„„„ 6 für Vonn und Amgegend. Druck und Verlag: Hermann Neusser Verantmortlich: Hauptschriftleiter: Deter Neusser, Anzeigen Deter Leberinter Alle in Bonn. Keine Verpflichtuns zur, Bückgabe wurdander Senprret. Nr. 12166 Bonn, Donnerstag, 12. März 1925. 35. Jahrgang In Genf. Heute, Donnerstag, beginnt die öffentliche Behandlung der wichtigsten Angelegenheiten, welche die diesmalige Sitzung des Völkerbundsrats ausfüllen sollen, und Herr Chamberlain hat bereits für Sonntag einen Sonderwagen zwecks Rückfahrt bereitstellen lassen. Dem praktischen Engländer ist die Zeit ein Wert; und weiter dürfte daraus zu schließen sein, daß die gegenwärtige Tagung im Sande verlaufen wird. In der Tat wird bereits gemeldet, daß der Völkerbundsrat in seiner„geheimen“ Sitzung beschlossen habe, die Frage der Völkerbundkontrolle in der Rheinzone auf seine nächste Tagung im Juni zu verschieben. Eine andere Lösung sei nicht möglich, da der französische und der englische Standpunkt unüberbrückbare Gegensätze aufwiesen. Auch sei man zu der Erkenntnis gekommen, daß eine Regelung dieser Einzelfrage nicht gut außerhalb der Sicherheitsfrage und des Fünfmächtevertrages möglich sei. Von den vielen Umständen, die den Franzosen den Fünfmächtevertrag nicht recht schmackhaft erscheinen lassen, wird neuerdings besonders der betont, daß bei dem Zustandekommen eines derartigen Paktes England eine Art Schiedsrichterrolle auf dem Festlande usurpieren würde. So inberechtigt ist dies Bedenken sicher nicht, und wir sollten von unserm deutschen Standpunkt nicht vergessen, daß England ein derartiges Schiedsrichteramt sicher nir im englischen Interesse, weniger im Sinne der Befriedung Europas, ganz sicher nicht im deutschen Interesse handhaben würde. Die belgische Regierung soll dagegen ganz auf das Zustandekommen des Paktes nach dem englischen Rezept eingestellt sein. Weiter wird aus Paris gemeldet, daß die Sitzung früherer französischer Völkerbundsdelegierter mit Herriot am Quai’Orsay beschlossen habe, an dem Genfer Protokoll festzuhalten. Die Erklärung, die Briand in Genf verlesen werde, würde in diesem Sinne gehalten sein. Vielleicht würde ein kleiner Vorbehalt eingefügt, daß andere Lösungen der Sicherheitsfrage„im Prinzip ohne Voreingenommenheit“ geprüft würden Das klingt ja viel verheißend. Die Danziger Angelegenheit soll einen für Danzig günstigen Verlauf nehmen. * Im einzelnen wird noch gemeldet: F Genf, 11. März. Die Ratsmitglieder sind sich in wichtigen Fragen weiter in unheilvolle: Weise uneinig. Das ist das einzige, was man mit Sicherheit über die bisherigen Verhandlungen sagen kann, denn über die„privaten“ Geheimsitzungen der Ratsmitglieder(diese sind noch um einen Grad geheimer als die gewöhnlichen Geheimsitzungen) dringt nichts oder nur sehr wenig in die Oeffentlichkeit. Der Privatsekretär Chamberlains hat soeben bei dem allabendlich stattfindenden Empfang der Presse seinen Landsleuten erklärt, daß er ihnen wirklich garnichts sagen könne. Nicht ganz so zurückhaltend ist Briand, von dem nach dem Auseinandergehen der Ratsmitglieder zu hören war, daß man sich in der Frage der Militärkontrolle durch den Völkerbund uneins sei. Im übrigen hat man sich heute außer über die Militärkontrolle auch über die Danziger und die Saarfrage gestritten. Die Ratsmitglieder hatten rote Köpfe, als sie heute abend auseinandergingen. Nur über einen Punkt soll man sich einig sein, nämlich Deutschland in der Frage des Eintritts in den Völkerbund keine weiteren tatsächlichen Konzessionen zu machen. Bei der Geheimniskrämerei, die hier herrscht, ist es nicht verwunderlich, daß Zeitungsenten hochfliegen oder absichtlich hochgelassen werden. Gestern abend verbreitete Havas einen Bericht, der aus dem französischen Hauptquartier stammt und auch auf Umwegen in die deutsche Presse gelangt zu sein scheint. Danach hätte der Rat in einer Geheimsitzung eine Entschließung angenommen, eine ständige Völkerbundskommission zur Regelung der Danziger Frage zu bilden. Der Plan der Einsetzung der Kommission sei von dem Sekretariat ausgearbeitet und vorgelegt worden. Zu dieser' Darstellung ist zu sagen, daß sie in dieser Form unrichtig ist. Der Rat hat keine derantige Entscheidung angenommen und es hat ihm auch kein von dem Sekretariat ausgearbeitetes entsprechendes Projekt vorgelegen. Damit soll aber nicht gesagt sein, daß die Gefahr der Einsetzung einer solchen Kommission, sowohl für Danzig, wie auch für das Saargebiet nicht vorhanden ist. Im Gegenteil ist bekannt, daß dieser Plan keineswegs neu ist, sondern schon in Rom erwogen wurde, aber damals abgelehnt wurde. Die Gefahr bei der Sache ist, daß die Befürwortung des Planes nicht ohne eine gute Argumentierung geschieht, durch das Argument nämlich, daß man es dem Rat nicht zumuten könne, sich immer und immer wieder mit den geringsten Dingen seiner Sorgen zu befassen. Es sei deshalb richtig, die Einsetzung einer derartigen Kommission zu veranlassen. Was durch den Plan bezweckt wird, liegt auf der Hand. Der den Polen unbequeme hohe Kommissar soll kaltgestellt bezw. zwischen ihm und dem Rat eine Instanz eingeschoben werden, die so zusammengesetzt sein würde, daß die Polen mit ihren imperialistischen Bestrebungen auf einen geringeren Widerstand stoßen würden als bisher.— Morgen ist ein interessanter Tag. Chamberlain wird seine Erklärung über das Genfer Protokoll abgeben. Ob Briand, der den Inhalt der Erklärung Chamberlains noch nicht kennen soll, gleich antworten wird, steht noch nicht fest. Vielleicht wird er sich erst Instruktionen aus Paris zu erbitten haben. Reichstag. * Berlin, 11. März. Der Reichstag überwies heute zunächst den von uns bereits mitgeteilten Gesetzentwurf des deutschnationalen Abg. Best über die Aufwertung aller Geldschulden dem Aufwertungsausschuß. Dann beriet er den Antrag der Sozialdemokraten, des Zentrums und der Demokraten über die Vorbereitungen zur Wahl des Reichspräsidenten. In diesem Antrag wird bekanntlich ein amtlicher Stimmzettel gefordert. Die Deutschnationalen beantragten Ueberweisung dieses Antrages an den Rechtsausschuß, während der nationalsozialistische Redner unter lebhafter Unruhe der Mittelparteien sich in ironischen Aeußerungen ergeht. So sagt er z..: Die„glorreiche“ Weimarer Verfassung werde von ihren geistigen Vätern dauernd durchlöchert. Nun auch wieder mit diesem Antrage, man wolle die Wahl des Reichspräsidenten allein in die Hände der Parteien Der frühere Reichskanzler Dr. Marx. mit einer Stimme Mehrheit zum preußischen Ministerpräsidenten erwählt. legen. Das widerspreche der demokratischen Verfassung, da dabei wertvolle Teile des Volkes nicht gehört würden, wie der Jungdeutsche Orden und das Frontbanner.(Lebhafter Widerspruch bei den Sozialdemokraten.) Dien sind wertvoller als Sie.(Präsident Loebe ruft den Redner zur Ordnung.) Der Antrag verlange 30000 Stimmen für einen Wahlvorschlag. Dann sollten sie lieber die ganze Weimarer Verfassung abschaffen.(Große Unruhe links.) Er lehnte dann auch das Gesetz ab. Präsident Loebe bemerkt, daß eine Verfassungsänderung, die einer qualifizierten Mehrheit bedürfe, nicht vorliege. Abg. Dittmann(Soz.) muß die Nationalsozialisten darauf hinweisen, daß die Antragsteller gerade auf alle Parteien Rücksicht genommen hätten, die bei den letzten Wahlen mehr als 500000 Stimmen erhielten, darunter fielen auch die Deutschvölkischen. Damit schließt die erste Beratung. Nach der Annahme des Gesetzentwurfes in zweiter Beratung wird dieser aus geschäftsordnungsmäßigen Gründen an den Rechtsausschuß überwiesen, der Donnerstagvormittag ihn erledigen soll. * Stürmische Landtagssitzung. * Berlin, 11. März. Der Preußische Landtag hielt heute zwei Sitzungen ab. Anlaß dazu gaben Aeußerungen des nationalsozialistischen Redners bei der Weiterbesprechung des letzten Grubenunglücks bei Dortmund. Da der Redner sich dabei benahm, wie der Kommunist im Reichstag vor einigen Tagen bei seiner unberechtigten Kritik, die er wegen der Begräbniskosten des verstorbenen Reichspräsidenten übte, gab es bei den Sozialdemokraten einen Entrüstungssturm, den der Präsident nicht zu mildern vermochte, so daß er die Sitzung unterbrach. Erster Punkt der Tagesordnung war die Fortsetzung der gemeinsamen Beratung der Uranträge und Großen Anfragen betreffend das Grubenunglück auf Zeche Minister Stein. Der Redner der Nationalsozialisten, Kaiser=-Anklam, beanstandete den geringen Lohn des Bergmannes, der in schwerer Arbeit täglich sein Leben einsetzen müsse. Den Sozialdemokraten und Kommunisten sprach er das Recht ab, die Interessen der Arbeiter deutschen Blutes zu vertreten.(Lärmende Unterbrechung bei den Kommunisten und Sozialdemokraten. Dann kam es zu einem Zwischenfall, als der Redner es unerhört bezeichnete, daß für das Begräbnis, von Ebert drei Millionen ausgegeben worden seien. Es setzte ein Entrüstungssturm der Sozialdemokraten ein, in dem die weiteren Ausführungen des Redners verloren gingen. Da es dem Vizepräsidenten Dr. v. Kries nicht gelang, die Ruhe wieder herzustellen, erklärte er die Sitzung für eine Viertelstunde unterbrochen.) In der neuen Sitzung bat Vizepräsident Dr. v. Kries, die Verhandlungen nicht durch neue Lärmszenen weiter zu unterbrechen. Der Abg. Kaiser(Nat.=Soz.) setzte, beim Beginn seiner Rede wiederum von Pfuirufen und Schlußrufen der Sozialdemokraten unterbrochen, seine Ausführungen fort. Er wiederholte, daß für die Opfer der Katastrophe im Ruhrgebiet und für deren Hinterbliebene nichts Ausreichendes geschehe. Damit könne man die Ausgabe für Eberts Begr iis nicht in Einklang bringen. Als der Redner dann noch mit den Worten schloß, einig zu sein, erheben sich Gelächter und erneute Lärmkundgebungen gegen den abtretenden Redner. Abg. v. Waldthausen(Dnat.): An den niedrigen Bezügen der Bergarbeiter sind nicht zuletzt doch auch die vielen Feierschichten schuld.(Zuruf rechts: Die Kredite sind an die Barmat gegangen!“) Auf den Halden ligen Tausende von Tonnen, so daß man wieder Stillegungen zu befürchten hat. Aun, seine Partei trete für menschenwürdige Behandlung und für Menschlichkeit ein. Wenn die Kommunisten aber hier Klage erhöben, so dürfe man auf der andern Seite die Erschießung des Bergassessors Althaus und andere Unmenschlichkeiten niemals vergessen. Ein Vertreter des Handelsministeriums verbreitete sich über die Unfallstatistiken und die Methode ihrer Aufstellung. Aus der Statistik der Todesfälle ergebe sich unwiderleglich eine prozentuale Abnahme der Tötungen seit 20 Jahren. Ausnahmen von den Vorschriften der Bergpolizeiverordnungen zu gestatten, bleibt dem Oberbergamt vorbehalten. Abg. Harsch(Ztr.) beklagt die geringen Löhne der Bergleute, insbesondere der Hauer. Die Behandlung der Arbeiter lasse in der Tat zu wünschen übrig. So sei ein Mann, der früher Betriebsrat war, wegen eines kleinen Verstoßes gegen die Arbeitsordnung fristlos entlassen worden. Die Versorgung der Verletzten und Hinterbliebenen sei ja besser geworden, dennoch ließe sie in manchen Fällen zu wünschen übrig. So habe noch im Sommer 1924 ein Bergmann, dem eine Dauerrente von der Berufsgenossenschaft zuerkannt worden sei, eine Entschädigung für drei Monate in Höhe eines einzigen Rentenpfennigs durch die Postanstalt erhalten. Nach weiteren kurzen Bemerkungen werden sämtliche Anfragen und Anträge zu den Grubenunglücken dem Ausschuß für Handel und Gewerbe überwiesen. Aus einer mißverstandenen Aeußerung meines Freundes Wegmann im Ausschuß habe man gefolgert, daß das Zentrum für die Aufhebung des Republikschutzgesetzes sei. Herr Wegmann habe aber nur gesagt, wenn die Verhältnisse sich ändern, werde er prüfen, ob der Staatsgerichtshof zum Schutze der Republik aufgehoben werden könne. Wir sind derselben Meinung, daß das Republikschutzgesetz ein Ausnahmegesetz ist, das beseitigt werden kann, wenn die Integrität der Republik gesichert ist. Abg. Dr. Kahl(2B) erklärt, es müsse alles getan werden, um die erschütterte Autorität des Rechtes im deutschen Volke wieder herzustellen. Reichsjustizminister Dr. Frenken wendet sich gegen Teilreformen auf dem Gebiete des Strafrechts. Die neuen Einrichtungen müssen sich erst einleben, um Erfahrungen für eine große Reform sammeln zu können. Der Minister bestritt einzelne Beschwerden und sagte Nachprüfung zu. Er verurteilte es, wenn Festgenommene drei Wochen lang festgehalten oder durch folterartige Maßnahmen zu einem Geständnis gebracht worden sind. Der Minister nimmt den Staatsgerichtshof in Schutz, der zwar nach politischen Gesichtspunkten zusammengesetzt sei, aber seine Urteilssprüche nach bestem Wissen fälle. Es spricht dann nochmals der kommunistische Abgeordnete Korsch. Hierauf werden die Beratungen abgebrochen. Angenommen wird noch ein Antrag, in dem die Länder aufgefordert werden, anläßlich der bevorstehenden Präsidentenwahl die Wahlfreiheit zu schützen. Das Haus vertagte sich auf Donnerstag 2 Uhr. Schluß gegen.30 Uhr. * * Berlin, 9. März. Der deutschnationale Vizepräsident des Reichstags, Herr Graef, der seinerzeit die Beteiligung an dem Empsang des alten Reichstagspräsidiums durch den Reichspräsidenten ostentativ abgelehnt hat, hat, wie das„Tageblatt“ mitteilt, seinen Unwillen darübe: geäußert, daß er keine Einladung zur Teilnahme an der Trauerfeier im Hause des Reichspräsidenten erhalten hat. * Zum Eisenbahnerstreik. * Köln, 11. März. Im Eisenbahndirektionsbezirk Köln ist die Lage heute weiter ruhig. Arbeitsstörungen sind nicht vorgekommen. * Elberfeld, 11. März. Wie die Reichsbahndirektion mitteilt, ist die Lage im Bezirk Elberfeld völlig unverändert ruhig. Nach den aus den andern Bezirken vorliegenden Meldungen könne festgestellt werden, daß die Streiklage zurzeit weiter keinen Anlaß zur Beunruhigung gebe. Die zur Abwehr getroffenen Maßnahmen hätten ihre volle Wirkung getan, und zwar bisher ohne Einsatz der Technischen Nothilfe. In einer gestern in Barmen abgehaltenen Eisenbahnerversammlung wurde in einer Entschließung mit Entrüstung von dem ablehnenden Verhalten der Reichsbahnverwaltung Kenntnis genommen. Die Versammlung richtete an den Hauptvorstand des Deutschen Eisenbahnerverbandes die Aufforderung, einen Aufruf zum sofortigen allgemeinen Kampf zu erlassen, und sie verpflichtet sich, diesen Kampf mit allen Mitteln zur restlosen Durchführung zu bringen. * Trier, 11. März. Die Bezirksvorstände der drei großen Eisenbahnerverbände hatten die Eisenbahner von Trier, Conz und Ehrang für gestern abend zu einer Kundgebung eingeladen, in der Mitteilung gemacht wurde über die von den Gewerkschaften mit der Reichsbahnverwaltung geführten Verhandlungen, die als völlig gescheitert zu betrachten seien. Es wurde bekannt gegeben, daß die Organisationen jetzt freie Hand hätten und den ausgebrochenen Streik zu dem ihrigen machen könnten. Wenn es zu einem allgemeinen Streik komme, müßten die Eisenbahner im Bezirk Trier den rechtsrheinischen Esenbahnern ihre Unterstützung zuteil werden lassen. Die Forderungen der Eisenbahner wurden in einer Entschließung niedergelegt. Sämtliche Versammlungsteilnehmer begaben sich dann zur Eisenbahndirektion und ließen durch drei Beauftragte die Entschließung überreichen. Zu einer Arbeitsniederlegung wird es jedoch im hiesigen Bezirk wohl kaum kommen können, da die Besatzung jeden Streik auf der Eisenbahn strengstens verbietet. * Leipzig, 10. März. Der Streik der Eisenbahnarbeiter läuft in Leipzig weiter, gilt aber so gut wie verloren. Am hiesigen Platz sind die Lampenputzer und die Gepäckträger noch hinzugekommen. Es haben sich aber so viel Ruheständler und Wartegeldempfänger gemeldet, daß mehr Personal zur Verfügung steht, als vorher da war. Die Verhandlungen werden morgen in Berlin geführt. Es ist zu erwarten, daß die untern Gruppen, wahrscheinlich auf Kosten der obern etwas zugelegt bekommen. Ob von den Streikenden wieder Leute eingestellt werden, ist fraglich. P Stuttgart, 12. März. Wir die Pressestelle der Reichsbahndirektion Stuttgart mitteilt, hat sich der Teilstreik der Eisenbahner auch auf bayerisches Gebiet, besonders auf Hof ausgedehnt, wo etwa—300 Arbeiter streiten. * Vorbildliche Aufwertung von Spareinlagen. * Essen, 11. März. Die Gutehoffnungshütte wertet alle Spareinlagen unter 1000 Mk. voll auf, die über 1000 Mk. mit 50 Prozent. Um die Kandidatur Geßlers. P Berlin, 12. März. Gestern in später Abendstunde wurde aus parlamentarischen Kreisen folgendes bekannt: Das Zentrum, das ursprünglich Dr. Marx als eigenen Kandidaten aufstellen wollte, verhielt sich einer Sammelkandidatur Geßler gegenüber nicht völligablehnend. Die Meinungen darin waren geteilt, ein Beschluß wurde noch nicht gefaßt. Die Sitzung des Reichsparteiausschusses wurde auf heute vormittag 10 Uhr vertagt. Inzwischen wolle sich das Zentrum über zwei Voraussetzungen Gewißheit verschaffen, erstens, ob die Deutschationalen und die Deutschen Volksparteiler auch tatsächlich gewillt seien, dem Vorschlag des Loebell=Ausschusses Folge zu leisten und unter allen Umständen eine Kandidatur Geßler zu unterstützen, und zweitens, ob die Demokraten ebenfalls für eine Kandidatur Geßler eintreten würden. Es ist anzunehmen, daß diese beiden Fragen des Zentrums bejahend beantwortet werden. Jedenfalls wird die demokratische Fraktion gegen eine Kandidatur Dr. Geßlers, der ja eingeschriebenes Mitglied der Demokratischen Partei ist, keine Einwendungen erheben. Die Bedenken, die von dem Außenminister Dr. Stresemann gegen Dr. Geßler erhoben worden sind, werden bei der.kannten persönlichen Gegensätzlichkeit der beiden Herren nicht ohne weiteres als stichhaltig angesehen. Der Loebell=Ausschuß hat infolge der Vertagung der Zentr ndlungen seine Besprechungen bis heute mittag ausgesetzt. Die„Germania“ schreibt: Eine gemeinsame Kandidatur würde uns einen heftigen Wahlkampf ersparen, der uns ohne Zweifel bei gesondertem Vorgehen der Parteien bevorsteht. Ein auf diese Weise gewählter Präsident wird auch mehr Autorität besitzen, als ein im Wahlkampf nach allen Regeln der Kunst schlecht gemachter Bewerber. Aber die Schwierigkeit bei einem solchen Vorgehen bleibt die Auswahl der Persönlichkeit. Es ist klar, daß für die Verfassungsparteien nur ein Mann in Frage kommen kann, der fest auf dem Boden der Verfassung steht, das Ansehen genießt, das zur Führung seines Amtes notwendig ist, und das Deutsche Reich de Auslande gegenüber würdig und erfolgreich vertreten kann. Persönlich ist gegen die beiden vom Reichsbürgerrat benannten Persönlichkeiten nichts einzuwenden. Aber wir brauchen nicht erst auseinanderzusetzen, warum Dr. Jarres, der Vater der Versackungspolitik, für das Zentrum unannehmbar ist. Auch Geßlers Kandidatur begegnet in unseren Reihen starken, nicht in seinem ehrlichen und aufrichtigen Charakter liegenden Bedenken. Sie sind in der Hauptsache außenpolitischer Natur. Die Stimmung draußen in der Welt ist jedenfalls für Geßler wenig günstig, und wir möchten nicht, daß dieses Mißtrauen sich auf die deutsche Gesamtpolitik übertrage. Manches von dem, was in den letzten Jahren erreicht worden ist, scheint uns durch eine Präsidentschaftskandidatur Geßlers bedroht. Aus allen diesen Gründen glauben wir nicht, daß eine Einigung auf Herrn Geßler erreicht werden wird. Die Voss. Ztg. findet es auffällig, daß sich die Deutschnationalen, und, wie man hört, sogar die Nationalsozialisten, für den Demokraten Geßler einsetzen. Ob nicht wohl allerhand Nebenabsichten mit im Spiele sind? Der heutige Tag wird die Entscheidung bringen. Groß sind die Aussichten für eine Sammelkandidatur Geßler nicht. Das Wahrscheinlichste ist immer noch, daß die Parteien gesondert vorgehen werden, und daß das Zentrum seinen bewährten Führer Marx als Kandidaten präsentieren wird. Der erste Wahlgang wird dann vermutlich unentschieden ausgehen, und für den zweiten sind noch alle Möglichkeiten offen. Die Ichler, die bei dem ersten Wahlgang gemacht worden sind, brauchen dann nicht notwendigerweise wiederholt zu werden. Aus dem Lebensgang des stellvertretenden Reichspräsidenten Dr. Simons. MTB Berlin, 10. März. Der jetzt zum stellvertretenden Reichspräsidenten gewählte Reichsgerichtspräsident Dr. Simons ist am 24. September 1861 in Elberfeld geboren. Er studierte Geschichte, Philosophie und Jura und trat in den Justizdienst ein, in dem er als Gerichtsasseisor und als Richter tätig war. 1911 wurde Simons Justitiar im Auswärtigen Amt, 1914 gehörte er der deutschen Vertretung auf der Spitzbergenkonferenz an. Während des Krieges bearbeitete er die Verträge Deutschlands mit der Türkei und wirkte als Leiter der Rechtsabteilung des Auswärtigen Amtes beim Abschluß des Friedens von BrestLitowsk mit. 1919 wurde Simons als Ministerialdirektor im Auswärtigen Amt mit der Ausarbeitung des Vertrages von Versailles beauftragt. Im Jan: 1920 trat Simons als Außenminister in das Kabinett Fehrenbach ein. In dieser Eigenschaft vertrat er Deutschland auf der Konferenz von Spa sowie im März 1921 in London. Am 4. Mai 1921 trat er mit dem Kabinett Fehrenbach zurück. Ende 1922 wurde er Präsident des Reichsgerichts in Leipzig, welche Stellung er zur Zeit seiner Wahl zum stellvertretenden Reichspräsidenten innehatte. * Unwetter in der Eisel. * Trier, 11. März. Seit gestern vormittag herrscht in der Eifel und im Hochwald ein Unwetter, wie man es den ganzen Winter hindurch nicht erlebt hat. Ein Schneegestöber löst das andere ab, und der Schnee fällt in großen Mengen. Dabei herrscht ein orkanartiger Sturm, der den Schnee zusammenweht und ein Fortkommen der Wagen verhindert. Sturm und Schnee haben an Häusern, Gebäuden und Telegraphenleitungen bereits Schaden angerichtet. Der Schneefall hält noch ununterbrochen an. * * Leipzig, 11. März. Die Vereinigung der deutschen Staatsrechtslehrer behandelte auf ihrer gegenwärtigen Leipziger Tagung u. a. auch die neueste Entwicklung des deutschen Gemeindverfassungsrechts. Für Preußen mit besonderer Berücksichtigung der Verhältnisse des Rheinlandes renferiert Professor Stier=Somlo(Köln). Die beutge Nomner unsatzi 14 Seten Seite 2. Nr. 12166. General=Anzelger für Bonn und Limngegend. 12. März 1923. Vom neuen Rothardt-Prozeß. Gröner über Ebert. MTB Magdeburg, 11. März. Am zweiten Tage des Berufungsprozesses in Magdeburg wird das Protokoll des Reichspräsidenten Ebert verlesen, das er kurz vor seiner letzten Erkrankung für die Revisionsverhandlungen in Magdeburg verfertigt hatte. Der Zeuge Ministerialrat Dr. Döhler vom Büro des Reichspräsidenten bestätigt, daß der Protokollentwurf als Aussage des Reichspräsidenten dem Gericht übermittelt werden sollte. Der Vorsitzende verliest das Dokument. Ebert schreibt u..: Gegenüber den Ausführungen des erstinstanzlichen Urteils betone ich nochmals mit größter Bestimmtheit, daß ich nach meiner ganzen persönlichen und politischen Einstellung während und nach dem Kriege auf dem Boden der Landesverteidigung gestanden und in diesem Sinne gehandelt habe. Diese meine grundsätzliche Einstellung schließt jeden Zweifel an meinem Verhalten während des Januarstreiks aus. Ebert zitiert dann einen Zeitungsbericht über eine im Januar 1917 in Berlin gehaltene Rede, worin er sagte, daß die Sozialisten auch künftig zu der Politik stehen müssen, die sie in ihrer Erklärung vom August 1914 bekundet hätten. Wir stehen zur Verteidigung unseres Landes, bis die Sicherung erreicht und die Gegner zum Frieden bereit sind. Grundsätzlich sei er Gegner von Streiks in der Rüstungsindustrie im Kriege gewesen. Berechtigte Forderungen der Arbeiter sollten auf dem Verhandlungs= und Schlichtungswege durchgesetzt werden. Da der Streik ohne seine Schuld ausgebrochen sei, habe ihm zunächst jede Einmischung widerstanden. Er sei auf Beschluß des Parteivorstandes der Streikleitung beigetreten in der Absicht, den Streik so schnell wie möglich beizulegen. Daß er, Ebert, der Regierung Schaden Zzufügen wolle, sei eine Unterstellung, die er mit Entrüstung zurückweisen müsse. Vom 29. Januar ab bis zum 2. Februar sei unausgesetzt insbesondere mit dem Staatssekretär Wallraf über einen Weg zur Beilegung des Streiks verhandelt worden. In persönlichen Unterredungen mit dem Vizekanzler Payer habe er, Ebert, keinen Zweifel daran gelassen, daß er Gegner des Streiks war und daß er seine schnelle Beilegung anstrebte. Mit Prof. Weber habe er ähnliche Aussprachen gehabt. Seine Rede im Treptower Park habe in dem gleichen Sinne gegipfelt. Er habe sich dem Verlangen in Treptow zu sprechen, umsomehr nicht entziehen wollen und wörnn, heißt es in Eberts Ausführungen dann weiter:„Ich habe mich mit aller Bestimmtheit für die Landesvertei digung eingesetzt und die Arbeiter auf ihre Pflichten hingewiesen, der Front Wasfen zu liefern. Nach meiner Erinnerung ist es ausgeschlossen, daß ich zum Streik aufgefordert habe, ich hätte mich nicht nur in Widerspruch gesetzt zu meiner Ueberzeugung, sondern auch mit meiner Parteileitung und der Leitung der Gewerkschaften. Ebert fährt dann fort, daß er sich nach sieben Jahren selbstverständlich nicht an alle Einzelheiten erinnern könne. Am Schluß der Ansprache habe er die Streikenden zur Ruhe und Besonnenheit ermahnt. Im Verlaufe der Verhandlung wurde General Gröner als Zeuge vernommen, der bekundet: Mir ist nicht bekannt, daß die Mehrheitssozialdemokratie unter der Führung des Abg. Ebert die Landesverteidigung geschädigt hätte. Ich habe als Chef des Kriegsamtes und später als General= quartiermeister sehr häufig mit dem Abg. Ebert zu tun gehabt, besonders 1916 bei den Verhandlungen über das Hilfsdienstgesetz. Ich habe dabei stets den Eindruck gewonnen, daß der Abg. Ebert den Fragen der Landesverteidigung ein besonderes Interesse und allergrößtes Verständnis entgegenbrachte.— Auf Befragen des Vorsitzenden über die Haltung des Volksbeauftragten Ebert bei Abschluß des Krieges und nach der Revolution erklärt Gröner: Schon in der vorigen Instanz ist ja das Schreiben des Oberbefehlshabers v. Hindenburg an den Volksbeauftragten Ebert verlesen worden, das auf das sogenannte Bündnis der Heeresleitung mit ihm Bezug hatte. Wir haben damals aufs Engste mit Herrn Ebert zusammengearbeitet und täglich mit ihm verhandelt. Das deutsche Volk weiß heute noch nicht, was es Ebert verdankt. Er war der feste Punkt in Berlin, er hat es durchzusetzen versucht, was von uns verlangt wurde. Er hat sich stets auf den Boden der Obersten Heeresleitung gestellt.— Der Zeuge erklärt im allgemeinen, daß jeder Streik eine Schädigung der Landesverteidigung herbeiführe. Ob aber insbesondere durch diesen Streik die Offensive 1918 gelitten habe, könne er nicht sagen. Es komme ja nicht nur auf die große Masse der Munition allein an, sondern darauf, ob richtig über die Munitionsmengen disponiert worden sei. Jedenfalls habe die Munitionsfrage niemals an einer Offensive etwas entscheidendes ausgemacht. Vereidigung des stellvertretenden Reichspräsidenten. MTB Berlin, 11. März. Der stellvertretende Reichspräsident Dr. Simons ist heute in Berlin eingetroffen und wurde am Bahnhof von Dr. Luther und den Staatssekretären Meißner und Kempner empfangen. Die durch die Verfassung vorgeschriebene Vereidigung des stellvertretenden Reichspräsidenten findet morgen in einer besonderen Sitzung des Reichstages statt. Für die Dauer seiner Tätigkeit als stellvertretender Reichspräsident wird Herr Simons Wohnung im Reichspräsidentenpalais nehmen. * Eberts Begräbniskosten. TU Berlin, 12. März. Entgegen anders lautenden Meldungen erfahren die Morgenblätter von unterrichteter seite, daß nach dem Voranschlag die Begräbniskosten für den verstorbenen Reichspräsidenten insgesamt etwa 200 000 Mark betragen dürften. * Abschluß der Leipziger Technischen Messe. TU Leipzig. 11. März. Die Leipziger Technische Messe hat heute ihren Abschluß gefunden. Trotz der schwierigen Wirtschaftslage hat sie, wie das Messeamt mitteilt, neben einem großen technischen Ersolg auch ein durchaus befriedigendes geschäftliches Ergebnis gebracht. Während ihrer elftätigen Dauer ist diese größte technische Veranstaltung der Welt von weit über einer halben Million Personen besucht worden. * Neue Aeußerungen houghions. F Washington, 11. März. Der Botschafter Houghton hatte heute eine längere Unterredung mit dem Präsidenten Coolidge über Europa, besonders die deut sche Lage. In dieser Unterredung, an der auch Staatssekretär Kellog teilnahm, erklärte Houghion, daß die politische Situation in Deutschland ebenso stabil sei, wie die wirtschaftliche. Die Ausführungen Houghtons, bei denen er die Nachrichten über die deutschen Rüstungen mit großem Nachdruck in das Reich der Fabel verwies, haben in den hiesigen politischen Kreisen das größte Aufsehen erregt. An seinen Ausführungen wagt niemand zu zweifeln, da er erstens als langjähriger Botschafter in der Lage ist, sich ein richtiges Urteil über die tatsächlichen Verhältnisse zu bilden und außerdem als äußerst sorgfältiger und vorsichzur großen Schaufahrt. An der Rundfahrt werden sich der Mittelrheinische und der Kölner Automobilklub, sowie Abordnungen aller im ADAC. vereinigten Kölner und auch auswärtiger Motorad= und Automobilklubs sowie Abordnungen zahlreicher Radfahrervereine des BDR. mit Bannerabordnungen beteiligen. Gegen 6 Uhr beginnt sodann die Begrüßung der Heimkehrer in der großen Messehalle. Die Feier wird, wie im Vorjahre, durch einen Orgelvortrag des Herrn Bachem eingeleitet. Den Vorspruch wird Paul Senden vom Schauspielhaus sprechen, während der=.=V. Liederkreis mit großen Chorvorträgen auswarten wird. Regierung, Stadt und Handelskummer werden vertreten sein. Die endgültige Siegesfeier ist sodann am Samstag abend im Joo. Zuis Ronn. Bonn, den 12. März 1925. ) Eine Volkszählung soll nach langer Pause in diesem Jahre, und zwar wahrscheinlich am 16. Juni stattfinden. Diese Volkszählung, die erste seit 1910, soll nicht nur die Einwohnerzahl, sondern möglichst auch die Vermögensverschiebungen und Besitzänderungen statistisch erfassen. 1 Persönliches. Dem Friseur Fritz Reuter wurde nachträglich die Dienstauszeichnung 3. Klasse verliehen. ) Aus dem Bonner Geschäftsleben. Das Putzgeschäft Geschwister Meyer in der Bonngasse ist nach einem diuchgreifenden Umbau und einer notwendig gewordenen Vergrößerung des Ladens, die sich auch schen äußersich in den tiefer gelegten, modern ausgestatteten Schaufenstern geclend macht, gestern wieder eröffnet wonde. Auf die Schaufensterauslagen ist aus diesem Ankaß besondare Sorg. salt verwandt. 1 Quartettverein„Melovia“ Bonn. In der Generalversammlung des.=V.„Melodia“ wurden nachfolgende Herren in den Vorstand gewählt: Wild. Kirch, Präsident, Pet. Koch. Vizepräsident, Ed. Erder, Kassterer, Och. Mertens, Schriftführer, Pet. Hönchen, Frz. Niethen, Jean Heinen, Florlan Erder als Beisttzende. In die Fahnenkommisston: Pet. Roggendorf, Fahnenträger. Jean Zander und Hch. Braun als Fahnenzunker. ) Bonner Marktbericht vom 12. 3.(Großhandelspreise in Pfennig.) Wirsing Pfund 15—20, Gelbe Möhren Pfd. —6, Kartoffeln hiesige Pfund.5, Zwiebeln hiesige Pfd. 20, Eßäpfel Pfund 10—20, Salat Ausland Stück 25, Weißkohl Ausland Pfd.—10, Blumenkohl Ausl. Stück 60—80, Endivien Ausland Stück 30—40, Eier Stück 12—13, Sellerie Stück 30—40, Spinat Pfund 18—20, Krauskohl Pfd. 10—12, Rosenkohl Pfund 45—52, Feldsalat Pfund 30 bis 35, Breitlauch Stück—12, Landbutter Pfund 220, Molkereibutter Pfund 243. Marktlage in Bonn: Zufuhr gering. Aus der Umgebung. Beuel, 11. März. Gestern vormittag fuhr ein aus d. tiger Beobachter gilt, von dem kein Urteil nach oberfläch: Richtung Siegburg kommendes ausländisches Lastauto in der Unterführungsstraße gegen einen Straßenkandalaber, der vollständig zertrümmert wurde. Dem Auto brach ein Vorderrad ab. Personen wurden nicht verletzt. Oberkassel, 10. März. Einen gemütlich=heiteren Abend verlebten am vergangenen Sonntag die Mitglieder des Evangelischen Kirchenchores und seine Gäste beim Wirt: Zum kühlen Grunde in Dollendorf. Kleine Theaterstücke, Gesangvorträge teils Solo= teils Chorgesang füllten den Abend aus. So gelangten zur Darstellung:„Der rote KIUge bevorzil# Haust gen die se rauen elbsffätige denn die ist billig und unüberfroffen Paker nur 45 Ptg. Det. Cremer, Seifenwerke Olisseldorf-Heerdt- Gegrfindef 1811 Vertreter: M. Münz Nachf., Bonn. Kölnstr. 94, Te licher Beobachtung zu erwarten ist. Jedenfalls haben Houghions Ausführungen außerordentlich viel dazu beigetragen, beruhigend auf die öffentliche Meinung zu wirken, die durch die Pariser Berichte der letzten Zeit ein gewisses Mißtrauen gegen Deutschland zu hegen begann. Motorradsport. Deutschlandfahrt 1925. Von Bremen nach Dortmund. Am Start in Bremen waren etwa 270 Teilnehmer. Es war auffallend, daß viele Fahrer wieder nach Bremen gekommen waren, um sich wieder dem Felde anzuschließen. Bis zur ersten Kontrolle in Osnabrück mußten 119 Kilometer zurückgelegt werden Hier gab es zwei leichte Unfälle. Hinter Osnabrück ging die Fahrt bei blauem Himmel und starker Kälte. aber auf recht guten Fahrten dergan üder die Ausläuter des Teiltoburger Waldes. In Münster wurde den Deutschlandfahrern ein begeisterter Empfang zuteil. Dann ging es weiter dem Etappenziel Tortmund zu. als erster traf hier Erlenbroich=Eiberseld auf Imperia.37 Uhr ein. Bis.15 Uhr waren 75 Fahrer an der Zielkontrolle eingeschrieben. Von Köln aus sind bereits eine Reibe von Beglettwagen eingetroffen, so daß sich die letzte Etappe zu einem Triumphzug gestalten wird. Am Abend wurde mitgeteilt, daß bis 7 Uhr abends 218 Deutschlandfahrer die Zielliste Dortmund unterzeichnet hatten. Frau Henkel(Münster) schied aus, da der Tank ihrer Maschinen Feuer sing und die Flammen ihre N. S. U. stark mitnahmen; sie hofft aber die letzte Etappe Tortmund—Köln morgen wieder mitfahren zu können. Fräulein Hanny Köhler (Berlin) batte— nach zeitweiligem Aussetzen in verschiedenen Etappen— ihrer kleinen Stockmaschine heute einen Beiwagen zugemutet, kam aber auch nicht bis aus Ziel. Der Imperiafahrer Krebs kam durch Gabelbolzenbruch in sehr hohem Tempo zu Fall. Roß(Nußbach) erlitt 100 Meter vor dem Dortmunder Ziel Rahmenbruch. Schumacher auf Imperia, einer der wenigen, die bisber straspunktfrei geblieben waren. kam durch Gabelbolzenbruch fünf Kilometer vor Dortmund um seine Ehancen. Gyr und Meurer waren die ersten Fahrer, die auf die Sekunde pünttlich das Dortmunder Tagesziel erreichten. Erlenbusch hatte infolge zu frühen Ankommens und zu früben Passierens der Kontrolle viele Straspunkte. Pongs (Krefeld), der alterprobte Radrennfahrer fährt schon seit fünf Tagen im Gipsverbald. Er hatte auf der Etappe Berlin— Restock eine Rippe gebrochen. Brückner(Köln) auf Indian. der angeblich 227 Strafpunkte haben soll, hat nur sechs Punkte erbalten. Die Einfahrt nach Köln wird in geschlossener Kolonne erfolgen. Die Fahrer starten in Dortmund Donnerstag 64 Uhr vormittags in geordneter Reihe unter Führung der Oberleitungswagen und der Pressewagen. Vom Dortmunder Start geht es über Bochum(18,9 Km.), Essen(16.2 Km.), Duisburg(19.2 Km.) nach Düsseldorf(24,5 Von dort aus werden die Heimkehrer über Benratb. Langenseld. Opladen das Endziel der Deutschlandfahrt, Köln. erreichen. Hier sind sie gegen 3 Uhr nachmittags zu erwarten. Als Ziel ist wiederum das Verwaltungsgebäude der AgrippinaVersicherung in Koln, die das große Unternehmen besonders stark stützte und förderte, festgesetzt worden. Hierauf erfolgt in der Worringer= und in der Oppenheimer Straße Aufstellung Faden",„Die letzten zwei Taler“„Der Radloprofessor“, „Die Unschuld vom Lande". Voll Witz und Humor war der Inhalt der Stücke, die gut zum Ausdruck gebracht wurden, so daß das Lachen kein Ende nehmen wollte. Reichen Beifall fand auch das Max= und Moritz=Duett:„Schneider meister Böck“. Der Abend war ein voller Erfolg und hieit alle noch lange zusammen. ::: Rheinbach, 12. März. Die gestrige Stadtratesitzung eröffnete Bürgermeister Commesmann, mit einem Nachruf auf den verstorbenen Reichspräsidenten. Ferner gedachte der Vorsitzende der vor wenigen Tagen vorstorbenen General=Oberin Mutter Maria Cäcilia, der Schwestern Unser lieben Frau, der die Stadt die Niederlassung Pensionat St. Josef, zu verdanken hat. In dem Verwaltungsbericht für 1924 wurde unter anderem ausgeführt, daß die Ergebnisse der Landwirtschaft als mittelmäßig bezeichnet werden können. Die Molkereigenossenschaft nähert sich wieder ihrer normalen Wirtschaft. In der Industrie, Terrakotta= und Steinzeugfabriken, konnten nicht so günstige Abschlüsse erzielt werden. Was die Bautätigkeit anbetrifft, wurden 45 Baugesuche erteilt und 18 Wohnungen errichtet Die Etats nebst Umlage für 25 fanden eine vielseitige scharfe Kritik seitens des Kollegiums. Da die Umlagevorschläge der Finanzkommission schärfsten Widerspruch fanden, wurde die Beschlußsassung hierüber vertagt. Die Elats wurden in Sonderabstimmung genehmigt. Mit der Wiederaufnahme der Propaganda für die Fertigstellung des seit 1914 stilliegenden, fast fertiggestellten Bahnbaues der Linie Liblar—Rheinbach—Dernau—Adenau wurde der Bürgermeister Commesmann beauftragt. Ferner wurde der Bürgermeister ersucht, bei der Reichseisenbahngesellschaft mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln dahin zu wirken, daß sie ihren Verpflichtungen betr. Durchbruch zur Gymnasialstraße und Beseitigung der Furt durch den Eulenbach, nachkomme. Für die Alarmierung der Feuerwehr bei Bränden ist die Anlage einer Morser=Sirene auf der Pfarrkirche beabsichtigt. Zur Klärung der Finanzierungsfrage wurde die Angelegenheit vertagt. Die vollständige Neupflasterung der Weiherstraße ist aus finanziellen Gründen vorläufig nicht möglich. Es sollen jedoch baldmöglichst die größten Schäden repariert werden. Die Beschlußsassung über die Bürgersteiganlage an der Provinjialstraße, östlich des Schötter'schen Hauses, wurde vertagt. Dem Antrag der Lehrerschaft der Volksschule auf Einrichtung einer notwendigen siebten Klasse im Schulbrausebaderaum wurde nach eifriger Debatte zugestimmt. Es wurde aus dem Kollegium betont, daß der Baderaum in seinem gegenwärtigen Zustande den Anforderungen der Hygiene und Moral nicht gewachsen sei. Dem Antrage des Stadv. Nietgen(Soz Dem.), das Brausebad an anderer Stelle zu errichten, wurde ebenfalls zugestimmt. Der Vorsitzende teilte noch mit, daß Oberstudiendirektor Dr. Niessen vom hiesigen Gymnasium am 1. April d. Is. in den Ruhestand tritt. Rauchet Sorgenbrecher ein gesunder vorzüglicher Rauchtabak von Heinr. Jos. Du Mont,. Köln a. Rb. Meteorologisches Observatorium, öffentliche Wetterdienststelle Aachen.! 1925 Ss Vetterkarte des nordatlantischen Ozeans u. der angrenzenden Kontinente vom. W 01 MOpENAN 20 7 Ein über die Nordsee nach der Ostsee ziehendes Tief brachte in den letzten Tagen verbreitete Schneefälle. Es trat eine verstärkte Rückseitenwirkung ein, indem gleichzeitig hoher Druck über dem westlichen Europa sich aufwölbte. Damit verbunden war ein stärkerer Rückgang der Temperaturen, so daß über dem ganzen mitteleuropäischen Festland sowie auch über dem östlichen und mittleren Frankreich Frost entstand. Die kältesten Temperaturen werden heute(Mittwoch) von der unteren Elbe mit—5 Grad und aus Bayern mit—6 Grad gemeldet, während auf den Höhenstationen der deutschen Mittelgebirge die Temperaturen auf—10 und—11 Grad sanken. Auf der Zugspitze sogar bis auf—24 Grad. Die Schneefälle halten auch heute sowohl im nordwestlichen Deutschland, verursacht durch eine neue Störung über der Nordsee, als auch im östlichen Deutschland an der Rückseite des abziehenden Tiefs an. Die Schneebedeckung ist allgemein und auch auf die Niederungen ausgedehnt. Damit sind die Bedingungen zu einem länger andauernden winterlichen Witterungscharakter gegeben. Erneut hat sich über dem Nordmeer der Luftdruck wieder aufgewölbt, auch westlich der britischen Inseln über dem Ozean lagert hoher Druck. Die nach dem Kontinent hinfließenden Luftmassen kommen daher aus höheren Breiten. Schneefälle werden nur noch kurze Zeit auftreten, doch bleibt es mäßig kalt mit Frost. Kunst und Wissen. Fünftes Symphoniekonzert des städt. Orchesters. + Während im vierten Symphoniekonzert vorwiegend die stürmischen Dränger der Neuzeit das Wort hatten, worüber freilich manche Zuhörer sich mit Recht entrüsteten, gab es gestern ein Programm nach alter Weise, das von vorneherein der Teilnahme und auch der Gunst der Bonner Kunstfreunde gewiß sein durfte. Es wurde ausschließlich von demjenigen Tondichter beherrscht, der seit jeher mit dem Bonner Musikleben innig verknüpft war und auf dieses durch die Wärme und Innigkeit seiner Tonsprache stets einen belebenden Einfluß ausgeübt hat. Tat also General= musikdirektor Anton schon deshalb wohl daran, das Konzert auf die Kunst Schumanns einzustellen, so muß die Wahl der beiden Werke als eine besonders glückliche bezeichnet werden. Die Es dur=Symphonie(op. 97) begann. Sie wurde 1850 komponiert, also zu jener Zeit, von der man gewöhnlich annimmt, die Phantasie des Meisters habe schon Spuren von Ermattung gezeigt. Davon ist jedoch hier nicht das mindeste zu merken. Die Symphonie hat sogar vor ihren Schwestern einige Besonderheiten voraus. Schumann verließ nämlich die übliche viersätzige Form und schob noch einen Zwischensatz als fünften ein, der ursprünglich die Aufschrift trug:„Im Charakter der Begleitung einer feierlichen Zeremonie.“ Die Anregung hierzu hatte er durch den Anblick des Kölner Domes und durch die Feierlichkeiten bei der Kardinalsweihe des Erzbischofs Geißel empfangen. Die Symphonie ist durchweg kraftvoll gehalten; ihre Themen sind frisch und gesund, ja durch das ganze Werk geht ein so gemütvoller, man darf sagen volketümlicher Zug, daß es sehr wohl verständlich ist, wenn Schumann sich freute, gerede am Rhein die Symphonie erscheinen zu sehen, von der er überdies selbst gesagt hat, daß sie„hier und da ein Stück Leben am Rhein widerspiegele.“ Den Namen rheinische Symphonie trägt sie also mit Recht. Generalmusikdirektor Anton hatte sie mit ersichtlicher Liebe vorbereitet und das Orchester ging auf alle Winke und Wünsche seines Leiters mit großer Gewissenhaftigkeit ein. Nur in der Kunst der Abschattierung gab es noch einige Fragezeichen. Das wurde namentlich beim zweiten Satz fühlbar, dessen ländlich gemütvolle Weise mit dem phantastisch hineingewobenen Staccato=Motiv etwas feinsinniger hätte verbunden werden müssen. Auch der dritte Satz hätte zum Schluß über dem Orgelpunkt der Bässe weit träumerischer ausklingen dürfen. Abgesehen hiervon verdient die Wiedergabe volle Anerkennung. Schwungvoll und eindringlich begann der erste Satz. Er wurde frisch und energisch durchgeführt, wobei die lyrischen Episoden vollkommen in die Erscheinung traten. In der kurzen Coda klang der Satz sieghaft aus. Im vierten Satz, der bereits erwähnten Zeremonie aus dem Kölner Dom, ertönten die stark verwendeten Bläser in satten Farben durch das ganze Stück. Einen wohltuenden Gegensatz bildete das Finale, das, in freudigem Aufschwung durchgeführt, die Symphonie wirkungsvoll abschloß. Der Beifall war lebhaft und wohlverdient. Noch ausgesprocheneres Interesse fand die ManfredMusik. Dieses beruhte selbstredend an erster Stelle auf der Mitwirkung von Ludwig Wüllner als Sprecher des Manfred, der seit Possarts Heimgang schwerlich einen Konkurrenten zu fürchten hat, der ihm in dieser Partie den Rang streitig machen könnte. Auf alle Fälle ist die geistvolle Art seiner Deklamation eine so eigenartige, daß sie direkt zur Bewunderung herausfordert. Wiederholt haben wir Wüllner als Manfred gehört, zuletzt noch vor etwa zehn Jahren in einem Konzer: des Städtischen Gesangvereins. Die.= mal waren die Eindrücke noch überzeugender und nachhaltiger. Jedenfalls hat er durch die gestrige Wiedergabe seinen Ruf als glänzender Deklamator aufs neue bekräftigt. Die Aussprache, die selbst beim leisen Flüstern die volle Deutlichkeit wahrte, wuchs an den dramatischen Kraftstellen zu außergewöhnlicher Tragfähigkeit. Vor allem aber besitzt Wüllner, was für die sinngemäße Auslegung der Musik Schumanns von ausschlaggebender Bedeutung ist, den unverkennbaren Vorzug des durch und durch gebildeten Musikers. Das setzt ihn in den Stand, Wort und Ton so innig mit einander zu verschmelzen, wie dies für die Melodramen Schumanns unbedingt erforderlich ist. Dabei hat er die umfangreiche Partie in allen Einzelheiten durchdacht und gibt sie gewissermaßen als etwas Selbsterlebtes und in sinngemäßer Steigerung wieder. Einzelnes mag etwas allzu realistisch gefärbt sein. Die Leistung in ihrer Gesamtheit besitzt aber zweifellos eine ganz erstaunliche Geschlossenheit. Den eigentlichen Höhepunkt bildete die Ansprache an Astarte, wo die Modulationsfähigkeit des Organs mit der herrlichen Musik Schumanns in geradezu idealer Weise übereinstimmte. Die Schwester Wüllners, Frau Anna Wüllner=Hoffmann, war als Astarte, Alpenfee, böser und Elemntargeist eine überall kundige Partnerin. Hans Joachim Büttner, Mitglied des hiesigen Stadttheaters, führte als Erzähler seine Aufgabe durchaus zufriedenstellend durch. Als„Alpenjäger“ und„Abt“ hätte er etwas mehr aus sich herausgehen können.— Um die kurzen Gesangsoli machten sich die Damen Frankfurter und Kuttenkauler, sowie die Herren Strunden, Zoumer, Asheuer, Rößner und Baum verdient. — Der Chor des Städtischen Gesangvereins stattete zunächst die Chöre der Geister mit der gebotenen Schallkraft aus, trug dann das als fernen Klostergesang gedachte Requiem mit leiser Orgelbegleitung überaus stimmungsvoll vor, was dem eindrucksstarken Schluß besonders zu statten kam.— Das Orchester zeigte, abgesehen von wenigen Einzelheiten, überall große Anschmiegungsfahigkeit, wie es auch die herrliche Ouvertüre schwungvoll vortrug.— Generalmusikdirektor Anton leitete das Werk mit vollster Umsicht. Bonner Musikfest zur Jahrkausendfeier der Rheinlande. Das Städt. Verkehrsamt schreibt: Die Jahrtausendseler der Rheinlande ist von politischen und kulturellen Erinnerungen getragen. Wenn die Stadt Bonn bei ihrer Anteilnahme an diesem Jahrtausendfest mit der Aufführung von Beethovens Missa solemnis und der Wiedergabe der Werte von Johann Sebastian Bach, Schumann, Brahms und Reger hervortritt, so hat sie als Geburtsort Beetbovens und als getreue Hüterin seines großen mustkaltschen Kulturwerkes hierzu ein näheres Anrecht. In unserer innerpolitischen zerrissenen Zeit erfünt die Stadt Vonn eine besondere Mission, wenn sie zur Jahrtausendfeier der Rheinlande die musikfreudigen Kreise unserer engeren und weiteren Heimat und die Freunde und Kenner deutscher klassischen Musik aus dem In= und Ausland in ihren Mauern im lieblichen Maienmond zu einem Musikfest vornehmster Art zusammenführen will. In der ehrwürdigen Beethovenhalle, in der weiland Meister Josef Joachim als der bedeutendste Ausleger des Besthovenschen musttalischen Genius neben anderen großen Könnern der ausübenden Musik in den Jahrzehnten vor dem Weltkriege alljährlich ein internationales Publikum auf den Kammermusiksesten durch künstlerische Großtaten begeisterte, soll in den Tagen des 18., 19., 20. und 21. Mai wiederum unter Mitwirkung erstklassiger Künstler ein musikalisches Fest vonstatten geden, das nach den getrossenen Vorbereitungen sehr wohl geeignet erscheint, den großen Meistern unserer klasstschen deutschen Tonkunst im strengsten Sinne gerecht zu werden. Die Missa solemnis, in der sich Ludwig van Basthoven in seiner ganzen dunerlichen Resigtosität musikaltich offendarte, 12. März 1923. — 1 General=Anzelger für Bonn und Amgegend. Nr. 12106. Seite 3. Färien Spert und Spiell Jußball. X Westdeutscher Spiel=Verband. Bezirksausschuß Vonn. Folgende Mannschaften wurden noch zur=Klasse zugeteilt: Rheinbach 2, Herchen 2, Sp. u. Sp. Godesberg 2. Honnes 3. Ippendorf 2, Beuel 3. Neue Termine der DKlasse. 22. März: Menden 1— B. F. V. 4: Lannesdor 2— Honnef 2; Beuel 3— Godesberg 2; Honnef 3— — Herchen 2; Rheinbach 2— Ippendorf 2.— 28. März: B. F. V. 4— Rheinbach 2; Herchen 2— Lannesdorf 2: Honnes 2— Beuel 3: Ippendorf 2— Honnef 3; Godesberg 2 — Menden 3: 5. April: Ippendorf 2— B. F. V. 4: Rbeindach 2— Herchen 2; Godesberg 2— Honnef 2; Beuel 3— Honnef 3.— 19. April: B. F. V. 4— Honnes 3; Herchen 2 — Ippendorf 2; Honnef 2— Rheinbach 2; Lannesdorf 2— Godesberg 2; Menden 3— Beuel 3.— 26. April: Gobesberg 2— B. J. V. 4; Menden 3— Herchen 2: Ippendorf 2— Honnf 2; Beuel 3— Lannesdorf 2: Rheinbach 2— Honnef 3. — 3. Mai: B. F. V. 4— Beuel 3; Herchen 2— Godesberg 2;— Honnef 2— Honnes 3; Lannesdorf 2— Ippendorf 2: Menden 3— Rheinbach 2.— 10. Mai: Herchen 2— B. F. B. 4; Ippendorf 2— Menden 3; Honnef 3— Godesberg 2: Beuel 3— Rheinbach 2.— 17. Mai: Beuel 3— Herchen 2; Godesberg 2— Ippendorf 2: Rheinbach 2— Lannesdorf 2: Menden 3— Honnef 3.— 24. Mai: Herchen 2— Honnef 2; Ippendorf 2— Beuel 3; Rheinbach 2— Godesberg 2: Lannesdorf 2— Honnes 3. T. R. X Spie'= und Sport=Vereinigung Godesberg e. V.— Fußballklub Alemanin Brenig:0. Am Sonntag stellten sich beide 1. Mannschaften dem Unpartetischen. Brenig hatte Anstoß. wurde aber gleich gestoppt. Die Godesberger konnten bis zur Halbzeit 1 Tor für sich buchen. Nach der Halbzeit zeigte sich Godesberg weiter überlegen und zum Schluß mußten die eifrigen Alemannen sich mit:0 geschlagen bekennen. Brentg zeigte großen Eiser, konnte sich aber nicht durchsetzen. Schiedsrichter Muschenisch leitete einwandfrei.— Vorher spielten beide 2. Mannschaften der genannten Vereine, wobei Godesberg mit:1 auch als Sieger hervorging.— Die erste Junendmannschaft von Godesberg weilte in Honnef zur Austragung eines Diplomspieles, welches sie mit 8 Mann spielend, unentschieden:3 halten konnte.— Am Sonntag konnten die Godesberger die Honneser 1. Mannschaft mit:0 bestegen. Das Spiel selbst war schnell. Besonders hervorzuheden ist det Godesberger Torhüter. Schiedsrichter Ottersbach leitete korrekt.— Die erste Jugendmannschaft von Godesberg spiekte gegen die gleiche vom Godesberger Ballspielverein und blieb nach schönem Kampfe mit:0 Sieger. Godesberger Fußballverein 2. Jugend— Spiel= und Sportvereinigung 2. Jugen.d. Letztere trat mit 8 Mann zum Spiele an und verlor:0. X Kelters 1— Mehlem 1:3(:). Vergangenen Sonntag empfing der Sportverein Kelters den Spitzenführer der BKlasse Mehlem zum fälligen Meisterschaftsspiel. Gleich von Anfang an entwickelte sich ein schnelles Spiel. In den ersten 10 Minuten mußte bei einem Zusammenprall der Halbrechte von Kelters für die Daner des Spieles ausscheiden. Trotzdem konnte Kelters im Anschluß an eine Flanke das erste Tor erzielen. Mit:0 ging es in die Pause. Kurz nach Anspiel! zog Mehlem durch Strafstoß gleich und konnte durch einen Fehler der Verteidigung von Kelters die Führung an sich reißen. Dieses war das Zeichen für die Kelterser Mannschaft, ihr ganzes Können zu entfalten, welches auch durch 2 weitere Tore ausgedrückt wurde. nach 12 Minuten Spieldauer. Jetzt bedenkt sich Mehlem, daß es um die Spitze geht und drängt mit der ganzen Mannschaft um wenigstens den Ausgleich zu erzielen. Aber Kelters weiß den Vorsprung zu halten und hat verdient gewonnen. Schiedsrichter leitete zur Zufriedenbett beider Parteien.— Kesters 2— Mehlem 2:4(:). Dieses Trefsen konnte Mehlem nach Überlegenem Spiele mit:1 für sich entscheiden. X Bezirks=Ausschuß Vonn Westdeutscher Spiel=Verband. Die in der gestrigen Nummer für den 22 März angesetzten Meisterschaftsspiele der=Klasse sowie alle sonstigen Spiele fallen aus. An diesem Tage findet der diesjährige Bezirkswaldlauf in Buschhoven statt. Für die Vereine des Bezirks Bonn ist Spielverbot festgesetzt. X Endenicher Fußball=Verein 1 a Jugend— Tura 1a. Jugend:4(Halbzeit:). Tura hat Wahl und nimmt sich den Wind zum Kampfgenossen. Gleich nach Beginn kann Tura durch ihren Linksaußen in Führung gehen, dem als Anschluß an einen Eckball der zweite Tresser folgt. Dann ist Tura wetter im Angriff und nur wenige Male sieht man Endenich in Turas Hälfte. So kann auch kurz vor Halbzeit, durch schönes Durchspiel der dritte Trefser erzielt werden. Nach Seitenwechsel steht man wieder Tura vorerst im Angriff, wodurch auch bald das vierte Tor erzielt wurde. Endenich kann jetzt mit Hilfe des Windes drei Gegentore erzielen, wovon das letzte ein Handelfmeter war. Der Schiedsrichter war einer von denen, die man leider allzuwenig bei Jugendspielen zu sehen bekommt; seine Leitung war durchaus korrekt und stets sicher. Hordboil. Handball in der D. T. Godesberger Turn=Verein 1— Bezirksmannschaft Vonn :1(:). Edenverhältnis:2(:). Die Bonner Mannschaft mußte mit Ersatz für Mittelstürmer und Lintsaußen autreten, und das machte sich von Anfang an sehr bemerkbar. Es sehlte der Sturmführer. Sommerboss, den wir als sehr guten Läufer kennen, war als Mittelstürmer nicht auf seinem Platze. 5 Min. nach Antritt konnte Godesberg schon sein 1. Tor einsenden, dem Bonn 10 Min später gleichzog. Doch von hier ab machte sich die stete Ueberlegenheit der Godesberger bemerkbar. Außer dem eben erwähnten Mittelstürmer klappte es auch in der Verteidigung nicht. Als Einzelspieler vielleicht gut,(da ist besonders Oedekoven zu nennen, der einige forsche Angriffe der Godesberger Stürmer zerstörte), aber es war kein Zusammenarbetten. Wie immer bei derartigen kombinierten Mannschaften, ist das erste Zusammenspiel ein Versagen, da sich die Spieler nicht verstchen. Lenze im Tor war auf seinem Posten, doch hat er sich bei einigen Toren durch die Schnelligkeit der Godesberger Stürmer verblüssen lassen. Am kommenden Vonntag wird worgens auf dem Kölnplatze Germania Poppelsdorf 2 zum fälligen Meisterschaftsspiel gegen Nordstern 1 antreten. Hockey. X Hockeyergebnisse: Leverkusener H. C.— Spiel u. Sport Troisdorf:2(:). Leverkusener H.., Damen— S. u. S. Troisdorf, Damen:0(:). X Kölner Hockeyspieler in Berlin. Der Tennis= und HockeyKlub„Rot=Weiß“ Köln ist am Samstag und Sonntag mu seiner ersten Herrenels in der Reichshauptstadt. Die Gäste spielen am ersten Tage gegen den Berliner Hockey=Klub und am Sonntag gegen den Berliner Sportverein 1892. Radsport. X Die Siegburger Radrennen brachten am letzten Sonntag im Mannschaftsrennen folgende Plazierung: 1. FrankensteinHambücken; 2. Brogard—Hürigen: 3. Rodics— Martin: 4. Hoß— Kannt. Mitglieder des R. C.„Diamant"=Vonn blieben die ganze Zeit in Fübrung und belebten durch ihre Vorstotze das Feld. Neben dem 3. Preis im Mannschaftsrennen konnten beide noch den 1. Führungspreis nach Hause bringen. eine gute Leistung für Martin, der zum 1. Mal ein öffentliches Rennen bestritt. Das Berliner Sechstage Rennen ging gestern abend zu Ende. Die Endergebnisse sind folgende: 1. Persyn— Verschelden. 422 Punkte, 2. Hahn— Tietz 361., 3. Debacts— Thollembeek 122 Punkte. Eine Runde zurück: 4. Olivert-— Tonani 192. Zwei Runden zurück: 5. van Kempen— Bauer 397 P. In der 144. Stunde waren 3704,160 Kilometer zurückgelegt. In der letzten Stunde machten Olivert— Tonani einen letzten verzweifelten Vorstoßz. konnten dem Felde eine Runde abnehmen und kamen so auf den 4. Platz vor van Kempen— Bauer. a. 48 3en jeder Art und Grösse für Post und Unns. Sicherheits, Alarm-, Uhrenanlagen führt unElektrowest, Bonn, Kaiserstrasse 103. Telefon 607. Statt jeder besonderen Anzeige. Heute morgen starb plötzlich und ganz unerwartet mein innigstgeliebter Gatte, unser lieber Bruder, Schwager und Unkei, Herr A Suh im Alter von 65 jahren. Die trauernden hinterbliebenen. Mondorf, den U. März 1925. K Die Beerdigung findet Freitag den 13. März; nachmittags 3 Uhr, in Mondorf statt. Haben Sie noch Kohtktähte zum Flechten, die für die OsterFeieriage fertig sein sollen? Geben Sie dieselben jetzt schon zum Flechten ab. Stuhltlechterei v. Frau C. Gries, Vorgebirgstraße 66 Keine Anstaliarbeit. Karte genügt. Cello preiswert zu verkaufen. Anzusehen—4 Uhr(4 Kurfürstenstraße 80. Geser ih Nußb.=Betten m. hoh. Haupt, nebst Einlage, billig zu verk., 9 Rathausgasse 45. Statt jeder besonderen Anzeige. Gestern Abend entschlief sankt im Herrn nach langem, schweren Leiden, mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Herr Stadtsekretär Jol. Khosisch. Er starb nach einem selten arbeitsreichen und frommen Leben, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, im Riter von 31 Jahren. Die trauernden hinterbliebenen. Bonn, den 11. März 1925. Die telerlichen Exeguien werden gehalten in der Stillskirche am Samstag den 14. März, 9 Uhr vormittags. Die Beerdigung findet statt am gieichen Tage, nachmittags ½2 Uhr, vom Trauerhause Rheindorkerstraße 101. Jeitens der Marianischen Mannerkongregation findet eine Seelenmesse für den Verstorbenen am Montag den 10. März 1925, morgens 7¼ Uhr, in der Herz jesu-Kirche statt. Nahmaschinen prima deutsches Fabrikat, für Haushalt und Gewerbe, bequemste Zahlungsweise, Lieserung sofort ab Fabrikniederlage. Verlangen Sie umgeb. Vertreterbesuch. Off. unter S. 445 an die Exped.(4 Kinder wagen Marke Brennabor, zu verkaufen. Köntastr. 8. Part., 4) Eingang Kronvrinzenstr. Gulechalt. Nahmaschint verkäuflich, 35 Mark.(4 26, 1. Eig. Neues Damental preiswert abzugeben. Anzus. von 10—5 Schloßstraße 43. Bill. 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Handtuchhalter, poliert.. zus..95 1 Garderobenleiste....)—.99 1 extra starkes Waschbrett...) 1 Wurzelwaschbürste 1 Abseifbürste 1 Meter gutes Wachstuch 85 cm breit 1 Holzlöffelgarnitur, Stig.) 1 großes Hackbrett....) 1 verzinkter Putzeimer 1 Aufnehmer 1 Schrubber 1 verzinkte Spülwanne.95 1 Schokoladenkanne m. Rickeldeckel.95 1 Butterdose, Nlickeldeckel und Untersatz.... 1 Gelee-Dose mit Untersatz. zus. .95 .95 .95 zus. .99 s .9s 1 gute Wandkaffemühle mit 2 O 5 Nickeldeckel...... J. 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Mehlmetze..95 aus.95 z Aeckige Schüsseln, Steingut....95 1 große Gemüseschüssel) 6 tiefe Teller.) .:) ...) 1 Emaille-Schöpflöffel 1 Emaille-Schaumlöffel 1 Salzmetze, Steingut 1 Mehlmetze, Steingut. .95 .95 .95 .95 1 Wandschoner 1 Rolle Papierspitze 1 Karton Briefpapier... zug. 1 Schreibmappe 1 Thermosflasche für ½ Liter Inhalt.. 1 Kaffeebüchse, vernickelt..) zus..95 1 Zuckerbüchse, vernickelt.) 1 Teebüchse, vernickelt..) 1 Kakaobüchse, vernickelt.) 1 Universalsieb mit 3 Böden) 1 Kartoffelreide 1 Herdleiste, vernickelt........95 1 Topflappenbehälter) 1 Zwiebelbehälter) 1 vernickelter Brotkorb.95 1 Marmeladendose mit Nickeldeckel....)„ R O5 1 Saftflasche....... 2us. U. Jo 1 Kasiergarnitur.95 1 Tischlampe.......) zus..95 1 Küchenlampe....).30 .95 zus.95 .95 „ . 0. 9 0 ... zus. .99 .99 .95 1 Piassava-Straßenbesen 1 Kokosbesen 1 fibre-Waschbürste 1 Wichsbürste 1 Kleiderbürste 1 Auftragbürste 1 Dose Schuhcreme..... 1 Kehrschaufel 1 Haarhandteger) 1 kaarbesen.95 ::) us.95 zus.95 6 Kollen Butterbrotpapier..95 1 gute Markttasche.........95 1 starker Marktkorb.95 1 Wäschetrockner.95 12 Kleiderbüge! zus..95 1 Rohr-Möbelklopfer 0 95 1 Besteckkasten, 2teilig 1 fußmatte 1 starker Schrubber 1 Klosettpapierhalter 3 Rollen Klosettpapier zus. .95 .95 6 Eßlöffel 1 Hackmesser 1 großes Hackbrett....) 1 Handtuchhalter.95 1 Kleiderbürste auf Wandbrett....95 1 Zeitungshalter 1 Bürstenhalter 205 1 groß. Tablett, mess. vernick.)— 2 05 6 Weingläser.......) zus. Z. 90 1 Satz Glas-Schüsseln, Steilig extra 29 05 groß.90 1 Satz Glas-Schüsseln, Steilig)„# 2 05 3 Desserteller...... 2us..90 1 Ragout-Schüssel, Porzellan mit mit Deckel 1 runde Schüssel 1 Souciere 6 tiefe Teller zus. .99 1 Kaffeekanne, Zwiebelmuster. zus. 1 Mülchkanne, Zwiebelmuster.) 9 05 1 Zuckerdose, Zwiebelmuster...30 1 Emaille-Wasserkessel extra groß.95 1 Emaille-Sand-Seife-Soda-Garnit.1 zus. 1 Poket Putzsand.......).05 1 Doppelstück Kernseife......90 1 Suppenterrine 1 Souciere 1 Gemüseschüssel 6 tiefe Teller 6 Dessertteller zus. .95 1 Küchenlampe 1 Kurlampe 1 Kartoffelpresser 1 Bouillonsieb ..) *) 1 Drahtbesteckkasten, Steilig 1 Bouillonsieb 1 Ruchenform .95 .95 zus.95 :) zus. .99 " 2us .95 zus.95 1 Haarbürste 1 Zahnbürste 1 frisierkamm 1 Zahnbürstenständer...) 1 Cell.=Zahnbürste 6 Doppelstücke Kernseife..95 1 Pfd. Schmierseife im Poket..] 2us, 1 Paket Sprühseife 1 Paket Putzsand 1 Paket Schrubbsand .95 1 Rluminium-Kaffeekanne für 2Ltr. 2 05 Inhalt 4100 6 Tischmesser, Hlum.-Criff.) zus.95 6 Essgabeln, Kluminium..) 1 Sand-Seife-Soda-Garnitur, Rlum..95 1 Kartoffelreibemaschine..95 1 Küchenwage mit Emaille=Zifferblatt.95 1 Kaffeemühle mit hohem vernick. 2 05 Trichter 400 1 Likör-Service, Steilig, bunt. Oekor.95 1 Tortenplatte mit Hlickelrand...95 1 Tafel-Rufsatz.95 1 hohe Fruchtschale mit Nlickelfutz.95 1 Brotkasten, lackiert...) zus 2 05 1 Untersetzer.......)#s..90 1 extra großer Kochtopk, Emaille.95 ni.95 .99 .95 1 Sand-Seife-Soda-Garnitur Steingutbehälter 1 Salatschüssel m. Rickelrand) gug. 1 Salatbesteck) 1 vernickeltes Tablett...) zug. 2 Teegläser m. vern. Haltern) 1 Kakesdose, versilbert..) zu,.95 1 Zuckerdose, versilbert..).8 1 Thermosflasche, messingvernickelt. 2 95 6 Eßlöstel, Britannia....) zu. 2 05 6 Kaffeelöttel, Britannia..)“s..90 1 vernickeltes Sahne-Service, innen 2 05 vergoldet.30 Wunzend ulcser Woche 1 Satz= 6 Rluminium-Kochtöpfe m 05 mit Deckel.........90 1 Brotschneidemaschine A 05 Hlexanderwerk.90 1 starker Korbsessel .95 1 Mlopprnagen mit Verdeck 28.95 1 extra großer Waschkorb .95 1 Rolziöftelgarnitur, Isellg.95 mit Hackbrett 1 extra großes Holz-Tablett .95 Spartkiog, Je. 8. e 38.95 RluminiumWasserkessel .95 1 großer Marktkorb extra stark .95 Spertelopprnagen mit Verdeck u. doppen. nusschlag BUNNDWENZELSNSPE 6 Eßlöffel Alpacca zus..95 6 Eßgabeln Alpacca .95 1 MarmorUhr .95 1 SchreibZeug-Gornitur Ateilig .95 1 MessingRauchservice mit Tablett .95 1 Steinbierkrug u. 6 Biergläser zus..95 1 Sahneservice Steilig .95 Telefon 2634. 2. Blatt— Nr. 12166 General=Anzeiger für Vonn und Amgegend Donnerstag, 12. März 1925. Bonn, den 12. März 1925. Autoverkehr und Verkehrsreglung. Wir erhalten folgende Zuschrift, die wir angesichts der Wichtigkeit der Frage zum Abdruck bringen, ohne uns mit den darin gemachten Vorschlägen zu identifizieren. Die Vorschläge mögen lediglich als Richtlinien für eine eventuelle Verkehrsregelung in unserer Stadt dienen. Das letzte Auto=Unglück, durch das am Dienstag ein hochgeschätzter Bonner Mitbürger den Tod erlitten hat, fordert gebieterisch und unverzüglich radikale neue Verkehrsvorschriften für den Autoverkehr. Nachdem die Bonn=Godesberger Bahn nun bis zum Rheinufer=Bahnhof durchgeführt ist und dadurch der Wagenverkehr auf der Bahnhofstraße sich bedeutend vermehrt hat, muß eine Entlastung erfolgen. Wir bitten daher die Stadt bezw. Polizeiverwaltung, folgende Vorschläge zu erwägen: Die Bahnhosstraße wird für jeden Durchfahrtsverkehr für alle Autos gesperrt. Außer Personen=Autos, die dem Reiseverkehr dienen, dürfen Lastautos nur zur Erledigung von Aufträgen mit den Anwohnern(Auf= bezw. Abladen von Gütern) zugelassen werden. Der gesamte Autoverkehr der oberen Thoma=, HerwarthBach=, Colmant=, Quantiusstraße und Meckenheimer Allee wird über die untere Bachstraße zur Meckenheimerstraße geleitet. Der Bahnübergang an der Meckenheimerstraße darf nicht mehr benutzt werden. Von der Meckenheimerstraße ist die Richtung„Innenstadt“ nach der Bornheimerstraße, Sternstraße, Windeckstr. bezw. Münsterstr., Mülheimerplatz, Münsterplatz zu nehmen. Die untere Thomastraße von der Bachstraße bis zur Meckenheimerstraße wird gesperrt. Durch die Sperrung des Bahnübergangs und dieses Straßenteils wird der Uebergangsverkehr bedeutend entlastet, der ja zeitweise lebensgefährlich ist. Der Verkehr von der Kaiserstraße z. B. muß sich weiterhin über die Martinstraße, Gangolfstraße (Sürst wird gesperrt) oder Wesselstr., Münsterplatz abwickeln. Um die Schüler der am Münsterplatz gelegenen beiden Volksschulen vor Gefahren zu schützen, muß für die Knabenabteilung(alte Schule) der Ein= bezw. Ausgang nach dem Mülheimerplatz, für die Mädchenschule ein Ausgang nach dem Münsterplatz verlegt werden. Die Gu denaugasse, Vivatsgasse, Sternstraße werden gleichfalls gesperrt, desgleichen die Remigius straße. Der Verkehr wird von der Friedrichstraße über die Bonngasse, statt Vivatsgasse über den Mülheimerplatz gelenkt usw. Wir haben in Deutschland eben nicht die Straßenbreiten ausländischer Städtebauten. Größtmöglichste Sicherung des Fußgängerverkehrs ist aber bei der Zunahme der Unglücksfälle zwingendes Gebot. Obige Vorschläge gelten auch für die Motorräder. Eine Stadt, die so viel Gefahrpunkte hat, muß auch im wohldurchdachten Interesse der Vermehrung des Zuzugs von auswärts sich bemühen, daß diese Interessenten nicht zurückgeschreckt werden und etwa andernorts ihren Wohnsitz nehmen. Die Jubhäumslagung dei Tandwirischäftslanmter. Tanzlustbarkeiten am Volkskrauertag. Die Stadtverwaltung schreibt uns: In manchen Kreisen der Bürgerschaft ist es unliebsam empfunden worden, daß für den dem Gedächtnis unserer Gefallenen geweihten Trauertag, den 1. März ds. Is., öffentliche Tanzlustbarkeiten genehmigt und in der Presse angesagt waren. Es wird zum Teil vermutet, daß die städtische Polizeiverwaltung zu diesen Lustbarkeiten die Genehmigung hätte versagen können. Dazu war sie aber, wie ausdrücklich durch eine Rückfrage beim Herrn Regierungspräsidenten festgestellt ist, nach den geltenden Bestimmungen nicht berechtigt, da dieser Tag als Trauertag gesetzlich noch nicht festgelegt ist, sondern lediglich auf Vereinbarung nicht amtlicher Organisationen, wenn schon mit Unterstützung amtlicher Stellen beruht. Wohl wird dies künftig der Fall sein. Es liegt nämlich bereits der Entwurf eines Reichsgesetzes zum Schutze der Feier= und Gedenktage für die Opfer des Krieges vor, der diese Frage regeln wird. Tatsächlich haben aber auch bei dem diesjährigen Volkstrauertag irgendwelche Lustbarkeiten nicht stattgefunden, da sie aus Anlaß des Ablebens des Herrn Reichspräsidenten auf Grund des Artikels 48 Absatz 4 der Reichsverfassung verboten sind. ( B i l d u n g v o n F a c h a u s s c h ü s s e n f ü r d e n ö f f e n t l i c h e n A r beitsnachweis Bonn. Wie bereits mitgeteilt, hat der Verwaltungsausschuß des öffentlichen Arbeitsnachweises Bonn die Bildung verschiedener Fachausschüsse beschlossen und zwar für das kaufmännische und technische Büropersonal, für das Baugewerbe, für das metallverarbeitende Gewerbe, für die Landwirtschaft und das Gastwirtgewerbe. Jeder Fachausschuß besteht aus dem Vorsitzenden des öffentlichen Arbeitsnachweises oder dessen Stellvertreter als Vorsitzenden und je 3 Vertretern der Arbeitnehmern und Arbeitgeber als Beisitzer. Die wirtschaftlichen Vereinigungen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer werden heute in einer Bekanntmachung gebeten, bis zum 31. 3. d. Is. die Vorschlagslisten für ihre Stellvertreter einzureichen. Falls keine Vorschlagslisten eingehen, ist der Verwaltungsausschuß berechtigt, die Beisitzer aus den Reihen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer ohne weiteres zu bestellen. 1 Lehrlingsentschädigung. Der Regierungspräsident von Köln hat verfügt, daß die wöchentlich zahlbare EntschädiDie 34. Hauptversammlung der Landwirtschaftskammer für die Rheinprovinz erhielt durch das 25jährige Bestehen der Kammer eine besondere Weihe. In 25 Jahren hat die Landwirtschaftskammer der gesamten rheinischen Wirtschaft und dem Vaterlande gedient. Stets war ihr Grundsatz, bei aller tatkräftigen Vertretung und Förderung der landwirtschaftlichen Interessen nicht zu vergessen, daß der Landwirtschaft am besten gedient werden könne, wenn auf das Gesamtinteresse des Volkes Rücksicht genommen würde. Zur Jubiläumstagung konnte der stellvertretende Vorsitzende, Landesökonomierat Bürsgens zahlreiche Ehrengäste der Staats= und Kommunalbehörden begrüßen So waren erschienen als Vertreter des Ministers für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Oberregierungsrat Dr. Burkardt, der Oberpräsident der Rheinprovinz Dr. Fuchs, Landeshauptmann Dr. Horion, die Regierungspräsidenten von Aachen, Trier und Düsseldorf sowie die Vertreter der Regierungspräsidenten von Köln und Koblenz, der Vertreter des Landesfinanzamtes Düsseldorf, der Rektor der Bonner Universität Geh.=Rat. Prof. Heimberger, der Rektor der landwirtschaftlichen Hochschulen Geh.=Rat Dr. Hagemann, der Kurator der Bonner Universität Geh.=Rat Norrenberg, als Vertreter der Stadt Bonn Oberbürgermeister Dr. Falk. In seinen einleitenden Worten widmete der stellvertretende Vorsitzende dem im vorigen Jahr verstorbenen Vorsitzenden Freiherrn von Dalwigk einen ehrenden Nachruf. Er gedachte des Verstorbenen als eines Mannes, der sein Bestes in den Dienst der Landwirtschaft gestellt hat. Die Anwesenden ehrten sein Andenken durch Erheben von ihren Plätzen. Sodann übermittelte Oberregierungsrat Dr. Burkardt im Namen der anwesenden Staatsbehörden Gruß und Anerkennung für die von der Kammer in ihrem 25jährigen Bestehen geleisteten Arbeit. Er widmete herzliche Worte des Dankes den Vorsitzenden, die in diesem Vierteljahrhundert an der Spitze der Kammer standen. Er gedachte eines Freiherrn von Schorlemer, der dem Aufbau und der Entwicklung der Landwirtschaftskammer Richtung und Ziel gab. Anerkennende Worte fand der Redner für den Nachfolger Maximilian von Breuning und dessen Nachfolger, dem späteren Oberpräsidenten von Groote, rühmte die Verdienste eines Freiherrn von Dalwigk. Dem stellvertretenden Vorsitzenden Landesökonomierat Bürsgens dankte er für seine seit dem Tode des Vorsitzenden im letzten Jahre geleistete Arbeit für die Landwirtschaft der Rheinprovinz und gedachte der Verdienste, die dieser sich in den 25 Jahren erworben hat. Er versichente gegenüber dem Verwurf, das übrige Deutschland habe für das 1 Rheinerd nicht das nätige Verständnis, daß die landwirtschaftsliche Verwokuung nächt nur Verständnis für das Rhein. sand habe, sondern ihm auch zu helfen versuche, soweit es in ihren Kräften stehe. ! Sodann ging man zur Tagesordnung über, nach der mnächst ein neues Kammermitglied anstelle des verstorbenen Vorsitzenden von Dalwigk zu wählen war. Die Wahl fiel einstimmig auf den Freiherrn von Lüninck, dem im nachfolgenden mit einstimmigem Beschluß der Kammer der Vorsitz übertragen wurde. Damit hat die Kammer wieder einen Vorsitzenden, ein Mann, der im Volke steht und seine Sorgen kennt. In seinem Geschäftsbericht für das verflossene Jahr wies der stellvertretende Generalsekretär Dr. Meyer auf die Mißernten und Witterungsschäden der letzten Jahre hin, auf das krasse Mißverhältnis zwischen Produktionspreisen und Produktionsunkosten, sowie auf die unerträgliche Steuerlast, die alle zu einer neuerlichen Verschuldung der Landwirtschaft geführt haben, die wiederum durch die allgemeine Kreditnot noch verschärft werde. In diesem Zusamenhang stehen die Bemühungen der Landwirtschaftskammer um beschleunigtes Zusammenkommen der Rentenbankkreditanstalt, sowie Verhandlungen mit der Landesbank zwecks Vermittlung von Hypothekenkrediten zu tragbaren Bedingungen und Erschließung anderer Kreditquellen für die Landwirtschaft. Weiter berührte der Referent die Bemühungen der Kammer zur Regelung der Hochwasserschäden, sprach weiter von den Beratungen für den neuen Zolltarif und von der Steuerpolitik Bei der Pachtfrage wurde insbesondere das Mißverhältnis berührt zwischen Angebot und Nachfrage, das oft ungewöhnlich hohe Pachtpreise nach sich ziehe. Der Referent gab ferner einen kurzen Ueberblick über die erfolgreiche Arbeit der Kammer in Bezug auf die Förderung des Pflanzenbaus und der Tierzucht. Anerkennende Worte hatte der stellvertretende Generalsekretär für die Ausgestaltung des Bildungswesens in der Landwirtschaft. Im letzten Jahr ist die Zahl der landwirtschaftlichen Schulen auf 57 gestiegen mit einer Besucherzahl von 2509. An den Geschäftsbericht schloß sich eine rege Aussprache. Zur Kreditversorgung nahm die Versammlung eine Entschließung an, in der angesichts der Tatsache, daß die Mittel zur Beschaffung des ebenso notwendigen Kunstdüngers fehlen, die sofortige Bereitstellung von ausreichenden verbilligten Krediten zur Beschaffung der nötigen Düngemittel gefordert wird, da die bisherige Art der Gewä rung von Krediten in der Form von meist kurzfristigen Wechselkrediten eine große Gefahr besonders für die mittleren und kleineren Betriebe der rheinischen Landwirtschaft bedeutet, die unverzügliche Einrichtung der Rentenbankkredit=Anstalt gefordert. Bezüglich der wirtschaftlichen Lage und des Zolltarifs wurde eine Entschließung gefaßt, wonach die Hauptversammlung der Landwirtschaftskammer in äußerster Besorgnis um das Schicksal des deutschen und besonders des rheinischen Weinbaues erneut schärfsten Einspruch gegen die Vollziehung des deutsch=spanischen Handelsvertrages in seiner jetzigen Form erhebt. Ferner wird von der Reichsregierung die unverzügliche Wiederherstellung eines lückenlosen Zollschutzes erwartet. Bei der Behandlung des ganzen Zollproblems müsse der größte Wert auf eine richtige Relation zwischen landwirtschaftlichen und industriellen Zöllen gelegt werden. Der baldige Ausbau eines geschlossenen Zolltarifs sei unbedingt erforderlich für die mit den verschiedensten Staaten zu führenden Handelsvertragsverhandlungen. Es werde daher erwartet, daß bei diesen Verhandlungen auch auf die lebenswichtigen Forderungen der rheinischen Landwirtschaft, vor allem des rheinischen Wein=, Obst= und Gemüsebaues gebührend Rücksicht genommen werde. In einer weiteren Entschließung wird die Reichsregierung gebeten, alles daranzusetzen, daß der Rundfunk im besetzten Gebiet gestattet wird. Die rheinische Landwirtschaft würde aufs schwerste geschädigt, die Konkurrenz des Auslandes, ja selbst der unbesetzten Teile Deutschlands würde untragbar sein, wenn dieser tägliche und schnellste Nachrichtendienst im besetzten Gebiet weiterhin ausgeschaltet bliebe. Bezüglich der Steuerreform wurde folgende Entschließung angenommen: „Die Hauptversammmlung der Landwirtschaftskammer für die Rheinprovinz erwartet von der neuen Steuerreform, daß der Wirrwarr von Steuern und Veranlagungsgrundsätzen endlich verschwindet und daß einfache und klare Bestimmungen über die für die Besteuerung maßgebenden Grundlagen getrossen werden. Sie hofft insbesondere, daß einheitliche Wertgrundlagen für alle Arten der Besteuerung des Grund und Bodens geschaffen werden, daß die Steuern in gerechter Weise verteilt und der Leistungsfähigkeit des Einzelnen unter weitgehender Berücksichtigung der sozialen Verhältnisse und unter ausdrücklicher Ablehnung jeder Form der sogen. Produktiv=Steuer angepaßt werden. Die Steuerreform wird das ihr gesetzte Ziel nur erreichen, wenn die Mitwirkung der Berufsvertretungen namentlich bei der Ermittlung der unentbehrlichen Schäuungsunterlagen sichergestellt ist. Da die Steuerforderungen von Reich, Staat und Gemeinden gestellt werden, ist eine scharfe Abgrenzung der Ansprüche und eine Grenze der Höchstbelastung festzusetzen. Bei der schweren Steuerbelastung, mit der für eine längere Reihe von Jahren zu rechnen ist, muß erwartet werden, daß größte Sparsamkeit in allen öffentlichen Verwaltungen beobachtet wird.“ Der Rechnungsbeschluß für das Jahr 1923 stand, wie zu erwarten, im Zeichen der Inflation. Der neue Haushaltsplan für das Jahr 1925 schließt in seinen Einnalmen und Ausgaben mit 2490 100 Mark ab. Als Beitrag zu den Kosten der Landwirtschaftskammer wird für 1925 eine Umlage von 640000 Mark erhoben, d. i. 2 Proz. des Grundsteuerreinertrages von rund 32000000 Mark. Einen kurzen interessanten Bericht gab Landesökonomierat Bürsgens über die Entwicklung der Landwirtschaftskammer in den 25 Jahren ihres Bestehens. Er würdigte in seinen Ausführungen die Verdienste von Schorlemers, sprach Anerkennendes von dessen Nachfolger von Groote, dem besondern Dank zukomme für das Zustandekommen des großen Kammergebäudes. Er sprach weiter von den Erfolgen eines von Dalwigk und mahnte zum Schluß zur tatkräftigen Weiterarbeit im Sinne der bisherigen Führer der Landwirtschaftskammer. Der Schlußakt der Tagung im Bürgerverein bildete die Ehrung der Männer, die zugleich mit dem Jubeltage der Kammer auf ihr silbernes Jubiläum als Kammermitglieder zurückblicken. Es wanen: Oekonomierat Bürsgens, Rittergutsbesitzer Bessenich, Oekonomierat Meulenbergh und Graf Beissel von Gymnich. Die goldene Medaille der Landwirtschaftskammer soweit noch nicht verliehen und die Ebrenurkunde waren das äußre Zeichen der Anerkennung für die in diesem Vierteljahrhundert geleistete Arbeit. Mit einem Mahnwort zur Einheit und Geschlossenheit der rheinischen Landwirte des Vorsitzenden schloß diese Jubiläumstagung der Landwirtschaftskammer für die Rheinprovinz. mit den Absendern dieser Briefe in Verbindung zu treten. Die fraglichen Briefe sind fast stets handschriftlich hektographiert und in schlechtem Deutsch abgefaßt. Die Polizeiverwaltungen, insbesondere auch die Madrider Generalpolizeidirektion, versuchen nach Möglichkeit dem Treiben der Schwindler ein Ende zu bereiten, doch hält es schwer, die Absender zu fassen, da sich die Schwindler in Spanien zumeist Mittelspersonen bedienen. Es wird also nochmals vor einer auf Grund der Briefe etwa geplanten Reise gewarnt. Um die Schwindler zu fassen, ist es ratsam, die spanischen zuständigen Behörden über die näheren Einzelheiten„u unterrichten. ( Die gestohlene Uhr. Eine 42jährige Witwe stand unter der Anklage, einem hiesigen Arbeiter die Armbanduhr, ein Erinnerungszeichen aus seiner Kriegsgefangenschaft, gestohlen zu haben. Sie hatte am 4. August 1923, dem Tage, an dem die Uhr verschwand, in dessen Wohnung geputzt und sie soll nun den Gegenstand, der auf dem Waschtisch lag, sich angeeignet haben. Am gleichen Morgen machte die Frau des Arbeiters eine längere Reise. Der Mann glaubte, seine Frau habe die Uhr mitgenommen. Er unterließ weitere Nachforschungen. Nach der Rückkehr der Frau stellte sich heraus, daß die Uhr gestohlen war. Dreiviertel Jahr später wurde der Frau zugetragen, daß ein Nachbar diese besitze. Sie erstattete Anzeige gegen den Nachbarn und gegen die Witwe. Diese bestritt den Diebstahl. Der Nachbar, in dieser Sache schon wegen Hehlerei bestraft, gab in der neuen Verhandlung zu, daß er die Uhr vom Waschtisch genommen habe. Doch wollte er bereits am 18. Juli den Gegenstand in Besitz gehabt haben, während die Bestohlenen sie noch am 4. August gesehen haben. Trotz aller Vorhaltungen blieben die Zeugen, deren Aussagen sich direkt widersprachen, bei ihren Einlassungen. Das Gericht sprach die Angeklagten, wenn es auch nicht von einer völligen Schuldlosigkeit überzeugt war, frei. Doch sollen die Akten zur weiteren Aufdeckung der Staatsanwaltschaft übergeben werden. ( Persönliches. Man meldet uns aus Paris die Verlobung von Herrn R. R. Lambert, lange Beigeordneter der R' einlandkommission in Bonn und jeßt Attachs im Kabinett des Ministerpräsidenten mit Fräulein PontreMoli. Tochter des bekannten Architekten, Mitglied der Académie des Beaux=Arts. 1( Für Briesteubenbesitzer. Die Hode Interalktierte Rbeinland=Kommisston hat die Verordnung Nr. 226 über den Besitz und die Beförderung von Briestauben ausgehoben, bezw: ersetzt durch Verordnung Nr. 300, über die bei der Stadtverwaltung Näheres zu erjahren ist. 1 Einen Experimentalvortrag über Telepathie usw. hält heute abend in der Beethovenhalle der Psychologe Hans Grill. 1( Einheitskurzschrift. Der Stenographenverein„Gabelsberger“ beginnt Freitag abend im Vereinsheim„Zur Glocke“ einen Ansängerlehrgang in der Eciheitskurzschrift. Näheres ist aus der gestrigen Anzeige ersichtlich. )( Der Mandolinen=Klub„Harmonie“ Vonn=West wählte in der letzten Generalversammlung folgenden Vorstand: 1. Vorsivzender Karl Geblen, 2. Vorsitzender August Weber, Schriftführer Wilh. Hermanns, Kassierer Franz Ermert, 1. Beisitzer Gottfried Lux, 2. Beisitzer Wilh. Steinvorn. Zu Kassenrevisoren wurden Martin Wallbrübl und Hans Koch gewählt. Zum Dirigenten wurde Karl Hochgeschurz einstimmig wiedergewählt. Am Sonntag erfreute der Verein die Kranken des Herz=Jesu=Hospitals durch einige Musitvorträge, wofür die Kranken herzlich dankten. Sterbefälle in Bonn vom 7. bis 10. März. Büttner, Werner, 5.: Bürvenich, Peter, Holzarbeiter, 23., ledig; Geheimer Justizrat Hermann Fleuster, Amtsgerichtsrat 71., Witwer: Brickel, Hermann Joseph, 1°.: Wichterich. Hannelore, 6 Mon.; Winkeler, Heinrich, Schüler, 9.: Schevardo, Margarete geb. Meß, o.., 54., Witwe; Strahl, Katharina, geb. Adams, 67., Ehefr. von Michael Strahl. Kleinjung, Emilie, Rentnerin, 86., ledig; Dahm, Susanna, 37., Brohl; Schmidt, Klara, o.., 70., ledig: Leyendecker, Rudolf, Rentner, 65., ledig; Johann Friedrich, Invalide, 81., ledig, Badorf; Crysant, Gertrud, o.., 70., ledig; Wagner, Margarethe geb. Eich, 40., Ehefr. v. Mathias.: Fuchs, Anna, o.., 71., ledig: Kofferath, Johann, Schlossermeister, 90., Witwer; Reichard, Margarete geb. Ickenroth, o.., 78., Witwe; Oains Elisabeth, geb. Gunkel, Ehefr. von Toni., 69.; Steffen, Christine geb. Veith, o.., 55., Witwe. gung für diejenigen Lehrlinge, welche vom Lehrmeister weder Kost noch Wohnung erhalten, mit sofortiger Wirkung für den Tag und zwar für die Städte Köln und Bonn beträgt: im 1. Lehrjahre 0,50., im 2. Lehrjahre 0,75., im 3. Lehrjahre 1,00., im 4. Lehrjahre 1. Halbjahr 1,50, im 2. Halbjahr 1,80., für den übrigen Kammerbezirk im 1. Lehrjahre 0,40., im 2. Lehrjahre 0,65., im 3. Lehrjahre 0,85., im 4. Lehrjahre 1. Halbjahr 1,30., im 2. Halbjahr 1,60 M. Weibliche Lehrlinge erhalten eine Entschädigung von 90 Prozent dieser Sätze Im Damenschneiderinnengewerbe kann die Entschädigung erst nach einhalbjähriger Dauer des Lehrvertrages gezahlt werden, sofern das Lehrverhältnis fortgesetzt wird. In diesem Falle ist die Entschädigung für das erste Halbjahr nachzuzahlen. Diese Entschädigungssätze gelten nicht für Uhrmacher und für Gold= und Silberschmiede. ) Schatzschwindelbriefe. Seit einiger Zeit kommen aus Spanien die schon aus der Zeit vor dem Kriege bekannten sogen. Schatzschwindelbriefe wieder in größerer Zahl nuch Deutschland. Es wird erneut dringend davon gewarnt, Wetter von heute und morgen: Zunächst noch Schneefälle sowie weiterhin kalt; Frost; später zeitweise aufgeheitert. Rheinwasserstand. Der Bonner Pegel zeigte heute morgen 2,42 Meter. Seit 50 Jahren geniesst meine Firmaden Ruf. Kommunionund Konfirmanden-Anzüge besonders schön hernuszubringen. Auch in diesem Jahr sind die best bewährten Stummqualitäten in eleganter Verarbeltung. in neuesten Facons gross um Lager. Prüfen Sie selbst. Heinr. Töpter, Bonn 53 Wenzelgasse 53 Wenzelgasse 53 wird unter Mitwirkung von Frau Merz=Tunner(Sopran), Alfred Wilde(Tenor), Pros. Alb. Fischer(Baß), Maria Philippi(Alt) und Willy Poschadel(Orgel) zur Wiedergabe gelangen. Geleitet wird die Aufführung von unserem bewährten Bonner General=Musikdirektor Anton, Für die Darbietung des Bachschen Dritten Brandenburgischen Konzerts und einer der noch näher zu wählenden Symphonien Beethovens ist General=Musikdirektor Kleiber aus Berlin gewonnen worden. Elly Ney, die berühmte Tochter der Stadt Bonn, die als Brahmsauslegerin in der gesamten Musikwelt einen anerkannten Ruf genießt, wird des Meisters Klavierkonzert D moll vortragen. Außer ihr ist kein Geringerer als Prof. Pembaur gewonnen, der u. a. gemeinsam mit dem Berber= Quartett Regers Nachgelassenes Klavierquintett C moll aufführen wird. Schumann und Brahms, die persönlich zueinander und zum Bonner Mustkleben in so engen geschichtlichen Beziehungen stehen, sind aus dem Programm durch das Spanische Liederspiel und die Zigeunerlieder vertreten, und diese köstlichen Perlen edelster Vokalkunst sollen uns durch Ria Ginster(Sopran), Ruth Arndt(Alt), Alfred Wilde(Tenor) und Johannes Willy(Baß) vermittelt werden. In wohlverstandenem Sinne gibt diese musikalische Jahrtausendfeier der Stadt Bonn im Widerspiel der gewählten Tonschöpfungen eine Syuthese deutschen Wesens. Die adelige Kunst, die in dem skizierten Programm erklingen soll, dürste gar manchen der Besucher dieses Musikfestes dazu anregen, auch das Geburtshaus und das mit reichen Erinnerungen an das Schaffen und Leben Beethovens angesüllte Beethovenhaus; wie auch die Grabstätte Robert und Klara Schumanns auf dem Alten Friedhofe aufzusuchen. Auch vermag der romantische Zauber des alten Stroms und sein landschaftlich herrliches Usergelände im ersten Blütenschmuck des Leuzes den Tellnehmern des musikalischen Jahrtausendfestes zu einer rechten Naturfreude zu werden, von der sich ja auch der Genlus Beethovens in so manchen seiner ewig=schönen Werke voll bezwingender Menschlichkeit tiefinnerlich erfüllt zeigt. Neues Operettentheater. Ab heute beginnen die Vorstellungen von„Gräfin Mariza“ täglich um.30 Uhr abends, um den auswärtigen Theaterbesuchern Gelegenheit zu geben, rechtzeitig den Zug zu erreichen.— Morgen Freitag und Samstag finden die letzten Gastspiele des Russisch=Deutschen Theaters„Der blaue Vogel“ statt.— Sonntag nachmittag gelangt das Kindermärchen „Struwelpeter" zur Wiedergabe, während abends und taglich wieder die Operette„Gräfin Mariza“ mit Olly Lettin und Willy Strehl ausgeführt wird. Zu Gustav Hartungs Fortgang von Köln. Der Bürokratismus hat gesiegt, derselbe Bürokratismus, auf den man in der rheinischen„Metropole“ so stolz ist, den man geradezu als heiliges Erbe übernommen hat und weiter hegt und pflegt. Derselbe Bürokratismus triumphiert, unter dem die Kölner Oper verkalkt und einschläft. Suum cuique! Köln hat sich selbst an den Pranger gestellt mit der Affäre Hartung. Folgendes der Sachverhalt, der wohl Hauptfaktor war, daß G. Hartung die Leitung des Schauspielhauses niederlegt. Der Kunstdezernent hat einen Brief an den Intendanten geschrieben und in diesem Briefe verlangt, daß Ueberstunden der— hnenarbeiter von ihm(dem„Kunst"=Dezernenten) erst genehmigt werden müßten. Und da das Schauspielhaus in Köln selbst liegt, darf diese Genehmigung nicht mündlich eingeholt werden, auch nicht telephonisch, Gott bewahre, sie muß schriftlich eingeholt werden. Man kann über die Aufgaben eines„Kunst"=Dezernenten verschiedener Ansicht sein, aber hier hat er unbedingt die Grenze seiner Besugnisse überschritten. Daß G. Hartung, der wohl schon der anderen Ränke müde geworden war, hier nicht mehr mitmachte, ist klar. Kurzerhand legte er die Intendanz nieder. Kleine Nachrichten. Einen Tag vor seinem 65. Geburtstag starb in Aßmannsstedt der Pfarrer Dr. Ferdinand Gerstung, der als Bienenzüchter und Bienenforscher Weltruf genoß und wegen seiner Verdienste auf diesem Gebiete von der philosophischen Fakultät der Universität Jena zum Ehrendoktor ernannt worden war. Er war Gründer und 32 Jahre hindurch Redakteur der„Deutschen Bienenzucht in Theorie und Praxis“. In seinem großen Lehrbuch„Der Bien und seine Zucht“ und in den weiteren Schriften„Glaubensbekenntnis eines Bienenvaters" und Wahrheit und Dichtung über die„geheimsten Vorgänge im Bienenvolk“ erweist er sich als ein entschiedener Gegner der materialistischen Lehren Häckels. In Baden bei Wien starb, 77 Jahre alt, der aus Leipzig gebürtige Geograph und Afrikaforscher Hofrat Heinrich Oskar Lenz. Das Konzert, das Richard Strauß mit dem Madrider Sinfonie=Orchester im Hoftheater in Madrid gab, gestaltete sich zu einer glänzenden Kundgebung für den deutschen Meister. Das Programm enthielt nur seine eigenen Kompositionen, wie Don Juan, Eulenspiegel usw. Die königliche Familie wohnte dem Konzert bei. Daß ausgerechnet Schleswig mit seinem konservativen Spielplan einen Theaterskandal zu verzeichnen hat, würde man kaum glauben, wenn man es nicht miterlebt hätte. Den Anlaß hierzu gab freilich kein wildes Drama von Brust oder Bronnen, sondern die liebe, gute Tragikomödie „Wer weint um Juckenack?“ von Hans I. Rehfisch, die bereits über 150 deutsche Bühnen gegangen ist, bevor das gestrenge Tribunal der Schleswiger ihre Morallosigkeit entdeckte. Der Intendant Dr. Legband vom Stadttheater ElberfeldBarmen hat soeben der Stadtverwaltung sein Amt zur Verfügung gestellt. Seinen Vertrag, der am 31. August d. J. abläuft, wünscht er nicht zu verlängern. Der Dramaturg der Wiener Reinhardt=Bühnen kam nach Berlin, um sich hier das Stück Arnold Bronnens„Vatermord“ anzusehen. Nach der Vorstellung verläßt der erfreute Lateiner das Theater und begibt sich schnurstracks zum Telegraphenamt, ein Telegramm nach Wien aufzugeben. Schnell entworfen gibt er dieses dem diensttuenden Schalterbeamten; dieser wirft kaum einen Blick auf das Schreiben, als er sich mit einem sehr skeptischen Blick und der Bemerkung:„Einen Augenblick, ich muß erst den Tarif ausrechnen“ in das Innere zurückzieht. Es dauert auch nicht lange, so erscheinen eiligen Schrittes zwei Schupobeamte und ehe sich der Dramaturg versehen kann, ist er auch schon in Haft genommen und zur Wache abgeführt. Dort wandte er sich empört an den diensttuenden Offizier und beschwert sich gegen seine Verhaftung. Erst nach einem hochnotpeinlichen Verhör teilt ihm der Diensttuende mit:„Ja, Sie stehen unter dem dringenden Verdacht des Mordanstellens." Auf die erstaunte Frage„Wieso?“, legt ihm der Wachtmeister das Telegramm vor, mit dem allerdings sehr verfänglichen Inhalt:„Empfehle dringend Vatermord“. Unterschrift. Die Aufklärung und Enthaftierung erfolgte alsbald. Heutige Veranstaltungen. Stadttheater: Geschlossen. Operettentheater: Gräsin Mariza..45 Uhr. Simplizissimus: Künstlerspiele. Seite 6. Nr. 12 166. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. 12. März 1925. Wirtschaftsleben. Berliner Börse v. 11. März 1925. Die mit t verschenen Oesellschaften sind auf Gold eingestelll. Geldschmidt Th. Gothaer Waggon Anleihen Dellar-Schahanweisungen 2% Deutsche Reichsanl. 4%* #%* „ Deutsche Sparprüm.-Aul. 6% Preuhische Konsols 3½% Preuhische Konsols 3% 6% Rheinpr. Anleihe 22/23 4% Bonner Stadtanleihe*) 4% Kölner Stadtanleihe 12 Schantung-Bahn.. Schiffahrtsaktien Hamburg-Ameriko Norddeutscher Cloyd Hamburg-Südomerika„ Honso-Damptschilfahrt Deutsch-Austral. Banken Reichsbank Deutsche Bank tDisconto-Kommandit Barmer Bankverein tBerliner Handels.-Oesell. Dresdener Bank Eszener Credit-A. Bank für elektr. Werte Commerz u. Priv. Dormst. Nationol-Bank Ceipziger-Creau Mitteldeutscher Credit„ Oesterr. Credit Wiener Bankverein Industrie-Aktien Nachen-Munchen*,„ Rachener Leden Nachener Spinnerei tRccumulatoren fabr.„ Adlerwerke .-O. für Anilin... R. 6. 6. tagsle-Coni. Ouano.. „gsburg-Nürnberg Bedische Anilin„ 145.50 Baroper Wolzwerk 37.75 Basalt-Aktien Linz.10 Bergmann Elekir. 18.0— Berlin-Anhalter Maschin.159 Berlin-Karlsruh- Industi 12). 115 Berliner Maschinen=Bau 12.20 Verzelius Bergwerk Bina Metall Bochumer Guß 1Bonne Bergw. u..-.“ Böhler& Co. Bremer Cinolcum Buderus-Eisen 91.65 .625 .84 .815 .09 095 %∆ 5 .97 83.90 .40 .40 86.75 .75 47.25 .10 28.147.875 •.50 123.50 .50 160. 114.•5 106. .30 .20 13.50 .90 .— .125 .25 259 53.50 .40 129. .875 25. 11.70 145. 31.50 .50 .90 86.— 140.— 33.70 17.90 „ 113.50 .20 Hackethal Kammersen Hannover Waggon Härburg-Gummi Phönix Harpener Bergbau„ Hartmann-Maschinen teckmann C.„ Hügers Verzinkerei„ kirsch, Kupter Hohenlohe-Werke„* Hoesch Stahlwerk„„ Hocchster farbwerk Hubertus Braunkohlen Humboldt Maschinen Ise Bergban Kahlbaum kaliwerke Aschersleben Kalker Maschinen.. Karlsruher Maschinen Kattowilzer Bergwerk Köla=sleuesen.... Kölner Gummitäden*)„ Köln-'thal Metall“) öln-Rottweil förting Gebr. Kronprinz Metall Cohmergr Caurahütte.... Linke Hotmann Loewe Ludwig Corenz C. .76 20.125 .70 .625 141.525 .— 10.75 128. 21.25 87.50 25.90 43.50 23.10 29.70 31.90 18.40 44.75 .60 30.— 58.— 99.50 .— :.50 108. 84.50 20.25 12.50 .30 11.25 151.— 119.50 Berliner Werkpapierbörse. P Berlin, 11. März. Der leichte Ansatz zur Belebung, der sich in den vergangenen Tagen bemerkbar gemacht hat, war an der heutigen Börse wieder einer vollkommenen Geschäftsstille gewichen. Obwohl die Grundstimmung durchaus als freundlich zu bezeichnen war, gestaltete sich die Kursbildung doch nicht einheitlich. Die Aktien der Oberschlestschen Eisenindusteie setzten mit 11,25 leicht besestigt ein. Dabei gestaltete sich der Verkehr am Markt der unnotierten Kaltwerte eine Kleinigkeit lebhafter als auf den übrigen Marktgebieten, da hier namentlich für die Werte von Niedersachsen stärkere Nachfrage bestand. Von Montanwerten setzten die der Essener Steinkohle um 2,50 und Stinnes=Riebeck um fünfachtel Prozent höber ein, während Harpener siebenachtel und Mannesmann fünfachtel Prozent einbüßten. Im Gegensatz zu der gut behaupteten Haltung der Kaltwerte am freien Markt zeigten die im Großverkehr gehandelten Aktien durchweg schwächere Haltung. Chemische Werte blieben bei stillem Geschäft gut behauptet. Am Markt für Textilwerte setzten die von Stöhr u. Co. mit 50,75 gegen 49 stebenachtel etwas Februar noch vergrößert, infolge Fertigstellung einer Reihe von Bauarbeiten. Die Arbeitsnachweise erfassen einen Teil arbeitsloser Facharbeiter nicht, und zwar in ländlichen Bezirken, weil sie von dem Bezuge der Erwerbslosenunterstützung vielfach ausgeschlossen sind und sich daher auch nicht erwerbslos melden. Nach den Berichten der Verwaltungsstellen des christlichen Bauarbeiterverbandes sind am Anfang März im rheinischen Bezirk(ausgeschlossen die Städte des rheinisch=westfälischen Industriegebietes) noch rund 150 Facharbeitermitglieder arbeitslos. Der Zimmererverband gibt 17½ Prozent arbeitslose Mitglieder an. Der Bedarf an Facharbeiter im Baugewerbe wird zum größten Teil aus Leuten gestellt, welche zureisen. Als solche Gebiete kommen in Hauptsache Hessen, Nassau, Eichsfeld und das östliche Westfalen, sowie wechselwirkend der Norden in Frage. Ein Teil dieser Leute war in den Jahren der günstigsten landwirtschaftlichen Verhältnisse nicht in die Freide gewandert, sind aber jetzt fast restlos gezwungen, ester ein. Schiitahrtswerte blieben ohne wesentliche wieder auswärts Erwerb zu suchen und warten darauf, Veränderungen gut behauptet. Von Petroleumwerten gr#zi zu. ehall Arpeit gu erhanen Soweit die vorliegenden Bauvorhaben zu übersehen sind, gut bebauptet. Von Petroleumwerten Arheif zu erhalten. gewannen die der Deutschen Erdöl stebenachtel Prozent, wäh gu eehnnen. rend die der Deutschen Petrolcum 0,25 Prozent nachgaben. Vernachlässigt blieb der Markt für ausländische Renten. Der handelt es sich in der Hauptsache um Wohnungsbauten. Markt der heimischen Renten zeigte ein wesentlich schwächeres! Große Industriebautenvorhaben, die stets eine größere AnBild. Im wetteren Verlauf wirkte sich das stärkere Geld=zahl Bauarbeiter benötigen, liegen fast keine vor. angebot belebend auf die Unternehmungslust der Platz=] Ebenso wird auch die Frage des Facharbeitermangels beeinflußt durch die Entlohnung. Liegt die Lohnhöhe wie z. It. wesentlich unter der der Städte im übrigen Reiche, wird der Zuzug von Facharbeitern unterbunden. Es wird Chariottenburger Wasser tChem. Alberi Chem. Oriesheim Chem v. Heyden tDahldusch Bergw.“) Daimler Motoren D. Atl.=Telegr. Deutsche Eb. Signal Deutsche Erdöl Deutsche Gold- u. SilberScheide-Anstalt Deutsche kabelwerke Deutsche Kaliwerke Deutsch-Cuxemburg Deutsche Maschinenfabr. Deutsches Spiegelglas Dortmunder Aktien roüsseid. eisenb.-B. Dynamit Nlobel Elderteider farben Elektr. Licht u. Kraft. felektr. Cielerungen Eschweiler Bergwerk. Essener Steinkohlen fahlberg CIst feiten u. Quillcaume Geisenkirchener Guhstal Geisenkirchener Bergw. 1des. f. elektr. Unternehn *) Kölner Börse. 35.80 148.25 24.305 .70 132.87 .80 19.40 .10 59.50 143.38 .875 39.25 47.90 .875 21.50 38. .— 12.30 26.— .875 150.50 150.— 64.75 .875 166.50 30.10 85.25 135.875 Tietz Lconhord Tuchtabriken Rachen er. Ot. Nlickelwerke ##er. Glanzstoft elb. Ver. lute-Spinnerei R. Ver. Zvp. u. Wiss. sogel Telegr. Jessel Ludwig Vesteregeln ***** Licküler Küpper Wittener Guhstahl Vellste toft Waldhof vermann Kolonialwerte utsch-Ostalrika Nleu-Humea avi Minen u. Eb. 1925 rie 29,10 31.03 17.33 30 000 Bände hat die Bonner Leihbilliothek Wen gasse 31. rcar. 1821. Viele Werte. welche im Buchhandel voll tändig vergrissen sind, werden noch ausgeliehen. Wochen=, Monats= u. Jahresabonnements spottbillig. Lesebedingungen unentgeltlich und Portofrei. spieler aus. In der zweiten Börsenstunde zog das Geschäft an und führte zu weiteren Kurserhöbungen. Obgleich die Kurse späterhin wieder leicht abbröcketten schloß die Börse in ange regter und freundlicher Stimmung. Berliner Devisenmarkt. Berlin, 11. März. Am heutigen Devisenmarkt war das Kundengeschäft ziemlich unverändert. International waren fast sämtliche europätsche Devisen gegenüber dem amerikanischen Dollar etwas fester. Im Usancegeschäft handelte man Devise London gegen Devise Paris zu 92,50—92,60 Franken, gegen Kabelauszahlung Newyork zu 4,77 breiachtel Dollar und gegen Mailand zu 116,25—116,375 Lire. Das Geschäft war auch hier sehr still. Als Devisenleihsäte hörte man für Dollars einen hatz von 7¼—7½, für das englische Pfund einen solchen von —7¼ Prozent und für den Gulden, der etwas stärker angeboten wurde, von etwa 6 Prozent das Jahr. Die Mark kam aus London mit einer Wertgleichheit von 20,01 Mark für das Pfund, aus Ansterdam mit 59,59 Gulden und aus Zürich mit 123,65 Franken die 100 Mark. * Keine neuen deutschen Goldankäufe. den Newyorker Meldungen über die angeblich beabsichtigten neuen Goldankäufe Deutschlands in Amerika hören wir, daß diese Meldungen durchaus unzutreffend sind. Die Reichsbank beabsichtigt vielmehr, eine allmähliche Zurückziehung ihrer im Ausland befindlichen Golddepots, wie sie in ihren Monatsausweisen unter der Bezeichnung„unbelastete Godbestände im Auslande“ aufgeführt und z. B. am 28. Februar mit 207 Millionen ausgewiesen werden, vorzunehmen. Der größte Teil dieser Golddepots befindet sich in Newyork bei der Federal Reserve Bank. Die gestern gemeldete Verschiffung von 2½ Mill. Dollar Gold stellt somit die erste Rate in der Rückübertragung dieser Guthaben nach Deutschland dar. Baugewerbe. Von der Bezirksleitung des christlichen Bauarbeiterveibandes wird uns zu dem Thema„Facharbeitermangel im Baugewerbe“ aus der Feder des Bezirksleiters Th. Häuschen geschrieben: In den letzten Wochen und Monaten wird die Stimmung in der Oeffentlichkeit dahingehend beeinflußt, daß in diesem Jahr, besonders in Rheinland und Westfalen, eine gewaltiggroße Bautätigkeit einsetze. Die Folgen einer solchen Stimmungsmache wirken sich bereits aus. Zunächst kann festgestellt werden, daß die Baustofspreise, insbesondere für Steine, schon wesentlich erhöht sind. Sodann wird ein großer Facharbeitermangel befürchtet. Die berufenen Vermittelungsinstanzen(Arbeitsnachweis und Landesarbeitsämter) werden bereits mit Anträgen bestürmt auf Hinzuziehung ausländischer Facharbeiter. Die Oeffentlichkeit, und insbesondere das bauende und wohnungssuchende Publikum hat ein Interesse daran, möglichst klar zu sehen. Wie liegen nun die Dinge in Wirklichkeit? Tatsache ist, daß z. Zt. noch eine große Anzahl Facharbeiter im Rheinland arbeitslos sind. Nach Angabe des Landesarbeitsamtes waren Ende Januar in der Rheinprovinz 3863 arbeitslose Facharbeiter gemeldet trotz der günstigen Witterungsverhältnisse. Diese Zahl hat sich Ende Aufgabe der Arbeitgeber= und Arbeiterorganisationen sein, sich auf eine entsprechende Lohnpolitik einzustellen. Auch wird in diesem Zusammenhang die Frage der Arbeitszeit angeschnitten. Die Spitzenorganisationen des Hochbaugewerbes und der baugewerblichen Arbeiterorganisationen haben sich in der Verhandlung am 20. Februar 1925 auf folgende Formel verständigt: Grundsätzlich sollte der Achtstundentag gelten. Doch sollen Ueberstunden auch dann gefordert und geleistet werden dürfen, wenn ein zeitlich nicht behebbarer Mangel an Arbeitern die Einstellung weiterer Arbeitskräfte unmöglich macht, wodurch die Fertigstellung von Bauten, insbesondere Wohnungsbauten, verzögert würde. Für solche Ueberstunden ist die Zustimmung der örtlichen oder bezirklichen Organisationen erfordetlich. Hiermit ist dargetan, daß auch die Bauarbeiterorganisationen sich volkswirtschaftlichen Notwendigkeiten nicht verschließen. Wichtig ist, die Bauausführungen nicht(wie es auch jetzt leider vielfach geschieht), gleichzeitig zu beginnen. Bei den günstigen Witterungsverhältnissen hätte schon längst die Neubautätigkeit in Gang gebracht werden müssen, was aber vielfach daran scheiterte, daß die Behörde mit der Zuführung von Bauzuschüssen aus der Hauszinssteuer usw. zurückhielt, folglich auch die Bauherren(Wohnungsgenossen. schaften usw.) ihre Aufträge nicht herausgeben konnten. * Vom deutschen Weinmarkt. Vom Rhein, 10. März. Bei günstiger Witterung wurden alle Weinbergsarbeiten in bester Form erledigt. Auch der Rebschnitt ist in allen Gebieten geschafft und höchstens vereinzelt noch im Gange. In den letzten Tagen neigte die Witterung mehr nach der frostigen Seite hin und tatsächlich gab es recht kalte Tage und Nächte, verbunden mit schneegestöber. Es ist immerhin möglich, daß es noch einmal kalt wird. Dann kommt die Kälte allerdings besser jetzt als erst im April oder Mai. Mit den Rebenveredlungsgärten, die nun von staatlicher Seite in fast allen Weinvaugebieten eingerichtet sind, macht man recht gute Erfahrungen. Die Weinbergbesitzer sind dafür eher zu haben als für das bis jetzt geübte Vernichtungsverfahren. Sie konnten nie verstehen, daß dann, wenn die Reblaus an den Wurzeln weniger Stöcke gefunden wurde, große Strecken der Vernichtung anheimfallen mußten, um weitere Strecken zu schützen. Wenn aber nun aus den Versuchsgärten die amerikanischen Unterlagsreben geliefert werden und es dann nach und nach gelingt, den Weinbau auf eine andere Grundlage zu stellen, dann sieht es anders aus. In geschäftlicher Hinsicht war es auch in letzter Zeit im allgemeinen ruhig. Die Weinversteigerungen beanspruchten den größten Teil der Aufmerksamkeit. Einzelne Gebiete hatten etwas mehr Nachfrage und Leben, meist ging eb aber ruhig zu. Bezahlt wurden für das Fuder(1000 Liter) 1924er Portugieser in der Rheinpfalz und zwar an der mittleren Haardt 450—500., 1923er Portugieser in Deidesheim 520., während das Fuder 1923 zu 800—1200., aber auch, sofern er aus entsprechenden Lagen stammte, zu 900 bis 1600 M. abgesetzt wurde. Im Gebiete der oberen Haardt brachte das Fuder 1924er 410—460 M. In Rheinhessen stellte sich das Stück(1200 Liter) 1924er auf 650— 1300 M. je nach Art und Gemarkung, während 1922er und 1923er in Qualitätssorten mit 850—1600., in den Landgemeinden mit 550—800 M. bewertet wurde. Im Rheingau sind die Besitzer mit ihren Forderungen heruntergegangen. Man verlangt für das Halbstück 1924er 450 bis 650 M. Abgesetzt wurden in Hattenheim im mittleren Rheingau ungefähr 20 Halbstück 1924er zu 600 M. das Halbstück, so daß sich zusammen 12000 M. daraus ergeben. * Neuregelung des Mietwesens. * Berlin, 11. März. Der Reichstagsausschuß für nungswesen hatte vor einiger Zeit den Beschluß gesaßt, daß der gesamte Ertrag der Hauszinssteuer, der mit mindestens 20 v. H. der Friedensmiete zu erheben ist, zur Förderung des Wohnungsbaues und zur Wohnungserhaltung verwandt werden solle. Der Ausschuß bat jetzt auf Antrag der Abgeordneten Dr. Külz und Tremmel(Ztr.) den weiteren Beschlußß gefaßt, die Reichsregierung zu ersuchen, dem Reichstag bis spätestens 30. April 1925 Gesetzentwürfe zur Abänderung des Reichsmietengesetzes, des Mieterschutzgesetzes und des Wohnungsmangelgesetzes vorzulegen, unter Verwendung der vom Reichswirtschaftsrat am 5. Fedruar 1925 berausgegebenen Leitsätze und der dem Reichstag und dem Aeltestenausschuß zugegangenen Anträge als Material. Der Beschluß wurde mit allen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und Kommunisten gesaßt. Von Nah und Fern. Köln, 11. März. Ein Flugzeug der englischen Flugzeuglinie London—Köln hat am Sonntag die Strecke in eiwer meuen Rekordzeit zurückgelegt, indem es mit einer Durchschnättsgeschwindigkeit von 162 englischen Metlen in der Stude für die 353 Meilen lange Strecke zwei Stunden zehn Minuten gebrauchte. Köln, 11. März. Am Hansaring wurde gestern früh ein Polstener in soiner Werkstatt von seinen Angehörigen tot aufgefunden. Der Mann hatte sich bei seiner nächtsichem Heirnsehr in seine Wenkstatt begeben. Durch unvorsichtiges Umgehen mit einer kleimen Lampe ist ein in der Wenkstatt befindliches Sofa in Brand geraten. Durch die entstandrue Rauchentwickelung hat der Mann, der vermartlich etwas dem Alkohol zugesprochen hatte, seinen Tod gefunden. Der hinzugerufene Arzt stellte als Todesursache Rauchvergiftung fest. Eine Schuld eines Dritten biegt nicht vor. : Aachen, 11. März. Die Gendarmerie verhaftete in Welkenraedt zwei Polen, die in Brüssel bei einer Herrschaft, wo sie im Dienste waren, einige Tage vorher Schmuckgegenstände im Werte von 800 000 Franken, zwei 100Frankennoten und eine Pelzgarnitur im Werte von 60000 Franken gestohlen hatten. Die Brüsseler Polizeiverwaltung hatte unmittelbar nach dem Bekanntwerden des Diebstahls der Gendarmerie die Mitteilung zukommen lassen, die Grenze scharf zu überwachen, da der Verdacht bestehe. daß die beiden Diebe mit dem gestohlenen Gut nach Deutschland zu gelangen versuchten. Die Gendarmerie kam der Aufforderung nach und so gelang es, die beiden Täter festzusetzen, als sie im Automobil die Grenze überschreiten wollten. Biebrich, 11. März. Ei beidauerlicher Unglücksfall hat sich hier auf dem Rhein ereignet. Ein 18jähniges Mädchen von hier machte mit einem auswärtigen Freund in einem Paddelboot eine Fahrt auf dem Rhein. Bei dem starken Wellengang schlug das Boot um und beide Insassen fielen ins Wasser. Während sich der Mann ans Ufer retten konnte, ertrank das Mädchen. Renoellchlocel ist oft die Folge von Stublträgheit. Das ist auch natürlich, da die Ueberlastung des Darmes meist wirkt. Guter Appetit stellt sich häusig der Darm regelmäßig arbeitet Das auf den Magen zurückrasch wieder ein, sobald der Darm regeimaßig arbeiter. Das erreicht man in milder und zuverlässiger Weise durch die seit 50 Jahren als Hausmittel beliebten echten Apotbeker Rich. Brandts Schweizerpillen. Verlangen Sie stets nur diese und weisen Sie Ersappräparate zurück. 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Der Verwaltungsausschuß des öffentlichen Arbeitsnachweises in Bonn hat die Bildung nachstebender Fachausschüsse bea) Fachausschuß für das kaufmännische und technische Bürob) Faaausschuß für das Baugewerbe,zende Gewerbe. c) Fachaussauß sür das metallverarbeitende Uwerbe, d) Fachausschuß für die Landwutschaft, Jeder Facausschuß bestebt aus dem Vorsivenden des össentlichen Arbeitsnachweises oder dessen Stellvertreier als Vorsitzender und je drei Vertretern der Arbeitgever und Arbei Die Beisiver sind auf Vorschlag der für das Fach zusanhigen und werden vom Verwaltingsausschuß des östentlichen ArFür die Bestellung ist die Reihenfolge in den Vorschlagslisten maßgebend. Liegen mehrere Vorschlagslisten vor, so sind auf sie die Arbeitgeberbeisitzer und ihre Stellvertreter nach der Zahl per beschäftigten Arbeitnehmer, die Arbeitnehmerbeisitzer und ihre Stellvertreter nach der Zahl der Mitglieder, die den vorschlagenden wirtschaftlichen Vereinigunggn ge, den Fztegtunger gemeinden angebören, zu verteilen. In beiden Fugen unier billiger Berücksichtigung des Schutzes der Minderbesten Vertreter wirtschaftlicher Vereinigungen gelten als Arbeitgeber. Vertreter wirtschaftlicher Vereinigungen der Arbeitnehmer getten als Arbitnehmer. Bebinderungssalle vertritt und im Falle des Ausscheidens für Lönnen müir Reicsangeheige gerrtesl. Ebrenrechts. iuh.,„ Sie, müsen mindestens sechs zirk der Errichtungsgemeinden wohnen oder beschäftigt sein. Die Beisttzer werden auf drei Jayre bestellt. Die wirtschaftichen Veretz gusgefgrber, pis Zi. Pärz 1925 beitnehmer werden hierdurch uusgese Vorschiagslisten für die Beisitzer und ihre Stellvertreter an den Vorsitzenden des öffentlichen Arbeitsnachweises in Bonn, Verwaltungsgebände Quantiusstraße 1, Zimmer Nr. 5, schriftlich einzureichen und am Kopf dieser Vorschlüge anzugeben; Bei Arbeitgeberverbänden die Gesamtzabl der,gglchgheten Arbeitnehmer, bei Arbeitnehmerverbänden die Gesam=###: Mitglieder, die den vorschlagenden wirtschaftlichen Vereinigungen der Arbeitnehmer im Bezirke des öffentlichen Arbeitsnachweises angebören. sorschtagslisten müssen enthalten: 1. lid. Nr., 2. Zu- und Vorname des vorzuschlagenden Beisivers bezw. Stellvertreters, Jahren, 4. Wohnort und Straße, 5. seit wann im zirke des össentlichen Arbeitsnachweises Vonn wohnend oder Die Beisügung einer Erklärung der Vorgeschlagenen, daß sie die Wabl annehmen, ist erwünscht. Ferner erwünscht ist die rung der vorschlagenden Vereinigung, daß die Vorgeschlanen den Voraussetzungen des Abs. 7 dieses Wahlausschreibens Falls keine Vorschlagslisten eingeben, ist nach§ 9 Abs. 3 des Arveitsnachweisgeseves der Verwaltungsausschuß berechtigt, die Beisivzer aus den Reihen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer ohne weiteres zu bestellen. on Pere Vorsitzende des öffentlichen Arbeitsnachweises: Marx. Angaben schriftlich beizufügen: Familienname, Vorname, Staatsangehörigkeit, Wohnung, Straße und Hausnummer. Amt, Beschäftigung oder Berus, Nr. und Kaliber der Wafse. Scheine, die bis zum 15. März 1925 nicht abgeliefert sind, verlieren ihre Gültigkeit. Beuel, den 10. März,1925. Der Burgermeiner: Schortler. Bekanntmachung. Die kleinbaulichen Unterhaltungsarbeiten in sämtlichen von der Besatzung benutzten Gebäulichkeiten werden, in Lose getrennt, hiermit ausgeschrieben. In Betracht kommen: 1. Tapczierarbeiten, Maler= und Anstreicherarbeiten, 3. Tischlerarbeiten, 4. Zimmererarbenten, 5. Manrerarbeiten. 6. Elettrikerarbeiten, 7. Klempnerarbeiten, 9. Gas: Wasser= und Enwässerungsanlagen=Arbeiten, 10. Schlosser= und Schmiebearbeiten, 11. Ofenunterhaltungsarbenten, Unterhaltungsarbeiten an Zentralheizungen, 13. Glaserarbeiten. u 5 Als Geltungsbereiche sind inne zu halten: Los 1: Bonn, westlich der Bahn, Los 2: Bonn. südwestlich der Bahn und Kaiserplatz, Los 3: Bonn nordwestlich der Bahn. Los 4: Beuel. Eröffnung der Angebote: am Dienstag den 17. März 1935.. zu 1) um 9 Uhr, zu 2) um.30, zu 3) um 10 Uhr, zu 4) um 10.30, zu 5) um 11 Uhr, zu 6) um 11.30 vormittags und am Mittwoch den 18. März 1925 zu 7) um 9 Uhr, zu 8) um.30, zu 9) um 10 Uhr, zu 10) um 10.30, zu 11) um 11 Uhr, zu 12) um 11.30, zu 13) um 12 Uhr vormittags, im Zimmer 44 im Beisein etwa erschienener Vertragsbedingungen liegen von 9 bis 12 Uhr und von 3 bis 6 Uhr im Zimmer 9 zur Einsichtnahme aus, woselbst Angebotsformulare gegen Erstattung der Schreibgebühren erhältlich sind. Reichsvermögensamt. Waffenscheine. Durch die Anweisung Nr. 24 der Hohen Interalliierten Rheinlandkommission vom 10. Februar 1925 ist für Wassenscheine ein neues Muster vorgeschrieben. Ausgenommen von dieser Bestimmung sind die Wassenscheine für Jagdwafsen. Die Inhaber von Wafsenscheinen(für Revolver, Pistolen usw.) werden hiermit aufgefordert, diese Scheine umgehend im Rathaus, Zimmer Nr. 4, zwecks Erneuerung abzugeben. Für die abgelleferten Wassenscheine wird eine Quittung erteilt. Diese Quittung hat Gültigkeit bis zur Aushäudigung des neuen Scheines. Bei der Abgabe der alten Scheine sino nachstehende Am Freitag, den 13. März, nachm. 3 Uhr, sollen im Tagerraum des Spediteurs Nießen in Bonn, Cassiusgraben, im Gebäude der Hansabank als Verkaufslokal: 3 Bogenlampen für Kinoapparate, 1 Gleichrichter, 1 Aufklebeapparat, 1 Film„Professor Barthels Erfindung“ 4 Akte 1270 Meter, 1 Film„„Der Vampir von St. Louis“ 1. Teil in s Akten, derselbe Film 2. Teil in 4 Akten. öffentlich meistbietend gegen gleich bare Zahlung versteiger werden. Hafner, Obergerichtsvolzieher in Vonn. Zwangsversteigerrung. Am Montag den 16. März 1925, vormittags 10 Uhr, sollen in Beuel 1 komplekte moderne Büro=Einrichtung mit 2 Telesonzellen, 1 komplette Laboratoriumseinrichtung, 1 Reparatur-Werkstatt-Einrichtung mit Maschinen, 1 Wasserdestillierapparat, Kompressoren m. Windkessel, 2 Rührwerke, 1 Granuliertrommel, 1 Motor, 25 PS., Transformatoren usw. öffentlich meistbietend gegen bar versteigert werden. Käufer wollen sich am Staatsbahnhof Beuel sammeln. Verkauf findet bestimmt statt. Weber, Obergerichtsvollzieher in Vonn. Iwbungsversteigerung. Am Freitag den 13. März 1925, vormittags 9 Uhr. sollen im Hause Wesselstraße Nr. 7 zu Bonn: 1 Bügelmaschine mit Zubehör, 2 Nähmaschinen, 1 kupferner Kessel, 8 Drucktische mit Zubeh., 1 IndantramSchnelldämpfer mit Zubehör, 1 Waschmaschine mit Anlage, 1 Schleudermaschine, 1 Motor, 94 PS., 134 Meter Leinen, 200 Meter Hemdentuch, 350 handbedruckte Kreppdecken, 17 Dutzend Seidenflorstrümpfe, 1 Geldschrank, 1 Treppenleiter, 2 Wagen mit Gewichte. 4 Regale, 2 Diplomat-Schreibtische, 1 Rollschrank, 1 Schreibmaschine, 1 Schreibtisch, 3 Schreibsessel, 1 Tisch, 1 Büro=Absperrung mit Glasscheiben und 2 Türen, 2 Bilder, 1 goldener Trauring und 1 Brillankring usw. durch den Unterzeichneten öffentlich meistbietend gegen gleich bare Zahlung versteigert werden. Versteigerung findet bestimmt statt. Schuster, Obergerichtsvollzieher, Bonn, Kölnstraße 76. Zwangsversteigerung. Am Freitag den 13. März 1925, vorm. 10 Uhr, sollen im Versteigerungslokale zu Bonn, Endenicherstr. 1, Wirtschaft Wolff 2 Oelgemälde in Goldrahmen, 1 Säule mit Vase, 1 Schlafsofa, 2 Polstersessel, 1 Kleiderschrank, 1 Sessel, 1 Schreibmaschine, Büromöbel, Schränke, Tische u. a. m. d# den Unterzeichneten öffentlich meistbietend gegen gleich bare Zahlung versteigert werden. Raspe, Obergerichtsvollzseher in Bonn. Bwungsversteißerung. Zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft soll am Dienstag, den 17. März 1925, nachmittags 4 Uhr, in der Wirtschaft des Herrn Heinrich Mühlens in Bonn, Meckenheimerstraße 18, das in Bonn, Schumannstraße 37 gelegene Wohnhaus, groß 1,74 Ar, versteigert werden. Bonn. Rotar Justizrat Reuscher. AiernatVertäuft Am Freitag den 13. 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Was donnern die Welten der Ewigkeit Ruh', Das schauernd die Schöpfung es höre? Es sind der Natur ureigenste Laut', Ihr tiefstes und innerstes Leben. Dem dichtenden Geiste, ihm sind sie vertraut; Sie sind ihm im Liede gegeben. Wasserburgen im Rheinland. Von Dr. P. Kutter. je kein anderer deutscher Fluß besitzt unser X19 Rheinstrom schöne Burgen und Burgruinen in Menge. Die Liebe und Schwärmerei für Ruinenschönheit ist uns, wie man leichthin sagt angeboren. Wir lieben und besuchen die alten Trümmer, bewundern die schöne Fernsicht, wir kennen die Geschichte und vor allem die Sagen, die an diese und jene alte Ritterburg anknüpfen und die uns unsere romantischen Dichter schon vor etwa 100 Jahren wieder erschlossen hatten. Die malerischen Schönheiten der alten Burgtrümmer genießen den Schutz der Gesetze, es soll nichts willkürlich fortgeräumt oder durch moderne Einbauten entstellt werden. Wir denken nicht gern daran, daß es einst da oben auf jenen schönen stolzen Schlössern so ganz anders hergegangen ist, als wie die romantischen Rittergeschichten das Burgleben geschildert haben, nämlich mit bittrer Not im Kampf ums Dasein, mit Lug und Trug und Ueberschuldung, mit erbarmungsloser Vernichtung des Schwächeren bis zum Verfall oder zur Sprengung der Burgen durch die Franzosen. Die neuere unbestechliche Geschichtsforschung wurde zum Feinde der Romantiker, aber die Ruinenschönheit und ihre Verklärung durch Poesie und Sage konnte sie uns nicht nehmen. Auch die Architektur ist eigentlich keine Freundin der Ruinen. Hat sie doch Recht, wenn sie behauptet, daß die Ruinenschönheit sich auf Kosten der Architekturschönheit entwickelt hat, indem sie den Plan des Baumeisters vernichtete. Unsere Denkmalspflege und Burgenkunde hat ferner schonungslos der romantischen Baukunst das Sündenregister stilloser und willkürlicher Burgenrestaurierungen am Rhein vorgehalten, welche heute wohl von allen Burgenfreunden beklagt werden, abgesehen davon, daß solche restaurierten Schlösser gewöhnlich dem allgemeinen Besuch verschlossen blieben. Die Burgen und Ruinen längs des Rheines sind alle Höhenburgen, d. h. befestigte Anlagen auf einer Bergspitze; ihr Wesen und ihre Stärke bestand darin, daß der Verteidiger höher als der Angreifer gestellt war. Im Gegensatz dazu stehen die Wasserburgen im flachen Lande, denen die Ueberhöhung fehlte. Der letztere Schutz wurde bei ihnen durch einen umlaufenden Wassergraben ersetzt oder man leitete fließendes Wasser um die ganze Anlage herum. Erst viel später, als die weittragenden Geschütze aufkamen, legte man noch Wälle mit Türmen, Bastionen usw. vor den Wassergürtel. Das Gebiet der rheinischen Wasserburgen zieht sich von der Ahr und der Eifel bis weit nach Holland und Westfalen hinein. Im Gegensatz zu den rheinischen ist der Besitz der westfälischen Burgen bei den alten Adelsfamilien geblieben, weshalb auch deren alte Wasserschlösser auch im Innern durchweg besser erhalten sind. Allbekannt ist die einzige Wasserburg mitten im Rhein selbst, der alte malerisch auf einem Schieferfels gegründete Pfalzgrafenstein(die Pfalz) bei Caub. Ursprünglich war es nur ein Turm wie der Mäuseturm bei Bingen, später wurde er mit einer Mauer in Form eines Schiffes ummantelt und erhielt sein interessantes Gewirr von kleinen, den großen Hauptturm umgebenden Türmchen. Die Pfalz diente weniger als feste Wohnburg denn als Zollstätte für den jahrhundertelang erhobenen Rheinzoll. Auf einer(heute längst mit dem Ufer verbundenen) Rheininsel wurde auch die einst berühmte prächtige Pfalz des Kaisers Friedrich I. in Kaiserswert bei Düsseldorf erbaut. Von ihrer Stärke als Wehrburg zeugt jetzt nur eine sehr dicke, hohe und kunstvoll gefügte Mauerwand. dem Charakter der hochragenden Ruinen der Höhenburgen längs des Rheines unterschieden ist. Im Gesamtbilde aber sind die alten Wasserschlösser fast stets anziehend und erfreuen durch malerische farbige Reize, Baumgruppen, Brücken= und Torbauten. Nur das Innere ist fast ohne Ausnahme modernisiert oder ganz verfallen und dann ohne Dächer, Treppen usw. wie so manche Rheinruine auch. Die älteste Form dieser Schlösser ist das Turmhaus, ein vergrößerter Turm ohne alle Schmuckformen mit vielen Wohnräumen— derart die später zur wehrhaften Landesburg ausgebaute Burg Lechenich(Kreis Euskirchen). Seit dem Ende des 14. Jahrhunderts wurde das Turmhaus mit einer Zwingermauer und Ecktürmen umgeben und die Wassergräben wurden demgemäß verlegt. Dann wurde das Turmhaus zur Hochburg und erhielt noch die auch vom Wasser beschützte Schloiß Gudenau bei Godesberg. Obwohl nun die Zahl der Wasserburgen im flachen Lande, fern vom Rhein, diejenige der Höhenburgen weit überwiegt, sind sie bis zu unserer Zeit immer wenig beachtet worden. Sie liegen meist versteckt, fern den Schienenwegen und Autostraßen; viele sind bewohnt und unzugänglich, häufig auch durch häßliche Einbauten entstellt. Die Wassergräben sind verschwunden oder versumpft. Da gibt es keine lieblichen Sagen über die Gründung der Burg usw., weder ein Aussichtsturm noch eine Wirtschaft laden zum Besuch ein. Da findet man im Innern manchmal vor lauter Gestrüpp und Schutt kaum einen Pfad, wie überhaupt der Zugang allein schon mühevoll und zeitraubend ist. Viele Wasserburgen haben sich in den Kreisen Bonn, Rheinbach, Euskirchen und Düren erhalten; die sehr tätige rheinische Denkmalspflege hat sich seit langem diesen bedeutenden Denkmälern gewidmet. Ihr Leiter, Prof. Dr. Renard. hat ein sehr lehrreiches, reich illustriertes kleines Buch über unsere rheinischen Wasserburgen herausgegeben, bei dessen Lektüre wohl die meisten dort abgebildeten Wasserschlösser dem Leser ganz unbekannt erscheinen dürften. Schon hier wird klar, wie sehr die stille Schönheit, der träumerische, oft melancholische Reiz, der häufig in der Ebene unter alten Bäumen verborgenen, einsamen Wasserschlösser von Vorburg, welche naturgemäß an der fortifikatorisch schwächsten Stelle angelegt wurde. Diese Entwicklung folgte der Vergrößerung der mittelalterlichen Städte und es entstanden die starken kölnischen Landesburgen wie Hülchrath, Lechenich, Brühl, Zülpich, Friedestrom in Zons sowie Kempen, welche letzteren drei mit den Städten verbunden wurden. Manche wurden zu Residenzen und erhielten, wie das alleinstehende Lechenich, im Palas große Säle und andere, nur auf ausgedehntem Gelände mögliche Erweiterungsbauten. Trotz dieser den Höhenburgen versagten Freiheit blieb man bei einem geschlossenen, viereckigen, meist quadratischen Grundriß stehen. Architektonische Schmuckformen, wie sie bei den gotischen Kirchen so überreich verschwendet wurden, waren nicht beliebt, der Hauptzweck der Wasserburgen war und blieb der Schutz der Einzelwohnung des adeligen Großgrundbesitzers im flachen, ungeschützten Lande. Die zahlreichen im Laufe der Zeit vorgenommenen Umbauten waren fast nur durch die sich immer mehr entwickelnde Technik der Belagerungsgeschütze erforderlich geworden, welchen schon im beginnenden 18. Jahrhundert wohl überhaupt keine asserburg mehr standhalten konnte. Das 16. Jahrhundert sah immer größere Wasserburgen entstehen. In Verteidigungszustand wurde mehr der Außenbering gebracht(durch Bastionen, Erdwälle), während der Wohnbau, namentlich zur Zeit der Spätrenaissance, größere künstlerische Freiheit genoß durch Anlage von Saalbauten, Fassadenschmuck, Giebel, Erker und schöne Gallerien nach dem Hofe zu(Gallerien in Binsfeld, Kreis Düren, Bedburg, Kreis Bergheim). Solche offenen Arkadengänge wurden dann durch geschlossene Korridore ersetzt, so bei Schloß Frens, Kreis Bergheim, Adendorf bei Meckenheim und bei dem sehr großen vierflügeligen Schlosse Dyck von 1670(Kreis Grevenbroich). Mit dem Eindringen der französisch=höfischen Kultur unter dem Kölner Kurfürsten aus dem Hause Wittelsbach wird im 18. Jahrhundert auf befestigte Anlage der Wasserburgen kein Gewicht mehr gelegt. Das einstmals so einfache trutzige Burghaus wird zum vielgliedrigen turmlosen Wohnhaus, ja zum heiteren in einem schönen Park gelegenen Lustschlosse. So Ehrenhofen im Aggertal, Klein=Büllesheim, Kreis Rheinbach, Brühl, Poppelsdorf, Rösberg, Gymnich, Grau=Rheindorf u. a. Die vorstehenden Bemerkungen über die Entwicklung der Wasserburgen waren als unumgänglich vorauszuschicken; sie mußten so ziemlich jedem Kunst= und Naturfreund bekannt sein, wenn er unvermutet etwa in der weiteren Umgebung von Bonn eine Wasserburg antrifft oder aufsucht. Das Reizvolle besteht wohl immer darin, sich klar zu werden, wie jene alten Baumeister ihre Aufgabe gelöst, wie sich ihre Pläne den Terrain= und Wasserverhältnissen angepaßt haben und ferner von welcher Seite die ganze Anlage den malerischsten Anblick darbietet. Jede Burg ist ja schon durch ihre Lage verschieden von der anderen, ähnlich wie die Befestigungen und Wallgräben der alten Städte Rosenburg, Nördlingen, Nürnberg u. a. mit ihren Bastionen, Doppeltoren, Brücken usw. stets ein verschiedenes um so fesselnderes Aussehen zeigen. Es ist beabsichtigt, an dieser Stelle von Zeit zu Zeit einzelne besonders bedeutende Wasserburgen unter Beigabe der Illustration kurz zu besprechen. Wie man sich vielleicht erinnern wird, ist über die Geschichte von Schloß Gudenau bereits in der Beilage„Unser Land"(4. Febr. d. Is.) von Heinrich Kessel berichtet worden. Da der heutgen Ausgabe eine Abbildung des Schlosses beigegeben ist, sei hier einiges über die Lage und die Architektur vermerkt. Das Wasserschloß liegt, wie wohl kein anderes, ganz versteckt am Ende des vom Godesbach durchflossenen Tales, das sich von Godesberg nach dem Westen zum Gebiet der Eifel hineinzieht. Die West= und Nordseite sind von Hochwald, das übrige von stellenweise sumpfigen Wiesen umgeben. Wer von Godesberg herankommt, bemerkt, wie bei manchen Schlössern oder Klöstern, die Gebäude erst, wenn er wenige Meter davorsteht. Nach dem Süden zieht sich eine etwa halbstündige Anhöhe bis zum waldigen Höhenkamm herauf, von dem man auf die ebene Straße herab sieht, welche von Meckenheim über Berkum zum Rhein führt. Von diesem Wege aus ist also Gudenau auch nicht zu bemerken. Nur von jenem Höhenkamm hat man eine hübsche Aussicht auf die lieblich im Grünen gelagerte ausgedehnte viereckige Veste, die sich aus dem breiten, blanken Burgweiher heraushebt. Man tritt von der Chaussee in die Vorburg, einen sehr großen oblongen Wirtschaftshof, von da über eine längere Brücke zum hohen vierstöckigen mächtigen Torturm von den Dimensionen eines Stadttores. An diesen schließt sich rechts der älteste Teil des Schlosses, ein dreigeschossiger einfacher Bau, der noch aus frühgotischer Zeit stammt. Daran stößt ein Trakt(immer noch nach der Vorburg zu) mit einem spätgotischen Erker nach der Wasserseite. Die Die Gefangenen auf der Ahrburg zu Altenahr. Von M. Weilerswist. „Unser Land“ findet man naturgemäß Bonn "“ und die nähere Umgebung bevorzugt. Unstreitig gehört auch Köln zu unserem Lande, trotz dem seit dem Mittelalter bestehenden Gegensatz zwischen Bonn und Köln. Bonn als Residenzstadt hat stets treu zu seinem Erzbischosse gestanden, während Köln in jahrhunderte langen Kämpfen seine Unabhängigkeit gegen die Erzbischöfe verteidigte. Während man dort sogar den Landesfürst in harter Gefangenschaft hielt und die Stadt oft mit dem Banne belegt wurde, ehrte man ihn in Bonn als Regenten, dem man die Treue hielt und ihm willig Gefolgschaft leistete. Die hartnäckigsten Kämpfe fanden im 13. Jahrhundert unter Konrad von Hochstetten und Engelbert II von Falkenburg statt. Es ist einleuchtend, daß die damaligen Erzbischöfe ihr Land lieber von Köln aus regiert hätten, daher ihr steter Kampf, es unter ihre Botmäßigkeit zu zwingen. Im 12. Jahrhundert hatte Köln 150 000 Einwohner und 30000 wehrhafte Männer. Fr. Hurter schreibt darüber:„Sie war die erste Stadt in Deutschland, im Ausland höher geachtet wie Wien. Im dreifachen Glanz, hoher Frömmigkeit, großen Reichtums und einer kräftigen Bürgerschaft stand es unabhängig von seinem Erzbischof. Gewerbe und Verkehr hatten der Stadt eine Bedeutung. ihren Bewohnern ein Selbstgefühl gegeben, wie sie damals in Deutschland in solchem Maße nirgends gefunden wurden Im Handel war Köln der Mittelnunkt zwischen Griechenland, Ungarn. dem östlichen Deutschland und den Niedersanden. Nordfrankreich. England. selbst Dänemark.“ Konrad v. Hochstetten— er regierte von 1237—1261— krönte Wilh. v. Holland in Köl. zum Deutschen Kaiser. In Gegenwart des Kaisers und vieler Fürsten legte er im Jahre 1248 den Grundstein zum Kölner Dom. Eine lateinische Inschrift, die bei Vollendung des Chors 1320 über der Domtür angebracht wurde, heute aber nicht mehr vorhanden ist, lautete:„Im Jahre ein Tausend, zweihundert und achtundvierzig, am Tage, da der Klerus und das Volk Maria Himmelfahrt feiert, erweiterte Konrad v. Hochstetten diese Kirche, und legte selbst den ersten Stein dazu. Eintausend, dreimal Hundert und Zwanzig beginnt dieser neue Chor im Jubeltone zu erschallen.“ Man hatte also 72 Jahre am Chor gearbeitet. In diese Zeit fallen die schweren Kämpfe zwischen den Erzbischöfen und der Stadt Köln. Der Stadtschreiber, Meister Gottfried Hagen, der in dieser Zeit lebte, hat in seiner berühmt gewordenen Reimchronik die damaligen Zeitverhältnisse und Kämpfe getreu aufgezeichnet. Diese Reimchronik hat geschichtlichen Wert, weil sie von einem Manne verfaßt wurde, der als Stadtschreiber die sicherste Quelle für die Ereignisse seiner Zeit ist. Wir werden ihr im wesentlichen folgen. Der Kampf des Erzbischofs mit der Stadt entbrannte um das Münzrecht. Nur bei drei Gelegenheiten hatte der Erzbischof das Recht, eine Münze von neuer Prägung und anderm Gehalt zu schlagen, nach einem Schiedsspruche, den der Kardinal Hugo und Albertus Magnus im Jahre 1252 fällte. Das war, wenn ein neuer Erzbischof gewählt worden war, wenn er dem Kaiser bei einem Heereszuge über die Alpen folgte, oder wenn er nach Rom reiste, um das Palium zu holen. Köln war damals der Mittelpunkt des europäischen Handels. Der Gehalt seiner Münzen, sein sicheres Gewicht und Maß war manches Jahrhundert maßgebend für einen großen Teil von Deutschland. Ein amtlicher Verein— die Münzerhausgenossen— überwachten das Münzwesen der Stadt. Die Münzen wurden stets mit demselben Stempel geprägt und eine Mustermünze in der Domkirche aufbewahrt, um die laufenden Münzsorten danach schätzen zu können. Konrad begann, ohne daß eine der oben angeführten Veranlassungen vorlag, Münzen von geringem Gehalt schlagen zu lassen, die aber im Verkehr überall zurückgewiesen wurden. Der Streit darüber spitzte sich so zu, daß der Erzbischof der Stadt von Andernach aus den Fehdebrief schickte. Er wählte die Stadt Bonn zu seinem Aufenthalt, er verlieh ihr das Siadtrecht und viele Freiheiten. Hier fand er eine treue Bevölkerung, die ihm mit Gut und Blut bei allen seinen Fehden beistand. Er kam mit 14 Kriegsschiffen und vielen Reisigen den Rhein hinab, um die widerspenstige Stadt zu strafen. Von Bonn schickte er einen Brander gegen die kölnische Handelsflotte. Das Innere des Schiffes war mit Holz, Stroh, Schilf und anderen leicht brennenden Stoffen angefüllt, die durch Leitfeuer entzündet wurden. Auf dem Deck befand sich griechisches Feuer, jener im 7. Jahrhundert von den Griechen erfundene Brennstoff, der selbst auf dem Wasser brannte und aus Salpeter, Schwefel, Holzkohle, Pech, Harz, Erdöl usw. bestand. Der Brander scheiterte vor seinem Ziel und das griechische Feuer floß, ohne den Schiffen Schaden zu tun, den Rhein hinab. In Deutz ließ er eine große Schleudermaschine, die schwere Steine warf, aufstellen, doch nur das Dach eines Hauses am Rhein wurde beschädigt. Schließlich kam zwischen beiden Parteien der Friede zustande, doch dauerte er nicht lange. Ein kölnischer Ritter, Bruyn von Coese, mußte nach Bonn, um eine Erbschaft zu regeln. Er ließ sich vom Erzbischof, dem er nicht traute, freies Geleit zusichern. Doch als er mit seinen Freunden nach Bonn kam, wurde er festgenommen und nach den Burgen Godesberg und Are bei Altenahr ins Verließ gebracht. Sofort entbrannte der Krieg aufs neue. Der Erzbischof, der bei Rodenkirchen lagerte, ließ das Severintor stürmen. Da der Angriff zurückgeschlagen wurde, ließ er durch seine Truppen, unter denen sich auch eine Schar Bonner befand, alle Straßen besetzen. um der Stadt die Zufuhr abzuschneiden. Die Kölner machten unter ihrem Kriegshauntmann Dietrich von Falkenburg einen Ausfall und stellten sich bei dem Dorfe Frechen zur Feldschlacht. Die Erzbischöflichen wurden geschlagen, und nur der Schnelligkeit seines Streitrosses hatte es Konrad zu danken, daß er nicht in die Hände der Kölner fiel. Erzbischof Albrecht von Trier vermittelte den Frieden, den die Kölner mit 6000 Mark erkauften. Da Konrad die Stadt nicht mit Gewalt bezwingen konnte, versuchte er es mit List. In Köln waren zwei Parteien vorhanden, die Ritterzunft— Richerzechheit genannt— bestehend aus 48 adeligen Geschlechtern, die von altersher alle Aemter und Würden inne hatten, und die Handwerkszünfte, an ihrer Spitze die mächtigen Wollenweber, die von der Regierung ausgeschlossen waren. Schon lange hatten die Zünfte versucht, Anteil an der Regierung zu gewinnen, bisher vergebens, denn die Macht der Geschlechter war zu groß. Hier setzte nun Konrad ein! Nachdem die Geschlechter seine Anträge zurückgewiesen hatten, wandte er sich an die Zünfte. Mit ihrer Hülfe gelang es ihm, die Geschlechter von der Regierung zu verdrängen; alle Aemter wurden mit bürgerlichen Schöffen besetzt. Die Häupter des Adels, unter ihnen Matthias Overstolz, wurden durch Verrat gefangen und nach der Ahrburg gebracht. Die übrigen flohen aus der Stadt. Viele Drangsale hatte Köln nun auszustehen. Konrad herrschte unumschränkt bis zu seinem Tode. Noch auf dem Sterbebett verweigerte er die Freilassung der Gefangenen auf der Ahrburg. Sein Neffe Engelbert II. von Falkenburg, der ihm als Erzbischof folgte, war vorher Probst von St. Gereon gewesen und als solcher hatte er versprochen, die Genfangenen frei zu lassen, wen er zur Macht gelange. Als Erzbischof jedoch befolgte er die Politik seines Oheims. Auch er beherrschte Köln als alleingebietender Herr, auch er ließ die gefangenen Ritter nicht frei. Drei Häupter des kölnischen Adels, die zu ihm auf die Ahrburg kamen, um die Freilassung ihrer Freunde zu erbitten, ließ er festnehmen und zu ihm ins Verließ werfen. Die Freunde umarmten sich und Gerhard Overstolz klagte:„So hat sich jetzt unsere Zahl vermehrt, erst waren wir acht jetzt sind wir elf. Doch Daniel Jude, ein anderer Ritter, machte ihnen Mut des Glückes Rad geht auf und nieder, auch unser Los kann sich noch wenden.“ Nach mehreren Monaten gelang es den Gefangenen auf eine seltsame Art, aus der festen Burg zu entfliehen. Diese freundliche Episode in den erbitterten mittelalterlischen Kämpfen Sells 1. Nrr. 24. Anfes San Ecke bildet ein Rundturm von 1557 mit einer Kegelhaube. Die älteste Burg Gudenau wird also nicht viel größer gewesen sein als etwa das heute noch in Friesdorf bestehende Burghaus. Daher ist wohl die Eroberung der kleinen Veste durch die Truppen des Erzbischofs Ruprecht von der Pfalz im Jahre 1468 keine besondere Heldentat gewesen. Die anderen Teile des Herrenhauses setzen sich aus Anbauten verschiedener Zeiten zusammen. Der heutige Grundriß ist ein oblonges Rechteck mit runden Türmen an den vier Ecken. Der älteste kleine Binnenhof nahe dem gotischen Bau ist in neuester Zeit zu einem wohnlichen Lichthof umgestaltet worden. Von der alten, einst gerühmten Einrichtung— das Schloß war Residenz des fast souveränen Herrn des Drachenfelser Ländchens— ist wenig erhalten geblieben. Eine zweite Brücke in gleicher Richtung wie die beim Torturm führt zu dem von Hochwald umsäumten allerliebsten großen alten Garten mit seinen aus dem 17. Jahrhundert stammenden Anlagen. Da erfreuen uns die Grottenräume, Wasserspiele, ein Springbrunnen und viele Steinfiguren inmitten alter seltener Bäume. Die wohl erhaltenen und gepflegten Bauten, der anheimelnde Garten, die reizend poetisch einsame Lage der alten Wasserburg am Rande des schönen Kottenforstes hat wohl mehr als eine geschichtliche Vergangenheit von jeher die Menge der Besucher zur schönen Jahreszeit angezogen. Wer über die nötige Zeit verfügt, kann von Gudenau aus zu Vergleichszwecken noch zwei andere, etwa je eine Stunde entfernt liegende Wasserschlösser besuchen: das sehr große Schloß Adendorf bei Mekkenheim und die kleine, aber desto interessantere Burg Odenhausen von 1560 bei Berkum. Die liebliche Geschlossenheit der Lage von Gudenau wird man dort nicht antreffen. Die Geschichte der Rosenburg. (Schluß.) Mit der Gründung der Bonner Universität I kam der augezeichnete Botaniker Prof. “ G o l d f u ß n a c h B o n n u n d e r h i e l t W o h n u n g im Poppelsdorfer Schloß. Naturgemäß wollte derselbe auch die Flora um Bonn herum kennen lernen und so kam er auf seinen Spaziergängen auch nach Kessenich und zum verlassenen und zerstörten Burggemäuer der Rosenburg. Das wunderbare Panorama und die Ruhe daselbst müssen ihm wohl sehr gefallen haben, denn er erwarb dort eine Parzelle und errichtete ein Blockhäuschen, wo er mit seiner Familie im Sommer nachmittags den Kaffee einnahm und ausruhte. Kurz nachher erwarb er den ganzen Waldkomplex bis zur Höhe des Venusbergs und erbaute dann aus Bruch= und Backsteinen eine Burg mit Kapelle und Wirtschaftsgebäuden. Das große Eingangstor flankierten große runde Türme. In dem Fensterchen einer dieser Türme wurde das Hexengesicht angebracht. Nach Vollendung der Burg siedelte Herr Prof. Goldfuß ganz nach der Burg über, der er auch wieder den Namen Rosenburg gab. Nach der Rheinseite pflanzte er Kletterrosen an, die in einigen Jahren bis zum Dache wuchsen und zur Blütezeit der Burg ein herrliches Aussehen gaben. Das war im Jahre 1822. Auf der Rosenburg lebte Herr Prof. Goldfuß bis zu seinem Tode. Im Jahre 1862 erwarb dann der Elberfelder Großindustrielle Gustav Schlieper die Burg für 8000 Taler, damals ein ganz hübsches Sümmchen. Herr Schlieper kaufte noch alles an Weinbergen und Wiesen was zu haben war hinzu. Nach dem Kriege 1870=71 wurde die alte Burg niedergelegt und eine neue aus Hangelarer feuerfesten Steinen erbaut, wie sie jetzt noch dasteht. Die Promenade nach der Höhe des Venusberges, die noch Prof. Goldfuß nach eigenen Entwürfen ausgebaut hatte, wurde dem öffentlichen Verkehr freigegeben, und bei schönem Wetter und namentlich Sonntags konnte man beobachten, wie die Familie Schlieper und ihre Gäste sich an dem Anblick der vielen Ausflügler, groß und klein, mit und ohne Kinderwagen an einem Gartentisch vor der Burg sitzend, erfreuten. Die Familie Schlieper wohnte nur im Sommer auf der Rosenburg und es herrschte ein überaus gutes Verhältnis zwischen den Burgbewohnern und den Kessenichern. Es waren aber auch Herr Schlieper und noch mehr seine Gemahlin den Armen große Wohltäter und zu Neujahr jeden Jahres kam aus Elberfeld ein hübsches Sümmchen für die Armen beim Ortsvorsteher an. Dies gute Verhältnis zwischen Herrschaft und Gemeinde zeigte sich so recht bei der Kessenicher Kirmes. Da zogen die sämtlichen Vereine Montags Morgens zur Rosenburg, um der Herrschaft ihre Verehrung zu zeigen. Dort wurde Fendel geschwenkt, die Gesang=Vereine warteten mit ihren schönsten Liedern auf; auch die Krieger=, Militär= und der VeteranenVerein brachten ihre Huldigung dar. Es war ein fröhlich Treiben auf der Rosenburg. Alle wurden aufs freigiebigste bewirtet, und manch Faß selbstgekelterter Rotwein wurde geleert, dazu erhielten noch die Kassen der Vereine eine namhafte Auffüllung. Als Verwalter hatte Herr Schlieper einen Friesdorfer Namens Schwalb angestellt. Als Herr Schlieper dann noch den Paulshof erbaute und dort ein großes Ackergut anlegte, wurde dort Herr Schmalte ein tüchtiger Landwirt=Verwalter während dessen Schwiegersohn Peter Kemp die Rosenburg bewirtschaftete. Dieser, von allen der Peter genannt, hatte es in kurzer Zeit wegen seiner Klugheit, Treue und seinem Fleiß verstanden, sich das höchste Vertrauen der Herrschaft zu erwerben. Aus den Weinbergen wirtschaftete er so viel heraus, daß er jahrelang eine Dividende von 14 Prozent erzielte. Herr Kemp, der den meisten älteren Bonnern noch wegen seiner Zuvorkommenheit bekannt ist, wohnt noch heute auf der Rosenburg und feiert im April seinen 80. Geburtstag in voller geistiger und körperlicher Frische. Dieses hohe frische Alter hat er wohl neben seiner guten Körperkonstitution hauptsächlich dem guten Kessenicher Rosenburger zu verdanken, von dem er manch Fuder in seinen 60 Dienstjahren getrunken haben wird. Nach dem Tode des Herrn Schlieper jr., dessen Asche auf dem alten Kessenicher Friedhof beigesetzt ist, wohnte dessen Witwe, die sich nachher wieder mit dem Düsseldorfer Kunstmaler Prof. Röber verheiratete, auf der Rosenburg. Nach ihrem Tode ging die Burg auf eine Seitenlinie über. Diese Erben verkauften nun die Rosenburg vor einigen Jahren an das kath. Apostolat zur Heranbildung von Zöglingen für den hohen Missionsberuf. Es ist deshalb zu verstehen, daß die Parkanlagen, leider wohl für immer, für den öffentlichen Verkehr verschlossen wurden. Weshalb jedoch die Bonner Stadtverwaltung, die ja bekanntlich schon mehrfach wegen der Freigabe der Promenade durch den Rosenburger Park interveniert wurde, nicht schon lange einen Ersatz geschaffen hat, ist unverständlich. Das Terrain links und rechts des Hauweges, der neben der Rosenburg sich sehr steil bis zur Höhe des Venusberges windet, und am sogenannten roten Kreuz in den Fahrweg mündet, ist Eigentum der Stadt. Es ließe sich dort mit ganz geringen Mitteln ein Promenadenweg und gleichzeitig eine für Bonn auf die Dauer nicht zu umgehende Rodelbahn anlegen. Viele Erwerbslose erhielten gleichzeitig Beschäftigung. T. M. Spätabendliche Wanderungen durch die Straßen der Altstadt. Betrete ich den Platz der Polizeihauptwache, so befinde ich mich auf dem ehemaligen Schulhof der Remigiusknabenschule. Die Wohnung des Polizeikommissars war ehedem Wohnung des Oberlehrers Obernier und nach dessen Pensionierung die des Oberlehrers Homann. Im Untergeschoß war die Sonntagsschule untergebracht, welche die Vorläuferin unserer heutigen Fortbildungsschule ist. Die Polizeihauptwache war früher die Unterklasse, zu meiner Zeit geleitet von den Lehrern Kraus und Weber. Lehrer Kraus studierte weiter, war einige Zeit in der ehemaligen Bonner Zeitung von Peter Neußer auf dem Münsterplatz, jetzt die Häuser 14 und 16, früher am Hof Nr. 14, tätig, machte seinen Dr. phil. und wurde später in das Landwirtschaftliche Ministerium berufen. Auch in hatte Gelegenheit Ende der 70er Jahre den Lehrer Weber während seiner militärischen Uebung zu vertreten. Dem Kreuzgang in seiner ganzen Länge nach und dem Untergeschoß von der Wohnung des Pfarrers Reinckens vorgelagert lag die zweite Knabenklasse, nacheinander geleitet von den Lehrern Schäfer, Flohr, Kraus und Elkemann, an welcher sich die städtische Suppenküche im Volksmunde„Männerbröderdau" genannt, und an diese die erste Knabenklasse anschloß. In dieser Klasse hatten wir reichlich Gelegenheit, gegen Mittag an dem sich sehr bemerkbar machenden Dunst„festzustellen, was nebenan gekocht wurde. Eine Frau Halfen führte dort das Regiment und rührte mit einem langem Holzlöffel emsig in der Suppe herum, ihr folgte später eine Frau Emons, bis durch den erwähnten Brand verursacht, die Küche mit einer der Neuzeit entsprechenden Einrichtung nach der Hatschiergasse verlegt wurde und von Schwestern aus der städtischen Pflegeanstalt (früher Bettendorf'sche Pflege= und Heilanstalt) an der Kölnstraße geleitet wird. An der 1. Klasse befand sich eine Doppeltür, von uns„Kasten" genannt, in welchem bei dem Lehrer Obernier nach einer gehörigen Tracht Prügel die Schüler hereinspazieren mußten, die sich eines Vergehens schuldig gemacht hatten. Ueber der 2. Klasse befand sich die Wohnung des Kaplans Dr. van Endert, über der 1. Klasse die des Pastors. Wollte man vom Schulhof in den Kreuzgang, so mußte man erst das„Gängelchen“ passieren, an dem rechts der Eingang zur 2. Klasse lag. Im Gegensatz zu der Art der Bestrafung in der ersten Klasse mußte der Delinquent hier seine Strafe im Gängelchen abstehen. Weil diese Strafart aber stadtbekannt war und die so Bestraften sich daher meistens schämten, das chulhof und Kreuzgang wie heute noch viel begangen wurden, so stahlen sie sich meistens in den Kreuzgang und hielten sich auf der Treppe zur Küsterwohnung so lange auf, bis sie wieder herein gerufen wurden. Vielfach kam es vor, daß ungezogene Burschen an die Klassentür klopften und dann im Kreuzgang verschwanden. Dem Brande der Remigiuskirche fielen auch die 1. und 2. Knabenklasse wie die Suppenküche zum Opfer. Die Räume der Kriminalpolizei bildeten früher die Mädchenschule, nur daß sich dort noch die Wohnung des Lehrers Weber und die des Polizeikommissars Poncelet owie straßenwärts neben dem Zugang zum Schulhof sich das Amtszimmer des Polizeikommissars Hauptmann a. D. Nusch befand. Durch das Tor in der Rathaus= damals Neugasse gelangte man auf den Mädchenschulhof. Zu meiner Zeit amtierten an der Mädchenschule mit großem Erfolg die Fräulein Böhm, Marheineke und Staender. Dem Knabenschulhof gegenüber mündet in die Rathausgasse das Franziskanergäßchen, ein Zugang zu dem früheren Franziskanerkloster auf der Franzikanerstraße, daß zu meiner Zeit einer Familie Räß angehörte und später in den Besitz der Stadt überging, in welchem das Wohlfahrtsamt und das Viktoriabad eingerichtet ist. Das Franziskanergäßchen, ehemals ein Verbindungsweg zwischen dem Franziskaner= und dem Minoriten=Kloster ist der Schauplatz eines Liebesromans eines im hiesigen Husarenregiment gestandenen Prinzen und der Tochter einer Mäscherin, wie auch die Liebesheirat eines bei Steiner wohnhaft gewesenen reichen Gelehrten mit der Tochter einer in dem Gäßchen wohnhaft gewesenen armen Witwe. Verfolge ich die Rathausgasse weiter, so gelange ich an die Hinterseite des Rathauses und könnte durch seinen Lichthof, in dem ehemals die städtische Wage war, die später zum Viehmarkt(Friedensplatz) und dann in die Weiherstraße verlegt wurde, hindurch gehen, wenn derselbe der vorgerückten Zeit wegen durch eiserne Tore zum Markt nicht schon abgeschlossen wäre, weshalb ich weiter bis zur Stokkenstraße(Stockheimerstraße von einem Dörfchen, welches in der Nähe des Trajeks gelegen haben und vom Wasser fortgeschwemmt sein soll) wandere, straßauf=, straßabwärts gucke und feststellen muß, daß dieselbe sich auch nicht nennenswert verändert hat, nur daß man einigen alten Häusern jung und blendend aussehende Fassaden gegeben hat. Die Bischofsgasse, damals ein enger Zugang zum„Am Hof“ und zur Universität ist durch Abbruch des linksgelegenen großen Spielwarenhauses von Roettgen und die Zurückverlegung des Sinn'schen Hauses bedeutend erbreitert worden. Links am Markte weiterschreitend, vermisse ich das frühere altbekannte Weinrestaurant„Im Zehrgarten“ von Breuer, von wo aus das Treiben auf dem Markt sich so nett ansah. Ein großes Firmenschild belehrt mich, daß sich jetzt in demselben das Geschäftshaus von Spanier befindet und wo früher ein guter Trunk verabfolgt wurde und Frohsinn herrschte, heute seidene Bänder ausgemessen und Spitzen u. dgl. verkauft werden. Ich gelange wieder zur Marktbrücke, die früher tatsächlich eine Brücke über einen Graben gewesen sein, der das alte Bonn von einem neueren Stadtteil Verona, auch schon Bern—Dietrich von Bern genannt, getrennt haben soll. Nach einer anderen Ansicht soll besagter Graben Cassiusfreiheit und Markt getrennt haben. Die alte Rathausuhr nach der Zeit befragend, dünkt es mir, für mich Zeit zu sein, mich aufs Ohr zu legen, beende für heute hier meine spätabendliche Wanderung, um der heimatlichen Penate zuzusteuern. F. H. Fortsetzung folgt. Antiquarius. Bonner Wochenblatt, Nr. 17. vom 16. Jan. 1848. Licitation Der Thurm=Windmühle zu Bonn. Am Samstage, den 22. Januar 1848, Nachmittags 3 Uhr, wird der unterzeichnete Notar die den Erben Merten—Schaffhausen zugehörige, zu Bonn auf dem Windmühlenberge sub Section C. Nr. 7 gelegene Thurmwindmühle in seiner Amtsstube, woselbst die Bedingungen und die Taxe einzusehen sind, öffentlich zum Verkauf an den Meistbietenden ausstellen. Carl Eilender. Bonner Wochenblatt, Nr. 39 vom 8. Jebr. 1848. Fünf Thaler Belohnung. Derjenige, der sich binnen kurzer Zeit viermal den gemeinen Spaß erlaubt hat, in der Nacht Fenster in meinem Hause einzuschlagen, wird hiermit ersucht, im Falle er diese Gemeinheit noch fortzusetzen gedenkt, aus Rücksicht gegen eine alte kranke Frau, welche ihr Schlafzimmer an besagtem Fenster hat, sich wenigstens ein anderes in entlegener Richtung auszuwählen. Demjenigen, welcher mir den Täter zur Anzeige bringt, sodaß er der verdienten gerichtlichen Strafe überliefert werden kann, wird obige Belohnung zugesichert. J. Stirtz, Danksagung und Empfangsbescheinigung. er Griff meiner Hausschelle, welcher mir nächt*9 1 licher Weile an meiner Hausthüre vor längerer Zeit von einem Unbekannten gewaltsam abgebrochen worden ist, ist mir vor einigen Tagen obrückgesandt worden. Indem ich nun den Empfang desselben bescheinige, erfülle ich zugleich die angenehme Pflicht, dem Inhaber desselben für gütige Aufbewahrung und Uebersendung meinen verbindlichsten Dank abzustatten. Bonn, den 18. Oktbr. 1825. Der Bewohner des Hauses Nro. 44. Verlorenes Corsekt. H in elastisch Corsett ist verloren gegangen auf • dem Wege von der Brüdergaß durch die E Hundsgasse über die Josephsstraße; der redlicher Finder wird gebeten, solches bey Bückermeister Niederstein gegen ein trinkgeld wieder zu bringen. um die Macht, wollen wir, ins Hochdeutsch übersetzt, hier wiedergeben. Nun hört ein Wunder, das geschah Dem Herrn Gottschalk Overstolz, als er da lag zu Are auf dem festen Haus; Herr Gottschalk zähmte sich eine Maus und machte sie zuletzt so zahm, daß sie spielend zu ihm kam, wenn er der Maus rief. Sie war ihm über die Maßen lieb denn sie kürzte den Gefangenen die Zeit, und machte sie mancher Sorgen quitt. Doch glaube ich, daß noch kein Tier je so zahm ward, daß es nicht bisweilen seine Art zeigt; denn als er ihr eines Tages zornig rief, da entlief sie ihm in ein Loch. Er sprach:„Uns ist ein Uebel geschehen, * Wir hatten ja einen andern Spielvogel nicht." Sie war so recht kurzweilig, “ daß wir uns öfter darüber freuten. Meine Maus, die muß ich wieder haben.“ * Da begann er nach der Maus zu graben wie es Gott wollte und riet. Gott aber tut nichts ohne Ursache. Denn er fand, was ihnen am meisten not war, als er nach der Maus grub; mit seiner lieben rechten Hand fand er eine scharse, schöne Feile und nachher auch einen eisernen Beißel. Sogleich hörte er zu graben auf: „O Gott, manch Gut hast Du an uns getan, Du wolltest uns fürder auch beistehen, gepriesen seist Du lieber Vater! Freunde und Verwandte, wir alle zusammen Loben heute Gott vom Himmelreich! Er will uns sicherlich befreien! Man gibt uns Wasser und Brot, und lägen wir länger hier, wir würden sterben. Aber weil uns Gott Hülfe gebracht laßt uns noch diese Nacht entfliehen: den Ziegenpfad kennen wir bereits, Wir können nichts besseres tun, wie es jetzt steht. Gott wird uns geleiten und bei uns sein, Nun sagt, ob dies euer Wille ist?“ Die einen wollten fliehen, die andern bleiben getrennt von ihren Freunden und Weibern. Jene, die da fliehen wollten, sprachen: Weil wir jedesfalls sterben müssen, so ist es besser, daß wir ein Abenteuer eingehen, als daß wir so schwer gefangen liegen, denn blieben wir länger in dieser Not so werden wir alle ohne Zweifel bald sterben. Nun hört, was jetzt Herr Gottschalk sagte, dem Gott die Feile hatte zugebracht: „Ihr Herrn, es wäre für uns schändlich, wenn der eine von dem andern sich scheide; wir machen ein Los, auf wen es fällt, dem sollen die andern alle folgen.“ Da machten sie von Holz ein Los, und dieses fiel auf Gottschalk Overstolz. Nun begann man die Bettlaken zu zerschneiden, Ueberschuhe und Socken davon zu machen, die jeder über seine Schuhe gegen das Ausgleiten sollte ziehen; denn es war gefroren und es lag viel Schnee, und vor dem Ausgleiten mußten sie sich am meisten hüten. Da ging es an ein Eilen und jeder half dem andern sich auszufeilen; von Mittag an bis zur Nacht feilten sie sich aus mit großer Macht, und begannen dann ihre Leinlaken aneinander fest zu knüpfen. Sie nahmen Gott selbst zu ihrem Begleiter und ließen sich auf die Kapelle und von der Kapelle auf die Linde nieder und entkamen so wieder von Are. Dann wandten sie sich aufwärts zum Walde und trennten sich hier ohne Zaudern. Als sie sich noch berieten und weinend von einander schieden sprach einer, den sie von Schürge hießen: „Gott sei meiner Worte Beginn! Er, der die heiligen drei Könige sandte wieder ungefangen in ihr Heimatland aus des Königs Herodes Händen, wird auch uns noch heute dahin senden, wo wir in Frieden bleiben können, und er wird unsere Feinde von uns treiben. Nun aber wollen wir uns teilen in drei Haufen.“ Die eyne quamen zo Sintzge in, die ander quamen zu Tonburch. (Und so entkamen die einen nach Sinzig die andern aber nach der Tomburg.) Gerhard Overstolz, Costin von der Aducht und die Bruder Daniel und Peter Jude aber schlugen den Weg nach dem Rheine ein, um das rechte Flußufer zu gewinnen. Sie gelangten auf den Hof des Klosters zu Adendorf. Der dortige Wirtschafter, Bruder Herrmann, der die Ritter kannte, empfing sie freundlich und suchte ihnen Mut einzuflößen. Hier schlugen sie ihre Fesseln ab, stärkten sich durch Speise und Trank und gingen dann zur Ruhe. Am anderen Morgen, als sie weiterziehen wollten, bemerkte der Mönch einen Reitertrupp, dessen Absicht ihm sofort klar war. Er führte die Flüchtigen auf einen Hinterhof und versteckte sie dort in einen großen, zum Trocknen des Käses benutzten Kasten. Die Reiter sprengten in den Hof und fragten nach den Entflohenen. Der Bruder wagte nicht zu leugnen, daß sie dagewesen, denn die abgeschlagenen Fessel lagen noch im Hofe. Die Reiter drohten den Hof anzuzünden, wenn der Geistliche den Aufenthalt der Ritter nich angebe. Er erklärte ihnen, sie seien schon am frühen Morgen aufgebrochen. Die Erzbischöflichen durchsuchten alle Räume, gelangten auch auf den Hinterhof, wo sie mit ihren Lanzen in alle Heu= und Strohhaufen stachen, an dem Käsekasten aber gingen sie glücklich vorbei. Als sie abgezogen waren, befreite der Mönch seine Schützlinge, die mit innigem Dank gegen Remagen wanderten. Hier langten sie am Abend des 24. März 1262 an und kehrten bei einem Fischer ein, um da zu übernachten. Sie glaubten, daß sie hier niemand kenne, ein eintretender Wanderer aber nannte sie beim Namen; er gab sich auch als Verfolgter aus und versprach für besseres Quartier zu sorgen. Er ging darauf zum Richter des Ortes, Aleff mit Namen, und sprach:„Ein Glücksfall kann Euch 300 Mark bringen, ich verschaffe Euch das Unterpfand: gebt Ihr mir 30 Mark ab?“ Du sollst sie haben, antwortete der Richter, bringe mie das Pfand! Der Verräter holte nun die Ritter herbei, die ihm auch vertrauensvoll folgten. Der Richter, ein edler Mann, kannte auch die kölnischen Herrn, er flößte ihnen Mut ein und versprach ihnen, daß er für ihre weitere Flucht sorgen werde. Am andern Morgen bestieg er mit ihnen, trotz des hohen Eisganges, ein Boot und brachte sie glücklich an's rechte Rheinufer. In diesem Augenblicke erschienen die Verfolger auf der andern Seite, wagten aber wegen des Eises nicht überzusetzen. Die Flüchtlinge wandten sich nun nach Siegburg, doch auch hier war ihres Bleibens nicht. Die dortigen Mönche fürchteten die Rache des Erzbischofs, nur einige Tage Rast gönnten sie ihnen, dann mußte die Flucht fortgesetzt werden, die nach vielen Drangsalen in Niemwegen in Holland endete. Später kehrten alle Entflohenen nach Köln zurück und nahmen an den weiteren Kämpfen mit dem Erzbischofe teil. Engelbert II. wählte 1267 die Stadt Bonn entgültig zu seiner Residenz. Vogt sagt hierüber in seinen Rheinischen Geschichten und Sagen:„Von dieser Zeit an finden wir eine gewisse Eifersucht unter beiden Städten. In Köln herrschte Volks=, in Bonn Hofgeist und Sitte; jenes haßte, dieses liebte seinen Erzbischof. In jenem zeigte sich eine gewisse Rohheit, in diesem eine auffallende Höflichkeit in den Manieren. Köln neigte zur Demokratie, Bonn blieb jederzeit in den Schranken der Monarchie. In erster Stadt regierte der Erzbischof durch Gewalt und Waffenmacht, in letzterer durch Liebe und Wohltätigkeit. Bonn blieb Residenz bis zum Jahre 1794. Durch den glänzenden Hofstaat der Kurfürsten hatte die Bürgerschaft eine reiche Einnahmequelle und groß war das Bedauern, als sie durch den Einmarsch der Franzosen versiegte. Bonn hielt aber dem geflohenen Erzbischof auch fernerhin die Treue. Man hoffte und ersehnte hier die Wiederherstellung des Kurstaates, eine Hoffnung, die erst durch den Wiener Kongretz zerstört wurde. TEEEE I2. März 1933. Genenst=echnzetger für Vom uud Emgegent. Nr. 19166. Seile I0.P Schunkaus Salamänder sucht noch eine gewandte Perkäufern. gar branchekundige wollen sich melden. Zum baldigen Eintritt nach Godesberg suche ich eine in allen Hausarbeiten bestens erfahrene Rauskalterkt die auch die gute bürgerliche Küche beherrscht und etwas von Geflügelzucht versteht. Nur arbeitsfreudige Bewerberinnen mit besten Zeugnissen und langjährigen Erfahrungen bitte ich, ihre Bewerbungen mit Zeugnissen unter H. G. 4. an die Expedition einzureichen. Monrere Arbeiterinnen 16—17 Jahre alt, sofort gesucht. 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Diese fünfunddreisig Männerwaren zum großen Tell Offiziere, beinahe alle hatten den großen Krieg mitgemacht, viele von ihnen waren mehrmals verwundet, sie hatten wohl genug von Schlacht und Gefecht, Marschieren und Tölen, s0 kam cs, daß dio freien Siunden immer zablreicher wurden, und als die Nachkriegsarmee zerliel, blieben sie zusammen und wanderten unter dem kleinen Offizler als Emigranten nach Sofla. Dort begann für sie. Zwei Jahre lang sangen sie in der russischen Kirche und hatien die Waffen vergessen: sie waren nicht mehr das wilde Stück einer Schwadron, der Feizen einer Kompagnie. Zwei Jahre lang sangen sie und ganz Sofia ging in die russische Kirche, die Soldaten zu hören. Und von den fremden Gesandtschaften dort bekam der kleine Oflizier zu hören, wie schön der Chor geworden sei und es sei an der Zeit, auf die Wanderschaft zu gehen mit ihren alten Liedern. So reisten sie fort und nun haben sie in vielen Städten auf dem Podium geslanden, die fünfunddreißig schwarze: Uniformen und der kleine Offirier hat nicht den Säbel geschwungen,„gondern in den kleinen Fäusten die Stimmgabel. Unbeweglich die Hände auf dem fachen, gläubigen Gerichter, s0 singen sie durch kuropa, fünfunddreißig Soldaten, es Ist einer der schönsten Feldzüge, die gemacht wurden.(Berl. Tagehl.) Letztes Konzert am 13. März, abds. 7 Uhr in der Beethovenhalle. Karten zu.50,.40,.30 u..20(einschl. Siener) bei Otto Sebbesse, Neutor 8. Tel. 1528. OS* Oberbayern Deuüch=Hecerech. Alpenverein. Sektion Bonn. Neues Donnerstag den 12..: Geschlossen. Samstag den 14. März, abends 8¼ Uhr. in der Aula des Städt. Gomnasiums: Vortrag(mit Lichtbildern) v. Herrn Dr. Blödig=Bregenz: „Die Viertausender der Monte-Rosa-Gruppe“. Gäste willkommen.(4 Allabendlich 8 Uhr: (Einlaß.30 Uhr) wicher Leben und Lieben Vier Akte aus der Donaustadt. Geschlossen. Freitas den 13..: gunOeffentliche Vorstellung (auch für Mltglieder der FreienVolksbühne:Glaube und Heimat. Tragödie von Schönherr. Anf. 7¼. Ende 10 Uhr. die vorzügl. u. hervorragende 15 Musiker 15 Leitung: Direktor Hansl Schirmer Täglich neues Programm. Die beste Kapelle auf diesem Gebiste! à.30, u. ausw. Poxiegr. Liste 30 Pfa. Ziebung Montag und Dienstag. Geld=Lotterie J. A. Schmitz, Bonn, Brüdergasse 39, am Markt. Eilt! Simplizissimus -Künstlerspiele: Das erstkl. Programm. Weiß. Ischlaf. Belt mit Matrate billig zu verk., auch hocheleganter Kinderwagen nen, aus Privathand abzugeb. Kvierim, Goebenstr. 85. 14 Rheinhotel Dreesen, Godesberg i Schreibmaschine P glich v neahm 4 Uhr eh Künstlar.Nonzert.###rgg,#ptr:A Taglich v. nachm. 4 Uhr an Kunstier-Konzert. Mittwoch und Samstag 5 Uhr-Tee. äanten 78t, aud 8. 2 Venezianische Liebesrache Nur noch einige Tage!! Welt-Zirkus Holzmüller Leitung: Direktor Adalbert Steifter. Heute Donnerstag den 12. März .350 Anfang.80 Uhr. Ende nach 10 Uhr Gastspiel Olly Lettin und Willy Strehl ausWien. Gräfin Mariza Ein moderner Gesellschaft sfülm in 7 Akten. In der Hauptrolle: Magda Sonja. „., M A me Preitag, den 13. März 1925, abende 8 Uhr nie-Konzert yin des Städtischen Orchesters Benn Leitung: Städt. Kapellmeist. Musikdirektor H. Sauer Vorverkauf bei Winigen, Markt, Herkenrath. — Punoriere Krrtanz I. BN.- apaunertesnte Kon 1.) Bonn, Adolfsplatz. Täglich abends 8 Uhr: Das große konkurrenzlose Riesen-WeitstadtProgramm noch nie geseigter Weltattraktionen, Künstler aller Nationen, die besten Saltomortalspringer der Gegenwart, sowie der! Todessprung aus der Zirkuskuppel, ver. wegene Relterei, sowie herrliche Dressuren. Urkom. Clowns u. Auguste. M o r g e n F r e i t a g, d e n 1 3. u n d S a m s t a g, d e n 1 4. M ä r z“ abende.45 Uhr: Weren krüher abreschlonsnener Gastapiele „Blauer vogel“ muß die zugkräftige Operette„Gräfin Marisa“ auat Hagr abnsseint wanden Letzte Gastspiele des berühmten Russisch-Deutschen Theaters: Der blaue Vogel. Man lOse sich rechtseitig Bintrittskarten in den Vorverkäufen Inlon und vorm. an d. 2 Der Eirkus. int gut geheint 64 Konnian ih. Adm nachm. 15h übe: 2] Vorstellungen.2. Nachmittags.90 Uhr nachmittags.80 Uhr Kindervorstellung: Struwelpeter. Kindermärchen mit desang u. Tanz in 4 Blldern. Abends 7½ Uhr Abends 7 Uhr: Gastsplel Olly Lettin und Willy Strehl. Central-Café## Restaurant Germania II Telefon 9714 W Piitz Kölnstraße 64 Tel. 721 Priedensplatz Tel. 721 Café, Bler- und Wein-Restaurant — Gemütlicher Aufenthalt— Ab heute täglich von 6 Uhr an Ab heute täglich von 6 Uhr an arz-ifio, Rbeingold Ia ganfleste Uupartbiere #P: Original Liköre Teieion Mis W. rutz Kölnstraße 64. Münchener Mathäser und Oberkasseler Blere. Gute bürserliche Küche. Mittag- und Abendtisch im Abonnement. Jeden Freitag: Reibekuchen. — Billard— PTaschlia, Rür Vamsnbeste: Spund-P. Sllahkeisen“ Vereis für Gesang- u. Musiklreund e. Begel. ## un und, Bonel. Soliat: das. Schues. Ranal Leitung: Feter wienans, Pjan, 18. Mürt 1035. 8 Sonplag, ven„haft Rheing Gräfin Mariza. Monms und folgende Nugr: Granin Mariza. Im Saale der Bürgergesellschant##neingold, Beuel KONZER (vor Stuhlr-Preni, V- Koy. grada unen et. is: Rud, lbech. Koka, F# Binkritiopreise.30 Mk, inkl. Stoher go### Karten im Vorverkauf bei St. A. Braun#z (nh.: J. Christt, Bozrg, Carl Hirtz, Beuel und Heiur Schumacher, Jeuel, Biegburgerstrasse. Gesang Unterricht für Oper. Operette und Konzert. Emil Lang. Opernsänger vorläufig Stiffsgasse 11, 1. Blage. ö 2. Blatt Nr. 12166 Zenner wird's schon schaffen Ein heiterer Koman. Von Friede Birkner. Nechdruck verboten. „Wenn ich nach England gehe, wird wohl mein Mann einen schon lange gehegten Plan ausführen“, sagte Helga und sah Georg bedeutsam an. „Darf man fragen, was das für ein Plon ist?“ „Mein Mann möchte unten in den Bergen leben, Hochtuunen machen— er hat mir schon imnmer den Vorschlag gemacht, in Gannisch eine Villa zu kaufen. Doch konnte ich mich nie dozu verstehen; denn ich kann nicht für lange in den Bergen leben.“ „Ist Ihnen die Lust zu dünn in der Höhe? Mir geht's nämtlich so.“ „Nein, das nicht, Frau Ines, aber mich quält en, daß nich die Berge immer einschließen. Ich bin ein Kind der heide— es beengt nich, wenn ich keinen freien Ausblick habe.“ „Das kunn ich verstehen! Ich habe dies Gefühl auch empfunden, als ich für Wochen im Eibseehotel war. Von Tag zu Tag hatte ich amner drückender das Gefühl, als ob die Berge nüich beengten“, sagte Geocg. „Also brauchen wir uns um die Langeweile Ihres Gaten keine Sorge zu machen. Köngen Sie mit Ihren Reisevorbereitungen wohl bis Ende nächster Woche fertig sen?“ „Ganz sicher, Frau Ines.“ „Wann erwarten Sie Ihren Gatten zurück?“ „Ich erhielt vorhin eine Karte von ihm, worin er nür mitteilt, daß er in drei Tagen zurückkommt.“ „Hoffentlich hat Ihr Gatte nichts gegen Ihre Pläne enzuwenden?“ Helga richtete sich straff auf und sagte hart und spröde: „Das Recht dazu räume ich ihm nicht ein— er tut und läßt auch alles nach seinem Gutdünken.— Aber sagen Sie, liebe Frau Ines“, fuhr sie in ihrem alten, weichen Ton fort,„wird es Ihnen nicht zuviel, wenn ich mit dem Kind, Mady und Loila zu Ihnen komme?“ Lustig lachte Ines auf und küßte Helga auf die Wange. „Liebste— haben Sie eine Ahnung von der Größe und #r Geräumigkeit eines englischen Landhauses? Da sind neist noch mehr Gäste im Haus. O, es soll sehr lustig berden im„Haus der Sonne“. Sumshine costle nennt es ##cn: „Auch Ihrem Gatten wird die Unnche nicht zuviel wer#n, die ich mit meinem Gefolge in das„Haus der Sonne“ ringe?“ „Archy meint immer, ein englisches Landhaus ohne äste sei wie seine geliebten cucumbersandwich ohne Salz.“ „Haslo, wer spricht hier von Gurkenbrötchen? Her dait! Das ist just das Richüige“, rief Hennen, der mit Mady nd Archy erhitzt vom Tennisspiel zurückkam.„Archy hat unz recht, wenn er meint, daß man Gurkkenbrödchen in llen Lebenslagen essen kann!“ „Ob du wohl etwas anderes im Kopfe hast als die enett“ „Ines, süßer Herz schimpfe nicht du warst früher ge##u so ver——— na ja, vin ja schon still. Jetzt haben eine Sprößüinge diese schöne Tugend geerbt.“ für „O bitta, Fitz und Gerf sind nicht verfressen“, sagte Ines in lachender Empörung „O no, das sein deine Jungens gar nicht, lachte Archy vergnügt auf, drehte Ines an den Schultern herum und zeigte ihr so ein Bild süßer Eintracht, holden Friedens— derm an der noch reichlich mit Leckoneten und Debikatessen verfehenen Anrichte standen Fitz und Gerf dicht beifammen und naschten von jedem Teller in affenantiger Geschwindigkeit wahl= und qualkos Oelsardinen und Lachsschnittchen, Petst fourrsa, Kakes, Torte und schwedische Gabelbissen durchinander. Storr sah ihre Mutter auf diese immerhin erwähnenswerte Leistug, bis sich ihre Empörung dem gepreßten Herzen entrang und in Worten Gestaltung fand. „Fitz— Gerf! Seid ihr wahnsinnig?!?“ „O!— Ach neim, Mutti, das nicht! Warum? Hast du Sorge um uns?“ „Jungens! Man muß sich ja schämen mit euch! Vor einer Stunde habt ihr unglaubliche Mengen Schnitten und Kuchen gegessen— und jetzt schon wieder?!“ „Ja aben, Mutti— vor iner Stunde! Gott was'ne lange Zeit! Da hat Fitz sein Bauch und mein seiner schon längst wieder Hunger. Wir mußten ja auch so doll los arbeiten! Henner hat heute andauennd, aber, Mutti, reinweg andauernd die Bälle in die Gogend gepfessert.“ Fitz und Gerf worsen nutr einen Bück der Nichtachtung auf Henner und strahlben dann ihre Mutter mit kindlich=gläubigen Augen an. „O ihr geliebten Hasen!— Ines, deine Kinder!“ „Gott. Henner, du warst doch auch kein Musterknabe! Man könnte, wenn man wollte, von dir auch allerhand nette Sächelchen erzählen“, sagte Ines und schlang ihre Arme um ihre Jungens, die mum in der Deckung den Mut fanden, Henner die Zunge herauszustrecken, was sie immer sichtlich erleichterte. „Ines, du nimmst dich in dieser Stellung aus wie die Königin Luise mit ihren beiden Söhnen!" „Archy, es ist unbedingt an der Zeit, daß du Henner mal gründsich verhaust.“ „All right! With büiß, my darling, ist mir ein sehr großes Vergnügen Hallo, Henner, es geht los!“ „Das schon— aber ohne mich! Tata! Habt ihr mich schon, ihr Lieben?“ Mit einem elastischen Schwung setzte Henner über das Terrassengeländer und war unten im Garten, ehe Archy nur seine Hemdännel hochgeschlagen hatte. Am Tage seiner Rückehr wunde Klaus Olf durch Loila gebeten, zu Helga in die Bibliothek u kommen. Nicht sonderlich erfreut erhob er sich vom Diwan und schlenderte hinumnter. Die Hände in den Hosentaschen, in lässiger Haltung stand er vor ihr und sah sie mit seinen zynischem Blicken an. Er fühlte nicht den weichen, müden Zauber, der diese Frau umgab, er sah in ihr nur das Wesen, das ihm augenblicklich das angenehme, faule Dasein ermöglichte. „Na— du kannst es wohl vor Sehnsucht nach mir nicht mehr aushalten?“ „Diese Bemerkung ist überflüssig und lächerlich. Laß das, bitte!“ „Hoho— nur nicht so auf dem hohen Pferde sitzen! Was berechtigt dich eigentlich zu diesem vornehm überlegenem Ton mir gegenüber? Möchtest du mir das viclleicht erklären?“ „Ich bin mir nicht bewußt, einen denartigen Ton dir gegenüber zu haben. Liebevoll ist er nicht, das stimmt. Aber das hast du so wohl auch nicht erwarteb nach allem, was zwischen uns gewesen ist.— Aber ist wohl besser, wür lassen solche Themen und besprechen nur das Nötigste!“ „Vielleicht bist du noch so liebenswürdig und erklärst mir, wannn du eine solche halte Verachtung mir gegenüber für nichtig findest?“ Helga sah ihn groß an und sagte dann ruhig, ohne jede Bitterkeit und Hohn „Glaubst du, daß mir dein tatenloses, träges, nutzloses Dasein setzt Achtung von dir abnötigt?“ Klaus Olf stieß einen Fluch durch die Lippen, warf sich wütend in einen Sessel, der in allen Fugen krachte und sagte nach einer Pause, in der er seine Unterlippen mit den Zähnen bearbeitet hatte „Lächerlich! Soll ich hier vielleicht den Gärtner spielen oder mich sonst irgendwie geldverdienender Weise nützlich machen? Wozu hast du denn die Zechinen geerbt?“ „Du könntest dich doch so wie früher mit drinem Studium beschäftigen.“ „Auch noch! Danke ergebenst! Ich denke, durch all das Furchtbare, was ich erlebt habe, steht mir das Recht zu, meinen Nerven erst einmak Monate der Ruhe gönnen. In meinem Beruf arbeiten?—Das könnte mir noch fehlen!“ Helga sah hinaus in den Garten, wo Mady mit KleinElschen im Sonnenlicht Federball spielte. „Deine erholungsbedürftigen Nerven bringen mich wieder auf das, was ich mit dir besprechen wollte.“ „Bitte, ich bin ganz Ohr.“ „Ich habe vorgestern eine Einkadung Mistreß Nivelles angenomnnen, mit Mady und Elschen für die Sommennonate in ihr englisches Landhaus zu kommen.“ „So, das ist ja sehr liebsich! Ohne mich zu fragen, nimmst du Enladungen an! Weißt du denn, ob es mir paßt, nach England zu gehen?" „Du bist nicht mit eingeloden worden“, sagte Helga ruhig wennglesch ihr das Herz bis hinauf zum Halse schlug, denn sie sah einen von Klaus brutalen Wutansän kommen. „Sehr schön! 9, das sind ja seine Leute! Laden die Frau ein und lassen den Mann wie einen alten Regenschinm in der Ecke stehen!— Schlag' dür die Sache aus dem Kopfl Daraus wird nichts, das dulde ich nicht!" „Ich muß dir das Recht absprechen, mir etwas zu untersagen! Ich lasse dich ja auch leben nach deinem Gutdünken und Ennessen— Im übrigen habe ich drüben in der Villa gesagt, daß du für die Sommormonate nach Garmisch gehst. Ich stelle es dir mum anheim, dich in einem kleinen Hotel einzulogieren oder ein kleines Häuschen zu mieten und dir eigene Bedienung zu halten. Es war ja doch schon lange dein Wunsch in die Berge zu gehen.“ Klaus sah sie mit zusammengekniffenen Augen an. „Ei sieh' da— jetzt auf einmal zeigt sich die gnädige Frau meinem Wunsche geneigt! Es paßt dir besser in den Kram, wenn dein Gatte weit vom Schuß ist. Der Herr Dr. Altmann fährt ja wohl auch mit, was?“— „Du irrst! Herr Dr. Mynann bleibt hier.“ „Was dir und ihm nicht sehr ersneulich ist.— Hm— wie lange gedenkst du denn in England zu bleiben?“ „Das richtet sich nach dem Wetter. Frau Ines rechnet auf mich bis mindestens Oktober.“ Donnerstag, 12. März 1925. „So— na, dann kum ich mir in die Sache ganz famms einrichten! Wird's in Garmtisch zu kalt, lebe ich hier. Was machst du mi deinem schwarzen Gesindel? Ich muß für diesen Eisib danken.“ „Laisa geht mit mir, und Eisib fährt in drei Tagen mit Heyrn Henner nach Arabien. Herr Hanmer hat sich Eisib für diese Reise von mir ausgebeten.“ „Aha! Dein Haus ist also schon bestellt— muim güt er nur noch, den Gatten in den ganzen Plan einzufügen. O, sei ganz unbesorgt— ich füge mich— es ist mir so so ganz angenehm! Nur um eines muß ich dich dringend bitten, wen du mich willg und bei guter Laune erhalten willst!“ Helga sah mit einem Gefühl des Elels in sein widerlich lächeindes Gesicht. Müde und gefaßt zuckte sie die Schucktern. „Ich weiß nicht, was du meinst.“ „Daß du nicht versäumst, mich für die gane Zeit beime Abwesenheit mit dem nötigen Kleingeld auszurüsten.“ Angewidert sprang Helga auf und ging nach der Tür, um in dem Garten zu gehen. „Halt, so kommst du mir nicht davon! Entweder einen Blankoscheck— oder aus deinen ganzen Plänen wird nichts!“ „Du weißt ganz genau, daß mir durch das Testoment die Hände bezüglich eines Blankoschecks gebunden sind. Ich denke aber,“ fuhr sie schneidend fort,„du hast dich bis setzt über meine Entgegenkommen nicht zu beklagen gehabt?“ „Wenn es mehr gewesen wöre, hätte es auch nichts geschadet!— Du! Sieh mich nicht so an! Ich bin keinHund!“— Psssssssssssssssssssssssssssssssser Die erste Bedingung für jede gut geleitete Küche ist die Verwendung bester Zutaten für die Bereitung der Mahlzeiten. Aus diesem Grunde ist Dr. Oetker's„Gustin“ in der einfachen sowie seinen Küche allgemein beliebt.— Der Gebrauch von Dr. Oetker's Gustin ist außerordentlich vielseitig Man nimmt Gustin um Milch, Früchte, Suppen, Saucen. Gemüse, Fette usw sümig zu machen oder zu verdicken. Außerdem bereitei man mit Gustin Puddinzs. Cremes, Suppen Kuchen, Torten, Milchu. Fruchtllammeris, ideale Kinderspeisen und Krankenspeisen aller Art. Ein Versuch wird jede Hausfrau befriedigen. Sie kaufen Dr. Oetker's Gustin in„Originalpückchen“ mit der Schulzmarke„Oetker's Hellkopf“ zum Preise von 33 Pig, in allen einschlsgigen Geschälten. Besondere„Gustin-Rezepte“, erhalten Sie kostenlos ebentinselbst oder wenn vergriffen gratis und franko von Dr. A. Oetker, Bielefeld. Die auffällige Hahlköpfigkeit Pflege, durch leichte Massage mit dem Kräuterhaarwasser Javol schafft aphuse. kann vermieden werden. Die Vorläufer sind Jucken der Kopfhaut, Schinnen= und Schuppenbildung. Stellen diese sich ein, dann ist es Albife. 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Nr. 12166. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. Briefkasten. Viel Dumm. 1) Wenden Sie sich an den„Bonner Motorwortklud“, Vorsitzender Herr Herm. Gaßbender, Friedensplatz 16. 2) Das Papier steht etwa auf.50 Billionen Prozent. Für ein Stück von 1000 Mark erhalten Sie also 5 Goldmark. Wette 300. Jawohl, es ist Tatsache, daß die schöne Enkelin des Milliardärs Rockeseller auf ihr Erbe verzichtet hat und Lehrerin geworden ist. A. K. 100. Der Hausherr muß Ihnen für diese Zeit Ersatz schaffen oder einen entsprechenden Mietabzug gewädren. Elisadeth 40. Da Sie auch von der modernen KakteenItedhaberei angesteckt zu sein scheinen, wollen wir Ihnen dier einige Angaben zur Behandlung Ihrer Lieblinge machen: Die meisten Arten können Sie sehr gut an einem recht sonnig gelegenen Fenster ohne weitere Einrichtungen zum freudigen Gedeihen und Blüben bringen. Jüngere Pflanzen werden alle 2, ältere alle—4 Jahre verpflanzt, was zu Ansang Mai geschiebt. Die geeignetste Erdmischung bestebt aus 3 Teilen abgelagerter Heideerde, 2 Teilen Lehm und 1 Tell Flutzsand. Die Wurzeln sind beim Verpflanzen sorgfältig zu schonen. Gesunde Pflanzen gibt man—4 Zentimeter weitere Töpfe als sie vorher hatten. Am Boden werden die Töpfe mit einer Schicht Scherben bedeckt, worauf einige Heideerdebrocken kommen. Die Pflanze wird nur so tief eingesenkt, daß gerade die Wurzeln in die Erde kommen. Erst nach einigen Tagen wird gegossen. Mit dem Gießen muß man stets vorsichtig sein. Nur wenn die Erde ganz auszutrocknen droht, wird angefeuchtet. Ende September kommen die Pflanzen in die Winterberberge bei etwa —8 Grad Celsius, wenn möglich an einem Fenster. Hat man sie dunkel oder bei sehr gedämpftem Licht überwintert so sind sie im Frübjahr anfangs gegen die Sonne sehr empfindlich und müssen zuerst beschattet werden. Im Winter braucht nur ganz selten gegossen zu werden, da sonst leicht Fäulnis eintritt. Unwissender R. A. Die angebotenen Teilzahlungen von drei Mark monatlich sind allerdings zu gering gewesen. Der Bürgermeister wird auf Teilzahlungen von—10 Mark wodl eingehen. Machen Sie ihm diesen Vorschlag. A. B. Am besten wenden Sie sich an die Polizeibehörde des betr. Ortes: Rückporto beilegen. Frau M. W. 1) Nein, gewöhnliche Hypotheken brauchen nicht zur Aufwertung angemeldet zu werden, ebenso nicht Darlehnsschulden. 2) In diesen besonderen Fällen soll eine möglichst gerechte, den Verhältnissen entsprechende Auswertung Platz greisen. Verdi. 1) Davon ist uns nie etwas zu Ohren gekommen. 2) Der Komponist Giuseppe Verdi ist gevoren 10. Okt. 1813 in Roncole bei Busseto, gest. 27. Jan. 1901 in Mailand. Er erhielt seine Ausbildung durch Lavigna und hatte bereits 1841 mit seiner dritten Oepr„Nebukadnezar“ entscheidenden Erfolg. 1853 war er auf allen europätschen Bühnen eingebürgert. Zweifellos besaß Verdi hervorragende Begabung für das Dramatisch=Wirksame, auch fehlte es ihm nicht an melodischer Erfindung, aber er steht mit seiner Richtung auf den äußerlichen Effekt unter den deutschen Musikdramatikern seit Weber.— 1872 wurde Verdi Senator des Könlgreichs Italien. Er lebte meist auf seinem Landgute bei Busseto, im Winter in Genua. H. M. Der erstere angeführte Grund genügt zur Durchführung der Klage. Eine 22jähr. Abonn. Es gidt sowohl Eierbriketts, die aus Steinkohlengrus bergestellt werden als solche, die aus Braunkohlen bestehen und mit einem Bindemittel getränkt sind. Arme alte Rentnerin. Die Steuern bestehen wohl zu Recht, doch ist es möglich, daß Sie unter Ihren Verhältnissen Minderung oder Erlaß zugebilligt erhalten. Geben Sie auf das Finanzamt und tragen dort Ihre Gründe vor. Krankenkasse 199. Sie finden oft genug im Inseratenteil unseres Blattes solche Adressen.— Wir können dieselden leider nicht angeben. W. 100. Da nicht gelöscht ist, müssen Sie Aufwertung zahlen. Ihre Rückzahlung wird nach ihrem Goldwert am Tage der Zahlung berechnet und in Abzug gebracht. Am 23. April 1923 stand die Goldmark auf.547,60.— Warten Sie die neuen Aufwertungsgesetze ab. Photographie. Wegen dieser ganz speziellen technischen Fragen wenden Sie sich an die„Photographische Gesellschaft Bonn“, p. Adr. Herrn L. Schröder, Sürst 8. R. M. O. 101. Wenn sich alles so verhält, wie Sie es uns schildern, so können Sie nicht zur Unterschrift gezwungen werden. Eine Handhabe, gegen Sie gerichtlich vorzugehen, ist nicht gegeben. Aus der(eisel. 1) Wenden Sie sich unter Vorlage der Quittungen an die betr. Kassen und versuchen, die Nummern der gekauften Kriegsanleibestücke feststellen zu lassen. Alsdann ist es möglich, daß Sie Ersatz bekommen. 2) Wenn Sie nachweisen können, daß Ihr Vater die Parzelle tatsächlich gekauft hat, können Sie auch den dazugebörigen in Frage stebenden Viertelmergen beanfrruchen und auf Ihren Namen umschreiben lassen. Steinmarder J. K. 13. Wir nennen Ihnen:„Die Steinindustrie“„Ziegelet=Anzeiger“ in Berlin:„Kalk=, Gips= und Chamotte=Zeitung“ in Frankfurt a..:„Die Kunststein=Industrie“ in Glatz:„Ziegler=Ztg. in Greissenberg(Schlesien): „Steinbruch und Sandgrube“:„Ziegelwelt" in Halle. Ein alter Abonn. Nur wenn der Wasserverbrauch durch die Untervermietung ein ungewöhnlich großer geworden ist, kann der Hausbesitzer eine besondere Vergütung dafür verlangen. Junge Mutter 23. 1) In den ersten Tagen des Monats wird das Abonnementsgeld einkassiert und sofort vom Zeitungsträger an uns abgeliefert. 2) Wird baldmöglichst beantwortet. M. R. 22. Empfindliche Seidenstosfe werden mit Benzin gereinigt und zwar legt man den Stoff in eine benzingefüllte Schüssel, drückt ihn darin eintgemale durch, legt ihn zwischen Leinentücher und reibt damit vorsichtig trocken. Die beschriebene Behandlung muß sehr schnell vorgenommen werden, da das Benzin sonst Ränder hinterläßt.— Benzin ist sehr feuergefähr. lich.— Ihre erste Frage wird demnächst beantwortet. Nr. 58, Siebengebirge. Da es sich um einen Erbanspruch handelt, muß derselbe nach allgemeinen Grundsätzen auf gewertet werden, also je nach der Wertveränderung des Objektes, bier also des Anwesens. Die Höhe setzt das Gericht fest. Haarpflege. Nach einigen gründlichen Waschungen mit Sabadillessig sind die Kopfläuse nebst Brut vollkommen vernichtet. Wette 500. Steutorstimme nennt man eine überlaute, gewaltige Stimme. Stentor war einer der griechischen Fürsten vor Troja: nach der Ilias hatte er eine Stimme, die fünfzig Männer überschrie. Im Wetteiser mit der unermüdlichen Lunge des Hermes soll er aber sein Leben eingebüßt haben. Franziska. Nach dem Tode der Mutter kann das Mädchen seinen Pflichteil verlangen. Derselbe kann ihm nicht genommen werden. Er beträgt die Hälfte des gesetzlichen Erbteils. G. 30. Wenn der Fußboden von Holzwürmern angegriffen ist, so bereiten Sie eine 15prozentige Kupfervitrtollösung in Wasser und spritzen dieselbe in die Bohrlöcher, tränken auch die umliegenden Holzpartien nach Möglichkeit damit.— Oft sind in dem Gebälk und Holzwerk neugebauter Häuser auch die Larven der großen Holzwespen enthalten. Wenn die Insekten sich entwickeln fressen sie Gänge durch das Holz, um ins Freie zu kommen. Die Löscher verschließt man mit Fensterkitt. Eine weitere Brut entsteht nicht, da sich diese Larven nur in lebendem Holze entwickeln können.— Die gewöhnlichen„Holzwürmer“ sind Larven verschiedener Käferarten; sie leben in trockenem, altem Holz. Freiburg. 1) Der 5. März 1919 flel auf den Aschermittwoch. 2) Wiederholen Sie die Reinigung mit Soda und Sand so oft, bis sich keine Spur des Farbstosses in dem Kessel mehr befindet.— Vor dem Gebrauch kochen Sie zuerst eine Probe (ein Stück Leinwand) darin. Erich 98. Der Hausbesitzer ist berechtigt abends, wenn der Verkehr im Hause aufhört, also ctwa gegen 10 Uhr, einen Riegel vor die Haustüre zu legen.— Sie können aber auch die Anbringung einer Hausschelle verlangen, damit Ihnen geöffnet werden kann, wenn Sie spät zurückkehren. Gudula. Diese kleine Umänderung können Sie ohne Genehmigung des Wohnungsamtes vornehmen. Abonn. Bonn 120. Betreffender wendet sich am besten an das Städtische Berufsamt, Thomastraße 1. Sprechstunden für die männliche Berufsberatung finden Dienstags und Freitags 10—112, Montags, Mittwochs und Donnerstags von—7 Uhr statt; für weibliche Montags, Mittwochs, Donnerstags 110 bis ½12, Dienstags, Donnerstags, Freitags—5 Uhr. Rentner 23. Das langfristige Darleben wird nach dem Kurse am Tage der Hingabe auf seinen Goldmarkwert festgestellt und dieser mit 15 Prozent aufgewertet.— Die ausgemachten Zinsen von der aufgewerteten Summe können Sie beanspruchen. Pflanzen. Sie werden wohl einen Wandergewerbeschein lösen müssen. Erkundigen Sie sich bei der Gewerbepolizet, Rathausgasse. Saturn. Gegen eine verartige Verhandlung können Sie nichts einwenden.— Stellen Sie evtl. einen Antrag an das zuständige Landratsamt. Köln 500. 1) Das kommt ganz auf die Art der Forderung an. Sie müssen sich genauer erklären. 2) Wenn Sie die Löschungsbewilligung in Händen haben, so lassen Sie schleunigst löschen. Nach dem heutigen Gesetz brauchen Sie dann keine Aufwertung zu zahlen. Allerdings können die Bestimmungen des neuen Auswertungsgesetzes anders lauten. , Das alte Pferd. Ein altes, müdes Pferd wurde an einem Strick durch die Straßen geführt: sein Fell war struppig, sein Gang langsam und schwerfällig. Von Zeit zu Zeit blieb es störrisch stehn und wollte nicht weiter. Dann zog sein Führer es am Strick und nach einer Weile setzte es sich denn auch geduldig wieder in Bewegung. In seinen Augen aber lag das ganze Elend der leidenden Kreatur. Bang und verängstigt blickte es umher, als ob es ahnte, daß es sein letzter Gang war. Doch plötzlich spitzt es die Ohren, wiehert hell auf und versucht einige tänzelnde Schritte zu machen. Ob es wohl erinnerte an ferne Zeiten, wo es sich mit anderen Füllen auf der grünen, saftigen Weide tummelte? Gedachte es des freundlichen und hellen Stalles, wo sein glattes und glänzendes Fell täglich gestriegelt wurde? Vielleicht tummelten sich früher elegante Reiter auf seinem Rücken, oder war es gar ein edles Rennpferd, das seinen Herrn von Sieg zu Sieg getragen hatte? Oder war es einmal ein Zirkuspferd, das schön gezäumt des abends bei lustiger Musik sein Können produzierte? So machte das alte Tier noch eine Weile munter wiehernd seine tänzelnden Schritte, doch plötzlich erlosch der Glanz in seinem Auge, das fröhliche Wiehern hörte auf und es versank wieder in seine trübe und apathische Ruhe. Vergessen schien der schöne Traum und die Erinnerung an seine goldene Jugendzeit und müde und ergeben in sein Schicksal ging das arme alte Pferd seinen letzten Gang. Fantasia. Universitäts-Nachrichten. Als auswärtige Mitglieder werden in diesem Jahre für die ungarische Akademie der Wissenschaften neben einem Holländer und einem Spanier drei deutsche Gelehrte in Vorschlag gebracht und zwar: der preußische Kultusminister Universitätsprofessor Dr. Karl Becker, der Berliner Historiker Dr. Eduard Meyer und der Professor für Bodenkunde und Agrikulturchemie an der Universität München Dr. Emil Ramann Professor Dr. Günther Jachmann in Basel hat, wie verlautet, den Ruf auf die Professur für klassische Philologie an der Universität Köln angenommen. * In Pribram ist der ordentliche Professor für allgemeine Chemie für Vergleute und Chemie der Kol##e und des Erdöles an der deutschen Technischen Hochschule in Prag Dr. August Harpf im Alter von 63 Jahren gestorben. Harpf, ein geborener Giazer, kehrte früher an den Montanistischen Hochschulen in Leoben und Pribram. * Prof. Dr. Hans Pertersen in Gießen erhielt einen Ruf auf den Lehrstuhl für Anatomie an der Universität Würzburg als Nachfolger des verstorbenen Professors Dr. Hermann Braus. Sprechsaal. [11 478] Wo bleibt der Kehrbesen? Bei dem jetzigen anhaltenden Regenwetter sind alle Straßen Bonn=Rheindorfs in einem dermaßen schmutzigen und dreckigen Zustande, der wirklich jeder Beschreibung spottet. In Ermangelung eines Trottoirs muß man notgedrungen durch diesen Schmutz und Schlamm hindurch. Die Folge ist, nasse Füße und schmutziges schuhwerk dergestalt, daß man, kommt man von Rheindorf zur Stadt, unwillkürlich damit auffällt. Dieser Zustand der Straßen bei Regenwetter besteht nun schon jahrelang, ohne daß bisher Abhilfe geschassen wurde. Hat man denn Rheindorf, das mit zu den ersten zu Bonn eingemeindeten Vororten gehört, vergessen und denkt nur an es, wenn es gilt Steuern und Abgaben pp. einzufordern?— Wie lange muß noch auf diesen unwürdigen Zustand hingewiesen werden? Verschiedene Rheindorfer. - Der heutigen Ausgabe des General=Anzeigers für Bonn und Umgegend liegt ein Prospekt der Firma„Holländische Cacao= und Chocoladefabriken Bensdorp u. Co., G. m. b. bei, worauf besonders hingewiesen wird. Am Freitag. 13 März 19•5 erfolgt die Ausgabe der Erzeu nisse der Firma Cacao- und Chocoladentabriken Bensdorp& Co, 6 m b. H. in meinem Geschäftslokale Bonn, Stockenstrasse 22(nicht wie irrtümlich im Prospekt augo oben bei W. Brinkhauser). Wilh. Birkheuser Bonn, Stockenstrasse 22. von kinderlosem Ehevaar. bei längere: Mietvorauszahlung gesucht. Offerten u. Z. K. 1207 an die Expedition. für Onndenten=Eerperatte FP tansen gefacht. Besitzer kann evtl. wohnen dleiben. Bedingung: Es müssen einige Räume frei werden. 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