Bezugspreis: Monatlich.4 Anzeigen: lokale 25, auswärtige 40 J Reklamen:„ 75," 120 3 Lokale Familien=Anzeigen 20 Lokale Stellengesuche 13 3 die Zeile. Postscheck=Konto Köln Nr. 16672. Fernruf 66, 366, 367. 37. Jahrgang. Nr. 12637 für Bonn und Umgegend. Druck u. Verlag: Hermann Neusser Verantwortlich: Hauptschriftleiter: Deter Neusser Anzeigen: Deter Leserinier Alle in Bonn. Keine Verpflichtung zur Rückgabe unverlangter Manustripte. Bonn, Samstag, 2. Oktober 1926. Gründungsjahr des Verlags 1725. *„„**% Hindenburgs 79. Geburtstag. * Berlin, 2. Okt. Dem Reichspräsidenten v. Hindenburg, der heute sein 79. Lebensjahr vollendet, widmet die Mehrzahl der Blätter in herzlichen Worten gehaltene Glückwunschartikel.— Die Deutsche Tageszeitung grüßt in Hindenburg die Hoffnung einer deutschen Zukunft, in der es endlich doch gelingt, alle gesunden deutschen Volkskräfte zusammenzufassen zu einer wahren Volksgemeinschaft.— Der Lokal=Anzeiger bezeichnet es als einen ungeheuren Gewinn für Deutschland, daß an der Spitze des Reiches ein Mann steht, der nur das eine Ziel kennt: Nach Maßgabe seiner Kräfte und nach Maßgabe des recht engen Rahmens, den die Weimarer Verfassung seiner Tätigkeit gezogen hat, an der Wiederaufrichtung des Vaterlandes und an der Einigung des Volkes zu arbeiten.— In der Deutschen Allgemeinen Zeitung heißt es: Deutschland in seiner überwältigenden Mehrheit steht zu Hindenburg, wie Hindenburg in jeder Stunde seines tatenreichen Lebens zu Deutschland gestanden hat.— Die Tägliche Rundschau schreibt: Es wäre das beste Geburtstagsgeschenk für unsern Reichspräsidenten, wenn das deutsche Volk endlich lernte, die innere Uneinigkeit zu überwinden.— Das Berliner Tageblatt betont, daß Demokraten und Republikaner in Hindenburg jederzeit den ersten Repräsentanten des Reiches erblickt und geehrt und stets anerkannt haben, daß ihm in seinen Handlungen als Staatsoberhaupt immer nur das Wohl und das Recht des neuen republikanischen Deutschland als Leitgedanken vor Augen standen. * Hindenburg-Geburkstagsfeier in Berlin-Wilmersdorf. TII Berlin, 1. Okt. Eine überpartetliche HindenburgGeburtstagsfeier fand in Berlin=Wilmersdorf auf Anregung und unter Leitung der Deutschnationalen Ortsgruppe statt. Nach einleitenden Musikstücken hielt Hosprediger Richter=Reichhelm von der Luisen= und Lützowkirche, Charlottenburg, eine Ansprache, in der er Hindenburg als den Ueberwinder des Eigenwillens und das Vorbild für die aus eigenem Willen entspringende Hingabe an das Vaterland pries. Es folgten zustimmende Erklärungen von Vertretern der Deutschvölkischen Freiheitsbewegung, Wirtschaftspartei, Deutschsozialen Partei und Vereinigten vaterländischen Verbände Deutschlands. Der Vertreter der Deutschen Volkspartei verlas darauf die abzusendende Glückwunschadresse, welche in dem Gelöbnis ausklang:„. treuer Mitarbeit unter besonderer Beherzigung der Mahnung, die Euer Exzellenz, ein zweiter Attinghausen, uns so oft ans Herz gelegt haben: Seid einig, einig, einig!" * Thyssen polemisiert gegen Generaldirektor Silverberg. * Düsseldorf, 1. Okt. Auf der Tagung des Vereins zur Wahrung der wirtschaftlichen Interessen in Rheinland und Westfalen kam es zu einer Kontroverse zwischen dem Großindustriellen Fritz Thyssen und Generaldirektor Silverberg. Veranlassung hierzu gab die Auslassung Silverbergs gegenüber Kommerzienrat Reusch=Ober= hausen. Silverberg betonte, Reusch habe in seiner heutigen Rede das, was er, Silverberg, in Dresden gesagt habe, anerkannt, sogar zum Teil unkerstrichen, daß nicht gegen die Arbeiterschaft regiert werden dürfe. Vögler habe vor nicht langer Zeit gesagt, wir seien auf dem besten Wege, unserer Arbeiterschaft fremd zu werden. Wir müßten uns darüber klar sein, daß die Wirtschaftsfragen an einer Stelle geregelt würden, die leider falsch zusammengesetzt sei. Darin liege für die deutsche Wirtschaft eine große Gefahr. Von dem, was er in Dresden gesagt habe, könne er nichts zurücknehmen. Er habe aber mit Absicht nicht von politischen Kombinationen gesprochen, das sei Sache der politischen Parteien. Er habe in Dresden sieben bis acht Herren des Präsidialvorstandes über seine Ausführungen vorher Kenntnis gegeben und allgemeine Anerkennung gefunden. Es stehe fest, daß in der Arbeiterschaft ein sehr guter Kern stecke, ein Kern, der vielleicht besser sei, als es durch die politische Agitation scheine. Man müsse dahin streben, daß Unternehmer und Arbeiter wieder zusammenarbeiteten. Auf diese Auslassungen anwortete der Großindustrielle Fritz Thyssen. Er sagte u..: Wir leiden daran, daß eine unglückselige Vermischung der wirtschaftlichen Vertretung der Arbeiterinteressen und ihrer politischen Vertretung vorhanden ist. Wenn Herr Silverberg in seiner heutigen Rede es so darzustellen versucht hat, als ob er in dieser Rede gegenüber der politischen Seite, die bei unseren schwierigen politischen Verhältnissen nicht umgangen werden kann, absolut neutral gewesen wäre, so muß ich sagen, daß ich diesen Eindruck bei seiner Dresdener Rede nicht gehabt habe. Die logische Folge seiner Dresdener Rede ist die, daß nur mit der Sozialdemokratie regiert werden kann. Diese Konsequenz können wir nicht ziehen. Früher hat man dem Unternehmertum den Vorwurf gemacht, daß es zu politisch eingestellt wäre; jetzt können wir nicht umgekehrt in den Fehler verfallen, daß wir uns einseitig auf eine Partei festlegen, die die größte Zahl der Arbeiterschaft zu ihren Anhängern zählt. Wir müssen nach dieser Richtung neutral bleiben. Wir wollen uns mit der Arbeiterschaft an einen Tisch setzen und über wirtschaftliche Gedanken reden. Wir müssen dabei ablehnen, irgend einer politischen Bevorzugung Rechnung zu tragen. Eine Stresemann=Rede in Köln. Die Abmachungen von Thoiry. Zeichnung einer Rheinanleihe. Das Verhältnis zwischen Deutschnationalen und Sozialdemokraten. MTB Köln, 1. Okt. Heute vormittag trat der Zentralvorstand der Deutschen Volkspartei zu einer Sitzung unter Vorsitz von Geheimrat Vogel=Dresden zusammen. Im Mittelpunkt der Erörterungen stand ein Bericht des Parteivorsitzenden, Reichsaußenminister Stresemann, über die politische Lage. Der Minister, dessen Ausführungen immer wieder von stürmischem Beifall unterbrochen wurden, berichtete insbesondere über seine Locarno=Politik. Es sei zu hoffen, daß die gemäßigten Elemente unter den Deutschnationalen mehr und mehr die Führung bekommen, damit ein Zusammengehen mit ihnen möglich sei. Aber noch am 26. September habe Hergt seine(Stresemanns) Besprechung mit Briand in Thoiry abfällig kritisiert und seine Politik als den nationalen Interessen abwegig bezeichnet. Die Wahrung deutscher Interessen sei kein ausschließliches Recht der Deutschnationalen Volkspartei. Die Erfolge der jetzigen Politik, besonders für das Rheinland, könnten nicht in Abrede gestellt werden. In Thoiry sei Briand nichts zugestanden worden, was über den Rahmen der bereits bestehenden Verpflichtungen Deutschlands hinausgehe. Es handle sich lediglichj um die Anwendung des Transfersystems. Mit dem normalen Recht allein, wie die Deutschnationalen es wollten, könne keine Politik gemacht werden, denn die Weltgeschichte werde immer nur durch die Machtverhältnisse entschieden. Sowohl innenpolitisch, wie außenpolitisch zeigt sich heute die Lage in einem Bild des politischen Gegenspiels. Wir haben die Tatsache zu verzeichnen, daß Poincaré krampfhafte Versuche unternimmt, die von Briand in Thoiry eingeleitete Verständigungspolitik dadurch zu durchkreuzen, daß er durch eine amerikanische Anleihe sich aus der Finanznot zu befreien sucht, um gegenüber den deutschen Rhein= und Saarwünschen mit ungebundenen Händen dazustehen. Chamberlain hat in Livorno mit dem Faschistenhäuptling angebandelt und kehrt nun über Paris an die Themse zurück, nicht ohne vorher seinen Freund Briand in der Seinestadt noch begrüßt zu haben, um ihm auf Grund der mit Musolini erfolgten Besprechungen sagen zu können, daß er im Falle eines deutsch=französischen Paktes die italienischen Karten noch in der Hand habe. In England versucht die Arbeiterpartei unter Führung Macdonalds, den verlorenen Bergarbeiterstreik dadurch auszugleichen, daß man zum politichen Kampf gegen die konservative Partei, insbesondere gegen das Kabinett Baldwin aufruft, und in der deutschen Heimat zeigt das Rededuell zwischen Generaldirektor Silverberg und Fritz Thyssen auf der jetzigen Düsseldorfer Tagung der rheinisch=westfälischen Großindustriellen, daß hier scharfe Gegensätze über eine Verständigung des Unternehmertums und der Arbeiterschaft, wie sie Silverberg in Dresden und jetzt auch wieder in Düsseldorf als blutnotwendig charakterisiert hat, bestehen. Die gestrige Rede des Reichsaußenministers Stresemann in Köln, die das Verhältnis der Deutschen Volkspartei zur Deutschnationalen Volkspartei kennzeichnete, beleuchtet ferner erneut das Gegenspiel in unserer inneren und äußeren Politik im Rahmen unseres deutschen Parteileben. Der Ministerrat in Paris vertagt das Thoiryproblem. Poincaré als Schaukelpolitiker. WTB Paris, 1. Okt. Der heute mittag abgehaltene Ministerrat beschäftigte sich ausschließlich mit einer Reihe von Sparverordnungen, die auf den Abbau von Beamten im Finanzministerium, die Zusammenlegung von Verwaltungsstellen in der Finanz= und Zollverwaltung, bei den Materialankaufsstellen im Kriegs= und Marineministerium usw. bezogen. Da das amtliche Kommuniqué über den Sitzungsverlauf nichts von der für heute angekündigten Fortsetzung über die Beratungen betreffend Thoiry enthält, dürften diese Beratungen erst in der nächsten Kabinettssitzung stattfinden. Ein Kabinettsrat finde am Miwoch und ein Ministerrat am nächsten Freitag statt. Hier in Paris will man die Wahlen in Amerika abwarten, weil man hofft, daß dann das Thema der Kriegsschulden von den innerpolitischen Schwierigkeiten in den Vereinigten Staaten losgelöst sein werde, und daß das Washingtoner Mellon=Bérenger=Abkommen durch eine Transferklausel ergänzt werden könnte. Es wird sogar angedeutet, daß der amerikanische Schatzsekretär Mellon bei seiner letzten Unterhaltung mit Poincars diesem den Rat gegeben habe, die Ratifizierung bis nach den Wahlen hinauszuschieben. Die Politik von Thoiry ist also nicht bloß für geraume Zeit vertagt, sondern wird noch dazu von dem Gelingen oder Mißlingen dieser Verhandlungen mit Amerika abhängig gemacht, d. h. Poincaré möchte, sobald sich nach einer vorteilhaftern Einigung mit Washington Möglichkeiten für amerikani sche Kredite eröffnen sollten, die Räumung des Rheinlandes als Gegenleistung für deutsche finanzielle Hilfe vermieden wissen. Der nächste Kabinettsrat ist auf Mittwoch und der nächste Ministerrat unter dem Vorsitz von Doumergue auf Freitag der kommenden Woche anberaumt. * Ein Gegenblock? Die von uns gelegentlich der Daily Telegraph=Meldung aus Rom am 25. Sept.(„Die Wege Englands“) ausgesprochene Annahme, daß die Livorno=Begegnung zwischen Chamberlain und Mussolini einem eventuellen Gegenblocck gegenüber dem angebahnten deutsch=französischen Block gelte, hat inzwischen eine weitere Begründung erfahren. Unser Berliner Fr..=Mitarbeiter bemerkt hierzu: Mit Recht wird in allen Betrachtungen über den Abschluß des Stahlpaktes bedauert, daß GroßbriDer Rückkauf der Saargruben in bar sei im Versailler Vertrag vorgesehen. Die Versammlung spendete der Bemerkung des Ministers lauten Beifall, als er erklärte, daß eine Anleihe für diesen Zweck allein im Rheinland in wenigen Stunden überzeichnet sein würde. Die Deutschnationalen hätten weder die Politik von Locarno mitgemacht, noch seien sie, trotzdem sie dazu aufgefordert worden wären, mit nach Genf gegangen. Es wäre ein großer Vorteil gewesen, wenn den Völkerbundsmächten hätte gezeigt werden können, daß in außenpolitischen Fragen alle Parteien eintg seien. Die deutsche Volkspartei müsse ruhig und sachlich ihren Weg weiter verfolgen. Jede andere Partei, die diesen Weg mitgehen wolle, sei ihr willkommen. In der Tat sei zu wünschen, daß sich die gemäßigten Elemente sowohl der Sozialdemokraten als auch der Deutschnationalen mit der Deutschen Volkspartei zusammenfinden, weil nur auf dieser Grundlage eine dem deutschen Volke ersprießliche Politik getrieben werden könne. Zur Frage des Reichsehrenmals übergehend, erklärte Dr. Stresemann, daß der Parteitag dazu keine Stellung nehmen wolle. Er sei gegen jede Lösung, die das Reichsehrenmal zum Schauplatz von Demonstrationen sich bekämpfender Parteien machen müsse oder doch dazu geeignet sei. * Stresemann über das Stahlkartell. MTB Berlin, 2. Okt. Das B. T. veröffentlicht in seiner heutigen Morgenausgabe= Ausführungen Stresemanns über den Abschluß des Stahlkartells. Dr. Stresemann erblickt in dem Abschluß des Paktes ein wirtschaftspolitisches Ereignis von kaum übersehbarer Tragweite. Auf anderem Gebiete sei hier der Gedanke Wirklichkeit geworden, für den in der Politik sich einzusetzen er als tannien unbeteiligt bleibt. Diese Lücke gefährdet, abgesehen von dem Fernbleiben Polens und der Tschechoslowakei, den europäischen Charakter des Abkommens. Hier liegt eine Einseitigkeit und eine Schwäche, die sich rächen muß, wirtschaftlich und politisch. Wäre es gelungen, die Engländer zur Teilnahme am Stahltrust zu gewinnen, so wäre dies sehr wahrscheinlich der Anfang eines Abbaues des verkappten Handelskrieges zwischen England und dem Festlande geworden, der mit der Einführung eines Systems prohibitiver Zuschlagszölle in England begann. Eine wirtschaftliche Isolierung Englands ist so wenig wünschenswert, wie eine politische Entfremdung zwischen Deutschland und Großbritannien, und seien wir ehrlich, ist diese Entfremdung nicht schon als Wirkung von Thoiry eingetreten und ist die Zusammenkunft Chamberlains mit Mussolini in Livorno nicht schon eine verhüllte Antwort auf den kontinentalen Stahlblock gewesen? Am schärfsten spricht die russissche Sowjetpressle diesen Gedanken aus. So schreibt die Prawda und ährlich auch die Iswestija: Vor London erhebt sich deutlich die Gefahr eines deutsch=französischen Blocks. Es ist natürlich, wenn London jetzt danach trachtet, sich einen Gegenblock zu schaffen, wenn es eine Stütze in dem Zusammengehen mit dem faschistischen Italien sucht. Auf diese Weise kristallisieren sich zwei Blocks des Imperialismus heraus. * Diplomatische Versicherungen. WTB Paris, 2. Okt. Der Matin glaubt berichten zu können, daß der englische Botschafter Lord Crewe, den Briand gestern abend empfangen hatte, bestätigt habe, daß kein besonderes Abkommen zwischen Chamberlain und Mussolini ins Auge gefaßt worden sei. * Chamberlain macht, mit Mussolinis Zusage in der Tasche, Briand seine Aufwartung. WTB Paris, 2. Okt. Der diplomatische Mitarbeiter der Agentur Havas erklärt, in der Lage zu sein, mitteilen zu können, daß Chamberlain sich nicht direkt nach London zurückbegeben werde, sondern in Paris Station machen und mit Briand eine Unterredung haben werde. * Fritz Thyssen über den Eisenpakt und den Geist von Versailles. Auf der Tagung des Vereins zur Wahrung der wirtschaftlichen Interessen im Rheinland und Westfalen bemerkte der Großindustrielle Fritz Thyssen: Unter Bezugnahme auf die Acußerungen des Vereinsvorsitzenden über das Zustandekommen des Eisenpaktes bemerkte Fritz Thyssen: Diese Verständigung hat einen gewissen materiellen Wert. Der materielle Wert ist nicht die Hauptsache. Die Hauptsache ist, daß wenigstens auf wirtschaftlichem Gebiet eine Befriedung von Europa in die Wege geleitet werden soll und damit wieder Verhältnisse entstehen, die tragbar sind. Ich möchte ausdrücklich betonen, daß diese Einstellung nicht etwa heißt, daß wir uns dem Geist und dem Sinn der Gedanken irgendwie sonst nähern, die Poincars ausgesprochen hat und immer noch ausspricht, daß wir damit nämlich den Geist von Versailles irgendwie anerkennen wollen. Ich glaube, diese wirtschaftliche Verständigung ist nur möglich, wenn der Geist des Vertrages von Versailles verschwindet, besonders wenn das eintritt, was unser Vorsitzender bereits hervorgehoben hat, daß die Besetzung aus Deutschland verschwinden muß. Geschieht das nicht, so sind alle wirtschaftlichen Verständigungen einfach unmöglich oder haben keinen Wert. * Macdonald kündigt neue Kämpfe an. WTB London, 2. Okt. Macdonald wandte sich gestern abend bei einer Kundgebung der Arbeiterpartei für die Bergarbeiter gegen die Ungerechtigkeit der letzten Regierungsvorschläge und fuhr fort: Wir stehen erst am Beginne des Handelns. Der Kampf ist nicht beendet, wenn eine Vereinbarung erzielt wird. Die Regierung, die sich besonnen habe, wie die Regierung Baldwin, müsse die Achtung und das Vertrauen jedermanns verwirkt haben. Wenn Bezirksvereinbarungen angenommen werden sollten, so bedeutet dies eine Uebergabe von seiten der Bergarbeiter. seine Lebensaufgabe betrachte. Er knüpft an die Schaffung des Paktes die Hoffnung, daß die grundsätzliche Einstellung der Großindustrie gegenüber dem internationalen Markte eine andere werde. Was ihm an dem Pakt am besten gefalle, sei die Tatsache, daß er wirklich international sein wolle, indem er jedem Lande offen stehe. * Beitrikt der Tschechoslowakei zum Stahlkartell? * Köln, 1. Okt. Wie die K..“hört, hat die Gruppe der tschechoslowakischen und benachbarten Werken beschlossen, offizielle Verhandlungen mit dem Stahlkartell zwecks Leitritt anzuknüpfen. * Amerikanische Anregungen zur Lösung des deutsch-französischen Problems. P Berlin, 2. Okt. Wie der demokratische Zeitungsdienst erfährt, sind die beteiligten Ressorts der Reichsregierung, also das Auswärtige Amt, das Reichswirtschaftsministerium und das Reichsfinanzministerium zurzeit ernsthaft bemüht, die wirtschaftlichen und finanziellen Fragen der deutsch=französischen Verständigung einer Klärung entgegenzubringen. Soweit es sich um den Gesamteindruck bei diesen Erörterungen handelt, geht dieser Eindruck dahin, daß den aufgetauchten finanziellen Lösungsversuchen doch erhebliche Schwierigkeiten entgegenstehen. Diese Schwierigkeiten sind nich auf eine mangelnde deutsche Vereitwilligkeit zurückzuführen, sondern sie liegen in Tatsachen, an denen weder von deutscher noch von französischer Seite etwas geändert werden kann. Einen besonders wichtigen Faktor spielt dabei die Aufnahmebereitschaft des a merikanischen Gezldmarktes. Die geplanten Transaktionen werden überdies in den Kreisen der amerikanischen Hochfinanz ebenfalls eingehend erörtert. W. Lamont, der Mitinhaber von Morgan u. Co., hat vorerst einmal darauf hingewiefen, daß eine Fortsetzung der Sachlieferungen auf die Dauer eine Depression auf die Industrien Frankreichs, Belgiens, Italiens und Englands verurfachen würde. Er tritt weiter für die Herabsetzung der europäischen Kriegsschulden an die Vereinigten Staaten und für eine Herabsetzung der europäischen Schulden an England ein. Sodann glaubt er, daß über die Festsetzungg einer bestimmten deutschen Schuldensume Klarheit geschaffen werden müsse. Schließlich schlägt er ein deutsch=französisches Abkommen vor, das eine größere internakionale Anleihe aufgrund der Einkünfte aus dem Dawesgutachten ermöglicht. Die hier gemachten Vorschläge verdienen gewiß ernsthafte Beachtung, wenngleich man sich anderseits auch nicht verhehlen darf, daß durch diese umfassende Art das Problem zu lösen auch die Gesamtschwierigkeiten wachsen. Voraussetzung bei all diesen Lösungsversuchen sind natürlich auch französische Konzessionen auf politischem und wirtschaftlichem Gehiet gegenüber Deutschland. * Amerika und der Eisenpakt. TU Newyork, 1. Okt. Der gestern zustande gekommene Stahltrust wird von der amerikanischen Presse als das Haupttagesereignis aufgezogen. Die„Times“ erklären, England könne über das Zustandekommen des Stahlkartells mehr beunruhigt sein, als Amerika, da der Trust für Amerika selbst keine ernstliche Bedrohung bedeute. Die Zeitungen veröffentlichen zahlreiche Erklärungen führender Stahlleute, darunter Erklärungen von Gary Hairman von der United States Steel Corporation, der die Hoffnung ausspricht, daß der neue Stahltrust amerikanischen Stahlinteressen gegenüber keine Spitze bieten werde. Nach den Aeußerungen anderer führender Persönlichkeiten erwartet man einen scharfen Konkurrenzkampf in Ostasien und Südamerika. Bei den angestellten Erwägungen bedenkt man vor allem die niedrigen Produktions= und Transportkosten des europäischen Eisentrustes. Im übrigen sieht man die Konkurrenz als nicht allzu groß an, da der amerikanische Stahl in den Vereinigten Staaten verbraucht würde, wo die europäische Konkurrenz nicht eindringen könnte. Von Seiten der internationalen Metallarbeitervereinigung wird erklärt, daß der Eisenpakt für die amerikanischen Arbeiter dann anfinge gefährlich zu werden, wenn die Zeit käme, in der die Fabrikanten Europas gezwungen würden, den Kampf bis aufs Messer mit den amerikanischen Produktionsstätten zu führen. Marschall Pilsudski bildet die Regierung. TU Warschau, 1. Okt. Heute vormittag 11 Uhr 5 Minuten erhielt Marschall Pilsudski den Auftrag vom Staatspräsidenten, eine. Regierung zu bilden. Er hat diesen Auftrag angenommen und sich verpflichtet, innerhalb 24 Stunden die Ministerliste vorzulegen. Politischer Ueberfall. 4 MTB Warschau, 1. Okt. In Warschau herrscht große Empörung über einen unglaublichen politischen Ueberfall. In die Wohnung des Führers der national=demokratischen Seimfraktion, der kürzlich als Hauptredner der Opposition auftrat, des ehemaligen Finanzministers Zdziechowski, drangen heute früh um 2½ Uhr einige Offiziere in voller Uniform, nachdem sie die Tür der Wohnung erbrochen hatten. Mit Revolvern hielten sie die Dienerschaft in Schach. Darauf wurde der Abgeordnete von den Offizieren bis zur Bewußtlosigkeit verprügelt und verletzt. Im Schlafzimmer fand man eine von den Offizieren zurückgelassene Gasbombe. In dem Attentat zeigt sich die außerordentliche Spannung der Lage in Warschau, die durch die Niederlage der Pilsudski=Anhänger durch die Opposition im Seim entstanden ist. * Ein Nachklang zum Mordprozeß Schröder. * Magdeburg, 1. Okt. Der demokratische Landtagsabgeordnete Bohner hatte am 27. September an den Justizminister wegen der Angelegenheit des Landgerichtsdirektors Hoffmann geschrieben. Der Justizminister hat nunmehr auf dieses Schreilten geantwortet und mitgeteilt, daß Landgerichtsdirektor Hoffmann durch Beschluß des Disziplinarsenates vom 28. September vom Amt suspendiert sei. (Landgerichtsdirektor Hoffmann ist derjenige, der dem Untersuchungsrichter Kölling auf seinen Irrwegen in der Sache Schröder den Rücken stärkte und der ihm auch den Brief diktiert hat, in dem hohe Beamte der preußischen Staatsverwaltung der Mordbegünstigung beschuldigt wurden. Wie bekannt, können Richter nicht von der Justizverwaltung, sondern nur durch Spruch des Disziplinargerichtshofes vom Amt suspendiert werden. Das ist jetzt im Laufe des schwebenden Disziplinarverfahrens geschehen.) * Eine volksparkeiliche Interpellation zu Germersheim. * Köln, 1. Okt. Die aus Anlaß des Parteitags in Köln anwesenden volksparteilichen Abgeordneten des besetzten Gebiets haben mit Zustimmung ihrer Fraktion folgende Interpellation an den Reichstag eingebracht: Noch ist das Opfer der furchtbaren Germersheimer Bluttat nicht der Erde übergeben, und schon wird eine neue schreckliche Ausschreitung der französischen Besatzung aus Trier berichtet. Welche Feststellungen hat die Reichsregierung über beide Vorkommnisse gemacht? Stimmen die Ergebnisse der deutschen Festellungen mit denen von der Korrespondenz Havas verbreiteten Darstellungen überein? Hält die Reichsregierung eine Möglichkeit für gegeben, derartige Vorkommnisse auszuschließen, solange die fremde Besatzung in den Rheinlanden, in der Pfalz besteht? Fraktion. Zapf. Becker(Hessen), Kalle, Moldenhauer, Scholz und * Ueberfälle auf Kölner Marktbesucher. * Köln, 1. Okt. In der vergangenen Nacht herrschte zeitweise undurchdringlicher Nebel, und auf verschiedenen Landstraßen, die nach Köln führen, wurden Raubüberfälle auf Wagen, die zum Kölner Markt fuhren, ausgeführt. So wurden zwischen Düren und Goltzheim die beiden Begleiter eines Lastkraftwagens von drei Straßenräubern mit vorgehaltenen Revolvern gezwungen, abzusteigen. Da es sich um Aufkäufer handelte, fanden sich im Wagen nur leere Körbe und Säcke vor. In der Nähe stand ein Kraftwagen, der jedenfalls von den Räubern benutzt worden war. Bei Deckstein waren es Zigeuner, die einen Wagen mit Gemüse und Obst überfielen. Hier schlugen aber die Begleiter des Wagens unbarmherzig auf die braunen Straßenräuber ein, bis diese die Flucht ergriffen. Bei Godorf gelang es Straßenräubern von zwei Fuhr werken mehrere Körbe Obst zu stehlen, wobei der Führer eines Wagens erheblich mißhandelt wurde. De Tesion Aomag muick is Setien) Seite 2. Nv. 12637. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. Holzmann verhaftet, Rouzier im Hotel. Frankfurt, 1. Okt. Der in der Germersheimer Affäre von dem französischen Unterleutnant Rouzier als Erster angeschossene Richard Holzmann wurde heute von den Franzosen gezwungen, zur Vernehmung vor das französische Militärgericht in Landau zu kommen, obwohl er sich in Krankenhausbehandlung wegen seiner eiternden Gesichtswunde befindet. Dort hat man ihm auf den Kopf zugesagt, er hätte den französischen Unterleutnant geschlagen, noch ehe dieser zur Reitpeitsche und nachher zur Pistole greifen konnte. Als Holzmann dies energisch in Abrede stellte, wurde er durch den Vertreter der Anklage für verhaftet erklärt und soll solange in Gewahrsam gehalten werden, bis er die„Wahrheit“ sagt. Holzmann hat erklärt, daß keinerlei Provokation von seiten der Deutschen vorgekommen sei. Di eVerhaftung macht ganz den Eindruck, daß man auf französischer Seite die Dinge auf den Kopf stellen und die Tatsachen umdrehen will. Tatsache ist doch, daß Rouzier einen Deutschen erschossen und einen anderen Deutschen schwer und einen dritten leicht verwundet hat. Bei keinem der drei Deutschen wurde der Besitz von Waffen festgestellt. Trotzdem wurde Rouzier nicht ins Militärgefängnis nach Nancy eingeliefert, wie die Telegraphen=Union gemeldet hatte, sondern der Unterleutnant wohnt in einem Landauer Hotel, wo er Zimmerarrest haben soll. Dabei wird er zwar täglich durch einen Posten zum Untersuchungsrichter geführt, scheint sich aber auch frei bewegen zu dürfen, da er wiederholt ohne Begleitung in der Stadt gesehen wurde. MTB Germersheim, 1. Okt. Die Annahme, daß der schwerverletzte Joseph Mathes infolge der Verletzung sein Augenlicht eingebüßt habe, hat sich glücklicherweise nicht bewahrheitet. Die Aerzte sind der Ansicht, daß seine kräftige und zähe Natur ihn am Leben erhalten werde, wenn keine Infektion eintritt.— Anläßlich des Abtransportes des 311. Artillerieregiments und der Beerdigung des ermordeten Emil Müller hatten die Franzosen das Gendarmerieaufgebot in Germersheim verstärkt. Rouzier war übrigens, wie gemeldet wird, während seines Aufenthaltes in Landau nicht im Gefängnis, sondern i neinem Hotel untergebracht. * Der Ueberfall in Koblenz. WTB Berlin, 1. Okt. Der Ueberfall auf den Studienassessor in Koblenz ist, wie den Blättern mitgeteilt wird, Gegenstand gemeinsamer Untersuchung der deutschen und der französischen Polizei. Bis zur Stunde ist aber der mißhandelte Assessor noch nicht vernehmungsfähig. Französische Pressestimmen. MTB Paris, 2. Okt. Auch die Pariser Abendblätter geben sich redlich Mühe, die Zwischenfälle in den Rheinlanden als das Werk deutscher Provokation hinzustellen. „Das also ist der Lohn“, so schreibt der„Temps“ und die übrige Presse stimmt im Chorus mit ein.„Für die Erleichterungen im Besatzungsregime, die wir in großmütiger Weise den Deutschen vor wenigen Wochen zugestanden Abekcr Se. gleichzeitig mit OrSkompson Seifesgubeer und mit Seifix Sie wird dam zu gleieter Zeit genasenen und gebleicht. Die e handlung Ihrer Wäsehe ist so einfach und so grundlich, wie Sie es sieh nur wünsehen kön Fer haben, das ist die Antwort auf den Geist der Versöhnung, der Entspannung und der Verständigung, von dem wir mehr als genügend Beweise geliefert haben.“ „Liberté“ greift die deutschen Gerichtsbehörden an, deren Parteilichkeit ja bekannt sei. Sie bringt einen Bericht eines französischen Offiziers aus der Pfalz, in dem erzählt wird, daß jeden Tagfranzösische Offiziere und Soldaten von den Deutschvölkischen im Rheinlande beleidigt, bedroht und geschlagen werden. Entweder, so wird gefolgert, sind die Handlungen deutscherseits als Druckmittel gegen die französische Regierung beabsichtigt, um die Räumung zu beschleunigen, oder die Deutschen greifen die Soldaten an, weil sie sie, seit man von der Räumung spricht, nicht mehr respektieren, oder aber schließlich, sie wollen die deutsch=französische Annäherung durch diese Zwischenfälle stören. * Einfältigkeiten des„Temps“. P Paris, 2. Okt. Von französischer Seite versucht man weiterhin, die sich immer wiederholenden Zwischenfälle im besetzten Gebiet damit zu erklären, daß es sich um planmäßige Verhetzung seitens der deutschen Nationalisten handelt, durch die die Verständigungspolitik von Thoiry gestört werden soll. Nachdem sich bereits gestern der offiziöse Petit Parisien in diesem Sinne geäußert hatte, stößt heute auch der Temps in dasselbe Horn. Das Blatt wirft die Frage auf, was die Politik Stresemanns durch diese Mittel zu gewinnen hoffe und sagt, die Berliner Regierung wird am besten verstehen. daß die gegenwärtige Politik durch diese Ereignisse nicht gefördert wird und daß es in ihrem Interesse liegt, den„Friedensstöreren“ nicht zu erlauben, durch ihre Drohungen und gehässigen Anschuldigungen die Entwickelung der Versöhnungspolitik zu hindern, an der Deutschland selbst das größte Interesse hat. Das Germersheimer Telegramm an den Völkerbund. P Genf, 1. Okt. Wie heute nachmittag hier bekannt wird, ist das Telegramm des Bürgermeisters von Germersheim in der Angelegenheit der blutigen Ausschreitungen des französischen Leutnant Rouzier dem Generalsekretär des Völkerbundes zugegangen. Der Generalsekretär wird, wie in solchen Fällen gebräuchlich, den Empfang der Depesche an den Bürgermeister einfach bestätigen, ohne weiteres anzugeben. Entsprochen wird dem Schreiben nicht, da nach dem Wortlaut des Völkerbundspaktes nur die Regierungen berechtigt sind, die Intervention des Völkerbundes in Anspruch zu nehmen. * „Sie müssen raus!“ P Newyork, 2. Okt. Die Newyorker Staatszeitung veröffentlicht zu den blutigen Vorgängen im Rheinlande einen scharfen Leitartikel unter der Ueberschrift„Sie müssen raus!". Briands berühmte Botschaft, wonach die Kanonen und Maschinengewehre verschwinden sollten, hindern Frankreichs Rheinlandtruppen nicht, friedliche deutsche Bürger auf offener Straße niederzuknallen. Die Vorkommnisse verlangen baldige Räumung des besetzten Gebietes, oder Locarno sei ein Hohn und Thoiry ein Spott. Die deutsch=französische Versöhnung kann auf blutbflecktem Wege nicht erreicht werden. * Ein französischer Generalrat über Tholry. WTB Paris, 2. Okt. Der Generalrat des Departements Unterrhein hat einstimmig den Wunsch geäußert, die in Thoiry eingeleiteten deutsch=französischen Verhandlungen möchten zum Frieden und zur Möglichkeit führen, den Grundsatz der Sicherheit, des Schiedsgerichtsvertrages und der Abrüstung in die Tat umzusetzen. Briand bei Poincaré. WTB Paris, 2. Okt. Echo de Paris berichtet: Poincaré und Brtand hätten gestern jeder nach seinem Temperament Gelegenheit gehabt, ihre Eindrücke über die deutsch=französischen Besprechungen in Genf und Thoiry miteinander auszutauschen. Das Blatt sagt nicht, ob dies bei einer besonderen Unterredung geschehen sei, oder etwa im Verlaufe des gestrigen Ministerrats. Das offizielle Communiqué verzeichnet übrigens nicht, daß im Laufe der gestrigen Kabinettssitzung die deutsch=französischen Verhandlungen besprochen worden wären. * Schüsse auf einen Triebwagen. * Mülheim=Ruhr, 1. Okt. Der Triebwagen .49 Uhr ab Mülheim=Broich nach Kettwig ist bei Kilometerstein 1038 aus dem Steinbruch Weyand heraus beschossen worden. Eine Kugel durchschlug ein Abteilfenster und drang in die gegenüberliegende Holzwand ein. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die polizeilichen Ermittlungen wurden eingeleitet. 60000 Mark aus einem Geldschrank gestohlen. * Köln, 1. Okt. Aus dem Geldschrank einer in der Zeughausstraße befindlichen Firma wurden 60000 Mark bares Geld gestohlen, die zur Auszahlung von Löhnen dienen sollten. Der Diebstahl wurde gestern morgen entdeckt. Die bisherigen Nachforschungen ergaben, daß ein in Kündigung stehender Buchhalter als Täter in Betracht kommt. Er hat den Geldschrank offenbar nach Schluß der Bureaustunden mit einem Nachschlüssel geöffnet. Gestern vormittag ist er nicht zum Dienst erschienen. Er ist anscheinend flüchtig. Die Nachforschungen sind eingeleitet. * Eisenbahnunfälle. WTB Essen, 1. Okt. Die Reichsbahndirektion Essen teilt mit: Am 1. Oktober 2,18 Uhr vormittags fuhr bei dichtem Nebel der Eilgüterzug 6113 im Bahnhof EssenAltenessen auf eine im Gleis haltende Lokomotive mit Packwagen. Beide Lokomotiven und der Packwagen entgleisten. Personen wurden nicht verletzt. Der Betrieb ist nicht gestört. * Falsche Selbstbezichtigung des Totschlags. * Hamburg, 30. Sept. Das Hamburger Schwurgericht verhandelte gegen den Schlosser Eugen Hennig wegen Totschlags. Er hatte sich im Januar 1925 in Potsdam bei der Kriminalpolizei selbst bezichtigt, ein 16jähriges Mädchen mit Namen Lottchen im Dezember 1917 in Hamburg an Bord des Fischdampfers Hohensels genommen, im Maschinenraum getötet und dann verbrannt zu haben. In der langen Voruntersuchung konnte keinerlei Licht in diese Sache gebracht werden. Beispielsweise ist das von dem Angeklagten beschriebene Mädchen nicht als verlustig gemeldet worden; ferner konnte nicht aufgeklärt werden, ob der Dampfer Hohenfels überhaupt jemals in Hamburg war. Auch erschien es nach der Lage der Verhältnisse als ausgeschlossen, daß ein Mädchen an Bord des Dampfers gekommen wäre. Schließlich wurde lediglich auf die Selbstbezichtigung des Hennig hin die Anklage gegen ihn erhoben, aber auch die Hauptverhandlung brachte keine Aufklärung, und nachdem Hennig angesichts des erdrückenden Beweismaterials für seine offenbar falsche Selbstanklage eingeräumt hatte, daß er die ganze Begebenheit geträumt haben könnte, sprach das Gericht ihn frei. * Die Brauk aus dem Fenster herausgeworfen. * Berlin, 1. Okt. Ein 28jähriger Schlosser hat heute Nacht in der Stralsunderstraße seine Braut der B. Z. am Mittag zufolge. aus dem ersten Stocke auf die Straße hinabgestürzt. Er wurde wegen versuchten Mordes bei der Kriminalpolizei eingeliefert. * Vatermord in Notwehr? * Berlin, 1. Okt. Ein furchtbarer Vorfall spielte sich gestern abend in einem Hause der Mariannenstraße in Berlin ab. Ein 24 Jahre alter Arbeiter geriet mit seinem Vater, der angeblich betrunken nach Hause kam, in Streit. Im Verlauf des Wortwechsels soll der Sohn von seinem Vater bedroht worden sein, so daß er angeblich in der Notwehr mit einer Axt auf den Vater einschlug. Dieser erlitt einen so schweren Schädelbruch, daß er starb. Der Sohn stellte sich selbst der Polizei. * Schwerer Manöverunfall. * Mergentheim, 1. Okt. Bei den Reichswehrmonövern stürzte eine Abteilung des 17. Reiterregiments, das in Bamberg seinen Standort hat, mit ihren Pferden in einen Steinbruch, wobei zwei Mann getötet und zwei schwer verletzt wurden. Die Pferde waren so schwer verletzt, daß sie getötet werden mußten. Zwei englische Flugzeuge ins Wasser gefallen. TU London, 1. Okt. Wie aus Portsmouth berichtet wird, fielen zwei britische Flugzeuge an zwei verschiedenen Punkten der englischen Südküste ins Wasser. In beiden Fällen konnten die Insassen gerettet werden. * Ein Kabinekt Pilsudskl gebildet. * Warschau, 1 Okt. Pilsudski hat dem Ministerpräsidenten Moscicki mitgeteilt, daß er die Kabinettsbildung vollendet habe. Während Pilsudski Ministerpräsident ist, wird der frühere Ministerpräsident Bartel ihm als Zweiter Vorsitzender des Ministerrats zur Seite stehen. * Rheinhausen, 1. Okt. Der Reservemaschinenführer Gotthard Krüger aus Rheinhausen geriet Donnerstag nachmittag während des Rangierdienstes auf dem Bahnhof Hohenbudberg zwischen zwei Puffern und war sofort tot. Krüger hinterläßt Frau und fünf Kinder. Wirtschaftsleben. Eine Gesellschaft für Koksverwertung. WTB Essen, 30. Sept. In der heutigen Mitgliederversammlung des Kohlensyndikats machte der zum Studium von Koksabsatzfragen eingesetzte Ausschuß den Vorschlag zur Gründung der Gesellschaft für Koksverwertung. Der Zweck der Gesellschaft soll ein gemeinsames Vorgehen auf dem Gebiet der Kohlenverwendung und Kohlenveredlung sein. Die Gesellschaft soll in erster Linie verstanden sein, feste Brennstoffe, insbesondere solche, die schwer veräußerlich sind, zur Verbesserung der Absatzmöglichkeiten in andre Energiearten oder Stoffe umzuwandeln oder bereits umgewandelte zu erwerben oder zu vertreiben und Erfindungen auszunutzen, die ähnlichen Zwecken dienen können. Die Gesellschaft soll das Gebiet der Gasfernversorgung, der Fernheizung, der Kohlenstaubfeuerung, der Kohlenverschwelung u. a. bearbeiten. Der Vorschlag fand 2. Oktober 1926. allgemeine Billigung. Das Kohlensyndikat beschloß, zunächst eine Studiengesellschaft mit einem kleinen Aktienkapital zu gründen. * Neue Differenzen im Eisenhandel. * Essen, 29. Sept. Wie die K. Z. erfährt, haben die freien Eisenhändler den erst kürzlich beschlossenen Vertrag mit dem Eisengroßhand elsverband zu Ende dieses Jahres gekündigt, weil die Handhabung der Vertragsbestimm; in zu großen Unzuträglichkeiten und nach Ansicht der freien Händler zu erheblichen Benachteiligungen der freien Händler gegenüber den Werkshändlern dadurch geführt habe, daß der Verband verlangt, daß alle Bestellungen des freien Handels über ihn an die Werke gelangen und so den konkurrierenden Werkskandelsfirmen die Möglichkeit gegeben wird, in die Interna des Kundengeschäfts des freien Handels einzudringen. Der freie Handel fordert eine Revision des Vertrags mit dem Eisengroßhandelsverband, wodurch die darin enthaltenen Härten beseitigt würden. Der freie Handel wünscht ferner, daß wie früher den solventen Firmen Gelegenheit gegeben wird, mit den Werken unmittelbar zu verkehren. In .andelskreisenw) auch dar er geklagt, daß die Werke im Streckengeschäft mit Grobblechen den Handel dadurch auszuschalten versuchen, daß sie den Verbrauchern Rabatt: einräumen, die sich mit dem Händlerrabatt decken. Man hofft, bis Ende des Jahres in Verhandlungen mit dem Eisengroßhandelsverband eine entsprechende Aenderung der Vertragsbestimmungen erzielen zu können. Die Verbandspreise erden indes auc von den freien Handelsfirmen weiter innegehalten werden. Aus der Umgebung. Siegburg, 2. Okt. Vor der Prüfungskommission der Handwerkskammer Köln legte Josef Lehmacher, Sohn des Schlossermeisters Lehmacher aus Siegburg, Friedrich= straße, die Meisterprüfung für das Bauschlossergewerbe mit gutem Erfolge ab. Wie kleide ich mich im Herbst? Der Herbst zieht ins Land, der Wind schüttelt die Bäume daß sie ihr Laub verlieren.— Wie lange noch, und sie werden kahl dastehen, die Aeste emporgereckt, als bäten sie den Himmel um ihr Winterkleid. Dem Menschen geht': ähnlich; die Sommerkleider hängen traurig im Schrank, sie sind zu leicht für die rauhe Jahreszeit und——— sind unmodern. Neue, wärmere Sachen müssen angeschafft werden. Doch:„Was ist modern?“„Was kleidet mich am besten?“ „Und wo kaufe ich es?“. So schwirren die Fragen durcheinander, Rat und Antwort heischend.— Ein willkommener Führer durch die unübersehbare Zahl der Neuschöpfungen auf modischem Gebiet ist die Cords=Preisliste. Stoffe aller Art, für jeden Geschmack und jeden erdenklichen Zweck. Frisella und Illustra, die neuen effektvollen Modestoffe aus Wolle mit Seide. Brokat= und Laméstoffe, goldund silberdurchwirkt. Velours=Jacquard, gemustertes Samtgewebe in neuen Farbtönen. Krepella, der wohlfeile, gekreppte Wollstoff. Fertige Kleider, anmutige und schöne, praktische und elegante, aus den herrlichsten Soffen in den reizendsten Formen und Macharten. Spitzen, die große Mode, in unerschöpflicher Zahl. Besätze und Bänder, zu allen Stoffen passend. Ferner Wäsche, Strümpfe und Handschuhe der begehrten Spezialmarke, eigener Herstellung, Cordsiana. Für den Herrn: Anzug= und Paletotstoffe in besten, preiswerten Qualitäten, Glenisla, der englische Sportstoff. Wäschestoffe, Vinella, der Sportflanell. Cordsiana=Krawatten, Socken, Handschuhe und Taschentücher. Nahezu 2000 Artikel sind in der Cords=Preisliste, die 700 Bilddarstellungen enthält, genau beschrieben. Jeder findet, was er sucht. Schreiben Sie eine Postkarte oder rufen Sie an: Cords, das Haus der guten Qualitäten Köln, Neumarkt 4/6. Fernspr.: Anno 4100. Das Wetter von heute und morgen. Oertliche Nebelbildung, später wechselnde Bewölkung, ohne wesentlichen Niederschlag. Die Tiefdruckstörung über der Nordsee hat sich ausgefüllt. Unter dem Einfluß des vom Kanaleingang bis nach Nordosteuropa sich erstreckenden Hochdruckgebietes trat fast in ganz Mitteleuropa wolkenloses, jedoch nebliges Wetter ein. Die Temperaturen schwankten in Deutschland zwischen 6 und 10 Grad. Für die nächsten Tage dürfte keine wesentliche Aenderung des herrschenden Witterungscharakters eintreten. Amtliche Wasserstandsnachrichten vom 1. Oktober 1926. Konstanz 3,43, Kehl 2,04, Mannheim 2,28, Frankfurt 2,47, Mainz 0,20, Bingen 1,34, Kaub 1,39, Trier 7, Koblenz 1,44, Köln 0,95, Düsseldorf 0,49, Ruhrort minus 23. Der Bonner Pegel zeigte heute morgen 1,03 Meter. Kunst und Wissen. Franz von Assist. Gedenkblatt zu seinem 700. Todestage(4. Oktober 1926.) Von Professor Dr. Eugen Wolbe. (Nachdruck verboten.) Dieser große Lehrer des Menschengeschlechtes, eine weltgeschichtliche Persönlichkeit von ungewöhnlichem Ausmaße, wurde im Jahre 1182 zu Assisi als Sohn eines wohlhabenden Tuchkaufmanns, Pietro Bernardone, geboren. Er hieß eigentlich Johannes. Da aber die Mutter aus der Provence stammte und der Vater eine Vorliebe für Frankreich hegte, wurde der Knabe„Francesco“(lateinisch Franciscus) —„der Franzose“— genannt. Im Elternhause wurde viel Französisch gesprochen— kein Wunder, daß Franz sich später in Prosa und Poesie gern dieser Sprache bediente. Unzweifelhaft hat er seine Begeisterungsfähigkeit, seine heitere Gemütsart und geistige Beweglichkeit von der südfranzösischen Mutter geerbt; und da ihm die Ideale der südfranzösischen Sekten, z. B. der Waldenser, aus eigener Anschauung vertraut wurden, so erstrebte er wie diese ein persönliches Verhältnis zur Bibel und Kirchenlehre. Von den Geistlichen in San Giorgio mit den notwendigsten Kenntnissen ausgerüstet, trat Franz in das väterliche Geschäft ein. Lockere Gesellschaft verführte ihn zu losen Streichen und zu großer Geldaufwendung aus der elterlichen Kasse. In die Symphonie seines heiteren Lebensgenusses klang freilich die Dissonanz schwerer Krankheit schrill hinein. Nur ganz allmählich erholte sich Franz wieder soweit, daß er auf einen Stock gestützt umhergehen konnte. Das langwierige Krankenlager hatte ihn gereift, der jähe Wechsel zwischen lachendem Frohsinn und banger Todesgefahr ihm den bitteren Ernst des Lebens vor Augen geführt. Der erste Ausdruck dieser seelischen Umstellung war seine Beteiligung am Feldzuge seiner Vaterstadt gegen Perugia. Als er hierbei in Gefangenschaft geriet, durchzuckte sein Herz eine bis dahin nie gekannte Regung: das Mitleid. Ehe er aber zu der befreienden Tat schritt, deren Plan das Krankenzimmer in ihm geweckt hatte, begleitete er einen vornehmen Mitbürger in einen abermaligen Krieg. Unterwegs sah er ein, daß Waffendienst und Durst nach blutigem Siegeslorbeer mit dem Ziele innerer Vervollkommnung nicht vereinbar sei. Er verließ daher in Spoleto seinen Truppenteil. Eitel Freude herrschte unter seinen einstigen Zechgenossen, als Franz nach Assisi zurückkehrte. Der Sitte gemäß gab er ihnen ein Festmahl, an welches sich ein rauschender Amzug durch die Stadt anschloß. Ohne jede innere Anteilnahme folgt Franz dem Zuge.„Warum so nachdenklich?“ fragen die Freunde.„Freund Franz sucht eine Braut!" munkeln sie.„Ihr habt recht", bekennt Franz,„ich bachte darüber nach, wie ich mir eine Braut erringen könnte, und zwar eine edlere, reichere und schönere, als ihr sie je gesehen habt!“ Die Genossen lachen ihm ins Gesicht. Franziskus aber erwiderte ernst:„Meine Braut ist die— Armut!“ Eine einsame Höhle vor der Stadt wird ihm eine Stätte des Gebetes; eine Pilgerfahrt nach Rom bildet den Auftakt zu seiner Weltflucht. Vom Rest seines Vermögens legt er an den Altären der Apostelfürsten Petrus und Paulus kostbare Geschenke nieder und schließt sich dann per zerlumpten Bettlerschar an, die an den Kirchentüren Almosen heischen. Sicherlich klang ihm noch aus ferner Schulzeit der Grundsatz der zynischen Philosophenschule im Ohr: „Wenig bedürfen ist göttlich, und nichts bedürfen kommt der Gottheit am nächsten". Als er nach Assisi zurückkehrt, bringt er die Ueberzeugung mit, daß ihn an Selbstverleugnung und Entsagungsfähigkeit niemand übertreffe. Fortan gilt sein Leben den Armen und Kranken. Grauen und Ekel sind ihm fremd: Aussätzige drückt er liebend ans Herz, Hungrigen läßt er im Elternhause— freilich während der Abwesenheit des Vaters— ein leckeres Mahl auftragen. Lange genug hatte Vater Pietro Bernardone dem sonderbaren Treiben seines Sohnes zugeschaut; da riß ihm der Geduldsfaden und er sperrte den Jüngling unter körperlichen Mißhandlungen in einem dunklen Raume des Hauses ein. Vergebens legte die Mutter für den jungen Märtyrer seiner Ueberzeugung Fürsprache ein. Als der Vater die Hilfe der Stadtbehörde gegen den„ungeratenen“ Sohn erbat, ward er von dieser an den Bischof verwiesen, dem sich Franz gehorsam unterwarf. Der Vater sagte sich von dem Sohne, den er nicht verstand, los; Franz aber schloß sich kindlich an einen Armen an, dessen Segen — wie er hoffte— den Fluch seines Vaters unwirksam machte. Von allen Rücksichten auf Familie und Freundschaft frei, zog Franz nunmehr fröhlichen Herzens, aber bettelarm in die Welt hinaus. Eine Zeitlang wird er in einem Kloster als Küchenjunge beschäftigt. Dann aber zieht es ihn mit Macht zu dem Kirchlein San Damiano zurück, zu dessen Ausbau er sich von seinen Mitbürgern Steine er###et. Nach der Vollendung dieses Gotteshauses widmet er sich dem Wiederaufbau eines anderen Kirchleins, der Portiuncula. Noch aber ist er seinem Ziele keinen Schritt näher gekommen. Da wird eines Tages das Evangelium von der Aussendung der Jünger verlesen(Matth. 10, 7 und—10). Nun steht sein Lebensweg klar vorgezeichnet: dem Gebote Christi folgend, legte er seine Sandalen ab, warf den Wanderstab weg, bekleidete sich mit einem schlichten Mantel in Kreuzesform und legte in Stadt und Land das Evangelium aus— in der Sprache des Volkes, getragen von der Begeisterung seiner innigen religiösen Hingabe.„Und Er gebe dir den Frieden!“ war der Gruß, mit dem er jede seiner schlichten, und doch nach Inhalt, Form und Wirkung ausgezeichneten Predigten einleitete. Vor den schwerfälligen geistlichen „Homilien“ hatten diese Laienpredigten eine bis dahin nicht gekannte Gefühlswärme und Gemeinverständlichkeit voraus. Die Kirche sprach zur Menge, Franz von Assisi zum einzelnen, dessen Nöte und Sorgen er mitfühlend zu den seinigen machte. Im Gegensatze zur Kirche lehrte Franz ein volkstümliches Christentum; und da der einzelne unter seiner trefflichen Leitung bei sich selbst Einkehr hielt und der erhabenen Bestimmung des Menschen nachsann, so führten die Predigten dieses wahrhaften Propheten zu einer Vertiefung und Verinnerlichung des Glaubens und zu einer neuen Frömmigkeit, die nicht im bloßen Kirchenbesuch, sondern vor allem in einer schrankenlosen Liebe zu allen Gottesgeschöpfen ihren beglückenden Ausdruck fand. Wundervoll sind die Legenden, welche die dankbare Jüngerschar um Franz, den Menschen= und Tierfreund, spann. Unter dem Eindruck seiner Predigten folgten viele seinem Wandel und seiner Lehre. Wie sanftes Bibelwort mutet die Botschaft an, mit welcher er seine Jünger in die Welt hinaussendet, um die Ideale der Armut, der Keuschheit und des freiwilligen Gehorsams zu predigen:„Geht, ihr Teuersten, je zu zweien, und verkündet den Menschen Frieden und Buße zur Erlassung der Sünden. Seid geduldig in Trübsal und sicher, daß der Herr seine Verheißungen erfüllen wird. Wenn sie euch fragen, so antwortet demütig, und secn:, die euch verfolgen; denen, die euch beleidigen und Uebles nachreden, saget Dank, weil euch dafür das ewige Königreich bereitet ist.“ Getreu seiner Mission, in Armut und Menschenliebe seine Brüder zu Gott zurückzuführen, zog sich Franz auf den Berg Alverna im oberen Arnotale zurück, den er erst verließ, als er sich auf Anraten seiner Freunde einer Operation in Siena unterzog. Sie konnte ihm nicht mehr helfen. Am Abend des 4. Oktober 1226 ist er in seiner Vaterstadt entschlafen. Nachdem ihn Papst Gregor IX. bereits 1228 heilig gesprochen he#te, ward zwei Jahre später sein Andenken durch Errichtung einer Kirche geehrt; in diese wurden die irdischen Ueberreste dieses seltenen Mannes üvergeführt. Der Glanz seiner lauteren Persönlichkeitr#: verblassen. Jilme. (*) Lichtspiele im Stern.„Manon Lescaut“, der moralische französische Sittenroman, dem Abbe Prevost in erster Linie seinen Platz in der Weltliteratur verdankt, erfährt in der Verfilmung vor allem eine Verdichtung nach der dramatischen Seite hin, während die breiten Reslexionen des 9. ans in den Hintergrund treten müssen. Dafür sind die Umweltschilderungen wieder sehr plastisch, so daß die einde liche Linie des Romans anschaulich gewahrt bleibt.„Manon Lescaut" heißt der Roman nach der Hauptheldin; eigentl1.) steht aber— wenigstens vom Blickpunkte unserer Zeit aus gesehen— die Gestalt des jungen, dem geistlichen Stande verschriebenen, durch die Schönheit des jungen Mädchens, das auch dem Klaster zugeführt werden sollte, völlig in ein anderes Schicksal gerissenen Eherntiers de Grieux im Verdergrunde des Interesses. Es ist schon außerortentlich viel Rom 11 in dem, bereits einen Vorläufer der Romane Sues und Zolas darstellenden Werke und der Film betont auch gerade den romantischen Einschlag ganz besonders. Während Gaidarow als Darsteller des zwischen Zweisel und Glauben hin und hergerissenen Liebhabers etwas leer bleibt, glbt Lya de Putty eine überraschend tiese, gehaltsvolle Gestaltung der Manon. Die Rolle gestattet ihr aber auch eine Entsaltung aller schauspielerischer Fähigkeiten, da der Weg der Manon durch ge 2. Oktober 1926. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. Nr. 12637. Seite 3. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, heute morgen um 3½ Uhr meinen innigstgeliebten Mann, unsern herzensguten, treusorgenden Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Herrn Verdmiand bayer nach kurzer schwerer Krankheit, gestärkt mit den letzten. Tröstungen der röm.-kath. Kirche, im Alter von 64 Jahren zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Ferdinand Bayer Anna geb. Reintgen. Bonn, Freiburg i.., Köln, Aachen, den 1. Oktober 1926. Helasband der Hvildienstberechtisten Verein Bonn. Den Mitgliedern hierflurch die traurise Mitteilung, dass unser Kamerad Friedhofsverwalter uns durch den Todentrissen wurde. Die Beerdiguns findel heute Samstan, 2. Okt. 1926. nachm. 3 Uhr. von der Leichenhalle der Friedhofes Krensbera nus stall. Die Kameraden werden gebeten. sich hieran recht zahlreich zu beteiligen, um dem Kameraden die leiste Bhrezu erweisen. 1) Der Vorstand. Die Beerdigung erfolgt am Montag, 4. Oktober, mittags 1½ Uhr. vom Sterbehause Eifelstraße 93 zum Nordfriedhof. Das Seelenamt wird am selben Tage morgens um 8½ Uhr in der Pfarrkirche von St. Marien gehalten. Das jahrgedachtnis für Fräulein Maria Endepols Deuel. Von der Reise zurück Dr. Rudolf Jacobs Zahnarzt. Emma Baumann Klavierlehrerin lagdweg 51. (6 findet am Montag den 4. Oktober, morgens 8½ Uhr. in der St. Elisabethkirche statt, wozu hiermit freundlichst eingeladen wird. Banr ung. Für die vielen Beweise herzlichster Teilnahme beim Heimgange meines geliebten Gatten und Vaters sprechen wir unseren herzinnigsten Dank aus. Frau Wwe. Otto Löhmer und Tochter. Bonn, den 2. Oktober 1926. Kaiserstrasse 15 von der Reise Zuruck, Frl., Ende 30., ev., sucht die Bekanntsch. ein. sol. Herrn. Handw. o. kl. Beamter: Witw. m.—2 Kind. nicht ausgeschl swechs späterer heirat. Off. u. A. L. 19 Exped.(1 Gras Behnmdter größter Auswahl, in nur erstklassigen Natursteine Granit. Marmor. Muschelkalk usw. . Mateungerl — Lieferung nach allen Friedhöfen.— Jede Garantie, mäßige Preise, allerbeste Referenzen. Eugen Konns:: Steinbudhauerei Clemens-Auguststraße 36. Lager: Am weißen Tor des neuen Poppelsdorfer Friedhofs. unserer Tochter Gerda mit Herrn Prof. Dr. med. Hans Reinhard Schmidt, Oberarzt der Univ.Frauenklinik Bonn, geben wir hiermit bekannt. Clemens Freiherr v. SchorlemerSchlichthorst Martha Freifrau v. SehorlemerSchlichthorst geb. Pasenstecher. Schlichthorst b. Fürstenau 1. Hann., September 1926. mit Freiin Gerda v. Schorlemer, Altesten Tochter des Rittergutsbesitzers Clemens Freiherr v. Schorlemer-Schlichthorst auf Schlichthorst und der Freifrau Martha v. Schorlemer-Schlichthorst geb. Pagenstecher beehre ich mich ergebenst anzuzeigen, Prof. H. R. Schmidt. Bonn. Univ.-Frauenklinik September 1926. Kirchlicheflachrichten. Münsterkirche. 19. Sonntag nach Pfingsten.(Rosenkranz= fest.) Hl. Messen:.30,.15, 7 gemeinsch. hl. Kommunton für die Mitglieder des lebendigen Rosenkranzes,.30,.15 Schulgottesdienst mit Predigt,.30, 9 für das Beethovengymnasium mit Predigt, 10 Hochamt mit Segen, 11.15 letzte hl. Messe mit Predigt, 12.15 Christenlehre; nachm. 4 Rosenkranzandacht mit Predigt. Sonntag ist bei allen Gottesdiensten Opfersammlung von seiten des Münsterbauvereins zur Erhaltung des Münsters und für die neue Orgel, welche den Gläubigen recht dringend empfohlen wird. Aus Anlaß des Franziskus=Jubiläums beginnt Sonntag in der Münsterkirche eine Fest=Oktav, 11.15 erste Predigt zur Einleitung. Die anderen Predigten werden im Laufe der Woche abends 8 Uhr bis einschließlich Freitag von verschiedenen Herren gehalten. Herz=Jesu=Kirche. Sonntag hl. Messen: 6, 7, 8 mit Predigt, 9 Schulmesse, 11 mit Predigt: abends 6 Predigt und Andacht. — Dienstag abend 8 Marian. Männerkongregation. Stiftskirche. Sonntag dl. Messen: 6, 7 gemeinsch. hl. Kommunion der euchartst. Abteilung der Jungfrauen=Kongregation, 8 der Kinder der Stiftsschule, 9 Predigt, 10 Hochamt, 11 Predigt: nachm. 2 Christenlehre, 4 Versammlung des 3. Ordens, 6 Andacht mit sakramentalem Umzug. St. Remigius. Sonntag(Feier des Patronatsfestes) bl. Messen: 6, 7 gemeinsch. hl. Kommunion des Männerapostolats. 8 Schulmesse, 9 Städt. Gymnasium und Oberreatschule mit Predigt, 10 feierl. Segenshochamt(Aufführung der Festmesse in D von Otto Nikolai für gem. Chor, Soli, Streichorchester und Orgel), 11.30 Predigt: nachm. 2 Andacht und Christenlehre, 5 Festpredigt und Komplet unter Mitwirkung des Kirchenchores.— Die Rosenkranzandacht während des Monats Oktober wird an Wochentagen mit der hl. Messe um.15 verbunden. Dienstag nachm. 5 Andacht zu Ehren des hl. Antonius. St. Elisabeth. Sonntag hl. Messen: 6,.30,.30 hl. Kommunion der Knaben, 9 Schulmesse mit Predigt, 10 Hochamt, 11.15 letzte hl. Messe mit Predigt: nachm. 2 Christenkehre, 6 Rosenkranzandacht. Die Rosenkranzandacht wird an den Wochentagen mit der Schulmesse verbunden. An den Wochentagen sind die hl. Messen.30, 7,.15 Schulmesse,.30. Kreuzbergkirche. Sonntag 6 Singmesse, 7 hl. Messe mit Generalkommunion für alle Franziskusverehrer, besonders für die Mitglieder des dritten Ordens,.30 Hochamt ohne Predigt: nachm. 4 Franziskuspredigt, kirchliche Feier seines Hingangs und sakramentaler Segen, zugleich Versammlung des dritten Ordens.— Montag 6 Hochamt zu Ehren des hl. Franziskus: nachm. 5 Festandacht. Nach den hl. Messen um 6 und7 und nachm. 5 Festandacht. Nach den hl. Messen um 6 und 7 und Generalabsolution erteilt. Mittwoch kann in dieser Kirche von allen Gläubigen unter den gewöhnlichen Bedingungen ein vollkommener Ablaß gewonnen werden wegen des Festes der hl. Maria Franziska, Jungfrau aus dem dritten Orden. Die Rosenkranzandacht im Monat Oktober wird an Wochentagen in Verbindung mit der 6 Uhr=Messe gehalten, an den Sonntagen nachmittags um 4 Uhr. Benediktinerinnen von der ewigen Anbetung Bonn=Endenich. Sonntag:.45 stille hl. Messen, Sonntag und Dienstag.30 Hochamt, an den übrigen Tagen.15 Hochamt: nachm..30 Besper mit Aussetzung, abends.80 Rosenkranzandacht. Aussetzungstage: Sonntag, Dienstag(Fest des hl. Placidus), Donnerstag(Rosenkranzfest). Erna Hartmann Bernhard Marx Verlobte. Bonn, Burbacherstraße 8, Oktober 1926. Statt Karten. Emil Pfeffer Annie Pfeffer geb. Süskind Vermählte. Oberdollendorf a. Rh. Gießen a. d. Lahn Marktplatz 6 3. Oktober 1926. — Kölnstraße 8.— Vor ihrer Abreise ins Ausland spricht die bekannte Schriftstellerin Frau Agnes Krägeloh aus Köln auf vielseitigen Wunsch der Damen von Bonn am Montag den 4. Oktober, abends—10 Uhr, letztmalig in diesem Jahre. Thema: Die Pflege und Behandlung der Frau In den Wechseljahren. Krebserkrankungen, Perlodenstörungen, sexuelle Erkrankungen. Hysterie, Jugendsünden. Die Nervosität der Frau, Blutarmut, Bleichsucht und ihre Ursachen. Was jede Frau wissen muß und keine weiß. Welche Mädchen werden geheiratet? Gattenwahl. Eheglück und Mutterschaft. Ob Knabe oder Mädchen. Was gefällt dem Manne am Weibe? Die Ehe als Fessel. Gefühlskälte. Roheit der Männer. Wie beseitigt man Korpulenz oder Magerkeit? Schönheitspflege. Der ampf gegen das Altern. Nur für Frauen und Mädchen über 16 Jahre. Karten schon von.— Mk. an inkl. Steuer, um jeder Dame Gelegenheit au geben, sich diesen hochinteressanten und lehrreichen Vortrag anzuhören, nur an der Abendkasse ab 7 Uhr. Da auch diesmal wieder mit größerem Zuspruch zu rechnen ist, wird zwecks Sicherung eines guten Platzes um frühzeitiges Erscheinen höflichst gebeten. Die Vorträge der Frau Agnes Krägeloh sind nicht zu verwechseln mit anderen ähnlichen Veranstaltungen. Einlaß 7— Beginn 8— Ende 10 Uhr. Nanschafe u. Nandarbeitskurse vom 1. Oktober ab. J. Schrack, Germanenstr. 30. Laliksagung. Heirgt wünschen viele verS“ mög. Damen, reiche Aublunderinnen, Realttäten. Einbetrat Herr. a. ohne Vermögen Auskunft sofort. 1000 Dankschreiben. Stabrev. Berlin 113 Stolvischestr. 48. 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Sonntag:.45 Bibelbesprechstunde; nachm..30 Predigt. Jeden Dienstag abend 8 Gebeistunde. St. Nikolaus Bonn=Kessenich. Sonntag hl. Messen: 6, 7 Kloster,.30 gemeinsch. hl. Kommunion der Männerkongregation und der Mitglieder des lebendigen Rosenkranzes,.30 gemeinsch. hl. Kommunion der Schulkinder,.45 feierl. Hochamt zu Ehren der Rosenkranzkönigin für die Lebenden und Verstorbenen des lebendigen Rosenkranzes, 11 mit Predigt: abends 7 Rosenkranzandacht mit Predigt. Wochentags:.30, .15, Dienstags und Freitags Schulmesse. St. Marien. Sonntag Rosenkranzfest. Hl. Messen: 6, 7 gemeinsch. hl. Kommunion des Vereins vom lebendigen Rosenkranz, 8 gemeinsch. hl. Kommunion der Männer und Jünglinge und der Knaben der Marienschule mit Predigt(Pater Schmitt), 9, 10 Hochamt für den Verein vom lebendigen Rosenkranz, 11 mit Predigt: nachm. 2 Andacht für die Schulkinder, 6 Rosenkranzandacht mit Predigt. St. Sebastian Vonn=Poppelsdorf. Sonntag hl. Messen: 6, 7 gemeinsch. hl. Kommunion der Männer und jüngeren Schulknaben, 8 mit Predigt,.30 Hochamt, 11 mit Predigt: nachm. .30 Firmunterricht, danach Rosenkranzandacht.— An den Wochentagen ist die Rosenkranzandacht abends 8 Uhr. Damen können Zuschneiden und Nahen arüudlich erlernen bei Aufertinung Ihrer Garderobe. Näheros: Bonngasse 6, Dienstag den 5. Oktober: Wiederbeginn der Proben im Saale Tomasini, Maarflachweg 12. Damen 7½, Herren Neuanmeldungen bei Kgl. Musikdirektor Kronprinzenstre Ce 27. Fragen Sie auch nach Bockalin Bohnerwachs und Metallputz! Bockalin Putzmittel=Jabrik G. m. b. H. Wäschheim b. Euskirchen. Gutsbesitzer. u. böh. Staatsbeamter, penGan-hen.“.st. 40 Jahre alt, #in suh bald mit tücht. Hausfrau verheiraten. Verlangt wird nicht Geld, aber gesunde. moderne Ansichten, Freude am Sport, Musik, Landwirtschaft. Nur nichtanonyme Zuschriften werd. beantw. u. bef. solche u. M. R. 4465 die Exped.(6 Wenzelgasse 41, 1. Staae * Pissppigidgg Raschleiken „Rasche Hellerfolge. Mräbrige Erfahrung. 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Deshalb kann das Abschwenken des Rauchers nur auf eine Geschmacksermüdung zurückzuführen sein, die durch veränderte Stimmung oder Lebensunregelmäßigkeiten entstehen kann. Es wäre für uns wesentlich, festzustellen, ob tatsächlich das körperliche oder seelische Leben des Einsenders zu der fraglichen Zeit einer besonderen Belastung unterworfen war. Die Burnu ist eine Kontrastmarke zur Gelben Sorte; daß sie dem Raucher in der kritischen Zeit als Gegensatz gesiel, beweist uns, daß sich beide Marken richtig ergänzen. Die spätere Rückkehr zur Gelben Sorte bestätigt, daß der Raucher ursprünglich die seiner Veranlagung und Wesensart am besten entsprechende Cigarette gefunden hatte. Die Einsendung beweist also, daß wir bedenkenlos die bisherigen Tabake ergänzen können. 2.„Im Anfang des Monats, wenn ich Geld habe, rauche ich die Senoussl, später rauche ich billigere Cigaretten, die mir nach der Senoussi nicht schmecken. Erst, seitdem die Sascha auf dem Markt ist. habe ich auch an dem Rauchen billigerer Cigaretten Vergnügen.“.... Unsere Auswertung: Es ist selbstverständlich, daß eine Senoussil, deren Qualität nicht nur in Deutschland als ungewöhnlich betrachtet wird, nicht ohne Weiteres durch eine billigere Cigarette ersetzt werden kann. Da aber nicht allein die reine Qualität einer Sorte, sondern in erster Linie der Mischungsakkord der Sorte für die restlose Befriedigung des Rauchers ausschlaggebend ist, mußte sich eine Cigarette finden lassen, die auch zu einem niedrigeren Preise diesen Raucher zufriedenstellte. Es ist nun typisch, daß die Ergänzungscigarette dieses Rauchere die Sascha wurde, die in ihrer Eigenart geschmacklich vollkommen abgerundet ist und deshalb gerade in der 5 Pf.-Klasse ein ungewöhnliches Kunstwerk bedeutet. Wir werden also mit dem zunehmenden Interesse der Raucherwelt an extrem milden Mischungsarten besonders auf die hierzu erforderlichen Spezialtabake achten müssen Das sind verwertbare Zuschritten. Wir bitten nochmals alle Raucher. sich an der Raucher-Umfrage zu beteiligen. Wenn die Prämien in Höhe von NI. RoSSssjer kein Interesse auslösen, so opfern Sie uns die kurze Zeit ernstlichen Nachdenkens und das Briefporto in Ihrem eigenen Interesse, denn für jeden Raucher muß es von außerordentlicher Bedeutung sein, seine persönlichen Erfahrungen zur Geltung bringen zu können. Wir suchen in Ihrer Zuschrift den Beweis, daß heute in Deutschland eine wirkliche Raucherkultur entstanden int, die statt farbloser Einheits-Cigaretten Spezial-Clgaretten für alle Geschmacksarten anerkenn: REEMTSMA.-G. Faorten ün boechnenige Onentenggreten Sonderdrucke der Bedingungen zur Raucher-Umfrage können durch Ihren Cigaretten Lieferanten oder direkt von der Reemtama.-G. Altona-Bahrenfeld angefordert werden Schluß der Raucher-Umtrage am 31. Oktober. Ersahrener blangscherer Dochalter empfiehlt sich zum Neuanlegen u. Beischreiben von Büchern, für ganze und halbe Tage. Dfl. u. K. A. b4 an die Exped. 3g. tücht. Rockarbeiter sucht Stelle. Osserten unter T. 1397 an die Ann.=Exped. =Aga“ Siegburg.(1 Im Kellnerfach gut angel. tunger Mann, 16., sucht Stelung in Hotel=Restaurant zur weit. Ausbildung. Off. unter T. St. 548 an die Exped.(6 3 Zimmer (beschlagnahmefrei), al sofort beziehb., zu 30 vermieten, 800 Mr. auszahlung ersorderlich. Off. unt. C. J. 1835 Erped.(8 abgeschl., Mr. zu MietvorBaustellen an der Rheindorfer= sowie an der Römerstraße zu verkaufen. Zu erfragen in der Expedition. Möbl. Mohuung in Königswinter.—3 Zim., Küche evtl. Baderaum, zu vermieten: Gas, Elektr. vorh. Näh. Bonn, Argelanderstraße 145.— Vornehm mödl. Wohnund Schlafzimmer zu vermieten,„(6 Krausfeld 8, unten. — Wohnung— 3 Zimmer und Küche(abgeschloss. 1. Stage) zum 15. 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Onse Hannes kann su esse, Onse Hannes schlabbert niel.— Ganz zufrieden nickte Hannes, Ob der Aeußerung gar nicht paff, Wiegte stolz sich in dem Sessel, Der gekauft beim(6 16 Bonn —17 Kesselgasse 23—27 Nausbesizeri. Wir sind für Jeizt und später Interessenten für nur in guter Geschältslage gelegene Ladenlokale und bitten um Vormerkung. Jos. Victor. 4 Dat—. Nr. 1263: General=Anzeiger für Vonn und Amgegend Samstag, 2. Oktober 1926. Aus Bonn. Nonn. 1. Bschr 100. Aenderung in der Prüfungsordnung für Aerzte. Wie der Amtliche Preußische Pressedienst meldet wird vom 22. Juli ds. Is. folgende Abweichung von der Handhabung des§ 71 der Prüfungsordnung für Aerzte vom 5. Juli 1924 angeordnet: Studierende der Medizin, die bis zum 30. November 1927 die ärztliche Vorprüfung(einschließlich etwaiger Wiederholungsprüfungen) nach den Vorschriften der Prüfungsordnung vom 28. Mai 1901 vollständig bestanden haben, dürfen die ärztliche Prüfung(einschließlich etwaiger Wiederholungsprüfungen) auf ihren Antrag nach den früheren Vorschriften ablegen, sofern sie sich spätestens bis zum 1. April 1930 zur ärztlichen Prüfung melden. Hierdurch sind die in dem allgemeinen Erlasse vom 30. September 1924 angegebenen Zeiten insofern verlängert worden, als Studierende, die nicht später als im Frühjahr 1925 ihr medizinisches Studium begonnen haben, dieses bei regelrechtem Studien= und Vorprüfungsverlauf nach der Prüfungsordnung für Aerzte vom 28. Mai 1901 im Frühjahr 1930 vollenden können, und als auf Studierende, die das medizinische Studium erst im Herbst 1925 oder später aufgenommen haben, die Prüfungsordnung für Aerzte vom 5. Juli 1924 Anwendung findet. Zur Vermeidung von Zweifeln wird bemerkt, daß sich der genannte Reichsratsbeschluß nur auf Studierende bezieht, die sich nach der Prüfungsordnung vom 28. Mai 1901, also nach Zurücklegung von 5 Studienhalbjahren, zur ärztlichen Vorprüfung gemeldet haben oder noch melden, und daß auf Studierende, die die ärztliche Vorprüfung nach Zurücklegung von 4 Studienhalbjahren begonnen haben oder noch beginnen, die Prüfungsordnung vom 5. Juli 1924 für den späteren Studiengang Anwendung findet, auch wenn sie die Vorprüfung nicht beim ersten Termin bestanden haben oder bestehen und später Wiederholungsprüfungen abgelegt haben oder ablegen müssen. * Der Historische Verein für den Niederrhein wählte auf seiner Herbstversammlung in Jülich den früheren Schriftführer, Bibliotheksrat Dr. Alexander Schnütgen=Bonn anstelle des ausscheidenden Prof. Schrörs zum ersten Vorsitzenden. Für seine Verdienste um den Verein wurde Prof. Schrörs zum Ehrenvorsitzenden gewählt. * In der juristischen Fakultät sind im Dekanatsjahre 1925=26 insgesamt 21 Kandidaten zum Dr. jur. promoviert worden, darunter zwei Damen. ) Franziskusjubiläum. Die 700. Wiederkehr des Todestages des hl. Franziskus von Assisi soll auch in Bonn in feierlicher Weise begangen werden. Aus diesem Anlaß beginnt morgen in der Münsterkirche eine Festoktav, die mit der Predigt des Stud.=Rats Dr. Alfred Burgardsmeier über Sinn und Zweck des Jubiläums eingeleitet wird. Am Montag spricht Oberstud.=Rat Prof. Bremer über„Ein Gotteskind". Dienstag folgt P. Robert Senge S. V. D. mit„Bruder aller Menschen“, Mittwoch P. Superior Jul. Vanvolxem S. J. mit„Der kath. Heilige", Donnerstag., Rektor Jordan C. S. S. mit„Der Apostel Christi“ und schließlich am Freitag P. Domprediger Dionysius Ortsiefer O. F. M. mit„Der mit Christus Gekreuzigte". Ein feierliches Pontifikalamt im Münster und anschließend ein Festakt in der Beethovenhalle wird am Sonntag die Jubiläumswoche beschließen. — In der Klosterkirche auf dem Kreuzberg hat bereits die kirchliche Feier zur 700. Wiederkehr des Todestages begonnen. Am morgigen Sonntag folgt einer Generalkommunion aller Franziskusverehrer und dem feierlichen Hochamt am Vormittag zum Beschluß des Tages die kirchliche Feier des Todes des hl. Franziskus(Transitus), mit der eine Komplet, Segen und Predigt des P. Guardian Dr. Hugo Dausend O. F. M. verbunden sind. 1 Die Pfarrgemeinde St. Remigius begeht am morgigen Sonntag das Fest ihres Pfarrpatrons. Beim Festhochamt um 10 Uhr wird der Kirchenchor die„Festmesse in D“ von O. Nikolai zum Vortrag bringen und ebenfalls nachm. 5 Uhr die Festandacht durch seine Gesänge verschönern.— Am Montag findet im großen Saale des Bürgervereins eine Pfarr=Familienfeier statt, bei welcher die einzelnen Vereine, sowie die Schulkinder sich bemühen werden, den Pfarrangehörigen recht Schönes und Unterhaltendes zu bieten. Der Reinertrag der Veranstaltung ist für die Armen bestimmt. Insel Grafenwerih, das lcholf im Fhein am Endpunkt der Siebengebirgsbahn. Ss das ganze Jahr geöffnet, sellschaftliche Höhen und Tiefen führt, bald in Luxus, bald'n Armut eintaucht. An die Mimi in„Bohème“ erinnert die Sterbeszene Manons, in der die Darstellerin auch das Reisste leistet. Die Bilder sind von großer malerischer Schönheit. Kapellmeister Fred Rheinen hat dem Film eine sehr beachteuswerte musikalische Begleitung geschaffen. Modernes Theater. Hier ist es wieder einer der sehr beliebt gewordenen Militärsilme,„Herbstmanöver“— der die Freunde des alten Soldatenlebens anzieht. Der Film hat etwas„Rosenmontag"=Einschlag. Im Gegensatz zu den meist als Lustspiel geführten ähnlichen Filmwerken, die wir in letzter Zeit, teils in österreichischen, teils im preußischen Militär=Milien spielend, sahen, endet der Film tragisch mit dem Tode der beiden, während eines Herbstmanövers zusammengeführten, durch die Einwirkung Dritter getrennten Hauptgestalten. Wieder im Herbstmanöver haben sie sich in anderen Lebenslagen gesunden. Im Duell mit dem Gatten der Geliebten Leutnant Ahrens und Elisabeth von Tettow gibt sich bei seiner Leiche selbst den Tod. Die Gestaltung der Hauptrollen durch Ulrich Bettac und Hanni Weisse ist hervorragend. Besonders letztere, die man fast nur in ausgesprochenen Lustspielrollen zu sehen gewöhnt ist, überrascht durch die Tiese der Empfindung und die einfache Natürlichkeit ihres Spiels. Kurt Bespermann hat noch Gelegenheit, sich als bekannt liebenswerter Leutnantdarsteller zu zeigen. Schöne Manöverbilder, flotte Soldatenszenen, humorvolle Einzelszenen geben der Filmhandlung äußere Rundung. In den Küchenregionen, bezw. den unteren Militärchargen spielt sich ein, allerdings nicht tragisch endendes Spiegelbild des Hauptgeschehens ab. Hier ist es die hübsche Köchin Guste Charlotte Susas, die als Darstellerin besondetes Interesse beansprucht. Den Freunden ausgesprochenen Humors gibt Charlie Chaplin, der sich als Boxer buchstäblich„durchs Leben haut", Chaplin, heit zum Lachen. Eine schöne rudersportliche Aufnahme verdient ebenfalls hervorgehoben zu werden. Metropoltheater. Hier beansprucht wieder ein in Photographie und Inhalt sehr guter Kultursilm das besondere Interesse des Publikums. Es sind die Aufnahmen aus der für den Berliner Zoologischen Garten unter Leitung von Dr. Lutz Heck und Prosessor Neumann zum Tiersang ausgeführten Expedition durch Abessinien. Schilderungen des Eingeborenenlebens wechseln mit schönen landschaftlichen Aufnahmen ob. Die Tierwelt Abessiniens erfährt natürlich besondere Verücksichtigung. Ditbouti, die Hasenstadt von französisch Somaliland ist der Ausgangspunkt der Expedition. Hübsche Somalifrauen führen Tänze vor. Von Dira Dua, der ersten Handel= stadt„bessimens, geht die Expedition weiter, dem Innern zu. Bei den Tilamo sehen wir Interessantes aus der Land1 Die Firmung wird am 18. Oktober in unserer Stadt gespendet werden. A Geschäftssubiläum. Am 1. Oktober konnte die Firma Carl Herschel, Fabrik für Geschäfts= und Lose=Blätter=Bücher und Buchdruckerei auf ihr 25jähriges Bestehen zurückblicken. Auf dem Gebiete der Lose=Blätter=Bücher und insbesondere der modernen Sichtkartei in Buchform, hat sich die Firma eine führende Stellung verschafft. 1 Jählung der ausgesteuerten Erwerbslosen. Der Präsident der Reichsarbeitsverwaltung hat an die Landesämter für Arbeitsvermittlung und die öffentlichen Arbeitsnachweise neue Anweisungen für die Zählung der Erwerbslosen ergehen lassen. Danach soll am 15. jedes Monats Meldung über Zugang und Abgang der Hauptunterstützungsempfänger ohne Notstandsarbeiter während der Zeit vom 16. des Vormonats bis zum 15. des laufenden Monats erstattet und dabei der Abgang der ausgesteuerten Erwerbslosen besonders angegeben werden. A Promenadenkonzert im Hofgarten. Das Sonntag vormittag von 11,30 bis 1 Uhr im Hofgarten stattfindende Promenadenkonzert wird von der Bonner Feuerwehr= kapelle unter Leitung des Kapellmeiskers John ausgeführt. 1 Die erste Bonner Stadtregatta, von der Interessengemeinschaft der Ruder=, Segel= und Kanusportvereine von Bonn und Beuel organisiert, wird morgen nachmittag ausgetragen. Ueber die für die Bonner Bürgerschaft sehenswerte Veranstaltung wird im Sportteil der heutigen Nummer näheres berichtet. 1 Zwei Jahre Gefängnis für eine Spionin. Unter Ausschluß der Oeffentlichkeit wurde vor dem 5. Strafsenat des Reichsgerichts in Leipzig gegen die ledige Eugenie Waltz aus Bonn verhandelt, die sich des Versuchs der Spionage schuldig gemacht hat. Die Angeklagte war im Auftrage eines französischen Agenten nach Paderborn gefahren, um dort bei den Schützen eines Reichswehrregiments geheime militärische Nachrichten einzuholen. Einer der Schützen hatte die Angelegenheit seiner Dienststelle gemeldet, und war nur zum Schein auf die Sache eingegangen. Die Angeklagte wurde kurz darauf verhaftet. Das Gericht verurteilte die Angeklagte wegen versuchten Verrats militärischer Geheimnisse zu zwei Jahren Gefängnis. X Wegen Zechprellerei mußte sich ein Bonner Arbeiter! vor dem Amtsgericht verantworten. Im Verein mit zwei Kollegen hatte er vor einiger Zeit in einer Wirtschaft an der Brüdergasse eine größere Zeche gemacht, die aber von den dreien nicht bezahlt wurde; denn einer verschwand plötzlich auf geheimnisvolle Weise als sie etwa zehn Runden Bier, eine Runde Würstchen und Zigaretten zu bezahlen hatten. Auch der Angeklagte verließ das Lokal angeblich, weil seine Frau ihn gerufen hatte. So blieb schließlich der dritte allein zurück. Der aber hatte sich auf seine Kollegen verlassen und besaß selbst nicht soviel Geld, um die Zeche bezahlen zu können. Die Wirtsleute sahen das ganze Verhalten ihrer Kunden als eine Zechprellerei an und stellten Strafantrag gegen die briden, die sich verduftet hatten. Während einer nicht ermittelt werden konnte, stand der andere jetzt vor dem Richter, wo er die Schuld abstritt und behauptete, daß der Verschwundene ihn eingeladen hätte und er auch zahlen müßte, zumal er genau gewußt habe, wie es um seine Kasse bestellt gewesen sei. Das Gericht glaubte zwar, daß der Verdacht gegen den Angeklagten nicht gering sei, aber die Beweisaufnahme habe jedoch die Angelegenheit nicht so aufgeklärt, daß man auf ihr eine Strafe aufbauen könne. Ferner sprach es den Angeklagten von der Anklage einer zweiten Zechprellerei frei, da festgestellt wurde, daß er in diesem Falle nicht mit dem Täter identisch war. ∆ Scala-Theater. Der vorgesehene Oktober=Spielplan hat insosern eine Veränderung erfahren, als die angekündigte neue Revue technischer Schwierigkeiten wegen verschoben werden mußte. Anstelle der Revue ist die Kölner Bühne Job—Prang vom OperettenTheater in das Scala=Theater eingezogen. Gestern abend war die Eröffnungs=Vorstellung. Gegeben wurde der für Bonn neue Schlager„Gib ihm!“ Eine durchaus komische Angelegenheit. In vier Bildern werden die Leiden und Freuden des Kegelklubs„Gib ihm“ in Berlin geschildert. Wie das geschieht, ist eine Sache für sich. Nur soviel: Das Publikum schüttelt sich vor Lachen. Nach jedem Aktschluß gab es Hervorrufe. Job und Prang. Sie haben— natürlich— den Haupterfolg. Die übrigen Mitwirkenden aber, der gesamte Kegelklub mit Anhang, ist darstellerisch so wirksam, daß gerade durch sie die Haupthelden glänzen können. Wenn zeitweise das Spiel aussetzen mußte, weil im Gelächter der Zuschauer nichts zu verstehen war, so mag das wiederum bestätigen, daß die Job=Prang=Bühne ihre Devise„Blödsinn ist Trumpf“ unerschütterlich und mit gutem Erfolg weiter verfolgt. Zum Schluß gabs Blumen und Lorbeerkränze in Karrenradgröße.— Die Eröffnungsvorstellung war ein voller Erfolg.— Auch der„Clou" wartet mit einem neuen, sorgfältig abgestimmten Programm auf. Irmgard Arens leitet das Programm, das von Hanns Rupprecht als Conferencier wirksam besprochen, wird. Im übrigen wird wirtschaft, die hier noch mit sehr primitiven Mitteln betrieben wird. Wie biblische Darstellungen muten die Szenen am Brunnen, oder das Ausstampfen des Getreides durch Ochsen an. Die Tierwelt Abessiniens zieht in schönen Aufnahmen vorüber: Madenhacker auf Zeburindern, die„mposanten Strauße, die den afrikanischen Busch bevölkernden verschiedenen Antilopen= und Gazellenarten, von den großen Oryxhirschen bis zu den seingliedrigen Girafsen=Gazellen. Wasserschwein und Warzenschwein— das eidere gehört allerdings nicht zu den Dickhäutern, sondern zu den Nagern— Erdserkel, Streisenhyänen werden gesangen. Auch eine Pussotter wird der Sammlung einverleibt. Am Abasso=See bietet sich Gelegenheit, die reiche Vogelwelt Afrikas zu beiv mdern: Kraniche, Reiher, Flamingos, Pelikane, Kormorane, Stelzenschnepfen u. v. a. Im Omoflusse tummeln, sich Klußpferdberden und Krokodile. In den Steppen lauern die Geier auf Beute. Sehr schöne Aufnahmen zeigen das Leben der Afsen in der Freiheit und in der Gefangenschaft. Besonders die verschiedenen Paviauarten wurden durch die Kamera eingehend belauscht. Noch sehr viel wäre von dem lehrreichen Streisen, der auch alles Unschöne nach Möglichkeit zu vermeiden sucht, zu sagen, doch mögen diese kurzen Hinweise zu seiner Carak= terisierung genügen.—„Das Zeichen des Zorro“ ist ein ganz romantisch gesehener, nach einem Romane gedrehter Streifen, un dem Douglas Fairbanks eine Doppelrolle spielt. In dem ewig schläfrigen Diego wird kaum jemand den unglaublich beweglichen Edelräuber Zorro vermuten, der sein Land von der Herrschaft ungerechter Machthaber befreit. Die sportlichen Leistungen des Hauptdarstellers sind in der Tat wieder sehr fesselnd; der erzählende Teil des Films ist sehr spannend. Fürstenhof=Lichtspiele.„Pat und Patachon im Prater". Pat und Patachon, die beiden lustigen Vagabunden in Wien! Man kann sich leicht den Unsug vorstellen, den die beiden da anrichten. In tollen Hetzsagden durch die ganzen Praterattraktionen werden sie dann auch verfolgt, um ihre Untaten zu büßen. Selbstverständlich kommen sie aber doch wieder mit dem üblichen blauen Auge davon.„Seine Frau — Meine Frau“ ist eine hübsche amerikanische Sensationskomödie mit dem liebenswürdigen Reginald Denny in der Hauptrolle. Nach allerlei tollem Durcheinander, Verwechslungen und Zwischenspielen, kommt er endlich zu seiner richtigen Frau, wie es sich gehört. Neues Operelten-Theater. —0— Das Champagner=Girl. Es ist unter Eingeweihten kein Geheimnis, daß die Glanzperiode der der Kunst Terpsichorens auch weiterhin in Solotanz gehuldigt. So ist zu nennen das Tanzduett Smardy, die gra ziöse Inge Pohle und die indische Pagodentänzerin Djela, die charakteristische Neuheiten bringt. Anni Langendorf als fesche Stimmungssängerin und Mark=Briefe,„das lustige Unterhaltungspaar“, das diese Bezeichnung in jeder Beziehung rechtfertigt, beschließen das dezente Abendprogramm. 1 Wie schützt man sich gegen Schnupfen? Mit dem Beginn des Herbstes ist jetzt auch wieder die Schnupfenzeit gekommen. Man kann sich zwar auch im Sommer oder sogar in der Stube einen Schnupfen zuziehen. Aber der Herbstschnupfen ist hartnäckiger, wenn er einmal zupackt. Man sollte ihn nicht leicht nehmen. Der Schnupfen gehört zu den Krankheiten, die nicht beachtet und dadurch ein günstiger Entstehungsboden für alle anderen Unliebsamkeiten werden: Katarrh mit Stimmbänderverschleimung und Lungenentzündung. Wenn die Abende kühler werden, sorge man dafür, daß die leicht gekleideten Kinder das Haus aufsuchen, wenn sie sich beim Spielen durchschwitzt haben. Fangen sie an zu husten, so reiche man ihnen Fenchelhonig, Mineralpastillen oder Malzextrakt, möglichst in heißer Milch. Als Hausmittel gegen Erkältungen sind warm oder kalte nasse Packungen anzuraten. Treten die Erkältungserscheinungen stärker zutage, so schicke man die Kranken ins Bett und lasse sie tüchtig schwitzen. Heißes Zitronenwasser, Flieder= oder Lindenblütentee treibt zu Schweiß. Auch Fuß= oder Dampfbäder sind wirksam, solange das Uebel noch frisch ist. Die Herbsterkältung ist oft genug schon eine Wintererkältung geworden, und man hat nichts darauf gegeben, bis man eines Tages erkannte, daß man sie verschleppt hat. Am besten ist immer Vorsorgen und Vorbeugen, besonders für Persönlichkeiten, die schwächlicher Gesundheit sind. 1 Die Städt. Betriebsverwaltung erinnert die Leser der heutigen Anzeige an die Ausstellung in der Turnhalle Hundsgasse 1 Geschäftsjubluum. Gestern konnten die Eheleute Mathias Schellberg, Bonner Talweg 28, auf eine dreißigjährige eigene Geschäftstätigkeit in Obst, Gemüse und Feinkost zurückblicken. 1 Der Internationale Bund der Opfer des Krieges und der Arbeit, Ortsgruppe Bonn, veranstaltet am Sonntag im Vereinshaus eine Festfeier. 1 Silberhochzeit. Am 5. Oktober begehen die Eheleute Peter Gemüngt, Burgstraße 141, das Fest der silbernen Hochzeit. 1 Auf die freiwilligen Abendkurse, die am 1. Oktober beginnen, wird in der heutigen Nummer durch die Gewerbliche Berufsschule der Stadt Bonn hingewiesen. 1 Den Bericht über die gestrige Stadtverordneten-Versammlung finden unsere Leser auf Seite 21. Aenderungen in der Wochenhilfe. Durch das Gesetz vom 9. Juli 1926 sind einige wesentliche Aenderungen der Bestimmungen über die Gewährung der Wochenhilfe erfolgt, die mit dem 1. Oktober ds. Is. in Kraft treten. Bisher erhielten die Wöchnerinnen von den Krankenkassen einen Beitrag zu den Kosten der Entbindung in Höhe von 25 Mark; sie mußten der Hebamme die ihr zustehende Vergütung selbst zahlen. Vom 1. Oktober ab müssen die Krankenkassen den Wöchnerinnen bei der Entbindung oder bei Schwangerschaftsbeschwerden die Hebammenhilfe stellen. Die Hebammen erhalten also ihre Vergütung von jetzt ab von den Krankenkassen. Die oberste Verwaltungsbehörde setzt die Gebührensätze fest, die die Krankenkassen an die Hebammen zu zahlen haben. Die Hebammen sind nicht berechtigt, weitergehende Ansprüche an die Wöchnerinnen zu stellen. Zu den sonstigen Kosten der Entbindung erhalten die Wöchnerinnen einen Bettrag von 10 Mark; findet eine Entbindung nicht statt, so wird zu den Kosten, die Schwangerschaftsbeschwerden entstanden sind, ein Beitrag von 6 Mark gezahlt. Werden bei der Entbindung oder bei Schwangerschaftsbeschwerden Arzneien und Heilmittel benötigt, so werden diese von der Krankenkasse gewährt. Dazu gehören aber nicht die bei einer normalen Entbindung notwendigen Artikel, wie Watte, Gummituch, Lysol usw.; zur Bestreitung der Kosten dieser Artikel gilt der Beitrag von 10 Mark zu den Entbindungskosten. Die neuen Bestimmungen gelten für die Wöchnerinnen, die selbst Mitglieder einer Krankenkasse sind und für diejenigen, die als Angehörige von Versicherten Anspruch auf Wochenhilfe haben. Für die Kasseumitglieder gilt außerdem noch folgendes: Wird eine Beschäftigung gegen Entgelt nicht ausgeübt und wird vom Arzt festgestellt, daß die Entbindung voraussichtlich innerhalb sechs Wochen eintreten wird, so wird die Dauer des Wochengeldbezugs für die Zeit vor der Niederkunft um zwei Wochen verlängert. Die Bestimmungen gelten für alle vom 1. Oktober ab eintretenden Entbindungsfälle. Für Fälle, die bis zum 30. September eingetreten sind, werden die Leistungen nach den alten Vorschriften gewährt. Aus der Umgebung. Siegburg, 1. Oktober. Zwei Arbeiter aus Mondorf haben gelegentlich der Mondorfer Kirmes eine Schlägerei begonnen und später den Landjäger tätlich angegriffen und öffentlich beleidigt. Ein Arbeiter wurde jetzt vom Amtsgericht Siegburg wegen Körperverletzung zu 30 Mk., wegen Beleidigung und Widerstand des Landjägers zu 20 Mk. Geldstrafe bestraft, der andere Arbeiter erhielt wegen BeRevue als solche, des reinen Ausstattungsstückes, vorüber ist. Man beginnt zu kompromisseln, versucht die Idee der Operette mit der der Revue in Einklang zu bringen. Die seit gestern im„Neuen Operetten=Theater" gastierende Berliner Truppe Bendiner=Gallus bietet mit ihrem „Champagner=Girl" dazu ein bemerkenswertes Beispiel. Und man darf mit dieser Entwicklung, soweit sie die Revue betrifft, zufrieden sein, da so auf der einen Seite wenigstens so etwas wie eine Handlung in den Ablauf der Szenen kommt, ohne daß andererseits auf den Glanz der Aufmachung verzichtet wird. Auch muß man anerkennen, daß bei allen Konzessionen, die die Bühnenleitung dem Geist der Revue macht, eine wohltuende Reserve in Ton und Geste herrscht, ein gewisser Respekt vor den Grenzen, die man nun einmal nicht gern überschritten sieht. Eine geschickt geführte Komparserie, mit Geschmack gewählte Farben der Kostüme und der szenischen Umrahmung ergeben Bilder von fesselndem Reiz. Die Musik verwendet, ohne eigentlich orignell zu sein, mit dem Effekt mannigfacher da Capo=Erfolge die bekannten mondänen Formen und Rhythmen, die nun einmal zum eisernen Bestand solcher Bühnenstücke gehören. Auch dem Saxophon ist eine Rolle zugedacht und unter den bekannten suggestiven Melodien fehlt„Valencia“ nicht. An der Spitze der schauspielerischen Leistungen stehen die von Ludwig Bendiner und Grete Gallus. Sie bestimmen Ton und Rhythmus des ganzen Spielablaufs, und den zahlreichen anderen Mitspielern kann keine bessere Anerkennung ausgesprochen werden als die, daß sie dieser Führung mit Gewandtheit und Grazie folgen. Eine besondere Note und Veranlassung zu manch reizendem Bild und hübscher Idee gibt die Mitwirkung der Liliputaner=Truppe, die nicht wenig zu dem durchschlagenden, durch laute Beifallskundgebungen sich dokumentierenden Erfolg beitrug. Städtisches Orchester. Morgen abend findet in der Beethovenhalle das erste philharmonische Konzert unter Sauers Leitung nach den Orchesterserien statt. Die Vortragsfolge des ersten Konzertes enthält u..: Ouvertüre zur Oper Euryanthe“ von C. M. von Weber, Angereihte Stücke aus der Oper„Die toten Augen“ von E. 'Albert, LArléstenne, 2. Orchester=Sutte von G. Bizet, Vorspiel und Isoldeus Liebestod aus„Tristen und Isolde“ von leidigung des Beamten 25 Mk. und für den Widerstand 25 Mark Geldstrafe. Siegburg, 2. Okt. Ein Landwirt aus der Gegend von Birk soll Milch gefälscht haben, eine Untersuchung der Versuchsstation in Bonn ergab, daß 30 Teile Wasser zugesetzt waren; außerdem enthielt die Milch Salpetersäure. Ein vorsätzliche Nahrungsmittelfälschung ist nicht anzunehmen, wohl eine fahrlässige Fälschung. Der Angeklagte wurde beim Siegburger Amtsgericht freigesprochen. Königswinter, 1. Okt. Am 20. Oktober wird vor der großen Strafkammer in Bonn infolge Revision der Strafprozeß gegen den hiesigen städtischen Rentmeister nochmals verhandelt. Die Strafkammer hatte vor mehreren Monaten die Berufung des St. gegen das Urteil des großen Schöffengerichts, das ihn wegen Amtsunterschlagung zu 3 Monaten Gefängnis gegen Bewährung und Zahlung von 1000 Mark Geldstrafe verurteilte, verworfen. Hönningen(Rhein), 2. Okt. Die Chemische Fabrik „Rhenania“ nimmt zum 31. Oktober weitere ArbeiterEntlassungen vor. Von diesem Zeitpunkt ab sind nur noch etwa hundert Arbeiter auf dem großen Werk beschäftigt. Bodendorf, 1. Okt. Die Neuverpachtung der Fischerei in hiesiger Gemarkung fand an nur Eingesessene statt. Es wurde Los 1 von Casp. Wingen zu 75 Mk. und Los 2 von Wilh. Steinmetzler zu 45 Mk. jährlich gepachtet. Die Geschäftsräume waren zu klein für den flotten Aufschwung der Firma Joseph Weiden in der Acherstraße. So hat sich die Firma denn notgedrungen veranlaßt gesehen, umfangreiche Um= und Neubauten, die den neuzeitlichen Geschäftsanforderungen entsprechen, vorzunehmen. Die Firma Joseph Weiden besteht seit dem Jahre 1910; sie wurde in dem alten, jedem alten Bonner bekannten Senff'schen Hause, Acherstraße 20, und zwar durch Uebernahme des alten Geschäfts gegründet. Der neue Inhaber hat es durch Umsicht, Fleiß und Energie vermocht, seinem Geschäft einen derartigen Aufschwung zu geben, daß sich bereits nach Kriegsschluß die alten Geschäftsräume als viel zu klein erwiesen, zumal der Inhaber eine neue Abteilung: Herde, Oefen und Haushaltungsartikel einrichtete. Er erwarb deshalb im Jahre 1918 von der Wwe. E. Hagedorn das Geschäftshaus Acherstraße 135. Trotz der wiederholt vorgenommenen Erweiterungsbauten waren aber auch jetzt sehr bald diese Räume zu klein. Aus diesem Grunde erwarb der Inhaber im Jahre 1920 die hinter seinem Hause Acherstraße liegende Besitzung Mauspfad Nr. 4. Diese Besitzung war ein altes, baufälliges Geschäfts= und Wohnhaus. Durch die Wohnungsnot war es dem Besitzer nicht möglich, die Wohnung in diesem Gebäude frei zu bekommen und war deshalb die Durchführung seines schon jahrelang bestehenden Projektes nicht möglich. Im April ds. Is. wurde das Gebäude wegen seiner Baufälligkeit geräumt. Nunmehr wurde das Haus zum größten Teile niedergelegt, um seine Geschäftsräume durch die Errichtung eines Neubaues zu erweitern. Durch diese Erweiterung wurde es dem Inhaber möglich, jetzt in seinen Geschäfts=Lokalitäten die Abteilung für Baubeschläge, Haushaltungs=Artikel,— Herde und Oefen— speziell für Großküchen— und sonstigen einschlägigen Artikeln getrennt zu führen. Auf diese Weise ist jetzt ein Geschäftshaus geschaffen, das allen modernen Anforderungen durchaus entspricht. Der Bequemlichkeit der Kundschaft zu Liebe wurden zwei Eingänge geschaffen und zwar einer vom Eingung der Acherstraße und einer vom Mauspfad aus. Die Baukünstler E. und K. Tenten, BDA. haben die Höhenlage zwischen Acherstraße und Mauspfad vom baukünstlerischen und wirtschaftlichen Standpunkt sehr geschickt ausgenutzt und zwar dergestalt, daß sie den Ladenfußboden des Hauses Acherstraße 135 ungefähr in der Höhenlage bis zum Mauspfad durchführten, so daß sich also noch ein Souterrain=Geschoß für einen Ausstelkungsraum ergeben hat. Dieser Ausstellungsraum ist durch eine bequeme Treppenanlage mit dem oberen Ladenlokal Acherstraße verbunden. Das erste Obergeschoß des neuerrichteten Gebäudes im Mauspfad dient der Firma Joseph Weiden zu Lagerzwecken, während das zweite Obergeschoß Wohnräume birgt. Vom städtebaulichen Standpunkt ist es zu begrüßen, daß die Fassade zum Mauspfad hin sich dem alten Städtebild anpaßt. So greifen also die alten und neuen Räume harmonisch ineinander; sie sind sehr gut beleuchtet und entlüftet und geben prächtigen Ueberblick über den ausgedehnten Geschäftsbetrieb. Zwischen den beiden Besitzungen sind im Souterrain=Geschoß die Reparaturwerkstätten für die Betriebe des Inhabers eingerichtet. Alles in allem: Der Erweiterungs= und Neubau ist sehr wohl geeignet, alle Bedürfnisse des modernen Geschäftsbetriebes zu befriedigen. Unsere liebe Vaterstadt Bonn ist durch diesen Erweiterungs= und Neubau um ein modernes Geschäftslokal bereichert worden. Ueberflüssig zu sagen, daß die Firma Joseph Weiden alles daran setzt, den bekannten guten Ruf der Firma auch weiterhin zu befestigen. Richard Wagner. Solveigs Lied von Ed. Grieg, Fantasie aus dem Musikdrama„Der Bajazzo“ von R. Leoncavallo. Gesellschaft für Volksbildung Bonn. Morgen veranstaltet die Gesellschaft unter Führung von Kunsthistoriker Dr. J. Schumacher einen Ausflug nach Siegburg, wo die Benediktinerabteil Michaelsberg und die Servatiuskirche mit ihrer berühmten Schatzkammer besichtigt werden sollen. Vereinigung für Kulturphllosophie. Am kommenden Mittwoch nimmt die Vereinigung ihre dieswinterliche Tätigkeit wieder auf, und zwar auf neuer Grundlage. Dr. phil. Rudolf Mense, der sich bereits als wissenschaftlicher Leiter philosophischer Arbeitsgemeinschaften anderwärts bewährt hat, wird die Mitglieder der Vereinigung für Kulturphilosophie an näher bestimmten Abenden in die Werke Nietzsches einführen. Auch sieht das Winterprogramm der Vereinigung philosophische Einzelvorträge sowie auch künstlerische und gesellschaftliche Veranstaltungen vor. Neues Operettentheater. Am Mittwoch findet nachmittags eine Kindermärchen=Vorstellung statt. Zur Aufführung gelangt„Hänsel und Gretel“ unter Mitwirkung der Liliputaner. Heutige Veranstaltungen: Stadttheater: Der Prinz von Homburg. Dauerk.=Vorst..30 Uhr. Operettentheater: Das Champagner=Girl. 8 Uhr Seala: Gastspiel Job=Prang. 8 Uhr. Sonntag. Stadttheater: Der Schwarzkünstler. Oeffentl. Vorst..30 Uhr. Operettentheater: Das Champagner=Girl. Nachm. 4 und abends 8 Uhr. Scala: Gastspiel Job=Prang. 8 Uhr. Philharm. Konzert in der Beethovenhalle. 8 Uhr. Spielplan der Kölner Oper. Sonntag: Samson und Dalila.— Montag: La Traviata. Hierauf: Tänze.— Dienstag: Samson und Dalika.— Mittwoch: Eine Nacht in Venedig.— Donnerstag: Boheme.— Freitag: Artadne auf Naxos.— Samstag: Mignon.— Sonntag: Die Meistersinger von Nürnberg.— Montag: Tiefland. — Dienstag: De. Freischätz. Seite 6. Nr. 12 637. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. 2. Oktober 1926. Gift im Blut. Roman von Heinrich Tiaden. Ceppright 1925 by Karl Köhler& Co. Berlin=Zehlenderft. 96.(Nochdruck verbeten. „Re, keine Spur,“ antwortete der Polizist.„Gebt acht, der Bengel ist längst über alle Verge.“ „Uns kanns egal sein,“ meinte der alte Herr und schubste die Schultern.„Ob wir hier stehen und in die Luft gucken oder sonstwo, alles eins.“ „Du hast recht,“ sagte der Schornsteinfeger.„Also viel Vergnügen.“ Er hatte sich schon einige Schritte entfernt, da kehrte er noch einmal zurück. „Seht, da kommt die Dame schon zurück. Sie hat einen Jesuiten bei sich. Muß die gelaufen sein! Und der Pater muß schon auf dem Sprung gestanden sein, als wenn er auf sie gewartet hätte.“ Alle drei sahen, wie die Dame mit dem Priester ins Haus ging. Und keiner von ihnen dachte sich etwas dabei. Zwei Stunden später stand ein anderer Polizist vor dem Hause. Niemand war bei ihm. Er zuckte zusammen, als die Haustüre geöffnet wurde und machte einen langen Hals. Als er aber die Dame und den Priister sah, von deren Anwesenheit im Hause er schon wußte, setzte er seinen langweiligen Marsch— immer dreißig Schritte hin und dreißig Schritte zurück— wieder fort. Im Hause hatte sich inzwischen folgendes ereignet. Die Frau war mit dem Pater schweigend bis in den dritten Stock hinaufgestiegen. Dort klopfte sie an die Tür, die sofort von innen geöffnet wurde. Wäre Sanders zugegen gewesen, so hätte er in dem Manne, der die beiden zu sich herein ließ, sofort den geheimnisvollen Menschen wiedererkannt, den er nächtlicherweile im Garten der Signom Luzatti gesehen hatte— den Mann mit dem Seemannsschritt. Es war Rollin. Er begrüßte den Eintretenden mit einer tiefen Verbeugung. „Guten Tag, Herr Ponks Es freut mich sehr, daß Sie gesund von der Reise zurückgekommen sind. Ich hoffe, es geht Ihnen gut.“ „Danke,“ sprach Ponks trocken.„Schließen Sie die Tür ab.“ Er warf seinen Priesterrock ab und wandte sich zu Rollin, diesen kritisch betrachtend. Rollin trug einen schütteren weißen Gelehrtenbart, denselben, den er trug, wenn er sich in der Villa Luzatti am hellen Tage sehen lassen mußte. Eine dazu passende Perrücke lag auf einem Stuhl. Das kurzgehaltene kohlschwarze Haar Rollins stand mit seinem weißen Bart in einem lächerlichen Gegensatz. Er war mit schwarzer Hose und und einer gelben Weste bekleidet, der Gehrock, der diesen Anzug zu vervollständigen hatte, hing an einem Kleiderhaken. Rollin ging in Hemdärmeln umher, und das hatte einen besonderen Grund; er war nämlich eben im Begriff gewesen, sich Rührei und Schinken zu machen. Darüber war Ponks mit seiner Begleiterin eingetreten. Nun brozelte die Butter in der Pfanne, begann zu verbrennen und schlecht zu riechen. Ranziger Rauch verbreitete sich im Zimmer. „Machen Sie Ihre Mantscherei fertig," befahl Ponks ungeduldig, einen Hustenanfall unterdrückend.„Es stinkt hier wie in einer chinesischen Garküche.“ Ein wenig verwirrt rührte Rollin seinen Eierbrei in der Pfanne zurecht. „Wie steht es mit meinem Zimmer? Wird es auf irgend einer Weise bewacht?“ „Das nicht gerade,“ antwortete Rollin, in der Pfanne rührend.„Das Zimmer ist versiegelt. Es ist unmöglich, hineinzukommen.“ „Nur die Tür ist versiegelt, die vom Flur ins Vorzimmer führt?" „Ganz recht, auf der Flurtür klebt das Siegel der Kriminalpolizei.“ Ponks stieß ein kurzes spöttisches Gelächter aus. „Wenn die dummen Tölpel sonst nichts wissen—“ Er ging ein paarmal im Zimmer auf und ab und überlegte. Derweil verschlang Rollin ängstlich die noch brozeinde Eierspeise, ohne sich die Zeit zu nehmen, ein Besteck herbeizuschaffen. Er benutzte den Rührlöffel. Da das Gericht vor Hitze noch zischte, verbrannte Rollin sich Lippen und Zunge, und er fluchte gotteslästerlich, doch unhörbar. Just, als er den letzten Bissen unter Qualen verschluckt hatte, drehte Ponks sich zu ihm herum. „So, nun gehen Sie mit mir ins Büro. Sie, Frau Pombal, erwarten uns hier.“ Sie verließen das Zimmer. Im stillen verwundert, wie Ponks trotz des Siegels ins Zimmer gelangen wollte, folgte Rollin seinem Meister in das zweite Stockwerk. Hier zog Ponks, nachdem er einen Augenblick gelauscht hatte, einen Schlüssel aus der Tasche und schob ihn in ein Türschloß. „Darf ich Sie darauf aufmerksam machen, Herr Ponks, daß Sie sich an einer falschen Tür befinden," flüsterte Rollin.„Hier wohnt ja der Notar Roberts.“ Ponks hielt es nicht für der Mühe wert, hierauf etwas zu erwidern. Er öffnete die Tür, winkte Rollin, ihm ins Zimmer zu folgen und verschloß sie dann von innen. Nachdem er sich überzeugt hatte, daß die herabgelassenen eisernen Rolläden, so dicht schlossen, daß von drinnen kein Lichtstrahl nach draußen dringen konnte, schaltete er das elektrische Licht ein. Der Raum war nur sehr dürftig möbliert. Außer einem Tisch und einigen Stühlen stand nur ein auffallend großer Schrank an der einer Wand. Ponks öffnete ihn— der Schrank war gänzlich leer. Aber er barg ein Geheimnis. In der Rückwand des Schrankes befand sich nämlich eine Tür. Nachdem Ponks diese geöffnet hatte, stellte sich heraus, daß der Schrank eine Tür verdeckte, die in ein Nebenzimmer führte— und dieses Nebenzimmer war das Privatkabinett des Herrn Ponks. Gleich darauf befanden sich die beiden Männer in diesem Raum. Das Zimmer war mit einer muffigen Luft angefüllt— Tabakrauch, der sehr lange eingeschlossen gewesen war. Der Raum hatte zwei Fenster. Die Rolläden waren zwar nicht herabgelassen, doch waren beide Fenster mit lang herabwallenden Vorhängen aus dichtem Stoff bedeckt. Außerdem hatten die Fenster von innen hölzerne Schlagläden. Sie standen zwar offen, Ponks glaubte aber, es wagen zu dürfen, sie zu schließen, da es draußen sehr dunkel war und das Zimmer im zweiten Stock lag. Er warf einen spähenden Blick durch die Spalten der Vorhänge. Er sah unten den Polizisten auf= und abpromenieren, und benutzte die Augenblicke, wo der Mann dem Hause den Rücken wandte, um die Schlagläden zu schließen. Dann schaltete er die auf dem Schreibtisch stehende Lampe ein und ließ sich langsam in seinen Stuhl hinter dem Tisch nieder. Dem allen schaute Rollin untätig und ohne eine Bewegung zu. Die Totenstille im Raum und die Lautlosigkeit, mit der alles geschah, was Ponks tat, nicht zuletzt auch die völlige Nichtachtung, die Ponks ihm zuteil werden ließ berühren ihn seltsam. Ein eigentümsich kaltes Gefühl kroch ihm durch die Adern. Ponks öffnete einige Schreibtischfächer und legte einige Mappen und Aktenstücke heraus. „Machen Sie mir davon Pakete!“ befahl er dann mit einer kurzen Wendung des Kopfes nach Rollin hir. Der gehorchte schweigend Darauf trat Ponks zu einem in die Wand eingelassenen Geldschrank, schloß ihn auf und verbarg mehrere Pakete Geldscheine in seinen Taschen. Als er damit fertig war und den Schrank zuklappte, war inzwischen auch Rollin mit dem Paket fertig. „Gehen Sie nun ins Vorzimmer und horchen Sie, ob Sie kein Geräusch im Hause hören.“ Rollin ging hinaus. Als sich hinter ihm die Tür geschlossen hatte, öffnete Ponks einen Wandschrank und nahm zwei Gläser und eine Flasche mit dunkelrotem Wein heraus. Er füllt die Gläser, dann— nach einem spähenden Blick auf die Tür zum Vorzimmer— zog er blitzschnell ein winziges Schächtelchen aus der Westentasche, ließ ein erbsengroßes schwarzes Kügelchen in eins der Gläser fallen und verbarg die Schachtel wieder in seiner Tasche. Dann setzte er sich ruhig in seinen Stuhl und zündete sich eine Zigarre an. Gleich darauf kehrte Rolkin ins Zimmer zurück. „Draußen ist alles ruhig," flüsterte er. „Gut, setzen Sie sich. Haben Sie etwas neues zu berichten?“ „Nichts als das, was sich hier im Hause zugetragen hat, seit ich hier wohne.“ „Das interessiert mich jetzt nicht mehr. Haben Sie den Auftrag, mit dem ich Sie nach England schickte, prompt erfüllt?“ „Gewiß. Woller ist bereits seit vier Wochen unterwegs und erwartet Sie in Bombay. Die Zweigstelle in Kairo ist nach Ihrem Wunsch aufgehoben.“ Die prabtische Hausfrests verwendei zur Färberei im Haushalt nur die selt über 50 Jahren bewähtten Zu haben in allen Drogenhandlungen und Apotheken AEADÖT Mmmmmgzmgmmmmmms •Manter u. Rreider Maiimumhimntinmantnminininmiminnmniat -Seidenu. Kieider Störfe Singpammmmminumiunninnnuniminmmmgm ssimmame Das Neueste und Schönste zu billigsten Preisen. OLSSITWYT GAATTT. Bonner Leihbibliothek Gegründet 1821. Münsterplatz 20. Fernruf 826. 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Monatshefte“ Häuslicher Ratgeber Hamburger Illustrierte Frankfurter Illustrierte Meagendorfer Blätter Berliner Illustrierte Motor und Sport Münchener Illustrierte Velhagen u. Klasing"“ Blatt der Hausfrau“ Kölner Illustrierte Lustige Blätter Welt und Haus Türmer“ St. Georg Modenwelt Das Magazin““ Elegante Welt“ Universum Daheim Die Woche Gute Kamerad Bergstadt““ Filmwoche Jugend Das Leben“: Kunstwart“ Die Dame“ Abe“ Koraile“ Die Kunst“: Die mit" bezeichneten Zeitschriften erscheinen monatlich einmal, die mit" bezelchneten monatlich zweimal und werden je nach Erscheinen berechnet. Vorstehende Zeitschriften liegen(außer vielen Tageszeitungen) auch in meinem Lesesaal auf und können gegen eine Aufenthaltsgebühr von 20 Pfg. pro Stunde eingesehen werden. 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Und dazwischen die Menge der Zweier und Vierer. Auf knatternden Motornachten Schiedsrichter und Starter. Das Ufer entlang die Zuschauer. Auf dem Zielplatz zwischen Wellendrecher und Boothaus des Dachtklubs drängt sich eine festliche Menge. Hier hat man eine unvergleichliche Uebersicht über die Regattastrecke mit dem Fernglas kann man jede Phase des Kampfes beobachten. Frohe Weisen der Musik füllen die Bausen. In dem grauen Zelt am Ziel, in welchem Regattaleitung, Zielrichter und Presse ihres Amtes walten, ertönt ein Glockenzeichen.„Die Boote sind gestartet.“ Ferngläser suchen und finden sie oben an der Gronau. Dort sind vier Kähne verankert, von denen der Start der Rennboote seinen Ausgang nimmt, während die Gigboote erst 400 Meter weiter treiden, in den Schülerrennen sogar 700 Meter, um dann im Strom ausgerichtet vom Starter den Befehl zum Losfahren zu erhalten. Drei Rennen werden in Rennbooten ausgefahren: Das Rennen Nr. 2„Jungmann=Einer“, das Rennen Nr. 4 „Städte=Herbst=Achter Bonn—Köln“ und Rennen Nr. 10 „Herbst=Bierer“. Rennboote sind Boote mit glatter Außenhaut, die infolge ihrer Bauart leichter durch das Wasser gleiten, aber auch schwerer im Gleichgewicht zu halten sind. Sie zu fahren, erfordert höchste Technik. Die Mannschaft muß das Renndoot nicht nur fortbewegen, sondern auch halten. Gigs dagegen sind Uebungsboote, deren Wände aus übereinandergreifenden Planken bestehen. Sie liegen sicher im Wasser, Knd aber schwerer beweglich. In Gigs werden die Schülerrennen, der Altherren=Vierer, der Anfänger=Vierer und der Doppel=Zweier ausgefahren. Inzwischen sind die Boote in der Höhe der Villa Schaumburg angelangt, 1000 Meter von den Startkähnen entfernt. Ein Signal ertönt. Drüben auf dem Zielkahn, der mitten im Rhein verankert ist, werden die Zahlen ausgewechselt. Bisher zeigten sie die Nummern der startenden Boote an. An Hand des Programms haben wir uns unterrichtet, welche Mannschaften gegeneinander kämpfen. Jetzt erscheint drüben neben der Tafel„1000 Meter“ die Rummer desjenigen Bootes, das bei der Villa Schaumburg in Führung liegt. Die Lage der Boote auf 1000 Meter ist nämlich soeben zum Ziel telesonisch durchgerufen worden. Start, 1000 Meter=Posten und Ziel stehen in dauernder telefonischer Verbindung auf einer eigenen am Rheinufer entlang gelegten Leitung. Die Boote kommen näher. Die Spannung wächst. Schon Reht man die jungen Ruderer in heißem Kampf sich mühen. Zurufe empfangen sie, feuern sie an zu letzter Kraftanspannung. Ein Glockenschlag zeigt den Sieg an, weitere Schläge den Durchgang der anderen Boote durchs Ziel. Die Zielrichter stoppen ihre Uhren ab. Die Mannschaften grüßen einander mit kräftigem„Hipp Hipp Hurra“. Musik fällt ein. Der Sieger dreht auf und fährt am Zielplatz entlang, wo ihn Blumen und Beifall erwarten. zeigt in diesem Jahre 9 Rennen. Mit Rücksicht auf die späte Jahreszeit konnten nur 10 Rennen ausgeschrieben werden, von denen eins leider ausfallen muß. Im nächsten Jahr wird die Regatta früher stattfinden und die Zahl der Rennen, namentlich der Schülerrennen vermehrt werden. Es mag sogar sein, daß die Regatta in diesem Jahre dem oben entworfenen Bilde nicht in allen Punkten entspricht. Wir dürsen nicht vergessen, daß es ja das erste Mal ist, daß Vonn eine große Herbstregatta veranstaltet. Wir wissen, daß wir vielleicht Jahre brauchen, um das uns vorschwebende Ziel Bugert: Pegen. Die Interesengemeinschaft der und Kanusportvereine und=verbindungen von Geiste wetter arbeitet, in dem sie die Serarhetter zur 1, Bonner Stadtregatta betrieben hat, dann werden wir anser Ziel erreichen. Bischosgasn anagene Bischofsgasse ausgestellt sind. Sie fallen auf durch ihre geAusführung wie auch durch ihre einfache Schlichtheit. Dies gilt namentlich von dem wertvollsten der Bopue, adimn Sie dr, Stadt Vonn für den Städte=lchter Bonn—Koln. Ein schwerer silberner Becher, ganz schlicht, ganz schmucklos. Er ist Symbol für unser Wollen. Keinen äußeren Nicht daß einige wenige glanzvolle Siege erkämpfen, ist unser Ziel, sondern daß die Gesamtheit unserer jungen Ruderer ertüchtigt wird zu echten deutschen icrogengeem Streben sol auch unsere Regatta ZeugParne, Pbert und Opten Ausbildungskursus im Reitungsschwimmen. Der von der Deutschen Lebensrettungs=Gesellschaft. Bezirk Bonn, veranstaltete Lehrkursus für Schwimmer und Schwimmvereine findet am Sonntag vormittag seine Fortsetzung in einer praktischen Uebungsstunde in der Herrenhalle des Städt. Viktoriabades. Rettungs=, Transportgriffe, Wiederbelebungsmethoden werden vorgeführt und durchgeülbt. Die Grundzüge #er##tmung, des Blutkreislaufes und der Herztätigkelt werden besprochen, die Vorgänge beim Ertrinken den Teilnehmern klarzumachen versucht. Die Teilnahme an den unentgeltlich abgehaltenen Uebungsstunden steht jedem Schwimmer und jeder Schwimmerin frei ohne Rücksicht auf Vereins= und Verbandszugehörigkeit. Nichtvereinsangehörige sind besonders willkommen. Prüfungen im Rettungsschwimmen(Grundschein, Lehrschein) können abgelegt werden. die ländlichen Reitervereine, nachdem im Verlause des Jahres in hunderten Orten vereins= und kreisweise Ausscheidungen unter den Vereinen stattgefunden haben, zu einem großen provinzialen Reiterwettkampf um das„goldene Pferd der Rheinprovinz“ zusammen. Dieser bedeutsame Wettkampf ist verbunden mit einem großen Turnier, in dem sich in den verschiedensten Prüfungen die besten Reiter um den Sieg zu messen haben. Diese Kämpfe werden den rheinischen Reitern nicht leicht gemacht, stellen sie doch nach dem Programm hohe sportliche Anforderungen in allen Prüfungen. Die ländliche Reitervereinsbewegung ist in der Rheinprovinz schon ein mächtiges Gebilde. Z. Zt. bestehen schon fast 150 Reitervereine, von denen jedoch nur die besten Startberechtigung zum Provinzial=Turnier haben, das sind in diesem Jahre etwa 30 Vereine, die mit je 10—15 Pferden unter wehenden Bannern, zum unblutigen aber heißen Kampfe dieser Woche, aus allen Teilen der Provinz als Distanzreitergruppen sich in Marsch setzen, um am 2. und 3. Oktober in Krefeld in der Husarenkaserne an der Hindenburgstraße das größte reiterliche Schauspiel des Jahres zu geben. Diese bedeutsamen Reiterwettkämpfe bieten interessante Momente. Es sind nicht nur Darbietungen, die für einen eingegrenzten Kreis von Fachleuten bestimmt sind, vielmehr ist das Programm dieser Veranstaltung so überaus geschickt zusammengestellt, daß auch der Laie, wie überhaupt jeder. der Liebe zum Pferde und seinen Leistungen hat, mit dem Gefühl den Kampfplatz verlassen wird, das selbst die höchsten Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sogar übertrossen worden sind. X Turfmann Kampfhenkel töolich verunglückt. Wie die B. Z. am Mittag meldet, ist einer der ältesten Rennstallbesitzer Deutschlands, Otto Kampfhenkel, das Opfer eines Autounfalls geworden und an den Folgen des Unglücks am Mittwoch gestorben. X Die Kölner Herbst=Rennen. Die mit zwei Ehrenpreisen und 93000 M. ausgestatteten Herbst=Rennen, mit denen der Kölner Renn=Verein am 10. und 13. Oktober seine diesjährige Saison beschließt, haben wieder im weitgehenden Umsang das Interesse der westdeutschen als auch der Berliner Ställe auf sic gelenkt, denn für die vierzehn Rennen sind nicht weniger wie 294 verschiedene Pferde genannt, unter diesen aus Verliner Ställen 81. aus Merheimer Ställen 70 und aus den übrigen westdeutschen Quartieren 110 Pferde, zu denen noch 33 Pferde aus Hannover, Süddeutschland und Hamburg hinzukommen. Zu dem Hoppegartener Aufgebot gehören u. a. se 14 Pferde des Freiherrn S. A. v. Oppenheim und des W. Lindenstaedt, 10 des Rennstaus Blumenfeld=Samson, 8 der Herren A. und C. v. Weinberg und 6 des Gestüts Weil. Die bedeutendste Prüfung des Meetings ist wieder der mit einem Ehrenpreis und 27000 M. ausgestattete„Preis des Winterfavortten“, der nicht nur durch die Klasse der Teilnehmer, sondern auch durch die Zahl der Bewerber ein dervorragendes Rennen zu werden verspricht, denn es wurde bei der letzten Einsatzzahlung 29 Zweijährigen die Teilnahmeberechtigung gewährt. Jußball. X Bonner Fußballverein 01 e. V. Trotz einiger Ersatzleute vermochte die Ligamannschaft am vergangenen Sonntag in Rheydt gegen den Rheydter Spielverein einen einwandfreten :=Sieg herausholen.— Einen weiteren bemerkenswerten Sieg erfocht die Lehrmannschaft im Spiel gegen die Reserve=Elf der Bonner„Tura“. Den fünf Erfolgen der B...er konnten die „Turisten“ nur einen einzigen entgegensetzen.— Die Jugendabteilung hatte einen sehr schwarzen Tag, denn die meisten Spiele endeten mit einer Niederlage. Die Spiele der 1a, 2a und Za Jugend gegen Rhenania Köln zeitigten folgende Ergebnisse: 1a Jugend:1 für Köln: 2a J.:0 für Bonn: Ja J.:0 für Köln.— Das Spiel der 15 J. gegen Endenich la mußte wegen sportlicher Entgleisungen der Endenicher Mannschaft vorzeitig vom Schiedsrichter abgebrochen werden. Die 1e J. spielte gegen.V. Rheindorf 1a:1 und die 3d verloren gegen Preußen Rheindorf Ja mit:6.— Die Spiele der Hockey==Abteilung gegen Koblenzer T. u..=Klub nahmen folgenden Ausgang: 1. Herren:0 für Bonn, Junioren:4 für Koblenz und 1. Damen:1 für Koblenz.— Am kommenden Sonntag hat die Ligamannschaft in Fortsetzung der Meisterschaftsspiele gegen Viktoria=Köln in Köln anzutreten. Mag die Viktoria bis jetzt auch recht unglücklich gekämpft haben, so ist doch größte Vorsicht geboten, denn meistens waren es gerade die Viktortaner, die dem B..V. die Punkte abnahmen. Die 2. Mannschaft hat ihr erstes Meisterschaftsspiel in Bonn gegen.V. 08 Godesberg.— Vorher spielt die 3. Ell gegen.V. Rheindorf 1.— Die Jugendabteilung hat folgende Spiele: 1a gegen Preußen Duisburg 1a nachmittags in Bonn: 2a gegen Endenich 2a in Endenich: Ja gegen Ippendorf Za nachmittags in Bonn: 15 gegen Sp.V. Beuel 1a in Beuel: 25 gegen Tura 2a auf dem Turaplatz.— Die Hockey=Abteilung spielt mit den 1. Damen und 1. Herren in Bonn gegen den äußerst spielstarken Düsseldorfer Hockeyklud. X Turn= und Rasenspiele. Der westdeutsche Meister, Verein für Rasensport Köln rrh., ist am Sonntag Gast der Tura und wird die Zuschauer wohl ebenso im Bann halten, wie die Sülzer am vergangenen Sonntag. Er hat neden diesen die meisten Aussichten auf die Gruppenmeisterschaft. Ueberzeugend waren seine in letzter Zeit erfochtenen Siege wie:2 gegen Sportklub.=Gladbach,:3 gegen die Städtemannschaft Gelsenkirchen,:1 gegen Rhenania Köln. Auch am Sonntag wird er wieder alles daran setzen, die beiden Punkte nach Köln zu entführen, um nicht hinter seinem Rivalen Sülz zurückzubleiden. Die Turamannschaft wird das Letzte aus sich herausgeben müssen, wenn sie ein achtbares Resultat erzielen will. Daß sie besser spielen kann, als am vergangenen Sonntag, hat sie oft genug bewiesen. * Meisterschaftsspiel Tura gegen..R. Köln. Die beiden aussichtsreichsten Bewerber um die Meisterschaft der Gruppe 1 sind die Sülzer Spielvereinigung und der Verein für Rasensport Köln rrd. Während die Sülzer noch ohne Verlustpunkte dastehen, hat der..R. durch seine unerwartete Niederlage gegen K..C. 1899 zwei Punkte verloren. Demzufolge tritt er in stärkster Aufstellung an. Möglich ist allerdings, daß der Linksaußen Lang. welcher vorigen Sonntag in Köln vom Schiedsrichter des Platzes verwiesen wurde, nicht mitwirken darf. Die Tuxamannschaft, die aus dem Spiel gegen Stz hoffentlich die nötigen Lehren gezogen hat, muß vor allen Dingen den wiederholt gegebenen Rat. die beiden schnellen Außenstürmer mehr zu beschäftigen, befolgen, wenn sie ein günstiges Ergebnis erzielen will. Mit der Leitung des Spieles ist Schiedsrichter Dr. Emmerich, Köln, beauftragt.— Vor dem Haupttreffen tragen die alten Herrenmannschaften der beiden Vereine ein Gesellschaftsspiel aus. X Fußball=Klud„Rhenannia“ 1913 Bonn. Am Sonntag stehen sich auf der Gronauwiese.C. Rhenania 1913 1. und Fußballklud Spich 1911 1. im fälligen Meisterschaftsspiele gegenüber. Vor diesem Spiel stehen sich im Diplomspiel Rhenania 1a=Jugend und Hertha Rheidt 1a=Jugend gegenüber. Morgens treffen sich Rhenania 3.— Fußball=Verein Rheindorf., anschließend Rhenania 2.— Fußball=Verein Rheindorf 1. im Freundschaftsspiel. X Bonner Spiel=Verein— Rheindorfer Fußball=Verein:1. Im Vorentscheidungsspiel um den Pokal der=Klasse standen sich obige Mannschaften auf dem Platze des Rheindorfer Fußballvereins gegenüber. Von Anfang an entwickelte sich ein schönes Spiel. Aus einem Eckball erzielte Rheindorf das erste Tor. Halbzeit:0 für Rheindorf. Nach der Halbzeit entspann sich ein harter Kampf um die Führung. Zwei Elfmeter verhalsen dem Bonner Spiel=Verein bald dazu. Noch zweimal mußte sich der sehr gute Torwächter Rheindorfs, der auch eine höhere Niederlage verhinderte, geschlagen bekennen. Schiedsrichter Brombach(Rhenania) war dem Spiel ein vorsichtiger und aufmerksamer Leiter.— Bonner Spiel=Verein 2.— Rhein= dorfer Fußball=Verein 2.:0. Am kommenden Sonntag stehen sich auf dem Kölnplatz im ersten Meisterschaftsspiel Bonner Spiel=Verein und Dransdorfer Ballspiel=Verein gegenüber. X Turn= und Spielverein 07 Oberlar 1.— Spielverein 1912 Menden 1.:1(:). Im fälligen Meisterschaftsspiel standen sich beide Gegner gegenüber. Ansangs waren sich beide Gegner ebenbürtig. In den ersten Minuten siel auf beiden Seiten ein Tor. Beide Mannschaften kämpften nun hartnäckig um die Führung, welche Oberlar im Anschluß an einen Strafstoß in der 30. Minute das zweite Tor brachte. Oberlar hat seine Schwächeperlode im Spiel. Menden schnürt Oberlar. Schuß auf Schuß geht auf das Tor, aber die Verteidigung und Torwart halten das Tor rein. Gleich nach Halbzeit wogt der Kampf wieder auf und ab. Menden will gleichziehen, Oberlar seinen Vorsprung erhöhen. Durch Kopfball erhöht Oberlar seinen Vorsprung auf:1. Menden läßt nach. Oberlar drängt seinen Gegner vollständig in seine Hälfte und erzielt noch zwei Tore. Beim Stande von:1 trennt der einwandfreie Leiter beide Mannschaften. X Sportverein Beuel 1.—.C. Rhenania 1.:2(:). Am Sonntag stellten sich obige Mannschaften dem Schiedsrichter Schick(Duisdorf) zum fälligen Meisterschaftsspiel auf dem Sportplatz in Beuel. Beuel hat Wahl und spielt mit Wind Schon geht der Ball hin und her und Rhenänia muß sich zum ersten Mal geschlagen bekennen. Beuel ist stark Überlegen, aber die Verteidigung Rhenanias ist auf dem Posten. Eine Viertelstunde vor Halbzeit drängt Rhenania den Sportverein in seine Hälfte zurück, ohne jedoch einen Erfolg zu erzielen. Ein Durchspielen der Läuferreihe und eine Flanke von rechts bringt dem Platzverein das zweite Tor.:0 geht es in die Halbzeit. Nach Wiederantritt stellt Rhenania um und spielt jetzt stark überlegen, sodaß in fünf Minuten sechs Eckbälle geschossen werden, die aber zu keinem Erfolg führen. Eine Flanke von links wird vom Mittelstürmer der Rhenania gestoppt und schon sitzt der erste Treffer in Sportvereins Netz. Jetzt drängen beide Mannschaften, aber Sportverein kommt nicht mehr auf. Rhenania dagegen kann kurz vor Schluß beiziehen. Mit:2 trennten sich beide Mannschaften. Der Schiedsrichter leitete korrekt und sicher.— Rhenania 2.— Ippendorf 1.:1.— Rhenania 3. gegen Ippendorf 2.:1.— Rhenania 1a Jod.— T. B. Rheindorf 1a Jad.:1. X Gsdesberger Fusball=Verein 3.— Endenicher.9. 2. 19:2. Mit diesem Resultat fertigte Sonntag in Godesberg die dritte Mannschaft des Godesberger Fußball=Vereins die zweite Elf des Endenicher Fußball=Vereins ab. Weiteres über den Spielverlauf zu sagen erübrigt sich. Blau=gelb war das ganze Spiel über tonangebend. X.C. Spich—.C.„Hertha“ Rheidt:3. Zum fälligen Meisterschaftsspiel trafen sich obige Vereine in Rheidt. Beide Mannschaften legen sich mächtig ins Zeug und es gelingt Rheidt, den ersten Treffer anzubringen, dem Spich 10 Minuten später den Ausgleich entgegenstellen kann. Der Kampf wogt auf und ab, dann steht die Partie:2. Spich erzielt:2, dem Rheidt kurz vor Schluß den Ausgleichstreffer anreiht. Das Spiel wurde in vorbildlicher Weise vom Unpartetischen geleitet. X Rhenania 2.— Ippendorfer Spielverein 1.:1. Dieses Spiel konnten die Rhenanen sicher für sich entscheiden, da sie technisch der 1. Elf weit überlegen waren.— Die 3. Elf mußte sich, mit 8 Mann spielend, Ippendorf 2. mit 621 beugen. X Sportverein Lannesdorf 1.—.V. Lengsdorf 1.:3. Am vergangenen Sonntag standen in Lannesdorf die beiden genannten Mannschaften im Gesellschaftsspiele gegenüber. Es entwickelte sich von Anfang an ein sehr schnelles Spiel. Lengsdorf überraschte nach der angenehmen Seite, besonders Innensturm und Hintermannschaft verdienen hervorgehoben zu werden. Lannesdorf, mit drei Ersatzleuten spielend, konnte nicht immer Überzeugen, denn der Ersatz wußte sich nicht hineinzupassen.— Lannesdorf 2.—.V. Bonn=Rheindorf 3.:2. Deutsche Jugendkraft. Die Fußball=Gauklasse beschert am Sonntag uns zwei Spiele. Das erste der beiden Treffen findet vormittags in Godesberg statt. Hier stehen sich Alt=Godesberg 1. und Konkordia 1. Friesdorf gegenüber.— Kolpingia 1.— Adler 09 1. lautet das zweite Treffen, das nachmittags in der Gronau stattfindet.— Bezirks==Klasse. Vormittags treffen sich in Mufsendorf Rheinland 1. und Roland 1. Mehlem. Es spielen in Sechtem Salia 1. und Rasensport Flerzheim; und in Grau=Rheindorf BonnNord 1.— Germania 1. Impekoven.—=Klasse. Vormittags spielen auf dem Venusberge Südstern 1.— Ellig 1. In der Gronau findet das Spiel Vorwärts 2.— Unitas 1. Duisdorf statt, dem sich das Treffen Kolpingia 2.— Rheinwacht 1. Fritzdorf anschließt. Ein weiteres Spiel führt vormittags in Gielsdorf Viktoria 22 und Rhenania Lüftelberg zusammen.— =Klasse. Nachmittags finden zwei Spiele statt und zwar Alfter— Königswinter und Sportfreunde Morenhoven gegen Bonn=Nord 2.— Jugend= und Schülerspiele vervollständigen die Zahl der Meisterschaftsspiele. Bezirk Vorgebirge. Auch am Vorgebirge fängt der Fußballsport an zu steigen. Am vergangenen Sonntag spielte die erste Mannschaft der Germania Impekoven gegen den zweiten Bezirksmeister Rasensport 08 Köln=Deutz. Es wurde ein sehr flottes und ruhiges Spiel ausgetragen. In den ersten 10 Minuten konnten die Kölner durch den Mittelstürmer das erste Tor erreichen. Nach der Halbzeit machten die Germanen noch einige Angriffe, welche aber die gute Verteidigung der Kölner zu halten wußte. Nach mehreren Angriffen konnten die Kölner noch ein zweites Tor erreichen. Von den Kölnern gesiel die ganze Mannschaft sehr gut und von den Germanen wären besonders hervorzuheben der jugendliche Torwächter, Verteidigung, Mittelläufer und Unker Innenstürmer. Der Schiedsrichter leitete einwandfrei.— Am Sonntag, 3. Oktoder, spielen folgende Jugendmannschaften: in Hemmerich: Hemmerich— Roisdorf; in Bornheim: Bornheim— Impekoven; in Alfter: Alfter 1.— Alfter 2. Sport im Siegkreis. In allen Klassen beginnen am kommenden Sonntag die Meisterschaftsspiele nunmehr auch der unteren Klassen von ca. 30 Mannschaften. Die zweite Bezirksklasse ist am Sonntag vollzählich beschäftigt. Man kann in dieser Klasse fast immer von Lokaltreffen sprechen. Der kommende Sonntag bringt bereits den Höhepunkt der ersten Serie in dem Zusammentreffen Sp. u. Sp. Trotsdorf— Siegburger Sp. V.(4. Es ist der ausgesprochene Prestigekampf, der bereits seit Jahren eine größere Bedeutung ausweist, wie das Spiel..L. gegen Sportverein. Wolsdorf— Bulsdorf ist das zweite Lokalderby. Schon in der=Klasse lieferten sich diese beiden Mannschaften die schärfsten Kämpfe, die Wolsdorfer behielten meistens das glückliche Ende für sich. bis im August Buisdorf zweimal hintereinander einen:=Sieg herausholte. Vormittags spielt V. f. L. Siegburg— Eitors. Die...er haben in den bisherigen Meisterschaftsspielen eine schlechte Rolle gespielt. Die Eitorfer sind ohne Zweifel heute besser wie die Siegburger und ihr Sieg bedeutete absolut keine Ueberraschung. Deutz 05— Hennef ist das letzte Spiel der Gruppe. Die Henneser gehen einen schweren Gang. Deutz 05 dürfte auf eigenem Platze so ziemlich den Sieg in der Tasche haben. Immerhin kann man den Hennefern eine Ueberraschung zutrauen. Die 1. Gauklasse hat folgende Spiele: Menden— Wesseling: Oberkassel— Rheidt: Rhenania Bonn gegen Spich: Oberlar— Beuel. Die Bezirksliga 2. Mannschaften beginnen die Punktspiele mit Bonner.V.— Godesberg: Siegburger Sp. V.—..L. Siegburg; Wolsdorf— Eitorf: Tura Bonn— Buisdorf; Hennef— Troisdorf. Gauklasse 2 Gruppe A zeigt folgende Spiele: Lohmar— Herchen: Altenrath— Niederpleis; Meindorf— Mondorf: Ennert Küdinghoven— Sieglar.— Gauklasse 3 steht folgende Mannschaften im Kampf: Widdig— Roleber: Uckerath— Bornheim: Niederholtorf— Lengsdorf; Bewegungsspiele Bonn—..R. Siegburg. Handball. X Sportverein 06 1. Beuel—.C. Rhenania 1.:2. Beide Mannschaften stellten sich dem Unpartetischen Schick=Duisdorf in kompletter Aufstellung zur Verfügung. Rhenania hat Anstoß, welcher sofort von Beuel abgesangen wird und durch einen Alleingang des rechten Läufers von Beuel zu einem Tore führt. Beuel, durch diesen Erfolg ermutigt, wirft immer seinen Sturm nach vorne und belagert Rhenanias Tor, wo die unsichere Verteidigung manche heille Sache herbeiführt und Rhenanias Torwächter doppelt auf der Hut sein muß, um einen weiteren Erfolg der Beueler zu verhüten. Aus einem Gedränge gelingt es Beuel kurz vor Halbzeit mit Hilfe des Unken Verteidigers von Rhenania den zweiten Erfolg zu buchen. Rhenania stellt um, nimmt jetzt das Heft in die Hand und belagert das Beueler Tor. In der letzten halben Stunde gelingt es Rhenania, zweimal einzusenden. Beuel kann nicht mehr aus der Umklammerung loskommen, trotzdem jeder Spieler sein Bestes hergab. Die Leitung des Schiedsrichters war einwandfrei. Boxen. Schmehling gewinnt gegen van’hof. Im Hauptkampf der Berufsboxkämpfe am Freitag im Berliner Sportpalast gewann der deutsche Halbschwergewichtsmeister Schmehling gegen den holländischen Meister und Europameister vant'Hof durch Disqualisikation des letzteren durch den Ringrichter wegen wiederholter Nierenschläge in der achten Runde. Der Sieg wäre auch ohne die Disqualisikation erreicht worden, da Schmehling nach Punkten sicher führte. Leichtathletik. d Godesberger Turn=Verein. Den leichtathletischen Vereiusstädtekampf Bonn=Euskirchen=Königswinter=Godesberg gewann..V. Bonn mit 91 Punkten vor.V. Godesberg (70½), Euskirchen(58) und Königswinter(49½) am vergangenen Sonntag auf dem Sportplatz an der Hindendurgstraße in Godesberg. Ein aufregendes Rennen, das von Bonn überlegen gewonnen wurde, gad es in der 1600=Meter=Staffel. Nachdem Königswinter mit größerem Abstand vor Godesberg führte, gelang es Thon, Walbröl und Oltmanns vom..., durch überragendes Laufen den 2. Platz zu belegen. * Herdstwaldlauf in Dottenvorf. Am 17. Oktober findet der Heröstwaldlauf sämtlicher Vereine des Gaubezirks Bonn des Westdeutschen Spielverbandes in Bonn=Dottendorf statt. Bezirkskasse 1 und 2 bezw. Gauklasse 1 beteiligen sich mit ihren unteren Mannschaften, dagegen die Vereine der Gauklasse 2 und 3 mit sämtlichen Mannschaften an diesem Lauf. Für die unteren Mannschaften der Bezirksklassen und Gauklasse 1, sowie für die Mannschaften der Gauklassen 2 und 3 ist an diesem Tage Spielverbot. Die Ausführung des Herbstwaldlaufs liegt in den Händen des Gau=Leichtathlettkodmanns Kastenholz=Siegburg bezw. des Fußballklubs Hertha Bonn=Süd. Schwerathlelik. K Die Kampfrichtervereinigung des Gaues Bonn hält aus Anlaß der Gründung am Samstag abend einen Großkampftag im Ringen und Stemmen ab. Im Stemmen stehen sich Atbletenverein„Eiche" Bonn und Athletenverein„Herkules“ gegenüber. Im Ringen um Auf= oder Abstieg kämpfen Sportvereinigung „Frisch auf“. Endenich, Erster der=Klasse, gegen Athletenverein„Eiche", Letzter der=Klasse, sowie Kraft=Sport=Verein Godesberg. Letzter der=Klasse, gegen Athletenverein„Herkules“, Erster der=Klasse.— Der Vorstand der Kampfrichter= vereinigung setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender Gauringwart Jos. Wißkirchen, 2. Vors. Herm. Hieker, Stellvertr. Gaustemmwart Jean Klodt, Kassierer F. Gröll, Schriftführer Joh. Langel. Pressewart W. Junker. K Ringen. Auf dem Ehrenpreisringen der Federgewichtsklasse des Gaues Bonn und Umgegend, veranstaltet vom KraftSport=Verein Dutsdorf, konnten folgende als Sieger erklärt werden: 1. Ehrenpreis: Peter Sonntag vom Kraft=Sport=Verein Dutsdorf, 5 Siege 14½ Min., 2. Peter Moos von Sportvereinigung„Frisch auf“, 5 Siege 18 Min., 3. Toni Moos von Sportvereinigung„Frisch auf“. 3 Siege 14 Min, 4. Wilh. Simon von Sportvereinigung„Frisch auf“, 2 Siege 6 Minuten. Turnen. De Die Vorbereitungen des Deutschen Turnfestes in Köln 1928. Um ein Einvernehmen der Leitung der Deutschen Turnerschaft mit der örtlichen Festleitung verbeizuführen, werden am 5. bis 8. Oktober der Vorstand der Deutschen Turnerschaft und der Vorstand des Turnausschusses der Deutschen Turnerschaft in Köln zusammentreten, um die ersten Vorbereitungen zu erledigen und gemeinsam mit der Stadtverwaltung grundlegende Fragen zu besprechen, die ein derartiges Fest bedingt. X Troisvorfer Turnverein. Am Sonntag abend feierte der Trolsdorfer Turnverein sein 35jähriges Stiftungsfest, zu dem sich zahlreiche Angehörige und Freunde eingefunden hatten. Der Abend legte Zeugnis ab von der Arbeit, die im vergangenien Jahre im Verein geleistet worden ist. Die Herren=Abteilung fand mit den exakt ausgeführten Kampfspielfreiübungen reichen Beifall. Bewunderung erregten die rhythmischen Uebungen der Mädchenabteilung. Die Leistungen der Jugendabteilungen an Barren und Pferd berechtigen zu den besten Hoffnungen für die Zukunft. Unter den mannigfaltigen Darbietungen der verschiedenen Abteilungen seien noch besonders die Uebungen der Einzelturner an Reck und Barren erwähnt, die wohl den Glanzpunkt des Abends bildeten. Kreisjugendpfleger Schumacher würdigte die Verdienste des Herrn Schlachtenrot und überreichte ihm den Gau=Ehrenbrief. Beschlossen wurde der Abend durch wunderbare lebende Bilder, die die Mädchenabteilung stellte. Am Sonntag morgen sand vor zahlreichen Zuschauern auf dem Schulhofe ein Jugendwerbeturnen statt. Abends vereinigte man sich im Vereinslokal zu einem in bester Weise verlaufenen Festball. Aukomobilsport. X Vergprüfungsfahrt bei Bina Hügel. Am 10. S.#der veranstaltet der Essener Automobil=Klubd zum dritten Ual seine Vergprüfungsfahrt. Die Veranstaltung ist offen für Motorräder, Touren=, Sport= und Rennwagen. Auch in diesem Jahre wird das Rennen wieder auf dem sogenannten Werdener Berg auf der Straße Werden—Essen—Bredeney durchgeführt. Wie allgemein bekannt, ist die Strecke im vergangenen Jahre vollständig um bezw. ausgebaut worden. Hunde#rl. X Hundesport. Wie berichtet, wurde bei der PokizeihundeVorführung zu Sinzig im Kampfe um den Stadtpreis der Dressurwart Peter Weyers Sieger. Er wurde bei dieser Gelegenheit zu der Potlzeihunde=Vorführung am 26. Sept. mit seinem Amor von Siegelsheim nach Koblenz verpflichtet. Weyers wurde auch bei dieser Veranstaltung Sieger und erhielt neden prachtvollen, mit der Widmung des Oberpräsidenten versehenen Ehrenpreise, die Ehrenurkunde des Oberprsidenten. Vom Vorsitzenden des Tierschutz=Vereins, Sanitätsrat Dr. Herz, wurde ihm der Ehrenpreis für beste Führung und Zusammenarbeit zwischen Führer und Hund überreicht. Sport-Rotizen. Einweihung der Brühler Kampfbahn. Am Sonntag ist die neue Sportplatzanlage mit einer eindrucksvollen Feier der Oeffentlichkeit übergeben worden. Die nach Art eines kleinen Stadions gebaute Kampfbahn, in deren Mitte sich ein Rasenspielplatz für Fußball und Hockey befindet, faht einige tausend Zuschauer. Angegliedert ist ein Tennisplatz. Ganz vorzüglich ist die 400=Meter=Laufbahn. Der Platz wurde gestern mit einer Reide sportlicher Veranstaltungen eingweiht. Bürgermeister Frecricks, Landrat Heimann und Beigeordneter Kamm (Brühl) hielten bei dieser Gelegenheit Ansprachen. K Das Tamdourkorps„Germania“ Flerzheim errang am Sonntag auf dem Tambourwettstreit in Bonn=Altstadt den 1. Ehrenpreis im Wettspiel, dann den 1. Ehrenpreis für Führer, den 1. Ehrenpreis im Schlagzeug, sowie den Hornistenpreis im Solospiel, ferner die Auszeichnung für den jüngsten Spielmann. * Der Junggesellen= und Männerreih„Frohsinn“. BonnAltstadt errang auf dem Stiftungsfest des Junggesellen= und Männerreih„Einigkeit“ St. Remigius durch seinen JubilarHnr. Ottersbach den 2. Ehrenpreis und durch Lorenz widern den WreigdentenGret. 8u — Schleßen. Heimerzheimer Bürgerschützenverein veranstaltete ein Preisschießen auf 50 Meter Entfernung. Bei fünf Schuß konnten folgende Resultate geducht werden: 1. Pet. Velten=Heimerzheim mit 46 Ringen; 2. Jean Kreuel=Heimerzheim 45.; Fritz Wirtz=Heimerzheim 44 R. „„ Wandern. ) Der Eisel=Verein unternimmt am Sonntag eine Wanderung von Sinzig=Mönchscheide=Arental=Waldorf=Pfingstbachtal nach Niederdreifig. Pprechiogt. (11 945) Schüler=Wiedersehensfeiern. Es ist in vi# Städten üblich geworden, daß sich die ehemaligen Best ihrer Volks= und Höheren Schulen einmal im Jahre zu ei Wiedersehen zusammenfinden; besonders aber sind es Jubeljahre— sei es, daß die Schule selbst einen Jubelschnitt ihres Bestehens feiert, sei es, daß sich die Schüler bestimmten Jahrganges zusammenfinden. Könnte das auch in Bonn geschehen? Könnten sich nicht einmal die hier treffen, die 1876 geborenen, die die Bonner Schulen sucht haben? Es wäre sicherlich vielen eine willkommene legenheit, wieder einmal mit den ehemaligen Schulkamera den Teilnehmern an so vielen Schulfreunden und=leiden. sammenzukommen. Eine in Heidelberg wohnende Bonnvollkommenstes Nautpniegentntel OUAMEISEDRUUS SSE Genen rmihe SProde Haut Seite, N. Nr. 12637. General=Anzeiger für Vonn und Lmgegend. 2. Oktober 1926. EEMLer- NOFKUHgOPPNTTT Wein eiuben des Hauses W. J. Richarz. am Anfgang sum Drachenfels Gediesene Küche. Königswinterer Kirmes ., 4. und 5. Oktober. Spezialität: Junge Hahnen. Montag und Diensiae. ab 8 UIhr: TANZ. Jazz-Orchester. Gute Weine zu mäseigen Preisen! Casselsrune. Morgen Sonntag 4 Uhr: 1. Untobertest unter gell. Mitwirkung des Kessenicher Liederkranz. Gesang- und Lieder-Vorträge. 3 Musik-Kapellen 3. Blasmusik— Schrammelmusik— Jazzmusik. 3 Tanz-Vergnügen:: Die Schuhplattl-Tänzer ’Wendelstoaner Preisgekrönte 4 Schuhplattl-Paare vom Münchner Oktober-Fest. Band'l- und Zopftanz— Reit' im Winke!— Der Wendelsteiner Münchner Oktober-Fest-Bier von der Mathäser-Brauerei München. Bratwurst— Radi— Enzion. Gaudi— Stimmung— Betrieb. Eintritt frei. Fackeln zum Rückzug sind preiswert zu haben. „Bäyrischer Hor“ Kölnstrasse 1 Ecke Maargesse Samstag den 2. und Sonntag den 3. Oktober 1926 Oktoberfest und Schlachtfest Empfehle: Prima Hausmacher Leher- u. Blutwurst mit Kraut u. Püree.60 Prima Bockwurst mit Kraut u Püree............70 Prims frische Bratwurst mit Kraut u. Pöree..........80 Prima frisches Welltleisch mit Kraut u. 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Oktober nachmitlags 2 Uhr. 2 Ehrenpreise und 93.000 Mk. „Im Krug'' Oberwinter gi. Erstklassiges Hotel-Restaurant, vollständig renoviert und vornehm ausgestattei mit prachtv. S“ al. 2 Terrassen, Garten etc otc., nerrlich dicht am Rhein liegend. seden Sonntag ab 4 Uhr bei freiem Eintritt: :: Reunion.:: Tel. 32 Amt Rolandseck Der neue Besitzer: Jos. Coutellier früher Hubertushaus Obercassel. 3. Blatt— Nr. 12637 General=Anzeiger für Bonn und Amgegend Samstag, 2. Oktober 1926. Aus der Amgegene. Stadtverordneten=Versammlung Abrweiler. Dex gasgenhgensenpersen, Lode heim, wo auch die VeratzunNach dreimonatiger Pause kam das Stadtverordneten=):.: Godesberg, 2. Okt. An Stelle des ausgeschiedenen Kolleglum unter dem Vorsitz des Bürgermeisters Dr. Pomp Bürgermeistereiverordneten Dahm=Mehlem tritt der sozialzusammen. An Stelle des ausgeschiedene Stadtv. Louis demokratische Verordnete Mathias Lanser in die Bürgerwurde Anton Gles aus Bachem verpflichtet, Der Vorst,: Godeaberg. 2. Jot. 25 Jahre im Vetriebe der SchreiHauungs= und Kulturplan für 1927. in dem die!., Tochiets u:„6. dar ameistar.rthn 1schmückten am Jubeltag sein Büro mit Blumen.— Der theken steht ausdrücklich Steigpreis oder Restkauspreis Justizbüroassistent Peter Hövel konnte ebenfalls am 1. Ok= Prundbuch. Meine Frage int nun tober sein 25jähriges Dienstsubiläum begehen. Hennef, 1. Okt. Die neue Betonbrücke über die Bröl bei Allner ist jetzt fertiggestellt und die Straßenverlegumg vollendet. Auch die Brölregulierung an ihrer Mündung in die Sieg ist jetzt fertiggestellt. Bergheim(Sieg), 2. Okt. Wie im vorigen Jahre, wird auch diesmal die freiwillige Feuerwehr den hiesigen im Grundbuch. Meine Frage ist nun die, wie wird aufgewertet in vorliegendem Falle? Muß ich über 25 Prozent auswerten und erhalte nur bis 25 Prozents 2. Bei Forderungen, die uns noch zustehen aber f. Zt. nicht eingetragen sind, also noch in der Lust schweben, ist dier die Auswertungsregelung wie bei eingetragenen Sachen“ Es kam nämlich in den oden beschriebenen Cessionsgeschäften auch vor, daß die Eintragung unterblieb, da der Ansteigerer Gewähr für den Eingang der Schuld bot. Wie sieht es hiers— Antwort: 1. Nach unserer Ansicht muß das Gericht bei Ihnen die persönlichen und Kulturplan fur 1927, in dem die nerei J. Blatzheim tätig war gestern der Meister Arthur St. Martinszug organisieren. An den Martinszug schließt Forderungen ebenfalls über 25 Prozent auswerten. Auch sind Einanz= und Waldkommission den Betrag von 250 M. auff Ehrhardt. Dem Jubilar wurde mancherlei Ehrungen zu. Lopre ig, Soue grs uro, Lie, Derkstetlune,###, ebenden Bü= Eie u. C. nicht verpflichtet, mehr an Ihre Gedenten abzu1000 m. für den Ausbau der Wadwege beraufgsetzt hatte, tei.„. giesterm feierte die S a Dienerin— Die Keuermehrschluhübung ist am überjächten e wurde genehmigt. Er sieht einen Holzschlag von rund::: Godesberg, 2. Okt. Gestern felerte die Schuldienerin— Die Feuerwehrschlußübung ist am übernächsten Sonn1000 Festmetern vor, wofür 14000 M. gelöst werden wür= Frau Sell ihr 25jähriges Jubiläum im Dienste der tas. 9 wachessen Ter michtn den. In diesem Plan ist auch die systematische Aufforstung Plittersdorfer Gemeindeschule. Aus den Kreisen der::: Wissen, 1. Okt. Zum Nachfolger des versetzten mit Nadelhölzern vorgesehen. Die Rückzahlung der An= Plittersdorfer Schüler und Schülerinnen wurden der Dechanten Eberhardy aus Betzdorf wurde Pfarrer Blatten leihe, die seiner Zeit die gemeinnützige Baugenossenschaft mütterlichen Freundin nützliche Angebinde überreicht. Die aus Herdorf ernanpt. von der Stadt aufgenommen hatte, und aufgewertet etwas Gemeindeverwaltung ließ durch Bürgermeister Zander]:=: Königswinker, 2. Okt.: Zu dem Bericht über die über 1000 M. ausmachen würde, wurde mit einer Til= ihre herzlichsten Glückwünsche zum Ausdruck bringen. neuerrichtete Jugendhurberge der Landtagsabgeordneten gungssumme von 900 M. genehmiat. Seiner Zeit hatte!:=: Godesberg, 2. Okt. Aus gesundheitlichen Rücksichten Frau Bachem sei noch erklärt, daß bereits seit einem Jahre Sie u. E. nicht verpflichtet, mehr an Ihre Cedenten abzuführen, als Ste Ihrerseits von den Ankäufern erlangen. Die Hypotheken können selbstverständlich nicht höher als auf 25 Prozent ausgewertet werden. 2. Nicht hypothekarisch gesicherte Forderuind7 aus gegenseitigen Verträgen werden nach Treu und Glauben, also unter Umständen voll aufgewertet. Sicherheit. Der Gerichtsvollzieher kann diese Sachen nicht nochmals pfänden. Legen Sie ihm die betr. Verträge vor. Hohes Benn 184. Ihr Verkäufer kann weder von Ihnen noch von Ihrem Rechtsnachsolger Auswertung verlangen. Damit erledigen sich die weiteren Fragen. Nach vorheriger Vereinbarung(der Verkäuugr. Seiner Hert haltes::: Hobesberg, 2, Prr. Aus gesunoheltrcher. Sten Whzägge g. tam ertent hurr ereit, Erg eame g. gihie u. Z. 2000. Nach vorber die Stadt für die Fertigstellung des Stadions tritt die Lehrerin Margarethe Pütz aus Godesberg, die ein ähnliches Unternehmen durch Frau Groyen=Spindler fer forderte ursprünglich 600000 Mr.) kauste ich am 4. 10. 1922 eine Anleihe von 20000 M. beschlossen. Da die Landes= insgesamt 26 Jahre an der kath. Volksschule an der Burgbank aber diese Anleihe nur zu 91 Prozent hergegeben straße tätig war und sich auf dem Gebiete der Jugendhabe, fehlten 1820., die noch nachbewilligt wurden. erziehung ganz besonders verdient gemacht hat, zum 1. Die Stadtverordneten waren sich darin einig, daß für die Januar 1927 in den dauernden Rühestand. notleidenden Familien der Stadt schon jetzt]:: Godesberg. 2. Okt. In Haft genommen wurde ein für den Winter gesorgt werden müsse, sowohl durch Be= Mann, der seine Frau und Kinder bedrohte und die Möbel schaffung von Hausbrand als auch besonders von Kartoffeln. Es seien heute 280 Erwerbslose in Ahrweiler, darunter 142 verheiratete mit 277 Kindern. Zur Beschaffung von Kartoffeln wurden 4000 M. bewilligt. Die Stadt wird die Kartoffeln einkaufen, verteilen und später einen verbilligten Preis in kleinen Raten von den Abnehmern einund Fensterscheiben der Wohnung zerschlug, so daß für die Bewohner Lebensgefahr bestand. Godesberg, 2. Okt. Die gestrige Sprengung des „Lyngsberges“ hatte viele Neugierige angelockt. Es wuran der Landstraße Königswinter=Niederdollendorf, betrieben wird. Königswinker, 2. Okt. Hier wurde die dritte Reichsjugendkonferenz des Gewerkvereins christlicher Bergarbeiter abgehalten, an der Staatsminister a. D. Stegerwald teilnahm. Honnef, 1. Okt. Auf dem letzten Wochenmarkt wurden folgende Preise notiert: Butter.60, Eier 18, Wirsing 15, Rotkohl 15, Weißkohl 10—15, Blumenkohl 25 bis 30, Spinat 15, Kohlrabi 7, Kopfsalat 15, Endivien 15, Sellerie 10—25, Möhren 15, Zwiebeln 15—20, durch notariellen Vertrag ein Hausgrundstück für 550000 Mi. Ich zahlte an den Verkäufer an diesem Tage 350000 Mr. unter der Hand und wir setzten als Kaussumme nur 20000) Mr. in den Vertrag ein. Diese 200.000 Mk.(resp. den Rest der wirklichen naussumme) zahlte ich noch vor der vereinbarten Fäligkeit und zwar am 4. 11. 22. Der im Vertrag genannte Kauspreis von 200.000 Mt., in diesem Falle der Rest, wurde nicht in das Grundbuch eingetragen. Verkäuser fordert heute noch 20000 Goldmark, obwohl der heutige Wert nicht soviel ist. Bin ich in Anbetracht der geschlderten Lage zu irgend etwas verpfichtet und auf Grund welcher Bestimmung und in welcher Höhe?— Antwort: Sie sind nach den allgemeinen Regein des bürgerlichen Rechts von Treu und Glauben zur Aufwertung der Restkauspreissumme verpflichtet. Einen Anspruch von 2000 Mkl. hat der Verkäufer keinessaus. Es kann sich höchstens um eine Nachforderung von 200 bis 300 Hönningen, 2. Okt. Nachdem nun die Straße von Mk. handeln. Ecaft asn Qimku#r Weißfeld bis zur Wiedtalstraße chausseemäßig ausgebaut Eremehllichen. Es hält meist recht schwer, derartige beim Oberwinter, 2. Okt. Eine Gesellschaft aus Limburg ist, soll auch der Kraftpostverkehr von hier nach dem We Waschen ausgelausene Farben zu beseitigen. Versuchen Sie es Mie Auaheutung der im porigen Jahr in der hiesigen!.““ soll, auch dei Atustpostverteyr von hier nach rem We mit perdünntem Salmiakaeist oder Naphthaseise zu erreichen. den 26 Zentner Sprengladung verwendet, die in einem 15, Sellerie 10—25, Möhren 15, Zwie fordern. Ea ist kerner heabschiiat der unenenun dracht waren. Die Zündung zeigte Einmachzwiebeln 20, Einmachgurken 100 Stück./80, Prinfordern. Es ist ferner beabsichtigt, den begonnenen starke Feuererscheinung und ließ einen Teil des Massivs zeßbohnen 30, Aepfel 15, Weintrauben 60, Tomaten Straßenausbau zwischen Schützenstraße und Grüner Weg, zu Tal gleiten. Das gewonnene Matertal wird in einer 30 Pfennig. wie projektiert, durchzuführen. Ferner soll die Wasser= Brechmaschine zerkleinert und zum Straßenbau verversorgung dadurch verbessert werden, daß durch neue Anlagen nur gutes Quellwasser gewonnen werden soll anstelle des Wassers, das der Ahr entnommen würde. des Wassers, das der Ahr entnommen würde. hat die Ausbeutung der im vorigen Jahr in der hiesigen etg, u Ecanmiich verg.. er n00) Prrit.We= mit verdänntem Salmiakgeist oder Rappthaseise zu erreichen. Ein kleiner Grundstücksstreifen wurde zum Ankauf gegen Gegend endeckten Kaolinquellen übernommen. Es schwr= higygl“ der bekanntlich schon im Laufe des Sommers— einen Preis von 280 M. genehmigt. Dieser Streifen bildet hen, Dt. Verhandlungen mit dan in Froge kommenden bis Weißfeld in Betrieb genommen wurde, vom 15. März Gremzmarträsiel. wichtigen Zufahrtsweg für Gebiete, die bis heute grurchsisahesitzern. nüchsten Jahres ab bis Waldbreitbach durchgeführt schwierig zu erreichen waren. Ebenso wurde das städtische Grundstück am Grünen Weg für ein Doppelwohnhaus an!“: Brodt. 2. den Unternehmer Louis zum Preise von 2,.50 M. für den Quadratmeter verkauft. Die Strecke von der Wilhelmstraße bis zum Zentralwinzerverein, früher mit Grüner Weg beDie Arbeiten an der neuen Schule sind nunmehr so weit vorgeschritten, daß der Unterricht Ende der Herbstferien beginnen kann. Der Bau mit dem bereits im Jahre 1923 begonnen wurde, hat sechs schöne Stradte, die nuech Besten von beser Hogztodentoße ak.) uid ene Konmisen die duncd Frot geichäögen zweigt, heißt Blankartstraße, die neue am alten Schützen= misgsich ücter ose maachung ist.. platz vorbei Römerstraße und die in Walporzheim Josef= sroginy wiv. Die Begehung ist von der Regierung in straße. Schließlich wurde die Verlegung des Feuerwehr, Berlin angeregt. 2 Caute, Astaur,.stchagtesung de Veneruey..; Ahrweiler, 1. Oet. Martbericht: Buter Pfund .20, Käse Pfund 30, Faustkäse Stück 15, Eier Stück 18, Aepfel Pfund 20, Birnen Pfund 6, Pflaumen Pfund 20, Pfirsiche Pfund 40, Weißkohl Pfund 7, Rotkohl Pfund 15, Blumenkohl Stück 50, Wirsing Pfund 10, Speck=Bohnen Pfund 22, Böhnchen Pfund 20, Spinat Pfund 15, turmes nach dem Stadion beschlossen. Bürgermeistereirat Oedekoven. In Durchführung des mit dem Elektrizitätswerk Berggeist abgeschlossenen Stromlieferungsvertrages wurde von Pfund der Verpaltung Die Erhebung eines Finanzaurschlage von hund 1g, gäbsiel Gebund 15 v. H. auf den Lichtstrom vorgeschlagen. Es wurde Möhren Gebund 10, Endivien Stück 5 und 10, Salat beschlassen, pan der Erhebung dea Aufschloges abzusehen.).2722% PPusz2.; Stzie 40 ag gu—42c Sstüch 5. „„„„„„„„„„„ Für einen Wohnungsneubau wurde ein verbilligtes BauStück 5, Sellerie Stück 10—15, Breitlauch Stück 5, Gurken Stück 5 und 10, Kohlrabi Stück 5 und 8, Kartofdarlehen in Höhe von 1 000 Mark bewilligt. Dem zwischen feln Zentner.—, Tomaten Pfund 20, Trauben Pfund — Zufuhr in Kartoffeln reichlich. werden. Gymnich, 2. Okt. Unser Ort wird nun auch ein Kriegerdenkmal erhalten. Es soll auf dem neugeschaffenen freien Platz vor dem Rathaus errichtet werden. Pr.=eshasten. Remscheid. Ich hatte eine Vorkriegs=Hypotheken=Forderung von 15000 Mr., die am 20. April 1923 auf Grund meiner Löschungsbewilligung vom 29. 12. 1922 zur Löschung gelangte. Der Eigentümer hat das Grundstück im Jahre 1923 verkauft. Der neue Eigentümer ist auf Grund der Auflassung vom 18. Aprik 1923 am 4. Mai 1923 im Grundbuch eingetragen worden. Dieser lehnt die Eintragung der Aufwertung wegen gutgläubigen Erwerbs des Eigentums ab. Kann der jetzige Eigentümer gutgläubigen, lastenfreien Eigentumserwerb geltend machen, wenn die Auflassung am 18. April 1923 erfolgte und die Hypothek erst am 20. April 1923 gelöscht wurder — Antwort: Der Hauseigentümer hat recht. Er braucht die Hypother nicht aufzuwerten, da er beim Erwerbe des Hauses im guten Glauben war. Sie können sich nur an den persönlichen Schuldner halten, vorausgesetzt, daß Sie Ihren Anspruch rechtzeitig angemeldet haben. Eine Wiedereintragung der Hypothek findet nicht mehr statt. Kündigungsfrift. Ich bin als kaufmännischer Angestellter seit 1905 bei einer Firma. Am 15. November 1923 wurde mir im Hinblick auf die unsichere Lage des Geschäftsganges zum 7 2 13 15 0 24 5 37 2 Von links nach rechts: 1. portugiesische Besitzung in Indien, 4. Himmelsrichtung, 7. feierliches Lied, 9. spaIm Anschluß an die Kreistierschau 31. 12. 1923 gekündigt. Vor Ablauf des Monats Dezbr. 1923 nischer Staatsmann, 10. weibliches Schwein, 12. biblische dem Reichsfiskus und der Bürgermeisterei getroffenen Bergleiche betr. Forderungen aus der Rhein= und Ruhrhüfe wurde zugestimmt. mehrere Schieber Wasserleitung in Lessenich Kalaramne beichsfiote sch mit den Zweck und Wer der Besalsle 1ct, ulie der elsatagen Ledterntget fes ie eicke lost=D. weislicher Vornane, I0. Munduaser, I. Tel der Gemeinderat Alser. Zusammenlegung, die in einzelnen Kreiskilen bereits der secgswöchentuchen Kandigung vor Quartalzschiuß die ein Wagens, 32,weiblicher Vorname. 84 Der Gemeinderat beschloß, mehrere Steuerreste aus dem erheblich durchgeführt sind, während gerade im Bezirk um monatige, am Monatsersten auszusprechende, tritt. wir er.] Von oben nach unten: 1. inneres Körperorgan, Jahre 1925 niederzuschlagen. Mit der Herrichtung einer Adenau selbst noch nicht der Anfang damit gemacht wurde, suchen Sie, uns Ihr Einverständnis schriftlich zu erklären, 2. Bezeichnung für das kulturelle Asien, 3. Insel im Stillen Brausebadanlage sowie andern notwendigen Einrichtungen Dr. Klüter=Bonn verbreitete sich über die landwirtschaft= andernfalls erfolgt Ihr Ausscheiden am Ende ds. Is.“— Ozean, 5. Zugseil, 6. giftig wirkendes Stoffwechselprodukt, Brausebadanlage sowie andern notwendigen Einrichtungen Beispielswirtschaften im Kreise. Notgedrungen haben ich und meine anderen Kollegen unser 8. Fürwort, 9. persönliches Fürwort, 11. Flächenmaß, 13. im Gebäude der früheren Kinderbewahrschule erklärte sich“n Httttttts.. Die Mmitalieder des Garten: Einverständnis erklärt und bin bis heute noch bei der betr. Handelsfiliale, 14. Erfrischungsraum, 16. westdeutsches Geder Gemeinderat einverstanden, ebenso mit der Beseitigung.: g2etuer sggne 2. Okt. Die Mitglleort ver. nr:: Firma in Stellung. Welche Kündigung kommt nun heute für birge, 17. preußischer General, 19. Wüste in Afrika, 20. Rheinweg stehenden Kirschbäume. Nachträglich bau=Vereins Heimerzheim versammelten sich zur Dost, mich in Frage?— Beträgt die Kündigungsfrist tatsächlich Jägersmann, 21. asiatisches Hochland, 23. römischer Feldate der Gemeinderat einen vorgenommenen probe. Der Vorsitzende des Vereins, Eremer, wies darauf nur einen Monat oder kommt für mich auch der Schutz für herr und Staatsmann, 26. Fluß in Italien, 27. Besahung. zwecks Erbreiterung der hin, daß der Hauptzweck des Vereins darin bestehe, die ältere Angestelten in Frage“— IJch bin 45 Jahre alt und selt 38. Stufe der italienischen Tonleiter. swecks Erbreiterung der besten Sorten unter den vielen Früchten festzustellen und 1905 ununterbrochen bei meiner Firma als Angestellter tätig.]“ Stufe der italienischer der am genehmigte Grundstücksaustausch und beschloß Ottostraße die in die Baufluchtlinie fallenden Grundstücksstreifen in das Eigentum der Gemeinde zu übernehmen. Ferner sollen 3150 Meter Wegestrecke neu basaltiert werden. Die Kosten sollen, soweit etatsmäßige Deckung nicht vorhanden, durch Aufnahme einer Anleihe bei der Kreissparhanden, durch Aufnahme einer Anleihe bei der Kreisspar= Schulste kasse des Landkreises Vonn gedeckt und die Anleihe in drei aus Arloff, Kreis Euskirchen, berufen worden besten Sorten unter den vielen Früchten festzustellen und 1905 ununterbrochen bei meiner Firma als Angestellter tätig. während der Obstzeit nur gute Frucht dem Markte anzu:— Antwort: Die früher vereinbarte Kündigungsfrist von bieten. ::: Sechtem, 2. Okt. An die hiesige neuerrichtete 5. Schulstelle ist zum 1. Oktober der Lehrer Friedrich Schnepp Auflösung des vorigen Kreuzworkrätsels. Jahren getilgt werden. Zur Verzinsung und Tilgung der 1 Monat ist durch das Gesetz vom 9. Juli 1926 aufgehoben. Es kann Ihnen nunmehr nur unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von 6 Monaten gekündigt werden. Trudel, Remagen. Entfernen Sie die Flecken von Schubereme mit Benzin. Zurückbleibende Spuren werden mit Siegburg, 2. Okt. Nachdem bereits der Umbau der heißem Seifenwasser beseitigt. Sohren erilot werden. Zur Verzinhuyg pod Elgung der Stächlwerte und der Molzenstraßen des Malzwertes beil Nach Kodtenz 7t. 1. Mein versordener Verwandter war Anleihe in diesem Jahre wurde eine Nachumlage von Stahlwerte und bei Walgenstlaßen der Aouchwr##n Cessionar und übernahm bei größeren Verkäufen(meist Erb50 Prozent auf die Grundvermögenssteuer beschlossen. den„Deutschen Werken“ in Angriff genommen ist, kann auseinandersetungen) die Regelung zwischen Verkäufern und Zum Schlusse nahm der Gemeinderat Kenntnis von der mit der vollständigen Eröffnung des Betriebes der Deut= Ankäufern. In dem notariellen Akte— es handelte sich immer Versetzung der Lehrerin Weingartz von Witterschlick nach schen Werke mit Ende Oktober gerechnet werden. Es um Ländereien— hieß es dann meist„die Steigpreise werden ter.# sollen dann zunächst 600 Arbeiter eingestellt werden. Im abgetreten an Herrn Cessionar&a und werden mit Steigpreis— Laufe des Winters werden noch einige, Hundert Arbeiter bppotheken zugunsten des neuen Gläubigers des Herrn Cessihinzukommen. onars&2 belastet.“ Mein Verwandter ist verstorben und mir ::: Godesberg, 2. Okt. Am 7. und 8. Oktober tagt hier hinzurommen. liegt die Regelung der alten Akten ob. Angemeldet soweit die 24. Evangel. Diaspora=Anstalten=Konferenz, zu der::: Siegburg, 2. Okt. Am 1. Oktober konnte Eisenbahn= erforderlich, habe ich alles. Das Gericht stelt sich nun auf den arsährigg Tätigseit im Standpunkt, daß ich nur 25 Prozent Auswertung verlangen könnte. Anderseits soll ich den Forderungen der Verkäufer bis 100 Proz. Auswertung nachkommen. Bei den eingetr HypoOMMROTTMDURMD Teilnehmer aus allen Landesteilen angemeldet sind. Die Bauinspektor Kraemer auf eine 25jährige Tätigkeit im Leitung hat Pfarrer a. D. Axenfeld, ein Sohn des Dienste der Reichsbahn zurückblicken. Die Untergebenen früheren Pfarrers Axenfeld von hier, des Gründers des und Kollegen brachten dem Jubilar ein Ständchen dar und DER HIERBST 1ST DA. Heisellg der mod. Strickstoff, Wolle Prische mit Seide, viele effektvolle Farben, 129130 cm breit 10)50 das Meter M. 13.50 Strickstoffe reine Wolle und mit Strichsteus Kunstseiden-Effekten, hochaktuell für jecen Kleicdungerweck, 140 cm breit... 100 50 das Meter M. 18.— 15.— 13.50 10 Neue Velours-Jacquards und Karos Gpestägen f. Mläigtel und sparte Backslichkleider.— 1/50 130 cm breit M. 11.70 IU Jetzt ist es Zeit, wärmere Kleidung zu kaufen! 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Konsole Schiffahrts-Aktien Hamburg-Amerika Norddeutscher Lloyd Hamburg-Südamerika Hansa-Dampfschiffahrt Deutsch-Austral. Banken Reichsbank Deutsche Bank Disconto-Kommandit Barmer Bankverein Berl. Handels-Gesell. Dresdener Bank Bank für elektr. Werte Commerz u. Priv. Darmst. National-Bank Leipziger-Credit Mitteldeutscher Credit Oesterr. Credit Wiener Bankverein Industrie-Aktien Anchen-München*)„ Aachener Leder Accumulatoren-Fabr. Adlerwerke A. E. G. Anglo-Cont. Guano Augsburg-Nürnberg Baroper Walzwerk Basalt-Aktien Lins Bergmann Elektr. Berlin-Karlsr. Industr. Berliner Maschinen-Bau Bing Metall Bochumer Guß Bonner Bergwerks. u. Hütten-Verein*) Böhler u. Co. Bremer Linoleun Buderus-Eisen Charlottenburg. Wasser Chem. Albert Chem. v. Heyden Dahlbusch Bergw.“) Daimler Motoren D. Atl.-Telegr. Deutsche Brdöl Deutsche Gold- u. Silber-Scheide-Anstalt Deutsche Kabelwerke Deutsche Kallwerke Deutsch-Luxemburg Deutsche Masch.- Fabr. Deutsches Spiegelglas Dortmunder Aktien Düsseld. Eisenb.-W. Dynamit Nobel Elektr. Licht u. Kraft Elektr. Lieferungen Eschweiler Bergwerk Essener Steinkohlen Fahlberg List Farbenindustrie Felten u. Guilleaume Gelsenkirch. Gußstahl Gelsenkirch. Bergw. Ges. f. elektr. Untern. Goldschmidt Th. Gothaer Waggon Hackethal Hammersen Hannover Waggon Harburg-Gummi Phönix Harpener Bergbau Hartmann-Naschinen Heckmann C. Hilgere 163.75 161 50 144.50 203.— 152.— 236.— 25.— 46.75 92.375 160.625 5 81.— 155.25 120.— 90.— 152 875 155.25 15.— .00 Krrd 3½% Preuß. Konsole 3% 6% Rheinpr. Anl. 32/23 4% Bonner Stadtani.*) 4% Kölner Stadtanl. 12 Schantung-Bahn.:.20 Hirech, Kupfer. Hohenlohe-Werke Hoesch Stahlwerk Hubertus Braunkohlen Humboldt Maschinen IIse Bergbau Kahlbaam Kallwerke Aschereieben Kalker Maschinen Karlsruher Maschinen Klöckner-Werke Köln-Neuessen Kölner Gummifäden*) Köln-'thal. Metall*) Köln-Rottweil Körting Gebr. Kronprins Metall Lahmeyer Laurahütte Linke Hofmann Loewe u. Co. Lorens C. Mannesmannröhren Mansfelder Bergbau Metallbank Motoren Deuts Norddeutsche Wolle Oberschles. Eisenbahn " Eisen-Ind. " Kokw. Orenstein u. Koppel Ostwerke Phönix B. u. H. Pöge Elektr. Reishols-Papfer Rhein. Braunkohlen Rhein. Metallw..-A. Rhein. Stahlwerke Rhein.-Westf. Kalkw. Rh.-Westf. Sprengstoft Rhenania V. Chem. Riebeck Montanwerke Roddergrube Brühl Rombacher Hütte Rüttgerswerke Sachsenwerk Salsdetfarth Kall Sarotti Schokolade Sieg.-Solinger Guß Siemens u. Halske Schoeller-Eitort Schuckert Elektr. Schultheiß-Brauerei Stettiner Vulkan Stöhr Kammgarn Stolberger Zink Tiets Leonhard 101.50 Tuchfabriken Aschen 95.50 Ver. Dt. Nickelwerke Ver. Glanzstoff Elb. Ver. Jute-Spinnerei B. Verein. Stahlwerke Ver. Zyp. u. Wiss. Vogel Telegr. Wessel Ludwig Westeregeln** Woll Wicküler Küpper Wittener Gußstahl Zellstoff Waldhof Zimmermann Veierlolnerte Deutsch-Ostatrika„ Neu-Quinen Oeer Minen g A. 22 bis 28 Pfg., für Wachsbohnen 25 und Prinzeßbohnen 25 bis 30, Spinat 4 bis 6, Feldsalat 10 bis 20, Tomaten 20 bis 25, Möhren 4 bis 6, Weiße Rüben 6 bis 8, Zwiebeln 42 bis Weißkohl 2 bis 22, Wirsing 3 bis 4, Rotkohl 4 bis 5, Einmachzwiebeln 10 bis 25 Pfg. das Pfund, Kopfsalat 5 bis 8, Endivien 7 bis 10, Blumenkohl 10 bis 30 Pfg. das Stück. Ueberfüllt ist immer noch der Obstmarkt. Es kosteten Aepfel 7 bis 25, Birnen 5 bis 23, Pfirsiche 25 bis 30, ausländische 70, Rüsse 60 bis 80, Pflaumen 22 bis 25, Trauben 25, ausländische 28 bis 35 Pfg. das Pfund. See= und Rheinfische waren genügend am Markt, ebenso Geflügel. Eier kosteten 101 bis 174 Pfg. das Stück. Butter 1,70 bis 2 Mark das Amtlicher Preisbericht der Kölner Produkten= und Warenbörse in Mark die 100 Kilogramm, Frachtlage Köln, nur für Stroh ab rheinischer Station: Weizen, inländ neu...... ausländischer. Roggen, inländiscer neu.. ausändischer Hafer hiesiger neu.... Norddeutscher Ausländischer Funergerste ausländ...... „intergerste intänd...... Sommergerste inlano. Mais, grober kleiner Raps, prima trocken..... Roggenmehl 70% inl. „„ 70% m. ausI. Rogg. Weizenmeol%% inl. „, 70% m. ausl. Weiz. Weizentleie, brutto m. S. Ackerbohnen Rübkuchen, lose Palmkuchen, lose Leinluben, lose Leinmehl orntto m. S. Sovaschrot, brutto m. S. Trockenschnitzel, lose Zuckerschnitzel, lose Wiesenbeu, inl. lose. alt.. nen gepreßt Kleehen ausländ. alt inländ. alt inländ. neu Roggenstrob, gevreßt Weizenstroh, gevreßt Haferstroh, gevretzt..... Roh=Melasse Geld Brief Londen Schweiz Italien Wien 3838—28.40 26.50—27.00 11.50—18.25 20.50—22.00 19.75—20.00 19.75—20.00 19.50—22.50 18.60—18.84 19.60—19.6 34.50—35.00 20.00—20.50 20.75—21.25 19.60—19.80 12.00—13.00 .50—.00 .50—.75 .60—.00 .50—.90 .75— 500 —33.50 50-.35.00 10.00—40.5 41.00—41.50 .25—12.50 13.50—14.00 13.75—14.50 12.00—13.00 .50—.00 .50—.75 .60—.00 .50—.90 .75—.00 An heutiger Börse bestand für Weizen guter Begehr. Alle übrigen Artikel wenig verändert. Reis Burma Rangoon(Vorlauf)„ Rangoon(Voll) Rüböl(ohne Faß), Sosadl(in Original#assern mit Salatöt(in Originalsä 35 226.— 610.— 33.75 Vetsinkersi *) Kölner Börse. Berliner Mark-Notierung vom 1. Okt. 1926. Geld Brief 25 P Berlin, 2. Okt. Die Unterzeichnung des Internatiopalex. Eisenpaktes, die Gründung der Aktiengesellschaft für Koylenderwertung, die Erhöhung der Preise für Briketts und der Kohlen riefen an der Börse eine Haussestimmung hervor. Die Spekulation schritt zu Beginn auf allen Gebieten zu Deckungen= und Meinungskäufen. Insbesondere lagen aus dem Rheinland größere Kaufanträge vor, die zu ansehnlichen Kursbesserungen führten. Das Interesse der Börse beschränkte sich nicht nur auf Montanwerte und Farbenaktien, sondern vor allem auf Banken. Es verlautet gerüchtweise von einer sich anbahnenden Interessengemeinschaft zwischen der Dannatbank und der Berliner Handelsgesellschaft. Am Montanmarkt stiegen Deutsch=Luxemburger auf 1564, Harpener auf 171, Ilse Bergbau 1734. Kaliaktien waren erholt, speziell Westeregeln. Von chemischen Papieren waren neben.=G. Farbenindustrie, die mit 295 eröffneten, Rheinischer Sprengstoff 110. Am Schiffahrtsaktienmarkt blieb der Ausbruch des wilden Streiks einflußlos. Der Anleihenmarkt lag verhältnismäßig ruhig. Im Usancehandel waren die Umsätze außerordentlich gering. Paris und Brüssel gaben eine Kleinigkeit nach, während Mailand etwas erholt war. Die Mark notierte in London 20.362, in Paris.42, in Amsterdam 59,45. Die Nachfrage nach Tagesgeld hat sich heute noch weiter gesteigert. * „„Kölner Wertpapierbörse. Kvrn, 1. Ott. Die Börse eröffnete auf den soeben vollzogenen Abschluß des Eisenpaktes hin in fester Haltung. Auf allen Aktienmärkten kam es zu Kurserhöhungen, die teilweise erheblich waren. So konnten die Werte von Phönix um 44, von Rhein. Braunkohle und Deutsche Erdöl um je 5, von Klöckner und Köln=Neuessen um etwa je 3 Prozent anziehen. Auch die von Mannesmann und Harpener lagen fester. Gelsenkirchener waren höher gesucht. Basalt=Aktien wenig verändert. In den Werten der.=G. Farbenindustrie kam es ebenfalls zu guten Umsätzen bei einem Kursgewinn von 6,5 Prozent. Von sonstigen Werten waren die von Felten u. Guilleaume fest, die von Stollwerck behauptet. Bankanteile wiesen ebenfalls Kurserhöhungen auf. Im Freiverkehr bestand Interesse für die Aktien der Vereinigten Stahlwerke, die zu 143,5 Prozent gesucht waren.— Am Kassamarkt blieb die Grundstimmung bei lebhaftem Geschäft trotz einiger Kursabschwächungen fest. In Bank= und Versicherungsaktien kam es ebenfalls zu verhältnismäßig guten Umsätzen. Die Börse schloß ziemlich behauptet. * Frankfurter Abendbörse. * Frankfurt a.., 1. Okt. An der Abendbörse hatten Bankwerte die Führung; sie zogen sehr scharf an. Dann holten auch Elektrowerte kräftig auf. Chemiewerte waren wohl fest, hatten aber verhältnismäßig geringe Umsätze zu verzeichnen. Westliche Montanwerte waren stark begehrt und zogen lebhaft an. Auch Zuckerwerte wurden wieder höher bewertet. Auf dem Markt für Auslandsrenten nahm der Handel mit Türken und Anatoliern größte Ausmaße an. Folgende Kurse wurden genannt: Barmer Bankverein 133.5, Berliner Handelsgesellschaft 233, Commerz= und Privatbank 143, Darmstädter Bank 235, Metallbank 147, Farbenindustrie 293.5, Scheideanstalt 168, Rütgerswerke 127, AEG. 165,25, Lahmeyer 145.25, Licht u. Kraft 159, Schuckert 139,75, Deutsch=Luxemburg 157,5, Mannesmann 147,5, Bochumer Guß 160, Rheinstahl 163.5, Daimler 86, Wayß U. Freytag 127, Zuckerfabrik Waghäusel 106.5, Frankenthal 89 und Offstein 133 Prozent. * Kölner Hauptmarkt. * Köln, 1. Okt. Wenn auch der südliche Fahrdamm vom Heumarkt noch zur Unterbringung der Waren mit benutzt werden mußte, so kam man doch auf dem heutigen Hauptmarkt nicht ohne den Alter Markt aus, wo sich der Blumenverkauf abwickelte. Dann wurden dort die für auswärts aufgekauften Waren verpackt und versandt. In nächster Woche sollen die Flächen auf dem Heumark. ausgebessert und gepflastert werden. Für die letzten Einmachdohnen forderte man Salatol im Vilml-gfässern, mit Tafelol extraf.(in Originais. mit Faß) Pflaumen(bosn.=serb.) Säcke 80/85 in Säcke 95/100...... 59 5# 2½s: Pack.) in halben Kisten##0) den Kisten 95/100...... CSclilorn: Dt. Pack.) halbe Kiste 70/80 ##., Dt. Pack.)„halbe Kiste 80/90 Apfelringe Basts prima(N. St.) Aprikosen Basis choice nördliche Sultanas(in Kisten) extriss. Vourla extrissima Caraburnu Korintben(in Kisten) Choice Amalias Kokosnuß geraspelt. Basts mittel Haselnußkerne Spanier Kerrasunder...„ Mandeln, prima gewahlte suße Bart 9 u. G. Kakao, holl. gar. rein 22/24proz. Graupen,(Basis E 6 einschl. Sack) urtweizengrieß(mit Sach) M. G..... aserflocken(einschl. Jutesack) artoffelmehl, supertor llandzucker erystall Crystall Raffinade Bohnen, Ungar., gerein. Langbohnen, gerein. Erbsen, gelbe Victoria gelbe Victoria handverlesen Linsen, mittel, 1926 Heller 1926 Scnittnudeln, Mehlware, lose in Kisten Grießware, lose in Kisten Apfelkraut rein(Eimer von 12½ Kg. bfn.) Rübenkraut(½ Ohmfässer ohne Faß)„ Malzkaffee, lose mit Sack Holl. Heringe 800/850.... Rohkaffee(Santos sup.) 50 Kg. unverzollt Schmalz(nordamerikan. purle lard) in Kisten oder Kübeln von 25 Kg.„„ Butter(inländ.), Erzeugerpreis ab desgl. II Verladestation desgl. III J ohne Verpackung ausländische 1. Qualität Milch(amerikan. Standardmarken) ungez.(Kiste zu 48/16 Unzen Torned Beef(amerik. 12/6 die Kiste) Lorned Beef(amerik. 48/1 die Kiste) Eier, inländ., frische üb. 60 Gr. das Stück über 55 Gr. unter 55 Gr. ausländ, frische über 60 Gr. das Stück über 55 Gr. unter 55 Gr. konservierte„ Kühlhaus„„„„ Kalk Tilsiter Käse vollfett Holl. Gouda 45 Proz. F. i. Tr. Holl. Edamer, 40 Proz., F. k. Tr. Limburger, Algäuer 20proz. Emmenthaler 39.00 40.00— 41.00 42.00— 44.00 97.00 92.00— 94.00 102.00—106.00 125.00 80.00— 81.00 7100— /5.00 .00 118.00 250.00 135.00 150.00 80.00 96.00— 98.00 250.00 310.00 315.00 155.00—160.00 34.00 82.50 40.00— 4100 36.00 64.00 65.00—. 66.00 27.00 38.00— 40.00 69.00— 70.00 75.00— 80 00 8500—.9000 58.00— 60.00 43.50— 45.50 52.00— 54.00 11700—120.00 164.00—166.00 325.00—340.00 988— 6585 = 34.00 .14—.15 .15—.16 .11½—.12½ —92000 —320.00 * 205.00 000 Rheinischer Arbeitsmarkt. Arbeitseinstellungen im Bergbau. Entlassungen in der Eisen- und Metallindustrie. Das Problem der Notstandsarbeiten ungeklärt. Ueber Arbeitsmarkt und Wirtschaftslage in der Rheinprovinz berichtet das Landesarbeitsamt unterm 1. Oktober: Die andauernden Arbeitereinstellungen im Bergbau sind ein wesentlicher Zug in dem Gesamtbild des Arbeitsmarktes. Daneben treten saisonmäßige Bewegungen auf. Das Baugewerbe und die mit ihm zusammenhängenden Gewerbe fordern Arbeitskräfte an. In der vergangenen Woche zeigte sich eine regere Nachfrage nach Elektrikern für die Hausinstallation. Das Bekleidungsgewerbe hat größeren Bedarf. Dagegen steigt nach Beendigung der Sommersaison das Angebot an Arbeitsuchenden aus dem Gastwirtsgewerbe. Im Regierungsbezirk Düsseldorf wurden von der Eisen= und Metallindustrie in steigendem Umfang Ent lassungen angekündigt. Sie kommen in der Hauptsache aus der verarbeitenden Industrie. Köln berichtet, daß in der Metallindustrie die kurzfristigen Arbeitsgelegenheiten überwiegen. Diesen geringen Ansätzen zur Verschlechterung des Arbeitsmarktes kann man noch nicht ansehen, ob sich hier die„Winterarbeitslosigkeit" in ihren Anfängen zeigt. Man muß jedenfalls damit rechnen, daß in dem letzten Vierteljahr mit dem Rückgang der Außenarbeit die Arbeitsgelegenheiten sich vermindern und die Erwerbslosigkeit zunimmt. Die Beschaffung von Arbeit durch Notstandsarbeiten erhält deshalb besondere Bedeutung. Seit Mitte Juni hat sich die Zahl der bei Notstandsarbeiten beschäftigten Erwerbslosen ständig vermindert. Sie ist von 30 000 auf 23300 gesunken. Die Gründe für den Rückgang sind darin zu finden, daß die unter dem Druck der steigenden Erwerbslosigkeit im Februar, März und April in Angriff genommenen Arbeiten ihrer Vollendung entgegengehen und die Notstandsarbeiter abgebaut werden. Die absolut und relativ höchste Zahl von Notstandsarbeitern hat der Arbeitsnachweisbezirk AhrweilerAdenau mit 2130 Notstandsarbeitern, das sind 119,4 Notstandsarbeiter auf 100 Hauptunterstützungsempfänger. Die größte Zahl dieser Notstandsarbeiter ist am Nürburg=Ring, der Autostraße in der Eifel, beschäftigt. Nach den Erfahrungen bei dieser und anderen großen Notstandsarbeiten sind Iihre Wirkungen auf dem Arbeitsmarkt ungünstiger, als zu erwarten war. Solche Arbeiten in rein ländlichen Bezirken haben leicht die Wirkung, die Erwerbslosigkeit zu konservieren, die Deckung des Arbeiterbedarfs der Landwirtschaft zu erschweren und sie veranlassen die Bevölkerung, Beschäftigung bei der Notstandsarbeit zu erstreben. Die Notstandsarbeiter sollen, um die sozialpolitische Wirkung zu verstärken, nach 3 Monaten ausgewechselt werden. Wenn schon zur Durchführung der Arbeit die Arbeitszeit auf 6 Monate verlängert wird, so ist das ein gewisses Zeichen dafür, daß das Angebot an Notstandsarbeitern nicht groß ist. Dagegen ist die Zahl der Notstandsarbeiter in den Großstädten, wo die Erwerbslosen sich zusammenballen, verhältnismäßig gering. Köln=Stadt hat 506 Notstandsarbeiter auf 28 600 Hauptunterstützungsempfänger, das sind 1,7 Notstandsarbeiter auf 100 Hauptunterstützungsempfänger. Essen zählt 28 400 Erwerbslose, 1042 Notstandsarbeiter oder 3,6 auf Hundert. Die Relativzahlen betragen für Düsseldorf 5,3, Barmen 2,9, Elberfeld 1,7, Krefeld 1,4,.=Gladbach.8. Die Verteilung der Notstandsarbeiten muß so geändert werden, daß sie die Bezirke mit großer Erwerbslosigkeit entlasten. Für die Rheinprovinz ist die Verteilung des Arbeitsbeschaffungsprogramms von allergrößter Bedeutung. Die Rheinprovinz hat 36,7 unterstützte Erwerbslose auf 1000 Einwohner und das Reich 27,7. Es werden große Kanal= und Straßenbauten außerhalb der Rheinprovinz in Angriff genommen, die auch wieder in ländlichen Bezirken liegen, während in der Rheinprovinz von den großen Notstandsprojekten der Aachen=Rheinkanal von den verschiedenen Parteien heftig umstritten wird. Vom arbeitsmarktpolitischen Standpunkt aus betrachtet, ist die Autobahnstraße Köln— Düsseldorf— Ruhrgebiet wohl das günstigste Notstandsprojekt das sich finden läßt, weil es den großstädtischen Arbeitsmarkt entlastet. * Ausländische Arbeiter in der rheinischen Landwirtschaft. Das Landesarbeits= und Berufsamt der Rheinprovinz weist darauf hin, daß die Reichsregierung infolge der außerordentlich ernsten Lage des deutschen Arbeitsmarktes gezwungen war, die Zulassung ausländischer Arbeitsbeitskräfte in der deutschen Landwirtschaft für das Jahr 1927 wesentlich einzuschränken. Dadurch wird die für die Rheinprovinz bisher zugelassene Kontingentziffer stark herabgemindert. Auch muß auf Anweisung der Reichsregierung das Verfahren für die Genehmigung zur Beschäftigung ausländischer Landarbeiter bis zum 1. November vollständig durchgeführt sein. Die Anträge der Landwirte müssen bis zum 8. Oktober 1926 auf den vorgeschriebenen neuen Antragsformularen beim zuständigen öffentlichen Arbeitsnachweis eingereicht werden. Die Antragsformulare sind bei den Arbeitsnachweisen bezw. bei den Bürgermeisterämtern erhältlich. Die Landwirte werden dringend darauf hingewiesen, den genannten Termin zur Antragstellung einzuhalten, da verspätet eingereichte Anträge überhaupt nicht mehr berücksichtigt werden können. * Haussewirkung des Eisenkartells auch in Belgien. P Luxemburg, 2. Okt. Mit welcher Genugtuung die Gründung des Kartells in Belgien selbst begrüßt wurde, geht aus der Tatsache hervor, daß an der Brüsseler Börse die Kurse der belgischen Eisenwerte sprunghaft in die Höhe gingen, besonders aber nachbörslich, als die Meldung vom Zustandekommen des Kartells in weiteren Kreisen bekannt wurde. Kurserhöhungen von 100—150 Franken waren keine Seltenheit, den ndie Spekulation erwartete eben vom Kartell größte Gewinnmöglichkeiten für die Eisenindustrie, weil besonders das Ausfuhrgeschäft lohnender wird. Soweit bisher Presseäußerungen über die Einigung vorliegen, geben sie ihrer Genugtuung über das Zustandekommen des Kartells unverhohlen Ausdruck und freuen sich, daß jetzt die Gefahr der Arbeitslosigkeit gebannt sei, die katastrophale Folgen hätte annehmen können, wenn diese gleichzeitig durch ein Ueberangebot von Eisenprodukten und durch die kommende Frankenstabilisierung verursacht worden wäre. Kommunal=Schuldverschreibungen der Landesbank der Rheinprovinz. Die Landesbank der Rheinprovinz gibt im Inseratenteil bekannt, daß sie den Restbetrag ihrer 7prozentigen Gold=Kommunal=Schulverschreibungen in Höhe von 74 Millionen Reichsmark zum Verkauf stellt. Kurs, Zinsensatz usw. sind aus der Bekanntmachung näher ersichtlich, * Erhöhung der Mieten um 30 Prozent. * Berlin, 30. Sept. Der preußische Wohlfahrtsminister, Hirtsiefer, veröffentlicht im Amtlichen Preußischen Pressedienst einen Aufruf, der eine Privatarbeit des Ministers darstellt und in dem es u. a. heißt: Wir können und müssen die Arbeitslosigkeit dadurch erheblich vermindern, daß wir die Wohnungsnot beseitigen. Damit das Wohnungswesen in Preußen allmählich voll gesundet, brauchen wir eine Bautätigkeit, die für die nächsten Jahre 200000 neue Wohnungen jährlich erstellt. Dafür werden an öffentlichen Beihilfen jährlich benötigt eine Milliarde Reichsmark. Als Quelle für diese öffentlichen Beihilfen kommt bis auf weiteres die Hauszinssteuer, die nötigenfalls auszubauen sein würde, in Frage. Um diese eine Milliarde Reichsmark aus der Hauszinssteuer für Neubauzwecke zu erhalten, ist die Erhebung von etwa 50 v. H. der Friedensmiete bei Berücksichtigung der Ausfälle und der gesetzlichen Befreiung nötig. Nötig wäre alss. eine weitere Steigerung der Mieten um 30 v. H. der Friedensmiete. Diese Steigerung erscheint auf den ersten Blick unerträglich. Bei näherer Betrachtung zeigt sich aber, daß dieses Mehr an Miete von unserer Volkswirtschaft getragen werden muß, wenn wir in absehbarer Zeit aus der Wohnungsnot und der schlimmsten Arbeitslosigkeit, aus der Wohnungszwangswirtschaft und schließlich auch aus der Hauszinssteuer selbst herauskommen wollen. Die Vorteile einer erhöhten Bautätigkeit sind also so groß, daß sie von keinem geleugnet werden können. Im übrigen hat kein Mensch von dem erhöhten Bauprogramm einen Nachteil, denn das Mehr an Miete kommt doch, das zeigen die Erfahrungen in allen anderen Kulturländern. Dashalb wende ich mich an jeden Deutschen, jeden Preußen mit der Bitte, an der Erfüllung dieses Programms mitzuwirken. Rückwärts, rückwärts fährt die Von Professor Arthur Jung. Mit dem Sommerfahrplan des Jahres 1926 hatte die Deutsche Reichsbahn=Gesellschaft einen weiteren Schritt auf dem Wege zurückgelegt, der ihre Leistungen dem annähern sollte, was früher die königlich preußische Staatseisenbahn den Staatsbürgern zu bieten in der Lage war. Wenngleich die Fahrpläne, was die Dichtigkeit der Zugfolge angeht, bei Weitem noch nicht die früheren goldenen Zeiten erreichen, so waren doch gegenüber den Verhältnissen, mit denen wir uns seit dem Jahre 1914 abfinden mußten, sehr erhebliche Verbesserungen eingetreten. Jedenfalls war überall das Bestreben der Reichsbahn zu erkennen, den Verhältnissen des Verkehrs Rechnung zu tragen und etwas von der hohen Aufgabe der früheren Zeit verspüren zu lassen, wirksamer Helfer der Wirtschaft zu sein. Für diejenigen nun, die in den Leistungen der Reichsbahn im jetzt noch einige Tage laufenden Sommerfahrplan den Auftakt für die Rückkehr zu friedensmäßigen Zeiten sehen wollten, steht eine sehr herbe Enttäuschung bevor. Der Winterfahrplan der Eisenbahn bringt einer derartige Verringerung der Leistungen, daß man unbedingt auf die klassische Parole schließen muß:„Rückwärts, rückwärts, Don Rodrigo!“ Wenn man, um den Beweis für die Richtigkeit dieser Behauptung zu erbringen, ein beliebig gewähltes Beispiel herausgreift, so zeigt sich auf einer der am meisten befahrenen Personenzugsstrecken Köln— Bonn Koblenz— Mainz— Frankfurt gegenüber dem Sommerfahrplan eine Verringerung um insgesamt 12 schnell fahrende Züge und 6 Personenzüge. Es werden also mit einem Federstrich von dieser Hauptverkehrslinie 18 Züge beseitigt, ohne jede Rücksicht auf die Wirkungen, die eine solche Maßnahme für zahlreiche Personen im Einzelnen und für die Wirtschaft insgesamt haben muß. Unter den Zügen, die kurzerhand eingestellt werden, sind langjährig bewährte Zugverbindungen, deren Beseitigung ganz zweifellos in wenigen Wochen als eine außerordentliche Härte empfunden werden wird. Die Begründung, die die Reichsbahn für ihre Maßnahmen angeben wird, wenn sie sich überhaupt äußert, wird so lauten, wie wir sie schon häufig gehört haben: Unrentabilität der betreffenden Verbindungen. Es scheint sich aus allen Anzeichen, die von außen sichtbar sind, klar zu ergeben, daß die„Reichsbahn entschlossen ist, zukünftig nur noch die Züge zu fahren, die direkt, ziffernmäßig nachzuweisen, einen Gewinn erbringen. Wenn man heute durch die großen Rangierbahnhöfe kommt, so sieht man bereits allenthalben große Versammlungen von Lokomotiven und Packwagen, für die keine Beschäftigung ist. Diese Betriebsparkmuseen erstrecken sich sowohl auf das Güter= wie auf das Personenfahrmaterial. Diese praktische Anschauung vom Rückgang in der Eisenbahn wird, nach dem, was uns im Winterfahrplan bevorsteht, noch sehr erheblich ausgebaut werden können, und es ist vor allen Dingen der Automobilindustrie anzuraten, diese Entwicklung sorgfältig zu studieren. Die Fahrpreise bei der Reichsbahn sind heute so hoch, daß bei der Fahrt 2. Klasse die Fortbewegung im Automobil bei nicht zu großem Aktionsradius schon billiger ist. Wie sehr wir in Deutschland im Berufsverkehr durch die Eisenbahn benachteiligt sind, geht allein aus der Tatsache hervor, daß für ein Abonnement 2. Klasse auf dem gesamten Netz der holländischen Eisenbahn mit Tausenden von Km. Betriebslänge nicht mehr zu bezahlen ist, als bei uns für eine bescheidene Strecke von vielleicht 80 Km. Im Ausland hat man das altbewährte Rezept, das Belgien und Holland sowie die Schweiz bereits früher kannten, wieder in Kraft gesetzt, durch große Leistungen bei mäßigen Preisen den Verkehr zu fördern. Bei uns scheint man allmählich dazu übergehen zu wollen, Eisenbahnfahrten überhaupt nur noch auf Rezept zu verabfolgen. Die Automobilindustrie wird gut tun, die gewaltige Verschlechterung der Leistungen der Eisenbahn nicht nur in der Zugdichte, sondern auch in der Bequemlichkeit zu einer ausgiebigen Propaganda zu benutzen. In diesem Winter wird sicherlich mancher Kaufmann erkennen, daß er nur verdienen kann, wenn e sich von der Eisenbahn unabhängig macht. Nach dieser Richtung hin ist es besonders wichtig, die Bemühungen zu verfolgen, die die Reichsbahn an den Tag legt, um immer Leistung und Gegenleistung genau abzustimmen. Während früher zu den Zeiten der preußischen Staatsbahn eine Reihe von Zügen verkehrten, die man laufen ließ, weil sie einem Bedürfnis entsprachen, auch wenn sie nicht im einzelnen Fall einen Ueberschuß einbrachten, geht man heute soweit, die Achsenzahl nach Rezept zu verordnen, die jeder=Zug haben soll. Um auch hier ein ganz beliebig gewähltes Beispiel herauszugreifen, sei auf den=Zug 93 verwiesen, der Köln vorm. 11.43 verläßt, um über Elberfeld nach Hamburg zu fahren. Dieser Zug ist jahrelang mit 2 oder 3 Wagen 2. Klasse gefahren worden. Nach der neuerlich geübten Politik der Achsenzuteilung wird der Zug nur noch mit Wagen 1. und 2. Klasse gefahren, die zweite Hälfte des zweiten Wagens besteht aus 3. Klasse. Tagtäglich kann man sehen, daß es dem Fahrpersonal nicht möglich ist, die Reisenden 2. Klasse mit Sitzplätzen zu versorgen, tagtäglich kommen unliebsame Auseinandersetzungen mit dem reisenden Publikum vor. Interessant ist dabei, daß man häufig feststellen kann, daß Ausländer, die 1. Klasse reisen, sich einfach weigern zuzustimmen, daß aus den vier Plätzen, deren Bequemlichkeit sie mit schwerem Gold bezahlt haben, deshalb sechs Plätze gemacht werden sollen, weil auf diese Weise die Eisenbahn ein besseres Geschäft macht. In mehreren Fällen haben die Ausländer auf ihrem Recht bestanden, während der duldsame Deutsche trotz seiner hohen Fahrpreisleistung nachgegeben hat und der Reichsbahn die Konzession machte. Zu Zeiten, als es eine preußische Staatseisenbahn gab, wäre die Abstellung aller dieser Mißstände eine sehr einfache Angelegenheit gewesen. Eine kleine Anfrage im Abgeordnetenhaus hätte dafür gesorgt, daß die Ordnung im Interesse der Oeffentlichkeit wieder hergestellt worden wäre. Heute ist das Publikum gegen die Willkür völlig machtlos. Die Verwaltung setzt Prämien aus für Beamte, die besondere Leistungen aufzuweisen haben. Unter den Zugrevisoren gibt es Beamte, die objektiv genug sind, einen Tatbestand wie den vorerwähnten beim=Zug 93 sachgemäß weiter zu melden, es soll aber auch Beamte geben, die die Meldungen weiterreichen, von denen sie annehmen, daß der Inhalt erwünscht ist. Man kann nach dieser Richtung hin dem Publikum nur den dringenden Rat geben, unausgesetzt die Presse zu Hilfe zu rufen, um gegen die Willkür Einspruch zu erheben, die die Reichsbahn heute im Verkehr mit dem Publikum anwendet. Die Presse ist tatsächlich das einzige Mittel, das hier eine Besserung der unhaltbaren Zustände herbeiführen kann. Das Ganze nennt man die Durchdringung mit kaufmännischem Geist, und man begründet die Notwendigkeit dieses kaufmännischen Geistes mit den Leistungen, die die Reichsbahn nach dem Dawes=Report abzuliefern hat. Diese Leistungen nach außen in allen Ehren! Das deutsche Voik hat aber auch ein Anrecht auf Leistungen im Innern. Die Eisenbahn ist das Rückgrat der ganzen Wirtschaft und der Wiederaufbau von Hunderttausenden vernichteter Existenzen, die bei uns nicht ohne Schuld der Führung des Volkes und der Behörden zerschlagen worden sind, ist nur möglich, wenn wir eine Eisenbahn erhalten, die der Wirtschaft die Beweglichkeit verleiht, die sie gebraucht. Wenn die Eisenbahn in dem, was sie zu bieten hat, nicht vorwärts schreiten kann und will, so wird das Automobil den Vorteil davon haben. Leider aber ist die Verwendung des Automobils auf bestimmte Schichten beschränkt, die einen gewissen Umfang nicht überschreiten können. Für diese mittleren und kleineren Existenzen, wirtschaftlich betrachtet, ist die Eisenbahn die lebensnotwendige Voraussetzung für das Dasein. Der Ausbau des Winterfahrplans gibt zu den schwersten Bedenken Anlaß, und die Maßnahmen, die die Reichsbahn in der Verringerung der Achsenzahl der Züge getroffen hat, verschärfen die Sorge, die man vor der Zukunft haben muß. Geht die Entwicklung in den Bahnen weiter, in denen sie sich gegenwärtig bewegt, so hat die deutsche Wirtschaft von der Deutschen Reichsbahn freiwillig wenig zu erwarten und tut gut, ihre Kräfte zusammenzufassen, um zu Maßnahmen zu kommen, die retten, was noch zu retten ist. Seite 19. Nr. 12697. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. 2. Oktober 1920. AUG.RUSALE In der Sürst 2 Teppiche ganzen Wohnungs-Einrichtungen. 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Das Herz des Kaisers war tiefbetrübt, und mit einem Male rief er aus: „Der Aermste, er besitzt ja nicht einmal einen Hut, um sich vor dieser Sündflut zu retten!“ Und zu dem Kämmerling gewandt sprach er: „Ich möchte wohl wissen, wieviel Elende ohne Hut in meinem Peking sind".„Licht der Sonne“— erwiderte Tsung=he=Tsang, fiel auf die Knie und neigte das Haupt—„gibt es vielleicht etwas Unmögliches für den Herrscher der Herrscher? O, Vater der Morgenröte, bei Sonnenuntergang wirst du wissen, was du begehrst!" Der Kaiser lächelte leutselig, und Tsung=he=Tsang eilte zum ersten Minister San=che=san. Keuchend langte er an, und in seiner Hast vergaß er sogar, ihm die gebührenden Ehren zu erweisen. „Die Freude des Weltalls, unser durchlauchtigster Kaiser"— stieß er hervor und schnappte nach Luft— „ist höchst unruhig. Das Gesindel, welches ohne Hut durch die Stadt zieht, ist ihm lästig, und heute noch will er auf alle Fälle wissen, wieviele es sind!“„Gemeine Schufte sind es“— meinte San=che=han— „und überdies...“ Aber er beendete den Satz nicht und befahl, daß man Pi==vo, den Stadtkommandanten riefe. „Böse Nachrichten aus dem Palast“— sprach er, während Pi==vo das Haupt vor ihm bis zur Erde bog —„der Herr unseres Lebens hat Unordnung in der Stadt wahrgenommen.“ „Wieso denn?“— rief Pi==vo erschreckt aus.—„Ist denn nicht der dichte Garten da, der die Stadt vor dem Palaste verbirgt?“ „Hol's der Teufel“— meinte San=chersan—„auch ich weiß wirklich nicht, wie es zugegangen ist. Aber die Sache liegt so, daß Se. Majestät furchtbar böse ist auf die Lumpen, die bei diesem Regen ohne Hut umherlaufen; und heute noch will er wissen, wieviele von ihnen durch die Straßen Pekings streichen. Richte dich danach.“ „Ruft mir sofort Jur=sung, den verfluchten alten Hund," tobte Pi==vo vor seinen Untergebenen. Und als das Haupt der Stadtwächter sich bleich und vor Schreck zitternd zu seinen Füßen warf, überhäufte ihn der Mandarin mit Schmähungen.„Du blöder Hund, du ungläubiger Heide, gemeiner Verräter, willst du vielleicht, daß wir alle zu Spänen zersägt werden, und du als erster?“ „Um der Barmherzigkeit willen, erkläre mir die Ursache deines Zornes“— stammelte Jur=sung und erschauderte zu den Füßen des Mandarinen—„so kann ich wenigstens die Worte des Trostes verstehen, die du mir spenden willst; sonst fürchte ich, die Sprache deiner Weisheit nicht zu verstehen.“ „Alter Hund, du verdientest der Wächter einer Herde von Schweinen und nicht der größten Stadt der Welt zu sein. Der Kaiser in Person hat bemerkt, daß Unordnung in der Stadt herrscht. Durch die Straßen streichen Leute, die trotz des Regens nicht einmal einen Hut haben. Bis zum Abend gebe ich dir Zeit, um zu wissen, wieviele es sind.“ „Alles wird ordnungsgemäß ausgeführt werden,“ antwortete Jur=sung und berührte dreimal mit dem Haupte den Fußboden; und im Handumdrehen sammelte er durch die donnernden Laute eines Gongs seine Leute um sich. „Ihr hundsgemeinen Kerle“— fuhr er sie an— „ich werde euch alle aufhängen und auf glühenden Kohlen rösten lassen! Ist daß eine Art und Weise, Alsbald begab sich Jur=sung zu Pi==vo, um Bericht zu erstatten, und dieser ging zu San=che=san. Der seinerseits benachrichtigte Tsung=he=Tsang. Der Abend zog näher. Der Regen hatte nunmehr aufgehört; der Wind, der sich erhoben hatte, schüttelte die Bäume, und eine Flut von Diamanten fiel von ihnen auf die duftenden Blumen nieder, die unter den Strahlen der sterbenden Sonne erglänzten. Ueberall im Garten des Palastes duftete und blinkte es. Der Sohn des Himmels, Li==a, stand am Fenster seiner Kaiserpfalz und bewunderte das bezaubernde Schauspiel; aber gütig wie er war, vergaß er die Unglücklichen selbst in diesem Augenblick nicht. „Uebrigens“— meinte er und wandte sich zu Tsung=he=Tsang, der gerade anlangte,—„wolltest du mir doch sagen, wieviele meiner lieben Pekinger heute keinen Hut hatten, um sich vor dem Regen zu schützen.“ J. J. Rassaelll. Der Kampf mit dem Drachen. Eine Fliegerphankasie von Paul Scheerbart. Es war am 8. Mai 1911. .3. In Melbourne schien die Sonne heiß auf das Straßenpflaster und auf die breiten Trottoirs. Und auf diesen rannte Miß Egerton flink wie ein Wiesel dahin. Einige Passanten sagten: Das war die berühmte Fliegerin. Die hat's ja so eilig! Die fliegt immer— auch auf den Trottoirs— auch ohne Propeller. Währenddem stürmte Miß Egerton in die Zentrale für Luftverkehr, rannte Portiers über den Haufen, brach den Drücker einer großen Tür kaputt und brachte den Herren vom Verwaltungsrat einen unheimlichen Schreck in die Glieder. Die Herren sprangen ganz erregt von ihren Klubsesseln auf, öffneten den Mund und ließen die Zigarre fallen. „Was ist los?“ fragte mit aufgerissenen Augen der Kommerzienrat Dr. Lehmann.— Atemlos stieß Miß Egerton hervor: „Ein Lindwurm— mitten— in Australien!" Dr. Lehmann setzte sich wieder in seinen Klubsessel und sagte tiefaufatmend: „Ein Glück, daß das Tier nicht in Melbourne entdeckt ist. Und ein Glück, daß das Pulver und das Dynamit schon erfunden sind— da werden wir mit dem Ungeheuer schon fertig werden— auch schon deshalb, weil's in der Mitte von Australien haust— allwo wir alle glücklicherweise noch nicht hausen.“ Alle setzten sich, und Miß Egerton sprach sehr erregt, mit beiden Händen gestikulierend: „Herr Kommerzienrat, Ihre Worte sind diesmal sehr überflüssig. Sie wissen ja gar nicht, wie dieser Lindwurm aussieht— und mit Dynamit und Pulver wollen wir ihm gar nicht zu Leibe gehen. Wir wollen ihn einfangen und in unserem zoologischen Garten unterbringen. Der aber muß vergrößert werden — denn dieser Lindwurm ist sehr groß.“ „Es ist sehr heiß,“ sagte Dr. Lehmann,„von wem haben Sie denn diese ungeheuerliche Ungeheuerkunde? Man kann doch in Australia nicht jedem Bericht so ohne weiteres Glauben schenken. „Der Flieger Mr. Burrian,“ rief Miß Egerton,„landete mit seiner Flugmaschine in meinem großen Park. Er war so erschöpft, daß er nicht gleich herkommen konnte. Darum kam ich.“ Da erhoben sich die Herren aberFischer. die Stadt zu bewachen? Es gibt Leute, die ohne Hut im Regen herumlaufen. Eine Stunde gebe ich euch Zeit, um alle die zusammenzusuchen, die nicht einmal einen Strohhut haben.“ Die Wächter stürzten fort, um den Befehl auszuführen, und eine Stunde lang spielte sich eine regelrechte Treibjagd in den schlammigen Straßen von Peking ab.„Pack' ihn, rasch, halt ihn fest!“ schrieen die Wachen und verfolgten die Personen ohne Hut. Sie schleppten sie aus den Hecken, den Toren, den Häusern, wo sie hingeflüchtet waren wie Mäuse, die der Koch verfolgt, um ein Ragout aus ihnen zu machen. Und in einer Stunde befanden sich alle, die ohne Hut in Peking herumliefen, im Hofe des Gefängnisses versammelt.„Wieviele sind es?“ fragte Jur=sung.„Zwanzigtausendzweihundertundeiner", erwiderten die Wächter und verneigten sich bis zur Erde.„Richtet sie hin", urteilte Jur=sung. Und noch war keine halbe Stunde verflossen, da lagen zwanzigtausendzweihundertundein Chinese ohne Kopf im Hofe des Gefängnisses. „Der Wille des Herrn des Weltalls wurde von seinen Dienern vollstreckt", antwortete Tsung=heTsang mit einer tiefen Verbeugung. „Wieviele sind es also? Sag' mir die Wahrheit.“ „In ganz Peking ist kein Chinese, der nicht einen Hut hat. Ich schwöre, daß ich die Wahrheit sage.“ Und Tsung=he=Tsang erhob die Hände und neigte das Haupt zum Zeichen des feierlichen Schwurs. Ein Lächeln des Glücks verklärte das Gesicht des guten Kaisers.„Gesegnete Stadt, gesegnetes Land!“ rief er aus.— Wie bin ich glücklich, daß es dem Volke unter meiner Herrschaft so wohl ergeht!“ Da waren alle im Palaste glücklich, als sie den Kaiser glücklich sahen. Tsung=he=Tsang, Pi==vo und Jur=sung wurde wegen ihrer väterlichen Fürsorge um das Volk sofort der goldene Drachenorden verliehen. (Uebersetzt von Dr. Ernst Ldvy.“ mals und sagten: „Oh, das ist was anderes.“ „Mr. Burrian bringt keine falschen Nachrichten.“ „Das berührt die Zentrale für Luftverkehr." „Hier winkt uns ein großes Geschäft.“ „Eine wissenschaftliche Expedition.“ So sprach man. Und man küßte der Dame ehrfurchtsvoll die Hand und gratulierte ihr und dankte ihr für die famose sensationelle Mitteilung. Miß Egerton aber sprach: „Die Hauptsache wissen Sie aber noch gar nicht!“ Nun war alles neugierig, und die Dame mußte erdählen— alles, was sie erfahren hatte. Und sie erzählte folgendermaßen: Der Kapitän Burrian hat— wie Sie wissen— alle seine aeronautischen Fähigkeiten in den Dienst der Wissenschaften gestellt. Sein Hauptstreben geht dahin, daß Innere unseres australischen Kontinentes zu erforschen. Und was er bislang Kramen. Von Helene von Braderup. as anfangen, wenn du schon die Türklinke in der Hand, vom eben noch strahlenden Wetter gefoppt, und zur Umkehr ins Haus gezwungen wirst? Unmut über den strömenden Regen läßt dich nicht recht zu einer vernünftigen Arbeit greifen; Bücher sind dir im Augenblick keine gewünschte Ablenkung— also gehst du schlendernd durch deine Zimmer. Da hinten in der Ecke steht die große Flicktruhe. Eigentlich müßte da drin schon längst einmal Ordnung gemacht werden! Und da es nun glücklich wieder regnet———! Vielleicht findest du auch gleich bei dieser Gelegenheit das Stück passenden Stoffes, das du suchst. Und so kniest du dich hin vor das liebe alte Möbel und— ganze Arbeit ist wohl am besten— räumst erst mal den Inhalt aus und um dich her. Da stapelts sich nun an von bunten Flicken und Erimerungen. Du sitzest mitten in ihnen, greifst nach Episoden, zärtlichen Flüchtigkeiten, hälst Entscheidungen, Glücksschimmer und Sorgenreminiszenzen in Händen. Reisen rollen sich ab von den kleinen Bündeln, die du zurückordnest. Glanzumstrahlte Strandbilder stehen in Ausschnitten greifbar vor deinem Auge. Blauviolette Berge funkeln erinnerungsmächtig ins Zimmer; große Ebenen, irgendwo gesehen, tauchen auf; kleine Bäche, Flüsse, kalt=grüne Wiesen, dick=struppiges Gebüsch, rührend frierender Morgen auf der Heide ist erwacht,— es riecht nach Wind, der im Abend spielte, nach heißem Mittag, der im Korn brütete. Duft von Blüte und Obst, von Heu und Brachfeld schmeichelt sich an.... Du weißt von Tanz und Geselligkeit, von vollgefülltem Maß Genuß und Trauer, siehst dich umschlungen von Kinderarmen, die samtig schmeichelten. Lockung, Verzicht und Härte, Liebe, Entsetzen und Ruhesehnsucht kommen wieder. Du hörst das Lachen, das sich verfing in eine Stunde ohne Namen. Lieder und Musik von ferngespielten Instrumenten klingen hoch— eine unendliche Woge spült dein Dasein zurück, dein Ich, dein Gestern. Und ohne daß du wolltest, hast du die Rechnung präsentiert erhalten, die dir das Leben immer dann schickt, wenn du am wenigsten darauf gefaßt bist. Du siehst sie an und erschrickst wohl auch: wo ist die Zeit geblieben! Aus allen Bündelchen wisperts und mahnt es, schaff dir mehr, schaff dir Freude, Helligkeit, schafs dir Erinnerungen!... Und so legst du geordnet an seinen Platz, was dahin gehört und weißt auch plötzlich, was nicht zurückgelegt gehört: Allzu kleine Fetzchen, allzu kleine Fleckchen, Aerger und Spitzfindigkeiten, Nadelstiche und Gedankenlosigkeiten, über Bord damit und in den Lumpensack. Allzu Altes und Brüchiges, allzu Mürbes und Farbloses— weg damit! Sichten und Räumen braucht Zeit und— Güte, braucht die Kraft, sich rechtzeitig von allem Ueberflüssigen zu trennen, damit die Flickenkiste so ein ganz wunderschön kuschliges Durcheinander von Farbe und Weiche ist, das, öffnet man den Deckel, einen vertraut und heimlichkeitsselig anspringt. Der Regen, der sich so wild verströmte, ist am Ende seiner Kraft; die letzten Tropfen spritzen in die Pfützen, Spatzen pfeifen kräftig und schon wieder obenauf über die Dächer. Die Flickentruhe wird geschlossen— du gehst zu Pflicht und Arbeit..... Bücher. Nordbayern.(Verlag K. G. Karl Gerber, München.) Soeben erschten als sechste Reihe in der von der Reichszentrale für Deutsche Verkehrswerbung herausgegebenen Sammlung „Deutsche Bilder“ die Schrift„Nordbayern". Sie bringt zahlreiche besonders ausgewählte Aufnahmen nordbayerischer Sehenswürdigkeiten. Da sind neben dem berühmten Stadtbil von Nürnberg mit seinen zahllosen Giebeln, neben der großartigen Wandelhalle Kissingens durch ihre Romantik berühmte Bauwerke, wie die alten Patrizierhäuser in Marktbreit, oder das Schloß des Deutschherrnordens in Ellingen oder der Spitzweg'sche Marktplatz in Miltenberg u. v. a. Wurde in der vor einigen Monaten als 5. Reihe herausgegebenen Werbeschrift„Das baverische Hochland“ die pathetisch=wuchtige Natur der bayerischen Hochalpen offenbar, so wirkt in der Bilderreihe„Nordbayern“ die ehagliche#ylle und Heiterkeit der Frankenlandes auf den Beschauer. Norddeutsche Feldsteinkirchen von Heinrich Ehl, mit 94 Abb.(Hansische Welt, Bd.). Verlag v. Gg. Westermann, Braunschweig. Feldsteine(Bruchsteine, Fundsteine) sind in der norddeutschen Ebene eine große Seltenheit, große Gebäude, namentlich Kirchen, konnten immer nur aus Backsteinen ausgeführt werden. Es sind dennoch dort wenigstens in frühen Zeiten, vom 12. bis 14. Jahrhundert, viele kleinere architektonisch wie malertsch sehr interssante Feldsteinkirchen errichtet worden, die bisher sehr wenig beachtet wurden, da das allgemeine Interesse sich weit mehr den großen, weit verbreiteten Backsteinkirchen und anderen=Bauten zugewandt hatte. Schon mit der bloßen Sammlung des weit verstreuten Bildermaterials hat der Verfasser wertvollen Aufschluß gegeben. Darüber hinaus hat er in dem mit vieler Liebe geschriebenen Tert die Bedeutung der Entwicklung des deutschen Kolonial= stiles dargelegt. Eine ungeheure kulturelle Kraft offenbart sich in den Kirchenbauten der damals eben erst kolonisierten Länder Holstein, Mecklenburg, Pommern, Brandenburg und Ostpreußen. Ehl weist überzeugend die Einflüsse Westsalens, Thüringens, sowie der Rheingegend im fernen Osten nach und zeigt, wie auf der Grundlage des handwerklichen Brauchs der Bauhütten, die Auswanderer, die Ostlandfahrer, ihren eigenen Stil schufen und der ist oft von überwältigender Wucht, ja Erhabenheit. Da spüren wir in den Abbildungen die unaufhaltbare deutsche Volkskraft, wir lernen die Expansion kennen aus der großen Zeit der Kolonisierung und Ebristianisierung der Länder zwischen Elbe und Weichsel. Es findet sich unter dieser ganzen großen Feldsteinromantik so manche noch unbekannte einfache Dorfkirche, die sicher für die jetzt in Angriff genommene allgemeine Geschichte der deutschen Dorfkirche von großer Bedeutung sein wird.— Das Buch von Ehl sollte nur empfoblen werden, er hat wertvolle Arbeit geleistet. Ehl ist auch Verfasser der Abhandlung über älteste deutsche Malerei(„orbis pictus“). Sonntag, den 3. Oktoder 1920. „Der Erzähler. geleistet hat, ist Ihnen nicht unbekannt. Unser Kartenmaterial ist ganz bedeutend vergrößert worden. Wir wissen, daß im Innern unseres Kontinents große Wasserseen, Naturglasseen und Gebirge mit seltsamen Metallen sind. Für den Forscher ein großes und neues Gebiet. Das Imposanteste aber, das er entdeckte, das ist ein neues Tier— ein fünfzig Meter langes Tier— mit einem Libellenleib, einem riesigen Libellenleib. Das Tier stammt unzweifelhaft aus der Kreidezeit— und es ist lebendig— sehr lebendig— Mr. Burrian ist der Wildheit dieser Bestie— nur durch die Tüchtigkeit seines raschen Zweideckers entgangen. Es hätte nicht viel gefehlt, und er wäre momentan nicht mehr unter den Lebenden.“ Ein Tumult entstand. Alles brüllte durcheinander. „Fünfzig Meter lang?“ „Das ist ja ein Ichthyosaurus.“ „Ein Mastodon.“ „Und Libellenleib?“ „Libellen sind die herrlichsten Tiere auf unserer ganzen Erdoberfläche.“ „Das Tier muß erobert werden.“ „Tot oder lebendig.“ „Für unseren zoologischen Garten.“ „Oder für unser großes naturhistorisches Museum.“ „Melbournes Lindwurm wird uns alle berühmt machen. „Alle australischen Flieger müssen hin und es holen.“ „Das ist eine Fliegeraufgabe.“ „Wir setzen hunderttausend Dollars als Preis.“ So gings in aufgeregtester Tonart immer weiter. Miß Egerton konnte sich gar nicht mehr Gehör verschaffen; sie ergriff schließlich eine große Vase und warf sie auf den Fußboden, daß die Scherben herumsprangen. Da ward plötzlich alles still. Nun rief die Dame,„wenn man sich bei Ihnen Gehör verschaffen will, so muß man erst alte Vasen zerschlagen. Hier hilft nicht langes Reden— sondern rasches Handeln; wir haben das Preisausschreiben innerhalb einer Stunde zu veröffentlichen. Und nach 36 Stunden hoffe ich, daß alle Flieger, die augenblicklich in Melbourne weilen, nach dem Innern aufbrechen können— unter Mr. Burrians Führung. der weiß den Weg ganz genau und ist in 36 Stunden wieder ganz Mann der Tat wie immer.“ „Einverstanden!“ riefen alle einstimmig. Und es geschah, wie Miß Egerton gesagt hatte. Am 11. Mai 1911 flogen 130 Aeroplane dem Innern Australiens zu. „Es wird natürlich,“ sagte Miß Egerton,„einen Kampf mit dem Drachen geben.“ „Ah,“ rief der Kommerzienrat Dr. Lehmann,„das erinnert an die deutsche Heimat— an unseren alten Friedrich Schiller. Heute spielt sich ein solcher Kampf anders ab als vor tausend Jahren.“ Das sagten die beiden auf der ersten Haltestation. Dann gings weiter, und man war acht Tage später bei dem Lindwurm. Der lag im schönsten Mondenschein auf einem kleinen See— aber so, daß man das ganze Tier sehen konnte; es räkelte sich sehr behaglich. Die Aeronauten umkreisten das Tier, die Propeller knatterten heftig in der Luft. Dadurch aber ward der Wurm nicht im mindesten berührt; seine Ohren schienen nicht empfindlich zu sein. Mr. Burrian belehrte seine Gesellschaft nun durch drahtlose Telegraphie folgendermaßen: „Meine Damen und Herren, wundern Sie sich nicht, daß das Tier auf der Oberfläche des Sees bleibt, ohne unterzusinken. Der See hat auf dieser Stelle einen großen Naturglasblock— auf dem räkelt sich der Wurm im Mondenschein. Wir haben in dieser Gegend viele Naturglasblöcke; in Europa weiß man natürlich noch nichts davon.“ Herrlich sah das Tier aus; blau, rot, grün und goldig glitzerte der gewaltige Leib, der sich öfter ganz in die Länge zog und dann, wie alle sahen, mindestens fünfzig Meter lang war. Am Hinterkopf ragte ein blutroter Kamm in die Höhe. Der Kamm zeigte sich auch auf dem Rücken— und der ganze Kamm konnte sich ganz hoch recken— zehn Meter hoch ungefähr. Auf zehn Krokodilsbeinen kroch das Seite 2. Nr. 12 613. Tier. Und den langen Schwanz konnte es dreißig Meter hoch heben und damit in der Luft herumschlagen wie mit einer Peitsche. Die Gesellschaft zog sich allmählich zurück. Man stellte die großen Schlingen am Ufer auf. Und als die Sonne kam, war das glitzernde Ungeheuer entzückend wie eine Emailphantasie. Miß Egerton wurde beauftragt, das Tier zu reizen und ans Ufer zu treiben. Sie betrat den Glasboden und ließ den Aeroplan im Wasser. Dabei ward ihr linker Arm plötzlich vom Schwanzende des Wurms gepackt und zerbrach. Die Dame schrie einmal wütend auf, sprang danach auf ihren Aeroplan und fuhr in die Höhe. Oben setzte sie sich gleich an ihren Wellenfernschalter und richtete ein Dynamittorpedo auf das bunte Tier, das sich jetzt zusammenrollte wie eine Schlange und nun wie ein Brillantenklumpen dalag. Danach sandte Miß Egerton ihr Dynamit=Torpedo ab, das auf einem Gleitflieger lag; durch den Wellenfernschalter konnte die Dame das Torpedo lenken— drahtlos— es traf sicher den Wurm. Und— das Tier platzte in Millionen Fetzen herum; nichts blieb an ihm ganz. Die Wut, die sich nach dieser Tat der Jäger bemächtigte, spottet jeder Beschreibung. Die Jagdbeute war für immer verloren. Mr. Burrian starb an einem Schlaganfall. Miß Egerton kam nur durch einen Zufall lebendig davon— ein Gewitter hinderte die Verfolger, die Dame einzuholen. Sie trägt heute noch ihren linken Arm in der Binde. Die Grille. Von Heinz Scharpf. )keine Frau hat Jus studiert. Römisches Recht. Daher das Rechthaberische in ihrem Wesen. Ich habe nachzugeben gelernt und alle meine Schulweisheit gegen Lebensklugheit eingetauscht. Aus solcher Verschiedenartigkeit der geistigen Einstellung resultiert natürlich die glücklichste Ehe. Eines Tages rief mich meine Frau in die Küche. Mittelst Alarm. Legte den Finger an den Mund und führte mich geheimnisvoll in die Fensterecke. „Eine Grille", flüsterte sie, als hätte sie einen wertvollen Schatz entdeckt und zeigte vorsichtig auf den Boden. Da saß eine große, schwarze Küchenschwabe, ein„Schwabenkäfer“, wie er im Volksmund genannt wird, und ließ mißtrauig die Fühler spielen. „Eine Grille," widerholte meine Frau und mit Jubel in der Stimme. „Ein Schwabenkäfer," belehrte ich sie und wollte dem Tier an den Leib. „Eine Grille," beharrte sie indes und drängte mich zurück. „Trudl,“ beschwor ich sie,„bei Gott, es ist ein ganz abscheulicher Schwabenkäfer. Ich will ihn zertreten.“ Aber schon hatte sie sich schützend vor ihn gestellt und begann mich von oben herab zu messen. „Mensch,“ sagte sie,— wenn eine Juristin Mensch sagt, meint sie zumindest Idiot—„Mensch, laß dir erzählen, daß ich in meiner Jugend mehr als ein Grillenhäuschen hatte, daß ich mit langen Strohhalmen bewaffnet auf die Grillenjagd ging, und noch heute das Liedchen weiß, mit dem man diese munteren Tierchen aus ihren Löchern lockt. Und sie begann einen rührenden Beschwörergesang: Grille, Grille! Kille! Kille! Komm' heraus! Flieg' hinaus: Zirp dein Lied in meinem Haus! Daraufhin reimte ich sofort aus dem Stegreif: Schwabe! Schwabe! Schwarzer Knabe! Marsch hinaus Aus dem Haus, Du gehörst zu Wanz' und Laus! Der Schwabenkäfer hörte geduldig zu. Dann nahm er zur Kenntnis, daß ich nicht nur ein Ekel, sondern auch ein ganz unverträglicher, eingebildeter Tropf sei, der einen Elefanten nicht von einer Springmaus unterscheiden könne, von dem es demnach auch nicht zu verwundern wäre, wenn er nicht einmal eine Grille kenne. Hierauf bekam ich den kurzen Befehl, nach einer Schachtel zu suchen. In der Eile kam ich mit einem an und für sich kleinen Hutkarton angerückt. Leider faßte das meine Frau als Provokation auf, stürmte ins Schlafzimmer und kehrte daraus mit meiner geleerten Krawattenschachtel wieder. Meinen Protest, daß eine Krawattenschachtel kein Grillenhäuschen sei, benützte sie zu der echt juridischen Spitzfindigkeit, daß ich mit der Bezeichnung „Grillenhäuschen“ nun schon klein zugebe, daß es sich um eine Grille handle, sonst hätte ich doch Schwabenhäuschen sagen müssen. Etsch! Ich schwie. Und half den Schwaben fangen, indem ich ihm die Schachtel überstülpte und untendurch den Deckel schob. „Wir nehmen sie mit ins Schlafzimmer, die Grille“, entschied meing Frau, damit wir sie zirpen hören. Und„zirpen“ sagte sie mit so gespitztem Mund, als sängen Grillen überhaupt nur Schubertlieder. Geduldig trug ich die Schachtel ins Schlafzimmer und stellte sie auf das Fenstergesims. Dann begab ich mich zu Bett. Mein Frauchen horchte angestrengt, ob der Schwab nicht zirpe? Aber er zirpte nicht. Er zirpte um alles in der Welt nicht. Er wußte es eben nicht, daß er eine Grille, und keine Küchenschwabe sei! Das erlaubte ich mir ganz untertänigst zu bemerken. „Sie wird vielleicht Hunger haben,“ meinte Trudl darauf mitleidsvoll. Und ich mußte aufstehen und Zucker und Milch holen, um das süße Tier zu füttern. Es ist möglich, daß ich bei dieser Gelegenheit etwas wütend aus dem Bett sprang und statt Zucker und Milch Salz und Kalkwasser zurückbrachte. Das dünkte mir die beste Atzung für einen Schwabenkäfer. Nun glaubte ich Ruhe zu haben. Aber alle Augenblicke wurde ich aus dem Schlaf gerissen und mußte horchen, ob die Grille nicht zirpe? Sie zirpte nicht! Ein Hund bellte auf der Straße, ein Betrunkener brachte uns ein Ständchen und das kleine Kind in der Nachbarschaft schrie seinen üblichen Nachtgesang. Einzig und allein unsere Küchenschwabe gab keinen Laut von sich. Trotzdem saß am Morgen der Schwabenfäfer traurig und erschöpft in der Schachtel. Er war offenbar etwas in seiner Psyche gehemmt. Meine Frau diagnostizierte, dem Tiere fehle die Freiheit. Ich mußte die Schweigsame in die Küche tragen, meine schöne Krawattenschachtel hinter den Ofen stellen und den Deckel öffnen. Da konnte nun die Küchenschwabe herausspazieren und ein frohes Leben als Heimchen am Herd beginnen. Umsonst holte ich das Konversationslexikon und hielt Trudl eine Abbildung der gemeinen Küchenschwabe, der Periplaneta orientalis, wie sie sich so schön benennt, entgegen, der Schwabenkäfer blieb eine Grille, ein Heimchen, wenn auch kein zirpendes. Aber vielleicht war sie stumm geboren, oder hatte vor Schreck, als sie mich Ekel in meiner ganzen Größe erblickte, die Stimme verloren. Warum sollten derlei Fälle nicht auch im Tierreich vorkommen? Ich ließ sie also frei und ungestört sich entwickeln. Mit dem Erfolg, daß es nach zwei Wochen in der Küche von kleinen Grillen nur so wimmelte. Von Grillen, die nicht sangen und im Volksmunde für gewöhnlich Schwabenkäfer genannt werden. Unser Heim wäre so ein einziges Grillenhäuschen geworden, wenn nicht eines Tages der Schornsteinfeger bei uns eingekehrt wäre und die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hätte. „Aber, Frau,“ rief er kopfschüttelnd,„Ihre Küche ist ja voll Schwab'!" „Grillen, meinen Sie wohl,“ suchte ich meiner Frau beizuspringen. Aber der„Schwarze“ zeigte auf die Stirn, als wollte er Trudl gegenüber bedauernd andeuten, der gute Mann ist wohl da oben nicht richtig. Menschen, die nicht Jus studiert haben, hätten sich nun in die Enge getrieben gesehen. Anders Trudl, die berufsmäßig immer im Rechte war. „Wenn es feststeht, daß es Küchenschwaben sind und Sie dies als Sachverständiger beeiden können, so vernichten Sie die Brut!" befahl sie kategorisch und rauschte aus der Küche. Darauf schwefelten ich und der Schornsteinfeger jede einzelne Ritze aus und machten dem Grillen= oder besser gesagt Schwabenspuk ein Ende. Am Abend hatte ich dann mit meiner Frau im Streitprozeß„Grille kontra Schwabenkäfer". eine längere Tagsitzung. Sie begann damit, daß Trudl sich baß verwunderte, woher plötzlich die vielen Schwabenkäfer gekommen? „Wahrscheinlich hat die Grille sich einen Schwabenkäfer zum Mann genommen,“ erlaubte ich mir zu bemerken und—“ „Welche Grille?“ fragte meine Frau wie ein gereizter Staatsanwalt. „Deine!" „Meine?“, nahm sie Verteidigerstellung an. „Erstens,“ plaidierte sie,„sei es durch gar nichts erwiesen, daß zwischen den vielen Küchenschwaben und der einzigen Grille in meiner Krawattenschachtel irgend ein kausaler Zusammenhang bestehen müsse, ihre Grille konnte ja zum Fenster hinausgeflogen und ein fremder Schwabenkäfer zur Tür hereinspaziert sein, zweitens war es gar nicht ausgeschlossen, daß jemand Unbefugter hierin sogar Vorschub geleistet habe(ich verhüllte mein Haupt), und drittens müsse der Einwurf der Gegenpartei, daß es sich von allem Anfang an um keine Grille gehandelt habe, da dieselbe auch nicht ein einzigesmal das geringste Zirp eines Zirpens verlauten ließ, zurückgewiesen werden, da auch andere Tiere nicht zirpen und deswegen noch lange nicht als Küchenschwaben anzusehen sind. Hierauf verzieh mir meine Frau und sagte, ein solch grillenhafter Mann wie ich, der noch dazu aus Schwaben stamme, könne froh sein, einen so netten Käfer wie sie zu besitzen, der außerdem noch Jus studiert habe und trotzdem nicht immer auf seinem Recht bestünde. Heimatkläng. „M enn eener en de Himmel well, Dann eß de Petrus glich zor Stei: On frög en väterlichem Ton, Dy me och hätt Protektion; On jet besondres leiste könnt, Oder hätt sönswiee Talent; On wenn me dann däm ahle Mann Keen räächte Antwort gevue kann, Dann schöddelt der nur met’m Kopp On mäht de Himmelsdür net op.— Su kom och eenes Dags de Tünn Do ovve zo'm Petrus hin; On wie dä in dat all dät frooge, Do säht de Tünn:„Gevo mir ne Boge On noch dozo en Violin, Ich zeig dir, dat ich Künsler bin.“ Do maht dä Petrus op de Dür On säht gom Tünn:„Dat lob ich mir, Wenn du jet kenns von edler Kuns, Küß du en de Kapell bei uns.“— De Tünn bewies och sing Talent On wuurd noh Johre Dirigent Von dausend Engel ongefähr. Hä wor jetz ene huhe Här.—— Zo der Zick kom de Aeu dann och Zom Petrus, der wie immer froog Noh Protektion on noh Talent, On ov hä söns jet leiste könnt. De Aeu dät gruße Oge maache On woß net rääch, wat hä sollt sage, Denn hä hatt nix su rääch geliert On sich an Arbet nie gestürt.— Do soh op eemol durch de Retz Der Dür dä„Dirigent“ hä jetz, On dät erkenne och ganz klor, Dat dä singe Kumpan ens wor. Glich sproch hä zo’m Petrus dann: „Lot mich ens roofe do däm Mann, Der wierd üch sage, wer ich ben.“ De Petrus säht drop:„Et eß schön“. Do reef de Aeu:„Tünn, Tünn=Tünn=Tünn! Drih dich ens öm, lur ens hehin!“ Doch dät dä Tünn sich garnet rühre On reuhig wigger dirigiere.— De Petrus maht e ähns Geseech On froog:„Mann, flunkert ihr villeed Ihr könnt doch senn, dat do dä Mann Met üch garnix ze don well han.“ On wie de Aeu noch lauter reef, Doch onse Tünn ganz reuhig blevo, Do wuurd de Aeu ganz rut vür Wu. On reef:„Du Ringkadett, du Klut, Du Spetzbov, Lomp, du schäle Kopp, Do hürt sich doch no alles op!!“ De Tünn— em selve Ogenbleck— Laht flöck de Dirigierstock weck, Spung en de Hüh— schlog en de Häng On schreit:„Ich hüre Heimatkläng!!“— De Schlußeffeck eß, dat do ovve De Aeu wuurd glänzend opgehovve.— Karl Grosse. Man muß sich merken: Belstein-Ligaretten sind gut! Die gleichbleibende Güte unserer Fabrikato beruht auf achtzigjähriger Tradition und Brfahrung in der Gabakverarbeitung -M- ECKSTEIN 8 SöHNE- DRESDEN · DEUTSCHLANDS KITESTE SELBSTÄNDIGE ZIGARETTENFABRIK büchen=Einrichtung swert abzugeben k. Hülsmann, Ippendorf, uptstr. 80. Fernspr. 1982. Klavier neu, sehr preiswert abzusen. Pianowerkstätte Jomeskreuz 6, Hinterh., Nur erkt. von—12 u.—6. Pönstel u. Furen liefert Fabrik als Spezialität. C. H. Felsing, Siegburg. Teleton 555. Amzugehailber billig zu verkaufen sutef Gasbadeosen(Pros. gunkers), Gasherd u. Gasherd mit Backosen. Näh. Exped. 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Wir wissen, es sind die letzten lichttrunkenen Feste, die uns jetzt die Natur bietet. Morgens steigen schon Nebel, und mittags segeln die Wanderspinnen an ihren weißen Fäden über die Stoppelfelder.„Altweibersommer“ sagen die Menschen. Wir aber wollen uns heute nicht nur der Wehmut des Abschiednehmens von den lichten Monaten hingeben. Wir wollen vielmehr auch daran denken, daß heute wie immer in dem großen Buche der Natur uns ein reizvolles Kapitel zur näheren Beschäftigung einladet. Die Dinge, von denen im folgenden die Rede sein soll, sind dem Durchschnittsmenschen recht wenig vertraut, obwohl sie jedes Jahr wiederkehren, oder vielleicht auch, weil sie jedes Jahr wiederkehren. Wollen wir aber nicht einmal aufhören, immer nur den fernen Wundern nachzujagen? Lange berichteten Zeitungen und Zeitschriften mehr von Entdeckungen in fremden Ländern als von dem Naturleben unserer Heimat. Und doch läßt sich auch bei uns so viel entdecken. Wir müssen nur lernen, die Augen zu öffnen und zu fragen. Dazu ist keineswegs immer schweres wissenschaftliches Rüstzeug erforderlich, sondern in der Hauptsache guter Wille. Aber gerade daran hat es leider den Gebildeten oft gefehlt. Ohne Naturliebe aber erhält sich kein Volk gesund. Es verliert den Boden, von dem es ausgegangen ist, den starken Sinn, sich im Leben zu behaupten und die tiefe Andacht vor der Größe und Vielgestaltigkeit alles Seins. Die Verfärbung des Laubes pflegt in zwei Entwicklungsstufen zu verlaufen. Die erste wird durch gelbrote und rote, seltener weißliche Farbentöne gekennzeichnet. In diesem Zustande bleiben die Blätter noch vollkommen frisch, ihre Zellen lebend. Dieses Leben dauert in Blättern, die vom Zweige gelöst sind, im Sommer nur wenige Tage, im Herbste dagegen oft überraschend lange, bis zu einem Monat. Erst dann beginnt der zweite Abschnitt, die Zersetzung, während der das Blatt braun und schwärzlich wird. Das Vergilben der Blätter hat darin seinen Grund, daß dem Blattgrün auch Gelb beigemengt ist. Das Rot rührt von einem Farbstoff her, der sich häufig im Zellsafte der Pflanzen gelöst vorfindet. Nicht selten erscheint er jedoch auch in fester Form als rote, violette und blaue Kristalle, die im Zellsafte schwimmen, zum Beispiel in gefüllten Nelken= und Rosenblüten. Diese Kristalle bilden sich aber nur dann, wenn eine Uebersättigung des Zellsaftes mit rotem Farbstoff stattgefunden hat. Einen klaren Einblick in das Wesen des im Haushalte der Pflanzen sehr wichtigen, von der Botanik Anthocyan genannten Farbstoffes hat die Chemie noch nicht gewonnen. Nur so viel weiß man, daß es kein chemisch einheitliches Individuum wie zum Beispiel Kochsalz ist; sondern gleich Eiweiß, Zucker und Fett tritt es in zahlreichen, sehr verschiedenen Formen auf. Diese zeigen ihre Verwandtschaft dadurch an, daß sie bei entsprechenden Versuchen ineinander übergehen. Sie gehören zur Gruppe der Glykoside, einer Art aromatischer Zuckerverbindungen. Der eigentliche Laubfall drängt sich uns im Herbste besonders auf, aber außer ihm gibt es ebenso einen regelmäßigen Frühlings= und Sommerlaubfall, durch den überflüssige, wegen des zu dichten Blätterdaches vom Lichte nicht mehr erreichte und darum auch nicht mehr arbeitende Sprossen abgestoßen werden. Beide Fallarten sind eine Anpassung der Pflanze an die äußeren Umstände, während der in heißen, dürren Wochen auftretende Hitzelaubfall ein Unterliegen der Pflanze in mehr oder minder hohem Grade darstellt.— Wenn wir jetzt hinauswandern und Zeugen davon werden, wie der Wind mit den gelösten Blättern sein Spiel treibt, so möchten wir wohl auch den Herbstlaubfall der zweiten Gruppe zurechnen. Und doch ist auch er, nüchtern besehen, ohne Stimmungszauber, eine Anpassung. Das zeigt sich daran am deutlichsten, daß er noch vorher erfolgt, ehe die Umstände ihn gewaltsam herbeiführen. Die Loslösung des Blattes ist ein organischer Vorgang, bei dem gewisse, besonders wichtige Stoffe, Stärke und Eiweiß, haushälterisch wieder in das Innere des Baumes zurückgezogen werden. Daran erkennen wir, daß die Blätter im Grunde genommen nur die vorderste Verteidigungslinie sind. Steht nun die große Winterschlacht mit Kälteschauern und Sturmwirbeln nahe bevor, so wird diese erste Linie aufgegeben. Das Laub wird geopfert, um dem Angriffe des grimmen Feindes keinen Halt mehr zu bieten. An den Aesten, am fest verwurzelten Stamme mag der Wind zausen. Sie brauchen jetzt nur eine geringere Schneelast auszuhalten, als dies bei den belaubten Zweigen der Fall sein würde. Aber nicht nur so von außen betrachtet, ist der Herbstlaubfall eine Verteidigungsmaßnahme gegen den Winter. Die kalte Jahreszeit bringt durch den Frost auch eine bedeutende Verminderung der Wasserzufuhr. Der Baum richtet sich also aufs Sparen ein und verzichtet einige Monate lang auf die Organe, die am meisten Wasser verbrauchen. Daß nur diese Gründe maßgebend sind, sehen wir daran, daß der Laubfall ganz den äußeren Verhältnissen angepaßt wird. Er tritt früher oder später im Jahre auf, kann aber sogar bei Angehörigen derselben Art durch Monate getrennt sein. So grünt zum Beispiel die Buche auf der milden Insel Madeira vier Monate länger als in dem rauheren Dänemark. Immergrüne Gewächse unseres Klimas unterscheiden sich grundlegend von der übrigen Pflanzenwelt durch ihren Wasserhaushalt oder durch die Umformung des Laubes des Laubes in Nadeln, die weniger Angriffsfläche für die Unbilden der Witterung bieten. Der Herbstlaubfall ist übrigens keine ausschließliche Eigentümlichkeit der Bäume. Er findet sich auch an Sträuchern und Stauden, nicht aber bei Gräsern; sie verwelken am Halm. Und doch bietet gerade diese große Pflanzenfamilie dafür einen überzeugenden Beweis, daß der Laubfall kein Unterliegen der Pflanze, sondern eine Anpassung bedeutet. Ein einziges Gras hat sich regelmäßigem Laubfall anbequemt, ohne jedoch durch das Klima im mindesten dazu veranlaßt zu sein. Es ist das Bambusrohr. Die Dichte der Bambusfelder und der Mangel an Licht in ihrem Innern rufen diese auf den ersten Blick höchst verwunderliche Erscheinung hervor. Raluwander altel Ant. Von Hans Langk###. Auf der Westküste der Halbinsel Eiderstadt in Schleswig werden die Bewohner und die Besucher seit einiger Zeit Zeugen eines seltsamen Naturschauspieles. Der Küste sind drei Sandbänke vorgelagert. Von der mittleren dieser Bänke, der sogenannten„Hitzbank“, beobachtet man eine prächtige Fata Morgana des entfernten Bades St. Peter. Im allgemeinen nimmt man an, daß die merkwürdigen Bevor Sie kaufen überzeugen Sie sich von meiner Preiswürdigkeit. Lustspieczelungen, Uie unter dem Ramen„Fata Morgana“ bekannt sind, nur in den weiten Wüsten zu erblicken seien, wo sie den dahinziehenden Karawanen lockende Oasen und Dattelhaine, weißschimmernde Städte und blaue köstliche Gewässer vorgaukeln. Tatsächlich aber beobachtet man die Fata Morgana auch sehr häufig im Norden auf weiten Meeresflächen. Die Seeleute aller Nationen wissen davon viel Seltsames zu berichten. Sehr verbreitet unter den abendländischen Völkern ist die Sage von der Fee Morgana, die einst als Stiefschwester des sagenhaften Königs Artus auf der Erde gelebt haben soll. Der Ritter Lanzelot wollte sie zu seiner Gemahlin machen, wandte sich aber von ihr ab, da er hörte, sie beschäftige sich mit allerlei Zaubereien. Die Fee Morgana stürzte sich dann aus Verzweiflung ins Meer, wo sie aber, als eine Angehörige der Gralsburg unsterblich, nicht sterben konnte. In der Tiefe nun baute sie sich ein kristallenes Schloß und vergnügte sich in Gemeinschaft der Seegeister damit, den Menschen wundersame Bilder vorzugaukeln. So entstand der Sage nach die Fata Morgana des Meeres, die im übrigen von der auf dem Lande sichtbaren Fata Morgana in ihren Ursachen sehr verschieden ist. Viele Nationen haben für die Luftspiegelung in ihrer Sprache besondere Bezeichnungen. Die Deutschen nennen sie„Kimmung“, der Engländer„Looming“, die Franzosen „Mirage“ und die Holländer„Uppdracht“. Die Araber, denen die Sage von der Fee Morgana fremd ist, schreiben die Luftspiegelungen dem Teufel oder seinem Sohne zu und nennen sie„Becher el Alfrid“, oder„Becher el Gazal“. Mitunter nennen sie die Fata Morgana aber auch„Schreb“, was soviel heißt, als„Geheimnisvolles Wasser". Die einfachste Bezeichnung für die merkwürdige Strahlenbrechung haben die Inder. Sie heißen sie„Childram“, d. h.„Bild“. Die Fata Morgana in den Polarländern ist eine Erscheinung, deren Entstehen man heute trotz aller wissenschaftlicher Untersuchungen noch nicht ganz geklärt hat. Tiefes Grauen erfaßt die Seeleute, die dem zuweilen unweit Grönlands sichtbaren Phantom begegnen. Es ist das sogenannte „Totenhaupt“, das sich in riesenhafter Vergrößerung als Kopf eines greisen Mannes mit flatterndem Haupthaar und Bart darstellt. Wenn diese Luftspiegelung zu verschwimmen beginnt, gewinnen die Züge des Hauptes ein entsetzliches, leichenhaftes Aussehen. Der abergläubische Seemann aber knüpft an das Erscheinen des Phantoms den Glauben an kommendes Unheil. Nicht alle jene Erscheinungen, die man gemeinhin als Fata Morgana ausgibt, entstehen durch Luftspiegelungen. Sehr oft entspringen sie in der Form von Halluzinationen der aufgeregten Phantasie der Menschen. Verirrte Wüstenwanderer sehen mitunter in einem Zustande der Erschöpfung und Angst, des Durstes und des Hungers lockende Bilder zur Rettung nahender Karawanen oder weiter Wasserflächen, während ihre Gefährten nichts davon bemerken. Zuweilen allerdings werden auch mehrere Wanderer zugleich von einer Art Massenhalluzination ergriffen und sehen eine Fata Morgana, die in der Wirklichkeit auch nicht als Luftspiegelung vorhanden ist. Solche Halluzinationen sind übrigens nicht nur in der Wüste möglich. Erst kürzlich hat die Mannschaft der vom Pol zurückkehrenden „Norge“ ähnliche Erscheinungen gehabt. Einige Teilnehmer der überanstrengten Besatzung glaubten an der unbewohnten Küste von Alaska ein Regiment Soldaten. andere Eisenbahnen und dergl. mehr zu erblicken. Selbst der Führer Nobile war nicht davon verschont, er glaubte plötzlich, den Landungsplatz schon erxeicht zu haben und nahm Kurs auf die Erde. Riiser=Larsen, der die Gefahr erkannte, konnte noch im letzten Augenblick die„Norge“ wieder in die Höhe zwingen. Die Fata Morgana=Luftspiegelungen gehören zu jenen Erscheinungen dieser Erde, die man unter dem Ausdruck „Naturwunder“ zusammenfaßt. Man versteht unter Nain diesem Sinne Vorgänge und Erscheinungen, die in ihrer ganzen Eigenart von der Alltäglichkeit der Natur abweichen und in ihrem Zustandekommen für unser Denken und oft selbst für die wissenschaftliche Forschung etwas Geheimnisvolles und Unbegreifliches an sich haben. Der Norden, der auf seinen Meeren die Fata Morgana auftauchen läßt, birgt als eins der populärsten Naturwunder beispielsweise auch das Polarlicht. Der Zauber des Polarlichtes zieht immer wieder hunderte von Menschen zur Reise in die nördlichen Länder der Erde an, in jene Gebiete, die den größten Teil des Jahres in Finsternis gehüllt sind. Zweihundert Kilometer über dem Erdboden schwebt ein strahlender Ring in vollständig ruhigem Lichte. Ein zweiter, größerer Ring, umschließt ihn. Von diesem Ring gehen große und prächtige Lichterscheinungen aus, bald ein einfacher zerstreuter Schimmer, bald zitternde Strahlen von blendender Weiße, bald ein leuchtender Fächer, bald eine Krone oder eine in blau, grün, rot, gelb und weiß strahlende Feuerkugel— das Polarlicht. Ein anderes, nicht minder wunderbares Naturspiel des Lichtes, sind die„Weißen Nächte“ von Petersburg. die gewöhnlich in den Juli oder August fallen. In dieser Zeit ist es in Petersburg des Nachts so hell, daß man zwei Stunden nach Mittemnacht bequem lesen kann, ohne Licht zu machen und ohne die Augen anzustrengen. Ein Naturwunder, das die Menschen Jahrhunderte lang in ehrfurchtvolles Staunen versetzt hat, sind ferner die Memnon=Säulen bei Theben, aus denen bei Sonnenaufgang häufig zitternde Töne erklingen. Die beiden sitzenden Steinkolosse stellen den ägyptischen Pharao Ammenophis aus dem zweiten Jahrtausend vor Christi dar. Die Sage erzählt, es seien die Bildsäulen Memnons, des Sohnes der Eos, der Göttin der Morgenröte. Vor Troja wurde Memnon von Achilles getötet. Er selbst soll durch seinen Gesang jeden Morgen seine Mutter begrüßen, auch wird erzählt, daß jener seltsame Ton der Memnon=Säulen das allmorgendliche Klagen der Cos über den erschlagenen Sohn sei. Das Lautspiel des Echos ist für uns moderne Menschen kein eigentliches Wunder mehr. In früheren Zeiten glaubte man indessen, daß es sich um eine neckische Waldnymphe oder andere Waldgeister handelt, die spöttisch Rufe der Menschen wiederholen. Selbst einer so ein fachen Erscheinung wie dem Nebel schob man eine übernatürliche Ursache zu. Die unheimlichen Nebelriesen waren es, die Wiesen und Flur mit der zähen milchigen Masse belegten und die Menschen in die Irre führten. Ueber der Heide brauender Nebel hat in der Verbindung mit alten Baumstümpfen und krummen Weiden schon manchen Spuk in angstvollen Menschenherzen lebendig werden lassen. Man denke hier nur an Mephistos„Rebelpferde“ oder an Goethes Erlkönig. Die aus Sumpf und Moor aufflackerpden Flämmchen der Irrlichter werden heute noch vielfach von abergläubischen Menschen für die Seelen Verdammter oder für tückische Kobolde gehalten, die müde, einsame Wanderer in die Tiefe des Sumpfes locken wollen. Auch schon auf Friedhöfen hat man ähnliche Lichterscheinungen wahrgenommen. Die Seelen der Toten feiern ein Fest, heißt es dann. In Wirklichheit ist es aber wohl das aus der Erde hervordringende Leichengas, das solche Lichteffekte hervorruft. Wenig geklärt in seiner Ursache, aber wohl aus bestimmten elektrischen und atmosphärischen Vorgängen entstehend, ist das sogenannte St. Elmsfeuer, das sich mitunter in bläulichem Schimmer an den Masten von Schiffen zeigt. Das abergläubische Schiffsvolk glaubt, es sei der geheimnisvolle Klabautermann, der sich auf diese Weise warnend zeige. Der Klabautermann ist ein kleines, verhutzeltes Männchen mit faltigem Gesicht, der in alt=holländischer Tracht mit seiner langen weißen Tonpfeife schemenhaft durch alle Räume des Schiffes wandelt. Manch alter Seemann der Nordseeküste behauptet heute noch steif und fest, er habe den Schiffsgeist auf einer merkwürdig geschnitzten Seemannskiste sitzen sehen, wie er gespenstisch mit dem Haupte nickte und ihn vor Not und Gefahren warnte. Aber nicht nur auf der Erde und auf dem Wasser gibt es Naturwunder. Die Erde öffnet ihren Schoß und zeigt uns Menschenkindern große weite Tropfsteinhöhlen mit stillen dunklen Gewässern und funkelndem Gestein, mit Sälen und Kammern, mit Gängen und Straßen, eine rätselhafte, wunderbare unterirdische Welt. Sagen und Märchen erzählen von den Tropfsteinhöhlen, sie seien einst der Wohnort von Feen und Gnomen gewesen. Schließlich gibt es noch eine ganze Reihe von„Naturwundern“ kleinerer Art. In allen Gegenden der Welt gibt es geheimnisvolle Fels= und Steingebilde, Teufelskanzeln und Taufbecken, Wippen und Riesen=Fußabdrücke, und zu jedem dieser wunderbaren Gebilde erzählt man eine wundersame Geschichte. Besonders sind es auch die Meteorsteine, die als vom Himmel gefallene Boten fremder Welten die Phantasie der Menschen gewaltig anregen. Ja, eine ganz mächtige Religionsgemeinschaft, der Islam, verehrt in einem riesigen schwarzen Meteorstein, der sogenannten Kaaba zu Mekka, eines ihrer höchsten Heiligtümer. Aufruf der Ein= und Zweirentenmarrscheine. Die Rentenmarkscheine zu Ein= und Zweirentenmark mit dem Ausfertigungsdatum 1. November 1923 verloren mit dem 1. Oktober ihne Gültigkeit im Verkehr. Die Scheine können bei den Kassen der Reichsbank bis zum 15. Dezember 1926 gegen andere Rentenbankscheine oder gegen gesetzliche Zahlungsmittel umgetauscht werden. Mit Ablauf des 15. Dezember 1926 werden die aufgerufenen Rentenbankscheine kraftlos, und es ersischt damit auch die Umtausch und Einlösungspflicht der Deutschen Rentenbank. * Der außerordentliche Professor Dr. phil. Emil Lehmann an der Universität Halle hat einen Ruf als Ordinarius für Mineralögte und Petrographie an die peisiur wießen zum 1. Oktober erhalten und angenommen. * Wie uns gemeldet wird, entspricht die durch die Presse gehende Nachricht, Professor Dr. Arnold Durig in Wien habe einen Ruf auf den Berliner Lehrstuhl als Nachfolger des verstorbenen Professors Franz Hofmann erhalten, nicht den Tatsachen. E (finden schnell: -3mal I DeurscHER GeINBKAND L Gegen todf. Ollran sowie alle anderen Unfälle und Krankheiten versichern Sie sich ehr günstig bei der Rigem. Mönuen Veis. Ant. ued. Geschäftsstelle: Bonn, Münsterstr. 21. Diese Kasse gewährt bei Aufnahme ohne ärztliche Untersuchung: 1. Vollständig freie Arztwahl, keine Kassenbehandlung. 57 2. vollständig freie Arznei, soweit ärztlich verordnet. 3. Vollständig freie Krankenhaus-Pflegekosten. 4. Hohe Zuschüsse bei Zahnbehandlung, Brillen, Bruchbändern pp. 5. Hohe Zuschüsse bei Operationen. 6. Wochenhilfe. 7. Erholungs- und Landaufenthaltsbeihilfe. 8. Alle Unfälle, auch solche, welche sich auf der Reise ereignen, sind in die Versicherung eingeschlossen. 9. Hohes Sterbegeld. Nachweislich kulanteste Schadenregulierung. Aufnahmefähig sind gesunde Personen beiderlei Geschlechts bis zu 65 Jahren, zum Beispiel: Selbständise Kaufleute. Gewerbetreibende, Beamte, Geschäftsinhaber, Wirte, Handwerker, Landwirte, Händler usw. Verlangen Sie bitte unverbindlichen Vertreterbesuch. Ehrbare Herren werden allerorts gegen hohe Bezüge als Vertreter angestellt. Den Anhängern der Homöopathie und Biochemie in Bonn und Umgegend zeigen wir hierdurch ergebenst an, daß wir der Viktoria-Apotheke zu Bonn Apotheker B. 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Die Brücke enthält etwa 84 ehm verzimmertes scharfkantiges Eichen= und Fichtenholz, einen Bohlenbelag von 10—12 em Stärke und etwa 660 gm und darüber etwa 318 am lzpflasterung, ferner etwa 5 cdm Schnittholz in den Geländern der Brücke. Für die angegebenen Holzmengen wird keine Gewähr übernommen, vielmehr wird den Kauflustigen empfohlen, sich an Ort und Stelle über die Menge des eingebauten Holzes Gewißheit zu verschaffen. Der Käufer hat auf seine Kosten sämtliche Holzteile der Brücke abzubrechen und abzuhahren.. Die nötigen Sicherheinsmaßnahmen beim Abbruche hat der Käufer zu trefsen. Der Käufer muß sich ferner verpflichten, Ansprüche Dritter für solche Schäden zu vertreten, die infolge unsachgemäßen Abbruchs und der Abfuhr der Hölzer erhoben werden sollten. Kaufangedote sind bis Samstag den 16. Oktober ds. Is., vormittags 11 Uhr, im verschlossenen Umschlage dem Landesbauamte einzusenden. Der Briefumschlag ist mit der Aufschrift„Holzkauf Allner= brücke" zu kennzeichnen. Steaburg, den 27. Sept. 1926 onudesbauamt Siegburg.(6 MIHAMNMAA Allerheiligen! Frauen! Tochter! d Beron! Bitte ausschneiden! Für jüngere und ältere Damen, Frauen und Töchter beginnt am Montag den 4. Oktober im „Hähnchen, Vivatsgasse, unter bestbewährter Leitung ein Hieendeeh u. DerHerkursde für Häuslichkeit und gesellschaftlichen Umgang. Lehrstoff: Feines Tafeldecken— Tafelschmuck— Servieren.— Serviettenbrechen— Gesellschaftliche Umgangsformen— Das Benehmen bei Tisch — Bedienung— Regeln für Hausfrauen und Bedienstete— Das Butterformen— Das Anrichten und Garnieren der Platten. Tageskursus Abendkursus von—5½ Uhr von—10½ Uhr Honorar 6 Mark, zahlbar bei Beginn. Notizbuch mitbringen. Vorherige Anmeldung nicht erforderlich. Erwerbstätigen Damen wird auf Wunsch eine Bescheinigung über den Kursus erteilt. J. H. Swidersky, langjähr. Leiter der„Schweizerischen Haushaltungs= und Servierschule“, Zürich. Seite 4. Nr. 12 697. General=Anzelger für Vonn und Amgegend. 2. Ottober 1926. 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Führt die Mutter infolge ihrer Verheiratung einen anderen Namen, so erhält das Kind den Familiennamen, den die Mutter vor der Verheiratung geführt hat. Der Ehemann der Mutter kann durch Erklärung gegenüber der zuständigen Behörde(Standesamt) dem Kinde mit Einwilligung des Kindes und der Mutter seinen Namen erteilen. Andererseits besteht keine Aussicht, durch das Justizministerium die Führung eines Doppel= oder Kuppelnamens genehmigt zu erhalten. Lotte. 1. Der Ton bei Cavallerja rusticäna liegt auf den bezeichneten Buchstaben. Die Worte bedeuten: Ländliche Ritterlichkeit. 2. Ebenso Rabindranath Tagore(sprich Tagür(. Abonn. aus Siegburg..—3. Diese Fragen beantwortet Ihnen das französtsche Konsulat in Köln. 2. Bindend ist ein Hausverkauf erst mit der notartellen Beurkundung des Kaufaktes. Die Kosten erfahren Sie auf dem Büro des Notars. Leerstehende Wohnräume sind alsbald dem Wohnungsamt anzugeben. Im übrigen bedürfen Sie als Ausländer einer besonderen Einzugsgenehmigung.— Ob eine Anmeldung der Versetzung des Klosetts erforderlich ist, richtet sich nach den örtlichen Baupolizeivorschriften. Fragen Sie auf dem Bürgermeisteramt nach. Theater 100. Wir nennen Ihnen:„Die Deutsche Bühne“ in Berlin:„Die Bühnenwelt“ in Eisenach:„Rheinische Musikund Theater=Zettung“ in Köln:„Bühnen=Telegraph“ in Leipzig:„Das Programm, artistisches Fachblatt",„Das Organ der Varietewelt und Kabarett=Rundschau, artistisches Fachblatt" in Berlin:„Der Artist“ in Düsseldorf. H. R. Das erfahren Sie in den einschlägigen Geschäften oder durch die Fachzeitschriften.— Wir können bekanntlich Firmenadressen nicht angeben. d. K. B. U. E. können Sie Erwerbslosen-Unterstützung bemntragen. Besprechen Sie die Angelegenheit aus dem Wohlfahrtsamt, Franziskanerstraße 9. Süßtholz. 1. Die vom Kap der guten Hoffnung stammende Zimmerlinde kann sich im Sommer, in den Garten ausgepflanzt, rasch zu einem großen Strauch entwickeln. Man kann sie aber auch während des ganzen Jahres in der Stube pflegen, wo sie allerdings sich weit langsamer entwickelt. Hat man für die Sommerzeit keinen geschützten, nicht gar zu sonnig gelegenen Balkon zur Verfügung, so stellt man die Pflanze in die Nähe des offenen Fensters. Man gibt ihr geräumigen Topf mit einer Mischung von Mistbeet= und Rasenerde, der wir etwas Hornspäne oder Taubendung zusetzen und namentlich im Sommer recht reichliche Bewässerung, die ab und zu mit flüssigem Dünger wechseln soll. Zweimal jährlich wird verpflanzt. Die Winterpflege kann in kühler, aber auch in wärmerer Stube geschehen. Bei ca. 10 Grad und hellem Standort gelangen oft mitten im Winter die Blütendolden zur Entsaltung. Die Vermehrung erfolgt im Frübjahr durch Stecklinge aus Triebspitzen und Seitentrieben, die man einzeln in kleine, mit sandiger Heideerde gefüllte Töpfe pflanzt und unter Glas zur Bewurzelung bringt. Die bewurzelten Stecklinge werden gleich in 10—14 cm. weite Töpfe gepflanzt. 2. Nach dem Umtopfen lassen die Pflanzen vielfach zuerst die Blätter hängen. Gießen Sio tüchtig an und halten zuerst ganz schattig. 3. Torfstreu ist nicht für alle Pflanzen geeignet, wohl aber Hornspäne. Doch darf man hierin nicht des Guten zuviel tun. Hauszins. 1. Der gesetzliche Mietzuschlag beträgt heute 100 Prozent. Trägt der Mieter die Schönheitsreparaturen, so beträgt er also 96 Prozent. 2. Der Abzug bei Stundung oder Niederschlagung der Hauszinssteuer beträgt bis zu 40 Prozent, doch müssen bei Festsetzung des Abzuges die allgemeinen Verhältnisse berücksichtigt werden. 3. Nein. Die Anteile der Mieter an der Hauszinssteuer sind in den gesetzlichen Zuschlägen einbegriffen. 4. Gewiß müssen Sie Hauszinssteuer zahlen. Haben Sie denn die Bekanntmachung in der Nr. vom 15. Juli nicht gelesen? E. M. Es handelt sich hier offenbar um Darlehen, die als Kapitalanlage anzusehen sind. Dieselben werden mit 25 Prozent ihres Goldmarkwertes aufgewertet. Am 1. April 1921 galten 100.=Mk.= 7,24.=., am 16. Juli 1921—.25 am 16. Sept. 1921= 4,31.=., am 1. Okt. 1921= .88.=., am 1. Juni 1922= 1,52.=M. Ratloser. Zu einer zweiselsfreien Beantwortung Ihrer Fragen müßten wir den Kausakt einsehen. Nach Ihrer Schilderung nehmen wir an, daß Ihnen ein Schadenersatzanspruch zusteht, den Sie bis zur Summe von 1000 Mk. auch gegen den Vater geltend machen können. Aussteuer. Selbstredend sind die Eltern des Mädchens verpflichtet, demselben eine ihren Vermögens= und Einkommenverhältnissen entsprechende Aussteuer zu geben. Evtl. kann die Tochter auf Gewährung der Aussteuer Klage erheben. Fettiges Haar. Wenden Sie Waschungen mit Seifenspiritus an. Den Schaum läßt man etwa 10 Minuten lang auf die Kopfhaut einwirken und wäscht ihn dann mit marmem Wasser heraus. Buschpeter. 1. Sie sind nicht ohne Weiteres von der Hauszinssteuer befreit. Näheres darüber erfahren Sie auf dem Stadthause, Zimmer Nr. 10. 2. Ein Juwelier zahlt Ihnen vielleicht einige Groschen Aufgeld. Kessenich. Der Restkauspreis wird nach allgemeinen Grundsätzen, also bis zu 100 Prozent seines Goldmarkwertes aufgewertet. Die Rückzahlung kommt nach soldwert in Abzug Am 1. Mai 1922 galten 100.=M.= 1,50.=., am 15. August 1922— 1000.=M.= 4,88.=M. F. B. 329. Anfang Oktober kommen die Geraniumpflanzen, richtig Pelargonien! in das Winterquartier. Das Fensterdrett eines füdlich gelegenen Zimmers mit einer Durchschnittstemperatur von 5 bis 8 Grad R. eignet sich dazu am besten. Man hält den Winter über die Pflanzen so trocken wie möglich: muß man einmal gießen, so steht man darauf, daß der Stamm trocken bleibt. Im März wird umgetopft und zurückgeschnitten, bevor man die Pflanzen ins Zimmer bringt.— Ihre weiteren Fragen werden demnächst beantwortet. Eine Unwissende. 1. Um Oel= oder Fettflecken aus Leder zu entfernen, reibt man sie mit geschlagenem Eiweiß aus. Hilft dies nicht, so setzt man lauwarmem Wasser einige Tropfen Essigsäure zu, tränkt einen Schwamm mit der Mischung, windet ihn zwischen Tüchern aus, bis er halb trocken ist und reibt die Flecken damit ab. 2. Gegen Nasenröte helfen tägliche Pinselungen mit Sublimatglycerin,:200. Römlinghoven 200. Auf„sofortige" und„umgehende“ Beantwortungen können wir uns nicht einlassen, besonders, wenn Grau L. Inslationsgeschüvigt. Bereits ausgezahlte Sparkassenguthaben werden bei der Aufwertung berücksichtigt, wenn der Gläubiger sich bei Annahme der Leistung seine Rechte vorbehalten hat, sonst nicht. E. P. 13. Nach so langer Zeit brauchen Sie sich nicht mehr auf eine Reklamation einzulassen. A. W. Eine bestimmte Summe können wir Ihnen nicht angeben. Zu diesem Zwecke müßten wir wissen, wie doch die amerikanische Erbschaft ist, die Sie zu erwarten haben. In Deutschland richtet sich die Erbschaftssteuer nach der Höhe des Erbanfalls.— Die Steuerpflicht tritt ein, wenn der Erblasser zur Zeit seines Todes oder der Erwerber zur Zeit des Eintritts der Steuerpflicht ein Inländer ist. Soweit die Steuerpflicht im Auslande befindliche Grundstücke, Sachen, Forderungen gegen ausländische Schuldner oder Rechte, deren Uebertragung an eine Eintragung in ausländische Bücher geknüpft ist betrifft, ist auf Antrag die von dem ausländischen Staate aus Anlaß des Erbfalles erhobene Steuer bei Berechnung der Erbschaftssteuer als Nachlaßverbindlichkeit abzuziehen. Ch. L. Hier liegt offenbar ein schuldhaftes Verhalten Ihres Sohnes vor. Er muß die Scheibe ersetzen. Die vorgeschlagene Ratenzahlung ist die beste Lösung. Erkundigen Sie sich, ob der Schaden wirklich 50 Mk. beträgt; die Summe kommt es sich um juristische Fragen handelt. Erledigung solcher kann uns hoch vor. sich häufig 5 Wochen hinziehen, da häufig vorher Erkundi=] K. B. 34. Alles Genauere darüber erfahren Sic durch das gungen eingezogen werden müssen. zuständige Bürgermeisteramt. chinesischen Kampfgebiet. Vierundachtzigjährige Zwillinge. Die Zwillingsbrüder Johannes und Albert Schack in Berlin begingen das äußerst seltene Fest ihres 84. Geburtstages bei voller geistiger Frische und bester Gesundheit W. G. aus Liebe. Ihre beiden Fragen sind zu verneinen. A. Z. 24. Anfang September 1925 kaufte ich ein Auto, worüber ich Quittung erhielt, unter der ausdrücklichen Versicherung, daß der Zoll dafür bezahlt wäre. Eine Zollquittung erhielt ich nicht, da der Herr angab, seine Frau habe dieselbe irrtümlicherweise eingepackt und sei schon abgereist. Ohne Weiteres verlangt nun das Hauptzollamt von mir einen Betrag von sage und schreibe 1200 Mk. Würden Sie mir nun folgende Fragen beantworten: 1. Ist das Hauptzollamt ohne Weiteres berechtigt, von mir den Zoll zu verlangen? 2. Welche Zollsätze waren für Personenwagen bis zum 30. 9. 1925 gültig? 3. Den Wagen hat man mir beschlagnahmt und noch andere Sicherheitsleistungen dafür verlangt, daß ich den Wagen benutzen darf. Wie muß ich mich dabei verhalten? — Antwort: 1. Den Zoll müssen Sie bezahlen. 2. Die betr. Zollsätze können Sie auf dem Zollamt einsehen. 3. Die Aufhebung der Beschlagnahme können Sie nur durch Zahlung des Zolls oder Bewirkung der geforderten Sicherheitsleistung erreichen, S. A. Nr. 1. Im Frühjahr 1925 erhielt ich auf Antrag hin von der zuständigen Polizeiverwaltung die„förmliche Bauerlaubnis zum Neubau eines Wohnhauses. Die Bauarbeiten wurden daraufhin von mir sofort in Angriff genommen. Nach einigen Monaten, nachdem ich etwa 4000.=M. für besagte Bauarbeiten ausgegeben hatte, wurde mir dann die Bauerlaubnis wieder entzogen, angeblich, weil dem Herrn Konservator, der zwischenzeitlich meine Baupläne nachgeprüft hatte, die Bauweise nach meinem Plane nicht gefiel. Durch diese Maßnahme ist mir ein Schaden von rund 4000.=M. entstanden. Ist die Behörde verpflichtet, mir diesen zu ersetzen?— Antwork:=Nach unserer Ansicht steht Ihnen ein Schadenersatzanspruch gegen die Behörde zu. Wenden Sie sich an einen Rechtsanwalt und besprechen Sie mit diesem den Fall. Er wird Ihnen alsdann raten, ob nach den ganzen Umständen eine Klage Aussicht hat. Eine alte Abonn. Erfragen Sie Näheces darüber bei der Oberförsterei Kottenforst, Beethovenstr. 30. Die Verhaftung von Rädelsfüherrn in einer Straße von Shanghai. Im Hintergrunde des Bildes sieht man abwartend dastehende Volksmenge, die Miene macht, die Verhafteten wieder zu befreien. Blankenberg=Sieg. Wir nennen Ihnen:„Das Eisengewerbe, Oorgan f. d. ges. deutsche Eisen= u. Metall=Industrie“ in Aalen;„Eisen= und Stahlwaren=Industrie“ in Barmen=Elberfeld, Staats=Verlag;„Der Metallmarkt“ in Berlin;„Metallwoche", ebendaselbst:„Der Bandwalzwerker, Zeitschrift für Werkzeug, Metallwaren= und Kleineisenwaren=Fabriken“ in Bochum;„Eisen= und Stahlwarenmarkt",„Deutscher Eisenhandel“ in Braunschweig:„Der Eisenhändler, Organ für den gesamten deutschen Metall= u. Metallwarenhandel“ in Bunzlau:„Mitteilungen für den Eisenwaren=Handel".„Vermittler für den Eisenwarenhandel" in Düsseldorf:„Eberswalder Offertenblatt, Organ für die Deutschen Eisen=, Stahl=, Kurzwaren= und Haushaltungsgeschäfte, sowie für die Werkzeugund Werkzeugmaschinen=Branche",„Ewumma“, Eberswalder Eisenwaren=, Werkzeug= und Maschinen=Anzeiger“ in Eberswalde:„Deutsche Metall=Industrie=Zeitung" in Elberfeld:„Die Deutsche Metallwaren=Industrie“ in Leipzig:„Messer und Feile, Branchenfachblatt der Stahlwarenindustrie" in Ludwigshafen:„Reichsanzeiger für die gesamte Werkzeugindustrie“, ebendaselbst:„Zentralblatt für die gesamte Eisen= und Metallbearbeitung“ in Sangerhausen:„Rundschau für die Eisen=, Stahl= und Kurzwaren=Industrie“ in Würzburg. Alter Abonn. 1. Filzhüte reinigt man, indem man ein Wolläppchen, möglichst in gleicher Farbe des Hutes in eine Mischung von Salmiakgeist und Spiritus taucht, die Hüte mit dieser Flüssigkeit ab und mit weichem Tuche trocken reibt. Die Hüte dürfen dabei nicht zu naß werden, da sie sonst die Form verlieren. 2. Vor dem Oelen müssen die Fußböden gespänt und alle Risse und Fugen mit einem Kitt aus Gips, Kreide und Leimwasser ausgekittet werden. Der Boden wird mit etwas Sand und Chlorkalk rein gescheuert und vollständig getrocknet, dann derselbe mit dem Anstrich dreimal überzogen. Nordstern. In der Nr. vom 2. Februar 1926 haben wir die Aufwertung der Lebens= und Rentenversicherungen ausführlich behandelt. Wir können den langen Artikel unmöglich wiederholen. Lassen Sie sich die Nr. in unserer Expedition vorlegen. F. S. Z. 1. Ich habe meine Ländereien im Kreise Düren, meiner früheren Heimat, im Jahre 1919 öffentlich vor Notar verpachtet. Auf dem mir am 2. 8. ds. Is. zugeschickten Steuerzettel aus obigem Kreise werden mir außer den üblichen sonstigen Steuern: a) Beiträge zur Rhein. Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft, sowie b) dito zur Landwirtschaftskam= mer angefordert. Da ich nun keinen solchen Betrieb mehr führe, bitte ich um Mitteilung, ob ich zur Zahlung dieser beiden Posten, die mir jährlich in Rechnung gestellt wurden und die ich bisher stets bezahlt habe, verpflichtet bin?— Könnte ich diese Beträge evtl. für verflossene Jahre zurückfordern?— 2. Ferner habe ich hier in meinem Garten ca. 40 Obstbäume gepflanzt. Hochstämme habe ich auf 2 Meter und Buschbäume; Meter von des Nachbars Grenze gestellt: ich glaube, diese Entfernung ist richtig?— 1. Antwort: Nach unserer Ansicht hat diese Beträge der Pächter zu bezahlen. Versuchen Sie die zuviel gezahlten Beträge zurückzuerhalten. 2. Die Entfernungen stimmen. A. 320. Siegkreis. Im Winter 1923, zur Zeit der höchsten Inflation und größten Not in allen Bevölkerungsklassen, bevorschußte eine Stadtverwaltung durch das zu diesem Zwecke eigens eingerichtete Vorschußamt Kartoffel= und Brikettlieferungen. Kann die Stadtverwaltung nachträglich noch volle Zahlung in Goldmark verlangen. indem sie heute einfach aus der Inflationszeit her eine Goldmarkrechnung aufstellt, obwohl z. Zt. der Lieferungen eine solche doch garnicht üblich oder gar unbekannt war und sicherlich bei Behörden? Zudem berechnet die Stadtverwaltung für die Forderungen aus der Inflationszeit her außergewöhnlich höhe Preise und zwar pro Zentner Kartoffeln 5.=M. sowie pro Zentner Briketts.80 .=., wogegen der ortsübliche Friedenspreis doch pro Zentner Kartoffeln.50 bis 3,00.=M. und pro Zentner Briketts 0,60.=M. beträgt. Ich bin der Meinung, daß die Stadtverwaltung die Preise ortsüblich reduzieren und auch auf die Verhältnisse der kleinen Leute Rücksicht nehmen muß, die durch die Inflation sehr gelitten haben. Es ist auch anzunehmen, daß die Stadt die Lieferungen ebenfalls im Kreditwege beschafft hat und selbst garnicht auswerten wird, wenn es sich hierbei um lausende Rechnungen aus Bankkrediten handelt.— Antwort: Die Forderung der Stadtverwaltung ist.!“ berechtigt. Hypothekenzinsen. Auf Antrag vermindert sich die Hauszinssterer um die lausende Geldverpflichtung, die sich ergibt aus einer am 13. Februar 1924 auf dem Grundstück ruhenden privatrechtlichen, wertbeständigen Last, gemäß dem Reichsgesetz vom 23. Juni 1923. Der Antrag ist beim Vorsitzenden des Steuerausschusses anzuoringen. U. E. besteht ein Rückforderungsrecht zuviel gezahlter Hauseinssteuer. Schatzanweisung. 1. Wir glauben nicht, daß in Ihrem Fallo noch etwas Erfolgversprechendes unternommen werden kann. 2. Strafanzeige können Sie erstatten. 3. Die Anzeige richten Sie am besten an die Staatsanwaltschaft. Kind. Die Zuwendung an das Enkelkind kann durch eigenhändiges Testament erfolgen. Das Testament muß vollständig von Ihnen geschrieben, unterschrieben und mit Ort und Datum der Errichtung versehen werden. Bereuter Leichtsinn. Nein, Tätowierungen sind mit Milch nicht zu entfernen. Hier hilft nur das Messer des Chirurgen. Adler. 1. Der Käufer des Hauses muß die bestehenden Mietverhältnisse übernehmen. Wenn er einziehen will, kann er nur auf Aufhebung des Mietverhältnisses klagen und zwar mit der Begründung dringenden Eigenbedarfs. Der Erfolg einer solchen Klage ist sehr zweifelhaft. 2. Der Ausdruck „halbmöbliert“ ist uns nicht bekannt. Die weitere Frage ist nicht ohne weiteres zu verneinen oder zu bejahen. Das wird von der Lage des einzelnen Falles abhängen. 3. Nein, ein Angestellter eines Rechtsanwaltes darf nicht über die von letzterem geführten Prozesse reden. Lieser. Weder der Angeklagte noch der Privatkläger können einen Eid leisten. Als Beweismittel kann der Angeklagt## Zeugen benennen. Eine neue Kellner=Mode in England. das seit Jahren in England strittige Problem der Kellner=Mode ist nun endlich gelöst worden. Inser Bild zeigt die neue Mode des englischen Kellners mit den charakteristischen Oxfordhosen, der kurzen schwarzen Jacke und einem Käppi. Seite 18. Nr. 12637. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. 2. Oktober 1926. Größeres Werk sucht zum sofortigen Eintritt eine durchaus perfekte ige Win möglichst mit Sprachkenntnissen. Anfängerin zwecklos Angeoote mit erstklassigen Referenzen und Gehaltsanssrüchen unter H 306 an die Expedition. Vachnge Verkauferin gewandt u. branchekundig, per sofort od. epfter gesucht Schuhhaus Lieberz, Markt 37 Se ungensuft Kochin oder Küchenhaushälterin gewandt in allen in ihr Fach schlassenden Arbeiten, zum 15. Ottober gesucht. Küchenmädchen vorhanden Victor Gcherar-Vertreier für alte angesehene Versicherungsanstalt sofort gesucht. Kranken= und Lebensversicherung. Fachleute nicht Bedingung, aber bevorzugt. 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H. 9 an die Exped.(3 „Mut, junger Mann, denken Sie daran, daß alle Ihre Vorfahren als Helden gefallen sind!“ „Daran denke ich ja gerade!!“ „Wenn ich einmal heirate“ erklärte eine junge Dame selbstbewußt in der Gesellschaft,„so werden viele Männer darüber unglücklich sein“.—„Das hängt ganz davon ab, wie oft Sie heiraten“, antwortete ein boshaft veranlagter Herr. Unterschied. „Ich habe furchtbare Schmerzen im linken Backenzahn.“ „Wenn es mein Zahn wäre, würde ist ihn ziehen lassen.“ „Das würde ich auch, wenn es Deiner wäre." „Wisen Gie, woran er gestorden is!“ „Rein. Er wollte es nlemand sagen!“ Die erzürnte Hausfrau:„Das sage ich Ihnen, Mary: Wenn das mit Ihnen so weiter geht, werde ich mich nach einem anderen Dienstmädchen umsehen!"— Mary, die Perle:„Immer zu, Madame, Arbeit für zwei gibt es hier genug!“ „Haben Sie denn nicht öfter ein Jucken in der Haut?“ „Hä?“ „Ob Sie sich nicht öfters kratzen müssen?“ „Enä, dat bruch ich nit, dat muß ming Frau dun.“ Allerteit. „Sie sehen so schwach aus, armer Mann!“ „Daß muß ich bei meinem Beruf, Gnädige Frau.“ Unter Freundinnen. „Als Hans mir vor 3 Jahren seine Hand anbot und ich ihm einen Korb gab, da sagte er, er müßte daran sterben,“ sagt Lissi.„Das ist aber keineswegs geschehen", erwidert Lotte.„Denn gestern abend hat er um mich angehalten und ich habe ihn erhört.“ „Dann muß er gemeint haben, er wolle bei lebendigem Leibe sterben.“ Das erste Stodium. Hans trifft seinen Freund Karl auf der Straße. „Karl, hast Du nicht eine Zigarette für mich?“ fragt er. „Du hast mir doch erst neulich gesagt,“ erwidert dieser, „daß Du aufhörst, Zigaretten zu rauchen.“„Jawohl“, sagt Hans:„Ich bin aber noch im ersten Stadium. Bis jetzt habe ich bloß aufgehört, Zigaretten zu kaufen.“ „Warum wollen Sie meine Tochter nicht beiraten! Sie dat eine Mitgist von zwei Miltionen.“ „Aber sie kann den Charleston nicht kanzen!“ Als beste Bezugsquelle für Musikalien jeder Art empfichlt sieh die altrenommierte Mueikallenhandlung St. A. Braun-Peretti Bonn, Hundsgasse 3. Fernr..98. Kununug Eilt! K Eilt! Nur noch einige Lose. der beliebten ie * Zieh. nächste Woche = am., 8. u. 9. Okt. 26 88·888 88 20 000 00 10.000 00 uw " Lose à 1 Mk. " Porio und Liste " 80 Pfz. extra empfehlen u. versend Gebr. Quantius - Tabakw. u. Lottertebank Bonn. Bonngasse 22 Zweiszeschälte: Bieilestr. 26. Rarhansgasse 4, Bornheimer##gase 78. * Beuel. 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Die eigentliche Tagesordnung wies keine wesentlichen Punkte auf und gab wenig Veranlassung zu größeren Debatten. Das hier Versäumte wurde bei den Nachträgen reichlich nachgeholt. Längs bekannte Tatsachen wurden wieder aufgerollt. Mit der Einführung des Stadtverordneten Oberhoffer, der an Stelle des ausgeschiedenen Lehrers Oskar Schultheiß in die Zentrumsfraktion eingetreten ist, wurde die Tagesordnung eröffnet. Es folgten Ersatzwahlen zu den verschiedenen Ausschüssen. Dann stand die Wahl des Vorsitzenden für das Gewerbegericht, die in der letzten Stadtverordneten=Versammlung vertagt worden war, zur Erledigung. Stadtv. Göppert(v..) erklärte, daß bei seiner Fraktion keine Bedenken gegen die Wiederwahl des bisherigen Vorsitzenden, Justizrat Moritz, beständen, da dieser sein Amt stets nach bestem Können verwaltet habe. Mit Stimmenmehrheit wurde die Wiederwahl genehmigt. Die Fluchtlinienfestsetzung für die Karl=Legienstraße und zweier Verbindungsstraßen zwischen dieser und der Römerstraße und auch der Hauptstraße, fanden ohne Debatte die Zustimmung der Versammlung. Hierauf befaßte man sich mit der Erweiterung im Viktoriabad. Bei dieser Gelegenheit kam Stadtv. Göppert(v..) auf die Badeeinrichtungen in den Schulen zu sprechen. Das Brausebad in der Karlschule werde als technische und pädagogische Sehenswürdigkeit zu vielen Besichtigungen geöffnet. Dagegen bleibe es für die Benutzung durch die Schüler geschlossen. Auch in den meisten übrigen Schulen seien die Brausebäder den Schulkindern nicht zugänglich. Der Oberbürgermeister erwiderte, daß die Wiedereinrich: tung der Brausebäder in den Schulen auf dem Voranschlag des Haushaltsplanes für 1926 gestanden, aber zum Ausgleich des Etats habe abgesetzt werden müssen. Es sei beabsichtigt, den Posten, der rund 30000 Mark ausmache, in den Nachtragsetat wieder aufzunehmen. Stadtv. Wickel (v..) beanstandete die hohen Preise für die Heilbäder im Viktoriabad. Direktor Lenze von den städtischen Betriebswerken versprach eine Nachprüfung der Preisverhältnisse. Er hielt bei dem gegenwärtigen größeren Zuspruch eine Herabsetzung der Preise nicht für ausgeschlossen. Im übrigen erklärte sich die Versammlung mit der Vorlage der Stadtverwaltung, die eine Erweiterung im Viktoriabad durch Anbau von elf Brausezellen, drei Wannenbadzellen und einem kleinen Schwitzbaderaum mit Licht, Badekasten, Massagebank, zwei Brausen und zwei Ruhebänken vorsieht, einverstanden. Ebenfalls wurde der Verstärkung des Orchesters durch eine Harfe zugestimmt. Stadtv. Henry(Zentr.) bemerkte, daß diese Verstärkung für absehbare Zeit die letzte sein werde, der seine Fraktion ihre Zustimmung geben könne. Ohne Debatte wurde sodann die Uebernahme einer Bürgschaft über 800 Mark für den Touristen=Verein„Die Naturfreunde" Ortsgruppe Bonn e. V. genehmigt. Großes Verständnis brachte die Versammlung dem Antrag der Vereinigten Parteien auf Bereitstellung der städtischen Wiesen an der Ellerstraße und eines Grundstückes an der verlängerten Dorotheenstraße für die Turnstunden der Schulen und als Erholungsstätte für die Bonner Bevölkerung entgegen. Stadtv. Clößner(v..) meinte, man könne die Wünsche der Nordstadt verstehen. Der moderne Turnbetrieb bringe großen Lärm mit sich und sei bei weitem nicht mehr geeignet, ausschließlich in Turnhallen durchgeführt zu werden. Von 68 Turnstunden in der Karlschule könnten nur 32 in der Halle abgehalten werden. Ebenso sei im Nordteil der Stadt die Schaffung eines Grünplatzes für die Bevölkerung notwendig. Beig. Spoelgen erklärte, daß die Verwaltung sich bereits mit der Frage beschäftige, welche Spielplätze im Norden der Bürgerschaft zur Verfügung gestellt werden könnten. Die Versammlung beschloß, die Angelegenheit daraufhin noch einmal an den zuständigen Ausschuß zu verweisen. Stadtv. Henry(Zentr.) nahm Veranlassung auf die Notwendigkeit des Fällens von vielen Bäumen in den Straßen der Stadt und am Rheinwerft mit Bedauern hinzuweisen. Er bat die Verwaltung, alle Schritte zu tun, die zur Bekämpfung der Ulmenkrankheit dienten. Hierauf erwiderte Beig. Spoelgen, daß die Verwaltung alles daran setze, den Baumbestand zu erhalten. Sodann kam die Versammlung zu den Nachträgen und zwar zunächst zu der Anfrage der sozialdemokratischen Fraktion über die Hilfsmaßnahmen für die Erwerbslosen. Die Anfrage war geteilt und erstreckte sich auf die produktive Fürsorge und die unterstützende Fürsorge. Stadtv. Kantorowicz(Soz.) sah von einer Erklärung zu der Anfrage ab, worauf Beig. Francken die Beantwortung der Frage, welche Notstandsarbeiten die Verwaltung in den kommenden Monaten auszuführen gedenke, übernahm. Es seien Notstandsarbeiten auf dem Gebiete des Kanalbaues für 935000 Maxk, auf dem Gebiete des Straßenbaues für 522000 Mark vorgesehen. Wenn auch die Arbeiten zur Anlage des Großhandelsmarktes nicht als Notstandsarbeiten anzusehen seien, so würden doch soviel als möglich Erwerblose Beschäftigung finden. Die zweite Frage, wann mit dem Beginn der einzelnen Arbeiten zu rechnen sei, beantwortete er dahin, das alles geschehe, um mit den Arbeiten möglichst bald zu beginnen. Es sei damit zu rechnen, daß Anfang November dieersten Arbeiten in Angriff genommen werden könnten. Zu der letzten Frage in diesem Rahmen erklärte Beig. Francken, daß rund 500 Erwerbslose bei diesen Arbeiten Beschäftigung finden könnten. Außerdem wärden noch 200 Leute am Dransdorfer Bach Arbeit haben, so daß während des Winters durchschnittlich 700 Erwerbslose beschäftigt würden. Auf dem Gebiete des Hochbaues sind leider nicht so günstige Arbeitsgelegenheiten vorhanden wie im Tiefbau. Die Anträge auf Notstandsarbeiten sind zumeist abgelehnt worden. Es werden augenblicklich in diesem Ressort 200 Arbeiter beschäftigt. Zu der Anfrage über die unterstützende Fürsorge erklärte Beig. von Gartzen, daß in diesem Winter in ähnlicher Weise wie in den Vorjahren Kohlen und Kartoffeln an Minderbemittelte ausgegeben werden sollen. Die Mittel seien zum größten Teil bereit gestellt. Es sei aber damit zu rechnen, daß in diesem Winter die Anträge in weit größerem Maße eingehen und die im Etat bereit gestellten Mittel infolgedessen nicht ausreichen würden. Auch sei beabsichtigt, Kleidungsstücke an Minderbemittelte zu verabreichen. Stadtv. Henry richtete bei dieser Gelegenheit an die Stadtverwaltung die Anfrage, wie es mit den Bestrebungen für die Uebernahme der Unterstützungspflicht der Ausgesteuerten von der Kommune auf das Reich stehe. Beig. von Gartzen antwortete, daß eine endgültige Beschlußfassung noch nicht erfolgt sei. Die Regierung habe sich bereit erklärt, 50 Prozent der Lasten zu übernehmen. Es schwebten aber noch darüber Verhandlungen, den Prozentsatz zu erhöhen. Zu diesen Ausführungen erklärte noch Beig. Marx, daß die Städte und Gewerkschaften an die Regierung die Forderung gestellt hätten, die Unterstützungspflicht für die Erwerbslosen über 52 Wochen zu erhöhen. Die Regierung sei aber nicht gewillt, diesem Wunsche zu entsprechen. Er glaubte, daß ein Kompromiß zwischen der Regierung einerseits und den Städten und Gewerkschaften andererseits auf eine Uebernahme von 75 Prozent der Unterstützungen für die Ausgesteuerten durch die Regierung zustande kommen werde. Auch die Sorge für die jugendlichen Erwerbslosen wurde in die Verhandlung hereingezogen. Stadtv. Göppert forderte, daß die Ausbildung der jugendlichen Erwerbslosen in den Werkstätten und dem Berufsgarten unter der Leitung der Gewerbeschule wieder ermöglicht werde. Seit die Regierung die Unterstützung an Jugendliche, die noch keine Arbeitsstelle gehabt hätten, sperrte, hätten sich die Jugendlichen von den Unterrichtsund Beschäftigungsstunden zurückgezogen. Die Verwaltung habe infolge des Wegfalls der Unterstützung nicht mehr die Möglichkeit, durch evtl. Entziehung der Unterstützung die Jugendlichen zum Besuch des Unterrichts zu zwingen. Bei der großen Gefahr, die für die Jugend in dem beschäftigungslosen Umhertreiben auf der Straße bestehe, müsse ein Weg gefunden werden, um sie wieder an dem Unterricht zu fesseln. Er beantragte daher, daß die Stadt Mittel zur Verfügung stelle, um jeden jugendlichen, nicht unterstützten Erwerbslosen, der regelmäßig den Unterricht besuche, wöchentlich eine Unterstützung von drei Mark zu zahlen. Dann würden die Kosten für die etwa 60 bis 70 in Frage kommenden Jugendlichen rund 200 Mark betragen. Der Antrag wurde zur endgültigen Erledigung an den zuständigen Ausschuß verwiesen. Beig. Marx gab noch einige Zahlen über den Bonner Arbeitsmarkt bekannt, wonach von 4528 Arbeitslosen 2214 Erwerbslosen- und 1268 Wohlfahrts=Unterstützung erhalten. Nicht unterstützt werden 1046 Erwerbslose. Nach seiner Ansicht ist in den nächsten Monaten bis 31. Dezember schon mit einer Steigerung der Ausgesteuerten um 800 zu rechnen, von denen der größte Teil durch das Wohlfahrtsamt unterstützt werden müßte. Die Stadtverordneten=Versammlung befaßte sich sodann mit einer Anfrage der sozialdem. Fraktion, die die Herrichtung von Wohnungen in Kasernen und sonstigen Gebäuden zum Gegenstand hatte. Stadtv. Kantorowicz bemängelte im allgemeinen den langsamen Gang der Verhandlungen über den Erwerb der Kasernen, Gebäuden und Baracken und ihrer Zuführung zum Wohnungsmarkt, wofür allerdings eingeweihte Kreise niemals der Verwaltung eine Schuld zuschreiben könnten. Beig. Spoelgen berichtete in längeren Ausführungen über die Verwendung der nach Abzug der Besatzung freigewordenen Baracken an der Kölnstraße, Lotharstraße, Godesbergerstraße und der Gebäude am Kaiser Karlring. Die käuflich erworbenen Baracken an der Kölnstraße seien zum Teil schon ausgebaut, zum Teil noch im Ausbau begriffen. Es hätten inzwischen 38 Wohnungen bezogen werden können und man hoffe, etwa 80 Wohnungen zur Verfügung stellen zu können. Bezüglich des Grundstücks an der Lotharstraße schwebten noch Verhandlungen mit den Erben. Zu dem Erwerb der Kasernen könne er nur mitteilen, daß auch hier von der Stadtverwaltung alles geschehen sei, aber ein neuer Erlaß des Reichsfinanzministers über die Verwertung reichseigener Bauten hätten diese Verhandlungen zerschlagen, da die neugestellten Forderungen unmöglich getragen werden könnten. Dazu habe die Regierung jetzt wieder neue Vorschläge unterbreitet, die noch ungünstiger lauteten, als die bereits abgelehnten. In der Aussprache wies Stadtv. Henry darauf hin, daß die Verzögerung unberechtigterweise der Stadt zur Last gelegt werde. Man solle erwägen, ob man nicht in einem längeren Exposé in den Tageszeitungen der Oeffentlichkeit von dem Verhalten der Reichsstellen Kenntnis geben solle, wozu sich der Oberbürgermeister bereit erklärte. Auf eine Anfrage des Stadtv. Damm berichtete Beig. Spoelgen, daß ein Verkauf der Häuser am Liefelingsweg vorgenommen würde, daß aber sog. Vormerkungen nicht stattgefunden hätten. Die ganze Aussprache fand ihren Niederschlag in folgender, von allen Fraktionen eingebrachten und einstimmig angenommenen Entschließung: „Die Stadtverordneten=Versammlung hat mit größtem Befremden davon Kenntnis genommen, daß es infolge für die Stadt untragbarer und mehrfach verschärfter Bedingungen der Reichsstellen bisher nicht möglich gewesen ist, zum Abschluß von Verträgen über die durch Abzug der Besatzung freigewordenen Kasernen zu kommen und sie dem Wohnungsmarkt zuzuführen. Die Stadtverordneten=Versammlung gibt ihrer Entrüstung darüber Ausdruck und beauftragt die Verwaltung, mit allen Mitteln und allem Nachdruck für eine umgehende Erledigung der Verhandlungen im Interesse der wohnungssuchenden Bevölkerung zu sorgen.“ Zum Schluß der Versammlung wurde der Antrag der Zentrumsfraktion, den Halbjahresabschluß der Stadthauptkasse so rechtzeitig fertig zu stellen, daß er nach vorheriger Beratung im Finanzausschuß der nächsten Stadtverordneten=Versammlung zur endgültigen Beschlußfassung unterbreitet werden könne, besprochen Stadtv. Henry erklärte, daß man etwaige Fehlbeträg durch entsprechende Heranziehung aller städtischen Ein nahmequellen decken solle, nicht aber etwaige Mehreingängan Gewerbesteuer mit Rücksicht auf die schwierige wirt schaftliche Lage weiter gewerblicher Kreise allein zut Deckung des Defizits heranzuziehen. Beig. Kirsten er widerte, daß die Vorlage des Halbjahresabschlusses einer alten Gepflogenheit entspreche. Er hoffe, die Vorarbeiten so zu beschleunigen, daß dem Wunsche entsprochen werden könne. Ein weiterer Antrag der Zentrumsfraktion er suchte die Stadtverwaltung, bei allen zuständigen Stellen dahin zu wirken, daß den Kommunen das Recht wiedergewährt werde, Zuschläge zur Reichseinkommensteuer zu erheben. Stadtv. Henry hegu zwar ernste Bedenken gegen die Verleihung dieses Rechtes aber andererseits würde dies eine fühlbare Entlastung det bisherigen Realsteuern nach sich ziehen. Der Vorsitzende erklärte, daß die Stadt Bonn sich zu dieser Frage nicht zu sehr in den Vordergrund stellen solle, denn die Rentner städte würden zweifellos bei der Ausführung dieses Rechtes sehr ins Hintertreffen kommen und dann stände es nicht gut an, wenn man gegen das selbstgewählte Rech vorgehen wollte. Schließlich verwies die Versammlung den Antrag zur weiteren Besprechung an den Finanz= Ausschuß. Nach zweiundeinhalbstündiger Sitzung trat man in geheime Beratung ein. 1 Sterbefälle in Vonn vom 22. bis 30. September: Agnes Dewald geb. Lütgen, o.., 78., Witwe, Köln; Maria Elisabeth Basten geb. Merten, o.., 70., Witwe, Berkum; Nikolaus Lellig, Landwirt, 28., ledig, Wochern: Barbara Schmitz Stickerin, 19., ledig; Philippine Eilfgang geb. Hees, 71., Ehefr. v. Johann.; Gertrud Hamecher, 4 Tage; Anna Thomas geb. Klein, 54., Ehefr. v. Wilhelm Th.; Peter Joseph Nett, Rentner, 35., Ehem. v. Elisabeth geb. Diede rich: Otto Löhmer, Justizkanzleiinspektor, 64., Ehem. v Kathartna geb. Friedrichs; Margarete Demuth geb. Baum. 38., Ehefr. v. Joseph., Köln=Deutz; Karoline Weißbach geb. Schmelzeisen, 29., Ehefr. v. Rudolf., Kreuznach Albert Ferdinand Pohl, 1 Jahr alt, Wasserland; Joseph But bach, Dentist, 61., Ehem. v. Katharina geb. Kayser: Elisabeth Wipperfürth geb. Ritzdorf, 87., Ehefr. v. Joseph.; Hugo Bergmann, Werkmeister, 48., Ehem. v. Elisabeth geb. Frye,. Obladen; Dorothea Engels, 23 Mon.; Erich Felten. 6 Tage; Anna Maria Steffes geb. Henn, 48., Ehefr. v Franz St., Oberliblar; Maria Meyers geb. Johanns, 60 J. Ehefr. v. Wilhelm., Daleiden; Agnes Silberhorns geb. Becker, 46., Ehefr. v. Ulrich., Köln; Katharina Grommes, 2 Tage, Mondorf; Johann Müller, 22 Mon.; Rudolf Wieser, Zimmermeister, 31., Ehem. v. Bertha ged. Finkler, Sötern; Emil Möller, Gastwirt, 46., Ehem. v. Matilde geb. Lordhowe; Gertrud Linnemann geb. Elfring, 31., Ehefr. u Anton., Köln; Katharina Lux geb. Stockhausen, o.., 28 J. Witwe; Sybilla Laß geb. Haupt, o.., 81., Witwe. C Thom. Obladen Nachf. Köln, Hohenzollernring 5. Große Auswahl Flügel- Pianos Harmoniums Zeitgemäße Preise Vorteilhafte Zahlungsweise Reparaturen. Stimmungen. Totongen Sia unzetiodl. duschete.) 5 WeS 1— Man köst Versil kalt auf. am besten in einem Eimen (Nehmen Sie aber kein heis ses Dasser, Sie haben Gann nur die halbe Wasch. wirkung.) Man verrührt dabei Versil mit der Hand oder einem Löffel gründlich, damit alle Velle des Waschmitlels restlos ausgenutzt werden. 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Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 4. November 1926. Ablauf der Anmeldefrist an demselben Tage. Erste Gläubigerversammlung am 10. November, vormittags 11 Uhr, und allgemeiner Prüfungstermin am 10. November 1926, vormittags 11 Uhr, an biesiger Gerichtsstelle Drachenselsstr. 7, Zimmer 4. Königswinter, den 27. Sept. 1926. Amtsgericht, Abt. 4. An der Tandwirtschäftiichen Schale Vonn Landgrabenweg. beginnt das neue Winterhalbjahr am 3. November 1926. Der Jahresbericht über das letzte Schuljahr liegt bei den Herren Ortsvorstebern und Volksschullehrern im Landkreise zur Einsicht offen. Die noch ausstehenden Anmeldungen sind umgehend an den Direktor der Schule einzusenden. Bonn, den 25. September 1926. Direktor Dr. Loth. Grwerdiccht Prrufsschule der Rladt Vonn. Am 1. Oktober d. J. beginnen folgende freiwillige Abendkurse: Jachzeichnen für Bauhandwerker, Elektriker, Kunst= und Bauschlosser, Klempner, Maler und Anstreicher, Maschinenbauer, Autoschlosser, Schneider, Schreiner, Wagenbauer, graphische Gewerbe, Kurse für gegenständliches Zeichnen(Naturstudien und Kopfzeichnen), technisches und gebundenes Zeichnen(Vorkurse), Deutsch, bürgerliches Rechnen, Kalkulation für Schreiner, Algebra(für Anfänger), Algebra(für Fortgeschrittene), Fachrechnen für Maschinenbauer, Statik und Festigkeitslehre, Fachrechnen und Fachkunde für Elektriker, Fachkunde und Fachrechnen für Installateure, Fachkunde für Gärtner, Fachkunde, Buchführung und Kalkulation, allgemeiner Meisterkursus(Vorbereitung auf die theoretische Meisterprüfung), Meisterkursus für Schuhmacher und Schneider, Meisterkursus für Schneiderinnen (mit Fachzeichnen). Unterrichtszeit: Wochentags von.30—.30 Uhr. 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Bei der Ermittlung des steuerpflichtigen Einkommens buchführender Gewerbetreibender können alle diejenigen Forderungen nicht in voller Höhe als Bestandteile des Betriebsvermögens eingesetzt werden, die entweder infolge ungeklärter rechtlicher Beziehungen oder infolge schlechter wirtschaftlicher Lage des Schuldners als zweifelhaft oder gar uneinbringlich angesehen werden müssen. Derartige oder Dubiosenkontos auf der Passivseite der Bilanz nach ihrem„wahrscheinlichen Werte“ anzusetzen und, wenn uneindringlich, abzuschreiben. In der kaufmännischen Praxis geschieht dies entweder durch Verminderung des Bilanzwertes der einzelnen Konten, oder, wie allgemein üblich, durch Einstellen eines besonderen Delkredere— oder Dubiosenkontos auf der Passivseiten der Bilanz. Ueber die zulässige Höhe derartiger Abschreibungen auf zweifelhafte Forderungen kommt es vielfach zu Meinungsverschiedenheiten zwischen der Steuerbehörde und dem Steuerpflichtigen, und im folgenden sollen daher die Grundsätze kurz erörtert werden, nach denen die Bewertung derartiger Außenstände zweckmäßig erfolgt. Bei der heutigen schwierigen Geschäftslage wird der Steuerpflichtige gut daran tun, seine sämtlichen Forderungen vor ihrer Einstellung in die Bilanz auf ihre Bonität zu prüfen, um nicht Summen versteuern zu müssen, die sich später als Verluste herausstellen. Der Reichsfinanzhof hat in einem Urteil von 4. 10. 1921 den Grundsatz aufgestellt, daß die Frage, ob Forderungen am Bilanzstichtage als minderwertig zu betrachten sind,„vom subjektiven Standpunkt des ordentlichen, die gesamten Verhältnisse verständig erwägenden, vorsichtigen Kaufmanns aus“ zu beurteilen sei. Bei diesen Abschreibungen handelt es sich nicht nur um die Zweifelhaftigkeit der Eintreibbarkeit der gesamten Forderung, sondern auch darum, ob nicht bei der Bezahlung derselben mit irgendwelchen Abzügen wegen Mengen= oder Qualitätsdifferenzen oder aus anderen, oft ganz unerwarteten und wenig stichhaltigen Gründen gerechnet werden muß. Bei besonders säumigen Schuldnern spielt auch der Zinsverlust, der dur chdie verspätete Zahlung eintritt, eine Rolle, und man wird hier die Zinsen nicht nur bis zum Bilanzstichtage, sondern, falls die Zahlung inzwischen eingegangen ist, bis zum Zeitpunkt des Einganges in Abzug bringen, was nach der sog. Hoffmannschen Methode, d. h. ohne Zinseszins, zu geschehen hat. Endlich ist zu berücksichtigen, daß die meisten Buchforderungen im Gegensatz etwa zu Miet= und Pachtforderungen ungesichert sind und schon aus diesem Grunde mit einem gewissen Minderwert, meist 5 Prozent, eingesetzt werden. Derartige Abschreibungen hat der Reichsfinanzhof in einem Urteil vom 11. 2. 1925 als steuerfrei anerkannt. In dem gleichen Urteil des höchsten deutschen Finanz= gerichtshofs ist ausgesprochen worden, daß es für die Frage, ob und wieweit eine Forderung als zweifelhaft anzusehen ist, nicht auf den Tag der Aufstellung der Bilanz, sondern ausschließlich auf den Bilanzstichtag ankommt, und daß also unter Umständen eine Forderung auch dann abgeschrieben werden kann, wenn sie inzwischen eingegangen ist, ihr Eingang jedoch am Bilanzstichtag als zweifelhaft angesehen werden mußte. Das entspricht dem Grundsatz, daß der Stand des Vermögens am Schlusse des Steuerabschnitts für die Ermittlung des Einkommens maßgebend ist; soweit jedoch zweifelhaft gewesene Forderungen im neuen Steuerjahre eingehen, müssen sie dem Gewinn dieses Jahres hinzugerechnet werden. Das Delkrederekonto kann in diesem Falle in der Bilänz des nächsten Jahres nur dann in gleicher Höhe steuerfrei aufrechterhalten bleiben, wenn es durch neue zweifelhafte Forderungen oder durch die erhöhte Zweifelhaftigkeit alter zorberungen gerechtfertigt ist, und in der Tat wird die Zweifelhaftigkeit der gleichen Forderung, wenn inzwischen ein volles Jahr ohne Zahlungseingang verstrichen ist, am Bilanzstichtage des neuen Steuerjahres als größer anzunehmen sein. Soweit auf Grund der Erfahrungen früherer Jahre mit genügender Wahrscheinlichkeit das Nichteingehen eines gewissen Prozentsatzes aller Forderungen des Steuerpflichtigen erwartet werden muß, bedarf es dem Finanzamt gegenüber keines weiteren Nachweises der Zweifelhaftigkeit einzelner Forderungen, wie er andernfalls an Hand von Korrespondenzen, Zustellungen, Klagen und dergleichen zu führen sein wird. Vielfach werden auch beide Arten der Abschreibung nebeneinander vorgenommen: eine„interne" Abschreibung, die der Zweifelhaftigkeit einzelner Forderungen Rechnung trägt, und eine„offene", in der sich die erfahrungsgemäße Insolvenz einesteils der Schuldner und die sonstigen allgemein wirtschaftlichen Umstände wiederspiegeln. Dann auch die Forderungen, für deren Zweifelhaftigkeit sich noch nicht ohne Weiteres derartige Unterlagen erbringen lassen, können gelegentlich in hohem Grade zweifelhaft sein. Hier ist zu fordern, daß das Finanzamt dem gesunden kaufmännischen Gefühl des Steuerpflichtigen soviel Spielraum läßt, wie im Rahmen der oben angeführten Entscheidung des Reichsfinanzhofs zu einer vorsichtigen und alle Umstände erwägenden Bewertung der Außenstände erforderlich ist. der Fabrikatsteile und der Werkzeuge, der Typisierung der Fabrikate und der Spezialisierung der Betriebe. Man braucht nun nicht stets an Massenherstellung im Fordschen Ausmaß zu denken. Die Fließarbeit bietet überall dort große Vorteile, wo ein Produkt in Mengen erzeugt wird. Sie kann in allen den Industriezweigen mit Erfolg angewendet werden, in denen typisierungsreife Fabrikate maschinell hergestellt werden. Z. B. in der Maschinenindustrie, der wäscheindustrie, der Nahrungsmittelindustrie, der Chemischen Industrie usw., besonders gut aber in allen Markenartikelindustrien. Die erzielten und noch erzielbaren Vorteile gegenüber der alten Fabrikationsmethode sind so bedeutend, daß es sich lohnt, kurz auf sie näher einzugehen. Nach Einführung der Fließarbeit macht sich regelmäßig eine bedeutend geringere Inanspruchnahme von Betriebskapital bemerkbar. Der Fabrikationsprozeß wird oft um das 10—20fache verkürzt! Die Läger der Halbfertigfabrikate verschwinden fast gänzlich, da das Halbfabrikat ja sich im Flusse der Fabrikation befindet und nicht für irgendwelche Zwischenläger im Voraus angefertigt wird. Das Rohmaterialienlager wird kleiner, weil der Bedarf an Rohstuffen genauer vorausberechnet werden kann. Das Lager der Fertigfabrikate verringert sich, da die Produktion nach bringlich auf die Tatsache hinzuweisen, daß zahlreiche, untee der Wirtschaftsnot leidende Handwerksextstenzen infolge der Steuerforderungen zusammenzubrechen drohen. Die Erregung über diese Verhältnisse hat einen so großen Umfang angenommen, daß die Staatsgesinnung der betroffenen Kreit in bedenklichem Maß erschüttert wird. Wir verkennen nicht die wohlwollende Absicht des Herrn Reichsfinanzministers, der in seinem Erlaß vom 28. Jumi 1926 an die Landessinanzämter die Unbilligkeiten beim Einziehen der unvermeidlichen Steuern verhüten will. Mit den in seinem Erlaß empfohlenen Ratenzahlungen für die Nachforderungen aus 1925 ist aber den Steuerpflichtigen kaum geholfen. Der Generalsekretär des Deutschen Handwerks= und Gewerbekammertages, Herr Dr. Meusch, hat bei der Tagung in Königsberg ausgeführt: „Bei den Vorauszahlungen für das Jahr 1926 llegen die Dinge weit schwieriger als bei den Nachzahlungen. Die ent sprechend den Nachforderungen aus dem Vorjahre vom Steuerpflichtigen zu entrichtenden erhöhten Vorauszahlungen drücken ihn in der heutigen Lage besonders schwer, weil sie den heutigen wirtschaftlichen Verhältnissen noch nicht Rechnung tragen. Es besteht wohl kein Zweifel darüber, daß das steuerpflichtige Einkommen der allermeisten Gewerbetreibenden im Jahre 1926 sich bedeutend niedriger stellen wird, als im Jahre 1925. Im Handwerk wird sich ja gerade die wirtschaftliche Depression erst in diesem Jahre mit besonderer Schärfe auswirken. Darum ist mit Sicherheit darauf zu Kaufmännische Privat-Schule Rocholl 31 Poppelsdorfer Allee 31 seit 18 Jahren. Anfang Oktober neue Klassen. Fließarbeit. Von Diplomkaufmann Dr. Ferdinand Eichmann. Deutschlands Industrie ist mächtig an der Arbeit, den Vorsprung, den die Konkurrenten des Auslandes während des Krieges und in der entwicklungshemmenden Inflationszeit gemacht haben, allmählich wieder einzuholen. Ein Hauptmittel, dieses Ziel zu erreichen, ist die durchgreifende Rationalisierung der Betriebe. Nur, wenn wieder rationell produziert und im Fabrikat höchste Qualität mit niedrigstem Preis vereint wird, kann es der deutschen Industrie gelingen, den Weltmarkt zurückzugewinnen und den kapitalarmen Inlandmarkt mit den nötigen Produkten zu versorgen. Nur dann kann an ein Einschrumpfen der hohen Erwerbslosenziffer von 2000000 gedacht werden. Es ist deshalb sehr zu begrüßen, daß der„Ausschuß für wirtschaftliche Fertigung"(A. W..) und der„Ausschuß für wirtschaftliche Verwaltung"(A. W..) auf der Kölner diesjährigen Herbstmesse einen Weg gründlicher Rationalisierung, die„Fließarbeit", der breiten Oeffentlichkeit an praktischen Beispielen vorführten. Gleichzeitig hielten sie dort die 2. Tagung„Fließarbeit" ab, deren Ergebnisse im Folgenden teilweise Verwendung fanden. Die Fließarbeit, d. h. nach der Definition des A. W. F. „eine örtlich fortschreitende, zeitlich bestimmte, lückenlose Folge von Arbeitsgängen“, ist auch für Deutschland nichts Neues. Abgesehen davon, daß sie schon in der Vorkriegszeit in der Elektroindustrie weitgehend eingeführt war, brauchen wir nur an die Manufakturen und die Hausindustrie zu denken, in denen das Erzeugnis von Hand zu Hand der an einem Tische Sitzenden gleitend stufenweisen dem Fertigprodukt entgegenreifte. Zur Fließarbeit ist keineswegs erforderlich, daß die Produktion wie bei Ford an einem gleitenden Band erfolgt. Ihr wurde durch die Einführung der Dampfmaschine ein Ende bereitet, da der feste Standort der Transmissionen die organische Aufeinanderfolge der Arbeitsgänge durchbrach und ein unorganisches Aufstellen der Werkzeugmaschinen erzwang. Die Durchlaufsproduktion mußte nun verschwinden. Man übersah diese üble Wirkung, da sie durch die Verbilligung des Produktes infolge der nunmehr ermöglichten Massenproduktion mehr als kompensiert wurde. Erst die Erfindung des örtlich ungebundenen Elektromotors und der freizügigen Preßluftwerkzeuge ließ wieder den Gedanken an die fließende Durchlaufsproduktion neu aufkommen. Die Rationalisierung in Form der neuzeitlichen Fließarbeit addiert also die kostenersparenden Momente der maschinellen Herstellung mit denen der arbeitsteiligen, durchlaufenden Be= und Verarbeitung. Ihre ungeahnten Erfolge sind nicht mehr wegzuleugnen. Voraussetzung zur Einführung der neuen Methode ist die Massenfabrikation in Verbindung mit der Normung der Höhe der eingelaufenen Bestellungen durch ein= oder rechnen, daß die jetzt geforderten erhöhten Vorauszahlungen mehrfache Besetzung der Arbeitsgänge geregelt werden die endgültige Steuerschuld für 1926 wesentlich überschreiten.“ kann. Infolge der gewaltig verkürzten Fabrikationsdauer ist trotz höherer Löhne der Lohnanteil am Einzelstück minimal, da die Produktivität der Arbeit oft ungeahnt gesteigert wird. Im selben Sinne wird auch die Ausnutzung der Spezialmaschinen erhöht, da sie dauernd und nur für die ihrem Zwecke entsprechenden Funktionen gebraucht werden. Das Fehlen der Zwischenläger und die reihenweise. Aufstellung der Maschinen bringt eine Raumersparnis mit sich, die es ermöglicht, oft trotz gesteigerter Produktion einen Teil der vorhandenen Räume neuen Zwecken zu widmen. Nicht zu unterschätzen ist fernerhin, daß die Fließarbeit wohl in jedem Einzelfalle eine Verbesserung der Qualität der Erzeugnisse bewirkt und sogar gebieterisch verlangt. Die Einzelteile müssen aus bestem Material bestehen und fehlerfrei sein, soll nicht die gesamte Fließarbeit ins Stocken geraten. Die günstigen Folgen der Einführung der Fließarbeit: potenzierte Erhöhung der Produktivität der Arbeit und der Maschinenkraft, Ersparnis an Betriebskapital und Raum und nicht zuletzt die Steigerung der Güte der Erzeugnisse d. h. zusammengefaßt: die Möglichkeit der Belieferung des Marktes mit preiswerten Qualitätsprodukten fordern ihre weitgehende Einführung in alle deutschen Industriezweige. Die Fließarbeit ist kein Fabrikationsgeheimnis, das nur dem Unternehmer Nutzen bringt. Richtig verstanden und durchgeführt erhöht sie Lohn und Unternehmergewinn, ermöglicht sie auch neben der Steigerung unserer Ausfuhr eine bessere und preiswertere Deckung und dazu eine wachsende Hebung des Inlandbedarfes. Sie dient der Allgemeinheit und hilft uns, unsere Wirtschaft wieder auf die Höhe zu bringen zu Nutz und Frommen Deutschlands und der Weltwirtschaft. Unsere täglichen Erfahrungen bestätigen die Richtigket dieser Feststellungen. Die Gewerbetreibenden können neben den Nachzahlungen fstr 1925 die zu hohen Vorauszahlungen für 1926 aus den geringeren Einkünften nicht decken. Auch die Aussicht, daß sie im nächsten Jahre Rückzahlungen auf die jetzt verlangten Steuerleistungen zu erwarten haben, hilß ihnen nichts. Wir beantragen daher, das Finanzministertun möge auf dem Verordnungswege verfügen: „In Fällen, wo der Umsatz eines Gewerbetreibenden im ersten Halbjahr 1926 mehr als 20 vom 100 geringer ist, als im gleichen Zeitraume des Vorjahres, sind die Vorauszahlungen für 1926 entsprechend dem nachgewiesenen Umsatzrüch gang herabzusetzen.“ Diese Verfügung müßte aber baldigst erfolgen, damit sue nicht zu„spät kommt. Ferner weisen wir auf die in den Vermögenssteuerbescheiden für 1925 und 1926 unter IV angegebenen„Folgen verspäteter Zahlung" hin. Es heißt dort, daß für jeden auf den Zeit punkt der Fälligkeit folgenden angefangenen halben Monat ein Zuschlag von.75 vom 100 des rückständigen Betraget zu entrichten ist. Das bedeutet einen Verzugszins von 18 vom 100 im Jahr. Wie das Reichsfinanzministerium diesen Zinssatz bei einem Reichsbankdiskont von 6 Prozent und an gesichts der Preisabbaubestrebungen der Reichsregierung rechtfertigen will, ist uns unverständlich. Wir beantragen daher die beschleunigte Anpassung der Verzugszinsen an di derzeit geltenden Zinssätze. Der Bundesvorstand (folgen Unterschriften). Der rheinische Handwerkerbund zur Steuernok. Der Vorstand des rheinischen Handwerkerbundes hat, nachdem der Bundesvorsitzende, Reichstagsabgeordneter Esser=Euskirchen, gemeinsam mit Generalsekretär Hermann=Berlin vom Reichsverbande des deutschen Handwerks während der letzten Monate wiederholt im Reichsfinanzministerium vorstellig geworden ist und eindringlich auf die drückende Steuernot im gewerblichen Mittelstand hingewiesen hat, nachstehende Eingabe mit den Unterschriften des gesamten Bundesvorstandes an das Reichsfinanzministerium gerichtet: An das Reichsfinanzministerium Abt. Steuern Berlin. Die aus dem ganzen Rheinlande an unsere Organisation gelangenden Beschwerden über drückende Steuermaßnahmen veranlassen uns, das Reichsfinanzministerium ernst und ein„.. einzig ertrischend to. imn Zeitalter des Sports. ket dur zngente gebin Tahhuiuer“ das Getränk der Billionen. In jeder Kuche And Macet Suppen-Wörfel geschstkk, wel men deraus aur einfachste Weise schnell und bequem nahrhafte, wohlschmeckende Suppen herstellt. Mehr als 20 Sorten.-1 Würfel gibt 2 Teller Suppe und kostet nur 13 Pfg.— Verlangen de bie ausdelechter MALGr- Suppen-Wurter Plaur Each=Mühra von 3 Mark an. Alleinverhauf d. Orig.= Graf Lumner=Mäze Abzeichen gestickt und in Metall gul- u. Mührn Auus Konn 3 Breitestraße 3 Nähe Friedensplatz.(6 Ader=Joppe Mübe und Schuhe Nr. 43, guterhalten, zu kaufen gesucht. Näh, in der Exp.(6 Pladier zu kaufen gesucht. Offert, mit Preis unter„Klavier 65“ an die Expedition. Guterh. Schrank zum Aufbewahren v. Büchern u. Zeichnungen geeignet, zu kaufen gesucht. 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