Bezugspreis: Monatlich 2.=M. Anzeigen: lokale 25, auswärtige 40 Gpfg. Reklamen:„ 73,„ 120 Gpfg. Lokale Famillen=Anzeigen 20 Spfg. Lokale Stellengesuche 13 Spfg. die Ven Gertgy a.. Nr. 1807 —„„ G für Bonn und Amgegend. Druck und Verlag: Hermann Neufser Verantwortlich: Hauptschriftleiter: Deter Neusser, Anzeigen Peter Leserinter Alle in Bonn. Keine Verpflichtung zur Rückgabe unverlangter Mannskrivte. Nr. 12138 Bonn, Samssag, 7. Februar 1925 35. Jahrgang Abbau des englischen Verwaltungsbetriebs in der Kölner Zone. P Köln, 7. Febr. Der Abbau des englischen Verwaltungsbetriebs im besetzten Gebiet macht in den letzten Tagen rasche Fortschritte. Nachdem bereits vor einigen Tagen der englische Zivilkommissar in Köln, Piggott, seinen Posten aufgegeben hat, wird nun auch der Kreisdelegierte in Bergheim a. d. Erft abgebaut. Der Kreis wird von jetzt ab von Köln aus verwaltet. Damit ist in der britischen Zone außerhalb Kölns nur noch ein einziger britischer Kreisdelegierter tätig, und zwar in Solingen, der die Verwaltungsgeschäfte für Solingen und Ohligs führt. dern.,, J077. Barmatismus. In dieser Neuprägung drückt sich die Wandlung der politischen und kaufmännischen Moral aus, wie wir sie schon während des Weltkrieges, ganz besonders aber seit dem Eintritt der Inflation in unserem lieben Vaterlande beobachten mußten. Nach dem Stande des Untersuchungsergebnisses ist eigentlich kaum eine politische Partei von den Skandalen verschont geblieben, die sich an den Namen Barmat, Kutisker, Sprit=Weber usw. knüpfen. Wenn bestimmte Parteiblätter heute noch trefflich schmälen konnten, mußten sie morgen erschreckt wahrnehmen, daß auch in ihren Reihen nicht alles kittelrein und gar mancher der Sünde Stinnes und Vögler Eine Erklärung des Bergarbeiterverbandes über die bloß ist, der tags zuvor noch mit weißer Hemdbrust in den Versackungsgefahr im Herbst 1923. Fraktionssitzungen und im Parlament einherstolzierte. WTB Bochum, 6. Febr. Der Bergarbeiterver=] Bisher hat das Ausland die Barmataffäre weniger band erläßt folgende Erklärung: Durch die Tages vom politischen Standpunkte aus, als unter dem Gesichtspresse wird eine Notiz verbreitet, in der behauptet winkel der kaufmännischen und gesellschaftlichen Korrupwird, der Vergarbeiterverband habe sich für die jetzt tion bewertet. Der Fall des ehemaligen Reichskanzlers bekannt gewordenen Entschädigungen an die Ruhr= Bauer, der bei den Verhandlungen des Untersuchungsindustrie eingesetzt. Er soll durch eine auf der Reichs= ausschusses der Barmataffäre Aussagen gemacht hat, die konferenz am 20. Oktober 1923 gefaßte Entschließungee„. auf die damalige Reichsregierung eingewirkt haben, einem jetzt öffentlich bekannt gewordenen Brief Harmats damit diese einen derartigen Beschluß fasse. an Bauer schneidend widersprechen, läßt die politische Demgegenüber stellen wir fest: Am 19. Oktober Presse in den Ententeländern jedoch aufhorchen. Ebenso 1923, abends, fand in Berlin im Gebäude der Fach= ist es vom politischen Standpunkte aus recht fatal, daß gruppe„Bergbau“ eine Sitzung von Arbeitgeber= einer notorischen Schieberbank, der Depositen= und Hanund Arbeitnehmervertretern des Bergbaues statt. In delsbank, auf Empfehlung des Reichsministers Dr. Höfle, dieser Sitzung berichtete Bergrat v. Velsen über die des damaligen Reichskanzlers Dr. Stresemann und bis dahin stattgefundenen Verhandlungen der freien deg früheren Reichsverkehrsministers Oeser ein be Kommission mit der Micum. Am Schlusse seines Berichtes machte er die Mitteilung, die Regierung habe erklärt, vom 20. Oktober an die Zahlungen der Zuschüsse an das Ruhrgebiet einzustellen. Eine Bezahlung der zu liefernden Wiederherstellungskohle könne chleunigter Kredit zugesprochen wurde, der auch erteilt worden wäre, wenn nicht der Devisenkommissar Fellinger Lunte gerochen und die Einziehung des Empfehlungsschreibens des damaligen Reichskanzlers Dr. ebenfalls nicht in Aussicht gestellt werden. Was Stresemann und des Reichsverkehrsministers Oeser verandann werden solle, wisse man nicht, fügte laßt hätte. Daß nachträglich diese Schieberbank doch noch v. Belsen hinzu. Stinnes erklärte dazu, in weni= fünf Millionen Mark Postgelder erhielt, mit denen die gen Tagen würde die arbeitende Bevölkerung des beiden Direktoren dieser Depositen= und Handelsbank, die Ruhrgebiets, von Hunger getrieben, zu den Herren Wolpe und Kilkotta, sich schleunigst aus dem Staube verzweifeltsten Mitteln greifen. Die Loslösung machten, ist nichts weniger als ein Ruhmesblatt für eine des Rhein=Ruhrgebiets und die Errichtung eines Ruhr= zur Vorsicht verpflichtete Reichsregierung. Rheinstaates seien die Folge. Komme es so weit,] Auf derselben Linie bewegt sich die auffällige Erscheidann müsse sofort versucht werden, zu einer Regelung nung, daß der frühere Reichswirtschaftsminister Schmidt der Rhein=Ruhrwirtschaft mit den Franzosen zu ge= der in feiner amtlichen Eigenschaft nach der Behauptung langen. Für diesen Fall fordere er die Hilfe der Gewerkschaften. Generaldirektor Vögler bemerkte, daß, wenn der Rhein=Ruhrstaat nicht zu umgehen sei, sofort mit den Franzosen in Verhandlungen eingetreten werden müsse über eine möglichst günstige Grenze dieses Rhein=Ruhr= staates. Die Arbeitnehmervertreter lehnten solche Gedankengänge ab. des„Tag“ mehrfach Gast von Barmat im Hotel Bristol gewesen sein soll, kein Eingreifen der Berliner Staatsanwaltschaft gegen das Blatt erzielen konnte, weil diese in der betreffenden Notiz eine Beleidigung nicht erblicken konnte. Reichsminister a. D. Schmidt muß natürlich zur Wahrung seiner Ehre gegen diese Entscheidung Beschwerde einlegen. In der Angelegenheit der RuhrindustrielllenEntschädigung wird ferner vom Bergarbeiterverband die Behauptung aufgestellt, daß die Bergarbeiter keineswegs bei der Entschädigung der RuhrindustrielAngesichts der Tatsache, daß die Regierung die llen irgendwie mitgewirkt hätten, daß ihnen von einem Zahlungen für das besetzte Gebiet einstellen wollte derartigen Versprechen überhaupt nichts bekannt und der drohenden Gefahr der Errichtung eines sei, andererseits aber die Herren Hugo Stinnes und Rhein= und Ruhrstaates sah sich der Bergarbeiterver= Generaldirektor Vögeler die damalige Reichsregierung band in seiner Sitzung am nächsten Tage veranlaßt, in eine Zwangslage versetzt hätten mit der Drohung, daß in der in Berlin stattfindenden Reichskonferenz zU mit der französischen Regierung wegen der Bildun dieser Lage Stellung zu nehmen. eines Rhein= und Ruhrstaates unter französischem Das Ergebnis dieser Stellungnahme wurde in einer Protektorat unter Umständen schleunigst verhandelt werEntschließung niedergelegt, und diese dem den müsse, um aus dem drohenden Chaos herauszuReichskanzler unverzüglich übermittelt. In dieser Ent„ schließung wurde verlangt, daß das Reich die Bezahlung der Sachleistungen für die Wiederherstellung übernimmt und diese nicht dem besetzten Gebiet überlasse. Die Nichtzahlung würde das Chaos im Ruhrgebiet und die Abtrennung des Rhein= und RuhrOb auch hier eine Art Barmatismus vorgelegen hat, oder ob, im Gegensatz zu den Fällen der Barmataffäre, in welchen gemeiner Geschäfts= und Gewinnsinn alle Grundsätze politischer und kaufmännischer Moral untergebiets vom Reiche sowie die wahrscheinliche Einrich= drückte, nicht der eiserne Zwang der Stunde die tung eines Rhein= und Ruhrstaates unter französischer Industriekapitäne des Westens die damalige ReichsregieOoerhoheit bedeuten. rung zu dem Versprechen einer späteren Entschädigung In der Entschließung wird mit keinem nötigte, muß die darüber in Vorbereitung befindliche Vorte etwas über Entschädigungen geeschrift und die Verhandlung vor dem Plenum des R In ihr kommt nur der Standpunkt zum Ausdruck, tages ergeben. den der Bergarbeiterverband und auch die übrigen] Wir sind zu einer rücksichtslosen Bereinigung in diesen Bergarbeiterorganisationen stets vertreten haben: Dingen innen= und außenpolitisch verpflichtet; denn die DenkKeichsnem Lande in der Dawesplanregulierung vertrauen könne, wenn dafür bestimmte Anleihen ganz oder zum Teil zu Entschädigungen verwertet werden, zu welchen der Reichsregierung die parlamentarisch=gesetzmäßige Legitimation fehlt. Mann über Bord? Kanzler a. D. Bauer legt sein Reichslagsmandat nieder. P Berlin, 7. Febr. In der gestrigen Sitzung des Reichstages machte Präsident Loebe bekannt, daß der sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete Bauer sein Mandat niedergelegt habe. Das Schreiben des früheren Reichskanzlers Bauer, dem er die Niederlegung seines Reichstagsmandates mitteilt, ist gestern beim Präsidenten des Reichstages eingelaufen. Der Reichstagspräsident brachte es zum Schluß der gestrigen Reichstagssitzung zur Verlesung. Bauers Nachfolger im Reichstage ist der sozialdemokratische Landtagsabgeordnete Serl. Dieser wird sein Landtagsmandat niederlegen und an seine Stelle tritt der Redasteur der Magdeburger Volksstimme, Nietsch. * Fraktionsbeschluß. Berlin, 6. Febr. Nach einer Mitteilung des Vorsitzenden der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion hat der von ihr eingesetzte Prüfungsausschuß den Abgeordneten Bauer ersucht, sein Reichstagsmandat nicht auszuüben. Genosse Bauer hat diesem Vorschlag zugestimmt. Der Brief an Exkanzler Bauer. Der Maßnahme der sozialdemokratischen Parei gegen ihr Mitglied Bauer liegt ein Vorgang zugrunde, der, wenn er tatsächlich den in der Oeffentlichkeit bekannt gewordenen Angaben entspricht, einen solchen Schritt rechtfertigen würde. Aber auch hier steht noch die eingehende Prüfung aus, die schleunigst zu erfolgen haben wird. Jedenfalls ist anzuerkennen, daß die Sozialdemokratie das Bestreben hat, ihr Haus rein zu halten. Es handelt sich bei der Angelegenheit um einen Brief, den der Amexima=Konzern von Barmat unter dem 27. September 1922 an den früheren Reichskanzler Bauer gesandt hat. Dieser Brief hat folgenden Wortlaut: Ihr an Herrn Direktor Barmat gerichtetes Schreiben vom 26. d. M. ist uns zur Erledigung übergeben worden. Wir geben Ihnen dabei einen Auszug Ihrer Rechnung, aus der Sie zu ersehen belieben, daß Sie noch 1207,66 U. S. A. Dollars und—915 700 Mark zu bekommen haben. Dagegen haben Sie 910 hfl.(—357,35 Doll. zum heutigen Kurs von 254,37) zuviel bekommen, so daß Sie im ganzen noch 850,31 U. S. A Dollars und 1 915 700 Mark zu bekommen haben. Die Vermutungen, die Sie in Jorem Brief vom 12. Dezember aussprechen, sind absolut unbegründet. Ebenso unzutreffend sind die Angaben Ihres heutigen Briefes, wie Sie aus dem Auszug ersehen können. Die ¼proz. Umsatzprovision ist seit dem 1. April durch hil. 300.— monatlich ersetzt worden, so daß sie nicht mehr in Betracht kommt. Zinsen für die Beschaffung des 6 Milliarden=Kredits haben Sie nicht beansprucht, da Ihnen dafür etwa 2000 Dollar bezahlt wurden. Natürlich war es unzulässig, wie Sie ja selbst wissen, für Sie Devisen zu kaufen, nachdem Sie Ihre Devisen im Juni haben verkaufen lassen. Wir wollen ganz davon schweigen, welche kolossaten Verluste Sie Herrn Barmat durch Ihre authentische Insormation aus höchsten Kreisen zugefügt haben. Wir wollen auch unerwähnt lassen die 1000 holländische Gulden, die Sie für Herrn Barmat außer der Reihe bekommen haben und die vielen Hundert Gulden, die Herr Barmat Ihnen seinerzeit in Holland ohne jeden Grund gegeben hat, wo die Mark noch sehr viel wert war, und die Dema=Aktien, die Ihnen franko überlassen wurden, wollen wie jetzt nicht in Rechnung stellen. Wir erinnern an all dies nur, damit Sie sehen, was Sie von dem Herrn Barmat bekommen haben, und was Herr Barmat Ihnen zu verdanken hat. * Zur Mandatsniederlegung Bauers. TU Berlin, 6. Febr. Das„Achtuhr=Abendblatt"— „Nationalzeitung“, das sich bisher in der Barmat=Angelegenheit sehr zurückgehalten hat, schreibt:„Es ist der erste Fall im Zusammenhang mit dem Barmat=Skandal, daß ein Abgeordneter sein Mandat niederlegt. Höfle und Lange=Hegermann haben zunächst nur erklärt, daß ihre Mandate als Reichstagsabgeordnete vorläufig ruhen. Bauer ist zu seinem Schritt, der ihn für alle Zeiten aus dem politischen Leben verschwinden lußt, gezwungen gewesen, weil die durch den Brief aufgestellten und durch die Untersuchung zum Teil als wahr erwiesenen Tatsachen in schneidendem Widerspruch zu der Zeugen= Aussage Bauers vor dem Untersuchungsausschuß in der Seehandlungs=Afffäre stehen. die Erlaudnis zum Devisenhandel erteilt werde. Der damalige Reichskanzler Dr. Stresemann und der Reichsverkehrsminister Oeser haben auf Wunsch des Reichspostministers Dr. Höfle ihr Einverständnis erklärt. Als nach wenigen Tagen über die Tepositen= und Handelsbank von Seiten des Devisenkommissars ungünstiges berichtet wurde, ist die sofortige Einziehung des Empseblungsschreibens angerdnet worden. Das Schreiden ist am 12. November eingezogen worden, so daß es sich nur 14 Tage in den Händen der Tepostten= und Handelsbank besand. „„ Spritweber im volksparkeilichen Klub. In letzter Zeit wurde der Name des geflüchteten Spritweber häufiger genannt. Im Zusammenhang mit diesem Namen brachte das Berliner Tageblatt folgende Meldung: Soweit uns bekannt ist, hat Dr. Stresemann, als Pate, den Spritweber in den volksparteilichen Klub eingeführt. Weber zahlte als Eintrittsgeld den Betrag von 2500 Mark. Weiter hat er dann an Dr. Stresemann für die Zeit zweimal Geld bezahlt, mehr als 20 000 Mark. Die„Zeit“, das Organ Stresemanns, stellt demgegenüber fest, Weber sei durch Frau v. Oheimb eingeführt worden, die ihrerseits Herrn Stcesemann„veranlaßte, Patenschaft zu übernehmen“. Gelder seien allerdings gezahlt worden an den Klub und an die Zeitung, aber in Papiermarkbeträgen, die, in Gold umgerechnet, nur einen Bruchteil der vom Tageblatt behaupteten Summe bedeuten. . Die Brolversorgung in Frankreich. WTB Paris, 6. Fedr. Der Kammer ist ein Gesetzntwurf zugegangen, durch den jeder Besitzer von Getreide= und Mehlvorräten, die 500 Kilogramm übersteigen, verpflichtet ist, sie anzumelden. Wenn die wirtschaftliche Lage es erfordert, kann eine Einschränkung hinsichtlich der Verwendung von Mehl in den Bäckereien erfolgen. Außerdem steht den Provinzalbehörden das Recht zu, Requirierungen vorzunehmen, sofern die Lage es erfordert. Der Gesetzentwurf sieht außerdem die Beschaffung eines Kredites von 100 Millionen Francs vor, durch den der Ankauf von ausländischem Getreide erfolgen kann. Von sozialistischer Seite ist in der heutigen Kammersitzung der Vorschlag gemacht worden, die Regierung möge größere Quantitäten aus dem Ausland beziehen, um die Preisdifferenz zu mildern. Wie einige Abendblätter bereits heute melden, soll das Brot in Paris von 1,55 auf 1,60 Francs erhöht werden. WTB Paris, 7. Febr. Die Kammer hat sich in ihrer gestrigen Nachmittagssitzung in einer längeren Debatte über die Politik der Regierung hinsichtlich der Versorgung der Bevölkerung mit Brotgetreide ausgesprochen und die Maßnahmen der Regierung in einer Vertrauens=Tagesordnung mit 328 gegen 225 Stimmen angenommen. Darauf hat sich die Kammer in einer Nachtsitzung mit der Beratung des gestern vom Ackerbauministerium eingebrachten Gesetzentwurfes zwecks Maßnahmen zur Sicherstellung der Versorgung beschäftigt und hat diesen mit 332 gegen 223 Stimmen angenommen. Wie bereits gestern gemeldet, legt dieser Gesetzentwurf die Getreide= und Mehlvorräte fest und ermächtigt die Bohörden zu Requisitionen, wenn der Stand der Ernährung es erfordert und sieht einen Sonderkredit von einhundert Millionen Franken für den Einkauf von Getreide auf Staatskosten vor. Darauf hat sich die Kammer bis nächsten Dienstag vertagt. nämlich, daß es nicht angehe, das besetzte Gebiet zur Reparationsprovinz zu machen. Holländische Stimmen zur Ruhrgelderfrage. P Amsterdam, 5. Febr. Die Ruhrkampfgelder=Angelegenheit hat in den Niederlanden ungeheures Aufsehen erregt. Die Blätter bezeichnen ihm als eine Folge der durch die Schwäche sämtlicher Nachkriegsregierungen gegenüber der Großindustrie und den Agrariern entstandenen innerpolitischen und sozialen Verhältnisse. Schuld an diesen Zuständen sei das deutsche Volk zum Teil selber. Es handele sich bei dieser Ruhrgeldersache um ein Panama nie dagewesenen Umfanges. Der Kurant schreibt: So faßt man in Deutschland den Begriff Demokratie auf. Eine Regierung verschenkt 800 Millionen Goldmark an ihre Freunde, ohne daß das Parlament und das Volk den geringsten Dunst von einer derartigen finanzpolitischen Transaktion haben. Weit größer, als der Schaden, den der Skandal im Reiche selbst anrichtet, sind die schädlichen Folgen, die die Angelegenheit im Auslande gegen Deutschland zeitigen wird. Die moralischen Verluste, die das deutsche Volk durch diese Affäre erleidet, sind zweifellos viel größer als der Schaden, der dem deutschen Steuerzahler durch den Tribut im Lande entsteht. Auslandspresse beginnt sich bereits zu fragen, ob man ei=kanzler Bauer. P London, 6. Febr. Die englische Presse beschäftigt sich heute früh sehr eingehend mit der Barmataffäre. Morning Post veröffentlicht den im Berliner Lotananzeiger wiedergegebenen Brief Barmats an den ExDie Auslandspresse zum Fall Bauer. P London, 6. Febr. Daily Telegraph beschäftigt sich in einem Leitartikel mit dem Kronprinzen und schreibt u.., daß des Kaisers Erbe heute schon als eine ernste Gefahr für die Republik betrachtet werden müsse, zeige so recht das Fiasko der demokratischen Kräfte Deutschlands. Die stärkste Kraft unter ihnen, die sozialdemokratische Partei, müsse zu ihrem Unglück den schweren Mißkredit erleben, in den eine Anzahl ihrer Führer durch die Enthüllungen des Barmarprozesses gekommen sind. Man könne sich die Folgen dieser Aussagen wohl denken, die zweifellos die unglaubliche Bevorzugung aufdeckten, die diesen dunklen Charakteren von Sozialisten erwiesen wurden, deren Namen im ganzen Lande bekannt sind. Das Blatt geht dann auf die deutsche politische Lage ein, namentlich auf Stresemanns Rede an die Studenten, in der er ihnen die republikanische Verfassung als Ausgangspunkt ihrer politischen Handlungsweise empfiehlt. Der„Daily Telegraph" stellt dabei Stresemann als Monarchisten und Freund des Kronprinzen dar und kann sich diese Redewendung nicht (Vielleicht hätten die Holländer besser getan, die deutsche ectlären, meint aber, sie bedeute doch wohl, daß StreseDenkschrift zu dieser Angelegenheit abzuwarten. Auch darf man in den Niederlanden nicht vergessen, welcher Art die Geschäfte waren, die von Holland aus während des Krieges betrieben wurden. Damals ließ man sich deutsche Regierungsgelder gerne gefallen, um holländische Nahrungsmittel zu Höchstpreisen nach Deutschland zu verkaufen. Red.) mann aus irgendwelchen Gründen zu dem Resultat gekommen sei, daß eine Rückkehr zur Monaxchie im Augenblick aus praktischen Gründen nicht möglich wäre. * Weitere Barmatbeschuldigungen. Der Vorwärts teilt ein Empfehlungsschreiben des Reichspostministers Dr. Höfle mit, das an die schon mehrfach genannte Depositen= und Handelsbank am 26. Oktober 1923 gerichtet worden ist. Der Brief ist unterschrieben vom Reichsminister Dr. Höfle, vom Reichsaußenminister Dr. Stresemann und vom früheren Reichsverkehrsminister Oeser. Hierin wird die Gewährung des unbeschränkten Depositenrechtes, des Devisenrechts und der Börsenzulassung an die Depositen= und Handelsbank.=G. Berlin befürwortet. Die unterzeichneten Minister hätten die Erteilung dieser Befugnisse empfohlen. In dem Schreiben habe noch gestanden, daß„Eile geboten sei und gebeten werde, jeden Verzug zu vermeiden". Dem Gesuch sei jedoch nicht entsprochen worden. Der Börsenkommissar im preußischen Handelsministerium, Geheimrat Lippert, und Devisenkommissar Geheimrat Fellinger, hätten es abgelehnt, der notorischen Schieberbank, für die sie das Bankhaus hielten, die verlangten Befugnisse einzuräumen. Die Bank soll aber auf andere Weise entschädigt worden sein und zwar soll sie 5 Millionen Mark Postgelder erhalten haben. Die Direktoren der Depositen= und Handelsbank Wolpe und Kilkotta seien kurz nach Empfang der Millionen flüchtig geworden und werden steckbrieflich verfolgt. Zu der Veröffentlichung des Empfehlungsschreibens im Interesse dieser Depositen= und Handelsbank.=., das von Dr. Höfle, Dr. Stresemann und Oeser unterschrieben worden ist, wird folgende amtliche Mitteilung ausgegeben. Die vom Vorwärts veröffentlichte Urkunde ist echt. Diese Empfehlung ist am 26 Oktober 1923 durch den Reichspostminister ausgestellt worden, damit der Tepositen- und Handelsbank für im Interesse des Reiches vorzunehmenden Goldkäufe Ein englischer Mahnbrief. P London, 7. Febr. Gestern nachmittag ist die vielbesprochene Note über Frankreichs Schulden von London nach Paris abgegangen. Note ist eigentlich nicht der rechte Ausdruck. Die Mitteilung hat tatsächlich die Form eines Briefes, der keinerlei technische Einzelheiten enthält, und der als eine Auslegung der Balfournote anzusehen ist. Es werden darin die englischen prinzipiellen Ansichten zu der ganzen Frage niedergelegt, ohne daß ein besonderes Angebot gemacht wird. * Inszenesetzung des Dawesplanes.. F London, 6. Febr. Wie schon gemeldet wurde, hat Gilbert, der Generalagent für die Reparationen, seit einigen Tagen wichtige Besprechungen über die deutschen Reparationsabgaben mit dem englischen Finanzministerium. Außer dem belgischen Delegierten bei der Reparationskommission, de la Croix, nahm heute auch Herrick, der amerikanische Gesandte in Frankreich. an diesen Besprechungen teil, die wichtigen Fragen, die mit der Inkraftsetzung des Dawesplanes zusammenhängen, behandeln. Offiziell wurde über diese Besprechungen noch nichts mitgeteilt. Esten und Deutsch-Balten. F Reval, 6. Febr. Die estländische MinderheitenAutonomie ist als erste volle Selbstverwaltung nationaler Minderheiten in dritter Lesung im Parlament angenommen worden. Dadurch ist die friedliche Zusammenarbeit des estländischen Volkes und des in Estland beheimateten Deutsch=Baltentums gesichert. Das Beispiel Estlands wird hoffentlich für die Lösung des Nationalitätenproblems in aller Welte bahnbrechend sein. Haarmann denunziert. Neue Verhaftungen. * Hannover, 6. Febr. Das Gericht hat dieser Tage die Ueberreste der Opfer Haarmanns zur Bestattung freigegeben; sie soll auf Kosten der Stadt in aller Stille erfolgen. Aber noch bevor das geschehen kann, beginnt der der zweite Teil der entsetzlichen Haarmann=Tragödie. Haarmann hat dem Untersuchungsrichter neue Angaben gemacht, auf Grund deren gestern in Hannover verschiedene neue Verhaftungen vorgenommen worden sind. Es handelt sich um einen entschlossenen Griff der Staatsanwaltschaft in das Nest jener Kreise, die wegen Verdachts der Vergehens gegen Paragraph 175 des Strafgesetzbuchs seit Beginn der Haarmann=Angelegenheit mit besonderer Aufmerksamkeit beobachtet werden und gegen die jetzt, wie versichert wird, mit aller Strenge vorgegangen werden soll. * Eine Skitour-Tragödie. P Wien, 7. Febr. Aus Innsbruck wird gemeldet: Der Eisenbahninspektor Max Gnann mit Frau, der Kaufmann Schell, ebenfalls mit Frau, aus Innsbruck, der Kaufmann Krauß aus Göttingen und der siebzehnjährige Kaufmannssohn Büttner aus Aschaffenburg unternahmen eine Skitour auf den Pontenberg. Auf der Abfahrt gegen das Stuiblital trafen sie auf eine Lawine, durch die Schell und seine Frau in die Tiefe gerissen wurden. Frau Gnann blieb im Schnee stecken, konnte sich aber selbst befreien. Frau Schell hatte das Glück, auf die Oberfläche der Schneemassen geschleudert zu werden, während Büttner von den Schneemassen begraben und hundert Meter in die Tiefe heruntergerissen wurde. Man konnte Büttner nur noch als Leiche bergen. Die heutige Nummer umfaßt 20 Seiten Seite 2. Nr. 12 138. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. 7. Februar 1925., 2 " Jortsetzung der Wirtschaftsverhandlungen in Paris. WTB Paris, 7. Febr. Der Petit Parisien gibt über den Stand der deutsch=französischen Wirtschaftsverhandlungen einen optimistischen Bericht. Die Grundlinien eines Entwurfes für einen modus vivendi, so behauptet das Blatt, der als Vorbote für einen endgültigen Handelsvertrag dienen solle, seien grundsätzlich festgelegt. Man bereite einen Text vor, an dessen Ausarbeitung die Sachverständigen einige Tage arbeiten würden. Sie würden dann die Vollsitzungen wieder aufnehmen. Die nächste Sitzung ist bereits auf Montag festgesetzt worden. Nach dem Petit Journal vermutet man, daß es sich bei der Konferenz darum handelt, die Bedingungen zu kritisieren, unter denen die interalliierten Schuldenprobleme mit den deutschen Zahlungen unter dem Dawesplan verbunden werden können. Gegenwärtig werden Verfahrensfragen behandelt. * Wann erscheint der Miilitärkontrollbericht? P Paris, 7. Febr. Die Botschafterkonferenz beschäftigte sich gestern mit den Schiedsverträgen. Die Annahme, daß die gestrige Konferenz der Botschafter den Schlußbericht der interalliierten Militärkontrollkommission über die Entwaffnung Deutschlands und die Generalinspektion besprechen würde, hat sich nicht bestätigt. Der Bericht war noch nicht eingegangen. Man rechnet jetzt mit seinem Eintreffen zu Beginn der nächsten Woche, aber auch dann wird noch keine endgültige Entscheidung getroffen werden können, vielmehr wird der Bericht dann erst dem Interalliierten Militärkomitee in Versailles übermittelt, das zunächst dazu Stellung zu nehmen hat. * Warum ist der Schlußbericht der Kontrollkommission noch nicht überreicht? TU Paris, 6. Febr.„Evening Standard“ meldet, daß tischen Lage und ihre Uebereinstimmung in der Kritik der ungeschickten Rede Chamberlains ist ein Zeichen für die starke Beunruhigung der englischen politischen Oeffentlichkeit. Letzte Post. Der Aetna speit wieder. P Rom, 7. Febr. Der neue Ausbruch des Aetna versetzt die Bevölkerung der umliegenden Ortschaften in die größte Aufregung. Man fürchtet einen ähnlichen Ausbruch, wie er vor zwei Jahren stattfand, der eine große Anzahl von Dörfern verwüstete. Das Militärflugamt beorderte zwei Flugzeuge zur Beobachtung der Katastrophe. Die Flieger führen Kinoaufnahmeapparate mit sich und machen zahlreiche Aufnahmen von den einzelnen Kratern, obgleich sie gezwungen sind, mit Hilfe von Gasmasken zu arbeiten. * Wieder freigegeben. P Frankfurt a.., 7. Febr. Die seit Jahren von der alliierten Besetzung beschlagnahmt gewesene Fernsprechleitung Frankfurt=Rotterdamm ist wieder freigegeben worden und wird vom 8. April ab von dem hiesigen Fernsprechamt in Betrieb genommen werden. * F Koblenz, 6. Febr. Das Verbot des„Holzmarktes"=Berlin ist am 5. Februar von der Interalliierten Rheinlandkommission wieder aufgehoben worden. P Berlin, 7. Febr. Gestern früh erstattete die Ehefrau des in der Tieckstraße wohnenden Althändlers Meinecke bei der Kriminalpolizei Anzeige, daß sie bei ihrer Heimkehr vom Zeitungsaustragen ihren Mann erchossen im Bett aufgefunden habe. Da sie sich durch Redensarten verdächtig machte, wurde sie in Haft genommen. P Prag, 7. Febr. Eine furchtbares Fliegerunglück hat sich in der mährischen Stadt Kremsier ereignet. Ein Militärflugzeug, das von Olmütz abgeflogen war, geriet über der Stadt in Brand und stürzte brenzwischen den französischen und englischen Mügjeitert pe nend aus einer Höhe von 800 Metern in die Straßen. Die Militärkontrollkommission Meinungsverschiedenheuen entstanden seien. Während die Engländer das größte Gewicht auf das in den Kruppschen und sonstigen Werken vorhandene, zur Herstellung von Geschützen verwendbare Material legen, richten die Franzosen ihr Augenmerk besonders auf die Neubildung des deutschen Großen Generalstabes und die Vermehrung der Polizeibestände. Nach dem genannten Blatt soll die Verzögerung in der Ueberreichung des Schlußberichtes auf diese Meinungsverschiedenheiten zurückzuführen sein. F Paris, 6. Febr. Der Schlußbericht der interalliierten Militärkontrollkommission, dessen Fertigstellung für die ersten Februartage angekündigt wurde, ist heute vormittag in Paris erwartet worden. Die BotschafterLeute stoben, als das Flugzeug niedersauste, erschreckt auseinander. Nur diesem Umstand ist es zu verdanken, daß nicht auch Passanten getötet wurden. Der Pilot ist tot und bis zur Unkenntlichkeit verbrannt; der Beobachter, ein Oberleutnant, hat schwere Brandwunden erlitten. F Chikago, 6. Febr.(United Preß). Auf Gerüchte, die Regierung plane eine strenge Untersuchung angeblicher Börsenmanöver, gingen die Weizenpreise stark zurück. Maiweizen notierte bei Schluß 1,92⅝8. Statistische Erhebungen über die Wohnungsnot. In letzter Zeit veranstalten verschiedene Städte und Hauspe iaur Sthung Lsomnmnengerden, nuche sic Ielesite(Gzeise u den Fersen ven vonherin ansen, un oie schafterkonferenz, die den Bericht zunächst an das ständiges keine Wohnungsnot mehr besteht. Das Ziel dabei alltierte Militärkomitee in Versailles weiter leiten wird, ist, die Zwangswirtschaft restlos auf zuy wird darüber erst berichten, wenn dieses sein Gutachten So sucht die„Deutsche Bergwerkszeitung“ den Beweis zu hat. lerbringen, daß die Wohndichte in Essen von 4,6 auf 4,5 zurückgegangen ist und augenblicklich in Essen mehe Wohmingen zur Verfügung stehen als 1913, also tatsächlich keine Wohnungsnot mehr besteht. Paderborn führt die Zahl der vor dem Kriege leer gestandenen Wohnungen und der inzwischen neuerstandenen Wohnungen an. Es könnten darin 30000 Einwohner Unterkunst finden: Padervorn habe aber nur eine Zunahme von 1097 Einwohnern. Hamburg sucht schiebung innerhalb der Familien Rechnung tragen. Eine Familie mit vier kleinen Kindern konnte sich vor dem Kriege mit einer Zweizimmer=Wohnung begnügen. Inzwischen sind die Kinder zehn Jahre älter geworden, sie beanspruchen mehr Raum, die Geschlechter müssen getrennt werden, also benötigt die Familie heute mehr Raum bei der gleichen Kopfzahl. Daß aber durch den Krieg und den Geburtenrückgang die Zahl der Kinder abgenommen, dagegen die Zahl der Erwachsenen zugenommen hat, ist eine feststehende Tatsache. Diese Dinge sollte man bei einer objektiven Betrachtung nicht außer Betracht lassen. Ist denn die Wohnungsnot heute nicht so augenfällig, daß man überhaupt von einer Statistik absehen kann. Man frage die Jungverheirateten, wie sie sich seit fünf Jahren ergebnislos um eine Wohnung bemühen. Man frage die Flüchtlinge, die in Beracken, Obdachlosenasylen und dergl. untergebracht sind. Man höre sich einmal um, wie kinderreiche Familien wohnen. Man frage einmal Aerzte, Geistliche, Sozialfürsorgerinnen, Jugendpfleger nach ihren Erfahrungen. Die Wohnungsnot ist groß, Angebot und Nachfrage halten sich bei weitem nicht die Wage und aus diesem Grunde kann vorläufig von einer völlig freien Wirtschaft auf dem Wohnungsmarkt nicht die Rede sein. Kraftfahrzeuglinien in der südlichen Rheinprovinz. Koblenz, 2. Febr. Ueber die Einrichtung von Kraftfahrzeuglinien in der südlichen Rheinprovinz hat hier unter dem Vorsitz des Regierungspräsidenten Dr. Brand eine Besprechung stattgefunden, an der sich auch die Regierungspräsidenten von Trier und Birkenfeld, Vertreter mehrerer Regierungen, des Landeshauptmanns, die Landräte der Regierungsbezirke Koblenz und Trier, Vertreter der Oberpostdirektionen in Koblenz und Trier, der Eisenbahndirektionen Köln, Trier, Mainz, der Dachgesellschaft Rheinische Verkehrsgesellschaft in Köln und andere teilnahmen. Es wurde berichtet, es sei beabsichtigt, zunäch Verkehrslinien in den Kreisen Koblenz, Mayen, Neuwied, St. Goar einzurichten, die sich zu dem Zweck bereits zusammengeschlossen haben. Die Postverwaltung sei grundsätzlich nicht gegen die Verkehrsgesellschaft. Die Eisenbahnverwaltung sei kein Gegner der neuen Einrichtung. Die Kraftwagenlinien seien in der südlichen Rheinprovinz notwendiger als im Norden. Empfohlen wurde die Bildung eines Zweckverbandes für die Bezirke Koblenz=Trier. * Die Tscheka. Stuttgart, 4. Febr. Auf Beschluß des Arbeiterrates der Junkerflugzeugwerke in Moskau wurde ein Arbeiter entlassen. Dieser zeigte aus Rache den Betriebsleiter Frank aus Stuttgart wegen angeblicher gegenrevolutionärer Bestrebungen bei der Tscheka an, die diesen daraufhin am 24. Oktober vorigen Jahres verhaftete. Seiner Frau ist nach Wochen die Ausreiseerlaubnis erteilt worden. Sie befindet sich zurzeit in Stuttgart. Irgendeine Nachricht über ihren Mann hat sie bis jetzt nicht erhalten. gegegehen zuur * Deutschlands Chance. Weitere englische Kritiken zur Räumungsfrage. TU London, 6. Febr. Der konservatide „Spectator“ veröffentlicht einen bemerkenswerten Aufsatz unter der Ueberschrift:„Deutschlands Chance“, in dem ausgeführt wird, daß Deutschland durch das Verhalten Frankreichs in der Entwaffnungsfrage die englische Politik nachzuweisen, daß die Wohnungsdichte von 3,78 auf.72 zwingen könne, in der Frage der Rheinlandbesetzung und und Dresden von 3,95 auf 3,59 gesunken sei. Der Führer der Ruhrräumung die deutsche Politik gegen Frankreich zu!der Hausbesitzer Humar, München, unterbreitete dem unterstützen. Die gleichfalls konservative„Satur= Reichswirtschaftsrat kürzlich Leitsätze, in denen er behauptet, day Review“ greift das gleiche Problem unter der es sei statistisch festgestellt, daß nahezu in allen deutschen Ueberschrift:„Monsieur Herriot und Herr Luther“ auf und Städten kein nennenswerter Bevölkerungszuwachs stattkommt zu dem Ergebnis, daß eine Befriedigung der fran= gefunden hat und die Belegungsziffer der Wohnungen zösischen Sicherheitsforderungen erreicht werden müsse. kleiner ist, als vor dem Kriege, daß die vor 1918 im Besitz Wesentlich an dem Aufsatz ist die ausführliche Berücksich= seiner Wohnung Befindlichen ungleich besser wohnen und tigung des deutschen Standpunktes und die Betonung der die Zahl der Wohnungsämter über die Wohnungssuchenden Entwaffungsbestimmungen durch Deutschland.:[unrichtig seien. Es werden Erhebungen beantragt darüber, Auch die liberalen Kreisen nahestehende„Nation" wieviel Wohnungen im Jahre 1914 leer standen, wie hoch widmet unter der ausführlichen Ueberschrift„Heriot, Mohnungn grganst parze, grz 1624 sel, und wieiel neue Püschen Volik einen ausführichen Arikel. Do Blat] Zu biesem statstischen Material, das setzt zum Generalsagt, die Rede Herriots sei ein Meilenstein; sie bedeute das angriff auf die Wohnungszwangswirtschaft Verwendung Erkenntnis des liberalen Frankreichs zum Poincarismus.]findet, bemerkt die Sozial=Wirtschaftliche Korrespondenz: Das Blatt kritisiert die Rede Chamberlains als die eines Die Statistiker machen den Fehler, daß sie nurden Zu er Verniokol als einen miglichen Auswez aus der Zwick, verlangen riots als absurd und fast herausfordernd. In der Betrachtung finden sich folgende bemerkenswerte Sätze: Durch seine unverholene Furcht erkenne Frankreich die deutsche Ueberlegenheit an. Wenn Frankreich Sicherheiten verlange, so müsse es endlich Deutschland gleichberechtigte Behandlung zugestehen.— Die weitgehende Uebereinstimmung dieser Blätter in der Betrachtung der außenpoliHaushaltungen an. Obwohl z. B. die Belegungsziffer in Hamburg zurückging, ist die Zahl der Haus haltungen in der gleichen Zeit von 257 864 auf 300 186 gestiegen. Auch in Dresden st ieg die Zahl der Haushaltungen von 136 930 auf 152 727. Auch bei der Kopfzahl muß man dem verschiedene Raumbedürfnis und der etwa eingetretenen VerBerliner Brief. P Berlin hat wieder eine Saison. Ich will nicht von der Saifon der großen sportlichen Veranstaltungen sprechen die im Sechstagerennen ihren Höhepunkt erreicht hatten, wo sechs Tage und ebenso viele Nächte ein Schwarm der vom Sechstagerennfieber Befallenen hinauszog zum Sportpalast am Kaiserdamm, um diese große Veranstaltung zu sehen; mit dabei gewesen zu sein, dem ewigen sechs Tage dauernden Kcrussel der Fährer mit mehr oder minder großem Verständnis beigewohnt zu haben, wo prominente und solche die es zu sein glauben oder erst werden wollen, sich dem wild begeisterten Publikinn zeigten, wo Tausende — wirklich Tausende— namentlich am letzten Tage des Rennens um Einlaßkarten heftige Feldschlachten lieferten, nein, ich will von der andern Berliner Saison erzählen, „der Berliner Saison“, die wir von den Jahren vor dem Kriege kannten, die mit zu unserem eigenen Ich gehörte. Man empfand es früher als selbstverständlich, daß man bei den großen Ereignissen der Saison dabei war, bei den Premieren der Theater, in den Konzerten der Prominenten, und man mußte vor allem die großen Bälle besucht haben, wo die Gesellscheft sich traf, vor allem den Opernball, den Presseball und den Juristenball. Wie auch fonst viele andere gesellschaftlichen Veranstaltungen. Vor allem die Damen gingen so gern hin, um zu bewundern und um bewundert zu werden. Die Zeiten sind etwas anders geworden, das Publikum von früher ist nicht mehr ganz dasselbe wie früher, eber man muß sich auch hier umstellen. Erst jetzt, wo die langen Jahre der Entbehrungen vorüber sind, wo die Lebensbedingungen doch wieder bessere geworden sind, haben wir nach langer Pause wieder eine Berliner Saison. Sie wurde in diesem Winter eröffnet durch den Opernball. Wohl das größte gesellschaftliche Ereignis Berlins in diesem Winter. Alle Erwartungen, die man daran knüpfte, wurden bei weitem übertroffen. Wenn man bedenkt, daß eine Loge 250 Reichsmark und eine gewöhnliche Eintrittskarte 50 Mark kostete, so kann man sich wohl ein Bild machen, daß es dort etwas zu fehen geben würde. Selten hat wohl Berlin ein festlicheres Bild geKunst und Wissen. Aus dem Leben Eduard von Gebhardts. (Zu seinem Tode.) Eduard von Gebhardt, der Meister der religiösen Malerei, hat sein Leben ganz und voll ausgelebt, und die große Zahl seiner Werke, die sich in vielen Museen und Kirchen finden, wird sein Andenken als das eines bedeutenden Malers von tiefer Empfindung noch lange wach erhalten. Er war ein Sohn des baltischen Volksstammes, selbst ein kerndeutscher Nordländer, der, obwohl er seit vielen Jahrzehnten am Rhein eine neue Heimat gefunden, doch stets in die nordische erste Heimat zurückkehrte und die hartgeschnittenen, ernst=charaktervollen Gesichter der Esten immer wieder in Studien und Bildern festhielt. Im Dom zu Reval befindet sich eines seiner Hauptwerke, und etwas von der verhaltenen Empfindungskraft, von der schweren Lebensaufassung und der dunklen Träumerei dieser nordischen Menschen beseelt seine ganze Kunst. Und auch seine Frömmigkeit hat ihre Wurzeln im Vaterhaus zu Reval, wo er als Sohn eines lutherischen Pfarrers am 1. Juni 1838 geboren und in strenger Gläubigkeit auferzogen wurde. Dieser ungebrochene natürliche Glaube, dieses innige Zusammenleben mit den heiligen=Gestalten ist die große Gabe, die Gebhardt aus dem Pastorat von St. Johannes mit ins Leben nahm. Das Religiöse, der Urgrund seines Schaffens, war die notwendige und selbstverständliche Gefühls= und Anschauungsgewalt, in der er sich bewegte, und jenes Ringen mit dem religiösen Stoff, wie wir es seit Uhde in der ganzen modernen Malerei finden, war ihm fremd. Doch die Frömmigkeit, die er in seinen Werken ausdrückte, war nicht die eines besonderen Bekenntnisses, sondern wie er in den Formen seiner Kunst ins Mittelalter zurückstrebte, zu den alten Deutschen und alten Niederländern des 14. und 15. Jahrhunderts, so war es auch sein starker Drang, zu allen Gläubigen zu sprechen. Die einseitige Auffassung des„Lart pour Part“ lehnte er entschieden ab; er wollte mit seinen Bildern predigen, wie es der Geistliche von der Kanzel tut, und er hat darüber einmal in einem Brief das schöne Wort geschrieben:„Der Wohlhabende findet mitunter in den Schöpfungen der Kunst eine Befriedigung, weil ihn die Form interessiert, weil ihm die Betrachtung aus irgendeinem Grunde eine angenehme Stunde bereitet. Der Arme aber ist nur dann dankbar, wenn er etwas Positives, etwas Reelles, empfangen hat. Und wenn ich das Gefühl habe, daß es mir gelungen, wirklich etwas zu geben, was für einen Menschen Wert hat, so beglückt mich das.“ Nicht eclesene Leckerbissen feinster Farbenzusammenstellungen und abgewogener Linienspiele wollte er einem genießenden Publikum darbieten, sondern allen Empfänglichen, vor allem aber den Mühseligen und Beladenen, das„tägliche Brot“ der Kunst reichen, um das wir ja auch neben der leiblichen in der siebenten Bitte flehen. Und wirklich ist die Kunst Gebhardts mit ihren klaren, reichbeseelten Inhalten in ihrer schlichten Form eine Sprache, die zu allen redet, die die Größe und Reinheit altdeutschen Fühlens und Gestaltens wieder zum Leben erweckt. Während seiner Lehrjahre machten auf ihn die altdeutschen und altniederländischen Meister den größten Eindruck, und besonders ist es etwa Roger van der Weyden, dem er nachstrebt. In Düsseldorf schloß er sich an den trefflichen Wilhelm Sohn an, und gleich sein erstes bekannteres Bild„Christi Einzug in Jerusalem“ 1863 zeigte den bewußten engen Anschluß an die Kunst der Gotik, nicht nur in der Farbengebung und Komposition, sondern auch in der äußeren Darstellung des Menschen. Mit dem „Abendmahl“ von 1871, das in die Berliner Nationalgalerie kam, wurde Gebhardt zum berühmten Meister. Er hat dann später seine Kunst noch weiter in den großen Wandbildern entfaltet, die er in verschiedenen Kirchen ausführte. Die bedeutendsten dieser Zyklen sind die im Kloster Loccum bei=Bad Rehburg in Hannover und dann vor allem die Ausmalung der Düsseldorfer Friedenskirche, deren 16 Wandbilder sein Hauptwerk darstellen. Als Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie hat er viele sehen, als dieses. Verschwunden waren die Sitzreihen im Jahrzehnte lang gewirkt und eine große Künstlerschar herangezogen. Die Unmittelbarkeit und Sicherheit seines Schauens und Schaffens offenbart sich noch stärker als in seinen großen Gemälden in den zahllosen Studien und Skizzen, die in ihrem unermüdlichen Studium der Natur und ihrer Ehrfurcht vor dem Leben die innige Andacht atmen, die der Grundzug und das Wesen seiner Kunst waren. Parkett und des Orcheßer des Opernhauses, durch eine sim reiche Vorrichtung hatte man den Zuschauerraum und dar Orchester mit der Bühne zu einem Ganzen vereinigt— ein schönes Symbol für das Ineiandergreifen zwischen Künstler und Publikum. Ueberall Blunen und wieder Blumen. Eine Märchenpracht von Blumen, überall blühen sie; an den Logenbrüstungen, an den Gängen. Dort wo die Bühne ist, ein großer Garten mit Beeten von Tulpen und Hyazinthen, die ihren berückenden Duft verbreiten. Dazwischen Gartentische und Stühle und der große Rundhorizont der Bühne schafft die vollendete Illusion, daß mon in herrlichster Frühingslandschaft bei strahlender Sonne faß. Viele, viele gar zu viele Menschen promenieren und flankeren umher. Georg Szell und Max von Schilligs eröffneten den Abend mit einem Begrüßungskonzert. Er ertönt der Strauß'sche Walzer„An der schönen blauen Donau“, es folgt Erich Kleiber und dann das große Ensemble aus der Fledermaus„Brüderlein und Schwesterlein“ aus dem 2. Akt. 45 Solisten der großen Staatsoper singen dieses Wunderwerk und müssen immer wieder Wiederholungen geben, bis endlich die Tanzweisen der modernen Tänze folgen und die Tanzenden zu ihrem Recht kommen. Wer alles da war? Wer nennt und kennt alle ihre Namen? Man muß schon recht viel Personenkenntnis haben, un die Männer der Politik, der Literatur, der Kunst, des Theaters und ihre Frauen zu kennen. Ueberhaupt die Frauen! Es lohnt sich hier länger zu verwellen. Muß ich Ihnen erzählen, daß die große Mode des Abends Brokcte, Spitzen und Stickereien sind? Muß ich Ihnen sagen, daß diese farben= und effektreichen Materialien in der hemdartigen Grundform verarbeitet werden. Spitzen wie Samt fallen in grazio esen Tuniken und reiche Glocken betonen den Gegensatz zu der streng herrenähnlichen Mode des Vormittags, so daß das weibliche Element in der Abentmode wieder zum Ausbruck kommt. Die Kleider in ihrer einfachen glatten Form sind über und über mit Steinchen und Perlen besä, die im abendlichen Lichte glitern und gleißen. Nun paßt aber zu der streng herrenmäßigen Mode des Vormittags, die die Bubifrisur fordert, nicht zu dem Gedicht des Abendkleides diese an und für sich praktische Haartracht. Unsere Haarmode ist auch heute wieder von Paris abhängig und Pcris hat us die große Mode der weißen Perrücken gebracht, die auch in dieser Saison die Berliner Festlichkeiten beherrscht. Man stelle sich einmal eine Dame im eleganten Abendkleid im Bubikopf vor! Einfach entfetzlich! Undenkbar: Die weiße Perrücke gibt aber dem Gesicht die weiche Linie und unterstreicht die Zertheit der Modestoffe, so daß sie in Berlin wie in Wien der gegebene Kopfschmuck der Dame geworden ist. Aber es ist nicht die weiße Perrücke des Rokoko oder der Pierette, sondern sie paßt sich vollkommen der modernen Haarfrisur an. Seitliche Korkenzieherlöckchen und hintere kleine Löckchen verdecken die für den Abend verpönte Pagenfrisur. Auf dem Opernball sah man diese Perrücken natürlich cuch und zwar nicht nur weiße, sondern auch welche in den Farben rot, lika, grün, blau und sogar rosa, rein farbenbsind konnte an werden. Die bekannte Operettendiva Fritzi Massary trug eine Perrücke, die in ellen Farben schillerte, die einen meinten violett, andere rieten auf blau, es war ein wunderliches Farbenspiel, aber die wirkliche Farbe war nicht zu erkennen und verrcten hat sie nicht. Einige wenige Worte über die Herrenmode. Die früher herrschende Farbenpracht der Uniformen ist verschwunden, es herrscht nur das schwarz=weiß vor, der Frack, allein daminiert und das ist auch gut, denn wenn auch die Herren. anfrugen würden, es wäre nicht auszudenken, wag sich für ein buntes Farbenspiel ergäbe... 1 Auf dene Filmball der Filmindustrie sah man dieselben Bilder. Dieser Ball, dessen Reinertrag wohltätigen Zwecken zugeführt wird, soll eine innige Verbindung zwischen den Filmleuten und dem Publikum herstellen, das seine Lieblinge Auge in Auge vor sich sehen kann. Auch hier Perücken in allen Farbenschattierungen. Nebenbei gesagt, gibt man in Berlin jetzt den neuesten: Film„Die Perücke“. ein Traumspiel, der sich über den Durchschnittsrahmen weit heraushebt. Die meisten berühmten Filmdivas waren erschienen, die Industriellen der Filmindustrie, die immer größer wird, Dichter, Komponisten, auch ein buntes lebendiges Bild. Der Reinertrag soll recht hoch gewesen sein, was wegen des wohltätigen Zweckes zu begrüßen ist. Eine ganz andere Art von Ball stellt der Presseball dar. Hier treffen wir die führenden Männer der Feder, bekannte Literaten jungen und alten Datums, alter, moderner und modernster Richtung, Künstler von Ruf und Bedeutung, kurz alles, was mit der Presse in irgend einer Beziehung steht. Man sah aus politischen Kreisen den Außenminister Stresemann, viele Mitglieder des Reichskabinetts, den früheren Reichskanzler Wirth und viele andere aus den Kreisen der Literatur: Ludwig Fulda, Paul Oskar Hoecker, Heinz Tovote. Sehr zahlreich war das wirtschaftliche Berlin vertreten. 6000 Besucher zahlte das Fest, das ein Fest der Masse und doch der guten Gesellschaft war. Ein Zeichen dafür, daß die Gesundung unseres öffentlichen Lebens fortschreitet und immer mehr von den fragwürdigen Nachkriegs=Reichen gereinigt wird. Auch hier prächtige Kleider und Kostüme, die wohl schon den Uebergang zu den folgenden Kostümfesten bilden sollen, die aber an Farbenpracht und Glanz wohl kaum den Presseball erreichen werden. Reisen in Mittelbrasilien. Im Verein zur Förderung des Ibero=Amerikanischen Forschungsinstituts Bonn sprach vorgestern Herr Professor Dr. O. Maull=Frankfurt über seine Forschungsreise 1923, die ihn quer durch Brasilien bis an die bolivianische Grenze führte. Ausgehend von Rio de Janeiro, einer modernen Großstadt mit prächtigen, luxuriösen Straßenzügen und Plätzen, eingebettet in die herrlichste Tropennatur, führte uns der Vortragende ins Innere. Schon an der Grenze der Stadt findet man armselige Negerhütten, anderthalbe Stunde weiter den schönsten Urwald. Nach kurzer Fahrt in Küstengebirge erreicht man Petropolis, eine Ortschaft in gesunder Lage, gegründet von Rheinländern, wie so viele heimatliche klingende Namen der benachbarten Täler zeigen, wie Rhenania, Mosella, Westphalia. Seitdem moderne Industrie ihren Einzug gehalten hat und die reichen vorhandenen Wasserkräfte ausnutzt, blüht der Ort auf. Aehnlich ist das benachbarte Nova Friburgo in 1000 Meter Höhe, ebenfalls frei vom gelben Fieber und von„Deutschen gegründet. Weiter im Innern trifft man auf weite Urwaldstrecken, dann gutes Kaffeeland, von einzelnen Kolonisten besiedelt. Eine Strecke nördlich in Spiritu Santo befindet sich eine ausgedehnte deutsche Siedlung, die größte innerhalb der Tropen, mit etwa 22000 Einwohnern. Bis 1916 hieß sie Germano, dann mußte der Name auf Martino geändert werden. In prachtvollster Vegetation sieht man auf der Weiterreise westwärts die Einzelhöfe(Facienden) deutscher Kolonisten, die bald zu Wohlstand gelangten, aber ein außerordentlich einsames Leben zu führen gezwungen sind. Noch vor zehn Jahren bildete der Rio Doce die Grenze des Kulturlandes. Heute haben aber eine Anzahl kühner Kulturpioniere den Fluß überschritten und auch jenseits desselben Rodungen im Urwald angelegt. Die Regierung macht den Versuch, die Indianerstämme der dortigen Gebiete soßhaft zu machen. Aber meist verlassen sie bald wieder die Ansiedlungen, getrieben von Sehnsucht nach ihrem wilden und ungebundenen Leben im Urwald. Unsere Kolonisten leben in diesen entlegenen Gebieten unter den primitivsten Verhältnissen, schlafen einfach auf Holz, blos geschützt von einer Decke; die Wohnungen sind Blockhäuser, durch deren Wände der Wind pfeift. Dazu sind sie in dem heißen Klima zu schwerster körperlicher Arbeit gezwungen. Bald gelangen wir auf die öde, gleichförmige, innerbrasilianische Hochebene mit vorwiegend niederer Vegetation und den für diese trockene Gegend charakteristischen, ungeheuren Termitenbauten aus mit Speichel vermischtem Lehm, die wie kleine Felsen aussehen. Hier liegt eine nette, kaum dreißig Jahre alte, blühende Niederlassung, Bello Horizonte geheißen, im Staate Minas Geraes. Die eintönige Savanne nimmt allmählich einen anderen Charakter an, lichter Baumwuchs tritt auf; sie erscheint uns jetzt fast wie ein verwilderter Obstgarten bis zur Stadt Diamantino. Ueber Gojas geht es nach Sao Paolo zurück.— Eine weitere Unternehmung führte den Vortragenden nach Matto Grosso tief im Innern des Riesenreiches. Ganz fremdartig mütet uns hier das Völkergemisch auf den Eisenbahnstationen an. Neger, Mulatten aller Schattierungen, Brasilianer portugiesischer Abstammung, Indianer und sogar Japaner treffen hier zusammen. Matto Grosso ist das Land der Viehzucht im Großen. Ungeheure halbwilde Rinderherden leben hier auf den Savannen. In der Nähe einer großen Fleischkonservenfabrik zeugten kolossale Wälle von aufgestapelten Knochen von dem Viehverbrauch. Aasgeier und Aasinsekten betätigen sich hier in nützlichster Weise um das Fortschaffen der Ueberbleibsel. Weiter geht es in die Seite LH General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. „ Februar 1925. Statt besonderer Anzeige. Heute nacht 12¼ Uhr verschied nach kurzer Krankheit, versehen mit den Heilsmitteln der röm.-kath. Kirche, mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Nert eurl Sei gew. Gastwirt im Riter von 42 Jahren. Ramens der trauernden Hinterbliebenen: Frau Wwe. Carl Senff nebst Kindern. Bonn, Köln, Essen, den 5. februar 1925. Die Beerdigung kindet statt am Montag, den 9. febr. 1923 nachm. 1½ Uhr, vom St. Johannes-Hospital, Wilhelmsplatz. Die feierlichen Excqulen sind am zelden Tage, morg. 9 Uhr, in der Stiftskirche: Plötzlich und unerwartet verschied heute abend 7 Uhr, infolge Herzschlages, unser lieber Vater, Schwiegervater, Bruder, Onkel und Schwager, im Alter von 54 Jahren. Im Kamen der trauernden Hinterbliebenen: Leo Simons. Bonn, den 5. Februar 1925. Die Beerdigung findet statt am Sonntag, den 8. februar 192s von der Leichenhalle desisraelitischen Friedhofes. Am Donnerstag abend verstarb unerwartet infolge Herzschlages unser langjähriger Mitarbeiter, Herr LUT. P omone im Alter von 54 Jahren. Der Verstorbene hat seine Pflichten bis zum Letzten treu und gewissenhaft erfüllt und werden wir ihm ein ehrendes Angedenken bewahren. J.& N. Daniel, Bonn-Köln. keute morgen entschlief sankt nach längerem Leiden, wohlvorbereitet durch den Empfang der heiligen Sterbesakramente, im Riter von 64 Jahren, mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Betriebsleiter des Städt. Uiktoriabades. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Margarete Burgwinkel und Kinder. Bonn, den 6. februar 1925. Die Beerdigung findet am Sonntag den s. februar, nachmittags 2½ Uhr, vom Trauerhause franziskanerstraße 8 aus zum Poppelsdorter friedhofe statt. Die Exequlen sind Montag ½9 in St. Remigins. Atbl.-Verein Herkules Bonn. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, unsere Mitglieder von dem Rbieben unseres langjähr. Mitgliedes herrn Caff Schl. geziemend in Kenninis zu setzen. Jein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Die Beerdigung findet am Montag den 9. febr., nachm. 1½ Uhr, vom St. JohannesHospital aus statt. Wir bitten unsere Mitglieder sich recht zahlreich bei der fahne einzufinden, um dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Der Vorstand. .-.-V. „BonnerLiederhalle“ E. V. Bonn. Hiermit erfülllen wir die traurige Pflicht, unsore Mitglieder von dem Ableben unseres inaktiven Mitgliedes Herta Cart senn #cziemend in Könntnis zu sizen. Wir worden ihm ein treues Gedenken bewahren. Die Beordigung fludet am Montag. den 9. Febr., nuchm..30 Uhr von der Kupelle des St. Joh.Hospitals aus statt und hitten wir alle Mitglieder sich recht zahlreich bei der Fahne einzufinden. um dem lieben Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. 6 Der Vorstand. Quartett-Verein „Beethoven“ 1913 Bonn. Hiermit erfüllen wir die traurige Pflicht, unsere Mitglieder von dem Ableben unseres inaktiven Mitgliedes Herrn cart Schll geziemend in Kenntnis zu setzen. Die Boerdigung findet am Montag den 9. Februar 1925, mittags 1½ Uhr vom St. Johannes. Hospital aus statt, und bitten wir unsere Mitglieder, dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Der Vorstand. zu Jedem annehmbaren Preis. Mich Zaradka euel, Kreuzstraße 6. eparaturen billigst.— Auf Wunsch Teilzahlung. Bitte genau auf Firmaachten. **„* Die am 26. Januar 1925 im Rathause der Stadt Bonn gegründete Ortsgruppe Vonn des Volksbundes deutscher Kriegsgräberfürsorge erläßt nachstehenden Aufruf des Bezirksausschusses des Volksbundes deutscher Kriegsgräberfürsorge für den Regierungsbezirk Köln mit der Bitte an die Mitbürger und Mitbürgerinnen der Stadt, die Bestrebungen des Volksbundes durch Eintritt in die Ortsgruppe Bonn zu unterstützen. Vergeßt die teuren Toten nicht! Ueber zwei Millionen deutscher Brüder gaben ihr Leben für das Vaterland. Ihre fernen Gräber sind der pflegenden Hand ihrer Lieben entrückt. Sollen die stillen Denkmäler deutschen Opfersinnes verödet verfallen? Deshalb wendet sich der in vielen Gauen des deutschen Landes tätig lebende Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge nun auch an die Bewohner der Stadt Bonn mit dem Aufruf: Vergeßt die teuren Toten nicht! Die Verpflichtung der Friedensverträge, die Soldatengräber zu pflegen, braucht eine bewegende Kraft. Sie ruht im frommen Willen des ganzen Volkes. Sie reicht sich die Hand von Mensch zu Mensch, von Volk zu Volk zur heiligen Pflicht gemeinsamer Totenehrung. Sie ist verkörpert im Volksbund. Begünstigt von den Behörden des Reiches steht der Volksbund in Verbindung mit den Vertretungen außerdeutscher Staaten und bleibt in fortdauernder Kenntnis über Lage und Zustand der fernen Friedhöfe. Ueberall, wo treue Kämpfer ruhen, will der Volksbund für ehrendes Gedenken sorgen und den Angehörigen zur Erfüllung seiner pietätvollen Wünsche verhelfen. Dafür braucht der Volksbund aber die Mitarbeit aller, ohne Unterschied des Standes, des Bekenntnisses, der Partei. An den Heldengräbern Einigkeit! Ueber den stillen Schläfern Gedanken des Friedens und der vaterländischen Dankbarkeit. Dank aber ist Tat. Treue für Treue. Man erkennt den Wert eines Volkes daran, wie es seine Toten ehrt. So ergänzt unsere Reihen durch Beitritt zu unseren Ortsgruppen. Alle, die um liebe Gefallene trauern, und alle, denen das große Leid erspart blieb! Alle, die gute Kameraden lassen mußten, alle, die durch sie beschützt in der Heimat sicher wohnten. Auf denn— vergeßt die teuren Toten nicht und schmücket die fernen Graber mit dem Eichenkranz. Pereine Büro Ad. Krips Kasernenstr. 808 dir.a d. Kölnstr. rmittelungen. Beobachtung. Beweismaterial, Reitebeglent. Spcz. Beobachtung von Personen auf Maskenbällen. Auskünfte. Glückliche Heirat bietet sich für Herren u. men mit und ohne Vermögen. Auskunft sof. Wermittlungsu. Auskunstsbüro Bonn. Gaugolfstr. 4, Sprechzett täglich von 10—7 Sonntags auch geennen, Eirthgne ErrschwieDr. Ales, Syndikus des Einzelhändlerverbandes. Kreis= und Stadtschutrat Dr. Bacdorf. Bonner Zeitung. Universttätsprosessor Dr. Bucherer. Rabbiner Dr. Cohn. Oberstaatsanwalt Dr. Daniels. Deutsche Reichszeitung. Major a. D. Essing. Oberbürgermeister Dr. Fall. Oberregierungsrat Franten. Franke Peter, Vorstandsmitglied des Zentralverbandes der deutschen Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen. Berghauptmann Fuchs. Beigeordneter Dr. v. Gartzen. GeneralAnzeiger für Bonn und Umgegend. Oberpostsekretär Gvergen, Vorstvender der Arbeitsgemeinschaft Bonner Lehrer und Beamten. Konsul Dr. Goertz, geschäftsführender Vorsttzender der Industrie= und Handelskammer. Professor Dr. Hagemann, Geb. Regierungsrat. Rektor der landw. Hochschule. Pfarrer Haun. Telegraphendirektor Heilmann. Professor Dr. Heimberger. Geb. Justizrat, Rektor der Friedrich=Wilbelm=Universität. Heinen, Stadtverordneter. Henry Karl, Rentner. Rechtsanwalt J. Henry, Stadtverordneter. Dechant Hinsenkamp, Oberpfarter. Kommerzienrat Th. J. B. Jansen. Jansen, Kreiskriegerverbandsvorsitzender. Frau Keldenich, Vorstandsmitglied des Zentralverbandes der beutschen Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen. Frau Kisteneich Vorstandsmitglied des Zentralverbandes der deutschen Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen. Rechtsanwalt F. J. Klein, Schriftsteller. Dr. Krantz, Stadtverordneter. Gewerberat a, D. Matthiolius, Syndikus des Industrieverbandes E. V.(Allgem. Arbeitgeber=Verband). Bildbauer Dr. Menser. Dr. Meyer, Hauptgeschäftsführer an der Landwirtschaftskammer. Frau Major Mosebach, Vorstandsmitgl. des Zentralverb. der deutschen Kriegsbeschäd. u. Hinterbliebenen. Landgerichtspräsident Dr. Mosler. Professor Dr. Mülhaupt, Pfarrer. Frau Norrenberg, Verbandsvorsitzende des Bonner Frauenvereins. Professor Dr. Norrenberg, Geb. Oberregierungsrat. Universttätskurator. Rheinische Zeitung. Postdirektor Rinke. Schäfer, Vorsitzender des Zentralverbandes der deutschen Kriegsbeschäd. u. Hinterbl. Frau Regierungspräsident v. Scherenberg. Vorsitzende des Vaterländischen 1 Frauenvereins. Schirbach, Vorsitzender des Reichsbundes der deutschen Kriegsbeschäd. u. Hinterbl. Professor Dr. Schmidt, Geh. Sanitätsrat. Schriftfüdrer des Zweigvereins vom Roten Kreuz. Bankler Simon. Oberbürgermeister a. D. Spiritus. Dr. Spitz, Syndikus der Vereinigung wirtschaftlicher Verbände. Beigeordneter Spoelgen. Spork, Gewerkschaftssekretär der freien Gewerkschaften. Wolf. Gewerkschaftssekretär der chriftlichen Gewerkschaften. Der Jahresmitgliedsbeitrag beträgt mindestens 1 Mk. Einmaliger Beitrag von 100 Mk. berechtigt zu lebenslänglicher Mitgliedschaft. Anmeldungen werden von den Unterzeichnern des Aufrufs und im Rathause, Zimmer 18, entgegengenommen. Zahlungen werden auf Sparkassenkonto Nr. 3770 geleistet; sie können auch bei der Anmeldung im Rathause, Zimmer 18, und bei den Unterzeichnern des Aufrufs erfolgen. öffnet. Strengste Versch genheit zugesichert. Teleson 3345. Ein Heitals Verciinr- Gufe befindet sich vor wienach Doetschstr. 9. Strevs. Geschäftsmann, katb., 16 Jahre, 3 erw. Kinder, sch. Haus mit Kolonialw.=Geschäft, sucht mit einer Dame bekannt zu werden(Witwe nicht ausgeschlossen) zwecks Delral. Oiserten mit Angabe der Verhältnisse, wenn mögl. mit Bild, unter A. B. 49607. an die Expedition. Verschwiegenbeit Ehrensache.(61 Dame, in den besten Gesellschaftskreisen eingeführt, verm. biskr. heiraltn. Of. u..D. 83 Exped. Heire; 1 Viele reiche Ausländerin., Hehrar: viels vermög, deutsche Damen, a. m. Realltät., Beeitz etc. wünschen glückl. Heirat Herren, a. ohne Vermögen, Auskunft sofort. Stahrey, Berlin 112, Stolgischostr. 44. Heirat. Bess. Handw., Witwer ohne Kinder, 39., kath., gr. stattl. Erschein., sucht mit bess. bürg. Fräulein od. Wwe. zw. Heirat bekannt zu werden. Witwe mit 1 Kind nicht ausgeschl. Verm. erw. Kompl. Wohn. vorh. Off. mit Bild, w. zurückges. wird. unter A. V. 220. an die Exp.(6 Kaufm., 41., kath., in Stellung, sucht Bekanntschaft mit! bess. Dame(auch v. Lande) zw. Heirat. Einheir. in Geschäft, Gastbof usw. erwünscht. Gewerbsmäß. Vermittl. ausgeschl. Vertr. Zuschr. u. T. F. 40. an d. Exp. 16 Montag, den 9. Februar, abends 8 Uhr. findet im in., AB. Hebrich ein lehrreischer, interessanter Verlrag aber Cläln statt. Stärken, plätten, Neuplätten, Glanzieren nach neuester Metbode verschiedene Kunstgriffe sowie billiges, einfaches Waschen wird vorgegzignng Die Tamen des Hausfrauen=Vereins sind besondere eingeladen. Eintrittspreis 50 Pfg. Gestern verschied plötzlich der Betriebsleiter der Städt. Bäder herr Sakes Burgwinlken In dem Verstorbenen verlieren wir einen gerechten und wohlwollenden Vorgesetzten, dem das Wohl seiner Untergebenen stets am Herzen lag. Wir werden ihm ein ehrendes Hndenken bewahren. Das Personal der Städt. Badeanstalten. Das Jahrgedächtnis für die verstorbene Frau Otto Müller Catharina geb. Liermann findet am Dienstag den 10. februar, ¼ vor 9 Uhr in der Marienkirche statt, wozu ergebenst einladet Otto müller. mittiore Brenbank etwa 210: 400:1000 geg. Kasse gesucht. Preisangaben nur mit genauen Daten unter Z. L. 4576 an die Expedition. Institut Pascher Inb. K. Gerz. ehem. Krim. Beamter der staatl Volizet. Vonu. Kaiserst. 17.T 2926. Persönl. Sprechst. nachm.—6 Telef. auch nachts 4. erreich. Aeltestes u. besteinges. Unternehmen am Platze übern. Ermittlung. in bes. schwier u. veraltet. Fällen. Beobacht. Retsebealett. Beweise 1. alle Straf= u. Zivil=Prozeß=Augezegenheite. Ebescheidungen. Alimentationen. alleinsich. Frau mit eig. Heim, der es an pass. Gelegenheit sehlt, sucht die Bel. eines solid. Herrn mit gutem Charakt., in den 50er Jahren! zwecks Heirat w. auch schuld. geschied. Ausf. Zuschr. mit Bild unt. V. K. 1604 Exp. Diskr. Ehrensache. Heirat. Fräul., 32., v. guter Fam., angen. Aeußere, m. etw. Vermögen. sucht, da es ihm an pass. Bekanntschaft fehlt, mit Herren von 30—40 Jahren auf diesem Wege bekannt zu werden zw. spät. Oeirat. 6 Off. u. O. M. 10 an d. Agent. des Gen.=Anz. in Godesberg. Für Geschäfts= u. Landwirtstöchter, im Alt..20—45J., wird glückl. Heirat geboten. Auskunft sos. Vermittlungsu. Auskunfts=Büro. Vonn, Gangolfstraße 4.(1 — Teleson 3345.— Str. Verschwiegenheit zugesich. Bakksugung. für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden unseres guten, unvergeßzlichen Vaters sprechen wir allen Verwandten, Bekannten, ganz besonders der Nachbarschaft, den Chefs, Angestellten und Arbeitern der ehem. Fa. F. R. Mehlem, der Werkmeister-Vereinigung sowie der freiwill, feuerwehr Kessenich unseren tiefinnigsten Dank aus. Clemens u. Maria Amberg. Bonn-Süd, im februar 1925. Statt Karten. Sally Höxter frieda Höxter geb. Rolet beehren sich ihre Vermaltial, anzuzeigen. tuskirchen, den s. februar 1925. Romanisches Auslandsinstitut. Mittwoch den 11. Februar, abends 8 Uhr im neuen großen Hörsaal der Universität Vortrag von Dr. F. Balvé aus Barcelona: „Spanien als Betätigungsfeld für benischen Hander und Industkir! Eintritt frei für Jedermann. Pensionat der Ursulinen Hersel bei Bonn. Oberlyzeum Handelsschule Haushaltungsschule Von Ostern 1925 ab wird das Lyzeum zum Oberlyseum ausgebant. Es findet Aufnahme in O II statt. Prospekte durch die Oberin. General-Versammlung Dienstag. 10. Februar 1925, nachmittags 5 Uhr in der Aula des Gymnasiums, Dötschstraße. tags-Kegelklu sucht noch einige gemütliche Herren zum Kegeln im Kölner Hof. Off. u. K. Sch. 17 a. d. Exp. Englisch, Französisch, Spanisch, portug. uff. Berlitz=Schule, 31 Poppelsdorser Allee 31. Französisch. Geb. Dame erteilt Unterricht in ihrer Muttersprache. Ofsert. unt. G. W. 246 an die Exp.(1 Kotten- und Mauft Wanzen werden samt Brut durch ein neues Verfahren sowie sämt liches Ungezieser unter schriftlicher Garantie vernichtet. Ungeziefervertilgungsinstitut Schwarzer Pinscher m. gelben Abzeich. männl., vorig. Samstag abhand. gekommen. Gegen wer Mitgliedskarten sind vorzuzeigen. habe meine Sprechstunde verlegt nach Ecke Bornheimer- u. Heerstraße 1346. Sprechstunden von 10—1 Uhr und—4 Uhr, außer Samstag nachmittag. Dr. med. E. Kleine prakt. Arzt und Kassenarzt. Kaufm. Piwat-Schafs-Kochon 31 Poppelsdorfer Allee.— Gegr. 1908. Das neue Schuljahr beginnt Anfang April. Auskunft u. Anmeldung tägl. bei der Schulleitung. Lyzeum Klostermann. Das neue Schuljahr beginnt am 22. April. Anmeldungen für.—10. Schuljahr wochentags von 11¼—12¼ und Dienstags von—5 Uhr im Schulhaus abzugev. Benel, Krtuzhr. V. Maarflach 9. Letztes Zeugnis, Impfschein und TaufusS öniger entlaufen. Vor Ankauf wird gewarnt. Abzugeben Kölnstraße 161. 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Auf Grund der Gold=Bilanzierungsverordnung vom Februar 1924 werden in der nächsten Zeit sämtliche deutsche AktienGesellschaften ihr Kapital auf Goldmark umstellen, wobei sich bei den meisten die Notwendigkeit einer Ermäßigung des Grundkapitals ergibt. Wir bitten daher, in eigenem Verwahr befindliche Effekten zur Vermeidung von Vermögensverlusten zur Abstempelung uns dnggreichen. Gänzlicher Ausverkauf wegen Aufgabe des Geschäftes von sämtlichen Tuch= u. Futterstoffen für Herren und Damen. Die wiederkehrende Kaufgelegenheit! ugersehneidemaschine Nahichtt N0. 260 /3 Eimnmen füf 3. 7 und 10 mm klautläge, por Büh..25 Breite der Schnitttläche 4½ cm......... Den### Brkziche Guail anir Gnaria.... Murssehitest ur uut h NV. 202. hnsentbez, G.-G. achechsctere e.—1 Arkesgisgk ig.er, Gutraus dr m. 417 Ruderboot fast neu, zu verkaufen. Preis 250 Gldm. Offerten unter B. 5. an die. 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Die Lobensdauer der Schuhe wirt dedurgn., wenien lich echüht. und das iet bei den ben gen Schahgerignn: Kaufen auch Sie uur diesen Schuhgutt und desken; Bin immen daren: Budo Terpentind-Crame Immer für die Schuhe nehme. Büdowerk, chem. Fabrik, Schwenningen a. A. 9. Blast— Nr. 12138 General=Anzeiger für Vonn und Amgegend Samstag, 7. Februar 1923. . B r i e f k a s t e n. Maria. Wenden Sie sich an die Kinderklinik, Leungstraße 30. Sprechstunden werktags 11—½1 Uhr Reparaturen. Wir wohnen zur Miete in einem Hause, welches aus Fachwerk ist. Dieses Haus ist total feucht und unter dieser Feuchtigkeit leiden unsere Möbel so schwer, daß manche Füße von den Schränken faul sind. Ein neues eVrtikow, das wir 1916 kauften, ist auf einer Seite ganz weiß geworden. So sind uns viele Sachen durch die Feuchtigkeit verdorden. Das Haus, in dem wir wohnen, liegt direkt an der Straße und zwar einen halben Meter tiefer wie die Straße. Wenn nun ein starker Regen kommt, dann läuft die ungepflasterte Gosse über und uns in den Hof und ins Haus. Der Fußboden in dem Haus ist feucht geworden mit der Zeit und ist jetzt total faul, da das Wasser auch durch die Wand dringt. Vermieter will den Fußboden nicht machen lassen und sagt:„Ich brauche den Fußboden nicht machen zu lassen, das müßt Ihr selbst tun; denn im Jahre 1923 habe ich durch die Inflation von der Miete nichts gehabt“.— Antwort: 1) Der Vermieter muß den Fußboden reparieren lassen. Kommt er seiner Verpflichtung nicht nach, so lassen Sie sich zweckmäßig von der Gemeindebehörde die Genehmigung zur Ausführung der Reparazur geben und rechnen mit Ihrem Posten gegen die Miete auf. 2) Rostig gewordene Metalle reibt man mit Oel und Kohlenasche ab, wodurch der Rost sofort verschwindet. Propaganda H. Ru.„Glas und Apparat, Wochenschrift für den gesamten Laboratoriums=Bedarf, die Glasinstrumentenund Thermometer=Industrie usw.“ in Weimar.— Eine weitere verartige Zeitschrift ist uns nicht bekannt. Wette Remagen. Richtig ist: Bezugnehmend auf die Besprechung mit Ihrer Fräulein Tochter. Siegkreis. Erfragen Sie dies bei der„Zahnärztlichen Gesellschaft zu Bonn, e..“, Geschäftsstelle Meckenheimerstraße 31. Steuersache. 1) Beide Fragen sind zu bejahen. 2) Die Frau muß die Kommunal= und Hauszinssteuer zahlen, wenn sie nicht Befreiung oder Stundung der Steuern erreicht hat. Am besten wendet sie sich sogleich unter Darlegung der ganzen Verhältnisse an das... er= und Bürgermeisteramt. Organisation. Ein freundlicher Leser seilt uns mit, daß die kaufmännische Zeitschrift„Organisation“ bei der„Organisation"=Verlagsgesellschaft m. d.., Berlin S.., erscheint.— Dem Herrn Einsender vielen Dank! Wohnungstausch. 1) Wenn Sie s. Zt. Vermieter auf den Defekt des Daches aufmerksam gemacht haben, mußte verselbe für Wiederherstellung sorgen. Sie können alsdann die Kosten für Reparatur der Mansarde, weil durch den Dachschaden verwlaßt von der Wb ahhalten 2) Steflen Gie dem Veratunge, von der mi avpaten. 2) Stellen Sie mieter jetzt eine Frist zur Beseitigung der Dachschäden und nehmen die Reparatur selbst in die Hand, wenn er die Frist ungenutzt ablaufen läßt. Die Kosten rechnen Sie dann gegen die Miete auf. 3) Jawohl, Sie müssen die Genehmigung des Wohnungsamtes und Hausbesitzers einholen. Hessenland. 1) Fordern Sie die Nachbarn schriftlich auf, von nun an ihre Hühner zurückzuhalten: Sie würden beide jetzt für den Schaden verantwortlich machen. Stören sich die Nachbarn nicht daran, so müssen Sie Ihre Drohung wahr machen. Vergiften oder verletzen dürfen Sie die Hühner nicht. 2) Der Fall ist strittig, da die jungen Leute schon so lange in der Woynung hausen. Besprechen Sie sich zuerst aus dem Wobnungsamt und fragen, wie dieses sich dazu stellt, bevor sie weitere Schritte unternehmen. Französische Bulldogge. 1) Wir halten es nicht für lichtig. Kindern im Alter von 10 und 11 Jahren schon Wein zu geben. Warten Sie damit. bis dieselben 18 Jahre alt sind. 2) Sie belassen der Hündin am besten 2 Junge, da sie sonst Milchbeschwerden hat und sogar schwer krank werden kann. Rheinlandssorgen. Um die Motten aus der Polsterung des Möbels zu vertreiben, nehmen Sie eine große, sandgefüllte Schüssel, stellen dieselbe unter den Sessel, legen einen glübend beiß gemachten Ziegelstein hinein, begießen denselben stark mit Essig und bedecken das Ganze sofort mit einer dichten Decke, die bis zur Erde reicht. Der sich entwickelnde Essigdunst tötet die Motten nebst Brut. Treppe, Güsschen. Erkundigen Sie sich auf dem Katasteramt, od es sich um einen öffentlichen Pfad handelt. Dann müssen Sie denselben bestehen lassen. Im anderen Falle erklären Sie die Sachlage auf dem Bürgermeisteramt und berufen sich auf den Kataster. Kosten. Dieselden sind unbedeutend. 456. Wenn Sie nach dem Reichsmietengesetz Ihre Miete zahlen, haben Sie für Januar und Februar je 14,26 Mark zu entrichten. Wassergeld, Reparaturen und Steuern sind einbegrifsen mit Ausnahme der Innenreparaturen, die Ihnen als Mieter zur Last fallen. Zahlen Sie noch nach Vertrag, so teilen Sie dem Vermieter schriftlich mit, daß Sie sich von nun an uuf den Boden des Reichsmietengesetzes stellten. Alter Abonn. Firmenadressen können wir aus triftigen Gründen nicht angeben. Wenden Sie sich an eine Fachzeitschrift, B. die„Deutsche Schlosserzeitung“ in Berlin:„Das Schlossergewerk“ in Essen:„Der Bau= und Kunstschlosser“ in Lübeck; „Zeitschrift für die deutsche Bau=, Kunst= und Maschinenschlosserel“ in Rastatt:„Der Schlossermeister, Fachztschr. zur Förderung von Technik und Wissenschaft" in Sangerhausen. Hypothek H. Nr. 100. Wenn Sie die gesetzlich oder vertragliche Kündigung einhalten, den gültigen Aufwertungssatz von 15 Prozent nebst den 2prozentigen Zinsen ab 1. Jan. 1925 zahlen, so ist Gläubiger zur Löschung verpflichtet. Sie können dann evil. auf Löschungsbewilligung klagen. Elkadymo. Ihr Freund muß diese Rechnungen allein bezahlen. Gewinnt das Haus durch die Neuanlagen an Wert so kommt ihm diese Differenz allein zu Gute: Sie haben daran keinen Anteil, wenn Sie sich nicht an den Zahlungen beteiligen. Einer, der das Glück sucht. 1) Vielleicht finden Sie- durch ein Inserat einen Mäcen. 2) Das Kapital ist mit 15 Prozent aufzuwerten. Angemessene Zinsen von der aufgewerteten Summe muß Schuldner zahlen. F. W. Sie können einen ganzen Monat Miete vom Auszuge ab gerechnet, verlangen. Moritz. Reisefragen können wir z. Zt. nicht beantworten. Wenden Sie sich an den Bahnhofsschalter oder schriftlich unter Beilage des Rückportos an die Auskunftsstelle des Hauptbahnhofs in Köln. K. W. A. Den Wassergraben, der durch die Grenze läuft. müssen beide Anlieger in Ordnung halten bzw. reinigen. Arbeitslos. 1) Ihr Sohn muß einen erneuten Antrag auf Gewährung von Arbeitslosen=Unterstützung an.. Landratsamt richten. In dem Antrage ist seine und Ihre bedrängte Lage eingehend und wahrheitsgetreu zu schildern. 2) Der Schwiegersohn richtet seinen Antrag zuerst an das Bürgermeisteramt. 3) Sprechen Sie selbst beim Wohlfahrtsamt, Franziskanerstraße 8, vor. Frau A. G. in M. Ihr Mann annonciert am besten in der „Rheinisch=Westsältschen Zeitung", im„Essener Anzeiger“ oder der„Essener Volkszeitung", alle in Essen erscheinend. Ein Abonn. Um Kesselstein zu beseitigen, bringt man etwas mit Wasser verdünnte Salzsäure in den Kessel und läßt dies so lange kochen, bis sich der Stein vollkommen abgelöst hat. Vor dem Gebrauch sind die Kessel tüchtig mit reinem Wasser auszuspülen oder noch besser, mit Sodawasser auszubrühen. Unwissende. Da Sie ohne Kündigung fortgeblieben sind, sind Sie der Herrschaft ersatzpflichtig für allen Schaden, der durch Ihr unberechtigtes Ausbleiben entstanden ist. Anscheinend betrachtet die Herrschaft denselben durch den rückständigen Lohn und das Geschenk als abgegolten. Einer, der noch nie fragte, Hennef. Rücken Sie ein Inserat ein; an Angeboten wird es nicht fehlen. H. W. 100. Sie waren nicht berechtigt, die geforderte Abrechnung zu verweigern. 1) Wenn Sie vertraglich mit dem Vater des Jungen ein Jahr Dienstzeit ausgemacht hatten, mußte der Junge diese Zeit aushalten und Sie können Schadenersatz verlangen oder Rückkehr des Jungen fordern. 2) Ein Drittel der Invalidenmarken müssen Sie zahlen. 2) Wenden Sie sich an eine der welche Ihnen gewünschte Bücher Hans Willi. 1) Nein. hiesigen Buchhandlungen, sicher besorgen werden. Steuerfrei. Unsere Notiz bezog sich allein auf die Vermögenssteuer.— Der Ihnen berechnete Einkommensteuersat ist richtig. A. B. 7. Die Witwe muß sich an das zuständige Bürgermeisteramt wenden und ihre Lage dort schildern. Alsdann wird die Gemeinde die Sache in die Hand nehmen. N. 100. 1) Der Gemeinderat ist dazu berechtigt. 2) An sich ist der Großvater steuerpflichtig. Wir raten Ihnen aber, in Anbetracht der Verhältnisse einen Antrag auf Steuerbefreiung für denselben einzureichen, in dem Sie die Verhältnisse genau schildern. Gott schaff' die neidischen Menschen ad. Sie können das beschriebene Zimmer unbedenklich als Schlafzimmer einrichten. Hausordnung. Wenn der Mieter den Speicher und die Treppe nicht benutzt, braucht er dieselben auch nicht zu reinigen. Notgeld. 1) Wir raten Ihnen zu einem Inserat in unserem weitverbreiteten Blatt. An Angeboten wird es nicht fehlen! 2) Nein. Erkundigen Sie sich wegen des Näheren in einem grohen hiesigen Automobilgeschäft. S. A. 100. 1) Natürlich müssen Sie den auf Sie entfallenden Grundsteuer=Nachtrag zahlen. Lassen Sie sich vom Vermieter den Steuerzettel vorlegen und prüsen die Verrechnung. 2) Sie müssen bei einer Bank den Kurs der Francs an dem betr. Tage erfragen und alsdann in Goldmark umrechnen. Angemessene Zinsen von beiden Darlehen sind zu berechnen. H. P. Aluminiumgegenstände dürfen nicht mit scharfen Mitteln, sondern nur mit Putzpomade oder=Kalk gereinigt werden. Die Mittel erhalten Sie in den Geschäften für Küchengeräte. M. Berg 190. Die Uebertragung muß notartell getätigt werden. E. V. Bonn. 1) Wir können nicht einige verselben vor den anderen empfehlen. Auf ein Inserat in unserer vielgelesenen Zeitung werden Sie genug Angebote erhalten. 2) Den Personalausweis müssen Sie sich da besorgen, wo Sie Ihren ständigen Wohnsitz haben und angemeldet sind. 3) Steuern zahlen Sie ebenfalls dort. 234. Gewiß müssen Sie die Hauszinssteuer bezahlen, wenn Sie nicht Erlaß oder Stundung derselben erreicht haben. Diese Prozentsätze sind nicht genau festgelegt. Kirchliche Nachrichten. Münsterkirche. Sonntag hl. Messen:.30,.15, 7,.30,.15 monatliche Kinderkommunion,.30, 9 für das Staatliche Gymnasium mit Predigt,.30 Kerzenweihe mit Prozession, 10 Hochamt, 11.15 letzte hl. Messe mit Predigt, 12.14 Kommunion=Andacht, 4 Andacht mit Predigt.— Montag Fest dr hl. Jungfrau und Märtyrin Apollonia 9 feierliches Hochamt mit Predigt und nachmittags 5 Uhr Andacht zu Ehren der hl. Apollonia. Die Reliquienverehrung geschieht nach der ersten hl. Messe, nach dem Hochamte und nachmittags nach der Andacht. Zur frommen Teilnahme wird freundl. eingeladen.— Dienstag.30 hl. Messe für die im Monat Januar verstorbenen Mitglieder des Lebendigen Rosenkranzes. Herz=Jesu=Kirche. Sonntag hl. Messen: 6, 7, 8(vor der Messe Kerzenweihe), 9 Schulmesse, 10.15 mit Predigt, abends 6 Predigt und Andacht.— Dienstag abend.30 Marian. Männer=Kongregation. St. Remiglus. Sonntag.45 gem. hl. Kommunion des Jugend= und Jungmänner=Vereins,.45 Schulmesse mit gemeinschaftl. hl. Kommunion der Kinder,.50 Städt. Gymnasium u. Oberrealschule,.15 Kerzenweihe mit Prozession, anschließend Hochamt, 10.30 akademischer Gottesdienst mit Predigt, 11.30 (Predigt), 2 Andacht und Christenlehre, 3 Versammlung der Jungfrauen=Kongregation, 5 Predigt und Andacht.— Dienstag 5 Andacht zu Ehren des hl. Antonius.— Mittwoch abend 8 Uhr Versammlung der Vorstände der kath. Vereine der Pfarre im Kapttelsaale, zwecks Vorbesprechung für die Kirchenvorstandswahlen Stiftskirche. Sonntag hl. Messen: 6, 7 gemeinschaftl. ok. Kommunion des Jugend= und Jungmännervereins, 8 gem. MI. Kommunion des Männer=Apostolats, 9 Predigt 10 Hochamt. 11 Predigt, 2 Christenlehre, 6 Andacht.— Mittwoch abend 8 Andacht zu Ehren des hl. Joses mit Predigt.— Nächsten Sonntag 7 gemeinschaftl. hl. Kommunion der Jungfr.=Kongr. St. Marien. Sonntag hl. Messen:.30, 7, 8 hl. Kommunton der Mädchen der Marienschule, 9,.40 Kerzenweihe und Lichterprozession, 10 Hochamt, 11 Predigt, 2 Andacht für die Schulkinder, 6 Andacht. Nach jedem Gottesdienst Austeilung des Blasiussegens. St. Elisabeth. Sonntag hl. Messen: 6,.30,.30 gemeinschaftliche bl. Kommunion des Jungfrauen=Vereins, 9 Schulmesse mit Predigt, 10 Pfarr=Hochamt, 11.15 hl. Messe mit Predigt, nachmittags 2 Christenlehre, 4 Vortrag mit Andacht. 6 sakramentale Andacht mit Segen. Am künftigen Sonntag gemeinschaftl. hl. Kommunion des Jünglings=Vereins und MännerApostolats. Nach den Andachten wird der Blasius=Segen erteilt.— An Wochentagen täglich hl. Messen:.30,.15,.45 Schulmesse und.30. St. Nilolaus, Bonn=Kessenich. Sonntag hl. Messen:.30. .15 Kloster,.30 gemeinschaftl. hl. Kommunion des Jünglings=Vereins,.30 Schulmesse mit Predigt,.45 Hochamt. Vor dem Hochamte Kerzenweihe, 11 Uhr mit Predigt. Nach allen Gottesdiensten wird der Blasiussegen an die Erwachsenen ausgeteilt. 1 Andacht mit Ansprache für den Jünglings=Verein, 2 Christenlehre und Muttergottes=Andacht. Nach der Christenlehre Erteilung des Blasiussegens an die Kinder. 6 Andacht im Kloster.— Wochentags bl. Messen:.30,.45, Dienstags u. Freitags Schulmesse,.30 Uhr.— Mittwoch 6 Andacht im Kloster.— Vereinsnachr. Dienstag, den 10. Febr., abends .30 Zusammenkunft und Vortrag für die ältere Abteilung der Jungfrauen=Kongregation.— Nächsten Sonntag gemeinschaftl. hl. Kommunion der Jungfrauen=Kongregation. St. Sebastian, Bonn Poppelsdorf. Sonntag hl. Messen: 6, 8 mit Predigt(gem. bl. Kommunion der 1. Knabenklasse u. Jünglinge),.30 Kerzenweihe mit Lichterprozession, Hochamt, 11 mit Predigt. Nach den hl. Messen ist Türkollekte für die Armen des Elisabethenvereins. 2 Versammlung der Junglings=Kongregation, 3 Christenlehre und Andacht.— Freitag abend 8 Versammlung der Männer=Kongregation. Kloster Kreuzberg. Sonntag morgen.45 Singmesse,.30 stille hl. Messe, 9 Singmesse mit Predigt; nachmittags 2 Presammlung der Mar. Jünglings=Sodalität, 4 Bruderschafts=Andacht zu Ehren der sieben Schmerzen Mariä. Die Kerzenweihe ist nach der 1. hl. Messe. Der Blasiussegen wird nach der Andacht um 4 Uhr erteilt.— Nach den hl. Messen um.45 und .30 und um 4 nach der Andacht wird den Mitgliedern des Dritten Ordens die Generalabsolution erteilt.— Dienstag, 10. Febr., nachmittags 4 Antoniusandacht. Benediktinerinnen von der ewigen Anbetung, Bonn=Endenich. Sonntag.45 stille hl. Messen,.30 Hochamt,.30 Vesper mit Aussetzung und sakram. Segen, an Aussetzungstagen mit Segensandacht. Aussetzungstage: Sonntag., Dienstag 10. und Donnerstag 12. Februar. Altkatholischer Gottesdienst in Bonn. (Gymnasialkirche, Bonngasse.) Sonntag 10 Uhr: Hochamt mit Predigt. Evangel. Gottesdienst in Bonn. Sonntag.30: Kessenich: Pfarrer D. Hupfeld,.45: Prov. Heilanstalt: Vikar lic. Lotz. 10: Kaiserplatz: Pfarrer Strauß. 10 Uhr: Poppelsdorf: Pfarrer D. Hupfeld. 11.30 Uhr: Kindergottesdienste. 6 Uhr abends: Schloßkirche: Vikar lic. Lotz. Freie ev.(nicht freireligiöse) Gemeinde, Rosental 24. Sonntag vorm..45 Uhr: Bibelbesprechstunde, 11 Uhr: Kindergottesdienst, nachm..30 Uhr Predigt(Hallenberger). Verein der evang. Stadtmission, Poppelsdorfer Allee 27, (Evang. Hospiz. Eingang Gartenseite.) Jeden Sonntag nachm. 4 Uhr Bibelstunde. Jeden Donnerstag abend 8 Uhr: Gebetstunde. Elit! Ziehungen nächste Woche. Eilt! Wieder 2mp; Geld-Lotterien! Rainge Kanian, ise 11 Ml. Stuttgarter Deutschtum, Lose à 3 Mh. Too 220000 5000 10000 Ziebungen schon am 12. und 13. Februar, 2 Lose von obigen Lotterien 5 Mk., nach auswärts mit 2 Listen 50 Pfg. mehr. Sofort bestellen, da schnell geräumt. wrelhen Das beste aller Schuhputzmtte. Conannen=Böhnenstangen in schöner, schlanker Ware frisch eingetroffen. Wilh. Streck, Bonn, Kölnstr. 127—131. WVunsschohetel 300 Rahmen, 300 Stück fertig verglast, Ditchpine u. polnisch Kiefer, bei günstigen Zahlungsbedingungen zu verkaufen. Farben= und Kitfabrik Jung, Beuel—Hützchen. Telefon Streck, Bonn. 28340 Fernruf 181 u. 2853. Kölnstraße 127—131. 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So urtellen Leidensgeführten: „Ich habe jetzt schon von Ihnen die sechste Flasche bezogen und ich muß sagen der Nymphosan-Sirup hat mich noch vem Tode errettet. Erst war ich 10 Wochen im Krankenhause, da hatte ich hohes Fleber und sehr viel Auswurf; auch war ich so schwach, daß ich nicht mehr gehen konnte. Dann ging ich nach Oberstdorf und da hörte ich von einem Herrn E. von Ihrem Nymphosan-Sirup. Sofort bestellte ich diesen, ich habe 14 Pfd. zugenommen, kein Fieber mehr. und Auswurf hat nuch sehr nachgelassen und sdreche Ihnen meinen herzlichsten Dank aus Hochachtend G. B. in.“ So und ähnlich lauten die fast täglich bei uns eingehenden Dankschreiben Best.: Bals. Myr. cps.%. Na honz..%. Na. br.%, Ferr pept. oxyd. liqu. aa%. Extr. Malt. 24%, Sacch. 16% f. omuls. Preis pro Flasche Mk..— Zn haben in Apotheken, wo nicht, wende man sich an Alleinherst.: Nymphosan-.-., München 38. Seite 6. Nr. 12138. Seneral=Anzeiger für Vonn und Amgegend. 7. Februar 1925. 1. Aus der Umgebung. :e: Godesberg. 6. Febr. Sein 25jähriges Dienstjubisäum an Hause der Familie Dernen auf dem Turmhofe begeht heute der Fahr= und Stallmeister Joh. Krause von hier. — Der Kath. Kaufm. Verein hat gestern beschlossen, von jeder karnevetistischen Veranstaltung abzusehen. Stotzheim, 7. Febr. Das kirchliche Fest der hl. Apollonia wird hier am 15. Februar begangen. Der Tag bringt stets eine große Anzahl von Wallfahrern hierher, die die Fürsprache der Heiligen, deren Reliquien dann ausgestellt And. in ihren Nöten auflehen. Dingsheim, 6. Febr. Die goldene Hochzeitsfeier der Eheleute Heinr. Mauch und Mary geo. Miereler, wurde heute in unserem Eifeldorf festlich begangen. Unser Ort war auf das schönste geschmückt; alles wetteiferte, den Ehrentag der alten Leutchen, die noch recht rüftig und gesund sind, zu einem richtigen Dorffest zu machen Der Bürgermeister brachte persönlich die Glückwünsche der Bemeinde nebst einem sinnigen Geschenk den Jubilaren tus Haus. =: Flamersheim, 7. Febr. Am Mittwoch, 11. Februar ds. Is., findet in Flamersheim Rindvieh= und Schweinemarkt statt.— Aller Voraussicht nach ist mit einem großen Guftrieb zu rechnen. Kall, 6. Febr. Ein hiesiger Eisenbahnbediensteter wurde wegen Meineids zu zwei Jahren Zuchthaus bei sofortiger Verhaftung verurteilt. Ahrweiler, 6. Febr. Oberstadtsekretär König ist am 1. Februar nach 33 Dienstjahren in den Ruhestand getreten. Remagen, 5. Febr. Die Stadtverordneten beschlossen in der letzten Sitzung, die Häuser der Baugenossenschaft und das Grundstück am Mittelweg für 36000 Mk. anzukaufen. Die Nachtragsforderung des Kreises in Höhe von 22.000 Mk. soll auf ihre Richtigkeit hin geprüft werden. Der Feuerwehr wurden zur Ergänzung von Montur 2200 Mk. bewilligt. Von drei Baracken, die die Stadt erhielt, soll eine nach Kripp kommen. In Kripp soll auch der Wohnungsbau gefördert werden. Der Lützelbacher Weg, die Alte Straße, der Kommer Weg und der Batterie=Weg in Kripp sollen gründlich instand gesetzt werden. Beuel, 6. Febr. In der Zeit vom 25. Januar bis 1. Februar wurden bei der Polizeiverwaltung 5 Anzeigen wegen Gewerbevergehens, 2 wegen Sachbeschädigung, 13. wegen Autovergehens, 7 wegen Uebertretung, 2 wegen Beleidigung, 1 wegen Fluchtvergünstigung. 1 wegen Mißhandlung, 1 wegen Körperverletzung, 1 wegen Betruges und eine Unfallanzeige, also insgesamt 34 Anzeigen erstattet. ### Bilich=Müldorf. 7. Febr. Montag abend beginnt hier ein kostenfreier Lehrgang über Kinder= und Krankenpflege und den einschlägigen Gebieten. Oberkassel, 7. Febr. Bei der hiesigen Polizeiverwaltung wurden in der Zeit vom 16. bis 31. Januar 2 Anzeigen wegen Diebstahls, 9 wegen Landstreicherei und Bettelns, 30 wegen Autoübertretung, 11 wegen sonstiger Uebertretungen, insgesamt 52 Anzeigen erstattet. In der gleichen Zeit wurden 6 Personen festgenommen wegen Landstreicherei und 1 wegen Vorführung vor dem Untersuchungsrichter. Der Milchpanscherei konnte 1 Person überführt werden. Siegburg. 6. Febr. Gestern hatte sich eine stattliche Zahl von Alpenfreunden im Saale der Apollo=Lichtspiele zu einem Vortragsabend des Mitglieds der.=O Alpenvereins, Sektion Bonn, Rummeleit=Siegburg zusammengefunden. Es war eine wunderbare Wanderung in die Regionen des ewigen Schnees und der Gletscher. Die Psychologie des Alpinismus bezeichnete der Vortragende als ein wenig erschlossenes Gebiet und ging dann auf die Technik der Alpenwanderung ein. Der Vortrag wurde durch Lichtbilder, die durch einige Aufnahmen von Direktor Richarz ergänzt wurden, bereichert. Die Besteigung des Groß=Glockners brachte wundervolle Eindrücke von Gletschern und Bergriefen. Es folgten dann Wanderungen zur Wied und Zugspitze und in die Oetztaler Alpen. Mit fröhlichem Bergheil und dem Bewußtsein, wern auch nur für Stunden in Gedanken im Banne der geliebten Berge zu sein, wurde der Abend beschlossen. : Königswinter, 7. Febr. Die Dampffähre wird wegen Ausbesserungsarbeiten in der Zeit vom Montag den 9. bis Sonntag den 15. Februar nicht fahren, so daß Fuhrwerke aller Art zwischen hier und Mehlem nicht übersetzen können. : Oberwinter 7. Febr. Am kommenden Sonntag gedenken die 7 evangelischen Gemeinden des Nordteiles der Synode Koblenz in Oberwinter gemeinsam ein GustavAdolfs=Fest zu begehen. Am Vormittag werden Festgottesdienste in allen beteiligten Gemeinden abgehalten werden; nachmittags kommen die Festteilnehmer aus den 7 Gemeinden nach Oberwinter, wo ein Gemeindenachmittag stattfindet, bei dem 2 Kirchenchöre, ein Posaunenchor, und ein Geigenquintett mitwirken: mehrere Vorträge, z. T. mit Lichtbildern, sollen Aufschluß über die Arbeit des Gustav=Adolfs=Vereins geben und den Schluß wird eine Verlosung zum Besten der Vereinsarbeit bilden. Roisdorf, 7. Febr. Der hiesige Mönner=Gesangverein wählte in seiner außerordentlichen Generalversammlung als neues Vereinslokal das Gasthaus Joh. Rech. Am 9. Februar kann der Verein auf ein dreijähriges Bestehen zurückblicken; er hat sich in dieser Zeit viele Freunde und Gönner erworben. Am 15. Februar veranstaltet der Verein einen rheinisch=karnevalistischen Abend. Von Nah und Fern. :.: Ratingen, 6. Febr. Ein Mitbürger des benachbarten Angermund„Der alte Bruns", Steuereinnehmer und Lehrer a.., vollendet am 6. Februar sein 101. Lebensjahr. Auch im vergangenen Jahre hat der Jubelgreis sich seine körperliche und geistige Frische unvermindert erhalten, so daß man hoffen und ihm wünschen kann, er möge sich noch lange seines hohen Alters erfreuen. Höhr(Westerwald), 6. Febr. In einer Seifenfabrik brach hier in Großfeuer aus, das an den vorhandenen Holzvorräten, besonders dem Celluloid, reiche Nahrung sand und in kurzer Zeit den umfangreichen Bau in Asche legte. Die Feuerwehr konnte sich lediglich auf die Erhaltung der Nachbargebäude beschränken. Der Schaden ist inerordentlich groß. Magdeburg, 5. Febr. In einer Magdeburger pharmazeutischen Fabrik verschwanden seit längerer Zeit große Mengen Sprit. Um dem Dieb auf die Spur zu kommen, überwachte ein Kriminalbeamter Tag und Nacht die Lagerräume der Firma und konnte eines Nachts den Dieb verhaften. Dieser entpuppte sich als der Werkmeister des Betriebes. Den gestohlenen Sprit verarbeitete er zu Schnaps, mit dem er einen schwunghaften Handel trieb. Da kein Fluchtverdacht vorlag, wurde er aus der Haft entlassen, worauf er sich in seiner Wohnung erhängte. Kindertragödie. ( Nur eine Tatsache ohne weiteren Kommentar, soll in nachstehendem Bild von der Straße, das man ähnlich ja oft sehen kann, gegeben werden. In einer Altstadtstraße eine Menschenansammlung um ein kleines Mädchen, das mit einem Körbchen am Arme dasteht und blöde lallt. Lachen und Necken dieses, seines Verstandes nicht mächtigen Kindes von sogenannten erwachsenen Menschen. Es ist traurig und betrübend. Der Frage nach dem Zusammenhang des Vorganges läßt ein in der betr. Straße wohnender, mir bekannter Junge folgende Erklärung folgen:„Ja,“ sagt er, das ist ein armes Kind, das war als ganz klein ein wenig verrückt. Da ist es aber so schlecht behandelt worden und hat immer nur Schläge bekommen von seinem Vater und seiner Mutter, und ist immer auf die Straße gejagt worden; da ist es noch verrückter geworden und nun ist es ganz blöde. Zu Hause wollen sie es nicht haben, schlagen es nur immer und schicken es auf die Straße. Da läuft es nun mit seinem Körbchen herum und die Kinder rennen ihm nach und rufen ihm Spottnamen zu. Man braucht nichts hinzufügen. Daß sich hier vor den Augen der Oeffentlichkeit eine Kindertragödie abspielt, ohne daß die Oeffentlichkeit helfend einschreitet, einschreiten kann, erkennt jeder fühlende Mensch. Ein kranker Hund findet Mitleid und Erbarmen. Dieses Menschenwesen aber wird sein Leben lang nur leiden unter dem grausamen Hohn der Menschen. Sprechsaal. [11 449] nebelstände in der Gemeinde Merten=Trippelsdorf, Es sei bier im Interesse der Einwohnerschaft von Merten und Trippelsdorf einmal erörtert, wie die Hauptverkehrsstraßen obengenannter Gemeinde in Bezug auf Reinlichtelt und Licht vernachlässigt werden. Es ist ja allerdings keine Kleinigkeit, eine Landstraße rein zu halten, doch könnten zu diesen Arbeiten wohl die vielen Erwerbslosen herangezogen werden. Am schlimmsten sieht es wohl auf dem Gelände am Trippelsdorfer Bahnhof aus. Nachdem nun am Montag die Schlamme doch einmal durchs Dorf gejahren ist, was allerdings auch anerkannt sei, liegt der von der Schlamme angespülte Kot und Schmutz jetzt direkt hausenweise am Bahnsteig des Trippels= dorfer Bahndoses, so daß es jedem ein= und aussteigenden Reisenden, sicher bei der morgens und abends herrschenden Dunkelheit unmöglich ist, diese Schlammhausen zu umgehen. Es sei hier erwähnt, daß gerade der Trippelsdorfer Bahnhof durch das Penstonat zur hl. Familie ein sehr verkehrsreicher ist. Ebenso vernachlässigt wie die Straßen sind auch die vor einigen Jahren angelegten elektr. Lichtanlagen des Dorses, die meistens überhaupt nicht angezündet werden; drennen sie nun zufällig doch einmal, so merkt man kaum an den 2 bis 3 brennenden Flammen, daß es eine Gemeindelichtanlage ist. Es wäre der Gemeindevertretung ans Herz zu legen, diesen Uebelständen künftig Abhilfe zu schaffen. Einige ortseingesessene Bürger. [11 450] Die Vornheimerstraße von Ellerstraße bis Brühler Straße, die durch den großen Fuhrwerksverkehr im Sommer durch die Sprengwagen stiefmütterlich behandelt wird, befindet sich jetzt, besonders bei Regenwetter, in einem sehr schlechten Zustande. Der Schlamm wird von der Straßenreinigung von Zeit zu Zeit nach den Straßenseiten gefegt und bleibt dort Tage lang liegen. So z. B. liegt der am vergangenen Montag auf diese Weise nach den Straßenseiten gebrachte Schlamm letzt noch dort. Durch den überaus lebhaften Fuhrwerk= und anderen Verkehr wird der Schlamm nach und nach wieder au die Straße zurückgeworfen, so daß die Straße wieder zu einer wahren Schlammstraße wird. Die Bewohner der Häuser Vornheimerstraße 97—101 können kaum die gegenüber liegende Seite erreichen, und müssen sich durch einen Sprung über die Schlammassen retten. Die Radsahrer sind gezwungen, beim Rusweichen von Autos usw. entweder durch den an den Strabensetten liegenden Schlamm zu fahren und Rad und Kleider zu beschmutzen, oder das Trottior zu benutzen. Letzteres ist einigen schon teuer zu sieben gekommen durch polizeiliche Protokolle. Kleidung und Räder der Angestellten und Arbeiter, die gezwungen sind, diesen Schmutzweg zu denutzen, leiden bierunter medr als wie bei einem langen Weg durch die Stadt. Außerdem ist der Fußzweg der Ellerstraße teilweise in einem schauderhaften Zustande. Hoffentlich genügen diese Zeilen, um Adhilfe zu schaffen. 20 11 448] Mehr Dicht und weniger Dreck in Beuel! Die Stegburgerstraße in Beuel scheint ein Stiefkind des Gaswerks bezw. der Gemeinde=Verwaltung zu sein. Auf der ganzen Straße brennt eine einzige Laterne, und zwar an der Ecke der Fabrikstraße: und die brennt noch nicht immer. Vor längerer Zeit machte ich die Beobachtung, daß am Wege nach Küdinghoven in der Nähe des Finkenberges, also an einem Feldweg, der nur selten benutzt wird, eine Laterne hell und lustig brannte, zu welchem Zweck, ist mir nicht ganz verständlich. Auf der Siegburgerstraße hingegen tappt man nach Geschäftsschluß (dis dahin geht es einigermaßen, da die Straße durch die Schaufenster erleuchtet wird) in der tiefsten Finsternis. Es wäre doch wohl sicher nicht zuviel verlangt, wenn das Gaswerk auf der Strecke von der Unterführung bis zur Fabrikstraße wenigensts eine Laterne anbringen würde. Große Kosten dürsten nicht entstehen, da genügend Kandelaber vorhanden sind. Auch im Interesse des hier sehr lebhaften Verkedrs wäre diese Einrichtung sehr zu begrüßen. Der Schrittweg befindet sich bereits seit Jahren in sehr üblem Zustande. Bei nasser Witterung sammelt sich an einigen Stellen eine große Pfütze voll schmutzigen Wassers an, in die man bei der Dunkelheit ab und zu hineinplatscht. Ferner läßt die Reinigung der Abslußkanäle in der Fubgänger=Unterführung sehr zu wünschen übrig. Auch bier sammelt sich immer eine verartige Menge Wasser an, daß man kaum trockenen Fußes hindurch kommt. WV. G. [11 447] Für die umliegenden Straßen des Stiftsplatzes hapert es mit der Beleuchtung und der poltzeilichen Bewachung. Insbesondere sind die Welschnonnenstraße un dder an diese grenzende Teil der Sandkaule davon betrossen. Was die Beleuchtung angebt, so ist dies umso bedauerlicher, als dieser Straßenzug den Hauptzugang zum Städt. Theater bildet. Das wenig dokorative Aussehen unseres ehrwürdigen Theaterbaues kann kein Grund sein, die Zugangsstraßen im Dunkeln liegen zu lassen. Es wäre zum mindesten die Anbringung je einer Bogenlampe in der Welschnonnenstraße in der Höhe der Langgasse und des Neubaues des Hygienischen Instituts dringend nötig, denn die hier herrschende tiefe Dunkelheit wird von den Theaterbesuchern sehr unangenehm empfunden, besonders nach Schluß des Theaters, wenn dieser Straßenteil stark belebt ist.— Die Sicherheit der Straßenpassanten in diesem Stadtviertel ist in manchen Nächten recht gefährdet. Es liegen hier eine Anzahl Sale und Wirtschafteu, so daß es häusig zu Radau und Schlägereien kommt, in die sehr oft harmlos des Weges kommende Passanten hereingezogen werden. Die Dunkelheit breitet über solche Vorgänge ihre Schatten: die Anwohner der Straßen werden im Schlaf empfindlich gestört. Neben der Besserung der Beleuchtung könnte hier wohl die Einrichtung eines ständigen Polizei=Nachtposteus für den Bezirk Stistsplatz und umliegende Straßen für Rauflustige erzieherisch und für die Anwohner wohltuend wirken. 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General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. Nr. 12 138. Seite 7. Wirtschaftsieben. Berliner Börse In milierden-Prozent Anleihen Peder-Schaganweisungen #c. Deutsche Reichsanl. ##a S1 .83 .11 .13 S Sn 1 898 Deshehe Spaprämien=dnt.892 99 20 In Billenen-Prozent Söhiffahrtsaktien Febr. 1925. In Milllarden-Prozen % Preufische Ronseis 1275 3125.„ 1·328 D5 U.— 348 6% Rheiner. Anleihe 22129 118.4% Bonner Siagtanleihe*, #p Kölner Siadianleihe R. Sekzatung=Bahn.... In eilionen-Prozent .80 Manbung eAmerha Berädenischer diend::. Hamburg- 5üdamerika.. Hansa Dampiseulichtt.. Deutsch nusnal.... Banken Beichsbank..... Deuische Banz.... Disconto-Commandi.. Lariner Bankverein.... Barliner slandels-Gesellsch. Draucger Bonk.... kasener Ereolicsh..4... Bank für elettr. Herte.. Sommer, Banz.,. Varmssäcter Nasional=Bank beiotiger Erdl.... Mineldenischer Gredit.. Gesterr Crochi.... wiener Bankverein... Industrie-Aktien Rachen=Mönchen*,.. Rachener beder...: Nachener Spinnerei... 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Helterlinsen 82—86, Inlandzucker, Rafsinade 61, desgl. trist. 59, Schnittnndeln(in Kisten) 66—70, rein. Avfeltraut(in Eimern) 56—58, Rübenkraut(=Oomsaß, ohne Faß) 28—30, Gerste, gebrannt 37, Malzkassee 46—50, Kornkasse 43, Schmalz,(nord29 8 amerir. Pure lard) in Kisten und Kabein von 25 Kllo 1 Klo 25.55.76, inl. Butter 1. Sorte 1 Kllo.50, desgl. 2. Sorte 1 Kllo 22.125 3,.80—.20, Milch(amerik. Standard) gezuckert(Kiste zu 48/14 4 59 4128 schlbaum Rallgerke Aschersie ben taiker illaschinen.. Kariernher Jeschinen: Rattoaluer Berggera Alseiner Porse..: föln-Neuessen... döiner Summiäden2): Kölg-UThal Metall“) Röin-Roftsel.... Rörtag Seb.... Fronorinz Ileiall.. bahmerer...... laurahüstse...... Hinke Hoimenn.... loew: Undoig.... lorenz E....... Mannesmannröhren.. Manslelder Berobon.. Mcioren Deutz.... Horddeutsche Molle.. Oberschles. Elsenbahn Elsaen-ind.:: :. koiza..:: Orenstein u. Roppel.. Oswverte..... phöuts B. u. R.... pöge Elekt...... Reishels-Papie... Rheinische Braunkohlen Rhein, Metalio,.-A... Rhelg, Sichlseie... Rhein.=Westl. Kalb.. ühelg=heosl. Jorengusn: Rhenania V. Ehem. Roadergrube, Grüdl... Rombacher Rütte... Rüigersuerte..... Sachsennen.... Saizdeflurth Kol... Sarotti-Schokolade„„ Sieg.=Jolinger, 8us.. diemens u. Halske.. Schoeller-Eitorl... Schueken Elettr.:: Schulsheis-Frauerel.. Siefliner Cuikan... Sinner Riebeck... 5Iöhr Rammgarn.. Stolberger Zink... Fien beonherd... kuchlabriken Rachen Ver. Ot. Hichelusrhe Ver. Glanzstoll Elh. Ver, Zule=Spimnerol k. A. Ver. Lgp, u. Bin... Vogel Telegr. Neuel bndatz... Resteregeh.... Bol Wichdier Küppeg... Wittener Sofstahl.. gesagt und versprochen, bei dringender Notwendigkeit das Abkommen wieder zu kündigen. Bereits noch einem Vierteljahr machten sich die Wirkungen des Vertrages ganz kraß bemerkbar. Die Einsuhr von spanischen Weinen ist vom Juli bis November vorigen Jahres auf das 6° fache gestiegen. Die Nachfrage bei deutschen Winzern wird von Tag zu Tag stiller; die Produzenten sind genötigt, bereits bis zu 50 Prozent unter den Produktionskosten ihre Weine zu verkaufen, was notwendig zum Ruin führen müßte. Deshalb richtete der Präsident an die parlamentarischen Vertreter die dringende Mahnung, die Ratifizierung des deutsch=spanischen Handelsvertrages abzusehnen, damit die deutsche Regierung wieder die Hand zen Verhandlungen, die das Interesse Deutschlands u. nehmen, bekäme. Der Direktor des Winzerverbandes, Faust(Trier), gab an Hand statistischen Kartenmaterials einen graphischen Ueberblick über die Wirtschaftslage des Weinbaues. Freiherr v. Schorlemer, der Generalsachverständige für den Weinbau bei den deutsch=französischen Verhandlungen, wies auf die Schwierigkeiten hin, die der deutsch=spanische Vertrag bei den Verhandlungen mit den Franzosen immer wieder hervorrufe; wenn das spanische Abkommen pure ratifiziert würde, sei es nicht möglich, mit Frankreich zu Einigung zu kommen. Wein— Uhr. Von der Ahr wird uns geschrieben: Vielfach sind die Winzer jetzt noch mit Düngen und Graben der Weinberge beschäftigt. Diese Arbeiten konnten infolge der günstigen Witterung zum größten Teil nur aus dem Vorgebirge, sondern bei den meisten„aosser zzsez, der Verigtoyisgluh, anz schon ausgeführt werden. Auch hat man in einzelnen 13.75 auch aus der Endenicher und Neußer Gegend war reichtich bracht; günstigen Falls schneßr der Januar mit einen Gemarkungen schon mit dem Rebschnitt begonnen. Früyer 4238 ue angefabren. Dazu aab es fenr viel halländisches bescheidenen Gewinn ab. Sicher steht das aber auch noch mertrktame gz, auhx pieflach üblich, daß die Meinberge .50 28.25 Unzen), die Kiste 22—24, Milch, ungezuckert(in Kisten zu 48/16 uunzen), die Kiste 18—22, Corned beef(amerik.), Kiste 12/6, le Kiste 35—38, Eier, vonfrisch, 1. Sorte.17—.18, 2. Sorte.14 bis.16, 3. Sorte.10—0,12 je Stück, Tilsiter Käse, vollett 1 Kilo.40—.60, voll. Gonda(45 Prozent) 1 Kllo.70—.30, voll. Edamer(40 Prozent) 1 Kllo.30—.40, Emmentvaler 1 Kilo.90—.20, Limburger(Allgäuer) 1 Kllo.—.50, voll. Vontheringe 800/850 55—58. Die Preise für Butter sind Erzeugerpreise ab Molkereistation, ohne Verpackung. Kölner Hauptmarkt. K öln, 6. Febr. Es ist in letzter Zeit als sehr verkehrs13.528 störend empfunden worden, daß eine Anzahl Fuhriverke um 3/58 den Heumarkt berum Ausstellung nebmen und dort stehen blei12.89 ven. pis die Eigentümer ihre Einkäute beforgt baben. Heute 4338 .50 14.— 94.— 22.— Börsen=Sonnenwende. Nachstehende Darstellung unseres Düsseldorfer Mitarbeiters zeigt einen gewissen Sptimismus dinsichtlich der Entwicklung und Entwicklungsmöglichkeiten bestimmter Industriezweige. Sie bietet gewissermaßen auch eine Crientierung auf dem Artenmarkt. Trotz der Verläßlichkeit unseres Mitarbeiters empfeblen wir aber Kauflustigen, die in nachstebender Darlegung gegebenen Auregungen vor irgendeiner Kaustätigkeit selbständig aufs genaueste nachzuprüfen. Die Redaktion. Die große Konjunktur für Montanaktien, die monatelang angehalten hat, kann man heute wohl als beendet ansehen. Es liegt in diesem bestimmten Ausspruch, oessen bin ich mir wohl bewußt, eine kühne Prophezeihung, die ich aber wage, weil sie sich stützt nicht nur auf die eigene Auffassung, sondern gleichzeitig auf die maßgebenden Bankenführer und des größten Teils der Montanindustriellen selbst. Diese kräftige Bewegung war mehr fantasiebeflügelt, als daß sie sich auf reale Tatsachen stützen konnte. Sie war ausgegangen von der Auslandsspekulation, die nach Annahme der Londoner Abmachungen und nach dem Hinüberfließen von amerikanischem und englischem Geld in die deutschen Unternehmungen wieder Vertrauen zum Emporblühen der deutschen Wirtschaft faßte. Sie kaufte Montanwerte, nicht nach sorgsamer Ueberlegenheit, ob gerade diese Pflanzen die ersten Früchte ansetzen wür nun gerade diese Pflanzer den, sondern weil die leuchtende Farbe ihrer Blüten wie 45850 ven, bis die Eigenthmer idre Einkäufe besorgt baben. Heute ein Lupinenfeld am weitesten ausstrahlt. Die Montan15.— riüsz wornden diese Hurmerte ale nag den Abem verwicen, sudzustaie tat die in die lepte Zeit Biuein noch mit Verugt 3#8 deumart freie Bahn zu soassen. Der Maxstplatz war, wie die gearbeitet. So hat der Dezember vorigen 67.25 Marthale, gefült. Richt nur 13.75 auc aus der Endenicher und Neußer Gegend war reichlich bracht: günstigen Ffals schließt der Januar mit einem 15523 Gemase angesabren. Dazu gad es seor viel bollndisches bescheidenen Gewinn ab. Sicher steßt das aber auch noch 52.39 Koolgemase und italienischen Blumenkobl. Viele Großbändler boten neue Kartoffeln sell, die aus Algier kamen und 30 bis 20 35 Pfg, das Pfund kosteten. Der Obstmarkt war überfallt und .55 der Blumenmarkt sehr reich beschickt. Seesische waren gena17.50 gend, Rbeinfische wenig am Markt. Gut bestellt war der Ge35623 sügelmart. Der Puntervreis dat wieder angezogen. nicht fest, da die Abschlüsse für diesen Monat erst gegen Mitte Februar vorliegen werden. Wenn die Werke für das Geschäftsjahr 1924/25 eine Dividende verteilen werwar es an der Ahr vielfach üblich, daß die Weinverge schon im Dezember oder Januar geschnitten wurden, vorausgesetzt natürlich, daß die Witterung es erlaubte. Wenn es auch im allgemeinen richtig ist, die Weinbergsarbeiten den, so wird sie gewiß bescheiden ausfallen, sie wird mehr frühzeltig auszuführen, so hat sich doch mancher Winzer, 80.525 Ilügelmarkt. Der Bunerpreis hat wieder angezogen. Man auf den notwendig zu befolgenden Grundsätzen einer der seine Weinberge schon im Dezember oder Januar ge24·38 forderte für Süßrabmbutter bis.40 Mark, für Landbutter bis Dividendenpolitik als aus der Fülle der Gewinne fließen. schnitten hatte, großen Schaden zugefügt, wenn kurz die 2—0/230 Mark das Pfund. Der Preis für Eier blied unverändert: Die Möglichkeit beserer Dividende vielleicht in Jahren it geschnitenen Weinberge steis mehr unter dem Frost gekein vernünstiger Grund dafür, heute für Harpen noch litten hatten, als die ungeschnittenen Weinberge. Aus 10.50 durchweg wurden für das Stück bis 18 Pfg. bezahlt. Im all10 gemeinen waren die Preise für Obst und Gemüse unveränder32 376 19.25 mehr zu bezahlen als 165 Prozent, für Köln=Neuessen mehr als 200 Prozent, für Gelsenkirchen mehr als 150 Prozent und für die gemischten Hütten mehr als den #un m. Zeisten Weichel Eimmermam... Koienlalwerte Oeuisch-Griachike Neu=Soinea... Olami Ilinen u. Hb. Die Lebenshaltungskosten in Köln. 25* Köln, 6. Febr. Vierwöchigen Lebensbaltungskosten für 878 Köin, berechnet nach der Reichs Meibode für eine Familie von gegenwärtigen als reichlich hoch anzusehenden Kurs. 38/2 Erwachsenen, einem Knaven von 12, einem Mädchen von 7] Damit soll nun nicht gesagt sein, daß die Börsenkenjunkund einem Kinde von 134 Jahren. 1635 gelten ach tur ein plößzliches Ende nehmen müsse. Es wird nur jetzt 14188 Nach dem Stande der Preise vom 4. Fedruar 1o2p vtewten—, ein Wendekreis überschritten, die Börsensonne wird ihre wärmsten Strahlen von nun an anderen Landstrichen spenden. Spekulation und Kapitalisten werden einmal Umschau in der deutschen Wirtschaft halten, und da werden sie finden, daß die Kapitalsanlage durchaus nicht ausschließlich auf Zukunftshoffnungen aufgebaut zu werden 28 59“ vzins und Beleuctung von.69, für Wobnung von.738, für braucht, daß es vielmehr heute schon, Industrien gibt, die 111.—] Nach dem Stande der Preise vom 4. Februar 1925 ste 71.50 die gesamten Ausgaben auf 139.10.=M.(d. i. eine Abnahme 13328 gegen den 28. Januar um.38 Proz.) und im einzelnen für 49.— Nahrungsmittel auf 85.59.=M.(—0,62 Proz.), für Heizung 32.— und Beleuchtung auf dab.=M..000 Proz.), für Bobnung 49.75 auf 23.50.=M.(—0/10 Proz.), für Belleidung auf 20.96 .18 M.(—.00 Proz.) Gegen den Turchschnit des Jahres 1913/14 36.50 ergibt sich eine Meßzisser für Nahrungsmittel von.33, für 175.00 .90 .90 24.50 85.— 50.— 13 50 Vom Eisenmarkt. WTBEssen, 5. Febr. Ueber die Lageam Eisenmarkt erfährt die„Deutsche Bergwerkszeitung“ folgendes: Das Geschäft am Eisenmarkt hat nach der außerund geitern, sondern das gange Jachr 1024 sch almäslich zur vollen Konsunktur heraufgearbeitet haben. Da sind in erster Linie zu nennen, die Industrien, die für die elektrische Schwachstromtechnik arbeiten. Das deutsche Fernsprechwesen ist durch den Krieg und die Inflationszeit ordentlich lebhaften Kauftätigkeit der vergangenen Wochen rückständig geworden; heute wo wieder Mittel zur Ver—.— in den letzten Tagen wieder in ruhigere Bahnen einge fügung stehen, muß in beschleunigtem Tempo an den Aus210.— 29. *) Kölner Börse. Berliner Mark-Notierung vom 6. Febr. 1925. In Billionen=Frauscd Brief 29.16 91.35 17.56 .92 Die Notierungen gelten für u00 Stück. Für Amerika und Angland 1 Sück. Oesterreich 100010 Stück. Berliner Werkpapierbörse. P Berlin, 6. Fedr. Die Börse zeigte zu Beginn ein recht ruhiges Aussehen. Am Markt der Kaltwerte sind leichte Kurseinbußen zu verzeichnen. Auch Farb=, chemische und Elektrowerte lagen niedriger. Bahnen lagen nach wie vor recht stiu, nur in Kanada= und BaltimoreAAtien war ein Geschäft zu verzeichnen. Die Aktien beider Gesellschaften waren zu gestrigen Kursen gesucht. Am Markt für beimische Werte konnten sich die Frühkurse nicht bebaupten. Der Montanaktienmarkt lag gleichfalls schwächer. Am Geldmarkt machte sich nach der Erleichterung der letzten Tage wieder eine Verstimmung bemerkbar. Die allgemeine Tendenz der Börse war zu Begtan eder schwächer. Die fünsprozentige Reichsanleibe konnte zeitweilig bis zu.85 anzieben, um später aber infolge der lustkosen Haltung der Börse bis auf.83 nachzugeben. Oesterreicher und Ungarn waren mäßig gebessert und Türken mit Ausnahme von Anatoliern ersten Ranges ziemlich bebauptet. Bankaktien waren vernachlässigt. Stark gedrückt waren einzelne Schiffahrtsaktien, von denen besonders Hapag 2 Prozent, Teutsch=Australier und Hamburg=Süd bis.5 Prozent nachgaben. Am Montanaktienmarkt hat sich die Zahl der Spekukanten, die jetzt wieder in stärkerem Umsange nach dem Markt für inländische Anleiben binübergewandert sind, stark vermindert. um die Mitte der zweiten Geschäftsstunde stellte sich eine leichte Erholung ein auch inländische Anleiben konnten sich neuerdings wieder befestigen. Die fünsprozentige Reichsanlenkt. Die Nachfrage tritt weniger stark hervor. Handel bau des Netzes und an die technische Weiterentwittlung und Verbrauch sind vielfach geneigt, eine eher abwartende gedacht werden. Vor allem muß, um eine erhebliche UnHaltung einzunehmen. Die Werke sind auf Grund der kostenherabsetzung zu erzielen, an einen schuellen Ersatz vorliegenden Bestellungen im Durchschnitt für zwei bis der bisherigen Verbindungsämter durch Wahlämter gedrei Monate beschäftigt und können neue Austräge kaum schritten werden. Auch die Telegraphenverwaltung muß annehmen. Es bestehen immer noch Liefertermine, wie die überlasteten Ueberlandleitungen entlasten und geht imman sie in ihrer Ausdehnung kaum je gekannt hat, so 3. mer mehr dazu über, hierfür Kabel in die Erde zu legen. B. 8 bis 12 Wochen für Stabeisen und 8 Wochen für Hand in Hand geht eine Vervollkommnung der FernFeinbleche. Die Preise sind im Durchschnitt im Augenblick wie folgt zu nennen: Vorblätter 115 Mk., Knüppel 127 K, Platinen 132 KK, Stabeisen 135—140 MA, Formeisen 130—133 K, Universaleisen 145—148 JK, Bandeisen 170—175 J, Grobbleche 147,50—150 Jl, Nickelbleche 185 „K, Feinbleche über 1 mm 220 K, unter 1 mm 235 J, Walzdraht 145—150 M, gezogener Draht(blank) 18.50 gezogener Draht(verzinkt) 23 K. Der Halbzeugverband hat die Richtpreise in seiner letzten Sitzung auf 112,50 M für Vorblätter, auf 120 M für Knüppel und 125 M für sprecheinrichtungen innerhalb der großen und mittleren privaten Betriebe, die sich gleichfalls die neuzeitlichen Errungenschaften mehr und mehr zu Nutze machen. Dazu kommt noch der ganz neue in schneller Entwicklung sich befindende Funkverkehr, in dessen Apparaten unermeßbare Längen von feinem Kupferdraht hineingebaut werden. Das alles zusammen gibt den Kabelwerken, den Fabriken für isolierte Drähte und den Werkstätten elektrotechnischer Feinmechanik flotte Beschäftigung. Es handelt sich hier nicht nur um eine deutsche, sondern Platinen Festgesetzt, so daß also tatsächlich am Markt für um eine Weltkonjunktur. Vor wenigen Tagen ging erst Halbzeuge noch höhere Preise als die Verbandspreise erzielt werden. Vereinigte Möbelwerke.=G. in Andernach. Gegen den Beschluß der.=B. vom 6. Tezember beir. Geneomigung der Goldbilanz hat der Aktionär Thalbeimer in Köln Anfechtungsklage erhoben. Der erste Verhandlungstermin stebt beim Landgericht in Koblenz, 2. Kammer für Handelssachen am 30.3 anuar an. Protestversammlung gegen die Monopolisierung des Verkehrsgewerbes durch die Rheinische Verkehrs-Gesellschaft .= G. Im Paulussaal zu Düsseldorf fand am 1. Februar 1925 eine, von der Düsseldorfer Speditions= und Fuhrwerks=Vereinigung e. V. einberufene Protestversammlung gegen die Errichtung der Rheinischen Verkehrs=Gesellschaft.=G.(Dachgesellschaft) und deren Beleihe zog, nachdem sie auf 082 zurlagegangen war, wieder auf triebsgesellschaften statt. Die Versammlung war von über 084 an. Sonst waren noch zu erwähnen Laura mit.75, Man= 500 Gewerbetreibenden aus Düsseldorf und Vertretern aus Do Deutschsoremdurg mit Baag. der übrigen Rheinprovinz besucht. 99, Deutsch=Luxemburg mit 86.50. Kölner Wertpapierbörse. Der Hauptreferent, Direktor Norbert Köhler, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Verbandes Westdeutscher eine Notiz durch die Presse, der zufolge die britische Kabelindustrie ihre Erzeugnisse auf Monate hinaus ausverkauft habe, der Wettbewerb auf den Auslandsmärkten habe sich darum wesentlich gemindert. Der deutschen Kabelindustrie seien in letzter Zeit aus Nord= wie aus Süd=Amerika größere Aufträge zzugeflossen. In der ganzen Welt wird an einem Ausbau des Kabelnetzes gearbeitet. Bei einer solchen Geschäftslage gestalten sich die Preise so, oaß die Unternehmungen verdienen. Die Börse weiß bisher noch nichts von diesem Veilchen, das im Verborgenen blüht. Die Aktien der in Betracht kommenden Gesellschaften stehen noch um pari herum, sind also auffallend zurückgeblieben. Aber solche Dinge pflegen sich bald herumzusprechen. Die Industriezweige, auf die hier hingedeutet ist, sind nicht die einzigen, in denen der Geschäftssinn sich regt, man kann noch einige andere nennen, was aber späteren Darstellungen vorbehalten sein soll. Alfred Dambitsch. T0 Köln, 6. Fehr. Die heutigr Vertrapierbörfe E“ Spediteure e.., berichtet zunächst über die Entstehung von an..4uhund auuen der Ause.J, einigten Staaten verbraucht die Automoblindustrie etwa öffnete unter einem gewissen Druck. Allgemein zeigte sich Eisenbahnkraftwagen=Gesellschaften im unbesetzten Teil des Der Weinbauverband gegen den deutsch=spanischen Lunortn= 20 Prozent der erzeugten Stahlmenge. Für den ArbeitsAbgabeneigung, das ein Zurückgehen der Kurse zur Folhe Reiches und die Gründung der Rheinischen Verkehrs=Ge= vertrag.„———p4 P Phainnrovinz ist dar Absatz der Hütten= und Der Existenzkampf des deutschen Weinbaus. diesem Grunde ist man auch davon abgekommen, so früh zu schneiden. Das Herausschneiden des krummen Holzes spielt jedoch keine Rolle dabei und kann dasselbe daher ohne Bedenken herausgeschnitten werden. Im Keller ist man mit dem ersten Abstich beschäftigt. Der Wein hat eine schöne gedeckte Farbe und einen angenehm milden Geschmack. Im Weingeschäft ist es gegenüber den letzten Monaten etwas besser geworden. Es wurden mehrere Fuder 1922er zum Preise von—800 Mark und 1923er von—1200 Mark verkauft. Vom rheinischen Arbeitsmarkt. Ueber die Lage des Arbeitsmarktes der Rheinprovinz in der Zeit vom 24. Januar bis 6. Februar berichtet das Landesarbeitsamt: In den Arbeitsmarkt=Berichten ist wiederholt darauf hingewiesen worden, daß nach gewissen Anzeichen mit einem vorübergehenden Aufflackern des Arbeitsmarktes im Frühjahr dieses Jahres zu rechnen ist, ähnlich wie es in der ersten Hälfte der vergangenen Jahres zu beobachten war. Tatsächlich ist auch die erfahrungsgemäß im Januar eintretende Verschlechterung des Arbeitsmarktes nur verhältnismäßig gering gewesen, und schon in der zweiten Hälfte des Januar zeigte der Arbeitsmarkt, im ganzen genommen, eine leise Besserung der Aufnahmefähigkeit. Im einzelnen betrachtet ist der Arbeitsmarkt noch recht unruhig. Den Entlassungen in manchen Bezirken und Industrien stehen Einstellungen an anderen Stellen gegenüber. Der Arbeitsmarkt zeigt jedoch gegenüber dem vergangenen Jahr eine sehr wichtigen und wesentlichen Unterschied. Während damals der Aufschwung von den Verbrauchsgüterindustrien ausging, liegen sie in diesem Jahr ziemlich unbeweglich und der Arbeitsmarkt stützt sich mehr auf die Eisenindustrie. In der Schuhindustrie ist eine Stockung eingetreten. Die Textilindustrie ist je nach den hergestellten Waren recht verschieden beschäftigt. Die Veränderungen in dem Arbeitsmarkt der Textilindustrie sieht für den Arbeitsmarkt im ganzen nur eine geringe Rolle. Dagegen wird für den Arbeitsmarkt in der Maschinenindustrie eine Belebung gemeldet. Die rege Kauftätigkeit auf den Eisenmärkten, die zur Zeit wieder abgeflaut ist, deutete ja schon darauf hin. Auch der Arbeitsmarkt des Steinkohlenbergbaus zeigt Nachfrage. Oberhausen meldet fast 400 offene Stellen für gelernte Hauer, auch in Hamborn und Mörs werden Bergleute eingestellt. Der Arbeitsmarkt des Bergbaues wird durch die Sortenfrage ausschlaggebend beeinflußt und zerfällt in zwei, scharf voneinander geschiedene Teile. Der Arbeitsmarkt des Magetkohlenbergbaues ist nach wie vor schwach, während der Arbeitsmarkt der andern Zechen, vor allem soweit sie guten Standort haben, aufnahmefähig ist. Durch die Wohnungsfrage ist der Ausgleich zwischen den beiden Teilen des bergbaulichen Arbeitsmarktes gehemmt. Recht schwach und rückgängig ist der Arbeitsmarkt der Lokomotiv= und Waggonbauindustrie. Da außerdem die Weriten schlecht beschäftigt sind, fallen die beiden Großabnehmer der Eisen schaffenden Industrie zum Teil aus und der gleichmäßige Absatz bleibt für den Arbeitsmarkt der Hochofen= und Hüttenbetriebe eine offene Frage. In den VerAbgeneigung, bas ein Inrungeg e emie v—•9 Reiches und die Grundung der scheinischen Berlehrr=GeMontanwerte, hier konn= sellschaft.=G. Er stellte fest, daß alle diese Gesellschaften entbehrlich, ja schädlich sind, daß die Gründung der Rheinischen Verkehrs=Gesellschaft heimlich und überstürzt vor sich gegangen ist, und daß man weder die Interessenverhatte. Besonders schwach lagen Montanwerte, hier konnten sich nur einige Papiere ziemlich halten. Gehendelt wurde im weiteren Verlauf ziemlich lebhaft, Phönig, KölnNeuessen blieben zurück. In Felten A. G. kleine Umsätze, desgleichen in Hammnersen Spinneret. Stollwerck konnte sich etwas erholen und wurden lebhaft gehandelt. AmBankaktienmarkt kleine Umsätze. Versicherungsaktien ohne größeres Geschäft. Reichsanleihe ziemlich lebhaft gehandelt. Warenbörse. Amtlicher Preisbericht der Kölner Produkten= u. Warenbörse in Goldmark die 100 Kilo, Frachtlage Köln: Der * Berlin, 6. Febr. Der Deutsche Weinbauverband hatte am Mittwoch zu einem Abend eingeladen, auf dem die zollpolitische Lage des deutschen Weinbaues unter besonderer Berücksichtigung des deutscherörtert tretungen des Verkehrsgewerbes in seinen verschiedenensspanischen Handelsvertrages erörtert wurde. Zweigen befragt, noch wirkliche und nicht interessierte Sach, An der Zusammenkunft, die im Reichstag stattfand, nahmen verständige gehört, sondern das Verkehrsgewerbe wie die unter anderem auch viele Parlamentarier teil. Auch der Gesamtheit bewußt vor vollendete Tatsachen gestellt habe. Reichsernährungsminister, Graf Kanitz, war erschienen. Gesanthen Bewagl vor vonendele Talsachen gestent hade. Es wurde folgende Entschließung gefaßt: Der Präsident des Verbandes, Dr. Müller, beleuchtete in „Die heute hier im Paulusbause versammelten Angehörigen einem eingehenden Referat die schwierige, katastrophale des Verkehrsgewerbes und der an diesem interessierten Kreise Situation, in die das deutsch=spanische Handelsabkommen Weizen, inländ. ausländischer....... Roagen, inignd.::::.:: ausländischer...... Haser, inländ......... Norddeutscher....... 5 ausländischer....... Kuttergerste, inländ...... Wintergerste, inländ..... Sommergerste, inländ... Mais, grober........ kleiner.. Ravs, prima trocken.... Roggenmiehl....... Weizenmehl 70%„ Weizenkleie, brutto m..: Ackerbohnen......... Rübkuchen, lose....... Palmkuchen, lose...... Leinkuchen, lose....... Sovaschrot, brutto m..: 2200—3350 23 25—23.75 13.00—205 82598—2993 24 50—25.00 40 00—41.50 15.75—18.35 3. 2 2325-24.25 22.76—24.25 300-—349 21.50—25.00 B P135-358 des Handels und des Handwerks erklären, daß sie in den sogenannten Kraftwagen=Verkehrsgesellschoften, Eisenbahnkraftden deutschen Weinbau gebracht habe. Von der Entscheidung, die der Reichstag mit der Annahme oder Ablehnung .25 2.00—21.55 wagen=Geselschaften, Kraftwagen=Betriebsgesellschaften und der Ratifizierung des Vertrages zu treffen hat, hänge die insbesondere der Rbeinischen Vertehrsgeselschaft.=G. as Zukunft ds deutschen Weinbaues ab. BesonDachgesenschaft die Ausschaltung des freien Verkebrsgewerbes, ders schwerwiegend sei die Tatsache, daß das Abkommen darauf vin, daß die beabsichtigte Verwendung öffentlicher Jölle geschaffen habe, die der deutsche Weinbau niemals Mittel und die Förderung der Gründungen durch die Behörden tragen könne. An Hand eingehenden statistischen Materials einen Verfassungsbruch darstellt und fordern, daß legte der Präsident dar, daß der Preis fürein Hektoliter spanischen Weines, der sich mit der Versteuerung auf 45 Mark stellte, weit unter den sroduktionskosten des deutschen Winzers liege, die etwa 80 bis 160 Mark betrügen. Der deutsche Winzer sei also nicht mehr imstande, mit seinen Weinen zu konkurrieren. Hochwertige deutsche Weine werden von die schuldigen Beamten zur Rechenschaft gezogen und die in Aussicht gestellten öffentlichen Mittel nicht bezahlt werden. Sie lednen jede Vertrustung oder Kommunalisterung des freien Verkehrsgewerbes ab und erwarten von der Regierung, den gesetzgebenden Körperschaften und allen Parteien, welche dem Mittelstand Erhaltung und Förderung zugesichert haben, volle Unterstätzung in dem ihnen plötzlich aufgedröngten schweren Existenzkampf der spanischen Konkurrenz freilich nicht betroffen, aber um Alat, auekanlschastan. so ausschlgagebender sei die Einführung der Ver3— 186- 1056 .78—109h 10.50—11.59 11.50—12 59 11.50—12.59 gegen diese Gesellschaften.“ Besenbeu, inländ, lose.. gepreßt...... Kleehen, inländ..e.... Roggenstroh, gepreßt... We.zenstrob, gepreßt.... Haserstroh,„eprebt.... Roh=Melasse....... Für Getreide bestand stärkeres Angebot gegenüber sa wächerer Kauflust. Krastsutter wenig verändert. Markt ruhig. Es notierten die 100 Kilo, sosern nichts anderes Frachtlage Köln, verzollt: Rohkassee(Santos superior unverzollt 138—140, Reis, Burma 35. Rangoon=V Washington, 6. Febr. Das Handelsdepartement gegen den Handelsvertrag deshalb so scharf, weil dieser Vershington, 9. Vegr.„ggr, Domogi, gep grruce. trag daa Ende des deutschen Weinbauer Ladaute Akar so ausschlaggevender sei die Einführung der Verschnittweine. Der deutsche Weinbau führe den Kampf markt der Rheinprovinz ist der Absatz der Hütten= und Walzwerkserzeugnisse nach dem Fortfall der Kriegsindustrie und der Einschränkung der Aufträge von Schiffbau und Eisenbahn von besonderer Bedeutung. Aus der Entwicklung des Arbeitsmarktes in den letzten Wochen kann man erkennen, daß die Wirtschaft an die Ausdehnung des Geschäfts, gestützt auf die Erfahrungen des vergangenen Jahres, mit Vorsicht herangeht, so daß Schwankungen, wie sie 1924 auftraten, zunächst nicht wahrscheinlich sind. Allerdings hat, wie es scheint, die Wirkung der Auslandskredite auf die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt in größerem Umfange noch nicht eingesetzt. Von dieser Seite her können noch Ueberraschungen kommen. Nah und Fern. Rimschweiler b. Zweibrücken, 6. Febr. Ein Steinbrecher hatte einen Sack Pulver mit nach Hause gebracht, den er zum Steinbrechen verwenden wollte. Der Sack wurde in die Küche gestellt. Als der Arbeiter ihn später hob, um ihn zum Steinbruch zu bringen, erfolgte unter weithin hörbarem Getöse eine Explosion des Pulvers. Eine hohe Stichflamme stieg empor, eine gewaltige Rauchansammlung entstand und sämtliche Fenster flogen klirrend auf die Straße. Die in der Küche befindlichen zwei Töchter des Arbeiters im Alter von 16 und 18 Jahren und ein etwa 20 Jahre alter Neffe lagen mit schweren Brandwunden am Boden. London, 6. Febr. Zwei der reichsten Familien der Welt, von denen die eine ihren Reichtum dem Petroleum, die andere dem Stahl verdankt, werden durch eine Heirat .23.—.38 erfährt, daß die Hamburg=Amerika=Linie zehn Fracht= trag das Ende des deutschen Weinbaues bedeute. Aber die andere dem Stahl verdankt, werden durch eine Heira: .50—,.00 schiffe, die mit Flettner=Rotoren ausgerüstet sind auch der deutsche Weinhandel sieht in dem Abkommen miteinander verbunden. Soeben ist in Newyork die Ver.50— in Auftrag gegeben hat. Die Schiffe sollen zwischen Ham= ein großes Unglück, ja selbst der Importhandel schlösse lobung James Stillmann Rockefeller, des Großsohnes des burg und Rio de Janeiro und auf den Ostasien=Linien sich dieser Auffassung an. ein großes Unglück, ja selbst der Importhandel schlösse lobung James Stillmann Rockefeller, des Großsohnes des Die Reichsregierung war sich bei berühmten J. D. Rockefeller mit Miß Nancy Carnegie, der #.fahren. Man rechnet damit, daß aus der Benützung der dem Abschluß des Vertrages der Tragweite nicht bewußt. Tochter Andru Carnegie, eines Verwandten des bekannten erior 50 Kllo) Passat= und Monsunwinde sich eine Brennstoffersparnis Der damalige Reichskanzler Marx und der Reichswirt= Philantropen, bekanntgegeben worden. Es ist also dafür =Vollrei“ 36 von 40 bis 60 Prozent ergeben wird. schaftsminister hatten eine neue Prüfung der Sachlage zu. gesorgt, daß das Geldinder Familie bleibt. Seite 8. Nr. 12138. Jebt ist es Zeit um Obstbäume und Rasen zu düngen. Wir offerieren Ralkstickstoff, Kall, Kainit, Thomasmehl, Superphosphat, Düngekaik, Torfmull. Gebr. Knauber, Vonn Teleson 20 u. 3487. General=Anzeiger für Bonn und Amgegend. iu. Latt offerieren: Gebr. Knauber, Bonn, Endenicherstr. 92. Psscon. 5 Kinderwagen und Verdecke werden auf eig. Werkstelle Jepariert u. wieder neu hergestellt. Alle Ersatzteile am Lager.„Ant. Engels, Marstr. 2a EckePreitestr. Telef. 1129.(1 Fahrräder beste deutsche Fabrikate. E. A. Restler, Bonn, Stistsplavz 7.— Tel. 3257. Zahlungserleichterung. Fabrradhandlung und Ner raturwertstchite. I. Hebruae 1929. 1, günstigste Angebot bringt PTSr AR PURcChT Brückenstraße 42-44 BONN Hundsgasse 18. Lieferung in weitem Umkreis durch eigenes Transportauto. 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Febr. im Lokale Lammerz, Bunter Abend:: S51ck) Anfang 3 Uhr. Anfang 3 Uhr. — Ramersdorf.— Gesang=Verein Toreley ladet hiermit frdl, zu seiner 2. karnevalistischen Glanzsitzung mit Ball am Sonntag den 8. 2. 192s im Lokale Jos. Henseler ein. Anfang.30 Uhr. Aufzug des Schöppenrats“1 Uhr. Eintritt frei. Volles Orchester. Gleichzeitig empfehle ich allen Vereinen von Bonn und Umgegend meinen Saal zur Abhaltung von Festlichkeiten. Jos. Henseler, Ramersdorf. Tel. 2448. Ho iP Odert Täglich ab.30 Uhr, gemäß Programm des Deutschen Rundfunk Hrant Siem. Chr. Kemp. 3. Blatt— Nr. 12138 General=Anzeiger für Bonn und Samstag, 7. Februar 1925. Stadibeldrvielen=Versannnung vom 6. Februar. Städt. Bauprogramm— Straßenbau und Kanalisation— Ferngasanlagen— Sportplatz= anlagen in der Gronau und auf dem Venusberg. Es war die erste Stadtverordneten=Sitzung im neuen Jahr. Aus diesem Anlaß richtete Oberbürgermeister Falk an die Stadtverordneten die Bitte, gleich wie im vergangenen, so auch im neuen Jahr eifrig mitzuarbeiten für die Interessen der Stadt. Das neue Jahr, so sagte er, häbe nicht das sehnlichst erwartete Ende der Besatzung gebracht. Aus verschiedenen Kreisen sei deshalb angeregt worden, eine besondere Stadtverordnetensitzung einzuberufen, die sich mit dieser Frage beschäftigen sollte. In Anbetracht der Verhältnisse mußte aber von einer solchen Sitzung Abstand genommen werden. Der Vorsitzende gedachte des 70. Geburtstages des Stadtv. Schmitt, der seit dem 4. Sept. 1908 dem Bonner Stadtverordnetenkollegium angehört und während dieser Zeit(wie das an dieser Stelle s. Zt. ausgeführt) auf den verschiedensten Gebieten anerkennenswerte Arbeit geleistet hat. Weiter teilte der Vorsitzende mit, daß Stadtv. Nix aus der kommunistischen Partei ausgetreten sei und daß er sein Amt als Stadtverordneter fraktionslos weiterzuführen gedenke. * * Es waren verschiedne Wahlen zu tätigen. U. a. sollten fünf unbesoldete Beigeordnete gewählt werden. Es kam aber nicht hierzu, obschon von der Zentrumsfraktion und Sozialdemokratischen Fraktion Vorschläge gemacht wurden. Von verschiedenen Stadtverordneten wurde nämlich der Meinung Ausdruck gegeben, daß fünf weitere Beigeordnete„überflüssig“ seien, da wir ja bereits eine reichliche Zahl Beigeordneten aufzuweisen hätten. Es wurde u. a. darauf hingewiesen, bei einer eventl. Wahl zu bedenken, daß auch wirklich„geeignete“ Stadtverordnete, „die etwas verständen“, auf diese Posten zu berufen seien. Da sich an diesen Punkt eine längere Aussprache anzuknüpfen schien, wurde„Schluß der Debatte" beantragt und die Angelegenheit vertagt. Das neue Mitglied des Stadtausschusses, Peter Streng, wurde, nachdem die Wahl vom Regierungspräsidenten bestätigt worden ist, in Eid und Pflicht genommen. Die bereits beschlossene Wertzuwachssteuerordnung ist vom Regierungspräsidenten in Köln genehmigt worden, sodaß nunmehr die Bearbeitung der Steuerfälle erfolgen kann. Da über die Anträge auf Herabsetzung, Erlaß oder Niederschlagung dieser Steuer im Einzelfalle ein besonders eingesetzter Steuerausschuß entscheiden soll, wurde folgender Ausschuß gewählt: Alef, Breitzler, Heinen, Hensel, Esch. Die Wahl von Mitgliedern für das Jugendamt wurde vertagt. Straßenbahnwünsche. Von der Verwaltung der elektrischen Straßen= und Fernbahnen wurde Bericht erstattet über die am 1. Januar 1925 neu eingeführten Knipskarten zu acht Fahrten zum Preise von einer Mark, sowie über die mit gleichem Zeitpunkt eingeführten Schülerfahrscheinhefte, die auch für Studenten in Frage kommen. Hierzu wurde bemerkt, daß diese Fahrscheinhefte auch allen Lehrlingen, die eine staatliche Schule besuchen, zugute kommen. Auf verschiedene Beschwerden, daß die Gültigkeit der alter Knipskarten mit nur kurzer Frist aufgehoben worden sei, wurde von der Verwaltung erklärt, daß der Termin rechtzeitig drei Tage vorher bekanntgegeben worden sei und die Karten noch nach 12 Tagen eingelöst werden konnten. Der Straßenbahn=Abendverkehr von 9 bis 11 Uhr sei nur durchzuführen, wenn die Bahnen genügend benutzt würden. Verschiedene vorgebrachten Spezialwünsche sollen von der Direktion geprüft werden, u. a. auch die Einführung von Monatskarten Bonn—Königswinter. Der Preußische Staat hat zugunsten der durch die anhaltenden Regenfälle im vorigen Jahr in Notstand geratenen Gebietsstellen, insbesondere der Rheinprovinz, staatliche Kredite zur Beschaffung von Saatgut zur Verfügung gestellt und zwar unter der Bedingung, daß die Kommunalverbände die Ausfallbürgschaft für Kapital und Zinsen übernehmen. Einschließlich der Gemüsezüchter wird von den Bonner Landwirten ein Kredit von 15bis 20 000 Mk. in Anspruch genommen werden. Die Versammlung erklärte ihr Einverständnis mit der Uebernahme der Ausfallbürgschaft durch die Stadt. Die Arbeitsgemeinschaft der vereinigten Parteien hatte folgende Anfrage eingebracht:„In der Stadtverordnetenversammlung am 14. November 1924 wurde die Stadtverwaltung beauftragt, bei den zuständigen Stellen umgehend und nachdrücklichst— gegebenenfalls im Einvernehmen mit anderen Städten in der gleichen wie Bonn— auf eine eröhte Zuwendung von Rechnungsteilen an der Reichseinkommen= und Körperschaft: steuer hinzuwirken. Die Stadtverordnetenversammlung war einmütig der Auffassung, daß der gemeinsame Erlaß des preußischen Ministers des Innern und des Finanzministers, der die Erhöhung von besonderen Bedingungen abhängig macht, weder die besonderen Verhältnisse der Gemeinden des besetzten Gebietes berücksichtigt, noch vor allem die großen Unterschiede in der Steuerkraft stark gewerblicher und industrieller Gemeinden und solcher, die diese Eigenschaft nicht haben. Vom Vorsitzenden wurde bemerkt, daß die Angelegenheit u. a. auch im Städtetag zur Sprache gekommen sei. Es bestehe aber vorläufig wenig Aussicht auf eine Aenderung des gegenwärtigen Zustandes. Verschiedene Stadtverordnete erklärten, daß diese Auskunft nicht befriedige; die Sache müsse energisch weiterbehandelt werden. Auf eine Anregung, die Stadtverordneten=Versammlung zeitlich nicht so weit auseinanderzuschieben, wurde bemerkt, daß verabredungsgemäß jeden ersten Freitag im Monat eine Sitzung stattfinde. erläuterte das Bauprogramm und wies darauf hin, daß die Verwaltung auch bestrebt sei, durch Hergabe von Krediten usw. Gelegenheit zu geben, Wohnungen wieder herzurichten, die durch die Ungunst der Zeit gelitten haben. In der Aussprache wurde allgemein die Notwendigkeit der sofortigen Durchführung des Bauprogramms betont und gewünscht, daß der gesamte Kostenbetrag von 1,3 Millionen Mark zur Verfügung gestellt werden möchte. Es Eine Anfrage der Zentrumekrakslon:„Ist der wurde auf das Beispiel anderer Städte hingewiesen, die Stadtverwaltung bekannt, und hält sie es für richtig, daß noch ganz andere Kredite zur Behebung der Bautätigkeit auf den Nachtragssteuerzetteln für die Gewerbesteuerl bewilligt haben. vom Steueramt Verzugszinsen schon ab Mitte No=] Von verschiedener Seite wurde hervorgehoben, daß das vember 1924 eingefordert werden, trotzdem diese Steuer= aufgestellte Bauprogramm das mindeste sein müsse, was Steuer= aufgestellte Bauprogramm das mindeste sein müsse, was1. On einem weren#### zettel erst mit Beginn des Jahres zur Versendung gekom die Stadt zur Hebung der Wohnungsnot tue. Stadto.] der Zentrumsfraktion deckte, beantragen, bis, vergie## men sind?“ wurde dahin beautwortet, daß die Anfrages heinen(Soz.) wies noch besonders darauf hin, daß Parteien, schuldlos in Rot geratene, Igpzhesitd„i# durch eine gestern veröffentlichte Zeitungsnotiz erledigt sei. man bei Neubauten auch den hygienischen Einrichtungen Häuser vor dem Verfall aus eigenen Mintemn nicht retten Die Versammlung bewilligte 210.000 Mk. für eine neue besondere Beachtung schenken müsse. Demgegenüber können, durch Bevorzugung in der Gewährung von Kreichtbatterie 1 des Elektrizitätswerkes, da die alte glaubte Stadtv. Milenz(V..) feststellen zu müssen, diten beizustehen. Dieser Antrag wurde dem Ausschutz verschlissen ist. Auf einige Einwendungen des Stadtv. man solle zuerst dafür sorgen, daß die Wohnungslosen ein überwiesen. kranß(v..), der in Zukunft eine„klare, einwandfreie Dach über dem Kopf hätten, bevor man an diese Fragen] Des weiteren wurde die Herabsetzung der GeAbrechnung“ wünsche, bemerkte Direktor Lenze, daß in herantrete. Es entspann sich zwischen den beiden vorge= werbesteuer mit Wirkung ab 1. Januar 1925 von vorliegendem Falle diese Ausgaben nicht„zufällig“ entstan= nannten Stadtverordneten eine Auseinandersetzung, in 650 Prozent auf 550 Prozent von den vereinigten Parden, sondern bereits lange vorgesehen und deshalb Rück= dessen Verlauf sich Stadtv. Heinen einen Ordnungsruf zu= teien beantragt. Die endgültige Beschlußfassung scheiterte des Veinacht worden seien.„... 130g, Stadtv. Heinen beionte in seinen weiteren Aus an der Deckungsfrage, d.., die dadurch entstehende finande Vroßolehtuttelet im hielsgen Sclachzthof, biel. Joßz Wan Eit Len zu askaerden Karschen— zielle Lücke muß gedeckt werden, zumal diese Herabsetzung seit 25 Jahren nicht vergrößert worden ist, bedarf einer führungen, baß man mit den zu gebenden Darlehen für der Gewerbesteuer noch die der Grundvermögenssteuer nach Erweiterung. Hierfür bewilligte die Versammlung 15.000 die Neubauten die Verpflichtung verbinden müsse, bei den sich zieht. Der Antrag wurde dem Ausschuß überwiesen. Mark. Bauten nur Bonner Arbeiter usw. heranzuziehen, um so... ue Straßenbau und Kanalisation. für die Bonner Arbeitslosen Verdienstmöglichkeit zu! Schulgeld für die städtischen höheren Schuen. Mit den Fluchtlinienänderungen am Benden= schaffen. Alle Parteien sprachen sich für dieses Baupro Die sozialdemokrat gi###rsgestän weg, Endenicherstraße, Bergstraße, Margaretenstraße er gramm aus. Stadt. Erdmann(Ztr.) empfahl, beson Mart säße jetzt die Möglichkeit zu, das Schulgeld nach dem ten- Prioudten Bouhgeu. Auhperhunvs„Bgte vie Sdier euer eigrigen Beistr. die hofstraße.ren. Ein Antrag auf Schluß der Debatte beenolgie vie vayer einer sofortigen Prufung unseres bereits früher geDa der Ausbau und die Pflasterung der Aussprache. Die Abstimmung ergab einstimmige Annah= stellten Antrages durch die zuständigen Ausschüsse ihre Reuterstraße zwischen Schumannstraße und Reichs= me des Bauprogramms und einstimmiges Einverständnis Zustimmung geben, um, wenn eisenbahn(Kaiserstraße) aus Verkehrsrücksichten dringend mit der Kreditgewährung von.3 Millionen Mark ent, mende Schulsahr diese Neuregelung durchzufuhten. Die erforderlich ist und durch diesen Ausbau gleichzeitig der Teil# 2. zwischen der Helmholtzstraße und der Reichseisenbahn für gegen dem Antrag des Finanzausschusses, der zunächst nur die Bebauung aufgeschlossen wird, bewilligte die Versamm= 500000 Mark zur Verfügung stellen wollte. lung hierfür einen Kredit von 152000 Mk.] Die Zentrumsfraktion hatte verschiedene Anan der Spize gehen .aterche ##„Ander Spise g aut derif gnsisgetten—4 Arichenden Zamaiz, Die sozialdemokratische Fraktion beantragte, den Wohnungsverteilungs= Ausschuß bei Vergebung von Wohnungen, die beim Abzug der Besatzung frei werden, zu erweitern. Schätzungsweise handelt es sich um —400 Wohnungen. Der Antrag wurde dem Verfassungsausschuß zur Besprechung überwiesen. Auf eine Anfrage der vereinigten Parteien über Richtlinien für die erleichterte Erwerbung von Baugelände konnte die Stadtverwaltung mitteilen, daß in erheblichem Maße Entgegenkommen gezeigt, die Preise herunter gesetzt und bei den Straßenkosten für 15 Jahre Stundung gewährt werde. In einem weiteren Antrag, der sich inhaltlich mit einem Versammlung gab zu dieser Prüfung ihre Zustimmung. Aufbauschule. Von der sozialdemokratisch'en Fraktion Für den Ausbon der Blpinstraße und der Anschluß= träige an die Stadverwaltung gerichtet, de sich mit ders Persammung wone beschleben, die Frage der Erschtung strecken der Georgstraße und Im Krausfeld] Wohnungsnot und der Förderung des Bauwesens der„“ zuschuufe im Zusammenhang mit einer der wurde ebenfalls ein Kredit und zwar 46000 Mk. zur Ver Stadt Vonn befaßten. So wurde zunächst darauf hinge: Stsk., Auspaulschule im Susammendang fügung gestellt. Der Ausbau ist nötig zur Durchführung wiesen, daß man den zuständigen Ausschüssen und soweit des Siedlungsprogramms für 1925 und zur Aufschließung angängig der Stadtverordneten=Versammlung möglichst von Baugrundstücken. Es handelt sich hierbei um einen bald über den Stand der Bearbeitung des städtischen Beprovisorischen Ausbau mit chaussierter Fahrbahn, einschl. bauungsplanes unter Vorlage der Zeichnungen Bericht Straßenkanal, Gas= und Masserleituneiner Aufvauschule im Zusammenhang Städtischen höheren Lehranstalten durch die zuständigen Ausschüsse neu prüfen zu lassen. Stadtv. Kantorowicz sprach sich für die Ueberweisung dieses Antrages an die zuständigen Ausschüsse aus. Stadto. Klößner Straßenkoval Gas= und Wasserleitung. erstatten solle. Ferner wurde erwünscht, die Vorlage des slaubte Ziesem Antras gerrgefzeantzschtez#porg Um den unhaltbaren Zuständen, die durch die Verschlam= Bauprogramms für 1925=26, die Vorlage für die Anlage###, Er sprach sich auch gegen den von Stadtv. mung des Untergrundes der angelegten Senken an den und den Ausbau neuer Straßenzüge zur Schaffung weite gantorowiez vorgebrachten Plan noch zu Ostern diese Häusern der Germanenstraße zwischen Rheinweg rer bebauungsfähiger Baugrundstücke und die Vorlage, für Kaxtgrowich vorgebrachter„äch seiner Anscht mmüsse und Bergstraße entstanden sind, ein Ende zu machen, sollen den möglichst baldigen Einbau von Leitungen von Gas,(geschaffen werden und eine solche Einrichtung die Entwässerungsverhältnisse verbessert wer Wasser und Strom in Straßen, die durch einen noch 3u mise fängere Zeit in ihren Plänen fertig liegen, wem Teil der Ger= bestimmenden Unterausschuß des Bauausschusses festge= sie sein fosft wag man von ihr erwartet. Ee un manenstraße in einer Länge von 220 Metern(vom Rhein= stellt werden. Stadtv. Schmitt führte aus, daß in der der Versammlung der Wunsch geäußert, zu Ber ung meg ab) kanalisiert werden. Die Kosten von 12500 Bürgerschaft der Mangel an Baustellen von Tag zu Tag sper Versammlung der Wunsch geäußert, zu der Beratung Mr. wurden bewilligt. Bei dieser Gelegenheit brachten größer werde. Deshalb sei die Schaffung neuer Straßen=##.#.,'s% Sitzung herbeizuziehen. Das Endergebnis war, daß der Antrag an das Kuratorium der höheren Schule und an die Schuldeputation verwiesen wurde, deren Stellung zu dieser Frage dann dem Stadtverordnetenkollegium mitgeteilt werden soll. Anträge und Anfragen. Eine weitere Anfrage der sozialdemokratischen Fraktion den. Aus diesem Grunde soll der bebaute ter weg ab) kanalisi urden bewilligt. Bei dieser Gelegenheit brachten größer werde. Deshalb sei die Schaffung neuer Straßeneinige Stadtverordnete Wünsche vor in Bezug auf Kanall= züge eine unbedingte Notwendigkeit, denn so könnten neue sation und Ausbesserung der Karl=Marxstraße, Weidengar= Grundstücke geschaffen werden. Vor allem aber trat er ten, Quirinstraße, Winzerstraße, Markusstraße, Bergstraße, für die Beschleunigung in der Anfertigung des BebauNußallee usw. Alle diese Wünsche und Beschwerden, so ungsplanes ein. Beigeordneter Spoelgen erklärte, daß wurde vom Beigeordneten Franken betont, sollen ge= in den letzten Sitzungen die Ausschüsse mit dem Bebauprüft und eventl. berücksichtigt werden. ungsplan bekannt gemacht worden seien. Demnächst denke Sportplatzanlagen in der Gronau und auf dem Venusberg. er, in einem größeren Vortrag über die ganze Frage zu! Eine weitere Wir haben s. It. ausgeführt, daß die Stadtverwaltung referieren. Heute stelle er nur fest, daß ein gewisser Plan befaßte sich mit der Umgehung des Arbeitsnachder Pflege des Sports ihr besonderes Augenmerk für das gesamte Stadtgebiet vorhanden sei. Der Plan weises durch Arbeitgeber. Es wurde gefragt, zuwendet und haben die vorgesehenen Pläne der Errich= teile sich nach dem großen Verkehrsplan, dem Grünstreifen was die Stadt zu tun gedenke, um die Interessen der tung einer Sportplatzanlage in der Gronau und der Zoneneinteilung. Gerade die beiden letzten mach= hiesigen Arbeitnehmer, die noch in beträchtlicher Weise erund auf dem Venusberg bereits erläutert. Nunmehr ten noch viel Arbeit, denn sie bedingten, da der Bebau= werbslos sind, zu schützen. Die Stadtverwaltung erklärte sollen diese Arbeiten sofort in Angriff genommen werden. ungsplan ein Durchdringen der einzelnen Gebiete zeigen hierauf, daß ihr keine gesetzliche Handhabe gegeben sei, die Hierfür werden Arbeitslose verwendet und die Arbeiten solle, Durchprüfung eines jeden Straßenzuges, wie es die Arbeitgeber zu zwingen, den Arbeitsnachweis in Anspruch unter Leitung des Gartenamtes an einen Unternehmer Aufgabe der zu wählenden Ausschüsse sei. zu nehmen. Jedoch glaubte sie feststellen zu müssen, daß vergeben. Als große Notstandsarbeit kommen diese Ar=] Auf den Antrag der Zentrumsfraktion für eine schnel= auch ein großer Teil der Unternehmer ihre Arbeitskräfte beiten nicht in Frage, da die Regierung nur Arbeiten för= lexe und möglichst weitherzige Prüfung und Geneh= beim Arbeitsnachweis anfordere. Es ginge aber auch dern will, die von„erheblichem volkswirtschaftlichen Werte"“ migung der Baupläne, die bei der Baupolizei nicht an, wie das in der Aussprache angeschnitten wurde, sind. Demzufolge werden solche Arbeiten bevorzugt, denen eingereicht würden, Sorge zu tragen, glaubte Beigeordne= die Arbeitnehmer aus Beuel, Godesberg usw. zurückzueine produktionssteigernde Bedeutung beigemessen werden ter Spoelgen betonen zu müssen, daß die Behörde sich setzen, denn ein solches Tun würde zu einer Beschwerde kann.— Die Kosten für die beiden Anlagen werden auf stets befleißigt habe, möglichst schnell, wie es bei ihrer bei der Regierung führen. Die Stadt selbst erkläre sich etwa 100 000 Mr. veranschlagt. Die Versammlung bewil Ueberlastung geschehen könne, zu arbeiten, und normale bereit, ihre Arbeiter beim Arbeitsnachweis anzufordern Baugesuche durchschnittlich zwölf Tage liefen. und auch der Industrie diesen Wunsch vorzulegen. Die Zentrumsfraktion ersuchte ferner bei der Regierung] Ein Antrag der kommunistischen Fraktion, und dem Parlament Anträge zu stellen, daß die Erträg= den Rosenburgweg für alte und invalide Spaziergänger nisse der Hauszinssteuer nur zu Zwecken des Woh freizugeben und den Weg rechts der Rosenburg zu einer nungsbaues verwandt werden, auf jeden Fall aber der Spazieranlage als Notstandsarbeit ausführen zu lassen und #en Sts##, dem Wohnungsbau zufließende Prozentsatz bedeutend er dort einige Bogenlampen anzubringen, wurde mit dem Wir haben bereits mehrfach das von der Staorverwal höht und diese Steuer vorzugsweise zur Förderung der Einverständnis aller Stadtverordneten an den Bauau#tung ausgearbeitete Bauprogramm zur Linde= privaten Bautätigkeit benutzt werde. Der Vorsitzende schuß verwiesen. In der Aussprache wurde angeregt, bei rung der Bohnungsnot erörtert. Wie bekannt, wies in diesen Fragen auf die gesetzlichen Bestimmungen geges hurctg die Rosenburg porstellig zu werden solen nunmehr in Ergänzung der städtischen Siedelungen not, nur ein kleiner Teit werde zur Finanzerung von Ein weiterer Antrag der kommunistischen Frakion, den 33 Wohnungen zur Ausführung kommen und zwar eine Wohlfahrtsausgaben benutzt. Es würde wohl nicht möglich sein, eine gegenteilige Bestimmung durchzusetzen. ligte den Betrag. Auf eine Anfrage wurde von der Verwaltung mitgeteilt, daß die Frage der Errichtung von Bedürfnisanstalten, die zu jedem Sportplatz gehören, geprüft werde und daß die Schaffung einer Sportplatzanlage in Dransdorf in greifbare Nähe rücke. Das Bauprogramm für 1925. Dreihäusergruppe auf dem städtischen Grundstück an der Vorgebirgstraße mit 18 Wohnungen, zwei Doppelhäuser mit je sechs Wohnungen, zusammen 12 Wohnungen am Alemannenweg und ein dreigeschossiges Haus mit drei größeren Etagenwohnungen für Universitätsprofessoren an der Rottenburgstraße. Ferner soll die private Bautätigkeit unterstützt werden und zwar, wie wir früher schon ausgeführt haben, aus städtischen Anleihemitteln durch Hergabe von Hypotheken im Rahmen der Bestimmungen für die Hauszinssteuerhypothek. Insgesamt sollen auf diese Weise etwa 280 private Wohnungen unterstützt werden. Aus dem Hauszinssteueraufkommen können im günstigsten Falle 160 Wohnungen bezuschußt werden. Die übrigen 120 Wohnungen sollen aus Anleihemitteln unterstützt werden. Die Durchführung des gesamten Bauprogramms erfordert einen Kostenaufwand von 1,3 Millionen Mark, der aus Anleihemitteln gedeckt werden muß. Während sich nun der Siedlungs= und Finanzausschuß grundsätzlich mit dem vorgeschlagenen Bauprogramm einverstanden erklären, hatte der Finanzausschuß vorgeschlagen, zunächst nur 500000 Mk. aus Anleihemitteln zu bewilligen. Zu dieser Vorlage hatten sämtliche Fraktionen eine Reihe Anfragen und Anträge eingereicht, die gleichzeitig mit zur Verhandlung kamen. Beigeordeter Spoelgen Von der Zentrumsfraktion wurde beantragt, den freien Wohnungstausch in Bonn zuzulassen, zum mindesten bei Wohnungen mit gleicher Raumzahl, ohne daß vorher das Wohnungsamt anzurufen sei. Erst nach dem Tausch solle diesem davon Mitteilung gemacht werden. Beigeordneter Marx glaubte auf Grund der gemachten Erfahrungen vor dieser Verwirklichung warnen zu müssen. Für Bonn komme hinzu, daß jeder Wohnungstausch der Besatzung zu melden ist. Stadtv. Spohr schloß sich diesen Ausführungen an. Anders äußerten sich die Stadto. Kantordwicz(Soz.) und Henry(Ztr.), die erklärten, daß eine ganze Reihe von Städten mit der Freigabe gute Erfahrungen gemacht hätten. Der Antrag wurde zur Beschlußfassung an den zuständigen Ausschuß verwiesen. Mit der Bautätigkeit und der Wohnungsnot befaßten sich auch verschiedene Anträge der Arbeitsgemeinschaft der Vereinigten Parteien. Es hieß u.., die Stadt solle darauf dringen, daß die staatlichen Behörden ihre Bauvorhaben zur Ausführung brächten, z. B. den Erweiterungsbau der Universität und Landwirtschaftl. Hochschule, und durch Erbauung von Wohnungen für die Beamten und Arbeiter auch zur Behebung der Wohnungsnot beitragen. Die Stadtverwaltung hatte diese Anregung angenommen. Es haben bereits schon längere Zeit Verhandlungen stattgefunden mit der Universität, ebenso mit verschiedenen Behörden auf Grund ministerieller Erlasse. Kriegsbeschädigten, Witwen und Waisen eine nachträgliche [Weihnachtsbeihilfe von je fünf Mark bezw. für jedes Kind drei Mark zu gewähren, wurde dem Wohlfahrtsausschuß überwiesen. Die Stadtverwaltung betonte, daß ein derartiger Antrag bereits von andern Verbänden eingereicht, aber abschlägig beschieden worden sei, da eine solche Zuwendung nicht eine generelle sein könne, sondern nur von Fall zu Fall gemacht werden dürfe. Ferngasversorgung der Stadt Bonn. Mit dieser Frage beschäftigte sich eine Anfrage der sozialdemokratischen Fraktion, die darin ihr Erstaunen zeigt, daß auch für die Stadt Bonn ein Plan vorliegen soll, worüber der Fraktion noch keine Nachricht zugegangen sei. Die Stadiverwaltung konnte darauf erwidern, daß trotz der Meldungen noch keine Besprechung in dieser Frage stattgefunden habe. Die letzten Besprechungen über die Ferngasversorgung wurden im Frühjahr 1923 gehalten. Seitdem habe die Stadt von dieser Sache nichts mehr gehört. Sie schlafen gut wenn Sie abends—2 Stück „Biman-Hustenbonbons“ langsam im Munde zergehen lassen. Auch morgens genommen, lösen sie den sich bildenden Schleim und führen ein wohltneudes erfrischendes Gefühl herbei. Nur in Drogerien u. Apotheken erhältlich. Generalvertretung u. Stadtlager P. Heinzig Schn Fährgasse 6, Teleson Nr.? nacher, Trite Klub sucht gutes Klavier von Privat zu kanfen, Angeßz uns. M. L. 17 a. d. Exp.(8 Gnterh. Plateanwagen 35—40 Ztr. Tragkraft, zu kausen gesucht. Offerten m. 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Die übrigen Wünsche verteilen sich unter dieser Zahl auf die verschiedenen Handwerke usw. Ein einziger wollte Buchhändler werden, 178 hatten sich überhaupt noch nicht entschieden. 1539 Mädchen wollen Schneiderinnen werden, 923 Verkäuferinnen, 633 wollen sich dem Haushalt widmen, Kontoristinnen wollen 341, Putzmacherinnen 105 werden. Unentschlossen waren 147. Ein Mädchen hatte sich für eine„Gesellschafterin" entschieden.— Das Ideal der Jungen ist die Autoschlosserei mit der Aussicht auf den„Chauffeur“, der dem vorjährigen Andrang zum Elektriker Abbruch getan hat. Auch die Wünsche zum kaufmännischen Beruf sind bei den Knaben(und auch bei den Mädchen) gegen das Vorjahr zurückgegangen, während das Handwerk einen verhältnismäßig starken Zustrom erfahren hat. Der Nachwuchs für das Baugewerbe fehlt. Bei den Mädchen hat sich neuerdings ein erfreuliches Angebot für häusliche Anlernstellen gezeigt. Aachen, 6. Febr. In Walheim wurde eine große Maschinenschreinerei mit ihren ganzen Vorräten durch ein Großfeuer bis auf die Umfassungsmauern zerstört. Die freiwillige Feuerwehr war dem Feuer nicht gewachsen. Als die Kreisfeuerwehr und die Aachener Feuerwehr mit je einer Motorspritze eintrafen, war nichts mehr zu retten. Von dem stark gefährdeten Wohnhaus hatte man die Gefahr abwenden können. Die Entstehungsursache ist unbekannt. Der Schaden ist beträchtlich. Es handelt sich um einen erst im vorigen Jahre fertiggestellten Neubau. =Gladbach, 6. Febr. Offenbar der gleiche Bursche, der den Raubüberfall im Zuge bei Kleinenbroich verübt hat, hat auch im Personenzuge 296 zwischen Willich und Niederheide einen Raub begangen. Er überfiel dort einen Versicherungsangestellten aus.=Gladbach und beraubte ihn. Der Räuber sprang dann kurz vor der Einfahrt in die Station aus dem Zuge. Grevenbroich, 6. Febr. Auf dem hiesigen Bahnhofe wurde gestern abend ein Oberschaffner, als er die Gleise überschreiten wollte, von einem heranbrausenden Zuge überfahren und getötet. Grevenbroich, 6. Febr. In einer der verflossenen Nächte versuchten Diebe durch Anbohren der Türe in ein Manufakturwarengeschäft einzudringen. Als ihnen dies nicht gelang, hoben sie die Läden des Schaufensters etwas in die Höhe, schnitten einen Teil der Scheibe heraus und bestahlen die Auslage. Danach drangen sie in das Geschäft selbst ein und stahlen für mehrere Tausend Mark Anzugstoffe und Wäsche. Die Kasse wurde mitgenommen, draußen gesprengt und ausgeraubt. Der Eigentümer fand sie morgens nebst zwei Regenschirmen, einem Hut, Eindrecher= Werkzeug und einigen Stücken Stoff auf einer Wiese vor seinem Hause wieder. Unter den geraubten Sachen befand sich nur allerbeste Ware. Haussuchungen der Polizei blieben bisher erfolglos. Issum(Krs. Geldern), 6. Febr. Der 15jährige Sohn einer Issumer Familie starb plötzlich an einer Eiterung der Bguchhöhle. Die Ursache war ein Fußtritt, ten der Junge von einem gleichaltrigen Gärtnerburschen im Streit gegen den Leib bekommen hatte. Nach einigen Tagen entsetzlicher Qualen konnte selbst eine Operation das junge Leben nicht mehr erhalten. Die Familie verlor vor Jahresfrist einen Sohn im gleichen Alter durch einen unglücklichen Gewehrschuß. Belbert, 6. Febr. Tot aufgefunden wurde in einem Graben von spielenden Kindern ein hiesiger Arbeiter. Neben dem Toten stand eine leere Schnapsflasche, so daß anzunehmen ist, daß der Tod im Rausch durch Erfrieren eingetreten ist. Gevelsberg. 6. Febr. Einen grauenvollen Selbstmord verübte eine Frau in einem Anfalle von geistiger Umnachtung. Sie übergoß sich mit Petroleum, zündete es an und erlitt so den qualvollen Verbrennungstod. Der auf das Schreien der Frau zur Hilfeleistung herbeigeeilte Ehemann trug schwere Brandwunden an den Händen davon. Lennep, 6. Febr. In einem Hause hier wurde eine Witwe tot im Treppenhaus aufgefunden. Sie muß in der Dunkelheit die Treppe hinabgestürzt sein und dabei das Genick gebrochen haben. : Essen, 6. Febr. Bei Abbruchsarbeiten in der Maschinenfabrik Wolff stürzte ein 27jähriger Bauarbeiter aus einer Höhe von acht Metern vom Gerüst und erlitt einen Schädelbruch, an dessen Folgen er nach kurzer Zeit starb. Paris, 6. Febr. Vor einigen Tagen stellte sich im Pariser Polizeibureau von Batignolles ein junger Mann vor, der eine sonderbare Geschichte erzählte. Er sagte, daß er Paul Grappe heiße und als Unteroffizier im 102. Infanterieregiment vor zehn Jahren desertiert sei, weil er von seinen Vorgesetzten schlecht und ungerecht behandelt worden war. Grappe ging aber nicht zum Feinde über, sondern begab sich nach Paris, wo seine Frau wohnte. Um sich vor jeder Entdeckung zu schützen, beschloß er, sich als Weib zu verkleiden. Zwei Jahre lang brachte er in der Hinterstube seiner Frau zu und lernte, ein Weib zu spielen. Er ließ seine Haare wachsen, gewöhnte sich an Frauenkleider, nahm Unterricht im Nähen und verstand es, seiner Stimme einen anderen Klang zu geben. Nach zwei Jahren konnte er es wagen, auszugehen und Arbeit zu suchen. Er wurde als„Susanne Landgard“ Arbeiterin für eine Damenschneiderin und verdiente Geld. Susanne Landgard war in ihrem Viertel gut bekannt und sehr beliebt. Sie erhielt wegen ihrer etwas männlichen Inüren den Beinamen„Garconne“, wurde aber für ein anständiges Mädchen gehalten. Frau Grappe, die als Witwe des verschollenen Unteroffiziers mit der Näherin Susanne Land. gard zusammenlebte, galt als die Freundin des Fräulein Landgard. Nachdem das Amnestiegesetz vom Parlament angenommen worden ist, hatte der Unteroffizier Grappe nichts mehr zu fürchten. Er zogwieder Hosenan und meldete sich bei dem überraschten Polizeikommissar, der zunächst nicht glauben wollte, daß die brave Susanne Landgard ein Mann gewesen war. ::: Bern, 6. Febr. Der Flieger Leslie Hamilton, der am Dienstag über die Alpen nach Mailand fliegen wollte, wird vermißt. Alle Nachforschungen nach ihm sind erfolglos gewesen, so daß befürchtet werden muß, daß er beim Ueberfliegen der Alpen verunglückt ist. Ein Schweizer Flieger, der gleichfalls von St. Moritz nach Italien fliegen sollte, wurde durch einen Schneesturm zurückgetrieben. Ergibt eine Suppe mit allen Vorzügen: Schmackhaft, kräftig billig und schnell zubereitet! Sikrammtenkaus freiliegend, in bester Tage von Linz a. Rh., mit gr. Garten, 8 Räume, in Linz a. Rh. in der Au, bisher von der Wwe. Gustav Wendelin König bewohnt. Größe d. Grundst. 3,64 Ar, sofort an den Meistbietenden zu verkaufen. Schriftl. 2 erbeten an Dr. P. Wünnenberg, Rechtsanwalt in Angeb. Linz.Rh. zu verkaufen oder verpachten evil. Teilh. Stillgelegte Brauerei 600 gm massiv bebaute Fläche, ganz unterkellert, an kleinem fließ. Wasser, Preis 30000 M. Nähe Bahnhof Hennef(Sieg). reis 30000.n eie). Bei. Heinr. 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Die Aufwertungsdenkschrift des Reichsfinanzministeriums gießt mächtig Wasser in den Wein der Hoffnungen, die gelegentlich der Reichstagswahlschlacht von manchem Versammlungsredner erweckt wurden. Das Kabinett Luther zeigt sich bei seinen Erwägungen in der Denkschrift weit nüchterner und sachlich ernster, als dies nach manchen Wahlreden erwartet werden konnte. Aus der Denkschrift kann man erkennen, daß die Vorlage des Aufwertungsgesetzes äußerst vorsichtig an die Aufwertungsregelung herantritt, um keine neue Inflation herbeizuführen. Es wird in der Denkschrift ein„Vorschlag einer Lösung unter dem Gesichtspunkt eines billigen Ausgleiches(Ausgleichslösung)“ wiedergegeben, der besondere Beachtung verdient, weil er offenbar die Grundzüge der geplanten Regelung für die Reichs= und Staatsanleihen enthält. Die sämtlichen auf Papiermark lautenden Anleihen des Reiches, also sowohl die ursprünglichen Reichsanleihen(einschl. der Sparprämienanleihe, jedoch ausschließlich der Zwangsanleihe) als auch die von den Ländern auf das Reich übergegangenen Anleihen, werden nach einem festzusetzenden Wertverhältnis in eine einheitliche, auf Reichsmark lautende Anleihe(Umtauschanleihe) konvertiert. Die Umtauschanleihe wird für die Anleihen= gläubiger unkündbar sein. Eine Verzinsung der Umtauschanleihe kann bis zur Erledigung sämtlicher Reparationsverpflichtungen grundsätzlich nicht gefordert werden. Während also alle Inhaber alter Papiermarkanleihen (soweit nicht für Kleinbeträge und für Spitzenbeträge eine Konvertierung praktisch unmöglich ist) gegen ihre alten Anleihebestücke die neuen Stücke der Umtauschanleihe erhalten, kann eine sofortige Verzinsung nur für einen beschränkten Kreis von Anleihebesitzern, nämlich für den alten Besitz, in Frage kommen. Der Zeitpunkt, der die Grenze zwischen altem und neuem Besitz bildet, muß so gewählt werden, daß der Nachweis der Besitzdauer erleichtert wird. Bei der Prüfung der Besitzdauer wird für den Fiskus eine wertvolle Unterstützung sich dadurch ergeben, duß ein recht ansehnlicher Bruchteil der Kriegsanleihestücke im Laufe der letzten Jahre durch die Bücher der Reichsanleihe.=G. gelaufen ist. Es kann also auf Grund der Bücher der Reichsanleihe.=G. ein Verzeichnis solcher Stücke ausgestellt werden, bei denen es sich nicht um Stücke alten Besitzes handelt. Diese negative Abgrenzung reicht freilich nicht aus. Vielmehr muß jeder, der die dem alten Besitz vorbehaltene Sonderstellung in Anspruch nimmt, den positiven Nachweis erbringen, daß alter Besitz vorliegt. Dieser Nachweis wird für zahlreiche Fälle dadurch erleichtert, daß seit dem 1. Dezember 1919 für alle Wertpapiere der sogenannte Depotzwang bestand. Man wird davon ausgehen können, daß diese Bestimmung in den ersten Monaten des Jahres 1920 vollständig wirksam geworden und daß daher der 1. Juli 1920 der Zeitpunkt ist, der als Grenze zwischen altem und neuem Besitz in erster Linie in Betracht kommt. Für den Kreis der Altbesitzer, wie er im vorstehenden umgrenzt ist, wird eine Aufnahme des Zinsendienstes etwa für die Zeit vom 1. Juli 1925 ab erwägenswert sein. Als Zinsfuß kommt ein Satz von 5 vom Hundert des Nennbetrages der Umtauschanleihe in Betracht. Allerdings läßt sich nicht überblicken, ob es möglich sein wird, diese Verzinsung für längere Zeit hindurch zu leisten. Daß es erwünscht ist, für den Kreis der Altbesitzer den Zinsendienst auf die Dauer wieder aufzunehmen, bedarf keiner Hervorhebung. Die finanzielle Lage, insbesondere auch hinsichtlich der außenpolitischen Verpflichtungen, läßt sich aber noch nicht soweit übersehen, daß zugunsten der Altbesitzer die Aufnahme des Zinsendienstes ohne zeitliche Begrenzung möglich wäre. Es bleibt daher nichts übrig, als daß der Zinsendienst zunächst nur für einen beschränkten Zeitraum, etwa für die Dauer von drei Jahren, aufgenommen, und daß die Entschließung darüber, ob auch nach Ablauf dieser drei Jahre der Zinsendienst fortgesetzt werden kann, späterer gesetzlicher Regelung vorbehalten wird. In entsprechender Weise, wie gegenüber dem Altbesitz, kommt auch gegenüber solchem Anleihebesitz, der in der Zeit vom 1. Juli 1920 bis zum 1. Juli 1923 auf Grund der gesetzlichen Bestimmungen über die Anlage von Mündelgelder erworben worden ist, eine Wiederaufnahme des Zinsendienstes in Betracht. Für derartige Anleihestücke, die bereits in einer Zeit weit vorgeschrittener Geldentwertung erworben worden sind, werden jedoch die Zinsen nach einem Reichsmarkbetrag zu berechnen sein, der dem Goldmarkwert entspricht, den der für die Anleihestücke gezahlte Erwerbspreis zur Zeit des Erwerbes gehabt hat. Unter der Gruppe von Anleihebesitzern, für die nach den vorstehenden Gesichtspunkten die Wiederaufnahme des Zinsendienstes bereits vom 1. Juli 1925 ab in Frage kommt, erscheint eine weitere Bevorzugung derjenigen Altbesitzer von Kriegsanleihe gerechtfertigt, die in besonderem Maße unterstützungsbedürftig sind. Die bedürftigen Altbesitzer von Kriegsanleihe sollen in der Lage sein, an Stelle der allen Altbesitzern zukommenden Verzinsung eine erhöhte Rente zu beziehen, die— entsprechend der vom Reichsminister der Finanzen bereits Ende September 1924 vorgeschlagenen sozialen Lösung— etwa auf jährlich 2 Prozent des Papiermarkbetrages der alten Kriegsanleihestücke zu bemessen und durch Bestimmung eines Höchstbetrages zu umgrenzen wäre. Die Rente wird bei Personen, die das 60. Lebensjahr überschritten haben, lebenslänglich sein. Bei anderen Personen wird sie jeweils für eine gewisse Anzahl von Jahren gewährt, und es muß nach Ablauf eines solchen Zeitraumes die Voraussetzung der Rente, nämlich die Bedürftigkeit erneut nachgeprüft werden. Durch den Bezug der Rente geht der Anleihegläubiger der Kapitalforderung, die ihm gegen das Reich zusteht, nicht verlustig. Erforderlich ist jedoch, daß die Anleiheforderung im Schuldbuch eingetragen und für die Veräußerung gesperrt wird. Die Verzinsung, auf die alle Anleihebesitzer Anspruch haben, wird während der Dauer des Rentenbezugs durch die Rente ersetzt. Beim Tode des Rentenempfängers geht die im Schuldbuch eingetragene Anleiheforderung auf den Erben über; der Erbe erlangt damit eine verkäufliche Forderung, deren Verzinsung mit dem Tode des Rentenberechtigten wieder einsetzt. Legt der Rentenberechtigte kein Gewicht darauf, daß er Anleihegläubiger bleibt, und demgemäß seine Anleiheforderung vererben kann, so ist er in der Lage, sich eine erhöhte Rente dadurch zu verschaffen, daß er zugunsten des Reiches auf den Betrag der Umtauschanleihe verzichtet. Von den 74 Milliarden im freien Verkehr befindlichen Papiermarkanleihen befinden sich schätzungsweise 15 bis 20 Milliarden Mark in Händen von Altbesitzern. Die Beträge von Kriegsanleihen, die sich in den Händen bedürftiger Altbesitzer befinden, werden auf etwa 1½ Milliarden Mark, zu schätzen sein. Die Höhe der Belastung, die sich bei einer Ausgleichslösung nach den vorstehenden Gesichtspunkten für das Reich ergeben wird, hängt davon ab, nach welchem Wertverhältnis die alten Papiermarkanleihen gegen die neue Reichsmarkanleihe umgetauscht werden. Würde z. B. die Konvertierung nach dem Wertverhältnis 1000 zu 50 Reichsmark vorgenommen werden, so würde die jährliche Belastung, die für das Reich entstehen würde, für die nächsten Jahre auf 90—100 Millionen Reichsmark zu veranschlagen sein. Die Behandlung der Hypotheken. Der Gesamtbestand an Hypotheken für 1913 wird auf rund 65 Milliarden Mark geschätzt. Gegen den Vorschlag, an Stelle der Hypotheken eine Einräumung von Miteigentum am Grundstück zu setzen, erhebt die Denkschrift die schwersten Bedenken. Vor allem würde er das in der Dritten Steuernotverordnung ausgesprochene Moratorium in sein Gegenteil verkehren. Die individuelle Aufwertung wird abgelehnt. Der Gesetzgeber wurde, statt daß er selbst die der Wirtschaft aufzulegende Last bestimmte, es dem Richter überlassen, von Fall zu Fall die Belastung festzusetzen. Bei Erörterung der Erhöhung des Aufwertungssatzes wird zunächst der Höchstsatz von 15 Prozent, den die Dritte Steuernotverordnung aufgestellt hat. gerechtfertigt, vor allem mit dem Hinweis darauf, daß eine höhere Belastung(namentlich bei der Landwirtschaft) zu einer Hemmung oder gar zu einer Einschränkung der Produktion führen könnte. Ein weiterer Grund sei die Absicht gewesen, dem Grundeigentümer die Möglichkeit für die Aufnahme neuer Kredite offen zu halten, und von dieser Möglichkeit habe die Landwirtschaft inzwischen in vielen Fällen Gebrauch gemacht. Eine Zusatzaufwertung könne nach alledem nur unter Einschränkungen in Frage kommen. Derartige Einschränkungen seien zunächst für den dinglichen Rang der Zusatzhypotheken denkbar. Des weiteren bedürfe der Prüfung die Frage, ob es gerechtfertigt sei, ausnahmslos für alle Hypotheken eine Zusatzaufwertung zu gewähren. Vielleicht könnte bei der Zusatzaufwertung eine Differenzlerung zwischen den einzelnen Hypotheken je nach ihrem Range eintreten. Man könnte drei Kategorien von Hypotheken unterscheiden: 1. Gruppe: die Hypotheken, bei denen der nach Paragraph 2 Absatz 2 der Dritten Steuernotverordnung errechnete Goldmarkbetrag innerhalb eines gewissen Wertteiles, etwa innerhalb der ersten Hälfte des Grundstückwertes, zu stehen kommt. 2. Gruppe: die Hypotheken, deren Goldmarkbetrag innerhalb des dritten Viertels des Grundstückwertes liegt. 3. Gruppe: Hypotheken, soweit sie über das dritte Viertel des Grundstückwertes hinausgehen. Es müßte also zunächst ein Vergleich zwischen dem Goldmarkbetrag der„ypo hek und dem Wert des belasteten Grundstückes angestellt werden; dabei werde man sich wohl für die Abstellung auf den Gegenwartswert(etwa den Wert am 31. Dezember 1924) entscheiden. Was den Rang solcher Zusatzhypotheken betrifft, so muß geprüft werden, ob sie hinter den Belastungen einzutragen seien, die nach der Dritten Steuernotverordnung eingetragen wurden. Der Gefahr, daß die Eintragung der Zusatzhypotheken dem Grundstückeigentümer die ihm in der Dritten Steuernotverordnung eröfneten Kreditmöglichkeiten verschlösse, könnte begegnet werden durch eine Vorschrift, daß die erste Hälfte des gegenwärtigen Grundstückswertes nicht von Zusatzhypotheken besetzt werden darf. Die Denkschrift prüft weiter die Vorschläge, die die Umrechnung nach dem Lebenshaltungsindex oder einem kombinierten Inder verlangt haben. Sie stellt fest, daß die Anwendung des Lebenshaltungsinder oder eines ähnlichen Index für viele Hypothekenschuldner eine Vervielfachung ihrer Lasten zur Folge haben würde. Den Lebenshaltungsinder lehnt die Denkschrift ab. Wenn durchaus an die Stelle des Dollarinder ein anderer gesetzt werden solle, könne es nur ein Mittelding zwischen Dollarindex und Lebenshaltungsinder sein. In Bezug auf die Aufwertung der persönlichen Forderung wird an die Wirkungen des§ 3 der Dritten Steuernotverordnung undd er dazu erlassenen Durchführungsverordnung vom 1. Mai 1924 erinnert, in der die Kategorien von Fällen bezeichnet waren, für die bei der persönlichen Forderung eine hohere als 15prozentige Aufwertung in Frage kommen konnte. Weiterw ird erinnert an den Beschluß des Kammergerichtes vom 13. November 1924, der die Durchführungsverordnung für unwirksam erklärt hatte, und an die Neuregelung in der Notverordnung des Reichspräsidenten vom 4. Dezember 1924. Es sei nunmehr Sache der ordentlichen Gesetzgebung, die entstandene Ungewißheit auszuräumen. In dem künftigen Gesetz könne es sich nur darum handeln, auch für die Aufwertunghypothekarisch gesicherter Forderungen eine Höchstgrenze zu setzen und die Fälle aufzuzahlen, in denen sie ausnahmsweise überschritten werden dürfe. Die Denkschrift stimmt grundsätzlich dem von verschiedenen Seiten gemachten Vorschlag zu, für die aufgewerteten Hypotheken eine Um wandlung in Tilgungshypotheken zuzulassen, da es für die deutsche Wirtschaft eine schwer lösbare Aufgabe sei, nach Ablauf des Hypothekenmoratoriums zum 1. Januar 1932 die Kapitalien zur Verfügung zu stellen, die zu diesem Zeitpunkt fällig werden. Für den Hypothekengläubiger bedeute es aber eine Verschlechterung seiner Rechtslage, wenn er sich bei der Rückzahlung auf eine Reihe von Abschlagszahlungen einlassen solle, die sich auf viele Jahre verteilen. Einen Interessenausgleich empfiehlt die Denkschrift in der Richtung, daß in einer gesetzlichen Vorschrift dem Hypothekenschuldner nur dann die Möglichkeit gegeben werde, Umwandlung der Hypothek in eine Tilgungshypothek zu verlangen, wenn gleichzeitig der Aufwertungssatz erhöht werde. Ueber einen gewissen Zeitraum hinaus dürfe die Zeit, in der das Hypothekenkapital getilgt sein muß, nicht bemessen werden. Ueber diesen zwischen den Parteien vorzunehmenden Interessenausgleich hinaus sei es für die Zeit vom 1. Januar 1932 erstrebenswert, daß der Gläubiger die Tügungshypothek bei Diskontierungsanstalten zu Geld machen könne. Wieweit für solche Zwecke Mittel der Privatwirtschaft nutzbar gemacht werden könnten, müsse mit den beteillgten Kreisen noch erörtert werden. Deshalb empsehle sich, im Gesetz der Reichsregierung nur eine Ermächtigung zu erteilen, Diskontierungsanstalten einzurichten und das zud iesem Zweck Erforderliche anzuordnen. Die Denkschrift erwähnt, daß die Forderung nach Heraufsetzung des Zinsfußes von den Hypothekengläubigern und auch von den Hausbesitzern erhoben wird, von den letzteren deshalb, weil sie von einer Erhöhung der Hypothekenzinsen regelmäßig nicht betroffen würden(eine solche Erhöhung gehe regelmäßig zu Lasten des Aufkommens aus der Hauszinssteuer;§ 28, Abs. 3, Satz 5 der 3. Steuernotverordnung). Die Denkschrift schätzt, ausgehend von einem Hypothekengesamtbestand von 65 Milliarden Mark Ende 1913, den Goldmarkbetrag der nach der 3. Steuernotverordnung einer Aufwertung unterliegenden Hypotheken auf rund 24 Milliarden Goldmark. Der Aufwertungsbetrag(15 Prozent) mache also .6 Milliarden Goldmark aus. Da von dem Gesamtbestand der auf inländischen Grundstücken ruhenden Hypotheken rund drei Viertel auf Hausgrundstücke und ein Viertel auf unbebaute Grundstücke entfielen, ergab sich, daß die in der Dritten Steuernotverordnung vorgesehene Verpflichtung der Hypothekenschuldner, vom 1. Januar an den Aufwertungsbetrag der Hypotheken mit jährlich 2 Prozent zu verzinsen, für die Länder und Gemeinden einen Ausfall von jährlich 54 Millionen(drei Viertel von 72 Mill.) Reichsmark Hauszinssteuer bedeutet. Mit jedem Prozent, um das der Zinsfuß heraufgesetzt werde, vergrößert sich dieser Ausfall um 27 Millionen(drei iVertel von 36 Mill.) Reichsmark jährlich. Die Länder und Gemeinden würden gezwungen sein, diese Ausfälle durch andere Einnahmen zu decken, ihrerseits also die Wirtschaft nur zu belasten; dem stünden die oben bereits erwähnten schweren Bedenken gegenüber. Soweit eine Zusatzaufwertung stattfinde, scheine es nicht möglich zus ein, den Zinsendienst schon am 1. Januar 1925 beginnen zu lassen. Dem stehe neben sonstigen Gründen der Umstand entgegen, daß die Ermittelung der Gegenwartswerte der Grundstücke sich weit in das Jahr 1925 hinein erstrecken werde, und daß daher mit der Feststellung der Zusatzaufwertung erst für Ende 1925 gerechnet werden könne. Sparkassenguthaben, Ansprüche aus LebensversicherungsVerträgen. Pfandbriefe der Hypothekenbanken. Diesen drei Arten von Vermögensanlagen ist gemeinsam, daß die Höhe der Aufwertungvo n dem Verhältnis abhängt, in dem das zur Verteilung unter die Aufwertungsgläuviger in Frage kommende Aktivvermögen(der Deckungsfonds) zu der Sume der erhobenen Aufwertungsansprüche steyi. Jede Maßnahme, die zur Vergrößerung der Deckungsfonds führt, verbessert daher die Lage der Aufwertungsgläubiger. Demgemäß wirken die Maßnahmen, die zugunsten der Hypothekengläubiger und der Besitzer(insbesondere der Altbesitzer) von Anleihestücken wirken, sich auch zugunsten der Aufwertungsgläubiger aus. Darüber hinaus hält die Denkschrift eine weitere Erhöhung der Aufwertungsquote nur dann für möglich, wenn die Gemeinden, dieh inter den Sparkassen stehen, oder die Lebensversicherungsgesellschaften oder die Hypothekenbanken in der Lage sind, Beiträge zu den Deckungsfonds aus ihrem sonstigen Vermögen zu leisten. Ob eine Gemeinde, eine Lebensversicherungsgesellschaft oder eine Hypothekenbank zur Leistung derartiger Beträge imstande ist, hängt von ihrer finanziellen Lage ab. Daher kann die Entscheidung darüber, ob und in welcher Höhe Beiträge zu leisten sind, nur von Fall zu Fall durch die zuständigen Aufsichtsbehörden getroffen werden. Des weiteren wird es Sache der von den Landesregierungen zu treffenden Ausführungsbestimmungen sein, darauf hinzuwirken, daß die Bestände, die sich in den Deckungsfonds ansammeln, möglichst bald an die Gläubiger lausgeschüttet werden. JOs. Räderschaff Möbelfabrik u. Ausstattungsgeschäft Bonn, Hohenzollernstr. 42, Ecke Bonnertalweg, gegenüber dem Krankenhause d. barmh. Brüder. Tel. 3440. Stets Lager in: Esszimmern, Herrenzimmern, Schlafzimmern, Küchen, Klubmöbeln, Polsterwaren etc. in bekannt vorzüglicher Ausführung u. Qualität zu alleräussersten Preisen. 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Städtisches Orchester Bonn. Sonntag den 8. Februar 1925, abends 8 Uhr. In der Beethovenhalle: Philharmonisches Konzert unter gefl. Mitwirkung von Frau Magda Deus-Eckhard Opern- u. Konzerteängerin(Alt) Leitung: Heinrich Sauer. Eintritt 0 90 Mk. Dutsendkarten.00 Mk. Neues M Leitung: Direktor Adalbert Steifter. Heute Samstag abends.45 Uhr: Leute von heute. (Der grosse Kavaller). Morgen Sonntag den 8. Februar#2) Vorstellungen. nachm..80 Uhr Kinder-Vorstellung zu kleinen Preisen: Zum letzten Male Rotkäppchen und der Wolf abends.30 Uhr Leute von heute. (Der große Kavalier). Montag, 9. Februar, abends.45 Uhr: Leute von heute. In Vorbereitung: Ein Walzertraum. Gäslior„VchilPiiedehspienInh.: Aug. Blome Friedensplatz 10 Telephon 1023 empfichlt seine bestgeplegten Biere. Vorzüglicher Mittag- und Abendtisch. Platten zu jeder Tagesselt. Sälchen noch einige Tage frei. Fremdenzimmer. Fremdenzimmer. u. chasdterwagen Roisdor#, Brunnenstr. 32. Errissalalphausen Böttners Treib= u. Maikönig, sow. 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Konzert-Haus Auweiler Bonn-Rheindorf. Sonntag den 8. Februar. 4 Uhr ab: Rhingsche Ovend mit Festball. 8 Uhr: Grosser humoristischer Gesangwettstreit und Einzug der aus Brasilien zurückgekehrten Sänger. Stimmung, Humor ohne Ende. Männergesangverein Benn-Rheindert. Samstag, den 21. Februar: GrOB. Maskenball. Tanz-Abonnement.00 Mk. und Konzerthaus„Zur pfalz“. Sonntag den 8. Februar: Bal Schlafzimmer 110 Mark Ausziehtisch 28.4, Gasherd.41 Bett 25.4, guterh. mod. Küche, schön. Sofa, 2 Sessel 88.4, Küchenschr. 28.61, Adolfstr. 3¾, Schreinerwerkstatt.(6 unter Mitwirkung des Rthl.-Vereins Herkules. Zwei Tanzflächen. Erstklassige Musik. Prima Königsbacher Pilsener und Bockdier. Sportsfreunde sind herzlichst eingeladen. Herkules und der Wirt. kast neuer Matbis=PersonenPagen. ca. 2000 km gelausen, elektr. Licht. Starter, Hupe. Kilometerzähler, Uhr, zugelassen und versteuert, zum Spottpreis von 2500 Mark (Cassa) zu verkaufen. 1 Off. u. K. B. 15 an Exp.(6 Vertikow Leinenschr., wß. Bett u. 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Karten.50(einschl. Stener) in der Musikalienhandlung Otto Sebbesse. Neutor 8. Telefon 1523) u. an der Abendkasse. Sonntag, den 8. Februar 1925: Hurra! Hurra! Slegfrieds-Karnevalist. sind da. Große Karnevalssitzung mit Tanz des Kraft-Sport-Voreins Siegfried Bonn-Süd.„ 3 Schultheißen d. will washelßen U..: Auftreten altbekannter Büttredner u. ein. Kölner-Karnealist sowie Karnevalistin. Getränke nach Belieben. Eintritt frei. Karneval. Eleg. Geisha preiswert abzugeben, Königstraße 35.(2 Guterhaltene„(6 Schlafzimmer=Einrichtung zu verkaufen, Marienstraße 10. Besichtigung—9 Uhr. Rheininsel Grafenwerth: * Sonntan, 8. Februan, * von—10 Uhr: " Mosikal. Unterhaltung. * M ä ß i g e P r e i s e. 4. Blatt— Nr. 12138 General=Anzeiger für Bonn und Umgegend Samstag, 7. Februar 1925. er Erfinder. Von Morit2 Schäfer. 18) Nachdruck verboten Ganz glücklich in dem Gedanken, für ihre kommende Häuslichkeit schaffen zu dürfen, bereitete sie alles zum baldigen Umzug vor. Da kam der Brief. in dem Bauer zum erstenmal von Blossom erzählte. Ihr erster Gedanke war: Warum hat er solange von dem Mädchen geschwiegen? Seine Motive für dieses Schweigen schienen ihr nicht stichhaltig; das in des Lebens Schule gereifte junge Weib hatte nur eine echt weibliche Schwäche: immer und immer wieder regte sich die Eifersucht, so sehr Helene auch dagegen enkämpfen mochte. Sie schalt sich selbst töricht; sie wußte ja genau, daß sie dem festen Charakter des Geliebten vertrauen dürfe— und doch!— Stets von neuem drängte sich bange Sorge in ihr Gemüt und störte das Gleichgewicht ihrer Seele. Auch jetzt wieder stiegen die Schatten auf und wollten nicht weichen. Walter hatte geschrieben, er wolle Blossom nach Deutschland schicken, warum?— Wes sollte sie mit dem Mädchen anfangen? Würde sie jemals ihr Mißtrauen gegen die„Dollarprinzeß" iberwinden können? Nein, sie wollte Blossom nicht sehen; sie konnte ihr ja doch nie die Freundin sein, wie Walter es wünschte. Und sie schrieb ihm einen langen Brief: darin beschwor sie ihn, von seinem Plan abzusehen; sie habe jetzt sicher in der neuen Tätigkeit, die sie erwerte, so angestrengt zu arbeiten, daß sie sich der jungen Amerikanerin nicht widmen könne. Statt Blossom zu senden, solle er lieber selber kommen, sobald es irgendmöglich sei. Die Zeit, die er für sich und sein Bleiben in Amerika gesetzt, sei ohnehin schon überschritten, und mit heißer Sehnsucht erwarte sie den Brief, der ihr einen bestimmten Termin für seine Wiederkehr melde.„Laß mich nicht mehr lange warten,“ schrieb sie am Schluß,„ich vergehe in Sehnsucht, dich wiederzusehen, deine lieben treuen Hände in den meinen zu halten, deine beglückende Nähe zu spüren, zu wissen, jetzt sind wir vereinigt, jetzt gibt es keine Gewalt der Erde mehr, die uns trennen kann!“. Und dann lächelte sie selbst über ihren Ueberschwang, eis sie den Brief nochmals durchlas. Aber sie änderte kein Wort— mochte es Ueberschwang scheinen —. es war doch alles wahr! Als Bauer diesen Brief erhielt, war er entschlossen, Helenes Wunsch zu erfüllen. Für den 1. Oktober war die Betriebseröffnung der Kanalisation vorgesehen, der Termin konnte innegehalten werden; denn alle Arbeiten vollzegen sich glatt und ohne Hemmung. Er selbst hatte Heimweh und es drängte ihn nach Vereinigung mit der Geliebten. Um die Zukunft war es ihm nicht bange. Seine Erfolge in Amerika eröffneten ihm auch in Deutschland die glänzendsten Aussichten. Allein schon sein glänzend bewährtes Dichtungsverfahren, auf das ein Patent in Engkand und in den Vereinigten Staaten bereits erteilt war, versprach zu einer Einnahmequelle ersten Ranges zu werden. So konnte er denn auf weitere Tätigkeit in fremdem Lande verzichten, und als ihn die Stadtverwaltung von Gigantic=Town zu einer Konferenz einlud, in der die Kapitolpläne erörtert wurden. bat er dringend, von seiner Person als Bauleiter Abstand zu nehmen: er sei entschlossen, nach Ablauf seines jetzigen Vertrags Amerika zu verlassen. Zwar fuchten ihn die kanadischen Adilen, an ihrer Spitze Mayor Carson, mit eindringlichen Worten zu bewegen, seinen Entschluß umzustoßen, doch er blieb selbst den versockendsten Anerbietungen gegenüber fest. Nur dazu verstand er sich, nicht sofort alle Brücken abzubrechen und seinen endgültigen Entschluß erst nach reiflicher Erwägung= zu-treffen. Nach ein pcar Tagen erhielt er den Antrag, sich für eine Reihe von Jahren als Stadtbaumeister gegen ein sehr hohes Gehalt zu verpflichten. So sehr ihn das Angebot reizte, so wenig konnte es seinen Willen erschüttern: er lehnte es ab und schrieb an Helene, daß er alsbald nach der Betriebseröffnung seines Kanclbaues die Reise nach der Heimat antreten werde. Näheres über den voraussichtlichen Termin seiner Ankunft werde er ihr noch mitteilen, da er heute noch nicht in der Lage sei, die Reiseroute zu bestimmen. Damit waren die Würfel gefallen, und Bauer widmete sich voll Eifer und Hingabe der Vollendung seines Werkes. Als er Blossom seinen Entschluß mitteilte, fiel ihm ihr tödliches Erblassen auf. Aber nichts in Haltung und Sprache deutete darauf hin, welch erschütternden Eindruck seine Worte bei ihr hervorgerufen hatten. Ihre Leidenschaft für den tatkräftigen Mann, der so selbstsicher seine Wege ging hatte sich in der letzten Zeit noch gesteigert. Nichts konnte Eindruck auf sie machen als Energie, und der Deutsche, der sich so stolz und unbeirrt seine Wege bahnte, der todesmutig und unerschrocken Gefahr und Schicksal aus dem Geleise räumte, erschien ihr als das Ideal ihrer Träume. Schon demals, als sie am Grab ihrer Mutter gebetet, hatte das junge Geschöpf den tiefinnerlichen Drang verspürt, das heimlich in ihrem Herz aufkeimende Wunder einer mit fühlenden Seele anzuvertrauen und da ihr im Leben kein Vertrauter nahestend, auch der Vater nicht, dem sie nie einen Einblick in ihr Innerstes anvertraut, so flüchtete sie mit ihrem Hoffen und ihren Sorgen zu der Toten. Vor den Manen der Frau, die sie einst unter dem Herzen getragen, die in den Hades gehen mußte, damit die Tochter lebte, entriegelte sie den Schrein zu ihrer Herzenskammer und flehte in heißer Inbrunst, deß die Seele ihrer Mutter die Liebe ihres Kindes segne. Aber dieser Gang zum Grabe hatte ihr den Frieden nicht gebracht. Die Dämonen des Blutes waren stärker als die stille Hingebung die ihre Schritte zu der toten Mutter lenkte. Sie trieben das haltlose, in seinem hemmungslosen Drang nach Lebensgenuß dürstende Mädchen zurück in den Strudel, bis das Schicksal eingriff und in Flammenzeichen ein Menetekel in ihre zerrissene Seele schrieb. Aber er, der einzige, der sie bewehren konnte vor einem Sturz in die Tiefe, ohne den sie den Halt verlieren würde im Sturm der Leidenschaften—, er wollte sie verlassen. Für immer verlassen, um der andern anzugehören, die sie haßte, ohne sie zu kennen. Die tote Mutter hatte ihrem Kind keinen Segen gesandt—, hilflos stand sie da und bettelarm! In der gefährlichen Zeit der seelischen Mauser versagte ihr Fonds an innern Werten. Klar und deutlich sah sie die Zukunft vor Augen. Der hoffnungslose Ausdruck, der in ihren Augen lag, fiel auch dem Deutschen auf. Und er las darin eine Anklage:„Du wolltest mir Freund und Helfer sein, und nun denkst du nur an dich und lässest mich allein. Fragst nicht, was aus mir wird; und wenn mein Lebensschifflein, des auf den Wellen treibt, zerschellt an tückischen Klipen——, was kümmert's dich!!“ Wieder wallte das Mitleid heiß in ihm auf.„Retten Sie ihre Seele!" Das Wort des Vaters lastete auf ihm, wie eine nicht eingelöste Schuld. „Wollen Sie mit mir nach Deutschsand kommen, Miß Smells?“ Impulsiv gab er diesem Gedanken Ausdruck. „Ich erweitere damit meinen früheren Vorschsag. Sie werden sich inzwischen überzeugt heben, daß Sie einen bessern Sachverwalter als Ihren Vormund nicht finden können. Mit welch glänzender Umsicht hat doch, um nur eines zu erwähnen, Mr. Jefferson die große Getreideaktion zu Ende geführt, die Ihr Herr Vater noch eingeleitet hatte! In Europa kann ich Ihnen zur Seite stehen und meine Braut — in kurzem meine Frau— wird Ihre Freundin sein, dessen bin ich gewiß. Offen will ich's Ihnen gestehen, Blossom, sie hegt jetzt noch ein gewisses Mißtrauen gegen Sie, aber nur, weil Sie ihr noch persönlich fremd sind. Ich glaube nicht fehlzugehen, wenn ich ein solches Mißtrauen euch auf Ihrer Seite vorcussetze. Sie brauchen nicht zu widersprechen, Miß Smells, dieser Zug ist typisch für die weibliche Psyche, und ich finde ihn durchaus begreiflich. Aber Sie werden sich gegenseitig kennen— und so hoffe ich— auch schätzen lernen. Bleiben Sie ein paar Wochen, Monate, ein Jahr, wenn es Ihnen bei uns gefällt, und kehren Sie dann nach Hause zurück, gefestigt im Wollen, stark im Ueberwinden. Ich bin sicher, daß Sie in Helene eine Freundin fürs Leben finden werden— und das ist schon die Unbequemlichkeiten einer langen Reise wert!" „Wenn Sie es wollen, Mr. Bauer, werde ich mit Ihnen kommen,“ sogte sie,„aber ich weiß nicht, ob es das Richtige ist. Ich will ebenso aufrichtig sein wie Sie: Glauben Sie nicht daß es zu Mißdeutungen führen kann, wenn ich mich an Ihre Fersen hefte?“ „Nein,“ sagt er fest,„denn meine Braut kennt mich und glaubt an mich. Nichts wird diesen Glauben erschüttern können, wenn ich ihr fest ins Auge sehe und zu ihr spreche: „Sieh, dieses Mädchen steht unter meinem Schutz, laß es auch unter deinem stehen! Denn rein und keusch ist unsre Freundscheft!" „Haben Sie ihr das nie geschrieben?“„Herrgott.“ platzte er heraus,„Sie müssen doch begreifen, daß Briefe nur ein schlechter Ersatz für die persönliche Aussprache sind. Man kann doch nie dem Papier alles anvertrauen! Erst wenn zwei Menschen, die einander gehören, Aug in Auge stehen, können sie gegenseitg auf dem Grund ihrer Seele lesen. Aber ich höre aus Ihren Worten den latenten Widerstand heraus. So bleiben Sie denn hier! Ich hab' es gut mit Ihnen gemeint, ich wollte mein Versprechen, Ihnen Freund zu sein, halten. Aber Ihr Wille ist maßgebend. Nur dürfen Sie sich nicht beklagen, wenn sich mein Einfluß cuf Sie nicht über Länder und Meere erstreckt!" „Niemals werde ich mich beklagen,“ sagte sie und wieder klang ihre Stimme sanft und ergeben;„ich bin ja in Ihrer Schuld für alle Zeiten!“" „Wie können Sie von Schuld reden, Blossom,“ antwortete er, und er konnte noch immer seinen Aerger nicht völlig überwinden,„Sie wissen, ich mag keine Phrafen leiden! Na jc, es bedarf keiner Beteuerungen; ich weiß ja, daß Sie es ehrlich meinen. Aber wenn Sie aufrichtig ein klein wenig Dank bezeugen wollen, dann tun Sie es nicht durch Worte, sondern durch Taten! Arbeiten Sie an sich selbst, Miß Smells, suchen Sie Ihr Leben zu meistern, statt sich von ihm unterkriegen zu lassen! Das können Sie allein, dazu brauchen Sie keines Beistandes. Aber wenn Sie wieder die alten Gepslogenheiten annehmen, wenn ich sehen muß, daß Sie von neuem beginnen, Ihre Tage durch müßiges Spiel und Sport, durch Umgang mit seichten Gesellen zu vergeuden, dann, Blossom, sind Sie ein schwankes Rohr im Winde, das keinem Sturm gewachsen ist!" „So raten Sie mir doch, was soll ich tun?" Wie ein verzweifelter Aufschrei kam es aus gequälter Brust. „Sie sind in den Jahren,“ sagte er,„die an sich schon eine Gefahr bedeuten. Doppelt schwierig ist es in den Zeiten der Gärung, die Seelenkrisen zu überwinden, die in den verschiedensten Formen und Auswirkungen an jeden Menschen herantreten. Aber Sie müssen die Zähne zusammenbeißen und den Willen zur Selbstzucht aufbringen Ein bischen Selbstdisziplin, das ist alles. Schaffen Sie sich ein Ziel für Ihre Sehnsucht. Sie brauchen bei dem Gedanken keine Gänsehaut zu bekommen; Sie sollen weder Maschine schreiben noch sollen Sie mit den Sufragettes paktieren; aber ich erinnere mich, daß Sie in England Meerschaum einkauften. Diesen Meerschaum hatte Ihr Vater, wie er mir beiläufig mit Lachen erzählte, für den zehnfachen Preis losgeschlagen. Sie haben merkantile Talente, Miß Blossom, wenn Sie Ihrem Vormund die Getreidegeschäfte abnehmen, wird er hocherfreut sein, und wenn Sie dabei einem fmerten Kanadier ein Paroli bieten, werden Sie sich mit dem Bewußtsein schlafen legen, daß Sie ein Tagwerk hinter sich haben. Treiben Sie diese Tätigkeit zunächst meinetwegen als Sport, es ist ein Ueber. gang zur Arbeit! Die Jagd nach dem Gelde ist auch eine Jagd! Weidmannsheil, Fräulein Smells! Pfunde und Dollars, die Sie in fröhlicher Arbeit erjegen, werden Ihnen mehr Freude machen als die des Mr. Beverley, und wenn Sie dann aus Ihrer Schatulle die Strecke verdoppeln, werden die Braven von Gigantic=Town nicht böse darüber sein. So, da haben Sie ein kleines Rezept zum ausgeglichenen Lebensgenuß! Varianten werden Sie schon selben finden!" „Ich will's versuchen,“ sagte sie und hob den Kopf.„Sie haben recht, das Grübeln führt zu nichts, ich will auch meine Gefährten durcheinandersieben. Mag die Spreu in die Winde flattern!" „Recht so,“ lobte er,„das ist die richtige Stimmung. Halten Sie die fest, und Sie werden den Mut wiederfinden, und damit Sie sehen, daß ich wirklich kein Philister bin, der Sie über den Lebenshunger hinwegtäuschen möchte, will ich Ihnen einen Vorschlag machen: Ich kann jetzt eher ein bischen Luft schnappen; denn die Arbeiten in mesner unterirdischen Domäne gehen cutomatisch weiter. Wie wäre es, wenn ich mich zwei Tage frei machte. und wir unternehmen dann zusammen einen Ausflug ins Gebirge? Schon lange wollte ich mal die Claims der Goldgräber besuchen, Sie kennen wohl die Gegend, vielleicht führen Sie mich?" Da trat ein Leuchten in ihre Züge; die greuen Augen erhielten für eine Sekunde den Glanz zurück und wieder traf ihn ein phosphoreszierender Blitz, der in Augenblicken der Erregung aus den Tiefen ihrer Seele sprang. „Ja,“ sagte sie strahlend,„ich führe Sie!" Klondyke Es war am 12. Juli, als Blossom und Bauer frühmorgens um 6 Uhr zu ihrem Ausflug aufbrachen.„Wir sehen cus wie Salontrapper,“ meinte der Deutsche lächelnd, als sie sich gegenseitig musterten. Er selbst trug einen bequemen Touristenanzug aus Wollc, kurze Hosen, genagelte Gebirgsschuhe, Ledergürtel mit Revolner und Messer, den breitrandigen Biberhut keck in die Stirn gedrückt; Blossom hatte ihr Jagdkostüm angelegt und trug über den Breeches, die ihr das Reiten im Herrensattel gestatteten, einen kurzen Lodenrock. An ihrer Armbenduhr war ein kleiner, aber genauer Kompaß angebracht. Ein richtiger Scout hätte wohl veröchtlich die Nase gerümpft über die„Greenhörner.“ Das gab auch Blossom zu, aber sie meinte, es komme weniger auf den äußeren Sal als auf die innern Qualitäten an. In dieser Beziehung sei ihr um sie beide nicht bange. Bauer freute sich über diese Antwort; schien sie ihm doch zu beweisen, daß ein anderer Geist über Blossom gekommen sei. Parseter-Krähfe. früher Poststraße 24 Am Hof 4 gegenüber der Schloßkirche. Chem. Reinigung. Neu: Indanthrenfärberei. Telefon 3725. Der erste Schnee. Vom Himmel fallen dichte Flocken; Da sitzt auf seinem Lieblingsplatz, Dem dürren Ast, der junge Spatz Und piept und zetert ganz erschrocken: „He da, was kommt denn da herunter? Das wird ja toller stets und bunter! Ei, sagt mir eins, was ist denn das? Schlohweise Flöckchen, kalt und naß? Ich bin doch bald Acht Monden alt, Und habe so was nie gesehn, Wie soll ich nur das Ding verstehn? Und immer kommt noch mehr und mehr, Weiß ist die Erde rings umher, Die Wiesen und die Wege, Die Felder und Gehege. Was soll denn wieder diese Neurung? „ Ist's nicht genug an Frost und Teurung? Wie soll man da ein Krümchen finden? Und wie das blitzt, schier zum Erblinden! Bedeckt sind Hügel, Dorf und Wald. Und jedes Zweiglein naß und kalt. Man gleitet aus bei jedem Schritt; Pfui doch! Da spiel ich nicht mehr mit! Wie soll sich unsereins da noch Vor Schnupfen und Erkältung hüten? Ei, solchen Unfug sollte doch Potz Blitz! Die Polizei verbieten!" Nr. 13] Beilage zum General=Anzeiger für Bonn u. Amg. 1925 Am Geburtstagsmorgen! — Seite 14. Nr. 12 138. General=Angelger für Bonn und Amgegend. I. Fedrnar 1923. GanaVMer Die in letzter Zeit erschienenen Anzeigen von Rübenvermittlern geben den unterzeichneten Fabriken Anlass zu folgender Erklärung: „Die unterzeichneten rheinischen Rübenzuckerfabriken erklären hiermit, dass sie keinerlei Rüben von Vermittlern kaufen oder verarbeiten werden, sondern dass sie nur dirckt mit den Landwirten kontrahieren. Sie warnen ausdrücklich vor demAbschluss von Verträgen mit Vermittlern.“ Pichter& Tangen, Entaeriabrin Pielter& Langen, Lucher Plelter& Langen, Lutt Khein stder Autientere Tabrisalioh, Tacherlabtn Kreis Sulicer Luckeriabrik unbacher Tacheriabtin, Nien Schoeller& Co. H. 2. veil& Co. Tuckerlaofik Lücherraurin Beasust Elsdorf, Zuskirchen, Lisen, • Dormagen Alten, Wevelngnoven, i Sulich, Buren, Sedburg. Federwagen Neue Spiralmatratze Gemüsewagen. Plateauwagen. Mischwagen bill. zu verkaufen. Wesseling. Hauptstr. 99.(1 184¼109 und gebr. 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Doch auch im Winter habe ich vom Ufer aus manche interessante Beobachtung gemacht. So erinnere ich mich eines klaren Wintermorgens. Der große Parkweiher hatte sich über Nacht ganz mit einer dünnen Eisschicht bedeckt. Nur in der Mitte sah man noch freies Wasser. Dort tummelten sich Wildenten. Sie patschten lustig in dem kalten Wasser herum, schwammen und tauchten. Ich machte mir ein Vergnügen daraus, die Tiere öfter zu füttern, auch dieses Mal trug ich einige Wecken für sie in der Tasche. Ich warf ihnen eine Handvoll Brocken nach der anderen hin, aber es glückte mir nicht, das offene Wasser damit zu erreichen. Alles blieb auf dem Eise liegen. Doch war die Beute erspäht worden.„Gack, gack,“ schrien die Enten verlangend und suchten, auf das Eis zu klettern. Aber o weh! Die Decke war noch zu dünn, und frach! brach's allerorten ab, wo die Patschfüße auftraten.„Gack, gack, gack,“ klang's nun ärgerlich. Was war zu tun? Die Tiere waren noch weit von dem Futter entfernt, und ich fürchtete, sie möchten sich an den scharfen Eisrändern verletzen. Um sie abzulenken, warf ich das letzte Brötchen ungeteilt hinaus. Doch fiel auch dieses leider nicht ins Wasser, sondern blieb bei dem andern auf der Eisfläche liegen. Soviel köst. liches Futter war nun für die hungrigen Mägen da und schien doch unerreichbar. Lauter als vorhin ertönte das Geschrei, verlangend, ärgerlich und unternehmend. Eine Kluge faßte jetzt einen kühnen Entschluß. Die Augen heißhungrig auf die lockenden Brocken gerichtet, breitete sie die Flügel aus und flog aufs Eis, gerade auf einen dicken Brocken zu, schon in der Luft weit den Schnabel aufsperrend. Aber sie konnte auf dem glatten Eise nicht zum Stehen kommen und fuhr, als hätte sie Schlittschuhe an den Füßen, eine ganze Strecke über die blanke Fläche dahin. Als sie endlich ständ, versuchte sie gehend ans Ziel zu kommen. Unmöglich! Beständig fiel sie auf die andere Seite und taumelte herum, als müßte sie erst Laufen lernen. Glücklicherweise kam sie dabei doch einem oder dem anderen Brocken nah und schnappte dann gierig danach; und ich freute mich, daß ihre Findigkeit belohnt wurde. Inzwischen waren andere ihrem Beispiel gefolgt. Ihr greift als wohlerzogene Kinder natürlich immer nach dem kleinsten Stück, wenn man euch etwas anbietet. Warum kichert ihr denn und werdet rot? So, so! Hm, hm.— Nun also! Bei den Enten war eine, die hatte sich— anders als ihr!— das ganze Brötchen, das größte Stück, ausersehen. Da sie aber nicht geschickter und sicherer war als die anderen, rutschte sie verschiedentlich an ihm vorbei, erst rechts und dann zur Abwechslung links. Endlich tappte sie mit dem offenen Schnabel gerade darauf los. Da drehte ihr das boshafte Ding eine Nase und fuhr auf seiner harten Kruste wie ein abgestoßener Schlitten davon. Der kleine Freßsack sauste natürlich hinterher, erst wieder ein paarmal daneben, endlich drauf zu. Wupp! Wieder entgleiste die Beute. So ging es eine ganze Weile, als ob Ente und Brötchen Haschen miteinander spielten. Unterdessen waren alle kleinen Brocken weggefressen worden, und eine Ente nach der andern beteiligte sich an der Jagd nach dem letzten großen Bissen. Sie taumelten, fielen um, standen auf, rutschten weiter, kamen zum Ziel und stießen ungewollt das Brötchen immer weiter von sich weg. Es flog hierhin und dorthin, der einen entgegen, von ihr zur anderen und einer dritten vor die Füße. Ich hatte meine Freude am Zusehen und wartete gespannt, was kommen würde. Mehrere Enten waren im offenen Wasser zurückgeblieben. Sie waren wohl satt oder faul oder beides. Eine von ihnen hatte schon ein Weilchen dem Spiel auf dem Eise zugesehen. Jetzt flog sie mit einem kurzen„Gack", als wollte sie sagen:„Ihr Schafsköpfe!“— herbei und um das Brötchen herum, so daß dieses zwischen ihr und dem Wasser war. Dann trieb sie es, niedrig schwebend, mit Flügelschlägen vor sich ins Wasser. Dort erwarteten sie die anderen, um mit ihr zu teilen. Aber sie wurden von der Siegerin mit Schnabelhieben ferngehalten, die dann geduldig einige Zeit wartete, bis der Brocken im Wasser weich geworden war, dann nahm sie ihn in den Schnabel und flog davon. Die anderen machten lange Hälse und guckten und gackten hinterher und verwunderten sich sehr. Rätsel=Ecke. 6= Quadrat-Rätsel. Von Gerhard Kottwitz. Naturerscheinung Nebenfluß der Donau Körperteil Zahl. Die Senkrechten und Wagerechten lauten gleich. Süben=Rätsel. Von Karl=Heinz Teutsch. au— hri— Chi— di— en— ge— go— im— in— ko— kon— 11— n— mann— mer— 10— 0— on — pe— 13— rurg— alt— zu 41— ton— Wan— sung. Aus vorstehenden 28 Silben sind 11 Wörter zu bilden, deren Anfangs= und Endbuchstaben von oben nach unten gelesen einen Komponisten und eines seiner Werke nennen. Die Wörter bedeuten: 1. Gefäß. 2. Südseeinsel. 3. Wundarzt. 4. Organ. 5. Dichter. 6. Afrikagebiet. 7. Heilschnitt. 8. Küchengerät. 9. Zusammenkunft. 10. Vogel. 11. Teil von Asien. Erich, Emil Schorstmans Essen Rätsel=Auflösungen. Sich regen bringt Segen. 1. Sommer, 2. Jrawadi, 3. Carmen, 4. Homburg, 5. Robert, 6. Elias, 7. Girasse, 8. Elbing, 9. Nichte, 10. Berlin. Silben=Rätsel. Aus den Silben: burg— ohn— der— de— die—e — e— 6— ge— gen— ger—1— ker— le— le—len— leid— lus — nus— mit— mu— hie— n0— re— 70— 10— phl— pi— pho— 88— gand— sap— sieb— tren— trus— quet— vel— sind Wörter zu bilden, deren Anfangsund Endbuchstaben von oben nach unten gelesen einen Vers ergeben. 1. Hautschicht. 2. Tragödie. 3. Drama eines Klassikers. 4. Frauenname. 5. Naturerscheinung. 6. Deutscher Staatsmann. 7. Gebäudeteil. 8. Volk des Mittelalters. 9. Gründer Roms. 10. Gefühl. 11. Fluß. 2. Dichtungsart. 13. Baugerät. 14. Mathematiker. Besuchskarten-Rätsel. Von Erna und Otto Bock. Durch Umstellen der Buchstaben ist der Beruf des Herrn zu ermitteln. Wechsel-Rätsel. Von Prof. Ignatius. Hab' ich ein„“, laß ich dich ein, Und mag es noch so spät auch sein. Hab' ich ein„“, so mach' ich Krach Und gebe frei Strom, Fluß und Bach. 7. Februar 1925. General=Anzelger für Vonn und Amgegend. Nr. 12138. Seite 15. Faren Sport und Opren Jußball. X..C. 08— Sp. u. Sp. Bulsvorf=Deichhaus. Zum fälligen Punktkampf treffen sich die vorgenannten Vereine Sonntag nachmittag auf dem Sportplatze an der Casselsruhe. ..., sehr punktbedürftig, dürfte sich gegen die in letzter Zeit mächtig ausgekommene Deichhauser sehr anstrengen, wenn er die Punkte in Bonn halten will. X Allgem. Turn=Verein Bonn— T. V. Germania, Kbln. Am Sonntag nachmittag treffen sich auf der Hofgartenwiese die beiden obigen Mannschaften zum fälligen Fußball=Meister= schaftsspiel. Die zweite Fußballmannschaft spielt vormittags auf dem Kölnplatz gegen die gleiche Elf des Tuen=Vereins „Rheinland“ Bonn=K. X Sport=Verein 06 Beuel. Am morgigen Sonntag spielt die zweite Mannschaft gegen die gleiche des Fußball=Vereins Oberkassel im fälligen Meisterschaftsspiel. Handball. X Handball. Die erste Handballmannschaft hat die zweite Mannschaft des Godesberger Turn=Vereins zu Gast. Das Spiel findet vormittags auf dem Kölnplatze statt Hockey. X Hockey. Am Sonntag erwartet die Hockeyabteilung des Bonner Fußball=Vereins die vereinigten Hockeymannschaften von Koblenz und Bad Ems zum Klubkampf. Es treten sich vier Mannschaften gegenüber. Morgens tressen sich zunächst die Damenmannschaften. Bei diesem Spiel wird sicher Koblenz=Ems es verstehen, den ersten Sieg an sich zu reißen. Anschließend treten die Knaben auf den Plan. Man rechnet damit, daß Bonn knapper Sieger wird. Dann folgt das Trefsen der 1. Mannschaften. Der Ausgang dieses Kampfes ist mehr als fraglich. Auch über das Spiel der 2. Mannschaften kann nichts gesagt werden. Es ist zu bedenken, daß die Koblenzer und Emser Vereinigung noch nicht lange besteht, und deshalb auch noch kein Vergleich mit der Spielstärke anderer Vereine gezogen werden kann. Auf jeden Fall wird die zweite Mannschaft der Bonner, wenn sie dasselbe Spiel wie gegen Neuenahr vorführt, für die 2. Mannschaft der Vereinigten eine harte Nuß sein. X Der Bonner Tennis= und Hockeyverein fährt Sonntag mit der 1. Damen= und 1. Herrenmannschaft zu den fälligen Rückspielen nach Duisburg, um mit den„Preußen" die Schläger zu kreuzen. Den Bonner Damen dürfte wohl der Sieg nicht zu nehmen sein, zumal sie in stärkster Aufstellung antreten. Das Spiel der 1. Herren wird man schwerlich voraussagen können, da Bonn außer den 3 ins Ausland übergesiedelten Spielern auch noch auf 4 weitere verzichten muß. Die Mannschaft, durch Junioren ausgefüllt, wird mit den hart spielenden„Preußen“ nicht leicht fertig werden. Boxen. X Haus Breitensträter schlägt Nilles. Bei den im Berliner Sportpalast abgehaltenen deutsch=französischen Boxkämpfen galt das Hauptinteresse dem Schlußkampf der beiden ehemaligen Schwergewichtsmeister Nilles und Breitensträter. Als der Deutsche seine anfängliche Aufgeregtheit überwunden hat, geht er mit dem bekannten Elan los. In der zweiten Runde muß Nilles angeschlagen zu Boden, in der dritten wird zweimal bis neun gezählt, in der fünften ist es geschehen. Der Franzose versuchte sich zu erheben, fiel aber wieder zurück. X Bonner Box= und Fecht=Clud. In der Jahreshauptversammlung wurde folgender Vorstand gewählt: 1. Vorsitzender Peter Steeg, 2. Vors. Peter Dick, 1. Schriftf. Carl Schüttler, 2. Schrifts. H. Bahrenholt, Kassierer E. Korneck, Gerätewart Müller, 11 Beis. Johs. Kehrein, 2. Beis. R. Contzen, 3. Beif. N. Blum, sämtlich aus Bonn. Im Jahresbericht wurde besonders das verhältnismäßig gute Abschneiden der Kampfmannschaften im vergangenen Sportjahr hervorgehoben, die eine stark aufsteigende Erfolgskurve erkennen ließen, was ja rein äußerlich betrachtet durch 2 zweite Gaumeister 1925 dokumentiert wird. Leider zeigte der Kassenbericht keine aufsteigende Kurve, doch hofft man im kommenden Sportsjahr auf eine weitaus größere Unterstützung seitens der hiesigen Boxsportgemeinde. Für das Jahr 1925 hat der Clud sich sportlich allerband vorgenommen. Als erster wird wohl der in Sportkreisen bekannte Kölner Sport=Club Colonia in der Beethovenhalle gegen Bonn kämpfen und mit 2 deutschen Meistern. Dübbers und Domgoergen, sowie dem besten deutschen Weltergewichtler Müller, ferner noch 3 Gaumeistern antreten. Im März soll das Stiftungs= und Künstlerfest gefeiert werden, das ein Tresspunkt aller prominenten Boxsportpersönlichkeiten Rheinlands werden soll.— Die Trainingsstunden sind nunmehr Montags. Mittwochs und Freitags abends bei Klütsch. Redsport. X Aus dem Gau 61 Köln des..R. Recht Erfreuliches weiß der Gau Köln im..R. zu melden. Unverständlicherweise sind alle Versuche des Bundes, mit den bestehenden und viel zu vielen anderen Radsport treibenden Verbänden und Verbändchen zu einer Einigung zu kommen, ohne Erfolg geblieben. Es muß immer wieder betont werden, daß der Bund das weitgehendste Entgegenkommen zeigte, und der ganzen für den Radsport so wichtigen Angelegenheit den Anstrich nahm, als handele es sich um die Stärkung der Stellung im Radsport führender Männer. Wer will es nun dem Bunde verdenken, daß er seinen eigenen Weg gebt, seine Macht weiter ausbaut. und durch sein Wirken die Radsportler überzeugt, daß nur der Bund in der Lage ist, alle ihre Interessen im vollsten Ausmatze wahr zu nehmen. Nur Taten überzeugen. Im Bezirk Bonn traten gleich 3 Vereine dem..R. bei: R. C. Tornado, R. C. Diamant und die RadTouristen von Bonn=Endenich. Die Werbearbeit des Bezirks Bonn zeitigt überdies schöne Erfolge in den Grenzuebieten des Gaues Koblenz. Das paßte alles zur JahresHauptversammlung des Bezirks, die die Getreuen des Bundes in sehr großer Zahl im„Hähnchen“ zusammenführte. Das Bild der Einheit und Kameradschaft und der Ausdruck des festen Willens, es im neuen Jahre noch besser zu machen wie im alten, berührte jeden äußerst wohltuend, der in den vergangenen Monaten diverse Versammlungen besuchen mußte. Der Dank der Versammlung bekundete sich in der einstimmigen Wiederwahl der bisherigen Fübrer. Auch die Ergänzungswahlen wurden einstimmig vorgenommen. Der Bund ehrte seine fleißigen Mitarbeiter durch goldene und silberne Verdienstnadeln. Jeder der vier Ausgezeichneten freute sich mit voller Berechtigung seiner Auszeichnung, den andern ist es ein Ansporn, es ihnen gleich zu tun. Gauvorsitzender Fischer versicherte dem Bezirk Bonn seine ganze Unterstützung. er zeichnete den Weg, den er den Gau 61 Köln zu führen gedenkt. Besonderes Lob erntete der Gau=Vertreter für Jugendpflege, der die Versammlung von der Notwendigkeit der Jugendpflege im Bund. besonders der geistigen, überzeugte und seinen Arbeitsplan für das Jahr 1925 entwickelte. Diese allumfassende Arbeit kann nicht ohne;folg bleiben, es geht vorwärts mit dem..R. und besonders in der Jugendpflege. Der Bezirk Euskirchen emwickelt sich auch zu einem starken Glied in der Bezirkskette des Gaues Köln. Seinem Bezirkstag am Sonntag wird eine hohe Werbekrast innewohnen. Ueber den Bund, sein Wollen und Wirken, die Jugendpflege und was alles damit zusammenhängt, wird der neue ehrenamtliche Geschäftsführer die passenden Worte zu der Versammlung sprechen. Sürlantgec X Klubkampf S. V. Mannheim— S. S. V. Moenus=Offenbach. Im Stadtbad in Offenbach fand zwischen dem S. V. Mannheim und S. S. V. Moenus=Offenbach, die in Südeutschland eine gute Rolle spielen, ein Klubkampf statt. Moenus, der schon im vorigen Jahr die bessere Mannschaft stellte, gewann auch diesmal überlegen. Außer den beiden Jugendstafseln gewann der Offenbacher Verein alle Konkurrenzen wenn auch verschiedentlich erst nach hartem Kampf. Punktziffer 12:4 für Moenus. X Schwimmkursus der...2. Schwimmen kann jedermann nach der neuzeitlichen gerätelosen Lehrmethode in der Deutschen Hochschule für Leidesübungen(Volkshochschulkurse) erlernen. Ein Ansängerkursus für Damen und Herren beginnt am Donnerstag, 5. Februar, abends im Hallenschwimmbad Dennewitzerstraße. X Der Niagaraschwimmer gestorden. In London ist im Alter von 74 Jahren Horatius Devenport gestorden, der vom Jahre 1862 angesangen, mehrere englische Meisterschaften gewann, aber besonders von sich reden machte, als er im Jahre 1884 den Niagara unterhalb der Fülle durchschwamm. Turnen. X Vereinszuwachs in der Deutschen Turnerschaft. Allenthalben macht sich ein Aufblühen der deutschen Turn=, Spielund Sportbewegung bemerkbar. Den bedeutendsten Zuwachs dürfte die Deutsche Turnerschaft zu verzeichnen haben. Aus sast allen Kreisen laufen Meldungen über Neuaufnahme von Vereinen ein. So hat sich die Zahl der Vereine des Freistaats Sachsen, der als Kreis 14 der größte Kreis der D. T. ist, von 1159 am 1. Jannar 1924 auf 1207 am Beginn des Jahres 1925 vermehrt, der Kreis Brandenburg(35) meldet einen Zuwachs von rund 70 Vereinen. Auch aus dem Westen, der infolge der vort durch die Besatzung herrschenden Verhältnisse besonders schwer zu kämpfen hatte, wird allseitig ein Aufblühen der Turnvereine berichtet. Winkersport. X Meisterschaft von Deutschland und Oesterreich im Skilauf für 1925 am 7. und 8. Februar 1925 in Kitzbühel. Für die deutsche und österreichische Skimeisterschaft am 7 und 8. Februar sind die Nennungen abgeschlossen. Aus allen deutschen Gauen sind Teilnehmer gemeldet. Der bayrische Skiverband steht mit einer Rennliste von 63 Läufern an erster Stelle, es folgen der schwäbische Schneelaufbund mit 22, der Hauptverband deutscher Wintersportvereine in der Tschechoslowakei mit 15, der Skiverband Sachsen mit 15, der Salzburger Skiverband mit 15, der Tiroler Skiverband mit 15, der steyrische Skiverband mit 10, der Salzkammerguter Skiverband mit 9, der Oberharzer Skiverband mit 8, der Allgäuer Skiverband mit 7, der Verband der Skiläufer Kärntens mit 6, der oberösterreichische Skiverband mit 12, der Vorarlberger Skiverband mit 4, der schlesische Skibund mit 3 und der norddeutsche Skiverband mit 1 Läufer. Einige Verbände geben noch Läuser auf, die bei ihren Verbandsrennen am 31. Januar und 1. und 2. Februar in die 1.(bzl. österr..) Klasse vorrücken. Mithin wird sich voraussichtlich die Zahl der Startenden auf 220 bis 240 erhöhen. Unter den Genannten befinden sich eine große Anzahl bekannter Stiwettläuser. X Wanverpokal des Deutschen Bodverbandes. Der Pokal des Deutschen Bobverbandes, der als Wanderpreis gestiftet ist, kommt diesmal in Garmisch=Partenkirchen zum Austrag. Verteidiger ist der Winterberger Bob„Sssttt“, den HerbrechterDortmund führte. X Die Eibsee=Rennen, die am vergangenen Sonntag und Montag stattfinden sollten, mußten infolge herrschenden Tauwetters abgesagt werden. Die Rennleitung hat die Schlittenrennen nunmehr auf den 8. und 9. Februar verschoben. Am 7. und 8. Februar finden in Garmisch=Partenkirchen wieder je drei der so rasch beliebt gewordenen Skijöringrennen statt. X Die ungarische Eisschnellaus=Meisterschaft sah Zoltan Eötvös als Sieger vor Korenek und Deschan. Eötvös gewann sowohl den Lauf über 500 Meter in 53,6 Sekunden wie auch über 1500 Meter in:44 und über 5000 Meter in 10:27. Die Kunstlaufmeisterschaft siel an Stefan Jaroß, den Gatten der neuen Weltmeisterin im Kunstlaufen, Frau Jaroß=Szabo=Wien. X Die dayrischen Eishocken=Meisterschaften, die am Sonntag in Oberstdorf ausgetragen werden sollten, wurden wegen ungünstigen Wetters— es herrschte Regen= und Schneetreiden abgesagt. Ein neuer Termin ist noch nicht festgesetzt. * Die Thüringer Eishockeymeisterschaft soll am kommenden Sonntag in Oberhof ausgekämpft werden. Am gleichen Tage sollen auch die Meisterspiele in Prag um den tschechischen Titel, brauchbares Eis vorausgesetzt, vor sich gehen. Fünser=Bob=Meisterschaft. Die deutsche Meisterschaft für Fünserbobs kommt am 8. Februar auf der Bahn der Thüringer Wintersport=Vereinigung in Oberhof zum Austrag. Sie wird zum ersten Mal nur von den sog. Senioren gefahren. Man rechnet mit einer sehr starken Beteiligung. Verteidiger ist Dr. Moro=Kitzbühel, der aber eines Unfalls halber nicht teilnehmen kann. Eine Voraussage über den diesmaligen Sieger ist im Augenblick noch nicht möglich, da noch der Eingang wetterer Meldungen erwartet wird. * Zweier=Bod=Meisterschaft von Thüringen. Die Gaumeisterschaft von Thüringen im Zweierbob ist für den kommenden Sonntag in Friedrichroda auf der 2450 Meter langen Bobbahn vorgesehen. Nennungsschluß ist am 5. Februar. X Süddeutsche Bod=Meisterschaften. Die bisherigen ungünstigen Schneevernältnisse haben die Absicht, im Rahmen der Triberger Bobsportwoche die Süvdeutschen Gaumeisterschaften im Zweierbob und Fünserbob in der ersten Februarwoche austragen, zunichte gemacht. Die Triberger Sportwoche ist auf Mitte Februar im Anschluß an Oberhof verschoben worden und soll vom 12.—22. Februar dauern. Die beiden Meisterschaften werden am 14. und 15. Februar ausgefahren. X Der Wettkampf im Eisschnellausen Finnland—Norwegen brachte insosern eine Ueberraschung, als unter den Teilnehmern sich der Norweger Sigurd Moen als der Beste erwies, der drei Strecken gewann, während sein Landsmann Roald Larsen nur die 500 Meter=Strecke siegreich bestreiten konnte. Norwegen stegte im Gesamtergebnis mit 39:45 Punkten und den Läufern Moen. Larsen, Oscar Olsen und Frederiksen. Für Finnland starteten Skutnabb. Danska, Wallenins und Pietilä. Die einzelnen Läuse endeten wie folgt: 500 Meter: Larsen 44,9 Sek., Wallenius 45,3 St.; Olsen 45.8 Sek— 1500 Meter: Moen :25,9: Wallenius:27,8: Skutnabb:29.— 5000 Meter: Moen :48.1; Pletilä:49,8: Larsen:52,9.— 10000 Meter: Moen 18:13,9: Pietilä 18:17,5; Larsen 18:37,3. X Die deutsch=böhmische Schimeisterschaft wurde in Josephstal mit den Sprungläusen fortgesetzt. Joseph Adolf, der Gewinner des Langlaufes, siel hier vollkommen aus und konnte in der Gesamtwertung mit Note 17,980 nur Dritter werden hinter dem Norweger Johann Blomseth, der mit Note 18.451 den Meistertitel errang und dem deutschen Vertreter Kurt Endler=Schreiberhau mit Note 18,413.— Beim Sprunglauf erzielte Blomseth Weiten von 35 und 39 Meter, Endler solche von 31 und 39 Meter. Wintersport in Schierke. Die so langatmige Ungunst des Winierwetters hat jetzt ihr Ende gefunden. Seit einigen Tagen ist über das ganze Harzgebiet reichlich Schnee gefallen. Der Brocken und seine nahe Umgebung haben den größten Teil der „Schneespende" erhalten, so daß namentlich Schierke als großer Wintersportplatz den besten Nutzen daraus ziehen wird. Die dortigen Sportvereinigurgen haben auch sofort mit ihrer Tätigkeit eingesetzt und so wird sich das Winterprogramm in schueller Folge obwickeln. X Die Deutsche Rodelmeisterschaft in Titisee(Schwarzwald) ist auf den 14. und 15. Februar verlegt worden. Die zuverlässige, gesunde und erfolgreiche Entrettungskur Mathermal gesch.) Mon. Gew.-Abn. bis zu 12 Pfd., ständ. ärztlich verorin. Gr. Schuchtel f. 4 Woch. 7 M. in all. Apotheken. Amtliche Bekanntmachungen. In das Handelsregister wurde eingetragen: Abteilung A: Nr. 2188 am 2. 2. 1925 die Kommandits V. Schch Seomeer u. do. uil den Bitd in Bonnt dofgartenstraße 17. Persönlich hastende Gesellschafter sind die zantdirektoren Friedrich von Schulz=Hausmann und Oskar Tegtmeyer, beide in Bonn. Es sind zwei Kommanditisten bei der Gesellschaft beteiligt. Die Besellschaft hat am 2. 2. 1925 begonnen. Abteilung B: Nr. 308 am 2. 2. 1925 bei der Firma Rheinisches Heim, Gesellschaft mit beschränkter Hastung in Bonn: Durch Beschluß der Gesellschafterversammlung vom 3. November 1924 ist die Gesellschaft umgestellt und die Satzung entsprechend und auch sonst geändert. Das Stammkapital beträgt jetzt 575000 Reichsmark. Nr. 412 am 28. 1. 1925 bei der Firma Vereinshaus zur Lindenwirtin(Aennchen), Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Godesberg: Heinrich Billig ist als Geschäftsführer ausgeschieden. Nr. 485 am 3. 2. 1925 bei der Firma Industriegesellschaft Witterschlick mit beschränkter Hastung zu Witterschlick: Durch Gesellschafterbeschluß vom 27 November 1924 ist das Stammkapital auf 6000 Reichsmark umgestellt. Dementsprechend ist der Gesellschaftsvertrag geäudert. Nr. 196 am 2. 2. 1925 bei der Firma Deutsche Bank, Zweigstelle Godesberg in Godesberg: Die Prokura des Alvert Ottmann ist erloschen. Nr. 516 am 15 12. 1924 bei der Firma Kepec Chemische Fabrik, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Vonn: Durch Beschluß der Gesellschafterversammlung vom 22. November 1924 ist die Gesellschaft umgestellt. Das Stammkapital ist auf 43 650 Reichsmark herabgesetzt. Dementsprechend und auch sonst ist der Gesellschaftsvertrag(§§ 3 und 8) geändert. Dieselbe Eintragung ist am 27. Jannar 1925 bei dem Amtsgericht München für die Zweigniederlassung in München erfolgt. Nr. 610 am 2. 2. 1925 bei der Firma F. H. Enste, Bergwerks= und Hüttenprodukte, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Godesberg: Die Firma ist geändert in: F. H. Enste, Gesellschaft für Handel und Industrie mit beschränkter Hastung. Gegenstand des Unternehmens ist jetzt: Der Erwerb und Vertrieb von Gegenständen und Erzeugnissen des Handels und der Industrie. Die Gesellschaft ist berechtigt, andere ähnliche Unternehmungen zu errichten, zu erwerben und sich an solchen zu beteiligen. Durch Gesellschafterbeschluß vom 8. Januar 1925 ist das Stammkapital auf 2500 Reichsmark umgestellt. Auch in anderer Hinsicht ist der Gesellschaftsvertrag geänd erer Hinsicht ist der Gesellschaftsvertrag geändert. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft nunmehr durch 2 Geschäftsführer oder einen Geschäftsführer und einen Prokuristen vertreten. Zum weiteren Geschäftsführer ist der Ingenieur Franz Gscheidle in Godesberg bestellt. Der Frau Franz Heinrich Enste in Godesberg ist Prokura erteilt mit der Maßgabe, daß sie nur zusammen mit einem Geschäftsführer oder einem weiteren Prokuristen die Gesellschaft zu vertreten befugt ist. Nr. 710 am J. 2. 1925 bei der Firma Rheinische Industrieund Handelsgesellschaft mit beschränkter Haftung in Bonn: Auf Grund des Beschlusses vom 28. Juni 1924 ist das Stammkapital auf 500 Reichsmark umgestellt und demgemäß 8 5 des Gesellschaftsvextrages, geändelt Ingenieur Martin Schmidt in Bonn ist als Geschäftsführer ausgeschieden. Nr. 751 am 3. 2. 1925 bei der Firma Emil Seelig. Handelsgesellschaft mit beschränkter Haftung in Bonn: Durch Beschluß der Generalversammlung vom 14. Januar 1925 ist die Gesellschaft aufgelöst. Der bisberige Geschäftsführer Fritz Kirchheim, Kaufmann in Neuß ist zum Liquidator bestellt. „Nr. 463 am 3. 2. 1925 bei der Firma May u. Franzen, Geseulschaft mit beschränkter Haftung in Bonn: Wilbelm Holbach, Kaufmann in Bonn, hat sein Amt als Geschäftsführer niedergelegt. Die Prokura der Ehefrau August May ist in Einzelbrokura umgewandelt. Amtsgericht, Abt. 9. Bonn. In das Handelsregister wurde eingetragen: Abteilüng A: Nr. 2164 am 30. 1. 1925 bei der offenen handelsgeselschaft in Firma Dr. Haas u. Co. in Vonn, Ellerstraße 9: Die Gesellschaft ist aufgelöst.„Der bisherige Gesellschafter Kaufmann Wilhelm Gerling in Bonn ist alleiniger Inhaber der Firma. Nr. 1766 am 30. 1. 1925 bei der offenen Handelsgesellschaft in Firma Ritschel u. Keller in Godesberg: Der Sitz der Gesellschaft ist nach Dutsburg verlegt. Nr. 2186 am 28. 1. 1925 die Firma Johann Peter Schliedusch in Lannesdorf und als Inhaber der Kaufmann Johann Peter Schliebusch in Lannesdorf. „Nr. 2187 am 30. 1. 1925 die Firma Hugo Schiefer in Ronn, Triererstraße 84, und als Inhaber der Kaufmann Hugo Schieser daselbst. Als Geschäftszweig ist der Betrieb eines Exportgeschäfts angegeben. Abteilung B: Nr. 49 am 30. 1. 1925 bei der Firma Schillerwerk Godesberg, Aktiengesellschaft in Godesberg: Durch Beschluß der Generalversammlung vom 15. Januar 1925 ist das Grundkapital auf 750000 Reichsmark umgestellt und§ 5 der Satzung dementsprechend geändert worden. Das Grundkapital besteht aus 3000 Aktien zu je 250 Reichsmark, lautend auf den Inhaber. Nr. 585 am 30. 1. 1925 bei der Aktiengesellschaft in Firma Favi Attiengesellschaft in Vonn: Durch Beschluß der General= versammlung vom 15. Januar 19.5 ist§ 4 des Gesellschaftevertrages geändert(Umwanblung von Stammaktien in Vorzugsaktien). „Nr. 770 am 30. 1. 1925 bei der Firma Tonwerk Westhofen, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Vonn: Durch Beschluß der Gesellschafterversammlung vom 16. Januar 1925 ist das Stammkapital auf 200000 Rrich mark umgestellt und der Gesellschaftsvertrag dementsprechend geändert worden. Amtsgericht, Abt. 9, Bonn. Im Handelsregister wurde am 2. Februar 1925 bei der Fa. Peiermann u. Co. in Honnes eingetragen: Es ist ein weiterer Kommanditist eingetreten. Die Niederlassung der Firma ist von Honnef nach Köln verlegt.„Amtsgericht Königswinter. pas Kennwort: ## newährleistet allerhesten gewalsteister unelocsten 2 QualitätsSeifen Zwangs-Versteigerung. Montag den 9. ds. Mts., vormittags 11 Uhr. sollen im Pfandlokale bei Wwe. Toni Klein, BonnertalwegEcke Loßstraße: ein Büfett in Nußbaum, ein Schreibtisch in Eichen. ein Rohrplattenkoffer und eine Partie getrag. Herrenund Damenkleider, Mäntel, Ledertaschen etc. durch den Unterzeichn. öffentl. meistbiet, gegen gleich bare Zahlung versteigert werden. Triller, Obergerichtsvollzieher Bonn. Dalll-Zeitentlocken Dalll-Kernseite- Dalll-Seitenpulver. Mäurer& Wirtz, Stolberg-Rhl. Vertretung und Lager: Karl Tietz, Bonn a. Rh., Nordstraße 89, Teleson 1765. In das Handelsregister B Nr. 793 ist am 28. Januar 1925 die Firma Auto=Transport=Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Vonn, Koblenzerstraße 72, eingetragen worden. Der Gesellschaftsvertrag ist am 8. Mai 1924 festgestellt. Gegenstand des Unternehmens: Vermietung von Auto=Last= und PersonenAn= und Verkauf von Autas und Autobedarfs= Tomieund Suug von unweeihte Aig WEigun wagen, somie un= und Veriguf von Aulos zund Autobedarfsartikeln. Das Stammkapital beträgt 6000 Reichsmark. Zum Geschäftsführer ist bestellt der Kaufmann Albert Daube in Bonn. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so vertritt jeder die Gesellschaft allein. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen durch den Deutschen Reichsanzeiger. mgerscht, Abt, 9, Bonn. Im Handelsregister B Nr. 49 ist zur Gesellschaft mit beschränkter Haftung„Westerwälder Basaltwerke zu Remagen“ vermerkt: Durch Gesellschafterbeschluß vom 16. Januar 1925 ist das Stammkapital auf 5000.— Reichsmark umgestellt. Die Umstellung ist dugchoeführt. Sinzig, den 28. Jo Januar 1925. Das Amtsgericht. Gebührenordnung für Schornsteinfeger. Auf Grund des§ 77 der Reichsgewerbeordnung werden für den Stadtkreis Bonn von der Polizeiverwaltung im Einverständnis mit der Gemeindebebörde die Gebührenordnung für die Bezirksschornsteinseger im Stadtkreise Bonn vom 5. Juli 1922 unter Aufhebung des Nachtrages vom 14. März 1924. soweit er den Stadttrels Vonn betrifft, mit Wirkung vom Tage der Veröffentlichung ab wie folgt geändert: Der Bezirksschornsteinseger hat für die jedesmalige Reinigung eines unbesteigbaren Schornsteins einschließlich der Fortschafsung des Rußes an Gebühren zu beziehen in einem: a) einstöckigen Hause........22 RM. Dd zweistöckigen b) zweistöckigen c) dreistockigen d) vierstöckigen„.....::.44: ei tunsstöckigen.50„ i) sechs= und mehrstbaigen Hause...58, 0 dem für die Reinigung eines„Rauchfanges.30 N.., 4 .39 .50 Schornstein versehenen weiteren gußerdem für die für die Reinigung Rauchfanges.30 R. M. Für die Reinigung besteigbarer Schornsteine und von Schornstinen von lich der Fortschzu den vorerwannten Sutzen, elhpeg.„Iu. Dir rin gute cc ins Freie ausmundenden eisernen Rauchrohre usw. sind.20 .., für die volle Durchführung dieser Reinigung nach innen .05.M. je Meter besonders zu entrichten. Die Reinigung auf Bestellung zu einer bestimmten Zeit kostet.50.M. besonders. Für die seuerpolizetliche Abnahme eines Schornsteins werden die Gebühren wie für die Reinigung eines besteigbaren Schornsteins und für jeden Zu= und Abgang insgesamt.30 die Hilleleistung bei Brandschäden, bei (Brandschau) und auch bei Be1, die auf Erfordern der zustän„mn. Behörde erfolgen, sind für die Stunde.90.M. zu zablen. Der Gesamtbetrag der Rechnung darf auf 5 bezw. 10 Pfg. nach oben abgerundet werden. Bonn, den 5. Ferruar 1925. Die Polizeiverwaltung. Der Oderbürgermeister. Konkurs. " Das Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Josef Franzen in Godesberg, Inhabers des unter der nichteingetragenen Firma„Schubhof“ in Bonn, Gudenaugasse, betriebenen Schubgeschäfts, wird, nachdem der in dem Vergleichstermin vom 17. Dezember 1924 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschluß vom 20. Dezember 1924 bestätigt ist, hierdurch aufgehoben. Bonn, den 9. Januar 1925. Amtsgericht, Aht. 9. die Reinigung besteigbarer Schornsteine und von Schornvon Zentralbeizungen, Bäckereien, Brauereten einschließFoxtschaffung des Rußes werden. 50 Brgzezujn#oggg Forerigahmien Sätzen, erhoben. Für die Reinigung der .M. erboben. Füx die Hillele! feuerpolizeilichen Besichtigungen(: gutachtung bestebender Anlagen, digen wevorde erfolgen, sind für Belanntnachung. Milchkannen. Nachdem die Zwangsbewirtschaftung mit Milch aufgehört hat, sind die s. Zt. von der Stadt Köln(Milchabteilung) beschafften Milchkannen bis zum 28. Februar ds. Is. entweder dem städtischen Lebensmittelamt Köln, Rathaus, oder der zuständigen Landbürgermeisterei anzugeben und an die von den Bürgermeistereien bestimmten Sammelstellen abzugeben. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Nichtabgabe und Weiterbenutzung der stadtkölnischen Milchkannen strafrechtlich verfolgt wird. Köln, den 30. Januar 1925. Der Oberbürgermeister. I..: Bergmann. Wg Perserigrtung. Dienstag den 10. ds. Mis., vorm. 11 Uhr sollen im Pfandlokale bei Wirt Moll, Kölnstraße 173 hier 80 Bohlen, Eichen, Buchen und Tannen, ca. 4 Meter lang, 3 cm dick und 20—25 cm breit, ca. 400 Tannenbretter mit Rut und Feder, genau wie vorstehend, 200 Türen, 2 Meter hoch, 2 cm dick, 70—90 em breit, 24 große Fenster mit Beschlag ohne Glas u. 3 kleine Fenster durch den Unterzeichneten öffentlich meisibietend gegen gleich bare Zahlung versteigert werden. Verkauf bestimmt. Triller Ober=Gerichtsvollzieher in Bonn. des gesamten toten und lebenden Inventars auf dem Gute Römerhof bei Remagen Montag, den 9. Februar 1925, beginnend 9 Uhr vormittags mit Versteigerung des Viehs: eine 5jähr. Smie 2 ältere Pferde, 2 Fohlen, zwei= und einjäbrig, serner 2 frischgekalbie beste Milchkühe mit Kälbern, 1 hochtragende und mehrere tragende und frischmelte Kühr. 3 tragende Rinder, Ostfriesen, eine hochtragende Sau und Mastschweine, daran auschließend totes Inventar, u..: neuer Dreschsatz mit Presse(Deutsche Werke) und 10 PS.= Motor, 1 Selbstbinder, Ableger, Grasmäher, Drillmaschine, Düngerstreumaschine, Kartoffelroder, schwere und leichte Wagen und Karren, schwere eiserne Walze, Halbverdeck, Lauchewagen Pflüge, Eggen, Zentrifuge, Getreidereiniger, Schrottmühle und vieles andere. Das Inventar ist in bestem gebrauchsfähigen Zustand. Verkauf geschiebt auf Ausstand gegen Bürgschaft. Ber. AIntaekrg. Am 14. Febr. 1925 nachm. 3 Uhr bei Gastwirt Dievenseifen in Löhe bei Asbach. Westerwald wird die in Hussen an der Provinzialstr. von Asbach nach Eitorf stehende Scheune verkauft. Dieselbe ist zur Hälfte als Wohnhaus eingerichtet und unterkellert mit 30 ar 9 qm Grundstücken, zu jedem Geschäft geejgnet Günstige Zahlungsbedingungen. rben Hilger, Scheup. Hussen v. Asbach. ##ie Erven guiner, Schepp. (Westerw.). auf dem Grimmersdorferhof bei Adendorf. Station Meckenheim. Dienstag den 17. und Mittwoch den 18. Februar cr., jedesmal vormittags 10 Uhr beginnend. läßt Herr Peter Cremerius wegen Aufgabe der Landwirtschaft seinen ganzen Viehbestand. Ackergeräte und landwirtschaftliche Maschinen gegen bekannte Bürgschaft und Zahlungsausstand bis 1. September 1925 öffentlich versteigern, namentlich: 10 Pferde, darunter 2 Rassepferde, tragende Stuten und Fohlen, 15 Stück Rindvieh, worunter 1 Jeverländer Zuchtstier. tragende Kühe, tragende Rinder und Jungvieh, 15 Schweine, Pfauen, Truten, Hühner, sämtliche fast neue Ackergeräte, Erntewagen und Maschinen, 1 eleganter Omnibus, 1 Motor(15 PS.), Breitdrescher mit Reinigung, Göpel=Dreschmaschine usw. usw. Das Vieh wird am ersten Tage ausgestellt. Bei Barzahlung wird das Aufgeld erlassen. Unbekannte Käufer und Bürgen müssen sich über ihre Zahlungsfähigkeit ausweisen. Rheinbach. M. Schwarz. eims dieh u. Schweinemaltt in Flamersheim den 11. Februar 1925. Ausziehtische sowie vompöses Herrenzimmer, Schlafzimmer usw. in nur Qualitätsarbeit zu billigsten Preisen vorrätig. Jul. Heiland, Mödelfabrik, Beuel— Hangelar. Telefon 1120. Niederlage Bonn, Cassiusgreben 12. * Seite 16. Nr. 12 198. General=Anzeiger für Vonn und Amgegend. J. Hedenor 1914. Gebename Das Lokal des Cölner Bürgers Unter Goldschmied, Bcke Budengasse. Spezialaasschant der Oualitätsbier Röbenhaus Pllsener. Abend-Konzerte. Sonntage: Matinse. Sonntag, 8. Februar ab 4 Uhr Hantel Abeno mit Tanz bei Breuer, Gasthof zum Römer in Rheindorf, wozu alle aktiven u. tnaktiven Mitglieder berzlichst eingeladen sind. Der Vorstand. Karnevals-Gesellschaft 66 — Gegründet 1871.— Sitzungslokal: Dreikalsersaal. Sonntag den 8. Febraar abends 6 Uhr: Reichsnahen Abend-Mit Ban. Texas Bill Comp. Wild-West-Akt. Heinr. Marx Bunter Komiker. Es laden ein 6 Brothers Jimmy Elektr. Keulenschwingen, Duo Romonoff Russisches Tänzerpaar. Knallio Bumsio Hypnotiseur und Kunonenkönig u. a. mehr.„ Schultheiss u. Schöppenrat. 2 Pernburg 2 Kom. Reckakt Baumschul-Allee 20, Ecke Meckenh. Allee Keieton SSm Heute Samstag und morgen Sonntag: in allen festlich geschmückten Räumen des Weinhauses„Atlantic“. Prima Weine von.80 an, gute Küche. Original Jazz-Band. Anfang 7 Uhr. 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Kanalisation einiger Straßenzüge einverstanden. Ein Antrag auf Herabsetzung der Gewerbesteuer von 650 auf 550 Prozent wurde zur Prüfung einem Ausschuß überwiesen. Die Wahl von fünf unbesoldeten Beigeordneten wurde vertagt, weil sich über die Notwendigkeit dieser Wahl Meinungsverschiedenheiten ergaben. Es wurde u. a. bemerkt, daß die Stadt Bonn eine genügende Zahl von Beigeordneten besitze. Auf eine Anregung, die Stadtverordnetenversammlungen zeitlich nicht so weit auseinanderzuschieben, wurde bemerkt, daß verabredungsgemäß jeden ersten Freitag im Monat eine Sitzung stattfinde.— Wir verweisen auf den ausführlichen Bericht auf Seite 9. A Ermäßigung der hauszinostener. Alle Hauseigentümer auf deren Eigentum noch eine nicht gelöschte Hypothek ruht, werden darauf hingewiesen, daß auf Grund des Paragr. 4 der Preußischen Steuernotverordnung die Hauszinssteuer um denjenigen Betrag herabgesetzt wird, der zur Zahlung von Zinsen des aufgewerteten Hypothekenkapitals fortlaufend aufzuwenden ist. Da im Jahre 1925 das aufgewertete Hypothekenkapital mit 2 Prozent zu verzinsen ist, können diese aufzuwendenden Zinsen von der Hauszinssteuer in Abzug gebracht werden. Die Ermäßigung tritt aber nur auf Antrag ein. 0„Erziehungsaufgaben der Mutter im Hinblick auf die zukünftige Jamiliengründung.“ lautete das Thema, worüder Gräfin Anna Spreti= München einen von den zahlreich erschienenen Mitgliedern des Katholischen Deutschen Frauenbundes und Müttervereins sehr beifällig aufgenommenen Vortrag hielt. In der Mutter erblickt die Rednerin die Trägerin des Lebens, der Zukunft und aller idealen Gedanken. Die Mutter sei darum auch lebendbejahend eingestellt und glaube trotz der offensichtlichen Zerrüttung des Familienlebens unserer Zeit an einen Wiederaufbau. Aber dieser könne nur stattfinden, menn anstelle unserer heutigen verweichlichten Erziehungsmethoden wieder die strengeren, auf der elterlichen und erzieherischen Autorität beruhenden Erziehungsgrundsätze in Aufnahme kämen. Das Johanneswort: Es ist dir nicht erlaubt! müsse wieder zur Geltung kommen in der Familie. Grundlegend für eine Erziehung im Hinblick auf künftige Familiengründung nannte sie das Vorbild eines schönen, reinen elterlichen Familienlebens, das gegründet sei auf gegenseitiger Liebe, auf Willensunterwerfung beider Eheteile und Opferbereitschaft. Aber nicht nur die Mädchen, sondern auch die Knaben müßten zu dieser Opferwilligkeit mehr als es heute der Fall ist, erzogen werden, dann würde es in Zukunft weniger rücksichtslose und selbstsüchtige Ehemänner geben. Zweiter Grundgedanke sei die Erziehung der Jugend zur Keuschheit und Sittlichkeit Unter den Schlagworten: Körperliche Ertüchtigung, Sport, Bildung usw. hätten sich im Verkehr, im Vergnügen, der Mode, der Literatur, dem Theater und Kino Auswüchse herausgebildet, denen man vom christlichen Standpunkte aus nicht mehr ruhig zusehen könne, von denen die Selbstachtung der Mädchen zerstört und in der männlichen Jugend eine Geringschätzung der Frau gezüchtet werde. Ohne eine geistige Erziehung gedeihe aber auch die wirtschaftliche nicht. Die Erziehung zur Sparsalnkeit und Anspruchslosigkeit müsse die zur Opferfreudigkeit als Grundlage haben. Außerdem sei die Frömmigkeit, die Religion, ein ausschlaggebender Faktor der Erziehung zum Guten. In der Aussprache wandte sich eine Rednerin gegen das Karnevalstreiben und mahnte die katholischen Mütter, ihren Kindern die Teilnahme daran nicht zu erlauben. Darauf wurde eine Entschließung gefaßt, in der die versammelten Mitglieder des Katholischen Deutschen Frauenbundes und Müttervereins im Interesse der heranwachsenden Jugend und im Sinne der Mahnung des Erzbischofs von Köln gegen den Karneval protestieren. Ferner wurde in der Aussprache noch gegen die gegenwärtige Mode Stellung genommen und Bekämpfungsmaßnahmen vorgeschlagen. Dechant Hinsenkamp berichtete über die in der Bekämpfung der Schmutzliteratur bereits erzielten Erfolge und riet zur Aktivität gegenüber anderen, mit Sitte und Moral nicht vereinbarenden Auswüchsen unserer Zeit. Es müsse wieder eine öffentliche Meinung geschaffen werden, die Front gegen alle, vom christlichen Standpunkte aus nicht gutzuheißenden Zeiterscheinungen mache. 1 Bonisatius-Tag. Die am Bonisatiustag abgehaltene Kollekte für den Bonisatiusverein erbrachte von den Bonner Pfarreien 5919 Mark. Außerdem wurden aus der Stiftspfarre ein vollständiges Meßgewand und eine Kasel gestiftet. Jakob Burgwinkel 1. Die Freunde unseres städtischen Victoriabades werden mit Bedauern davon erfahren, daß Jakob Burgwinkel, der seit Eröffnung des Victoriabades im Jahre 1905 deren Betriebsleiter war. gestern unerwartet infolge eines Herzschlages gestorben ist. Burgwinkel, der vor seiner Tätigkeit in Bonn, Bochum und Hagen als Badeanstaltsleiter gewirkt hatte, erfreute sich nicht nur bei den Schwimmern und Schwimmerinnen wegen seines regen Interesses für den Schwimmsport allseitiger Wertschätzung, er war auch in weiteren Kreisen der Bürgerschaft ob seines trockenen Humors als geborener Kölner recht beliebt. Gar manches kölsche Fasteloovendsled ist seiner humorvollen Feder entflossen, und auch zum Preise des Wassersports und des geselligen weinfrohen rheinischen Wesens hat er manchen guten Vers geschmiedet. Auch widmete er sich in seinen Mußestunden der Malerei, insbesondere gelangen ihm Landschaftsbilder und Stilleben. Der Verstorbene, der kurz vor seiner Pensionierung stand, war auch in dem Kreise der Badefachmänner in Rheinland und Westfalen ob seiner beruflichen Tüchtigkeit sehr geschätzt. 1 Jubiläum. Am morgigen Sonntag begeht Herr Joh. Feilmeyer sein 25jähriges Dienstjubiläum bei der Milchhandlung Joh. Rolef, Alter Heerweg 16. X Ihre silberne Hochzeit feiern diese Woche die Eheleute Matthias Gollers und Frau, Tilla geb. Rüsges, Dorothenstraße 14. I Deutschnationaler Handlungsgehilfen=Verband. Am Donnerstag hielt das Mitglied Couvreur einen Vortrag über die„Erziehung zum Sehen". Der Vortragende führte u. a. aus: Genau so wie das Schmecken, Hören und Fühlen erlernt sein will, will auch das Sehen erlernt sein. Das ungeschulte Auge erblickt zuerst das Sinnfällige und sucht das Eigennützige. Erst nach längerem Beschauen betrachtet es die Einzelheiten des Blickbildes. Wir sollen unser Auge nicht nur als Sicherheits= und Tastorgan gebrauchen, sondern es zum Sehen erziehen, dadurch erlangen wir geistigen Genuß, der körperliches Wohlbehagen durch alles Schöne auslöst. Anschaulich wurden die Worte des Vortragenden durch gutes Bildermaterial. An Beispielen erläuterte Couvreur den Unterschied zwischen Atelierlandschaften und Naturstudien. Als besonders typisches Beispiel zeigte er ein Bild des Drachenfels nach einer Photographie, auf dem der Rhein bergauffließt und das Siebengebirge unmögliche Licht= und Schattenverteilungen aufweist. Die Worte des Vortragenden fußten auf guter Beobachtungsgabe u. großer Liebe zur Natur. Hauptsächlich wurden Landschaftsbilder, dann Interieurs und Stilleben, sowie die Farbenpracht der mit Unrecht nüchtern genannten Maschinen erklärt. Die Ausdrucksweise der moderenen Kunstrichtungen interessierten die Zuhörer sehr, was sich bei der späteren Aussprache zeigte. Der Abend hat den Mitgliedern schöne Gelegenheit gegeben, ihre Kenntnisse zu erweitern. Auswahl der Lehrlinge nach den Schulzeugnissen. Der Präsident der Reichsarbeitsverwaltung weist den Deutschen Handwerks= und Gmeindekammertag darauf hin, daß die Innungen immer mehr dazu gelangten, Beschlüsse zu fassen, wonach nur solche Lehrlinge eingestellt werden sollen. die aus der obersten Klasse der Volksschul entlassen worden sind. An Hand der preußischen amtlichen Schulstatistik, nach der 40 v. H. aller Volksschüler das gesteckte Ziel nicht erreichen, bezeichnet er derartige Maßnahmen als im Interesse des Handwerks wie der Allgemeinheit schädlich. Der Deutsche Handwerks= und Gewerbekammertag wies demgegenüber darauf hin, daß die heute an die selbständigen Handwerker herantretenden Forderungen nicht nur auf rein handwerksmäßigem Gebiet, sondern auch hinsichtlich der kaufmännischen Fähigkeiten dazu zwingen, eine Auswahl unter den Lehrlingen zu treffen. Das dürfte jedoch nicht rein schematisch nach den Schulzeugnissen erfolgen, sondern könne nur individuell festgestellt werden. ) Der Bonner Jäger= und Schützenverein wählte seiner Hauptversammlung folgenden Vorstand: Jos. Großgarten, 1. Vorsitzender; Joh. Sommerhoff.?. Vorsitzender; Joh. Oehm, Kassierer; Rob. de Marne, Schriftführer; Wilh. Kirch, Hauptmann; Jean Stittgen, Leutnant; Peter Stock, Fahnenträger. Der Verein beabsichtigt, im 20., 21. und 22. Juni d. J. sein 60. Gründungsfest zu feiern. 1 Eine beschleunigte Einziehung der Gerichtskosten ist neuerdings vom Justizminister angeordnet worden. Sie sollen gleich nach der Fälligkeit berechnet werden. Die Frist zur Zahlung beträgt in der Regel eine Woche, kann aber bis auf drei Tage verkürzt werden. Bei Verzug soll in der Regel alsbald mit Beschleunigung vollstreckt werden. Ein Anspruch auf Mahnung besteht nicht. Der Rendant kann aber mit besonderer Frist von drei Tagen mahnen, wenn die Kosten so voraussichtlich schneller als durch das Zwangsverfahren eingehen. Vorschußsachen sollen grundsätzlich noch am Tage des Eingangs ausgefertigt und abgesandt werden. Stadtkölnische Müchkannen. Als die Milch während des Krieges aus der freien Bewirtschaftung in die Zwangswirtschaft überging und an bestimmte Stellen abgeliefert werden mußte, stellte die Stadtverwaltung Köln den Landwirten Sammelstellen usw., städtische Milchkannen leihweise zu Verfügung. Diese Milkannen sind bei Auflösung der Zwangswirtschaft zum größten Teil nicht an die Stadtverwaltung Köln zurückgelangt. In der vorliegenden Nummer macht der Kölner Oberbürgermeister auf die Rückgabe der Milchkannen aufmerksam und sagt, daß die Nichtabgabe und Weiterbnutzung straftrechtlich verfolgt wird. Die Landbürgermeistereinen sind gebeten worden, die Milchkannen anzunehmen. 1 Die Ortsgruppe Vonn des„Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge“, die am 26. Januar gegründet wurde, erläßt in der heutigen Nummer einen Aufruf, in dem die Bürger gebeten werden, die Bestrebungen des Volksbundes durch Eintritt in die Ortsgruppe Bonn zu unterstützen. In den Friedenszustand werden nun auch wieder die =Züge der Reichsbahn versetzt. Die alte Scuberkeit, früher als Eigenschafft der deutschen Bahnen gerühmt, kehrt wieder. Zeichen dafür ist, daß Seise, Handtücher und Spiegel in den Waschräumen den Reisenden wieder zur Verfügung gestellt werden können und die Reichseisenbahnverwaltung den Fenstern Vorhänge anvertrauen darf. Beleuchtung und Lüftung sollen ebensells wieder der Vorkriegspzeit entsprechen. Sehr angenehm dürfte auch die gepkante Ausschmückung der Abteile mit Abbildungen schöner deutscher Landschaften empfunden werden. 1 Das Wersen und Schießen auf fahrende Züge ist eine Unsitte, die immer mehr um sich greift. In Anbetracht der unheilvollen Folgen hat daher die Deutsche Reichsbahngesellschaft ihr Personal angewiesen, sofort bei Bekanntwerden eines Falles mit aller Strenge vorzugehen und alle Maßnahmen zu treffen, um die gewissenlosen Täter zu ermitteln. Die Gesellschaft richtet auch an alle auf Ruhe und Ordnung haltenden Bürger die Bitte, die Bemühungen des Eisenbahnpersonals zu unterstützen und bekannte Täter namhaft zu machen. Insbesondere werden die Lehrer und Eltern gebeten, die Kinder nachdrücklichst zu warnen. Zur wirksamen Bekämpfung solchen Unfugs hat die Reichsbahndirektion Köln für jeden Fall, der zur Ermittlung eines Täters führt oder sie erleichtert, eine Belohnung bis zu 50 Mk. ausgesetzt unter Ausschluß des Rechtsweges. 1„Das christliche Rom.“ Aus Anlaß des Jubeljahres hat das Komitee im Einvernehmen mit Dechant Hinsenkamp für den kommenden Sonntag nachmittag in der Beethovenhalle die Veranstaltung eines Vortrags über„das christliche Rom" beschlossen. Als Redner ist Univ.=Pros. Dr. Wackernagel in Münster gewonnen worden, der längere Jahre in Rom wirkte und dem ein reiches Lichtbildmaterial zur Verfügung steht. Allen denen, welche die Pilgerfahrt in die ewige Stadt mitmachen wollen, dient dieser Vortrag als die beste Vorbereitung dazu. 1 Briefsendungen nach Berlin, die in der Aufschrift die Angabe des Zustellungspostamtes tragen, werden vom 1. Febr. ab schon während der Fahrt in den Bahnposten einzelner Nachtzüge nach den Berliner Zustellämtern verteilt und diesen von den Bahnhösen aus unmittelbar zugeführt. Hierdurch wird erreicht, daß diese Sendungen in eine frühere Bestellung kommen. Diese Sonderbehandlung kann auf Briessendungen, die in der Ausschrift die Angabe des Zustellamtes nicht tragen, aus betriebstechnischen Gründen nicht erstrebt werden. X Bonner Marktbericht vom 7. Febr.(Großhandelspreise in Pfg.) Wirsing Pfund 12—22, gelbe Möhren bis 5. Kartoffeln, hiesige Oberländer 5½, Zwiebeln 16, Eßäpfel 10—16, Kochäpfel—8, Salat(Ausland) Stück 15 bis 20, Weißkohl Pfund—8, ausl. 8, Rotkohl 10—12, ausl. 10, Blumenkohl(Ausland) Stück 50—80, Endivien (Ausland) 15—35, Kochbirnen Pfund 5, Eßbirnen 20, Karotten—5, Eier Stuck 12—17, Sellerie 12—35, Spinat 13 bis 14, Krauskohl 8, Rosenkohl 28—30, Feldsalat 18—25, weiße Rüben—6, Breitlauch Stück—10, Schwarzwurzeln 18—20, Landbutter Pfund 215, Molkereibutter 245. Marktlage: gering. Bonner Universitäts-Nachrichten. Der Ausbau der wirtschaft=wissenschaftlichen Studieneinrichtungen an der Universität Bonn hat durch die Ernennung des Kölner Privatdozenten Dr. Theodor Beste zum außerordentlichen Professor der Betriebswissenschaftslehre einen großen Fortschritt gemacht. Dr. Beste gehört zu den angesehensten jüngeren Betriebswirtschaftlern und wird schon im Sommerhalbjahr beginnen, den Plan eines wohlgegliederten Vorlesungswesens über Betriebswirtschaftslehre in allen ihren Zweigen zur Durchführung zu bringen. Eine zweite Lehrkraft aus der Praxis wird Professor Beste zur Seite stehen. Die landwirtschaftliche Betriebslehre ist seit Jahren durch Professor Brinkmann von der Landwirtschaftlichen Hochschule BonnPoppelsdorf in vorbildlicher Weise vertreten. * Der Bibliothekar Dr. Oehler z. Zt. in Leipzig, ist zum Direktor der Staats= und Universitäts=Bibliothek in Breslau ernannt worden. Professor Dr. A. v. Antropoff in Karlsruhe in Baden ist zum Abteilungsvorsteher für physikalische Chemie am Chemischen Institut der Bonner Universität ernannt worden. Prof. Dr. Arthur Spiet hoff von der Universität Vonn hat einen Ruf auf die an der Universität Wien durch die Uebersiedlung von Prof. Grünberg nach Frankfurt freigewordene Lehrkanzel für Staatewissenschaften erhalten. Romanisches Ausland= Institut. Dr. F. Balvé aus Barcelona wird am Mittwoch, 11. Februar, im neuen großen Hörsaal der Universität einen Vortrag über„Spanien als Betätigungsfeld für deutschen Handel und Industrie" halten. Der Direktor der Heidelberger Universitäts=Sternwarte, Geh. Rat Prof. Dr. Max Wolf, wurde zum korrespondierenden Mitglied der preußischen Akademie der Wissenschaften gewählt. * Zum Rektor der Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim für das Studienjahr 1925=26 ist der ordentliche Professor für Botanik, Dr. Schroeder, gewählt worden. Dem Assistenten am Seminar für germanische Sprach* wissenschaft in Gießen, Dr. Adolf Walther, aus Worms, wurde für das Fach der indogermanischen Sprochwissenschaft die venia legendi erteilt.— Der ordentliche Prosessor für Neues Testament an der Universität Gießen, Dr. Karl Ludwig Schmidt, hat den an ihn ergangenen Ruf an die Universität Jena angenommen. Karneval. Schultheiß und Schöppenrat der Großen Bonner Karnevalsgesellschaft haben dieser Tage an der in Köln zur Feier des 100jährigen Bestebens der Großen Kölner Karnevalsgesellschaft abgehaltenen Jubiläumssitzung teilgenommen. Die Bonner wurden von der, ihr seit vielen Jahren befreundeten Kölner Gesellschaft sehr herzlich ausgenommen. Als Gratulationsgeschenk überreichte der Schultheiß der Großen Bonner Karnevalsgesellschaft. Fritz Mauß, dem Präsidenten der Kölner Karnevalsgesellschaft die Bonner Schultheißenkette. Auch wurden gegenseitig Mützen und Orden ausgetauscht. * Die Karnevalsgesellschaft„Plädteköpp“ im Bonner Turnverein 1860 hielt ihre 1. Glanzsitzung in Beuel#ab. Die Oberpläät hatte in dem vorzüglichen Krünchel die rechte Besetzung gesunden, der durch seine Witze und seinen Humor für echte rheinische Stimmung zu sorgen verstand. Büttvorträge und Humoresken halfen mit, die Sitzung zu verschönern. * Die Karnevalsgesellschaft„Freundschaftsbund“ hatte mit ihrem letzten Maskenball wieder einen vollen Erfolg. Am morgigen Sonntag setzt sie die Reibe ihrer diesjährigen karnevalistischen Sitzungen fort. Ein reichhaltiges Programm wird an diesem Reichshallenabend im Dreikaisersaal zeigen, daß der Wahlspruch„Frohsinn und Scherz“ noch immer in ihren Reihen herrscht. * Die„Kärrischen Meistersinger“ Bonn=Rheindorf halten heute abend im Römer eine Damensitzung mit Ball ab. * Die Große Kessenicher Karnevalsgesellschaft gegr. 1902 hält am Sonntag abend im„Kaiser Friedrich“ ihre 6.„Gala=Glanz= sitzung“ ab. * Die K. G.„Lustige Rosenburger“ eröffnen morgen Sonntag bei Wwe. Tönnes ihre 1. Gala=Sitzung. * Die K. G.„Die fahrende Dolle“ hält morgen im Bayerischen Hof ihre 2. Närrische Sitzung ab. Das Wetter von heute und morgen. Veränderlich; zeitweise Regen; für die Jahreszeit mild. Rheinwasserstand. Der Bonner Pegel zeigte heute morgen.52 Meter. Kluge Hausfreuen bevörzugen die selbsffäfige denn sle Ist billig umd umülberfroffen Paker nurr 45 Ptg. Pet. Cremer, Seifenwerke Olisseldorf-Heerdt Gegrtnder 1811 Vertreter: M. Münz Nacht., Bonn, Kölnstr. 94, Tel. 536, Trockenwälder der Paraguaniederung bis an die Grenze des Gran Chaco und zurück nach Sao Paulo, einer grohen Stadt von durchaus modernem Ansehen. Infolge des weiten, wirtschaftlich tätigen Hinterlandes entwickelt sie sich lebhaft und wird mit der Zeit der Hauptstadt Rio de Janeiro vielleicht den Rang ablaufen.— Redner hat in Brasilien eine direkte Deutschfeindlichkeit nirgend angetroffen und schildert den Brasilianer als zuerst zurückhaltend, dann aber offen, freundlich und entgegenkommend, wenn er die guten Absichten der Fremden erkannt hat. Kammermusikvereinigung der Oberrealschule. Nk. Die Kammermusik=Vereinigung der Oberrealschule hat durch ihr erstes Konzert einen erfreulichen Beweis ihres ernsten Strebens gegeben. Das Programm war geschmackvoll zusammengestellt: eine Kammersonate von Corelli als Anfang und ein Händelsches Kammertrio zum Beschluß: als Mittelglieder eine Flötensonate Friedrichs des Großen, dann den ersten Satz aus dem Lerchenquartett von Haydn und seine bekannte Serenade. Die Darbietungen bewegten sich auf erfreulicher Höhe und fanden vielen Beifall. Das Streben dieser Schüler verdient weiteste Unterstützung seitens der Schule und ihrer Freunde. „Der letzte Mann.“ (Lichtspiele im Stern.) (2 Man darf dieses Filmwerk, das zweisellos ein Kunstwerk genannt werden muß, nicht nach der Wahrscheinlichkeit oder Unwahrscheinlichkeit seines Handlungsinhalts beurteiten. Es ist im Grunde ganz gleichgültig, ob das, was sich mit diesem Hotelportier, der plötzlich aus der Wichtigkeit seiner Untform herausgeworsen wird und den weißen Kittel eines Toilettenwärters anzie sen muß, begibt, in Wirklichkeit möglich ist. Zumal bekanntermaßen ein tüchtiger Hotelportier nicht als armer Mann alt zu werden pflegt, sondern sich mindestins ein eigenes Hotel zurücklegen kann. Aber darauf kommt es ja in diesem Jalle gar nicht an, die erzählende Fabel ist einsach eine unwillkürlich aus den Erscheinungen des Lebens heraus gegrisfene Annahme zur psychslogischen Ausdeutung durch einen Gestalter von den Ausmaßen Emil Jannings'. Auf ihn allein ist der Stoff konzentriert. Der Film hat keinerlei sensationelles Beiwerk, er hat nicht einmal ein romantisches. Keine Liebeshandlung durchzieht ihn. Gestaltet wird nur die Tragik des Alterns und Verbrauchtseins und des letzten Kampfes des vom Schauplatze des lebendigen Lebens in die toten, häßlichen Hintergründe geworfenen alten Menschen. Es kommt letzten Endes nicht darauf an, ob es ein Hotelportier oder ein Fürst ist, der seine gewohnte Lebenssphäre verlassen muß. Jannings, das muß man sagen, ist groß in der Gestaltung dieses alten Mannes. Zum erstenmale gelingt im Film überhaupt einmal die Konzentrierung der Spielgestalung auf Geistiges und vielleicht ist die Errichtung dieses Marksteins in der Filmkunst eines der Hauptverdienste der Janning'schen Gestaltung. Die Einfachheit erschüttert hier. Nicht nur die Einfachheit des Spieles, sondern auch die der realistischen Umwelt auf den Höhen und in den Niederungen der menschlichen Gesellschaft. Die Regie von F. W. Murnau leistet künstlerisch Hervorragendes. Die Photographie(Carl Freund) muß in diesem Filmwerke ebenfalls besonders hervorgehoben werden: Bilder von einer nie dagewesenen Geistigkeit und seeltschen Färbung, die mit Spiel und Regie einen harmonischen Dreiklang bilden. Alte Soldaten. (Modernes Theater.) 0 Ein Spiel von alter Soldaten=Ehre und=Treue. Die Kraft Napoleons war bei Waterloo zerschellt, der Korse gestürzt. Eine Anzahl Offiziere, die in vielen Schlachten mitgekämpft, versuchten ihrem Kaiser den Thron von Frankreich zurückzugewinnen. Ihre geheimen Versammlungen wurden von der Polizei bewacht und schließlich gelang es durch Verrat, den die umschwärmte Primaballerina der Königlichen Oper aus Rache beging. die Offiziere zu verhaften und vor das Kriegsgericht zu stellen. Ihre Treue zu ihrem Kaiser mußten sie mit dem Tode büßen. Sie wurden wegen Landesverrats standrechtlich erschossen. Die Bilder sind von packender Wirkung. So der Rückzug des vernichteten Heeres aus Rußland, die Kriegsgerichtsverhandlung gegen die Offiziere sowie die Erschießzung der selben, nachdem das erste Kommando sich geweigert hatte den Besehl auszuführen.— Reich an Sensationen ist der zweite Film: Die Geheimnisse des Zirkus Barre, in dem der bekannte Aitist Harry Piel die Hauptrolle spielt. Hurry Piel vollführt wieder die tollkühnsten Kunststückchen, schlägt eine Anzahl Apachen, die sich nächtlicherweile in den Zirkus einschlichen, in die Flucht und siegte so auf der ganzen Linie. Stadttheater. Boieldien's„Weiße Dame., die heute Abend durch die Koblenzer Oper unter Sauer's Leitung neu einstudiert zur Darstellung gelangt, ist bekanntlich eine der besten und feinsten komischen Opern. Es gibt nur wenige Werke dieser Gattung, die ihr an die Seite gestellt werden können und an den unvergänglichen Melodien ergötzt sich die heutige Jugend so gerne, wie es die Urgroß=Eltern schon taten. Die Hauptrollen liegen in den Händen von Erna Schröder= Hallensleden, Elisabeth Trautmann, Karl Lauskötter und Wilhelm Krasser. Den George Brown singt Ludwig Roffmann von der Staatsoper in Wiesbaden, der hier s. Zt. als„Faust“ und„Almavira“(Barbier von Sevilla) viel Beifall sand. Städtisches Orchester. In der morgen Abend in der Beethovenhalle stattfindenden philharmonischen Konzert singt Frau Magda Deus=Eckhard die Arie„Ich wob ein Gewand“ aus„Odysseus“ von Max Bruch, und die Lieder„Auf dem See“,„Minnelied" und„Dort in den Weiden“ von Joh. Brahms. Konzertmeister Grümmer spielt das Andante aus dem Mendelssohn'schen Violinkonzert. Die Orchester=Darbietungen bestehen aus: Ouvertüre zur Oper: „Don Juan“ von Mozart, Lyrische Gulte aus op. 54 von Grieg, Ouvertüre zur„Diebischen Elster“ von Rossini; angereihte Stücke aus der Operette„Die Glocken von Corneville" von Planquette und Joh Strauß'„Donau=Walzer“. Anchropologische Gesellschaft. Am Montag, den 9. Februar, wird Prof. Dr. Kern im Akademischen Kunstmuseum(Hofgarten) einen Vortrag über:„Aus der Gedankenwelt der Primitiven“ vortragen. Gäste, namentlich aus Studentenkreisen, willkommen. Kleine Nachrichten. Annemarie v. Nathusius, die bekannte Schriftstellerin, die mit ihrem 50 PS Mercedes=Wagen Persien durchquerte, ist über Schnee= und Eispässe von 4000 Mtr, Höhe auf der alten Heeresstraße Alexanders des Großen in Bagöcd angekommen, von wo sie nach Basra fährt, um sich nach der Heimat einzuschiffen. Der Polarforscher Professor Dr. Erich von Drygalski, der in den Jahren 1891—93 zwei wissenschaftliche Expeditionen nach Westgrönlend leitete und vom August 19.1 bis September 1903 mit dem Polarschiff„Hauß", die als Reichsunternehmen vom Reichsamt des Irmern ressortierende deutsche Südpolarexpedition durchführte, wobei er ein Jahr lang vom Eise eingeschlossen war, vollendet am 9. Februar sein sechszigstes Lebensjahr. Als Sohn eines Gymnasialdirektors zu Königsberg geboren, wer er nach Abschluß seiner Studien Assistent am Geodätischen Institut und im Zentralbüro der internationalen Erdmessungen in Berlin. 1899 wunrde er außerordentlicher Professor der Geographie und Geophysik in Berlin, und seit 1906 ist er ordentlicher Professor der Geographie in München. Besonders bekannt sind seine Werke„Grönlandexpedition“ und„Zum Kontinent des eisigen Südens". Als elleinige Uraufführung geht am 18. Februar im Stadttheater Lübeck Max Hochdorfs Schauspiel in 3 Akten„Nacht der Barmherzigkeit“ in der Inszenierung Dr. Karl Loewenberg in Szene. Heutige Veranstaltungen. Stadttheater: Gastspiel der Koblenzer Oper: Die weiße Dame. .15 Uhr. Operettentheater: Leute von heute..45 Uhr. Simplizissimus: Künstlerspiele. Sonntag. Stadttheater: Hasemanns Töchter. Oessentl. Vorstell..30 Uhr. Operettentheater: Rotkäppchen und der Wolf. Nachm..30 Uhr. Leute von heute..30 Uhr. Simplizissimus: Künstlerspiele. Städt. Orchester: Philh. Konzert in der Beethovenhalle. 8 Uhr. Pros. Dr. Wackernagel: Das christliche Rom. Vortrag mit Lichtbildern in der Beethovenhalle. Nachm..30 Uhr. Seite 18. Nr. 12138. General=Anzelger für Bonn und Amgegend. 7. Februar 1925. Stlekerihhen für für H. Auch 2e sand= und Maschinenarbeit gesucht. ehrmädchen werden noch eingestellt. 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Deshalb hört die letzte Mahnung, Die die Waschfrau zu Euch sp. ach „Wer's nicht glaubt, hat keine Ahnung, Sprühseife macht keiner nach!“ sofort gesucht. Wirt, Brückenstr. 40. Eckladen. Gewandtes älteres Zweithäuchen für stilles Landhaus in Bonn gesucht. Offerten unter A. P. 2 an die Expedition. „*„ o in oder Küchenmädchen das Hausarbeit m. übernimmt für herrsch. Haush. gesucht. Vorstell. mit Zeugn. erbei —5 Uhr. Schloßzstr. 17. Stutze. Suche z. 15. Febr. in mein. Gutshaushalt(nur Erwachs.) ein einfaches kath., in Küche u. Haushalt erfahrenes Fräul. bei Jamilienatschluß. Gehalt nach Uebereink. Ww. Jose Wrasgr Steiohot Bürdort 31. Wegen Heir 1 des letzigen suche orventliches Frau A. Sommer, Endenicherstr. 290. Die verehrlichen Interessenten werden hierzu höflichst eingeladen. Nur für Wiederverkäufer. 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Ganz merkwürdig erschien es mir daher, als eines Tages eine Gestalt an dem Haus vorüberging, die mir noch ganz fremd war. Eine Frau, groß, hager, in sehr ärmlicher, aber sauberer Kleidung, ein Kopftuch unter dem Kinn zusammengeknotet, während die anderen Frauen meistens barhäuptig gehen, ein Paar große, grobe Schuhe an den Füßen, ein Bündel im Arm, in dem ich ein Kind vermutete, und um den Hals an einer Schnur einen Schnuller, der auf ein Kinderlätzchen herunterhing.— Ich war so erstaunt, daß ich kaum eine Erwiderung murmeln konnte, als sie mich mit ihrer tiefen Stimme begrüßte. Mit schweren Schritten ging sie weiter, ich schaute ihr nach und versuchte, mir zusammenzureimen, was das wohl für eine merkwürdige Frau mit dem scharf geschnittenen, ernsten Gesicht, der tiefen Stimme, dem Kinderlätzchen und dem Schnuller sei. Ihre Ausstaffierung sah eigentlich närrisch aus, und doch hielt ich sie für keine Närrin, wie sie so ernst und bewußt ihrer Wege ging, ihr Bündel sorgsam im Arm haltend. Da ich trotz alles Bemühens zu keinem Resultat kam, fragte ich ein Dorfmädchen, das gerade das welke Laub auf der Straße zusammenkehrte und ein paar Worte mit der Vorübergehenden gewechselt hatte, wer denn die Frau sei, und ob sie von weit herkäme. Das Mädchen antwortete kurz:„Isch e Ma“(Das ist ein Mann). Als ich ihm das nicht glauben wollte, erzählte es in unverfälschtestem Schwyzerdietsch die Geschichte dieses Mannes, die mir dann von anderer Seite bestätigt wurde: Er ist ein guter ordentlicher Mensch, der Florian, der von jungauf anstellig war für jede Arbeit. Darum hatte er Sommer und Winter seine Beschäftigung, denn alle in der Umgegend wußten, daß der Florian die Arbeit immer in der halben Zeit tat und daher auch nur die Hälfte des Lohns bekam, den andere Burschen beanspruchten. Aber so beliebt er bei den Bauern war, so wenig wußte er sich die Gunst der Dorfschönen zu erringen, er verstand sich eben sehr viel besser aufs Holzhacken als aufs Süßholzraspeln. Und die Burschen, die ihm nicht sehr zugetan waren, weil er nach ihrer Meinung zu billig arbeitete, taten das Ihre, um ihn bei den Mädchen ins Gespött zu bringen. Das schien ihm aber gar nichts auszumachen; er saß still in einer Ecke, während die andern tanzten, lachten und allerlei Allotria trieben, und hing seinen Gedanken nach. Die lauten Vergnügungen waren nun einmal nichts für den Florian, und er hätte sich längst ganz ferngehalten, wenn nicht eine starke Sehnsucht ihn immer wieder unter die jungen Leute getrieben hätte, die Sehnsucht, eine Gefährtin zu finden für sein eintöniges Leben. Lange schon hatte er vergeblich gehofft und gesucht, da lernte er auf der Kirchweih des Nachbardorfes ein Mädchen kennen, das kein rechtes Glück bei den anderen Burschen hatte, weil es nicht so dreiste, schlagfertige Antworten gab wie die anderen, und nicht so hoffärtig herausgeputzt war wie diese. Es war armer Leute Kind und mußte sich hart durchs Leben schlagen. Florian ließ sich viel von ihr erzählen und horchte auf: Das bescheidene, zurückhaltende Mädchen, das war die rechte Frau für ihn. Jeden Sonntag ging er nun ins Nachbardorf, und wer ihn so daherkommen sah, wunderte sich, wie sein sonst etwas bedächtiger Gang plötzlich wie beflügelt war. Nach wenigen Wochen waren die beiden einig, daß bald Hochzeit sein sollte. Nun arbeiteten sie noch mit doppeltem Eifer, denn sie wollten sich doch ein eigenes Hüttlein verdienen. Als die warme Sonne das erste Grün hervorlockte, da gings ans Bauen auf einer weiten Wiese, ein ganzes Stück ab vom Dorf. Mit den einfachsten Mitteln wurde das Häuschen hergestellt, aber blitzsauber wars, als es fertig dastand, das mußten sogar Florians Feinde zugeben. Und die Anna, seine Braut, tat auch alles, was an ihr lag, um's recht wohnlich zu machen. Dann, als sie verheiratet waren, hatten sie wie zwei Kinder Freude daran, sich die Zukunft auszumalen. Sie träumten davon, wie sie bei fleiß:? Arbeit es bald so weit bringen würden, daß sie ein Stück der Wiese ankaufen, einen Stall bauen und eine Kuh hineinstellen könnten. Und das alles wollten sie nicht für sich, sondern für ihr Kind.— Als der Bub wirklich da war, waren die beiden wie närrisch vor Freude. Der Vater zimmerte in seiner freien Zeit ein Kinderbett, das er schön mit bunten Blumen bemalte, dann einen hohen Kinderstuhl, als könnte er's garnicht erwarten, daß das eben geborene Kind mit bei Tische säße. Wenn der„Päuli“ lachte, dann lachten beide Eltern mit; wenn er weinte, wurden alle Mittel versucht, um ihn zu trösten. Jede Bewegung des Kleinen, jeder Laut, den er von sich gab, war ein Erlebnis für die Eltern. Die Frau ging nun nicht mehr auf Arbeit, weil das Kind nicht allein bleiben sollte; da sie aber im Flicken sehr geschickt war, brachten die Dorfbewohner ihr bald genug Beschäftigung. So vergingen ein paar Jahre, und es sah gerade so aus, als sollte dem Florian alles gelingen. Eine Kuh stand nun schon in dem von ihm gebauten Stall und wurde, sobald es draußen grün war, von der Frau auf das Stücklein grüne Wiese getrieben, das auch schon ihnen gehörte.— Und der kleine Paul wuchs munter heran und war in seiner drolligen, offenen Art nicht nur der Liebling der Eltern, sondern auch den Dörflern gefiel er so gut, daß sie ihn gar oft ihren Kindern zum Muster vorhielten. Ein Sommer kam, ein unerträglich heißer, und der brachte als Begleiter eine böse Darmkrankheit mit. Nur wenige Häuser wurden verschont, in den meisten lagen Kranke, die, wenn sie gar zu arg gepackt worden waren, unter großen Qualen nach wenigen Tagen starben. Auch der kleine Paul erkrankte, und seine Mutter, die unermüdlich bei ihm wachte, die aus Angst um ihren Buben tagelang nicht mehr geschlafen und gegessen hatte, wurde von dem Uebel ergriffen. Sie versuchte mit aller Kraft, sich aufrecht zu erhalten, sie wollte sich nicht niederzwingen lassen, denn in ihrem fieberheißen Kopf hatte sich die Vorstellung festgesetzt, daß der Tod, der schon tagelang nach ihrem Bübchen langte, es wirklich mit sich nehmen würde, sobald sie, die Mutter, nicht mehr schützend an seinem Bettchen säße. Doch eines Abends, als Florian, besorgt um sein Kind, von der Arbeit heimkam, fand er seine Frau bewußtlos vor, sie war am Bett des Kleinen, dessen Herz noch kaum merkbar schlug, zusammengebrochen.— Florian, der stille, in sich gekehrte, schrie wild auf:„Hilfe, Hilfe!“ Aber wer sollte ihm helfen, wo alle doch mit sich zu tun hatten? Er rieb die Schläfen seiner Frau, bis sie leise zu atmen begann. Dann legte er sie sorgsam auf ihr Bett und stürzte hinaus. Ein rettender Gedanke war ihm gekommen, er wollte den Arzt aus dem größeren Nachbardorf holen, er hatte in seinem Leben noch nie etwas mit einem Doktor zu tun gehabt, vielleicht aber konnte der helfen. Er rannte durch die sternklare Sommernacht, sah nichts, hörte nichts. Als er sein Ziel erreicht hatte, war er so atemlos und aufgeregt, daß er kein Wort herausbrachte. Aber es bedurfte keiner Worte, der Arzt sah dem verstörten Gesicht des Mannes an, daß Hilfe, schnelle Hilfe dringend nötig. Zwei Stunden nur war Florian fortgewesen, aber es war ihm, als sei er mehrere Tage von seinen Lieben getrennt gewesen, die in dem kleinen, dunklen Häuschen krank lagen und doch, jetzt, wo er die Umrisse seines Hauses erkennen konnte, jetzt, wo er sah, daß die Lampe, die er vor seinem Weggehen angezündet, erloschen und nicht wieder angesteckt worden war, schüttelte ihn die Angst so, daß er einen Augenblick keinen Schritt vorwärts tun konnte. Nun schlich er das letzte Stück nur neben dem Arzt her, zögernd, langsam, als wagte er nicht, dem entgegenzugehen, was ihn erwartete. Endlich standen sie im Stübchen, er aber war nicht fähig, ein Streichholz zu entzünden. Der Doktor mußte es tun, und mit dem Licht trat er ans Bett des Kindes, des Kindes, dem er nicht mehr helfen konnte. Florian hatte verstanden, ohne daß ein Wort =sprochen wurde, er wußte, daß er mit seinem kleinen Paul, der da anscheinend friedlich schlummernd lag, niemals wieder würde spielen und lachen können. „Und sie?“ würgte er schließlich hervor. Der Arzt war schon an das Bett der Frau getreten, die wieder in tiefer Bewußtlosigkeit lag. Florian fühlte, daß er bald allein, ganz allein sein würde. Einen Tag noch lag seine Anna da in großen Qualen, sie, die so tapfer mit dem Knochenmann um ihr Kind gekämpft hatte und nun nicht mehr sah, daß er doch gesiegt hatte. Florian saß an ihrem Bett und schaute sie an und dann zu dem Bettchen hin, in dem sein totes Kind lag. Am Abend hatte er zwei Tote zu hüten... Der Begräbnistag war vorüber. Niemand hatte sich viel um den Florian gekümmert, jeder hatte mit sich zu tun, es waren ja so viele Todesfälle in der Umgegend. Ein Bauer aber brauchte ihn zur Arbeit und schickte seinen Knecht zu ihm. Der kam bald zurück und schlotterte an allen Gliedern: Ja, den Florian habe er gesehen, aber der sei verrückt geworden. Er habe Weiberkleider an und wiege eine hölzerne Puppe auf seinen Knien.— Die Kunde verbreitete sich schnell, und was Mitleid nicht vermocht hatte, vollbrachte Neugierde gar schnell. Plötzlich wollten die Dörfler alle mal nach dem armen, verlassenen Florian=sehen, den Frauen fiel plötzlich ein, er könne vielleicht schon seit Tagen nichts Warmes mehr gegessen haben, es war die reinste Wallfahrt zu dem sonst so still daliegenden Häuschen. Und sie fanden ihn so, wie der Knecht es geschildert hatte, in den Kleidern seiner Frau, eine Holzpuppe auf den Knien. der er Wiegenlieder sang. Um den Hals trug er ein Lätzchen seines Kindes, und an einer Schnur hing der Gummischnuller herunter. Er sprach freundlich mit den Leuten, er schien garnicht zu bemerken, daß die, die plötzlich in Scharen zu ihm kamen, sich früher niemals um ihn gekümmert hatten. Er versprach zur Arbeit zu kommen. Und er kam auch wirklich, aber in Frauenkleidern, und im Arm trug er das Holzkind, das er in allerlei Sachen seines Buben gehüllt hatte. Er arbeitete fleißig und zuverlässig wie immer, nur hin und wieder machte er eine kurze Pause, um nach seinem„Kinde" zu sehen. Gegen Abend, wenn es kühler wurde, packte er es wärmer ein und drückte es ganz fest an sich, wenn er es nach Haus trug. Nachts schlief er nicht mehr in seinem Bett, sondern zusammengekrümmt in dem kleinen Kinderbett, das er für seinen Päuli gezimmert und bemalt hatte. So ging es, und so geht es seitdem weiter, obgleich der Landjäger und der Pfarrer ihn des öfteren ernst ins Gebet nahmen. Ihnen erklärte er ganz ruhig, er wolle bis zu seinem Tode keine andern Sachen mehr tragen, als die seiner Frau und sein Kind, das er zur Arbeit mitbrächte, könne doch niemanden stören. Und die Dörfler, die zunächst lachten, wenn sie die sonderbare Erscheinung erblickten, sehen jetzt mit Mitleid, ja mit einer gewissen Bewunderung auf den Mann, der gewissenhaft seine Pflicht tut, während seine Gedanken, seine Seele in der vergangenen glücklichen Zeit weilen. Mondsteine in Port Said. Eine afeikanische Erinnerung. Von Karl Christian Herrmann. Is ich mit dem Gouverneur von Upper=Burmc und seiner Gattin, Lady Fraser, in Port Said an Land stieg, um einen kleinen Stadtbummel zu machen(unser Dampfer ging um 8 Uhr abends erst weiter), stand Mohamed ben Ali bereits wartend am Pier, um uns beim Aussteigen aus dem Boote behilflich zu sein. Seine großen runden Augen strahlten in kiefer Schwärze; der rote Fez gab ihm das Aussehen einer königlichen Gestalt aus dem Sudan— doch aus der Tasche seines weißen Ueberwurfes zog er gewandt eine Handvoll schöner Damencolliers. „Sir! Mondsteincolliers! Echte Mondsteine aus Ceylon! Jeder Stein echt! Betrachten Sie!" Im Augenblick hatten der Gouverneur, Lady Fraser und ich eines von den Dingern in die Hand gedrückt bekommen.„Die Steine sehen wirklich entzückend aus. Archie“, meinte die Lady. Amstellung nicht Einstellung. Zeitglosse. Von Alexander von Gleichen=Rußwurm. as unserer in mancher Beziehung erstaunlich reichen, übermütig empfindungsfrohen Zeit mangelt, ist der innere und äußere Friede. Dem politischen Unfrieden sucht man mit feierlichen Revolutionen, auf machtvollen Kongressen beraten und beschlossen, beizukommen, dem sozialen Unfrieden, der mit dem politischen unlöslich zusammenhängt und sich meistens als dessen Urgrund feststellen läßt, will man von außen her mit verschiedenen Mitteln steuern, Erhöhung des Arbeitslohnes, Abkürzung der Arbeitszeit und was dergleichen mechanische Regelungen mehr sind. Immer gleich bleibt die Weltanschauung, von der sie ausgegangen sind und ausgehen. Sie behandelt die Arbeit als einen Fluch, als einen Frohndienst, als etwas widerlich Peinliches, was möglichst schnell abgetan, vergessen, ausgeschaltet werden sollte. Tag für Tag muß danach für den Arbeiter die Tätigkeit abgeschnitten sein mit dem Ruf der Sirene, mit dem Schlag der Uhr. Die Muße, die freie Zeit ist eine andere, eine beliebtere Seite des Lebens im Gegensatz zur dunklen des Arbeitszwanges. Neuerdings wird versucht, diese Anschauung stärker zu beleuchten und zu sehen, ob sie etwa die einzig richtige und vernünftige sei. Sie stimmt zwar mit der finsteren, alttestamentarischen Erzählung überein, wonach die Arbeit als Strafe angesetzt wurde nach dem füßen Nichtstun im Paradies, sie stimmt mit dem Schuften von Sklaven und versklavten Menschen im allgemeinen, wenn auch nicht immer. Höherstehende Menschenrassen, wie heute noch höherstehende Ameisen, hatten die Gepflogenheit, schwächere und dümmere Stämme gefangen zu nehmen und sie zu den schwersten Arbeiten zu verwenden. In Hallstadt hat man eine prähistorische, untergegangene Stadt ausgegraben, deren hochentwickelte Bewohner offenbar andere Stämme zur Frohn in den Solzbergwerken gezwungen hatten, aus denen sie ihren kulturbedingenden Reichtum zogen. Die Wissenschaft nimmt an, daß die Arbeiter sich eines Tages empörten und ihre Herren mit deren Habe vernichteten, so daß diese Kultur spurlos unterging und vergessen wurde. Ohne Führung vertierten die Empörer und verschwanden schließlich bis auf Skelette, die von herabgekommener Rasse zeugen. Aehnlich wiederholt sich das Spiel wohl an mancher Stelle. Doch die Frage der Arbeit fand, historisch beglaubigt, zuweilen eine Antwort, die viel freundlicher ausfiel. Sie wurde nicht immer unbedingt als Fluch und Frohn angesehen, und die freie Zeit als eine Erlösung, als einzig menschenwürdig zugebrachte Zeit. Fluch und Frohn war sie nur dann und dort, wo maßlose Massenproduktion stattfand, um den größtmöglichen Markt schwerlastend und rücksichtslos mit einer Art Zwingherrschaft zu beherrschen. Am auffallendsten und beispielkräftigsten geschah dies im Bronzezeitalter, von dem die Hallstädter Funde erzählen, und geschieht heute wieder im Maschinenzeitalter. Als Frohn erweist sich die Arbeit immer dann, wenn sie den Menschen dazu verdammt, ohne eigene Verantwortung und Schöpferfreude, ohne Stolz an erreichter Vollendung monoton etwas Gleichgültiges, ein für allemal Erlerntes mit mechanischem Handgriff Tag für Tag zu mächen, um nur der Quantität des Erzeugten zu dienen. Als Befriedigung und Stolz, als Freude und Friede erwies sich die Arbeit, sobald sie dem Menschen erlaubte, mit eigener Verantwortung und Schöpferlust ein Werk zu vollbringen, nicht monoton, nicht schnell und gleichgültig, ein für allemal ausgelernt und fertig, sondern langsam, stets nach weiterem Vervollkommnen strebend, um der Qualität des Erzeugten zu dienen. So lautet das historische Gesetz und daran knüpft neuere Soziologie wieder an Ruskins Gedankenwelt und stellt Sätze auf wie diese: In einer sich gesund entwickelnden Gesellschaft muß alles danach eingeschätzt werden, ob es die Möglichkeit und Fähigkeit des Menschen fördert, sein Selbst in seiner Arbeit auszudrücken. Schönheit und Kunst sollen in unser Tagewerk eingewebt sein und nicht in die Stunden der Ruhe allein verbannt werden. Im tiefsten Grund ist die Aufrichtung des Weltfriedens davon abhängig, daß die Weltanschauung nicht mehr ausschließlich auf Quantität eingestellt ist, sondern sich umstellt auf Qualität. Diese Umstellung gelang dem Bronzezeitalter wahrscheinlich nicht; sollte sie dem Maschinenzeitalter gelingen? Als es anbrach, jubelte mancher Menschenfreund in der hoffnungsfrohen Annahme, daß nunmehr die Menschen von der schwersten und am niedrigsten eingeschätzten Arbeit erlöst würden und ein gesundes, leichtes Leben führen könnten. Merkwürdig genug, eine Menge Leute wollten von dieser Befreiung gar nichts wissen, hielten zäh am Althergebrachten, haßten die Maschinen, die ihrer Hände Arbeit ersetzten sollten und suchten sie zu zerstören, wie im tragischen Kampf, den die Handweber und Spinner führten und im leidenschaftlichen Aufbäumen des Segele gegen den Damrf. Unaufhaltsam schritt die Zeit über solche Proteste und die Menschheit lieferte sich der Maschine aus, damit der hemmungslosen Massenproduktion, für die mit wachsender Gier Absatzgebiete gesucht wurden, gesucht werden müssen, denn wohin mit dem sich ungeheuer aufstapelnden Zeug aller Art! Es hieß: Verkauf oder stirb! und daher: Kauf oder stirbl als Drohung dem etwa zögernden Käufer gegenüber. Als weiteres unmittelbares Ergebnis ist zu verzeichnen, daß der größere Teil der anbietenden Menschheit nicht mehr zu einem Handwerk, zu einer Kunst des Könnens erzogen wurde, sondern nur zu einem Handgriff. In diesem einen Handgriff erschöpft sich die Tätigkeit, vollendet sich die Aufgabe, ist das Leben beschlossen, das in die Arbeitszeit fällt. Kein Wunder, daß mit soviel Leidenschaft um Kürzung und immer stärkere Kürzung der Arbeitszeit gekämpft wird. Die meisten dieser Handgriffe sind leicht, spielend leicht zu erlernen. Henry Ford sagt, daß manche dieser„jobs“ in einem Tag erlernt werden können und merkt in naiver Freude darüber nicht, wie tragisch es ist. Niemals noch hat es so demütigende Hantierung gegeben als diese überleichte Bedienung von Maschinen. Bedienung ist der richtige Ausdruck. Man war zu stolz, um einem Höheren zu dienen, und fiel in den verwunschenen Zustand, sich einer Maschine zu eigen zu geben, mußte sich abfinden, daß sie das Feinere, Klügere besser besorgte, und nur den einen Handgriff immerfort machen mit der Gewißheit, daß dadurch eine Unmenge von Dingen in Erscheinung tritt, die den Diener dieser Maschine nichts angeht und ihn nicht interessieren kann. Man halte dagegen, wie langsam und mühsam einst das Handwerk erlernt wurde, dessen Zweck Qualität war, wie stolz der Geselle endlich sein„Meisterstück“ schuf, und so zum Meister aufstieg, wie sich der Mensch an seiner Arbeit und mit ihr entwickelte, so daß sie eins wurde mit ihm als Notwendigkeit seines Seins. Der Mensch will sichs gar nicht so leicht machen, so dumm leicht, er will sichs sauer werden lassen. Man sehe nur wie er sich plagt in Sport und Spiel. Er will sich nur nicht langweilen. Langeweile macht bös, das läßt sich schon an Kindern beobachten. Wir alle lieben, was spannend, anspannend ist, und die Entspannung wird nur erzielt, weil die Anspannung da war. Für die unendlich gelangweilte Menschheit scheint augenblicklich eine erlösende Macht im Sport zu liegen. Wie aber, wenn es uns je wieder gelingen sollte, etwas sportlichen Ehrgeiz, Spannung und Vergnügen in die Arbeit zu verlogen? Es wäre doch wenn jeder Bravé mit Dürers Wort sein Werkzeug aus der Hand legen könnte:„Ich hab mein Sach so gut gemacht, als irgend zu schaffen und zu machen ist.“ Je nachdem. Von Eberhard v. Weittenhiller.— inter dem Bauernhaus befand sich ein kleiner, mit einem blaugestrichenen Lattengitter umzännter Platz. Darin prangten im Schmuck farbiger Glaskugeln zierliche, mit zarten grünen Blättern bestandene Sträucher. Diese waren mit einer schimmernden Wolke, einer Symphonie von weiß und rosa übergossen. Daraus stieg ein füßer betäubender Duft wie eine Ode zum Himmel. Mit einem Wort: es war ein Rosengarten. Vor dem Bauernhaus lag ein See und in dessen Mitte eine Insel. Aber die Insel war so groß und der See so klein, daß von diesem ringsum nur ein schmaler Streifen übrig blieb. Auch war dieser nicht türkis=, sondern topasfarben, und die Insel ragte daraus wie ein Berg empor und war üppig mit Stroh bewachsen, und aus dem Gewässer stieg nicht der erfrischende Balsam wogender Fluren, sondern—— kurz und gut: es war ein Misthaufen. In diesem wühlte wollüstig ein Schwein. Ein Mann ging vorüber, hielt sich die Nase zu und sprach:„Unergründlich ist die Seele des Menschen im allgemeinen und jene des Bauern im besonderen. Ich kann es nicht begreifen, warum die Leute den Kehricht vor ihren Häusern türmen, statt dort, jedem zur Freude, ihre Blumen zu hegen.“ Und er begab sich eiligen Schrittes hinter das Haus in den duftigen Rosengarten. Das Schwein blinzelte ihm kopfschüttelnd um die Ecke nach und grunzte:„Mir sind die Menschen schier ein Rätsel, daß sie sich in den Gestank der Rosen begeben, die wohlweislich hinter dem Hause blühen. O, wie herrlich ist doch dagegen ein solcher Haufen Mist vor der Hauptfassade!“. Und es wälzte sich vergnüglich in der schlammigen Flut. Dann verließ es mit einem Büschel Stroh im Rüssel die Pfütze, als der Mann mit einer Rose im Knopfloch rückkehrend um die Ecke bog. In diesem Augenblick raste ein Auto daher. Das Schwein flüchtete Hals über Kovf hinters Haus in den Garten, wo es sich sicher fühlte. Noch nie hatten ihm die osen so wonniglich geduftet. Den Mann schleuderte der Kraftwagen auf den Kehrichthaufen, welchem Umstand er das Heil seiner Knochen verdankte. Nie noch schien ihm der Mist so lieblich gerochen zu haben.—— Sete 2. Nr. 128. „Der Erzühler“ Sonntug den 8. Febmur 1925. 7 Daraufhin mußte der Gatte natürlich den Mohren fragen: „Wieviel so ein Ding.....? Und nicht gemogelt, alter Freund!“ Der Gouverneur sah dabei Mohamed ben Ali mit rollenden Augen an, als wollte er ihn verschlingen. Doch der verneigte sich tief mit einem Doppelsalaam; als er wieder hoch kam, flüsterte er dem alten Herrn u: „Allah soll Dich beschützen, Effendi! Fünf Pfund englisch!“ Als alte Asiaten riefen wir wie aus einem Munde, zornig:„Unsinn! Zu teuer! Scher Dich zum Teufel!" und wandten uns zur Stadt. Die Lady war plötzlich nachdenklich geworden; sie sah aus, als ob sie es sich überlegte, einen solchen Schmuck doch noch zu kaufen. Dann sagte sie:„Ich möchte wissen, ob mir Mondsteine stehen würden?!" Dabei seufzte sie tief. „Na und ob!“ meinte der Go werneur galant.„So im Mondschein in Upper=Burma..... wir kämen aus den Mondscheinparaties überhaupt nicht mehr heraus!“ Da wir vor dem Palast unseres alten Freundes, Simon Arzt, dem König der Kaufleute dieser Stadt, angekommen waren, trennte ich mich von den Herrschaften; ich trat in die bekannten Kaufmannsgewölbe ein, der Gouverneur hatte auf seiner Bank eine kleine Sache zu regeln. Wie ich den Laden wieder verließ, trat Mohamed ben Ali mit leisen Schritten auf mich zu und hielt mir wieder seine verführerischen Halsketten vor Augen. „Ich kaufe nichts, geh in Frieden!“ „Herr, biete etwas, alles echte Steine!“ „Na schön, Mohamed, six Pence.“(Fünfzig Pfennig) Nun geschah etwas, was einen Neuling vielleicht stark verwirrt hätte, was jedoch auf mich keinen besonderen Eindruck machte; denn ich kannte den alten Trick, nämlich ider Verkäufer zerriß seine Kleider, verdrehte seine Augen und schrie, als ob ich ihn mit einem Stock mehrere Male und furchtbar heftig geschlagen hätte. „Allah! Zu Hilfe! Oh, meine Mutter! Meine Großmutter! Zu Hilfe! Allah awallah!“ Gurgelte er schmerzerfüllt und krümmte sich wie ein Wurm im Staube. Sein Mund blieb vor Schrecken, Schimpf und tiefem Schmerz weit offen stehen, halb entgeistert starrte er mich an, dann fragte er fassungslos, als ob er das erste Mal nicht recht gehört hätte:„Wieviel hast Du gesagt, Herr.....!“ „Six Pence! Fünfzig Pfennig! Und Friede sei mit Dir!“ Als ob meine Antwort dem Perlenhändler körperlichen Schmerz bereitet hätte, so tat dieser, er hielt sich mit beiden Händen die Ohren zu und wimmerte: „Ooh, ooh, ooh! Dann drehte er sich von mir ab und lief, wie ein Schakal heulend, davon, mich und meine ganze Verwandschaft bis zu Adams Zeit hinauf verwünschend. * Auf der Terrasse des„Grand Cafs de la Paix“ trank ich meinen Absynth in orientalischer Gemütsruhe. An der Ecke, beim Zeitungsverkäufer, lauerte Mohamed auf mich und zeigte mir aus der Ferne seinen Schmuck. Ich aber sah interessiert einer auf einem Esel vorbeireitenden Engländerin nach. Als ich später dem Kellner winkte, um zu bezahlen, merkte dieser es nicht gleich, dagegen kam Mohamed flink herbeigelaufen. „Vier Pfund, Herr“, sagte er verbindlichst,„trotz meiner armen Familie!“ Ich tat, als ob ich ihn nicht gehört hätte. „Kellner, zahlen!“ Der Kellner machte die Rechnung. Wie ich nach Stock und Hut griff,(denn ich war kühl im Schatten gesessen und hatte den Hut abgenommen) erfaßte Mohamed meine Hand. „Drei Pfund, Herr!“ „Nein“, sagte ich,„Sohn der Wüste, ich will keineswegs kaufen. Gib Dir weiter keine Mühe. Ich will lieber spazieren gehen. Zeige mir den Weg nach dem Lesseps=Denkmal, Du Weiser aus dem Morgenlande! Welche Richtung?“ „Herr, bedenke die heiße Sonne! Zwei Pfund, Herr!“ „Nein,“ sagte ich gelassen,„den Weg nach dem Lesseps=Denkmal, schwarzer Freund.....“ Nicht wenn Du mir Deine Mondsteine schenken würdest, möchte ich diese haben! Nun aber geh in Frieden, sonst werde ich zornig!“ Kopfschüttelnd ging der Mohr davon. Er gab mich anscheinend als hoffnungslos auf. Als ich von dem Denkmal des großen Mannes, des Erbauers des Suez=Kanals, zurückkam, hatte ich einen tüchtigen Hunger und ging zu Bucher, zu Nacht zu essen. Zufrieden und mit aller Welt in gutem Einvernehmen wandte ich mich nach beendeter Mahlzeit langsam dem Hafen zu und erfreute mich an der Kühle des Abends, wie am Handel und Wandel der guten Stadt. Beim Ausgang aus dem Hotel wartete der edle Mohr bereits auf mich. Die nackten Fußsohlen Mohameds glitten lautlos in den tiefen Staub. Der rührige Händler der Mondsteine flüsterte unaufhörlich auf mich ein bis wir zum Hafen kamen. Das kleine Boot zum Uebersetzen wartete schon. Nur wenige Schritte trennten mich vom Wasser. Auf fünfhundert Meter Entfernung lag, strahlend beleuchtet „Mackenzie Castle", unser gutes Schiff. Mohamed hatte auf einmal zu Flüstern aufgehört und da ich auf alle seine Zahlen, die er mir genannt hatte, nicht reagierte, sagte er in einem gefestigten ruhigen Geschäftstone: „Herr. Dein Collier! Hier!“ und dabei gab er mir eines der bekannten Dinger vertrauensvoll in die Hand. „Was! Ich!.... Ich weiß von nichts! Bootsmann!!....“ „Der Himmel sei mein Zeuge, Herr, hast Du mir nicht heute Mittag schon six Pence geboten!“ rief Mohamed entrüstet aus. „Ich!? „Ja!— „Und??!“ „Nun, hier hast Du das Mondstein=Collier! Gib mir das Geld!" Ich hatte mich von meiner Ueberraschung etwas zu erholen; denn das hätte ich nun doch nicht erwartet, dann sagte ich: „Ein Mann, ein Wort! Du hast recht, Mohamed! Hier ist das Silberstück.“ Mohamed ben Ali ließ dieses flink in seine Tasche gleiten und verneigte sich tief vor mir, dann stieg ich unter hundert Segenswünschen seinerseits in das Boot. Ich aber brach in ein schallendes Gelächter aus und steckte meinen Kauf in die Tasche. „Allah segne Deine Fußstapfen", murmelte Ali, „Niemand entgeht seinem Schicksal“, und mit einem tiefen Salaam entfernte er sich voll Hochachtung und Höflichkeit..... An Bord des Dampfers angekommen, forderte mich der Gouverneur auf, einen Drink mit ihm in seiner Kabine zu genehmigen, der uns von Lady Fraser kundigerweise gemischt wurde. Meine Mondsteine brannten mich in der Tasche, was sollte ich tun? „Gouverneur, wissen Sie, daß ich die Steine von heute Mittag gekauft habe um...“ „Sie Verschwender!“ murmelte mein Gastgeber. Seine Gattin seufzte tief wie heute Mittag, als sie das Collier zum ersten Mal gesehen hatte. Ich fuhr fort:„Aber nur, um mit Ihrer gütigen Erlaubnis, dies Ihrer Frau Gemahlin zu verehren.“ Ehe eine Gegenrede fallen konnte, überreichte ich das besagte Schmuckstück der Dame der Kabine und machte mit meinem Geschenk den denkbar besten Eindruck auf die guten Leutchen..... An diesem Abend tranken wir noch verschiedene Mischungen. Bei der sechsten ungefähr angekommen, lud mich der Gouverneur zur Jagd nach Upper=Burma ein.. Glauben Sie aber, ich würde diese Einladung je annehmen?!...... Etwas recht Spannendes. Von Hermann Wagner. Seien Sie nicht so langweilig, lieber Doktor! Erzählen Sie mir einmal etwas recht Spannendes!“ „Etwas recht Spannendes soll ich Ihnen erzählen?“ „Ja.“ „Soll es etwas Erlebtes oder etwas Erdichtetes sein?“ „Selbstverständlich etwas Erlebtes... Aber gibt es denn das noch? Kann man heutzutage wirklich noch spannende Dinge erleben?“ „O ja, das kann man. Ich habe schon oft Dinge erlebt, die mich auf die Folterbank grausigster Spannung spannten. Zum Beispiel damals, als—“ „Nun?“ als ich in Caleutta war." „Sie waren schon in Caleutta?“ „Ja. Ich war auch schon in Peking. Auch in der Südsee und in Grönkand bin ich schon gewesen, dann in Canada und in Melbourne. Ich kenne die ganze Welt. Aber was ich damals in Calcutta erlebte, das—“ „So erzählen Sie doch schon!“ „Nun gut. Es war also nachts, ich kam aus einer Opiumhöhle und tastete mich mühsam durch den Kot einer vollkommen finsteren Straße. Plötzlich—“ „Nun?“ — plötzlich verschlang mich die Straße. Ich sank. Ich sank nach unten, da ich nach oben begreiflicherweise nicht gut sinken konnte. Ich mußte, mitten auf der Straße, auf eine Falltür geraten sein, die sich geöffnet und mich verschlungen hatte. Nun saß ich mit einem Male in einem unterirdischen Gelaß fest, von völliger Finsternis umgeben. Da—“ „Was?“ da griff ich, indem ich um mich tastete, in etwas Glattes, Warmes, Lebendiges. Es war eine Schlange. Aber es war nicht nur eine, es waren mehrere Schlangen. Es mußte ein Dutzend Schlangen sein, vielleicht ein Schock. Ich erkannte das an dem Geruch, diesem entsetzlichen, stechenden Reptiliengeruch, und an der sonderbaren Wärme, die von diesen Bestien ausging. Obwohl es vollkommen still um mich war, totenstill, glaubte ich es doch zu hören, wie die warmen, glatten, schleimigen Leiber, die ineinander verschlungen waren, sich bewegten, wie sie immer näher kamen, immer näher, näher, bis— „Nun?!“ „— bis ich, die Augen aufreißend, mit einem in etwas Feuriges starrte in zwei opalisierende Lichtpunkte, die erloschen und wieder aufflammten, gierig, drohend, unheimlich, hungrig... Es waren, darüber bestand gar kein Zweifel mehr, Schlangenaugen. Und plötzlich wimmelte es am Boden der finsteren Falle, in die ich geraten war, von diesen feurigen Punkten. Ich zählte ihrer erst sechs, dann zehn, dann zwanzig, aber es wurden ihrer immer mehr, und alle bewegten sich, erloschen, flammten wieder auf, und schon—“ „Was?!“ „— schon spürte ich, wie der glatte, warme Leib einer großen starken Schlange über mich hinkroch, fühlte ihren Atem, hatte die saugenden Punkte ihrer Augen über mir. Entsetzt schnellte ich zur Seite, geriet damit aber mitten in den Knäuel mehrerer anderer Schlangen hinein, die gereizt aufzichten, so daß mir der Schreck plötzlich der Atem nahm und ich, von einem tötlichen Grauen gelähmt, wehrlos hinsank, meinen Körper den Reptilien preisgebend, die ihn umwanden, einhüllten, preßten... Und da „Was geschah da?!“ „— da stieß ich einen furchtbaren Schrei aus, weil ich fühlte, wie ich von neuem in eine unermeßliche Tiefe stürzte, lange, immer tiefer, tiefer, bis,— bis ich endlich auf etwas Hartes auffiel und, die Augen öffnend, entdeckte, daß—“ daß ich in meinem Zimmer in Berlin auf dem Fußboden lag, während meine Frau bei mir stand, mich an den Schultern rüttelte und sagte:, Na, höre mal, es scheint, du hast wieder einmal recht stark geladen!“ ver: Der kleine Trick. Von Peter Robinson. eulich traf ich Haesecke, der eine großartige Konchyliensammlung besitzt. Sie nimmt seine Gedanken viel in Anspruch, und das ist angenehm für Haesecke. Es ist gegenwärtig so beruhigend, wenn man von den Nöten der Zeit abgelenkt wird. Haesecke ist immer noch ganz glücklich und zufrieden, trotzdem seine wirtschaftlichen Verhältnisse nicht mehr sehr blühend sind. Deshalb märe es eigentlich ganz gut, wenn viel mehr Leute sich Konchyliensammlungen anlegen würden. Uebrigens handelt es sich natürlich nicht um vollständige Konchylien, sondern nur um die Schalen oder Gehäuse solcher Tiere,— lebende Konchylien sind manchmal doch etwas unappetitlich und würden also nicht so beruhigend wirken. Haesecke strahlte.„Ich habe ein neues Stück bekommen," erzählte er,„das müssen Sie sich ansehen. Es ist ja kein Umweg für Sie.— also kommen Sie mit!" Dagegen war nichts zu machen; in solchem Falle darf man einen Sammler nicht kränken. würde das nie vergessen. Und da ich auch wirklich den Weg zu gehen hatte, ging ich mit Haesecke mit. Die Konchylien waren mir dabei ganz egal; ie mag ihren Nutzen überhaupt nicht einzusehen. Haesecke hatte mich aber noch auf etwas vorzubereiten.„Es sieht heute ein bißchen wild bei uns aus,— wundern Sie sich, bitte, nicht darüber. Wir beschränken uns nämlich zur Zeit auf ein einziges Zimmer. Sie verstehen, nicht wahr? Man muß sich mit dem Heizen sparsam einrichten. Und es geht ja auch, es geht sogar sehr gut. Besuche bekommt man jetzt viel weniger als früher. Uebrigens, was unerwartete Besuche anbetrifft,—— haha, da hat meine Frau jetzt einen sehr feinen Trick eingeführt. Wenn es klingelt, dann setzt sie schnell ihren Hut auf, und ich ziehe den Mantel an, und dann wird die Türe aufgemacht. Ist nun wirklich ein Besucher da, dann hat meine Frau zu entscheiden, ob er willkommen sein soll oder nicht. Ist doch klar, daß das die Frau mehr angeht,— weil man vielleicht ein Täßchen Tee anbietet oder sonst etwas. Schön! Soll also der Besuch bleiben, was wird dann gemacht? Dann sagt meine Frau:„Ach, das ist aber reizend, daß Sie sich mal sehen lassen! Und wie gut sich das trifft! Eben sind wir nämlich selber nach Hause gekommen.“—— Soll aber der Besuch abgewimmelt werden,—— was wird dann gemacht? Dann sagt meine Frau:„O, wie schade, daß wie nicht vorher gewußt haben. Sie würden kommen! Wir sind nämlich auf dem Sprunge, fortzugehen,— einen ganz notwendigen Besuch müssen wir machen. Wenn wir nur eine Ahnung gehabt hätten, dann hätten wir natürlich abgesagt. Aber nun geht das leider nicht. Nein, wie dumm sich das trifft!“—Ja, so machen wir das jetzt immer. Fein, nicht wahr?“ Das erzählte mir also Haesecke, und inzwischen kamen wir an sein Haus.„Donnerwetter!“ sagte er da,„nun habe ich doch richtig wieder einen Brief in der Tasche behalten, den ich bei der Post einstecken wallte. Ich leufe schrell bis zur Ecke,— da ist ein Briefkasten. Bitte, gehen Sie nur voraus!“ Ich ging also hinauf und klingelte an Haeseckes Tür. Es dauerte ein Weilchen, bis ausgemacht wurde. Und dann stand Frau Haesecke da und hatte ihren Hut auf. Und sie machte ein trauriges Gesicht und sprach:„O, wie schade, daß wir nicht vorher gewußt haben, Sie würden kommen. Ich bin nämlich auf dem Sprunge, fortzugehen,— einen ganz notwendigen Besuch müssen wir machen. Mein Mann ist schon voraus. Nein, wie dumm sich das 'r Söffer. Oöd steit e op—’r Kopp dä brummp Un Schudder hät e en de Knoche.— „Häß de bezahlt?— Hä sennt un sennt Un meint, ä hätt noch jet verbroche. Et schmeck im nix,— et Hätz dat klopp,— Dat eß die Unraß en de Glidder; Gän hätt esich en Pien gestopp,— Et geit hück nit, e hät’r Zidder. Hä setz am Desch un stipp’r Kopp, Doch mänchmol stipp e och'rnevve. Su weede immer widder waach Un langksam föhlt e widder Leove. Hä faaß su lang de Sonn noch schingt,— Dat Leech dat kann e nit verdrage. Doch wann’r Mond am Himmel gringk. Dann föhlt e singe ledd'ge Mage. Hä rekelt sich,— hä zällt sie Geld—“„ Dat weed bis morge fröh noch fluppe.— Hä geit.— 4 Git'r ne große Koon! Dä Schnaps brängk Rau en Hätz un Knuppe. Dann süht e nor Schabau un Beer;— Hä kann'nen Aemmer voll verdrage,— Bes dat een ner Schörreskar Fröh morgens weed noh Huus gefahre! H. Sartorius. ranko zugesandt. Postkarte genügt. Pfarrer Heumanns Heilmitte siets auch vorrätig im Alleindepot: Adler-Apotheke Bonn. Belderbern 12. Tel. 508 Das große Pfarrer-Heumann-Buch(900 Seiten. 100 Abbildungen erhält jeder Leser, der seine Adresse einschickt. von der Firma Ludwig Heumann& Co, Nürnberz M 18 gratis und Deutvon Kote Couati=Schea Crefeld=Hafen Zweigniederlassung: Spedition: Schiffahrt: Tagerung Lastwagenbetrieb Umschlag und Tagerung von Massen= und Stückgut. Große, massive, hochwasserfreie Lagerhalle am neuen Rheinwerft. Regelmäßiger Güterdampferverkehr von und nach Rotterdam, Amsterdam, Antwerpen mit Anschluß nach sämtlichen Plätzen der Nord= und Oslsee sowie Uebersee. Wöchentlich mehrere Male Vertadegelegenheit nach allen Stationen des Ober= und Niederrhein. Günstige Frachtangebote, sachgemäße und prompte Beförderung. Eleg. 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