Bezugspreis: Monatlich.4 Anzeigen: lokale 25. auswärtige 40 S Reklamen:„ 75," 120 3 Lokale Familien=Anzeigen 20 3 Lokale Stellengesuche 13 3 die Zeile. Postscheck=Konto Köln Nr. 18672. Fernruf 66. 366. 367. 37. Jahrgang. Nr. 12659 für Bonn und Amgegend. Druck u. Verlag: Hermann Neusser Verantwortlich: Hauptschriftleiter: Deter Neuffer Anzeigen: Deter Leserinier Alle in Bonn. Reine Verpflichtung zur Rückgabe unverlangter Manufkripte. Bonn, Donnerstag. 28. Oktober 1926. Gründungsjahr des Verlags 1725. Saboteure der Thoiry=Politik. Wir haben in den jüngsten Tagen Meldungen aus französischer Quelle wiedergegeben, die aus dem Echo de Paris des Herrn Raymond Poincaré, sowie aus der, aus der gleichen Quelle gespeisten englischen Presse stammten, Meldungen, die den Eindruck erwecken sollten, als ob man in Washington über die deutschen Thoiry=Bemühungen, insbesondere über den Gedanken einer Mobilisierung der deutschen Eisenbahn=Obligationen, sehr verstimmt sei. Es war ohne weiteres erkennbar, daß es sich hier um Tendenzmeldungen handelte. Wie wir durch unsern =Mitarbeiter aus Berlin heute erfahren, liegen an den Berliner zuständigen Stellen auffallenderweise gar keine unmittelbaren Nachrichten aus Washington vor, die eine angebliche Verstimmung amerikanischer Regierungskreise gegen die deutsche Politik erkennen lassen, wie denn auch von angeblichen Vorstellungen gegenüber dem deutschen Botschafter in Washington nichts bekannt ist. Bisher liegt nicht eine einzige Meldung der amerikanischen Korrespondenten der Berliner Presse über diese Mißstimmung vor, sondern alle Meldungen fanden über Paris und London ihren Eingang auch in die deutsche Presse. Man wird deshalb güt tun, mit ganz besonderer Zurückhaltung diese Meldungen aufzunehmen, die genügend als leere Kombinationen charakterisiert sind. Im Laufe der letzten Jahre haben amerikanische Politiker und Wirtschaftsführer in großer Anzahl immer wieder hervorgehoben, daß die Konsolidierung der politischen Verhältnisse in Europa dringend notwendig und vom amerikanischen Standpunkt aus schon deshalb erwünscht ist, weil nur dann sich schwere Rückwirkungen auf die amerikanische Wirtschaft in den kommenden Jahren vermeiden lassen. Deshalb werden akuch diese neuen Störungsversuche ebensowenig wie alle bisherigen es vermögen, das deutsch=französische Verständigungswerk aufzuhalten. Weitere Sabotage- Arbeit. P Der„Tag“ meldet aus London, 28. Okt.: Ueber die zwischen Berlin und Paris stattfindenden Unterhaltungen v lautet aus gut unterrichteten diplomatischen Kreisen, Briand habe Berlin zu verstehen gegeben, er wünsche von der deutschen Regierung eine Verzichterklärung auf eine Aenderung der polnischen Grenze sowie auf einen österreichischen Anschluß an Deutschland. Dieselben Kreise, heißt es, sind davon überzeugt, daß Deutschland auf dieses Ansinnen nicht eingehen wird. Daraus schließt man eine weitere Bestätigung der hier sehr weit verbreiteten Auffassung, daß die Stresemann=Briand=Unterhaltung von Thoiry nicht allzu ernst zu nehmen sei. Es verlautet weiter, daß im Falle einer Ablehnung der Briandschen Wünsche durch Deutschland die französische Regierung von neuem die Politik der Förderung einer Donauföderation aufnehmen würde, d. h. also eine Gründung einer katholischen Monarchie mit der Hauptstadt Budapest und der Angliederung Oesterreichs an Ungarn, womit die Anschlußfrage im Sinne Frank1 hs gelöst wäre. (Auch bei dieser Meldung liegt zweifellos die Absicht der Stimmungsmache vor. Red.) Washingkon läßt dementieren. P New=York, 28. Okt.(Lokalanz.) Die in Berlin verbreiteten Meldungen aus Paris und London, woliach Staatssekretär Kellogg bei dem deutschen Botschafter Freiherrn v. Maltzahn wegen des Stahlkartells vorstellig geworden sei, werden in Washington allseitig allerschärfstens dementiert. Kellogg erklärte wörtlich, das Staatsdepartement würde weder direkt noch indirekt wegen des Stahltrustes bei deutschen amtlichen Stellen vorstellig werden. Auch mit dem Botschafter v. Maltzahn sei darüber nicht verhandelt worden. Dus Stahlkartell berühre Amerikas Politik nicht, sei aber dazu angetan, viele europäische Krankheiten zu beseitigen und bessere Wirtschaftsverhältnisse herbeizuführen. Das amerikanische Staatsamt gab eine ähnliche Erklärung ab. Was Coolidge Herrn Poincaré bestellen läßt. P Paris, 28. Okt.(Deutsche Allg. Ztg.) Der hiesige amerikanische Botschafter Herrick, der einen mehrmonaligen Urlaub in seiner Heimat verbrachte, wird dieser Tage in Paris zurückerwartet. Wie verlautet, soll der Botschafter vom Präsidenten Coolidge dahingehende Instruktionen erhalten haben, daß sich die amerikanische Regierung weder einer französischen Anleihe noch der Unterbringung der deutschen Reichsbahnobligationen widersehen würde, daß jedoch die Vorbedingung für jede derartige Transaktion in der Ralisizierung des Schuldenabkommens durch Frankreich bestehen würde. Die amerikanische Regierung würde demnach also an ihrer bisherigen Politik festhalten, die auch für die Regelung der europäischen Verhältnisse von so einschneidender Bedeutung ist. Scharfes Dementi. MTB Berlin, 28. Okt. Einer Newyorker Kabelmeldung zufolge, werden in Washington die Pariser und Londoner Meldungen, wonach Kellogg bei dem deutschen Botschafter v. Maltzan wegen des Stahlkartells vorstellig geworden sei, auf das allerschärfste dementiert. Kellogg erklärte, das Staatsdepartement würde weder direkt noch indirekt bei deutschen amtlichen Stellen wegen des Stohltrustes Schritte unternehmen. Das Stahlkartell berühre Amerikas Politik nicht, sei aber darnach angetan, viele europäische Krankheiten zu beseitigen. Das amerikanisch: Schatzamt gibt eine ähnliche Erklärung ab. Aach seitens der deutschen Botschaft ist die Meldung als völlig unzutreffend bezeichnet worden. Eine Einigung in der Entwaffnungsfrage? WTB Paris, 28. Okt. Der Berliner Korrespondent des Petit Parisien verzeichnet das Gerücht, das in offiziellen Kreisen gestern umgelaufen sei: Es sei in der Entwaffnungsfrage zwischen der Botschafterkonferenz und Deutschland über die noch nicht geregelten Punkte eine Einigung erzielt worden. General Walch werde sich demnächst nach Paris begeben, um neue Instruktionen einzuholen. Ein Kompromiß sei auf folgender Grundlage erzielt. 1. Die deutsche Regierung werde in ausdrücklicherer Form das Verbot der Einstellung von provisorischen Freiwilligen erneuern. 2. Das Gesetz über die freiwilligen Verbünde werde eine genauere und strengere Fassung erhalten. 3. Die Frage der Regelung der Ein= und Ausfuhr von Kriegsmaterial werde der Entscheidung der Konferenz über die Abrüstung überlassen werden. *.*.* De8* Quertreibereien. Wir haben heute nicht nur festzustellen, daß die von der französischen Rechtspresse ausgestreuten Meldungen über eine Mißstimmung in Amerika gegen die deutsche Thoiry=Politik gefälscht sind, daß von Washington aus bereits gegen diese auch in einem Teil der englischen Presse erschienenen Ausstreuungen die Dementierungsmaschine recht kräftig in Bewegung gesetzt wird, sondern auch eine recht unfreundliche in London gehaltene Rede des französischen Generals Nollet zu verbuchen, die dem Locarno=Geist und den von Thoiry ausgehenden Verhandlungen zuwiderläuft. Andererseits wird heute früh aus Paris gemeldet, daß zwischen der Botschafterkonserenz und der Berliner Regierung über die Entwajfnungsfrage, in der die Havasagentur glatt dementiert wurde, eine Einigung erzielt worden sei. Alle diese Meldungen erwecken erneut den Eindruck, daß neben den in ruhigem Fluß befindlichen Sachverständigen=Verhandlungen und dem klaren, zielbewußten Vorgehen Briands Quertreibereien betrieben werden, die von sehr einflußreicher französischer Stelle ausgehen. Wir lassen die hierüber vorliegenden Berichte und Einzelmeldungen nachstehend folgen. „Wir bleiben am Rhein“ WTB London, 27. Okt. Der frühere Vorsitzende der Interalliierten Militärkontrollkommission und Mitglied des französischen Obersten Kriegsrats, General Nollet, war heute der Ehrengast bei einem Frühstück des Englisch=französischen Klubs, an dem auch der englische Kriegsminister Wort ington=Evans teilnahm. Der Vorsitzende, Generul Sirg George Mac Donogh, rich, tete an Nollet eine Begrüßungsansprache, auf die der französische General erwiderte: Die Tatsache, daß Nationen sich nicht länger auf Söldnerheere verließen, machten die Bestimmung des Ausdrucks Abrüstung schwierig, was durch das, was man in Genf erlebt habe, bewiesen worden sei. Tatsächlich könne eine Nation nicht länger zur Impotenz verurteilt werden, wenn diese Nation kräftige industrielle Hilfsquellen besitze, die rasch die Herstellung von Munition ermöglichen, und wenn außerdem diese Nation sowohl quantitativ, wie qualitativ genügend Menschenmaterial, wie man es in Deutschland nenne, zur Verfügung habe. Er fuhr fort: Dies ist gerade der Fall in Deutschland. Was praktisch möglich ist und was im Versailler Vertrag getan wurde, ist, dem Besiegten eine gewisse Zahl von Bedingungen aufzuerlegen, die die Entwicklung der Militärmacht einer Nation verhindern und ihr eine Grenze setzen. Die Bestimmungen des Vertrages hatten zum Ziel nicht die Bestrafung des Besiegten, sondern die Erhaltung und Sicherheiten für die Sieger für eine genügende Zeit, um die allgemeinen politischen Kräfte instandzusetzen, in Tätigkeit zu treten, um der Welt den Frieden zu sichern, den sie so dringend benötigt. Deutschland habe Schwierigkeiten jeder Art ihrer Durchführung in den Weg gelegt. Deshalb sei es notwendig, weiterhin die Augen, auf Berlin gerichtet zu halten. Frankreich wolle den Frieden mit dem Vorbehalt, daß der Frieden die Würde des Landes 4. In der Frage der Befestigungen von Königsberg werde man eine für Deutschland befriedigende Lösung suchen. 5. Was die Befugnisse des Chefs der Heeresleitung anbetreffe, würden neue Vorkehrungen getroffen werden, aus denen sich klar ergebe, daß die einzige verantwortliche Persönlichkeit der Reichswehrminister sein werde. * Aufgaben des Reichskabinekts. P Berlin, 28. Okt. Der Lokalanzeiger berichtet: Das Reichskabinett hat sich in seiner gestrigen Sitzung mit dem Finanzausgleich beschäftigt und damit die Stellungnahme der Reichsregierung auf die für den 2. November einberufene Konferenz der Finanzminister der Länder vorbereitet. Der Reichskanzler wird im Laufe des heutigen Tages die Parteiführer zu einer Besprechung der Erwerbslosenfürsorge empfangen. Die Koalitionsparteien wollen versuchen, sich mit den Sozialdemokraten über diese Frage zu verständigen, ein Versuch, der wenig Aussicht auf Erfolg hat. Sind doch die Parteien untereinander noch nicht einmal darüber einig. * Reichstagspräsident Loebe über die Aufgaben des Reichstages. P Berlin, 28. Okt. Reichstagspräsident Loebe, der in den letzten Wochen sich an einer Reihe bedeutsamer politischer Veranstaltungen beteiligte, ist wieder nach Berlin zurückgekehrt. Einem Vertreter der„Voss. Ztg.“ gegenüber machte er einige Mitteilungen über die Vorbreitungen für die in der kommenden Woche wieder einsetzende neue Reichstagssession. In den ersten Tagen nach Eröffnung des Reichstages sind größere Debatten zu erwarten über die Erwerbslosenfürsorge und eine außenpolitische Besprechung der Vorgänge von Genf. und Thoiry. Von den Deutschnationalen ist ferner das Ansuchen erfolgt, möglichst bald den Gesetzentwurf zum Schutze der Jugend gegen Schmutz und Schund auf die Tagesordnung zu setzen. Von den Kommunisten ist beantragt, die Fragen des Hohenzollernvergleichs in Preußen und der Fürstenabfindung überhaupt baldigst zu beraten, und die Sozialdemokraten wünschen ein Diskussion und einen Beschluß über die Frage der Rückkehr des ehemaligen Kaisers nach Deutschland. Vor Weihnachten soll neben dem Nachtragetat auch die Lesung des neuen Etats stattfinden, damit der neue Haushalt zu dem gesetzlichen Termin, dem 31. März 1927, fertiggestellt wird. Außerdem dürfte die Ratifizierung des Washingtoner Abkommens über den Achtstundentag auch noch in dem kommenden Sessionsabschnitt an die Reihe kommen. Großen Wert legt Präsident Loebe auf die Aenderung der Geschäftsordnung. Der Präsident will die bereits eingegangenen und die in den nächsten Tagen zu erwartenden Vorschläge aus den Fraktionen sofort dem Geschäftsausschuß überweisen, wo noch im Monat November eine Aenderung der Geschäftsordnung fertiggestellt ***„ ur 4. gewährleistet. Es erstrebe eine Sicherheitsgartantie, auf die alle Nationen, sowohl die siegreichen, als die anderen ein Recht hätten. Beweise für diese Neigung Frankreichs seien in Fülle vorhanden und könnten in der Rolle gesehen werden, die Frankreich in Genf bei der Arbeit des Völkerbundes, bei der Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund und bei der Vorbereitung für die allgemeine Abrüstung spielte. Ein weiterer Beweis sei die Verminderung der militärischen Machtmittel Frankreichs seit dem Waffenstillstand. Es gebe keine andere Nation, die die gleiche Herabsetzung zustande gebracht habe. Nollet fragte, was Frankreich als Sicherheit habe, und erklärte, es halte weiterhin einen Teil des Rheines besetzt. Es sei wohl bekannt, welche Bedeutung die französische öffentliche Meinung dieser Besetzung beimesse. Sie grenze an die entmilitarisierte Zone, die sie isoliere und ihr eine insulare Lage gebe. Aber dieser Schutz könne nur einen vollen Wert haben, wenn eine Ueberwachung bestehe. Andererseits sei Frankreich des Vorteils des Garantiepaktes beraubt worden, der im Falle eines neuen Konfliktes die Streitkräfte Amerikas und Großbritanniens Seite an Seite mit seinen eigenen gestellt hätte. Nollet gab seinem Optimismus für die Zukunft Ausdruck und schloß unter Beifall: Ich glaube, daß unsere beiden großen Länder weiterhin Hand in Hand gehen. Wir müssen das Spiel bis zu seinem Ende spielen, solange der angerichtete Schaden noch nicht wieder gutgemacht ist und wenn das gemeinsame Ziel noch nicht erreicht ist. Die Interessen und Gefühle verlangen die Freundschafts Frankreichs und Großbritanniens. Bestellte Arbeit? P Paris, 28. Okt. Zur Rede des Generals Nollet schreibt die Deutsche Allgemreine Zeitung, daß sie stark nach bestellter Arbeit aussieht. In ihren Grundzügen gleicht sie sehr den Ausführungen der umstrittenen Havasnote über die letzte Sitzung der Botschafterkonferenz, die zwei Tage nach ihrem Erscheinen dementiert wurde, als man auf der Gegenseite den in der deutschen Oeffentlichkeit entfachten Sturm vernahm. Daß es inzwischen ein Locarno und einen Eintritt Deutschlands in den Völkerbund gegeben habe, scheine unpolitischen Soldaten unbekannt zu sein. Eine Politik der Bajonette und der Kontrollen, wie sie Nollet noch immer vorzuschweben scheine, ist nicht geeignet, brauchbare Ergebnisse aus Thoiry zu entwickeln. Wer kann es ihm dann verdenken wenn er die Militärkontrollen verewigen möchte?, Die französische Währungspolikik. MTB Paris, 27. Okt. Die Frage, welche Haltung die französische Regierung in ihrer Finanz= und Währungspolitik einzunehmen gedenkt, beschäftigt die öffentliche Meinung weiterhin, umsomehr, als das Problem der Währungsstabilisierung durch die Währungsmaßnahmen Belgiens wieder eine gewisse Aktualität erlangt hat. Eine Aeußerung des Paris Midi verweist darauf, daß die gegenwärtige Taktik Poincarés darin bestehe, abzuwarten und aus dem Vertrauen Nutzen zu ziehen, das die Oeffentlichkeit zurzeit in die französischen Finanzen setze. Heute ist mit Bezug auf die Beratungen der Finanzkommission über das Budget für 1927 ein Brief Poincarés an den Vorsitzenden der Finanzkommission angekündigt. In der heutigen Vormittagssitzung hat die Kommission das Budget des Kriegsministeriums mit Abstrichen von 60 Millionen Franken angenommen. werden soll. Vor allem soll die Verkürzung der Redezeit mehr als bisher durchgeführt werden. Selbstverständlich haben die letzten Vorkommnisse im Preußischen Landtag den Reichstagspräsidenten auf das lebhafteste beschäftigt und er wird im Hinblick auf die Tatsache, daß die Kommunisten eine schnelle Besprechung der Fürstenabfindungsfrage herbeiführen wollen, schon in der ersten Sitzung des Aeltestenrates Veranlassung nehmen, darauf hinzuweisen, daß jeder Versuch einer etwaigen Wiederholung der Landtagsszenen im Reichstag ihn nötigen würde, eine sofortige grundlegende Aenderung der Geschäftsordnung zu beantragen. * Entgleisung des-Zuges Trier—Koblenz—Berlin. WTB Koblenz, 27. Okt. Von dem=Zug 125 (Trier—Koblenz—Berlin), der um.22 Uhr abends in Koblenz eintreffen sollte, sind im Bahnhof Winningen infolge eines bedauerlichen Zufalles die Lokomotive und die fünf ersten Wagen entgleist. Von einem Güterwagen, der rangiert wurde, fiel ein schwerer Baumstamm auf das Gleis, wodurch der nachfolgende=Zug zur Entgleisung gebracht wurde. Die Hilfsgepäckwagen von Koblenz und Cochem sind sofort zur Unfallstelle abgefahren. Der Verkehr wird durch Umlegung aufrecht erhalten. Die Störung auf dem Gleis dauert bis etwa Donnerstag abend. Personen sind bei dem Unfall nicht zu Schaden gekommen. * Unfall des schienenlosen Juges. WTB Görlitz, 27. Okt. Der amerikanische schienenlose Zug, der auf einer Reise um die Erde zurzeit Deutschland durchfährt, fuhr infolge der aufgeweichten Fahrstraße bei Lauterseiffen(Kreis Löwenberg) in einen Chausseegraben. Personen sind nicht zu Schaden gekommen. * Der Ausdruck„Belga“ für die belgische stabilisierte Währung. MTB Brüssel, 27. Okt. Der Ausdruck„Belga“ für die belgische Währungsstabilisierung ist deshalb gewählt worden, weil diese Bezeichnung sowohl den Flamen als auch den Wallonen mundgerecht sein wird. Zuerst war der Ausdruck„Dukat“ vorgeschlagen, dann aber wieder fallen gelassen worden, weil ihn die Sozialisten als zu aristokratisch bezeichneten. * Neue Scheidemünzen in Belgien. WTB Brüssel, 27. Okt. Das Amtsblatt veröffentlicht einen königlichen Erlaß über die Ausgabe durch den Staat der in einer früheren Meldung erwähnten Scheide. münzen. * Todessprung aus dem 11. Stockwerk. TU Newyork, 27. Okt. Aus dem 11. Stockwerk eines hiesigen Hotels sprang eine Frau mit ihrer Tochter auf die Straße, wo beide mit zerschmetterten Gliedern liegen blieben. Die"Tägl. Rundschau" über Wilhelm II. * Berlin, 28. Okt. Die Täglische Rundschau, an deren Spitze der Herausgeber der ehemalige Oberhofprediger des Kaisers, D. Bruno Doehring steht, bemerkt zu den Meldungen über die angebliche Rückkehr Wilhelms II. nach Deutschland: „Jeder Monarchist, der seine Hoffnungen auf Wilhelm II. und nicht auf seine Nachkommen setzt, müßte in diesen Tagen offen erklären, ich wünsche seine Rückkehr als regierender Kaiser, wenn die Stunde geschlagen hat. Die Wahrheit ist aber, daß alle Rechtsblätter schweigen und schweigen werden, auch wenn der Anlaß zu einem Ruf nach Wilhelm II. noch dringlicher wird. Es gibt eben fast keinen Monarchisten in Deutschland, der nicht fühlt, daß Wilhelm II. die Krone nicht tragen kann.“ „Die„Tägliche Rundschau" begründet ihr Vorgehen mit der mehrmaligen Klage, daß auch die heutigen Ratgeber den ehemaligen Monarchen über die wirkliche Stimmung in Deutschland hinwegtäuschen, und mit der weiteren Feststellung zur Sache: Man wende nicht ein, es sei kein Grund für die Rechtspresse zu irgend einem Bekenntnis. Seit vielen Tagen ist in der in= und ausländischen Presse die Rede von Heimkehrplänen des Kaisers, und man weiß, daß Wilhelm II. seine Abdankung nicht als sein letztes Wort betrachtet. Bemerkenswert ist auch der Hauptgrund, aus welchem die„Tägliche Rundschau“ trotz ihrer streng monarchistischen Einstellung Wilhelm II. nicht wieder auf dem Thron sehen will:„Er hörte meist nur auf sich, selten auf gute Ratgeber, als es aber im November 1918 galt, nur auf die Stimme seines eigenen königlichen Innern zu hören, hörte er andere, verließ sein Heer und nahm seine Zuflucht in Holland.“ In dem betreffenden Artikel bemerkt die„Tägl. Rundschau“, wie uns von unserem=Mitarbeiter berichtet wird, u. a. noch folgendes: „Es ist Zeit für ein ernstes Wort. Vor einigen Monaten veröffentlichte das Berliner Tageblatt das vertrauliche Schreiben einer Vereinigung von Männern, die sich„Gärtner“ nennen, deswegen, weil sie sich die Pflege des monarchistischen Gedankens zur Aufgabe gemacht haben. Ihr Werbeschreiben für Wilhelm II. wurde von einigen mit Namen genannten sehr konservativ gesinnten Männern aufs entschiedenste mißbilligt. Wenn Wilhelm II. noch wie zurzeit seiner Regierung nur den Lokalanzeiger unzerschnitten liest, so sind ihm vielleicht solche Stimmen nicht zugeklungen. Es wäre sehr angebracht, daß ihm seine heutigen Ratgeber mitteilen, wie sehr der„Vorwärts“ mit seiner Behauptung von der schweigenden Rechtspresse die Wahrheit spricht. Seit vielen Tagen ist in der in= und ausländischen Presse von Heimkehrplänen des ehemaligen Kaisers die Rede und man weiß, daß Wilhelm II. seine Abdankung nicht als letztes Wort betrachtet. Jeder Monarchist, der seine Hoffnung auf Wilhelm II. und nicht auf seine Nachkommen setzt, müßte in diesen Tagen offen erklären, ich wünsche seine Rückkehr als regierender Kaiser, wenn die Stunde geschlagen hat. Die Wahrheit ist aber, daß alle Rechtsblätter schweigen und schweigen werden, auch wenn der Anlaß zu einem Ruf nach Wilhelm II. noch dringender wird. Es gibt eben fast keinen Monarchisten in Deutschland, der nicht fühlt, daß Wilhelm II. die Krone nicht mehr tragen kann. Um nur zwei Dinge zu nennen, die am tiefsten in der Seele brennen: Wilhelm II. wollte sein Generalstabschef sein und als unsere Schicksalsstunde in der Marneschlacht schlug, war er nicht da. Er hörte meistens nur auf sich, selten auf gute Ratgeber. Als es aber im November nur auf die Stimme seines eigenen königlichen Innern zu hören galt, hörte er andere, verließ sein Heer, nahm Zuflucht in Holland. Groß ist gewiß auch die Schuld des Volkes, das sich nicht zur richtigen Zeit das Mitbestimmungsrecht zugesichert hat. Aber für Wilhelm II. gilt das Wort, daß eine Krone, die in solcher Weise verloren gegangen ist, nicht wieder von ihrem Träger aufgesetzt werden kann. Wenn die heutigen Ratgeber Wilhelm II. ihn über die Stimmung des deutschen Volkes nicht genügend unterrichten, so muß die Presse dafür sorgen, daß der Kaiser aufgeklärt wird. Wenn Wilhelm II. nach Jahren in ruhigeren Zeiten als wirklicher Privatmann heimzukehren wünscht, wird ihm die Rückkehr wohl nicht verwehrt werden. Als Kaiser, der ein Anrecht auf die Krone geltend macht, will ihn niemand, denn nach einem gekrönten Haupte in Deutschland verlangt keiner. Keine Stimme ermutigt die Ratgeber Wilhelm II. das Gegenteil zu glauben.“ * Ein angeblicher Spion verhaftet. WTB Paris, 27. Okt. In Paris wurde ein Angestellter der Paris=Lyon=Mittelmeer=Bahngesellschaft namens Charton, der während der Ruhrbesetzung im französischen Eisenbahndienst in Düren tätig war, unter dem Verdacht verhaftet, Spionage zugunsten Deutschlands betrieben zu haben., Charton reiste mehrfach nach Köln zum Besuche einer Frau, mit der er ein Liebesverhältnis unterhielt. Die Untersuchung wird sich besonders auch darauf erstrecken, ob Charton mit dem unter Spionageverdacht verhafteten Fräulein Tardieu, der Freundin eines ehemaligen französischen Offiziers David, der für Deutschland Spionagedienste geleistet hatte, in Verbindung steht. * Todessprung eines Jahrraddiebes in den Donaukanal. Aus Wien wird uns geschrieben: Am Samstag nachmittag kam ein Bäckergeselle zum Café Exelsior in der Nähe des Donaukanals, um dort Semmeln abzuliefern. Er ließ sein Rad auf der Straße stehen, bemerkte aber alsbald, vom Innern des Cafés aus, daß sich ein Mann auf das Rad schwang und damit davon fuhr. Er nahm sofort die Verfolgung auf, wobei ihm mehrere Straßengänger und Wachleute zu Hilfe kamen. Der Dieb suchte zu entkommen, stürzte aber in der Hörnesgasse mit dem Rade und verletzte sich anscheinend am Knie. Als er seine Verfolger immer näherkommen sah, ließ er das gestohlene Fahrrad im Stich, lief gegen die Erdbergerlände und stürzte sich dort vom Standschiff der Ueberfahrt in den Donaukanal, wo er binnen wenigen Augenblicken verschwand; die Leiche konnte bisher noch nicht geborgen werden. * 2000 Mark Lohngelder geraubt. * Neheim, 27. Okt. In der Nähe der Sorpetalsperre wurde der Lohnbuchhalter der Firma Scheidt in der Dunkelheit von zwei Räubern überfallen, blutig geschlagen und ihm 2000 Mark Lohngelder geraubt. Einer der Täter, die flohen, ist ein früherer Arbeiter der Firma. Die hentige Rummer umsaßt 12 Seiten Seite 2. Nr. 12 659. Das Geschichtsbild der Fememorde. (Von einem militärischen Mitarbeiter.) In Landsberg a. d. Warthe haben die neuen FememordProzesse begonnen. Am Montag wurden, wie berichtet, drei Uebeltäter, Thom, Rathsmann und Buchholz zu verhältnismäßig geringen Gefängnisstrafen verurteilt. Am Dienstag traten Schulz, Klapproth und Hayn, die ersteren beiden schon seit langer Zeit in Untersuchungshaft, als Angeklagte vor das Gericht.(Ihre Sache wurde vertagt. Die Red.) Am heutigen Donnerstag steht der größte Prozeß unter der Aktenbezeichnung Schigurr und Genossen an. Der mit Gerichtsberichten überschüttete Zeitungsleser wird jetzt über das Geheimnis der Fememorde und der sogenannten schwarzen Reichswehr mehr und vor allem Richtigeres erfahren, als aus den einseitig parteiischen Artikeln sozialdemokratischer Blätter oder aus den langatmigen Protokollen der parlamentarischen Fememordausschüsse. Man wird aber auch alle diese„Nachkriegsgreuel“ nicht verstehen, wenn man sich nicht ein Bild macht von der Zeit und den Umständen, unter denen sie sich zutrugen. Vor allem ist es irreführend und nur noch für die Spitzel des Auslandes wertvoll, von einer schwarzen Reichswehr zu sprechen. Es gab niemals eine Schwarze Reichswehr in dem Sinne, daß die Heeresverwaltung heimlich daran mitgearbeitet hat, ein Krümpersystem, eine Truppenreserve einzurichten. Die Regierung und die militärische Obrigkeit hatte im Jahre 1922, als das erste sog. Arbeitskommando in Küstrin gebildet wurde, ganz andere Sorgen, als etwa die Anlegung neuer Kadres. Die Reichswehr wollte nichts anderes, als entlastet sein, um ihre nötigsten eigenen Aufgaben durchzuführen. Die Arbeiter der Kommandos hatten gerade das zu tun, was die Entente auf Grund des Versailler Vertrages forderte und mit Beschleunigung besorgt sehen wollte. Sie hatten Munition zu vernichten, Geschütze abzuliefern, Festungen zu sprengen, alles Dinge, die nicht Sache der Reichswehr waren. Diese hatte ihre Aufmerksamkeit und Kraft auf andere Ziele zu lenken. Es begann ja damals die aufruhrgefährliche Zeit der schlimmsten Inflation. Die Reichswehr mußte Sachsen besetzen. In Hamburg tobten die Straßenkämpfe des kommunistischen Putsches. Im Westen drohte Poincaré mit weiterem Einbruch, im Osten die Polen. Man mußte froh sein, daß die Torheit des Küstriner Putsches rechtzeitig abgewehrt wurde, ohne daß größerer Schaden entstand. In der Zeit jener Nöte und Gefahren war nicht genügend Aufmerksamkeit übrig, um den im dunklen Winkel der Arbeitskommandos begangenen heimlichen Untaten auf die Spur zu kommen. Und selbst wenn die Reichswehr gewollt hätte, sie durfte ja nicht. Ihr sind durch den Wahnsinn des Versailler Vertrages die Hände gebunden. Sie durfte in den Arbeitskommandos keine offizielle Aufsicht einführen, keine Disziplin aufrichten. Sie mußte die Landsknechtsfähnlein und militärischen Kinderstuben ganz sich selbst überlassen. Die Arbeitskommandos, die bekanntlich im Oktober 1923 alle wieder aufgelöst wurden, waren das Auffangbecken für einen Teil des Ueberschusses des kriegerischen Nachwuchses Deutschlands. Die meisten gehörten zu einer Altersklasse, die unmittelbar von der Schulbank an die Front gegangen war und von da immer tiefer in den Strudel des ungebundenen Kriegslebens geriet, zu den Kämpfen im Baltikum und zum Abwehrkampf gegen die polnischen Banden in Oberschlesien. Jene ebenso opferbereite wie verwilderte Jugend mußte aus sich heraus ohne den Rückhalt und ohne den Ordnungszwang des Staates jene Schützeraufgabe erfüllen, die der geknebelten Regierung des Vaterlandes versagt war. Jene auf sich selbst gestellten Verteidigertrupps mußten vor Verrätern auf der Hut sein. In den Arbeitskommandos wurden Waffen verschoben, teils an die Kommunisten, teils an die Schnüffler der Entente. Das war in den Augen vaterländisch gesinnter ehemaliger Soldaten ebenfalls Verrat, der rasch und ohne Aufhebens gesühnt werden mußte. So entstand bei dem Fehlen des Disziplinar= und Mili tärstrafrechts der Gedanke der Feme. Da aber in den Gemeinschaften sich auch entwurzelte, entgleiste und verGeneral=Anzeiger für Bonn und Amgegend. 28. Oktober 1926. nicht vergessen: Haarwaschen mit „Schwarzkopf-Schaumpon“ und am Sonntag sieht Ihr Haar noch einmal so reizend aus! Alsobesorgen Sie sich morgen früh ein Päckchen Schaumpon mit dem schwarzen Kont kommene Menschen herumtrieben, feierten Brutalität und Mordlust ihre Orgien. Aus erschreckend nichtigen Gründen sind die Menschen getötet worden. Wer auch nur das Schweigegebut verletzte, gegen den sandte Schulz das Rollkommando Klapproth, Büsching und Fahlbusch aus. Es wäre Unrecht, die Verbrechen, die von einigen wenigen Uebeltätern begangen wurden, der Gesamtheit der in jenen Arbeitskommandos vereinigten Volksgenossen aufzubürden. Die Verbrechen der Fememorde werden gefühnt werden. Aber man solle sich das geschichtliche Bild der Zeit, in der sie geschahen, nicht durch politische Verhetzung fälschen lassen. J. Heßlöhl. * Der Landsberger Jememordprozeß. * L a n d s b e r g, 2 7. O k t. H e u t e b e h a n d e l t e d a s L a n d s berger Schwurgericht den dritten Fememordprozeß. Angeklagt ist der Werkmeister Kovalews. ki. der aus der Haft vorgeführt wird. Diesem wird der Vorwurf gemacht, im Amtsgerichtsbezirk Küstrin in der Nacht vom 2. zum 3. August 1923 gemeinschaftlich mit dem Zeitfreiwilligenfeldwebel Fahlbusch, der geflüchtet ist und steckbrieflich verfolgt wird, den Elektromonteur Alfred Brauer, damals Zeitfreiwilligenunteroffizier, vorsätzlich getötet zu haben, und zwar mit Ueberlegung Ferner eine Uhr mit Kette, drei Ringe, ein silbernes Zigarettenetui, Geld und eine Brieftasche mit Inhalt, die Brauer gehörten, sowie einen Revolver, der dem Militärsiskus gehörte und den sie im Besitz hatten, sich rechtswidrig angeeignet zu haben. Es sind 28 Zeugen erschienen, unter ihnen Oberleutnant Schulz. Der Staatsanwalt beantragte gegen den Angeklagten Kowalewski woegen Bei hilfe zum Mord sechs Jahre Zuchthaus und drei Tage Zuchthaus wegen Hehlerei. MITB Landsberg, 28. Okt. Der Fememörder Kowalewski wurde wegen Beihilfe zum Mord an dem Unteroffizier Brauer zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt. Aus der Urteilsbegründung geht hervor, daß das Gericht einen mit Ueberlegung begangenen Mord des Fahlbusch an Brauer annimmt. Kowalewski habe mit sich gekämpft, aber sich des Vertrauens würdig zeigen wollen, das man in ihn gesetzt habe; daher habe er sich bereit gefunden, das Auto zu steuern, in dem Brauer ermordet werden sollte. Das Gericht war auch der Ansicht, daß Kowalewski geholfen habe, die Leiche zu beseitigen. Damit habe er sich der Beihilfe schuldig gemacht. Schulz steht heute in der Sache Schiburr wieder vor Gericht, und zwar diesmal unter der Anschuldigung der Anstiftung zum vollendeten Mord. * Ein Bekennkuis zu Silverbergs Peogramm. * Münster, 27. Okt. Das Präsidialmitglied des Reichsverbandes der Deutschen Industrie, Abg. Dr. Lammers, erklärte auf der hiesigen Wirtschaftstagung der Zentrumspartei zur Dresdner Rede des Generaldirektor Dr. Silverberg, das Programm Silverbergs sei innen= wie außenpolitisch außerordentlich bedeutsam. Die großen Unternehmen seien heute keine Privatsache mehr. Sie gehörten der ganzen Idee nach dem Volke. Letzteres sei aber darauf angewiesen und habe Anspruch darauf, daß die Wirtschaftspolitik und die allgemeine Politik ein nationales Verantwortungsbewußtsein in sich trage. Lammers ist der Auffassung, daß jedes Unternehmen als Teil des Hauptwirtschaftskörpers einer nationalen Verantwortung unterliegt. Einesteils müsse der Unternehmer mehr soziales Verständnis aufbringen, andernteils müsse es die Arbeiterschaft verstehen lernen, die großen wirtschaftlichen Notwendigkeiten zu erkennen, deren Erfüllung die Voraussetzung sei für das Gedeihen der nationalen wie der Weltwirtschaft und der Lösung der großen sozialen Fragen. * Reichsfinanzminister Dr. Reinhold für ein Zusammengehen mit der Arbeiterschaft. ° Berlin, 27. Okt. Reichsfinanzminister Dr. Reinhold sprach gestern abend in Leipzig in einer Wahlversammlung der Deutschen Demokratischen Partei. Er sagte u.., setze sich innerhalb der Arbeiterschaft die staatsbejahende Auffassung durch, dann gelte es für die Demokraten, mit diesem Teil der Arbeiterschaft und jenen Schichten des Bürgertums, die sich zur Republik bekennen, eine neue feste Front zu bilden. Mit den Worten:„Die Arbeiterschaft muß dem Staate gewonnen werden, mit ihr wollen wir Deutschlands Zukunft aufbauen!“ schloß der Minister seine mit großem Beifall ausgenommenen Ausführungen. * Deutsch-französische Verhandlungen über die Rückkehr Wilhelms II? MTB Paris, 27. Okt. In gut unterrichteten politischen Kreisen verlautet, daß in den letzten Tagen ein reger Meinungsaustausch über die Frage der Rückkehr des ehemaligen deutschen Kaisers zwischen der Pariser und Berliner Regierung stattgefunden habe. Die deutsche Regierung habe, so wird betont, bis jetzt keine Garatien gegeben, aber aus ihren Aeußerungen scheine hervorzugehen, daß sie eine Rückkehr Kaiser Wilhelms II. vor Juli 1927 für ausgeschlossen halte. Nach französischer Auffassung müsse die Rückkehr des Kaisers unter allen Umständen verhindert werden. * Die Kunstschätze der hohenzollern. * Berlin, 26. Okt. Der Kaiser=Friedrich=MuseumVerein hatte vor kurzem in einer Eingabe an den preußischen Finanzminister' die Befürchtung ausgesprochen, daß bei dem Vergleich zwischen dem preußischen Staat und dem Königshause eine Reihe wertvoller Kunstwerke dem Staat verloren gingen, und für die Auseinandersetzung über die Kunstwerke die Mitwirkung der Museumsverwaltung und staatlicher Sachkenner verlangt. Die Antwort, die der preußische Finanzminister heute auf die Eingabe erteilt, weist darauf hin, daß solche Befürchtungen grundlos seien. Der Staat behalte sämtliche Kunstwerke, die sich zur Zeit in den ihm zufallenden Schlössern befänden. Im übrigen sei es bei der Verteilung der wertvollen Kunstwerke bei den Vereinbarungen geblieben, die in den Jahren 1919 und 1920 gerade die Museumsverwaltung mit dem vormaligen Königshause getroffen habe, soweit die damaligen Abmachungen für den Staat günstig seien. Darüber hinaus habe der jetzige Vertrag eine Reihe wichtiger Kunstwerke, darunter die wertvollsten Stücke aus dem Besitz des vormaligen Königshauses überhaupt, für den Staat gesichert, auf die in den Abmachungen 1919 und 1920 ausdrücklich verzichtet worden sei. heimattreuer Oberschlesier und Verein„Wiederaufbau im Auslande“. * Die Zusammensetzung der Landesarbeitsgerichte. * Berlin, 27. Okt. Der Sozialpolitische Ausschuß des Reichstages nahm zu§ 34 des Arbeitsgerichtsgesetzes eine Fassungsänderung an, wonach für die Zusammensetzung der Landesarbeitsgerichte statt„einen Beiliger“ gesagt wird,„zwei Landesarbeitsrichter aus den Kreisen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer". Zu§ 35 wurde ein demokratischer Antrag angenommen, wonach, wenn beim Landgericht oder Oberlandesgericht geeignete Personen nicht vorhanden sind, solche geeignete Personen einzuberufen sind, die die Befähigung zum Richteramt besitzen müssen. * Erhöhung der Bergarbeiterlöhne in Belgien. WIB Paris, 28. Okt. Wie Havas aus Brüssel meldet, hat der Gemischte Bergwerksausschuß beschlossen, ab 1. November die Löhne der Vergarbeiter um 5 Prozent zu erhöhen. Der Ausschuß hat sich außerdem mit dem Kohlenmangel beschäftigt und den Bergarheiterdelegierten die Frage vorgelegt, ov die Bergarbeiter einwilligen würden, die arbeitszeit zu verlängern, um dem herrschenden Kohlenmangel abzuhelfen. Die Bergarbeiter delegierten erklärten, daß sie die Frage den Bergarbeitern unterbreiten würden. * Endgültige Fusion der Rhein=Elbe=Union=Gesellschaften. TU Berlin, 27. Okt. Wie der Deutsche Handelsdienst erfährt, wird in den heutigen Aufsichtsratssitzungen der drei Rhein=Elbe=Union=Gesellschaften(Deutsch=Luxemburgische Bergwerks= und Hütten=Aktiengesellschaft, Bochumer Verein für Bergbau und Gußstahlfabrikation und Gelsen*“ k i r c h e n e r B e r g w e r k s= A k t i e n g e s e l l s c h a f t) d i e F u s i o n d e r d r e i Gesellschaften beschlossen. Die Verschmelzung soll in der Die Trinklust im Unkerhaus. * London, 27. Okt. Das englische Unterhaus erörterte einen Antrag, in dem in einer Rede des Arbeitermitgliedes Dr. Salter, worin er zahlreichen Mitgliedern des Hauses Unmäßigkeiten im Trinken vorgeworfen hatte, eine grobe Verleumdung gesehen wird. Salter hielt eine Rechtsertigungsrede, in der er u. a. sagte, er sei nicht willens, irgendeine seiner Aeußerungen zurückzunehmen. Das Parlamentsmitglied'Connol, das seit 46 Jahren Mitglied des Hauses ist und vorher auf der Pressegalerie Dienst tat, erklärte, die Mäßigkeit des Volkes im allgemeinen zeige eine riesige Besserung und nirgend sei diese Besserung ausgesprochener als im Unterhaus(!) Der Arheiterführer Clynes bestätigte die Ansicht'Cormols aus 20jähriger parkamentarischer Erfahrung. Baldwin dankte 'Connol für seine Worte und sagte, je eher das Haus die Angelegenheit erledige, um so besser sei es. Der Antrag wurde unter Stimmenthaltung der Opposttion an genommen. * Das englische Parlament vertagt. TU London, 26. Okt. Das Unterhaus ging heute nach Erneuerung der Ausnahmezustandsbedingungen für den Bergbau bis zum Beginn der ordentlichen Tagung am 29. November wieder auseinander. Alle Arbeiterführer werden für die Konferenz der Gewerkschaften am Mittwoch nächster Woche zur Erörterung der Frage einer allgemeinen Gewerkschaftsabgabe zwecks Unterstützung der Bergarbeiter wieder nach London zurückkehren. * Zur Regelung der Liquidations- und Verdrängungsschäden. TII Berlin, 27. Okt. Die Arbeitsgemeinschaft der Auslandsdeutschen teilt mit: Da das Reich aus den verschiedensten Gründen sich nicht mehr seiner Verpflichtung entziehen kann, in naher Zeit ein Gesetz über die endgültige Entschädigung der Kriegsgeschädigten aller Art vorzulegen, beschäftigt sich die Arbeitsgemeinschaft der Geschädigtenverbände damit, einen gemeinsamen Vorschlag aller ihr angeschlossenen Verbände auszuarbeiten Sie hat zunächst das vorliegende Material über die verschiedenen Schadensgruppen durchgearbeitet und will eine Ausgleich der berechtigten Ansprüche aller Gruppen herbeiführen. Die Auszahlung wird allerdings nur zum Teil so fort erfolgen können und im übrigen auf eine Reihe von Jahren verteilt werden müssen. Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich aus folgenden Verbänden zusammen: Bund der Auslandsdeutschen, Deutscher Ostbund, Freie Interessengemeinschaft der im Auslande geschädigten Inlandsdeutschen, Hilfbund für die Elsaß=Lothringer im Reich, Reichs verband der Kolonialdeutschen, Vereinigte Verbände Form erfolgen, daß die Vermögen von Deutsch=Luxemburg und Bochumer Verein auf Gelsenkirchen gegen Gewährung von Aktien im Verhältnis von::1 übergehen. Ueber die neue Firma werden erst zu Mitte Dezember die anberaumten Hauptversammlungen Beschluß fassen. Der bisherige Interessengemeinschaftsvertrag der Rhein=ElbeUnion mit der Siemensgruppe wird im Laufe der nächsten Woche durch einen neuen Freundschaftsvertrag abgelöst werden. * Einwelhung eines Gedenksteins für August Brusk. * Essen, 27. Okt. Dienstag vormittag fand auf dem Altenessener Friedhof eine Gedenkfeier für den verstorbenen Gründer des Gewerkvereins Christlicher Bergarbeiter, Abgeordneter Brust, statt. Es waren vertreten Reichsminister a. D. Giesberts, Stegerwald, Wohlfahrtsminister Hirtsiefer, Oberbürgermeister Bracht, Polizeipräsident Stieler, vom Gesamtverband der Christlichen Werkschaften Haltrusch, Otte und Wissels, zahlreiche Landtagsabgeordnete aus dem garizen Reich und Reichsarbeitsminister Brauns, der die Gedächtnisrede hielt, in der er au die Bedeutung des Werkes von August Brust hinwies, und ihn als Menisch wüldigte, dem er sehr nahe gestanden habe. * Ein gefälschtes Bittgesuch und seine Jolgen. * Darmstadt, 27. Okt. Die Kontoristin Eugenie Schöltgen von Köln=Lindenthal, die in Beziehungen zu einem Kaufmann Hermann Kiefer=Darmstadt stand, richtete ein Bittgesuch nach Doorn, in dem Sie um Reisegeld zu dem Bundestag der Marinevereine in Duisburg bat. Sie unterzeichnete aber den Brief mit dem Namen der Frau Kiefer, die von nichts wußte. Die ablehnende Antwort siel in die Hände der Frau Kiefer. Jetzt hatten sich die Schöltgen und Kaufmann Kiefer wegen Urkundenfälschung zu verantworten. Sie erhielten jede eine Woche Gefängnis. * Die Kappesköppe als Illuminationslämpchen. * Rees, 27. Okt. Mehrere Burschen fuhren am späten Abend ein mit Kappus beladenes Auto vom Markt zu einer bekannten Wirtschaft, entluden dort den Inhalt und legten dann die einzelnen Koppusköpfe als Illuminationslämpchen vor Türen, Fenster und am Bürgersteig den Straße entlang. Den sonderbaren Anblick, den die ersten Kirchengäger am frühen Morgen hatten, kann sich wohl jeder vorstellen. F auchet Wolttg ein milder wohlschmeckender Feinschnitt 80 Pfg. das 50-Gramm-Paket. und Wissen. Die Klinik der Pflanzen. Von Friedrich Natteroth. Jedem Naturfreunde wird es schon aufgefallen sein, daß oft seine eigenen Beobachtungen und Betrachtungen über Wachstum und Erträgnis von Nutzpflanzen hinter den Ergebnissen zurückbleiben. Besonders leidet der Stadtmensch an der Voreingenommenheit, daß günstige Witterungsverhältnisse, wie er sie als solche empfindet, immer einem günstigen Erntestand entsprechen müßten. Nur aus den alarmierenden Nachrichten von Ueberschwemmungen, Dammbrüchen, Hagel und Regeneinbrüchen, wie sie in diesem Jahr stattfanden, ermißt er von ungefähr, daß auch der Erntestand in den betroffenen Gebieten ein schlechter sein wird. Die Ursachen aber, die sonst in den klimatischen Veränderungen liegen, in den Trockenheiten oder Nässen, speziell in der Zeit der Uebergänge zwischen Winter und Sommer und zwischen Herbst und Winter, und die den Pflanzenstand in seinem Wachstum, in der Blüte und Fruchtansetzung beeinflussen, die können nur dem Pflanzenfachmann, und auch ihm nur auf Grund eingehenden Studiums bekannt sein. Daneben ist noch zu berücksichtigen der Einfluß der Witterung auf die Entwicklung von Pflanzenschädlingen und Krankheiten. Die vegetabile Welt leidet ebenso wie die animalische an ansteckenden Krankheiten, an Parasiten, von denen sich wie von feindlichen Heeren überfallen wird. Andererseits beklagt in der Sorge um die Erhaltung ihrer Art sicher manche kleine Feldmaus und manches Insekt die Ungunst des Wetters und die Gebundenheit an die Verhältnisse; sie können nicht wie die Menschen in's Bad oder an die Riviera reisen. Die Pflanzen, die an ihren Standort gebunden sind, schutzlos Wind und Wetter, Hitze und Frost preisgegeben, sie scheinen wohl die beklagenswertesten unter allen Lebensformen. Wenn ihnen nicht der Mensch als Gattung höherer Art zu Hilfe kommt, kann er freilich keinen Anspruch auf ihre Dankbarkeit haben. Die Biologische Reichsanstalt in Berlin=Dahlem widmet sich vornehmlich der Erforschung der Lebensbedingungen der Pflanzen, ebenso der Bekämpfung ihrer Krankheiten und ihrer Schädlinge. Auf großen Versuchsfeldern, Laboratorium und in Hörsälen wird das Wesen der Pflanzenmaterie erforscht, werden am lebenden Objekt wie in einer medizinischen Klinik Bakterien und Krankheitsformen gezüchtet, unter dem Mikroskop und in Reagenzgläsern die Erscheinungen und die einzelnen Phasen des Verlaufs einer Krankheit beobachtet. Die chemischen und bakteriologischen Bestandteile der Erde, auf der die Pflanze wächst, werden gemessen und geprüft, ob sie den Lebensbedingungen der Pflanze entsprechen. Neue Sorten werden auf Widerstandsfähigkeit erprobt, alte Sorten durch Auffrischung verbessert. Durch genaue Beobachtung der Pflanze werden die Schutzmittel ausgeprobt, die schon bestehenden verbessert und verbilligt, und neue entdeckt. Anschließend an diese methodischen Forschungen, die auf Jahrhunderte alte Erfahrungen aufbauen, versucht man die neuen Erkenntnisse der Wissenschaft, die Erfindungen auf dem Gebiete der Chemie und der Elektrizität dem Pflanzengedeihen und seinem Schutz nutzbar zu machen. Doch die Hauptsache beruht auf der intensiven Beobachtung der Pflanze an ihrem Standort; man sucht die Wechselwirkung zu ergründen, die zwischen Witterung und Pflanzenwachstum besteht. Von privater Seite und von den öffentlichen Stellen der Land= und Forstwirtschaft kommen aus allen Teilen des Reiches täglich Sendungen, die kranke Pflanzen, von Pilz und Wucherungen befallene Hölzer, Käfer und Pflanzenschädlinge, Milben und Pilze enthalten, damit sie hier untersucht werden und, wenn es angeht, Rat geschafft wird, wie dem Uebel am besten zu steuern ist. Festgelegte Resultate werden in billigen Merkblättern in den Krankheitsgebieten verbreitet, damit die Betroffenen die Ratschläge der Reichsstelle befolgen können. Oft enthalten die Merkblätter auch ernste Warnungen und weisen auf die gesetzlichen Bestimmungen hin, die gegen Einschleppung von Pflanzenseuchen erlassen wurden, kurzum, man sucht allerorten Aufklärung zu verbreiten. Ein Flugblatt, das auch auf den ländlichen Bahnhöfen angeschlagen ist, weist dringlich auf das Vorkommen des Kartoffelkäfers hin, der von Kolorado nach Frankreich eingeschleppt, auch die deutschen Kartoffeläcker zu verseuchen droht, wenn nicht der Käfer schon dort, wo er sich zeigt, energisch bekämpft wird. Ein anderes Flugblatt wendet sich gegen die Bisamratte, die 1905 aus Nordamerika nach Böhmen zu Züchtungszwecken eingeführt wurde, hier aber durch die Fahrlässigkeit der Züchter ihr Gefängnis durchbrach und nun auf dauernder Wanderschaft begriffen schon in großer Vermehrung bis nach Nordeutschland gedrungen ist. Der Schaden, den dieses Nagtier verursacht, ist ein ungeheurer, denn kein Deich und kein Flußdamm ist vor der Unterhöhlung der Bisamratte sicher, ja, sie bringt Eisenbahn brücken und Häuser in die Gefahr des Einsturzes. Ein umfangreicher Schutzdienst zu ihrer Bekämpfung ist in allen größeren Städten organisiert worden und staatlich angestellte Bisamrattenjäger sind dauernd unterwegs, die schädlichen Tiere wegzufangen. Auch hier besteht Meldepflicht bei ihrem Vorkommen. Ebenfalls behandeln die Merkblätter die Krankheiten und Schädlinge der Nutzpflanzen, aus der großen Zahl seien nur einige herausgegriffen, die sich gegen die Brandkrankheiten des Getreides, den Stachelbeermehltau, den Wurzelbrand der Rüben, die Kleeseide, die Reblaus u. a. Pflanzenvernichter wenden. Wie bereits hingewiesen, sind die meteorologischen Bedingungen auf das Pflanzenwachstum und auf die Bildung von Pflanzenschädlingen von großer Bedeutung. Dies zu erforschen und genau zu beobachten ist an die biologische Reichsanstalt der Phänologische Reichsdienst angegliedert, dem die Aufgabe zufällt, die jährlichen Entwicklungsphasen von Pflanzen und Tieren festzustellen. Man bedient sich zu diesem Zweck eines Meldekartensystems, auszufüllende Zettel mit Vordruck, die an Naturfreunde, an Gärtnereivereine und landwirtschaftliche Genossenschaften kostenlos abgegeben werden. Von diesen freiwilligen Helfern werden die Rubriken bis zum Jahresende ausgefüllt und als portofreie Dienstsache an das Institut zurückgesandt. Die Fragebogen zeigen auf, wann das erste Schneeglöckchen blühte, die Kirschen, Birnen und Aepfel, wann die ersten Maitriebe an Kiefern und Tannen herauskommen, im Frühsommer den Beginn des Schossens der Halmfrüchte, und so fort durch die Monate bis zur Reife der Beerenfrüchte, des Erntebeginns und die Zeit der Laubverfärbung. Die Fragebogen werden im Herbst gesammelt und miteinander verglichen. Das jeweilige und örtliche Resultat wird mit den meteorologischen Beobachtungen verglichen und es lassen sich dann aus dem Ergebnis sehr greifbare Schlüsse für die pflanzliche Entwicklung an sich oder die Entwicklung von Pflanzenschädlingen ziehen. So lassen— als interessante Feststellung— die Daten für den Eintritt der Blüte des Schneeglöckchens einen auffallenden Zusammenhang mit dem Verlauf der sich von Zeit zu Zeit einstellenden Feldmausplagen erkennen. Gebenso wurde gefunden, daß der ##efall der Fruchtknoten der Obstblüten durch den Monilapilz speziell durch Spätfröste gefördert wurde. Einer starken Verspätung des Frühlings folgt eine verspätete Aussaat, die wiederum den Befall der jungen Saaten mit Getreidefliegen begünstigt. In zahlreichen Fällen werden erst die phänologischen Aufzeichnungen die Grundlage bieten oder doch wichtige Fingerzeige abgeben für die Klarstellung der Biologie und Entwicklungsgeschichte wich. tiger und gefährlicher Krankheitserreger und Schädiger. Die Biologische Reichsanstalt für Land= und Forstwirtschaft hat sich außerordentliches Verdienst erworben durch die Gründung dieses phänalogischen Reichsdienster. Manches Interessante erfährt man noch bei dem Besuch in dem genannten Institut, so z.., daß fast jedes Jahr seine besonderen Plagen aufzuweisen hat. Wie man von einem Maikäferjahr spricht, so kann man von Mäusejahren sprechen oder von Insektenjahren, wie das Jahr 1924 es war, wo der Befall unserer Kiefernwäldern durch die Forleule noch in jedermanns Gedächtnis ist. Die letzten Jahre machten sich durch das rätselhafte Absterben der Ulmen in Westdeutschland bemerkbar, eine Erscheinung, die noch nicht restlos geklärt werden konnte und leider auch hier in Bonn vielfach zu beobachten ist. 1926 mit seinem feuchten Sommer könnte wohl als Pilz= und Bakterienjahr anzusprechen sein: ebenso hat das milde und trockene Frühjahr außerordentlich die Obstbaumschädlinge begünstigt. Die unmittelbare Nutzbarmachung der Phänologie für die Landwirtschaft und damit für die Ernährung des deutschen Volkes liegt klar auf der Hand. Es wäre vielleicht eine sehr dankbare Anregung, die wir uns erlauben der Biologischen Reichsanstalt zu geben, wenn der Reichsdienst die höheren Schulklassen als freiwillige Beobachter mit heranziehen wollte, das Wissen um diese Dinge würde den praktischen Anschauungsuntericht in den Schulen ungen in vertiefen und eine allgemeinere Kenntnis der wichtigsten Naturvorgänge vermitteln helfen. Neues Operettentheater. Die diesjährige Operettenspielzeit wird am Samstag den 30. Oktober mit der Operettenneuheit„Uschl“(die göttliche Astarte) von Jean Gilbert eröffnet, in Szene gesetzt von Direktor A. Steffter. Als Kapellmeister wurde verpflichtet Leo Pappenhelm vom Schauspielhaus Stuttgart, als SängerinSoubretten Erna Mahler vom Stadttheater Cottbus, Edith Rösch vom Stadttheater Stralsund und Gretl Zadora vom Mellinitheater Hannover. Als Komiker Emil Amann von der Komischen Oper Essen, Fred Zimmer vom Operettentheater Bochum, Berndt Werner vom Operettentheater Dulsburg; als Bufso Hans Körner vom Schauspielhaus Stuttgart und Otto Schmidt vom Landestheater Gera. Totentänze, ein Chorwerk für gemischten Chor und großes Orchester von Adolf Bauer=Bonn wird in Köln zur Uraufführung kommen. Heutige Veranstaltungen. Stadttheater: Gastspiel der Kölner Oper:„Traplata“..15 Uhr. Operettentheater: Der fröhliche Weinberg. 8 Uhr. Scala: Die große Revue: Die Welt steht Kopp. 8 Uhr. 28. Oktober 1926. General=Anzeiger für Bonn und lmgegend. Nr. 12659. Seite 3. Aus der Umgegend. Der Verkehrsverein e. V. Godesberg. Zu dieser sehr angeregt verlaufenen Versammlung hatte sich ein zahlreiches Publikum eingefunden, da bei Behandlung des Themas, erwartungsgemäß, das Welttheater, seine materiellen Erfolge, Auswirkungen und ferneren Ziele behandelt werden sollten. Der Leiter des Verkehrsvereins Hensen referierte über den Verkehrssommer 1926 und seine Lehren für Bad Godesberg. Einleitend gedachte er des Welttheaters und dankte allen, die das Werk hilfreich gefördert hätten, besonders dem Leiter des Bonner Verkehrsamtes, Oberstadtsekretär Baltes, den Beamten des hiesigen Bahnhofes und der Post und der Auskunftstellen, sowie des Kölner Verkehrsamtes und der Presse. Das Verkehrsamt hat im Verlaufe des Sommers 3000 mündliche, 1377 fernmündliche und 1083 schriftliche Auskünfte erteilt, sowie 1879 Quartiere nachgewiesen. Leider sei ein schwunghafter privater Quartieryandel unter der Hand, durch serienweise Vorwegbelegung von Quartieren von privater Seite nebenher gelaufen, der zur Folge gehabt habe, daß viele Gäste in Nieder= und Oberdollenvocf gewohnt hätten. Der Verkehrsverein müßte ausgebaut werden, er sei gleichsam die Visitenkarte des Ortes. Die Zeit der Werbearbeit sei zu kurz gewesen, durch das Regenwetter sei die Propaganda zerfrossen. Hiergegen habe nu die Wucht des Werkes abheifend gewirkt, die mit Juli einOberwiater, 27. Okt. Ein alleinstehender, minderjähriger, erwerbsloser junger Mann, der sich bei der schweron Schlägerei vorletzten Sonntag besonders hervorgetan hat, und in den nächsten Tagen in Fürsorge gebracht werden sollte, hatte hiervon Wind bekommen und ist verschwunden. Andernach, 28. Okt. Die Besatzung wird zwischen dem 10. und 13. November die Stadt räumen. Auch Engers, dessen Räumung schon wiederholt fälschlich gemeldet worden war, wird in dieser Zeit frei. Die 13. Maschinengewehr=Infanteriekompagnie wird nach Ehrenbreitstein verlegt. ::: Ahrweiler, 27. Okt. Der Ausschuß des Martinfackelzuges wird, wie in den letzten Jahren, auch diesmal einen Fackelzug am Vorabend der Martinikirmes arrangieren. Lückerath, 27. Okt. Die ehemaligen Schüler und Schülerinnen des Lehrers Wawer bereiteten ihrem scheidenden Lehrer im geschmückten Schulsaal eine würdige Abschiedsfeier. In einer warmherzigen Ansprache dankte Pfarrer Oebbekke dem Scheidenden für seine segensreiche Wirkung am hiesigen Platze. Als Sinnbild der Treue wurde iym eine Palme überreicht. Hellenthal(Eisel), 28. Okt. Am letzten Sonntag feierte der kath. M. G. V.„Eintracht“ sein vierzigjähriges Stiftungsfest. Als Vertreter des Protektors, Herzog von Arenberg nahm Domänenrat Göpfert aus Schleiden an der Feier teil. Ebenso waren mehrere Ehrenmitglieder und zahlreiche Gäste erschienen. Mit einem Vortrag des setzte. Die Gesellschaft der Festspiele stehe schon jetzt mit Orchesters wurde das Fest eingeleitet. Der Chor brachte eo—. u Mit unte, der Leitung seines Oirigenten, Lehrer Dircks, Schiffahrtslinien und Reisebureaus in Verhanolungen und unter ver Leitung seinen Bittgemen, Lehrer Biras, im nächten Bopge. rgeter Henangt ergeszg in einem Jugg Heinen, mit den ersten Kurorten genannt werden. Der hiesigen Bahnhofsleitung verdanke man viele Verkehrsverbesserungen, z. B. die Sonderzüge, die von 40000 Personen benutzt seien. Für kommenden Sommer würden direkte Züge nach Euskirchen, Aachen, ins Ahrtal und über Düsseldorf hinaus erstrebt, die Besprechungen dazu seien im Dezember anberaumt. Die elektrische Bahn habe 1 855 840 Personen befördert, die Rheinuferbahn habe für die Aufführungstage Panen, Sport und Spien Gegen den„Sportorden“. Der Vorstand des Vereins Deutsche Sportpresse hat kürzlich durch eine Berliner Sportkorrespondenz mitgeteilt, daß er die Schaffung eines„sportlichen Pour le mérite“, das„Goldene Band“, beschlossen habe. Diese Auszeichnung soll, wie aus Berlin gedrahtet wird, an Dr. Peltzer, Vierkötter und Otto Schmidt verliehen werden. Die Schaffung dieses Sportordens ist bei der überwiegenden Mehrzahl der Provinzvereine auf schärfste Ableh nung gestoßen, und der Verein Westdeutsche Sportpresse als Landesverband für Rheinland und Westfalen hat jetzt bei der Hauptversammlung des Vereins Deutsche Sportpresse energischen Einspruch gegen den Beschluß des Vorstandes erhoben. Beifall fand auch der von Paul Klesy gesungene Prolog aus dem Bajazzo. Der Vertreter des Protektors überreichte dem Verein nach einer herzlichen Ansprache ein namhaftes Geschenk. Die Feier nahm einen schönen Verlauf. Satzvey, 27. Okt. Am 21. November findet hier ein Viehmarkt statt. Euskirchen, 28. Okt. Vom 1. November an wird die Karten&à 3 Mark ausgegeben, im nächsten Jahre wird sie Kraftpost Euskirchen—Schwerfen über Zülpich geleitet. mit den Karten gleichzeitig die Eintrittskarten zum Welt=:=: Duisdorf, 26. Okt. Die hiesige St. Hubertus=Schützentheater ausgeben. Auch der Verkehr durch Privat=Auto= gesellschaft veranstaltete am Sonntag ihre Hubertusfeier busse sei stark gewesen und zu pflegen; für Wasserflugzeuge Morgens war gemeinsamer Kirchgang und nachmittags ist Godesberg Zwischenlandestation geworden. Die Rhein= eine kleine Saalfeier mit Tanz. Am kommenden Sonntag schiffe hätten 38 400 Fahrscheine nach hier ausgegeben und der Verkehr mit Motorbooten nach und von Nachbarorten ist das diesjährige Hubertusschießen. Siegburg. 26. Okt. Gemeinsame eigene Geschäftshabe ungeahnten Umfang gehabt. Die Nachtbeförderung räume haben der Verein der Gewerbetreibenden und der Handwerkerverein des Siegkreises in der Ringstraße bezogen. Die Errichtung eines eigenen Geschäftshauses soll für die Zukunft angestrebt werden. Siegburg, 28. Okt. Auf dem Märchenabend, den der Zentralverband deutscher Kriegsbeschädigter im Michaelsder Rheinfähre sei um 25000 gestiegen, Postfachen seien täglich 10000, mit Reklamestempel versehen, in die Welt hinaus gegangen. Das Welttheater sei von 157 833 Personen besucht worden und habe 310000 Mark Einnahmen gehabt. 56971 Uebernachtungen haben stattgefunden, davon 6370 in der haug veranstaltet H““: gm d iganUnterkunft der evangl. Schule an der Bachstraße und 2000 g(taltete, trug Klara Hansen Märchen und eigene im Hause„Philadelphia“, vor denen, welche der Verkehrs“rungen vor. Die Behörde der evangelischen Kirchenie, Een Bonien, Weiche der Gerrehtsverein nachwies, entfallen 556 auf Hotels, 631 aus Pensionen und 642 auf Privathäuser, zusammen 1829. Die sogenannten Unterkünfte seien durchaus nicht ausreichend für die große Zahl der Ansuchenden und wegen ihrer Vergrößerung und Zusammenfassung in neuen Einrichtungen schweben schon Erwägungen. Die Auswirkungen des Fremdenbesuches sei statistisch ja nicht zu erfassen, rechne man aber nur rund 100 000 Personen à 40 Mark Umsatz gleich 400000 Mark und 350 000 Mark Theatereinnahme und 200 000 Passanten à 1 Mark Umsatz, so ergäbe das schon 950000 Mark, welche im Orte verblieben seien. Die Ausgaben für die Propaganda haben 78000 Mark betragen, davon entfielen 58000 Mark auf die ersten zwei Monate und 20000 Mark auf die restliche Zeit, die persönliche Empfehlung zeigte schon ihre Wirkungen. Notwendig sei es, geeignete Männer als Fremdenführer einzustellen und kenntlich zu machen. Die Einrich= tung der Festspiele habe sich als werbende Anlage ausgewiesen, deren materielle Auswirkungen der ganzen Gegend von Nutzen sei. Wie die Verhältnisse lägen, müsse man sorgen, Blut in den Wirtschaftskörper hineinzubringen, um sein Leben anzukurbeln. Der Charakter des Ortes als ruhige Rentnerstadt habe durch die Kriegsfolgen sehr gelitten und das Nächstliegende sei z. Zt. die Stärkung der Wirtschaft. Man müsse dafür neue Kanäle suchen, ohne die alten zu verstopfen. Die Garantiefummen für das Welttheater lägen noch unberührt und würden auch nicht in Anspruch genommen. Die vorhandene Bühnenanlage sei ein wertvolles Aktivum für die kommende Spielzeit, die Festspiele sollten künstlerisch ausgestaltet werden und sollten im nächsten Jahre nur drei Monate dauern. Wegen der Ausgestaltung sei man mit namhaften Autoren in Verbindung getreten und 1928 werde ein Bühnenwerk speziell für die hiesige Bühne geschrieben, in Erscheinung treten. Zuversichtlich hoffe man, daß der eingeschlagene Weg zum Ziele, der Wohlfahrt Godesbergs, führen werde. An diese Ausführungen schloß sich eine längere Aussprache, welche auch die verschiedensten Gebiete der Gemeindeverwaltung berührte und mancherlei Anregungen bot. Mit Worten des Dankes schloß der Leitende die Versammlung in später Stunde. Stadtverordnelen-Versammlung in Brühl. In der letzten Stadtverordnetenversammlung unter dem Vorsitz des Bürgermeisters Freericks wurde Heinrich Brockmann zum Schiedsmann gewählt. Die Beiträge der Arbeitgeber für die Berufsschule wurden auf drei Mark für jeden beschäftigten Arbeiter festgesetzt. Von freiwilligen Schülern soll ein Betrag von 50 Mark erhoben werden, für Auswärtige 25 Prozent mehr. Der Bezirksverband der christlichen Gewerkschaften, der Allgemeine Deutsche Gewerkschaftsbund, der Allgemeine freie Angestelltenbund und der Kath. Arbeiterverein hatten Anträge auf Beihilfen zur Durchführung ihrer Bildungsbestrebungen gestellt. Nach reger Debatte wurden diese Anträge mit zehn gegen neun Stimmen abgelehnt. Zum Schluß erklärte man sich damit einverstanden, für die Martinsfeier einen Zuschuß von 100 Mark zu bewilligen. Godesberg, 28. Okt. Am kommenden Sonntage ist der Geschäftsverkehr und die Beschäftigung von Angestellten von 12 bis 6 Uhr abends. Godesberg, 28. Okt. Aufgeklärt wurde der Raub der Malutensilien eines Kunstmalers in Plittersdorf. Zwei Jungen hatlen die Sachen gestohlen, um den Erlös daraus für die Kirmesfeier zu benutzen. Mehlem, 28.-Okt. In alt üblicher Weise wird in gemeinde war durch Pfarrer Rehmann vertreten. Von der katholischen Kirchenbehörde wohnte Kaplan Harpenscheid der Veranstaltung, die großen Beifall fand, bei. Waldbröl, 27. Okt. Montag und Dienstag dieser Woche hielt das Zentral=Institut für Erziehung und Unterricht, Zweigstelle Köln, im Saale Althoff eine Grundschultagung ab. Die psychologische Grundlage des Kindes als Grundlage für den Aufbau der Grundschule wurde im ersten Vortrag dargelegt. Dann zog sich durch die Beratungen des ersten Tages der sogenannte Gesamtunterricht, der auch in einer Unterrichtsstunde mit Schulkindern anschaulich gezeigt werden sollte. Der zweite Tag brachte den Sprachunterricht in der Grundschule zur Behandlung. In einer Unterrichtsstunde wurde die Probe auf die theoretischen Erörterungen in einer unterrichtlichen Gedichtbehandlung gemacht. Daktenfeld. 28. Okt. Um auch hier die Martinsfeier in geordnete Bahnen zu leiten, hat sich für den Schulbezirk Dattenfeld eine Kommssion gebildet, die die Vorbereitungen für eine allgemeine Feier am Vorabend des Martingfestes in die Hand genommen hat. Es ist ein Kinderfackelzug sowie das einheitliche Abbrennen eines Martinsfeuers vorgesehen. Wissen, 26. Okt. Der Bahnarbeiter Emil Beichter erhielt vom Staatsministerium die Rettungsmedaille am Bande. Asbach, 28. Okt. In der Bürgermeistereiratssitzung wurde beschlossen, als Schulbeitrag zur gewerblichen Berufsschule der Bürgermeisterei Asbach von den Beitragspflichtigen für das Schuljahr 1926 und für jeden Schulpflichtigen 8 M. zu erheben.— Als Schulbeitrag zur ländlichen Berufsschule für die Schulen der Bürgermeisterei in Asbach, Schöneberg, Buchholz und Hallerbach sollen von den Beitragspflichtigen, dieses sind die Eltern bezw. die Arbeitgeber, für jeden Schulpflichtigen für das Winterhalbjahr 1026/27 4 M. erhoben werden.— Die Aufbringung der Ziegenbockkosten für 1926 wurde für jeden Ziegenbesitzer auf.80 M. festgesetzt. St. Kalhrinen, 28. Okt. Heute wird in unserem Ort der neue Pfarrer durch den Dechanten eingeführt. Der neue Pfarrer wird von Hammerstein abgeholt. ::: Böllugen, 28. Okt. Einem Brand in der Nacht zum Dienstag fielen zwei mit Getreide gefüllte Scheunen zum Opfer. Der starke Wind erschwerte die Löscharbeiten erheblich. Broscheid, 28. Okt. Das Zusammenlegungsverfahren in unserem Teile der Gemeinde Winterscheid ist jetzt so weit gediehen, daß an die Aufstellung und Verteilung der einzelnen Lagepläne gegangen werden kann. Bruchhausen, 28. Okt. Der Lehrer Richard Daub zu Leienkaul ist von der Regierung zu Koblenz vom 1. Oktober an endgültig an die hiesige Volksschule versetzt worden. Unkel, 26. Okt. Unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Decku fand eine Sitzung des Gemeinderats statt, die damit eröffnet wurde, daß der Vorsitzende dem verstorbenen Mitglieder Dr. Hintze warme Dankesworte widmete. Dann wurde an Stelle von Dr. Hintze Lorenz Euskirchen in das Kollegium eingeführt.— Dem Kreistag soll Otto Faßbender als stellvertretender Schiedsmann in Vorschlag gebracht werden.— Dem Fußballklub Unkel wurde eine einmalige Beihilfe von 50 Reichsmark bewilligt.— Es wurde ferner beschlossen, die Heideflächen auf der Hinterheide zur Aufforstung in den neuen Betriebsplan aufzunehmen.— Zum Martinsfest sollen an die Schulkinder Wecken aus Gemeindemitteln verteilt werden. Linz, 28. Okt. Ein Unbekannter hatte auf der Linzer Höhe das ganze Stromversorgungsgebiet dadurch geJahre wieder hier die St. Martinsfeler gehalten stört, daß er einen Draht in die Hochspannungsleitung geworfen hatte, so daß dort längere Zeit völlige FinsterFußball. Westdeutschlano— Ostholland. Ein Fußballkampf Westdeutschland gegen Ostholland finder am 14. November in Essen statt. X.V. Oberkassel 1.—.C. Spich 1.:3(:). Das kei ungünstigem Wetter und ebensolchen Bodenverhältnissen ausgetragene Meisterschaftsspiel sah Oberkassel als überlegenen Sieger. Bei ausgeglichener erster Halbzeit siel Spich nachher zusammen. Beck von der Bonner Tura leitete das schwierige Spiel. Hermann Hirsch-Pokal. In die Endrunde um den Hermann Hirsch=Pokal sind der Sportverein Viktorta Hennef und Verein für Spiel und Sport Siegburg=Buisdorf gekommen. Das Endpokalspiel wird am Sonntag, 31. Oktober, in Troisdorf ausgetragen. X Dutsdorf— Euskirchener.Cl.:1(:). Am Schlusse der 1. Serie scheint Duisdorf sich bewußt geworden zu sein, daß man, um in der 1. Gautlasse sich behaupten zu können, auch kämpfen muß. Hart gekämpft wurde von beiden Seiten, doch bald machte sich eine kleine Ueberlegenheit Dutsdorfs bemerkbar. Das erste Tor siel für Dutsdorf, dem..Cl. ein Elfmetertor entgegensetzen konnte. Auch Duisdorf erhielt noch einen Elsmeter, den Freschi verwandelte. Halbzeit:1. Nach Halbzeit waren die Preußen tonangebend und hielten das Heft in der Hand. was sich auch in drei weiteren Toren ausdrückte. Bei Dutsdorf gab es bald keinen schwachen Punkt. Euskirchens Stütze waren Mittelläufer, rechter Läufer und linker Verteidiger. Der Schiedsrichter war dem harten Spiel ein ruhiger und sicherer Leiter. Deutsche Turnerschaft. Sieg-Rheingau. Fußball. Gauklasse. ..V. Bonn 2.—..V. Kripp 1.:3(:). ..V. Kripp konnte durch einen knappen Sieg beide wertvolle Punkte an sich bringen. Auf einem durch starken Regen aufgeweichten Platz, auf dem eher Wasserball hätte gespielt werden können, kam ein für die schlechten Bodenverhältnisse gutes Spiel zustande. Beide Mannschaften waren gleich stark. Die Kripper Turner gewannen das Spiel verdient wenn auch glücklich. Für den sehlenden Schiedsrichter Virnich, Mechernich leitete Seeger, Oberwinter, das Spiel. ..B Bonn 1.—.V. Mechernich. Leider litt auch dieses Spiel sehr unter der Witterung, war jedoch fatr. Bis zur Halbzeit war ausgeglichenes Spiel. Dann war..V. immer überlegen. T. u. Sp.=Klub Witterschlick— Kessenicher.B. Rheinland. Witterschlick trat zu diesem Spiele nicht an. T. u. Sp.=Klub Nordstern Bonn—.V. Königswinter. Königswinter trat zu diesem Spiel nicht an. Handball. Jugendklasse. .V. Siegburg 1862/92—.V. Siegburg=Mülldorf:1(:). Durch den Regen wurde das Spiel sehr beeinträchtigt. Die besseren Siegburger gewannen das Spiel verdient. Radsport. * Der Deutsche Radballmeister in Vonn. Für das am 6. November stattfindende Radsportfest in der Beethovenhalle hat die Gruppe der radfahrenden Vereine im Ortsverband für Leibesübungen den deutschen Radballmeister verpflichtet. K Der Radtouristen=Verein 1911 Bonn=Endenich feiert am Samstag, 30. Oktober, im„Bonner Kasseehaus“(P. J. Faßwerden. Rolandseck, 26. Okt. Ein auswärtiger Motorradfahrer wurde hier durch die Scheinwerfer eines entgegenkommenden Autos geblendet, und mußte plötzlich stark abstoppen, wodurch er auf der schlüpfrigen Straße ins nis herrschte. Der Täter wollte wahrscheinlich eine Anzahl Festlichkeiten der dortigen Gegend unmöglich machen. Rheinbreitbach, 27. Okt. Die Pflasterarbeiten schreiten rüstig weiter. Es kann damit gerechnet werden, daß Schleudern geriet und auf den Bürgersteig stürzte. Er der Verkehr in der kommenden Woche wieder seinen alten trug größere Hautabschürfungen davon. Ebenfalls stürzte Weg durch das Dorf nimmt. Durch diese Arbeiten hat ein hier ein Geschäftsmann mit seinem Fahrrad infolge Teil unserer Erwerbslosen für einige Tage Arbeit gefunGabelbruchs und zog sich schwere Verletzungen an der den. Die Straße hat hier eine Erbreiterung von zwei Hand zu. 1Meter erfahren. dender), Bonn=., Frongasse, sein 15. Gründungsfest. Aus diesem Anlaß veranstaltet der Verein einen großen SaalsportAbend. Aus dem reichhaltigen Programm ist zu erwähnen: Flaggenreigen, Damenreigen, Kunstreigen, Schmucklichterreigen sowie 2er=Kunstfahren der bekannten Sportler W. Klein und S. Sodoge und Schäser=Rink. Motorradsport. Neue Motorrad-Weltrekorde. Fünf neue Weltrekorde auf dem Motorrad schufen die Gebrüder Balsamo auf der Matländer Monzabahn mit einer 175 Kdem.=Millermaschine bei einer Rekordfahrt über eine Stunde. Die neuen Höchstleistungen sind 30 Kilometer mit einem Stundenmittel von 107,784, 100 Kilometer 107,991, 50. Meilen 107,820, 100 Mellen 109.650, 1 Stunde 107,995. Boxen. Diener gegen Jack Renault verpflichtet. Franz Diener, der deutsche Schwergewichtsboxer, ist nach einer Newyorker Meldung von Tex Rickard außer zu einem Kampfe gegen Maloney am 2. Dezember noch zu einem wetteren gegen den guten kanadischen Schwergewichtler Jack Renault verpflichtet worden. Wandern. X Die Jugendherberge in Ahrweiler wurde im Lause dieses Jahres von etwa 1200 jugendlichen Wanderern aufgesucht. X Eiselverein, Ortsgruppe Godesberg. Trotz des regnerischen Wetters hatten sich etwa 18 Wanderer zu der geplanten Ahrwanderung am Sonntag eingesunden. Punkt 7,45 Uhr ging es mit dem Zuge nach Mayschoß, wo noch immer der Regen in Strömen herniederprasselte und eine unschöne Wanderfahrt verbieß. Doch groß war die Freude, als auf halber Höhe des Schrock Schneegestöber einsetzte und in noch höheren Regionen der erste Schnce lag, der bald zum Schneeballkampf einlud. Vom Schrock ging es weiter zum Horn, unter uns und neben uns graue Nebelschwaden. Weiter führte der Weg durch herrlichen Winterwald. Im Nebel aber wurde der Weg verfehlt. Statt in Altenburg fanden sich die Wanderer in Pützseld wieder, von wo es dann durch das Ahrtal nach Altenahr ging. Dann führte der Weg aus schönen Wiesenpfaden nach Mayschoß und teilweise nach Dernau und das Züglein brachte alle nach Walporzheim, wo die erste fröhliche Schneefahrt einen heiteren Abschluß sand. Hundesport. X Verein für deutsche Schaferhunde S. B. München e.., Ortsgruppe Vonn=Altstadt. Am Sonntag veranstaltete die O. G. ihre diesjährige zweite Zucht= und Schutzhundprüfung. Bei der ersten Zuchtprüfung am 28. August wurden 7 Hunde wie folgt bewertet: drei Hunde„Vorzüglich“. drei„Sehr gut“, ein Hund„Gut“, sowie sämtliche Hunde das Ausbildungszeichen„Z. Pr.“ Am 24. Oktober waren zur Schutzhundprüfung 12 Hunde und zur Zuchtprüfung drei Hunde gemeldet. Als Richter waltete Ober=Polizeiinspektor H. Wolfram=Neuwied, als Leiter L. Heister=Bonn. Dank des rührigen und fleißigen Dressurwarts L. Hammerschlag konnten folgende Prädikate als Schutzhund vergeben werden: vier„Vorzüglich", fünf„Sehr gut", drei„Gut“. Den ersten Führerpreis erhielt Heinr. Schweniger, den zweiten Frl. Liesel Kallenberg aus Bonn. Außerdem erhielt der Dressurwart L. Hammerschlag für seine unermüdliche Arbeit ein Ehrengeschenk von der O. G. Bonn=Altstadt. Die Sucharbeit begann um 8½ Uhr an der Bismarcksäule bis zur Plittersdorfer Aue. Trotz des schlechten Wetters haben die Hunde alle großartig gearbeitet; keiner versagte, so daß sich der Richter lobend darüber aussprach. Nachmittags wurden die Gehorsamkeitsübungen, Schuß= und Mannarbeit in der Los=Kaserne vorgenommen, auch diese Arbeiten gingen glatt vonstatten. Bei Schluß der Vorführung trafen sich die Mitglieder O. G. zur Preisverteilung im Hotel„Vater Arndt", wo Polizel=Oberinspektor Wolfram durch eine Ansprache den S..=Mitgliedern, welche mit ihren Familien erschlenen waren, eine gemütliche Stunde bereitete, so daß sich der Abend wie ein gemütliches Familienfest gestaltete. Schach. * Schachwerbespiel in Beuel. Am Sonntag hielten die Beueler Schachfreunde im Lokale Degenhardt unter Mitwirkung von Vonn=Süd und Mitte ein Werbespiel ab. welches einen sehr guten Verlauf nahm. Beuel stellte 9 Mann zum Turnier. Nach hartem Kampf blieben die Bonner mit 10:8 Punkten Sieger. Nach demselben sand noch ein Simultanspiel statt, wobei Genosse Koll sein spielerisches Können zeigte. Seite 4. Nr. 12659. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. #. Sttober 1973. Moderne Wintermäntel Reichhaltige Auswahl. Billigste Preise. Moderner Uister 9900 dunkelfarbig, mit Gurt u. Quetschfalte Uz. Marengo-Paletot mit Samikragen Paletot mit Samikragen, gute Innenverarbellung Zweireiziger Uister B 500 mit Gurt und Falte, breiter Besals.. CO Zweireihiger Paletot mit Samtkragen, weiche Ware, modernes Fagon, auf Ia Satinells verarbeitet Zweireihiger Uister neuestes Modell, gute Ulsterware, breiter Kragen, breiter Besata Zweireihiger Paletot eleg. Form, ersiklassige Ausarbeitung Mäntel..... bi m 140.54 500 100 50 GAL Wenzelgasse 32— 36 Ecke Brückenstrasse Aach Pierk Dr. 10 Hats Neueste Form., beste Qual., enorme Ausw. 5“ 6° 8“ 10“ Feinste Velourhüte in grosser Auswahl. Mützen, Stöcke, Schirme. Josef Scharf jr. 20 Wenzelgasse 20 Warme Füsse schafft unser Kamelhaar-Schuh Zachsschinken „Außerst zart und sehr mild gesalzen J. J. Manns Mur ktbrücke 3. Schraut’s knusperige Zuckerbrezei Kommenden Sonntag kaufe ich meinen Schuhbedart liefert reell. Tuch=Maß= und Konsektionsgeschäft auf—5 Monate Ziel sämtl. Herren= u. Burschengarderobe ohne Preisaufschlag an Beamte u. Leute in sicherer Posttion. Vertreterbesuch auf Wunsch ins Haus. R. A..= Lasiwagen 3 To., fahrbereit, weil überzählig preiswert zu verkaufen. Näheres in der Exped. Diebaderkrawatts Eriginar-Thuringer, Gaherische und Vommheisce-Rulerkureh. Thütinger Landleberwurst Bayerische Bierwurst Westf Schinken-Plockwurst Westf. Rollschinken Westl Speck, gerkuchert Pommersche Salamlwurst Hiesines Schweineschmals Pld. Mk..20 Pfd. Mk..40 Pfd. Mk..40 Pfd. Mk..40 Pfd. Mk..70 Pfd Mk. 300 Pfd. nur Dik..30 bei Geöffnet von 1 Uhr bis 6 Uhr. Duell Obsthorden .25 Mk. Luftige und beste Aufbewahrung des Obsten. müheloses Aullenen, uroße Uebersichtlichkeit der Vorräte Holzwarenhaus Bonn, Maargasse 7. Grobgeschnittene Wesifälische Mettwurst allerbeste Qualität, zum Kochen und zum Robessen. eigenes hiesiges Fabrikat, empfiehlt Carl Kaiser, Sternstraße—11. Ehiia dinnge Plesse! •Fl. .50 .95 1 Fl. .83 .05 Himbeersaft gar. rein..... Erdbeersaft das Feinste.J0.65 Obstkraut sehr sein, frisch eingekocht.... Pfd..38 =Psd=Dose.93 =Pfd.=Eimer.90 10=Psd.=Eimer.70 Apfelkraut I. Rheinisches...... 1 Pid.=Dose 060 =Pid.=Dose.20 =Pfd.=Eimer.40 10 Pid.=Eimer.50 Pflaumen=Konfitüre Aprikosen=Konfitüre das Feinste....20 Johannisbeer=Konfitüre das Feinste Pld..80 Rübenkraut er..28 Honig letzte Ernte. allerseinsten, gar. rein Pid..40 Wilh. Birkheuser Stockenstraße 22 Fernsprecher 60. Pünktliche Zustellung in Bonn u. Umgegend frei Haus. Pfs..50 Pfd..50 Pfd..90 KRAWATTR CUN-BI Einlage Srais Jo sest ch auch den Kroken zießt aob se getrogen licht manni Stets wie neu! Nach Lösung des Knotens glättet die Gummieinlage den Stoff der Krawatte selbsttätig. In guten kunstseidenen Qualitäten grosser Ausmusterung, modernsten Farben und Mustern, Stack 290 250 190.50 Cocoslett in Tafein Reklamepreis Tfl. Mk..65 H. Weber-Neusker Kasernenstrasse 2 Telefon 1816. Lieferung france Haus Achtung! Achtung! Pische, Muschein, Heringe täglich friech in der Filiale Battermann, Kessenich. Burbacherstr. 8. Neuer gewässerter Stousisch süße Bratbücklinge, täglich frische Seemuscheln, feinste Castlebay=Maties=Heringe, holl. Milchner Voll=Heringe, holländische u. Nordsee=Seefische in feinster frischer Ware. Cath. Joachim Fernsprecher 2417 Brüdergasse 25. e e Düngerkalk Thomasmehl, Kalkstickstoff, Kallsalz. S Ammoniak-Superphosphat 9 mal9, Ammoniak, blau-weißer Gartenkies, Torfstreu, Torfmull, Carbid Nähmaschine Ringschiff, äußerst billig zu verkaufen.(6 Fränkel, Beuer, Fabrikstr. 1. Teere Kisten zu verkaufen. Oito Krake, Am Hof 16. Guterhalt. pianos Abbruch billig zu verkaufen.„„„ 9 bluig du verlamsen. Brüdergasse 34. * Vor Eintreffen der Welhnachts-Neuheiten verkaufe grossen Posten feine Briefpapiere in Kassetten zu bedeutend herabgesetzten Preisen. Papierhandlung Otto Krake Am Hof 16. Einf. Küchenschrank 25.4, sowie ein fast neuer Patentsprungrahmen u. 2 Tann.= Bettstellen billig zu verkaufen, 6) Breitestraße 54. Stür. Eich.=Schlafzimm. 400 Mk., Mahag.=Schlafzimm. 300 Mk., Nußb.=Schlafzimmer 300 Mk., guterh. einz. Möbel b. abzug. Bonnertalweg 22.(4 Schönes Rußb.=Wohnzimmer Büfett, Ausziehtisch und 6 Stühle billig zu verkaufen. Näh. in der Expedition.(5 an der Loé=Kaserne (Eingang Nordstr.) sind billig zu verkaufen: ca. 2000 am Bretter, 50 chm Bauholz (Sparren, Pfosten, Balken etc.) 1000 am teerfreie Dachpappe, Ziegelsteine, Eisenrohre für Einfriedigung, Brandholz etc. Hrch. Patt Kölnstraße 165. Tel. 3030. Motelrau Rudge=Whitworth Sport=Modell, 500 ccm, 4 Gänge, 4 Ventile, Modell 26, guterhalten, preiswert zu verkaufen, Rheinweg 156. Meine Spezialmarken sind aus rein überseeischen Tabaken hergestellt mit einem ausgereiften Sumatra-Deckblatt FE offerieren Gebrüder Knauber, Bonn Telefon 20 Endenicherstraße 92 Te efon 3487 Suniug Allerseinste weiche Braunschweig. Mettwurst eigenes hiesiges Fabrikat, empfiehlt Carl Kaiser, Bonn, Sternstr.-11. 15 Pfg. Kiste, 50 Stück,.00 Mk. N. Matimas, Bonls, Am Hor 2a 15 Pig. a Ecke Fürstenstraße Empiente m ieinsten Gaufiiaten. Filetheringe in Remoull densauce Dose.70 Heringe in Gelee...... 2 Pfd.=Dose nur..30 Sardinen in Oel, in allen Größen Dose von O. 35an Rollheringe große............. Stück.20 Heringe bolländ, nur Milchner...... Stück.12 Heringe in Tomaten........ große Dose„.90 Extrafeines Tafelöl.......... l. Fl..25 Feinstes Backöl............ Lir..20 Olivenöl das Feinste..........“, Klasche.50 Pflanzenfett wie Palmin.......... bis..73 Schmalz seinste Qualität.......... Psd..00 Wilh. Birkheuser Stockenstraße 22. Fernruf 69. Pünktliche Zustellung in Bonn u. Umgegend frei Haus. 2. Blatt— Nr. 12659 General=Anzeiger für Bonn und Amgegend Donnerstag, 28. Oktober 1926. Aus Vonn. Bonn, 28. Oktober 1926. Der Geschäftsverkehr an SamstagNachmittagen ist nach wie vor so intensio, daß eine reguläre und Alle befriedigende Geschäftsbedienung nicht immer möglich ist. Dadurch, daß der Einkauf im wesentlichen auf den Samstag verschoben wird, wird der übrige Teil der Woche zwar entlastet, aber derart entlastet, daß das Personal nicht genügend Beschäftigung hat, im Gegensatz zu einer Belastung am Samstag, die es für den Unternehmer erforderlich macht, bis zu 30 und 40 Prozent Aushülfspersonal anzustellen. Schon allein hieraus wird eine gewisse Unsicherheit in der Bedienung entstehen müssen, ganz abgesehen davon, daß das Moment der Samstagsüberlastung in den Geschäften einen Verteuerungsfaktor darstell, den die Ware letzten Endes tragen muß. Den Bemühungen des Verbandes Bonner Einzelhändler ist es zu verdanken, daß(wie bereits berichtet) am kommenden Samstag ein erweiterter Geschäftsverkehr bis abends 8 Uhr polizeilicherseits gestattet ist. Selbst diese Erweiterung des Geschäftsverkehres wird aber nicht in der Lage sein, den Verkehr am kommenden Samstag regulierend zu beeinflussen, da wegen Auszahlung der Monats= und Wochenlöhne, sowie wegen Allerheiligen und Allerseelen ein stärkerer Kaufandrang einsetzen wird. Wenn Störungen vermieden werden sollen, wenn vor allem das Publikum bei seinen Einkäufen zufriedengestellt sein will, dann möge es vor allem in dieser Woche schon damit beginnen, seine Einkäufe bereits vor Samstag zu tätigen. Der Areisaurschuß des Landkreises Bonn wird dem Kreistag vorschlagen, bei Wegebauten, die durch die Gemeinden des Kreises unter Inanspruchnahme der produktiven Erwerbslosenfürsorge ausgeführt werden, im Rahmen der finanziellen Leistungsfähigkeit des Kreises ein Drittel der Verzinsung und Tilgung der Darlehen zu übernehmen, die den Gemeinden aus Mitteln der produktiven Erwerbslosenfürsorge seitens der Regierung gewährt werden. Ferner stand die Frage der Errichtung einer landwirtschaftlichen Schule im Landkreis zur Beratung. Der Kreisausschuß entschloß sich, ein geeignetes Grundstück mit Gebäuden in Roisdorf, die„Villa Anna“, für diesen Zweck anzukaufen. Die pädagogische Tagung in Bonn. Auch der zweite Tag sah bei den Vorträgen eine gutbe die Jugend zur Körperpflege zu zwingen. In Ersetzte Beethovenhalle. Die Vorträge standen unter dem mangelung dieses sei es deshalb eine Pflicht des Lehrers, Gesamttitel:„Sozialpflege durch Körpererziehung“. Diese ebenso wichtige Aufgabe der Leibesübung, wie die am ersten Tage behandelte Gesundheitspflege, fand auch gleiches Interesse, zumal auch für diese Referate wieder bedeutende Persönlichkeiten aus dem Gebiete der Körpererziehung gewonnen waren. Im ersten Vortrag des zweiten Tages sprach Generalsekretär Dr. Carl Die=Berlin über die soziale und wirtschaftliche Bedeutung der Leibesübungen. Die Bedeutung für die Wirtschaft sah der Vortragende zunächst in der Neueinführung von Spezialindustrien durch die Betätigung mit Sport und Leibesübungen, die Gründung der Turngeräteindustrie, der sportartikelindustrie und der Spezialsportgeschäfte. Für die Bedeutung des Umsatzes legte er zu Grunde, daß man in Deutschland rund 10 Millionen organisierte Leibesübungen Treibende habe, die zu entlassenden Schüler auf die Bedeutung der Leibesübungen aufmerksam zu machen und sie hierfür zu interressieren. Die Behörde trage aber auch die Pflicht, den Jugendlichen Sportplätze in genügender Zahl zur Verfügung zu stellen. Ferner müßten belehrende Vorträge über die Bedeutung der Leibesübungen von geeigneten Leitern gehalten werden. Des weiteren solle der Film in größerem Maße als bisher Propaganda für die Pflege der Leibesübungen machen. Erst durch diese Grundlagen könne die Jugend für den Sport interessiert und gewonnen werden. Und wenn sie gewonnen, dann sei die Jugend auch'den Gefahren der Straße entzogen. Die Frau und die Leibesübungen. Mizisterialrätin Dr. Gertrud Bäumer=Berlin ging bei der Behandlung dieses Themas von drei Grundmotiven aus. Die Frau soll durch die Leibesübungen zunächst elastisch und widerstandsfähig gemacht werden; sie soll ferner ihren Kräfteverbrauch rationieren lernen und schließvon denen jeder rund 30 Mark jährlich an Ausstattungskosten zu tragen habe. Das ergebe also einen Gesamtjahres= lich instinktiv für die einheitliche Ausbildung der Kräfte geumsatz von rund 300 Millionen Mark. Daneben stehen schult werden. Bei der heute, zumal aber in der Kriegsnoch mit erheblichen Zahlen die Ausgaben der Verbände zeit notwendigen körperlichen Mitarbeit vieler Frauen und Behörden. Die größten Aufgaben der Leibesübungen wurden häufig ihre körperlichen Kräfte ausgenutzt und ge)( Evangelische Gemeinde Vonn. Am Samstag, 30. Oktober, begeht die evangelische Gemeinde in der Beethovenhalle ihre Reformationsfeier. In ihrem Mittelpunkt steht die Festrede des Mitglieds der höchsten kirchlichen Behörde, des evang. Oberkirchenrats, Oberkonsistorialrats D. Lang aus Berlin. D. Lang ist weithin als einer der führenden Köpfe unserer evang. Kirche bekannt. Dem Vortrag voraus geht Joh. Seb. Bachs Pfingstkantate„Also hat Gott die Welt geliebet“ mit der einzigschönen Sopranarie„Mein fröhliches Herze, frohlocke, sing', scherze“. Willy Poschadel, der zudem am Abend uns ein Orgelpraeludium schenken wird, hat die Leitung des Chors und des städt. Orchesters. Als Solisten sind gewonnen unsere heimische Künstlerin Frau Lohmann=Seidel und Konzertsänger Everts aus Köln. So verspricht der Abend einen reichen Gewinn. Eintritt ist frei. für die Wirtschaft erstreckten sich jedoch auf das Gebiet der Sozialversicherung, wenn man bedenke, daß in Deutschland in diesem Jahre bisher schon rund 3 Milliarden Mark für Sozialversicherung ausgegeben wurden. Durch die vorbeugende Gesundheitsfürsorge der Leibesübungen sollen diese Kosten verringert werden, und auf der anderen Seite der Wirtschaft die menschliche Arbeitskraft erhalten bleiben. Zum Schluß seiner Ausführungen gab der Vortragende noch einen Einblick in die gesellschaftliche Bedeutung der Leibesübungen und würdigte ihre guten Einflüsse auf sittlichem Gebiete, wobei er besonders auf die Schaffung neuer Wertbegriffe hinwies, worin leicht die Hoffnung auf Ueberwindung des Klassensystems herauszuhören war. An Stelle von Oberbürgermeister a. D. Geh. Reg.=Rat Dr. Wilms=Düsseldorf sprach Prof. Dr. Dresel=Greifswald über das Thema: Leibesübung als Hilfe gegen die Schäden des Großstadtlebens und der Industriearbeit. Dieser Redner vertrat die Ansicht, daß bei der Großstadtbevölkerung die Leibesübungen nicht mehr vorbeugend angewendet werden könnten, sondern, daß sie vielmehr einen Ausgleich gegen die Schädigungen des Großstadtlebens und die Industriearbeit sein müßten, da die arbeitende Bevölkerungeschicht bereits zu sehr diesen Schäden verfallen sei. Er schilderte eingehend die Einflüsse der unschädigt. Durch die Leibesübungen solle sich die Frau ihrer Kräfte und deren Leistungsmöglichkeit bewußt werden und sich dann vor jeder Ausnutzung schützen. Die Art und Weise dieser Frauenausbildung, so betonte die Rednerin, sei noch nicht in bestimmten Grenzen festgelegt. Für die Frau sei eine besondere Art der Leibesübungen zu schaffen, die sich eigens mit ihrem Wesen und ihrer seelischen Empfindung befasse. Durch die besondere Art der weiblichen Leibesübungen werden sich besonders die jungen Mädchen ihrer Leistungsfähigkeit, der Kraft und Würde ihres Körpers bewußt. Die Pflege der Leibesübungen sei aber nicht allein für die Mädchen, sondern auch für die jungen Frauen von Bedeutung. Nach einer guten körperlichen Ausbildung der Frau könne auch ein gesunder Nachwuchs erwartet werden. Der zweite Tag wurde am Abend durch einen Vortrag von Richard Schirrmann=Altena über Wanderbewegung und Jugendherbergswerk beschlossen. Hatten die übrigen Redner die Ausübung der Leibesübung innerhalb der Städte besprochen und empfohlen, so forderte Schirrmann die Herausführung des Volkes und besonders der Jugend aus den Städten in die freie Natur. Er vertrat den Standpunkt, daß die Luft in den Großstädten verdorben sei und daher auf das Leben einen vernichtenden Einfluß ausübe. In dieser schlechten Athzureichenden Wohnungen und der allzugroßen Entfernun= mosphäre Leibesübungen treiben, heiße, die Lungen mit Allarhellgen. Der Kreiskriegerverband Bonn=Stadt veranstaltet am Allerheiligentag auf dem Ehrenfriedhof der Stadt Bonn eine Totengedenkfeier zu Ehren der dort ruhenden Krieger. Die Bonner Liedertafel und die Feuerwehrkapelle werden wie alljährlich die Feier verschönern. * Die Bonner Straßenbahner veranstalten am Allerheiligentag eine Gedenkfeier für die im Weltkriege gefallenen Kameraden an dem Gedenkstein der Wagenhalle Rheindorf, an der auch die Hinterbliebenen und Angehörigen der gefallenen Kameraden teilnehmen. Auch die Sonntagskarten bei der Rhein=Sieg=Eisenbahn haben anläßlich des Feiertages Allerheiligen eine Gültigkeitsdauer von Samstag, 30. Oktober, mittags 12 Uhr, bis zum Dienstag, 2. November bei Fahrtantritt bis spätestens 9 Uhr vormittags. Tuberkalose=Ausschuß für die Rheinprovinz. Infolge Anregung der preußischen Staatsregierung konstituierte sich am 25. Oktober in der Landesversicherungsanstalt zu Düsseldorf der rheinische Tuberkulose=Ausschuß, welcher die Bekämpfung dieser schlimmsten aller Volksseuchen zentralisieren und durch planmäßige Zusammenarbeit zwischen Land und Gemeinde, caritativer und öffentlicher Fürsorge, Arzt und Reichsversicherungsträger die Aufwendung der Mittel möglichst produktiv gestalten soll. In erster Linie sollen die Tuberkulose=Fürsorgestellen zweckentsprechender als bisher gestaltet, daneben die Hilfsmittel des Arztes besser organisiert und die fürsorgerische Ueberwachung tuberkulöser Familien gewährleistet werden. Der Ausschuß setzt sich zusammen aus den Vertretern der Provinz und Regierungsbezirksregierungen, der Aerztekammer, Aerzteorganisationen, der medizinischen Universitätsfakultäten und der Reichsversicherungsträger. Als Vertreter der rheinischen Innungskrankenkassen wurde Geschäftsführer Berchem=Bonn in den Ausschuß gewählt. 1 Vonn—Beuel. Eine neue Fahrverbindung mit Motorboot ist seit gestern zwischen der 1. Fährgasse Bonn und der Johannesstraße in Beuel wieder eingerichtet worden. Schon vor dem Kriege bestand an dieser Stelle einige Zeit eine Fähre, die aber dann wieder einging. gen zwischen Wohnung und Arbeitsstätte auf das Leben des Großstädters und des Industriearbeiters. Nicht durch die Einkommensfrage könne hier zwischen Schäden in den Arbeiterständen und dem gesunden Geben bei den übrigen Ständen ein Ausgleich geschaffen werden, sondern nur durch die Verfeinerung der Lebensgewohnheiten und Ansprüche. Beides vermittle die Leibesübung, die vor allem das Standesbewußtsein und das Verantwortungegefühl gegen sich selbst und die Mitmenschen hebe. Einer besönderen Beleuchtung unterzog er die Berufsschäden und ihre Behebung durch die ausgleichende Wirkung des Turnerseinsgedankens. Wenn die Leibesübungen aber Allgemeingut des Volkes werden sollen, sei es notwendig, daß in allen Menschen die Liebe zu ihnen geweckt werde, und das sei eine der ersten Aufgaben der Schulen. Wegen des großen Einslusses auf das Leben des Einzelnen, der Familie und schließlich des ganzen Volkes, sei die Förderung der Leibesübungen ein wesentlicher Teil der sozialpolitischen Aufgaben des Staates. Die Turn-, Spiel- und Sportbeläligung der schulenklassenen Jugend. Ueber dieses Thema sprach nachmittags Ministeriakrat Dr. Richter=Berlin. Der Redner sah die Zeit nach der Schulentlassung als die für die geistige und körperliche Entwicklung des Jugendlichen, entscheidende Zeit an. Vor allem müßte die Körperentwicklung in erster Linie als das Wichtigste betrachtet werden. Durch unsere augenblicklichen Wirtschaftsverhältnisse(Wohnungsnot, Arbeitslosigkeit) sei nun der Jugend eine Einschränkung in ihrer gesunden körperlichen Ausbildung geboten, und wäre es nötig, für die körperliche Entwicklung der Jugendlichen zuerst zu sorgen. Leider vermisse man in den Lehrplänen der Berufsschulen heute noch die Turnstunde, die die einzige Möglichkeit gebe, N Der Rhein sleigt. Nach einer längern Zeit großer Wasserarmut des Rheinstromes, wie sie selten vorher beobachtet wurde, ist in den letzten Tagen, wohl infolge der Niederschläge und des Unwetters in der Schweiz und im Moselgebiet eine Steigerung des Wassers eingetreten, die von 30 zu 30 Zentimeter schritt. Von einem Niedrigstand von 78 Zentimeter stieg das Wasser langsam auf 90 Zentimeter. Dann zeigte der nächste Tag plötzlich eine Steigung von 8 Zentimeter, der nächste bereits eine solche von 26 Zentimeter und dann weiter eine von 30 Zentimeter, die bis heute morgen noch um weitere 19 Zentimeter, also mit 1,73 Meter, den gestrigen Pegelstand in Bonn übertraf. 1 Dienstjubiläum. Frl. Elly Pisbach kann heute auf eine 25jährige Tätigkeit im Hotel=Restaurant„Bonner Hof“ (Bes. Aug. Növer), Wilhelmstr., zurückblicken. 1 Die vertauschten Steuermarken, von denen wir gestern berichteten und die einem Postbeamten am hiesigen Hauptpostamt einen Kassendefizit von 450 Mark brachten, sind, nachdem die Käuferin durch unsere Anzeige und Notiz auf diesen Irrtum aufmerksam gemacht worden ist, eingelöst worden. 1 In das Vereinsregister des Bonner Amtsgerichts ist am 15. Oktober der Verein:„Sigfridenhaus“ mit dem Sitz in Bonn eingetragen worden. der verpesteten Luft vollpumpen und den Schaden erst vollständig machen. Die Wanderbewegung habe diese Gefahr erkannt und erstrebe die Auflösung der Großstadt durch Schaffung großer Grünanlagen. Eingehend behandelte der Vortragende die erzieherische Wirkung des Wanderns. Das enge Verbundensein des Menschen mit der freien Naturkraft erziehe ihn zu Einfachheit und Zweckmäßigkeit in Lebenshaltung, Kleidung und Wohnung. Das Wandern gebe die Entspannung, die Geist und Körper nötig haben und vermittle eine reine Lebensfreude und das wahre Gefühl des Heimatbesitzes; es überbrücke ferner die Klüfte zwischen Standes= und Bildungsunterschieden. Das wichtige Kapitel Jugendherbergen wurde besonders durch die Lichtbilder recht interessant. Der Vortragende konnte darauf hinweisen, wie auch auf diesem Gebiete durch Länder, Provinzen und Städte erhebliches geleistet wird. An den Oberbürgermeister der Stadt Bonn richtete er die Bitte, die gewährte Summe von 7000 Mark zur Errichtung einer Jugendherberge zu verdoppeln oder gar mit einer weiteren Null zu versehen. Er schloß mit einigen Leitsätzen für Stadtväter und Lehrer, die auf die Anlage von Grünflächen und den Anschauungsunterricht im Freien hinzielten. * Die Ausstellung im Rahmen der pädagogischen Tagung hat ob ihrer Mannigfaltigkeit bereits allseits großen Zuspruch gefunden. Insbesondere interessieren neben den Sportartickeln, die Bonner Firmen ausstellten, die vielen und mannigfachen Preise und Urkunden, die Bonner Sportler und Sportlerinnen für ihre Erfolge im Laufe der Jahre errungen haben. U. a. ist erwähnenswert eine Urkunde aus dem Jahre 1863. Ortsgruppe Bonn für autogene Metallbearbeitung. Die außerordentliche Bedeutung der autogenen Metallbearbeitung für Handwerk und Industrie hat gleich wie in anderen Städten auch in Bonn zur Bildung einer Ortsgruppe des Verbandes für autogene Metallbearbeitung geführt. Die Gründung erfolgte im Anschluß an einen sehr zahlreich besuchten Vortragsabend in der Berufsschule. In den Arbeitsausschuß wurden gewählt: Dr. Spitz, Syndikus des Handwerksamtes Bonn, Schlossermeister Ruhland, Fabrikant Lambert Fell, Installationsmeister bei der städt. Betriebsverwaltung Vennjakob, Elektromonteur Weinert. Die Ortsgruppe hat es sich zur Aufgabe gestellt, durch Vorträge, praktische Vorführungen erster Fachleute und Kurse ihre Mitglieder auf diesem für die Zukunft so außerordentlich wichtigen Gebiet des autogenen Schweißens und Schneidens über die Gefahrenquellen bei der Handhabung der Apparate zu unterrichten. Der zweite Vortragsabend, welcher am kommenden Freitag abend in der Berufsschule stattfindet, sieht einen Lichtbildervortrag des Dipl.=Ing. Fritz=Köln „Die Gasschmelzschweißung“ und praktische Vorführungen durch den Fachlehrer Gleitzmann=Köln vor. Interessierte Kreise haben, wie aus einer Anzeige hervorgeht, zu der Veranstaltung freien Zutritt. 1( Garkenbauverein Bonn. Nach zweimonatiger Pause, die aber auch nicht unbenutzt verstrichen ist, hatte gestern der Gartenbauverein Bonn seine Mitglieder wieder im „Hähnchen" zur gewohnten monatlichen Versammlung eingeladen. Der Vorsitzende, Garteninspektor Wiesemann, sand zunächst herzliche Worte des Dankes an alle Mitglieder, die in der verslossenen Zeit sich um die Organisation der verschiedenen Wanderungen, so nach dem Ennert, Verdienste erworben hatten. Er dankte den Mitgliedern Berghoff und Werner für die schönen Wanderungen und die Besichtigungen, die unter ihrer Leitung erfolgten. Dann gab Obergärtner EhrlichMarhof in einem Vortrag über„Gemüseüberwinterung“ praktische Winke für die kommende Winterszeit. Er sprach davon, wie und wo der seine Gemüse überwintern kann, der einen Garten besitzt und wußte auch den städtischen Betrieben, die eines Gartens entbehren, mancherlet Nützliches mitzuteilen. Dann kam die Hauptaufgabe des Abends, die Preisverteilung für die Glücklichen im„Blumenschmuck der Stadt Bonn“, die zwar eine öffentliche Angelegenheit, aber doch vom Gartenbauverein Vonn übernommen worden sei, wie der Vorsitzende erwähnte. Die Stadt habe, allerdings nicht in so reichem Maße wie im Jahre der Jahrtausendseier, 200 Mark zur Verfügung gestellt. Eins hätte man feststellen können, heute schon sei die Beteiligung größer gewesen als im Vorjahr und man dürfe hoffen, daß es noch besser werde, daß Vonn bald wieder mit Recht eine Blumenstadt genannt werden dürfe. Besonders aber sei zu bemängeln, daß die Eingangsstraße in die Stadt so wenig Blumenschmuck aufweise. Auch hier müsse es anders werden. Und daß ließe sich machen, wenn nur der gute Wille da wäre. Sodann schritt man zur Preisverteilung. Diplome wurden den Ausgezeichneten überreicht und neben diesen erhielten die Preisträger der ersten und zweiten Gruppe noch eine wunderschöne Palme. Schließlich beendete die übliche Blumenverlosung, für die der Gartenbaubetrieb Köppler=Beuel die Pflanzen gestellt hatte, die Versammlung. Vereinigte Straßenhändler Bonn. Die erst kürzlich ins Leben gerufene Organisation der Straßenhändler Bonns hielt gestern abend eine interne Versammlung ab, in der Stellung genommen wurde gegen die Aeußerung einer in Köln erscheinenden Zeitung, worin die neue Vereinigung als„Ausbund unzufriedener Elemente“ hingestellt wird. Es wurde betont, daß man in dieser Stellungnahme die Absicht vermute, die neue Vereinigung bei den demnächstigen Verhandlungen mit der Stadt zwecks Errichtung von Notständen, so wie Köln sie bereits einführte, unmöglich zu machen. Die Versammlung erklärte, daß sie ihre Interessen nicht durch den Deutschen Verkehrsbund, Ortsgruppe Bonn, vertreten lassen und gegen den Schreiber der Zeilen gerichtlich vorgehen wolle. Um zu verhindern, daß nach evtl. weiteren Angriffen auf seine Person die Verhandlungen der Vereinigten Straßenhändler Bonns mit der Stadtverwaltung gestört würden, legte zum Schluß der Versammlung der 1. Vorsitzende Karl Aschwanden sein Amt nieder, das bis zur nächsten Hauptversammlung nicht mehr besetzt werden soll. 1 Ehejubiläum. Das Fest der silbernen Hochzeit seiern am kommenden Sonntag die Eheleute Anton Zündorf und Gertrud geb. Mehlberg. ) Bramtenhochschulkurse des Ortskartells Vonn des..8. Anstelle des auf eine Prosessur an die universtät in Kiel berufenen Privatdozenten Dr. Husserl wird die für das Wintersemester angekündigte Vorlefung„.G.., Recht der Schuldverhältnisse“ von Professor Dr. Dölle gehalten. ( Preisverteilung„Bonn im Blumenschmuck“. Den 2. Preis erhielt u. a. auch Frau Stader, Endenicher Allee 8(nicht Dieckenheimer Allee). 1 Brasilien=Film. Die Fahrten der Dampfer Sierra Ventang und Sierra Cordoba mit ihren Anlaufhäsen Coruna, Lissavon, Madeira und Tenerissa bilden nur einen Teil des großen Reisesums, der tief in das Binnenland Brasiliens führt und die primitiven Hütten der Ureinwohner sowie das Leben und Treiben der deutschen Ansiedler zeigt. Rio de Janeiro, die schönste Stadt der Erde, das Paradies von Südamerika, ist in dieser Vollendung noch nicht gesilmt worden, ebenso Santos und Sao Paulo mit seinem berühmten Schlangeninstitut, das 3000 Giftschlangen zur Verfügung stellte. Die Vorführung findet am Sonntag vormittag im Modernen Theater mit dem begleitenden Vorttag des Marine Ing. a. D. und Dipl.=Ing. Knoke=Haunover statt. Die ersten Möven. ist es Aberan, müd' fallen gelbe Blätter ab, und Nebel füllen grau die Luft, Schwer wälzet sich des Rbeines Flut, Kalt ist des Nordwinds Atemzug, Der Winter vor der Tür.— Keine Sonn', kein Vöglein auch Läßt heute hier sich sehn. Menschenleer die Rheinallee, Totenstille auf dem Fluß, Nur ein Vogel, flink und schnell, Tummelt sich mit viel Geschick In des Nebels grauer Luft, In der kalten Rheinesslut. Es sind Möven, die da fliegen An der Brücke, schmuck und schnell, Rebel, Kälte, Eis und Regen Sind für sie die wahre Lust, Sie, des Winters nahe Boten, Sind diesesmal recht zeitig da. Ertede Burth. Dos Boder ann dete und wungen. Allgemein wärmer und zunächst nach zeitweise heiter bei auffrischenden Südwinden, später zunehmende Bewölkung und strichweise wieder Regen. M Amkliche Wasserstandsnachrichten vom 27. Oklober. Hüningen.97, Kehl.20, Mannheim 2,65, Würzburg 1,54, Lohr 1,70, Franksurt.35, Mainz 0,52, Kaub 1,70 Trier 0,77, Koblenz 1,83, Köln.44, Duisburg.18, Mülheim=R. 0,62, Ruhrort 0,51. „ Der 31. Oktober jeden Jahres ist der Tag der Sparkassen. An diesem Tage treten die Sparkassen aller Länder vor die Oeffentlichkeit und werben für den Sparpfennig. Eine große, segensreiche Aufgabe, die die gemeinnützigen Sparkassen nun schon seit über 100 Jahren in rastloser Kleinarbeit zum Wohle des Ganzen erfüllen. Lasse den Weltspartag nicht ungenützt vorübergehen! Der 31. Oktober sei dir ein Tag der Enkehr. Lege dir Rechenschaft darüber ab, ob du zur Sicherung deiner persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse genügend sparst. Städt. Sparkasse Bonn, Friedensplatz 1 Seite 6. Nr. 12 659. General=Anzeiger für Bonn und lmaegend. 28. Oktober 1926. Roman aus Kaufmannskreisen. von Oittied von Ranslein. Cerl banker=Verlag, Herlin, 62 V. Relihstraße s. (Rochdruch verboient. „Gut, daß er wenigstens Wort hielt. Vielleicht macht Oldervelden einen anständigen Menschen aus ihm.“ Er nickte dem Prokuristen zu und trat in das Privatkontor. Ein gewölbter Raum mit gediegener Eichentäfelung bis an die Decke, die in verborgenen Geheimschränken die geheimen Akten des Handelshauses enthielt. Schwere Eichenmöbel, dicke, alte Teppiche. Der ernste Komfort vergangener Tage. Ein Fenster, das gewöhnlich mit grüner Seide verhängt war, gestatteten dem Chef von hier aus die Büroräume zu übersehen. Ein schlanker, älterer Herr im grauen Spitzbart trat ihm entgegen. Der Handelsherr warf noch einmal einen prüfenden Blick auf die Karte. „Sie wünschen mich zu sprechen, Herr Doktor Schlüter," Der Gast sah ihn an und sagte: „Kriminalkommissar Dr. Schlüter aus Berlin.“ Hendersen warf ihm einen fragenden Blick zu und deutete auf einen Stuhl. „Bitte, Herr Kommissar.“ Schlüter nahm seine Brieftasche heraus. „Ich bitte Sie, mir einige Fragen zu beantworten.“ „Bitte.“ Sie saßen einander gegenüber; die Tischlampe mit ihrem grünen Schirm warf einen Schein auf des Senators Gesicht. „Nicht wahr, die Hamburger Herren hatten die Liebenswürdigkeit, eine Summe von drei Millionen Mark in sogenannten„Goldschätzen“ für die Notleidenden Berlins zu spenden.“ „Allerdings.“ „Wissen Sie, wer der Herr war, der dieses Geld überbrachte?“ „Mein Sohn.“ „Ist dieser Herr Ihr Sohn?“ Der Kommissar gab dem Kaufmann eine Photographie und dieser wurde unruhig. „Allerdings, dies ist mein Sohn Stephan. Ist ihm etwa ein Unglück geschehen?“ „Einen Augenblick. Darf ich Sie bitten, mir zu sagen, was das ist?“ Er reichte ein kleines Blatt hinüber. Der Senator lächelte. „Natürlich ein e Goldschatzprämie im Wert eines Dollars.“ „Wollen Sie dieselbe genau ansehen? Es ist eine gefälschte Note.“ Der Senator zuckte zusammen, dann war er wieder vollkommen ruhig, trat an den großen Schreibtisch, nahm von diesem eine Lupe und untersuchte den Schein. „Sie haben recht, das ist eine gefälschte Note, aber ich begreife nicht—“ Doktor Schlüter stand vor ihm. „Wissen Sie eine Erklärung dafür, wie es kommt, daß Ihr Sohn“— er ließ das„Herr“ fort— die ganze Summe in solchen gefälschten Noten bezahlte? Der Senator fuhr auf. „Das ist nicht wahr." Doktor Schlüter blieb ernst und ruhig. „Es ist wahr. Der Schatzmeister des Vereins, der das Geld von Ihrem Sohn übernahm, schloß es an jenem Tage in seinen Geldschrank. Erst am nächsten Morgen öffnete er diesen wieder und trug das Geld zur Bank. Dort wurde sofort festgestellt, daß alle Scheine gefälscht sind.“ Der Senator sagte mit schneidender Stimme: „Ich muß Sie bitten, Ihre Worte sorgfältiger zu wägen. Es ist selbstverständlich vollkommen ausgeschlossen, daß mein Sohn auch nur einen Falschschein in seiner Hand hatte. Wenn diese Scheine unecht waren, dann sind sie also in jener Nacht vertauscht.“ Schlüter blieb ganz ruhig. „Das wäre leicht möglich, wenn wir nicht bei der Verhaftung Ihres Sohnes noch einen weiteren Posten solcher Falschscheine gefunden hätten.“ Einen Augenblick schien der Senator von einer plötzlichen Schwäche überwältigt zu werden. Doktor Schlüter sah ihn scharf an, ohne ihm zu helfen. Severin Hendersen bekam sich wieder in Gewalt. „Mein Sohn ist verhaftet?“ „Allerdings.“ Der Senator ging einige Male in seinem Zimmer auf und nieder, dann setzte er sich wieder hin. Er war jetzt vollkommen ruhig. „Sie werden verstehen, Herr Kommissar, daß mich Ihre furchtbare Nachricht erschüttert. Mein Sohn verhaftet! Es ist natürlich auch jetzt noch selbstverständlich, daß mein Sohn vollkommen unbeteiligt ist. Er hat vor meinen Augen gestern aus der Hand meines Prokuristen das echte Geld erhalten. Es ist eben irgend ein Gaunerstreich ausgeführt worden, den ich jetzt noch nicht erkenne. Vielleicht ist ihm das Geld auf der Fahrt vertauscht worden. Es ist nicht unbekannt, daß er die Summe nach Berlin brachte, vielleicht hat er geschlafen— oder—“ Er blickte Schlüter an, der ein abweisendes Lächeln auf dem Gesicht hatte; plötzlich fuhr der Senator auf. „Oder— was hat er denn zu der Anschuldigung gesagt?“ „Gar nichts. Zuerst hat er geleugnet, in sehr trotziger Form, dann hat er einfach jede Aussage verweigert.“ „Natürlich, weil er nichts weiß.“ „Dann ist es sehr merkwürdig, daß er den Schließer bestochen hat, natürlich mit echtem Gelde, und mit dessen Hilfe aus dem Untersuchungsgefängnis ausgebrochen ist.“ Der Senator sah den Kommissar jetzt mit einem fast blöden Gesicht an. „Herr— das alles— ist wahr?“ „Eine sehr traurige Wahrheit.“ „Sie— Sie glauben in der Tat, daß mein Sohn?“— „Herr Senator, es ist natürlich für Sie eine furchtbare Erkenntnis, aber—“ „Und wie und warum sollte mein Sohn, der Erbe meiner Firma?“— Hendersen sprach in abgebrochenen Lauten, der Kommissar zuckte die Achseln. „Wir glaubten eben, bei Ihnen—“ Der Senator stand auf, in sein Gesicht war ein Ueberlegen gekommen— er drückte den Klingelknopf am Tische nieder. „Ich bitte Herrn Laubegast.“ Der Prokurist trat ein und verbeugte sich vor dem fremden Herrn. Der Senator stellte ihn nicht vor, Schlüter verhielt sich beobachtend. „Herr Laubegast, nicht wahr, Sie haben doch meinem Sohn, vor seiner Abreise das Geld übergeben, das er nach Berlin brachte.“ Laubegast nickte vollkommen unbefangen. „Sehr wohl. Drei Millionen für das Rote Kreuz und zweihunderttausend Mark für andere Ausgaben, alles in ganz neuen Dollarschatzanweisungen.“ „Sie haben die Nummern der Scheine wohl nicht notiert?“ „Zufällig doch, aber darf ich fragen, weshalb?“ Der Senator sagte zögernd und mit einem Seitenblick auf den Kommissar: „Da ist ein Betrug in Berlin vorgekommen.“ Doktor Schlüter ließ es geschehen und Laubegast sagte: „Ich hole mein Buch. Ich habe mir die Nummern aufgeschrieben, ich hatte das Geld— es waren im ganzen vier Millionen, am Vormittag selbst von der Reichsbankstelle abgeholt.“ Jetzt mischte sich Schlüter ein. „Haben Sie die anderen Scheine noch?“ „Größtenteils.“ „Dann holen Sie dieselben.“ Der Kommissar sprach ziemlich kurz, der Prokurist sah ihn verwundert an, sagte aber nichts, zumal der Senator still blieb. Er hatte es gar nicht gehört. Laubegast ging wieder in das Kontor, sofort war Schlüter an den kleinen Fenster, zog den Vorhang zurück und blickte ihm nach. Der Senator saß in Nachdenken versunken am Tisch, als Laubegast das Buch brachte. „Dies sind die Nummern der Scheine und dies der Rest.“ Der Kommissar prüfte zuerst die Scheine. „Sie sind echt.“ Laubegast war verwundert. „Ich habe sie von der Reichsbank.“ Schlüter beachtete den Einwurf nicht und suchte in seinem Notizbuch, dann verglich er die Nummern. „Die Nummern stimmen.“ Laubegast sah ihn an. „Natürlich!" Der Kommissar sagte scharf: „Nur daß die sämtlichen Scheine, die Herr Stephan Hendersen in Berlin abgegeben oder bei sich geführt hat, obgleich sie dieselben Nummern führen, wie sie angegeben haben, gefälscht sind.“ Der Prokurist war erstaunt und begriff nicht. „Die Reichsbankstelle gibt doch keine gefälschten Noten?“ Schlüter lachte. „Da haben Sie recht.“ „Aber dann?“ Der Kommissar sah auf die Uhr. „Es ist in fünf Minuten fünf Uhr, da haben Sie ja wohl Geschäftsschluß. Ich würde Ihnen vorschlagen, die Herren im Kontor zu entlassen. Es ist nicht nötig, daß sie Zeugen unserer weiteren Unterredung werden.“ Heidersen lag matt in seinem Stuhl ud grübekte vor sich hin. Der Prokurist trat in die Tür. „Bitte Laubegast.“ „Feierabend, meine Herren! Wir wollen schließen.“ Die Herren steckten die Köpfe zusammen. Daß Herr Laubegast fünf Minuten zu früh seine Feder aus der Hand legte, und das Zeichen zum Geschäftsschluß gab, das war noch nicht geschehen in den zehn Jahren, die er am Prokuristenpult saß. Aber der Herbsttag war schön, und noch hatte die Glocke nicht zum Schlage ausgeholt, als die Räume sich leerten. Doktor Schlüter, der inzwischen teilnahmslos seine Zigarre geraucht hatte, straffte sich und sagte im schärfsten Ton: „Ich werde jetzt zunächst die Kasse revidieren. Ich mache Sie darauf aufmerksam, daß noch sechs Beamte draußen auf meinen Pfiff warten. Ich hoffe, Sie selbst werden klug genug sein, unnützes Aufsehen zu vermeiden.“ Der Senator schnellte empor. „Ich muß auf das energischste gegen den Ton protestieren, Herr, den Sie sich erlauben. Ich—“ Doktor Schlüter sagte kühl und fest: „Ich ersuche Sie, meine Tätigkeit nicht zu stören und sich jeder Aeußerung zu enthalten, oder ist es Ihnen lieber, ich verhafte Sie sofort?“ Laubegast fuhr auf. „Den Herrn Senator? Sie wissen wohl nicht, mit wem Sie sprechen?“ Der Senator biß die Zähne aufeinander. „Der Herr ist ein Kriminalkommissar.— Tun Sie, wozu Sie berechtigt zu sein glauben. Ich werde mich zu beschweren wissen.“ Schlüter beachtete den Einwurf nicht. „Wo ist die Kasse?“ Laubegast mußte den Tresor öffnen und der Kommissar prüfte den Inhalt genau. „Es ist gut, es sind keine Falsifikate darin.“ „Selbstverständlich.“ Schlüter nickte. „Ich habe das nicht anders erwartet.“ Der Prokurist machte ein etwas versöhnteres Gesicht; draußen erschien das Gesicht des Pförtners. Freitag und Samstag 29. Oktober 30. Oktober Probe-Ausschank der rühmlichst bekannien Tee-Marke „Tee-Kanne“ im Tee-Spezial-Geschäft Sternstrasse 58 worn alle freundlichst elngeladen sind. Gratis— beim Einkaut des thglich frisch gebrunnten Bewebo-Kaffee Pid..80.00.20.60.00 Mk. erhält jeder Künfer heim Einkauf von.50 Mk. an ein Empfehlungs-Geschenk, weichos in jedem Haushalle bonötigt wird. Kaffeebrennerei und Tee-Spezial-Geschäft se u. Meleahiht es“) Die Sparsäme Naustrau verwendet IKAuufs Wurze, denn ele weiß, daß es nur weniger Tropfen bedarf, um dünnen Suppen, Fleischbrühe, Gemüsen und Soßen sofort einen bräftigen Nohigeschmack zu geben.— Vorteilhaftester Bezug in großen, plombierten Originalflaschen zu RM.50. — Man verlange ausdrücklich MAGGIS Würze. 1 burgeis-Aypothenen auf städt. Wohn- und Geschäftshäuser sowie anf landwirtschaftl.(züter Ankauf von Aufwertungshypothcken vermittelt an günatigsten Bedinzunsen schnellstons J. H. Birkheuser:-: Bonn Hohenzollernstr. 10 Mitglied R. Il.M. Fernspr. 854 Versicherungs:, Immobllian: n. Hxpothekengeschäft.— Bekannte Groß-Brauerei gibt Wirten Kapital,(8% Zinsen). Ankragen nnter Braueref 218 an die Erpedition.— 2 leere Zimmer evit. Manarden, und ein fl. weißer Herd. Ofserten unt. J. N. 70 an die Erped. 45 Möblierte neue Küche und Schlafzimmer an kinderl. Ehepaar od. einz. Dame billig zu vermieten.(4 Näderes in der Expedition. Eleganter großer Gour Geanter sowie verschiedene kleinere und größere Lesen zu verkaufen. Näheres in der Expedition. wenden sich vertr. zuerst an Leo Zovorowsti, Godesberg, Römerstraße 7.(4 Surschsel ven Kriz, vormitk. Jute Ault Mack vom Selbstdarleiher auf neues Zaus u. Land als 1. Hovoth. Ostl. u. A. K. 2495 Erb.(2 Deamten=Varlehen in Höbe von Monatsgehalt vorlostenfrei durch Gö. Heimbach, Köln. Bi. Apersticde 98 Apernstraße 46. 1500 Mark als 1. Hypotbek gesucht auf ein Haus mit Gart, bei Bonn, an verkehrsreicher Straße gelegen, mehrsache Sicherheit. Off. u. B. K. 520 an die Erped. 65 —3000 Mark zegen gute Sicherheit gesucht von Selbsigeber. Off. unter S. S. 1522 an die Erbed.(5 Wer leiht einem pünktlichen Zuszadler—„(5 600 Mark auf 1 Jahr auf 1. Landhyvoibek. Wert 4000 Mi. Näheres in der Expedition. Möbl. Zimmer Nähe Landw. Hochschule zu vermieten.—Räh. Erbed.—44 Möbl. Zimmer in der Näbe Poppelsdorser Allee zu vermiet. Nah. Erp. 6 Giutaniliengegs. recht zu miet, gesucht in Konn., Königswinter od. Godesberg. Mietvorauszabl. nach Uebereinkunft. Eilangebote.Preisangabe bis Freitag mitag unter F. 4651 an die Erp. 44 Sutbesetzte „Vicluge. zwischen Köln=Bonn oder Vonn=Euskirchen sofort zu übernehmen gesucht Angeb. unter R 342 an Ann.=Exped. Rosiefsky, Vonn. 410“ Hypotheken-Gelder in Abschnitten von—100000 Mk. an I. Stelle sofort auszuleihen Alb. Meyer, Thomastrasse 4, Fernspreoher 1934. Frisch eingetroffen: an at Serskt shae. für 36 Mi. abzugehen, 6 Endenicherstr. 37, Part. Graue Krimmerjacke wie neu, für 30 Ml. zu verk., ).— Weberstraße 53. 11. grüne Heringe 4 Pfd..00 Peuerrot. Goldbarsch, ohne Kopf p. Pld..40 Portions-Schellfischp. Pfd..40 Bluttrischer Cabllau, ohne Kopf p. Pfd..50 Blutfrisch. Schellfisch, ohne Kopf p Pid..55 #t. Rordsee-Schelllisch,—3 pfündig p. Pfd..30 Rordsee-Cobliau im Schnitt..... p. Pid..70 Hordsee-Schelltlisch im Schnitt.... p. Pid..75 seinster Seehecht im Schnitt.... p. Pid..00 ## ff. Heilbutt im Schnitt....... p. Pid..50 Schneeweiß gewässerter Stockfisch p. Pid..45 Peinster Rheinbackfisch. p. Pid..48 feinster Rheinhecht........ p. Pfd..10 Pst, süsse Bratbückinge. Stück.10 Pst. Kieler Rohesser.... p. Pfd..50 echte kieler Sprotten....... ¼ Ptd..40 seinster gerduch. Ral....... ¼ Pfd..85 seinster geräuch. Lachs i. Oel...¼ Pfd..50 seinster gerduch. Fluß-Cachs i. Oel ¼ Ptd. 1 25 Prima neueholl, Voltheringe 10 Stück.70 Dure Michner......... 10 Stück.10 feinste holl. Sardellen...... ¼ Pfd..50 Plima span, ardellen...... ¼/ Pfd..30 seinster Rollmops, ganze Rollen... Stück O 15 seinster Bismarckhering.:.„.. Stück.15 Hering in Gelce.-Pfd.-Dose nur.90 Rollmöpse, Bismarckheringe...-Ltr.-Dose.90 sowie sämtliche fischmarinaden und Delikatessen zu den billigsten Preisen. Recshomnstoneh sen belansen 1 Stack 30 PS., 1 Stück 10 PS., 1 Stück 3 PS., 2 Stück 2 PS. und verschiedene Gleichstrommotore, 2 MechanikerTrebbänke.(4 Hermann Meister, Bonn, Kronprinzenstr. 20. Tel. 3381. Aülger Bäihelorian guterh. mod. Küche v. 95.K an, fast neu, mod. Bett m. Einl., sehr billi., gebr. Bett mit Einlage 20.K, Waschkommode von 18.4 an, Waschk. mit Spiegel 35.4. Küchenschrank 25.4. Klesderschrank. Adolfstraße 33. Schreinerwverstatt.(4 Speisezimmer neu, Büsett, Eredenz, Ausziehtisch, 6 Stühle m. Rindl., 350 Mark. Eichen Schlatzimmer kompl. mit w. Marmor und Wöllmatratzen.(570 Mark. — I1 Sandkaule I1. Weißer Herd### Vertikow, wod. Schreibtisch 38M.z. verk., Karl=Marrstr. 57.= Täglich trlche Seemuscheln.: per Plund 10 Pig. Kellander Nachl. Kölnstrasse 4 Schönes kl. voliertes Wohnzimmer e Doppelschlaf zimm. 295 Mk. e Kleider= und Küchenschränke usw. zu verkaufen.„„( Karl Marrstr. 57. Inh.: losef Bussmann Fernruf 555 Kölnstrasse 4 Basivand mit Firma, aufs Land für alle Arbeit. Selb, ist im Näben sehr bewandert. Näh. Exped. hen vom Lande sucht Stelle zu Ans. November in II. ruh. Haushalt, am liebst. in Bonn. Räh. Eiped.— 6 fachmännisch .sorgfältigst durch " MAFHIAS LANGEN Endenicherstr. 6 A Fernruf 618 K Backerei liefert(4 Spekulatius und Prinien an Wiederverkäufer zu billigen Preisen, Of. W. W. 21 an die Exped. unt Stadnend bIng."— SScheinter Bohnen, weiße.. per Pfd. nur 19•3 Mehl, Ia Qualität..... per Ptd. nur 225 Vollheringe, la.... 10 Stück nur 653 Schmalz, gar. rein Schweizerkäse, la echter, per Pid. nur 145 3 Limburger Käse, la, per Pfd. nur 623 Plockwurst, la.... per Pfd. nur 1653 ... per Pfd. nur 883 Breitestraße 13 Albert Geyr:: Bonn Breitestraße 13. 28. Oktober 1928. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. Sprechsaal. 111 979] Straßenbeleuchtung und anderes! In der Nummer 12 653 vom 21. Oktober des Bonner General=Anzeigers kann man auf Seite 7 eine Notiz aus Godesberg lesen, daß dort die Straßenbeleuchtungsanlagen einer allgemeinen Reviston unterzogen werden. Lampen, die im Kriege außer Betrieb waren, werden wieder eingerichtet und dabei eine mechantsche Selbstenizündung eingebaut. Beim Lesen dieser erfreulichen Notiz muß man sich unwillkürlich die Frage vorlegen: Soslie pas, was in dem kleinen Godesberg möglich ist, in einer Stadt wie Bonn unmöglich sein! Oder hat Godesberg als Badcort soviel Einnahmen mehr an Steuern usw. wie Bonn, daß es in punkto Straßenbeleuchtung größere Städte ausstechen kann? Die Bonner Stadtväter würden sich m. E. bei der gesamten Bonner Bürgerschaft äußerst beliebt machen, wenn sie möglichst bald einen gleichen Beschluß für Vonn schaffen würden. Ich möchte ihnen da vor allen Dingen den nunmehr so herrlich ausgeführten Straßenzug Hochstaden= ring—Kaiser Karl=Ring ans Herz legen, der eine für den gewaltigen Auto= und Fuhrverkehr völlig mangelhafte Beleuchtung hat. Bei dieser Gelegenheit möchte ich das Augenmerk der Stadtverwaltung, insbesondere der Hochbauverwaltung, auch auf die Elnfriedigungen der noch unbebauten Grundstücke auf dem Hochstadenrin hinlenken, die nicht gerade zur Verso, ung des Straßenbildes beitragen. Besonders ist die ehemals aus Maschendraht bestehende Umzäunung des Grundstücks Ecke Hochstadenring—Gielsdorferstraße in einem Zustande, der das schöne Straßenbild geradezu verunstaltet. Es wäre die höchste Zett, wenn dieses Grundstück, wenigstens auf der Seite des Hochstadenringes, mit einem festen, undurchsichtigen Bretterzaun umgeben würde. O. S. 111 982] Wann wird die Automobllstraße in Herfel dem Verkehr übergeden? Die Umgehungsstraße um den Ort Hersel, die von der Ortsbevölkerung und den Automobilfahrern lange und heiß ersehnte, ist seit Ende vorigen Monats sertiggestellt. Mit regem Interesse ist von allen Beteiligten der Fortgang der Arbetten verfolgt worden. Endlich sonten die unhaltbaren Zustände innerhalb des Ortes ein Ende finden. Aber groß ist die Enttäuschung, denn nach wie vor prangt an den Ausgangsenden neben einer roten Fahne das ominöse Schild„Gesperrt“. Wie lange dauert diese Sperre noch! Welchen Zweck hat sie? Die Straße einschließlich der Schrittwege ist doch fertiggestellt. Wann erfolgt die Uebergabe? Es wäre doch Zeit, daß die verantwortlichen Stellen sich dieser Angelegenhett einmal energisch annähmen Ein Interessent [11 983] Der Engpaß Bonnertalweg zwischen Hohenzollern und Königstraße wächst sich zu einer Gefahr für den Verkehr aus. Ein Dr. A. hat unter Nr. 11 974 am 22. Oktober 1926 einen Bericht hierüber bereits im Sprechsaal veröffentlicht und erwähnt, daß aus dieser so sehr befahrenen Straße, die heute die unmittelbare Verbindungslinie zwischen der Kölner und Koblenzer Chaussee darstellt, kaum ein Schrittweg für den Fußgänger vorgesehen ist und hat daran die Bemerkung geknüpft. daß bisher Gott sei gedankt ein Unfall sich noch nicht ereignet habe. In Wirklichkeit kann durch die Anlieger bewiesen werden, daß sich allein dort in den letzten 14 Tagen 3 Unfälle, einer sogar schwerster Art, sich zugetragen haben. Es wird nicht verstanden, daß dieser Verkehrspunkt nicht als Gefahrenpunkt erkannt wird. und Abhilfe geschaffen wird. umsomehr. als die Barmherzigen Brüder im weitesten Entgegenkommen bereits ihre Bereitwilligkeit ausgesprochen haben, 128 Quadrat= meter abzutreten. Des weiteren haben noch andere Anlieger sich bereit gesunden, im Interesse der Verkehrssicherheit für eine Erbreiterung der Straße Konzession zu machen. Von interessierter Seite aus sowie auch von Seiten eines bedeutenden Bonner Verbandes sind schon im verslossenen Jahre Anträge an die Stadtverwaltung gerichtet worden mit der Forderung auf Abstellung der Verkehrsmißstände. Es ist bisher nicht bekannt geworden, daß Schritte getan worden sind, diesen Mitzständen abzuhelfen. P. Sch. (11 984] Kartoffelpreise. Der Marktbericht vom 26. Oktober notiert Kartosseln engros Mk..— per 100 Pfund. Die KarNr. 12 659. Seite 7. tosseln, welche gestern von den Bauern ins Haus gefahren wurden, kosteten—8 Mk. Frug man nach den Preisen, erhielt man die Antwort:„Was Sie morgen kosten, wissen wir nicht.“ Mitte Oktober brachten die Bauern Kartosseln zu 5 Mk. pro 100 Pfund. Ende Oktober kostet dieselbe Ware, welche doch nach Kaufmannsart berechnet werden muß, 30 Prozent mehr. Es wäre an der Zeit, wenn sich die maßgebenden Stellen (Landwirtschaftskammer oder dergl.) zu diesen Preisen äußern wollten. Im Interesse der Hausfrauen, die notgedrungen „rechnen“ müssen, ist dies angebracht. P. H. Abfindung von Schulamtsbewerberinnen bei ihrer Verheiratung. Wie uns amtlich mitgeteilt wird, können nunmehr auch den auftragsweise oder vertretungsweise vollbeschäftigten verheirateten Schulamtsbewerberinnen Abfindungs= summen, und zwar ein Viertel der feststehenden Sätze, gewährt werden, wenn sie mehr als ein Jahr im öffentlichen Schuldienst tätig gewesen sind und ihre Streichung von der Liste der Schulamtsbewerberinnen beantragen. Für Schulamtsbewerberinnen, die nur vorübergehend für eine bestimmte Zeit mit der Verwaltung einer Schulstelle beauftragt gewesen sind. kommie die Bewilligung einer Abfindungssumme nicht in Frage. Bei Wiedereinirttt in den Schuldienst wird die Dienstzelt, für die eine Abfindungssumme gezahlt worden ist, bei der Berechnung des neuen Dienstalters nicht berücksichtigt. Nach kurzer schwerer Krankheit, wohlvorbereitet durch den Empfang der hl. Sterbesakramente, entschlief sanft und gottergeben gestern abend 6½ Uhr mein innigstgeliebter Galte, unser guter, treusorgender Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel, der wohlachtbare Herr NoMMel Kkautn Abteilungsleiter im Alter von 60 Jahren. Um stille Teilnahme bitten: Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Bonn, den 27. Oktober 1926. Siegbuig Ringstrasse 46 Arnold Rüßel Maria Rüßel geb. Bastion Vermählte. 28. Oktober 26 Bonn (ölner Hof Die Beerdigung findet statt am Samstag den 30. Oktober 1926. mittags 1½ Uhr. vom Sterbehause Friedrichstraße 33 aus nach dem Nordfriedhof. Die feierl. Exequien sind am selben Tage morgens 8½ Uhr in der Münsterkirche. Es wird höfl. gebeten, von Beileidsbesuchen Abstand nehmen zu wollen. Sollte semand aus Versehen keine besondere Anzeige erhalten haben, bitten wir, diese als solche zu betrachten. Statt jeder besonderen Anzeige. Gestern entschlief sanft nach längerem traurigen Leiden im 82. Lebensjahre meine liebe Schwester, unsere Schwägerin, Tante, Großtante und Cousine Fräulein Padtabeiters Im Namen aller Hinterbliebenen: Wilhelmine Deiters. Bonn, den 27. Oktober 1926. Heirat. Witwer 42 Jahre, mit ein. 7jähr. Töchterchen, kath., in esich. Stellung, gut. Wohn.= zinrichtung und 10 Mille bar. wünscht sich bald wieder zu verbeiraten. Gesucht wird gute häu I. erzogene Dame, auch Landwirtst., von 30—35 Jahren. Vermög. in ähnl. Höbe erw. Evtl. Einheir. in besteh. Gesch. willk. Vertr. Angeb. mit Bild unter G. D. 4894 an die Expedition.(4 Ged. Angest., Mitte 30. ev., in gut. Pos., hier noch fremd, s. Bek. mit evgl. Dame(ansehnl. Aeußere)(3 zwecks Heirat. Vermittl. v. Angehör. angen. Off. u. F. 4 an die Erv. Das Traueramt findet statt am Freitag den 29. Oktober 1926, vormittags 10 Uhr. in der Gymnasialkirche. Bonngasse; die Trauerfeier vormittags 11 Uhr im Sterbehause Koblenzerstraße 24; daran anschließend die Beerdigung auf dem Alten Friedhof. Privatier 47., Witwer, in guter Postion, mit eig. Belotum, sucht die Bekanntschaft einer ansehnl. Dame mit guter Vergangenheit bis zu 35 J. zwecks Heirat. Off. mit Bild, welches zurückgesandt wird, unter L. H. 14 an die Exped. Anonym zwecklos, strengste Diskretion. Herzenswunsch! Tücht. Mädchen v.., 25 J. alt, katb., sucht die Bekanntsch. eines tücht. Beamten im Alter bis zu 30 Jahren zwecks spöt Heirat. Lehrer bevorz. Off. wenn mögl. mit Bild. unt O. R. 50 postl. Asbach, Westerw.(4 Kunsigewerbiche in allen Holz= u. Stilarten sowie Reparaturen u. Innenausbau liefert bei preiswerter Berechnung, auch auf Teilzahlung Willy Harré, Breitestraße 58. Aufpolstern von Matratzen u. Sosas, auf Wunsch im Hause. Karte gen. Schmitt, Vorgebirgstraße 28, am Adolfsplatz.(4 Dienstag abend 8 Uhr entschlief sanft, versehen mit den Heilsmitteln der röm.-kath. Kirche, unsere liebe Mutter und Großmutter im Alter von 74 Jahren. Um stille Teilnahme bitten die trauernden Hinterbliebenen. Bonn-Süd, den 26. Oktober 1926. Ausführung elektr. Anlagen sowie Reparaturen prompt u. billigst. Ernst Bernhard, Ing., Bonn, Bismarcstr. 10. Tel. 228. Tüchtiger Herrenschneider sucht noch Kunden außer Haus. Off. u. R. R. 455 Exped.(4 Die feierlichen Exequien werden gehalten Freitag den 29. Oktober, morgens .10 Uhr, in der Pfarrkirche Bonn-Süd. daran anschließend die Beerdigung von der Kirche aus. Pelz. Alte Frau verlor kl. schw. Pelz. Wiederbr. etwas Belohnung, Bonngasse 6a, 1. Das Cechswochenamt für Frau Elisabeth Ohmen findet am Freitag den 29. Oktober, morgens 8 Uhr. in St. Marien statt, wozu freundlichst eingeladen wird. Familie Werner Ohmen. Maschikroutiwrtet. Jacken, Westen, Pullower, Strümofe, Socen werden gestrickt und angestrickt, aus alt. Golf=Jacken werden Westen wie neu bergestellt. Frau Th. Friebe, Bonngasse 36 s. Etage. Eernal. Vameuschkeiderin sucht noch einige Kunden in u. außer dem Hause. Für erstkl. Arb. u. Sitz wird garantiert. Fr. Keller, Kölnstr. 16, II.,.(4 empfieblt sich in allen Strickarbeiten.„„„ Bonn, Adolfstr. 20, 3. Etg. Suche heimarbeit. Bin gellbt in Handarbeiten, Nähen und in schriftl. Arbeiten. Osserten unter O. D. 9391 an die Expedition. Statt Karten Hans Schneider Kaumann Renni Schneider geb. Schurz Vermählte Meckenheim, den 28. Oktober 1926. Bonner str. 3. — Ihre Vermählung geben bekannt Vincenz Thum Franziska Thum verw. Niederée geb. Cohmüller Nliederbreisig, den 28. Oktober 1926. Rheinhotel. Man rühre mich kalt an und lasse mich dann 20 Minuten kochen. Alsdann verwandie ich mich in 6 Teller hochleine, schmackhafte Suppe. Es gibt die Sotten: Erbs fein Blumenkohl Sparge Erbs mit Speen Reis mit Tomaten Tomaten Erbs mit Reis Telgwaren Kreba Grünkern Ochsenschwanz Pllz Dabel bin ich schr billig! Jeder Kaufmann hat mich! Rnoes Suppen in Wurstform Nüchtige Waschtrau u. perf. Büglerin sucht Kunden, Weststraße 32.(4 ublige Schkeiderin empfiehlt sich im Neuanfertig., Umändern und Ausbessern sämtl. Damen= und Kindergarderobe in und außer d. Hause. Näh. in der Expedition.(5 0 Für die mir aus Anlass meines 93. GeburistageIn so herzlicher Form erwiesenen Anlmerksamkelten bitte ich meine lieben Freunde und Gönner meinen herzlichsten Dank entgegennehmen zu wollen. Meimer, Rechnungsrat. Bonn. Niebuhrstr. 83. Im Oktober 1926. Nach Duisdorf. Zur Silberhochzeit unserem allverehrten Meister Herrn Kluth nebst Gemahlin die besten Glück- und Segenswünsche. Die Arbeiter und Arbeiterinnen aus der Expedition der Westd. Porzellan-Fabrik Duisdorf-Bonn. Bonner=Leihviorivihen“ 5o voo Bandr gegr. 1821. Inh.: Carl Ravve. Teleson 826. Zehnerkarte 2 Mk. Monats=Abonnement 2 Jahres=Abonnement nur 10 Mt. Lesesaal Stunde 20 Pfa. bei angenehmer Sitzgelegenheit. Näherin sucht Kund. im Umändern und Neumach. d. Kleid. u. Wäsche. Off. u. T. K. 38 Exped.(4 Maler,„ Austrigen=Capezierer=Arbeiter Persönl. fachmännische Bedienung! I. Reserenz. Billigste Preise. Besuch und Kostenauschlaa##e. Off.„Fachmann 11“ Ero Hausierer sind. Gelegenheit Textilwaren extra billig einzukaufen. Näh. in der Expedition.(4 Zahlen Sie zuviel Hausziossteuer? Lassen Sie sich beraten durch ausführl. Broschüre vom Verlag Max Pohler, MülheimRuhr, gegen Zahlung von.4 auf Postscheckkonto 14745 Essen oder Nachnahme.(4 Klavier in gutem Hause zum Ueben frei. Ofserten unter„Klavierllben“ an die Expedition.(4 Gelegenheit zum(4 Klavitrüben gesocht Nahe Bornheimerstr. Off. u. B. 215 an die Exped. Rat und Hilfe im Straf= und Zivilprozeß! Beschaffung von Beweismaterial. Anfragen unt.„Privatdetektiv“ an die Exped.(6 Or sgruppe Bonn für autogene Metallbearbeitung. Einladung zum A. Bortragsubrno am Freitag den 29. ds. Mis., abends 8 Uhr. im Vortragssaale der städt. Berufsschule, Bornheimer Str. 1. Gasschmelzschweißung. Lichtbildervortrag von Dipl.=Ing. Fritz=Köln. 2. Praktische Vorführungen. Fachlehrer Gleitzmann=Köln. Die Interessenten von Bonn und Umgebung sind zu diesem Vortragsabend willkommen. Eintritt frei! Der Arbeitsausschuß. I..: Dr. Spitz. Anmeldungen zur Ortsgruppe werden während der Veranstaltung entgegengenommen. Am Preitag den 29. Oktober veranstallet der Bonner Ski-Kub In Gemelnschaft mil dem Inatl un für Leibesübungen des Universil#l einen Schülervorstellung nachmittags 5 Uhr. Erwachsene abends 8 Uhr. * Kreiskriegerverband Bonn-Stadt Montag, den 1. November(Allerheiligen). nachmittags.30 Uhr, ant dem Ehrenfriedhof Voten Sedch-Peler zu Ehren der dort ruhenden Krieser, unter freundlicher und nneigennütziger Mitwirkung des Männergesunzvereins Bonuer Liedertatel und der Feuerwehrkapelle. Wir beehren uns. die Herren Vertreter der Behörden und die bürgerschaft der Stadt Bonn hierdurch ergebenst einzuladen. Zu dem abaesperrten Raum hahen nur die Ehrengäste und die dem Kreis-Kriegerverband angehörenden Vereine Zutrltt. Der Vorstand. Die Teimtollegke erforbert eine Mandelkleie. das rosige Haut und jugendlich=blühendes Aussehen. Mitesser, Pickel, Wimmerln und Hautgrieß werden beseitigt. Abk-Seesand-IKondesbfeie das seit Hahrzehnten 1000fach bewährte, natürliche Hilfsmittel der Dame, 1. zu R0K.20, 1,— und.50 in Fachgeschäften erhältlich. Nur der Name„Clok" verbürgt Erfolg. Nachahmungen lehne rnan ab! Erterikul.ur, Ostsee. ad Kolberg. Anstreicher=und Tapezierer=Arbeiten werden sauber und billig ausgeführt. Tel. 8988. Gerh. Rößel, Adolfstr. 5. Kostenanschläge und Besuche gratis. Sindentin erteilt Nachhilfe in Griech., Latein, Deutsch. Franz., Engl., Math. Komme auf Wunsch persönlich.(4 Näheres in der Expedition. Der Vaterl. Frauen-Verein Firma Marie Biederbeck Am Hof 12a empf chlt Strümpfe, Socken. Un erzeuge. Tuschentficher etc. Wische und alle Handarhelten werden angefertigt. nuch Namen sticken und st Ampfe siricken und unstricken. Sonntag geöffnet von—6 Uhr. RSchima ist heilbar— selbst I. d. schwersten Fällen soforti#e Hife, schon nach wenmen Tagen unsestörte Nuchteuhe Kerne Bornfssihrung durch das Pneso-Heilverfahren. Gleich gute Erfolge hei schwerem Bronchialkaturrh, allem Husten. Grippe und deren Folue. Keuchhus en. Medikamentenverneblung. Einnees Insiiint am Pinire Das Pneso-Ambulatorium Bonn, Thomastr. 22 unter ärzil. Leltung. Sprechstunden: Werktaus 10-1 Uhr.-6 Uhr. Sonninun 11—1 Unr. * Danisagung. dem Herrn Magnetopathen J. Feuser, Bonn, Meckenheimerstraße 4 für die vorzügliche Hellung meiner Augen= u. Kieserhöhlenentzündung. Dieses tue ich aus Nächstenliebe und bin bereit, jedem Auskunft zu geben. Bonn, den 19. 10. 1926. Frau Erdmann, Endenicher Allee 114. Wir nehmen in Kind(über 1 Jahr) von bess. Herkunft — in liebevolle Pflege— aufs Land. Offerten unter R. 4265 an die Expedition.(4 Verloren! Glieder=Armband=Uhr v. Bahnhof Bonn bis Unterführung Beuel. Gegen Belohnung abzugeben Wilh. Klein, Beuel, Fabrikstraße 23.(2 salz stählt den Körper, gibt gesundes Blut, biühendes Aussehen. beseitigt Mitesser, Pickel, Hautunreinigkeiten. Ueberall erhältlich. Dreleck-Drogerie. Dieleck 4. Stern-Drogerie. Sternstraße 46. Droserie Linder. Murkt####, Dewald& Co., Droserie, Plosis#inße 14. — Der Bonner Taubstummen=Verein„Bonna I gegr. 1903 c..“ ist beim Amtsgericht zu Bonn in das Vereinsregister eingetragen. Gesetzlicher Vertreter ist der Gründer und Ehrenvorsitzende des Vereins, Gottfried Themer. Es ist unwahr, daß der von Herrn Fr. W. Rung geleitete Taubstummenverein, der sich im Jahre 1921 aufgetan und widerrechtlich den Namen unseres Vereins angeeignet hat, 1903 gegründet ist. Ich sordere Herrn Fr. W. Rung hiermit auf, folgende Fragen wahrheitsgemäß zu beantworten: Wer war 1903 Gründer des von ihm geleiteten Vereins? Wer waren die Mitbegründer? Wo hatte sein Verein von 1903 bis 1921 sein Vereinslokal? Wo sind die Protokoule über Generalversammtungen usw.? Weshalb ist sein Verein vor 1921 niemals aus Tageslicht getreten? Beantwortet Herr Rung diese Fragen innerhalb einer Woche nicht wahrheitsgemäß, so ist es ktar, daß seine Behaupiungen vzgl. Gründung und Berechtigung seines Vereins unwahr sind. Gottfried Themer, gesetzl. Vertreter des Bonner Taubstummenvereins Bonna 1 gegr. 1903, e. B. Seite 8. Nr. 12 659. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. 28. Ortober 1926. Zu unerhert biingen-Preisen aurExtratischen-Mrrarterré-Ver K Heute zum letzten Male Der-Sschadbtt Das hohe Lied von nnseren blanen Juncens. Die Marn-hiider un din Szenen aus der Schlacht am Skagerrak vin uner Verwendun: des authenti-chen Materlals nach Anorinungen deKorvettenkapitäns Günther Prüschow. der eknnuten„Flie ers von Ternulau“ ausummenworten Unser zweiter Film Der lustige deutsche Gesel schaftsfilm Warum sich scheiden lassen! Ein entzückendes Lustsplel in 6 Akten. Innuskrip Max(lass Ruai: Manfred Noa Pholorraphie:(Justav Preiss. Bauten: Julius von Borsody. Perronen: Franz Sietten. Fabriknnt. André Matton Lucmn. selne Gallin Colette Brettl eren Untier Margarethe Kupfer Ein Maler Max Landa flralin Smarnkoff Vivian Oibson inn Innendliche Nalve Elien Heel Chef der Lochbihliothen Emil Hesse En Thenterngent Henry Bender Ein Faktolum... Hermann Picha Donnerstag, 28. Oeffentl. Vor stellung Gustsplel der Kölne: Oper: Travinta. Oper in drei Akten. Busik von Verdi. Hier auf Tänze. A..15. Mlttl. Opernpreise. Freitag, 29. Dauerk-Vorstell (grün). Kammermusik. Lusteptel in drei Akten von ligen stein. A. 8. Ende gegen 10. Pr. 1. Hähnchen„heil“.— Hähnchen„Plisner“.— Dortmunder„Kronen“.— Münchner„Spaten“ 6— Pilsner„Urgaell“..7 Fernruf 100 Münsterplatz 21. Neues Hirschb.=Schla ziomer poliert, für 900 Mk. zu verk. Müller, Neuterstr. 33.(6 Lrichter preiswert zu verkaufen.(5 Const. Zündorf. Limperich bei Beuel. SOAENT Tol. 2810 Dir. Heinr. Reintles Tel. 28111. Jeden abend 8 Uhr: Die grosse Ausstattungs-Revue: Die wertstentkopp. Neu! Neu! Die Wunderbrille Sie lachen Tränen! Ermässigte Preise! Maschenn tAglich friach per Pfd. 15 Pfu. Portion 20 1212. Restaosalion Fragt Tchte: Römerstraße 20. Siespe sen gesund gut und billig im vornehmen(6 Speise=Re aurant Tucullus“ Am Hof 6. IMSTERIT Am Hof 6 Hanu:3s1 CLOUT Miastengiels“ Aben sX.80 Uhr: Vornehmste Abendunterhaltung. Auttreten erster Künstler. ( 17 Schauspielbühne Godesberg Intenani: Martin Ullrich. Heute Donnersian den 28. Oktober 192i. nbende 8 Uhr Im Kamnmersoleisaal der Brholung „Elektra“ Ahonn mentsreche B. von Sophokles. Heute Donnerstag, 28. Oktober, abends ab 8 Uhr: Mitwirkende: Georg Herzog Vortraunk finstler und Humorlat Hannover. Anf allseitigen Wunach: ALFONS FIELD Beilin. Humori## um Flügel, mit„ seinem neuen Repertoir: 4 Smardy Girls. In ihren Ballett-Vorführungen. Jazztagelis des Rheinhotel Dressen Knpellmeister Kunnen). Einteitt frel. Tischbestellungen erbeten Die alte Gaststätte das Welnkaus Witthaun, Conn bietet seinen Güsten einen angenehmen Aufenthalt, es lührt eine vorzügl. Küche und edle Weine. * Süsser Weinmost- eigenes Gewächs. 6 große starte Büchergesielle per Stück 15 M zu verkaufen, Dechenstraße 2. Café und Restouraut Jägerho“. H isterbacherrott im Siebengedirge herrl. Lage. angen. Aufenthalt für Famillen. Vereine. Klubs und Schulen. billigste Preise Auto=Verbindung. Nur noch heute unser neues Prosiamm mit 2 deutschen Klasse-Fümen= Wien-Berlin. Ein Liebesaplel zwischen Spree und Donau. a sollireies Gefrierfleisch per vid. von O. 60 an ganz frische Sendung empfieblt Fritz Brauell Wenzelgasse 51 an der Sandkaule. Seien geeignet für Werkstelle und Lager äußerst billig zu verk. Rosental 16. Bruno Kastner Chariotte Ander Fritz Albert! Jenng Marha AnliaVorle #on von Jordan Jaio Fürth Pritz Spira Wilh. Diegemann Franz Gloß Kun Genon Teulds Blll Heniy Bender Paul N Zau. uoruan II. Das entzückende Lustsplel: Der Mann ohne Schlat! De Insligen Erennisue einen Schlalwagen-Kontrolleurs. Harry Lierlike Hella Molander Hanny Weisse Maly Delschaft. III. Der Obercontusionsrat. Grole-ke in 8 Akten mit Lutry Semon. Die Ufa-Wochenschau. Nenen aus aller Welt. Aus dem Leben d. insekten. Esdlihu nbhaun bul iunslungg Begueme Bedingungen Küchen= u. Kleiderschr., kompl. Betten. Tisch. Stühle, Sosas mit Sesseln. Chaiselonque. Schreibt., Wasch= u. Nachtt Josetstraße 40 Rußbaum= und EichenBüfett C „Tum Taren Acherstraße—3. Heute und folgende Tage: Schiachllugt. Kredenzen. Bitrine, Schreibtisch, Standuhr. Ausziehtische. Stühle. Sosaumbau, Trum.= Spiegel, mod. nußb. u. lack. Betten 11 Sandkaule 11. Tel. 3714 W. Pütz empfichlt Kölnstr. 64 Guten bürgerl. Mittag- u. Abendtisch .— Mk., im Abonnement billiger. Täzlich frische Seemuscheln. Jeden Freitau Reibekuchen. Gemütlichen Sälchen.— Billard. Die so beliebte Lesemappe D— fürs Haus Inh. 12—14 Zeitschritten, ältere No., nur Mavpe 25 Pfg. Moderner Lesezirkel, Inh.: C. Rappe Münnterplatz 20. Teleion 826. Eiopichkelgzpier ür Metigereien per Ctr. mit Nirmenaufdruck Mk. 38.— Paul Robens Drockerei Oberkassel Haupst.66 Stadtbütro: 14 Bonn, Blücherstr. 19. Photo=Apparat :12, prima Oblektiv(Dopp.= Anast.) mit allem Zubehör billig zu verkaufen.(4 Näheres in der Expedition. Prima gelbfleischige(5 zum Einkellern liefert billig Jos. Wassona. Ermekeilstnaße 22. Hof. Bach-Verein Oratorlum von Hurdn für Chor. Soll und Orchester. Soliaten: Roue Walter. Berlin Sopian. Frliz Schmidt. Ludwisshufen. Tenor. Filtz Knanmann. Berlin, Baß. Leitung: Willy Poschadel. 4 Karten an.50..30..10 bei Sulzbach. Fürstenstraße. Neues Lellung: Direktor Adelbert Steifter. — Eröffnung der Operetten-Spielzeit— Samstag, den 80. Oktober, abends 8 Uhr: Neuheit! Zum ersten Male! Oschl (die göltliche Astarte). Operette in 8 Akten von Jean Gilbert. In Szene arsetst von Direktur A. Steffter. AAr VOI Neues Ves. Heute abend 8 Uhr und Tolgende Tage: Nur kurze Zeit Berliner Gastspiel-Theater auf vielseitigen Wunsch nochmals: Eintritispreise von 75 Pfeuni: an. Vorver auf 11-1 un ub 5 Uhr Thenier: kusse anwie Musikallenhundlung Sulsbuch. Fülrsienalraße 1. Neue Bohnen weite Erbsen geschält und ungeschält, gelbe und grüne Linsen Wilh. Birkheuser Paletots Aür Batma a Aaruchoan. 100. 80, 70. 60. 50. 40. 38 Uchergangs- und Gummimäntel 100. 10. 80. Co. 50. 40. M0 18 Lodan näntel. Lodenanz ü ge n Joppen von 12.00 Mk. an. Anzüge elenante Neuheiten 120. 110.90. 80. 60. 50. 40. 35 Narhuster-Tuzlrr. Lipper u. Hosen von 16.00 Mk. an. Kinder-Anzüge u. Mäntel von 10.09 Mk. an. Hosen, Strickjacken Westen, Berutskleidung Stoffe, Wäsche. Mäntel für Damen und Backfische in eleganten Neuheiten 160. 100. 90. 80. 40 61. 40, 85. 22. 10 Jacken-Taillenkleider 120. 100. 80.%. 10 80. 40, S. 14 Gummimäntel, Windjacken von 12.— an. Blusen Röcke. Strickwesten, Pollover Wasche. K Küchen von 100—500 Schlafzimmer.280— 1500 Esszimmer v. 400—2000 Einzelmöbel wie Beiten. Schrünke. Tische. Stühle. Sofas. Chaselonauen. Matrulzen. Hoide u. Oefen. Kinderwagen, reiche Auswahl au billlusten Preisen. Bettwaren Pihmos, Klssen. Woll- und Siepptiecken. Schlafdecken Tlech- und ChalseloneneDecken. Inleit. Drell und Federn. Operetten-Theater Heute keine Vorstellung. Morzen Freling, 29. Okt. 10 30 Letzte Nachtvorstellung 10.30 Der keuschs Joseph. Die Büste und Lauf doch nicht immer so herum. Populäre Preise von 0 50 bis 1 Jugen Iliche haben keinen Zuerttt. 50. Stacken Kernsprecher 69. I; gelbfl. Speisekarloffeln Weißer Kappus nMgse westen Roter Kappus Wirsing gu verkaufen. " Burg Fiederpleis. reine Wone in allen Farben fhr Damen u. Herren Sick..= b. 6. 50 Kinderwenen reine Wolle Sick..75 Bettuchbiber, weitz und buni Mir..15 Creve de chine. 10 br. Ia Qual. in allen Farben Mtr..9. B4. Zwiebel. Con. Pudenaugasse 10. II. Etage. Da wir in unsern beiden Fenstern nicht alles zeigen könnon, biiten wir höflichst um einen zwanglosen Besuch unserer grossen Läger. Kabaree Kauhf-Vonngasse 24-20 Ranod Donnerstag den 28. Oktober 1926, abends 7 Uhr: I. Sonder-Konzert = Volkstümlicher Abend! a PROGRAMM: 1. Alte Kameraden. Marech.. von Teike. 2. In einem kühlen Grunde, Walzer" Siede. 8. Dichter und Bauer. Ouvertüfe„ Supré. 4. Troubadour. Große Fantasie" Verdi. 5. Die Glocken von Sanssoucl„ Loewe. Glocken-Imitation des Glockenspiels der Potsdamer Garnison-Kirche. 6. a) Die Tünzerin von Sevilla von Grunow. b) Der KlapperschlangenDompteur Krüger. Xylophon-Solo gespielt von Herrn Waldemar Krause. 7. Soldatenlieder. Potpourri von Hannemann. a) Romanze B dur... von Wihelmz. b) Le Canari. Polka, von Poliakin. Violin-Soli gespielt von Herrn Kapellmeister Beld Coenen. 9. Studentenlieder Walzer.. ven Klein. 10. Abschied der Gladlatoren.#### Marsch„ Dlansenourg. Sonntag von-6 Uhr geöftnet Prrasmniuer dcr dr 5 Oefen u. Herden erster Firmen Ofenhaus Ro ferath. Brückenstrasse 48. Guterh. Möbel Eich.=, Nußzb.=, Madag.=Schlafz. mit 1 und 2 Betten. Eich.= u. Nußb.=Büsett von 100 Mk. an, Vertiko, Flurgarderode. Waschkommode, Schränke, billig abzugeb. Bonnertalweg 22.(2 Wiln. Streck Ponn Kölnstrrese 127 131 Holzköhle. 3. Blatt— Nr. 12659 — General=Anzeiger für Bonn und Umgegend Donnerstag 28 Oktober 1926. Zum 10jährigen Todestag Oswald Boelckes. Am 28. Oktober jährt sich zum 10. Mal der Tag, an dem der berühmte deutsche Kampfflieger Hauptmann Oswald Boelcke nach Besiegung von 40 Gegnern infolge Beschädigung des Flugzeuges tödlich abstürzte. Boelcke war ein Bahnbrecher für die Ausbildung der Technik des Luftkampfes. Das Boelcke=Gefallenen=Denkmal auf dem Ehrenfriedhof in Dessau. mehrere hundert Mark in die Hände. Nach den gegebenen Umständen sind die Diebe mit den Verhältnissen genau vertraut. * Peinz Kyrill um mehrere Millionen betrogen. * Prag, 26. Okt. Hier ist der frühere Rechtsvertreter des Prinzen Kyrill von Koburg, der ein Bruder des Exkönigs von Bulgarien ist, der Prager Advokat Dr. Robert Eisler, dem Strafgericht eingeliefert worden. Die Verhaftung erfolgte auf Grund einer Anzeige, die der jetzige Rechtsvertreter des Prinzen gegen Dr. Eisler erstattete, nach der er den Prinzen Koburg unter Vorspiegelung falscher Tatsachen um mehrere Millionen betrogen haben soll. * Die spanischen Aufrührer werden amnestiert. WTB Paris, 27. Okt. Wie der Chicago Tribune aus Barcelona gemeldet wird, hat General Primo de Rivera angekündigt, daß auf Grund einer Eingabe der Bischöfe eine Amnestie für die an dem letzten Aufstandsversuch beteiligten Artillerieoffiziere innerhalb einer Woche vom König unterzeichnet werde. * Brand in einer Irrenanstalt. TU Amsterdam, 26. Okt. Die Irrenanstalt von Doornick in Belgien, in welcher sich tausend Kranke befinden, ist, wie aus Brüssel gemeldet wird, einem Brande zum Opfer gefallen. Nur der Kaltblütigkeit des Personals war es zu danken, daß sämtliche Pfleglinge, unter denen sich viele gefährliche Kranke befinden, gerettet wurden. Rente 100. alles Nähere darüber erfahren Sie durch##. Kriegsbeschädigten= und Kriegerhinterbliebenenfürsorge, Frauziskanerstr. 9, 2. Etage. Pussi. Halten Sie die erkrankte Katze warm und trocken und füttern sie eine Zeitlang nur mit Brot, etwas magerem Fleisch und warmer Milch. Hilft auch das nicht, so zeigen Sie das Tier einem Tierarzt. Erwerbslofer. Das kommt auf die näheren Umstände an. Erfragen Sie Näheres auf dem dortigen Bürgermeisteramt. Nr. 250. Stellen Sie dem Betrefsenden eine Zahlungsfrist und kündigen Klage an, wenn er die Frist unbenutzt verstreichen ließe. Eventl. machen Sie dann Ihre Drohung wahr. Jltis. 1) Vorsitzender des hiesigen Milchhändler=Verbandes ist Herr Peter Welsch, Kessenich, Burgstr. 7. 2) U. E. sicherlich. E. R. 30. Wenden Sie sich wegen der Abfindung an das Versorgungsamt in Köln, das Ihnen alles Nähere mitteilen wird. Rovert 220. Da Sie die Rückzahlung der Hypotbeken offenvar ohne Vorbehalt angenommen haben und da dieselbe vor dem 15. Juni 1922 erfolgte, können Sie keine Aufwertung verlangen. Harry Greb, Das Arbeitsgerichtsgesetz. Berlin, 26. Okt. Bei der Weiterberatung des Arbeitsgerichtsgesetzes beschloß der Sozialpolitische Ausschuß des Reichstages, daß den Arbeitgebern bei der Berufung zum Beisitzer gleichstehen sollen selbständige Geschäftsführer und Betriebsleiter sowie auch Mitglieder und Angestellte von Vereinigungen und Verbänden der Arbeitgeber. Entsprechendes gili für die von den Arbeitnehmern zu stellenden Beisitzer. Viel erörtert wurde die Frage des Schutzes der Arbeitnehmerbeisitzer vor Maßregelungen infolge der Ausübung des Arbeitsrichteramtes. Hierzu fand ein demokratischer Antrag Annahme, der ausführliche Schutzbestimmungen in das Gesetz bringt. Die Strafe soll aufgehoben werden, wenn die Verfehlung nachträglich genügend entschuldigt wird und kann eventuell auch ermäßigt werden. * Ueberzeichnet. * Newyork, 26. Okt. Die belgische Stabilisierungsanleihe im Betrage von 50 Mill. Dollars ist kurz nach ihrer Auflegung durch das unter Führung der Bank Morgan stehende Bankenkonsortium überzeichnet worden. * Die englischen Schutzzöllner maulen. P London, 27. Okt. Der Nationalverband englischer Fabrikanten, eine im Kriege gegründete schutzzöllnerische Organisation, der mehr als 2000 Firmen angehören, hielt gestern seine Jahresversammlung ab. Der Vorsitzende wandte sich gegen das Banken=Manifest und behauptete, daß die Initiative von Kreisen ausgegangen sei, die am Import ausländischer Waren interessiert seien. Das Manifest hätte nicht die geringste Aussicht, zu einer Beseitigung der ausländischen Zolltarife zu führen. England dürfte sich keinen Sand in die Augen streuen lassen und dürfe nicht das Dumping=Gelände für die Ueberschußerzeugung fremder Industrien bleiben. Die Versammlung forderte Schutzzölle und Vorzugstarife für die Dominions Der Verband hat übrigens mit dem Reichsverband der britischen Industriellen nichts zu tun. * „Die große Rutschbahn.“ b Berlin, 25. Okt. Wovon ich berichten will, das ist keine eigentliche Geschichte. Es ist vielmehr eine einfache Tatsache. Aber diese Tatsache schließt durch ihr Sein eine große Anzahl von Einzelgeschichten in sich, kleinen Tragödien, die niemand kennt, die sich aber jeder ausmalen kann, wenn er sich in die traurigen Rollen der Helden hineindenkt. Diese Helden sind die Insassen eines Strafgefängnisses, das sich knapp neben dem Lehrter Bahnhof in Berlin befindet. Ein Gefängnis wie jedes andere, grau und trübselig. Gefängnisse sehen niemals wie Luxusvillen aus. Aber Gefängnisse passen im allgemeinen in ihre Umgebung hinein, die beschaffen ist, wie sie selbst. grau und trübselig. Gefängnisse haben als Nachbarn staatliche Gebäude, Gerichtshöfe, Kasernen, Fabrikschlote. Die Auswahl ist den Gefangenen gleichgültig. Das Gefängnis am Lehrter Bahnhof in Berlin hat aber einen Nachbarn, der aus der Regel fällt. Es ist ein Vergnügungspark. Er bietet sich dem Auge und dem Ohr wie seine vielen Brüder: buntes Leben, bunte Buden, Luftballons, Musikkapellen, Leierkästen, Ringspiele, Glockengeläute, rasende Berg= und Talbahnen und so fort. Dieser Vergnügungspark schließt sich eng an das Gefängnis an, umzieht es im Halbkreis. Die Besucher wissen nichts von der Existenz des Gefängnisses. Aber die Insassen des letzteren kennen wohl den Vergnügungspark. Sein Lärmen und Toben, seine primitive Symphonie eines ausgelassenen Lebens dringt durch die grauen Mauern unerbittlich wie eine unaufhörliche Folter in die engen Zellen. Die darinnen können das Leben nicht sehen, aber hören, hören, hören. Es ist als ob man einem Verhungernden Bratendämpfe unter die Nase leiten würde. Da kämpft jeder für sich in seiner Zelle einen ewigen Kampf, erlebt jeder für sich eine Tragödie. Er kommt nicht zur Ruhe. Da saust draußen die Rutschbahn vorbei, schrilles Weiberlachen, heller Jubel dringt durch die Wände. Man sollte dieses Gesängnis den allerschwersten Fällen vorbehalten...... Verhaftung eines Betrügers. WTB Berlin, 26. Okt. Der aus Köln stammende 27jährige Kaufmann Hans Egon Mainzer, der im Februar d. I. hier wegen Scheckbetruges und anderer Schwindeleien verhaftet und als angeblich gemeingefährlicher Geisteskranker vom Untersuchungsgefängnis in eine Anstalt gebracht worden war, später auf dem Wege zu einem Termin entwichen war und seitdem weitere Schwindeleien verübte, ist gestern bei einem neuen Streich ermittelt und festgenommen worden. * Einbruch im Viersener Rathäus. * Viersen, 26. Okt. In der vergangenen Nacht haben Diebe das Bürgermeisteramt und das Stadthaus 1 an der Hauptstraße heimgesucht. Den Zugang zum Bürgermeisteramt haben sie sich durch Nachschlüssel verschafft und hatten es anscheinend auf die Sparkasse und die Stadtkasse abgesehen, denn die Räume des ersten Stockwerkes, wie das Amtszimmer des Bürgermeisters, das Amtszimmer des Stadtdirektors und das Standesamt, waren erbrochen. Die Einbrecher müssen in aller Ruhe ihre Tat haben ausführen können, denn die Möbel— Schränke und Tische— waren mittels Brecheisen und Meißel erbrochen und ihr Inhalt durcheinandergewühlt. Dabei ist ihnen zwar bares Geld, aber keine Amtsgelder in die Hände gefallen. Im Stadthaus 1 sind die Diebe durch die nach der Hofseite gelegenen Fenster eingedrungen und haben auch hier mittels Nachschlüssel die Schränke erbrochen. Hier fielen ihnen Briefkasten. Dicktopf. Für unser Gebiet ist Karfreitag kein gesetzlicher Feiertag, wohl aber Allerheiligen. Horcher. Wenn Sie das nächtliche„Gespenst“ nochmals beim Horchen ertappen, so wird wohl niemand etwas dagegen einzuwenden haben, daß Sie seinen Eiser durch einen Guß kalten Wassers abkühlen, weiter dürfen Sie ihm aber nichts antun. Wassergeld. Zahlen die Mieter das Wassergeld selbst, so können sie dafür die gesetzliche Miete um 3 Prozent kürzen. Im übrigen wird der Anteil jeder Partei am Wassergeld nach dem Verhältnis der Mieten verrechnet. Hat der Milchhändler im Parterre einen besonders großen Wasserverbrauch(wohlgemerkt zum Kannensplllen!), so muß er einen entsprechend höheren Anteil als den durch seine Mietzahlung gegebenen, entrichten. Der Hausbesitzer wird hier eine Einigung herbeiführen. K. F. Wir haben keine Zeit, Ihre Kreuzworträtsel zu raten! Strengen Sie Ihren Grips mal selber an! Miete. Infolge der verspäteten Kündigung muß Mieter die Miete bis zum 1. Dezember zahlen. Eismaschine. Wir nennen Ihnen zu diesem Zwecke folgende Fachzeitschriften:„Zeitschrift für die gesamte Kälte=Industrie" in Berlin:„Wärme= und Kälte=Technik“ in Erfurt:„Die KälteIndustrie“ in Hamburg. Wildschaden. U. E. können Sie.50 M. für den Zentner beanspruchen. A. B. 100. Am besten suchen Sie eine solche Gelegenheit durch Inserat ausfindig zu machen. Mietvertrag 1920. 1) Nein. Sie können die Beträge für diese Reparaturen nicht zurückfordern, weil Sie diese aus sich machen ließen und den Vermieter nicht davon benachrichtigten. 2) Drei Prozent können Sie als Wassergeld von der Miete abhalten. Irrtümlich zuviel bezahlte Beträge für Wassergeld dürfen Sie verrechnen. 3) Die ausgemachte Kündigungsfrist besteht zu Recht. Standard. Ich habe am 30. 6. 25 einen Hauskaufakt getätigt, worin sich der Ankäufer, wie das so üblich ist, zur Tragung sämtlicher Auflassungskosten verpflichtet hat. Nachdem der Ankäufer bisher noch keine Anstalten gemacht hat, weder die Grunderwerbssteuer, noch die Notarkosten zu bezahlen, tritt die Steuerbehörde und auch der Notar an mich veran, die Kosten zu begleichen. Da die Eintragung in das Grundbuch bekanntlich erst nach Erledigung der Steuer erfolgt, ist durch die Nichtbezahlung für mich ein erheblicher Schaden entstanden, weil ich den Hypothekendrief nicht in die Hände bekomme. Wie liegt nun jetzt die Rechtslage für mich, wenn die Auflassungs= pp. Kosten evtl. zwangsweise eingetrieben werden sollten! Wird man an mich berantreten oder an den Ankäufer? Ferner noch eine Frage, wie verhält sich das: Kann das Haus zur Tilgung der Steuer= pp. Forderungen gerichtlich verpfändet und versteigert werden? Ich muß bemerken, daß ich nicht in der Lage wäre, die Forderungen zurzeit in bar zu leisten und es daher auf eine gerichtliche Beitreibung ankommen lassen müßte. Wer wäre in diesem Falle als der Besitzer des Hauses anzusehen, der Ankäufer, weil bereits der Kausakt getätigt ist oder ich, weil das Haus im Grundbuche noch auf meinen Namen steht.— Antwort: Die Steuerbehörde und der Notar können auch von Ihnen die Kosten fordern und, wenn Sie sie nicht zahlen, gegen Sie vollstrecken. Die Steuerbehörde kann selbstverständlich auch versuchen, für Ihre Forderungen sich aus dem Grundstück zu befriedigen. Sie sind solange Eigentümer des Grundstückes, solange Sie als solcher im Grundbuch eingetragen sind. Verklagen Sie den Ankäufer doch auf Abnahme. der bekannte amerikanische Mittelgewichtsweltmeister, der sich in seinem letzten Kampf eine schwere Nasenverletzung zuzog, ist in der Narkose vor der Operation gestorben. Greb, der mit seinem wahren Namen Harry Berg hieß, war einer der besten Faustkämpfer. Er hatte über 200 Kämpfe hinter sich, darunter nur eine einzige Knock=out=Niederlage. Mit dem neuen Weltmeister Gene Tunney hat er dreimal gekämpft, davon einmal nach Punkten gewonnen, einmal unentschieden und einmal verloren. Armenrecht. Wir raten Ihnen, den Versuch zu machen, das Armenrecht zu erlangen. Zu diesem Zweck müssen Sie sich auf dem Stadthaus zunächst ein Armutszeugnis beschaffen. Mit diesem gehen Sie zur Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts und erklären dort Ihr Gesuch zu Protokoll des Gerichtsschreibers. Gegen den Beschluß, durch welchen das Armenrecht verweigert wird, findet die Beschwerde statt. Sie ist bei demselben Gericht einzulegen. Betrogener 1926. Soviel uns erinnerlich, sind Ihre Fragen bereits beantwortet. Sehen Sie gefl. die in Betracht kommenden Nummern nochmals genau durch, evtl. in unserer Expedition. In alter Treue. 1. Heute beträgt die Hauszinssteuer 40 Prozent der Friedensmiete. 2. Sie können verlangen, daß der Hausbesitzer die Rauchbelästigung abstellt. Stellen Sie ihm eine Frist dazu und nehmen die Sache selbst in die Hand, wenn er die Frist ungenutzt verstreichen läßt. Den Btrag können Sie dann an der Miete abhalten. 3. Zahlen Sie 96 Prozent Mietzuschlag, so müssen Sie die Schönheitsreparaturen selbst ausführen. Hohe Messe zum Jahrestag der 130jährigen Unabhängigkeit Amerikas. Die größte religiöse Versammlung fand in Amerika in der Stadt der brüderlichen Liebe zum Jahrestag der 150jährigen Unabhängigkeit Amerikas statt. Anwesend waren bei der Hohen Messe imn Stadion zu Philadelphia, die von Kardinal Dougherty celebriert wurde, über 250000 Personen. Seite 10. Nr. 12 659. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. 28. Oktober 1926. Fachl. Priseuse auch Aushilfe, sofort gesucht. rauss. Bonner Talweg 130. Wir suchen sofort einige jüngere Aaroratragerihen. Vorstellung Freiia: vormittag 11 Uhr. · Tietz, Sonn. SUKaftliun! gel. Euenh. sucht Stelle als Verkäufer. Tagerist, Reisender oder auf Büro eotl auch in anderer Branche Offerten unter D. 130 an die Agentur des Gen.=Anz. in Godesberg Bedensendes Unternehmen der Nahrungemittel=Industrie. Martenarttel, sucht für Bonn und Umgegend. fünger. tüchtigen u. gewandten u. bei der Kolonialw=Kundich. gut einges. Stadt-Reisenden zum sofortigen Eintritt Off mit Beifüg. v. Zeugn=Abschr. und Ang der Gehaltsansor. unter H 814 an die Exped. Weiche Fachleute übernehmen Küche in Bierrestaurant auf eigene Rechnung? Cotl. auch Uebernahme des Büfetts Es kommen nur dutchaus füchtige u. hier bekannte fachleute in frage. Austührliche Otferten erbeten unter Pil 3004 an die Expedition. Für eine automatische. sich den Preis anzelgende Waage, welche als beste uns älteste der Welt gilt, ist die Bezirne Vertrotung für einige Stadt= und Land=Bezirke gegen selten günstige Provistonsmodalitäten an Herren zu vergeben die sich dieser guten Tüchtiges draves(4 Rüchen= und Zimmermädchen für sofort gesucht. Gute Zeugnisse erforderlich. Pension Piro, Humdoldtstr. 40 Gewandtes anständiges(4 Verviersrautein Kondiaote!“ onditoret Gipkens, Am Hof 36 Mädchen vom Lande 23 Jahre, sucht Stelle in ruh. Hause. Zeugnisse vorhanden. Offerten unter K. H. 100 postlagernd Neuenahr.(5 Suche für meine Tochter Volontärstelle in Kolonialwaren= und Deltkatessengeschäft. Offerten unt. M. G6. 600 an die Exped.(6 Alleinst. ält. Witwe bi tagsüber Betätigung bei insteh. ält. berufst. Handker(Beamten) ohne Gehalt. .s. u. S. R. 40 Exped.(5 Tücht. sauber. Mädchen tucht Stundenarbeit aleich welcher Art.— Gute Zeugnisse vorhanden. 5 Off. n. L. J. K a. d Exp. Ig. unabh. Witwe sucht Beschaftigung für morgens in Vonn, gleich welcher Art. Off. unter A. S. 18 an die Expedition.(4 Tüchtiger Viiseurgennie 25 J sucht pass. Stelle. Ansf. Angeb. u..T. 1710 a. d Exp.(5 vistonsmobalikalen un Perten zu bergeven, die sich bieser gusen Sache voll und ganz widmen, sofort beginnen und die allerbesten Referenzen und Erfolge belegen konnen. Die Tätigkeit wird seitens des Stammbauses durch großzügige Reklame unterstützt. Ausf. Bewerbungen erbeten unter Y. M. 7810 die Expedition. Medcor#Tücht. Verkäuferinnen Skobchen mit eingeführter Tour zum Verkauf von Webwaren an. welches selbständig die Küche Private gesucht. Off. unt. I. füdren kann, wegen Erkran=s kung des jetzigen sof. gesucht. Phönix=Halle, zco#nstr. 17—19. i9 an die Expedition. Properer Junge als Off. u. M. B. 524 an Exp.(4 4 Junger selbständiger Bäckergeselle welcher sucht!“ unt. Konditorei verstebt. Steklung. Ot für sofort H. P. 200 Exped. Frei für täglich oder 2 bis 3 Mal wöchentlich ganz guter Familie für Laden Café gesucht.„(4 Hundsgasse 13. aus und KJosef Bictor. Ken. rogl. Madchen oder unabhängige Frau auf ein Herrschafts=Landgut gesucht. Ofserten unter M. L. 34 an die Expedition.(5 Besseres selbständiges Mädchen per sofort od. 1. Nov. gesucht. am liebst. v. auswärts. Vorzustellen mit Zeugnissen bis 4 Uhr. Bonn, Poppelsdorfer Allee 400.(4 Tüchtiges Mädchen Er besseren. Hausbhalz, nach bejiebig verstärkt werden de Obercassel gesucht. Off. mitgel Zeugnisabschriften unter H. P. 11 Krate. 9. gr Zeuggigfe. Zu 174 an die Expedition.(5 Reserenzen und Zeugnisse. Zu an### jedem Probespiel bereit. Off. Gewandte unt. Sp. 7010 an die Exped. (Geige u. Klavier), kann auch beliebig# wrden da 4D•.-„„„„„„ PPn Treseteofesie GeSURStte! „ 0 -Verenwherts don roneorn zum Rochen, Braten und. Backen. nun echb innäkden midem ** O Saiz und Viel macht Wangen rok, Butkerbröter machen sie noch röter, und wer dazu noch eine Flasche Köstritzer Schwarzbier krinkt, der kann gewiß sein, daß er sich damit das gesündeste und wohlschmeckendste Frühstück oder Abendbrot leistet. Köstritzer Schwarz= bier schmeckt troßz seiner blatbildenden, nervenstärkenden Eigenschaften durchaus nicht nach Krankenbier, sondern hat einen ganz köstlich würzig- herben Geschmack. Es ist erhältlich bei J. Krümmel, Biergroßhandlung. Bonn, Ermekellstraße 7. Tel. 1165; Jos. Schneider, Bierverlag, Bonn, Franzstr. 29, Fernspr. 1368; Joh. Thelen, Bierverlag. Godesberg, Friesdorferstraße 21: Ed. Schreiber, Bierverlag. Beuel, Rathausstraße 28, Tel. 3615; Jos. Hauck, Bierverlag, Siegdurg, an den Mühlen 2, Tel. 383; Max Matthäus, Bierverlag, Troisdorf. Kölnerstraße 178a: Karl Sebastian, Bierverlag, Bad Honnef; Joh. Herchenbach, Hennes=Sieg. Tel. 52; Wilhelm Lapp Wwe.. Vornheim, Rheinstraße 3. Tel. 133 Amt Bornheim, und in allen durch Plakate kenntlichen Geschäften. Tager und Garage zu vermieten auch für Werkstatt usw. geeign. Bonnertalweg 64. Tel. 3571. Gasiwirtschaft auf dem Lande günstig zu verpachten. Offerten unter A. S. 606 az die Expedition.(4 Sodesberg Zimmer mit 1 oder 2 Betten, evtl. 2 Zimmer, gut möbliert, zu vermieten,. 106(4 Bonnerstraße 109. Mootirkke Wöhnung mit Küche u. Zubehör(Alleinbenutzung 4 Zimmer und 8 Mansarden in verrschattlichem Hause sof an ruhige Mieter preiswert zu vermieten. Anzusehen von 10—4 Uhr. Goebenstr. 28, 3. Etage.(6 Fein möbl. Zimmer in Villa in d. Kaiserstr., bish. 3 J. v. Arzt bewohnt, zum 1. 11. an Dauermieter zu vermieten. Näh. Exped.(4 Seldständiger verheirateter PBraves laub. Mädchen der sonialwarenbranche, Bächer=Konditorgehilfe alse Hausarbeit und eiwas Hormittass von 10.31: 7 traut, sucht Stelle. Seibiger kochen kann. sofort gesucht.(2 hat Führerschein 35. Off. u. tochelt taln, fofer. P Schwarz, Porz bei Köln, Bahnhofstr. 46.(4 Geschäftskundiges Fräulein für Likörbüfett gesucht. Offert. unter Angabe der bisherigen Tätigkeit unter P. L. 9145 an die Expedition.(4 Zuverlässiges(2 Zimmermädchen das auch servieren kann. ges. Pb hofel Anker Kolandseck. Gtecititsk. Stes. (4 Selbständ. gewandtes Alleinmädchen füür alle vork. Hausarb. zu 2 Pers. z. 15. 11. gesucht. Selb. muß auch Kleid. in Ordnung halten, bürg. kochen, nähen u. die Wäsche besorgen können. Gute Zeugnisse Bedingung. Off. u. R. Qu. 22 Exp. Rbeinoorferstr. 79. Gefact für kl. Etagen=Haushalt fleiß., sauberes Mädchen für nachm. Müller=Frieding, Hindenburgstr. 93, 1. Etg.( In frauenlosem Haushalt fache Vetaliglag auch Kochen, ohne Gehalt, da Rente. Offerten unter F. N. 215 an die Expedition.(4 Perseale Kochia u Führerschein 36.„Ofs. N. 87 an die Exped. der mit Pserden umgeben kann für sofort gesucht 5 Gutsverwaltung Rbeinisches Heim. Arenbergerbof bei Oberdiees. eüchtig. Eengehise gesucht.(4 Wiener Feinbäckerei und Konditoret Jak. Maassen, Moltkestr. 7a. sucht Jüngerer zuverkässiger te mi“ kangjähr. Zeugn., sucht Stelle, übernimmt auch etwas Hausarbeit. Offerten unt. G. 2. 377 an die Exped.(5 Junges Mädchen ehrlich und zuverlässig, sucht tin Vertrauensposten ***“ abern auch leichte Bürgarheit Unduficcl für Ford=Lieserwagen gesucht. Wilh. Blingen, Breitestr. 15. zu vermieten Endenicherstr. 120.(4 Gut möbl. Zimmer 1. Etg., zu vermieten.(4 „Breitestr. 78, 2mal schell. Tagerhaus (Werkräume) mit Büro, Toreinfahrt, Kraftanschluß, elektr. Licht, sofort zu vermieten. 4) Vornheimerstr. 71. Besch agnahmetreie Wohnung große durchgeh. Zimmer und Küche, mit Zentralbz., 2. Etg., neurenoviert, sofort beziehbar, zu vermicten. 2#grag 1 Godesberg, Jaonstraße 53. * P Eimmmerwontuug von ruhigem, vünktlichen Mietzahler zu mieten lebsten im inneren Offerten unter N. Be an Am Uggen im inue..., Se mit Büros. Im Nordien der Siadt, auch für Lauer, au vermieten. Olferten unter K. B 9 an die Exp. die flott auf der Hand nähen kann, gesucht.„(4 Berny Vogt Thomastraße 11a. Suche weg., Sterbefalls für kinderl. kl Gauwirtsschaftsbetrieb auf dem Lande, ält. mögl. alleinstehende Person als Haushalterin Selbige muß die bessere Küche versteben u. alle Hausarbeit mit übernehmen. Off. unter —. R. 99 an die Exp.(5 Besseres Mädchen welches gut, kochen kann, in übern. auch leichte Büroarbeit. Off. u. H. M. 3343 Exped.(6 Junges nettes Servierfräusein sucht Stelle in Café oder Restauration, macht auch sonstige sucht Stellung. Offerten unt. 3. A. 1702 an die Exped. Tücktiger Bauund Möbelschreiner sucht Arbeit gleich welch. Art. Off. u. H. K. 150 Exped.(2 Hausarbeit mit. Off. unter L. 236 an die Exped.(6 Angehende Friseuse sucht Stelle zur weiteren Ausbildung. Angebote unter.stischen und 1879 an die Exped.(Okenntnissen, sucht als Volontär auf Büro einzutreten. Off. unter„Technik 8“ an die Ag. des.=A. in Godesberg. Erchnisches Bald. Junger Mann mit theoreAschen und praktisch die berühmte amerikanische ZAHNBURSTE in der gelben Schachtel Bonn, mit allem Komfort, gute Tageswirtschaft. Kaffee. schöner Prosser Garten. für 85 Mille bei 20 Mille Auzahl. zu verkaufen,, bei gendgender Sicherstellung evenil. auch Hut möbl. Zmnmer Meckenbeimerstr.Zentr. 4 zu vermig en. Offerten unter. H. H. 605 au die Exp## In herrsch. Eins.=Hause In: Mähl Dimmhont Möbl. Zimmer Sonnensette, zu vermieten. Bismarckstraße 11. 08 schonster Lage Wohnung öbliertes Zimmer m mit eleker. Licht zu vermiet.,„ Irtedrichstr. 28 II. — Labentorat mit Wohnung zu vermieten. Näh. Bonnertalweg 30.(6 2 gr. Zimm.(Park.), gr. Küche iit Vorrat= zum:: Shind. mit ortalstaun u. Soind. #n zu verHeiz., el. Licht ete zu v miet. Off. u. B. 1410 Cerv. Anbol. Iimtel mit oder ohne Pension zu vermieten, Florentiusgraben 48. Akad. sucht für Nov. u. Dez. rab. gebeiztes Zimmer mögl. nahe der Universität Examen). Offerten unter D. 8 an die Exped.(4 Mädchen angenehme, dauernde Stellugse Guie“Zeugnisse. 1512 an de Srped.(4) eron eierzgenset. Besserer Karchen haus in Rheinbrohl massiv. 15 Zimmer, groß. Keller, Stallungen, Schlachthaus, Toreinfahrt, geräumiger Hof mit anschließ. Garten, an der Hauptstr. geleg., sofort beziehbar, für jed. Betrieb geeignet. unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Meyer, Sinzig, Telef. 162 Amt Remagen.(4 Aelteres zuverlässiges Biennmuschen gesuchl. Alster, Pelzstraße 7. 27 Jahre, sucht Stelle, am siebsten Geschäftshaushalt. Gute Zeugnisse vorhanden. Off. u. M. 150 an die Exped. Suche für meine Tochter, 18 Jabre alt. Stelle zur gründl. und Hauehalts am liebsten in herrschattl. Hause. Off. unt. K. K. 49 an die Exv. 5 Mädchen lucht Stele z. 1. Nov. als Alleinmädchen. Zeugnisse vorh. Osserten an Riederbachem 24.(5 Heimarbeit vergibi P Holfter. Breslau ob. hausmaschen in mittleren Haushalt zum 1. November Wonnanh beschlagnahmefrei, in herrsch. Hause, Nähe Bahnhof, 3 große Zimmer, Küche, Bad für 95.41 zu vermieten. Off. mit Ang. der Verhältnisse unter B. W. 3 an die Exped.(4 Bess. möbl. Zimmer sucht Kaufm. per sofort. Off. unt. O. G. 150 Exped.(4 R. M. 80 an Exvedition. in gutem (2 Suche Stellung Hause als Haustochter zur Vervollständigung hauswirtschaftlicher Kenntnisse, 23 Jahre alt. ers. in allen Hausarbeiten. Keine Vergütung beansprucht. Etwas Taschengeld erwünscht. Offerten unter F. 23 an die Expedition. ont aoblirtkes Rimart mit od. ohne Pension zu vermieten. Elektr. Licht, Heiz., Bad, Garage. Beste Reserenz. Godesberg, Vlittersdorferstraße 113. Gut möbliertes Zimmer mit voller Pension zu vermieten, Kölnstraße 64.(5 Schönes Haus Baumschul=Allee, 8 gr. Räume, Zubehör, gr. Garten, bezugsfrei, zu 35 Mille bei entsprech. Anzahlung zu verkaufen. Off. unt. C. 60 an die Exped.(2 Eiafaches Nalrt oder Keines Buro zur Mitbenutzung für etliche Tagesstunden gesucht. Offert. unt. J. L. 32 an die Erv.(4 2 Zimmer und Küche zu verkausen, evtl. mit(6 Wohnung. Off. u. L. 40 an die Exped. Abol. Inniel Lentrafz 9§ u. el. Licht, Herren zu verse 16. mit Ze für 1 mieten, Bismarchr. Kino kompl. eingerichtet. ca. 200 Sitzplätze. in Städtchen am Rhein billig zu verkaufen evil. zu verpachten. Näheres Köln. In der Höhle 37.(4 Möblierte Wohnund Schlafzimmer in herrsch. Hause Koblenzerstr. zu vermieten. Näh. Exped. Hübsch möbl. Zimmer zu vermieten,„„„ Meckenheimerstr. 11, 2. Etg. Modi. Imnnter evtl. Wohn= u. Schlafzimmer, in nur gutem Hause, zum 1. 11. v. serkösem Herrn gesucht. Elektr. Licht, mögl. Zentralhz. u. Part., in Nähe Bahnhof. Ellanged. mit Preis einschl. Morgenkaffce unter H. W. 105 an die Expedition.(4 Ich suche zum Frühs. oder Sommer 1927 kleines — Einsamilienhaus— zw. Godesberg. Königswinter, Honnef bezw. Remagen, mögl. mit Gart. u. Baumhof, zu kausen od. zu pachten. Preis bitte anzugeben. Tauschwohn. a. Rh. vorhanden. Off. unt. F. K. 610 an die Exped.(6 Haus gute südl. Bage, als GeschäftsEin= oder Mehrsamtltenbaus mit schönem Obstgarten. bei sotortiger Einzugsmöglichkett zu verkaufen. Zu erir.(5 Landmesser Radomsky. Bonn=Tüd. Burgstraße 111. Shedbauten u. Hallenbauten in jeder gewünichten Größe. geeignet für Fabrikations= lokale. Werkstätten oder Lagerhallen zu vermieten. Bontal.=.. Bonn. Reuterstr. 91. 10—12 Uhrvorm. Hut mös. Zimmer zu vermieten bei Schmitz, Friedensplatz 14, III., I. Teeres Zimmer od. gr. Halbmans. v. berufst. kinderl. Ehep. geg. gute Miete ges. Uebern. die Repar. selbst. ). Alter Heerweg 9, 2. Etg. Achtung! Alleinsteh. Ehepaar sucht 3= Zimmerwohn., Strecke Bonn— Köln. Miete kann 1 Jahr im voraus gezahlt werden. Off. unt. I. D. 1078 Exped.(5 Möbl. Wohnund Schlafzimmer mit elektr. Licht zu vermieten, Stistsgasse 4) sgasse 13. Einf. mödl. Zimmer an berufstätiges Fräulein zu vermieten, Kreuzstraße 8. Schoals Kolonialwaren=Geschäft pscen dar vu. veskausen, Erorverlich, 4000 Ml., Og. unt. F. 150 an die Exped.(4 Möbl. Zimmer an Dauermieter(in) zu verm., 9 Kirsch=Allee 11, 2. Etg. Obst= und Gemüsegarten an d. Kaiserstraße, 17 Ar. Off. an Böker, z. Zt. Schedestr. 11.(5 WTau die lange Jahre in Herrschaftshausern gearbeitet hat, sucht Stelle zum Putzen, auch schen. Offerten unter A. 29 an die Expedition. Suche Stelle als Stütze oder Haustochter zur selbständ. Führung eines Haushaltes. Beste Zeugnisse vorhanden. Off. unter Z. J. 1056 an die Expedition.(6 Pers. durchaus selbständige Kochin sucht pass. Stelle. Gute Zeugnisse vorh. Angebote an M. Eimermacher. Kettwig a. d. Ruhr, Augustastr. 3.(5 PMOT Industrieort zwischen Kö und Beuel, ca. 500 Sitzplät ausdehnungsfählg, für 6000 zu verkaufen. Offerten unter „Kino 26“ an die Exped.(4 Sofort beziehbar frei zu vermieten: Poppelsdorfer Alee Part. u. 2. Etage, mit 1e 8 Räumen, Diele, Veranda, Balkons, Bad, Zentralhz. u. dazu gehörend. 2 Mans. d. 3. Etage. Näheres zu erfahren(6 Königstraße 95. Aogeschloßeur Vöre zu vermieten.(4 Bahnhof=Garage Florentius= graben—8. — Zentral=Heizung.— Einscher ORONaNS Cam! Cioc breit gerippt, prima 70 cm breite Köper-Qualität in vielen Farben, lioht-, luft- und waschecht Meter Möbl. bürg. Zimmer mit Pension zu vermieten, 9 Heerstraße 132. Möbl. Wohnund Sch’afzimmer zu verm., Beringstr. 14. Pt.(4 Schön möbliertes sonniges Zimmer mit voller Pension in gutem Hause zu vermiet., Mülheimerplatz 1, II. Anzus. 10—5.(4 Adol. Imnner vern Gertinstr. 6. Bart.“ Möbl. Zimmer mit 2 Betten, elektr. Licht, mit u. ohne Pension zu vermieten. Metzgerei, Biktorlastr. 19a. Ladchionat in verkehrsreicher Lage baldigst zu(4 mieten gesucht Off. unt. D. Pfl. 3 a. d. Exp. Student, Sprachler, Akademikerssohn, vaterlos, sucht in gut. Hause gegen Begussicht. v. Schularbetten eines Jungen freie Wöhnung. Off. u. X. 1421 Exped.(4 Student sucht Zimmer mit elektr. Licht u. Zentralbz. Offerten mit Preis unter G. 9. D. an die Exped.(4 Suche in Bonn od. Umgeb. Lmnuer uud düche ##. uni. 4. T- Aiis Erbebe; Emf. möbl. Zimmer gesucht(helzb.). Off. mit äuß. Preis u. B. K. 50 Exped. wer kinderlosem Ehepaar—3 Zimmer und Küche vermietet oder nachweisen kann. Offert. unt. A. B. 4 an die Exped.(4 evtl. ober 9. Stud. phil. sucht einfach indol. Innmel zegen Nachbilfeunterricht r dergl. Osserten unt. K. Z. 3 an die Exped.(4 beschlagnahmefrei,—4 Zimm., Küche und Vorratsraum, von Lehrerswitwe, mit 2 erwachs. Kind., für bald od. später in Bonn, Beuel od. Godesberg. Off. u. W. 5 an die Exped. Mod. Einfomilienhaus mit Komfort, gegen 20 Mille Anzahlung zu kaufen gesucht. Off. u. C. 55 an die Exp.(4 2 leere Zimmer od. Mansarden von Mutter u. Tochter ges. Tagsüber beschäftigt. Am Wohn=Amt vorgem. Ofs. u. K. W. 27 Exp. Wohnung —3 Zimmer und Küche, evtl. Mansarden gesucht. Gelbe Karte vorhanden. Off. unter h. W. 54 an die Exped. Ich suche son. bei großer Anzahlung beziehbares Ein-sder Mebrtamiellenb. in Bonn oder Umgeb. zu kausen. Offert. unt. G. M. 1499 an die Exg. 15 an ausgebauten Stratzen in guter Lage, ca. 76 Mir. Iront und 25 Mir. tiel. zu tausen ger Off. mit genauer Angabund Preis unt. F. 514 an di Erpedition. Gerchlagnah eitele Mohnang -3 Zimmer und Küche von ruhiger Familie für bald gesucht. Miete kann für etliche Monate im voraus bezahlt werden. Off. u. N. D. 10 an die Exp.(4 Wer seine Uhr an und binia revariert haben will. wende sich an H. Esser, macher Bonn. Kölnurase 2 a. an der Stinorirche Preisangabe sofort. 28. Oktober 1926. General=Anzelger für Bonn und Umgegend. Nr. 12 659. Seite 11. Witschaftsseben. Berlner Börse t. 27 Okt. 1926 Anleihen 5% Dtsche Reichsanl. 4%„„ 3½%„„ 3%„„ Dische Sparpräm.-Aul 6% Preuß Konsole Schiffahrts-Aktien Hamburg Amerika Norddentscher Lloyé Hamburg-Südamerika Hanaa-Dampfechiffahrt Deutech-Austral. .72 .69 .685 .80 .425 .695 181.25 170.— 207.— 157.60 Banken Reichsbank 161 25 Deutsche Bank 182.75 Dieranto-Kummandit 171. Barmer Bankvereis Berl. Handel--Oesell. 230.60 Drrsdener Bank 160.— Bank für elektr. Wertel 169.— Commera a Prie 17050 Darmet. National-Banks243.125 Leipziger-Credit 137.50 Mitteldeutscher Credit 146 23 Oesterr. Credit".35 Wioner Bankverein.75 Industrie-Aktien Aschen-Müschen*)„ Aschener Leder Arenmulatoren-Fabr. Adlerwerke A R G. Analo-’ont. Quane Augeburg-Nürnberg Baroper Walzperk Basalt Aktie Linz Bergmann Elektr. Berlin-Karler Industr Berliger Maschinen-Bau Bing Metall Bochumer Guß Bonner Berguerke. a. Hütten Verein*) Böhler a Co. Bremer Linoleum Buderus Eisen Charlottenburg. Wasser " Albert Chem. v. Herden Dahlbssch Bergu.*) Deimler Mutoren D. All.-Telegr. Deutsche Erdöl Deuteche Gold- u. SIl. der-Scheide-Ansinlt Deutsche Kabelnerke Deutsche Kallverke Deuterh-Lusemburg Deutsche Maech. Fabr. Deutsches Spiegelglas Dortmunder Aktien Düsseld. Eleenb.-W. Dysamit Nobel Elektr Licht a. Kraft Eloktr Lieferungen Eschweiler Bergpers Esseser Steinkohlen Fahlberg Liet Ferbenindustrie Feltes a. Qullleaume 3½% Preuß. Konrole 3%„ 6. 6% Rheinpr. Anl. 22/23 Bonner Stadtani*) %% Kölner Staditanl. 12 Sehantung-Bahn Nirech, Kupfer Hlohenlohe- Werke Ulnrsch Stahlnerk Nubertus Braunkohlen Humholdt Naschinen lIse Bergbau Kahlhanm Kallwerke Aschersieben Kalker Maschinen Karleruher Maschinen Klückner Werke Küln-Neurssen Külner Gummifäden*) Köln.-thni Metall*) Küln-Ruttneil Körting(lehr. Kronprinz Metall Gelsenkirch Geßstahl Gelsenkirch. Bergu. Ges f. elcktr. Untero Geldechmidt Th. Oethaer Waggon 335.— 25 75 53.— 105 75 166.125 9 26 102.75 108.— 95.— 161.25 111.— 05.— 64.75 173.25 170.— 19350 109.125 117.50 154.— 115.75 146.50 96.50 88.50 175.25 176— 110.— 128.875 173 105 112.50 04.— 193.— 34.125 154.75 167.25 156.— •6— 175. 121%5 325.50 161.375 29.— 17475 187— 139.50 25.— Haekethal Hammersen Hannover Waggon Hurburg Giummi%höniz Harpener Bergbau Hartmann Maschinen Herkmans C. Bilgere Versinkerei Kölner Börse. Berliner Mark-Notierung vom 27 Okt. 1926. Geld Briel Geld Brief 94.25 112.— 13 50 83.25 183.50 40.— ** Lahmeyer Lanrahlitte Linke Ulufmann Locwe u. Co. Lorena C. Mannesmannröhren Man-feider Bergbau Metallbank Motoren Deuta Norddeutsche Wolle Oberschles. Eisenbahn „ Kokw. Orenstein u. Koppel Ostwerke Phöniz B. a. G. Pöge Elektr. ** 8585 10.— 127.75 29.375 151.25 172.— 70.— 224.— 180 50 156 876 73.75 40.— 144.25 162 75 60.— 000 162 125 95.76 :.50 114.50 84.— 79.— 208.50 114 50 180.— 137 375 71.125 150.75 98.— 143.— 119.— 235 25 138.25 111.— Reishols-Papler Rhein Brannkohlen Rhein. Metallu..-A. Rhein. Stahlwerke Rhein. Wrstt. Kalkw. Rh.-Westf Sprengstoft Rhenania V.%hem Rieberk Montannerke Roddergrube Brühl Rombacher Ilütte Rüttgerewerke Sachsenwerk Salrdetfarth Kall Sarattl Schokolade Sieg-Solinger Guß Siemene u. Halcke Schoeller-Eitort Schuckert Elekte. Schultheiß-Brancrei Stettiner Vulkan Stähr Kammgarn Stolberger Zink Tiets Leonhard Tachfabriken Auchen Ver. Dt. Nickelnerke Ver. Glanzstaft Elb. Ver. Jule-Spinnerei B. Verein. Stahlwerke Ver. Zvp u Wies. Vogel Telegr. Weasel Ludwig Westeregein Wall Wickäler Küpper Wittoner Gußstahl 900.50 251.— 169.125 127.— 120 50 84.125 64.— 520.— 14.— 130.375 116 125 166.— 63.— 203.75 55.— 141.— 273.125 62 125 145.— 161.875 104.— 101.— 172.— 320.— 150.75 190.— 103 25 72.— 169 50 63.375 200.50 61.— Zellstoft Waldbof Zimmermann Kolonialwerte Deuterh-Ostafrika Neu-Gninen Otavi Mines u. Eh. von Käusen des Rheinlandes, speziell in Montanwerten. Hier wiederum hatte Mannesmann ein lebhaftes Geschäft. Angeboten waren Rheinische Braunkohlen mit.46 (—), konnten sich aber im Verlaufe erholen. Chemische Paviere behaupteten ungefähr ihren letzten Stand. Elektropaviere wiesen nur vereinzelt Kursabschwächungen auf. Von Bankaktien bestand für Kommerzbank größeres Interesse. Schiffahrtsaktien litten unter Realisationen. In gewissen Börsenkreisen wollte man heute wissen, die.=G. Farbenindustrie beabsichtige in einem Communigus vor überspannten Hoffnungen hinsichtlich der Dividendenpolitik der Gesellschaft in den nächsten Jahren zu warnen. Im weiteren Verlauf war die Börse auf fast allen Gedieten defestigt. Braunkohlenwerte haussterten scharf. und man vermutet in diesen Werten Auskäuse des Farbenkonzerns. Am Anleihemarkt setzten Schutzgebietsanleihe ihre Auswärtsbewegung fort. Im internationalen Devisenverkehr war Paris und Mailand wieder schwächer im Einklang mit niedrigeren Newyorker Notierungen. Die Mark notierte in Zürich 1,2325, in Amsterdam 59,43, in Paris 7,89, in London 20,394. Im Freiverkehr lag der Dollar außerordentlich fest. Gehandelt wurde gegen Mark mit 4,207. Am Geldmarkt wurde Reportgeld mit 74—7; genannt. * Kölner Wertpapierbörse. * Köln, 27. Okt. Die Börse eröffnete vorwiegend fest. Großes Interesse zeigte sich heute für Mannesmann=Aktien, die in großen Posten aus dem Markt genommen wurden. Sehr fest lagen besonders die Akten von Dahlbusch, Phönix, Klöcknerwerke und Köln=Neuessen; die von Deutsche Erdöl. Gelsenkirchen und Rheinstahl waren angeboten. Auch Rheinische Braunkohle=Aktien waren fester, Harpener Bergbau und Vereinigte Stahlwerke dagegen eher schwächer..=G. Farbenindustrie blieben ziemlich unverändert; etwas fester waren die von Chem. Rheuania. Bei den Elektrowerten konnten sich die von Felten u. Guilleaume um mehr als 2 Prozent erholen. Stollwerck=Aktien waren leicht gedrückt. Am Bankaktienmarkt waren die Kurse nur wenig verändert. Im Verlauf der Börse wurde die Grundstimmung etwas unsicherer: einige Werte gaben wieder nach. Fester wurden im Verlauf Dahlbusch und Harpener, während Köln=Neuessener sich abschwächten. Am Einheitsmarkt war die Grundstimmung unsicher; während die Aktien von Mannesmann, Phönix, Köln=Neuessen und Rheinstahl etwas anziehen konnten, gaden Rheinische Braunkohle, Basalt, Felten u. Guilleaume, Klöckner=Werke und Chemische Rhenania wieder etwas nach..=G. Farbenindustrie=Werte waren ziemlich unverändert. Von Sonderwerten konnten sich nur Isola=Werke und Wegelin gut erholen. Bankaktien hatten im ganzen gute Amsätze. nuch das Geschäft nach Versicherungsaktien war bei höheren Kursen ziemlich lebhaft. Die Börse schloß fest. ** Frankfurter Abendbörse. Frankfurt a.., 27. Okt. Bei unverändert fester Stimmung und lebhafter Umsatztätigkeit machte die Auswärtsbewegung am Bankenmarkte rasch weitere Fortschritte. Der Montanmarkt war nachhaltig angeregt von den Aufsichtsrats= beschlüssen über die Rhein=Elbe=Fusion. Auch der Schifffahrtsmarkt war gegen die Mittagskurse etwas höher, doch herrschte hier, wie auch in Chemie= und Elektrowerten stilleres Geschäft. Einige Einheitswerte waren gesucht und höher. Hartmann u. Braun gefragt, Taxe ca. 109 bis 110 Prozent (letzter Kurs 102,50). Am Anleihemarkte war wieder großes Geschäft in Schutzgebietsanleihen bei steigendem Kurs. Kriegsanleihe gut gehalten, auch Länderanleihen waren gefragt. Türkische Renten zogen auf höhere Auslandskurse stärker an. von 30—49 Pfund 0,55—.75 bezw..52—.66, Ochsen, Kühe, Rinder von 50—69 Pfund.57—.80 bezw..50—0,70, 70 Pfund und mehr 0,60—0,84 bezw. 0,52—0,72, Bullen von 50 bis 79 Pfund 0,50—0,60 bezw. 0,46—0,55, 80 Pfund und mehr 0,50—0,60 bezw..46—0,55, Fresserselle(gesalzen).70—0,80, Kaldselle(gesalzen).78—0,95, für 1 Pfund Frischgewicht: Roßzhäute(gesalzen) bis 219 Zentimeter lang 10—11, desgl. von 229 Zentimeter auswärts 18—20,50 für 1 Stück. Der Markt Ist nach wie vor fest und die Nachfrage rege. 197.50 13. 230.— 860.— 36.875 Reilaus Paris Belzlen Ves-Norh 167.68 58.40 .18 168.52 13.05 58.70 .20 Schweiz Italien Wien 20.33 80.85 10 89. 20.43 81.29 18.60 59.40 Berliner Werkpapierbörse. P Berkin, 28. Okt. Die Befürchtung, daß die Bank von England den Tiskont, und zwar um ein volles Prozent erhöhen werde, förderte die schon gestern hervorgetretene Realisationsneigung. Die Tendenz war bei Eröffnung wieder schwächer, während noch im Vormittagsverkehr der Banken untereinander feste Kurse genannt wurden. Im Verlause konnte allerdings wieder eine Erholung eintreten, ausgehend * Köln, 27. Okt. Lederbörse. Es wurden folgende Richtpreise(Großhandelspreise aus erster Hand und für erste Sortimente, Spezialfabrikate sind nicht einbegriffen) in Reichsmark genannt: Eichenlohe, rhein. Sohlleder in Hälften 4,55 bis.73, desgl. Kernst..85—8,10, Sohlleder in Hälften 4 bis .45, desgl. Kernstücke 5,90—.65, Zahm=Vacheleder in Hälften .78—4,50, desgl. Kernst..70—.60, Zahm=Bachehälse 2,90 dis.75, Zahm=Bacheseiten.05—2,90, Wild=Bacheleder in Hälften 3,34—3,82, desgl. Kernst..20—.40, Spalte, lohgar und lissiert, Kernst..05—.40, Blankleder in Hälften, braun .65—5,35, desgl. braun, seine und feinste.50—.80, Riemenlederkernstücke, kurzgeschnittene.35—7,20, Riemenschultern.25 bis.65, braune Fahlleder.55—.60, alles für 1 Kg.: Rinddox. schwarz.25—1,35, Boxkalf. schwarz 1,95—.30, Roßchevreau, schwarz.82—0,90, für 1 Quadratsuß eff. Maschinenmaß: gefärbte Bachetten, gewöhnliche Sorten.50—12,50, desgl. seine und seinste Sorten 12,75—18, für 1 Quadratmeter eff. Maschinenmaß. Besondere Qualitätsleder von ZahmWildvache und Fahlleder brachten dis 10 v. H. mehr. Bei nach oben neigenden Preisen ist das Geschäft lebhaft. Häute und Felle. Großviehhäute Ochsen, Kühe, Rinder, Bullen bis 29 Pfund 1. Klasse—. 2. Klasse 0,65—0,80, Kartoffelmarktbericht. * Westdeutschland, 26. Okt. Wenn wir in unserem vorhergehenden Bericht der Meinung Ausdruck gaben, daß der Markt weiter fest bleiben würde, so haben die Ereig nisse diese Voraussage bestätigt. In der Berichtszeit, besonders in der Vorwoche, ist auf dem Kartoffelmarkt ein lebhafter Umsatz erzielt worden, ohne daß man sagen kann, daß das Angebot besonders reichlich gewesen wäre. Im Ruhrbezirk muß man die Ankünfte sogar teilweise als recht knapp bezeichnen. Zuerst war es die Saatbestellung, dann die Rübenernte und dann das schlechte regnerische Wetter im ganzen Reich, im Osten Schneefälle und die ersten Nachtfröste, die die Verladungen beeinträchtigten. Weiter sind viele Landwirte der mittel= und ostdeutschen Erzeugergebiete dazu übergegangen, ihre Kartoffeln einzukellern. Mit einem Wort, das Angebot war geringer als die Nachfrage. Die natürliche Folge hieraus war eine weitere Preissteigerung, deren Ende noch nicht abzusehen ist, da auch heute noch die Grundstimmung sehr fest ist und die Preise weiter anziehen. In der vorigen Woche ging vor allem das Oberland in der Preissteigerung voran. Dort erhöhte man fast halbtäglich die Preise. Trotz der hohen Forderungen, die bewilligt wurden, ist nicht sehr viel aus dieser Gegend verladen worden. Heute wurde fast alles gekauft, was gelbfleischig ist, sofern es gegen Kasse bei Empfang der Ware zu erhalten ist. Die Abladegebiete haben nämlich ihre Bedingungen bedeutend verschärft, was sich sehr geschäftshindernd bemerkbar machte. Auch war es sehr schwer, zum Geschäft zu kommen, da man nur wenige Offerten erhalten konnte, die unverbindlich gegeben bei der telegraphischen Zusage meist wieder überholt waren. Die Qualität der Ankünfte ist im Vergleich zum Beginn des Monats geringer geworden. Aus dem entfernteren Osten traf im Regen verladene Ware ein, die beanstandet werden mußte. Im allgemeinen jedoch kann man mit der Beschafsenheit noch zufrieden sein. Während man in der ersten Oktoberhälfte nur wenig von einem Einkellergeschäft sprechen konnte, scheint man doch in der vergangenen Woche angefangen zu haben, besonders Einkellerware nachzufragen. Wenn diese Nachfrage Bestand haben soll, muß sich die Landwirtschaft befleißigen, die Lieferung erster Qualitätsware beizubehalten. Das Exportgeschäft konnte nach Luxemburg und der Schweiz einige Bedeutung gewinnen. Das Saatgeschäft ist nach wie vor klein. Es ist anzunehmen, daß die weitere Marktentwicklung fest bleiben wird, zumal die Landwirtschaft in der Abgabe ihrer Kartoffeln äußerst zurückhaltend ist. Es notieren heute Julinieren.40—5,70 Mk.; Industrie 4,60—4,80, Odenwälderblaue 4,40—4,50 Mk. je Zentner lose frachtfrei weitdeutsche Empfangsstation.(Die Preisnotierungen sind wegen der täglichen Veränderungen unverbindlich.) Zur Entscheldung über die Frage der Befrelung gewerblicher Räume und großer Wohnungen von den Bestimmungen des Reichsmietengesetzes. TU Berlin, 27. Okt. Der Landesverband Preußen im Reichsverband der Mieter hat gegen den Antrag der Deutschnationalen Volkspartei, der Deutschen Volkspartei und des Zentrums auf Befreiung der gewerblichen Räume und der großen Wohnungen von den Bestimmungen des Reichsmietengesetzes, des Mieterschutzgesetzes und des Wohnungsmangelgesetzes die stärksten Bedenken erhoben mit dem Hinweis darauf, daß der Antrag über die Beschlüsse des Industrie= und Handelstages hinausgehe. Durch den Zusammentritt des Wohnungs= und Heimstättenausschusses des Preußischen Landtages am 3. November dürfte eine Entscheidung über diese Frage bereits in Kürze fallen. Die Rindviehzucht im Kreis Neuwied. M Die landwirtschaftliche Lokalabteilung des Kreises Neuwied hat in den letzten Jahren die Rindviehzucht durch Einführung zahlreicher Zuchtstiere erheblich gefördert. In diesem Jahr erreichte sie mit 49 eingeführten Stieren einen Rekord. Von diesen 49 Stieren gehören 14 der Westerwälder und 35 der Glanrasse an. Sie sind auf die einzelnen Bürgermeistereien verteilt, wobei auf die Bürgermeistereien Waldbreitbach 9, Asbach 8, Rengsdorf, Dierdorf und Neustadt je 7 und auf die übrigen Bürgermeistereien 1 bis 5 Stiere entfallen. Der Kreis hat diese Bestrebung tatkräftig unterstützt und zu den Aufkaufkosten 50 Mark für jeden Stier als Beihilfe gewährt. Das Ziel der Lokalabteilung geht dahin, daß in absehbarer Zeit das Zuchtmaterial im Kreis selbst gedeckt werden kann. Gerade in den höher gelegenen Teilen des Kreises ist die Viehzucht der wichtigste Zweig der Landwirtschaft. Hier soll erreicht werden, daß diese Gegenden zum Ausfuhrgebiet guten Zuchtmaterials werden. Damit erhält die Landwirtschaft Gelegenheit zu gutem Verdienst, da die Zuchtviehpreise wesentlich höher liegen als die normalen Preise. Die Lokalabteilung wird in verstärktem Maße den Viehzüchtern Belehrung über die Grundlagen einer zielbewußten Viehzucht zuteil werden lassen. Belebung des Wirtschaftslebens iur Lenne- und Hönnekal. MTB Aus dem Lennetal, 27. Okt. In der KalkIndustrie des Lenne= und Hönnetales ist laut Siegener Ztg. Umkausch der Bonner Stadtanleihen. Alle Altbesitzer von Anleihen der Stadt Bonn werden daran erinnert, daß sie bis spätestens zum 1. Nov. 1926 ihre Ansprüche auf Umtausch der Markanleihen der Stadt Bonn in Anleiheablösungsschuld und auf Gewährung von Auslosungsrechten durch die vorschriftsmäßige Anmeldung bei einer Vermittlungsstelle geltend machen müssen. Altbesitz liegt nur bei solchen Anleihestücken vor, die seit dem 30. Juni 1920 ununterbrochen im Besitz des Antragstellers waren. Jeder Anleihegläubiger kann die Anmeldung ohne Rücksicht auf seinen sonstigen Wohnsitz bei einer beltebigen Bank oder Sparkasse(sogen. Vermittlungsstellen) vornehmen. Die Neubesitzer von Markanleihen der Stadt Bonn brauchen bis auf weiteres ihre Anleihen noch nicht anzumelden. * Die Belga an der Berliner Börse. P Berlin, 28. Okt. An der Berliner Börse wurden am 27. Oktober Auszahlung Brüssel und belgische Noten zum ersten Mal in Belga— 1 Belga= 5 belgische Franken— notiert. Die Notierung, die sich für 100 Belga versteht, stellte sich für Auszahlung Brüssel auf 58,48 Geld, 58,62 Brief und für Noten auf 58,40 Geld, 58,47 Brief. in der letzten Zeit eine erhebliche Besserung eingetreten. Zahlreiche Arbeiter konnten wieder neu eingestellt werden, besonders da die Abteilung Hönnetal der Rheinisch=Westsälischen Kalkwerke zehn große Ringösen und vier andere Kalkhochöfen in Betrieb gesetzt hat. Desgleichen haben die großen Werke längs der Lenne, so die in Letmathe, Höhenlimburg und die Dolomitwerke in Halden und Donnerkuhle, größere Aufträge erhalten, von denen ein sehr großer Teil aus Holland stammt. Auch die heimische Land. wirtschaft bedarf zur Herbstkalkung der Felder augenblicklich wieder größerer Mengen Kalk. Günstiger Geschäftsgang beim Stahlkarkell. TU Paris, 27. Okt. Die in Luxemburg erscheinende Zeitung„Echo de'Industrie", das Organ des Stahlkartells, erklärt, daß der Gang der Stahl= und Eisenwerke auf dem Kontinent so gut sei, daß man eine Erhöhung der Tonnageziffer für die Kontigentierung erwäge. □eeet aem Oistel Piäntel Damen- und Herren-Kleider Stotfe aller Art werden in kurzer Zeit chemisch gereinigt oder in solide, moderne Farben unigelalbi. C. Roeseler Färberei und chemische Reinigung Hansa-Eck, Fernspr. 341 Fürstenstraße 5, Ecke Remigiusstr., Fernspr. 341 Kölnstrafse 93 Fabrik: Koblenzerstraße 258, Fernsprecher 341. Herrenfahrrad guterhalten, billig zu verkausen. Daselbst Gasbeizosen zu verk., Brüdergasse 17, Part.(4 Heute eingetroff. frischer füßer Seitäuse preiswert wegen Aufgabe der Zucht: 1 Rammler und 3 belg. Riesenmuttertiere, hasen= und dunkeigran. Tiere sind 75 bis 85 cm lung und keins unter 15 Psd. schwer. Näh. Exp.(4 ca. 400000- HAND Stück Wirsing. Rotkobl u. Weißkohl hat noch abzuneben Heinrich Müller. Keldrnich, Post Wesseling Teleson 179 Wesseling. 1 Roder neu, innen verzinnt, doppelwundig, mit Feuerung, auch für Dampf. ca. 350 Lit. fass., zu verkaufen Für Metzger besonders geeignet. Anzuseh. 12-4 Uhr Bernigen, Maargasse 2, Adler=Steybierhalle.( Suter Füllofen zu verkaufen. Spielwarenhaus Puppenkönig Bonn Münsterplatz 10. Qualitätsware per Lt. S. PEE Kieuzstr. 1 Teleson R768.(1 das ästherff., ges#baraus veriangt dringend die SADE P Frau Klein Doetschstraße 5. Zahle hobe Preise für alte getragene Schuhe, auch repuraturbedürttige.#4 2 Klaviere für Pension aus Privat zu kausen gesucht. Off. mit Preis unt. G. P. 216 Exped.(6 Kuufe de alle getr. Herren=, Damenu. Kinderkleider. Milttärsach Wäsche. Bettzeug. Schube zu reellen Preisen Fr. Rußbaum. Engeltalstr. 26. Karte genugt. Suche guterhaltenes Schlafzimmer u. Küche gegen Barzahlung. Off. u. U. G, 74 Exped. Kaufe Jovven. Hosen. Nr. Vobl. Engeitalstraße 4. Poopenwagen Kinderwagen Spielwaren. Korbmöbel in größter Auswahl Teilzahlung arstattet. Punven= und Kinderwa enReparaturen. Neubeziehen v. Verdecken Anton Engels. Bonn, Karl=Marrstraße 21 Teleso: 112...— Eleganter nur 65 Mt. P. Weiller, Kürschner, Meckenheimerstr. 27.(4 2 Marengo=Paletots gestr. Hole. Wäsche, f. starken Herrn zu verk. Näh. Exp.(5 Ein guterhaltener(4 Ueberzieher billig zu verkaufen. Kaiserplatz 8. Priv., 1mal schellen. AA gebr., aber tadellos erhalten. aus 1. Hand gegen Kassa zu kaufen gesucht. Augebote mit Beschreibung u. Preis u...99) a d. Exp.4 Gebrauchtes, jedoch guterh. Schlafziminel und Küche aus Privathand zu kaufen gesucht. Sofortige Barzahlung. Ellangebote mit Preis unter L. H. 17 an die Exped.(4 Arbektel schuhe u. Gamaschen 7 bis 11., in groß. Auswahl. Aug. Betsch Friedrichstraße 9.(6 Schuhrevaraturen billiast A Doppelschlafzimmer und Majolikaofen zu kausen gesucht. Offert. unt. R. S. 150 an die Exped..44 Zuverlässiges mittelschweres Kassepferd u. keichter Geschäftswagen, zu jedem Zwecke geeignet, umständehalber billig zu verkauf. Meckenheim, Hauptstr. 92.(6 Neue oder guterhaltene(4 Kanaldielen und holfer zu kaufen gesucht. Off. unter H. T. 282 an die Exped. Brauspaar sucht zi haufer Schlafzimmer, Speisezimmer, Herrenzimmer, Küche, Klavier und Teppich gegen bar. Osserten mit Preis unter W 77 an die Exped.(5 Suche Büfett Bücherschrank, Schreibtisch, Kleiderschrank, Bett, Waschkommode. Küchenschrank und weiß. Herd zu kausen. Off. u. W. H. 772 an die Exped.(5 Herrenzimmer gebr., noch guterhalt., zu kansen gesucht. Offerten unter O. 27 an die Exredition.(6 Zu kausen gesucht:(5 PSchreid maschine guterhalten, neueres Modell. Off. u. O. H. 7 a. d. Exp. Dr aanl=Baururing zu kausen gesucht. Off. unter E. F. 407 an die Exped.(5 Guterhaltener(4 Dauerbrenner zu kaufen gesucht. Off. unter N. F. 33 an die Exped.(4 Getragene Kleider wie Anzüge Hosen. Joppen. Schuhe. Wäsche und Kindersachen. Bettzeug. Möbel sowie Kieiderschränke, Sosas usw. kauft zu böchsten Preisen eau Ludwig Gelesstr. 43, Tel. 331 Starker Vonh zuverlässig, für alle Arbeit geeignet, billig zu verkaufen, 1) Kölnstraße 173. Schweres starkes Pferd mit Geschirr u. Karren usw. zu verkaufen. Näh. Exped.(5 Schon=Ganse zu verkaufen.(5 Henroset, Siegburg=Mulldorf, Bonnerstraße 5. 8 Ahobelasort un urt 3 Gänse, 3 Enten, Maibrut 1926 zu verkaufen.(4 Mehlem, Kapellenstr. 6b. zu kausen gesucht. Hausmeister Böhme. Wilhelmstraße 33. Kararienvögel! Verkanse aus meiner Zucht autfingende Hähne. eheimersti. 84. 1. Ctage. Täglich frisch gefangenen MRentsann. Aale, Hechte, Schleien, Zander, holländ, Seezungen, Steinbult, Heilbutt, Limandes, Rotzungen, Schollen, Cabliau, Schellfisch, Fischcoteletts. Holländische Seemuscheln Frische Bratbückinge Reischige Castiebay-Matjesheringe neue holl. Vollheringe, Rollmopse und Bratheringe. Beste echte holländische Sardellen, sowie Salz- und Essiggurken in 4- und-Literdosen empfiehlt zu billigsten Preisen KomKenrPschn Brüdergasse 2 Telephon 128 und 918. e Hogieneg preisw. abzugeben Rheinischer Getlögelbot. Bonn Fernspr 213) Lotharstr. 106. Leihbibniothek 1 Mk. monatl. bei tägl. Umtausch, Breitestr. 29. Part.(6 Englieh- Ladf glves English Conversation Les sons. Otferten unter H. 8. 600 an die Expedition.(5 in Latein, Engl., Franz. ert. Studentin. Näh. Exped.(5 Gewissenhalter 65 englischer Unterricht gesucht. Off unt H. 1410 an nnon-Exn„Ana“ Sieaburk“ Italienerin staatl. gepr., hält Kurse u. Std Ofs. u.„Torino“ an die Erp. Tackschrift (Plakatmalen) Unterricht erteilt 1. Fachmann. Off. unt. G. D. 4 an die Exped.(4 Studienassessorin, erfahrene Lehrkraft, erteilt Schülern und Schülerinnen höh. Schulen Nachnisennietrict und bereitet auf best. Klassen vor. Mäßige Preise. Näheres Reuterstraße 28. Klavier=Unterricht ert. Dame s. Am., s. Kind. u. bes. Erw. ardl. gewissenhatt. schnel Hon. mäh. Ueven gest. Of. u. K. L. 11257 Exped. Kladterspieleri sucht Geigenspieler zwecks Einsvielen für Engagement. Off. T. 14 an die Exp.(4 Drei moderne Kronen für je 4 Glübbirnen zu verkaufen. Spielwarenbaus Puppenkönig Bonn Münsterplatz 10. Seite 12. Nr. 12 659. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. 28. Ottober 1920. K wummmmm Heilt erst den Sanstag-Rachmmttag Zu Wiren Einkaufen zu Benludenr Ellahrungsgenabist der Andrang am Samstag vor Allerheiligen sehr groß, sodaß ihnen nicht mehr die gewohnte Serglaluge Beuienung Zuten werden Kann! dle beste Bezugsquelle für Musikallen jeder Art empfichlt sich die altrenommierte Musikallenhandlung St A. Braun-Perettl Bonn, Hundsgasee 8. Ferur 629. Senntag von 2 8 Uhr geöftnet! Großes Lichen-Bäleit 145 Ausziehtisch 40, 6 Srühle 30, Leinenschr. 45, gr. Kleiderschr. 65, Bett 35. gr. Flu 55,=81 mälde 20, Stür. Eich.=Schlafzimm. mit 1 Bett, ManchesterKlubsofa, rote Plüschgarnitur, 2 Sessel zu verkaufen,(5 Kaiserplatz 17. Bauer’s Kaffeetellchen läglich frisch, in reicher Auswahl 6 Konditerei u. Kattee Bauer Wenzeigasse 16. Fernspr. 1553. Düe Shahnacher! Eine Ausputzmaschine, neu, letztes Modell, billig zu verk. Eine 2teil. Klebepresse mit 2 Kissen, neu, zu 59.M zu verk. Bonn, Sterntorbrücke 7. Kränze ersige Topfeangen für Gräber und Balkons (keine Pe erselnf'schen Sämlinge!) Stauden, Rosen, Obstgehölze, Coniferen, Riesenerdbeerpflanz. Neuanlage v. Gärten, Gartenpflege Gartenbau Röthe Pann Niebuhratruße 21, Donn Fernruf 2828. Victors Zwieback stets frisch u. gut Schont den Magen, verbessert das Blut. Henle--austen Geöffnet von-6 Uhr. Nur Markt 37, Bonn Schaufenstar unbedingt besichtigen Christian Dietrich, Bonn Teleph 4719 Vorgebiegstraße 13 Teleph 4719 Dachdecker und Bauklempnerei Ausführung von Schieferarheiten sowie eämtlichen Ziegelarbeiten. Asphalt- und Pappflächern aller Art und alle Klempnerarbeiten. Prompte, reelle Beillenung. Reparaturen bei billiger Berechnung werden schnellstens ausgeführt. Endene aie Hpeiahiät aus eigener Küche täglich frisch: Kotelettes in Weinsülze Fleischkranz in Weinsülze Heringsalat mit Mayonnaise Fleischsalat Kartoffelsalat Mayonnaise u. Remonladensauce Hugo Löhe Rüchenmeister Bonn, Sterniorbrücke 13.4 „ h„ (Seal) neu. vreiswert au verkaufen, Schumannstr. 24.(5 Brehbamkt 250 mm Spitzenhöhe.—4 m Spitzenweite zu verkaufen. Etfelwerk, Eustirchen, „Verastr. 330.(4 Wilh. Streck, Bonn Feruruf 181 und 2953" Kölnstr. 127-131. Das Beste für Herde, Bügel-, Badeöfen weder schwalchend noch russend: Halbfettwürfelkohlen. Hochteiner Kattee Pfund nur — ohne Zwischenhandel— direkt aus der Kaffee-Hostorel Rohkaffee wird billigst geröstet. Bonn, Priedrichstraße 2. (neben der Fleisch-Centrale) Telefon 1064. Neue Drahtmatratzen in jeder Größe, Reparaturen und Untersedern aller Systeme. J. Reiss, Karl Marrstr. 69. Fahnen Reuaufertigung und Reparatuxen für Gebäude und Vereine gestickt und gemalt. sämtliche Vereinsartikel. Schärpen Orden und Ordensdetorationen, Abzeichen, Dekorationsartttel. Feuerwerk, Lampions. Diylome. Restler's Fahnenfabrik, Bonn, Hundsgasse 27. abr., Näbe RbKrauzsander zusammenlegbar, ebenfalls Laternenhalter u. ein runder trischer Osen zu verkaufen. S Brüdergasse 8.(4 Nußb-Waschkommode“4 mit Spieg. u. Marmor, Nußb.= u. Kirschb.=Kleiderschr., Dopp.= Schlafzimmer. Eiche geritzt, einz. Betten, gut u. billig zu verk. Bonn, Vorgebirgstr.—9. Dauerbrenne. sehr gut erhalten, preiswert zu verk., Agrippinenstr. 54.; Eichen-Hertenzimmer 1 Eich.=Speisezimmer, 1. Eich.= Schlafzimmer, 1 Eich.=Büfett, 1 Nußb.=Büfett, Eichen= und Nußb.=Ausziehtische, Stüble, Kücheneinrichtung zu verkauf., Josefstraße 42. Ecke Kreuzur., e Rheinbrücke. Sofas, Matratzen kaufen Sie gut und billig J. Reitt, Karl Marrstr. 69. Gelegeageirsnauf. Triumph=Ricardo=Motorrad, fast neu, für 1 Jahr versteuert und versichert, preiswert abzugeben.44 Bahnhof=Garage, Florentius= graben—8. Fernspr. 325. Ia Kalbtleisch Hammelfleisch Schweinefleisch Ochsentleisch hiesige Schlachtung empfiehlt zum billigsten Tagesvreis Wenzelgasse 59 en der Sandkaule.— Neihnachts-Gescheat! großer Posten! Karat schwere goldene Herren-Sprungiechkel-Uhren mit prima Werken unter fachmännischer Garantie. P. Hünten, Ubrenbandlung Brüdergasse 42. Tel. 4642 EELGESLESSSHSUSRSSDE rein. Blüten=SchleuderHomie neue Ernte, das Allerfeinste“ was die lieben Bienen erzeugen können. Pfd.=Postdose Mi. 11.— ssd.=Pondose Mk..50 unter Nachn. kein Risiko, ant. Zurückn, unt. Nachn. Imterei Bienenbof Carl Scheibe. rneuland 125 b. Bremen. Geirgengentsauuf! Verkause großen Posten mod. Paletots zu und unter Einkaufspreis. Jos. Herren. Paulstr. 14.(6 Guterhalt. billige, Mödel Versch; mod. Küche 95.4, Klei.k. Küchenbüfett, Küchenschr. 25.K. Waschk. v. 18.4 an, gut. saub. Bett 28.4 gehr. Küche 65.4, Adolfstr. 33. Schreinerwerkstatt. Wollmatratzen sow. Roßhaar=, Kapok= u. Seegras=Füll., alle Größen, ganz bill. abzugeben, Heerstr. 114, gegenüber der Franzstraße. Ang s21ie für Nauchalt und Rache. Kohleneimer 1 95 schwars lacktert Stück“• Kohlenkasten 1 05 schwarz, viereckig... Stück-99 Hohlenschaufel 0 25 schwarz lacklert Stück bet Hehrschaufel 0 35 schwurs lacktert Stück Leibwärmer.95 mit Messingschraube Stück Bettwärmer verzinkt Grablaternen .99 Stück .15. Stück von Taschen-Essenträger Alum..03 mit Gummiring..... Stück.30 Schmirgel-Papier 0 10 8 Bosen zusammen Ve!! Butterbrot-Papier 0 95 6 Rollen zusammen.99 Soulion-Siebe.... 8ter.25 Milch-Siebe Stück.25 Springformen.....Stack.25 Buntformen.. Stack 0. 65 Tassen mit Untertassen.95 Porzellan, m. Goldb., 4 Stück aus. Tassen mit Untertassen 0 75 welß Porzellan. 6 Stück zun. V 10 Obertassen.50 gross, welss. 6Stück uns..h Suppenterrinen 0 05 Porzellan, rund u. oval Stück•70 Tonnen-Garnituren.95 14toilig. blau Stück Tonnen-Garnituren.9 1ttellig. Porzellan. Stück•70 Kaffeeservies 8 95 1Steilig. Golddekore Oe Compotteller.10 Glasschüssein....99 5 Stück im Sar uns..30 Bowien 0 05 Glas, mit 12 Gläsern u. Löffel 20 Vogelkäfige Drabtueflecht 295 Stadtkoffer.......... Stück.95 Einhautsbeute! guge.48 Stoft Stucr•20 Stück Stück * Stück Fussmatten Cocon Spirituskocher Esslöffeln und Gabein 0 Aluminium Stück“ Küchenmesser Emallle-Kochkessel 16 cm gross......... Stück Emaille-Kochkessel 24 cm gross, welss... Stück“ Emallle-Wasserkessel 3½ Lir. Inhalt Stück Emallle-.-.-.-Garnitur 4toilig Stück Emallle-Wasserkannen1 ca. 5 Lir. Inhalt Stück Emaille-Salz- und Mehlmetze 0 Stück“ Tolletten-Eimer Emallle Stück“ Kartoffelpresse. Stück Naschbretter mit guler Zinkeinlage Stuck Brotkörbchen 0 lacklert Stück“ Fensterieder.. Stück .58 .50 Amtliche Bekanntmachungen. Konkursverfahren. dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Arthur Karpel in Bonn, Poststraße 6, wird die Vornahme der Schlußverteilung genehmigt und zur Abnahme der Schlußrechnung Termin bestimmt auf den 16. November 1926, mittags 12 Uhr, Zimmer 99, des Amtsgerichts. Der Termin ist gleichzeitig bestimmt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen und zur Anhörung der Gläubigerversammlung über die Vergütung des Konkursverwalters. Das Verzeichnis der zu berücksichtigenden Forderungen ist auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt. Die Summe der Forderungen beträgt 14 164.— Mk., denen ein Barbestand von 775.— Mr. gegenübersteh:;,„###ader 100 gmiaaericht wo: 99 bonn, den 19. Ortover 1926. elmisgericht, Abt. 18. Inonggi Verstehgerung zu Bonn=Doppelsdorf. Am Freitag den 5. November 1926, nachm. 4 Uhr, in der Wirtschaft des Herrn Heinrich Schumacher, Clemens=Auguststraße 81, gelangt das den Erben Ernst Spormann zugehörende Hausgrundstück:# Burggartenstraße 19, groß 1,57 Ar, zwecks Aufteilung der Gemeinschaft zur Zwangsversteigerung. Vonn, Kaiserplatz 7. Gasoeger, Rotar. Zwangs=Versteigerung. Am Freitag den 29. Oktober 1926 sollen im Versteigerungs: Wirtschaft Wol lokale zu Bonn, Endenicherstraße 1, 10 Uhr vormittags an: 1 Bücherschrank, 1 Kredenz. 1 Ausziehtisch, 2 Leverstühle, 1 Korbsessel, 1 großer ovaler antiker Spiegel mit reicher Schnitzerei und Verzierung, Konsole mit Marmorplatte, 1 großes antikes Oelgemälde in Goldrahmen, Damenbild von Goee"„Hanzlich m ithisng n durch den Unterzeichneten öffentlich meistbietend gegen gleich bare Zahlung versteigert werden. Raspe, Obergerichtsvollzteher in Bonn. Zwangs=Versteigerung. Am Freitag den 29. Oktober 1926, nachm. 3 Uhr, sollen in dem Pfandlokale Jägerhof, Bonn, Clemens=Auguststr.: 1 Druckmaschine, 1 Schreibsekretär, 1 Klavier, 2 Sessel, 1 Sosa, 2 Klubfessel, 1 Schreibtisch, 1 Sprechapparat, 1 Teppich, 1 Chaiselongue, 1 Klavier, 1 Sosa, 4 Sessel. 1 Spiegel, 1 Chaiselongue, 1 Teppich, 1 Nähtisch, 1 Oelgemälde, 1 Büfett, 1 Kredenz, 1 Tisch, 6 Stühle, 1 Base, 1 Schreibtisch, 1 Staubsauger, 1 Schreibsekretär, 10 Küchen=Einrichtungen, 2 Schlafzimmer=Einrichtungen, 1 Flurgarderobe, 1 Büfett, 1 Kredenz, 1 Sosa, 1 Schreibmaschine, 1 Schreibsekretär, 1 Waschtisch, 1 Schreibtisch, 1 Rauchtisch, 3 Lederstühle, 1 Emyrnateppich, 1 Flügel, 1 Bücherregal, 1 Oelgemälde, 1 Truhe, 1 Büfett, 1 Ausziehtisch, 1 Kredenz, 1 Klubsofa, 1 Sofa, 1 Büfett, 1 Stehlampe durch den Unterzeichneten öffentlich meistbietend gegen gleich bare Zahlung versteigert werden. Hennig, Gerichtsvollzieber in Vonn, Goebenstraße 43. Zwangs=Versteigerung. Am Freitag den 29. ds. Mis., vorm. 10 Uhr, sollen im Pfandlokale der Fa. Nießen, Kölnstraße 103: 1 Chaiselongue, 1 Trumeauxspiegel, 1 Schreibpuli, 1 grauer Anzug. 1 Grammophon mit 10 Platten, 2 Handkoffer, 1 Herd, 1 Eisschrank u. a. m. durch den Unterzeichneten öffentlich meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Sela, Gerichtsvollzieher kr. A. Zwangs=Versteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen am 4. November 1926, nachmittags 4 Uhr, an der Gerichtsstelle Bonn, Wilhelmstraße 23, Zimmer 95, folgende, auf den Namen der Marla, Hildegard, Hedwig und Paul Courth eingetragene Grundstücke versteigert werden:— Grundbuch von Godesberg, Band 60 Blatt 2359, Flur 2 Parzelle Nr. 2126/144. Hofraum, Denglerstr. 18, groß .47 Ar, Parzelle Nr. 2127/145, Hofraum, daselbst,.16 Ar, Nutzungswert 1300 Mark. Bonn, den 14. Oktober 1926. Amtsgericht Abt. 4. Habe mehrere gebrauchte Woaad-Pod modernster Konstruktion. sehr preisw. abzugeben. Nurn Elletz, Klavierhauer Tel. 1887. Breitestr. 11=13. Kein Laden Hinierbaus! Alle Waren werden frei Haus gelietert. Aistenbretter sehr bilg dauklötze, Ambosa-Stöcke, Pahnenstangen Wilh. Streck, Bonn. Keine — mehr an Feustern und Türen bei Anwendung von Für: IIA4## Prospekte Metall- PPRTGATTA“ AuNer Dichtung s# Seit 80 Juhren praktlsch erbrobt u. 1100fach bewährt. Einzige dauernde und sollde Dichtung. In Bonn käuflich bei: Joh’s Wege. Eisenwaren, Kreusstraße—5 Altred Wege, Elsenwaren. Münsterplatz 8a Jos. Weiden. Blarnwaren. Acheratraße 135 Pet. Nachtshelm. Tapeten. Kalserntruße 4 Rohde Nacht.. Dekor.-Geschüft. Münsterplats 28 Math. Schneider, Polstermst., Meckenheimerstr. 22.