Nr. 12141 Bonn, Mittwoch, 11 Februar 1925. 35. Jährgang Ein gemeinsamer Schritt der Entente? In London wird wohl in Kürze eine gemeinsame Konferenz der Ententemächte stattfinden, die an der Abrüstung Deutschlands interessiert sind. Der Kontrollbericht scheint textlich fertiggestellt zu sein, seine Veröffentlichung aber dadurch verzögert zu werden, daß sich das französische Kabinett mit dem englischen Kabinett immer noch nicht über den Wortlaut der Note an Deutschland verständigen konnte. Es erscheint immer noch zweifelhaft, ob der Kontrollbericht selbst überhaupt veröffentlicht werden wird. Nach einer Information des Londoner Vertreters des WTB hegt man in Londoner politischen Kreisen die Ansicht, daß der Bericht der Militärkontrollkonnmnission „zahlreiche, unwesentliche Einzerheiten enthalten könnte, die durch ihre Veröffentlichung den Charakter von ernsteren Verstößen seitens Deutschlands annehmen und dadurch die öffentliche Meinung in den Ländern der Alliierten nachteilig beeinflussen könnten.“ Stimmt das, dann ist dieser Kontrollbericht eigentlich noch fadenscheiniger in seinem materiellen Inhalt, als wir dies nach den wiederholten feierlichen Erklärungen unserer Reichsregierung vermuten durften. Mit diesem Kontrollbericht dürfte es gehen wie in dem Heineschen Liede:„Sei so gut, mein liebes Kind, und grüß mich nicht unter den Linden, wenn wir nachher zu Hause sind, wird sich schon alles finden.“ Wir meinen damit, daß man nur in vertraulicher Zusammenkunft in London dieses Kindlein der Kontrollkommission zu hätscheln wagt, während die englische Regierung draußen vor der Welt sich den Anschein strengster politischer Moral gibt, d. h. man erklärt immer wieder feierlichst, man würde strikte nach dem Wortlaut des Versailler Vertrages verfahren. Daß aber Frankreich und Belgien mit England darin nicht völlig konform gehen oder konform gehen wollen, das beweist folgende Reuternote: F London, 10. Febr.(Reuter.) In offiziellen Kreisen wird betont, daß gemäß der Politik der britischen Regierung die Frage der Durchführung der Entwaffnungsbestimmungen Deutschlands und die Frage der Räumung der Kölner Zone durchaus ohne Zusammenhang sei mit der allgemeinen Frage der französischen Sicherheiten. Weiter habe auch Großbrikannien nicht die Absicht, die Frage der französischen Sicherheiten mit der Regelung der französischen Schulden zu verquicken. Vorstehende Reuternote lüft., en Schleier, der über dem bestehenden Konflikt zwischen London und Paris bisher ausgebreitet war. Es konnte kein Zufall sein, daß das Kabinett Beldwin dem Kebinett Herriot noch vor Erledigung des Kontrollberi htes eine Note auf din Hals schickte, durch die Frankreich durch ganz konkrete Vorschläge eröffnet wurde, daß England seine Kriegsschuldforderungen ohne Rücksicht auf die Dawesforderungen und ohne Beziehung auf das Problem der Sicherheitsfrage erledigt sehen möchte. Da man inzwischen in der französischen Presse nach Eingang diese: englischen Note immer wieder versuchte, die Kölner Räumungsfrage mit der E##heitsfrage und dem Schuldenproblem zu verbinden, und Belgien hierbei Frankreich, soweit es sich um die Sicherheit der Westgrenzen handelt, assistiert, so muß diese heutige Reuternote wie ein kalter Wasserstrahl auf die führenden Geister der kontinentalen Ententemächte wirken. Wie ernst der Konflikt zwischen den beteiligten Mächten ist, das ergibt sich auch aus der folgenden offiziösen Verlautbarung aus Washington, wo man offenbar über die Haltung Frankreichs ebenfalls wenig entzückt ist. Die hierüber vorliegende Meldung lautet: F Washingion, 10. Febr.(Uniied Preß.) In hiesigen Regierungskreisen macht sich eine gewisse Beunruhigung bemerkbar, da Meldungen aus Paris andeuten, Frankreich gedenke die endgültige Räumung des Ruhrgebiets von den Sicherheitsgarantien abhängig zu machen. Man weist darauf hin, daß der Dawesplan den August als Datum der endgültigen Räumung vorsehe und äußert die Besorgnis, daß eine Verzögerung zu einer Gefährdung der Erfüllung führen könne, die dann die Frage der Verpflichtung der Vereinigten Staaten aus dem Pariser Abkommen akut werden lasse. Lord Crewe sprach kürzlich in Paris von dem gegenwärtigen Vertrauensverhältnis der Mächte zu einander. Die verschiedenartigen Interessen der Ententemächte lassen es doch sehr fraglich erscheinen, ob die bevorstehende Londoner Konferenz im Sinne der Thesen des Lord Crewe zur Wiederbefestigung des wirtschaftlichen und politischen Vertrauensverhältnisses innerhalb Europas führt. Eine merkwürdige Feststellung Lloyd Georges. MTB London, 10. Febr. Lloyd George erhielt gestern in Gegenwart von 3000 Bürgern das Ehrenbürgerrecht von Hull. In einer längeren Rede wies er auf die Ungewißheit der Lage zur Zeit seiner Ministerpräsidentschaft während des Krieges hin. Man möge daran denken, daß sich Deutschland auf fremdem Boden ergeben habe. Die Alliierten hätten den Rhein nicht überschritten, ja sie seien während des Kampfes nicht einmal an die Reichsgrenzen herangekommen. Kein einziges Geschütz sei auf deutschem Boden von den Alliierten abgefeuert worden. Und doch habe sich das deutsche Volk ergeben. Das wäre nicht möglich gewesen, wenn es Männer wie Clemenceau, Gambetta oder Chatham gehabt hätte. Es habe aber nur zweit= und drittklassige Führer gehabt, die nicht zum Herzen des Volkes zu sprechen verstanden Marx zum Preußischen Ministerpräsidenten gewählt. Bartels(Soz.) erneut als Landlagspräsident gewählt. * Berlin, 10. Febr. Unter starker Beteiligung des Hauses fand heute im Preußischen Landtag die erneute Wahl des preußischen Ministerpräsidenten statt. Sämtliche Tribünen waren bis auf den letzten Platz besetzt. Im Plenum des Hauses war kaum ein Platz frei. Auch dieses Mal hatten die Fraktionen die größten Anstrengungen gemacht, um ihre Mitglieder vollzählig zur Stelle zu haben. Der erste Wahlgang brachte kein entscheidendes Ergebnis. Das Zentrum, die Sozialdemokraten und die Demokraten hatten sich für Marx eingesetzt, die Deutschnationalen und die Deutsche Volkspartei für Herrn Dr. v. Richter, die Kommunisten für ihren Führer Pieck. Die Ueberraschung bildete die Haltung der Wirtschaftlichen Vereinigung und diejenige der Nationalsozialisten. Beide Gruppen hatten eigene Kandidaten nominiert, die Wirtschaftliche Vereinigung Herrn Ladendorff und die Nationalsozialisten Herrn Körner. Der erste Wahlgang hatte ziffernmäßig folgendes Ergebnis: Im ganzen wurden abgegeben 444 Stimmzettel. Ein Zettel war unbeschrieben. Von den übrigen 443 Abgeordneten haten gestimmt für Marx 219, für Dr. v. Richter 153, für den Kommunisten Pieck 43, für den Führer der Wirtschaftlichen Vereinigung Ladendorff 10, für den Nationalsozialisten Körner 11 und für v. Campe 1 Stimme. Bei den 443 abgegebenen Stimmen beträgt die Trehrheit 222. Nach dem eben genannten Zahlenverhältnis hat keiner der Kandidaten diese Mehrheit im ersten Wahlgange erreicht. Es ergab sich infolgedessen die Notwendigkeit einer Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten, die die größte Stimmenzahl erhalten hatten, d. h. zwischen Marx und Dr. v. Richter. Das Haus trat sofort in den zweiten Wahlgang ein. Der zweite Wahlgang. Am zweiten Wahlgang beteiligten sich 445 Abgeordnete, also einer mehr als im ersten Wahlgang. Das Ergebnis stellt sich ziffernmäßig folgendermaßen dar: Von den 445 abgegebenen Stimmen vereinigten sich auf Marx 223, auf Dr. v. Richter 162 Stimmen. Unbeschrieben waren 17 Zettel, und ungültig 43 Zettel. Zieht man von den 445 abgegebenen Stimmen die unbeschriebenen und ungültigen Zettel, also 17--43=60 ab, dann bleiben für die Berechnung 385 Stimmen übrig. Von diesen 385 Stimmen beträgt die notwendig zu errechnende Mehrheit 193 Stimmen. Marx hat 223 Stimmen erreicht, ist also mit einer Mehrheit von 30 Stimmen gewählt. Der Abstand zwischen den Stimmen der Rechten, die 162 Stimmen erreicht hat, beträgt 61 Stimmen. Die Verteilung der Stimmn auf die Parteien ist bis auf den letzten Rest nicht leicht zu übersehen, da verdeckte Stimmzettel abgegeben wurden. Die Rechte hat sich ebnfalls dem ersten Wahlgang gegenüber um 9 Stimmen vermehrt, die zweifellos von den Nationalsozialisten herrühren. Da die Nationalsozialisten aber vorher 11 Stimmen für ihren Führer abgegeben hatten, so sind zwei ihrer Stimmen irgendwo anders zu suchen, wahrscheinlich bei den unbeschriebenen Zetteln. Die Wirtschaftliche Vereinigung hat unbeschriebene Zettel abgegeben und damit zum Ausdruck gebracht, daß sie sich direkt gegen ein Kabinett Marx nicht zu entscheiden beabsichtigt. Die Kommunisten haben in voller Zahlenstärke ihre Stimmzettel ungültig gemacht. Marx hat im zweiten Wahlgang gegenüber der ersten Abstimmung vier Stimmen gewonnen, denn er ist von 219 auf 223 aufgestiegen. Für Marx haben geschlossen gestimmt: die Sozialdmokraten, das Zentrum, die Demokraten und, wie man annimmt, die Pölen und einige Wirtschaftsparteiler. Die Wahl von Marx zum preußischen Ministerpräsidenten wurde mit starkem anhaltendem Beifall von seiten der Mittelparteien begrüßt. Auch die Wahl des Landtagspräsidenten mußte in zwei Wahlgängen erfolgen, weil die erste Abstimmung zu einem endgültign Ergebnis nicht geführt hat. Im ganzen waren abgegeben worden 443 Stimmen. Davon waren unbeschrieben vier Zettel und ungültig eine Stimme. Von den übrigbleibenden 438 betrug die Mehrheit 220 Stimmen. Der Sozialdemokrat Bartels erhielt aber nur 216 Stimmen, Dr. v. Kries 179 und der Kommunist Pieck 43 Stimmen. Da Bartels die Mehrheit von 220 Stimmen nicht erreicht hat, mußte Stichwahl stattfinden zwischen Bartels und Kries. Das Haus trat sofort in den zweiten Wahlgang ein. Die zweite Abstimmung über die Wahl des Landtagspräsidenten ergibt die Wahl des Abgeordneten Bartels(Soz.). Die Wahl des Vizepräsidenten vollzog sich ohne Zwischenfälle. Sämtliche Vizepräsidenten wurden ohne Stimmzettelwahl durch Zuruf gewählt. Eine Aenderung ist nicht eingetreten. Erster Vizepräsident ist Dr. v. Kries (Dd. Vp.) zweiter Dr. Porsch(Zentr.) und dritter Garnich(D. Vp.). Für Bartels stimmten das Zentrum, die Sozialdemokraten und die Demokraten. Die Rechte stimmte geschlossen für Dr. v. Kries, während die Kommunisten ungültige Stimmzettel abgaben. Die preußische Ministerlisse. * Berlin, 10. Febr. Die Ministerliste wird voraussichtlich wie folgt gebildet: Marx(Zentr.) Präsidium, 4 Severing(Soz.) Inneres, s1 am Zehnhoff(Zentr.) Justiz, Hirtsiefer(Zentr.) Wohlfahrt, Hörnef oder Reichstagsabgeordneter Schetter (Zentr.) Landwirtschaft, Dr. Schreiber(Dem.) Handel, Dr. Hoepker=Aschof(Dem.) Finanzen, Becker Kultus. Ddem Kultusminister soll als Staatssekretär Dr. Lammars(Zentr.), der Bruder des Reichstagsabgeordneten Lamwers, beigegeben werden. Lammers ist bereits seit Jehren an leitender Stelle im Kultusministerium tätig. * Die Presse der Koalition zur Wahl von Marx. Das Berliner Tageblatt schreibt: Der Name Marx ist eine Warnung und ein Programm. Herr Marx ist nicht der erste beste Mann. Man kennt seine politische Ueberzeugung und die Festigkeit, mit der er sie behauptet. Aus der Tatsache, daß das Zentrum ihn gekürt und er aus ernstem Pflichtgefühl sich der Wahl nicht entzogen hat, sollte die Deutsche Volkspartei nun doch lieber die Folgerung ziehen, die sich geradezu aufdrängt. Von Zentrumsseite ist klipp und klar gesagt worden, daß, soweit es am Zentrum liegt, alles getan werden müsse, damit die Entwicklung wieder auf den normale Weg, d. h. die Richtung zurück auf die große Koalition geführt werde. Der Kampf in Preußen hat nun eigentlich erst begonnen. Er wird nicht von heute auf morgen zur Entscheidung gebracht werden. Aber der Schlüssel dazu liegt eben in der Erkenntnis des Zentrums, daß es sich selbst aufgeben würde, daß es in schärfsten Widerspruch zu der einmütigen Auffassung seiner Wählerschaft geraten würde, wenn es sich Herrn von Campe zum Muster nähme, und gleich ihm heute verfluchen wollte, was es gestern anbetete. Der Vorwärts sagt, daß die Wahl des früheren Reichskanzlers Marx noch keinesichere Lösung der Preußenkrise bedeute. Marx muß nun erst ein Kabinett bilden, er muß vor den Landtag treten und für die Erklärung seiner Regierung die Billigung erhalten. Dann erst, wenn es soweit ist, ist die Preußenkrise bis auf weiteres überwunden. Jedenfalls aber hat auch die gestrige Wahl gezeigt, daß die Linke im preußischen Landtag viel stärker ist als die Rechte. Die„Köln. Volksztg.“ bemerkt zur Wahl Marx: Als Reichskanzler hat Wilhelm Marx in London die Zrkunft des deutschen Volkes entscheidend beeinflußt, und wi: hoffen, daß die schwere Stunde Preußens, die ihn an die verantwortungsvollste Stelle beruft, für dieses Land ähnlich glückverheißend bei der Bewältigung der großen berorstehenden Aufgaben sein wird, wie es schon einmal durch seine Arbeit für das deutsche Volk der Fall gewesen ist. Der staatspolitische Gednake hat am 10. Februar einen erneuten Sieg zu verzeichnen. Eine feste, entschlossene und mutige Politik hat ihm den Weg bereitet. Die Bildung des Kabinetts unter seinem verheißungsvollen Namen ist in die Wege geleitet, und nun muß si zeigen, ob der Ruf zur staatspolitischen Mitarbeit auch das entsprechende Echo gerade bei denen kinden wird, die es vor allem angeht. Die„Germania“ schreibt: Es wird Marx wohl nichts anderes übrig bleiben, als ein Kleines Kabinett aus Zentrum und Demokraten zu bilden. Den andern Parteien muß es hann überlassen bleiben, wie sie sich zu einem solchen Kabinett stellen wollen. Das Zentrum dürfte neben dem Präsidium die Ministerien für Justiz, Wohlfahrt, Finan, zen und Landwirtschaft besetzen. Die Demokraten sollen das Kultus= und das Handelsministerium ersalten. Das Ministerium des Innern wird wahrscheinlich auch weiterhin von dem bisherigen Minister des Innern, Severing, verwaltet werden. Severing geht nicht als Parteiminister, sondern als fachmännischer Minister in das Kabinett. Als solchen darf man ihn ruhig ansprechen, nachdem er in mehr als dreieinhalbjähriger Praxis seine Geeignetheit nachgewiesen hat. * Bedenken aus dem Lager der Oppositoon. P Berlin, 11. Febr. Die Deutsche Allgemeine Zeitung schreibt: Wie lange, hieß es von allen Seiten, als der Präsident Herrn Marx zum preußischen Ministerpräsidenten aufgerufen hatte. Die Tatsache, daß auch mit der vorliegenden Wahl nichts an den Grundlinien der Preußenkrise sich geändert hat, ergibt sich einfach aus den Zahlen der beiden Wahlgänge. Es ist Herrn Marx gelungen, dank der Anwesenheit sämtlicher Mitglieder der Rumpfkoalition die absolute Mehrheit sämtlicher Landtagsstimmen auf sich zu vereinigen. Aber das Uebergewicht beträgt nur eine Stimme. Selbst vorausgesetzt, daß diese Konstellation, die am Dienstag sehr günstig gewesen ist, zusammenhält, so braucht doch nur ein Mann aus seiner Front zu fehlen, und noch nicht einmal das verfassungsmäßig notwendige Vertrauensvotum wäre Herrn Marx sicher. Es ist kaum denkbar, wie man diese schwankenden Mehrheitsverhältnisse regulieren will. Alle Hoffnungen stützen sich wieder auf die Wirtschaftspartei, die allerdings in Abweichung von ihrem bisherigen Kurse bei der Wahl Stimmenthaltung übte, wobei, wie man hört, wieder einmal die Welfen ihren maßgebenden Einfluß gellend gemacht haben. Ob die Fraktion sich durch Unterstützung des Ministerpräsidenten Marx sich zu einer „Unterstützung der sozialdemokratischen Preußenherrschaft“ wird entschließen können, ist eine andere Sache. Ein derartiger Umfall wäre so katastrophal, daß eine so junge und gebrechliche Partei am wenigsten ihn vertragen könnte. Wie lange?— diese Frage gilt auch für den ganzen Landtag. Das Gespenst der Auflösung ist durch die zweite Ministerpräsidentenwahl keineswegs beschworen worden, sondern wird, wenn Herr Marx nicht erfolgreicher ist als sein Vorgänger, Herr Braun, als Rächer vieler Sünden der Vergangenheit, und besonders der füngsten, an die Parteien herantreten, die sich den staatspolitischen Erfordernissen hartnäckig verschlossen haben. Der Lokalanzeiger macht darauf aufmerksam, daß die Wahl erst rechtswirksam wird mit der sornellen Abgabe an den Landtagspräsidenten. Aber Herr Marx hat nach allem, was man aus der Presse, die ihm nahesteht, erfährt, bereits einen Plan für das zu bildende Kabinett fix und fertig in der Tasche. Dieser Plan bedeutet eine große Ueberraschung. Denn er soll nach der Auslegung seiner Verkünder nur das Zentrum uno die Demokratische Partei umfassen, die Sozialdemokratie also ausschließen. Mit dieser soll nur eine vertrauensvolle Verbindung hergestellt werden, etwa in der Art, wie dies zwischen dem Reichskabinett Dr. Luther und dem Zentrum bewirkt worden ist. Die Selbstlosigkeit der Sozialdemokratie geht sogar soweit, daß sie diese Verbindung lediglich durch einen Fachmann herstellen will, eine Aufgabe, die der bisherige Innenminister, Herr Severing, freundlichst zu übernehmen sich bereitfinden würde. Man höre also und staune: Herr Severing als fachmännischer Verwalter des Ministeriums des Innern in Preußen! Man kann wirklich in Zweifel darüber sein, ob diese Lösung als ein guter oder als ein schlechter Witz zu bezeichnen ist. Die der„Deutschen Volksztg.“ manchmal nahestehende „Köln. Ztg.“ bemerkt: Severing als Fachminister— kein übler Karnevalsscherz! Nicht nur die bürgerliche Opposiition wird gerade in Severing immer den Parteimann sehen, den er inund außerhalb seines Amtes nie verleugnet hat. Das sogenannte„Kleine Kabinett“ ist mit Severing die Weimarer Koalition, und daraus ergibt sich die Haltung der Deutschen Volkspartei und der Deutschnationalen ihm gegenüber von selbst. Die strittige Arbeitszeitfrage im Bergbau. * Bochum, 10. Febr. Die hier abgehaltene Funktionätsitzung des Alten Bergarbeiterverbandes für den Bezirk Bochum hat den am 5. Februar gefällten Schiedsspruch in der Arbeitszeitfrage im Ruhrbergbau einmütig abgelehnt. Der Verband wird für die nächsten Tage eine Ruhrkonferenz einberufen, die sich mit dem Schiedsspruch vefassen wird. Seine Ablehnung ist aber zweifellos. Der Reichstag als Tribunal. TU Berlin, 10. Febr. Vor Eintritt in die Tagesordnung erhält das Wort zu einer Erklärung Abg. Dr. Becker(DBP.), der sich gegen die Angriffe des Berl. Tagebl. im Zusammenhang mit Krediten wendet, die in der Zeit des passiven Widerstandes deutschen Wirtschaftsverbänden gegeben worden sind. Der Redner bestreitet zunächst, daß die Hika nach Beginn des Ruhrkampfes gegründet und dem Reichswirtschaftsministerium unterstellt wurde. Die Hika sei bereits im Jahre 1919 unter einem sozialdemokratischen Wirtschaftsminister gegründet worden, um in der schweren Uebergangszeit gewerblichen Unternehmungen Mittel für die Demobilmachung zu gewähren. Als es während des Ruhrkampfes notwendig wurde, auch kleineren und mittleren Unternehmungen mit Krediten beizuspringen, benutzte man der Einfachheit halber die schon bestehende Organisation der Hika. Die Großindustrie war schon wegen der Beschränkung der Mittel der Hika von vornherein davon ausgeschlossen. Der Redner weist die Behauptung zurück, daß er(Becker) mit der Schwerindustrieversippt und verschwägert sei und bezeichnet diese Behauptung als gemeine und ehrabschneiderische Verleumdungen. Er sei nur einmal im Vorstand der Rheinischen Stahlwerke gewesen. Dieses Verhältnis wurde gelöst, als er in das Kabinett Cuno eintrat. Der Redner verweist im übrigen auf die bereits erfolgten offiziösen Feststellungen in dieser Angelegenheit. Die besonders genannten Werke Rheinstahl und Union hätten niemals einen Pfennig von der Hika erhalten. Nur einem Düsseldorfer Werk sei ein Kredit eingeräumt worden, da sonst einige tausend Arbeiter entlassen hätten werden müssen. Eine später auf seine Veranlassung eingeleitete Untersuchung sei ergebnislos geblieben. Die Rückzahlung sei bald danach erfolgt. Die vom Berl. Tagebl. genannten angeblichen Verwalter der Hika seien in Wirklichkeit nur Referenten. Beides seien pflichttreue Beamte, von denen einer der Sozialdemokratischen Partei angehöre. Wenn im übrigen ein Betrag von 2000 Goldmillionen genannt werde, so sei ja schon festgestellt, daß höchstens ein Betrag von 100 Goldmillionen in Frage komme. Der Redner schließt, daß er das Urteil über diese Dinge dem Hause und der Oeffentlichkeit überlasse. Eine anständige Presse werde sich gewiß nicht dazu hergeben, dem Auslande Kampfmaterial zu liefern. (Großer Lärm bei den Sozialdemokraten.) Abg. Dr. Wirth(Ztr.) bittet, ebenfalls eine Erklärung abgeben zu dürfen. Präsident Löbe erwidert, daß eine solche Erklärung zunächst dem Präsidenten eingereicht werden müsse. Es schließt sich eine längere Geschäftsordnungsdebatte hieran an. Der Abg. Koch=Weser(Dem.) fordert Klärung der Frage, ob es möglich ist, die Verhandlugen des Reichstages durch Monologie aufzuhalten.(Große Unruhe und Entrüstungsrufe rechts.) Dasselbe könnte auch in hunderten von Fällen gegenüber Presseangriffen geschehen. Diese erregte Geschäftsordnungsdebatte endet schließlich damit, daß Präsident Löbe feststellt, daß das Haus beschließen könne, in eine Besprechung dieser Erklärung einzutreten. Für heute sei dieses jedoch geschäftsordnungsmäßig nicht mehr zulässig. Die Lage Dr. Höfle’s und des Abg. Langehegermann wird bitterernst. Höfle bereits in Haft. P Berlin, 11. Febr. Reichspostminister a. D. Dr. Höfle ist Dienstag nachmittag gegen 5½ Uhr, nachdem er zu einer Vernehmung beim Oberstaatsanwalt Dr. Linde im Gerichtsgebäude bestellt worden war, festgenommen worden. Ueber den Haftbefehl sollte noch Dienstag abend endgültig entschieden werden. Wie weiter berichtet wird, hat es sich herausgestellt, daß noch in den letzten Tagen, und zwar in den späten Abendstunden, verdächtige Kisten aus der Wohnung des Dr. Höfle fortgeschafft worden waren. Die Staatsanwaltschaft hat nunmehr auf die Zentrumspartei einen Druck ausgeübt, damit diese auch endlich den Abgeordneten Lange=Hegermann veranlasse, sein Mandat niederzulegen. Im anderen Falle wird die Staatsanwaltschaft an den Reichstag das Ersuchen um Aufhebung der Immunität stellen, da auch LangeHegermann in Untersuchungshaft genommen werden soll. P Berlin, 11. Febr. Von unterrichteter Seite erfährt das Berliner Tageblatt zu der Verhaftung Dr. Höfles noch folgende Einzelheiten: Der Staatsanwalt Pelzer erschien gestern nachmittag zweimal in der Wohnung des Dr. Höfle, der beidemale nicht angetroffen wurde. Daraufhin wurde Dr. Höfle telephonisch gebeten, zu einer Vernehmung vor der Oberstaatsanwaltschaft zu erscheinen. Dr. Höfle kam diesem Ersuchen nach. Bei seiner Vernehmung wurde ihm dann von Oberstaatsanwalt Dr. Linde eröffnet, daß er ihn verhaften müsse, weil augenschein ch mehrere Fälle von passiver Bestechung vorliegen. Der Erlaß eines offiziellen Haftbefehls wurde sofort beantragt. Noch im Laufe der Abendstunden wurde dem Ersuchen der Staatsanwaltschaft nachgegeben, da es sich um ein Delikt handelt; für das eventuell Zuchthausstrafe in Betracht kommt. * Dr. Heim über die Berliner Finanzskandale. TU München, 10. Febr. In der bayerischen Landesbauernkammer hielt heute ihr Präsident Geheimrat Dr. Heim eine Rede, in der er erklärte, daß die Landwirtschaft vor einem ernsten Wendepunkt stehe. Sie erwarte, daß der ungerechte Druck von der Landwirtschaft genommen werde. Dr. Heim polemisierte dann in scharfer Weise gegen die Berliner Finanzskandale. Der Reichstag sei heute nichts anderes mehr als eine Uatersuchungskommission. Noch nie sei das deutsche Ansehen so befleckt worden. Viel wichtiger als das Gesetz zum Schutze der Republik wäre es gewesen, wenn man die Republik gegen Minister geschützt hätte, die den Staat schädigen. * Verurteilung kommunistischer Bombenwerfer. * Berlin, 10. Febr. In dem Prozeß wegen des geplanten kommunistischen Bombenanschlags auf die Teilnehmer an der Einweihung des Garde=du=Corps=Denkmals in Potsdam wurden die beiden Angeklagten KuhlDie heutige Aummer umfaßt 12 Seiten Seite 2. Nr. 12141. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. 11. Februar 1925. menn und Balauczat von dem Potsdamer Schwurgericht zu 5 Jahren, 6 Monaten Zuchthaus, 3 Jahren Ohrverlust und Stellung unter Polizeiaussicht verurteilt. Der Angeklagte Sommerfeld erhielt 2 Jahre Zuchthaus. Neues vom Barmat-Ausschuß. * Berlin, 10. Fedr. Die gestrige Sitzung nahm noch folgenden Verlauf: Abgeordneter Deerberg(Dn.) stellte— wie schon gestern berichtet— die Frage: Erinnert sich der Zeuge Klinkhammer bestimmt, daß die bei der Durchsuchung der Wohnung Barmats von ihm vorgefundenen Ein= oder Ausfuhrbewilligungen, die mit dem Namen Wissell unterschrieben waren, nicht etwa nur ein Schriftstück darstellten, das nur die Bedingungen für die Ein= und Ausfuhr enthielt? Der Zeuge Klinkhammer gibt hierauf eine au weichende Antwort. Abgeordneter Kuttner(Soz.) richtet an den Zeugen die Frage, worauf sich seine Behauptung stütze, daß der Polizeipräsident Richter die Auskünfte über die Sitzung des Bamtenausschusses dem Abgeordneten Kuttner gegeben habe. Zeuge Klinkhammer: Meine Behauptung stützt sich auf die Kenntnis der Tatsache, daß der Herr Polizeipräsident Parteibeamter ist. Polizeipräsident Richter hat uns nach der Ausschußsitzung befragt, und ist dann mit dem Matertal im Auto weggefahren und soll Besprechungen mit Abgeordneten gehabt haben. Vorsitzender Dr. Leidig: Aus der Vermutung, daß der Polizipräsident Richter sich ins Auto setzte, konnten Sie als Kriminalbeamter doch unmöglich den Schluß ziehen, daß er sich nun nur noch mit den Sozialisten verständigen könne. Zeuge Klinkhammer: Ich konnte nicht annehmen. daß eine so intime Angelegenheit aus anderm Wege in die Oeffentlichkeit gelangt ist. Nachdem der Vorsitzende Dr. Leidig dem Zeugen noch vorgehalten hat, daß er unmöglich den Herrn Polizeipräsidenten als Parteibeamten ansprechen könne, bloß weil er Mitglied einer Partei sei, erklärt Abgeordneter Kuttner(Soz.): Der Zeuge Klinkhammer hat sich über die Beschlagnahme eines angeblichen Privat= briefes durch Ministerialdirektor Falk aufgehalten. Hat der Zeuge nicht beispielsweise auch Privatbriefe beschlagnahmt, namentlich einen Brief des Reichstagsabgeordneten Krüger, der mit dieser Sache gar nichts zu tun hatte, trotzdem aber nach kurzer Zeit bereits in der Oeffentlichkeit erschien. Zeuge Klinkhammer: Ich habe in einem Falie außer Briefen, die mit der Barmat=Angelegenheit, die ich zu verfolgen hatte, zusammenhingen, auch noch andere Briefe beschlagnahmt, weil sie ein neues Delikt enthielten. Es handelte sich da um einen Brief an den Abgeordneten Krüger. Ich hielt mich für verpflichtet, diesen Brief dem Beamtenausschuß vorzulegen.(Bewegung.) Auf eine Frage des Abgeordneten Kuttner, ob dem Zeugen bekannt sei, daß dieser Brief an Krüger#### reits kurze Zeit nach der Beschlagnahme in der Wochenschrift„Die Wahrheit“, die einem deutschnationalen Abgeordneten gehört, erschienen ist, erklärt Zeuge Klinkhammer: Das ist mir bekannt, und ich war entrüstet darüber. Ich habe zur„Wahrheit" keine Beziehungen(Heiterkeit.) Hierauf wird die Verhandlung durch eine einstündige Mittagspause unterbrochen. 444 Uhr wird in die Weitervernehmung Dr. Falks eingetreten. Er sei ein organisiertes Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei. Zur sozialdemokratischen Partei habe er in keinen Beziehungen gestanden. Die gesamten Behauptungen, die der Zeuge Klinkhammer hier vorgetragen habe, seien Kombinationen von entweder unvollständigen oder unrichtigen Ereignissen. Im letzten Wahlkampf habe er, Falk, außerhalb Berlins in einer großen Zahl von öffentlichen..„versammlungen als Wahlredner für die Deutsche Demokratische Partei gesprochen. Im weiteren Verlauf seiner Bekundungen kommt Ministerialdirektor Falk auf eine Fleischschieberangelegenheit zu sprechen, in der er beschuldigt worden sei, daß er nachts einen hohen Magistratsbeamten aus dem Bett habe holen und ihn festnehmen lassen. Der Zeuge beruft sich bei dieser Angelegenheit auf die amtlichen Akten.„Es ist mir rücksichtslose Grausamkeit gegenüber kleinen Geschäftsleuten vorgeworfen worden. Manche meiner Geschäftsschließungen sind auf Grund eingebrachter Beschwerden rückgängig gemacht worden, die überwiegende Zahl wurde als begrün det erachtet.“ Der Zeuge kommt im weiteren Verlauf auf den Fall des Regierungsrates Fürst zu sprechen. Es handelt sich dabei um eine Aussuhrbewilligungserlaubnis an eine Firma über 6000 Sack Kaffee zum Zwecke der Veredelung. Diese Veredelung war auch erfolgt und die Ware mußte wieder ausgeführt werden. Die Firma ersuchte um eine Einfuhrbewilligung, und sie hat diese auch aus dem Reichsernährungsministerium bekommen. Die Einfuhrbewilligung war ausgestellt von der Kanzlei und unterzeichnet mit dem Faksimilestempel des Regierungsrats Fürst. Später wurde wegen dieser Sache Anzeige beim Wucheramt eistattet. Es wollte aber niemand im Ernährungsministerium diese Einfuhrerlaubnis erteilt haben. Der Verdacht fiel schließlich auf Regierungsrat Fürst. Bei diesem fand eine von Kriminalkommissar Klinkhammer geführte Haussuchung statt. Zeuge Falk ist bei der Haussuchung anwesend gewesen. Bei dieser Haussuchung hat sich herausgestellt, daß der damalige Regierungsrat Fürst während seiner Amtszeit mit der betr. Firma in einem Schriftwechsel darüber gestanden habe, als Direktor zu der Firma überzutreten. Regierungsrat Fürst hat dann auch ohne irgendwelche Rechtsansprüche zu stellen, seinen Abschied aus dem Reichsdienst nachgesucht. Bei der Untersuchung war auch ein Brief gefunden worden, der auf das Liedesleben des Herrn Fürst Bezug hatte. Damals habe er, Falk, gesagt: Nehmen wir diesen Brief weg. Es kommt uns auf eine Bloßstellung des gesellschaftlichen Lebens nicht an. Von Bedeutung sei für Falk nur gewesen, daß Fürst aus diesem Liebesleben erhebliche Schuldenverpflichtungen auf sich geladen hatte, die er zu decken nicht in der Lage war. Zeuge Dr. Falk beschäftigt sich dann mit der Aussage des Zeugen Klinkhammer über den Polizeipräsidenten Richter. Die Sitzung des Beamtenausschusses des Verliner Polizeipräsidiums hat am 9. Januar 1925 stattgefunden. Die Morgenausgabe eines Berliner Blattes brachte eine Mitteilung, daß Polizeipräsident Richter aus seinem Amte ausscheiden würde, und neben einem anderen Herrn wurde ich danach selbst für seinen Nachfolger in Aussicht genommen. Am Abend des 9. Januar sind dann die Angriffe in der Oeffentlichkeit gegen mich erhoben worden im Zusammenhang mit Barmat. Ich habe erfahren, daß die Herren vom Beamtenausschuß unter sich eine Untersuchung darüber angestellt haben, wer diese Mitteilung in die Oefsentlichkeit gebracht hat. Mir ist mitgeteilt worden, daß der Beamtenausschuß in der Mehrheit der Auffassung sei, daß diese Mitteilung auf den Oberkriminalkommissar Klinkhammer zurück zuführen sei. Im weiteren Verlauf seiner Bekundungen kommt Dr. Falk dann auf die Angelegenheit Barmat zu sprechen. Zeuge Klinkhammer habe dazu gesagt, er, Klinkhammer, habe einen Bericht über die amtliche Tätigkeit des Ministerialdirektors Falk in der Barmat=Angelegenheit ausgefertigt, der das Datum des 3. Januar trägt. Zur Anfertigung dieses Berichtes habe Klinkhammer die Akten der Staatsanwalt: schaft gebraucht. Er sei daraufhin vor einer Woche bei der Staatsanwaltschaft gewesen und habe dort erklärt: Ich melde mich, damit mir Gelegenheit zur Verteidigung gegeben wird in einer gegen mich anhängig gemachten Anzeige: Dr. Falk sei dann von der Staatsanwaltschaft erklärt worden, daß sie eine solche Anzeige oder eine Aufzeichnung nicht bekommen habe. Vom Zeugen Klink hammer ist mir der Vorwurf gemacht worden, ich hätte die Weiterbehandlung der Sache Barmat verhindert. Klinkhammer hat selbst gesagt, daß lediglich ein Vergehen wegen unerlaubten Handels letzten Endes gegen Barmat vorgelegen habe. Dieses Vergehen war aufgeklärt. Für die Exekutive war dieser Fall mit der Feststellung des Tatbestandes erledigt. Klinkhammer hat dann bekundet, bei zugewanderten Leuten, die zu höchsten Beamten Beziehun genunterhalten, hätte er sich für verpflichtet gehalten, das Milien zu beleuchten. Die Arbeit der Polizei kann sich nur auf konkrete Tatsachen stützen. Verdachts momente irgendwelcher anderen Art lagen jedenfalls bei Barmat damals noch nicht vor, insbesondere nicht der Verdacht der Fälschung eines Dokumentes. Die Unterschrift Wissells war von verschiedenen Persönlichkeiten als echt anerkannt worden. Kommissar Klinkhammer hat dann gesagt, es lägen Anhaltspunkte für unlautere Machenschaften bei Papierausfuhrbewilligungen vor. Ich sehe keinen Grund zu dieser Annahme. Als der Zeuge Falk um eine kurze Pause bittet, werden die Verhandlungen auf Mittwoch vormittag 10 Uhr vertagt. Sie sollen mit der Anhörung des Redakteurs Davidsohn beginnen. Der Nentrollbericht. Wessen man uns anflagt. In der Ententepresse finden sich Angaben aus dem endgültigen Kontrollbericht. Folgende Hauptpuntte von Versehlungen Deutschlands sollen im Schlußbericht enthalten sein: Ein Verzeichnis und eine ausführliche Aufzählung von Deutschlands Vergehen gegen den Versailler Vertrag; Deutschland wird beschuldigt, ein ausführliches System zur Ausbildung von Reserven über die im Vertrag erlaubte Jahl zu unterhalten, daß die ganze deutsche Studentenschaft in die Reichswehr eingestellt worden ist. Ferner wird Deutschland angeklagl, daß es die Pollzeimacht als Kampfeinheit ausgebildet und unmittelbar der deutschen Regierung unterstellt habe, anstatt sie den einzeinen lokalen Behörden des Landes zuzuteilen. Weiter wird Deutschland angeklagt, daß die deutsche Regierung Wassen und Maschinen zur Herstellung von Waffenreserven, insbesondere daß Krupp große Arsenale nicht unbrauchbar gemacht habe und noch Maschinen zur Konstruktion schwerer ArUillerie in wirkungsvollem Zustand vorhanden seien. Sodann wird erklärt, daß die ganze Organisation in Deutschland für die Ausdehnung auf eine bedeutend größere Streitkraft angelegt sei. Eine besondere Anklage wird sich gegen die Befehle des Generals von Seeckt richten, der die deutsche Armee auf zukünftige Schlachten hingewiesen habe. Ium Schluß sagt der Bericht, daß weder die moralische, noch die militärische Entwaffnung Deutschlands in zufriedenstellender Weise erfolgt sei. Oberbürgermeister Dr. Adenauer über den Kanzlerbesuch im Rheinland. TU Köln, 10. Febr. Der Oberbürgermeister der Stadt Köln, Herr Dr. Adenauer, empfing heute abend den Chefredakteur der Telegraphen=Union zu einer Unterredung, in der er seiner lebhaften Befriedigung über ien Besuch des Reichskanzlers und über den Verlauf der gestrigen Kundgebung Ausdruck gab. Die Bedeutung dieser Kundgebung, so führte Herr Dr. Adenauer aus, liege in der Tatsache, daß sie nicht nur eine Angelegenheit der Stadt Köln, sondern Sache des anzen Rheinlandes und des gesamten beetzten Gebietes gewesen sei, das von der Pfalz bis zum Ruhrgebiet vertreten war, und zwar durch die führenden Männer der Städte, Landkreise, der Beamtenschaft, der Arbeitnehmer, der großen wirtschaftlichen Organisationen und von Kunst und Wissenschaft. Bei allen diesen Vertretern des Rheinlandes habe der Besuch des Reichskanzlers wie die Kundgebung im Gürzenich starke Befriedigung hinterlassen, zumal sie in einem Augenblick ersolgten, der für das Rheinland eine schwere seelische Belastungsprobe bedeute. Die praktischen Zwecke des Besuches konnten in den zahlreichen Besprechungen, die der Kanzler im Laufe des gestrigen Montags mit den Ver tretern der besetzten Gebiete hatte, beraten werden. Noch wertvoller aber sei das moralisch=nationale Ergebnis, das offensichtlich in einer neuen Befestigung des Ver hältnisses zwischen Reichsregierung und Reich auf der einen und dem besetzten Gebiet auf der anderen Seite bestehe. Hoffen wir, so schloß Herr Dr. Adenauer, daß sich das auch in die Zukunft hinein auswirken wird. Der Reichskanzler hat uns gestern die Versicherung gegeben, daß das unbesetzte Deutschland sich der Bedeutung der Kölner Räumungsfrage voll bewußt sei. Ich darf bei der starken Persönlichkeit des Kanzlers annehmen, daß die Reichs regierung die Notwendigkeit erkannt hat und durchsetzen wird, diesen Eindruck weiter zu vertiefen. Die gestrige Kundgebung war ein neues festes Bekenntnis des deut schen Rheines zum Reich und des Reiches zum deutschen Rhein. Der Reichskanzler erwiderte hierauf u. a. Für die Reichsregierung könne es keine höhere Aufgabe geben, als das Volk wirklich wieder zum Frieden und zur Freiheit zu führen. Um dieser Aufgabe willen müßten noch mehr als sonst alle lebendigen Staatskräfte des Deutschen Reiches zusammenstehen und zusammenwirken. Er verwies auf seine Regierungserklärung und betonte weiter, er werde sich bemühen, in praktischer Arbeit die Bestrebungen der Länder=Regierungen zur Lösung der gemeinsamen Aufgaben mit der Reichsregierung nach allen Kräften zu unterstützen. In dem Umstand, daß er jetzt mit Vertretern des bayerischen Landtages sprechen könnte, sehe er den Ausdruck der Tatsache, daß die Vertretung des deutschen Volkes nicht etwa nur im Reichstag vorhanden sei, sondern daß die Gesamtvertretung des Volkes im Reichstage und in den Volksvertretungen der Länder liege. Alle Volksvertretungen sollten ihre Arbeit so einstellen, um dem Volk und dem Vaterland in seiner Gesamtheit und dem ganzen Deutschen Reich zu dienen. Unmittelbar im Anschluß an den Empfang im Landtag fand im Sitzungssaal der ehemaligen Kammer der Reichsräte ein Empfang der Vertreter der Münchener und der ausländischen Presse durch den Reichskanzler statt. Vom Landtag aus begab sich der Reichskanzler in das Münchener Rathaus, wo ein Empfang durch die beiden Bürgermeister Scharnagl und Dr. Kufner und die Vertreter der Stadtratsfraktionen im Repräsentationssaal stattfand. Im Anschluß an den Empfang im Münchener Rathaus fand im Ministerium des Aeußern eine interne Besprechung zwischen dem Reichskanzler und dem Staatsministerium statt. Am Abend folgte der Reichskanzler mit seiner Begleitung einer Einladung des Ministerpräsidenten zu einem Abendessen, zu dem auch der Apostolische Nunzius Parelli, Kardinal Faulhaber, die Gesandten Württembergs und Preußens in München, der Landtagspräsidert, die Staatsminister, Staatssekretäre und Staatsräte, Kirchenpräsident Veit, der Vertreter des Reichsgesandten, Dr. v. Preger, und die beiden Bürgermeister Münchens geladen waren. Daran schloß sich ein Empfang beim Ministerpräsidenten an. Mordgeständnisse im Rausch. * Berlin, 10. Febr. In Trebitsch in Mähren verriet ein Mann namens Ovorak im Rausche, daß er gemeinsam mit einer Frau fünf Personen vor ungefähr zwei Jahren ermordet und die Leichen im Hofe einer Mühle vergraben habe. Bei Nachgrabungen fand man die Leichen zweier Männer. Die gerichtliche Untersuchung ergab ferner, daß Ovorak das Fleisch der anderen Opfer in den Handel gebracht hat. * WTB Vombay, 9. Febr. Der holländische Dampfer Oestcapelle brachte zweiundzwanzig Ueberlebende von dem britischen Dampfer Kilidine ein, der an der Malabarküste gescheitert war. Hierbei waren 60 Personen ertrunken. Letzte Post. Reichskanzler Dr. Luther in Mänchen. WTB München, 10. Febr. Reichskanzler Dr. Luther traf heute mittag.10 Uhr in Begleitung des Staatssekretärs Kempner, des Geheimen Legationsrats Saller und des Regierungsrats v. Stockhausen, von Köln kommend, in München ein. Nach der Vorstellung im Ministerium des Aeußern begab sich der Reichskanzler in Begleitung des Ministerpräsidenten Held und des Innenministers Stützel in das Landtagsgebäude, wo er vom Landtagspräsidenten Königbauer empfangen und in die Räume der ehemaligen Reichsratskammer geleitet wurde. Hier hatten sich die Mitglieder des Landtagsvorstandes, der Vorstände der einzelnen Fraktionen und eine Abordnung von Landtagsjournalisten versammelt. Königbauer begrüßte den Reichskanzler mit herzlichen Worten. 9 Hallo Hallo" Fräulein bitte Bonn 2225.“ „Hallo- hier Firma Töpfer“ ... aber gewiß Communion-, Confirtirmations-Anzüge sind bereits groß am Lager .... natürlich in allen Fagons wie 2reihige Anzüge mit Westen und gefütterten Hosen, Original Kiel, blaue Anzüge in Sporttorm ... gewiss— nur beste Qualitäten und erstkl. Ausführung, und doch zu vorteilhatten Preisen. ich bitte um Besichtigung meiner Ausstellung u. Ihren werten Besuch. Kunst und Wissen. Aus der Gedankenwelt der Primitiven. In der Anthropologischen Gesellschaft sprach Professor Dr. Kern über dieses Thema, das heute so vielfach bearbeitet wird und so weitgehendes Interesse findet. Haben wir doch die Möglichkeit, durch Beobachtung und Erforschung des Gedankenkreises und der Gebräuche der primitiven Völker, die heute noch auf der Stufe der Steinzeit stehen, auch die vielfach rätselhaften und unverständlichen Funde aus der alten europäischen Steinzeit richtig zu deuten, zu erklären und auf diese Weise unseren ältesten Vorfahren näher zu kommen.— Vortragender hatte den Volksstamm der Baramungu aus dem nördlichen Teile Inneraustraliens, den er selbst besucht und dessen Gebräuche er in zahlreichen, anschaulichen Aufnahmen festgehatte, als Gegenstand seiner Ausführungen gewählt. Die Gedankenwelt dieser primitiven Menschen mutet uns sehr fremdartig und schwer verständlich an. Sie leben in einer Umgebung voller Geister und Zauber, ständig bedroht und ständig bemüht, sich nach Möglichkeit vor diesen unheilvollen Einflüssen zu schützen. Fast alle Primitiven sind außerordentlich der Suggestion und Autosuggestion unterworfen. Mehrfach ist beobachtet worden, daß ein solcher Mensch, der unabsichtlich ein„Tabu“ verletzte, kurz darauf starb, weil ein Weiterleben nach seinen Vorstellungen nicht mehr möglich war. Sehr merkwürdig sind die Feste dieser Volksstämme. Alle bisher so streng befolgten Gesetze und Gebräuche werden plötzlich unbeachtet gelassen, ja in ihr Gegenteil verkehrt, wilde Tänze in phantastischem Schmuck werden ausgeführt um exstasische Zustände herbeizuführen, die bis zur Bewußtlosigkeit gehen und zum Schlusse bekämpfen sich die Männer mit großen Fackeln aus Pflanzenstoffen. Alle Streitigkeiten, welche sie unter einander haben, werden auf diese Weise ausgesochten und aus der Welt geschafft. Gleichzeitig führen die Weiber Scheinkämpfe mit brennenden Zweigen aus, um in magischer Weise dahin zu wirken, daß die Männer sich nicht ernstlich verletzen. Alles, was nicht alltäglich ist, z. B. auch Krankheit und Tod, gehört in das Reich der Zauberei und Magie. Der— übrigens nach allen Beobachtungen stets gutgläubige— Zauberer besitzt über die Stammesmitglieder eine unheimliche Macht. Er vermag z. B. einen Mann in Hypnose zu versetzen, ihm zu suggerieren, er werde demnächst auf einen Baum steigen, herabstürzen und zu Tode kommen. In der Posthupnose klettert der Mann wirklich auf den Baum, stürzt und bricht das Genick. Einen klaren Unterschied zwischen den Erlebnissen der Wirklichkeit, der Exstase und des Traumes vermag ein Primitiver nicht zu machen. Voller Schrecken und Grausen erscheint ihm der Tod. Einen Tod aus natürlichen Ursachen kennt er nicht, stets trägt Zauberei die Schuld. Professor Kern hatte Gelgenheit, einen solchen Fall zu beobachten. Ein jüngerer Mann erkrankte, die fünf„Aerzte" untersuchten ihn genau und stelltn fest, daß ein Knochen eines Verstorbenen, angezogen durch das Lagerfeuer, in den Körper eingedrungen sei und die Krankheit verursache. Alle Gegenmittl halfen nichts und der Mann starb. Pflicht der Verwandten ist nun, den Toten zu besänftigen, indem keiner der Totngebräuche verletzt wird und vor allem ihn durch ihr eigenes Blut zu ehren. Mit Steinmessern bringen sie sich erhebliche Wunden bei, die offen gehalten werden und große, wulstige, als ehrenvoll angesehene Narben hinter. lassen, mit denen der Körper älterer Leute oft ganz bedeckt ist. Im vorliegenden Falle verletzte sich einer der Trauernden den Oberschenkel derart, daß er nicht mehr stehen konnte. Die Leiche wird auf ein netzartiges Geflecht aus Zweigen auf einen Baum gelegt und jeden Tag besucht, um festzustellen, wer der Mörder ist, der die Krankheit in ihn hineinzauberte. Durch Spuren und allerlei geheimnisvolle Anzeichen sucht der Tote dies mitzuteilen. Findet man z. B. die Spur einer Schlange in der Nähe, so is: es ein Angehöriger dieses Totemtieres. Der Mörder ist bald ausfindig gemacht und man schreitet zur Racheaktion. Ein Verwandter des Vorstorbenen tötet ihn magisch aus der Ferne mit einer Miniaturwaffe, die er auf ihn richtet. Hört er leises Geflüster:„Was tut Ihr mir?“, so hat der Zauber gewirkt. Oder der Rächer bewaffnet sich mit magischen Schuhen aus mit Menschenblut zusammengeklebten Emufedern, mit Zauberhölzern und anderen Mitteln, um dem Gegenzaubr wirksam begegnen zu können, beschleicht so den Mörder und tötet ihn mit dem Speer. Im vorliegenden Fall zog eine ganze Horde aus, um Rache zu nehmen, traf aber den Mörder nicht an, sondern tötete dessen Vater. Lange Zeit blieben die Rächer nach der Rückkehr stumm, um den Geist des Getöteten nicht anzuziehen und beobachteten zu diesem Zwecke alle erdenklichen Vorsichtsmaßregeln. Vielfach bleiben die Witwen nach dem Tode ihres Mannes bis an ihr Lebensende stumm und verständigen sich nur noch durch Gebärden. Nach etwa einem Jahre werden die Gebeine des Toten von dem Baume heruntergeschüttelt, begraben und ein Armtnochen mitgenommen, der bann in dem Totemtier aus Erde beigesetzt vird. Nun ist der Tote erst endgültig tot und es braucht keine Notiz mehr von ihm genommen zu werden. Bei der Geburt eines Kindes kehrt stets die Seele eines Stammesangehörigen in den Körper desselben zurück. Die menschliche Seele ist überhaupt sehr wandlungsfähig. Sie kann im Merschn sein und eleichzeitig in einem Zauberholz, im Totemtier, in einem Stein und dergleichen.— Wir fragen uns nun, kommt der Wilde durch Beobachtung und Erfahrung nicht von selbst von seinen Vorstellungen zurück? Mit nichten! In manchen Fällen ist die Zauberei und Magie von Erfolg begleitet. Dies stärkt ihn umsomehr in seiner Ueberzeugung. Im entgegengesetzten Falle liegt irgend ein stärkerer Gegenzauber vor und machte seine Magie wirkungslos.— Als ein zweiter Stamm von Primitiven wurden die Weddas auf Ceylon besprochen. Hier vermag der Zauberer einen Geist zu bewegen, in ihn hineinzufahren und im Zustande der Besessenheit und halber Bewußtlosigkeit macht er wichtige Mitteilungen über Jagdzüge und Aehnliches aus dem Leben dieser Wilden. Die dreihundert Generationen, welche den Kulturmenschen Westeuropas von der Steinzeit trennen, haben noch nicht genügt, um alle Spuren einstiger primitiver Vorstellungen in ihm zu ertöten. Wir findn noch so manchen Niederschlag aus altersgrauer Vorzeit in unserer Gedankenwelt. Die heute noch lebenden Steinzeitvölker sterben rasch durch die Berührung mit der Kultur dahin; sie vermögen keine Fäden zu spinnen zu dem Gedankenkreise des ihnen so freinden und ganz unverständlichen Weißen. Als die ersten Europäer an der Küste Australiens landeten, hielten die Eingeborenen sie für die Seelen ihrer Vorstorbenen, die jetzt zurückkehren wollten. Unsere Enkel werden keine Gelegenheit mehr haben, diese wissenschaftlich hochinteressanten, sterbenden Volksstämme zu beobachten. Und daher sind alle dahin gehenden Forschungsergebnisse vom höchsten Werte. Sonderausstellung Werner Peiner im Städtischen Museum(Villa Obernier). Zunächst vermeint man einem alten Meister„Guten Tag“ zu sagen, der sich zufällig in Begleitung eines neuzeitlich gerichteten Malers befindet. Bis man dahinter kommt, daß die Bilder von ein und demselben Künstler stammen: von dem von Düsseldorf nach Bonn verzogenen Maler Werner Peiner. Diese Tatsache verblüfft zuerst, wird aber verständlich bei näherer Bildbetrachtung. Man findet alsdann, daß zwischen der anscheinend zwiespältigen Malweise doch eine organische Bindung besteht. Denn ebenso wie die bewußt im Altmeisterstil bemalten Holztafeln, vereinen auch die(an die Moderne anklingende) breitflächig und mit starken Farbtönen gemalten Bilder das Streben nach verfeinerter Malkultur. Und selbst die Zirkusbilder, die im ersten Augenblick wie farbige Flächenmalerei anmuten, zeigen eine feine, wenn auch unaufdring. liche plastische Durcharbeitung. Nicht das dekorative, das malerische Prinzip ist für Peiner das Dominierende. Und weil dem so ist, vertieft er sich in die Ausdrucksweise der alten Meister, studiert sie, man möchte sagen, mit zärtlichem Ernst und übersetzt nun sein eigenes neuzeitliches Erleben in die sorgfältige Pinseltechnik der Alten. Das könnte vielleicht als ein gewisser Mangel an künstlerischer Kraft, als Dünnblütigkeit aufgefaßt werden, wenn Peiner nicht den erfreulichen Gegenbeweis erbrächte.(Beispiele: Der Zuchtbulle",„Rheintal bei Honnef",„Apfelstilleben „Bildnis“.) Hier wird nicht die altertümliche Technik, vielmehr eine durchaus moderne Auffassung des Gegenständlichen zum Erlebnis. Besonders auffällig ist dies bei dem „Zuchtbullen". Das Bild(im delikaten Galerieton) wird durch die Kopf=, Rücken=, Schwanz= und Beinlinie des Tieres in eine energische Diagonale geteilt und der Bildraum vom Stierkörper vollständig ausgefüllt, sodaß dadurch die unheimliche Größe und Wucht des Tieres noch verstärkt wird.(Aehnlich so hat Goya seinen„Riesen gebückt in den Bildrahmen gepreßt.) Gewiß, man fühlt hier und da Anlehnungen, bewußte, allzubewußte Betonungen, technisch, figürlich, farbig und auch im Aufbau des Bildes, immer aber(und das ist das ausschlaggebende bei diesem Maler, der noch mitten in der Entwicklung steckt) ist sein Wollen vorwärtsgetrieben von einer starken Kraft, die das„Problem des Malerischen zu erkennen und ernsthaft zu beherrschen versucht. Das schon allein ist heute, da ungezählte Neutöner kraftmeierisch an die große Glocke schlagen, von Wichtigkeit. Mal-kultur, (Beherrschung vor allem des rein Handwerklichen), das ist, was unserer jüngeren Malergeneration mehr wie Brot nottut. Und die, will man an eine Zukunftsentwicklung der Malerei glauben, sich wieder durchsetzen muß bei einem heute allzu bequem gewordenen Malervölkchen.— Peiner pflegt diese Kultur. Mag man zu seiner Bildauffassung stehen wie man will, das eine hat er voraus vor vielen anderen Bildermalern— er beherrscht das Technische, versteht zu malen. Zudem: Peiner ist jung— und wer jung ist, hofft. Neben den Oelgemälden, aus verschiedenen Epochen herrührend, sind es eine Anzahl Bildteppiche, die in Entwurf und Ausführung Peiners Begabung auch für das dekorative Element dartun. Sehr fein in der Aufteilung der Fläche ist der Teppichkarton zur Hubertusjagd, der Teppich„Kriemhilds Zug ins Hunnenland“ und ein Madonnenteppich. Zeichnungen und Aquarelle(darunter ein samoser„Reiter“(Zeichnung) und„Zirkusszene“(Aquarell) vervollständigen neben einer Reihe graphischer Arbeiten die Ausstellung, von der noch zu sagen ist, daß sie auch schon rein äußerlich durch die Hinzunahme von alten Möbelstücken und farbigen Teppichen einen wohltuenden Anblick gewährt. I1. Februar 1925. General=Anzeiger für Vonn und Amgegend. Nr. 13141. Seite 8. 1 Landeshufer. Leinen.gebllan Srie- Crcünfelch 1 Serln-u Londeshn Größtes Sonderhaus für Leinen u. Väsche Rheinland 1874 aHtKREBSGP“" Anno 8731 Meike Wertlusene ist der(unsch jeder Braut bei der Wahl ihrer Nussteuer, der berechtigte Stolz jeder Hausfrau. Oerwendung nur guter, bewährter Stoffe und Zutaten, Derarbeitung in Muster. Werkstätten unter Leitung vielseitig ausgebildeter Oertreterbesuch unverbindlich. Kräfte und Beratung durch fachkundige Verkäufer verbürgen aufriedenstellende Bedienung Fordern Sie Kostenansehläge. 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Sein alter Onker hat ihn über die Ferlen zu sich auf sein Landgut eingeleden, und Bubl dankt es ihm dedurch daß er alle möglicheh und unmöglichen Streiche enstellt Hühner und Gänse benützt er als lebende Zielscheihe, und der Glaser des Orts bezicht seit Bubis Anwesenhei keine Arbeitslosenunterstützung mehr. Nicht einmal der gute alte Onkel ist sicher vor seinen Streichen. Bubi siehl ihn eben int Liegestuhl seinen Nachmitlaesschlal halten und überlegt durch weiche Barbarei er denselben slören könnte. Ein Gedanke kommi Ian, schnell geht ei ins Haus, und in Ermangelung eines Spiegels putzter'im Nu Onkeis Stiefel mit der Brillani-Creme Büdo und benützi denzelben nun als Spiegel und Breunglas. Onkels Nase längt langsam zu schmoren an und gleich wird er unsanft aus dem Schlale erwachen Büde, der erstirlassige Terpentinölschuhputz, erzeugt im Nu schünsten, dauerhalten Hechglanz, macht das Leder weich und geschmeidig und verhütel Brüche und Risse. Ein Schuh, weicher mit B5do behandell wird, kann noch einmal solang getragen werden wie einer welcher mit minderwertigen Cremen geputzt wird. Kaufen auch Sie deshalb nur Büdo und merken Sie sich: Büde Terpentinöl-Creme Immer für die Schuhe nehme. #dewerk, chem. Fabrik, Schwenningen a. M. 2. Blatt— Nr. 12141 General=Anzeiger für Bonn und Amgegend Mittwoch, 11. Februar 1925. Bonn, 11. Februar. X Pfarr=Rotgemeinschaft von Stift und Diekkirchen verbunden mit Sterbekasse. Die allgemeine wirtschaftliche Lage hat in der Pfarrgemeinde Stift und Dietkirchen nach vielfachen Beratungen auf rein charitativer Grundlage eine soziale Einrichtung ins Leben gerufen, die zunächst die Zusammengehörigkeit aller Pfarrangehörigen ohne Unterschied des Berufes, Standes und den Geist der Gemeinschaft stärken soll. Es soll hierdurch ein aufrichtiges Mitgefühl und der Sinn für werktätige Nächstenliebe geweckt werden. Durch die Umlagebeiträge sollen der Binzenz= und Ellsabethverein in den Stand gesetzt werden, ihre bisherige sozial=charitative Tätigkeit der stets wachsenden Not ensprechend zu erweitern. Beiden Wohlfahrtsvereinen soll es hierdurch auch ermöglicht werden, den Familien zu helfen, die nur vorübergehend durch Zuwachs oder durch Sterbefall und oft vorhergegangene Kranktheitsfälle in große Nöten geraten sind. Erst in letzter Linie will die Pfarrnotgemeinschaft eine Sterbekasse sein. 1 Der Kathol. Arbeiter=Verein Bonn=Endenich hielt am Sonntag seine diesjährige General=Versammlung mit Vorstandswahl ab. Vizepräsident Walbröhl eröffnete und begrüßte die Versammlung herzlich. Bei der darauf folgenden Wahl wurden neu in den Vorstand gewählt: Wollner und Heinr. Heinen. Dem Kassierer Baurfeind wurde für seine Kassenverwaltung Entlastung erteilt. Bei der nun folgenden allgemeinen Aussprache wurden manche gute und beherzigenswerte Anregungen seitens einzelner Mitglieder gegeben, u. a. zur Gründung einer Sterbekasse, und dem Vorstand als Material zur weiteren Bearbeitung überreicht. Nachahmenswerk. Das Bonner Stadtsoldaten=Corps hat die von ihm gelegentlich des„Rheinischen Abend“ am 17. Januar gesammelte Summe von 627.48 Mark und Naturalien der Bonner Notgemeinschaft für die Bonner Notleidenden zur Verfügung gestellt.— Die Gaben wurden von der Notgemeinschaft an Bedürftige aller Art verteilt. Der Bonner Männer=Gesang=Verein hat bei seiner festlichen Veranstaltung am 31. Januar ebenso in Zusammenarbeit mit dem Bonner Stadtsoldaten=Corps 635 Mark und Naturalien gesammelt und der Bonner Notgemeinschaft überwiesen. Diesen Spendern sei an dieser Stelle herzlich gedankt! Allen, die in dieser Zeit in geselligem, frohen Zusammensein Erholung und Ausspannung suchen, sei dieses Beispiel zur Nachahmung empfohlen. Vergeßt in fröhlicher Stunde nicht derer, die in Not sind und gedenkt ihrer, indem Ihr Euer Scherflein spendet der Bonner Notgemeinschaft! Auch die Banken, die Stadthauptkasse, die Städtische Sparkasse und die Geschäftsstelle des General=Anzeigers nehmen Spenden entgegen! zelseele gibt, so gibt es auch eine Volksseele, denn ein] Bonner Marklbericht vom 11. 2.(Großhandelspreise Volk sei ein in einer Wurzel entspringender lebendiger in Pfennig.) Wirsing Pfund 12—20, Gelbe Möhren Pfd. Organismus mit einem individuellen Charakter. Das 14—5, Kartoffeln hiesige Pfund.5, Zwiebeln Ausland Pfd. Wesen der deutschen Seele, das sie vom Wesen anderer 15—16, Eßäpfel Pfund 10—16, Kochäpfel Pfund—8, Völker unterscheide, sei die Einstellung des deutschen Ge Salat Ausland Stück 15—25, Weißkohl Pfund—8, Rotmütes auf den gewissenhaften Ernst, auf die Gewissenhaf= kohl Pfund 10—12, Blumenkohl Ausland Stück 50—30, tigkeit überhaupt, aus der sowohl unser bekanntes Pflicht= Endivien Ausland Stück 15—40, Eßbirnen Pfund 18—20. gefühl wie auch unser Gerechtigkeitsgefühl entspringe. Karotten Pfund—5, Eier Stück 13—16, Sellerie Stück Dazu komme als weiteres bezeichnendes Merkmal die 15—35, Spinat Pfund 10—12, Krauskohl Pfund—8, Einstellung des Deutschen auf die Frömmigkeit. Während Rosenkohl Pfund 25, Feldsalat Pfund 16—23, Breitlauch Anderstämmige nicht viel verlören, wenn sie die Fröm= Stück—10, Schwarzwurzel 16—18, Landbutter Pfund migkeit einbüßten, wirke dieser Verlust auf die deutsche 215, Molkereibutter Pfund 240—245. Marktlage in Bonn: Seele entartend. Es sei kein Zufall, daß die Reformation mäßig. in Deutschland ausgegangen sei. Die Quellen der deut:) Bonner Schlachtolehmarkt. Auftrieb: 122 Großvieh, schen Seele tägen in der Volksdichtung und der Volks= 226 Kälber, 195 Schweine, 5 Schafe. Bezahlt wurde für verschütten, sel im Begriffe, an den Altären des Seelen= 1 Pfund Schlachtgewicht: Ochsen 80—98, Kühe und Rinder 60—94, Bullen 78—85, Kälber 85—135, Schweine 86 losen, zu knien, well mehr für die Herstellung des Obsektes, gi. a. Gesctzz....d, Kälber 85 des Toten, als für die des Lebendigen und der seelischen vis B8. Geschäftsgang: mittelmäßig. Werte gearbeitet würde und die Verherdung, die das Ende jeder Kultur sei, überhand genommen habe. Die große Mittelmaßwalze gehe gegenwärtig verflachend über die deutsche Seele hinweg. Darum gelte es wieder, auf Innigkeit, Reinheit, Zucht und Ehre hinzuarbeiten; an Volksabend des Evangelischen Bundes, Zweigverein Vonn. ( Wie jede Feier der evangelischen Gemeinde erfreute sich auch der gestrige Abend wieder einer großen Teilnahme. Die Beethovenhalle war biz zum letzten Stebplatz besetzt, die Aufmerksamkeit für die musikalischen und rednerischen Darbietungen groß. Wenn einige Teilnehmer den Saal schon vor Schluß der Feier verließen, lag es wohl in erster Linie an der übergroßen Hitze, die fast unerträglich war. Eingeleite twurde die Feier durch ein wirkungsvoll gebrachtes Orgelspiel(Neubaur): Toccata und Fuge von J. S. Bach, dem ein gemeinsamer Gesang und die auf Sinn und Zweck der Veranstaltung hinweisenden Eingangsworte Pfarrer Hauns folgten. Als Solosänger des Abends waren Hella Lohmann= Seidel, deren reiner Sopran und gefühlvolle Vortragsart auch hier wieder entzückte, Grete Lommax (Alt) und Opernsänger Gareis(Bariton) verpflichtet, die ihrer Aufgabe künstlerisch zur vollen Zufriedenheit gerecht wurden. Besonders Gareis erwies sich als ausgezeichneter Bachsänger. Außerdem wirkten unter Leitung von W. Poschadel die beiden evangelischen Kirchenchöre und das Städtische Orchester an der Feier mit. Den Höhepunkt bildete der Vortrag von Landesbischof D. Bernewitz=Braunschweig„Von der deutschen Seele“, der durch seine Gemütsinnigkeit und Einfachheit geeignet war, die Herzen der Zuhörer tief zu bewegen. Grundlegend für sein Thema waren die drei Fragen: Was ist die deutsche Seele. Wo ist die deutsche Seele und Was soll die deutsche Seele. Seele sei der geistige Inhalt des Menschen. Wie es eine EinDie Münstereifeler Brandstiftung vor den Geschworenen. keit, Reinheit, Zucht und Ehre hinzuarbeiten; an Feueralarm weckte in der Nacht vom 5. zum 6. Juli das Gewissen müsse die deutsche Seele apellieren, wenn v. J. die Einwohner Münstereifels.: In einem außerhalb wir die Flachheit der Zeit überwinden wollten. Leid sei der Stadt in der Richtung Iversheim gelegenen Wohndas Größte und Beste, was über die Seele, auch über die gebäude war plötzlich Feuer ausgebrochen. Im Nu stand Seele eines Volkes kommen könne. Die Geschichte be= der ganze Dachstuhl in hellen Flammen. Die Feuerwehr weise, daß ein gesundes Volk aus tiefem Leid nur ge= wurde bald Herr des Feuers. Der Besitzer stellte nachkräftigter hervorgehe. Was in der Not verkümmere, sei her fest, daß an demselben Abend, an dem niemand im des Lebens nicht wert gewesen. Wir dürften darum die Hause gewesen, eingebrochen worden war und man Angegenwärtige Not nicht mit Verzweiflung ansehen, son= züge, Wäsche, Wein, Kognak gestohlen hatte. Der oder dern wissen, daß nicht nur Schlamm, sondern auch Per= die Diebe waren durch das Kellerfenster eingestiegen, nachlen aus der Tiefe des Meeres an die Oberfläche gerissen dem sie mit Gewalt den Riegel beseitigt hatten. Die werde. So würde auch die deutsche Seele wieder rein ins Haus führnde Kellertür erbrachen sie und drangen und schön aus der Tiefe emporsteigen.l bis zu den Speicherräumen vor, wo eine Wäschetruhe und Pfarrer Haun dankte in seinem Schlußwort dem Red= ein Kleiderschrank stand, die beide geplündert wurden. ner und gab ebenfalls der Hoffnung Raum, daß die deut= So hatte man danach den Anschein, als sei das Feuer sche Seele sich trotz aller Wirrungen und Irrungen in die angelegt worden, um die Spuren des Diebstahls zu verZukunft hinüberrette..„ wischen. Es wurde weiter festgestellt, daß zum Anzünden Bonner Mieterverein e. v. von 1919. In der gestrigen des Feuers von dem im Keller lagernden Benzin verordentlichen Generalversammlung des Vereins erstattete wendet worden war, um so den Brand zu beschleunigen. nach den Begrüßungsworten des stellvertretenden Vor= Ueber die Urheber dieses verbrecherischen Beginnnes sitzenden Knochenmuß der Geschäftsführer des Vereins konnte zunächst nichts festgestellt werden. Damm in kurzen Worten den Geschäfts= und Jahresbe= Bald kam ein 22jähriger Arbeiter aus Münstereifel in richt für das Jahr 1924. Nach dem alles hemmenden In= den Verdacht der Täterschaft. Er war bereits wegen flationsjahr 1923 konnte der Verein am 1. Januar 1924 schweren Diebstahls mit einem Jahr Gefängnis bestraft eine Mitgliederzahl von 804 aufweisen. Das bedeutete für worden, hatte aber nach Verbüßung eines Teiles seiner das Jahr einen Zuwachs von 251 Mitgliedern. Im ver= Strafe Aussetzung erhalten. Der Verdacht verstärkte sich flossenen Jahre 1924 steigerte sich diese Zahl auf 1997 Mit= immer mehr, zumal als Fußspuren, die am Tatort aufglieder, nachdem Verhandlungen mit dem GdA. über einen genommen worden waren, mit den des Arbeiters überZusammenschluß in der Mietersache von Erfolg gekrönt einstimmten. In der Nacht vom 7. zum 8. Juli schritt waren. An Vertretungen vor dem Mieteinigungsamt die Polizei zu seiner Verhaftung. Der Täter kam zuerst konnte der Mieterverein 168, vor dem Mietschöffengericht in das Polizeigewahrsam, von wo er dann zwei Tage 28 Termine verzeichnen. In der Geschäftsstelle wurden später nach Rheindorf transportiert wurde. In der Zelle 3707 Auskünfte erteilt. Das letzte Jahr brachte einen Er= machte er später einen Selbstmordversuch. Er schnitt sic folg durch die Wahl zweier Mitglieder des Vereins als die Pulsader auf. Jedoch konnte ihm frühzeitig Hilfe Stadtverordnete. Außerdem ist der Verein, der noch unter gebracht werden. Derartige Selbstmordversuche wiederseinen Mitgliedern 251 Gründer zählt, und dem 6 Stadt= holten sich später auch in der Strafanstalt in Bonn. Die verordnete angehören, in sämtlichen Ausschüssen und in den Nachforschungen der Münstereifeler Polizei brachten noch meisten Kommissionen der Stadt vertreten. In seinen wei= mehr Belastendes für den Inhaftierten. Einen Beamten Erst nachdem das Feuer gelöscht war, habe er sich dort.. aufgehalten. Von hier sei er wieder heimgegangen und habe bis zum folgenden Morgen gegen 9 Uhr geschlafen. Den Tag über habe er dann bis Feierabend mit seinem Schulkollegen verbracht und am nächsten Tag, einem Montag, wieder gearbeitet. In der folgenden Nacht sei er dann aus dem Bett geholt und verhaftet worden. In der Beweisaufnahme wurde zunächst festgestellt, daß der Angeklagte erst gegen 4 Uhr nach Hause zurückgekehrt ist. Ferner wußte er genau mit den Oertlichkeiten Bescheid, da er durch das dort in Stellung befindliche Mädchen schon mehrere Male Einlaß in das Haus erhalten hatte und daß eine Unvorsichtigkeit den Hausbrand nicht herbeigeführt haben konnte. Belastend für den Angeklagten war der Fund im Garten seines Vaters und die Fußspuren. Für seine Schuld sprach noch weiter die Aussage des Mädchens, dem er erklärte: er wüßte, was er zu tun habe, wenn sie aus der Stelle herauskäme. Zwei Tage vor dem Brand war nun das Mädchen tatsächlich durch eigenes Verschulden aus dieser Stelle entlassen worden., gmeite) in Hl. Eaunh## Das Gericht setzte keinen Zweifei in die Schuld des Angeklagten. In der Diebstahlssache glaubte es dem Angeklagten mildernde Umstände nicht zubilligen zu dürfen, weswegen es ihn zu einer Zuchthausstrafe von einem Jahr verurteilte. Bei der Brandstiftung wurde die geistige Minderwertigkeit des Angeklagten, wie sie vom Sachverständigen dargelegt wurde, für die aber eine Anwendung des Paragraphen 51 nicht hinreiche, sowie seine Jugend berücksichtigt. In diesem Falle erhielt der Angeklagte statt der vom Staatsanwalt beantragten fünfjährigen Zuchthausstrafe einundeinhalb Jahre Zuchthaus. Beide Strafen wurden auf zwei Jahre Zuchthaus zurückgeführt. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden auf drei Jahre aberkannt und die Untersuchungshaft mit fünf Monaten angerechnet. 1 Wir müssen wieder mit Pfennigen rechnen! Vom Nachrichtendienst der Reichszentrale für deutsche Verkehrswerbung wird uns geschrieben:„Eine zeitgemäße Gerichtsentscheidung hat in diesen Tagen das Amtsgericht in Augsburg gefällt. Ein Augsburger Gastwirt verlangte für eine Semmel den Preis von 5 Pfennigen. Daraufhin wurde er vom Amtsgericht zu drei Tagen Gefängnis wegen Preistreiberei verurteilt und zu einer Geldstrafe von 300 Mark bezw. 10 Tagen Gefängnis. Wenn die Strafe für die„Sünde“ auch etwas hoch erscheinen muß, so zeigt sie doch, daß unsere Gerichte offensichtlich erzieherisch auf gewisse, noch immer an Inflationsgewohnheiten krankende Kreise einwirken wollen. Unsere ganze Wirtschaft wird dabei gewinnen, wenn jeder Einzelne für seinen Teil den Pfennig ehrt und mit ihm rechnet.“ + : Mehlem, 10. Febr. Die Straßenrinnen werden in unserem Orte zur Zeit gründlich instand gesetzt und reguliert, was dem Straßenbild gleich ein besseres Ansehen gibt. teren Ausführungen gab der Referent einen kurzen Aufschluß über das, was uns das letzte Jahr in der Mietbewegung gebracht hat, und was das kommende Jahr uns wahrscheinlich bringen wird. „Nach Erstattung des Rechenschaftsberichts wurde dem Kussenführer Entlastung erteilt. Die nachfolgende Neuhatte er gebeten, doch seinen Schwager zu bitten, er möge ihm Stachelbeeren, die zu der Zeit übrigens noch nich reif waren, im Garten seines Vaters zu pflücken. Dabei machte man die Feststellung, daß unter einem Strauch ein Sack versteckt war, der die gestohlenen Anzüge und die Wäsche enthielt. Die Angelegenheit wurde an das wahl zum Vorstand für die statutengemäß ausscheidenden hiesige Landgericht überwiesen, das gegen den Arbeiter Mitglieder ergab die Wiederwahl der Frau Fuchs und Anklage wegen schweren Diebstahls und vorsätzlicher Frau Lennarz. Neu in den Vorstand wurden gewählt Brandstiftung erhob. Steuersekretär Buckpesch, Oberbergamtssekretär.] Bereits in der letzten Schwurgerichtsperiode des NovemMüller, Obersekretär Fussel, Bankbeamter Gauch der v. J. sollten sich die Geschworenen mit dieser Sache und Frl. Kenkmann. Es schieden aus die Mitglieder befassen. Damals wurde aber auf Antrag der Verteidigung Rektor Inkmann und Verrisch, denen der Vor=, u. des Staatsanwalts, da der gerichtl. Sachverständ. eine sitzende seinen Dank für die im Verein geleistete Arbeit ab Beobachtung des Angekl. auf seinen Geisteszustand gestattete. boten hielt, vom Gericht, das wie jetzt unter dem Vorsitze Feuerlöschapparate. Dieser Tage fand auf dem Hofe des Landgerichtsrats von Hammel stand, die Sache der landwirtschaftlichen Akademie eine Feuerlöschvorfüh- vertagt. Nach Abschluß der Untersuchung kam es nun rung mit einem Trocken=Feuerlöschapparat vor Professoren und Studenten, Behörden und Industriellen statt. Zu löschen waren einige zum Teil recht schwierige Brandobjekte, deren Löschung mit den vorgeführten Apparaten tadellos ausgeführt wurde. Das verblüffend schnelle Löschen der Brände fand allgemeinen Beifall. gestern zur Verhandlung. Der Angeklagte leugnete hartnäckig die Tat. Nach seinen Einlassungen hatte er sich an dem fraglichen Abend nachdem er bis gegen 12 Uhr mit einem Schulkollegen zusammen gewesen war, und der ihn bis kurz nach Hause begleitet hatte, sofort zu Bett gelegt. Plötzlich, durch den 1 Bahnhofsbuchhandlungen sollen, wie aus einer Anzeige Feueralarm geweckt, sei er halb angezogen auf die Straße der Deutschen Reichsbahngesellschaft in der heutigen Nummer gegangen, wo er einen Bekannten, der etwas angeheitert hervorgeht, u. a. auf den Bahnhösen in Königswinter, Honnes war, antraf. Mit diesem sei er zunächst zur Wirtsch und Rhöndorf eingerichtet und verpachtet werden. an der Bahn gegangen, ohne zur Brandstelle zu gehen. Dos Molter von deute und worgen. Rheinwasserstand. Der Bonner Pegel zeigte heute morgen.47 Meter. Veränderlich und mild; zeitweise aufheiternd und Regenfälle. Selbsffäfige reinigt, bleicht, desinfiziert, ersetzt die Rasenbleiche, ertfernt Flecken aller Art und isi dabel Vellig umschädiich, da ohne Wasserglas, Sode umd Chlor. Pakef nurr 45 Pfg. Pet. Cremer, Seifenwerke Düsseldorf-Heerdt- Gegrfinder 1811 Musikalische Romantik. Einem nicht sehr zahlreich aber umso aufmerksameren Zuhörerkreis bot beim gestrigen 2. Abend im kleinen Saal des Bürgervereins Dr. Hanschke wiederum Einblicke in umfangreiches, unerschöpfliches Gebiet geisteswissenschaftlicher Einheit. An sich disparate Zusammenhänge ergaben auf zeit=seelischer Grundlage ein in sich besonderes Bild ausgeprägtester Eigenart. Musikalische Romantik ist wesentlich gegründet auf Naturgefühl. Aus diesem Grundsatz folgert die theoretische philosophische und praktische(künstlerische) Zweigliedrigkeit, die das gesamte Thema in einen abschließenden Rahmen faßt. Die Naturtheorie grübelt um den Einheitsorganismus, dessen Mitte der Mensch, dessen Gipfel Gott ist. Das wurde erklärt bis ins 2. Jahrhundert zurück bis auf Goethe, der schon früh das romantische Gefühl der Versenkung, der Versunkenheit in der Natur erreicht(Auf dem See, Ganymed, Walpurgisszenen). Nach ihm bildet die romantische Prosa im Märchen(Brentano, Eichendorff, Hoffmann) die Naturauffassung weiter: Märchen sollen Erkenntnis der Naturgefühle schaffen. Mit all dem, was sich in Kunst, Dichtung und Philosophie über diesen ganzen Zeitablauf ausdrücken, geht die musikalische Romantik parallel. Beweis dafür sind die Stilsymptome. Der Weite, Ruhe, Versunkenheit der Malerei geht die offene lockere Formgebung Bachs konform(Präludien Cdur und Cis dur des wohltemperierten Klaviers). Die Natur bleibt aber lediglich Begleiterin, Stimmung. Diese schwindet zwischen Bach und Beethoven. Das erste vollgültige Werk romantischer Harmonik ist Beethovens Waldstein=Sonate. Sie erst läßt in Mediantenmodulation, orchestraler Klavierbehandlung und koloristischem Pedalgebrauch, wie erst recht die vier Jahre später entstehende 6. Symphonie(Pastorale) echteste Natursymbollk lebendig werden. Diese finden wir auch in Schuberts und Schumanns, den liebevoll Verweilenden im Dämmerigen, in Chopins romantischer Harmoniefülle, im Naturempfinden Webers, Mendelssohns und Morschners, deren Opern ihren Höhepunkt in Wagners Tristan finden. Schlicht und prägnant ergab sich: Auch die Musik wird in Gehalt und Form gespeist aus tieferen Quellen, aus dem, was in der Zeitseele eingefangen ist. Hier wie überall spüren wir den Wellenschlag des Geschehens, namentlich in einem religiös beschwingten Gefühl, das letzten Endes jede Kurst trägt und emporträgt. Zwischendurch erläuterte der Redner am Klavier das wohltuend phrasenlos Gesagte, und zum Schluß bo“ Frau Lohmann=Seidel in schöner Auswertung einige Perlen aus dem Schatze einer Kunstepoche, die nicht zufällig dem deutschen Menschen Symbol und Stärkung bedeutet. Edmund Schopen: Aus eigenen Dichtungen. ( Im Godesberger Redoutensaal veranstaltete Emund Schopen seinen 2. Literarischen Abend vor einem zahlreichen Publikum. Schopen las zuerst eine Novelle„Die erste Liebe“, doch hat der Inhalt nichts mit der irdischen Liebe zu tun. Es wird mit feiner, psychologischer, offenbar aus eigenen seelischen Erlebnissen geschöpfter Einstellung die Sehnsucht eines jungen Menschen nach dem Frieden des klösterlichen Priestertums geschildert; die Schwankungen der Neigung, die Zweifel an der wirklichen Berufung und die endliche Durchringung zum Entschlusse werden in wirkungsvoller, edler Dialektik verfolgt, beschwichtigt und geklärt. Das Ganze ist mit Ausnahme der anfänglichen Milieuzeichnung— die Novelle spielt in dem Jesuitenkolleg Biyenbeck in Holland— in Gesprächform gehalten und stellt in seinen Grundzügen ein Loblied auf die Gesellschaft Jesu dar. Was neulich schon in der Renaissance=Novelle gerühmt werden mußte, ist auch hier hervorstechend: die, sich besonders in der farbigen Umweltmalerei erweisende epische Begabung des Dichters, der eine ausgesprochene Neigung, allen Dingen philosophisch und psychologisch nachzuspüren parallel geht. Es kann daher nicht wundern, wenn die gedrängte Form des Verses ihm weniger gut liegt, wie eine Reihe, unter sich in dramatischem oder doch erzählendem Zusammenhang stehender Gedichte sehr klar bewies. Trotz allen Suchens nach dem dichterisch gehobenen Worte und der schönen Form ließen die Verse doch kalt, well sie in ihrem Grundwesen mehr realistisch als poetisch gesehen, mehr episch, als lyrisch empfunden waren. Sie erinnerten stark an die Dichtungsart der Modernen der neunziger Jahre und darum standen gewisse Wortformen aus dem Wortschatze unserer modernen Dichtung ziemlich fremd darin. Schopens Kraft steckt in der erzählenden Form. Er sollte, da er doch einen ausgesprochenen Sinn für die Kultur und die Schönheit der deutschen Sprache hat, diese seine beste Kraft nicht durch künstliche Worteffekte schwächen. Neues Opereiten-Theater. A Ein Walzertraum. Diese Aufführung kann Adalbert Steffter als eine der besten dieses Winters buchen. Zu einem nicht unerheblichen Tell ist das sein eigenes Verdienst, denn er führte die Regie, und da gab's Leben, Bewegung und Farbenharmonie in geschmackvollen Roben und Dekors. Zum andern Teil aber kommt das Verdienst seinem strebsamen und gewissenhaften Kapellmeister Paul Voigt zu, der aus dem verhältnismäßig bescheidenen Klangkörper seines Orchesters an dynamischen Abstufungen, rhythmischer Präzision, Reinheit und Einheitlichkeit der Intonation der Einzelstimmen überraschend Erfreuliches herausholte, wie es nur in ernster Vorarbeit gewonnen werden kann. Gleich nach der Ouvertüre konnte er sich denn auch schon für einen durchaus berechtigten Sonderbeifall bedanken. Wenn es ihm nun noch gelingt, einige der männlichen Chorstimmen, die namentlich bei Unisonostellen sich gern eine Güte tun, zu etwas größerer Mäßigung zu veranlassen, dann gibt es Aufführungen, die jeder Kritik standhalten. Zumal auch die Einzelleistungen der Darsteller sich immer mehr vervollkommnen, was als dritter Faktor am gestrigen Erfolg zu verzeichnen ist. Da waren vor allem Lilly Meryola, Anny Kunze und Fritz Geiger in den Hauptrollen in Gesang und Darstellung ausgezeichnet, Walter Friebel, Walter Strasser, Mia Prinz, die diesmal, unverschminkt, vortrefflich aussah, und Hanna Nora von wirksam betonter Komik und auch die Nebenrollen in bewährten Händen. Der letzte Faktor aber, und nicht der geringste, ist das Stück selbst, oder besser sein Komponist Oskar Straus, Wiener von Geburt, aber, wie die Schreibweise des Namens zeigt, mit der berühmten Walzerdynastie nicht verwandt, von dem man wissen darf, daß er, der Meisterschüler Max Bruchs auch in ernster gearteter Musik, Opern, Schauspielouvertüren, sa Serenaden und Sonaten mit Erfolg sich betätigt hat, der das Kunststück fertig bringt, mit seinen prickelnden, ohrenfälligen Weisen, echt wienerischen Gepräges, über der faden Handlung Unwahrscheinlichkett, die freilich durch Striche nicht gemildert wird, mit einer Grazie und einer Sentimentalität hinwegzumusizieren, die mitunter an den Neßzlerschen„Trompeter“ erinnert, daß der Zuhörer trotz allem bis zur letzten Note gefesselt bleibt. Das Publikum wur denn auch sichtlich angeregt und spendete Blumen und Beifall. Lumpen und Seide.— Arme kleine Mädchen. (Bonnet Lichtspiele im Stern.) Ein sehr vergnüglicher, unterhaltsamer Film, an dem man seine Freude hat. Richt, daß die Stollbehandlung(nach Sudermannschem Rezept) ans Herz greisend, gute oder böse Instinkte weckt(davon ist nicht die Rede), aber wie beispielt weise Reinhold Schünze! einen Talmi=Kavalier mimt, wie er die Asche seiner Zigarre abschnippt, seine Verbeugung macht, wie er tanzt, scharmutziert und die Stirne dochzieht, kurz wie er leidt und lebt: das ist eine hervorragende Kunstleiftung, um derentwillen es sich schon verlohnt, den Richard OswaldFilm„Lumpen und Seide“ anzusehn. Mit ironisterendem Weltgefühl stellt Oswald zwei Gesellschaftsslassen nebeneinander, vermischt sie bumorvoll und trennt sie wieder, da Feuer und Wasser sich nicht vertragen.— Ein köstliches Kammerspielchen!— Anderer Art ist der Film„Arme kleine Mädchen“, nach Andersen'schen Motiven bearbeitet und ganz auf das Gefühlsmäßige, aufs Märchenhafte auch in der Bilderfolge zugeschnitten Die Geschichte eines armen Kindes, das im Weihnachtsschnee sein Seelchen aushaucht.— Monty Banks hinwiederum ist ein neuer Groteskkomiker originell in der puppenhaften Kindlichkeit seines steineren Gesichtsausdrucks. Als Derbysieger hat er sein Publikum hinter sich. „Die unverstandene Frau.“ (Modernes Theater.) (• Der Titel ist eigentlich irreführend. Es handelt sich nicht um eine unverstandene Frau im Sinne des bekanten, geflügelten Wortes, sondern um eine sehr gut verstandene und sogar verständige Frau, die sich nur nicht dareinfinden kann— winl —, daß ihr Ehemann schon die erste Zeit des jungen Eheglückes seiner Erfindung derart widmet, daß er darüber sein Aeußeres und seine junge Frau empfindlich vernachlässigt. Liebende Frauen haben ja selten Verständnis für die alte und oft wirklich recht schmerzliche Tatsache, daß den gesunden Mann die Glücksempfindung der Liebe zu zweckvollem Schaffen treidt. Die kleine, auf diese das Denken und Dichten des Mannes ganz gefangennehmende Erfindung sehr eisersüchtig, sucht ihn durch eine reellere Eisersucht zu kurieren, vergreift sich jedoch in per Wahl der Hilfsmarionette und gerät einem Hochstapler in die Hände, der es auf ihren kostbaren Brillantschmuck abgesehen hat. Nach seiner Entlarvung klären sich die Mißverständnisse umso eher, als die Ersindung des telesonischen Vernsehens gemacht ist und der Gatte wieder Augen für seine Frau hat.— „Im Schatten der Wolkenkratzer“ spielt sich ein amerikanisches Drama ab. Es geht um Geld; Verbrechen, Erpressung, Diedstahl. Böses Ende für die Bösen, gutes für die Guten, Ausgleich der Schuld durch die Liebe. Vortragsabend Elisa Baumbach. An Stelle des Vortrages von Albrecht Schaeffer bietet die Gesellschaft für Literatur und Kunst am Greitag, 13. Fedr., einen Annette von Droste=Hülshofl=Abend. Elsa Baumbach wird die Seiten der Kunst der Droste lebendig zu machen versuchen, die zwar literarisch weniger bekannt sind, aber vielleicht der augenblicklichen Zeit besonders nahellegen. Dr. E. HilburgFöln wird in einem einteltenden Vortrage kurz Wesens= und Charakterbild der Dichterin umreißen. Aü-Je=O. T. Die Regie der Tannhäuser=Parodie, die auf dem morgigen Künstlerfest des Operettentheaters zur Aufführung gelangt, hat Direktor Steffter übernommen. Heutige Veranstaltungen. Stadttheater: Herodes und Mariamne. 7 Uhr. Operettentbeater: Ein Walzertraum..45 Uhr. Simptizifsimus: Künstlerspiele. Generalprobe des Städt. Gesangvereins in der Beethovenchane. .15 Uhr. Seite 6. Nr. 12 141. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. Priefkasten. m. K. 99. Bin Handwerker, habe auf Rechnung gearbettet von 1918 bis 1921. Habe eine Restsorderung von 2000 Mk. und habe heute auf diese wieder Geld erhalten. In die Rechnung wieder rechtskräftig! Muß die Recnnung nach Dollarstand umgestellt werden und wie ist die Auswertung?— Antwort: Auf Ihre Forderung findet die dritte Steuernotverordnung keine Anwendung: Gie können Aufwertung verlangen nicht nur über den Dollarstand, sondern nach der Kauskraft der Mark zur Zeit der Begründung der Forderungen. Stellen Sie fest, was Sie seinerzeit für die Beträge sich kausen konnten. Schaffell. Ihre Frage ist damals sogleich beantwortet worden. Geden Sie gesl. nach! Steuerzuschlag. Wie wir schon so oft an dieser Stelle berichteten, wird der 30prozentige Nachtrag zur Grundvermögenssteuer nach Maßgabe der Friedensmieten auf die Hausbewohner umgelegt; natürlich muß der Bestver, wenn er im Hause wohnt, auch seinen Anteil tragen. Petit. Bei Verbeiratung werden etwa ein Drittel der geklebten Invalidenversicherungs=Beiträge auf Antrag zurückerstattet. Wenden Sie sich an die Landesversicherungs=Bank in Düsseldorf. Ehe. Bin ich haftbar für Gerichtskosten meiner jetzigen Frau aus dem Ebescheidungsprozeß mit ihrem Mann erster Ehe? Im genannten Prozeß leistete meine Frau bereits einen Offenbatungseld.— Antwort: Sie sind nicht haftbar für diese Gerichtskosten. Obbachlos. Bei einer gerichtlichen Heraussetzung muß da das diesige Wohnungsamt für eine Ersatzwohnung Sorge tragen?— Wer trägt die Kosten der gerichtlichen Heraussetzung bezw. Möbelunterstellung? Ich bin seit anderthalb Jahr erwerbslos und auch mittellos. Seit anderthalb Jahr beim Wohnungsamt vorgemerkt. Wohin wende ich mich bei eventl. Oddachlosigkeit? Gibt es keine Instanz, die auf das Wohnungsamt in diesem Falle wegen Beschaffung einer Wohnung einen Zwang ausüben kann? Wie heißt dieselbe?— Antwort: Wenden Sie sich an den Herrn Regierungspräsidenten. Die Kosten der gerichtlichen Räumung fallen Ihnen zur Last. Muzen. Ein solches sehr gutes Rezept haben wir noch vor wenigen Tagen mitgeteilt. Steuern. Zunächst müssen Sie die Konzession nachsuchen. Da Gie im eigenen Namen handeln und nicht in einer solchen persönlichen Abhängigkeit zu der Brennerei stehen, daß Sie in den geschäftlichen Organismus des Unternehmens eingegliedert sind, müssen Sie auch Umsatzsteuer zahlen. Der Reichsfinanzdof hat stets Verkaufskommissionäre für umsatzsteuerpflichtig erKlürt. Die Umsatzsteuer wird natürlich vom Umsatz und nicht vom Verdienst berechnet. Bezüglich der Gewerbesteuer wenden Sie sich zweckmäßig an den Gemeindevorstand, da in den einzeknen Gemeinden der Zuschlag verschieden hoch ist. Maiblümchen. Ihre Frage ist bereits beantwortet worden. Sehen Sie gefl. genau nach! Alte Adonn. Sie können die Rente verlangen; wir raten Ihnen, sich an einen Anwalt zu wenden, damit dieser die ersorderlichen Schritte unternimmt. Bonn 20. 1. Die Frau braucht die Schulden ihres Mannes nicht zu bezahlen. 2. Sie kann nicht gepfendet werden; sollte trotzdem eine Pfändung erfolgen, muß sie sofort Interventionsklage erbeden. 3. Falls der Mann nicht in die Gütertrennung einwilligt und ein entsprechender notarteller Vertrag geschlossen wird, mus die Frau auf Gütertrennung klagen, da der Mann seine Verpflichtung, der Frau Unterhalt zu gewähren, verletzt. Vor Einreichung einer verartigen Klage empfiehlt es sich aber, mit einem Auwalt Rücksprache zu nehmen, da möglicherweise bei dem gerlugen Vermögen der Frau eine derartige Klage nicht erforderlich ist. Wette 250. R. hat Recht.— Es sind tatsächlich eine ganze Anzahl von Fällen zahlreicher Meteorsteine gleichzeitig bekannt, sodaß man mit vollem Recht von Steinregen sprechen kann So sielen z. B. 1803 bei'#igle in der Normandie gegen 3000. 1808 bei Stannern in Mähren einige Hundert, 1882 bei Mocz in Siebenbürgen über 1000 und 1868 zu Pultusk in Polen wohl an 100 000 Steine. 1099. Ihre erste Frage ist zu verneinen, die zweite zu bejaben. Dr. R. Ich habe letzthin die einzige Tochter des Hauses gebeiratet. Ein Sohn ist nicht vorhanden. Der Schwiegervater ist bereits gestorben und möchte ich den Namen meiner Frau hinter meinen Namen annehmen zur Erhaltung dessen, da dieser ein alter bürgerlicher Name von Klang ist. Wie verfahre ich da?— Antwort: Sie müssen sich mit einem Gesuch an den Herrn Regierungspräsidenten wenden. Begründen Sie den Antrag eingehend. Es wird dem Antrag förderlich sein, wenn Ihre Schwiegermutter Ihr Einverständnis erklärt; der Tätigung eines notartellen Aktes bedars es nicht. Ob Sie Ersolg mit Ihrem Gesuch haben, läßt sich ohne genaue Kenntnis der Verhältnisse nicht beurteilen. X. B. 8. 1. Besteht über eine Strafe anstelle einer Woche Gesängnis 20 Mk. Geldstrafe beschränkte Auskunft? 2. Wird die Strafe, die durch Strafverfügungsbesehl erlassen, in das Strafregister eingetragen? 3. Wird überhaupt einer Behörde gegenüber in diesem Falle Auskunft erteilt? 4. Wenn ja, wann verjährt die Strafe?— Antwort: 1. Nein! Beschränkte Auskunft wird erst mit dem Ablauf von 5 Jahren nach dem im Strafregister vermerkten Tage der Verurteilung erteilt. War der Täter zur Zeit der Tat noch nicht 18 Jahre alt, so verkürzt sich die Frist von 5 Jahren auf 3 Jahre. 2. Jal 3. Auskunft wird auf Anfrage erteilt werden. 4. Der Strafvermerk wird erst getilgt 5 Jahre nach dem Tage, von dem ab nur noch beschränkte Auskunft erteilt wird. Einer für Alle. Wenn die Mieter den gesetzlichen Zuschlag zur Friedensmiete zahlen, brauchen Sie nur den 30prozentigen Nachtrag zur Gemeindegrundsteuer anteilsmäßig zu entrichten. Alle anderen Lasten entfallen auf den Vermieter. Mailäferchen, Stiederf. 1. Zur Kräftigung und Erneuerung des Haarwuchses nimmt man gereinigten Seisenspiritus und zehnprozentige Schweselsalbe. Eine Behandlung umsaßt immer 5 Tage. Am ersten Abend wird der Kopf gründlich mit Seisenspiritus bearbeitet vermittels eines weichen Wollappens, den man mit der Flüssigkeit tränkt. Den Seisenschaum entfernt man aus dem Haare durch Abspülen mit lauwarmem Wasser. Zum Schlusse frottiert man den Kopf mit trockenem weichem Tuche, bis er ganz trocken ist und kämmt das Haar tüchtig mit engem Kamme. An den 4 folgenden Abenden drückt man mit einem Borstenpinsel die Schweselsalbe in je ein Viertel der Kopfhaut ein. Am 6. Tage beginnt man wieder mit den Seisenspirltus=Waschungen. Diese Nur muß man wochen=, oft monatelang anwenden, um einen sicheren, guten Erfolg zu haben, der alsdann aber auch nicht ausbleibt 2. Durch die Waschungen mit Seisenspirttus wird das Haar sehr stark entfettet. 3. Waschen Sie bei empfindlichen Farden die Flecke nur mit warmem Seisenwasser heraus; sind es Fettsiecke, so tränken Sie dieselben mit Benzin und pressen den Stoff zwischen Löschblattlagen mittels eines Bügeleisens. Unwissender 100. Gewiß müssen Sie Hauszinssteuer zahlen, wenn Sie nicht Erlaß oder Stundung derselben erreicht haben. Wenden Sie sich eventl. an das Katasteramt resp. das städtische Steueramt. Alt. Adonn. 36. Jawohl, Sie sind gesetzlich verpflichtet, Ihrer Tochter bei der Heirat eine Ihrem Vermögen angemessene Aussteuer zu geben. Umsatzsteuer 17. U. E. ist Ihre Frage zu verneinen. Alter Abonn. U. E. haben Sie Anspruch aus die erhöhte Zahlung. Wenden Sie sich an die Allgemeine Ortskrankenkasse, Breitestraße 25. Honnef. Der Arbeits= und Dienstlohn ist bis zur Summe von 30 Goldmark für die Woche und soweit er diesen Betrag Übersteigt, zu einem Drittel des Mehrbetrages der Pfändung nicht unterworsen. Der unpfändbare Teil des Mehrbetrages erhöht sich für jede Person, der Unterhalt zu gewähren ist, um ein Sechstel, höchstens jedoch auf zwei Drittel des Mehrbetrages. Abgebaut. Die Leitung des Bundes der abgebauten Beamten und Lehrer befindet sich Berlin=Lichtenrade, Blumenthalstr. 3. Euskirchen. In diesem Falle bleibt Ihnen nichts übrig, als gerichtliche Teilung einzuleiten.— Sie können den Wert der einzelnen Parzellen durch das Pachteinigungsamt feststellen lassen. M. B. 80. Da die Goldmark am 8. März 1923 auf 4619 stand, macht der Betrag nur 2 Pfg. aus. M. H. Sie wenden sich am besten an das Reichsmarineministerium in Berlin. Zeugnisabschriften und kurzer Abriß des Lebenslaufes sind beizufügen. A. R. F. 31. Um dem Betreffenden wirksam kündigen zu können, müssen Sie die Genehmigung vom Amtsgericht einholen, die Ihnen unter diesen Umständen wahrscheinlich erteilt werden wird.— Selbstredend können Sie auch entsprechende Miete verlangen. Dummer Junge. Soweit sich nach Ihren Ausführungen die Sache beurteilen läßt, kommt hier Auswertung nach allgemeinen Grundsätzen, also je nach der Wertveränderung der Objekte, des Landes usw. in Frage. Die Höhe setzt das Gericht fest. Alt. Abonn. Lannesdorf. Jawohl! Peter in W. 109. 1. Wir raten Ihnen, sich mit der Hauptfirma in Köln auseinanderzusetzen und anzufragen, wie diese sich zu der Sache stellt. 2. U. E. Ja! Feri=Fe. Wenn ein Beamter oder Offizier nach seiner Pensionierung beiratet, erlischt die Pension mit seinem Tode; eine Witwenpension wird dann nicht gezahlt. Ich liebe Dich. Sie müssen die Alimentenzahlungen leisten, auch wenn Sie der Dame die Heirat angeboten haben und diese nicht darauf eingegangen ist. B. B. 200. Daruser sind noch keine endgültigen Bestimmungen getrossen. Warten Sie ruhig ab. 11. Februar 1925. Aufwertung. Warten Sie die neuen Bestimmungen ab! E3 dat gar keinen Zweck, setzt über diese Aufwertungsfragen zu streiten. Erika 1925. 1. und 2. Bekanntlich geden wir keine Firmenabessen an. 3.„Deutsche Nähmaschinen=Zeitung“ in Bieleseld. Nach Poppelsdorf. 1. Ihre Frage ist unklar. Die Ebescheidung„verjährt“ nicht; sie besteht nach wie vor zu Recht. 2. Die Möbel gehören Ihnen und Ihrer Frau gemeinschaftlich. V. F. 600. Am besten wenden Sie sich in diesem Falls an das Mieteinigungsamt. Maria Anna. Der Vertrag besteht zu Recht. Der Preis ist nach dem damaligen Dollarkurse in Goldmark umzurechnen. — Allerdings kann der Mieter sich stets durch schriftliche Erklärung dem Vermieter gegenüber auf den Boden des Reichsmietengesetzes stellen. Koblenz. Der Anspruch verjährt in zwei Jahren, wenn er nicht durch ein Anerkenntnis des Lieseranten unterbrochen wird. F. H. Godesberg. Erlaube mir anzufragen, ob vielleicht Beethovens Mutter auf dem alten Friedhose in Bonn ihre letzte Rubestätte gesunden hat. Bei meinen vielen Wanderungen darauf habe ich nie ihren Namen gesunden. Ich meine, so wie man das Andenken von Schillers Mutter durch Errichtung eines Grabdenkmals geehrt hat und Goetdes Mutter heute noch unvergessen ist, daß mit demselben Rechte auch dieser Mutter, die der Welt einen der größten Unsterblichen aller Zeiten geschenkt hat, ein Zeichen der Erinnerung gebühre. Sollte die Grabstätte selbst nicht mehr aufzufinden sein, so möchte ich mir den Vorschlag erlauben, wenigstens eine Tafel in oder an der Kapelle mit entsprechender Inschrift anzubringen.— Antwort: Beeihovens Mutter liegt auf dem Alten Friedhofe begraben, doch ist ihre letzte Ruhestätte nicht mehr ausfindig zu machen.— Ihrer Anregung geben wir gerne Raum. Maria Nr. 111. Sie müssen, da Sie noch nicht großlährig sind. die Erlaubnis Ihres Vaters zur Heirat haben. Unter Umständen ist auch Großjährigkeitserklärung möglich. Pensionat. Sie wenden sich am besten an einen der Herren Direktoren der hiesigen höheren Lehranstalten. A. F. 109. Nur in geschlossener Gesellschaft dürsen Sie Masken tragen, sonst nicht, also. auch nicht bei öffentlicher Tanzmusik. Alleinstehende Mutter. Der Paragraph im Lehrvertrag ist gültig. Eventl. macht sich Ihr Sohn gegenüber dem Lehrherrn schadenersatzpflichtig. Frau Wwe. W. H. in N. 1. Wenden Sie sich mit diesbezüglichem Antrage und unter genauer Darlegung der Sache an das Bürgermeisteramt. 2. Machen Sie dem Vormundschaftsgericht Mittellung. Niederbreisig und Erasmus. Wenn es sich um einfache Diedstähle handelt, verjährt die Strafverfolgung in fünf Jahren, wenn es sich um Einbruchsdiebstähle handelt, in zehn Jahren. Unwissender. Wenden Sie sich mit dieser ganz speziellen Frage an einen der hiesigen Männer=Gesangvereine, die Sie im Adreßbuch auf Seite 65 und 66 angegeben finden. Fastindustrie. Es kommen hier in Betracht:„Die Holz=Industrie“ in Berlin;„Deutsche Holzzeitung“ in Königsberg:„Die Fachztg. der Tischlermeister und Holzindustriellen Deutschlands“ in Berlin:„Die Organisation der Holz= unt Möbelindustrie“ in Weimar;„Holzindustrie=Ztg.“ in Wilhelmshaven. S TeroPerr Met S Preis„ Geinont Verpachlungden=Erariant Der Grasaufwuchs der geodätischen Uebungsplätze auf dem Kreuzberg und hinter Ippendorf soll für 6 Jahre verpachtet werden. Lage. Größe und Bedingungen können im Geschäftszimmer des geodätischen Instituts, Meckenbeimer Alloe 102, eine Treppe boch, eingesehen werden. Angebote sind bis zum 20. Fedruar 1925 der Hochschule einzureichen. Landwirtschaftliche Hochschule Bonn=Poppelsdorf. S Zimmer, Küche, Bad, bevorz. abgeschloss. Etage, für ein Jahr evtl. länger zu mieten gesucht. W. P. 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Orenstein u. Roppel Ostwerke Phönix 8. u. A. Pöge Eleitr. Keisholz-Papler Rheinische Braunkohlen Rhein Metalle.-A. Rhein Sichlverke Anein.-Westl. Kalkw. Rhein-West Sprengstoll Rhenan&a V. Ckem. Koddergrube Brühl Kombacher Hätte Külgerswerke Sachsenwerk Salzdelkurth Rall. Sarolll-Schokolade zleg.=Jolineer Guß diemens u Halske Schoeller-Ellor„„ Schuckert Elektr. Scrultheiß-Brauerei Steitiner ulkan Stinner Riebeck S11ur Rammgarn Stolberger Eink Tien beenhare Tuchlabriken Nachen 105.— 137.— 86.25 .50 45.— 31.25 92.75 141.25 22.90 .30 .90 21.25 .90 143.125 Der. Dl. Rlichelwerke Der. Glangstof“ Elb. Ver Zule-Spinnerei b. A. Ver. Egp. u. Wiss. Voge! Telegr. Dessel budwig* Westeregein Wol! Wicküler Kbpper... Witlener Gußstam Zetiston Waldhof Ammermann Lolesleinorffe Deutsch-Ostalrike Nleu-Guinca Olavi Illinen u. Ed. .55 .KcKreien! .50 102. 12 375 19 87 29.75 24.75 27.90 29.375 18.80 41.— 6 98 25 .25 .60 13.30 83.— 22.— 13.25 .10 13.— 158.— 113.125 67.75 .90 22.80 67.— 12.875 20.375 34.375 64.— .40 17.50 50.10 58.60 52.25 10.10 .10 139. 31 10 18.60 .376 2 .625 104.50 70.80 33.75 86.75 92.25 59.75 49.75 e 36.60 106.— fuhr eine merkliche Beledung, die vom Montanatnenmarkt ausging. Die Kurse konnten durchweg anziehen. Von Montanaktien wurden Phönix, Rhein. Braunkohle, Köln=Neuessen, Klöcknerwerke, Gelsenkirchen und Harpener Berg gehandelt. Am Maschinenaktienmarkt entwickelte sich ein lebhaftes Geschäft in Welter Hebezeuge. Köln=Lindenthal höher bezahlt. Von Farvwerten Badische Anilin höher gebandelt. Von Sonderwerten Stollwerck und Rhein. Zucker gesucht. Bankaktien, Versicherungen und Anleihen im ganzen still. Kölner Hauptmarkt. Köln, 10. Febr. Der Hauptmarkt. Die neue Verordnung nach dem die Marktbeschicker nicht mehr am Abend vor den Hauptmarkttagen auf dem Heumarkte sich aufstellen dürfen, trat jetzt zum erstenmal in Kraft. Es trafen allerdings gestern abend noch einige Bauern mit ihren Erzeugnissen ein, die jedoch zunächst verwarnt wurden, da sie von den neuen Bestimmungen noch keine Kenntnis hatten. Die Zufuhren an Gemüse und Obst waren sehr stark. Nachdem die auswärtigen Aufkäufer ihren Bedarf gedeckt hatten. flaute das Geschäft ab. Im allgemeinen hielten sich die Preise in alter Höhe. Heute sah man schon den ersten Kettensalat aus dem Freien, ferner viele Schlüsselblumen, Schneeglöckchen und aus dem Auslande Pfirsiche. Neue Kartoffeln kosteten 30—35 das Pfund im Großhandel. An den Zischständen war genügend Ware. Rheinstsche fehlten. Der Geflügelmarkt war gut beschickt. Auch Butter und Eler waren in genügenden Mengen vorhanden zu bisherigen Preisen. * Warenbörse. Amtlicher Preisbericht der Kölner Produkten= und Warenbörse in Goldmark die 100 Kilo, Frachtlage Köln: eintägige) werden mit Ende Fedruar d. J. aufgeboben. Die Verkehrs=Kredit=Bank setzt den Gebühreusatz(Siundungsgebühr) zum gleichen Zeitpunkt von 5 auf 3 v. T. herad. * Preußisch=Hamburgisches Coiterieabkommen. Der Amtliche Preußische Pressedienst teilt folgende Bekanntmachung des Einanzministers mit: Mit der Freien und Hansestadt Hamburg wurde ein Abkommen des Inhalts getrosfen, daß das Spielen in der Hamburger Staatslotterie und der Vertrieb der Lose dieser Lotterie im Freistaat Preußen sowie das Spielen in der Preutztsch=Süddeutschen Klassenlotterie und der Vertrieb der Lose dieser Lotterie im Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg zugelassen wird. 10 2. 22.50- 23.00 2 e 23.00—23.50 23 25— 23.60—26.60 23.90-— 21.00—25.50 21.25 23.50 23 75 24.50—25.00 15.76—16.7 18.50—19.00 20.50—21.50 25.00—26.0 24.00—24.50 1190—1 11.50—12.50 .60—.90 .60—.00 .50 —25.00 10—25.00 Der sechzehnte Wegweiser. Das 11 875 330.— 28. Vellen: Geld 166.50 Peris 22.61 Beigien 21.25 Neu-Tork 4,17 *) Söiner Börse. Berliner Mark-Notierung vom 10. Febr. 1925. In Billionen-Prezent Brief Geld Brief 189.34 1s1 London 20.05 29.16 22.73 ss1 Sehwbir 30.95 91.35 21.45 Mn Italien" 17.45 17.54 Sau-Tors 4,17 4,19 s11 Wien 5. 81 5,99 Die Notlerungen gelten für 100 Stück, Für Amerika und England 1 Sück. Oesterreich 100010 Stück. Berliner Wertpapierbörse. P Berlin, 10. Febr. Die heutige Börse zeigte allgemein etwas freundlichere Stimmung, obgleich der Verkehr auch weiterhin ziemlich ruhig blieb. Die Deckungskäuse der Spekulation bewirkten, da das Angebot sehr kleine war, teilweise gute Kursaufbesserungen, die noch verstärkt wurden durch die Käufe, die anfangs von seiten der großen Banken vorgenommen wurden. Der Geldmarkt war im großen und ganzen unverändert. Sehr lebhaft war die Bewegung am Markt für heimische Renten, die zunächst gut behauptet einsetzten, um sich nach dem ersten Kurse über 0,81 vorübergehend auf.75 abzuschwächen. Am Markt der Montanwerte war das Geschäft allgemein sehr lebhaft, wobei die Aktien des Bochumer Vereins um 2 Prozent, Essener Steinkohle 2 einachtel, Harpener.50, Köln=Neuessener 2 Prozent gewannen. Kaliwerte wurden gleichfalls durchweg gut erholt gehandelt. Am Marki der chemischen Werte war wieder die Haltung der Anglo=Guano auffällig, die um 8,50 Prozent höher einsetzten. Von Elektrower= ten stellten sich die Aktien der Akkumulatoren zunächst um 1 Prozent, Elektrische Lieserungsgesellschaft um 1,75 über ihren gestrigen Schlußkurs. Am Markt für Maschinenanteile stiegen die Aktien der Berlin=Karlsruher und der Augsburg=Nürnberger um je 3, Berliner Maschinen um 1 Prozent. Von Petroleumwerten gewannen Deutsche Erdöl 1 drelachtel. Banken hatten verhältnismäßig kleines Geschäft. In der letzten Börsenstunde grift eine allgemeine Lustlosigkeit Platz, in deren Folge die Kurse größtenteils leicht abbröckelten. Die Börse schloß in ruhiger und abgeschwächter Haltung. * Kölner Wertpapierbörse. TU Köfn, 10. Febr. Die Wertpapierbörse zeigte ein sreundlicheres Bild als an den Vortagen. Das Geschäft erWeizen, inländ. ausländischer Roggen, inländ. ausländischer Hafer. inländ. Norddeutscher ausländischer Kuttergerste, inländ. Wintergerste, inländ. Sommergerste, inländ Mais, grober kleiner Raps, orima trogen... Weizenmehl 70%.... Weizenkleie, brutto m. E. Ackerbohnen Rübkuchen, lose Palmkuchen, lose Leinkuchen, lose. Sovaschrot, brutto m. S. Trockenschnitzel, lose Zuckerschnitzel, lose Wiesenheu, inländ. lose gepreßt Kleehen, inländ. Roggengtroh, gepreßt Weizenstroh, gepreßt... Haferstroh, gepreßt Roh=Melasse.50" Auch an heutiger Börse herrschte wenig teauflust, was bei einigen Artikeln leichte Abschwächungen veranlaßte. Es notierten die 100 Kilo, sofern nichts anderes bemerkt, Frachtlage Köln, verzollt: Rohkafsee(Santos superior 50 Kilo) unverzollt 138—140, Reis Burma 24—35, Rangoon Vollreis 36—39, Rüböl(ohne Faß) 99—100, Salatöl(in Orig.=Fässern einschl. Faß) 108—117, Erdnußöl(in Orig.=Fässern einschl. Faß) 121, Pflaumen, kaliforn. 80/90 in ½ Kisten 86—88, Sultanin=Rosinen(in Kisten) 115—120, Korinthen(in Kisten) 105, Kokos(gerasp.) 92—94, Graupen(Basis C6 einschl. Sack) 35, desgl.(Basis 5/0 einschl. Sack) 42,50, Hartweizengrieß(einschl. Sack) 54, Haserflocken(einschl. Jutesack) 35—37, Kartofselmehl (superior) 41—42, holl. Kakao 120—130, Ungarbohnen 39—40, Langbohnen 50—52, Erbsen gelbe Viktoria 38—42, desgl. grüne 36—39, Linsen, mittel 60—65, Hellerlinsen 82—86, Inland= zucker, Raffinade 62, desgl. krist. 60, Schnittnudeln(in Kisten) 66—70, reines Apfelkraut(in Etmern) 56—58, Rübenkraut ½ Ohmsaß ohne Faß) 28—30, Gerste, gebrannt 37, Malzkassee 48, Kornkassee 43, Schmalz(nordamerik. pure lard) in Kisten und Kübeln von 25 Kilo 1 Kilo 1,76, inl. Butter 1. Sorte 1 Kilo .50, desgl. 2. Sorte 1 Kilo.80—.20, Milch(amerik. Standard), gezuckert(Kiste zu 48/14 Unzen) die Kiste 22—24, desgl. ungezuckert(In Kisten zu 48/16 Unzen) die Kiste 18—22, Corned beef(amerik.) Kiste 12/6 je Kiste 35—38, Eier, vollfrisch, 1. Sorte das Stück 0,17—0,18, 2. Sorte 0,14—0,16, 3. Sorte.12 bis.13, Tilsiterkäse, vollfett 1 Kilo.40—2,60, holl. Gouda (45 Prozent) 1 Kilo 2,70—.30, holl. Edamer(40 Prozent) 1 Kilo 2,30—2,40, Emmenthaler 1 Kilo.90—.30, Limburger (Allgäuer) 1 Kilo 1,44—.50, holl. Vollheringe 800/850 55—58. Die Preise für Butter sind Erzeugerpreise ab Molkereistation, ohne Verpackung. Käufer zurückhaltend: Geschäfte ruhig. Arbeitnehmer als Vertreter in den Landwirtschaftskammern? P Berlin, 9. Febr. Vor zwei Jahren wurde im Vorläufigen Reichswirtschaftsrat nach längeren und eingehenden Beratungen des Verfassungsausschusses der Beschluß gefaßt, der Reichsregierung ein Gutachten zu erstatten, nach dem sich künftighin die Landwirtschaftskammern aus Vertretern von zwei Drittel Unter nehmern und einem Drittel Arbeitnehmern zusammensetzen sollen. Das Gutachten wurde mit dem Ersuchen übermittelt, baldmöglichst dem Reichstag einen diesem Zweck dienenden Reichsrahmengesetzentwurf vorzulegen. Seitdem ist es aber darüber still geworden.— Wiederholt hat der„Landarbeiter", das Organ des deutschen Landarbeiterverbandes, an die Reichsregierung die Anfrage gerichtet, wann sie endlich an die Erfüllung des Art. 165 der Reichsverfassung zu gehen gedenkt. Neuregelung des Frachtstundungswesens. Auf Anordnung der Hauptverwaltung der Deutschen Reichsbahngesellschaft wird das Frachtstundungsgeschäft vom 1. März 1925 an derart umgestaltet, daß alle Frachtstundungen nur durch die Deutsche Verkehrs=Kredit=Bank.=., gehen. Andre Stundungen als die durch diese Bank sind also vom genannten Tage an nicht mehr zugelassen. Die von der ReichsbahnGesellschaft eingerichteten Stundungskonten(monatige und eschäft strebt nach größeren Vereinigungen. Auf daß wir kein ungerechtfertigtes Vertrauen in unsere eigene Tüchtigkeit hegen. Soweit wir es mit unserem schwachen Geiste sassen können, regieren zwei große Gesetze dieses Weltall von wirbelnden Planeten: Anziehung und Abstoßung. Wir erkennen sie in Schöpfung und Zerstörung, in Aufblühen und Niedergang, in Leben und Tod. Wenn eine Pflanze oder ein Planet die erreichen, vermehren sich ihre Leistungen. Neue Möglichkeiten entwickeln sich. Beide werden komplizierter und feiner ausgestaltet. Beide streben darnach, Mitkespunkt wechselseitig wirksamer Kräfte zu werden. Hat aber eine Pflanze oder ein Planet den höchsten Vollendungsgrad erreicht, oder einen verhängnisvoll verletzenden Stoß erhalten, so beginnen beide zu zerfallen. Einzelne Teile und Leistungen fallen ab. Ihre Lebenskraft sinkt. Die Pflanze sinkt in den Boden zurück, der Planet stürzt in die nächstliegende Sonne. Dieselben ewigen Grundsätze beherrschen das Geschäft. Ist das Geschäft eines Volkes in der Blüte, so drängt es nach Spezialisierung und Organisation. Die Geschicklichkeit und die technischen Mittel entwickeln sich; die Kunst der Zusammenfassung, des Zusammenwirkens breitet sich aus: das ganze Land wird ein„Rotary"=Klub organischer Selbsthilfe"). Befindet sich dieses aber in ungesunden Umständen, dann zerfallen die Unternehmungen zu kleinen Einheiten. Sie gehen langsamer und fallen in den fossilen Zustand zurück, und sie nehmen die primitiven Formen wieder an, aus denen sie hervorgegangen sind. Es ist die Biologie des Geschäftes. Jede lebendige Sache, sei sie eine Rose oder eine Eisenbahn, drängt zur Vergrößerung und zum Zusammenschluß. Wo das Geschäft stillsteht— wie in Lhassa oder Fez— gibt es nichts als eine Anhäufung kleiner Einzelgeschäfte. Ueberall aber, wo der Geschäftsbetrieb lebendig und beherrschend ist— in Manchester oder Chicago— gibt es höchst spezialisierte Organisationen von Handel und Verkehr, die gegenseitig voneinander abhängen. Wir dürfen niemals aus dem Auge verlieren, daß das Geschäftsleben eine neue Sache ist. Es spielt nur an wenigen Orten eine große Rolle; es war selten frei, es ist in tausendfacher Weise belastet und eingeschränkt. Selbst in den Vereinigten Staaten ist die Freiheit, deren es sich noch vor kurzem erfreute, verschwunden und das Zeitalter der Zersetzung hat begonnen. In England war das Geschäft mächtig, aber es war niemals frei. Tatsächlich hat es den Freihandel niemals gegeben. Stets gab es eine eigenartige Mischung von Fortschritt und Rückschritt. Die größte und erfolgreichste Geschäftsorganisation, die sich jemals in England entwickelt hat, die„East India Company“, hat 275 Jahre bestanden und ist dann durch Politiker zerstört worden. Das Geschäft hat noch nie in der Welt seinen eigenen Weg gehen können. Es hat seine Feinde und seine Schmarotzer. Es ist von Gaunern und von Narren umlagert. Es bleibt am Leben, dank seiner eigenen Lebenskraft und nicht etwa zufolge günstiger Bedingungen, die es umgeben. Und so strebt es stets mit aller Macht nach Kombination. Rockefeller trat mit seinem tüchtigsten Konkurrenten in Teilhaberschaft: Das war Kombination! Carnegie nahm 43 seiner besten Direktoren als Teilhaber in sein Geschäft auf. Das war Kombination! Der erste Rothschild sandte fünf seiner Söhne nach London, nach Paris, nach Neapel, nach Wien, nach Frankfurt— jeden in ein anderes Königreich! Das war Kombination! Im Geschäfte siegt, wer die Geschicklichkeit hat, tunlichst viele Einflüsse und Befähigungen zusammenwirken zu lassen. Wer am besten versteht, eine Organisation aufzubauen und sie dann zu befruchten, indem er Tüchtigkeit, Ausbildung und wirksame Methoden in ihr vereinigt, ist für den Kampf am besten geeignet. Die Zivilisation kann weder den Eremiten noch den Zigeuner gebrauchen. Sie verlangt verlößliche Menschen, die in Verbindung treten können. Das Abenteuer des Robinson Crusoe interessiert uns so sehr, weil seine Lebensbedingungen so gründlich von den unseren verschieden waren. In Wirklichkeit kann kein Wesen hienieden für sich allein bestehen: Wir sind alle Glieder eines gigantischen Organiemus....s— befärchien... Zu viel Spezialisierung ist nicht zu befürchten, es kann niemals zu viele Sachverständige geben: nicht die Tüchtigkeit, sondern die Dummheit und die Selbstgefälligkeit ist kostspielig. Am meisten zahlen diejenigen, welche glauben, der Sachverständigen entraten zu können und die damit langsam aber sicher dem Bankerott entgegengehen. Jedes blühende Geschäft strebt nach erweiterter Macht. Es drängt nach Beherrschung seines Zweiges, sein Ideat ist das Monopol. Im Anfang verkennt es die Kraft seiner Mitbewerber und erklärt ihnen den Krieg. Später ginnt es, sie zu achten, und wünscht Frieden und Vereinigung mit ihnen. Ist die ganze Kombination dann durchgeführt, so kann eines von zwei Dingen entstehen: sie kann entweder in einen Kampf mit dem Publikum eintreten— und in diesem Falle bricht sie sich möglicherweise das Genick. Oder sie beschließt, der Oeffentlichkeit zu dienen. In diesem Falle wird sie lange leben und gedeihen. Stark und gütig zu sein, sollte das Ziel jeder kaufmännischen Geschäftsorganisation sein. Sie soll Macht bekommen und sie freundlich gebrauchen. Man gestattet einem Kätzchen, aber nicht einem Tiger zu kratzen und zu beißen. Je größer eine Gesellschaft wird, desto gesellschaftsfreundlicher sollte sie sein. Wer Geld gewinnen will, muß Freunde gewinnen. muß den guten Willen der Menschen zu erringen trachten. Er wähle die Leute, die ihm gefallen, und halte zu ihnen. Er muß kombiniert und mit anderen zusammen wirken: Niemand genügt für sich allein, und die meisten Fehler in der ersten Hälfte unseres Lebens entspringen jugendlicher Selbstüberschätzung. Wenn ein Mensch wirklich weise wird, wird er der Belehrung und dem Zusammenwirken zugänglich. Fast die ganze Zivilisation baut sich auf Vereinigungen der Menschen auf. Die gewaltige Kraft des britischen Handels zum Beispiel beruht auf seinen 60 000 Aktiengesellschaften mit ihrem eingezahlten Kapital von über 10 Milliarden Dollar. Wenige Geschäftsleute erwerben ihr Vermögen allein. Sie vereinigen sich mit anderen, und die Ausdehnung ihrer Vereinigung zeigt die Ausdehnung ihrer Macht. Gauner vereinigen sich nicht dauernd. Sie sind erie Flugsand. Der Mensch, der bereit ist, sich mit anderen zu vereinigen, ist ehrlich, tüchtig, verläßlich und wahr. Deswegen braucht auch das Publikum vor großen Vereinigungen niemals Furcht zu empfinden; wenn sie von Gaunern gebildet sind, werden sie bald verfallen. Was auf Betrug gebaut ist, bricht unweigerlich zusammen. In Zeiten, als die Kraft noch allmächtig war, war es noch möglich, durch Gewalt oder Rücksichtslosigkeit Höhen zu erreichen; das ist heute nicht mehr möglich. Unser Zeitalter ist das der Oeffentlichkeit. Es ist die Welt der Bücher, Zeitschriften und der Zeitungen. Ueberall ist Licht. Und die öffentliche Meinung ist Herrin über und alle, ob wir Könige oder Kärrner sind. Nur der Kleinkrämer schlägt sich heute um kleine Münze herum und erzählt törichte Lügen, um seine Waren an den Mann zu bringen. Gier und Unredlichkeit werden überwunden. Das ist eine der erfreulichsten Tatsachen der Welt. Der wahre Geschäftsmann ist ein Mann geworden. Er hat mit Kindereien aufgeräumt. Er hat begriffen, daß es ebenso sehr sein Vorteil wie seine Pflicht ist, der Oeffentlichkeit zu dienen. Nach und nach lernen die Menschen, die zur Geschästswelt gehören, sich und ihr Werk nach dem wahren Werte einzuschätzen. Sie erkennen allmählich, daß nichts besser ist, als ein im besten Sinne gutes Geschäft. Sie erkennen, daß heute erst die Morgenröte des Geschäfts aufleuchtet und daß die Siege der Vergangenheit vor denen, die die Zukunft für sie in Bereitschaft hält, in Nichts versinken. So wie die Losung von gestern das Wort Initiative war, so lautet sie heute: Vereinigung und morgen und in alle Zukunft wird sie lauten: Diene!!! (Autorisierte Uebersetzung von Dr. Walter Briggs.) Es folgt noch ein Nachwort, in dem Herbeit N. Casson die Ergebnisse seiner Untersuchungen zusammenfaßt. *) Der Rotary=Klub ist eine über ganz Amerika verbreitete Organisation von Geschäftsleuten, in der alle Mittel zur Hebung des Geschäftslebens gemeinsam erörtert werden. Die Mitglieder tragen bei den Zusammenkünften Täselchen mit Namen und Geschäftszweig, die als gegenseitige Vorstellung dienen.(Anmerkung des Uebersetzers.) Von Nah und Fern. Trier, 10. Febr. Eine große Sterblichkeit herrscht hier infolge der stark auftretenden Grippe. Am Freitag fanden sieben Beerdigungen statt. Uerdingen, 10. Febr. In das hiesige Gefängnis wurden füns Personen eingeliefert, in deren Wohnungen man ein großes Lager von allerhand Gegenständen, die von Eisenbahndiebstählen, welche zumetst auf dem Bahnhof in Rheinhausen und in Friemersheim verübt worden waren, herrührten. Die Personen stammen sämtlich aus Duisburg. Drei geladene Revolver wurden ebenfalls gefunden. Die Festgesetzten legten ein volles Geständnis ihres Räuberlebens ab. Wisper(i..), 10 Febr. Infolge des durch den Krieg verursachten Geburtenrückgang hat die Schulaussichtsbehörde beschlossen, die hiesige Volksschule eingehen zu lassen. Die wenigen Kinder sind vom 1. April ab gezwungen, die Schule im benachberten Naunod zu befuchen. znno eer SaULASGHTTT Pneumette tragen heißt: Dem übermüdeten Fuß die denkbar beste Unterstützung gewähren. Die Pneumette hat 500000 Fußleidenden das Leben erleichtert— deshalb müssen nun auch Sie den Versuch machen. Die Güte der Pneumette wird wie folgt garantiert: 88 G SE 4½ 8 Tage zur Probe. Wen Sie uicht zusftiehen sadz, haodean Dis den Aast un Rückgabe ohne„Wenn" und„Aber“. Garantie für ein halbes Jahr. Die Pneumette wird nur aus Qualitätsmatersal erzeugt. Garantie: Ersatzleistung laut Garantieschein. Niederlage der Dneumette für Bonn: EUUMard-ROlZ Verlangen Sie von der Firma Kreuzversand A. Klotz, München(Fabrikant und Patentinhaber, 4 D. R..) gratis das Duch„Juß= und Beinsch mirzen“. Seite 8. Nr. 12 141. General=Anzeiger für Vonn und Amgegend. 11. Februar 1925. Noute Ausstönung der Eynen-Para.. Schokolade, Pralinen, Bonbons im Hotel zum Goldnen Stern, Bonn, Markt. 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Es erwies sich, daß das Hotel mit Boarders überfüllt war, doch geleng es, für Blossom noch ein Stübchen im Dachstock zu ergattern, an dessen Fenster— nicht genug, daß die Fassadentreppe zu erreichen war— das vorschriftsmäßige Rettungsseil befestigt war.„Man wolle,“ so lautete eine gedruckte Inschrift,„dieses Seil nur im Falle wirklicher Feuersgefahr benutzen—“ ein zerter Gewissensappell für solche, die den Zug zum Zechpreller in sich fühlten. Bauer mußte den Rest der Nacht bei den Manitieren im Stall zubringen. Er tat es mit gutem Humor und schlief, in seine Decken gewickelt, auf dem Stroh so gut, daß er nicht aufwachte, als gegen 8 Uhr morgens eine Gesellschaft von Trappern und Händlern ihre Pferde satteln keinen. Eine Stunde später traf Bauer Blossom im Frühstücksrainn. Sie fah noch immer blaß und angegriffen aus, erklärte aber auf Befragung, daß sie gut geschlafen habe und sich vollkommen wohl fühle. Auch war ihre Stimmung besser geworden, und die alte Spannkraft schien wiedergekehrt. „Ich freue mich,“ fagte sie leuchtenden Auges,„mit Ihnen nachher das ganze Lager besichtigen zu können.“ Des erste und zweite Frühstück wurden vereinigt, es gab Habersuppe mit Backpflaumen, Omelette, Hammelrivpen mit Bohnen. Das war eine ganz gediegene hinterwäldlerische Grudlage, auf Grund deren es der Magen längere Zeit aushalten konnte. Die Maultiere ließ man im Stalle, sich mochten sich für die entagngenen Haferportionen schadkos hasten. Als Bauer und Blossom auf die Straße traten, bewegte sich gerade über die holperige Fahrstraße ein Trupp Männer, die einen gefesselten Indianer in der Mitte führten. Die Reiter waren rauhe Gesellen mit stark abgenutzKöstliches Aroma Kräftiger Geschmack Unnlortens Baren-Kalten Hohe Ergiebigkeit 6o Uberall käuflich es ter Kleidung, verwilderten Bärten und langem Haupthaar. Sie hatten lange Büchsen geschultert und schruten grimmig drein. Bauer fragte einen Hotelbedientesten, der gerade den Bretterbelag, der das Trottoir vorstellen sollte, mit einem Besen bearbeitete, nach der Ursache des Aufzugs.„Der Indianer hat Appetit cuf Goldklumpen gehabt," lautete die Antwort,„nun schleppen sie ihn vor den Friedensrichter.“ „Alle Achtung!“ sagte Bauer zi Blossom,„es wundert mich nur, daß die Herren so viel Umstände machen. Wohnt denn der ehrenwerte Mr. Lynch nicht unter diesem gesegneten Himmelsstrich?“ „Doch,“ antwortete Blossom,„aber er ist nur für Schwarze zu Hause. Ein Indianer kann unter Umständen noch immer Gentlemen sein, dem man einen regelrechten Prozeß schuldig ist—, der Schwarze ist stets ein räudiger Hund, für den sogar die Kugel zu gut ist! Für den ist Mr. Lynch immer zu sprechen, und er hat immer den besten Hanf für ihn bereit.“ Sie kamen an einem Laden vorüber, in dem vom sauren Hering bis zum Schießprügel jeglichen Musters aus Washingtons Zeit bis übermorgen alles zu haben war, was einen Goldgräber innen und außen ziert: sie genossen die ambrosischen Düfte aus einer Käserei und Molkerei, die sich in den Expeditionsräumen der„Digging News“ etabkiert hatte, sie sahen bei einem Schlächter appetitliche Schweinsrippchen ausliegen und dachten einige davon zu erstehen, wurden aber kaltlächelnd abgewiesen, weil der wackere Mister mer Goldkörner in Zahlung nehmen wollte. Denn ging es vorbei an einem Planwagenpark und einer anscheleßenden Fohlenweide, hinab nach dem Krähenteiche, an dessen Ufern in Wasserkästen Männer und Weiber, teilweise in grotesken Lumpen gerade das Goldwaschen betrieben. Nun lenkte Blossom mit ihrem Begleiter nach Norden ein. In mäßiger Steigung führte der Weg durch Nadelholz aufwärts. Wie ein Jahrmarkt mutete das Leger an, das man passieren mußte. Wo nur eine Lichtung sich auftat, war sie von den rasch aus Brettern und Leinwand gefügten, Hütten, Blockhäusern, Zelten, Wigwams im Indianerstil besetzt. Die Enterbten des Glücks heusten als moderne Höhlenbewohner in primitiven Erdlöchern, den sogenannten „dugouts.“ Karren standen umher. Pferde und Maustiere waren angepflockt, Kinder dummelten sich spielend im durchnäßten Sandboden. Vor einem Zelte stand ein kleiner Eisenherd. Daran bereitete ein barfüßiges Weib in giftgrüner Bluse den„flappjack“, eine wie Leder schmekende Pfannkuchenert. Vor einem Planwagen lag eine Gruppe Hinterländler im Moos und spielte auf einem alten Blech Korte, so daß das Ausspielen der Trümpfe wie Gewehrknatter herüberdrang. Dazu regnete es Flüche, und des Kanadiers unübertünchte Urwüchsigkeit machte sich in Floskeln Lust, die kein porlomenterisches Wörterbuch diesseit und senseit des großen Teiches kennt. Neugterige Bsicke musterten die Näherkommenden. Spottreden flogen auf; doch unbeirrt schritten die Ausflügler höher, bis sie zu den Minen kamen. Hier war das Terrain durch eine starke Umzäunung abgesteckl, die durch Wachen gesichert war. Man sah, daß die Hügelkuppe von ellen Seiten angebohrt war, mußte sich aber mit dem Blicke aus der Ferne begnügen, well ein sehniger Kanadier die Büchse unter dem Arm, das den Passagieren nicht gestattete. „Nehmt die verehrten Nosen in acht, Herrschaften!" warnte der Wächter;„die Kuppe ist unterminiert. Jede Minute kann das Zeichen gegeben werden, daß es kosgeht mit der Explosion.“ „Es scheint,“ sagte Bauer,„daß man hier die alten Methoden der Spanier kopiert. Zu Co.tez Zeiten wurden die goldhaltigen Höhen untergraben, und man ließ sie einfach zusammenstürzen, um die ganze Masse des Berges dem Schlämmprozesse zu unterwerfen.“ „Genau so machen wir's hier," bestätigte der Kanadier; „nur daß wir dem Einsturze nachhelfen durch Rovortt, das die alten Hidalgos noch nicht erfunden hatten. Sehen Sie dort drüben den Wasserfall, der so munter von den Bergen herunterplätschert? Der soll uns gute Arbeit leisten! Wir lenken ihn ab in den Schutt, und der Saieri hol“ mich, wenn er uns nicht gratis und franko das Gold aus dem Gerümpel wäscht.“ In diesem Augenblick ertönte ein langgezogener Pfiff, der sich mit kurzer Unterbrechung zweimal wiederh##te. „Deckung nehmen!“ schne der Kanadier.„die Lunte brennt.“ Er selbst warf sich hinter einer Kieser platt auf die Erde. Beuer riß Blossom nach einer Fichtengruppe, und beide warfen sich ebenfalls mit Gedankenschnelle nieder. Eine Pause atemloser Spannung entstand. Doch die erwartete Detonation erfolgte nicht. Der Kanadier hob den Kopf.„Da stimmt etwas nicht!“ murmelte er. Nach ein paar Sekunden spähte scharf nach der Kuppe, dann strebte er, ohne im geringsten auf Deckung zu achten, mit langen Schritten nach oben. „Vielleicht ist die Lunte naß geworden,“ sagte Blossom; „wollen wir zurück?“ „Nein, wir müssen in Deckung bleiben.“ „Ich dechte—“ Was Blossom dachte, verschlang ein dumpfer, aber nicht besonders schwerer Schlag. Eine Rauchwolke drang aus der Kuppe; langsam, ganz allmählich senkte sich der Gipfel und stürzte dann mit rollendem Getöse in sich zusammen. Ein zackiger Krater starrte in die Luft, dunlle Schwaden wälzten sich zum Himmel, doch kein Steinhagel kam, keine Erde ward hochgeschleudert. Zehn Schritte vor der Einsturzstelle stand der Wächter unversehrt. „Brillant berechnet,“ rief Bauer,„keine Unze Pulver verschwendet! Die Leutchen imponieren mir! Werfen Spitzhacken und Schaufel zum asten Eifen, und lassen das Robrit die große Arbeit ganz allein besorgen. Freilich, wie sie den Wasserfall ablenken wollen, ist mir noch ein Rättel. Aber ich traue ihnen zu, daß sie es schaffen.“ „Sie sind ja ganz begeister:!“ sagte Blossom. „Bin ich auch,“ erwiderte er und seine Augen bützten. „So elegant hat die Chofe geklappt, daß man neidisch werden kömne.“ Sie schlenderten langsom den Weg zurück, und kamen gegen Mittag im Hotel wieder an. „Es wird Zett in den Sattel zu steigen,“ mahnte Bauer, „unser Programm hat ohnehin ein Loch bekommen. Wir dürfen nicht länger mit der Rückkehr warten. Blossom war einverstanden, und die Mauhtiere wurden von einem jungen Indicner, der die Stellung eines Boy innehatte, gesattelt. Nachdem noch der Proviant ergänzt war, brach man auf. Der Himmel hatte sich aufegklärt, die Sonne schten hell und grell. Von den Gletschern des Mountoins dampften die Nebel; zuweilen pfiff wieder jener eisige Wind, der die Ausflügler auf dem Hinritte empfangen hatte, in die pralle Glut und jagte einen kalten Strom durch die heißen Wellen. Aber nur stoßweise kam der Wind, so daß sie aus einer kalten wieder in eine warme Schicht kamen. Dieser immerwährende Wechsel der Temperatur war überaus lästig, und die Reiter waren froh, als sie den schützenden Wald erreichten, wo die eisige Strömung keinen Zutritt fand. Sie rasteten zunächst eine halbe Stunde inmitten der dicht stehenden Nadelhölzer, um sich von den Strapazen des kurzen, aber anstrengenden Rittes zu erholen, und ließen die Maultiere angebunden am Waldrande zurück. Als sie wieder aufbrachen, mußten sie, da der Wald für die Tiere unpassierbar war, zur nahen Prärie eintenken, die den Windstößen eine noch breitere Angriffsfläche bot als die bisher zurückgelegte Strecke. Das bedeutete einen Umweg, war aber nicht zu ändern. Indem die Ausflügler in dem feuchten und stellenweise morastigen Grasboden ritten, überkam die Maultiere plötzlich eine Unruhe, die sie ohne Aufforderung in scharfen Trab fallen ließ. Die Reiter schauten sich befremdet um. Da gewahrten sie eine ungeheure Wolkenwand, die sich rasender Geschwindigkeit von Westen heranschob, und das Firmament wie ein herabsausender Vorhang abzuschließen begonn. Fast gleichzeitig kam von Süden eine Wolkenmasse von gleicher Ausdehnung, die ihre Ausläufer bis cuf die Wipfel der Bäume senkte. Der Wind kan von beiden Seiten zugleich und wirbelte das aufgepeitschte welke Laub in Spiralen hoch. „Ein Orkan,“ rief Blossom entsetzt. Priefkasten. I. W. Wenn die Miete stets praenumerando zu zahlen war, wie in Ihrem Falle, so muß dieser Gebrauch fortgesetzt werden. Teilen Sie den Mietern schriftlich mit, daß Sie eventl. Verzugszinsen berechnen würden. Adlersfeld Ballestrem: Chrysandis Oleander usw. Nen aufgenommen in der Ronner Leihbibliothek Wenzelausse 31.(Juhresabonnement 15 Mk. Ratenzahlung gestattel). Vornchmete, saubersie und prösste Leihbibliothek am Rhein.(01000 Bände). Oberförsterei Siebengebirge. Heizeriauf. Dienskag den 17. 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Nr. 783 am 5. 2. 1925 bei der Firma Urania, Gesellschaft mit beschränkter Haftung zur Herstellung und Vertrieb von Uhren und Uhrenbestandteilen in Mehlem: Durch Beschluß der Gesellschafter vom 26. Januar 1925 ist die Satzung geändert. Der Sitz der Gesellschaft ist nach Essen verlegt; sind mehrere Geschätfsführer bestellt, so ist jeder Geschäftsführer berechtigt, die Gesellschaft allein zu vertreten. Franz Jelinek in Mehlem ist als Geschäftsführer und Peter Küster in Mehlem als Prokuri ausgeschieden. Der Kaufmann Heinrich Hermann zu Essen ist zum Geschäftsführer bestellt. Amtsgericht, Abt. 9. Bonn. Auf den Bahnhösen Horrem, Eschweiler Hbf., Gellenkirchen, Kaldenkirchen, Engers, Königswinter, Honnes und Rhöndorf sollen ab 1. April 1925 Bahnhofsbuchhandlungen eingerichtet und verpachtet werden und zwar nach Hundertsätzen der Roheinnahmen unter Festlegung einer jährlichen Mindestpacht. In der Bahnbofsbuchhandlung in Rhöndort sollen auch Nahrungsund Genußmittel verkauft werden. 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Bei Antritt der Verwaltung in Godesberg im Jahre 1915 sei zunächst das soziale Problem lösungheischend vor ihm aufgetaucht und in der Erkenninis der Notwendigkeit einer Reformierung des Armenwesens sei er unter dem Gesichtswinkel der mehr individuellen und dezentralen Behandlung an die Aufgabe herangetreten. Schon früh entstand bei uns ein Wohlfahrtsamt und gleichzeitig wurden Kinderheilverfahren, Schulzahnpflege, Kinderspeisung, Kleinkinderfürsorge usw. eingeführt. Ein weiteres Arbeitsgebiet habe sich in der Jugendpflege und der allgemeinen Volksbildung aufgetan. Spiel= und Sportplätze seien entstanden, Turnhalle und Schülerherberge seien errichtet worden und auf dem Gebiete des Theaterund Musikwesens sei Godesberg gerade in den letzten Jahren mit großen Schritten weiter gegangen und wahrscheinlich würden im kommenden Sommer unsere Freilichtaufführungen von der Haas=Berkowtruppe bestritten. Neuorganisiert worden sei die Verwaltung der Gemeindekasse. Eine besondere Revisionsabteilung sei auch entstanden. Das Polizeiwesen ist durch die Errichtung einer besonderen Kriminalabteilung erweitert und verbessert worden. Die gegründete Gemeindesparkasse hat ihre segensvollen Wirkungen der Bürgerschaft bereits gezeigt. Was das Schulwesen anbelange, so sei namentlich die Anlage und Ausgestaltung der Berufsschule zu erwähnen; ebenso die Erwerbung der Gartenbauschule. Vieles sei auf dem Gebiete des Straßen=, Werft= und Wohnungsbaues geschehen; zu all dem sei die Anschaffung der Motorspritze für die Feuerwehr nicht zu übersehen. Um nun zum Wohle der Bürgerschaft im natürlichen Sinne weiter wirken zu können, sei die Erkenntnis notwendig, daß die Naturschönheit unseres Ortes erhalten und vervollkommnet werden müsse. Deshalb müsse Godesberg näher an das Siebengebirge heran und aus diesem Grunde sei eine regelmäßig verkehrende MotorbootUnie projektiert. Zum Schluß sprach Beigeordneter Forsbach den Dank der Gemeindevertretung aus und knüpfte den Wunsch daran, auch künftighin in so gutem Einvernehmen mit der Verwaltung zum Wohle der Bürgerschaft weiter arbeiten zu können. Lannesdorf, 9. Febr. Der Frauen= und Mütterverein Lannesdorf veranstaltete am Sonntag aus Anlaß der Einweihung des neuen Vereinshauses im Gasthof Zum Stern einen gemütlichen Familiennachmittag. Nach einer herzlichen Begrüßung des Präfekten Pfarrer Braun gabs einen vorzüglichen Kaffee. Sodann folgte ein Vortrag der Frau Regierungsrat Frericks aus Köln über die Pflichten und Rechte der Frau im Familienleben und dann das Lustspiel „Das große Geheimnis von der Präsidentin des Vereins, Frau Joh. Knauf, welches mit großem Verständnis aufgeführt wurde. Zum Schluß gabs humoristische lebende Bilder. Brenig, 10. Febr. Auf dem Wettstreite in Widdig errang die hiesige Jugendkapelle von der St. SebastianusSchützengesellschaft den ersten Preis unter starker auswärtiger Beteiligung. Großbüllesheim. 9 Febr. Gestern abend brannten zwei Scheunen und die Ställe des Landwirten Falkenbeng hier ab Das weitere Umsichgreiten des Feuers auf die benachbarten Gebäude wurde durch die Feuerwehr, die sogar von Euskirchn herbeigerufen war, verhütet, Münstereifel, 9. Febr. Die geplante Auto=Rennstrecke wurde dieser Tage vom Sachverständigen=Ausschuß besichtigt und begutrchtet. Die Arbeiten werden in den nächsten Tagen ausgenommen, wozu etwa ein halbes Tausend Arheitskräfte erforderlich sind, da neben der Herrichtung der Rennbahn Werkstellen, Hallen, Tribünen und Kantinen zu errichten snd. Die Rennbahn wird den weiten östlichen Waldgürtel von der Schleid bis Scheuren auf eigenem Planum und über Berg und Tal geführt Damit ist es denn leider mut der herrlichen Waldesstille in den fast unermeßlichen Forsten vorbei. Hangelar, 10. Febr. Heute kann der Metzgergeselle Heinrich Schuhmacher aus Flerzheim auf eine 25jährige Tätigkeit bei der hiesigen Firmo Wilh. Laufenberg zurückblicken. Rösrath, 8. Febr. Gestern nachmittag gegen 2 Uhr ereignete sich hier an der Bahnstation ein Unglücksfall. Ein Gymnasiast von 16 Jahren, der vom Gymnasium in Kalt nach Hause zurückfuhr, sprang von dem sich noch in Bewegung befindlichen Zuge ab, kam zu Fall und geriet unter die Räder. Diese teilten den Körper des Bedauernswerten in zwei Teile. Der Tod trat na., einer halben Stunde ein. Siegburg, 10. Febr. Ein Handwerksmeister, der gestern mittag sein Rad in den Flur eines Hauses in der Kaiserstraße gestellt hatte, fand es bei seiner Rückkehr nicht mehr vor, gewahrte aber noch eben, daß ein etwa achtjähriges Mädchen es einem halbwüchsigen Burschen, der in einiger Entfernung wartete, bringen wollte, aber schleunigst das Weite suchte, als er seine Gehilfin entdeckt sah. Leider ließ der Besitzer des Rades das Mädchen nach einigem Schelten laufen, ohne nähere Feststellungen zu machen, die vielleicht zur Aufklärung der in letzter Zeit sich mehrenden Fahrraddiebstähle hätten führen können. Brohl, 7. Febr. In der gestrigen Gemeinderatssitzung wurde für die Erhebung von Wassergeld der Erlaß eines neuen Statuts beschlossen und die Verwaltung um die Vorlage bis zur nächsten Sitzung ersucht.- Die Bewilligung einer Gemeindenachtrags=Umlage zur Deckung des seitens des Kreises geforderten Nachtrags an Kreisumlagen wird vorläufig abgelehnt, da die Verteilung der Kreisumlage auf die Bürgermeistereien unter all zu großer Schonung der ländlichen Bezirke erfolgt sei.— Der Verkauf der Schule im Dorf wird vorläufig zurückgestellt.— Die Gemeinde übernimmt die geforderte Sicherheit für die Hochwasser=Entschädigungsgelder, so daß die Auszahlung der Entschädigungen erfolgen kann.— Einem Antrag auf Anzünden einer Gaslaterne„auf dem Büngertchen“ wird stattgegeben. Von Nah und Fern. Köln, 10. Febr. Ein 65jähriger Mann sprang von der Hängebrücke in den Rhein und ertrank. Die Leiche wurde sofort gelandet. Aachen, 10. Febr. Hier machte ein 70jähriger früherer städtischer Laternenwärter seinem Leben durch Erhängen ein Ende. Grund zu der Tat soll Schwermut gewesen sein. ##: Brefeld, 10. Febr. Wegen der großen Zahl der bereits vorgemerkten Wohnungssuchenden wird mit Zustimmung des zuständigen Ausschusses die Liste der Wohnungssuchenden bis zum 1. Mai ds. Is. geschlossen werden. Während dieser Zeit werden Anträge auf Aufnahme in die Liste nur schriftlich und dann nur in besonders begründeten Fällen berücksichtigt. Eine wesentliche Besserung des Wohnungsmarktes dürfte nach Erledigung der Räumungsfrage zu erhoffen sein. Duisburg, 10. Febr. Hier wurde ein Radfahrer von einem Auto überfahren und schwer verletzt. Das Unglück geschah auf der Düsseldorferstraße. Der Wagenführer war betrunken und wurde von der Polizei verhaftet. Duisburg. 10. Fobr Gegen einen fahrenden Personenzug wurde nahe dem Bahnhof ein schwerer Stein geworfen, der durch das Fanster eines Abteils vierter Klasse flog und eine Frau aus Köln am Kopfe traf. Die Frau erlitt eine kieffende Wunde und brach ohnmächtig zusammen. Der Täter konnte noch nicht ermtttelt werden. Gevelsberg, 10. Febr. Ein schwerer Unglücksfall trug sich hier auf der Hagenerstraße zu. Als ein Gemüsehändler von seinem Fuhrwerk abstieg, wurde er von einem vorbeifahrenden Motorradfahrer erfaßt und unter seinen Wagen geschleudert. Der Motorradfahrer kam durch den Zusammenstoß ebenfalls in voller Fahrt zu Fall. Beide Verunglückte wurden mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Dülken, 10. Febr. Infolge einer Gasvergiftung ist die 11 Jahre alte Tochter einer hiesigen Familie gestorben. Die Mutter hatte ihren beiden 9 und 11 alten Töchternim Badezimmer selbst ein Bad bereitet. Während des Bedens scheinen die Kinder einen Gashahn mit einem Wasserhahn verwechselt und aufgedreht zu haben. Als sie zu lange blieben und auf Anrufen keine Antwort gaben, sah die Mutter nach und fand beide Kinder, das älteste vor der Badewanne cuf dem Boden, das jüngere in der Badewanne liegend infolge Gasvergiftung bewußtlos auf. Sofort von einem Arzt angestellte Wiederbelebungsversuche hatten bei dem jüngeren Töchterchen Erfolg; das ältere war bereits tot. Ich beabsichtige, in Köln ein Verkaufsgeschäft für Tabakwaren aufzunehmen und suche, da ich mich um den Verkauf im Laden nicht küminern kann, ein Pladten aus guter Familie, mit sicherem Auftreten, das den Verkauf selbständig übernehmen kann. Spätere Beteiligung, auch wenn kein Kapital vorhanden ist, wird zugesagt. Bedingung: gute allgemeine Bildung, gute Umgangsformen, hübsche Erscheinung, Alter nicht über 25 Jahre. 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Bewer gungen auf Anzeigen in unserer Zettung einreichen emviedlen wir. nur ZeuanteAbschritten und keine Lriaina.=Zeuanisie beizulegen. In den meisten Fällen unterbleibt dienucksendung wegen der Menge und den erheblichen PostGevühren.———— General=Anzeiger für Vonn und Umgegeub. 11. Februar 1925. General=Anzeiger für Vonn und Lmgegend. Nr. 12141. Seite 11. Farhem Spert.fund Spien .„ Das Jahr 1924 hat den Stillstand der Bewegung wieder in ein kräftiges Ansteigen übergehen lassen. Das Jahr 1925 wird darin folgen. Es bringt uns die Vorbereitung zu den deutschen Kampfspielen und die erste Arbeit für die Teilnahme Deutschlands an den Olympischen Spielen in Holland. Nach innen gilt es, die Einigkeit zu wahren, nach außen, Deutschlands Leistung auf dem Gebiete von Turnen und Sport unwiderleglich zu beweisen Dr. Carl Diem, Generalsekretär des Deutschen Reichsausschusses für Leibesübungen. der zweiten Hälfte verliert das Spiel an Interesse, da kein sätzen erfolgen, und auf den neuesten Erfahrungen sußen müsse. Zusammenspiel mehr gezeigt wird. Mondorf erzielt noch einen Die Vorbereitungen für Amsterdam könnten nict früh genug Treffer und der Schiedsrichter muß einen Lannesdorfer kurz beginnen. Die Versammlung stimmte diesem Ardeitsplan Fußball. # Wer vertritt den W. S. V. in den Endspielen? Der vergangene Sonntag brachte verschiedene entscheidende Treffen für die Bewerbung um den Titel Westdeutscher Meister. Im Rheingau konnte der Rheydter Spiel=Verein mit einem:=Sieg über den Verein für Rasensport rrh. zum zweitenmal die Rheingaumeisterwürde erringen. Vor 25000 Zuschauern fand dieses Spiel in.=Gladbach statt, und kam der Eieg des Westkreisvertreters, nach dem am vorherigen Sonntag in Bonn gezeigten Spiel des„Südkreismeisters" nicht überraschend. Es bestätigt sich hiermit wieder, was wir am Anfang der Saison schon schrieben daß der Westkreis dem Südkreis im Fußballsport Überlegen ist. Im Rheingau sorgte der Sülzer Sp. V. 07 noch mit einem:=Sieg über den Kölner Club s. Rasenspiele für die nötige Sensation. Die Sülzer errangen diesen schönen Sieg ohne die beiden Wiener Swatosch und Podpera. Der Bergisch=Märkische Gau hat nunmehr auch seinen Meister. Ein Punkt hatte der alte D. S. C. 99 noch nötig, um nach langer, langer Zeit wiedermal Meister zu werden. Hart verfolgt wurde er von dem Ortsrivalen„Turu"=Düsseldorf, welcher in den letzten Jahren den Gau vertrat. Es war ein Kampf zweier gleichwertiger Gegner, welche am Sonntag um die Führung kämpften. D. S. C. hatte noch einen Punkt, „Turu“ dagegen noch 2 Punkte nötig, um Meister zu werden und Jubel herrschte im D. S..=Lager, als der Schiedsrichter beim Stande von:2 das Spiel abpfiff. D. S. C. ist nun Meister des Bergisch=Märkischen Gaus. Im Riederrheingau steht schon seit einigen Sonntagen der Meister im Duisburger Spielverein fest. Jedoch wird der Kampf um den zweiten Tabellenplatz, welcher sich zwischen dem Meidericher Spiel=Verein und Dutsburg 08 abspielt, immer interessanter. Bekanntlich greifen in diesem Jahre die Inhaber der 2. Tabellenstelle eines jeden Gaues mit in die Entscheidung ein. Auch im Südwestsalengau ist der Meister in „Sportfreunde"=Siegen ermittelt. Dieser bekommt den Meistertitel alljährlich im Galopp, da er in seinem kleinen Gau keinen ebenbürtigen Gegner besitzt. Daß Letzteres in den Endkämpfen mit den anderen Gauen nicht vom Vorteile ist. liegt klar auf der Hand und findet man den Siegener Verein auch stets bei den Endkämpfen um den W. S..=Titel in aussichtsloser Position. Recht unklar ist hier noch, wer die 2. Stelle im Gau einnimmt. Doch dürfte Gevelsberg diese Stellung am Gnde einnehmen. Der Ruhr=Gau stellt auch dieses Jahr wieder„Schwarz= Weiß"=Essen als seinen Vertreter. Wenngleich die Meisterschaftsspiele im Ruhrgau noch nicht beendet sind, steht der Altmeister relativ am günstigsten. Schwarz=Wiß hat unter Dort Kürchner viel gelernt und er gilt allgemein als bester westd. Verein. Gelsenkirchen 07 oder B. V. Altenessen streiten um den 2. Platz. Westsalengau. Ein Außenseiter, u. zwar Sp. u. Sp. Osnabrück, ist hier der slegesgewohnten-Arminia"=Bielefeld ein starker Konkurrent geworden. Die Osnabrücker schütteln allsonntäglich ihre Gegner mit haushohen Packungen ab. Am Sonntag mußte Recklinghausen mit 12:1 wieder daran glauben. Die Arminen dagegen sind froh, Sonntag für Sonntag glückliche Sieger zu erobern. Gewinnen die Osnabrücker noch gegen den V. s. B. Bieleseld, so ist ihnen die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen.„Arminia muß dann mit dem 2. Platz zufrieden sein. Der Hessisch=Hannov. Gau hat nur 6 Gauligavertreter und stellt hier jedes Jahr„Kurbessen“ Kassel als Gauvertreter. Auch hier ist, wie im Südnestfalengau die Spielstärke nicht sehr berühmt. Sp. u. Sp. Kassel nehmen den 2. Tabellenplatz ein. Es ist allerdings sehr gewagt, die 3 Vertreter des Westd. Sp.= ., welche bei den Endkämpfen um die Deutsche Meisterschaft tellnehmen, vorauszusagen; jedoch dürften bestimmt der Dutsburger Spielverein= Schwarz=Weiß=Essen und„Turu"=Düsseldorf— letzterer als Sieger der„Zweitbesten“ zu suchen sein. 2 Sportverein Lannesdorf, 1a Jugend—Godesberger Ballspiel=Verein 09, 1a Jugend:1. Am Sonntag trafen sich obige Mannschaften zum fälligen Diplomspiel. Beide Mannschaften lieferten ein schönes und flottes Spiel, jedoch war Godesberg durch seine körperlich stärkere Jugend leicht überlegen. Mit Gleichheit ging es zur Halbzelt. Godesberg konnte dann das Tor erzielen. Die Freude war kurz und Lannesdorf stellte gleich. Kurz vor Schluß gelang es dem Rechtsaußen, das Resultat um 1 zu erhöhen. So konnte Lannesdorf das Spiel für sich entscheiden. Der Schiedsrichter leitete korrekt. Monvors—Lannesdorf:0. Trotz Wind und teilweise vor Schluß vom Platz verweisen. * Sport=Verein„Hertha“, Buschhoven 1— Sport=Verein Roleber 1:2, Ecken 13:2. Im Meisterschaftsspiel trafen sich Roleber beide Mannschaften. Als der Unpartetische HitzBeuel anpfiff, setzte ein leichter Schneefall ein. Buschhoven spielt gegen Wind: Berg kommt nicht im Sturm zurecht. Mit :0 für Roleber ging es in die Pause. Beim Wiederanspiel hat Buschhoven umgestellt. Der Rechtsaußen ist zur—itte gegangen und innerhald 15 Minuten hat derselbe 4 mal den Ball ins Netz gesagt. Das dritte Tor zählte als Abseitstor. Der Schiedsrichter leitete sehr gut. X Honnefer Fußball=Verein—Sport=Clud Widdig:0. Der Spitzenreiter der=Klasse, Honneser Fußball=Verein, weilte zum fälligen Meisterschaftsspiel in Widdig. Das Spiel wurde einem sehr flotten Tempo durchgeführt. Das auf weltmaschige Kombination eingestellte Spiel von Honnef kam auf dem etwas schmalen Platz des S. C. B. nicht recht zur GelTor wurden durch Verteidigung und Torwächter glänzend geklärt. Auch eine Umstellung Kripps nutzte nichts. Witterschlick entwickelte sich zu einer guten Mannschaft und zeigte während des ganzen Spielens Überlegenes Können. Das Spiel wurde stark beeinträchtigt durch den stark ausgeweichten Boden. Schiedsrichter Brüggen war in seiner Entscheidnug sicher und durchgreisend. Hockey. Westdeutschlands Silberschild=Mannschaft. Der Westdeutsche Spielverband hat für die Vorrunde um den Silberschild des Deutschen Hockeybundes, die gegen Brandenburg in Essen ausgespielt wird, seine Mannschaft wie folgt aufgestellt: Schnelder(Rot=Weiß, Köln) Cohn(Rot=Weiß. Köln), Hölzel (Schwarz=Weiß, Essen): Schäfer(Essener Turn= nud Fechtklub Harenberg(Bonner Tennis= und Hockey=Verein), Börner(RotWeiß, Köln); Breutendorbeck, Jeldhaus 2(Essener Turn= und Fechtklud), Welsch, Maier(Rot=Weiß, Köln), Feldbaus 1(Esstner Turn= und Fechtklub).— Diese Mannschaft hat am 15. Fcbruar in Essen noch ein Uebungsspiel auszutragen. Sollten sich dabei einige Mängel in der Aufstellung zeigen, werden noch entsprechende Renderungen in der Aufstellung vorgenommen. Schwer=Athlettk. X Schwer=Athletik. Am 8. Februar sand in der„Traube“ Bonn=Süd der Gaukampf zwischen Athl.=Verein Euskirchen und Athl.=Verein Kessenich 02 statt. Nach hartem Kampfe mußte Atbleten=Verein Kessenich sich gegen Athleten=Verein Euskirchen beugen. Die Euskirchener Ringermannschaft war körperlich der Kessenicher jungen Ringer=Mannschaft überlegen. Für das Jahr 1925 hat der Kessenicher Athleten=Verein sich sportlich mancherlei vorgenommen. Als erstes wird wohl die in Sportkreisen gut bekannte Musterriege, die zweite Kampfspiel lege und die deutsche Meisterschaft in Erwähnung gebracht. Die Uebungsstunden sind Dienstags und Freitags bei Kemp. tung. In den ersten Minuten vermochte Honnef durch einen Hälfte zu halten. Einige brenzliche Momente vor Witterschlicks wohleingeleiteten Angriff ein Tor vorzulegen. Widdig konntea murden durch### das Spiel während der ganzen ersten Halbzeit offen halten, was nicht wenig dem guten Eingreisen des Torwächters und des rechten Verteidigers zuzschreiben ist. Während den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit war Widdig sogar überlegen. vermochte jedoch durch die noch nicht technisch sehr gut spielenden Stürmer das Tor, was sozusagen in der Luft hing. nicht aufzuholen. In einem letzten Ansturm gelang es Honnef in der letzten Viertelstunde ein zweites Tor zu erzielen, dem bald darauf das dritte folgte. Alle Tore waren für den Torwart unhaltbar. Der den Gästen vorausgegangene Ruf über deren hervorragendes Können nud die hohen Torzahlen von 49:3 für Honnef, die mit sieben Spielen und 14 Punkten ungeschlagen an der Spitze stehen, hatte die Widdiger Mannschaft von vorne herein sehr niedergedrückt. Bei Honnes ist besonders die technisch gut durchgebildete Mannschaft zu erwähnen sodaß man von einem Einzellob der Spieler absehen kann. Widdig hat noch zu wenig Technik nud Erfahrung, als daß man sich schon jetzt ein Urteil über die Gesamtleistung des Vereins machen könnte. Sie hat ein Plus in der Ausdauer und Körperlichkeit ihrer Spieler, welches jedoch nicht immer das Minus an Technik zu ersetzen vermag. X Spielvereinigung„Ennert“—Zusdall=Eind„Adler“ Meindorf. Zum fälligen Meisterschaftsspiele stellte sich Ennert pünktlich dem Schiedsrichter. Nach 50 Minuten Verspätun gerschien Meindorf erst auf dem Platze. Ennert kehnte die Austragung des Meisterschaftsspiels al. Man einigte sich schließlich trotz des inzwischen einsetzenden Regens zu einem Freundschaftsspiele von 2½½ Stunde. Dies konnte Meindorf bis kurz nach Halbzeit für sich mit:1 entscheiden. Ein Meindorfer Spieler mußte dann den Platz verlassen. Der sonst gute Schiedsrichter wurde gezwungen, kurz darauf das Spiel abzubrechen. schweren Bodens wird ein schnelles Spiel ausgetragen. Der Gast nimmt bei der Wahl die bessere Seite. Seine Angriffe lassen den gegnerischen Torhüter kaum in Tätigkeit treten. Mondorf sichert sich bis zur Halbzeit einen Vorsprung von 2 Toren. Ein Elsmeter wird über die Latte geschossen. In Weinenähne S Erfolg Ch Chlorodont. Bei üblem Mundgerue folg Chlorodont-Mundwasser verwendet. Überall zu haben. herrlich erfrischend schmeckenden Zahnuch mit einmütig zu und beschloß, daß so schnell als möglich für jeden Landesverband ein hauptamtlich angestellter Verbandssportlehrer ernannt werden soll. Waitzer selbst wird seine Tätigkeit mit der Abhaltung von Zentralkursen für diese Verbandslehrer beginnen. Der Vorstand der D. S. B. unterstützt seine Arbeit durch einen Aufruf. der an alle deutschen Leichiathleten gerichtet ist. Er beschloß außerdem für diesen Zweck die Herausgabe einer monatlich erscheinenden Druckschrift. Handball. X T. S. C. Witterschlick 1— T. V. Kripp 1:0(:). Witterschlick mit Wind spielend, fand sich schnell und konnte 15 Minuten nach Antritt nach schönem Durchbruch das 1. Tor erzielen, dem kurz vor Halbzeit das zweite folgte. Nach Halbzeit versuchte der Gegner mit allen Kräften aufzuholen, den unermüdlichen Angriffen Kripps setzte Witterschlick jedoch ein rudiges, planmäßiges Spiel entgegen und wußte das Spiel obgleich nunmehr gegen Wind spielend, meistens in Kripps X Der Bundesausschuße des DFs, der in Hannover zu einer Sitzung zusammentrat, beschäftigte sich in der Hauptsache mit verwaltungstechnischen Fragen. Bei dieser Gelegenheit wurde auch die Frage der Länderspiele des laufenden Jahres erörtert und die Termine festgelegt. Der Kampf gegen Holland geht am 29. März in Amsterdam vor sich, am 28. Juni wird gegen Schweden in Stockbolm gespielt. Im Anschluß daran tritt die deutsche Nationalmannschaft in Helsingfors gegen Finnland und in Reval gegen Estland an. Das Spiel gegen die Schweiz findet am 25. Oktober auf schweizerischem Boden statt.— In der Sache Kispesti Budapest und S. C. Hagen 05 wurde Hagen, da der Verein ohne Genehmigung gegen die Ungarn gespielt hat, für sechs Wochen disquali#t ziert. Ferner wurde ein Beschluß gesaßt, Ausländern, die nach Deutschland ziehen, eine Frist von zwei Jahren(!) zu stellen, bis sie spielberechtigt werden können. Unter diesen Spruch fällt auch die Spielberechtigung der beiden Wiener Swatosch und Podpera, die also noch zwei Jahre warten sollen, bis sie bei der Sp. Vg. 07 Köln mitwirken können. X Fußball=Wanderlehrer. Um den Vereinen, zumal an kleinen Orten, die nicht in der Lage sind, einen Vereinssportlehrer anstellen zu können, Gelegenheit zu bieten, ihre Mannschaften und Mannschaftsleiter in der Erfassung des Fußballspieles wetterbilden zu können, hat der D. F. B. in mehreren Kursen an der D. H. f. L. eine Anzahl von Wanderlehrer ausbilden lassen. Sie sollen im Sommer bei den Vereinen des Bundes auf Antrag 14tägige Wanderkurse abhaltn und in Fußballtechnik und Fußballtaktik, vorberettenden Trainingsübungen und Hilfssport unterweisen. X Die Kämpfe um die Verdandsmeister chaften. Nachdem süddeutschland bereits den Anfang mit den Spielen der einzelnen Ligameister um die Verbandsmeisterschaft gemacht hat, folgen am kommenden Sonntag auch der Westdeutsche Spielverband und die Balten. In Süddeutschland spielen am 15. Februar Sp.=V. Wiesbaden—Kickers Stuttgart und V. f. N. Mannheim—1. F. C. Nürnberg; in Westdeutschland KurbessenKassel—Sportfreunde Siegen im Marburger Stadion; im Baltenverband V. f. B. Königsberg gegen S. V. 19.. Neufahrwasser in Danzig. Fußball=Städtespiele. Die Duisburger Städtemannschaft empfängt am 10. Mai die Städteelf von Leipzig: der Rückkampf ist auf den 24. Mai gelegt worden. Drei Tage zuvor treten die Dutsburger in Chemnitz gegen die dortige Städtemannschaft an. Am 7. Juni folgt dann ein Kampf gegen die Repräsentativen von Amsterdam, der in Dutsburg ausgetragen wird. Der Städtekampf Dresden—Leipzig, der am 1. März X Ringen. Am Sonntag nachmittag stehen sich in Siegburg zwei alte Gegner gegenüber, der Sportverein„Frisch auf"=Bonn=Endenich tritt mit seiner 1. Ringermannschaft gegen den Verein für Kraftsport und Ringen, Siegburg, gegr. 1922, zum friedlichen Wettkampf auf die Matte. Die beiden Mannschaften kämpften bisher dreimal gegeneinander, mit Ausnahme des ersten Kampfes im Frübjahr 1923, welcher unentschieden endete war immer eine leichte Ueberlegenheit der BonnEndenicher Mannschaft festzustellen. Die Mannschaft wirkte sich 1924 bei den allgemeinen Gaumeisterschaftskämpfen dahin aus, daß die„Frisch auf“=Mannschaft der=Klaffe zugeteilt wurde, während der Verein für Kraftsport und Ringen der=Klasse überwiesen wurde. Nun wird sich am nächsten Sonntag entscheiden, ob Endenich den bisherigen Vorsprung halten kann und der Siegburger Mannschaft abermals eine Niederlage aufzwingt. Auf alle Fälle werden es sehr ausgeglichene harte Kämpfe geben. Um Sieger zu bleiben, muß die Endenicher Mannschaft alle Kräfte aufbieten, denn die Siegburger Mannschaft zeigte in letzter Zeit eine gute Form. Die letztere Mannschaft kämpft in folgender Aufstellung: Federgewicht: Tillmann, Bantamgewicht: Weiß, Federgewicht: Wegen, Leichtgewicht: Herald 1, Mittelgewicht A: Bläser, Mittelgewicht B: Krummow, Schwergewicht: Knipp. In der Bonn=Endenicher= Mannschaft stehen die bestbekannten Ringer wie Gebr. Jungheim, Moos u. a. Die vollständige Aufstellung ist z. Zt. noch nicht bekannt. Wassersport. Poseidon=Köln—Salamander=Bonn:2. Am Montag weilte die erste Wasserballmannschaft des S. C. SalamanderBonn als Gast des Kölner Schwimm=Clubs Poseidon im Deutz=Kalker Bad zu einem Freundschaftsspiel. PoseidonKöln: N. N.(Tor), Wienand=Heiderscheidt, Treis=Bürvenich; Salamander=Bonn: Dr. Wolf=Napp, Hausmann=Plum, H. Wirtz(Tor). Sofort nach Aupfiff des Schiedsrichters beginnen die Kölner in einem höllischen Tempo das Salamandertor zu bedrängen und es gelingt ihnen auch in der dritten Minute schon den ersten Erfolg durch ein Tor für sich zu buchen. Und weiter drängen die Kölner, jedoch auch die Stürmerreihe des Salamanders bleibt nicht untätig und es gelingt ihr in der fünften Minute nach schöner Kombination Hausmann=Dr. Wolf=Napp durch letzteren der Ausgleich. Halbzeit. Nach Halbzeit sind es die Bonner, die sich gefunden haben und der seindlichen Verteidigung schwere Arbeit machen. Dennoch gelingt es den Kölnern durch einen Freiwurf, den Treis an den freistehenden Bürvenich glbt, wiederum ein Tor vorzulegen. Und weiter wogt der Kampf um den Ausgleich, doch güte mn Dresden stattfinden sollte, ist von Lezpzig wegen Terminnot alle Angriffe scheitern an der guten Verteidigung. Da geabgesagt worden. Ungt es plötzlich Napp aus dichtem Gedränge heraus einen r Leichtathleten= und Fußballertagung in Haunover. Die wohlplazierten Spritzball auf das gegnerische Tor zu wersen. Vorsitzenden der einzelnen Landesverdände der D. S. B. und Nach dem Spiel wurde die Mannschaft von dem S. V. Rhenus zu einem Freundschaftsspiele eingeladen. Salamander wird auch dieser Eintadung baldigst Folge leisten. X Klubmeisterschaften des Berliner Schwimmvereins„Feiesen“ 1895. Am ScAntag hielt der B. S. V.„Friesen“, sein internes Schwimmfest ab, auf dem erstmalig die Klubmeisterschaften ausgetragen wurden. Meister im Brustschwimmen wurde H. Wenzel in:23, in der Seitenlage Gustav Barkow in :15, in der Rückenlage Wilhelm Reimann in:23, im Freispiel Benno Wohlgemuth in:8. Die Zeiten lassen erkennen, daß auch im Jubiläumsjahr der Verein mit seiner Mannschaft zufrieden sein kann, zumal die Knaben= und Jugendschwimmer gute Leistungen zeigten. Der Nachwuchs bewies besonders in der Brustlage, wie schon beim Klub=Dreikampf, seine gute Ausbildung. Auch bei den weiblichen Mitgliedern war te Jugend stärker als die Damen. Hier traten besonders Frl. Schmidt und Frl. Dornbusch hervor. P Damenschwimmkludkampf Germania=Berlin—Hannoverscher S. V. In Hannover fand der Damenkludkampf im Schwimmen zwischen dem Hannoverschen S. V. und dem Schwimmklub Germania=Berlin statt. Er endete mit 32:29 Punkten für die Berliner Damen. Die Ergebnisse sind folgende: Lagenbruststaffel 4 mal 50 Meter: 1. H. S. V. :59:2, 2. Germania=Berlin:01:2; Mädchen=Brustschwimmen 50 Meter: 1. Inge Ruperti(H. S..) 18 Sek., 2. Germania=Berlin 49:2: Springen, 5 Kürsprünge: 1. Giel=Berlin 37 Punkte, 2. Stindt(H. S..) 31 Punkte; Freistilschwimmen 50 Meter: 1. Wildbagen(H. S..) 38:8 Sek, 2. Bracsicke=Berlin 41 Sek., scharfer Endkampf um den dritten Platz, den Fraitkenstein(H. S..) gewann; Mädchen=Rückenschwimmen 50 Meter: 1. Inge Rupertt (H. S..) 51:8 Sek., 2. Hertel(H. S..) 54:2 Gek.; Freistilstaffel 4 mal 50 Meter: 1. Germania=Berlin:50, 2. (H. S..):54:2. Berlin lag dauernd in Führung: SeiteSchwimmen 50 Meter: 1. Rittsteiner=Berlin, 46 Gek., 2. Hoff=Berlin, 47 Sek.; Bruststaffel 8 mal 50 Meter: 1. Germania=Berlin:40, 2.(H. S..) X Der Bund westdeutscher Regattaverdände. In Kodlenz wurde der Bund westdeuscher Regatta=Verbände ins Leben gerufen, dem der rheintsch=westfältsche Regatta=Verband, der mittelrheinische, der Saar=Mosel=, der Kölner Regatta=Verband und der Mainzer Ruder=Verein angehören. Der neue Bund bezweck eine Vereinheitlichung der Regattaprogramme in Westdeutschland, die.-erung der Ruderherbergen an Rhein und Mosel und die Veranstaltung gemeinsamer Wanderfahrten. Als Termin für die Jubiläumsregatta am Deutschen Eck anläßlich der Jahrtausendfeier auf der Strecke Koblenz—Moselweiß von der Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Rudervereine wurde der 20. und 21. Juni festgesetzt. Boxen. X Breitensträters Sieg über Jacqueline. Der Internationale Kampfabend in Chemnitz verzeichnete als Hauptnummer den Kampf zwischen Breitensträter und dem Franzosen Jac= queline. Breitensträter erledigte den Franzosen, der für ihn kein ebenbürtiger Gegner war, sehr schnell. Bereits in der ersten Runde wurde Jacqueline auf einen Magenschlag hin ausgezählt.— Diekmann(Berlin) deckte Kofahl(Hannover) gleich in der ersten Runde so mit Schlägen ein, daß die Sekundanten des letztern den Kampf ausgaben. Harry Stein (Berlin) slegte überlegen nach Punkten über den Mulatten Fred Morgens(Chemnitz). Auch der Sieg des Berliners Roack über Dörfer(Leipzig) stand keinen Moment außer Frage. Winkersport, X Die Europameisterschaft im Eiskunstlauf gewann der Wiener Boeckl vor dem deutschen Meister Rittberger=Berlin und dem Wiener Preissecker. Bei den im Anschluß an die Meisterschaft ausgetragenen internationalen Wettbewerden gewann der Wiener Diestler das Sentorlaufen, der Wiener Kronsuß das Juniorlaufen, Frau Thiel=Wien das Damenlaufen. Im Paarlausen erzielte das Ehepaar Hoppe=Troppau die beste Punktzahl. X Die deutsche Meisterschaft im Eishockey, die auf dem Rissersee bei Garmisch ausgetragen wurde, gewann erwartungsgemäß der Berliner Schlittschuhklub. Er schlug den S. C. Rissersee:2, den Münchener E. V.:0. S. C. Rissersee wurde zweiter durch einen Gieg über den Münchener E. V. mit:1. &X Eröffnungsspringen auf der neuen Zellbergschanze in Zen am Ziller(Zillertal). Der Wintersportverein Zillertal geht daran, seine erste Sprungschanze in Zell am Ziller zu eröffnen. An diesem festlichen Eröffnungsspringen das für den 15. Gebruar geplant ist, werden sich beste Läufer Tirols beteiligen. 2 Von dem Wintersportplatz Garmisch: Schneehöhe im Tal: 6 Zentimeter, Temperatur: 3 Grad unter 0, Witterung: etwas bewölkt, Schibahn an Nordhängen teilweise fahrbar. Jleuzeck 40 Zentimeter Altschnee, 2 Zentimeter Neuschnee, Eckbauer 10 Zentimeter Altschnee Sport-Rotizen. X Vom Sport an deutschen Hochschulen. Zum ersteumal beabsichtigt im kommenden Sommer der Akademische Turnbund sein alle vier Jahre stattfindendes Bundesfest in das abgetrennte Ostpreußen zu verlegen, gewiß ein großes Wagnis, wenn man bedenkt, daß nur zwei deutsche Hochschulen, Danzig und Königsberg in der Nordostmark liegen. Der Akademische Turnbund umfaßt gegenwärtig 50 nichtfarbentragende Verbindungen auf deutschen Hochschulen und ist der Deut#chen Turnerschaft angeschlossen. Ein endgültiger Beschluß ist noch nicht gesaßt. Das Fest würde Ende Juli oder Anfang August statfinden. X Die Amsterdamer Olympiade. In der niederländischen Zweiten Kammer wurde der in der Presse bereits angekündigte Regierungsantrag eingebracht, einen Betrag von einer Million Gulden Staatsgeldern für die Amsterdamer Olymptade zur Verfügung zu stellen. die Mitglieder des Leichtathletik=Ausschusses tagten in Hannover um die vom Reichssportlehrer Waitzer aufgestellten Richtlinien für seine Tätigkeit anzuhören und zu besprechen. Waitzer betonte die Notwendigkeit der Ausbildung von Uebungsleitern in solchem Umfang, daß in absehbarer Zeit jeder Verein über einen ständigen Lehrer verfügt. Er fordert ferner, daß die Ausbildungsmethode nach einheitlichen Grundder dem verduzten Torwächter über den Kopf ins Tor springt. Der Ausgleich war erzielt und kurz nach ihm trennte der Schlußpfiff des Schiedsrichters zwei Mannschaften, die in äußerst fairem Kampf den zahlreich erschienenen Wasserballanhängern ein schönes Spiel vorgeführt hatten. Die schöne Kombination und technische Feinheit beider Mannschaften erntete wiederholt den Beifall der Zuschauer. Der Schiedsrichter Wotzmann(Rhenus=Köln) war dem Spiel ein guter Leiter. Telefonanlagen jeder Art und Grösse für Post und Haus, Signal-, Sicherheits-, Fernthermometer-Anlagen führt aus: Elektrowest, Bonn, Kulserstrasse 108. Telefon 607. Seite 12. Nr. 12141. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. 11. Februar 1925. K. Donnerstag, den 12. Februar 1925, abds..15 Uhr, in der Beethovenhalle: W. KONEER! Leitung: Generalmusikdirektor F. Max Anton. Solilsten: Maria Olzewska Wien(419 Detlev Grümmer Ronn(Vloline) Vortragsfolgo: 1. Karl Hasse: Konzert in Rondoform für Orchester mit Solo-Vloline op. 28(Uranfführungl. 2. Custav Mahler: Kindertotenlieder für Alt und Orchester. 3. Beethoven: Symphonie Nr. 3 Es Dur op. 55. (Eroica). Eintrittspreise: Saal.—. Mittelualerie.—. Seltengalerie 1. u. 2. Reihe.50(numeriert). Seitengalerie 8. u. 4. Relhe.50 lunnumeriert). Vorverkauf Stüdt. Verkehrsamt. Poststr. 27, wochentags von.30 bis 12.30 Uhr und von 3 bis.30 Uhr. Oeffentliche Hauptprobe Mittwoch den 11. Fobrunr 1925, ubends.15 Uhr in der Beethovenhalle. Elntrittspreise: Saal.—, Galerie 2—(unnumeriert). Konzertvereinsmitglieder, die eine Dauerkarte gelöst haben, erhalten im städt. Verkehrsamt gegen Vorzelgung der Mituliedskarte je eine Freikurte zur Generalprobe, andere Mitglieder je eine Karto zum halben Preise. is Honl — Heute Gesellschaftsabend. Gunkler Anaug). meine gut eingerichteten Räumlichkeiten. Hauskapelle vorhanden. Täglich Konzert. Anerkannt erstklassige Speisen u. Getränke Hotel Rheineck. Wo kann man sich heute amüsieren? Im Ariantle Hotel und Weinhaus Atlantic Tel. 3019. Baumschul-Allee 20, Ecke Meckenheimer Allee. Tel. 3019. Hento Mittwoch, den 11. Fobruar 1925: 1. Gala-Prunksitzung mit Beihau. PPrasidlum: Ph. von Eistermann—„de Adam kütt och“.— Stimmung Humor Ueberraschungen nach echt rhoinischer Art. ff. Weine von.80 Mk. an. Gute Küche. Original Jazz-Band. Anfung.11 Uhr. Ende Es laden ein Schultheiss und Schöppenrat. Hel Neues Mittwoch, den 11..: Dawerk-Vorst(ro1):„Harodes und Marlamne“. Tragödie von Hebbel. A. 7. E. 10.15 Uhr. Donnerstag, den 12..: Geschlossen. Heute abend im 0 ZINUADANT Grobe.-Karnsvalstraber mit verstärkter Hauskapelle. Zum Ausschank gelangt N. Salvator-Bler. L. Hansmann. I Leitung: Direktor Adalbert Steftter. Heute Mittwoch abends.45 Uhr: Ein Walzertraum. Morgen Donnerstag: Künstlerfest. Freitag den 13. und Samstag den 14. Februar abends.45 Uhr: Samstag den 14. Febr 1925 Masken Sal in sämtlichen Rüumendes Eine Schonswerte-Bekeratien in der Wein- und Bierstube Jacobs Friedtichstr. 23. Dortmunder Thier-Bier. Pokalweine: Rhein, Mosel und Rot. Parsiehnel. Nachmittags-Konzert bis 6 Uhr.— Ab 6½ Uhr täglich: is Kurdetulist. Konzt mit verstärktem Orchester. Sonntagsmorgens ab 11 Uhr: Matiné. Hotel und Weinhaus ee 99 Sternstraße 57 KOHUDOT aße 57 Bes.: A. Scheinhardt. Mittwoch, den 11. 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Original-Fiim-Aufnahme##### des Kunsterfestes unter Mitwirkung des Facukums, sowie fllmen der besten Tanzpaare. Fllmregisseur: Herr Benuo Nora. 2 Musikkapellen. Gute und billige Getränke. Anfang 8 Uhr.— Einlass 7½ Uhr. Tischbesti4 ungen schriftlich mit Personenansahlan den Fesinnsschuss oder an die Kasse des Neuen Opereiten-Theaters erbeien. Vorverkauf an der Kasse 11—1 u.-8. Musikalienhillg. Sulzbach, Fürstenstr., Cigarrenhaus„Union“, Friedensplatz, Sternstr. und Münsterpiatz. Gesellschaft für Literater und Ropst Bono Freitag 13. Febr. 1925, 7½ Uhr abends, im Bürgerverein Recitationsabend: Eisa Bäumbach=kom liest Dichtungen von Hemdentuch Nessel 80 und 160 cm breit Haustuch Cretonne Linon 160 cm breit beste Qualitäten„ A6s1g billigste Preise Simon=Thunter Poststraße 26. Einleitender Vortrag von Dr. E. Hilburg, Köln. Preise der Pläße zu.- und.— Me.(einschl. Steuer) in der Musikalienhandl. O. Sebbesse, Neutor 8. Tel. 1623. C Hotel Godesberger Hot Godesberg. 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Febr. 1925, abends 6 Uhr, Beethovenhalle, Weisser Saal: Bunter Abend wozu wir alle Landsleute herzlichst einladen. Der Vorstand.