Nr. 12148 Bonn, Donnerstag, 19. Februar 1925. 35. Jahrgang Das neue Preußen=Kabinett. Die Regierung Marx stellt sich dem Landtag mit einer Erklärung vor. * Berlin, 18. Febr. Bei Eröffnung der Sitzung des preußischen Landtages gedachte Präsident Bartels des furchtbaren Unglücksfalles, der die Bergarbeiterschaft des Ruhrreviers betroffen hat, und sprach den Hinterbliebenen die herzliche Teilnahme des Landtages aus. Sodann ergriff Marx das Wort, um dem Hause sein Programm zu entwickeln. Er stellte zunächst das neue Kabinett vor, und schloß sich den teilnehmenden Worten des Präsidenten zu dem Dortmunder Bergunglück an. Er versprach, einer weiteren Verbesserung des Unsallverhütungs= und Grubenversicherungswesens die größte Sorgfalt und Aufmerksamkeit zuzuwenden. Marx fuhr fort: Wärmsten Dank spreche ich namens des gesamten Staatsministeriums aus den Mitgliedern des Kabinetts Braun, in erster Linie dem verehrten Herrn Ministerpräsidenten, der seit über drei Jahren in so vorbildlicher Weise die Geschicke Preußens geleitet hat. In all dem Wirrwarr der letzten Jahre, der unser Deutsches Reich und die meisten Länder erschütterte, bildete Preußen einen ruhenden Pol. Seit drei Jahren hat keine Regierungskrise den Fortgang segensreicher und nationaler Arbeit gestört. Das Kabinett Braun hat trotz der grundsätzlichen Verschiedenheit in der Auffassung seiner Mitglieder zum Wohle des Vaterlandes mit bestem Erfolg gearbeitet. Parteiunterschiede gab es im Kabinett nicht. Alle Mitglieder wetteiferten nur in dem Bestreben, für Volk und Staat das Beste zu leisten. Herzlichen Dankes können die Mitglieder des Kabinetts versichert sein. Schwere Jahre für das gesamte Deutsche Reich und Volk hat das Kabinett Braun durchlebt. Ernenle Säntonen=Pennn! Widersprechende Auffassung. Es bedarf kaum noch, eines Beweises, daß zwischen der englischen und französischen Auffassung über die Behandlung des jetzt in die Hände des Botschafterrates gelegten militärischen Kontrollberichtes ein starker Widerspruch der Auffassungen klafft, der sich nicht nur auf die Frage der Veröffentlichung des Berichtes und seiner angeblich mit eingehenden Beweisen gespickten Anlagen bezieht, sondern auch auf die grundsätziche Behandlung derRäumungs= und Sicherheitsfrage. Ein Blick in die Pariser Presse, deren Niederschlag wir heute im telegraphischen Auszuge untenstehend wiedergeben, genügt, um jeden Zweifel darüber zu beheben, daß wir keine ruhige, glatte Abwicklung der Kölner Zonen= und der Ruhrräumungsfrage zu erwarten haben, wie sie Reichskanzler Dr. Luther im Reichstage durch die Bereitwilligkeitserklärung, etwaige Verfehlungen gut zu machen, als eine einfache Selbstverständlichkeit betrachtet hat. Die Pariser Presse befindet sich zum Teil geradeDas Jahr 1924 schien eine Besserung und Klärung un= zu in einem chauvinistischen Taumel, der die ruhige serer außenpolitischen Beziehungen einzuleiten. Eine schwere Enttäuschung brachte jedoch der Umstand, daß trotz der klaren Bestimmungen des Versailler Vertrages die Kölner Zone zum 10. Januar nicht geräumt wurde. Wir wissen uns eins mit der Auffassung aller Parteien und der Reichsregierung, daß alles daran gesetzt werden muß, um möglichst bald die Kölner Zone und das noch an der Ruhr besetzte Gebiet von fremder Be satzung zu befreien. Allen Bewohnern des besetzten den Versicherungen einzelner Pariser Blätter zunächst Gebietes der vom preußischen Staat losgerissenen Bezieke streng diskret behandelt werden soll, geben einzelne entbiete ich den herzlichsten Gruß der preußischen Staats„ regierung und das Gelöbnis, die Treue ihrer Bewohner franzosische Zeitungen gewissermaßen schon den Temit unbegrenzter Dankbarkeit und tatkräftiger Hilfsbereit= nor des Berichtes und sprechen davon, daß wir und klare Beurteilung der rechtlichen Situation beiseiteschiebt und nur von Gedanken inspiriert ist, Deutschland könne nach der Räumung der Kölner Zone über Jahr und Tag wieder einmal zu einem nicht zu unterschätzenden Gegner emporwachsen. Noch ohne genaue Kenntnis des Kontrollberichts, der nach den Versicherungen einzelner Pariser Blätter zunächst stleng diskret behandelt werden soll, geben einzelne schaft zu entgelten. Bei den schwebenden Verfahren, die auf die politischen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten infolge der Ruhrbesetzung zurückzuführen sind, wird von dem Begnadigungsrecht weitgehendster Gebrauch gemacht werden. Noch immer muß die Außenpolitik als die in erster Linie für unser politisches Verhalten maßgebendste betrachtet werden, und alle innerpolitischen Wünsche vor den auswärtigen Interessen zurücktreten und sich nach terhause Stellung zu nehmen und ironisch zu erkläihnen einrichten. Ganz selbstverständlich für jeden national ren, es möge vielleicht für den Reichskanzler Luther denkenden Menschen ist die Festigung und Wahrung der eine Beruhigung sein, daß Baldwin korrekt nach dem lheimlich ein großes Heer ausgebildet hätten, daß unsere Fabriken auf die Produktion von Kanonen eingerichtet seien. Der Temps geht soweit, offen gegen die Er klärung des englischen Premiers im Undeutschen Reichseinheit. Daneben müssen die Rechte der einzelnen Länder geklärt und festgelegt werden. Die Staatsregierung wird mit aller Sorgfalt und aller Entschiedenheit dahin wirken, daß möglichst bald eine Klarheit des Verhältnisses zwischen Reich und Ländern eintritt. Was nun die inneren Verhältnisse Preu ßens anlangt, so halte ich es nicht für zweckmäßig, Ihnen ein eingehendes Regierungsprogramm vorzutragen. Unsere Verhältnisse sind leider noch so getrübt und so gedrückt, daß wir versuchen müssen, zu besseren und zu fördern, wo immer es im besonderen Maße notwendig erscheint. Ich fürchten. möchte Ihnen nur einige Richtlinien vorführen, nach denen ich unsere Politik einzurichten gedenke. Ganz selbstverständlich ist es, daß vor allem die Ernährung der Bevölkerung sichergestellt und nach Kräften gefördert werVersailler Vertrag verfahren wolle, für Frankreich aber gelte die französische Auffassung, und die sei die, daß es ohne eine bestimmte Sicherung nicht für die Räumung der Kölner Zone zu haben sei. Daß wir bei diesem Streit der beiden Großmächte nicht der sich freuende Dritte sein werden, ist nach den bisherigen Erfahrungen leider recht sehr zu beDer Rontrollbericht übergeben. P Paris, 19. Febr. Der Bericht der interden muß. Der Landwirtschaft muß die Förderung assiierten Militär= Kontrollkommiszuteil werden, die ihr als einem der wichtigsten Berufsstände im Volksleben zukommt. Wenn auch wichtige landwirtschaftliche Fragen zur Zuständigkeit der Reichsgesetzgebung gehören, so werden wir doch auch diesen Fragen unser größtes Interesse zuwenden und an ihrer Lösung mitzuarbeiten versuchen. sion ist gestern früh im Quai'Orsay übergeben und von da sofort an die Mitglieder der Botschafterkonferenz weitergeleitet worden. Auch dem Feldmarschall Foch wurde eine Abchrift zugestellt. Es handelt sich um ein Dokument von 40 Seiten, das durch 12 Anhänge ergänzt wird, welche die Berichte der Kommission in der Aufzählung der näheren Verfehlungen enthält, während der Bericht selbst offenbar mehr politischen Charakter trägt und sich besonders mit der sogenannten moralischen Abrüftung beschäftigt. Das Milikärkomilee von Versailles wird sofort in die Beratung des Berichtes eintreten, und man glaubt, daß sie ihre Stellungnahme bereits Ende dieser oder Anfang nächster Woche der Botschafterkonferenz unterbreiten wird. Die Möglichkeit einer Reise Herriots nach London wird weiterhin erörtert, ohne daß darüber etwas Bestimmtes bekannt wird. Vorläufig handelt es sich nach französischer Auffassung darum, ob sich Paris und London über zwei Fragen einigen werden, 1. darüber, ob der Bericht veröffentlicht werden soll und ob sich diese Veröffentlichung auch auf die Anlagen erstrecken soll, und 2. darüber, daß sich die Alliierten über die endgültige Antwort an Deutschland einigen, in der sie bekanntlich die Bedingungen festlegen wollen, unter denen sie den Artikel 429 hinsichtlich der Räumung der Kölner Zone anwenden wollen. Der semps gegen Baldwin. Der Temps betonte in seiner gestrigen Ausgabe aber mals den französischen Standpunkt über den Zusammenhang zwischen der Räumungs= und Sicherheits frage. Wenn Baldwin im Unterhause erklärt habe, daß ein solcher Zusammenhang nicht bestehe, so werde das den deutschen Reichskanzler wohl beruhigen, aber die französische Politik werde es wenig berühren. Von diesem Standpunkt aus genüge es vollkommen, daß Deutschland seine Verpfsichtungen nicht erfüllt habe. Die Besetzung müsse also fortdauern. Es könne keine Rede davon sein, zunächst einen Zeitpunkt für ihre Beendigung ins Auge zu fassen, weil niemand wissen könne, wann Deutschland die alltierten Forderungen erfüllt haben werde. Wenn dagegen die Sicherheit Frankreichs durch bindende Ab machungen gewährleistet werde, brauche es auf die Militärverhältnisse in Deutschland weniger Gewicht zu legen. Aber da dies nicht der Fall sei, dürfe es nich zum zweiten Mal wie bei dem Friedensvertrag leichtfertig auf Garantien verzichten, und es könne sich also nicht auf eine Räumung der Kölner Zone einlassen, nur gegen ein bloßes Versprechen eines Garantiepaktes, dessen Form noch nicht einmal festgestellt sei, und dem Deutschland unter Bedingungen beitreten soll, die vorläufig offenbar noch unbekannt sind. Zum Schlusse betont das Blatt die aus London einlaufenden Nachrichten. wonach England mit der Veröffentlichung des Berichtes einverstanden sei. Eine solche Veröffentlichung sei notwendig, damit die Weltmeinung über das deutsche Verhalten aufgeklärt und von der Berechtigung des alliierten Vorgehens überzeugt würde. Der Intransigeant meldet, daß das englische Kabinett möglicherweise den Bericht in seiner gegenwärtigen Form verwirft und Zusätze verlangen wird. Anleiheversuche Frankreichs. WTB Paris, 19. Febr. Dem Newyork Herald wird von einer Nachrichtenagentur aus Newyork gemeldet, es verlautet, daß Vertreter der französischen Regierung mit amerikanischen und britischen Finanzleuten in Verbindung getreten sind, in der Absicht, zur Stützung des Franken einen Kredit von 100—120 Millionen Dollar zu erhalten. Die amerikanischen Finanzleute seien jedoch nicht geneigt, gegenwärtig in die Diskussion über eine solche Anleihe einzutreten. Verschiedene Wallstreet=Autoritäten seien durchaus der Ansicht, daß die Politik verantwortlich sei für den schlechten Stand des Franken. notwendig sein, dem notleidenden Teil der Landwirtschaft Eine wesentliche Aufgabe der Regierung ist die Durch= des gewerblichen Mittelstandes und des Handwerks durch führung der Reform einer kommunalen und Zurverfügungstellung von Kredit in möglichst weitem Umstaatlichen Verwaltung. fang zu helfen und der steuerlichen Ueberlastung entgeDie Schwierigkeit der Verwaltungsreform lang nicht genzuwirken, die gerade bei diesen Schichten des deutzuletzt daran, daß die finanzielle Unterlage für den Aus= schen Volkes vielfach vorhanden ist. Auch im übrigen vau der kommunalen Selbstverwaltung noch nicht gegeben wird die Staatsregierung dem in schwerer Notlage bewar. Die Verhandlungen über einen Finanzaus=] findlichen Mittelstand ihre Aufmerksamkeit zuwenden und gleich zwischen dem Reich, den Ländern und Gemeinden wo und wie sie nur immer vermag, auf dem Wege der werden den Gemeinden wieder eigene Einnahmen] Gesetzgebung und der Verwaltung Schutzwände errichten, schaffen müssen. um die möglichst weitgehende Gesundung der dem MittelDie Lage der preußischen Finanzen stand zuzurechnenden Bevölkerungskreise herbeizuführen. erfullt das Staatsministerium mit ernster Sorge. Die Hierhin gehört auch die Fürsorge für die Beamten aller Steuereingange und Reichsüberweisungen erreichen die Art in möglichst weitem Umfange. Leider ist ja unsere Voranschläge, aber die Ausgaben zeigen die Tendenz, finanzielle Lage nach nicht derart, daß wir den an sich stärker zu steigen, als die Einnahmen, die Betriesüber= durchaus gerechtfertigten Wünschen der Beamtenschaft in schüsse gehen zurück. Vor allem aber bedeuten die Pläne vollem Umfang Erfüllung in Aussicht stellen können. Jeder Regierung eine ernste Gefahr für die Finanzen so- denfalls soll alles geschehen, was mit der Stabilität und wohl des preußischen Staates als auch der preußischen der Kräftigung unseres Finanzwesens irgendwie zu verGemeinden. Das Staatsministerium ist durchaus bereit, einbaren ist. dem Reich zu geben, was des Reiches ist. Aber Preußen muß für sich in Anspruch nehmen, nicht nur an dem Ertrage der großen Steuern in stärkerem Umfange, als die Reichsregierung plant, beteiligt zu werden, sondern auch größeren Einfluß auf die Verwaltung ihrer Steuern zu Auf kulturpolitischem Gebiet wird die Regierung den schwebenden Fragen größte Aufmerksamkeit widmen. Dies gilt insbesondere für die Stellung des Staates gegenüber den Kirchen und den wesentlichen Fragen der Schul=, Hochschul= und Kunstpolitik. Die ReReichsregierung stehen vor der Türe. Preußen kam vielleicht durch seine Regierungskrise schon ins Hintertreffen. Jedenfalls ist Gefahr im Verzuge. Ich halte es für meine Pflicht, darauf hinzuweisen, welche schwere Verantwortung diejenigen auf sich laden, die die Bildung einer arbeitsfähigen Regierung unmöglich machen und verhindern, daß der preußische Staat bei den Verhandlungen mit dem Reiche mit der erforderlichen Autorität vertreten wird. Bei der Mitarbeit an der Reichssteuergesetzgebung, bei der Gestaltung der Landessteuern wird sich das Staatsministerium von dem Gedanken leiten lassen, die Steuergesetzgebung und Verwaltung zu vereinfachen und steuerlich vor allem den Mittelstand und die Kreise der Festbesoldeten'm Rahmen des Möglichen zu entlasten. Es wird die besondere Aufgabe des Staatsministeriums sein, darüber wachen, daß in der aus der Inflation und ihrer Ueberwindung erwachsenen unnormalen Lage unserer Wirtschaft nicht wertvolle und für den gesunden Aufbau unserer Volkswirtschaft und unsere Staates notwendige Glieder der deutschen Wirtschaft vernichtet oder in ihrer Erholung durch die Uebermacht öffentlicher oder privater Kapitalzusammenballungen gehemmt und gehindert werden. Insbesondere wird Lehrerbildung soll im Sinne der in Angriff genommenen vom Landtag gutgeheißenen Maßnahmen durchgeführt werden. In wieweit im Einzelfalle das Reich von seiner Grundsatzgesetzgebung Gebrauch machen wird, steht noch dahin. Doch wird an dem bisherigen Grundsatz festzuhalten sein, daß die Kulturpolitik im wesentlichen Sache der Länder ist und daß deshalb die notwendige Vereinheitlichung des deutschen Schulwesens, die niemals eine schematische sein kann, am besten durch Vereinbarung zwischen den Ländern zu erstreben sein wird. Die Schule muß den [Geist echten Christentums praktisch lebendig machen. Die„Notlösung“ der sogenannten weltlichen Sammelklassen muß möglichst bald durch das Reichsschulgesetz geregelt werden. In allen Schulen soll die Jugend zur Vaterlandsliebe und zum Verständnis deurscher Wesensart erzogen werden. Nur aus dem Erlebnis des eigenen Volkes läßt sich Verständnis für das Wesen anderer Völker gewinnen und damit die Verwirklichung der Forderung der Reichsverfassung nach einer Erziehung im Sinne der Völkernersöhnung ermöglichen. Die Schule soll die Volksklassen und Parteien nicht trennen, sondern verbinden und hat sich deshalb von parteipolitischen Fragestellungen freizuhalten, aber Izum Verständnis der Notwendigkeit und zur Achtung der verschiedenen Standpunkte zu erziehen. Sie soll einen freudigen Glauben an die deutsche Zukunft in den Herzen unserer Jugend wecken und sie zu verantwortungsbewußter Teilnahme am Staatsieben der deut: schen Republik reif machen. Das wird sie nur können, wenn sie alle Fähigkeiten der heranwachsenden Jugend, die geistigen wie die körperlichen, gleichmäßig entwickelt. Auf dem Gebiete der Volksgesundheit wird die Staatsregierung unablässig bestrebt sein, die schweren Schäden des Krieges und der Nachkriegszeit mit allen zu Gebote stehender Mitteln zu bekämpfen und auszugleichen. Nur durch die Hebung seiner Gesundheit wird unser Volk die Kraft gewinnen, die es zum Tragen der ihm aufgebürdeten Wirtschaftslasten dringend benötigt. Das Ziel der staatlichen Wohnungspolitik muß dahin gehen, daß die noch bestehenden Bindungen in der Wohnungswirtschaft baldmöglichst beseitigt werden. Die hierzu erforderlichen Maßnahmen müssen sich den jeweiligen neuen Verhältnissen anpassen. Die Statsregierung verfolgt mit besonderem Ernst die Lage des Arbeitsmarktes. Die Arbeitsbeschaffung ist die beste Form einer Erwerbslosenunterstütz ung. Dabei wird die Regierung bestrebt sein, vorzugsweise solche Arbeiten zu fördern, die die heimische Produktion dauernd anregen und fördern. Die beschleunigte Einführung einer Arbeitslosenversicherung wird die Staatsregierung auf das nachdrücklichste unterstützen. Die soziale Förderung der gewerblichen Arbeiterschaft liegt in erster Linie dem Reiche ob. Im Polizeiwesen sollen die außenpolitischen Bindungen streng beobachtet werden. Dabei soll die Polizei ein verfassungstreues Instrument der Republik sein, das den verbrecherischen Unternehmungen entgegenwirkt. Selbstredend ist es die vornehmste Pflicht der Staatsregierung, mit aller Entschiedenheit für den Schutz und die Beobachtung der bestehenden Staatsverfassung einzutreten. Sie wird das zu Recht bestehende Staatsgrundgesetz gegen jede widerrechtliche Verletzung zu verteidigen wissen. Die Staatsregierung richtet einen ernsten und nachdrücklichen Appell an alle Kreise des Volkes, abzulassen von den ververblichen inneren Streitigkeiten, sich vielmehr, so lange Not und Sorgen uns von außen und innen bedroben, zusammenzuschließen in echt staatsbürgerlicher Gemeinschaft, um in ruhiger und sachlicher Aussprache zur Entscheidung der Frage zu kommen: Was ist notwendig, um unser Volk und Vaierland allmählich wieder aus dem tiefen Zerfall zu größerer Blüte und Kraft emporzuführen? Die Staatsregierung ist gewillt, ihre beste Kraft einzusetzen, um dieses Ziel zu erreichen. An Sie als die Vertretung des preußischen Volkes ergeht der Ruf der Staatsregierung, zur Erreichung dieses Zieles den Weg freizumachen und starke Die französische Presse zum Kontrollbericht. WTB Paris, 19. Febr. Ueber den Inhalt des Beichtes der Militärkontrollkommission veröffentlicht die Pariser Morgenpresse zwar keine Einzelheiten, aber soweit sie von Regierungsstellen informiert zu werden pflegt, versucht sie bereits, Stimmung gegen Deutschland zu machen. So schreibt das Oeuvre: Das Militärkomitee in Versailles wird den Ernst der gegen Deutschland vorgebrachten Beschuldigungen abzuwägen haben. Die Botschafterkonferenz wird dann ihrerseits die politischen Folgerungen daraus ziehen. Ministerpräsident Herriot beabsichtigt im Augenblick eine Reise nach London nicht. Die alliierten Botschafter, die mit den Instruktionen ihrer Regierungen versehen werden, können wahrscheinlich in Paris die Antwort entwersen, die der deutschen Regierung zugestellt werden wird, um ihr die Verpflichtungen zu benennen, die nach Artikel 429 erfüllt sein müssen, bis die Kölner Zone geräumt werden kann. Der Matin sagt bestimmter: Sagen wir es, daß nach der Ansicht derer, die die Verantwortung dafür zu übernehmen haben, der Bericht fordert, daß die Kontrolle ortgesetzt wird, und daß die Sanktion der verängerten Besetzung der Kölner Zone ohne Schwäche aufrechterhalten werde, solange es nötig erscheint. Es ist nicht wahrscheinlich, daß eine einzige alliierte Regierung Einwendungen gegen diese logische Folge erheven wird. Tatsächlich bestätigt ja die Militärkontrollkommission nicht nur die Entdeckung fabrizierter Waffen oder in Fabrikation befindlicher Wafsen, wie es Ministerpräsident Herriot in seiner Rede in der Kammer ausgesprochen hat, sondern er stellt auch unannehmbare Verfehlungen bei der allgemeinen Ausführung der Vorschriften des Friedensvertrages fest. Die Polizei bestehe noch in Form einer militärischen Einrichtung von gewaltigen Kadres mit Generalstab, Luftschiffahrt, Minenwerfern, Kanonen und Heeresausrüstung, und das sei jedenfalls einer der Punkte, die am meisten auf die Engländer wirken müßten, bei denen die Polizei nur über Knüppel verfüge. Die Fabriken seien immer noch für die Kriegsindustrie eingerichtet. Außerdem genössen hunderttausende junger Leute in der Reichswehr ihre militärische Ausbildung, und die sogenannten vaterländischen Vereinigungen hielten Kurse ab, bei denen die militärische Ausbildung gegeben werde, die derjenigen gleichkomme, die in anderen Ländern der obligatorische Militärdienst vorsehe. Es seien also Entscheidungen notwendig, nicht nur, um die Besetzung aufrechtzuerhalten, sondern es sei auch ein neues und tiefgründiges Studium notwendig, wie man ein Land wie Deutschland entwaffnen könne. Petit Parisien sagt: Die vollste Diskretion werde natürlich in dem Bericht beobachtet, der in einzelnen Teilen streng vertraulich sei; denn die Andeutungen, die er enthalte, könnten für die„kostbaren“ Informatoren kompromittierend sein, und man habe das größte Interesse, sie nicht bloßzustellen. Alles, was man für den Augenblick sagen könne, sei, daß die Entscheidung, die man im Januar über die Kölner Zone getroffen habe, völlig gerechtfertigt sei, und daß sie jedenfalls eine sehr klare Aufforderung an die deutsche Regierung notwendig mache, die Verfehlungen gut zu machen, die ihr mitgeteilt werden, wenn sie Nutzen ziehen wolle aus den Bestimmungen des Artikels 429, der die Räumung der ersten Besetzungszone vorsehe. Man könne aber schon jetzt einzelnes kritisieren, sei es, daß es im Bericht selbst oder in den Anhängen enthalten sei. Der Eindruck, der sich hieraus ergebe, sei, daß eben das Reich weder matertell noch moralisch abgerüstet habe. Die Anhänge lieferten die notwendigen Beweise hierfür. Das Blatt spricht alsdann von den verheimlichten Kriegsmaterialfabriken, besonders in Sachsen, und erklärt, der Bericht stelle fest, daß Deutschland in einem Zeitraum von weniger als einem Jahre hinsichtlich der Kanonenherstellung zu einer Fabrikation gelangen könne, wie sie bei Beendigung des Krieges möglich gewesen sei. Es bestehe also Gefahr, und dies müsse die Aufmerksamkeit der Regierungen in Anspruch nehmen. Ja, es erweitere sogar beträchtlich das vorliegende Problem, denn die Frage der Kölner Zone sei mit der Frage der Sicherheit verbunden. Hilse zu keisten. Tas Ziel unserer geneinsamen ernnen Arbeit soll sein: Dasö Wohl unseres Volkes, die Stärke Preußens und des Deutschen Reiches! Von den Kommunisten wurden die Redner an verschiedenen Stellen durch Zurufe wie:„Ruhrgeldschiebung“ und „Barmatschieber“ unterbrochen. Der Ministerpcäsident bezeichnete unter dem Beisall der Mehrheit des Hauses solche Zuruse als bedauerliche rohe Störungen. Am Schluß der Rede kam es in der Mitte und bei den Sozialdemokraten zu lebhaften Beisallskundgevungen. Die Kommunisten pfissen und zischten vereinzelt. Auf der rechten Seite unterblieb jede Kundgebung. Der Präsident stellte das Einverständnis des Hauses damit fest, daß nach einer einstündigen Sitzungs. veriode die Besprechung der Regierungserklärung beginnen soll. Um 5 Uhr wurde die Sitzung wieder eröffnet. Das Haus trat sofort in die Besprechung der Regierungserklärung ein, zu der als erster Redner der deutschnationale Fraktionsführer Dr. Winckler das Wort nahm. Er erklärte, seine Fraktion verzichte zunächst darauf, sich mit den Einzelheiten der Rede des Ministerpräsidenten zu befassen, protestiere aber schon jetzt gegen das uneingeschränkte Lob, das Marr seinem Vorgänger zollte. Dagegen wolle die deutschnationale Partei. Marx über ihre grundsätzliche Einstellung zu dem Kabineet reinen Wein einschenken. Nach dem Rücktritt des Kabinetts Braun habe man in weiten Kreisen des preußischen Volkes erwartet, daß bei Neuwahl der Regierung dem Ergebnis der Wahl Rechnung getragen würde. Statt dessen sei die Bildung der neuen Regierung in unerhörter Weise verschleppt worden. Man Die heutige Nummer umsaßt 10 Seiten 19. Februar 1925. Seite 2. Nr. 12148. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. habe sich nicht an die Deutschnationalen gewandt, sondern habe zur Regierungsbildung wiederum die Vertreter jenes Marxismus herangezogen, der bisher so versagt habe. Die Deutschnationalen brächten daher dieser Regierung Mißtrauen entgegen. Sie würden sie mit allen parlamen tarischen Mitteln bekämpfen und sie erstrebten einen neuen Appell an die preußischen Wähler, die in ihrer Mehrheit hinter den deutschnationalen Forderungen stünden. Sie würden keine Regierung unterstützen, in der sie nicht den ihnen zukommenden Einfluß hätten. Darnach wendet sich Waentig(.) scharf gegen die Haltung der Rechten in der letzten Regierungskrise und kritisiert dann einige Stellen der Regierungserklärung. Die Sozialdemokraten wollten die Regierung im allgemeinen stützen, behielten sich aber ihre Stellung zu den einzelnen Taten der Regierung vor. Abg. von Campe(D. Vp.) erklärt, die Volkspartei könne zu der Regierung Marx kein Vertrauen haben. Er verlas dann eine längere schriftliche Erklärung der Volkspartei, in der dies begründet wird. Abg. Schmidt=Lichtenberg(.) weist den Vorwurf zurück, daß die jetzigen Regierungsparteien die Krisis verschleppt hätten. Unter dem lebhaften Beifall der Mitte dankt der Redner dem früheren Reichskanzler Marx für die Bereitwilligkeit, durch Einsetzen seiner Person die von der Deutschen Volkspartei und den Deutschnationalen heraufbeschworene Krisis zu beenden. Die Absichten der Weimarer Koalition und der Rechtsepposition. I1TB Berlin, 18. Febr. Wie im preußischen Landtag verlautet, beabsichtigen die Parteien der Weimarer Koalition am Schluß der Aussprache über die Regiegierungserklärung also voraussichtlich am Freitag an Stelle eines Vertrauensvotums einen sogenannten Billigungsantrag einzubringen, in dem dem Kabinett die Zustimmung zu der von ihm geplanten Politik ausgesprochen wird. Dagegen haben sich, wie wir weiter erfahren, die Parteien der Rechtsopposition, Deutschnationale, Deutsche Volkspartei und Nationalsozialisten, dahin geeinigt, nicht nur ein sogenanntes taktisches Vertauensvotum, gegen das natürlich diese Parteien selbst stimmen würden, sondern auch gegen die einzelnen Minister des Kabinetts mit Ausnahme des Ministerpräsidenten Mißtrauensanträge einzubringen. Dieses sogenannte taktische Vertrauensvotum dürfte die Gestalt eines Zusatzantrages zu dem geplanten Billigungsantrag der Regierungsparteien bekommen, der etwa folgendermaßen lauten wird:„Es wird beantragt, dem Billigungsantrag folgenden Satz anzufügen: Wir sprechen der Regierung das auf Grund des Artikels 45 der preußischen Verfassung notwendige Vertrauen aus. Stresemann über Rumäniens Druck. P Berlin, 19. Febr. Reichsaußenminister Dr. Stresemann hat sich gestern im Auswärtigen Ausschuß des Reichstages gegen die Möglichkeit gewandt, daß deutsches Privateigentum in Rumänien von der rumänischen Regierung für einen Konflikt zwischen den beiden Regierungen habhaft gemacht werden könnte. Er hat dabei auf die schweren internationalen Folgen hingewiesen, die ein solches Vorgehen der rumänischen Regierung für das rumänische Ansehen und das Rumänien in internationalen Wirtschaftskreisen entgegenzubringende Vertrauen haben könnte. Er hat auch erklärt, daß die deutsche Regierung gegenüber etwaigen Repressionsmaßnahmen sich vollständig freie Hand vorbehalte.— Mehr als solche Ankündigungen und Erklärungen hat die deutsche Regierung in der Tat nicht zur Verjügung, wobei noch zu bemerken ist, daß insbesondere die rumänischen Wirtschaftsinteressen in Deutschland nicht entfernt das Ausmaß und die Bedeutung besitzen wie die deutschen in Rumänien, sodaß also auch dieser Druck leider nur sehr wenig besagen will. * Die Bukarester Börse geschlossen. P Wien, 19. Febr. In Rumänien wurden alle Efjektenbörsen geschlossen, weil die Regierung befürchtet, es könne wegen des Konfliktes mit Deutschland und durch die Nachrichten über den Leisturz eine Katastrophe aus dem rumänischen Valutenmarkt herbeigeführt werden. Die deutschen Zeitungen in Rumänien dürfen über den Konflikt mit Deutschland nicht berichten. * Eine deutsche Note an Rumänien. TU Berlin, 18. Febr. Angesichts der von rumänischer Seite aufgestellten Behauptungen, daß Deutschland sich seinen Verpflichtungen aus dem Versailler Vertrage gegenüber Rumänien entziehen wolle, wird jetzt der Inhalt der Note veröffentlicht, die von dem deutschen Gesandten in Bukarest am 28. Januar ds. Is. übergeben wurde. In dieser Note erklärt die deutsche Regierung, daß sie bereit sei, alle noch schwebenden Fragen bezüglich der rumänischen Ansprüche aus dem Versailler Vertrage einer umfassenden und abschließenden Regelung zuzuführen. Sie sei ferner bereit, sich an den von der österreichischen Regierung angeregten Verhandlungen in Wien zu beteiligen, bei denen die Forderung der zumänischen Regierung im Zusammenhang mit dem Bukarester Vertrag erörtert werden solle. Im Verlaufe dieser Erörterungen werde die deutsche Regierung bereit sein, im Benehmen mit der rumänischen Regierung die Höhe der rumänischen Forderungen festzustellen. * Der rumänisch=deutsche Konflikt in der Pariser Presse. P Paris, 19. Febr. Großes Aufsehen erregten gestern mittag die Meldungen des Berliner Lokalanzeigers über die starke Trübung der deutsch=rumänischen Beziehungen. Ein Blatt geb die Meldung sogar in Fettdruck wieder. Die meisten Pariser Blätter bringen natürlich eine vollständig abwegige Darstellung des Vorganges, wonach der Abbruch der Wirtschaftsbeziehungen lediglich durch den„schlechten Willen“ der deutschen Regierung hervorgerufen sei. Der Standpunkt der deutschen Regierung, daß die rumänische Forderung gänzlich unvereinbar mit dem Dawesplan sei und sogar gencdezu verhängnisvolle Folgen verschiedener Art nach sich ziehen müsse, wird natürlich in keinem einzigen Blatt berührt. Der Berliner Berichterstatter des Echo de Paris faßt dies dahin zusammen, daß die Aufregung der Presse ein künstliches Manöver sei. Die Moral von der Geschichte sei natürlich daß die deutsche SchwerIndustrie, die clle großen Blätter Berlins und der Provinz in Händen halte, die Zähne zeige, weil ihre privaten Interessen bedrcht seien. * Eine zweite Abrüstungskonferenz? Pazifismus und Geschäft. F Washington, 18. Febr. Die Regierung notifizierte dem Völkerbund ihre Bereitwilligkeit, an der Waffenhandelskonferenz im Mai teilzunehmen. Die amerikanische Regierung besteht jedoch darauf, daß bei den Beratungen die Frage der Waffenfabrikation aus. geschaltet(!) werde, da die Regierung der Vereinigten Staaten keine Bestimmungen über die Fabrikation treffen dürfe mit Ausnahme der für den inneren Handel geltenden Bestimmungen. F Washington, 18. Febr. Das Staatsdepartement macht bekannt, daß zwischen den Vereinigten Staaten und England Besprechungen über eine zweite Washingtoner Rüstungsbeschränkungskonferenz stattfinden. Die Besprechungen finden in London zwischen Chamberlain und Kellog statt. F Washington, 18. Febr. Die hiesigen Regierungskreise zeigen sich nicht abgeneigt, die Frage zu erörtern, ob die Anregung einer neuen Abrüstungskonferenz auf Schwierigkeiten stößt oder ob die gegenwärtigen Besprechungen Erfolg versprechen. Die Fühler, die Washington ausstreckt. haben den Zweck, in Erfahrung zu bringen, ob sich die Haltung derjenigen Mächte geändert hat, die zur Zeit der ersten Konferenz die Beschränkung der Landund Seerüstungen verhinderten mit Ausnahme der Panzerschiffe. Das Staatsdepartement gibt bekannt, daß ähnliche Besprechungen in Paris, Tokio und anderswo stattfinden. Letzte Die Fraktionen des Reichstags werden amtlich über die Aufwertungsfrage aufgeklärt. * Berlin, 18. Febr. Die Zentrumsfraktion des Reichstags hielt gestern abend nach dem Plenum eine Sitzung ab. Es handelte sich um die Frage der Aufwertung. An der Sitzung nahmen vier Reichsminister teil, und zwar Reichsfinanzminister Dr. v. Schlieben, Reichswirtschaftsminister Neuhaus, Reichsjustizminister Dr. Frenken und Reichsernährungsminister Graf Kanitz. Die genannten Herren hatten darum gebeten. die Fraktionen über den Stand der Aufwertungsfrage und die damit im Zusammenhang stehenden Absichten der Regierung eingehend zu informieren. Die Minister wollen deshalb auch an den Sitzungen anderer Fraktionen teilnehmen. Zunächst legten die genannten Herren dem Zentrum die von der Regierung vertretene Auffassung in der Aufwertungsfrage dar. Es scheint der Regierung viel daran zu liegen, eine möglichst weitgehende Uebereinstimmung ihrer Ansicht mit denen der Fraktionen herbeizuführen. Nachdem die Minister ihre Erklärungen abgegeben hatten, wurde die Fraktionssitzung ohne Debatte auf heute vertagt. Eine Aussprache über die Probleme der Aufwertung wird im Verlauf des heutigen Tages stattfinden. * Die Ruhrentschädigungen. P Berlin, 19. Febr. Die sozialdemokratische Fraktion hat im Reichstag einen Antrag auf Einsetzung eines Untersuchungsausschußes eingebrecht zur Nachprüfung Kunst und Wissen. Das Drama eines geisteskranken Dichters. Von Dr. W. Schweisheimer. Unsere Kenntnis vom Geist, von psychischen Vorgängen ist gering. Schon längst hat sich die nach einem Ausweg aus dieser Dunkelheit trachtende Welt bemüht, die seltene Uebersteigerung menschlichen Geistes, das Genie, mit krankhaften Veränderungen in Verbindung zu bringen. Nicht erst seit Lombrose versucht man überwertige Aeußerungen geistigen Schaffens und krankhafte Aeußerungen des Geistes (Irrsinn) in Beziehung zu setzen. Umgekehrt hatte man wenig Gelegenheit, besonders geistige Tätigkeit, vollwertiges geistiges Schaffen an Geistesgestörten zu verfolgen. Eine solche Möglichkeit hat sich erst seit der humaneren Fassung der neuzeitlichen Geistesgestörtenfürsorge ergeben. Eine Richtung des Erkenntnisstrebens geht darauf hinaus, aus der Beobachtung krankhafter Störungen den gesunden Zustand zu erschließen. Der Eindruck läßt sich manchmal nicht verwischen, daß zwischen einem Genie, das später geistesgestört wird, und einem Geistesgestörten, der in lichten Augenblicken hochwertige geistige Produkte erzeugt, ein Unterschied nur im Hinblick auf die zeitliche Reihenfolge der beiden Geschehnisse steht. Je nach dem früheren oder späteren Auftreten der geistigen Störung erfolgt Einordnung in die eine oder andere Gruppe. Bemerkenswert ist der Bericht des Tübinger Psychiaters Gaupp über einen Paranoiker, den er seit Jahren zu beobachten Gelegenheit hatte, und der in den Abnahne (Remissions=) Zustanden seines Leidens zu beachtenswertem getitigem Schaffen befahigt ist. Die Paranoia ist eine geistige Krankheit, deren Eigentümlichkeit Wahnbildungen, Wahnvorstellungen eines wahnhaften Weltanschauungs systems sind. Der Kranke ist„verrückt", d. h. die Krankheit führt, wie Kraepelin sagt, zu einer„Verrückung" des Standpunktes, den der Kranke gegenüber den Lebensereignissen einnimmt. Der Paranoiker, von dem hier die Rede ist, hatte vor Jahren in seinem=Wahnzustand eine Reihe von Morden verübt, was ihn dauernd in die Anstalt brachte. In der Zwischenzeit hat sich eine Rückbildung seiner Wahnvorstellungen eingestellt. Gaupp macht aber darauf aufmerksam, daß troßz dieser Vesserung nach wie vor die Unmöglichkeit besteht, im freien Leben von neuer Wahnbildung frei zu bleiben. Es ist für ihn keine Form des freien Lebens denkbar, bei der nicht alsbald neues Material für krankhafte Eigenbeziehung zufließen würde. der Auszahlungen an die Ruhrindustriellen und andere Wirtschaftskreise des Ruhrgebietes. * Untersuchung der Schlagwetter=Explosion auf Jeche Minister Stein. P Berlin, 19. Febr. Das Zentrum hat im preußischen Landtag folgenden Urantrag eingebracht: In den##en Jahre imd Schlagwetter=Explosionen sast durchweg durch Schüsse in der Kohle oder im Gestein verursacht worden. Auch die in ihren Auswirkungen für das Leben zahlreicher Bergleute so verhängnisvooll gewordene Schlagwetterexplosion auf der Zeche„Minister Stein“ ist mit großer Wehrscheinlichkeit auf Schüsse zurückzuführen Der Landtag wolle deshalb beschließen, die Regierung zu ersuchen, auf dem Wege der Bergpolizeiverordnung umgehend in allen Fettkohlenflötzen mit Schlagwettererscheinungen das Schießen gesetzlich zu verbieten. * 0, du mein Oesterreich! P Wien, 19. Fehr. In Wien ist der ehemalige Feldmarschall=Leutnant und Kommandant der Linzer Infanteriebrigarde Leo Lederle in tiefster Armut gestorben. Der Zentralverein der pensionslosen Stactspensionäre gibt in einem Aufruf bekannt, daß der alte OffizierHungers gestorben ist. * Der König von England an Lungenenkzündung erkrankl. TU London, 18. Febr. Die Erkrankung des Königs von England, die zuerst nur als leichte Grippe bezeichnet wunrde, scheint ennsthafter Art zu sein. Es wird jetzt eine Bronchitis zugegeben; die Lungen scheinen entzündet zu sein. Der Prinz von Wales ist von einer Jagdausstellung in Schottland teleger phisch zurückberufen worden und verbrachte den ganzen Tag im Buckingham=Palast. Dagegen hat die Königin, um weitere Bennruhigungen zu vermeiden, den Besuch des Paderewfki=Konzertes in der Albert=Hall nicht abgesegt, obwohl sie dies ursprünglich beabsichtigte. ** PEssen, 19. Febr. Gestern morgen ereignete sich auf der Köln=Mindener Strecke zwischen Altenessen und Katernberg=Süd an dem Bahnübergang Rahmsrab, ein schwerer Unglücksfall. Ein Lastautomobil wurde bei dem Versuch, durch eine offene Schranke über die Geleise zu fahren, von einem herankommenden Eilgüterzug erfaßt und zertrümmert. Während der Beifahrer sofort getötet wurde, kam der Chauffeur mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen davon. Durch den Unfall entzündete sich der Benzinvorrat des Automobils, sodaß die Leiche des Beifahrers verbrannte. Wie verlautet, befand sich als einer der letzten Wagen im Eilgüterzug ein Pulverwagen. Der Lokomotivführer gab Volldampf, um den Pulverwagen möglichst schnell aus dem Bereich des Feuers zu bringen. Die Schuldfrage ist noch nicht geklärt. F Washington, 18. Jobr. Im Senat wurde von demokratischer Seite ein Gesetzentwurf eingebracht, den 28. Dezember, Wilsons Geburtstag, zum gesetzlichen Feiertag zu erklären. * Die Lohnverhandlungen im Ruhrbergbau gescheilert. * Bochum, 18. Febr. Die Verhandlungen über die Gedinglöhne im Bergbau sind nach scharfer Auseinandersetzung zwischen Zechenverband und Bergarbeitervertretern gescheitert. Der Zechenverband erklärt, daß in den Darlegungen der Arbeitervertreter so schwere Anschuldigungen enthalten seien, daß sie angesichts dieser Anschuldigungen den Vorsitzenden der Tarifausschußverhandlungen, Reichs= und Staatskommissar Mehlich, ersuchten, getrennt zu verhandeln. Da keine Uebereinstimmung erzielt werden konnte, erklärte der Reichs= und Staatskommissar, daß er angesichts dieser Situation sich veranlaßt fühle, seinen Vorsitz niederzulegen. sichtige, mit denen das Schiff zu kämpfen gehabt hat. Am Montag sei die Buckau nur imstande gewesen, vier Knoten in der Stunde zu machen, obwohl sie abwechselnd Rotoren und Dieselmotor benutzte. Ein Segelschiff würde unter den obwaltenden Umständen nicht imstende gewesen sein, in den Firth of Forth einzulaufen. Das Schiff habe eine große Ladung Nutzholz an Bord. Nach dem Löschen der Ladung wird es in Gragemouth und in Leith zur Besichtigung freigegeben werden. Auch wird es dem Publikum zu Faurten im Firth of Forth zur Verfügung stehen. Westminster Gazette bezeichnet die Leistung des Schiffes, das vier Tage und vier Stunden zur Ueberquerung der Nordsee gebraucht hebe, als sehr befriedigend, denn die regelmäßig zwischen Gragemouth und den Elbehäfen verkehrenden Schiffe gebrauchten drei bis vier Tage je nach Geschwindigkeit des Schiffes und nach den Wetterverhältnissen. Diese seien aber während der ganzen Fahrt durchaus ungünstig gewesen. Wenn man auch noch kein endgültiges Urteil über die künftige Bedeutung des Rotorschiffes für die Schiffahrt fällen könne, so habe doch die Reise die praktische Verwendbarkeit dieser Erfindung bewiesen. Dem Sonderberichterstatter der Daily News zufolge erklärte ein Mitglied der Besatzung, die Rotoren hätten ausgezeichnet gearbeitet und seien nahezu auf der ganzen Fahrt in Tätigkeit gewesen. Das Schiff habe gerollt, aber keineswegs so stark wie ein Segelschiff. Flettner habe erklärt, daß das Erpebnis natürsich besser gewesen wäre, wenn man stetigen Wind gehabt hätte. Die Probe sei hart gewesen, aber nach seiner Ansicht habe das Schiff sich sehr gut gehalten. Die stürmische Nordseefahrt der Buckau. WTB London, 18. Febr. Das Rotorschiff „Bückau“ ist— wie schon kurz berichtet— gestern abend um nenn Uhr in Gragemouth eingetroffen. Das Interesse an dem Schiff ist groß. Tausende von Zuschcuern hatten sich zur Ankunft des Schiffes in Gragemouth eingefunden. Die Blätter veröffentlichen ausführliche Berichte über seine Fahrt. Preß Association meldet, daß die Buckau bei ihrer ganzen Reise von Deutschland außerordentlich schlechtes Wetter hatte, daß aber die en Bord befindlichen Personen erklärten, diese erste Erprobung der neuen Erfindung stelle einen Erfolg dar, wenn man die ungünstigen Umstände berück Während der Besserungszeit hat der erwähnte Paranoiker nun eine Lebensaufgabe und Trost(denn ihm ist in diesem Zeitpunkt die Einsicht in seinen Leidenszustand nicht mehr verschlossen wie zur Zeit seiner Wahntat)— in dichterischer Arbeit gefunden. Die Frucht dieser Tätigkeit, die Gaupp auszugsweise veröffentlichte, ist in mehr als einer Beziehung auch für den Nichtpsychiater von Interesse. Es handelt sich um ein Drama„Wahn“, das äußeres und inneres Schicksal des Königs Ludwig II. von Bayein schildert. Diese Arbeit ist deshalb von Bedeutung, weil hier einem Selbstkranken, der im Verlauf seines Leidens wieder- zur Einsicht gekommen ist, Einblicke in die Natur des Leidens geboten sind, wie sie auch dem den Kranken beobachtenden Arzt nur durch glückliches Zusammentreffen bewußt werden können. An der Fähigkeit des Dichters, logisch zu denken und das Ersonnene darzustellen, besteht kein Zweifel. Der Inhalt des Dramas, soweit es sich um tatsächliches Geschehen, um Handlung handelt, schließt sich an die wirklichen Vorgänge an. Das Ende des Königs ist freier behandelt: das zur Flucht bereitgestellte Boot ist heimlich vom Ufer des Starnbergersees entfernt worden, der König sucht es, nachdem er den wachhabenden Arzt ertränkt hat, er findet es nicht mehr, und flüchtet sich in seiner wahnhaften Angst und Ratlosigkeit in den See. Er will schwimmend entfliehen, und gerät immer weiter ins Wasser, wo er schließlich unter Hilferufen untergeht. Das Wesentliche in diesem Drame ist aber nicht die Gestaltung der Handlung, sondern die Fähigkeit des Verfassers, das Leiden des Königs, des Leidensgenossens, aus dem Selbsterlebten und Selbsterlittenen heraus zu erfassen und zu gestalten. Hierfür sind namentlich jene Stellen wichtig, die der Dichter dem begutachtenden Psychiater im dritten Akt, wo die Verschwendungssucht des Königs zum Handeln und zur Abhaltung eines Ministerrats zwingt, in den Mund legt. Der Psychiater sagt hier:„Seine Majestät leiden an Verfolgungswahn.“ Das Erstaunen wird nicht gering sein. Denn wer hätte nicht auf Gegenteiliges, auf Größenwahn, geraten? So hat sich Seiner Majestät Irrsinn bekundet.— Wohl: der Größenwahn ist da, aber nur als nebensächliche Folgeerscheinung. Der Verfolgungswahn ist das Gesicht und das Wesen, der Größenwahn die Maske und der Schein. Dies ist Notwehr des Bedrängten, Selbstaufpeitschung des Gesunden, verzweifeltes Ringen um Selbstbehauptung, Stärke will der Schwache vortäuschen, sich selber belügen.— Furcht ist Seiner Majestät Einsam= keit, Furcht Seiner Majestät Menschenscheu, Furcht Seiner Majestät Haß. Wo aber ist einer, selbst unter den GesunAus der Umgebung. )( Godesberg, 19. Febr. Der.=.=V.„Cäcilia" beschloß gestern abend in einer außerordentlichen Generalversammlung einen Wechsel in seiner musikalischen Leitung vorzunehmen. Dem bisherigen Dirigenten, Musikdirektor Schell, wurde die Anerkennung und der Dank des Vorsitzenden Beigeordeten Fritzen's zuteil, der hervorhob, daß die„Cäcilia“ ihre künstlerische Höhe nicht zum wenigsten der Energie, der Tatkraft und dem Können des Musikdirektors Schell verdanke. Sodann wurde vom Vorsitzenden mitgeteilt, daß alle Hindernisse bezügl. der Linden aus dem Wege geräumt seien und die Gesellschaft„Vereinshaus Lindenwirtin“(Aennchen) bereits mit den baulichen Aenderungen begonnen habe. Ferner beschloß man an den Festlichkeiten zur Jahrtausendfeier, sowie am Rheinischen Sängerbundfest in Köln teilzunehmen. Außerdem erklärte man sich damit einverstanden, daß die„Cäcilia“ an der Verschönerung des 75jährigen Jubelfestes der Godesberger St. Hubertus=Schützengesellschaft teilnehme und der Einladung des.=.=V. Eintracht=Plittersdorf zu seinem 50jährigen Jubiläum Folge leiste. : Sechtem, 19. Febr. Der Oberpräsident der Rheinprovinz hat den kommissarischen Bürgermeister Josef Schöneberger in Sechtem endgültig zum Bürgermeister der Landbürgermeisterei Sechtem, Kreis BohnLand, auf 12 Jahre ernannt. Waldorf(Eisel), 17. Febr. Um der hier herrschenden Erwerbslosigkeit entgegenzuarbeiten ist die Einführung von Heimarbeit in der Gemeinde geplant. Wie in früheren Jah. ren hat man hier wieder die Weberei, insbesondere auch Plüsch=Weberei, in Angriff genommen. Zurzeit findet ein Webereikursus statt, an dem sich eine Anzahl Leute beteiligt. 1 R. Breisig, 17. Febr. Der Ausbau der großen Ueberland=Hochspannungsleitung ist von Neuenahr aus nun bis zu dem Gebiet der Bürgermeisterei Niederbreisig gekommen. Die notwendigen Holzfällungen in einer 120 Meter breiten Linie haben im Staatswald Wallers begonnen. Die 30 Meter hohen Masten sind in der Frankener Gemarkung bereits gesetzt. R. Breisig, 17. Fedr. Bei Vergleichung der in Linz und Niederbreisig angebrachten Hochwasserzeichen gegenüber dem Stand vom Jahre 1920 zeigt es sich, daß der Wasserstand von 1784 genau 68.5 Zentimeter, und der von 1658 genau 49,8 Zentimeter höher war als 1920.— Anderseits ist der Stand des Hochwassers 1920 fast genau so wie in den Jahren 1459 und 1845 gewesen. Die neu anzubringenden Merken für 1924 werden durchschnittlich ca. 30—40 Zentimeter tiefer zu stehen kommen, wie.e vom Jahre 1920. Troisdorf, 19. Febr. In das Vereinsregister des Amtsgericht Siegburg ist das Katholische Vereinshaus Troisdorf mit dem Sitze in Troisdorf eingetragen worden. den, der gern gestünde, daß er Furcht hat? Wo einer, der bekennte das mutigste aller Bekenntnisse:„Ich habe Angst?“ Es will doch jeder ein Held sein, vor anderen, vor sich selbst. Oh, was prahlen wir nicht an Courage vor! Und gleichen doch dabei den Tapferen, die pfeifen, wenn sie des Nachts allein durch den Wald gehen. Des Wahnsinnigen Furcht ist eben eine wahnsinnige Furcht: wahnsinnig in Motiv, wahhsinnig in der Marter, wahnsinnig in der Plan= und Tatauswirkung.„Seine Majestät leben nicht in der Herrlichkeit, sondern im Elend.“ Auf die Frage, was denn der König zu fürchten habe, erfolgt die Antwort:„Das eben ist die Krankheit, der Wahnsinn: es liegt kein Grund vor, kein vernünftiger, für Gesunde ersichtlicher Grund. Aber für den Hirnkranken hat die wahnhafte Einbildnug genau so viel Realität wie die wirklichste Wirklichkeit; über ihm waltet der Zwang. Zwangsgefühle muß er fühlen, und das Gefühl zwingt den Gedanken, und der Gedanke zwingt den Willen. Da liegt er, der Gefesselte, vom eigenen Geist in Fesseln geschlagen!“ „Besteht keine Aussicht auf Heilung?“ „Wahrscheinlich nicht. Eine Gewißheit auszusprechen wage ich überhaupt nie. Die Psychiatrie weiß wenig und dies wenige nicht einmal sicher. Denn sobald wir einmal um Gesetz und Getrieb der kranken Seele wissen sollten, ist das Rätsel des Geistigen überhaupt gelöst.— Eigene starke Verstandeskräfte— ein Geisteskranker braucht darum noch lange nicht ein Geistesschwacher zu sein— suchen den Kranken darüber hinwegzutäuschen; es ist begreiflich, daß sich das Selbstbewußtsein gegen eine Erkenntnis sträubt, die nichts anderes bedeutet, als die völlige Trostlosigkeit.“ Diese kurzen Auszüge zeigen schon mit erschütternder Deutlichkeit, wie verständnisvoll sich das eigene Leiden in die Gestalt des dichterisch erschauten kranken Fürsten übertrugen hat. Daß der Dichter in seinen Ausführungen, „deren“, wie Gaupp bemerkt,„sich kein Psychiater zu schäinen brauchte", nicht ganz aus Eigenem schöpft, sondern auch aus medizinischen Schriften, namentlich aus dem Buch, das Gaupp früher über seine Krankengeschichte geschrieben hat und das ihm zugänglich gemacht wurde, über viele Einzelheiten unterrichtet ist, das ist nicht verwunderlich. Das geistige Handwerkszeug inuß der Mann, der nicht Medizin studiert hat, sich natürlich irgendwie verschaffen, — ehe er es gebrauchen kann. Das tut aber der Bedeutsamkeit und dem hohen Erkenntniswert des veröffentlichten Werkes des Paranolkers keinen Abbruch. Auf de Einzelheiten der im Stück gegebenen Rauchet Vorsenbrschel ein gesunder vorzüglicher Rauchtabak von Heinr. Jos. Du Mont. Köln a. Rh. medizinischen Gutachten kommt es ja gar nicht so sehr an. Aber hier leuchtet das Werk eines geistig hochstehenden Menschen, dessen Geist, wie ihm selbst bewußt war, erkrankt ist, der indes in lichten Zeiten schöpferische Fähigkeit besitzt, in das Dunkel hinein, das uns aus dem Problem des Geisteskranken entgegennebelt,— und im gleichen Grad aus den rätselhaften Wesenskundgebungen des gesunden Geistes. Ungarns bester Romanschriftsteller. (Zum 100. Geburtstag von Maurus Jokai— 19. Febr.) Es ragen nicht allzu viele Namen aus der ungarischen Literatur wirklich heraus. Selbst heute, wo doch überell die„Tichter“ wie Pilze aus der Erde schießen, treibt sie nur ein paar, allerdings schöne Blüten: im Drama Molnar und Lengyel, in der Lyrik Ady und Babits. Der Rest ist Schweigen. Ahnliches gilt von der dieser neuesten Generation vorangehenden, gar nicht zu reden von den früheren Zeiten, denn die Magyaren haben sich ungeheuer langsam entwickelt. Dem 19. Jahrhundert gehören ihre bedeutendsten Dichter an, zwei große Lyriker Petofi und Arani, und zwei gute Romanschriftsteller Bötvös und Maurus Jokai. Maurus Jokai, geboren in Komorn am 19. Februar 1825, hat Jura studiert, sich aber nie in diesem Beruf tätigt, weil er„seiner Phentasie zu trocken“ war. Er schrieb mit 21 Jahren den Roman„Werktage“(1846), und der hatte gleich einen so großartigen Erfolg. daß er von nun an der Schriftstellerei treu blieb. Und fast bei keinem Roman hat der Erfolg versagt, und er hat über— zweihumndert geschrieben. Man sieht dies vielen seiner Werke an, sie sind flüchtig, enthelten Widersprüche, verlieren den Faden usw. Aber was sie alie so anziehend macht, das ist der romantische Glanz, der auf ihnen ruht, die große romantische Phantasie, weniger auf unserer deutschen cufgebaut, als auf der Viktor Hugos. Dazu kommt der übersprudelnde Humoor. Viele, seiner Bücher sind ins Deutsche übersetzt. Ein jeder kennt wohl„Ein ungarischer Nabob“ (1856) oder„Schwarze Diamanten“(1870) oder„Der Zigeunerbaron“(1885) usw. usw. Eine genze Anzahl ist bei Reclam erschienen. Maurus Jokai ist ein Arbeiter ersten Ranges gewesen. Neben seiner Romanschriftstellerei war er Zeit seines Lebens Tagesschriftsteller, Redakteur an Wochenschriften und en politischen Blättern. Und auch damit war seine Tätigkeit nicht erschöpft. Er griff stark in das politische Leben Ungarns ein, er ist 1848 19. Februar 1923. Nr. 12148. Seite 3. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. Briefkasten. Wegesperre. Eine vielbegangene, zum Teil bestedelte Straße, urde an einem Ende, das bis kürzlich nur einen Fußpsad barstellte, erbreitert. Um nun diesen Weg für durchgehendes Fuhrwerk zu sperren, hat man auf Anordnung der Gemeinde mitten in die Straße und zwar an eine Stelle, wo weder Anbauten noch Straßenbeleuchtung vorhanden sind, einen meterhohen Eisenpfahl gesetzt. Derselbe ist in der Tunkelheit absolut nicht zu sehen und viele Fußgänger haben bereits unliebsame Bekanntschaft mit dem Ding gemacht. Hat die Gemeinde das Recht zu einer verartigen gefährlichen Fuhrwerkssperre? Wenn ja, ist denn die Gemeinde nicht verpflichtet, die Stelle in der Dunkelheit zu beleuchten? Ist die Gemeinde für etwaige Unfälle haftbar?— Antwort: Die Gemeinde ist berechtigt. den Weg auf diese Weise zu sperren. Sie muß aber für Beleuchtung Sorge tragen, da sie sich sonst event. schadenersatzpflichtig macht. Hilarius 1. Ich kaufte am 15. April 1920 in Vonn ein Haus für 19000 M. Wie ich erfahren habe, sollte ein Gewinn von der Stadt Bonn versteuert werden. Wieviel muß ich bezahlen, wenn ich das Haus jepzt für 9000 M. verkaufe?— Antwort: Nach der jetzt praktisch gar nicht zu verwertenden Wertzuwachssteuer der Stadt Bonn müssen Sie Wertzuwachssteuer zahlen. Ueber die Höhe erkundigen Sie sich am besten bei der Stadt: evtl. stellen Sie einen Antrag auf Ermäßigung. Hilarius 2. Mein Schwiegersohn hatte 1918 Schulden, die er nicht bezahlen konnte. Da er von dem Gläubiger hart bedrängt wurde, kam er zu mir, damit ich helfen sollte. Ich hatte eine Hypothek von 10000.=., welche ich dann dem Gläubiger verpfändet habe mit der Bedingung, daß ich die Zinsen bis zu meinem Tode weiter beziehen sollte. Nun ist die Hypothek 1923 gekündigt und die 10000 G. M. von dem Schuldner an den Gläubiger in Papiermark ausgezahlt und vorbehaltlos gelöscht worden. 2 Monate nachber kommt mein Schwiegersohn zu mir und gibt mir 10000 Papiermark, die vielleicht einen Wert von 2 M. hatten und meint nun, es wäre für ihn alles erledigt und er wäre mir nichts mehr schuldig. Kann ich von meinem Schwiegersohn nichts mehr verlangen? Ist die Sache wirklich für ihn erledigt. Ich habe 4 Kinder und hatte ein Vermögen von 40000=M. und die Hypothek von den 10000 M. sollte sein späteres Vermögen sein. Er hatte nach meinem Tode nichts mehr zu verlangen. Kann mein Schwiegersohn nach meinem Tode von dem Vermögen, was noch vorhanden ist, noch etwas verlangen oder nicht?— Antwort: Ihr Schwiegersohn muß Ihnen zum mindesten den Betrag erstatten, den Sie erhalten würden, falls die Hypotbek Ihnen gemäß den Aufwertungsgesetzen, also zurzeit mit 1500 ., zurückerstattet würde. An Ihrem Vermögen ist Ihr Sohn als Erbe beteiligt: Sie können aber im Testament Vorkehrungen tressen, daß Ihre anderen Kinder nicht allzusehr gesch.idigt werden. Besprechen Sie das Testament evtl. mit einem Notar oder Rechtsanwalt. Muzenmandeingewürz: 3 ganze Eier(und noch? Eldotter nach Bolleben), 1¼ Pfd. Mehl, 1 Pak. Backpulver. 50 gr fein gewiegie sülsse Mundeln, 1 Fi. Segschneiders Muzenmundelngewürz nach rhenischer Art aus der SternDrogerie Jnkob Segschneider, Sternstrasse 46. Backrezept steht auf jeder Flasche. Das Gewürz kann auch für Muzen gebraucht werden. A. C. Sie sind auf alle Fälle verpflichtet, Ihren Anteil an dem 30prozentigen Nachtrag zur Gemeindegrundsteuer zu entrichten. Versicherung. Da Sie den Versicherungsvertrag abgeschlossen und unterschrieben haben, müssen Sie sich nach den Statuten richten. Wenn Sie zurscktreten wollen so einigen Sie sich vielleicht auf eine Abstandssumme. Wir halten den Vorschlag der Gesellschaft, den Vertrag erst ab 1. März 25 laufen zu lassen, für annehmbar. Lebensversicherung. Bis jetzt ist Endaültiges noch nicht bestimmt worden. Warten Sie ab, was der neue Reichstag festsetzt.— In Nr. 12075 haben wir in längerem Artikel Ausführliches über=die Auswertung von Versicherungsverträgen gebracht.— Nach Lage der Sache ist kaum auf einen Auswertungsprozentsatz von 15 Prozent zu hossen, wahrscheinlich wird er weit niedriger sein. B. W. 700. Für die Monate April, Mai, Juni, ist die Hauszinssteuer von den Mietern nachzuzahlen. Für die übrigen Monate ist sie in den gesetzlichen Zuschlägen zur Friedensmiete enthalten. Daher ist Vermieter nicht berechtigt, Ihnen die Hauszinssteuer ab 1. Juli besonders in Rechnung zu stellen. Alte Avonn. 1000. Ihr jetziger Mann kann für diese Kosten nicht herangezogen werden. Noch nie gefragt. 1) Wie wir schon so oft gesagt haben, sind in den 62 Prozent Zuschlägen zur Friedensmiete nicht nur alle Steuern und Umlagen, sondern auch die Hauszinssteuer enthalten. Nur der 30prozentige Nachtrag zur Gemeindegrundsteuer ist von den Mietern anteilsweise zu zahlen. Bei 36 Mark Friedensmiete haben Sie für Januar und Februar se 22,32 Mark zu entrichten. 2) Nein! Wenden Sie sich an den Naturhistorischen Verein, Maarflachweg 4. Invalidenversicherung und Bonn=Süd, E. A. 10. Bei der Heirat einer Versicherten wird nicht mehr ein Teil der eingezahlten Versicherungsbeiträge zurückerstattet, weil die Reichsversicherungsordnung die Hinterbliebenenversicherung eingeführt hat, sondern der Versicherten ist freigestellt, die Versicherung fretwillig aufrecht zu erhalten. Dies geschieht dadurch, daß sie innerhalb zweier Jahre vom Ausstellungstage der gelben Quittungskarte an mindestens 20 Wochenbeiträge irgend einer Lohnklasse in ihre Qutttungskarte einllebt. Bei Verwendung von Marken erster Lohnklasse beträgt dann die jährliche Ausgabe nur 2 Mark. Werden dagegen mehr Beiträge und solche höherer Lohnklasse verwendet, so wachsen damit auch die Rechte der Versicherten bei Gewährung von Rente. Es darf aber niemals versäumt werden, die Karte alle zwei Jahre rechtzeitig um zutauschen.— Ausführlicheres darüber im lokalen Teil. Elfriede 1000. Unter diesen Umständen wird Ihnen vom Wohnungsamt die Benutzung der betr. Räume wahrscheinlich zugesprochen werden.— Versuchen Sie zuerst eine gütliche Einigung mit dem betr. Mieter herbei zuführen. Tausend Mark. 1) Diese alten Reichsbanknoten haben keinen Wert mehr. 2) Rein, eine solche Aussicht besteht zur Zeit nicht. J. St. in Fr..=9. Jawohl„in diesem Falle müssen Sie auch den gegnerischen Anwalt bezahlen. Wenn Sie die Summe nicht auf einmal erlegen können, so machen Sie Teilzahlungen aus. K. W. 1000. Richtiger ist zu schreiben:„anderen Tags“. In der Form„anderentags“ erinnern wir uns nicht, die Redewendung geschrieben gesehen zu haben. Unwissende. Bei länger andauernder Krankheit ist die Herrschaft berechtigt, fristlos zu kündigen. Alsdanni muß die Krankenkasse aufkommen. Versicherung Siegburg. Von einer Umänderung der Versicherung ist uns nichts bekannt geworden. Fragen Sie beim dortigen Bürgermeisteramt an. Alte Witwe Poppelsvorf. Die Hauszinssteuer ist in den gesetzlichen Zuschlägen zur Friedensmiete einbegrissen, so daß Sie als Mieterin damit nichts zu tun haben. Chr. B. in H. 1) Lassen Sie sich von den betr. Schulen Prospekte kommen, aus denen Sie alles Wissenswerte ersehen können. Wir können Ihnen im Rahmen des Brieskastens unmöglich alles Notwendige angeben. 2) Betrefsender muß das 21. Jahr vollendet haben. Therese. Wenn Sie beim Micten des Zimmers dessen Wiederherstedlung durch die Vermicterin nicht ausgemacht hatten, müssen Sie die Innenreparaturen zahlen. J. N. 25.„Der Säckemarkt“ erscheint in Berlin; wo„Die Sackbörse" erscheint, können wir Ihnen nicht sagen.— Viel leicht sucht es Ihnen die Post an Hand der Postzeitungsliste heraus. Unwissenheit 100. Sie müssen zur dauernden Aufnahme des Kindes in Ihre Wohnung die Genehmigung des Vermieters einholen, umsomehr, als der Mietvertrag ausdrücklich#ret Personen für die Wohnung vorsteht.— Vielleicht ist bei beiderseitigem Entgegenkommen eine Einigung möglich. Isolve. Sie erhalten solche Muster durch jedes einschlägige Geschäft. J. K. 1500. In diesem Falle muß u. E. die Summe mit 15 Prozent ausgewertet werden. Die vertraglich festgesetzten Zinsen von der ausgewerteten Summe können Sie beanspruchen. Käthe. Gie müssen einen von der Ortspoltzeibehörde ausgestellten Paß in Händen haben, der das Visum des belgischen Konsulats in Köln trägt. Dasselbe befindet sich im Stollwerkhaus, erste Etage. Geschäftszeit—12, 2½—4 Uhr. A. B. Hat der Gläubiger die Rückzahlung vorbehaltlos angenommen und ist gelöscht worden, so kann er nach heutigem Rechte keine Auswertung verlangen. Warten Sie ab, was der neue Reichstag über diese Fragen bestimmt. Alte Schachtel. Es ist sehr schwer, derartige Farbflecke, die durch Auslaufen in der Wäsche entstanden sind, zu beseitigen. Turch wiederholtes Auskochen und intensives Bleichen lassen sich die Flecke weniger sichtbar machen, oft auch fast zum Verschwinden bringen. In weißer Wäsche werden solche Flecke mit verdünntem Salmiakgeist bebandelt. N. G. in A. Selbstverständlich dürfen Sie Ihre Hühner nicht auf fremden Grundstücken umberlaufen lassen, am., wenn diese nicht eingezännt sind. Für allen Schaden, den die Tiere dort anrichten sind Sie ersatzpflichtig. H. H. 28. 1) Die Orte haben je etwa 4000 Einwohner. 2) In Remagen bestehen Ton= und Quarzitgruben, Steinbrüche, Weinhandel, Mineralwasser=Versand. 3) Einschreibebrief genügt. Klosettverhältnisse. Die Verbesserungen bezw. Neueinrichtungen werden demnächst ausgeführt werden. Plänc sind bereits genehmigt. Alles rächt sich hier auf Erden. Da es sich um eine Friedenshypotbek handelt, wird dieselbe mit 15 Prozent ausgewertet.— Die Zinsen bis zum 31. Dezember 1924 sind erlassen. Ab 1. Januar 1925 sind 2 Prozent Zinsen von der aufgewerteten Summe zu zahlen und jedes Jahr ein Prozent mehr, bis der Satz von 5 Prozent erreicht ist.— Der Gläubiger braucht nicht vor dem 1. Januar 1932 die Hypothek auszuzahlen. A. B. 23. Um Schwaben, Heimchen und Kakerlaken zu vertilgen, werden 20 Gramm gepulverter Borax, 10 Gramm Mehl und ebensoviel gemahlener Zucker innig gemischt und aus Pavierstücken an den Orten ausgelegt, wo die Insekten sich abends zu zeigen pflegen. Diese vergiften sich damit und verschwinden bald. Langjähr. Ad. Klopfen Sie die Bettsachen im Freien tüchtig und wiederholt aus. Finden sich dann immer noch Flöhe darin, so bekämpfen Sie diese durch reichliche Anwendung von Insektenpulver. Dankdare Landfrau im Vorgedirge. 1) Um das Unkraut auf den Gartenwegen für lange Zeit zu vertilgen, braucht man nur eine Kleinigkeit Viehsalz(in jeder Trogerie erhältlich), aufzustreuen. Natürlich ist darauf zu sehen daß nichts von dem Sal; auf den Rasen oder die Becte kommt. 2) Will man Alabaster, Marmor oder Gips kitten, so legt man Stücke von gebranntem Gips in eine konzentrierte kalte Alaunlösung, brennt sie nochmals, pulverisiert sie und rührt das Pulver vor dem Kitten mit Alannwasser bretartig an. Dieser Kitt erhärtet ziemlich langsam, wird aber steinhart. 3) Zum Reinigen wird Alabaster behutsam mit Schachtelhalm abgerieben und dann mit venctianischer Seise und seingeschlämmter Kreide, beides mit Wasser befeuchtet, rein und glänzend geschliffen. Rheinland. Da die Hypothek vorbehaltlos gelöscht ist, kann Gläubiger nach heute gültigem Rechte keine Aufwertung verlangen. Es ist aber sehr möglich, daß der neue Reichstag andere Bestimmungen trifft. Dummer Heinrich 17. Wenden Sie sich an das Wohlfahrtsamt, Franziskauerstraße 9, 1. Etage, Zimmer 13. Auslandshilfe und die Deutsche Notgemeinschaft, 2. Etage. Zimmer 14.— Das angeführte Komitce ist uns nicht bekannt. Frau F. Will man weiße Felle vollkommen reinigen, so rührt man von gebrannter Magnesia und Benzin einen Brei, den man mit einem reinen weißen Leinenlappen in das Fell einstreicht und zwar immer nach einer Seite. Nachdem die Masse gut getrocknet ist, klopft man das Fell tüchtig durch: man erhält es dadurch blütenweiß.— Andere reiben ein solches Feu mit heißer Kleie durch. A. W. 60. 1) Alle Kinder, ob verheiratet oder nicht, sind gesetzlich verpflichtet, für die bedürftigen Eltern zu sorgen, je nach ihrem Können und Vermögen. Evtl. setzt das Gericht die einzelnen Anteile fest. 2) Wenden Sie sich an das Wohlfahrtsamt. Franziskanerstraße 9. Jäger. Wenden Sie sich in dieser Angelegenheit an das Reichswehrministertum in Berlin. Vaterland. Die Adresse ist: Doorn bei Utrecht(Südbolland). Kranke Liese. Wir können nicht einige derselben vor den anderen empfehlen. Erfragen Sie Näheres bei der Ortskrankenkasse. Würmer sind Quälgeister für Erwachsene, erst recht aber für Kinder. Wir raten Ihnen, 125 Gramm flüssigen Natroma=Extrakt zu kaufen, mit dem Erwachsene und Kinder über 5 Jahre eine Kur unternehmen. Sicher erhältlich: Rathaus=Apotheke, Markt 6; Adler=Apotheke, Belderberg 22. Die Bestandteile sind auf der Packung angegeben. S Dienstag abend 6½ Uhr verschied nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, mein geliebter, treusorgender Gatte, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel, der wohlochtbare Herr IRax Ben, im Alter von 63 Jahren. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Henriette Benjamin geb. Kothenberg und Kinder. Bonn, Köln, Berlin, Frankfurt a. III., Braunschweig, Nlew-Bork, den 17. Februar 1925. Die Beerdigung findet statt am freitag den 20. februar 1925, vormittags 11 Uhr, von der Leichenhalle des israel. friedhofes. Am Mittwoch abend verschied nach längerem Leiden unser langjähriger Vorbeter Herr Max Benjantt aus Bonn. Dreiundzwanzig Jahre hindurch wußte er in treuer Pflichterfüllung den Gottesdienst in würdiger Weise zu gestalten. Die Gemeinde wird ihm stets ein treues Andenken bewahren. Godesberg, 18. februgr. 1925. Vorstand der Synagogen-Gemeinde Godesberg-Mehlem. Das Jalirgeduciis für meine liebe unvergeßliche Frau, unsere herzensgute Mutter, die wohlachtbare Frau Eugen Riecks verw. Cey geb. Dedich findet am 20. februar, vormittags 9 Uhr, in der Münsterkirche statt. Familie Riecks-Ley. Bonn, den 19. februar 1925. Gott dem Allmüchtigen hat es gefallen. heute abend 8½ Uhr meine innigstgeliebte treusorgende Gattin, unsere liebe Tochter“ Schwiegertochter. Schwügerin, Tante' Consine. Nichte. Frau Luise Steiner geb. Saus im jugendlichen Alter von 21 Jahren nuch lungem mit grosser Geduld ertrasenem Leiden. versehen mit den Gundenmitten der röm.-kath. Kirche, zu sich in die Ewigkeit zu nohmen. Um stille Teilnahme bitten in tiefem Schmerz die trauernden Hinterbliebenen: keinrich Steiner fam. Rud. Saas fam. Clem. Steiner. Bonn. Brückenstr. 18. Schw.-Rheindorf. Ahrweller, Karlsruhe, Mauersmünster. Berg. (tladbach. Wosseling. Dortmund, den 17. Februnr 1925. Die Beerdigung ist um Samstag. den 21. Februar. nachm..30 Uhr. vom Sterbehause Bonn. Brückenstr. 18 aus zum Nordfriedhof. Die feierlichen Exequien werden gehalten um gleichen Tage morgens 815 Uhr In St. Remialus. Statt Karten. S. Die glückliche Geburt eines prächtigen Stammhalters zeigen hochertreut an Paul Weismüller u. Frau Christel geb. Bieberstein. Bonn, den 18 Februar 1925. Plötzlich und uner wartet s wurde uns der treue langjährige Sänger Max Bensamin durch den Tod entrissen. Er war stets ein etiriges und anhängliches Mitglied und werden wir seiner stets gedenken. Die Beerdigung findet am Freitag. vorm. 10 Uhr. von der Kapelle des isr. Kirchhofes aus statt. Um recht zahlreiche Besteiligung wird gebeten. Der Vorstand. Welche recht musikalisch gebildete Damen oder Herren (Siudierende), welche Klavier, Geige u. Gesang beherrschen, würde; in meinem gemüttsch. Heim sich einfinden, um einige angenehme Stunden zu verleben. Offerten unt.„Godesberg T. A. 455“ an die Ag. d. Gen.=Anz. in Godesberg. Wansch Geb. Dame erteilt Nachhilfestunden In Konvers. in ihrer Muterspr. Uebern. Ueberset Oll. u. E. Z. 4718 Exped.(5 Englisch, Französisch, Spanisch, Berlin=Schule. 31 Poppelsdorfer Allee 31. Italienerin staatl. gepr., hält schnellförd. ttal. u. franz. Kurse u. Stund. Off. u.„Roma“ an die Exp. vortug. uff. ateil zur Vorberen, aufe Latinum. Preisoff. u. C. J. 43 an Exp.4 hlaviernnierricht für Anfänger gesucht. Ofsert. mit Preis unter K. U. 10 an die Expedition.(4 Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung der Industrie. u. Handelskammer vom 13. 1. d. Is. beraume ich hiermit in Gemäßheit der gesetzlichen stimmungen den Termin zur Vornahme der Ersatzwahl für die Wahlgruppe„Industrie Bonn=Stadt auf Donnerstag. 26. Febr. 1925, vorm. 12 Uhr im Gehäude der Industrie= u. Handelskammer Bonn, Schumannstr. 4 an. Bonn, den 18. 2. 1925. Der Wahlkommissar: Dr. Rudolf Meyer. Das wahre + Aniversal= Naturheilverfahr. d. Dr. Alimonda vermittelst galv. Schwachstromeo für alle Krankeit. vollk. unschädl. u. schmerz los.(Behandl. jederzeit).„ Bonn. Mauspfad 5. neben Tien. Orig.=Prosp. gratis. Ausk. unverbindlich. dehastet, welche # m i c h d u r c h d a s e w i g e Jucken Tag u Nacht peinigten In 14 Tagen hat Zucker“e Patent-Medizlaal-Seife das Übel beseitigt. Diese Seise ist Hunderte wert. Serg..“ Dazu Zuckooh-Ereme(nicht fettend u. fetthaltig). In allen Apotheken. Drogerten und Kartdmerien erhältlich. „Kratze+ Hautjuchen I olgenem Interesse nur BARACHOL Keine Schmierkur mahr### Silligster und sicherste# tellerfolg! Jede andere### Jellwelse veraltel. Zu haber### n 4potheken und Orerei mann. Central-Drog., Sterntorbrücke 16. .Michael, Drogerie.### Beuel, Wilh.-Str. 132. Durchaus erfahrener Pobpleger Hühneraugen= u. Nagel operation etc., in.außer dem Hause. Aug Steinhäuser, Bonn. Mauspfad 5(neb. Tien). * en wieder aufnehmen und mich besonders beschättigen mit allen fragen der Erziehung und Behandlung's krankhaft veranlagten Kindes und Jugerdlichen(Medizinis## Pädagogik) u. werde nervöse störngen, Erzl hungs- und Charakterfehler etc. bei Jugendlichen und Erwachsenen mit Suggestion, Rutosugg“lon. Psy oe lnolyse und Pastoralm dizi behandeln. Vorherige Anmeldung erbeten. Godesberg im februar 1925 Rheinallee 16. Dr. med. Ch. F. Sexauer, und. " Tm Kiosterwann. Die Aufnahmeprüfung für Sexta findet am Freitag, den 20. Februar, 3 Uhr, im Schulhaus, Maarflach 9, statt. Evangelischer Schulverein Bonn, E.., 1..: M. Kley, Ditektorin. Mädchen, 32., evgl., von liebem guten Wes., sucht, da es ihm an pass. Bekanntsch. sehlt, die Bekanntschaft eines sleiß. brav. Mannes, am liebsten v. Lande, zwecks(4 späterer Heirat. Witwer mit 1 od. 2 Kindern n. ausgeschl. Nur ehrl. gem. Off. u. G. M. 93 Exped. Gerichts. und Steuersachen Gesuche, Einziebung von Forderungen. H. Stein, Rechtskonsglent Bonn. Friedrichstr. 37.(4 Asthmakranke erhalten kostenfr. Broschüre Nr. 7 Dr. Hugo Caro, G. m. v. H. Berlin W. 30 f. Damenschirm (bell Horn) Sonntag vormitt. in der Münsterkirche stehen lassen. Geg. Belohn. abzugeb. Friedrichstr. 14, Laden.(4 Kukirolen Sieschon? Das heißt. Betreiben Sie systematische Fußpflege? Hlerzu gehören: 1 Packung Kukirol-Fußbad, 1 Dose Kuktrol-Streupuder und 1 Schachtel Kukirol-Hühneraugen-Pflaster. Mit diesen drel Präparaten, die zusammen nur 2 Mark kosten, können Sie eine richtiggehende Kuktrol-FußpflegeKur durchführen. Ist Ihnen die Gesundheit Ihrer Füße diese Ausgabe nicht wert? Sie erhalten alle drei zu einer Kur erforderlichen Kukirol-Präparate in jeder Apotheke und wirklichen Fachdrogerie, bestimmt aber in den nachstehenden: Droserien: Reethoven-Drogerie. Münsterplatz 18: Droz. Dewald & Cie. Nachf., Poststr. 14: A. Eller Nachf., Wenzel asse 44. L. Hasenmüller Nachf.: Kulser-Drogerio, Bismnickstr. 2. Ecke onnertalweg: Kronen-Drogerie, Poststr. 28. Apoth. Lindner. Markt 85: Merkurrog.: Koblenzerstr. 62: Rathans-Droserie, Markt 9: Stifts-Drogerie Stiftsplatz; West-Drog.Lisztstr. 2; In Sieglar: Drogerie. Carl Trier. Seite 4. Nr. 12148. General=Anzeiger für Bona und Amgegend. 19. Februar 1925. „hental“ spart Seife und Seitenpulver! Mitverwendung von Henko bei der Wälche verbilligt das Walchen. Vorzügliches Einweichmittel AYRTTE * Täglich frisch gefangenen Kheinsaim. Rechte, Hummern, frische holl. Seerungen, Steinbutt, Reilbutt, Limandes, Rotzungen, Schollen, Cabliau, Schellfisch, Seehecht. Fischcoteletts, Ulerlane, Bratschellfisch, Rochen. Täglich frische Seemuscheln. homfeinen, gewässerten. trockenen und gewalzten Stockfisch. Neue dich. Castlebay- Hatjesheringe, neue holl Vollheringen Rollmöpse Originaltönnchen ver 100 Stück sowie Salz- und Essiggurken in 4- und-Literdosen empfiehlt zu billigsten Preisen % K l e i n s:; B o n n Brüdetgasse Fernsprecher 128 u 918. Ponster u. Faren liefert fabrik als Spezialitdt. C. H. Felsing, Siegburg. Tel. 555. 8 Tür aus Tastkacts debuch empfehle in nur besten Qualitäten Weizen-Ruszugsmehl Pfd..26 Mk. -Pfd-Beutel Plange.45 Mk. Zucker, Kristall Pfd..32 Mk. Würfel-Zucker Pfd..40 Mk. Puder- und Mehlis-Zucker Schweizer Sahnemilch Marke, Bebe“ Dose nur.38 Mk. Kosinen, helle Ware Pfd..80 Mlk. Konnthen Pfd. 070 mk. Cocosmehl, grob.......... Pfd..70 ink. Mandeln, süsse... Pfd..40 mk. Hasclnusskerne Pfd..00 fllk. 6 Holldnd. Süsscahmbutter o. Salz... Pfd. 260 Mk.) Schmalz, amerik. Pfd..95 Mk. Margarine, stets frisch... Pfd. von.58 Nlk. an Backöl, helle Ware... Liter.20 Ik.) Salatöl Liter.30 Mk. B. Weidcheruck Kölnstr. 20 Lieferung trei Haus Kölnstr. 20 aus Privathand umständehalber billig zu verkaufen. „Näheres in der Exped. Tandriet 20p1g. in Hälften und Croupons zu Enaros=Preisen abzugeben. Ferd. Heyden. Bonn Leder=Großhandlung Heisterbacherhofstraße—5 Telefon 1336. Wilh. Sireck, Bonn Fernruf 181 u. 2853. Kölnstraße 127-131 Das Beste für Herd=, Bügel=, Badeosen weder schwalchend noch rußzend: Halbient wurfeltohlen. Geschrange Nur ausgesuchte Tafelfische kommen in beiden Geschäften zum Verkauf. Sielnstrage Nr. 10 00 Garantiert frische hiesige Gar. frische Eier 17 Pfg., Backeier 12pfg. ff. Wurstwaren gitigften Rollschinken ¼ Pfd. 70 Pfg. Feinkostgeschäft Fr. A. Müllenbach. Franziskanerstr. 1a. Wörishofener Brafech kein Eisenpräparat— aus reinen Pflanzennährsalzen blutbildend appetitanregend Rudolt Hoftmann, Central-Drogerie Sterntorbrücke 16. Geschhaut Kneltat, 4 SuU TTAT und T• im Ganzen—10 Pfd. schwer, Pfd. 30 Pfg. Verselbe im Schnitt pfd. 33 Pfg. 3 pfo. 1 Mn. Alle anderen Fischsorten billigst. Makrelen=Bückinge 5 Pfd.=Kiste.75 Mi. BauUnternehmer, Archltekten, Händler! Lest jeden 2. Tag den BauEildionst mit allen westdeutschon Verdingungen. Wettbewerben, BauNucbrichten. Bründen, Frostwetterlienst. NähoreNachrichten durchdie Westdentsche Bauzeitunu. Köln. Drususgassel2. Herren= u. DamenMaskenkostüme neu, billig zu verkaufen. 4) Theaterstr. 30, 1. Etg. Wegen Aufgabe des Geschäfts ca. 60 Paar Schuhe evtl. kl. Posten, preiswert zu verkaufen. Gest. Angeb. unt, „Schuhe 60“ an die Exp. 4 Brutelel von Amerik. Legborn abzugeben. Schumannstr. 118. Selbstangefertigte Eichen-Schlaszimmer u. Kief.=Küchen preisw. zu verk., eotl. Tetlzahl. H. Grein, sträße 9 15. Prima Hasen, Rehrücken und Keulen, ) H i r s c h, F a s a n e n, S c h n e p f e n, Wildenten, Verlhühner, prima Enten, Puten, Brüsseler Poularden, dicke Tauben, fette Suppenhühner, junge Hahnen empfiehlt Habert Bomgergen Acherstraße 26 Telefon 1152. Auf Wunsch sämtliches Wild und Geflügel gespickt und bratfertig. Fortwährend junge empfiehlt Hubert Domgörgen Acherstr. 26 Telefon 1132. Rehme Schlachtgestügel in Tausch. Sarotti, Riquet, Wiese empfiehlt von Frischen Sendungen Jos. Victor Hundsgusse 13. Tolefon 2056. Bei Einkauf von 5 Mark an ¼ Pfd. reinen Kakao gratis. Heizplatte. Bügeleisen. Heizkörper. Lammige Stehlampe, alles 220 Volt, A. E.., zu verkaufen. Anzusehen bei Joh. Renner, 4 Meckenheimerstr. 11a. Kuniinig“ Pänes sehr preiswert. An Duuerhaftigkeit und Tonfülle unübertroffen. Zahlunsserleichterung Bonn, Koblenzerstr. 12 Plano-Fabrik. Weißer Herd (Küppersbusch), Küchenschrank, Kleiderschr., Anrichte, Chaiselonque, Bett. Tische, Stühle b. zu verkaufen, Vorgebirgstr. 7. Geschäfts-Eröffnung. Meiner werten Kundschaft. Freunden u. Gönnern bringe ich hiermit zur Kenntnis, dass ich mit dem heutigen Tage in Beuel, Wilhelmstrasse 153 elnen modernen Damen-Frister-Salon eröffne(Kabinen-Bedienung). Meln Bestreben wird sein: Gute erstklassige Bedienung, mässine Preise. Weiter emnfehle ich mich in allen vorkommenden Haararbeiten, sowie Massage, Manichre, Pedichre etc. Peter Jonen Herren- und Damen-Salon. Stets Ankanf von ausgekämmtem Hlaar. p. Kllo b. 10., Autot Deutsche Marke, 6 Zyl. für 6 Pers. bis 12 St. P. Baufahr 23/24, aus Privathand gegen Cassa zu kaufen gesucht. Offert. unt. P. G. 1470 a. d. Exp. KurkeFar-Areiken Die größte Auswahl für Vereine, Restaurationen, Wiederverkäufer und im Detail-Verkauf finden Sie Kohngasse El Nom,Sehllnekter! Vereine, Restaurants und Wiederverkäufer erhalten Rabatte. „Toffa“ der Feuerkeil 2. R. G. M. 2. R. V. a. unentbehrlich für Touristen. Wanderklube u. Sportvereine auf der Tour. Sie sparen Geld. Zett. Papier u. Anzundepolz. der Deuerkeil ersetzt alles. Brenndauer ca. 6 Minuten. Hausfrauen kaufen nur de.„Toffa“ Feuerkeil, er brennt mit heller Flamme. Praktisches, sauberes, sparsomes und billigstes Präparai der Gegenwart. Konkurrenzlos. Zu beziehen in den meisten Geschäften. Tücht. Vertreter gesucht. #lleiniger Vertrieb: Stur:. Bonn. Baumschul=Allee 6, Sehr schöne, kaum gebrauchte har Jecn gebrauchter aut erhaltener — kupf. Dampfkochkessel— .40 bzw. 70 Ltr. Inh. m. 6 Atm. Arbeitsdruck u. 10 At. ueberor. zu kauf. gesucht. Ang. u. K. P. 424 a. d. E. 1 Vertikow. Büsett, Kleiderschr. Herd. gestr. Küche 85 M. usw. zu verkaufen. Marstr. 57.(6 Wegen Umzugs zu verkaufen schwarz poliertes(5 Kane sehr guterbalten. Remagen, Bismarckstr. 18. neu, nach Matz. auf Seide gearbeitet. f. mittl. Fig., preisw. abzug., Bornheimerstr. 132, 1I.4 Bl. Jackettanzug Frack= und Gmoking= Anzug neu, für gr. schl. Figur, vrlvar zu verkaufen.(4 Meckenheimerstr. 59. Guterhaltener blauer Aindernanenwagen zu verkaufen. Lincke, Kölnstr. 15, 2. Gutes Motorrad billig zu verkaufen.(4 Ermekeilstraße 28. Wäscheleinen Wäscheklammern Pflugleinen Bindfaden und Packpapiere empfiehlt preiswert Mar Ließem Erben Tel. 2724. Münsterstr. 28, 1. Achtung! Preiswert zu verkaufen sind: 1 Manchester=Anzug, so gut wienen, 1 fabriknener.K..= Motor. 1 Kochkiste(mit sämtl. Schikanen), 2 gut erhalt. Paletots(Ueberzieher), 1 erstklass. ganz neue Guttarre, 2 Autoreifen, 880:135, 820:120, Continental. Cord, mehrere gut erhalt. Anzüge(große Figur). Zu besichtigen„(4. Meckenheimerstr. 11a, 1. Etg Größtes Lager aller Karnevals-Artikel 1000 Luftschlangen.80 1000 Knallerbsen 10.00 Hörner, Schirme. Confett: lasken, Kostäme nach Maß. Vereine, Händler gebe Rabatt. 8 Stockenstr. 8 FOPPEN. Wiederverkäufer Wansietel 1000 Luftschlangen.80 Mk. Schirmchen alle Größen, Paviermützen 3 Pfg. an etc. Koppen, 8 Stockenstr. 8. Klävlel (kreuzsattig) guterh., preisw. zu verk. Näh. in der Exp. Bett, Sofa, Herd Rur h. Kleiderschränke, Waschkomm., Nachtk., Verlikow. Leinenschr. schöne Küche Ausziehttsche. Stühle. Büfett, Schreibtisch, Wickelkom., Ofen zu verk., Meckenheimerstr.(2.(5 Langwagen (5 zu verkaufen. Lengsdorf. Hauptstr. 65. Fayrrad und Motorrad Ersatzteilschrank zu verkaufen, 5) Karthäuserplatz 4. für den Großhandel u. Wiederverkäufer verkaufe groß.Posten Zentrifuge 3 Mon. gebraucht. 70 Liter Stundenleistung, weg. Sterbesaus billig zu verkaufen.(4 Näh. in der Expedition. 4 Müvzen, Liederbücher, Orden usw. liefert billigst Johs. Radermacher. Bonn, Breitestr. 14. Maskenkostüme verleiht und verkauft.(5 Mechenstr. 41,—8 Uhr.(5 zu Ilk..30 per Flasche inkl. Glas, Kiste und Verpackung. Weingrosshandlung Franz Demmer Mehlem-Rh. Teleion 298. Nur 95 Pfg. das Pfd. Schwomeschinlalz amerik, gar. rein Pfd. Mk..95 bei 10 Ptd Mk..93 Apfelkraut, rhein.,-Bin# Mlk.50 sowie sämtliche Backartikel „e. Neusner Raseruenstr. 2 an d. Sternstr. Telef. 1816. Perser-Teppich echt, 4,25: 3,20, wundervolle Farben, weil zu groß, preiswert zu verkaufen, ferner ein fast neuer, weißer Küchenherd M. 70.—, sowie ein guterhaltener heizbarer Waschkessel M. 30.— Weberstr. 18a, zwischen-— in ar.m. ingen, taufend gegen Kasse zu kaufen n s u c h t. A n g. u. W. L. 1 9 2 8 a n d i e E x p e d i t i o n. la grobt. Zucker sowie carv. Sprup tröß. Men 8 Uhr. 1 3. Blatt Nr. 12148 General=Anzeiger für Bonn und Umgegend Donnerstag, 19. Februar 1925. zenner wird's schon schaffen Ein heiterer Koman. Von friede Birkner. 72.. Nlachdruck verboten. „Heut' morgen begrüßte Elschen ihn, ich sah ihn oben in seiner Villa am Fenster stehen. Wohnen da drüben nur die beiden Brüder?“ „Von unferem Gärtner hörte ich, daß die Eltern der Brüder schon vor langen Jahren gestorben sind und daß sie in England noch eine verheiratete Schwester wohnen haben. Onkel Geheimrat soll viel mit den jungen Leuten verkehrt haben.“ Klein=Elschen wurde die Unterhaltung nun aber so langsam uminteressant, und sie zog Mady energisch an dem Prachtzopf, der mit einer großen rosa Schleife geschmückt war. „Komm', Mady!“ Und zufrieden und strahlend ging sie mit Mady und Eisib hinunter in den Garten. Laila räumte den Frühstückstisch ab. „Missis noch Befehle für Laila?“ „Nein, danke, gute Laila! Bestelle nur noch unten, daß „Ohm Krüger" um 10 Uhr für mich gesattelt ist.“ „Lailc bestellt, Missis.“ Helga blieb noch an dem Tisch sitzen. Wie immer, wenn sie sich unbeobachtet glaubte, wurden die Züge ihres schönen, klaren Gesichtes müde und traurig. Gedankenverloren schweiften ihre Augen über den schönen, alten Garten, bis hinüber zur Fehrstraße, die zur Stadt führte. Dort fuhr eben das Altmannsche Auto vorbei, und Heiga sah ganz deutlich, daß Georg Altmann scharf nach ihr hinsah und dann schnell den Hut zog. Ein feines Rot trat in ihre Wangen und gab dem herben Gesicht einen weichen Zug. Sich selbst uneingestanden, interessierte sie die achtunggebietende Erscheinung Dr. Altmanns, trotzdem sie noch kein Wort mit ihm gesprochen, ihn nur bei den verschiedenen Begegnungen auf ihren Ritten im nahen Wald gesehen hatte. Aber immer trieb ihr ein schnellerer Pulsschlag dar Blut in die Wangen bei den seltenen Begegnungen. Bei Dr. Altmanns ritterlichem Gruß, bei seiner ganzen Erscheinung mußte sie oft unwillkürliche Vergleiche ziehen zwischen ihm und Art und Wesen ihres verschollenen Gatten.— Helga Olf hatte ein ziemlich freudloses Dasein gelebt, bis der Forschungsreisende Dr. Klaus Olf in ihr Leben getreten war. In seiner rücksichtslosen Art, die ihr damals so ganz neu und männlich erschien, begehrte er sie zur Frau. Da sie sich aus den engen Verhältnissen ihres Elternhauses hinaussehnte, nahm sie seine for mlose Werbung an. Doch beid nach der Verheiratung mußte sie ihren Mann mit anderen Augen ansehen. Was ihr männlich erschienen war nichts als grenzenloser Egoismus, aus all seinem Tun und Lassen spürte sie seine schlechte Kinderstube. Denn Klaus Olf hatte sich mit zäher Energie aus kleinsten Verhältnissen heraus durch das Studium gehungert, und das hette noch mehr seine rücksichtslose Ich=Mensch=Natur ausgeprägt. Ohne sich viel um das Innere seiner jungen Frau zu kümmern, brachte er sie nach Süd=West Afrika, wo er sich bei Gobabis am Nassobfluß eine kleine, primitive Farm gekauft hatte, um von da aus billiger und bequemer seine Forschungsreisen zu unternehmen. Seelisch und körperlich litt Helga unter dem Klimc, in dem ganz veränderten Leben da unten. Grauenhaft einsam verrannen ihre Tage, wenn Klaus unterwegs war, und noch schlimmer die Tage, da er auf der Farm weilte, sie mit seinen groben Zärtlichkeiten quälte und dabei geistig verhungern ließ. Denn da er aus der Niederung stammte, sach er in der Frau keine geistige Gefährlin, sondern nur ein untergeordnetes Wesen, das ihm für seine Zärtlichkeiten dankbar sein mußte. Ein Lichtstrahl kam in Helgas Leben, als sie sich Mutter fühlte. Und das Gefühl gab ihr auch das erstemal die Kraft, sich gegen die Terrorisierung ihres Mannes aufzulehnen. In seinem kleinlichen Geiz verlangte er, daß sie das Kind ohne jede ärztliche Hilfe ohne alle Bezuemlichkeit, die einer Frau in diesen Tagen so dringend nötig ist, zur Welt bringen sollte. Nicht besser als ein Hereroweib sollte sie ihre schwerste Stunde durchleben. Da bäumte sich ihr lang gedemütigter Frauenstolz auf und ohne ihn zu fragen, fuhr sie mit Laila und Eisib, die ihr treu ergeben waren, im Ochsenkarren nach Windhuk und ging in das Sanatorium Dr von Hermes. Sie dechte nicht an die Kosten, sie dachte nicht an die Wut und den Zorn ihres Mannes, wenn er ihr eigenmächtiges Handeln erführe— sie dachte nur mit heißer Sehnsucht an ihr Kind und sie flehte zum Schickfal, daß es gesund zur Welt käme. Einige Wochen nach Elschens Geburt fuhr sie schweren Herzens nach der Farm Goschohana zurück. Alle Schmähungen, alle Wut ihres Mannes ertrug sie stumm und preßte nur ihr Kind, ihr ein und alles, in wilder Zärtlichkeit an ihr Herz. Es kam wie es kommen mußte: die Gatten wurden sich immer fremder, Helga lebte nur ihrem Kinde, und er mit eiserner Energie seiner Wissenschaft. Seinen Fleiß, sein Wissen und seinen Gefahren und Strapazen verachtenden Mut mußte sie aber immer und immer wieder bewundern. Und um ihm nicht in Pflichterfüllung nachzustehen, nahm sie die Verwaltung der Farm Gaschohana in die Hand, und es gelang ihr, den Besitz ihres Mannes durch Viehverkauf zu heben. Es war ihr geglückt, den Bambusen Eisib ein für alle Mal von der Teflnahme an den Forschungsexpeditionen freizubitten von ihrem Mann, denn Eisib und Laila waren die einzigen unter den Hereros für die Helga Sympathie und Vertrauen fühlte. Und beide hingen auch mit anbetender Verehrung an ihr, noch mehr an dem Kind, dem sie wegen seiner lichten Erschemung den Namen Elschen gaben, so daß das Kind nie nach feinem Taufnemen Maria genannt wurde. Ohne große Unterbrechung des täglchen Einerleis waren so fust drei Jahre verstrichen, als Klaus wieder einmal mit fünfzehn Hereros, Lasttieren und Karren zu einer neuen Forschungstour nach der Beitischen Kalahari=Wüste cufbrach nach dem Nyami=See, von der er nicht wieder zurückkam. Erst nach langem Warten mußte es Helga klar werden, deß die Expedition von irgendeiner Katastrophe betroffen worden war. Sie schickte Eisib nach Windhuk, um Hilfe zu holen aus der Garnison, doch Major Brochers ließ ihr melden, daß er leider nichts für ihrenMann unternehmen könne, da es dem deutschen Militär nicht möglich sei, britisches Gebiet einzudringen. Tage unendlicher Qual des Wartens und der Ungewißheit kamen für sie, bis nach Moncten ihr die eigene Vernunst gebot, an den Tod ihres Mannes zu glauben. In dieser Zes bekam sie aus Deutschland von dem Gericht in D... ie Nachricht, daß der einzige Bruder ihrer Mutter sie als Erbin seiner Besitzungen und seines Vermögens eingesetzt habe. Wie einen Rettungsanker ergriff sie dieses unverhoffte Glück und verließ fluchtertig das ihr verhaßte Land, nur von Eisib und Laila begleitet, die flehentlich gebeten hatten, sie nicht zurückzulassen. Gerührt von dieser hündischen Treue dieser unkultivierten Naturmenschen, willigte Helga nur zu gerne ein. In Windhuk ordnete sie alles an, gab die Farm Goschohana einem jungen Deutschen in Verwaltung und reiste mt dem nächsten Schiff von Swakopmund nach Deutschland. Wie ein schwerer lastender Alp fiel es von ihr, als sie endlich das gehaßte Land verließ, in dem sie so glücklos und geknechtet gelebt hatte. Was ihr ganzes Glück bedeutete, ihr Kind, das hatte sie ja bei sich, und nichts hielt sie an Süd=West fest. Schmerzlich war die Trauer um ihren Mann nicht; denn sie hatte ihn ja schon verloren, als er ihr so kurz nach der Verheiratung alle Ideale in roher und egoistischer Art zerstört hatte. Durch die unverhoffte Erbschaft konnte sie nun ein Leben führen, das ihr lebenswert erchien. Schnell fühlte sie sich heimisch in der mit hohem künstlerischen Geschmack ausgestatteten Villa, die nun ihr Eigentum war. Und ganz nach deutschen Sitten und Gebräuche richtete sie wieder ihr Leben ein. Die einzige Erinnerung an Afrika waren ihre täglichen Ritte auf„Ohm Krüger“, ihrem Lieblingspferd, das sie sich von Südwest mitgebracht hatte.— Als sie hörte, daß das einzige Kind ihrer Schwester ein Schattendasein im Hause ihres Vormundes lebte, nahm sie das junge Mädechen kurz entschlossen zu sich. Und es gereute sie nicht, denn Mady brachte ihr viel Liebe und Sonnenschein ins Haus. Helga strich sich mit der feinen, schmalen Hand müde über die nervös gefurchte Stirn. Warun ließen sie die. quälenden Erinnerungen noch immer nicht frei?— War. es die Ungewißheit, die über dem Tod ihres Mannes lag? Viel leichter hätte sie es ertragen, wenn man ihr den Tod ihres Mannes bestätigt hätte! So aber lag's immer noch wie der Druck eines nahenden Unheils auf ihr. Sie konnte das Gesühl nicht fossen, nicht in Worte kleiden, und doch war es ihr immer, als legte sich, auf jede ihrer noch so kleinen Freuden ein undurchdringlicher grauer Schleier.— Langsam erhob sie sich. Es wurde Zeit, daß sie sich zu ihren Morgenritt umkleidete. soll ich morgen kochen? Die Lösung dieser Frage ist oft nicht leicht. Folgende Antwort wird Sie vielleicht nicht überraschen, weil Sie schon längst wissen, dass ein „3 ein Mittagsmahl oder den Abendtisch ganz glünzend abschließt, vervollständigt, bereichert.— Wenn dlas sonst Geboteno aus besonderen Gründen nicht immer so ausfallen kann, wiedie Hnusfrau es gern möchte, so sind ihr Dr. Oetker's Puddingpulver ein treuer Heifer in der Küche. Sehnell. einfach und ohne besondere Umstände ist ein Pudding gekocht und nach dem Erkalten mit Fruchtsaft oder Schokolnden Sauce aus Dr. Oetker's Saucenpulver auf den Tisch gebracht. Solch ein appetitlich angerichteter Puddisg wird am Schluß allo zufrieden stellen und auch recht gut salt machen. Besonders empfehlenswert sind: Dr. Oether's Poddingpalver nach holländischer Art und zwar Mandelspeise— Rosinenspeise mit Mandelgeschmack- Mandelspeise mit Rosinen 1 Päc'schen Nk..15. Verlangen Sie holm Einkauf nur„Original-Päckchen“ niemals losch mitder Schntzmarke„Ceiker's Hellkopf“. Die belichten Oether-Rezeptbücher erhalten Sie kostenlos in den Geschüften oder wenn vergriffen gratis und franko von Dr. A. Oetker, Bielefeld. Vorzüge- Maggi TTürze Größte Würzekraft, deshalb * s e h r a u s g i e b i g u n d i m G e b r a u c h die billigste! Kunder Renenzimmerlisch (eich.), wegen Platzmangels billig zu verkauf. in der Schule Vornheim, unterste Klasse.(1 Küchenschrank Tisch, Stühle, 2 Topfbretter billig zu verkaufen..(5 Hundsgasse 33, 3. Et. Räumungshalber verkaufe ich die noch vorhand. Herren=Küder sowie alle Ersatzteile zu den billigster Preisen. Fahrrad: handlung. Argelanderstr..4 Sofas, Chaiselengue Matratzen billig. Reifs, Marstraße 69. Maskenkostüme zu verleihen. Kaiserstraße 7. 1. Etg. Maskenkostüm bocheleg., Russin, Gr. 44—46, für 65.4 zu verkaufen.(4 Näberes in der Expedition. Doppel=Schlafzimmer bell Eiche, imit., billig zu verkausen, Karthäuserplatz 4.(6 Kan Wir verkaufen nicht nur billig, sondern wir verkaufen Qualitätsware billig „ Rederlbagen. billig zu verkaufen..(5 Wesseling, Haupistraße 99. Flügel guterb.schwz., spottbillig.verkaufen. Reuterstr. 241. Haltestelle Godesb.=Bahn.Linie 3. Einfaches Doppelschlafzimmer gut erhalten, mit Einlagen f. 150) Mt, zu verk. Räh. Exp.Leber= 10e schwarze Hose, schwarzer Uniform=Maniel u. Gebrock für mittl. Figur billig zu verkauf. Näheres in der Erpedition.(4 Vornehme, neue HerrenFasinachtskostüme antike Trube. Broncewandleuchter, Messingleuchter zu verkaufen. Näh. Exped.(5 wicrg ey. Donnerstag, Freitag, Samstag Schlußtage unseres Keniähns-Verkaufe. Besonders günstig: Karnevalsschuhe. Tackschuhe in vielen Formen. billig zu verkaufen....(4 Kasieebrennerei Oberdörsser, am Friedrichsplatz. Fernspr. 1135. Gebrauchtes doppelseitiges 5To=Anhängewagen Stehipul mit Crieichterg. In verkausen.! Steypult Off. u.„Anhänger“ an d. Exp. Lal Backen! la amerik. Mchl,........... Pfd..28 la Auszugs-Riehl Pfd..25 la amerik. Schmalz.......... Pfd..00 J.„„ bei 10 Pfd..95 la Plattenkett Pfd..65 la Tafelmargarine Pfd..58 la Backöl Ctr..20 la Rosinen............. Pfd..80 la Korinthen............. Pfd..60 la Mandeln............. Pfd..20 la Rokosmehl............ Pfd..80 la Kristallzucker.......... Pfd..32 la Staub- und Kandiszucker la holl. Kokao........... Pid..80 sowie alle Waren zum billigsten Tagespreis. Lieferung frei Haus. Gottfried Birkmann Bonn, Sandkaule 3, Telefon 2233. zu verkaufen. g(4 Schreinermeister Lüngen, Adolfstr. 29, 2. Eig.— Lase Kasteieche einmal getragen. preiswert zu verkaufen. Bruft, Nordstr. 51, Gartenbaus.(4 eur 14 Das OR Guterhaltenes. Tafelkavier (5 äußerst preisw. zu verkaufen, Rheindorferstr. 19, 2. Eig. Peichon Stalmrarere trockenes Material, schöne saubere, geflegte Ware, 1000 chm in allen Stärken von—130 mm, sofort ab Bonner Lager lieferbar, offerieren 8 Meyer 7 Bonn Holzhandlung Für Fernverbindungen 2307. Telefon 309 H. I. Kadow Beuel, Brückenst. 10 Spezialität: Stümete 3= oder 4= Siver gegen Kassa zu kaufen gesucht. Genaue Off. mit Preis unter A. J. 1411 g. d. Exped. 65 SWort laust man die besten u. billigst. Hosenträger in der Hosenträgerfabrik 31 Rathausgasse 31. Maskenkostüme kauf= u. leihweise. Kasernen: straße 12. Sveisezimmer, Schlafzimmer, Küchen. Schreibtische. Bücherschränke, Kleiderschränke, Betten. Waschkommoden, Sofas, Stühle usw. sehrpreisw. Schreinerei Kuchem Annagraben 16. Kein Laden. Suche ein wenig gebrauchtes guterhaltenes(1 Motorrad von—5 Ps. zu kaufen. Angebote mit Marke, Stärke. Baufahr und Preis unter R. 1648 an die Expedition.(4 Kleiderschrank, Waschkommode Bett, Sofa. Küchenschrank weißer Herd. Offert nur mit Preis u. H. 77 a. d. Exv. 3 „Joger zu Umzännungen auf jede Länge geschnitten Schienen und =Eisen für Ecken u. Streber billigst bei Kaufmann&a Herz Beuel Tel. 141. Vonn. JGNOSSLER 1 Posten billige gute Sofas Chaiselongnes, Matraten u. Patentrahmen umsandehalb. abzugeb. Heerstr. 115, Tel. 25. Niische Trian Lierrt! prima frische Meckl. Eier in Post=Kartons 6 Stück franko Haus 10 Ml. Nachnahme. Bernh. Brinker, Geflügelzucht Bawinkel bei Lingen(Eins). Prischengetroten ub. alierteinste. Tebeuutiiscte Wale! #la Cabliau im Schnitt p. Pfd..35-.50 IlIk. la Schellfisch im Schnitt per Pfd..70 Inlk. la Goldbarsch ohne Kopf per Pfd..40 UIIk. la Bratschellfisch.... per Pfd..35 NIk. ff. schneeweiß gew. Stockfisch p. Pfd..40 Mk. ff. grüne Heringe, lebendfr. per Pfd..25 Ilik. Feinste Kiel. Roheh-Bücklinge p. Pfd..40 nik. Echte Kieler Sprotten. per Pfd..70 Ik. ###chte Ilonnikend. Bratbücklinge 2 St. O. 25 Illk. ###chte holl. Lachsheringe #Feinster Rauch-Ral St..25 NIIk. ¼ Pfd..90 IIk. .95 UIIk. Ink. .75 UIk. per St..06 IIk. per Pfd..00 Mk. Für Speise= u. Herrenzimmer gutes älteres Gemälde zu kaufen gesucht. Angeb. u. „Oelgemälde“ an die Exp.(1) ## kaufen gesucht zür 220 Volt 5 PS. Motor Trebstrom. Gest. Off. unter „Prehstrom“ g. d. Exped. 14 Kupfer. Messing. Zink. Zinn Aluminiunz, Essen und alle Sorten Felle kaust zu höchsten Preisen M. Bähr, Stiftsvlatz 5. Teiefon 2334., 1 fst. Seitenlachs-Aufschnitt ¼ Pfd. fl. Rollmöpsem.Curkeneinl.perSt..08 Mlk. Prima holl. Vollheringe pure Milchner 10 St..95 Prima holl. Vollheringe 10 St. Prima Salzheringe feinste holl. Sardellen Empfehle ferner sämtliche Fischdelikatessen und Marinaden. Täglich frische Seemuscheln 2 Pfd..25 NIk, Wiederverkäufer Engrospreise! Inh. Jos. Butzmann Kölnstr. 4 Fernruf 555. 19. Februar 1925. Seite 6. Nr. 12148. General=Anzeiger für Vonn und Amgegend. Farhem Spert und Spien Leichkathleilk. Wir müssen laufen! In diesem Jahr versammelt der Westdeutsche Spielverband seine Gefolgsleute zur Austragung der Waldlaufmeisterschaft im Siebengebirge zu Honnes. Damit verbunden ist gleichzeitig ein Jugendtressen und ein Sportwerbetag. Die Veranstaltung in auf Sonntag. 15. März angesetzt. Hierzu schreibt uns Studienrat Koenen, Honnes u..: „Wenn der Frübling in das Land zieht, Wanderlust und Gehnsucht nach der frischen Gottesnatur erweckend. dann erwacht auch in jedem echten Sportsmann jene Sonnensehnsucht, die ihn hinaustreibt, an sich selbst die Wunder der Schöpfung zu erleben. Freude zu bekommen an der eigenen Kraft. an der Beweglichkeit der Glieder, an der Leistung von Herz und Lunge. Sport ist also mehr als eine Modeerscheinung, mehr als ein schematisches System. Der sportliche Gedanke ist tieferen Ursprungs. Er ist ein Ausbruch unserer organischen Natur über die Schranken einseitiger geistiger Erziebung binweg. ein Sehnen und Drängen unseres phvstschen Wesens, das uns mit heftigem Ruck zurückzieht auf den Boden körperlichen Seins, den wir in hohem Geistesflug tief unter uns zurückließen. Hat uns die Natur umsonst die Beine zu den kräftigsten Gliedern unseres Korpers gestaltet, damit wir sie verkümmern lassen? Wer nur mit einiger Aufmerksamkeit das Gesev der Anpassung in der Natur verfolgt, der kommt zu der Ueberzeugung, daß dieses Gesetz nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten hat. Wir müssen lausen, weil wir Beine baden! Der Lauf ist nicht nur gesundheitliche Forderung. er ist Grundlage jeglicher sportlicher Tätigkeit. Erst recht für den Rasensportler und Leichtatbleten ist er der Prüfstein auf Lerz und Lunge. In der Form des Waldlaufes ist er die Krone aller leichtathletischen Uebungen. Auf denn alle, die ihr der Jugend Bahnbrecher und Vorbild sein wollt! Heraus aus euren engen Mauern! Liebe zum deutschen Vaterlande und Sinn und Stolz für die engere Heimat in der Jugend Herzen einzupflanzen, gebt ihr euch als vornehmste Pflicht. Hinaus in die Berge, binein in den Wald mit euren Jungens! Euer Rheinstrom selber ruft euch mit seiner Berge Kranz. Da ragen trotzig, breit und mächtig der Drachensels, die Wolkenburg. der Breiberg, die Löwenburg und der Oelberg nebst allen ihren Trabanten. Flüchtigen Schrittes durcheilet Berg und Tal! Frobgemut, gestärkt an Herz und Seele, kehret ihr heim. Tatenfroh dem Sommer entgegen! Willkommen in den Sieben Bergen! X Rekordsucht. In Bussalo drückte bei einer Hallenveranstaltung Ritola den kürzlich aufgestellten Weltrekord Nurmis über zwei Meilen(3218 Meter) von.08 auf.03.8. Daraufhin drückte diese zwei Tage später diese Leistung um fast 6 Sekunden, auf.58!! Turnen. X Winterhallenfest der D. J. K. Alfter 1912. Am Sonntag veranstaltete die„D. J. K. Alfter 1912“ in der Kaiserhalle ein Wiuterhallenturnfest. Ein Marsch der Tambourkapelle leitete das Fest ein. Nach den Begrüßungsworten Vikars Dickmann=Alfter, die allgemeinen Beifall fanden, begannen die turnerischen Vorführungen. Diese gaben ein Zeugnis vom Nuten eines guten Trainings. Von der einfachsten bis zur vollendetsten Uebung schwangen sich die Turner empor. Die Leistungen am Barren, Reck und Kasten sanden reichen Beifall. Auch die einfachen Pyramiden konnten befriedigen. Verschönert wurde das Fest durch Mitwirkung der Theater=Abtl., des Jugendorchesters und des Tamdourkorps des Kathol. Jünglings=Vereins Alfter. Auch die„D. J. K. Roisdorf" sellte sich in den Dienst der guten Sache. Die„D. J..“ dat bewiesen, daß sie hier am Vorgebirge guten und kräftigen Boden gesaßt hat. Jußball. Jubiläum des D. 8. B. In Leipzig fanden zwischen dem geschätfsführenden Vorstpenden des D. J. B. und dem Vorstand des Verbandes Ritteldeutscher Ballspielvereine Besprechungen statt, die die Vorbereitung wegen der bevorstehenden Jubiläums= feter des D. F. B. betrafen. Der zu diesem Zweck gebildete Ausschuß, dem Sonderausschüsse zur Seite stehen, nahm mit dem Oberbürgermeister von Leipzig und mehreren Stadtverordneten Fühlung. Der Oberbürgermeister Rothe zeigte sich nicht abgeneigt. in den Ausschuß für die Jubiläumsseier einzutreten. Auch wegen einer Ausstellung, die gleichzettig mit der Feier stattfinden soll, fanden mit der Messe#.=G in Leipzig Besprechungen statt. X Der Streit zwischen Oesterreich und Ungarn um die Termine der Spiele gegen die Schweiz wird auf der Konferenz der Delegierten der Verbände der Schweiz, Ungarns und Oesterreichs jedenfalls beigelegt werden. Jedensalls werden sich die Ungarn mit dem von den Oesterreichern erstrebten Termin einverstanden erklären, so daß die Schweizer Mannschaft zuerst gegen Oesterreich und zwar am 22. März antreten wird, während das Spiel gegen Ungarn am 25. März vor sich gehen wird. X Fußball=Städtespiele. Im Verband Mitteldeutscher Ballspielvereine sind folgende Städtespiel Termine festgesetzt worden: Halle— Magdeburg in Halle am 10. April: Vrannschweig— Magdeburg in Braunschweig am 3. Mai: Magdeburg— Vrannschweig in Magdeburg am 17. Mai: Magdeburg — Breslau in Magdeburg am 21. Mai. X. Bauspielklub Dransdorf— Alemannia Brenig:1. Am Sonntag standen sich obige Vereine im Meisterschaftsspiele gegenüber auf dem Sportplatz in Brenig. In der ersten Halbzeit strengte Dransdorf ein Tempo an, aber Brenig spielte noch schneller und erzielte in der ersten Halbzeit durch ein Gedränge vor dem Tore Dransdorf ein Tor. In der zweiten Halbzeit konnte der Rechtsaußen von Brenig durch einen schönen Schrägschuß den verdienten Ausgleich erringen. Schiedsrichter Beck leitete gut. Brenig war schnel und eifrig. Drausdorf ausdauernder und technisch besser. X Die Eröffnung des neuen Sportplatzes in Hangelar wurde durch mehrere Spiele eingeleitet. V. s. R. 1 Jugeno — S. Sp..? Jugend:0. Im Punktespiel trafen sich beide Jugendmannschaften. Hangelar konnte verdient gewinnen. V. s. R. 2 Jugend— B. V. C. 1 Jugend:1. Es war ein ausgeglichenes Spiel auf beiden Seiten. Hier hat eben der Glücklichere ein Spiel für sich entscheiden können. V. s. R. 2— Sp. Sp. V. Niederbreisig:2. Offenes Feldspiel. Hangelar ziemlich weich und unentschlossen. Wenn die Mannschaft gegen Ende auch mächtig aufkommt, so bleibt der Ausgleich doch versagt. Der Sturm muß seine Vorlagen besser verarbeiten und nicht so planlos neben den Kasten treten. V. s. R. 1— Sp. Sp. V. Niederbreisig 1:1. Die Gäste überreichen einen Glückwunsch in Form eines Lorbeerkranzes mit Widmung, dem V. f. R. mit einem Blumengebinde begegnet. Nach kurzen Worten der Verbands= und Zivilbebörde beginnt ein frisches Spiel. Hangelar findet sich noch schlecht zurecht und braucht reichlich 10 Minuten um seine Stürmer zum Angriff zu bewegen. Mehrere Ecken können für V. f. R. nichts einbringen.ederbreisig hat in seinem Torwart den besten Mann. X Fußballklub Hertha=Bonn=Süd 2— Sportverein 06 Beuel 2:6. Am vergangenen Sonntag spielte die 2. Mannschaft Beuels gegen die gleiche des obigen Vereins. Beuel konnte in den letzten Minuten durch schön plazierten Torschuß den Sieg sicherstellen. Handball. um die Handballmeisterschaft im Rheinland. Der Kreis 85(Rheinland) der D. T. hat seine Gaumeister bereits ermittelt. Den Wuppertal=Gau wird der Mittelbarmer T. V. vertreten, den Bergischen Gau RemscheidHasten. Im Kölner Gau haben der Kalker T.., im Siegrheingau der Godesberger T. B. und im niederrheinischen Gau der Uerdinger T. V. die Gaumeisterschaft inne, während der Gau Gladbach den Mülforter T.., der niederrh. Grenzgau den T. V. Eintracht=Dülten, der Aachener Gau den Handwerker T. V. und der Gau Lippe=Rhein=Ruhr den T. V. Kettwig zu der Kreismeisterschaftsrunde entsenden werden. X 1. Universitäts=Handhallmannschaft— 1. Universität Köln:1(:). Am Dienstag weilte die 1. UniversttätsHandballmannschaft in Köln, um gegen die gleiche Mannschaft der Untversttät Köln ein Freundschaftsspiel auszutragen.„Während in den früheren Treffen die Kölner siets slegreich geblieben waren, gelang es diesmal den Bonnern, ihnen eine hohe Niederlage beizubringen. Gleich nach Anpfiff entwickelt sich ein äußerst schnelles Spiel, das die Bonner Mannschaft in der ersten Halbzeit trotz heftigen Gegenwindes überlegen sah. Die Angriffe der Bonner Stürmer, gut unterstützt von der Läuferreihe, sind stets gefährlich, und es gelingt ihnen auch, bis zur Pause zwei Tore vorzulegen. Nach Halbzeit wird das Spiel zunächst etwas verteilter. Der Kölner Sturm ist aber nicht durchschlagskräftig genug, einen Erfolg zu erringen: erst kurz vor Schluß erzielen sie durch einen Dreizehnmeter das Ebrentor. Dem Bonner Sturm gelingt es dann noch in kurzer Auseinanderfolge weitere drei Tore zu werfen. Die Bonner Mannschaft verdient ein Gesamtlob. Die Kölner hatten einige gute Einzekkräfte in ihren Reihen. spielten im übrigen zu unüberlegt und eigennützig, als daß sie für den Gieg jemals in Frage gekommen wären. X Der Entscheidungskampf um die Kreismeisterschaft des 1. Kreises. Vor ausverkauftem Hause sand im Dreikaisersaal der Entscheidungskampf um die Kreismeisterschaft des 1. Kreises statt. Es standen sich der Kölner Klub für Kraftsport (deutscher Meister) und der Athictenverein Eiche=Vonn gegenüber. Eiche trat geschwächt an, da vier tüchtige Vertreter wie Wirtz, Becker, Scheer wegen Krankheit und Heinen wegen zu schwerem Gewicht, um die Meisterschaft nicht antreten konnten, wodurch ein Sieg für Eiche in Frage gestellt war. Am Freitag avend findet in Köln der Retourkampf statt. Die Kämpfe boten an und für sich einen hohen sportlichen Genuß, da Kraft und Technit sich paarten und somit gefährliche Situationen hervorgerufen wurden. X T. V. Germania 1— A. T. V. Vonn 1:0(:). Am Sonntag ständen sich obige Mannschaften auf dem Venusberg im fälligen Meisterschaftsspiel gegenüder. Germania war während des ganzen Spieles leicht überlegen. Bei Germania wäre besonders zu loben Rechtsinnen, Mittelstürmer und Mittelläuser. Bei A. T. V. waren der Torwart, Verteidigung sowie Mittelkäufer und Rechtsaußen die besten Leute. Ersterer verhütete eine größere Niederlage. Schiedsrichter Berchem-Godesberg leitete einwandfrei. X Godesberger T. V. 2— Germania 2.9. Germania verlor unverdient. Ein Unentschieden wäre verdient gewesen. Wassersport. X Borg, der schwedische Meisterschwimmer, so schreibt die Sport=Korrespondenz Koves, konnte gleich seinen ersten Start in Amerika zu einem eindrucksvollen Siege gestalten. Dieser Erfolg ist um so höber zu bewerten, da es dem Schweden gelang, das amerikanische Schwimmwunder Johann Weißmüller, der bis dahin alle Weltrekorde bis zu 500 Meter hielt, einwandfrei mit 2 Yards Vorsprung zu schlagen. Allerdings sind 500 Yards für Wettzmüller bereit reichlich weit, da sein Hauptgebiet die kurzen Strecken bis zu 200 Meter sind. K Internationales Jubiläumsschwimmfest in Düsseldorf. Der Tüsseldorfer Schwimmklub von 1909 schreibt für den 13. und 14. Juni ein großes internationales Schwimmfest aus, das sich in den Rahmen der sportlichen Veranstaltungen anläßlich der 1000=Jahrfeier des Rheinlandes einfügt. Die Kämpfe kommen in dem neuen Schwimmbassin des Düsseldorser Stadions, das bis dahin fertiggestellt ist, zum Austrag. Die Bahnlänge dieses Bassins beträgt 100 Meter. Durch einen einfahrbaren Brückenwagen kann die Strecke derart unterteilt werden, daß zur Austragung internationaler Kampfstrecken eine genaue 50 Meter=Bahn mit Startsprungklötzen und Abstoßwänden geschaffen ist. Die Wettkampffolge steht für den 13. Juni 14, für Sonntag 14. Juni 18 Konkurrenzen vor, zu denen noch Wasserballspiele kommen. Winkersport. X Deutsche Beteiligung an der Eisschnellauf=Weltmeisterschaft. Endlich nach langen Jahren, es sind fast 30 Jahre, wird sich Deutschland wieder einmal an einer Weltmeisterschaft im Eisschnellaufen beteiligen. A. Vollstedt vom Altonaer Schlittschuhläuserverein, der neue deutsche Meister, ist bereits auf dem Beg nach Osla, wo die Weltmeisterschaften ausgetragen werden. Allerdings hat er nicht die geringste Aussicht, gegen die überwältigende norwegische, finntsche und russische, vielleicht auch amerikanische Konkurrenz aufzukommen, ebensowenig wie der neue Europameister im Eisschnelllausen, der Wiener Pollaczek, der mit seinem Trainer Reisinger bereits an Ort und Stelle ist. Immerhin bedeutet die Teilnahme Deutschlands an der Osloer Weltmeisterschaft einen beachtenswerten internationalen Schritt und die Bezeugung des festen Willens, in internationalen Eislaufkämpfen um Weltmeisterti#el wieder mitsprechen zu wollen. Wenn sich Vollstedt brav schlägt, wird uns das schon befriedigen. X Von den Wintersportplätzen. Oberbayern: Starker Schneesall.— Garmisch=Partenkirchen: 707 M. üb. d.., 15 Zentimeter Schneeböhe, 0 Grad, starker Schneefall. — Kreuzeck: 20 Zentimeter Neuschnee.— Eckbauer: 20 Zentimeter Neuschnee. X Wintersportverein Kitzbühel. Aus Kitzbühel wird gemeldet, plus 2 Grad und ununterbrochener heftiger Schneefall. X Wetterbericht aus Südbayern. Der Bayrische Schiverband teilt mit: Die ungünstigen Schneeverhältnisse, verbunden mit Wettersturz und Windbruch machen in der nächsten Zeit die Durchführung der angesetzten Wettläuse unmöglich. Der Bayrische Schlverband ist daher zu dem Entscluß gekommen. die Austragung der Bayrischen Meisterschaft für dieses Jahr abzusetzen. Aus dem gleichen Grunde muß auch die Durchführung der ersten deutschen und österreichischen Schi=StaffelMeisterschaft im Tegernseer Gebiet unterbleiben. Wegen der, durch die Schneeverhältnisse bedingten, allgemeinen Gefahr warnt die Bergwacht vor Schifahren im Gebirge. wenigstens solange bis die zu erwartende Schneedecke sich gesetzt habe. Automobilsport. X A. D. A. C. Weiterfahrt Garmisch=Partenkirchen. Das deutsche Automobil=Rennjahr 1925 hat mit dieser überaus gelungenen A. D. A. C. Winterfahrt einen frühen und erfreulichen Anfang genommen. Hier gab es den ersten, großen Wettstreit unter den Herren= und Industriefahrern des Motorsports. Die Ergebnisse sind folgende: Kraftwagen. Klasse 7(Cyclecar) 3) Industriefahrer: 1. SchlagintweitMünchen(Diabolo):14, 1. Klasse 8(bis=St.=PS.) a) Privatfahrer: 1. Rein=München(Ego):24,3; 2. Brücklmayer= Schrobenhausen(Opel):49.0; b) Industriefahrer: 1. EgoWerke=Berlin(Ego):41,4; 2. Schlagenkaufer=Murnau(Mathis):03,4; Klasse 9(bis=St.=PS.) a) Privatfahrer: 1. Pfisterer=München(RSU):13,4; 2. Dr. Hammel=Regensburg (RSu):13.4; b) Industriefahrer: 1. Wochner=Leutkirch (NSu):43.0: 2. Schuh=Leipzia(Freia):04,3: Klasse 10(bis =St.=PS.) a) Privatfahrer: 1. Stolberg=Nürnberg(Faun) :56,0; 2. Deffner=Monty=Prien 4(Ettore=Bug.):01,2; 5) Industriefahrer: 1. Schmueckle=Eßlingen(Mauser):05,1; 2. Schmidt=Nürnberg(Fann):12,2; Klasse 11(bis=St.=PS.) a) Privatfahrer: 1. Exel München(NSU):50,2; 2. SchneiderMünchen(Lancia):51,0; b) Industriefahrer: 1. Simson u. Co.=Suhl(Sim. Supr.):36,.3. Klasse 12(bis=St.=PS.) a) Privatfahrer: 1. Kraß=München(Lancia):40.0; 2. BeckAugsburg(Lancia):41,3; b) Industriefahrer: Huth=Chemnitz(Presto):37, 3. Kl. 13.(bis 10=St.=PS.) a) Privatfahrer 1. Sappel=München(RAG):42; 2. Stiller=München (RAG):45.4; b) Industriefahrer: 1. Kause=Straubing(Stoewer):27,2; 2. Cleer=Frankfurt a. M.(Stocwer):41.0; Klasse 14(bis 15=St.=PS.) a) Privatfahrer: 1. Teitelberg= Stuttgart(Austro=Daimler):540; 2. Wieser=Tegernsee(Austro=Fiat):13.0; Klasse 15(über 15=St.=PS.) a) Privatfahrer: 1. Häusser=Kleinschmalkalde(Steyr):09,0; 2. Kranz=München (Austro=Daimler):54,0; b) Industriefahrer: 1. Otto=München (Otto):35,1; 2. Wender=Charlottenburg(Marmon):58.2. Rennwagen. Klasse A(bis 14 Liter): 1. Herold=München(Dixi):23.4; 2. v. Gans=Garmisch(Chiribiri):30.0; Klasse B(bis 2 Liter): 1. Kluge=Königswarthe(Mercedes) :06,1: 2. v. Trützschler=Falkenstein(Mercedes):25,1; Klasse E(über 2 Liter): 1. Kold=München(Steiger):10,4; 2. Wickenhäuser=München(RSU):41,3. * Terminliste des Mittelrheinischen Automobil=Klubs. 15. März: Anfahren, Halbtagstour nach der Insel Grasenwerth (intern.). 29. März: Fuchssagd(osfen für alle Mitglieder des Gau 4 Rheinland, ADAC., für alle Mitglieder des AbD. sowie die Mitglieder der dem AvD. angeschlossenen Kartellklubs und Gäste des MAC. 26. April: Bergrennen um die „Bergmeisterschaft des Siebengebirges“(ossen wie). 10. Mai: Tagestour nach Attendorn, Besichtigung der Tropfstein= böhle(intern.). 30. Mai bis 2. Juni: Hollandfahrt des MAC., Besuch des holländischen Automobilklubs und der Wasserkante(intern.). 2. Guli: Picknicktour in das Einruhrtal, Etsel(intern.). 18. und 19. Juli: Zweitagstour nach Battenberg(intern.). 6. September: Picknicktour nach Krotthoff (intern.). 18. bis 20. September: 2. Automobil=Turnier Bad gief füer ür ur ech. un unr MAlchhn sowie vie Mitglieder der diesen Verbänden angeschlossenen Kartellklubs. 10. und 11. Oktober: Zweitagstour zum Oberrhein(intern.). 25. Oktober: Fuchssagd(intern.). 15. November: Abfahrt: Halbtagstour nach Schleiden(intern.). Radsport. X Die Radrennen in Mailand brachten folgende Ergebnisse: Verfolgungsrennen Italien= Ausland: Die Italiener Sivocci, Bestetti, Tonani, Girardengo, Oliveri, Giorgetti schlugen in:27.4 das Ausland, das durch Kaufmann, Notter, Rohrbach, Blanc Garin, Lacquehay, Loute vertreten wurde. Einzelfahren: 1. Girardengo 38 Punkte; 2. Giorgettt und Lacquehay je 29 Punkte; 4. Olivert 20 Punkte.— Kaufmann und Notter schieden durch Sturz aus.— Die sechs Läufe des Fliegenkampfes wurden von Sivocci, Rohrbach, Bestetti, Glorgetti, Giardengo und Kaufmann gewonnen, eine Gesamtklassifizierung wurde nicht vorgenommen. Schlechte Süste im Bot sind die Ursache vieler Leiden. Wir raten Ihnen, in der Apotheke 60 der 30 Gramm echte Herbex=Kerne zu kaufen und gerade jetzt, beim Herannahen des Frühlings eine Blutreinigungskur zu unternehmen. Sicher erhältlich in der Rathaus=Apotheke, Markt 6; Adler=Apotheke, Belderberg 22. Die Bestandteile sind auf der Packung angegeben. K Kos Kn Amtliche Bekanntmachungen. Im Handelsregister wurde am 17. Februar 1925 die Firma: Deutsche Straßendau=Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit dem Sin in Königswinter eingetragen. Gegenstand des Unternehmens ist der Bau zeitgemäßer Straßen, die Beteiligung an Unternehmungen gleicher Art, sowie die Tätigung aller diermit im Zusammenhang stebenden Geschäfte. Das Stammkapital beträgt 75.000 Reichsmark. Geschäftsführer ist der Oberingenteur Hermann Ochs zu Königswinter. Wird ein zweiter Geschäftsführer oder ein Prokurist bestellt, so erfolgt die Vertretung und Zeichnung der Firma durch beide Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer und Prokuristen. Der Gesellschaftsvertrag ist am 23. Dezember 1924 festgestellt. Amisgericht Königswinter. In das Handelsregister wurde eingetragen: Abteilung A: Nr. 135 am 12.? 1925 bei der offenen Handelsgesellschaft in Firma Gebr. Gördes in Bonn, Sternstraße 61: Dem Buchhalter Wilhelm Bommerich in Bonn ist Gesamtprokura erteilt in der Weise, daß er nur mit einem wetteren Prokuristen die Firma zeichnen kann. Die Einzelprokuren der Ebefrau Knipp und Ebefrau Eckhard sind entsprechend in Gesamtprokuren umgewandelt. Nr. 1842 am 12. 2. 1925 bei der Firma Karl Breit in Bonn, Vornheimerstraße 58: Das Geschäft ist ohne Aenderung der Firma von der Ebefrau Karl Breit übernommen. Hierbei ist der Uebergang der in demselben begründeten Forderungen sowie die Haftung für die Geschäftsverbindlichkeiten ausgeglossen. Dem Kaufmann Karl Breit in Bonn ist Prokura Nr. 2015 am 28. 1. 1925 bei der Firma Dr. Ing. Groos u. Co., Kommanditgesellschaft in Vonn: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der bisberige Gesellschafter Kaufmann Ludwig Steinmetz in Godeeberg ist alleiniger Inhaber. Nr. 2153 am 13. 2. 1925 bei der Firma Rheinische Schokoladenhandelsgesellschaft Seul u. Müllenbach in Bonn: Die Getellschaft ist aufgelöst. Liquidator ist Fabrikdirektor Friedrich August Nebel in Bonn.„ Eum ang in 8. Nr. 2171 am 13. 2. 1925 bei der Firma Peier Lütz in Vonn, Cassiusgraben 28: Inhaber der Firma ist jetzt der Kaufmann Peter Lütz in Bonn. Abteilung B. Nr. 110 am 12. 2. 1925 bei der Firma Küppers Metallwerie, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Bonn: Durch Gesellschafterbeschluß vom 2. Februar 1925 ist das Stammkapital unter entsprechender Aenderung des Gesellschaftsvertrages(38 5 und 8) auf 125000 Reichsmark umNr. 411 am 12. 2 1925 bei der Firma Godesberger TerrazzoZementwaren=Industrie, Gesellschaft mit beschränkter Hafin Godesberg: Die Prokura des Heinrich Flaschentreber Godesberg in erloschen. Nr. 565 am 13. 2. 1925 bei der Firma Chesa Chemische abrik. Gesellschaft mit beschränkter Haltung in Vonn: Durch besellschafterbeschluß vom 14. Januar 1925 ist das Stammkaxzital unter entsprechender Aenderung des Gesellschaftsvertrages auf 9000 Reichsmark umgestellt. Nr. 714 am 12. 2. 1925 bei der Firma Klebstoffabrik Keldenich, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Bonn: Bernbard Hüppeler. Kaufmann in Godesberg, ist als Geschäftsführer arsgeschieden. Nr. 736 am 12. 2. 1925 bei der Firma Horn u. Rosendahl, Gesellschaft mit beschränkter Hastung in Vonn: Turch Gesellschaftsbeschluß vom 29. August 1924 ist 8 6 des Gesellschaftsverrrages geändert. Hiernach bestellt die Gesellschaft einen oder miehrere Geschältsführer. Jeder Geschäftsführer ist zur Vertretung der Gesellschaft allein berecigt. Ludwig Rosendadl, Kaufmann in Bonn, ist als Geschäftsführer ausgeschieden. Amtsgericht, Abt. 9, Bonn. Altarona altes, auf Holz gemalt, zu kaufen gesucht. Offerten unter „Hausaltar“ an die Erp. 5 Hallenbau in Hol: große Spannweiten, Ing.„Berechnung, für Säle, Schuppen, Feldscheunen etc. Holzhäuser für Wohnung. Büro, Garagen, Werkstätten usw. Zimmerarbeiten jeglicher Art führt fachmännisch prompt u. billigst aus W. u.., Bonn. Römerstr. 150. Tel. 13390 u. 1686. ——5000 Mark— auf gr. Geschäftshaus im Mittelpuntt der Siabt gesucht. Off. mit Bedingungen unter A. M. 24 an die Erpedition.(4 2000 Malt gegen 5fache Sicherheit und hohen Zinssuß gesucht. Öff. u. G. 7122 an die Erped. 4·5000 Mark gegen 2 Drei=Monats=Akzepte zu gutem Zinssuß gesucht. Ois. u. A. M. 13 an die Exped. In einem Kurort am Rhein gut gelegene Ochsen= u. Schweine. Rlcherch mit großem Umsatz u. Kundschaft sucht für sofort einen Tenthader (Fachmann) mit ra.—600 Mk. Bareinl. Derselbe wird Mitbesiver d. Geschäftshauses nebst Grundbesitz vassende Gelegenheit Ausbau einer Wurstfabrik. .d. Ann.=Erp. EMäilardbaod, Köln. Josefstr. 3. 14 Schriftl. Heimarbeit ges. Off. u. V. B. 35 Exp. Brausebad Poppelsdorf. Ab 19. Februar ist das Brausebad Poppelsdorf(in der ev. Schule an der Rebsuesstr.) auch jeden Donnerstag nachm. von—8 Uhr für Männer geöffnet. Knaben unter 14 Jahren werden dann nur Donnerstag nachm. zum Baden zugelassen.; Das Brausebad ist dann für die Folge geöffnet: Donnerstag nachm. von—8 Uhr für Männer und Knaben, Freitag nachm. von—8 Uhr für Frauen und Mädchen, Samstag nachm. von—8 Uhr für Männer. Bonn, den 17. 2. 1925. Städt. Betriebsverwaltung. Für vorgem Interessenten Viktoriabad. itzhäder: für Männer, Montags,„Rittwochs und Donnersnachm. von—8 Uhr, Samstags von vorm. 9 bis Ab 21. ds. Mis. ist das Viktoriabad jeden Samstag ohne Mittagspause von vorm. 9 Uhr bis abends 8 Uhr in allen teilungen geöffnet. Die Vadezeiten sind von dann ab wie folgt: Männerschwimmhalle: Montags, Dienstags und Donnerstags nachmittags von—7 Uhr, Mittwochs nachm. von—8, Frettags vorm. von—12 und nachm. von—7 Uhr. Samstags von vorm. 9 bis abends 8 Uhr. Frauenschwimmhalle: desgleichen. Wannenbäder: jür Männer und Frauen Montags, Dienstags, Mittwochs und Donnerstags nachm. von—8 Uhr, Freitags von—12 und nachm. von—8 Uhr, Samstags von vorm. 9 bis abends 8 Uhr. Brausebäder: für Männer desgleichen. für Frauen desgl., außer Freitags ab 5 Uhr und Samstags. Schmitzbäder: für Männer. Mo tags nachm. beabends 8 Uhr. für Frauen Dienstags nachm. von—8 Uhr, Freitags von—12 und nachm. von—8 Uhr. Kassenschluß eine halbe Stunde vor Badeschluß, bei den Schwipbädern 1 Stunde vor Badeschluß. Bonn, den 19. 2. 1925. Städt. Betriebsverwaltung. Zwangsversteigerung. Am Freitag den 20. Febr. 1925, vormittags 10 Uhr, sollen in der Wirtschaft Hartmann zu Bonn, Kölnstraße 52, als Verkaufslokal: 1 Telesonzentrale mit 12 Apparaten und Zubehör, 1 Zentralheizungskessel, 2 Rollschreibtische, 2 Diplomatenschreib= tische, 1 Doppelschreibtisch, 1 Tisch mit Zahlhaube, 2 Schreibtische mit Aufsatz, 1 große Theke mit Schubladen, Schreibstühle, 13 Tische, 4 Schreibmaschinentische. 4 Oelgemälde, 4 Bücherschränke, 1 Schreibmaschine(Monosix), 1 Schreibmaschine(Torpedo). 3 Altenschränke, Aktenregale, 1 Sessel und 6 gepolsterte Stühle, 1 Teppich, 4 Läufer, 2 Ausziehtische, 1 Drehstuyl, 6 Stühle mit Ledersitz, 2 Manielstöcke, Fensterbehänge, elekzr. Tischlampen und Zugpendel, Deckenbeleuchtungen und Wandarme, 1 Koviermaschine, 1 Schlafschrank, I seuerfester Aktenschrank usw. durch den Unterzeichneten meistbietend gegen gleich bare lung versteigert werden. Schuster, Overgerichtsvollzieher, Bonn, Kölnstr. 76. größere und Einfamilienhäuf. mit freiwerd. Wohnung, Vonn u. Umg. zu kaufen, sowie Ladenlokale zu mieten gesucht. Lis. u. W. V. 1684 Erbed. Gebe 6000MRHppothek gegen Ueberlassung einer beschlagnahmefreien herrschaftl. =Zimmerwobnung mit Küche, Bad, möglichst abgeschlossen, mit Zentralheizung. Off. m. Angabe der Lage und des Preises u. H. 418 Exped.(4 Eleg. Maßanfertigung zu mäßigen Preisen. Ausführ. Herren, welche gute Maßarbeit zu schätzen wissen, bitte ich um ihr Vertrauen. 5 Fritz Derichs, peerst. 14. 2000 MR. gegen gute Sicherheit(4 gesucht. Off. u. T. P. T. 19 Exped. in jede Höhe zu zeitgem. Beding. vorschußfrei durch Schwanen& Co., Köln 85 Gegr. 1906. la Reserenzen Vermittl. wird bonoriert.(4 Maler= u. Anstreicher= Arbeiten und Tapezieren übernimmt bei sauberster Ausführung und billigster Berechnung, auch auswäris. Off. u. 9. K. 22 an die Exped. Schreibmaschinenarbeiten werden sauber und schnell angesertigt. Dieselben können auf Wunsch abgedolt werden. Off. unt. W. J. 3575 an die Erb. Massage jeder Art gibt H. Georg, Masseur, Dorotheenstr. 59. Wer zum Film will, sende s. genaue Adr. mit Rückporto an(4 Alois Stegmann, Nürnberg. Holz=Verkauf. Am Mittwoch den 4. März 1925, nachm. 1 Uhr, wird in Brück(Ahr) im Gasthause Carnott nachstehendes Holz öffentlich meistbietend zur Versteigerung kommen: A. Einschlag 1924/25. 1. ca. 262 Im. Eichen B. Stämme. 2. ca. 40 Fm. Eichen-Grubenholz, 3. cu. 263 Nm. Eichen-Knüppel, 4. ca. 680 Fm. Buchen A. u. B. Stämme, 5. ca. 683 Rm. Buchen-Scheit- und Knüpp.! 6. ca. 100 Rm. Buchen=Reiser-Knüppel, 7. ca. 42 Im. Fichtenstammholz., 8. ca. 487 Im. Nadel-Grubenholz. 9. ca..59 Im. Tannen 3. Klasse, 10. ca. 4 Fm. Erlenstämme, 11. ca. 9 Im. Eschenstämme, 12. 5 Rm. Erlen- und 15 Rm. Eschenbrennholz 13. 1 Kirschbaum mit.82 Fm., 14. ca. 37 Rm. Kiefern-Knüppel. B. Einschlag 1923/24. 15. ca. 104 Im. Eichen-Stämme. Käufer muß den Nachweis der Zahlungsfähigkeit durch Bankbürgschaft einer anerkannt guten Bank oder dergl. erbringen. Gemeindelisten und Auskunft durch den Unterzeichneten. Brück(Ahr), 17. Febr. 1925. Der Bürgermeister. Hoiz=Berserigrkung und Landbrizächlang in Ramersdorf. Die Freiherrl. von Oppenheim'sche Forstverwaltung versteigert am nächsten Sametag den 21. Febr., nachm. 3 Uhr, in der Wirtschaft Henseler in Ramersdorf 11 fm Eichenstammholz,.46 fm, Buchenstammholz, 112 Stück Eichenpfähle, 2 m lang, 6 rm Buchennutzscheite, 19 rm Buchen= und Eichenbrennholzknüppel. Nach der Versteigerung werden ca. 6 Morgen Ackerland auf 8 Jahre verpachtet. Näh. Auskunft durch den Unterzeichn. Forsthaus Hardt, den 16. Februar 1925. Förster Bierikoven. Dame wünscht sch mit-—8000 M. an Geschäft zu beteiligen oder Iiliale zu übernehmen. Da perfekte Schneiderin, werden Damen=Moden, Wäsche bevorzugt. Angebote unter W. S. 19. Februar 1925. Geuctal=Anzeiger für Bonn und Amgegend. Nr. 12 148. Seite 7. Berliner Börse v. 18. Febr. 1925 Die mit t verschenen Gesellschalten sind auf Golt umgestellt. Anleihen Dollar-S s0 Tumbeisungen 5% Deutsche Heichsan: 4% ½%0„* %o„„„„ De nsene Sparprämten-Anl. Schiffahrtsaktien Krnsleg-Amerika Horddeuischer bey1 Aimsurg. aud imerika Hanza Oampt c iain Deut en ustral Banken Aucnssanz Dzggg m 10 sconto-Conmandn Bur ner bankveren äztin undels-den Forastie bann ege in 2 ean.. unn für elektr Werte. Co.n nerz-#ak BarntA### Unhonal-Bank 1ummmen Aidella#che Predn Jznm Sieter Bankverein 91 10 .725 0905 .91 1324 .51 30.125 .— 19.50 14.— 31 25 79 376 132— 124.25 .60 157.50 115.76 1 8. .60 449.— .40 124.50 .125 25.25 12.125 160.— 30.125 5 75 18 80 .875 130 75 17.70 .40 4— 8375 40.— 27.50 30.25 19. 36.90 46.25 25. .87 142.— .10 17.5 .60 61.60 21.50 4% Preußiseie Konsols 3345 4% 3% Iaziner. inleihe 22/23 4% Bolner Stadtanleihe* 4% sölner Stad lanleihe 12. :r ontung-Jahn Kart mann dlaschinen #ecknan e. lllgers verzinketen Nirsch, Juper Jo1eIe-Werke Hloesch tahluerk #erster rat werk Jubertus Braunsohlen täumboldt asch nen ise Bergbau aubium Kallwerke Aschersis ben aiker laschinen ###ruher aschinen kat oreitzer-erqwer: einer-Wer: öln-Jeuesten öiner Gummiläden* köin=Ethal Metall* 1 Uin-Zotlwet. täö#t na Gedr. ronprinz etall bahmeye: haurohütte unke Hotmann thoem: Ludwig thorene annesm nnröhren msleider Bergbau 1o oren De llz flordde ische Wolle Iberschles Eisenbahn " aisen-ind. " Kokzw. Orenstein u. Hoppel Ostwerse Phönin 8. u. H. Löge Eie#. leisholz-Papte: Ineinische Braunkohlen ihein Metalle.-A. lhein Stanl serke ein.-Wesll. Kalkw. Thein-West Sprengstol Rhenan a V. Chem. lofdergrube Brühl 1o ndacher Hülte tülgerswerke Sachsenwerk a zdelturth Kall arofti-Schokolade leg.=Solin der Guß lemens u Halske Schoeller-Eltor hu: kert Elektr. Schullheiß-Brauerel 1Neumer ulkan Itinne: Riebeck Stin Kammaarn Stolberger Eink Fletz beenhard Tuchtabriken Aachen Ver. Dt. Nicke’werke Ver. Glanzstol Elb. Der Jul-Spinnerel b. A. Ver. Lyp. u. Wiss. Voge Telegr. Dessel budwig Westeregeln Woll sicaüler Hüpper Wiltener Gußstahl Zeilstolt Galdhol Eimmermann Kolonialwerte Deutsch-Ostaltiag illeu=Guinea Oiavi Minen u. Eb. 13.7 .80 2. 0 .50 .50 Indastrie-Aktien Aachen-Möncnen* Auriener beser Al## Spinnirei... Ficeu nulatoren Ragen Allerserke -3 ür nil!.... A. E.% finglo-Son 6uano iuSurg-Rümber Ba lise ie inilin Biropet Walzwer: Grs U1=Akten hunz deriminn Berlia-1 naltn Mose.ne Gerlla-Tatisru er Industr. erline allsc inen. derzell: Bergw. Uingnirk Jochumer Gus o me Bergu. u..-O.* 33 iler dre ni uinoleum 1deras#n ehan Wassel ##em. iiven ehem. inesheim Che n. v. Heyden ##ilbusc: Beigw.* Jumler Mllotoren J. Mleleg lautseie aisenballnen Dautsche Erdoel Deutsen Gold- u. AilberSchellle-Anstal Dautsen: Habe Gerk. Maische Kallwarke ansen-Juxemburg Aansei. Masennentabrik lsutsches Jntegelglas Dert nunder Aklien Massell. isend.B. zas all Rose Albsdeller rarden Aettr. uien und Kraft tälattr#leferungen sch neller Berqwerk ssaner Steinkohlen : ilberz List elten u. Gullleaume jeisenkirchene außsiahl Geisenkirchener Bergwerk rdes für elektr. unternehm del dschmiol kh. rothaer Waggon.... lackein il Hummersen Innover W. lardurg=Wien Eummi Karpener Bergdau *) Kötner Böne. Berliner Mark-Notierung vom 18 Febr. 1925. 1 06 .06 104 96.— 42 .80 .— 12 20 50 27.80 90.50 26. 52.50 22.— 29.25 32.25 19.70 46 .80 35.30 62. 94.25 .— .60 13.60 83. 22.125 12.638 .40 12.80 160. 112. 66.75 .90 21.25 128. 12.10 12.125 50.52. 20.12 35.50 63.25 .40 16.50 49.63, 19.75 57.40 52.— .80 .375 138. 34 875 17.875 .210 31.25 .25 .50 89.625 69.125 35.— 80.125 46.75 1 41.50 .30 5. 38.50 105.— 15 .50 .— 23.50 .75 81.50 48.50 13.125 .75 aktienmarkt ebenfauls kleine Umsätze. Die Kurse für Niederrheinische Güter mußten auch heute infolge starken Angebots. dem keine entsprechende Nachfrage gegenüberstand, gestrichen werden. Wie die Gesellschaft mittellt, sollen auf die Aktten 25 Prozent Bareinzahlung angesordert werden. Anleihen still. * Kölner Leder- und Häutemarkt. * Köln, 18. Febr. Es wurden folgende Richtpreise(Großhandelspreise aus erster Hund und für erste Sortimente, Spezialsabrikate sind nicht einbegrissen) in Reichsmarkt genannt: Eichentohg. rhein. Sohlieder, Hälsten 5,10—6,15, desgl. Kernstücke 7,35—8,20, Sohlleder, Hälften 4,30—4,80, desgl. Kernstücke 6,40—7,15, Zahm=Bacheleder, Hälften—.50, desal. Kernstücke 5,40—6,30, Zahm=Bachehälse 3,15—3,60, Zahm=Vacheseiten 2,40—3,20, Wild=Bacheleder, Hälften 3,55—4,30, desgl. Kernstücke—5,75, Spalte, lohgar und lissiert. Kernstücke 3,10 bis 3,60, Blankleder in Hälften, braun 5,75—6,40, desgl. braun, seine und seinste 6,60—7,75, Riemeniederkernstücke, kurzgeschnitten—7,20, braune Fahlieder 6,75—7,60, alles für 1 Kilo; Rindbox, schwarz 1,42—1,18, desgl. farbig 1,64—1,75, Boxcals, schwarz 1,78—2,10, desgl. farbig.95—2,30, alles für 1 Quadratfuß; gesärbte Bachetten, gewöhnliche Sorten 10,75—14, desgleichen seine bis seinste Sorten 14.25—18, beides für 1 am eff. Nachdem die Leverpreise sich ermäßigt haben, kamen größere Geschäfte zustande. Häute und Felle. Es notierten in Reichsmark(Großhandetspreise für gesalzene Häute, wenn nichts anderes bemerk:): Großiehhäute, rhein.=wests. 0,55—0,73, desgl. süddeutsche 0,65 bis 0,90, Fresserselle 0,75—.0,90, Kalbselle 1,05—1,35, alles für 1 Pfund Frischgewicht; Roßbäute, bis 219 cm lang—12, desgl. von 220 cm auswärts 18—24, alles für 4 Stück. Der Verlauf der letzten süddeutschen Versteigerungen brachte zuversichtlichere Stimmung hervor. 10 75 316.— 21.10 Die Notierungen gelten für 100 Stück. Für Amerika un England-hek Wosterroich IIN10t Stück. Berliner Wertpapierbörse. P Berlin, 18. Fehr. Die Börse eröffnete in wenig veränderter Haltung. Vorbörslich hörte man im Anschluß an die Zusammenlegungsvorschläge von Köln=Neuessener und Hoesch=Eisenwerke erheblich niedrigere Kurse. Jedoch fanden sich auf Basts der sehr niedrigeren Kurse Käufer ein, was eine Besestigung des Niveaus herbeiführte. Auf den sonstigen Märkten bedrückten die Verhältnisse in Rumänien und Ungarn, da man Komplikationen befürchtet. Die Umsätze waren sehr klein. Der Anleihemarkt lag still. Banken zeigten ungefähr gestrige Kurse. Sehr fest lagen Kaliwerte, weil dieses Gebiez immer noch bevorzugt bleibt. Sonst überall ruhig. Der Geldmarkt war unverändert knapp. Später trat ein leichter Umschwung ein, da die berufsmäßigen Spieler zu Tagesglattstellungen übergingen. Insolgedessen bröckelten die Zirse auf den Aktienmärkten zum größtenteil ab. Verstimmend wirkte die außerordentlich schwache Haltung der Kriegsanleihe, die von über 0,727½ auf.695 Prozent zurückging. Ausländische Renten blieben jest bei teilweise unvefriedigter Nachfrage. Gegen 2 Uhr trat am Markt für heimische Renten eine weitere beträchtliche Abschwächung ein, in deren Folge Kriegsanleihe sich auf.680 ermäßigten. Man handelte jetzt Harpener mit 147.50, Rheinstahl mit 57,50, Hapag lebhaft mit 30 einachtel. Die Börse schloß in ruhiger Haltung bei nachgebenden Kursen. Kölner Wertpapierbörse. #77 Köln, 18 Febr. Die heutige Wertpapierbörse eröffnete in großer Zurückhaltung. Das Geschäft war anfangs nicht von Bedeutung. Am Montanaktienmarkt erlitten Köln Neuessen auf die scharfe Zusammenlegung hin eine empfindliche Kurseinbuße, konnten sich dann aber wieder erholen. Im Verkehr waren in der Hauptsache Rhein. Braunkohle, Phönix, Harpener. Felten u Guilleaume und Hammersen. Sonst bleibt das Geschäft ziemlich ruhig. Am Bankaktienmarkt waren Reichsbankanteile gesucht. Im allgemeinen blieben die Umsätze hier gering. Am VersicherungsWeinversteigerung am Mitteirhein. Steeg bei Bacharach a. Rh., 17. Febr. Die Vereinigung Steeger Weingutsbesitzer brachte in Bacharach bei gutem Besuch und flottem Geschäftsgang 47 Nummern Steeger und Bacharacher Weine der Jahrgänge 1922, 1923 und 1924 zur Versteigerung. Das ganze Ausgebot ging glatt ab. Bezahlt wurden für 8 Juder 1922er Steeger Flur Niesling 960. 960. 960, 910, St. Jost Riesling 960, 1160, 1220, Möhlberg Riesling 900, zusammen 8030 MA, durchschnittlich das Fuder 1004 M. 13 Fuder 1923er Steeger Riesling 1100, 1020, 1270, 1100. 1030, 1230, 1050, 1280, 1310, 1410, Flur Riesling 1060, 1610, Mühlberg Riesling 1260, zusammen 15 730 M, durchschnittlich das Fuder 1210 K. 26 Fuder 1924er Steeger Schloß Stahlberg Riesling 870, 870, 990, Mühlberg Riesling 1050, 1060. 1000. 1040, 1000, Bocksberg Rie###g 920. 970, 870, 890, 980. St. Jost Riesling 990, Flur Riesling 970, 1040, 1030, 950. 940, 1080, 1030, Kripp Riesling 970, Bacharacher Wolfshöhle Riesling 860, 1350, 1020, 980, zusammen 25 750 M, durchschnittlich das Fuder 991 KK. Gesamtergebnis rund 50.000 * Vom Oderverwaltungsgericht.— Auf des Messers Schneide. Der Schankwirt O. betreibt in Köln seit 1903 eine Schankwirtschaft. Zuerst besaß er eine beschränkte Konzession, später erhielt er auch die Genehmigung für den Ausschank von Branntwein. Nachdem O. gegen 20 Jahre die Schankwirtschaft betrieben hatte, erhob der Polizeipräsident gegen O. die Klage auf Zurücknahme der Schankerlaubnis, weil in Zukunft von O. ein ordnungsmäßiger Geschäftsbetrieb nicht mehr zu erwarten sei. Es war festgestellt worden, daß O. seit 1916 öfters gerichtlich verurteilt worden war, weil er Trinkbranntwein verabfolgt, die Polizeistunde übertreten, Glücksspiel in seinem Lokal geduldet und Wetten angenommen bezw. vermittelt hatte. Nachdem er im Jahre 1920 zu einem Monat Gefängnis verurteilt worden war, weil er und zwei andere Wirte Wein angekauft hatten, welcher auf unredliche Weise erworben war, wurde er von der Polizei ernstlich verwarnt und darauf hingewiesen, daß gegen ihn die Klage auf Entziehung der Konzession angestrengt werden würde, falls er sich noch etwas zuschulden kommen lasse; später wurde er abermals zu einem Jahr und sieben Monaten Gefäugnis verurteilt, weil er in seinem Lokal Rennwetten habe abschließen lassen. Der Bezirksausschuß wies indessen die Klage ab, weil O. seine Wirtschaft 17 Jahre lang einwandfrei geführt habe; im Hinblick auf die anormalen Verhältnisse und die verworrene wirtschaftliche Lage erscheinen die Verfehlungen des Beklagten milder. Der Bezirksausschuß habe nicht die volle Ueberzeugung gewinnen können, daß der Beklagte in Zukunft sein Gewerbe zur Förderung der Völlerei, Hehlerei und des verbotenen Spiels mißbrauchen werde. Das Oberverwaltungsgericht bestätigte diese Entscheidung. führte aber u. a. aus, die Sache liege auf des Messers Schneide. Sollte sich O. in Zunkunft noch einmal das Geringste zuschulden kommen lassen, so hätte er damit zu rechnen, daß gegen ihn wegen Unzuverlässigkeit im Betriebe der Schankwirtschaft auf Zurücknahme der Erlaubnis erkannt werden würde. „Busineß“. achwort. Ich habe in den Kapiteln dieses Buches sechzehn Lehrsätze aufgestellt und erörtert. Ich behaupte keineswegs, daß es nicht mehr als sechzehn Lehrsätze für das Geschäft gibt. Es ist eher wahrscheinlich, daß es sechzig gibt. Als Harrington Emerson seine berühmten„Zwölf Prinzipien des Erfolges“ veröffentlichte, fragte ich ihn, ob es wirklich nur zwölf gibt.„Cewiß gibt es noch mehr". sagte er mir,„niemand weiß, wie viele. Ich eröffne nur die Forschung nach ihnen, indem ich die zwölf anführe, deren ich gewiß bin.“ Im gleichen Geiste und mit demselben Ziel vor Augen habe ich diese sechzehn Lehrsätze bekannt gegeben. Es sind sicher nicht die einzigen, aber es sind alle die, die ich aus meiner eigenen Erfahrung im Geschäftsleben geschöpft habe. Sie sind das endgültige und kondensierte Ergebnis der Erfahrungen, die ich in jahrelanger Arbeit in England, Kanada und in den Vereinigten Staaten gesammelt habe. Ich veröffentliche diese Lehrsätze in aller Bescheidenheit und, obwohl ich mir bewußt bin, viele übersehen zu haben, stelle ich sie zuversichtlich auf, denn ich weiß, welch hohen Wert sie für jeden Geschäftsmann haben, der die Bedeu. tung der Wissenschaft des Geschäfts zu schätzen weiß. Es sind keine akademischen Lehrsätze. Es sind keine Rätsel und keine Theorien. Sie behandeln das Geschäft nicht, wie es sein könnte oder wie es sein sollte, sondern wie es ist. Sie haben nichts mit abstrakten Idealen oder mit Nationalökonomie gemein. Sie sind weder großartig noch dekorativ, aber sie stehen est. Im Wirbel und Wechsel des Geschäftslebens sind sie beinahe die einzigen Gewißheiten. Man kann sie mit keiner literarischen oder philosophischen Methode beweisen. Sie sind keine Argumente, die ein glänzenderer Geist als der meinige widerlegen könnte. Sie sind nicht erfunden, sie sind entdeckt worden. Das einzige Mittel, ihren Wert zu erknnen, ist ihre Anwendung auf die eigenen Probleme des Geschäftes. Man wähle dasjenige, das bisher die meiste Sorge bereitet hat: man wende einen nach dem anderen der sechzehn Lehrsätze sorgsam darauf an, und man wird mit Erstaunen sehen, wie nüßzlich sie sind. Sie sagen nicht genau, was man tun muß, aber sie diagnostizieren das Problem und sie ver einfachen es. Wer nicht zu denen gehört, die vor allem Systematischen und Wissenschaftlichen zurückschrecken, der wird dazu kommen, dieses Buch Tag für Tag zu gebrauchen, wie der#chifer die Seekarte, wie der Zeichner den Zirke! Die Briten haben sich nicht so sehr, wie sie es hätten tun können, mit dem Studium der Prinzipien des Geschäftes beeilt. Sie machen heute Studien und stellen Nachforschungen an, die sie vor dreißig Jahren hätten machen können. Sie haben Deutschland die Entwicklung mancher Verbesserungen auf industriellem Gebiet überkassen, die bei ihnen ihren Ursprung hatten, und sie haben den Vereiniglen Staaten gestattet, sie in vielen Einzelheiten zu überlügeln. Die Tatsache aber steht fest, daß die Wissenschaft des Geschäftserfolges in England geboren worden ist. Ihr Schöpfer war Bacon. Lange bevor es die Vereinigten Staaten von Amerika oder das Deutsche Reich gab, schrieb Vacon: Wie das Geld der Maßstab der Waren ist, ist die Zeit der Maßstab des Geschäftes; und das Geschäft wird um so teurer, mit je weniger Schnelligkeit es getan wird. Die Zeit richtig wählen, heißt Zeit sparen und jede nutzlose Bewegung ist wie ein Hieb in die Luft. Darum muß es bei jedem Geschäft drei Phasen geben: die Vorbereitung, die Prüfung und die Ausführung.“ Nach Bacon kam Newton, welcher als erster auf wissenschaftliche###hoden verwies. Dann war es Darwin und noch später allace, die die Wissenschaftliche Methode auf das Studium der Natur anwendeten. Und schließlich kamen Emerson und Taylor, beide Engländer, welche sie auf Maschinen, Eisenbahnen und auf das Geschäft im allgemeinen anwendeten. Noch niemand weiß, wie weit man in der Anwendung der wissenschaftlichen Methode auf das Geschäft gehen kann. Eines aber ist sicher: daß sie sehr nutzbringend und sehr interessant ist. Es gibt heute schon eine ganze Gruppe ernster und praktischer Männer, die mitd er„Efficiency Exchange“ in London arbeiten und die sich dem Studium des Geschäftes mit mindestens so viel Begeisterung widmen wie Geologen dem einer neuen Schichtung. Mans ammelt Tatsachen, man stellt Nachforschungen an. Man hält Vorträge. Man schreibt Bücher. Man gründet Zeitschriften. Und Tau ende von Geschäftsleuten entdecken auf einmal, daß das Geschäft tatsächlich der komplizierteste und faszinierendste Gegenstand auf Erden ist. So gibt man endlich dem Geschäft, was des Geschäftes ist. Man anerkennt seine würde, nicht in hochtönenden Phrasen, sondern indem man es als eine Wissenschaft entwickelt. Es wird durch seinen neuen Geist der sozialen Dienstleistung erhoben. Der hohe Charakter der Männer, die es verneten, adelt es. Betrac,. man das Geschäft gegen den Hintergrund eines weltweiten Krieges, dessen grauenvolles Toben wir erlebt haben, so erscheint es als das Vornehmste und das Nützlichste, was wir auf Erden haben. Und eine Sache ist gewiß: wer sich dem Studium der Wissenschaft des Geschäftes widmet, wird reichen Lohn finden. Nie hat es so viele Möglichkeiten für geschäftliche Tüchtigkeit, nie so viel Bedarf an Männern gegeben, die wissen, was„C häft“ ist. Die Karte der Welt hat sich geändert, neue Märkte erschließen sich, neue Menschen sind auf Erden. Alte Schranken sind gefallen. Die Völker sind bereit, die Künste und die Werke des Friedens aufzunehmen. Der Kampf um den Handel hat sich auf die Höhe eines edeln Wettstreites der Pioniere der Zivilisation erhoben. Die Welt ist groß. Sie steht uns heute weiter offen als je zuvor. Es wird der Mühe wert sein, das Ringen der Industrie und des Welthandels in den kommenden Jahrzehnten zu sehen. Es wird ein weit ausgedehnter großartiger Wettstreit sein und unabänderlich wird das unerbittliche Naturgesetz bleiben:„Nur der Tüchigste wird bestehen.“ :e: Siegburg, 19. Febr. Mit einer kurzen, aber von herzlicher Anteilnahme getragenen Beileidskundgebung für die Opfer der Bergwerkskatastrophe bei Dortmund, eröffnete Bürgermeister Becker die gestrige Stadtverordneten=Versammlung. An Stelle des aus dem Kollegium ausgetretenn Mitgliedes der kommunistischen Fraktion Schenkelberg wurde Stadtv. Kedler in sein Amt eingeführt. Zur Lösung der Wohnungsfrage wurde die Aufführung von Neubauten beschlossen. In dem Bauprojekt sind 80 Wohnungen vorgesehen. Wie der Vorsitzende mitteilte, ist auch die Frage der Finanzierung bereits zum größten Teil gelöst, und zwar werden der Stadt größere Darlehen zur Verfügung gestellt. Das Bauprogramm soll sofort durchgeführt werden. Für die Wo nungsbaufrage wurde sodann eine engere Kommission gewählt. Für den ausscheidenden Bezirksvorsteher Oberleiter wurde Paul Fleischer gewählt. Die Ersatzwahl zur Wohnungskommission sowie die Neuwahl von 5 Grundbesitzer=Beisitzern des Mieteinigungsamtes und von 5 Stellvertretern fanden einstimmige Erledigung. Dem Projekt des Wasserleitungsbaues nach Stallberg kann jetzt endlich nähergetreten werden. Von der Zentrumsfraktion wurde ausgeführt, daß dieser Wasserleitungsbau sowohl in hygienischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht durchaus notwendig sei. Das Hinzutreten der Tonindustrie zu dem Projekt, das bisher an der Finanzfrage gescheitert war, hat jetzt die Ausführung in den Bereich des Möglichen gerückt. Nachdein die in einer der letzten Sitzungen beschlossene Aenderung der Sparkassensatzung von Regierungspräsidenten mit nur wenigen Abänderungen genehmigt worden ist, wurde die Vorlage angenommen. Zur Abnahme der Rechnung der Stadtkasse von 1922 und 1923, der städt. Sparkasse von 1921, 1922 und 1923 und der städt. Werke von 1922 und 1923 wurde die Prüfung der Prüfungskommission gene migt. Ein Antrag der kommunistischen Fraktion auf Gewährung einer Vergütung für die Pflichtarbeiter wurde abgelehnt. Es wurde darauf hingewiesen, daß die Stadt Siegburg stets sehr viel zur Unterstützung ihrer Erwerbslosen beigetragen habe. Außerhalb der Tagesordnung kam ein Antrag der Zentrumsfraktion über die Schiffbarmachung der Sieg bis nach Siegburg. bezw. bis in den Kern des Industriegebietes des Siegkreises zur Verhandlung. Diese Anlage bedeutet einen großen Fortschritt für Handel und Gewerbe des gesamten Siegkreises. Auch in diesem Projekt wird ein lang gehegter Wunsch der Stadtverwaltung seiner Verwirklichung nähergerückt. Es wurde beschlossen, die Kreis= und Regierungsbehörde zu ersuchen, zu dieser Frage entsprechend Stellung zu nehmen. Die Bildung einer besonderen Verkehrskommission wurde bis zur nächsten Sitzung zurückgestellt. der Wesseling, 18. Febr. Der zu Beginn des Monats Dezember an Kran 6 des hiesigen Rheinwerfts gesunkene Kahn wird jetzt gehoben, womit dann das Verkehrshindernis dieser Stelle verschwinden wird. ::: Euskirchen, 18. Febr. Der letzte Viehmarkt hatte einen Auftrieb von 292 Pferden, 204 Stück Rindvieh, 7 Wagen und einem Auto junger Schweinchen zu verzeichnen. Das erschienene Vieh war von vorzüglicher Qualität; der Handel bei hohen Preisen sehr lebhaft. Von Nah und Fern. Vom Westerwald, 18. Febr. Die zahlreichen Basaltund Tonvorkommen des Westerwaldes bilden zurzeit sehr begehrte Objekte. Agenten bereisen schon seit Wochen die einzelnen Dörfer, in denen sie derartige Vorkommen vermuten. Die gebotenen Preise sind fabelhaft. Die Bevölkerung ist jedoch sehr zurückhaltend und verkauft nur unter der Bedingung, daß sie sich mit einem gewissen Anteil am Reingewinn beteiligen kann. ::: Wipperfürth, 18. Febr. In Wipperfürth brachen in eine Schafherde Hunde ein. Es wurden 10 Schafe total zerrissen und teilweise bei lebendigem Leibe angefressen. Die ganze Herde wurde versprengt. Ludwigshafen, 18. Febr. Bei der Oppauer Explosion bildeten sich auf der Stelle, wo das in die Luft geflogene Ammoniak=Magazin gestanden hatte, ein gewaltiger Trichter, der bei der mit großer Raschheit durchgeführten Wiederherstellung der zerstörten Bauten mit Materialien aufgefüllt wurde, die besser ausgeschieden worden wären. Nachdem die Stelle wieder niveaugleich geebnet ist, ist in der Tiefe ein Brand entstanden. Dieser Tage spaltete sich die Erde und lichte Flammen schlugen heraus. Breslau, 18. Febr. Ein Münzverbrechenprozeß von größtem Umfange hat heute vor dem erweiterten Schöffengericht begonnen. Er richtet sich gegen 29 Personen, von denen 14 aus der Untersuchungshaft vorgeführt wurden. Die Ueberführungsstücke befinden sich in vier großen Koffern und zwei Kartons. Von den Beschuldigten ist nür eine kleine Zahl aus Breslau, die meisten, darunter die Hauptäter, sind aus Oberschlesien und Leipzig. Die Angeklagten haben in Beuthen und Leipzig große Mengen Paviergeld angefertigt bzw. verschleißt. Die Anfertigung der Falschscheine hatten einen solchen Umfang angenommen, daß sie mit Maschinen hergestellt wurden. Närrinnen am kommenden Sonntag ab.90 Uhr 8 Beacter Mälher Gebung Verein“ Karnevals-Sonntag, 22. 2. 1925 Anfang 6 Uhr Anfang 6 Uhr in den Räumen des Hotel Rheingold, Beuel: 9 40 Elntragung in Liste unbedingt erforderlich. Die Liste zum Elstragen liegt offen Im Café Bexte. Friedrichstr., Buchhandlung Heina Weimer, Restunrant Jean Holtorf und Hotel Rheingold. Dusolbst Karten zum Preise von Mk..50 ausschl. Steuer. Kurtenausgabe: für Inaktive Mitglieder gemäß Rundschreiben in der Buchhandl. Weimer gegen Abgabe des Kounons: für Aktive, sowelt noch nicht abgehoben. Sonntag vormittag 11—12 Uhr. bei Jenn Holtorf. Kostüm oder dunkler Anzug Vorschrift. Kostüme, welche genen die guten Sitten verstoßen. werden nicht zugelassen. Geckinnen Stimmung — Jazz=Band. OinaSie Serortiert! Sie verlieren unweigerlich Ihr Herz, wenn Sie EREP PEUUT und ihr neuestes Filmwerk Meit-Kreilter-Kupkta sehen. Dieser amüsante drollige Fratz und kokette Schelm dieses entzückend anmutige, winzige Menschlein, dieser niedlichste Erdenwurm zieht morgen Freitag ein in das Modornie-Pllouter! S Narren Masken= und Gesindeball. Kommt! Stannt! Idullisch herrlich am Märchensee gelegen. 6 Minuten vom Bahnhof der Elektrischen. Heute Donnerstag.(Weiber=Fasinacht) ab 4 Uhr:„ Karnevalist. Kaffee-Klatsch Karnev. Konzert, gemeinschaftl. Lieder mit anschließender Tanz-Reunion. — Eintritt frei.— Telefon 36. Josef Coutellier.(0) Reiner Sprit laufend zu kaufen gesucht. Off. u. A. Z. 1044 a. d. Exp.4 Kristallgläser Perserbrücke(Zwischenstück) u. echte Perlenkette zu kausen gesucht.(Diskretion.) Off. unt. F. K. 7 an die Exped.(5 Schneiderin hat hübsche la Pflanzenfett in groß. Mengen geg. Kassa zu kausen gesucht. 4 Off. u. S. K. 1410 a. Exp. kanf= und leihweise. 1 Argelanderstr. 87, I. and. =sitzig, nur erstkl., guterhalt., deutsches Fabrikat, zu kausen gesucht. Ofserten unter M. H. 214 an die Expedition.(5 * Gecke ### Vall= und No vert=Lotal Auweiler, Gr.=Rbeindorf. Seite 8. Nr. 12148. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. ( Freundschaftsbund. Heute Donnerstag (Welberfastnacht) 4 Uhr im Vereins-Lokal„Burghof“ Brückenstr. 18: Damen-Kaffeeklatsch Von 8 Uhr ab werden die Männer zugelassen. Allgemeiner Karnevals-Trubel. Das Damen-Komité. — Zur braunen Ente, Kölnstr. 23 ur Stma motz ne Miann hann darum heute große Damen- Sitzung mit Ball der Rheinischen Funken. Schultheiß: Stina Schall. Aufziehen der Schöppenrdtinnen:.11 Uhr. Schlager auf Schlager sollen uns die ernste Zeit auf einige Stunden vergessen lassen. Zum Ausschank gelangt la Dortmunder Ritter-Export, la Münchner Hackerbräu. Bintritt frei. Es ladet herzl. ein der Eiferrat. Samstag: Gala-Masken-Ball. Streng geschlossen. liste zum Einzeichnen liegt offen. Lachen ohne Ende im Mittelsaal Hähnchen. Weiberfastnacht! Alle Damen und Herren sind herzlich willkommen. Rheinhotel Dreesen, Godesberg Täglich v. nachm. 4 Uhr ab Künstler-Konzert. Mittwoch und Samstag 5 Uhr-Tee. Ruhiger angenehmer Aufenthalt Weltrestauramtvitikann Sorgsame Rüche. Original Weine. Diners.— Soupers.— Delikatessen. Weinbau.— Weinhandel. Neues „„* Heute Donnerstag: Weiber-Fastnacht mit Maskenball in sämtlichen Rüumen von Oberbayern. Eintritt 1 Mk. inkl. Stouer. Freitag, den 20. Februar: Großes Wohltätigkeitsfest zu Gunsten der Dortmunder Grubenopfer veranstaltet vom Stammtisch „Die fidelon Hätzfolder“, unter Mitwirkung des Stammtisches„Fidello“ und des berühmten humoristischen Quartetts 777 BALE Voranzeige. Samstag, den 21. Febr. u. Sonntag, den 22. Pebruar: Große Maskenbälle. Elntritt.— Mk. incl. Steuer. Masken welche gegen die guten Sitten verstossen, sind ausgeschlossen. 5 Leitung: Direktor Adalbert Steffter. Heute Donnerstag, abende.45 Uhr. Zum letzten Male: Ein Walzertraum. Morgen Freitag, abends.45 Uhr: Neuheit! Zum ersten Male „Nero“ im Film 444. Operettenschwank in 8 Akten von Lndwig Habit. In Szene gesetzt von Spielleiter Walter Friebel. Samstag den 21. Februar. abends.45 Uhr: „Nero“ Im Film 444. Im II. Akt grosse Filmaufnahme. Sonntug den 22. Februar, nachmittags.90 Uhr: Kindervorstellung zu kleinen Preisen: Zum dritten und letzten Male! Max und Moritz. Fastnacht-Samstag den 21. Februar in den Räumen des Hotel „Rheingold“ Beuel Masken Banl. Einlaß.11 Uhr Anfang.11 Uhr Erstkl. Ballmusik. Leitung Peter Conrady. Eintritt für Nichtmitglieder.50 M. ohne Steuer. Vorverkauf: Fürberei Giessen, Beuel, Wilhelmstr. 89, Tel. 1185, Zigarrengeschäft K. Hirtz. Beuel, Friedrichstr Tel. 2123 und Abendkasse. Mitglieder werden gebeten, ihre Kurten Freitag, den 20. Febr., ab abends 8 Uhr. im Vereinslokale Wenigmann in Empfang zu nehmen. Der Vorstand. — O„* Täglich: Eldzes tarned. Konzert. „ArRrag Zal granonitranze Koblenzerstrasse 27. Bonn Fernruf 393. Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag: Karnevanst. Konzert mit verstärkter Kapelle. Vollbesetztes Orchester, Donnerstag Sonntag: Frühschoppen-Konzert. Weivel=Hastnacht ab 7 Uhr Großer Faschingstrubel 3 Musikkapellen mit nachfolgendem Tanz der Gesellschaften Bonner Billard=Club Stammtisch.Gesellschaft S. V. Karten kostenlos bei den Vorständen obiger Bereine. — Kein Weinzwang.— Bonner Karnev.-Gesellschaft 66 Café u. Conditorei Lemmerz neben der# Sninemipter neben der kath. Kirche RolligsWinter kath. Kirche Samstagmittag, den 21. Februar: u. e der durch Umbau erweiterten und neuzeitlich ausgestafteten Räume. Tel. 295. W. Lemmerz. Tel. 295. 9 94 S13gaf: Central-Café. heute Welberkastnacht: Gresses-Bamlen Komfter mit anschliessender Schluss-Sitzung zu Ehren des Schultheissen und nachtolgendem Tanz. Voranzeige. Samstag, den 21. Februnr: Böser Buben-Ball“ (Maskenfest) in allen Rüumen des Central-Cafés. Liste zum Einzelchnon liegt offen. Roter Kiemech An den Karnevalstagen, Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag, ab 7 Uhr abends: Karnevalstreibsen Tanz: Jazz-Band! Erstkl. Musikl: Tischbestellungen zeitig erbeten. Fernsprecher 242. Große nüler Karherun (gegr. 1902) im Restaurant„Kaiser=Friedrich“ Burgstraße Donnerstag, den 19. 2. 1925 abends.11 Uhr Weirerfastnach! B Damenkomitee mit: Bömmels Marie, Stina Dänz, Frau Rafske eic. Es laden ein Schultheiß und Schöppenrat. tjähriges Pfero (Fuchs), kammfromm u. scheufrei, zu jeder Arbeit zu gebrauchen, da überzählig, sehr preiswert zu verkaufen.(4 Roitzheim bei Euskirchen, Hausnummer 57. Starker Doppelpony mit kompl. neuen Geschirr zu verkaufen. Walberberg, Kitzburgerstraße 13.(6 Frischmelte Kuh 22 Lit. Milch gebend. zu verk. Endenscherstr. 365.(4 Hochtragende Kuh zu verkaufen. Buschhoven, 1) Siedlung Nr. 6. Weiberfastnacht im „AAAVERANVTE Baumschul-Allee 20. Ecke Meckenheimer Allec. Telefon 3019. Heute Donnerstag: Reuele,,kat“.! Meinen werten Gästen zur gefl. Kenntnis, daß ich ab heute das Restaurant„Lehm op“, Rheindorferstr. übernommen habe......... an Bescheten Kößten uus Güche und Es wird wird mein Bestreven sein, meinen verehrien Gasten aus Rüche und Keller das Beste zu bieten. Heute: Großes karnevalistisches Konzert unter Mitwirkung des Gesangvereins„Liederkranz“. fi. Weine und Liköre erster Firmen. Erstklassige Kegelbahn frei. Es ladet ergebenst ein Anton Oeblenberg. De Schäng es och do. — Nür derure Fastnachts-Sonntag, abends 6 Uhr: :: Grosser Masken-Ball:: Im Restaurant„Neue Glocke“, Maxstraße 11. Karten im Vorverkauf zu.50 Mk.(ohne Steuer) bei Friseur Quester. Sternstruße 70. Im Restaurant# „Neue Glocke“. Maxstraße 11 und auf der Städt. Feuerwache.— Karten für Mitglieder Sonntag von 11—1 Uhr im Frühschoppen in der Neuen Glocke. — Keine Abendkasse.— Esel nebst Ponywagen zu verkaufen. 9 Waldorf 103. Brst-Lehgiaicer (Rüdchen), bellgelb, umst. hald. )fort für 95.# in gute Händ Prämlierung des schönsten Kostüms .Preis Sofdersg- Damenarmbanduhr ff. Weine von.80 Mk. an. Original Jazz-Band. Anfung 8 Uhr. Ende Es Indet ein Stammtisch„Atlantic“. Donnerstag den 19..: Nuchm..30 Uhr: Gastspiel von Scheuer's Lillnutanertruppe:-Schneewittchen und die sichen Iwerge“. Freitag den 20..: Nachm..30 Uhr: Gastspiel von Scheuer’s Liliputanertruppe:-Schneewittchen und die sieben Zwerge“. Freitag den 20..: Gastspiel der Coblenzer Oper„Die lustigen Welber von Windsor“. Affenpin scher junge Rüde, wachsam, stubenrein, zu kaufen gesucht.(5 Schmitz=Hübsch, Merten Kr. Bonn. 12 gutlegende sofoll für 24 abzugeben. Näh. uie Hande rped.(4 Schäferbündin 11 Mon. alt, reinrassig. Ia Stammbaum, wegen Platz= billie zu verkaufen. iaswinteg PersanKasten.8; verkauten, t. Pagen. Hanptstr. 132. Reinrassige, 10 Mon. alte, prachtv., zur Zucht geeignete Dobermannhündin für 100 Mk. hat abzugeben Henseler, Eichen b. Flamers= seld Nr. 4, Westerw., Kreis Altenkirchen.(4 Heute großer Sthauftstummer beim KoAfer Weststrasse 9. Hühner zu verkaufen. Rheingasse 7.(6 1½ Tonnen Aulo=Schnelltrausporte bis 30 Ztr. überall hin mit lustbereisten Ford=Lieserwag., 1Vereinsfahrt., Jagd-, Möbel-, Klaviere=, Gemüse usw., auch von außerhalb. Karte genügt. Heinr. Schauf, Bonn, Rosenstraße 7. Herren=Anzüge werden geflickt, gereinigt un neu aufgebügelt, Preis.4 und Annahme vorm. od. abends v. 15 Uhr ab Dorotheenstr. 24. Cafe Leger Kurfürstenstraße 2 Ecke Reuterstraßc. Telcfon 1292. Weiber-Fastnacht! Heute Donnerstag, ab 2 Uhr: Voranzeige. Karneval in Mehlem. Hotel„Zur Krone“ M. Dorn. Sonntag den 22. febr. und Dienstag den 24. febr.: Geschloss. Maskenball mit karneval. Treiben u. erstklass. Musik. Listen zum Einzeichnen liegen im Hotgl und bei den Mitgliedern der Vereine auf, wo auch die Eintrittskarten zu erhalten sind. 2. Blati— Nr. 12148 Genera'=Anzeiger für Bonn und Amgegend Donnerstag, 19. Februar 1923. Aus Vonn. Bonn, 19. Februar. Wegen Betriebsstörung erscheint die heutige Rummer des General-Anzeigers für Vonn und Umgegend drei Stunden später. Mieter und Vermieter. Räumungsklagen und Urteile mehren sich in letzter Zeit in geradezu beängstigender Weise. Tagtäglich wird beobachtet, daß die Mieterschaft sich über die heute bestehenden gesetzlichen Mieterschußbestimmungen im Unklaren ist. Viele sind der Auffassung, man könne sie nicht ohne weiteres mit Frau und Kinder auf die Straße setzen. „Erst muß man mir eine andere“ ohnung zur Verfügung stellen etc.“ hört man vor und 1. edem Termin am Mietschöffenamt. Ist dann das Räumungsurtell gesprochen, kommen sie zum Wohnungsamt gelaufen und verlangen sofort eine neue Wohnung, die aber nicht gegeben werden kann, weil keine vorhanden ist. Jetzt heißt es:„Wie ist denn nur ein solches Urteil möglich; das war doch früher nicht“. Es ist aber möglich trotz aller Mieterschutzbestimmungen. Zur Aufklärung dienen daher folgende Ausführungen: Eine Mitwirkung des Mieteinigungsamtes im Kündigungs= und Räumungsverfahren findet seit dem Inkrafttreten des Mieterschußgesetzes nicht mehr statt. Hierdurch ist das ganze Verfahren wesentlich abgekürzt worden. Eine Kündigung zum Zwecke der Auflösung des Mietverhältnisses gibtesnicht mehr. Glaubt der Vermieter das Mietverhältnis mit dem betreffenden Mieter nicht mehr fortsetzen zu können, so muß er sich mit einem diesbezüglichen Klageantrag an das Mietschöffenamt wenden. Begründete Anlässe zu solchem Antrag liegen vor: bei erheblicher Belästigung des Permieters oder eines Hausbewohners durch den Mieter oder einer zu seinem Hausstand gehörenden Person— vollständige Verwahrlosung der Mieträume— unbefugte Ueberlassung derselben an einen Dritten(§ 2 des Mieterschutzgesetzes). bei Richtzahlung der Miete— bei monatlicher Mietzahlung mindestens 2 Monatsraten(§ 3 des .=Sch.=.); bei dringendem Eigenbedarf des Vermieters(§ 4 des.=Sch.=.): bei Bedarf für den Nachsolger in einem Dienst= oder Arbeitsverhältnis(8 2 des.=Sch.=.). Die beiden erstgenannten Fälle sind die häufigsten. Für sie ist auch der gesetzliche Mieterschutz geringer als in allen anderen Fällen. Gelingt es dem Vermieter, am Gericht den Wahrheitsbeweis zu führen, und kommt eine vom Mietschöffenamt angestrebte Einigung der Parteien nicht zustande, so wird der Mieter in jedem Falle mit einem für ihn ungünstigen Ausgang des Prozesses zu rechnen haben. Wenn man bedenkt, daß augenblicklich noch an die 60 Familien durch Vollstreckung der Räumungsurteile obdachlos sind, so dürfte daraus zu ersehen sein, daß es dem Wohnungsamt schier unmöglich ist, die notwendigen Ersatzwohnungen zur Verfügung zu stellen. Es kann infolgedessen nicht oft und nicht eindringlich genug darauf hingewiesen werden, in Zukunft die notwendige Sorgfalt und Vorsicht obwalten zu lassen, damit dieser und jener nicht in die trostlose Lage kommt, wie die bereits Obdachlosen. Unter allen Umständen muß versucht werden, ein gütliches Einvernehmen mit dem Hausbesitzer zu erzielen. Geschieht dies und wird der gute Wille auch bei unseren Hausbesitzern gezeigt, so dürften manche Unannehmlichkeiten aus dem Wege geräumt, mancher vor Schaden bewahrt und die Behörde erheblich entlastet werden. 1 Ueber Frau Prinzessin Adolf zu Schaumburg=Lippe und das Palais Schaumburg liefen in den jüngsten Tagen Gerüchte um, die sich sogar zu Pressenotizen verdichteten. Tatsache ist, daß seit August vorigen Jahres von der Fürstlich bückeburgischen Hofverwaltung im Einverständnis mit der Prinzessin der Verkauf des Palais' Schaumburg betrieben wird, weil die Frau Prinzessin mit der ihr verbliebenen nachkriegszeitlichen Apanage es nicht mehr ermöglichen kann, das große Anwesen an der Koblenzer Straße zu unterhalten und zugleich die ihr obliegenden Verpflichtungen an Pensionszahlungen usw. zu erfüllen. Bisher hat sich jedoch ein Käufer nicht gefunden. Auch die Stadt Bonn scheint nicht geneigt zu sein, die Liegenschaften der Frau Prinzessin an der Koblenzer Straße zu erwerben. Falsch ist jedoch das in Bonn umlaufende Gerücht, das in obigen Pressenotizen gleich einer Tatsache behandelt wurde, daß die Frau Prinzessin beabsichtige, sich wieder zu verhetraten und zwar mit einem Manne aus bürgerlichem, Stande. Wie uns aus Kreisen, die der Frau Prinzessin ehr nahe stehen, mitgeteilt wird, beruht das Gerücht, daß sie sich mit einem Klempnermeister verheiraten und mit giesem nach München ziehen wolle usw., völlig auf Unwayrheit. Wie uns hinzugefügt wird, handelt es sich bei der Ausstreuung dieses Gerüchtes um einen Racheakt bestimmter Personen. Auch erklärte die Frau Prinzessin nach Kenntnisnahme der Zeitungsnotizen, München wäre der letzte Ort, den sie zum Aufenthalt jemals wählen wirde. Eine Zeitlsng war beabsichtigt, das Brühler Schloß als Aufenthalt zu wählen. Der Plan scheiterte jedoch an den außerorenlichen Kosten ue## notwendigen Umbau:s. Auch die wiederholten Versuche, in Godesberg, Mehlemn #er Königswinter ein geeignetes Haus bescheideneren Umjanges für die Frau Prinzessin zu erwerben, haben bisher zu einem Ergehnis nicht gefüh:t. Die Frau Prinzessin fühlt sich nach der November=Revolution vollständig als Privatperson und zeigt sich erstaunt, daß die Kölnische Zei tung eine Privatangelegenheit wie eine Wiederverheiratung veröffentlicht, ohne sich über die Tatsächli heit der Angabe an der zuständigen Stelle vorher zu unterrichten. Von anderer Seite erfahren wir noch, daß bezügl. des Verkaufs des Palais Schaumburg bereits Verhandlungen mit einem brasilianischen Bischof gepflogen werden, die jedoch an der Kostenfrage gescheitert sind. Daß das Corps Borufsig die Absicht habe, den Grundbesitz zu erwerben, ist nicht richtig. Bisher ist überhaupt noch kein ernsthafter Reflektant aufgetreten. 1 Im Brausebad Poppelsdorf wird, wie aus einer Anzeige ersichtlich ist, die Badezeit, die bisher sich nur auf den Freitag und Samstag erstreckte, nunmehr auch auf den Donnerstag nachmittag ausgedehnt.— Die neuen Badezeiten im Viktoriabad werden ebenfalls im Anzeigenteil der heutigen Nummer bekannt gegeben. 1 Ihre silberne Hochzeit felern am 24. Februar die Eheleute Wilhelm Buchmüller, Bonngasse 7. Am gleichen Tage begehen auch die Eheleute Josef Breidenbach, Oppenhoffstraße, ihr silbernes Ehejubiläum. I Sonderzüge Ruhrgebiet Köln—München. Die neugebildete Verkehrsgemeinschaft Ruhrgebiet—Düsseldorf— Köln und München hat den Wunsch ausgesprochen, die Sonderzüge nach und von., en möchten aus). Zugwagen zusamengestellt werden. Von der Reichsbahnverwaltung wurde in der letzten Frankfurter Besprechung erklrt, daß dies allerhöchstens für die noch vor Einsetzen des Sommerverkehrs fahrenden Son: de in Betrac kommen könne. Man einigte sich jedoch schließlich dahin, die Sonderzüge grundsätzlich nachts fahren zu lassen, sodaß die Reisenden morgens am Ziele sind.(Dabei ist auf der Fahrstrecke Dortmund—München über Hauptbahnhof Köln auch der Hauptbahnhof Bonn als Haltestelle vorgesehen.) Der Wunsch der Städtevertreter, die Sonderzüge am Wochenende verkehren zu lassen, wurde abgelehnt, weil der Sonntagsverkehr am Samstag eine vermehrte Abgabe von Wagen nicht gestatte. 1 Der.=.=V.„Cäcila“, Bonn-Süd, gegr. 1880, beschloß einstimmig, dem Rhein. Sängerbunde bezw. dem Deutschen Sängerbunde beizutreten. ( Der Bund technischer Angestellten und Beamten, Gauverband Westdeutschland, wendet sich in einer Zuschrift an uns gegen die Zurücksetzung der deutschen Technikerschoft gegenüber anderen Berufsständen bezüglich ihres Arbeitsrechts, Schulwesens und ihrer sozialen Geltung. Der Bund verweist erneut auf seine 1924 aufgestellten, der Reichsregierung und den Fraktionen zugegangenen Forderungen der deutschen Techniker an die Gesetzgebung und bezeichnet folgende Regelungen als gegenwärtig besonders dringlich: Beseitigung des durch die, nur die Arbeiter schützende Verordnung über die Arbeitszeit in Kokereien und Hochofenwerke zuungunsten der technischen Angestellten geschaffenen Ausnahmerechtes, Fortzahlung des Gehaltes in Krankheitsfällen, Regelung des Wettbewerbverbotes und Reformierung des Patent= und Erfinderrechtes. Außerdem wird die Schaffung selbständiger Arbeitsgerichte erstrebt und Eingliederung des technischen Fachschulwesens in das einheitliche öffentliche Schulwesen. Ferner wird die Durchführung der technischen Fachschulaussicht gewünscht und die Reichsregierung aufgefordert, der neu vordringenden Tendenz zur Schaffung von Privilegien und Bildungsmonopolen entgegenzutreten. 1 Kommunale Eheberatung. Die Gemeinden sollen mit einer neuen Einrichtung beglückt werden: der Eheberatung, die schon zum Teil auf privater Grundlage in Hamburg, Dresden, Berlin, Halle, Wien usw. besteht, in Berlin z. B. im Institut für Sexualwissenschaft. Die bisherigen Beratungsstellen werden sehr stark von Frauen, Mädchen, Ehepaaren und— Schwiegereltern besucht. In Wien wurden unter den Besuchern festgestellt: nur 24 v. H. Gesunde, dagegen 25 v. H. Kranke, 18 v. H. Sexualleidende, 13.5 v. H. Tuberkulöse. Für Leipzig ist neuerdings auch eine solche E eberatungsstelle beantragt worden. 1 In die hiesige Klinik wurde der zwanzigjährige Sohn eines Niederbreisiger Stellmachers eingeliefert, der am Samstag beim Abladen eines Holzfuhrwerkes unglücklich zu Fall kam. Der junge Mann ist inzwischen seinen Verletzungen erlegen. Erste große Volkszählung nach dem Kriege. Im Juni 1925 mird zum ersten Male wieder eine Volks=, Berufsund Betriebszählung im Reich sein. Unter den Betrieben sind sowohl gewerbliche als auch landwirtschaftliche zu verstehen. Die Zählung wird nach Einholung der erforderlichen Zustimmungen das besetzte Gebiet mit umfassen; das Saargebiet muß naturgemaß ausgeschlossen bleiben. Diese reichlich späte Maßnahme ist zu begrüßen, weil sie für die zahlreichen verwaltungsrechtlichen Befugnisse der Städte(z. B. über 10.000 Einwohner) und auch für die Beantwortung einer Reihe von wirtschaftlichen und industriellen wichtigen Fragen unentbehrlich ist. Wir haben auf eine Berufsund Betriebszählung seit 1907, auf eine Volkszählung seit 1910 leider verzichten müssen. 1 Von der Rheinschiffahrt. Der Schleppverkehr auf dem Rhein hat sich in der letzten Woche ganz erheblich gegen die Vorwoche gebessert. Als die Sperrung des Fahrwassers bei Bingen, die der Schiffahrt erhebliche Schwierigkeiten in den Weg legte, beseitigt war, setzte wieder ein regelrechter Betrieb ein. Es kamen ungefähr 340 Kähne zu Berg und etwa 480 Schiffe zu Tal an unserer Stadt vorbei. Erstere hatten größere Mengen Ruhrkohlen, Koks, Braunkohlen und Braunkohlen=I iketts, Fracht= und Stückgüter an Bord; bei den zu Tal gekommenen Anhängekähnen waren ungefähr 90, die Grubenabbrände, Stückgüter, Kalksteine, Zement und auch Holz geladen hatten. Der Verkehr der Güterschraubendampfer hat sich in den letzten acht Tagen ebenfalls gebessert, wie auch der Güterversand mit den Raddampfern einen Aufschwung genommen hat. A Sterbefälle in Bonn vom 14. bis 17. Februar 25. Brühl Helene, Krankenpflegerin, 27., Mörs, ledig. Schnorrenberg Paul, Bürodiener, 54., Witwer, Bocklemünd. Steffesley Nikolaus, Schniedegeselle, 26., Laienkaul, ledig. Lemmen Andreas Theodor, 1 I. Böhm Johann, 94 Mon. Kentenich Therese, geb. Weinstock, 83., o..=Witwe. Orwa Johanna, 71., ledig. Stimpfig Michael Ludwig, Bierbrauer, 45., Ehem. v. Emma geb. Prill. Fünfzig Joseph, Bürogehilfe, 40., ledig. Schmitz Elisabeth, geb. Schwäbig, Eheft. v. Gerhard Schm., 30., Brenig. Euskirchen Hermann Joseph, Cardorf, 3 Mon. Gentges Ursula, 7 Mon. Erdmann Klara, geb. Schönenberg, o.., 33., Witwe. Dünwald Regina, geb. Niemer, o.., Witwe, 85 J. Schumann Werner, 44 Mon. Streit Wilhelm, Zahntechniker, 23., ledig. I Marktbericht vom 19. Fedruar 25. Großhandelspreise für Bonn: Wirsing Psd. 15—25 3, Gelbe Möhren Pfd. 4, Kartofseln, hiesige Pfd..5, Zwiebel(Ausland) Pfd. 14, Esäpfel Pfd. 10—20, Salat(Ausland) Stück 15, Weißkohl(Ausl.) Pfd. 7, Rotkohl Ausland) Pfd. 9, Blumenkohl(Ausland) Stück 30—80, Endivien(Ausland) Stuck 30—35, Karotten Pld. 5, Eier Stück 10—16, Sellerie Stück 20—40, Spinat Pfd. 10—16, Krauskobl Pfd.—6, Rosenkohl Pfd. 22—25, Feldsalat Pfd. 18—30, weiße Rüben Psd. 4, Breitsaug Stück—10, Landbutter Pfd. 210—220, Molkereibutter Pfd. 235 J. Martlage gering. Universitäts-Nachrichten. Die Gesellschaft für Geschichte der Naturwissenschaften, der Medizin und der Technik am Niederrhein veranstaltet Freitag abend zusammen mit der Bonner Ortsgruppe der „Deutschen Morgenländischen Gesellschaft“ im Orientalischen Seminar der Universität Poppelsdorfer Allee 25 eine Tagung. Prof. Max Horten(Bonn) spricht„über den Begriff des Lebenselixiers aus orientalischer Weltanschauung gedeutet“, und Prof. Karl Clemen(Bonn) behandelt die umstrittene Frage:„Wann lebte Zarothustra?“ Der ordentliche Professor der Psychiatrie an der Universität Würzburg, Dr. Konrad Rieger, ist auf Ansuchen vom 1. April an von der Verpflichtung zur Abhaltung von Vorlesungen befreit worden. Peshech Von einem alten Bonner wird uns geschrieben: Das ist der Tag der Frau! An diesem Tage schwingt die Frau nicht nur im Hause,— wo sie bekanntlich immer schwingt— das Szepter, sondern auch außerhalb der häuslichen vier Wände gilt ihr Wort. In den verschiedenen Lokalen in Bonn und der näheren Umgebung werden heute Kaffeeschlachten ausgefochten, Sitzungen mit karnevalistischem Beihau veranstaltet und dabei Reden geschwungen, die an anderen Tagen nur der Mann allein zu hören bekommt. In früheren Jahren war Weiberfastnacht auch nach außen hin bemerkbar. Wenn unsere Marktfrauen zwischen ihren Ständen in den unmöglichsten karnevalistischen Verkleidungen dasaßen, und die Herren der Schöpfung sich; an ihren humorvollen Auslassungen ergötzen wollten, wurden sie meistens derart in die Enge getrieben, daß sie gerne ihr Heil in der Flucht suchten. Mit Hurra und Hoch wurde denen gedankt, die einen Obolus für die Nachmittags= und Abendveranstaltungen des Tages spendeten. Je größer der Betrag, desto größer die Ovation. Ja, auch unsere Marktfrauen konnten mitunter recht liebenswürdig sein. Gegen Mittag gab es dann einen festlichen Umzug um den Marktplatz, an dem sich jung und alt beteiligte. Hoch ging es auch in Beuel zu, wo alljährlich eine karnevalistische Damensitzung abgehalten wurde, bei der es den Männern bei Strafe verboten war, zu erscheinen. Wehe dem, der sich untersing, dieses Verbot zu brechen! Er wurde seines notwendigsten Kleidungsstückes beraubt und dann an die meist noch recht winterlich frische Luft befördert. Mit diesem Brauch soll auch heute noch nicht gebrochen sein, weshalb allzu Neugierige gewarnt seien. Der Ernst der Zeit verbietet in diesem Jahre eine öffentliche Betätigung der Weiberfastnacht. Trotzdem werden sich unsere Frauen aber das Recht nicht nehmen lassen,„Ihren Tag“ nach altem Brauche humorvoll zu begehen. * Der Reichshallenabend der K. G.„Bekömme dich ne: drömmi: gestaltete sich am Sonntag in der„Neuen Glocke“ zu einer der besten Sitzungen der diesjährigen Karnevalszeit. Neben den Bütvorträgen und bumoristischen Gesangeinlagen des Soloquartetts gesielen besonders die künstlerischen Darbietungen des Radklubs„Condor“. 11.11 Uhr ging das Szepter an die Frauen über: sie regierten mit Geschick. Die zahlreichen Freunde der K. G. bedankten sich durch reichlichen Beifall.— Am Fastnachtssonntag findet ein Maskenbau in der„Neuen Glocke“ statt. * Die letzte Sitzung der„Siegfried=Karnevalisten“, die unter Führung des Schultheißen Toni Kemp stand, war ein Bild echt rheinischen Humors. Zwischen den Schunkelliedern, das Schultheißenlied sorgten die Battreden des Protokollarius, Toni Kemp, Albert Conrad usw. für Abwechslung. Der reiche Beifal zeigte, daß man mit den Darbietungen zufrieden war. Die.=G. des.=V. Melodia„Närrische Meistersinger“ hielt ihre 7. Sitzung im Heisterbacherhof ab. Die Büttvorträge von Hch. Spessart, Carl Steiner, Och. Ottersbach, Frau Toni Vertram, Toni Bertram drachten ebenso wie des kleinen Sören Pedersen Heiterkeit. Gegen 10 uhr Abernahmen die Frauen das Szepier. * Die Große Kessenicher Karnevals=Gesellschaft tagte zum.male im„Kaiser Friedrich“ und zwar unter Leitung des Schultheißen Fritz Bester. Woblgelungene Büttvorträge und Lieder gestalteten den Abend recht fröhlich: besonders verdient machten sich die Herren Schroer, Heindrichs, Godesberd, Bayer, Bogener, Wolf und Vertram Saß. Das dankbare Publikum spendete reichen Beisall.— Der kommende Sonntag bringt die letzte diesjährige Sitzung mit Ordensfest. Die Bodensee= Vereinigung veranstaltete am Sonntag einen bunten Abend im weißen Saal der Beethovenhalle. In großer Zahl hatten sich die Bodenseer um ihre fünf Farben gesammelt und bald herrschte ein frohbewegtes Leden und Treiben. Der Vergnügungsausschußz hatte ein schönes Programm aufgestellt. Die gut gelungenen Darbietungen wurden durch reichen Beisall belohnt. Zum Gelingen des Abends trugen vor allem die Mitglieder W. Hämmerle mit Töchtern und Schwiegersöhnen, V. Schwab, P. Gatt u.., sowie die fleißige Hauskapelle ihr Bestes bei. Sprechsaal. (11 462) Dem Mißbrauch der Mensa ist in der gestrigen Rummer ein mehr unhöflicher als geschickter Anwalt erstanden. Denn im Grunde genommen bestätigt er meine Angaben und sucht sie nur aus dem Gesichtswinkel des„non olet“ abzuschwächen. Ich versage mir das billige Vergnügen, darzutun, auf welche Abwege ein derartiger Gedankengang führen könnte. Dagegen möchte ich dem osfenbar noch recht jugendlichen Kommiltonen folgendes zu Gemüte führen: Auch in früheren Zeiten — persönlich denke ich an die achtziger Jahre— gab es bitterarme Musensöhne. Eine Mensa schuf ihnen niemand. Mit strenger Diät, Stundengeben, Korrekturenlesen mußte sich mancher Doktorhut und Staatseramen erstreiten. Man war wohl etwas weniger sozial. Immerhin, der Gedanke, ein ganzes Häuserkarree unter eine Lärmrepressalie zu setzen im Sinne des gestrigen Sprechsaalartikels, der wäre doch auch keinem von uns gekommen. Die Zeiten ändern sich. Doch nicht immer zugunsten von Herzensbildung und gutem Geschmack. Der alte Rlademiter. Errichtung eines Inkassobüros der Aerzte. Sprechsaalartikel ohne vollständige Namensnennung und Wohnungsangabe finden keine Berücksichtigung. Die Schriftl. 1 Rheinwasserstand. Der Vonner Pegel zeigte heute morgen.88 Meter. einer der Führer der Freiheitsbewegung gewesen und dann lange Jahre Parlamentarier, geliebt und gehaßt wegen seiner Schlagfertigkeit und seines überlegenen Humors. Das Vaterland ehrte nicht bloß den Politiker, sondern er wurde 1861 auch Mitglied der ungarischen Akademie. Hochbetagt starb er am 5. Mai 1904 in Bildapest. Städtisches Orchesser. + Der Bericht über den gestrigen zweiten Wagner= Abend kann sehr kurz sein. Denn alles, was geboten wurde, war gut eingewöhnt und längst und bestens bekannt. Von den fünf Nummern des ersten Teils, sowie auch von den drei des zweiten ist jede schon so und so oft aufgeführt, besprochen und von dem nämlichen Orchester gespielt und von demselben Dirigenten geleitet worden. Musikdirektor Sauer liebt es auch, die TannhäuserOuvertüre, die den ersten Teil schloß, auswendig zu dirigieren. Diese Art des Dirigierens lieben wir nicht, wie wiederholt auch bei andern Orchesterleitern gerügt wurde, da es weder nötig, noch als besondere künstlerische Leistung zu bewerten ist. Daß Musikdirektor Sauer die Ouvertüre mit besonderem Temperament zur Wiedergabe bringt, darf auch jetzt wieder anerkannt werden. Daß er sie vollständig sich eingeprägt hat, wird niemand Wunder nehmen, da er, namentlich wenn man seine Laufbahn als Badekapellmeister hinzurechnet, sie gewiß mehr als hundertmal zum Klingen gebracht hat. Gestern wurde auch nach das Lohengrinvorspiel ohne Noten geleitet. Bei allem Streben nach Ausdrucksschärfe läßt sich die Wahl hier bei uns deshalb nicht gutheißen, weil angesichts der geringen Geigenanzahl Anfang und Ende immer dünn und unbefriedigend klingen. Daß Isoldens Liebestod ohne Jsolde eine künstlerische Ungereimtheit ist, weiß jeder mit dieser Perle der Wagnerschen Opernschlüsse vertraute. Wenn dann weiter auf ein eigentlich des Dichterkomponisten unwürdiges Werk, nämlich die Ouvertüre zu den Feen, zurückgegriffen und damit das Konzert eröffnet wurde, so sollte man eigentlich wissen, daß dieses schwache Stück von Reißiger hätte gestrichen sein können. Gegen Ende der achtziger Jahre glaubte man in München mit den Feen als Fremdenoper volle Häuser zu erzielen. Der Versuch ist gescheitert und unseres Wissens nicht wiederholt worden. Im zweiten Teil retteten wenigstens das Siegfried=Idyll und das Meistersingervorspiel die instrumentalen Ehren des Abends, so sehr auch das letztere infolge übertrieben schneller Gangart, namentlich beim Aufzug der Meistersinger, die in fast militärischem Schnellschritt aufmarschierten, in seiner festlichen Haltung beeinträchtigt wurde. Für die wünschenswerte gesangliche Abwechslung sorgte! Carl Hammes von der Kölner Oper, der mit seinem klangvollen Bariton die Herzen der Zuhörer im Sturme eroberte und namentlich nach dem Monolog des Hans! Sachs aus den Meistersingern mit Recht stürmisch gefeiert wurde. Im ersten Teil hatte er aus Tannhäuser Wolframs ersten Gesang„Blick ich umher in diesem Kreise“ und das Lied an den Abendstern sehr geschmackvoll vorgetragen, bei beiden durch die treffliche Harfenbegleitung von Frau Schäfer wirkungsvoll unterstützt. Wissenschaftliche Vorträge. („Es klingt wie ein Roman und ist doch eine Tatsache!" sagte gestern einer der diesmal sehr zahlreichen Zuhörer beim Verlassen des Saales und traf mit diesem Ausspruch wohl die Empfindung aller. Man hat in den letzten Jahren so viel gelesen und in Abildungen gesehen über„Das Grabdes Tutanch=Amon und die Gräberder Pharaonenbei Theben“, daß einem Museumsdirektor Prof. Dr. Roeder=Hildesheim im wesentlichen nichts Neues mehr zu sagen und zu zeigen hatte. Trotzdem bekam man erst durch diesen Lichtbildervortrag ein wirklich lebendiges, ein so recht instruktives Bild von dem Werte, der Bedeutung und der Schönheit des Fundes. Vor allem wurde dis durch die, eine Vorstellung der natürlichen Größenverhältnisse ermöglichenden und— wenn auch nur bedingt— die Material= und Farbenpracht der einzelnen Gegenstände aufzeigenden Lichtbilder erreicht. Die Höhe der oft starke kretisch=mykenische Einflüsse aufweisenden Kunstepoche der 18. Dynastie mußte zur Bewunderung hinreißen, auch bewies der salomonische Ausspruch: Und es ist nichts Neues unter der Sonne! seinen Wahrheitswert. Manche der Stücke muten absolut modern an: Bastschuhe und=Körbchen, Klappsessel, Geräte aller Art, ja sogar Handschuhe von feinstem Gewebe fanden sich vor. Es sind kunstgewerbliche Musterungen vorhanden, die wir heute noch in slavischen Stickereien wiederfinden können. Doch das alles ist ja bekannt. Jedermann kennt auch den wundervollen Thronsessel Tut=anch=Amons, oder vielmehr Tut=anch=Atons, wie er sich in dieser Zeit noch nannte, gleich seinem Vorgänger, dem großen Amenophis IV.=Echnaton, dem Reformator der ägyptischen Religion und Kunst. Nach seinem Tode vollzog sich offenbar in ziemlich stürmischer Weise, die in einem Jahrzehnt vier Könige verbrauchte und auch Tut=anchAmon jung dahinraffte, die Rückkehr zur alten Landes religion und zur traditionellen Kunst. Aber das Erschütterndste ist vielleicht doch der Gedanke daß hier die Ruhe eines für die Ewigkeit sorgsam Eingebetteten gestört und ein Heiligtum profaniert wurde aus idealen und wohl auch aus nichtidealen Gesichtspunkten. Wer einen der Größten der Weltgeschichte, den großen Ramses II. im Museum zu Kairo wie einen Bettler daliegen sieht, nackt und bloß in den Fetzen seiner Mumienbinden(oder den etwas pietätvoller behank elten Seti I. im Museum zu Hildesheim), den Blicken der Neugierigen für ein Entgelt ausgesetzt, den graut vor dem Schicksal des jungen Körpers Tut=anch=Amons, wenn er demnächst seiner Grabesruhe in vierfach verschlossenem Schrein entrissen wird. Schon ist man bei dieser Arbeit. Sie wird noch viel Neues, wahrscheinlich auch die gehofften geschichtlichen Aufzeichnungen über das Leben und die Regierung des jungen Königs ans Licht der Wissenschaft fördern. Denn noch das Meiste in Tut=anch=Amons Grab harrt der Erforschung und Sichtung. Gastspiel der Liliputaner. 0„Sneewittchen und die sieben Zwerge.“ Die Verlockung, die sieben Märchenzwerge einmal von wirklichen Zwergen, von„Liliputauern“ dargestellt zu sehen, war sehr groß, wie das vollbesetzte Theater bewies. Trotzdem gab es im Grunde nichts zu sehen, was nicht gut eingeübte Kinder ebenso gut oder schlecht, wie man es nennen will, gemacht hätten. Schauspielerische oder tänzerische Talente sind unter diesen Zwergen nicht zu finden, mit Ausnahme des Darstellers des Ministers, der— wenn auch in ziemlich gehemmter Weise, doch gute Anlagen zum Charaktergestalter verriet. Was sonst geboten wurde, mar das für Kinder=Märchenvorstellungen, die meist im Zeichen des„Gut genug!“ laufen, Uebliche; künstlerische Werte kamen aus dem harmonisch proportionierten Szenenbild der Zwergenstube, in der ein allerdings sehr reizendes Sneewittchen die Liebe einer betulichen Zwergenschar genoß und den Tücken der bösen Königin ausgesetzt war. Die kleinen Zuschauer lebten die Geschichte mit ganzer Seele mit, wie zahlreiche„Regiezwischenrufe“ aus dem Zuschauerraum genügend bewiesen.„Geh' weg!“ rief da einer der am Fenster als Krämerin erscheinenden Königin zu,„Iß nicht!“,„Nein, nein!“ ein anderer, nicht wenig aufgeregt, dem apfellüsternen Sneewittchen, während ein weiteres Kind dem Sneewittchen, als es erklärt, schon lange keinen Apfel mehr gegessen zu haben, mit einem lauten, etwas verwundert klingenden„Ich auch nicht!“ sekundierte. Die es Mitereben des Spieles durch die Kinder, ihr MitK lachen und Mitweinen zu sehen, ist für den Erwachsenen immer der beste Genuß, den er aus einer solchen Märchenvorstellung zieht; der billige Görner'sche Text wirkt für einen Menschen mit künstlerischem Gefühl doch start stimmungsbeeinträchtigend. Natürlich ließen es sich die Kleinen nicht nehmen, durch lebhaften Beifall zu beweisen, daß es ihnen gefallen hatte bei Sneewittchen und den sieben Zwergen. Neues Operetten-Theater. Mar und Moris. Das war so was für die Kinder. Die Augen glänzten; sie waren ganz bei der Sache. So, als wenn sie ihre eignen Streiche ausführen und sich freuen über jede gelungene Tat. Die auf der Bühne freuten sich mit, ob es nun„zum Exempel“ Lehrer Lempel, Ww. Volte, die auch was sagen wollte, Onkel Fritz, Schneider Böck, der Bäckermeister oder der Bauer war. Max und Moritz aber schossen den Vogel ab: es waren zwei köstliche Bürschlein, denen man trotz ihrer Streiche nicht gram sein konnte. So bedeutete die Kindervorstellung für die Kleinen(und für die Großen) ein Fest. und Vater Withelm Busch lächelte dazu. Aus Himmelshöhn. * Die Operette„Walzertraum" bleibt auf dem Spielplan. Die Erstaufführung des Operettenschwankes„Rero im Film 444“ findet morgen statt. Sonntag nachmittag ist die dritte und letzte Wiederholung des Kindermärchens„Max und Morit“, Kleine Nachrichten. In Wien starb, 62 Jahre alt, der hervorragende mährische Porträt= und Genremaler Edmund Ritter von Wichera, ein Schüler Makarts, dessen Tradition er in zahlreichen Werken fortgesetzt hat. Seine Frauentypen haben in ganz Europa, aber auch in Amerika Bewunderung erweckt. Viele seiner Genrebilder finden sich in deutschen Galerien. In nächster Zeit wird in Wien eine Ausstellung seiner hervorragendsten Werke veranstaltet werden. Der Intendant Braach ist von seinem Posten als Leiter des Stadtheaters in.=Gladbach zurückgetreten. Als Grund gibt er Meinungsverschiedenheiten mit der Stadtverwaltung an. Die zuständigen Instanzen haben dem Wunsch auf sofortige Entlassung zugestimmt. Heutige Veranstaltungen. Stadttheater: Schneewittchen und die 7 Zwerge. Nachm..30. Operettentreoter: Rero im Film 444..45 Udr. Simplizissimus: Künstlerspiele. Privathoze: Dr. Bartbei(Köln): Vortrag über das Geheimnis mustikalischer Wirkungen. Univ., Hörsaal 11. 8 Uhr. Seite 10. Nr. 12148. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. 19. Februar 1925. Nach Köln * Damen-KonfektionsVerkäuferinnen Ordentl. Mädchen“ für alle häuslichen Arbeiten gesucht bei Schemuth, Am Hof 8. Suleit-Tradtem für sofort nesucht. 4 Restaurant Arcadia. erste Kräfte SPerialePren solort oder 1. April gesucht. Höchstes Salair und Umsatzprovision.— Keinterestn perf. Stenotovistin u. Buchhalterin mit mehrjähr. Büropraxis wird von einer Kreisommunalverwaltung für sof. gesucht. Ang. mit Bild unt. Angabe der Gehaltsauspr. u. H. 814. a. Erp. Lunges Tendlein nicht unter 16 Jahren, für keines Spezialgeschäft gesucht. Ofs. u. K. 2450 Exped.(4 Ait fachen zum sofortigen Eintritt evtl. 1 April, erste tüchtige „„„„„„„„ perfekt in Stenogramm und Schreiomaschine, die befahigt ist, selbständig nach Anleitung Korrespondenz zu erledigen. Refiektiert wird nur auf eine erstkl. Kraft, die in großen kaufmännischen Betrieben tätig war. Ausf. Angebote mit Gehaltsansprüchen u. Zeugnissen einzusenden an Bukofzer& Co., Bonn, Neubau Handelshof. ruchtige erfahrene Mädchen für danernde Beschüftigung bel höchten Löhnen gesucht. F. Soennecken, Bonn, Kirsch-Allee 1. Sauberes Mädchen welches zu Hause schlafen kann, sofort gesucht. Restauration„Zur Glocke“, Hundsgasse 28. Braves saub. Mädchen vom Lande für alle häusliche Arbeit gesucht. Vorgebirg straße 19. Ecke Adofstraße, 14 Suche zum 12. März(5 anständiges sauberes Kur afri für Küche u. Haushalt. Große Wäsche anßer dem Hause. W. Zeitzen. Acherstraße 19. Durchaus selbständiges — Mädchen— das einen kinderlos. GeschäftsHausbalt ganz allein besorgen kann, im Kochen u. Nähen bewandert ist, zum 1. März gesucht. Vertrauensstellg., daher gute Zeugnisse erforderlich. Blumenhandig. Schnurbusch, Poststraße 9. Braves nicht zu junges Mädchen für alle Hausarbeit zu Kindern aufo Schiff gesucht. Off. u. A. A. 50 an Exp. Selbständiges Suche für sofort ein freundl. sauberes fleißiges kath. Aachenmadihen welch, auch etwas Hausarbeit mit übernehmen muß, u. zum Bedienen der Gäste. Frau A. Scheidgen fr. Weinbaus Bonn=., Clemens=Auguststraße 64. Hausmädchen kinderlieb und zuverlässig, für Landhaushalt Nähe Bonns sofort gesucht. 40 Mk. Monatslohn. Offerten unter M. G. 3 an die Expedition.(1 Köchin Im Kochen u. Backen durchaus erfahr., zum 1. März gesucht. Gute Zeugn. Bedingung. Ferner zuverläss. umsichtiges Zweitmädchen erfahr. im Büg. u. Servieren, gesucht. Gute Zeuan. ersord. Frau Landrat Dr. Creun, Adenau.(5 das Hausarb. mit übernimmt. für herrschaftl. Haushalt gesucht. Meldungen mit Zeug nissen—5 Uhr nachm. erbeten Schloßstraße 17. eucht. Sautbeiteria gesucht. Ch. Petz, Meckenheimerstraße 32.(4 Besseres selbständiges Ademmaschen das mit Küchen= und Hausarbeit vertraut ist. in kleinen verrschaftlichen Haushalt per 1. oder 15. 3. gesucht.(4 Körfgen, Ermekeilstr. 1, Ecke Bonnertalweg. Muc afen mit guten Zeugnissen„(6 baldigst gesucht. Apotheke in Vornheim. Zum 1. März junges Mädchen von 17 Jahren für leichte Arbeit in der Kaffecküche gesucht. Stelle bekannt gut u. dauernd. Konditorei Paul Müller, Bischofsgasse 4. Karchen für die Küche gesucht, welches kochen kann. Belderberg 7, 1. Etg. Einf. kräft. Fräul ein vder besseres Mädchen zu ein. einzelnen ält. leidenden Dame aufs Land Nähe Bonn gesucht. In der Krankenpflege etwas erfahren, erwünscht. Stütze vorbanden. Ofserten unter I. 9. 94 an die Expedition.(4 Tüchtiges Mädchen welches kochen kann und im g. Hausbalt erf. ist, nicht unter 20 Jayren, bei guter Bebandig. u. Familienanschluß s. sofort gesucht. Frau Julius Hirsch, Beuel, Wilbelmstr. 140. Grochliches Madchen für Hausarbeit gesucht.(6 Fischer, Bahnhof, Restaurant 1. und 2. Klasse. Stornit. Mochen für alle Hausarbeit per sofort gesucht(=Personenhaushalt Eduard Cahn, i. Fa. Landes produktenvertrieb G. m. v.., Roisdorf bei Bonn.(5 Fernspr. 64 Amt Vornheim. Ordentliches Dienst mädchen gesucht, Wenzelgasse 49.(6 (Tenndle. zum Besuche der Hotel- und Wirtekundschaft von hiesiger Tabakwaren=Großhandlung für sofort gesucht. Angebote mit näheren Angaben erbeten unter„Tabak 43“ an die Exped. Ein im Bahnbau erfahrener Rhen. Preeinzial=Basanwerie G. m. b. H. Obercassel=Siegkr. Alleinstehende Frau sucht Stelle für ganze od. halbe Tage, verfekt im Hausbalt. Off. unt. A. G. 1919 an die Exped. Haushälterin 2 Jahre, kath., sucht Stelle bei einz. Herrn, od. in franen losen Haushalt. Zeugnis vorhanden. H. E. Uckerath. Steatr.) Frankiurterstr. 70(5 20jäbrig. Mädchen v Lande, in Hausarbeit und Nähen erjahren,(4 sucht Stelle in kleinem Hausbalt. Offert. unter K. 14900 an die Erped. Tucht. Servierfrantein sucht Stelle für sofort od. später in Casé od. Restaurant. War in arö- Betrieb. ßeren Betrieben schon tatig. Off. u. O. M. 1716 a. Exp. 1 Suche morg. von—9 Uhr Standenatden. Off. u. N. 2584 an die Exp.(4 HorrschaftsShddfeul durchaus zuverlässiger Monteur, wird zum baldigen Eintritt gesucht. 4 Zimmer=Tauschwohnung muß vorhanden sein. Offerten unter M. M. 94 an die Expedition. Ziaarettenfabrik. Iknenarchitent 825 Schreinermeister, fäbige st. unverh., sucht Tätigkeitsfeld in Bonn od. Umgeb. In Frage kommt Stellung bei Möbelfabrik od. sonst. gutem Hause der Branche. Auch private Mitarbett angenehm. Off. unt. O. D. 4567 Exped.(4 Suche zum baldigen Eintritt Stelle als Chaufteur. Zuverläss., sicherer Fahrer, mit allen vorkommenden Repara turen vertrant. Fahre evil. Tage zur Probe.(4 Off. u. L. M. 1619 a. d. Exp. Nebenerwerb gesucht für Mittwoch und Tamstag nachmit tags u. Abendstunden auch als Chausseur(Ford o. and. Off. u. K. 1670 a. d. Exp.(4 Klavlelspielel soch für Sonntag, Montag, lendtag und Miltinach. frei.## 9 Kölnstr. 29, Part. Generalvertreier einer Hamburger welche nur erstklassige Qualitätsware nach egyptischer Art herstellt, sucht für den dortigen Plau, einen bei der einschläaigen Kundschaft bestens eingeführten 0 Es wollen sich nur solche Herren melden, welche Erfolge nach weisen können und an ein intensives Arbeiten gewöhnt sind. Angebote unter Ausaabe von Referenzen beliebe man unter u. G. 25 an die Annoncen=Exp. Theo D. Gronen, Köln. Roonstr. 46, einzusenden. „. Prumter 11 Jahre im Bornf thtig. arbeitsfrendig, bilanzsicher, nur an selbstündises Arbeiten gewöhnt, sucht, gostützt anf gute Zeuanisse u. Reierenzen Stellung in kaufmännischem Beer. Eintritt knnn ortl. sofort erfolgen. Offerten unter J. L. 627 un die Expedition. perf. in allen vorkommenden Bürearbeiten sucht Stelle. Off. unt.„Kontor 545“ Exped.(1 Bess. Fräul., 26., welches bis jetzt im Schubgeschäft tät. war, sucht Stelle als Verkauferin zum 1. März od. spät. Zeug nisse vorhanden. Offerten unt.. M. G. 136 an die Exped. Kausteiunn der über—5000 Mf. bar verfügt(die hypotbetarisch sichergestellt werden) kann außer einer anten Verzinjung des Kavitals sich ganz oder teilweise im Geschäft betätigen. * O f f. u. K. G. 9 9 9 E r p.( 4 bew. in sämtl. Büroarbeiten, persekt an Schreibmaschine, sucht per 1. März Stelle. Off. unt.„März 25“ an die Exped. Maochen vom Kande und Bildhauer 25 Jahre, und jüngeres Mädchen suchen Stelle für alle Hausarbeit. 10(1 „Sechiem, Kaiserstraße 19. Mädchen in allen Hausarbeiten erfahren, sucht Stelle. Ofsert. unt. K. H. 4490 an die Exped.(5 Kaftig. Kädchen vom Lande sucht Stelle, am 1. in Bonn.(6 und Snlohallel für sofort gesucht. Honneser Möbelfabrik G. m. b.., Honnef a. Rh. Aeltere Areitheeint Sie per Sunge Brinnmstrinf and Treher der Lebensmittelbranche, mit besten Empfehlungen, sucht Stellung. Offerten unter N. W. 382 an die Exped.(5 an genaues Arbeiten gewöhnt. für dauernd gesucht.(6 Victor Bauer Maschinenfabrik. Troisdorf. Frl., 22 J. alt, sucht— 1„.—„ Siene um Baselt kochenliing gesuc. Tüchtiges selbständiges(4 Küchenmädchen gesucht, Lennestraße 25.(4 Gutangelerntes Mädchen zum Reinhalten unserer Geschäftsräume für dauernd ges. Bonner Tapeten=Manusaktur Aug. Schleu, G. m. b. H.(4 Suche gesetztes..„(5 Kachenmärchen wegen Verbeiratung des jetztgen und tüchtiges Zweitmädchen Vorstellung nur mit guten Zeugnissen—5 Uhr(3 Poppeisdorser Allee 55. Suche zum 1. März ein befs. Zweit- oder einf. Drittmädchen das durchaus zuverlässig, sehr sauber u. ordnungsliebend ist. Dasselbe mun gut bügeln und nähen können. Ebendaselbst ein fauberes einfaches Zweitmädchen gesucht. Baronin Ostman, Schedestr. 1.(4 Einfaches Fräulein od. bess. Mädchen als oder zum Servieren. Offert. unt. A. K. 9500 Exped.(4 Jum 1. od. 15 April suchen zwei Mädchen von d. Mittelmosel, 19 J. alt, Stellung guten evgl. Häusern, evtl. auf ein Jahr, mit Vergütung. Off. u. C. K. 539 Exped.(4 perfekt in Reparaturen für Nähmaschinen, Fahrräder und Motorfahrzeuge gesucht. Off. unt. S. G. 1612 Exped. elnständiger Pferdelnecht zu 2 Pserden, und träftiges Madchen sosort gesucht. Widdig 53. Nelt., lediger Gärtner in eine größere Obstanlage gesucht, für sofort od. 1. März. Gute Zeugnisse müssen vorhanden sein. Wilh. Kraemer, Köhlerhof. Post Heimersheim, bei Neuenahr.(4 Junge vom Lande 14—15 Jahre, zu kl. Landw. gesucht. Offerten unter P. W. postl. Urfeld. Kreis Vonn. Aeltere, erfahrene TAE Ia Pianist evtl. auch Geiger per Zufall die Karnevals= tage frei. 4 Näh. in der Expedition. Langjähriger Aeiser s wünscht sich zu verandern, ev. Büro oder Lager. Ofserten unt. N. Sh. 6 an die Exped. Dunt gut 95 Morgen(arrondiert) um ständehalber billig zu ver kaufen. H. Ehlen. Beuel. Kaiser Konradstr. 9. 2 Zimmer frei 1 Küche, 1 Zimmer für kleine Familie. Näh. in der Exp.(1 Gesucht eine moderne Hotel Rheinischer Hof. Junger lüchtiger Mann nicht unter 24., der in Feldu. Gartenarbeit durchaus selbständig ist, per sojort od. spät. gesucht. Ofserten unter T. 777 an die Expedition.(1 Junger zuverlässiger Chauffeur Gebildetes Framein der auch ein Pferd fahren., sucht für nachmitt. Stelle zuH freier Siation gesucht. Kindern; ist im Nähen und##sl. u. Haushalt erfahren. Off. unt. Alleinsteh. Witwe, 40 Jahre, sehr kinderlieb. in allen Hausarbeiten sow. Näben erfahren sucht pah. Wienaugsnreis bei Familienanschluß. Reynders. Wehr b. Burgbrobi(Eisel).4 Brav. kath. Mädchen sucht Stelle, am liebsten in kl. Privathaushalt. Off. unt. R. M. 699 an die Expedition.(4 Iinnnermärchen velches servieren kann u. ein hausarb. mit übern., u. ei# Rachennnarchen welch. d. gutbürg. Küche und Backen verst. u. sich noch darin vervollk. will, per 1. 3. resp. 1. 4. gesucht. Nur zuverläfs., ehrl., arbeitsfr. Mädchen woll. sich mit Zeugn.=Abschr. melden. Hoher Lohn u. angen. Stelle zugesichert. Fremdenheim Villa Elise, Mehlem a. Rhein, Koblenzerstraße 43. Aelteres Mädchen oder Witwe, welches kochen kann u. selbständ. einen Geschäftsbaushalt von 2 Person. u. 1 Kind führen kann, zum 1. März oder sofort gesucht. Pers. Vorstell. erwünscht.(5 Frau Laveaux, Königswinter, Kirchstraße 6. Praves fleiß. für alle häusl. Arbeit gesucht. Konditorei Heinen, Beuel, Bahnhofstr. 16.(4 Zuverlässiges Macchen bei bester Verpflegung. in kl. bürgerl. Haushalt v. Zerwachs. Peri. per sofort gesucht.(4 Näh. in der Expedition. Ziverläss Wädchen 66 verfekt in Küche u. Hausarbeit per 1. März gesucht. Zweitmädch. vorh. Nur solche mit gut. Empsehlungen wollen sich melden Nöggeratbstr. 1 U. aster P. Schant, Kom=Benh.“ 1 Reoleor gel. Treher. 86., zuletzt 6 Jahre mit der Kontrolle von Präz.=Arbeiten für Benzoltriebwagen.Glühlopf= u. Dieselmotoren beanuragt. sucht. gestütt auf gute Zeugnisse u. Erfahrung pass. Steilung.(1 Auschrift an G. StühmerDüsseldort, Flurstraße 50, bei Nelles. P. K. 3940 Exp.(1 900 an die Erp. 6 Möbl. Zimmer mit Pension zu vermieten.(4 Belderberg 5h1I Wohnung frei! Sehr schön abgeschl. 1. Et. mod. einger., Neuban, gegen Herg eines Darlehene v.—3000 M zu verm. per 15. März. Off. unter W. W. 43 an die Exv.(4 Gut möbl.(4 Wohn- u. Schlatzimmer nähe Bahnhof zum 1. März zu vermieten. Näh. in d. Exp. ereg. modi. parlettr Küche, Wohn= und Schlaszimmer sofort zu vermieten. Näheres in der Expedition. Autogarage mit Nebenraum, Nähe Bahnhof, zu vermieten. Off. unt. K. 1212 an die Erpedition.(1 Möbliertes Zimmer zu vermieten.(4 Heerstraße 155. In ruhigem vornebm. Hause sind im Erdgeschoß groß. eleg. mool. Wohnsimilet mit Flügel u. Schlafzimmer u. im 2. Stock schönes Schlafzimmer zu vermieten. Mitbenutzung des rbeinwärts gelegenen Gartens. Besichtigung 12—1½ nachm. Kovlenzerstr. 101. Halbmansarde prober“ heizbar. nur an nachweislich berufstät. Herrn oder Fräul. zu verm. Karl=Marrstr. 31.(4 Schön möbl. 3 Zim.=Wohnung in guter Lage zu vermieten. Anzusehen von 12-1 Uhr, Arndtstrabe 21. Somherwenna.g (ca. 6 Zimmer) bevorzugt kleines Einsamtlienhaus mit Garten. Ankauf nicht ausgeschlossen, wenn möglich mit Autogarage. Angebote unter K...708 an die Ann.=Exp. Friedr. Schatz, Duisburg. • 7 Beuel, Wilhelmstraße 46, 11 Raume, Waschlüche, Trockenspeicher, Toreinfahrt, bei 12000 Mk. Anzahlung sofort zu verkaufen. Anfragen daselbst. Cntsilent....„ in Bonn oder nächster Amgebung freiliegend, mit gröterem Garten, gegen sofortige bare Auszahlung von Selbstreflektanten gesucht. Offerten unter J. K. 2206 an die Exped. Dar ontekut in verkehrsreicher Lage Bonns für Zigarrenge chäft zu mieten gesucht. Angebote mit Einzugstermin pp. unter X. A. 40 an die Expedition. .S* zirka 2 Morgen groß, nähe Güter= u. Ellerbahnhof eing““ zäunt, mit Einfahrt zu vermieten. Off. unt. Ta. 4 a. d. ExpGere ker Ter..... 6 Morgen groß, an Aferbahn, dicht beim Bahnhof mit Anschlußmöglichkeiten, Elektrisch und Wasserleitung führt vorbei, gänstig zu verkaufen. Off. unter Fa. 41 an die Exp. Aypemönen an MStche auf nur guto Objekte auszulelhen. Schnelle Eriedigung. Erhöhte Beleihungsgrenze.— Günstige Bedingungen. Albert Meyer Bernsprecher 1924 Thomastrasse 4. Baschbrdeh. Suche ein Kapital von 25000 Mk. für einen in Betrieb befindlichen Pflastersteinbruch. Off. u. K. K. V. 3206 an Exp. AENUCUGAAT ais MWypotlten auf Geschäftshaus Stadtmitte nur von Selbstgeber gesucht. Taxwert Nov. 24 60000 M. Angaben unter H. C. K. 6, postlagernd Donn. Bel Behörden gut eingeführtes Baugeschaft sncht tung eür-Vohhaber mit—10000 Mk. Angebote unter P. R. 405 an die Expedition.— t- alleem er für augemeinen werrzeugoan und Automateneinstellung gesucht.(4 Michael Dudziak, Maschinen-Industrie, Sleaburg, Alleestraße 27. Tüchtige selbständige Schreinergrfeuen gesucht. Offert. unter H. J. 6 an die Erv.(5 mit höherer Schulbildung für Lager u. Kontor ein. DrogenGroßhandlung gesucht. Angeb. u. Chiffre J. H. 207 a. d. Exp. Junger flotter kann sofort eintreten.(4 Buchdruckerei Paul Rost& Co., Bornheimerstraße 20. für Lanz'sche Heißdampfloko= mobile gesucht. Derselbe muß gelernter Werkzeugmacher u. auch in Reparaturen bewand. sein. Offert. wit Ang. bisher. Arbeitsstelle u. Lohnanspr. u. N. 432 an die Exp. Für das Kontor einer bies. Fabrik zu Ostern — mit guter Handschrift u. Schulbildung gesucht. Selbstgeschr. Angeb. u. K. L. 19 an Exp.(4 Tüchtiger, selbständiger Bäckergeselle (elektr. Betrieb) per sofort gesucht. Oss. unter D. Z. 70. an die Expedition.(5 Unverh. Hausdiener für Sanatorium gesucht. Off. unt. Angabe des Alters u. der Gehaltsansprüche unter K. R. 75 an die Agent. d. Gen.=Anz. in Godesberg.(5 Tüchtiges selbständiger Annreicher Gehnne für dauernd gesucht. A. Rott. Merten, Kr. Vonn. Ackerknecht gesucht, der mit 2 Pserden elbständig arbeiten kann. Off. mit Zeuan.=Abschr. unt. Gebild. junger Mann. 249. alt, stattl. Erschein. sucht, da dessen Eltern i. Hotel=Restaur. verk.., mögl. sofort in gt. Hause Vertrauens. stelle Off. u. H. R. 1901 Exp.5 Suche Ostern für mein. Sohn Lehrstelle Bäckerei, od. Väckerei u. Kond. Off. u. M. 4549 an Exp.(4 Suche s. mein. Sohn, 15 J. Legestede unswarts als Schlosser mit Kost u. Logis. Off. u. L. B. 109 an Exv.(4 zusammenstehend in Brühl. zu 10 und 15 Zimmer, groß. Hol und Garten. Bei Verkaut Zimmer freiwerdend. Preis 10000 Mk. Anzahl. 6000 Mk. Gustav Strube, Brühl, Böningerstraße 13. Jum 1. März mobl. Zimmer an ruhig. Herrn mit Morgenkaffee, ohne Bettwäsche zu vermiet. Burggartenstr. 31.(4 gewissenhaft u. treu, in allen Arbenen perfekt. Mann übernimmt Garten instandhalten, Frau verf. Köchin, eotl. Haus hälterin, sucht Stellung per 1. April oder früher. Off. u. Z. O. 1219 a. d. Exp. Jung. Kaelmann sucht Stelle als Gehülfe in Lebenomittelgeschäft od. als Dekorateur. Off. u. P. H. 65 an die Expedition. W. L. 249 an die Exp. Suche tüchtige, strebsame Reisedamen zum Vertauf eines gangbaren Artikels. Dauernde Existens. Zu melden von 11—2 Uhr bei Carl Bünte. Sieaburg=Müll= dorf, Bahnhofstraße 68.(1 Suche für sofort ein. tücht. Adlerinech! von 16—19 Jahren. Sechtem. Protasiusstr. 4.(1 oder Schlagzeugspieler für dauernd gesucht.(4 Zur braunen Ente, Kölnstr. 23. Jungen von 16—18 Jahren für leichte Feldarb. gesucht. Sechtem, Kaiserstr. 7.(6 Junger Schreinergeselle sucht zur weiteren Ausbildung Stelle bei tüchtigem Meister mit Kost und Logis. Off. u. W. 81 an die Erped.„(4 Junger Mann sucht Gartenarbeit oder dergleichen. Off. u. N. Z. 1871 an Exp. Branntweinbrennere sucht tüchtigen, bei der Kundschaft gui eingeführten(6 Vortroter! Oss. u. D. 285 an die Exped. Junger starker Mann sucht Stelle als Fuhrmann od. Adergehülfe, m. sämtlichen landwirtschaftl. Maschin. vertrant. Off. u. S. R. 12 a. d. Exp.(5 Wohnung halb oder ganz möbl. Zimmer in best. Lage Bad Neuenabr am Kurpark per 15. März zu vermieten. Offerten unter H. M. 238 an die Exped.(4 Gutes heim findet ältere Person gegen Hilfeleistung und Hausarbeit in frauenl. Handwerterhaushalt ohne Kinder Nähe Bonn. Ang. u. A. B. 12 g. 6. Exp.(4 0 000 Woren am Rhein, 3000 Mbigen, mit 500 Morg. Wald, i. Abschuß 100 Hühner, 150 Hasen(Rehe, Fasanen, Karnickel) im letzten Jahre ganz geschont, noch län gere Jahre lausend, zu übertragen. Näheres(4 Pons, Villa Rembrandt, Neuenahr.(4 Möbl. Zimmer si. Lage, in ruh. Stadtt., 2. Etg., an sol. Herrn zu verm., ep. mit Pens. Näh. Exp.((6 Andol. Iinmet an berufstätig. Herrn zu vermieten, Kronprinzenstr. 25.(1 Studenten-Verbindungen berw. Korporationen Ab 1. März ds. Is. ein Sälchen, etwa 60 Pers. sass., als Kneipe zu vermieten. Zu erfragen bezw. Angebot unter M. S. 23 an die Exped.(3 2 moölierte Ammer in der Nähe der Universität zu vermieten. Näh. in der Expedition. freiwerdend 5 Zimmer und Werkstätte, zu verkaufen. Preis 6000 Mark bei 3000 Mk. Anzahlung. Offerten unter P. 1460 an die Expedition.(6 Drei herrschaftlich Zimmer zum 1. März zu vermicten. Näh. in der Expedition.(4 Bad Godesberg beziehbare Villa 9 Zimmer, 2 Mansard., Bad, Küche, gr. Garten, prima Lage für 32.000(15 000 Anz.) sofort zu verkaufen durch Architekt Kamper, Godesberg, am Bahnhof. Tagerraum für bessere Möbel zu vermiet. Näheres in der Expedition. Wohnungstausch. Geb. abgeschl. Etage. 6., Küche, Bad. Mans., Gas, Elektr. Ges. gl. Wohnung jedoch 5 J. Off. u. D. 156 an die Exp. 4 Wohnungstausch. Geboten: abgeschl. Part., 6 ., Küche, Badez., Mans., el. Licht, Heizung. Gesucht: abgeschl. 4., Küche, Badez., Mansarde. Ofserten unter F. U. 142 an die Expedition. Wohnungstausch Ludwigshafen=Bonn Biete in’hafen, beste Lage, schöne abgeschl. 2. Etg., Küche, 5., Bad u. Mans.(Elektr. u. Gas). Suche in Vonn, mögl. sofort, Küche,—4 Z. Bad, abgeschl.(Elektr. und Gas). Offerten unter B. A. 4460 an die Expedition.(4 2 frdl. möbl. Zimmer Wohn= u. Schlafzimm.) elektr. Licht. an durchaus sol. Herrn geg. monatl. Voranszahlung z. vermiet. Beethovenstr. 2 II. oder Parterreraum für Schuhmacher=Werkstatt gesucht; hohe Miete. Vermieter erhält ein Paar neue Maßstietel gratis. Näh. M.., Rheinweg 151.(4 Aelt. Beamtenwitwe sucht einteerer Iinmer! Off. u. G. W. 1725 Exped.(6 15=20 Mk. pro Monat zahlt led. Angestellter für leer. Zimmer oder Mansarde. Off. u.„Wohnung 200“ Exped.(4 Kinderlose Witwe sucht eine 4 Zimmer mit Zubehör, dring. vorgemerkt, gute Friedensmiete. Offerten unt. F. W. 2613 an die Expedition. 2 ältere ruhige Studenten. die im Examen stehen, suchen d. komm. Sommers 2 Ainmer in gutem Hause auf dem Benusberg. Off. u. St. 495 a. d. E. Irz. Friseur sucht sofort in Bonu, Nähe Münsterplatz Rchmhei in Tausch oder leer. Off. unt. B. Sch. 1050 an die Exped.(4 2 möblierte Zimmer— zu verm., 1 Zimmer bis 1. Mai, das and. für läng. Zeit. Rub. Lage. 4 Min. von den Bahnhöf., Baumschul Allee 31. 2mat schellen.(5 2 bef. mobl. Zimmer zu vermieten Nähe Bahnhof. Näheres Erped.(5 Ig. kinderl. Ehepaar sucht von 2 Zimmern und Küche. Miete nach Vereinbarung. Off. unt. F. M. 50 Exped.(4 In Godesberg findet alleinPants dauerndes Heim Ofl. u. sl. R. 368 an die Agt. des Gen.=Anz. in Godesberg. Tabemstal in Nähe Bonnertalweg zu mieten gesucht. Offerten unt. T. S. Z. 462 an die Exp.(4 Fachmann sucht. für sofort gute Tageswirtschaft zu kausen oder zu mieten. 12000 Mk. Anzabl. Off. u. Fa. 21. an die Expedition.(4 Grundstücke, Wies. u. Wald. in Gemeind. Kessenich, Dottendorf u. Friesdorf zu kauf. ges. Offert. m. Preisang. u. Größe unt.„Kassa“ an die Exped. zum Frisieren von—6 Uhr nachmittags. Off. mit Preis unt. A: L. 900 an die Exp.(4 Junger Kaufmann sucht in gut. Hause, mögl. Stadtzentr., — möbliertes Zimmer— evtl. mit Pension oder ein Zimmer ohne Möbel. Offert. unt. B. G. 10 an die Exv.(5 —4 leere oder möbl. Räume einschl. Küche für 6 Monate gegen hohe Miete gesucht in Godesberg oder Bonn. Off. u. L. R. 3 a. d. Agt. d. Gen.=Anz. Godesberg.(5 Fräulein sucht einsach(4 möbl. Zimmer. Off. u. L. 5699 an die Exped. Schuhmacherwerkstelle. Suche pass. gewerblich. Raum, Off. u. F. M. 19257 Exped.(4 (Mut. oder Spezialgeschäft von geschäftstücht. Herrn gesucht. Sicherheit vorhanden. Angebote u. N. 9692. an die Exped. Milchgeschäft zu kaufen gesucht. 4 Off. unter„Milchgeschäft“ na die Expedition. entonal nähe Markt od. Münsterplatz zu mieten gesucht. Hohe Miete, evtl. Abfindung. Angebote unter F. S. 23 a. d. Exp.(4