* 35. Jahrgang. Nr. 12322. Bonn, Mittwoch, 16. September 1925. Gründungsjahr des Verlags 1725. Die Einladung überreicht. Wei heii zul Iienseleih! Internationale Verständigungsversuche und innerpolitische Spannungen. Die Bonferenz mit den Ententeministern. Die Einladung an Deutschland ist überreicht. Da man in der deutschen Presse ihren genauen Wortlaut noch nicht kennt, beschäftigt man sich damit, die kurzen Verlautbarungen aus dem Auswärtigen Amt in Berauszudeuten und sich darüber zu unterhalten, ob eine förmliche Einladung oder eine Anregung sei, die Einladung zu dieser Ministerkonferenz, die als ein Memorandum deklariert wird, eigentlich eine Unterschrift hätte tragen müssen, oder ob dem diplomatischen Gebrauch entsprechend die Unterschrift fehlen durfte, ohne daß die Herren des Reichskabinetts ich dadurch etwa gekränkt fühlen dürften usw. usw. Ernster als diese Bagatellnotizen ist die Frage, die die Vossische Zeitung anschneidet, ob das Reichskabinett in diesen kritischen Tagen statt an die Ruhr und an den Rhein zu reisen, um hier an den Befreiungsfeiern teilzunehmen, sich nicht besser und für die Gesamtheit vorteilhafter in Berlin mit der Einladung der Ententemächte beschäftigen sollte. Hierbei konnte es in enger Fühlung mit dem französischen und englischen Botschafter verbleiben, die übrigens, was vielleicht eine besondere Nuance des französisch=englischen Verhältnisses ist, getrennt von einander das Memorandum unserem Außenminister Stresemann persönlich bekannt gegeben haben. Die Rheinreise des Kanzlers und des Reichspräsidenten wird wohl im übrigen auch in außenpolitischer Beziehung bemerkenswert sein, da uns eine große Rede Dr. Luthers in Düsseldorf wiederholt offiziös angekündigt wurde, in der er sich mit Painlevés Völkerbundrede wie überhaupt mit der gesamten außenpolitischen Konstellation angeblich beschäftigen will. Zunächst ist die große Aktion, die sich mit der Einladung an Deutschland zu einer Ministerkonferenz einleitet, unter einem günstigen Stern erfolgt. Wir haben zu verzeichnen, daß ein französischer Kultusminister in Berlin sich mit großer Offenherzigkeit über die Notwendigkeit einer Verständigung zwischen den Vertretern der Wissenschaft Deutschlands und Frankreichs ausgesprochen hat, wobei er gelegentlich die Aeußerung machte, daß jene französischen Schullesebücher, in denen der Haß gegen alles Deutschtum gelehrt werde, jetzt völlig beseitigt und durch neue Lektüre ersetzt werden sollen, die mehr vom Geiste der Völkerversöhnung erfüllt ist. Günstig im Sinne einer internationalen Verständigung ist zweifellos auch die tiefschürfende Darstellung, die der französische Großindustrielle und Wirtschaftspolitiker Loucheur in Genf über den Plan einer Welkwirtschaftskonferenz und den viel erörterten Gedanken eines Austausches der Produktion zwischen den Rohstoff= und Fertigfabrikatländern gegeben hat. Ebenso kann man die Erklärungen, die Lord Robert Cecil in Genf über den von ihm empfohlenen Eintritt Deutschlands in den Völkerbund erteilte, in bedingtem Grade als den Wunsch der englischen Politik bewerten, daß man Deutschland gerne im Völkerbund sehen würde. Nicht zuletzt aber sind Verlautbarungen des diplomatischen Berichterstatters des Daily Telegraph, die wir an anderer Stelle heute zum Abdruck bringen, geeignet, die Hoffnung zu erwecken, daß die bevorstehende internationale Ministerkonferenz, die sich mit dem Rheinpakt und dem Ostpakt und den Schiedsverträgen mit den Westmächten beschäftigen soll, sehr gründliche Arbeit verrichten wird. Hierbei werden die den neuen Verträgen im Westen und Osten entgegenstehenden Bestimmungen des Versailler Vertrags nach den offiziösen Andeutungen des englischen Regierungsorgans wohl auch eine entsprechende Redaktion erfahren. Zweifellos sucht man auch dabei englischerseits den französischen Standpunkt möglichst zu schonen, aber doch die Auslegung gewisser Artikel des Versailler Verdikts mit dem Geiste der Versöhnung und praktischen Verständigung zu erfüllen. Alle diese Zeichen lassen einen gewissen Optimismus begründet erscheinen. Pessimistisch stimmt augenblicklich nur unsere innerpolitische Lage die Spannung innerhalb unseres Kabinetts wird angesichts der bevorstehenden Ministerkonferenz immer deutlicher, die Stellung zwischen den deutschnationalen Ministern und dem Außenminister Stresemann ist in der Paktfrage nichts weniger als homogen, die Organisationen der Rechten draußen im Lande fassen bekanntlich Entschließungen, die von Empörung gegen die Parteileitung strotzen. Das B.., das diese Situation bespricht, kommt zu dem Schluß, daß— da eine Verzögerung der Entscheidung über die Teilnahme an der Konferenz bis über den nächsten Monat hinaus nicht mehr möglich sei— entweder Minister Schiele doch mit Stresemann zur Sicherheitskonferenz werde gehen müssen oder, schon in der nächsten Woche außer dem Zusammenbruch der Parteiherrlichkeit der Deutschnationalen auch noch ihren Sturz aus dem Regierungshimmel erleben könnten.“ Wie uns hierzu aus Berlin gedrahet wird, wird diese Auffassung in maßgebenden Regierungskreisen nicht geteilt. Man glaubt nur, daß es den gemäßigten Elementen der deutschnationalen Parteileitung gelingen wird, die gegen die Fortsetzung der Verhandlungen innerhalb der Partei auftretenden Widerstände zu beseitigen, und hält demnach die Annahme der Einladung so gut wie sicher. Andererseits weist man darauf hin, daß auch die Beteiligung Deutschlands an der vorgesehenen Ministerkonferenz noch keineswegs gleichbedeutend sein muß mit dem Abschluß des Sicherheitspaktes. Dieser hängt vielmehr in erster Linie davon ab, welche greifbaren Vorteile sich für Deutschland im Verlaufe der weiteren Unterhandlungen ergeben würden. Aehnliche Ansichten hört man auch aus Zentrumskreisen. WTB Berlin, 15. Sept. Heute hat der französische Botschafter de Margerie dem Außenminister Stresemann das angekündigte Memorandum der französischen Regierung übergeben. Der Worklaut des Memorandums wird Donnerstag früh veröffenklicht. Es wird in ihm lediglich festgestellt, daß es nach Auffassung der alliierten Regierungen wünschenswert erscheint, nunmehr eine Mini sterkonferenz stattfinden zu lassen. Der Ort hierfür wird nicht genannt. Hinsichtlich des Zeitpunktes eracht die alliierten Regierungen Ende September oder Anfang Oktober für geeignet und erwarten die deutsche Antwort hierauf. Die Antwort wird erst erfolgen, nachdem das Kabinekt sich mit der materillen Frage befaßt hat. Die Kabinettssitzung ist für Montag einberufen. Erst dann wird weiteres über die materiellen und formellen Fragen gesagt werden können. * Kuhrfeiern und Rheinlandpakt. Die Voss. Ztg. bemerkt: Man darf wohl annehmen, daß die Zeit bis zum kommenden Montag nicht damit verbracht wird, an Rhein und Ruhr die Befreiung von der Besetzung zu feiern. Gerade die Versammlung der prominentesten Politiker des Reiches einschließlich des Reichspräsidenten und des Reichskanzlers außerhalb Berlins gibt Gelegenheit, in unformellen Aussprachen die Entschlüsse der kommenden Woche so vorzubereiten, daß ein weiterer Zeitverlust vermieden wird. Schon jetzt ist durch das zögernde Verhalten der Regierung Raum und Zeit für die Verwirrungsmanöver geschaffen worden, die der polnische Außenminister in Genf mit großem Eifer betrieben hat. In Warschau zeigt man sich hoch beglückt über die augenblickliche Aussicht, die Verhandlungen über den Westpakt durch die östlichen Fragen zu komplizieren. Das dürfte nicht übersehen werden, wenn auch zweifellos eine eindeutige und entschlossene Politik Deutschland diesen Quertreibereien rasch ein Ende bereiten kann. Die bisherigen Erfolge der Befreiungspolitik, die das Ruhrgebiet und die Sanktionsstädte befreit hat und dem gesamten Rheingebiet baldige Befreiung verheißt, eine günstige Saarabstimmung sichert, die Gefahr der Reichszerstörung nach den Katastrophen von 1918 und 1923 abwendet und ein gesundes und gesichertes Währungssystem schuf, haben Deutschland zu einem Faktor gemacht, mit dem man in der Welt wieder ernsthaft rechnet. Gerade deshalb braucht kein Patriot zu befürchten, daß die Vertreter des Deutschen Reiches unwürdigen Zumutungen ausgesetzt würden, wenn sie sich an einen Tisch mit früheren Gegnern setzen. Ein Deutschland, das sich weder überschätzt noch unterschätzt, kann heute schon im Rate der Völker ein gewichtiges Wort mitsprechen. * Revision des Versailler Vertrags? Der halbamtliche„Daily Telegraph" zu den Sicherheitsverhandlungen. TU London, 15. Sept. Der diplomatische Korrespondent des„Daily Telegraph“ legt noch einmal ausführlich die gesamten Umstände der Sicherheitspakt=Verhandlungen dar. Er sagt, daß die deutsche Vertretung durch den Außenminister Dr. Stresemann, Dr. Luther, oder evtl, durch einen anderen deutschnationalen Minister nur begrüßt werden könne. Ihre Anwesenheit werde die Entscheidungen der Konferenz repräsentativer und autoritativer machen. Die Entscheidungen könnten dann später nicht vom Reichstag in Frage gestellt werden. Was die Einteilung der Materie anbelangt, so würde es sich zuächst um den Rheinlandpakt und seine Anhänge, nämlich um einen franco=deutschen und einen belgisch=deutschen Schiedsgerichtsvertrag, handeln. Nach Erledigung des Rheinlandpaktes würde es möglich sein, das schwierigere Problem der deutsch=polnischen und der deutschetschechischen Verträge in die Hand zu nehmen. Chamberlain, sagt das Blatt weiter, hat sich neuerdings zu der Ansicht bekannt, daß eine absolute Trennung von West= und Ostpakt praktisch nicht brauchbar sei, sondern nur eine theoretische Lösung darstelle. Die östlichen Schiedsverträge würden besondere Bedeutung besitzen,denn sie bedingten für Deutschland wie für Polen und die Tschechei neue kontraktliche Verpflichtungen, die zweifellos die älteren Verpflichtungen des Versailler Vertrages wieder einschließen würden, gleichzeitig aber deren Inhalt, wenn auch nicht materiell, so doch im Geiste und in der Auslegung verändern müßten. In dieser Hinsicht würde eine neue Unterschrift des Deutschen Reiches, die freiwillig unter den neuen Pakt gesetzt würde, von unschätzbarem Wert sein. Damit würde die gegenwärtige deutsche Behauptung, daß die Unterschrift unter dem gegenwärtigen Versailler Vertrag erzwungen worden wäre, hinfällig. Doch würde die Ausarbeitung der neuen Verträge schwierig und langwierig sein. Eine französische Garantie der Ostverträge, die Schutz deutschen Gebietes durch französische Truppen bedeutet, hält der Korrsepondent für ausgeschlossen.„Taily Telegraph“ berichtet zu dem gleichen Thema aus Paris, daß man nicht mit einer, sondern mit zwei bis drei Paktkonferenzen rechnen müsse, die wahrscheinlich Ende dieses Monats be, innen würden. Geistige Verständigung mit Frankreich. Die Begegnung De Monzies mit Kultusminister Dr. Becker. MTB Berlin, 16. Sept. Wie bereits gemeldet, fand gestern nach einer Unterredung des preußischen Kultusministers Dr. Becker mit de Monzie ein Frühstück statt, bei dem Dr. Becker in einer Ansprache den französischen Minister begrüßte und dieser ebenfalls das Wort ergriff. Dr. Becker führte u. a. aus, er begrüße den Besuch des französischen Unterrichtsministers mit Genugtuung, da er ein weiterer Schritt auf dem Wege zu einer kulturellen Verständigung der europäischen Völker, insbesondere der französischen und deutschen, bedeute. Die Wissenschaft sei ihrem Wesen nach international, aber der Mensch, der sie erzeuge, gehöre dem nationalen Boden an, in dem er wurzele und könne sich ohne Schädigung seiner geistigen Arbeit von den Geschicken seines Volkes nicht lösen. Daraus ergäben sich Schwierigkeiten für die internationale Zusammenarbeit der Gelehrten, wenn ihre Völker in Konflikt gerieten. Deutschland stehe noch unter dem Alpdruck der Besatzung. Daraus ergäben sich Hemmungen, für die das französische Volk gewiß volles Verständnis besitzen werde. Nach dem Kriege seine eine Boykottbewegung gegen Deutschland eingeleitet worden. Umso freudiger begrüße er die vorurteilsfreie Initiative, die Herr de Monzie ergriffen habe, und er hieße ihn als Vorkämpfer der geistigen Verständigung zwischen Frankreich und Deutschland willkommen. In seiner Erwiderung wies de Monzie auf die Schwierigkeiten hin, die bis auf die letzten Monate die Wiederherstellung des Kontakts zwischen deutschen und französischen gelehrten Gesellschaften und Persönlichkeiten hinausgezögert hätten. Er erinnerte an seine Versuche, eine vorläufige Regelung zu finden, die geeignet gewesen wäre, neue Möglichkeiten zu einer aufrichtigen Zusammenarbeit zu schaffen. Der französische Minister wies ferner auf die Notwendigkeit der Teilnahme bei der bevorstehenden Einweihung des Instikuts Internationale de Confederation intellectuelles hin, zu der sein heutiger Besuch in Berlin die Brücke schlagen solle. Die Zusammenarbeit auf künstlerischem Gebiet müsse den Austausch von führenden Köpfen der Wissenschaft in dem Austausch der studentischen Jugend und in der beiderseitigen Beteiligung an den Ausstellungen von Kunst und Kunstgewerbe zum Ausdruck bringen. * Eindrücke und Erklärungen de Monzie's. MTB Berlin, 15. 9. Der französische Unterrichtsminister de Monzie hat Berlin mit dem Pariser Abendzug wieder verlassen. Er erklärte vor der Abreise, daß der persönliche Zweck, den er in Berlin verfolgte, eine ungezwungene und unerzwungene Zusammenkunft mit führenden deutschen Männern hauptsächlich der Wissenschaft zu haben, erreicht sei. Denn auf dem Gebiet des Unterrichts und der internationalen Wissenschaft müsse vorgearbeitet werden. Durch persönliche Fühlungnahme kann die Verständigung der Völker Europas auch in das geistige und kulturelle Leben der verschiedenen Rassen und Völker eindringen. Wenn in deutschen Zeitungen immer wieder Stellen aus französischen Lesebüchern zitiert werden, die den Geist der Unversöhnlichkeit und des Hasses lehren, so seien dies eben leider noch die in Gebrauch befindlichen alten Bücher, und die jetzige Regierung gehe daran, eine vollständige Revision der Schulbücher vorzunehmen. * Der russische Außenminister in— Warschau. F Warschau, 15. Sept. Der dreitägige Aufenthalt Tschitscherins erweckt hier allerhand Hoffnungen auf eine Annäherung Rußlands an Polen, die sich dann auch wirtschaftlich auswirken können. In deutschen diplomatischen Kreise glaubt man, daß Tschitscherin in der Tat seinen Aufenthalt dazu benützen werde, um mit Polen zu kokettieren und so in letzter Minute auf Deutschland einen Druck auszuüben, um es von dem Eintritt in den Völkerbund abzuhalten. * Painlevé über die Erfolge in Marokko. F Paris, 15. Sept. Der französische Ministerpräsident Painlevé erklärte im Anschluß an den heutigen Ministerrat, daß die französische Regierung mit der Entwicklung der militärischen Operationen in Marokko durchaus zufrieden sei. Die vorbereitenden Operationen seien von Erfolg gekrönt gewesen und die französischen Truppen hätten an vielen Punkten die seit April aufgegebenen Stellungen überschritten. Die französischen Truppen seien augenblicklich mit den Vorbereitungen zu einer neuen großen Offensive beschäftigt. Er sei überzeugt, daß sie noch vor Beginn der Regenzeit, die eine Kriegführung unmöglich macht, ihre Operationen beendigt haben würden.— Painlevé erklärte weiter, daß im Gegensatz zu den Informationen einiger Blätter der Jahrgang 1924 nach Erfüllung der gesetzlichen Dienstzeit von 18 Monaten, also Ende Oktober, entlassen werde. Der französische Ministerpräsident hat im Namen der Regierung dem Oberbefehlshaber der französischen Truppen in Marokko, Marschall Pétain, ein Glückwunschtelegramm gesandt, in dem er den siegreichen Truppen den Dank der französischen Nation ausspricht. * Von der spanischen Fronk. WTB Paris, 16. Sept. Wie der Matin aus Madrid meldet, besagen aus Melilla eingelaufene Meldungen, daß die spanischen Truppen sich in Morro Viejo eingerichtet haben. Das befestigte spanische Lager umfasse jetzt den Teil der Gebirge in der Alhucemasbucht, der nördlich der Linie Cebadilla liege. Die britischen Armeemanöver. TU London, 15. Sept. Die großen Manöver der englischen Armee, die ersten seit dem Weltkriege, werden Anfang nächster Woche beginnen. Die militärischen Kreise sehen ihnen mit viel Interesse entgegen, da alle Erfahrungen des Weltkrieges verwandt werden sollen. Besonders werden sämtliche neuen Errungenschaften auf dem Gebiete der Waffen=, Transport= und Signaltechnik ausprobiert werden. Flugzeuge und Tanks werden eine hervorragende Rolle spielen Das Kriegsspiel findet in der Gegend von Reading, Choshire, Blandford einschließlich der SalisburyEbene statt. Den Operationen ist der Gedanke zu Grunde gelegt, daß eine feindliche Macht unter der Führung von General Sir Philipp Chetwood den von General Sir Alexander Godloy verteidigten Süden angreift. Tetzte Post. Fünf Eisenbahnreisende betäubt und beraubt. P Hamburg, 16. Sept. Auf der Fahrt von Schwarzenbeck nach Hamburg gesellte sich in Bergedorf ein Reisender zu fünf jungen Männern aus Schwarzenbeck und Umgegend. Er schloß sofort die Fenster des Abteils und stellte sich dann gegen die Tür, während er die Hände über sich hielt und eine betäubende Flüssigkeit zerstäubte. Bald waren die fünf Reisenden eingeschläfert. Auf dem Bahnhof Berliner Tor erwachte einer von ihnen und stellte fest, daß die Brieftasche mit dem Gelde fehlte. Unter großer Mühe weckte er seine Freunde, die auch beraubt waren. Der Fremde war verschwunden, doch sahen sie ihn auf dem Hauptbahnhof aus einem andern Abteil springen. Es gelang, ihn zu ergreifen. Im Besitze des Räubers, der aus Berlin kam, fand man die den Schwarzenbeckern geraubten Sachen und das Betäubungsmittel. * P Berlin, 16. Sept. Die beiden japanischen Tsahi=Flieger sind gestern früh.15 Uhr zum Fluge nach Deutschland gestartet und um 3 Uhr nachmittags in Königsberg gelandet. Heute morgen werden sie in Berlin eintreffen. P Berlin, 16. Sept. Ein Straßenbahnwagen der Linie 9 fuhr in der vergangenen Nacht gegen zehn Uhr an der Ecke, der Warschauer und Bockshagener Straße mit voller Wucht gegen einen Anhängerwagen der Linie 13. Der Anprall war so stark, daß die Fahrgäste durcheinander geworfen wurden und die Glasscheiben zersplitterten. Acht Personen wurden verletzt. Die Schuldfrage ist noch nicht geklärt. P Berlin, 16. Sept. In hiesigen diplomatischen Kreisen hat man gestern als den wahrscheinlichsten Termin für den Zusammentritt der Paktkonferenz den 6. Oktober bezeichnet. Ein Konferenzort ist, wie bereits berichtet, von den einladenden Mächten nicht vorgeschlagen worden, aber es ist bekannt, daß von allen Seiten Wert darauf gelegt wird, die Konferenz in einem Lande stattfinden zu lassen, das nicht am Kriege beteiligt war. Unter den neutralen Ländern, die in Betracht kommen, ist die Schweiz wohl am geeignetsten. Unter den schweizerischen Städten wieder kommt in erster Reihe Luzern in Betracht. F Dresden, 15. Sept. Gestern brannte in Rathewalde bei Pirna ein von der Familie Schöne bewohntes Häuschen nieder. Dabei sind von den vier Kindern der Familie drei im Alter von eineinhalb, drei und fünf Jahren umgekommen. Die Mutter konnte nur das jüngste, einen Säugling, retten. Sie hatte das Haus für kurze Zeit zu einer Besorgung verlassen, während der Mann in Pirna auf Arbeit war. Man nimmt an, daß die Kinder mit Streichhölzern gespielt haben. F Weimar, 15. Sept. Der kommunistische Redakteur Martin Miller, der bisher in der Schriftleitung der „Jenaer Neuen Zeitung" tätig war, ist von der thüringischen Regierung als lästiger Ausländer aus dem Lande Thüringen ausgewiesen und zum Verlassen des Landes binnen zwei Wochen aufgefordert worden. F Elberfeld, 15. Sept. Durch eine eingehende amtliche Untersuchung wurde festgestellt, daß bei den durch den Genuß von rohem gehacktem Fleisch am Sonntag erkrankten Personen die Ursache der Erkrankung Paratyphus ist. Das Fleisch war aus Radevormwald von einem Großhändler ausgeführt worden und stammte von einer notgeschlachteten Kuh, deren Fleisch der Tierarzt unbeanstandet zur entsprechenden Abstempelung zugelassen hatte. Die Zahl der Erkrankten ist inzwischen auf über 90 gestiegen, von denen eine bereits gestorben ist. Bei einer Reihe von anderen Personen besteht Lebensgefahr. F Trier, 15. Sept. Der Leiter des Besatzungsamtes in Gerolstein(Eifel) wurde vor einigen Tagen wegen Unterschlagung und Betrug zum Nachteil des Reiches verhaftet und in das hiesige Untersuchungsgefängnis gebracht. F Luxemburg, 15. Sept. Laut Luxemburger„Wort“ gab ein Unbekannter, der wahrscheinlich Kommunist ist, in Esch a. d. Alzette fünf Schüsse auf eine Gruppe von sieben Personen ab, unter denen sich der italienische Gesandtschaftsattaché befand. Die Schüsse, die ihr Ziel verfehlten, sollen dem Attaché gegolten haben. Der unbekannte Täter entkam. WTB Verdun, 15. Sept. Bei der Suche nach Mesallen in der Gegend des Forts Douaumont stieß ein mit einer Hacke arbeitender mohammedanischer Arbeiter auf eine deutsche Granate. Diese explodierte und zerriß ihn. WTB Rom, 15. Sept. Ein Lastauto fuhr heute in der Via della Serofa in einen Juwelenladen und richtete dort großen Schaden an, der vom Giornale'Italia auf 100000 Lire geschätzt wird. Sechs Personen, die sich zufälligerweise auf der Straße befanden, wurden leicht verletzt. wurden beschlagnahmt WTB Paris, 16. Sept. Ueber die siebenstündige Verspätung des Südexpreß wird noch bekannt, daß sie auf einen Zusammenstoß zweier Güterzüge zurückzuführen ist, der am Montag in der Nähe von Arila statteefunden hat. Die heutige Aummer umsaßt 10 Seiten Seite 2. Nr. 12 322. General=Anzelger für Bonn und Amgegend. 16. September 1925. Sozialdemokratischer Parteitag. MTB Heidelberg, 14. Sept. Bei Fortsetzung der Verhandlungen in der Vormittagssitzung vertrat Proßwitz=Frankfurt den Antrag der Frankfurter Delegation, der verlangt, in Zukunft die Delegierten zu den Kongressen der Internationale in jedem Bezirk durch Urwahlen zu wählen. Auf die Besprechung des Parteiberichtes einDie Burchführung der Aufwertung der Reichs- und Kriegsanleihen. Von Rechtsanwalt Dr. Hugo Grüters, Bonn. Die Aufwertung öffentlicher Anleihen auf Grund der neuen Aufwertungsgesetze ist am 20. 7. 1925 in einem beeine Konferenz einzuberufen, zu der auch die Kriegsteilnehmer der früher feindlichen Staaten eingeladen werden sollen. Brousmiche hält es für wichtig, daß die Verbindung mit den Deutschen aufgenommen werde, einmal, damit die Rechte der früheren gehend, wies der Redner darauf hin, daß trotz verschiedener sonderen Aufsatz in ihren Grundzügen klargelegt worden. Widersprüche die Frankfurter Parteigenossen doch die treuesten Söhne der deutschen Sozialdemokratie seien (Widerspruch). Franz Künstler=Berlin ist dafür, die Grenze nach rechts klar und deutlich zu ziehen. PaetzelBerlin begründet einen Antrag des Bezirks Brandenburg, der folgendes verlangt: Der Parteivorstand wird beauftragt, in Verbindung mit dem Büro des Parteivorstandes ein besonderes Sekretariat für Agrarpolitik einzurichten, unverzüglich die Herausgabe einer Zeitschrift für Bodenrecht und Bodenwirtschaft in die Wege zu leiten und eine für die Tagespresse bestimmte Agrarkorrespondenz herauszugeben. Scheidemann widmete einige Worte den Frankfurter Vorgängen. Der Antrag der Frankfurter Parteifreunde mache den alten keine Ehre und den jungen nur Schwierigkeiten. Redner streifte auch die Vorgänge in der Reichswehr, die von Tag zu Tag unerfreulicher würden. Unerhört seien die Schmähungen, denen noch heute der verstorbene Reichspräsident Ebert ausgesetzt sei. Mit Rücksichtslosigkeit müsse man die Forderungen der Partei durchsetzen ohne Rücksicht auf die Zusammensetzung der Regierung. Selbstverständlich dürfe man auf einer ständig unfruchtbaren Opposition nicht stehen bleiben. Zurzeit stehe man mit der Regierung in Opposition. Von den Kommunisten wolle er nicht sprechen. Er glaube, daß es eine Erscheinung sei, der man ruhig zusehen könne. Mit den Worten:„Besinnen wir uns auf uns selbst, dann werde unsere Arbeit vorwärtsgehen“ schloß Scheidemann seine Ausführungen. In der Nachmittagssitzung wurde nachdem noch Hermann Müller=Franken, SeydwitzZwickau und Frau Wolf=Bocholt zu dem Bericht des Parteivorstandes kritische Stellung genommen hatten, mit übergroßer Stimmenmehrheit die Debatte geschlossen. In seinem Schlußwort kam Stelling nochmals auf den Standpunkt der Frankfurter zu sprechen und ersuchte, wenn auch verschiedene Meinungsverschiedenheiten bestehen, sich doch unter dem Banner der sozialdemokratischen Partei zusammenfinden zu wollen. Man müsse dafür Sorge tragen, daß diejenigen, die dem„Proletariat die Republik stehlen wollen, auf einen ungeheuren Wall des Widerstandes stoßen. Berichterstatter Bartels besprach ebenfalls in seinem Schlußwort die verschiedenen Anträge, die zur Agitation, Organisation und Kasse eingelaufen sind. Zum Schluß kam Bartels nochmals auf den Rückgang in der Mitgliederbewegung zu sprechen und sagte, daß dieser Rückgang wieder wettgemacht werden müsse durch rege Agitation. Es folgt die Abstimmung über die einzelnen Anträge. Mit übergroßer Mehrheit wurde der Antrag Zwickau abgelehnt, der das Reichsbanner zu einer sozialistisch=republikanischen Schutztruppe ausbauen wollte. Die Sitzung wurde hierauf auf Mittwoch vormittag 9 Uhr vertagt. Der preußische Finanzminister über das Defizik. WTB Berlin, 15. Sept. Im Hauptausschuß des preußischen Landtages gab heute Finanzminister Dr. Höpker=Aschoff die Erklärung ab, daß nicht zu erwarten sei, daß das ganze 221 bis 224 Millionen Mark betragende Defizit des preußischen Haushalts durch Mehreinnahmen gedeckt werden könnte. Der Minister erklärte ferner: Wenn die freie Bautätigkeit angeregt werden soll, so muß eine Erhöhung der Mieten kommen. Am 1. April 1926 müssen die Mieten 100 v. H. der Friedensmiete betragen, selbst wenn die Hauszinssteuer bis dahin beseitigt werden könnte. An Mehrforderungen für 1926 sind von den einzelnen Ministerien angemeldet worden: vom Wohlfahrtsministerium 67 Millionen, vom Kultusministerium 73, vom Landwirtschaftsministerium 66, vom Ministerium des Innern 81, vom Justizministerium 30 und vom Handelsministerium 20 Mitionen Mark. Der Fonds für Neubauzi ecke wurde vom Wohlfahrtsministerium folgendermaßen verteilt: 110 Millionen für Hauszinssteuerhypotheken, 10 Millionen für landwirtschaftliche Siedlungsbauten, 3 Millionen für die Landespfandbriefanstalt, 2,75 Millionen für Zwischenkredite,.25 Millionen für Darlehen zur Gründung von Stadtschaften, 12 Millionen für Wohnungsfürsorgegesellschaften und 10 Millionen für Baudarlehen von Beamtenwohnungen. Zum Schluß der Sitzung machte der Minister noch Mitteilung, daß sich der Staat mit 12 Millionen an dem Rhein=Ruhr=Elektrizitätswerk beteiligt hat und die Mehrheit der Aktien der SiemensElektrizitätswerke erworben hat. Im soeben ausgegebenen Reichsgesetzblatt vom 12. September 1925 sind die grundlegenden Durchführungsbestimmungen der Reichsregierung veröffentlicht worden. Ihre Kenntnis ist für alle Reichsanleihe und Kriegsanleihebesitzer von entscheidender Bedeutung. Auf Grund der Aufwertungsgesetze werden bekanntlich die Markanleihen des Reiches in eine Anleiheablösungsschuld des Deutschen Reiches umgewandelt. Welche Schuldverschreibungen zu den Markanleihen des Reiches gehören, ist in unserem vorerwähnten Sonderaufsatz vom 20.., dessen Inhalt als bekannt vorausgesetzt wird, klargelegt worden. Zusätzlich sei hier darauf hingewiesen, daß der Reichsminister, der Finanzen von der ihm im Anleiheablösungsgesetz gewährten Befugnis auch andere Anleihestücke und Anleihen zu Markanleihen des Reiches zu erklären, inzwischen Gebrauch gemacht hat und in einer ebenfalls im Reichsgesetzblatt vom 12. September 1925 veröffentlichten Bekanntmachung einer Reihe preußischer, bayrischer, sächsischer, württembergischer, badischer und oldenburgischer Anleihen, die im Zusammenhang mit dem Uebergang der Staatseisenbahn auf das Reich von diesem in Anrechnung auf die Abfindung übernommen worden waren, zu Markanleihen des Reiches erklärt hat. Der Umtausch der Markanleihen vollzieht sich nun nach den soeben ergangenen Bestimmungen in folgender Weise: Der Gläubiger muß den Anspruch auf den Umtausch innerhalb der Frist vom 5. Oktober 1925 bis 28. Februar 1926 geltend machen. Anmeldestellen für den Umtausch der Markanleihen des Reiches sind die Reichshauptbank= und die Reichsbankstellen. Diese dürfen aber abgesehen von dem Sonderfall, daß die Anleihen sich im Depot der Reichshauptbank für Wertpapiere befinden, nicht selbst von den Anleihegläubiger angegangen werden, sondern diese müssen sich für die Anmeldung einer besonderen Vermittlungsstelle bedienen. Als solche läßt die Verordnung jedes Bankgeschäft, dessen Inhaber im Handelsregister als Kaufmann eingetragen ist, alle öffentlich rechtlichen Kreditanstalten, die öffentlichen Sparkassen, die Zentralkasse landwirtschaftlicher Genossenschaften und die Raiffeisenbank .=G. in Berlin nebst ihren Zweigstellen zu. Vorerwähnte Vermittlungsstellen werden ausdrücklich als Beauftragte des Reiches bezeichnet; allerdings lehnt die Verordnung die Haftung des Reiches für etwaige Säumnis und anderes Verschulden dieser Beauftragten ab. Ob diese Haftungsablehnung Rechtsbestand hat, erscheint uns zweifelhaft. Der Anmeldung sind die umzutauschenden Schuldurkunden nebst Erneuerungs= und Zinsscheinen beizufügen. Die Vermittlungsstelle muß dem Anmeldenden über die übergebenden Schuldurkunden eine Empfangsbescheinigung ausstellen. Die Vermittlungsstelle sammelt die Anträge und leitet sie an die vorerwähnten Anmeldestellen weiter, die ebenfalls ihrerseits der Vermittlungsstelle eine Empfangsbescheinigung ausstellen. Die Anmeldestellen reichen die bei ihr angemeldeten Schuldurkunden an die Reichsschuldenverwaltung weiter, die dann die entsprechenden Schuldverschreibungen der neuen Ablösungsanleihe an die Anmeldungsstelle zurückreicht. Diese gibt die neuen Stücke weiter an die Vermittlungsstellen, die ihrerseits dann den anmeldenden Gläubigern die neuen Urkunden aushändigen. Anleihebesitzer, die im Schuldbuch des Reiches eingeträgen sind, haben es einfacher. Der Umtausch in die neue Ablösungsschuld des Reiches wird hier durch Umschreibung aus dem alten Reichsschuldbuch in das neue Reichsschuldbuch vollzogen. Während vorerwähnte Bestimmungen für alle Anleihebesitzer, einerlei ob sie Alt= oder Neubesitzer sind, Geltung haben, sind die nachfolgend behandelten Bestimmungen über die Erlangung des Auslosungsrechtes nur für Altbesitzer von Bedeutung, also für solche Personen, die Markanleihen des Reiches vor dem 1. Juli 1920 erworben haben und diese von dem Erwerbe bis zur Anmeldung ununterbrochen besessen haben. Der Antrag auf Gewährung des Auslosungsrechtes ist in derselben Frist(d. h. vom 5. Oktober 1925 bis 28. Februar 1926) und bei derselben Vermittlungsstelle, bei der der Gläubiger den Umtausch der alten Markanleihe in die neue Ablösungsschuld angemeldet hatte, einzureichen. Für den Anleihealtbesitz liegt dem Antragsteller die Beweislast offen. Der Beweis kann aber auf jede Art und Weise geführt werden. Die Beweismittel, aus denen sich die angeführten Tatsachen ergeben sollen, sind in dem Antrag anzuführen und soweit es möglich ist, Frontkämpfer in allen Ländern anerkannt werden, (z. B. Urkunden von Banken usw.) beizufügen. Den Ban= ferner zur Ausarbeitung einer internationalen Gesetzken, Sparkassen usw. wird ausdrücklich die grundsätzlich ge gebung für die Kriegsopfer. Schließlich soll auch durch bührenfreie Verpflichtung auferlegt, mündliche und schriftliche Vermittlung der Kriegsteilnehmerverbände der früher Auskunft und Bescheinigungen zu erteilen, die zur Be= feindlichen Staaten versucht werden, einen dauerhaften gründung der Anträge auf Gewährung von Auslosungs= Frieden unter Zugrundelegung der Achtung der Verträge rechten erheblich sind. Die Vermittlungsstellen reichen die zustande zu bringen. Brousmiche will keine öffentlichen Anträge auf Gewährung der Auslosungsrechte an die für Debatten heraufbeschwören, hält aber an seinem Vorschlag den Wohnort des Antragstellers zuständige Anleihealt=(fest und knüpft nur eine Bedingung daran: Die deutbesitzstelle weiter. Diese Stellen werden bei jedem schen Delegierten geloben feierlichst, auf ihre ReFinanzamt errichtet. Die Anleihealtbesitzstelle nimmt eine gierung und die deutsche Oeffentlichkeit soweit einzuwirken, Vorprüfung des Antrags und der Beweismittel vor. läßt“:„...:„cuasl wie möglich in den##t. Vorprufung des Antrags und der Beweismittel vor, laßt erforderlichenfalls durch Gemeindebehörden und Amtsgerichte zwecks Aufklärung Vernehmungen vornehmen und leitet dann die Anträge an den„Reichskommissar für die Ablösung der Reichsanleihen alten Besitzes" weiter, der über die Anträge auf Gewährung der Auslosungsrechte entscheidet, falls er die Entscheidung, wozu er ausdrücklich befugt ist, nicht den Anleihealtbesitzstellen für gewisse Fälle daß Deutschland so schneu wie moglich in den Völkerbund eintritt. Wenn diese Voraussetzung erfüllt wird, so wird ein erschöpfender Meinungsaustausch am Freitag oder Samstag in Genf zwischen Vertretern des Kongresses und den Beauftragten der deutschen Kriegsteilnehmerverbände vor sich gehen. Die Abordnungen Frankreichs, Englands und sogar Amerikas können sich nicht übertragen hat. Die Entscheidung über den Antrag wird dazu entschließen, die Auffassung Brousmiches zu teilen, dem Antragsteller schriftlich mitgeteilt. Eine ablehnende der indessen, wie der Korrespondent hervorhebt, von dem „ stastzm Erfolg seines Schrittes fest überzeugt ist. Entscheidung ist zu begründen und formlich zuzusteuen. Gegen die ablehnende Entscheidung durch den Reichskommissar steht dem Antragsteller die Beschwerde an die Reichsschuldenverwaltung zu; gegen die ablehnende Entscheidung durch die Anleihealtbesitzstelle steht die Beschwerde an den Reichskommissar zu. Wird dem Antrag auf Gewährung des Auslosungs= rechtes durch den Reichskommissar oder durch die Anleihealtbesitzstelle oder die Reichsschuldenverwaltung stattgeDie angebliche Teuerung in Frankreich. Daß Inflation keine wirkliche Teuerung bedeutet, zeigt sich z. Zt. wieder einmal in Frankreich. Trotz des ständigen zahlenmäßigen Kletterns der Preise kann man aber von einer goldmäßigen Teuerung kaum sprechen; bezahlt man doch, in Schweizer Franken umgerechnet, z. B. für ein Kilogramm Brot in Paris 40 Cents, in Berlin 46, in die entscheidende Stelle die Entscheidung der Rom 46, Reichsschuldenverwaltung mitzuteilen. Diese veranlaßt die Ausreichung der Auslosungsscheine an die Antragsteller bezw. die Eintragung der Auslosungsrechte in das Reichsschuldbuch. Anleihe=Altbesitzer, im Reichsschuldbuch eingetragener Forderungen haben es auch hier wiederum einfacher. Ergibt sich der Altbesitz aus dem Schuldbuch, so erfolgt die Eintragung des Auslosungsrechtes von Amtswegen. Den Gläubigern dieser Schuldbuchforderungen ist schriftliche Mitteilung zu geben. Anleihe=Altbesitzer von Schuldbuchforderungen, deren Altbesitz nicht aus dem Schuldbuche sich ergibt, müssen den Antrag auf Gewährung von Auslosungsrechten unmittelbar an die Schuldenverwaltung richten, bei der die Schuldbuchforderung verwaltet wird. Beschwerdeinstanz ist für diese Anträge lediglich die Reichsschuldenverwaltung. natürlich nicht aus, daß einzelne Kreise(Festbesoldete, Rentner usw. unter diesem Zustand leiden. Doch ist dieser weniger bedenklich als die reale goldmäßige Teuerung, die z. Zt. in Deutschland herrscht. * Die Berliner Brandstiftungen. * Berlin, 15. Sept. Die Belohnung für die Ermittlung der Brandstifter, die gestern Berlin verschont haben, ist vom Polizeipräsidium auf 10000 Mark erhöht worden. Obwohl auch von privater Seite noch 5000 Mark ausgesetzt sind, hat sich bisher noch keinerlei Spur der Täter finden lassen. Kunst und Wissen. Aus den Lichtspielen. nverwaltung.(2 Ellen Richter. Anton Pointner und Hans Brausewetter Die Gewährung von Vorzugsrenten an bedürftige im als Ellinor Rix, Mordverdächtiger Turner und VersicherungsInland wohnende Reichsangehörige, die das vorerwähnte agent Piquet fliegen in den 8½ch:]“..; zugenehme und Auslosungsrecht ale Anloihe=Altbesitzer oder ale m. weiter um den Erdball und erleben allertei ungeneume und Gaset### atttengerattuenoe, oder ais Mechts= unangenehme Abenteuer. Von Colombo nach Singavore, MaGesetz iym vei Verzicht auf sein Auslosungsrecht gewährt, gurg(vier besonders interessante Pagoden=Aufnahmen), Hongso muß er in dem an die Bezirksfürsorgestelle gerichteten kong=Kanton(wie sie zu Land dahin kommen, ist bewundernsAntrage sich zur Uebertragung der Anleiheablösungsschuld wert!), Honolulu, San Francisco, Newyork und treffen natürin Höhe des Nennbetrages seines Auslosungsrechtes auf lich trotz aller Zwischenfälle und Hindernisse pünktlich in Paris das Reich verpflichten. Die Bezirksfürsorgestelle reicht ein, dank des Umstandes, daß sie auf ihrem Fluge um den nachfolger seines verstorbenen Ehegatten oder eines ver= Erdball, unmerklich für den Mitteleuropäer, einen vollen Tag storvenen Verwandten 1. Grades erlangt haben, ist von gewonnen haben. Es gibt wieder viel zu sehen und zu schauen einem Antrag abhängig, der bei der Bezirksfürsorgestelle Pöster und Rationen, obwohl der 2. Teil des Films sehr zuIn dem Antrage sind die genauen Personalien, sonie die sammengeprett isr und rasch seinen Ende zulegt: der verHöhe des Einkommens anzugeben, das der Antragsteller im letzten Kalenderjahr bezogen hat. Will der Gläubiger eine„erhöhte Vorzugsrente“ erhalten, die das nach Prüfung der Angaben des Antragstellers den Antrag mit dem Ergebnis der Prüfung dem Ausschuß für Vorzugsrenten weiter, der darüber entscheidet, ob der Anleihegläubiger im Sinne des Gesetzes als bedürftiger deutscher Reichsangehoriger zu gelten hat. Wird diese lobung Ellinors mit dem zum Schlusse vom Mordverdacht gereinigten Turner. Selbstverständlich fehlt es auch diesmal nicht an ergötzlichen Zwischenfällen, für die Piquet=Brausewetter herhalten muß. Im Modernen Theater enttäuscht in dem Abrigens (vom Operettenstandpunkte aus) ganz wirkungsvollen Lustspiel „Ninon, die Fürstin von Jazzmanien“ die Hauptdarstellerin Mae Murray durch ihr affektiertes Spiel, das jeder Natürlichkeit entbehrt und— wenigstens für deutschen Geschmack— ganz schaft un.?„ 27.## viel oberflächlich und uninteressant ist.„Familie Neureich“ ruft Eigenschaft verneint, so steyt dem Antragsteller innerhalb zwar Lachsalven durch die grotesk=komischen Uebertreibungen von 2 Wochen nach der Zustellung der Entscheidung die hervor, aber diese Uebertreibungen gehen vielfach doch zu weit, Beschwerde an den Oberausschuß für Vorzugsrenten zu. als daß sie noch einen Sinn hätten. Die Entscheidung des Ausschusses bezw. des Oberausschusses, daß der Anleihegläubiger als bedürftiger Reichsangehöriger zu gelten habe, wird der Reichsschuldenverwaltung mitgeteilt, die dann die Urkunden über die Vorzugsrenten ausstellt, und die Vorzugsrenten zahlt. Pirandello-Uraufführung. Luigi, Pirandellos Drama:„Das Leben, das ich Dir gab“, gelangte am Frankfurter Schauspielhause vor einem sehr interessierten und dankbaren Publikum zur deutschen UraufVon den Strafvorschriften, die die Verordnung enthält, führung. In diesem neuen Werk setzt sich Pirandello mit den ssander; zu baachton d##oden## Empfindungen auseinander, die der Tod in den Ueberlebenden ist besonoers zu beachren, daß jeder, der in irgendeiner auslöst. Ein solches Spiel fordert Vertiefung und muß daher Weise dazu beiträgt, daß Neubesitz als Altbesitz„frisiert" auf die lauten Kontraste einer bühnenwirksamen Handlung wird oder daß frühere Besitzer, die inzwischen ihre Stücke verzichten. Das Melodramatische überwiegt in diesem ungebort haben sich misdau'n*= Bafig dorfase r. wöhnlich stillen Drama, das beinahe ein Requiem in Worten veraußert haven, sich wieder in den Besitz verselben setzen, schwer bestraft wird. Es kann nicht nachdrücklichst genug vor derartigen Täuschungsversuchen gewarnt werden. Die Tagung des Provinzialausschusses der Rheinischen Zentrumspartei. MTB Düsseldorf, 15. Sept. Der Provinzialausschuß der Rheinischen Zentrumspartei hat den heutigen zweiten Tag seiner Tagung zu einer Aussprache über die gestern gehaltenen Referate und über die Lage der Deutschen Zentrumspartei im allgemeinen und der Rheinischen Zentrumspartei im besonderen benutzt. Die Aussprache stand auf einem hohen Niveau. Als hervorstechendstes Merkmal Geld und Sachlieferungen geleisteten Reparationen. Nach diesem Ausweis hat Deutschland insgesamt 170 303860 Goldmark abgeliefert bei einer Annuität von 1000 457572 Goldmark. Von dieser Gesamtsumme sind an die beteiligten Mächte rund 76 Millionen Goldmark in barem Gelde und Sachlieferungen verteilt worden. Den größten Anteil erhielt Frankreich mit rund 36,5 Millionen Goldmark, den geringsten Anteil Japan mit 87·000 Mark. Die Militärkontrollkommission erscheint mit einem Ausgabeposten von über eine Million Goldmark. An Sachwerten wurden geliefert u. a. Kohlen und Koks im Werte von 18.5 Millionen, chemische Dünger im Werte von 2,8 Millionen Goldmark. Als Gesamtübersicht weist das Büro des Generalagenten für die Reparationszahlungen am Ende des Führern und Geführten bei allen Parteien festgestellt. Die Regierung Luther, die sogenannte Rechtsregierung, wurde als eine Folge zwangsläufigen Geschehens charakterisiert. Der große Fehler dieser Regierung bestehe vor allem darin, daß sie die Linke nicht zur staatlichen Mitarbeit herangezogen habe. Die große 12. Dawes=Monats einen Barüberschuß von rund 107 Millionen Goldmark zu Gunsten Deutschlands auf. * General Allen Frankfurter Ehrendoktor. F Frankfurt am Main, 16. Sept. Die ErnenWirtschaftsnot der bedrängtesten Volkskreise mache dieses nung des Generals Allen, des seinerzeitigen KommanVersäumnis doppelt fühlbar. Die Zentrumsfraktion habe deurs der amerikanischen Besatzungstruppen in Koblenz, zwar recht daran getan, in diese Regierung einzutreten. zum Ehrendoktor der Frankfurter UniverAber vielleicht hätte sie doch etwas mehr sich suchen lassen sität macht, wie der Funkspruch des Newyorker Korresollen, das heißt, ihre Selbständigkeit vielleicht geschlossener spondenten der Frankfurter Zeitung meldet, in amerikawahren sollen. Aeußerste Wachsamkeit der Regierung nischen Kreisen den günstigsten Eindruck. Allen selbst Luther gegenüber sei dringendes Gebot. Die Fraktion des übermittelte aufrichtig erfreut dem Frankfurter OberbürReichstages habe das Bewußtsein staatspolitischer Verant=germeister Landmann auf dem Drahtwege seine besondere :—.„ Haalitionage, Freude und seinen Dank für die Nachricht von der Ernennung, die er auf Landmanns telegraphisches Ersuchen hin von James Speyer erhalten hat. * Der Bankier-Tag und die deutsche Währung. MTB Berlin, 15. Sept. Auf der heutigen Nachmittagssitzung des Bankier=Tages hielt der bekannte Geschäfts inhaber der Diskonto=Gesellschaft, Urbig, ein Referat über den Stand der deutschen Währung. Urbig faßte die Ergebwortung übersteigert. Die Extratouren der Koalitionsgenossen in den außenpolitischen Fragen hätte sich die Zentrumsfraktion energisch verbitten müssen. Mit großem Beifall wurden die Ausführungen begrüßt, die betonten, daß es unklug sei, die eigenen Schwierigkeiten auf den öffentlichen Markt zu tragen. Partei und Fraktion müßten eine geschlossene Phalanx bilden. Die psychologische Einstellung der Führer auf das Denken der von ihnen Genicht mur innerhalb der Zentrumepartei hersche heute die sse seiner Betrachtungen schließlch wie folgt zusammen: Meinung vor, daß die Regierung Luther die erste Etappes### sind dem Stadium des Gleichgewichts, in welchem sich darstelle zur Aushöhlung des neuen Volksstaates von unsere Währung befinden sollte, noch nicht nahe und alle innen heraus. Der Reichsparteitag müsse Mittel und Wege Kräfte müssen sich zu seiner Erreichung vereinigen. Nichts finden, die Angelegenheit Wirth zu lösen. Wirth gehöre wäre verhänanisvoller, als wenn die Regierung die Dinge wieder in die Reichstagsfraktion.— Die verschiedenen Referate des gestrigen Tages sollen in Form von Flugblättern den Wählern zugänglich gemacht werden. Die Tagung schloß mit einer Bekundung des ernsten Willens, die Einheit der Partei zu wahren. * Deutsche Reparationsleistungen im August. MTB Berlin, 15. Sept. Das Büro des Generalagenten für die Reparationszahlungen gibt jetzt eine Uebersicht ware Verhanhnsbodler, als Wenn die Regierung die Binge gehen ließe, im Glauben, die Reichsbank werde schon dafür sorgen, daß alles in Ordnung bleibe. Die Frage der Stabilität unserer Währung ist eine Frage des Einflusses unserer Politik auf die Gestaltung der Handelsbilanz. Man kann nicht Nachts nach Preissenkungen schreien und Tags über Lohnstreitigkeiten dulden. Die Freigebigkeit des Parlaments in der Bewilligung von Ausgaben ist nachgerade zu einer Gefahr geworden. Rechnen wir nicht auf das Ausland, das Ausland hilft uns nur, wenn es uns nach über die im verflossenen Monat August von Deutschland an seiner eigenen Ansicht gut geht. sein könnte. Der Sohn der Donna Anna Luna ist gestorben. Während alle seinen Tod laut beweinen, ist die Mutter scheinbar unberührt von dem allgemeinen Schmerz. Die Gebete, die jene anderen sprechen, die Kerzen, die sie entzünden, die Erinnerungen, mit denen sie sich trösten, sind leere Sinnbilder. In Die Forderungen der deutschen Banken. M1B Berlin, 15. 9. In der heutigen Sitzung des ihrer Vorstellung war das Leben des Verstorbenen längst nicht Berliner Bankier=Tages wurde eine längere Entschließung mehr an den Leib gebunden; der Kranke, der nach jahrelanger ber 2... 2 haißt. g: 178— Abwesenheit in das Elternhaus zurückehrte, war vor ein angenommen, in der es u. a. heißt: Die wesennlichen gremder geworden. In der Gefühlswelt der Mutter sind Hindernisse für Erfüllung der wirtschaftlichen Aufgaben des Leben und Tod nicht Realitäten, sondern Ideen. Aber die privaten Bankgewerbes bestehen besonders in der Kapital= Realitäten erweisen sich als stärker und die Ideen verblassen armut der Wirtschaft und den Mängeln der Organisation zu Fiktionen, die keinen Trost bieten. So bleibt der Trauernund des Verfahrens der Kapitalversorgung und Kredit= den als letzter Halt nur die Flucht ins Gewöhnliche: die Hoffverteilung. Was den ersten Standpunkt anbetrifft, so nung, daß der Tote in einem Kinde weiterleben wird. nicht sloß theoretische d Pauie 9 Liue enzilige, tam den Simmungswerten der im Grunde mustalschen Dichnicht bloß thevcetische Abkehr von einer Steuerpon#ik, die zung sehr nahe. Die in ihrer Eigenart schwierige Rolle der dem Fiskus des Reiches, der Länder und Gemeinden Ein= Mutter erfordert eine Schauspielerin von höchster Intensität nahmen zuführt, die deren Finanzbedarf übersteigen. Der und psychischer Einfühlungskraft, die in Leontine Sagan geBankier=Tag bedauert ferner lebhaft, daß die Forderung funden wurde. Heinz Berger. nach Wiederherstellung des Bank= und Sparkassengeheimnisses noch immer keine Verwirklichung erfahren hat. Wei=! Moden=Ausstellung und Herbst= und Winterter heißt es, zur Verbesserung der Verhältnisse muß auch Katalog Gustav Cords, Koln. von Bankseite bei Kreditgewährung mehr als bisher' Wenn die Heide blüht und die sommerliche Wärme allzwischen Krediten zu volkswirtschaftlich notwendigen und mählich kühleren Temperaturen zu weichen beginnt, ist für volkswirtschaftlich entbehrlichen Zwecken unterschieden unsere Damenwelt der Zeitpunkt gekommen, an die Bewerden. Letztere müssen auch bei erster Sicherheit hinter schaffung der Herbst= und Wintergarderobe zu denken. Kreditforderungen der ersten Art zurückstehen. Der Ban= Dieser Tatsache hat die Firma Gustav Cords, Köln, im kier=Tag verschließt sich nicht der Erkenntnis, daß ein weitesten Sinne Rechnung getragen. Die Lager sind mit wesentliches Moment der Verminderung der Rentabilität den neuesten und schönsten Modeerzeugnissen gefüllt und der bankgewerblichen Betriebe, in der zu großen Zahl der täglich gehen noch weitere ein. Um der Damenwelt nun vorhandenen Wettbewerber liegt. ein geschlossenes Bild der diesjährigen Herbst= und Winter* moden zu geben, veranstaltet die Firma Gustav Cords, Unsere Handelsverkehrsinteressen mit Frankreich. Köln, Neumarkt 4/6, in der Zeit vom 14.—19. September P Paris, 15. Sept. Die französische Presse begleitet in ihren Schaufenstern und sämtlichen Innenräumen eine die Ankunft von Staatssekretär Trendeler burg in Paris mit Modenausstellung. Hier werden die farbenprächtigen ziemlich farblosen Kommentaren. Man gibt der Hoffnung Seidenstoffe, die feinen dezenten und größeren Muster der Ausdruck, daß die inzwischen eingetretene politische Entspannung zwischen den beiden Ländern sich bei den Handelsvertragsverhandlungen auswirken möge. Etwas eigenartig wird allerdings die Stellung der deutschen Vertreter dadurch, daß das im Juli ds. Is. unter vieler Mühe zustandegekommene Saarabkommen noch nicht in Kraft getreten ist Bekanntlich hängt dies damit zusammen, daß der deutsche Reichstag die Ratifizierung des Abkommens an die Bedingung geknüpft hat, Frankreich müsse vorher das Einfuhrverbot für deutsche Kohle zurücknehmen. * Die Kriegskeilnehmer der früher feindlichen Staaten. TU Paris, 15. Sept. Der rheinische Matin=Vertreter meldet, daß Paul Brousmiche, Präsident des französischen Verbandes der Kriegsteilnehmer und Mitglied der französischen Abordnung, gestern auf dem Kongreß der Kriegsteilnehmer in seinem persönlichen Namen vorschlug, Wollstoffe, die fertigen Kleider, Complets und Mäntel in sehr vornehmen Ausmusterungen und Macharten gezeigt. Die Preise sind der Zeit entsprechend möglichst niedrig gehalten. In den Abteilungen für Spitzen, Besätze, Bänder, Damenwäsche, Strümpfe, Trikotagen und Handschuhe sind ebenfalls sehr viele hübsche Neuheiten eingegangen. Neu aufgenommen sind Möbelstoffe in hervorragenden Qualitäten. Die Schnittmusterabteilung der Modenzeitschrift „Gustav Cords' Frauen=Mode" bietet durch schöne Vorlagen Gelegenheit zur Selbstanfertigung. Zu gleicher Zeit erscheint der neue Herbst= und WinterKatalog der Firmu Cords, welcher durch viele gelungene Abbildungen die Ausstellung wirksam unterstützt und auch den Damen, welche in diesen Tagen keine Gelegenheit haben sollten, die sehenswerte Ausstellung zu besuchen, ein Fülle des Interessanten und Reizvollen bietet. Unseren Leserinnen wird empfohlen, den Katalog der Firma Gustav Cords, Köln, zu“ stellen; die Zusendung ist kostenfrei. 16. September 1925. General=Anzeiger für Bonn and Amgegend. Nr. 12322. Seite 3. WVirtschafssesen. Berliner Börse v. 15. Sept. 1925. Anleihen Pollar=Schahanweisunger 6% Deutsche Reichsanl. %* 3½%" 2%*„ 6 Deutsche Sporpräm.-an 4% Preuhische Konsols 3½% Preuhische Konsol, 2% 6% Rheinpr. Anteine 22/2 4% Bonner StOdtanleihe: 4% Kölner Stadtanleihe1 Schantung-Bahn Schiffahrtsaktien Rarddeusschur toraucuistner Cloyd Hamburg-Südamerika Hanso-Damptschiffahrt Deutsch-Austral. Banken Reichsbank Deutsche Bank Disconto-Kommandit Barmer Bankverein Berline Hondels.-Oesell. Dresdener Bank Essener Credit-R. Bank für elektr. Werte Commerz u. Priv. Darmsl. National-Bank Leinziger=Credu Mitteldeutscher Credit Oesterr. Credit Wiener Bankverein Industrie-Aktien Nachen-München“,„ Rachener Ceden Nachener Spinnerei Rccumulatoren fabr. Adlerwerke .-O. für Anllin R. e. 0. Anglo-Cont Quano Augsburg-Nürnberg Badische Anilin Baroper Walzwerk Basalt-Aktien Cinz Bergmann Elektr. Berlin-Karlsruh Indust Berliner Maschinen-Bau Berzellus Bergwerk Bina Metall Bochumer duh Bonner Bergw. u..-.“) Böhler& Co. Bremer Cinoleum Buderus-Eisen Charlottenburger Wasser Chem. Alber! Chem. Oriesheim„ Chem. v. Heyden Dahlbusch Bergw.“) Daimler Motoren D. Rtl.-Telegt. Deutsche Cb.-Signal Deutsche Erdöl Deutsche Oold- u. SilberScheide-Anstalt Deutsche Rabelwerke Deutsche Kallwerke Deutsch-Luxemburg Deutsche Maschinenfabr. Deutsches Spiegelglas Dortmunder Aktien Düsseld. Eisenb.=B. Dynamit Robel... elberteider farden Elektr. Licht u. Kraft telektr. Cieferungen Eschweiler Bergwerk. Estener Steinkohlen Fahlberg List.... seiten u. Gullleaume 94.70 .245 .315 .3025 .422 .145 .265 .2975 .265 .20 .90 63.125 67.60 82.50 81.375 59.— 134.— 112.— 104.50 .125 130. 100.25 .90 96.— 110.50 80.50 9375 .75 .625 230.— 23.25 .20 107.90 3— 96.— 98.— 97.10 125.75 11.50 81.25 17.— 82.50 70.— 32.— 48.— 73.125 128.50 51.50 86.— 44.75 .40 50.— 84.25 96.10 67.— 26.10 72.60 50.— 70.— 113.— 123.80 96.50 79.75 109.— 84.— 50.50 119.— Gelsenkirchener Gußstahl! 41.75 Gelsenkirchener Bergw. 57.50 Ges. f. elektr. Unternehm. 116.50 *) Kölner Börse. loldschmidt Th. lothaer Waggon lackethal sammersen annober Waggon arburg-Gumm' Phönix larnener Bergbau lartmann-Maschinen lechmannC. Illgers Verzinkerei Uirsch, Kupfer ohenlohe-Werke gesch Stahlwerk gechster farbwerk ubertus Braunkohlen umboldt Maschinen se Bergbau ahlbaum allwerke Aschersieben (alker Maschinen (arlsruher Maschinen (attowitzer Bergwerk (löckner-Werke Jn-Nleuessen Aner Qummifäden“ An='tha: Metall“) öin-Rottweil irtina Gebr. ronprinz Metall ahmeper aurahütte inße Hotmann gewe Cudwig arenz C. Nannesmannröhren Nansteider Bergbau Nlotoren Deutz Jorddeutsche Wolle Oberschles. Eisenbahn " Eisen-Ind. " Kokw. Orenstein u. Koppel Istwerke Mönix 6. u. R. #ge Elektr. leisholz-Papter kheinische Braunkohl. Ihein. Metallw..-A. khein. Stahlwerke. Phein.-Westt. Kalkw. Thein.-Westl. Sprengs henania V. Chem. oddergrube Brühl Lombacher Hütte lütt gerswerke sachsenwerk salzdetfurth Kall sarotti-Schokolade sieg.=Solinger Guß siemens u. Halske. schoeller-Eitort schuckert Elektr. schultheih-Brauerei stektiner Uulkan„„ stinnes Riebeck stöhr kammgarn stolberger Zink Tiet Leonhard Tuchfabriken Nachen Ver. Ot. Nickelwerke Ver. Glanzstoff elb. Ver. lute-Spinnerei#. Ver. Zyp. u. Wiss. Vogel telegr. Wessel Cudwig Westeregeln Wolt Wicküler Küpper Wittener Guhsran! Zellstoft Waldhof Zimmermann Kolonialwerte Deutsch-Ostatrika Nleu-Quinea Otavi Minen u. Eb. 70.62 41.50 16.70 22.50 61.25 107.7 44.25 Berliner Mark-Notierung vom 15 Sept. 1925. 97.10 93.50 123.10 55.50 36.75 12.50 75.50 102.25 62.— .60 80.4 63.— 80.— 75.50 42.50 41.— 130.— 85.72.— 71.25 45.125 114.— 55.— 42.— 71.— 65— 103.50 76.25 41.10 133.50 128.75 34.50 65.25 96.— 57.30 44.50 199— 41.125 75.25 60.50 158.— 121.— 35.125 85.— 65.— 69.75 11.— 37.— 78. 29.875 102.— 65.50 45.— 88. 315.— 61.10 55.— 19.60 45.125 121.— 81.— .— 20.75 .80 171.— 26.20 Berliner Wertpapierbörse. P Berlin, 15. Gept. An der heutigen Börse zeigte sich außerordentliche Geschäftsstille. Von maßgebenden Kreisen waren im allgemeinen keine Ordres eingelaufen. Die einzige Ausnahme bildeten Reichsbankanteile, auf deren Markt sich erneut sehr lebhaftes Geschäft entwickelte. Alle übrigen Marktgebiete aber hatten nur geringe Umsätze aufzuweisen. Das gilt besonders für die Montanwerte, obwohl hier wegen des nahe bevorstehenden Zusammenschlusses der rheintsch=westsälischen Großindustrie Anregung vorhanden war; die Kurse zogen bei stillem Geschäft nicht unwesentlich an. Im Verlaufe hielt sich die Festigkeit; die anhaltende Flüssigkeit des Geldmarktes unterstützte die Bewegung. Im Verlaufe war eine nennenswerte Tendenzänderung nicht festzustellen, allerdings nahm die Geschäftstätigkeit eher ab. Im allgemeinen ist nur von den Rentenmärkten zu sagen, daß sie etwas zur Schwäche neigten, ohne daß Besonderheiten festzustellen waren. Kriegsanleihe wurden mit.242½—.240 gehandelt. Der Privatdiskont blieb unverändert mit 7 ein Achtel für kurze und 7 Prozent für lange Fristen. Am Devisenmarkt war es im allgemeinen sehr ruhig. Die einzige auflebende Bewegung war die Haltung der Devise Oslo; gegen London war die Kursgestaltung folgendermaßen: 23—22.65—23.05—23.10. Wesentlich ruhiger war dagegen die Devise Kopenhagen. Im weiteren Verlauf machte die Befestigung weitere Fortschritte und zwar vornehmlich auf Grund der Ausführungen von Direktor Wassermann auf dem heutigen Bankiertage, die auf einen recht optimistischen Ton abgestimmt waren. Die Börse schloß in vielen Fällen zu den höchsten Tageskursen. Kölner Wertpapierbörse. Köln, 15. Sept. Die heutige Wertpapierbörse verkehrte in ruhiger Haltung bei unbedeutenden Umsätzen. Das HauptInteresse richtete sich zunächst auf Reichsbank=Anteile, die fest einsetzten. Später ließ das Interesse aber wieder etwas nach. Von Montan=Werten setzten Phönix schwächer ein, konnten aber später anziehen. Rhein. Braunkohle waren fester, sonst im allgemeinen die Kurse hier gehalten. Maschinenwerte lagen ruhig. Am Markt der Sonderwerte bestand für Stollwerck und Wegelin=Ruß freundliche Stimmung. Versicherungsaktien waren ruhig, ebenso Anleihen. Pfandbriefe fester. Die Börse schloß behauptet. Kölner Börse. * Köln, 14. Sept. Am Wertpapiermarkt eröffnete die neue Woche in uneinheitlicher Grundstimmung. Vereinzelt gab es kleine Kurserhöhungen. Bedeutende Abschwächungen waren bei Beginn der Börse nicht zu verzeichnen. Am MontanAktien=Markt eröffneten Phönix und Rheinische Braunkohle ziemlich gehalten; erstere zogen später etwas an. Auch Dahlbusch und Harpener Bergbau im Verlauf etwas freundlicher. Von Sonderwerten lagen L. Tietz und Stollwerck, ebenso eine Kleinigkeit fester. Der Kassa=Markt lag im ganzen freundlich. Von Montan=Aktien gewannen Phönix noch 1 Prozent. Von Pulverwerten waren besonders Rh. W. Sprengstoff fester. Sonderwerte ziemlich gehalten. Das Geschäft hielt sich auf allen Aktien=Märkten in engsten Grenzen. Am BankAktien=Markt Reichsbank=Anleihe höher. Kölner Hauptmarkt. Köln, 15. Sept Die Zufuhren waren heute sehr reichlich, so daß die Südseite des Fahrdammes des Heumarktes wieder zur Unterbringung der Waren teilweise in Anspruch genommen werden mußte. Es war eine eigenartige Erscheinung, daß trotz des so großen Angebotes die Verkäufer auf ihre hohen Preise hielten, als handele es sich um eine stille Vereinbarung. Anfangs hielten die Kauflustigen sich angesichts der großen Mengen der Feld= und Gartenerzeugnisse zurück, mußten aber doch schließlich die Ankäufe tätigen. Schleppend zog sich das Geschäft hin und erst nach 8 Uhr schienen die Erzeuger geneigt, die Preise etwas herunterzusetzen. Für Einmachbohnen wurden 15—23, Wachsbohnen 23—30, Prinzeßbohnen 30—35, Spinat—10 Pfg. das Pfund bezahlt. Kopfsalat kostete—14, Endivien—15 Pfg. das Stück. Einmachgurken, die zu Ende neigen, waren gesucht und stiegen erheblich im Preise. Für die kleinen wurden 100 Pfg. die 100 Stück gezahlt, die vor 14 Tagen 50—60 Pfg. kosteten. Auch holländisches Kohlgemüse war in großen Mengen eingeführt. Der Obstmarkt war überfUllt. Außerordentlich groß war das Angebot in Trauben, die 27—35 Pfg. das Pfund kosteten. Hierbei ist zu bemerken, daß das ausländische Obst brutto für netto verkauft wird, daß also die Verpackung mit als Ware verwogen und bezahlt wird. An den Fischständen war wenig Ware, dagegen der Geflügelmarkt gut beschickt. Butter kostete—2,35 M. das Pfund, Eier 13 bis 19 Pfg das Stück. Warenberichte. Amtlicher Preisbericht der Kölner Produkten= u. Warenbörse in Mark die 100 Kilo, Frachtlage Köln: Weizen, inländ. ausländischer Roggen, inländ. ausländischer Hafer. inländ. Norddeutscher ausländischer Futtergerste, ausländ. Wintergerste. inländ. Sommergerste, inländ Mais, grober kleiner Raps. prima trocken Roggenmehl 70% Roggenmehl 70% inländ. Weizenmehl 70% Wetzenmehl 70% inländ Weizenkleie, brutto m. S. Ackerbohnen Rübkuchen, lose Palmkuchen, lose Leinkuchen. lose Soyaschrot brutto m. S. Trockenschnitzel, lose Zuckerschnitzel, lose Wiesenheu, inl. lose gepreßt Kleehen, inländ. altes Roggenstroh, gepreßt Weizenstroh, gepreßt Haferstroh, gevreßt.... Roh=Melasse Reis Burma 2 Mühlenware Rangoon Voll=(Tasel) Reis Rüböl(ohne Faß) Sosaöl(in Originalfässern mit Faß) Taselöt(in Orialnalfässern mit Faß) extrasein(in Ortainalfässern mit Faß) Pilaumen(kaltfornische, Original=Packung) In halben Kisten 80/90. in halben Kisten 90/100..... (Disch Pack) in halben Kisten 80/90. in halben Kisten 90/100.... Apfeiringe Basts prima Aprikosen Basts choice nördliche Suttanas(in Kisten) Kiup Vouria (in Kisten) extrissima caraburnn Korintben(in Kisten) Choice Amalias Kokos geraspelt. Basts mittel.. Haselnußkerne Spanier Kerrasunder Haselnüsse, runde Sizilianer Giovanni. gewählte lange Walnüsse französtsche große Cornes große Marbeis* Mandeln. prima gewahlte suße Bart.. P u. G. Kakao, boll. gar rein abfallender deutscher garantiert rein Graupen(Basis C 6 einschl. Sack) C 500..... m.*** Hartweizengrieß(mit Sack) M. G. Haserslocken(einschl Jutesack) Kartosselmebl superior Inlandzucker crystal Crystall Rastinade Bohnen. Donau Ungar Bohnen. lang Erbsen. gelbe Viktoria gelbe Viktoria, handverlesen, grüne boll Linsen, mittel Hellerlinsen Schnittundeln. Mehlware in Kisten Apfelkraut rein(Eimer von 12½ Ka. Rübenkraut(½ Ohmfässer ohne Faß) Gebrannte Gerste 43.00— 45.00 70.00— 73.00 126.00— 128.00 196.00 435.00 400.00—410.00 25.00— 26.00 25.00— 26.00 45.00— 48.00 .17 .16 .18-.12 .16—.17 .13—.14 240.00 280.00 360.00 250.00- 260.00 340.00 360.00 190.00 34.00- 34.50 36.00— 39.00 96.10- 97.00 102.00— 104.00 112.00—117.00 128.00 84.00 80.00 73.00—75.00 71.00—72.00 255.00—260.00 13..00— 140.00 150.00—160.00 86.00- 83.•0 .96.00— 98.00 310.00— 315.00 310.00— 315.00 : 395.00 400 00 115.00—125.00 6fn.) 33.50 41.00 43.00 38.00 41.00— 42.00 67.00 69.00* 70.00 30.00— 31.00 46.00— 48.00 40.00— 41.00 44.00 71.00— 72.00 86.00— 92.00 58,00— 60.00 56.00—. 60.00 Malzkassee Holl Heringe 800/850 Rohkassee(Santos sup.) 50 Kg. unverzolli Schmal;(nordamerikan. pure lard) in Kisten oder Kübeln von 25 Kg. Butter(inlund. 1) desat deste in Erzeugerpreis ab Verladestation ohne Verpackung ausländische Milch(amerikan Standardmarken) gezuckert(Kiste zu 48/14 Unzen... ungezuckert(Kiste zu 48/16 Unzen) Corned Beei(amerik. 12/16 die Kiste) Eler, Intänd, frische üb. 60 Gr. das Stück übe: 55 Gr. unter 55 Gr. ausländ frische über 60 Gr. das Stück über 55 Gr. unter 55 Gr. konservierte Küblhaus Kall, Tilstter Köse vollfett....... Holl Gouda 45 Prcz F. 1 Tr. Holl. Edame. 40 Proz. F. i. Tr. Emmenthaler Limburger Aleäuer Der Einzelhandel zur Preissenkungsaktion. * Trier, 15. ept. Am 12. September tagte hier, im äußersten Zipfel des Verbandsbezirkes, die Geschäftsführerkonferenz des Einzelhandelsverbandes für Rheinland und Westsalen, e.., Sitz Köln. Es wurde neben anderen wichtigen Tagesfragen vor allem die im Vordergrund stehende Preissenkungsaktion eingehend behandelt. Die Geschäftsführerkonferenz war einstimmig der Auffassung, daß der Einzelhande, wie bisher weiter tatkräftig mitarbeiten müsse, um die wahren Gründe für das hohe Preisniveau in Deutschland aufzudecken. Es wurde lebhaft begrüßt, daß die Regierung nunmehr mit der sorgfältigen Untersuchung über die Auswirkungen zahlreicher Lieferantenkartelle auf die Preisbildung Ernst mache. Auch die in Aussicht genommene Ermäßigung des Zinsfußes der öffentlichen Gelder sowie die Aufmerksamkeit, die nunmehr von Regierungsette der verteuernden Wirkung des hohen Zinsfußes in Deutsch. land zugewendet werde, fand eine zustimmende Aufnahme. Daneben müsse jedoch nach wie vor der steuerlichen Belastung die notwendige Beachtung geschenkt werden. Es dürfe besonders nicht mehr wie bisher ein Anreiz zu unzeitgemäßen Ausgaben oder gar zur Thesaurierungspolitik geschaffen werden. Hiergegen wird der Verband mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln vorgehen. Die Neuregelung der Gewerbesteuer könne nicht überstürzt werden, da noch zahlreiche Fragen einer eingehenden Klärung bedürfen und ohne Berücksichtigung der von der Wirtschaft veranstalteten Rundfragen nicht als erledigt angesehen werden können. Den vorliegenden Reserentenentwurf zum Gesetz über den endgültigen Reichswirtschaftsrat lehnte die Geschäftsführerkonferenz ab, da dem Einzelhandel von den vorgesehenen 126 Mitgliedern nur ein einziger Vertreter zuerkannt werden soll. Auch wurde mit Erstaunen davon Kenntnis genommen, daß die an die 1000 Einzelhandelsgenossenschaften keinen Vertreter im Reichswirtschaftsrat bekommen sollen, während für die übrigen Genossenschaften fünf Vertreter vorgesehen sind. Meder’s Teppich-Klopfwerk Wilhelm Günther An der Esche 1. Feruruf 1220. Butstauben Butmotten Bulanisieren Chem. Reinigung Aufbewahrung1 Kunststopferei Freie Bestellung in Bonn und Godesberg. Statt jeder besonderen Anzeige. 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In tiefer Trauer: Carl Ringhoff Grete Ringhott Frau Witwe Wilh. Kloster. Bonn, Mülheim-Ruhr, Kaiserswerth, Quisburg, Katingen, den 15. September 1925. Die Beerdigung findet staft am Freitag 18. September 1925, nachmittags 3 Uhr, vom Sterbehause Bonn, Venusbergweg 5, aus. Lurden Dentist Poststrasse 5, I. Etage Sprechstunden-12,—6. Zurdengenenr! Dr. Levy Facharzt für Ohren-, Rasen-, Hals- und Kchlkopfkrankkeiten Bonn, Kaiserplatz 13. Telefon 43. Zurdengenentt San.-Rat Dr. Hertmani Facharzt für Haut- und Karnleiden. Sprechstunden—1 wochentags. fernsprecher 1799 Gangolfstraße 11, 1. Stage. Statt jeder besonderen Anzeige. Nach Gottes hl. Willen entschlief heute morgen ½5 Uhr, versehen mit den Sterbesakramenten der kath. Kirche, mein innigstgeliebter Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder und Schwager, der wohlachtbare Herr Nauhl Schader nach langer mit großer Geduld ertragener Krankheit im Aiter von 59 Jahren. 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Aus dem körperlichen Training zur Höchstleistung soll der Sport in deutschen Händen darum zunächst zu einer Hochschule der Willensstärkung werden. Daraus folgt auch für uns eine ganz andere Bedeutung des Wettkampfs. Der Sinn, festzustellen, wer tatsächlich die Strecke am schnellsten durchmißt, tritt zurück hinter der tieferliegenden Bedeutung, daß der Wettkampf nur ein Mittel zum Zwecke wird. Er will weniger den Besten feststellen als jeden einzelnen dazu anhalten, sein Bestes aus sich herauszuholen. Dem Wettkämpfer soll der Kampf in erster Linie ein Mittel sein, die Grenzen seines eigenen Könnens im Vergleich mit anderen richtig einzuschätzen. Es soll ihm mehr darauf ankommen, sich selbst durch immer bessere Leistungen zu übertreffen, als seinen Gegner niederzuringen. Mit dieser Auffassung des Wettkampfes ist es unvereinbar, wenn ein Kämpfer bei der Aussichtslosigkeit, den Sieg zu erringen, vor dem Ziele„aufgibt“. Die Schule des Willens verlangt„durchhalten", auch wenn man als letzter ankommt. Diese vertiefte Bedeutung des Wettkampfgedankens ist ja leider noch nicht Allgemeingut in unserem Sportbetrieb geworden. Die Masse hat sich ihn noch nicht zu eigen gemacht. Wer vielen sonntäglichen Wettkämpfen beiwohnt, kann wahrnehmen, daß es meistens der dramatische Reiz, der Nervenkitzel, den der Kampf auslöst, ist, was das liebe Publikum zu seinen Begeisterungskundgebungen hinreißt. Immer noch jubelt man dem zu, der den sichtbaren Erfolg davon: trägt, und streut den sogenannten„Kanonen" Weihrauch. Der Kultus, den man mit den Sportkanonen treibt. ist undeutsch. Wir haben ihn von den Amerikanern übernommen. Drüben, über dem Ozean, vermeidet es ein Weißer, gesellschaftlich mit einem Neger in Berührung zu kommen. Wenn aber irgend so ein Analphabet aus Honolulu sportlich hervorragende Leistungen zeigt. dann bewirkt sich der Amerikaner um ihn, sucht ihn für seine Mannschaft zu gewinnen— auf Geld kommt es ihm ja nicht an—, nur damit auf olympischen Wettkämpfen seine Farben siegreich sind. Wenn der Sport für uns Deutsche nicht ein dramatischer Nervenkitzel bleiben und im Aeußerlichen verflachen soll, wenn wir ihn zu einer verjüngenden, sittlichen Kraft erheben wollen. müssen wir uns von dem „Kanonenkultus“ freimachen. Die Masse hat noch nie eine Kultur gezeigt. Die Masse ist der Resonanzboden. der Schallkasten für die Gedanken begabter Führer. Wie sie heute„Hosiannah“ ruft und morgen„kreuziget ihn!“, so wird sie jedem Gedanken, der ihr in faßlicher Form vorgetragen wird, begeistert folgen. Nicht auf die Masse kommt es an, sondern auf die wenigen, ideenreichen Führer. In einem lebendigen Organismus, wie unserem menschlichen Körper, sind Millionen von Zellen. Nur eine einzige schafft ein neues lebendiges Wesen in der nächsten Generation; alle anderen sterben ab. Der Baum schmückt sich mit zahllosen Blättern und Blüten; aber nur in den wenigen Fruchtkernen ruht die Keimkraft zu einem neuen Baume. So ist es mit allem Lebendigen, und so ist es auch hier. Wie ein Franz von Assisi, ein Luther, ein Bismarck mit ihren Gedanken Welten bewegt haben, so wiegt ein Führer, der dem deutschen Sportleben zuführt, zehntausendMenge, die die Fußballplätze umlagert. So können wir hoffen, daß der deutsche Wettkampfgedanke sich zu einer lauteren Reinheit durchringen wird: denn begabte Führer sind im deutschen Sportleben am Werke, und was das verheißungsvollste ist, sie sind einig untereinander in dem, was sie wollen. Aus dem im Verlag Dieck u. Co. in Stuttgart erschienenen Buch für jeden Deutschen „Deutscher Sportgelst“ das Dr. Hans Geisow zum Verfasser hat. 1) Das Neue Stadion In Berlin=Grunewald. 2) Gelegentlich der in Leipzig=Probstheida ausgetragenen Kämpfe um die deutschen Frauenmeisterschaften blieb Frl. Riewe— S. C. Charlottenburg im Speerwersen(30,04 Meter) Siegerin. 3) Fräulein von Bredow— S. C. Brandenburg errang den Meisterinnentitel im Hochsprung(1,41 Meter) und Frl. Aschenbacher(4) den gleichen Titel im Weitsprung(5,10 Meter). 5) Der deutsche Meister im Marathonlauf Hempel(links) wird von Pohl(zweiter Sieger) beglückwünscht. 6) Roman Najuch, der Sieger im norddeutschen Tennismeisterschafts=Turnier der Berufsspieler. 7) Das Rennen um das„Goldene Rad“, endete auf der Treptower Radrennbahn mit dem Sieg des Franzosen Miquel. 8) Auch ein Sport: Spanischer Stierkampf. Der Resoneador, d. i. der Stierkämpfer, der das Tier tötet, auf seiner Ehrenrunde beim Sprung über den gefällten Stier. Spen aus aller Wen. Briefkasten. A. 100. Bei Beitreibung der zugunsten eines unehelichen Kindes von dem Vater kraft Gesetzes zu entrichtenden Unterhaltsbeiträge findet das Lohnbeschlagnahmegesetz aber nur insowett Anwendung, als der Schuldner den Lohn zur Bestreitung seines notdürftigen Unterhaltes bedarf.— Sie werden also wohl nichts ausrichten können. Der angegebens Umstand ist ohne Clnflug auf die Zahlung. A. B. 202. Nein, Firmenadressen können wir aus leicht begreiflichen Gründen nicht nennen. Abonn. 250 M. B. Nein. Sie als Vater können nicht dafür haftbar gemacht werden. Eule. Da die Eulen zu den gesetzlich geschützten, weil außerordentlich nützlichen Vögeln gehören, braucht der Nachbar Ihrer Aufforderung, das Eulennest zu entfernen, nicht ohne weiteres nachzukommen. Wir glauben auch nicht, daß die Nachtvögel jetzt das Nest bezogen haben, da sie jetzt weder brüten noch Junge haben. Wenn die Tiere Sie stören, so wenden Sie sich wegen Vertreibung an den„Bund für Vogelschutz". Ortsgruppe Bonn, Vorsitzender ist Herr Garteninspektor Wiesemann, Botanischer Garten. Hilde, Königswinter. Wenden Sie sich an das Vormundschaftsgericht und machen dort Ihre Angaben. Ahrtal 5000. Da Ihre Frau und das Kind gestorben sind, daben Sie nach dem Tode Ihrer Schwiegereltern keinen Erbenspruch.. Ge7abs emgahen merhen amainhSeidenkleid. Wie wir noch gerade angaben, werden empfindliche Seidenkleider mit Benzin gereinigt. Man legt sie in ein benzingefülltes Gefäß, drückt den Stoff einigemale darin durch, legt ihn schnell zwischen Leinentücher und reibt ihn damit * trocken. Da Benzin leicht Ränder hinterläßt, muß die Behandlung sehr schnell vorgenommen werden. Auch ist die außerordentliche Feuergefährlichkeit des Benzins zu bedenken. Schiedsmann. Ist es dem Vorgeladenen wirklich unmöglich, der Verhandlung beizuwohnen, so muß er dies durch glaubhaften Zeugen mindestens einen Tag vor der Verhandlung beim Schiedsmanne geltend machen. Alsdann kann sich der Vorgeladene durch einen Bevollmächtigten vertreten lassen. Ein ärztliches Attest genügt ebenfalls. L. Kessenich. Wenn es Ihrer Mutter tatsächlich unmöglich ist, die Hauszinssteuer zu zahlen, so wendet sie sich an die städtische Steuerzahlstelle und beantragt dort Stundung. Alsdann stellt sie auf dem Katasteramt Antrag auf Minderung muß beide der Mieter zahlen. T. 100. Nein, Firmenadressen können wir nicht angeben. — Auf ein Kaufgesuch im„General=Anzeiger“ hin werden Ihnen die Firmen schon mit Angeboten nähertreten. Ein alter Abonn. aus Roisdorf. Da der äußere Anstrich der Fensterläden untrennbar mit dem inneren verbunden ist, muß der Mieter zahlen. Armer irrsinniger Freund. 1. Das besorgt jede Auskunftei. 8. Jawohi darauf müssen wir bestehen. Eisel 570. Der Rendant ist im Rechte. Die Hypothek ist mit 65 Pro t aufzuwerten. Ihre Rückzahlung wird nach dem Inder auf ihren Goldwert berechnet und in Abzug gebracht. Nach demselben galten am 7. Januar 1923— 10000 Papier= mark= 4,94 Goldmark. Die Zinsenverrechnung ist richtig. Gesoks. Wie wir schon unzählige Male an dieser Stelle gesagt haben, sind die 30 Prozent Gemeindegrundsteuer anteilsmäßig nach Maßgabe der Friedensmieten auf die Mieter umzulegen. Alle Mieter, sowie auch der Hausbesitzer, falls er im Hause wohnt, haben ihren Anteil zu zahlen. Auf Verlangen muß Ihnen Vermieter Steuerzettel und Verrechnung vorlegen, damit Sie die Möglichkeit der Nachprüfung haben. R. Alter Abonn. Nein, der Vater ka. von der Schwester keinerlei Aufwertung verlangen, da die letzte Zahlung vor dem 15. Juni 1922 geleistet wurde.— Die Unterschrift Ihres Mannes war gar nicht nötig.— Alle Kinder sind gesetzlich verpflichtet, nach Maßgabe ihres Einkommens und Vermögens für die bedürftigen Eltern zu sorgen. Im Weigerungsfalle können diese auf Unterhalt Klage erheben. Wette 62. D. hat gewonnen!— Der 1907 in Berlin vorgeführte„kluge Hans“ konnte angeblich nicht nur Farben und Töne richtig angeben und alleclei Fragen mittelst Hufschlägen beantworten, sondern sogar komplizierte Rechenaufgaben lösen und geometrische Figuren erkennen. Seine Leistungen führten nicht nur seinen in gutem Glauben handelnden Besitzer, sondern auch eine Anzahl tüchtiger Tierbeobachter irre, bis längere, sorgfältige Beobachtungen zeigten, daß völlig unbeabsichtigte und unwillkürlich gegebene Zeichen dem Pferd angaben, wann es mit Klopfen aufzuhören habe. G. S. Auch in diesem Falle muß aufgewertet werden und zwar, da es sich offenbar um eine Darlehnshypothek handelt, mit 25 Prozent. Die Rückzahlung ist nach dem Inder auf ihren Goldwert zu berechnen und in Abzug zu bringen. Am 7. Januar 1923 galten 10000 Papiermark 4,94 Goldmark. K. S. 100. Wie bekannt, können wir unmöglich Firmenadressen angeben. Sie finden diese in den Fachzeitschriften: „Die elegante Mode“,„Praktische Damen= und Kinder=Mode“, „Modenzeitung fürs Deutsche Haus".„Die Modistin, Fachzeitung für die Damenhut= und Putzbranche".„Die ModenRundschau",„Modenschau“ in Berlin:„Deutsche Putz=Ztg.“ in Markranstädt bei Leipzig:„Deutsche Moden=Ztg.“ in Leivzig:„Beyers Modenblatt",„Deutsche Frauenkleidung und Frauenkultur“, ebendaselbst. Rente. Wenden Sie sich an das Bürgermeisteramt. Nikotinvergiftung. Nikotin ist außerordentlich giftig, doch tritt beim Rauchen bald eine gewisse Gewöhnung an dasselbe ein. Beginnende Nikotinvergiftung äußert sich durch allgemeine Nervosität, Rachen= und Magenkatarrh, Reizbarkeit und Unruhe, ferner Muskelschwäche und Abnahme der Sehschärfe. L. J. Wenn der 23jährige Sohn arbeitsfähig ist und nur aus Arbeitsscheu Ihnen zur Last fällt, so können Sie ihm Unterkunft und Verpflegung verweigern. Evtl. nehmen Sie die Hülfe der Polizei in Anspruch. Aufwertung Duisdorf. Wenn es sich um eine Darlehnshypothek handelt, ist dieselbe mit 25 Prozent aufzuwerten, da die Leistung nach dem 15. Juni 1922 angenommen wurde. Ihre Rückzahlung wird nach dem Inder auf ihren Goldwert berechnet und kommt in Abzug. Am 1. April 1923 waren 10 000 Papiermark gleich 2,02 Goldmark. Amateur 100. 1) Nein, da im besetzten Gebiet verboten 2) In Düsseldorf. Ein alter Abonn. Nach dem Inder galten am 15. Mai 1923 10 000 Papiermark gleich 1,09 Goldmark. Eine Million Paviermark waren damals gleich 109 Goldmark.— Kommt in Ihrem Falle eine 25prozentige Aufwertung in Frage, so beträgt diese 27.25 M. G. A. Weiße Filzhüte bestreicht man zwecks Reinigung mit einem Brei von Magnesta und Benzin, den man trocknen läßt. dann abklopft und bürstet Ratlose Hausfrau. Der Schuster war nicht berechtigt, die Schuhe zu verkaufen. Fordern Sie Ersatz des Wertes oder ein Paar ander Schuhe im selben Werte und drohen evtl. mit Klage. Dicke Berta. Um schlanker zu werden, vermeide man mehlund fetthaltige Speisen, auch fettes Fleisch, viel Kartoffeln, dunkles Bier, nähre sich hauptsächlich von magerem Fleisch und Gemüse, arbeite sich körperlich tüchtig aus, schlafe nicht zu lange und mache sich viele Bewegung in frischer Luft. Ironie. Sie müssen die Räumungsklage beim Mietsschöffenamt anhängig machen und dabei alle Gründe angeben. Hirsch vom Hunsrück. Wenn die Restkauspreisforderung vor dem 1. Januar 1912 begründet wurde, so können Sie eine Höchstauswertung von 75 Prozent verlangen.— In diesem Falle können Sie auch kraft Vorbehaltes die Aufwertung verlangen. Alles Nähere finden Sie in unserem Sonderartikel vom 18. Juli. E. K. 2. Wenn das Abschlußzeugnis des Lyceums vorliegt, was allerdings bei dem 14jährigen Kinde nicht anzunehmen ist, braucht es die Pflichtfortbildungsschule nicht zu besuchen, sonst wohl. Eine, die noch nie fragte. Ihre Frage ist unverständlich. Man kann Ihnen doch nicht ohne weiteres 10 M. abhalten, wenn 30 M. Lohn ausgemacht sind! Vogelfrei. Eine solche Bestimmung ist ergangen. Ob für Sie die Sache zutrifft, erfahren Sie auf dem Finanzamt. Beuel, Wilhelmstr. 1) Jawohl, die Restkaufsummen werden höher aufgewertet als mit 25 Prozent. Das Nähere finden Sie in unserem Sonderartikel vom 18. Juli. 2) Die Aufwertung ist beim zuständigen Amtsgericht anzumelden. Veteranenbeihüllse. Da alle Fragen beantwortet werden, ist die Antwortbereits erschienen oder wird noch erscheinen. Sehen Sie die in Frage kommenden Nummern nochmals genau durch! Abonn. Bonn. Die Hauszinssteuer betrug für Juni und Juli je 28, für August und September je 34 Prozent des Friedensmietsatzes. Hypothek. Alle nach dem 15. Juni 1922 geleisteten Rückzahlungen werden aufgewertet, ebenso natürlich die noch nicht abgezahlte Summe. Sie können eine Höchstaufwertung von 75 Prozent beanspruchen. Die nach obigem Datum gezahlten Summen sind nach den Inderzahlen auf ihren Goldwert festzustellen und in Abzug zu bringen. Alles weitere auch bezgl. der Zinsen finden Sie in unserem Sonderartikel vom 18. Juli, den man Ihnen auf Wunsch in unserer Expedition vorlegen wird. Abonn. A. K. Jawohl, die Hypothek wird aufgewertet und ebenso der Kaufpreis. Lesen Sie die Sonderartikel vom 18. und 31. Juli genau durch, dann sind Sie im Bilde. Andernach 10. 1) Nein. 2) Das genügt. A. B. 100. Sie brauchen die hohe, in der Inflationszeit festgesetzte Pacht jetzt nicht mehr zu zahlen. Wenn Sie mit dem Verpächter keine Einigung herbeiführen können, so wenden Sie sich an das Pachteinigungsamt. Stundung der Steuer. 1) Wenden Sie sich an die städtische Steuerzahlstelle Rathausgasse, wo Sie alles Nähere erfahren. 2) Das ist möglich, kommt auf den betr. Fall an. Alt. Abonn. in W. Die noch ausstehende Summe wird mit 25 Prozent aufgewertet. Die Zinsen bis 1. Januar 1925 sind erlassen. Vom 1. Januar bis 1. Juli 1925 werden.2, vom 1. Juli bis 31. Dezember 1925.5, ab 1. Januar 1926 3. ab 1. Januar 1928 5 Prozent Zinsen berechnet. I. Sch. 100. Da die Restkaushypothek nach dem 1. Januar 1912 begründet wurde, ist sie mit 100 Prozent ihres Goldmarkbetrages als Höchstleistung aufzuwerten. Am 1. September 1919 galten nach dem Inder 10 Papiermark gleich 1,88 Goldmark. Alter Abonn J. A. 1) Nur die nach dem 15. Juni 1922 geleisteten Rückzahlungen werden aufgewertet, in Ihrem Falle also die 23000 M. Da die Restkauspreisforderung vor dem 1. Januar 1912 begründet wurde, kann eine Höchstaufwertung von 75 Prozent verlangt werden. Die Aufwertung auf Grund der gesetzlichen Rückwirkung oder des Vorbehaltes findet aber nur dann statt, wenn der Gläubiger den Aufwertungsanspruch bis 1. Januar 1926 bei der Aufwertungsstelle heim zuständigen Amtsgericht anmeldet. Näheres darüber finden Sie in unserem Sonderartikel:„Die neuen Aufwertungsgesetze“ vom 18. Juli. Die Rückzahlung wird nach dem Inder auf ihren Goldwert festgestellt und in Abzug gebracht. 2) Da die Rückzahlungen vor dem 15. Juni 1922 erfolgten und vorbehaltlos angenommen wurden, können Sie keine Aufwertung verlangen. Friesdorf. Ihr Bruder kann ebenso wie Sie für Verpflegung der Mutter eine angemessene Vergütung bei der Erbauseinandersetzung beanspruchen. Abonn. in Saarbrücken. Sparkassenguthaben werden gemäß der vorhandenen Teilungsmasse aufgewertet. Der Mindestauswertungssatz darf jedoch hinter 12½ Prozent nicht zurückbleiben. Besorgen Sie die Anmeldung des Guthabens baldigst unter Vorlage des Sparkassenbuches. 100. A. B. 1) Da Sie nicht zu den Bedürftigen gehören, können Sie keinen Anspruch auf die Vorzugsrente machen. Wohl aber können Sie die Rechte als Altbesitzer geltend machen. Alles Nähere darüber finden Sie in unserem Sonderartikel: „Die Aufwertung öffentlicher Anleihen“ vom 20. Juli. 2) Bezüglich Aufwertung der Sparkassenguthaber sehen Sie unter „Abonn. in Saarbrücken" nach. Seite 8. Nr. 12 322. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. 16. September 1925. Kriminal-Roman von Erich Ebenktein. 20 Nachdruck verdoten, 17. „Nun, Fräulein Helene, heute bringe ich Ihnen Besuch mit!“ sagte Doktor Witt, aufgeräumt zu Helene Mangold tretend, die mit einem Buch im Liegestuhl unter der Baumgruppe des Sanatoriumsgartens lag und ihn schon von weitem durch einen aufleuchtenden Blick begrüßte. „Hier unsere gute Tante Berta, von denen ich Ihnen schon so viel erzählte, und mein lieber Bruder Franz? der Ihnen auch kein Fremder sein wird!“ „Nein, wahrlich nicht!“ lächelte Helene, beiden die Hände entgegenstreckend.„Ich kenne Sie ja beide schon so gut aus den Schilderungen des Herrn Doktors und freue mich so sehr, Sie nun in Wirklichkeit zu sehen!" Man setzte sich und eine zwanglose Unterhaltung begann zwischen den vier Menschen, als kenne man sich in der Tat schon seit Jahren „Und wie fühlen Sie sich denn eigentlich hier in dem Sanatorium?“ fragte Tante Berta, Helenas Hand streichelnd. „Fühlen Sie sich nicht ein bißchen verlassen?“ „Nein. Man ist sehr gut zu mir, und der Herr Doktor kommt ja auch täglich... freilich, wenn ich allein bin, dann steigen mir immer allerlei unruhige Gedanken auf, die mich traurig machen und auch verwirren...“ „Aber warum mußte ich denn dann überhaupt her?“ traurig machen?" „Ich weiß es selbst nicht. Es ist auch nichts Klares, nur Schatten, die an mir vorüberhuschen, aber ich habe dann jedesmal eine dumpfe Angst in mir... Sie blickte Heinz an. „Ich war wohl sehr krank, Herr Doktor, ehe Sie mich hierher brachten?“ „Krank? Durchaus nicht!“ „Aber warum mußte ch denn dann überhaupt her?“ „Liebes Fräulein Helene: Erstens sollen Sie sich nicht so viel mit zwecklosen Grübeleien befassen, zweitens nicht so viel fragen— und endlich mußten Sie nicht her, sondern ich hielt es für zweckmäßig, weil Ihre Nerven durch s Lavären u und nie mehr etwas anderes Zam Haarewaschen Einlach wundervoll und wundervoll einfach Schlaflosigkeit geschwächt waren und Ruhe und Sonne brauchten, was Sie hier viel leichter haben können als in Frau Schnellers unruhiger nordseitiger Wohnung.“ Helene atmete tief auf. Dann senkte sich ihr Blick, in dem es wie heimliche Angst flackerte, in Heinz Witts Augen. „Ich war also nicht... wahnsinnig, als Sie mich herbrachten? Mein Geist war nicht umnachtet?“ „Helene— um Gottes willen?“ fuhr er erschrocken auf, „wie kommen Sie nur auf einen so törichten Einfall?“ „Ich habe gestern zufällig aus dem Gespräch zweier Patienten gehört, daß— es ein Nervensanatorium ist und man auch Geisteskranke hier aufnimmt,“ antwortete Helene leise mit niedergeschlagenem Blick.„Da dachte ich, das heißt, ich fürchtete... Witt wechselte einen verstohlenen Blick mit seinem Bruder der sich darn erhob und etwas von dringenden Geschäften sprach, die ihn leider nötigten, sich für jetzt schon zu verabschieden. Doch werde er sehr bald mit Tante Berta wieder. kommen, und dann müsse Fräulein Mangold mit ihnen nach Jochenstal kommen... Als sie gegangen, rückte Heinrich näher an Helene heran und ergriff ihre Hand. „So, nun sind wir allein und können völlig frei und ungestört über den Gegenstand reden, der Sie beunruhigt, liebe Helene! Gewiß ist„Hoff“ ein Nervensanatorium— sonst hätte ich Sie ja gar nicht hergebracht, weil man nur in einem solchen gerade auf das Gewich: legt, was schwachen oder angegriffenen Nerven nottut. Und natürlich kommen auch Geisteskranke her, denn Sie wissen vermutlich, daß manche Formen geistiger Erkrankungen im Anfangsstadium nur schwer von überreizten Nerven zu unter scheiden sind?“ „Ja, das weiß ich. Eben darum...“ *„ A b e r n a t ü r l i c h s i n d j e n e P a t i e n t e n,“ f u h r e r r u h i g f o r t, „bei denen man die Möglichkeit einer Diagnose auf Geisteskrankheit voraussieht, streng von den anderen, leicht oder vorübergehend Erkrankten geschieden. Man bringt sie drü. ben in der sogenannten Dependance unter, die auch räum lich durch eine Mauer abgetrennt ist. Sie werden wahrscheinlich bisher gar nichts von ihnen gemerkt haben.“ „Nein,“ erwiderte Fräulein Helene. „Also! Und Sie müssen doch auch gefühlt haben, Helene, daß Sie selbst völlig normal und gesund sind! Darum kann ich gar nicht begreifen, wie Sie auf solch absurde Ideen verfallen konnten!" Helene senkle den Kopf noch tiefer, und ihre Stimme wurde so leise, daß Witt kaum die Worte verstand.„Ich fühle mich eben nicht gesund und norma!! Da ist etwas, das mich oft plötzlich beängstigt, ohne daß äußerlich die geringste Veranlassung vorliegt. Es schnürt mir die Kehle zusammen und raub: mir den Atem. Und manchmal versinkt dabei alles ringsum in Nebel, ich sehe nichts mehr als zwei schwarze Augen, die mich starr anblicken... Das geschieht manchmal mitten am Tag, im hellsten Sonnenschein, wenn Leute mit mir plaudern, oder wenn ich ganz allein bin. Und manchmal weckt es mich mitten in der Nach: auf. Dann ist es besonders grauenhaft, und vor namenloser Angst tritt mir kalter Schweiß auf die Stirn. Und immer, wenn diese furchtbaren Augen vor mir auftauchen, fühle ich mich wie gelähmt Es wäre mir unmöglich, auch nur ein Glied zu rühren. Wie einem armen kleinen Vogel ist mir, den der Blick einer Schlange bannt, daß er sich willenlos verschlingen lassen muß obwohl er ja eigentlich nur die Schwingen auszubreiten und davonzufliegen brauchte— wenn er eben könnte!“. Ihr Atem ging rasch und beklommen, sie heftete den Blick angstvoll auf Witt und flüsterte tonlos:„Und ich weiß doch, daß all dies nicht Wirklichkeit sein kann, daß es eben nur krankhafte Wahnvorstellungen sind..“ Witts Gesicht war immer ernster und sorgenvoller geworden. Er unterdrückte den schweren Seufzer, der sich seiner Brust entringen wollte. Dann aber nahm er sich zusammen und sagte fest:„Nein, es sind keine krankhaften Vorstellungen, Helene, wenn es natürlich auch nicht Wirklichkeit ist. Es ist das einfach noch eine Nachwirkung Ihres früher so außerordentlich empfindsamen Nervensystems. Sie haben einmal— im Traum diese schwarzen Augen auf sich gerichtet gesehen und sich dadurch geängstigt gefühlt. Der Eindruck war sehr heftig, vermutlich weil der Traum so lebhaft war, daß Sie ihn damals völlig als Wirklichkeit empfanden. Und dieser Eindruck wirkt nun zuweilen noch nach in Ihnen. Sie sah ihn ungläubig an.„Ein Traum? Wie wäre das möglich? Dann müßte ich doch damals beim Erwachen etwas davon gewußt haben... wenn es ein so starker Eindruck war, wie Sie sagen!“ „Durchaus nicht. Träume, besonders derartige Träume, bleiben oft im Unterbewußtsein begraben. Man weiß im Wachzustand nichts mehr davon, aber sie können trotzdem zuweilen schemenhaft aus dem zweiten Bewußtsein auftauchen...“ „Und dagegen kann man nichts tun?“ Witt antwortete nicht sogleich. Unruhig sah er vor sich hin. Der Einfluß Hommels war also noch nicht, wie er gehofft, gänzlich gebrochen in Helene, obwohl er damals, als er sie aus der Lethargie erweckte, alle Kraft aufbot, um jede Erinnerung an den Menschen in ihr zu verlöschen. Sollte er es noch einmal versuchen? Sie noch einmal in hypnotischen Schlaf versetzen und ihr befehlen, jene schwarzen Augen nie mehr zu sehen, nie mehr daran zu denken?“ Alles in ihm sträubte sich dagegen. Er wollte sie sa gesund und willensstark machen auf natürlichem Weg, und dazu brauchten ihre Nerven vor allem dauernde Ruhe. Aus sich selbst heraus sollten ihre Nerven stark genug werden. um auch das letzte Aufzucken jenes verderblichen Einflusses abschütteln zu können. „Ja, man könnte wohl etwas dagegen versuchen,“ meinte er endlich zögernd.„Aber es würde Ihre Nerven, die sich in letzter Zeit ja erfreulich gekräftigt haben, wieder schwächen. Denn man müßte sie künstlich wieder in jenen Zustand versetzen, wo das Unterbewußtsein allein tätig ist und — das will ich nicht!“ „O tun Sie es, Doktor Witt! Bitte tun Sie es! Sie wissen nicht,, wie schrecklich beängstigend mein Leben jetzt ist!“ „Nein, Helene. Bitten Sie mich nicht. In Ihrem eigensten Interesse darf ich es nicht tun!“ Ste sah ihn lange stumm an und wurde sehr bleich Plötzlich brach sie in Tränen aus und weinte leidenschaftlich in sich hinein. Aufs tiefste erschrocken versuchte er sie zu trösten.„Helene, Kind, mein Gott, was ist denn? Warum weinen Sie?“ Sie sah ihn mit brennenden Augen an. „Warum? Weil ich nun weiß, wie es um mich steht! Sie wollen mich ja nur trösten mit der Traumgeschichte... So etwas gibt es doch nicht. Sie sagen es mir nur, weil Sie mir die Wahrheit nicht sagen wollen— die furchtbare Wahrheit.... „Welche Wahrheit?“ stammelte er betroffen. „Daß ich— dem Wahnsinn verfallen bin!“ „Helene!“. Er umschlang sie instinktiv mi: beiden Armen, als müsse er sie vor etwas furchtbarem bewahren, das ihre Einbildung hervorgezaubert. Dann aber brach er in Lachen aus. „Welch törichtes Kind Sie sind, sich mit solchen Gespenstern zu quälen! Aber gegen die habe ich gottlob sogleich ein Mittel bei der Hand!“ „Sie?“ „Ja. Passen Sie nur gut auf! Also vor allem folgendes zur Vorkenntnis Helene: Es gibt unter uns Aerzten eine feststehende, stillschweigende Regel, über die keiner von uns sich jemals bewußt hinwegsetzen würde. Diese Regel lautet: Heirate nie eine Frau, bei der du auch nur den leisesten Verdacht auf Tuberkulose, Irrsinn oder Krebs hast! Haben Sie das verstanden?“ bei Husten, Heiserkeit, Katarrh FAS W Ein Würfel hur 4 Pfennig. Donnerstag den 12. September steht bei mir ein großer Transport Original Jeverländer Zachir atten owie große Answahl hochtragender und frischmelker Kahe und Rindel preiswert zum Verkauf. Mendel, Meckenheim Bonnerstraße 6 Telefon 25. Ausnahme-Angebot Krankheitshalber soll eine im flotten Betrieb befindliche Fabrik verkauft werden. Günstige Existenz, 40 bis 50000 Mark Jahresgewinn, stark ausbaufähig. Gebäude in gutem Zustand, größeres Wohnhaus wird frei. Wert incl. größerer Läger, Außenständen 190000 Mark. Anzahlung nur 15—20000, Rest bleibt unkündbar stehen mit 6 Proz. pro Jahr. 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Wegen Vornahme von Gleisauswechslungsarbeiten werden die Straßenkreuzungen Vorgebirgstraße—Kaiser=Karl=Ring— Hochstaden=Ring sowie Adolfstraße—Vorgebirgstraße am Donnerstag, den 14. September 1925. von vormittags 7 Uhr bis nachmittags 3 Uhr für den Fuhrverkehr gesperrt. Bonn, den 15. September 1925. Der Oberbürgermeister. I..: Francken. Bekanntmachung. einer Kraftfahrzeuglinie. Der Milchhändler Heinrich Over aus Bonn, Bornheimerstraße 17, hat den Antrag auf Erteilung der Genehmigung zum Betriebe einer Kraftfahrzeuglinie zwischen Vonn und Heimerz= heim mit Haltestellen in Dutsdorf, Buschhoven und Dünste loven gestellt. Widersprüche gegen die Erteilung der Genehmigung sind binnen 2 Wochen, vom Tage der Bekanntmachung ab gerechnet, an den Untereichneten zu richten. Zu verkaufen: Küchenherd, weiß emailliert, Grude, Bügelöschen, Gasherd, (4 flamm.), elek. Hängelampe, Mangel, Weinschrank.(3 Drachenselsstr. 9. Gebr. Plateauwagen bis 40 Ztr. 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Bei dem Freundschaftsspiel am Sonntag hielt Oberkassel das Spiel bis zur Halbzeit mit:0 für sich. Nach der Pause war das Bild umgekehrt, Lannesdorf drängte nun mächtig, um das Resultat günstiger zu gestalten. Kurz vor Schluß gelang es dem Linksinnen ein Tor aufzuholen. Jetzt wird auch mehr auf das Tor geschossen und in kurzer Zeit stand das Resultat:3. Oberkassel gelangen nur noch einige Durchbrüche, die aber von der Lannesdorfer Verteidigung gut zurückgewiesen wurden. Das Spiel blieb auf:3 stehen. Bei Oberkassel waren der Torwart, r. Verteidiger, Mittelläufer und Linksinnen die besten Leute. In der Lannesdorfer Mannschaft steht man bei jedem Spiel neue Gesichter, wodurch ein einheitliches Spiel trotz allem Fleiß nicht auskommen kann. Am selben Tage spielten Lannesdorf 1a Jugend— Honnef 1a Jugend mit:1(:). Lannesdorf 2a Jugend— Honnef 20 Jugend mit:0. * Westdeutscher Spiel=Verband Gau Bonn. Um den von Druckereibesitzer Hugo Scheur=Bonn dem Gau Bonn des Westdeutschen Spiel=Verbandes der=Klasse zur Verfügung gestellten Wanderpokal wird nächsten Sonntag vormittag auf dem Platze des Spiel= und Sportvereins Troisdorf das Endspiel zwischen dem Fußballverein Bonn=Rheindorf und dem Sportverein Lohmar ausgetragen. X A. T. V. Vonn 1— T. u. Spielklub Nordstern 1:0. Das am Sonntag an der Kölnstraße ausgetragene Gesellschaftsspiel sah A. T. V. als verdienten Sieger. Leider wurde das schöne und faire Spiel durch den einsetzenden Regen stark beeinträchtigt, trotzdem wurde das Spiel.s zum Schluß sehr schnel, besonders Nordstern zeigte einen vorbildlichen Kampfgeist. A. T. V. war die technisch und taktisch bessere Mannschaft. Radsport. „Großer Eifelpreis“. Wenige Tage noch trennen uns von dem„Großen Eifelpreis“, der am kommenden Sonntag vonstatten geht. Selten war auch eine verartige Veranstaltung mit so wertvollen Ehrenpreisen ausgestattet, wie die kommende Fahrt und wir glauben wohl sagen zu dürfen, daß der „Große Eiselpreis“ ein zweites„Rund um Bonn“ zu werden verspricht. Der Bezirk Bonn des Bundes Deutscher Radfahrer hat durch seinen Geschäftsführer Mathias Schlemmer die Vorarbeiten in vorzüglicher Weise erledigt und der Gau Rheinland des Bundes Deutscher Mechaniker der Fahrt eine Unterstützung zuteil werden lassen, die nur der ermessen kann, der die zu überwindenden Schwierigkeiten verartiger Veranstaltungen kennt. Die geamte deutsche Fahrrad=Industrie hat durch den Mechaniker=Verband dem Bezirke Bonn des..R. eine sehr offene Hand gezeigt. Rennmaschinen, Fahrradrahmen und einzelne Teile fanden ihren Weg nach Bonn, als Preise für den„Großen Eifelpreis“. Ein silberner Pokal, gegeben von Fichtel u. Sachs winkt dem erstankommenden Fahrer des Bezirkes Bonn, der seit dem 20. Sept. 1923 im jetzigen Bonner Bezirke anfässig ist. Die beiden nächsten kommenden Fahrer des Bezirkes Bonn erhalten ebenfalls einen hübschen Unte; wieder treffen sich die Stollenwerk, Wallenvorn, Pltz, Gugau u. a. m. in unserer Vaterstadt zum Kampf um Ehre und Sieg, zum Kampf um die wertvollen Ehrenpreise, zum Kampf um den Sieg im„Großen Eiselpreis". Die Fahrleitung liegt in den Händen des Organisators der Fernfahrt„Rund um Bonn“ Josef Sülzer. Zur Streckenbesetzung haben alle an der Strecke liegenden Radfahrvereine ihre Zusage gegeben und werden diese noch unterstützt durch die Bonner Bezirksvereine. Die Fahrt(160 Kilometer) ist eine„Ohnehaltfahrt". Die Hauptkontrolle(Stempelkontrolle) Kelberg wird geleitet durch den Bezirkswanderfahrwart Joh. Brünker. Die Gesamtleitung des„Großen Eiselpreises" nebst dem am gleichen Tage stattfindenden Bahnrennen liegt in Händen des Bezirksgeschäftsführers Mathias Schlemmer, dem der„Große Eiselpreis“ seine Entstehung zu verdanken hat. X Weltmeister Jaap Meyer startet in Köln. Der kommende Sonntag bringt Köln einen internationalen Großkampftag. Das erste große Ereignis ist das internationale Fliegerkriterium, welches als Revanche für die Weltmeisterschaft in Amsterdam vor sich gehen wird. Weltmeister Jaap Meyer wird sich in diesem Rennen mit dem Meisterfahrer von Holland A. Mazatrac und dem Meisterfahrer von Deutschland P. Oszmella messen. Die Begegnung erfolgt in vier Läufen; im ersten Zweierlauf startet Osfzmella gegen Mazairac, im zweiten Zweierlauf startet Jaap Meyer gegen Mazatrac; im dritten Zweierlauf wird Ofzmella mit Jaap Meyer zusammentreffen; den vierten Lauf bestreiten die drei Fahrer gemeinsam. Den Sieger ermittelt eine Punktwertung. Das zweite Ereignis ist das VierstundenMannschaftsfahren nach Art der Sechstagerennen„Um die silbernen Adler von Köln“. 20 Wertungskämpfe und eine Tempostunde, sowie zahlreiche Prämienkämpfe werden hier erstklassigen Sport sichern. Auf den angekündigten Start des Aegypters Madkur muß verzichtet werden, für ihn springt aber mit Leo Loone, dem holländischen Champion ein hochwertiger Ersatz ein. X Der„Rad=Klub Condor 04“, mit dem Sitz in Bonn, ist nach einer Mitteilung im Amtsblatt der Kölner Regierung in das Vereinsregister beim Amtsgericht Bonn eingetragen worden. : A u t o m o b i l s p o r t. X Großer Eiselpreis am 20. September. An dem genannten Tage findet ein Straßenradrennen Bonn— Münstereifel— Blankenheim— Kelberg— Bonn statt, über das wir schon früher berichtet haben. Ausgerichtet vom Bezirk Bonn im Bund Deutscher Radfahrer. Der Gau Rheinland im Reichsverband Deutscher Mechaniker e. V.(Reichsverband Deutscher. Fahrrad=, Nähmaschinen= u. Motorfahrzeughändler, Geschäftsstelle Bonn, hat im Interesse des regulären Handels das Protektorat übernommen. K Bei dem Automobil= und Motorrad=Turnier in Siegen in Westf. beteiligten sich vom Bonner Automobil= und Motorrad=Klub die Mitglieder Scharrenbroich, Lenz und Huth. Die.5 Km. lange Bergstrecke mit 25 Prozent Steigung und schwierigen Kurven stellte besonders an die Tourenmaschinen hobe Ansprüche, für die die Distanz zu kurz war. Scharrenbroich benötigte mit seiner 600 er Indian 4,06dreifünftel Min. gegen 3,59 des Siegers auf einem Sportmodell 750 ccm. Fritz Huth vollbrachte auch eine sehr schöne sportliche Leistung. Er erledigte die Strecke auf seiner kleinen Neander in 4,33 Min. Lenz hatte Pech mit den Zündkerzen und konnte sich diesmal nicht plazieren. Bei dem Turnier am Nachmittag war Scharrenbroich mit seiner Indian der beste Motokradfahrer aus dem Platz und holte sich in der Gesamtwertung den ersten Preis gegen 58 Konkurrenten. Fritz Huth blieb auch straspunktfrei. Brackelsberg fuhr auf Raberg=Bugatti die schnellste Zeit des Tages. Sport-Notizen. X Die Reichsjugendwettkämpfe der Schulen gingen am Sonntag nachmittag auf dem Sportplatz in Gielsdorf bei schönem Wetter vonstatten. Die Knabenoberklassen von Alfter, Buschdorf, Gielsdorf, Lessenich und Impekoven vollführten einen Aufmarsch und Freiübungen. Bürgermeister Lendzian von Oedekoven hielt eine Ansprache, in der die Bedeutung des Turnens und des Sportes für die Jugend besonders betont wurde. Alsdann begann das Barlaufspiel Alfter— Gielsdorf, das mit einem wohlverdienten Siege der Alfterer Mannschaft endete. Der nun folgende Dreikampf(75 MeterLauf. Weitsprung, Schlagballweitwurf) brachte spannende Momente, besonders beim 75 Meter=Lauf. Leider setzte jetzt eine Regenschauer ein, die den größten Teil der zahlreichen Zuschauer versagte. Wacker aber hielten die Jungen aus, galt es doch noch, den Bürgermeistereipreis im Eilbotenlauf zu erringen. Der Bürgermeistereirat hatte für die siegende Schule ein Bild(Burg Rheinstein) gestiftet. Den Preis errang die Schule Lessenich. Die Oberklassen von Witterschlick und Volmershoven traten jetzt zu einem Schlagballspiel an. Das Spiel litt unter dem neu einsetzenden Regen, der so stark wurde, daß das Spiel abgebrochen werden mußte. Damit war auch die Ansprache des Rektors Rathscheck zur Jahrtausendfeier und die Preisverteilung ins Wasser gefallen. Besonders erwähnt sei noch, daß auch die Mädchenoberklassen von Alfter und Gilsdorf dazu beitrugen, das Fest zu verschönern durch Aufführung von Reigen und Singspielen. :=: Neuwied, 15. Sept. Sein goldene: Handwerksfubiläum beging gestern der Kupferschmiedmeister Nikolaus Neyer. Im Jahre 1875 trat der Jubilar als Lehrling in die Kupferschmiede von Frieda Regeneter ein. Daktenfeld, 15. Sept. Der Rentner Heinrich Eybach zu Opperzan ist für die gesetzliche sechsjährige Amtsdauer erneut zum Beigeordneten der Landbürgermeisterei Dattenfeld im Kreise Waldbröl ernannt worden. : Dernau, 14. Sept. Die Frage eines KraftwagenStraßenbaues Dernau=Eckendorf=Adendorf=Villip=Godesberg wurde vor einiger Zeit von Vertretern der an dem Problem interessierten Kreise eingehend erörtert. Man beschloß, sich zur Förderung des Baues zu einer Gemeinschaft zusammenzuschließen und wählte einen besonderen Ausschuß, der die Vorarbeiden, Ausarbeiten der Pläne leisten soll. Die Aufnahme der Bauarbeiten vor dem Winter wird besonders für die Lösung der Erwerbslosenfrage erhofft. Aus der Umgebung. Euskirchen, 15. Sept. Die nächste Stadtverordnetensitzung ist auf Freitag nachmittag anberaumt. Sie beschäftigt sich hauptsächlich mit Baufragen, insbesondere mit dem Bau von Barackenwohnungen. Oberdrees, 15. Sept. Ein Ehrendenkmal für die im Weltkriege gefallenen Angehörigen der Gemeinde wird am kommenden Sonntag feierlich eingeweiht. Die Weihe wird voraussichtlich der im Kriege hier wirkende, inzwischen nach Neuwied versetzte Pfarrer Bonnet vornehmen. ::: Waldbreilbach, 15. Sept. Dieser Tage gingen von den Franziskanern aus St. Josephshaus wieder sechs Brüder nach Amerika, um in der Niederlassung im Staate Lusiana die männliche Jugend zu unterrichten. ::: Brohl, 15. Sept. Der Postwagen des von Koblenz kommenden,.30 Uhr hier eintreffenden, Personenzuges wurde in der Nacht zum Freitag zwischen hier und Niederbreisig beraubt. Die Räuber warfen drei Pakete auf die Geleise. Durch das Begleitpersonal eines aufwärts kommenden Güterzuges wurden die Pakete jedoch entdeckt und eingesammelt, bevor sie von den Helfershelfern der Räuber weggeschafft werden konnten. Leubsdorf, 15. September. Die Eisenbahn=Haltestelle, die die Regieverwaltung hier einrichtete, die Reichsbahngesellschaft aber aufhob, soll nach vorschriftsmäßigem Ausbau wieder eröffnet werden. Mit den Arbeiten soll baldmöglichst begonnen werden. Sprechsaal. [11 621] Bonner Jahrtausend=Festspiel. Aus der Zeitung ersehe ich, daß gelegentlich der Aerztetagung in der Beethovenhalle ein Bild aus der Jahrtausendfeier bezw. aus dem Festspiel aufgeführt worden ist. Ich selbst gehöre zu den einigen Hundert Bürgern, denen es trotz allen Bemühungen nicht möglich war, damals im Mai eine Karte zu bekommen. Es ist deshalb die Frage am Platze: Wielange gedenkt die Stadtverwaltung der gesamten Bevölkerung eine Wiederholung des Festspieles noch vorzuenthalten! H. A. [11 619] Tierquäler. An einer Schuttabladestelle in der Rheindorferstraße stieß gestern ein Fuhrmann ein etwas störrisches Pferd, das nicht anziehen wollte, mit einer Gabel so in den Hinterschenkel, daß das Tier außerordentlich viel Blut verlor. Es wird überhaupt in letzter Zeit immer wieder beobachtet, daß besonders jüngere Fuhrknechte die Zugpferde bei jedem geringen Anlaß mißhandeln und quälen. Vielleicht nimmt die Polizei oder der Tierschutzverein Gelegenheit, nach dem Rechten zu sehen. JF. 11 622]„Großzügigkeit“ bei der Reichsbank. Auf das unter diesem Stichwort veröffentlichte Eingesandt in Nr. 11 609 vom 10. September d. Is. äußert sich die Reichsbankstelle Bonn wie folgt: „Das Privatbanknotengesetz vom 30. August 1924 schreibt im Paragr. 22 folgendes vor:„Die Noten der Privatnoten= banken werden von der Reichsbank sowohl in Berlin als auch bei ihren Zweiganstalten in Städten von mehr als 100 000 Einwohnern oder am Sitze der Bank, die die Noten ausgegeben hat, zum vollen Nenwert ig Zahlung genommen. Unter der gleichen Voraussetzung wird die Reichsbank die Noten der Privatnotenbanken innerhalb des Landes, das ihnen die Besugnis zur Notenausgabe erteilt hat, bei ihren Zweiganstalten, soweit es deren Notenbestände und Zahlungsbedürfnisse gestatten, dem Inhaber gegen Reichsbanknoten umtauschen.“ Diese gesetzlichen Bestimmungen sind für die Reichsbank maßgebend.“ Spezialgeschäft Solinger Stahlwaren. Wohnung möbl. oder unmöbliert mit selbst. 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Der hiernuch zu errechnende Gesamipfelg einer Dauerkarte für eine-Gemischte Dauerkartenreihe“ ist ehenfalls in zwei Tellbeträgen zahlbar u. zwar 10.— Mk. bei Aushündlzung der Dauerkarte und der Rest bis zum Aussube der Dauerkarten im städt. Verkehrsamt, Posistrasse 27. Fernsprecher 3575, wochentags von.30 bis 12.30 und 8 bis.30 Uhr Die Ausgabe ist wie folgt geregelt: Geschlossene Dauerkartenreihen: Ausgabe für die vorjährigen Dunerkarten-Inhaber vom 16 bis 21. September: vom 22. bis 26. September allge10. Dis 21. SPgrgg meiner Dauerkartenverkauf. Gemischte Daperkartenreihe: hengnderen Dauerkarten sind unter Verwendung eineg besopdra### Dienstag den 22..: Abonnement(weiss)„Die A..15, E. Ca. 10.85, Preise 1. Besiallscheines bis zum 2609Sepiember heim Verkehrsamt zu bestellen. Ausgabe dieser Dauerkarten vom 30. September bis R. Oktober da. Ja.„„— Programm und Bedingungen der Dauerkartenmietz sowie Besiellscheine für die„Gemischte Dauerkartenreihe werden im Verkehrsnmt. sowie in den Musikalienbandlungen Brann- Perettl. Nolden, Sebhesse, Sulzbach und Wirts auf Wunsch unentzeltlich vernbfolgt. Der Oberbürgermeister.— Neues Tbealerzemeindg. B. Je. P. Reihe rosal:„Die heilige Jchanga von Shaw. Auf. .15. E. ca. 10.45. Donnerstag den 24..: Wenchlonden. S Preitag den 25..: Abonnement(grün): Eratgalführung:„Hammipal Tragödie v. Chr. D. Grabbe. A..30. B. ca. 10. Preise 1. Samst Geschlossen. Sonntar den (ieffentliche Vort 9. Vorziellung: Erslaufführung:„„Bunbury“ Komödle.O. Wilde. .- 7/80. B. 7G, 10. Prelae U. Godesberger Godesberg. Täglich von 4 Uhr ab: Hof Konzert auf der Rheinterrasse. mit Ueberraschungen. Blue-Bird=Jazz-Band sorgt für Stimmung und Humor. Feenhafte Dekoration. Eintritt frei! Eintritt frei! 12.15 Motorboot nach Bonn etc. und Nähmaschinen in sehr autem Zustiande billig zu verkaufen. Dulsdorf, Altestraße 85. 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Blati— Bonn Wie der Amtlich Höhe der Geb id Technisch mester unve t, die Gebühren ster. Bedürftige hlung der ganzer Die Studentensch utschen Student n Hindenburg so „Die Studen Westens entbiet mehr besetzten furchtsvollen Gelegenheit fest dentenschaften, Düsseldorf, sich ihr beglückwün innigster Verbi befreiten Gebie deutsche Freihe ten haben. Der erste Eg Teil des Rheit Technischen Ho Bonn unds Hochschule Befreiung. Unterdessen schulen des ne unköslichen ku das ganze Dei den Geschicken neuern daher das das ganz oll: Wir Studer und gläubig und Wissensch Wir wollen Das sächsische dozenten an der Leibesübungen Altrock, vom 1 ind Sportlehrer er Universität hörigkeit zur U ordentlichen Pro sächsischen LandX Vonn als eutscher 3 In Hannover ta Tagung in Bo A Gesperrt von 7 Uhr moi kreuzungen Vor taden Ring so Vornahme von N Ihren 80. Bichtender Körperlich und 1 Genossensch staltet die Konst kaiser=Saal ein onstige Artikel brdneter Alb sammlung bei der Genossensa dem Deutschen tet war, begrü Verwaltung die wirtschaftlichen grüßte u. a. k Meyer, der nisse hinwies auf Einigkeit beruhe. Im Redner, u. a. gedanken hin, schon bis ins Jahrhundert nen habe. In schaftswesen i nert durch mi hietungen, un H. Hamach 1 Geflügele lung des 1 Vogelschu und 23. Nov. flügelaus kommen: Pfa sten Rassen u Gänse, Enten schlossen, daß nicht dem Ve stellen könne N Der De sich in einer Gaues„Wes gesfragen be der bezügli Reichsregier Arbeitgeberinsbesondere wird, daß ih werden. Ei sogenannten men, mit de mit der Soi rung auf vi erhoben. N Gegen sengericht v# pich zu vert hier einen schaffen. dienen, und Art ein Fa sich verpflich jeder Woch glied bereit beanspruche nicter auige er mindern erblickte in laubtes Ha schreibung 1 Zwei Jahren dra Llem ns=A F 2. Blati— Nr. 12322 Bonn, 16. September. Bonner Universitätsnachrichten. (Wie der Amtliche Preußische Pressedienst mitteilt, wird Höhe der Gebühren an den Universitäten id Technischen Hochschulen im Wintermester unverändert bleiben. Auch die Möglicht, die Gebühren in zwei Raten zu bezahlen, besteht ter. Bedürftige und begabte Studenten können von der hlung der ganzen oder halben Gebühr befreit werden. Die Studentenschaft des Kreises 5(Westdeutschland) der eutschen Studentenschaft hat an den Reichspräsidenten In Hindenburg folgende Adresse gerichtet: „Die Studentenschaft der Hochschulen des deutschen Westens entbietet Cw. Exzellenz zum Besuche der nicht medr besetzten Teile des Rhein= und Ruhrgebietes ehrsurchtsvollen„Gruß. Mit Genugtuung kann sie bei dieser Gelegenbeit fesistellen, daß eine der ihr zugehörigen Studentenschaften, die der Akademie für praktische Medizin Dasseldorf, sich wiederum der Freibeit erfreuen dars. Mit ihr beglackwünscht sie aufs herzlichste und im Bewußtsein innigster Verbundenbeit alle Voltsgenossen der nunmebr befreiten Gebiete, die mit ihr schwere Jahre dindurch um deutsche Freiheit am deutschen Rhein gekämpft und gelitten haben. Der erste Schritt ist getan. Aber noch harrt der größte Teil des Rheinlandes, mit ihm die Studentenschaften der Technischen Hochschule Nachen, der Universitäten Bonn und Köln und der Landwirtschaftlichen Hochschule Vonn=Poppelsdorf, der Stunde der Befreiung. Unterdessen sind sich die Studentenschaften der Hochschulen des noch besetzten Gebietes weiter der festen und unköslichen kulturellen und voltlichen Bande bewußt, die das ganze Deutschland seit seher und für alle Zeiten mit den Geschicken der rheinischen Lande verknäpfen. Sie erneuern daher in die Hand Cw. Erzellenz das Gelöbnis, das das ganze deutsche Volk und die ganze Welt vören sol: Wir Studenten der rheinischen Hochschulen stehen treu und gläudig zu deutschem Volkstum und deutscher Kultur und Wissenschaft. Wir wollen deutsch und frei sein!“ Die 14. Tagung der deutschen Gesellschaft far gerichliiche und sozichle Mevizin. Das sächsische Ministerium für Volksbildung hat den dozenten an der deutschen und preußischen Hochschule für Leibesübungen in Berlin, Studienrat Dr. phil. Hermann Altrock, vom 1. Oktober 1925 ab zum Universitäts=Turnind Sportlehrer und Leiter des Gymnastischen Instituts er Universität Leipzig sowie für die Dauer der Zugehörigkeit zur Universität zum nichtplanmäßigen außerordentlichen Professor in der Philosophischen Fakultät der ächsischen Landesuniversität ernannt. X Vonn als Rongreßsladt. Der Zentralverein deutscher Zahnärzte, der vom.—13. September In Hannover tagte, hat dort beschlossen, seine nächstjährige Tagung in Bonn abzuhalten. 1 Gesperrt sind für den Fuhrverkehr am Donnerstag von 7 Uhr morgens bis 3 Uhr nachmittags die Straßenkreuzungen Vorgebirgstraße— Kaiserkarl Ring— Hochstaden Ring sowie Adolfstraße— Vorgebirgstraße wegen Vornahme von Gleisumwechslungsarbeiten. K Ihren 80. Geburkstag begeht heute Frau Wwe. Joh. Zichtenberg, Kath. geb. Breuer, Kafernenstr. 21, I. Körperlich und geistig ist die Achtzigjährige nochf 1 Genossenschaftliche Ausstellung. Gegenwärtig veranstaltet die Konsum=Genossenschaft„Eintracht“=Köln im Dreikaiser=Saal eine Ausstellung, die alle Nahrungsmittel und onstige Artikel des täglichen Bedarfs umfaßt. Stadtverbrdneter Albers=Köln, sprach in der Nachmittagsversammlung bei Kaffee und Kuchen über das Wesen und Ziel der Genossenschaft. Am Abend, der in Verbindung mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund, Bezirk Bonr., veranstaltet war, begrüßte der Vorsitzende im Namen der Kölner Verwaltung die zahlreich Erschienenen und wies sie auf die wirtschaftlichen Erfolge des Zusammenschlusses hin. Er begrüßte u. a. den Vertreter der Stadt, Beigeordneten Dr. Meyer, der seinerseits auf die veränderten Zeitverhältnisse hinwies und betonte, daß der Genossenschaftsgedanke auf Einigkeit begründet sei und darauf auch sein Erfolg beruhe. Im Laufe des Abends wiesen noch verschiedene Redner, u. a. H. Körner, Bonn, auf den Genossenschaftsgedanken hin, der in England geboren sei und sich dort schon bis ins 17. Jahrhundert verfolgen lasse, aber erst ein Jahrhundert später feste Form im heutigen Sinne gewonnen habe. In England stehe auch heute noch das Genossenschaftswesen in höchster Blüte. Der Abend wurde verschönert durch musikalische, gesangliche und rezitatorische Darbietungen, um die sich Frl. Odenthal und die Herren H. Hamacher und Olenhardt verdient machten. ) Geflügelausstellung. In der letzten General=Versammlung des Vereins für Geflügelzucht und Vogelschutz in Bonn e. V. wurde beschlossen, am 21., 22. und 23. Nov. im Dreikaisersaale wieder eine große Geflügelausstellung abzuhalten. Zur Ausstellung kommen: Pfauen, Truthühner, Perlhühner, die verschiedensten Rassen und Farbenschläge von Nutz= und Zierhühner, Gänse, Enten, Nutz= und Ziertauben. Fernerhin wurde beschlossen, daß auch Züchter aus Vonn und Umgegend, die nicht dem Vereine als Mitglied angehören, ihre Tiere ausstellen können, wenn diese rechtzeitig angemeldet werden. N Der Deutschnationale Handlungsgehilfen-Verband hat sich in einer in Koblenz abgehaltenen Konferenz des Gaues„Westmark“ mit wirtschaftlichen Berufs= und Tagesfragen befaßt und eine Entschließung angenommen, in der bezüglich der Preisverbilligungsmaßnahmen der Reichsregierung zum Ausdruck gebracht wird, daß von den Arbeitgeber=Verbänden und ihren wirtschaftlichen Organen, insbesondere von den Kartellen und Syndikaten erwartet wird, daß ihre gegebenen Versprechungen nicht zur Phrase! werden. Eine weitere Entschließung befaßt sich mit der sogenannten Leistungsbewertung, mit den Abbau=Maßnahmen, mit der Ausbildung von Kaufmannslehrlingen und mit der Sonntagsruhe. Hier wird aufs Neue die Forderung auf vollkommene Sonntagsruhe im Handelsgewerbe erhoben. 1 Gegen eine Jahrradlotterie wurde am hiesigen Schöfsengericht verhandelt, wobei sich zwei Angeklagte aus Zülpich zu verantworten hatten. Einer der Angeklagten hatte hier einen Verein unter dem Namen„Fahrradhilfe“, geschaffen. Er wollte damit dem Wohle der Allgemeinheit dienen, und beabsichtigte, daß sich jeder auf eine bequeme Art ein Fahrrad zulegen konnte. Die Mitglieder mußten sich verpflichten, jede Woche zwei Mark zu bezahlen. In jeder Woche wurde ein Rad ausgelost. Hatte nun ein Mitglied bereits 100 Mark bezahlt, so konnte es ein Fahrrad beanspruchen. Hiergegen hatten sich die Fahrradmechaniter aufgelehnt, und wollten dem Verein nachweisen, daß er minderwertige Fahrräder geliefert habe. Das Gericht erblickte in dem Vorgehen der beiden Angeklagten ein unerlaubtes Handeln und verurteilte sie wegen öffentlicher Ausschreibung zu einer Geldstrafe von je 20 Mark. 1 Zwei jugendliche Diebe im Alter von 16 und 17 Jahren drangen am Sonntag in ein Friseurgeschäft in der Clem us=Auguststraße gewaltsam ein und entwendeten aus Mit dem Vortrag über die Beurteilung und Behandlung der Geistig=Minderwertigen unter Berücksichtigung des neuen Strafgesetzbuchentwurfes behandelte Prof. Dr. Müller=Heß=Bonn die wichtigste Frage, welche heute die Juristen und Mediziner in gleicher Weise für die Strafrechtsreform bewegt. In klarer Weise erörterte der Vortragende alle Maßnahmen, die der Entwurf zum Strafgesetzbuch hinsichtlich der geistig Minderwertigen vorsieht. Insbesondere setzte er sich warm für die Einführung des Begriffs der verminderten Zurechnungsfähigkeit ein, wodurch eine empfindsame Lücke im geltenden Strafrecht ausgefüllt werde. Undenkbar aber sei die Einführung ohne die anzuschließenden Sicherheitsmaßnahmen, welche der Vortragende sodann einer eingehenden Besprechung unterzog, dabei auf die wichtigsten bisher gemachten Einwände im Einzelnen eingehend. In der Erkenntnis, daß der neue Entwurf merklich von dem bisherigen Standpunkt des Vergeltungsgedankens abrückt, muß eine individuelle Behandlung des Täters einsetzen, was zur Folge hat, daß unter Umständen eine langdauernde Internierung von strafrechtlich Freigesprochenen vorzunehmen ist. Er sprach eingehend über die Art und Dauer der Internierung, sowie insbesondere über die Nachprüfung aller dieser Fälle, welche spätestens nach drei Jahren erfolgen muß. Ferner begrüßte er es, daß die Polizeiaufsicht durch die Schutzaussicht ersetzt werden soll, was ganz besonders bemerkenswert ist, wenn man bedenkt, daß sich unter den Detinquenten etwa 70 Prozent Psychopaten befinden. Als letzter Punkt, der leider nur all zu kurz gegebenen Ausführungen gedachte er schließlich noch der Maßnahme, die bei Trunksüchtigen angewandt werden können, und in Unterbringung von Trunksüchtigen in einer entsprechenden Heilanstalt, Wirtshausverbot, Ausschankverbot an Jugendliche usw. bestehen. Das schuldhafte sich Versetzen in einen Rauschzustand führt nicht mehr die Anwendung mildernder Umstände nach sich. Der Vortrag ließ deutlich die Ziele der angestrebten Strafrechtsreform erkennen, einmal die Anerkennung der verminderten Zurechnungsfähigkeit, dann Nachsicht und Milde für Harmlose, Güte gegen die besserungsfähigen Verbrecher, unerbittliche Strenge gegen Gewohnheitsverbrecher, Schutz der Allgemeinheit. Die große Vorsichtigkeit des Entwurfes sei in allen Teilen zu begrüßen. Ueber die am meisten umstrittene Erziehungsmaßnahme des Entwurfs, die Schutzaufsicht und die hierbei erzielten Ergebnisse an Hand des Materials des hiesigen Instituts sprach im zweiten Vortrag Dr. Hey. Nach einem kurzen geschichtlichen Ueberblick kommt er zu dem Ergebnis; daß in einer nicht geringen Zahl von Fällen die Schutzaufsicht ein durchaus zufriedenstellendes Ergebnis erzielt, wenn sie in umsichtiger Weise und mit einem tiefen Verständnis für die seelische Einstellung des Anempfohlenen durchgeführt wird. Zwar gelangen immerhin etwa 10 v. H. der Fälle in Fürsorgeerziehung, jedoch in 80 v. H. ist die Schutzaufsicht von befriedigendem Erfolg. Besonders betont wird die Einstellung des Helfers, denn die Schutzaussicht ist das, was der Helfer daraus macht. Professor Fischer=Würzburg spricht sodann über den mordernen Strafvollzug. Wenn auch diese Frage reichsrechtlich noch nicht geregelt ist, so bestehen doch schon eine Reihe von Einzelerfahrungen, über die der Vortragende einen klaren Ueberblick gibt. Besonders mit den Minderwertigen habe man durch den Strafvollzug in Stusen bereits Gutes erreicht. Zwar befinden wir uns noch im Versuchsstadium und bedarf es noch der Schaffung mannigfacher Einrichtungen, wie ausreichende Arbeitsmöglichkeiten u. a. m. Besonders befürwortet wird die Schaffung kriminal=biologischer Institute, womit in Belgien und Lettland bereits begonnen ist, um ein klares Bild über jede einzelne Persönlichkeit zu erhalten. Zuletzt wird auf die Entlassenen=Fürsorge und ihre Ausgestaltung hingewiesen. Am Nachmittags fand die Fortsetzung der Sitzung statt und sprach als Erster Medizinalrat Berg=Düsseldorf an Hand eines beobachteten Falles über Selbstbezichtigung im Traum. Das Traumreden als Ausdruck des Unbewußten könne nicht absichtlich gefälscht werden. Die Ladung eines Tiefenpsychologen als Sachverständiger im Angersteinprozesse gab Prof. Hübner Veranlassung, über das Thema: Psychoannalyse und Medizin zu sprechen. Die gegen die Psychiatrie erhobenen Einwände weist der Vortragende mit der Begründung zurück, daß es nicht Aufgabe des Sachverständigen ist, sich über Freisprechung oder Besserung des Täters und dergleichen auszulassen. Die großen Bedenken gegen die Vernehmung eines Psychoanalytikers als Sachverständigen ergeben sich allein aus der Folgerung derselben, die völlig auf den subjektiven Angaben des Untersuchten aufgebaut ist. Besonders gefährlich ist es da, wo Probleme fern all der ärztlichen Erfahrung und losgelöst von der Medizin in Angriff genommen werden. Hieran schlossen sich noch die Vorträge von Geh. Rat Puppe=Breslau, Prof. Dr. Strauch=Berlin und Prof. Dr. Reuter=Graz. Der letztere sprach über die zukünftige Ausbildung der Studenten in der gerichtlichen Medizin und die Heranbildung der Gerichtsärzte. Bei der gestrigen Fortsetzung der Tagung standen an der Spitze Referate über den Fall Haarmann und den Fall Denke. Dr. Schack witz=Hannover versuchte bei Haarmann die verbrecherische Neigung, die besonders auf sexuellem Gebiet so furchtbar in die Erscheinung getreten ist, aus seiner Herkunft zu erklären, und konnte zeigen, daß sie sich bereits in seiner frühesten Jugend bemerkbar gemacht habe. Dr. Pietruski=Breslau berichtete kurz über den inneren Menschen Karl Denke. Es bieten sich hier zwei gegensätzliche Seiten. Auf der einen ist Denke der gutmütige Bürger, freilich etwas geistig beschränkt, auf der anderen Seite dagegen der vielfache Mörder und Menschenfresser. Weiter sprach dann noch Dr. Kunz=Nürnberg über Straferstehungsfähigkeit für die Todesstrafe. In seinen Ausführungen, die er mit einem Beispiel aus der Erfahrung veranschaulichte, kam er zu dem Schluß, daß die Todesstrafe dann zu verneinen sei, wenn das Bewußtsein für die Tat, die Schuld und besonders für die Situation der Hinrichtung fehlt. Seelscheid, 12. Sept. Einer alten Sitte gemäß, nach der in der evangelischen Gemeinde Seelscheid der 80. Geburtstag eines Gemeindemitgliedes mit besonderen Ehrungen bedacht wird, begaben sich dieser Tage das gesamte Presbyterium, die Kinder usw. nach der Ortschaft Krahwinkel, wo der Presbyter Karl Weber diesen seltenen Geburtstag in voller Frische und Rüstigkeit beging. Die Kinder sangen den Psalm„Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“. Darauf hielt der Pfarrer eine Ansprache und brachte dem Kirchenältesten die Glück= und Segenswünsche der Gemeinde dar Mit einigen weiteren Liedern und einem gemütlichen Zusammensein bei Kaffee und Kuchen endete die Feier. der Ladenkasse einen Geldbetrag. Weiter hießen sie einige Parsümfläschchen und noch sonstige Verkaufsgegenstände mitgehen. Um als gewiegte Verbrecher auftreten zu können, führten sie schwarze Halbmasken bei sich. Die Kriminalpolizei schob ihrer bedenklich einsetzenden Entwicklung einstweilen einen Riegel vor. M Unfall. Gestern abend wurde ein Kind auf der Kölnstraße in der Nähe der Michgelstraße von einem Kraftwagen angefahren und zum Glück nur leicht verletzt. 1 Rotes Kreuz. Bei der gestrigen Tagung des Provinzialverbandes der Freiwilligen Sanitätskolonne vom Roten Kreuz(in Remscheid), an der auch der Kreisinspektor für den Stadt= und Landkreis Bonn, Dr. med. Weiskorn, sowie Vertreter der Bonner Freiwilligen Sanitätskolonne vom Roten Kreuz teilnahmen, hielt Bergrat Dr. Schäfer=Essen einen interessanSchlachtviehmarkt vom 15. September. Auftrieb: 156 Stück Großvieh, 223 Kälber, 200. Schweine, 60 Schafe. Bezahlt für 1 Pfund Schlachtgewicht: Ochsen.00—.18 Mark, Kühe und Rinder.62—.15 Mk., Bullen.90—.00 Mt., Kälber.00—.50 Mk., Schweine.08—.18 Me. Geschäftsgang schlepend; Kälber flott; fette Schweine über Rotiz. I Marktbericht vom 16. Sept.(Großhandelspreise). Wirsind Pfd. 8, Kohlrabi Stück—8, gelbe Möhren Gbd. 6 bis 8, Kartoffeln, hiesige, Pfd..—6,5, Einmachzwiebeln Pfd. 20, Zwiebeln, hiesige, Pfd. 10, fremde Pfd.—10, Eßäpfel Pfd. 12—15, Lochäpfel Pfd.—10, Salat, hiesiger, Stück —8, Weißkohl, hiesiger, Pfd.—4, Rotkohl, hiesiger, Pfd. 5, Blumenkohl, hiesiger, Stück 25—60, fremder 60—100, Gurken, hiesige, Stück 10—15, Einmachgurken 100 Stück 55—65, Endivien Stück—8, Eßbirnen Pfd. 30—40, KochPötzchens Maat. (Nachklang.) Schrett für Schreit durch dat Gedräng Büran schieb die Minschemeng. Die gekomme eßz en Masse Pötzchens Maat net zo verpasse. Wer könnt au dat bonte Trieve de op eemol nidderschrievey— Bude sion en lange Reibe, Männer, Wiever hürt me schrele, Die op alle Nagt on Wiese Ihre Kirmeskrom anpriese: Uhre, Blech= on Seivekette, Tubat, Piese, Zigarete, Täschemeve, Gassel, Schere, Poppe, Aape, Teddybäre, Bovedräger, Speegel, Kämm, Bürschte, Sockchahler, Schwämm, Kinderspillzüg, Potzpomad, Broßkamelle, Schokolad, Kleeder Stöck on Paraplas, Röggeiche met Wursch on Kies, Wärme Würschge mei Kompott Oder och met Erpelschloot: On wat sons de Minsch sich denk.— Aules bilig— saß geschent!—— En'r Scheßbud onverdrosse Werde Piese avgeschosse.— He deht Lose me verkoose: Heiser sen die Luck vom Roose: „Sechsmol, net noch lang besonne, Wird gedrieht be on gewonnel“— Uvveral nix wie Spertakel., Qutetsche, Tröte on Geschrakel!— Endlich tatt op singem Bummel Jetz me en dä richtige Rummel. Karrussel deht he me fahre, Det sich ov de Schöckel wage; E ganz sämmerlich Gebröl Hürt me von de Tüvelsmöl: Do weeß ener Mordgeschichte Schurig eenem zo berichte.— Wigger sit me, gruß on mächtig, Zelte, die bemolt sen prächtig. Für de Engäng masestätisch, Teils en Wichs, zom Deel atbletisch, Ston die Künster aller Rasse. Eene K49 röf zo de Masse, Debt die Künsler präsentiere On dat Volk chlorosormiere.— Minsche von all Natione Zeige be ihr Attraktione: Tätowierte Indianer, Chinamänner, Afrikaner, Wieße, Schwatze, Rude. Gäle, Ret een Minschesärv wird fähle. üßerdäm noch präsentiere Sich he indische Fakire, Tänzerinne, Akrobate, One Hännesche Teate, Meisterboxer, Kunsradfahre: och de Wohrheet kann mir sage: Irgendwo kann me erbaue Sich an tätowierte Fraue. Do deht eener Fessele sprenge, Der kann durch ne Ring sich zwänge: de deht eener Hunger ligge, Andre zeige Kuns em Rigge: On Gottweßwat noch für Saache, Deels zom Kriesche, dels zom Laache, Sitt me ov dim Pöschens Maat.— Minsch, do stauns de on beß platt!— Karl Große. Trrechsogt. (11 623] Mehr Licht. Die Bewohner der obern Kölnstraße Mehr Licht. Die Bewohner der 55—65, Endivien Stück—8, Eßbirnen Pfd. 30—40, Koch=(von der Heerstraße ab) haben in wiederholten Vorstellungen Ei.pen Med, 8, 10. Eier Stück 14—18. Sellerie Stück 20 gebeten, die jetzige ägytische Finsternis durch Anbringung eiberwen„#g ge 4g Tum.tr gee ax.—05 Stangen= niger Bogenlampen bis etwa zur Rinalt etwa zur Ringstraße zu verdrängen. nahmen. hielt Vergrat Dr. Schäfer=Esen einen interesan=, Hirnen Pfd..10, Cier Stick 14.18, Sellere Stück 20 ten Vortrag über„die Leistungen der Sanitätskolonnen bis 30, Spinat Pfo.—=10, Lomaten Plo. 20—30, Stungen: Von der Stadtverwaltung wurde s. Zt. erlärt, dag die Pogenbei dan letten großen Betriebsunglüicken im Ruhraebiet“, Ia=hnen Pid. 20—22. Strauchbohnen(Wache) Pid. 24—26. lampen dis verost d. I. angebracht würden. Bis sent sent man allerdings noch nichts von elettrischen Lampen. Die Anfrage ist deshalb am Platze: Wann endlich erhält Vonns äußerster Norden Licht“ Die Anwohner. bei den leßten großen Beirlebsonglalen im Ruhlgeviet=soohnen Pfo. 20—22, Strauchobhnen(Wachs) pfob. 24—.20, Redner berichtete von erschütternden Vorfällen, die sich bei Pfirsiche Pfd. 35—45, Pflaumen Pfd. 16—18, Landbutter großen Unglücksfällen leider nur zu oft abspielen und hob Pfd..10—.15, Molkereibutter Pfd..35. Zufuhr: reichdie von den Sanitätskolonnen hierbei geleistete segens= lich. reiche Tätigkeit, die von allen Kommunal=, Berg= und sonstiger Behörden höchst anerkannt wird, rühmend her= Aus der Umgebung. vor. Die vortrefflichen Ausführungen des Redners schlos=:.: Godesberg, 15. Sept. Der Verein der Fuhrwerkssen mit dem Wunsche, daß weiteste Kreise aller Stände besitzer der Bürgermeisterei Godesberg in Godesberg beund Berufsschichten in der ersten Hilfeleistung ausgebildet schloß in der Mitgliederversammlung am 15. Februar 1925 würden, sodaß bei etwaigen Unglücksfällen von jedermann den Verein aufzulösen. Die Auflösung wurde jetzt im Versofort erste Hilfe geleistet werden könne. Dieser Anregung einsregister beim Amtsgericht Bonn eingetragen. entsprechend wird die Bonner Sanitätskolonne:.: Godesberg, 15. Sept. An Stelle des aus dem Gevom Roten Kreuz in aller Kürze einen neuen Ausbil= meinderat ausgeschiedenen kommunistischen Gemeinderatsdungskursue eröffnen. verordneten Theodor Kolzem tritt der Maurer Paul 1 Sieben Kölner Bürschlein im Alter von—12 Jahren Rehfeld. hatten vor einigen Tagen einen Ausflug ins Siebengebirge Wetter von heute und morgen: Vorläufig noch trocken, heiter, allgemein warm. ( Rheinwasserstand. Der Bonner Pegel zeigte heute morgen 1,70 Meter. gemacht. Als die Bürschlein in Honnef die Bahn benutzen wollten, um die Heimfahrt anzutreten, stellte sich heraus, daß einer der Jungen seine Fahrkarte verloren hatte. Was tun? Geld war keines mehr in der Tasche und ohne ihren Kameraden wollten die übrigen die Heimreise nicht antreten. Also beschlossen sie in edlem Korpsgeist, gemeinschaftlich zu Fuß die Reise anzutreten. Was auch geschah. So kamen die sieben Kölner Schwoben bis nach Bonn. Auf der oberen Kölnstraße wurden die Füße langsamer. Müde und hungrig setzten sich die Jungen auf eine Vorgartenmauer und beratschlagten ziemlich kleinlaut, was zu tum sel. Ein in der Nähe wohnender Gastwirt, der die müde Reisegesellschaft beobachtet hatte, trat jetzt hinzu und fragte nach dem Wohin und Woher. Worauf ein Kerlchen weinend sein Mißgeschick mit der verlorenen Fahrkarte erzählte. Der Wirt, nachdem er sie lächelnd hereingerufen und die hungrigen Schwoben gespeist und getränkt hatte, brachte die Jungens nunmehr zum Bahnhof und erstand für das noch immer heulende Bürschlein eine Fahrkarte nach Köln. Jetzt war der Jubel groß und nachdem die Bürschlein sich wiederholt herzlich bedankt hatten, fuhren sie unter allgemeinem Hutschwenken nach Köln. 1 Ein Sonderzug zu ermäßigten Preisen verkehrt am kommenden Sonntag von Bonn nach Bullay. Er geht in Vonn 7,24 Uhr vormittags ab, ist.49 in Bullay und fährt nachmittags 7,35 Uhr nach Bonn zurück(an .57 Uhr). I0 ubtösung öfsentlicher Anleihen. In der heutigen Nummer wird auf die soeben im Reichsgesepblatt erschienene ersten Durch= und Ausfübrungsbestimmungen zum Gesetz über die Ablösung öffentlicher Anleihen aufmerksam gemacht. 1 Sterbefälle vom 10 bis 11. Sept. Cimmiak Ladislawa, Hausangestellte, 24., ledig. Berger Katharina, o.., 88 ., ledig, Köln. Kieffaber Reinhold, Polizei=Betr.=Ass. 29 ., Edem. v. Gertrud, geb. Lutz. Neef Franziska, geb. Juntersfeld, 43., Ehefr. v. Peter., Klingenthal. Kubasch Heinrich, Justizinsp., 63., Ehem. v. Henriette, geb. Kaiser. Gebbardt Hermine, geb. Spel, 53., Chefr. v. Karl G. Feldmann Klara, 92 M. ::: Godesberg, 15. Sept. Bei einer Durchsuchung eines Schuppens in Lannesdorf fielen der Polizei zirka 40 Pfd. Kartoffeln und Zwiebeln in die Hände, die aus einem Diebstahl herrührten. Die Täter wurden, als sie dieselben abholen wollten, von der Polizei gestellt und zur Anzeige gebracht. Der Eigentümer konnte noch nicht ermittelt werden.— Aus einem hiesigen Keller wurde am 12. Sept. ein Fahrrad gestohlen. :=: Oberwinker, 15. Seplember. Unter dem Vorsitz des Bürgermeisters Froitzheim aus Remagen fand heute eine Gemeinderatssitzung statt, in der u. a. beschlossen wurde, die Berufsschulveifräge für Gewerbetreibende nach Einheiten, je nach Zahl der beschäftigten Leute zu staffeln. Ferner wurde beschlossen: Die Müllabfuhr wird neu ausgeschrieben. Die Provinz überweist der Gemeinde Mark 1000 für die bereits renovierten Wege:„Im Ellig“ u. dgl. — Bernadelli, der von der Gemeinde die Abtretung eines Wegestückes„auf der oberen Kaul“ beantragt hatte, verzichtete wegen der Höhe des Entgeltes, Mk. 500. Obwohl der Kreisausschuß die vom Gemeinderat beschlossene Lustbarkeitssteuerordnung wegen ihrer Höhe nicht genehmigt hat, hält die Gemeinde diese aufrecht.— Ein Antrag Dörrenkamp aus Düsseldorf wegen Anschluß an die Wasserleitung an einen beabsichtigten Neubau oder mehrere Neubauten wurde auf Widerruf bewilligt.— Ein weiterer Antrag der Lehrpersonen auf Anbringung von Blendläden am Schulhause wird bis Frühling 1926 zurückgestellt.— Die Gemeinderechnungen aus dem Jahre 1923 wurden genehmigt und der Verwaltung Entlastung erleilt.— Die der Gemeinde zugehörigen Apfelbäume sollen von Arbeitslosen abgeerntet und der Restertrag dem vaterl. Frauenverein hier zur Verteilung an Unbemittelte zur Verfügung gestellt werden. Honnef, 14. Sept. Dieser Tage konnte Rektor Rosenbaum auf der Insel Nonnenwerth sein silbernes Priestersubiläum feiern. Der Jubilar war früher in der Seelsorge der Stadt Honnef tätig. Ueber zehn Jahre ver.sieht er die seelsorgerlichen Geschäfte auf Hohenhonnef. Eine Tatsache! Milch ist ein hervorragendes Nahrungsmittel für alle, besonders für heranwachsende Kinder. Voraussetzung ist jedoch, dass nur einwandfreie, keimfreie Milch genommen wird. Diese Sicherheit hat man beim Gebrauch der GlückskleeMilch, die sich deshalb immer mehr verbreitet. Sie ist eine eingedickte, sahnereiche Milch, die in verschlossenen Dosen sterilisiert.h. keimfrei gemacht, und dadurch die erforderliche Garantie bietet. Rot-weisse Btiket: INENULLER& Co. KöLN Gewerbehaus. Tel. A. 3138. OLSCHSHLEE Nlilch wie Sahne Knsnnr umgegene. 16. September 1925. — FAPEEPACRUNG MIT JCHRIFTZUG: Herein sadeerer Addchen welches kochen kann, in=Keineren Haushalt bei Familien=Anschluß und guten Lohn gesucht. Maschfrau vorhanden. 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