Dezugspreis: 1. bis 2. Februar 1924 60 Grundpfennige. Anzeigen: lokale 28, buswärtige 30 Spfe. Reklamen:„ 25,„ 130 Spfg. Lokale Familien=Anzeigen 20 Gpfg. Lokale Stellengesuche 1s Gpfg. die Zeile. Alle Preise sind freibleibend. „„"„ G für Vonn und Amgegene. Gnrck mnd beimn dumem bmete Venantworeich: Hauptschriftleiter: Deter Neuffer, Anzeigen Deter Levertaten. Alle in Bonn. aud 66. 566. 567. Bostscheck Köln 18672 N. 11836. Bonn, Freitag, 8. Februar 1924. 34. Jahrgang Wer trägt die Verantwertung? Auseinandersetzung über die Besetzung des linken Kheinufers. In der Presse der drei führenden Ententeländer ist ein heftizer Streit über die Frage entbrannt, wie die Besetzungsbestimmungen des Versailler Vertrages zustandegekommen sind. Es ist nicht ganz leicht, aus den recht verworrenen und teilweise sich widersprechenden Meldungen den roten Faden herauszufinden. Man hat u. a. den Eindruck, daß amerikanische Zeitungskorrespondenten ohne Kenntnis des Versailler Vertrages und seiner Vorgeschichte frisch und frank allgemein bekannte Tatsachen als neue Sensationsmeldungen in die Welt hinaus kabeln und entstellen. Der äußere Herzang ist etwa folgender: Die französische Regierung hat, wie es scheint, vor einiger Zeit der englischen vorgeschlagen, in einem Gelbbuch alle die Dokumente zu veröffentlichen, die sich auf die Festsetzungen des Friedensvertrages, auf die Sicherheit Frankreichs und auf die Garantieverträge beziehen. Dieser Wunsch ist am 8. Januar den Engländern zuzegangen. Lloyd George bekam, trotzdem er zur Zeit garnicht in der englischen Regierung steht, davon Wind und veröffentlicht nun seinerseits Dokumente, die dartun sollen, daß er erstens überhaupt gegen die Besetzung des linken Rheinufers gewesen sei, und daß zweitens seine Zustimmung zu dem jetzigen Zustand ihm durch ein perfides Komplott zwischen Clemenceau und Wilson abzerungen sei. Der erste Punkt Lloyd Georges, der, wie wenigstens gemeldet wird, in Frankreich und Amerika großes Aufsehen erregt hat, enthält in Wirklichkeit nur längst Bekanntes. Neu und eigenartig verwickelt ist der zweite. Im einzelnen erklärt hier der„Tambour des Weltkrieges":„Ich habe erst vor ganz kurzem entdeckt, daß während einer zeitweisen, durch eine Northeliffe'sche Intrige veranlaßten Abwesenheit während der Friedensverhandlungen Clemenceau und Wilson ein geheimes Abkommen geschlossen haben. Trotzdem bin ich immer von zahlreichen Stellen ais der Schuldige angegriffen worden. Die Franzosen wollen jetzt das Abkommen zwischen Präsident Wilson und Clemenceau veröffentlichen und wünschen, daß ich zustimme. Es ist ein wenig spät, um meine Zustimmung zu bitten. Ich habe niemals zuvor die Dokumente gesehen.“ Unter der Ueberschrift„Wie Präsident Wilson für die Rheinbesetzung gewonnen wurde" schreibt der Evening Standard in ähnlichem Sinne: Wilsons Tod habe Enthüllungen gebracht, die nicht gut während seiner Lebenszeit hätten gemacht werden können. Als Lloyd George sich während der Friedensverhandlungen im März 1919 wegen einer bedrohlichen parlamentarischen Lage nach London begeben habe, und wieder nach Parie zurückgekehrt sei, habe er gefunden, daß Wilson zum Standpunkt Clemenceaus bezüglich der Besetzung deutschen Gebietes, der sich Lloyd George widersetzt hatte, umge stimmt worden sei. Erst gestern habe Lloyd George erfahren, daß damals während seiner Abwesenheit ein bindendes Uebereinkommen zustande gekommen war. Die deutliche Folgerung sei, daß die Abwesenheit Lloyd Georges aus Paris ausgenutzt worden sei, um den wankenden Wilson zu besiegen, der seltsamerweise dem geringeren Plan einer französichen Kontrolle im Saargebiet äußerst feindlich gegenübergestanden habe. Das Pikanteste, wenn man so sagen darf, an den Lloyd George'schen Enthüllungen ist aber folgendes: Lloyd George, der nach seiner Behauptung die früheren Abmachungen zwischen Franzosen und Amerikanern überhaupt nicht gekannt hat, befindet sich zur Zeit im Befötz des einzigen Exemplars der französischen Dokumente, die dem britischen Auswärtigen Amt zugegangen sind. Der englische Ministerpräsident Macdonald kennt deren Inhalt überheupt nicht. Er hat zweimal vergeblich versucht, die Dokumente zu erhalten. Sie sollen an dem Tage in Lloyd Georges Besitz gekommen sein, an dem Macdonald die Geschäfte übernahm und das Auswärtige Amt zeitweise ohne eigentlichen Leiter war. Also eine richtige Detektivgeschichte, die sich auch bestens zur Verfilmung eignen würde. Das französische Echo auf diese Enthüllungen klingt recht rauh und mißtönig. Das Ministerium des Auswärtigen erklärt kurz und bündig, daß es kein Dokument kennt, auf das sich die Unterstellungen Lioyd Georges anwenden ließen. Kein Geheimvertrag sei zwischen Clemenceau und Wilson abgeschlossen worden und Besprechungen zwischen diesen beiden während der Abwesenheit des englischen Premiers seien unverbindlicher Natur gewesen; sie seien Lloyd George nach seiner Rückkehr mitgeteilt worden und er habe zu allem Ja und Amen gesagt. An Schärfe nicht zu überbieten ist die Antwort Tardieus, der selbst am Versailler Vertrag mitgearbeitet hat. Er erklärt die Behauptung von einem Geheimvertrag als reine Lüge.„LLoyd George hat gelogen und er hat dumm gelogen. Er hat den Tod Wilsons abgewartet, um an einem weiteren Dementi vorbeizukommen. Das ist wirklich die Höhe.“ Wenn Lloyd George wirklich den Tod Wilsons abgewartet hat, um einen lästigen Gegenzeugen los zu werden, so lebt noch der zweite Partzier in dem angeblichen Bunde: eorge Clemenceau. Man muß abwarten, wie sen den Besuch ihrer Angehörigen nicht empfangen. Dr. Schacht über die Soldnotenbank. Im Rahmen der Landwirtschaftlichen Poche in Königsberg sprach Reichsbankpräsident Dr. Schacht über Währung und Landwirtschaft. Nach sehr bemerkenswerten Ausführungen über die Inflation und ihre Folgen für die Landwirtschaft kam Dr. Schacht auf die Goldnotenbank zu sprechen. Er führte nach einer Wolff=Meldung folgendes aus: Die Errichtung der Goldnotenbank ist eine Aufgabe, die auch für die landwirtschaftlichen Berufskreise von allergrößter Bedeutung ist. Wir müssen verhindern, daß die Rentenmark an das Ausland gegen Goldmark verkauft wird. Da wir aber die Verbindung mit dem Auskand und infolgedessen ein auswärtiges Zahlungsmittel brauchen, das nur auf Gold basieren kann, so müssen wir diesen Devisenausgleichssonds in irgend einer Weise schaffen. Es gibt zwei Momente, die dafür sprechen, diesen Ausgleichssonds in Form einer Bank zu schafsen; das eine ist, daß ich sowohl das außen= wie innenpolitische Risiko der Bank ausschalte, indem ich die Goldbestände dieser Bank im neutralen Ausland an sicherer Stelle deponiere, und das zweite ist, daß ich auch das materielle Risiko ausschalten kann, am richtigsten im Rahmen einer Bank, die nur sichere Kredite auf Goldbasts gibt. Seit vielen Monaten kämpfe ich für die Errichtung der Goldbank, die selbstverständlich nur im engsten Zusammenhang mit der Reichsbank und der Rentenbank errichtet werden kann, denn wir müssen die Geldpolitik selbstverständlich an einer Stelle zentralisteren. Bei den Verhandlungen in London und Amsterdam habe ich den Eindruck gewonnen, daß unsere währungspolttische Situation im Ausland durchaus richttg verstanden wird. Mitten aus dieser Arbeit heraus bin ich vor das Expertenkomitee nach Paris berusen worden und habe dort meine Gedankengänge entwickelt. Einerseits bin ich auf lebhafte Zustimmung gestoßen, anderseits auf den Gedanken, daß es nicht genüge, eine Goldbank für die derzeitigen Verhältnisse zu schaffen, sondern daß man eine definitive Goldwährung für Deutschland schaffen müsse. Ich habe den Herren darauf immer nur eines erwidert: Im Grundsatz bin ich mit euch einig, daß wir diese Goldwährung in Deutschkand wieder einmal haben müssen, und ich freue mich, wenn ihr uns zu einer solchen Lösung hefsen wollt. Nach den disherigen Erfahrungen, die wir in den ganzen Reparationsverhandlungen gemacht haben, muß ich annehmen, daß es Monate dauern wird, ehe aus eurem Bericht ein einheitlicher Beschluß der verbündeten und vereinigten Mächte herauskommen wird. Bis dahin zu warten, haben wir nicht die Zeit. Wir brauchen für die Wiederbelebung der deutschen Industrie, die heute durchschnittlich nur mit 50 v. H. ihrer Leistungsfählgkeit beschäftigt ist, Goldkredise und neues Goldkapital. Wir müssen unter allen Umständen unsere Produktionsquellen, sei es in der Landwirtschaft, sei es in Handel und Industrie, sei es im Bergbau oder der sonstigen Urproduktion, wieder auf 100 v. H. Leistungsfähigkeit bringen. Wir müssen aus dieser augenblicklichen entsetzlichen Situation wieder heraus. Ich habe versucht, den Herren begreiflich zu machen, daß nur auf diesem Wege überhaupt etwas herauszuholen ist. Wenn wir diesem Gedanken nicht Rechnung tragen, dann werden wir weder zu einer gesunden Wiederbelebung unseres Wirtschaftslebens kommen, noch werden die verbündeten und vereinigten Regierungen Reparationen aus Deutschland erhalten. * Die Hypothekenaufwertung. WIB Berlin, 6. Febr. Der Reichsrat beschäftigte sich heute in seinen Ausschüssen mit der dritten Steuernotverordnung, insbesondere mit der Frage der Hypothekenaufwertung. Abänderungsanträge einzelner Länder, die teilweise eine grundlegende Aenderung dieser Frage enthielten, wurden abgelehnt und der zehnprozentigen Hypothekenaufwektung zugestimmt. * Erlaß der 3. Steuerverordnung auf jeden Fall. TU Berlin, 7. Febr. Aus parlamentarischen Kreisen erfährt die Telegraphen=Union, daß die Regierung auf jeden Fall entschlossen ist, die 3. Steuernotverordnung zu erlassen, daß aber noch versucht werden soll, im Wege von Kompromißverchandlungen zu einer Einigung zu kommen. * Die Besteuerung der Landwirtschaft. TU Berlin, 7. Febr. Die Reichsregierung hat in Ergänzung der dritten Steuernotverordnung dem Reichsrat einen Antrag zugehen lassen, in dem die Besteuerung der Geldentwertungsgewinne bei unbebaute Grundstücken wenigstens in Umrissen festgesetzt wird. Danach soll die Steuer frühestens am 1. November 1925 erhoben werden und den Ländern zugute kommen. Die Steuersätze sind wie bei der Steuer auf Obligationen 2 Prozent bei nichtzurückgezahlten, resp. 12 Prozent bei bis zum 31. Dezember 1923 zurückgezahlten Hypotheken. Die Erhebung erfolgt in 5 Jahresraten von 2,4 Prozent. Auf Vorauszahlungen erfolgt derselbe Nachlaß wie bei der Obligationssteuer. Es sollen auch Pfandbriefe von Grundkreditanstatten bei Vorauszahlungen in Zahlung genommen werden. Nach Möglichkeit soll der Steuerertrag der Förderung der landwirtschaftlichen Producktion zugute kommen. * Die Beantwortung unserer Pfatznoste. WIB Paris, 7. Febr. Wie Havas meldet, erklärt die Antwort der foanzösischen Regierung auf die deutsche Note über die Lage in der Rheinpfalz, daß die französische Regierung bereits die Verleumdungen widerlegt habe, die gegen die französischen Behörden gevichtet und in denen behauptet worden sei, daß Frankreich den pfälzischen Sonderbündlern Unterstützung gewährt habe, daß daher die französische Regierung von einer Widerlegung der neuen Behauptungen, die ebenso tendenziös wie die ersten seien, ganz absehen werde. Was das Ersuchen den deutschen Regierung an die französische Regierung anlange, in der Pfalz eine gesetzmäßige Lage wiederherzustellen, so erklärt die Antwort, daß die französische Regierung gewissenhaft getrachtet habe, sich in die innern Zwistigkeiten der Deutschen nicht einzumischen, und daß sie dies auch in Zukunft so tun werde. Sie werde mit der Reichsregierung keine Verhandlungen über innerdeutsche [Aingelegenheiten enteten. * 60 Kommunisten von den Franzosen verhaftet. TU Frankfurt a.., 7. Febr. Unter dem Verdacht, antimilttaristische Propaganda unter den Besatzungstruppen getrieben zu haben, wurden von den Franzosen etwa 60 in Mainz, Wiesbaden und Höchst ansässige Kommunisten verhaftet, die in den letzten Tagen alle nach Mainz gebracht wurden, um in einem großen Verfahren gemeinschaftlich abgeurteilt zu Die Verhafteten werden streng bewacht und dürder„Tiger“, der sich trotz seines mehr als biblischen Alters seiner vollen Geisteskräfte erfreut, nunmehr„brüllen" wird. Im Punkte Wahrheitsliebe gibt man ihm jedenfalls allenthalben mehr Kredit als im verschlagenen Walliser, der überall dabei war und es fer nie gewesen sein will. Im übrigen dürfte die ganze. kterung für uns Deutsche ksum mehr als platonischen Wert haben. Auch kann man ohne Risiko prophezeien, daß sie, wie so manche andere französisch=englische Streitaxt bald begraben sein wird. Entmilitarisierung der Rheinzone. DI Paris, 6. Febr. Der diplomatische Mitarbeiter des Daily Telegraph schreibt, daß trotz der Aussprache zwischen dem englischen Ministerpräsidenten und Lord Crewe und trotz des Wunsches der englischen Regierung zu einer direkten Verhandlung mit Herrn Poincaré zu kommen, nur wenig Aussicht darauf bestehe, daß eine Zusammenkunft zwischen Poincaré und Ramsay Macdonald in der nächsten Zeit stattfinde. Es wäre jedoch möglich, daß eine solche Zusammenkunft nach den französischen Neuwahlen zustande kommt. Die Haltung] Der Halbmast-Zwischenfall in, Washingion. Macdonalds, so fährt das Blatt fort, wird von dem Laufe. WTB London, 7. Febr. Der Washingtoner Berichtder Ereignisse in den nächsten Wochen abhängen, sowie von der Aufnahme, die die englischen Vorschläge zur Regetuung der englisch=französtschen Streitfragen in Paris finden werden. In der Frage der Sicherheiden scheint es, daß die britische Regierung den Gedanken eines englisch=fumnzösischen Sicherheitsvertrages und den Plan einer dausernden Entmilitarisierung der Rheinzone erwägt. Diese Entmilitorifierung müßte unter einer internationalen Kontrolle oder der Kontrolle des Völkerbundes vor sich gehen. * Die englische Besatzungsbehörde demenkiert. TU Köln, 7. Febr. Aus Paris wurde gestern gemeldet, daß am Quai'Orsay behauptet werde, in der Frage der Kölner Eisenbahnzone sei eine Lösung erzielt, und zwar hätten die englischen Behörden in allen Punkten der französisch=belgischen Regie Recht gegeben. In Köln weiß man an den Stellen, von denen anzunehmen ist, daß sie darüber unterrichtet sein würden, nichts von dieser angeblichen Lösung: auch liegt nach Ansicht dieser Stellen kein Grund vor, der eine Regelung der Kölner Eisenbahnfrage nach den Wünschen der Regie erwarten lasse. * Jum Streik im Braunkohlenrevier. IU Köln, 7. Febr. Dieser Tage veröffentlichte die Zentralstreikleitung im Braunkohlenrevier eine Bekanntmachung, nach welcher die Abgabe von Briketts nur erfolgen folle gegen Vorzeigung eines Ausweises der britischen Behörden und der Zentralleitung. Hierzu wird von der Polizeibehörde mitgeteilt, daß diese Veröffentlichung ohne Mitwirkung irgend einer Behörde zustande gekommen ist. Gegen Versuche, den Landtransport von Kohlen gewaltsam zu hindern, wird mit allen polizeklichen Mitteln eingeschritten. Die bei solchen gewaltsiinen Störungen von Transporten Betroffenen werden außerdem zur gerichtlichen-Bestrafung gebracht werden. * Abbruch des Metallarbeiterstreiks in Düsseldorf. TU Düsseldorf, 7. Febr. Die Düsseldorfer Kampfleitung des sozialdemokratischen Metallarbeiter=Verbandes hat gestern beschlossen, den Streik aufzugeben und die Wiederaufnahme der Arbeit zu empfehlen. Zu diesem Entschluß ist man einesteils dadurch gekommen, daß ein großer Teil der Arbeiter die Arbeit bereits wieder aufgenommen hatte; anderseits hat man eingesehen, daß die Führung eines Kampfes un den Achtstundentag durch einen Bruchteil des gesamten Wirtschaftsgebietes ein Unding sei. In den meisten Werken ist die Arbeit heute wieder ausgenommen worden, nur in einigen wird noch gestreikt, und man nimmt an, daß in der nächsten Woche wieder in sämtlichen Betrieben gearbeitet wird. Arbeitsaufnahme in den Mannstaedtwerken in Teoisdorf: TU Troisdorf, 7. Febr. Aller Voraussicht nach wird am kommenden Montag die Arbeit in den Mannstaedtwerken in Troisdorf wieder ausgenommen. Es sollen zunächst etwa 1200 Arbeiter wieder eingestellt werden. In einigen Wochen hofft man, die Zahl auf 3000 erhöhen zu können. * Eine kritische Stunde für die französische Regierung. TU Paris, 7. Febr. Wie aus den Morgenblättern zu ersehen ist, wurde die französische Regierung bei der gestrigen Abstimmung nur durch das unvorschriftsmäßige Handeln des stellvertretenden Kammerpräsidenten Landry gerettet, der die öffentliche Abstimmung um eine Viertelstunde in die Länge zog, um den herbeteilenden Abgeordneten von der Mehrheit Gelegenheit zur Teilnahme an der Abstimmung zu geben. Poincaré würde das Vertrauensvotum im übrigen nicht erlangt haben, hätten die 26 royalistischen Abgeordneten unter Führung von Leon Daudet nicht für ihn gestimmt. Die Blätter der Opposition weisen darauf hin, daß Poincars gestern die schwächste Mehrheit(253) seit der Uebernahme seines Amtes zu verzeichnen hat. Die Blätter der Regierung warnen die Abgeordneten und betonen, daß das von den Linksparteien gemachte Mandver wie das gestrige auch heute und in den nächsten Tagen wiederholt würde. Lärmszenen in der Pariser Kammer. TU Paris, 8. Febr. In der französischen Kammer kam es gestern, bevor die Abstimmung erfolgte, zu großen Tumultszenen. Der Abg. Brousse griff heftig die Radikalen, besonders Herrtot, an. Den Radikalen liege nur daran, aus Ruder zu kommen. Zu diesem Zwecke schluckten sie die bittere Pille einer Wahlverbindung mit den Sozialisten. Dieser Angriff auf die Radikalen rief minutenlangen Lärm hervor. Im weiteren Verlaufe der Sitzung erging sich der Abgeordnete Cachin in heitigen Angriffen auf Potncaré. Es entsteht ein Tumult, sodaß Poincare, der Herrtot mit Vorwürfen überhäuft, sich kein Gehör verschaffen kann. Herriot erklärt, der Ministerpräsident antworte in übelsten Ausdrücken, denen die Absicht zugrunde liege, diejenigen, die nicht seine Anhänger seien, zu verletzen. Poincaré erwidert, das Wort des Minksterpräsidenten könne nicht verletzen. Herriot gibt sodann eine Erklärung ab, daß die Regierung, wenn sie nicht genügend gestützt würde, nicht länger zögern dürse, an das allgemeine Wablrecht zu appellieren. Unter heftigem Lärm auf der äußersten Linken nimmt der Ministerpräsident, der Herriot kurz antwortet, ein Exemplar der Humanite, die zu einer kommunistischen Demonstration vor dem Kammergebäude aufgefordert hat und ruft: Die Humanits appelliert nicht an die Kammer, sondern an die Pariser Bevölkerung. Die Zeitung, die Poincars beiselte legt, kommt auf die Al##entasche des Kriegsministers Maginot zu liegen, der sie zusammenknüllt und unter die Abgeordneten wirft. Das Zentrum klatscht Betfall, während Kommunisten und Sozialisten in eine rasende Wut geraten. Der kommunisttsche Abg. Lafont wirft das Blatt in der Richtung der Regierungsbank zurück: er trifft den Abg. Dartac. Aus der Mitte wird darauf verlangt, daß der Kammervorsitzende über den Abg. Lafont die Zentur verhänge. Der Lärm wird so groß, daß der Kammervorsivende sich nicht durchzusetzen vermag. Kriegsminister Maginot weist den Kommunisten drohend seinen Stiefelabsatz. Der Präsident hebt kurz nach ½5 Uhr die Sitzung auf. Um 5 Uhr wird die Sitzung wieder ausgenommen.„ Ladlenzc=Enmmaniice wmante.! DO London, 6. Febr. In hiesigen unterrichteten Kreisen wird die Meldung des„Manchester Guardian" aus Bukarest, wonach Rumänien seine Beziehungen zu Frankreich in den letzten beiden Wochen erheblich gelockert hat, um freie Hand zu dem nahe bevorstehenden Abschluß einer Entente mit Italien zu haben, mit lebhafter Zustimmung ausgenommen. Es verlautet, daß die Entente zwischen Rumänien und Italien im nächsten Frühjahr bereits dadurch äußerlich zutage treten werde, daß die Königspaare beider Länder sowie die Ministerpräsidenten gleichzeitig als Gäste des Königs von England in London sich aufhalten werden. Ob England sich dieser neuen Entente in irgendeiner Form anschließen oder nähern wird, dürfte im wesentlichen vom Ausgang der Kammerwahlen in Frankreich und von den im Frühjahr allgemein bestehenden Aussichten zwischen England und Frankreich ein umfassendes freundschaftliches Einvernehmen herzustellen, abhäng: erstatter der Morningpost meldet, es sei unwahrscheinlich, daß das Staatsdepartement von dem Zwischenfall bezüglich des Flaggens auf der deutschen Botschaftt amtlich Kenntnis nehmen werde.. 6 TU Aachen, 7. Febr. Auf einer Tagung der Bätter des Regierungsbezirks Nachen machte der Obermeister der hiesigen Bäckerinnung die bemerkenswerte Mitteilung, daß infolge des starken Konsums von Holland hereingeführten Brotes in Aachen die Jahl der Bäcergehilfen von rund 230 im Jahre 1923 auf 213 zu Beginn der Jahres 1924 zurückgegangen ist. WIB Düsseldorf, 7. Febr. Einbrecher versuchten heute nacht durch Anbohren und Aufbrechen der Zimmerdecke in den Kassenraum der Stadthauptkasse zu getangen, was ihnen aber nicht glückte, da sie durch eine Patrouille gestört wurden. Sie ließen ihre Diebeswerkzeug zurück. Nur ein Dienstrevolver wurde mitgenommen. WIB Düsseldorf, 7. Febr. Die Rheinische Bahngesellschaft läßt ab Samstag, 9. Februar, wieder Straßenbahnschnellzüge von Düsseldorf nach Krefeld fahren. Die Abfahrt beginnt mittags immer mitt der vollen Stundenzahl. TU Düssesdorf, 7. Febr. Von der Postzei wunden zwei weibliche und zwei männliche Personen festgenommen, die in der letzten Zeit fortgesetzt Reichsbanknoten zu 20 und 100 Millionen in solche zu 20 und 100 Billionen verfälscht und in den Verkehr gebracht haben. Eine Anzahl hiesiger und auswärtiger Geschäftsleute wurde auf diese Weise erheblich geschädigt. Ein Teil der mit den gefälschten Scheinen gekauften Woren konnte den Geschädigten zurückerstattet werden. TU.=Gladbach, 7. Febr. Die Amowechtung des Oberbürgermeisters„Gielen, des Beigeordneten Binz und des Polizeikommissars Frahn ist von der Rheinlandkommission aufgehoben worden. * Dortmund, 6. Febr. Der Tiesbaunnternehmer Hermann Land, der aufsehenerregende Betrügereien bei der Lohnsicherung begangen hat, ist gestern verhaftet worden. * Ohligs. 7. Fehr. Vom Hauptzollamt Solingen wurden hier größere Mengen Kaffee, Kakao, Zigaretten und Tabak beschlagnahmt, die unveczoltt vom Ausland eingeführt worden waren. Eigentümer der Waren sind Händler in Remscheid, Wipperfürth, Solingen und Ohligs. II Radvormw alld, 7. Febr. In einer der leßzten Nächte wurde ein Einbruch in die hiesige katholische Pfarrkirche verübt. Es wurden eine Goldmonstranz und zwei vergoldete Kelche gestohlen. Eine Anzahl Hostien lag zerstreut am Boden. TU Bochum, 7. Jebr. Auf der Zeche Präsident#sind Benzolschiebungen, die im vorigen Jahre begangen worden sind, aufgedeckt worden. Es wurden zwei Beamte der Zeche verhaftet. * Bochum, 7. Febr. Ein verwegener Nandansall auf den Spätwagen der Westfälischen Straßenbahn der Linic Bochum—Gerthe wurde in der vergangenen Nacht ausgeführt. Als der Wagen die Ausweiche der Straßenbahn Gerthe passieren wollte, merkte man, daß dieselbe mit Steinen verkeikt wan. Als die Beamten des Wagens das Hindernts beseitigen wollten, sprangen aus der Dunkelheit mehrere bewaffnete Männer hewvor und feuerten einige Revolverschüsse auf die Beamten des Wagens ab. Sie entrissen dem Schaffnen die Geldtasche und verschwanden unerkannt in der Dunkelheit. Die erhebäch verletzten Beamten warden ins Hospital geschafft. TU Krefeld, 7. Febr. In der letzten Nacht wurde in der Wilhelmshofallee in einem Neubau ein junger Mann mit zwei Kopfschüssen tot aufgefunden. Der Ermordete ist ein Wächter einer privaten Wach= und Sicherheitsgesellschaft. Vermutlich handelt es sich um einen Racheakt im Zusammenhang muit einer Mordtat, die vor etwa vier Monaten erfolgte. IU Krefeld, 7. Fehr. Als erster der während der passiven Widerstandes aus Krefeld Ausgewiesewen hat jetzt der Telegraphensekretär Karl Rausch die Rückkehrerlaubnis erhalten. Rausch ist in der gewerkschaftlichen Beamtenbewegung im hiesigen Bezirk felt Zichren hervorragend tätig gewesen. TU Wattenscheid, 7. Febr. In der Nacht zum 28. Januar 1923 wurde ein Einbruch in die Kapelle des katholisechn Waisenhauses ausgeführt und u. a. ein vergoldeter Kelch entwendet. Als Täter wurde der Arbeiter Friedrich Stens aus Westenfeld bei Wattenscheid ermittelt. Die Strafkammer Bochum verurteilte Stens jetzt zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust. TU Hirzenach(Kr. St. Goar), 7. Febr. Bei dem dieser Tage gemeldeten Autounglück ist niemand umgesommen. Das betr. Auto fuhr nach einem Zusammenstoß mit einem anderen Kraftwagen infolge Achsenbruchs in den Rhein, doch gelang es den beiden Infassen trotz schwerer Verletzungen, das User zu gewinnen und die hohe Böschung zu erhlettern. * Berlin, 8. Febr. Als auf dem Eise der Itz bei Passan Kinder spielten, brach plötzlich eine Scholle ab und trieb mit einem Knaben flußabwärts. Ein in einem Hause am Ufer krank zu Bett liegender Mann beobachtete vom Fenster aus den Vorgang, eilte im Hemd an den Fluß, sprang ins Wasser und rettete den Knaben. Der Mann, der bereits zum zweiten Male das Leben einer Menschen gerettet hat, liegt jetzt infolge der Erkältung, die er sich bei dem Rettungswerk zugezogen hat, schwer krant darnieder. TU Bertin, 7. Febr. Der Vorsitzende des zweiten Sachwerständigenausschusses ist heute vormittag nach London abgereist. De# Ausschuß hat seine Arbeiten über die sapitalfluchtfrage zum Abschluß gebracht. Die übrigen Herren des Ausschusses werden morgen Bersin verlassen TU München, 7. Febr. Das Ministerium des Innern hat die Polizeibehörden in den bayerischen Winterkurorten angewiesen, gegen Anstoß erregende Auswüchse mit allen zu Gebote stehenden Mitteln vorzugehen, und die Kontrollbeamten der Finanzverwaltung bei ihrer Kontroll= tätigkeit zu unterstützen. TU Paris, 7. Febr. Das Echo de Paris teilt mit, daß ein französischer Offizier ein neues Schnellfeuer. gewehr von großer Wirkung erfunden habe. Das Blatt verspricht sich von der Einführung dieser Waffe einen großen Erfolg. TU London, 7. Febr. Nach einer Meldung aus Washington hat der Generalstaatsanwalt bei dem Obersten Gerichtshof eine Anklage gegen alle Personen erhoben, die an der Ausgabe der Liberty=Anleihe von 1918 beteiligt waren. Er beschuldigt diese, sie hätten zahlreiche Duplikatscheine ausgegeben. Es ist Verfügung getroffen worden, daß vermutliche Duplikatscheine von den Beamten nicht vernichtet werden, bis die Untersuchung abgeschlossen ist. Seite 2. Nr. 11 836. General=Anzeiger für Bona und Amgegend. 8. Februar 1924, Bonn. Bonn, 8. Februar. Universität. Der„Gesellschaft der Freunde des neuen Rußland" wurde von der russischen„Kommission zur Hilfe für die deutschen Gelehrten" durch den Volkskommissar für Gesundheitswesen Prof. Semasylo eine Summe von zunächst 2000 Dollar zur Verfügung gestellt, die für notleidende deutsche Gelehrte bestimmt ist. Die genannte Gesellschaft(Geschäftsstelle Berlin=Pankow, Kavalierstraße 10) wird die Durchführung dieses sozialen Hilfswerkes in die Hand nehmen. * Der Nationalökonom Prof. Dr. Adolf Weber in München hat den Ruf nach Bonn als Nachfolger H. Dietzels abgelehnt. * Der a. o. Professor für Hydrobiologie und Abteilungs= vorsteher am Zoologischen Institut der Umversität Kiei Dr. August Thienemann, ist zum ordentlichen Professor ebenda ernannt worden. * Dem außerord. Professor für romantische Philologie an der Universität Heidelberg Dr. Leonhard Olschki wurden die akademischen Rechte und die Amtsbezeichnung eines ordentlichen Professors verliehen. * Prof. Dr. Paul Hoffmann in Würzburg hat den Ruf auf den Lehrstuhl der Physiologie an der Universität Freiburg i. B. als Nachfolger des Prof. v. Kries angenommen und bereits seine Ernennung zum Ordinarius in Freiburg vom 1. April 1924 an erhalten. * Der Abteilungsvorsteher am Bakterlologischen Institut der Landwirtschaftskammer für die Provinz Brandenburg in Bertin Dr. phil. et med. vet. Kurt Poppe hat einen Ruf als ordentlicher Professor für Tierhygiene und Tierpathologie an der Universität Rostock als Nachfolger von Prof. R. Reinhardt erhalten und angenommen. * Die Deutsche Gesellschaft für innere Medizin tagt vom 23. bis 26. April in Wiesbaden oder einer anderen Stadt Mitteldeutschlands unter Vorsitz von W. Matthes(Königsberg). Hauptverhandlungsgegenstände sind: Mineralstoffwechsel und Jonentherapie, die nervösen Erkrankungen des Magens, Insulin. * Der 19. Allg. Deutsche Neuphilologentag findet nicht zu Pfingsten, sondern vom 1. bis 4. Oktober 1924 in Berlin statt. Die Technische Hochschule in Aachen ist im Winterhalbjahr von 992 Studierenden, 52 Hörern und 604 Gastteilnehmern besucht. Es gehören an: der Fakultät für Allgemeine Wissenschaften 39, Bauwesen 106, Maschinenwirtschaft 345, Stoffwirtschaft 502 Studierende. * Die Berliner Universität hat drei hervorragende schwedische Freunde der deutschen Wissenschaft zu Ehrenbürgern ernannt: den Prinzen Eugen von Schweden, den Kanzler der Universität Upsgla, Exzellenz Swartz und Dr. med. Sioegren in Stockholm. Die Auszeichnung ist bisher von der Berliner Hochschule noch keinem Ausländer verliehen worden. ) Angestelltenabbau bei der Stadtverwaltung. Stadtv. Henry hat an die Stadtverwaltung folgendes Schreiben gerichtet:„Namens der Zentrumsfraktion erlaube ich mir die Stadtverwaltung zu ersuchen, in der nächsten Stadtverordnetensitzung darüber Bericht zu erstatten, in welchem Umfange die Verwaltung einen Abbau von Angestellten vorzunehmen und nach welchen Grundsätzen zur möglichsten Vermeidung von Härten sie dabei vorzugehen gedenkt." ( Ein geborener Bonner, Professor Josef Ludwig, ist am 29. Januar im Alter von fast 80 Jahren in London gestorben. Viele ältere Bonner Musikfreunde werden mit Bedauern von dem Ableben dieses hochgeschätzten Künstlers hören. ) Umsatzsteuer und Umsatz=Luxussteuer. Zu der von uns veröffentlichten amtlichen Mitteilung, die uns das WTB. übermittelte, sei ergänzend folgendes bemerkt: 1. Der Satz für die allgemeine Umsatzsteuer von °5 Prozent wird im besetzten Gebiet vorläufig noch nicht erhoben, da die Genehmigung der Rheinlandkommission hierzu noch nicht vorliegt. Es sind daher vorläufig wie bieher noch immer 2 Prozent Umsatzsteuer zu entrichten. 2. Als Bücher auf wertbeständiger Grundlage geführt gelten nach Artikel 1§ 32 Absatz 2 der 2. Steuernotverordnung auch solche Bücher, in denen sämtliche Geldbeträge in„Billmark“(1 Billion=Papiermark) oder in Rentenmark solange gebucht sind, als der Wert einer„Billmark" oder einer Rentenmark gleich dem Werte einer Goldmark ist. Falls dieses Wertverhältnis nicht mehr gegeben ist, müssen die Bücher in Goldmark geführt werden. Ferner sei darauf aufmerksam gemacht, daß die Goldmark=EröffnungsBilanz vorläufig noch nicht aufgestellt werden kann, bis die besonderen Bestimmungen hierzu ergangen sind. ) Lebensmüde war ein junges Mädchen aus Beuel, das gestern abend nach 8 Uhr am Eisbrecher an der zweiten Fährgasse ins Wasser ging. Ein junger Mann, der den Vorfall bemerkt hatte, sprang dem Mädchen nach und brachte es mit vieler Mühe ans Land. Die Sanitätskolonne der hiesigen Feuerwehr sorgte für eine Ueberführung des Mädchens in die Klinik. 1 Die Bonner Strafkammer hat nach zweitägiger Verhandlung den Kaufmann Karl S. aus Münstereifel wegen Aufruhrs und schweren Diebstahls zu einer Gesamtgefängnisstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt. Der Angeklagte, der sich gelegentlich der separatistischen Bewegung in Münstereifel hervorgetan, hat wiederholt ein dortiges Schuhwarengeschäft um recht erhebliche Beträge geschädigt. Er verfertigte sich Nachschlüssel, öffnete damit die Türen und drang zur Nachtzeit in den Laden ein, wo er unter den Schuhvorräten mächtig aufräumte. So nach und nach hat der Angeklagte annähernd tausend Paar Schutze beiseite geschafft. Als man hinter seine Schliche kam, flüchtete er und seine Wohnungseinrichtung wurde beschlagnahmt. Einige Zeit später wogte die separatistische Weile durch die Eisel. Der Angeklagte, der seine Zeit gekommen glaubte, kehrte nach Münstereisel zurück und bildete nit anderen Burschen die Hauptstütze der dortigen Bewegung. Mit einigen Helsershelfern versuchte der Angeklagte nun, die beschlagnahmten Möbel aus seiner früheren Wohnung zu holen. Dieser Versuch mißlang durch das tatkräftige Eingreifen der Gendarmerie. Wegen Diebstahls wurde S. daraufhin vom Gericht zu eineinhalb und wegen AufruhrBeteiligung zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Die Frau des Angeklagten sowie deren Stiefvater, die ebenfalls unter Anklage standen, wurden freigesprochen. Neue Fahrpreise auf der Reichsbahn? Der demnächst zusammentretende Reichseisenbahnrat wird auch zur Frage einer Tariferhöhung der Reichsbahn Stellung zu nehmen haben. Die Gütertarife sind bereits am 20. Januar um 8 Prozent ermäßigt worden, und da diese Tarife auf die Wirtschaft und ihre Preisgestaltung von größerem Einfluß sind, als die Perionenfahrpreise, so ist anzunehmen, laß der Reichseisenbahnrat dem Entwurf des Reichsverkehrsministeriums zustimmen wird. Eine endgültige Entscheidung des Ministers wird selbstverständlich erst nach den Beratungen des Reichseisenbahnrats erfolgen; man rechnet mit einer Erhöhung von 35—40 Prozent und zwar nur für die dritte und vierte Klasse. Nach dem bieher vorliegenden Entwurf dürften sich die neuen Fahrpreise wie folgt gestalten: Kilometereinheitssatz für die vierte Klasse 3 Pfg.(bisher 2,2 Pfg.), dritter Klasse 4,5 Pfg.,(bisher .3 Pfg.); die Fahrpreise der zweiten Klasse sollen unverändert bleiben, der Kilometer also 6,6 Pfg. kosten und die Fahrpreise der ersten Klasse sollen sogar von 13,2 auf 9,9 Pfg. ermäßigt werden, so daß das Preisverhältnis zwischen den einzelnen Klassen gesünder wird und sich enger dem Stafselsystem ausländischer Bahnen anpaßt. Die Schnellzugzuschläge werden voraussichtlich ebenfalls unverändert bleiben, betragen also für die erste Zone(bis 75 Kilometer) in der ersten Klasse 3,00 Mk., in der zweiten .50, in der dritten.50 Mk.; für die zweite Zone(75 bis 150 Kilometer) 6,00 Mk. bezw..00 Mk. bezw..00 Mk. und in der dritten Zone(über 150 Kilometer) 9,00 Mk. bezw. 4,50 Mk. bezw..50 Mk. Auch die Gebühren für Platzkarten, die neuerdings nur für die von Berlin abgehenden und von München nach Berlin verkehrenden Züge ausgegeben werden, sollen dieselben bleiben. Dagegen sind die Preise für Bettkarten bereits mit Wirkung vom 1. Februar erhöht worden: es kostet eine Beitkarte erster Klasse 20 Mk.,(bisher 16 Mk.), zweiter Klasse 10 Mk.(bisher 8 Mk.) und im Liegewagen dritter Klasse 5 Mk,(bisher 4 Mk.) zuzüglich 10 Prozent Vormerkgebühr. — Die Erhöhungen der Eisenbahnfahrpreise dürften, wenn der Reichseisenbahnrat diesen Vorschlägen zustimmt, am 1. März d. J. in Kraft treten. ( Die Apfeisine beherrscht augenblicklich das Marktbild. Fast kein Stand, wo diese aromatische Frucht nicht zu sehen ist. In Körben, Kisten, auf Handwagen und Tischen: über. all leuchtet das Gold dieser Orangefrucht. Jahrelang war die Frucht hier verbannt; nun öffnet Italien seine Pforten und dank der Markbefestigung ist es möglich, die beliebte Apfelsine preiswert auf den Markt zu bringen. Gestern wurden auf dem Bonner Markt 16 bis 20 Apfelsinen, in Köln 20 bis 25 Stück und gegen Marktschluß noch mehr für eine Billion(1 Mark) angeboten. Der langentbehrte Genuß dieser herrlichen Frucht bringt willkommene Abwecholung in die landläufige Ernährungsweise; auch ist die Apfelsine insbesondere für die Jugend von gesundheitlichem Wert, da der Saft dieser Frucht reichliche Mengen des für unsere Ernährung und Wachstum erforderlichen und lebenswichtigen Substanzen enthält. 1 Zur Ersparnis von Strom und Gas hat der Finanz= minister neue Richtlinien aufgestellt. Es soll nachgeprüft werden, wo ein Ersatz durch Lampen geringerer Helligkeit möglich ist. Grundsätzlich sind für Einzelbeleuchtungen 25 Kerzen ausreichend. Allgemeinbeleuchtung neben den Einzelbeleuchtungen ist in Geschäftsräumen nur ausnahmsweise zulässig. Bei Arbeitslampen soll das Licht möglichst nur auf die Arbeitsfläche, nicht unmittelbar' ins Auge fallen. Die Lichtquelle soll möglichst tief und nahe der Arbeitsfläche angeordnet sein. Die Beleuchtung von größeren Arbeitsräumen soll mit Hilfe der technischen Dienststellen eingehend nachgeprüft werden. In den Fluren und den Treppenhäusern sind schwächere Lampen zu verwenden. Sie sind nötigensalls niedriger zu hängen und durch einen Schirm in ihrer Wirkung zu verstärken, 16 Kerzen reichen aus. Stehendes Gasglühlicht soll durch hängendes ersetzt werden, da dies eine Ersparnis bis zu 30 Prozent bringt. Unglücksfall. Gestern abend brachte die Sanitätskolonne der Feuerwehr einen Einwohner aus Brohl vom hiesigen Staatsbahnhof zur Klinik. Der Mann wollte in Breisig auf einen schon in Fahrt befindlichen Personenzug springen. Dabei kann er zu Fall und geriet unter den fahrenden Zug, der ihm beide Füße abfuhr. Ein Schnellzug nahm den Verunglückten auf und fuhr ihn nach Bonn. Schwerbeschädigten=Enklassung. In den letzten Tagen sind in den Tageszeitungen wiederholt Mittellungen aufgetaucht, die sich mit der Entlassung der Schwerkriegsbeschädigten befaßt haben. Um eine weitergehende Beunruhigung zu vermeiden, sei mitgeteilt, daß de Reichsarbeitsministerium auf eine Anfrage hin die Versicherung abgegeben hat, daß das Schwerbeschädigtenbeschäftigungsgesetz trotz der Vorschriften der Personalabbauverordnung unverändert in Kraft bleibt. Es haben also auch bei Entlassung von Angestellten in öffentlichen Betrieven die Hauptfürsorgestellen sich zu der Kündigung zu äußern. Das gleiche gilt auch bei beabsichtigten Entlassungen von Schwerbeschädigten aus privaten Arbeitsverhältnissen. ) Der Kulscher auf der Straße. Ueber die Sorgfaltspflicht des Inhabers eines Fuhrbetriebes äußert sich neuerdings eine rechtskräftige Entscheidung des Berliner Landgerichts 1. Ein Kutscher hatte einen Knaben im Straßenverkehr überfahren, weil er links neben dem Wagen gehend, statt auf dem Kutfcherbock zu sitzen, ihn nicht rechtzeitig gesehen hatte. Die Haftung des Geschäftsherrn gemäß§ 831 Bürgerl. Gesetzbuch wurde bejaht, weil er nicht bewiesen habe, daß er hinsichtlich der Auswahl und lausenden Beaussichtigung des Kutschers die erforderliche Sorg= falt beobachtet habe. Die Einholung von Zeugnissen vor der Anstellung genüge nicht, denn gute Zeugnisse bieten nicht immer eine Gewähr für Zuverlässigleit und Tüchtigkeit. Gerade in der Großstadt und besonders in großen Betrieben ist vor der Einstellung eines Kutschers eine ausdrückliche Rückfrage bei früheren Arbeitgebern unerläßlich. Der Kutscher muß auch fortlaufend kontrolliert werden. Eine gelegentliche Kontrolle genügt in Anbetracht der großen Schwierigkeiten und Gefahren des Großstadtverkehrs nicht. Ein Fuhrunternehmer erfüllt hier die ihm bei der Leitung seines Unternehmens abliegenden Sorgfaltspflichten nur dann, wenn er persönlich noch durch eine Vertrauensperson in regelmäßigen kurzen Zeitabständen jeden seiner Kutscher auf die Unfallgefahren hinweist, ihm die zur Vermeidung von Unfällen vorgesehenen Verkehrsvorschriften einschärft und eine lausende, sich auf jeden einzelnen Kutscher erstreckende Betriebsaufsicht damit verbindet. )( Eine Vollversammlung der Erwerbslosen findet am kommenden Samstag morgen in der Becthovenballe statt, wozu der Fürsorge=Ausschuß und die Verbandsvorstände eingeladen stird. An diesem Tage braucht nicht gestempelt zu werden. 1 Theaterabend in Endenich. Am nächsten Sonntag spiell die Theaterabteilung des Jünglingsvereins Poppelsdorf im katbolischen Vereinshaus in Endenich die Stücke„Der Bettelsendent" von Fr. J. Schare und„Dor Sohn der Zigennerin“ von Th. Fenger. )( Marktbericht vom 8. Februar 1924. Großhandelspreise für Bonn in Milliarden: Wirsing Psd. 80 Mk., Kohlrabi Pfd. 30—50 Mk., gelbe Möhren Pfd. 30—40 Mk., Zwiebein Psd. 120—150 Mk., Eßäpfel Pfd. 200—400 Mk., Kochäpsel Pfd. 100—200 Mk., Weißkohl Pfd. 70—80 Mk., Rotkohl Psd. 90 Mk., Blumenkohl Stück 400—500 Mk., Endivien Stück 200 Mk., Karotten Pfund 40—50 Mk., Eier Stück 160 Mk., Sellerie Stück 100—250 Mk., Spinat Pfd. 80 Mk., Krauskohl Pfd. 40—60 Mk., Rosenkohl Pfd. 300—400 Mk., Feldsalat Pfund 300—450 Mk., weiße Rüben Pfd. 40 Mk., Wirsing(Holland) Pfd. 130 Mk., Weißkohl(Holland) Pfd. 100 Mk., Rotkohl(Holland) Pfd. 120 Mark, Blumenkohl(Holland) Stück 1000 Mk., Tafeläpfel (amerik.) Pfd. 800 Mk., Kopf=Salat(Holland) Pfd. 450 Mark, Butter Pfund 1800 Mk., Schwarzwurzeln Pfd. 250 bis 300 Mk., Breitlauch 40—100 Mk. Marktlage in Bonn: Zufuhr reichlich. Sprechsaal. 111 119] Aufbau, nicht Abbau der zu dem Bericht: Tätigkeit der Preisprüfungsstellen in Nr. 11 832 vom 4. cr. bedari einer Ergänzung und zwar dabingehend, daß die hiesige Preisprüfungsstelle nicht nur nicht ausreichendes Personal zur Verfügung hat, sondern die unerläßliche sachmännische Bearbeitung, die restlose, erschöpfende Prüsung ablehnt, und zwar unter Berufung auf den Beamtenabban. Und das ergibt sich aus Folgendem: ein mit der Fabrikation und Fabrikkalkulation durchaus Vertrauter der Textilindustrie suchte eine Einsteuung in die Preieprüfungsstelle nach unter Hinweis auf seine 25jährige Tätigkeit einerseits, anderseits auf die unzulängliche Preisprütungsmetvode, wie sie hier in Bonn gebandhabt wird: diese begnügt sich nämlich mit der Ermittlung des Eintaufspreises, der Untostenzuschläge zuzgl. der erhobenen Avance. Dazu kommt, daß sich die Preisprüfungs= stelle auf die Angaben einer Kommission stützt, welche lediglich aus Geschäftsinbabern bestebt.(!) Wenn nun noch, wie das so in Deutschland nun einmal Mode ist, zu auedem noch Beamte anstatt Fach= oder Kaufleute an der Spitze stehen, dann kann und muß man die Tätiakeit der Preisprüfungsstelle mit einem ganz besonderen Wohlwollen betrachten, um nicht zu kritisteren. Diese Tätigkeit, weder die der Kommission, noch die der Preisprüfungsstelle, auch nicht die Preisfestsetzung der hiesigen Geschäftsinhaber soll bearglbsynt oder kontrolliert werden: es soll ihnen Allen geholsen werden, und das kann nur durch Nachprüfung der Preise bis binauf zu dem verwendeten Rohmatertal gescheben, und dies wiederum nur durch einen durchund durchgebildeten Fachmann, der die Kalkulation beherrscht, das Rohmaterial kennt und besonders den die Ware so enorm verteuernden Weg ab Fabrik bis zum Detailgeschäft. Ohne eine solche energische Nachprüjung ist eine absolnte Kontrolle unmöglich, und die Preisprüfungsstelle kann sich selbst abbauen, da sie hinfällig ist.— Also der Fachmann, von dem eingangs die Rede war, kommt zur ersten Meldestelle, wo er die Erjahrung macht, daß die Geschäftsinhaber selbst die Preise prüfen. Bei der zweiten Stelle findet er volles Verständnis, doch wird ihm vier bedeutet, daß die Geshäftsleute eine durchgreisende Kontrolle nicht gerne sähen, weil sie befürchten müßten, nicht mehr beliefert zu werden.(Solchen Lieseranten wäre ja bald der Standpunkt klar gemacht!) Auch konnte die zweite Stelle einen Fachmann sehr gut verwenden; denn sie erstickte sast in Arbeit und kam nicht vom Fleck. Bei Nr. 3, der Spipe, war der Fachmann sehr rasch fertig, was ja nicht weiter zu verwundern ist. Eine schriftliche Eingabe, welche das Anstellungsgesuch wiederholte, wurde wieder unter Hinweis auf den besoblenen— ob zweckmäßig? ist ganz egal— Abbau abgelebnt. Dies wäre ein wenig sticbhaltiger Grund: man schafft Ueberflüssiges ab und baut mit Notwendigem aus. Ab= und Aufbau ist nämlich— im Vertrauen gesagt— nicht dasselbe. 21. (Wir müssen der Einsendung, die rein theoretisch durchaus berechtigtes sagt, binzufügen, daß es das stete Bemühen der Preisprüfungsstelle ist, die Preisbildung möglichst an der Wurzel zu sassen. Die Kartelle und Syndikate sind aber vorerst noch mächtiger als die amtlichen Kontrollstellen. Die lokalen Stellen können aus sich keine Ausbaureform durchsetzen. Red.) 111 121] Dem Einsender des Artikels„Rofé=Quartett“. Von der Stadterwaltung wird uns geschrieben: Die Programme und die Verpzlichtungen der Quartettvereinigungen werden dereits im Frühsommer des Konzertjahres abgeschlossen. Selbstverständlich wurde auch mit dem„Rosé=Quartett verhandelt; dieses erklärte jedoch, bei der herrschenden Geldentwertung in Deutschland nicht spielen zu können. Nachdem im Dezember 1923 die deutsche Währung stabil wurde, erschien auch das Ross=Quartett im Ryeinland. Bei der Ueberfülle der Konzerte und der schweren wirtschaftlichen Lage, der Termin= und Saalnot war an ein Sonderkonzert nicht zu denken. Das Amar=Hindemitb-Quartett ist dem Rose=Quartett künstlerisch durchaus ebenbürtig; im März wird das überaus beveutende Budapester Quartett vier spielen. Im Vorjahr und in diesem Jahre waren verpflichtet die Quartettvereinigungen: SchulzePriska(zweimal), Havemann(zweimal), Berber, Gürzenich, Klingler, Gewandhaus, Kirchenmaier(zweimal), Amar=Hindemith; dazu kommt noch das Budapester Streichquartett. Genügt das noch nicht? Auf das Kirchenmaier=Quartett würde jede andere Stadt stol; sein. Warum wird vier so wenig Lokalpatriotiemus getrieben und jungen aufstrebenden Künstlern die Arbeitsfreudigkeit gebemmt? Der immer mehr zurückgebende Besuch und die hohen Unkosten der KammermuhkKonzerte werden bedauerlicherweise für den kommenden Winter die Durchführung dieser Abende voraussichtlich unmöglich machen. Kunst und Wissen. Viertes Konzert des städtischen Gesangvereins + Generalmusikdirektor Anton hatte es ursprünglich mit dem Deutsch=Italiener Ermanno Wolf=Ferrari, der das gestrige Konzert beherrschte, etwas anders vor. Nach dem im Sommer veröffentlichten Konzertplan sollten wir nur die Kantate„vila nuova“ zu hören bekommen und ihr sollte das neueste vorausgehen, was in letzter Zeit im Fache des Klavierkonzertes geschaffen wurde, nämlich das erst unlängst erschienene Konzert von Hans Pfitzner, für das Frieda Kwast=Hodapp als Auslegerin ausersehen war. Da diese schon im zweiten Konzert das Podium der Beethovenhalle betrat, wird man eine nochmalige Berufung in demselben Konzertwinter nicht für zweckmäßig gehalten, vielleicht auch erwogen haben, daß die Pfitznersche Reuheit keine besondere Niete sei. An ihre Stelle mußte also ein anderes Werk treten. Bekanntlich liebt unser städtischer Musikdirektor einheitliche Programme. Daraus ergab sich eigentlich von selbst die Wahl eines vollständigen WolfFerrari=Abends. Hinzu trat wohl der weitere Gedanke, daß, wenn einem neuzeitlichen Tonsetzer einmal das Wort erteilt werde, dies auch in ausgiebiger Weise geschehen solle Deshalb war es durchaus gerechtfertigt, das Konzert von Pfitzner durch die gestern aufgeführte Kammersymphonie zu ersetzen, die überdies den Vorteil der Ausführungsmöglichkeit durch heimische Kräfte bot, außerdem einen weiteren Einblick in das künstlerische Schaffen des Tondichters gewährte. Dieser besitzt, was man auch im einzelnen gegen ihn einwenden mag, vor Allem zwei Eigenschaften, die in unserer heutigen, musikalisch verwilderten Zeit zu seinen Gunsten sprechen. Einmal hält er es mit der geschlossenen Melodie als der klingenden Seele der Musik, und sodann verachtet er weder die alten Meister, noch die durch sie geheiligten Formen. Daraus erklärt sich sein Sinn für natürliche musikalische Schönheit, seine Freude am Wohlklang und sein durchweg richtiges Empfinden für folgerichtigen Aufbau. Mit Recht ist er ein Nurund Naturmusiker genannt worden, der niemals Musik aus zweiter Hand, d. h. auf literarisch=poetischem Umwege empfindet, dem das Wort nur Sklave des Tones ist, der nicht delhamiert, sondern singt, noch dazu im Stil des hel Canio, oft sogar unter Vernachlässigung des Wortes und der rezitierten Phrase. Gewiß ist er keine eigenartige oder gar bahnbrechende Erscheinung. Ebenso erkennt man unschwer die Muster, die sein Schaffen beeinflußt haben. Hat er auch einmal, nämlich in der von knalligen Effekten strotzenden Oper„Der Schmuck der Madonna“, vor dem Verismo der italienischen Landsleute eine Kniebeuge gemacht, gewahrt man auch selbst im Neuen Leben einige stark theatralische Wirkungen, so sind es im übrigen durchweg echt deutsche Meister, die er sich zum Vorbilde nahm. Anlage und Erziehung führten ihn zu Bach, Mozari, Beeihoven und, wenigstens in seiner Kammersymphonie, mitunter zum Romantiker Schumann. Wagnersche Einflüsse merkt man weniger, höchstens solche seines italienischen Kollegen Verdi. Von früher Jugend an verehrte er ganz besonders Bach, in dessen wohltemperiertem Klavier, Kantaten und Passionsmusiken er seit jeher genau Bescheid wußte und dessen Tiessinn und Formenftrenge ihn stetig begeistert haben. Wer hat gestern, um nur auf einiges hinzuweisen, nicht heraus gehört, daß das Arioso des Baritons: Ihr edle Frauen, die Liebe kennen" im orchestralen Klange mit dem „Ach Golgatha“ aus der Matthäuspassion geistesverwandt ist und daß die Chöre der letzteren bei denjenigen des Neuen Lebens nicht ganz ohne Nachwirkung geblieben sind? Nach Bach'scher Art ist auch die hier und da beliebte Beschränkung auf wenige Instrumente. So sind beim Reigen der Engel Harfe, Klavier, gezupfte Bässe und Pauken, beim Intermezzo nur Streichinstrumente und englische Hörner vorgesehen. UUm so unerklärlicher und widerspruchsvoller erscheint dann das laute Klanggepränge, das stellenweise zu Tage tritt, das über den Mangel an innerer Wärme nicht täuschen kann, übrigens auch erkennen läßt, daß der denkende deutsche Wolf von dem geräuschvollen Italiener Ferrari doch zuweilen übertrumpft wird. Wenn ihm der Vorwurf gemacht worden ist, etwas sorglos habe er archaistische Neigungen gezeigt und mehr als notwendig uuf die alte katholische Kirchenmusik zurückgegriffen, so läßt sich das keineswegs rechtsertigen. Wo diese altertümlichen Klänge sich vernehmen lassen, sind sie durchaus am Platze, durch die musikalische Gestallung begründet und von großem Reize Zusammenfassend wird also gesagt werden dürfen: Wolf=Ferrari fehlt zwar der göttliche Funke, des Genies, das berufen ist, einen bleibenden Eckstein in das Gebäude der Kunst zu setzen. Wohl aber ist er ein ernsthafter Tondichter, der viel gelernt hat, über das Gelernte seine Frische und Unmittelbarkeit nicht verloren hat und in seinen Werken eine Sprache spricht, die fast ausnahmslos den Eindruck gesunder Empfindung und erfrischender Natürlichkeit hervorruft. Die Wahl des gestrigen Wolf=Ferrarikonzertes verdient demnach volle Anerkennung. Der oberste Leiter unseres Musikwesens hat damit eine Tat vollbracht, für die man ihm aufrichtig dankbar sein muß. Die musikalischen Vormünder Bonns hätten eigentlich schon zu Anfang des Jahrhunderts, als das Neue Leben fast alle deutschen Konzertsäle sieghaft durchzog, seines Schöpsers gedenken müssen. Aber mit dieser Unter lassungssünde hatte es folgende Bewandtnis: Wie wir nämlich aus bester Quelle wissen, wollte Prof. Grüters gleich nach der Kölner Aufführung das Werk in den Konzertplan des folgenden Jahres aufnehmen. Er mußte sich jedoch bescheiden, weil die Bedenken des am materiellen Erfolge zweifelnden Vorstandes die künstlerischen Interessen überwogen. Wenden wir uns nunmehr zur Wiedergabe, so sei zunächst als Gesamteindruck festgestellt, daß beide Erstaufführungen ausgesprochenes Lob verdienen, weil die Höhenlinie der Vollendung nahezu erreicht war. Die das Konzert eröffnende Kammersymphonie zeichnet sich nicht durch besondere Tiefe der Gedanken aus, ist aber ein reizvolles Werk, geschickt gemacht, hält sich durchaus in den Grenzen des Wohlklanges und weiß sich innerhalb dieser mit großer Liebenswürdigkeit zu bewegen. Gibt es auch im ersten Satz eine etwas lästige Stockung und wirkt das Finale am Schluß trotz des Anklanges an den ersten Satz etwas äußerlich, so gab es klanglich und thematisch viel Artiges zu hören. Generalmusikdirektor Anton als finger= und ausdrucksgewandter Klavierspieler hatte mit seinen Getreuen aus dem Orchester, nämlich den bestens bekannten Mitgliedern des Kirchenmaier=Quartetts und den Herren W. Heiden(Kontrabaß), H. Kratzsch(Flöte), J. Jockwer(Oboé), M. Meyer(Klarinette), R. Franke (Horn) und E. Berg(Fagott) das Werk in allen vier Sätzen so sorgfältig vorbereitet, daß es verdienten Beifall fand. Es wäre durchaus zu billigen, wenn solche Stücke auch in die Symphoniekonzerte Aufnahme fänden. Nur möchten wir in Zukunft um ein reiner gestimmtes Klavier bitten. Das zweigestrichene d zeichnete sich durch außergewöhnliche Unreinheit aus. Eine ntoch eindringlichere Wirkung als die Kammersymphonie hatte„Das Neue Leben". Die Zuhörer folgten dem Werke mit gespannter Aufmerksamkeit und zeichneten es am Schzusse durch langanhaltenden Beifall aus. Generalmusikdirektor Anton wurde begeistert hervorgerufen. Das hatte er reichlich verdient wegen der Sorgfalt, mit der er die Kantate vorbereitet hatte und der Aufmerksamkeit und Hingebung, mit der er sie leitete. Alle Beteiligten taten ihr Bestes, um die Wiedergabe so vollendet als möglich zu gestalten. Hermann Nissen, den wir diesen Winter bereits im Elias gehört haben, hätte die keineswegs leichte und wichtige Baritonpartie hier und da mit mehr Wärme ausstatten können, sang sie im übrigen durchaus sicher und ließ ihr jeden nur wünschenswerten Vortragsernst zukommen. Gisela Derpsch entfaltete in der kleinen Sopranpartie die Vorzüge ihres nicht besonders starken, im übrigen durchaus angenehmen Organes. Der Chor hatte sich seiner Aufgabe mit großer Gewissenhaftigkeit angenommen; er deklamierte richtig und ließ. auch hinsichtlich der Schattierungskunst keinen billigen Wunsch unbefriedigt. Nur die Herren im Tenor verdienen einen Tadel wegen der Derbheit, mit der sie die Canzone„Engel erscheinen" begannen. Der Knabenchor unter Leitung von Oberrealschullehrer Rech sang mit unentwegter Sicherheit. Das Orchester zeigte jede nur denkbare Sicherheit, hätte sich nur an einzelnen Stellen, so namentlich bei dem ungemein zart ausklingenden Schluß des ersten Teils größerer Zurückhaltung befleißigen und dem Chore nachtrachten müssen, der diese Stelle einzig schön sang. Konzertmeister Kirchenmaier trug das Violinsolo geradezu entzückend vor. Die wesentliche Klavierpartie wurde von Frau van Mourik=Brokman mit vollem Verständnis durchgeführt. Willy Franzen spielte die Orgel mit großer Zuverlässigkeit. Das Zisloven=Konservatorium veranstaltet morgen abend im großen Saale des Bonner Bür gervereins ein Schüler=Konzert unter Mitwirkung seines Schüler=Orchesters. Die Vortragsfolge enthält u. a. den ersten Satz aus der C dur=Symphonie von Haydn, Soli für Klavier, Violine und Gesang, serner Frauen=Quartette, den ersten Sav aus dem Es dur=Trio von Mozart und eine seltener gespielte Sonate für zwei Geigen und Klavier von Händel. Der Professor für mittelalterliche Geschichte und die Büste von Kant. Eine Büste von Emanuel Kant, ein Werk des Berliner Bildhauers Bardou(um 1800), ist vor kurzem aufgefunden worden. Die Büste war jahrzehntelang im Besitz des Professors für mittelalterliche Geschichte der Universität Halle, Dr. Ernst Dümmler, der keine Anhnung hatte, wen die Büste darstellte und aus wessen Hand sie stammte. So stand die Büste in seinem Garten unter freiem Himmel, Wind und Wetter schonungslos preisgegeben. Sie hat dadurch sehr gelitten. Die Büste ist vom Kaiser=Friedrich= Museum in Berlin angekauft worden. Ueber die sehr merkwürdigen Schicksale dieser Büste und ihren künstlerischen Wert wird der Direktor des Kaiser=Friedrich=Museums, Dr. Demmler, Bodes Nachfolger, in dem KantFestheft der Kantgesellschaft, das anläßlich Kants 200. Geburtstag erscheint, eingeb#end berichten. Heutige Veranstaltungen. Stadttheater: Masse Mensch. Dauerk.=Vorstellung. 7 Uhr. Operettentheater: Die beiden Nachtigallen..30 Uhr. Schauburg: Die blonden Mädels vom Lindenhof. 8 Uhr. Simplizissimus:.30 Uhr. sen Hornhaut, Schwielen und Warzen #ers. Gm, Kukiro! nd gefahrlot.—. lerztlich empfodlen. Millionenfuch ve.84 ährt.— In Apotheken und Drogerien erhältlich.— Gegen Fußschweiß, Brennen und Wundlausen Kukirol=Fußbad. ######vien: A. Eiler Nachf, Wenzelgasse 44; Kronenogerte, Poststraße 23: Rathaus=Drogerie, Markt 9; J. Geaschneider. Sternstraße 46. 8. Februar 1924. General=Anzeiger für Zoua und Amgegend. Nr. 11 886. Seite 3. Wirtschaftsieben. Aeleihen Dellar-Schaganweisungen 5% Deutseke Reichsan! 4% 3½5%„„ 3%"% peuische Sparprämien-Anl. 4% Preußische Hansols 3 1% Pe g.: 4% Rheinpr. Anleihe 20/21 4% Bonner Stadianleihe 4% Rölner Stadtanleihe 12. 4% Prö. Centr. B Pid. 99.50 4% Rb.-WstI. B. Pid.-XIIa 4½ Merikane 4½% Mer, Bew.-Rolsihe Balfimore Canada....... Sehantung-Bahn Schiffahrteaktien Bomburg-Amerika Derddeuischer boyd Hamburg-Südamerika Hansa Dampfschillahrt Deutsch Nustral Kap2g Banken Reichsbank Deuische Bon:... Disconto-Commandit Barmer Bankverein... Beiliner landels-Gesellsch Dresdser Bank Eszener Credii-A. Bank für elektr. Werte Commerz-Bank Darmstädter Hallonal-Bank Lalpziger Credl Mitteldeutscher Credit Oesterr. Credit.. Wiener Bankverein.. Industrie-Aktien Nachen-München*„„ Nachener lieder.... Nachener Spinnerel. Recsmulatoren slagen Aelerwerke .=6. für Anilia... K. E. 6. Anglo-Cont. 6uane Nugsburg-Rümberg Badische Anilin Baroper Walzwerk Brsalt-Aktien.nr Bergmann Verlin-Anhalter Muschinen Berlin-Rarisruher in dustr. Berliner Maschinen... Verzelius Bergw. Biagwerke Bochumer Sus Bonner Bergu. u..-p.“) Böhler Bremer Linoleum Buderus-Eisen Cherl. Wasser.... Enem. Alber:.... Chem. Orlesheim Chem. v. Reyden... Dahlbusch Bergo.*) Dalmier Moloren O. Af.-Telegr. 4 Deutsche Eisenbahnen Deutsche Erdosl Deutscae Gold- u. SilberScheide-Anstalt Deutsche Habelwerke Dsutsche Kollwerhe Deutsch-huxemburg Deutsche Maschlnenfabrik.! Leutsches Spiegeiglas. Derimunder Raten Dasseld. Eisenb.-S. Dyngmit Hobel Elberelder Farden. Elektr. bicht und Kraft Elekk. bieferungen Eschmeller Bergwert Essener Steinkohlen Fahlbeng bist... Tatlen u. Gaillsaume 133.0 538.— 1040— 460.— 410.— 600.— Berliner Börse v. 7. Febr. 1924. In Milllarden-Prozent In Milliarden-Prozent jeisenkirchener Gußstahl 35000 Jeisenkirchener Berguerk 69120 ses. für elcktr. Uniernehm. 19760 Jolischmiot Th..... 26250 Jothaer Waggon. lackelnn Hammersen #nnover W. lardurg=Wien Gumm lardener Bergbau #artmann=Maschine: lechmang C. dllgers Verzinketel Airsch, Kup'er Sohenlohe-Werke Hloesch Stahlwerk döchster Fartwerk Hubertus Braunkohlen Humboldt Iaschinen lise Bergdau zahlbaum iallwerke Aschersie den talker ilaschinen Karls ruher Maschinen Kalloollzer Bergwer: Klöckner=Werze öin-Neuessen Siner Gummiläden*) zöin=UThal Metall*) KSin-Rottssel sangreicher als die Kaufausträge des Publikums. Da heute; größere Umsätze zustande, so in den zum Rbeinhandelskonzern auch ausländische Aufträge ausblieben, war das Geschäft we= geyörigen Werten. Lebhaft war auch der Verteyr mit Attten sentlich ruhiger und die Haltung bei festem Grundion nicht der Dolerit=Basalt=.=G. 1600.— 48200 9800 C5000 23500 89000 49500 13500 22600 5870 68500 12289 6120 14250 10120 1900 3870 39.0 ∆ 830 1620 22870 15500 4750 43000 82 330 1659 14560 1600 74000 77000 1000 27620 60000 6120 35000 6000 73000 68000 65500 #100 30000 10 13870 25750 14750 29750 Körlling Gebr ronprinz Metall 7400 5370 19400 25000 4250 89500 12000 79000 49000 59500 52750 23000 53000 40000 36750 40000 26000 61500 8120 67870 6160 19000 4500 Lahmeyer Laurahülle...... nke Holmann hoem: Ludwig borenz C. Hannesmannröhren Mansleider Bergbau Moloren De tir Zorddeuische Wolle Oberschles. Eisenbahn Eisen-Ind. Roksw. oberbedanl...... Obercaro Orenslein u. Koppel Ostwerke Phöniz 8. u. R. Pöge Elektr. Jeisholz-Papler Rheinische Braunkohlen Racin, Metallw..-A. Rlhein, Stahlwerke Ahein.-Westl. Kalkt. Zhein-Wesll. Sprengstol! Rhenant a V. Chem. Riegeck Monian Goddergrube Brühl Rombacher Hülle 3U gerswerke Sachsenmerk Salzdellurth Kall. Saroth-Schokolade zieg.=Solinger Guß ziemens u. Halske Schoeller-Eiler! schuckert Elektr. Schultheiß-Brauerei Stetliner Lulkan Stöhr Kammgarn Stolberger Zink Tletz heonhard Tuchlabriken Nachen Ver. Dt. Rickelwerke Ver. Glanzstell Elb. Ter. Jute-Spinnerei b. A. Ver. Zyp. u. Wiss. Vogel Telegr. Wessel Ludwig Westeregein Woll...... Dicküler Küpper.. Wittener Sußstahl Zeüistolf Waldho! Zmmermann.... Kolenialwerte Deutsch-Ostalrike Neu-Guines Olavi Minen u. Ed. 15750 37505 24000 27400 42000 64750 12255 52900 16250 41500 66000 38250 4620 74000 4700 26250 43750 660 5250 16000 8500 15750 45000 33900 12750 13250 125000 38500 27500 •20 43250 2800 4500 53000 112000 57250 38500 33000 94000 57000 6500 10000 38500 74000 5000 21000 42250 17120 60000 46000 15250 3500 10500 1250 35000 *) Höiner Börse.““ Die Kurse bstragen das Milllardenfache abiger Zahlen. Mark-Notierung vom 7 Febr. 1924. In Tausend-Prozent Berlin Geld Brief 1 808 025 000 1 593 875 000 Pe Beiglen 197 705 000 173 565 000 New-Verk 4 199 500 000 Londen Schweiz Itallen 18 154 500 000 737 153 000 186 134 000 60 040 000 198 695 000 174 435 000 4 210 500 000 18 245 500 000 740 847 000 187 866 000 60 351 000 Berliner Wertpapierbörse. 8 BErIIn, 7. Febr. Die Gewinnsicherungs Verkäufe der Börse halten an; sie waren heute sogar umganz einheitlich. Das Geschäft hat sich wieder auf eine Anzahl von Sonderwerten konzentriert. Die Neuregelung der Zusammenlegungsfrage für die Goldbilanz beurteilt man an der Börse insofern günftig, als sich vadurch das Angebot aus den Kreisen der Kleinaktionäre verringern dürste. Bevorzugt waren Kaltwerte, besonders die unnotierten; man spricht von neuen Interessenkämpfen. Ferner waren die Aktien von Orenstein u. Koppel und die Schwachstromwerte, besonders die von Lorenz gesucht. Die heimischen Anleihen konnten sich weiter erholen, obwohl sich auch der Reichsrat auf den Standpuntt der Regierung gestellt hat. Am Montaumarkt standen wieder oberschiesische Paviere im Vordergrunde; doch hat das Interesse hierfür nachgelassen. Bei den Kaltwerten gewannen die der Deutschen Kallwerke 1 Bill. Prozent; die übrigen waren gut behauptet. Bei den chemischen Werten verloren die der AngloGugnowerke 2 Bill. Prozent. Antlinwerte waren wenig verändert. Bei den Elektropapieren waren die der AEG. gut behauptet, während die von Feiten u. Guilleaume um 2 Bill. Prozent nachgaben. Bei den Sonderwerten konnten sich die von Humboldt um 4,5, die von Waggonjabrik Busch und der Maschinenfabrik Augsburg=Nürnberg um je 2 Bill. Prozent bessern. Zablreich waren die Kursbesserungen um—1,5 Bill. Prozent: dagegen waren auch Kursrückgänge zu verzeichnen, so bei den Aktien der Hirsch=Kupferwerke, der Stettiner Vulkanwerst, der Eisenbahn=Verkehrsmittel=Ges., die—2 Bill. Prozent verloren. Auch Spritwerte waren weiter leicht abgeschwächt. Bei den Petrolcumpapieren zogen die der Deutschen ErdölGes. um 2 Bill. Prozent an. Die übrigen Werte waren wenig verändert. Bei den Schiffahrtswerten zogen die der Hamburg= Südamerika=Linie um 1 Bill. Prozent an; ebensoviel gewannen die der Paketfahrk=Ges. Baukanteile vlieben weiter vernachlässigt; nur die der Darmstädter Bank waren etwas fester. Bei den Valutapapieren verloren Zolltürken und Anatolier 1 Bill. Prozent. Oesterr. Renten waren eiwas schwächer, ungar. Renten dogegen gut bevauptet. Am Kologtal=Markt verloren Otavia=Anteile 2,5 Mark. Bei den einheimischen Anleiben war Kriegsanleine weiter leicht gebesserl: 4proz. und 3proz. Reichsanleihe gewannen je 75 Milliarden Prozent. im Verlause gaben die Kurse hier und da wekter leicht nach. Die Aktten der Hohenlobewerke stiegen weiter um 1 Bill. Prozent und die von Scheidemandel um 4 Bill. Proz. Schiffahrtsaktien waren etwas schwächer. * Kölner Wertpavierbörse. * Köln, 7. Febr. Wenn auch die Umsätze im allgemeinen an der heutigen Wertpapierbörse nicht so groß waren wie gestern, so entwickelte sich in einigen Sonverwerten doch ein lebhaftes Geschäft. So gingen u. a. Motoren Deutz plus“ 3, Rhein. Masch.=Leder plus 3, Oel, Stern, Sonnevorn, Stollwerck und Hammersen in verbältniemäßig großen Posten um. Montanaktien durchweg rubig be. teits höheren, teils leicht gedrückten Kursen. Chemische und Pulverwerte durchweg behauptet, Bankaktien lagen etwas schwächer. Erstmalig amtlich notiert wurden Deutsche Erdöl, erster Kurs 7 Am Markt der unnotierten Werte wurden folgende Kurse(in Milliarden Prozent) genannt: Adler Kohle 24 bis 26 250, Allg. Bankverein 60—110, Andern. Möbel 350—450, Alsberg 11003, Avramikos 500—550, Artenbeller Sprudel 16 000—20 000, Becker Kohle 12—18000, Becker Stahl 11 bis 12 500, Benz Motoren 6500—7000, Bergina 225—300, Verkowicz 450—550, Brannk. Zukunft 50—51 500, desgl. Anleihe —8000, Bruckmann Film 275—325, Carl Friedrich 4000 bis 4600, Chem. Krewel 1200—1350, Chem. Wagner 5250—5750, Herm. C. Starck—3500, Kred. Mittelrhein 350—150 B, Dempewolf 1100—1400, Deulig Film 850—950, Deutsche Fabrzeug 500 bis 650. Deutsche Lastauto 25006, Dolerit Basalt 10—11 500, Dortm. Zement 900—1000, Elsas 11—1400, Ermag 7000—8500 o.., Farbw. Hipp 950—1050. Grauwacke u. Basalt 6250 b 7250. v. Ham Oelw. 2100G. Hansa, Rh. Imm. 4750—5500 ., Hansa Lloyd 2700—3100, Harb. Hobelw. 1600G, Herming= haus 4300—5300G, Hermes Liköre—1000, Hermes Handel .=G. 550—700, Houbenwerke—2600, Jagdfeld 100—130, Janke u. Kunkel 1350—1450, Ind.= u. Siedl.=Bau 1400—1700, Isolierrohr Lintorf—400 o.., Kabel Rheydt 14—15 500, Karstadt 4250—4750, Koll u. Spitz 2300—2500, Elberselder Kupfer 5250—6000 o.., Lamberts 11—1300 o.., Lederw. Rheindahl—700, desgl. junge 550—650, Leprince u. Siveke 675—800, Löwenstein 300—150, Mansselder Kupfer 15 500 bis 17 000, Minlos 550—600, Mittelrh. Sägew. 250—300, Niwel —500 o.., Otoba—900 o.., Park=Hotel 10 000G. Pinguin 34506, Poblig.=G. 25—27.000 o.., Rapaille 400—650G. Reisert 6000—7500, Rhein..=G. 300B. Rhein. Giasbütte 16 bis 18000, Rhein. Preßhese 2750—3750, Rhein. Volksbank 375 bis 475, H. Richarz—400, Nogler=Werke—5000, Selve 20 bis 22 000, Siegwart Glas 14000G, Schildesche 450—550, Schokolade Rhein 150—225, Spuddalverk 8000—10 000 o.., Stadlberg alte 400—525, Stahlwerk Krone 13—1500, Stahlwerk Oese 850—1000, Stock u. Kopp 1400—1650, Südharz. Holz 1300 bis 1450 o.., Textil Meyer 12—1300, Tiag—3500, Thienhaus 22—2400, Tonind. Worringen 3250G, Udelboven 2600G, Vema 1500—1675, Vulnoplast 3006, Webko 13 000—14 500 o. 1. Weika 19—2100, Westd. Baumwolle 225—325, Wessels Wandpl. —8500, Westd. Holzunion 1500—1750, Westd. Drabt u. Kabel 2500B, Willerscheidt 400—550 o.., Wynen Zig. 225—300 ., Jalewsky 500—600. Auch im Freiverkehr hat die Stimmung an Festigkeit eingebüßt. Immerhin kamen vereinzelt Devisen Freiverkehr in Köln. Köln, 7. Fedr. An der Börse wurden für die Hauptdevisen im freien Verkehr etwa folgende Preise genannt: Lonvon 18.4 Bill. Mark, Holland.620—1,640 Bill. Mark, Newvork 4 275 Bill. Mark, Frankreich 204—206 Milliarden Mark. * Kölner Getreidebörse. Köln, 7. Febr. An der heutigen Getreidebörse war die Geschäftstätigkeit nur sehr gering. Eine Preisnottz unterblieb. Besuch gut. * Die Großhandelspreise. U·TB Berlin, 6. Fedr. Die auf den Stichtag des 5. Februars berechnete Großhandelsinderzi#ser des Stattstischen Reichsamts ergibt gegenüber dem Stande vom 29. Januar (114.8) einen Rückgang um 0,8 v. H. auf 113,9, der vorwiegend durch die nachträglich bekanntgegebene Herabsetzung der Eisenpreise sowie eine weitere Preissenkung bei den Nahrungsmitteln bewirkt wurde. Von den Hauptgruppen sanken die Lebensmittel um.6 v. H. auf 98.3, davon die Gruppe Getreide und Kartofseln um 0,1 v. H. auf 77.5, für die Industriestosse um 1., H. auf 143.2, davon die Gruppe Kohle und Eisen um 2,4 v. P. auf 136.6, ferner die Inlandwaren um 1,9 v. H. auf 102,2. wädrend die Einfuhren um 2,9 v. H. auf 172,6 anzogen. Im Durchschnitt Januar ist die Großhandelsindexzitser gegenüber dem Durchschnitt Dezember(126.2) um 7,1 v. H. auf 117.3 zurückgegangen. In der gleichen Zeit sanken die Lebensmittel von 111,2 auf 103 oder um 7,4 v.., die Industriestoffe von 154,1 auf 144,1 oder um 6,5 v.., die Inlandwaren von 119,3 auf 108,3 oder um.2 v.., während die Einfuhrwaren von 160,3 auf 162,5 oder um 1,4 v. H. stiegen. * Leichte Martschwautungen werden von verschiedenen Auslandsplätzen gemeldet; so in Jürich von 1,35 auf 1,30 Fr., in London von 18 auf 18½ Bill. In Prag trat ein Rückgang von 8,24 auf.11 ein, und auch in Wien gab die Markbewertung von 15,70 auf 15.50 nach. Wie schon früher betont, ist diese Kursveränderung der Mark gegenüber den europäischen Devisen immer nur im Zusammenbang mit der internationalen Lage der betressenden Vergleichsdevise zu betrachten. Sie wird zum Teil ersichtlich aus der gestern eingetretenen Abschwächung des Douars. So notierte in Newyork das englische Pfund fester mit 4,3162(4,2975), auch Paris besserte sich in Newyork von.61 auf 4,65, desgleichen Amsterdam von 37,43 auf 37,50. Dementsprechend meldet auch Newyork die Mark nachvörslich unverändert fest mit 23°2 C. Aehnliches meldet Frankfurt: Am Devisenmarkt hat sich die Nachsrage wesentlich verstärkt; sie beträgt hiek insgesamt 820000 engl. Pid. gegen 5000 engl. Pid. Angebot. Diese als Unruheerscheinung zu erklärende Belastung des Marktes findet allerdings in der ausländischen Entwicklung des Markkurses keine Berechtigung. Sowodl Newyork wie z. B. auch Danzig melden etwas günstigere Markkurse. Im einzelnen wurden verlangt an Dollar.6 Mill. Mk., an Pfund 130 000 M. Im Zusammenbang mit diesem Vorgang zeigt auch der Geldmarkt eine wesentliche Einengung: insbesondere Geld auf längere Sicht ist sehr gesucht, so daß die Zinssätze heute ziemlich anzogen. Monatsgeld ist mit.—3¾ Pram#### gefragt. 14=Tage=Geld 1½ Prozent,=Tage=Geld tägliches Geld ½ pro Mille und höher. Gesetzgedung. Diesem Plan entsprechend ist nunmehr in Aussicht genommen, die für den Regelsall festgesetzten Mindestbeträge von 100 Goldmark für Aktien umgestellter Aktiengesellschaften und 50 Goldmark für Stammanteile umgestellter Gesellschaften mit beschränkter Haftung für gewisse Fälle, deren Abgrenzung den berechtigten Interessen der Aktionäre entspricht, erheblich niedriger zu bemessen. Um zu verhüten, daß der praktischen Auswirtung dieser Schutzmaßnahme durch eine Zusammenlegung auf der Grundlage der Regelmindestsätze oder gar auf einer von der Verordnung abweichenden willkürlichen Grundlage vorgegrissen wird, verbietet eine Verordnung vom 5. ds. Mis. bis auf wetteres, die Zahl der Aktien usw. aus Anlaß der Umstellung zu vermindern. Gleichzeitig ist vorgeschrieben, daß auch früher gesaßte Beschlüsse nicht durchgefüort und nicht eingetragen werden dürsen. Eine Umstellung der Gesellschaften auf Goldmark wird indessen durch diese Regelung nicht verhindert, vielmehr sind die Gesellschaften nach wie vor in der Lage, von den übrigen Möglichketten der Umstellung Gebrauch zu machen. Vom 60er=Ausschuß. * Berlin, 7. Febr. Heute nachmittag hatie der geschäftsführende Ausschuß des 60er=Ausschusses für die beGebiete in der Reichskanzlei längere Beratungen mit den Mitgliedern des Reichskabinetts. * * Köln, 7. Febr. Nach mehrtägigen Verhandlungen der Gewertschaften mit der Betriebsleitung der Mannstaedtwerke tagte am 5. Februar unter dem ständigen Schlichter für den Bezirk Rheinland die Schlichtungskammer. Es wurde ein Schiedsspruch gefällt auf der Grundlage der nordwestlichen Gruppe. Der Christliche Metallarbeiterverband nahm in einer gut besuchten Belegschaftsversammlung der Mannstaedtwerke zu dem Schiedsspruch Stellung. Die Abstimmung ergab fast einstimmige Annahme des Spruchs. „W Progrnt, Zur Markbewegung im Ausland. Am gestrigen Berliner Devisenmarkt zeigte sich auch für Nebendevisen eine lebhaftere Nachfrage. Es erfolgte daher seitens der Reichsbank auch hierfür eine knappe Zuteilung. Es läßt sich nacht leugnen, daß die Mark im Aus londe neuerdings etwas mehr angeboten ist; dabei spielen offenbar Gerüchte eine Rolle, daß die Verhandlungen der Sachverständigen doch nicht sehr günstig für Deutschland verlaufen seien. Angeboten ist die Mark be senders in Proz und Wien. Außerdem erweist es sich als nachteilig, daß der Dollar in Berlin sich so lange Zeit wesentlich unter der Wertgleichheit aller übrigen Plätze bewegt hat. Da auch gestern Dollarnoten nicht in genügenden Mengen in Berlin erhältlich waren, so kauften diejenigen, die nicht genügend Dollar erhielten, eben Nebendevisen, um diese später in Dollar umwandeln zu können. Die Nachfrage nach Devisen war wesent lich größer; aus dem besetzten Gebiete lagen wieder zahlreiche Kaufaufträge vor. Dos englische Pfund und der französische Franken blieben international fester; die dänische Krone lag wieder etwas niedriger. Sehr fest war Devise Der Schutz der Kleinoktionäre. Zusammenlegungen vorläufig verboten. In einer Mitteilung des Reichsjustizministeriums heißt es: Den in der Verordnung vom 28. Dezember v. J. enthaltenen Schutz der Kleinaktionäre in den Durchführungsbestimmungen noch weiter auszugestalten, lag von vornherein im Plan der Briefkasten. Bahnfrei Duisvorf. Nach der Abmachung, weiche Sie wit dem Vermicter getrossen haven, brauchen Sie bloß zwei Fünstel der Summe zu bezahlen. Langjähriger Abonn. Für Februar haben Sie 3,12+4 Miete zu zavlen.— Die Mietverechnung ist überaus einfach: Friedensmiete mal 26, geteilt durch 100. Pflichtteil. 1. Sie können Ihren Pflichtteil erst nach dem Tode der Eltern beanspruchen.— 2. Ohne genauere Datenangabe ist die Beantvortung unmöglich, da 1921 die Mark schon staiten Sckwankungen unterworsen war. Bahnhofs=Casé. 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Es hat Gott dem Allmächtigen gekallen, unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Grotzmutter, Schwester u. Schwägerin, die wohlachtbare Frau Sebund-Scumadler Kath. geb. Vollmar im Aiter von 67 Jahren gestern nacht 12 Uhr, wiederholt versehen mit den hl. Sakramenten der kath. Kirche, nach schwerem Leiden zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Die trauernden kinterbliebenen. Bonn-Endenich, Bonn-Poppelsdorf, Geislar, Oberkassel, den 7. februar 1924. Die Beerdigung kindet statt am Samstag den 9. februar, morgens 9 Uhr, vom Trauerhause Endenicherstraße 314; daran anschließend die feierlichen Exequsen in der Pfarrkirche zu BonnEndenich. Samsagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an der Beerdigung meines lieben Mannes und lieben Vaters, Schwiegervaters und Großvaters sprechen wir allen Verwandten, Bekannten und Freunden sowie der l. Nachharschaft, dem Kameradschaftlichen Verein Bonn=Kessenich und dem Athleten=Verein Bonn=Kessenich unsern innigsten Dank aus. Familie Wwe. Joh. Jos. Rieck, Vonn=Kessenich. Danksagung. Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme und die schönen Kranzspenden sagen wir hiermit Allen herzlichen Dank. Frau Wwe. Wilh. Büchner und Kinder. Heirat! Witwe u. Lande. m. Anb., eig Haus u. kl. Landwir##sch., sucht Bekanntsch m. ält. Herrn v. 40 b. 45., kfath. Landwirt bevorz., Wwer. ob. Anh nicht ausgeschl. Off. u. Z. F. 125 a. d. Exp.5 2 jg. Damen, 20—22., katb., suchen, da wenig Gelegenn., an d. Wege mit gev. Herren bek: zu werden zwecks Heirat. Zuschr., mögl. mit Bild, w. zurückges. wird, unter K. M. Für die uns aus Anlaß unserer silbernen Hochzeit O dargebrachten Glückwünsche und Geschenke sagen wir den Bewohnern der Karlschule, dem Tehrerkollegium, den Vereinen Liederhort, Jugendhort, Allgem. Turnverein, sowie allen Verwandten und Bekannten unsern herzlichsten Dank. Jakob Hengst u. Frau. Ort: sucht Landwirt. Anf. 30. ar. schw. Ersch., 2. Zi. im elterl. Betrieb. ar. Verm. später zu erw., mit liev. Mädel t. 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Im Handelsregister wurde am 5 Februar 1924 bei der Firma„Rheinische Schmuckwaren=Großhandlung Mattern u. Walles“, Honnes. eingetragen: Die Gesellschaft ist ansaelöst, die Firma ist erloschen. Amtsgericht Königswinier. Durchaus braver flonter Pouy billig zu verlaufen." 1 Aliter. Kntposgasse 43. Ofener Bagen mit Pferd für täglich zu leiben gesucht. Gounelle Coburgerstr. 8, Ve. 15 E Monate alte Hündin Jagdhund entlaufen. Farbe braun. Mirsa dörend. In der Näde von Pütchen entlaufen. Geg. hohe Belohnung abzugeben Bonn. Adolfstraße 26.(5 Ziege zu verk., Husarenstr. 20.(6 Junge Ziege##### gedeckte Dtcpe verraufen. Endenich, Röckumstraße 79. 15 Hochtragende Ziege zu verkaufen oder zu vertauschen, Viktoriastr. 12.(5 3 Zuchthähne schw. Rbeinländer, preiswert abzugeben, Haus Landskron. Siegburg Mütidorf. Tel. 660.(5 3 Kanin-Muttertiere zu verk. weiße große Kasse. .=Dollendorf, Kaltorstr.26 45 Erstklassiger Unterricht Kranzöslich(Parts) Deutsch für Ausländer. Klavier. 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Nochmals ließ Ruth die Ereignisse seit dem vorausgegangenen Abend in Gedanken an sich vorüberziehen; wie Eberhard ziemlich spät erst heimgekommen war, fast war es schon neun Uhr, wie er sich einsperrte und ihr erst auf wiederholte Zurufe öffnete, wie er sich dann hinreißen ließ und von den Geldsorgen verriet, wie der Morgen kam und mit ihm der Kommissar, der Eberhard wie einen Mörder abführte; wie sie in Verzweiflung wartete und dann erst aus der Zektung erfuhr, was am Abend geschehen war; wie schließlich Günther von Elmshorn eintraf, dem sie dann von dem furchtbaren Verhängnis berichtete, dessen Opfer Eberhard geworden war. Alle diese Einzelheiten ließ sie nochmals an sich vorüberziehen, und sie erinnerte sich dabei genau an das Erschrecken Günthers, als sie ihm dies mitteilte, daß Eberhard als Mörder angeschuldigt werde. Sollte dessen Liebe, die er mit aller Leidenschaftlichkeit immer wieder erkennen ließ, schon an dieser ersten Prüfung scheitern und vorbei sein, weil ihrem Bruder Zufälligkeiten— an etwas anderes konnte sie nicht glauben— so schwer beschuldigten? Dann war es auch nicht Liebe, was er für solche ausgab. Ihn hatte sie dann bestimmt, nachzufragen, was das Schicksal Eberhards wurde, was mit ihm geschah. Und auf Günthers Rückkehr wartete sie jetzt. Er mußte dann die ersehnte Nachricht bringen. Vielleicht brachte er auch Eberhard gleich selbst mit? Sicher mußte es so kommen, weil er so lange fern blieb. Diese Hoffnung flackerte in Ruth immer wieder auf und wollte nicht stille werden. Das konnte doch nicht sein, daß Eberhard wirklich eines Mordes angeklagt werden konnte. Sie hatte wohl die Einzelheiten aus der Morgenzeitung gelesen, aber aus diesen wurde sie nicht klar, denn sie wußte ja nichts von dem Verhältnis Eberhards zu William Panizza. Sein Verhalten aber am Abend konnte doch nicht mit jener schreczlichen Tat in irgend einem Zusammenhange stehen. Nein! Mochte immerhin irgend etwas behauptet werden, gleichgültig, was es immer sein mochte, ihr Glaube sollte an den Bruder dadurch nicht erschüttert werden. Sie kannte ihn wie sonst kein Mensch. Und sie dachte dabei an sein jahrelanges Forschen, an seine mühevollen Versuche, die im Endergebnisse kein anderes Ziel hatten, als die Menschheit von einem furchtbaren Fluch zu erlösen. Und er sollte einen Mord begangen haben? Nein! Wieder glitten die Augen Ruths zur Uhr. Endlich! Sie hörte Schritte. Aber nur einzelne, nicht die von zweien. Sie selbst eilte zur Türe und riß diese auf; dann klang es leise und verzagt: „Du bist es, und allein. Ohne Eberhard?“ Günther von Elmshorn zog die Türe hinter sich zu; sein sonnenverbranntes Gesicht zeigte einen erregten Ausdruck und in seinen dunklen Augen war ein unstetes Flackern, als er gleich darauf erklärte: „Ich tat, was in meinen Kräften lag.“ „Warum bringst Du ihn nicht mit?" „Er bleibt in Untersuchungshaft.“ „Günther, das kann doch nicht sein. Sag doch, daß alle sich irren.“ Und Ruth, die sich noch nie zu einer freiwilligen Zärtlichkeit ihrem Verlobten gegenüber hinreißen ließ, stand jetzt vor ihm, und ihre Hände legten sich zusammengefaltet wie zu einer Bitte auf dessen Brust. Ihre schwarzen Augen schauten ängstlich zu ihm auf. Die starken Brauen über den Augen Günthers schoben sich so dicht zusammen, daß sie fast nur eine Linie zu biiden schienen und er faßte dabei die Hände Ruths: „Du mußt Dich langsam in das Unvermeidliche fügen, das wir beide doch nicht ändern können. Ich verschaffte mir Zutritt bei dem Staatsanwalt, der den Haftbefehl gegen Eberhard erlassen hat.“ „Und? Was sagte er? Hast Du ihm nicht gesagt, daß dies doch undenkbar ist?" „Er ließ mich einen Einblick in die Beweise tun, die zur Verhaftung führten.“ „Und? Was können diese sagen?" „Ruth, Du mußt langsam daran glaubent“ Da entriß sie ihm ihre beiden Hände und wich vor ihm zurück: „Was willst Du? Was willst Du damit sagen?“ „Günther von Elmshorn zog die Schultern hoch: „Ich begreife ja, daß Du Dich mit aller Macht dagegen wehren wirst, aber jene Beweise, die mir erklärt wurden. sind doch stärker als aller Wille, ihn schuldlos zu wissen.“ „Günther! Dul Du glaubst———“ „Verstehe mich nicht falsch, Ruth! Ich maße mir kein Urteil zu! Nur die Beweise!" Stolz richtete sich Ruth auf: „Ich kenne sie nicht! Ich weiß nur, daß Irren immer menschlich ist. Beweise! Können es nicht Trugschlüsse sein?“ „Eberhard war im Zimmer des Ermordeten.“ „Das ist nicht wahr!“ „Er hat es selbst zugestehen müssen, als ihn ein Zeuge erkannte. Eberhard? „Ja! Nicht nur das allein, es konnte nachgewiesen werden, daß er in jenem Zimmer war, gerade um die Zeit, in der der Mord geschehen sein mußte. Zeit der Tat und ein fluchtartizes Verlassen des Hauses, in dem die Tat erfolgte, sind erwiesen.“ Immer weiter wich Ruth zurück; zu furchtbar klang für sie, was sie nun hören mußte. Ihre Hände drückten sich gegen die Schläfen und die Augen waren vor Entsetzen angstvoll geweitet. Dann aber schüttelte sie den Kopf: „Ich glaube es nicht, nein, das ist nicht wahr, Eberhard ist kein Mörder.“ „In der zusammengeballten Faust des Ermordeten fand man auch noch einen Wechsel über die Summe von Fünfundzwanzigtausend Mark auf den Namen Eberhards; und auch das mußte er zugestehen, daß dies sein Wechsel war, den er diesen Morgen hätte einlösen sollen.“ „Nein, nein und immer wieder nein! Und wenn immer neue Anklagen sich gegen ihn erheben, ich werde nie daran glauben, ich werde nie an ihm irre werden, denn dies habe ich ihm versprochen und dies war sein Trost, als er von mir ging.“ Da machte Günther von Elmshorn eine unwillige Bewegung mit der Hand: „Er konnte das Geld nicht zahlen, er war dort, man sah ihn fliehen—“. Und nach sekundenlangem Schweigen: „Wie willst Du das erklären?" Ruth starrte schweigend vor sich hin, ohne die Hände vor. den Schläfen zu nehmen; es war, als preßte sie diese noch mehr dagegen, als müßte sie ihrem armen Gehirn die Lösung für alle diese Unerklärlichkeiten erzwingen. Da dachte sie wohl wieder daran, wie er am Abend gekommen war und sich eingeschlossen hatte, wie er für einen Augenblick zusammenbrach. Aber dann wurde ihr Glaube wieder stärker, Sie ließ die Hände sinken: „Nein, und wenn Du mir Beweise über Beweise nennst. und immer neue anführst. Eher werde ich alles andere glauben, als daß ich eine Schuld Eberhards für möglich halte. „Er hlieb in Untersuchungshaft. Er hätte dagegen das Reazi einer Beschwerde gehabt, aber er hat auf dieses Recht selbst und freiwillig Verzicht geleistet." „Er hat—“ „Ja, Verzicht geleistet, dabei mit der Erklärung, daß dies jene Beweise auch nicht aus der Welt schaffen könne.“ „Sagte er denn daß er die Tat begangen habe? Nein, das kann er nicht.“ „„Die Tat leugnete er wohl!“ „Er leugnete nicht, nein, nur die Wahrheit sagte er. Eberhard war es nicht. An eines jeden anderen Schuld will ich glauben, nur nicht an seine!“ Briefkasten. R. N. 60. Der Mistelstrauch spielte von jeher als Zaubermittel eine große Rolle, besonders diejenigen zen, welche auf Eichen gefunden waren, wo sie nur selten vonkommen.— Aencas muß sich das„goldene Reis" verschaften, um in die Unterwelt einzudringen und es der Persephone zu überreichen. Hermes=Merkur bedarf desselben Gabelzweiges, um sich die Pforten der Unterwelt zu öffnen, wenn er die Toten hinabgeleitet. Homer und Vergil meinen die Mistelgabel mit dem Zwieselstab, der Reichtum verleiht, Schlummer gibt und vom Tode selbst die Augen entsiegelt. Odin hält die„Winterrute“ in der Hand, mit der er Brunhilde und die gesamte Natur in Todesschlaf versenkt, bis Siegfried(die Frühlingssonne) kommt, den Eispanzer zertrümmert und die Schlasende wach küßt. In der Edda lesen wir vom„Mistilteinn“, mit dem der blinde Wintergott(Hod) den lichten Sonnen= und Sommergott(Balder) niederstreckt. So ist der Gabelzweig der Mistel das Symbal der Wiederbelebung der erloschenen Sonnenkraft, die in ihm allein lebendig bleibt(er stirbt im Winter nicht ab, sondern bleibt unverändert), daher seine allheilende und belebende Kraft gegen alle Nebel.— Auch die Druiden kannten nichts Heiligeres als die Mistel. Der seine Sache noch nicht verloren gibt. 1. Sie haben die Reparaturkosten zu drei Viortel zu tragen.— 2. Dazu haben Sie kein Recht, sondem müssen selbst für Instandhaltung des Hauses sorgen. Elly. Sie brauchen die Fische— feldst Barsche, die such bekanntlich am schwersten abschuppen lassen— nur in kauwarmes Wasser zu bringen, um die Schuppen ohne jede Schwierigkeit beseitigen zu können. Lottchen. Um Regenslecke aus den Stoffen zu entfernen, kocht man eine Stunde lang 50 Gram weiße Bohnen in 400 Granm Wasser. Ist die Abkochung lauwarm, so weicht man die Stoffe darin ein, reibt die Flecke leicht durch, spült ste lau, trocknet sie und bügelt dann auf der linken Sette. Wwe. Fl. Sie haben bei der Mietberechnung die Friedensmiete von 50 Mark zugrunde zu legen. M. E. Helle Seidenblusen werden mit Benzin gereinigt und legt man die zu reinigende Bluse in eine Schüssel, gießt Benzin darüber, drückt die Bluse einige Male darin durch, legt ste schnell zwischen leinene Tücher und reibt sie damit trocken. Da das Benzin leicht Ränder hinterläßt, muß, inn dieses zu vermeiden, die Behandtung sehr schnell vorgenommen werden. Maria. Es handelt sich hier um die Acchtungsformel der Römer, mit welcher der Geächtete verbannt wurde. Es wurde ihm„Wasser und Feuer", d. h. die Gastireundschaft, versagt. Nach Düsseldorf. Die Eltern können einem Kinde das Haus übertragen und sind nicht vorpflichtet, mit den andern Kindern dieserhalb zu verhandeln. Gegen die Uebertragung ist zur Zett kein Einspruch möglich. Wohl aber kann nach dem Tode der Eltern die Wirksamkeit der Uebertragung mit der Behauptung angesochten werden, daß es sich um eine verschleierte Schenkung handle und daß die Rechte der andern Kinder verkürzt würden. Ob diese Anfechtung Erfolg hat, lätzt sich im voraus nicht sagen. Rechtsrheinisch. 1. 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Anstelle des wegen Krankheit beurlaubten Kaplans Zensen, der nicht mehr auf seine Stelle zurückkehrt, wurde Kaplan Felix Schreiner aus Forst nach hier versetzt. Hennef, 7. Febr. Hühnerdiebe gehen hier in unheimlicher Weise um. Nachdem vor einigen Tagen in Dambroich schon ein Hühnervolk nächtlicherweite gestohlen worden war. wurden in der Sonntag nacht die Hühner sämtlich im hiesigen Pfarrhause gestohlen. In der Nacht vorher stahl man einer Witwe in Geistingen sämtliche Hühner. Köln, 7. Febr. Villig einkaufen wollten eine Frau aus Düsseldorf und drei Männer aus dem Ruhrgebiet, die zur holländischen Grenze gefahren waren. Um ungefährdet das englische Gebiet und die Zollgrenze zu passieren, beautzten sie bei der Rückfahrt ein leeres Lastauto, das über Köln nach Essen fuhr. Das Geschick wollte es, daß dieses Auto gerade angehalten und durchsucht wurde. Schon standen die Hollandfahrer vor der Strafkammer. Sie führten an, aus großer Not gehandelt zu hoben— die Frau hat einen bettlägerig kranken Mann, und die drei Männer sind arbeitslos— und sie hätten sich deshalb einen kleinen Nebenerwerb verschaffen wollen. Die Wucherkammer ist gnädig; aber Strafe muß sein. Sie beträgt für die Frau drei Tage Gefängnis und 25 Goldmark Geldstrafe, für die Männer je eine Woche Gefängais und 30 Goldmark Geldstrafe. Die Gefängnisstrafe wird bei der Frau für verbüßt erachtet, bei den Männer wird Strafaufschub gewährt. Auch kamen sie um ihre geschmuggelten Waren. Köln, 7. Febr. 179 Angestellte des Postscheckamtes Köln, die Ende Dezember ihre Kündigung erhalten hatten, klagten am Gewerbegericht auf Entscheidung, daß ihr Einspruch gegen die Kündigung gerechtfeptigt sei. Die Kündigung sei auf Grund der Personalabbau=Verordnung erfolgt, die aber erst mit Wirkung vom 5. Januar im besetzten Gebiet Gültigkeit erlangt habe. Das Gericht lehnte die Klage ab. Die Personalabbau=Verordnung sei zwar inbesetzten Gebiet erst am 5. Januar in Kraft getreten, aber die Postverwaltung habe nicht nur auf Grund dieser Verordnung die Kündigung ausgesprochen, sondern sich ausdrücklich auf die Entbehrlicheikt der Kläger gestützt. Es seien jedoch in der Klage keine Gründe bezüglich der einzelnen Kläger vorgetragen worden, die im Einzelfall eine unbillige Härte erkennen ließen. Vielmehr werde die unbillige Härte in der Massenkündigung gefunden: dem könne jedoch das Gericht nicht folgen. Die Tätigkeit des Postscheckamtes habe in einem Umfange nachgelassen, daß diese Entlassungen unbedingt notwendig gewesen seien, damit die Postverwaltung einigermaßen wirtschaftlich arbeiten könne. Das Interesse des notleidenden Reiches, das die Gesamtheit der Bürger verkörpere, müsse den Interessen des Einzelnen vorausgehen. Eenerel=Anzeiger für Vonn und Umgegend. Köln, 7. Febr. Frische Eier verlangte ein Käufer in der Markthalle und mußte bereits am Abend zu Hause feststellen, daß schon die ersten drei Eier, die er verwendele, stark anrüchig waren. Ebenso stand es um die anderen Eier, die an den folgenden Tagen benutzt wurden, sodaß der Käufer schließlich den Rest der Verkäuferin zurückbrachte und Schadenersatz forderle. Als der verweigert wurde, kam die Sache vor Gericht. Hier behauptete die Frau, daß sie unmöglich faule Eier verkauft haben könne, da sie jedes Ei durchleuchtet habe. Es müsse sich um einen Irrtum in der Person des Verkäufers handeln. Als ein von der Angeklagten mitgebrachter Sachverständiger aussagte, daß sich, da zwischen dem Tag des Verkaufs und der Anzeige eine ganz Woche läge, eine Fäulnis wohl hätte Reisen und Wandern. Schweizerische Einreisebestimmungen. X Zur Beseitigung viellach bestebender irriger Meldungen] über die schweizerischen Einreise Bestimmungen sei folgendes mitgetetlt: Wer in die Schweiz oder durch die Schweiz reisen will, hat ein Einreisegesuch mi näherer Begründung und Angabe des Enreisezweckes und der Aufenthaltsdauer bei dem für seinen ständigen Wohnort zuständigen schweizerischen Konsulat zu stellen. Ein anderes Konsulat kann ihm das Visum nicht erteilen. Das Visum kann nach Prüsung des Gesuches erteilt werden zur Durchreise, zur Kur, zu Geschästs zwecken usw. Vor der Angabe salscher Einreisezwece wird gewarnt. Die nähern Bestimmungen sind bei dem zuständigen schweizerischen Konsulat zu erfahren. Das Transtt= visum, berechtigend zur Durchreise durch die Schweiz ohne Aufenthalt, wird zur Zeit gratis erteilt. Die Gebüdr für das Visum berechtigend zur einmaligen Einreise zwecks Ausenthalts beträgt zur Zeit 8 Fr. X Ein hervorragender Aipinist. Zu Beginn dieses Monais ist in Zürich Dr. Eduard Imhos=Müller im Alter von 70 Jahren gestorben. Mit ihm ist ein Mann aus dem Leben goschiaden, der sich um den Alpinismus und die schweizerische Landeskunde außerordentlich verdient gemacht hat. In der Neuen Züricher Zeitung finden wir einen längeren Aufsatz über diesen Mann, der ein begeisterter Alpenfreund und imermüdlicher Bengsteiger war. Die Zahl seiner Gipfeltouren und größeren Paßzwanderungen beträgt mehrere hundert; es finden sich darunter etliche Erstbesteigungen und eine stattliche Anzahl neuer oder setten begangener Routen. Seine tonristische Haupttätigkeit sällt in die Jahre 1888 bis 1900; was er vor= und nachber geleistei, ist aber ebenjalls beträchtlich. Die Jahre 1888 und 1889 galten neben Monte Rosa und Tödi vorwiegend den Grauen Hörnern, 1890 bis 1892 dem Rbätikon und Plessurgebirge, 1893 sowie 1896 der Albula= kette im weitesten Sinne. 1895 bestieg er zahlreiche Gipfel in der Ortlergruppe, besuchte auch Adamello und Presanella und die Bergamasker Alpen. In seinem touristisch erfolgreichen Jahre, 1897, brachte es Imhof auf 43 Gipfel in der Silvretia=, Ofenpatz= und Berninggzuppe; es galt damals der Vorbercitung für das dritte vorähm versaßte Itinerarium. 1899 trefsen wir ihn auf dem Finsteraarborn und mehreren benachbarten Hochgipseln, 1900 in der Tödirette sowie in der Disgrazia= und Berninggruppe. Aber Dr. Imhof=Müller kannte nicht nur das Hochgebirge, sondern auch die Voralpen, das Mittelland und den Jura. Kaum dürfte je ein anderer Tourist so wie er alle schweizerischen Landesteile in allen möglichen Richtungen zu Fuß durchwandert haben. So war er in den Kreisen der Geographen eine bekannte Persönlichkeit, war auch Mitarbetter am geographischen Lexikon und Neubearbeiter der in den bernischen Schulen gebrauchten Lehrmittel für Geographie. Bis ins Alter bewahrte er eine außergewöhnliche Rüftigkeit. Mit 67 Jahren bezwang er die weite Strecke von Zstrich nach Bern in zweieinhalb Tagen zu Fuß und im 68. Jahre bestieg er eine ganze Reihe von Dreitausendern im entwickelt und rasch um sich greifen könen, erfolgte Freispruch, zumal es nach der Ansicht des Gerichts nicht feststand, daß die Angeklagte die wirkliche Verkäuserin sei. Mechernich, 7. Febr. Das hiesige Bleibergwerk hat mi: dem heutigen Tage den Betrieb in vollem Umfange wieder aufgenommen, sodaß 600 Bergleute sofort wieder eingestellt werden konnten. Weitere hundert Mann harren noch der Einstellung. Die Schichtzeit ist für den oberirdischen Grubenbetrieb auf zehn reine Arbeitsstunden festgelegt worden, die in die Zeit von 7 Uhr morgens bis 5½ Uhr nachmittags fallen. Für die Erschließung eines neuen Tagehaues hat die Gewerkschaft Vorarbeiten am Callmuther Berg in Angriff genommen. Bündner Odersand.— Imbof=Müller war auch litevarisch sehr tärig. Er hat Reiseführer bearbeitet und seine Touren interessant beschrieben. Winiersport. Neuschner in den Bergen. Teit Mittwoch fällt Neuschnee. Im Overharz, Elend. Schierke, Hahnenklee, in Braunlage, Bad Harzburg. Altenau und an den Harzrändern liegt bei—2 bis—4 Grad eine Schneedecke von 10—20 Zentimeter. Das Wetter ist sehr schön. Im Thüringer Walde, in Riesengebirge, im Erzacbirge, im Sauerland, an der Rbön, im Westerwalde und in der Hocheifel liegen die Verhältnisse ähnlich. Schnee wird auch vom Odenwald, vom Schwarzwald und von den Bergen Baverns gemeldet, sodaß also sehr wahrscheinlich auch die für Sonntag angesetzten wintersportlichen Wettbewerbe stattfinden können. Der Weiterbericht des Skiklubs Sauerland vom 6. Februar lauter: Schnecböbe ca. 60 Zentimeter, Witterung: dauernder Schneefall, Temperatur: minus 2 Grad Celsius. Sttbahn sehr gut, Bobsleigbbahn sohr gut. Sonntag Bobrennen. Der Wetterbericht des Waldecer WintersportVereins besagt: 20 Zentimeter Neuschnec, Temperatur minus 2 Grad. Nordwestwind, anhaltender Schneefall, Stibahn gut. X Dr. Diem, der Genovalsekrotär des Reichsausschusses für Leibesübungen, hat bei den Schneeschubläufen in St. Andreas= berg im Oberharz in der Altersklasse 2 im Langsauf über 12 Kilometer in 70,14 Minuten einen Sieg errungen. Jußball. X Ueber das Kreisspiel der-Mannschaften.=Gladbach — Bonn in Grevenbroich schreiven die Düsseldorser Nachrichten:.=Gladbach— Bonn:1(:). Die Gäste sinden sich zuerst und sind etwas meyr im Angriff. In der 12. Minute geht Vonn in Führung. Bald findet sich der Westkreis und leitet gute Angrisse ein. Kurz vor Halbzeit gleichen die Weißblusen durch Kepp aus. Doch dieses Tor schien durch Abseits begünstigt. Nach Halbzelt steht man die Südtreisler im Angriff. Ein schneller Flankentaus von rechts bringt den Weißblusen die Führung. Diesem Worbespiel wohnten trotz des Regens zahlreiche Zuschauer bei. Das Ergebnis entsprach in dieser Höhe dem Spiclverlauf nicht. Beide Mannschaften führten als=Vertreter ein wirklich gutes vor, besonders glänzte hierin der Westkreissturm, verbunden mit einem guten Schußvermögen. Die Läuserreibe ist in der Abwehr sowie im Angriff gut. Der rechte Läufer siel etwas ab. Die Verteidigung nebst Torwart leisteten vorzülgiches. In ihrer Gesamtheit ist die Westkreismannschaft wirklich gute Klasse. Die Bonner Gäste lieserten ein autes Spiel, doch wurde das Flankenspiel vernachtässigt und dadurch blieben verdiende Erfolge aus. Turn= und Sportklub Hersel— Spielvereinigung Ivpendorf 01, Ecken:1. Trotz aufgeweichten Bodens gelang es Ippendors, das Heft an sich zu reißen und das gegnerische Tor stets zu bedrohen, und konnte in den ersten 20 Minuten Peters 1 erfolgreich einsenden. Trotz sehr eifrigen der Ippendorfer Mannschaft gebührt dem Mittelstürmer Peiers 1 durch sein saires Spiel noch besonderes Lob. Bei Hersel gefiel der Mittelstümmer. Der Schiedsrichter befriedigte. Radsport. X Der Bezirk Vonn des Bundes Deutscher Radfahrer hat in seiner letzten Bezirksversammtung C. Birneburg ir. zu seinem alleinigen Pressevertreter gewählt. Das Breslauer Sechstage=Rennen veginnt am 13. Februar. Es haben ihre Beteiligung zugesagt: von Holland: Storm und Blekemolen, die Amerikaner Kaiser und Hanley, der Italiener Otiveri sowie die Deutschen Lorenz, Krupkar, Thomas, Pohl, Meter, Hahn, Tietz, Huschke, Schreseld, der deutsche Meisterfahrer Stave und der deutsche Stratzenmeister Golle. X Bonner Stadigau für Aihletit. Der Vonner Siadigau beschloß in seiner letzten Sitzung die 1. Mannschaft des Atbl.= Vereins Eiche als Vertreier des Bonner Gaucs zu den Kämpsen um die Kreismeisterschaft zu melden. Die Auslosung der fünf innerhabb des Kreises bestehenden Gaue hat bereits stattgesunden. Sie werden sich wie folgt gegenüberstehen: Nr. 1 und 2 Gau Köln und Aachen, Nr. 3 und 4 Gau Vonn und Trier, Nr. 5 Freilos Gau Kovlenz. Die 2. Runde bringt den Frcilossicger Kovlenz mit dem Sieger zwischen Köln und Nachen zusammen, soslte Bonn im Kampf mit Trier bestehen, so erhält Bonn in dor zweiten Runde Freilos und würde somit in den Endkampt um die Kreismeisterschaft kommen. Für die=Klasse tritt eine Pause von drei Wochen ein, um die rückständigen Kämpfe zur Erlodigung zu bringen. Die 6. Runde findet somit in der Zeit vom 24. Februar bis 2. März statt und treifen sich folgende Vereine: Sieabura: Albl.=Vereinigung in Siegburg, Alhl.=Ges. Frisch auf Endenich. Veranstalter Atbl.=Ges. Niederbachem— Siegfried in Niederbachem. Godesberg— Doteindorf in Godesberg. Herkules— Eiche 2. Veranstatter Herlutes. Die 7. Runde sindei vom 3. bis 9. März statt, wo folgende Vereine zusammentreisen. Siegburg— Athl.=Gesellschaft in Siegburg. Athl.= Vereinigung—. Godesberg in Vonn. Niederbachem— Dottendors in Dottendorf. Eiche 2— Frisch Auf Endenich, Veranstalter Eiche. Die 8. Runde vom 8. bis 16. März führt folgende Vereine zusammen: Herkules— Sieglurg in Siegburg. Siegfried— Athl.=Gesellschaft in Kessenich. Athl.=Vereinigung— Dottendors in Peppelsdorf. Niederbachem— Siegburg in Niederbachem. Godesberg— Frisch auf in Endenich. Die 9. Runde beginnt mit dem 17. März und treisen sich Herkules — Dotetndorf in Bonn. Siegfried— Athleten=Vereinigung in Poppelsdorf. Eiche 2— Athl.=Vereinigung. Veranstalter Eiche. Siegfvicd— Eiche 2. Veranstalter Siegfvied. Schach. X Der Meraner Internationale Schachlongreß hat bei der Verlosung folgende Reibensolge ergeben: Millani(Italien), Grünfeld(Oesterreich), Tacaos(Oesterreich), Spielmann (Tschechoslowakei), Selesnteff(Rußland), Patay(Ungarn), Opocenski(Tschochoslowakei), Przepiorka(Polen), Steiner (Ungarn), Colle(Belgien), Koltanowski(Belgien), Dr. Tarrasch(Deutschland), Roselli del Turco(Italien), Rubinstein (Polen). In der ersten Runde wurde die Partie Miliani—Rubinstein vertagt, weil letzierer noch nicht erschienen war. Die übrigen Partien: Grünseln—Roselli(Damengambit!„ortbodox“!), Taccos—Dr. Tarrasch(Zuterrorts=Gröffnung), Spielmann— Koltanowskt(Caro=Kann), Selesniess—Colle(Damenbauern= eröftmuung). Paray—Steiner(Damengambit, Cambridge= Springvariante) und Opocenski—Przepiorka(SchottischePartic) sind noch nicht sehr weit gedieben. Etwas später: Grünfelv ist gegen Rossellt im Vorteil und dürfte nach konseqnentem Druck auf den rückständigen Bauern die Partie gewinnen. Tacaos ist mit seinen zwei Läufen gegen den Springer und Läufer gegen Dr. Tarrasch im Nachteile. Spielmann hatte gegen Koltanowsli in der Eröffnung die besseren Chancen. Jetzt brachte aber Koltanowen zwei Springer in beherrschende Stellung und hat damit gutes Gegenspiel erlangt. Set tesnieff gewann gegen Colle einen Bauern, don er im Endspiel im Gewinn umsevzen wird. Patav hatte ein gutes Ftaruenspiel gegen seinen Landsmann, den jungen Steiner, und stebt jetzt klar auf Gewinn, da sein Gegner ein völlig unmotiviertes Figurenopfer brachte. Die Partie Opocenski— Przepiorka trägt Remischarakter. Sport-Rotizen. X Der Verbandsausschuß des Westdeutschen Spielverbandes wird sich in seiner Elverfelder Sitzung am 24. Jebr. u. a. auch mit der Frage der Aenderung des Spielsystems beschäftigen und gleichzeitig das neue Sportprogramm besprochen. Färsen, Sport und Spien Der diesjährige zeigt Preise, wie sie in der Nachkriegszeit noch nicht geboten wurden. Beginn Freitag, 8. 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Jackle Coogan Die nordischen Filme erfreuten sich von jeher besonderer Beliebtheit. Wir bringen nun ab heute eine Perle schwedischer Lichtspielkunst auserleszener Schönheit: „„„ filmschauspiel in 5 Akten, frei bearbeitet nach der Novelle„Eine Herrenhofsage“ von Seima Lagerlöf durch Mauritz Stiller. Das einstimmige Urteil geht dahin, daß„Die Herrenhofsage“ der schönste u. ergreifendste film ist. Der Riesenerfolg im Marmorhaus Berlin und den ersten Theatern Deutsohlands bestätigt dieses Urteil. Die Presse Aussert aich: Dresdener Nachrichten u..: Eine herrliche, plastisch wirkende Photographie trägt zur Vollendung des fims bei. Städt, Orchester Bonn. Sonntag den 10. Fehruar 1924, vormittugs 11 Uhr, in der Heothovenhalle zu Gunsten der Bonner Hotgemeinschaft Mergen Konzer! Bruckner: .) Symphonie Nr. IV. Es Dur(romantische Symphonies. Leitung: Generalmusikdirektor F. Max Anton.„ .) Messe in e moll für Sstimmigen Chor und Blasorchester. Ausführende der Kirchenchor von„St Ellsabeih“. An der Orgel: Kurl Jost, Bonn. Leitung: Willy Franzen, Organist an „St. Eilsaberh“. Eintrittspreise:.—..— und 1 50 Billionen Mark. Vorverkauf: Städtisches Verkehrsamt Poststr. 27. bleibt bis Donnerstag im Programm. Sonntag vorm. 11 Uhr: Zirkuskind Jackie Coogan. Jugenaliche haben Zutritt. Ermäßigte Preise. Großes Orchester. Ververkauf ab heute. Vossische Zeitung u. a: Wieder ein Beweis, mit wie menschlich und im Volkstum reichen Mitteln diese Nordländer ihre Füme machen, wie kein, echt und stark sie sind Berliner Tageblatt u..: ... nicht erst im füm, aber in der Regie Iauritz Stillers ist auch der letzte Winkel durchlüftet mit Landschatt. So etwas wie die Renntierherde und die wilde Jagd durch den Schnee, das ist nicht blos restlos gekonnt, das ist feinste Einführung in Dichtung und Landschaft -Uhr-Abendblatt u..: Die Grösse, die Erhabenheit des Stils, die Klarheit und die Reinheit des Gefühls, das den Werken Selma Lagerlöfs Schönheit und Bedeutung gibt, finden in dem Film ein wundersames Scho Dfesdener Anzeiger u..: Wundervolle Landschaftsbilder, Schneestürme und Vereisungen, Renntierherden im Meer u. a. m. fesseln das Ruge und das Publikum ist entzückt und begeistert! Dresdener Neueste Nachrichten u..: Die deutsche Uraufführung dieses Spenskafülms der Deiz-Film-Produktion war ein Ereignis. Berliner Lokal-Anzeiger u.: Man verlässt das Marmorhaus mit dem Wunsche gefragt zu werden, was es jetzt eigentlich Schönes gäbe, um dann antworten zu können„Die Herrenhofsage“. Vorwärts u..: Der Erfolg war hervorragend; man klatschte bei olfener Scene und mit Recht. B. Z. am Mittag u..: Und so ragt denn auch in dem Film„Herrenhofsage“ mit dieser wimmelnd bewegten Kenntierherde, die bezwingende Grossartigkeit naturhafter Wirkung hinein. Straftheit der Scenenführung, Sorgfalt der Gruppenbildung, keine Ausbalancierung von Humor und ernst, beste Qualität schwedischer FilmArbeit..... Dr FrB. Am 11. 12., 18. Februar, abends.30 Uhr: Se in der Beeinövenhalle. Kartenausgabe auch an Nichtmitglieder in der Geschäftsstelle Cassiusgraben 10, täglich von-5 Uhr Tausser Sonntags, bei Sulzbach, Fürstenstr., nur an Nichtmitglieder, ab Freitag für 11. Februar, ab Montag für 12, und 13. Februar. Preise für Nichtmitglieder.00,.30,.80 Mk. Preise für Mitglieder 200,.50,.20 Mk. Textbücher in der Geschäftsstelle und bei Sulzbach. Bühnenvolksbund. Bonner Männer=Quarteit Samstag den 9. Februar 1924 Monats=Versammlung im Vereinslotal„Zum Heisterbacherhof“. Sonnig, 10. 2: Winter=Konzert Laf=se H. Mlüte Bsiuchen Miegliedar Freund= und Ausserdem der Schlusstell von Hierzu: Das lustige tollkühne Paar: Pix u. Pax und die lahme Pauline. Schlagerlustspiel in 2 Akten. Der neue Ufa-Film! Der Seisteur Ein Filmspiel in 6 Akten von Erich Pabst. In der Hauptrolle: Otto Gebühr der bekannte Fridericus Rex-Darsteller. Der Soherur. betitelt: Die grosse Niederlage. 6 Rkte des Humors. Der leizte Kampf, den Kane zu bestehen hat, bringt ihm die große fliederlage. Aber sein Zweck ist erreicht. In den Armen seiner Braut, begleitet von seinen Lieben und von dem getreuen Murphy begibt er sich an Bord des Dampfers, der ihn sonnigen Tagen entgegenführen soll. (Der Boxerkönig bleibt anderweitigen großen Dispositionen halber nur bis einschl. Sonntag im Programm). (Gesellschaft für Volksbildung). Am Sonntag den 10. februar, vorm. 11 Uhr, Wiederholung der Vorführung des films: t dem Auto und Kamera zuischen afrikanischem Grobnild Einführung: Studienrat Dr. Jungbluth. Musik: Das Hausorchester des Modernen Theaters. Vorverkauf an der Kasse des Modernen Theaters. für die Inhaber von Vorverkaufskarten können Sitzplätze nur bis 10 Minuten vor Beginn der Vorstellung frei gehalten werden. in Jokale H. Bütz, Büschen. Gönner berzl. eingeladen. Milglieber, Freunde und Anfang 5 Uhr. ganze Einrichtung. schwerec Format, billg zu verkanten, Roiental 57. Telefon 3322. 16 Freiwillige(leigerung. I. Eag, sat veln. 150 9. Februar 1924, vormittags 10 Uhr,.#c, engn. 540 Kinderspielsachen, Tische, Lampen, Anrichte usiv. durch den Unterzeichneten össentlich meistbietend gegen aleich bue Joy Echmibt, Gerichtsbollziecher in Vonn, Rosental 91. rietee Am Montag den 11. Februar, nachmittags 1 Uhr, werden in Arzdorf die sich für alle Arbeit eignen öffentlich gegen gleich bare Zahlung versteigert. Erben Bedorf. Rotsenr seinste Maßanfertigung, auch aus zugegebenen Stonen jeder Art. Revarieren, waschen, ändern gut. schnell und billig. Frau Unkelbach Modes, Friedrichstraße 21. 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