Bezugspreis: Monatlich.# Anzelgen: lokale 25, auswärtige 40 3 Reklamen:„ 75,„ 120 J Lokale Familien=Anzeigen 20 3 Lokale Stellengesuche 13 S die Zeile. Postscheck=Konto Köln Nr. 18672. Fernruf 66, 366. 361. — für Bonn und Umgegend. Druck u. Verlag: Hermann Neusser Verantwortlich: Hauptschriftleiter: Deter Neusser Anzeigen: Deter Leserinier Alle in Bonn. Keine Verpflichtung zur Rückgabe unverlangter Manustripte. 35. Jahrgang. Nr. 12384. Bonn, Samstag, 28. November 1925. Gründungsjahr des Verlags 1725. Eindrücke bei der drikten Lesung. P Berlin, 28. Nov. Die dritte Lesung des Locarnogesetzes brachte keine besonderen Ueberraschungen mehr. Die endgültige Annahme des Gesetzes wurde mit keinen großen Aeußerungen des Beifalls oder des Mißfallens begleitet. Es schien bei jedem Abgeordneten der Wunsch vorzuherrschen, nach den Anstrengungen der letzten Tage so schnell wie möglich nach Hause zu kommen. Die Debatte hielt sich so ziemlich in sachlichen Bahnen. In einer vorzüglichen Rede des Abgeordneten Zapf, eines Vertreters des besetzten Gebietes, wurde die Frage noch einmal in ihren ganzen Zusammenhängen klar. Er betrachtete die Dinge ebenso kühl und nüchtern wie der Abgeordnete Dr. Scholz, legte überall dort Schatten an, wo die Ergebnisse noch zu wünschen übrig lassen, vergaß aber auch nicht die Lichtseiten, die schließlich für ihn als erfahrenen Mann des besetzten Gebietes bestimmend waren, in dem Abschluß des Vertrages einen Fortschritt zu sehen. Besonders interessant war das Wiedererscheinen der Abgeordneten Klara Zetkin, der kommunistischen Rednerin, die nach jahrelanger Abwesenheit zum ersten Male wieder einmal sprach. Sie hat im Temperament erheblich nachgelassen, und ihre Ausführungen waren an sich wenig fesselnd, so vorteilhaft sie auch sonst von den üblichen Reden der kommunistischen Abgeordneten abstachen. Herr von Gräfe brachte das Haus in ziemliche Bewegung. Graf Westarp betrat dann noch einmal die Rednertribüne, um die deutschnationale Auffassung in einer formulierten Erklärung vorzutragen. Am Regierungstisch saß einsam und allein Reichskanzler Dr. Luther, der den Ausführungen mit einer nicht ermüdenden Geduld von Anfang an bis zu Ende folgte. Das Bemerkenswerte an der ganzen Debatte und an der Abstimmung war die Ruhe, man könnte fast sagen der Gleichmut, die gestern und in den letzten Tagen im Reichstage herrschte. Die Befürworter der Locarnopolitik sind sich der Tragweite ihrer Haltung wohl bewußt. Sie haben wiederholt erklärt, daß in diesem Anfangsstadium der Politik, die von Locarno ihren Namen hat, kein Grund zum Jubel vorliegt, wenn auch alle ein Gefühl berechtigter Befriedigung beherrschte. Die Stimmung des Hauses wuchs bei den Abstimmungen zusehends, je näher es dem Ende zuging, und als die Kommunisten und Völkischen mit ihren Mißtrauensanträgen infolge mangelnder Unterstützung mit einfacher Abstimmung vorlieb nehmen mußten, brauchten sie für das Hohngelächter des Hauses nicht zu sorgen. Sichethenspalt und Schierzveriagt ondgunig ungene mnnen. Pressestimmen über die Abstimmung. P Berlin, 28. Nov. Zur Annahme des Locarnogesetzes sagt die„Germania": Was der Pakt von Locarno bedeutet, wenn er sich restlos so auswirkt, wie wir erhofft und gefordert haben, wenn er die Ergänzungen bezüglich seiner Rückwirkungen auf das besetzte Gebiet findet, die vom deutschen Volke fast einstimmig verlangt worden sind, ist schon des öfteren auseinandergesetzt. Der Vertrag bedeutet nicht nur tatsächliche Gleichstellung und Gleichberechtigung Deutschlands mit jeder anderen Macht und die endliche Befreiung von schweren, die Nation ideal und materiell empfindlich drückenden Fesseln, sondern er bedeutet dann auch— wir haben auf die Betonung dieser Frage immer den größten Wert gelegt— den ersten maßgebenden Schritt zu dem einzig möglichen Staatsgebilde der Zukunft, zu den Vereinigten Staaten von Europa. Die„Vossische Zeitung“ sagt, daß der Vertrag allerdings eine Wende ist. Er schafft neue Grundlagen für unsere außenpolitische Arbeit. Man kann von Locarno mit einem Goetheschen Satz sagen: Von hier und von heute beginnt ein neuer Akt, ein neuer Abschnitt der Weltgeschichte.— Diese Welgeschichte soll sich in friedlichen Bahnen weiter bewegen und entwickeln; das ist das Bestreben der Politiker von Locarno. Der„Vorwärts“ hebt hervor, daß der Beschluß des Reichstages von großer geschichtlicher Bedeutung ist. Der Gedanke des Friedens und der Verständigung sei im Parlament zum Siege geführt, trotzdem die Regierung, die den Vertrag von Locarno vorläufig unterzeichnet hat, nach der Wendung der bisher stärksten Regierungspartei gegen den Vertrag im Reichstag keine Mehrheit mehr besitzt. Der„Berl. Lokalanzeiger“ dagegen erklärt, daß der Reichstag nun mit den letzten Resten unserer politischen Bewegungsfreiheit auf Jahre hinaus aufgeräumt habe, auf mindestens neun Jahre die Hoffnungen unserer Brüder am Rhein und an der Saar dem Erfüllungstaumel geopfert. * Protest gegen die einfache Mehrheit. P Berlin, 28. Nov. In parlamentarischen Kreisen verlautet, daß die nationalistische Reichstagsfraktion gestern abend nach erfolgter Abstimmung über das Locarnogesetz sofort einen Protest gegen die Durchbringung des Gesetzes mit einfacher Mehrhei beim Reichstagspräsidium eingebracht hat und eine Entscheidung des Staatsgerichtshofes über den verfassungsändernden Charakter des Gesetzes herbeiführen will. * Die letzte Entscheidung beim Reichspräsidenten. P Berlin, 28. Nov. Nachdem nunmehr in der gestrigen Sitzung des Reichstages das Ermächtigungsgesetz zur Unterzeichnung des Vertrages von Locarno angenommen ist, liegt die letzte Entscheidung darüber beim Reichspräsidenten. Wie das Berliner Tageblatt hört, wird Reichskanzler Dr. Luther heute vormittag vom Reichspräsidenten v. Hindenburg empfangen werden. Der Kanzler wird dem Reichspräsidenten über das Ergebnis der parlamentarischen Beratungen Bericht erstatten und ihm gleichzeitig das juristische Gutachten unterbreiten, wonach es sich nicht um ein verfassungsänderndes Gesetz handelt, daß eine Zweidrittelmehrheit im Reichstag erfordern würde. Es ist nicht daran zu zweiseln, daß Reichspräsident v. Hindenburg, der bisher die Abmachungen von Locarno gebilligt und ausdrücklich sein vollkommenes Einverständnis mit der Außenpolitik zu erkennen gegeben hat, das Gesetz veröffentlicher wird, womit es Rechtskraft erlang. Die deutsche Delegation ist dann mit allen erfordetlichen Vo“lmach en versehen. Es ist anzunehmen, daß die Abreise nach London am Sonntag abend erfolgen wird. * Das Rumpskabinekt. P Berlin, 28. Nov. Nach Verabschiedung der Locarnoverträge im Reichstag traten gestern abend die Mitglieder des Rumpfkabinettes zu einer internen Besprechung zusammen. Man kann wohl annehmen, daß diese Zusammenkunft den Vorbereitungen der Unterzeichnung in London gegolten hat. Man nimmt weiter an, daß der Kanzier nach seiner Rückkehr von Landon nach Berlin Zum Sieg des Babinetts Luther. Die Locarno=Gesetze haben auch in der dritten Lesung des Reichstages in der Schlußabstimmung ihre Annahme mit einer beträchtlichen Mehrheit gefunden. 291 Abgeordnete erklärten sich damit einverstanden, während nur 174 dagegen waren. Man kann also sehr wohl von einem starken parlamentarischen Sieg des Kabinetts LutherStresemann sprechen. Freilich ist dieser Sieg gegen eine Opposition erkauft, die durch die Absprengung der Deutschnationalen von den bisherigen Regierungsparteien das Kabinett Luther in die Zwangslage versetzt, trotz seines ausgesprochen parlamentarischen Erfolges seinen Rücktritt erklären zu müssen. Zugleich ergibt sich aus dem Abstimmungsverhältnis eine scharfe innerpolitische Kampfstellung, die sich bei der weiteren Arbeit des Reichstages noch sehr deutlich bemerkbar machen wird und den Herren Luther und Stresemann auch dann, wenn sie in das neuzubildende Kabinett wieder eintreten, die Fortführung der Locaxno=Politik und die Lösung der großen innerpolitischen Probleme sehr dornenvoll gestalten wird. Ganz zu schweigen von dem unfriedlichen Geist, der sich in gewissen Kreisen der äußersten Rechten, namentlich bei den Völkischen und Nationalsozialisten, den Hitlerleuten usw. geltend macht, dergestalt, daß man sogar im bayerischen Landtag Aeußerungen begegnet, die auf die zum mindesten spielerische Hinneigung zu Gewaltakten. namentlich gegen Stresemann, hindeuten, wie sie gegenüber Erzberger und Rathenau, Maximilan Harden usw. beliebt worden sind. Erschwert wird die innerpolitische Situation, die sich durch die Opposition der Deutschnationalen herausgebildet hat, noch dadurch, daß die Deutsche Volkspartei kaum daran denkt, aus der Gegnerschaft der Deutschnationalen eine dauernde innerpolitische Feindschaft nach rechts erstehen zu lassen. Die Kritik, die selbst die Deutsche Tageszeitung an dem von der Deutschnationalen Fraktion eingebrachten Mißtrauensvotum gegen das Kabinett Luther=Stresemann geübt hat, zeigt klar, daß man sogar im Lager des rechten Das Habinels Briand gesichert. F Paris, 27. Nov.(.45 nachm.) Briand hat soeben den am Quai'Orsay versammelten Vertretern der Presse erklärt, daß die definitwve Konstituierung des Kabinetts, dessen Zustandekommen an sich gesichert sei, erst im Laufe des Samstag vormittag erfolgen wird. Loucheur Iinanzminister? P Berlin, 28. Nov. Eine offizielle Information der Quai'Orsay teilt soeben mit, daß die Besprechungen des Flügels der Deutschnationalen die Brücken zu den Herrn Briand zur endgültigen Konstituierung des Kabiürgerlichen Parteien nicht ganz abbrechen will. netts gestern abend nicht me Da andererseits das Zentrum bekanntlich erklärt hat, dery““). Vetgffene Porteseuilles für den Finanzunter keinen Umständen mehr mit den Deutschnationalen minister verdichten sich die Erwartungen auf Louzusammen in einer Regierung zu arbeiten, so ergibt sich cheur umsomehr, als Painlevs beim Verlassen des hieraus, daß der außenpolitische Sieg des Kabl= Quai'Orsay erklärte, daß ihm das Portefeuibe für d netts Luther von noch großen innerpolitischen Finanzen angetragen wurde, er es aber abgeleyn. hure. Opfern getragen sein wird. Das neue französische Kabinekt. wie sch die Dinge nach der Annachme der, Voramno=cOe, maidhung zufolge setzt sich das neue franzsche Kabtsetze, die wohl auch die verfassungsmäßige Zustimmung des nett wie folgt zusammen: Reichspräsidenten bei dem heutigen Vortrag des Reichs= Briand, Ministerpräsident und Außenminister, kanzlers finden werden, innen= und außenpolitisch gestalten werden, läßt sich natürlich nicht ermessen. Zunächst darf man es als ein gutes Omen betrachten, daß der bisherige französische Außenminister Briand sogar an die Spitze des neuen französischen Kabinetts tritt und das Portefeuille des Auswärtigen beibehält. Somit haben wir die Hoffnung, daß in Frankreich der alte Geist des Herrn Poincaré, der sich immer wieder bei gewissen maßgebenden Militärs geltend zu machen scheint, durch das Loucheur, Finanzminister(?), Painlevé, Kriegsminister, Chautemps, Justizminister, Daladier, Innenminister, Leyques, Marineminister Roustan, Unterrichtsminister, Vincont, Handelsminister, de Monzie, öffentliche Arbeiten, Durafeur, Arbeitsminister, Perier, Kolonialminister. Die restlichen Ministerien sollen erst heute besetzt gelangt, und die Forderungen, die wir bei der dritten Jung Abstimmung an den Eintritt in den Völkerbund geknüpft haben, Forderungen, die sich auf die Ergänzung der Rückwirkungen im Rheinland beziehen, von dem führenden französischen Staatsmann zur Erfüllung gebracht werden. fährt. Nach Erzberger und Rathenau auch Stresemann? Berlin, 27. Nov. In Berlin sind seit einigen Tagen auch in durchaus ernsthaften Kreisen Gerüchte über völschon gofagentlich der.,[kische Attentatspläne im Umlauf, die sich gegen Vielleicht wird Aristide Briand scyon geiegentuch der Ju: Dr. Stresemann richten. Selbstverständlich sind von sammenkunft mit Luther und Stresemann bei der Rat!; der Polizei alle Vorkehrungen getroffen, um den gefährdefizierung der Locarno=Verträge in Londoniten Außenminister nach Möglichkeit zu sichern. am Montag und Dienstag darüber Erklärungen abgeben Hpfer der Schneestürme. können, die dem außenpolitischen Sieg unseres Kabiaetts WTB Helder, 28. Nov. Ueber den in den Hafen noch eine bedeutungsvollere Charakterisierung zu geben von Nieuve Diep eingeschleppten deutschen Dampfer vermöchte, die auch bei uns knnenpoltisch micht ohne Boy, Nacht, von mitwoch zum Donnerstag hart mitgenommen wirkung im Sinne der Befriedung bleiben würde. Deay, war, und der aus eigener Kraft keinen Hafen mehr eres wäre eine merkwürdige Folgewirkung des Friedens= reichen konnte, wird noch berichtet, daß zwei Leute der geistes von Locarno, wenn hierdurch sich die innerpolitische Bemannung dabei ums Leben gekommen sind. Das Selles geasct. Sichlche Aeitslagsoete — sofort dem Reichspräsidenten die Gesamtdemission des Kabinetts unterbreiten wird. * Eine Erklärung der vaterländischen Verbände. Berlin, 27. Nov. Die vereinigten vaterländischen Verbände, der Stahlhelmbund der Frontsoldaten und der Tannenbergbund, veröffentlichen folgende Erklärung: In Krönung der Erfüllungspolitik hat der Reichstag die Verträge von Locarno verfassungswidrig angenommen. In dieser Stunde erklärten wir vor dm ganzen dutschen Volk innerhalb und außerhalb der heutigen Reichsgrenzen und vor dem Ausland: Niemals erkennen wir den Vertrag von Locarno und damit den Verzicht auf deutsches Land und Volk als rechtsgültig an. Unser Ziel bleibt unverändert das völkische großdeutsche Reich gebildel. waren weggeschlagen worden, die Schiffsschraube und beide Anker verloren gegangen, und erst am nächsten Morgen konnte das Schiff von einem als Stellvertreter des Reichskommissars für die besetzten Gebiete in Aussicht genommen. Mit den rheinschen Ver, Lagandischen Schleppdampfer erreicht werden. hältnissen gründlich vertraut, war er längere Zeit unter houandischen Scheppomiug. den frühern Oberpräsidenten v. Schorlemer und v. Groote tätig. Später bearbeitete er die mit de Besetzung zusammenhängenden Angelgenheiten zunächst beim Oberpräsidium in Koblenz, dann als Vortragender Rat im Reichsministerium des Innern und nach Schaffung des Reichsministeriums für die besetzten Gebiete in diesem. Er nahm stehende Besatzung ist ertrunken. Der englische Dampfer auch an den Verhandlungen über das Rheinlandabkommen]. im Jahre 1919 und an der Londoner Konferenz des jahres teil. Sturmschäden in der Nordsee. WTB Paris, 27. Nov. Wie die Abendblätter Antwerpen berichten, hat der Sturm in der Nordsee zahlreiche Schäden verursacht. Ein Schraubendampfer ist in 1 diesem. Er nahm der Zuider=See untergegangen. Die aus vier Mann beHarte Rüsse. F Berlin, 28. Nov. Die ausdrücklich von der Botschafterkonferenz gegebene Zusage, daß durch den Abbau der Besetzung in den Wohnungsverhältnissen eine Erleichterung eintreten solle, wird durh die kategorischen Wohnungsanforderungen in einzelnen Städten illusor'sch. Der deutsche Botschafter v. Hoesch hat bereits in Paris deswegen energische Schritte untemommen. Im übrigen wird es, wie man hier annimmt, Aufgabe des Reichskommissars Freiherrn Langwerth von Simmern sein, der vermutlich heute abend nach dem Rheinland abressen wird, für die Herabsetzung der Besetzungkräfte in den betrefsenden Orten zu wirken. Hierzu bemerkt die Frankfurter Zeitung: Diese Berliner Annahine scheint uns fehl zu gehen. Hier liegt unbedingt eine Frage vor, die von Regierung zu Regierung verhandelt werden muß Es darf nicht dazu kommen, daß die Nüsse, die dem Auswärtigen Amt und seinen Botschaftern zu hart sind, dem neuen Reichskommissar zum Knacken gegeben werden. F Brüssel, 28. Nov. Wie der Korrespondent der Frkf. Ztg. berichtet, werden in Jülich keine neuen Wohnungen angefordert werden. Die Nachricht, daß die belgischen Truppen neue Beschlagnahmungen vornehmen wollten, stelle sich als ein Irrtum heraus. * Keine Mehrbelegung von Koblenz. * Koblenz, 27. Nov. Die Stadtverwaltung teilt zu der gestrigen Erklärung des Oberbürgermeisters in der Stadtverordnetensitzung über die beabsichtigte Vermehrung der Besatzungstruppen folgendes mit: Unter Bezugnahme auf den in der Stadtverordnetenversammtung erhobenen Protest wird von zuständiger amtlicher Stelle mitgeteilt, daß es sich bei der an die Stadtverwaltung ergangenen Anfrage um unverbindliche Vorerhebungen seitens der Militärbehörde gehandelt habe, aber nicht um bereits feststehende Anforderungen. Solche seien nicht beabsichtigt, eine Vermehrung komme nicht in Frage. Gleichzeitig erhält die Stadt von dem Abg. v. Guérard, dem Vorsitzenden des Rheinlandausschusses im Reichstage ein Telegramm:„Nachrichten über Mehrbelegung von Koblenz sind falsch!" Königstein von den Franzosen geräumt. WTB Höchst a., 27. Nov. Die französischen Truppen, die bisher in Königstein im Taunus stationiert waren, haben die Stadt verlassen und wurden in Höchst einquartiert. Die bisherige Annahme, daß auch Höchst englische Besatzung erhalten werde, bestätigt sich demnach nicht. Auch Cronberg wird nach wie vor französische Besatzung behalten. Ob die Dörfer nördlich Königstein englische Besatzung erhalten, steht noch nicht fest. * Graf Adelmann Stellvertreter des Reichskommissars. * Berlin, 27. Nov. Wie von unterrichteter Seite bestätigt wird, ist Geheimer Regierungsrat Graf Adelmann Kanzler und Außenminister reisen nach London. P London, 27. Nov Dr. Luther und Dr Strefemann haben ihre persönliche Teilnahme an der Unterzeichnung der Locarnoverträge angemeldet. Sie werden Montag nachmittag.30 Uhr auf Victoria Station eintreffen. Die Unterzeichnung wird am Dienstag vormittag im Goldenen Festsaal des Foreign Office stattfinden. Mit Ausnahme von Mussollni werden alle Hauptdelegierten von Locarno anwesend sein Der König wird wahrscheinlich am Nachmittag des Unterzeichnungstages die Hauptdelegierten in Privataudienz empfangen. Am Abend gibt Chamberlain in seinem Schloß ein Privat= diner in kleinem Kreise. Am 2. Dezemnber sind die Delegierten bei Baldwin zu Gast. Die Feierlichkeiten finden in schlichter Form ohne Damen statt * Jur Unterzeichnung am 1. Dezember. WTB London, 27. Nov. Wie zuverlässig verlautet, wird der König die Bevollmächtigten, die den Vertrag von Locarno paraphiert haben, am 1. Dezember, nachmittags, in Audienz empfangen. Chamberlain wird ihnen abends ein Essen geben, während der Erste Minister Baldwin die Abordnungen für den 2. Dezember zum Essen geladen hat. Diese beiden Veranstaltungen werden einen nicht förmlichen Charakter haben.(Es werden keine Uniformen getragen). Den Blättern zufolge werden im Auswäntigen Amt Vorkehrungen für die Unterzeichnung getroffen. Der große Empfangsraum, in dem vor dem Kriege viele glänzende Versammlungen tagten, der aber seit dem Kriege als Archiv verwandt worden ist, wurde völlig ausgeräumt. Dort erfolgt die Unterzeichnung. Am 1. Dezember werden in der Kirche von St. Martin in the Fields, am 2. Dezember im City Temple Dankgottesdienste veranstaltet. * Hillerleute zertrümmern Fensterscheiben. WTB Berlin, 27. Nov. Eine Abteilung Hitlerleute zog gestern abend nach einer Versammlung von der im Süden gelegenen Bockbrauerei lärmend und johlend nach dem Innern der Stadt. Nachdem sie eine große Ladenscheibe des Vorwärtsverlages zertrümmerten, versuchten sie durch die Leipzigerstraße nach dem Bannkreis vorzudringen. Hier stellte sich ihnen jedoch ein starkes Polizeiaufgebot entgegen, das den Zug gewaltsam auflösen mußte und dabei 19 Anhänger der Völkischen Partei festnahm. * Tirpitz über die-Boolfrage. * Newyork, 27. Nov. Die Presse veröffentlicht eine Erklärung des Großadmirals v. Tirpitz über die Abschaffung der=Boot=Waffe. In der Erklärung, die er dem Berliner Vertreter der United Preß abgab, bezeichnet der Großadiiral diese als sehr erwünscht, da die Unverletz lichkeit des Privateigentums auf hoher See alten Rechtsgrundsätzen entspreche. Diese Abschaffung sei jedoch nur dann möglich, wenn als logische Folge auch die Abschaffung der Bleckade erfelge. Lord Brougher, der nach Antwerpen unterwegs ist und dessen Maschine unbrauchbar geworden ist, hat um Beistand gebeten. Schlepper sind unterwegs, um dem englischen Dampfer und der an der Küste zwischen Blankenberge und Ostende gestrandeten deutschen Bark„Obetrita" zu Hilfe zu kommen. Zwei Berliner bei Kassel tötlich verunglückt. TU Kassel, 27. Nov. Ein schweres Automobilunglück, dem drei Berliner Herren zum Opfer gefallen sind, hat sich in der Nähe von Kassel bei dem Orte Hohenholza ereignet. Der erste Vorsitzende des Feuerbestattungsvereins GroßBerlin, Karl Millhas und sein Chauffeur, Hermann Schneider, wurden getötet. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats des Vereins der Restaurateure, Karl Wolff, kam mit inneren Verletzungen davon. Millhas und Wolff waren auf einer Inspektionsreise begriffen. * Ziwar Pascha kok. TU Berlin, 27. Nov. Der Asien=Osteuropa=Dienst erfährt aus gutunterichteter englischer Quelle, daß sich das Gerücht über den Tod des ägyptischen Ministerpräsidenten Ziwar Pascha bestätigt. Der Ministerpräsident ist nicht einem offenen Attentat zum Opfer gefallen. Die Begleitumstände des Todes lassen aber darauf schließen, daß das Ableben Ziwar Paschas nicht auf natürliche Weise eingetreten ist. * Einführung des Hutes„p r Ordre du Mustl“. MTB Konstantinopel, 27. Nov. Vom Parlament in Angora wurde heute ohne Abstimmung durch einfachen Zuruf ein Gesetz angenommen, welches den Hut als Kopfbedeckung anempfiehlt und das Tragen von Fez und Turban unter Strafe stellt.— Die Regierung hat den Aufstand in Erzerum niedergeschlagen. Die Aufständischen werden vor ein Kriegsgericht gestellt. * * Koblenz, 26. Nov. Die StadtverordnetenVersammlung beschloß, zur Deckung des im Haushaltplan für 1925 vorhandenen Fehlbetrags von 680000 Mk. die Erhöhung der Hundesteuer vom 1. Dezember um 50 v.., so daß für den ersten Hund 90, für den zweiten 180, für jeden weiteren 360 Mk. zu zahlen sind. Die Lichtspielhaussteuer wird vom 1. Januar an von 20 v.., auf die sie vor einiger Zeit ermäßigt worden war, wieder auf 30 v. H. erhöht. Beträchtlich heraufgesetzt wurden die Steuersätze für Tanzlustbarkeiten und karnevalistische Veranstaltungen in der Zeit vom 6. Januar bis 17. Februar 1926. WTB Darmstadt. 27. Nov. Ein blutiges Ehedrama ereignete sich heute früh in Ebenstadt bei Darmstadt. Der Arbeiter Maurer war mit seiner Ehefrau in Streit geraten. Diese floh auf die Straße, worauf er ihe mit einem Küchenmesser nacheilte und ihr inmitten der zahlreichen Arbeiter, die gerade zur Arbeit gingen,##dliche Stiche beibrachte. Während man sich um die Frau bemühte, gelang es dem Täter, zu entkommen. Später sand man ihn in seiner Wohnung erhängt vor. Die iunern Gründe der Tat sind unbekannt. De teutge Zunner uusot 24 Seten. Seite 2. Nr. 12 384. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. 28. November 1923. Die Tocarno=Gesetze vom Reichstag endgültig angenommen. 291 Abgeordnete stimmten für die Vorlage, 174 dagegen. Reichstag. * Berlin, 27. Nov. Bei der heutigen dritten Leung der Locarno=Verträge erhielt als erster Redner das Wort Abgeordneter Dr. Breitscheid(Soz.). Er versichert, in der sozialdemokratischen Fraktion bestehe über die grundsätzliche Notwendigkeit der Zustimmung zu den Locarno=Verträgen und zum Eintritt Deutschlands in den Völkerbund volle Einmütigkeit. Bei den Deutschnationalen fehle offenbar diese Einmütigkeit in der Ablehung.] Das beweise das Beispiel des Abgeordneten Bazille, der sich für Locarno erklärt habe. Die Annahme der Locarno=Verträge ist von ungeheurer historischer Bedeutung. Die Sozialdemokratie nimmt dieses Vertragswerk mit einem freudigen Ja zu. Zu Jubelhymnen wäre freilich erst Veranlassung, wenn das Ziel erreicht ist, zu dem Locarno den Weg freigemacht hat. Die Sozialdemokratie erstrebt für die Auseinandersetzungen zwischen den Völkern das obligatorische Schiedsgerichtsverfahren. Nach den LocarnoVerträgen besteht theoretisch immer noch die Möglichkeit einer kriegerischen Auselnandersetzung. Darum empfindet die Sozialdemokratie das Werk von Locarno nicht als voll befriedigend. Ein weiterer Grund zur Unzufriedenheit liegt in der Tatsache, daß auch nach Locarno keine volle Gleichberechtigung zwischen Deutschland und seinen Vertragsgegnern besteht. Während Deutschland fast völlig entwaffnet ist, starren die anderen in Waffen. Deutschland leidet im Gegensatz zu den andern unter der militärischen Besetzung seines Westgebietes. Eine entmilitarisierte Zone besteht nur in Deutschland, nicht in den übrigen Ländern. Wenn der Locarno=Vertrag einen Sinn haben soll, muß nach seiner Unterzeichnung auf dem Gebiet der Rückwirkungen sehr viel mehr geschehen als bisher. Nachdem durch den Locarno=Vertrag die Sicherheit Frankreichs verbürgt wird, wird es auf die Dauer unmöglich sein, die weitere Besetzung irgendeines Teiles des deutschen Gebietes zu begründen. Ein anderer Weg zur völligen Befreiung des Rheinlandes ist aber nicht vorhanden als die Annahme der Locarno=Verträge und der Eintritt in den Völkerbund. Wir bekämpfen jeden Versuch, den Eintritt in den Völkerbund zu verschleppen, weil eine solche Verschleppung auch für das Rheinland die größte Jefahr bedeutet. Ueber alle Mängel des Locarnovertrages wollen wir aber nicht vergessen, daß er Deutschlands Stellung in der Welt in einer Weise verbessert, die man noch vor einem Jahr für unmöglich gehalten hätte. Der Versailler Vertrag besteht formell zwar weiter, aber in den Ungeist dieses Vertrages ist durch Locarno eine Bresche gelegt. Wir sind nicht mehr ohne Rechtsmittel jeder Willkür der Gegner in der Auslegung des Versailler Vertrages preisgegeben. Wenn die Deutschnationalen, die nationale Gesinnung der Anhänger von Locarno anzweifeln, so übersehen sie, daß auch der Reichspräsident von Hindenburg zu diesen Anhängern gehört. Aus den Locarno=Verträgen ergibt sich in keinem Punkt irgendeine Stellung gegen Rußland. Wir würden niemals dulden, daß unsere Regierung sich einer Koalition gegen Rußland anschließt. Auf der anderen Seite wollen wir aber auch Deutschland nicht zum europäischen Vorposten der russischen Polltik machen lassen. (Beifall bei den Sozialdemokraten.) Von dem Völkerbund in seiner jetzigen Gestalt sind auch wir nicht befriedigt. Aber eine Besserung können wir nur dann erwarten, wenn Deutschland als gleichberechtigtes Mitglied ihm angehört. Wir sehen in Locarno den Anfang eines Weges, an dessen Ziel die europäische Zollunion, die Vereinigten Staaten von Europa sehen.(Beifall bei den Sozialdemokraten, Zischen rechts, erneuter, lebhafter Beifall bei den Sozialdemokraten.) Dr. Zapf(D. Vp.) wendet sich gegen die von den Deutschnationalen erhobenen Vorwürfe. Warum sollen wir eine von uns für richtig gehaltene Politik nicht gemeinsam mit den Sozialdemokraten machen, wenn die augenblickliche Politik der Deutschnationalen uns einen andern Weg nicht läßt? Mit Locarno ist zweifellos eine Wendung in der europäischen Politik eingetreten. England sieht heute ein, welchen Fehler es in Versailles mit der Entwaffnung Deutschlands gemacht hat. Es ist jetzt Bürge für Deutschlands Sicherheit. Es ist sehr wohl möglich, diß eines Tages die englische Flotte in Aktion zu treten hat für die Freiheit des Deutschen Reiches. Nach Locarno würde kein Poincars mehr eine Ruhrbesetzung wagen können. Die Bevölkerung des Rheinlandes darf nicht länger unter dem Druck der Besetzung leiden. Die Art, in der jetzt die Besetzungstruppen verlegt werden, ist eine recht eigentümliche Verkörperung des Geistes von Locarno. Wir halten die bisherigen Rückwirkungen für ganz ungenügend und sind einverstanden damit, wenn die Entschließung der Bayerischen Volkspartei ihre weitere Ausdehnung verlangt. Wir lehnen diese Entschließung aber ab, weil sie eine Verzögerung des Locarnopaktes herbeiführen würde. Wir werden das Vertragswerk von Locarno annehmen und werden dann unsere ganze Kraft daransetzen, es weiter auszubauen. Wir rechnen dadei auf die Mitarbeit aller Parteien, auch der Opposition, vor allem aber auf die bewährte unerschütterliche Treue des Rheinlandes. (Beifall.) Frau Klara Zetkin(Komm.) nimmt dann nach zweijährigem Aufenthalt in Moskau zum ersten Male wieder im Reichstag das Wort. Das Ergebnis von Locarno sei der Sieg Englands im Kampfe um die europäische Vorherrschaft. England schiebe jetzt Deutschland wie eine Schachfigur hin und her. Trotz aller Ministererklärungen sei die Tatsache unbestreitbar, daß Deutschland durch den Locarnopakt in eine unfreundliche Stellung zur Räteunion gebracht wird. Deutschland wird das Schicksal Oesterreichs erleben, und die Geschicke Deutschlands werden von den Bankiers in London und Newyork bestimmt werden. Wer den Frieden will, muß für ein Bündnis mit Räterußland eintreten. Das geeinigte Europa wird erst nach dem Zusammenbruch der kapitalistischen Klassenherrschaft kommen.(Lebhafter Beifall bei den Kommunisten.) Fehr(Wirtschaftliche Vereinigung): Angesichts der unzureichenden Rückwirkungen und der Unsicherheit über die Zusammensetzung der künftigen Regierung werde die Wirtschaftspartei die Vorlage ablehnen, während die Deutsch=Hannoversche Partei und der Bayrische Bauernbund mit Rücksicht auf die Folgen eines Scheiterns des Vertragswerks der Vorlage zustimmen werden. Bei der Abstimmung über die Mißtrauensanträge werde sich die Wirtschaftliche Vereinigung der Stimme enthalten. Leicht(B. Vp.) erklärt trotz der wenig befriedigenden bisherigen Rückwirkungen werden die Bayrische Volkspartei aus außenpolitischen und wirtschaftlichen Gründen den Verträgen von Locarno zustimmen, weil ein Scheitern des Vertragswerks durch eine deutsche Ablehnung in der Welt als neuer Beweis für die Böswilligkeit und Verhandlungsunfähigkeit bezeichnet werden würde. Staatssekretär Zweigert gab eine Erklärung ab, in der er darauf hinwies, daß für die Beurteilung der Frage, ob die Abmachungen von Locarno und der Eintritt Deutschlands in den Völkerbund der Zustimmung des Reichstages mit versassungsändernder Mehrheit bedürfen, die Vorschriften des Artikels 45 der Reichsverfassung in Betracht kämen. Nach diesem Artikel erfolgen Kriegserklärung und Friedensschluß durch Reichsgesetz. Bündnisse und Verträge mit fremden Staaten bedürfen der Zustimmung des Reichstages. Hierfür genügt grundsätzlich die einfache Mehrheit des Reichstages. Eine Zweidrittelmehrheit wäre nur erforderlich, wenn der Vertrag oder das Bündnis Bestimmungen enthält, die der Reichsverfassung zuwiderlaufen. Nach Ansicht der Reichsregierung enthalten weder die Abmachungen von Locarno noch die Ermächtigung zum Eintritt in den Völkerbund eine Verfassungsänderung. Der Gedanke an eine Verletzung der Reichsverfassung ist bei Abschluß dieser Verträge überhaupt nicht aufgetaucht. Aus diesem Grunde ist für die Zustimmung zu dem Gesetzentwurf die einfache Mehrheit des Reichstages genügend. v. Graefe(Völk.): Das Gutachten, wonach die Vorlage von Locarno nicht verfassungsändernd sei, ist nicht beweiskräftig; denn es stammt von der in dieser Sache beteiligten Regierung. Der Reichspräsident hatte bei der Eidesleistung geschworen, Schade vom deutschen Volke abzuwenden. Die Annahme der Vorlage von Locarno wäre ein schwerer Schade, und wir appellieren an den Reichspräsidenten, er möge diese Frage nochmals nachprüfen. Wir werden die Annahme der Vorlage von Locarno niemals als einen legal zustandegekommenen Beschluß anerkennen.(Lebhafter Beifall bei den Völkischen.) Graf Westarp verliest eine Erklärung der deutschnationalen Fraktion, in der betont wird, die Deutschnationalen hätten als Beteiligte an der Regierung alles getan, um eine friedliche Verständigung mit den andern Staaten zu ermöglichen. Sie seien dabei bis an die Grenze der Selbstverleugnung gegangen.(Lautes Gelächter bei der Mehrheit.) Locarno könne nur einen Scheinfrieden bringen, solange feindliche Soldaten deutsches Land besetzt hielten. Den Deutschnationalen sei nach der Paraphierung des Vertrags nur die Möglichkett geblieben, ihre Mitglieder aus der Regierung zurückzuziehen. Die deutsch nationale Fraktion werde die Vorlage einstimmig ablehnen. Damit schließt die Aussprache. In der namentlichen Abstimmung wird Arkikel 1 der Vorlage, der die Verträge von Locarno enthält, mit 300 gegen 174 Stimmen angenommen. Zum Artikel 2, der die Regierung zum Einteilt in den Völkerbund ermächtigt, wird zunächst in namenklicher Abstimmung der deutschnationale Antrag. wonach es zum Eintrikt Deutschlands in den Völkerbund eines besonderen Gesetzes bedarf, mit 284 gegen 183 Stimmen bei 4 Euthaltungen abgelehnt. Artikel 2 wird dann in namentlicher Abslimmung mit 278 gegen 183 Stimmen bei sechs Enthaltungen augenommen. In einfacher Abstimmung wird Artikel 3 angenommen. Bei der Schlußabstimmung wurden 468 Stimmkarten abgegeben, 291 mit Ja 174 mit Nein bei drei Enthaltungen. Das Gesetz ist somit augenommen. Für das Gesetz haben gestimmt Sozialdemokraten, Zentrum, Deutsche Volkspartei, Demokraten, Bayerische Volkspartei, Bayerischer Bauernbund und Deutschhannoveraner; dagegen die-Deutschnationalen, Kommunisten, die beiden völkischen Gruppen und die Wirtschaftspartei. Präsident Loebe stellt fest, daß die für Verfassungsänderungen erforderliche Mehrheit nicht erreicht sei. Damit wolle er zu der Frage nicht Stellung nehmen, ob das Gesetz verfassungsändernd sei. Die Entschließung der Bayerischen Volkspartei zur Völkerbundfrage wird abgelehnt. Angenommen wird die vom Jentrum, der Deutschen Volkspartei un den Demokraten beantragte Entschließung, die Reichsregierung aufzufordern, mit allen Kräften bemüht zu sein, bis zum Einkeikt Deutschlands in den Völkerbund eine dem Sinn des Vertragswerkes von Locarno entsprechende Erweilerung der sogenannten Rückwirkungen zu sichern. Von den Völkischen und Kommunisten liegen Anträge vor, die Verkündigung des Gesetzes um zwei Monate auszusetzen. Solche Anträge sind angenommen, wenn sie von einem Drittel der Abdeordneten unterstützt sind. Die Auszählung ergibt jedoch, daß nur 64 Abgeordnete dafür gestimmt haben, das zur Annahme erforderliche Drittel der Gesamteahl von 481 Abgeordneten also nicht erreicht ist. Gegen die Anträge hatten 300 Abgeordnete gestimmt. Die 109 Deutschnationalen hatten sich der Stimme enthalten. Die Mitteilung dieser Simmenthaltung wird von den Kommunisten mit lauten Schmährufen gegen die Deutschnationalen beantwortet. Die Mißtrauensan räge der Kommunisten und Völkischen werden in einfacher Abstimmung gegen die Antragsteller abgelehnt. Es folgt die namentliche Abstimmung über folgenden Mißtrauensantrag der Deutschnationalen: „Angesichts der Erklärungen, die die Reichsregierung zur Locarno= und Völkerbundfrage abgegeben hat, obwohl sie gleichzeitig ihren demnächstigen Rücktritt angekündigt hat, entzieht der Reichstag der Reichsregierung das Vertrauen, dessen sie nach Artikel 54 der Reichsverfassung bedarf.“ Der Mißtrauensantrag wurde mit 285 gegen 121 Stimmen bei 61 Stimmenthaltungen der Kommunisten abgelehnt. Für den Antrag stimmten nur Deutschnationale und Völkische. Stöcker(Komm.) begründet die Stimmenthaltung seiner Freunde damit, daß der deutschnationale Antrag sich absichtlich auf die Außenpolitik beschränkt, also indirekt die Innenpolitik billigt. Damit sind die namentlichen Abstimmungen und die Beratung der Vorlage über Locarno erledigt. Um 64 Uhr vertagt sich das Haus auf Dienstag, den 1. Dezember, 2 Uhr nachmittags. Auf der Tagesordnung steht die erste Beratung des deutsch=russischen Handelsvertrages. Erkelenz(Dem.) beantragt, auch den demokratischen Antrag in Sachen der Abfindung der Fürstenhäuser auf die Tagesordnung zu setzen. Kahl(Deutsche Vp.) wäre damit einverstanden, wenn der Antrag ohne Aussprache sofort dem Rechtsausschuß überwiesen würde. Nach weiterer Geschäftsordnungsaussprache werden auf die Tagesordnung gesetzt: der Fürstenabfindungsantrag und verschiedene Anträge zur Reform der Lohnsteuer. Kullusminister Becker zur fristlosen Enklassung v. Schillings. WTB Berlin, 27. Nov. Im Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung gab Minister Dr. Becker vor Vertretern der Berliner Presse eine eingehende Darstellung der Gründe, die zu der Aufsehen erregenden fristlosen Entlassung des Intendanten v. Schillings geführt haben. Der Minister hob zunächst hervor, daß das künstlerische Niveau der Oper durch das Verhalten des Intendanten v. Schillings vielfach beeinträchtigt worden sei. Alle Bemühungen des Ministeriums, bei dem Intendanten die Gewinnung erster Kräfte für die Leitung der Oper durchzusetzen, seien an dem Widerstande v. Schillings gescheitert. Mancherlei Schwierigkeiten und Hemmungen hätten sich daraus ergeben, daß der Intendant mit der ersten Sängerin verheiratet war, was zu Konflikten geführt habe und zu Klagen der andern Sängerinnen, nicht zu ihrem Rechte zu kommen. Der Mangel an Entschlußkraft und das Hineinspielen künstlerischen Ehrgeizes des Intendanten als Dirigenten habe weiterhin zu Schwierigkeiten geführt. Weiter behauptet der Kultusminister, daß v. Schillings zur künstlerischen und geschäftlichen Leitung sich immer unfähiger erweise und den Staat dadurch finanziell geschädigt habe Der Minister ließ nunmehr v. Schillings ein Schreiben zugehen, worin die Möglichkeit einer vornehmen Verständigung offengelassen, nicht der sofortige Rücktritt verlangt worden sei. Der Intendant habe aber eine Aussprache abgelehnt, und gleichzeitig habe er die Weiterführung der Geschäfte dadurch unmöglich gemacht, daß er sich der Einladung zu den Verhandlungen für die Regelung und Klarstellung der Gehalts= und Vertragsverhältnisse und zur Aufstellung des Etats für 1926 entzogen habe. Um überhaupt die Weiterführung der Verwaltung zu ermöglichen, habe sich der Minister nunmehr genötigt gesehen, den mit dem Intendanten bestehenden Vertrag aufzuheben. P Hamburg, 28. Nov. Professor Leopold Jeßzner, der Intendant des Staatlichen Schauspielhauses in Verlin, der sich mit Herrn v. Schillings solidarisch erklärt hat und von seinem Amt zurückgetreten ist, wird dem an ihn ergangenen Rufe als Intendant des Deutschen Schauspielhäuses in Hamburg Folge leisten. Beisetzung der Königin-Rutter Alexandra. WTB London, 27. Nov. Das Leichenbegängnis der Königin=Mutter Alexandra erhielt durch den heute erstmalig in diesem Jahre eingetretenen Schneefall eine besonders eindrucksvolle Note. Alle Leidtragenden waren in Uniform erschienen. Der Trauerzug wurde von Truppenabteilungen begleitet und geschlossen. Die Leiche wurde auf einer Lafette vom St. James=Palast nach der Westminster=Abtei geleitet, wo der Erzbischof von Canterbury das Totenamt zelebrierte. Die Leiche bleibt bis in die späten Abendstunden in der Abtei aufgebahrt; morgen wird sie nach Windsor überführt, wo in der Gedächtniskapelle ein Trauergottesdienst für die nächsten Angehörigen stattfindet. * Schwere Schneestürme in der Eisel. * Trier, 27. Nov. Die gewaltigen Stürme der beiden letzten Tage in Verbindung mit ziemlich starkem Schneefall haben in der Eisel und im Hochwald allenthalben große Verkehrs= und Betriebsstörungen hervorgerufen. Die von Köln durch die Eisel kommenden Züge erlitten bis Trier ganz bedeutende Verspätungen, da durch den starken Sturm während des Schneetreibens der Schnee in großen Mengen dort zusammengesegt wurde, wo der Bahnkörper Einschnitte bildet. In der Hocheisel und im Hochwald sind die Hohlwege durchweg vollständig verschneit, so daß der gesamte Wagen= und Autoverkehr sowie der Verkehr zwischen den einzelnen Dörfern behindert ist. * Schneeverkehrsstörungen bei der Reichsbahn. WP Hagen, 27. Nov. Infolge des reichlichen Schneefalls hat der Zugverkehr von und nach Hagen mehr oder weniger erhebliche Verspätungen erlitten. Von den größern Verspätungen waren hauptsächlich die Züge aus den Richtungen Wanne, Brügge und Köln betrotfen, die zwischen 20 und 50 Minuten betragen haben. Die in Hagen beginnenden Anschlußzüge sind durch diese Verspätungen fast durchweg in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Verspätungen konnten aber im Laufe des Vormtitags wesentlich vermindert werden und sind gegen 10 Uhr vormittags gänzlich beseitigt worden. Es herrscht nach allen Richtungen wieder die gewohnte Pünktlichkeit. Die hohen Zwischengewinne. Wareninslation statt Geldinflation. Die nachstehende Darstellung verührt mancherlei zutref sende Gesichtspunkte der Preispolltik, ohne auf das lokale Bonner Bild völlig angepaßzt zu sein. Was der Artikelschreiber erstrebt— eine Wareninslatlon— scheint uns— notgedrungen— bei einem Teil unseres Bonner Einzelhandels, der eine starke Preissenkung erfolgen ließ, bereits eingetreten zu sein. Red. Von einem volkswirtschaftlichen Mitarbeiter wird uns geschrieben: Niemand wird behaupten wollen, daß unsere gegenwärtige Wirtschaftsvexfassung gesund und befriedigend ist. Vom Rohstoff bis zum Fertigfabrikat: eine träge Produktion, ein schleppender Absatz. Selbst der stark verringerte Warenbestand lagert lange beim Händler, die verarbeitende Industrie legt Feierschichten ein, sodaß die Rohstoffindustrie ihre Produktion auf die Halden schütten muß, wo sie Zinsen verzehrt und wertvolles Kapital festlegt. Es fehlt überall der Käufer. Wenn wir dessen Aufnahmefähigkeit nicht künstlich durch inflationistische Maßnahmen steigern wollen. die Konsumkraft also als konstante, unabänderliche Größe für die nächste Zeit hinnehmen müssen, so gibt es nur einen Weg, den Verbrauch zu erhöhen: die Herabsetzung der Preise. Unsere Produktionsbedingungen dürften trotz großer steuerlicher und sozialer Lasten nicht der schwerwiegendste Faktor sein und einer Senkung der Konsumentenpreise nicht entgegenstehn, ja sie in vielen Fällen nicht einmal zur Bedingung haben. Die Teuerung hat die Preissenkungsaktion der Reichsregierung veranlaßt, welche im Gegensatz zu der Zwangswirtschaft gesunde Verhältnisse durch ein freies Spiel der Kräfte des Handels in Angebot und Nachfrage schaffen will. Während das Vorgehen der Regierung den großen Industrieverbänden gegenüber zu unbestrittenen Erfolgen geführt hat, lassen diese, was die Händlerkreise anbetrifft, noch viel zu wünschen übrig. Insbesondere bedeuten die Übermäßigen Preise für Lebensmittel aller Art eine unerträgliche Belastung nicht nur der Verbraucher, sondern auch der landwirtschaftlichen Produzenten, welche sich ihrerseits mit einem zu niedrigen Antell zufrieden geben müssen. während der Zwischenhandel den Löwenanteil für sich in Anspruch nimmt. Die Landwirtschaft braucht heute einen viel geringeren Zollschutz, der im übrigen ihr auch zur Zeit nichts nützt, wenn wenigstens ein Teil der Zwischenhandelsgewinne ihr zugute käme. Man sieht, welche Tragweite das Problem letzten Endes in sich birgt. Daß derartige Mißstände im Zwischenhandel bestehen, wird im Ernst wohl auch von den Interessenten nicht bestritten werden. Wie kommt es denn, daß in Breslau ein Kilogramm Brot 28 Pfennig, in Berlin fast 36 Pfg. kostet? Der Bäcker in Breslau will ebenso leben wie sein Kollege in Berlin; beide arbeiten unter den gleichen Bedingungen. Betrug noch im Jahre 1923 die Verdienstspanne für ein Pfund Rind= bezw. Schweinefleisch 48 bezw. 32 Pfennig, so jetzt 78 und 68 Pfg. Das mit Rücksicht auf das Bedürfnis der unbemittelten Bevölkerung in der Einfuhr begünstigte Gefrierfleisch erleidet einen Aufschlag von 104 Prozent. Auch im Gemüse=, Obst= und Kartoffelhandel ist noch heute durchgängig eine Preisspanne von über 100—200 Prozent zu finden. Diese Verhältnisse ziehen sich wie ein roter Faden durch den Verteilungsapparat, durch die Glieder jener langen Kette, welche zwischen dem Produzenten und Konsumenten liegen. Krieg und Inflation bewirkten eine völlige Umkehrung des Verhältnisses zwischen Lieferant und Käufer, zwischen Umsatz und Nutzen. Je weniger Ware, desto mehr Händler befaßten sich mit ihrer Verteilung, so daß sich die Notwendigkeit immer größerer Gewinnquoten herausstellte, um allen das Bestehen zu ermöglichen. Diese Entwicklung des Einzelhandels, welche man mit„Uebersetzung" bezeichnet, hat nicht nur kein Ende gefunden, sondern setzt sich— wenn auch in verlangsamtem Tempo— fort. Berlin hatte im Jahre 1913 zirka 31.000 eingetragene Firmen, im November 1923— am Ende der Inflation— 59000, und am 30. Juni 1925 62.000, sodaß eine Vermehrung um 100 Prozent gegenüber dem Frieden zu verzeichnen ist. Noch heute ist die Gründungstätigkeit so lebhaft, daß der Zuwachs der jährlichen Neueintragungen 3,5 Prozent gegenüber 1,5 Prozent in normalen Friedensjahren beträgt. Hinzu kommt noch die große Masse der im Zwischenhandel Tätigen, welche entweder nicht registerpflichtig sind oder sich nicht haben eintragen lassen. Die Zahl der Handelsvertreter, Agenten usw. hat gerade in den letzten Jahren des Beamtenabbaus in jeder Stadt ganz erheblich zugenommen. Daß alle diese Leute existieren und zum Teil auch gut leben können, beweist sowohl die Ursache als auch die Wirkung der ungesunden Preisverhältnisse. Andererseits muß dem Detaillisten die Herabsetzung der Preise in vielen Fällen erst gesetzlich ermöglicht werden. sodaß er sich nicht der Gefahr aussetzt, boykottiert zu werden und hohen Verbandsstrafen oder einstweiligen Verfügungen auf Innehaltung der Richtpreise zu begegnen. Auch die privatwirtschaftliche Zwangswirtschaft von Kartellen, Innungen und ähnlichen Organisationen muß beseitigt werden, um einseitige Monopolstellungen zu brechen und freie Konkurrenzverhältnisse zu schaffen. Wenn die Hersteller gewisser Markenartikel Wiederverkaufspreise festsetzen, welche eine 200prozentige Gewinnquote enthalten, so ist dies ein offener Wucher, gegen den die Preisprüfungsstellen als auch die Händier einsach machtlos sind, da die Zivilgerichte in den meisten Fällen auf Antrag der Produzenten einstweilige Versügungen erlassen, welche eine Innehaltung der aufgezwungenen Preise bei hohen Strafandrohungen für den Fall der Zuwiderhandlung vorsahen. Auch wird mit der Lieferungssperre seitens des Erzeugers.gedroht. Derartige Differenzen schweben augenblicklich im Kohlenhandel, da die Konsumvereine erheblich niedrigere Aufschläge nehmen. Wenn dem Richter hier die Hände gebunden sind, so müssen sie durch Gesetze freigemacht werden, um den guten Willen des Einzelnen vor Strafe zu schützen und Monopolstellungen jeder Art zu beseitigen. Schuld an seiner Uebervorteilung ist aber auch der Käufer selbst. Die Milliarden= und Billionenbeträge der Inflationszeit haben die Kalkulation mit dem Pfennigbegriff einem großen Teil des Volkes verloren gehen lassen. Der Konsument schämt sich mit derartigen Beträgen zu rechnen und derartige Preisunterschiede in Vergleich zu stellen. Die Preiserhöhung für ein Pfund Fleisch beträgt nie 1 oder 2 Pfennig, sondern 5 oder 10 Pfennig. Die Ware gerät nun mit dieser Belastung auf den langen, wechselreichen Weg zum Konsumenten, wo sich das Spiel nochmals wiederholt, so daß sich die gegenwärigen, plötzlichen abnormen Preisaufschläge ergeben, während sich bei schärfster Pfennigrechnung dieselbe Erhöhung verhältnismäßig milde auswirken würde. Wir erleben in kurzer Zeit Preissteigerungen von 10 bis 30 Prozent, eine gleichbleibende Entwicklung muß logisch dazu führen, daß schließlich Markbeträge abgerundet werden und einer Geldinflation der Weg freigemacht ist. Berechtigt wäre vielmehr angesichts der Kapitalnot eine Wareninflation, eine Tatsache, welche dem Publikum noch immer nicht zum Bewußtsein gekommen ist. Die Preispsychose und inflationistische Ueberschätzung der Ware als Substanz im Gegensatz zum baren Geld, dessen neue ja verstärkte Machtstellung der Konsument nicht erkannt hat, nimmt dem Volk noch heute die Mühe ab, zu vergleichen und nur bei dem billigsten Kaufmann die Ware zu beziehen. Die teure Ware braucht heute noch lange nicht die bessere zu sein, wie es im Frieden wohl meist gewesen ist. Kurz und gut: die wirksamste Kontrolle muß das Publikum selbst ausüben und darf zu diesem Zweck sich die Aufgabe seiner bisherigen Passivität nicht verdrießen lassen. Der Einzelhandel, dessen volkswirtschaftliche Wichtigkeit durchaus nicht verkannt werden soll, möge erkennen, daß er gefährliche Wege wandelt und im Begriff ist, den Ast, auf dem er sitzt, selbst abzusägen. Gegenmaßnahmen der Verbraucher sind unausbleiblich. Derartige Gewinnquoten machen es auch den Konsumgenossenschaften der Arbeiter, Beamten usw. möglich, nicht nur lebensfähig zu bleiben, sondern den Händler wesentlich zu unterbieten. Die Klagen des Einzelhandels in dieser Richtung sprechen gegen seine Preispolitik und beweisen, daß selbst derartige gesellschaftliche und damit teuer arbeitende. Unternehmen billigere Preise ermöglichen, als der Handel, so daß sie diesem schon heute sehr gefährlich werden. Es liegt in seinem eigensten Interesse, dieser Bewegung durch eine maßvolle, gesunde Preispolitik im Zusammenwirken mit den Produzenten den Wind aus den Segeln zu nehmen. Was schenke ich in diesem Jahre einer Dame zu Weihnachten? Die Beantwortung dieser Frage ist diesesmal besonders heikel, weil man allgemein mit den Mitteln beschränkt ist und keinesfalls sein Geld für eine Ueberflüssigkeit ausgeben will. Das Geschenk soll angenehm und nützlich sein. Was ist für eine Dame wohl eine größere Freude und mehr von praktischem Wert als z. B. Seidenstoff für ein Kleid oder Bluse? Seide kommt einer Dame niemals ungelegen, sie hat immer Verwendung dafür.— Man soll bei diesem Artikel nur auf gute Beschaffenheit achten, wie sie das neue Seidenhaus auf dem Kaiserplatz führt. Dort legt man zudem großen Wert auf uneigennützige Beratung, södaß auch Herren dort unbesorgt eine Wahl treffen können. 28. November 1925. General=Anzelger für Bonn und Umgegend. Nr. 12384. Selle 2. Preissenkung und Kreditfragen im deutschen Handwerk. MTB Berlin, 26. Nov. Die gegenwärtige Wirtchaftekrise, die auch das deutsche Handwerk auf das engste rruher, veranlaßte den Reichsverband des deutschen Handwerks, seinen Ausschuß zu einer eingehenden Besprechung der einschlägigen Fragen im vorläufigen Reichswirtschaftsrat in Berlin einzuberufen. An den Verhandlungen beteiligten sich auch Vertreter des Reichswirtschaftsministeriums, insbesondere der Reichskommissar für Handel und Kleingewerbe, Ministerialrat Hoppe, und für das preußische Ministerium für Handel und Gewerbe, Ministerialrat Schindler. Der Generalsekretär des Reichsverbandes, Dr. Meusch=Hannover, streifte einleitend die Erscheinungen auf dem Gebiete der Kreditwirtschaft, der Steuergesetzgebung und der allgemeinen Teuerung. Er faßte die gegenwärtige Lage dahin zusammen, daß man von willkürlichen Maßnahmen keine Abhilfe im Sinne der organischen Gesundung der Wirtschaft erwarten könne. Die Leitung des Reichsverbandes habe sich bei der kürzlichen Besprechung mit dem Reichskanzler erneut zur Mitarbeit auf dem Gebiete der Preissenkungsaktion bereit erklärt. Zur Preis= und Lohnpolitik sprach Stadtrat BurckhardtHeidelberg und Obermeister Hansen=Hamburg, Mitglied des Reichswirtschaftsrates. Burckhardt warnte insbesondere vor einer Ueberschätzung der Richtpreise, da der starke Wettbewerb an sich für eine Preismilderung sorge. Hansen wies den verschiedentlich erhobenen Vorwurf zurück, daß das Handwerk Interesse an steigenden Löhnen habe. Er beklagte weiterhin, daß das Handwerk gegen die mitunter ungerechtfertigten Schiedesprüche der Schlichter machtlos sei, ebenso wie gegen die Abneigung mancher Gesellen, ihre volle Arbeitskraft einzusetzen. An der Preissenkung müßten sich jedenfalls die Arbeitnehmer durch Mehrerzeugung ehenso aktiv beteiligen, wie die an dem Erzeugungsprozeß mitwirkenden Unternehmer. Nach eingehender Aussprache faßte der Ausschuß einstimmig folgende Entschließung: Der Ausschuß des Reichsverbandes des deutschen Handwerks erklärt wiederholt seine Bereitwilligkeit, die Maßnahmen der Reichsregierung zur Bekämpfung der Teuerung nachhaltig zu unterstützen. Er sieht in Uebereinstimmung mit der Reichsregierung das wirksamste Mittel zur Bekämpfung der Teuerung in der Wiederherstellung Bei Korpulenz oder Veranlagung raten wir, in der Apotheke 60 Gramm echte ToludaKerne zu kaufen, die unschädliche, dabei sehr wirksame, den Fettansatz reduzierende Stosse entdalten. Bestimmt zu haben: Adler=Apotheke, Belderberg 22. Rathaus=Apotheke, Markt 6. Bestandteile auf der Packung. des in der Kriegs= und Uebergangswirtschaft empfindlich gestörten freien Spiels der Kräfte in allen Zweigen und Gliedern der deutschen Wirtschaft. Er empfiehlt deshalb den Mitgliedskörperschaften des Reichsverbandes des deutschen Handwerks, bis zum Wiedereintritt normaler Wirtschaftsverhältnisse alle Maßnahmen zu unterlassen, durch die eine Hemmung der freien Selbstbestimmung des einzelnen Betriebes bei der Preisgestaltung verursacht werden könnte. Einstimmige Annahme fand weiter ein Antrag, in dem die Erwartung ausgesprochen wird, daß die Behörden mit demselben Eifer an die Ueberprüfung und Senkung der öffentlichen Gebühren herangehen, die von allen Kreisen der Wirtschaft als überspannt empfunden werden. Die Kreditfrage im Handwerk behandelte zum Schluß Professor Dr. Stein=Berlin M. d. R. und Anwalt des Deutschen Genossenschaftsverbandes. Für den Wiederaufbau seiner Betriebseinrichtungen, sagte der Redner, benötige das Handwerk langfristige Meliorationskredite und nicht nur kurz fristige Betriebskredite. Da für einen erheblichen Teil der kurzfristigen Kredite reale Unterlagen als Sicherheiten gefordert würden, sei heute der Personalkredit in weitem Umfange zum verkappten Realkredit geworden. Diese Neuordnung sei nicht in der Fassung neuer Kreditorganisationen und neuer Kreditformen, sondern nur in dem Ausbau und der Ausgestaltung der alten Kreditorganisationen zu finden. Für Handwerk und Kleingewerbe falle die wesentlichste Aufgabe den Kreditge. nossenschaften und in Verbindung mit ihren Zentralkreditinstituten der Preußenkasse und der Dresdner Bank in Rückendeckung mit der Reichsbank zu. Indessen sei bie Lösung der Kreditfrage weiterhin auch an eine Steigerung der Produktivität und des Absatzes gebunden. * Vertrauenskundgebung für Oberbürgermeister Adenauer. * Köln, 27. Nov. Die Kölner Stadtverordneten traten gestern abend zu einer in mehrfacher Hinsicht außerordentlich bedeutungsvollen Sitzung zusammen. Nach einem kurzen Nachruf, den Oberbürgermeister Dr. Adenauer dem in Berlin plötzlich verstorbenen Mitglied der Zentrumsfraktion der Stadtverordnetenversammlung, Oberlandesgerichtsrat Schumacher widmete, hörte das Haus den Bericht über die Verhandlungen des Finanz= ausschusses an. In der letzten Sitzung vom 13. Nov. hatte bekanntlich der Sprecher der Liberalen Arbeitsgemeinschaft, Dr. Kaiser, äußerst scharfe Kritik an der Finanzpolitik der Stadt Köln geübt. Mit ganz knapper Mehrheit war beschlossen worden, sämtliche vom Oberbürgermeister angeführten Zahlen betreffend den Rechnungsabschluß von 1924 und die großen städtischen Projekte einer eingehenden Nachprüfung zu unterziehen. Stadtverordneter Rings(Ztr.) trug jetzt den Bericht über diese Untersuchungen vor, der eine Rechtsertigung der Politik der Verwaltung darstellt. Der Bericht kommt zu dem Schluß, das Mißtrauen, dem Dr. Kaiser so scharfen Ausdruck gegeben habe und das in der Bürgerschaft große Erregung hervorgerufen habe sowie dem AAnsehen der Stadtverwaltung auch außerhalb zu Schaden geeignet gewesen wäre, müsse als völlig unberechtigt und durchaus unbegründet bezeichnet werden, die Integrität der Verwaltung stehe einwandfrei fest.— Im Anschluß daran haben Zentrum, Sozialdemokraten, Mieterpartei, Wirtschaftspartei und Demokraten durch Stadtv. Rings eine eingehend begründete Vertrauenserklärung der Mittelparteien für Oberbürgermeister Adenauer abgegeben. * Gesetzentwurf für Hauszias= und Gebäudeentschuldungssteuer. Die Hauszinssteuer, die gemäß dem Entwurf einer Novelle nach vom 1. Januar 1926 bis 81. März 1926 in der alten Form auf der Grundlage der staatlichen Grundvermögenssteuer erhoben wird, soll nach einem vorliegenden neuen Gesetzentwurf ab 1. April 1926 nicht nur einen anderen Namen, nämlich einer Gebäudeentschuldungssteuer erhalten, sondern auch auf einer mehr mornlischen Grundlage aufgebaut werden, nämlich auf der Grundlage der Friedensmiete. Viel Freude werden weder Vermieter noch Mieter an diesem neuen Kinde der Steuergesetzgebung erleben. Es wird für beide Parteien jedenfalls ein schweres Sorgenkind werden. Es liegt hierzu folgende Meldung aus Berlin vor: Im preußischen Staatsministerium ist der Entwurf einer Novelle zur preußischen Steuernotverord. nung fertiggestellt worden. Danach wird die Hauszinssteuer mit Wirkung vom 1. Januar 1926 um 100 v. H. der staatlichen Grundvermögenesteuer erhöht, von denen 50 v. H. dem Lande und 50 v. H. den Gemeinden zur Deckung des allgemeinen Finanzbedarfs zufließen sollen. Ferner ist fertiggestellt der Entwurf eines Gesetzet für eine Gebäudeentschuldungssteuer, die in Durchführung der reichsrechtlichen Vorschriften über den Geldentwertungsausgleich bei bebauten Grundstücken mit Wirkung vom 1. April 1926 erhoben werden soll. Die frühere Bezeichnung Hauszinssteuer ist in diesem Gesetz durch Gebäudeentschuldungssteuer ersetzt worden. Nach dem Entwurf soll die Steuer betragen 40 v. H. des Goldmarkbetrags der Friedensmiete. Ferner ist eine Bestimmung vorgesehen, wonach bei bebauten Grundstücken, die am 31. Dezember 1918 mit dinglichen, privatrechtlichen Rechten nicht oder mit nicht mehr als 50 v. H. des Friedenswertes belastet waren, der Betrag der Steuer auf Antrag des Eigentümers so weit herabzusetzen ist, daß er bei unbelasteten Grundstücken 10 v. H. der Friedensmiete, bei einer Belastung bis zu 10 v. H. des Friedenswertes, 15 v. H. der Friedensmiete, bei einer Belastung bis zu 20 v. H. des Friedenswertes 20 v. H. der Friedensmiete, bei einer Belastung bis zu 30 v. H. des Friedenswertes 25 u. H. der Friedensmiete, bei einer Belastung bis zu 40 v. H. des Friedenswertes 30 v. H. der Friedensmiete und bei einer Belastung bis zu 50 v. H. des Friedenswertes 35 v. H. der Friedensmiete beträgt. * Der Rheinland-Großsender. Aus Berlin wird in Berichtigung unserer gestrigen Darstellung, wonach der neue Sender im Kreise Solingen zur Aufstellung gelange, berichtet: Der Aufstellungs= ort für den neuen Rheinland=Großsender ist noch nicht endgültig bestimmt. Nach Messungen des Telegraphischen Statistischen Reichsamtes würde die Aufstellung dieses Senders in der Nähe von Elberfeld den besten Empfang für das gesamte Rheinland und Nuhrgebiet verbürgen. Nach diesen Messungen wäre in Köln und Düsseldorf mit einem guten und lautstarken Detektorempfang mit Zimmerantenne zu rechnen. Demnächst werden die Empfangsbeobachtungen noch einmal durchgeführt, und dann erst wird der Aufstellungsort des Rheinland-Großsenders endgültig bestimmt. * Der Friede im Baugewerbe. MTB Berlin, 27. Nov. In den Verhandlungen der Zentralorganisationen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist der„Bauwelt" zufolge beschlossen worden, sämtliche Lohnabkommen innerhalb des Deutschen Reiches bis zum 31. März 1926 zu verlängern. Die Parteien haben sich verpflichtet, bis zu diesem Zeitpunkte keine Kampfmaßnahmen zu treffen. Am nächsten Freitag, den 4. Dezember 1925 läuft die Frist ah. bis zu der die Neulose 3. Klasse der 26. (252.) Preußisch=Süddeutschen Klassenlotterie bei den Staatlichen Lotterie=Cinnehmern abgesordert sein müssen. Wer die Frist versäumt, muß damit rechnen, daß über sein Los anderweit verfügt wird, weil eine sehr starke Nachfrage nach Losen herrscht und die Lose knapp sind. Die Ziehung find: am 11. und 12. Dezember statt. Es werden 17000 Gewinne im Gesamtbetrage von über 2½ Millionen.=Mark ausgespielt, darunter 2 Gewinne zu jc 100 000.=., 2 Gewinne ze je 50.000 .=., 2 Gewinnc zu je 10000.=M. und viele andere mehr. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, Dienstag nacht unsern lieben Sohn Nans Kutz infolge Unglücksfalles Im Alter von 20 Jahren zu eich in die Ewigkeit zu nehmen. Die trauernden Hinterbliebenen. Bonn, Odendorf, den 26. Nov. 1925. Die Beerdigung findet statt Montag 14 Uhr vom Hause Adolfstraße 34a nach dem Nordfriedhof. Die Exeguien sind Montag morgen 84 Uhr in der Marienkirche. Stalt Karten! Hans Engels Liesel Engels geb. Much Vermählte. Bonn, den 28. November 1925. Luisenstraße 48. Walcher Gerson Ellen Gerson geb. Sondermann Vermählte. Hamburg Bonn a. Rh. Hotel Königshof a Torenhr 195.) Michael Mütschenich Elisabech Mütschenich Köln geb. Mennigen Vermählte. Bonn Sebastianstr. 108. 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Wie uns die Stadtverwaltung mitteilt, kann damit gerechnet werden, daß der Reichspräsident nach der vollständigen Räumung der ersten Zone u. a. auch die Stadt Bonn besuchen wird. Einzlehung der 10-.=Renkenbankscheine ohne Ropfbilduis. Die Rentendankscheine zu 10 Rentenmark ohne Kopfbildgis mit dem Ausfertigungsdatum 1. November 1923 werden nunmehr auch zur Einziehung aufgerufen. Die Scheine können bei den öffentlichen Kassen noch bis 31. Dezember 1925 in Zahlung gegeben, bei den Kassen der Reichsbank aber bis 30. April 1926 gegen andere Rentenbankscheine oder gegen gesetzliche Zahlungsmittel umgetauscht werden. An Stelle der durch diese Bekanntmachung aufgerufenen Rentenbankscheine gelangen neue Scheine zu 10 Rentenmark vom 3. Juli 1925, mit dem Kopfbildnis einer Landfrau, wie solche sich bereits seit September 1925 im Verkehr befinden, zur Ausgabe. Der Großmarkt wieder auf dem Stiftsplatz. Der Großmarkt wird am 1. Dezember wieder auf den Stiftsplatz verlegt, da infolge der kalten Witterung dei Aufenthalt auf dem Frankenplatz für Verkäufer und Käufer wenig angenehm ist. X Bürgerfleige sauber halten! Der Preußische Innenminister hat alle Polizeibehörden angewiesen, darauf zu achten, daß die bestehenden Vorschriften über Reinigung der Bürgersteige und Bestreuung mit Sand oder anderem geeigneten Streumaterial bei Schneefall usw. beachtet werden. Die hiesige Polizeibehörde wird auf strikte Befolgung der Vorschrift achten. Bonner Verkehrsgesellschaft m. b. H. Mit Rücksicht auf den Schulbeginn.30 Uhr wird die Direktion der Bonner Verkehrsgesellschaft m. b. H. vom 1. Dezember an die Abfahrtzeit des ersten Wagens der Kraftverkehrslinie 4 Bonn=Euskirchen auf.40 Uhr morgens verlegen. Von Euskirchen aus wird der erste Wagen um 7 Uhr abfahren und zwar über Morenhoven. K In der deutschen Roloniglgesellschaft Abtellung Vonn erzählte gestern abend in einem Hörsal der Universität Meditzinalrat Dr. Philipps=Bonn seine Erinnerungen aus 18 Jahren in Deutsch=Ost=Afrika. Der Vortrag wurde durch den Vorsitzenden der Abteilung Bonn, Landgerichtsdirektor Geheimrat Dougaé, mit kurzen Worten eingeleitet. In naturgetreuen Schilberungen gab dann der Vortragende einen Einblick in die Beschaffenheit der Kolonie im Jahre seiner Ankunft 1901; er kam damals als Stabsarzt zur Schutztruppe und in die Arbeit, die deutsche Kolonisten, unter ihnen der Vortragende, hier geleistet haben. Durch den kurzen Bericht über seine erste Wanderung in das Innere des Landes, machte er mit dem Land und seinen Bewohnern bekannt. Der Kernpunkt der wirtschaftlichen Entwicklung waren die Landwirtschaft und Viehzucht, die in der verhältnismäßig kurzen Zeit den ungeahnten Aufschwung nahmen von der krassesten Raubbauwirtschaft bis zur blühenden Kultur. Der Vortragende berichtete sodann wie man sich nicht damit begnügt habe, die vorhandenen Tiere und Pflanzen zu hegen und zu pflegen, sondern daß man mit Erfolg bestrebt gewesen sei, neue Pflanzen einzuführen und durch Kreuzungen hochwertiges Vieh zu züchten. Mitteilungen über seine intensive Pflanzertätigkeit, die er ergriffen hatte, als er einige Jahre später aus dem Heeresdienst ausgetreten war und sich mit seiner Frau angesiedelt hatte, gaben von der wirtschaftlichen Bearbeitung des Landes immerhin eine gute Vorstellung. Bei dieser Gelegenheit würdigte er die Arbeit und die Erfolge der deutschen Frau in Deutsch=Ost=Afrika. All das, was in der Zeit der deutschen Kolonistenarbeit in dieser Kolonie erreicht worden war, sollte im Jahre 1914 in einer eigenen Kolonialausstellung vor die Welt treten, als die unglücklichen europäischen Ereignisse aus dem Sommer d. Is. dem friedlichen und energischen Schaffen ein plötzliches Ende bereiteten. Bei diesem Zeitpunkte begannen dann die Kriegserlebnisse unter dem Kommando bes Generals Lettow=Vorbeck. Es war derselbe Geist, dei diesen Schilderungen zugrunde lag, nur war an die Stelle des stillen und zähen Ringens um Kultur und wirtschaftlichen Wohlstand das stille und zähe Verteidigen des Besitzes dieser beiden erreichten Güter getreten. Dr. Philipps schloß seinen Voxtrag mit der Rückkehr der Kolonialtruppe aus Deutsch=Ost=Alfrika nach Deutschland im Jahre 1919. Seinen Ausführungen ließ er dann noch eine schöne Reihe von Lichtbildern nach selbst ausgenommenen Photographien aus seiner Zeit als Pflanzer folgen. Großer Beifall dankte dem begeisterten Kolonisten für seine Ausführungen. ∆ Sozialdemokratische Partii Bonn Zu einer öffentlichen Wahlversammlung hatte die Partei gestern abend in die Phönixhalle eingeladen. Aber der schlechte Besuch, bedingt durch die bei den diesmaligen Wahlversammlungen Mit Recht pflegt man bei Aufstellung von Statistiken nicht nur die Ergebnisse des vergangenen Jahres 1924 zum Vergleich anzuführen, sondern auch die Zahlen aus dem letzten Vorkriegsjahr 1913 in Betracht zu ziehen, um eine Basis zu einer gedachten normalen Wirtschaftslage zu finden. Wie weit wir aber noch von dieser letzteren entfernt sind, das wird in all den Statistiken klargelegt, wenn sich auch ergibt, daß eine Besserung gegenüber den Verhältnissen des Vorjahres eingetreten ist. Eine interessante Statistik ist auch die der Viehschlachtungen, da sie ein Ausdruck des Fleischverbrauchs bei unserer Bevölkerung ist, jedoch nach den sich hierbei erweisenden Zahlen die Stärke der auf Lebensunterhalt gerichteten Kaufkraft des Volkes bestimmen zu wollen, wäre bei dem Werte des Fleisches für die Volksernährung schon möglich, aber die Tatsache des Fleischimports macht eine solche Schlußfolgerung illusorisch, zumal durch die zollfreie Gefrierfleisch=Einfuhr der Fleischkonsum zu der Inlandschlachtung in ein durchaus schiefes Verhältnis gebracht wird. Wenn es auch nicht möglich ist, an der Zahl der inländischen Viehschlachtungen den wirklichen Verbrauch von Fleischwaren festzustellen, so ergeben die Zahlen, der verschiedenen zu einander parallellaufenden Zeitabschnitten ein ziemlich klares Bild von dem wirtschaftlichen Aufschwung oder Rückgang, besonders wenn hierbei die Zahlen auf den Viehmärkten berücksichtigt werden. Wenn wir so einmal die Zahlen aus den Viehschlachtungen in Preußen aus dem 3. Vierteljahr 1925 und die aus der gleichen Zeit des vergangenen Jahres vergleichen, so ergibt sich für das laufende Jahr ein merklicher Aufstieg. Es wurden mit 956 511 Stück Großvieh(Ochsen, Bullen, Kühe, Rinder) 50000 Stück mehr geschlachtet als im Vorjahre. Schweine stehen bei 1665 736 mit einem Mehr von 137000, Schafe bei 515 361 mit einem Mehr von 117000 und Ziegen bei 17137 mit einem Mehr von 4600 Stück den vorjährigen Schlachtungen gegenüber. Eine Uebersicht über die Dreivierteljahre 1925 ergibt, daß in diesen insgesamt rund 3 056 000 Stück Rindvieh geschlachtet wurden gegen 2700000 im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Auffallend groß ist die Zunahme der Schafschlachtungen in den ersten 9 Monaten des Jahres gegen den gleichen Zeitraum 1924: sie beträgt 311 356 Stück gleich 40,66 Prozent. Die Schafschlachtungen übertreffen damit die der ersten 9 Monate.1913 um 42.857 Stück, während die Schweineschlachtungen gegen die ersten allgemein zu beobachtende Wahlmüdigkeit einerseits wie auch durch das gestern eingetretene schlechte Schneewetter bestimmte den Versammlungsleiter, Stadtv. Heinen, die Versammlung mit Einverständnis der Anwesenden in eine Mitgliederversammlung umzuwandeln. Knapp eine Viertelstunde währte das Referat des Stadtv. Görlinger=Köln, der noch einmal in kurzen Strichen auf die Bedeutung der kommenden Provinziallandtagswahl für die Sozialdemokratie hinwies und mit aller Energie die heute so vielfach in Erscheinung tretende Wahlmüdigkeit bekämpfte. Mit einem belehrenden Wort des Bonner Parteimitgliedes Wietz über das Verhalten der Wähler am Vortage und dem Wahltage selbst, wurde die Versammlung geschlossen. „Die Schweiz im Lichtbild.“. Die Vonner Liedertafel e. V. hatte gestern zu einem Lichtbildervortrag eingeladen, mit solchem Erfolg, daß die Aula des Städtischen Gymnasiums vollbesetzt mit Mitgliedern und Freunden des beliebten Gesangvereins war. Der Vorsitzende H. Ludwig verriet in seiner Begrüßungsansprache, daß die Aufnahmen zum größten Teil von einem Sangesbruder gemacht und durch Aufnahmen von einem hiesigen Photographen ergänzt worden waren. Der Vortragende, K. Friedrichs, hatte die Bilder noch koloriert, so daß der Beschauer einen schönen farbigen Eindruck erhielt Es würde hier zu weit führen, wollten wir hier die nur von knapp erklärenden Worten begleitete Lichtbilderserie in den einzelnen Bildern verfolgen, zumal ja von der Schweiz und ihren landschaftlichen Schönheiten so ziemlich jedermann das Wesentliche weiß. Was den gestrigen Vortrag auszeichnete, war vor allem die Geschlossenheit einer großen Route, die von Bern ausging, über das Berner Oberland zu den um die Jungfrau gruppierten Viertausendern führte, die Oberitalienischen Seen berührte und am Vierwaldstättersee, an dem Schillers„Wilhelm Tell“ lebendig wird, endigte. Die schönen, stimmungsvillen und malerischen Aufnahmen ließen die erhabene Bergwelt der Schweiz mit ihren eisbedeckten Gipfeln, ihren Gletschern, Seen, Schluchten, Wasserfällen und lieblichen Tälern vor dem Auge erstehen, gaben Einblick in die Städte der Schweiz und in die, oftmals weithin an den Ufern und auf den Berghängen verstreuten, meist dem Fremdenverkehr dienenden Orte. Man sah die Bonner Liedertafel=Gruppe auf der Jungfrau und auf denk Pilatus, man genoß mit ihr die Weitblicke über Berge und Seen bei Sonnenaufund Sonnenuntergang. Reicher Beifall dankte dem Vortragenden für zwei genußreiche, im Geiste in der Schweiz verbrachte Stunden. 9 Monate 1913 um 21,95 Prozent zurückblieben.— Zusammenfassend kann gesagt werden, daß sich die Fleischversorgung der Bevölkerung vom Januar bis 1. Oktober d. J. im Vergleich mit dem Vorjahr wesentlich gehoben hat; im Vergleich zu 1913 wurden jedoch an Großvieh rund 92000 Stück Ochsen und Bullen und rund 63.500 Kühe weniger geschlachtet; bei den Schweinen besteht sogar gegen 1913 noch die sehr große Mindererzeugung von 1826 000 Stück, wogegen die geringe Zunahme der Schafschlachtungen nicht ins Gewicht fällt. Das Bild der Versorgung der Bonner Bevölkerung mit inländischen Fleischerzeugnissen ist von diesen Gesamtzahlen Preußens insofern verschieden, als sich bei der Großviehschlachtung ein geringes Minus gegen das Vorjahr zeigt. Dagegen verhält es sich inbezug auf das Weniger gegen das letzte Vorkriegsjahr in einem ähnlichen Verhältnis wie das Preußens. Aus dem hiesigen Schlachthof gingen in den verflossenen drei Vierteljahren 1925 heraus: an Großvieh 4841(Vorjahr 5247), an Kälbern 8171(7772), an Schafen 2425(980), an Schweinen 13772(10 316), außerdem an Ziegen 69(76) und an Pferden 172(173). Bei dem Großvieh ergibt sich also ein Weniger von 306 Stück für die ersten neun Monate d. Is. Ebenso ist die Ziegenschlachtung zurückgegangen, während die Schlachtung von Pferden sich in den beiden angeführten Zeitabschnitten fast gleich geblieben ist. Demgegenüber weisen die Schlachtungen von Kälbern, Schafen und Schweinen eine erhebliche Steigerungsziffer gegen das Vorjahr auf. Von den angegebenen Zahlen entfallen auf das 3. Vierteljahr 1925: Großvieh 1664(gleiche Zeit 1924: 1964), Kälber 2428(2581), Schafe 1110(548), Schweine 4497(4094), Ziegen 24(31) und Pferde 50(58). In den neun ersten Monaten des Jahres 1913 wurden im hiesigen Schlachthof geschlachtet: Großvieh 5260, Kälber 8306, Schafe 913, Schweine 21 826, Ziegen 117 und Pferde 316. Während so zwischen den gesamten Schlachtungen von 1925 und 1913 in Bonn kein so großer Unterschied besteht als in Preußen, ist das Mehr an Schweinen in der Vorkriegsschlachtung doch so groß, daß es für die Gesamtschlachtungsziffer von wesentlicher Bedeutung ist. Um zu der Statistik des Fleischkonsums in Bonn einen Beitrag zu liefern, sei noch eine Zahl aus dem Monat Oktober 1925 angegeben und zwar die Kilogrammzahl des an die Fleischgeschäfte der Stadt gelangten zollfreien Gefrierfleisches. Seit Einführung des zollfreien Gefrierfleisches am 1. Oktober ds. Is. kamen bis 31. Oktober nach Bonn 107 9133 Kilogramm Gefrierfleisch. A Diensljubiläum. Am 1. Dezember begehl der Oberpostsekretär Friedrich Köhn bei dem hiesigen Postamt sein 25jähriges Dienstjubiläum. Der Jubilar hat sich in den langen Jahren seiner Tätigkeit am Schafter durch sein Entgegenkommen und steie Hilfsbereitschaft die Gunst der Bürgerschaft erworden. Am gleichen Tag ist er ein Viertelahrhundert Abonnent des General=Anzeigers für Vonn und Umgegend. A Ein hartnäckiger. Der Fürsorgezögling, der wie berichtet, vorgestern seinen Häschern durch den Sprung in den Bach entfloh, konnte gestern morgen festgenommen werden. Die Beamten fanden ihn im Küchenschrank versteckt. Es war dies bereits das 29. Mal, daß der etwa 20jährige sich aus der Anstalt entfernt hat. Eine Hasensagd auf der Straße." Gestern nachmittag verirrte sich ein junges Häslein in die Magdalenenstraße in Endenich. Die Kinderschar hatte den Verirrten sofort erspäht. Sogleich ging eine Hetzjagd los, in der nach vielem Hin und Her das Tier in einen Hof und von dort in einen Garten lief, wo es später von einem Jungen gefangen wurde, der das Tier dem Pächter der Jagd ablieferte. X Ueberfallen wurden an einem späten Sonntag abend im Juni zwei Paare, die von Rheindorf am Rhein entlang heimwärts gehen wollten. Zuerst erhielt der zuletzt gehende junge Mann einen Schlag, wie er sagt, mit einem harten Gegenstand, sodaß er besinnungslos zusammenbrach. Der zweite junge Mann drehte sich im gleichen Augenblick um und hatte aber auch schon einen Schlag über den Kopf weg, sodaß er zusammenbrach und auf dem Gleis liegen blieb. Als er sich später einmal aufrichten wollte, wurde mit Kieselsteinen nach ihm geworfen. Beide Ueberfallene, die schwere Kopfverletzungen erlitten, hatten die Täter nicht erkannt. Wohl konnte durch eines der Mädchen, das mit ihnen ging, die Mittäterschaft eines jungen Burschen festgestellt werden. Weitere Nachforschungen brachten nun vier junge Leute vor den Richter, die aber alle den Ueberfall mehr oder weniger abstritten Der erste versuchte sein Alibi nachzuweisen und erklärte, er wäre zu der betreffenden Stunde in der Fabrik tätig gewesen. Er soll in einer neuen Verhandlung, die für den 10. Dezember angesetzt ist, für seine Behauptung den Beweis erbringen. Ein zweiter gab zu, daß er geschlagen hatte, aber er habe nur in Notwehr gehandelt, da man zuerst auf ihn losgeschlagen habe. Ein dritter war, so ergab die Beweisaufnahme, ebenfalls beteiligt gewesen. Der vierte wollte wiederum nicht zugegen gewesen sein. Auch er soll in der neuen Verhandlung seinen Alibibeweis erbringen. Die beiden überführten jungen Burschen wurden wegen gemeinschaftlicher schwerer Kunst und Wissen. Illme. (2) Das im„Modernen Theater“ seit gestern zur Vorführung gelangende indische Filmwerk„Die Beuchte Asiens“, der erste Film, der von Indiern geschrieben(u. a. ist Rabindranath Tagore am Manuskript beteiligt) und von Indiern gespielt wird, ist in der Tat außerordentlich sebenswert, für uns Mitteleuropäer haupttächlch seiner echten Umwelt wegen, die in einer seltenen Anschaulichkeit ersteht und jedenfalls alles, was man bisher an sogenannten„indischen“, in irgend einer amerikanischen oder deutschen Filmstadt gekurbelten Filmen sah, an Echtheit übertrifft. Dazu kommt ein uns fremdes, ungewohntes Spiel; diese Schauspiler aus indischen gebildeten Kreisen wenden alle kaum Mimik an. Es ist eine große Ruhe in dieser Darstellung, die sparsam verwendete Geberde unterstreicht sie noch. Das Leben Gautame Buddhas, des großen indtschen Religionsstifters, der Leuchte Astens, begleiten wir von seiner Geburt bis zum Antritte seines Lehramtes. Die einzelnen Szenen sind eindrucksvoll und ties in ihrer religiösen Einstellung und wunderbaren Ethik, für die wir modernen abendländischen Menschen im allgemeinen leider keine Einstellung haben. Und sehr eindringlich aber doch nur aus dem Begrisfe„Indien“ verständlich, wirkt die Schilderung der Loslösung des Königsohnes von allem Irdischen, dem Glücke der Liebe und des Reichtums, um unter Armen zu leden und ihnen zu delsen. Sehr interessant ist das Leden und Treiden in der indischen Stadt dargestellt. Dem schönen indischen Film ist ein anderer, unserer Weit näherllegenderer beigegeben:„Pat und Patachon im Zirkus“, der die beiden prächtigen dänischen Komiker wieder in je tollen Situationen zeigt, daß man wirklich nicht aus dem Lachen herauskommt. Natürlich betätigen sich die Beiden wieder als unfreiwillige Hochzeitsstifter. Ihre artistischen Leistungen sind geradezu unübertrefflich an dumorvoller Wirksamkett. Daß „Der fliegende Csel“, die dem Programm noch beigegebene Groteste, eins sehr witzige und gut gelungene Parodie auf den „Dieb von Bogdad“ darstellt, sei der Wissenschaft halber noch gmthrt. Kunstausstellung des Wolfram-Bundes. Die mit Liebe im Kapitelsaal der Elisabethkarche zusammengetragene Ausstellung, um die sich die Gruppe Vonn=Godesberg bemühte, zeigt sehr deutlich das Ringen der jüngeren Künstlergeneration um formalen Ausdruck insbesondere auf rekigiösem Gediete. Es sind alle Richtungen in der bildenden Kunst vertreten. Namen wie Thorn=Prikker, Peter Hecker, der Schüler des verstordenen Becker=Gundahl, H. Dieckmann, WendUng. Strater, v. Beckerath, Schmitz, Windelschmidt u. a. bezeichnen die Einstellung des Wolfram=Bundes. Die Schau macht einen sehr guten Eindruck und öffnet namentlich denjenigen, die der neueren christlichen Kunst fremd oder gar ablehnend gegenüberstehen, die Augen. Vertreten sind Oelgemälde, Pastelle, Zeichnungen, Holzschnitte, Glasmalereien und Mosaikarbeiten. Die Ausstellung wird morgen vormittag eröffnet. Am Sonntag abend spricht Museumdirektor Dr. HoffDuisburg über„Das Wesen der christlichen Kunst“ und am Mittwoch abend Maler Dieckmann über„Die Einführung in das Sehen alter und neuer Kunstwerke“. Liadscheuter. Morgen abend gebt als nächste Neuheit— an Stelle von „Kprit=Pyritz“— der erfolgreiche Schwank„Großstadt= lust“ von Oskar Blumenthal und Gustav Kadeldurg in Szeue. Die Spielleitung führt Gustav Gnehm. Bei der Aufführung wirken mit die Damen Gerda Gymnich, Friedel Knaack, Hertda Ulrici. Eva Wiedach. Armgard Wolff und die Herren Gustav Inehm. Theodor Görlich, Christian Lenndach. Roland Marwitz. Suide Rüthling. Fritz Gell. Richard Ulrich und Gerd M. Bausch. Anthropologische Gesellschaft. Am kommenden Montag wird Pros. Dr. Guflude..2. (Santiago de Chile) über„Meine vier Borschungs= reisen zu den Feuerländern“ sprechen. Dieser Lichtbildervortrag dürfte nicht weniger wie der ertte, den die Gesellschaft in diesem Winter veranstaltete und den kein Geringerer als der Südamerikaforscher Pros. Dr. Frhr. v. Nordenskjöld (Göteborg) hielt, weiteres Interesse erregen. Das städtische Orchester veranstaltet am morgigen Sonntag im Herrengarten Siegvurg ein Johann Strauß=Konzert. Aus diesem Grunde fällt das am selden Abend in der Beethovenhalle vorgesehene phildarmonische Konzert aus. Neues Operettentheater. Am Dienstag findet ein einmaliger Vortragsabend in Wort und Lied des ehemaligen Hofschauspielers Fritz SchlotthauerFischer statt. Heutige Veranstaltungen: Stadttheater: Hedda Gadler. Oessentl. Vorstell..30 Uhr. Operettentheater: Des Königs Nachbarin. 8 Uhr.— Waldmeister. 11 Uhr. Städt. Orchester: 1. Richard Wagner=Abend in der Beethovenhalle..15 Uhr. * Sonntag. Stadttheater: Der Störenfried. Oeffentl. Vorstel. 8 Uhr.— Die Großstadtluft. Oessentl. Vorstell..30 Uhr. Operettentheater: Rumpeistilzchen. 3 Uhr.— Des Königs Nachbarin. 7 Uhr.— Die Königin der Luft. 10.30 Uhr. Mandolinenklub Rheinperte: Wohltätigkeitskonzert in der Weethovenhalle. Nachm. 5 Uhr. Spielplan der Kölner Oper. Sonntag: Lohengrin.— Montag: Die lustigen Weider von Windsor.— Dienstag: Alda.— Mittwoch: Voris Godunow.— Donnerstag: Der Troubadour.— Freitag: Tristan und Isolde. — Samstag: Faust und Margarete.— Sonntag: Die Zauberflöte.— Montag. Voris Godunow.— Dienstag: Cavalleria rusticans, Oper von Maseagni. Der Vajazzo, Oper von Leoncaballe. Samstag, 28. November 1925. Körperverletzung entgegen dem Antrag des Amtsanwalts mit drei Monaten Gefängnis, in eine Geldstrafe von 30MMert genommen. Aus Scherz wurde Ernst. Vor dem hiesigen Amtogericht standen zwei Brüder wegen gemeinschaftlicher schwerer Körperverletzung unter Anklage. Sie sollen zusammen am 1. Oktobersonntag einen 68jährigen Kessenicher Reisenden körperlich mißhandelt haben, sodaß dieser am ganzen Körper schwere Verletzungen davontrug. Beide Angeklagte bestritten die Tat. Auf einem Spaziergang zur Kasselsruhe seien sie mit ihren Famlien an dem Hause des Verletzten vorbeigekommen. Dieser, ein wegen seiner Eigenheiten oftmals gehänselter Mann, habe am Fenster gesessen. Einer sei nun ans Fenster getreten und habe dem drinnen Sitzenden zugerufen:„Schenk mir einen ein“. Da sei nun das Fenster aufgerissen worden und zugleich auch die draußenstehenden Blumen ins Zimmer hineingefallen. Darüber erregt, habe der Reisende eine mit Wasser gefüllte Vase genommen und sie den Draußenstehenden ins Gesicht gegossen. Damit sei die Sache erledigt gewesen. Nachher habe man, weil man die Sache als Scherz aufgefaßt habe, noch viel darüber gelacht. Abends sei dieselbe Gesellschaft wieder an dem Fenster vorbeigekommen. Wiederum sei dieselbe Geschichte losgegangen bis schließlich der Reisende in seiner Aufregung zum Fenster hinausgesprungen, hingefallen sei und sich vor den einen hingestellt und ihm verschiedene Schimpfworte an den Kopf geworfen habe. In der Beweisaufnahme wurde festgestellt. daß aus dem Scherz bitterer Ernst wurde. Es gab eine Schlägerei, die eine Menschenansammlung herbeiführte. Schließlich wurde der Reisende, der bei der ganzen Geschichte der Leidtragende war, in den Hof seines Hauses gebracht. Das Gericht bejahte bei beiden Angeklagten die Schuldfrage der gemeinschaftlichen Körperverletzung und sprach gegen beide eine Geldstrafe von je 50 Mark aus. Die einem Angeklagten zur Laft gelegte vorsätzliche Sachbeschädigung wurde verneint und deshalb auf Freispruch erkannt. ) Ein Zimmerbrand entstand gestern morgen in der Windmühlenstraße. Als die Feuerwehr eintraf, hatten die in der Nachbarschaft wohnenden Feuerwehrleute den Brand bereits gelöscht. ( Der Schneemann als Verkehrspolizist. Abendliche Fußgänger sahen gestern mitten auf dem Kaiserplatz unbeweglich eine düstere Gestalt mit ausgestrecktem Arm stehen. Ehrfürchtig sausten die herankommenden Automobile in weitem Bogen um den gebieterisch ausgestreckten Arm. Unbeweglich blieb, wenn auch das Auto längst vorbei war, der Arm hoch erhoben, so wie es ein Verkehrsschutzmann aus Fleisch und Blut selbst bei dienstfreudigster Auffassung nicht lunge vermag. Beim Näherkommen stellte sich dann heraus, daß es sich um einen recht schön gebauten Schneeman handelte, der der winterlichen Witterung entsprechend, mit warmer Joppe, einem lustigen Hütchen und dem vorschriftsmäßigen Stulphandschuh ausgerüstet war. EinRennfahrer, so wird erzählt, machte zur späten Abendstunde aus Aerger über den allzugroßen Diensteifer des SchneeVerkehrsschutzmannes seinem Aerger dadurch Luft, daß er ihn schonungslos über den Hausen rannte und dem Erdboden gleichmachte. 1 Ueber Haus= und Rotschlachtungen veröffentlicht die Schlachthosdirektion in dieser Nummer nähere für den Stadtbezirk geltende Bestimmungen. Die Krankenkasse der Freien Bonner Fleischerinnung gibt in dieser Nummer die neugewählten Mitglieder des Kassenausschusses bekannt. Einsprüche gegen die Wahl können innerhalb vierzehn Tagen erhoben werden. 1 Die Gesellenprüfung im Schlossergewerde findet wie elljährlich mit der Uebergabe der Urkunden und Zeugnisse am Sonntag morgen in der Berufsschule ihren Abschluß, wo sich Eltern und Meister von den Leistungen der diesmaligen 80 Prüflinge überzeugen können. Zum Besten des neuen Gesellenhauses veranstaltet morgen in der Beethopenhalle der Mandolinenklud„Rheinperle“ ein Mandolinenkonzert. ( Ein Werde=Mandollnenkonzert veranstaltet am morgigen Sonntag in der Bürgergesellschaft„Rheingold", Beuel, der Mandolinenklub„Rheinklang"=Bonn unter Mitwirkung auswärtiger Kräfte. 1 Den 84. Gedurtstag feiert morgen Michael Hörnig in Endenich, Hainstraße 24. Hörnig ist körperlich und geistig noch frisch und gesund. ) Bouner Marktbericht vom 28. 11.(Großhandelspreise in Pfennig.) Wirsing Pfund—7, Kohlrabi Stück 4, Gelbe Möhren Pfund 7, Kartoffeln 3,2—6, Zwiebeln hiesige —10, Eßäpfel 14—20, Kochäpfel 10—12, Weißkohl hiesiger—4 Rotkohl hiesiger—10, Blumenkohl hiesiger Sick. 25—45, fremder 25—80, Endivien—12, Karotten Pfund 6, Eier Stück 19—23, Sellerie 15, Spinat Pfund 10, Krauskohl 7, Feldsalat 20—25, Rosenkohl 25—30, Breitlauch Stück—10, Walnüsse Pfund 65, Haselnüsse 90, Landbutter 210, Molkereibutter 240. Zufuhr sehr mäßig Bonner Universitäts-Nachrichten. In der Vortragsreihe„Soziae Fürsorge in Einzelvorträgen“ spricht am Montag im Hörsaal VI für Hörer aller Fakultäten Geheimrat Leo über„Die schädtgenden Wirkungen der Beglettstoffe in alkoholischen Getrünken: Aus der Umgebung. ::: Wahlscheid. 27. Nov. Als regelmäßiger, wenn auch ungebetener Gast, stellte sich auf einem in der Nähe des Waldes gelegenen Bauernhof ein Fuchs ein, um im Hühnerhofe seinen auf die Neige gegangenen Fleischvorrat für die Familie Reinecke aufzufüllen. Das wollte den Bauern nicht gefallen und darum umzäunte er seinen Hühnerhof, aber leider nur so, daß der Fuchs nicht hinein konnte. Daß die Hühner über den Zaun hinweg und dem Räuber geradezu in den Rachen fliegen würden, hatte der Bauer in Ueberschätzung des Hühnerverstandes nicht bedacht. Aber er mußte sich davon überzeugen. Als der Fuchs wiederkam, frech wie Oskar vor aller Augen, stieß er mit der Schnauze an den Drahtzaun, tat sehr erstaunt und wandte sich zur Heimkehr. Er besann sich aber bald eines Besseren, kehrte um und sprang gegen den Zaun. Die erschreckten Hühner flogen hoch und in ihrer Angst über den Zaun, wo der Fuchs eines schnappte und Reißaus nahm. Der Bauer wird also wohl oder übel noch ein paar Meter Drahtgeflecht anschaffen müssen. von heute und morgen: Veränderliche Bewölkung, vielfach Niederschläge, teils Schnee, teils Regen, vorübergehend wärmer, Auf,,ören des Frostes. X Amkliche Wasserslandsnachrichten vom 27. November. Konstanz.04, Hüningen 65, Kehl 1,64, Mannheim.20, Kaub.46, Köln.40, Würzburg.08, Frankfurt.32, Steinheim.32, Kostheim Fahrtiefe 1,44, Trier 78. Der Bonner Pegel zeigte heute morgen 1,41 Meter. Känpfen Sie gegen den Schnupfen, bever 81e ihn haben! General=Anzelger für Bonn und Umgegend. Seite 6. Nr. 12384. 28. November 1923. Zwangsversteigerung! Am Mittwoch den 2. Dezember 1925, von vormittags 10 Uhr ab, werden in Neuenahr im Gasthaus Westfaltscher Hof. Beetbovenstraße, folgende Gegenstände öffentlich meistbietend zwangsweise versteigert; 1 Personenauto,=Sitzer, eine große Partie Möbel, als: Bett., Schränke, Waschtische, Nachtschränkchen, Tische, Kommoden, Klubsessel, Spiegel, Sosas, Bilsett, Kredenz. Schreidtisch, Schreibsekretär, Teppiche, Vorhänge, Regulator eis. Geldschrank, 10 Bände Meners Konvers.=Lexikon, sowie 150 Kisten erstklassiger Zigarren. Der Steigpreis wird auf Wunsch mit ½ bis 1. 1. 26 u. mit 1/8 bis 1. 3. 26 bei Stellung eines Bürgen und Zadlung von 10 Proz. 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Januar 1924 mit Wirkung vom 1. Dezember 1925 erlassen: Schmee Krtitel l. § 1 der Wochenmarktordnung vom 8. Januar 1924 erhatt folgende Fassung: Im Stadtkreis Bonn findet an allen Werktagen Wochenmarkt auf dem Marktplatz vor dem Rathaus, dem Römerplatz und dem Stiftsplatz statt. Der Marktplatz vor dem Rathaus und der Römerplatz sind dem Kleinhandelsverkehr(Verkauf nur an Verbraucher) vorbehalten, während der Stiftsplatz bis 7½ Uhr morgens nur dem Großhandetsverkehr(Verkauf an Wiederverkäufer) dient. Ausnahmsweise dürfen auf dem Stiftsplatz auch schon vor 7½ Uhr morgens unmitteldar an Verbraucher auch solche Gegenstände des Wochenmarktverkehrs abgegeben werden, die in größeren Mengen von den Verbrauchern eingekellert oder auf andere Weise für den Bedarf längerer Zeiträume im Haushalt aufbewahrt werden sollen. Von dieser Regelung abweichende Geschäfte dürfen auf den Marktplätzen nicht vorgenommen werden. Die Polizelverordnung bestimmt, welche örtliche Einteilung auf den Marktplätzen innezuhalten ist. Artikel 2. Die bisherigen Bestimmungen zur Wochenmarktordnung vom 30. 9. 1925 werden, sowelt sie durch diesen 3. Nachtrag überholt 12 auder Krechz esen. 4491ag Nerize vonn, den 27. November 1925. Die Polizeiverwaltung. Der Oberdürgermeister. — J..: Dr. Rever. Hausschlachtungen können am Schiachthof Bonn an jedem Werktage vormittags stattfinden. Im Stadtbezirk müssen die Hausschlachtungen am Schlachthofe, dürfen also nicht außerhalb desselben vorgenommen werden. Rotgeschlachtete Tiere sind mit allen Eingewelden sofort nach erfolgter Schlachtung zum Schlachthofe Zuwiderhandelnde werden bis zu 150 M bestraft. Außerdem ist das vorgefundene Fleisch zwecks gebührenpflichtiger Bonn, den 27. November 1925. dse vorhügeigen. Schlachthofdirektion Bonn. Knstertase der krien Loner Llesczer=Jnung. Bekanntmachung. Franz Dörr, Bonn, Römerstr. 19 Otto Rischen, Bonn, Heerstr. 31 Jean Köhler, Bonn, Josefstr. 30 ernold Schüsseler, Bonn Wolfstr. 6 „Für die Wahl des Kassenausschusses ist von den Arbeitgebern Versicherten nur je ein Wahlvorschlag eingegangen. Gemäß § 10 der Wahlordnung zur Kassensatzung gelten die Vorgeschlagenen als gewählt, die auf den 29. November 1925 anberaumte Wahl findet nicht statt. Zum Kassenausschuß sind gewählt: a) seitens der Arbeitgeber, als: Vertreter: 1. Fleischermeister Adolf Mertens. Bonn, Klem.=Auguststr. 30. 2.„ Peter Schmitz, Bonn, Bonngasse 35 4.„ Hermann Nußzbaum, Bonn, Reuterstr. 10 4.„ Hermann Nußbaum, Bonn, Reuterstr. 12 5." Josef Homann, Bonn, Bonnertalweg 20. " Weischermeine. u. Erlatzmänner: 6. Fletschermeister Barthel Bursch, Bonn, Sternstr. 68 z. Pat%, Bursgh, Ponp, Sternstz, 8. 9. 10.. Ernold Schüsselser, Bonn, Hols „ Emil Bäuerle, Bonn. Cölnstr. 55 12.„ Josef Rödder, Bonn, Brüdergasse 9 13." Adolf Breuer Bonn, Bonnertalweg 25 14.„ Ernst Britz, Bonn, Bornheimerstr. 81 1% a g. Keinrich Schmitz, Bonn, Heerstr. 119. V) seitens der Versicherten, als: Vertreter: 1. Hermann Pabst. Bonn. Annagraben 41 2. Franz Blank., Bonn. Alexanderstr. 17/19 3. Theodor Göddertz, Bonn, Weststr. 41 4. Hubert Vianden, Bonn, Klem.=Auguststr. 50 5. Georg Friedrich. Bonn, Dreieck 15. Ersatzmänner: 6. Johann Nöthen, Bonn, Breitestr. 30 7. Bruno Thielmann, Bonn, Mauspfad 10 8. Alsons Thoma, Bonn, Sterntorbrücke 5 9. Otto Klockner, Bonn, Rosental 61 10. Mathias Ullrich. Bonn. Friedensplatz 6 11. Georg Bühler. Bonn, Rosental 63 12. Mathias Brumm, Bonn, Friedensplatz# 13. Hans Jonas. Bonn. Sebastianstr. 8 14. Fritz Götz, Bonn Bonnertalweg 20 15., Heipricg Gilems, Vonn, Acherstr. Einzpruche gegen vorstehendes .21 Abf. 1 14 Tagen nach Veröffentlichu Kassenvorstand oder beim Versta angebracht werden. Boun, den 27. November 1925. Der Vorsand: Otto Schart. Vorstender. Twonosversteigerung. Am Montag den 30. November 1925, vormittags 11 Uhr, sollen in Pützchen, Sammelpunkt Wirtschaft zur Post: ein großer Posten Baumaterialien, als: 206 Sack Zement, 225 Sack Kalk, Latten, Bretter, Balken, Rundeisen, eine Eisenschneldemaschine, zwei Kippwagen usw. öffentlich meistbietend gegen bar versteigert werden. Verkauf bestimmt. Weder, Ober=Gerichtsvollzieher. Willems. Bonn. Acherstr. e gegen vorstebendes Wadlergebuts können gemüt der Wablordnung zur Kassensatzung innerhald nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung beim herungsamt der Stadt Vonn Haus- u. Landversteigerung zu Wesseling. Auf Anstehen der Erben der verst. Eheleute Johann Haas aus Wesseling wird der unterzeichnete Notar am Donnerstag den 3. Dezember 1925, nachmittags 51 Uhr. in der Wirtschaft„Rheinischer Hof“(Inh. Röllgen) das denselben gehörige Hausgrundstück Mühlengasse Nr. 16 sowie verschiedene Ackergrundstücke öffentlich meistbietend auf Termine gegen Bürgschaft versteigern. Bonn, Meckenheimerstr. 34. Nöller, Notar. Fernsprecher Nr. 1114. Tteigerung zu Grau-Rheindorf. Die Erben der verstordenen Eheleute Stellmacher Michael Thünker lassen ihre in der Gemarkung Bonn=Rheindorf gelegenen Grundstücke „auf dem Steinacker und auf dem obersten Kosteracker“. am Mittwoch, den 2. Dezember 1925, nachm. 5 Uhr, in der Restauration Luhr, Hauptstraße 109. durch den unterzeichneten Notar öffentlich meistbietend auf Termine gegen Bürgschaft versteigern. Die Grundstücke können sofort angetreten weredn. Bonn, Meckenheimerstr. 34. Teleson 1114. Röller, Rotar. Mobharverkauf. Am Dienokag den 1. Dezember 1925, vormittags 91 Uhr. sollen in Bonn, Kölnstraße Nr. 23, Wirtschaft Vertram, folgende Mobilargegenstände aus Mah.=Holz, und zwar: 3 Betten mit Bettzeug, 9 Stühle, 3 Nachtschränkchen und 2 Waschkommoden mit Marmorplatten, Tische. Schreibtisch, ferner Kommoden aus Kirschbaumholz, versch. Spiegel, Bilder, Kleiderschrank, Küchenschrank, Anrichte. Chaiselongue, 2 Sessel, Waschgarnikuren, Beitzeug, Fernglas usw. öffentlich meistbietend gegen Gleichbarzahlung versteigert werden. Städt. Wohlfahrksamt Vonn. Holzverkauf in Gielsdorf. Am Samstag, den d. Dezember d. Is., nachmittags 2 Uhr. anfangend. kommen beim Gastwirt Piusdorf zu Gielsvorf aus den Frhr. von Geyr'schen Waldungen gelegen in den Gemeinden Gielsdorf. Alfter Oedekoven und Impekoven, 60 Lose Schlagholz gegen Zahlungsausstand öffentlich meistbietend zur Versteigerung. Die Holzart eignet sich besonders für Bohnenstangen. Erbsenreiser und Brennholz. Näheres durch den Unterzeichneten. Gielsdors, den 29. November 1925. J. Sauer, Frhr. von Geyr'scher#rster. 88. November 1925. General=Anzelger für Bonn und Amgegend. Nr. 12334. Seite 7. Wirtschaftsieben. Ber. iner Börse v. 27. Nov. 1125. Anleihen Poller-Schahonweisungen 5% Deutsche Reichsen. %* 9½%" 2%„ Deuteche Sperprdin-Ani. Preuhische Konsele #h 2 Freuhische Honeee Uhaugs Aniabe cane %Bonner Stedtenleihe*) Hölner Stadtenleihe 12 Scertung-fahe Schttebrichtten Nembure-Rmeriko horddentacher Clepd Hamburg-Südameriko„ Hanso-Domp’schilfahrt Geutech-Nustral. Banken Reichsbenk Deutsche Benn Disconte Hommandlt Dermei Bonbverein Berline Hondeis. Gesell. Dresdener Bank Ban di elehn Werte anr e! ermaet Nletionel-Bank nweicker=Credn Mitteldeutscher Credit„ Deaterr. Credl.... Wiener Bankverein Industrie-Aktien Rochen Monchen“.. Kochener Leder.... Nachener Spinnerei Reeumuiatoren-Jebr. Adierwerke .-0. für Auilin. .eo Anglo-Cent. Guane„„ Rugsburg-Nörnberg Boclache nnum... Barope Wolzwern Basait-Aktien Lins Bergmann eienti. Berien.Kartaruh industz. Berliner Moschinen-Bau Verrelius Bergwerk. Ling Metol!... Bochume Ouh... Bonnei Bergm. u...“) Böhei& Co Bremer Cinoleum Goderus- Eisen.... Chertottenburgen Wesser Chem. Albert.... Chom. Ortesheim chem o kerden... Dchlbusch Beigw.“) Daumler Motoren... 9. Ru.=Telege. Deursche ed.Signel Zeutache erdö.... Deutsche Gold- u. SülberScheide-Anstalt Deutsche Kobelwerhe Deutsche Hollwerke Deutsch-Luxemburg Deutsche Maschmeniabr. Deutsches Spiegeigles Dertmunder Aktien Düsseld. Eisend.=M. Oynamn Rlebel.... elverteiden farden Gektr. Licht u. Kroft Gektr. Cielerungen. Eschweiler Bergwerh Essener Steinkehlen Schlberg Clei.... Selten u. Guillequme Oesenbliichenn Snbechl Geisenktrchener Bergm. Gen. eichtr. Um Geldschmidt Ih Oetheer Weggen *) Kolner Gulse. 1 30 #3 50 81 25 8351 66 25 104 25 101.=5 100.75 9 83.75 50 5 50 Hecheine. Hammersen Hennove Waggon Korburo-Dumm Phöniz Nernener Bergbau. Hertmann-Maschinen Rechmann 4. Hllgers Verzinkerei Hirach, Kup'n... Roheniohe. Werde Horach Stahrmerk Hoschsten farhwerk Hubertus Breunkohlen Humbeldt Maachinen Nes Gerabes Kahlbeum Halwerke Rechersieben Kaiter Maschinen... Karlsruher, Maach nen Kattomitzen Berewern Klöckner=Werke Köln-Neuessen Käiner Qummitäden*) Köln-’he Metall“) Kön-Rottwei Körting Oebr Kronarinz Metoh. kenmeyn...... Lourahütte Linne Hoimonn... Corwe& Co. Corene c. Mannesmannröhren Mansteider Beraben Motoren Deut:... Herddruteche Walle Oberschtes eisenbahn Eisen-ind. Kohm Orenstein u. Koppet Ostwerne Phoniz 8. a. R. Eöge elektr. Reisheis-Papiar Rheinische Brounkohlen Rhein. Illetellm##R. Knein. Stah Wern. Khein.-West. Holkw. Rhe.-Wesll. Sprengstelt Rhenane v. Chem. Rodder grube Bruhi Komdacher Närte Künt gerswerke Sochsenmern. Seizdetturth Ren Saroffi-Schokoode Steg.=dolinge Ouh Stemens u. Haicke Schoeller-eitor Schucker Clektr. Schultheih-Brauerei„ Stettiner Uuikan Stinnes Riedeck.. Stöhr Kommgern Stolberger Zind Tien Ceonherd Tuchtebriken Rochen Ver. O1. Ilicheimerne Ver. Olencsteft eib. Ver. lute-Spinnerei R. Ver. 2gp. u. Wien. Voge Telogr.... Wesse Ludwig... Westeregein.... Woy Wichller Küpper.. Wittener Quhsteh! Zeilstort Waldhof Zimmermann.. Kelonialwerte Deutsch-Osfaurthe“. Neu-Qumeo... Oter: Minen& Ch. 81 25 925 Neuessen, Klöcknerwerke, Harpener Bergbau und Gelsenkirchen waren anfangs ohne Kursnotiz. Von Sonderwerten lagen Stollwerck unverändert. Die Aktien von L. Tietz waren höher gesucht.„Am Kassamarkt hielt die Befestigung an. Es gab auch hier einige kräftige Kurserholungen. Im Verkehr waren hauptsächlich Gelsenkirchen, Harpener und Dahlbusch. Sonst war das Geschäft ruhig. Die Börse schloß behauptet. * Kölner Hauptmarkt. * Köln, 27. Nov. Die Zufuhren zum heutigen Hauptmarkt waren geringer infolge des Schnees, der das Einholen der Feld= und Gartenfrüchte behindert. Aber immerhin war der Heumarkt noch fast ganz bestellt. In früheren Jahren wurde der Heumarkt ab November für Marktzwecke nicht mehr benutzt und die Landleute wurden mit ihren Waren auf die sreien Stellen in der Markthalle verwiesen. Heute hat sich das Bild vollständig verändert. In der Markthalle gibt es keine freie Stelle mehr und wie wir hören, ist eine große Anzahl Bewerber für die Verkaufsstände in der Markthalle gemeldet. Der Heumarkt wird somit den ganzen Winter zu Marktzwecken benutzt werden. Wenn man die für diese Jahreszeit so überaus starken Zufuhren betrachtet, so muß man annehmen, daß die heimische Produktion gegenüber der Vorjahre sich vervielfacht hat. Daß das Angebot heute etwas geringer war, hatte eine Preissteigerung für manchen Artikel zur Folge, denn man sah viele auswärtige Aufkäufer. Man zahlte für Spinat 15 bis 20, Rosenkohl 25—30, Feldsalat 20—36, Grünkohl—8, Möhren—7, rote Beeten—6, Schwarzwurzeln 25 bis 28, Zwiebel—9 Pfg. das Pfund, Breitlauch 70—120 Pfg. das Gebund von 10 Stück, hiesiger Blumenkohl bis 60 Pfg. das Stück, blaue Kartoffeln 3 Mk., Industrie—3,25 Mk., Nieren—7 Mk. der Zentner. Der Obstmarkt war überfüllt. An den Fischständen war viel Ware und die Preise waren etwas billiger. Auch die Rheinfischer setzten ihre Fischpreise herab. Es kosteten Barben, Hechte und Mönnen 1,30 Mk., Karpfen 1,40 Mk., Aal 2 Mk. das Pfund. Sehr reich beschickt war anlässig der bevorstehenden Weihnachtstage der Geflügelmarkt. Es wurden verkauft Gänse und Enten zu 1,50 Mk., Hahne zu 1,60 Mk., Hühner zu.40 Mark, Hasen im Fell zu 1,30 Mk., Kaninchen zu 1 Mk. das Pfund. Butter kostete 2,20—2,40 Mk. das Pfund. Eier 15 bis 25 Pfg. das Stück. ** Warenberichte. Amll. Preisbericht der Kölner Produkten- und Warenbörse in Mark die 100 Kg. Frachtlage Köln: 9 25 Berliner Mark-Netierung vom 27 Nor. 1923. Geld Brief Gell Brief 169.16 169.92 ssl Lenden 89.20 20.30 19.23 18 45 II Schurs. 83 58 9293 Bellen: Paris 16.33 Beigien 12 Nen-Terk.15 10.41 10.94 .20 Schwelz Itallen Wien Geld .5 90.52 99.92 16.94 17.92 58.07 56.20 Berliner Wertpapierbörse. Die Stimmung zuversichtlicher.— Amerikapapiere sehr gefragt.— Der Franken auf Krücken. P Berlin, 27. Nov. Die Börse eröffnete heute vormittag in recht fester Haltung, angeregt durch die bessere Handelsbilanz im Oktober, die sich anbahnende regere Beschäftigung beim Phönix und die Mitteilungen in der Gesellschafterversammlung des Kohlenkontors, daß sich der Absatz gebessert habe. Auch der leichte Geldstand kam zustatten. Besondere Beachtung fanden wieder Schiffahrtsaktien und die sogenannten Amerikapapiere, die verhältnismäßig leicht gehandelt wurden; am Schiffahtrsaktienmarkte stiegen Roland erneut auf 86, Lloyd waren nicht ganz gehalten. Am Montanaktienmarkt erreichten Harpener wieder den Paristand. Kalipapiere waren fest. Der Markt der heimischen Anleihen war erholt; Kriegsanleihe eröffnete mit.197½, ging dann auf 192½ zurück und befestigte sich zum Schluß wieder auf 195, 3½prozentige Konsols wurden zwischen.210 und .205 gehandelt. Von ausländischen Renten bestand für Türken Interesse. Weiterhin bröckelten die Kurse ab, konnten sich dann aber wieder befestigen: Harpener 100¼ nach 99½, Gelsenkirchn 72½ nach 72, Phönix 744 nach 63½. Der französische Franken setzte im Vormittagsverkehr bereits fester ein und erholte sich im weiteren Verlauf noch wesentlich, da die Bank von Frankreich Interventionen vornahm. Im Anschluß hieran war Spanien ebenfalls befestigt. Ausgesprochen flau lag der Zloty, trotz allerdings nicht sehr eindrucksvoller Inter ventionen der Bank von Polski. Der Den lag sehr fest. Die südamerikanischen Devisen waren überwiegend schwächer. Die Mark notierte in London 20.34 und in Amsterdam 59.24½—59.22½. Die Zlotyschwäche hatte eine gesteigerte Nachfrage nach Dollarnoten zur Folge.— Am Geldmarkt machte sich die Nähe des Ultimo bemerkbar. * Kölner Wertpapierbörse. * Köln, 27. Nov. Die heutige Wertpapierborse zeigte schon bei der Eröffnung freundlichere Grundstimmung bei allerdings kleinen Umsätzen. Das Publikum zeigte etwas mehr Unternehmungslust. Ueberall hörte man höhere Geldkurse, ohne daß aber entsprechendes Briefmaterial an den Markt gelangte. Im Verlaufe machte sich eine merkliche Befestigung bemerkbar. Von Montanwerten erzielten Rheinische Braunkohle einen Kursgewinn von .5. Basalt einen solchen von 3, Phönix von 25 und Dablusch von 1 Prozent. Von Anilinwerten notierten nische Anilin 3 Prozent über dem letzten Kurs, Köln95 70 29.50-59.50 18.30- 18 50 21 50-22.50 175-48.75 34.25—34.75 2975-2275 17.25—130 .78 34.75-22 50 2075-31.2 22.75—21.75 Weizen intänd........ ausländischer Roggen, inländ. ausländischer Hafer. inländ. Norddeutscher Sn aust#ndischer iu..... Kuttergerste. ausland. Wintergerste. inländ. Sommergerste, inländ Mais. grober kleiner Raus, prima trocken Roggenmehl 70% inländ. Roggenmehl 70% Veizeumehl 7P inländ.. Weizenmehl 70% Weizenkleie, drutto m. S. Ackerbohnen Rübluchen. lose....... Palmkuchen, lose...... Leinkuchen. lose......* Sovaschrot. bratto m. S. Trockenschnivel. lose.... Zucerschnitzel, lose..... Wiesenheu, inl. lose 5gepreßt Kleehen. Inland. Kleehen ausländ....... Roggenstrob. gevreut Weizenütrov. gevreßt.... Haferstrob, gevreßt.... Rob=Melaße Die Festigkeit für Getreide Fortschritte. Reis Burma 2 Mühlenware... Rangoon Voll=(Tafel) Reis Rüböl(ohne Faß)„ Sojaöl(in Originalfästern mit Raß) Tafelöl(in Originalfässern mit Faß) extrafein(in Originalfässern mit Pflaumen(kalisornische, Original=Packung) in halben Kisten 80190... in halben Kisten 90/100„..... (Dtsch. Pack.) in halben Kisten 80/90 in halben Kisten 90/100.... Apfelringe Basis prima..... Aprikosen Basis choice nördliche Sultanas(in kisten) Kiup Vourla (in Kisten) extrissima caraburnn Korinthen(in Kisten) Choice Amalias Kokos geraspelt. Basis mittel.... Haselnußkerne Spanier Kerrasunder...... Haselnüsse, runde Sizilianer Glovanni gewähtte lange Walnüsse, fronzösische große Cornes große Marbels Mandeln, prima gewählte suße Bari P u. G. Kakao, holl. gar. rein abfallender deutscher garantiert rein..... Graupen(Basis C 6 einschl. Gack) C 5/0....„„ Hartweizengrieß(mit Sack) M. G. Haserilocken(einschl. Intesack) Kartoffelmehl, superior Inlandzucker erystall Crystall Raffinade Bohnen, Donau Ungar Bohnen, lang. Erbsen, gelbe Viktoria gelbe Viktoria. handverlesen... grüne holl. Linsen, mittel Hellerlinsen, Schnittnudeln Mehlware in kisten..... Apfelkraut rein(Eimer von 12½ Kg. ofn.) Rübenkraut(½ Ohmfässer ohne Faß) Gebrannte Gerste Malzkassee Holl. Heringe 800/850 60—15 92 94 10 1983—13 40— 388 84 10 .50—.70 280-.70 6 00!.00 und Futtermittel machte weitere Rohkassee(Santos sup.) 50 Kg. unverzollt Schmalz(nordamerikan, pure lard) in Kisten oder Kübeln von 25 Kg. Butter(inländ. 1) desgl. U desgl. III Erzeugerpreis ab Verladestation ohne Verpackung ausländische Milch(amerikan. Standardmarken) gezuckert(Kiste zu 48/14 Unzen ungezuckert(Kiste zu 48/16 Unzen) Corned Beef(amerik. 12/16 die Kiste) Eier, inländ., frische üb. 60 Gr. das Stück über 55 Gr. unter 55 Gr. nb. frische ausländ, frische über 60 Gr. das Stück über 55 Gr. unter 55 Gr. konservierte Kühlhaus Kalk Tilliter Käse vollfett„ Zoh- Cguva 45 Prgz. v. I. Tr.„ holl. Edamer, 40 Proz., F. i. Tr. rmmenthaler Limburger Algäuer 58.50— 69.50 43.00— 45.00 35.00— 36.00 3900 00 9. 0 178.00—152.00 440.00 400.00—420.00 468.00 388- 4880 923- 5 022. .18 .54 .20 .15-.21 Konkursnachrichten aus dem Oberlandesgerichtsbezirk Köln. Aachen: Holzbearbeit, Ges. m. d.., OffAl. u. Af, 12. 12. Pft. 22. 12. Bonn: Alex Froesch,— Gesch=Auft angeordnet. Köln: Schweizer Blumenkohl,— Gesch.=Aufs. beendet. Köln: Fa. Ferdinand Jacod.— Gesch.=Aufs. angeordnet. Kerpen, Bez. Köln: C. Schopen, G. m. d.., Landesproduktengroßhandlung.— Af. 4. 12. Wt., S8B. u. Prft. 11. 12. OffA. 1. 12. Aachen: Kaufmann A. Harren, Verf. aufgehoben. Aachen: Lüdes u. Co.— An Stelle des bisherigen Kverw. ist der Rechtsanwalt Dr. Hoenge bestellt. Köln: Lebensmittelhandlung Wilhelm Braune u. Co.— OffA. u. Af. 12. 12. GLV. 10. 12. Prft. 28. 12. Köln: Tuchgeschäft Jean Drouve.— Offfl. u. Af. 19. 12. G9V. 15. 12. Prft. 29. 12. Bonn: Fa. August Jäger.— G8B. 9. 12. Castelaun: Kaufm. Julius Kahn.— Bergl. T. 9. 12. ad Kreuznach: Fritz Althausen=Sohn.— Offll. u. Af. 31. 12. G2V. 12. 12., Prft. 16. 1. 26. Bitburg: Ein= und Verkaufsgenossenschaft Eiseler Schleifsteinfabrikanten G. m. d. H.— OffAl. u. Af. 1. 12. GLB. 9. 12. Prft. 9. 12. Bitburg: Werner Weber zu Kyllburg.— OffA. u. Af. 5. 12. G2V. u. Prst. 12. 12. Köln: Otto Bensamin.— OffA. u Af. 15. 12. 68V. 11. 12. Prft. 23. 12. Köln: Rheinglas=Gesellschaft m. b. H.— Offll. u. Af. 9. 12. 69V. 12. 12. Prft. 19. 12. achen: Schuhmacher Jean Brinkhues.— Gesch.=Aufs. ange* ordnet. * Kölner Lebenshaltungskosten. Vierwöchentliche Lebenshaltungskosten für Köln, berechnet nach der Reichs=Methode für eine Familie von zwei Erwachsenen, einem Knaben von 12, einem Mädchen von 7 und einem Kinde von 1; Jahren. Nach dem Durchschnitt des Monats November stellten sich die gesamten Ausgaben auf 187,45.=M.(d. i. eine Abnahme gegen den Monat Oktober um 1,38 Prozent) und im Einzelnen für Ernährung auf 109,84.=M.(Abnahme gegen den Vormonat um 2,23 Prozent), für Wohnung auf 27.30.=M.(wie im Vormonat), für Heizung und Beleuchtung auf 9,35.=M. (wie im Vormonat), für Bekleidung auf 18,82(wie im Vormonat), für Verkehrsausgaben auf 5,69.=M.(wie im Vormonat), und für den sonstigen Bedarf auf 16,45.=M.(wie im Vormonat). Gegen den Durchschnitt des Jahres 1913/14(insgesamt absolut 138,79) ergibt sich eine Meßziffer für Ernährung von 1,39, für Wohnung von 0,91, für Heizung und Beleuchtung von 1,62, für Bekleidung von 1,68, für Verkehrsausgaben von 1,42, für den sonstigen Bedarf von 1,90 und für die Gesamtausgaben von 1,35. * Die Aufwertung gelöschter Hypotheken. WTB Berlin, 27. Nov. Der Amtliche Preußische Pressedienst gibt den Beschluß des 1. Zivilsenats vom 13. Oktober bekannt, in dem es heißt: Die vom 15. Juni 1922 bis 14. Februar 1924 erteilte Löschungsbewilligung ist eine ausreichende Löschungsunterlage selbst dann nicht, wenn sie über die Zahlung der Hypothekenforderung nichts enthält. Es bedarf vielmehr der Beivringung ergänzender Unterlagen. Solche sind der Nachweis des ausdrinnchen Auf wertungsverzichts oder bei bereits abgelaufener Anmeldefrist die Pescheinigung der Aufwertungsstelle über die Nicht anmeldung. Rlederauschen der Beäichegekreidestele. TU Berlin, 27. Nov. In den heutigen Verhandlungen im Reichsernährungsministerium über Maßnahmen zur Linderung der wirkschaftlichen Not, zu denen Vertreter der Mühlenindustrie und des Getreidehandels erschienen waren, wurde vom Reichsernährungsminister bekannt gegeben, daß eine Gesetzesvorlage beabsichtigt sei, wonach die Liquidation der Reichsgetreidestelle aufgehoben werden soll und der Reichsgetreidestelle die Genehmigung erteilt wird, Brotgetreide bis zum Höchstbe trage von 200 000 Tonnen auf zukaufen. Die Erörterung ergab, daß beabsichtigt ist, der Reichsgetreidestelle die Möglichkeit zu geben, innerhalb dieser Grenze zu verkaufen und zu kaufen, so daß tatsächlich unter Umständen die von der Reichsgetreidestelle gekauften Mengen den Höchstbetrag von 200 000 Tonnen wesentlich überschreiten können. hierdurch wird der Reichsgekreidestelle die Möglichkeit gegeben, preisregulierend in den Markt einzugreifen. Von seiten der Interessengruppen wurde darauf hingewiesen, daß der Handel, die Mühlen und die Genossenschaften bisher keineswegs versagt hätten, vielmehr alles an den Markt kommende Material übernommen hätten. Die Landwirtschaft halte aber bei ihren Angeboten sehr zurück. * Der Berliner Getreidehandel protestiert gegen die geplante neue Reichsgetreidestelle. WTB Berlin, 26. Nov. Die in einer ordentlichen Hauptversammlung vereinigten Mitglieder des Vereins Berliner Getreide= und Produktenhändler faßten nachstehende Entschließung: Der Verein legt gegen den vom Reichslandwirtschaftsministerium erhobenen, auf einseitigen irreführenden Informationen beruhenden Vorwurf, daß der Handel seine Aufgaben zu erfüllen nicht in der Lage sei, entschieden Verwahrung ein. Der Berliner Handel hält die Gründung einer mit Reichsmitteln ausgestatteten Getreideankaufsstelle für überaus schädlich. Die Preisbildung vollzieht sich nach der Schaffung der Einfuhrscheine entsprechend dem Weltmarktpreis. Jede Abweichung davon würde die Ausfuhr hindern oder künstlich die Ware heranziehen. In der Schaffung einer Stelle, der zu jeder ihr genehmen Zeit die Macht gegeben würde, die Preise zu beeinflussen, liegt daher eine Gefahr für die natürliche Preisbildung zum Nachteil der Erzeuger und Verbraucher und zum Schaden des Handels und der Mühlenindustrie. Die geplanten Maßnahmen würden einen Rückfall in die Kriegswirtschaft mit all ihren Mißständen bedeuten. Aus der Umgebung. Rolandseck, 26. Nov. Der vor einiger Zeit als vermißt gemeldete 25jährige F. Faßbender hat inzwischen seinen Angehörigen von Marseille Nachricht über seinen dortigen Aufenthalt gegeben. Oberwinter, 26. Nov. Die hier zugeflogenen zwei Schwäne sind auf dem Hafen von ihrem Eigentümer aus Mehlem mit Netzen eingefangen worden. Die Tiere waren bereits einige Monate fort. Oberwinker, 26. Nov. Die Hebung des Rheinkahnes bereitet solche Schwierigkeiten, daß nun, nach zweimonatlicher Bergungsarbeit die Zuziehung von Berufstauchern in Erwägung gezogen ist. Remagen, 26. Nov. In der Nacht vom 24. zum 25. ds. Mts. wurde ein oberhalb Remagen stationierter Bahnwärter von einem obdachlos umherstreifenden Handwerksburschen tätlich angegriffen. Der wehrte sich seiner Haut und verletzte den Mann schließlich so schwer, daß er mittels Lokomotive dem Krankenhaus„Maria Stern" überführt werden mußte. Den Papieren gemäß handelt es sich um einen geistig Beschränkten aus Namedy bei Andernach. Kaldauen, 28. Nov. Man hat hier wieder die Frage der Wasserleitungsanlage in Betracht gezogen und hat bereits einen Plan für den Bau entworfen und bei der zuständigen Stelle eingereicht. Wissen(Sieg), 27. Nov. Das hiesige Weißblechwerk sieht sich durch die darniederliegende Geschäftslage gezwungen, zum 1. Dezember umfangreichere Arbeiterentlassungen vorzunehmen. Bettelschoß bei Linz, 21. Nov. Dem Oberlandsäger Schreiber ist es gelungen, den vor vierzehn Tagen in Siegen auf dem Bürgermeisteramt verübten Einbruch aufzudecken. Er fand gelegentlich einer Hausuntersuchung bei einem nach hier zugezogenen Malergesellen die in Siegen gestohlene Schreibmaschine und allerlei EinbrecherHandwerkszeug. Der Dieb war in seiner Wohnung nicht anwesend und ist inzwischen entflohen. Honnef, 28. Nov. Die Stadt=Verwaltung hat einen Plan aufgestellt, um die Erwerbslosen mit Notstandsarbeiten zu beschäftigen. Hiernach sollen zur Aufschließung des westlich gelegenen Teiles des Stadtwaldes neue Weze angelegt, bezw. bestehende Wege erbreitert werden. In Betracht kommt zunächst eine Erweiterung des Talrandweges von der Ecke Asbacherstraße—Löwenburgerstraße aufwärts bis zur Ruine, weiter Neubau eines Weges, beginnend in der Südspitze des Distrikts Theresiengrube, endigend in der Nordspitze des Distrikts Löwenburgerweg auf der Talstraße. Ferner ist der Ausbau eines Weges vom Kreuz Servatiushof zur Asbacherstraße in einer Länge von 295 Meter geplant. Auch soll an eine Befestigung des Stellweges vom Broderkonsberg gedacht werden. Hierbei sollen Basaltfindlinge verwendet werden. Die Wege sollen sämtlich fünf Meter breit ausgebaut werden und hangseitig einen 60 cm. tiefen Graben erhalten. Linz a. Rh., 27. Nov. Am 25. November wurde vor der großen Strafkammer zu Neuwied ein Urteil gesprochen, welches verdient der Oeffentlichkeit mitgeteilt zu werden. In der Nacht vom 21.—22. Juli ds. Is. wurden bei den unter Leitung des hiesigen Polizeikommissars häufigen nächtlichen Streifen von dem Kommissar und einem Polizei=Betr.=Ass. zwei verdächtige unbekannte Personen gestellt. Diese weigerten sich zunächst den Beamten, die sich zu erkennen gegeben hatten, ihre Personalien anzugeben und ergriffen nach verschiedenen Richtungen die Flucht. Den Polizeibeamten war es möglich, die Leute einzuholen und ihren Widerstand zu brechen. Es wurde festgestellt, daß es sich um die Händler Wihelm K. und Karl P. beide aus Dortmund handelte. K. und P. waren am Abend des 21. Juli in Linz eingetroffen mit der Absicht einen Einbruch in das Zollamt zu verüben. Nachdem sie sich die Oertlichkeit genau angesehen hatten, öffneten sie nach Mitternacht, nach Zerschneidung der elektrischen Klingelleitungen, die Türen des hiesigen Zollamtes mit einer großen Anzahl dis in Feinste ausgearbeiteten und mit sich geführten Dietrichen und erbrachen in dem Büre sämtliche Schränke, in denen sich die Steuerzeichen befanden. Nachdem sie für über 120000 Mk. Steuerzeichen an sich genommen hatten, die sie bereits verpacht und vervorgen hatten, wurden sie auf der Straße, als sie zum zweitenmale dem Zollamte einen„Besuch“ abstatten wollten, von den Beamten wie oben geschildert, gestellt. Die Angeklagten waren wegen Diebstahls u. a. mit wiederholten Zuchthausstrafen vorbestraft. Sie waren bereits vom Schöffengericht in Neuwied wegen schweren Diebstahls im Ritkfalle und wegen Widerstandes zu einer Zuchthausstrafe von je 2 Jahren und 1 Woche verurteilt, auch die zur Tat benutzten Werkzeuge und den mitgeführten geladenen und entsicherten Revolver eingezogen. Mit dieser Strafe waren die Angeklagten nicht zufrieden, weshalb P. das Urtetl mit der Berufung anfocht. Aber auch die Staatsanwaltschaft legte Berufung ein und zwar weit ihr bei der Gemeingefährlichkeit der Täter die Strafe zu gering erschien. Unter Verwerfung der Berufung des P. wurde auf die Berufung der Staatsanwaltschaft das Urteil auf 3 Jahre und 1 Woche Zuchthaus erhöht, den beiden Angektagten auch die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren aberkannt. Neuwied, 27. Nov. Anstelle des nach Bad Kreuznach versetzten Kreisversicherungsobersekretärs Rebling ist der Regierungs=Bürodiätar Kesselheim von Koblenz an das Landratsamt(Versicherungsamt) versetzt worden. Von Nah und Fern. Köln, 26. Nov. Die letzte fahrende Landpost im Oberpostdirektionsbezirk Köln, Elsdorf=Giesen dorf=Verrendorf=Etzweiler, hat ihre Tätigkeit jetzt eingestellt, nachdem sie durch die Einrichtung der KraftpostliniElsdorf=Kerpen überflüssig geworden ist. Aachen, 26. Nov. In der Nacht brachen zwei Ein brecher in die Gemeindekasse von Eilendorf ein Als sie bereits ein Fenster und eine Türe aufgebrochen hatten, wurden sie von zwei Polizeibeamten überrascht. Die Einbrecher gaben sieben bis acht Schüsse ab. Dann flohen sie in der Richtung Nachen. Sie sind unerkannt entkommen. Die Polizeibeamten blieben unverletzt Hastenrath b. Düren, 27. Nov. Ein Vorfall, der zur Vorsicht mahnt, hat sich dieser Tage hier ereignet Eine Familie hatte ein neues Haus bezogen. Als nur morgens ein Verwandter den Besitzer und Bewohner der neuen Hauses abholen wollte, fand er Mann und Frau bewußtlos vor. Ein Arzt stellte Farbenvergiftung fest. Die Leute hatten am Vorabend das Haus, das noch feucht war, frisch gestrichen und dann zum Trocknen stark geheizt. Hätten die beiden noch eine Weile länger gelegen, dann wäen sie wohl verloren gewesen. " Berusb. Lande zandeshur i# chl.-Oerlin VS Krebsgasse 11.17(gebenrichet) Grö,Dfes Sonderhaus für Leinen u Wäsche. Ver’engen Sie meine Weihnachtspreisliste 21 M Seite 8. Nr. 12384. General=Anzelger für Bonn und Amgegend. #. Saumder 1550 BONNF R EMIO IUS ST.ASSE 13 rre sin Preienbvan für Rindergarderobe jeder Art. Für Mädchen. Wollkleider für—5 Jahe .50.90.90.90 Wollkleider für—10 Jahre 19.75 14.75.75.90 Wollkleider für 11—15 Jahre 26.50 19.75 14.50.75 Wintermäntel fül-5 Jahre 14.75 11.75 875.90 Wintermäntel für—10 Jahle 23.50 19.75 13.50.75 Wintermäntel für 11—15 Jalre 39.— 29.— 25.75 19.75 Für Knaben. 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Bertenpaletott sowie Herren= und KinderAnzüge zu verkaufen, Schumannstraße 100. 9. Blatt— Nr. 12384 General=Anzeiger für Bonn und Umgegend Samstag, 28. November 1925. Roman von 1da Bock. n Rechdruch verbeten. „Na sa! Hast du das nötig gehabt? Gepaßt habt ihr nie gusammen!“ „Heut' sagst du so! Und damals haft du mir selbst zugeredet, und es ein Glück genannt, als er mich heiraten wollte!" „Weil einen der Gedanke an die Versorgung dummerweise immer wieder verblendet. Wie wenig dann dahinter steckt, das merkt man immer zu spät!“ meinte Bertha nachdenklich. „Ja— das ist wahr! Was hätt' ich aber mit meinem häusliche nElend tun sollen! Ich konnte nicht um 6 Uhr früh aufstehen und scheuern und überall selbst hinter den Dienstboten sein und einkaufen gehen und kochen und's Kindel beaussichtigen— ich konnt's nicht! Da hab' ich ihn selbst auf die Idee gebracht, die alte Brigitt zu rufen, von deren Tüchtigkeit er mir Wunder erzählt hat.— Und tüchtig ist sie ja auch, das muß ihr der Neid lassen— und dabei grundehrlich! Aufgeatmet hab' ich im Ansange!“ „Man setzt sich keine Laus in den Pelz! Jetzt muß ihm doch erst recht eingehen, wie wenig du herpaßt!" „Mein Gott— so weit hab' ich ja gar nicht gedacht! Ich war selig, daß nach all dem Geschrei und Getobe endlich ein bissel Ruh und Frieden wurde— und ich mal wieder bis 10 Uhr im Bett liegen konnte!“ „Ich versteh' dich ja— eigentlich bist du ein recht armer Teufel, Lorl!“ „Ach, es ging ganz gut! Ich bin schließlich gar nicht ehrgeizig und was die Leut' reden, läßt mich doch kalt! Sollen sie sagen, ich versteh' nichts, ich bin keine Hausfrau— was mir schon daran liegt! Wenn ich nur meine Ruhe hab'— aber, das paßt ihm auch nicht.“ „Wem?“ „Wem? Meinem Mann natürlich! Jetzt möcht' er, ich soll von der Brigitt' lernen und soll ihr helfen, und was weiß ich noch! Und wenn ich's schon wirklich tät, nur damit ich Ruhe hab'— sie läßt mich doch nicht zu— sie kann mich nähmlich nicht ausstehen!" „Warum nicht?“ „Weiß ich's! Ich leg' ihr nichts in den Weg, wirklich nicht! Aber—'s muß schon so sein, daß solche Weiber die Abneigung gegen alles, was jung und hübsch und eben anders ist als sie selbst, im Blut haben! Ich hatte nichts gegen sie, kam ihr mit den besten Absichten entgegen, aber — sie traut mir nicht übern Weg und haßt mich! Wo sie mir was antun kann, tut sie's! Und wenn sich's darum handelt, meinen Mann gegen mich aufzuhetzen, da läßt sie keine Gelegenheit aus!“ „Riesig angenehm!“ „Nicht wahr! Siehst— und wie habt's ihr mich damals alle beneidet, daß ich so ein Glück gemacht und den reichen Kirchner eingefangen hab'! So schaut nach ein paar Jahren das„Glück“ aus!“ Lori schluchzte laut auf. Bertha lief auf sie zu und umarmte sie stürmisch.„Na geh, wein, nicht— na sei gut— schau— das hilft ja nichts! Mein Gott, sein Bündel hat eben ein jeder zu tragen, das ist schon einmal so! Siehst, damals in Budapest, wie wir so drin gesessen sind. Du und ich, kein Sommerengagement und Schulden bis übern Kopf— ich hab' bis beut noch nicht meinen ganzen Schmuck ausgelöst, zum Teil ist er futsch— da war's doch auch nicht schön! Sorgen hast du doch wenigstens jetzt nicht! Und vorm Altwerden brauchst du dich nicht zu fürchten! Das ist doch auch was Gutes!“ „Möchtest du mit mir tauschen?“ „Ehrlich Lork: nein! Aber— ich bin auch anders als du! Nicht so quatschig! Du hast immer gleich den Humor verloren und den Kopf hängen lassen, wenn's einmal ein bissel schief ging! Da bin ich eben anders! Ich treib mich doch jetzt, Gott sei Dank, seit meinem fünfzehnten Jahr in der Welt herum— und bring's zu keinem anständigeren, dauernden Engagement— nicht einmal zu einer ordentlichen Rolle— aber— soll ich mir darum den Kopf abreißen! Könnt' mir einfallen! Ich pfeif' drauf! Wenn ich ein paar nette Menschen finde, die lustig sind und mir sagen, daß ich höbsch bin, und ehrlich meinen, ich sei höchstens zwanzig Jahre alt— Lorl— ich— mit meinen bald dreißig! Dann bin ich schon zufrieden. Und natürlich, wenn ich mein Schalerl Kaffee hab'— apropos, Lori, Kaffee" unterbrach sie sich plötzlich,„wenn du schon keine Zigaretten hast— Schnaps oder Kaffee kriegt man auch nimmer bei dir?“ „Komm hinüber in mein Zimmer!“ Lori stand auf und schritt voran.„Mußt mir dann aber abwaschen helfen, denn wissen darf's niemand, daß ich ur.s einen„Scharzen“ toch', sonst wär' der Teufel los!“ sagte sie, kniete vor ihrem Schrank nieder, öffnete ihr Kleid, nahm ein Silberkettchen, das sie darunter trug, vom Halse und sperrte mit einem daranhängenden Schlüssel die unterste Lade des Schrankes auf. Sie entnahm derselben eine Flasche, in der sich eine grüne Flüssigkeit befand. eine kleine Nonplusultrakaffeemaschine, Mokkatüßchen Likorgläser, eine kleine Kaffeeemühle und zuletzt eine Flasche Spiritus. „Ja— hörst— warum versteckst du denn das alles?“ fragte Bertha erstaunt. „Die lieben, alten Sachen— kennst sie noch? Wenn sie mir über die kämen— ich darf doch nicht tun, was ich will, Bertha— muß den Kaffee trinken, den mir die Brigitt“ bringt— und wann sie mir'n eringt, vergiß das nicht!" das klang sehr bitter. „Scheußlich!" Bertha strich beinahe liebevoll über die Kaffeemaschine.„Was— wenn die reden könnt— die hat schon mancherlei gesehen— na, jetzt wollen wir's uns aber einmal gemütlich machen— wart nur, du armes Hascherl!“ Vertha lief zur Tür und sperrte ab. „Aber— das hätt' ich mir nicht träumen lassen, daß du derlei einmal in deinem eigenen Haus wirst heimlich wie ein Verbrechen verbergen müssen!“ „Was will ich tun! Bernhard ist wütend über meine Schauspielermanieren und Angewohnheiten! Das gehört auch dazu!“ „Dummer Kerl! Warst du was anderes?“ „Ja— so sind doch die Männer! Erst hat ihm gerade das an mir gefallen, was er jetzt auffallend und unsein findet!“ sagte Lori seufzend, während sie eilig auf der Mühle Kaffee rieb, die Maschine füllte, aus der auf ihrer Toilette stehenden Wasserkaraffe Wasser hineingoß und dann dn Spiritus entzündete. Sie arrangierten alles auf einem Mahagonitischchen, das sie vor die niedere Kauseuse schoben, die vor dem Bette stand. Dann kauerten sie dicht nebeneinander und sahen in die bläuliche Flamme des Spiritusbrenners. Eine Weile schwiegen sie. Dann begann Bertha, während sie gierig den leisen aromatischen Duft einsog, der aus der langsam brodelnden Maschine aufstieg. „Ich hatte ja gar keine Lust, in das Nest herzukommen! Wenn du mir nicht immer wieder geschrieben und mir zugeredet hättest, Lori, ich glaub', im letzten Augenblick würd' ich noch nein gesagt haben!“ „Gott— ich war selig, als du mir schriebst, daß du einen Antrag hierher hast! Selig! Endlich einmal wieder einen Menschen haben, mit dem man reden kann! Ich hab's nicht übers Herz gebracht abzuwarten, obwohl's ja eigentlich meine Pflicht gewesen wär'— denn die Theaterverhältnisse hier—“ „O ja— Dark der Nachfrag'— bis zu Ostern wird's ja auszuhalten sein, länger nicht einen Tag! Aber— daß du gar nicht ins Theater kommst, ist nicht schön!“ „Darf ich denn? Das ist ja auch so unerträglich. Seit wir hier sind, ist Bernhard wie ein Narr! Das darf ich nicht und das soll ich nicht— bloß wegen der blöden Leute, die sich hier in der kleinen Stadt gleich die Mäuler zerreißen!" „Selbstverständlich!“ „Na ja— er geht nirgends hin, sitzt nach dem Dienst in seiner Stube und studiert—“ „Was studiert er denn, um Gottes willen?“ „Astronomie oder Mathematik— oder was weiß ich! Wirst doch nicht glauben, daß ich mich darum kümmere. Verkehr haben wir auch keinen! Die Alten mag ich nicht, die Jungen will er nicht— und auf sämtliche Weiber pfeif' ich! Provinz=Weiber— hu!“ „Kann ich mir denken! Ja, aber ich bitt' dich— was machst du denn die ganze Zeit?“ „Trübsal blasen! Er gönnt mir rein gar nichts, sagt immer, eine verheiratete Frau braucht keine Unterhaltung — so ein Unsinn, nicht?" „Na und ob! Bist doch noch nicht steinalt und kleinwinzig!“ „Sag' ich auch! Bitt' dich, daß wir beide jetzt ab und zu mal ein bissel zusammenkommen, macht auch schon böses Blut!“ „Hab' ich an der Nase der lieblichen Brigitte gemerkt— Jesus— der Kaffee!“ schrie sie plötzlich, da derselbe mit stärkerem Brodeln überzulaufen drohte. „Ich hab' ganz vergessen, aufzupassen! sagte Lori mit einem leicht melancholischen Lächeln, verlöschte den Spiritus, und während sie in das Speisezimmer hineinlief, um die Zuckerdose vom Büfett zu halen, ließ Bertha die dampfende Blüssigkeit in die kleinen Täßchen rinnen. „Mmm— ist der stark!“ sagte sie dann beifällig, als sie den ersten Schluck genommen. „Ja— aber Milch haben wir nicht, das ist schad'!“ meinte Lori bedauernd. Sie hatte zwei Likörgläschen jetzt mit der grünen Flüssigkeit vollgegossen, schob eines der Freundin zu, während sie das andere erhob:„Prost Bertha— die alten, frohen, freen Zeiten sollen leben!“ Ihre Augen standen voll Tränen, als sie nachdem die Gläser leise aneinandergeklungen, den Kopf hintenüberwerfend, in einem Zuge austrank. Bertha goß nochmals die Gläser voll:„Dein kleines Mädel, Lori— das soll leben— das ist doch das einzig wirklich Gute, was du jetzt hast und was dir keiner wegnehmen kann!" „Die Lenerl— die!“ sagte Lori mit einem dankbaren Blick,„wenn ich die nicht hätt'— ich glaub', ich wär' längst schon auf und davon!“ „Titt' dich— das überleg' dir nur ja gut, mein Kind, jetzt bei den Zeiten! Heute so, mitten drin, merkst du gar nimmer, wie weh der Hunger tun kann— aber er tut weh — daran möcht ich dich erinnern! So was vergißt man nicht leicht! Und wenn man sich das versagen muß und das entbehren und aus den Schwulitäten gar nicht herauskommt, so ist das verflucht unangenehm. Nein, du— fang dir nichts an, dazu bist du heute nicht mehr jung und elastisch genug, Lori!“ „Ach was, wenn ich auch bald vierunddreißig bin, wenn das Kind nicht wär'— ich sag' dir, manchmal mein' ich, ich halt's nicht aus in der Langeweile! Wenn man so nichts, aber auch gar nichts hat, Berthel, das einem ein bissel Spaß macht, auf das man sich freuen könnt!“ Ich hab' oft so eine Sehnsucht nach ein wenig Freiheit, nach Menschen, die freundlich sind und lachen— ach Gott, ich weiß ja selber nicht, wonach, aber Sehnsucht hab' ich unbändige!“ Mitleidig streichelte Bertha das wundervolle, hellblonde Haar der Freundin. „Merkwürdig— wenn man dich so hört und sieht— rein zum Staunen ist's, wie jung du dich erhältst— kein Mensch möcht' glauben, daß wir beide schon näher zu vierzig sind als zu dreißig, gelt!“ „Was hab' ich davon, und dann— du bist doch viel jünger als ich, aber es sieht mich doch keiner! Da schau— wie ich mein Haar jetzt zusammenwursteln muß auf höheren Befehl!“ Sie zog die Nadeln zornig aus den dichten blonden Zöpfen, die in reicher Fülle schwer herabsanken „Dein Haar ist noch prachtvoll, Lori!“ Bewundernd strich Bertha darüber hin.„Nicht eine Spur grau!“ „Was hilft's! Gott, du siehst, einmal, nur einmal wieder da heraus— meinetwegen nur auf ein paar Stunden wieder jung und lustig sein dürfen! Herrgott— du hast keine Ahnung, wie ich mich danach sehne, Bertha!" „Du— Lori— ich hab' ne Idee!“ schrie Bertha plötzlich so laut auf, daß Lori ihr erschrocken die Hand auf den Mund legte,„Schrei doch nicht so!“ „Na ja— in deinen eigenen vier Wänden wirst du doch noch ein bissel lauter reden können!“ „Rein— das darf ich auch nicht— das ist ordinär!“ sagte Lori komisch akzentuierend.„Aber— was für ne Idee hast du denn?“ „Ja— paß auf— du weißt, der Theodor Gärtner, der Freund von meinem Bruder— erinnerst dich nicht?— Na, der hübsche schwarze Husar, der mir immer die schönen Blumen geschickt hat in Budapest. Weist nicht mehr?“ „Ja, so dunkel kann ich mich besinnen—“ „Na also— so halb und halb sind wir nämlich verlobt, weißt, er ist ein furchtbar netter Kerl, hat mich riesig lieb. Ich ihn auch. Gott, er hat nicht viel, ich gar nichts— und können tut er auch nichts!“ „Vielversprechend! Was ist er denn?“ „Immer noch Militär natürlich, was soll er denn sonst machen! Oberleutnant ist er halt bei der Horhyarmee! Mit dem Herzen ist er nicht dabei, aber solange er nichts findet, um leben zu können— mein Gott, heuzutage kann sich ein armer Teufel halt den Luxus einer eigenen Ueberzeugung nicht leisten! Graulich— aber wahr!" „Wo ist er jetzt stationiert?“ „Hier in der Nähe in Weißkirchen— das war ja auch der Grund, warum ich das Engagement hier so schnell angenommen hab'!“ „Aha!“ „Na ja, bitt' dich, so rutscht er doch alle vierzehn Tage einmal her, nur ein paar Stunden freilich, aber besser als nichts ist's doch! Oft sehen wir uns nur zwischen zwei Zügen draußen auf dem Bahnhof!“ „Du Glückliche!“ sagte Lori sehnsüchtig. „Gott, ja— wie man's nimmt!“ meinte Bertha gleichmütig.„Also paß auf, der Theodor hat mir geschrieben, daß er morgen abend kommt und einen Freund mitbringt — morgen ist hier doch das Gartenfest mit Redoute für di eDeutschenhilfe, die wollen wir uns mal ansehen! Da mußt du mit, Lori!“ „Ich? Aber liebes Herz, daran ist nicht zu denken!" „Sei nicht fad'! Für nichts ist natürlich nichts! Du brauchst es doch deinem Ekel nicht an die Nase zu binden!“ „Wie du dir das vorstellst! Hier, wo sich die Leute gegenseitig überwachen, wo man keinen Schritt tun kann, ohne daß es die ganze Stadt weiß! Nicht über die Straße läßt mich Bernhard allein— besonders am Abend!" Kumpen ggg iir Heptalzimmerampein jede Art Seidenbeleuchtungen. Prima eigene Anfertinung. In Zutaten. Auf Wunsch Zahlungserleichterung! Maria Stander, Bonn, krfs trgsfasiarst. Kochen kann jede Hausfrau. 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Geneiaiaingeiger sit Vonn und umgegen Nr. 12 564. Seite 11. Farfien Sport und Spiel Wintersport. Die ketzten Tage haben im Sauerland viel Schnee geDracht und besonders in den letzten Tagen ist viel Schnee gefallen. Der Mind gehi nordwestlich, die Temperatur schwankt zwischen—3 und—5 Grad. Der Schneefall dauert an und es wird noch viel Schnee erwartet. Der Schnee ist seinster Putverschnee, und die Schlläufer können daher endlich ihre Bretteln packen und ins Sauerland zum Schilausen fahren. Die Meldungen der einzelnen Wintersportplätze sind wie folgt: Winzerderg: Schnechöhe in den oberen Höhenlagen 25, in den mittieren Lagen 40 cm; Temperatur—3 bis—5 Grad. Dauernder Schneefall. Schibahn gut. Willingen: Schnechohe 20 bis 30 cm, Temperatur—4 Grad. Dauernder Schneefall. Schibahn gut. Hilchenbach: Schneehöhe 25 bis 30 cm, Temperatur—2 Grad. Dauernder Schnecfall. Schibahn gut. Lüdenscheld: Schneehöhe 30 bis 50 Zentimeter, Temreratur—3 Grad. Dauernder Schneefall. Schibahn gut. Meinerzhagen: Schneehöhe 30 bis 40 cm, Temperatur—5 Grad. Dauernder Schneefall. Schibahn gut. * Wintersport in der Schwelz. St. Moritz ist bereits eingeschneit und meldet einen halben Meter Pulverschnee. Auf dem Stazersee ist einem Drahtbericht zufolge die Eisbahn für Schlittschuhlaufen und Etshockeybetrieb eröffnet worden. Die ersten Wintergäste sind für Anfang Dezember angemeldet, sodaß sich schon im Weihnachtsmonat ein lebhafter Wintersportbetrieb in dem berühmten Winterkurort entwickeln dürfte. In Davos werden bereits große Vorberettungen für die im Januar stattfindenden Europameisterschaften In Eishockey getroffen. Falls, wie man in der Schweiz bestimmt erwartet, Canada zusagt, wird sie sogar als Weltmeisterschaft zum Austrag gelangen. de Eine neue Bobbahn in Tirol. Wie uns die Tiroler Landesverkehrs=Zentrale mittellt, wird bei Schönberg eine Kunstbobbahn gebaut, die infolge ihrer Länge(2200 Meter) und zweckmäßigen Kurvenanlage geeignet ist, internationale Bobrennen auszutragen. Anläßlich der Innsbrucker Wintersportwoche findet das Eröffnungsrennen statt. Veranstalter ist der Innsbrucker Bobklub. X Das Schweizer Wintersportprogramm. Aus der Fülle der Ereignisse seien nur die größten erwähnt. In St. Moritz erreicht die Saison den Höhepunkt in der Großen Rennwoche vom 31. Januar bis 7. Februar. Am 16. und 17. Januar findet der internationale Universttäts=Skilauf statt. Davos veranstaltet schon Ende Dezember ein internationales Hockeyturnier, dem vom 11. bis 18. Januar die Europa=Meisterschaft folgt. Ende Januar gelangen internationale Eislauswettbewerde zum Austrag. Arosa bringt vom 2. dis 6. Februar die Schweizer Meisterschaften im Schlittenfahren zum Austrag. Im Berner Oberland konzentriert sich der Wintersportbetrieb in Wengen um das 20. Skirennen der Schweiz mit der Schweizer Skimeisterschaft für 1926. Gstaad veranstaltet seine traditionellen Eishockeywettkämpfe und Pferderennen. Mürren hat sein für die engkischen Stammgäste zugeschnittenes Programm. Adelboden, Grindelwald und Zweisimmen bieten gleichfalls Hervorragendes. Als neuer Wintersportplatz dieses Gebiets ist das von Bern aus mittels Automobilpostkursen leicht zu erreichende Gurnigelbad hinzugekommen, wo die Direktion des GrandHotels alle Anstrengungen macht, den Winterbetrieb auf dem Gurnigel in Aufnahme zu bringen. In der Zentralschweiz bildet Engelberg den Mittelpunkt der wintersportlichen Geschehnisse. Prachtvolle Skigebiete finden sich schon am Rigistock, ebenso im Gotthardgebiet, wo Andermatt immer mehr Boden gewinnt. In der Westschweiz und im Jura sind Caux. Chateau'Oex. Chaux=De=Fonds, neuerdings Diablerets. Les Avants, Montana, Ste. Cerix=Les Rasses und vor allem Villars bestens bekannt. X Bonner Fußball=Verein 01 e. V. Während am morgigen Sönntag auf dem Turaplatz am Lieselingsweg ein harter Kampf um doppelt wichtige Punkte ausgetragen wird, darf man das Spiel des..V. gegen den Ballspielverein 07 Buer, welches gleichzeitig an der Richard Wagnerstraße zum Austrag kommt, kaum als weniger wichtig bezeichnen. Ist es doch die letzte Vorprüfung der„Schwarzen“ zu dem schweren Gang nach Sülz am 6. Dezember. Noch einmal ist dem ...=Spielausschuß Gelegenheit gegeben, diesenigen Spieler auf Herz und Nieren zu prüfen, die berusen werden sollen, am übernächsten Sonntag nochmals die Hoffnung auf die doch noch zu erringende Meisterschaft aufleben zu lassen. Gelingt dieser große Wurf nicht, dann darf man getrost jede Hoffnung zu Grabe tragen, denn dann dürfte es wohl kaum möglich sein, den Rechtsrheinischen ihren 4 Punkte=Vorsprung abzusagen. So wird denn die...=Mannschaft auf verschiedenen Posten eine andere Besetzung ausweisen und es ist nicht von der Hand zu weisen, daß die morgige Aufstellung manches Gute für sich haben wird. Verstehen es die elf Leute neben ihren technischen und taktischen Feinheiten den nötigen Schwung aufzubringen. dann könnte selbst ein Sieg über die in stärkster Aufstellung antretenden Gäste nicht ausgeschlossen sein. Der Ballspielverein stellt folgende Els ins Feld: Rothgänger: Weyer 1. Röchner: Materzok“. Faltermann“, Rautenberg: Winking". Schreiner, Göhlert“, Milde. Ewald“.(Die mit einem" versehenen Spieler wirkten erfolgreich in Stadt= und Kreisauswahlspielen mit.) Es ist also ein spannender Kampf zu erwarten. Vormittags spielt die 3. Mannschaft gegen Eitorf 3. und die 2. Mannschaft gegen Hangelar 1. Anschließend spielen die la und 2a Jugend gegen dieselben Mannschaften von PreußenKrefeld. Die Reserve=Elf liefert in Dottendorf der 1. Mannschaft von„Hertha“ das fällige Rückspiel.— Die 1. HerrenHockey=Mannschaft erwartet die gleiche Elf des Neußer Hockey= und Tennisklubs und nachmittags spielen die beiderseitigen 1. Damen. * Jungwacht Beuel— Universitätshandbaumannschaft:8. Zu Beginn der diesjähregen Handballsaison hatte sich die Untversttätsmannschaft die Handballmannschaft Jungwacht Beuel verpflichtet, die mit:1 die Ueberlegenheit der Studenten anerkennen mußte. Um 10 Uhr stellten sich beide Mannschaften dem Unpartetischen. Die erste Viertelstunde zeigt ein verteiltes Feldspiel; allmäblich schält sich aber eine Ueberlegenheit der Universttätsmannschaft heraus und in regelmäßigen Abständen sallen bis zur Halbzeit 5 Tore. Trotzdem die Ueberlegenheit der Universttätsmannschaft in der zweiten Halbzeit geradezu erdrückend wurde so vermochte sie das doch nur durch 3 weitere Tore zum Ausdruck zu bringen, dem Beuel kurz vor Schluß den Ehrentreffer entgegensetzen konnte. Am kommenden Sonntag spielt die Universttätsmannschaft gegen die technisch gute Mannschaft des Turn= und Fechtvereins Niederpleis und acht Tage später gegen den Gaumeister.V. Metternich=Koblenz. X..K. Fußballtressen kombinierter Bezirksmannschaften. Wie schon mitgeteitt wurde, finden am morgigen Sonntag eine Reihe von Spielen kombinierter Bezirksmannschaften statt. Die Mannschaften werden sich wie folgt gegenüberstehen: Gaugegen 1.=Mannschaft. Hofgartenwiese; 2. E= gegen 1. Jugendmannschaft, Friesdorf; 2. A= gegen 1.=Mannschaft, Mehlem: 2 B= gegen 1.=Mannschaft, Ippendorf. Die Sorgfalt, mit der die Mannschaften zusammengestellt und gepaart wurden, bietet Gewähr für guten Sport. Naturgemäß beanspiucht das in Bonn stattfindende Tressen der Auswahlmannschaften der Gau= und=Klasse das größte Interesse; hier wird ein spannender Kampf zu erwarten sein. Leichtathletik. ? Ein deutsch=französischer Leichtathletikkampf. Um einen Leichtathletik=Länderkampf Deutschland—Frankreich zu ermöglichen. ist der Präsldent des schweizerischen Leichtathietikverbandes. Schaer, vom Präsidenten des Internationalen Verbandes, Edström(Schweden), ersucht worden, die auf den 15. Dezember nach Lausanne einberufene Konferenz zwischen den Vertretern des deutschen und französtschen Verbandes zu leiten. Schwer-Athlelik. K Das erste Meisterschaftstresfen im Mannschaftsringen um die Gau=Meisterschaft findet kommenden Samstag im Lokale Kemp Bonn=Süd statt.— Der Athl.=Verein Herkules=Bonn, Spitzenreiter 1924—25 und Athl.=Verein Siegfried Vonn=Süd. zwei der hartnäckigsten Gegner, eröffnen die Saison der =Klasse. Einen Sieger im voraus zu nennen, dürfte verfrüht sein. Boren. X Breitensträter—Diener. Der Verband deutscher Faustkämpfer hat verfügt, daß Breitensträter— wie auch der Kampf den er am 1. Dezember mit Paolino hat, endet— um 11., also 10 Tage später, mit Franz Diener um die deutsche Schwergewichtsmeisterschaft zu boxen hat. X Clements Startverbot für Deutschland. Der Europameisier im Halbschwergewicht. Element, Schweiz, erh'elt durch den VdF. für Deutschland so lange Startverbot, bis er seinen vertraglich festgelegten Kampf mit Samson um den Europatttel abwickelt. X Weltmeister Goodrich geschlagen. Der Meister der Welt in der Leichtgewichtsklasse, Jimmy Goodrich, wurde in seinem Revanchekampf mit dem unbekannten Leichtgewichtler Gene Johnson aus Elisabeth klar nach Punkten geschlagen, ohne daß er den Titel dadurch verliert. X Devos schtägt Tynke nach Punkten. Ernest Tynke, der aus den Kämpfen um den belgischen Weltergewichtsmeistertitel ausschied, konnte von Renee Devos in Antwerpen erst nach 12 Runden geschlagen werden. Der Punktsieg des belgischen Mittelgewichtsmeisters war allerdings klar. X Marcel Thurn schlägt George West. Der französische Mitielgewichtler Thuru traf in London in einem 15 Rundenkampf auf George West, einen hartschlagenden englischen Mittelgewichtler, und gewann klar nach Punkten. X Mascart in Amerita geschlagen. Edouard Mascart wurde, wie aus Newyork gemeldet wird. in einem Kampf über zehn Runden von Eddie Anderson nach Punkten geschlagen. Der Franzose war benachteiligt, da ihm in der letzten Runde eine alte Verletzung aussprang. Trotzdem er sich nur verteidigen konnte, hielt er tapfer über die Distanz durch. X Domgoergen geht nicht nach Amerika. Die Meldung. Domgoergen beabsichtige in nächster Zeit nach Amerika zu fahren, wird von dem neuen Mittelgewichtsmeister dementiert. Sein Streben ginge vorerst dahin, zur Ausscheidungsrunde um die Europa=Meisterschaft im Mittelgewicht zugelassen zu werden und womöglich mit Tom Milligan um den Titel zu voxen.— Vorher muß Domgoergen den schweren Kampf gegen Frankreichs Meister im Mittelgewicht, Molina, in Berlin austragen und dann in Leipzig den Revanchekampf gegen Earel. Schwimmen. X Europameisterschaften im Schwimmen. Odwohl mit dem Bau der neuen Budapester Schwimmanlage noch nicht begonnen worden ist, werden bereits jetzt die Vorbereitungen zu den ersten Europameisterschaften im Schwimmen getroffen. Jedenfalls hat der Geschäftsführer des ungartschen Schwimmverbandes die Ausschreibungen zu den Europameisterschaften. die vom 18. bis 22. August 1926 abgehalten werden sollen, an alle europätschen Mitgliedstaaten der„Fina" versandt. Der vom ungarischen.V. gestiftete Europapreis muß dreimal hintereinander oder fünfmal insgesamt gewonnen werden, ehe er in den Besitz des betreffenden Landes übergeht. In den Einzelwettbewerben erhält der Sieger 10. der Zweite 5 und der Dritte 4 Punkte, bei Staffelkämpfen wird die doppelte Zahl Punkte angerechnet: beim Wasserballspiel werden im Falle des Sieges zwei Punkte, bei Unentschieden ein Punkt vergeben. Jedes Land kann vier Einzelschwimmer und eine Mannschaft melden. Die drei besten Schwimmer jedes Vorkampfes kommen in die Entscheidung. Folgende zehn Wettbewerbe gelangen zur Ausschreibung: 100=, 400=, 1500 Meter=Freistil, 100 MeterRücken=, 200 Meter=Brust=, 4 mal 200 Meter=Staffelschwimmen, Turm=, Kunst=, Brettspringen und Wasserball. erche Tag, Samstag, des vom Verliner Sowimmiporlaud 180 veranstalteten Gefallenen=Gedächtnis=Schwimmens brachte verheitzungsvolle Kämpfe. In der Berliner= 10 mal 50 MeterBruststaffel flegte Weißzensce 96 vor Spanda 04 nach anfangs hartem Kampfe. Die Sentoren=Lagenstaffel über 4 mal 501 Meter wurde eine Beute von Poseidon=Berlin. Der mit Spannung erwartete Kampf Heinrich=Leipzig gegen Neitzel=Magdeburg über 400 Meter endete mit einem Siege Heinrichs, der den Magdeburger keinen Augenblick zu fürchten hatte. Das 100. Meter=Senioren=Schwimmen gewann Gummert=Magdeburg. Ebenso gab es am Totensonntag scharfe Kämpfe. Im 200det kostenpflichtig ab. Der Mainzer Ruderverein wird bei diesem Urteil nicht beruhigen und, da die Sache von grundsätzlicher Bedeutung ist, es durch alle Instanzen verfechten. Wenn man bedenkt, daß der Mainzer Ruderverein für seine Regatta nur einen etwa 10 Meter breiten Uferstreifen benutzt, der noch dazu Staatseigentum ist, so muß man erstaunt sein, daß man die Vergnügungssteuer erhebt, weil bei der Regatta eine Musikkapelle spielte. Daß aber eine solcht Veranstaltung, die Tausende von Menschen nach der Dorfgemeinde bewegt, dieser einen großen materiellen Vortel Meter=Rückenschwimmen siellte Schubert=Berlin mit:54,8 einen bringt, das wird nicht in Erwägung gezogen. Dies eit Fall für viele, welcher gleichzeitig die verschiedenartige Handhabung eines und desselben Gesetzes an verschiedenen Orten in die Erscheinung treten läßt, denn an anderen Plätzen sind gegensatzliche Entscheidungen getroffen worden. neuen Rekord auf der jedoch wegen angeblich nicht vorschriftsmäßiger Bahn nicht anerkannt wurde. Das Sentoren=Springen gewann Luber=Berlin, das. Freistilschwimmen Heinrichs :05.6 vor Dahlem=N. S. V. Breslau. Die Ergebnisse lauten: Tentoren=Freistllschwimmen über 400 Meter: 1. GummertMagdeburg:37. 2. Szegka=Brünn. Große Bruftstaffel über 10 mal 50 Meter: 1. Weißensee 96, 2. Spandau 04, 3. S. C. C. Berlin 89. Große Freistilstafsel über 10 mal 70 Meter: 1. Berlin 1889:08.5, 2. Poseldon=Berlin. Sentor=Tamen=Brustschwimmen über 100 Meter: 1. H. Schwatke Otter=Berlin :50.9. Junior=Lagenstaffel über 4 mal 50 Meter: 1. Berliner S. V.:35. Rückenschwimmen über 200 Meter: 1. Schubert Breslau:54,8, 2. Trentschel=Leipzig:57,1. Freistilstaffel über 100, 200 und 300 Meter: 1. Magdeburg 96 mit 10:57. SentorBrustschwimmen 100 Meter: 1. Möller=Berlin 89,:20 2. Töckel=Wasserfreunde 09 Berlin. Springen(8 Sprünge): 1 Luber=Poseidon=Berlin 55¼ Punkte; 2. Schrötter N. S. B. Breslau 52 Punkte. Freistilschwimmen über 100 Meter: 1 Heinrich Leipzig:05.6; 2. Tahlem=Breslau:06, Freistilstaffel 50, 100, 200 und 50 Meter: um den Wanderpreis des verstorbenen Reichspräsidenten Ebert: 1. Poseidon Berlin:07.4, 2. Spandau 04. Schach. D Internationales Schachturnier in Moskau. In der Parlie Torre—Lasker slegte Torre, in der Partie Rett—Romanowfti flegte Reti, in der Partie Capablanca—Duschotimirikt slegte Capablanca, und in der Partie Spielmann—Subarcw slegte Spielmann. Die Partie Genewfki—Rubinstein wurde remis, ebenso die Partien Werlinski—Grünfeld und Tartakower —Sämisch. Die Partie Marshall—Gotthilf wurde abgebrochen und ebenso die Partien Löwenfisch—Bogoljubow und Vogatyrtschuk—Dates. X Internationales Schachturnier. Dreizehnte Runde. Spielmann gewann infolge kräftigen Angriffs über Saemisch, Bogolsubow besiegte den Franzosen Tartakower durch schöne Opferkombinationen, die Partie Gotthilf—Löwensisch wurde remis. Capablanca slegte über Marshall durch kombinations= reiche Partie. Lasker gewann gegen Chotimirskt durch gute Vekteidigung. Romanowski bereitete Torre eine Niederlage durch kräftiges Angriffsspiel. Grünfeld behauptete sich slegreich durch fesselnde Opferkombination gegen Reti, Yates flegte in einer interessant durchgeführten Kombination gegen Werlinsti, Bogatirtschuk gewann gegen Rubinstein durch entschlossenen Angriff, die Partie Rabinowitsch—Genewskt wurde nach interessantem Kampfe remis. Suvarioff hatte spielfreien Tag. Sport-Notizen. X Vergnügungssteuer bei rudersportlichen Veranstaltungen. Der Mainzer Ruderverein, der seine Regattastrecke seit 2 Jahren stromaufwärts verlegt hat und damit in die Gemarkung des Dorfes Weisenau gekommen ist. wurde von dieser Gemeinde für seine am 13. u. 14. Juni veranstaltete Regatta zu einer Vergnügungssteuer von 1065 M. eingeschätzt, die er unter Protest bezahlt hat. Er hat beim Kreisausschuß Klage erhoben und den Betrag mit Zinsen und Kosten zurückverlangt mit der Begründung, daß nach den gesetzlichen Bestimmungen die Regatten und der Ruderverein nicht unter das Vergnügungssteuergesetz fielen. Der Bürgermeister von Weisenau beantragte, die Klage abzuweisen mit der Begründung, daß die Vergnügungssteuer auch bei den Regatten in Worms und Mannheim erhoben worden sei. Der Kreisausschuß wies nach längerer Beratung die Klage des Mainzer Rudervereins als unbegrün(11 679] Ringen—Sinzig. Als im Jahre 1919 die Bahn Ringen—Nierendorf, ein Teil der Verbindungsbahn Rheinbach—Ringen—Sinzig, gebaut wurde, glaubten wir, jetzt auch bald die Annehmlichkeiten einer Bahnverbindung genießen zu dürfen. Sechs volle Jahre sind seildem ins Land gegangen. Noch immer bildet der Bahnkorper eine— Ruine. Unsere rechtwinktigen, wertvollen Ackerparzellen— 1903 fand in der hiesigen Gemarkung die Zusammenlegung der Grundstücke statt— wurden vielfach von der Bahn durchschnitten und zerstückelt. Unregelmäßig geformte Grundstücke blieben den Eigentümern als Restparzellen zurück. Die gezahlten Entschädigungen für die Parzellen— pro Ar 52.=M.— betrugen kaum die Hälfte der Landpreise auf öffentlichen Landversteigerungen. Auf die Auszahlung der Wirtschaftserschwernisse warten die meisten Landwirte heute noch. Nach§ 8 des Enteignungsgesetzes ist dem Grundeigentümer für das an die Reichsbahngesellschaft abgetretene Grundstück eine Entschädigung in der Höhe zu zahlen, daß dieser dafür ein gleichwertiges und gleichgroßes Grundstürk wieder erwerben kann. Wenn die Reichsbahngesellschaft das Recht hat, unsere Grundstücke für den Bahnbau zu enteignen, so folgt daraus noch nicht, daß sie auch das Recht besitzt, die Grundstücke für Bahnruinen zu enteignen. Wir wollen keine Bahn=ruinen, wir wollen eine Bahn=verbindung. Mehrere Anlieger. (11 680] Nordfriedhofkapelle. Vor dem Tode sind alle gleich! So heißt es. Allein es gibt anscheinend auch Ausnahmen. So z. B. ist die Kapelle unseres Nordfriedhofes. in der die Leichen ausgesegnet werden, arm und kahl und pietätlos nüchtern, wenn ein armer Verstorbener dort aufgebahrt ist. Im entgegengesetzten Falle gibt es grüne Bäume, um dem Sarge eine würdige Umrahmung zu geben und die ganze Kapelle traulicher zu machen. Wäre es nicht an der Zeit, daß die Kapelle ohne Ansehen der Person für jeden Toten gleicherweise mit Grün geschmückt oder aber durch einen Anstrich oder dergl. würdig hergerichtet würde? Der Unterschied zwischen bemittelt und unbemittelt macht sich ja trotzdem noch genügend durch mehr oder weniger reiche Kranz= und Blumenspenden bemerkbar. Der Stadt Bonn würde es sicherlich nur zur Ehre gereichen, wenn sie ihren hingeschiedenen Bürgern eine würdig geschmückte und auch baulich gut instand gehaltene Kapelle bereit hielte. F. H. Millionen gebrauchen gegen Husten. Heiserkei“ Keuchhusten. Verschleimung. schmerzend. Hals Katarrh, als Vorbeugungsmittelseden Erkältungon Die von Aoncistaugg 0 be-der überzungent Apoitekane Urge uchmackenchn Bonbonn. Zu hahen in Ssta#““. 4Oge##ien und wo’lnkate sichtbar. Nur in Pakeien zu 10 Plg., Dose zu 90 Pfg., aber nie oifen Lassen Sie sich nichts anderes aufreilen. Vertrelung und Lauer: Fauf Raus, Bonuertalweg 111, Telelon 454.— und hader: k. alser's Brust-Caramellen mit den 3 Tunnen. #scher: Hlle beweisen 7000 nof, hezl. Zeusninse Aerzten und Potvaten! Was kann Sie be-ser überzem Metzorclogisches Observstericm. öffentliche Wetterdienststelle Aschen. Botterbars des gerdschaflschen ennen dir ungomenden Kontisenfe unn K. oeber. # Durch das Vordringen eines Tiefdruckgebietes von der Nordsee nach Mitteldeutschland wurden dem gesamten westlichen Deutschland verbreitete Schneemengen gebracht, die zu einer geschlossenen Schneedecke im Flachlande bis zu 10 und in den rheinischen Bergländern bis zu 35 Zentimeter führten. Der Witterungscharakter ist allgemein zu kalt und herrschte in den letzten Tagen Frost. Die Temperatur liegt etwa um 6 Grad unter der Normalen. Zwar entstand vorgestern(Donnerstag) mit dem Vordringen eines Zwischenhochs nach dem mitteleuropäischen Festland sonnige Witterung. Diese war aber nur vorübergehend, da bereite gestern(Freitag) der Einfluß einer neuen nach dem südlichen Skandinavien vorgeschrittenen Depression sich bemerkbar machte. Der östliche Teil des Atlantischen Ozeans ist von einem Hoch eingenommen, welches über Island in die Polargegenden reicht und damit das Zuströmen kalter Luftmassen aus dem Hohen Norden für das europäische Festland begünstigt. Das neue Tief bringt zwischen Niederrhein und Nordseeküste Schnee. Die Temperaturen siegen im Binnenlande bei—2, an der Nordseeküste bei plus 2 Grad. Auch in der nächsten Zeit bleibt der Witterungscharakter selbst zu kalt. Vorübergehend wird es zu Frostmilderung bis zu Frostabnahme kommen; zunächst weitere Niederschläge. Was nützt ein anfangs elegant wirkender Schuh, wenn er in kurzer Zeit seine Form verliert. Mag er im ersten Augenblich durch seinen anscheinend niedrigen Preis zum Kauf-verleiten, wirst Du um so mehr enttäuscht sein, wenn sich bald herausstellt, daß Material und Verarbeitung nicht erstklassig sind. Unser vornehmstes Ziel war von jeher. Qualität, schöne Form und Preiswürdigkeit zu vereinigen. Darum ist der Salamander- Schuh heute ein Lebensbedürfnis geworden. Wer ihn einmal trägt, wird immer bei dieser Weltmarke bleiben. Se VutPP TPOE Bolh, KonglasstrusseS. a. Seite 12. Nr. 12 384. General=Anzelger für Vonn und Umgegend. 28. November 1925. PParranter Fagespresn bringe ich heute grosse neu eingekaufte Posten moderner DEKUMARTI Uelour-Mouliné, vällig weit u Damen-Mlantel a0 versch. formen, auch BackDamen-Hlantel nausch-Mouline tischgrössen Stück DamenDamenDamenDamenDamen-Mlantel Mantel Mantel -Mantel Mantel . Stück flausch-Mouliné, besonders schöne Qualifdt... Stück uni flausch, verschiedene formen Stück uni flausch mit Pelekragen, falten- u. 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Prima Weine " Jacob Krause. 6 HADTO Sonntag, 29. November, nachmittags.30 Uhr bis 11 Uhr abends: Grosse Vo.— Nrangen der in- und ausländischen Sendestationen mit den neuesten und besten Empfangsapparaten der Fa. Dr. Erich F. Ruth im Saale Winzerverein Oberdollendorf (2 Minuten von der Haltestelle der Hiebengebirgsbahn letzter Zug bis Bonn um 11.20 Uhr ab Oberdollendort.) .30 Uhr: Beginn der Nachmittagskonzerte. .30 Uhr: Mienon. Uebertragung aus der Berliner Staatsoper. .30 Uhr: Beginn der Rbendkonzerte. Unterhaltungs=Beslage General=Anzeiger für Sonntag den Bonn und Umgegend. 29. November 1923. Du ginst. Du gingst. Die.... Blätter.... fallen. in blaue Dämmrung sinkt das Tal. Ich Harre in die steigenden Nebel. * Da, einmal noch, aus der Ferne, weht.... Dein.... Tuch. Grüße!! Grüße!! Ich strecke, sehnsüchtig, die Arme. Vorbei. Arno Holz. „Neun Liedesgedichte“ von Arno Holz bringt soeben die Gesellschaft der Freunde der Deutschen Bücherei zu Leipzig ihren Mitgliedern als Jahresgabe für 1924 dar. Es handett sich hier um einen Ausschnitt aus dem Lebenswerk des Dichters, dem „Phantasus“, mit dessen Neugestaltung Arno Holz gegenwärtig beschäftigt ist. In diesen freien Rhythmen entfaltet der Dichter einen Glanz und Reichtum der Sprache und zelgt zugleich eine Tiefe und Echtheit des Empfindens, die in der modernen deutschen Lyrik kaum ihresgleichen haben. Hans W. Fischer, der vorzügliche Einführer in das Werk, wird bei diesen Liebesgedichten an die Parabel vom Senfkorn erinnert, aus dem ein Baum trieb und in dessen Aesten die Vögel nisten. (Die Schriftl.) Der Reiter. Von Jens Lornsen. Pritz Siemers ritt durch das klippige Buschfeld 26 zur Pflanzung seines Bruders. Er hatte das O Gewehr an den Sattel gehängt, spähte vorsichtig auf den Weg und trabte sorgfältig den schmutzigen Trägerpfad zwischen den Bäumen entlang. Es war Vormittag. Der Himmel lag samtbraun über der fernen Ebene, ging in ein blasses, weiches Grün über, und hob sich höher und höher zu jenem unergründlichen tiefen Blau der afrikanischen Landschaft. Die Luft war drückend schwül, wenn ein Windstoß kleine Staubtürme aufwirbelte, war es, als flöge ein heißer Atem aus den Bäumen übers Land. Dann fuhr der Reiter wohl aus seinen Gedanken auf, und griff ans Gewehr. Aber es war nur die Hitze, die um die Büsche knisterte. Der junge Bursch spähte noch eine Weile und sank dann wie von selbst in seine Träumereien zurück. Der Gaul war in einen müden Gang gefallen, er ließ es geschehen, hatten sie beide doch bald ihre sechs Stunden Weges hinter sich. Um so zäher blieben seine Gedanken bei einem wunderlichen Zusammentreffen der letzten Zeit. In der Stadt an der Küste war es gewesen, vor zwei, drei Monaten, als er mit der Truppe durchritt. Da hatten ein paar weiße Bürger und Frauen am Wege gestanden, und als er recht hinsah, war Marie Brandt unter einer Schar Mädchen gewesen, die vorm Frauenheim standen. Marie Brandt in Afrika! Und ihm war, als hätte sie ihn erkannt und hatte gewinkt, und er hatte wieder gegrüßt in sinnlosem Erstaunen. Er hatte nicht begriffen, wie sie hatte herüber können, war nur einem flüchtigen Blick begegnet und hatte weiterreiten müssen, mit den andern nach Norden, wohin der Dienst sie trieb. Aber seine Gedanken hatten das Bild nicht losgelassen und blieben voll vom Rätsel, wie Marie Brandt nach Afrika kam. Das Pferd stolperte, Fritz Siemers gab eine Weile acht auf den Weg. Dann begann er wieder zu grübeln und mußte an das Mädchen denken. Er konnte noch nicht glauben, daß sie ihm gefolgt sei, wußte doch keinen anderen Grund, wie sie ins Land gekommen wär und schüttelte verwirrt den Kopf zu seinen eigenen Gedanken. Der Reiter trieb den Gaul ärgerlich an. Er wußte nicht, woher die Erinnerungen kamen, wollte ihnen nicht nachgehen und fühlte doch, wie die Bilder langsam zusammenflossen und seine Gedanken noch einmal die letzten Wochen zu Hause durchgingen, die er mit Marie Brandt zusammen gewesen war. War auf dem Markt im Dorf seiner Heimat gewesen, als er das Mädchen zuerst sah. Sie war mit seinem Bruder zusammen, mit Hans, der jetzt da oben auf der Farm hockte. Und der schweigsame Aeltere hatte soviel unvernünftiges Zeug mit Marie geredet, wie er ihm nie zugetraut hatte. Wie war's dann gekommen?— Es hatte ihm Freude gemacht, einmal zu schütteln, um zu sehen, wie fest die andern zusammenhielten. Es wär vielleicht nicht nötig gewesen, es tat ihm leid, als er die Eifersucht des Aelteren sah und merkte, daß das Mädchen auch ihn gern hatte. Jedenfalls, eines Tages war Hans Siemers, der Grübler und Zweifler, in die Kolonie gegangen und hatte ihm einen ernsten nachdenklichen Brief hinterlassen: Er habe gemerkt, daß der Jüngere besser zu seinem Mädchen passe und wollte ihm nicht im Wege stehen. Fritz Siemers war dann eine Weile mit Marie Brandt gegangen und er hatte sie gern gehabt. Aber er war ein junger, unruhiger Kopf, man sprach auch viel über ihn im Dorf, seines älteren Bruders wegen. Da hatte er sich eines Tages, wie viele andere, aus den Marschlanden zu den Soldaten nach Afrika gemeldet. Wie lang war's her,— zwei Jahre bald, die Zeit geht! Der Reiter hob sich im Sattel und spähte sorgfältig über den Weg. Ein paar Karrenspuren liesen zusammen, strebten auseinander und vereinigten sich wieder zu einer breiten, ausgetretenen Straße mitten wischen den buschigen Klippen.— Dann wurde das Gestrünp dichter quoll aus Höhlen:d Svalten heraus und ward in der fruchtbaren Erde zum Buschwald. Siemers dachte plötzlich an die Kameraden. Was hatten die gesagt? Nach der Dienstzeit würden die alten Soldaten Land haben soviel sie wollten und Unterstützung, um sich eine eigene Farm zu bauen. Er reckte sich im Sattel auf und nickte zufrieden vor sich hin. Kräftig genug war'er wohl, und feste Arme hatte er schon, und Freude würd's ihm machen, sich hier ein eigen Heim zu bauen. Seine Gedanken waren plötzlich wieder bei Marie. Ob sie wirklich so närrisch gewesen war, ihm nach zu fahren? Am Ende wär's gar nicht so unnütz. Gesunde Menschen konnte man brauchen hierzulande. Er wollt' sich schon erkundigen und umhorchen. Der Weg neigte sich und ging langsam in eine weite, dicht bewachsene Mulde. Einmal stand ein schwarzer Hüterjunge mit langer Peitsche, schrie ihm etwas unverständliches zu und wies geradeaus. Ein paar Pferde grasten am Wege, rissen ruckweise das Gras vom Boden und sahen kaum auf, als er vorbeiritt. Jetzt mußte die Farm wohl bald kommen. Fritz Siemers wurde fast neugierig, seinen Bruder wiederzusehen. Er freute sich, wie weit der's doch gebracht hatte und dachte wieder an seine eigenen Pläne, an Marie und an all das andere, was ihn den langen einsamen Ritt bewegt hatte. Langsam klärte sich ein Bild vor ihm,— Sehnsucht nach dem Mädchen wurde wach. Er sah sie an seiner Seite, auf einer Farm, so wie er sich in Gedanken die seines Bruders vorstellte. Und plötzlich schien ihm, als hätte alles so kommen müssen, als wäre es gut, daß sie sich hier darußen trafen, daß er Land bekommen würde, daß er sein Mädel wiedergetroffen hatte. Eine tiefe zufriedene Freude, wie er sie kaum gekannt hatte, erfüllte ihn. „* * Die Brüder saßen sich unruhig gegenüber, sprachen von Gleichgültigem, von Aufständen und Landfragen und wagten nicht an die letzte Zeit ihrer Ausfahrt aus Deutschland zu rühren.„Ich möcht“ dir wohl die Gebäude zeigen“, sagte Hans Siemers. Der Jüngere warf die Büchse um und sie schritten schweigend nebeneinander zum Schuppen, der unweit des Wohnhauses auf einem Hügel lag. In weiten farbigen Mulden zog sich ein Fluß durchs Land, wühlte sich zwischen den Klippen ein und zwang sich den Weg in die fern glänzende Ebene. „Da rechts liegt Regierungsland,“ sagte der Aeltere plötzlich,„soll demnächst aufgeteilt werden. Dann kommen andere Menschen hierher, und ich bin nicht mehr so einsam. Dem Jüngeren gingen wieder bunte Bilder durch den Kopf, und er sah träumend in den Mittag, der in tiefgelben schillernden Farben brannte. Aus dem Flußtal, das in schwarzen Schatten durchs Land schnitt, stieg eine feuchte Hitze auf und füllte in zitternden Schwaden die Büsche und dunkelnden Hänge. „Wir wollen heimgehen,—“ sagte der Aeltere, aber er blieb unsicher stehen, als hätte noch eine Frage. „Hast du wieder etwas von Marie gehört,— diese Zeit?“ sagte er endlich. Er blickte scheu und verschämt weg und der Reiter wunderte sich über das Kindergesicht des Bruders. „Ich hab' sie seit zwei Jahren nicht gesehen,—“ sagte er unruhig. Der Farmer wiegte den Kopf und begann als Erster von der letzten Zeit in der Heimat zu sprechen. „Ein Freund schrieb mir,— ich weiß nicht, ob du ihn kennst— du hättest sie nun doch nicht geheiratet. Ich hatte es damals ja fast geglaubt.“ Fritz Siemers blickte trotzig vor sich hin.„Hätt'st nicht weglaufen brauchen deswegen, Hans.“ Aber der Aeltere hörte nicht hin und sprach halblaut mit sich selbst.„Und als ich das gehört hatte, da hab' ich ihr geschrieben, ob sie rüberkommen wollte, zu mir, und sie hat sich Bedenkzeit ausgebeten. Und später hab' ich noch einmal gefragt, ob sie Geld haben wollte zur Fahrt. Da hab' ich einen Brief gekriegt, in dem bat sie um einen Teil, den Rest hätte sie sich selbst gespart. Aber von allem andern stand nichts darin.“ Der Farmer sah den Bruder fast feindselig an, in seinen gutmütigen Augen stand etwas Hartnäckiges, Wehrendes. „Hörst du zu?“ Er prüfte den Jüngeren und fuhr dann fort.„Und nun wart ich oft, und weil ich viel Zeit zum Nachdenken hab', stell' ich mir vor, sie käme eines Tages, so wie es ihre Art ist, ohne ein Wort zu sagen oder zu schreiben. Nur mitunter hab' ich eine seltsame Angst, als hätte sie den Wunsch herzukommen und wagte es nicht!“ Der Farmer unterbrach sich und sah den Jüngeren erschrocken an.„Was hast du, Fritz?“ Der hatte die Lippen zusammengepreßt, wollte sich wehren gegen irgend etwas, bezwang sich doch, und sah den Aelteren tiefatmend an. „Was geht's mich an, was ihr wollt!“ Der Aeltere wollte etwas antworten, rang vergeblich nach irgend einem Wort und schwieg. Er fühlte plötzlich die warme Hand des Bruders in der seinen, hörte des anderen Stimme und verstand ihn doch nicht. „Was geht's mich an.“ Der Reiter atmete tief auf.„Vielleicht ist Marie ja schon auf dem Weg zu dir, Hans; mir ist, als hätt' ist sie neulich im Reiten gesehen. Wie Immermann einmal ohne Pferde zum Theater fuhr. Anektode von Hans Müller=Schlösser. mmermann, Düsseldorfs größter, wenn auch nicht glücklichster Theaterdirektor, wohnte weit draußen vor der Stadt auf Collenbachs Gut. Heute ist auch nicht ein Stein mehr da von der Stätte, wo der Dichter des„Andreas Hofer“ gedacht P. de Hooch. Holländische Bauernstube. Dämonie des Unerreichten. ch hatte einmal bei einem Antiquar ein Bildchen gesehen, das ich gern gekauft hätte, aber es schien mir zu teuer und ich ging. Noch auf dem Heimweg wuchs der Wert des Dings gewaltig in meiner Vorstellung: Ich überlegte, was ich sonst schon so oft für dergleichen Kleinigkeiten ausgegeben und fand plötzlich, das Bild sei gar nicht teuer gewesen. Ich war nach einer reuevollen Nacht entschlossen, das spottbillige, sicher verkannte Meisterwerk zu kaufen. Ich trat in den Laden, fragte leichthin, und es war nicht mehr da. Ein Herr war kurz nach mir gekommen und hatte das kostbare Stück gleich bezahlt und in die Tasche gesteckt. Ich wütete gegen mich sel' st, schalt meine Entschlußunkraft, mangelnde Sachkenntnis und weiß Gott was noch alles. Das kleine Bild wuchs ins Fantastische. Ich stellte mir die Klarheit der Zeichnung, die Frische der Farben vor, steigerte mich in einen Rausch des Schmerzes, begann den Unbekannten zu hassen, erzählte meinen Freunden von dem großen Verlust, als ob mir ein echter Rembrandt für zehn Mark durch die Lappen gegangen wäre. Im Laufe der Zeit, durch verschiedene Umwege, lernen sich Sammler bestimmter Raritäten kennen. Man verfolgt ihr Spur wie ein Förster die eines Wildschützen, und eines Tages stellt man sie auf Leben und Tod. Der Unbekannte war ein freundlicher Herr mit einem kreisrunden Gesicht, der erstaunt lächelte, als ich ihm auf den Kopf zusagte, er und kein anderer besitze dieses Bildchen, das ich ihm mit alühender Kraft beschrieb. Hoffnungslosigkeit bemächtigte sich meiner, als ich sah, es sei einem ebenso zähen Sammler in die Hände gefallen wie ich selbst einer war. Daß er es hergeben würde, selbst um einen vielfachen Preis, daran glaubte ich nicht. Aber, so bat ich ihn inständig, zeigen Sie mirs bitte einmal. Ich denke seit Jahren daran im Träumen und im Wachen, lassen Sie es mich noch einmal sehen! Er brachte das Bild; ich warf einen Blick darauf. Es war dasselbe, das ich damals nicht gekauft hatte — und war es nicht. Plump, grell, schlecht erhalten: — es war Wirklichkeit. Meine Träume sanken ein wie ein angestochener Luftballon. Ich gab es ihm zurück, kleinlaut, mit höflichem Dank. Und ich hatte wirklich viel zu danken. Denn dieser Blick hatte mich geheilt, vom Dämon des Unerreichten gerettet. Ich war froh, daß ich nicht den Mut gehabt hatte, dem Besitzer eine große Summe dafür zu bieten. Nicht einmal das hätte ich ihm jetzt geben wollen, was es damals gekostet hatte. Eine ganz kleine Geschichte, und doch nur ein Beispiel für die größten Dinge des Lebens. Man sagt, daß ähnliche Fälle sehr oft in der Liebe vorkommen. Daß ein Mann sich verzehrt in Sehnsucht nach einer Frau, die seine Werbung ausgeschlagen. Sie wird zur Göttin aller Träume, der Vergleich mit dem Ideal läßt die schönste Wirklichkeit verblassen— bis die Heißgeliebte ihm wieder begegnet, am Arm eines anderen, häßlich und abgelebt, um einen halben Zentner schwerer. Und doch, dem Beschauer wird so leicht, so frei, der Dämon des Unerreichten ist von ihm gewichen. Und er möchte dankbar auf den ehrenfesten Gatten zueilen, der die Last, die süße Last auf seine Schultern genommen hat. Dr. E. R. Bücher. Der junge Beethoven von Dr. Ludwig Schiedermair, Professor der Musikwissenschaft an der Rhein. Friedrich=Wilhelm=Universttät, ist der Titel eines unlängst im Verlag von Quelle u. Meyer Leipzig erschienenen vortrefflich ausgestatteten und mit schönen Bildnissen und Anlagen versehenen Buches. das den vorhandenen Stoff sorgfältig zusammenfaßt, aber auch aus den neuesten Forschungen die entsprechenden Folgerungen zieht. Es wird sich am Rhein und erst recht in der Geburtsstadt Beethovens viele Freunde erwerben. Leider wurde die Frage der Echtheit der sog. Jenaer Jugendsymphonie einer entscheidenden Prüfung nicht unterzogen. Dr. H. Leichtentritt:„Deutsche Hausmusik aus vier Jahrhunderten.(Max Hesses Verlag, Berlin.) Vier Jahrhunderte Deutscher Hausmusik will diese Darstellung umspannen, nicht mit der Absicht, eine Geschichte dieses Zweiges der Kunst zu schreiben, sondern um an ausgewählten Beispielen zu zeigen, woran man sich während jener Zeit im deutschen Hause erfreute. Und gerade die Zeit vom 15. bis 18. Jahrhundert ist in den Mittelpunkt gestellt worden, weil sie die Zeit der Blüte bedeutet für die Hausmusik. Weder vorher noch nachher waren die Verhältnisse einem Gedelben dieser intimen Kunst gleich günstig. Was vorhergeht, die einstimmigen Minnelieder der Ritterzeit, die auch gestreift werden, ist nur ein kurzer Vorfrühling. der von rauhen Winden bald wieder davongesagt wurde. Erst als die Kunst auf neuer Grundlage feste Wurzeln gefaßt hatte, als der mehrstimmige Tonsatz ausgebildet war und in Deutschland heimisch, entstand jene merkwürdige Vereinigung des Volkstümlichen und Kunstvollen, die der deutschen Hausmusik während ihrer klasstschen Zeit einen so eigenen, starken Reiz, einen so großen Kunst= und Kulturwert verliehen hat. Diese Werte der Gegenwart auch für weitere Kreise zu erschließen, ist der Zweck dieses Werkes. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß die Ausstattung(Zweifarbendruck) über alles Lob erhaben ist. 1d Karin Michaelis:„Der Fall'Annunzto“(Gustav Kiepen= heuer Verlag. Potsdam). Wenn eine Schriftstellerin vom Range einer Karin Michaelis gegen einen Schriftsteller vom Range 'Annunzios aufsteht, so ist's immerhin Zeit, auszuhorchen. Und man empört sich bald mit Karin Michaelis darüber, daß 'Annunzio die Villa des verstorbenen Henry Thode bei Garmännin der Michaelis, um ihr Recht und Eigenium bringt und männin der Michaelis, um ihr Recht und Egentum bringt und verarmen läßt.(In Italien ist allerdings darüber zu hören, daß, wie alles deutsche Eigentum, auch Henry Thodes Besitz vom Staat annektiert worden sei und daß'Annunzio Käufer dieses Besitzes sei gleich andern Käufern deutschen, durch den Krieg verlorengegangenen Besitzes.) Wenn aber dann Karin Michaelis schlußfolgert,'Annunzio habe nur tun können, wie er tat(einem wahren Italiener sei dies nicht möglich gewesen), weil er, wie man sagt(Karin Michaelis selbst weiß es nicht genau) aus dem polnischen Ghetto stamme, so ist man doch in eine giftige Betrachtungsenge gestoßen, die veranlaßt, daß jeder vernünftigdenkende Mensch die Schrift als wertlos beise##e legt. Und man begreift den angesehenen Verlag nicht, daß er sich mit einer solchen Wassenführung einverstanden erkärte. 1 Louis Hemon:„Der Jahrmarkt der Wahrheiten“(Rhombus=Verlag, Wien). Novellen, die nur geschrieben werden konnten von einem Menschen schärfster Beobachtungsgabe. Sie erinnern in ihrer Eigenart an den herrlichen Roman Hemons „Maria Chapdelaine“, dem Welterfolg vergönnt war, während sein Verfasser dreiunddreißigjährig infolge eines Eisenbahnunfalls sein Leben büßte. Kürschners Universal=Konversationslexikon in einem Bande, vollständig durchgearbeitet und bis auf die Gegenwart ergänzt, ist vom Verlag Hermann Hilger neu herausgegeben worden. Der Band ist 1000 Seiten stark, bringt 60 000 Stichworte und ist mit etwa 3000 Bildern versehen. Außerdem sind Kunstbeilagen und Landkarten belgegeben. In jeder Hinsicht also eine schnelle und reiche Auskunftei. id Karl Vorromäus Heinrich:„Menschen von Gottes Gnaden“(Verlagsgesellschaft Dr. Franz A. Pseisser u Co., München). Die Erzählung von aristokratischen, religiös empfindenden Menschen, nur daß auf den der im Vorvergrund der Erzählung steht, der Buchtttel nicht paßt, weil er kalten Herzens und von früchtelosem Empfinden ist. Alles ist schon und zart gewoben in diesem Buch und doch schwingt es darin nicht wie in Heinrichs Roman„Florian“. Der S Sonntag, den 29. Noventber 1925. Seite 3. Nr. 169. und gedichtet hat. Sie ist im Sumpfe der Großstadt versunken. Grauen, lärmenden Straßen, ist der schöne Garten, sind die alten Bäume zum Opfer gefallen, in deren Schatten Immermann so oft mit gefurchter Sirn auf= und abging, um der Sorgen Herr zu werden, wie er wohl den Düsseldorfern den kleinen Kunsttempel am Markt erhalten könnte. „Sühste!“ lachte der Schmitze Kobes,„jetz han mer 'ein hingekritt, jetz kriege mer'em och retour! Un jetz köme ons de drei Veedel Bier got ze paß, wo mer soviell Zitt hant,“ Als die Vorstellung zu Ende war, hatten die drei Gäule ihre Wegzehrung binnen; sie war ihnen freilich etwas in den Kopf gestiegen. Wiederum spreizte der Es war für die damaligen Begriffe ein weiter Weg Stellmacher seinen Mantel weit auseinander, als von Collenbachs Gut bis zum Theater. Im Sommer Immermann in den Wagen stieg und versicherte, daß mochte es vielleicht noch, wenigstens in der Dämme= er diesmal den Herrn Direktor wie auf Samt heimrung, ein angenehmer Spaziergang sein, zwischen den fahren werde, wie auf Samt! Feldern, an den kleinen Bauernhäusern vorbei, bis zum Ratinger Tore. Aber im Ainter, wenn Schnee und Regen die Feldwege schlammig und glitschig gemacht hatten, mußte man schon eine derbe Kalesche nehmen, um heil in die Stadt zu kommen. Immermann hatte darum mit einem Stellmacher einen Pakt gemacht, ihn abends zum Theater und nach der VorDie Pferde zogen an, und im schläfrigen Schritt ging es durch die winterdunklen Straßen. „Jüh! Jüh!“ rief der Kutscher und knallte mit der Peitsche.„Trab! Trab! Söns koome mer nit heim!“ Aber die Gäule gähnten und ließen die Köpfe hängen, und als sie die Kalesche den Paraderlatz hinauf= schadet dem Stoff nicht im geringsten, so wur ziehen mußten, ging ihnen mitten auf dem Wege der locker ist er gewebt.“ Und er zieht einen Bleistift— Mein Freund Hans aber ist eine kritische Natur und ein Widerspruchsgeist ersten Ranges. Wir treffen uns da von ungefähr im Park. Er sieht mich zum ersten Mal im Homespun und Panama, denn er ist noch nicht lange mein Freund.„Ein hübscher Anzug“, sagt er wohlwollend und nimmt den Stoff prüfend zwischen Zeigesinger und Daumen.„Ja“, sage ich mit tiefer Genrgtuung darüber, daß mein Homesrun einem so kritischen Kenner gefällt,„es ist aber auch ein echt englischer Homespun".„So?“ meint er und reibt moch immer den Stoff zwischen Zeigefinger und Daumen. Und in diesem„So?“ schwingt alle Skepsis der Welt.„Entschuldige mal", brause ich auf,„mein Homespumn ist—“.„Es gibt da eine Probe, die einzige, ob ein Homespun ein Homespun ist oder nicht. Durch einen echten Homespun kann man einen Bleistift hindurchstecken und es stellung wieder nach Hause zu fahren. Immermann Itam zug und fig hliakan einfach stehe hatte nämlich keinen eigenen Wagen. So weit hatte Aien nur, und sie viieren einsach stehen. er es als Theaterdirektor nicht gebracht.]„Noh maht doch keen Spirenzkes!“ sammerte der Eines Tages hatte das Pferd des Stellmachers die Stellmacher.„Oem Goddeswelle, wollt Ehr mich en't Kolik oder war lahm, oder hatte sonst etwas— kurz, Onglöck störze?! Noch e klee beske! Doht mich de das Pferd konnte nicht aus dem Stall. Zum Unglück Gefalle! On mer sind öwer'm Berg!“ war auch in der Nachbarschaft kein Pferd zu haben,] Aber es half nichts. Die Gäule streikten und beso sehr der Mann auch herumlief, und schließlich haupteten, sie wären doch nicht verrückt. rannte er in seiner Verzweislung— an dem Abend Immermann, aus seinem Halbschlaf geweckt, klopfte Eisen anfassen mußte, um seine Unschuld zu bewar die Erstaufführung eines klassischen Dramas, gegen die Wagenscheibe. weisen.„Kein Homespun“, entschied er, mit der unund Immermann hätte den Stellmacher, wenn er] Der Stellmacher sprang voller Angst vom Bock umstößlichen Gewißheit eines letztinstanzlichen UrIm= teils Im Pos war ein Loch, hübsch groß, denn er Und er zieht einen Bleistift es war ein extra starker Bureautintenstift mit Metallhülse— und ehe ich etwas zu sagen wage, sagte er „Gestatte mal, das werden wir gleich haben", und bohrt den Bleistift durch den Sakko meines Homespun. Mit erweiterten Puxillen starre ich auf die Prozedur. So ungefähr muß einem zum Gottesgericht Verurteilten zu Mute gewesen sein, der glühendes den wir gleich haben.“ Ich nahm mit dem Augenmaß einen Abstand von ungefähr zwei Meter vom Fußboden und ließ die Uhr aus dieser Höhe fallen. Er war leicht erblaßt, aber nur ganz leicht.„Es ist weiter nichts“, sagte ich,„das ist die einzige Prüfungsmethode für echte Uhren aus Neuschatel mit siebzehn rubies. Die kann man nämlich aus zwei Meter Höhe auf den Boden fallen lassen. Allerdings nur auf Holz, nicht auf Stein, das schadet diesen Uhren nicht im mindesten, vorausgesetzt, daß sie wirklich echt sind.“ Die Uhr aus Neuschatel war nicht echt, wiewohl der Fußboden nur aus Holz war. Sie hat es nicht überstanden. Mein Freund Hans prüft seit dieser Zeit keinen Homespun und Panama mehr. Dä verfüxte Papagei. 1o Kölle am Rhing om Aldemaat kannt groß un klein die Schmitze Plaat. bei jedem echte Kölsche Fant wort hä dä„Papagei“ genannt. ihn nicht pünktlich zum Theater gefahren hätte, in seinem Zorn erdrosselt— also in seiner Verzweiflung rannte der Mann zum Schmitze Kobes, oder wie er hieß, der immer einen Ausweg fand, wenn andere nicht mehr ein noch aus wußten. „Kobes,“ sammerte der Stellmacher,„häs du nit * Päd bei de Hank?“ „Woför?" „För’r Direktor Immermann nom Thiater ze fahre.“ „Oh.“ erwiderte der Schmitze Kobes und zwinkerte. „Dat wolle mer schon kriege. Wenn et sin moß, kann ich sogar drei Püd op de Been brenge.“ „Drei? Mein Gott, ich bruch blos eens!“ „Von min Sort Päd sind ävver drei nödig.“ „En Goddes Name. Wat soll et denn koste?“ „Wenn du för jedes Päd en Veedelskann Bier göos, wolle mer dinge Direktor schon nom Thiater kriege!" Dä Schmitze Kobes holte sich den Klüngels Wimm herunter öffnete den Schlag und sagte hastig zu O. 1ru5. oin sou wur ein Touy, Huvsey grop, dem er mermann: hatte den ganden Bureautintenstift samt Metasshalse „Blivt nett stell setze, Herr Direktor! Et es nix durchgesogen, die noch einen kleinen. Riß hinzufügte. passeert. Die Päd hant bloß ehr Nück. Ich weeß nit,„Es ist Bautzener Kammgarn“, sagte er noch, steckte wat met däne hück Owend los es. Ich well öne noch den Bleistift wieder in die Westentasche und interese paar gode Wöt gewe— nee, nee, bliebt nett stell setze, Herr Direkter! Wenn die Päd Oech sent, weden se bloß noch orsäßiger.“ Und Immermann wickelte sich wieder in seinen Mantel und drückte sich in die Ecke. „Dat well ich dich sage,“ sagte Schmitze Kohes zu dem Stellmacher,„wenns du jetz nit noch e Beedel Bier gövs, dann könne die Päd nit mieh. Dat eß jo och en onminschliche Dierquälerei, de Sauweg hin on zeröck!“ Der arme Stellmacher versprach noch zwei Viertelkannen Bier, die Gäule zogen darauf wieder an und in einem halben Stunde standen sie vor Collenbachs Gut in Derendorf. „Ihre Pferde, Mann“, sagte Immermann beim und den Stäzkens Henderich, und die Drei spannten Aussteigen,„scheinen den Rappel zu haben. Hin sich in die Deichsel, der Stellmacher setzte sich auf den Bock, und mit„Jüh, Päd!“ rappelte es in den Winterabend hinaus. „Nit so hetzig!“ rief der Stellmacher, als die drei Pferde in Galopp fielen.„Nachher sid ehr henger Odem!" Immerman wartete schon ungeduldig auf die Kalesche, die sich beinahe eine halbe Stunde verspätet hatte. Und hastig sprang er hinein. Er bemerkte gar nicht, daß der Stellmacher, der den Wagenschlag aufriß, seinen Mantel wie zum Schutze gegen den nassen Wind auseinanderhielt. „Donnerwetter!" dachte Immermann, als die Pferde zu einem scharfen Trab ansetzten, und der Wagen über die Pfützen sprang und in dem Schlamm hin= und herschlenkerte,„Donnerwetter, wenn das bloß ohne Malheur abgeht!“ Als Immermann am Theater ausstieg, sagte er zu dem Stellmacher: „Mann, Sie müssen mir aber nachher ein bißchen manierlicher fahren!“ Und als er Miene machte, sich die dampfenden „Gänle“ anzusehen, rief der Stellmacher angstvoll: „Herr Direktor, et wöd Zitt, dat ehr erennkommt! Et hätt als gangefange!"— Eie können so schlecht abhusten, deshald raten wir in der Apotbeke 60 Gramm echten ToHala=Balsam zu kaufen. 1 Kasseclössel voll Tobala=Balsam, in ½ Tasse Zuckerwasser gelöst und schfuckweise getrunten, bringt sofort Linderung. Sicher erhältlich Adler=Apotbeke, Belderberg 22. Rathaus=Apotheke, Markt 6. Bestandteite auf der Packung. ging's wie der Blitz, und zurück wie eine Schnecke.“ „Sag, dat well ich dich sage,“ sagte Schmitze Kobes zu dem Stellmacher, als sie die Kalesche heimwärts zogen,„son Päd sind doch arm geplogte Geschöpfe, on we dat noch nit weeß, de soll sich och emol selvec vör’r Wage spanne.“ Homespun und Panama. Von Hans Natonek. 1 enn man jung ist, hängt man sehr an äußerem Tand und ist stolz auf seine Sachen. Ich besaß damals einen Homespun=Anzug und trug ihn gern und gut durch den dritten Lenz und den dazu gehörigen Sommer. Es war ein heller, echt englischer, unverwüstlicher Homespun, was soviel bedeutet wie heimgesponnen. Wenn ich den Anzug trug, hatte ich stets die erhebende Vorstellung: Weber aus Wales oder vielleicht aus Yorkshire, oder aus der Grasschaft Northfolk haben das Tuch mit der Hand gewebt, an langen Winterabenden in niedrigen Hütten. Das ist doch was anderes, als ein Anzug aus maschinengewebtem Bautzener Kammgarn. Ebenso stolz war ich auf meinen echten, unverwüstlichen Panama. Wind und Wetter hatten ihn gebräunt; er sah wie ein Mestize aus, der lange unter der Aequatorsonne gedörrt hat. Stülvte ich ihn auf, sah ich die flimmernde Fläche des Pampasgrases, aus dem der Hut geflochten war; und die verwegensten tr pischen Phantasien von Haicendas und Rio Grande quollen aus dem Hut in den Kopf. sierte sich nicht mehr für den Fall. Wir schritten fürbas. Was blieb mir anderes übrig, da er nicht fortging, der ekelhafte Kerl. Er redete in einem fort von Kommers und Mensuren, ich schwieg beharrlich und schwenkte, um meiner Gemütsbewegung Luft zu machen, den Panama.„Ist das ein echter Panama?“, fragte er, da ich nichts sagte. „Gewiß!“, sagte ich und warf ihm einen giftigen Seitenblick zu.„Erlaube mal, nur einen Augenblick.“ Und er langte nach meinem Hut. Bebenden Herzens überließ ich ihm meinen Panama. Nach drei Sekunden reichte er ihn mir zurück; mit energischem Korfschütteln. Ein Panama ist das nicht".„Und doch ist es ein Panama!“, rief ich und verbiß meine Wut.„Er hat 65 Friedensmark gekostet, folglich muß es ein echter Panama sein.“„Es ist immerhin möglich, meinte er und das machte mich so wütend, daß ich ihm den Hut auf seinen Wunsch nach einmal zur Prüfung überließ.„Einen echten Panama“, dozierte er,„kann man wie eine Pavierdüte zusammenrollen und in die Tasche stecken. Daran erkennt man den echten Panama. Das ist die einzige Methode. Du gestattest doch—“. Sollte ich etwa nicht gestatten und einen feigen Rückzug antreten? Nachdem er den wie eine Papierdüte zusammengerollten Panama aus seiner Hosentasche herausgezogen hatte, betrachtete er einen Augenblick die Verwüstung, händigte mir dann die Strohtrümmer aus und stellte fest:„Ein Panama ist es nicht. Radebenler Fabrikat.“ Es klang wie wenn ein berühmter Chirurg achselzuckend eine hoffnungslose Diagnose stellt. Nach einiger Zeit trafen wir uns wieder im Restaurant. Ich trug weder den Homespun noch den Panama. Er setzte sich an meinen Tisch verzehrte ein Wiener Schnitzel— oder war es ein Rumsteak? — und schaute wiederholt auf die Uhr. Ich lobte sie. „Ja“, sagte er,„das ist auch eine Uhr! Echtes schweizer Erzeugnis; aus Neufchatel, mit siebzehn rubies.“„Eine echte schweizer Uhr aus Neufchatel mit siebrehn rubies“, wiederholte ich skeptisch,„zeig' mal her". Er zeigte, ich prüfte und kam zu einem negativen Ergebnis.„Zufällig verstehe ich etwas von Uhren“, sagte ich von oben herab,„mein Onkel hat eine Psundleihanstalt.“„Wetter, daß es eine echte schweizer Uhr ist“, sagte er erbost.„Das werSing Frau hat im zom Namenstag, woran die Plaat hat nie gedaach, ne kleine Papagei gebraht un im en große Freud gemaht. Däm Schmitz sing Frau, dat Tring, un och die Mäd, dat fuße Sting, däm Papagei han beigebraht, dat hä hat Plaatekopp gesaht. Ens neulich wor dä Schmitz eruß, un och sing Frau nit grad zo Huß. do kom erenn dä Koksemann, un frogt, ov Schmitze Koks woll'n han. Dä Papagei hat„so“ gesaht. Drop hät dä Mann dä Koks gebraht. Die Schmitze Plaat hat niks bestallt. En einer Wot de Fuuß geballt. Dä Schmitz krekeelt met singer Frau. Die schreit:„No loß doch dä Radau, ich weiß jo och niks vun dem Brand!" un drop eß sie erußgerannt. Dä Nichsnotz, dä dat Spill gemaht, un och dä Schmitz en Wot gebraht, hät sich en einem Satz räch flöck, sitz unger't Kanapee gedröck. Dä Schmitz wor hin= un hergerannt un hat für Woot sich nit gekannt. Do kütt im su vun ungefähr, dä Hungk, dä Dakkel, en de Quer. Em Jiver pack hä sich dä Stropp Un hät in öntlich durchgeklopp. Dat Dier en einem Satz räch flöck, eß unger't Kanapee gejöck. Do hät dä Papagei gesaht: „Woröm hät dich dä Här geschwaat? Hatt's do denn och, du jecken Ditz, en Kaar met Koks bestellt däm Schmitz?“ Schäfer=Röttgen. M Krankenwäsche muß desinliziert werden. 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Auch in Godesberg, Königswinter und Honnef, den Stätten der rheinischen Heimatspiele, war es nicht besser. Während allgemein die Zahl der Kurgäste erheblich zurückgegangen ist im Vergleich zu den Vorkriegsjahren, war an einigen Plätzen, so besonders in Königswinter, ein außerordentlich starker Passantenverkehr festzustellen. An Bemühungen zur Hebung des Fremdenverkehrs hat es nicht gefehlt, wobei selbstverständlich auch zu erwarten steht, daß mit Aenderung der Besatzungsverhältnisse, mit Befreiung der Kölner Zone eine ganz andere Werbegrundlage für das nächste Jahr gegeben sein wird. Bad Godesberg erreichte in diesem Jahre knapp 30 Prozent seiner Friedensbesucher, wobei allerdings der Passanten= und private Fremdenverkehr nicht eingerechnet ist. Unermürlch war die Badeverwaltung tätig, durch musikalische und sonstige künstlerische Darbietungen das Kurleben zu heben und Fremde heranzuziehen. Der Erfolg war leider nicht der erwartete, wenn auch eine ganze Reihe bedeutsamer Tagungen in Godesberg stattfanden. Bei diesen vielen Veranstaltungen ist ja wohl anzunehmen, daß manche der Versammlungsteilnehmer auch im nächsten Jahre den Weg zum Rhein zurückfinden, obgleich es zurzeit mehr denn je notwendig erscheint, die Reklametrommel zu rühren. Man ist in Godesberg deshalb dazu übergegangen, die Außenwerbung= und Organisation von der Kur= und Badeverwaltung abzutrennen und hat diese Aufgaben dem schon früher bestehenden zu neuem Leben erwachten Verkehrsverein übertragen, während die Kurund Badeverwaltung sich nunmehr lediglich mit den internen Organisationsfragen des Bades Godesberg zu befassen hat. Hoffentlich ist es dem Verkehrsverein möglich, die Werbung recht bald in vollem Umfang aufzunehmen. Selbstverständlich müssen zu diesem Zweck noch ganz außerordentliche Opfer gebracht werden, ohne die es nun einmal nicht geht, wenn Godesberg seine Zugkraft als Kur= und Badeort sich erhalten will. Königswinter, seit einem Jahre unbesetztes Gebiet, hatte einen außerordentlich starken Passantenverkehr, der, obgleich er ahlenmäßig nicht erfaßt werden kann, immerhin wohl so stark war, daß Königswinter seinen Ruhmesplatz, der meistbesuchteste Ausflugsort Deutschlands zu sein, aufrecht erhalten kann. Im ganzen fanden in Königswinter über 30 Veranstaltungen mit je mehr als 300 Teilnehmern statt. Neuerdings ist man bestrebt, Königswinter auch zu einem Winterkurort zu machen. Hoffentlich hilft der Himmel etwas mit Schnee nach, so daß sich die geplanten Wintersportbahnen durchführen lassen— und sich lohnen. In Bad Honnef fiel mitten in die Saison die Neuverpachtung des Kurhauses, wodurch das Kurleben selbstverständlich stark gehemmt wurde und in diesem Jahre nicht recht zur Auswirkung kam. Der Luftkurort Rhöndorf hatte in der ganzen Zeit guten Besuch, während Honnef selbst das Schicksal so mancher rheinischen Kurorte teilen mußte. Auch hier fanden, neben der Tausendjahrfeier der Stadt, eine Reihe größerer sportlicher und wissenschaftlicher Tagungen statt. Die Durchführung der elektrischen Bahn wird Honnef ja wohl auch in Zukunft einen stärkeren Passantenverkehr bringen, so daß die Besucherzahl sich hoffentlich im nächsten. Jahre vermehren kann, wohei allerdings immer mit großen Schwierigkeiten zu rechnen sein wird, die darin zu suchen sind, daß Honnef durch die Kriegs= und Nachkriegsverhältnisse organisatorisch kaum etwas unternehmen konnte. Nach allem, was aus dem diesjährigen Fremdenverkehr am Rhein festzustellen ist, erscheint eine Zusammenfassung der organisatorischen Kräfte besonders im Nachbargebiet immer mehr notwendig. Geographisch und landschaftlich bildet das Rheingebiet von Bonn bis Remagen und das Gebiet der unteren und mittleren Ahr eine Einheit. Was liegt daher näher, als daß sich die hier in Frage kommenden Ortschaften zu einem großen mittelrheinischen Kurgebiet zusammenschließen, um gemeinsam die Fragen des Fremdenverkehrs zu lösen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Es hat sich besonders auch wiederum in diesem Jahr gezeigt, daß der Passantenverkehr vorherrscht. Diese Tatsache muß, man sich zunutze machen. Wir kennen in Deutschland nicht ein einziges Kurgebiet, das so günstig gelegen ist, direkt in der Nähe eines großen Industriebezirks. Die Anregung der Organisation von Wochenendfahrten begegnet im Industriegebiet bereits dem größten Interesse. Es muß demnach sobald wie möglich versucht werden, hier zu einer verkehrsorganisatorischen Einheit zu kommen und ferner dahin gestrebt werden, daß auch im Herbst, im Winter und im Frühjahr solche Fahrten nach dem Rhein unternommen werden! Godesberg. 27. Nov. Zu den Gerüchten, welche über Veränderungen im Verbande der Bürgermeisterei Godesberg umgehen, erfahren wir Folgendes: Die Gemeinde Lannesdorf wünscht den Anschluß an ein größeres Gemeinwesen zur Behebung ihrer Wohnungsnot. In der Gemeinde Mehlem ist der Antrag gestellt worden auf Loslösung dieser Gemeinde vom Bürgermeistereiverbande Godesberg: der Antrag gelangt alsbald zur Verhandlung im Gemeinderate. Weiter ist die Entwicklung der Frage noch nicht gediehen, alles andere beruht auf Kombination. Godesberg, 27. Nov. Auf der Rhein=Allee wurden von einem Bettler zwei Paletots in einem unbewachten Augenblick aus der Flurgarderobe entwendet. Godesberg, 27. Nov. Herr Valentin Gochel, vom Godesberger Turnverein, erhielt auf Grund einer Prüsung die die höchste Auszeichnung für Turner: das deutsche Turn= und Sportabzeichen in Gold vom Reichsausschuß für Leibesübungen verliehen. Go desberg, 27. Nov. Mehrere Radfahrer stürzten bei der Glätte, einer mußte sich in ärztliche Behandlung begeben.— Auf der Friesdorfer Straße kam ein Zugpferd so unglücklich zu Fall, daß es unbrauchbar wurde, der Wagen zerbrach bei dem Sturze.— Ein jugendlicher Ausreißer von hier, wurde in Köln ermittelt und seinen Eltern wieder zugeführt. Mehlem, 27. Nov. Ein Motorradfahrer von hier kam bei der herrschenden Glätte auf der Straße ins Schleudern und fuhr gegen einen Baum. Der Anprall war so heftig, daß der Fahrer schwer zu Schaden kam und in der Nacht verstarb. Rolandswerkh, 25. Nov. In der gestern unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Froitzheim abgehaltenen Gemeinderatssitzung wurden zunächst die Jahresrechnungen aus 1923/24 abgenommen. Die Verträge mit dem Strombauamt sollen noch nicht anerkannt werden, da bezüglich der Höhe der zu zahlenden Anerkennungsgebühren noch Verhandlungen schweben. Die Versammlung beschloß, dem Ziegenbockhalter aus Gemeindemitteln einen Zuschuß zu zahlen und das Deckgeld auf.50.A herabzusetzen. Sodann wurde der neugegründeten freiwilligen Feuerwehr zur Beschaffung der nötigsten Geräte und Ausrüstungen ein Zuschuß bewilligt. Die Gemeindefinanzen erlauben es jedoch nicht, dem Wunsche der Wehr ganz Rechnung zu tragen. Zum Schlusse wurde noch beschlossen, die Gemeindegebäude entsprechend ihrem Werte gegen Feuer zu versichern, da die bisherigen Versicherungssummen zu gering gehalten wurden. Rolandswerkh, 25. Nov. Heute abend fand im Saale des Gastwirts Bauer eine gut besuchte Versamm] lung der erst kürzlich gegründeten Freiwilligen Feuerwehr statt, an der Bürgermeister Froitzheim teilnahm. Kreisbrandmeister Weißgerber hielt einen Vortrag über die Ausbildung und Organisation einer Wehr. Bürgermeister Froitzheim wies auf die segensreiche Einrichtung der verschiedenen Versicherungskassen hin und versprach seiner Gemeinde Unterstützung. Brandmeister Lemm dankte für die vielen guten Anregungen. Remagen, 26. Nov. Morgen findet die Einweihung der drei neuen Kirchenglocken auf dem Apollinarisberg statt. Schon am Donnerstag wurden die Glocken auf bekränztem Wagen unter Glockengeläute durch die Stadt auf den Berg gefahren. :: Remagen, 27. Nov. Gestern abend fand in dem Saale des Hotels Viktoria ein Theaterabend mit Konzert zu Gunsten der hiesigen Bortomäusbibliothek statt. Der große Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Leitung des Abends lag in Händen des Ehepaares Heitzer. Die musikalischen Darbietungen unter der Leitung Heitzers fanden großen Beifall. Auch die Theateraufführungen zeigten, daß alle Spielteilnehmer ihren Rollen gewachsen waren. Die heiteren und lustigen Akte riefen manchmal wahre Lachsalven hervor. Brohl, 27. Nov. Gestern abend fand im Saale des Gastwirtes Peter Nonn I eine Zentrumswahlversammlung statt. Der Vorsitzende der Zentrumspartei des Kreises Ahrweiler, Studienrat Dr. Schmidt, sprach über die Richtlinien der Partei bei der Aufstellung des Wahlvorschlages und beleuchtete die einzelnen Wahlvorschläge. Der Vorsitzende der Innungsausschüsse des Kreises Uhrweiler, Jean Zentner, verbreitete sich über den„Mittelstand“. Er betonte besonders, daß die Belange des Handwerkerstandes nur in einer politischen Partei und zwar der Zentrumspartei im gegebenen Falle erfolgreich vertreten werden könnten. Die gegen die Arbeit des alten Kreistages erhobenen Anschuldigungen stellte Kreisausschuß=Sekretär Ulrich richtig. Die Aussprache verlief sehr anregend, zumal zwei Vertreter einer Wirtschaftsliste sich zu Wort meldeten. Rechtsanwalt Giesen nahm darauf Stellung zu den vorgebrachten Einwendungen und mahnte, am kommenden Sonntag der Partei Treue zu bewahren. Aus der Eisel, 27. Nov. Die letzten Tage mit ihren Stürmen und starken Schneefällen haben die Eisel zu einem fast ungangbaren Gelände gemacht. Die Straßen liegen tief verschneit, sodaß der Auto= und Wagenverkehr sozusagen lahmgelegt ist. Große Schneewehen machen auch dem Fußgänger die Pfade unmöglich. Selbst die Eisenbahn auf der Strecke Köln—Trier hat in dem Schnee ein großes Hindernis gefunden. Die meisten Züge verkehren mit erheblichen Verspätungen. Die Kälte hat zugenommen, das Thermometer zeigt 7 Grad unter Null. Adenau, 27. Nov. Nach achtjähriger Tätigkeit in der hiesigen evangelischen Gemeinde wurde Pfarrer Bammei in gleicher Eigenschaft nach Goch am Niederrhein versetzt. Meckenheim, 27. Nov. In der letzten Sitzung beschloß der Gemeinderat unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Dr. Müller, das Mieteinigungsamt aufzuheben. Sodann befaßte man sich mit der Frage der Versicherung der Schüler der Volks= und Fortbildungsschule. Man einigte sich auf die Aufnahme der Schüler in die Provinzial=Unfallversicherung. Das Schulgeld für die Schüler der Fortbildungsschule wurde auf 6 Rm. festgesetzt. Für die Benutzung des Leichenwagens soll eine Gebühr von höchstens 25 Rm. erhoben werden. Dem Antrag einer Euskirchener Reklamegesellschaft auf Ueberlassung städtischen Geländes zurAufstellung von Reklamesäulen wurde nähergetreten. Die Baukommission wird sich näher mit der Angelegenheit befassen. Elsdorf, 28. Nov. Der Provinzialrat hat neuerdings den bereits in den achtziger Jahren in Aussicht genommenen Plan einer Landstraße Jackerath—Kirchheiten—Nieder= sembt—Elsdorf—Heppendorf wieder aufgenommen. Augenblicklich schweben Verhandlungen zwischen den beteiligten Gemeinden über die Kostenvorschläge und die Zuschüsse. Kerpen. 27. Nov. Der Zentralpräses der Gesellenvereine in Amerika, Pfarrer an St. Michael in Chicago, weilte in den letzten Tagen in der Geburtsstadt des Gesellenvaters Kolping zu Besuch. Er besichtigte das Geburtshaus Kolpings und hielt den Gesellen einen Vortrag über die Verhältnisse in Amerika. Brühl, 26. Nov. Im St. Josefshaus hielt gestern die Zentrumspartei Brühl unter Leitung ihres Vorsitzenden Redakteur Kley eine gutbesuchte Wahlversammlung ab. Der Vorsitzende wies auf die Bedeutung der kommenden Wahl hin. Als Hauptredner sprachen Fräulein FrankenKöln und Redakteur Horndasch über die Zentrumspolitik. Beuel, 27. Nov. Der Wirte=Kreis=Verband BonnLand hielt hier seine 7. ordentliche Herbsttagung ab, welche trotz des schlechten Wetters gut besucht war. In Vertretung des Landrats nahm Assessor Lantofsky und als Vertreter des Bürgermeisters Bureaudirektor Wilke an der Tagung teil. Unter den vielen Anträgen, welche zur Verhandlung standen, nahm Polizeistunde, Tonsetzer= und Kon. zessionsangelegenheiten die meiste Zeit in Anspruch. Nach einem längeren mit Beifall ausgenommenen Referat des Kollegen Bosenius=Ründeroth„Ueber die allgemeine Lage im Gastwirtsgewerbe“ wurde die Versammlung geschlossen. Die nächste Tagung soll am Vorgebirge abgehalten werden. Beuel, 27. Nov. Der evgl. Verein Beuel hält am Sonntag, 29. Nov., in der„Rheinlust“ in Beuel seine Monatsversammlung mit Abendunterhaltung ab. Die Tagesordnung enthält u. a. einen Vortrag von Dr. Kaupe in Bonn über„Schiffsarzt=Reisen nach West und Süd" und Dichtungen, vorgetragen von Pfarrer Ammer. Beuel, 27. Nov. Die hiesige Gemeinde hat die Kinderspeisung wieder eröffnet. Gespeist werden täglich rund 550 Kinder, die von den Schulärzten ausgewählt wurden. Birk, 25. Nov. In dem Aggertalsilm konnte unser Ort und seine Umgebung wegen der vorgerückten Jahreszeit nicht mehr ausgenommen werden. Die Einwohnerschaft ist bestrebt, die Aufnahmen des Orts in dem Film für das kommende Frühjahr zu erreichen. Marienheide, 26. Nov. In einem Wohnhaus brach am Sonntag, als der Eigentümer im Nachbarort zu Besuch weilte, Feuer aus, das in kurzer Zeit das ganze Gebäude vernichtete. Die gesamten Kartoffel= und Kohlenvorräte wurden ein Raub der Flammen. Die Entstehungsursache ist bisher noch unbekannt. Waldbröl, 28. Nov. Durch einen falschen Tritt kam der Landwirt Stommel aus Rott ums Leben. Der 56jährige Mann wollte die Treppe hinaufsteigen; er glitt aus, stürzte in den Flur und erlitt einen Schädelbruch. Bald darauf starb der Landmann. Wissen, 27. Nov. Gestern brach am Hochofen der Alfredhütte ein Arbeiter infolge Gasvergiftung zusammen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Bockeroth, 26. Nov. In der letzten Nacht drangen mehrere Männer in ein hiesiges Geschäftshaus. Als sie von dem Kaufmann überrascht wurden, zwangen sie diesen mit Revolvern zur Ruhe. Die Räuber stahlen sodann Geld, Uhren und Waren und besaßen die Frechheit, vor den Augen des Hausherrn eine Flasche Wein zu trinken und schlugen ihm die Flasche auf dem Kopfe entzwei. Nach dieser Tat statteten sie dann noch einer alleinstehenden Geschäftsinhaberin einen Besuch ab und nahmen auch hier eine Menge Waren mit. Inzwischen machte der zuerst Bestohlene Alarm. Die Verfolgung der Räuber wurde aufgenommen. Einer von ihnen wurde angeschossen und festgenommen. Den anderen ist man auf der Spur. Rauchet Sorgenbrecher ein gesunder vorzüglicher Rauchtabak von Heinr. Jos Du Mont, Köln a. Rh. SEIDERSPOHDESHVTTE. Sertt Einnees Vennwernschieeeh Katalog- und Musterversand nach auswärts kostenlos. Aufträge von M. 20.an portoirel. Gosten Cords Frauen-Mode, beste Modenzellschrift. Cords' bellebte Schnillmuster für die Hausschnelderei. Waschseide 2 gestreift und einfarbig, 70/85 cm breit. M..90 4Chinakrepp, reine Seide ellenbein, schwarz und ca. 500 Farben 5 98/100 cm dreit.... M..50 5 Chinakrepp, gemustert, reine Seide große Neuhelt in schwarz, ellenbein und farbig•2 28 cm breit M. 16.— 15 Bunte Seidendrucks auf Chinakrepp und Marocaln, elegante Muster74 und Bordüren, 96/98 cm breit...M. 12.80.90 4 Seiden-Damaste für Futterzwecke 2 moderne Muster, 85 cm breit... M..50.75 4Pelsbesätse für Mielder und Mäntel. 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Bettuch=Nessel, gute westfälische Ware 150/160 em, breit... Meter.20,.35,.80, Haustuch für Bettücher. 150 em. breit. Meier.30,.85. Haldkeinen für Bettücher. 150/160 cm. breit, schneeweiße, gute Qualitäten. Meter 3 60,.20,.70, Bettbiber, weiß oder bunt, zum größten Teil schwere Köperqualitäten. Meter.15,.45,.95, Bett=Damast, 130 cm. breit, in weis oder vordo Streisen oder Jgcquard=Lesins. Meier.25,.50,.30,.95,.25, Molton. gebleicht oder ungebleicht für Kindertücher..... Meier.75,.55,.20. Köper=Bider, in weiß oder ungebleicht, 70/80 Pei, Iv,12:5 Lus.25,.05,.95. em, breit. Meter.40 Rock=Bider, fardig, 70/75 cm. breit, Meter.45,.25,.85, Hemden=Bider, kariert oder gestreift. Meier.40,.35,.10,.85, Handtuch=Gebild, arau oder weiß. Meter.85,.80, .50,.42, Handtuch=Gebild grau oder weiß, 50 cm. breit, Halbleinen, Gerstenkorn oder Drell. Meier.50..20,.15, .10 .65 .95 .00 .85 .78 .72 .29 Küchenhandtuch=Gebild. 60 cm. breit. Meter.30,.—,.988, .98 .70 Küchentücher, rot oder blau=weiß karriert...6 Stück.10,.:0,.55,.37, .75 .20 .25 Bettzeng oder Bett=Kattun. rot=weiß kartert 80/130 cm dr., Meier.95,.70,.10,.90 Schlafdecken, grau mit Rand volle Größe. Stück.40,.70,.60, Jacquard=Decken in modernen neuen Dessins. Stuck 10,—, 8,50,.90,.90. Stück 10.—,.50, Bettücher aus weißem oder duntem Biber, 190 bis 225 cm, lang., Stück.70,.25,.30,.75 Schürzenstamosen, solide, waschechte Qualitäsah gm hrei: Mweter.75,.65,.30. ten, 120 cm. breit. Meter 1. Kafseedecken, in den neuesten waschechten Deisins. Stück.30,.20,.70,.88, Kaffeedeckenstoffe, 110/130 cm. breit. Meter.60,.90,.95,.80,.60, Wachstuch, 70, 85 und 100 em breit, in weißen und schönen farbigen, Dessins. Meter.50,.70,.60, Frotts=Handtücher, weit und fardig Stuck.60,.35,.10, .20 .10 .10 .00 .50 .00 Wäsche. Damen=Hemden, Schulterschluß oder mit Trägern.. Stück.80,.45,.95,.55, Damen=Hemden aus bestem Renforcs, teils Träger, teils Achselform, mit hübscher Stickerei oder Klöppel=Garnitur. Stück.80. 74.70..25,.60,.10. Damen=Beinkleider offene oder geschlossene Form. in Chiffon oder geraubtem Croise Stück.50,.95,.35, Damen=Beinkleider mit breiten Stickerei=Volants aus prima Chiffon oder Croise in moderner Schlupfform. Stück.30,.75,.25, Nachtjacken aus gerauhtem Köper. Stück.50,.85,.40, Damen=Nachthemden, teils stumpf, teils mit reicher Feston= oder Klöppelgarnierung. Stlck.20,.85,.75. Prinzeßtröcke, Trägerform stumpf od. mit Stirkerei, aus guiem Chiffon, Stück.50,.75,.40. Herren=Nachthemden mit Kragen oder Ausschnitt mit waschechtem Besatz. Stack.40,.75, 520. Kissenbezüge, glatt oder ausgebogt. Stück.—,.85,.35, Kissenbezüge mit Reston=Ecken oder mit Festonoder Klöppel=Einsätzen; Stück.—,.40.20, Bettücher aus Nessel, Chifson, Haustuch oder Halbleinen, 210—250 cm. lang. Stück.40,.50,.20,.95, Tischtüicher aus Baumwolle, Halbleinen oder Reinleinen.,. Stück 7,—,.80.50, Servietten aus Baumwolle. Halbleinen oder Peief## Dum gene.10,.05. 088 Reinleinen... Stück .05, 0/88, .15 .95 .55 .95 .75 .85 .95 .90 .25 .10 .45 .95 .55 Schürzen. Kinder=Schürzen aus weschechten Siamosen oder gutem Crekonne, Stück.25,.95,.75,.65 Damen=Schürzen. Wiener= und Fumperform. aus waschechten Siamosen, gute Qualität. Stück.70,.55,.25,.15 Damen=Schürzen. Jumverform, aus autem Cretonne und garantiert waschechtem Satin. Stück.40,.95,.70,.45, 1 15, Hausschörzen aus Hausmacher„Siamosen mit Tasche....... Stück.10,.60, Kleiderschürzen aus waschechten Siamosen oder Satin, mit oder ohne Arm, Stück.20,.70,.80 Weiße Servier= oder Berufsschürzen in einjacher und eleganter Ausfüorung, Stück.20,.50,.—,.25,.75,.30, .52 .98 .98 .15 .20 .75 onterzragt. Einsatzhemden in Macco oder Winterware mit.10 modernen Einsätzen. Stück.65.—,.60. Herren=Normalhemden, Winterware mit dop„ pelter Brust. Stück.—,.65,.20,.55,.25 .95 .25 Normal=Jacken für Damen und Herren. Stück.60,.15,.50. Normal=Herren=Unterhosen Stück.20,.90, 3,40,.30. Per zer assen Przzen, grau, beige ed. schwarz Stück.90,.30..60 Biber=Arbeitshemden, volle Größe. Stück.75,.60,.90. Kinderanzüge in Normal= oder Futterware. Stück.50,.10, 1 90, Untertaillen, gestrickt od. gewebt mit ganzem. balbem oder ohne Arm. Stück.60,.30,.20..95, Sweater u. Strickwesten für Knaben, Burschen und Herren, gute Qualttäten mut schöner Garnserung. Stück 5 70..60,.90. So5. Damen=Schlupfhosen, farbig. Stück.90,.25. Damen=Schlups= od. Reform=Hosen aus prima Trikotstoff, Winterware, in vielen Farben. Stück.—,.80,.40,.90. Kinder=Spring= oder Schlupfhosen in vielen Farben.. Stück.75.30,.10,.95, .90 .30 .75 .85 .95 .05 .50 .82 Taschentücher. Herrentücher Linon, weiß oder mit buntem Rand. Stück.45,.32,.30,.25.23, Damen= Batisttücher in glatt. Hohlsaum und mit gestickten Ecken. Stück.45..40.35, .30,.28,.25,.22,.18. Kindertlicher, weiß und buntkantig und mit Bildern. Stück.18,.15,.12,.10 600 .12 19 Teppiche und Decken. Linoleum=Teppiche, abgepaßt, 20b: 300 em.— 200; 250 cm 150: 200 cem Gelsch bdd 2ld 2d Prima Belour=Teppiche, schöne Persermuster. 200: 300 cm—17): 240 cem Stück 85.00 Bettvorlagen in Plüsch, Tapestry, Haargarn u. Jute. Stück 20,—, 15.—, 10.—.—,.—,.75, Zäuferstoffe in Belour. Tapestry, Haargarn, Jute und Linoleum. Meier 12.—,.—,.—,.50 Tischdecken in Rlüsch. Tuch. Gobelln und Leinen in modernem Geschmack. Stück 26.—, 30.—, 14.30.50,.—, Chaiselongue=Decken in Giüsch, Gell, Gobelin und Perser=Imitationen. Stück 65,—, 54.— 58.00 .95 .50 .75 .—, 27.50. 17.50 Betten and Veilwaren. Schlafdecken. Wolle und Halbwolle, in grau. weiß, Jacquard, kamelhaarfarbig und echt Kamelbaar: Stück 70.—, 50,— 40.—, 20.—, 14.30, Kessel=Steppdecken in grün und rot. Stück 14.—. Satin=Steppdecken mit Schafwolle, dunter Wolle und Halbwolle gefüllt. Stück 39.—, 29.—, 22.—, 18.50. 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Messe für die Lebenden und Verstordenen des Südnevereins: nachm. 5 Uhr Vortrag und Andacht für den Mütterverein in der Krypta. Freitag.30 hl. Messe zu Ehren des göttlichen Herzens Jesu mit Weihegebet und Segen. Stiftskirche. Sonntag dl. Messen: 6, 7 gemeinsch. hl. Kommunion des Müttervereins, 8, 8 Predigt, 10 Hochamt, 11 Prepigt: nachm. 2 Christenlehre, 6 Adventsandacht mit Predigt. St. Remigicks. Sonntag hl. Messen:.45 gemeinsch. dl. Kommunion des Kirchenchores,.45 Schulmesse,.45 Städt. Gymn. und Oberrealschule mit Predigt,.30 Hochamt, 10.30 akad. Gottesdienst mit Predigt, 11.30 Predigt: nachm. 2 Andacht und Christenlehre, 5 Andacht, Predigt und Umgang seitens der Sedastianus=Schützen=Gesellschaft.— Dienstag nachm. 5 Andacht zu Ehren des hl. Antonius. St. Marien. Sonntag hl. Messen:.30, 7, 8 hl. Kommunion des Kirchenchores, 9,.30 aus Anlaß des Pfarrfestes Pontiftkalamt des dochw. Erzbischofs Dr. Augustinus Hombach, 11 mit Predigt; nachm. 2 Andacht für die Schultinder, 5 Andacht. Herz=Jesu=Kirche. Sonntag hl. Messen: 6, 7, 8 mit Predigt, 9 Schulmesse, 10.15 mit Predigt; abends 6 Predigt und Andacht. Herz=Jesu=Freitag:—8 hl. Messen und Aussetzung des Allerheiligsten; abends 8 Herz=Jesu=Feier mit Predigt. Vereinsnachrichten: Marianische Männer=Konar: Dienstag abend.30 in der Beethovenhalle Film„Die Ridelungen“ mit entsprechendem Vortrag. St. Elisabeth. 1. Sonntag im Advent. Hl. Messen: 6,.30, .30 gemeinsch. hl. Kommunion der Schulmädchen, 9 Schul nesse mit Predigt, 10 Pfarrhochamt, 11.15 bl. Messe mit Predizt. nachm. 2 Christenlehre, 6 Adventsandacht mit sakramentalem Segen.— An Wochentagen täglich hl. Messen:.30,.15,.15 Schulmesse,.30. St. Nikolaus(Vonn=Kessenich). Sonntag hl. Messen:.30, .15(Kloster),.30,.30 Schulmesse mit Predigt,.45 Hochamt, 11 mit Predigt: nachm. 2 Christenlehre und Allerseelenandacht, 6 Andacht im Kloster.— Wochentags Hl. Messen:.15,.45 Dienstags und Freitags Schulmesse.30: Donnerstag von—6 Gelegenheit zur hI. Beichte, abends 8 Andacht mit Vortrag für den Frauen= und Mütterverein: Freitag, Herz=Jesu=Freitag, 6 Aussetzung des Allerheiligsten,.30 hl. Messe,.45 Herz=JesuMesse mit Weihegebet,.30 letzte hl. Messe mit Schlußsegen: abends 6 Herz=Jesu=Andacht,·8 Andacht mit Ansprache für die Jungfrauen=Kongregation. St. Sebastian(Poppelsdorf). Sonntag hl. Messen: 6, 7, 8 mit Predigt,.30 Hochamt, 11 liturgische Singmesse mit Predigt: nachm. 8 Christenlehre und Adventsandacht. Herz=JeiuFreitag:.30 hl. Messe für die Herz=Jesu=Bruderschaft,.30 zu Ehren des göttlichen Herzens Jesu mit Segen; nachm. 5 Uhr Herz=Jesu=Andacht, 8 Vortrag für die Männer. Benediktinerinnen v. d. ewigen Anbetung Vonn=Endenich. Sonntag hl. Messen:.45 stille hl. Messe,.30 Hochamt: nachm. .30 Besper mit Aussetzung. Aussetzungstage: Sonntag, Donnerstag. Freitag und Samstag sowie in der Nacht von Donnerstag auf Freitag. Kreuzberg. Sonntag hl. Messen:.45 Singmesse,.30 stille VI. Messe, 9 Dankdochamt für alle, die an der Anschaffung. Heranführung und Segnung der Glocken beteiligt gewesen sind: nachm. 4 Uhr Dankandacht. Dienstag 4 Uhr Antoniusandacht. Donnerstag nachm. Beichtgelegenheit wegen des ersten Freltags. Herz=Jesu=Freitag:.30 U. Messe mit Aussetzung: nachm. 4 Herz=Jesu=Andacht. Altkathollscher Gottesdienst in Bonn. (Gymnastalkirche. Vonngasse 8) Sonntag: 10 Uhr Deutsches Hochamt mit Predigt. Evangelischer Gottesdienst in Bonn. Sonntag.45 Prov.=Heilanstalt: Vikar Hasse: 10 Kaiserplatz: Pros. D. Pfennigsdorf; 10 Poppelsdorf: Pastor Haun: 11.30 Kindergottesdienste: 6 Uhr abends Schloßklrche: Bilar Hasse. ibsens, Undernd, erfrischens Tabletten in ellen Apotbeten u. Orogerten Ml..= Priestkasten. 2. M. 1930. Im Fedruar 1920 verkaufte ich auswärts ein Gartengrundstück zum Preise von Mk. 4000; etwa 2 Monate später erhob der Käufer die Einrede, es sei ihm verschwiegen worden, daß im Bebauungsplan der Stadt eine Straße mitten durch den Garten projektiert sei, wodurch das Grundstück, welches er als Bauplatz gekauft habe, entwertet sei. Da sich mein Schwiegervater, ein damals im 70. Lebensjahre stehender Mann, der den Verkauf als Bevollmächtigter tätigte und mit vielen Interessenten verhandelte, nicht genau entsinnen konnte, ob er auch ausgerechnet den Käufer auf die projektierte Straße aufmerksam gemacht hatte(in anderen Fällen datte er es getan), so habe ich dem Käufer infolge eines außergerichtlichen Uebereinkommens am 14. Mai 1920 Mk. 10.0 von der Kaufsumme zurück gezahlt. Quittung über die Rückzahlung kiegt vor: auch ist die Eintragung im Grundbuch entsprechend geändert worden. Wie ich nun soeben höre, ist der Bebauungsplan vor etwa einem Vierteljahr abgeändert worden und zwar so, daß die Straße nicht mehr durch mein ehemaliges Gartengrundstück läuft und damtt die Voraussetzung für die erfolgte Rückzahlung der Mk. 1000 hinfällig geworden ist. Ich bitte nun um Auskunft: Kann ich die Mk. 1000 bezw. welchen Goldmarkbetrag zurückfordern? Wenn ja, din ich berechtigt eine Verzinsung des zurückzuzahlenden Betrages vom 14. Mai 1920 an zu verlangen und welcher Zinssuß würde angemessen sein? — Antwort: Nach Ihrer Darstellung ist der abgeschlossene Vertrag unwirksam. Sie können daher die 1000 Mk. einschließlich angemessener Zinsen vom Tage der Zahlung an verlangen. Eine, die noch nie fragte. 1. Das hängt allein von den Bestimmungen im Vertrage ab. 2. Wenn der Mieter beim Waschen nicht die erforderliche Sorgsalt beobachtet, muß er für evtl. entstehenden Schaden haften. 3. Vermieter hat die Hauszinssteuer allein zu tragen. Der Anteil der Mieter an derselden ist in den gesetzlichen Zuschlägen zur Friedensmiete enthalten. Hypothek und Reute. Es kommt nicht auf die Löschung bei der Aufwertung an, sondern einzig auf die Rückzahlung. Alles Nähere darüber finden Sie in unseren Aufwertungsartikeln. — Nein, davon können Sie keine Auswertung verlangen. Ausgelaufene Sportmütze. Eine reinwollene weiße Sportmütze ist nach dem Waschen in lauwarmer Seifenlösung derart auseinandergezogen, daß sie viel zu groß geworden ist und garnicht getragen werden kann. Es handelt sich um ein sehr weitmaschiges, reinwollenes Gewebe. Wit stelle ich die ursprüngliche passende Weite wieder her?— Antwort: Vielleicht weiß Ihnen eine erfahrene Hausfrau zu helfen. P. S. 16. 1. Wenn der Mieter die Anlagen aus sich machen ließ brauchen Sie dieselben beim Auszuge nicht zu vergüten. 2. Nein, Ihr Bruder ist keineswegs zur Zahlung Ihrer Haus zinssteuer verpflichtet. Wenn Sie dieselbe unmöglich aufbringen können, so stellen Sie bei der städtischen Steuerzah. stelle einen Antrag auf Stundung und deim Katasteramt auf Niederschlagung unter allen zweckdienlichen Angaben. G. I. Der Dollarkurs wird zur Goldmarkrechnung nicht mehr angewendet, sondern einzig und allein der Index. Nach demselben galten am 1. Mai 1920— 100 Papiermark=.86 Goldmark. Endenicherstr. Hier hat der Druckfehlerteufel seine Hand im Spiele. Es muß heißen: 80 Millionen Mark würden in Gold ein Gewicht von etwa 28 570 Kilo haben. Neue Welt. Der Anspruch auf Aussteuer ist längst verjährt. B. D. ö. Beide Hypotbeken werden mit 25 Prozent ihres Goldmarkwertes aufgewertet. Es handelt sich um gewöhnliche Darlehnsbypotheken. Am 16. Juli 1920 galten 100.=Ml.— 10.81 C. Mr. 999 Troisdorf. Rein, eine felche Bestimmung ist uns nicht bekannt. Ratlose Hausfrau Nr. 190. Wenn das Rezept richtig angefertigt und angewendet wurde, wirkt es vollkommen. Hier ist das Verfahren allgemein mit bestem Erfolg im Gebrauch. C. B. Wenn die in unseren Sonderartikeln vom 7. u. 11. Rovember aufgeführten Punkte alle zutreffen, kann Ihr Mann die unterstützung deanspruchen. Es scheint uns nach Ioren Darlegungen nicht der Fall zu sein. Civis 100. Die Hypothek ist aufzuwerten. Rückzahlung kommt nach Goldwert in Abzug. J. K. Wir raten Ihnen, sich an die Fürsorgestelle für Kriegsbeschädigte, Franziskanerstr. 9, zu wenden. Man wird Ihnen dort fachmännischen Rat erteilen Eulenberg. Von der Einkommensteuer sind Sie befreit.— Gemeinde= und Kirchensteuern müssen Sie zahlen, wenn Sie nicht Niederschlagung dieser Steuern erlangt haben. Stellen Sie zu diesem Zwecke entsprechenden Antrag auf dem Bürgermeisteramte unter Darlegung Ihrer Notlage. Maria. 1. Erfragen Sie alles Nähere in der Frauenklinik in der Theaterstr. 2. Lassen Sie das Geld hypothekarisch eintragen. 3. Etwa 10%, v. a. 4. Nein, die Reichsversicherungsstelle wird sich nicht darauf einlassen. 5. Messinggegenstände werden zur Reinigung mit gebranntem Hirschdor und Essig abgerieden und mit in Alkohol getauchtem Löschpapier nachgeputzt. Nickelsachen läßt man eingefettet 2 Tage stehen. Dann befeuchtet man ein Tuch mit etwas Ammoniak, reibt die Gegenstände damit ab, spllt und trocknet sie dann. Ein treuer Leser. Das Martinsfest geht zurück auf Sankt Martin von Tours, geboren 316 in Sabaria in Pannonien(Ungarn), gestorden 400 in Tours. Er wurde in Pavia erzogen und schon in früher Jugend zum Christentum bekehrt. Von seinem Vater wurde er zum militärischen Beruf gezwungen und diente mehrere Jahre in Gallten, nahm aber im Akter von 20 Jahren den Adschied und kehrte in die Heimat zurück. Dort in Matland von den Artanern bedrängt, lebte er eine Zeitlang aks Klausner auf einer Insel bei Genua und gründete 370 bei Poitiers wohl die erste klösterliche Organisation des Abendlandes. 371 wählte man ihn durch öffentliche Volksabstimmung zum Bischof von Tours. Als solcher gründete er das Kloster Marmoutiers und verbreitete das Christentum besonders unter dem gallischen Landvolk. Auf seinen Gedächtnistag sind viele Bräuche des alten, dem Wodan geweidten Herbs'dankfestes übergegangen. Ueberreste davon sind z. B. die Martinsgänse, welche früher zu den Opfertieren gehörten. Die Kappe des bl. Martinus diente den fränkischen Königen als Heerfahne, ohne die sie nicht ins Feld zogen. Er ist der Schutzpatron Frankreichs sowie der von Mainz und Würzburg.— Aus seiner Geschichte ist besonders der Zug bekannt geworden, wie er am Stadttor zu Amiens einem Armen die Hälfte seines Seldatenmantels gad. Sein Leben ist von Sulpieius Severus beschrieben und von Gregor von Tours ergänzt. Vgl. Reinkens„Martin von Tours der wundertätige Möuch und Bischof“. 3. Ausgabe, Gera 1876. A. C. 7. U. E. sind die angegebenen Gründe zur Räumungsflage genügend. Wenden Sie sich an das zuständige Mietschöffenamt. Einer, der noch nie fragte, Steuersache. Reichen Sie nochmals ein Gesuch ein wegen Rückerstattung und machen darin die angegebenen Punkte geltend. F. B. 99. Ohne Weiteres darf Verpächter den Vertrag nicht um ndern. Wenden Sie sich an das Pachteinigungsamt. Die in der Inslationszett getätigten Pachtverträge sind heute nicht mehr haltbar. Lokalmiete. 1. Ja, der Mieter kann jederzeit durch schriftliche Erklärung vom nächst zulässigen Termin an die Zahlung der gesetzlichen Miete verlangen. 2. Die Vereinbarung würde nichts nützen. 3. Z. Zt. unterliegen auch die gewerblichen Räume noch dem Reichsmietengesetz. Arenzworteüssel. Von links nach rechts: 1. Längenmaß, 9. deutscher Strom, 10. römischer Kaiser, 11. Grenzfluß in Liberia, 12. Farbe, 13. Vorwort, 14. Flächenmaß, 15. Fluß in Sibirien. 17. Auerochse, 18. salzhaltige Quelle, 19. Kreuzesinschrift, 20. alter Kulturmittelpunkt Südarabiens, 21. Vogelwohnung, 22. Gott der Liebe, 26. japanische Hafenstadt, 30. Unglücksvogel, 31. poetische Form für Atem, 32. Stufe der italienischen Tonleiter, 34. Wehschrei, 35. Flächenmaß, 37. Spaßmacher, 39. kleiner Bergbauort in Westfalen, 41. ägyptische Göttin, 42. Verpackungsgewicht, 43. Mutter Krimhilds, 44. türk. Zahlwort 1000. Von oben nach unten: 1. Dünger aus Garten= und Wirtschaftsabfällen, 2. weibl. Vorname, 3. Goldfluß Sidiriens, 4. alter Name des bedeutendsten Flusses Syriens, 8. Schweizer Berglandschaft, 6. Steinkohlenprodukt, 7. tirolisch=bayr. Grenzdorf, 8. Sprengstoff, 16. giftige Schlange. 17. der Rotorfenfisch, 22. Befreier Deutschlands vom röm. Joch, 23. Monat, 24. Fluß in Sibirien, 25. Berufung bei Gericht, 26. Metall, 28. türkisch. Titel, 29. Auswanderer, 34. feierlicher Sologesang, 36. Fluß in Ungarn, 38. Vorname einer Filmdiva, 40. griech. Göttin der Zwietracht. Auflösung aus Nr. 12 378. KLE Bei Eis und Schnee gebrauch sie läglich. Stets scharf und Kronentritt unmöglich. ORIGINAL ·STOLLEN MIT DER FABRIKMARKE K Zu haben bei Ihrem Eisenhändler od. 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Ein Junggeselle in mittleren Jahren frühstückte in seinem Restaurant und liest auf seinem bestellten Ei folgende Aufschrift:„PP. Sollte ein junger Mann diese Zeilen lesen und bereit sein, eine achtzehnzührige Landwirtstochter zu heiraten, so wende er sich bitte an... in Dallas, Texas. Der junge Mann bot sofort schriftlich die Ehe an und erhielt nach acht Tagen folgenden Bescheid: „Zu spät. Ich bin jetzt verheiratet und habe bereite vier Kinder!" „Ich kann gut verstehen, daß man neue Sterne findet— aber ich kann nicht begreisen, wie man deren Namen wissen kann!" „Von dem möchte ich meinen Bandwurm mal photographieren lassen.“ Kioderhumer. Wahrend Mutter am Frühstückstisch eine Schachtel Sardinen aufmacht, erklärt sie der Lisbeth, daß solche kleinen Fische oft von einem großen Fisch gefressen werden. Die Kleine schaut eine Weile interessiert auf die Sardinenbüchse und fragt dann:„Ja, aber Mutter, wie kriegt denn der Fisch die Sardinenbüchse auf?“ * Fritzchen(zu seiner Kuchen essenden Schwester): „Komm, wir wollen Zoologischen Garten spielen. Ich bin der Elefant.“ Lieschen:„Und was bin ich?“ „Fritzchen:„Du bist die nette alte Dame, die den Elefanten immer mit Kuchen füttert!“ Der sechs Jahre alte Hans wird zum Barbier geschickt, um sich die Haare schneiden zu lassen. Der Gehilfe hat zufällig rote Haare. Als er Hans fragt: „Willst du deine Haare so geschnitten haben wie meine?“ erhält er zur Antwort:„Nein bitte, schneiden Sie eine andere Farbe!“ * Der kleine Kurt kommt mit Mama an einer Viehweide vorbei, und Mama ruft:„Sieh doch, Kurtchen, die schöne weiße Kuh, von der kommt die gute Milch, die dir zum Frühstück so gut schmeckt.“ Kurt:„Und die braune Kuh gibt gewiß den Kaffee, nicht wahr, Mama?“ Ein salomonisches Urteil. Die englische Presse bringt nachfolgende Anekdote aus dem Leben des verstorbenen Burenpräsidenten Krüger. Zwei Brüder stritten um den Nachlaß ihres Vaters, der ihnen zu gleichen Teilen zufallen sollte und erbaten Krügers Entscheidung. Er ließ den älteren Bruder die Teilung vornehmen und sodann den Jüngeren einen Teil wählen. „Meine Tochter steht mit einem sehr vornehmen Manne in Verbindung“. „Sof. Was ist sie denn?“ Der mutige Ehemann. „Heute nacht hörte ich ein schreckliches Gepolter, mache Licht, und sehe ein Bein unterm Bett hervorragen.“ „Vom Einbrecher?“ „Nee, von meinem Mann, er hatte auch den Lärm gehört!“ Aus jüngster Vergangenheit.„Der Zug kommt heute zehn Minuten zu früh!“ „Rein. Das ist der Zug von gestern mit nur 23 Stunden und 50 Minuten Verspätung!“ * * Selegenheitskauf in Autoreifen! 4 Reifen 895/135, 7 Reifen 820/120, fabrikneu, erstklassige deutsche Fabrikate, weit unter Preis zu verkaufen. Chr. 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(Welhnachtsfeiern.) Sonntags musikalische Unterhaltung. Telefon 650. General=Anzeiger für Vonn und Umgegens Inl Hebung des englischen U Bddts 1 11 Der Kommandoraum von M I Briefkasten. Undank 1921. Nach den Bestimmungen des Aufwertungsgesetzes können Sie Aufwertung der Hypothek in Höhe von 25 Prozent ihres Goldmarkbetrages verlangen. Unwissend 15. Habe am 28. März 1922 ein Haus gekauft für 52000 Mk.(Steuerwert von 1914 10000 Mk.). 22 000 habe ich sofort bezahlt. Der Rest von 30000 Mk. wurde am 5. Juli 1922 bezahlt, war aber nicht hypothekarisch eingetragen. Wie viel Aufwertung muß ich zahlen? Der Verkäufer verlangt eine Auswertung des gemeinen Wertes von 1914.— Antwort: Unseres Erachtens dürfte der Verkäufer Aufwertung der Restkauspreisforderung auf etwa die Hälfte des Realgrundstückswertes abzüglich des gezahlten Goldmarkbetrages verlangen können. Da es sich hier um eine nicht hypothekarisch gesicherte Restkauspreisforderung handelt, ist das ordentliche Gericht zuständig. Erbschaft. Durch eine Bekanntmachung habe ich erfahren, daß ein Onkel von meinem verstorbenen Vater in Amerika ein Vermögen von etwa 12 Million Dollar hinterlassen hat, für welche die Erben gesucht werden. Falls die Erbschaftsangelegenheit nicht bis 31. März 26 geklärt ist, verfallen diese dem amerikanischen Staate. Welche Schritte müssent jetzt unternommen werden?— Antwort: Bei der Bedeutung, die die Angelegenheit für Sie hat, raten wir Ihnen, sich schleunigst an einen Anwalt zu wenden, der alle zweckdienlichen Schritte zur Wahrung Ihrer Erbansprüche vornehmen wird. Postalia. Der§ 67, Abs. 2 des Aufwertungsgesetzes bestimmt, daß eine Bank, wenn sie im Betriebe ihres Handelsgewerbes einen Vergleich abgeschlossen hat, Aufwertung nach dem Aufwertungsgesetz nicht verlangen kann. A. B. einer, der noch nie fragte. Nach Ihrer Darstellung müßten Sie gegen die Erben auf Berichtigung des Grundduches klagen. Terxes. Die genauen Durchführungsbestimmungen sind noch nicht erschienen. Es ist unsicher, ob Ihr Guthaben auswertungsbei###igt ist oder nicht. Warten Sie ruhig ab. Auswertung 21—22. 1) Gefälligkeitsdarlehen werden nach allgemeinen Gesichtspunkten aufgewertet. Setzen Sie sich mit dem Schuldner in Verbindung. Ist keine Einigung zu erzielen, so müssen Sie klaßen. Am 1. Mai 1921 galten 100 Papiermark gleich 6,77 Goldmark, am 20. Oktober 22 1000 Papiermark gleich .65 Goldmark, am 5. Januar 23 10000 Papiermark gleich 4,94 Goldmark. Wette 40. Der Vertrag ist auch für den neuen Vermieter gültig. Er muß mit Ihnen abwechselnd beleuchten. Tritt ein Unfall infolge mangelnder Beleuchtung ein, so ist er schadenersatzpflichtig. F. M. 100. Diese Lasten werden von der Gemeinde getragen. Wenden Sie sich an diese. Erde. In diesem Falle ist der Vetter erbberechtigt. Mondorf 01. Da Sie einen Zeugen für Ihre Vereinbarung haben, können Sie sich auf diesen im Prozeß berufen. J. Sch. 20. 1) Wenn Sie bestimmte Anhaltspunkte für Ihre Vermutung haben, so brauchen Sie den Besuch selbstverständlich nicht zu bulden. Handelt es sich um eine möblierte Wohnung, so können Sie kündigen, bezw. auf Aufhebung des Mietverhältnisses klagen. 2) Auch hier können Sie kündigen, falls es sich um eine möblierte Wohnung handelt; andernfalls müssen Sie auf Räumung klagen. Der Tauther geht in die Tiefe. Der Tauchapparat in Tätigkeit. I. M. Feld 7. 1) Nein. 2) Reichen Sie den Antrag ein beim Reichswehrministerium in Berlin. Zeugnisabschriften und kurzer Abriß des Lebenslauses sind beizufügen. 3) In unserer Gegend erscheint keine solche Zeitschrift. Not des Alters. In diesem Falle wird gewiß eine vorzeitige Auszahlung zu ermöglichen sein. Die genauen Ausführungs= bestimmungen sind noch nicht erschienen. Wenden Sie sich an das zuständige Bürgermeisteramt. Die Sparkassenguthaben werden mit 12½ Prozent ausgewertet. Aufwertung 1910. Wir haben unzählige Male an dieser Stelle gesagt, daß Darlehnshypotheken, die weder zurückgezahlt noch gelöscht sind, nicht zur Aufwertung angemeldet zu werden brauchen. Quittungskarte Nr. 1. Wir haben ganz kürzlich über diese Sache an dieser Stelle ausführlich berichtet. Wenden Sie sich an das Versicherungsamt. L. Sch. in O. Jawohl, Sie haben das Recht, einen Schlüssel zu dem Tor zu verlangen. Freundin. Nein, der Hausherr ist nicht berechtigt. Ihnen das Waschen unmöglich zu machen und die Türen abzuschließen. Fordern Sie ihn auf, den früheren Zustand wiederherzustellen und drohen mit Minderung der Miete. Elisabeth.“ Erkundigen Sie sich wegen des Näheren in der Medizinischen Klinik in der Theaterstr. Glaswaren.„Die Porzellan= und Glashandlung“ in Berlin: „Sprechsaal, Zeitschrift für die keramische Glasindustrie und für verwandte Industrien“ in Coburg:„Die Glashütte, Zeitschr. für die Glas= und Emaille=Industrie“ in Dresden;„Glasund Apparat“ in Weimar. Hohe Eisel 10. Vergleiche, die zwischen dem 15. Juni 1922 und 14. Februar 1924 abgeschlossen sind, sind aufgehoben.— Die Aufwertung beträgt 25 Prozent des Goldwertes des Darlehens und die Rückzahlung kommt nach Goldwert in Abzug: am 14. Dezember 1922 galten 10000 Papiermark gleich 6,18 Goldmark, am 24. September 1923 100 Millionen Papiermark gleich.20 Goldmark. Alter Abonn. Bonn 36a. 1) Sie sind gesetzlich verpflichtet, Ihrer Tochter bei der Heirat eine Ihrem Vermögen angemessene Aussteuer zu geben. Der Bräutigam braucht nichts dazu beizutragen. 2) Das ist ein allgemein anerkannter Fehler des Pferdes. Direkt gefährlich ist er gerade nicht. 3) Wenn es sich um eine hypotbekarisch eingetragene Forderung handelt, so wenden Sie sich an die Auswertungsstelle, sonst an das Gericht. Eine, die noch nie fragte. Ihre Frage ist so ungenau gestellt, daß sie garnicht beantwortet werden kann. In unseren Sonderartikeln über das Auswertungsgesetz, deren Neudruck Sie in unserer Expedition erhalten können, finden Sie alles Wissenswerte klar dargelegt. Anna. Das ist aus Ihren Angaben nicht zu ersehen. Erfragen Sie Näheres auf dem Bürgermeisteramt.— Die Hauszinssteuer beträgt 700 Prozent der staatlichen Grundvermögenssteuer. H. Sch. 101. Am 19. September 1922 habe ich lt. Akt eine Hypothek von Mk. 30000 übernommen. Der Hypothekenbrief ist am 10. März 1921 ausgestellt. Wie hoch stellt sich die gesetzliche Auswertung?— Antwort: Sie können Aufwertung in Höhe von 25 Prozent des Goldmarkbez#ages der Hypothek vom 19. September 1922 verlangen. Am 19. Sept. 22 waren 1000 Papier=Mark= 3,09 Goldmark. 1890. 1. Ihr Arbeitgeber ist berechtigt, Ihnen mit der gesetzlichen bezw. vereinbarten Kündigungsfrist zu kündigen. Sein Schreiben wird in diesem Sinne auszulegen sein. Gegen die ordnungsmäßige Kündigung können Sie nichts vorbringen. 2. Ob die Voraussetzungen der Erwerbslosenunterstützung bei Ihnen vorliegen, können wir von hier aus nicht prüfen. Bedürftigkeit ist nur dann anzunehmen, wenn Ihre Einnahmen derartig gering sind, daß Sie nicht imstande sind, damit den notwendigen Lebensunterhalt zu bestreiten. Ueber Ihren Einspruch wird sicher noch entschieden. Richten Sie ein Erinnerungsschreiben an den Ausschuß. Evtl. müßten Sie eine Beschwerde an den Regierungspräsidenten richten. Frau W. Der Geschmack der Hühnereier hängt vielfach von dem Futter der Tiere ab. z. B. schmecken die Eier unangenehm stark, wenn die Hühner Maikäser fressen. In diesem Falle liegt wahrscheinlich ein ähnlicher Grund vor. Dumme Liesel 3. Das Darlehen wird mit 25 Prozent seines Goldwertes aufgewertet. Im Mai 1919 galten 10.=M.=.32 .=Mk. Zinsenberechnung gaben wir noch gerade an.— Rückzahlung der aufgewerteten Summe kann im Allgemeinen nicht vor dem 1. Jan. 1932 verlangt werden. Hausrecht. Wenn Sie durch das Aufstellen der Möbel nicht merklich behindert werden, können Sie dies dem Hausbesitzer nicht untersagen. B. E. Da es sich um einen Anspruch aus einer Erbteilung handelt, wird verselbe nach allgemeinen Gesichtspunkten, unter Umständen in voller Höhe aufgewertet. Melden Sie den Anspruch bei der Aufwertungsstelle an. Schleiden 49. Das Darlehen wird mit 25 Prozent seines Goldwertes aufgewertet. Rückzahlung kommt nach Goldmarkbetrag in Abzug. 100 J. K. Anfang Februar 1923 war der Kauspreis von 180 050 Papier=Mark 24,30 Gold=Mark. Nach Ihrer Darstellung werden Sie zumindest eine Auswertung des Kauspreises nach allgemeinen Vorschriften verlangen können. Bei der Bedeutung, die diese Angelegenheit für Sie hat, wenden Sie sich unverzüglich an einen Anwalt. Auf Grund des preußischen Grundstückssperrgesetzes dürfte ein Anspruch auf Rückerwerb des Grundstückes Ihnen nicht zustehen, da es sich um einen Grundstücksvertrag zwischen Vater und Sohn handelt und hier das genannte Gesetz keine Anwendung findet. Danzig. 1. u. 2. Wenn die Kapitalbeträge unverzinslich waren, so handelt es sich zweisellos um ein Gefälligkeitsdarlehn und in diesem Falle können Sie Aufwertung nach allgemeinen Vorschriften, gegebenenfalles in voller Höhe verlangen. Zie müssen sich zu einigen versuchen; andernfalls Klage beim ordentlichen Gericht erheben. Am 1. August 1920 waren 100 Papier=Mark= 9,23 Gold=Mark, Ansang September 1921— 100.=Mk.— 4,82.=Mk., am 1. Februar 1922— 10 000 .=Mk.— 1,35.=Mk., am 1. März 1923— 10000.=Mk. = 1,95.=Mk. und am 15. März 1923— 2,06.=Mk., Versicherung. Versicherungsansprüche werden gemäß der vorhandenen Teilungsmasse aufgewertet. Die Ausführungs= bestimmungen sind noch nicht erschienen. Warten Sie ruhig ab. A. P. 17. Da die Zahlung vor dem 15. Juni 1922 erfolgte, können Sie keine Aufwertung verlangen. Bornheimerstr. Die Sparkassenguthaben werden mit 121 Prozent aufgewertet. Ob und wie die nach dem 15. Juni 1922 eingezahlten Beträge aufgewertet werden, ist noch nicht bekannt geworden. Pciersberg Nr. 7. Am 20. April 1920 galten 100 Papiermark gleich 6,99 Goldmark.— Aufzuwerten ist nur dersenige Teil des Restkaufpreises, der am 15. Juni 1922 noch nicht abgezahlt war, also 800 Papiermark. Dieselben können als Höchstleistung mit 100 Prozent ihres Goldmarkbetrages aufgewertet werden. Sie hätten dann also noch 55,92 Goldmark zu zahlen. E. P. 104. Nein, Sie können nichts dagegen einwenden. Die Firma ist berechtigt. Sie bei länger dauernder Krankheit zu entlassen. Ahrweg. Der Kauspreis kann als Höchstleistung mit 100 Prozent seines Goldwertes aufgewertet werden. Am 1. Februar 1920 galten 100 Papiermark gleich 4,90 Goldmark. Nürburg 205 und Der noch nie gefragt. Haben Sie denn unseren ausführlichen Sonderartikel vom 16.(Verbesserung 17.) September:„Die Durchführung der Auswertung der Reichsund Kriegsanleihen“ nicht gelesen? Wir können unmöglich diese Ausführungen wiederholen und müssen annehmen, daß alle, die es angeht, sich solche wichtigen Artikel ausschneiden und aufbewahren. Unwissender 205. Den Pflichtteil, der die Hälfte des gesetzlichen Erbteils ausmacht, können die Kinder des Sohnes verlangen. Sie können diese also auf den Pflichtteil beschränken. Altersunterstützung 1925. Alle Kinder sind gesetzlich verpflichtet, den bedürftigen Vater je nach Vermögen zu unterstützen, also auch Ihre Frau. Sie können allerdings nicht bazu herangezogen werden. Die Rentenangelegenheit müssen Sie durch das Versicherungsamt klären lassen. Boppard 175. Wenn es sich um Darlehenshypotheken handelt, so brauchen diese nicht angemeldet zu werden. Die 2300 M. werden mit 25 Prozent aufgewertet. Natürlich sind die Zinsen nach dem bekanntgegebenen Schema nur von der aufgewerteten Summe zu zahlen. Die zuviel gezahlten Zinsen sind auf die Zinszahlungen zu verrechnen. Tante Laura. Ihre Fragen sind zu bejahen. Margrit Sie erfahren dies durch den Innungsvorstand. Das englische=Boot M I zu finden, das, wie man annimmt, vor einigen Wochen von einem dänischen Frachtdampfer gerammt wurde, beauftragte die englische Admiralität ein deutsches Unternehmen, mit ihrem neuen Tauchapparat nach dem gesunkenen Boot zu suchen. Der erste Bergungsversuch, der inzwischen erfolgte, blieb ohne Erfolg, doch soll weiter gesucht werden. Das Bild zeigt das gesunkene=Boot. K. W. 100. Wir verweisen auf unseren ausführlichen Sonderartikel vom 16. Sept.(Verbesserung 17. Sept.). Patria 105. Wenn Sie sich mit den betr. Vereinigungen geeinigt haben, brauchen Sie bloß die Genehmigung der Gewerbepolizei. M. P. K. Sie sind in diesem Falle mit Ihrem Vermögen für die Steuern Ihres Mannes nicht haftbar. Maria. 1. Diese Frage ist in letzter Zeit oft genug beantwortet worden. 2. Helle Flecke auf den Fingernägeln sind bedeutungslose kleine Bildungsfehler, gegen die nichts zu machen ist. Seit 25 Jahren Avonn. Der§ 609 des Bürgerlichen Gesetzbuches behandelt die Kündigung bei dem Darlehn und bestimmt, daß die Kündigungsfrist mangels anderer Vereinbarung bei Darlehn bis zu 300 Mk. einen Monat beträgt. Da es sich hier offenbar um ein Gefälligkeitsdarlehn handelt, sind sie zur Aufwertung und Verzinsung nach allgemeinen Vorschriften verpflichtet. Elselgold. Jawohl, der Versicherte erhält in diesem Falte eine höhere Rente. Alles Näherc erfährt er auf dem Bürgermeister= oder dem zuständigen Versicherungsamt. Undankbare. Derartige Gefälligkeitsdarlehen werden nach allgemeinen Gesichtspunkten aufgewertet.— Am besten wenden Sie sich an die Eltern der Dame und bitten um Rückgabe des Goldwertes der Summe, da Sie sonst klegen müßten.— Im März 1918 galten 10 Papiermark gleich 4 Goldmark, im Mai gleich 3,32, im Juni gleich 3,11 Goldmark. Katholische Kirche. 1. Das erfahren Sie durch das Oberbürgermeisteramt in Berlin. 2. In unseren ausführlichen Artikeln vom 7. und 11. ds. Mts. ist alles Nähere darüber enthalten; wir verweisen auf diese. Eine treue 20jähr. Abonn. 1. Sie können 25prozentige Aufwertung des Goldwertes der Summe beanspruchen. Im September 1919 galten 10.=M.—.88.=M.— Wie die Zinsen verrechnet werden, haben wir noch kürzlich gesagt. 2. Wenden Sie sich in dieser Angelegenheit an das Wohlfahrtsamt, Franziskanerstr. 9. Für die Toten des gesunkenen englischen=Bootes A I fand in Portsmouth Chapel eine Gedächtnisfeier statt. Das Bild zeigt den einzig Ueberlebenden des Bootes, der zur Zeit des Unfalls im Hospital lag, mit Angehörigen der verunglückten Kameraden. Rudolf von Habsburg. Die Erben können Aufwertung nach allgemeinen Vorschriften unter Berücksichtigung des Grundstückswertes verlangen. Da die Forderung hypotbekarisch nicht gesichert war, trifft das Aufwertungsgesetz keine Bestimmung. Versuchen Sie eine gütliche Einigung auch hinsichtlich der Verzinsung. Andernfalls müssen Sie klagen. Aufwertung 1200. In diesem Falle kann Aufwertung der Restkauspreisforderung nach allgemeinen Vorschriften unter Berücksichtigung des Grundstückswertes verlangt werden. Holland. Sie müssen Klage gegen Ihren in Holland wohnenden Schuldner erheben und sich zu diesem Zwecke an einen Anwalt wenden. Unwissender. Machen Sie der Polizei Mitteilung von den Vorfällen. Dieselbe wird schon einschreiten. Zinsen 25. 1) Ist keine gütliche Einigung herbeizuführen, muß der Anspruch auf dem Klagewege geltend gemacht werden. 2) Je nach den Umständen schwankend, etwa—10 Prozent p. a. Bonn 100. Ich wurde am 23. Oktober 1925 von einer Firma auf 1 Monat zur Probe mit 3 M. pro Tag als Spesen als Reisevertreter engagiert. Am 30. Oktober teilte mir die Firma mit, daß sie mich vorläufig nicht weiter beschäftigen könnte. Ich war bis zum 30. für die Firma tätig. Welchen Anspruch habe ich nun? Kann ich fülr einen Monat Entschädigung in Höhe von 3 M. pro Tag verlangen?— Antwort: Sie können die für den Probemonat vereinbarte Vergütung verlangen. Radio. Die Goldklausel ist hinfällig. Nur die nach dem 15. Juni 1922 geleisteten Zahlungen werden mit 25 Prozent aufgewertet. Lassen Sie sich die Quittungen von Ihrem Schuldner vorlegen, wenn Sie keine wetteren Aufzeichnungen besitzen. Schnee. 1) und 2) Wir raten Ihnen zum Annoncieren in unserer vielgelesenen und weitverbreiteten Zeitung. Der Erfolg ist sicher. 3) Wenden Sie sich an das dortige Bürgermeisteramt, das Ihnen alle nötigen Angaben machen wird. 4) Jawohl, Sie sind hauszinssteuerpflichtig. Jagohund. Für den Schaden haftet Ihnen der Besitzer des Hundes. Fordern Sie ihn unter Fristsetzung zur Zahlung des Ihnen entstandenen Schadens einschl. der Kosten für das beschädigte Rad auf Nach fruchtlosem Ablauf der Frist können Sie gegen ihn klagen. Hundehell. Gegen Ihr beabsichtigtes Gewerbe ist nichts einzuwenden, ebensowenig gegen die Form der Annonce. Trude. Die Tochter ist auch unter diesen Umständen berechtigt, von den Eltern eine deren Vermögen angemessene Aussteuer zu verlangen. Evtl. kann auf Auszahlung Klage erhoben werden. Seite 22. Nr. 12 384. General=Anzelger für Bonn und Amgegend. 28. November 1925. 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Will man eine besondere elegunte Note, so wählt man besonders den Samtmantel, der das Crepe de chine-Kleid verhüllt. Oder auch man trägt zu dem gleichen Crepe de chine- Kleid einen leichten wollenen Mantel aus Rips, der schon elwas wärmer ist. Dazu hat man die Auswahl unter einer ganzen Skala mtzückender Farben. Der Muntel aus dunklem Rips zum Beispiel in den weichen Farblönen des Bois de rose gefütlert mit etwas hellerem Crepe de chine, darunter das Kleidchen in derselben Farbe. Selbstverständlich muß die Farbe des Kleides immer etwas heller sein. zum Beispiel ein weiches Grün für das Kleid mit einem Mantel in Flaschengrün. So crreicht man eine entzückende Farbtönung. Aber die Mode, die doch den weiblichen Geschmack kennt, scheut sich gelegentlich auch nicht, in das Gegenteil zu verfallen. So gibt es hübsche Ensembles, deren Farblöne einen absoluten Kontrast bilden. In diesem Fall ist der Mantel schwarz oder marine, mit einem Futter in derselben Farbe wie das Kleid: rol, königsblau, manchmal Pervenche. Werfen wir nur einen Blick auf unsere Zeichnungen: der Mantel, englischer Sami, flaschengrün, auf der Seite etwas aufgelassen, mit hellerem Crepe de chine Futter. Am Kragen eine kleine flache Soutache, ein Ornament, das sich abermals auf dem Vorderteil des Kleides von gleichem Crepe wiederholt und das nochmals sehr deutlich in der Halhöffnung des Mantels erscheint. Das Hdlchen mit zerbrochener Form erinnert auf liebenswürdige Weise an die Farbe des Kleides. Das Nachmittags-Kleid Die Wahl eines eleganten Nachmitlagskleides ist außerordentlich schwierig bei so zahlreichen entzückenden Modellen, die die Herbstmode zeigt. Eines siehl fest, der Rock bleibt kurz, wenn auch nicht mehr übertrieben. Trotzdem man stellenweise versucht, die Taille höher zu verlegen, siehl man immer noch die tiefe Taille, die in einen immer weiler werdenden Rock ausläuft. Um die Weite des Rockes zu erzielen, benutzi man Einsälze, falsche Falten, Volants, oder man hilft sich einfach durch das Schnittmuster. Weiter kann man wohl behaupten daß überall der lange Aermel„befohlen“ ist, am Unterarm fronciert oder sonst geschmückt. Der Kragen steigt hinten am Halse hoch hinauf, fällt vorne breit auseinander und endlich sehr oft in losen, lustigen Bändern, die so sehr an eine aufgelöste Krawatte erinnern. Und die Farbe? Vielleicht wollen Sie auch wissen, welche Stoffe jetzt grolle Mode sind?„Welche Stoffe? Nun: leichter leuchtender Velour, Cötelés salinés und dann immer noch Crepe de chinc, obwohl voraussichtlich der Crepe mat mehr Anhängerinnen finden wird. Und die Farben? Schwarz mit kleinen goldenen oder farbigen Tupfen, Corinthe-Rot, dunkles Grün. Viele elegante Frauen werden auch Lederbraun wählen oder auch ein helleres Braun, wie Rosenholz. Auch Graugrün und Silbergrün sind sehr diskret und sehr elegant. Als Beispiel für unsere Angaben geben wir eine Zeichnung: eine Tunika aus schwarzem Crepe satin. Der Rock zeigt, gehorsam der Modedirektion, eine Erweiterung an den Seiten, die sich leicht nach hinten fortselzt. Kleine seine Falten unterhalb der Taille scheinen die Weile zusammen zu lassen. Als einzige Garnitur einige Goldknöple und der Kragenaufschlag aus weichem „peau’or“. Neue Hüte bleiben! n gleichgültig Hut hat. Ja, der Hut, Die neue Hutmode! Keine Frau kann Ausgenommen die, die bereits einen neuen so vergänglich er auch sein mag, er ist ein bedeutsames Stück der weiblichen Bekleidung. Wir wollen die hauptsächlichsten Modelle der letzten Mode Revue passieren lassen. Da sind zunächst die kleinen Hütchen, an der Seite hochgebogen oder tief ins Gesicht hineingezogen. Da sind auch Modelle, die an die Form Louis XVI. erinnern, die hinten leicht hochgehoben sind. Da sind ferner die VelourHüte, die in harmonischen Tönen von hell bis dunkel gehalten sind, und Filzhüte in den Farben bordcaux, Rost oder Rosenholz. Die Form ist so gehalten, daß sie das Gesicht leicht beschaltet. Das erste oben abgebildete Modell ist ein entzückender Filzhut in Rost oder vert-bleuté Tönungen und außerordentlich weicher Form, die an den Cow-Boy-Hut erinnert. Der Einsatz ist an einer Stelle hochgeschlagen und durch Knopf und Kpopfloch mit dem Kopfteil fest verbunden. Fescher ist die kleine Toque aus Velour und schwerem Seiden- Otloman, in zwei verschieden hellen Farblönen von Bois de rose. Als einzigen Schmuck trägt dicser Hut an der Seite zwei Galalith-Nadeln, in denselben Farben wie der hellere Einsalz. Spitzen-Kleider Obwohl es paradox scheinen sollle, es ist doch so: Spitzen und Mousseline, diese hauchseinen Gewebe, werden in dicsem Winter ganz besonders in Mode sein. Die Spitze, die bereits die Sommermode schmückte, bleibt in Geltung. Alle Kollektionen der großen Modenschöpfer bringen zahlreiche Spitzenkleider, manche ganz leicht und duftig, manche anspruchsvoller, wobei brsonders die spanischen Spilzen, die wir bei der Mantilla so bewundern, stark in Anwendung kommen. Dabei werden besonders schwarze Spitzen sowohl für klassische wie auch für leichtere Kleider bevorzugt. Als Untergrund für die Spitzen nimmt man immer ein Gewebe in der gleichen Farbe. Die Mode liebt jetzt durchscheinende Farbenspiele nicht mehr. Die beliebteste Farbe ist schwarz, dann aber auch ein warmes Blond; farbige Spitzen, mit Ausnahme etwa von dunkel-violetten, sicht man kaum. Auch bei den Spitzenkleidern weist der Rock gröfere Weite auf. Ueber den Rocksaum fallen pointes de mouchoirs leicht herunter. Als Spitze wird meistens eine weiche, kleingemusterte Seidenspitze verwandt. Das Modell, das wir zeigen, zeigt schwarze Seidenspitzen. Auf leicht glänzendem Untergrund liegen dumpfe Zeichnungen, trotzdem bleibt die Spitze leicht und weich. Der Rock ist gleichmällig weit und zeigt die Pointes de mouchoirs, wovon wir eben sprachen. Ein Band aus schwarzem Seidenvelour umrahmt den Halsausschnilt und schließt im Rücken mit einem Knoten. Auf der linken Schuller ruht kokett eine leuchtende Rose, die dem Gesamtbild eine kleine bunte Note gibt. Das Schneiderkleid Alle Modeerscheinungen kommen und gehen, eine löst die andere ab, nur das Schneiderkostüm bleibt. Zum Frühjahr, wenn alles Pelzwerk abgestreift ist, zeigt es sich in lebhafter und munterer Gegtalt; Im Herbst, der seine besondere Jahreszeit ist, beherrscht es das StraBenbild überhaupt. Es ist in diesem Herbst noch im ganzen sehr kurz gehalten, wenn es sich auch nicht mehr ganz so kurz zeigt. Das kleine und gerade Jackett, das den Vorrang hat, findet immer Liebtiaberinnen; aber auch die lange Form, die an der Taille leicht eingehalten und unten breit herabfällt, wo sie den Rock gerade ahnen läßt, sicht in großer Gunst. Um den Gang zu erleichtern, werden diese Schneiderkostüme mit verschiedenen Falten geschmückt. Man sicht Hohl- u. Rundfalten oder auch innere Falten, die Rock und Jackett in Panneaux auftellen. Manchmal geschicht es, daß die eine Falte genau in der Mitte des Rückens aufgelegt wird oder daß verschiedene Panneux übereinander gelegt werden. Gerade diese Panneaux sind entzückend, weil sie beim Gehen leicht bewegt werden. Auf den Seiten und hinten angebracht, sind die Falten auch sehr schön, mit einem Wort: alle Arten von Falten schmücken das Schneiderkostüm außerordentlich. Das Schneiderkleid gibt immer ein korrektes Aussehen, deshalb benutzt man auch bestes Tuch, jedoch gibt es zahlreiche neue Stoffe, die sich zuch sehr Zeignen, so Kashduvetine oder Kashombra, dessen abgetönte Nuancen so reizend wirken und die den Geist der Mode fassen. Die belieblesten Farben sind sehr verschieden und schillern in der ganzen Farbskala von Kupfer bis Rost. Beige scheint manchmal von grau ersetzt, hauptsächlich von taubengrau; man sicht viel Flaschengrün, etwas Bleu ardoise oder marine, ziemlich lebhaftes oder dunkles Rot, wie Altrot oder CorintheRot, das praktische Schwarz ist auch wieder sehr in Gunst. Die drei reizenden jungen Damen, die Sie auf unserem Bilde sehen, sind ein kurz gefaßtes, aber sehr sprechendes Bild der neuen Mode. Das von der ersten getragene Kostüm ist von jaspé marine kasha und zeigt vorn am Rock große dreifache Kalten, während das Jackett eine der Zuschnitfarbeiten aufweist, die man jetzt so verschwenderisch trägt und die ausend Gelegenheiten bieten für die Ornamentation des Schnelderkleides. Hier ersetzt diese Decoupe den Gürtel und umrahmt die geknüpfte Tasche; am Aermel und am Kragen schen Sie mittelgroße Revers. Die HIornknöpfe sind klein und von dunkler Farbe. Die Masche des Hutes erinnert in reizender Weise an die Falten des Rockes. Unsere Mittelzeichnung würde sich recht gut in Wollrips machen, als Ornament genügt Steppstich in der grauen Farbe des Stoffes. Dieser Steppstich verläuft schr gerade in einer Linie von der Schulter zum Rock und endet in einer „Fliege“. Der Kragen welcher mit einem einzigen Knopf schließt, bietet bloß eine schwache Croisé. Etwas besonders hübsches ist die Verwendung zweier Farbtöne in einem gleichen Stoff, so wie in unseren Modellen von naturfarben Kasha und Marron Kasha. Ausgenommen die Hohlfalten des Rockes, ist der Schnitt gerade. Die Jacke breit übereinander geschlagen, schließt mit einer breiten Marronborde, die in die Höhe steigt bis an den Platz, der den Schluß des marrons Revers zeigt. Aus Marronstoff bestehen noch die Paraments der Acrmel. der große Kragen wie auch das sehr eng am Kopt liegende Hütchen. Seite 24. Nr. 12384. Reues Crerell alteater Lehtung: Dir. Adulb. Steif#er Morg. Sonnine. nchm.! Uhr Kindervorstellung zu kl. 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Sonntag den 20 llonembei: Karnevals-Gesellschaft„Närr. Sportsfreunde“ Karnevalistische Sitzung mit Ball unter Mitwirkung von Turn-Verein„Vater Jahn“. Anfang 4 Uhr. Es laden frdl. ein Schultheiß. Schöppenrat u. ob. Varein Mainzer Dombau Geld=Lotterie Ziehung 8. u. 9. Dez. vOS2 Gewinne in bar ohne Abzug ASS 000 S000U 50000 POTUD Lose à Ml..— Porto und Line 35 Pf. extra. versendet Wwe. L. S. Weinberg Hamburg 30 Köntgstr 21/23. Postscheck 12 156 Neues Modellierbogen Krippen, Christbaumschmuck, Puppen=Festungen=Schlösser, Glanzpapier, farbig, gold, filber. Sterne, Engel=Flügel. Weihnachts=Kerzen, Pak 505. Foppen, 8 Stockenstraße 8. Vereine, Händler Rabatt! A Leitung: Direktor Adalbert Steffter. " Hente Sam-ing. abends 8 Uhr: Nen einstudlert: Die Friederl#ur-Rex-Operette: De: bönies Nachbarin. Singsplel ans dem deutschen Rococo von Jessel. Ahonds 11 Uhr: Nachtvorstellung Elnheitspreis.— und.50 Mk. Waldmeister Operette In 3 Akten von Johnnn Strauss. Morgen Sonntau den 29 Nov.,-achmitlags 3 Uhr: Kindervorstellung zu kl. Preisen v. 20 Pfa. anlungend Rumpel tilzchen. Jedes Kind erhält ein kleines Geschenk. Abends 7 Uhr: Des Königs Nachbarin. vochsvomz-I Abondis 111 Uhr: Nachtvorsteilung. Einheltspreis.— und.50 Mk. Die Königin der Luft. Posse In 8 Akten von Schwur z. Montag infolue auswärtigen Gustsplels geschlossen. Dienstag den 1. Derember, abends 8 Uhr: Einma iger lostiger Vortrazsabend in Wort&a Lied des ehem. Wür temh u. Preuß. Hofsehnnspielers. Pritz Schlotthauer. Nähores durch Pinkare. Einhelispreis.— u..50 Mk. 21 H. A. Fischer bester Einkauf in WandlakturWaren jeder Art. Motorrad 2½ PS., fast neu, billig zu verkaufen, evnl. gegen Kartofseln zu vertauschen. Näheres bei Förster, Rathenau=User 8. Parterre. 6 Zür braunen ente Neute Bülltel Abend Int-Ban w. io des Radsport-Clubs„Tornado“ e. V. Bonn. Es naben u. a. belicbte Humoris en. Sängerinnen u. ein Doppel-Quarteit ihre frdl. 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Sonntag, den 29. November 1925, nachm..30 Uhr: Gesellschaftsspiel gegen „„„"* bach. vorm..30 Uhr: B F. v. 3— Eitork 3, Vorm. 1100 Uhr: B F. V 2— Hungelar 1. Nachm 1330 Uhr: B F V. 1a J.— Preussen-Crefeld 1a J. Nachm..30 Uhr: B F. V. 2a J.— Preussen- Crefeld 2a J. Hockeywettspiele. Vorm. 11 Uhr: 1. Herren gegen T..H. Ol.— Neuss 1. Herren, Nachm..2 Uhr: 1. Damen 2„— Neuss I. Damen Hauepertiud„Vorhaus-..Senn So ntag den 29. November, nachm punkt 3 Uar: PUUNSUAUD Ab 4 Uhr: Großer Fest-Ball folgende: Siegerverkündung. Alle Fieunde und Gönner eind herzlich willkommen. Der Vorstand u. J. Auweiler. is Oberhasser u. Imn., um„ Vornehmes Haus mit Saal und seschlossener Rheinterrasse, welche die herrlichste Aussicht bieien. Jeden Mittwoch ab 4 Uhr: Masikaltsche-Unterhaltung. Sonntag. 29 November. ab 4 Uhr: Tanz-Reunion bei freien Eintri# Gesellschaftszimmer I. Elage mit Klavier. Den Herten Studenten, Vereinen und Gesellschaften bestens empfohlen. Spezialltät: Kaffee mit Gebäck.— Ananas-Bowle.— Ia Blere.— Weine. Telefon 36 Amt Königswinter. Jos. Coutelller. Spielplan vom 28. 11.1923 bis zum 6. 12. 1925. Samstag den 28. 11.: Nuchmittaus neschlossen. Samstag den 28. 11.: Offentliche Vorstellung. „Hedda Gabler“, Schunspiel von H. Ihsen...0. E. ca. 10. Pr. II. Sonntag den 29. 11.: Oeffentiche Vorntellung. „Der Störenfried“ Lustapiel von R. Benedix..3. E. ca..15. Pr. II. Sonntag den 20. 11.: Oellenti'che Vorntellung. Erstaufführung-DieGroßstadtluft“ Schwank in 4 Akten von Biumenthal und Kadelburg. A..80. E. ca. 10. Pr. II. Montag den 30. 11.3, Danerkarten-Vorntelig.frot) Der eingebildeteKranke. Lustspier von Molière. A..30 E. ca%. Pr. I. Dienstag den 1. 12.: Dauerk.-Vorstell.(welssl „Hedda Gabler-Schuuspiel von H. Jusen, A..80. E. ca. 10. Pr. I. Mittwoch, den 2. 12.: Oeltentliche Vorstellung zu klernen Preisen„Schneeweisschen und Rosenrot“ Märcht nepiel In 3 Bildern v. R. Bürkner. A..00 E. ca..80. Mittwoch den 2. 12.: Theaterue meinde.V. B. Rethe rosn nuch öffentl. Verkauf an der Abendkasse. Der eingebildete Kranke Lusispiel von Molléte A. 730. E. ca. 10. Pr. I. Donnerstag den-12.: Gastspiel d Kölner Oper. „Hänsel und Gretel“ Marchenoper v. Ad. heid#tte. Musik von Humperdinck. A..3% Kleine Opernpreise. Freitag den 4. 12. Duuerk. Verstellg.(arüln) „Hedda Gabler“Schauspiel von H. Ibsen. A..80. E. cn. 10. Pr. I. Samstag den S. 12.:„ Oelfentliene Vorstellung zu klein. Preisen.„Schneeweisschen un dRosenrot“ Märchenspler In 3 Bildern v. R. Bürkner..B..ca.30 Samstag den 5. 12.: Oeffentliche Vorstellung. „Media“. Tranerspiel von Grulparzer., A..80, E. ca. 10.00. Pr II. Sonntag den 6,12.: Oeffentliche Vorstellung: „Großstadtluft“ Schwank In vier Akten. v. BinmenIhal und Kadelburg. A. 3. E. ca..30. Pr. II. Sonntag den 6. 12:, Oef entliche Vorstellung „Der Störenfried“. Lustspiel v. R. Benedix...80. B. cs. 10. Pr. I. Hohlschleiferei Im Hause. 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Relhe..50 Mk.,(numerlert), Selienguierle. B. und 4. Reche..— Mk.(unnumeriert. Vorverkauf im siädt. Verkehrsamt. Poststr. 27. werrengurten Glegburg. Sonntag den 29. November 1925, nachm. 5 Uhr: Seuchn-Streuu-Konzert aus Anlass des 110. Geburtslagen des Meistere (25. Oktober 1925 Wien! ausgeführt vom städtischen Orchester Bonn. Lelfung: Siädt. Kapellm. Musikdirektor H. Inr. Sauer. Es gelangen zur Aufführung: Die Ouvertüren zu den Operetten„Der Karneyal in Rom“.„Dlie Fledermuus“.„Der Zirennerbaron“.„An der schönen blauen Donau“(Walzer).„Künailerleben“. Walzer usw. EintrIttsprei-e Sanl Cnumerleit).50 Mk., Seltenanal Innnumeriertl.00 Mk. Vorverkanf in dem Zinarronueschäft Wintgen. Markt: Herkenrath, Kulserslrasse un! Im Herrengirten. ( Mittwoch, den 2. Dezember. abends 7½ Uhr, im grossen Saale des Bonner-Bürger-Vereins: Lieder- u. Arlen-Abend Frad Mimt heine Becher, vonn Sopran Am Flügel: Herr Musikdirektor Jos. Lomha. Bonn, als Begleiter seiner Lieder: Herr Komponist F. Fleck. Köln. Komposillonen von Brahma, Beethoven. H. Wolf. und Fritz Fieck. Konzertfiügel: Rud. lbach Sohn. KölnKarten num..-..— und.- Mark inkl. Siener. Vorverkauf in der Musrkalienhandlung Otto Sebbesse, Noutor&8. Teleson 1523. Gesehschaft für Eiteratul aud Kuust. Jend. Dienstag. 1. Des. 1925, abends 8 Uhr. Bürzerverein Gedächtnisfeler für 2U RU SUTMH Lichtbildvortrag von Professer Dr. Georg Biermann(Rottach). Karten an.0 und.40 Mark(Studenten und Schaler die Hälfte) in der Geschäftsstelle Musikalienhandlung O. Sebbesse. Neutor 8. Riesling-Diele Pelikan-Bar der gemütliche Aufenthalt Sonngasse am Markt. Bonner Billard-Akademie Billarameister Emil Schneide:, Könn Galé-Restaurant Arcadla, 1. Etg., Tel. 1515 geörtnet für jegermann. Küche u. Keller ia Aummerksame Bedienung. Separates Skat- und Schachzimmer Restauration„Burghof“ Brückenstr. 18— Armand Michel— Telef. 1988. Heute und mor en: Konzert S der neuen Hauskapelle. ZiTRUSFat und Patachon ist eingetrotten. Heute und nächste Tage mit als Pat u. Patachon Todesakrobaten, Kunstschützen. Mleistersongleute. Komen sie in maessen sie werden schtaunen. Jugendliche dürfen die Forschtellung auch besuchen, abernicht unter säks Jahre Direksion. Piedernes Plleater.