vom 1. bis 16. Mai 100 Spfg. Anzeigens bokele 25, auswärtige 40 Spig. Rollamen:„ 25,„ 190 Spfg. Lokete Jamillen=Anzeigen 20 Spig Lokale Stellengesache 15 Spfg, die Zeile. Alle Preise sind freibleibend. „„ für Bonn und Amgegend. Druck und Verlag: Hermann Rouffer. Verantwortlich: Hauptschriftleiter: Deter Neuffer. Anzeigen Deter Lederinder. Alle in Benn. 66. 366. 507. Bostscherk Köin 16972 Nr. 11908. Bonn, Montag, 5. Mai 1924. 34. Jahrgang Ein Rack nach lechts und unns. Der neue Die Wahlmaschinerie arbeitete zwar bei der diesmaligen Reichstagswahl wesentlich langsamer, sodaß die über Nacht eingegangenen Meldungen noch kein durchaus sicheres Gesamtbild der Ergebnisse im Reich ermöglichen. Man kann aber mit dem nötigen Vorbehalt nach den bis jetzt vorliegenden Meldungen sagen, daß bei einer durchschnittlichen Wahlbeteiligung von etwa 70 Prozent das Ergebnis der Abstimmungen wesentlich zugunsten der Flügelparteien von rechts und linksausgefällen ist. Die Rechtsparteien wie die Kommunisten dürften mit einer verstärkten Abgeordnetenzahl in den Reichstag zurückkehren, das Zentrum hat sich offenbar gut behauptet, während die Sozialdemokratie besonders geschwächt aus dem Wahlkampf hervorgehen dürfte. Sie soll fast die Hälfte ihres bisherigen Fraktionsbestandes an die äußerste Linke haben abgeben müssen und die Stärkung der Deutschvölkischen und Deutschnationalen scheint im wesentlichen auf Kosten der Deutsch=Demokratischen Partei und der Deutschen Volkspartei erfolgt zu sein. Natürlich hat auch die Bildung neuer Parteigruppen in etwa zur Absplittérung der Parteien der Mitte beigetragen. Im Rheinland hat die Deutsche Volkspartei offenbar überall ihren Bestand behauptet, während sie in den nördlichen Bezirken wahrscheinlich Einbußen zu verzeichnen hat. Daß die Stärkung der äußersten Linken, die sogar bei den Stadtratswahlen in Bonn durch die Eroberung 4 weiterer Sitze sich geltend machte und der verstärkte Aufmarsch der Rechtsparteien im neuen Reichstag für die große Frage der Lösung des Reparationsproblems eine Erschwerung der außenpolitischen Stellung der Reichsregierung sein wird, bedarf angesichts der Stellung der K. P. D. und der Rechtsparteien keiner besonderen Betonung. Aber man muß auch damit rechnen, daß die radikalen Parteien von rechts und links mit dem Wachsen ich Stärke im Parlament sich kaum der wachsenden uwortung gegenüber der Gesamtheit des deutsch## Volkes entziehen können. Ist es doch gerade das Schicksal der sozialdemokratischen Partei, daß sie von dem Augenblicke an, wo sie mit August Bebel und Wilhelm Liebknecht in den norddeutschen Reichstag bezw. in das durch die süddeutschen Staaten erweiterte Parlament des neun Reichstages einzog, allmählich in der praktischen Politik von ihrem doktrinären Radikalismus Abschied nehmen und sich mehr und mehr auf die zwangsläufigen Forderungen im Gegenwartsstaate einrichten mußte, bis sie jetzt von der radikalen Welle von links im Wahlkampfe halb verschlungen worden ist. Auch die Rechtsparteien werden der gesunden Staatsräson ihre Opfer bringen müssen, wennk sie willens sind, den Reichsbau weder von außen noch von innen in seinem ohnedies unsicheren Fundament nicht zusammenstürzen, zu lassen. (Vorläufige Meldungen) Das Ergebnis im Wahlkreis Köln—Aachen. Bis 2 Uhr nachts sind gezählt Sozialdemokraten 83 795, Kommunisten 115219, Polen 663, Deutschsoziale 7113, Haeusser Bund 560, Unabhängige 5590, Republikaner 1250, Deutschnationale 61 447, Mieterschutz 22710, Demokraten 23 033, Deutsche Volkspartei 63.640, Völkische 12 502, Wirtschaftsbund 24 451, Zentrum 376 245. Es sind also unter anderen Prof. Dr. Moldenhauer(Deutsche Volkspartei) und Staatsminister a. D. Wallraf geAus den Bezirksergebnissen des Wahlkreises Köln—Aachen nennen wir folgende Zahlen: Köln-Stadt Bis 2 Uhr nachts lagen die Ergebnisse aus 425 Wahlbezirken vor. Es wurden insgesamt gezählt: Vereinigte Sozialdemokr. Partei Kommunisten Polenpartei Deutschsoziale Partei Haeusserbund Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands Republikan. Partei Deutschlands Deutschnationale Volkspartei Mieterschutz und Bodenrecht Deutsche demokratische Partei Deutsche Volkspartei Völkisch=sozialer Block Rhein. Wirtschaftsbund des Deutschen Mittelstandes Zentrumspartei Ungültig Heinsberg. Soz. 1015, Kom. 350, Pol. 6,.=soz. 52, Haeuss. 9, U. S. 46, Rep. 14, Du. V. 525, Miet. 53, Dem. 79, D. V. 385, Völk. 85, Wirtsch. 90, Z. 18 502. Geilenkirchen. Soz. 434, Kom. 1190, Pol. 9,.=Soz. 42, Haeuss. 11, U. S. 53, Rep. 18, Dn. V. 845, Miet. 36, Dem. 131, D. V. 522, Völk. 34, Wirtsch. 106, Z. 12626. Schleiden. Soz. 705, Kom. 504, Pol. 7,.=soz. 160, Haeuss. 10, U. V. 84, Rep. 35, Du. Vp. 2020, Miet. 35, Dem. 248, D. V. 715, Völk. 90, Wirtsch. 203, Z. 16 795. Rheinbach. Soz. 1128, Kom. 996, Pol. 3,.=soz. 157, Haeuss. 4, U. V. 109, Rep. 19, Dm. V. 1261, Miet. 89, Dem. 209, D. V. 504, Völk. 49, Wirtsch. 82, Z. 10 636. Wipperfürth. Soz. 955, Kom. 495, Pol. 7,.=soz. 130, Haeuff. 4, U. S. 53, Rep. 18, Dn. V. 899, Miet. 137, Dem. 252, D. V. 368, Völk. 130, Wirtsch. 77, Z. 10 896. Gummersbach. Soz. 7903, Kom. 1284, Pol. 8,.=soz. 326, Haeuss. 14, U. S. 122, Rep. 43, Dn. V. 6405, Miet. 35, Dem. 3263, D. V. 3265, Völk. 572, Wirtsch. 186, Z. 3126. nimmt, ein Gebot zu erlassen, sämtliche Diamanten, PerStadt Bonn. Völk. 678,.=soz.228, Du. V. 4969(4733)#len, Gold und Silber, Paläste und entbehrliche Wohnräume D. V. 5767(7485), Z. 17 768(17950), Dem. 1486(1825), der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Auf unwahre Rep. 53, Soz. 4599(7252), U. S. 178(2390), Kom. 4444, Ungleich bewegter stellte sich der Norden dar, wo die Wirtsch. 997, Haeufs. 15, Miet. 547, Pol. 7. Parteien sich im heftigsten Kampf zu übertrumpfen suchKreis Rheinbach. Völk. 49,.=soz. 157, Du. V. 1261, ten. Hier waren auch die Völkischen vertreten. An einer D. V. 504, Z. 10636, Dem. 299, Rep. 19, Soz. 1128, U..] Straßenkreuzung wurde von ihnen das Hakenkreuzlied, 109, Komm. 996, Wirtsch. 82, Haeuss. 4, Miet. 89, Pol. 3. von den Demokraten das Deutschlandlied und von den Kreis Jülich. Völk. 126,.=soz. 143, Dn. V. 1210, D. V. Kommunisten die Internationale angestimmt. An anderer 922, 3. 17044, Dem. 184, Rep. 17, Soz. 808, U. S. 76, Stelle bewegte sich schweigend ein Wahlzug der BlinKomm. 2229 Wirtsch. 479, Haeuss. 18, Miet. 190, Pol. 14, den, der Insassen des Moonschen Blindenvereins unter Waldbröl Soz. 1644. Kom. 868, Pol. 9,.=soz. 200, Führung ihres Diakons, in ihr Wahllokal, für die HinschafHaeuss. 18, U. S. 83, Rep. 34, Dn. V. 4779, Miet. 32, Dem. fung anderer transportfähiger Kranken war durch fliegende 568, D. V. 858, Völk. 361, Wirtsch. 83, Z. 3730. Sanitätskolonnen in der Nähe der Moabiter KrankenhäuStadt Aachen. Soz. 3607, Kom. 9426, Pol. 58,.=soz.( ser gesorgt. Trotzdem soll im Norden die Wahlbeteiligung 826, Dn. V. 3349, Miet. 3846, Dem. 2383, D. V. 6573, Völk., zu wünschen übrig gelassen haben, wenigstens was die Män350, Wirtsch. 874, 3. 26 437. ner anlangt. Sehr stark war wieder die Beteiligung im Jülich. Soz. 808, Kom. 2229, Pol. 14,.=soz. 143, Haeuss. Westen, wo schon um 8 Uhr in vielen Bezirken die Wäh18, U. S. 76, Rep. 17, Dn. V. 1210, Miet. 190, Dem. 184, ler Schlange standen. D. V. 922, Völt. 126, Wirtsch. 479, Z. 17044..] Hier entfalteten die Deutschnationalen und die Erkelenz Soz., 616, Kom. 1422, Pol. 20,.=soz. 99,] Pölkischen eine ungeheure Propaganda. Sie hatten Haeuss. 11 u S. 8e Re 222 Haeuss. 11, U. S. 80, Rep. 18, Dn. V. 1358, Miet. 75, Dem.) mit Musikinstrumenten ausgerüstete Lastautos herumge22, D. Bp. 909, Völt. 72, Wirtsch, 193, 3. 15185. schickt. Im Süden hatten die Sozialdemokraten Bergheim. Soz. 1947, Kom. 6281, Pol. 15,.=soz. 217, die„lebenden Wahlplakatsäulen“ geschaffen, Haeuss. 27, U. S. 92, Rep. 41, Dn. V. 2209, Miet. 101, denen schwarzrotgoldene Sonnenschirme beigegeben waren. Dem. 270, D. V. 1042, Völk. 129, Wirtsch. 402, Z. 15 155. Die Deutsche Volkspartei klebte ihr bekanntes Plakat„VerKreis Monschau. Völk. 19,.=soz. 24, Dn. V. 230, D. liner, sei helle!“ an Zäune und Häuser. V. 393, Z. 8616, Dem. 42, Rep. 9, Soz. 109, U. S. 22, Ebenso stark wie im Westen war die Wahlbeteiligung in Kom. 250, Haeuss. 4, Miet. 17, Pol. 5, Mittelstamdsp. 107. den sich an den Westen anschließenden AußenbezirLandkreis Köln. Soz. 4276, Kom. 10.263, Pol. 37,.=ken. Auch hier sausten Lastkraftwagen mit schmetternder soz. 313, Haeuss. 42, U. S. 150, Rep. 53, Dn. V. 1651, Miel. Musikbegleitung durch die Straßen. In Spandau, der 191, Dem. 662, D. V. 1942, Bökk. 362, Wirtsch. 908, 3. Hochburg der Radikalen von rechts und von links, blieben sich die Gegner nichts schuldig. Die dortige Anhängerschaft von„Knüppel=Kunze“, die jetzt zu den Völkischen 16 296. Bonn Landkreis. Soz. 3798, Kom. 4735, Pol. 15,.= soz. 419, Haeuss. 18, U. S. 206, Rep. 45, Dn. V. 2584, Miet. 155, Dem. 782, D. V. 2832, Völk. 345, Wirtsch. 902, 3. 17872. Die Gesamtzahl der Abgeordneten betrug 469. An Stimmen wurden abgegeben für die Deutschnationalen Deutsche Volkspartei Zentrum Demokraten Sozialdemokraten Unabhängige Kommunisten Bayerische Volkspartei Bayerischen Bauernbund Hannoveraner 4 178 259 3882886 3639 770* 2321 867 6104 398 4971220 555 334 1173324 218 596 319 108 Euskirchen=Land. Sozialdem. 2307, Kom. 3371, Polen 6,) führten, denen auf dem Kopf geschrieben stand:„Ich .=soz. 237, Haeuss. 9, Unabh. 160, Rep. 29,.=nat. 1733, wähle völkisch.“ In der Hochburg der Deutschnationalen Miet. 217, Dem. 377, Deutsche Vp. 1189, Völk. 153, Wirtsch. in Potsdam bekämpfen sich diese mit der Deutschvöl277, 3. 13668. kischen Freiheitspartei. Hie Hitlersche Windjacke, hie Siegburg. Soz. 6914, Kom. 6143, Pol. 22,.=soz. 501, Sportmütze mit Eichenlaub und schwarzweißroter Kokarde! Haeuss. 41, U. S. 336, Rep. 57, Dn. V. 5022, Miet. 580,] So standen sich die meist jugendlichen Gegner gegenüber. Dem. 1619, D. V. 2919, Völk. 453, Wirtsch. 1757, Z. 33 386. Würdig hoben sich von ihnen ab die Alten, pensionierten Koblenz—Trier. Offiziere und Beamte des wilhelminischen Regimes, MitKreis Vernkastel(Gesamtergebnis). Soz. 603, Kom. 399, glieder der frühern Hofgesellschaft, Diakonissen und schließ.soz. 133, Hauess. 20, Rep. 30, Du. V. 2014, Christlich=Soz. lich als Vertreter der neuen Zeit die Schupoleute, soweit 122, Dem. 1157, D. V. 2921, Völk. 236, Wirtsch. 205, Z. 14 006, sie der umfangreiche Sicherheitsdienst am Wahltage nicht Restkreis St. Wendel. Kom. 1328, Haenss. 18. Soz. 2009, auf Patrouille beorderte. Auch die in Potsdam lebenden .=soz. 99, Chr.=soz. 84. D. V. 2751, Z. 8836, Dem. 558, Bölt. Mitglieder des Hauses Hohenzollern kamen ihrer herübergeschwenkt scheint, war mit Lastautos, bemannt mit Hitlergardisten mit Hakenkreuzarmbinden, nur ohne Stahlhelm auf dem Plan, während die Kommunisten unter großem Hallo lebensgroße Pappesel auf Rädern spazieren 83, Rep. 12, Du. V. 2955, Wirtsch. 104. Lanvesteil Birkenseld. Kom. 2051, Haeuss. 9, Soz. 4468, .=soz. 135. Chr.=soz. 164. D. V. 5054, L. 3245, Dem. 2207. Völk. 328, Rev. 9. Du. V. 719, Wirtsch. 254. Koblenz=Stadt. Kom. 1842, Haeuss. 73, Soz. 2614,.=soz. 256, Chr.=soz. 171, D. V. 3151, Z. 11 609, Dem. 876, Völk. 702, Rep. 43, Du. V. 1808, Wirtsch. 1351. Koblenz=Land. Kom. 4732, Hacuss. 41, Soz. 3973,.=soz. 301, Chr.=soz. 175, D. V. 2701, Z. 16 402, Dem. 322, Völk. 335, Rep. 25, Du. V. 967, Wirtsch. 845. Wahlpflicht nach. 71 verltef in Köln ohne jeglichen Zwischenfall, wie von maßgebender Seite versichert wird. Die Wahlstimmung war sehr flau. Von einem Andrang zu den Wahllokalen konnte nirgends die Rede sein. Immer nur Einzelne traten zur Urne und konnten ohne weiteres ihrer Wahlpflicht genügen. In dem Straßenverkehr merkte man, abgesehen von den zahlreichen Kreis Kochem. Soz. 349, Kom. 585,.=soz. 82, Haeuss. 17, Maueranschlägen kaum etwas von dem bedeutungsvollen Rep. 24, Du. V. 474, Dem. 178, D. V. 868, Völk. 115, Chriftl. .=G. 142, Wirtsch. 434, Z. 14 889. Kreis Bernkastel. Wahlberechtigt 28441, abgegebene Stimmen 21 846, davon 456 ungültig. Soz. 603, Kom. 399,.=soz. 133, Haenss. 20 Rep. 30. Du. V. 2014, Dem. 1157, D. V. 2921, Völk. 236, Christl.=.=G. 122, Wirtsch. 205, Z. 17006. Kreis Ahrweiler. Kom. 1054, Haeuss. 9, Soz. 1704,.=soz. 87, Chr.=soz. 106, D. V. 1228, Z. 16 447, Dem. 175, Völk. 156, Rep. 63, Du. V. 672, Wirtsch. 526. Kreis St. Goar. Kom. 667, Haeuss. 19, Soz. 846,.=soz. 133, Chr.=soz. 137, D. V. 1646, Z. 11 595, Dem. 480, Völk. 97, Rep. 22, Du. V. 1844, Wirtsch. 379. Kreis Kreuznach. 446, Chr.=soz. 446, Rep. 67, Du. V. 3585, Wirtsch. 859. Kreis Mayen. Kom. 2584, Hacuss. 33, Soz. 3276,.=soz. 200, Chr.=soz. 476, D. V. 2006, Z. 24 404, Dem. 440, Völk. 230, Rep. 65. Du. V. 909, Wirtsch. 972. Kreis Meisenheim. Stimmberechtigt 8251, ungüktig 122, gültig 6304. Kom. 224, Hacuss. 5, Soz. 719,.=soz. 49, Chr.= soz. 24, D. V. 1735, Z. 921, Dem. 330, Völk. 97, Rep. 5. Du. V. 2177, Wirtsch. 19. Kreis Simmern. Kom. 261, Haeuss. 8, Soz. 579,.=soz. 95, Geschehen. Freilich muß hierbei das überaus schlechte Wetter mit in Ansatz gebracht werden. In den Wahllokalen ging es sehr ruhig zu. Das Heer der Zettelverteiler von ehedem fehlte. Die Parteien hatten meist auch auf die Listenführung für den sogenannten Schlepperdienst verzichtet. Die Wahlarbeit konnte überall ungestört erledigt werden. Soweit bis jetzt ein Ueberblick zu gewinnen ist, wird die Wahlbeteiligung auf 55—60 Prozent der Wahlberechtigten geschätzt. * Düsseldorf, 5. Mai. Die Wahlbeteiligung betrug 69 Prozent. Zentrum 39865, Deutschnationale 18920, mnoch, Kom. 3001, Haeuss. 39, Soz. 5905, D.=soz. Deutsche Volkspartei 14 850, Demokraten 2478, Sozial249, D. V. 6769, Z. 12751, Dem. 3664, Völk. demokraten 7800, Kommunisten 21.008, Völkische 921. Der Wahltag verlief ruhig, nur in der Nacht kam es zu einer Revolverschießerei vor dem Hause des Separatistenführers Matthes. Ein Nationalist gab vier Schüsse ab; angeblich auf einen Franzosen. Der Schütze wurde von der blauen Polizei sistiert. TU Dortmund, 4. Mai. Nach den bisher eingetroffenen Berichten ist der Wahltag in Westfalen=Süd und =Nord ruhig und ohne Störungen verlaufen. Die BeteiChr.=soz. 154, D. V. 4186, Z. 6274, Dem. 786, Völk. 881, Rep. ligung war sehr rege. Man rechnet mit über 90 Prozent WIB Berlin, 5. Mai.(6 6Uhr morgens.) Zur Zeit liegen aus 22 Wahlkreisen die vorläufigen Resultate vor. Demnach sind 244 Kandidaten els gewählt zu betrachten. Diese verteilen sich wie folgl: Sozialdemokraten 58, Kommunisten 33, Demokraten 12. Jenkrum 39, Deutsche Volkspartei 25, Deutschnationale 42, Völkisch=sozialer Block 1, Landbund 2, Völkisch Sozialer von Hessen=Nassan 2, Obervayern-Schwaden Bayerische Volksparkei 6, Bayerischer Bauernbund 1, Völkischer Block 2: Niederbayern: Bayerische Volkspartel 3, Bauernbund 1: Franken: Bayerische Volkspartei 4, Bölkischer Block 3. Dresden=Bauhen: Bölkisch=sozialer Block 1. Leipzig: Völkisch=sozialer Block 1, Chemnitz-Zwickau: Völkisch=sozialer Block 1, Bauernbund 1, Würktemberg: Vaterländisch-völkischer Rechtsblock 2, in Boden der Badische Landbund 1, Hessen-Darmstadt und Hessen-Nassan der Hessische Bauernbund 1 Sitz. * Letzte Depesche. Bis heuse morgen 7 Uhr sind insgesamt 350 Abgeordnete gewählt. Sie verkeilen sich wie folgt: Deutschnationole Porkei 70, Jentrirm43, Sozialdemokraten 76, Demokraten 23, Kommunisten 51, Bayerische Volkspartei 15, Bayerischer Bauernbund 9, Völkisch-sozialer Block 27. Die fehlenden Bezirke wie Liegnitz, Breslau, Westfalen, insbesondere das besetzte Gebiet, können noch eine bedeutende Verschiebung der Satzverhältnisse bringen. Abgegeben wurden—„ 4576 300 Stimmen für Sozialdemokratie 4251000 Deutschnationale Partei 3081 500 Kommunisten 2623 500 Zentrum 1 429100 Demokraten 903000 Bayerische Volkspartei 595000 Bayerischer Bauernbund 1674 600 Völkisch=sozialer Block. Die vorläufigen Endergebnisse der kleinen Parteien stehen noch nicht fest. Weitere Wahlergebnisse in Beuel und Godesberg. Beuel: Soz. 1021, Kom. 1433, Polenp. 3, Deutschsoz 137, Häusser=B. 2, Unabh. 54, Rep. 13, Deutschn. 366, Mietersch. 51, Dem. 202, Volksp. 555, Völk. soz. 94, Rhein. Wirtsch.=B. 389, Zentr. 3162. Godesberg: Soz. 1538, Kom. 1253, Polenp. 7, Deutschsoz. 85, Haeuß. 7, Unabh. 58, Rep. 11, Deutschn. 1207, Mietersch. 55, Dem. 212, Volksp. 1510, Völk.=soz. 163, Rhein. Wirtsch. 364, Zentrum 5081. Oedekoven: Soz. 20, Kom. 15, Deutschsoz. 1, Du. 96, Dem. 7, Volksp. 12; Rhein. Wirtsch. 8, Zentrum 159, Ung. 14, Wahlbet. 390. Meindorf. Soz. 49, Komm. 20, Deutschsoz. 5, Unabh. 3. Rep. 1, Deutschnat. 24, Nem. 2, Volksp. 6, Völkisch=soz. 7, Rhein..=B. 1, Zentr. 102. 17, Du. V. 3465, Wirtsch. 164. Kreis Zell. Kom. 192, Haeuss. 6, Soz. 827..=soz. 85, Chr.= soz. 66, D. V. 3342, Z. 9258, Dem. 578, Völk. 91, Rep. 24, Du. V. 593, Wirtsch. 224. Kreis Prüm. Kom. 143, Haeuss. 19, Soz. 164,.=soz. 97, Chr.=soz. 164, D. V. 3362, Z. 14 150, Dem. 99, Völk. 56, Rep. 60, Du. V. 189, Wirtsch. 236. Trier. Völk. 265,.=soz. 108, Du. V. 1599(208), D. V. 36 681 44314 292 2 828 171 3001 558 17 474 14 850 9 168 28 240 8 055 14 332 85 782 3 848 Wahlbeteiligung. TUHannover, 4. Mai. Die Reichstagswahl in Hannover ist bei sehr starker Beteiligung ohne Zwischenfall verlaufen. Die Beteiligung betrug bis zu 80 Prozent, in manchen Bezirken noch darüber. TU Frankfurt, 4. Mai. Die Werbearbeit der Parteien für die Reichstagswahl durch die Verbreitung von 2404(2096), Z. 12 760(15 287), Chr. Volksg. 108, Dem. 1061 Flugschriften hielt bis heute an. Besonders vor den Kir(1945), Rev 27. Soz. 1917(2904), U. S.— 2047), Kom. 2034, chen vor und nach den Gottesdiensten wurde sie recht lebHacuss. 26, Mittelst. 1051, Ung. 186. haft. Schon bald nach 8 Uhr setzte überall das WahlKreis Altenkirchen. Kom. 1958, Haeuss. 16, Soz. 4966,.= geschäft ein. Es hielt fast ununterbrochen an und schwoll soz. 253, Chr.=soz. 615, D. V. 3315, J. 17254, Dem. 640, Böll, nach den Gottesdiensten noch beträchtlich an, sodaß in ein1847. Rep. 36, Dn. V. 9009, Wirtsch. 422. zelnen Bezirken gegen 12 Uhr schon mehr als ein Viertel der Endergebnisse aus einzelnen Orten. Honnef. Dn. 650, D. V. 308, Z. 1956, D. D. 159, Soz. 115, Kom. 504, U. S. 5, Wirtsch. 184. * Der Wahltag in Berlin. Bersin, 4. Mai. Die Stärke der Wahlbeteigeinen Begirten gegen 12 Uhr schon mehr eingeschriebenen Wähler abgestimmt hatten. . TU München, 4. Mai. Der heutige Wahltag ist ruhig verlaufen. Er hatte eine geradezu verblüffende Aehnlichkeit mit den Landtagswahlen vom 6. April. Am Vormittag war die Wahlbeteiligung allgemein äußerst stark, sodaß die Wähler in längeren Schlangen ,anstanden, um vom Mittag an ganz bedeutend nachzulassen. Alles in allem dürfte die ligung in Groß=Berlin wird auf 75—80 v. H. aller Be= Wahlbeteiligung aber der Landtagswahl mindestens entsprechen, wahrscheinlich sie überschritten haben. Die Stadtverordneten-Wahlen in Köln. rechtigten geschätzt. In einigen Stadtteilen war sie geringer. Im Wahllokal der Minister kamen diesmal die dort aufgestellten Photographen und Kinooperateure nicht auf ihre Kosten, da die meisten Minister entweder nicht in Berlin weilen, oder in andern Bezirken wählten. Man sah nur den preußischen Justizminister am Zehnhoff, den Staatssekretär Albert, den Reichsminister des Innern, Dr. Jarres, ferner den Staatssekretär Dr. Meißner, den Chef des Bureaus des Reichspräsidenten, sowie den General. v. Winterfeld, den einstigen Leiter der Friedenskommission. Im Osten ging es ebenfalls ruhig zu. Dort verzichteten anscheinend die Völkischen auf Stimmenfang und ebenso auch die Republikanische Partei. Aber auch von der humorvollen Seite zeigte sich dort das Wahlbild, indem ein Anhänger des„Haeußerbundes“ ein Flugblatt verlas, worin es heißt: Den Haeußerbund wählen Christen und Juden, Völkische und Kommunisten, Bodenreformer, Bibelforscher, Gast= Die Parkeistärke im letzten Reichstag. wirte, Theosophen, Parteilose, Lebensformer, Anarchisten, Zu dem am 6. Juni 1920 gewählten und durch die am Homosexuelle, Stahlhelm, Freidenker, Adventisten, Hand= 20. Februar 1921 erfolgten Ersatzwahlen ergänzten Reichsund Kopfarbeiter, wie überhaupt das nach Selbstbestim= tag waren die Parteien mit folgender Stärke vertreten: mungsrecht ringende Wahlvolk, das zu 99 v. H. verprole= I Deutschnationale 71 Abgeordnete tarisiert ist. Haeußer droht an, falls er die Regierung über=! Deutsche Volkspartei 65 TU Berlin, 3. Mai. Zu der heute Mittag im Gebäude der Zentrale der russischen Handelsdelegation in Berlin vorgenommenen Haussuchung durch die politische Polizei erfährt die Telegraphen=Union: Der Haussuchung lag ein Delikt der Gefangenenbefreiung und der Versuches der Beamtennötigung seitens einiger Beamten der russischen Handelsdelegation zu Grunde. Heute vormittag wurde ein von Stargard aus wegen Landesverrats gesuchter Kommunist in Berlin verhafter. Dem Gefangenen gelang es unter allerlei Vorspiegelungendie Beamten in das Gebäude der Viktoria=Versicherungsgesellschaft in der Lindenstraße zu locken, in dem sich auch die Zeatrale der russischen Handelsdelegation befindet. Dort führte er den Beamten zu einigen Vertretern der russischen Handelsdelegation, die den inhaftierten Kommunisten, der selbst in der Delegation beschäftigt war, befreiten und die Beamten nötigten, das Haus sofort zu verlassen. Als dann später die Polizei in das Gebäude einzudringen versuchte, fand sie die Tür verschlossen. Darauf wurde das Gebäude mittags um zwei Uhr von Beamten der politischen Polizei unter Bedeckung von einer Kompagnie Schupo durchsucht. Um 3,15 Uhr war die Durchsuchung beendet. Die in Frage kommenden Beamten der russischen Handelsdelegation sowie der entwichene Kommunist wurden verhaftet und abgeführt. Auch einiges Aktenmaterial wurde beschlagnahmt. * Jum 75. Geburtstage des Fürsten Bülow. WTB Berkin, 2. Mai. Der Reichskanzler hat dem Fürsten Bülow in Rom, VillaMalta, folgendes Telegramm gesandt: Eurer Durchlaucht spreche ich im Ramen der Reichsregierung die aufrichtigsten Glückwünsche zur Vollendung des 75. Lebensjahres aus. Dankbar gedenkt das deutsche Volk morgen Ihrer als des Staatsmannes, der mehr als ein Jahrzehnt die Politir des Reiches mit sicherer Hand geführt hat und selbstlos die schwierigste Aufgabe der deutschen Diplomatie übernahm, als mehrere Jahre nach dem Ausscheiden Eurer Durchlaucht aus dem Amt schwerstes Geschick unser Vaterland traf. Unverlöschbar bucht die deutsche Geschichte Ihr Wirken. Sie haben als Reichskanzler das deutsche Volk geführt, als es auf der Höhe seines Glückes stand. Möchte es Eurer Durchlaucht beschieden sein, noch seinen Aufstieg aus tiesster Not zu sehen. Seite 2. Nr. 11. 908. 1— Gunssasten für Benn mnd Angge. Aus Bonn. kleine oder größere Differenzen geändert und der Zug „Deutsche Politik“, bewegt die Räder zur Weiterfahrt. Wohin? Niemand weiß es. Aber der einzelne deutsche Staatsbürger zittert in diesen Tagen wieder vor dem Damoklesschwert einer neuen Inflation. So ein Wahltag bricht wie ein Sturm in die Häuser der Menschen und holt sie alle heraus: die Jungen und Starken, die Alten und Kranken, die Reichen und die Armen, den Arbeitnehmer und den Arbeitgeber, die politisch Leidenschaftlichen und Fanatischen, und die politisch NurPflichtbewußten und Gleichgültigen. Vor der Wahlurne kommen Vertreter aller Gesellschaftsklassen, Parteien, Stände, Berufe und Weltanschauungen zusammen und— vertragen sich im Interesse des erstrebten Zieles. Das ganze Land gleicht einem aufgestörten Ameisenhaufen, alles ist in Bewegung, und alles ist zu Hause, um am eigenen Wohnorte seine Staatsbürgerpflicht zu erfüllen. Das offenbart am besten der matte Bahnverkehr dieses Tages. Und wer z. B. in Bonn an einer der großen AutoDurchfahrtstraßen wohnt, wird die gestrige„Betriebstörung" sehr wohltuend empfunden haben. Man darf aber nicht glauben, daß nun jeder wahlfähige Deutsche auch gewählt hat. Die Partei der Richtwähler ist noch immer die stärkste und hätte eigentlich begründete Aussicht, die meisten Kandidaten„durchzubringen“, wenn sich dies nicht— weil paradox— von selbst ausschlösse. Auch die Partei der„Zuspätgekommenen“ ist beachtenswert, besonders in diesem Jahre, wo die Wahlzeit so frühzeitig endigte. Die Momentbilder des Wahltages! Wer könnte sie alle zeichnen. Greifen wir den zahlreich vertretenen Dreitäsehoch heraus, der— ein ahnungsloser Engel— an hoher Stange ein Wahlplakat schwankend durch die Straßen schleppte in völliger politischer Neutralität! Ferner das sich langsam durch die Straßen schiebende Wählergros von Männern und Frauen, das ruhig blieb und ruhig das Für der eigenen und Wider der anderen Parteien erwog. Und wenn ein Satirikus behauptete, dies sei der einzige Tag. an dem manche Ehemänner auch einmal mit der eigenen Frau spazieren gingen, so ist dies freilich ein wenig übertrieben, dennoch aber auch ein wenig wahr. Der Wahlsonntag der Zukunft müßte ein nationaler Festtag sein, weihevoll verlaufen und enden mit irgend einer erhebenden, alle Parteien gleichermaßen umfassenden und einenden offiziellen Feier unter freiem Himmel oder in den Festsälen der Städte und Ortschaften Deutschlands. Wie eine ausverkaufte Tombola sieht die Stadt nun aus und des einen Nieten sind des anderen Treffer. Hoffen wir, daß Reich und Stadt nur Treffer gezogen haben am Wahltag 1924! #4a Ergebnis der Wahlen in Bonn. Don 1. Bal. Nach der Wahl. Die Schlacht ist geschlagen. Die Heere haben ihre Schuldigkeit getan. Zwar hatte man nach den heftigen Vorstößen der Parteien in Wahlversammlungen und Presse, nach dem Trommelfeuer der Flugblätter, Aufrufe und Plakate einen Großkampftag erwarte:. Das war der gestrige Sonntag nun nicht. Der Kampf dauerte von morgens 8 bis um die fünfte Nachmittagsstunde; die Parteien stritten auch für ihr Fähnlein— aber es war keine hinreißende Kampfbegeisterung. Die Heere sind des Schlachtenlärms müde geworden; das Gros der Kämpfer hielt sich ab seits der Front in der Etappe. Es ist schon richtig(und die Wahlvorbereitung und die Wahl selbst hats wiederum bewiesen, der Deutsche ist nun einmal kein Politiker, d..: er denkt nicht politisch, oder: unter„Politik“ versteht er zunächst nur seine persönlichen Interessen; während doch politisch denken zunächst einmal heißt: Besorgt sein und handeln für das Ganze, für die Volksgemeinschaf:, das Vaterland. Und nur so ist er zu verstehen, daß die gesamte Wahlliste ein so umfangreicher(und höchst überflüssiger) Namenkatalog von sage und schreibe 27 Parteien darstellt. Das macht (wie eben gesagt): Der Deutsche betreibt vorwiegend Gebühlspolitik, aus persönlichem Impuls heraus„zum Trotz“(gegenüber andern Parteien!) gibt er seine Stimme ab, ohne verstandesgemäß zu überlegen, was unserm Volk, unserm Lande frommt. Mit dieser Art der politischen Betätigung aber kommen wir keinen Schritt weiter. Nur: die innere Zerrissenheit, Zersplitterung und Uuduldsamkeit der Volksgenossen untereinander wird dadurch unheilvoll verstärkt.— Der Acker, der Brot bringen soll, wird systematisch verwüstet. Die Wahl selbst ging in den 55 Bonner Stimmbezirken ohne Störung vor sich. DeDr Stimmzettelregen am Eingang der Wahllokale blieb diesmal, dank des amtlichen Einheitsstimmzettels, aus. Lediglich die Wahlplakate der einzelnen Parteien riefen den Wählern(mitunter in Versform) zum letzten Mal ein„Besinnt Euch!" zu. Das kühle, ungewisse Wetter, das zu Ausflüge nicht gerade verlockte, war der Wahl günstig. Die verhältnismäßig hohe Zahl der ungültigen Stimmen ist wohl darauf zurückzuführen, daß gleichzeitig für den Reichstag und für das Stadtverordneten=Parlament gewählt wurde und daß trotz der eingehenden Belehrung durch die Presse merkwürdigerweise viele Wähler immer noch nichts mit dem Einheitsstimmzettel anzufangen wußten und demzufolge eine nicht einwandfreie Signierung der zu wählenden Partei vornahmen. Mit der fortschreitenden Stunde traten die sogenannten„Schlepper“ in Tätigkeit; die säumigen Wähler wurden zu Fuß oder mit Wagen und Auto zur Wahlurne „geschleppt“. Die Einrichtung zur Unterstütztung gebrechlicher Wähler, die sich im Abstimmungsraum der Beihilfe einer Vertrauensperson bedienen konnten, sowie die gegebene Möglichkeit, das Wahlrecht in einem fremden Stimmbezirk auszuüben, hat sich, wie uns versichert wird, bewährt. Daß es an komischen Zwischenfällen nicht fehlte, ist selbstverständlich. So meinte ein Pfiffikus:„Ich streiche alle 14 Parteien an, dann kann mir keiner was wollen!“ Ein anderer:„Ich wähle nur die Partei, die mich am feudalsten zum Wahllokal schleppt! Eine Frau bat, man möge nur irgend ein Kreuzchen machen, gleichviel wohin, es käme do challes auf eins heraus. Ein„Rücksichtsvoller" wandte ein, er habe mit seinem eigenen Kreuz genug. Aus diesem Grunde wähle er nicht; er wolle nicht auch noch irgend eine Partei„kreuzigen".— Sehr viele Wähler haben den in der unteren rechten Ecke des Stimmzettes abgedruckten „Adler“(Regierungspräsident Köln) gewählt, d.., ihn mit einem„Kreuzchen" versehen. Bei der gestrigen Wahl fand sich ein Stimmzettel für die Stadtverordnetenwahl vor, der den Vermerk teug: „Jes. 41, 24“. Dort heißt es:„Siehe, Ihr seid aus nichts, und Euer Tun ist auch aus nichts und Euch wählen ist ein Greuel“. Wahlergebnis. Das Ergebnis der Stadtverordnetenwah! konnte erst nachts 11 Uhr bekannt gegeben werden. Nach dem vorläufigen Ergebnis verteilen sich die Stadtverordnetensitze der einzelnen Parteien wie folgt: Vereinigte sozialdemokr. Partei Kommunistische Partei..... Bonner Mieterverein Mieterschutzverein Deutschnationale Volkspartei Deutsche Demokratische Partei.. Deutsche Volkspartei. Zentrumspartei Em Wahllokal! „Morge zesamme! Set Ihr dä Här von der Wahl? Ich wähle Zentrum!“—„Langsam, langsam, liebe Frau! Alles Zug um Zug. Nehmen Sie bitte hier diesen Zettel mit dem Namen der Parteien, hier den Umschlag. Treten Sie bitte in diese Zelle dort ein. Die Wahl ist geheim!" —„Maria Jösep, wat e Gedöns! Un dann?“—„Dann beginnt die Wahl zur Stadtverordneten=Versammlung!“ —„Ich sage jo, dat eß widde Mannslückskrom. Mögliche ömständlich! No dann jöh!— Seht esu got und lient mei ens ühre Federhalde.“—„Im Zellenraum hängt ein Bleistift an einer Kordel!“—„Die Kort han ich wohl gesinn, äver der Bleisteff nit. Der hätt einer metgewählt! Lient mer en doch ens flöck! Ihr setzt jo doch nur do un lurt de Wänd an!“—„Sie wünschen?“—„Ja, seht ihr dat dann net? Ich möög ming Kuvert widderhann! Ich hann ming Krügge en der falsche Kreis gemolt.“—„Jetzt ist es leider zu spät.“—„Papperlapapp— zu spät. Jeder kann sich doch ald ens verdonn.“—„Und Sie?“—„He fählt so eier! Wat soll ich einer wähle, dänn ich noch nie gesinn bouu'— Soy, vüchten; Eidarmer und dann benn sich en und von der hiesigen Kriminalpolizei sestgenommen. Frau un ken Fräulein und hann Ein ich och net ohne Be= gesamt wurden in der letzten Woche 13 Personen# ruf, odder eß Putzfrau keine Beruf! A. Hrings. 5 8 S93 5 SP6 P4 4. Wahlberecatiaten 8(Gewählt haben In Prozent der „ Wablberechtigten An aultig. Stimmen wurden abgegeben Davon entsielen auf: je 100 Stimmen: 3 Neubau des Magdalenenstifts(Säuglingsheim). Das Magdalenenstift im Krausfeld hat sich für die heutigen Verhältnisse längst als unzureichend erwiesen. Aus diesem Grunde hat sich das Kuratorium mit dem Gedanken getragen, einen geeigneten Neubau zu errichten. Wie wir erfahren, geht diese Absicht nunmehr ihrer Verwirklichung entgegen. Die Verhandlungen mit dem Besitzer der früheren Burg Dottendorf sind glücklich zum Abschluß gebracht worden, sodaß also auf dem Gelände der Burg ein neuzeitliches, allen Anforberungen entsprechendes Säug Wenn jemand eine Reise kut so hat er— bevor er was verzählen kann— Reisegebühren(für Auslandsreisen) zu zahlen. Darüber ist bereits an dieser Stelle berichtet worden. Bekanntlich werden von der Verordnung über Reisegebühren vom 3. April ds. Is. grundsätzlich auch Reisen in das Ausland betroffen, die auf dem Seewege zurückgelegt werden. Runmehr hat jedoch der Reichsminister der Finanzen folgende Ausnahmen zugelassen: 1. Für alle Transatlantikfahrten wird eine Ausreisegebühr bei Erteilung des Unbedenklichkeitsvermerkes(der Unbedenklichkeitobescheinigung) nicht erhoben. Als Transatlantikfahrten gelten alle Ueberseereisen nach anderen Kontinenten, mit Ausnahme der Reisen nach den Mittelmeerländern und nach den Kanarischen Inseln. Die Finanzämter sind daher angewiesen worden, in solchen Fällen den steuerlichen Unbedenklichkeitsvermerk ohne Ausreisegebühr zu erteilen, wenn der Reisende durch Vorlegung der Fahrkarte oder einer Bescheinigung der Schifffahrtsgesellschaft nachweisen kann, daß er eine Ueberseereise antritt. 2. Von der Ausreisegebühr sind ferner befreit die von den nachstehend aufgeführten Schiffahrtsgesellschaften unternommenen Reisen, welche in der Weise eingerichtet sind, daß 1. die Reisenden auf der Hin= und Rückfahrt stets an Bord übernachten, und daß 2. ein Einreisevisum für die Länder, die zu kurzem Landbesuch angelaufen werden, nicht benötigt wird(schwimmendes deutsches Hotel). Es kommen folgende Reisen in Betracht: a) Die von den Hugo=Stinnes= Linien veranstalteten Nordlanderhoden Hugo=Stinnes=Linien veranstalteten NordlanderhoDanzig. Mit Dampfer General San Martin ab Hamburg 12. Juni, zurück 30. Juni; ab Hamburg 3. Juli, zurück 21. Juli; ab Hamburg 27. Juli, zurück 19. August. Mit Dampfer Danzig ab Hamburg 25. Mai, zurück 5. Juni; ab. Hamzeitliches, allen Anforberungen entsprechendes Säug= fer Danzig ab Hamburg 25. Mai, zurück 5. Juni; ab. Hamlingsheim errichtet wird. Die Anstalt soll auf breitester burg 9. Juni, zurück 20. Juni; ab Hamburg 25. Juni, zuGrundlage aufgebaut und insbesondere auch eine eigene rück 6. Juli: ab Hamburg 10. Juli, zurück 21. Juli; ab #ten sind Hamburg 2 August zurück 25. August. b. WörmannOekonomie eingeführt werden. bereits im Gange. Man hofft, daß die baulichen Arbeiten noch im Lauf dieses Jahres soweit gediehen sind, sodaß das damburg 10. Juli, zurück 21. Juli; ab Die Vorardeiren sundf::“:##. 8: Augzust, bur un—.—.—). 20 gemi au. linie. wit Dampfer Usambara ab Hamburg 20. Junii, zurück 3. Juli; ab Hamburg 6. Juli, zurück 24. Juli; ab Hamburg 28. Juu, zurück 21. August; ab Hamburg 24. August, noch im Lauf dieses Jahres soweit gediehen sind, sodaß das burg 28. Juli, zurück 21. August; ab Hamburg... Heim alsdann bezogen werden kann. Angesichts der Notlage, zurück 11. September. c) Oldenburg=Portugiesische Dampft denen die Anstalt augenblicksich zu kämnfen bat ist schiffreederei(Fahrtenprogramm noch vorbehalten). d) mit denen die Anstall augenonanh zu kampfen hat, ist diese günstige Wendung der Dinge doppelt erfreulich. schiffreebete. WFahllenplogramm noch vorbehalten). d) Stettiner Dampfschiffsgesellschaft. Mit Dampfer Freia an den Sonntagen 13., 20., 27. Juli und., 10., 17. August nach Bornholm ab Saßnitz 5 Uhr morgens, an Saßnitz 11 Uhr abends. Die Finanzämter sind ermächtigt worden, gegen Vorlegung einer Fahrkarte oder einer Bescheinigung der Schiffahrtsgesellschaft über die Belegung eines Platzes für die in Frage stehende Fahrt den Unbedenklichkeitsvermerk gebührenfrei zu erteilen. Soweit es sich um von der Oldenburgisch=Portugiesischen Dampfschiffsreederei veranstaltete Fahrten handelt, ist von dem Finanzamt in jedem Fall die Vorlage einer Bescheinigung der Reederei zu verlangen, daß der Passagier während der ganzen Reise an Bord übernachtet und eines EinreiseEpilog. (“ Wie eine ausverkaufte Tombola sieht die Stadt nun aus. Die Straßen und Plätze liegen voll von Papiersetzen, der Wind fegt darüber hinweg und kehrt sie an die Randsteine und Häusersockel, der Regen klatscht darauf und zerweicht sie, die Leute zertreten sie achtlos zu Brei und morgen schon ist ihre Spur nicht mehr zu finden. Und zerdachten sich doch so viele Gehirne in Tagen und Nächten um die wirksamsten Wahlaufrufe, und lasen doch so viele Augen sie ab und freuten oder erzürnten sich so viele erregte, politisch aufgewühlte Gemüter darüber. Noch einige Tage lang werden die Zeitungen voll Zahlen stehen und das Fazit der Wahl nach allen Richtungen ziehen und beleuchten, werden Einblicke bringen und Ausblicke, dann ist der Parteienwahlkampf zu Ende und mit ihm der Pressewahlkampf und man begibt sich auf den festen Boden der Tatsachen. Dann sind die Weichen der Reichs= und Stadtregierung umgestellt, der Fahrplan uin 1 Schuldirektor a. D. Ernst Leschke f. Am 3. Mai verstarb der Lyzealdirektor a. D. Ernst Leschke in Bonn an einem schweren Herzleiden. Der Verstorbene war Direktor der Höheren Töchterschule und des Lyzeums in Mühlhausen in Thüringen gewesen und hat sich durch eine Reihe literarischer Schriften und Lehrbücher bekannt gemacht. Von besonderer Bedeutung ist seine Programmschrift über die Erziehung und Ausbildung der gewerblichen Jugend aus dem Jahre 1893 gewesen, wie überhaupt die Ausgestaltung des Fortbildungsonterrichts für die gewerbliche Jugend ihm viel zu verdanken hat. Er war Leiter der ersten Fortbildungsschule in Mühlhausen. ganzen Reise. 20 übernuhtet und eit Direktor Leschke ist 1855 geboren und hat den größten visums des Bestimmungslandes nicht bedarf. Teil seiner Ausbildung nach Absolvierung des Lehrerfemi=— nars in Frankfurt a. O. an ausländischen Universitäten genossen, war dann Assistent an den University Colleges in Edinburgh und Glasgow. Er wurde dann Rektor der Knabenschule in Bergneustadt(Rheinprov.) und wirkte von 1890 bis 1905 als Leiter verschiedener Schulen in Mühlhausen in Thüringen. Seit 1905 lebte er wegen seines Herzleidens zurückgezogen in Bonn a. Rh., hatte aber auch hier durch seine vielfältigen Auslandsbeziehungen Gelegenheit, eine große Zahl von jungen Ausländern auf ihre Examina vorzubereiten, und es wurde ihm samentlich die Ausbildung angehender Diplomaten für ihre Fachexamina anvertraut. So war er noch bis in die letzte Lebenszeit hinein unterrichtend und auch politisch aufklärend tätig. Sein Tod wird in der Rheinprovinz besonders vom Verein der Ruhestandsbeamten beklagt, dessen Vorsitzender er war und dem er alle seine Arbeitskraft bis zum vergangenen Jahre gewidmet hat. Am Todestage hatte er noch die Freude, seinen einzigen Sohn wiederzusehen, den Professor für innere Medizin an der Universität Berlin, Dr. Erich Leschke, der gerade von einer mehrmonatigen Vortragsreise durch die Vereinigten Staaten zurückkehrte, wo er erfolgreich tätig gewesen war und auch mit dem Präsidenten Coolidge eine eingehende Unterredung über die Ernährungsverhältnisse in Deutschland hatte. Wenige Stunden nach diesem frohen Wiedersehen wurde Direktor Leschke von seinem schweren Leiden erlöst. 1( Eine Ladendiebin aus Köln, die in einem hiesigen Warenhaus schon—4 seidene Unterröcke gestohlen und in ihre Ledertasche gesteckt hatte, wurde auf frischer Tat ertappt und von der hiesigen Kriminalpolizei festgenommen. Insgesamt wurden in der letzten Woche 13 Personen in Haft genommen. Es sind dies 6 Personen, die wegen Diebstahls verhaftet wurden. Darunter befindet sich ein Fahrraddieb, der, als er mit einem Rad verschwinden wollte, festgehalten wurde. Ferner sind noch 7 Personen wegen anderer Sachen hinter Schloß und Riegel gebracht. Unter diesen befindet sich auch der„vermummte Räuber des Venusberges“, dem so schnell von der hiesigen Kriminalpolizei das Handwerk gelegt wurde. Er bestreitet zwar noch, trotzdem er durch die Zeugen, die ihn bestimmt wiedererkennen, und durch seine Widersprüche überführt ist. 1 Soll Ostern festgelegt werden? Die Festlegung des Osterfestes ist Gegenstand von Beratungen eines Ausschusses des Völkerbundes in Genf. Auch die Reichsregierung ist um eine Aeußerung ersucht worden. Sie hat wiederum den deutschen Industrie= und Handelstag um Mitteilung darüber ersucht, ob er noch daran festhalte, daß Ostern entsprechend dem Beschluß des Internationalen Handelskammerkongresses zu London auf den ersten Sonntag nach dem 4. April gelegt werde. Der Industrie= und Handelstag hat jetzt seine Mitglieder, um schleunige Aeußerung darüber gebeten. Hochwasser. ( Auch das ist Lenzbotschaft, wenn der Rhein(wie in diesen Tagen) sich plötzlich dehnt und streckt wie ein vom Schlaf erwachter junger Gott, lebensgierig hinausgreite über seine Ufer in das grüngewordene Land und in breiten, trüben, lehm=milchigen Wogen zum Meere herniederrast. Brücken setzt er wie Diademe auf das Haupt und wirft sie wieder weg, die blauen Schatten der Wolken reißt er vom Himmel und den goldfarbenen Abglanz der Sonne, die bunten Spiegelbilder der Städte zerquirlt er in seinen kochenden Fluten und erstickt das feierliche Rauschen der Waldberge mit seinem leidenschaftlichen Atem. Aber die großen Dampfer und die schwarzen Kohlenkähne trägt er wie Kindlein in den Armen...— 4 Es ist ein geradezu berauschendes Gefuhl, ven hochgehenden Strom mit allen, der Majestät einer gigantischen Naturkrafe geöffneten Sinnen zu erleben. In der Mitte der Welt glaubt man zu stehen, wenn man von der Brücke hinabsieht in den wildtreibenden Fluß. Stromaufwärts fliegt die weite Sehnsucht des unrastigen, abe im Brustkäfig gefangenen Herzens und stromab. Oben, wo die weißen Berge den jungen Fluß betreuen, wissen wir die Eisewigkeit der Alpen, doch aus den Tälern Graubündens pulsen die Bäche, von den Gebirgen diesseits und jenseits des Bodenseer hüpfen und springen die eisbefreiten Quellen dem Rheine zu, Vogesen und Schwarzwald fließen ihm enrgegen, Fichtelgebirge und Rhön, Steigerwald und Spessart, und die Berge des Mittelrheins warfen längst ihre Schneemützen in seinen Schoß. So wälzt er die Schlacken des Wiaters aus dem Lande und der Frühling folgt ihm mit Blumenhändern und Guirlanden von blühenden Bäumen. Wenn aber der stürmische Gott sich verwandelt in den gefräßigen Lindwurm der Urweltsage, dann zittern die Menschen und wissen sich winzig. Dann tritt er heraus und fordert Tribut und wo sein Leib sich vorschnellt in ##en, verzehrt er das Werk der Menschen, und läßt nichts übrig als öde Zerstörung, #schafft und vernichtet nach seinem Gefallen. sochbasser! gellt ein Ruf durch Städte und Dörfer. Universitäts-Nachrichten. Die erste Immatrikulation an unserer Universität für das S. S. 1924 findet in der üblichen feierlichen Weise am Mittwoch in der Aula statt. * Der Gymnasialprofessor D. Dr. phil. Karl Heussi in Leipzig hat, vorbehaltlich der Genehmigung der Wiederbesetzung der Stelle durch den thüringischen Landtag, zum Sommerhalbjahre 1924 einen Ruf auf den durch dem Weggang Prof. Dr. Lietzmanns nach Berlin erledigten Lehrstuhl für Kirchengeschichte, an der Universität Jena erhalten und angenommen. zischenden und der### ein Gott, Und: Hod ) Zugverbindungen Bonn—Euskirchen. Die Handelskammer Bonn teilt mit, daß auf Grund von Verhandlungen zwischen ihr und der Generaldirektion der Regiebahn in Mainz bezüglich des Personenzugverkehrs zwischen Bonn und Euskirchen zu erwarten ist, daß vom 11. Mai ab mit der Einlegung der folgenden Züge zu rechnen ist: ab Rheinbach.15 morgens; an Bonn.04, ab Bonn.42 abends, an Rheinbach.05, an Euskirchen .52 Uhr; ferner ab Meckenheim.05 morgens, an Euskirchen.41, ab Euskirchen.37 abends, an Meckenheim.05, an Bonn.37. Durch diese Züge soll dringenden Wünschen aus Kreisen der Industrie, des Handels und der Schulen nachgekommen werden. 1( Das Wetter im Mai. Für den diesjährigen Mar gibt der hundertjährige Kalender folgendes, recht„gemischte“ Programm bekannt: Fängt mit Wärme und Regen an bis zum., vom 5. bis 12. trocken, aber kühl dabei, dann abwechselnd Sonnenschein und Regen bis zum Ende. Regen, an dem es ja in diesem Jahre noch nicht gefehlt hat. ist im Maigold nicht so unwillkommen. Heißt es doch in einer alten Bauernregel:„Maienregen auf die Saaten, dann regnets Dukaten“. Im allgemeinen sieht es der Landmann gern, wenn der Mai nicht allzu sommerlich warm ist:„Ein kühler Mai bringt viel herbei“. Es darf aber auch nicht sa kühl sein, daß man den Wintermantel aus dem Schrank holen muß; denn„Maienfrost Blüten und Früchten das Leben kost". In dieser Beziehung sind bekanntlich die drei Eisheiligen Mamertus. Pankratius und Servatius(11., 12. und 13.) vom Landmann und vom Gärtner besonders gefürchtet. Erst wenn diese drei Tage in des Wortes wahrster Bedeutung„spurlos" verschwunden sind, atmen Landmann und Gärtner frei auf. Der Einfluß des kontinentalen Hochdruckgebiets dürfte nicht lange Stand halten, so daß in den nächsten Tagen wieder veränderliche, ziemlich kühle Witterung einsetzen und Niederschläge auftreten werden. X Warnung! Am Donnerstag abend ½10 Uhr schellte es am Hause Rittershausstraße 33. Ein vor der Türe stehender Mann wollte anfangs der im Unterhause wohnenden Frau nicht angeben, was er wolle. Als ihm bedeutet wurde, daß dann nicht geöffnet werde, rief er: Depeschenbote. Als die Frau jetzt öffnete, sah sie sich einem Menschen gegenüber mit schwerer Maske und Revolver in der Hand. Auf das laute Geschrei der erschrockenen Frau kam ein im Hause wohnender Professor mit seinem Hund herbei, worauf der unheimliche Mensch in der Richtung nach Kessenich verschwand. 1 Von der Freiwilligen Sanitätskolonue(Wache Rathaus) wurden in der Zeit vom 13. April bis 3. Mai 35 Transporte ausgeführt. In verselben Zeit wurden daselbst 34 Verbände. angelegt. WDer Referent im Reichswirtschaftsministerium Dr. B. Rogowski hat einen Ruf an die Handelshochschule Königsberg als Nachfolger von Professor Dr. le Coutre erhalten und angenommen. Aus der Umgebung. ) Zur Gemeinderatswahl in Beuel wurden folgende Stimmen abgegeben: Sozialdemokratische Partei 1059: Kommunisten 1362; Zentrum 3181; Kriegsbeschädigten 1220; Kommunalpolitische Arbeitsgemeinschaft 629. ::: Siegburg, 5. Mai. Beim Einfahren eines Motorrades fuhr der Fahrer gegen einen Wagen, kam dabei unter die Räder und wurde derart verletzt, daß er auf dem Transport zum Krankenhause starb. Heutige Veranstaltungen. Stadttheater: Alt=Heidelberg. Fr. V. B..30 Uhr. Operettentheater: Mascotichen..30 Uhr. Schauburg: Weltstadt=Varieté=Programm. 8 Uhr. Simplizissimus:.30 Uhr. Spielplan der Kölner Oper. Montag: Tristan und Isolde. Dienstag: Don Carlos. Mittwoch: Faust und Margarethe. Donnerstag: Die Entführung aus dem Serail. Freitag: Irrelohe. Samstag: Figaros Hochzeit. Sonntag: Tänze. Die Walküre. Monso: Stbele. Otention: Trricke. Targa Florlo schärfstes Autorennen der Welt auf Sizilien. 27. 4. 24, verbunden mit der Copps-Florio, 545 km, über 7000 Kurven Sieger Werner aut Mereedes Klassensiege: ter KI. IV Werner auf Morcnden Dter Kl. IV Lautenschlager auf Merceden KI. IV Neubaur auf Mercaden Dier KI. III Scholl auf# Zter KI. VI Rützler auf s Ger Kl. V Maier ut auf Btoigen sermlich miit 5. Mai 1924. General=Anzeiger für Bonn und Umgegend. Nr. 11.908. Seite 3. Wirtschaftsieben. Rheinischer Arbeitsmarkt. Ueber die Lage des rheinischen Arbeitsmarktes in der Woche vom 26. April bis 2. Mai berichtete das Landesarbeitsamt: Im ganzen betrachtet, hat sich der Arbeitsmarkt gebessert.„Im einzelnen sind jedoch bemerkenswerte Stockungen eingetreten. Die Anforderungen der eisenverarbeitenden Industrie sind zurückgegangen; in Essen, das sowohl relativ wie absolut die größte Zahl Erwerboloser hat, und in Siegburg ist Stillstand eingetreten. Dagegen sind in Rheinhausen Arbeiter in größerer Zahl eingestell: worden. In der Nahrungs= und Genußmittelindustrie des Kölner Bezirks stockte die Nachfrage. Der starke Bedarf des Gastwirtsgewerbes in Köln ist ein Vorbote der Messe. Die tatsächliche Lage des Arbeitsmarktes und seine Entwicklungslinie in der nächsten Zeit können besonders heute nur richtig beurteilt werden, wenn man ihn in die allgemeine Wirtschaftslage hineinstellt. Die Verzögerung der Reparationsregelung drücken auf die Unternehmungslust. Ferner setzt sich immer mehr die Erkennmnis durch, daß man sich im Februar, März und April in den Preisdispositionen etwas vergaloppiert hat. Hinzu kommt das Insolvenzmißtrauen. Viele Landwirte ziehen zu. ihren Dispositionen die wissenschaftliche Wetterprognose heran, in der Wirtschaft arbeitet man noch viel mit Bauernregeln: Steigende Pzeise— anziehende Konsunktur! Viele Irrwege und Verluste hätten vermieden werden können, wenn die Arbeiten unserer wirtschaftlichen Wetterstationen, Calwers u. a. mehr beachtet worden wären. Zum Beweise der Dauerhaftigkeit der guten Beschäftigung wird vielfach auf den großen Auftragsbestand auch für eniferntere Monate hingewiesen und nicht beachtet, daß die Bestellungen auf der rech optimistischen Einstellung der letzten Monate beruhen. Die Besteller glauben oder glaubten, in der Zwischenzeit bis zur Bezahlung der Bestellung genügend abgesetzt zu haben, um die Aufträge abnehmen und bezahlen zu können. Ueber den Eingang der Zahlungen wird geklagt und stockender Zahlungseingang und Auftragsannullierungen pflegen Geschwister zu sein. Auch die Schwäche an einzelnen Rohstoffmärkten, die nicht nur auf Geldknappheit, sondern auch auf Ueberlegungen über den Absatzr Fertigwaren zurückzuführen ist, sollten zum Nachdenken über die Dauer der guten Beschäftigung anregen.) Es wird wieder mit dem spitzen Bleistift gerechnet und scharfe Kalkulation und Ueberlegung müssen sich überall durchsetzen. Die Preiswelle hat auf dem Arbeitsmarkt eine Lohnwelle hervorgerufen. Ohne berechtigte Faktoren der Verteuerung verkennen zu wollen, war die Preiswelle durch inflationistische Geschäftsauffassungen mit getragen. So schädlich eine solche Preiswelle ist, so wenig kann die Wirtschaft heute eine Lohnwelle ertragen, bei der sowohl auf Arbeitgeber= wie auf Arbeilnehmerseite inflationistische Anschauungen mitsprechen. Eine Lohnerhöhung ist heute etwas ganz anderes als in der Inflationszeit. Sie wird eine Sperrklinke gegen Preissenkung sein, da eine Verbilliggung der Erzeugung durch technische und organisatorische Maßnahmen nicht von heute auf morgen zu erzielen ist. Die Preiswelle war veranlaßt durch eine Verkennung der Konjunktur, die in Unternehmerkreisen langsam korrigiert wird. In der Arbeiterschaft ist die Ansicht von der Stabilität der Konsunktur, sogar von einer Hochkonsunktur weit verbreitet. Diese Ansicht ist eine der Triebsedern der Bewegung, da günstige Wirtschaftslage die Durchsetzung von Lohnforderungen erleichtern. Es wird darauf hingewiesen, daß die Unternehmer wegen der Auftragsbestände Unterbrechungen der Produktion wenn irgend möglich vermeiden Ich habe richtig ruft die tüchtige Haussrau entzückt aus, nachdem sie bewährte Mottenschutzmittel Dr. Weinreichs Mottenäther er, Pelze. Polstermähe! wollen, während besonnene und einsichtige Führer sich der Erkenntnis nicht verschließen, daß die Konsunktur in einem kritischen Moment steht. ae ppich e sugm idre wertvogen „ ovsche ugd Gardinen vor dem Motzentraß gn bewpahren. In ###1b. u. Drog. erbälll. Bbarmakon.=., Grankfurt a. Wi. Kleider, Belze. Voistermöbel, n Mottentrab an begahren. In Eine Braunkohlenmesse in Köln. Das Rheintsche Braunkohlen=Syndikat bereitet in großzügiger Weise eine Braunkohlenmesse vor, die vom 11. bis 17. Mai im Rahmen der Kölner Messe stattfinden soll. Die Braunkobienindustrie und alle mir ihr zusammenhängenden Industriezweige werden in einer geschlossenen Gruppe vorgeführt werden. Der Veranstaltung liegt der Leitgedanke zu Grunde die seuerungslechnischen Eigenschaften der Brannkohle und die Ersparnismöglichketten bei idrer Verwendung in den weitesten Kreisen bekannt zu machen. Eine ähnliche Schau hat auch das Mitteldeutsche Brannkoblen=Tyndikat auf der letzten Leipziger Messe gezeigt. Die Kölner Messe soll noch umsassender werden und verspricht vor allem durch ihre wohldurchdachte Gliederung einen umfassenden Ueberdlick über das gesamte, in neuerer Zeit so ausgedehnte Gebiet der Braunkohlengewinnung.=Aufbereitung,=Beredelung und=Verwertung zu geben. Die Ausstellung wird folgende großen Gruppen der Braunkoblenindustrie umsassen: Einrichtungen zur Gewinnung und Aufbereitung, z. V. Bagger. Abraumwagen, Kettenbahnen und Vorrichtungen zur Brikettderstellung. Verwendung von Braunkohle und Briketts in häuslichen und gewerblichen Feuerungen, z. B. Oesen, Herde, Zentralheizungen, Backösen. Verwendung von Braunkoble und Briketts auf industriellen Rostseuerungen, z. B. Dampfkesselfenerungen, keramischen und metallurgischen Feuerungen, Gießereitrockenösen usw., auch für Lokomotiven. Verwendung von Brannkohle und Briketts in industriellen Gasseuerungen, B. Schwelapparate, Generatoren, Gasleitungen und Zubevörtelle, wie Windhauben, Staub=, Teerwäscher, Gastrocknungsapparate, serner Gasösen der metallurgischen, chemischen, Glas= und keramischen Industrie usw., Kraftgasanlagen. Herstellung und Verwendung von Braunkohlenstaub, z. B. Trocken= und Mahlanlagen, staubgeseuerte Oefen und Zubehörteile, wie Antriebe und Ventilatoren. Apparate für Brennstofschemie und Ueberwachung des Feuerungsbetriebes, z. B. Wagen, Kalorimeter, Trocken=, Wärme= und Schmelzösen, Rauchgasprüfer. Pyrometer, Druckmesser usw. Transport und Lagerung von Braunkohle, Britetts und Staud: Beseitigung und Transport von Flugstaub und Asche, z. B. Sonderwagen, Bunkeranlagen, Umschlageinrichtungen, trockene und nasse Cutaschung, Klärung. Nebenstossverwertung, z. B. Ausbereitung von Teer zu verschiedenen Lelen usw.; Teerölmaschinen, Aschenverwertung zu. Baustofsen usw. Diese Uebersicht über die Gliederung der Ausstellung läßt erkennen, daß die Kölner Brannkohlenmesse wirklich umfassend sein wird und daß sich in ihr auch der Nichtsachmann zurechtsinden und eine Uebersicht und Einsicht gewinnen kann in die noch viel zu wenig bekannte und im Hinblick auf die würmewirtschaftlichen Notwendigkeiten unserer Zeit noch viel zu wenig gewürdigte Mannigsaltigkeit der neuzeitlichen Vrannkohlenverwertung. Die Kölner Niesse als Einkaufszentrale. Man schreibt uns: Die Kölner Messe, die in den nächsten= Tagen(11. bis 17. Mai) zum ersten Male ihre Pforten öffnet, ist als Zentralmarkt für das west deutsche Wirtschaftsgebiet ins Leben gerufen worden. Sie bietet sich den Kaufleuten Westdeutschlands als große Einkausszentrale dar, wo sie ihren Jahres= oder Halbjahresbedarf an Waren aller Art decken können. Die moderne Mustermesse als neuzeitliche Form des Geschüftsverkehrs hat in den letzten Jahren unter den Großund Kleinhändlern immer mehr Anhänger gefunden. Auf die Dauer wird auch der konservative Kaufmann auf die Vorteile, die der Besuch einer Messe bietet, nicht verzichten können, wenn er„auf dem Laufenden bleiben" und neben seinen Konkurrenten wettbewerbsfähig bleiben will. Die Messe giht dem Kaufmann Gelegenheit, sich über die Neuigkeiten in ihrem Geschäftszweig, über Preise und Lieferungsbedingungen, überhaupt über die Konsunktur zu unterrichten, wie es auf andere Weise wohl kaum möglich ist. Der Käufer ist nicht mehr auf die Muster der ihn gerade besuchenden Reisenden angewiesen, nicht von deren Beredsamkeit abhängig, er kann vielmehr auf der Messe selbst wählen und vergleichen, unbeeinflußt, aber doch wieder gestützt auf die Dispositionen und Kenntgisse der anderen Küufer. Die Kaufleute Westdeutschlands werden die nahe gelegene Kölner Messe um so lieber besuchen, als diese ganz auf ihre Bedürfnisse eingestellt ist. Wenn die Ausstellerschaft der Messe sich auch zum großen Teil aus Firmen der rheinisch=westfälischen Industriezweige zusammensetzt, so sind doch auch aus dem übrigen Reich eine große Anzahl Firmen an der Messe beteiligt, die im Westen Deutschlands ihr Hauptabsatzgebiet haben. Die Zoll=Linie, die das besetzte Gebiet vom übrigen Deutschland wirtschaftlich trennt, hat in den Warenhande! von hüben und drüben manche Verwirrung hineingetragen. Die Kölner Messe soll nun einerseits alte Verbindungen wieder knüpfen und andrerseits dem Groß= und Kleinhandel Westdeutschlands neue Bezugsquellen erschließen. Die Aussteller sind auf der Messe in einer Weise gruppiert, die den Einkäufern eine bequeme Uebersicht über alle zur Schau gestellten Waren und Gegenstände gestattek. Die Messe gliedert sich in folgende 18 Hauptgruppen: 1. Maschinenbau: Kraftmaschinen, Werkzeugmaschinen, Arbeitsmaschinen, Transportmaschinen; 2. Bergbau: Kohlenvagger, Abraumbagger, Brikettierungsanlagen, Entstaubungs= anlagen, Transportbänder, Elevatoren, Brennstofsverwertung (Braunkohlenfachmesse). 3. Verkehrsmittel: Lokomotiven, Waggon= und Esenbahnbedars, Feld= und Grubenbahnen, Drahtseilbahnen, Krast= und andere Fahrzeuge, Schiffsbau. 4. Elektrotechnik(Starkstrom): elektrotechnische Maschinen, Transformatoren, Akkumulatoren, Schalt=, Metz= und Sicherheitsapparate, Leitungs= und Installationsartikel, Glüb= und Bogenlampen. 5. Werkzeuge, Utensilten und Geräte für Fabrikbedarf, Armaturen und technische Bedarfsartikel. 6. Bauvor kurzem erhebliche Auftrüge erteilt hatte, hat neue Aufträge letzthin kaum herausgehen lassen; er ist vielmehr sogar bestrebt, die Spezifikation bereits erteilter Aufträge herauszuziehen oder diese sogar zu annullieren; besonders der illegitime Handel, der im Ruhrbezirk in den letzten Jahren leider eine bedeutende Rolle gespielt hat, macht auf diesem Gebiete große Schwierigkeiten, da er in große Geldverlegenheiten geraten ist, die ihn teilweise sogar schon zu ziemlich wahllosen Preisangeboten gezwungen haben. Auch die Eisenindustrie selbst, die in normalen Zeiten für Neubauten große Mengen Eisen verbrauchte, kommt als Eigenkonsument kaum in Betracht, da die eigene Bautätigkeit auf ein Mindestmaß beschränkt worden ist. Die Konjunktur könnte höchstens wieder in Fluß kommen, wenn die Werke günstigere Zahlungsbedingungen gewähren könnten. Daran ist aber wegen der starken eigenen Geldverlegenheit der Eisenindustrie fürs erste nicht zu denken. Treten infolge einer Entspannung auf dem Kapital= und Geldmarkt nicht bald Möglichkeiten leichterer Geldbeschaffung ein, so ist in absehbarer Zeit für die Eisenindustrie mit Zeiten scharfer Depression, die unter Umständen ziemlich scharfe Formen annehmen könnte, zu rechnen. Unter diesen Umständen haben die Eisenpreise in der letzten Zeit natürlich einen Rückgang erfahren. Stabeisen, das vor ganz kurzer Zeit noch mit 155—160 Mk. gehandelt wurde, wird mit 148—150 Mk. bezahlt; dieser messe: ane Gegenstände für Bau= und Woynbedark, Installg. Preis wird allerdings von manchen Händlern unterboten, ! Peitzungsantagen, Vig, die in Geldschwierigkeiten geraten sind, und die sich deshalb tionsgegenstände für Gas und Wasser, schinen und Geräte für das Bausach, neue Banweisen und Bausparmittel. 7. Landwirtschaftliche Maschinen und Zubevör. 8. Eisen= und Stahlwaren, Haus= und Küchengeräte, desen und Herde, elektr. Heiz= und Kochapparate, Schwachstromartikel. 9. Wohnungseinrichtungen, Möbel, Beleuchtungskörper. 10. Keramik, Glas= und Kunstgewerbe. 11. Lever= und Sattierwaren, Galanteriewaren. 12. Korb=, Spiel= und Musitwaren, Sportartikel. 13. Edelmetall und Schmuckwaren, Uoren, Optik, Photographie, Kinematographic 14. Papierwaren, Kartonnagen, Rahmen, Graphik, Bücher, Bürobedars, Verpackung und Reklamemittel. 15. Nahrungs= und Genutzmittel, Tabak und Raucherartikel. 16. Hygiene chem.=poarm. Artikel, Kosmetlk. 17. Schuhe und Leder 18 Textilwaren: Garne und Gespinste, Webwaren, Wäsche, Kurz=, Weiß= und Wostwaren, Modewaren, Dameymodeartikel, Herrenmodeartikei. Bekleidungsgegenstände. Dazu kommen dann noch als besondere Abteilungen eine Ausstellung russischer Erzeugnisse, eine Gruppe österreichischer Industriefirmen und eine Gruppe sonstiger ausländischer Aussteller. schen Die Lage der rheinisch-westfä Großindustrie. Aus Essen wird uns geschrieben: Seit Anfang April ist auf dem Eisenmarkt eine stärkere Zurückhaltung zu beobachten. Zunächst führte man sie auf die Verhandlungen um die Erneuerung der Micumverträge zurück, da diese erklärlicherweise Unsicherheit auf dem Markte erzeugten. Jetzt, nachdein die neuen Micumverträge 14 Tage in Gültigkeit sind, läßt sich jedoch erkennen, daß der Umschwung auf dem Eisenmarkt sich nicht behoben hat, sondern sogar noch schärfer in Erscheinung getreten ist. Er rührt in der Hauptsache her aus dem starken Kopitalund Geldmangel sowohl der Werke als auch der Eisenverbraucher. Die Lage kennzeichnet sich schon dadurch, daß die Werke, die bis vor kurzem noch neue Abschlüsse kaum tätigten bezw. zum mindesten sich außerordentlich lange Lieferfristen ausbedangen, in der Entgegennahme von Aufträgen viel williger geworden sind. Während vor kurzem noch Termine von 2½—3 Monaten keine Seitenheit waren, kann man jetzt in Einzelfällen bereits wieder Fristen von einem Monat hören: Liefertermine von—8 Wochen bilden zur Zeit die Regel. Schon aus dieser Entwicklung läßt sich schließen, daß die Nachfrage sich nicht unerheblich verringert haben muß, eine Beobachtung, die sich ganz allgemein machen läßt. So gehen z. B. vom Baubedarf, der sonst um diese Jahreszeit stets erhebliche Aufträge vergab, jetzt nur relativ geringfügige Bestellungen ein: Auch die Konstruktionswerkstätten, die sonst zu den größten Kunden der Eisenwerke gehören, halten mit ihren Bestellungen sehr zurück, da sie nur ca. 20—25 Prozent ihrer eigentlichen Produktionsfähigkeif ausnutzen können. Der Handel, der bis auch nicht an Preisbeschlüsse der Händlerverbände halten, die zur Zeit Preise von rund 200 Mk. verlangen. Auf dem Kohlenmarkt ist die Lage unverändert. Die Förderung geht glatt ab. Das deutsche Auslandsgeschäft hat sich sehr erheblich gebessert; es ist gelungen, die englische Kohle an vielen Stellen wieder zu verdrängen. Leider sind jedoch die erzielten Preise so ungünstig, daß das Auslandsgeschäft immer mehr zu einem Verlustgeschäft wird. * Die Kur-Trier.=G. Weinbrand= und Likörfabrik in Köln ist durch den Zusammenbruch der LoebAktiengesellschaft in Trier auch ihrerseits in Mitleidenschaft gezogen worden. Das Unternehmen hat sich unter Geschäftsaufsicht stellen müssen. Die Schwierigkeiten sind— laut einer Zuschrift der Geschäftsleitung— ausschließlich dadurch entstanden, daß der Zusammenbruch der Loeb.=G. die vorzeitige Fälligkeit von Verbindlichkeiten der Kur=Trier.=G. herbeiführte, die vertragsgemäß die Loeb.=G. zu decken hatte und die deshalb die KurTrier.=G. zur Zeit nicht zu decken in der Lage ist. Da den Verbindlichkeiten ein entsprechendes Warenlager gegenübersteht, dessen plötzliche verlustbringende. Verschleuderung zu verhüten Zweck der Geschäftsaufsicht ist, kann im Wege der Geschäftsaufsicht in absehbarer Zeit eine angemessene Regelung mit den Gläubigern erwartet werden. Das Unternehmen wird in vollem Umfange aufrechterhalten, seine Weiterführung ist gesichert. Eine Herbstmesse in Wesel? WTB Wesel, 3. Mai. Auf Grund des befriedigenden Abschlusses der biesigen Frühjahrsmesse beschlossen die Stadtverordneten in diesem Jahre zum erstenmal eine Herbstmesse abzuhalten. Berlin, 3. Mal. Am Devisenmarkt war die Nachßfrage heute um etwa durchschnittlich 10 Prozent geringer, weil de anhaltenden Kreditschwierigkeiten zu Glattstellungen Anlaß gaben. Infolgedessen konnten heute die Zutellungen in Paris auf 2 Prozent und für Brüssel auf 12,5 Prozent erhöht werden. Sonst blieben die Repartierungen unverändert. Auch die Devisenkurse waren sast sämtlich unverändert, nur Amsterdam eine Kieie= nigkelt niedriger und Schweiz etwas höher. Von Lonson kommt der Franken mit 67 stebenachtel, der belgische Fransn 846-—e. Als ich noch ein Säugling war, gaben mir die Eltern Nestle's Kindermehl. Nun bin ich ein kerngesunder Erwachsener und habe selbst schon Kinder, folglich gebe ich auch diesen wieder das altbewährte und stets zuverlässige Nestie's Kinvermehl, das mir selbst in frübester Jugend so gut bekommen ist. Es ist in allen Apotheken und Drogerien usw. zum Einheitspreise von.50 Mk. für 1 Originaldose erhältlich. Illustr. Broschüre über Säuglingspflege kostenlos und unvernindlich durch:„Linda“=Gesellschaft m. v.., Abt. 2. Berlin W. 57. Am 3. ds. Mis. verschied nach schwerer Krankheit mein treuer langjähriger Mitorbeiter, Herr Kunstschlosser Sein biederes Wesen, verbunden mit gewissenhafter Pflichterfüllung sichern ihm bei mir ein dauerndes Gedenken. Danksagung. Die Beweise herzlicher Teilnahme anläßlich des Hinscheidens meines lieben Gatten, unseres guten Vaters, waren so zahlreich, daß wir nicht in der Lage sind, jedem einzelnen zu danken. Wir sagen hiermit allen Verwandten, Bekannten, Freunden und Gönnern, der werten Nachbarschaft, besonders aber der Wirte-Innung, den Vereinen und Regelklubs unsern innigsten Dank. Frau Witwe Peter Krumbach und Kinder. Morgen abend. 8 Uhr: Versammlung im Vereins=Lokal, Hundsgasse 28. 61 Das Jahrgedächinis für die verstorbene Frau Michael Hamacher Cath. geb. Stöcker #indet am Dienstag d. 6. Mai 1924 morgens 8½ Uhr in der St. Remiamskirche statt, wozu freundlichst eingeladen wird Jamilie Michael Hamacher. Sür die vielen Beweise wohltuender Teilnahme bei dem * Tode meines teuren Gatten, unseres guten Vaters sprechen wir unseren tiefgefühltesten Dank aus. Familie Jos. Vins. Bonn, im Mai 1924. Sachsen-Thüringer Vereinigung Bonn. Dienstag den 6. Mai, abends 8½ Uhr: Generalversammlung im Vereinslokal Hotel„Zur Post. 1 Keiner darf sehlen! zu verkaufay. Ramersdorf. 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Ein sandiger Strand zog sich hinauf. Felsblöcke reckten sich empor. An einer flachen Stelle wogte nur schwach die Brandung. Auf diese Stelle hielten wic zu. Nur vorwärts, vorwärts! Eine Brandungswelle erfaßte unser Boot, hob es hoch empor und warf es an das Ufer. Walker konnte sich noch selbst helfen. Grabenhorst, den alle Kraft verlassen hatte, warf ich mir mit dem Mut der Verzweiflung über die Schulter. So hasteten wir den Strand hinauf. Dicht hinter uns rauschte das Kapitänsboot heran.— VII. Abrechnung. So schnell wir konnten, waren wir den Strand hinaufgeeilt. Vor uns lag eine zerklüftete Felsgruppe, die einen schmalen Eingang sehen ließ, der vielleicht in eine Höhle, jedenfalls aber in augenblickliche Sicherheit führte. „Dort hinein!“ rief ich hastig.„Und aufgepaßt: sie kommen!" Eilig. aber mit möglichster Behutsamkeit, ließ ich Grabenhorst von meinet Schulter gleiten und zog ihn hinter mir her: Walker folgte uns. Ein dämmeriger Raum tat sich vor uns auf; mit dem Fuß stieß ich an Gerche oder Eisenteile, so daß sie leise kürrten. Hatte diese Höhle schon einen Bewohner gehabt? Waren vielleicht schon einmgl Schiffbrüchige hier gelandei? Es blieb mir keine Zeit, hierüber nachzudenken, denn draußen hörte ich bereits die anfeuernde Stimme des Kapitäus, der mit seinen Spießgesellen heranstürmte;— aber ein Gedanke durchzuckte mich plötzlich. Meine abgeschossene Pistole war nutzlos geworden; sollte sich, unter dem verrosteten Gerät nicht ein Gegenstand finden, den ich als Waffe benutzen konnte? Hastig rief ich Walker zu, seinen Revolver bereit zu halten. Dann tastete ich auf dem feuchten Boden umher, fühlte einen Holzstiel mit einem gewichtigen Gegenstand daran, und hielt mit unbeschreiblicher Freude ein kurzes, schweres Zimmermannsbeil, ohne Zweifel einem Schiff entstammend, in den Händen. Das war eine Hülfe, die ich gar nicht hoch genug anschlagen konnte! Ein Gefühl wilder Kraft schwellte mir die Brust. Nun heraus aus der Felsspalte— zum Sieg oder zum Untergang! „Mr. Walker, mir nach!“, rief ich dem Gefährten zu, wartete aber nicht ab, ob er mir trotz seines geschwächten Zustandes folgen konnte, und zwängte mich hinaus. Für Sekunden blendete mich draußen das Sonnenlicht. Dann aber sah ich Svensdrup mit dreien seiner Helfershelfer in langen Sprüngen auf mich zustürzen. Gtiscwohl wie zwei der Matrosen hielten ihre abgeschossenen Gewehre in den Händen; doch hatten sie die Waffen am Lauf erfaßt, um uns mit dem Kolben niederzuschlagen. Einen Augenblick war ich ungewiß über meinen Verleidigungsplan. Dann aber kam mir Hilfe, auf die ich nicht gerechnet hatte. Dicht hinter mir krachte Walkers Revolverschuß und der vorderste der mit erhobenem Kolben heranstürzenden Matrosen brach in die Knie nieder. Noch bemerkte ich, daß seine Gefährten stutzten, da sie wahl keine Schußwaffe mehr bei uns vermutet hatten, sah noch, daß sie, als Walker abermals feuerte, ihre Gewehre fortwarfen, ihren Kameraden emporrissen, kehrt machten und nach dem Strande zurückflohen,— und erblickte gleich darauf einen Gewehrkolben über mir und sah in Svendrups verzerrtes Gesicht. Ich wußte, daß es nun Mann gegen Mann ging, daß ich keine Schonung zu erwarten hatte, und warf mich auf den Kapitän. Sein Gewehrkolben zersplitterte an der Schneide meines Veiles. Dann ließ ich die Waffe fallen und umschlang meinen Gegner. Er war ein starker Mann, trotz seiner Trinkerleiden= schaft,— doch der Grimm, der in mir kochte, verdoppelte meine Kräfte. Wortlos, erbittert, wie man sich eines Widersachers entledigt, der unschädlich gemacht werden muß, rang ich ihn nieder. Wir hatten Stunden der Qual und Not durchlebt. Einen treuen Gefährten hatte ich sterben sehen, wußte, daß ein anderer mit schwerer Wunde in der Felsspalte lag und mein unbeschreiblicher Zorn, der gewaltsam nach einem Ausweg suchte, beruhigte sich nicht eher, als bis der Verhaßte leblos unter mir lag. Nun hatte ich mit ihm abgerechnet. Und wenn ich trotzdem Unrecht getan habe, so wird es meir. Gewissen beruhigen, daß ich, fern von menschlichet Hilfe, in Notwehr gehandelt habe. Was ich und meine Gefährten von ihm zu erwarten gehabt hätte, falls er Sieger gewesen, das wußte ich.— Als ich mich erhob und mich Walker zuwenden wollte, san ich, daß er ohnmächtig von Aufregung und Blutverlust am Ausgang der Felspalte zusammengebrochen war. Rasch brachte ich ihn in sitzende Stellung, flößte ihm einen Schluck Rum ein und brachte ihn bald wieder ins Leben zurück. Nachdem ich dann noch stine Kopfwunde notdücfig verbunden und mich nach Grabenhorst umgesehen und ihm einen kurzen Bericht gegesen hatte, raffte ich eines der Gewehre als Waffe auf und eilte zum Strand hinab, um zu sehen, was sich dort inzwischen ereignet hatte. Die drei Matrosen warin in der Jolle entflohen: die Leiche Goldworts, ihres friheren Steuermanns, hatten sie am Ufer niedergelegt. Das Kapitänsboot war ier Lebensmittel und des Trinkwassers beraubt;— auf iner der Ruderbänke aber saß zusammengesunken der Mexikaner, mit einem Tuch um die Stirn. „Schucke, der Du alles verschuldet hast, Du bist noch hier?“ schrie ich ihm zu. Aber er hob nur abwhrend die Hände empor und duckte sich wie unter einen Schlag. „Seid Ihr der Freund Nr. Walkers?“ wimmerte er. „Ich bins, was soll das“ „Seht her!“ Er löste dis Tuch von seiner Stirn und heb den Kopf empor. Ich fuhr zurück. Ein chrecklicher Anblick bot sich mir dar. Mein Schuß hatte din Mann getroffen, obgleich er, als ich feuerte, sich zur Site gewendet hatte. Der Schuß war ein Greifschuß gewesen. Aber die Kuger hatte dem Manne sen oberen Teil der Nase, dicht unter der Stirn zertrümnert und ihm beide Augen zerstört. Er hatte eine Stre erhalten, wie sie entsetzlicher gicht auszudenken war. Hinter mir klangen hassge Schritte und ich sah Walker heraneilen. Als er den Mexikanerserblickte, wollte er sinnlos vor Erregung auf ihn zustsyen. Aber ich fiel ihm in den Arm. „Zurück, Mr. Walker, bei Ihrer Seligkeit!— Sehen Sie nicht, was geschehen ist?— Dieser Mann ist zehnmal härter bestraft als seine Genossen! Kein Tageslicht, keinen Sonnenstrahl, kein Stüt der Heimat wird er jemals wiedersehen—— er ist bird!“ WIII. Das Berket unter der Erde. Wir hatten Goldsyoft und den Kapitän beerdigt und auf ihren Grabstätten holzstücke mit Namen und Datum gugebracht. Dann hatten wir die angeschwemmte Holzstange mit einem Zeugstück versehet und als Notsignal aufgerichter. In der Höhle war Phtz für uns alle und wir waren bald wohnlich darin einzerichtet. Sie mußte schon weijusung gedient haben, denn wir nur von einem Schiffe herrühren ßen Männern als Behfanden Gegenstände, die konnten. Zwar war der Raum ein wenig kühl und feucht. Aber wir hatten doch wenigstins ein Dach über dem Kopfe, denn die Regenzeit nahte und hier noch auszuhalten hut Den Boden der Höhltrockenen Sandes bedeck, geschafft hatte. Ueber den Sand hateen wir alle dungsstücke gebreitet, so deten ein warmes Lager wir wußten nicht, wie lange wir itten. hatte ich mit einer dicken Schicht den ich vom Strande heraufentbehrlichen Kleidaß in erster Linie die Verwunhatten. Walkers Kopfwunde fihrte von einem Streifschuß her und heilte ziemlich rasch. Grabenhorsts Schulterwunde war schon ernsterer Natur; doch war die Kugel glatt durch fleischige Teile geschlagen und zum Glück nicht stecken geblieben. Da ich nun geringe Kenntnisse in der Heilkunde besaß und auch noch Rum als entzündungswidriges Reinigungsmittel zur Hand hatte, verlief die Verwundung zwar recht schmerzhaft, zog aber keine ernsteren Folgen nach sich. Juan Montera hatten wir bei uns aufgenommen, als ob er uns nie etwas Böses zugefügt hätte. Auch den tiefsten Groll hätte es hinwegnehmen müssen, wenn man sah, wie er draußen hilflos umhertastete oder in der Höhle still in seinem Winkel hockte. Er war gänzlich gebrochen. Schon gleich darauf, nachdem wir ihn in dem Boote gefunden, hatte er zitternd eingestanden, daß John Openshaw, Walkers Schwiegersohn, ihn und Fong=si mit einer hohen Geldsumme erkauft hatte, Walker unauffällig zu beseitigen und nicht eher heimzukehren, bis dieses geschehen sei. Walker hatte nur genickt, als der Mann sein Bekenntnis beendet. „Ich wußte es!“ sagte er mit bitterer Betonung.„Der Schändliche ist ohne Herz und Empfindung! Der Drang nach Macht und Besitz hat jedes bessere Gefühl in ihm erstickt. Er wird seine Untat büßen müssen.— Aber mein Kind— meine arme Helene!"— Unsere Tage gingen dahin. Doch all unser Hoffen und Warten war vergebens. An Wasser litten wir zwar keinen Mangel, denn die gelegentlichen Regengüsse gaben uns stets frischen Vorrat; doch unsere Lebensmittel waren aufs äußerste zusammen. geschrumpftDie Insel war unbewohnt und unfruchtbar. Hier und dort wucherte kurzer Graswuchs und spärliches Gestrüpp; aber ich geub versuchsweise einige Wur. zelkoollen aus der Erde, die sich als eßbar ecwiesen, mehlartig schmeckten und uns hochwillkommen waren. Briefkasten. Maria L. Wir wollen Ihnen den Gesallen tun und für Ihre Sammlung einige wenig bekannte Sprüchworte angoben. Diesmal sind es oftjüdische: Seit das Sterben aufgekommen ist, ist man seines Ledens nicht sicher. Ein ganzer Narr ist ein halber Prophet. Wenn man das Altern scheut, soll man sich in der Jugend aufhängen. Borgt man jemandem Geld, so kauft man sich einen Feind. Schenkt der Vater dem Sohn, so lachen beide; schenst der Sohn dem Vater, so weinen beide. Gott zahlt ehrlich, aber langsam. Heiraten soll man in der Heimat, stehlen in der Fremde. Ißzt der arme Mann ein Huhn, so ist entweder er krank oder das Huhn. J. M. Ameisenplage. Wenn Sie dem Wasser, mit dem Sie die Schränke auswaschen, etwas Terpentin beifügen, so verrreibt dieses die Ameisen.— Ein anderes Mittel, die Ameisen zu vertilgen, ist das Aufstellen von befeuchtetem Zucker, dem etwas Preßbese beigemischt ist. Die Insekten vergisten sich damit und verschwinden allmählich. Hauszinssteuer. 1. In den 35 Prozenr der Friedensmiete ist dieselbe nicht enthalten.— 2. Zu tragen ist die Steuer vom Vermieter, doch kann er sie auf die Mieter umlegen.— 3. Warten Sie die betr. Verordnung ab. Vorläusig ist für das besetzte Gebiet die Genehmigung noch nicht erteilt. Arme Witwe. Für April haben Sie 6,45 Billionen Mark Miete zu zahlen. Maria. Die rosa blühenden kleinen Pflanzen am Beethovendenkmal auf dem Münsterplatz scheinen eine neue Züchtung oder ein neuer Import zu sein. Vielleicht sagt Ihnen einer unserer Leser den Namen und die Behandlungsart. Aenne m. L. Um Birkensaft als Haarstärkungsmittel zu verwenden, läßt man in der Apotheke oder Drogerie 2 Gewichtsteile schweselsaures Chinin, 2 Toile Kantharidentinktur, 15 Teile Glyzerin, 100 Teile verdünnten Weingeist und 10 Teisc Birkenwasser mischen. Die Mischung füllt man in gutschließende Flaschen, welche man 2 Wochen an die Sonne stellt und dann aufbewahrt. Die Kopfhaut wird—3mal wöchentlich mit dem Wasser eingerieben und zwar so lange, bis der Haarboden die Flüssigkeit ausgenommen hat. Dr. Sch., Honnef a. Ry. 1. Ist noch Aussicht vorhanden, daß das in Belgien beschlagnahmte Vermögen(es handelt sich um Häuser), soweit es bisher noch nicht liquidiert wurde, vom belgischen Staat freigegeben und dem deutschen Eigentümer zurückgegeben wird?— 2. Kann eine Hypothek(noch weiter, d. h. bis 15 Prozent) aufgewertet werden, die 1923 zurückgezahlt und 1924 gelöscht wurde, wenn dabei folgendes vereinbart wurde:„Die Löschung wird bewilligt, falls der Schuldner 30 Gulden hinterlegt für den Fall einer evtl. Aufwertung der Hypotbeken.“ Die 15prozentige Austvertung der Hypotheken war damals noch ziemlich unsicher. Die 30 Gulden sind nur etwa ein Dreißigstel der Hypothek.— Antwort: 1. Ihre Fragen können wir unmöglich beantworten, da die politischen Verhältnisse noch zu ungeklärt sind.— 2. Ob Sie über die hinterlegten 30 Gulden hinaus noch eine Auftertung verlangen können und zwar dis zu 15 Prozent Vis#ldmarkwertes der Hypochek, hängt davon ad, od die Veutsg wigr0 Gulden nuach der Vereinbarung sich als Oöchst. ..####tl. Aufwertung darstellen oder od Sie nur eine Art Sicherheit bieten sollten. Im letzteren Falle würde eine weitere Auswertung stattbaben müssen. Aus der Fassung der Vereinb#tung läßzt sich nicht entnehmen, was Sie und Ihr Schulduch bezweckten. Elisabec 35. Am 1. April 1921 übernahm meine Schwester unser Eliknaut und mußte mir lt. Testament 10000 Mark herausbezahlen. Diese Summe bezahlte sie im Februar 1923 an meine Mutter aus, die mir das Geld auf die dortige Sparkasse brachte. Meine Mutter wohnt bei meiner Schwester auswärts. Vollmacht von mir hatte meine Mutter nicht. Ich möchte gerne wissen, ob ich auf die 10000 Mark Aufwertung beanspruchen kann und ungefähr wieviel?— Antwort: Falls Sie mit der Zahlung der 10000 Mark durch Ihre Schwester im Februar 1923 einverstanden waren, können Sie unseres Erachtens heute von dieser nicht mehr Aufwertung beanspruchen. Wenn Ihnen bekannt war, daß Idre Mutter diesen Betrag aus die Sparkasse brachte, so haben Sie dadurch, daß Sie nicht protestierten, stillschweigend Ihr Einverständnis erklärt und haben höchstens gegen die Sparkasse einen Aufwertungsanspruch. Ueber diesen haben wir ja verschiedentlich ausführlich berichtet. Noblesse oblige. Berliner Psannkuchen: Man nimmt 750 Gramm gestebtes, erwärmtes Mehl, macht in die Mitte eine Vertiefung. tut 75 Gramm Hese, die man in einer Tasse lauwarmer Milch auflöste, und glatt rührte, binein, vermischt sie mit einem Teik des Mehles und läßt das Hesenstück aufgehen. Hierauf fügt man 125 Gramm Zucker, die abgeriebene Schale einer Zitrone. 6 gequirkte Eidotter, ein Viertelliter warme Milch. etwas Salz und Muskat,—2 Eßlössel Rum und 180 Gramm weiche Butter hinzu, bereitet daraus einen geschmeidigen Teig, schlägt ihn solange mit dem Rührlöfsel, bis er Blasen wirft, deckt ihn mit einem Tuch zu und läßt ihn aufgehen. Dann wirkt man ihn noch ein wenig durcheinander, nimmt ihn auf das mehlbestreute Kuchenbrett, treibt ihn einen halben Zentimeter dick aus, sticht 7 Zentimeter breite, runde Stücke aus, bestreicht sie mit Wasser, belegt sie in der Mitte mit Mus, deckt zu, drückt an den Rändern fest zusammen, sticht die überstebenden Stücke ab und legt die Pfannkuchen auf ein Brett, wo sie abermals kurze Zeit aufgehen können, während man die abgestoßenen Stücke wirkt und zu Kuchen formt. Nun werden die Kuchen in heißem Schmal; nach und nach beiverseitig braun gebacken. wobei man nicht zu viele zugleich einlegen darf, auf einem mit Fließpapier belegten Sieb einsettet und mit Zucker bestebt.— Ihre weiteren Fragen werden demnächst beantwortet. Marie 36. Im März 1921 haben sich meine Eltern testamentarisch mit mir abgesunden, daß ich nach deren Tode nichts mehr zu beanspruchen habe, da meine Stiefgeschwister unsere Liegenschaften übernommen haben. Dabei wurde im Testament festgesetzt, daß mir meine Stiefschwester Marte nach dem Tode meines Vaters den Rest von 1000 Mark zu zahlen hat. Am 7. März 1924 ist nun mein Vater gestorben. Muß meine Schwester, dic 1000 Mark in Goldmark an mich bezahlen oder was kann ich beanspruchen?— Antwort: Sie können Aufwertung verlangen und zwar gemäß der Wertsteigerung des Nachlasses seit dem März 1921. Besprechen Sie die Angelegenheit mit einem Anwalt. Gesetz. 1. Besteht das Gesetz noch, wonach erst dann mit Entlassungen begonnen werden kann, wenn die allgemeine Arbeitszeit in dem Betrieb auf 4 Stunden täglich verabgesetzt ist?— 2. Ist es richtig, daß, wenn keine andere Abmachung getroffen wurde, stillschweigend 14tägige Kündigung bestoht? — 3. Gelten die Antworten auf vorstchende Fragen auch für Betriebe mit Akkordlobn?— Antwort: 1. Das Gesetz ist aufgehoben.— 2. Mangels einer anderen Abrede gilt 14= tägige Kündigung.— 3. Ja. Warenhäufer. Wir können aus triftigen Gründen keine Firmenadressen angeben. Wenden Sie sich an eine Auskunstei. K.., Gielsdorf. Bei den Darlehen von 1918 handelt es sich um langfristige Vermögensanlagen und kann nach Inkrafttreten der 3. Steuernotverordnung nur eine 15prozentige Auswertung verlangt werden. Es ist aber nicht ausgeschlossen, daß der neue Reichstag eine anderweitige Regelung mifft. Ein Abonn. aus Beuel. Falls das Werk ihnen das Geld für die Kartoffeln abgehalten, die Kartofseln Ihnen aber nicht geliefert hat, so muß es Ihnen den zurückgehaltenen Betrag voll aufgewertet zurückzahlen. Anders wäre es nur, wenn die Kartoffeln von Ihnen bei dem Werke nicht abgeholt worden wären und dieselben dadurch verdorben sind. Hausmütterchen. 1. Natürlich kann man das! Wenn Sie Obst oder Gemüse in Blechbüchsen einmachen wollen, so beschaffen Sie sich gute, aus starkem Weißblech gefertigte Qualität, verzinnt, mit fest schließendem Boden. Der Deckel wird nach dem Füllen um den Rand verlötet. Bevor die Böchsen in Esbrauch genommen werden, wäscht man sie mit narkar Lauge und Soda tüchtig aus und spült sie in kochendem Wasser, da der Inhalt sonst leicht den Blechgeschmack annimmt. Während des Einmachens im Kessel, worin die Büchsen nach dem Verlöten zwischen Heu und Stroh fest eingesetzt und in kaltem Wasser zum Kochen gebracht werden, achtet man gut darauf, ob vielleicht aus einer der Büchsen kleine Luftbläschen aufsteigen, was ein Zeichen ist, daß der Deckel nicht luftdicht schließt und nochmals verlötet werden muß.— Wenn die Zeit des Einmachens herannaht, so fragen Sie nochmals an, wir sind alsdann gern bereit, die Behandlungsmethoden für die einzelnen Obst= und Gemüfesorten anzugeden.— 2. Derartige Vertilgungsmittel teilten wir noch gerade mit. Maria, die noch nie fragte. Falls Sie bereits sechs Wochen Urlaub gehabt haben und wädrend dieser Zeit Ihr Gehalt empfingen, haben Sie keinen Anspruch auf besonderes Feriengeld. Musterschutz. Gie müssen sich an das Reichspatentomt, Berlin, Gitschinerstraße, wenden.— Wenn eben möglich, muß ein Modell der Erifndung eingereicht werden mit genauer Erläuterung der Erfindung. Eine Zeichnung genügt nur dann, wenn die Einsendung eines Modells nicht möglich ist.— Alles weitere erfahren iSe vom Reichspatentamt direkt. Ges uinr P Umerreichate Auswralal„föhrerd Geschmac ui, Rode TTA Baumw. Musselln bedruckt, bellb und dunkelgrundige Muster K.85.10 Perkal u. Zephir gperte Alreiten und Karos für Cbarbe und Blusen Baumm, Krepplin.." Lephir-Karo in modernen Dipckmptern u. Farben..-# 1. 50 E in frischen Farben, für Tra * ten für Klelder Kp; 3110.40— 4 Karo- für(lberhemden K.45.10 Woll-Musralln bedruckt, aparte Apheiten für Kleider K 8110.40 Foulardite bedruckt, weiche, ginsende Oual, 100 cm breit... 2 K.80.55 E Trachtenkleider K.70 1 voll-Volle in weiß und allen modernen Farben, 100 und 115 cm breit.80.75 4 Voll-Volle in aparten Druckmustern, 110 cm breit Kp;.00.50 in weiß und modernen Farben.. Opal- u. Wäsche-Batist in weiß und farbig. für Blusen und Wäsche K.00.20.80 Krepp-Marocain 00 Baumw., in allen modernen Farben, 100 cm breit0. 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Nürnberg stegte gegen den jetzigen Tabellen= dritten Mannheim=Waldhof mit:0. Das Spiel Sp.=Va. Jürih— Bornssia Reunkirchen, das jetzt bedeutungstos geworden ist, wurde ataesagt und auf den 11. Mai verschoben. X Fußballverein vonn=Endenich— Spielverein Spich:2 (:). Endenich hat dieses Spiel verdient gewonnen. Nicht das der Tabellenfüyrer der=Klasse Spich ein schlechtes Spiel geliesert hätte, war deh eine leichte Ueberlegenheit der Bonner Mannschaft insbesondere in der zweiten Halbzeit offensichtlich. Bei Endenich war die Verteidigung abgeseben von einer Unsicherheit des Ersatztorwächters gut, Läuferreive, insbesondere die Außenläu#er und der gesamte Sturm, in welchem besonders Moei und Laur hervorragten, sehr gut. Endenich pflegt ein flaßes Paßspiel. Spich selbst stellt eine gute, ausopfernd kämpende Mannschaft, welche bente ihre erste Riederlage erlitt. Ebenich erzielte kurz nach Antritt durch Kopfball des Mittelführmers ihr erstes Tor und kann kurz danach durch ein Bezeben des Endenicher Torwächters ausgleichen. Durch einen von Moers gut verwandelten Elsmeter bekommt Endenich abtmals die Führung. Spich kann danach wieder ausgleichen. Das siegbringende Tor erzielt Moers durch eine Flanke vbi rechts. Schiedsrichter Gerards war dem Spiel ein aufmitsamer gerechter Leiter. X Die Einteilung des viympischen Fußvatttourniers. Die oiympische Fußballkotznission hat in ihrer Samstags=Sitzung die Eintellung der Weitspiele um die olympische FußtallReicherschaft vorgenchmen. Die sieben Spiele der Ausscheidungsrunde wurden wie folgt angesett: Sonntag den 25. Mai um 14.30 Uhr im Stade Pershing: Schweiz gegen Lithuanien; um 15.30uhr im Stade des Columbes: Spanien gegen Italien: um#15 Uhr im Stade Pershing: Amerika gegen Estland; um.30 Uhr im Stade Begeyre: Tschechostewakei gegen Türtg Montag den 26. Mai, nachmittags 15.30 Uhr im Stadese Columves: Jugoslawien gegen Urnguay; um 17 Uhr insstade Bergeyre: Ungarn gegen Polen: um 17 Uhr im Siat des Paris(Saini=Quen): Portugal gegen Schtreden.— Handball. X Handbaumeisterhaft der Deutchsen Turnerschaft. Fast in allen 18 Turnkreiß der D. T. sind die Handballmeister lestgestellt. Diese beghnen sich zunächst innerhalv der Kroisgruppen, um die Krettruppenmeister zu ermitteln. Die Vorspiele um die Meistersast sinden am 14. Mai statt und zwar trossen sich 1. Nordi#tschland und Nordwestdeutschland in Berlin(Schiedsrichts Lüthgart=Magdeburg); 2. Mitteldeutschland und Südhutschland in Halle(Schiedsrichter: Kraemer=Berlin). Als 1. Juni folgen die Zwischeurunden. Es spielen Sieger au 1 und Wessdeutschland in Duisburg (Schiedsrichter: Zechefors=Leipzig) und Sieger aus 2 und Südostdeutschland in Edemnitz(Schiedsrichter: Barbolapkl= Elberseld): Das Endsel findet am 15. Juni in Leipzig statt. X Handballmeistechaft des Turnkreises Overweser. Die Handballmeisterschaft es Turnkreises Oberweser(7) der Deutschen Turnerschaf wurde voni Turn= und Sportverein der Henschelschen Werk Cassel gewonnen. Dieser hatte in der Endrunde den Mtv. Artheim:1 geschlagen. i gandballmeisters#ft der Kreisgruppe West. Die Handballmeisterschaften in en Turnkreisen der Kreisgruppe West der Deutschen Turnerzaft sind zum Abschluß gekommen. Im Kreise Westfalen(8a) sunte die Turnvereinigung 1877 Hamm die Meisterschaft errint. Im Kreis Rheinland(8 b) siegte der Turnverein Uerdihtn 1875 und im Mittelrheinkreis vermochte der Turnvereis Seckbach=Frankfurt a. M. Meister zu werden. Die 3 Veresestreisen nunmehr in Ausscheidungswielen um die Grupprhreisterschaft zusammen. Der Sieger erwirbt die Berechtigt zur Teitnahme an der Meisterschaft der Demschen Turners#tt. Schlagball. X Sclagvall. Am scintag weilte in Overpleis als Gast Sportverein Meuden. Un.35 Uhr traten von beiden Veri die eresin Mayistaften zu einem Schlagballspiel an. ehnis 38:21 für Oprsels. Der Schiedsrichter von Menden ## au###cnet. Pn Gaft trat mit 11 Spielern an. Das een Play konnte Oberpleis für sich lettete ausgezeichnet. erest Spiel auf dem vorr— X meckendurgische Kunstturner der Städ sich in Schwerin in einem Kunstturnwettkampf. Geturnt wurde von jedem Teitnohmer je eine Kürübung am Barren, Pferd quer, Freiübung, Pferd lang und Reck. Es war ein Kampf von drei turnerisch fast gleichen Mannschaften. Lübeck erreichte 533, Rostock 519 und Schwerin 516 Punkte. Der Besuch war ein ausgczeichneter, u. a. bemerkte man Vertreter der Rogterung, der Städte, Lehrerschaft usw. Die Pflege des Gesanges gevört mit zu den vornehmsien vollserzieherischen Ausgaben der Vereine der Deutschen Turnerschaft. Viele haten Gesangesabteilungen, die Hervorragendes leisten. Eine der ältesten ist die des Turnvereins Kastel rei Mainz, die zu Pfingsten ihre 50. Jubeljeler mit einem Wertungssingen, einer Turnersängertagung, einem Festzug und zurnerischen Veranstaltungen begeht. Wassersport. Reiseunterstützungen für deutsche Ruderer. Der Ausschuß des Deutschen Ruderverbandes hat in seiner jüngsten Sitzung in Halle folgendes beschlossen:„um den Start deutscher Mannschaften auf Regatten des Auslandes und in entfernieren oder abgetrennten deutschen Gebieten zu erleichtern, aus Antrag entsprechende Reiseunterstützungen aus der Verbandskasse zu gewähren.“ Mit dieser Unterstützung soll dem Weroegedanzen und damit einer Steigerung der Gipfelteistungen im deutschen Rudersport ein erneuter starker Impuls gegeben werden, der uns die Schwierigkeiten der potitischen Abschnütrung besser überwinden delsen wird. In erster Linie soll ein Zuschuß an eine erstklassige Vierer= oder Achter=Mannschaft gegeben werden, die sich zum Besuch der Wiener und Budapester Regatta entschließt. Ein weiterer Reisezuschuß soll gewährt werden für eine erstklassige Vierer= oder Achter=Mannschaft, die eine bolländische oder schweizerische Regatia besucht. Als große Richtlinie veabsichtigt der Ausschuß, die Fahrkarte 3. Klasse vom Heimalsort zur Zieistation und zurück für zehn Leute voll zu verosten und daneben einen nicht allzu hohen Betrag für den Beotetrausport. Boxen. Die Boxkämpfe in der Beethovenhalle Ein sportlicher Leckervissen waren die gestern in der Beethovenhalle stattgesundenen Boxkämpfe. Man muß den Veranstaltern Dank sagen für das hervorragende internationale Programm. Sämtliche Boxer, welche in den Rina traten, waren erste Klasse. Es war schade, daß nicht mebr Zuschauer diesen Kämpfen beigewoynt haven, die den Beweis erbrachten, daß die deutschen Kämpfer hinter besten ausländischen Boxern nicht zurückzustehen brauchten. Eine Aenderung des Programms mußte vorgenommen werden, da der Gegner des rheinischen Boxers Hammer(Godesverg) wegen einer Handverletzung nicht in der Lage war, anzutreten. Als Ersatz trat der Londoner Bill Lewis, der Johnson ver 11 Tagen in der vierten Runde durch.o. besiegte an. Man gav daher dem Godesberger wenig Aussicht auf Sieg, besonders, da der Engländer 20 Pfund mehr mit in den Ring brachte. Die Spannung der begeisterten Zuschauer war auf das Höchste gestiegen, als das Haupttreisen begann. Hammer rubig, der Engländer levhaft, beinabe nervös kämpfend. vergeht die erste Runde. In der zweiten Runde gebt auch Hammer mehr in Angriff; der Engländer muß rechts und sinis von Hammer einstecken. Lewis dagegen bringt verschiedene„gerade“ an. Das Publikum wurde nach der zweiten Runde zuversichtlich, nachdem sie saben, das Hammer seinem Gegner gewachsen. Der Ansang der dritten Runde zeigte den Engländer im besten Lichte. Hammer hat viel einzustecken, er macht dies mit großem Bravour, zäh weiterkämpfend überwindet er eine momentane Schwächeveriode. ein kurzer Kinnhaken brachte den Engländer zum Boden, doch der Gonaschlag rettete diesen vor der wahrscheinlichen Niedertage. Auch in der vierten Runde muß der Engländer bis 7 aus den Boden, mit Ausbietung aller Energle kämpft Lewis weiter. Die jünfte Runde bringt den Höbepunkt des Tages. Der Rheinländer, trotzdem er blutet, kämpft meisterhaft, sein Gegner nicht minder; man sieht, daß beide Borer alles hergeben: ein plötzlicher furchtbarer Kinnhaken von Hammer, Lavis muß wieder zu Boden, er kann sich nicht mehr erbeben. Unter jubelndem Beifall wird Hammer zum Sieger erklärt. Die zahlreichen Engländer, welche ihre Landsleute begleiteten, zollten dem Rheinländer große: Auerkennung. Gerd Münge, der vorzügliche Kampfrichter, gibt bekannt, daß Turnen. städtekampf im Kunstturnen. Die Kostock, Lübeck und Schwerin trafen n e T l a e l l g e eingenst oder gestovft werden beschädigte Kidungsstücke, Wäsche usw. I in dez: in der Peter Lemmen aller seineren Reparaturen. sehr zu wünschen, wenn der Veranstalter van Rhee uns noch mehr solche Kämpfe zeigen würde. Die internationalen Voxtämpfe in der Sportvalle zu Bickendorf brachten solgende Ergednisse: Hövl unterlag dem Franzosen Marco. Jack Hart und Pionnier(Frankreich) kämpften unenrichieden. Im Kampf Eusel— Avarel schicd letzterer durch Disquolisikation aus. Ensel war insolgedessen Tieger. Briaht brachte den Franzosen Leonnard zu Boden. X Nausocks— Breionnel. Für einen in Paris am 10. Mai stainfindenden Wohltätigkeitsabend ist der deutsche Box=Leichtgewichtsmelster Richard Nausocks verpflichtet worden. Sein Gegner in dem auf zehn Runden angesetzten Kampf ist der Leichtgewichtsmeister von Europa Fred Bretonnel, gegen den er einen schweren Stand haben dürfte. XX. In der Vorrunde um die deutsche Meisterschaft im Schwergewicht hat Breitensträter die Aussorderung ven Rudi Wagener Duisburg unbeantwortet gelassen. Wunener wird jetzt gegen Samson=Körner antreten. Radsport. X. Das Rad= und Motorradrennen des.i#„Tempo“ Bonn und des Bonner Motorradklubs auf der Seunvahn an der Reuterstraße mutzte gestern wegen der saucchten Witterung ausfallen. Es wird jetzt übermorgen stattfinden. Die großen Rennen auf der Kviner Radrennbahn sind aus den 6. Mai verlegt worden. K Eine Radrennbahn München G. m. v. H. ist in München gegründet worden. Sie hat als Pächterin der Arena im Ausstrunkgsgelände zum Zweck der Errichtung und des Betriebs einer 240 Meter langen Radrennbahn mit Holzuelag Antrag um Aufnahme als Mitglied in den Verband derischer Radrennbahnen gestellt. Motorradsport. X Der Aachener Motorsport-Club E. V.(Ad2C) veranstaltete am 27. April seine erste Frühjahrs=Ersöffnungsfahrt(Ohne=Halt=Fahrt) durch den Aachener Wald, Die ganze Organisation und noch mehr das Rennen selbst hat gezeigt, daß es sich hierbei wirklich um ein sportliches Ereignis für Aachen handelt und daß man die Eröffnung der diesjährigen Sportsaison als glänzend bezeichnen kann. Die Strecke zeigte uns ein lurven= und steigungsreiches Terrain. Wir können wohl sagen, daß diese Ohne=Halt=Fahrt die schwierigste war, die bisher in Deutschland gefahren würde. Start war am Grundhaus. Von hier aus ging es über Emmichstraße, Klotzweiderweg, Ronheiderweg, Salierallee, Raerenerstraße, Grüne Eiche, Sandweg=Schutzhütte, Eupenerstraße, Alt=Linzenshäuschen, Osterweg, Siebenwege, Waldschenke, Grundhaus. Die gefährlichste Kurve war am Klotzweiderweg, der zweite Prüfstein war die Ecke am Rabenbrunnen von Linzenshäuschen. Geradezu ausgezeichnet war die Organisation des Ordnungsdienstes. Die Polizeibehörde hatte Wachniannschaften zu Pferde und zu Fuß an den verschiedensten Stellen der Strecke aufgestellt und dazu beigetragen, daß Unglücksfälle vermieden wurden. Die ganze Strecke war strengstens durch Posten und Sanitäter, Start und Ziel waren in mustergültiger Weise durch Drahtseil gesperrt, sodaß die Fahrer ungestört fahren konnten. Am Start hatten sich 13 Maschinen dem Starter gestellt und um .30 Uhr wurden die Maschinen klassenweise abgelassen. Die Ohne=Halt=Fahrt lieferte spannende Momente und die Endkämpfe waren sehr scharf. Nach 1 Uhr war das Rennen beendet und die Fahrer im Waldrestaurant Grundhaus versammelt. Der Vorsitzende des MotorsportClubs, Direktor Reuther, bedankte sich und verteilte die Siegeskränze. Hierauf wurde das endgültige Resultat wie folgt bekanntgegeben: Klasse 1: Erster Preis H. Pütz, Aachen, Maschine Allrigth; Klasse 2: Erster Preis sorderr. Hammer nimmt diese Herausforderung an. Der Kampf wird in 14 Tagen in der Beethovenhalle ausgetragen. Dieser Kampf wird eine Sensation für die gesamte Boxwelt werden. Auch die anderen Kämpfe brachten mit Ausnahme von Beyerling(Köln)— Louis London guten Sport. Letzterer Kampf blieb unentschieden. In Höhl(Köln) und Sieiffer(Sydney) sah man technisch zwei hervorragende Boxer. Schade, daß Höhl keinen harten Schlag besitzt, seine Beinarbeit ist vorbildlich. Sleiffert kämpft, trotzdem er in der vierten Runde eine Handverletzung erlitt, seine Runden durch, eine große Leistung. Höhl siegt nach Punkten. Wobl niemand hätte gedacht, daß Zensen=Köln den Engländer Quieen durch k. o. bestegen würde, aber Zensen hat sich zum vorzüglichen Boxer empor gearbeitet und der Engländer unterschätzte den Kölner. Die stebte Runde brachte dem letzteren durch einen rechten Haken den Sieg. Da der Engländer behauptete, bei 10 wieder auf den Beinen gewesen zu sein, protestierte er gegen die Entscheidung des Ringrichters und forderte den Kölner zu einem Revanchekampf. Dieser soll in 14 Tagen ebenfalls in der Beethovenhalle stattfinden. Es ist der englische Halbsahwergewichtsmeister Jack Hart; welcher(6 Sthngidemind Oachen Maschine Raveraueh danr Kümpfen beiwoynte. Hammer zum Kampfe anf-4 Schneidewind, Aachen, Maschine Rover; zweiter Preis R. Hiedt, Aachen, Maschine Fafnir; Klasse 3: Erster Preis W. Karsch, Erkelenz, Maschine B. S..; zweiter Preis H. Hermanns, Aachen, Maschine Sphinx; dritter Preis J. Stevens, Aachen, Maschine Sarolea; Klasse 4: erster Preis A. Schumacher, Aachen, Maschine Norton; zweiter Preis W. Hüllem, Aachen, Maschine TriumpfRicardo; dritter Preis H. Acker, Aachen, Maschine Trumpf=Aß; Klasse 5: erster Preis Rauh, Köln, Maschine KMB.; zweiter Preis R. Jünkel, Aachen, Maschine Indian=Scout; dritter Preis H. von, Reis, Aachen, Maschine Wanderer: Klasse 6: erster Preis P. Rüttchen, Erkelenz, Maschine Harley; zweiter Preis R. Jacker, Aachen, Maschine Harley; dritter Preis R. Schäfer. Würselen, Maschine Harley; Klasse 7; erster Preis D. Heiliger, Aachen, Maschine F..; zweiter Preis M, Pauque, Aachen, Maschine F. N. Eine internationale Motorrad=Sport=Ausstellung finden vom 16. bis 22. Mai in Stuttgart statt. Etwa 120 verschiedene führende Fabriken mit rund 300 Maschinen haben sich augemeldet, dazu kommen noch die Firmen für Zuvebörteile. Zweisellos wird die Ausstellung eine gewattige Kundgebung unserer stark aufstrevenden deutschen Motorrad=Industrie werden und in manchem wodi noch die Bedeutung der Deutschlandfahrt übertressen.— Auch das Ausland wird mit seinen bekanntesten Motorrad=Typen auf der Ausstellung vertreten sein. Während der Ausstellung am Sonntag den 18. Mal sindet dann das bekannte, schon seit einigen Jahren durchgeführte Solttude=Werkrennen statt. Montag den 19. Mai beginnt der Erste deutsche Motorradhändler=Verbandstag. Während der gleichen Zeit ist im Handelshos, der durch die Gold= und Silberwaren=Messen bekannt ist, die erste deutsche Padiosonvermesse. Die Aumeldungen waren so stark, daß in ganz kurzer Zeit die Plätze in dem großen Messehaus alle belegt waren. Pferdesport. X Rennen zu Berlin=Hoppegarten am 2. Mai. Erötinungs= rennen. 4050 Mark. 1600 Meter, 1. O. Backes Barde(O, Schmidt), 2. Frhr. v. Oppenheims Mandarin, 3. Stall Kopls Enadenfrist. Toto: Sies 15.— Ausmärker=Rennen. 3375 Mark, 1800) Meter. 1. A. und C. von Weinvergs Escorial (O. Schmidt), 2. Volmar, 3. Kadewitt; ferner liefen: Falter, Naseweiß, Geiser, Prinz Karneval, Basali, Theokrit, Maura, Mumpitz, Robertine. Toto: Sieg 15, Platz 13, 18. 37.— Asche=Rennen. 4050 Mark. Dreijährige Stuten. 1400 Meter. 1. Gestüt Harzburg(Gravsch). 2. Lauseya, 3. Jlias; ferner liesen: Rüstung, La Mara. Toto: Tieg 29, Platz 16, 14.— Hoppegartener Ausgleich. 8200 Mark. 1600 Meter, 1. Lewins Stafseistab(A. Oleinik), 2. Per Dark, 3. Traumdeuter. Ferner liefen: Nicotin, Aralinda, Enver, Ilsenstein, Sanguiniter, Zwirn. Toto: Tieg 17. Platz 13, 22. 18.— SperderRennen, 2700 Mark. Für Dreijährige. 1200 Meier. 1. Mevers Mundschenk(R. Torke), 2. Tod und Leben, 3. Fichte: serner liesen: Lebenslauf. Erzbalunke. Habakuk, Pharischer, Schirmperr, Doktor, Kappenverg, Cambuna, Weiße Dame, Eisenkrone. Toto: Sieg 37, Plavz 20. 26, 28.— 1. Gestüt Starvels Fundin(Kaiser, 2. Palamedes, 3. Vergleich; ferner liesen: Lapis, Electric, Patroctus, Olifanz, Labrador, Dalberg. Toto: Sieg 96. Platz 15, 11, 20.— Kisber=Ausgleich. 4050 Mark. 2000 Meter. 1. M. Schönemanns Tuan Fang (R. Torke), 2. Manlius, 3. Mortala; ferner liefen: Filipov, Ordensritter, Habicht, Kinarivals, Tenar, Heldin, Piarift, Träumerin, Erbschleicher. Toto: Sieg 23, Platz 14, 16, 27. Ilngwesen. Neue deutsche Flugerfolge. Das bereits durch gute Flugleistungen vervorgetreiene Daimier=Leichtslugzeug hat kürzlich unter Führung von Dipl.=Ing. Schrenk einen Ueberlandflug durch Württemberg ausgeführt, bei dem eine Strecke von 190 Kilometern zurückgelegt wurde. Im Einsitzerstug blieb der Eindecker 3 Std. 5 Min. in der Lust. Er überbot damit die bisher besiehenden Fiugleistungen für Leichtflugzeuge unter 15 PS. Das ersolgreiche, von Regierungsbaumeister Klemm konstruierte Flugzeug bat nunmehr zu den alten guten Leistungen neue vervorragende vinzugefügt. Prattisch von der größten Bedeutung ist der vereits jrüder verichtete Zweisitzer=Ueberlandsing von Dipl. Ing. Schrenk und Dr.=Ing. v. Langsdorss von Siuttgart nach Vensheim an der Bergstraße. Kleine Sportnotizen Kegelwettkämpfe in Zrankfurt. Am Ostermontag wurren als Austakt zum Bundeslegeln, das in Braunschweig staltfinden wird, Städtewettkämpfe abgehalten. Das Kegeln Aschafsenburg gegen Frankfurt endete mit pkus 31 Holz für Aschaffenvurg, die Wettkämnpie zwischen Offenbach und Franksurt mit plus 7 Holz für Ofsenbach. Auf der Scherenvahn siegte Kassel über Franksurt mit plus 6 Holz. Im Städtewettkampf Mainz—Höchst, der in Mainz zum Austrag cam, dehielr Mainz mit plus 61 Holz die Overhand. 1 Kölner Messe. Diejenigen Bonner Bürger, welche die Avsicht baben, die in der Zeit vom 11. dis 17. Mai stattfindende Frübjahrsmesse zu besuchen, werden es begrüßen, daß im städtischen Verkehreamt Vergünstigungsscheine zum Preise von 1 Mark erhättlich sind. Gegen= diesen Vergünstigungsschein erhält man an den Schaltern des Messeamtes Tageskarten statt zu 5 zu 3 Mark, Dauerkarten statt zu 8 zu 5 Mark und den Messekatakog statt zu 4 zu-Mark. — NLeTebres Stmmment für Dr. Marquart’s Stoif-Farben mit Apmte.ul Dr. Marquart’s Panamark die selusstätige Chomisch-Reinigung. Große Posten oo a. ia Feldbrand, sowie2 schornsteine auf Abpg verkaufen, auch in##l. and blau=weißer Si## Last wagen zu Diensten Leieson Nr. 670 Amt nerg. H. J. Wißl Gimmersdorf bei Meh ebrik4u Oisten Zies, Herrenzimner vornehm. Zimmer, sal nen. ehr preiswert au perel Hornhelmerstraße 78. 1pt(1! Pehhererm Cu*** Fabrik: Burbacherstrasse Pernsprecher 1865 * — Tadellose Arbeit.— Für jeden mir übergebenen Gegenstand wird für sachund fachgemäße Behandlung volle Garantie geleistet. Waderkieider ir De Stünden gefärbt. 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MODERNES FAATE Heute beginnen wir mit den Vorführungen des Grossfilmwerkes: —MORSUHUN nach dem weltbekannten Roman von Richard Voss. In den Hauptrollen: Gräfin Agnes Esterhazy- Olaf Fjord. Der Schauplatz dieses Filmes 1 das romantische Eisacktal am Fuße der Dolomiten. Die blühende adlschaft dieses Tales wird häufig zur Zeit der Schneeschmelze von grauen Ueberschwemmungen heimgesucht, die durch das aft ganz plötzliche Hereinbrechen katastrophale Verheerungen anrichten. Der besondere Reiz der Landschaft besteht in den eigenartigen Kontrasten der klimatischen Verhältnisse. Während die blühenden fluren des Tales im strahlendsten Sonnenschein daliegen, toben mitunter gleichzeitig in den schroff aufsteigenden, zerhllltteten Dolomitenbergen wilde Schneestürme.— Die Rutnahmen wurden oft unter den größten Schwierigkeiten in Höhe bis 3500 Meter gemacht. Ruch die Szenen in Rom sind an Ort und Stelle aufgenommen. Die Vorführung dieses Fllmwerkes nimmt 2 Stunden in Anspruch. Montag den S. 4. 19•24: Thoateraomelnde Fr..=B. „Alt-Heidelberg“ 8. Ptlichtvorstellung dor., 2. u. 8 Gem. A..30. E. 10.15 Uhr. Dienstax den 6. S 1924: Thoatergemolnde R. V. B. „Der Tod des Tizian“. „Der Kalser u. die Hexe“ „Die Frau im Penster“ von Hugo von Hoffmanns: thal. Reihe grün: Karton vom 13..). Anf..80 Uhr. Bl. gegen 10 Uhr. s s Neues:: Mierzu: Der humoristische Teil: vömmm Aubt yilkssebauf Lustsplelschlager in 2 Akten. Lager! Autogaragen Motorradgaragen aus Wollblech, feuer- und diebessicher, serlegbar. V- transportabel, einschl. Montage. Angebote und Prospekte kostenlos. Gebr. Achenbach.mb.., Eisen- u. Wellblechwerke, Weidenau-Sieg. Postlach 362. Vertr.: Hans Berg, Ing., Godesberg, Mollkestr. 38. Farnsprecher 616. Musterlagerschuppen auf Block B 6051 der Kölner Masse Das Sternstrasse 3, I. Etg. ist wegen seiner guten Qualitäten und billigen Dreise weit und breit bekannt. Wir führen in Herren- und Damenstoffen nur erprobte prima reinwollene Ware. 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