Bezugspreis: Monatlich 2.=M. Anzeigen: lokale 28, auswärtige 40 Gpfg. Reklamen:„ 73,„ 120 Gpfg. Lokale Familien=Anzeigen 20 Gpfg. Lokale Stellengesuche 13 Gpfg. die Zeile. Gostscheck=Konto Köln Nr. 18972. Fernruf 66. 566, 567. „„"„ C für Vonn und Amgegene. Druck und Verlag: Hermann Neusser Verantwortlich: Hauptschriftleiter: Deter Neusser, Anzeigen Peter Lederinter Alle in Bonn. Keine Verpflichtun unverlangter## dur Rückgete kannfkripte. 12177 Bonn, Mittwoch, 25. März 1925. 38. Jahrgang Thamveriam aber emen Zestlandpali. Deutschland bündnisfähig? Das Londoner Abkommen vom August vorigen Jahres, das wir als das sogenannte Dawesabkommen kennen, kann als eine wichtige Etappe in der Entwicklung der Nachkriegspolitik bezeichnet werden. Sie ist der Ausgangspunkt nicht nur für ein gesunderes Verhältnis zwischen Deutschland und der Entente gegenüber der uns wirtschaftlich ertötenden Versailler Vertrags=Politik, sondern auch die erste Basis zu einer europäischen Verständigungspolitik geworden. Wenn nicht alle Zeichen trügen, so bedeutet die gestrige Rede des englischen Außenministers Cehamberlain eine weitere Etappe in der europäischen Politik. Wenn Frankreich nicht seinen völlig intransigenten Politikern der Rechten weiterhin sein Ohr leiht, sondern sich auf den Boden der realen Tatsachen begibt, so wird unter dem Beistand Englands das Deutsche Reich wieder zu einem politischen Faktor, der im Völkerkonzert im Sinne der Befriedung Europas, eine aktive Rolle zu spielen vermag. Die Außenpolitik Chamberlains, die sich im Stile der von allen Sentiments freien Auffassung des jetzt verstorbenen Lord Curzon bewegt, hat gestern eine Abstempelung erfahren, die nichts mehr und nichts weniger bekundet, als daß England das Deutsche Reich für willens und reif erachtet für einen Garantiepakt, der das friedliche Nebeneinanderleben der Völker unseres Festlandes zu sichern vermag. Chamberlain hat die deutschen Vorschläge geprüft, und obwohl sie nicht in starrer, konkreter Form erfolgt sind, vielmehr völlig flüssig gehalten sind, doch das volle Vertrauen vor aller Welt zu uns ausgesprochen, daß diese Vorschläge einen ehrlichen deutschen Versuch darstellen, mit Frankreich zu einem wahren Frieden zu gelangen. Chamberlain stellte fest, daß Frankreich allein nicht imstande sei, sich mit Deutschland zu verständigen. Ohne Großbritannien sei ein solcher Garantiepakt der beiden benachbarten Völker nicht denkbar. Und er fügte den bemerkenswerten Satz hinzu, daß, wenn England nicht wolle, kein europäischer Krieg mehr möglich sei. Wir wollen die militärpolitische Richtigkeit dieses Satzes im Hinblick auf Frankreichs Luftflotte und die französische Ueberlegenheit auf submarinem Gebiete nicht glatt unterschreiben, aber doch die politische und diplomatische Bedeutung dieser öffentlichen Erklärung hervorheben, da sie Deutschland die Aussicht eröffnet, daß Großbritannien bei unserem Versuch, mit Frankreich zu einem Sicherungspakt zu gelangen, an Deutschlands Seite treten wird, so daß wir aus dem Stadium der fruchtlosen Diskussion endlich in das der realpolitischen Möglichkeiten eintreten. Und diese letztere Erwägung ist es, die uns die Rede Chamberlains so außerordentlich wertvoll erscheinen läßt. Denn sie scheint uns anzudeuten, daß die Zeit vorüber ist, wo man Deutschland als ein Aschenbrödel behandelte, das in Europa keinen Pipser tun darf. Chamber= lain bezeichnet unser Vorgehen, unsere Vorschläge als einen Fortschritt. Und einen Fortschritt würde es auch für uns bedeuten, wenn wir außenpolitisch wieder als Partner in die internationale Arena eintreten könnten. Verschwiegen darf aber dabei nicht werden, daß wir dese [Wendung uns teuer, sehr teuer erkaufen müssen; denn wir wollen die Grenzenim Westen und Osten, wie sie uns der Versailler Vertrag diktiert hat, offenbar in diesem Garantiepakt für dauernd anerkennen und nur im Osten mit der Geste operieren, daß wir dort auf friedlichem Wege früher oder später auf eine Revision der Grenzen im Sinne der deutschen Wirtschaftsinteressen hoffen. Zur Rede Chamberlains. F London, 24. März. Was Chamberlain durch seine Genfer Rede bei den Freunden des Friedens und des Genfer Protokolls verloren hat, dürfte durch die heutige Rede ausgeglichen sein. Chamberlain hielt nicht nur die wichtigste politische, sondern ethisch gehaltvollste Rede seines Lebens, die auf das gesamte Haus ersichtlichen Eindruck machte. Die englische Regierung will heraustreten aus ihrer bisherigen Politik des Zögerns und Schwankens und die Führung Europas zur Herstellung des Friedens und der Sicherheit übernehmen. Der deutsche Vorschlag wird Baumaterial für die englische Politik sein. Chamberlain sieht darin die Eingangstür zu einer besseren Zukunft. Er erklärt, daß die englische Regierung sich bewußt sei, daß ohne aktive Hilfe Englands keine Befriedung Europas möglich und ein deutsch=französischer Pakt nicht zu erreichen sei. Ohne Beseitigung von Furcht und Argwohn, also ohne materielle Sicherheiten, drohe für die Zukunft ein neuer Krieg, und diesen zu verhindern, sei Pflicht der Staatsmänner. Großbritannien falle die entscheidende Aufgabe zu. Wenn England es nicht wolle, dann gebe es keinen neuen europäischen Krieg, mit diesen Worten schloß Chamberlain den zu großem Pathos gesteigerten Schlußteil seiner Rede, die die Antwort war auf die in längeren Ausführungen von Henderson vorgetragene Anklage, daß England das Genfer Protokoll zu zerstören versucht habe, dessen Bestimmungen die einzigen Schutzmittel gegen einen neuen Krieg seien. Durch seinen Paktvorschlag ist Deutschland zum Partner der auf die Herstellung von Ruhe und Sicherheit hinarbeitenden englischen Politik geworden. In welchem Maße Deutschland seit Annahme des Dawesplanes und mit diesem Vorschlage zu einem Faktor der inernationalen Politik geworden ist, geht deutlich aus Chamverlains Worten hervor. Der englische Minister sprach mit beinahe feierlicher Freundlichkeit von dem aufrichtigen und ernsthaften Vorschlag Deutschlands, dem die englische Regierung die größte Bedeutung beimesse, was Chamber= lain Herriot ausdrücklich erklärt habe, als er ihm kürzlich eröffnete, daß England, obwohl es seine moralische Verpflichtung anerkenne, Frankreich zur Sicherheit zu verhelsen, keinen einseitigen Pakt mit Frankreich schließen oder die französischen Grenzen garantieren könne. Chamber= lain erklärte, daß alle Außenminister, mit denen er in Berührung gekommen sei, zugegeben hätten, daß der deutsche Vorschlag keinesfalls leichthin verworfen werden dürfe. Chamberlain skizzierte dann den deutschen Vorschlag, der durchaus flüssig und nur als Basis für eine etwaige Diskussion gedacht sei. Die deutsche Regierung habe darin ihre Bereitwilligkeit zum Prinzie, des Schiedsverfahrens und zum Abschluß eines gegenseitigen Paktes der am Rhein interessierten Mächte ausgesprochen. Der Vorschlag habe darauf verwiesen, daß eitere Abkommen mit anderen Staaten, die an den deutschen Grenzen interessiert seien, getroffen werden Während aber die deutsche Regierung, wie bekannt, keinerlei Vorbehalte bezüglich der Westgrenze mache, sonsern die evige Irenze anerkenne und zur Einhaltung des ult. 45 des glievensvertrages bezüglich der Demilitarisieungszone bereit sei, gestehe dies die deutsche Regierung bezüglich der ostgrenze nicht zu, sondern hoffe später auf diplomatischem Wege oder mit Hilfe des Völkernanute den Porsa(ten zu erreichen. Chamberlain nunne ven Vorschlag einen bezeichnenden Fortschritt. Für die englische Regierung besteht ein entscheidender Wert Aurin, duß die Kriegsgefahr, insbasondere im Westen, durch den Vorschlag ausgeschlossen ist, sodaß die englische Regierung nunmehr imstande ist, ohne Uebernahme eines wisder, Lelar cteten schweren Risikos einen Pakt der Wesimachle anzunehmen, während das Genfer Protooll durchaus unbestimmte Bindungen geschaffen hatte. Jenes Protokoll verwarf die englische Regierung, ie Chamberlain ausdrücklich darlegte, insbesondere deshalb, weil es in der Eile zusammengeflickt worden war, obwohl es ersichtlich gewesen war, daß Macdonald und Herriot bei ihrer Zusammenkunft in Genf völlig eussgtangerne bende Meinungen gehabt hätten und Heriot richen wart gen s“ auf einen englischfranzö. sischen Purt zu verzichten, den Macdonald seinerseits niemals zu bewilligen bereit war. Chamberlain habe sich iberzeugt, daß nicht nur Amerika gegen die Genfer Lögewesen ist, sondern daß auch Frankreich das Protokoll nicht als eine Lösung der Sicherheitsfrage hingenommen, sondern den Pakt mit England als entscheidend betrachret habe, sodaß in Genf die wichtigsten Fragen überhaupt nicht gefördert worden seien. Außer dem deutscherseits vorgeschlagenen Pakt ist nach Chamberlains Meinung der Eintritt Deutschlands in den Völkerbund notwendig. Der Minister jügte hinzu, daß kein wirklicher Fortschritt erreichbar sei, wenn keine Abrüstung zustande komme. Ebenso sei es nöig, die Fristen für die Besetzung des Rheinlands abNeben der Erklärung Chamberlains kommt der Disussion im Unterhaus nur geringes Interesse zu. Die Kritik der Labour=Partei richtete sich mehr gegen die Vergangenheit, während die Grundrichtung der augenonlichen und von Chamberlain für die Zukunft skizzierten Politik ihre Billigung zu haben scheint. Auch Henderson erklärte, daß die Labour=Partei zwar jeden separaten Pakt ablehne, der militärischen und permanenten Charakter habe und die Nationen in zwei Lager auseinanderreiße, daß aber temporäre und bedingte Abmachungen durchaus möglich seien, wenn sie sich innerhalb des Rahmens des Völkerbundes vollziehen. Damit akzeptierte die Labour=Partei Chamberlains Absichten. Vielleicht dürften noch verbleibende Gegensätze später gemildert werden, wenn die englische Regierung sich bereit erklären sollte, dem Grundgedanken des Protokolls mit dem Schiedsverfahren näher zu treten. Jedenfalls spielt der Völkerbund in den englischen diplomatischen Plänen eine wichtige Rolle. Chamberlain über die deutschen Vorschläge. P London, 25. März. Gestern hat Chamberlain eine große Rede im Unterhaus gehalten. Sie zerfiel in zwei Teile, nämlich 1) in die Begründung, weshalb England das Genfer Protokoll ablehnte, und 2) in die Darstellung des deutschen Vorschlages. Das Genfer Protokoll häte abgelehnt werden müssen, weil es nur die Bedürfnisse von Landmächten beachtete, die für ihre Grenzen fürchteten, und sich nicht auch mit den Interessen einer Marinemacht beschäftigte. England wäre gezwungen gewesen, seine Kräfte zu vermehren, und in Amerika hätte der Eindruck geherrscht, als ob das Protokoll eher einen Krieg fördern als ihn verhindern könnte. Der deutsche Vorschlag, sagte Chamberlain, liege noch nicht in so fester Form vor, um greifbar zu sein. Er sei aber überzeugt, daß die deutsche Regierung einen ernsten und ehrlichen Versuch unternommen habe, die Lage in Deutschland zu bessern. Er sei an einer besonderen Abmachung für eine schieds. gerichtliche Verständigung mit Frankreich interessiert und auch bereit, eine klare schiedsgerichtliche Ab. machung zu erwägen und einen gemeinsamen Paki unter den am Rhein interessierten Mächten einzugehen. Aehnliche schiedsgerichtliche Abmachungen könnten dann auch mit anderen Staaten, die gemeinsame Grenzen mit Deutschland hättn, abgeschlossen werden, falls sie es wünschten. Ferner wäre ein ausgesprochener Garantiepakt, der den gegenwärtigen Status am Rhein festlegte, annehmbar. Hinsichtlich der Räumung der Kölner Zone sagte Chamberlain, diese Frage werde in dem deutschen Vorschlag nicht behandelt und in dieser Hinsicht auch keinerlei Bedingung gestellt worden, die den im Versailler Vertrag bestimmten Besetzungsfristen zuwiderlaufe. Das WTB. berichtet über die Rede Chamberlains: Chamberlain wies zunächst auf das Sicherheitsbedürfnis Frankreichs hin und erklärte, daß Großbritanniens Interesse und Pflicht, zu der Erfüllung dieses Sicherheitsbedürfnisses beizutragen, von allen englischen Parteien anerkannt werde. Die deutsche Regierung habe den aufrichtigen und ehrlichen Versuch unternommen, auch in dieser Frage zu einem besseren Stand der Dinge zu gelangen. Es sei zu hoffen, daß England diese Bemühungen zu einem fruchtbaren Ergebnis dadurch führen könne, daß es in eine einste Besprechung der deutschen Vorschläge eingetreten sei. Chamberlain erklärte weiter: Die Grundlinien der deutschen Anregung lassen sich etwa folgendermaßen verdeutlichen: Deutschland ist interessiert am Abschluß eines Sonderpaktes, der die Grundlage für eine friedliche Verständigung mit Frankreich bilden soll. Zu diesem Zwecke ist Deutschland bereit, den Abschluß eines umfassenden Schiedsgerichtsvertrages in Betracht zu ziehen und mit den Mächten, die an der Rheingrenze interessiert sind, einen Gegenseitigkeitspakt abzuschließen. Aehnliche Schiedsgerichtsverträge können mit den übrigen Staaten abgeschlossen werden, die gemeinsame Grenzen mit Deutschland haben und, sofern diese Staaten einen solchen Vertrag wünschen. Ferner würde ein Vertrag, der ausdrücklich den gegenwärtigen Territorialbestand am Rhein verbürgt, Deutschland annehmbar erscheinen. Dieser Vertrag würde ferner die Erfüllung der Artikel 42 und 43 des Versailler Vertrages verbürgen. Ich denke, das Haus wird mit der Regierung darin übereinstimmen, daß es ein Zeichen des Fortschritts bedeute, wenn eine solche Anregung, sei es auch nur in der unbestimmten Form eines Vorschlages, von deutscher Seite an uns gerichtet wird.(Beifall.) Diese Anregungen zielen, wenn ich sie recht verstehe, auf den Gedanken ab, daß Deutschland bereit ist, freiwillig das zu verbürgen, was es bisher nur unter dem Zwang des Versailler Vertrages angenommen hat, nämlich den Status quo im Westen, und daß es ferner bereit ist, den Krieg nicht nur im Westen auszuschalten, sondern überhaupt auf ihn als ein Mittel zu verzichten, durch das eine Aenderung seiner vertragsmäßigen Lage zu erlangen wäre. Deutschland ist also nicht nur im Westen, sondern auch im Osten bereit, auf das Mittel des Krieges zur Abänderung der vertragsmäßigen Grenzen Europas Verzicht zu leisten. Deutschland mag nicht willens und nicht fähig sein, denselben Verzicht auf alle seine Hoffnungen und Ansprüche auszudehnen und darauf zu verzichten, daß eines Tages auf dem Wege freundlichen Einverständnisses und gegenseitiger Vereinbarung eine Abänderung seiner Ostgrenzen erfolgen möge, worauf es mit Bezug auf den Westen Verzicht leistet. Der Böhme Benesch dreht sich. P London, 25. März. Gestern abend wurde hier bestimmt versichert, daß Benesch in seiner Unterredung mit Herriot sich bereit erklärt habe, seinen alten Standpunkt aufzugeben und für den deutschen Sicherheitsantrag einzutreten. Als Begründung hierfür wird gesagt, er habe guten Grund für die Annahme, daß Deutschland keine Rektifikation der tschechischen oder dänischen Grenze zu beantragen beabsichtige, sondern nur der polnischen. Dies sei Grund genug für seinen Meinungsumschwung. Ferner habe er hinzugefügt, daß seine Regierung vier Bedingungen für ein Zugeständnis an Deutschland machen würde, und zwar erstens, daß der Pakt als eine Ausführung des Versailler Vertrages beschrieben werde, 2. daß Deutschland dem Völkerbund bedingungslos beitrete, 3. daß in dem Pakt kein Unterschied zwischen westlichen und östlichen Grenzen erwähnt werde, und 4. daß der Pakt ein absolutes Veto gegen eine Vereinigung Oesterreichs mit Deutschland enthalten müsse. * Pariser Pressestimmen zur Rede Chamberlains. WTB Paris, 25. März. Zu der gestrigen Rede Chamberlains im Unterhaus nehmen bis jetzt nur wenige Blätter Stellung. Das Oeuvre ist der Ansicht, daß man die Rede des Staatssekretärs als willkommen bezeichnen dürfe. Zuviel falsche Gerüchte hätten seit einigen Tagen die Atmosphäre durchschwirrt. Man befinde sich jetzt erst bei den Vorfragen, und was der französische Botschafter in London, de Fleuriau, an Instruktionen der französischen Regierung mitnehme, laufe darauf hinaus, mit Chamberlain die Grundlagen zu einer Antwort auf die deutschen Vorschläge zu suchen. Aber wenn die deutsche Regierung den Ausgangspunkt, so wie ihn die französische Regierung erkenne, annehme, könne man rasch weitergehen. Der Gaulois schreibt: Habe Chamberlain an die materielle und moralische Unmöglichkeit gedacht, einem befreundeten und alliierten Deutschland die Militärkontrolle des Völkerbundes und die Entmilitarisierung des Rheinlandes, so wie sie der Friedensvertrag vorsehe, aufzuzwingen? Sehe England nicht ein, daß, wenn die Periode des Moratoriums beendet sei, die deutsche Regierung alle Freiheit hätte, auch von der Unmöglichkeit zu sprechen, den Dawesplan auszuführen? Und was würde aus den Sanktionen, die für den Fall vorgesehen seien, daß Deutschland, überzeugt davon, daß der britische Schwamm die Vergangenheit vollkommen ausgelöscht habe, nicht bezahlen und auch nicht entwaffnen, sondern im Gegenteil sich wieder bewaffnen würde und sich für seine Verluste dadurch bezahlt machen wolle, daß es auf dem Umwege neuer Volksabstimmungen Oesterreich und Oberschlesten annektiere? Das sei eine ganze Reihe von Dingen, die man vor jeder Diskussion des deutschen Angebots prüfen müsse.„Not kennt kein Gebot“, werde man sagen. Das sei möglich. Aber bevor man sich auf den neuen Weg begebe, welches immer der Wunsch sei, an dem Werke der Pazifierung teilzunehmen, Frankreich habe die Pflicht, sich gegen eventuelle Ueberraschungen zu schützen, die ihm die Tatsache der Zulassung Deutschlands auf dem Fuße der Gleichheit innerhalb des Völkerbundes und durch einen Sicherheitspakt bringen könne. * ": Der Fragebogen an Foch. WTB Paris, 25. März. Das Journal berichtet, es würden in England Nachrichten verbreitet, daß zwischen London und Paris eine Verständigung in der Entwaffnungsfrage erzielt worden sei. Man erkläre sogar, die Botschafterkonferenz werde am Freitag zusammentreten. Das entspreche nicht den Tatsachen. Es sei wahr, daß die Botschafterkonferenz am Freitag eine Sitzung abhalten werde, aber sie werde sich nur mit laufenden Angelegenheiten beschäftigen. Wahr sei auch, daß nach vierzehntägiger Diskussion man sich endlich über den Fragebogen geeinigt habe, der an das Interalliierte Militärkomitee in Versaills gerichtet werden soll. Jetzt müßten die Militärsachverständigen hierauf antworten, was unbedingt nötig sei, damit die alliierten Mächte selbst ihre Antwort prüften und Vorschläge ausarbeiteten. Mansei noch weit vom Ziel, und es dürfe angenommen werden, daß die Angelegenheit der Entwaffnung sich weder rasch noch leicht lösen lassen werde. Letzte Post. Ludendorff will Kandidat bleiben. WTB München, 24. März. Zu den Beratungen der Völkischen in Norddeutschland, Ludendorff zum Verzicht auf eine Kandidatur für die Reichspräsidentenschaft zu bewegen, ist der„Völkische Kurier“ in der Lage, zu versichern, daß Ludendorff nicht daran denkt, auf eine einmal ausgesprochene Kandidatur zu verzichten. Es handele sich bei den diesbezüglichen Meldungen um ein reines Wahlmanöver. * Ein neuer Ozeanriese. P Bremen, 25. März. Gestern nachmittag gegen 44 Uhr fand bei schönstem Wetter in Breinen auf der Vulkanwerft der Stapellauf des Doppelschraubendampfers„Berlin" des Norddeutschen Lloyd statt. Der Berliner Oberbürgermeister Boeß hielt die Taufrede, Frau Oberbürgermeister Boeß taufte das Schiff mit dem Namen Berlin. Dann lief der neue Dampfer ohne Zwischenfall unter großer Begeisterung der Zuschauer vom Stapel. * Wir dementieren. * London, 23. März. In einem an die Times gerichteten Schreiben dementiert der deutsche Botschafter, daß das Reich bei der polnischen Regierung Fühler ausgestreckt hat bezüglich unmittelbarer Besprechungen über die Abänderung der polnisch=deutschen Grenze. * Ein Opfer der chemischen Forschung. P Hannover, 25. März. In dem Chemischen Institut der Technischen Hochschule ereignete sich ein schrecklicher Unglücksfall. Bei der Ausführung eines Versuches zur Darstellung eines synthetischen Farbstoffes drang infolge einer Explosion der Farbstoff nebst Kalilauge dem Kandidaten der Chemie Konstantin aus Bulgarien in die Augen. Der Bedauernswerte, dessen Augenlicht als verloren angesehen werden muß, wurde in eine Privatklinik eingeliefert. P Berlin, 25. März. Ein deutsches dreimotoriges Junker=Großflugzeug ist gestern mittag 12 Uhr unter Führung des Piloten Brauer mit neun Passagieren an Bord vom Flugplatz Leipzig=Mockau nach Kopenhagen geflogen, wo es um.30 Uhr nachmittags eintraf. WTB Paris, 25. März. Der Finanzausschuß der Kammer, der die Nachtragskredite für 1924 geprüft hat, hat festgestellt, daß das Defizit für das Rechnungsjahr 1924 4700 532 479 Franken beträgt. WTB Paris, 25. März. Havas meldet aus Bagdad: Hier sind drei Personen verhaftet worden, die des Mordes an der Frau des französischen Vizekonsuls verdächtig erscheinen. Die drei Verhafteten hätten bereits eingestanden, die Tat begangen zu haben, da sie das Auto berauben wollten, in dem die Frau des Vizekonsuls war. der Amgebung. Beuel, 23. März. Ein 51jähriger Mann aus Schw.= Rheinderf fuhr gestern nachmittag mit einem Koks beladenen Handwagen von Beuel über die Vilicherstraße. Unterwegs unterhielt er sich noch lebhaft mit einem Bekannten. Plötzlich fiel er um, und war tot. Ein Herzschlag hatte seinem Leben ein Ende gemacht. Dransdorf, 24. März. Am Sonntag veranstaltete der hiesige Theaterverein„Freundschaftsbund“ sein diesjähriges Frühjahrstheater, bei dem zunächst ein Vierakter„Du sollst nicht hassen“ und dann die Operette„Frühling am Rhein“ gegeben wurden. Die Darbietungen fanden, wie der reiche Beifall zeigte, volle Anerkennung. Wesseling. 24. März. Am letzten Sonntag fand in der hiesigen Gemeinde die Wahl des Vorstandes der kath. Kirchengemeinde statt. Es lag nur ein Wahlvorschsag vor, sodaß damit gewählt sind: Kaufmann Gottfr. Stein, Schreinermeister Joh. Peter Dietz, Gärtner Anton Engels, Landwirt Hubert Fabritius, Fabrikdirektor Jos. Zimmermann, Landwirt Wilh. Schmitz=Pfahl, Vizepräses des kath. Arbeitervereins Ferdinand Schumacher, Landwirt Kaspar Stahl, Landwirt Joh. Schladen, Fabrikbesitzer Fritz SchmitzDumont, Rektor Peter Schumachen, Restaurateur Nikolaus Schröder, Landwirt Johann Degenhardt, Stellmacher Ant. Schmitz=Harzheim, Bürgermeister Josef Mathie, Ortsvorsteher Peter Schumacher, Hubert Eiler, Rendant Peter Billig, Obergütervorsteher Heinrich Schne#derling, Frl. Rektorin Luise Effnent. Als Ersatzleute wunden gewählt: Frau Klara Schmidt, Frau Anten Schneider, Johann Borg. Mit der Wahl in der Gemeinde Wesseling, haben nunmehr in allen 4 Künchemgemeinden dar Bürgenmeisterei Hersel die Vorstandswahlen stattgefunden. Wesseling, 24. März. Wie wir am 5. März mitteilten, wird an der Gedorfer Werft das Schiff„Emma“, das s. Zt. gesunken war, gehoben. Die Arbeiten sind nunmehr beendet. Das Schiff, dus bei den Bergungsarbeiten verschiedentlich brach, ist ungefähr 40 cm über den Wasserspiegel gehoben; es ist bereits nach dem Köln=Mülheimer Hafen abtransportiert worden, wo es abmontiert wind. :=: Adenau, 23. März. Am 1. April findet hier ein Rindvieh= und Schweinemarkt statt. Adenau, 24. März. Die Sanitätskolonne von der Freiwilligen Feuerwehr von hier hat in der Zeit von November 1924 bis 15. März 39 Transporte in Adenau und Umgebung ausgeführt. Die Sanitätskolonne besteht aus 7 Adenauer Bürgern, welche das Werk der Nächstenliebe kostenlos ausführen. Sie hofft, daß sie bald in der Lage sein wird, ein eigenes Krankenauto zu bekommen, was sehr zu wünschen wäre. Adenau, 24. März. Im Alter von 74 Jahren starb hier der Baugewerks= und Zimmermeister Johann Seidinger, der erst vor Monatsfrist die goldene Hochzeit feiern konnte. ::: Brohl, 24. März. Dunch die Eisenbahn=Verwaltung ist ab 19. März hier eine Haltestelle für den nach 8 Uhr vormittags kommenden Eilzug Coblenz=Köln eingelegt worden. Damit wird einem lang gehegten Wunsche der Bevölkerung und einem dringenden Bedürfnisse entsprochen. Bis dato mußten die Reisenden nach Köln entweder früh mongens um 47 Uhr oder gegem Mittag 111 Uhr den Zug benutzen, wodurch in beiden Fällen den Reisenden viele Unannehmlichkeiten entstanden. Brohl, 23. März. Durch das Untersuchungsgerücht in Coblenz fanden hier umfangreiche Vernehmungen bezüglich des Ueberfalles am 9. 11. 23 durch eine Separatistenbande, dem 3 hiesige Bürger zum Opfer fielen, statt. Den Zeugen wunden zwei der Tat dringend Verdächtige vorgefühnt. Es stellte sich jedoch heraus, daß beide für die Morde in Brohl kaum in Frage kommen. Die heutige Nummer umsaßt 14 Seiten Selle 2. Nr. 12177. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. 25. März 1923. Dei Rangf ürgen der Versädungsponn! Versackungspolitik und kein Ende. Es scheint, daß die Versackungspolitik kurz vor der Präsidentenwahl alle andern Fragen in den Hintergrund schiebt. Keine Zeitung, keine Versammlung, keine Rede, in der nicht irgendwie und irgendwo dieses wenig erquickliche Thema gestreift wird. Heute haben wir nicht weniger als vier bedeutsame Erklärungen zu verzeichnen, solche von Adenauer, Justizrat Mönnig, dem Vorsitzenden der rheinischen Zentrumspartei, und Justizrat Falk, dem Führer der rheinischen Demokraten. Unter diesen ist diejenige Adenauers wiederum bei weitem die bedeutendste. Man kann sie, gleich wie man zu ihrem Inhalt steht, als ein Musterbeispiel politischer Klugheit— Gegner des Kölner Oberbürgermeisters werden sagen politischer Verschlagenheit— bezeichnen. Vielleicht hat Herr Adenauer von den geborenen Politikern in seiner Nähe, den Engländern, etwas angenommen. Adenauer stellt den Satz in den Vordergrund, daß die Gefahr für den Rhein erst vorbei sein wird, wenn die Sicherheitsfrage eine Lösung erfahren hat und die Kölner Zone geräumt ist. Erst dann sei es möglich, die Vorgänge vom Oktober 1923 ins rechte Licht zu setzen. Da er aber so schonungslos angegriffen worden sei, habe er sich an den Reichskanzler Luther gewandt mit der Bitte, von allen damaligen Verhandlungen, auch im Reichskabinett, der Oeffentlichkeit Mitteilung machen zu dürfen. Herr Luther hielt das mit den Interessen des Reiches für nicht vereinbar. Er, Adenauer, kann diesen Standpunkt nur verstehen, sei aber dadurch in gewissem Grade zum Schweigen verpflichtet. Wenn Adenauer weiter ausführt, daß auch die andere Seite diesen berechtigten nationalen Gesichtspunkt in den Vordergrund hätte stellen sollen, so kann man dem entgegenhalten, daß Jarres eben der Angegriffene war. Ohne auf weitere Einzelheiten einzugehen, glauben wir unser bereits ausgesprochenes Urteil wiederholen zu können, daß die Oktobertage 23 Tage der Ratlosigkeit und Verzweiflung waren, die vielen Politikern ratlose und verzweifelte Entschlüsse aufdrängten, ohne daß man deswegen berechtigt wäre, ihnen nachträglich vaterlandslose Gesinnung vorzuwerfen. Marx und Adenauer zur Reichspräsidentenwahl und Versackungspolltik. Marx in Köln. MTB Köln, 24. März. In der Zentrumsversammlung, die heute nachmittag unter dem Vorsitz Dr. Adenauers vor einem Kreis geladener Gäste stattfand, machte Reichskanzler a. D. Marx programmatische Ausführungen zur Reichspräsidentschaft. Er führte dabei u. a. Folgendes aus: Den ersten Präsidenten der deutschen Republik deckt die Erde. Der erste Präsident der deutschen Republik ist tot, die deutsche Republik aber will leben. Der Wille zum nationalen Leben ruft uns jetzt zur Wahl eines neuen Staatsoberhauptes. Freunde, die mich seit langen Jahren kennen, und das Vertrauen vieler deutscher Männer und Frauen haben auch mich für die Wahl zum Reichspräsidenten vorgeschlagen. Demjenigen, der mich kennt, brauche ich nicht zu versichern, daß dieser Vorschlag in meinem Herzen keinen freudigen Widerhall fand. Trotzdem bin ich gern dem Ruf in meine Vaterstadt gefolgt, oenn in meiner rheinischen Heimat wurzelt meine Liebe zum deutschen Vaterlande und meine Kraft zur Arbeit für das deutsche Volk. Es ist mein heißester Wunsch, daß mit der baldigen Räumung des Ruhrgebietes und der nördlichen Rheinlandzone, auf die wir einen Rechtsanspruch haben, eine Minderung der nationalen und sozialen Not der Westlande verbunden sein Vollendet elegunte, fertige Garderoben für Herren und Knaben. Heinr. Töpfer, Bonn Spezialgeschäft feiner Gardcroben. möge. Des Rheinlandes Sorgen sind Deutschlands Sorgen, des Rheinlandes Schicksal ist Deutschlands Schicksal. Weil ich von einem tiefen Vertrauen zum deutschen Volke beseelt bin, glaube ich an die Verwirklichung der von mir stets erstrebten Volksgemeinschaft. Ich glaube an das deutsche Volk, und in diesem Gebot erachte ich die Erstrebung der Volksgemeinschaft als nationale Pflicht und die Weckung des Volksgemeinschaftsgeistes als vaterländisches Gebot. Nicht was uns trennt, wollen wir betonen und vertiefen, sondern pflegen das, was uns eint. Wenn ein Gebot in Flammenschrift überall in Deutschland aufgerichtet werden muß, so ist es dieses: Sei duldsam! Denket, daß wir alle Deutsche sind! Arbeit ist des Vaterlandes Segen, an dem alle Bürger Teil haben sollen. Im neuen Deutschland sind alle Bürger gleichberechtigt. Es ist unsere große Aufgabe, dem demokratischen Staate, den uns die Weimarer Verfassung gegeben hat, wahrhaft deutschen. Inhalt und deutschen Geist zu geben. Der Volksstaat ist deshalb nicht verwerflich, weil wir in den schweren Jahren, die auf Krieg und Umsturz folgten, ihm noch nicht tiefinnerliches Leben gegeben haben und ihn uns noch nicht haben zum Erlebnis werden lassen. Kein Volk der Welt hat sich über Nacht seinen Staat bauen können. Wir sind durch eigenen Willen nach dem Zusammenbruch des alten Deutschland zum Volksstaat geworden. Das neue deutsche Reich ist auf der Verfassung aufgebaut, welche die deutsche Nationalversammlung in Weimar beschlossen hat, die Form des Staates ist: die Republik; als Reichsflagge trägt sie die alten deutschen Farben: Schwarz=RotGold. Beide Flaggen sind Sinnbilder und Hoffnungen, die sich nicht bekämpfen, sondern ergänzen sollen. Unter Schwarz=Weiß=Rot haben wir Deutschlands Größe erlebt. In Schwarz=Rot=Gold erhob sich nach Deutschlands Zusammenbruch und Erniedrigung unsere Hoffnung auf Deutschlands Zukunft und auf ein Großdeutschland, in dem all die Millionen deutscher Brüder vereinigt werden sollen, die noch außerhalb unserer Grenzen wohnen. Von dieser Hoffnung lassen wir auch heute noch nicht. Weil wir den Frieden wollen und in unserer Waffenlosigkeilt wollen müssen, werden wir nicht ruhen, auch der anderen Staaten Abrüstung zu fordern. War das alte Deutschland groß und stark in Wehr und Waffen, soll das neue Deutschland stark werden in Werken des Friedens und seine Mission in der Befreiung Europas und der Welt erblicken. Adenauer antwortet Jarres. Im Anschluß an die Ausführungen Marx ging Oberbürgermeister Dr. Adenauer auf die Angriffe ein, die von Herrn Dr. Jarres zunächst in seiner Hamburger Rede gegen die Führer des Rheinischen Zentrums und der Demokratie ergangen seien. Er sagte u..: Ich bin im Gegensatz zu Herrn Dr. Jarres nicht der Auffassung, daß die Gefahr für den Rhein vorbei ist. Ich bin der Auffassung, daß die Gefahr für den Rhein erst dann vorbei ist, wenn die Sicherheitsfrage, die jetzt so lebhaft diskutiert wird, eine Lösung erfahren hat und die Kölner Zone vom Feinde geräumt ist. Erst dann, wenn wirklich die Gefahr für den Rhein vorbei ist, können die Vorgänge, die sich in der kritischsten Zeit unserer Geschichte seit 1918 abgespielt haben, in vollster [Oeffentlichkeit diskutiert werden. Man kann diese ganzen Vorgänge vom Oktober 1923 an bis in den Februar 1924 hinein nicht einzel beurteilen und nicht unabhängig voneinander. Man muß die ganzen Verhandlungen kennen, die bald in Köln, bald in Barmen, bald in Hagen und in Berlin, die sich bald im engsten Rahmen, bald auch in einer Reihe von Sitzungen des Reichskabinetts abgespielt haben. Nun habe ich Herrn Reichskanzler Luther gebeten, seine Zustimmung zu geben, daß ich von allen Verhandlungen auch im Reichskabinett der Oeffentlichkeit Mitteilung machen dürfte. Herr Luther hält das mit den Interessen des Reiches für nicht vereinbar. Ich bedauere außerordentlich das Vorgehen des Herrn Dr. Jarres, denn die Einigkeit der rheinischen Parteien, die in den vergangenen schweren Zeiten sich so ausgezeichnet bewährt hat, und die wir in Zukunft auch nötig haben, muß natürlich unter derartigen entstellenden Angriffen leiden. Redner schildert dann eingehend den Hergang der Versammlung in Barmen vom 23. Oktober 23 und schließt:„Mit keinem Wort und mit keiner Silbe habe ich etwa vorgeschlagen, wir sollten aus dem Reichsverbande ausscheiden. Ich habe lediglich gesagt, wenn, wie Herr Jarres und Herr Moldenhauer das sagten, eine tatsächliche Trennung des besetzten Debietes vom unbesetzten Gebiet erfolgen solle, die Ausstattung des besetzten Gebietes mit Hoheitsrechten und einer eigenen [Währung in Frage käme, dann solle man doch wenigstens versuchen, für das übrige Deutschland und für uns selbst das meiste herauszuholen, was sich herausholen ließe. Es hat auch damals niemand Anstoß genommen an den Verhandlungen und erst später ist es einem— ich weiß nicht wem— vorbehalten geblieben, diese Entdeckung, die absolut unwahr ist, zu machen, daß ich und Herr Falk, der das ebensowenig getan hat, derartige Vorschläge gemacht hätten und die Versackungspolitiker seien. Derjenige, der mit einer verfehlten Rheinlandpolitik Schluß gemacht hat und damit der Retter des besetzten Gebietes geworden ist, daß ist Herr Marx, unser Kandidat für den Reichspräsidentenposten. Dieser Versammlung im kleinen Kreise folgte eine allgemeine Zentrumswählerversammlung im Großen Saale der Bürgergesellschaft. In ihr sprach zunächst Reichskanzler Dr. Marx, mit stürmischem Beifall begrüßt. Seine Eingangsworte galten dem Gedächtnis des verstorbenen Reichspräsidenten Fried. Ebert, den er als einen von Vaterlandsliebe durchdrungenen edlen, warmherzigen Menschen feierte, dem er ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit entgegenbringe. Nicht ohne Bedeutung sei es, daß er vor dem Tag der Wahl in keiner anderen deutschen Stadt das Wort ergreife, als in Köln. Er, der er in Köln geboren sei, fühle sich heute mehr denn je verbunden mit dem Schicksal des Rheinlandes, und keine Stadt Deutschlands sei ihm so lieb, wie gerade Köln. Er hob dann hervor, niemand könne ihm den Vorwurf machen, daß er sich zur Kandidatur für die Reichspräsidentschaft gedrängt habe. Der Redner ging dann eingehend auf die Wichtigkeit der bevorstehenden Präsidentenwahl ein und verbreitete sich ausführlich über die Befugnisse und Pflichten des höchsten Beamten der deutschen Republik. Was seine Politik, die er einzuschlagen gedenke, angehe, so verweise er auf seine Reden und seine Reichskanzlertätigkeit, die ihn als Politiker der Oeffentlichkeit bekannt gemacht habe. Wohl jeder Mann müsse ihm zugestehen, daß seine besondere Sorge stets auf den Westen gerichtet gewesen sei. Er habe dem separatistischen Gedanken stets ablehnend gegenüber gestanden, er habe ihn auf das heftigste bekämpft. Aber er sei beständig dafür eingetreten, daß die Lasten der Besatzung nicht allein vom besetzten Gebiet, sondern vom gesamten Reich getragen werden müssen. Die Reichsverfassung müsse unbedingt als die Grundlage des deutschen Staates anerkannt und geachtet werden. Marx wandte sich dann gegen gewisse nationale Kreise, die die Beseitigung der Verfassung noch im letzten Wahlkampf im Dezember als dringende Forderung bezeichneten, heute aber von dieser Forderung nichts mehr wissen wollten. Schwarz=Rot=Gold sei ein Sumbol für die deutsche Einigkeit und für die Verwirklichung der großdeutschen Idee. Sein Ziel sei ferner, das Iheal der Volksgemeinschaft in die Tat umzusetzen Dieses Ideal sei eine christliche Idee. Er wandte sich dann gegen Parteien= und Klassenhaß. Vor allem wünsche er sein Teil dazu beizutragen, den konfessionellen Hader niederzukämpfen. Der Schluß seiner Rede galt einem warmen Eintreten für die sozialen Fragen. Mönnig gegen Jarres. Nachdem der Reichskanzler a. D. Marx unter tosendem Beifall seine Ausführungen beendet, ergriff der Vorsitzende der Rheinischen Zentrumspartei, Justizrat Mönnig, das Wort. Er führte aus, daß ihm die Auslassungen Jarres in Hamburg eine Anwort abnötigten. Nach einer eingehenden Schilderung der politischen Lage im Herbst 1923 und des finanziellen Zusammenbruchs kam er auf die Zusammenkunft in Hagen zu sprechen, wo Stresemann erklärte:„Die Rheinländer sollen sich nun selbst helfen“. In diesen Herbsttagen hätten mancherlei Beratungen stattgefunden über das, was nun werden solle. Es seien in der Hauptsache drei Vorschläge gewesen, die die Politiker beschäftigt hätten. Nämlich der Vorschlag des Prof. Moldenhauer, der für die Errichtung eines Verwaltungsstaates mit selbständiger Verfassung, eingetreten sei. Dieses neue Staatengebilde wäre dann zwar nicht de jure aber de facto selbständig gewesen. Dieser Vorschlag sei von Adenauer auf das heftigste zurückgewiesen worden, weil dann das Rheinland völlig unter französischen Einfluß gekommen wäre. Weiter verbreitete sich Mönnig über die bekannte Auffassung Dr. Jarres und drittens sei ein Vorschlag gemacht worden, der ein Staatengebilde ähnlich dem Moldenhauerschen Vorschlag vorsah, außerhalb Preußens aber fest innerhalb Deutschlands. Von allen Vorschlägen sei der von Jarres der Unpolitischste gwesen, denn nichts wäre Frankreich willkommener gewesen, als die Realisierung der Jarresschen Idee. Das Motto der Zentrumspartei habe immer gelautet:„Rhein und Reich ewig beisammen“ und„Rheinlands Not ist Deutschlands Not“. Falk gegen Moldenhauer, Adenauer und Jarres. MTB Köln, 24. März. Herr Justizrat Falk verbreitet folgende Erklärung: Die von Herrn Dr. Jarres und der ihm nahestehenden Presse beliebte Polemik nötigt mich zu einer Erwiderung. Ich vermag zwar nicht zu erkennen, inwiefern Herr Dr. Jarres seine eigne Politik dadurch rechtfertigen kann, daß er andern den Vorwurf der Versackungspolitik macht, will mich aber jetzt mit seiner Politik nicht beschäftigen, sondern lediglich zu den Angriffen gegen meine Partei und mich Stellung nehmen. Nach der Kölnischen Zeitung, Morgenausgabe vom 23. März, soll Herr Dr. Jarres in Hamburg erklärt haben,„daß damals, im Herbst 1923, maßgebende Führer des rheinischen Zentrums und der rheinischen Demokratie in der kritischsten Zeit sich nicht gescheut haben, als den einzigen noch verbliebenen Lösungsweg Verhandlungen mit dem Feind vorzuschlagen, bei denen die Zugehörigkeit des Rheinlandes zum Reiche preisgegeben und ein selbständiger Staat außerhalb des Reiches vertragsmäßig zugestanden werden sollte.“ Wenn Herr Dr. Jarres diese Aeußerung getan hat, so hat er, soweit die Demokratie in Betracht kommt, für die allein ich zu sprechen habe, eine unwahre Behauptung aufgestellt. Die rheinische Demokratie würde solche Führer nicht in ihren Reihen geduldet haben. Herr Dr. Jarres wird nicht umhin können, zu sagen, von wein und wann und in welcher Form diese Aeußerungen getan sein sollen. In der Herrn Dr. Jarres nahestehenden Presse werde ich als derjenige bezeichnet, der für die Loslösung des Rheinlandes vom Reiche durch Verständigung mit dem Feind, für die Bildung eines selbständigen Rheinstaates sich ausgesprochen oder gewirkt haben soll. Wer mich und meine Arbeit kennt, weiß, daß das falsch sein muß. Soweit mir gesagt worden ist, gründen sich die Angriffe gegen mich auf die Stellung, die ich in den Tagungen zu Barmen und Hagen am 24. und 25. Oktober 1923 eingenommen habe. Bei dieser Gelegenheit habe ich den bekannten Vorschlag des Herrn Professors Dr. Moldenhauer, ein Direktorium zu gründen, und ebenso die sich daran anschließenden Darlegungen des Herrn Oberbürgermeisters Dr. Adenauer bekämpft. Ich habe erklärt, zu einer Loslösung des besetzten Gebiets vom Reich oder von den Ländern meine Zustimmung in keiner Form geben zu können. Wenn solche Aenderungen unter dem Druck der Bajonette aufgezwungen würden, so müsse man sie tragen; aber um der deutschen Zukunft willen dürfe die Bevölkerung des besetzten Gebiets selbst keinerlei Schritte tun, die zu staatsrechtlichen Aenderungen führen könnten. Ob vielleicht später einmal der jetzt nicht vorherzusehende Fall eintreten könne, der es zur patriotischen Pflicht mache, zu erwägen, ob man durch Verhandlungen dem Deutschen Reich diene, könne dahingestellt bleiben. Diesen Fall als gegeben anzuerkennen, habe ich abgelehnt. Am folgenden Tage in Hagen habe ich in Gegenwart des Reichskanzlers Dr. Stresemann im Namen meiner Freunde lediglich ausgeführt, daß wir uns nur der Gewalt fügen könnten. Daß meine vorstehenden Behauptungen richtig sind, werden die Teilnehmer an den beiden Besprechungen bekunden müssen. Mein Ziel war stets unverrückbar das gleiche: die Loslösung des besetzten Gebiets zu verhindern. Meine Politik hat sich als richtig erwiesen. Elsässer Dütsch in der französischen Kammer. P Paris, 25. März. Der elsässische Abgeordnete Hueber hat gestern in der französischen Kammer als erster Abgeordneter das Wort in deutscher Sprache ergriffen. Damit ist zum ersten Male deutsch in der französischen Kommer gesprochen worden, und zwar der elsässische Dialekt. Nach einigen einleitenden Sätzen in französischer Sprache stellte er folgende Forderungen an die Regierung: die deutsche Sprache soll; als rechtmäßige Sprache beibehalten, ferner als Amtssprache dem Französischen gleichgestellt werden und endlich alle im Elsaß tätigen Bennten der deutschen Sprache mächtig sein Die Rede wurde sofort übersetzt und verlesen. Ein Zwischenfall hat sich nicht ereignet. 1 Bonner Schlachtviehmark vom 24. März. Auftrieb: 143 Großvieh, 283 Kälber, 196 Schweine, 6 Schafe. Bezahlt für 1 Pfd. Schlachtgewicht: Ochsen 75—100, Kühe und Rinder 60—93, Bullen 78—96, Schweine 80—86, Kälber 75—130, Schweine lebhaft, sonst langsam. Wetter von heute und morgen: Veränderliche Bewölkung, strichweise Niederschlag, ausgeglichene Temperaturen ohne Nachtfröste. Kunst und Wissen. Stadttheater. ld Man kann nie wissen, Komödie von Bernhard Shaw. Man kann nie wissen: das ist der weisheitsvolle Endsatz aller Bernhard Shawschen Philosophie, und auch der Raisonneur dieser Komödie kennt sich weit genug in Fragen des Lebens aus, darum auch er weiß, daß nichts gewiß und sicher ist. Zwar ist dieser Anschauungsgenosse von Shaw nur Kellner, allerdings ein Kellner, der seinen Beruf hochachtet(nicht weniger hoch als den eines Justizrates, zu dem er seinen Sohn gemacht hat) und auch hochachten darf, weil er ihn als vollendeter Mensch ausübt. Er ist den Gästen ein Freund, denn er ist immer hilfreich und gut, was durchaus der Harmonie entspricht, in der er sich nicht ohne gelegentliche Erheiterungen scherzhaft=ironischer Art befindet. Dolly und Philip, ein köstliches Zwillingspaar, nennen ihn ehrenhalber nur William, womit Shakespeare zu seinem Paten ernannt ist. William macht jedenfalls die Schönheit dieser Komödie aus, in der nicht viel geschieht, in der aber immerhin zur Anschauung gebracht wird, daß man nie wissen kann. Er wundert sich jedenfalls nicht, daß sich auf dem neutralen Boden eines Hotels diese zwei bedeutsamen familienpolitischen Ereignisse begeben: daß ein verlorener Vater wiedergefunden wird, und daß ein emancipiertes Mädchen von der Liebe zur Strecke gebracht wird. Der verlorene Vater(so hieß die Komödie übrigens früher) ist ein sehr griesgrämiger und eigensinniger Mensch, sodaß man sich nicht wundert, daß seine Frau sich mit ihren Kindern frühzeitig von ihm trennte. Es wird mit dem wiedergefundenen Vater eine nicht gerade angenehme Familie werden, doch man kann nie wissen, vielleicht gewöhnt sich der sonderliche Vater an seine sonderlichen Kinder, aber schließlich wird er sich nicht Ellzu lange an ihnen zu S g; u trguchen. Die älteste Tochter, gestern noch durchaus Erziehungsprodukt der Mutter, die als Schriftstellerin für die Emanzipation der Frau sicht, gerät heute durch neue Empfindungen in Wirrwar und morgen wird sie die Frau eines Zahnarztes sein. Und Dolly, die mit ihrem Zwillingsbruder schnellen Fußes und noch schnellerer Zunge katastrophal in alle Situationen hineinwirbelt und eben darum ein köstlicher Bestand dieser Komödie ist, sie wird sicherlich baldigst hinauswirbeln aus dieser Familie in eine eigne hinein. Aehnlich Philip, und weil der Haß die Eltern doch wieder auseinander treiben wird(freilich, man kann nie wissen), fragt man letztenendes, warum der verlorene Vater wiedergefunden wurde. Um einer Komödie willen mit zwar wenig Begebenheit, aber mit Menschen, die prachtvoll im Stück stehen, und um eine tiefe Lebenswahrheit zu erläutern: daß man nie wissen kann. * Man kann auch nie wissen, wie eine Aufführung wird. Selbst wenn sie wochenlang geprobt ist, ist es doch möglich, daß der Text immer noch nicht sitzt. Wissen kann man auch nicht, ob ein Vorhang oben bleibt. Es kann sein, daß er nach der ersten Aktszene wieder heruntergehen muß, weil zum Weiterspiel die Darstellerin fehlt, die noch nicht fertig angezogen ist. Man kann auch nie wissen, wie der Darstellung ein Stück gerät. Man soll eben immer bereit sein, sich angenehm enttäuschen zu lassen. Das begab sich denn auch diesmal. Freilich weiß man Shaw bei Chriemhilt Kunz immer gut aufgehoben, und obgleich es diesmal auf Verstand und nicht auf Gefühl ankam, wurde Frau Clandon zu einer liebenswerten Gestalt, weil, was man gern geschehen sah, der Verstand nicht überbetont war. Die schauspielerische Reife, die hier so wohltuend ausglich, ohne den darzustellenden Charakter zu verwischen, war auch bei Camillo Kossuth am Werk. Gewiß kann man sich den Kellner älter und würdiger vorstellen, aber wesentlich ist ja nur, daß er sich in der Abgeklärtheit und in der Harmonie befand, die ihm eigen sein soll. Dolly und Philip: sie wurden durch Roland Marwitz und zumal durch Dora Thalmer so herrlich keck und vorlaut, wie sie nur ausdenkbar sind. Aber die ältere Schwester, Gloria, war nicht die Tochter ihrer Mutter. Helena von Fortenbach ließ mit eminent viel schauspielerischem Schmiß ein blasiertes Wesen aus unseren Tagen werden, aber keine von der Mutter zur Emanzipation Verführte mit einem Hirn, in dem sich der Weltauflauf falsch spiegelt. Ein mürrischerer, unverträglicherer Kerl für den verlorenen Vater konnte nicht gefunden werden, dabei vermied Siegfried Urias diesmal in seine Schwäche, im Poltern des Guten zuviel zu tun, zurückzufallen. Für den nicht unsympathischen Dr. Valentine, der mit etlicher List versteht, ein frauenrechtlerisches Mädchen aus Liebe zur Liebe zu bekehren, wußte Richard Ulrich Bescheid. Albert Hoerrmann erbrachte für den gedankenstarken Justizrat Bohun, der endlich die Familienangelegenheit ins Reine bringt, die ihm nachgesagte juristische Kraft, wodurch der Rechtsanwalt Comas, den Theodor Görlich mit gebührender Nervösheit spielte, in den ihm zukommenden Schatten gestellt wurde. So wurde die Aufführung, abgesehen von den obengenannten Mängeln und Vorkommnissen, von Dr. Albert Buesche gut geleitet. Das auch von ihm gestellte Bühnenbild würde erst dann wirksam gewesen sein, wenn es nicht allzu sichtbar die Spur seiner primitiven Mittel getragen hätte, die besonders der bühnenabschließende Behang aufwies. Der slädtische Gesangverein wird morgen seine dieswinterliche öffentliche Tätigkeit mit einem Beethovenabend beschließen, der uns die erste und neunte Symphonie verheißt. Weder die eine noch die andere bedarf eines vorbereitenden Hinweises. Wer nur einigermaßen mit der Kunst Beethovens vertraut ist, weiß, daß er sich in der ersten Symphonie noch ganz im Fahrwasser. Haydn's bewegt, wenn auch an mancherlei kleinen Zügen und Wendungen, wie gleich am ersten Einsatz mit dem Septimenakkord der Unterdominante, die Löwenklaue des Titanen fühlbar wird. Und das Riesenwerk der Neunten? Selbst der gewöhnliche Laie kennt sie wenigstens dem Namen nach als eines der stolzesten Denkmale, welche von der tondichtenden Fantasie jemals aufgerichtet wurden, das überdies in seinem Finale durch Einführung des Schiller'schen Hymnus„an die Freude“ zu jenem gewaltigen Triumphgesang der allgemeinen Menschenliebe ausgestaltet wurde, wie diese mit gleicher Kraft und Eindringlichkeit von keinem anderen Tondichter besungen worden ist. Wo dieses unvergängliche Meisterwerk der symphonischen Kunst erscheint, findet es dankbare und empfängliche Gemüter. Freilich verlangt es für die Ausführung recht viel, nämlich ein starkes und kundiges Orchester, einen zahlreichen und wohlgeschulten Chor, endlich Solisten, die nicht nur über schöne, sondern auch über absolut sichere Stimmen verfügen. Hoffen wir, daß diese drei Faktoren sich morgen zum erfreulichen Gesamtbild zusammenschließen. Bei Rheumatismus und Gicht soll man zu einem Mittel greisen, welches nicht nur die Schmerzen lindert, sondern auch die abgelagerten harnsauren Salze aus dein Körper schafft. Wir raten Ihnen, 60 Gramm echten Uroga=Extrakt zu kaufen und mehrmals täglich 3 Kaffeelöffel voll zu nehmen. Sicher erhältlich: Rathaus=Apotheke, Markt 6, Adler=Apotheke, Belderberg 12. Die Bestandteile sind auf der Packung angegeben. 25. März 1923. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. Nr. 12177. Seite 3. Statt besonderer Anzeige. Am Montag, den 23. März, nachmittags 4 Uhr, wurde mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Wilkoln-Eng Garnisonverwaltungsoberinspektor a. D. von seinem langen, schweren Leiden, im Alter von 67 Jahren durch einen sanften Tod erlöst. In tiefer Trauer: Frau Henriette Engel geb. Wagner Marie Engel Elisabeth Engel. Bonn, den 24. März 1925. Die Trauerfeier findet im Sterbehause Schumannstr. 13, am freitag. den 27. März um ½11 Uhr statt. Daran anschliessend die Beerdigung nach dem Südfriedhof. Am 22. März verschied nach langem schwerem Leiden unser hochverehrter Lehrer der Ordinarius für Pathologie Die Bonner Klinikerschaft verliert in dem Entschlafenen einen hervorragenden Lehrer und allzeit hilfsbereiten Katgeber. Sie wird sein Andenken in hohen Ehren halten. Die Bonner Klinikerschaft. Krukenberg Bayer. Beueler.-.-V.„Liederkranz“ e V. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, unsere Mitglieder von dem Ableben unseres inaktiven Mitgliedes Gerin Volker-Sberiaspenter Vchacter gezlemend in Kenntnis zu setzen. Der Verstorbene war ein treues Mitglied des Vereins. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Die Mitglieder werden gebeten, recht zahlreich sich zu der am Donnerstag, vorm. 9 Uhr, stattfindenden Trauerfeier am Sterbehause Kaiserstr. 46 einzufinden, um dem Verstordenen die letzte chre zu erweisen. Baliksugung. für die vielen Beweise herzl. Teilnahme, bei dem Hinscheiden unseres lieben Vaters, Großvaters und Schwiegervaters sprechen wir den Bewohnern sowie dem Kirchenchor unsern tiefgefühlten Dank aus. Familie fuchs. Adendorf, den 23. März 1925. Banksagung. Für die vielen Beweise horzlicher Tellnahme und schönen Kranzsponden beim Hinscheiden unseres unvergesslichen Sohnes Peter sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Familie Peter Fochem nohet Brant. Statt Karten. Die glückliche Geburt des zweiten Sohnes zeigen hochertreut an Dr. med. Francken u. Frau Maria geb. Pelzer. Bonn, Magdalenenstr. 54, den 23. März 1923. Statt Karten. Berlin Gertrud Zielka Ferdinand Simon Verlobte Bonn Reid sbund der Zivildienstberechligten Unsern Mitgliedern hierdurch die traurige Nachricht, dass unser Kumerad Herr GarnisonverwaltungsOberinspektor a. D. uns durch den Tod entrissen wurdo. Die Kameraden werden gebeten, sich an der um Freitug den 27. Mürz 1925, vormitt. 10½ Uhr. vom Sterbehnnse Schumannstr. 13 aus stuttfindenden Beerdigung recht zuhlreich zu betoiligen, um dem Kameraden die letzte Ehre zu erweisen. 3 Der Vorstand. Der Obstbaukursus an der Landwirtsch. Schule Bonn, Sebastianstr. 62, beginnt Montag, den 30. März, vormittags 8½ Uhr. Meldungen baldigst einreichen. 1. U. * Boungasse 29, Hth., III. Damen= u. Herrenbekleidung (auch mit Stoffzugabe.) Mäßige Preise. Große Auswahl Stoffe sehr preiswert. Ausführung aller Schneiderarbeiten.(3 Les Sehiden Dentist, Bonn-Süd Bergstr. 65 Bergstr. 65, Habe meino Praxis in vollem Umfange wieder aufgenommen. Bin zugelassen zur Allgem. 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Die scheint mich nötiger zu brauchen als er! Der werden wir erst einmal die zarten Füßchen, die„goldenen Lillen“. wie sie die Chinesen nennen, in ein schönes Kukirol-Fußbad stecken. Dann schön trocken trottieren und Kukirol-Streupuder darüber. Die höchstwahrscheinlich vorhandenen Hühneraugen werden wir mit dem millionenfach bewährten Kukirol-Hühneraugen-Pllaster schr schnell, unblutig, ohne Entzündung und ganz schmerzlos erledigen, und dann noch eine tüchtige Standrede mit der Polnte: Kuklrolen Siel Schweißfüße sind ungesund! Abgesehen davon, daß sie leicht kalt werden und zu Erkältungen führen, ist es auch Im höchsten Grade gesundheitsschädlich, wenn Körpertelle fortwährend in einem solchen Verwesungsgestanke stecken. Denn auch durch die Haut atmet der Mensch! Weder an sich, noch in sich soll der Mensch Fäuinisgase dulden. Deshalb heißt mit Recht eine alte Gesundheitsregel: Kopf kühl, Füße warm, Lelb offen, dann darist Du hohes Alter erhoffen. Leute mit Schweißlüßen haben meist ein ungesundes Aussehen. Darum sollen sie kukirolen, das heißt richtige, also Kukirol-Fußpflege treiben. Abends ein Kukirol-Fußbad nehmen, das die Nerven, Sehnen und Gelenke stärkt, die Blutzirkulation befördert, die abgestorbenen Hautschichten erweicht und ablöst und die Poren öffnet. Morgens Kuktrol-Streupuder einstreuen, der die Füße trocken schwelßfrei und geruchlos erhält. Keine Pluscherei mit unbekannten Präparaten, die nicht ärztlich kontrolliert sind. Achten Sie auf die Bezeichnung„Kukirol“ und auf die Schutzmarke„Hahnenkopf mit Fuß“. Die ganze Kukirol-Kur(also alle 3 Präparate zusammen) ist in einer Sonderpackung für nur 2 Mark in jeder Apotheke und Drogerie zu haben. Die 3 Präparate werden aber selbstverständlich auch einzeln abgegeben. 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Die Bekanntmachung enthält die Zeit der Abstimmung,(9 Uhr vormittags bis 6 Uhr nachmittags), den Hinweis, daß die Stimmzettel für die Wahl amtlich hergestellt sind,(Einheitsstimmzettel) ferner die Abgrenzung der Stimmbezirke, die Namen der Wahlvorsteher und die Wahlräume für die einzelnen Stimmbezirke. Vor der Wahl werden wir noch genaue Mitteilung darüber machen, in welcher Weise die Stimmabgabe zu erfolgen hat. Wir möchten heute nochmals darauf aufmerksam machen, daß die Wahlbenachrichtigungskarten, die den Wahlberechtigten zu den Wahlen am 7. Dezember 24, oder soweit die Wahlberechtigung seit diesem Tage eingetreten ist, in den letzten Tagen zugestellt worden sind, bei der Stimmabgabe als Legitimation mitzubringen sind. Auf der Wahlbenachrichtigungskarte ist die Nummer des Stimmbezirks, in dessen Liste der Wahlberechtigte eingetragen ist, angegeben, so daß aus der Bekanntmachung sofort festgestellt werden kann, in welchem Wahllokal die einzelnen Wahlberechtigten zu wählen haben. Die Wahlbenachrichtigungskarten sind sorgfältig auf zubewahren, da sie zu dem voraussichtlich am 26. April d. I. stattfindenden zweiten Wahlgang edenfalls benötigt werden. * Zum ersten Mal wird am kommenden Sonntag das deutsche Volk an die Wahlurne gerufen, um für 7 Jahre einen Reichspräsidenten zu wählen. Der Wahlkampf hat begonnen. In Bonn ist gestern der Bezirksverband Bonn=Beuel des Reichsblocks, der sich aus der Deutschnationalen Volkspartei, der Deutschen Volkspartei und der Wirtschaftspartei zusammensetzt, mit einer gut besuchten Versammlung in der Beethovenhalle an die Oefsentlichkeit getreten. Ueber die Kandidatur des vom Reichsblock für die Reichspräsidentenschaft aufgestellten Oberbürgermeisters Dr. Jarres, sprachen der Reichstagsabgeordnete Dr. Gildenmeister= Bremen und Landtagsabgeordneter Julius Bachem= Köln. Aus den Ausführungen beider Redner klang immer wieder die Parole: Die Einheit der Deutschen! Die Reinheit des öffentlichen Lebens! Das Staatswohl über den Parteigeist! Ein Weg — Ein Wille! Es wurde auf die Bedeutung der Stellung eines Reichspräsidenten hingewiesen, gezeigt, wie versucht worden sei, diese Wahl vom 29. März aus den Niederungen des Parteigetriebes herauszuheben und den besten und würdigsten Mann an die Spitze des Staates zu stellen, den der Reichsblock in der Person des Dr. Jarres gefunden zu haben glaube. Dieser sei ein Mann von großer Erfahrung, der Charakter besitze, der in schwerster Zeit seine Person rücksichtslos für Staat und Volk eingesetzt und dem drohenden Sturm die Spitze geboten habe. Die Wendung in der Stellung des Auslandes zu Deutschland glaubte der Redner nicht darin gefungen zu haben, daß Deutschland sich fügte oder sich unterwarf, sondern sie sei erst da eingetreten, als das deutsche Volk gezeigt habe, daß es noch Charakter besitze. Weiter wurde gesprochen von der großen Zeit der deutschen Vergangenheit, von der großen nationalen Tat der Einheit. Es wurde beleuchtet die amerikanische Präsidentenwahl. Den Präsidenten wolle man betrachten als einen Mann des Vertrauens eines Volkes, das zwar heute noch gebeugt darniederliege. Ehrlichkeit und Ordnung, dazu noch die öffentliche Moral, Dinge, die heute in Deutschland erschüttert seien, müsse ein großer Reinigungsprozeß wiederherstellen. Uns sei weiter eine Politik der Gesundung in Staat und Wirtschaft von nöten und es gelte wieder aufzubauen auf den Fundamenten die noch übriggeblieben seien. Bei einer Wahl handelt es sich mehr darum eine Persönlichkeit, einen Charakter zu finden, dem auch nicht das kritische Urteil fehle. Besonders scharf unter dem Gesichtspunkt der Außenpolitik wurde die Stellung der andern Partelen und deren Kandidaten beleuchtet. Die Ausführungen beider Redner schlossen mit dem Wunsche, daß jeder die Wahl am kommenden Sonntag so vollziehe, wie er es verantworten könne. Die Reden, durch manche Zwischenrufe auch durch Pfeisen oft unterbrochen, so daß manches Wort verloren ging, fanden lebhaften Beifall. Zum Schluß gab ein Mitglied der Freiheitspartei noch eine Erklärung ab, daß auch die Mitglieder seiner Partei sich geschlossen hinter die vom Reichsblock aufgestellte Kandidatur Dr. Jarres stellen möchten. * Heute abend spricht in der Demokratischen Partei auf Einladung der Demokratischen Partei der bekannte Leipziger Geschichtslehrer Prof. Dr. Goetz, M. d.., im Dreikaisersaal, Kölnstraße, zur Reichspräsidentenwahl. 1 Das Kloster Kreuzberg wird in diesen Tagen einen Missionar aus China beherbergen, der nach 17jähriger Missionsarbeit wieder in seiner deutschen Heimat weilt. Am kommenden Sonntag wird der Missionar in den hl. Messen Die Ausgrabungen am Münster. Am letzten Sontag morgen 11 Uhr fand im Provinzial=Museum eine gemeinsame Sitzung des Vereins„Alt Bonn“ und der Vereinigung von Altertumsfreunden im Rheinlande statt, in der MuseumsDirektor Prof. Dr. Lehner und Geh. Baurat Schultze über die Ausgrabungen an der Münsterkirche im November und Dezember letzten Jahres sprachen. Die Arbeiten führten zur Aufdeckung der Grundrisse einer ausdratischen Eingangshalle. Die Portalöffnung befand sich genau an der Stelle der heute noch vorhandenen Gerichtssäule. Daran schloß sich ein fast quadratischer Raum, an beiden Seiten durch eine Apsis erweitert in der Richtung nach der Nordwand der Münsterkirche verlaufend. Da nach keiner Seite hin eine Abschlußwand gefunden werden konnte, ist für eine dritte Apsis zunächst kein Beweis gefunden. Die vielen Steinsärge scheinen aus der fränkisch=karolingischen Epoche zu stammen, was daraus hervorgeht, daß den Skeletten keinerlei Schmuck usw. beigegeben war. Das eigentliche Bauwerk scheint fast 14 M. höher gelegen zu haben, als das heutige Münster. Drei Möglichkeiten hinsichtlich Erklärung der Ausgrabungen liegen vor: Entweder handelt es sich um ein selbständiges Bauwerk mit einem Abschluß nach Süden, oder um einen selbständigen Bau, der irgendwie bei der Errichtung des Münsters mitverwandt wurde. Zuletzt spricht noch etwas für die Annahme, daß es sich vielleicht nur um einen ehemaligen Bestandteil des Münsters selbst handelt. Prof. Lehner trat der 1. Annahme bei. Die hl. Helena soll um 310 in Bonn eine Kirche zu Ehren der hl. Märtyrer Cassius und Florentius errichtet haben. Urkundlich wird eine solche Kirche zuerst im Jahre 787 erwähnt, die mindestens bis 911 bestanden hat. In römischer Zeit und auch später noch diente der Münsterplatz als Begräbnisstätte, auf der nach dem Volksglauben auch Cassius und Die stümmie Honzel imn Kictwagen. - Gestern nachmittag wurde vor einem geladenen Kreise, der sich aus Vertretern der Stadt= und Polizeiverwaltung, Gerichts= und Eisenbahnbehörden, aus Stadtverordneten, Automobilfachmännern usw. zusammensetzte, eine neue Erfindung, ein sog. Kraftfahrzeug=Geschwindigkeits= Kontrollsignal, vorgeführt, das von dem hiesigen Kaufmann Jean Füllmann unter Mitarbeit des Polizeioberkommissars Fauré konstruiert worden ist. Der Apparat, aus der Not des Automobilzeitalters gevoren(eine Statistik verzeichnete schon vor längerer Zeit 100 Automobilunfälle an einem Tage), will der Autoraserei in geschlossenen Ortschaften einen Riegel vorschieben und gewissermaßen als stumme Polizei Fahrer und Publikum warnend aufmerksam machen, wenn die 30= Kilometer=Geschwindigkeit überschritten wird.— Eine vortreffliche Idee, die allerdings praktisch und unfallvorbeugend nur dann in die Erscheinung tritt, wenn jedes Kraftfahrzeug gezwungen ist, einen derartigen Kontrollapparat zu führen. Der Vorgang ist höchst einfach. Seitlich des Kraftwagens ist eine etwa tellergroße Scheibe angebracht, die neben einem roten, auch ein weißes Kreuz zeigt. Wird die 30=Kilometer=Geschwindigkeit überschritten, so verschwindet automatisch(und unbeeinflußbar vom Führer) das rote Kreuz und die rote Scheibe verwandelt sich in eine weiße Scheibe. In der Dunkelheit treten Lichtsignale in die Erscheinung; d..: bei ordnungsmäßigem Fahren(bis 30 Kilometer) blinkt ein rotes Licht auf: wird diese Geschwindigkeitsgrenze aber überschritten, so schaltet sich das Licht aus; der Apparat bleibt dunkel. Ein Kraftwagenführer also, der mit dunkler Signalscheibe daherflitzt, hat die 30=Kilometer=Grenze überschritten; er ist mithin strafbar und die Polizei notiert sich die Nummer des Rasers vorsorglich ins Notizbuch. Eine höchst einfache Sache also. Es fragt sich nur, ob es nicht praktischer ist, beim Ueberschreiten der 30=Kilometer= Geschwindigkeit ein rotes Warnungszeichen anzubringen. Rote Farbe und rotes Licht tritt markanter in die Erscheinung und gelten zudem von jeher als Gefahrsignal.— Zu erwägen iü ferner, ob die Rückseite des Apparates anstatt des bisherigen etwa talergroßen Beobachtungszeichen für den Führer nicht genau so zu gestalten ist, wie die Vorderseite. Es ist nämlich denkbar, daß ein Fahrer namentlich am Ausgang des Ortes bereits die 30=Kilometer= Grenze überschreitet. In diesem Falle dürfte sich das talergroße Warnungszeichen der Rückseite als zu klein erweisen bezw. nicht mehr so deutlich zu sehen sein. Des weiteren ist folgender Fall denkbar: Ein Kraftwagen= führer überschreitet im Ortsbezirk(sagen wir einmal zur Nachtzeit) die zulässige Geschwindigkeitsgrenze. Ein Mann wird überfahren. Anstatt, wie dies leider sehr oft geschieht, auf= und davonzurasen, bleibt der Wagen stehen. Die Polizei kommt hinzu.—„Bitte,“ sagt der Führer,„ich bin vorschriftsmäßig gefahren; prüfen Sie meine Signalscheibe!“— Was der Beamte auch tut und dabei nur feststellen kann, daß dem Führer nichts anzuhaben ist(wenn er ihn vor dem Unfall nicht beobachtet hat), denn das Kontrollzeichen erscheint ja nur während der Fahrt:— hält der Wagen, so wird automatisch und sofort wieder das rote Kreuz sichtbar. Hier müßte also der Apparat so ausgebaut werden, daß auch späterhin(vielleicht durch Registrierung) festgestellt werden kann, ob der Fahrer ordnungsmäßig gefahren ist oder nicht. Man sieht: Es bleiben manche Fragen offen. Im großen und ganzen aber ist die Erfindung schon aus Gründen der Verkehrssicherheit wert, auf Herz und Nieren geprüft zu werden. Eines aber(wie eingangs gesagt) hat der Apparat zur Voraussetzung. Er müßte obligatorisch eingeführt werden. Für Deutschland könnte dieser Zwang auf dem Verordnungswege erreicht werden. Wie aber stets mit dem Ausland? Nicht nur deutsche Fahrer überschreiten gern die 30=Kilometer=Grenze— Schließlich aber: Nicht Zeichen und Apparate, nicht der ausgeklügelste Mechanismus werden Unglücksfälle im Kraftwagenverkehr je verhindern— sie können warnen, vorbeugen, gewiß; eine Gesundung des bisherigen Zustandes aber wird erst dann erfolgen, wenn der Mensch(der Fahrzeugführer) sich mehr noch als bisher der Verantwoktung gegenüber seinen Mitmenschen bewußt wird und seine Maschine lenkt, nicht nur in sportlicher Draufgängerlust, sondern nach verkehrspolizeilichen Gesetzen, die zur Erhaltung von Menschenleben bitter notwendig geworden sind. um 17 Uhr und 9 Uhr auf dem Kreuzberg und am Montag abend im Bürgerverein über seine Erlebnisse und Eindrücke in China sprechen. ) Kantor und Religionslehrer Baum von der Bonner Synagogengemeinde begeht am Samstag das Jubiläum seiner 25jährigen Tätigkeit in Bonn. Der Jubilar wurde im israelitischen Lehrerseminar zu Köln für seinen Beruf vorgebildet. Er wirkte dann zehn Jahre in Zülpich als Kantor und Lehrer. Seit dem 1. April 1900 ist Baum in gleicher Eigenschaft in Bonn tätig. Der Jubilar, der am städtischen Lyzeum und an den staatlichen und städtischen höheren Lehranstalten in seinem Fach in den Unterstufen unterrichtet— in den höheren Stufen erteilte zuletzt der jetzt von Bonn scheidende Rabbiner Dr. Cohn den jüdischen Religionsunterricht— bildet seit seinem Wirken in Bonn bereits die zweite Generation seiner Schüler und Schülerinnen heran. Von Kantor Baum, dessen Ehrentag am kommenden Samstag in einem Festgottesdienst durch Rabbiner Dr. Cohn besonders gewürdigt wird, darf vielleicht gesagt werden, daß er in seiner Lehrertätigkeit dem Fröbelschen Grundsatz nachlebte, daß ein fröhlicher Lehrer fröhliche Kinder heranzieht. Der auch ob seiner gesanglichen Tüchtigkeit geschätzte Jubilar hat sich in den letzten Jahren auch der Wohlfahrtspflege zugewandt. Er gehört u. a. als Mitglied dem Wohlfahrtsausschuß der Stadt Bonn und der Notgemeinschaft an. Die Synagogengemeinde beabsichtigt, nach Ostern auch noch durch eine bürgerliche Feier den Jubilar zu ehren. I Rabbiner Dr. Emil Cohn, der am 1. April seine Bonner Wirkungsstätte verläßt, um in gleicher Eigenschaft an einer Berlin=Grimewalder Gemeinde zu wirken, verabschiedet sich heute abend in einem öffentüichen Vortrag im Bonner Bürgerverein über„Fomm und Gehalt in Religion und Judentum“ von der Bonner Synagogengemeinde. 1( Gestorben ist im Alter von 67 Jahren der im Bonner Geschäfts= wie im katholischen Vereinsleben wohlbekannte Kaufmann Johann Bernartz. Aus kleinen Anfängen heraus hat er dank seiner Tüchtigkeit und seines rastlosen Schaffens sich emporgearbeitet und sein Geschäft zu hohem Stande erhoben. Besondere Verdienste hat sich der Verstorbene um die Marianische Männer=Kongregation erworben, deren Präfekt er 25 Jahre lang war. X Das Holel Rasenau im Siebengebirge ist, wie wir hören, vom Gewerkverein christlicher Bergarbeiter in Essen angekauft worden. Das Hotel wird im nächsten Winter umgebaut und soll späterhin den Mitgliedern des Gewerkvereins als Fremdenheim dienen. Der Gasthausbetrieb bleibt bis zum nächsten Winter noch der Oeffentlichkeit zugänglich. ( Der Preis für Netzkarten bei den Straßenbahnen der Stadt Bonn wird, wie aus einer Anzeige hervorgeht, vom 1. April ab auf 18 Mk. ermäßigt. Ferner führt die Direktion am gleichen Zeitpunkt anstelle der Schülerwochenkarten Schülerfahrscheinhefte zu 50 Fahrten ein. Florentius ruhten. Eine diesen Märtyrern geweihte Gedächtniskapelle erhob sich auf diesem Kirchhofe. Auch der Höhenunterschied läßt die Annahme eines selbständigen Baues vor dem Münster zu. Für die Cassiuskirche wäre wohl die höchste Stelle ausgesucht worden, wenn man auf das alte Bauwerk nicht hätte Rücksicht nehmen müssen. Beim Bau des heutigen Münsters, das bekanntlich aus dem Mittelalter stammt, riß man das alte Bauwerk ab und brachte die Särge in dem Gemäuer unter. Der Zufall brachte sie in unserer Zeit wieder ans Tageslicht.— Geheimrat Schultze war in seinen Ausführungen der Meinung, es handle sich um eine Vorhalle des ältesten Münsters aus der Zeit der Karolinger. Für die Annahme spreche die Lage der gefundenen Mauerreste zu den Resten des alten Münsters. Andere christliche Kirchen des früheheren Mittelalters weisen ähnliche Vorhallen auf. Allgemein klang die Versammlung in dem Wunsch aus, die bevorstehende Tausendjahrfeier möge für Bonn Veranlassung für eine weitere Erforschung des Münsterplatzes sein. Stadttheater. Der städtische Spielplan=Ausschußz hat in seiner Sitzung vom 18. März beschlossen, in den kommenden Monaten folgende Werke in den Abonnementsvorstellungen zur Darstellung zu bringen: 1. Man kann nie wissen(Shaw), 2. Der arme Heinrich(Hauptmann), 3. Wie es Euch gefällt Shakespeare), 4. Hedda Gabler(Ibsen), 5. Sechs Personen suchen einen Autor (Pirandello), 6. Der Anzt seiner Ehre(Calderon), 7. Onkel Wansa(Tschechow) Der Heiratsantrag. Auch soll versucht werden Shaw's„Die heilige Johanna“ noch in dieser Spielzeit zur Aufführung zu bringen. Ferner sind: Apel„Hans Sonnenstößer, Höllenfahrt“, Eichendorffs„Die Freier“, Blörnson„Wenn der funge Wein blüht", Molière„Der eingebildete Kranke".„Der Arzt wider Willen“, Grillparzer„Medea“, Ibsen„Rasniersholm“ in den Spielplan ausgenommen worden; schließlich wurden einige SchauspielPfund 17, Blumenkohl, fremder, Stück 30—80, Karotten Pfund—5, Eier Stück 12—13, Sellerie, Gbd. 30—50, Spinat, Pfund 20—22, Krauskohl, Pfund 10—12, Feldsalat, Pfund 40—50, Breitlauch, Pfund—10, Rosenkohl, Pfund 40—50, Landbutter, Pfund 210—215, Molkereibutter, Pfund 220—225 Pfg. 1 Nachlösen in den Zügen. Die Reisenden unterlassen es häufig, in den Zügen rechtzeitig nachzulösen. Als rechtzeitige Meldung gilt noch, wenn der Reisende bei Benutzung von Abteilzügen spätestens nach dem Einsteigen dem Schaffner durch das Fenster hindurch mitteilt, daß er eine Fahrkarte, Uebergangskarte oder Schnellzugszuschlagskarte nachlösen müsse. In=Zügen genügt es, wenn der Reisende sich beim erstmaligen Erscheinen des Schaffners im Wagen meldet, und zwar nur dann, wenn der Reisende mit seiner Meldung der Frage des Schaffners nach den Fahrkarten zuvorkommt. Hat sich der Reisende beim erstmaligen Erscheinen des Schaffners im Wagen nicht gemeldet, auch wenn der Schaffner, ohne in den einzelnen Abteilen nachzufragen, nur durch den Wagen hindurchgegangen ist, so wird das erhöhte Fahrgeld eingezogen.— Es liegt also im Interesse jedes Reisenden, der nachzulösen hat, daß er hiervon den Schaffner rechtzeitig benachrichtigt, um sich vor Zahlung erhöhten Fahrgeldes zu schützen. A Widerstandsleistung und versuchte Gefangenenbefreiung brachten einige Wesselinger Bürger vor den Richter. Als am 14. Dezember v. J. zwei Polizeibeamten erschienen, um einen wegen Aufruhr und Landfriedensbruchs beim hiesigen Amtsgericht Bestrafte zur Verbüßung seiner Strafe in Haft zu nehmen, widersetzte dieser sich dem Beamten, der ihm derr Haftbefehl vorlegte. Es kam zu einer Auseinandersetzung, in die die anderen in der Wohnung sich befindlichen Angehörigen des Arrestanten hineingezogen wurden. Die Beamten wurden bedrängt und man suchte beide auseinander zu bringen. Den ganzen Vorfall konnten die Angeklagten nicht abstreiten. Die schrieben aber diese Geschehnisse der Aufregung dieses Augenblicks zu und meinten, die Schuld auf die Beamten übertragen zu können. Nach eingehender Beweisaufnahme erklärte das Gericht die fünf Angeklagten für schuldig, konnte aber die Anklage auf versuchter Gefangenenbefreiung nicht aufrechterhalten. So wurde denn nur wegen Widerstandsleistung gegen die Staatsgewalt in einem Falle eine dreimonatliche Gefängnisstrafe verhängt, im übrigen kamen die Angeklagten mit einer Geldstrafe von 30 Mark davon. Dem zu einer Gefängnisstrafe Verurteilten soll nach Verbüßung einer Strafe von einem Monat Strafaufschub gewährt werden. Die städtische gewerbliche Berufsschule erläßt in der heutigen Nummer eine Bekanntmachung, die besagt, daß das neue Schuljahr am 1. April beginnt und die Aufnahme in den einzelnen Gruppen am 2. bezw. 3. April stattfindet. 1(„Wie schütze ich mich vor Krebsleiden?" Diese Frage wird Dr. med. Fritz Lütz=Köln in einem Lichtbildervortrag, der am Dienstag in der Mensa in der Lennestraße stattfindet, besprechen. )( Bonner Marktbericht vom 25. März.(Großhandelspreise). Wirsing Pfd. 20, Gelbe Möhren Gebund—6, Kartoffeln, hiesige Industrie, Pfund.5, Zwiebel, fremde Pfund 16, Eßäpfel Pfund 15—40, Salat, fremder, Stück 25—26, Weißkohl, fremder, Pfund 10, Rotkohl, fremder, Gastspiele u. a. Wegener mit Ensemble, Kostner mit Ensemble, genehmigt. Aus der Umgebung. Godesberg, 25. März. Die Versammlung des Bienenzuchtvereins für Godesberg und Umgebung stand unter dem Zeichen der kommenden Ausstellung, die der Verein im Juli im hiesigen Kurpark und anstoßenden Gelände als Spezial=Ausstellung für Bienenzucht und deren verwandte Zweige in Aussicht genommm hat. Die Entwicklung der Bienenwohnungen von den ersten Anfängen an bis zum heutigen Tage in ollen Systemen, so berichtete der Leiter des Ausstellungsausschusses Dahlmanns=Mehlem, soll allen Interessenten gezeigt werden und zu diesen Interessenten rechnet der Verein im besonderen auch die heutige Jugend, die Schulen und Unterrichtsanstalten Godesbergs und seiner Umgebung. Denn gerade für die Jugend wird die Ausstellung viel Interessantes bieten. Der praktische Sinn wi. entwicken bei deBeschäftigung mit der Binenzucht und das Studium der Bienenkunde ist geeignet, den Geist von dem Hasten und Treiben des Alltags abzulenken und ihn hinauf zu führen zu höheren Zielen, zur Liebe der, Natur und zur Erkenntnis ihrer Wunder und Schönheit. Wie der praktische Sinn dem jungen Menschen geweckt wird, wenn er unter kundiger Führung selbst ein kleines Immenvolk sich heranzieht und wie diese Jugendfreude sich bis heute bei ihm erhalten hat, das wußte der Vortragende anschaulich aus eigenen Erlebnissen zu erzählen.— In der Ausstellung wird eine Abteilung für Bienenfachliteratur zu sehen sein und belehrende Vorträge erster Autoritäten werden gehalten, so hat Prof. Armbruster, Berlin=Duy#em, einen Vortrag für die rheinischen Imkerfreunde zugesagt. Ein besonderer Tag ist für die Jugen der hiesigen„ulen vorgesehen. Kreis und Gemeinde haben ihre Unterstugung in Aussicht gestellt. Es soll alles geschehen, um die Auzstellung ihrem Ziele zuzuführen und hierzu bedarf es auch der Mitwirkung und Anteilnahme der gesamten Bürgerschaft. Godesberg, 24. März. Am Freitag findet eine Versammlung des Gemeinderates statt. Neben der Anpachtung von Grundstücken zur Anlage eines Spielplatzes, steht die Instandsetzung der privaten Vorgärten, sowie Theaterund Konzertfragen auf dem Programm. Ferner sieht die Tagesordnung einen Antrag auf Ankauf der Turmhalle vor. :::Godesberg, 25. März. In der vorvergangenen Nacht wurd bei einer Streife von der hiesigen Polizei ein durchreisender Hilfsarbeiter festgenommen, der von der Münchener Staatsanwaltschaft gesucht wird. Ebenso konnte ein Fürsorgezögling aufgegriffen werden, der sich seit längeram mit falschen Papieren herumtrieb. ::: Godesberg, 25. März. Mit dem Einzug des Frühlings ist unsere Bodeanstalt aus Oberwinter auch wieder an ihrem Ankerplatze am Rheinwerft eingetvoffen. Dieselbe sieht ihner vollständigen Neurenovicrung entgegen. Mehlem, 22. März. Gestern vollendete Frau Wwe. Ludwig, unsore äffeste Mitbürgerin, ihr 90. Lebensjahr. Der.=.=V.„Loreley" erfreute die Jubilarin am Abende durch Vortrag einiger Lieder unter Ueberreichung eines Blumenkorb. Frau L. dankte herzlich für die freudige Ueberraschung und wünschte allen Sängern ein hohes Alter bei voller Rüstigkeit. Rolandswerkh. 24. März. Gestern abend kurz nach 7 Uhr wurde das 10jährige Söhnchen des Zimmermeisters Kornelius Lemm von einem Auto angefahren und so verletzt, daß der Tod alsbald eintrat. Das Auto ist ermittelt worden. Die Insassen jagten nach dem Unglück davon. ohne sich um ihr Opfer zu kümmern. Das rücksichtssose Autofahren nimmt derart überhand, daß man auf der Landstraße kaum noch seines Lebens sicher ist. Der Fall ist umso bedauernswerter, als Herr Lemm vor einiger Zeit ein zweites Söhnchen durch Unglücksfall verloren hat. Der Junge hatte gestern abend auf der Straße gespielt. An die Eltern und Lehrer möge daher die Mahnung gehen, die Kinder doch möglichst von der Landstraße fern zu halten. Remagen, 24. März. Für die zu Ostern entlassenen Schulkinder findet von morgen ab in der Pfarrkirche drei Tage Exerzitien statt. Am Montag findet hier eine Bürgermeistereiratssitzung statt. U. a. wird der Etat für 1925 zur Verabschiedung gelangen. Gustav Hartung. der heute in der Redoute zu Godesberg über moderne Bühnenkunst sprechen wollte, hat seinen Vortrag auf den 15. April verschieben müssen. Kleine Nachrichten. „Der thüringische Landtag erörterte dieesr Tage die Theaverfrage. Der thüringische Staat hatte 1924 für die Landestheater einen Gesamizuschuß von zwei Millionen Mark zu leisten. Die Aussprache ergab, daß das Land nicht in der Lage ist, derartige Summen auf die Dauer auszubringen. Es wurde verlangt, daß dre Städte, die Interesse an der Erhaltung ihrer Theater haben, selber größere Opfer bringen müßten und beschlossen, ei Gesetz auszuarbeiten, das einen Lastenausgleich auf der Grundlage des Etats von 1924 schaffen soll. Der Provinzialverband Rheinland des Reichsverbandes Deutscher Tonkünstber und Musiklehrer hält anläßlich der Tausendjahrfeier der Rheinprovinz in den Tagen vom 17. bis 19. April in Köln eine festliche Tagung ab, die mit einem Kammermusikfest mit Werken rheinischer Komponisten verbunden ist. Die drei Festkonzerte bringen Werke von Max Schillings, Jak. Menzen, Konrad Ramrath, Ernst Heuser, Adolf Spies, Fritz Fleck, Ewald Strässer, Hubert Pfeiffer, Rob. Bückmann, Heinr. Lemacher, Erich Sehlbach, Rudolf Peters, Herm. Henrich, Walter Berten, Jos. Eidens, Kaspar Röseling, Herm. Unger. Zum großen Teil handelt es sich um Erst= und Uraufführungen unter Mitwirkung der Komponisten. Weiter ist eine Vorführung der neuen Orgel in der Messehalle durch Domorganist Hans Bochem vorgesehen, der Werke von Bach, Händel, Windsperger, Reger spielt. Bei anderen Gelegenheiten kommen Frauen. Seit 50 Jahren genießt meine Firma den Ruf. Kommunionund Konfirmanden-Anzüge besonders schön herauszubringen. Auch in diesem Jahr sind die best bewährten Stammqualitäten in eleganter Verarbeltung, in neuesten Facons groß am Lager. Prüfen Sie selbst. Heinr. Töpfer, Bonn 53 Wenzelgasse 53 Wenzelgasse 53 chöre von Herm. Möskes und Männerchöre von Jos. Schwartz und A. v. Othegraven zu Gehör. Die Tagung bringt eine Reihe von Referaten u. Vorträgen, Führungen durch das Heyer=Museum und gesellige Veranstaltungen. Ein Ausflug nach Vonn(Besuch von Beethovens Geburtshaus und Schumanns Grab, der Langenbach=Stiftung) und Godesberg beschließt am Montag, den 20. April die Togung des Provinzialverbandes. Die Konzerte sind allgemein zugänglich. Heutige Veranstaltungen. Stadttheater: Man kann nie wissen. Dauerk.=Vorst..30 Uhr. Operettentheater: Gräfin Mariza..30 Uhr. Simplizissimus: Künstlerspiele. Generalprobe des Städt. Gesangvereins in der Beethovenhalle. .15 Uhr. Oeffentl. Abschieds=Vortrag von Rabbiner Dr. E. Cohn im großen Saale des Bürgervereins..30 Uhr. Schlschie Veodoung und Verntrichel beeinflussen ungünstig die Beschaffenheit des Blutes, da die zu lange im Darm verbleibenden Speisereste vergiftend wirken. Dadurch werden mannigfache Beschwerden hervorgerufen, die sich in ernstlichen Störungen des körperlichen und geistigen Wohlbefindens zeigen können. Wer sich vor solchen Gefahren bewahren will, wer mit freiem Kopf und in körperlicher Frische seiner Arbeit und seinem Vergnügen nachgehen will, der sorge vor allem dafür, daß seine Darmtätigkeit unbedingt regelmäßig ist. Das erreicht man zuverlässig und ohne unangenehme Nebenwirkung durch die echten Apotheker Rich. Brandts Schweizerpillen, die seit 50 Jahren unentbehrliches Hausmittel in jeder Familie sind. 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Der Stimmberechtigte, der keinem vorgeschlagenen Anwärter seine Stimme geben will, hat den Namen der Person, dem er seine Stimme geben will, aus den emntigen Stimmzettel in das bierzu freigelassene Feld zu Gur 4 Stimmzettel, die diesen Bestimmungen nicht entsprechen, sind ungültig. 3. Stimmbezirke, Wahlvorsteher, Wahlräume. (Die Abkürzungen bedeuten:.= Wahlvorsteher, St.= Stellvertretender Wablvorsteher,.= Wahlraum.) Bezirk 1: Kodlenzerstraße.„„ 9en .: Lippmann Georg. Reichsbanrinspettor. St.; Stüsfer Erich Univ.=Obersekretär..: Staatliches Gymnastum, Kobkenzerstraße 5153. Bezing 2. Arndtstraße. Auguststraße, Brassert Ufer. Buschstraße, Coburgerstraße. 1. Fährgasse. II. Fährgasse. Gronauweg, Hofgartenstraße. Joachimstraße. Kaiser=Friedrich=Straße, Klemensstraße. Lennestraße, Liebfrauenweg, Maarstachweg, Eduard=Pflügerstraße. Schaumburg=Lippe=Straße, Schedestraße, Simrockstraße, Wörtdstraße. Schwister Peter. Studienrat. St.: Bauer August, Stadthaurat..: Verwaltungsgebäude. Coblenzerstraße 52. Bezirk 3: Dottendorferstraße, Friesdorserstraße Hindenburgstraße von Haus Nr. 321 einschließlich bis Ende, Junkerstraße, Kessenicherstraße von Haus Nr. 33 und Nr. 26 bis Ende. Langwartweg, Lindenstraße. Lindweg. Qutrinstraße, Rochusstraße, Stephanstraße. Villenstraße. Winzerstraße. .: Ippendort., Pflastermeister. St.: Mengden Jobann, Anstreichermeister..: Schule Qutrinstr. 16. Klassenzimmer 5. Bezirt 4: m 2. Burbacherstraße. Drachenselsstraße. Friedrich Witneim=Straße, Germanenstraße, Gierenwea. Gronau mit Stadtballe und Wasserwerk. Johanniterstraße. Kessenicherstraße von Haus Nr. 1 bis 81 und Nr. 2 bis 24 einschließlich. Löwenburgstraße. Oelberg= straße. Siebengebirgstraße, Petersbergstraße. Rheinweg einschließlich Neuer Weg(jetzt Hugo Haelschner=Straße). Rolandsplatz, Trajekt. Wasserland. Wolkenburgstraße, Sträßcbensweg. .: Zimmermann Heinrich. Lebrer. St.: Weiler Peter, Kaufmann..: Wirtschaft Schlesinger, Cobleuzerstraße 260 (Ecke Rbeinweg). 1 Bezin. 9: Berastraße. Karthäuserplatz, Mochenstraße, Nikolausstraße, Lotharstraße von Haus Nr. 88 bis 207. n#. .: Seliger Georg, Kaufmann. St.: Schuner Paul. Gewerkschaftssekretär..: Gastwirtschaft„Zur Traube". Inhaber Kemp. Mechenstraße 59. Bezirk 6: Bonner Talweg von Haus Nr. 135 und 176 bis Ende, Casselsruhe, Hindenburgstraße von Haus Nr. 6 bis 154 einschließlich. Paulshof. Pützstraße, Rosenburgweg mit Rosenburg, Beidengarten.,„".hriamt Sr. anslic e. .: Büttingoausen Ferdinand. Favritam. Sr.; gneisch Jopann. Kaufmann..: Gastwirtschaft Peter Hamacher, Rheinweg 158. Bezirk 7: Burgstraße. Markusstraße. Sandtstraße, Wolterstraße. .: Gemein Johann, Geschäftsführer. St.: Schmitz Jean, Prokurist..: Hindenburgschule. Zimmer 3. Bezirk 8: Diezstraße, Gneisenaustraße. Godesbergerstraße, Goetbestraße, Helmboltzstraße. Herystraße. Lessingstrage. Reuterstraße von Haus Nr. 131 und Nr. 74 bis Ende, Rittershausstraße. Sch. dorftstraße. Schumannstraße. .: Pleuger Fritz. Bürodirektor. St.: Landwehr Wilhelm, Malermeister..: Loge Friedrich=Wilhelm zum Eisernen Kreuz. Schumannstraße 8. Saal Nr. 1. Bezirk 9: Ermekeilstraße. Goebenstraße, Reuterstraße Nr. 1 bis 129 und 2 bis 72 einschließlich, Roonstraße. .: Reinsbagen Max. Büroinspettor. St.: Klüber Aloys, Rechnungsrat..: Roeseler Ernst, Hotel=Restaurant, Argelanverstraße 139.. Bezirk 10: Hobenzollernstraße. Kaiserstraße An der evangelischen Kirche, Kirchstraße. Kronprinzenstraße, Riesstraße, Schillerstraße. .: Hintze Franz. Kaufmann. St.: Schumacher Heinrich, Kaufmann..: Kaiserhalle. Martinstraße 1, am Kaiserplatz. Bezirk 11: Marienstraße, Moltkestraße, Nassestraße, Niebuhrstraße, We.: Heimann Rudolf. Ledrer. St.: Zimmer Jakob. Justizobersekretär..: Städtisches Lyzeum, Losstraße 14, Saal Nr. 17. Erdgeschoß. Bezirk 12: Bismarckstraße. Bonner Tatweg von Haus Nr. 1 bis 133 und Nr. 2 bis 171 einschließlich. Lorstraße. .: Heydt Fritz. Oberlandmesser. St. Tasche Friedrich, Architekt..: Städtisches Lyzeum, Losstraße 14, Saal Nr. 18. Erdgeschoß. Bezirt 13: Argelanderstraße. Königstraße. .: Jonas Wilbelm. Bürooberinspektor. St.: Haverbeck Albert. Stadtingenieur..: Städtisches Lyzeum, Losstraße 14, Saal Nr. 21. Bennauerstraße. Blücherstraße, Jagdweg. Klosterweg, Luisenstraße. Luisenstraße=Privatweg. Troschelstraße. .: Höfigen Heinrich, Stadtobersekretär. St.: Rommerscheidt Peter, Architekt..: Gastwirtschaft Lommertz, Jagdweg 1. Bezirt.15: Blumenstraße. Kirsch=Allee, Kurfürstenstraße, Schloßstraße, Venusbergweg. Am Weiber. .: Ippendorf Lorenz. Stadtobersekretät. St.: Storch Richard. Anstreichermeister..: Verwaltungsgebäude Bonn=West, Kirsch=Allee 23. Zimmer 4. Bezirk 16: Lotbarstraße von Haus Nr. 3 bis 67. Sternenburgstraße. .: Löhner Hermann. Porzellaumaler. St.: Abresch Karl, Stadtsekretär..: Evangetische Schule, Poppeisdorf(Kloster= weg), Saal 3 im 1. Stock. Bezirk 17: Burggartenstraße. Klemens=August=Platz, Klemens=Auguststraße von Haus Nr. 61 und 50a bis Ende. Melbweg mit Haus Melb. Nachtigallenweg mit Friedrichsruh, Rebsuesstraße, Triererstraße, Auf dem Venusberg einschließlich Marienbospitat und Wasserwerk. Waldau. Wallfahrtsweg mit Friedbos Poppelsdorf. .: Riemann Cmil, Werkmeister. St.: Klein Johann, Metzgermeister..; Wirtschaft Heinrich Schumacher, KlemensAugust=Straße 81. Bezirk 18: Am Botanischen Garten, Katenburgweg. Kekuléstraße, Klemens=August=Straße von Haus Nr. 1 bis 59 und 2 bis 50 einschließlich, Poppelsdorfer Allee. Poppelsdorfer Schloß, Wielstraße. Wietsgäßchen. .: Otto Eduard, Lehrer. St.: Blüm Emil, Bankbeamter. .: Landwirtschaftliche Hochschule, Meckenheimer Allee 102 (Lesezimmer, Erdgeschoß). Bezirk 19: Landarabenweg. Sebastianstraße. .: Brücken Jakob. Fabrikant. St.: Thönnes Peter, Stadtsekretär..: Wirtschaft Bianden, Klemens=August=Straße 50 (Ecke Sternenburgstraße). Bezirk 20: Ackerstraße. Am Burggraben Hirschgasse. Kapellenstraße mit Kloster„Maria Hilf“. Kloster Kreuzberg. Konradstraße, Lengsdorfer Straße. Röckumstraße. .: Schmidt Wilhelm. Lagerist. St.: Piel Christian, Bäckermeister..: Knabenschule Frongasse 40. Klassenzimmer 2 im Erdgeschoß. Bezirk 21: Efsertzstraße. Endenicherstraße von Haus Nr. 271 und 140 bis Ende. Euskirchenerstraße. Hainstraße. Pastoratsgasse. Pfafsenwelberweg. Schiffellngsweg. Schmittstraße Steinweg. .: Knauber Joses. Kaufmann. St.: Bläser Peter, Obermaler..: Gastwirtschaft Josef Dung. Endenicherstraße 308. Bezirk 22: Endenicher Allee von Haus Nr. 19 und 60 bis Ende. Frongasse. Gartenstraße. Auf dem Hügel. Kaufmannstraße, Magdaienenstraße. Malusiusstraße, Rheinbacherstraße, Talstraße, Wiesenweg,. Zülvicherstraße. astgr#: Gertrame 8. .: Bürvenich Hans, Barolnspenior. Er.: Verirams Peter, Ingenteur..: Knabenschule Frongasse 40, Klassenzimmer 1 im Erdgeschoß. Bezirk 23: Alftererstraße. Bendenweg. Bonnerstraße, Grootestraße. Meßdorferstraße. Rotsdorferstraße. Am Tannenbusch(Schützenhof), Im Üblengarten. Eselsweg, Kleine Straße. .: Schmiv Johann Peter. Hauptlehrer. St.: Weber Franz, Kaufmann..: Schule Grootestraße 19, Saal Nr. 4 im Erdgeschoß. 8 92. Bezirk 24: Endenicherstraße von Haus Nr. 1 bis 269 und 2 bis 138 einschließlich Güterbahnhof. Hubertusstraße, Jägerstraße, Immenburgstraße, Karlstraße, Lisztstraße, Rideggerstraße. .: Vollmar Johann, Kaufmann. St.: Schneiders Dr. phil..: Wirtschaft Johann Pütz, Endenicherstraße 43. Bezirk 25: Bahnhofstraße. Dechenstraße, Meckenheimerallee, Meckenbeimerstraße, Nuß=Allee, Quantiusstraße. .: Krämer Josef. Archttekt. St.: Stollfuß Wilhelm, Kaufmann..: Hilfsschule Quantiusstraße 9, Saal 3. Bezirk 26: Agrippinenstraße, Bachstraße, Baumschul=Allee, Beringstraße, Colmantstraße. Kreuzbergweg. .: Hartmann Jobannes, Kaufmann, St.: Hirsch Hermann, Kaufmann..: Städtischer Arbeitsnachweis, Thomastraße 1. Bezirk 27: Beethovenstraße. Endenicher Allee von Haus Nr. 1 bis 17 und 2 bis 58 einschließlich, Gluckstraße, Händelstraße. Haydustraße, Herwarthstraße, Humboldtstraße, Mozartstraße, RichardWagnerstraße, Rottenburgstraße, Thomastraße, WittelsbacherRing. .: Breining Gotthilf, Fabrikant. St.: Lanser Fritz, Kaufmann..: Vorromäus=Verein, Wittelsbacher=Rina 9. Bezirk 28: Brüblerstraße, Dransdorferweg, Eiselstraße, Ellerstraße, Gielsdorferstraße, Gutenbergstraße. Alter Heerweg, Hochstadenring, Weststraße. .: Schweitzer Fritz, Kaufmann. St.: Estermann Mathias, Werkmeister..: Wirtschaft Wilhelm Schneider, Bornheimer= straße 144. Bezirk 29: Bornheimerstraße. .: Wallenfang Jakob, Malermeister. St.: Hehn Peter, Stadtsekretär..: Fortbildungsschule, Bornheimerstraße 9, Klassenzimmer 2 im Erdgeschoß. Bezirk 30: Franzstraße, Marstraße=Privatweg, Viktoriastraße. Fieseler August, Buchdruckereibesitzer. St.: Wegener Fritz, Bauunternehmer..: Wirtschaft Lambert Moll, Virtortastraße 3. Bezirk 31: Heerstraße. .: Ludwig Johannes, Lehrer, St.: Parmentier Wilhelm, ##aufmann,.: Heerstraßen=Knabenschule, Saal 1, Heerstr. 92. Bezirk 32: Adolfstraße, Oppenhoffstraße. .: Grün Eduard, Prov. Obersekretär. St.: Schröder Wilhelm. Büroinspektor..: Heerstraßen=Knabenschule, Saal 2, Heerstraße 92. Bezirk 33: Dorotheenstraße. Krausfeld und Krausfeldweg, Allemanen= weg. Sachsenweg, Pipinstraße. .: Backs Heinrich, Stadtobersekretär. St.: Mahlberg Paul. Architekt..: Heerstraßen=Mädchenschule, Saal Nr. 9, Heerstraße 92. Bezirk 34: Peterstraße, Vorgebirgstraße, Wolfstraße. .: Marx Emil, Kaufmann. St.: Striefler Konrad, Kaufmann..: Heerstraßen=Mädchenschule, Saal 10, Heerstraße 92. Bezirk 35: Karl=Marx=Straße, Welverstraße. .: Schmock Georg, Schnelder. St.: Math. Reichert, Kaufmann..: Wirtschaft Mar Ritter. Heerstraße 98. Bezirk 36: Cassiusgraben, Florentiusgraben, Maargässchen, Mülbeimer Platz, Müllbeimerstraße, Münsterstraße, Nöggerathstraße, Sternstraße. Windeckstraße. Schöneseisen Michael, Bürooberinspektor. St.: Schmitz Jean, Kaufmann..: Münster=Mädchenschule, Windeckstraße 1. Bezirk 37: Dreieck, Gangolfstraße. Gerhard von Are=Straße, Kaiserplatz, Martinsplatz, Martinstraße, Münsterplatz, Am Neutor, Poststraße. In der Sürst, Vivatsgasse, Wesselstraße. .: Wallasch Julius, Kaufmann. St.: Jungbluth Ferdinand, Kaufmann..: Münster=Mädchenschule, Windeckstraße 2. Bezirk 38: Acherstraße, Bischofsgasse, Franziskanerstraße, Fürstenstraße, Am Hof. Markt, Marktbrücke, Mauspfad, Remigiusstraße, Römerplatz, Stockenstraße. .: Jerusalem Hermann, Dr. Rechtsanwalt. St.: Schorn August, Kaufmann..: Rathaus, Zimmer Nr. 14, Markt 2. Bezirk 39: Franziskanergässchen, Giergasse, Conviktstraße, Ratbausgasse, Ryeingasse, Volgtsgassg.#mt Ss:. Schmit a; .: Klein Fritz, Dr. priatgeleorter. St.: Schmitz Ferdinand. Bauoberinspektor..: Zimmer 3 des Städtischen Gymnasiums, Doetschstraße. Bezirk 40: Belderberg, Brüdergasse, Hundsgasse, Kallengasse, Kapuzinerstraße, Müblengasse. .: Rech Hubert, Lehrer a. D. St.: Klein Heinrich Kaufmann..: Zimmer 4 des Städt. Gymnasiums, Doetschstraße. Bezirk 41: Alexanderstraße, Breitestraße .: Trimborn Josef. Ingenieur. St.: Schevardo Balduin, Malermeister..: Wirtschaft Zur Post“, Meckenheimerstr.3° Ecke Breitestraße. Bezirk 42: Virlschaft„Zul Hosk“, Nedenheimerstt.=, .: Kessenich Wilhelm, Bstroinspektor. St.: Kurscheld Josef. Stadtobersekretär..: Städtisches Pflegehaus, Kölnstr. 231. Bezirk 57: Klinische Anstalten: Künische Anstalten: Angenklinik, Wilhelmstraße 31, Wilhelmstraße 35/37 Theaterstraße 5, Medizinische Klinik, Klinit für Hautkrankbeiten, Chirurgische Klinit und Frauenklinik, Nervenkinit, Kaiser=Karl=Ring 20. .: Budde Julius, Verwaltungsinspektor. St.: Homseldt Karl, Hauswart..: Nerventlinik, Kaiser=Karl=Ring 20. 4. Wahlvorschläge. ür die Wahl„des Reichspräsidenten veröffentlicht. I..: Dr. Meyer. Die Wahlvorschläge für werden im Regierungs=A Bonn, den 23. März Der Oberbürgermeister. Im Handelsregister B Nr. 8 ist zur Gesellschaft mit beschränkter Hastung„Kripper Lederfabrik“ in Kripp eingetragen, daß das Stammkapital umgestellt ist auf 39.000 Reichsmark und die Satzungen durch Gesellschafterbeschluß vom 28. 2. 25 dementsprechend geändert sind. Sinzig, den 14. März 1925. Das Amisgericht. Annagraben. Georgstraße, Paulstraße, Schützenstraße. .: Löllgen Josef. Schreinermeister. St.: Frings Dr. lehrer..: Wirtschaft Johann Riffler, Breitestraße 55. OberBezirk 43: Friedensplatz, Jakobstraße, Kasernenstraße, Sterntorbrücke, Wilhelmstraße. .: Frembgen Heinrich Stadtsekretär. St: Kristan Wilhelm. Verwaltungs=Sekretär..: Städtische Sparkasse, Sitzungssaal, 1. Stock, Friedensplatz 1. Bezirk 44: Bonngasse, Friedrichstraße, Maargasse. .: Vorsans Joses, Kaufmann. St.: Kutsch Leo, Kaufmann. .: Wirtschaft Jakobs, Friedrichstraße 23. Bezirk 45: Kölnstraße von Haus Nr. 1 bis 53 und 2 bis 54 einschließlich, Am Johanneskrenz. Stiftsgasse, Wilhelmsplatz. .: Groß Josef, Uhrmachermeister. St.: Kiesgen Josef, Lehrer..: Wirtschaft Joh. Schweinheim, Kölnstraße 47. Bezirk 46: Brückenstraße mit Rheinbrücke, Doetschstraße, Gudenaugasse, Kesselgasse, Kreuzstraße, Wenzelgasse. .: Rollmann Louis, Kaufmann. St.: Walt Otto, Goldschmied..: Städtische Realschule, Brückenstraße 15. Bezirk 47: Engeltalstraße, Kommandertestraße, Neustraße, Sandkaule. .: Krüger Ernst, Kaufmann. St.: de Longe Wilhelm, Kaufmann..: Stiftsschule, Thegterszgaße 30, Saal Nr. 5. Heisterbacherhofstraße, Josefstraße, Tempelstraße. .: Kalenberg Peter, Kaufmann. St.: Hermes Franz, Kaufmann..: Katholisches Vereinshaus, Josefstraße 46.(Wirt Ludwig Bach). Bezirk 49: Hatschiergasse, Langgasse, Stiftsplatz, Theaterstraße, Welschnonnenstraße. An der Windmühle, Windmühlenstraße. .: Kaiser Paul, Justizobersekretär. St.: Schulte Franz, Schneidermeister..: Stiftsschule, Theaterstraße 60, Saal 2. Bezirk 50: Brungsgasse, Burggasse, Hauptstraße, Herpenstraße, Margaretenstraße, Mertensgasse, Schulgasse, Römerstraße 248 bis Ende und Nr. 329 bis Ende. Oberster Höhweg. .: Orthen Heinrich, Lehrer. St.: Ort Lambert, Verm.= Sekretär..: Wirtschaft Römerhof, M. Breuer, Hauptstr. 82. Bezirk 51. Kölnstraße von Haus Nr. 55 und 56 bis Nr. 139 und Nr. 140. Dietkirchenstraße, Michaelstraße, Galgenpfad. .: Habbig Johannes, Konrektor. St.: Hauenschild Friedrich, Stadtobersekretär..: Hotel=Restaurant Germania, Willy Pütz, Kölnstraße 64. Bezirk 52: Husarenstraße, Rheindorserstraße, Nordstraße. .: Schwenck Karl, Stadtsekretär. St.: Abraham Leopold, Kaufmann..: Wirtschaft Wilhelm Distelrath, Rheindorferstraße 61. Bezirk 53: Kölnstraße von Haus Nr. 141 und Nr. 142 bis Ende, Gerichtsweg mit Bahnhof„Friedhof“ der Rheinuferbahn, KaiserKarl=Ring, Liefelingsweg, Mondorferstraße, Bonisatiusstraße, Dellweg, Chlodwigsplatz. .: Keim Heinrich, Architekt. St.: Klais Johannes, Fabrikant..: Wirtschaft Peter Moll, Kölnstraße 175. Bezirk 54: user, Rosental, Wachsbleiche.er .: Hannes Josef, Lehrer. St.: Grieben Karl, Schneidermeister..: Evangelisches Waisenhaus, Rosental 88, Zimmer 6. Augustus=Ring. Eintrachtstraße An der Esche. Am Jesuttenhof. Römerstraße bis Haus Nr. 246 und 327 einschließlich, Rosenstraße, Wichelshos. Grüner Weg. .: Lemmerz Karl, Bürodirektor. St.: Berger Wilhelm, Stadtsekretär..: Wirtschglt, Juggly, Römerstraße 22. Kranken= und Pflegeanstalten: Johanniter=Krankenhaus, Johanniterstraße: FranziskusHospital, Nikolausstraße 14/16; Franziskanerinnen=Krankenhaus, Marienstraße 12/16; Herz=Jesu=Hospital, Lennzstraße 48/50: Krankenhaus der Barmberzigen Brüder, Bonnertalweg 4/6: Malteser=Krankenhaus, Endenicher Allee 32/46: JohannesHospital, Kölnstraße 54; Städtisches Pflegehaus. Kölnstr. 231. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Richard Appel in Bonn, Fürstenstraße 6, Inhabers der nicht eingetragenen Firma Gebrüder Appel daselbst und Klemens=Auguststraße 44, wird. nachdem der im Vergleichstermin vom 25. Februar 1925 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschluß vom 26. Februar 1925 bestätigt ist, hierdurch aufgehoben. Bonn, den 19. Märi 1925. Amisgericht, A0t. 9. Eilaßenbähnen der Stadt Bonn. Der Preis für Netzkarten ist vom 1. April ds. Is. ab auf monatlich 18 Mk. ermäßigt worden. Die Direktion. Elektr. Bahnen der Kreise Bonn=Stadt, Bonn=Land und des Oiegkreises. Vom.April 1925 ab werden anstelle der Schülerwochenkarten Schulerfahrscheinhefte zu 30 Fahrten eingeführt. Der Preis der Schülerhefte beträgt bis zu 2 Teilstrecken.50 Ml. bis zu 3 Teilstrecken.00 Ml. jede weitere Teilstrecke.00 Mk. mehr. Näheres ist aus den auf den Haltestellen zum Aushang gebrachten Bekanntmachungen zu ersehen. Die Direktion. Städtische gewerbliche Berufsschule. Das Schuljahr 1925 beginnt am Mittwoch den 1. April 1925. Die Aufnahme der neuen Schülerinnen und Schüler findet in der städtischen Berufsschule, Bornheimerstraße 9, wie folgt statt: 1. Handwerker: Donnerstag den 2. April 1925, morgens 10 Uhr, Turnhalle. 2. Handwerkerinnen: Donnerstag den 2. April 1925, nachmittags 5 Uhr, Turnhalle. 3. Arbeiter: Freitag den 3. April 1925, morgens 10 Uhr, Turnhalle. 4. Arbeiterinnen: Freitag den 3. April 1925, nachmittags 4 Uhr, Turnhalle. 5. Haustöchter und Hausangestellte: Freitag den 3. April 1925, nachmittags 5 Uhr, Turnhalle. Wünsche von Arbeitgebern aus Zuteilung von Schülerinnen und Schülern zu einer bestimmten Klasse(Unterrichtszeit) sind den Schülerinnen und Schülern bei der Aufnahme schriftlich mitzugeben. Nach der Ortssatzung betr. die städtischen Berufsschulen in Bonn sind alle jugendlichen Personen beiderlei Geschlechts— ohne Rücksicht darauf, ob sie in einem Lehr= oder Arbeitsverhältnis stehen oder nicht— bis zum Schlusfe des Schuljahres, in dem sie das 17. Lebensjahr vollenden, zum Besuch der städt. Berufsschule verpflichtet. Die Arbeitgeber müssen jeden von ihnen beschäftigten, im berufsschulpflichtigen Alter stebenden Jugendlichen spätestens am 6. Tage. nachdem ste ihn angenommen haben, zur Berufsschule anmelden und spätestens am 3. Tage, nachdem sle ihn entlassen haben, wieder abmelden. Sofern der oder die Schulpflichtige in keinem Lehr= oder Arbeitsverbältnis steht, hat der gesetzliche Vertreter die vorgeschriebene Meldung zu machen Die Schulpflicht erstreckt sich auch auf solche Arbeiter und Lehrlinge, die zur Probe angenommen sind. Anträge auf Urlaub sind bei dem Direktor der Schule so zeitig zu stellen, daß eine rechtzeitige Prüfung und Entscheidung möglich ist Ist ein Schüler(Schülerin) durch Krankheit am Schulbesuch verbindert, so ist vom Arbeitgeber bezw. gesetzlichen Vertreter spätestens nach 3 Tagen eine schriftliche Entschuldigung an die Schulleitung einzureichen. Bonn, den 21. März 1925. rektor: Wickel. Zwangsversteigerung! Am Donnerstan den 26. März ds. Is., vormittags 11 Uhr, werden im Auftrage der städt. Steuerkasse im Verwaltungsgebäude Rathaus gasse 10/12 1 elektr. Phonolichtl ampe, 1 elektr. Motor, Umsormer für Gleichstrom, 7 PS, 1 Bücherschrank, 1 OpossumPelzmantel für Herren öffentlich meistbietend gleich bare Zahlung versteigert. 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Anleihe 22/23 4% Bonner Stadranleihe*) 4% Kölner Stadtanleihe 12 Schantung-Bahn Schiffahrtsaktien Rorddenlscher diord lorddeutscher Cloyd Hamburg-Südamerika Hansa-Damptschiffahrt Deutsch-Austrel. Banken Reichsbank Deutsche Bank barmer Sankverein. armer Bankverein Perliner Handels.-Oesell. Dresdener Bank Essener Credit-R. Bank für elektr. Werte Commerz u. Priv. Darmst. National-Bank Leipziger-Credit Mitteldeutscher Credit Oesterr. Credit Wiener Bankverein Industrie-Aktien Nachen-München“,„„ Nachener Leden Nachener Spinnerei Rccumuialoren fabr. Adlerwerke .-O. für Anilin R. c. G. Rugsburg-Nürnber Suigaberg Badische Anilin Baropes Walzwerk Basalt-Aktien Linz Bergmann Clektr. Berlin-Anhalter Iaschin Berlin-Korlsruh- Indust: Berliner Maschinen-Bau Berzelius Bergwerk Bing Metall Bochumer Ouh Bonner Bergw. u..-=.“) Böhler& Co. Bremer Linoleum„„ Buderus-Eisen Cherlottenburger Wasser CChem. Alber: Chem. Oriesheim Chem. v. Hexden Dahlbusch Bergw.“) Daimler Motoren 0. Rtl.=Telegr. Deutsche Eb.Signal Deutsche Erdöl Deutsche Gold- u. SilberScheide-Anstalt Deutsche Kabelwerke. Deutsche Kallwerke Deutsch-Tuxemburg Deutsche Maschinenfabr. Deutsches Spiegelglas Dortmunder Aktien opnamit hobe. "** Elberkeider farden Elektr. Licht u. Kraft telektr. Lieterungen Eschweiler Bergwerk Eszener Steinkohlen Jahlberg Ciet felten u. Gullleaume Gelsenkirchener Guhstah Gelsenkirchener Bergw. Oes. f. elektr. Unternehn 91.75 .69 .83 .83 .11 .475 .96 .96 .95 80.10 .— 86.50 .75 44.625 12.125 26. 370.— 52.75 .40 130.25 .625 27.875 11. 154.— 29.50 146. 36.25 95.50 18 .30 116.75 16.60 .875 .— 82.— 139.50 33.10 17.30 35.— .123 .60 130.12 .625 16.— .875 57.60 141.50 87.— 33.25 72.60 .— 37.— 108.75 .90 101.— .50 165.75 Geldschmidt Th. Gethaer Waggen Hockethal kammersen Hannover Waggon Harburg-Qummi Phönin karpener Bergbau Hortmann-Maschinen Heckmann C.„„ Hllgers Verzinkerei„ Alrach, Kunter Hohenlohe-Werke„„ Hoesch Stahlwerk Hoechster forbwerk Hubertus Braunkohlen tHumboldt Maschinen lise Bergbau Kahlbaum Kallwerke Hschersleben Kalker Maschinen Karlsruher Maschinen Kattowitzer Bergwerk Klöckner-Werke Köln-Neuessen Kälner Qummitäden*) Köln-’thal Metall“) Köln-Rottwell tKörting Oebr. Kronprinz Metall Cahmeyer Caurahütte linke Holmann Loewe Cudwig Lorenz C. Mannesmannröhren Mansteider Bergbau Motoren Deutz tHorddeutsche Wolle Oberschles. Eisenbahn „ Eisen-Ind. " Kokw. Orenstein u. Koppel Ostwerke 29.75 Berliner Wertpapierbörse. P Berkin, 24. März. An der heutigen Börse schrumpften die Umsätze auf ein Minimum zusammen. Irgendwelche Anregungen lagen nicht vor. Es herrschte zeiwweilig eine völlige Stagnation des Geschäftes. Am Montanaktienmarkt gingen die Kursermäßigungen zum Tell bis zu 2 Prozent. Etwas festere Haltung zeigen nur wenige Papiere, besonders Hohenlohe. Auch Kaliwerte und verschiedene chemische Werte bröckelten ab. Etwas festere Haltung zeigten die Aktien einzelner Maschinenfabriken. Schiffahrtsaktien waren Überwiegend schwächer. Bankaktien waren nicht ganz einheitlich, Mitteldeutsche Kreditbank etwas fester. 5proz. Reichsanleihe setzten mit 0,70 niedriger ein und senkten sich dann noch auf 0,69. Im Verlaufe blieb das Geschäft außerordentlich still. Die Kursermäßigungen setzten sich bei einzelnen Papieren in mäßtgem Umfange fort. Harpener Bergbau waren ½ Prozent erholt, Hohenlohe weiterhin behauptet. Deutsche Erdöl gingen im Verlaufe auf 57,50 zurück, und zwar wollte man unter anderem Abgaben Berliner Rechnung beobachten. 5proz. Reichsanleihe waren etwas, nämlich auf 0,633, erholt. Gegen Schluß war das Geschäft weiter sehr still bei meist wenig veränderten Kursen. Kölner Hauptmarkt. * Köin, 24. März. Der Hauptmarkt war heute sehr stark beschickt. Es wurde u. a. der erste hiesige Rhabarber feilgeboten. Fische waren wenig. Geflügel viel am Markte. Das Geschäft wickelte sich ruhig ab bei im wesentlichen unveränderten Preisen. Warenbörse. Amtlicher Preisbericht der Kölner Produkten= u. Warenbörse in Mark die 100 Kilo, Frachtlage Köln: 21.75—22.25 20.00—21 00 —.30, Limburger(Algäuer) 1 Kllo 1,30—.40, holl. Vollheringe 800/850 50. Die Preise für Butter sind Erzeugerpreise ab Molkereistation, ohne Verackung. Das Geschäft betbt ruhig. 35.375 Phönix 6. u. M. Pöge Elektr. Reisholz-Papter Theinische Braunkohlen Rhein. IIletallw..-R. Rhein. Stahlwerke Khein.=Westt. Kalkw. Rhein.-Westl. Sprengstof Khenania V. Chem. Roddergrube Brühl Kombacher Hütte„ Küttgerswerke Sachsenwerk Solzdetfurth Kall„„ Sarotti-Schokolade„ Sieg.=Solinger Guß Siemens u. Halske. Schoeller-Eitort Schuckert Elektr. Schultheiß-Brauerei Stettiner Uulkan„ stinnes Riebeck stöhr Kammgarn Stolberger Zink sietz Leonhard Tuchfabriken Rachen Ver. Ot. flickelwerke #Ver. Glanzstoft elb. Ver. lute-Spinnerei R. Ver. Zpp. u. Wiss. Vogel velegr. Wessel Ludwig Westeregeln„ Woll Wicküler Küpper Wittener Guhstahl„ Tellstoft Waldhof„„ Limmermann Kolonialwerte cutsch-Ostalrika Nleu-Gulnea Ntavi Minen u. es. Weizen, inländ. ausländischer Roggen, inländ. ausländischer Hafer, inländ. Norddeutscher „gusländischer...... Funergerste, inländ. Wintergerste, inländ. Sommergerste, inländ Mais, grober kleiner Raps, prima trocken.... Roggenmehl„ Weizenmehl 40% Weizenkleie, brutto m. S. Ackerbohnen Rübkuchen, lose Palmkuchen, lose Leinkuchen, lose.. Sovaschrot, brutto m. S. Trockenschnitzel, lose Zuckerschnitzel, lose Wiesenbeu, inländ. lose „, gepreßt........ Kleehen, inländ. Roggenstroh, gepreßt Weizenstrob, gepreßt... Haserstroh, gepreßt Roh=Melasse 21.00—24.00 11.76—24.00 34.50—35.50 38.00—39.00 16.25—16.75 16.00—18.00 22.50—2.00 19.00—20.00 12.00—12.50 16.00—1. 00 .80—.30 .00—.60 .50 45.00—18.00 132.60 *) Kölner Börse. Berliner Mark-Notierung vom 24 März. 1925. Die Haltung in Weizen und Roggen ist etwas freundlicher. Dagegen blieb Weizen= wie Roggenmehl ruhig. Gut befragt ist Rauhfutter bei besestigten Preisen. Es notierten die 100 Kilo, sofern nichts anderes bemerkt, Frachtlage Köln, verzollt: Rohkaffee(Santos supertor 50 Kilo) unverzollt 134—135, Reis Burma 32,50—33, Rangoon Vollreis 36—38, Rüböl(ohne Faß) 99—100, Salatöl(in Orig.=Fässern einschl. Faß) 110—120, Erdnußöl(in Orig.=Fässern einschl. Faß) 124, Pflaumen 80/90 in ½ Kisten 85, Sultanin=Rosinen (in Kisten) 110—115, Korinthen(in Kisten) 95—100, Kokos (gerasp.) 90, Graupen(Basis C6 einschl. Sack) 34, desgl. (Basis 5/0 einschl. Sack 41,50, Hartweizengrieß(einschl. Sack) 49, Haserslocken(einschl. Jutesack) 35, Kartoffelmehl(superior) 41, holl. Kakao, dkl. 22/24 120, desgl. Lagerware 100, Ungarbohnen 36—38, Langbohnen 48—50, Erbsen, gelbe Viktoria 31 bis 34, desgl. grüne 33—34, Linsen, mittel, 60—64, Hellerlinsen 80—84, Inlandzucker, Raffinade 66, desgl. krist. 64, Schnittnudeln(in Kisten) 57—60, reines Apfelkraut(in Eimern) 52 bis 56, Rübenkraut(½ Ohmfaß ohne Faß) 28—29, Malzkafsee 45—48, Kornkaffee 42—44, Schmalz(nordamerik. Pure lard) in Kisten und Kübeln von 25 Kilo 1 Kilo 1,82, inl. Butter 1. Sorte 1 Kilo 4,10, desgl. 2. Sorte 1 Kilo 3,70—3,90, Milch (amerik. Standard), gezuckert(Kiste zu 48/14 Unzen) die Kiste 22—24, desgl. ungezuckert(in Kisten zu 48/16 Unzen) die Kiste 18—22, Corned beef(amerik.) Kiste 12/6 je Kiste 33—38, Eier, vollfrisch, 1. Sorte, das Stück 0,12—0,13, 2. Sorte 0,10½ bis 0,11½, 3. Sorte 0,09—0,10, Tilsiterkäse, vollfett, 1 Kilo 2,60 bis 2,70, holl. Gouda(45 Prozent) 1 Kilo 2,70—3,30, holl. Edamer(40 Prozent) 1 Kilo 2,20—2,30, Emmenthaler 1 Kilo Generalversammlung der Reichsbank. WTB Berlin, 23. März. In der heutigen Generalversammlung der Reichsbank, in welcher 24 463 600 Anteile mit 11 775 Stimmen vertreten waren, wurde die Tagesordnung einstimmig genehmigt. Reichsbankpräsident Dr. Schacht führte in seinen Erläuterungen zum Geschäftsbericht und zur Bilanz unter anderem aus, daß der gesamte Notenumlauf in Deutschland am Ende des Jahres 1924 mit 55 Prozent durch Gold und Devisen gedeckt war, ferner, daß sich im Besitze der Reichsbank ungefähr der halbe Bestand der ausgegebenen Dollarschätze befinde und daß wegen der noch immer bestehenden Gefahr der Nachahmung ein Neudruck der bis jetzt herausgegebenen neuen Noten der Reichsbank nicht zu vermeiden sein werde, weshalb auch von dem Reingewinn eine Rücklage von 10 Millionen für Notenneudruck vorgenommen worden sei. In den Zentralausschuß wurden die bisherigen Mitglieder einstimmig wiedergewählt, sowie ferner Dr. Hans Mensch, Generalsekretär des Reichsverbandes des deutschen Handwerks in Hannover, der bisherige Botschafter Dr. Otto Wiedfeld in Essen, Bankier Dr. Heinrich vom Stein in Köln, Dr. Wilhelm Freiherr von Peschmann, Direktor der bayrischen Handelsbank in München, sowie Dr. Emil von Stauß von der Deutschen Bank in Berlin und Dr. Ernst Kleiner, Präsident des deutschen Sparkassen= und Giroverbandes neugewählt. Genehmigt wurde ferner ein Antrag, wonach die Wahl der Bezirksausschüsse künftighin nicht von der Generalversammlung, sondern durch den Zentralausschuß erfolgen soll. Der Präsident betonte ferner, daß die Diskontpolitik der Reichsbank auf eine weitere Herabdrückung der Zinssätze gerichtet sei, sowie daß das neue Bankgesetz für Handhabung der Währungspolitik und Diskontpolitik der Reichsbank sich als ein durchaus brauchbares Instrument erwiesen habe. Schließlich gedachte der Präsident in anerkennenden Worten des reibungslosen Zusammenarbeitens mit dem Generalrat, wobei er hervorhob, daß seitens der ausländischen Mitglieder eine Beeinträchtigung der vollen Handlungsfreiheit des Reichsbankdirektoriums niemals erfolgt sei, dankte besonders noch dem Notenkommissar für seine Mitwirkung und schloß in diesen Dank auch die gesamte Beamtenschaft ein. Der Arbeitsmarkt in Köln. Der öffentliche Arbeitsnachweis Köln berichtet, daß die geringe Belebung des Arbeitsmarktes auch in der Zeit vom 11. bis zum 17. März 1925 anhielt. Einige Berufe hatten allerdings unter dem eingetretenen Frost= und Schneewetter stark zu leiden. Zahlreiche Stellen für Jugendliche sowie für Facharbeiterinnen konnten mangels geeigneten Angebotes nicht besetzt werden, während umgekehrt Stellen für ältere weniger qualifizierte weibliche Kräfte fehlten. In der Landwirtschaft und Gärtnerei ist infolge des Witterungswechsels eine Stockung eingetreten. Der wachsende Bedarf an landwirtschaftlichem Gesinde konnte nur teilweise erledigt werden. Im Metallgewerbe blieb die gute Nachfrage seitens der Industrie bestehen. Die handwerksmäßigen Betriebe hatten noch regen Bedarf an Installateuren und Kraftfahrern, Elektromonteure wurden dagegen nicht verlangt. Von der chemischen Industrie wurden wieder männliche Arbeitskräfte angesordert. Eine Lacksabrik verlangte Hilfsarbeiterinnen. Der fühlbare Mangel an geübten Stickereiarbeiterinnen aller Art besteht weiter. Die Sackindustrie konnte nur zum Teil mit Kräften versehen werden. Im Holzgewerbe mangelte es an Kistenmachern für Karosserieund Luxuswagenbau. Qualitätsarbeiter wurden vom Schreinergewerbe weiter rege verlangt. Die Tabakindustrie hatte rege Nachfrage nach Zupferinnen, Maschinenarbeiterinnen und Kautabakspinnerinnen, die auch durchweg gestellt werden konnten. Durch das Ostergeschäft wurde die Süßwarenherstellung derart angespannt, das trotz des zahlreichen Bestandes un Arbeiterinnen in einer Reihe von Betrieben Neueinstellungen vorgenommen werden mußten. Im Bekleidungsgewerbe hielt die rege Nachfrage nach Schneidern weiter an. Gesucht wurden erstklassige Rock= und Tagschneider, ohne daß sie gestellt werden konnten, ferner jüngere Kräfte zur weiteren Ausbildung. Damenschneider wurden allerdings nur vereinzelt verlangt. Zuarbeiterinnen für das Damenschneiderhandwerk waren gut zu stellen. Es mangelte an erstklassigen ausgelernten Kräften. Die Weißnäherei forderte für die Berufsbekleidungsfabrikation Jugendliche in größerer Zahl zum Anlernen an, die aber nur in geringer Zahl zur Verfügung standen. Der Nachfrage nach Arbeiterinnen für die Hut= und Mützenindustrie konnte in etwa entsprochen werden. Friscusen und Büglecinnen konnten ebensowenig wie in den Vorwochen beschafft werden. Das Baugewerbe war in seiner Tätigkeit durch den einsetzenden Frost gehemmt. Nach dem Witterungsumschlag setzte jedoch die Nachfrage nach Maurern, Verputzern und Dachdeckern wieder ein, während Zimmerer und Glaser nicht gefragt wurden. Für Anstreicher blieb die rege Nachfrage bestehen. Die günstige Geschäftslage im graphischen Gewerbe hielt an. Nach Musikern war die Nachfrage gering. Im Gastwirtsgewerbe ist die Besserung der Arbeitsmarktlage weiter fortgeschritten. Mit den einlaufenden Aufträgen für die Saison stieg auch das Angebot derer, die auf Saisonstellen reflektieren. Ausbilfsstellen wurden nur wenig gemeldet. Für ungelernte Arbeiter war die Nachfrage etwas geringer. Jugendliche wurden weiter rege verlangt. Putzfrauen waren reichlich angemeldet, aber auch häufig gefragt. Verkäuferinnen fehlten nach wie vor, während Stenotypistinnen nur in geringer Zahl vorhanden waren. An allseitig ausgebildeten Kräften fehlte es. Für Techniker war die Nachfrage etwas lebhafter, sie erstreckte sich auf das Maschinen= und das Baufach. Turnen, Sport und Spiel. Leichkathlelik. 2 Der Turnbezirk Rhein=Ahr und das Gaufest der Sieg-Rheingaues 1925 Der Turnbezirk Rhein=Ahr, der sich 1922 neu gebildet hat, entwickelt sich auf das beste. In den beiden ersten Jahren seines Bestehens stellten sich ihm manche Hindernisse in den Weg, die aber dank der Organisation der deutschen Turnerschaft und der Energie der Bezirksleitung überwunden wurden. Heute ist dieser Bezirk aus den Kinderschuhen herausgewachsen, umsaßte er doch am 1. Januar d. J. neun Vereine mit 541 Mitgliedern. Hiervon entfallen auf Ahrweiler 169, Dernau 10, Heppingen 41, Kripp 51, Neuenahr 86, Mayschoß 24, Oberwinter=Rolandseck 76, Remagen 53, Ringen 31; zusammen 541, darunter 141 unter 14 Jahren. Nach dem 1. Januar 1923 ist der Verein von Westum neu beigetreten. Mit dem Zuwachs der alten Vereine zählt der Bezirk heute rund 800 Mitglieder. Das lausende Jahr wird dem Rhein=Ahrbezirk Gelegenheit bieten, sein Können zu zeigen. Der Auftakt begann mit dem Hallenturnfest in Remagen. Besonders wird der Ahrweiler Turnverein, der stets zu den guten Vereinen zählte, sein ganzes Können einzusetzen haben, um dem Gaufest des SiegRhein=Gaues, das er für 1925 übernommen hat, das zu geben, was es seit Jahrzehnten in der deutschen Turnerschaft bedeutete: eine Parade der nach Kraft und Tüchtigkeit strebenden Jugend. Am., 9. und 10. August werden sich die Besten des ganzen Gaues um den schlichten Eichenkranz messen. Es ist beabsichtigt, mit dem Gaufest ein Heimatsest, ein Volksfest zu verbinden. Der Festzug bringt Gruppen: Die Ahr und ihre Reben sowie alte historische Merkmale. Gleichzeitig wird auch das im Bau begriffene und bis dahin vollendete Ahrstadion die erste Weihe erhalten und vielleicht auch noch die geplante eigene Turnhalle des Vereins die Turner in seine Mauern einziehen lassen. Alles in Allem: Der Rhein=Ahr=Bezirk wird alles daransetzen, die Veranstaltung glänzend zu gestalten. Fußball. Deutsche Jugendkraft. Bezirk Bonn. X„Vorwärts“=Bonn—„Kolpingia"=Bonn:0(:). Nach langer Erbolungspause trat Vorwärts am Sonntag wieder zum Gesellschaftsspiel an. Die Vorwärts=Mannschaft steht eine ganze Klasse höher als ihr Gegner und kann durch eifriges Trainieren und sportliches Zusammenhalten eine nicht zu unterschätzende Mannschaft werden. So konnte sie auch ihren Gegner, der sich sehr unfähig zeigte und zusammenhanglos spielte, mit:0 nach Hause schicken. Der Frühling erzeugt Sommersprossen! Diese Tatsache ist vielen, die Neigung zu Sommersprossenbildung besitzen, unbekannt. Wir raten Ihnen, in der Apotheke weißes Citalbol=Wachs, 50 oder 25 Gramm, zu kaufen und jetzt schon mit der Behandlung der befallenen Stellen zu beginnen. Sicher erhältlich: Rathaus=Apotheke, Markt 6, Adler=Apotheke, Belderberg 12. 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Das Herrenhaus besteht auch hier aus zwei in rechtem Winkel aufeinander stoßenden Flügeln in Höhe von zwei Stockwerken mit abgewalmten Schieferdächern, die Ecken bilden kleine runde Türme mit barocken Schieferhauben. Eine feste Bogeabrücke führt über den kleinen Hof zum Eingang des Haupttraktes, der kleinere einstöckige Flügel rechts davon ist durch eine doppelarmige Freitreppe zugänglich. Im Innern ist nur ein kleiner Saal mit StuckverAussele, Von Dr. P. zierungen bemerkenswert, der indessen durch kanadische Einquartierung stark gelitten hat. Als Besitzer der wohl sehr alten Anlage wird urkundlich 1358 ein Ritter Thiderich von Volmstein genannt. Später gehörte die Burg den Gymnich, Schall von Bell und Vorst von Lombeck(den Herrn der Gudenau). Heute ist Herr von Jordans der Eigentümer. Beynau. Ein Gegenstück zu dem idyllisch verschwiegen gelegenen Lüftelberg lildet die sehr ausgedehnte, mehr festungsmäßige und noch ziemlich gut mit allen Türmen erhaltene Burg Veynau zwischen Euskirchen und Satzvey. Sie bildet die Talsperre auf der Straße Köln—Euskirchen durch die Eifel nach Trier und konnte einstmals sehr wohl, ähnlich den imsangreichen Kölner Landburgen Lechenich oder Zons, ein kleines Heer in sich aufnehmen, besonders da die Vorburg ausgedehnter war als die von dem breiten Burgweiher umflossene ältere Hochburg. Diese, in der Mitte des 14. Jahrhunderts erbaut, scheint em meisten im spanischen Erbfolgekrieg bei der Niederbrennung durch die Franzosen unter dem General Lacroy gelitten zu haben.(Wir sehen auf der Abbildung in die Hofseite der Hochburg vom Innern der Vorburg aus.) Sie ist nach der Zerstörung in kleii S khenunt.. Kutter. nerem Umfang ohne die starken Umfassungsmanern wieder aufgebaut worden. So erhielt auch der zerstörte Torturm nur einen notdürftigen niedrigen Ueberbau aus Fachwerk, an den sich(vergl Abbildung) links außen ein dachloser Rundturm anschließt. Die Hauptburg mit großen Ausmaßen(85 Meter Länge und 70 Meter Breite) ist ausgezeichnet durch einen gewaltigen quadratischen und einen runden Turm mit Schießscharten und wenig Fenstern. Die Dächer sind erneuert. Ebenso mußte in neuester Zeit der große Dachbau der Hochburg selbst restauriert und teilweise durch Eisenkonstruktion verstärkt werden, auch ist jetzt nur das Erdgeschoß des großen Herrenhauses der Hochburg bewohnt. Ihre Treppentürmchen mit Kegeldach hat seine Treppe nicht wieder erhalten. Die sehr weitläufige Vorburg mit vielen teilweise vom Wasser unterwaschenen Wehrtürmen besitzt noch den hohen Torturm mit einer Pechnase, dem bekannten erkerartigen Ausbau direkt über dem Torbogen, um siedendes Pech oder Oel auf die anstürmenden Feinde ausgießen zu können. Dieser feste Turm ist später zu einer Mühle ausgebaut worden. Am Torbogen sieht man noch die Rollen für die starken Ketten der einstigen Zugbrücke. Die den vielen landmirtschaftlichen Zwecken dienenden Einbauten (Scheunen usw.) lehnen sich an die alten nüchternen und fast fensterlosen langen Mauern. An die Vorburg stößt der große ummauerte Baumgarten, der mit seinem Grün zu dem düstern Aussehen der langen Mauern eine willkommene Abwechslung bietet. Der einzige Turm dieser niedrigen Ummauerung dient jetzt als Gartenhaus. Die interessante große Wasserfeste Veynau mit ihrem großen Aufwand von Mauern und Türmen liegt nahe der Eisenbahnlinie Euskirchen—Trier, sie hat als ausgedehnteste Anlage der ganzen Umgebung neben Lechenich zu gelten. Das Alter dieser Wasserburg scheint nicht sehr hoch zu sein. Genannt wird sie zuerst im Jahre 1340, als der. Markgraf von Jülich den mächtigen Ritter Dietrich Schinnemann von Aldenhoven mit ihr belehnte. Der bedeutendste Umbau erfolgte in der Mitte des 15. Jahrhunderts, die schon erwähnte Zerstörung durch die Franzosen geschah wohl im Jahre 1708. Veynau war nacheinander Eigentum der Familien von Quad, von Harff, von Bolandt, Beißel von Gymnich u. A. Seit 1843 gehört sie den Herzögen von Arenberg in Brüssel. Lüftelb Das Märchen von Schloß Arenfels. C enn man von den sagenumwobenen Sieben Bergen den Rhein aufwärts wandert gen Neuwied zu, so leuchtet auf dem Wege in wundersamer Pracht Schloß Arenfels entgegen. Das schaut gleich einer schönen schimmernden Frau von seinem Berge hinab ins Rheintal, und zu seinen Füßen liegt wie ein schönheits= und liebestrunkener Knabe der Ort". Auf diesem Schlosse diente vor vielen Jahren eine liebliche, blasse Frau. Man wußte im Dorfe nicht, wie sie hingekommen. Sie war plötzlich da, als hätte sie ein stiller Frühlingwind hingeweht. Und wenn sie an leisen Abenden vom Berge hinab über die Dorfstraße schritt, ging ein friedliches Leuchten von ihr aus. Ihre Füße jubelten der roten Sonne entgegen, deren Kinder über die Wellen und Dächer purzelten. In ihren warmen barmherzigen Augen lag ein märerg. chenhaftes Glück, wie es wohl die Gottesmutter in den Bildern unserer Meister trägt. Lief sie mit den beiden Zinneimern zum Brunnen und tauchte sich tief hinab, das klare Wasser zu schöpfen, so floß ihr gelöstes Haar wie Sonnengold von ihrem Haupte. Wenn der junge Dorfschullehrer sie so sah, überkam ihn der stammelnde Gedanke: Sie schaut wie ein leibhaftiges Märchen aus. Sie hieß Lilli. Waltete still in dem majestätischen Schlosse mit den blanken Fensterscheiben, in denen die Morgensonne ihr erstes scheues Licht tauchte. Im Innern des Schlosses waren große prunkvolle Gemächer mit alten schweren Möbeln und Dielen und Ecken, in denen laute Stille wohnte. Durch die schritt sie verträumt in ruhenden brütenden Mittagsstunden. Stieg auch wohl die kleine knarrende Treppe zum Schloßturm hinauf und schaute ins leuchtende Rheintal. Sah den Wolken nach, die wie kühne Seefahrer durchs blaue Meer segelten. Und ihre weite sehnende Seele schlug stark ihre kleinen schwaB chen Flügel. Oder sie sah hinab ins Tal, durch das der Strom seine Wellen tanzend und jubelnd ins Weite trug. Es war lauter Sehnsucht in ihr. Die brannte aus ihren Augen und ihren Lippen. Oft lichterloh, oft hindämmernd wie ein Müdesein. Nicht selten grübelte sie in langen Dämmerstunden, ruhend in einem Schloßwinkel, über den Ursprung und die Art ihres Sehnens nach, doch nie war Erkenntnis ihr aufgegangen. So ließ sie später das Nachsinnen darüber ganz sein, während das Sehnen wuchs und wuchs — riesengroß. Alle anderen Gefühle aufschleckte wie die Sonne den Regen vom Schloßdache.——— Das war an einm wundersamen Maienmorgen. Auf dem Berge ruhte jung die Sonne. Ein sanftes Frühlingswehen hatte sich aufgemacht und strich in warmen Wellen durchs Tal. Die Gärten und Wiesen hatten ihre duftsamsten, buntesten Baumsträuße aufgesteckt. eynau. Es war eine der schönsten Feiertage des losen Lenz. Da lief sie auf leichten Sohlen den Schloßberg hinab durchs Dorf zum Ufer. Sanft schlugen dort die Wellen ans Land, verliefen sich, um erneut über den Ufersand zu kosen. Ihr Gesicht glühte, und ihre Augen leuchteten fiebernd. Eine Hast war in ihr, als ginge sie einem großen Glücke entgegen. Die Menschen schliefen noch. Eine erste Morgenglocke sang durchs Tal. Dann wieder tiefer Morgenfrieden. Bis plötzlich Ruderschläge in die Stille hineinschrieen. Sie saß im leichten Nachen und ruderte rheinaufwärts— in langen Stößen. Ein stiller Glanz lag über ihr, als ob jetzt all ihr tiefes Sehnen zur Ruhe käme. In ihrem Haar lagen eingenestelt ein paar Sonnenstrahlen.—— Gegenüber der Ruine Hammerstein liegt im Rhein eine Insel. Um die fließt in geheimnisvollen Raunen und Murmeln der Fluß. Dort schlug der Nachen an. Und mit beschwingten Füßen lief sie den Strand hinauf durchs feuchte Gras. Darin zeigte Die Rosenburg. (Am 23. Mai 1847, Pfingstsonntag.) gar lescton hörte ich, doß die oberhalb des Tocfes Kessenich stehende Villa Rosenburg genannt— Eigentum des Herrn Geheimraths und Professors Goldfuß— eine schöne Aussicht auf das vorliegende Rheintal und Siebengebirge darbiete. Um diese Villa in der Nähe zu sehen und die gerühmte Aussicht zu genießen, trat ich heute, Pfingstsonntag, ganz frühe die Wanderung dahin von Bonn aus an. Der Weg führte vom Neuen Thor durch die jetzt in voller Blüthe stehende Kastanien=Doppelallee(wohl die schönste zur Blüthezeit in Deutschland), wo in der Mitte ein 30 Schritt breiter grüner Rasen=Sammetteppich ausgebreitet liegt, rechts der Bahnhof der Bonn—Cölner Eisenbahn und eine nach der Baumschule führende Kastanienallee mit einigen neuen Häusern. Diesen letztern gegenüber und in der Mitte der Hauptallee geht der Fahrweg links ab nach Kessenich, die neue Sternwarte mit ihren sieben Thürmen und der Kreueberg mit Kirche und Allee von Pinus picea rechts, die sogenannte Contuma= links vorbei, stets zwischen gutbestandenen Getreidefeldern, von 4° hohem. jetzt zum Theil schon in der Blüte stehendem Noggen, trefflichem Weizen, Gerste, Hafer, Klee usw hindeerch, und nicht zu vergessen die am Wege stehenden Apfelhäume, ebenfalls tausendfältig in voller weißer und rother Blüthe. Alles dieses gewährte mir bei angenehmer Witterungstemveratur einen ganz hertlichen Morgenspaziergang und erhöhte meine Empfänglichkeit für die Größe von Gottes Schöpfung. Auf der Hälfte des Weges zwischen Bonn und Kessenich fand ich einen in voller Blüthe stehenden Kastanienbaum, und unter demselben eine hölzerne Bank angebracht, worauf ich Platz nahm und in Behaglichkeit die ganze Umgegend überschauen konnte. Alles in schönster Frische und beleuchtet von heller Morgensonne, wo das schön gruppierte Siebengebirge einen großartigen Augenpunkt darbot. Neben der Ruhebank ist von Landmann M. Bertram Berg ein Kruzifix in Holz errichtet mit nachstehender Inschrift: „Wanderer schau des Heiles Zeichen Und laß Reu dein Herz erweichen!“ welches den hier auf der Bank Ruhenden in freier Natur auch zu frommen Betrachtungen führen kann. Bei Fortsetzung meiner Tour auf dem gewöhnlichen Fahrwege hatte ich, wie erwähnt, das Siebengebirge in mäßiger Entfernung linker Hand, das 300 bis 400 hohe Vorgebirge in dunkel= und hellgrünes Laub gekleidet, auch mit schwarzen Tannen unterbrochen, rechts, und die graue Ruine Godesberg, das weiße Kessenicher Kirchlein und die röthlich ab gefärbte Rosenburg vor mir, als drei angenehm in die Augen fallende Architekturgegenstände. und wandelte der Kirche zu. Vor derselben angekommen, schlug ich den Fahrweg nach der bekannten Kessenicher Schanze ein, der mich nach 150 Schritten in einen Baumgarten mit blühenden Apfelbäumen führte. Dicht am Wege rechts traf ich ein kleines Brünnlein, in welches eine Rohrleitung stets frisches Bergquellwasser führt. An diesem Brünnlein fand ich ein junges schlankes Mädchen, das man für die Brunnennymphe halten konnte, auf Befragen meinerseits aber sich ergab, daß es eine Kessenicher Dorfjungfer M.., war, die sich einen frischen Trunk für den heutigen Pfingstsonntag in ihrem blechernen Eimer holen wollte. Sie war zwar noch nicht im Feiertagsanzuge, aber doch schon blank gewaschen und glatt gekämmt, von frischer, gesunder Gesichtsfarbe, ganz nett gewachsen und formirt, und war überhaupt als Dorfjungfer von stattlicher Haltung. Sie zeigte mir freundlich ein nicht fern befindliches, braun angestrichenes Gitterthor als Eingang zur Rosenburg. Durch dieses mir bezeichnete unverschlossene Gitterthor eingetreten, befand ich mich in einem zirka 20 Fuß im Durchmesser haltenden, mit Sand befahrenen und glattgeharkten Rondel, umstanden von 8 Stück zirka 60° hohen Lombardischen Pappeln, deren Gipfel alle gegen Himmel strebten. Zufällig ließen sich in dem nahen Gebüsch=Labyrinth, auch Wolfsschlucht genannt, in dessen Mitte ein kleiner Wassergraben läuft, überwelchen eine eiserne Drahtbrücke gespannt ist— zwei Nachtigallen und ein Schwarzköpfchen mit ihrem melodischen Gesang hören, die mich gleichsam bewillkommten, was mir Frende machte und was ich als gute Vorbedeutung ansah. Eine höleerne Tafel, an einer Ulme angeheftet, belehrt den Eintretenden über sein zu beobachtendes Verhalten. indem schwarz auf weiß zu lesen ist: „Der Svaziergang durch diesen Garten ist nur unter der Bedingung gestattet, daß man sich oben beim Gärtner anmelde und ihn zum Führer nehme. Bei der großen Dreistigkeit, womit viele Leute in fremdes Eigenthum eintreten, finde ich einen solchen Anschlag sehr zweckmäßig, und mit dem Vorsatz, der Weisung zu folgen, schritt ich fürbaß, und stand nunmehr mitten zwischen blühenden Kirsch= und Apfelbäumen; zugleich vernah mich den Ton eines Hornes von der Burg herab, wußte aber nicht, ob ich feindlich oder freundlich angemeldet wurde: indes war letzteres der Fall. Der Burgwart winkte zum Näherkommen; ich stand bald vor dem Wappen verzierten und mit Fallgattern versehenen Burgthor, hielt dem unangenehmen Blick einer wunderlichen Fratze, schlimmer als die Hexe von Endor, in dem linker Hand stehenden runden Herenthurm sich zeigend, aus, und gewann, unbeschädigt von dem so schrecklich drohenden Fallgitter, den Eintritt in den Burghof, bis wohin der mir befreundete Burgwart entgegengekommen war. Dieser führte mich nun in einem runden Thurme, auf schmaler Treppe aufsteigend, in seine neben der Rüstkammer befindliche Klause. Aber welche schöne Fernsicht bietet sich hier aus der Klause des Burgvogts dar! Die Stadt Bonn mit ihrer ganzen Häusermasse und Thürmen liegt vor Augen und führt, rechts gesehen. noch meit über das Siebengebirge hinaus! Man übersieht die Hälfte eines Zirkals Da man diese große Fläche von Bonn bis über das Siehengebirge aufwärts dach nicht mit einem Blick überschauen kann. weil der Gegenstände zu viele sind und der Kreis zu groß ist, so will ich da der freundliche Burgwart mir die ruhige Betrachtung des ganzen Tableaus, theils von seiner Klause, theils von der unterm Fenster befindlichen Terrasse vergönnte, das vor mir liegende Panorama in drei Abteilungen bringen. Seike 2. Nr. 26. „Unser Land“ Mittwoch, den 25. März 1925. sich das erste Wiesenschaumkraut, und an den Haselnüssen hingen goldgepuderte Räupchen. Und als sie ging, das Herz voller Sehnen, erstand ihren staunenden Blicken ein Schloß voll märchenhafter Pracht. Aus weißem Sandstein erbaut, übergoß es die Sonne mit lauterem Silber. Und Birken mit langem hellgrünen Haar umsäuselten es, darinnen fremdartige Vögel wehe Gesänge schluchzten. Die weckten ein tiefes Leid in ihrer Brust und ein ungestümes Verlangen, das goldene Schloßtor zu öffnen. Durch das Tor trat sie in einen dämmrigen Saal, von dessen Decke lauter leise Lieder tropften, wie sie liebende Mutterherzen an den Wiegen ihrer Kinder singen. Und von den mit kostbarem Tuch behangenen Wänden schluchzte von irgendwoher vor Sehnen ein Menschenherz. Da wurde ihre Seele immer weicher und weher und sie schrie auf vor Schmerz, der wie ein Stachel in ihr bohrte. Und die Lieder sangen stärker und das Menschenherz klagte lauter. In ihrer Seele aber schlugen die Flammen der Sehnsucht und des Wehs zusammen, so daß eine tiefe Ohnmacht sie umfing.— Als sie erwachte, lag sie auf einem weichen Lager. Strahlendes Licht fiel von der Decke herab. Und über ihr Antlitz gebeugt, sahen sie zwei gütige, warme Augen voll Liebe an.— Wie aus weiter Ferne hörte sie die leisen Lieder.— Und Worte vernahm sie, langsam gesprochene, unendlich wohltuende Worte: Wie Erlösung klangen sie ihr: „Du leidendes Menschenkind, ich will dich befreien von deinem Sehnen, und Glück dir ins Herz senken, auf daß dein Antlitz ein friedendes Lächeln verschönt.“ Als sie ihn ansah, der jene Worte zu ihr sprach, war es ein würdiger Greis mit schlohweißem Barte, wie sie früher Gottvater in dem großen Gotteshause ihrer Kindheit gesehen. Der Greis nahm ihre Hand, winkte ihr aufstehen, führte sie in ein trauliches Gemach und ließ sie allein.—— Und wieder sahen zwei gütige, warme Augen sie an. Wieder sprachen, doch diesmal glückstrunkene, jubelnde Worte zu ihr:„Ich hab dich gesucht durch den langen, den bangen Tag, ich will dich erlösen. Nun bist du mein, meine Sonne, mein Leben!" Junge, starke Arme umsingen sie. Bebende Lippen schlossen ihren wortstammelnden Mund. Da erklangen die leisen Lieder wie ein brausender Hochzeitschor, und das Schluchzen des sehnenden Menschenherzens verwandelte sich in eine jauchzende Jubelhymne. Die beiden Glücklichen aber schritten selig umfangend durch die goldenen Gemächer des Schlosses mit dem Segen des Greises auf ihren Häuptern. Ein Lächeln des Glückes lag auf ihrem Antlitz, das bis an ihr Lebensende nicht mehr schwinden sollte.— * An einem frühlingsfrohen Morgen trieb ein herrenloser Nachen den Rhein hinab gegen Leubsdorf. Fischer, die in der Frühe angelten, zogen ihn ans Land. Und die Leute von Leubsdorf erzählten sich, daß die Lilli von Schloß Arenfels auf unerklärliche Weise den grausigen Tod in den Wellen gefunden hätte. Rühren die Mauertrümmer in der Nähe des Trajektbahnhofs von einer ehemaligen Windmühle her? Von I. M. ie gewaltigen Trümmer, die in der Hauptsache aus Basaltblöcken bestehen, werden in der Ueberlieferung vielfach auf eine ehemalige Windmühle zurückgeführt. Sie lassen deutlich erkennen, daß sie von einem Rundturm herrühren, aber ihre bedeutende Dicke beweist zur Genüge, daß der eigentliche Zweck dieses Turmes wenigstens urursprünglich nicht der einer Windmühlenanlage gewesen ist. Die Mauerreste zeigen die gleiche Bauart wie der jenseits des Rheines gelegene stumpfe Turm bei Küdinhoven, und der Ursprung beider Türme wird in die Römerzeit verlegt. Ob sie nun militärischen Zwecken, oder, wie auch angenommen wird, als Triangulationsmarken für die Landesvermessung gedient hat u, kann hier nicht entschieden werden, ist aber auch belanglos. Auf jeden Fall ist es bei diesem Alter der Türme völlig ausgeschlossen, daß sie als Windmühlentürme erbaut worden sind. Eine andere Frage ist aber die, ob man sich nicht in späteren Zeiten dieser verlassenen Türme zur Aufnahme von Windmahlwerken bedient hat, besonders die ihre Lage zur Ausnützung der Windkraft eine günstige war. Diese Annahme liegt auf alle Fälle ehr nahe, und, falls sie zuträfe, wäre dann doch die Ueberlieferung von einer ehemaligen Windmühle vollauf begründet. Während aber auch diese Annahme als fälschlich hingestellt wird, möchte ich ihr aus folgendem Grunde beipflichten: An vielen Orten weisen Flurbezeichnungen auf ehemalige Mühlen hin, die bereits seit Menschengedenken verschwunden sind. Es ist mir in einer ganzen Anzahl von derartigen Fällen gelungen, in den betreffenden Gemarkungsabschnitten einen höchst bezeichnenden Wegenamen feftzustellen, und dieser war in allen Fällen der Name: Eselsweg oder Eselspfad. Der Esel war bekanntlich in früheren Zeiten das gerade für die Gänge zur Mühle gebräuchliche Lasttier, und so ist der Name Eselsweg ohne weiteres verständlich. Bei der Ruine am Trajekt tritt diese Wegebezeichnung aber auch auf. Die von der Landstraße zu ihr hinführende, jetzt ausgebaute Straße an der Haltestelle Dottendorf hieß vor wenigen Jahrzehnten noch der Eselspfad. Auf Grund meiner Feststellungen an andern Orten bin ich demnach überzeugt, daß der ehemalige Rundturm zwar nicht als Windmühlenturm gebaut wurde, aber doch später zur Aufnahme eines Windmühlenwerkes gedient hat. Vielleicht weiß ein anderer besser Bescheid. Alte Vagabunden— Originale der Bonner Gegend. Von I. M. us dem wandernden Volke, das sich vor wenigen Jahrzehnten noch in meinem Heimatsorte am Vorgebirge einzufinden pflegte, leben einzelne Gestalten in der Einnerung fort, von derem originellen Wesen man sich immer noch zu erzählen weiß. Unverstand und Gedankenlosigkeit pflegen wohl solche Repräsentanten des Landstreicher= und Vagabundentums als Schmarotzer der Gesellschaft, als Tagediebe und dergl. zu bezeichnen, ohne auch nur einen Augenblick über die Tatsache nachzudenken, daß gerade unsere gesellschaftlichen Verhältnisse nicht wenig dazu beigetragen haben, diese Leute auf die Straße und ins Stromerleben hineinzutreiben, und daß die schlimmsten Schmarotzer und Spitzbuben, die das Leben auf Kosten anderer in großem Stile betreiben, ganz wo anders als auf der Straße zu suchen sind. Gewiß, die leichtlebigen Wanderbrüder hatten ihre Sache auf nichts gestellt und verließen si“ auf die Mildtätigkeit anderer, fielen aber deshalb niemanden zur Last, im Gegenteil, manche waren gern gesehene Leute, deren Charaktereigentümlichkei ten gelegentlich etwas Abwechslung und Kurzweil in die Alltagsprosa brachten und die man nicht selten bei längerem Ausbleiben geradezu vermißte. Die meisten, deren ich mich erinnere, werden längst ausgestromert haben und unter der Erde sein. Von vielen geht noch die Rede unter den Landleuten in der Bonner Gegend, und von einigen„Berühmtheiten" unter ihnen soll hier die Rede sein. Der Flerzheimer Hannes. Ueber seine Familienverhältnisse ist mir nichts bekannt. Ob in Flerzheim tatsächlich seine Wiege gestanden, wie er mit seinem Familiennamen hieß: Nichts weiß ich; aber malen möchte ich ihn noch, den Hannes, so deutlich sehe ich seine baumlange, hagere Gestalt noch vor mir. Und ich sehe ihn noch bedächtig daherschreiten, tiefen Ernst in seinen gutmütigen Zügen, den irdenen Stummel im Munde und den Knotenstock in der Hand. In schadhafter Kleidung erschien er nie. Auffallend war nur sein gelbbraun glänzender Teint, von dem die Rede ging, daß der Hannes ihn seinem unbesiegbaren Wiederwillen gegen Waschwasser verdanke. Seinem komischen Ernst entsprach die Gemessenheit in allem, was er tat. Die Dorfjugend, die sonst gern hinter solchen Gestalten her ist, besonders wenn sie, was auch beim Hannes schon einmal der Fall war, etwas zuviel getrunken haben, ließ ihn in Ruhe. Dafür zeigte er sich dadurch erkenntlich, daß er sie durch eine Kunst nicht gerade gewöhnlicher Art amüsierte. Er stellte sich in Positur und blies auf der hohlen Hand mit einer wahren Virtuosität die Kavalleriesignale der Reihe nach herunter. Von ihm selber habe ich nie gehört, woher er diese Fertigkeit hatte, erfuhr aber nach seinem Tode, daß er bei den Deutzer Kürassieren als Signalhornist gedient, mit ihnen am siebziger Feldzug teilgenommen habe. Auch hieß es, daß er mit seinem gravitätischen Gange ein Beinleiden zu verbergen gesucht habe, das ihm vom Kriege her geblieben sei. Ich selbst habe ihn nie von seinen Kriegserlebnissen reden hören,(wie er denn überhaupt eine etwas wortkarge Natur war) was mir umso auffallender erscheint, als der Hannes oft in meinem elterlichen Hause anrief und mein Vater sich sonst gerne mit den Veteranen über ihre Erlebnisse unterhielt. Höchst originell war die Art und Weise, wie Hannes auf seinen Fechtgängen seine„Geschäfte“ erledigte, was beispielsweise in meinem elterlichen Hause folgendermaßen vor sich ging: Ernst und gemessen wie immer trat der Hannes ein und grüßte, worauf er regelmäßig um Feuer für seine Pfeife bat. Dies wurde gereicht und mit Dank quittiert. Hierauf pflegte mein Vater eine Schachtel Schwedenhölzer aus dem Ladenregal zu nehmen und dem Hannes anzubieten. Dieser wehrte dann jedesmal ab und wies das angebotene Geschenk zurück unter nachdrücklichen Hinweis auf die Unbilligkeit seinerseits, auf eine solche Gabe Anspruch machen zu wollen. Mein Vater ließ ihm dann keine Ruhe, bis Hannes die Zündholzschachtel einsteckte, wobei er regelmäßig philosophierte:„Ja, wenn dat net andersch senn soll, wenn ihr dat net andersch han wellt, dann kann ech de Strichhölzche net got usschlonn; net dat ihr meent, ech wöll üch ze noh tredde" usw. Dasselbe Spiel, allerdings etwas dramatischer, wiederholte sich, wenn ihm dann noch ein Päckchen Tabak verehrt wurde. Nicht selten hielt der Hannes kurze Rast und unterhielt sich mit der Ruhe und Gelassenheit eines pensionierten Geheimrats. Eigentümlich war das Ende des Flerzheimer Hannes. In Gielsdorf war es, wo ihn eines Tages ein Schwächeanfall überkam. Er ließ sich an einer Wegeböschung in der Nähe der Kirche nieder und verschied gleich darauf an einem Schlaganfalle. Der arme Kerl wurde allgemein bedauert und die Gielsdorfer gaben ihm das Geleit auf den Pfarrfriedhof in Lessenich, wo der Hannes sein Grab fand. Ein ebenso ehrlicher Kerl, aber in manchen Stücken das gerade Gegenteil, war der Pflasterhannes. Ein ebenso ehrlicher Kerl, aber in manchen Stücken rote Gesichtsfarbe, lebhaftes Temperament, stets heiter und guter Dinge und überaus redselig: das war der Pflasterhannes. Auch über seine Personalverhältnisse weiß ich nichts zu berichten; weder Heimat noch Familienname konnte ich ermitteln. Er war seines Zeichens ein Pflasterer und übernahm auch wohl gelegentlich kleinere Arbeiten. Zu einer größeren ließen ihm aber weder sein Wandertrieb noch sein ewiger Durst die nötige Ruhe. Seine Gutmütigkeit kannte keine Grenzen. Stets war ein ganzes Rudel von Kindern um ihn herum, die ihm allerlei dummes Zeug vorschwatzten und die unsinnigsten Fragen an ihn richteten, was den Hannes aber nicht im geringsten aus seiner rosigen Laune brachte. Er unterhielt sich mit der zudringlichen Gesellschaft und versprach noch obendrein seinen Quälgeistern, bei seiner nächsten Tour jedem etwas Schönes mitzubringen. Und damit er ja nichts vergesse, zog er dann regelmäßig ein Notizbuch aus der Tasche und ließ es unter der mutwilligen Jugend zur Eintragung der Wünsche jedes einzelnen zirkulieren. In dieses Büchlein kritzelte dann jeder hinein, was ihm in den Sinn kam. Es war eine wahre Blütenlese jugendlich mutwilliger Einfälle, was darin notiert war. Den Pflasterhannes berührte das nicht im geringsten. Er las keine Zeile in dem Notizensammelfurium, und wenn er darauf aufmerksam gemacht wurde, daß das Notizbuch vollgeschrieben war, so hatte er nichts Eiligeres zu tun, als sich ein neues zu verschaffen und in Umlauf zu setzen. Ich habe den originellen Kauz Gott weiß wie oft auf seinen Touren angetroffen, aber nie ohne das unvermeidliche Notizbuch. Die Notizbuch=Schrulle war bei ihm zur zweiten Natur geworden. Wann und wo er gestorben ist, ist unbekannt. Der Hoppe-Wellem. Wilhelm Hoppen hieß dieser Wanderbruder und war, wenn ich mich recht erinnere, aus Bornheim gebürtig. Seine äußere Erscheinung war die eines Landstreichers erster Güte, und wer ihn zuerst und dazu vielleicht noch im Walde zu Gesicht bekam, mochte sich einem waschechten Wegelagerer gegenüber sehen. Physiognomie und Kleidung vereinigten sich bei ihm zu einem Gesamtbilde, das ängstlichen Gemütern auf den ersten Blick wohl Furcht einjagen konnte. Sobald aber der Wellem merkte, was für einen Eindruck seine Erscheinung machte, pflegte er die geängstigten zu beruhigen, in dem er beteuerte, daß er„keinem Kätzchen" was tue. Tatsächlich war der Wellem gutmütig wie ein Kind. Ob er nur vom Bettel lebte oder auch gelegentlich arbeitete, weiß ich nicht. In meinem Heimatsort tauchte er regelmäßig auf und machte seine„geschäftlichen“. Gänge sowohl nüchtern als auch schon einmal in Höhenrauchstimmung. Von jener frechen Zudringlichkeit, wie sie manchen Stromern eigen ist, merkte man bei ihm nichts. Manche Mutwilligkeiten junger Burschen ließ er mit einer wahren Lammesgeduld über sich ergehen, und wenn man es zu arg trieb, so pflegte er mit Nachdruck darauf hinzuweisen, daß er, wenn er wollte, ein Dutzend dieser„Rotzlöffel“, wie er sagte, auf den Knieen durchbrechen wolle. Ich war Zeuge, wie ihn zwei heranwachsende Flegel auf einem Schüppenstiele reiten ließen.„No Wellem“, rief ihm ein Vorübergehender zu,„läßte de dat van dä song Quös gefalle?"„Och,“ entgegnete der Wellem,„de zwei röß ech allebeets op met Hut on Hor, wenn ech dat o nur wöll. Aevver dat eß mer jo vell ze domm.“ Er soll in seinen besten Jahren von einer wahren Bärenstärke gewesen sein. Ueber die Stücke, die er beim Militär geliefert haben sollte, waren allerlei Erzählungen in Umlauf. Unter anderm sollte er 1870 vor dem Ausrücken seines Regiments Drohungen ausgestoßen haben, die seine Zurücklassung in der Garnison veranlaßt hätten. Vor einigen Jahren hatte ich nun Gelegenheit, von einem seiner Regimentskameraden, einem jetzt verstorbenen Kessenicher Veteranen, Einzelheiten aus dem Soldatenleben des Hoppe=Wellem zu erfahren. (Er' diente in einem Artillerie=Regiment in Wesel.) Demnach war der Wellem beim Miltär einer jener Kunden, deren tolle Streiche etwas Abwechslung in das eintönige Kasernenleben brachten. Etwas Ehrenrühriges hat er sich nie zu Schulden kommen lassen, aber im Zapfenwichsen und gelegentlichen mehrtägigen Ausflügen in die Umgebung der Garnison scheint er sich hervorragend betätigt zu haben. Tatsächlich so erzählte mir sein Regimentskamerad, nahm man ihn 1870 nicht mit ins Feld, weil er als unsicherer Kantonist höchster Potenz galt. Mit seiner kindischen Drohung, die erste Granate für seinen Wachtmeister zu laden, hatte der Wellem schallende Heiterkeit hervorgerufen, sogar bei den Offizieren des Regiments. Seine eigenartige Auffassung der militärischen Disziplin dokumentierte er bei folgender Gelegenheit: Eines Tages rückte seine Batterie zu einer Uebung aus und nahm ihren Weg durch einen Ort, in welchem gerade Kirmeß gefeiert wurde. Die Sirenenklänge einer Karussel=Orgel brachten den Wellem aus Rand und Band. Er sprang von der Protze und brüllte dem Batterieführer zu:„Hürt ens, Herr Rittmeister, et soll mir keener noh sage, ech wör op de Kermeß gewäß on hätt net op der Karussel geredde!“ Sprachs und schwang sich vor den Augen der Mannschaft und dem Halloh der Kirmeßbesucher auf ein Karussellpferd. Nachdem er seinem Drange Genüge geleistet hatte, eilte er zu seiner Protze zurück. Der Vorfall wurde belacht und dabei blieb es. Der Hoppe=Wellem starb eines elenden Todes. Der Unglückliche wurde in der Dinkelheit von einem Zuge der Vorgebirgsbahn überfahren und getötet. (Forsetzung folgt.) Wanderung. as war ein fröhlich Schreiten, Wohl durch das grüne Tal, Hoch über Bergesweiten, Durch Sonne und Wetterstrahl. Das war ein freudig Singen Bei gleichem Schritt und Tritt, Der Seele wuchsen=Schwingen, Der Wald sang leise mit. Das war ein lieblich Schauen, Ueber die Lande weit, Bis zu den Seen, den blauen, In ihre Einsamkeit. Das war ein herzlich Grüßen, Ein Winken, Tücherwehn, Ein jähes Scheidenmüssen, Ein Wunsch:„Auf Wiedersehn!" M. H. Erstes Bild von der Rosenburg. Aus dem nördlichen Fenster des nach Nordost stehenden sechseckigen Thurmes. (In der Morgenstunde.) Den Vordergrund bildet ein Baumgarten mit jetzt in voller Blüthe stehenden Kirsch= und Apfelbäumen, das neue Gebäude des Herrn Bürgermeisters Cassel in der Mitte, Müllers Häuschen am Berge links, die Kessenicher Kirche mit ihren schlanken und schwankenden lombardischen Pappeln zur Rechten, über welche hinaus das Auge auf die weitleuchtende ehemalige Abtei Siegburg stößt und zurück die Thürme der Stiftes Vilich und die Doppelkirche von SchwarzRheindorf wahrnimmt, sodann die Stadt Bonn mit den neuen Gebäuden vor dem Koblenzer Thor erreicht. Heute, auf Pfingstfeiertag, zeichneten sich das Hotel Royal und Hotel Bellevue mit hochflatternden bunten Fahnen auf den Dachfirsten besonders aus. Sonst fällt deutlich ins Auge nördlich die Windmühle, der Thurm von Dietkirchen, sowie die Jesuitenkirche; vorliegend das ganze lange Universitätsgebäude, wo sich linker Hand das Münster mit seinem mittleren hohen Thurme und seinen vier Seitenthürmen anreihet, was ein großartiges Objekt bildet. Noch weiter links erscheint die Poppelsdorfer Allee und die an derselben stehenden, weiß abgefärbten Jung'schen Häuser, wo sich mehrere Engelsköpfchen an den Fenstern blicken ließen, und in der Mitte der Häuserreihe auf einem Balkon(ich glaube es ist Nr....) neben einer Lilie candidum eine bewegliche Lilie in höchster Potenz, wahrzunehmen glaubte, wenn letzteres nicht Täuschung gewesen ist und auf bloßer Einbildung beruht. Die Neugierde trieb mich an, auch die Rosenburg im Allgemeinen etwas kennen zu lernen, und ich bat deshalb den Burgwart, mir dazu behülflich zu sein: wir begaben uns in den Burghof, und ich fand außer Küche und Kelterhaus, Oekonomiegebäude mit drei Stück Kühen, einer Geis und einem knurrenden Schweinchen, hinter diesem Viehstall ein kleines eingeschlossenes Blumengärtchen, dessen Flächenraum nach Quadratzollen unter die beiden Burgfräulein A. und L. und die beiden Junker C. und O vertheilt ist. Fräulein Lina schien ihr Beet am besten gepflegt zu haben, denn es enthielt mehreres, was heute in Blüthe stand. Ein Pförtchen führte mich aus dem Hofe hinaus auf einen freien Platz nach Süden gehend, von wo aus sich eine herrliche Landschaft und Aussicht auf das Siebengebirge darbietet. Unter dem Balkon, der eine herrliche Aussicht gewähren soll,— welchen als Fremder zu betreten ich nicht den Anspruch machen konnte— und über dem Eingange zum Conversationssaale der Familie gewahrte ich auf hellem Grund mit dunklen Buchstaben die Worte: In tra vast als Bezeichnung der ganzen Anlage. Neben der Eingangsthür steht zum Spaß, respektive zur Beachtung, auf einer Blechtafel geschrieben: Wer treten will in die Stuben hinein, Dem müssen die Schuhe fein sauber sein, Oder vorher streifen ab, Damit man nit drüber zu klagen hab; Ein Verständiger weiß das vorhin, Wie man sich halten soll darin. Ich bat, nachdem ich mein Fußwerk sauber gemacht hatte, um die Begünstigung, eintreten zu dürfen, und der Burgwart glaubte es mir ausnahmsweise, mit Begünstigung der Burgherrschaft erlauben zu dürfen. Das Innere dieses Salons ebener Erde enthält oben an dem Gesims das Familienwappen des Burgherrn und der Burgfrau, nebst einigen anderen verwandten Familien der Stadt Nürnberg. Ein Relief über der Thüre des Nebenzimmers, grau in grau von der geschickten Hand des Herrn Hohe gemalt, zeigt Treiben und Thun des Mittelalters, Ritterthum, Handel und Gewerbe usw., ebenso ist die Zimmerdecke grau in grau verziert. An den Wänden nach dem Süden, Osten und Norden hängen einige Oelgemälde aus der oberdeutschen Schule; die Wandfläche nach Westen aber zeigt sechs Gemälde, von Herrn Engelhard in Nürnberg gefertigt, welche die Geschichte der Rosenburg darstellen, wozu ein Gedicht des Herrn Dr. L.., nach vom Burghern gegebenen Materialien, zum Anhalten gedient hat, das auch besonders abgedruckt, aber jetzt schon, nach Aeußerung des Burgwarts, total vergriffen ist. Unter jedem dieser 6 Bilder ist der Inhalt desselben in Worten, die Schriftzüge des Mittelalters kunstvoll nachahmend, ausgedrückt, was das Verständnis der Bilder sehr erleichtert und das Interesse erhöht. In der Mitte des Zimmers stand ein ziemlich großer runder achteckiger Tisch mit Schieferplatte von zirka 5 Fuß Durchmesser; nach der Erklärung des Burgwarts ein sogenannter Zechtisch. Die Schieferplatte enthält auf jeder der vier Hauptseiten, das ganze als Quadrat behandelt, die Wappen altadeliger Geschlechter von Mosel und Eifel, nämlich der Freiherren von Winneburg=Beilstein, der Grafen Ritberg, der Grafen Blankenheim=Manderscheid, der Grafen zu Lippe usw., in Relief dargestellt, mit Umschrift als Bezeichnung des Wappenträgers und ihrer Ehefrauen, mit eingeschnittenen lateinischen Buchstaben, zwischen den Wappen ebenfalls in die Schieferplatte eingeschnitten, eine kurze Biographie in sehr mittelmäßigen Reimen, nebst Monat und Jahreszahl, aus welcher letztern gefolgert werden kann, daß dieser, vermuthlich von dem Grafen von Rietberg sen. angeordnete Tisch gerade 300 Jahr, nämlich 1547 auf der Burg Beilstein, dicht an der Mosel, jetzt eine der bedeutensten Ruinen am Moselstrom, in Gebrauch gewesen ist, in deren Nähe sich diese Tischplatte vor zirka 12 Jahren aufgefunden hat. So wie nach des bekannten Philosophen und Zaubereres Merlin Anordnung und vom König Arthur beibehalten und weiter ausgebildet, nur die edelsten tapfersten Ritter als Ritter der Tafelrunde ausgenommen wurden, und bei ihren Versammlungen immer ein Couvert mehr gedeckt und unbesetzt war und bleiben mußte für einen neuen, etwa als würdig anerkannten Ritter; so sind auch hier um den Zechtisch von den 12 Wappen nur 11 wirklich ausgefüllt und mit Umschrift versehen, das 12te aber nicht, also offenbar, um noch einer der Gesellschaft würdigen Ritter, als neues Mitglied der Tafelrunde, Platz finden zu lassen. Mir scheint diese Nachahmung von Merlin und Arthur beabsichtigt zu sein, um ihn als wirklichen Zechtisch der damaligen edeln Ritter der Mosel und Eifel zu bezeichnen. Eine lithographische Abbildung dieses Tisches soll künftig in dem Saale aufgehängt werden, was das Erkennen der Wappen und Lesen der eingegrabenen Schrift bedeutend erleichtern wird, ohne viel Mühe und Zeit auf deren Entzifferung zu verwenden. Der Burgwart hat mir eine Abbildung, wovon es nur wenige Exemplare geben soll, versprochen. Noch weitere Zimmer zu besichtigen und um die Erlaubnis zu bitten, schien mir der Bescheidenheit entgegen zu sein; ich begnügte mich also, mit dem Gesehenen vollkommen zufrieden, und begab mich auf die Terrasse, wo mir vergönnt war, den zweiten Theil des Panoramas zu verzeichnen. (Fortsetzung folgt.) 23. März 1925. General=Anzelger für Bonn und Amgegend. Nr. 12177. Seile 11. Mmmenmumnmnummemmnnmnmmmmziinininnininimimnmnznmnzmmmnz Kauf MoserborPondohl Brückenstrasse 42/44 Bonn Lieferung in weitem Umkreis durch eigenes Transportauto. Hundsgasse 18 Air Moyer Damenhüte neuester Moderichtung Martinsplatz 8 gegenüber der Münsterkirche. 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März 28. März Eitorf Euskirchen Heimerzheim Berkum Hennef Honnef Wesseling Lechenich Ostheim Sechtem Zülpich Aufier Meckenheim Ruppichieroih Gasthof Biesenkamp Concordiasaal Gasthof G. Wirz Gasthof Lohmer Gasthof Raßhoven Kurhaus Gasthof„Zur Eule“ Gasth.„Zum Franziskaner“ Gasthof Hein Gasthof H. Mäller Hotel Gilsdorf Gasthof Weber. a. Bahnhof Gasthof Hähnchen Gasthof J. Schmidt 8 Uhr 8 Uhr 8 Uhr 2 Uhr 8 Uhr 8 Uhr 8 Uhr 2 Uhr 8 Uhr 8 Uhr 8 Uhr 8 Uhr 8 Uhr 8 Uhr Dr. Heimann Dr. Winkler, Dr. Busch Jusizrat Wassermeyer Stadtverordneter Clößner Abg. Schwecht, Dr. Heimann Dfr. Luycken, Dr. Regh Dr. Kobo Regierungsrat zur Bonsen, Tersluisen Synd. Esch Stadtverordneter Clößner Graf, Dr. Kobe Rektor Clößner Dr. Quester, Stadtverordneter Stiller Dr. J. Kobs K KAS W K Wie einst finden Sie bei uns wieder jede Auswahl von den billigsten bis elegantesten. Wie einst finden Sie bei uns nicht nur billige Preise, sondern Qualitäts=Schuhe billig. 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AS von friede Birkner. 221— Hiochtruch erbeten „Das Ende so ist wohl das Beste. Nun ist Frau Helga wirksich Witwe und ein verpfuschtes Menschenleben wendger. Ich brauche Sie wohl nicht zu bitten, meiner Frau das Geld zu belassen— als Dank dafür, daß ich Ihnen die Regekug des Falles„Dr. Klaus Olf“ erleichter. Für Frau Heiga alles Glück der Welt.“ Wortlos reichte Georg diese Zeiten seinem Bruder. „Donnerwetter— wenigstens als anständiger Kerk gestorben!— Friede seiner Asche!— Na, Georg dann stünde uns wohl nichts mehr im Wege, eitends nach England zu dampfert.“ „Morgen früh geht's kos, Hanner! Was machen wir mit dem Doktor?“ „O, der brennt darauf die Allmannsche Parfümertsfabrik gesundheitlich in einen guten Gench zu bringen.“ „Aifl allg arbetten?“ „Feste! In Süd=West hat er das nämlich nicht getan, da hat er nur dem Alkohol gefrönt. Denn seine Soldatchen waren inmer kerngefund.“ „hm, wenn sie meine Medizin wegschütteten und entgegen meinen Anordnungen handesten“, brummte Dr. Robinson. „Ei, der Doktor redet auch mal wieder em Wort,“ lachte Harmer auf und gab dem Doktor einen sanften Rippenstoß in die immer noch mollige Taille. „Nicht doch, bin kitzlig! Und dann sagt schon krgendwer trgendwo:„Ich höre zu, wenn kluge Männer reden usw.“ „Es summt nicht ganz so, aber der lange Aufenthalt in Süd=West entschudigt derartige Gehimdefekte“. Im Park vom„Haus der Sonne“ hatte die frühe Wintenkänte schon arg gehaust. Die alten Bäume woren entlaubt, der Rasen hatte ein bräunfiches Grün, die Rosenstöcke waren schon umngelegt und für den Fpost in Sackleinen eingepackt. Aber in„Haus der Sonne“ war es noch immer sonnig und heitr und die Menschen darin lebten in selten schöner Haronie mitemander. Oft schon hatte Helga gesagt, daß sie heim nach Deuuschland müsse; doch immer wieder war es Jges geglückt, sie zum Bleiben zu überreden. Und Mady unterstützte Frau Ines in ihren Bitten; denn Mady fürchtete sich vor D.#. wo kein Fitz und kein Gerf, kein Fix und kein Fox war, und wo noch imer kein Honner wan. „O. i„Haus der Sonne“ war es ja viel kustiger! Wollte es gor nicht gelingen, Helga zum Blelben zu veranlassen, dann sagte Mandy nur ganz traurig: „Ach, Tante Helga, sieh' mal hier ist's so nett, so kustig, und daheim ist dann wieder Onkel, und man wogt nicht zu lachen— und du weinst wieder jeden Tag.“ Dann küßte Heiga sie auf den Mund und gab nur zu eerne nach, dem wie vor dem Feuer fürchtete sie sich, wieder mit ihrem Mann täglich zusammensein zu müssen. Ungefähr jeden Monat einmal hatte sie mit ihrem Mann ein poor kurze Zeilen gewechselt, die nuu die monatlichen Geldsendungen betrafen. Seine Briefe waren in Maschtnenschrift geschrieben. Mit Georg dagegen hatte sie eifrig korrespondiert, doch wor außer dem einen Brief nie wieder Persönliches seinerleits berührt worden. Und doch waren die Briefe so lieb, so wertvoll, und ungeduldig wartete sie jeden Tag auf den nächsten. Ines gab ihr nie de häufigen Briefe des Bruders in Gegenwart der anderen, sondem Heiga fand sie kuumg; auf ihrem Zimmer flegen. Klein=Elschen war durch den veredelnden Einfluß von Fitz und Gerf ein richtiger Junge gewordden, und immer wer ihr das Spiel nicht wild genug. Ihne höstste Wonne wor es, wenn Onkel Archy sie vor sich aufs Pferd setzte, wenn er mit Mutti und den Jungens ausritt. O, das war sein das schaukette so schön und ging so schmell über die Stoppelfelder! Und Fix und Fax, die bellten dann, rasten durch die Pferde durch und balgten sich miteinander. Muttil lochte dann so hell, das hörte doch Klein=Eischen so gern, da klang immer so, als ob Glocken anschlügen. Mady hatte sich immer noch nicht entschkießen können, dos Reiten zu kernen, trotzdem ihr Archy Neville immer wieder versicherte, daß einPferd kein wildes Tier sei. Mady war beber mit Tante Ines in der schönen, großen Küche und paßte auf, wie die Mamsell die köstichen, geheimnisvollen Süßspeisen bereitete. Wenn es in Madys Sonnentagen edlen SPchatten gab, dann war es das oft vergebsiche Warten auf Post von Henner. Und immer ging sie dann zu Ines, die sie stumdenkang trösten mußte. „Sei, ruhig, Mady, wahre Liebe muß leiden! Und Archy meint immer, daß nur der richtig lieben kann, der auch Leid empfinden kanmn.“ „O, Tante Ines, hast du denn ie Leid um Onkel Archy empfunden?“ „Um ihn nicht,“ lachte Ines auf,„aber durch ihn— er wollte mir nie erlauben, daß ich Parfüm benutzte, und Papa hatte doch damals extra ein Parfüm nach miv gemannd.“ „Ich weiß—„Ines Blütentraum“. hm, Tanda, das riecht so gut.“ „Archy meint, alle Parfüms stinken— genau so fagte mein Vater.— Um aber auf besagten Hammel zurückzukommen, was in diesem Falle Henner ist, muß ich auch sagen, daß der Bursche wirklich schreibfaul ist.“ „Tante— ob er denn etwas erreicht?“ „Da er noch nicht das Gegenteil gemeldet hat, besteht ja noch Hoffnung. Das ist sa auch der Grund, warum ich Frau Helga nicht heimlasse. Ich habe mit Georg besprochen, daß ich euch, wenn es mir gelingt, hier behalte, bis Henner hier ist oder endgültigen Bescheid schickt.“ „Ach, Tantel“—.— „Ach, Mady— willst du, bitte, die Hälfte der Rosinen wieder da wegnehmen, das wird ja ein Rosinenkuchen, aber kein Phamnkates.: „Tante— ich hab' doch Kummer!“ sagte Mady und legte die Rosinen wieder in das Sieb zurück,„ich bin etwas in Gedanken.“ „Etwa? Und da nimmst du gleich ein Pfund Rosinen zu. viel. Mady— du bist verliebtl!“ „Aber, Tante! Pöh— in wen denn?“ „Pöh— in Henner!“ Jante!“ „Halt— Mady— du klebst ja vor lauter Zucker, Mädel, wir müssen beide in die Badewanne steigen.“ sagte Ines belustigt und drückte doch die zuckerklebende Mandy an sich und küßte sie auf die Augen.„Du. Henner wird staumnen!“ „Warum, Tante Ines?“ „Na, du hast dich doch in den Monaten sehr zu deinem — Vorteil verändert!. Du bist Dame geworden. Die hochgelegte Frifur steht dir ausgezeichnet, deine Figur hat sich gestreckt, Mady— mit einem Wort, du bist noch hübscher geworden.“ „Huch! Tante— du bist ein Engel,“ jubelte Mady auf. „Schon'mal wieder! Aber sag mat, Mady findest du nicht, daß Frau Helga sich ganz prochtvoll hier erholt hat, daß sie von Tag zu Tag schöner wird?“ „Ja, Tante! Ich muß Tante Helga manchmal ganz still ansehen, so schön finde ich sie setzt. Am süßesten sieht sie cus, wenn sie lacht.“ „Laika hat mir heute erzählt, daß sie heute nacht im Traum Onkel Off als Leuche gesehen hätts.“ So-— uund“ „Gott. Tante, du mußt nicht spöttisch lächeln— aber Laila schwört darauf, daß alles eintrifft, was sie in einer Vollmondnacht träumt. Und das wäre doch himmlischl“ „Mady, du bist ja recht menschenfreundlich.“ „Na ja.Tante, es wäre doch zu süß, wenn Tante Helga deinen Bruder Georg heiraten könnte.“ „Und du, setzte Ines in Gedanken hinzu meinen Bruder Henner! Im stillen amüsierte sich Ines über die zwei Frauen, die umnter ihrem Dache lebten und die beide Liebesschmerz und=kummer um ihre beiden Brüder hatten. Es war zwei Tage nach diesem Gespräch, als Archy in den kkeinen Salon seiner Frau trat, die nicht eben begeistert ob der unzeitgemäßen Störmg von ihrem Roman auffah. „O— Archy, ich bin gerade beim letzten Kapitel— mach es kurzl“ „Well, das, was ich sag'— hast du gute Nerven?" „Nerven— Nerven! Ja, Archy— ich habe Newen, sie kriegen sich doch gerade hier in diesem Roman,“ fagte sie sehr ungedusdig. „Well, it does good match.“ „Was paßt gut zusammen?“ „Daß sie sich kriegen.“ „Archy— bist du blödsinnig?“ „Oh no— ich meine nicht. Aber Henner und Georg..“ „Was ist mik Ihnen?“ unterbrach ihn Ines ungeduldig. „Sind da.“ „Archy!!— O du, wo! Sag' doch! Herrgott so rede doch endlich.“ Ines zerrte lachend und jubeind an Archys Schlips, an Archys Ohren und, o, Frevel, an Archys Scheitel. Das Buch flog in die Ecke. „Ines— laß ab! Unten in meinem Arbeitozimmer sind sia. Ich hab'sie— Inos, wie sagt mon— goustonsty.“ „Vorsichtig“ „Well, vorsichtig ins Haus gebracht. Ich soll dich setzt zu ihnen holen. Aber Mady und Frau Heiga sollen noch nichts merken. Es soll ein furprise sor the two Ladien.“ „Schnell zu Ihnen, Archy.“——— „Jungensl Georg— Henner! Hab' ich euch endsch wieder? Aber schnell, schnell, laßt mich nicht lange zappeln! Euren glückstrahlenden Gesichtern nach bringt ihr gute Nachrichten.“ Erst küßten sie beide Ines herzlich auf den lachenden Mund, dann stellte Henner sich in Posttur. „Inos, mein Gold, du siehst hier ein edles Brüderpaar, daß sich zwei Bräute aus deinem Hause holen will.“ „Jungens!?!“ „Na ja doch!“ „Verstehe ich recht? Frau Helga——!?“ „Ist Witwe.“ „Und Dr. Olf!“ „Ist in Süd=West umgekommen.“ „Aber der andere?“ „War sein Zwillingsbruder— und ist auch tot.“ „Und— und habt ihr Beweise dafür, Jungens?“ „Henner hat den Totenscheln von Dr. Klaus Olf aus Windhuk gebracht.“ Unter Lachen und Scherzen zog Ines mit Henner ab. Etwas später bieß Archy sich bei Helga melden und sie um ein paar Minuten Gehör bitten. Erwartungsvoll sah Helga ihm entgegen, denn sie konnte sich nicht erklären, was Mr. Neville mit ihr zu besprechen hatte. Hetga hatte sich schon für dav Diner umngekleidet. Ste trug ein mitternachtsblaues, stumpfes Seidenkleid, daß in reichen, weichen Falten an ihr niederfloß. Um den Ausschnkt am Hals und unn die Hüften tag eine fedne Süberschnur. Das schöne, blonde Haar war wie stetz zu einem Knoten gewunden, der tief im Nacken lag „Was verschafft mir denn das seltene Vergnügen?“ Archy küßte die feine, schmale Hand und sagte lächelnd: „Etwas Angenehmes, Frau Helga! Ich will Ihnen nur einen Besuch anmelden.“ „Mir? Ich wüßte nicht, wer hier in England mich besuchen möchte.“ „O, es muß ja kein Englishman sein.“ „Also ein Herr?“ fragte Heiga tächeind. „Des. ein Herr!“ „Nun heraus mi Ihrem Geheimnis, Mr. Neville!“ „Es ist mein Schwager Georg.“ „9— das— das ist— das— ich bitte Sie, Mr. Neville, sagen Sie mir, wann Dr. Aktmann kommt“ sagte Helga und faßte in ihrer flattemnden Erregung Archys Hände. „Er ist also willkommen?“ „Ja— sa, Mr. Neville!“ „Well, er ist schon da— Ich verabschiede mich setzt gleich. Das Diner ist heute abend um eine Stumde verschoben— auf Wiedersehen bis dahin.“ Helga hatte auf seine letzten Worte gar nicht mehr geachtet. Mit glänzenden Augen sah sie nach der Tür. Rosend klopfte ihr Herz, und zitternde Atemzüge hoben ihre Brust. Und plötzlich stand Georg vor ihn, sah sie an mit seinen schönen, ruhigen Augen und legte dann mit einem warmen Lächein den Arm um sie, küßte sie auf die zuckenden Lippen und sagte leise und innig: „Helga, meine Helga!“ Willenlos tag sie an seiner Brust, alles andere vergessend, nur das Gkück seiner Nöhe fühlend. Doch dann strebte sie von ihm fort, aber er hielt sie fest an sich gepreßt. „Bleib. Helga— nicht fort von minl“ Ein Schluchzen, ein Stammeln: „Warum? Wanm quälen Sie uns? Warum sind Sie gekommen, Georg?“. „Helga— du! Steh mich an! Du bist ja froi, hien, hier bei mir ist dein Platz— da kann dich keiner mehr fortjagen!“ „Wie soll ich das verstehen? Wie begreifen?“ „Du bist frei, Hekga! Dein Mann ist tot!— Helga— was ist bir?“ Haltlos lag sie in seinem Arm, eine leichte Schwäche hatte sie befallen. Ein kindlich müdes Lächeln kag um ihm Lippen. „Das— das verstehe ich nicht!“ „Helga, Liebe, glaube es doch! Dein Mann, Klaus Olf ist in Süd=West bei seiner letzten Expedition ungekommen.“ Briefkasten. Aggertal. 1) Da am 8. Januar 1923 die Goldmark auf 2250 stland, haben Sie also etwas medr als eine Goldmark s1r die Hypotder gezahlt. Eine Löschung in nicht erfolgt, daber findet eine 15prozentige Aufwertung statt. 2) Der Anspruch berupt auf Erbteilung und wird nach allgemeinen Grundsätzen ausgewertet, also je nach der Wertveränderung des Odsektes. Die Höbe wird vom Gericht festgesetzt. H. K. in S. 1) Genaueres ist darüber nicht bekannt geworden. 2) Das ist kaum festzustellen!. Die Widerstandsfädigket der Menschen gegen den elettrischen Strom ist eine außerordentlich verschiedene. Kurzschlasse von 2000 Volt haben z. B. in einzelnen Fälen tödlich gewirkt, in anderen nicht. Wechselströme von.1 Ampere haben sich als gefährlich erwiesen. Im algemeinen werden aber Spannungen von 1000 Volt bei Gleichstrom und—700 Volt bei Wechselstrom für gewöhnlich als todbringend angeseben. Vielfach entstehen die Unglücksfälle in den eletirischen Betrieben dadurch, daß durch eine plöslich eintretende verhältnismäßig geringe Beeinflussung ein Rero zu nark gereizt wird und infolge dieses Reizes, der ebenso wie ein beftiger Schrecken wirkt, seine Tätigkett einstellt. Da ein solcher Schlag meist durch die Hand oder den Arm eintritt. muß er notwendig die Schulter passieren und trifft dier den die Atmung und die Herzbewegung betätigenden Nerv. Die Folge in meist eine Lungenlähmung, die aber vorübergebt, wenn sofort künstliche Atmung eingelettet wird, ohne diese Hilfe aber meist zum Tode führt.— Ein vorber Benachrichtigter dält einen viel stärteren elektrischen Schlag aus, als semand, der unvermutet davon betrofsen wird. 3) Rein, ein solches Gesetz eristiert nicht. Wilhelm Nr. 111. Wollen Sie ein gemeinschaftliches gegenseitiges Testament machen, so schreibt dies der Mann, datiert es und versiebt es mit Ortsangabe. In dem Testament wird zum Ausdruck gebracht, daß Sie sich gegenseitig zum Universalerden einsetzen. Unter dieses Testament schreibt die Frau:„Vorstebendes Testament soll auch als mein Testament gelten; unterschreibt und datiert ebenfalls unter Ortsangabe.— Die Zuziehung eines Notars ist nicht erforderlich. Anzuraten ist aber, einem solchen das Testament zu zeigen, damit kein Formsehler dieses nichtig macht. 101. Wenden Sie sich an das Kleingartenschiedsgericht. Anselm.—3) Sie wenden sich in diesen Angelegenbeiten am besten direkt an das Versicherungsamt, Coblenzerstraße 52 und stellen die Sache klar. 4) Durchaus nicht! Ihr Vater mus, wenn er die Steuern nicht zahlen kann, um Befreiung bei dem zuständigen Bürgermeisteramt einkommen, wegen der Hauszinssteuer beim Katasteramt. Eifelland. Warten Sie die neuen Aufwertungsbestimmungen ab: es dat keinen Zweck, setzt eiwas zu unternebmen. Eine, die noch nie fragte. Der 13. November 1894 flel aus einen Dienstag. J. K. 138. Falls Ihre Mutter kein Testament errichtet, sind Sie an dem Nachlaß Ihrer Mutter beteiligt und zwar erbt der Mann ½ und die Kinder zusammen drei Viertel. Auf jeden Fall haben Sie an dem Nachlaß Ihrer Mutter ein Pflichtteilsrecht. E. E. 1) Am 2. Juni 1919 stand der Doklar auf 13.32 (1. Juni war Devisenrubetag). Rechnen Sie den Goldwert der Hypothek nach dieser Angabe aus und werten denselben mit 15 Prozent auf. 2) Die Zinsen bis 31. Dezember 1924 sind erlassen. Ab 1. Januar 1925 werden 2 Prozent von der aufgewerteten Summe berechnet und jedes Jahr ein Prozent mehr, bis der Satz von 5 Prozent erreicht ist N. B. 24. Ist es wahr, daß ein Mieter, der Ladenlokal mit Einrichtung gemietet hat, bei Kündigung event. Klage räumen mus? Wie mir gesagt wurde, handele es sich dier nicht um Miete, sondern um Bacht.— Antwort: Miete und Bacht sind verwandte Rechtsverhältnisse und es kann im einzelnen Falle bäufig zweiselhaft sein, ob Miete oder Pacht vorliegt. Dafür, ob bei Ueberlassung von Räumen Miete oder Bacht vorliegt, ist nicht der Wille der Vertragsparteien entscheldend, insbesondere nicht die Bezeichnung, die Sie dem Vertrag gegeben daben. Werden Räume, die für einen bestimmten Betrieb eingerichtet sind, zur Ausübung dieses Betriebes im betriebsfähigen Zustande Aberlassen, z. B. eine Bäckerei, Gastwirtschaft, Badeanstalt, Apotheke, Kasseehaus, so llegt nicht Miete, sondern Pacht vor. In diesem Falle finden die Mieterschutgesetze keine Anwendung. Ob in Ihrem Falle Pacht vorliegt, können wir ohne nähere Angaben nicht beantworten. Finnland P. P. Ihre Frage ist zu verneinen.— Finnland wird vertreten durch eine Handelskommission, die sich in Verlin, Alsenstraße Nr. 1 befindet. Lieber O8ta: Eass Dir mal von Detnen Optiker die neuen konkur. rensiosen Taschen-Prisnengläser seigen von J. D. A511er, Redel(Holstein Staunen virst Du über die vorzüglichen Leistungen. Rei 14gkeitsgeninn bis 252 Druckschr aus Runsch. wächst von Tag zu Tag! 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