Nr. 12180 Bonn, Samstag, 28. März 1925. 35. Jahrgang Ein zweites deutsches Memorandum? DD Paris, 27. März. Aufsehen erregt eine über London hier eingelaufene, vorläufig noch nicht bestätigte Meldung, daß Deutschland den Alliierten ein zweites Memorandum zu den Vorschlägen zugehen lassen wird. Nach dem Petit Parisien wird das neue Memorandum insbesondere das Schiedsgerichts= und Aussöhnungsverfahren ausführlich darstellen, das eine Verständigung mit sämtlichen Nachbarstaaten in strittigen Punkten ermöglichen wird. Außerdem wird Deutschland in der neuen Denkschrift seiner Bereitschaft Ausdruck geben, mit den Staaten der alliierten Nachbarländer schiedsgerichtliche Sonderverträge abzuschließen. Auf der deutschen Botschaft in Paris, an die sich der Petit Parisien mit der Bitte um nähere Auskünfte wandte, ist die Meldung wederdementiert noch bestätigt worden. * Eine Reuternote über die Paktfrage. P London, 28. März. Reuter meldet: In gut unterrichteten britischen Kreisen ist man der Meinung, daß die Idee eines internationalen Paktes mit Notwendigkeil nur langsame Fortschritte machen könne. Deshalb müßten möglicherweise die diplomatischen Vorbesprechungen, die jeder internationalen Konferenz vorauszugehen hätten, verlängert werden. * Die Botschafterkonferenz uneinig? P London, 27. März. Pertinax drahtet heute dem Daily Telegraph, daß die Botschafterkonferenz gestern zusammentrat, um die verschiedenen Einzelheiten der Note zu besprechen, die Foch Berlin überreichen wolle. Wie erinnerlich, wurde vor einiger Zeit mitgeteilt, daß Foch und sein Komitee aufgefordert worden seien, das Dokument klarer zu gestalten. Pertinax glaubt, daß Foch bisher eine solche Instruktion nicht erhalten habe. Heute zeige sich, daß die Mitglieder der Botschafterkonferenz über den Text der betreffenden Mitteilungen nicht einig seien. Wie groß die Schwierigkeiten sein müßten, gehe daraus hervor, daß in dem heute aufgesetzten Dokument Foch gebeten wird, unter anderen Dingen zu verlangen, daß das Entwaffnungsprogramm von Deutschland sofort ausgefülrt werden muß. Dann erst könnten die Alliierten den Entschluß fassen, Köln zu räumen. Andererseits sei es wahrscheinlich, daß die Botschafter keinerle Instruktionen von ihren Regierungen erhalten hätten, die Angelegenheit zu beschleunigen, zumal London und Paris auf dem Standpunkte stehen dürften, taß eine Verständigung über Köln und die deutsche Entwaffnu nicht zustande kommen könn, solange die Fragen der französischen Sichesheit und der Entmilitärisierung des Rhesnes einer Lösung nicht erheblich näher gebracht seien.(Pertinax ist von der Schule Poincaré. Sein Bericht ist entsprechend zu bewerten. Red.) Der Fragebogen an Fochsind Herriols Verhandlungsberesschaft. P Paris, 27. März. G bestätigt sich, daß das Komitee Foch von der Bo,###terkonferenz nach ihrem bekannten Beschluß vom 3. Närz bisher keinerlei Mitteilung erhalten hat. Der Fragebogen, auf Grund dessen das Komitee sein zweies Gutachten erstatten soll, ist heute morgen endlich redigicht worden. Die Blätter nehmen an, daß er noch heuts dem Komitee Foch zugehe, ohne daß eine offizielle Bestitigung dafür vorliegt. Echo de Paris bemerkt: Da Herpiot heute bereit ist, auf Grund der deutschen Vorschläge über die Sicherheitsfrage zu herhandeln, hält man den Augenblick für gekommen, mit größter.. edenheit an die Entwaffnungs= und Riumungsfrage heranzutreten. Ein weißtr Kabe. F Paris, 27. März. Die„Information“ ist das erste Blatt, in dem das von französischer Seite gegen die deutsche Initiative bekundete[Mißtrauen zur Regelung der Garantiefrage als absolut unberechtigt erklärt wird. Es sei unvernünftig, wenn Frankreich nicht eher in Verhandlungen mit Deutschland eintrete, als bis eine vollkommene Einigung unter den Alliierten zustande gekommen sei, denn es könne bei diesen Verhandlungen nur dann etwas Positives herauskommen, wenn sie von Anfang an ine Zeiste verständiger Zusammenarbeit geführt und Deutschland auf dem Fuße der völligen Gleichberechtigung behandelt werde. In Frankreich aber habe man bisher genau das Gegenteil getan und durch die zum Axiom erhobene vorgefaßte Meinung, daß Deutschland mit seinem Angebot irgendwelche hinterhältigen Absichten habe, den Erfolg der Verhandlungen im Voraus in Frage gestellt. — Funkspruchverbot, Geschäftsaufschwung und Wohltätigkeit. Der französische Handelskammerpräsident zu Wiesbaden für Aufhebung des Verbots und Erhebung einer Abgabe. * Wiesbaden, 25. März. Der Präsident der hiesigen französischen Handelskammer, Georges Racinet, hat sich über das Funkspruchverbot für das besetzte Gebiet folgendermaßen geäußert:„Die interalliierten Behörden verbieten die Einrichtung von Radiostationen im besetzten Gebiet. Dieses Verbot hat bis jetzt nur ungünstige Folgen gehabt, da es zur Errichtung von geheimen, unkontrollierbaren Radiostellen führte. Die Aufhebung dieses Verbots würde dagegen einen großen Aufschwung der Geschäfte im besetzten Gebiet bringen und ein Zeichen des versöhnlichen Geistes der interalliierten Behörden, besonders der französischen, sein. Die französische Handelskanmer hat deshalb die zuständigen Behörden gebeten, das Verbot der Einrichtung von Radiostellen im besetzten Gebiet zurückzunehmen. Die Erlaubnis zur Errichtung einer solchen könnte ja von einer Abgabe abhängig gemacht werden. Die Einnahmen aus dieser Abgabe könnten dann nach Kontrolle durch einen dazu ernannten Ausschuß wohltätigen Zwecken des besetzten Gebiets dienstbar gemacht werden.“(Diese Auslassungen muß man mit, einem heiteren und einem nassen Auge begrüßen. Eine Abgabe würde ein nicht bestehendes Einnahmerecht der Besatzungsbehörde konstruieren und Wohltaten, die wir aus der eigenen Tasche bezahlen, haben einen merkwürdigen Beigeschmack, was nicht besagen will, daß uns Wohltaten von draußen sympathischer wären. Red.) Prasidenten=Wahl und Auswerlungs=Proviem. Ver innerpolitise. Entscheidungen Während das Reichskabinett unsere außenpolitischen Interessen mit nachhaltigem Eifer verfolgt und durch ein zweites Memoran dum an die Adresse des englischen Auswärtigen Amtes erneut dartut, daß wir allen Ernstes bemüht sind, an der Lösung der Sicherheitsfrage aktiven Anteil zu nehmen, hat sich die öffentliche Meinung bei uns in Reich und Staat bis in die kleinsten Gemeinden hinein in den jüngsten Tagen mehr und mehr der Frage zugewandt, wer wohl als Sieger aus dem Kampfe um die Neubesetzung des Reichspräsidentenpostens hervorgehen wird. Ueber die Bedeutung dieser Wahl bringen wir heute im vierten Blatt neben den Photogrammen der sieben Anwärter der Reichspräsidentschaft eine würdigende Darstellung. Es ist zu mersten Male, daß das deutsche Volk sich sein Reichsoberhaupt durch eine Urwahl er kürt, also ein Vorgang, der mehr als jede andere Wahl dokumentiert, daß unserem Volke seine politische Mündigkeit gegeben ist, deren es sich am morgigen Sonntag würdig zu erweisen hat. Aber nicht nur die Reichspräsidentenwahl, auch die gestern zur Veröffentlichung gelangten Gesetzent würfe, die die vielbesprochene Aufwertungsfrage einer endgültigen Lösung entgegenführen sollen, sind zu einem stark bewegenden Moment der innerpolitischen Bewegung geworden; denn es ist wohl kein Problem, das jeden einzelnen Bürger nach der materiellen und sozialen Seite empfindlicher berührt als diese Frage. Wir haben gestern schon auf die einschneidende Bedeutung dieser Vorlagen für den Reichsetat wie für die öffentlichen und privaten Gläubiger hingewiesen. Diese Darlegungen werden heute an anderer Stelle ergänzt durch eine Besprechung über die Belastung, die die gesamte deutsche Wirtschaft respektive die Schuldnerkreise durch die Zinszahlungen zu tragen haben, die nach einer fachmännischen Berechnung bei der Aufwertung nach der tatsächlichen inneren Kaufkraft der Mark weit mehr als 25 Prozent beträgt und eine Zinsensumme von über einer Milliarde Goldmark im Gefolge hätte, die alljährlich der produktiven Wirtschaft entzogen würde. Der Umstand, daß die geistigen Väter dieser Gesetzentwürfe deutschnationale Minister sind, deren Partei bei der letzten Reichstagswahl vom Dezember sogar eine Aufwertung von 50—60 Prozent in Aussicht stellte, beweist vielleicht mehr als alles andere, wie ungeheuerlich die praktischen Schwierigkeiten sind, die der Realisierung des Aufwertungsproblems entgegenstehen. Die Gesetzentwürfe dürftn nach der Reichspräsidentenwahl im Vordergrunde des öffentlichen Interesses stehen. Vorerst sei nur verzeichnet, daß die Entwürfe an der Börse bei den=Schätzen eine starke Deroute bewirkten und die ausländische Spekulation auf Kriegsanleihen, namentlich das kleine amerikanische Spekulantentum, sich bitter enttäuscht zeigt, und wie die betrübten Lohgerber, denen die Felle weggeschwommen sind, auf das„Abwertungsgesetz" weidlich schimpfen. Wenn man in Gläubigerkreisen spöttischerweise aber von einem Akkord eines Bakerotteurs spricht, so wolle man zum mindesten dem Reichskabinett zu gute halten, daß es bei der Aufwertung die innere Kaufkraft der Mark in Rechnung stellt, ein Entgegenkommen, zu dem eigentlich kein Gläubiger gegenüber der übrigen Bevölkerung tatsächlich eine Berechtigung besitzt. Der„Temps“ zur Reichspräsidentenwahl. MTB Paris, 27. März. Die französische Presse hat sich bis heute auffallend wenig mit der bevorstehenden Wahl des Reichspräsidenten befaßt. Daran ist vor allem der Umstand schuld, daß die Sicherheitsunterhandlungen in der letzten Zeit das öffentliche Interesse stark beanspruchen. Heute befaßt sich der Temps eingehend mit dem wahrscheinlichen Ergebnis der deutschen Reichspräsidentenwahl. Schon vor einiger Zeit drückte die Zeitung die Ansicht aus, daß Dr. Jarres die größte Aussicht auf Erfolg haben werde. Es sei in höchstem Maße wahrscheinlich, daß die Rechtsparteien sich im zweiten Wahlgang geschlossen auf die Kandidatur Dr. Jarres einigen werden, während dies bei den Linksparteien nicht zu erwarten sei. Die Sozialisten, deren Kandidat mit größter Sicherheit von allen Linkskandidaten die größte Stimmenzahl aufweisen wird, werden es wahrscheinlich ablehnen, im zweiten Wahlgang für einen bürgerlichen Kandidaten zu stimmen. Man werde deshalb in Deutschland das Schauspiel erleben, daß ein mehrheitsrepublikanisches Deutschland einen nationalistischen Reichspräsidenten haben werde, gerade wie die gegenwärtige Regierung nicht den Mehrheitswillen des deutschen Volkes darstelle. Es sei bedauerlich, daß diese Gefahr nicht abgewandt werden könne. Dr. Jarres bezeichnet das Blatt als Stehaufmännchen der Nationalisten. Er sei noch reaktionärer gesinnt, als Dr. Stresemann. Aber auch mit Bezug auf Marx und Hellpach dürfte man sich nicht großen Illusionen hingeben. Auch diese beiden erstrebten die Schaffung eines Großdeutschland durch den Anschluß Oesterreichs. Wenn Marx und Hellpach den Beitritt Deutschlands zum Völkerbund forderten, so sei es nur deshalb, weil nach ihrer Ansicht im Völkerbunde die Idee des Großgeutschland gefördert werden könnte. Die Sicherheitsunterhandlungen, die namentlich auf Völkerversöhnung und Annäherung abzielten, seien deshalb nur ein Mittel zum Zweck. * Die Aufwertung nach der Kaufkraft der Mark. Im Anschluß an unsere gestrigen Ausführungen in dem Artikel„Vor einem großen Problem“, worin wir auf die Aufwertung nach einer die innere Kaufkraft der Mark berücksichtigenden Meßzahl vom Standpunkt des Gläubigers hinwiesen, schreibt nun ein befreundete: Wirtschaftspolitiker vom Gesichtspunkt der Belastung der Schuldnerkreise der deutschen Wirtschaft: Der jetzt veröffentlichte Regierungsentwurf zur Aufwertung der Inflationsforderungen bringt einen in der bisherigen Erörterung noch kaum beachteten Gedanken. Um den wahren realen Wert der gegebenen Hypothekengelder festzustellen, wird nicht einfach nach dem Dollarkurs gerchnet, sondern nach einer Meßzahl, die aus Dollarkurs und Großhandelsindex zusammengesetzt ist. Es kann gar nicht zweifelhaft sein, daß dadurch der Wert des Inflationsgelder genauer erfaßt wird; denn die innere Kaufkraft der Papiermark war an jedem Inflationstage nennenswert höher, als die Summe, die sich nach dem Dollarkurs als Goldmarkbetrag ergibt. Es wäre sehr wünschenswert, daß diese Methode auch bei den jetzt vielfach von den. Städten eingeführten Wertzuwachssteuer=Ordnungen angenommen würde. Jemand, der in der Inflationszeit ein Grundstück für 100000 Goldmark gekauft hat, und es heute für 200000 Mark verkauft, hat in Wahrheit keinen Gewinn erzielt, wenn am Tage seines Kaufes die Kaufkraft der Papiermark doppelt so groß war, als nach ihrem damaligen Goldmarkwert. Wendet man aber diese Methode bei der Hypotheken=Auswertung an, so geht die Aufwertung wesentlich höher als um 10 Prozent über die 15 Prozent der Aufwertung der Dritten Steuernotverordnung hinaus. Eine Aufwertung um 25 Prozent, berechnet auf Grund des Dollarkurses, hat man bisher als das Höchste angesehen, was die Wirtschaft tragen kann. Vor wenigen Tagen erst hat der Reichsbank=Präsident Dr. Schacht im Verein Deutscher Maschinenbau=Anstalten einen Vortrag gehalten, der gerade auf diese Frage eingegangen war. Er hat berechnet, daß sich bei einer 25prozentigen Aufwertung und bei einer Verzinsung dieser aufgewerteten Schuld mit 5 Prozent eine Zinslast von 500 bis 750 Millionen Mark für die deutsche Wirtschaft ergeben würde. Schon diese Ziffer erschien ihm sehr bedenklich. Sie müßte jährlich ab 1. Januar 1926 mobilisiert werden, und an dieser Mobilisierung würde gefährlich sein, daß die Beträge größtenteiss der Produktion entzogen und in die Taschen der Konsumenten fließen würden. Bei einer Verbindung von Dollarkurs und Großhandelsindex vergrößert sich die Summe erheblich, vielleicht auf 1 bis 1,5 Milliarden Mark und damit auch die Gefahr für die deutsche Wirtschaft. Nach dieser Rich tung hin wird der Entwurf sachlich ernst ohne Rücksicht auf die weitgehenden Wahlversprechungen zu prüfen sein. * Zur Aufwertung der hypothekarisch gesicherten Restkaufgeldforderungen. Wir haben gestern bereits eingehend über die neuen Gesetzentwürfe der Reichsregierung, die die Aufwertungsfrage behandeln, berichtet. Mit einer Reihe von schweren Ungerechtigkeiten räumt der Gesetzentwurf auf. Namentlich wird es allen denen, die vor dem 31. Dezember 1918 ihr Anwesen verkauft hatten, und die ganze oder einen Teil der Kaufforderung hypothekarisch gesichert hatten, hoch willkommen sein, daß jetzt derartige Restkaufforderungen, falls sie nach dem 31. 12. 1911 begründet waren, auch nach allgemeinen Grundsätzen aufgewertet werden müssen. Der Unterschied, den die bisherigen Verordnungen zwischen Restkaufpreisforderung, die vor dem 31. Dezember 1918 gegründet und solchen, die nach dem 31. Dezember 1918 begründet worden waren, gemacht hatte, war aus rechtlichen und wirtschaftlichen Gründen zu verwerfen. Die Grenzen für die Aufwertung nach allgemeinen Grundsätzen werden in dem Entwurf nicht festgelegt. Die soeben ergangene Entscheidung des Kammerge richts, daß die Aufwertung der persönlichen Forderunge in der Weise zu erfolgen habe, daß die zu leistende Zahlung denjenigen Bruchteil des Grundstückwertes zur Zeit der Zahlung ausmachen müsse, der dem Verhältnis des Restkaufpreises zu dem gesamten Kaufpreise entspreche, wird also seine Gültigkeit behalten. Welt, die nach seiner Ansicht niemals umgestoßen werden würde.— In seiner Rede in Telafif erklärte Balfour, was er sähe, flöße ihm größere Hoffnungen als je für die Zukunft des Zionismus ein. * Das Seilkorbunglück auf Grube Merlenbach. IU Paris, 27. März. Zu dem Grubenunglück in Merlenbach wird noch gemeldet, daß der Förderkorb, in dem achtzig Bergleute Platz genommen hatten, zum rstenmal benutzt wurde. Nach Aussagen von Augenzeugen hatte sich der Korb bereits bis auf etwa 35 Meter der Erdoberfläche genähert, als er plötzlich durch erreißen des Seiles, wahrscheinlich infolge zu arker Belastung, in den Schacht abstürzte, der eine Tiefe von etwa 430 Metern hat. Das Unglück ereignete sich gegen 2 Uhr nachmittags. Die anwesenden Berleute nahmen sofort die Rettungsarbeiten auf, die bis in die späten Nachtstunden andauerten und auch zur Zeit noch fortgesetzt werden. Nach einem Havas=Bericht gelang es erst gegen Abend, etwa 30 Arbeiter zu bergen, die sich alle mehr oder minder schwere Verletzungen, meist Knochenbrüche, zugezogen hatten. Die Zahl der Toten wird auf 50—60 geschätzt. TU Saarbrücken, 27. März. Zu dem folgenschweren Seilbruch auf der Zeche Robeaux, die seit ihrer Sequestrierung der französischen Bergwerksgesellschaft „Sarre et Moselle“ gehört, erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Das Unglück ereignete sich nachmittags 2 Uhr beim Schichtwechsel. Die Förderschale, die die Belegschaft ans Tageslicht bringen sollte, faßte 77 Bergleute. Auf bisher unaufgeklärte Weise stürzte der Förderkorb bei der Auffahrt in den etwa 434 Meter tief liegenden Sumpf zweihundert Meter hinab. Sieben Tote und 32 Schwerverletzte, die im benachbarten Spital Aufnahme fanden, konnten von den Rettungsmannschaften bald geborgen werden. Die den ganzen Nachmittag und die Nacht hindurch vorgenommenen Rettungsarbeiten führten zur Bergung der übrigen 38 Bergleute, die sämtlich tot waren, sodaß sich die Gesamtzahl der Todesopfer auf 45 beläuft. Eine große Zahl der Opfer stammt aus dem saargebiet. AIB Saarbrücken, 27. März. Ueber die Ursache der Grubenkotastrophe erfahren wir folgendes: Ein Förderkorb hing mit seinem Kabel an einer blindlaufenden Kabeltrommel, sodaß die Bremse nicht wirkte. Das Kabel hat sich infolgedessen mit höchster Geschwindigkeit abgewickelt. Es zerriß infolge des ungeheuren Druckes und der Förderkorb stürzte von dort die noch verbleibenden 50 Meter in den Schacht hinunter, wo er zerschellte. P Forbach, 28. März. Die große Katastrophe auf der Schachtanlage Rumaux bei Merlebach hat insgesamt 51 Todesopfer und 26 Schwerverletzte gefordert. Die Bergungsarbeiten sind gestern beendet worden. Unter den 51 Opfern befinden sich 20 Saarländer; außerdem sind tot oder schwerverletzt 4 Pfälzer, 33 Lothringer, 5 Polen, 4 Serben, 3 Oesterreicher, 2 Italiener, 1 Böhme, 1 Tscheche sowie ein Russe. Die Beerdigung der Toten wird am kommenden Montag stattfinden. Das Unglück geschah beim Schichtwechsel, als die Belegschaft nach oben fahren wollte. Es sind nicht 80, sondern 90 Bergleute in dem Förderkorb gewesen. Der Förderkorb wurde zum ersten Mal für die Personenfördeung benutzt, während er bisher ausschließlich der Kohlenförderung diente. Der Förderkorb sauste etwa 140 Meter henunter und schlug hart auf die Schachtschle auf. Das Drahtseil riß und fiel noch mit seinem ganzen Gewicht auf die Verunglückten. * Eine sozialdemokratische Massenversammlung für Otto Braun. MTB Köln, 27. März. In einer gestern hier abgehaltenen sozialdemokratischen Massenversammlung führte der Parteivorsitzende Hermann Müller u. a. aus, daß dem verstorbenen Reichspräsidenten Ebert und dem Präsidentschaftskandidaten der Sozialdemokratie Otto Braun sowie seinem Mitarbeiter Severing zu danken sei, wenn heute das deutsche Reich nicht in Schutt und Trümmer zerschlagen sei. Scharf ins Gericht ging er sodann mit den Unterzeichnern der Kandidatur Jarres, mit dem Kandidaten der Völkischen, Ludendorff, und versuchte nachzuweisen, welches Unglück die Rheinlandpolitik Jarres Ende 1923 über das deutsche Volk gebracht hätte, wenn nicht Ebert und Braun, Sollmann und Meerfeld dem bösen Geist der deutschen Politik unüberwindbaren Widerstand entgegengesetzt hätten. Die enktäuschten Lohgerber in Amerika. F Newyork, 27. März.(United Preß.) Die vielen tausende von kleinen Kriegsanleihespekulaten sind in höchstem Grade von der heute hier bekannt gewordenen, von der deutschen Regierung beabsichtigten Regelung der Aufwertung, die man als„Abwertung“ bezeichnet, enttäuscht worden. In seriösen Bankkreisen hegt man allerdings diese Ansicht nicht. Man ist hier der Ansicht, daß die in Aussicht genommene Regelung durchaus fair ist. In den Kreisen der enttäuschten Spekulanten kann man die spassigsten Meinungen hören. So glaubt man, daß die vorgeschlagene Regelung dazu beitragen werde, die öffentliche Meinung in vielen Ländern für eine niedrigere Festsetzung der Reparationslasten zu beeinflussen, da die neuen Abgeltungsscheine erst Wert erhalten nach Abtragung dieser Zahlungen. Phankasien des„Petit Journal“. WTB Berlin, 27. März. In einem Artikel des „Petit Journal“ wird von einer angeblichen Mobilisierung der deutschen Industrie und Wissenschaft gesprochen. Die allgemeinen Behauptungen sind nicht durch die Anführung von Tatsachen begründet, sodaß eine Widerlegung im einzelnen unmöglich war; nur in einem Falle werden genaue Angaben gemacht. In Goslar soll Professor S......g zusammen mit einem Hilfsarbeiter, einem Wink.... Kulturen von Cholerabazillen züchten, die durch Flugzeugbomben in Feindesland getragen werden können. Wie die zuständige Stelle mitteilt, ergaben die sofortigen Ermittlungen, daß in Goslar überhaupt kein Professor Sch......g seinen Wohnsitz hat, daher natürlich auch kein Wink.... dort als ein Assistent tätig sein kann. Lavoratorien, die Anlaß zu der obigen Behauptung hätten geben können, befinden sich in Goslar ebenfalls nicht. Das Ergebnis der Nachprüfung dieses Einzelfalles, in dem wenigstens die Anfangsbuchstaben der Namen genannt waren, läßt auf die Zuverlässigkeit der übrigen Informationen des„Petit Journals“ schließen. * Köln, 27. März. Wie die Köln. Zig. meldet, ist der ehemalige Separatistenführer Smeets in Metz gestorben. * Balfours Begeisterung für den Zionismus. WTB London, 27. März. Nach einer Meldung aus Jaffa erklärte Balfour in einer Rede in der jüdischen Ansiedlung Richow: Er sei einer der ältesten Zio nisten, dessen Begeisterung für die zionistische Sache sehr viele Jahre älter sei, als die britische Erklärung. Er se ein aufrichtiger Freund des Zionismus. Die Balfourerklärung sei, so erklärte er, die Politik der zivilisierten Wirbelsturm auf Malorka. F Paris, 28. März. Aus Palma auf der Insel Malorka wird gemeldet, daß dort ein furchtbarer Wirbelsturm ungeheuren Schaden anrichtete. Der deutsche Dampfer„Prochina“, der im Hafen von Sollar vor Anker lag, ist von den Wogen auf das Ufer geschleudert worden. An verschiedenen Orten der Insel sind Häuser von den Fluten fortgerissen worden und Kirchtürme von der Gewalt des Sturmes umgerissen. Man hat bereits mehrere Verletzte festgestellt. * Wirbelsturm in Argentinien. P Newyork, 28. März. Aus Buenos Aires wird gemeldet, daß ein Tornado große Gebietsteile des Staates Santa Fé; in Argentinien verwüstet hat. Viele Einwohner haben ihr Leben eingebüßt, der Sachschaden ist bedeutend. F Buenos Aires, 27. März.(United Preß.) Ein furchtbarer Wirbelsturm hat die Provinz Santa Fé heimgesucht. Große Verluste an Menschenleben sind zu beklagen. Nach bisher unbestätigten Meldungen sollen die Städte Classon, San Jenaro, Diaz, Barancas und La Rechia zerstört sein. Hilfsexpeditionen sind in die vom Unwetter heimgesuchten Gegenden abgegangen. Die telephonischen und telegraphischen Verbindungen von Buenos Aires nach den Orten der Provinz Santa Fé sind zerstört, sodaß Einzelheiten über den Umfang der Katastrophe noch nicht zu erhalten sind. * P Berlin, 28. März. Reichskanzler Dr. Luther ist in Schreiberhau im Riesengebirge zum Erholungsurlaub eingetroffen. Der Reichskanzler wird voraussichtlich erst am Mittwoch, 1. April, nach Berlin zurückkehren. P' Gräfenroda, 28. März. Hier wurde ein Kammerjäger beim Ausüben seines Berufs in einem Gehöft von einer Anzahl Ratten angegriffen und so schwer durch Bisse verletzt, daß er bald darauf starb. WTB Paris, 28. März. Wie die Ere Nouvelle aus Washington meldet, hat das Große Bundesgericht den Senator Wheeler wegen Betruges gegenüber dem Staat angeklagt, weil er versucht haben soll, Petroleumfelder in Montana der Kontrolle der Regierung zu entziehen. Die heatige Aummer umfaßt 18 Seiten 4. Seite 2. Nr. 12 180. 4 General=Anzelger für Bonn und Amgegend. 28. März 1923. * Zur Hauszinssteuer. Von Dr. Margarete von Wandel, Bonn. Im Interesse der Steuerpflichtigen ist zu der Notiz„Hauszinssteuer" im Bonner General=Anzeiger vom 26. 3. 1925 folgendes aufklärend und ergänzend auszuführen: 1. Zur Herabsetzung der Hauszinssteuer sind An träge bis spätestens den 31. März 1925 und in zwei Fällen einzureichen: a) für Grundstücke, die am 1. Juli 1914 lastenfrei waren, und für solche Grundstücke, auf denen eine Hypothek bis zu 20 v. H. ihres Wertes ruhte. Die Hauszinssteuer wird hier um ein Viertel herabgesetzt. b) für Häuser, deren Friedensmiete oder Friedensmietwert weniger als 6 v. H. ihres Steuerwertes beträgt. Die Herabsetzung der Hauszinssteuer findet hier in der Weise statt, daß die Hauszinssteuer von einer angenommenen Grundvermögenssteuer von 4 v. H. der Friedensmiete bezw. des Friedensmietwertes berechnet wird. Beispiel: Der Grundsteuerwert eines Grundstücks ist 100000 Mk., die Friedensmiete ist 5000 Mk. Da die Friedensmiete unter 6 v..= 6000 Mk. liegt, wird die Hauszinssteuer nach einer fingierten Grunovermögenssteuer von 4 v. H. von 5000 Mk.= 200 Mk., anstatt 240 Mk., erhoben. Die Hauszinssteuer beträgt dann nur 1050 Mk., anstatt 1260 Mk., für die Zeit vom 1. April 1924 bis zum 31. März 1925. 2. Eine Ermäßigung der Hauszinssteuer wird auf Antrag ferner gewährt: a) für Grundstücke, auf die am 13. Februar 1924 eine wertbeständige Hypothek eingetragen war. Die Steuer vermindert sich in diesem Falle um den laufen den Geldbetrag, der vom Hypothekenschuldner an den Hypothekengläubiger abzuführen ist. Dem Ermäßigungsantrag ist beizufügen eine Bescheinigung des Amtsgerichts oder eine beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts über die wertbeständige Belastung des Grundstücks am 13..1924. b) bei Aufwertung der auf einem Hause ruhenden Hypothek(auf Grund der Vorschriften des Artikel I der 3. Reichssteuernotverordnung). Berücksichtigt wird nur die Aufwertung bis auf 15 v. H. Da im Jahre 1925 das aufgewertete Hypothekenkapital mit 2 v. H. zu verzinsen ist, kann der Abzug dieser aufzuwendenden Zinsen von der Hauszinssteuer vorgenommen werden. Die Ermäßigungsanträge sind für die im Stadtbezirk Bonn belegenen Grundstücke an den Vorsitzenden des Grundsteuerausschusses Bonn(Buschstraße 10) zu richten. 3. Ein Erlaß der Hauszinssteuer kann nach den gesetzlichen Bestimmungen grundsätzlich nicht gewährt werden.„„ Gesetzlich zulässig ist auf Antrag eine Befreiung von der Hauszinssteuer und bei Bauten, die mit Beihilfen von Reich, Staat oder Gemeinde errichtet wurden, wenn diese Beihilfen zu mindestens 40 v. H. ihres Goldmarkwertes(nach dem Berliner Dollarkurs am Auszahlungstage der Beihilfe an den Bauherrn) bis zum 31. März 1925 zurückgezahlt worden sind. Der Antrag ist, unter Beifügung einer amtlichen Bestätigung über die Höhe der erfolgten Rückzahlung der Beihilfe, dem Vorsitzenden des Grundsteuerausschusses einzureichen. Grundsätzlich ist bei allen Anträgen betr. Hauszinssteuer, die dem Vorsitzenden des Grundsteuerausschusses vorgelegt werden, zu beachten, daß sie nur vom Hausbesitzer, nicht vom Mieter, gestellt werden dürfen, da der Hausbesitzer der alleinige Steuerschuldner ist. Anträge von Mietern sind daher zwecklos. Herabsetzung oder Erlaß der Hauszinssteuer mit Rücksicht auf die soziale Lage des Steuerpflichtigen oder wegen Nichteingang von Mietschulden ist gesetzlich unzulässig. Die Hauszinssteuer ist eine Objektsteuer, für welche die Verhältnisse des Objektes, des Hauses, allein maßgebend sein sollen. 4. Berücksichtigung finden die persönlichen Verhältnisse des Steuerschuldners der Hauszinssteuer nur bei der Gewährung von Stundungen. Stundungsanträge sind stets schriftlich an den Gemeindevorstand— in Bonn also an den Oberbürgermeister, Städtische Finanz= und Steuerverwaltung— zu richten mit eingehender Begründung. Aus den Stundungsanträgen müssen hervorgehen: die Vermögens=, Einkom mens= und Familienverhältnisse, die Größe der Wohnung unter Angabe der einzelnen Räume, die Friedensmiete und dergl. Entsprechende Formulare hierzu sind in Bonn bei der Städtischen Finanz= nud Steuerverwaltung(Rathausgasse 10/12) erhältlich. Wird die Stundung für Mietwohnungen beantragt, so ist Name und Beruf des Mieters anzugeben. Für den auf Mietwohnungen entfallenden Hauszinssteueranteil wird, unbeschadet der persönlichen Verhältnisse des Vermieters, Stundung gewährt, wenn dieser den Nichteingang der Mietbeträge glaubhaft nachweist. Für Mieter ist hier zu bemerken, daß auf ihren Antrag die Behörde(Steuer= oder Finanzbehörde) auf die Hauseigentümer entsprechend einwirkt, wenn diese sich im Einzelfalle weigern sollten, einen Stundungsantrag zu stellen oder den Mietern die Miete in Höhe des gestundeten Betrages zu erlassen. 5. Nach den neuesten gesetzlichen Bestimmungen können ausnahmsweise bis zum 31. März 1925 endgültig gestundete Hauszinssteuerbeträge ganz oder teilweise niedergeschlagen werden, wenn die Einziehung der Steuer mit einer erheblichen Härte für den Steuerpflichtigen verbunden sein würde. Eine erhebliche Härte iegt nur dann vor, wenn im Falle der Aufhebung oder des Ablaufs der Stundung die zwangsweise Einziehung der Steuerschuld erfolgen müßte und dadurch das wirtschaftliche Bestehen des Steuerschuldners gefährdet würde. Ist die Steuerstundung dadurch bedingt worden, daß der Mieter dem Hausbesitzer die Miete ganz oder teilweise nicht zahlen konnte, so wird die Niederschlagung davon abhängig gemacht, ob eine nachträgliche Mietzahlung nicht erfolgt ist, und ob ein gerichtliches Vorgehen des Grundstückseigentümers— nachdem dieser alle sonstigen gesetzlichen Mittel gegen den Mieter angewandt hat— gegen den Mieter wegen Zahlung der rückständigen Miete eine erhebliche Härte, d. h. eine Gefahr für das wirtschaftliche Bestehen des Mieters, bedeuten würde. Eine Niederschlagung findet nicht statt, wenn durch Gewährung von Ratenzahlung die Tilgung der Steuerschuld ohne Gefahr für das wirtschaftliche Bestehen des Steuerschuldners in der Regel innerhalb des folgenden Rechnungsjahres ermöglicht werden kann. Teilweise Niederschlagung erfolgt, wenn die wirtschaftliche Lage des Steuerschuldners die Zahlung eines Teiles der gestundeten Steuer(erforderlichenfalls in Raten) gestattet. Die Niederschlagung der endgültig bis zum 31. März 1925 gestundeten Hauszinssteuerbeträge geschieht automntisch ohne besonderen Antrag des Steuerpflichtigen durch den Vorsitzenden des Grundsteuerausschusses nach vorangegangener Prüfung des Einzelfalles. Von der erfolgten Niederschlagung wird den Steuerpflichtigen Mitteilung gemacht. Dr. Jarres in Köln. TU Köln, 27. März. Der große Saal des Kölner Dessehofes vermochte die Menschenmengen nicht zu fassen, die sich heute abend eingefunden hatten, um Dr. Jarres zu hören, so daß viele Hunderte unverrichteter Sache wieder abziehen mußten. Der Vorsitzende der Kölner Ortsgruppe der Deutschnationalen Volkspartei, Rechtsanwalt Dr. Hom melsheim, eröffnete die Versammlung und teilte mit, daß Dr. Jarres so schwer an Grippe erkrankt sei, daß er gleich nach seiner Ankunft in Köln den Arzt habe aufsuchen müssen. Darauf nimmt Staatsminister a. D. Wallraf das Wort. Wenn das deutsche Volk Dr. Jarres wähle, könne es sicher sein, daß er sich als Vertreter, Fürsprecher und Sachwalter des ganzen Volkes fühlen werde. Stadtverordneter Rechtsanwalt Dr. Vaterrodt drückt die Hoffnung aus, daß es möglich sein werde, jetzt endlich einmal den größten Teil des deutschen Volkes unter einen Hut zu bringen. Denn nur dann sei es möglich, die sozialistisch=marxistische Weltanschauung aus dem Sattel zu heben. Dr. Jarres, von tosendem, langanhaltendem Beifasl begrüßt, führte aus:„Eine Grippe, die mich unterwegs überrascht hat auf der ohnehin anstrengenden Fahrt, hat mir das Letzte von der Stimme noch genommen, und so muß ich Sie bitten, von Ausführungen aus meinem Munde Abstand zu nehmen. Ich muß meinen Freund, den Abg. Dr. Spickernagel, bitten, für mich in die Bresche zu treten. Nehmen Sie von mir einen aus tiefbewegten Herzen kommenden Dank für die überwältigende Aufnahme, die Sie mir hier heute abend bescheren. Nehmen Sie einen rheinischen Gruß aus rheinischem Herzen an rhei nische Herzen. Glauben Sie, daß ich mit allem, was ich bin, der Ihre bin und bleiben werde.(Lebhafter Beifall.) Abg. Spickernagel(D3P.): Deutsche Frauen und Männer! Ich habe die Ehre gehabt und die Freude, mit unserem Kandidaten Karl Jarres die Reise durch die deutschen Gaue gemeinsam zu machen. Nach einer unvergeßlichen Fahrt durch die Lüneburger Heide hat Oberbürgermeister Dr. Jarres in Hannover dem Manne seine Aufwartung gemacht, dessen Name allen Deutschen teuer ist, dem Generalfeldmarschall v. Hindenburg, und hat seinen Segensspruch mit auf den Weg genommen. Sie können sich vorstellen, daß es Herrn Jarres mit besonderer Freude und mit besonderem Glücksgefühl erfüllt hat, daß dieser Ekkhardt unseres deutschen Volkes, der sich abseits gehalten hat vom Streit der Parteien, ihm seine Grüße mit auf den Weg gegeben und sich so stark hinter seine Kandidatur gestellt hat. Herr Jarres hat über sein Programm in den verschiedensten deutschen Städten ausführlich gesprochen und Sie haben davon gelesen. Leider ist Dr. Jarres in den letzten Wochen zum Angriffspunkt häßlicher Angriffe geworden aus dem Bedürfnis der Wahldemagogie heraus. Vielleicht sollten diese Angriffe wegen der sogenannten Versackungspolitik, die ja hier im Rheinlande schon genügend bekannt sind und genügend gewürdigt werden, die Verlegenheit der Gegner verhüllen, irgendwelche andere Angriffspunkte gegen unseren Kandidaten Karl Jar res zu finden. Jarres hat diese Angriffe bitter empfunden und hat sie schon zu einem früheren Zeitpunkt, u. a. in einer Artikelserie im Herbst vergangenen Jahres so zurück. gewiesen, daß alle, die sehen und hören wollten, diesen Kampf als abgeschlossen ansehen mußten. Man hat aber bei Beginn dieses Wahlkampfes aus durchsichtigen Gründen dieses törichte Schlagwort wieder hervorgeholt. Des öfteren hat Jarres den Gegnern sagen lassen:„Um des Rheinlandes willen habe ich lange Zeit geschwiegen. Politische Ehre und persönliche Ehre und auch die nationale Sache werden es mir aber unmöglich machen, zu diesen Dingen auf die Dauer zu schweigen.“ Als die Angriffe dennoch wiederholt wurden und als dann endlich Herr Jarres in Hamburg in schlagender Weise diese Angriffe zurückwies und sich dabei genötigt sah, auch bisher geheim gehaltene Dinge aus jener Zeit zur Klärung der Sachlage bekannt zu geben, da wollte man ihm die Schuld an diesen Auseinandersetzungen zuschieben. Das ist meines Erachtens der Gipfel von politischer Heuchelei(Stürmisches Sehr richtig!). Die Ausführungen, die Herr Jarres gegenüber den Angriffen der Versackungspolitik in Hamburg gemacht hat, beruhen, wie ich hier in seinem Auftrage zu erklären habe, auf amtlichem Material und amtlichen Stenogrammen (Hörtl hört!). Das Material steht zur Verfügung, wenn es gewünscht wird. Wir möchten im Interesse des gesamten Rheinlandes— und damit spreche ich auch einen Wunsch Dr. Jarres' aus— der Hoffnung Ausdruck geben, daß die Diskussion über diese Dinge geschlossen werden kann. Es ist hier in Köln neulich das Wort gefallen, daß der Kampf um den Rhein noch nicht gewonnen sei gegenüber der Ueberzeugung, die Jarres in sich trägt, daß dieser Kampf dann gewonnen ist, wenn alle Parteien des Rheinlandes einheitlich zusammenstehen dafür, daß das Rheinland unlösbar zum Reich und zu Preußen gehören muß. Wir erstreben ehrlich den Frieden mit den Völkern der Erde und wir wollen auch eine ehrliche Verständigung mit Frankreich. Wir müssen es gerade im Interesse unserer Heimat begrüßen, wenn diese Verständigung auf ehrenvoller Basis erfolgen kann. Aber ich glaube, daß dieser Friede umso eher kommen wird, je klarer und je deutlicher hier die Parole ausgegeben wird: Wir lassen nicht rütteln an den staatlichen Verhältnissen unserer rheinischen Heimat, sie bleibt bei Reich und Preußen!"(Beifall.) Wer auch nur mit dem Gedanken einer Loslösung der Rheinlande von Preußen spielt, der erweckt jenseits der Grenze neue Hoffnungen und zögert damit den Frieden hinaus.(Sehr richtig.) In seinen weiteren Ausführungen kam der Redner dann auf das Verhältnis zwischen Preußen und dem Rheinlande zu sprechen. Zum Schluß ergriff Dr. Jarres noch einmal kurz das Wort. Er bedauerte tief, daß es ihm infolge seiner schweren Grippeerkrankung nicht möglich sei, sich selbst gegen die Angriffe zu verteidigen, die gerade aus der Kölner Gegend gegen ihn gerichtet worden seien.„Deshalb lege ich Wert darauf, hier noch einmal zu betonen: Was ich behauptet habe in Hamburg und in München, ist bestritten worden und ist doch wahr. Der Beweis dafür steht jeden Augenblick für Unparteiische zur Verfügung. Ich halte es aber im Interesse des Rheinlandes für besser, es wird nunmehr nicht weiter darüber gesprochen. An uns soll es nicht liegen, obwohl ich innerlich tief empört bin, wenn der Friede für das Rheinland nicht kommt. Es sind aber gewisse Anzeichen dafür vorhanden, daß auf der Seite der Gegner sich die Ueberzeugung Bahn bricht, daß es richtig ist, nachzugeben und wohl auch Unrecht einzugestehen. Deshalb fort mit dieser furchtbaren rheinischen Zwietracht! Wir sind bereit, mit jedem Landsmann, welcher politischen Richtung er auch sein möge, zusammenzugehen zur Verteidigung unseres Rheinlandes und zur Wiedergewinnung unserer Freiheit. Es gab eine Zeit, wo es glückte, die Kameradschaft unter den Parteien zu halten. Wir sind zur alten Kameradschaft weiter bereit. Meine Freunde! Ich bitte Sie zum Schluß dieser schönen festlichen Veranstaltung, sich zu erheben und unseres Vaterlandes zu gedenken. Unter den Klängen der Orgel wurde darauf stehend das Deutschlandlied gesungen. Dr Jarres schloß die Versammlung mit einem Hoch auf das deutsche Vaterland, das mit stürmischem Jubel ausgenommen wurde. Nach Schluß der Versammlung wurden Jarres begeisterte, sich immer wiederholende Ovationen bereitet. TU Köln, 27. März. Wie wir hören, muß Oberbürgermeister Jarres auf ärztliche Anordnung seine Teilnahme an den für morgen noch vorgesehenen Veranstaltungen in Erfurt und Leipzig zu seinem lebhaften Bedauern ab sagen. Aus der Umgebung. Godesberg, 28 März. Zu Beginn der gestrigen Gemeinderatssitzung wunde das jüngste Mitglicd der Gemeinder erondneten=Versammlung Jos. Blatzheim fr. durch Handschlag von Bürgeneister Zander, in Amt und Verpflichtung genommen. Blatzheim gehört der soz.=dem Fraktion an und tritt an Stelle des zurückgetretenen Gemeindeverordneten Bermadeltt. An dessen Stelle tritt Blatzheim auch in den Kur= und Hauptausschuß. Ferner wird Jos. Watbröl in den.=A. gewählt, anstelle P. Kreuz. Zur Instandsetzung von privaten Vorgärten richtet der Bürgermeister an alle Bürger die Bitte, doch möglichst wieder für den alten Schmuck unserer Gartenstadt nach Kräften sorgen zu wollen. Zur besonderen Annegung genehmägt man einen Betrag von 1000 Mk., der als Prämte für die schönsten und besten Leistungen vertikkt werden scll. Außerdem sind der Obst= und Gartanbaurerein, sowie andere Körperschaften zur tätigen Michilf= bereit. Gleichzeitigmahnt der Bürgennei#er vomehmlich die jumge Wekt und ruft die älteren zur Micchiffe auf:„Bürger schützet Eure Ansagen!". Der Gemeinderat erklärt sich ferner mit den Vorschlägen der Kurverwaltung einverstanden für die Sommerfaison Dr. E. Fischers musikalische Komödirn und die Haas=Berkow=Spiele vertraglich zu verpflichten. Bezügsch der Kurkonzente sollen noch weitere Verhandlungen gep'login werden. Die Frrge des Vorkehrs-Amtes wird vertegt. Eire längene Debatte ertspann sich wegen des Ankaufs der Tumsalle. Man einigte sich dahin, das Angebet dir Firna Rheinische Weokstätten für Bühnenkunst Otto Müller, Godesberg, als Verhandsungsgrundlage anzunehmen und eine Entscheidung bis zum 10. April auszusetzen. Die Anpachtung von Gelände an der Mehlemer Straße zur Anlage einas Sportplatzes für den Ortstell Muffendorf wird genehmigt. Das Gesänd welches bisher von der Besatzung beschlagnahmt war, ist freigegeben worden. Die Abrechnung über die Siedlungsbauten der „Gagfah“ wird genehmigt; ebenso die Uebernahme von Anteilen des gemeinnützigen Bauvereins in besonderen Fällen. Bezüglich der Bauerlaubnisse ist man mit den Vorschllägen des Dezernenten und denen des Bauausschusses einverstanden. Der Rheinischen Verlags=Anstakt, Godesberger Velkszeitung, die das von der Besatzung noch beschlagnahmte ehemalige Hotel Hüttenrauch(vorm. Blineler) erworben hat, wurde der Umbau desselben genehmigt. Der Zuschuß zur Bullen= und Bockhaltung wird teils genehmigt, in einem anderen Falle vertagt. Zu den Jubiläen von Beamten genehmigte man die von der Verwaltung gemachten Vorschläge. :: Oberwinker, 27. März. Gestern nachmittag gegen 4 Uhr wurde in der Nähe des Krankenhauses das achtjährige Söhnchen des Eisenbahnbeamten Güttes von einem Auto überfahren. Schwer verletzt wurde der Junge ins Krankenhaus gebracht; der Autofahrer hielt sofort an. Anfang der Woche wurde in Rolandswerth ein Junge überfahren, der alsbald infolge seiner Verletzungen verstarb.— Das rücksichtslose Fahren mancher Autofahrer nimmt trotz aller Bestrafung derart überhand, daß es an der Zeit wäre, mit schärferen Strafmaßnahmen einzuschreiten. ::: Honnef. 27. März. Am„Steinchen“ wurde die Leiche eines etwa 30 Jahre alten Mannes gelandet. ::: Dernau, 27. März. Die hiesige Pfarrkirche hat in den letzten Jahren eine durchgreifende Renovierung durchgemacht. Nunmehr sind auch die beiden Seitenaltäre, die neu aufgemacht worden sind, wieder aufgestellt worden. Damit hat die Kirche einen weiteren stilvollen und dekorativen Schmuck erhalten. und Wissen. Die Heilwirkung des Höhenklimas. Von Karl E. Schwaninger. Der diesjährige Scheinwinter mit seiner merkwürdig unbeständigen Witterung, hat auf das Allgemeinbefinden all derer, die an Erkrankungen der Atmungsorgane leiden und zu Lungenkrankheiten besonders disponiert sind, höchst nachteilig eingewirkt. Der Zuzug zu den heilbringenden Luftkurorten ist daher gegenwärtig außergewöhnlich groß. Man kann sogar von einer Hochkonjunktur für die Sanatorien der bekannten Gebirgsorte sprechen, in denen die Leidenden sich von den Krankheitskeimen, die die tückische Wärme dieses Winters ihnen brachte, zu befreien suchen. Für viele Lungenleidende ist das Asyl des Höhenluftkurorts die ultima ratio, das Entweder=Oder, vor das sie sich gestellt sehen; aber nicht jeder beliebige Hochgebirgsort kann ihnen der genesungspendende Zufluchtsort sein. Die Lage des Gebirges, besonders des betreffenden Ortes, spielen vom hygienischen Gesichtspunkt aus im Zusammerkhang mit der Jahreszeit eine weit wichtigere Rolle als die absolute Höhe. Für die Bewertung des Kurortes kommen lediglich die klimatischen Eigenschaften und die örtlichen Verhältnisse in ihrer Gesamtheit in Frage. Das alles pflegt man unter dem Begriff Höhenklima zusammenzufassen. Zu den wichtigsten Elgenarten des Höhenklimas gehört zunächst die Abnahme des Luftdruckes im umgekehrten Verhältnis zur Seehöhe, das Sinken der Temperatur mit steigender Höhe, die mit zunehmender Höhe stärker werdende Sonnenbestrahlung und ferner die reinere Luft, die an besonders günstig gelegenen Orten als nahezu staubfrei bezeichnet werden kann. Die Höhenlage eines Ortes steht mit der Stärke des Luftdruckes in einem so exakten Verhältnis, daß man sich zur Orientierung über die jeweilige Meereshöhe der Angabe des Luftdruckmessers bedienen kann, um daraus die Höhe zu errechnen. Da die unsere Erde umgebende Luftschicht keine große Tiefen=Ausdehnung besitzt, und überdies die Luft durch ihr eigenes Gewicht in den untersten Lagen zusammengepreßt wird, zeigt sich im Hochgebirge schon sehr bald eine starke Verminderung der Luftdichtigkeit. Diese Erscheinung pflegt bei allen die einen so niedrigen Luftdruck nicht gewöhnt sind, die gefürchtete Bergkrankheit hervorzurufen, die das Pendant zur Seekrankheit darstellt und mit dieser auch viele Symp. tome gemeinsam hat. Diese Eigenschaften höherer Gebirgslagen genügen aber noch keineswegs, um aus einem weltverlorenen und unbekannten Graubündener Dorfe einen weltberühmten Höhenluftkurort, wie etwa Davos, zu schaffen. Von großer Wichtigkeit für die Kurbrauchbarkeit eines hochgelegenen Ortes sind auch Reichshaltigkeit und Art der Vegetation, und eine geeignete Bodenbeschaffenheit; auf diese kommt es besonders im Hinblick auf Staubentwicklung und rasche Abflußmöglichkeit für Regenwasser sehr an. Um die Brauchbarkeit eines Höhenkurortes zu beurteilen, wird man ferner darüber Aufschluß haben müssen, ob der Ort in einem Hoch= oder Mittelgebirge, ob er auf der Südoder Nordseite liegt und— was sehr wesentlich ist— in welcher Lage zur Sonnenbestrahlung er sich befindet. Die klimatischen Verschiedenheiten der zahlreichen Höhenkuren bringen es mit sich, daß der einzelne Höhenkurort nicht für alle Arten von Patienten in Frage kommt. Bei der Wahl muß stets die Art der Erkrankung des Patienten und seine körperliche Verfassung maßgebend sein. Denn garnicht so selten wirkt die Höheluft wie ein zweischneidiges Schwert. Das gilt insbesondere für zwei große Gruppen von Kranken, die Herz= und Nervenkranken. Wenn schon bei Gesunden sich in großen Höhen schwerwiegende Störungen, wie die Bergkrankheit, einzustellen pflegen, so ist es klar, daß Herzkranke ein Höhenklima nur nach ausdrücklicher Verordnung durch ihren Arzt aufsuchen dürfen. Bei verschiedenen Krankheiten der Verdauungswege verursacht das Höhenklima eine erhöhte Inanspruchnahme dieser Organe. Für Kranke dieser Art sind daher Komplikationen zu befürchten, wenn Magen und Darm der stär. keren Inanspruchnahme sich nicht gewachsen zeigen. Wohltätig dagegen wirkt die Höhenluft auf ganz spezielle rein funktionelle Magendarmkrankheiten. Mit sprunghaft steigendem Appetit hebt sich die Tätigkeit des im Tieflande mangelhaft arbeitenden Magendarmkanals, mancher Patient, der„drunten im Unterland“ weder Eßlust zeigte, noch das Genossene zu verdauen vermochte, kann staunend erregende Mengen fettreicher Nahrung aufnehmen, sobald ihn Höhenluft umweht. Auch für nervöse Menschen kann der Aufenthalt sowohl im Mittel= als im Hochgebirge von großem Nutzen sein, und schon mancher, der blaß und abgemagert, unruhig und mißgestimmt einen Höhenkurort aufsuchte, verließ ihn nach wenigen Wochen mit gefestigten Nerven als ein neuer Mensch. Unter den Sanatorien der berühmtesten Luftkurorte End denn auch die Nervenheilanstalten zahlreich vertreten. Deutschland, das fast alle Arten von Bodenformen in sich vereinigt, ist auch an Höhenluftkurorten reich. Der Schwarzwald, der Taunus, der Thüringer Wald und der Harz, die bayrischen Gebirge und das Riesengebirge verdienen für manche Kranke den Vorzug, selbst vor dem Hochlande der Schweiz. Deutsche Höhenluftkurorte sind u. a. Wildbad, Uschel, Wiesbaden, Baden=Baden, Eisenach und Reichenhall, wozu als die wichtigsten ausländischen noch Meran und Bozen, Arco und Abbazia zu nennen sind. Für Kehlkopfleiden, Darmkrankheiten und Tuberkulose sind als gute Heilorte Reiboldsgrün, Honnef, St. Blasien und Arosa bekannt. Das idyllisch einem auf drei Seiten von Gebirgsrücken des Teutoburger Waldes geformten Talkessel gelegene Bad Lippspringe wird von Tuberkulosen besucht und bietet alljährlich unterernährten kranken Kindern des Nuhrbezirkes eine Stätte der Erholung und Gesundung. An den Glanz und die Berühmtheit des Graubündener Hochlandes reichen freilich nur wenige der nichtschweizerischen Höhenluftkurorte heran. Namen wie Davos in 1558 Meter Höhe, Arosa mi 1800 Meter, Chur und Flims, im Engadintale St. Moritz und Pontresina, in über 1800 Meter Hahe haben den Weltruf schweizerischer Höhenluft begründet. Eine besondere Stellung nehmen jene Höhenkurorte ein, die von Europäern im Hochgebirge der Tropen als Heilungs- und Erholungsstätten eingerichtet wurden und schon manchem Weißen die sonst notwendig gewordene teure Erholungsreise nach Europa erspart haben. Der holländische Pflanzer oder Beamte, Kaufmann oder Soldat, der auf der Tropeninsel Java lebt, sucht und findet Erholung in den Sanatorien des javanischen Hochgebirges von Semuru, während der Engländer die Bruthitze des südlichen Indiens gern mit der ühlen und reinen Bergluft des Himalaya vertauscht. Auf eine originelle Idee verfielen kürzlich praktische Amerikaner. Denjenigen Newyorkern, denen die Reise nach einem entfernten Kurort zu kostspielig und zeitraubend erscheint, hat man das flache Dach eines riesigen Wolkenkratzers als Höhenluftkurort eingerichtet, und dies sonderbare Sanatorium das in stolzer Höhe über dem Häusermeer und dem Getriebe der City ragt hat den lebhaftesten Zuspruch gefunden. Nicht jeder ist in der Lage einen Höhenluftkurort aufzusuchen, nicht jeder vermag die absolut zwingenden Gründe, die an seine Wirkungsstätte fesseln, beiseite zu stellen und ins Gebirge zu reisen. Aber auch für ihn hat die Balneotherapie, ein jüngerer Spezialzweig der medizinischen Wissenschaften, einen Weg freigemacht, der ihm wenigstens einen gewissen Ersatz für die ihm verschlossene Heilwirkung der Luftkurorte in die Hand gibt. In den Großstädten, und neuerdings auch schon in den meisten Mittelstädten, gibt es heute medizinische Ambulatorien, in denen man sich von einer künstlichen Höhensonne bestrahlen lassen kann. Die mit diesem Heilverfahren erzielten Erfolge sind durchaus nicht als gering zu veranschlagen. wenngleich natürlich der Patient, der inmitten des lärmenden Getriebes der Großstadt zu ihm seine Zuflucht nimmt. davon bei weitem nicht den gleichen wohltuenden Einfluß spüren wird, wie bei dem Aufenthalt im Gebirgskurert, einsam auf stolzer Höh!— Der„sechste Sinn“, der Helmalsinn der Tiere. Ueber den Heimatsinn der Tiere. der früher nur als Instinkt angesehen wurde, sind durch wissenschaftliche Untersuchungen Feststellungen gemacht worden, daß es sich tatsächlich um eine Art voon sechstem Sinn handelt, der soger bei verschiedenen Tieren ein besonderes Nervenzentrum im Gehirn als Sitz aufzuweisen hat. Daß dieser Heimatsinn kein besonderes, äußerlich sichtbares Organ hat, ist nebensächlich. Die niederen Tierklassen haben oft auch keine 28. März 1925. General=Anzelger für Bonn und Limgegend. Nr. 12180. Seite 3. Von Nah und Fern. ke: Köln, 27. März. Die Stadt Köln, die jetzt bekannilich am Hansa=Ring ein Hochhaus aufzuweisen hat, dürfte in absehbarer Zeit ein zweites derartiges Gebäude in ihren Mauern erstehen sehen. In der gestrigen geheimen Stadtverordnetenversammlung wurde in dieser Richtung ein Beschluß gefaßt, der von weittragender Bedeutung für die künstlerische Gestaltung des Kölner Stadtbüldes sein wird. Es geht ein Teil des zwischen Hängebrücke und Heumarkt gelegenen Geländes an eine von einer bekannten Warenhausfirma zu gründenden G. m. d. H. in Erbbauvertrag zwecks Errichtung eines Hochhauses. Die auf dem Gelände sich zurzeit befindlichen alten Häuser sollen beseitigt und an deren Stelle ein großes Gebäude mit einem 57 Meter hohen Turmhause errichtet werden. Neuwied, 27. März. Auf dem Rhein spielte sich hier ein aufregender Vorfall ab. Als ein mit 3 Personen besetztes Ruderboot in die Nähe des starken Wellenschlags eines vorbeifahrenden Radschleppdampfers kam, kenterte das Boot und die 3 Insassen stürzten in das Wasser. Auf die Hilferufe hin eilten Nachen der Fähre und Privatnachen herbei und retteten alle 3 Personen. :: Bernkastel, 27. März. Von einem Auto überfahren wurden in Stipshausen vier Kinder, die auf einem Bauernhof ahnungslos Klicker spielten. Am westlichen Dorfeingang stand an einer Straßenkrümmung ein Lastauto aus Fischbach mitten auf der Straße, als in schnellem Tempo ein zweites Auto von Hottenbach heranfuhr. Dieses wollte an dem Lastauto vorbei und bog deshalb auf einen Hof ein, wo die vier Kinder spielten, und fuhr, da die Bremse versagte, in die Kinder hinein. Ein Kind wurde schwer am Kopf verletzt und war am Abend noch besinnungslos, zwei Kinder kamen mit leichteren Verletzungen davon, während eines der Kinder, das noch einige Meter von dem Auto mitgeschleift wurde, unverletzt unter dem selben hervorkroch. Limburg a. d Lahn, 27. März. Durch einen laut amtlicher Feststellung tollwutkranken Hund wurden hier 4 Personen gebissen. Dieser Hund wurde seinerzeit angesteckt durch einen anderen, der einige Wochen vorher herrenlos aufgegriffen worden war. Beide Tiere sind erst wenige Monate alt. Ueber die Kreise Limburg, Diez und Montabaur ist die Hundesperre verhängt worden. Kreuznach, 2“ März. Der Zechenmeister Conny Bergmann, hier, wurde über Nacht zum Millionär! Durch den Tod seines Onkels in Buenos Aires wurden ihm als Erbe 14 Millionen Dollars zugedacht mit der Auflage zu heinaten und seinem Beruse treu zu bleiben, da sonst sein Erbe der deutschen Kokonre in Bucnos Aires zufällt. Bergmann ist Deutsch=Oesterreicher. Speier, 27. März. Ein alter absonderlicher Brauch besteht noch in dem Dorfe Iggelheim. Im Jahre 1667 haben zwei ledige Schwestern der Gemeinde einen Acker geschenkt mit der Bedingung, daß alljährlich jede ledige Person, die das Gemeindebürgerrecht besitzt, ob all oder jung, auf dem Rathaus einen Semmel oder, wie er in der Pfalz genannt wird, einen Wea erhält. Daher heißt dieser Gemeindeacker auch der Weckacker. Die Urkunde datiert vom 23. März 1667. Auch in diesem Jahre wurden nach den Bestimmungen dieser Urkunde die Wecken verteilt. Wiesbaden, 27. März. Der Präsident der französischen Handelskammer Wiesbaden hat bei den interalliierten Behörden die Aufhedung des Rundfunkverbotes im besetzten Gebiet beantragt, mit der Begründung, daß durch die Aufhebung u. a. auch ein Aufschwung des Handels im besetzten Gebiete zu erwacten set Zur kaufmännischen Ausbildung gehört vor allen Dinsen die bei einem Fachmanne erworhene gründliche Kenntnis der Stenographie(Reichsku zschrift und des Maschinenschreibens. Die Anfang April In dem Lehmustiiut des gepr. Lehrem u. Praktikere Hubert Schneider Vonn. Belderbeig bn. Tel. 18 8. beginnenden Prtvatkuree bieten bei müßigem Honorur die beste Gewräur für eine alsbaldiue Erlernung dieser beiden Fächer. Anmoldungen werden jederzeit entgegengenommen. Rbein. Detekliv Jostigl Durch Beschluß des Landesfinanzamt als Gott dem Allmächtigen hat es in seinem unerforschlichen Ratschlusse gefallen, am Donnerstag, den 26. März. nachm. 3 Uhr, unsere innigstgeliebte Mutter, Grossmutter und Urgrossmutter, die wohlachtbare Sibilla geb. Brünker nach kurzem Leiden, infolge von Herzschwäche, wohlvorbereitet durch den Empfang der hl. Sterbesakramente, im Alter von 80 Jahren, zu sich in die Ewigkeit abzuruten. Um ein stilles Gebet für die liebe Verstorbene bitten: Die trauernden kinterbliebenen. Feidgen b. Witterschlick, den 27. März 1925. Die Berdigung findet staft am Sonntag. den 2a. März, nachmittags 1½ Uhr vom Sterbehause in Heidgen, Hauptstrasse 4 aus. Die Exequien werden gezulten Montag, den 30. März, morgens 9 Uhr in der Pfarrkirche zu Witterschlick. A. Krips Bonn, Kasernenstraße 60 0, an der Kölnstraße. Erledigung internster Angelegenheiten, diskrete Beobachtungen, Recherchen u. Ermittlungen, Beweismaterial für Straf=, Privat=, Ehescheidungsprozesse, internat. Auskünste über Vermögen und Kreditwürdigkeit, Inkasso. Gebildete hübsche(6 24—30., mit 92 60, 30, 15 und 10000 Mar? Vermögen, hübsch. Frl., Mitter 2007 J. (einz. Kind), ca. 60 000 Mark Vermög.(Einbeirat geboten in Weingut) wünsch. bald. Heirat durch die Ehevermittlung Jak. Edelmann, Frankfurt a.., Moltkeallee 60 gegr. 1907 Rückporto. Junggeselle, anf. 40er., vermög., kath., sucht vermög. alleinsteh. Dame kennen zu lernen im Alter von 30—40., Witwe ohne Kind. nicht ausgeschlossen. Offerten unter D. 8. 9908 an die Exped.(1 Witwer, evgl., 41 Jah. mit 2 Knaben, 6 u. 14., Angest., in gesich. Position sucht geeignete bürgerl. Porson im Alter bis 45 J. zur Führung d. 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Gegen gute Belohnung abzugeben Koblenzerstraße 189.(6 Brillant-Hing verloren. Wiederbringer erhält Holnsonnn in Vonn.Eimteicht Vonn. Einladung zur ordentlichen Generalversammlung am Montag, den 6. April 1925 abende 6 Uhr, im„Hähnchen", Festsaal. Tagesordnung: 1. Bericht über die gesetzliche Revision der Bank. 2. Vorlage und Genehmigung des Geschäftsberichtes, der Bilanz, sowie der Gewinn= und Verlustrechnung für 1924. 3. Beschlußfassung über die Verteilung des Reingewinnes. 4. Antrag auf Entlastung der Verwaltungsorgane. 5. Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern. 6. Erhöhung der Geschäftsanteile und der Haftsumme. Statutenänderung:§ 3 und§ 28. 8. Genehmigung des Angestelltenvertrages eines Vorstandsmitgliedes. Verschiedenes. Der Vorsitzende des Aussichterates. Missions-Versammlung u. Paramenten- Ausstellung Montag, den 30. März 1925, abende 7 Uhr im grossen Saale des Bonner Bürgervereins voranstaltet vom Franziskaner-Missionsverein. Redner: P. Vitalis Lange O. F. M. China-Missionar. — Eintrittspreis.80 Mk.— Besichtlirung der Parmenten von 5 Uhr ab. Buschstraße 4. Gruf. Bitte komme bekannte Stelle. an Achlung! Schahmacher! Acflung! Am Montag, den 30. März, abends.30 Uhr, findet im „Löwen“, Wilhelmstr. 18, unsere Monats=Versammlung statt., Tagesordnung: Tarifl Zegelung der Tohn= u. Arbeitsbedingungen im Schuhzhandwerk. Referent: Bezirksleiter Koll. Arndgen=Düsse dorf. Zu die er Versammlung werden alle Gehülfen im Schuhmacherhandwerk dringend eingeladen. Keiner darf fehlen. Zentralverband Christl. Lederarbeiter. Zahlstelle Bonn. Meine Telefonnummer ist Franz Bertrams Rohprodukte-, KltEisen- und MetallHandlung, Bonn, Rideggerstraße 4. Auf der Hochzeitsreise— Das Preisausschreiben. Heirat. Junggeselle, 40 Jahre, kath., vermög., Arbeiter, sucht Bekanntsch. eines tücht. Mädch. von 25—35 Jahren. Witwe mit 1 Kind nicht ausgeschlossen. Bild erbeten, das auf Wunsch zurückg. Offerten unter H. K. 23 an die Exped.(6 Frl., 28 Jahre, kath., gr., schl. 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Evert, Lang, Fahrenhorst, veröffentlicht zur Reichspräsidentenwahl einen Aufruf der u. a. folgende Stellen enthält: „Unsere Pflicht sur Wahrung der deutschprote. stantischen Interessen gebietet uns, an alle bewußt evangelischen Volksgenossen angesichts der bevorstehenden Reichspräsidentenwahl die dringende Bitte zu richten, ihre Stimme nur einem Mann au geben, der geeignet und gewillt ist, die protestantischen Traditionen des Deutschen Reiches vor aller Welt zu vertreten.. Haben doch schon ausländische Stimmen deutlich genug hingewiesen, sie hielten es für undenkbar. daß die politische Spitze des Mutterlandes der Reformation auf Grund dieser zum erstenmal vom Volke selbst vorgenommenen Wahl anders als evangelisch sein könne. Sollie der letzte Rest von Achtung, auf den wir überhaupt noch in der großen Welt rechnen können, dadurch verloren gehen, daß wir aus unzulänglichen innerpolitischen Gründen einem romergebenen und daher in seiner Seeie zwiespältigen Mann auf den Präsidentenstuhl verhelten? Und dies, obwohl wir Beweise über Beweise in Händen haben, wohln Roms Absichten mit Deutschland gehen!—..... Und wir sollten unachtsam genug sein, durch die Wahl eines ultramontan gerichteten Präsidenten der römischen Propaganda und damit der völligen inneren Zerspaltung Deutschlands Tür und Tor zu öffnen? Rom hat das deutsche Volk zerrissen, Rom ist auch heute der entschlossenste Gegner deutscher Binheit, Größe und Unabhängigkeit. Wir warnen mit heiligstem Ernst davor, unser deutsches Vaterland au einem Vasallenstaate des Papstes zu machen. Wir tun es zugleich aus schwerer Sorge um die Wahrung des kontessionellen Priedens in unserem zu zwei Dritteln dem Protestantismus angehörigen Volk Wer dem inneren Prieden und dem äußeren Ansehen Deutschlands nicht nur mit dem Wort, sondern mit der Tat dienen will, der tue das Seine dafür, daß ein bewußt evangelischer Mann Reichspräsident wird. Nuo UrgP Der Evangelische Bund bekämpft seit Jahrzenten grundsätzlich und erbittert Rom, d. h. die Katholische Kirche, trotzdem er weiss, daß fast der dritte Teil unseres Volkes treu zum katholischen Glauben und damit zur katholischen Kirche hält. Statt die Gegensätze zu überbrücken, vertieft er damit den konfessionellen Riss in unserem Volke und fördert den Unfrieden. Noch mehr. Er wagt die frivole Behauptung, daß unser Deutsches Volk den letzten Rest von Achtung in der Welt verliere, wenn ein Katholik sein Staatsoberhaupt sel. Gibt es eine größere, eine leichtfertigere Beleidi. gung der katholischen Kirche, ja jedes einzelnen deutschen Katholiken, die damit samt und sonders zu Deutschen zweiter Klasse gestempelt werden?! Bonner, Bewohner des besetzten Gebietes, die Ihr in vaterländischer Einigkeit seit Jahren für das Deutschtum am Rhein, für die Einhelt des Reiches gekämpt und gelitten habt, Ihr, die Ihr als Ausgewiesene das Brot der Verbannung gegessen und Ihr, die Ihr als aufrechte Männer und Frauen in der Heimat Eure Pflicht getan habt wann und wo habt Ihr gefragt, ob der Volksgenosse, mit dem Ihr Hand in Hand, Schulter an Schulter steht, Protestant, ob er Israelit, ob er Katholik war? Wann und wo habt Ihr einen Unterschied gefunden in der Treue und opferwilligen Hingabe ans Vaterland zwischen den Angehörigen der verschiedenen Bekenntnisse? Und darum, Ihr Deutschen Volksger nossen am Rhein, traget Sorge, daß der Geist des Evangelischen Bundes, der Geist der Zwietracht und Intoleranz, der bis heute auch vom Reichsblock, dessen Kandidat Herr Dr. Jarres ist, noch keine Zurückweisung erfahren hat, nicht Platz greifen kann auf dem Sitze des demnächstigen Staatsoberhauptes unseres Vaterlandes. Und dann! In der Versammlung des vorerwähnten Reichsblocks, die am 24. ds. Mts. in der Beethovenhalle stattfand, hat der deutschanationale Landtagsabgeordnete Julius Bachem die Stirn gehabt, den früheren Reichskanzler Wilhelm Marx einen leichtfertigen, unverantwortlichen und gewissenlosen Führer zu nennen. Jedes Wort unserer guten deutschen Sprache ist zu schade, eine solche Niedrigkeit entsprechend zu brandmarken. Von einem Widerspruch der Versammlung und ihrer Leitung gegen eine derartige schnöde Beleidigung eines Mannes, dessen absolut untadeliger Charakter auch von den erbittertsten politischen Gegnern anerkannt wird, vermeldet der Pressebericht nichts! Und nun Ihr Männer und Frauen, ihr stimmberechtigten Bürger und Bürgerinnen unserer lieben Stadt Bonn, wen wollt Ihr wählen? Wer nicht will, daß in der Not und dem Leid unseres Vaterlandes und unserer engeren Heimat für lange 7 Jahre ein Vertrauensmann des Evangelischen Bundes und des Deutschnationalen Herrn Bachem Staatsoberhaupt in Deutschen Gauen sei, der kann nur wählen SeAmeh Iar-A den Bannerträger des Friedens in unserem Volk. Bonner Zentrumspartel I..: Henry, Rechtsanwalt. Nicht Kassenund nicht Rlussenlepaon sondern greßeedische Conslepurn? Darum wählt Siaaisprasident Aof. Di. Henpach Geidschiunt zahnärzliche Instrumenten=Schränke und Instrumente etc. billig zu verkaufen. Näheres in der Expedition. 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Gesinnungsgenossen treffen sich Sonntag den 29. ds. Mis., ab 8 Uhr abends im Hähnchen(Mittelsaal). Der Vorstand. 4 Bat u. Nr. 121690 General=Anzeiger für Vonu und Amgegend Santag 26. Min 1923. Otto Braun Preußischer Ministerpräsident a.., Berlin. Dr. Heinrich Held Bayerischer Ministerpräsident, München. Dr. Willy Hellpach Badischer Staatspräsident, Karlsruhe. Wilhelm Marx Reichskanzler a.., Berlin. gemeinschaft und an dem Ziel der Zusammenfassung aller Kräfte festhalten. Diese Ideengänge Dr. Geßlers, die sich über alle Parteidoktrin erheben und das große Ziel aufzeigen, das dem neuen Reichspräsidenten im Interesse der Gesamtheit des Volkes und des Reiches vorschweben muß, werden von jedem Staats= und Reichsbürger unterschrieben werden können, der, gleichviel welcher Partei er angehört und wie auch sein Votum am morgigen Sonntag ausfällt, willens ist, überzeugungsgemäß den Kandidaten zu wählen, von dessen Fähigkeiten und Tatkraft er sich den politischen und wirtschaftlichen Wiederaufstieg unseres gedemütigten Volkes erhofft. Wir wissen aus der Amtszeit Friedrich Eberts, daß der Weg, den ein Reichspräsident angesichts unserer innen= und außenpolitischen Zustände wandelt, ein dorniger und steiniger Pfad ist, und daß der Auserkorene für das höchste Reichsamt als ganzer Mann sein Ganzes geben muß, wenn er als schöpferischer und initiativer Staatsmann allen Volksschichten zum gemeinsamen Führer werden soll. Unter den Kandidaten sind Männer, die sich zum Teil in hohen und höchsten Staats= und Reichsämtern, sowie im kommunalen Dienst bereits die Anerkennung außekordentlicher Tüchtigkeit erwirkt haben, und einmal zum höchsten Amte berufen, wohl die an sie geknüpften Erwartungen erfüllen würden. Otto Braun, der Kandidat der Sozialdemokratie, hat in mehrjähriger Amtstätigkeit als preußischer Ministerpräsident sich den Ruf eines ungemein energischen und zielbewußten Regierungschefs erworben. Der Kandidat der Bayerischen Volkspartei, Heinrich Held, ist eine der markantesten Erscheinungen im politischen Leben Bayerns. Er ist auch im Reichstag als ein sehr geschätzter Parlamentarier hervorgetreten. In der Zeit der schweren Krise Bayerns hat er sich dazu bereit gefunden, Chef der bayerischen Regierung zu werden. Von Willy Hellpach, dem Kandidaten der Deutsch=demokratischen Partei, der derzeit badischer Staatspräsident ist, weiß man, daß er als Professor für Psychologie und Pädagogik über ein umfassendes Wissen und eine starke rednerische Begabung gebietet. Dr. Jarres, der Kandidat der Rechtsparteien, ist uns Rheinländern durch seine Tätigkeit als Oberbürgermeister von Duisburg wie in seiner Eigenschaft als Reichsminister des Innern, nicht zuletzt durch die jüngsten scharfen Pressepolemiken, bereits näher bekannt. General Ludendorff, der Kandidat der Völkischen, hat sich bekanntlich seine Meriten weniger als Politiker denn als Soldat erworben. Der Zentrumskandidat Wilhelm Marx, der uns als geborener Kölner und Rheinländer nahesteht, hat als Reichskanzler sich insbesondere durch das Zustandekommen des Londoner Abkommens im August vorigen Jahres verdient gemacht, das die Realisierung der Dawespläne herbeiführen soll und dem Rheinland durch die Aufhebung der Regiebahn und Beseitigung der Binnenzollinie wesentliche Erleichterungen von dem Besatzungsdruck verschaffte. Der Kandidat der kommunistischen Partei, Reichstagsabgeordneter Ernst Thälmann, ist von Beruf Transportarbeiter. Politisch ist er besonders durch seine scharfe Einstellung gegen die Sozialdemokratie— auch während des Wahlkampfes— hervorgetreten. Namentlich der nicht parteipolitisch eingestellten Wählerschaft wird es nicht leicht fallen, unter diesen sieben Kandidaten, unter denen sich, wie betont, verschiedene bereits in hohen Staatsämtern bewährt haben, den richtigen herauszufinden. Jedenfalls aber ist es Pflicht jedes Wahlberechtigten, am morgigen Sonntag von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen, ein Hinweis, der im Hinblick auf das eingangs über die Aufgaben eines Reichspräsidenten Gesagte, wohl kaum einer näheren Begründung Jur Auch für die Staatsoberhäupter der Republik gilt das für Monarchien geprägte Wort: Le roi est mori, vive le roil, Noch wissen wir allerdings nicht, wer Nachfolger Friedrich Eberts in dem höchsten Amte werden wird, das das Reich der Weimarer Verfassung zu vergeben hat. Es wird wohl auch den gewiegtesten Kennern der deutschen Parteiverhältnisse schwer fallen, zu sagen, wie das Zahlenverhältnis der am morgigen Sonntag für die Kandidaten zur Reichspräsidentenwahl abzugebenden Stimmen sich gestalten wird. Nur scheint man darüber überwiegend einer Auffassung zu sein, daß die Wähler und Wählerinnen ihren Gang zur Wahlurne noch ein zweites Mal werden antreten müssen, weil die große Schlacht auf der Wahlstatt wohl kaum im ersten Treffen morgen zur Entscheidung gelangt. Wie sich aber die Parteien im zweiten Wahlgang verhalten werden, darüber liegen keine bündigen Beschlüsse vor, können auch nicht vorliegen, denn die Haltung der republikanisch gerichteten Parteien, wie der Rechtsparteien wird wesentlich und ganz selbstverständlicherweise von dem Ausfall des ersten Wahlganges abhängig sein. Obwohl das Oberhaupt des Deutschen Reiches über den Parteien steht und seine Rechte nur vom Standpunkt der Gesamtinteressen des Reiches aus ausüben darf, ist die Angelegenheit der Reichspräsidentenwahl doch in eminentem Grade zu einer parteipolitischen Angelegenheit geworden. Wer daran zweifeln wollte, der brauchte nur einen Blick auf die vorliegende Bilderserie der sieben Kandidaten zu werfen, um sich darüber belehren zu lassen, daß Parteiauffassungen und weltanschauliche, wie staatsrechtliche Meinungen bei der Auswahl und Aufstellung der einzelnen Männer, die man für würdig erachtet, oberster Repräsentant des Reiches für sieben Jahre zu werden, ihren Einfluß in starkem Glade geltend gemacht haben. Es ist zwar wiederholt öffentlich in den Kandidatenreden bestritten worden, daß der Kampf um den neuen Reichspräsidenten ein Kampf um die Farben Schwarz=Rot=Gold und Schwarz=Weiß=Rot sei. In der Tat steht ja auch die Wahl nicht in erster Linie unter dem Motto: Hie Republik, hie Monarchie! Aber es gibt im politischen Leben „onderabilien und psychische Faktoren, sowie traditionelle Erinnerungen, die bewußt oder unbewußt die Orientierung des Einzelnen bei der Stimmabgabe beeinflussen, ganz zu schweigen von realpolitischen Erwägungen, die, auch ohne Berührung des Verfassungsproblems, innen= und außenpolitisch in den Augen der politisch Denkenden eine ganz gewichtige Rolle bei dem Wahlvorgang spielen. Vom überparteilichen Standpunkte aus sind es Worte des Reichswehrministers Dr. Geßler, die bei der morgigen Reichspräsidentenwahl besondere Beachtung verdienen. Geßler, der ja bekanntlich für eine Sammelkandidatur der bürgerlichen Parteien zeitweilig in Aussicht genommen war, sagte in Stuttgart in einer Wählerversammlung, es sei eine schwere und undankbare Aufgabe, sich auf eine bestimmte Kandidatur festzulegen. Er wolle auch den Kandidaten, die von den andern großen Parteien aufgestellt wurden und mit denen er nun seit vielen Jahren in enger amtlicher und persönlicher Beziehung an hade, nicht zu nahe treten zumal man auch von ihnen überzeugt sein dürfe, daß sie von redlicher Sorge um die deutsche Zukunft erfüllt grn Es sei unzweiselhaft ein Verdienst der großen Parteien, daß sie für meichspräsidentenschaft Männer in Vorschlag gebracht hätten, die über Durchschnittsmaß hinaus die Befähigung und Begabung mitbrächten. die das hohe Amt des Reichspräsidenten erfordere. Man dürfe Jarres ebensowenig als Kandidaten der Schwerindustrie bezeichnen, wie Otto Braun als jenen der Gewersschaften, und das Gleiche gelte von Marx. Man, dürfe vielmehr überzeugt sein, daß jeder dieser Männer, wenn er die Bürde dieses Amtes auf seine Schultern nehmen müßte, den großen Ernst Thälmann Reichstagsabgeordneter, Hamburg. und schweren Aufgaben mit Würde und nach bestem Wissen und Können gerecht zu werden bestrebt sein würde. Freilich, ein Wundermann werde keiner von diesen Männern sein, und zwar schon deshalb nicht, weil für die Lage, in der sich gegenwärtig Deutschland befinde, es eben keinen Wundermann geben könne und eine Rettung nur möglich sein werde, wenn das deutsche Volk ruhig und zielbewußt den schweren Weg fortschreite, der es allein aus dem Kerker von Versailles herausführen könne. Es sei das große Verdienst des verstorbenen nsten Reichspräsidenten, daß wir über alle Schwierigkeiten der letzten Jahre sinweggekommen seien. Für die Aufgaben des Reichspräsidenten gebe es keine bestimmte Form, könne es keine geben. Unserm Volke drohe die große Gefahr, daß es den Geist der inneren inigkeit und Gemeinsamkeit verliere und diese innere Uneinigkei sei auch der letzte Grund, warum wir über die parlamentarischen Kinder. krankheiten noch nicht hinweggekommen sind. Die andauernden Regierungs-krisen der letzten Jahre hätten dem deutschen Volke im Ausland und im Innern außerordentlich viel geschadet. Gegenüber diesem Geiste der Zersplitterung und der Uneinigkeit müßten wir zielbewußt und einheitlich an dem Gedanken der deutschen VolksDr. Karl Jarres Reichsminister a.., Oberbürgermeister, Duisburg. Erich Ludendorff General der Infanterie a.., München. Seite 14. Nr. 12 180. General=Anzelger für Bonn und Amgegend Jede kluge Hausfrau lehnf Seifenpulver und selbsffätige Waschmiffel ab, denn alle diese bestehen in der Haupfsache aus wasserhalfiger Soda meist in Verbindung mit Wasserglas, das die Gewebe harf u. brüchig macht. 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Vor Beginn des Konzertes bemerkt der Kapellmeister einen Musiker mit sehr zerdrückter Hose.„Mit dieser Hose sitzen Sie auf dem Podium?“ bemerkte der Kapellmeister. „Höchste Zeit ist es, daß Sie die Hose aufplätten lassen!“ Der Musiker sieht an seinem Beinkleid hinab und sagt entschuldigend:„Herr Kapellmeister, das kommt von dem vielen Sitzen“— Unsinn, Sie sitzen doch nicht auf dem Vorderteil der Hose?“—„Ich nicht, aber meine Braut.“ „Na, was haben Sie denn, sind Sie krank?“ „Ach, meine Frau gefällt mir seit gestern nicht.“ „Nun, meine gefällt mir schon lange nicht! Höflichkeit. Herr Maier begleitet Herrn Müller bis an die Treppe. Herr Maier:„Nun kommen Sie recht wohl nach Hause und empfehlen Sie mich den lieben Ihrigen. Es war mir eine außerordentliche Freude, Sie bei bei mir zu sehen. Hoffentlich habe ich noch oft das Vergnügen. War mir eine seltene Ehre.“ Herr Müller(immer rückwärts gehend): Ach bitte, Vater:„Deine Mutter hat sich nicht gekleidet wie ihr bemühen Sie sich nicht weiter! Wie darf ich das annehmodernen Mädchen, um einen Mann zu bekommen!“ men? Und was die Ehre betrifft, so war die ganz auf Tochter:„Nein— aber siehe nur selbst, was sie— auch bekommen hat!“ Holzhändler. Mein Vater hat in Berlin eine Holzhandlung. En gros? Nein, en detail, er verkauft Streichhölzer! meiner Seite. Darf ich bitten, mich Ihrer hochverehrten Frau Gemahlin zu empfehlen?“ (Er dienert tief und fällt die Treppe hinunter.) Herr Maier(händeringend oben):„Oh, oh das Furchtbare das Entsetzliche, muß das gerade in meinem Hause passieren, das mein bester Freund die Treppe hinunterfällt!“ Herr Müller(steht auf, dienert):„Aber bitte recht sehr, echauffieren Sie sich nicht. Hat durchaus nichts zu sagen. Ich hätte ja so wie so herunter gemußt.“ 6 „Hören Sie— der Fisch, den Sie mir gestern verkauft haben, war ganz schlecht. Ich würde ihn zurückgebracht haben, wenn er nicht nur für meinen Mann gewesen wäre." Das herrliche Amerika. Alles glaubt, Amerika sei das Paradies der Welt. In Amerika müsse es überall besser, schöner und geordneter sein, als bei uns. Aber dem ist nicht ganz so. Die kleinen Städte eines Bezirkes sind sehr eifersüchtig aufeinander und versuchen, von sich den denkbar besten und von den Konkurrenzorten den schlechlesten Eindruck zu erwecken. Kürzlich war in der Stadt A. ein Reisender und erkundigte sich nach der Nachbarstadt B.„Gehen Sie nicht nach.“, sagte der Wirt, dort können Sie ums Leben kommen, da versinken Sie einfach im Dreck. Die Stadt liegt mitten im Sumpf und Schlamm; neulich hatte ich dort zu tun, und in der Hauptstraße von B. sah ich einen ganz neuen Zylinder im Dreck stehen. Ich stieß mit meinem Stock daran, da kam ein Gesicht darunter zum Vorschein.„Na,“ sagte ich zu dem Mann,„das ist ein schöner Schlamm hier, was?"„Das will ich meinen,“ sagte der,„ich stehe ja noch oben auf demn Verdeck vom Omnibus.“ Frau:„Wenn ich stürbe, würdest Du immer an mich denken?" Mann:„Sicher. Denn der Arzt sagte, daß mein Verdauung für immer verdorben ist.“ Ideenverbindung. Emma, das neue Dienstmädchen, zeichnet sich leider nicht gerade durch die feinsten Umgangsformen aus. Kürzlich hatte eine Dame einen etwas ramponierten Karton bei uns stehen lassen und klingelte am nächsten Tage an, um nach dessen Verbleib zu fragen.„Jewiß", rief Emma, „hier steht so'ne olle Schachtel, bei die hab' ick fleich an Ihnen gedacht!" Kleine Ehegeschichte. In einem kleinen bayerischen Kurort sitze ich nachmittags an einem Gasthoftischchen. Ein junges Paar — offenbar jung getraut und auf der Hochzeitsreise— setzt sich hungrig. an den Nebentisch. Als der Kellner das Essen aufträgt, stürzt sich der Ehemann darüber her und kann die Bissen kaum groß genug schneiden. Bis seine Frau ihn, als er einen gar zu großen Happen zum Munde führt, mit zwei Augen ansieht, halb voll Liebe, halb voll Vorwurf, da setzt der Herr die Gabel mit verlegenen Mundwinkeln wieder auf den Teller, zerschneidet den einen Bissen zweimal, so daß vier daraus werden und ißt sittsam und brav kleine Bissen. Als seine Frau mit dem eigenen Teller stark beschäftigt ist, da nimmt er voller Gier wieder große Bissen, bis es seine Frau nach einer Weile bemerkt. Das hat sich noch dreimal wiederholt. Endlich hat „Entschuldigen Sie ihm die Frau den Teller weggenommen und alles miw, Aber„izf mslede seins Verdauung in mundgerechte Bissen zerschnitten. stören.(Glasgow Buletin).“... Frank Smetana. Herriot:„Kommen Sie mit, eine Genfer Protokoll=Pastete essen. Ich mag sie gern.“ Chamberlg1n:„Entschuldigen Sie nich aher mir zu niete Wastere arztlich „Der Doktor hat mir Champagner verboten!“ „Warum?“ „Ich vermute damit ich seine Rechnung bezahlen kann.“ NORDDEUTSCHER LLOYD BRENEN Samtweis Das größte Schiff der deutschen Handelsflotte 32000 Brutto-Register-Tons, Länge 236 m BREMEN-NEWVORK Hervorragende Reisegelegenheit in allen Klassen Größte Bequemlichkeiten:: Allerbeste Verpflegung Kostenlose Auskunft und Prospekte durch NORDDEUTSCHER LLOYD BREHEN und selne Vertretunge 1 in Bonn: Lloydreisebüro Heinrich Brinck, Am Hof 9, in Siegburg: John Wintgen, Markt 25. Zu kaufen gesucht Peizrilenauft viersitzig, gegen sofortige Kassa. Nur äußerst gestellte Offerten nebst genauer Beschreibung des Wagens finden Berücksichti gung. Angeb unt. G. F. 381 an die Exp. Leichte Kröße preiswert zu verkaufen. Schreinerei in Satcurr! Hedeioven.(1 Butterfaß für—3 Kübe, nur kurze Zeit gebraucht, zu verkaufen oder gegen kleines einzutauschen. 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Kapitel Um den aten Herrensitz Schloß Homberg souste der Oktoberstucn. Der Herbst hotte die hohen, alten Bäume, die das Schloß uungaben, in die herrlichsten Farben gekleidet, deren feuerforbene Glut nur durch das dunkle Grün einzelner Tannen unterbrochen wurde. Der hestige Wind hatte die grauen Regenwolten des Tages zerrissen und sagte sie jetzt wild dahinstürmenden Rossen gliech über den Himmelspian, der in der Pracht der blutrot untergehenden Sonne erglänzte. In der Nische eines Gemaches des Schlosses saß eine in tiefste Trauer gekleidete, überschsanse Mädchengestalt. Ihr vornehmes, zartes, wenn auch nicht gerade schönos Gesicht war von durchsichtiger Blässe, die durch das dunkle Haar, die dunklen Augenbrauen und die schwarze Khidung noch mehr hervorgehoben wurde. Ihre Augen wanen vom Weinen gerötet und die tiefdunkten Augensterne schienen noch in Tränen zu schimmern. Ihr Kinn war auf die durchsichtig blasse Hand gestützt. durch deren Haut die blauen Adern schimmerten. Mit tefschmerzsichem Ausdruck blickte sie den eilenden Wolken nach. Und wahrlich, Berta von Homberg hatte Grund zum Kummer. Im Laufe des letzten Jahres hatte ihr der Tod Vater und Bruder entrissen, nach dem ihre Mutter schon vor Jahren gestorben war. Und sie beklagte nicht nur den Tod ihrer Lieben, sondern auch den Venlust der Heimat, in der sie zwanzig Jahre ihres Lebens so glücklich zugebracht— die Helmat, aus die sie so stolz gewesen— die Heimat, in der ihre Vorfahren seit Jahrhunderten gewohnt hatten. Nun zog ein Fremder in das alle Schlaiß Homberg ein. 'n Fremder, der zwar den alten Namen fortführte, der aber mit der Familie in so weitläufigem Zusammenhange stand, daß von einer Verwandschaft kaum noch die Rede sein konnte. Und sie, die Tochter des Hauses, sie mußte die Heimat verlassen! So wollte es das starre Gesetz, daß das Majonat dem ältesten männlichen Träger des alten Namen derer von Hombeng verlieh, wenn er auch sonst der Familie fremd gegenüberstand. Mit einem Seufzer erhob sich die junge Dame. Das schwarze schleppende Trauerlleid ließ ihre hohe schlanke Gestolt noch höher, noch schlanker erscheinen. Wie ein Schatten stand sie in dem vom Gold der Abendsonne durchsluteten Gemach. Da klopfte es leise an die Tür. Auf ihr„Herein" trat ein Herr, in schwarzen Salonanzug gekleidet, in das Zimmer. Das kluge, gkattiasierte Gesicht war von grauen Haaren umgeben. „Verzeihen Sie, Baronesse,“ sprach er mit leiser, ehrerbietiger Stimme,„wenn ich noch störe. Aber ich erhielt soeben ein Telegramm, daß Baron Alfred und die Frau Barrninmattter heute abend noch eintreffen werden. Sie ersuchen, den Wagen um sechs Uhr an die Bahn zu schicken. Der Wagen ist bereits fort.“ „Heute abend schen? Und ich hoffte, nock einige Tage in Ruhe verleben zu können. Aber die Herrschaften scheinen es sehr eilig zu haben, von Homberg Besitz zu ergreifen. Nun sei es dnum— so kann ich sa gehen!— Wollen Sie mir den Wagen für morgen früh bestellen, lieber Herr Justizrat?“ „Ich glaube, Banonesse, sosche Eise tut nicht not,“ entgegnete der Jus'izrat.„Baron Alfred schrieb mir ausdrücklich, daß Sie. Baronesse, sokange bleiben können, wie es Ihren bessebt. Er sprach die Hoffnung aus, daß Sie sich an seine Mutter anschsießen würden...“ „Nein, das vermnag ich nicht!“ stieß Verta von Homberg heftig hervor„Ich würde es nie vergessen können, daß ich hier einst Herrin war.“ „Baronesse!" für Bonn und Amgegend K „Ja doch— ja doch, lieber Justizrat Ich will mich ja mäßigen. Ach, es ist ja so schwer, von allem, was einem lieb und teuer war, Abschied zu nehmen zu müssen!" Sie legte die schlanke Hand über die Augen und zwei schwere Tränen rollten über ihre bleiche Wangen. „Meine teurre Baronesse,“ sagte der Justizrat keise und weich, ich weiß Ihren Schmerz zu würdigen Ich erkenne die ganze Größe ihres Unglücks an, daß Ihnen zuerst den Bruder und dann den Vater— meinen alten lieben Freumnd und Gönner— entriß und sie dadurch aus Ihrer Heimot treibt. Was sie denken, ich weiß es— das Gesetz ist ungerecht, daß Sie zu einer Heimatlosen macht. Das Gesetz ist unmenschlich— es ist unmoralisch— aber bedenken Sie das Ganze, meine teuerste Baronesse. Der einzelne muß unter dem Wohle des Ganzen leiden. Die Familie steht über dem einzelnen Mitgliede, wie der Staat über der einzelnen Familie steht, und die Menschheit über dem Staat!“ „Sie mögen recht haben, lieber Justizrat. Aber jene Menschen, die jetzt von unserem Eigentum Besitz ergreifen, gehören sie mit mir zu einer Familie? Ich kenne Sie nicht — ich habe sie nie gesehen!" „Sie tragen Ihren Namen, Baronesse!“ „Ja, weil unsere Urgroßväter Vetter waren. Ist das noch Verwandschaft?“ „Das Blut eines gemeinsamen Stammvaters fließt in Ihren und den Adern jener— dieser Stammvater stiftete das Majorat.“ „Gu;— aber wer sind dese Leute? Ich habe sie nie gesehen, nie von ihnen gehört. Ich weiß setzt, daß es einen Baron von Homberg gibt, dessen Vater Offizier war, dessen Mutter in fast ärmlichen Verhältnissen lebte. Und jetzt— jetzt kommt der Sohn dieser Eltern und erhebt Ansprüche auf das alte Stammgut, das seine Fanulie nie gesehen hat! Ist das Recht und Gerechtigkeit?“ „Es ist das Gesetz. Baronesse!" „Es erben sich Gesetz und Rechte wie eine ewige Krankheit fort,“ zitierte die sunge Dame bitter.„Doch wozu reden wir! Also ich will morgen abreisen— zu meiner Tante nach Berlin, der Gräfin Hennersdorf.“ „Wie sie befehlen, Baronesse. Ich kann die Uebergabe der Herrschaft ja auch allein besorgen. Es ist alles in bester Ordnung. Das Ihnen gehörige Vermögen ist bei der Deutschen Bank deponiert, die Ihnen gehörigen Stücke der Einrichtung sind inventarisiert.“ „Ich danke Ihnen, lieber Justizrat: Sie sorgen für mich wie ein Vater.“ „Wenn Sie das anerkennen, Baronesse, dann gestatten Sie mir ein offenes Wort.“ „Was haben Sie mir zu sagen?“ „Vor allem möchte ich Sie bitten, sich Ihrem gewiß berechtigten Schmerze nicht allzusehr hinzugeben. Ich spreche nicht von dem Schmerz um den Tod Ihres Bruders und Ihres Vaters. Es kommt mir nicht zu, Sie darüber trösten zu wollen; die kinde Hand der Zeit wird diese Wunden schließen. Ich spreche von dem Schmerz um den Verlust Ihrer teuren Heimat. Denken Sie nicht an diesen Verlust mit Bitterkeit zurück, die Ihnen denselben noch größer, noch herber erscheinen läßt: denken Sie daran, daß Sie. wenn Ihr Bruder richt gestorben wäre, diese Heimat ebenfall: hätten verlieren können.“ „Wie meinen Sie das?“ „Ihr Bruder würde sich doch gewiß verheiratet haben. dann hötte eine andene Herrin als Sie hier geherrscht. Denken Sie auch daran, daß Sie selbst sich vermählen werden.. Berta von Homberg machte eine abweisende Bewegung. „Nun, Sie sind jung— wir werden ja sehen,“ fuhr der Justizrat fort.„Die Möglichkeit hierzu liegt doch vor, und dann meine teure Baronesse, ist die Heimat Ihres Gatten auch die Ihrige. Das Eltennhaus bleibt fast nie die Heimat der Töchter, die sich verheinaten.“ Berta bsickte eine Weile sinnend in die Ferne. Dann sagte sie, indem sie dem alten Herrn die Hand reichte: „Sie haben recht, es ist tönicht, sich seinem Schmerz und seiner Bitterkeit so sehr zu überlassen. Ich werde mich Ihrer Worte erinnern, wenn die Bitterhait mich wieder einmal überwältigen will.“ „Wann Sie einsehen, daß ich recht habe,“ fuhr der alte Herr fort,„dann finden Sie es gewiß auch gerechtsertigt. wen ich Ste bitte, morgen noch nicht abzureisen, sondern Ihre Verwandten zu empfangen und sich zu ihnen in ein freundschaftliches Verhältnis zu sotzen.“ „Das erste werde ich tum— das zweite steht nicht in meiner Macht. Das hängt ganz von den Umständen, von den Persönlichketten dieser Verwandten ab.“ „Das gebe ich zu. Aber ich glaube, mit Baron Akfred und der Baronimutter läßt sich ganz gut leben. Den ersteren habe ich allendinge nicht zu sehen bekommen. Abs ich in Beilin wor, um die Baronin, seine Mutter, zu besuchen, befand sich Baron Alfred auf Reisen. Ich glaube, er weiste sogar außer Landes. Aber seine Brief sind sehr verständig und berühren mich sympathisch. Ich möchte fast sagen, aus diesen Briefen spricht eine ungewisse Unsicherheit, einSchückternheit; Baron Alsred scheint noch immar nicht an seim Glück glauben zu können. Nun, wir werden ja sehen, was für ein Herr er ist.“ „War er nicht früher Offizier?“ „Ja, er stand bei den Gardedragonern. Dann nahm er seinen Abschied— ich glaube, er hatte über seine Verhältnisse gelebt.“ „Und was hat er dann getnieben?" „Das weiß ich nicht, Baronesse. Die Baronin sagte mir, er sei auf Reisen.“ „Hm— das klingt verdächtig.“ „Freilich. Aber mag dem sein, wie ihm wolle, etwas Nachteiliges kann man dem jungen Herrn nicht nachsagen.“ „Wie alt ist er?“ „Zwei bis drekunddreißig Jahre. Und nach dem Bilde zu schließen, welches die Baronin mir zeigte, ist er ein hübscher Mann.“ „Das interessiert mich nicht.“ „Ganz ein Homberg Graß, schiank, dunkes Haar, dunkse Augen— fast könnte man ihn für Ihren Bruder halten. Barovesse." „Ich bitte, kassen Sie die Scherze. Was für eine Dame ist seine Mutter?“ „Ich muß gestehen, daß ich nicht ganz im klaren über ihren Chanakt# vin. Sie trat mir mir großer Würde— kast möchte ich sagen mit einem gewissen Aphrend— entgegen. Und dernoch sah man es ihrem durchfurchten, blassen, hageren Gesichte, ihren erloschenen Augen an, daß manche Sorge, mancher Kummer sie auf ihrem Lebenswege getroffen haben muß. Ich glaube, sie hat es im Leben nicht leicht gehabt, hat aber das Schwere mit Stolz und Würde getragen, ohne zu klagen. Von heimüchrn Tränen zeugen aber ihre erloschenen Augen und das biktere Zucken um ihren festgeschlossenen Mund.“ „Sie schildern so lebhaft, lieber Justizrat, daß Sie mich wirklich neugierig machen könnten, die Herrschaften kennen zu lernen.“ „So werden Sie Ihre Frau Tante und Ihren Vetter empfangen?“ „Ich werde die Baronin von Homberg und Baron Alfred von Homberg empfangen. Zu verwandschaftlichen Benennungen liegt noch keine Veranlassung vor, lieber Justizrat.“ Um den Mund des alten Herrn lag ein feines, ktuges Lächeln. Was er erreicht hatte, war ihm genug. Er wußte, daß, wenn nur erst die Neugierde, die anderen Menschen kennen zu lernen, erwacht war, sich alles andere von selbst finden würde. Empsing Baronesse Berta die neuen Besitzer Hombergs, so konnte sie auch nicht umhin, wenigstens noch einen oder zwei Tage im Schlosse zu bleiben. Und dann würde sich das verwandschaftliche Verhältnis schon selbst ergeben. Er verschwieg klug, daß die Baronin Homberg ihn gebeten hatte, alles aufzubieten, um Berta zu veranlassen noch länger in ihrer alten Heimat zu bleiben. „Meine Nichte soll sich durchaus nicht als Fremde fühlen,“ hatte die Baronin gesagt.„Sie soll im Schlosse weiter leben, wie sie es gewöhnt ist. Meinenn Sohn und mür ist es außerordentlich peinlich, denken zu müssen, wir vertrieSamstag, 28. März 1925. ben meine Nichte. Sie kann ja leben, wo und wie sie will. Sie ist doch reich. Ich hörte, mein Vetter habe ein großer Privatvermögen hinterlassen.“ „Gewiß ich schätze es auf eine Million Mark,“ hatte der Justizrat eingeworsen und mit geheimem Vergnügen bemerkt, welchen Endruck die Nennung dieser Summe auf die ale Dame gemacht. „Das ist ja mehr, als dos ganze Masorat wert ist! „Freilich!“ „O, bitten Sie meine Nichte in meinem Namen doch sehr, bei uns zu bleiben. Wir würden es uns wirklich zur größten Ehre anrechnen...“ So hatte die alte Dame noch weiter gesprochen, wodurch der kluge Justizrat den Eindruck bekam, daß sie in betreff der reichen Nichte noch andere Pläne hegte; denn sie war nun eifrig bemüht gewesen, die Vorzüge iheres Sohnes hervorzuheben. Immerhin amüsierte sich der Justizrat über diese geheimen Pläne der alten Dame, die das Leben ang mitgenommen zu haben schien. Aber wenn er ernsthoft darüber nachdachte, so fand er dieselben durchaus nicht unklug oder verwerflich. Wenn der jetzige Masoratsherr in der Tat der vortreffliche Mensch war, wie seine Mutter ihn sch(derte und wie er sich in seinen Briefen an den Justizrat später auch zeigte, so war der Gedanke an eine Verbindung zwischen ihm und Baronesse Berta durchaus nicht von der Hand zu weisen. Dann war beiden geholfen! Baronesse Berta konnee auf ihrem geliebten Homberg bleiben, und der neue Herr konnte den Reichtum seiner Gattin sehr gut gebrauchen. den die zwei Güter, die zum Majorat gehörten, befanden sich durchaus nicht in gutem Zustande; sie waren mit Schulden belastet und bedurften dringend der Aufbesserung. Bei dem großen Privatvenmögen des verstorbenen Mosonatsherrn hatte das keine Gefahr gehabt Ein armer Besitzer aber konnte in hundert Schwierigkeiten geraten. Man mußte aber sehr vorsichtig vorgehen. Die leiseste Andeutung nach dieser Richtung hin würde Baronesse Bena für immer abgeschreckt haben, und dann würde sie niemats zu bewegen gewesen sein, die Bekanntschaft ihrer Verwandten zu machen. Der Justizrat machte der alten Baronin gegenüber auch eine dierbezüglsche Andeutung, die, wie er wohl bemerkte, mit Vers’ändnis aufgenommen wurde. „Seien Sie unbesorgt, Herr Justizrat,“ sagte die alte Dame mit Würde,„wir nerden uns meiner Nichte nicht aufdrängen. Ich wünschte nur, daß sie sich entschlösse, uns kennen zu lernen, dann würde ihre Voreingenommenheit bald verschwinden.“ Der Justizrat versprach, diese Bekanntschaft zu vermittein. „Alles andere, gnädige Frau,“ sagte er bedeutungsvoll, müssen wir der Zukunft überlassen.“ Die Barcnin hatte verständnieinnig gelächelt und dem Justizrat mit großer Würde gedankt. Und wie hatte es der kluge Innist dahmn gebracht, daß Berta wenigstens die Bekanntschaft der neuen Besitzer machen wollte! Das war doch wenigstens ein Schritt vor wärts. 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Unterhaltungs=Beilage General=Anzeiger für Sonntag Bonn und Umgegend. den 29. März 1925. Heimkehr. O, brich nicht, Stegl du zitterst sehr. O, stürz nicht, Fels! Du dräuest schwer. Welt, geh nicht unter, Himmel, fall nicht ein, Eh ich mag bei der Liebsten sein. Ludwig Uhland. Takumaros Weib. Nach einem sapanischen Märchen erzählt von Elsa Maria Bud. war Takumaro, der funge Sohn eines großen “ Daimios. Er war so reich, daß nichts zu wün“ schen blieb von der Erde Freuden, darüber wurde ihm die Seele trübe. Ein Weib zu nehmen, rieten seine Freunde, und so zog er aus, in einem prächtigen, himmelsblauen Kago sitzend, von acht Dienern getragen, die mohnrote Seide mit goldenen Brustschildern umhüllte. Weit durchs Land suchte er nach einem schönen Mädchen, doch keine wollte ihm schön und gut genug dünken. Da kam er zur Gegend der Wälder und Sümpfe, an deren Rande nur kleine Gemeinden lebten. Eilig schritten seine Träger hindurch, denn es hieß jenseits der Einöde eine große Stadt erreichen, genannt die„schöne Nörrin“ wegen ihres reichen verschwenderischen Lebens. Als sie bei einem Yashiro der Landstraße vorbeikamen, stand dort ein Greis gebückt und betete zu den Geistern seier Ahnen. Er sprach warnend zu Takumaro: „Herr reise nicht durch die Sümpfe. Viel Füchse treiben dort ihr tückisches Wesen. Du weißt, daß sie Zauberer sind, voller List gegen Tier und Mensch. Schwerlich werden sie dich ungekränkt ziehen lassen.“ Doch Takumaro wies lachend auf seine gewaffneten Begleietr und entschlug sich der Warnung. Sie waren eine Weile längs der Straße gezogen, die den Rand des Moors begleitet, Nebel hingen vor der Sonne. Da begegnete ihnen ein Kago, gleich dem ihren köstlich geschmückt, und Takumaro sah ein schönes Mädchen darinnen, das vor seinem Blick schnell den Fächer ans Gesicht hielt.Es war aber ein Hindernis auf der Straße: beide Züge mußten halten. Takumaro fühlte sogleich große Liebe zu der Schönen; er schickte seinen Diener ihr zu, eine Unterredung erbittend, die sie ihm gewährte. Er erfuhr, daß sie eines Hofmanns Tochter sei, der in entfernter Provinz lebe, sie aber befände sich auf der Reise zu Verwandten. Von der großen Anmut des Mädchens ganz berückt, warb Takumaro bald um ihre Hand, und erhielt nach einigem Zögern ihr Wort. Doch wollte sie die Heirat von ihres Vaters Bewilligung abhängig machen. Takumaro bestimmte sie indes mit heißer Leidenschaft, deren Gewalt so schnell über ihn gekommen, noch in jener Stadt jenseits der Sümpfe die Seine zu werden. Auch das gab sie schließlich zu. Sie nahmen nun ein schönes Haus mit einem Parke in der reichen Stadt und Takumaro lebte mit seiner klugen und lieblichen Gemahlin in großem Glücke. Wenn er nicht der Jagd oblag oder andere ritterliche Kurzweil trieb, war er immer um sie. Oefter begehrte sie mit ihm zu jagen und er mußte ihr zierliche Waffen schenken, die sie geschickt gebrauchte. Takumaro fand sie von dem Fiel, der Jagd immer seltsam verändert: ihre Augen glänzten wild, oft entsprang sie ihm im Dickicht und er mußte sie lange suchen. Als der Schnee fiel und die Flüsse ihren klirrenden Silberpanzer überschnallten, kamen Freunde und luden ihn zur Jagd auf Wildgevögel, daß im Moore nistete. Takumaros Frau begehrte mitzuziehen, doch er verweigerte es ihr mit Freundlichkeit, der Freunde wegen. Schweigend, mit gesenkten Augen hörte sie ihn: doch als der Zug der Jagenden zum Tor hinaus war, schlüpfte sie nach und kehrte erst nach Stunden müde und erstarrt zurück. Takumaro aber hatte an jenem Tage ein gespenstisches Erlebnis. Er war, abseits von den Freunden, nur von seinen Hunden begleitet, einer Fährte nachgedungen. Die Tiere jagten vor ihm eine Senkung zum Flusse hinab, dessen schwarze Wasser weiße Eisblöcke sagt vorbeitrieben. Da sah er, während die Hunde scheu zurückkrochen, einen großen weißen Fuchs am Flußufer. Das Tier stand auf seinen Hinterbeinen und schien, den spitzen Kopf vorgebengt, sein Bild im Wasser zu besehen. Der dunkle Spiegel aber warf eines schönen Weibes Bild zurück, das glich Takumaros Gemahlin in jedem Zuge. Oder hatte er dies nur in Sekundenschnelle geträumt, von der weißen Stille des Waldes ermüdet? Er glaubte bald, nur einen davonstiebenden Fuchs während eines Augenblicks gesehen zu haben, dessen weiße Rute den Schnee zu Silberfunken aufpeitschte, das andere war Gautelei seiner sehnsüchtigen Sinne. Wieder verging ihm eine Zeit des Glückes. Da trat Takumaro eines Mittags unerwartet zum Ruhegemach seiner Gemahlin, in das sie sich während dieser Zeit zu kurzem Schlafe einzuschließen pflegte. Die Tür unversperrt findend, sah er sich im Raume suchend um. Sie war nicht anwesend; statt ihrer lag auf seidenem Kissen, das mit den hundertblättrigen Kikublumen bestickt war, ein großer, weißer Fuchs und schlief. In tiefer Seele erschrocken, griff Takumaro nach seinem Dolch und stieß nach des Tieres Nacken, es zu töten. Doch der Fuchs schnellte empor, wurde nur leicht an der Stirn getroffen und mit ungestümem Sprunge setzte er die Stufen zum Park hinab und verschwand im Dickicht. Schreckliche Ahnungen überfielen hier Takumaro; er rief Diener und Dienerinnen zusammen und fragte:„Wo ist mein Weib? Wie kam ein Fuchs in diese Zimmer, daß ich ihn auf dem seidenen Kiku liegend finde, die von den Füchsen gebliebt werden?“ Doch niemand wußte ihm Antwort zu gebei. Er sandte sie nun alle in den Park aus, sein Weib oder den Fuchs zu erspüren; er selbst suchte bis zur späten Nacht umher und war doch in seinem Herzen voll Furcht vor den kommenden Dingen. Als er ohne eine Lösung der Rätsel zurückkehrte, fand er seine Gemahlin still bei einer Stickerei in ihrem Zimmer sitzend; sie trug eine Wunde auf der Stirn und ihr schönes Gesicht war verzerrt und finster. Wer tat dir weh und wo bliebst du den Tag hindurch? fragte Takumaro mit schwerem Herzen. Da sah sie ihn an; es war Haß in ihren Augen, die sonst so sanft geblickt hatten.„Wer mir wehe tat? fragte sie zurück.„O Takumaro, daß du so leicht den Dolch zückst, dein Sinn so taub, dein Herz so töricht ist———“ Und sie reckte die schlanken Hände und griff nach Takumaros Halse, und ihre feinen Finger wurden zu Krallen, die tief in sein Fleisch rissen. Da kamen Takumaro in Todesnot die Kräfte, das Weib von seinem Halse zu schütteln und sie zu überwältigen. Er ließ Priester holen, die sich auf Fuchszauber verstanden, und als die Beschwörungen gesprochen waren, verschwand Takumaros Weib und eine weiße Füchsin saß mit geiferndem Maule in der Schlinge. Daß ihr böser Geist nicht schade, wurde sie in verschlossener Kammer verbrannt und die Asche auf fließendes Wasser gestreut. Takumaro aber blieb traurig und zerrissen sein Leben lang. Ein Lied geht von ihm um, das hat mancherlei Fassung und Singart. Einige Veise lauten so: Da er die Schöne nahm und sie liebte, Blühte immer der Pflam. Ibaum, Als sich die Füchsin enthüllte, die Zaaber entwichen, Frierend lebt er in Regen und Herbst. Die Geschichte eines Schnorrers. Von Rudolf Lothar. aor einigen Tagen hatte ich ein sonderbares Er20 lebnis. Ich war in der Halle des Hotels Adlon und sah dort an einem Tisch einen Herry sitzen, dessen charakteristischer Kopf mir auffiel. Ich mußte diesen Kopf schon einmal gesehen haben. Ein langer weißer Bart floß majestätisch über die Brust, der dichte grauweiße Schopf war glatt zurückgestrichen, auf der scharfen Hakennase saß eine schwacze Eulenbrille. Der Herr war tadellos angezogen. Er trug zwar kostbare Ringe an den Fingern, aber er hatte nichts vom Neureichen an sich. Wo hatte ich diesen Mann nur schon gesehen? Die Frage beunruhigte mich so sehr, daß ich an den Herrn herantrat:„Verzeihen Sie“, sagte ich,„aber ich erinnere mich schon bestimmt, Sie schon einmal getroffen zu haben. Wollen Sie meinem Gedächtnisse nachhelfen und mir sagen, wo und wann?“ Der Fremde sah mich scharf und prüfend an und dann erwiderte er ziemlich barsch:„Nein. Ich aber ließ nicht locker. „Ich habe Sie höflichst ersucht und kann mich ja geirrt haben. Keinesfalls aber verstehe ich die Schroffheit ihres„Nein.“ In der Frage lag doch unmöglich eine Beleidigung.“ Dem Fremden war die Begegnung offenbar unangenehm, aber er lenkte sehr zuvorkommend ein. „Es ist möglich, mein Herr,“ sagte er,„daß wir uns schon einmal begegnet sind. Aber dann ziehe ich es vor, nicht daran erinnert zu werden.“ Damit stand er auf und empfahl sich mit sehr höflichem Gruße. Das Schicksal hat manchmal den bizarren Einfall, unseren Wünschen entgegenzukommen. Am Abend desselben Tages traf ich den geheimnisvollen Fremden wieder im Rauchzimmer eines sehr vornehmen und exklusiven Berliner Klubs. Wir waren beide ganz allein in dem behaglichen dunkel getäfelten Gemach, jeder von uns in einem tiefen Lehnsessel, vor dem monumentalen Marmorkamin. Wir begrüßten uns und schwiegen. Und dann begann plötzlich der Fremde zu reden. „Ich muß mich noch bei Ihnen entschuldigen, mein Herr,“ sagte er,„wegen meines Benehmens heute mittag. Inzwischen habe ich erfahren, wer Sie sind und darum will ich Ihnen sagen, wo wir uns getroffen haben. Vielleicht machen Sie aus meinem Leben eine Novelle oder einen Roman. Vielleicht können Sie mich als Figur verwenden, denn ich glaube bestimmt, daß ich in vieler Beziehung ein Ausnahmemensch bin.“ Ich lehnte mich sehr neugierig vor. Mein Gegenüber quittierte meine Neugierde mit einem ganz besonders liebenswürdigen Lächeln und dann begann er zu erzählen: „Wir trafen uns, mein Herr, vor vielen Jahren auf einer Kirchenschwelle von Sevilla. Ich hatte meinen breiten Hut in den Händen und bettelte. Denn wie Sie mich hier sehen, war ich mein Leben lang nichts als Bettler. Auch ein Bettler kann es zu etwas bringen, wenn er Menschenkenntnis hat und sein Geschäft planmäßig und tatkräftig betreibt. Ich stand eines Tages da mit dreißig Jahren als vollkommen verpfuschte Existenz. Wieso, warum, das gehört nicht hierher. Die Erzählung meiner vielen Schiffbrüche würde Sie nicht interessieren. Die Tatsache möge Ihnen genügen, daß ich eines Tages faktisch betteln mußte, sonst wäre ich Hungers gestorben. Kummer und Not haben meine Haare früh gebleicht. Ich sah mit dreißig Jahren fast so aus wie heute, also wie ein Greis. In Spanien begann ich meine Karriere. Sie wissen ja, daß in Spanien es jedem Bettler frei steht, eine Dame, die an ihm vorübergeht, verzückt und schwungvoll zu begrüßen. Diese Begrüßung einer Unbekannten ist eine alte spanische Sitte. Man nennt sie„requiebrar“ und sie wird von einem hochstehenden Kavalier, von einem galanten Müßiggänger ebenso geübt wie von einem Lastträger oder einem Bettler. Die Dame nimmt, ohne das Gesicht zu verziehen, den Gruß entgegen und geht weiter. Nur beim Bettler bleibt sie manchmal stehen und belohnt ihn mit eine Almosen. Ich gab nun meinen Sprüchen eine besondere originelle Form. Ich huldigte in improvisierten Versen oder mit irgend einem heiteren Witz oder mit einer das Dichterische streifenden Schmeichelei. Man kannte mich an allen Kirchenschwellen. Und der Erfolg meines dichterischen Bettelns war groß. Aber der Erfolg stachelt an. Ich suchte nach neuen Möglichkeiten. So fuhr ich eines Tages nach Monte Carlo. Dort brauchte ich mich nicht mehr mit dem Improvisieren galanter Schmeicheleien anzustrengen. Dort erfand ich eine in der Wirkung sichere Phrase: Ich sagte zu Leuten, von denen ich annahm, daß sie bald den Weg in den Spielsaal nehmen würden,„schenken Sie mir etwas und Sie werden im Spiele Glück haben.“ Das war aber nur der erste Teil meiner Taktik. Die Hauptsache war für mich, nun jenen Spielern zu begegnen, die tatsächlich Glück gehabt hatten. Ich habe ein sehr gutes Physiognomienge= dächtnis, und ich hatte Glück. Ich brauchte den glücklichen Gewinner nur anzusehen, um seine Dankbarkeit zu erregen. Glückliche Gewinner sind meist verschwenderisch. Sie gaben mir weit mehr als ich erwarten konnte. Am nächsten Tage waren sie es, die mich suchten, weil sie durch eine Gabe die Göttin des Glückes auf ihre Seite bringen wollten. Es gab natürlich auch Spieler, denen ihre Mildtätigkeit nichts nützte, die verloren, trotzdem ich ihren Nag gekreuzt hatte. Natürlich wich ich diesen Pechvögeln aus. Aber ich glaube beinahe, daß Wohltun wirkliche Zinsen bringt, meine Kundschaft wurde immer größer. Ich besuchte alle Städte Europas, wo gespielt wird, und machte überall die größten Erfahrungen. Dann zog ich mich von meinem Geschäft zurück und lebe gut und behaglich von den Zinsen meines Kapitals.“ Eine kleine Pause entstand. Dann zündete sich der Fremde eine kostbare Importe an und fuhr fort: Ich habe oft darüber nachgedacht, ob ich Grund oder Verpflichtung hätte, mich meines Berufes zu schämen. Aber ich kann einen Grund dafür nicht finden. Ist der Beruf eines Börsenspielers etwa moralischer? Steht es sittlich höher, andere Menschen auf irgend einem Gebiete zu plündern, und sich auf ihre Kosten zu bereichern? In Spanien bekam ich Geld für eine Leistung. Ich habe den Damen, denen ich huldigte, für einen Augenblick Freude bereitet, denn eine Huldigung in schönen Worten und gediegener Form freut jede Frau, auch wenn sie aus dem Munde eines Bettlers kommt. An den Stätten des Spieles gab ich meiner Kundschaft SelbstverDer klingelnde Stiefsohn der Straße. Von Heinz Scharpf. estern noch der rasende Schrecken der Straße, der gefürchtete Lenker des Stahlrosses, der strampelnde Velozipedist, die staubende Landplage, hat er heute allen Nimbus eingebüßt, ist aus ihm der Leisetreter Radfahrer, der Radler, der Bicyklschieber der sich nun selbst nicht mehr sicher fühlt auf seinen Wegen und sich schüchtern an die Mauer drückt, wenn der neue Herr der Straße, der tutende Automobilist seine Stimme ertönen läßt und wie das heilige Ungewitter an ihm vorübersaust, eine Wolke von Stank und Staub ihm ins Gesicht schleudernt. Auch die gigantische numerische Zunahme des Radfahrers konnte ihn nicht mehr zu neuem Ansehen verhelfen, heute rangiert er als Stiefkind der Straße kaum mehr viel vor dem Fußgänger, beherrscht er sie nicht einmal mehr im Verkehrsleben der Stadt, die immerhin noch geduldet auf ihr, aber zu einer recht kläglichen Rolle verdammt. Sogar die Landstraße, wo ihm ehemals Roß und Reiter respektvoll auswichen, nimmt kaum mehr Notiz von ihm, die Hunde haben es sich abgewöhnt ihn anzubellen und der Geflügel dümmstes, das Huhn, gackert nicht mehr angstvoll vor ihm auf. Umsonst setzt er die nichtssagende Fistelstimme seiner Klingel in Bewegung. die tönt, als ob ein Wecker zu nachtschlafender Zeit losginge, niemand läßt sich dadurch mehr aus seinen Träumen reißen. Bei solch allgemeiner Nichtachtung weiß dann der einzelne Radfahrer tatsächlich oft nicht, wann er seine Glocke in Bewegung setzen soll. Läutet er Sturm, heißt es: Sie oller Schellenbimmler, ist die Straße nicht breit genug, daß sie vorbei können? Läutet er nicht, sondern fährt er lautlos vor, heißt es: Mensch, können Sie nicht läuten, wie? oder droht man ihm die Knochen im Leibe zu zerbrechen und die Seichen einzeln aus seinem Rade zu reißen. Wollte er sich aber den Spaß erlauben, ron weitem mit einer Autohnne oder Sirene auf sich aufmerksam zu machen, wäre er nicht nur dem Gelächter des Publikums preisgegeben sondern auch die Polizei würde diesen Unfug verbieten. Aber es liegt ja auch nicht an der Glocke, es liegt am Rade. Heute ist das Rad der Proletarier unter den Vehikeln. Alles sieht auf den armen Gummiwurm herab, empfindet ihn als lästig auf der Straße, umsomehr, da er lautlos dahergeschlichen kommt und wie eine Eule mit seinem Freilauf in der Dämmerung vorüberhuscht. Dazu kommt noch die eigene Bloßstellung. Wenn er keuchend, einen Berg hinanschieben muß, wenn ihm pfeifend die Luft entweicht, oder ihn ein kleiner Gewitterregen fast hinwegschwemmt. So muß der Radler kleinlaut werden, ihm das sportliche Hochgefühl von einst abhanden kommen, bis er sich verbissen und lautlos in den dirigierten Verkehr einfügt oder in weitem Bogen allen frequentierten Wegen ausweicht. Nur manchmal sieht man ihn noch ausziehen in alter Herrlichkeit. Mit Horrido und Klingklingkling! Wie die wilde Jagd. Wenn er vereinigt in irgend einem Radfahrverein „Wanderlust“ sich hinaustragen läßt aufs Land bei herrlichstem Sonntagswetter. Voran der Fahrwart mit dem verheißungsvollen Trinkhorn. Da bleiben dann die Leute stehen und rufen: „Heil!“ wenn auch:„auf Raten“. Gleich einer Schar munterer aufgeflogener Vögel geht es dahin in die flirrende Landschaft und alles freut sich der Fahrt, bis plötzlich wie ein Habicht ein kleiner Motor, ein Brautautomobil, mit einer Apachin hinten aufgepackt, von hinten in die Gesellschaft stößt und alles nach allen Richtungen entsetzt auseinander flattert. In einem schattigen Wirtshausgarten findet man sich dann wieder zusammen und zählt die Häupter seiner Lieben. Wenn alles gut gegangen, stimmt man das Motto: Gut Luft an! und läßt das Vereinshorn kreisen. Hat aber der Schuhnagel eines Fußgängers dem einen oder andern Wanderlustigen die Luft benommen, so wartet man in feuchter Fröhlichkeit auf dessen Eintreffen, und empfängt dann den Verlorenen mit umso lauterem Hallo! Automobale, Motorräder oder sonstige Stinkkarren aber werden mit einem Pereatl begrüßt, denn sie tragen alle Schuld daran, daß aus dem freien und frischen Sohn des Radsports ein Stiefsohn der Straße geworden ist. Der Kakadu. Von Friedrich Franz von Conring. (Prapageien und Kakadus wären uns gewiß nicht 4. so ans Herz gewachsen, wenn sie nur sprechen könnten, das tun viele törichte Menschen auch, interessant werden sie erst dadurch, daß sie mit dieser Fähigkeit eine seltene Kraft der Beobachtung und Nachahmung verbinden. Darin erreicht sie unter den Menschen eigentlich nur der Chinese. Der Kakadu, von dem ich hier sprechen will, besaß diese Eigenschaft in ganz besonders hohem Maße. Er gehörte Freunden von mir, denen ich die Geschichte ihres Kakadu nacherzähle. Meine Freunde mieteten in Akgab in Burna ein möbliertes Bungalow, in dem sich eben dieser Kakadu befand. Er hieß Cocky und war ein prachtvolles Exemplar seiner Gattung. Er war ganz weiß und hatte einen roten Kamm, der sich sträubte, sobald er sehr vergnügt, oder sehr ärgerlich wurde. Die Besitzerin des Hauses hatte dem Kakadu beigebracht, nach einem schottischen Hochlandlied zu tanzen, das sie trällerte und zu dem sie mit den Fingern den Takt schlug. Wenn sie das Lied sang, tanzte der Kakadu um seinen Käfig herum. Ein guter Bekannter von ihr, der sie oft besuchte, wollte sich immer ausschütten vor Lachen, wenn er den Kakadu tanzen sah. Dabei warf er sich in dem Stuhle hinten über und lachte aus vollem Halse. Es dauerte nicht lange, so warf sich der Kakadu hintenüber, wenn er den Bekannten zu Gesicht bekam, stützte sich auf seine Schwanzfedern, streckte den Bauch heraus und krähte, was er nur krähen konnte: „Hahaha!“ Cocky flog nach Belieben in der Stadt herum, aber nur in dem Teil, der von Europäern bewohnt war, das Eingeborenenviertel dagegen mied er. Sein Hauptvergnügen war es einem Schneider zuzusehrn, der weiße Bogenkleider anfertigte. Dieser Arbeit konnte er stundenlang beiwohnen und sich dabei eine seiner großen Zehen lecken. Cockys Käfig war eine Art Hundehütte, die auf der Veranda des Hauses stand. Durch die Größe seiner Behausung wurde er eines Tages in einen Kampf mit der Katze verwickelt. Die Bekannten von mir, die das Bungalow als Mieter bewohnten, hörten Cocky furchtbare Schreie ausstoßen. Es waren die reinen Fanfarentöne. Sie stürzten auf die Veranda und sehen Cocky, wie er mit gesträubtem Kamm in der Tür seiner Hundehütte die Katze bekämpft. Die Katze schmiegte sich am Boden und ließ ein Junges aus dem Maule fallen, das sie beim Nackenfell gepackt hatte. Die Mutter Katze hatte schon eines ihrer neugeborenen Jungen in die Hundehütte verstaut und wollte nun so bei Kleinem den ganzen Wurf nachbringen. Meine Bekannten machten dann der Schlacht ein rasches Ende. Einem Eingeborenen, der Fußböden fegte, flegte er in den nackten Fuß zu beißen und dann ein Wehegeschrei zu erheben und die andere Dienerschaft um Hilfe herbeizurufen. Der Kakadu hatte sich ganz die Stimme und den Tonfall seines eigentlichen Herrn, eines Schotten, angeeignet und benutzte diese Fähigkeit, anscheinend bewußt, um andere Leute zu täuschen. So ging er als die Besitzer noch einige Zeit mit meinen Bekannten zukammen in dem Hause wohnten, auf die Veranda und schrie:„Potai! Sharri laso!“(Potai, bringen Sie den Wagen!) Da der in Frage kommende Kutscher diesen Befehl öfters nun zu hören bekam, kam er auf den Ruf des Kakadus jedesmal mit seinem Ponywagen vorgefahren und ärgerte sich mächtig, daß er diese Stimme gar nicht von der des Herrn unterscheiden konnte. Eines Tages wurde das Piano von einem Vorderzimmer in den Salon nach hinten geschafft und später wieder zurück. Das geschah in regelmäßigen Zeitabständen der Witterung wegen. Der Besitzer engagierte dafür immer ein Dutzend Kulis, die das Piano der Teppiche wegen mit Seilen anhoben und über den Boden trugen. Bei diesem Geschäft pflegte der Schotte wie wild auf die Kulis einzuschimpfen und Cocky, dem jeder Kampf Spaß machte, studierte den Ausdruck seines Herrn bis ins kleinste. Als nun die Regenzeit kam und meine Bekannten das Piano durch Kulis von vorne nach hinten bringen lassen mußten, übernahm Cocky, der sich auf eine Stuhllehne gepflanzt hatte, das Komando. „Dekho!“—„Aufgepaßt!“— schrie er und ahmte die Stimme seines Herrn derartig getreu nach, daß man glauben konnte, der Schotte wäre anwesend, wenn man die Augen geschlossen. Als die Kulis nun die Seile unterlegten und das Piano hoben, gab er eine Flut sich widersprechender Befehle und spreizte dabei seine Flügel, wie er gesehen, das sein Herr die Arme gespreizt hatte. Seite 2. Nr. 133. Der Sraühter“ trauen. Und am Spieltisch kommt es ebenso wie im Leben in erster Linie darauf an, mit der richtigen Energie gewinnen zu wollen. Die Spieler, die mir etwas schenkten, glaubten an die Wunderkraft des Wohltuns und gewannen. Und wenn sie mich in ihrer Dankbarkeit überreich belohnten, dann war das wirklich der Lohn für meine Leistung. Sie hätten vielleicht verloren, wenn sie achtlos an mir vorübergegangen wären. Unter Tausenden und Abertausenden von gedankenlosen Bettlern war ich vielleicht der Einzige, der ein richtiges System hatte, ein System, das auf wirklicher Menschenkenntnis aufgebaut war. Ich verzeihe die Frage in Ihren Augen. Sie möchten wissen, ob ich nicht selbst einmal versucht habe zu spielen. Nein, das habe ich nie getan. Ich müßte mich schämen, wenn ich mein Geld dem Spielgewinn verdanken würde. Ich habe nicht zehn Jahre meines Lebens schwer gearbeitet, um das Ergebnis auf eine Karte zu setzen. Sie werden sagen, was ist der Mensch? Ein Schnorrer, weiter nichts. Ich aber sage Ihnen, man kann in jeder Tätigkeit ein Künstler sein, auch in der Schnorrerei.“ Ich verneigte mich, denn dieses Atiom mußte ich gelten lassen. „Nun können Sie aus meiner Geschichte machen, was Sie wollen,“ sagte aufstehend der sonderbare Bettler.„Darf ich mir erlauben, Sie zu einer Partie Schach einzuladen.....?“ Sonntog, den 29. Brürz 1925. Damen. Von A. P. Tschechow. edor Petrowitsch, der Direktor der N.. er Gouvernementsschulen, welcher sich zu den rechtschafO fenen Menschen zählte, empfing neulich in seinem Büro den Lehrer Wremenskij. „Nein, Herr Wremenskis,“ sagte er.„Ihre Entlassung ist unvermeidlich. Mit einer Stimme wie die Ihrige können Sie den Lehrerberuf nicht länger ausüben. Sagen Sie mal, wie ist es eigentlich gekommen?“ „Ich war erhitzt und habe ein Glas kaltes Bier getrunken... zischte der Lehrer. „Wie bedauerlich! Ein Mensch dient vierzehn Jahre lang und plötzlich so ein Unglück! Wegen einer Dummheit muß man seine Karriere verlieren. Was gedenken Sie denn jetzt zu tun?“ Der Lehrer gab keine Antwort. „Haben Sie Familie?“ fragte der Direktor. „Eine Frau und zwei Kinder. Euer Gnaden zischte der Lehrer. Eine Pause trat ein. Der Direktor stand von seinem Stuhl auf und durchschritt erregt das Zimmer von einem Ende zum andern. „Es will mir garnicht einfallen, was ich mit Ihnen tun soll,“ sagte er. Lehrer können Sie nicht mehr sein, bis zur Versetzung in den Ruhestand haben Sie es noch nicht gebracht... Sie dem Schicksal überlassen schickt sich nicht. Sie sind doch einer der unsrigen, vierzehn Jahre lang haben Sie sich abgequält, darum ist es unsere Pflicht, Ihnen zu helfen... Aber wie soll man Ihnen helfen? Was kann ich für Sie tun? Versetzen Sie sich mal in meine Lage: was kann ich für Sie tun?" Wieder trat eine Pause ein. Der Direktor spazierte in Gedanken versunken und Wremenskij, gedrückt durch seine trostlose Lage, saß auf einer Ecke des Sessels, ebenfalls nachdenkend. Plötzlich erstrahlte das Gesicht des Direktors, er knipste sogar mit den Fingern: „Es wundert mich nur, daß ich früher nicht daran dachte, sagte er schnell.„Hören Sie mal, was ich Ihnen bieten kann Nächste Woche geht der Schriftführer in unserem Schülerheim in Pension. Wenn Sie wollen, können Sie seine Stellung übernehmen! Da haben wir'!“ Wremenskil, welcher eine derartige Gnade nicht erwartet hatte, strahlte ebenfalls. „Ausgezeichnet!“ sagte der Direktor.„Reichen Sie noch heute das Gesuch ein!“ Als sich Wremenskij entfernt hatte, verspürte Fedor Petrowitsch eine Erleichterung, ja sogar eine Genugtuung: vor ihm torkelte nicht mehr die gebeugte Gestalt des zischenden Pädagogen und es war ihm angenehm, im Bewußtsein, daß er Wremenskij eine freie Stelle angeboten hat, daß er gewissenhaft und gerecht gehandelt hatte, wie es einem guten, vollkommen rechtschaffenen Menschen geziemte. Aber diese gute Stimmung dauerte nicht lange. Als er nach Hause kam und sich zum Mittagstisch hinsetzte, erinnerte ihn plötzlich seine Gattin Nastasja Iwanowna: „Ach ja, beinahe hätte ich vergessen! Gestern besuchte mich Nina Sergejewna und bat für einen jungen Menschen. Es heißt, daß bei euch im Schülerheim eine Stelle frei wird... „Ja, aber diese Stelle ist bereits einem anderen zugesagt,“ sagte der Direktor und verdüsterte sich.„Und du kennst doch mein Prinzip: Aus Protektionsrücksichten vergebe ich keine Stellen.“ „Das weiß ich, aber ich denke, für Nina Sergejewna kann man eine Ausnahme machen. Sie verehrt uns wie eigene Geschwister und wir haben ihr bis jetzt noch keinen einzigen Gefallen erwiesen. Du sollst gar nicht daran denken, Fedor Petrowitsch, sie abzuweisen! Mit deinen Kaprizen wirst du sowohl sie, als auch mich beleidigen... „Wen befürwortet sie denn?“ „Den Polsuchin. „Welchen Polsuchin? Den, der zu Neujahr bei Tschatsky spielte? Diesen Gentleman? Um keinen Preis!“ Der Direktor hörte zu essen auf. „Um keinen Preis!“ wiederholte er.„Gott soll mich beschützen!“ „Aber warum denn?“ „Du wirst wohl einsehen, Mütterchen, wenn ein junger Mensch nicht den geraden Weg benützt, sondern die Vermittlung von Frauen in Anspruch nimmt, dann ist er ein Taugenichts! Warum kommt er denn nicht unmittelbar zu mir?“ Nach dem Mittagessen legte sich der Direktor in seinem Zimmer aufs Sofa hin und begann die eingelaufenen Zeitungen und Briefe studieren. „Lieber Fedor Petrowitsch!“ schrieb ihm die Frau des Stadthauptmannes.„Sie sagten doch neulich, daß ich eine Seelen= und Menschenkennerin din. Nun bietet sich die Gelegenheit, dies durch Tatsachen zu beweisen. In den nächsten Tagen wird bei Ihnen ein gewisser K. N. Polsuchin, welchen ich als prächtigen jungen Menschen kenne, wegen der Stelle eines Schriftführers in Ihrem Schülerheim vorsprechen. Er ist ein sehr sympathischer junger Mensch. Wenn Sie sich seiner annehmen, werden Sie sich überzeugen“ usw. „Um keinen Preis!“ sagte der Direktor.„Gott soll mich bewahren!" Es verging dann kein Tag, ohne das Direktor irgendein Empfehlungschreiben für Polsuchin erhielt. Eines schönen Morgens kam Polsuchin selbst, mit einem rasierten Jockei= Gesichte, in funkelnagelneuen Lackschuhen. „In Dienstangelegenheiten empfange ich nicht hier, sondern in meinem Amtszimmer, sagte trocken der Direktor, als er Polsuchins Ansuchen hörte. „Ich bitte vielmals um Entschuldigung. Euer Gnaden, aber unsere gemeinsamen Bekannten haben mir angeraten, mich hier an sie zu wenden... „Hm... brummte der Direktor, feindselig Polfuchins Spitzenschuhe betrachtend.„Soviel mir bekannt ist,“ sagte er,„ist Ihr Vater wohlhabend und Sie haben es gar nicht nötig. Was veranlaßt Sie also, bei mir um diese Stelle anzusuchen? Die Entlohnung ist doch minimal!“ „Es ist mir nicht um das Gehkalt zu tun, nur so.. Immerhin ist es doch eine Beamtenstelle... „Hm, ja...“ Ich glaube daß dieses Amt Ihnen schon nach einem Monat überdrüssig sein wird, und Sie werden es verlassen, während Bewerber vorhanden sind, für welche es eine Lebensstelle bedeutet. Es gibt Leute, für welche... „Es wird mir nicht überdrüssig werden. Euer Gnaden!“ unterbrach Polsuchin.„Auf Ehre, ich werde mir Mühe geben!“ Der Direktor empörte sich. „Hören Sie mal,“ sagte er, verächtlich lächelnd: „Warum haben Sie sich denn nicht gleich unmittelbat an mich gewendet, sondern fanden es für nötig, zuerst Damen zu beunruhigen?“ „Ich wußte nicht, daß es Ihnen unangenehm sein würde,“ antwortete Polsuchin kleinlaut.„Aber wenn Euer Gnaden auf Empfehlungen keinen Wert legen, dann kann ich Zeugnisse vorlegen... Er zog aus der Tasche ein Papier hervor und überreichte es dem Direktor. Am Schlusse des im Amtsstil geschriebenen Zeugnisses war die Unterschrift des Gouverneurs. Dem Inhalte nach zu urteilen hatte der Gouverneur unterschrieben, ohne zu lesen, nur um irgendeiner zudringlichen Dame gefällig zu sein. „Nichts zu machen, ich beuge mich gehorsam...“ sagte der Direktor, als er das Zeugnis durchgelesen hatte und seufzte.„Reichen Sie morgen das Gesuch ein... Nichts zu machen.“ Als Polsuchin sich entfernt hatte, überkam den Direktor ein Gefühl des Widerwillens. „Nichtsnutzig!“ zischte er, das Zimmer von einem Ende zum anderen durchschreitend.„Hat's erreicht, so ein unberufener Scharlatan, Weibergünstling! Gesindel! Kreatur!“ Der Direktor spie nach der Tür, hinter welcher Polsuchin verschwand und erschrak plötzlich, denn in diesem Momente trat die Frau des Finanzamtsdirektors zu ihm ins Zimmer... „Ich komme nur für einen Augenblick, für eine Sekunde.." begann die Dame. Setzen Sie sich Väterchen und hören Sie mich aufmerksam an... Ich höre, daß bei Ihnen eine freie Stelle vorhanden ist Heute oder morgen, wird sich bei Ihnen ein junger Mann vorstellen, ein gewisser Polsuchin...“ Die Dame zwitscherte andauernd und der Direktor schaute auf sie mit trüben verklärten Augen, wie ein Mensch, der einer Ohnmacht nahe ist, er blickte und lächelte anstandshalber. Nächstens Tages als der Direktor den Lehrer Wremenskij in seinem Amtszimmer empfing, konnie er sich nicht entschließen, ihm die Wahrheit zu sagen. Er wand sich, war verwirrt und wußte nicht, wovon er anfangen, was er sagen sollte. Er hatte das Bedürfnis, sich vor dem Lehrer zu entschuldigen, ihm die ganze Wahrheit zu erzählen, aber seine Zunge war schwer, wie bei einem Betrunkenen, seine Ohren röteten sich, er fühlte sich plötzlich gekränkt und geärgert, daß er eine so unangenehme, unanständige Rolle spielen mußte— in seinem Büro, vor seinen Untergebenen. Er schlug plötzlich mit der Faust auf die Tischplatte, sprang auf und schrie zornig: „Ich habe keine Stelle für Sie! Lassen Sie mich in Ruhe! Quälen Sie mich nicht! Lassen Sie mich bitte endlich in Ruhe!“ Und er lief aus dem Büro. (Aus dem Russischen übersetzt von Simeon Silbermann.) Der Vampyr. Skizze von Margarete Heilmann. ch schloß die Entreetür auf und ging in die Küche, C um meine Frau zu begrüßen. Es hatte schon auf der Treppe wunderbar gerochen. „Was bedeutet denn das, Else? Das ist ja ein Duft, beinahe wie früher, als es bei uns noch öfters Fasan mit Rahmsauce gab!“ „Bitte!“ meine Frau klappte die Tür vom Bratofen auf, zog eine Pfanne vor und tatsächlich,— da schwamm in braunem, sanft brodelndem Creme ein Vogel, dessen Keulen verschränkt über einer Brust ruhten, die mit Speckknöpfen verziert war. Ich stand ratlos da.„Das begreife ich nicht!“ „Aber Rudi, hast du denn ganz vergessen, daß morgen unser zehnjähriger Hochzeitstag ist? Dein Bruder hat uns aus Italien fünfzig Mark geschickt. Und da wir uns doch keine Gäste einladen, können wir beide wenigstens... „Ja, ist denn ein Fasan so teuer?“ „Spottbillig! Mit Butter und Speck bloß zehn Mark." Ich zog den Mantel aus und machte mir's im Wohnzimmer bequem. Fünfzig Mark,—— eine ganz schöne Summe... Da könnte ich mein Cello, daß sehr reparaturbedürftig war, endlich in Form bringen lassen, vielleicht auch ein paar moderne Musikstücke kaufen.. es gab ja so viel, das man sich jetzt, bei dem schmalen Einkommen nicht mehr leisten konnte. Else deckte mit hochrotem Gesicht den Tisch und brachte den Fasan. Er war vorzüglich! Als Beilage gabs Sauerkohl und köstliche kleine Croquettes, mit pikanter Kruste aus einer idealen Verbindung von Ei. Parmesan und geriebener Semmel. „Delikat!" lobte ich. „Die zehn Mark waren doch ganz gut angewandt.“ Ich konnte das nicht leugnen.„Aber was machen wir mit dem Rest?“ „Keinesfall sparen! Keinesfalls!“ rief sie so aufgebracht, als ob ich ihr einen derartigen Vorschlag gemacht hätte.„Denk an all unsere Aktien, die nichts mehr wert sind! „Ich will ja gar nicht...“ „Also, dann paß mal auf, was ich dir vorschlage. Heut früh war ein Agent hier, der uns einen Vampyr verkaufen will.“ „Vampyr? Klavierauszug? Nein, Kind, es ist sehr nett von dir. Aber ich interessiere mich eigentlich mehr für moderne Sachen, wie Hindemith. „Ach Rudi, wo denkst du hin! Doch keinen Klavierauszug! Einen Staubsauger!“ „Was ist denn das?“ „Hier ist die Gebrauchanweisung, lies inal.“ Ich schob den bedruckten Zettel weg.„Hast du diesen Kerl in die Wohnung gelassen?“ „Natürlich. Schmidts über uns haben auch einen Vampyr. Aber viel teurer als dieser. Man braucht keinen Teppich mehr zu klopfen, keine Decke zu bürsten. Die Gardinen bleiben sauber,— alles besorgt der Vampyr.“ „So ein Agent erzählt manches...“ „Er will ihn herbringen und dir morgen nachmittag gratis vorführen, Rudi. Um vier Uhr kommt er.“ „Und was kostet das Wunder?“ „Wir können anzahlen, soviel wir wollen. Der Agent legt gar keinen Wert auf sofortige... „Bitte, wieviel?“ „120 Mark.“ Im!“ „Du brauchst nicht zu erschrecken, Rudi, Sieh mal, 40 Mark haben wir ja noch übrig von dem Geldgeschenk. Und den Rest... Else zuckte die Achseln wegen dieser Bagatelle,„könnte mir ja auch ein Kostüm kaufen,“ fuhr sie fort, um mich zu beruhigen. „Ich brauche wirklich eins! So ein Komplet, wie jetzt getragen wird.“ „Komplet! Was ist denn das wieder?“ „Nein, ich verzichte darauf. Vielleicht später mal,“ tröstete sie.„Aber durch den Vampyr sparen wir Teppichklopfer, alle Ausgaben für Reinemachen „Auch elektrischen Strom?“ Else ließ sich nicht verstimmen.„Wenn uns der Vampyr morgen nicht zusagt, brauchen wir ihn ja nicht zu nehmen. Aber ansehen kannst du ihn dir jedenfalls. Als ich am folgenden Nachmittag etwas verspätet aus dem Büro kam, empfing mich ein Geräusch, als ob ein Zyklon in unserer Wohnung brauste. Else rief mir irgend etwas zu, das ich nicht verstand. Ich stolperte über zusammengerollte Teppiche und sah, daß ein Mann mit einer Bürste unsere Portièren reinigte. Diese Bürste hing an einem dicken Schlauch, der wie die Rüstung von Lohengrin glitzerte. Der Motor fauchte. Ein grauer Sack unter dem Schlauch fiel plötzlich stöhnend in sich zusammen, als der Bürstende auf einen Knopf drückte. „Wir sind schon mit allen Teppichen fertig, Rudi,“ erzählte Else strahlend.„Jetzt mußt du zusehen. Der Vampyr wurde auf seinen drei Rädern ins Schlafzimmer gerollt. Hier hatte ein Gehilfe des Augenten schon alles für seinen Empfang vorbereitet. „Seit wann sind Sie denn hier?“ fragte ich. „Seit einer halben Stunde.“ „Und wieviel Strom haben Sie gebraucht?“ „Mein Gehilfe wird jetzt bei der elektrischen Uhr stehen bleiben und uns benachrichtigen, wenn eine Kilowattstunde verbraucht ist. Das sind vierzig Pfennig. „Wir drei vampyrten abwechselnd. Nichts war vor dem Apparat sicher: er saugte an allem. An den Steppdecken, an der Chaiselongue, and den Bettvorlegern. Eine halbe Stunde war vorbei, und der Geselle meldete noch nicht, daß die elektrische Uhr weitergegangen war. Unser Agent drückte auf den Knopf, lockerte den Lohengrin=Schlauch aus der Klammer, der Motor sang die letzten Töne, der Sack machte schlapp. „Ist das nicht billig?“ triumphierte Else.„Noch keine vierzig Pfennig! Was kostet dagegen eine Aushilfe! Und der Vampyr... „Sind der Herr Doktor mit dem Kauf einverstanden?“ „Ich war gar nicht einverstanden. Else blinzelte mir zu, aber ich tat, als ob ich nichts bemerkte. „Ich kann's ja allmählich vom Wirtschaftsgeld abbezahlen, wenn du die Summe nicht auf einmal geben willst,“ sagte sie uneigennützig.„Jeden Monat zehn Mark, und als Anzahlung die vierzig, die wir noch übrig haben. Sie hatte das Geld schon in der Hand, der Agent schrieb eine Quittung. Frauen sind immer sehr großzügig, wenn ein Kauf sie nichts kostet. Aber mir graute vor dem Menue der nächsten Wochen; ich ahnte Kohlsuppen, fettarme Bratkartoffeln, Würste, deren Herkunft durch Gewürz verschleiert worden war Als der Agent mit seinem Vampyr fortgehen wollte, hielt ich ihn zurück.„Erlauben Sie mal, meine Frau hat eine Anzahlung...“ „Bitte, mein Herr, die Quittung ist in Ihren Händen. Ich kann Ihnen doch keinen gebrauchten Apparat geben. Mein Geselle bringt Ihnen einen neuen.“ Damit verabschiedete er sich. Else war im Schlafzimmer geblieben. Begeistert schütterte sie die Portièren, warf die Steppdecken aufs Sofa,— kein Körnchen Staub!„Sieh mal, Rudi! Jetzt will ich aber auch die Teppiche wieder ordentlich hinlegen. Sie ging ins Schlafzimmer. „Komm doch mal rein!“ rief sie nach einer Weile. Ich fand sie am Schreibtisch sitzend, den Kopf in die Hand gestützt. „Mir ist ganz schwach. Such du doch mal. Alle drei Brücken sind verschwunden. Ich glaube, das Getöse von dem Vampyr hat mich so kon fus gemacht.“ „Die Teppiche lagen ja hier in der Diele. Vorhin bin ich darüber gestolpert. Aber an dieser Stelle waren sie nicht mehr. Wir suchten, rückten die Möbel von den Wänden ab, beleuchteten jede Ecke mit der Taschenlaterne, krochen unter das Sofa— nichts! Als bis Abend der Geselle mit dem neuen Apparak noch nicht erschienen war, gaben wir das Wiedersehen mit unseren Teppichen auf. Der Vampyr hatte alles geschluckt: den Staub,— die Teppiche,— das Geld. Disköösch we hen Hannes un singer Frau. Von H. Sartorius. Hannes:(ruft zum Fenster hinaus) Stingche— Sting— Sti==na! Stina:(die Straße kehrend) Wat wells de, do Bälkes? Rieß de Mul noch jet wigger op! Hannes: Komm ens erop, do kanns mer ens jet— Stina: Do kanns mer ens jet'r Naachen däue, do Schabauskopp. Hannes:(wütend) Küß do jetz erop, odder ich schlon alles koot un klein! Stina:(kommt herein gefegt, in der Hand den Reiserbesen) Paß op, do Krat, dann lieren ich dich et Kapottschlon, do blinge Mömmes, do Labbritz! Schnaftig!(Schlägt ihn mit dem Besen auf den Kopf.) Hannes:(zieht eine große Wurst aus der Tasche.) Su. dat eß’rför; die fressen ich jetz allein! Stina:(schielt nach der Wurst.) Wat woll's de dann evvens? Hannes: Dat han ich der jo gesaht,— do soll's mer ens jet Mostert holle! Stina:(setzt sich neben ihn.) Woröm häß de dat dann nit glich gesaht? Hannes:(gibt ihr Geld.) No, dann gangk flöck! Stina:(ein Liedchen trällernd, ab.) Hannes:(für sich.) Et eß doch eleev Weech; et eß immer glich widder got! FAHRRADER Quelltätsmerke von Wekrun Elegente naue biocelle Verkauf durch unsere Jahrrad-Iändler Steinbac ublügel Pianos in großer Auswahl billigste Preise Spezialhaus für Bett- u. Polsterwaren M. Trimborn, Bonn Gudenaugasse 12/14 Gudenaugasse 12/14 en Sie—4 billig, auch lußerst 5 bequemen Raten, diren, ab Reuterstraße 241. an der Koblenzerstraße. 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Dresdener Bank Eszener Credit-R. Bank für elektr. Werte Commerz u. Priv. Darmst. National-Bank leipziger-Credit Mitteldeutscher Credit Oesterr. Credit Wiener Bankverein Industrie-Aktien Nachen-München“)„ Rachener Leder Nachener Spinnerei Rccumulatoren fabr. Adlerwerke .-O. für Anilin R. c. 6. tAnglo-Cont. Quane Augsburg-Nürnberg Badische Anilin Paroper Walzwerk Bosalt-Aktien Linz Bergmann Elektr. Berlin-Anhalter Maschin. Berlin-Karlsruh- Industr. Berliner Moschinen-Bau Verzellus Bergwerk Bing Metall Bochumer Guß.... Bonner Bergw. u..-.*) Böhler& Co. Bremer Linoleum Buderus-Eisen Charlottenburger Wasser CChem. Alber! Chem. Oriesheim Chem. u. Heyden... Lahsbusch Bergw.%) saimter Motoren O. Rtl.=Telegr. Deutsche Eb.-Signal Deutsche Erdöl Deutsche Gold- u. SilberScheide-Anstalt Deutsche Kabelwerke Deutsche Kaliwerke Deutsch-Luxemburg Deutsche Maschinenfabr. Deutsches Spiegelglas Dortmunder Aktien Ppngmls: Cienb-B. „„.amit Robel elderfeider farden Elektr. Licht u. Kraft felektr. Lieterungen Eschweiler Bergwerk Essener Steinkohlen Jahlberg Liet Seiten u. Guillequme 91.75 .69 .72 .68 .805 .40 ./3 .816 .70 76.— 10 86.125 92.25 45.20 27.— 143.125 134.— 126.625 .50 158.— 114.75 110.50 .50 109.— 137.50 100.— 100.— .75 .875 364.— 50. .940 130.60 .625 136.876 11.375 152.125 146.— 96.— 18.25 .375 113..10 81.875 136.— 34.76 16.875 35.75 199.80 27.125 .60 130.— .70 .50 67.75 141.— 90.— 33.125 72.25 21.10 12 108.75 27.60 .90 109.50 144.— 78.70 .625 **** Goldschmidt Th. Oothaer Waggon„ Hackethal Hammersen Nonnoner Ulaggen Karburg=Gummi Phönix Karpener Bergbau„ Hortmann-Maschinen Hechmann C.„ Hllgers Verzinkerei„ Hirsch, Kupter... Hohenlohe-Werke„„ Hoesch Stahlwerk„„ Hoechster farbwerk Hubertus Braunkohlen Humboldt Maschinen Geisenkirchener Guhsteh Gelsenkirchener Bergw. Oes. f. elektr. Unternehm *) Kölner Börse. Berliner Mark-Notierung vom 31.25 81.75 131.— lise Bergdau Kahlbaum Kallwerke Aschersieben Kalker Maschinen Karlsruher Maschinen Kattowitzer Bergwerk Hlöckner-Werke Köln-Neuessen Kölner Gummitäden*) Köln-’thal Metall“) Köln-Rottweil tKörting Oebr. Kronprinz Metall Lahmeyer Caurahütte Linke Hotmann. tloewe Cudwig lorenz C. Mannesmannröhren„„ Mansteider Bergbau Motoren Deutz fRorddeutsche Wolle Oberschles Eisenbahn „ Eisen-Ind. " Kokw. Orenstein u. Koppel Ostwerke Phönix B. u. H. Löge clektr. Reisholz-Papler Rheinische Braunkohlen Rhein. Metallw..-A. Rhein. Stahlwerke Rhein.-Westt. Kolkw. Rhein.-Westt. Sprengstof Rhenania V. Chem. Roddergrube Brühl Kombacher Hütte Rüttgerswerke Sachsenwerk Salzdetfurth Kall Sarotti-Schokolade Sieg.-Solinger Guß Siemens u. Halske. Schoeller-Eitor! Schuckert Elektr. Schultheih-Brauerei Stettiner Uulkan Stinnes Riedeck Stöhr kammgarn Stolberger Zink Tietz Tuchte abriken Rachen Ver. Ot. Nickelwerke 1Ver. Olanzstoff elb. Ver. Jute-Spinnerei R. Ver. Zvp. u. Wiss.„ Vogel Telegr. Wessel Ludwig„ Westeregein Wolf Wichüler Küpper Wittener Gußstahl„ Zellstoft Waldhof Zimmermann Kolonialwerte Deutsch-Ostafrika Neu=Guinea Otavi Minen u. eb. 113.20 64.50 94.60 20.75 .80 33.70 80.— 120.— 22.— 138.— 1588 30.— 31.375 18.375 58.30 89.40 .40 84.75 133.875 12.375 10.625 155.— 112.125 62.375 .20 33.50 119.75 10.60 10.375 46.30 18.30 35.75 61.10 .30 17.50 153.50 66.— 54.25 53.— 85.— .20 134.50 28.50 18.125 .90 31.675 .30 .80 73.50 63.125 36.— Abe 46.60 133.— .125 52.— 118.70 362.— 16.75 135.— .90 .26 22.75 .10 78.— 50.— 12.40 .625 .70 299.10 28.10 auch auf den Aktienmarkt. Hier herrschte allgemeine Lustlosigkeit bei rückläufigen Kursen. Die Spekulation war fast überhaupt nicht geneigt, irgendwelche neuen Geschäfte einzugehen. Im Gegenteil waren unter dem Druck der Verluste am Anleihemarkt überwiegend Abgaben zu beobachten. Zu der schwachen Haltung trug ferner bei, daß der Geldmarkt heute leichte Neigung zur Berengung zeigte. Vo Montanaktien verloren Harpener 2½, Hoesch 13, Köln=Neuessener 1½, Rheinische Braunkohlen 1¼ und Mannesmann 1 ein Achtel. Der Markt für Bankantelle hatte ein ruhiges Gepräge. Der Markt für ausländische Renten blieb auch heute im Hintergrund. Bemerkenswert war noch die gute Erholung der Aktien für Hirsch=Kupfer, die nach 116¼ in der zweiten Börsenstunde ihren gestrigen Schlußkurs mit 120 wieder erreichten. Während am Markt für heimische Renten die Umsätze sehr gering blieben und das Kursbild sich nur wenig änderte, zeigten alte Hypothekenpfandbriefe später nicht unbeträchtliche Abschwächungen. Die Börse schloß in stiller Haltung. * Kölner Wertpapierbörse. TU Köln, 27. März. Die Wertpapierbörse zeigte weiter große Zurückhaltung. Die Kurse wiesen im allgemeinen wenig Veränderungen auf. Am Montanaktienmarkt wurden Phönix=Aktien flott gehandelt. Von Pulverwerten lagen Köln=Rottweil fester. Maschinen=Aktien still. Von Sonderwerten waren L. Tietz und Houbenwerke fester. Am Bankaktienmarkt Diskonto=Anteile fester. Versicherungen und Anleihen ohne größere Umsätze. Die Börse schloß ruhig. Kölner Hauptmarkt. * Köln, 27. März. Der Hauptmarkt war heute sehr reichlich beschickt, aber, da viele auswärtige Käuser am Markte waren, gestaltete sich der Verkauf flott, namentlich in Gemüse, weniger in Obst, worin ein Ueberangebot vorlag. Heute sah man den ersten hier gezogenen Kopfsalat; auch junge Erbsen mit Möhrchen und neue Kartofseln gab es schon. Die Rheinsischer hatten wenig Beute erzielt, und die Preise für Rheinsische waren insolgedessen hoch. Der Geflügelmarkt war reich beschickt. Eier wurden schon für 9 und 10 Pfennig das Stück im großen angeboten. Hiesige frische Eier kosteten bis 13 Pfg. Für Butter wurden alte Preise gefordert. Warenbörse. Amtlicher Preisbericht der Kölner Produkten= u. Warenbörse in Mark die 100 Kilo, Frachtlage Köln: Weizen. inländ. ausländischer Roggen, inländ. ausländischer Hafer. inländ. Norddeutscher ausländischer Futtergerste, inländ. Wintergerste, inländ. Sommergerste, inländ Mais, grober kleiner Raps. prima trocken... Roggenmehl Weizenmehl 70% Weizenkleie, brutto m. S. Ackerbohnen Rübluchen, lose Palmkuchen, lose Leinkuchen, lose. Sopaschrot, brutto m. S. Trockenschnitzel, lose Zuckerschnitzel, lose Wiesenheu, inländ. lose gepreßt Kleehen, inländ. Roggenstroh. gepreßt Weizenstroh, gepreßt... Vaferstroh, gevreßt Roh=Melasse März. 1925. Brief 20.14 81.20 17.33 59,32 Berliner Wertpapierbörse. P Berlin, 28. März. Die heutige Börse stand fast vollkommen unter dem Eindruck der neuen Gesetzentwürfe über die öffentlichen Anleihen. Obgleich seit langer Zeit kein Zweisel mehr darüber bestand, daß die Vorlagen an der Unterscheidung zwischen Alt= und Neubesitz sesthalten würden. Die Enttäuschug war außerordentlich groß, namentlich in Bezug auf die Behandlung, die die 23. und 24.=Schätze erfahren. Es herrschte an der Börse außerordentliche Erregung über die fast völlige Wertlosigkeit, zu der diese Anleihen herabgedrückt werden. Der Kurs für diese Werte sank ganz bedeutend auf 450 auf die Milliarde. Im Gegensatz hierzu war Kriegsanleihe etwas besser behauptet. Die anfänglichen Kurse bewegten sich mit.75 ungefähr auf ihrem gestrigen Schlußkurs. Die starke Verstimmung beeinflußte nicht nur den Markt für heimische Anleihen, sondern übertrug sich 27. 3. 21.90—22.40 „ 24 3. 21.75—22.60 21.10—21 60 20.75—21.75 15.00—18.00 21.00—24.00 18.00—24.00 29.50—21.50 23.00—26.00 39.25—20.75 2: 75—22.25 34 50—35.50 38.00—39.00 13 00—15.75 16.00—15.50 15.50—17.50 22.50—23.00 18.50—19.50 12.25—12.75 16.00—11.00 .00—10.00 10 00—11 00 11 00—12 00 .80—.50 .80—.·0 .20—..80 9.50 Steuertermine im April 1925. 1. bis 3. April: Getränkesteuer. 6. April: Steuerabzug vom Arbeitslohn für die Zeit vom 21. bis 31. März. Keine Schonfrist. 7. April: Weinsteuer. 11. April: Umsatzsteuer der Monatszahler für März und der Vierteljahrszahler für Jan.—März. Die allgemeine Umsatzsteuer beträgt 1½ Prozent und die erhöhte Umsatzsteuer(Luxussteuer) 10 Prozent. Schonfrist bis zum 18. April. 11. April: Einkommensteuer der Gewerbetreibenden und zwar der Monatszahler für März und der Vierteljahrszahler für Jan—März. Ermäßigung um ein Viertel, wie bisher. Schonfrist bis zum 18. 11. April: Einkommensteuer der Gehaltsempfänger über 2200.=M. vierteljährlich, der freien Berufe und der Hausbesitzer für Jan.—März. Schonfrist bis zum 18. 11. April: Körperschaftssteuer für März. Ermäßigung um ein Viertel, wie bisher. Schonfrist bis zum 18. 11. April: Gewerbesteuer der Monatszahler für März und der Vierteljahrszahler für Jan—März. Die Gewerbesteuer vom Ertrage wird nach der ermäßigten Einkommensteuer berechnet. Schonfrist bis zum 18. 11. April: Die Arbeitgeber müssen die Lohnzettel der Arbeitnehmer, die in der Zeit vom 1. Januar bis 31. März 1925 mehr als 2200.=M. verdient haben, an das Finanzamt senden. 15. April: Grundvermögenssteuer für April. Schonfrist bis zum 22. 15. April: Hauszinssteuer für April. Schonfrist bis zum 22. Der Hausbesitzer ist berechtigt, die ab 1. 1. 25 zu zahlenden Zinsen für aufgewertete Hypotheken in Abzug zu bringen. 15. April: Steuerabzug vom Arbeitslohn für die Zeit vom 1. bis 10. April. Keine Schonfrist. 16. bis 18. April: Getränkesteuer. 25. April: Steuerabzug vom Arbeitslohn für die Zeit vom 11. bis 20. April. Keine Schonfrist. Kirchliche Nachrichten. 16.00—18.00 21.00—24.00 17.75—24.00 19.00—20.00 23.00-26.00 20.25-20.15 21.75—22.25 34.50—35.50 38.00—39.00 13.30—16.00 16.25—16.75 18.00—48.00 22.50—.00 19.00—20.00 12.00—12.60 16.00—..00 .00—10.00 10.00—11.00 11.10—12.00 .80—.30 .80—.30 .00—..60 .50 Hal Ro Bei gutem Besuch blieben bei unveränderten Preisen die Umsätze bescheiden. Es notierten die 100 Kg., sofern nichts andres bemerkt, Frachtlage Köln, verzollt: Rohkafsee(Santos supertor 50 Kg.), unverzollt 134—135, Reis Burma 32,50—33, Rangoon Vollreis 36—38, Rüböl(ohne Faß) 99—100, Salatöl(in Orig.= Fässern einschl. Faß) 110—120, Erdnußöl(in Orig.=Fässern einschl. Faß) 124, Pflaumen 80 /90 in 4 Kisten 85. Sultanin= Rosinen(in Kisten) 110—115, Korinthen(in Kisten) 95—100, Kokos(gerasp.) 90, Graupen(B C 6 einschl. Sack) 34, desgl. (Basis 5/0 einschl. Sack) 41,50, Hartweizengrieß(einschl. Sack) 48.50, Haserflocken(einschl. Jutesack) 35—36, Kartoffelmehl (superior) 41, holl. Kakao, dkl. 22/24 120, desgl. Lagerware 100, Ungarbohnen 36—37, Langbohnen 48—50, Erbsen, gelbe Viktoria 31—34, desgl. grüne 33—34, Linsen, mittel 60—64, Hellerlinsen 80—84, Inlandzucker, krist. 64, desgl. Raffinade 66, Schnittnudeln(in Kisten) 57—60, reines Apfelkraut(in Eimern) 52—56, Rübenkraut(4 Ohmfaß ohne Faß) 29, kaffee 45—48, Kornkafsee 42—44, Schmalz(nordamerik. pure lard) in Kisten u. Kübeln von 25 Kg. 1,80, inl. Butter 1a 1 Kg. 4, desgl. 2a 1 Kg. 3,70—3,80, Milch(amerik. Standard), gezuckert(Kiste zu 48/14 Unzen) die Kiste 22—24, desgl. ungezuckert(in Kisten zu 48/18 Unzen), die Kiste 18—22, Corned beef(amerik.) Kiste 12/6 je Kiste 33—38, Eier, vollfrisch 1. Sorte das Stück 0,12—0,13, 2. 104—11½, 3..09—0,10, Tilsiterkäse, vollfett 1 Kg. 2,60—2,70, holl. Gouda(45 Proz.) 1 Kg. 2,70—.30, holl. Edamer(40 Proz.) 1 Kg. 2,20—2,30. Emmentaler 1 Kg.—.30, Limburger(Algäuer) 1 Kg. 1,30—1,40. holl Vollheringe 800/850 50. Die Preise für Butter sind Erzeugerpreise ab Molkereistation, ohne Verpackung. Das Geschäft blieb unverändert ruhig. Münsterkirche.(Passionssonntag). Hl. Messen:.30,.15. 7 Kommunion des Müttervereins aus dem Chore,.30,.15 Schulgottesdienst mit Predigt, 10 Hochamt, 11.15 letzte hl. Messe mit Predigt, 12.15 Christenlehre, 4 Uhr seierliche Tankandacht mit Predigt für die schulentlassenen Kinder, wozu auch die Eltern derselben freundlichst eingeladen werden,.30 Andacht zu Ehren der Schmerzhaften Mutter, 6 Predigt und danach Schlußsegen. Heute beginnt auch die österliche Zeit und dauert bis zum Sonntag nach Christi Himmelfahrt einschließlich. In dieser Zeit mögen alle Katboliken ihrer österlichen Pflicht Genüge leisten. Auch fängt heute die Oktav=Andacht an zu Ehren der Schmerzhaften Mutter von seiten der Vornhofer Bruderschaft. Von Sonntag bis einschl. Freitag nachmittag.30 Andacht zu Ehren der Schmerzhaften Mutter, 6 Predigt, zum Schluß Segen.— Dienstag wird das Ewige Gebet in der früheren Weise abgehalten. 6 Aussetzung des Hochw. Gutes,.30 hl. Messe für die Lebenden und Verst. des Sühnevereins,.45,.15,.45,.15,.45 Allerheiligen=Litanei, 9 Hochamt,.30,.15 letzte bl. Messe. Von da an sind die Betstunden wie beim 40stündigen Gebete. 5 für den Mütterverein, nach derselben Vortrag für den Mütterverein in der Krypta,—7 Uhr Andacht zu Ehren der Schmerzhaften Mutter. 7 feierliche Komplet, von—10 Allgemeine Beistunde, von 10 an bis morgens 4 sollen nur Männer und Jünglinge der Betstunden beiwohnen. Von 10—12 Betstunde für den Münsterchor, von 12—2 für die Junggesellen=Sodalität, von—4 für die Männer=Köngregation Bornhofen und Mathias=Bruderschaft,—.30 für den Marienverein,.30 hl. Messe, danach Segen als Schluß des Ewigen Gebetes.— Freitag Fest der sieben Schmerzen Maria:.30 hl. Messe zu Ehren des göttlichen Herzens Jesu mit Weihegebet und Segen, 9 Hochamt zu Ehren der Schmerzhaften Mutter,.30 Fastenfreitagsandacht mit hl. Messe und Predigt: nachmittags.30 Andacht zu Ehren der Schmerzhaften Mutter, 6 Predigt,.30 feierl. Umgang mit Tedeum und Segen als Schluß der Bornhofer Oktav=Andacht.— Samstag 9 Seclenamt für die verstorbenen Mitglieder der Bornhofer Bruderschaft. Herz=Jesu=Kirche. Sonntag hl. Messen: 6, 7, 8 mit Predigt, 9 Schulmesse, 10.15 mit Predigt: abends 6 Fastenpredigt und Andacht.— Dienstag abend 8 Mar. Männer=Kongregation.— Freitag Ewiges Gebet: 6 Aussetzung des Allerheiligsten. Hl. Messen: 6 mit Segen, 7 Levitenamt, 8. 10; Betstunden 12—1 mit Segen zum Trost der armen Seelen,—4 Mar. Männer= Kongregation,—5 Herz Jesu=Bruderschaft,—7 Schluß mit Umgang und Segen.— Vereinsnachrichten: Mar. MännerKongregation. Die Abendversammlungen finden in Zukunft wieder um 8 Uhr statt. St„Remigius. Sonntag hl. Messen: 6, 7, 8 gem. bl. Kommunion der zur Entlassung kommenden Schulkinder, 9 Städt. Gymnasium und Oberrcalschule(gem. hl. Kom.), 10 Hochamt, 11.30 Predigt: nachmittags 2 Andacht, 5 kirchliche Schulentlassungsfeier mit Predigt.— Dienstag nachmittag 5 Andacht zu Ehren des hl. Antonius.— Donnerstag Feier des Ewigen Gebetes. 6 hl. Messe mit Aussetzung,.15, 8, 9 Hochamt, 11 Uhr. Gebetstunden: 12—1 für die Verstordenen,—2 Schulkinder,—3 Kom.=Kinder,—4 Frauen= und Mütter=Verein. —5 Jungfrauen=Kongregation,—6 Allgem. Betstunde(Kevelaer=Bruderschaft),—7 Männer=Kongregation,—8 feiert, Komplet, Umgang und Te Deum,—10 Allgemeine Betstunde. 10—12 Kirchenchor, 12—2 Jugendverein,—4 Vinzenz=Verein und Männer=Apostolat,—.30 Allgemeine Betstunde,.30 hl. Messe und Schlußsegn.— Freitag(Herz Jesu=Freitag).15 Segensmesse; die Andacht wird mit der Fastenpredigt abends 8 Uhr verbunden. Stiftskirche. Sonntag hl. Messen: 6, 7, 8, 9 Predigt, 10 Hochamt, 11 Predigt, 2 Kreuzwegandacht für die Schulkinder, 6 Fastenandacht mit Predigt.— Mittwoch Ewiges Gebet. 6 Aussetzung des Allerheiligsten Sakramentes. Hl. Messen wie Sonntags.— Die Ordnung der Betstunden wird an den Kirchtüren angeschlagen.— Donnerstag 6 Uhr hl. Segensmesse mit Te Deum als Schluß des Gebetes.— Freitag.30 Fastensegensmesse: abends 8 Kreuzwegandacht und Fastenpredigt. St. Marien. Sonntag hl. Messen: 6, 7, 8 mit Schulentlassungsfeier und hl. Kommunion aller jetzt zur Entlassung kommender Kinder, 9 Predigt, 10 Hochamt, 11 Predigt, 2 Andacht für die Schulkinder, 6 Andacht. St. Elisabeth. Sonntag dl. Messen: 6,.30,.30 hl. Kommunion der Schulmädchen, 9 Schulmesse mit Predigt, 10 PfarrHochamt, 11.15 hl. Messe mit Predigt: nachmittags 2 Christensehre, 6 Fastenandacht mit Predigt und Segen.— Freitag morgen.15 Herz Jesu=Messe mit Segen; abends.45 Herz JesuAndacht mit Fastenpredigt und Segen.— An Wochentagen täglich hl. Messen:.30, 7,.15 Schulmesse und.30. St. Nikolaus Bonn=Kessenich. Sonntag hl. Messen:.30, .15 Kloster,.30,.30 gem. hl. Kommunion der Kinder, die jetzt aus der Schule entlassen werden,.45 Hochamt, 11 mit Predigt. 3 kirchl. Entlassungsfeier mit Ansprache für die Kinder, die jetzt aus der Schule entlassen werden, wozu besonders die Eltern der Kinder eingeladen werden; 6 Andacht im Kloster.— Wochentags hl. Messen:.15,.15(Dienstags und Freitags Schulmesse), 8 Uhr.— Mittwoch 8 Uhr Andacht und Vortrag für die Männer=Kongregation.— Freitag.15 Fastensegensmesse,.30 abends Kreuzwegandacht mit Fastenpredigt.— Vereinsnachrichten: Dienstag abend.30 im Kapitelsaal Zusammenkunft der Jungfrauen=Kongregation. 5t. Sebastian, Bonn=Poppelsdorf. Sonntag ist in allen Gottesdiensten die Kollekte für die armen Erstkommunikanten, die recht warm empfohlen wird. Hl. Messen: 6 7, 8 Predigt, Generalkommunion der ganzen Pfarre,.30 deutsche Singmesse, 1 feierl. Hochamt mit Festpredigt aus Anlaß des sild. Priesterjubtläums des hochw. Herrn Psarrer Prof. Hinkens; nachm. 3 fcierl. Vesper,— Montag abend 8 Vortrag für die Männer. Kreuzberg. Sonntag morgen.45 Singmesse mit kurzer Predigt des Franziskauermissionars P. Vitalis Lange aus China, .30 still ehl. Messe, 9 Singmesse mit Predigt desselben Missionars: nachmittags 4 Fastenpredigt und Andacht.— Die Versammlung des Tritten Ordens fallt wegen des Jubiläums in Endenich und Peppelddorf heme aus.— Montag.30 hl. Messe für die lebenden und verstorbenen Mitglieder des Dritten Ordens: abends 7 Missionsversammlung im Bonner Bürgerverein.— Dienstag 4 Antoniusandacht.— Von Mittwoch an beginnen die bl. Messen an Sonn=, Feier= und Werktagen und die Nachmittagsandacht an Werktagen eine halbe Stunde früber, also an Werktagen die dl. Messen um 6,.30 und 7; die Andacht.50: an Sonntagen die hl. Messen um 6, 7 und .30.— Vereinsnachrichten: Dritter Orden des hl Franziskus: Die Versammlung am Sonntag fällt aus. Montag .30 bl. Messe für die lebenden und verstorbenen Mitglieder. — Franziskanermissions=Verein: Montag abend 7 Missions= versammlung, in der Chinamissionar P. Vitalis Lange eine Rede halten wird. Benediktinerinnen der Ewigen Anbetung Vonn=Endenich. Sonntag.45 stille hl. Messe,.30 Hochamt. Sonntags.30 Wesper und Komplet mit Segensandacht; an Aussetzungstagen der Woche Komplet mit Segensandacht. Außer Sonntag tägl. abends Kreuzwegandacht und Aussetzung.— Aussetzungst tage: Sonntag, Donnerstag, Freitag u. Samstag sowie in der Nacht von Donnerstag auf Freitag. Altkatholischer Goktesdienst in Bonn (Gymnastaltirche, Bonngasse.) Sonntag(Passionssonntag): 10 Hochamt mit Vorlesung der Leidensgeschichte Jesu Christi, 8 Vortragsabend im evangel. Gemeindehause. Evangel. Goltesdienst in Bonn. Sonntag.45 Prov. Heilanstalt: Vikar Reiß, 10 Kaiserplatz: Pfarrer Gützlaff, 10 Poppelsdorf: Konfirmation: Pfarrer Haun, 10 Schloßkirche: Konfirmation: Pfarrer Strauß, 11.30 Kirche a. Kaiserplatz Kindergottesdienst: Pfarrer Lorenz: nachmittags 3 Schloßkirche: Prüfung der Konfirmanden: Pfarrer D. Kremers, 4 Poppelsdorf: Prüsung der Konfirmanden: Pfarrer D. Hupfeld, 6 Schloßkirche: Prüfung der Konfirman: den: Pfarrer Lorenz.— Passionsgottesdienste: Mittwoch 8 abends in der Schloßkirche: Pfarrer Strauß, Donnerstag 8 abends Kessenich: Pfarrer D. Hupfeld. Verein der evang. Stadtmission, Poppelsdorfer Allee 27, (Evang. Hospiz. Eingang Gartenseite.) Sonntag nachmittag 4 Bibelstunde.— Freitag abend 8 Gebetstunde. Freie ev.(nicht freireligiöse) Gemeinde, Rosental 24. Sonntag.45 Uhr vorm. Bibelbesprechstunde, 11 Uhr KinderLottesdienst: nachmittags.30 Uhr Predigt. s gu ni1 schmerzlos er'sche Sübneraugenmittel ai 28. Nur echt aus der Kronen=Drogerie, Berlin S. Depot in den meisten Apotheken und Drogerien. Mtastt! Unterricht erteilt gründlich und gewissenhaft in Geige, Klavier, Guitarre, Mandoline und Trompete. Auch für Anfänger. ——— Mäßige Preise.——— Anton Merz Musiklehrer Dorotheenstraße 18, 1. Etage, Telefon 3256. * Strampnasfik Offeriere meine Artikel von den einfachsten bis zu den elegantesten Sachen zu äußerst konkurrenzfähigsten Preisen. 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Daß die Elf nicht unterschätzt werden darf, hat sie durch ihre Erfolge in der jüngsten Zeit bewiesen. Die jungen Leute der Elf. geführt von Schulz und Bergmann, verfügen über einen Eifer und Siegeswillen, der lobend hervorzuheben verdient. Und wenn morgen der B..B. nicht auf der Hut ist, nicht mit vollem Ernst bei der Sache ist, wird die Sache schief gehen. Darum heißt es morgen alle Kraft zusammennehmen und ebensalls kämpfen, es geht um den zweiten Platz in der Tabelle. Die...=Elf wird sich vor Augenhalten müssen, daß sie im kommenden Jahre fast alle Meisterschaftsspiele auswärts auszutragen hat und den einmal erkämpften Punktvorsprung ihr wohl sehr zustatten kommen kann. X um die Meisterschaft. Im W. S. V. stehen sich morgen der Dutsburger Spielverein und Düsseldorfer S. E. 99, Rheydter Spielverein und Schwarz=Weiß=Essen und ArminiaBieleseld—Sportfreunde=Siegen gegenüber.— Um des Südens Meisterschaft kämpfen 1. F. C. Nürnberg gegen Fußball=Sportverein Frankfurt. Die norddeutsche Endrunde steht F. C. Altona 93 mit Arminia=Hannover, im Kampf. Kilia=Kiel trifft mit der Braunschweiger Eintracht zusammen.— Mitteldeutschlands=Meisterschaft wird immer noch nach dem Pokalsystem ausgetragen. In Chemnitz trifft der Chemnitzer B. C. auf Guts Muts Dresden. Der V. f. B. Leipzig tritt in Magdeburg gegen die dortige Kricket=Viktoria, Wacker=Halle spielt gegen den 1. S. V. Jena. Um die Baltenmelsterschaft spielt in Stettin V. s. B. Königsberg gegen Titania=Stettin. X Zum Länderspiel Holland—Deutschland in Amsterdam tritt folgende deutsche Mannschaft in den Kampf: Zolper (Köln): Müller(Fürth), Beier(Hamburg): Hagen(Fürth). Lux(Berlin), Lang(Hamburg): Voß(Kiel), Sobek(Berlin), Herberger(Mannheim), Harder(Hamburg), Paulsen(Leipzig). Die holländische Mannschaft wird wie folgt angegeben: van der Meulen: Denis, van Dyck: H. Steemann, Bul, Horsten; de Natris, Snouck, de Haes, van Slangenburg, Gielen. Als Schiedsrichter ist Herren=Schweiz ausersehen. Hock-y. X Der Bonner Tennis= und Hockey=Verein tritt seit langer Zeit wieder mit seinen Mannschaften an. Seit dem Spiel gegen Rot=Weiß=Köln(:1) mußte sich der B. T. H. V. damit begnügen. Trainingsspiele gegen die zweite Mannschaft auszutragen, da die Begner, die für die dazwischen liegenden Sonntage verpflichtet waren, alle kurz vorher absagten, so: Düsseldorfer Hockey=Klub, Düsseldorf 99. Germania=Düren und Marienburger Sportklub. Am kommenden Sonntag findet nun das fällige Rückspiel unter den Bonner Ortsrivalen statt. Durch mehrsache Umbesetzungen der einzelnen Posten in den beiderseitigen 1. Mannschaften kann man auf die Spielstärke Mit Gicht und Rheumatismus Behaftete hören gern, daß der echte Uroga=Extrakt die Schmerzen schnell lindert und die harnsauren Salze aus dem Körper schafft. Wir raten Ihnen, 60 Gramm echten Uroga=Extrakt zu kaufen, von dem Sie mehrmals täglich 3 Kaffeelöffel voll nehmen. Sicher erhältlich in der Rathaus=Apotheke Markt 6, Adler=Apotheke Belderberg 12. Die Bestandteile sind auf der Packung angegeben. der beiden Vereine keinen Rückschluß ziehen. Der spannende Kampf findet am Sonntag morgen auf dem Sportplatz an der Richard=Wagnerstraße statt. Vorher stellen sich die 1. Damen und am Spätnachmittag die 1. Junioren der gleichen Vereine gegenüber. Vor dem Spiel der Junioren wird 15 Mannschaft des B. T. H. V. mit der 1. Mannschaft von Neuwied die Schläger kreuzen. Tennis. X Die Deutschen Hallen=Tennis=Meisterschaften drachten am zweiten Tag folgende Ergednisse: Herreneinzelspiel: Helander=Schweden gegen R. Strohm:2,:0; A. Lürmann — Dr. Wollenschläger:3,:2; Helgeson=Schweden gegen E. Busch:7,:4,:2; Morville=Dänemark gegen G. Becker:2, :0: RE Spieß gegen E. J. Schröder:0,:0: F. C. Uhl gegen H. Meyering:3,:4; R. C. Spieß gegen Morville=Dänemark:0,:1.— Damen=Einzelspiel: Frau Schneider o. Sp.: Frl. Heimann gegen Frau Bruckmeyer:2,:1: Frau Müller=Kiel gegen Frau Jost:0,:1; Frau Neppach gegen Frau Diedrich:1,:1; Frl. Heimann gegen Frau Müller=Kiel:0:1.— Herrendoppelspiel Demasius—Uhl gegen Morville—Strauch:4,:6,:3: Helander Helseson gegen Strohm—Stucken:3,:1.— Gemischtes Doppelspiel: Frau Klatte—A. Lürmann gegen Frl. Rost—Jung=Poppe:1,:1. Turnen. X Das Krahnenberg=Turnsest findet am 7. Juni statt. Für die volkstümlichen Uebungen werden vier Altersklassen gebildet: Jahrgang 1879 und darülber, 1880 bis 1887, 1888 bis 1906, 1907 und jüngere. Boxen. * um die deutschen Voxmeisterschaften. Die Ausscheidungskämpfe der deutschen Boxmeisterschaften für Professionals sind soweit gediehen, daß demnächst mit den Titelkämpfen begonnen werden kann. Im Schwergewicht haben Diener und Breitensträter zur Vorentscheidung anzutreten. Meister Samson=Körner wird seinen Titel gegen Breitensträter zu verteidigen haben. Im Halbschwergewicht haben zunächst Rönisch und Kompa eine Ausscheidung über 10 Runden zu machen. Der Sieger boxt gegen Diekmann und der Endsteger mit Samson=Körner um den Titel. Für den Endkampf zur Meisterschaft im Mittelgewicht hat sich Domgörgen qualifiziert. Nach den bisher gezeigten Leistungen sollte er imstande sein, Wiegert den Titel abzunehmen. Am weitesten zurück sind die Ausscheidungskämpfe im Weltergewicht. Kündig—Funke und Herse—Kaube haben zunächst über acht Runden anzutreten. Die Sieger hieraus qualisizieren sich für die Vorentscheidung der Endsieger hat die Berechtigung, gegen Meister Ernst Grimm anzutreten. Um den Titel im Leichtgewicht kämpft wiederum Ensel(Köln) und Meister R. Nausoks. In der Federgewichtsklasse treffen zunächst Edu Schmidt(Bremen) und Sasse zusammen. Der Sieger hieraus doxt mit dem ehemaligen Meister Rolauf und dann ist der Titelkampf mit Theo Beperling fällig. Ebenso wie im Mittel= und Leichtgewicht ist die Situation auch im Bantamgewicht völlig geklärt. Felix Friedemann(Hamburg) und Meister Urban Graß(Köln) werden sich demnächst den Titelkampf liefern. Die Fliegengewichte Harry Stein und Erich Kohler sind die Gegner der letzten Ausscheidung in dieser Gewichtsklasse. Meister Friedrich Schmidt(Hannover) erwartet den Sieger des Treffens zum Titelkampf. Motorradsport. X„Goldener Kranz des Siedengedirges“ und„Bergmeister. schaft des Siebengedirges“. Die Kölner Ortsgruppen des A. D. A.., der Klud für Motorsport Köln, der Rheinische Motor=Klud, Köln, der Motorsport=Klud e. V. Köln=Deutz und der Köln=Ehrenselder Motorsport=Klud hatten am Donnerstag ihre Schluß=Sitzung über die gemeinsame Veranstaltung des Motorradrennens um den„Goldenen Kranz des Siebengebirges“. Der Start ist in Königswinter, während der Start für die „Bergmeisterschaft des Siebengebirges“ in Honnef stattfindet. Der Gau Frankfurt des A. D. A. C. hat eine Gesellschaftsfahrt zum Besuch beider Veranstaltungen geplant und dürften mehrere hundert Fahrzeuge bereits am Samstag in Königswinter eintreffen. Hierselbst findet am 25. April die offizielle Begrüßung statt. Geplant ist ferner eine Bootsfahrt auf dem Rhein. Hierzu werden die Städte Königswinter und Honnef ikuminieren. Die Preisfeier findet am 26. Aprik im Kurhotel Honnef statt. Das Motorradrennen wird für alle Klassen nach der internationalen Einteilung und für Seitenwagen=Klassen ausgefahren. Die kleineren Klassen fahren dierbei drei, die großen Klassen fünf Runden. Die Rennstrecke ist dieselbe wie vor drei Jahren. Sie hat durch ihre vorzügliche Beschaffenheit und durch ihre landschaftliche Schönheit die Bewunderung aller Teilnehmer dervorgerufen, und ist es zu begrüßen, daß dieses klassische Rennen in diesem Jahre wiederholt wird. Meldeschluß ist am Samstag, 18. April; Schluß für Nachnennungen am 22. April. * Frühjahrs=Gautag des Gau 4(Rheinland). Am 2. und 3. Mai hält der Gau 4(Rheinland) seinen Frühjahrsgautag in Bad Kreuznach ab. Geplant ist vom Motorsport=Klub Kreuznach eine Gesellschaftsfahrt mit einer Kontrolle in Kodlenz. Alle Teilnehmer erhalten hierfür bei der Ankunft in Kreuznach eine künstlerische Plakette. Teilnehmer, welche nicht mit eigenen Fahrzeugen fahren, bekommen eine Erinnerungsnadel. Bad Kreuznach und Bad Münster a. St. haben eine umsangreiche Vorbereitung getroffen um den Frühjahrs=Gautag, sowohl in gesellschaftlicher als auch in sportlicher Beziehung zu einem Erfolg für den Gau 4 auszubauen. Automobilsport. X Die ordentliche Jahreshauptversammlung des Automo. bilklubs von Deutschland, die unter dem Vorsitz des Präsidenten Adolf Graf von Arnim=Muskau stattfand, wurde eröffnet mit einem Nachruf für den verdienstvollen langjährigen Vizepräsidenten Geheimrat Bürenstein und die andern im Berichtsjahre heimgegangenen Mitglieder des Klubs. Jahresund Kassenbericht wurden genehmigt. Die satzungsgemäß aus dem Repräsentanten=Ausschuß ausscheidenden Mitglieder Dr. Alfred Berliner, Dr. Max Glaser, Gneomar v. Natzmer, Wilhelm v. Radowitz, Willy Tischbein, Karl Trutz, Dr. Walter Veit, Georg Zettritz und Eugen von Zitzewitz wurden wiedergewählt. In die nach dem Tode des Geheimrats Büxenstein freigewordene Stelle im Repräsentanten=Ausschuß wurde Dr.=Ing. h. c. Neuhaus. General=Direktor der BorsigWerke, gewählt. Im Anschluß an die Generalversammlung sand die konstituterende Sitzung des Repräsentanten=Ausschusses statt, in der Graf von Arnim=Muskau zum Präsidenten und Konteradmiral a. D. Rampold und Unterstaatssekretär Dr. von Radowitz zu Vizepräsidenten wiedergewählt wurden. An Stelle des verstorbenen Geheimrats Büxenstein wurde Dr. Berliner zum Vizepräsidenten neugewählt. Für Mitte Juli ist eine Gesellschaftsfahrt nach Schweden vorgesehen. X„Der Autoführer“, Ratgeder für Automobilbesitzer, Berufsfahrer und solche, die sich dem Chaufseur=Berufe widmen wollen. Autotechnischer Verlag W. R. Michaelis, Ing., Kiel. Das Büchelchen behandelt alle den Autoführer angehende Fragen, die sowohl für Autobesitzer als auch für Berufsfahrer von Wichtigkeit sind: außerdem werden gute Ratschläge erteilt und Auskunft über Ausbildung. Prüfung etc. gegeben. Gußerdem werden Neuheiten aus dem Autogebiet gebracht und durch Abbildungen dargestellt. X Der Kölner Automobil=Kind sieht am 29. März auf 20 Jahre seines Bestehens zurück. Während der Klud in den ersten 14 Jahren seines Bestehens auf eine ständig wachsende Zahl seiner Mitglieder und eine immer lebhafter werdende Betätigung im Automobilsport zurückblicken konnte, trat hierin durch den Krieg und die Nachkriegszeit eine Stockung ein. Die schwere Kriegs= und Nachkriegszeit hat der Klub überwunden. Schon im vorigen Jahre veranstaltete der Klud besondere sportliche Wettbewerbe, deren bedeutendste die Westdeutsche Dauergebirgsprüfungs=Fahrt, die Deutsche Dauerprüfungsfahrt(gleichzeitig mit der Vereinigung Westdeutscher Automobil=Klubs) und der Große Herbstpreis des Kölner Automobil=Klubs wohl noch in aller Erinnerung sein dürfte. Das Sport=Programm des Klubs für das Jahr 1925 ist noch erweitert worden. Den Stiftungstag begeht der Klub durch eine Klubfahrt, an der aber nur die Mitglieder des Kluds und deren Familien=Angehörigen teilnehmen. Die offizielle Jubiläums=Feier, verbunden mit einer sportlichen Veranstaltung am Aachener Tor wird am 4. und 5. Juli im Gürzeuich gefeiert werden. Pferdesport. X Ausfall von zwei Renntagen. Der Strausberger Rennverein hat seinen zweiten und dritten Renntag, am 1. und 4. April aufgehoben. Für den 1. April gingen zu wenig Meldungen ein, den 4. April hat die Trabrennbahn entgegen ihrer Zusage nicht freigegeben. Sportnokizen. X Turn= und Sportartikel auf der Kölner Messe. Die Abteilung für Sportbekleidung ist auch in diesem Jahre wieder sehr reich beschickt. Besonders in Textilwaren(Sweatern, Sportanzügen, Schwimm= und Ruderkleidung, Strümpfen, Mützen u. dergl.) ist sehr viel Geschmackvolles, Schönes und Praktisches für männliche und weibliche Sportfreunde zu sehen. Ebenso sind Sportschuhe aller Art vorhanden und für jeden Sportzweck, selbstverständlich auch die entsprechenden speziellen Sportausrüstungen, besonders für Rasen= und Wassersport. Turngeräte usw. Die Kauflust setzte in den ersten Tagen sehr rege ein, ließ aber dann bald nach, weil die Vereine vorerst immer nur noch beschränkte Mittel zur Eindeckung in Sportartikeln übrig haben. Als Neuheit für den Spielplatz ist eine Platzmarkiermaschine mit sinnvoller Einrichtung für gleichmäßige Farbenverteilung ausgestellt. Lebhaft nachgefragt werden in Anbetracht der nahenden warmen Jahreszeiten Ruderboote, besonders Autoboote, Überhaupt alle Wassersportartickel. &a Olympische Spiele 1928. Baron Schimmelpennins wurde zum Vorsitzenden des holländischen olympischen Komitees ernannt. ( 1 Feine HerrenMaß-Schneiderei Erstklassig in Stoff. Abarbeitung, Paßform, Reeile Anßerst scharf kalkulierte Preise. Heinr. Töpter, Bonn 58 Wenzelgasse 53. Amtliche Bekanntmachungen. Die Fluchtlinienpläne Aber die Festsetzung von Fluchtlinien a) an der Margarethenstraße: d) am Bendenweg auf der Strecke zwischen Parzelle Flur 44 Nr. 277/21 und der Reichseisenbahn Bonn—Köln; e) am Grundstück Endenicher Straße 95; d) am Fabrikneubau Riegel an der Bergstraße, Flur 3 Nr. 316/13 werden hiermit gemäß 8 8 des Fluchtlinlengesetzes vom 2. Juli 1875 förmlich festgestellt. Der Oderbürgermeiner. Geschäftsfreier Sonntag. Auf Grund der Ziffer I 2 der Bekanntmachung des Rerungspräsidenten in Köln vom 1. September 1919 über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe lasse ich für Sonntag den 5. April 1925 den Geschäftsbetrieb und die Beschäftigung von Personen in den Betrieben des Handelsgewerdes fur die Zeit von 1 bis 6 Uhr nachmittags zu. Bonn, den 17. März 1925. Die Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister. gewerbliche Berufsschule. Das Schuljahr 1925 beginnt am Mittwoch den 1. April 1925. Die Aufnahme der neuen Schülerinnen und Schüler findet in der städtischen Berufsschule, Bornheimerstraße 9, wie folgt statt: 1. Handwerker: Donnerstag den 2. April 1925, morgens 10 Uhr, Turnhalle. 2. Handwerkerinnen: Donnerstag den 2. April 1925, nachmittags 5 Uhr, Turnhalle. 3. Arbeiter: Freitag den 3. April 1925, morgens 10 Uhr, Turnhalle. 4. Arbeiterinnen: Freitag den 3. April 1925, nachmittags 4 Uhr, Turnhalle. 5. Haustöchter und Hausangestellte: Freitag den 3. April 1925, nachmittags 5 Uhr, Turnhalle. Wünsche von Arbeitgebern aus Zutellung von Schülerinnen und Schülern zu einer bestimmten Klasse(Unterrichtszeit) sind den Schülerinnen und Schülern bei der Aufnahme schriftlich mitzugeben. Nach der Ortssatzung betr. die städtischen Berufsschulen in Bonn sind alle jugendlichen Personen beiderlei Geschlechts— ohne Rücksicht darauf, ob sie in einem Lehr= oder Arbeitsverhältnis stehen ode; nicht— bis zum Schlusfe des Schuljahres, in dem sie das 17. Lebensjahr vollenden, zum Besuch der städt. Berufsschule verpflichtet. Die Arbeitgeber müssen jeden von ihnen beschäftigten, im berufsschulpflichtigen Alter stehenden Jugendlichen spätestens am 6. Tage, nachdem sie ihn angenommen haben, zur Berufsschule anmelden und spätestens am 3. Tage, nachdem ste ihn entlassen haben, wieder abmelden. Sosern der oder die Schulpflichtige in keinem Lehr= oder Arbeitsverbältnis steht, hat der gesetzliche Vertreter die vorgeschriebene Meldung zu machen Die Schulpflicht erstreckt sich auch auf solche Arbeiter und Lehrlinge, die zur Probe angenommen sind. Anträge auf Urlaub sind bei dem Direktor der Schule so zeitig zu stellen, daß eine rechtzeitige Prüfung und Entscheidung möglich ist Ist ein Schüler(Schülerin) durch Krankheit am Schulbesuch verbindert, so ist vom Arbeitgeber bezw. gesetzlichen Vertreter spätestens nach 3 Tagen eine schriftliche Entschuldigung an die Schulleitung einzureichen. Bonn, den 21. März 1925. ter: Wickel. Zwangs=Versteigerung. Am Montag den 30. März 1923, nachmittags 3 Uhr. soll in dem Versteigerungslokal„Jägerhof“, Klemens=Auguststr. 2 hier: 1 Standuhr, 1 Büfett, Schreibtisch, Blicherschrank, 1 Klavier, 1 Flügel durch den Unterzeichneten öffentlich meisibletend gegen gleich bare Zahlung versteigert werden. Hennig, Obergerichtsvollzieher in Bonn, Goebenstr. 43. Hausversteigerung zu Am Mittwoch den 1. April, nachm..30 Uhr. lassen W. V. Peter und Jakob Koch ihr mass. bab. Haus, Nebengebäude und Garten groß.60 m unter günst. Bedingungen versteigern. Haus liegt an verkehrsreich. Straße und eignet sich evtl. für Café. Wictschaft oder Pension. Jakob Koch. Mobilar-Versteigerung. Wegzugshalber werden Mittwoch dun 1. April er., nachm. 8 Uhr. Rbeinweg 111(gegenüber Markusstraße) bier: 1 Rußbaum=Eßzimmer, 1 Nußb.=Salon Bsshsinze lmöbel, Bade=Einrichtung, eine Partie Garzah.. Am Mittwoch den 1. April 192= und an den folgen: den Tagen, jedesmal 1 Uhr nachm. beginnend, werde ich im Auftrage des Konkursverwalters Butz in der Wirtschaft zum Brunnen zu Oberdollendorf gegen gleich bare Zahlung öffentlich meistbietend versteigern: Ein großer Posten Haushaltungs= und Küchengeräte als tesse, Eimer, Kannen, Zinnwannen. Waschg Kessel. Eimer, Kannen, Zinnwannen. Waschgarntturen, div. Töpfe. Schüsseln, sowie Leinen. Biber pp. Stoffe. Hemden, Blusen, Unterhosen. Wollstoffe. Wolltücher. außerdem ein großer Posten Zigarren, Tabak. Zigaretten. Pseisen, Spiegel. Etni, ferner eine Limonadenmaschine, sowie mehrere Flaschen Limonaden=Essenzen. Cremers, Obergerichtsvollzieher in Königswinter. Jugoverpachlung Eachenheim Waschheim! Am Samstag den 4. April 1925, nachmittags 1 Uhr, werden im Hotel Koenen in Cuchenheim von den Jagdvo.#. meisterei Luchenhei Tuchenheim Jagooche 1 Cuchenheim Jagdbezirk 2 Kleinbüllesheim Niederkastenholz Palmersheim Roitzheim Stotzheim Weidesheim auf die Dauer von neun Jahren, beginnend sofort, neu verpachtet. Am gleichen Tage findet vormittags 10 Uhr in der Wirtschaft Barion in Wüschheim die Verpachtung der 277 Hektar großen Jagd der Gemeinde Wüschheim statt. Die Jagden sind von den Eisenbahnstationen Euskirchen, Euchenheim, Großbüllesheim, Stotzheim und Odendorf bequem zu erreichen. Verpachtungsbedingungen liegen aus biesigem Amte, Zimmer 4, zur Einsicht offen, können auch gegen Erstattung der Schreibgebühren von 5 Mk bezogen werden. Cuchenbeim, den 19. März 1925. Der Bürgermeister. I..: Krautwig. Telefon: Euskirchen 13, Flamersheim 39. erstehern die Jagden folgender zur Bürgerseim gehörigen Gemeinden 7 adbezirk 1 250 280„ 412„ 218„ 378„ 215„ 426„ 335 haus und Land Berseigrlung. Erben Kaspar Reinartz=Lehmacher lassen in Rheidt, Wirtschaft Paul Engels, am Montag, 30. März, nachm. 4½ Uhr, das Haus Oberstr. 2s in Rheidt und verschiedene Grundstücke öffentlich meistbietend bei günstigen Zahlungsbedingungen versteigern. Vorher beginnend mittags 1½ Uhr, wird das gesamte Mobilar am Hause gegen Zahlungsausstand versteigert. Slegburg. Der Rotar: Sieburg. Deursche Rünchen 1925 Fun„ PFry1... Erbsen, allertr. Mai. Schnabel verb. langsch. Kilo.00 Markerbsen Senator. Telephon Kilo.10 Strauchbohnen Saronia Kilo.00 Stangenbohnen Phänomen Kilo.00 Dicke Bohnen. Hangdown(Hangschoten) Kilo.00 Runkeln, Eckendorfer Riesen=Walzen Kilo.50 Steckzwiebel, Erbs= und Haselnußgröße Kilo.00 Schalotten, gelbbraune feste Setzware... Kilo.40 Bei Abn ahme größerer Posten Preis auf Anfrage. Gar. bandverlesene Ware, Ernte 1924, sortenecht und handverlesen. Alle übrigen Sämereien in bester Beschaffenheit. Preisliste gratis und franko. P. J. Wietz, Fersagien. Euskirchen, Kraße“ Chaiselongues in allen Preislagen Große Auswahl in Sofas, Kindersofas, Sesseln, Bettsesseln, Klubsesseln, Klavierstühlen in Pilzsorm und Kinderwagen. KinderWagen a. Reparter von Leder sessein Vndechs und Siüblen nise-(.wienen) wie der P. Köppen Kräßt:: bergesiellt. Endstat. der Siebengeb.=Bahn. Ampolstern von polstermnöheln in mod. Formen. mit Studienanstalt in Bonn. Aufnahme für alle Klassen von Sexta an: Aufnahmeprüfung am 22, April im Schulgebäude. Uebergang zur Unteriertis der Studienanstalt nach erlolgreich- Besuch d. Quaria(Kl. IV) ohne Prüfung Aufnahme in die Obersekunda des Oberlyzeums auf Grund des Schlusszeugnisses eines Lyzeums. Ostern sind Obersekunda und Unterprima des Oberlyseums vorhanden. Auskunft und Anmeldungen täglich von 11—12 Uhr im Schulgebäude Losstrasse 14. Dr. Weegmann Obersiudiendi ektor. Di Kath. Schule Beuel. Die Aufnahme der Schulneulinge findet am 1. April vormittags 9 Uhr in der Schule statt. Hausstandsbuch bzw. Impfschein sind vorzulegen. Der Reitor: ger. Schlaeger. Krunden Preicher Bei S Illk. Monatsbeitrag wird bei Erkrankung oder Unfall, volle Arzt-, Arznei- und Krankenhausbehandlung vergütet, sowie 150 Mik. Begräbniszuschuss. Entgegennahme von Anträgen, sowie kostenloser Besuch durch die Generalagentur J. Wenzlawiak, Bonn, Bismarchstr. 21. fernsprecher 1296. Vertreter an allen Plätzen gesucht. reing! n Gut eingeführte rheinische Weingropoandtung unter hervorragender kaufm. und fachmännischer Leitung sucht zwecks Erweiterung u. zur Ausführung größ. 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A sportliche, künstlerische VeranstalA tungen, gemeins ime Autofahrten in * Berge und Hochwald, ins Alsenztal. # an den Rhein sorgen für Unterhaltung. Sie benutzen diese Tage, durch # eine Kur in dem altberühmten Heilbade körperl. Indispositionen zu be∆ kampfen, Krankheitsmöglichkeiten # vorzubeugen, ernsthafte Leiden zu heilen. Gegen Gicht. Rheuma, Ischias. nervöse Herzbeschwerden, AltersAschwäche, die eigentlichen Frauenlei# den. Störungen des kindlichen Wachstums(Rhachitis. Skrofulose usw.) gibt D es kein besseres Heilbad als Bad Kreuznach, Verlangen Ste Auskünfte, * Wohnungslisten, Kurschriften von der Kurverwaltung des Radium-Sol-Bad Kreuznach 2. Offener Brit anfautikt Rkein erster Brief hat Sie erreiche Hier in der Seufzerecke, Drum wissen Sie schon jetzt vielleicht, Was weiter ich entdeckte: Einst war das Waschen eine Qual, Heut' macht es uns viel Freude, Dies wissen ein für allemal Schon alle klugen Leute, Denn längst ging allen auf ein Licht: „Ersatz für Sprühseif' gibt eo nicht!“ Ob dieses Urteil richtig, Sagt nächster Brief, Frau Wichtig! Seite 10. Nr. 12 180. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. 28. März 1923. Ganz gewaltig ist der Ertolg unseres neuen Prachtprogramms. Alle Herzen entzückt Sachie-Cesgan in dem prächtigen Taktigen Schauspiel s Es gibt unter allen Besuchern unseres Theatere, # die bis heute Jackie Coogan gesehen haben, nur ein Urtell: *„Dieser-Boyvon Flandern“ ist das Niedlichste 5 und Reizendste, was man je gesehen hat“. „. Mit höchster Spannung roigt unser Haus der fesselnden Handlung des wunderbaren Filmwerkes: reus un Tede Der Schrei aus der Wildnis. Ein Roman aus den Schnoefeldern Alaskas in 6 spannenden Akten. In der Hauptrolle: Der Bernhardiner Barry. Außerdem: Die neue In- und Lustsplel in 2 Akten. II Auslandswoche. Jugendliche haben Zutritt. gegr. 1880 Mitglied des Rheinischen Sängerbundes. Dirigent: Musikdir. Dahlhausen. Sonntag den 29. März, nachm. 4 Uhr: Nches auf der Casselsruhe. Nachfolgend: Ball. Musik: Philharm. Blasorchester Leitung: Kapellmeister H. Greisbach frei weg Marsch...... v. Latánn Banditenstreiche, Ouvertüre. v. Suppée Maienzeit v. Carus Traviata-fantasie v. Verdi a) Innsbruck... v. Jüngst b) Horch, was kommt von draußen rein....... v. Rebbert Hochzeit der Winde, Walzer.. v. Hall a) Abendlied v. Adam b) Wiegenlied. v. Brahms Musikalische Täuschungen, Potp. v. Schreiner a) Von den Hasen...... v. Othegraven b) Ein läger aus Kurpfalz... v. Othegraven frohsinn auf den Bergen... v. feträs 900000999 * Morgen Sonntag 4 Uhr: =Konzert und Tanz. s S Charlys Jazz=Band.# □ Eintritt frei. 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Heute Samstag, abends.30 Uhr: Der Zigeunerbaron. Sonntag den 29. März, nachmittags.80 Uhr: Zum letzten Male! Zum letzten Male Kindervorstellung: Der Struwelpeter. Abends.30 Uhr: Der Zigeunerbaron. Montag den 30. März, abends.30 Uhr, Gastspiel der Opernsängerin Emmy Merkl und Heinz Steinbrecher von Köln Der Zigeunerbaron. Saffl Emmy Merkl a. G. Barinkay Heinz Steinbrecher a. G. Reute Sperottchabenat im Empfehle meine Räume im ersten Stock für Festlichkeiten, Vereine n. Versammlungen, 250 Personen fassend Für die bevorstehende Konfirmation empfehle Diners und fertige Platten ausser dem Hause. L. Hansmann, Küchenmeister. Gasthorzum,keiensadfer! Erstklassiges Pils- und Märzen-Bier. — B e s t g e p f l e g t e s B i l l a r d. Separate Weinstube 1. Etage. J. Lommerzheim, Maargasse 22. Spielplan vom 28..1923 bis S. 4. 1925. Samstag den 28..: Dauerk.-Vorstellungigrün): „Die heimliche Brautfahrt“, Lustspiel von Leo Lenz. A. 7½ E. ca. 10. Sonntag den 29..: Oeffentl.Vorstellung:„Der Verschwender“, OriginalZaubermärchen.Ralmund A. 7½ E. ca. 10½ Uhr. Montag den 30,.: Theatergemeinde.V. B. Relhe rosa):„Man kann nie wissen“. Komödie von Bornh. Shaw. A..30. E. ca. 10 Uhr. Dienstag den 31..: Theatergemeinde B. V. B. (Rethe weise):„Mann kann nie wissen“. Komödlle von Bernh. Shaw...30..ca.10. Mittwoch den 1..: Dauerk.-Vorstellung(grün): „Man kann nie wissen“. Komödie von Bernh. Shaw. A..30. E. ca. 10 Uhr. Donnerstag den 2..: Godesberg:„Mann kann nie wissen“. Komödie von Bornh. Shaw. A..80 Uhr. Freitag den 3..: Gastspiel der Coblenzer Oper:„Die lustigen Welber von Windsor“. Kom.phantastische Oper von Nicolal. Anfang 7¼ Uhr. Samstag den 4..: Oeffentliche Vorstellung (nuch für Mitglieder der Freien Volksbühne).„Man kann nie wissen“, Komödie von Bernhard Shaw. A..30. E. cn. 10 U. Sonntag den S..: Oeffentliche Vorstellung: „Hasemanns, Töchter“, Volksstück v'Arronge. A..30, E. ca. 10. Bürgervereinssaal, Dienstag, 31. März Sonaten-Abend Prof. Adolf Lesch Rudolf SERNM Flügel: Bechstein. Karten zu Mk..50..50,.50 Musikalienhdig. Sulzbach, Tel. 620.(6 Gebr. Zimmerbüfett (Nußb.) zu kausen gesucht. Offerten unter Z. L. 1794. an die Expedition. Möbelwagen für 2 Zimmer u. Kücheneinrichtung zum Mitnehmen gesucht. Off. mit Preis an Schmitz. Koblenz, Görgenstr. 54.(6 Fast neues(6 Grammophon Schrankapparat, mit prima Platten, preiswert zu verkaufen. Hennig, Meckenheim, Mühlenstr. 18. Ebenfalls 2= jähriger brauner Dobermann Prachtexemplar, und gebrauchtes Herrenrad. 1,4 Gänse legend, zu verkaufen. Königswinter, Bahnhosstraße 20.(2 Kücken zu verkaufen, 14 Tage alt, M..25 a Stua. Oberkassel, Kirchstr. 12. 6 10 Tegehühner 1 Ente, 1 Gänserich zu verkaufen. Bonn=Süd, Lotharstraße 199.(6 Schöne junge Hühner 24er, gesunde hiesige Landbühner, am Legen, billig zu verk. Godesberg, Burgstraße 130.(6 Hansa-Hot Samstags: ::: Konzert.:: Sonntag, 29. März: Großes Bockbierfest. Humoristische Leitung Paul Pütz. Vorzügliche Küche. Mäßige Preise. Prieuricherune Venusberg und Nachtigallenweg. Den Besuchern des Berges bestens empfohlen als ruhiger angenehmer Aufenthalt. Bester Bohnenkaffee mit Ia Stollen und Kuchen. Sonntag den 29. März: Die erste Mai-Bowle:3: aus frischen Kräutern. ArO GOMOS PReuter Unser Haus drönnt unter den Lachsalven die der Teufelskerl Monty Banks durch seinen Sturmangrift mit dem Lustspiel auslöst. 6 hkte von Liebe und Gummi. Außerdem weitere 4 Angrifte 4 auf die Lachmuskein der Zuschauer sowie das Sonntagvormittag 11 Uhr Kultur-Film-Vorstellung Die Wunder des Amazonenstromes Vorher: Das Fox-Journal. Kleine Preise. Jugendliche willkommen. SOmSpORs Oberbayern. Allabendlich abends 8 Uhr morgen Sonntag Beginn 6 Uhr Heute Samstag Ehrenabend mit besonders gewühltem Programm für den beliebten Musikdirektor der Origin. Oberlandier-Kapelle Hansl Schirmer, mit seinen 15 Musikern. Samstag, den 28. März, Ehren-Abend für den beliebten Rheinischen Humoristen Willy Rütt und der neue Spielplan. Teddy-Bar. e Kul Lam Lonm, Bonn Rheindorferstr. 12: Samstog und Sonntag Großer Rheinischer-Abend. Stimmung Humor. Es gelangen zum Ausschank ff. Biere, Weine und Liköre erster firmen. Erstkl. Kegelbahn Tel. 2980 J. U. Anton Oehlenberg. 2. Blatt— Nr. 12180 General=Anzeiger für Bonn und Amgegend Samstag, 28. März 1925. Bonn, 28. März. 9 Jur morgigen Wahl des Reichspräsidenten. luf Grund vieler Anfragen wird nochmals bekannt gejeben, daß in allen Fällen, wo die Wahlbernachrichtijangsgungskarte nicht mehr aufzufinden ist, der PerInglauswels als Ausweis genügt. 1( Erhöhung der Invalidenrenten. Der Reichszuschuß für ede Invaliden=, Witwen= und Witwerrente erhöht sich vom 1. April an von monatlich 4 RM. auf 6 RM. und für jede Waisenrente von monatlich 2 RM. auf 3 RM. Die Rentenguittungen sind daher bei Invalidenrenten— A. I, K, W und WK— von diesem Zeitpunkt an über monatlich 2 RM. mehr, die Quittungen über Waisenrenten— O— mit monatlich 1 RM. für jedes Kind höher auszustellen. Die Rentenempfänger, die bisher 14 RM. bezw. 10 RM. erhalten haben, müssen ihre Monatsquittung nunmehr über 16 RM. bezw. 12 RM. ausstellen. Die Waisenrentenquittung hat über 8 RM. für jedes Kind zu lauten. Bereits ausgestellte Quittungen können berichtigt werden und müssen am oberen Rande den Vermerk tragen„Aenderung anerkannt"; deser Vermerk ist von dem Empfangsberechtigten zu unterschreiben.— Die Aprilquittungen müssen amtlich beglaubigt sein. K Die Miele für April wird aller Voraussicht nach erhäht werden. Wie der„Tag“ in seiner heutigen Nachtausgabe meldet, ist seitens der Staatsregierung der Antrag gestellt worden, zu den 66 Prozent der Friedensmiete, die in den letzten Monaten erzielt wurde, eine Gesamterhöhung von 10 Prozent zuzulassen, so daß für April 76 Prozent der Friedensmiete zu enttschten wären. Von dieser 10prozentigen Zulage sollen 6 Prozent als Mietserhöhung und 4 Prozent als neue Hauszinssteuer verrechnet werden. Der Antrag der preußischen Staatsregierung findet aber im ständigen Ausschuß des Landtages keine Bewilligung, so daß der Ausgang über den Umfang der Erhöhung im Augenblick noch nicht sicher abzusehen ist. zulässig sind und auch eine lt.§ 286 St. G. B. vorgeschriebene behördliche Genehmigung nicht erhalten dürfen. 1 Das Hokel„Drachensels“ in Rhöndorf ist, wie wir hören, durch Kauf in den Besitz der ZentralkrankenkassenVersicherungs=.=G. in Köln, Gemeinnützige Versicherungsanstalt, übergegangen. Es soll im Rahmen eines bürgerlichen Hotels und Restaurants weitergeführt werden und erhält demnächst die Bezeichnung„Kurhaus=Hotel Drachenfels". 1 Veränderlich und kalt. Das Meteorologische Observatorium Aachen meldet uns zur Wetterlage: Es fällt vor allen Dingen auf, daß das als wesentliches AktionsMark aus. Um nun auch in den Besitz des Geldes zu kommen, legte er diese Wechsel bei einem Bankhaus nieder, damit sie am Fälligkeitstermin mit dem anderen vorgezeigt würden. Doch wurde der Betrug schon früher aufgedeckt. Das Bankhaus stellte fest, daß keine Deckungsmöglichkeit für seine Wechsel da seien. In einem dritten Falle hatte er einen Scheck von 54 Mark auf ein Kölner Bankhaus geschrieben, obwohl er dort kein Konto hatte. Durch lange Reden suchte der Angeklagte seine Unschuld nachzuweisen. Das Gericht war doch anderer Ansicht. Es verurteilte den Schwindler wegen eines vollendeten Betruges und wegen zweier versuchter Betrügereien zu einer Gesamtstrafe von zwei Monaten und drei Wochen. Die erlittene Unzentrum aus früheren Berichten bekannte Azorenhoch noch tersuchungshaft wurde angerechnet. immer weit in nördliche Breiten hinaufreicht. Dieses ist 17 Ein Arbeiter stand wegen Einbruchs unter Anklage. die Ursache, daß zunächst weder eine große Beständigkei! Er war im November v. J. in der Pumpstation bei Rösim Witterungscharakter erreicht werden kann, noch mil berg eingebrochen und hatte dort eine Kiste mit Werkzeudem Eintritt wesentlich wärmeren Wetters zu rechnen ist, gen gestohlen. Die angestellten Ermittlungen führten bald Die spezielle Luftdruckverteilung zeigt ein Depressionsgebiet über dem Festland, welches mit dem Mittelmeertief in Verbindung steht. Nördlich davon läßt ein kalter Polarstrom eine neue Hochdruckbrücke entstehen, welche sich zu seiner Entdeckung. Er war ein hochgradig minderwertiger, jedoch schon vielfach vorbestrafter junger Mensch, dem aber nach Ansicht des Sachverständigen der Paragraph 51 nicht schützend zur Seite treten konnte. Vor dem Richin den nächsten Tagen südwärts ausbreiten wird, während, ter gestand er den Diebstahl ein. Mit ihm mußte sich sein später ein schon setzt bei Jsland erkennbares Tief störend Bruader und sein Schwager wer Hetv udie ohe eingreifen dürfte. Es bleibt demnach veränderlich Bei dem einen war ein Werkzeug das aus und für die Jahreszeit kalt. Auf trübes und rauhes nen herrührte, gefunden word. Wetter folgt nach strichweisen Schnefälle vorübergehend gefunden und sich nichts dabei gedacht habe d Aufheiterung mit Nachtfrösten. Dann kommt vor: absieferte. Der Drite wolle die gestoblenen. übergehende Erwärmung mit veränderlicher Bewölkung#tte#ett und erneuter Reigung zu Niederschlägen. Angahen und arstärte daß an allaa arst inst. nann hatte Angaben und erklärte, daß er alles erst später im Keller 1 Die Kommunistische Partei Ortsgruppe vonn halle entdeckt habe. Seine ersten Aussagen seien in der ersten gestern ihre Wähler in der Beethovenhalle versamimel;, Es Aufregung so gemacht worden. Das Urteil lautete auf mende Wahl des Reichspräsdenten und ihre Bedentung Died vor dem Richter, erhlel in Anbetracht seiner gestigen für das arbeitende Volk. In seiner fast zweistündigen Rede Minderwertigkeit die gesetzliche Mindeststrafe von einem übte der Redner scharfe Kritik an der setzigen Peptthlik, ay Jahr. Doch soll er nur ein halbes Jahr verbüßen und dann Strafaufschub erhalten. 1 Von der Rheinschiffahrt. Zwischen der Verwaltung der Köln=Düsseldorfer Dampfschiffahrt(Interessengemeinschaft zwischen der Preußisch=Rheinischen Dampfschiffahrts=Gesellschaft in Köln und der Dampfschiffahrts=Gesellschaft für den Nieder= und Mittelrhein in Düsseldorf) und der Kölner Reederei sind Abmachungen getroffen worden, wonach ein Teil des Schiffsparkes der letzteren auf die Vereinigten Konn=Busseworfer Geseuschaften übergeht. Es handelt sich erst im Keller vergraben haben. Heute widerrief er diese deren Stelle eine wirkliche Räterepublik zu schaffen das Ziel jedes Proletariers sein müsse. Er sprach von dem ersten Reichspräsidenten Ebert und seinem Erbe, dem monarchistischen Lutherkabinett, das das Fundament der neuen Monarchie sei, deren Aufstieg nicht nur Ebert als Person, sondern die ganze Sozialdemokratie unterstützt und ermöglicht habe. Unter diesem Gesichtswinkel betrachtete Dr. A Geschäftsfreier Sonntag. Am Sonntag den 5. April Klepper die von den übrigen Parteien aufgestellten KandiPalmsonntag) dürfen die Geschäfte in der Zeit von 1 bis daten, bei denen es sich nicht„um Monarchie oder Repu Köln=Düsseldorfer Gesellschaften über Uhr nachmittags geöffnet sein; ebenso ist die clik“, um Befreiung der Arbeiter gehe, sondern um eine hier um diesenigen Schiffe, die bisher die Fahrt von Düs„.„ Verteidigung des Kapitals. In seinen weiteren Ausfüh= seldorf nach Uerdingen und darüber hinaus ausführten. rungen sprach der Referent von der jetzt so oft in die De= Durch diese Abmachung wird nunmehr der Köln=Düsbatte geworfenen Versackungspolitik, ferner von dem neu.n seldorfer Gesellschaft die Grundlage Sicherheitsvorschlag Deutschlands. Für die Arbeiter sei die....— Marsa Entscheidung bei dieser Wahl ebenso unschwer wie für die besitzende Klasse. Der Arbeiter dürfe die große Bedeutung dieser Wahl— sie habe einen positiven politischen Zweck— nicht verkennen. Deshalb müsse er wählen, wählen für die Räterepublik, der jedoch die Diktatur des Proletariats vorangehen müsse. Mit einer lebhaften Debatte wurde die Versammlung geschlossen. Beschäftigung von Personen in den Betrieben des Handelsgewerbes während dieser Stunden gestattet. 1M Die neuen Endenlcher Kirchenglocken haben gestern nachmittag Probe geläutet. Eine große Schar Interessierter hatte sich auf dem Kirchplatz versammelt, um das schöne, harmonisch zu einander abgestimmte Geläute ous nächste Nähe zu vernehmen. 1 Von der Mission. Chmna ist noch immer das Land der Rätsel. Für das Christentum scheint dort eine neue Zukunst heraufzuziehen. Das verlangt von den dort wirkenden Missionaren neue Arbeit. Zu den äitesten Glaubensboten, die im Lande der Mitte tätig sind, gehören die Söhne des hl. Franziskus. In der Gegenwart verwalten sie dort nicht weniger als 10 Vikariate(Missionsspcengel), von denen zwei deutschen Franziskanern anvertraut sind, nämlich ein Teil Nordschanst den Franziskanem in Bayem und Nordschantung(Tsinanfu) den Franziskanern der sächsischen rheinisch=westfälischen) Ordensprovinz. Am 16. April 1904 wburde ihnen dieses Gebiet übertragen. Damals zählte der Sprengel etwa 18000 Christen. Die Uebersicht vom 1. Juli 1925 verzeichnet 52229 Getaufte und 25615 Tausschüler. Während ihres 20jährigen Aufenthaltes haben die Missionare etwa 34000 Heiden, 44000 heidnische Kinder und 22500 Kinder christlicher Eltern getauft. Das Missionspersonal besseht aus 26 europäischen Franziskanerpatres, 33 chinesischen Priestern des dritten Ordens, 4 europäischen Brüdern, 11 Schwestern und 769 einheimischen Hilfskräften. In der Heimat ist für diesen Missionsbezirk besonders mittätig der von den letzten Päpsten empfohlene FranziskauerMissionsverein. Dieser Verein veranstattet am Montag abend im Bonner Bürgerverein eine Missionsversammlung mit Paramentenausstellung, in der P. Vitalis Lange, Missionar in Nordschantung über sein Missionsgebiet berichten wird. I Der Gau Rheinland im Reichsverband Deutscher Mechaniker, Sitz Bonn, schreibt uns:„Nachdem bereits in verschiedenen Zeitungsveröffentlichungen, u. a. im GeneralAnzeiger für Bonn und Umgegend, darauf hingewiesen worden ist, daß solche Verlosungen, wie sie z. Zt. vor allem mit Fahrrädern betrieben werden, in Notgemeinschaften, Verlosungsvereinen und wie sich alle derartige Orgapisationen nennen, strafrechtlich verfolgt werden können und zudem auch nach dem Rennwett= und Lotteriegesetz vom 8. April 1922 der 20prozentigen Lotteriesteuer unterliegen, hat nunmehr der Oberpräsident der Rheinprovinz auf die Darstellungen des obengenannten Reichsverbandes unter dem 7. März d. J. entschieden, daß solche Verlosungen ungegeben, allein den Personenverkehr auf dem Niederrhein auszuführen. 1 Der Film„Stürzende Götter“, der gelegentlich der Misstonssubiläumswoche der Männerkongregation im städtischen Gymnasium vorgeführt wird und bisder regen Anklang fand, wird noch heute und morgen abend dort von seinem Bearbeiter, P. Rudolf Schütz, S. I vorgeführt. Der Vortrag wird dadurch bemerkenswert, daß P. Schütz interessante Aufklärungen über diesen Film und das Leben des hl. 1 Jugendpflegeveranstaltungen und Vergnügungssteuer. xaver gibt und durch seine umfangreiche Missionstätigkeit Wie der Amtliche Preußische Pressedienst einem Runder= in der Lage ist, die Kultur der von jenem bekehrten Völker zu laß des preesischen Ministers des Innern und des Finanz= beleuchten. ministers entnimmt, hat der Reichsminister des Innern 1 Bei den Köln=Vonner Eisenbahnen werden, wie aus einer im Einvernehmen mit dem Reichsfinanzminister in einem Anzeige hervorgeht, am 1. April im Personenverkehr die gleiRundschreiben an die Landesregierungen Richtlinien für chen Tarifmaßnahmen bei Monats= und Wochenkarten durchgedie Freilassung von Veranstaltungen, die der Jugend= lführt, wie bei der Reichsbahn. kennen, daß die Ausführungen des Referenten von grundlegender Bedeutung für die Ziele der Jugenderziehung sein werden. Das zum Schluß der Veranstaltung von Mädchen der Oberklasse vorgetragene Theaterfestspiel „Am Scheideweg“ von Neudeck machte de Spielern und deren Leitung alle Ehre. Königswinter, 28. März. Am 1. April können die Pächter der Insel Grafenwerth, die Herren Schnurbusch und Luer, ihr silbernes Pachtjubiläum begehen. Remagen, 27. März. In der letzten Stadtverordnetensitzung verbreitete sich Stadtv. Lindecke besonders über die Blumenpflege in der Stadt. Das Rathaus soll Blumenschmuck erhalten. Auch in der Schule soll der Sinn für die Blumenpflege geweckt werden. Die Anregung ist mit Freuden zu begrüßen, da gerade der Blumenschmuck in den Rheinstädtchen geeignet ist, den Fremdenverkehr zu heben und der Stadt einen freundlichen Eindruck zu verleihen. Remagen, 27. März. Wie verlautet, wird auch in Remagen mit der Einführung von kaufmännischen Fortbildungskursen gerechnet. Man hat sogar ins Auge gefaßt, neben den allgemeinen kaufmännischen Fächern noch Englisch und Französisch ins Lehrprogramm aufzunehmen. Oberwinter, 27. März. Die Landstraße nach Remagen zu befindet sich in schauderhaftem Zustande, durch den starken Autoverkehr. Stellenweise sind in der Straßendecke, welche erst vor einigen Jahren erneuert wurde, größere Löcher. Die Instandsetzung wird demnächst in Angriff genommen, die Straße wird mit Kleinpflaster versehen. Das Baumaterial ist bereits angefahren. Brohl, 27. März. Heute feierte der Hauptlehrer der hiesigen Volksschule sein 25jähriges Dienstjubiläum. Dem Jubilar wurde vom Männergesangverein, dessen Leiter er ist, und den Schulkindern eine stille Feier veranstaltet. Wesseling. 27. März. In der Zeit vom 8. Februar bis 25. März wurden von der hiesigen Polizei 15 Personen wegen Verbrechen und Vergehen festgenommen und 82 Personen wegen Uebertretungen zur Anzeige gebracht. 129 Obdachlose wurden beherbergt. Wesseling. 26. März. Am 1. April scheidet die im hiesigen Schulverband tätige Lehrerin Frl. Amalie Zaun aus dem Dienste aus. Frl. Zaun war bereits vorher in anderen Schulverbänden tätig und kam April 1909 an die hiesige katholische Mädchenschule. Um der allseits beliebten Lehrerin einen würdigen Abschied nach ihrer 16jährigen Tätigkeit zu geben, fand heute abend im Schulhause eine Abschiedsfeier statt, der u. a. Bürgermeister Mathie, Pfarrer Frank, Vertreter des Elternbeirates und die Lehrerschaft beiwohnten. In herzlichen und ehrenden Worten wurde des Lebens und Wirkens der Scheidenden gedacht und die Hoffnung ausgesprochen, daß Frl. Zaun noch recht viele Jahre gesund und rüstig in unserer Gemeinde verbringen möge. Der Vertreter des Elternbeirats überreichte der Scheidenden ein Oelgemälde, das das Schulhaus darstellt, worin Frl. Zaun so manches Jahr ihrer nicht immer leichten Pflicht als Lehrerin nachkam. Die ganze Feier zeigte, in welch hohem Ansehen Frl. Zaun in der Gemeinde stand und wie ungern man sie scheiden sieht pflege dienen, von der Vergnügungssteuer herausgegeben. Aus diesen Richtlinien ist beso ders hervorzuheben: Unter Jugendpflege sind alle Bestrebungen zu verstehen, die der körperlichen, geistigen, sittlichen, religiösen oder künstlerischen Hebung Minderjähriger dienen. Hierzu gehören in erster Linie Veranstaltungen von Jugendlichen oder Jugendpflegevereinen selber, in zweiter Linie solch:, die von andern Stellen für Jugendliche dargeboten werden. Die Tatsache, daß mit der Veranstaltung ein Ausschank alkoholischer Getränke nicht verbunden ist, ist asbesondere, ohne daß die Steuerfreiheit an diese Bedinguig geknüpft wäre, als Merkmal ihres jugendpflegerischen Charakters anzusehen. Eine weitere Voraussetzung der Steuerfreiheit besteht darin, daß keine Tanzbelustigungen— worunter jedoch nicht die Vorführung von Volkstänzen usw. zu verstehen ist— stattfinden. 1 Ein raffinierter Schwindler stand vor dem hiesigen Amtsgericht. In einem Falle gab er sich als Bevollmächtigter einer ausländischen Firma aus, die sich besonders mit Zollbeschlagnahmungen befaßte. Er prahlte mit guten Bekanntschaften und Verbindungen. Gerade in Zollsachen habe er schon öfters gute Erfolge gehabt. Kurz und gut, er erreichte es, daß man ihm glaubte und für seine Bemühungen schon im voraus— worauf es ja bei ihm, der von der Hand in den Mund lebte, ankam— einen Vorschuß von 350 Mark bekam. In einem zweiten Fall wollte er jemandem 1200 Mark verschaffen. Hier erklärte er, er habe bei der Reichsbank einen großen Kredit und besitze außerdem noch beträchtliche Hypotheken. Er ließ sich Wechsel geben und stellte dafür dann Gegenwechsel bis zu 500 X Katholische Kaufmannsjugend. Die Jugend= und Jungmänner=Abteilung des Katholischen Kaufmännischen Vereins Bonn feiert am nächsten Sonntag im Bonner Bürger=Verein vor Stuhlreihen ihr 15. Gründungsfest. Zu dieser Feier ist eine gediegene Vortragsfolge zusammengestellt worden. Deklamationen Lieder und Spiel der Wanderzunft, Musikvorträge des Vereinsorchesters werden allen Besuchern angenehme Unterhaltung bieten. Den zweiten Teil des Abends bildet eine Bühnenaufführung der literarischen Abteilung„Wenn du noch eine Mutter hast—“ von Heinrich Houben. Freunde unserer Kaufmannslugend sind mit ihren Familien=Angebörigen herzlichst willkommen. 1 Marktbericht vom 28. März 1925. Großhandelspreise für Bonn: Wirsing Pfund 20, Gelbe Möhren Pfund—5, Kartoffeln, hiesige Pfund.—5,8, Zwiebeln(Ausland) Pfund 18, Salat(Ausland) Stück 20—33, Weißkol (Ausland) Pfund 10, Rotkohl(Ausland) Pfund 18, Blumenkohl(Ausland) Stück 50, 80—120, Gurken(Ausland) Stück 90, Karotten Pfund—4, Einer Stück 10—13, Sellerie Stück 30—60, Spinat Pfund 18—20, Krauskohl Pfund 13—15, Rosenkohl Pfund 50—60, Feldsalat Pfund 35—45, Breitlauch Stück—8, Landbutter Pfund 210—215, Molkereibutter Pfund 220 Pfennig.— Marktlage in Bonn: Zufuhr mäßig. Aus der Amgebung. Beuel, 27. März. Der zweite Elternabend erfreute sich eines sehr guten Besuches. Der Vortrag des Studienrats Dr. Stahl=Köln:„Elternhaus, Schule und Kirche", behandelte die aktuellen Fragen der Jugenderziehung. Die anschließende Aussprache war sehr ergiebig und ließ erWetter von heute und morgen: Zunächst noch Niederschläge, teils Regen, teils Schnee, später zeitweise aufheiternd. Temperatur wieder sinkend. Strichweise Nachtfröste. 1 Rheinwasserstand. Der Bonner Pegel zeigte heute morgen.97 Meter. SAnunmam #eum Caral 0 vechzusigesss str. 13.### nachweisbaren Gesichts=, Gehörs= und Geruchsorgane, ohne doch dieser Sinne selbst zu entbehren. Der Heimatsinn ist bei den niedersten Tiergattungen vorhanden. Die gewöhnliche Gartenschnecke z. B. ist ein Tier, das immer, so weit es sich auch auf der Futtersuche entsernt, zu dem Stein zu###ckehrt, unter dessem feuchtkühlen Schutze es sich mit Voriebe ansiedelt. Bei den Schnecken hat der Heimatsinn seinen bestimmten nachweisbaren Sitz. Zwischen und un##r den sogenannten Hörnern liegen mehrere deutlich erkennbare Anhäufungen von Nervenzellen. Entfernt man in ganz bestimmtes Nervenkörperchen, so verliert die Schnecke ihren Orientierungssinn vollständig und findet icht mehr den Weg nach Hause zurück. Dieselbe Beobachkuung hat man an Muscheln machen können. Insekten haben einen sehr ausgeprägten Heimatsinn— man denke hur an Ameisen und Bienen. Bei den Vögeln und Säugehieren ist er allbekannt als Instinkt. Vielfach wird es dem Beruchssinn zugeschrieben, wenn Hunde, Katzen, Pferde aus ihrem Hetmatsort verschleppt, auf meilenweite Enternung sich zurückfinden. In Wahrheit ist es der Ortssinn der„sechste Sinn“, der ihnen den Weg so sicher weist. Wes hat z. B. der Geruchsinn damst zu tum, wenn ein eine weite Strecke mit der Bahn transportierter Hund sofort wieder # Weg zu seinem alten Herrn findet? Gänse und Enten besitzen den Heimatsinn in besonders hohem Grade. Eine in verdecktem Korbe zu Markt gebrachte Gans, die entwischte, kam zu ihrem Eigentümer zurück, der über vier Meilen entfernt wohnte. Die Fischer kennen die gleiche Fähigkeit an vielen Fischarten. Mon hat gekennzeichnete Fische meilenweit verschleppt; schon am nächsten Tage waren sie wieder an ihrem alten Platz. Am ausgeprägbesten offenbart sich der Ortssinn bei den Tauben. Erst bei den höheren Affen hat sich dieser Sinn zugunsten endeter, ihn ersetzender Fähigkeiten zurückgebildet, und beim Menschen ist das Organ für den Heimatsinn nicht mehr pachzuweisen; hier wird es durch Gesichtssinn und Verstand #rett Ein bedeutsames Baukunstwerk. Der Architelt Otto Bartning, Dr. h. e. der Körigsberger Universität, dat am Niederrhein ein Haus geschaffen, as der bisher nur erst schwach entwickelten Wohnbaukunst Wege und Ziel weisen soll. Es wird uns über dieses Haus folgende begeisterte Zuschrift gesandt, die wir abdrucken, weil wir glauben, daß von hier aus eine Befruchtung der Architektur stattfinden und auch da zur Anwendung kommen könne, wo es sich nicht um ein so weitläufiges und großformatiges Wohnhaus handelt: Zwischen Cranenburg am Niederrhein und Nymwegen steht ein Haus, das einen Wendepunkt in der Geschichte der neueren Baukunst darstellt. Vor ca. 2 Jahren begonnen, ist es heute fast fertig. Sein Sinn und Wesen, nur aus der Landschaft zu verstehen, ist natürlich ohne Abbildungen schwer deutlich zu machen. Von der Straße durch eine Baumgruppe verdeckt, zugänglich durch einen alten Park, erhebt sich das Gebäude auf einer kleinen Anhöhe von ungefähr 50 Metern, von deraus man den herrlisichen Ueberblick auf die Niederrheinische Tiesebene hat. Die Fassade des Hauses ohne jeden Schmuck, rhythmisch bewegt aus dem Grundriß aufsteigend, wird durch das zeltförmige Dach, das auf einem breiten Gesims ruht, charakteristisch und ist insofern eigenartig, als die geraden und konkaven Dachflächen sich im einzigen Schornstein des Hauses zusammenfinden, dessen Gänge sich im Dachgeschoß zu einer gewaltigen Plastik vereinigen. Das Neuartige und in der modernen Architektur Einzigartige besteht in der Gestaltung der Innenräume. Noch nie habe nch einen modernen Wohnraum betreten, in dem ich das Gefühl der Abgeschlossenheit gleich stark empfunden habe, wie in jedem Zimmer dieses Hauses. Man glaubt nicht aus dem Fenster in die Landschaft hinauszufliegen, sondern die Landschaft selbst ist durch rhythmische Fensterreihen in metertiefen Fensternischen zu einer Folge von Bildern in den Raum hineingeschaffen. Der Hauptraum des Hauses, das Musikzimmer, dessen Grundform aus einem vieleckigen Mittelstück und je einem links und rechts angeordneten fünfeckigen Seitenflügel besteht, wird von zwölf Fenstern erhellt, die je nach der Gruppierung romantische Landschaften erscheinen lassen oder in mir den Eindruck erwecken, Bilder mit Rembrandt'scher Weite zu betrachten. Da alle Einzelheiten der äußeren Bodengestaltung sowie auch der inneren Formgebung und Ausstattung vom Archttekten selbst durchgebildet wurden, bleibt vollkommene Einheitlichkeit gewahrt. P. Stadttheater. i Gastspiel der Koblenzer Oper: Fra Dlavolo. Die drei Hauptvertreter der französischen kewischen Oper sind nun in unserem Spielplan zu Wort; gekommen: Boieldieu mit dem Melodiereichtum seiner „Weißen Dame“, Adam leider nur mit seiner hart an die Operette grenzenden Spieloper„Wenn ich König wär!" und gestern Auber mit seinem unsterblichen„Fra Diavolo“, in welcher er den Gipfelpunkt dieser Gattung schuf. In der „Stummen von Portici“ gab uns Auber die„große Oper“ in höchster Vollendung. In Fra Diavolo bewundern wir ihn als den Schöpfer einer Gattung, die man Konversationsoper genannt hat, weil in diesen Werken dem gesprochenen Wort ein bevorzugter Platz eingeräumt ist. Auch die Musik kann man als Konversations=Musik einschätzen; sie plaudert liebenswürdig und geistreich. Es liegt etwas vom Feuilletongeist über ihr, von jener Kunst, kleine Gedanken hübsch und graziös auszudrücken. Und so faßte Musikdirektor Sauer auch die Partitur an; leicht, spritzig, duftig begleitete unser Orchester. Fritz Scherer vom Staatstheater aus Wiesbaden stellte einen ganz famosen Räuberhauptmann dar, der nicht nur Haupt und Anführer einer Spitzbubenbande, sondern auch Kavalier ist. Mit wie feinem Mienenspiel begleitete er die Romanze der Zerline (Erblickt auf Felsenhöhen) im ersten Akt! Auch nach der gesanglichen Seite entzückte der Gast durch eine bewundernswert schöne Tenorstimme und klare Aussprache. Karl Fischer als Lorenzo gab teilweise stimmlich etwas zuviel her. Seine Gegenspielerin Elisabeth Trautmann gestaltete die Rolle der Zerline mit hübschen Feinheiten aus. Fritz Bergmann war als reisender Engländer wie immer in seinen Rollen ganz vortrefflich. Als seine Frau Pamella hätten wir lieber Frl. Vonderlime gesehen. Eine gar gesunde, heilkräftige Medizin verabreichten die beiden Banditen Beppo und Giacomo den Zuhörern. Diese beiden köstlichen Burschen, Karl Laufkötter und Karl Wallenda, hielten dauernd die Lachmuskeln in Tätigkeit. Das Publikum ist am Schlusse um eine Sensation gekommen. In. letzten Akt erwartete man eine hohe Felsenszenerie, von der Fra Diavolo, wenn ihn die tödliche Kugel getroffen, herunterpurzelt. Eine bescheidene Anhöhe mit einem Kapellchen war der Hintergrund. Der historische Diavolo hieß Michel Pezza und wurde am 10. November 1806 wegen Empörung gegen den König von Neapel gehängt. Städtisches Orchester. In dem morgen Abend stattfindenden philharmonischen Konzerte hat Frau Erna Schröder=Hallensleben von der Koblenzer Oper ihre Mitwirkung zugesagt. Die Künstlerin wird die Arte der Katharina aus Herm. Goetz' Oper„Der Widerspenstigen Zähmung“ und die Arte der Rezia aus der Oper„Obevon“ von C. M. von Weber singen. Konzertmeister Karl Lehr spielt die Romanze aus dem D moll=Violinkonzert von Wieniawski. Die Orchestervorträge bestehen aus: der schottischen Ouvertüre„Im Hochland“ von Gade, Auszügen aus Smetanas Oper„Die verkaufte Braut“ und Donizettis Oper„Die Regimentstochter“, der Ouvertüre zur Oper„Das eherne Pierd“ von Auder usw. .30 Heutige Veranstaltungen. Stadttheater: Die heimliche Brautfahrt. Dauerk.=Vorst. Operettentheater: Der Zigeunerbaron..30 Uhr. Simplizissimus: Künstlerspiele. Städt. Oberlyzeum: Frühlingskonzert im großen Saale den Bonner Bürgervereins. Sonntag. Stadttheater: Der Verschwender. Oeffentl. Vorstell..30 Uhr. Operettentheater: Der Struwelpeter..30 Uhr.— Der Zigeunerbaron..30 Uhr. Simplizissimus: Künstlerspiele. Städt. Orchester: Philbarm. Konzert in der Beethovenhalle. 8 udr. Das altbewährte Kräftigungsmittel für Körper und Nerven in allen Apotheken und Orogerlen in Packungen zu M..65,.20,.70 und 13.—. Proben u. Broschüren kostenlos durch Bauer 8 Cie., Berlin SW. 48, Friedrichstraße 231. P Seite 5. Nr. 12180. Aus der Umgebung. ?: Lannesdorf. 28. März. Hier wurde unter reger Bekeiligung ein Geflügelzucht=Verein gegründet. Rheinbach, 28. März. Gestern begrüßte Bür germeister Commeßmann die zahlreich erschienenen Interessenten der Bahnlinie Liblar—Rheinbach—Dernau In klarer Darlegung entwickelte er die Geschichte diesos schon alten Bahnbauprojektes, das kurz vor Ausbruch des Krieges in Angriffgenommen und während desselben zur beinahen Fertigstellung gebracht wurde. Die weiteren Felgen des Krieges unterbanden später nicht nur die Bautätigkeit, fondem führten auch zu einem teilweisen Abbau der bereits fertiggestellten Strecken. Nachdem jetzt ein neues aufgetauchtes Problem, Aachen, Rhembach, Sinzig, KoblenzSüddeutschland, durch dessen Verwirklichung ein großer Teil des alten Projektes ausgeführt worden wäre, vorläufig ins Stocken genaten ist, soll unabhängig von diesem Projekt die alte Linienführung zur Ahr wieder in Angriff genommen werden. Eine Beteiligung an der eventuellen späteren Ausführung der Koblenzer Linie ist damit durchaus nicht ausgeschlossen Im weiteren Verlaufe der Versammlung wurde die große Bedeutung der LilCar—Ahrbahn für Winschaft und Verkehr unter Berücksichtigung der handelspolitischen Entwicklung hervorgehoben. Ihre Lukrativität Sommersprossenbildung im Frühling. Besteht bei Ihnen Neigung zur Sommersprossenbildung, so müssen Sie gerade in den Frühlingsmonaten etwas ordentliches dagegen tun. 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Der Vorsitzende widmete dem durch Tod ausgeschiedenen Mitglied Frömbgen=Heimersheim einen warmen Nachruf und führte dessen Nachfolger, Landwirt Anton Waßweiler=Waldorf. unter Handschlag ein. Außerhalb der Tagesordnung empfahl der Landrat eine dringende Stellungnahme zu dem Handelsabkommen mit Frankreich. Es wurde eine Resolution gefaßt, nach der für Wein die Meistbegünstigung unter keinen Umständen zugestanden, sondern ausreichende Schutzzölle sobald wie möglich eingeführt werden sollen. Im Verfolg der Tagesordnung stimmte der Kreistag der Erweiterung der Bürgschaft für eine Anleihe zum Ankauf von Triebwagen für die Brohltalbahn zu, die bereits im 77. Kreistag auf 80000 Mark angenommen, nun aber auf 100000 Mark erhöht wurden. Ferner wurde die Beteiligung an der Rhein. Kraftverkehrsgesellschaft (Dachgesellschaft) in Köln mit 40000 Mark, an der Bonner Verkehrsgesellschaft m. b. H. in Bonn mit 30000 Mark und an Kraftwagenverkehr=Koblenz G. m. b. H. in Koblenz mit 5000 Mark beschlossen. Es wurde betont, daß man sich trotz mancher Unannehmlichkeit dem Aufblühen und der Entwicklung des Kraftwagenverkehrs Vonn und Amgegent. nicht entgegenstemmen könne. An den Hochwasserbeihilfen— der Schaden im Kreise Ahrweiler beläuft sich auf 410000 Mark— beteiligt sich der Kreis mit 5 Prozent also 20000 Mark, die im Wege der Anleihe beschafft werden sollen. Der Kreistag stimmte der Beteiligung des Kreises an der Uebernahme des Nahrungsmitteluntersuchungsamtes Koblenz auf die Stadt Koblenz zu. An die Wohnung für einen Landsägermeister an der Kalvarinenbergstraße soll eine zweite Wohnung angebaut werden. Die Regierung hat hierfür bereits 10000 Mark bereitgestellt. Der Kreisanteil beträgt 2500 Mark, die bewilligt wurden. Punkt 6: Die Errichtung einer Ziegenbockstation und Pachtung des hierzu nötigen Geländes nebst Gebäulichkeiten, sowie die Beschaffung von 50 Ziegenböcken fand lebhafte Zustimmung und die erforderlichen Geldmittel hierfür in Höhe von 5000 Mark auf dem Wege der Anleihe wurden bewilligt. Eine lebhafte Debatte gab es über die vorgeschlagene Kreishundesteuer, die dem Kreise 10000 Mark einbringen soll. Mit knapper Stimmenmehrheit wurde die Kreishundesteuer beschlossen und zwar 2,50 Mark für den Hund und eine kommunale Mindest=Hundesteuer von 6 Mark. Den Hauptpunkt der Sitzung bildete die Etatsberatung 1925. Der Vorsitzende erläuterte kurz den Etat. Die einzelnen Fraktionen fanden gelegentlich der Etatsberatung reichlich Gelegenheit, in langen und kurzen Reden ihre Ansichten und Wünsche zum Ausdruck zu bringen. Der Etatsvoranschlag schließt in Einnahme und Ausgabe mit 2887200 Mark ab. Den Hauptabschnitt bildet der Kreiswegebau, der mit allen Mitteln nach dem vorgeschlagenen Programm durchgeführt werden soll. Die Provinzialverwaltung hat allein 140000 Mark zur Verfügung gestellt. Unter entsprechender Beteiligung des Kreises und der mitinteressierten Gemeinden ist das Bauprogramm durchzuführen. Nach langer Debatte wurde ärz 1925. auf einem aus der Versammlung heraus ggestellten Antrag der Haushaltsplan en bloc mit 2998.000 Mark in Einnahme und Ausgabe angenommen. Nach fünfeinhalbstündiger Verhandlung wurde die Sitzung geslossen. Uhrweiler, 26. März. Bei der am 25. März erfolgten Neuwahl des Kirchenvonstandes wurde mit 39 abgegebenen Stimmen der einzige eingereichte Wahlvorschlag Wilhelm Kreutzberg angenommen. Vilich-Müldors. 27. März. Am Montag nachmittag finden zum Abschlusse des Lehrganges über Kinder= und Krankenpflege zwei öffentliche Vorträge statt von Frau Regierungsrat Freerichs und Dr. E. Wingerath=Köln, zu der alle Frauen und Mütter eingeladen Jind. Siegburg-Mülldorf, 27. März. Heute trat der Denkmalsausschuß zur Beschlußfassung über die Auftragserteilung für das Kriegergedächtniskreuz zusammen. Bürgermeiste.r v. Claer nahm an der Sitzung teil. Der Entwurf des Bldhauers Henrichs=Siegburg wurde angenommen und ihm die Ausführung zum Preise von 3200 Mk. übertragen. Die Mitttel siid bis auf einen kleinen Rest sicher gestrcch. Es wird eisrig gesammelt. Die Einweihung ist für Pfingstmontag vorgesehen Aufgestellt wird das Denkmal, da es zugkeich als Friedhofskreuz dienen soll, auf dem Friedhof der Gemeinde. Leiden Sie an Verstopfung, so sorgen Sie schnellstens für deren Beseitigung, bevor ernste Leiden sich aus ihr entwickeln. Wir raten Ihnen, in der Apotheke 60 oder 30 Gramm echte Herbex=Kerne zu kaufen, von denen Sie allabendlich 2 Stück nehmen. Sicher erhältlich in der Rathaus=Ap. Markt 6, Adler=Ap. Belderberg 12. Die Bestandt. s. auf der Pack. angegeben. 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