Pony oder Kuh pass., billig zu verkaufen. Nehme Speck oder Schinken in Zahl. Königswinter, Remigiusstr. 8. Prachtvoller (3 Sbennarbermaf zu verkaufen. Godesberg, Plittersdorferstr. 44, Part. Numpions Siomt Wiederverkäufer Rabatt. Restler's Fahnenfabrik Bonn. Hundsgasse 27 Ecke Kreuzstr. Fernspr. 3512. Geflecht, Kinderstüblchen und Laufstauchen zu verkauf.,(3 Näh. in der Expedition. „TA 3 Neue emaillierte(3 Badewanne und Godesia=Badeofen zu verkaufen. Näh. Exped. Freiwillige Jrbung. Am Donnerstag den 4. November er., vormittags 11 Uhr, sollen in Beuel im Auktionslokal Wenigmann: 1 Ladentheke mit Marmorplatte und 1 Ladenregal öffentlich meistbietend gegen Freitag den 5. November, von morgens.30—1 Uhr und von.30 Uhr an werden im Tokale Meckenheimerstraße 11a wegen. Geschäftsaufgabe die noch vorhandenen Waren, als: Oberhemden in Mandarin, Trikoline, Macco Rayzé, Zephir, Perkal, weiße Oberhemden, Kragen in großer Auswahl, Krawatten, Binder, Ziertucher, Taschentücher, Oporthemden mit Schillerkragen, Manschetten, Manschettenknöpfe, Kragenhalter, Serviteure usw. gegen Barzahlung versteigert. Besichtigung daselbst am Verkaufstage von 8 Uhr an. Karl Simon, Auklionator, Bonn=Rh. Kölnstraße 91. Greiu fg! NachlopVeltauf. ag, den 4. November 1926, morgens 9½ Uhr, Wohnhause Poppelsdorser Allce Nr. 64, 1. Etg. sehr gut erhaltene Mobilen als: mit 2 Sessein und 2 sterst# Am Donnerstag werden in dem W bier, Gebrgpohn 1 Nutzoaum=Sosa un 2 Senigg jund 2 sterstüblen in rot. Plüschbezug, 1 Nußbaum=Sofa, 2 Sessel u. 6 Polsterstühle in buntem Seidenbezug Kinderwagen Kastenformat, Luxusmodell. prima erhalten, zu verkaufen, Näh. in der Expedition.(3 Guterh. Puschmantel zu verkaufen. Näh. Exp.(3 Gelegenkeilsnaut! Verkaufe großen Posten moo. Halele zu und unter Einkaufspreis. Jos. Herren, Paulstr. 14. Zu verkaufen: 1 Wirktisch m. Steinholzplatte. 1 Gasbackosen(Küppersbusch), 1 Konditorbackosen(4 Bleche), 1 Gasofen mit Untergestell, 1 Galvanischer Heilapparat, 1 Wringmaschine, alles sehr guterhalten, 1 Dbl.=Herrenuhr mit Sprungdeckel, 1 gold. Damenuhr. Näheres Troisdorf, Poststraße 16.(5 Domen=Brillanteing mit 4 kl. Brillanten und 5 Saphiren sowie ein kl. HerrenBrillantring aus Privathand billig zu verkaufen. Off. unter B. L. 74 an die Exped. stähle in bunkem Erlbrnbezug,= Nußbaum=Tische, 1 Maba2 Trumeziet“ c, 1 Mabagoni=Glasschrant, 2 Vertlkowo, Ttumsaus=Spiegel m. Konsolen, 1 Chaiselongue, 4 Leyerstühle, Nippttsche, 1 Nußbaum=Staffelei mit Bilverkanen, 1 Pendule, Broncen. Meißner Gruppen und Figuren, 1 Eßservice, Glas, Christall, Silber und versilberte Sachen, elektr. Beleuchtungen, 1 Füllosen, 1 Mah.=Kleider= und ein Leinenschrank, 1 großer Kleiderschrank. Kommoden, 2 Mah.= Wasch= und 1 Nachtkommode, Kleider. Wäsche, 1 komplette Gas=Badeeinrichtung, 1 Weck=Apparat, 1 Eisschrank, Karöffentlich meistbietend gegen gleich bare Zahlung versteigert. Wwe. Leonard Laufenberg. Bonn, Colmantstr. 3. Besichtigung nur am Verkaufstage von 8 Uhr morgens an in dem Hause Poppelsdorfer Allee 64. Zerlegbare Verkaufsbunde sehr aut erhalten(.50;.50) billig zu verkauten Offerten unter W K. 810 an die Exp 12 Weißes Beit mit Spiralmatratze Schoner= decke u. Auflage(Matratze) zu verk., Weberstraße 63.(3 Schöne Anrichte zu verk., Kurfürstenstr. 64.(3 Gebrauchtes Bett (zweischläs.), Schrank u. Kommode preiswert zu verkaufen. Händler verbeten.(3 Näheres in der Expedition. Gebr. Waschofen Wasch= und Wringmaschine billig zu verkaufen 10#( Bonnerratweg 193. aung. dies Lasesehnlictng dito Becken m. Spieg. u. Zub. zu verkaufen, Kaiserplatz 17.(6 Sprechsaal. [11 991] Straßenbeleuchtung und Polizei. Seit längerem wird Klage geführt über die mangelhafte Beleuchtung im nördlichen Stadtviertel. Vor allen Dingen wäre Licht angebracht in der Gegend Kaiser=Karl=Ring, Sachsenweg und Alemannenweg, wo sich in später Abendstunde soviel lichtscheues Gesindel herumtreibt. Mehrere Male wurden sogar abends die Laternen am Kaiser=Karl=Ring, sowie Alemannenweg gelöscht, so daß man ganz ins Dunkle gehüllt war. Es wäre an der Zeit, wenn gerade in dieser Gegend, sei es am Tage wie bei der Nacht,####diger Polizeiposten eingerichtet würde, um diesem Gesindel mal ordentlich entgegenzutreten. Hoffentlich werden diese Zeilen dazu beitragen, daß baldige Abhilfe geschaffen wird. Im Interesse mehrerer. gez. W. L. [11 992] Die Beterauen der Stadt Bonn bitten die Stadtwaltung in Anbetracht der teuren Verhältnisse um Auszahlung der ihnen wie in sonstigen Jahren gewährten Beihilfe. Die Veteranen. (11 994] Der Mülleimer. Während in den Sommermonaten die Mülleimer wöchentlich viermal geleert wurden, werden dieselben jetzt nur noch dreimal wöchentlich geleert, obwohl infolge der Heizungen die Ascheureste bedeutend größer sind als im Sommer. Selbst die kleinsten Haushaltungen besitzen schon 2 Mülleimer und so kann die Stadt nicht gut verlangen, daß noch einer beschafft wird, zumal die meisten Bürger dazu garnicht in der Lage sind. Infolge des Feiertags„Allerheiligen“ sind in dem vom Einsender bewohnten Viertel seit Freitag, den 29. Okt., keine Mülleimer geleert worden. Heute am 2. 11. 26 4 Uhr nachm. stehen seit halb 8 Uhr morgens noch die gefüllten Eimer auf der Straße in der Erwartung. daß sie noch geleert werden. Auch an den anderen Tagen findet die Leerung meist erst spät nachmittags statt. Ein herrlicher Anblick!— Die Verwaltung verdffentlicht Artikel„Vonn als Gartenstadt". Zu einer Gartenstadt gehört auch Sauberkeit der Straßen, jedenfalls trägt der Anblick der bis in den späten Nachmittag hinein auf der Straße stehenden, gefüllten Mülleimer nicht zur Verschönerung des Stadtbildes und zu einem guten Ruf der Bonner Stadtverwaltung bei. Civis. „Sette 12. Nr. 12 663. General=Anzelger für Bonn und Amgegend. 3. November 1926. Tagesgespräch ist der Ertolg unseres außer gewöhnlichen Prunk-Grossfilms: Don Hugo von Hofmannsthal. Musik nach Motiven von Richard Strauß für den film bearbeitet von Fred Kheinen. Personen: Michael Bohnen als unüvertrefflicher Baron Ochs v. Lerchenau Paul Hartmann Huguette Dutlos Car friedrich Féter Carmen Cartelliery 1I. Skifahrt ins Glück. Bin Idyll aus der Silvretta und Bernina. Aufführungszeiten: Ransa Cafs an der Münsterkirche. Heute: -Uhr-Tee.:3: Ab 8 Uhr: anz-Unterhaltung. C Beelnsveneafe Münsterplatz 20. -Uhr-Tee. 8 Uhr: Tanz-Unterhaltung. Erstklassige Tanz-Kapelle unter Leitung des Kaoellmeisters Weiden.) Weinhaus 9 „Hum Gequeischien Bes.: Ed. Moons und Frau geb. Willems. Fernruf 1342 Sternstraße 78. ( süßer Weinmost.: Jederweißer. C Rchehmster Drecsen — Bad Godesberg.— mittwoch: 4 Uhr-Tee. Morgen Donnerstag: Großer Bunter Abend. Täglich nachmittags und abends: Konzert. Kasbaus an Murchensee Heute ab 4 Uhr: Musikalische Unterhaltung Spezialltät: Hochfelner Bohnenkaffee mit prima Backwerk, selbstgepfleate Weine. Ia Bier. K Teleion 85 Ami Konleswiner. hlans Burr. Tanzunterricht Tomasini Maarflach 12, an der Lennéstr. Meine neuen Kurnse für Aufänuer sowie Fortgeschrittene beginnen Hällte November. Privat-Zirkel und Einzelstunden jederzeit. Gefl. Anmeldunsen erbitie haldigat. Hähnchen„Hell“ Hähnenen„Bock“ 3 00 4 00 ohne Dortmunder Kronen.00 Münchner Spaten.00 Plisner Urquell.00 Hännchen„Pilsner“.00 Fernruf 160 u. 4083 Münsterplatz 21 Sehr feinen Pfd..00 Mk., in Schelben Pfd. 240 Mk. empfiehlt J. J. Manns Marktbrücke 8. 13 Hochfeiner schter Uch in besonders feiner Quallt##l 5. J. Manns Marktbrücke 8.(3 Allerfeinstes Varstel Flasche.25. J. J. Manns Römero uiz. 6) Nauchhleiseh extra zart(8 J. J. Manns sehr milde 8 J. J. Manns Echte Monickendamer Bratbücklinge frische Seemuscheln, schöner gewässerter Stockfisch, sowie holl. u. Nordsee-Seefische Cath.Joachim Brüdergasse 25 Fernsprecher 2417.(3 " MastOchsenfleisch Zolltreies Gehiettleisa Pid. von 60 Ptg. an stets frisch aus eigner Gefrieranlage empfiehlt Willl Zeitzen Acherstr. 30.(3 Keiderschrann 2tür., neu. billig zu verkauf :. Lannesde Rehlem. dorterstr. 19 Steinbach=Piano außen etwas bschädigt, erstkl. Grammophon(gr. neu, au sowie Eichen=Truhe) billig zu verkausen. Arf Wunsch Teilzahlung Pianohaus Steinbach, Kölnstraße 87. Eine grössere schles. Likörfabrik sucht sum Vertrieb Threr ff. unüt ertroffenen Ldcrbikors pergnnlehleslortzgten weiche bei emten Hotele Kalleer uob un angerchr gind. Anrebote u. E. U. U. BAb an die axxpedition. Die richtige Adresse beim Einkoul von Möber's ist Möbelfabrik Plenter Bouner Talwea 176. Linie 4 an der Reuterstraße.(4 Kein Laden. Täglich vor ausverkauftem Hause der spannende Kriminalfilm Semn grösselTan. Ein Kriminalfilm in 6 Akten mit Unterstützung des Preußischen Ministeriums des Innern und unter Mitwirkung der gesamten Berliner Kriminal- und Schutz-Pollzei. II. Ein Lustsplelschlager in 6 Akten. In den Hauptrollen: Ossi Oswalda Georg Rlexander Elisabeth Pinajett Erich Kaiser-Titz Paul Biensfeld Die neue Ofa-wochenschau. In der Beethovenhalle, Bonn: Deutschlands erfolgreichster Sänger HRINRICH UUNUUNOC Gesellschaft für Literatur und Kunst, Bonn. Montag den 8. November 1926, abends 8 Uhr im onner Bürgerverein Prof. Dr. B. Pehr, Zürich. Vortrag: Serhard-Cnlat. Lebensdeuter und Dichter. Mitgliedskarten für alle Veranstaltungen 12.— bezw. .— Mk. Abendkarten für Nichtmitglieder.— u. 2— Mk. in der Musikallenhandl. O. Schhesse. Neutor 8. RautgartenPsonn Sale für kleine Gesellschaften und Festlichkeiten. Keine Saalmiete. Kbh. Sal sonn#.) Neues K Leitung: Direktor Adelbert Steffter. Heute Mittwoch und##lich abends 8 Uhr: Osch (die görtliche Astarte). Operette in B Akten von Gilbert. Weinhaus Streng Mauspfad 618 BONN Fernspr. 3050 Gegr. 1880 Weinhandlung Versand auch nach auswärte Weinstuben Tanz-Unterricht Ansang neuer Winter=Kurse: Sonntags ab 3 bis 5 oder 8 bis 10, Mittwochs—Freitags ab 8 bis 10, Dienstags—Freitags ab 3 bis 5 Uhr. Für ältere Personen oder Ehepaare separater Kursus Montags—Donnerstags ab—10 Uhr, spez. mod. Tanz. Honorar Mk. 20.—, Anzahlung Mk..—, Rest in 15 Raten à 1 Mk. Einzel=Unterricht im mod. Tanz, Charleston usw., zu jeder gewünschten Zeit. 1 Person 1 Std..— Mk., 2 Personen 1 Sto. zus. 4 Mk., 3 Pers. zus. 1 Std..— Mk. Anmeldungen Sternstraße 54(Mod. Theater), Hinterhaus, 3. Etage. Privat=Tanzschule Schäfer. lanz-Unterricht:: Weitere Kurse für kaufm. und akadem. Vereine beginnen Anfang dieses Monats. Privatkurse und Einselunterricht. n. Deichmann, Universitäts- Tanzlehrer A Bete Bismarckstr. 16. Pelne Umarbeiten fachgemäß u. bill. Friedrichstr. 21, 2. Etg. Soba billig zu verkaufen,„„(3 Maargasse 19. SUREAT Tel. 2810 Dir. Heinr. Reintles Tel. 2810. " Die Sensation von Bonn: Raschor der grösste Zauberkünstler Europas. Anfang 8 Uhr. Anfang 8 Uhr. Krase von 11—1 u. ab 5 Uhr. Janpslas! CEOOL Muthernglele 8½ Uhr. 8½ Uhr. Vornehmste Abend-Unterhaltung. Auftreten erster Künstler. slngt Im Sonderkonzert Binziger Abend 13. Nov. ahand: 8 Uhr Lieder und Arlen (Neues Programm) Karten: Je#itor 8. Felston 1323.enhandlang Otto Sebbesse. Bonner Billard-Akademle " Bahnhofstrasse 18. 1. Etage. Fernspr. 1315 7 Billards— Billardmeister Bmil Schneider. Angenchmer geselliger Anfenthult. Für Jedermann geöffnet S A Konditorei und Kaffce gegenüber der Universität Am Hof 36 Sustav Gipkens : eigene grosse Konditorel . J0 Vormittags ab 9 Uhr: Diverse Schnittchen. Prima Kaffee komplett mit Gebäck O N Mittwoch, 8. Theatergemeinde B V. B(auch öffentlicher Verkauf an der Abendkasse) Demetrins. Haupt- u. Staatsaktion von A. Lernet-Holenia. A..30, E. gegen 10. Pr. 1. Donnerstag 4. Oeffentl. Vorst. Russisches Ballett-Gastspiel. (Siehe Anzeige.) A. 8. max Franz naus.besellschaft Mittwoch den 8. November. abends 8 Uhr. Redoute: Dr. Johanbes Hondbassen Aus meinem WeltreiseTauenuch. „Jortrag mit Lichtbildern. rur Mitulieder frei. EinzelKurten.- Mk.(3 K Heute Mittwoch den B. und Freitag den 5. Nov., abend8 Uhr: Niese im Bielkalsersaal. Erscheinen dringend erforderlich Der Vorstand.(3 Reuter Koblenzerstr. 73 Vornehme Weinstuben Verein ehem. Köglgshusaren Donnerstag, den 4. Nov. 26, abends.30 Uhr im Hotel zur Post: VonatsLehm op! Teisammlung. Tagesordnung: Stittungsfest. Der Vorstand.(3 96 „Neuanfertigen sowie umarbeiten von 8 Pelzen Pelzjacken Pelzmänteln fachgemäß und billig. L. Rotsten, Josefstr. 47 an der Wenzelgasse. —, Villige auterhaltene hieiderschr. Rachkkomm.: Vertikow Büsek. Herrenzimmertisch, rund Eiche. Küchenschrank. Anrichte, Tische u a. m. findet man sehr billig Vorgebirgstr. 7 u. 9 g — Aus Rentnerbesitz— z. V. gemeldet: gr. Küchentisch, eingelegte Kommode, Damenuhren. Goldspieg., Gemälde, Kupferstiche, Pendulen, Handarbeit., Sofatisch, gr. Schneid.= Spieg., gr. w. Kleiderschrank, Autodecken, Betstrhl, Kasseeservice, echte Gobelinbildchen, Ständerlampe m. Onixtisch, Damenring, Skunks=Muff etc. Ausk. Thomastr. 26,—11.(3 Billig zu verkaufen: Mopel-Ech-Mbialiugsr Bürett, verschiedene Ausziehtische, Stüble, Flurgarderobe mehrere noßb. Bücherschränke 2tür. Kleiderschrank, Vertikow. Plumeaux, Kissen, Deckbeiten Bilder: Kaiservlatz 17.(6 Cutaway fast neu, f. gesetzte mittt. Fig, (.65) zu verkaufen.(3 Kaiser Karl=Ring 109. Stadttheater Bolm. Donnerstag den 4. November, abends 8 Uhr: Russisches Ape.— p„ Aus dem Programm: Chopin, Mendelssohn, Weber, Moussorgsky, Delibes, Rimsky-Korssakow, Rubinstein, Grieg, Wienlawsky und andere. Preise:.—,.50,.80,.—,.20,.60 Mk. Verkauf: Vorm. von.30 bis 12.30 Uhr im Verkehrsamt in der Poststraße(Theaterkasse). Stadtthieater Bonln. Sonntag den 7. ds., abends.30 Uhr(E. gegen 9½): Gastspiel Paul Wegener mit seinem Ensembie Berliner Künstler in „Jacqueline“ Schauspiel in drei Akten von Sascha Guttrg. Preise:.—..—..50,.50..—..— Mk. Verkauf: Vorm. von.30 bis 12.30 Uhr im Verkehrsamt in der Poststraße(Theaterkasse). Städtisches Orchester Bonn. Heute abend 7½ Uhr in der Beethovenhalle: II. Symphoniekonzert Leitung: Musikdirektor Heinrich Sauer. Soiist: PTolesser Te ix Gerdei Wioline) Vortragsfolge: 1. Reger: Violinkonzert Adur. 2. Tschaiköwsky: 5. Symphonie emoll. Eintrittspreise:.50 Mk.,.— Mk.,.— Mk. Vorverkauf im Städt. Verkehrsamt. Poststr. 27 Bach-Verein a hr: Oratorium von Haydn für Chor. Soll und Orchester. Solisten: Rose Walter, Berlin Sopian, Fritz Schmidt. Ludwigshufen. Tenor. Fritz Knuffmann. Berlin, Baß. Leitung: Willy Poschadel. Karten numeriert zu.50,.80. unnumeriert.10 bei Sulzbach und an der Abendkasse. 2 Gobelin u. 1 Leder=Klubsessel, Sosa, Chaiselongue, nußb. Waschkommode, 2tür. Kleiderschrank, runder Kirschb.= Tisch, nußb. Estz.=Tisch, nußb. Glasschränkchen, amerik. Rouschreibtisch u. kl. Aktenschränkchen, 2 Daunen=Blumeanz, Teppich,:3 Meter preiswert. Mayer, Meckenheimerstr. 11.(3 Koblenzer Straße 22. Montag den 8. November, abends 7½ Uhr, im Stadttheater: = Die Maienkönigin Oper von Gluck aufgeführt von der Opernklasse des Konservatoriums Tanseinlage der Klasse für rhythmische Gymnastik. Vorher: 1. Kinder-Suite für Streichorchester. Kinder-Instrumente, Klavier 4hdg. und Schülerchor, von Schytte. 2. Ballettmusik aus„Paris und Helena“ für Orchester, von Gluck. Das verstärkte Konservatoriums-Kammerorchester. Eintrittspreise: Mk..—..—,.50,.—(einschließlich Steuer). Vorverkauf an der Theaterkasse des städt. Verkehrsamts, Poststraße, vorm. ( von 9½8 bis 131 Uhr. Ehrhardt-Konservatorium Meckenheimer Allee 12 Telefon 3200 Klavier-, Violin-, Cello-Unterricht Inder Vorschule wöchentl. 2mal. Unterricl;, monatl. nk..—. Ausw. Schüler erh. Fahrpreitermäßigung. Zu besonders billigen Preisen: Ia Hemden- u. Bettuchsto fe in Baumwolle u Leinen, elegante Herrenzephire, Maccobatiste. Volles. aparte Pullovese, Westen. Jacken. Bettwäsche, Strümpfe in Wolle u. Seide, Damenwäsche, Stickereien: Klöppel, Valenciennes etc. Spitzenhaus Fr. Walser Fürstenstraße 4, 1 Etage. Etagengeschäft. Sa